Einzelpreis 10 Pf, Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreiſe: 8 tlich 28 Pet d 62 P 2 ob 6 2 1 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Milltmeterzetle 9 Pfenntg, 79 m ei Haus mona.05 und 62 Pfa Trägerlohn. in unſeren ite. 2 iiimeterzelle 50 Wfe Für 8 1 5 ener abgeholt.25 Mk., durch die Poſt 270 Mk einſchl 95 Se e ee Aloe 50 Pig Poſtbef⸗Geb Hterzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ 2 genf 42 Schwes Si e Aeerfelon 1 iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsveraleſchen oder bofſtr. 12 Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 18. f 5 5 Konkurſen wird keinerle Nachlaß gewährt Ketne Gewähr kür Ne Fiſcherſtr. Le Hauptſtr 63 I Oppauer Str 8 Se Lutſenſtr 1 Verlag, Schriftleitung u. Hauptg⸗ſchäftsſtelle: R I,.0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte. Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. 149. Jahrgang— Nr. 230 2 Abend- Ausgabe KA Freitag, 20. Mai 1038 Neue zwiſchenfälle in Brünn und Prag Lord Rothermere über Killer Sudetendeutſchtum verlangt Es fallen die Bomben volle Selbstverwaltung! Eindeutige Klarſtellung der ſudetendeutſchen Forderungen [(Funkmeldung der NM 3) . Prag, 20. Mai Im Deutſchen Haus in Prag fand am Donners⸗ kagabend die zweite große öffentliche Wahlkund⸗ gebung der Sudetendeutſchen Partei ſtatt, an der de jure und de facto bringt. Das Sudeten⸗ mehr als 4000 Perſonen teilnahmen. Als Haupt⸗ deutſchtum könne heute keine Konzeſſivnen mehr redner ſprach der Abgeordnete Sandner. Nach einer machen. kürzen Schilderung der geſchichtlichen Entwicklung Ein Ausgleich zwiſchen Deutſchen und Tſchechen befaßte er ſich mit dem deutſch⸗tſchechiſchen Problem, könne nur zuſtandekommen, wenn die Karlsbader wie es ſich ſeit dem Jahre 1935 herausgebildet hat. Forderungen Konrad Henleins und die von der Unter Bezug auf den Beſuch Konrad Hen⸗ Sudetendeutſchen Partei ausgearbeiteten Volksſchutz⸗ leins in London erklärte er, daß man dort die geſetzanträge angenommen würden. Sandner erntete Karlsbader Forderungen als Grundlage für die nicht endenwollenden Beifall. Neue Ausschreitungen„ Sudetendeufſche Verhandlungen zwiſchen den Sudetendeutſchen und den Tſchechen betrachte. Die Sudetendeutſche Partei werde dis Natio⸗ nalitätenſtatut ablehnen, ſagte Abgeordneter Sandner, wenn es nicht die Selbſt verwaltung . Verſuchter Sturm auf das Deutſche Haus in Brünn und Prag 7 anb. Brünn, 20. Mai. Partei, Kundt und Neuwirth, verſuchten wiederholt,. 50 8 5 1 58 361 Fin bite 8 0 aſſ 5 D e 8 5 8 5 3. 5* Am Donnerstagabend fand im Deutſchen Haus e e 5 zu., Ein Bild von den großen Manövern der amerika niſchen Luftwaffe über und bei Neuyork: Schwere 45 in Brünn eine Verſammlung der SD ſtatt, die N de 18 de 1 Me f 1 15. abr, 1 Bomber werfen ihre Verderben bringende Laſt ab.(Preſſephoto, Zander⸗M.) 4 planmäßigen Störungsverſuchen ausgeſetzt war. Eine ſie wurden aus der Menge heraus tätlich angegrif⸗ ſind gleichermaßen von ſeinem ſteten und ent⸗ läßt es offen, von wem dieſe Schreckgeſpenſte zu er⸗ waffnenden Lächeln gefangen. Er iſt ein Mann warten ſein könnten, iſt ſich aber einig darüber, daß von ſeltener Kultur, der über ein tiefes Wiſſen jedenfalls England von Frankreich nichts zu befürch⸗ auf den Gebieten der Muſik, Malerei und Ar⸗ ten habe. Eine Tunnelverbindung ſei alſo zumin⸗ chitektur verfügt.“ i deſt unſchädlich. Sie ſei darüber hinaus höchſt nütz⸗ Lord Rothermere ſtellt dann ſeſt:„Hitlers Politik lich denn England könne erforderlichenfalls Kriegs⸗ Einleitend führt Rothermere Schuſchnigg als Bei⸗ iſt die des Erfolges ohne Blutvergießen. Er hat die material nach Frankreich ſchaffen und auf demſelben ſpiel dafür an, daß außenpolitiſche Fragen nicht Macht in Deutſchland, einem Lande von 68 Millionen Wege Lebensmittel einführen, ohne auf Ueberwaſ⸗ immer leicht zu verſtehen ſeien. Sechs bis ſieben Menſchen, mit nur geringen Verluſten an Menſchen⸗ ſertransporte angewieſen zu ſein, die immer ſchwerer Jahre lang habe das engliſche Außenamt die Be- leben erreicht. Oeſterreich wurde ohne einen ein⸗ gegen U Boote und Flugzeuge zu ſchützen ſeien. Die deutung Muſſolinis auch nicht verſtehen können. Man zigen Schuß in das Reich eingegliedert. 1 115 925 feindlicher Staat 9 5 1 1 een ee e e eee e, de der murder r ee e e um Tiens van Alemtekern deli e Ee ee falſche 5 770 1 19 5 Menſchen ihr Leben ge⸗ ein Tunnel vergrößere keineswegs die Invaſtung⸗ 5 5 755 5 aſſen, als in Deutſchland und Oeſterreich! 11 5 5 Vorſtellung habe man von Hitler gehabt. Errichtung des e 1 55 N 55 e e 19 1 Die engliſchen Diplomaten hätten es offenſicht⸗„Ich ſetze meine Sonderſtudien äber Deutſchland auf das Konto 525 berühmten engliſchen Wirt lich nicht faſſen können, daß hinter dieſen beiden heute aus einem beſonderen Grunde fort: Ich glaube keitsſinns als auf die hier augenblicklich herrſchende ein een b enſonlich leiten eine Neles wacht und nämlich, daß ohne Freundschaft zwischen Teurſchland Kriegspfychoſe zu schreiben. Es kann denn auch n ee eee en ee eee und Enaland ein Weltfrieden unmöglich ſt. Ich er⸗ nicht länger verheimlicht werden, daß die Freunde , ſuche alle meine Landsleute, einzeln und geſchloſſen, des Tunnelplanes, die mit kühlerer Berechnung vor⸗ habt habe. 5 ihren Einfluß dahin einzuſetzen, einen imſchwung geben, in Frankreich ſitzen. Denn es iſt klar, daß Rothermere befaßt ſich dann nochmals mit der in der Stimmung und Auffaſſung erbeizuführen, England durch den Tunnel in einem Ausmaß an Perſöulichkeit des Führers. Er ſchreibt:„Hitler der die größte Seemacht der Welt in ote Zage ver⸗ durchſetzte Menge drang nach Verſammlungsbeginn der Abfahrt die Fenſter ſeines Kraftwagens zer⸗ waken, die auf einem polniſch Schif i 8 0*. Sbegit 0 5 r einer Polizeiver⸗„ hen Schiff mit dem gegen das Deutſche Haus vor und beſchädigte die Ein⸗ trümmert. Erſt nach Eintreffen einer Poltzeiver Doch noch Kanaltunnel? 5. 5 2 ein Telegramm. In ihm wird mitgeteilt, daß die Ein Pl an jede 1 eine Gruppe in den Garten vorzudringen, wurde je⸗ Gegen zwei Uhr nachts zogen 200 Anhänger der Abordnung die ganze Slowakei bereiſen und Gch 5 Ein Plan taucht wieder auf doch von der Polizei abgedrängt. Gegen Schluß der Tſchechiſch⸗Nationalen Vereinigung über den Graben ähe des Deutſchen Hauſes erneut zuſammen. Po⸗ wie:„Henlein gehört nach Pankraz“ lins Der Pittsburger Vertrag, der im Mai 1918 zwi⸗ lizei zog einen Kordon und drängte ſie zurück. An⸗ Prager Gefängnis) ausſtießen. 8 a 5 vn Seitdem die politiſchen und militäriſchen Bande den Slowaken die A utonomie zuſicherte, zwiſchen England und Frankreich in jüngſter Zeit nehmer zunächſt im Deutſchen Haus. Als nach eini⸗ wird bekanntlich von den Tſchechen in ſeiner Gültig⸗ ger Zeit ein Teil von ihnen das Haus zu verlaſſen 0 i 5 i net Bündnis ſprechen kann, erſcheinen hier und da No⸗ f 5 anb Prag, 20. Mai zweifelt. Die Slowaken ſahen ſich daher veranlaßt, tizen und Bemerkungen, aus denen hervorgeht, daß kordon und ſchlugen a uf die Mitglieder der„Slopenſka Prawda“, das Blatt Hlinkas, erhielt das Original des Vertrages aus Amerika beizu⸗ SD mit Stöcken und Stangen ein. beute von der Abordnung der amerikaniſchen Slo⸗ bringen. kanal zwiſchen England und Frankreich noch nicht 8 eine Kanaltunnelgeſellſchaft, die dieſer Tage ihre Verschiedentlich A er a e ord Rol ermere über Jahresverſammlung abhielt. Die Reden, die ſehenden Perſoi ö 5 N Deutſche EL h herſonen aufgehetzt, gegen Deutſche einer Seite propagiert wird, die politiſch(und viel⸗ leicht finanziell) an ihm intereſſiert iſt. — land teils wirklich vorhanden ſind, teils kultiviert Das Ehrenmal am Annaberg werden, weil man mit ihnen Geſchäf 2 4 5 a i 5 f 5 ſchäfte machen kann, Ein neues Plädoyer für eine Verſtändigung Englands mit Deutschland Furcht vor einer Hungerblockade. Man dnb. London, 20. Mai. abermals mit dem nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land. Wiederum ſetzt er ſich für eine Verſtändigung ſtarke n omni ten 5 Si d ae keaten fen. Dem Landesausſchußbeiſitzer Keil wurden bei—.— ͤw Origi 3 Pittsbur V 3 wegs if gangstür mit Steinwürfen. Gleichzeitig verſuchte ſtärkung konnte der Mob abgedrängt werden. Origtnal des Pittsburger Vertrages unterwegs iſt, 15 1. 3 1 a: 5 15 7 im Parlament ſprechen wolle.(Von unſ. Londoner Korreſpondenten) 1 Verf 5 185 i zum Wenzelplatz, wo ſie aufreizende Sprechchöre 5 5 N i e ſammlung rotteten ſich dieſe Elemente in der 7 Eon ee n ſchen Tſchechen und Slowaken geſchloſſen wurde und geſichts dieſer Lage blieben die Verſammlungsteil⸗ Schwarz auf weiß. keit hinſichtlich der ſlowakiſchen Autonomie ange Bünde p ne gane dee e e 0 0 1. ge- berſuchte, durchbrachen die Terroriſten den Polizei⸗ der alte Plan eines Tunnels unter dem Aermel⸗ 1 Mitternacht kam es auch in Prag zu neuen r..-(auifgegeben worden iſt. In London beſteht ſogar Sſchreitungen dort gehalten wurden, zeigten, daß der Plan von 3 lätlich vor. Die Abgeordneten der Sudetendeutſchen 7 den Führer und ſein Volk Die zwei klaſſiſchen Angſtgefuhle, die in Eng⸗ ſind die Furcht vor einer„In vaſton“ und die Lord Rothermere befaßt ſich in der„Daily Mail“ zwiſchen Deutſchland und England ein. nennt ſich mit Stolz Mann des Volkes. Trotz⸗ ſetzt, der größten Landmacht die Hand zu reichen.“ Frankreich gebunden würde, das immerhin heute 1 5 5 f 0 f i f noch nicht vorhanden iſt, und aus dem außerdem 9 22 Mai wird das Ehrenmal auf dem Annaberg in dem habe ich nach jedem Zuſammentreffen mit Lord Rothermere tritt dann nochmals dafür ein, Frankreich mehr Nutzen ziehen würde als England. 0 un een eingeweiht. 50 gefallene Freikorpskämpfer ihm den Eindruck gehabt, daß er ein großer daß den ungariſchen Anſprüchen gegenüber der Es iſt bezeichnend und verdient wieder erwähnt zu a 1 0 Niſchen beigesetzt, und üer jeder t kent Gentleman iſt. Jeder Gaſt fühlt ſich wohl. Tſchechoſlowakei Gerechtigkeit widerfahre. Auf Eng⸗ werden, daß der erſte amtliche Schritt, der in dieſer 7 85 als Sarkophag dienender Stein. Die Namen men ſind an den Wänden in Moſcik eingelegt. Blick in eine der elf Niſchen. (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Selbſt wenn man nur fünf Minuten mit ihm zuſammen iſt, hat man das Gefühl, ihn ſchon lange zu kennen. Seine Höflichkeit iſt kaum zu beſchreiben. Männer und Frauen land habe die Tatſache Eindruck gemacht, daß es in der Tſchechoflowakei mehr utſche ls Iren in Südirland gebe, dem England doch auch Selbſtregie⸗ rung zugeſtanden habe. 5 5 Angelegenheit erfolgte, von Frankreich kam. Im Jahre 1924 überreichte der franzöſiſche Botſchafter de Fleuriau der britiſchen Regierung einen Plan, durch einen Tunnel die Eiſenbahnſyſteme der beiden r Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 20. Mai 1938 Länder zu verbinden. Damals wa Maedonald Miniſterpräſtdent. Die amtlichen britiſchen Stellen erwogen den Plan ernſthaft. Wenn er ſchließlich nach langem hin und her abgelehnt wurde, ſo lag das nicht etwa an den Koſten, die merkwürdigerweiſe nur auf etwa 400 Millionen geſchätzt werden, ſon⸗ dern an dem Machtſpruch eines Mannes, der in Eng⸗ land noch über mehr Dinge und wichtigere An⸗ gelegenheiten entſcheidet: Sir Maurice Hankey, Sekretär des Kabinetts ſeit 1919, Sekretär des Em⸗ pire⸗Verteidigungsausſchuſſes ſeit 1912 und außer⸗ dem Sekretär des Geheimen Staatsrates. Er ſoll geſagt haben, er werde den Bau eines ſolchen Tunnels nicht zulaſſen, ſolange er lebe. Und da Sir Maurice noch lebt, iſt ſchon aus dieſem Grunde vorläufig an den Bau nicht zu denken. Viel⸗ leicht iſt er den Teilhabern der Kanaltunnelgeſellſchaft etwas zu langlebig. werden ungeduldig und wollen für die Gelder, die ſie in die Geſellſchaft ge⸗ ſteckt haben, Dividenden ſehen. Deshalb ſind dieſe Zbdealiſten jetzt zu dem Entſchluß gekommen, die Re⸗ gierung mit der Angelegenheit von neuem zu befaſ⸗ ſen. Seit den jüngſten politiſchen Ereigniſſen iſt ihrer Anſicht nach die Zeit reif geworden. Dieſes Mal werden aber außer beareiflichen polttſſchen Er⸗ wägungen auch finanzielle Gründe gegen den Plan entſcheiden. Denn Chamberlain hat, wie er ſelbſt be⸗ kannt hat, von Vater und Großvater die Sparſam⸗ keit gelernt. Ste C Das Ringen um die Höchſttonnage London, 20 Mai. Der Marinekorreſpondent des„Daily Telegraph“ hält es für ſehr wahrſcheinlich, daß die zwei Schlacht⸗ ſchiffe des Programms 1938, ide im Herbſt auf Kiel gelegt wurden, die 35 000⸗Tonnen⸗Grenze weit über⸗ ſchreiten werden Nach Anſicht der engliſchen Sach⸗ perſtändigen würde eine Erhöhung der Tonnage um 7000 Tonnen allen Erforderniſſen entſprechen. Da man im Augenblick keine kleineren Schiffe als die von anderen Mächten geplanten bauen könne, ſo würden die Neubauten 40 000 Tonnen überſchreiten, vielleicht würde man ſogar 45 000⸗Tonnen⸗Schiffe bauen. Paris unter Moskaus Druck: „Winkeladvokaten-Menkalitäl Italien ſtellt die Schuld Frankreichs an (Funkmeldung der N M.) + Rom, 20. Mai. Die immer ſtärkere Einmiſchung Frankreichs zu⸗ gunſten Rotſpaniens bildet das Hauptthema der römiſchen Preſſe, die in ihren Schlagzeilen den ſtän⸗ dig anwachſenden Waffentransport über die Pyre⸗ näengrenze unterſtreicht und darauf hinweiſt, wie abgeſchmackt angeſichts dieſer Tatſachen das in gewiſ⸗ ſen Pariſer Kreiſen erleuchelte Erſtaunen über die Unterbrechung der franzöſiſch⸗italieniſchen Beſpre⸗ chungen erſcheint. Zu dieſer reichlich unklaren und widerſpruchs⸗ vollen franzöſiſchen Haltung fragt ſich„Meſſaggero“, ob die franzöſiſche Regierung trotz des Dementis des Miniſterpräſidenten Daladier nicht doch dem Druck Moskaus gehorcht habe und betont, das Ziel der ſowjetfreundlichen Kreiſe ſei nach wie vor die Hintertreibung jedes Uebereinkommens zwiſchen autoritären und demokratiſchen Staaten. Die ge⸗ wiſſenloſe Taktik dieſer Feinde der europäiſchen Ord⸗ nung und des Friedens erſcheine jedermann deutlich. Man verſuche, mit allen Mitteln ein franzöſiſch⸗italie⸗ niſches Abkommen zu verhindern oder zu verzögern und hoffe dadurch auch das italieniſch⸗engliſche Ab⸗ kommen zu treffen und unwirkſam zu machen. Das in Gang befindliche Manöver richte ſich alſo nicht nur gegen Rom, ſondern auch gegen London. Das Blatt beſchäftigt ſich ſchließlich mit einer Havas⸗Auslaſſung über die italieniſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen, in der es heiße, daß„die verantwort⸗ lichen franzöſiſchen Kreiſe keine offiziellen Informa⸗ tionen über die Schwierigkeiten, von denen man in Italien ſpreche, beſitze“. In dieſen Kreiſen„glaubt man“, und zwar„lediglich auf Grund der Rede Muſ⸗ ſolinis und der Preſſeinformationen“, daß das Hin⸗ dernis in der„Spanienfrage“ zu ſuchen ſei. Viel⸗ leicht holen dieſe Kreiſe, ſo meint das Blatt ironiſch, gar noch bei den mit dem Schmuggel bei der ſpani⸗ Das iſt Amon Die Juſel Amoy, die von den Lan dungstruppen das Frei hafengebiet der Inſel. Unfer Bild gewährt einen Blick über wurde. (Preſſephoto, Zander⸗M.) der japaniſchen Marine eingenommen der Stockung der Verhandlungen feſt ſchen Grenze betreuten Speditionsfirmen zuſätzliche Informationen ein. Jedenfalls, ſo erklärt der„Meſ⸗ ſaggero“, ſei dieſe Winkeladvokatenmentalität nicht dazu geeignet, die Fragen zu behandeln, von denen lezten Endes der europäiſche Frieden abhängt. „Eine fländige Flut von Kriepsmalerial“ (Funkmeldung der N M 309 + London, 20. Mai. In mehreren Berichten beſtätigt die„Times“ am Freitag die Tatſache, daß die Kriegsmaterialliefe⸗ rungen an die ſpaniſchen Bolſchewiſten über die franzöſiſche Grenze in letzter Zeit erheblich zugenom⸗ men haben. So ſchreibt ſie z. B. in einem Pariſer Bericht, es dürften wenig Zweifel darüber vorhanden ſein, daß die Materiallieferungen nach Sowjetſpanien im Tran⸗ ſitwege über Frankreich vom Ausland her letzthin zugenommen haben. Als Grund hierfür gibt das Blatt an, daß eine Verminderung der Kontrolle auf franzöſiſcher Seite eingeſetzt habe. In einem längeren Bericht aus Hendaye erklärt das Blatt, daß eine lebhafte Tätigkeit längs der franzöſiſch⸗katalaniſchen Grenze eingeſetzt habe. „Nach einer Flaute von einigen Wochen im Früh⸗ jahr iſt eine ſtändige Flut von Kriegsmaterial, das für die rotſpaniſche Armee in Spanien beſtimmt iſt, herübergekommen.“ Reynaud bei Lord Halfar Ausſprache über die Schwierigkeiten zwiſchen Paris und Rom (Funkmeldung der N M.) + London, 20. Mai. Der geſtern in London eingetroffene franzöſiſche Juſtizminiſter Reynaud ſuchte am Freitagvormittag Außenminiſter Lord Halifax im Foreign Office auf. „Preß Aſſociation“ glaubt, daß die bei den fran⸗ zöſiſch ⸗italieniſchen Beſprechungen aufgetauchten Schwierigkeiten zur Sprache gekommen ſeien. + Paris, 20. Mai. „Paris Midi“ erhofft ſich von den Beſprechungen Reynauds beine bedeutſamen Ergebniſſe. Daladier und Bonnet hätten ſeinerzeit in London das konſer⸗ vative Frankreich vertreten und ein realiſtiſches Ab⸗ kommen ſei deshalb leicht geweſen. Paul Reynaud gehöre jedoch zu jenen Kreiſen, die den offenen Widerſtand gegen die autoritären Staaten predigten. Reichsführerlager der HF 1600 Teilnehmer treffen ſich in Weimar— Zeltlager im Gvethepark 0 dnb. Berlin, 20. Mai. Mai bis 2. Juni d. J. fin⸗ det wie im vergangenen Jahr in Weimar das dritte Reichsführerlager der HJ ſtatt. Es wird laut Mel⸗ dung des RIP am 24. Mai vormittags im Wei⸗ marer Nationaltheater nach einer Begrüßung durch Gauleiter und Reichsſtatthalter Sauckel durch die Rede des Jugendführers des Deutſchen Reiches, Bal⸗ dur von Schirach, eröffnet. Das Programm des Lagers iſt nach beſtimmten Tagesparolen aufgeglie⸗ dert. Es werden in dieſem Rahmen Reichsleiter und Reichsminiſter nach Weimar kommen und zum Führerkorps der 99 ſprechen. Neben den Vorträ⸗ gen und Veranſtaltungen zur politiſchen Schulung des HJ⸗Führerkorps ſind in gleichem Umfang kul⸗ turelle Veranſtaltungen vorgeſehen. Das Reichs⸗ führerlager wird am Abend des 2. Juni mit einer Kundgebung auf dem Marktplatz von Weimar, auf In der Zeit vom 24. der der Reichsjugendführer ſprechen wird, abge⸗ ſchloſſen. Die Vorbereitungen für den Aufbau des Reichs. führerlagers in Weimar ſind faſt beendet. Die 1600 Teilnehmer des Reichsführerlagers werden in einem Zeltlager auf der Glockenwieſe im Goethe⸗ park untergebracht, das mit 176 Rundzelten und 45 Langzelten den Führern aus dem Stab der Reichsjugendführung, den Gebietsführern, Stabs⸗ leitern, Abteilungsleitern der Gebiete und den Bann. und Jungbannführern ausreichend Raum bietet. Revoltiert er? Revoltiert er nicht? Merkwürdige„Zwiſchenzuſtände“ in Mexiko — Mexiko Stadt, 20. Mai.(U..) Wie aus einer Rede des Präſidenten Cardenas hervorgeht, hat General Cedilo verſucht,„An⸗ hänger für eine Revolution zu gewin⸗ nen“. Bisher waren die darüber verbreiteten Mel⸗ dungen bekanntlich von den amtlichen Stellen demen⸗ tiert worden. Cardenas verlangte, daß Cedilo ſeine Waffendepots der Regierung übergebe. Die Behör⸗ den ſeien bereit, ihm ihrerſeits gewiſſe Garantien zu geben, wenn er von der Bildung bewaffneter For⸗ mationen abſehe. ö Cardenas, der ſich geſtern in die Propinzen be⸗ geben hat, in denen ſich vorwiegend die Anhänger Cedilos befinden, erklärte weiter, daß bie Bauern der Provinz San Luis das Vertrauen der Bundes⸗ regierung beſäßen und zum militäriſchen Hilfsdienſt herangezogen werden würden. N Auf einer 30 Kilometer von San Luis entfernten Station erſuchte eine Arbeiterdelegation den Präſi⸗ denten, ſich nicht nach San Luis zu begeben, da ein Anſchlag auf ſein Leben zu befürchten ſei. Cardenas lehnte das Erſuchen ab mit der Erklärung, daß die ganze Nation die Regierung unterſtütze, zumal in einem Zeitpunkt, in dem das Land von ausländiſchen Intereſſenten bedroht werde. Sowjetrekoröflieger tödlich abgeſtürzt dnb. Moskau, 20. Mal. Das Sowjetflugzeng„N 212% das von den im Nördlichen Eismeer gelegenen Kaiſer⸗Franz⸗ Joſefs⸗Juſeln auf das Feſtland zurückfiegen wollte, iſt in der Nähe von Archangelſk infolge Mo⸗ tordefektes abgeſtürzt. An Bord des Flugzeuges be⸗ fanden ſich 16 Perſonen, unter ihnen der Rekordflie⸗ ger Babuſchkin. Bei dem Unglück kamen vier Per⸗ ſonen, unter ihnen auch Babuſchkin, ums Leben. Die übrigen Inſaſſen konnten mit ſchweren Verletzungen geborgen werden. Erdbeben auf Celebes adnb Amſterdam, 20. Maj, Wie aus Dongala(Celebes) gemeldet wird, wur⸗ den dort in der Nacht zum Freitag etwa 20 Erdſtöße verſpürt. In Dongala und in den umliegenden Ortſchaften ſtürzten 60 Häuſer ein. Vielſach bildeten ſich breite Erdriſſe und Spalten. In Mamboro wur⸗ den 17 Gehöfte durch eine Flutwelle vernichtet. Bis⸗ her wurde ein Toter geborgen. e Hauptſcheilftlelter und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Thegker, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Eiſen bart.— Han. delsteil: Or. Fri Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Mäller. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt; Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Or. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenan, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung au bel Rückporto. Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Zeitung Mannbeim, R 1, 46. Mittellungen Herausgeber, Dr. Fritz Bode& Co., Verantwortlich ür Anzeigen und geſchäftliche Jakob Faude, Mannbeim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 3 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe à Abend und A Mittag zeitig in der Ausgabe B erſchelnen gleiche Ausgabe à Mittag äber 10 500 Ausgabe à Abend äber 2 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500. — Frühjahrsernte neuer deutſcher Dichtung Eine kleine Ueberſicht von Kurt Zieſel Die Heimkehr der Oſtmark in das Reich lenkt unſere Aufmerkſamkeit beſonders auf die Schätze, die Oeſterreich auf dem Gebiet des Schrifttums als Mor⸗ An die Spitze ſtellen wir den Dichters Joſeph Georg Oberkofler,„Das Stierhorn“, der eben im Verlag Eugen Diederichs⸗Jena erſchienen iſt. Oberkoflers im Herbſt erſchienener Gedichtband „Nie ſtirbt das Land“ hat ſchon im Reich erſtaunlichen ſeinem erſten großen Proſawerk ein Zeugnis einer erſtaun⸗ Roman, nach dem man in den letzten Jahren oft gefragt hat: Schickſals und der Ge⸗ Aus der Geſchichte Tirols Leben eines Bauerngeſchlechtes herausgenom⸗ bewegten Handlung mit einfacher, klarer Sprache erzählt als Beiſpiel vieler Schickſale und vieler Leben in dieſem ernſten und Männern und aufrechten, tapferen Frauen, Gläubigkeit und Na⸗ gengabe mitbringt. erſten großen Roman des Tiroler Widerhall gefunden. Nun liegt uns mit lichen epiſchen Begabung vor. Hier iſt der die epiſche Geſtaltung des meinſchaft eines Volkes. iſt das men und wird vor uns in einer dramatiſch Lande, das ſich zuſammenſetzt aus harten, trotzigen die um ihre Aufgabe wiſſen. volkstümlichen Wirkung ein Gegenwart. beſonderer Freude eine neue Sammlung luſtigen Kleinſtadtgeſchichten, den ebenfalls der lag Langen-Müller unter dem barsleute“ herausgebracht hat. Für und Griesgrämige wird dieſes Buch das beſte Wir können überhaupt die lachen. daß die Pflege der kurzen Erzählung, machen, Anekdote, und ſchließlich des Eſſays, ſprachlicher und gedanklicher als die höchſte Büchern dieſes Frühjahrs eine Reihe von zu den ſchon genannten die des Schrifttums zum Ziel. allem das im Verlag Langen⸗Müller ler„Mit dem Herzen gedacht“ ſen Meiſter⸗Roman„Die drei graphiſcher Tagebuchblätter, lebniſſe nieder, die in vielem an Die Proſakunſt Ludwig Thomas iſt in ihrer Beiſpiel auch für die Sein Werk immer wieder lebendig zu halten, iſt verdienſtvoll, und daher erwähnen wir mit ſeiner Ver⸗ Titel„Nach⸗ Kranke Re⸗ zept ſein. Sie werden ſich buchſtäblich an ihm geſund Feſtſtellung der der meiſterhaft geprägten kurzen Nopelle Kunſt Proſa erfreulicherweiſe wächſt. So haben gerade auch unter den weſentlichen Werken Pflege dieſer Gattung Wir nennen hier vor erſchienene Buch des behannten Dichters Hans Heinrich Ehr⸗ Ehrler, deſ⸗ Begegnungen des Baumeiſters Wilhelm“ das letzte Zeugnis der außer gewöhnlichen Sprachbegabung Ehrlers war, legt mit dem neuen Buch einen Sammelband ſehr ſelbſtbio⸗ Betrachtungen und Er⸗ Caroſſas Erzählkunſt einem geſchloſſenen Roman dar, der wiederum die große Kunſt Hamſuns 5 Wirkung bringt. Das Leben ſelbſt in Ernſt und Schwere, in Schönheit und ſpricht uns an, angerührt von großen Weiſen, der in ſeiner Dichtung den Weg der ewigen Jugend der Welt zeigt. Ein Deutſcher, nach wie gegangen iſt. zu unmittelbarer leuchtender tiefer Erbärmlichkeit dem Zauberſtab eines der ſeit vielen Jahren eine neue Heimat im Norden gefunden hat und ſeinem Weſen in ſeiner Dichtung bereits ganz in der Umwelt und den Klang der nordiſchen Welt auf⸗ ken und lehren uns lächelnd über den kleinen Din⸗ gen des Alltags und der kleinen Sünde gu ſtehen. Ebenfalls aus dem Norden ſtammt der im Lan⸗ gen⸗Müller⸗Verlag erſchütternde Roman„Der Geächtete“ des isländiſchen Dichters Gunnar Gunnarſſon. Dieſes eindrucksvolle Lebensbild eines tragiſchen Mannesſchickſals, das von den tief⸗ ſten Stufen der Erniedrigung zu der herrlichſten Er⸗ füllung geiſtiger Erlöſung emporſteigt, iſt ein Mei⸗ ſterwerk pſychologiſcher Darſtellung, die uns atem. beraubend in ihren Bann zwingt. Wir ſchließen unſere Ueberſicht mit einem Hin⸗ weis auf zwei Zeitbücher von dichteriſchem Wert. Karl Friedrich Kurz ſchenkt uns einen neuen Das eine ein Erinnerungsband Joſef Magnus Roman„Ein geſegneter Lügner“(Stalling⸗Verlag, Wehners„Als wir Rekruten waren (Hanſeatiſche Verlagsanſtalt Hamburg) und das au Oldenburg). Die Hauptgeſtalt iſt eine lebensechte 1 5 und prächtige Geſtalt von Hamſunſchem Format, eine dere ein Zeitroman von kämpferiſcher Kraft und Schickſalsſchilderung der Nachkriegszeit, wie wir Ueberzeugung, das im gleichen Verlag erſchienene ſolche in dieſer Echtheit und Einfachheit nur wenige Trommelſchlag“ von Theo⸗ Buch„Der ewige Werken ſtanden det dor Jakobs. In beiden beſitzen. Menſchliche Schwäche und Größe vereinigen 0 ſich hier zu einem Bekenntnis zu allem Lebensſtar⸗ Krieg und ſein formendes Erlebnis Pate. eee ee „Sieben Tage Weltgeſchichte“ Ein Film über den Staatsbeſuch des Führers in Italien Ein Filmdokument von größter politiſcher Be⸗ kraftvollen Aufbau des faſchiſtiſchen Italien, ſind 0 Bilde feſtgehalten. Mit heißen Herzen kann man Fahrt Adolf Hitlers nach dem herzlichen Empfang am Brenner in die jubelnde Hauptſtadt des wan niſchen Imperiums, die Weiterfahrt nach ae liebreizenden Florenz we turverbundenbeit, die Kraft und Macht, der ewig mahnen und doch ſehr eigenwillige Darſtellungen b a 8 5 ausgleichenden Gerechtigkeit walten über dieſes eines menſchlichen Herzens in den bewegten Zeit⸗ deutung wurde in Berlin von der Tobis ⸗Film⸗ 925. 1 19 0 1 Epos, in dem Oberkofler ſeiner Heimat ein wunder liufen der letzten drei Jahrdegnte dun. Auch Paul aeſellſchaft vor Vertretern der deutſchen Free et Füßrer, den Kai d König und den Duee dee bares Denkmal ſetzt. Alverdes, ſparſam in ſeinen Veröffentlichungen, rollt. Mit Wolken Recht trägt der vom Inſtituto Sei 1 1 fol Volkes. Vielleicht nicht von ſolcher ſchweren Geſchloſſen⸗ leat in gleichem Verlag wiederum eine Sammlung. Luce hergeſtellte 1 55 8 8 Der Film bat die Prädikate„Staatspoliiiſh heit, anmutiger und bewegter erzählt iſt der Roman ſchon verſtreut erſchienener Erzählungen unter NH Tage Weltgeſchie. wertvoll, künſtleriſch tvoll, volksbildend ingen f des Südtirol Titel„Die Ver wandelten“ vor. Die Wieder⸗ leben des Staatsbeſuches des Führers in Italien, ertvoll, künſtleriſch wertvoll, o. e es jungen Südtiroler 5. frei und für alle Feiertage zugelaſſen erhalt „Oswald und Sabine“ Dichters Hubert Mu me lter. Auch in dieſem Buch wird das Leben eines alten Tiroler Geſchlechts er⸗ zählt, aber mehr in menſchlich ergreifendem Schickſal zweier Liebenden, die ſich in Schuld und tiefer. e Tiroler Ritters von Wolkenſtein und Zeugen einer Landſchaft und eines Volkes, deſſen ganze Liebe und das vom Leipzig in einer billigen Volksausgabe neu herausgebracht und damit aus ſeiner unverdien⸗ zeitgemäßer Wirkung entriſſen verſtricken und ſchließlich der Sühne verfallen. Geſtalten des der Jägerin Sabine ſind lebendige Kraft uns aus dieſem Buch entgegenſtrömt, Inſel⸗Verlag ten Vergeſſenheit zu e iſt ein geiſtiger und ſeeliſcher Genuß. ſo weitgehend gefunden haben, Frühjahr weiterhin einen Müller⸗Verlag) nennen. ſchienenen Erzählungen„Benoni“ begegnung mit dieſen erneut überarbeiteten und auf eine letztmögliche Hochform gebrachten Erzählungen Die enge Verbundenheit deutſcher Verlage zum nordiſchen Schrifttum und das Verſtändnis, das ge⸗ rade die Dichter des Nordens immer in Deutſchland fümdet auch in dieſem Niederſchlag in einigen Werken, von denen wir vor allem ein neues Buch von Knut Hamſum„Die Liebe'ſt hart“(Langen⸗ Das Buch ſtellt eine über⸗ arbeitete Zuſammenfaſſung der bisher eintzeln er⸗ und„Roſa“ zu politiſches Geſchehen zuvor. herausgeſtellt das befreundete italieniſche lebt hat. Alle Etappen dieſer Fahrt durch ein jubelndes ſucher in ſeinem ganzen das hier in packenden Bildern feſtgehalten wurde, hat ja in der Tat die Welt bewegt wie kaum ein Mit großem Geſchick ſind die wichtigſten und ein⸗ druckvollſten Abſchnitte dieſer feſtlichen ſieben Tage worden. Sie geben dem Beſchauer die Möglichkeit, nachzuerleben und nachzuempfinden, was Volk mit oftmals über⸗ ſchäumender Freude und herzlicher Begeiſterung er⸗ wirklich unvergeßlichen Land, das ſich dem Be⸗ Liebreiz erſchloß, und die zugleich einen vorzüglichen Einblick gewährte in den don, „Rheingold“ unter Furtwängler in Die erſte Aufführung des„Ring des Nibelungen während der diesjährigen Londoner Oper die mit„Rheingold“ unter Wilhelm F für die namhaften deutſchen Soliſten und den genten zu einem großen Erfolg. Die Kölner Oper, die unter Leitung von Gegen intendont Alexander Spring ſeit Jahren die Richard Wagners beſonders pflegt, veranſtaltet Ma bie 6. Juni aus Anlaß des 128. Geburtstogs ſters Richarb⸗Wagner⸗Feſtwochen. wängler im Covent⸗Garden begann, gebe ö A e — Fer 129 22 am; geiſtſ bega Cher Sein eben wied ſeine groß, ſeine herzl 2 22 * 0 Freitag, 20. Mai 193 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite(Nummer 230 Mannheim, 20. Mai. Die Arbeitsgemeinſchaft der Ausbildungsleiter begaun heute vormittag ihre Mauuheimer Arbeitstagung In der„Harmonie“ begann heute vormittag 10 Uhr die Tagung der badiſchen Arbeits gemeinſchaft der Ausbildungsleiter. Es ſind hierbei aus unſerem Gau rund dreigundert Betriebsführer und Ausbildungsleiter der Betriebe verſammelt. Der Gauberufswalter der DA, Pg. Wel ſch, eröffnete die Gemeinſchaftstagung, der heute nach⸗ mittag Sondertagungen der Facharbeitsgemeinſchaften Textil und Bekleidung, Eiſen und Metall, Banken und Verſicherungen und Handel folgen. Gau⸗ herufswalter Welſch erinnerte daran, daß die Gau⸗ arbeitsgemeinſchaft erſt vor Jahresfriſt in Karls⸗ ruhe bei einer Zuſammenkunft der Facharbeitsgemein⸗ ſchaft„Eiſen und Metall“ gegründet worden iſt. Seitdem ſind gewaltige Fortſchritte erzielt worden. Während es in Baden im Jahre 1936 nur 22 Lehr⸗ werkſtätten(davon mehr als die Hälfte damals erſt im Aufbau) gab, erhöhte ſich deren Zahl im Jahre 1937 auf 48 Lehrwerkſtätten, 15 Lehrecken und 8 ſon⸗ ſtige Lehreinrichtungen ohne beſondere örtliche Zu⸗ ſammenfaſſung. Als zweiter Redner ſprach der Gauſchulungs⸗ walter der DA, Pg. Hellweg, an Stelle des am Erſcheinen verhinderten Gauobmannes Dr. Roth; er umriß vor allem die politiſche Bedeutung der den Betriebsführern und Ausbildungsleitern ge⸗ ſtellten Arbeitsaufgaben. Anſchließend referierte Pg. Stange, der Leiter der Lehrmittelzentrale in Berlin⸗Zehlendorf, über die Lehrmittel der DA im Dienſte der betrieblichen Berufserziehung, die die NMuadarlass Das ideale Ausflugsziel! ede lber g 7 Calé- Konditorei Hotel- Pens lon Gesellschaftstan z große Wandlung von der„Fachausbildung“ des Liberalismus zur„Berufserziehung“ des National⸗ ſozialtsmus zum Ausdruck bringen müſſen. Pg. Stange entwarf in ungemein anſchaulicher Weiſe ein Bild von der Arbeit und den Aufgaben der Lehr⸗ mittelzentrale der DAF. Wir werden darauf, wie auch auf die anderen Vorträge, noch ausführlicher zu ſprechen kommen. Das Schlußreferat des Vormittags hielt der Gau⸗ jugendwalter der DA, Pg. Fride rich, der ſich eingehend über die Grundſätze der ſozialpolitiſchen Erziehung der deutſchen Jugend verbreitete.—m. Wenn das Pferd ſcheut Poylizeibericht vom 20. Mai Geſtern nachmittag fuhr ein Mann aus Neckarau mit einem einſpännigen Pferdefuhrwerk durch die Bunſenſtraße in Richtung Hindenburg⸗Brücke. Hier⸗ bei ſcheute das Pferd vor einer rangierenden Lolomotive und ſtürzte mit dem Wagen und dem Führer den nördlichen Neckardamm hinunter cuf das Neckarvorland. Der Führer kam hierbei unter den Wagen zu liegen und zog ſich eine Gehirn⸗ erſchütterung und innere Verletzungen zu. Er mußte mit dem Krankenwagen nach dem Kranken⸗ haus gebracht werden, wo er verblieb. Verkehrsüberwachung. Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 41 erſonen gebührenpflichtig verwarnt und an zehn Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge lechniſche Mängel aufwieſen. Fünf Verkehrsunfälle. Geſtern exeigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle, wobei vier Perſonen ver⸗ letz, zwei Kraftfahrzeuge und drei Fahrräder be⸗ ſchäbigt wurden. Reichs arbeitsdienſt und Wehrdienſt ehemaliger öſterreichiſcher Bundesbürger Erfaſſung bis 28. Maj Ehemalige öſter reichiſche Bundeshür⸗ ber, die durch die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich deutſche Staatsangehörige geworden ſind und ihren dauernden Aufenthalt im Deulſchen Reich außerhalb des Landes Oeſterreich aben, werden für die Zwecke des Reichsar⸗ keitsdienſtes wie die übrigen deutſchen Staats⸗ uuzehörigen erfaßt, wenn ſie den Geburtsjahrgän⸗ gen 1914 bis einſchließlich 1918 angehören oder wenn 0 iu der Zeit vom 1. Januar bis einſchließlich 1. Auguſt 1919 geboren ſind. Im gleicher Weiſe ſind die ehemaligen bſterreichi⸗ w Bundesbürger zu erfaſſen, die die öſterreichiſche undesbürgerſchaft durch Ausbürgerung verloren b dauernden Aufenthalt im Deutſchen Reich hal des Landes Oeſterreich haben. f . ie Erfaſſung, ſoweit die Dienſtpflichtigen in aunheim⸗Stadt und Vororten wohnhaft ſind, wird ah das Polizeipräfidium Mannheim ilitärbüro Zimmer 21), L 6, 1, bis 28. Mai zurchgeführt. Hochzeit feiern am 21. Mai die aalen Georg Geiger, 75 Jahre, und Marie, nk Helm, 70 Jahre, beide in Käfertal gebürtig, Wohlgelegen Nr. 23. Der Ehe ſind 18 e Kinder entſproſſen, von denen noch fünf heute ga nen ind. Das Jubelpaar iſt körperlich und begabt noch ſehr rüſtig. Herr Geiger, ein ſehr humor⸗ 1 7 Zimmermann, war 34 Jahre bei der Kali⸗ Sein„Mioblaelegen tätig, lebt heute im Ruheſtand. 8 10 llitärzeit diente er bei den 14er Pionieren, ieh 5 öndei ſeiner Söhne im Krieg, die wohlbehalten 1 1 zurückkamen. Noch heute trinkt er gern große gruen bei den„Gockelroppern“ und ein en reis Zuhörer ſchart ſich immer um ihn, um 5 witzigen Erzählungen zu lauſchen. Unſeren Jüchen Glückwunſch! e 5 Jahre Mannheimer Haus- und Grundbeſitzer-Berein Von der Intereſſenvertretung der Nur eine kurze Zeitſpanne trennt uns von der Feier des 45jährigen Beſtehens des Haus⸗ und Grunoͤbeſitzer⸗Vereins Mannheim. Aus kleinen An⸗ fängen heraus iſt der Verein von einer Intereſſen⸗ vertretung der Mannheimer Hausbeſitzer bis zur machtvollen Verkörperung des Grundbeſitzes von Groß⸗Mannheim emporgewachſen. Wechſelvoll war die Entwicklung im Laufe der Jahrzehnte. Immer wurden die größten Gefahren für den Beſtand der Organiſation, teilweiſe durch Opferbereitſchaft und perſönlichen Einſatz, überwunden. Wenn auch der Verein ſchon in den Jahren des Klaſſenkampfes als Intereſſenvertretung des boden⸗ ſtändigen Mittelſtandes ein Bollwerk gegen den Marxismus darſtellte, und daher manchen Anfein⸗ dungen der beſitzfeindlichen Kräfte Widerſtand ent⸗ gegenſetzen mußte, ſo hat doch erſt die Machtergrei⸗ fung durch den Nationalſozialismus die Grundlage dafür geſchaffen, aus der Organiſation ſtatt einer reinen Intereſſenvertretung ein mittelbares Organ der Staatsführung zu machen. Seit dem Jahre 1933 hat die Organiſation des Mannheimer Haus⸗ beſitzes ihre Stellung und Wirkiamkeit gewaltig ge⸗ feſtigt. Dank der Wirtſchaftspolitik des National- ſozialismus iſt es dem Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein möglich geweſen, tatkräftig am Wiederaufſtieg des deutſchen Hausbeſitzes mitzuar⸗ beiten und die Lebensmöglichkeit des Mannheimer Hausbeſitzes zu ſichern.. Zwei Hauptziele galt es vor allem zu er⸗ ſtreben, die Sanjierun g des notleidenden Haus⸗ beſitzes und die Wiederherſtellung der Wirt ſchaft⸗ lichkeit des Grundeigentums. Sanierung des Haus beſitzes Durch eine unglückfelige Mißwirtſchaf und Steuer⸗ politik hatte der Marxismus am Ende ſeiner Herr⸗ ſchaft auch den deutſchen Hausbeſitz in einer troſtloſen Verfaſſung hinterlaſſen. Durch die hohen Zinſen und Steuern waren zahlloſe Häuſer zwangsverwal⸗ tet, in vielen Fällen war das Zwan gs verſtei⸗ gerungs verfahren eingeleitet, in anderen hohe Steuer⸗ und Zins rückſtände aufgelaufen. Vielfach hatten die Hauseigentümer noch einen Le⸗ bensſtandard, der nicht einmal das Niveau eines Fürſorgeempfängers erreichte. Aus der Erkenntnis heraus, daß zunächſt einmal Hieſem ärmſten Volks⸗ genoſſen geholfen werden müſſe, hat der Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzer-Verein unmittelbar nach der Machtergreifung eine Aktion in die Wege geleitet, deren Ziel die Aufhebung von Zwangsverwaltungen oder gegebenenfalls die Beſtellung des Hauseigen⸗ tümers ſelbſt zum Zwangsverwalter bildeten. Das Hilfswerk für den z wangs verwalteten Hausbeſitz war ſomit der Anfang der Hilfsaktion für den notleidenden Grundbeſitz und der erſte Bei⸗ trag des Mannheimer Hausbeſitzer⸗Vereins zum erſten Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes. Da jedoch die Frage der Aufhebung von Zwangs⸗ verwaltungen und insbeſondere die Vermeidung der Zwangsverſteigerung unlösbar verbunden war mit der Sanierung der Laſten, alſo mit der Sanierung des Grundſtückes überhaupt, wurde im Anſchluß da⸗ ran die Gftteſtelle zur Zinsherabſetzung gegründet. Ihre Aufgabe war, eine Verſtändigung eee, Das neue BDM. Werk: Erziehungsgemeinſchaft 5 „Glaube und Schönheit“ Das Programm der nenen Arbeitsgemeinſchaften In dem Werk„Glaube und Schönheit“ ſahen ge⸗ rade die Führerinnen, die für die Erziehungsarbeit des BDM verantwortlich ſind, die Möglichkeit, die mannigfachen Aufgabengebiete des BDM zu ver⸗ tiefen und zu erweitern. Eine nur ſingende und marſchierende Kolonne— wie man es ſo oft hörte— iſt der BDM nie geweſen. Ein ſolches Urteil konnte nur der oberflächliche Betrachter ausſprechen. Aber Mädel und Führerinnen ſahen oft mit tiefem Bedauern, daß die Fülle der Aufgaben zu einer gedrängten Zuſammenfaſſung in der Heim⸗ abenden zwang. So war es oft nur möglich, die Werkarbeit vor Weihnachten vorzunehmen, weil im Frühjahr bereits wieder Vorbereitungen für Eltern⸗ abende oder Sportfeſte vordringlicher waren Der Neigung der einzelnen Mädel kann jetzt mit dem neuen Werk beſſer Rechnung getragen wer⸗ den. Jedes Mädel kann an der Arbeitsgemeinſchaft teilnehmen, die ſeiner Begabung und Intereſſen ent⸗ gegenkommt. 5 Wie die Arbeitsgemeinſchaften aufgezo⸗ gen werden, wurde bei der vor kurzem ſtattgefunde⸗ nen Tagung der badiſchen Untergauführerinnen be⸗ ſprochen. Danach werden in Baden Arbeitsgemein⸗ ſchaften für Gymnaſtik und Leiſtungsſport, für Geſundheitsdienſt, Luftſchutz, Hauswirtſchaft, Aus⸗ lands⸗ und Sprachenkunde, Muſik, Werkarbeit und Wohngeſtaltung errichtet. Es handelt ſich nicht um „Kurſe“, in denen es darum geht, in vorgeſchriebener Zeit ein beſtimmtes Penſum durchzujagen und mög⸗ lichſt viel Wiſſen einzupauken. Wohl beſteht ein aus⸗ gearbeiteter Plan für ein Jahr(jedes Mädel muß ſich auf ein Jahr für die ſelbſtgewählte Arbeits⸗ gemeinſchaft verpflichten, der Stoff wird aber ge⸗ meinſchaftlich erarbeitet. Wer z. B. die Werkſchauen um die Weihnachts⸗ zeit beſichtigte, die in faſt allen Untergauen ſtattfan⸗ den, ſtellte oft mit Erſtaunen feſt, wie geſchickt und ſauber die Arbeiten ausgeführt waren. Und das meiſt ohne planmäßige Schulung. Die Teilnehmerin⸗ nen an den Werkarbeitsgemeinſchaften werden nun unter der ſachkundigen Leitung einer Werkreferentin hingeführt zu materialgerechter Verarbeitung des Stoffes. Geſchmackliche Sicherheit ſollen die Mä⸗ del in der Arbeitsgemeinſchaft lernen. Eleganz, wie ſie der Reichsjugendführer meinte, unterſchefden lernen von modiſchen Uebertriebenheiten und Tand. Die Mädel der Werkarbeitsgemeinſchaft haben ein⸗ mal die Ausgeſtaltung der Feſte, Ausſchmückung der Räume, bei kleineren Feiern die Herſtellung von Tiſchſchmuck zu übernehmen; die Spracharbeits⸗ gemeinſchaften werden zu Führungen der Auslän⸗ derbeſuche eingeſetzt, den Arbeitsgemeinſchaften Ge⸗ ſundheitsdtenſt obliegt die geſundͤheitliche Betreuung in den Untergauen. Fortan werden in jedem Jahr am Geburtstag des Führers die 17 jährigen Mädel des BD hinübergehen in die neue große Erziehungsgemein⸗ ſchaft„Glaube und Schönheit“. Hier werden ſie zur gemeinſchaftsverbundenen Perfönlichkeit erzogen zu Mädeln, die, wie die Reichsreferentin Jutta Rüdiger ſagt, feſt in der Wirklichkeit ſtehen und bereit ſind, ſich für ihre Ideale praktiſch einzuſetzen und Opfer dafür zu bringen. —— Fahrt in den ſonnigen Süden Am Donnerstagabend lud die Hapag zahlreiche Mannheimer zu einer Fahrt mit der Mil wau kee“ ein, dem„weißen Schiff auf ſonnigem Meer“, wie es genannt wird. Nach dem Mittelmeer ſollte es gehen. Leider nur auf der Filmleinwand erlebte man die Fahrt. Die Fahrgäſte wurden von Kapi⸗ tän Kraus freundlich begrüßt, der das Wort als⸗ hald Kapitän Rickmers gab, einem„alten Seebären“, der der Anſicht iſt,„ein Seemann redet nicht und wenn er redet, iſt er kein guter Seemann“. Er er⸗ zählte aber trotzdem friſch und munter etwas von Alexander von Humboldt, auf deſſen Spuren heute die„Milwaukee“ ſo ungefähr ihre Vergnügungs⸗ reiſen mache, wenn ſie auch nicht, wie dieſer, nach Südamerika komme. Nun konnte die„Fahrt“ be⸗ ginnen. Sie war einmalig in ihrer Art, denn die⸗ ſer Film iſt der erſte Farbfilm, der bis fetzt auf einem Schiff gedreht wurde. Kurze Streiflichter durch die Räume des Schiffes, alles in einem eigen⸗ artigen roten Unterton, der den Bildern den An⸗ hauch verſchwenderiſcher Farbenfreude gab. Dieſer Eindruck verſtärkte ſich natürlich noch, als man die einzelnen Plätze am Mittelmeer„anfuhr“, die in ihrer unerhörten Blütenpracht und ihrem kontraſtreichen Landſchaftsbild einen geradezu be⸗ rauſchenden Eindruck der Schönheit hinterließen. Die Fahrt ging von Genua aus, entlang der Küſte Ita⸗ liens, nach Nordafrika hinüber, zu den Kanariſchen Inſeln und den Azoren. Lebhafter Beifall wurde geſpendet, als dieſe Fahrt zu Ende war. Sozuſagen als Beweis für die Tüchtigkeit der Hapagoffiziere ließ Kapitän Rickmers nun noch einen zweiten Filmſtreifen vor den Anweſenden ab⸗ rollen.„Segelſchiff ahoi“ ſtand über dieſem Film, der die Segelſchiffausbildung der ſpäteren Offiziere der Hapag auf dem eigens dafür in Dienſt geſtellten„Admiral Karpfanger“, einem Viermaſt⸗ ſchoner, zeigte.„Käpten“ Rickmers gab dazu die erläuternden Worte, ganz in ſeemänniſchen Fachaus⸗ drücken bleibend, unter denen man ſich herausſuchen konnte, welche man verſtand und welche nicht. Trotz⸗ dem verſtanden die„Landratten“ genügend und man nahm von den zwei ſturnmen Filmen zwei Eindrücke Klavierſchule in Offenbach gründete. mit, daß es nicht nur im Süden ſehr ſchön ſein muß, ſondern daß auch die Farbfilmtechnik immer beſſer wird. g. Schüler-Abend Maria Lurz Die Angehörigen der Klavierklaſſen von Maria Lurz zeigten in einem Vorſpiel⸗Abend, was ſie in⸗ zwiſchen hinzugelernt haben. Eltern und Geſchwiſter, Onkel und Tanten füllten den kleinen Saal der Harmonie und geizten nicht mit ermunterndem Bei⸗ fall, wenn alles gut ging, und auch dann nicht, wenn einmal das Gedächtnis ein wenig verſagte. Die Vor⸗ tragsfolge bewies beſonders liebevolle Pflege 4⸗ händiger Klavierſätze, angefangen beim Altwiener Tanzkomponiſten Lanner, über Weber, der gerade für 4⸗händiges Spiel wertvolle Klavierſonaten ſchrieb, CCC ĩ ͤ T Wir müſſen jeden befähigen, einen Beruf zu ergreifen und innerhalb ſeines Berufes das Höchſte zu leiſten. Das Berufserziehungswerk der DA gibt jedem die Möglichkeit, ſeine Kenntniſſe zu er⸗ weitern und zu vertiefen. Beſuche deshalb die Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften. (CC. ͤ vv. und Walter Rudolph Niemann bis zu den klaſſiſchen Meiſtern Mozart, Beethoven ſowie Schubert. Sogar ein 6⸗händig zu ſpielender Walzer wurde gut und ſauber kredenzt, aus der Feder Zilchers, der mit Parlow zuſammen die Parlow⸗Zilcherſche Mehrfach zu hören waren auch Klavierwerke Griegs, z. B. ſein bekanntes„Hochzeitstag auf Troldhaugen““ Im gan⸗ zen gab auch dieſes Vorſpiel einen guten Einblick in den klavieriſtiſchen Schulungsbetrieh vom Elemen⸗ taren bis zum Beginn der techniſchen Reife und des tieferen Eindringens in den geiſtig⸗ſeeliſchen Gehalt der jeweiligen Kunſtwerke. Dr. Fritz Haubold. Hausbeſitzer zur Vertretung des Mannheimer Grund beſitzes zwiſchen Hypothekenſchuldner und Gläubiger über eine Ermäßigung des Hypothekenzinsfußes herbei⸗ zuführen. Dieſe Güteſtelle hat in einer Zeit, in der eine geſetzliche Regelung der Zinſenfrage noch nicht beſtand, eine ſegensreiche Tätigkeit entfaltet und die allgemeine Zinsherabſetzung durch die Geldinſtitute und auch die geſetzlichen Zinsherabſetzungsmaßnah⸗ men wirkungsvoll vorbereitet. Viele Mannheimer Hausbeſitzer danken ihr die Rettung ihres Eigen⸗ tums. Da jedoch eine Geſamtſanierung des Grund⸗ beſitzes in vielen Fällen nicht nur von der Zinsſeite erfolgen konnte, ſondern eine allgemeine Herabſet⸗ zung der Grundſtückslaſten und ſomit Verhandlun⸗ gen mit ſämtlichen Gläubigern erforderlich waren, wurden im Jahre 1934 mit Unterſtützung des Gau⸗ wirtſchaftsberaters auf Vorſchlag des und Grunobeſitzer⸗Vereins Mannheim an fämtſichen badi⸗ ſchen Handelskammern Haus⸗ Güteſtellen zur Schulden regelung des Haus⸗ und Grundbeſitzes eingerichtet. Damit war zur Rettung des notleiden⸗ den Grundbeſitzes ein Inſtrument geſchaffen, das in der Lage war, für die ſanierungswürdigen und ſanie⸗ zu begehen. dem Dirndl ist 15 900 Mener Sin af für schul und je rungsfähigen Teile des Hausbeſitzes oͤſe Gefahr der Zwangsverſteigerung zu bannen. Nachdem auf Ver⸗ anlaſſung der Mannheimer Güteſtelle der Herr Ober⸗ landesgerichtspräſident in eingehender Würdigung der Notwendigkeit und der bisherigen erfolgreichen Tätigkeit der Güteſtellen durch Runderlaß vom 25. September 1935 den badiſchen Vollſtreckungsgerichten nahegelegt hatte, im Falle eines Antrages auf Zwangsverſteigerung oder Zwangsverwaltung ſich der Güteſtelle ſowie gegebenenfalls der Gutachten der Güteſtellen zu bedienen, war die Exiſtenzberechtigung dieſer Einrichtung nicht mehr in Frage geſtellt. Hunderte von Grundſtückseigentümern des Bezirkes der Mannheimer Güteſtelle, der ſich mit dem Bezirk der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim deckt, danken die Erhaltung ihres Grundbeſitzes dieſer Ein⸗ richtung. Wiederherſtellung der Wirt ſchaftlichkeit Aber auch denjenigen Tellen des Hausbeſitzes, bei dem die Gefahr des Eigentumsverluſtes nicht un⸗ mittelbar beſtand, konnte ſich der Haus⸗ und Grund⸗ bſiser⸗Verein, dank der Unterſtützung durch die nationalſozialiſtiſche Staatsführung, mit wachſendem Erfolg widmen. Dazu hat in erſter Linie die ge⸗ ſetzliche Anerkennung der Hausbeſitzer⸗ Vereine als alleinige Vertretung des deutſchen Hausbeſitze 8, ſchließlich aber auch die Vereinheitlichung der Hausbeſitzerorganiſationen durch die geſetzliche Auflöſung der Neuhausbeſitzer⸗ Vereine weſentlich beigetragen. Seitdem der Mann⸗ heimer Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein den geſamten Alt⸗ und Neuhausbeſitz von Mannheim betreut, iſt das Anſehen und der Einfluß der Organiſation er⸗ heblich geſtiegen. Immer mehr finden die Forde⸗ rungen Beachtung, die der Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein immer wieder vertreten hat, daß die Wiederherſtellung der Wirſchaftlichkeit des Hausbeſitzes eine weſentliche Vorausſetzung zum Wiederaufbau der Geſamtwirtſchaft darſtellt, und daß dieſe Wirtſchaftlichkeit nur dadurch wieder hergeſtellt werden kann, daß man dem Hausbeſitzer eine an⸗ gemeſſene Verzinſung ſetnes Eigen⸗ kapitals und eine Vergütung für ſeine Verwal⸗ tungstätigkeit garantiert. Daß dieſe Forderung nicht umſonſt erhoben wurde, geht auch aus den geſetzlichen Beſtimmungen der letzten Zeit hervor. Im übrigen hat aber der Verein nichts unver⸗ ſucht gelaſſen, die Hausbeſitzer darauf hinzuweiſen, daß ſie ſelbſt zu einem großen Teil zur Wirtſchaft⸗ lichkeit ihres Grundbeſitzes beitragen können. Er hat nicht nur auf die Notwendigkeit einer geordneten Buchführung aufmerkſam gemacht und die Gründe hierfür in Wort und Schrift immer wieder aufgezeigt. Ratsherr Karl Weickum, der am 1. November 1937 die Leitung des Vereins übernahm, hat in Er⸗ kenntnis der Notwendigkeit einer Hilfeleiſtung auch in dieſer Frage ein von der Geſchäftsſtelle ausgear⸗ heitetes Wirtſchaftsbuch herausgegeben und allen Mitgliedern unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Er hat auch eine Buchſtelle für den Mannheimer Hausbeſitz errichtet, die gegen eine mäßige Jahres⸗ gebühr allmonatlich die Eintragungen in das Wirt⸗ ſchaftsbuch und am Jahresende den Jahresabſchluß vornimmt. Auf dieſe Weiſe iſt für den Mannheimer Hausbeſitz die Möglichkeit geſchaffen, jeweils den Nachweis der Wirtſchaftlichkeit des Grundbeſitzes zu erbringen und gegebenenfalls auf Grund dieſes Nachweiſes die Hilfeleiſtung durch die Steuer⸗ und Hypothekengläubiger zu beantragen. Ueberhaupt hat der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein ſeit der Uebernahme der Vereinsleitung durch Rats⸗ herrn Weickum eine erhebliche Erweiterung und Stärkung erfahren. So wurde der Haus⸗ und Grund⸗ beſitzer⸗Verein Mannheim⸗Friedri chs fel in den Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſtitzer⸗Verein ein⸗ gegliedert, ſodaß nunmehr innerhalb von Groß⸗ Mannheim nur eine einheitliche Organiſation des Hausbeſitzes beſteht. Der Mannheimer Hausbefitzer⸗ Verein iſt, dank ſeiner tatkräftigen Führung und dank der vorbildlichen Einrichtung ſeiner Geſchäfts⸗ ſtelle, zu einem unentbehrlichen Bindeglied zwiſchen Hausbeſitz und den Organen der Staats⸗ führung geworden. Dieſe Entwicklung gibt ihm ein Recht, ſein jähriges Jubiläum in ſtolzer Freude Dr. Walter Siebler. 4. Seite/ Nummer 230 Aus Baden Am Monatsende in Schwetzingen Verbandstag des Verbandes der Badiſchen Kredit⸗ genoſſenſchaften e. V. Schwetzingen, 20. Mai. Der Verband der Badiſchen Kreoitgenoſſenſchaften e. V. hält ſeinen diesjährigen Verbandstag am 30. und 31. Mai in Schwetzingen ab, zu dem auch der Präſident des Deutſchen Genoſſenſchaftswerbandes, Reichsamtsleiter D. A. v. Renteln ſowie der Präſident der Deutſch⸗ landkaſſe Dr. Helfferich erwartet werden. Die Tagung am 30. Mai iſt die Generalverſammlung des Verbandes, an der nur die Vertreter der Verbands⸗ genoſſenſchaften teilnehmen. In der Hauptverſamm⸗ lung am Dienstag, dem 31. Mai, im Jagdſaal des Schloſſes legt die Verbandsleitung den Bericht über die Entwicklung des Verbandes vor. Nach einer An⸗ ſprache des Präſidenten des Deutſchen Genoſſen⸗ ſchaftsverbandes, Dr. A. v. Renteln, wird Bank⸗ direktor Kieſewetter von der Kreditanſtalt der Deut⸗ ſchen in Prag über das Thema„Die Genoſſenſchaft im Dienſte des Volkes“ ſprechen. Ein Aulo war nicht die Arſache Aufgeklärter Unfall „ Eberbach, 19. Mai. Dieſer Tage wurde berichtet, daß der Schloſſerlehrling Alois Steck aus Ober⸗ dielbach tödlich verungückt iſt. Der Sachverhalt iſt jetzt aufgeklärt. Der junge Mann iſt auf der Fahrt geſtürzt und hat ſich einen Schädelbruch zugezo⸗ gen. Dabei bildete ſich ein Blutgerinſel, das den Tod herbeiführte. Die Meldung, daß ein Auto die Urſache des Unglücks geweſen ſei und daß ſogar Fahrerflucht vorliege, iſt unzutreffend. Allen ſtehen die Tore offen: Vo kstuml che Aniverſität Der Zweck der Freiburger Hochſchulwoche * Freiburg, 20. Mai. Der Zweck der Hochſchul⸗ woche der Univerſität Freiburg vom 13. bis 18. Jun! beſteht darin, mit ihren Veranſtaltungen die Volkstümlichkeit der Hochſchule zu fördern, ſie und ihre Lehrer und Studenten den Volksgenoſſen näher zu bringen, die keine nähere Verbindung mit ihr aus beruflichen und privaten Intereſſen bisher haben. Die Tore der Univerſität ſollen in dieſen Tagen— wie ein Plakat fü r die Hochſchulwoche ſagt— allen offen ſtehen. Nur wenige ſind ſich bewußt, daß die Wiſſenſchaft das Leben jedes einzelnen ſehr erheblich beeinflußt, und daß daher der Hochſchullehrer und der Studie⸗ rende ſchon aus ihrer Aufgabe heraus ſich mit dem Volke verwurzelt fühlen, auch wenn ihre Tätigkeit begreiflicherweiſe ſich nicht unmittelbar unter den Augen der Oeffentlichkeit vollziehen kann. Die Hoch⸗ ſchulwoche ſoll dieſe Oeffentlichkeit wenigſtens für einige Tage herausſtellen, um jedem einen Einblick zu geſtatten und mit Vorurteilen und falſchen Auf⸗ faſſungen aufzuräumen. Innenminiſter Pflaumer in Mainfranken * Würzburg, 20. Mai. In dieſen Tagen bereiſte der badiſche Innenminiſter, SS-Oberführer Pflau⸗ mer, mit den einſchlägigen Fachreferenten ſeines Miniſteriums den Gau Mainfranken, um ſich über den Dr. Hellmuth⸗Plan zu unterrichten und die in ſeinem Rahmen erſtellten Siedlungen zu be⸗ ſichtigen Der Miniſter beſichtigte die NS OV⸗ Stedlung in Brückenau, die Neubauernſtellen in Weißenbach, Roßbach und Einraffshof, die im Zu- ſammenhang mit dem Dr. Hellmuth⸗Plan von der Reichsumſiedlungs⸗Geſellſchaft errichtet wurden. Dann ging die Fahrt zu den Siedlungen in Kiſſingen, Gerolzhofen, Haßfurt und Eltmann, über die ſich der Gaſt ſehr anerkennend äußerte. In Schweinfurt wurden das von Oberbürgermeiſter Pösl durchge⸗ führte Siedlungswerk, die Großſiedlung und die Volkswohnungen beſichtigt. Leiſtungsſchau der Ortenau: Neue Mannheimer Zeitung Aben usgabe Offenburgs größte Austellung Kreistages NSG. Offenburg, 20. Mai. Am Samstag und Sonntag ſteht Offen⸗ burg im Zeichen des Kreistages Das beſondere Ereignis des am Wochenende be⸗ ginnenden Offenburger Kreistages iſt die Ortenauer Kreisleiſtungsſchau in den beiden großen Landwirtſchaftshallen und deren Freigelände. Sie übertrifft ſowohl in der räumlichen Ausdehnung als auch in der Qualität die bisherige, alljährlich als Offenburger Herbſtmeſſe veranſtaltete Ausſtellung. Mit der Landwirtſchaftshalle verbindet ſich übrigens die Erinnerung an Offenburgs größte Stunde: Hier ſprach am 8. November 1930 der Führer in einer der wenigen Verſammlungen, die ihm durch die badiſche Syſtemregierung nicht verboten wurden. Die Hauptkundgebung des Kreistages findet Sonntag mittag 72 Uhr vor dem prachtvollen Bezirksamtsgebäude ſtatt, das zum erſten Male den neuen Feierſchmuck trägt, mit Miniſter Schmitt⸗ henner als Redner. Am vormittag nimmt ſtell⸗ vertretender Gauleiter Röhn einen Appell der Politiſchen Leiter ab. Kreisleiter Rombach hat die politiſche Entwick⸗ lung des Kreiſes bewußt in den Vordergrund auch der Leiſtungsſchau geſtellt. Ein Kernſtück bildet die vollſtändig ausgeſtattete Johannisloge. Plakate werden an bewegte Tage in der Kampfzeit erinnern. Offenburg erlebte unmittelbar vor der Macht⸗ übernahme, am 20. Januar 1933, eine ſchwere Saalſchlacht wohl die größte in Baden nach der Karlsruher Hölzſchlacht. Es gab damals mehrere Dutzend Schwer⸗ und Leicht⸗ Im Rahmen des verletzte. Des weiteren werden eine Schau der NS⸗Frauenſchaft, eine Kolonialſchau und eine kulturelle Abteilung mit Gemälden und Plaſtigen einheimiſcher Künſtler aufgebaut. Sehr eindrucksvoll gelangt das Siedlungsweſen zur Darſtellung, ein beſonders für die aufblühende Kreisſtadt vor⸗ dringliches Arbeitsgebiet. Die über 200 neuen Woh⸗ nungen vermögen dem ſteigenden Bedarf nicht mehr zu genügen. Die Ausmaße der für den wirtſchaftlichen Teil der Ausſtellung vorgeſehenen Halle— 120 Meter Länge und 22 Meter Breite— laſſen ſchon deren Umfang er⸗ kennen. Die eine Hälfte war bereits eine Woche vor Eröffnung an den Einzelhan del ausverkauft, die andere ſteht in der Hauptſache dem Handwerk zur Verfügung. Die In duſtrie iſt u. a. mit Autos vertreten. Großes Intereſſe beanſprucht die Technik in Küche und Haus, u. a. ſind neue Kühlſchränke zu ſehen. Das ganze Freigelände iſt vom Reichs⸗ nährſtand belegt, der in landwirtſchaftlichen Ma⸗ ſchinen viele wichtige Neuheiten vorführt. Erwähnt ſei hier noch, daß Offenburg demnächſt einen großen Schlachtviehmarkt erhält. Auf der anderen Seite der Straße dehnt ſich die Kronenwieſe, das Volksfeſtgelände, mit Sporthahnen für die Vorführungen der Gliede⸗ rungen, einer Reitbahn und einer Tribüne, auf der Trachtengruppen tanzen. Zwei Kapellen werden ab⸗ wechſelnd konzertieren. Das Volksfeſt ſchließt mit einem Feuerwerk auf der Kronenwieſe. Das ganze Gelände— Ausſtellung und Kronenwieſe— umfaßt wohl 15000 Quadratmeter. Den Ausklang der Feſt⸗ tage bildet ein Kinderfeſt am Montag mit Kaſperle⸗ theater. G ERIC HTS BERICHT E AUS NAH UND FERN Der junge Herr aus Frankfurt Die alternde Frau und ihre- Gutmütigkeit — Berlin, 20. Mai. Anfang September 1935 im D⸗Zug Frankfurt/.⸗ Berlin hatte die Geſchichte begonnen, die nunmehr vor dem Berliner Schöffengricht in dem Betrugspro⸗ zeß gegen den 25jährigen Hermann B. ihr Ende fand. Der Angeklagte, ein gut ausſehender junger Mann von damals gerade 22 Jahren, hatte in der Bahn die jetzt 21jährige Erika 3. kennengelernt. Erika hatte verſprochen, dem jungen Herrn aus Frankfurt(Main), der zum erſten Male in ſeinem Leben nach Berlin gekommen war, die Reichshaupt⸗ ſtadt zu zeigen. Verabredungsgemäß pief B. am Abend in der Charlottenburger Wohnung ſeiner Reiſebekanntſchaft an, und bat Erika darum, daß er ſie ſogleich abholen wolle. Aber Erikas geſtrenge Mama, die Witwe., wollte von einem Bummel zu ſo ſpäter Stunde nichts wiſſen und das junge Mäd⸗ chen mußte ſich ſchmollend dem mütterlichen Befehl fügen und zu Hauſe bleiben. Tochter und Mutter und ein Mann Es wurde aber doch noch recht gemütlich, denn Frau Z. hatte den zunächſt ſehr enttäuſchten jungen Kavalier ihrer Tochter zum Abendeſſen eingeladen. In ſeiner luſtigen Art erzählte der Frankfurter von eee Neues Urteil im Heviſenprozeß Mildenberger Der Angeklagte zu einer Geſamtzucht * Säckingen, 20. Mai. Am 30. Dezember 1936 hat die Große Strafkam⸗ mer des Landgerichts Waldshut nach vierwöchiger Hauptverhandlung Adolf Bernhard Mildenber⸗ ger aus Säckingen wegen Erſchleichung von Deviſengenehmigungen zu fünf Jahren Zuchthaus, 650 000 Mark Geldſtrafe, 325 000 Mark Werterſatz und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Auf eine Reviſion des Angeklagten hin beſtätigte das Reichsgericht durch Urteil vom 30. November 1937 das Strafkammerurteil in der Hauptſache, hob es zu einem geringen Teile auf und verwies es an die Vorinſtanz zurück. Demgemäß hatte ſich die Große Strafkammer des Landgerichts Waldshut ernent mit der Sache zu befaſſen und verhandelte am Dienstag, dem 17. Mai 1938. In den beiden erſten Anklagepunkten, wegen denen früher Gefängnisſtrafen ausgeſprochen waren, wurde das Verfahren ſchon vor der neuen Haupt⸗ verhandlung vorläuftg eingeſtellt, weil die in dieſen Fällen zu erwartenden Freiheitsſtrafen gegenüber den verhängten Zuchthausſtrafen nicht ins Gewicht gefallen wären. In dem als beſ7uders ſchwer bezeichneten dritten hausſtrafe von vier Jahren verurteilt Fall wurde die Verurteilung vom Reichsgericht be⸗ ſtätigt mit Ausnahme der Bemeſſung der Exſatz⸗ freiheitsſtrafe für die Geldſtrafe von 400 000 Mark. Die Erſatzfreiheitsſtrafe wurde in der Dienstagver⸗ handlung auf je 1 Tag Zuchthaus für 1600 Mark Gelsdͤſtrafe feſtgeſetzt. Auch im vierten kammer auf Grund Fall hatte ſich die Große Straf⸗ des Urteils des Reichsgerichts nicht mehr mit der Schuldfrage, ſondern nur noch mit der Straffrage zu befaſſen. Die Waldshuter Strafkammer hat die in der erſten Hauptverhandlung ausgeſprochene Zuchthausſtvafe von zwei Jahren auf eineinhalb Jahre herabgeſetzt; auch die Geloſtrafe wurde in dieſem Punkt von 100 000 Mark auf 80 000 Mark ermäßigt. Aus den beiden Zuchthausſtvafen wurde eine Geſamtzuchthausſtraſe von vier Jahren gebildet, auf die das Gericht 274 Jahre Un⸗ terſuchungshaft aurechuete. Die Geldſtrafe beträgt insgeſamt 480 000 Mark. Der vom Verurteilten zu leiſtende Werterſatz beläuft ſich noch auf 250 000 Mark. Die bürgerlichen Ehren⸗ rechte wurden Mildenberger auf drei Jahre ab⸗ erkannt ſeinen Plänen, daß er nach dem großen Berlin ge⸗ kommen ſei, um hier eine Stellung zu finden. „O weh“, rief er plötzlich aus und ſah auf die Uhr, die die elfte Stunde zeigte,—„ſchon ſo ſpät, ich muß mir ja noch ein Zimmer ſuchen gehen!“— Frau 3. wußte Rat; unten die Frau B. aus dem erſten Stockwerk hatte ein möbliertes Zimmer leerſtehen. Raſch lief ſie hinunter, und Frau B. war nicht ab⸗ geneigt, den ſpäten Gaſt aufzunehmen.— Als der junge Frankfurter nach den Ereigniſſen dieſes Tages in ſeinem neuen Bette lag, ſchlief er mit dem freu⸗ digen Gefühl ein, daß Berlin und die Berliner „ganz famos“ in Ordnung ſeien. So fing es an. B. blieb in dem möblierten Zimmer wohnen und war fortan täglicher Gaſt bei Frau Z. und deren Tochter. Wenn er morgens die Hausſchuhe ab⸗ geſtreift hatte, wanderte er bald danach hinauf zum sweiten Stockwerk und blieb dort bis zum Abend. Sie bezahlte Auto und Barmaid Die bedeutend ältere Frau ſteckte nämlich de m jungen Menſchen nach und nach einen 1000 ⸗ Mark ⸗Schein nach dem anderen zu, bis es ſchließlich etwa 20000 Mark waren, die B. im Laufe von knapp zwei Jahren insgeſamt von der Witwe erhalten hatte. Die Witwe hatte erkennen müſſen, daß B. bodenlos leichtſinnig war, und ſie wußte davon, daß er nicht nur ihre eigene Tochter verführt hatte, ſondern auch mit vielen anderen Mädchen Beziehungen unterhielt. Ferner war ihr bekannt, daß der Angeklagte ſich mit ihrem Gelde in Bars amüſierte und überall den großen Kavalier ſpielte. Mit dem eleganten Kraftwagen, die B. für ſeine Vergnügungsfahrten zu mieten pflegte, hat er durch ſeine leichtſinnige Fahrweiſe nicht weniger als drei Unfälle gehabt, bei denen er zwar heil blieb, während dagegen meiſt die Wagen arg beſchädigt wurden. Die Reparatur⸗ und andere Koſten— du⸗ ſammen mehrere 1000 Mark— trug ſtets Frau Z. Einmal war der Angeklagte des Nachts am Steuer eines geliehenen Wagens mit einer Straßen⸗ bahn zuſammengeprallt. In ſeiner Begleitung be⸗ fanden ſich damals, wie feſtgeſtellt wurde, vier junge Barmädchen.— Das alles hatte Frau Z. gewußt, aber ſie gab trotzdem immer wieder neues Geld. Der Vorſitzende richtete an die Zeugin— eine ſchlicht gekleidete Frau, die mit ihrem ſchmalen ſtren⸗ gen Geſicht den Eindruck einer Gouvernante machte — die natürliche Frage, ob zwiſchen ihr und dem Angeklagten etwa intime Beziehungen beſtanden hät⸗ ten. Entſchieden wies Frau Z. dies zurück.„Nein, ich wollte ihm nur helfen, und dann glaubte ich mein Geld zu retten, als ich ihn ſpäter im Hinblick auf ſeine bevorſtehende angebliche Heirat weiter unter⸗ ſtützte.“ B. ſelbſt erklärt zwar, daß kein Berhältnis in der erwähnten Art beſtanden hätte, er deutete aber am, daß die Z. in ihn verliebt geweſen ſei und ihn durch ihre dauernden Geldzuwendungen ge⸗ ſügig machen wolte. „. und bekommt auch einen ganz großen Kuß“ Aus den Briefen, die der Angeklagte mit Frau Z. gewechſelt hatte, ging hervor, daß direfte Liebes⸗ * reitag, 20. Mai 1938 beziehungen zwiſchen den beiden nicht beſtanden hat⸗ ten.„Der große, dumme Junge hat wie⸗ der einmal Schulden gemacht und braucht dringend einige hundert Mark“, dieſe Wendung kehrte häufig darin wieder,„ſein gutes„Mutt⸗ chen“ wird ihn auch diesmal nicht im Stiche laſſen und bekommt auch einen ganz großen Kuß“ Weiter ging aber auch aus dem Schreiben hervor — und das war für die ſtrafrechtliche Beurteilung des Falles weſentlich—, daß B. auch unter ſch win⸗ delhaften Vorſpiegelungen Geld von Frau Z. erlangt hatte. Er faſelte nämlich von ſeinem reichen Schwiegervater und ſtellte es ſo dar, als wenn er nach der Hochzeit, ein gemachter Mann ſei und das ganze Geld zurückgeben könne. In Wirklich⸗ keit dachte aber das betreffende junge Mädchen, das B. als ſeine Braut bezeichnete, gar nicht an eine eheliche Verbindung mit dem Angeklagten. Frau 3. wandte ſich ſchließlich an die Mutter der angeblichen Braut und dabei kam der ganze Schwindel heraus. Erwähnt ſei noch, daß Frau., die ſchließlich Anzeige gegen B. erſtattete, faſt ihr ganzes Vermögen los geworden iſt. Sie lebt jetzt von ihrer he⸗ ſcheidenen Rente und vom Zimmervermieten. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu neun Monaten Gefängnis. Es zog weitgehend mil⸗ dernd in Betracht, daß die weſentlich ältere Frau dem leichtſinnigen jungen Menſchen in geradezu unvorſtellbarer Weiſe ſeine Handlungsweiſe erleich⸗ tert hatte. Nachbargebiele Fat 600 Zentner Spargel an einem Lag 4 Lampertheim, 20. Mai. Die warmen Tage brachten die Spargelernte auf einen Höhepunkt. Ein ſtändiges Kommen und Gehen ſchwer beladener Menſchen, die in Körben und Bütten das koſthare Frühgemüſe heranbringen, iſt jetzt an der Spargel, halle zu beobachten. 420 Spargelpflanzer liefern täglich zweimal ab. War der höchſte Tagesanfall im vergangenen Jahre mit faſt 500 Zentnern ſchon eine Rekordziffer zu nennen, ſo wurde dieſer Satz am Dienstag noch weit überſchritten, indem nitt weniger als 580 Zentner Spargel zur Waage gebracht wurden. Dies bedeutet einen Geldwert von faſt 20000 Mark für die Ernte eines Tages. Der Lampertheimer Spargel iſt ein begehrter Artikel und ſein Abſatzgebiet iſt Berlin, das Rheinland, Ham⸗ burg, Bremen und München. Obgleich der Aufal jetzt enorm groß iſt, können noch nicht alle Wünſche auf Lieferung erfüllt werden. Südweſtdeuſche Architektentagung in Stutlgart i Stuttgart, 20. Mai Am Mittwoch fand im DAf⸗Freizeithein Stuttgart⸗Feuerbach die Süd weſthdeutſche Architektentagung(Juduſtrie⸗, Vet trauens⸗ und Werksarchitekten) ſtatt. Gaureferent Donnerberg des Amtes Schön, heit der Arbeit begrüßte die zahlreich aus den Gauen Württemberg, Baden, Saarpfalz, Koblenz Trier, Heſſen⸗Naſſau, Mainfranken und Schwaben Erſchie⸗ nenen. Insbeſondere hieß er die Vertreter der ſtack⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden, der Reichsbahn und der Reichspost willkommen. Zweck der Tagung ei ſich über die Tätigkeit des Amtes Schönheit der Ar⸗ beit und über ſachliche Dinge zu unterrichten. Nur durch enge Zuſammenarbeit zwiſchen den Architeklen und Ingenieuren ſei eine fruchtbringende Arbeit bel der Erſtellung von Induſtriebauten möglich. Abkel⸗ lungsleiter im Reichsamt Schönheit der Arbeit Kok; nowſki übermittelte die Grüße des Amtsleiter Profeſſor Speer. f Dann folgten die Fachvorträge, die durch Lich bilder wirkſam unterſtützt wurden. Zunächſt ſpraß Profeſſor Maker ⸗Leib niz von der Technichen Hochſchule Stuttgart über„Konſtruktive Durchbilbun von Induſtriebauten“. Dipl.⸗Ing. Göbel von der JG. Farbeninduſtrie verbreitete ſich über das Thema „Konſtruktive und bauſtoffliche Maßnahmen i Kampf gegen den Verderb beim Bau von Jubuftti⸗ anlagen“. N Svidalbuucpus OMauſe SS-Oberabſchnitt Rhein bei Rund um Heidelberg erfolgen Zu der von der NS. ⸗Gruppe Kurpfalz Sun am Sonntag, dem 15. Mai, veranſtalteten tradill nellen Zuverläſſigkeitsfahrt„Kun d um 10 1 berg“ wurden vom SS⸗Oberabſchnitt Rhe Angehörige aus den dem Oberabſchnitt untertan SS.⸗Kraftfahrſtürmen 1/K/14 und 27 K 14 1 Trotz des ſehr ſchweren Geländes— die 190„ lange Strecke beſtand zu 70 v. H. aus äußerſt 1 ſamem Gelände, 3 Steilhänge waren zu über! 0 und 2 Waſſerdurchfahrten zu bewältigen— bi es den Angehörigen der SS.⸗ Kraftfahrſtürme ne goldene, zwei ſilberne und drei eiſerne Mebel zu erringen. Die Abendmuſik in der Peterskirche am 1 den Samslag bringt Werke von Reger und 8 l zur Aufführung. Es wirken mit Dr. H. Haag Dig W. Schubert(Violine). Die Arbeiten am Karlstor. Am Karlstor fd e 5 Heidel i %%%» A ˙ A ˙ AAA b 2 W Erdaushebungen zur Tieferlegung des Floh N einem gewiſſen Abſchluß gelangt. Der Teil tel b im weſentlichen fertiggeſtellten Empfangzge hat bereits eine neue Decke erhalten.. i ſei Tag Tage t. Ein dener ſthare argel⸗ iefern Al im n eine 5 Satz nicht gage rt von Der el und Ham⸗ Anfall Fünſche 9 Mai. ithein itſche Vek⸗ Schön, Gauen „Trier, Erſchie⸗ 1 staat hn und ing fei, er At⸗ „ Nur hiteklen heit bel Abteil⸗ Kor; leiter 0 Lich ſpraß hniſchen bildung on der Thema zen iu duſttie⸗ Freitag. 20. Mai 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung E— 5 Aachener und Münchener Feuer Das Ergebnis der Aachener und Münchener Feuer⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft iſt laut Bericht des Vorſtandes im ganzen wieder als recht gut zu bezeichnen. Der Rein⸗ gewinn beträgt, wie ſchon kurz berichtet, 2638 858(3 284 242) , wovon ein Geſamtbetrag von 1,2 Mill.(1,4 Mill.% zu Gunſten der Aktionäre verwendet wird. Hiervon dienen 08% dazu, eine Bardividende von wieder 8 v. H. an die Aktionäre zu verteilen. Von einer Einzahlung auf das Aktienkapital(i. V. 5 v..) wird in dieſem Jahr ab⸗ und zwar im Hinblick darauf, daß bereits 50 v. H. ingezahlt ſind, dagegen werden 0, Mill. 1(= 4 v. H. des eingezahlten Aktienkapitals) an den Anleiheſtock über⸗ wieſen. Auf neue Rechnung werden 374 063(888 760) 1 übernommen. Die Geſamtprämieneinnahme erfuhr wiederum eine Steigerung, und zwar um 2,138(ti. V. 1,051 auf 27,605 Mill. J. In dem Hauptzweig, der Feuerverſicherung, mußte die Geſellſchaft im direkten Geſchäft abermals eine Ver⸗ ingerung der Prämieneinnahme in Kauf nehmen, obwohl ſich Stückzahl und Wert der Verſicherungen wiederum er⸗ höht haben. Der Grund liegt in den Prämienermäßigungen, die infolge der günſtigen Schadenergebniſſe der letzten Jahre zugeſtonden wurden. Der erzielte techn iſche Gewinn hat ſich gegenüber dem Vorjahr vermindert, eine nung, die auch bei den übrigen Verſicherungszweigen feſt⸗ ellen iſt mit Ausnahme der Kraftfahrzeug⸗Verſicherung, m Jahr infolge Einſparungen aus den Vor⸗ rven einen kleinen Gewinn(i. V. Verluſt 8 266 /] aufweiſt. Die Prämienüberträge betragen durch⸗ schnittlich 57 v.., enthalten alſo eine beachtliche ſtille Reſerve. Der Verſicherungsbeſtand des ütberſeeiſchen Feuer⸗ geſchäfts hat ſich auf gleicher Höhe gehalten, der Schadens⸗ verlauf beſſerte ſich noch gegenüber dem Vorjahr. Die geſamten Kapitalanlagen haben ſich auf 39,52(i. V 87,82) Mill.„/ erhöht, was unter anderem auch auf die bei der letzten Hauptverſammlung beſchloſſene Kapitalein⸗ zahlung zurückzuführen iſt. Das Geſchäft hat im laufenden Jahre gegenüber dem⸗ jenigen des Vorjahres keine nennenswerte Aenderung er⸗ fahren. ehen Aachener Rückversicherungs- Gesellschaff Die günſtige Entwicklung hielt auch 1937 an. Die Prä⸗ mieneinnohme ging allerdings von 16,66 auf 15,95 Mill./ zurück, wovon die Lebensverſicherung 8,71(9,35), Unfall, Haftpflicht und Kraftfahrzeug 2,48(2,66), Feuer 4,10(8,99) und ſonſtige Sachverſicherungszweige 0,66(0,66) Mill. erbrachten. Für Retrozeſſionen wurden 2,41(2,86) Mill. verausgabt, ſo daß für eigene Rechnung 13,54(14,81) Mill.„ verbleiben. Im Lebensverſicherungsgeſchäft ver⸗ blieb ein Reinzugang von 5,96(6,25) Mill.% Verſiche⸗ tungsſumme, davon 5,52(6,13) für eigene Rechnung, der Geſamtbeſtand ſtieg von 168,33 auf 174,29 Mill., davon 166,09(161.47) Mill„ für eigene Rechnung. Der Rück⸗ gang der Prämieneinnahme erkläre ſich daraus, daß 1936 die Einmolprämien für einige übernommene Portefeuilles enthalten waren, die 1937 keine weſentliche Rolle ſpielten. In der Unfall⸗, Haftpflicht⸗ und Kraftfohrzeugverſiche⸗ rung trat durch Aufhebung in⸗ und ausländiſcher Rückver⸗ ſicherungsverträge eine Minderung ein, obwohl die deut⸗ ſchen Verbindungen durch die anhaltend gute Wirxtſchafts⸗ lage eine weitere Steigerung des Geſchäfts erfahren haben. Mit Lem Verlouf des allgemeinen Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ geſchäftes ſei man zufrieden geweſen, ebenſo mit der Kraft⸗ ſahrzeugunfallverſicherung. Notleidend blieb die Kraft⸗ ſahrzenghaftpflicht. Feuer ſchloß zufriedenſtellend ab. Im Hußerordentlichen Geſchäft ſeien die Ergebniſe recht aut geweſen. Die Kapitalanlagen und flüſſigen Miktel ſtiegen von des auf 10,61 Mill. J, die Wertpapiere und Beteiligun⸗ gen hatten einen Nennwert von 7,59(7,49), einen Kurs⸗ wert von 781(7,71) und einen Bilanzwert von 6,78(6,82) Mill., Der Beſitz an Aktien der Aachen⸗Münchener Feuer blieb mit 2,56 Mill./ unverändert, andererſeits be⸗ litt dieſe 1,96 Mill./ der Aachener Rück; der beiderſeitige Beſitz iſt gebunden. Die Vermögenserträge ſtiegen um .16 auf 1,59 Mill. /, von denen 10m Mill./ auf den Lebensverſicherungszweig entfollen. Der Reingewinn be⸗ krägt 904 888/(i. V. 897 918 1; hiervon wurden erſt 20 000% an die Penſionsrücklage und 15 000/ an die eee eee Aklien schwächer Große Geschäfissfille— Renien maff Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Aktien meiſt ſchwächer Frankfurt, 20. Mai. Die Börſe war am Aktienmarkt überwiegend ſchwächer, da ſich die Auswandererabgaben wieder verſtärkt haben. Infolgedeſſen blieben eine ganze Anzahl von vorliegenden günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft ohne jeden Ein⸗ fluß, vielmehr hat ſich die Zurückhaltung der Berufstreiſe weiter verſtärkt, zumal auch von der Kundſchaft kaum Kaufaufträge eingegangen waren. Die erſten Notierun⸗ gen lagen zumeiſt 0,5—1 v. H. niedriger. Einen ſtärkeren Rückgang erlitten Metallgeſellſchaft mit 13—134 36,75), auch J Farben mit 158,5(159,6) waren mehr rückläufig. Montanaktien ermäßigten ſich bis 0,75 v.., ebenſo wie⸗ ſen Elektropapiere Abſchwächungen bis 0,5 v. H. auf. Von Maſchinenwerten verloren Demag 1 v. H. auf 144,75, wo⸗ gegen Daimler mit 151,5 in Erwartung des Ergebniſſes der heutigen Bilanzſitzung behauptet waren. Von Ver⸗ kehrswerten Kraft auf 150 5) zurück. E höher logen Reichsbank mit 95%). Im üb Auch am Rentenmarkt entwickelte ſich nur ſehr kleines Geſchäft. Kommunal⸗Umſchuldung ſtellten ſich auf 96 96,15) und 4 v. H. Rentenbank Ablöſung auf unverändert 94,5. Reichsbahn⸗VA bröckelten auf 125% nach unverändert 125,75 ab. Am Pfandbriefmarkt ergaben ſich nur bei Liqui⸗ dationswerten teilweiſe Erhöhungen bis 6 v.., Pfäl⸗ ziſche nach Pauſe 101,75(101,5). Stadtanleihen bröckelten vereienzelt bis 4 v. H. ab. Ebenſo lagen die meiſten Indu⸗ ſtrie⸗Obligationen nur knapp gehalten, 6 v. H. JG Farben verloren ½ v. H. auf 130,25. In der zweiten Börſeuſtunde hielt die Geſchäftsſtille an, die Kurſe konnten ſich zumeiſt auf dem ermäßigten Stand behaupten, da kaum weitere Abgaben erfolgten. Ver⸗ ſchiedentlich ſtellten ſich aber nochmals Rückgänge um 8 bis 76 v. H. ein. Am Einheitsmarkt war die Kursgeſtal⸗ tung weiterhin ſehr uneinheitlich, aber überwiegend etwas ſchwächer. Am Markt der unnotierten Werte herrſchte Geſchäfts⸗ ſtille, die meiſten Kurſe bröckelten 1 v. H. ab. Ding⸗ ler 96, Katz und Klumpp 107(408), Verein. Fränk. Schuh 84(84,5). Berliner Börſe: Aktien nach uneinheitlichem Beginn abgeſchwächt Berlin, 20. Mai. Entgegen den vorbörslich gehegten Erwartungen ſetzte die Börſe zunächſt in unentſchiedener Haltung ein. Aber ſchon nach den erſten Kurſen verſtärkte ſich der anfangs nur unerhebliche Abgabedruck, ſo daß das Kursniveau eine ausgeſprochen abwärts gerichtete Tendenz zeigte. Die Ver⸗ käufe ſtammen vorwiegend aus den ſogenannten Auswan⸗ dererkreiſen. Da man in dieſer Hinſicht noch mit weite⸗ ren Poſitionslöſungen rechnet, iſt Kaufneigung ſo gut wie gar nicht vorhanden, weil jeder glaubt, zu einem ſpäteren Termin einen Neuerwerb auf ermäßigter Kursbaſis täti⸗ gen zu können. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz lagen Rücklage für Zuwendungen an die Gefolgſchaft Überwie⸗ ſen). Je Aktie werden 9,20(t. V. 3)/ als Dividende ausgeſchüttet, 125 000(375 000)/ auf das Konto For de⸗ rungen an die Aktionäre, 200 000(—)/ an den Anleihe⸗ ſtock, 50 000(20 000)— an die Verſorgungskaſſe der Ge⸗ folgſchaft überwieſen, und 225 058(192 523)/ vorgetrg⸗ gen. Das Aktienkapital iſt danach mit 60(57,5) p. H. eingezahlt. Die Gorantiemittel erhöhen ſich damit auf 38,27(35,50) Mill.. Mit dem bisherigen Verlauf des Geſchäftsjahres 1938 ſei man zufrieden. — * Deutſche Solvay⸗Werke AG, Bernburg.— 6() v. H. Dividende. Der Ertrag für 1997 wird mik 46,06 Mill. ausgewieſen gegenüber 53,89 Mill./ i.., wovon Sies⸗ mal allerdings die i. V. mit 16, Mill./ verzeichneten übrigen Aufwendungen vorweg abgeſetzt ſind. Anlogeab⸗ ſchreibungen wurden mit 15,31(8,35) und andere Abſchrei⸗ 3 20. 19 20 19 Goldhyp. Pfandbriefe 1 2 19 Frankfurtlaneen a Cem. verb. g-der„. b poinetenbanlten ,h, geg „G ⸗Abrf. 0* 92 5 Deuisdhe VVTVVVVVVVV 20 19..½ do. f 35353 S do t 22 100,. 4½ Vahr Bodener. 2% de, ig, Bfar.... 101. 0 lestverzinsl. werte do G. ⸗ Rom 100% ¼..] Würzb. J. 101,2 101,3/4½% Rh.-Hyp Bk. 5 4½% 8 Baden 28 69.— 90. Otsch, Staatsanleihen 4% Berlinchold24 102.6 102.6 1989 20. 4½ Dresden 28, 99,62 90.62 i R. unt. 27 101,9 10,9 4¼ 0 Frankl. 26 90.37 90,50 banken, kom. Giroverb n e h ie 4½% Hanau 28 99,25 00,254.„Bad..⸗Odbk. 5 5 % Schag D. N. 8 von 85 f. 4½„4% eidelberg 26 99, 90, Ado v. 96 2.. 4% aden 27„ 99,75 99,75%½ Mannheim 26 90,37 99,62 8 been. 300 3050 ½ de. 27 99 37 9062 4% odstom.. Bi Giroz. f. e 40 eb 70,— 99. 4% Pirmaſens 78 90,— 09. 4% ian e 955 109.5 5 Ulm 26 A 100,5 100,5 Thüringen 28 99.75 99,75 Im. 1375 13775 4. 4% ba 2. 99,75 99,75 Mannbeim.Ausi 1375 137 457 955 ——— 4½ do, 6. v. 38 R. 1 100,1 100.0 50 dae 00 verschteibungen 4% Heft, adsdt. 26, 5 10984.. 1035 103,5 200. 28. R 1. 2. do. 15 1038.. 405 107& und 1. 100,2 100,2 8„.5 11,5% do. Gold a5 135 5 119 115,5 Schuld. 262 100,0 100,0 Landschaften l 3 1198 119,8 5% eff..⸗Hypbt. 4½ᷣbſftpr. Landſch. Alben de Reich 133,4 133,0 St. Ant.24 101,0 10.00 Lü L i. 47 023 ½ Augsburg 28 99,50 00,04 Württ. Wohn 10 f U. 100,7 100] ant f 2 1020 102,0 lberg Manng. 20, f 7 1090 109,0]. K. f 101,0 101,0 7 4% ludwigge 8 00.25 00,28 4 do. Geids“ A1 100,0 100.0 om. 4% be v 37 8. f. 98,75 08,75 4½ Mainz 20 A. 90,37 90.37 ee.%- Gold Kon 1 F 10 99,75 99,75 90 4% debe bahn s 100,7 100,7 Pfandbfiefe u Schuld- 4 Aa 88 0b 1 „Gpfor 25, K 1 100.3 100 005 100,0 recltanstelten del Länder en 2881 1003 100. 24/8/46 K ll 101.0 101.0 ears uttg.21 103,2 103.2 Dt. Rom. S. Abl. 31... 139.8% do. Lig. 26.28 12 152,5 152,1 4½ Bayr. Landw⸗ 6% Südd Boder. 27 Süd 4½ Berl. Hyp.⸗Be dig Fyfbr 8 10. 4½ Darmſtadt 26 90,25 99.40 Landes- und Provinz“ 86 von 25, 100,0 100,00, und 11 o. A.. 101,2 101,7 100,7 100, 7 4½ do, Erdtv. l 18 100,7 100,7 4½% Württ Hyp.⸗ 5½ do. gig. Pf. 100.2 100,2 4½ bo, Pfbr. Bk. 6 Lindner Brau 26 Gb. tom. kl 100,0 100,0 Schuldverschreibung. 100,0 100,0 5 Krupp reibſtoſff.. 102,5 Gpfbr. km u. 1 100,0 100.0 5 Neckar skutig 23 1015 10ʃ½2 5½ do. Sig. k 101,0 10s Roch ing Efſen 102.1 102. 3 99,75 99,75 4½ do. Kom. E/ 100,0 100,0 9 100,0 100,00 5% Goth. Order. in Aktien umwandelbar 7 Bant A 7... 101,0 101,0 50. Farden RM 87%½ Mein. Hyp. Bk. Gpfbr.k K, U, A.. 100,0 ne 81 7 4½ Pfalz. 5p. Bk. ohne Zins verrechnung 4% da dne 101,7„„ industrie- Aktien Ado. Goldfom. 4 & Vu. 3 190,0 100,0 1 3 5 5% Preuß. Boder. 4 Lig. Gold VIl, Anl. v. 23— 30.2 130,7 75,50 76,75 8 4028 Andrege-Noris 173,5 173,5 Orenſtein ſehr feſt, nachdem die nach Schluß der geſtrigen Börſe bekanntgewordene Dividendenentſcheidung alle vor⸗ her geäußerten peſſimiſtiſchen Erwartungen widerlegt hat. Das Papier konnte zum e Kurs 396 v. H. gewinnen, war im Verlauf allerdings wieder 9g v. H. vächer. Zu den auffällig ſchwächeren Papieren gehörten andererſeits Metallgeſellſchaft, die einen Anfangsverluſt von 1,5 v. H. ſogleich auf 3,5 v. H. erhöhten; hier waren die erwähnten Abgaben beſonders ſtark. Ohne erkennbaren Grund um 3 v. H. gegen den geſtrigen Schluß und um 7 v. H. gegen den geſtrigen Höchſtſtand gedrückt waren Harpener auf ein Angebot von nur 6000/ Ferner gaben von Montanen Klöckner 1986, Vereinigte Stahlwerke und Hoeſch je 7 v. H. her. Am chemiſchen Markt ermäßigten ſich Far⸗ ben zunächſt um 34 und ſogleich weiter um g v. H. auf 15876. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerken fielen Deut⸗ ſche Linoleum mit minus 2, von den Bauwerten Holz⸗ mann mit minus 1,5 v. H. auf. Verhältnismäßig wider⸗ ſtandsfähig blieben noch Verſorgungs⸗ und Elektrowerte. Nur HEW minus 1 v. H. Von Maſchinenbauaktien ſind neben den ſchon erwähnten Orenſtein nur noch Deutſche Waffen mit minus 1 v. H. hervorzuheben.— Im variablen Rentenverkehr ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um 56 v. H. auf 133,5. Die Umſchuldungsanleihe war dagegen Pfg. feſter(967). Beſonderes Intereſſe fand die im Börſenverlauf be⸗ kanntwerdende Richtigſtellung von maßgebender Seite, der zufolge alle in den letzten Tagen über die Re ahn⸗ Vorzugsaktien umlaufenden Gerüchte abwegig ſeien. Reichsbahn⸗Vorzüge erholten ſich darauf hin gegen den erſten Kurs um„ v. H auf 126. An den übrigen Aktien⸗ märkten bröckelten die Kurſe zumeiſt weiter ab, nachdem ſich vorübergehend eine gewiſſe Widerſtandsfe higkeit be⸗ merkbar gemacht hatte. Metallgeſellſchaft konnten ſich von ihrem niedrigeren Stand um g v. H. auf 134 erholen. Auch H. E.'ßbeſſerten ſich gegen die Anſangsnotiz um % v. 5 Farben gaben auf 1589 nach, ferner wurden Bemberg um 1½ v. H. niedriger mit 147 notiert Win⸗ tershall und Feldmühle büßten je 4 v.., Weſteregern 78 v. H. ein. Am Kaſſarentenmarkt war die Haltung freundlich Stadtanleihen wurden zumeiſt etwas höher bewertet, ſo 27er, 28er und der Königsberg je um 4 v. H. Lediglich 28er Görlitz und Ber Leipzig gaben im gleichen Ausmaß nach. Pfandbriefe agen gehalten, Liquidations⸗Pfand⸗ briefe ſtellten ſich teilweiſe etwas höher. Leipziger Hyvo⸗ thekenbank⸗Liquidationen zogen um 1 v. H. an. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden zumeiſt auf Vortagsbaſis um⸗ geſetzt. Am Markt der Induſtrieobligationen ſtellten ſich Farbenbonds 7, Aſchinger 36 und 4 prozentige Harpener 1 v. H. niedriger, andererſeits ſtiegen Krupp Treibſtoff um 4 und Concordia Bergbau um 2 v. H. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßten Deutſche Ueberſeebank.50, Vereinsbank Ham ra 1 und Berliner Handelsgeſellſchakt% v. H. ein zutſch⸗ Aſiatiſche gewannen gegen die Notiz vom 17. d. M. 5 ,. bungen mit 0,175(2,91) Mill.% vorgenommen, ſo daß ein Reingewinn von 4,56(3,16) Mill./ verbleibt. Die in Köln abgehaltene H beſchloß, hieraus 6(4) v. H. Divi⸗ dende auf 75 Mill./ AK auszufe ütten, 60 000()& dem Aufſichtsrat zu vergüten(i V. wurden weiter 0,158 Mill. der geſetzlichen Rücklage zugeführt). * Thüringer Wollgaruſpinnerei AG, Leipzig.— Iggser Erzeugung ausverkauft. Die HV genehmigte den Abflug für 1937 mit 10(11) v. H. Dividende auf die Stamm⸗ aktien, wovon 2 v. H. an den Anleiheſtock abgeführt wer⸗ den, Mit der Dividende kommt auch der in den Vorjahren gebildete Anleiheſtock zur Ausſchüttung.— Die erſten Monate des Geſchäftfohres 1938 brachten dem Untenieh⸗ men ſowohl in den Spinnſtoff⸗ als auch in den Garnaguf⸗ trägen eine erhebliche Beſſerung, die auch weiterhin ange⸗ halten hat. Die Erzeugung für bas Jahr 1938 iſt als aus⸗ verkauft anzuſehen. Die Verwaltung iſt bereits damit be⸗ ſchäftigt, Aufträge für das erſte Vierteljahr 1039 herein⸗ zuholen. ſtriepapiere befeſtigten ſich Verei Steatit Magneſia und 3 v. H. Süddeutſche Eiſenbahn wr n bewertet. Andererſeits ſtellten Straßenbahn gegen die Notiz vom Eiſen verloren 4, Gebr. Von Kolonialwerten gaben lagebedarf wurde, bank befriedigt. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten waren nennenswerte Bewegungen zu zog in London auf 2 oll. Gulde bewertet, in Diskont: Reichsbank 4. 9 Amtlich in Rm. Dis- 30 ſür kont zel Aegypten lägopt fd 12,660 Argentinien 1M.⸗Peſoſ 0,549 Bulgarien, 100 Leva Dänemark 100 gronen Finnland oofinn. Mk. Griechenland 00 Dr Fran(Teheran) pala 15,36 Jugoflavſenioo ina“ 5 57604 anada 1 lan. Dollar 2,408 Litauen„. 100 Litas% 41,04 Norwegen 100 Kronen] 4 62,12 „ 100gloty] 5 47.— Portugal 100 Eskudo] 4 11.215 Rumänien „100 e ſeten 3 8 Tſchechoflomgfei loan 3.601 Uruguay, IGoldpeſoſ Ber. Staalen Dollar! 1½.400 * Fraukfurt, 20. Mai. Tagesgeld 2,50 nach Bei den Hypothekenbanken fielen durch einen Verluſt um 138 v. H. um 4 v. H. anzo 9. Steuergutſcheine der Fälltakeit 19 unverändert, das ſtock⸗Steuergutſcheine. Der Reſt en ſchuldbuchfovrderungen Aus 87 B; lob er 100,12 G Daex 99,02 G 100,37 B; 19 G 100,25 B, 1946er 9 00,2 B; 1948er 99,25 G 100 99,0 G 100 B. Wiederaufbauanleihe: 83,75 B; dproz. Umſchuld.⸗Verb. 96 am Börſenſchluß Notierur wieſen dieſe gegen den Verlauf nur n 8 101 B, 1 B. 1044er Farben gingen Harpener wurden zulet! ten aber keine Schlußnotiz mehr und Deutſche Erdl 5, an, Schultheiß ge ſetzten ihre Erholu Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 20. Mai. leicht und flüſfi ſtiegen um ein. 100 Belga] 2 41,90 1Mitreis 0,145 6 3,047 5 35,18 100 Gulden 4 47,.— „ 15 2 12,360 Oeſtn Kr. 4½] 68,13 4 5,460 100 Fr 3½.953 6 27353 100 Gulden] 2 137,68 137,96 100 fs, Kr. 5¼½ 35,28 100 Liref 413,00 1Yen] 29 0,720 100 Latts] 6 49,10 10095 4%. 8 1008 275 63,72 100 Franken, 1% 1 5 tü! Pb.%.978 opengö! 4 85 20 19 20 19 ladiſche Maſch 100 0 100,0 Froskraft. Mym 5 aur. Br. Pforzy. 79,— 80. Frün& Bilfinger 240,0 Bayr. Motorenw. 150,3 157,7 Bemberg, J. B. 147.7 148,3 Brauer. kleinlein 8 8 Bronce Schlent. 105, 105,5 Hanauer Hofbr 14,0 les Brown. Boveri 133,0 133,00 Hanfwerke Füſſen 135.5 136,0 bein. Braunkohl. heinelektra St. 5 Vorz. 124.0 hem. Albert„ 128,2 130.0 Henninger Brauer 126,0 1260. 145,7 U U E „Harpener 8 170,2 1 0 Heidelbg. 158.9 159,0 Hartmann 4 Br. 143,0 143,5 do. Heſſen⸗Naſſ Gas emag„ 145,6 146,0 Dl. Gold. u. e 249.0 249,5 funghans... 119,7 120,5 Kalzwk. Heilbron e 0, ee e e 110.0 1 ell 250,0 Schwarz ⸗Storch. torx, Hellbronn 272909 e Sellind,(Wolf 11570 kacdaum werges 117.0 8 65 Konſerven Braun 98,.. Siemens⸗Reinig⸗ Kraftw. Altwürtt. 92,— 92,— Sinalco 85 2 0 7 Sinnen, Grünw. Eßlinger Maſch. 116,2 116,5 115 Elektrizitat 114,5 118.2 Stuttgart. Hofbr. Dt. Steinzeug Dürrwerke 125,00 Durlacher Hof 107,5 lein, Schanzlin ſkolb u. Schüle 2 nzinger-Unton Eſchweilerdergaw Ettlinger Spinn, 107,0 107,0 Exportmalz 8—— abe u. Schleich. 102.0 103.0 dto. Walzmühle ahr, Gebr. 155,7 150,0 JG Farben. 158,2 100,0 Feinmech.(Jetter) Mez.⸗G. 1120 Feldmühleapier Moenus 135,0 135,5 Friedrichsbütie üwenbr. Münch.. 108,5 Südd. Zucker Zudwigsg. At. Br. 110,0 110,0 Aſchaff, Buntvap. 90, 103.0 „it. k. J u. o. A. 101,0 101,0 e 136,8 136,5 Hadich nd 2 riener ⸗Kayſei 49,37 * Obenw. Hartſtein.5 Jart⸗u. Bürgerbr. 2 Julius Berger 156,5 157,3 flafenmuhte. 140,0 145,0 fäl. Mühlen.. 165,0 165,0 114% Haid u. Neu 107.5 107.5 0Pf. Preßh.⸗Sprit almler⸗Benz. 151,0 151,2 Holzmann. Ph. 1615 163,0 Roeder, Gebr.„ 145,0 145,0 Fan, Bergbau 4% Berliner Stä aintrafgwert 66,50 96,62 fer indt. Oelfab. Hainzer Akt.⸗Br. 90,- do. Glanzſtoff do. Gothania 2 do Strohſtoff Motoren Darmſt. 18.0 118,0 do Ultramarin 141.5 142. 0 159,0 Voigt& Haeffner 25 142.0 1 5 159,0 Volthom Seil 5% Großkraft Maunhet 4½% Rh.⸗Weſtf. Elekt 369 5% 470 20 19 ürttemb. Elektr. 117,0 11% ulle, Brauerei 85,50 ell ſt. Waldhof 144,5 145,0 Bankaktien Badiſche Bank, 125,0 125,0 Tom. ⸗ u. Privath 115,2 115,5 Deutiche Wan 120,0 120,0 Dresdner Vant 112,5 1125 Frankfurter Jank 98,50 98,50 do. Hyp⸗Bank 120,0 120,0 Pfalz. Hyp.⸗Bank 107.0 107,7 Reichsbank 8 Rgein, Hyp.Bank 151,5 151.5 0 Württbg. Vank. 12,0 111,5 Amtlieh nicht notierte Werte Umtausch Obligationen Anl. von 19385 Ruhrwohnungsbau % 6660* 3 4 Stahlwerke(Mheinelbe Unſon! Berlin 20. 19 % Kaſſel z. Nerd Deutsdie Oſtpreuß. Alt be.. 138,0 Landschaften 4% Schl. Landſch. 20 19. 20. 19. 20. 19. 4% fein. Hypbk. R 39 1 100,0 100,0 hace asche 12172 Pommern Altb. i 0 lestverzinsl. Werte u npron, due 158,0 1580, Ce kr ee. 4½o. Kom. f 5 100,0 100,0 Hayr-El. Otef Ge... Anleihen.-Holſt. Altbeſ. Rentenbriefe, Schutzgebi 4½ Sächf. Bdkred, Berl. Kindl Br. 245,0 g gebiete%½ Aachen v 29 99,62 4 1621 100,0 100,0. do. St. br. 3 9 1 5 5 eee 99,62 e 3% Schleſ. Bdkred. i f 820 1 0 10 L. 1 5 235 „„ 1 l. 2 Beto⸗ u Monier. green 3010 1019 4½ HGraunſchw. 20 90,75 1 1215 5 e Boswaun nauer 140.5 1 de dchatz, 45 00,87 0,87 4 slau 28 1 99,7 . 1 50 9 1 8 4 Dazu 28 99707 % oung Ant 101% ½ Düſſeldorf 20 90,02 19 9 90 614% Eſſen 28 99,62 5 30 5 Brown, Bov.& C 132.0 132, 165. 109, 109,54òͤ Raſſel 29. 00,62 Hypothek.-Bank erte 3ſt 5 100,9 100,0 Suderus, Eifenw 118,2 10,0 4% baden 2. 5,8 4½ felpzie 28, 85.55 4½ Bayr Hdbt. 1s. ½½% Württ. bk. 5 10 Buch Opt 4% Bayern 27 9087 4% Mannheims 99,62 ½ Bayr Vereins; artonn Dresden 141,5 450. Ser, Ant 5 100 2 4% do 27 99,62 bank 588-112 101,8 101,8 harl. Waſſerw. 110,0 110, 1 1 10 f ee e e, dene 20 6 95 Sachen 1827 99,87 99.8). Wiesbaden 28 50.62 ichs; i 115 5 8 MannheimuAltbeſ 137.7 84 100,8 % Ur dertbt. 94d ande 100,0 100,0 Hyp.⸗B art, Gebr. 141,0% 2 9 8* Au Anl Ausl. 153, 130, öffentl. Kredit-Anstalt. ½ Gotha Grdtr. 00.0 ohne Zinsberechnung emag. 14,1 fo, Goldſchmidt, 25. 14177 ee 94, 1 Nur, Mückforth 0 101 Alibeſiß. 3„„ 4½ örſchwet K 100,0 100.0 Goldpfbr. 48,9 100,0 100, 6 Aſchinger 28 97,02 98, Diſch,Atlant. Tel. 122,8 122,7 Grün& Pllfinger 242.0 eee 1 3 17270 ütgerswerke Maud ul 2,1 13,0% geſſbandesdkt. 4 0 P r 100.0 100.4% Harb Berge, 126 1858 bo, Cone Gab 1230 125,5 Juane-Werke. 108,0 106, einer Geile 24 1526 i een—% n 15„ and Sodke Elen ebalse: ig do, Ert e 1405 1400 haber.& Guges I14,1 114.0 Coton e. 183,2 ade 5275 Aulehe 4908 110 4% 2 12: 100, Geld hop. 4 18 100,0 100.0 do. Kabelwerke. 450,0 Haceihal. Draht 135,0 134,0 Vote. Krauß 140, 142,2 ae ee . 10914 8 85 4% Drieoibr. 1. 100,0 100.0 N Bdt 100 100 0 Akten 5 1 5 171, 173,5 dale Ma sch. 110,0 118, ae n 113, 114, Sarottt 1 125.0 4% Württ. Wer 12 inqustrie-Aktien 55. 183,0 182,0 Pame lr. 1200 1205[Ransſeld. Berge. 150. Schleß⸗Defries Anleſhen woulnz, Bezirks, Zweckver⸗ 4½ Kaſſ.Odkr 1 4% dune Keiſe and Städte 4 ep 801 30 100,0 105.00, Boldpf 4 randendg 30 90,50 99,62 4% Spſchlbrbt. 100,0 4% kr ag 4½xNnRiheinpr. A f 101,6 10 annop 5 ei U 90,7%dWeſtſ. Lotz 7g; 90,87 99,75 5 ommern 30 eden, 80 b 000 400% h. 80 1000 9,5„4 ½ Ot. tom. 25,26 99,87 99,87 ½ do. Kom. k 20 100,0 100,0 „ ½ Weſtf. L. Gdpf Reich Länder, Meichspoſt Weſtfalen Altbeſ. 137,7 1377%% do, Abfind 4½ Pr. Zentral- 5 Stabtſch. R.7 100,0 100.0% Thür. Vandes⸗ 5½ Berl. Lig 8. 4577 e e 100,0 100,06 Großlr. M heim 1 Hypoth.-Bt. Goldpfbr. J 88 1000 100.0 10 100 0 100 fe b N. Pen.. 1020 102 J Conne um 2090 5950 4½ D. Wo 40 7 dern Gdeizt 105 1 105, Pfandbr. und Schuld 4% Bt n. 00,0 ſs Zucker Ar. io daimler-wenz. 180,7 1510 Gorddche J 5 eld 5 1000 Fadr 241,5 243,0 do Tel u . 9 2 oldpfbr. n ecunzulat.⸗Fabr 5„ o Tel u. Rab. 4½ Hann. Ldkr. 27 9955 18955 üg. Baugeſ⸗ Zenz 133,0 130,5 do. Ton u. Stzg 1570 155,0 1056 100,0 ioo 0 S. 1220 122.2 do, Waffen 1709 5 ½ do. Liquid. 26 101,1 101,0 Alſen, Portl. gem 176,7 170,7 do Eiſenhand. 158,0 159,0 Ammendorf Pap 121,0 122,0 Didler⸗Werkle 10175 102.5 G. H. Pf. 20 514 100,0 100,0 Amperwerke 2„ 123,0 Dierig, Cyriſtian 194,8 4½ Pr. Centr Bod. 99,75„„ 4% ih⸗Weſti dt. do. Elektr⸗We . 102,4 4 6,12, 10, 4 100,0 100,0 Bergmann Elekt. 135,0 12575 100,0 100, 0% Südd, Bdkred. 9, 10 Zhg. 100,% Industrie- Obligationen Cbem, Bucka·uu do Grünau 100,06 Bt„ Brau ind. do. Ind. Gele %VwF Ind. Gelſ 5 Mittelſtaß 86 102,5 102.0 Ehriſtonh e Unm 6 Natronzellſtoff. 105,3 Concordia Bergb. 110.0 Anhalt Kobhlenw. 133,5 133,2 Dortm. Aki ⸗Br. achm KLadewlg 129.2 129,0 Dresdner⸗Leipz. % do. Liguld. Zug. Zhg. Baſalt A. G. 73,— 75,25 1 5. Düſſeld. Hoefelbr Eletir Aleferung.. 120, 2 0 Licht u. Kr. ugelhardt Brau Beauh Aüenderg 1275 1275 Cheinger⸗Unon 1 55 5 25 93, 93,50 Pee 101.3 101, cauh Rürnber„ ohn. J.„ 90,— 89,87 Pong Zahn 2 5 Braunk. u. Brikett 198,5 200,0 Hyp.⸗Bk. 8 21 100,0 100,0 Brem Wollläm. 150,0 170,0 Erdmännsd. Spi 128,0 128,7 Erlang ⸗Baumw 155.7 155,5 0ahla, Porzellan 148,5 acbendu, J. G. 158,5 150.0 feli Achersleden 105,5 100, Fein⸗Jute⸗Spinn Froebem, Zucker. Kötitzer Leder 86. Fee e i hard 1 86. Ehillingworth. 132,5 Gerreshm, Gla 0 Glash 123.5 1 110.7 Gef, f. el. Untern 145,5 146,0 Rüppersguſch, 34. as Schalke 785 8 lahmen* Co. 1317 132,0 Roddergrube. 72 Noſiger Zucker 20. 19. 20, 19 Schnellpreſſen 115,0 115,0] Hoffm.⸗Stärke 157,2 157,0 Hotelbetrieb e Bergbau 1 ſenb.⸗Verkrsm 160,5 107,2 85, 85,25 Induſtrie Plauen 148,5 ahlberg. Biſt. 1070 168,0] ali⸗Chemie eibtſch, 5 eramag. 15 Knorr, C. 5 e ee e e ee. Cen 1 8 e un rauſtadt, Zucker Lenne e e 160,0 Kraftwerk Thür. he K 5 0 Kronpr. Metall D urahütte 18,37 100,0 Aſchaffba, geuſt. 137,0 13, do. Untonor. 205,7 210.0 5 Auasb.⸗ Nada, 5 137 Dresdner Garbi 123.5 g. Gumm MaſchinenBuckau 130,0 130, bo Elektr. u. G Harpen. Bergbau 171 177,00 Mech. Web, Sorab 124,5 123,0 bo. Vortl.⸗Zem. Heidenau. Papf 116,0 110%, Mercur Woll 94,30 94537 Schöfferhof Br. Hemmoor Portl. 178,0 180,00 Metallgeſell chat 130,0 1370 .. 7 inteb ran müihl. M. Mina% Sehe; 102,1 102,7 Hindrichs⸗Auff, 159, Mitteldtſch. Stash e 0 Mühle ztün ingen Seid KNaumann 150 eim. Gergw 170%., StetneusGlasiud 124,7 Miag Müylendau 38.0 143,2 Schuckert& To. irſchberg. Lederf 1 ochlef..„160,0 160,51 Mülg Hoeſch. Köln Bgw 12,7 113.0 eonzen hof„ 142,0 1 eckarwerke Düren Metallb gil Holzmann 102,5 164,0 Niederl. Kohle 8 28 98,50 99,120 Nordd Kabelwk Dun am. A. Nobel 84,50 84,87 Hutſchen reuter, 101,0 101,2 do Steingutfb kling des raunk 165,0 n Slemene& Halske 208,0 209,0 Stader gederfaur 123, Steatit⸗Magneſia 159,0 155,2 Stettin. Portl.⸗ gg. Stock& Cie. 22 Stönrgtammgarn 130,5 130,3 Stolberger 90 3 Gebr. Stollwerk 129,2 129,7 Südd. Zucker 172 emvelhofer Feld 83,50 85, ür. Elektr. u. G 5 Tuche Beere 55 uch, Brauerei 105,0 105,0 Mh Weſt. Bode Tuchfobr. Aachen 115,8 Sächſiſche Bank Ion, chem. Prod.. Ser ineo Herd exeinsdk. 6 Spielkarten 8 Ai bebe do a Verkehrs-Aktlen „A. beickewerke 109,5 17175 Aachen ſeleinbahn. Stahlwerke 107.7 108,5 Ach Berke brsw. 136,5 % Allg Lotbeu rw. 151,1 Tae We 111,0 De. 75600 Vogel, Tel.⸗Draht 159,5 159,7„ renſteinckoppel 116 „ 160,20 Usnabrück. Kupfer do. Genußſch. 137,7 139,0 hönix. Braunk. Im mob. Münch 81,— 80,37 ittler, Werkzeu 5 141,5 1447 Berkgeug homm Eiſengieß. 142,0 Breußengrube 255 153,5 152,0 Hadeberg Exportd 174,0 171.0 1 7915 Farowk. 15,12 46750 * e 28 klöckner-⸗Werke 118,0 119,0 J. E. einecker 85 9 Rheinfelden Kraft 145,7 140.0 9 Do. Elektrizität 15 100 1 158,0 150,2 do. Spiegelglas 0 e 8 e 2 eh WB 1 19. Weſtf Elettr 124.2 124,0 550 1220 A RiebeckMontan 114,0 Riedel de Hasen. Roſenthal, 0 a Robentbal, Vers 105,0 15,0 arſtein, Eiſen 113,0 113,5 Waſſerwe Gelft. 100,0 166,5 Wenderoth 90.75 97,50 Weteretannt. 108,0 107,8 eſteregein. 105,5 1„ u. d Weſtf, Draht 5 06,0 Aach. u. W. Feuer Wickliler⸗Küpppß 55 Wintershall 129,0 130,5 Wiſſner Metal 108,5 100,0 Berlin. Feuc erf id Ikon 142.5 143,2 Colonia⸗ eitzer e 212,0 214,0 Hermes⸗ 8 aldhof 145,0 145,5 Magdebg AZuckerf, fl. Wanzl. Thuringtaccrſ. 4 5 Kolonlah- Werte Allg. Dt. Er. 104,5 104,2 Otſch.⸗Oſt, 4 829 7 2 75 55 0 Ich. Oſtafrita, 120,0 121 Bank. Braukad. 128,9 128,5 Neu-⸗Guinen. Bayr 5 103,0 104,8 Otavi⸗Minen do. i Schantung⸗H. A. elß g. Eleltr. 150,5 150,0 Markt, u. Küglh 132,0 133,7 Schl. gw. Geuth. 115,2 110,8 Zellſtoff; Schubert& Salzes Bank- Aktien 20. 19. nk, 90, dem. Charl. 893 Gumb Maſch. 104,0 101,5 Trik. Voll m. 122,0 anderer Werke. 165,0 165,2 5 ——* —— Bayeriſſhe Hypotheken che gilt für die 4er 99,37 G 10,1 9,25 G 100 B: zogen gegen den Verlauf ſe um n auf 126 Am Geldmarkt war die Lage weiter ig. Für Blankotagesgeld Sätze von 2, bis 2,50 v. H. in Ermangelung anderer lich wieder durch Solawechſel ö Der Privacdiskontfatz war mit 275 v. H. verzeichnen 4,965) gegen 4,9668 an, im eſtigte er ſich auf 1,8076(1,8058), in , während er in Paris mit 35,76 n wurde in London mit 8 Zürich lautete die Notiz und auch in Paris kounte ſi (49,790) nicht voll behaupten. Franken veräpderke ſich in In Amſterd h der Gulden mit London 0 am zog der franzöſiſche Franke 5,05%(5,056) an, in Zürich lautete die Notiz 12,1 5 Spöter traten beine Aenderungen von Bedeu⸗ ombard 3, Privat Mar f 19 Verkehrs-Aktien Bob. AG. f. Rhein⸗ Versichsrungen Dad. Aſſeturanz⸗ A-G, M Mannheim. Verf. Württ. Transpoxi 111 Fealche alete. Werte] en e e m u. Pfalzwerke r. Anl. von 192 Berl. Handelsgef. Com. u. Pripatb. Dt Centralb.⸗Kr. Dt Eff. ⸗ u..⸗Bk. Dit.elieberſee⸗Ban Dresdner Bank Meining, Hyp. Bk Reichsbank, Mo. Pgp, Ut Mhm. ambg. ⸗Sübam. 132,0 Nordd. Lioyod Verslcherungs-Aktlen Allianz u. Sttg. B. 286,5 2870 9 * 2 Freitag, 20. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 230 In Karlsruhe treffen ſie ſich: N+ Ve Haßloch— SW Walodͤhofs nächſter Gegner Der entſcheidende Gang um die Handball-Gruppenmeiſterſchaft e bringt am kommenden Sonn tag ſchon ö Sp V Waldhof in ununter⸗ Es jſplielt dabei keine Rolle, daß Spiel in Karlsruhe austragen müſ⸗ Heimſpiel zu werten. Wir wollen auch eren Leſern etwas näher bekannt machen ß och beſteht erſt ſeit wenigen Wochen, tritt man als Das Haßloch die Spiele in Dieſen Namen hatten ſich die beiden Haß⸗ rnvereine 0 1 zugelegt, als ſie im Vorjahre fuſio⸗ Der TW 1880 und die Turngeſellſchaft haben den erſte in der Pfalz in das Spielpro⸗ Wenn es auch nicht gleich klappte, doch bold beide Vereine in der Be rks⸗ E. Der 3 80 hat ſich dann im Jahre 1934 die Gau⸗ klaſſe erkämpft. Nach einer verunglückten Vorrunde mit ganzen zwei Punkten Gewinn, oab es dann in der Rück⸗ runde eine Leiſtungsſteigerung bei den Pfälzern, wie ſie nur ſelten iſt. In der Rückrunde wurden nacheinander 7 Siege errungen, wobei auch MSW Darmſtadt, der damalige f Meiſter, ſeinem Schickſal nicht entging. Doch zu⸗ rück zum Vs. Seit der Fuſion geht es in Haßloch mit den Handballſpielern noch mehr vorwärts. Die Gaumei⸗ ſterſchaft wurde auf Anhieb errungen. Das heißt, die Füh⸗ rung wurde ſchon im erſten Spiel geholt, und nicht ab⸗ gegeben. Mit nur zwei Niederlagen zog ſich dabei die Mannſchaft glänzend aus der Affäre. 5 Von den vier in der ſüddeutſchen Gruppe ſpielen⸗ den Mannſchaften iſt die Haßlochs die älteſte. Das Durchſchnittsalter derſelben etwas über 27 Jahre. Wenn man die Mannſchaft auf dem Felde ſieht, glaubt man koum, daß dieſelbe zu größeren Leiſtungen fähig iſt. Aber dem iſt doch ſo. Wohl iſt ein Teil der Spieler ſchon etwas langſamer geworden, aber dafür ſind die Ak⸗ tionen umſo genauer und übexlegter. Direkt überragende Könner beſitzt die Mannſchaft keine. Vielleicht ragen Scheurer und Berrſche etwas über ihre Spielkameraden hervor, aber das iſt nicht ausſchlaggebend. Dieſe 11 Mann ind blendend aufeinander eingeſpielt, und verſtehen zu ſpielen und zu kämpfen. Faſt unſchlagbar iſt die Mann⸗ schaft auf ihrem etwas ſchmalen Platz zu Hauſe. Hier tut ſich jeder Gegner ſchwer, während die Deckung bei Haßloch umſo beſſer klappt, do dort dann beſſer der eine den an⸗ deren unterſtützen kann. Von bekannteren Athleten dieſer Elf iſt vielleicht noch Rummel zu nennen, ein bekannter Weit⸗ und Dreiſpringer der Pfolz, der als ſolcher ſchon Tepräſentative Ehren genießen konnte. Unſer Meiſter braucht vor dieſer Mannſchaft nicht erſt gewarnt zu werden. Dies haben die Pfälzer ſchon ſelbſt getan. Das:6 in Haßloch für den Gaſtgeber werden die Weißblauen nicht ſo ſchnell wieder vergeſſen. Es ſchreckte ſie aus ihrem ſchönen Siegestraum und vermaſſelte ihnen auch den ſtolzen Rekord, ungeſchlogen in den Pflichtſpielen zu ſein. Wenn auch im Gau dies erreicht wurde, ſo wäre man auch gern durch die Gruppenſpiele ohne Verluſtpartie gegangen. Daraus wurde nichts! Dies wäre ja nicht wei⸗ ter ſchlimm, wenn dieſe zwei Punkte nicht gar noch vermißt werden. München erwartet den Waldhof zu Hauſe, und da wird es nicht ſo leicht ſein, wie auf dem Waldhof. So werben auch die Waldhöfer gegen den VfL alles dareinſetzen, einen klaren Sieg zu erringen. Leicht wird es dem Sportverein nicht gemacht werden. Wenn aber die Mannſchaft den Elan wie gegen München aufbringt, dann ſollte es auch bei dem Süd weſtmeiſter nicht zum zweiten Male ſchief gehen. In dieſem Sinne wünſchen wir den Waldhöfern alles Gute zu dem ſchweren Gang gegen den Meiſter vom Gau 13. Gauklaſſen Auf⸗ und Abſtieg geregelt Die Frage nach dem Austragsmodus der Aufſtiegs⸗ ſpiele iſt nun auch geklärt. Bekanntlich ſcheiden in die⸗ ſem Jahr in Baden drei Vereine aus der Gauklaſſe aus. T Nußloch die frühzeitig aus der Runde ausgeſchieden iſt, der TW Hockenheim auf Grund ſeines Tabellenſtan⸗ des und der TV Rot, der aus der Gauklaſſe ausgeſchloſ⸗ ſen wurde, da er auf die Austragung dreier Pflichtſpiele nierten. Hondball mi gramm aufgenommen. ſo finden w klane D 2 verzichtete, wos automotiſch laut Hand ballregel den Aus⸗ ſchluß nach ſich zieht Nachdem ſo drei ätze in der erſten Handballklaſſe frei wurden, werden dieſelben wie folgt vergeben. Jeder Be⸗ zirk ſchickt ſeinen Meiſt in die Gauklaſſe. Es ſteigen alſo die Meiſter der ke 1, 2 und 3 ohne weiteres auf. In unſerem Bezirk, auch in den anderen, treten die Staffelſieger in d Rückſpiel gegeneinander an, und kämpfen um den Titel eines Bezirk zeitig um den Aufſtieg in die Gauklaſſe. Bei Punktgleich⸗ heit entſcheidet daun aber ni das Torverhältnis, ſon⸗ dern es wird ein Entſcheidungsſpiel angeſetzt. Der Mann⸗ heimer Bezirk ſieht den Turnverein Leutershouſen und den Reichsbahnſportverein Mannheim im Kampf um den Aufſtieg, der ſchon am kommenden Sonntag beginnt. Die Badiſchen Leichtathletik⸗Gaumeiſterſchaften, zu denen jetzt die Ausſchreibung erging, werden am 25. und 26. Juni für Männer und Frauen in der Karlsruher Hoch⸗ ſchulkampfbahn ausgetragen. Zum Reichsſportwettkampf der HJ Die für die Beſten im Reichsſportwettlampf der HJ geſchaffene Siegernadel. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Deutſchlandflug 1938: Das größte Mit Recht kann man den„Deutſchlanbflug 1938“ als das größte luftſportliche Ereignis der Welt bezeichnen. Seit Beſtehen des Luftſports hat es noch keine Veranſtal⸗ tung gegeben mit einer ſolchen Beteiligung wie ſie der Deutſchlandflug 1938, durchgeführt vom Korpsführer des NeS⸗fFliegerkorps, Generalleutnant Chriſtioanſen, auf⸗ zuweiſen hat. 990 Flugzeuge werden, wie bereits berichtet, am Sonn⸗ tag, dem 22. Mai 1988, von 15 Startplätzen innerhalb des Großdeutſchen Reiches ſtarten und auf die einwöchige Reiſe gehen mit dem Endziel Wien, das am 29 Mai 1938 an⸗ geflogen wird. Die datzwiſchen liegenden Tage verlangen auf Grund der für dieſen e inzigartiges Wettbewerb herausgegebenen Ausführungsbeſtimmungen den reſtloſen Einſatz aller Beteiligten, ſowohl der fliegenden Beſatzun⸗ gen als auch des Bedenperſonals. Einige Zahlen ſollen die Größe und Organiſation des Wettbewerbs erkennen laſſen: Von den Flugzeugen iſt Mannheims jüngſter Sportverein Gründung des Mannheimer Eis- und Rollſport-Clubs vollzogen Am Donnerstag abend hatten die Anhänger des Eis⸗ und Rollſportes in der Gaſtſtätte der Reichsautobahn ſich zuſammengefunden, um die ſchon lange geplante Grün⸗ dung ihres Clubs vorzunehmen. Ueberraſchend war, daß über 100 Sportler und Sportlerinnen ihr reges In⸗ terxeſſe für dieſe Sportarten durch ihr Erſcheinen bewieſen und dadurch bekundeten, daß der neue Verein wirklich auch eine Lebensberechtigung hat. Proſeſſor Hugo Strauß eröffnete den Abend und ſtellte feſt, daß auch in der Um⸗ gebung Mannheims reger Anteil an der Gründung ge⸗ nommen wird, was durch den Beſuch aus Heidelberg, Worms, Schwetzingen und aus der Schweſterſtadt Lud⸗ wigshafen zum Ausdruck kam. Ganz beſonders galt ſeine Begrüßung dem Kreisführer Stalf und dem Vertreter der Friedrichspark G. m. b. H. Dr. Buß, deren tatkräftige Unterſtützung dem Club viel bedeute Sodann wurde ein umfaſſender Bericht über die Vorgeſchichte und über die Schwierigkeiten gegeben, die zu überwinden waren. Dem Rollſchuhſport fehlte lange Zeit eine geeignete Uebungs⸗ bahn und der Eisſport iſt zu ſehr vom Wetter abhängig, sodaß eine ſehr begrenzte Betätigungsweiſe gegeben war. Der erſte Erfolg war daß das Kultusminiſterium die Turnhalle des Gymnaſtiums zur Benützung freigab und dadurch die Gelegenheit zum Ausbau der ſchon be⸗ stehenden Kößy⸗Kurſe, die ja die größte Vorapbeit für den neuen Verein leiſteten. Im Jahre 1998 geſellte ſich die Stadt Mannheim dazu, die eine Uebungsfläche In der Rhein⸗Neckar⸗Halle zur Verfügung stellte, die in gemeinſamer Arbeit fertiggeſtellt wurde. Dazu kommt in abſehbarer Zeit die Frleödrichspark G. m. b. H. mit ihrer zu erſtellenden Kunſteisbahn, die auch dem Rollſchuhſport weiteren Auftrieb verſchaffen wird. Mannheim wird damit im Gau Baden an der Spitze ſtehen. Danach wurden die Satzungen des Vereins verleſen, die in Angleichung an die Muſterſatzungen des Dai zuſammengeſtellt ſind. Am erfreulichſten iſt die Tatſache, daß ſich nun über 70 Mitglieder für den neuen Club meldeten, als Proſeſſor Strauß dazu aufrief. Kreisführer Stalf übernahm ſodann die Leitung des Abends zur Wahr des Vereinsführers. Herr Stalf be⸗ tonte das Bedürfnis für die Gründung und ſicherte die Unterſtüttzung des Kreiſes Mannheim zu. Sein Dank galt den rührigen Koßy⸗Sportlern und Profeſſor Strauß. der ſich ſeit Fahren für dieſe Sache eingeſetzt hat, und brachte ihn als Vereins ſü hrer in Vorſchlag, was auch ein⸗ ſtimmig angenommen wurde. Der Vereinsführer dankte für das in ihn geſetzte Vertrauen und gab die Verſicherung, daß er ſeine ganze Kraft für den Verein einſetzen werde, und gab dann ſeine Mitarbeiter im Führerrat bekannt. Das Amt des Sport- und den des Preſſewartes übernimmt der Vereinsführer ſelbſt. Sein Stellvertreter Dr. Weber, Schriftführer Schrader, Dietwart Hellig, Materta“⸗ wart Kaiſer, Kaſſenwart Sölling ſen., Kaſſier Söl⸗ ling fun., Platzwart Metzger, ſtellvertretender Sport⸗ wart Lotte Kuban. Außerdem wurden noch die Lehr⸗ kräfte ſowie die Leiter der einzelnen Sparten genannt. Auch der Aelteſtenrat fand ſeine Beſetzung. Der Gruß an den Führer beendete die harmoniſch verlaufene Gründungs⸗ verſammlung. Im Anſchluß daran ging es in die Halle, in der drei Damen des Vereins ihr gutes Können unter Beweis ſtellten. Ihre Leiſtungen fanden reichen Beifall und berechtigt zu den beſten Hoffnungen. smeiſters, und gleich⸗ 9 4A Am kommenden Sonntag: Heiße Kämpfe ſtehen auf der Avus bevor Internationale Motorrad- und Sportwagenrennen Der Mannheimer Vock und Herz-Lampertheim mit von der Partie Als ö‚ritte große motorſportliche Veranſtaltung der Krafträder wird am kommenden Sonntag, 2 2. Mai, das Internationale Avus⸗Rennen ausgetrag das aus fünf Nationen eine glänzende Beſetzung erfahren hat, Für die drei Kraftrad⸗Läuſe liefen nicht weniger als 101 Meldungen ein. Die deutſche Extrakläͤſſe iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich mit den Siegern von der E enriede und aus dem Hamburger Stadtpark am Start. Nach dem großen Erfolg im Stadtpark hat Korpsführer nlein auch für das Apusrennen wiederum die Aus hreibung von Sportwagen⸗ rennen veranlaßt, die, wie in Hamburg, eine gute natio⸗ nale Beſetzung erfahren haben. enn man auch diesmal die Rennwagen vermiſſen wird, ſo deuten doch alle An⸗ zeichen dorauf hin, daß die Avus wieder einen großen Motorſport⸗Feſttag feiern konn. Werden die hohen Geſchwindigkeiten des Vorjahres erreicht oder gar überboten? — das iſt die Froge, die alle Kraftrad⸗Sportfreunde be⸗ wegt, denn noch ſehen alle die unheimlich ſchnelle Fahrt eines W. Winklers vor ſich und die phantaſtiſche Fahrt von Otto Ley und Karl Gall, die nicht einmal eine Se⸗ kunde auseinanderlagen. Die Anforderungen ſind aller⸗ dings in dieſem Jahre ungleich größer, denn es geht über eine weſentlich längere Strecke. In allen drei Klaſſen ſind 20 Runden, alſo 166 Klm.,— urſprünglich ſollten gar 290 Klm. zurückgelegt werden zu ſahren. Trotzdem wird man mit Spitzengeſchwindigkeiten rechnen können, nach⸗ dem das Maſchinenmaterial weiter verbeſſert wurde. In der Klaſſe bis 250 cem hat Ewald Kluge Aus⸗ ſichten, die Nachſolgerſchaft von Winkler onzutreten, in ſeinem Markengefährten P. Petruſchka(Da W) hat er zu⸗ gleich ſeinen ſtärkſten Gegner. Aus der Reihe der übrigen 23, größtenteils Privatfahrer, ſind noch Gablenz(Karls⸗ ruhe] und Jungtow auf De W zu nennen. Der Belgier Dickwell wird mit ſeiner Benelli nicht ganz mithalten können. Unter den 46 Fahrern der 359er Maſchinen — die Fobrikfahrer von NSu wurden nach dem Unfall Heiner Fleiſchmanns leider nicht gemeldet— nimmt Wal⸗ fried Winkler mit der De eine Sonderſtellung ein. Schon vor einem Johre war er mit der Viertellitermaſchine ſchneller als Fleiſchmonn, ſo daß er jetzt auf eine noch höhere Geſchwindigkeit ausgehen wird. In Siegfries Wünſche und Bungerz ſtehen ihm zwei ſtarke Gefährten zur Seite, ſo daß die in⸗ und ausländiſchen Privatfahrer wohl kaum zur Geltung kommen werden. Anderſon(Eng⸗ land) auf Nu, Anderſſon(Schweden) auf Husqvarna, der Berliner Richnow auf Rudge und der Königsberger Knees auf NSu werden zu beachten ſein. Bei den Halblitermaſchinen ſind Karl Gall und Lud⸗ wig Kraus, beide auf BMW, die unbeſtrittenen Favoriten. 2 luftſportliche Ereignis der Welt eine Geſamtflugſtrecke von 2 730 000, Flugkilometern zurückzulegen, d. h. fedes Flugzeug hat eine Flugſtrecke von etwa 7000 bis 8000 Flugkilometern zu bewältigen. 110 Flugplötz ee werden von den De utſchlandflie⸗ gern angeflogen, die ſich in 80 Wertungsplätze und 30 Tank⸗ und Uebernachtungshäſen unterteilen Zur Bewältigung des umfangreichen Bodendienſtes ſind allein 8000 Mann erforderlich, die auf den mannigfachſten Gebieten des Bodendienſtes Verwendung finden, wie beiſpielsweiſe. Sportleitung, Preſſedienſt, Beurkunder, Luftauſſicht, Wetterberatung, Tanldienſt, Rollhilfe, Quartieramt, Verpflegung. Schließ⸗ lich iſt für die Ehrengäſte und Förderer des NS⸗Flieger⸗ korps auf den Flughäfen ein beſonders gekennzeichneter Ehrendienſt eingerichtet, der die Aufgabe hat, über alle den Deutſchlandflug betreffenden Fragen Auskunft zu geben. Dies ſind einige Zahlen und Angaben über die einzig⸗ artig daſtehende Organiſation des Deutſchlandfluges 1938, deſſen Größe und Auswirkung in der ganzen Welt einzig iſt. Pietſch in der Targa Florio Badens beſter Autoreunfahrer Badens beſter Autorennfahrer, Paul Pietſch, der auch ſchon dem Auto⸗Union⸗Rennſtall angehörte, ſtartet als einziger Deutſcher am kommenden Sonntag in der Targa Florio. Dieſes traditionsreiche italieniſche Rennen findet auf einer Runoſtrecke in Palermo ſtatt. Pietſch hat im Großen Preis von Tripolis im Rennen der Kleinwagen geführt und auch dite ſchnellſte Runde gefahren; leider 1 er dann durch einen Schaden an ſeinem kleinen Maſerati aus. Sein ausgezeichnetes Fahren hat den beſten Eindruck hinterlaſſen, ſo daß durchaus die Möglichkeit beſteht, daß ihm von Maſerati der Dreiliter⸗Formelwagen anver⸗ traut wird. Düſſeldorfer Schnappſchuß Der deutſche Fußballſieg über Aſton Villa Kitzinger ſtört eine Kombination Starling— Houghton, Wagner(links) verfolgen die Handlung. und Jaues (Schirner, Za 88 17 0 Der Hamburger Hildebrand auf BMW, der Mannheimer Norton⸗Fahrer Bock, Herz(Lampertheim; auf DaW kom⸗ men für die Plätze in Frage. Für den nationalen Sportwagenlauf lieſen die Mel⸗ dungen der BMW-Fahrer ein, die unter ſich bleihen wer⸗ den. Graf v. d. Mühle⸗Eckart, der auch an der Lang⸗ ſtreckenfahrt„1000 Meilen von Brescia“ teilnahm, Frhr. v. Langen(Parow), Brudes(Breslauh, Illmann(Schmeid⸗ nitz), Eck(Lenggries) ſind noch die bekannteſten Namen. * Der erſte Trainingstag g auf der Berliner Avus ſah bel onnerstag nur einige wenige Die Werkfahrer von Auto⸗Union⸗ Der erſte Trainings günſtigem Wetter am Fahrer an der Arbeit. ta D Motosen donnern auf der Avns Die Klaſſe A der dh ⸗cem⸗Maſchinen vor deen geen ining (Preſſe⸗Hoffmann, Zan 5 e ee Da waren erſt für Freitag angekündigt. Obgleich die Motorradfahrer nicht die Motorrasſchleife genutzten, ſon⸗ dern direkt über die Haarnadelkurve hinweg auß die andere Fahrbahn wechſelten, wurden doch, ſehr gute Zeiten gefahren. Die beiden BMW⸗ Fahrer Gall und raus ſchafften auf Anhieb 156,5 und 154 Km„Std., ſie waren da⸗ mit, wie nicht anders zu enrwarten war die ſchnellſten Fahrer. Ueber 150 Km.⸗Std., kamen noch der Man u⸗ heimer Bock auf Norton, Scheunig(Fellbach) au; Nor⸗ ton und Böhm(Nürnberg) auf NSU. Frhr von Langen fuhr mit dem BMW-⸗Sportwagen 151 Km.⸗Sid. Lottes (Marburg) mit der her Dei und Richnom(Berlin) mit der her Rudge waren die ſchnellſten Fahrer der beiden übrigen Klaſſen. Dritter deutſcher Rugbyſieg über Rumänien Deutſchlands Fünfzehn ſiegt in Bukareſt 818(89) Wenn auch durch die Abweſenheit Italiens das Rugby ⸗Länder⸗Turnier in Bukareſt an Wert eingebüßt hat, ſo gibt das Dreiländerturnier doch Aufſchluß über das Stärkeverhältnis in Europa. Die deutſche Mannſchaßt traf am Donnerstag im zweiten Spies des Turniers auf den Gaſtgeber Rumänien und gewann nach überlegen durchgeführtem Kampf mit:3(818), wobei Deutschland um ſeine beſten Spieler zu ſchonen, nicht einmal die ſtärkie Fünfzehn eingeſetzt hat. Die deutſche Fünſzehn zeigte ſich aber in einer ausgezeichneten Form und konnte ſo, nan den Siegen in Paris und Hamburg, auch diesmal wi den Sieger in dem Länderkampf mit Rumänien ſtellen. Mit dieſem ͤritten Sieg gegen Rumänien haben wir zu gleich unſere Länderſpielbilanz erheblich verbeſſert. Bei 30 ausgetragenen Länderkämpfen hat Deutſchland bisher 17 gewonnen, dreizehn gingen verloren— wovon allein zwölf auf Frankreich entfallen, während Italien einmil unſere Vertretung beſtegen konnte. Holland mußte bisher vier Niederlagen von uns entgegennehmen, Italien u Rumänien wurden je dreimal geſchlagen, Frankreich, Spanien und die Tſchechoſlowakei je zweimal und au Belgien mußte einmal die Ueberlegenheit unſerer Fünſ⸗ zehn anerkennen. j Rumänien ſtark verbeſſert Bereits das erſte Treffen des Turniers Hatte bewieſen daß Rmäniens Mannſchaft viel hinzugezernt hat. Frank reichs erprobte und routinierte Fünfzehn konnte am erſten Tag nur ein knappes 1218⸗Ergebnis über Rumänien ei ringen, ſo daß man der Begegnung zwiſchen Deutſchla und Rumänien mit Spannung entgegenſah. Lediglich den beſſeren Zuſammenſpiel unſerer Fünfzehn war es zu 955 danken, daß Deutſchlond ſofort eine Feldüberlegenheit 5 zwang, die auch zu einem Verſuch führte, der erhöht wei den konnte. Der Heidelberger Pfiſte ren 0 dann noch das Ergebnis auf:0 erhöhen ehe es den n mänen gelang, durch einen Verſuch auf 313 heranzukommen, Racing Straßburg geſchlagen ul Seine Auslandsreiſe eröffnete Racing Straßburg 1 einem Spiel in Brünn, wobei die Elfäſſer von Ziel mit:2(:1) geſchlagen wurden. Vom weißen Spor Deutſchland— Norwegen ausgeloſt 0 nerstagmittag die Ausloſung für den Davispoke Deutſchland— Norwegen vorgenommen. Deutſchlan 905 in den Einzelſpielen Heinrich Henkel und Georg 10 515 taxa ein, während Norwegen Johan Haanes und Im Klubheim von Rotweiß Berlin wurde a J 1, Jenſſen ſpielen läßt. Die Doppelpaare wurden noch ni genannt. Der Spielplan für die drei Kampftage bat 5 gendes Aus ſehen: Freitag, ab 14.30 Uhr: Haanes gegen von Metaxa, Jenſſen gegen Henkel; Samstag, ab 16.0 5 Doppelſpiel; Sonntag, ab 14.30 Uhr: Haanes gegen Jenſſen gegen von Metaxa. el 5e 1 Freitag, 20. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — Deuische Sieinzeugwarenfabrik für Kanalisaſion und chemische Indu- strie in Mannheim- Friedrichsfeld 10(9% Dividende In der heutigen Aufſtchtsvatsſitzung wurde beſchloſſen, ber auf den Al. Juni einzuberufenden ö die Verteilung einer Dividende von 10(0) w. H. in Vorſchlag zu bringen. Ueber die abgelaufenen Monate des neuen Geſchäfts⸗ daß die Geſellſchaft mit a berichtete Ae 1 einem günſtigen Auftragsbeſtand in das neue Geſchäfts⸗ jahr eingetreten ſei. Auftragseingang und Umſatz haben iich in der Zwiſchenzeit ebenfalls befriedigend entwickelt. 1 Waren une Märkte Zerliner Getreidegroßmarkt vom 20. Mai. Im letzten liner Getreideverkehr dieſer Woche traten keine nen⸗ nenswerte Veränderungen ein. Die Umſätze bewegten ſich etwa im Rahmen der Vortage, wobei nach wie vor die Kaufluſt in Futtergetreide die Anlieſerungen überſtieg. Die Großmühlen entnehmen den täglichen Mahlgutbedarf ihren Ligern, ſo daß ſich am Platze für die kleinen, von 1 Landwirtſchaft noch zum Verkauf geſtellten Meſtpoſten n und Roggen keine Unterkunftsmmöglichkeiten Die Erhöhung der Weizenvermahlungsquode ü v enden Monat um 1 v. H. ſand allgemein günſtige me. Das Mehlgeſchäft weiſt verſchiedentlich Angei⸗ chen einer Belebung auf. Futtermittel wurden laufend in kleinen Poſten gehandelt. Magdeßurger Zuckerterminnotierungen vom 20. Mat. Dr.) Mai, Juni und Juli je 3,65 B 3,55 G; Auguſt 50 G; Sept. 3,65 B 8,55 G; Okt. 3,70 B 8,60 G; v. 3,75 B 3,65 G; Dez. 3,90 B 3,75 G; Tendenz ruhig.— hl. Mehlis per Mai 35,45—91,50; Tendenz ruhig; Weter kühl. Bremer Baumwolle vom 20. Mai.(Eig. Dr.) Ame⸗ ik, Univerſal Stand. Miodl. loko 10,53. Hamburger Schmalzuotierungen vom 20. Mai.(Eig. Or. Alles unveröndert, Marktlage ruhig. — 13 * Schweinemarkt in Eberbach. Anfuhr: 79 Milch⸗ schweine, 20 Läufer. Verkauft wurden 40 Milchſchweine das Paar zu 35—70/ und 100 Al. 2 Berliner Metallnotierungen vom 20. Mai.(Eig. Dr.) De 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 54,25; Standardkupfer lo. Monat 48,50 nom.; Originalhütten⸗ weichblei lfd. Monat 18,75 nom.; Standarten⸗Blei lid. Monat 18,775 nom.; Originalhüttenrohzink ab Nord. Sta⸗ klonen 17 nom.; Standand⸗Zink ld. Monat 17 nom.; Ori⸗ 8 Läufer das Paar zu 80 bis Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle des große Spezlelhaus K. Beſcharut r 2 Aae See dont Warzen und lebertflecken ent- ebnete fernt mittels Diathermie. mull garantiert guter Kühlung deschw. Steinwand, p 5, 13 25 Jahre am Platze— fel. 280 13 ——— W Wühen Orlg.-Alexanderwerk Adolf pfeiffer 874 ——Qm— Darauf Aannmt ss an för Frühjahr und Sommer= modische Bilder, lachende Sonne- viele Wün- sche werden wech! Kleiderwüns che sind leichter er-. 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Für Mühlen, die ein Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen Roggen und Weizen insge⸗ ſamt haben, und denen auf Antrag Vierteljahresquoten bewilligt worden ſind, werden dieſe Vierteljohresquoten bei Weizen um 1 v. H. erhöht, ſo daß dieſen Mühlen für die Monate März, April und Mai 18 v. H. des Wei⸗ zengrundkontingentes zur Vermahlung freigegeben ſind. Die Feſtſetzung der Verarbeitungsquoten für die Mühlen mit einem Grundkontingent von Roggen und Weizen zwi⸗ ſchen 501 und 750 Tonnen entſyrechend der Bekanntma⸗ chung der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen vom 3. Mai 1938 wird hierdurch nicht berührt. * Vom ſübdeutſchen Laubrundholzmarkt. Angebot pflegt im Laufe des Frühjahrs naturgemäß ab⸗ zunehmen. Trotzdem kamen auch im April, namentlich an Eiche und Rotbuche, noch anſehnliche Mengen an den Markt, in Staatswaldungen insgoſamt rund 49 000 Feſt⸗ meter. Die Nachfrage ſeitens der Laubholz⸗Sägewepke uſw. nach Stammholz aller Art war unverändert groß, beſonders A⸗Ware war von der Furnierinduſtrie ſtetig ge⸗ ſucht. Das forſtliche * Kühltranſit⸗AG. Hamburg, Leipzig und Berlin. Für das Geſchäftsfahr 1937 wird eine Dividende von 6(5) v. H. vorgeſchlagen. * Bremer Vulkan Schiffbau und Maſchinenfabrik, Ve⸗ geſack.— Volle Beſchäftigung bis 1940. Die Geſellſchaft berichtet, daß das Jahr 1937 im Zeichen einer vollen Be⸗ ſchäftigung und einem Ausbau der Leiſtungsfähigkeit des etriebes ſtand. Gegen Ende des Berichtsjahres ging al⸗ erdings die Zahl der neuen Beſtellungen, namentlich vom Auslande, zurück. Das Unternehmen iſt jedoch noch auf lange Sicht mit Aufträgen verſehen, und bis 1940 voll be⸗ schäftigt. Das nach den neuen Vorſchriften aufgezogene Abrechnungswerk weiſt in der Erfolgsrechnung einen Fah⸗ resertrag von 12,08 Mill. JI aus(i. V. 10,78 bei 1,10 Mill. übrigen Aufwendungen). Zinſen und ſonſtige Kapital⸗ erträge brachten 0,901(0,69), außerordentliche Erträge 0,17 (0,4%) Mill.. Nach Abzug ſämtlicher Aufwendungen, dar⸗ unter 1,07(0,89) Mill.„ Abſchreibungen, bleibt ein Rein⸗ gewinn von 717 548(616 529) /, der ſich um den Gewinn⸗ 7. Seite/ Nummer 230 vortrag auf 743 557(626 009) I erhöht. wie bereits gemeldet, 716) v. H. Dividende ausgeſchüttet werden, wovon 1 v. H. an den Anlei ſtock abzuführen iſt. Zum Vortrag verbleiben 48 557(26 000). Hieraus ſollen, * Wollwarenfabrik„Mercur“, Liegnitz. Das Geſchäfts⸗ jahr 1936/7 weiſt im Vergleiche zum Vorjahre eine, aller⸗ dings kleine, Beſſerung auf. Das Geſchäft hat im neuen Jahre nicht ungünſtig eingeſetzt. Bei 1,58 Mill. 4 Jahres⸗ ertrag(t. V. 1,80, dagegen 0,37 Mill.„ übrige Aufwen⸗ dungen) ergibt ſich nach Abſetzung aller Unkoſten und Vor⸗ nahme von 57 523(64 248)/ An lageabſchreibungen und Zu⸗ führung von 50000/ an die klage für Werksernewe⸗ rung(i. V. 31545/ andere Abſchreibungen) ein Reinge⸗ winn von 10 158 /, der ſich um den Vortrag auf 30 498 erhöht. Daraus erhalten die Vorzugsaktien für die Ge⸗ ſchäfts jahre 1935/37 die ſatzungsgemäße Dividende von je 6 v. H. Im Vorfahr ergab ſich ein Reinverluſt von 21043, um den ſich der Gewinnvortrag auf 20 838, ermäßigte. * P. Beierdorf u. C. AG, Hamburg.— 15(12) v. H. Dividende. Die Werke der P. Beiersdorf u. C. AG, Hamburg, waren auch 1937 in allen Abteilungen wieder gut beſchäftigt. In vielen Präparaten konnten beſſere Um⸗ ſätze erzielt werden. Der Abſatz der kosmetiſchen Marken⸗ artikel litt im letzten Quartal unter der Erwartung einer Preisfenkung, die die Abnehmer veranlaßte, mit Auf⸗ trägen zurückzuhalten. Der Inlandsumſatz wurde durch dieſen Ausfall und durch eine durchgeführte Preisfenkung für kosmetiſche Präparate beeinträchtigt, ſo daß die Er⸗ höhung des Geſamtumſatzes 5 v. H. nicht überſtieg, Da⸗ gegen konnte der Ausfuhrumſatz um 26 v. H. geſteigert werden. Durch Eingänge alter Auslandsforderungen ſowie durch höhere Lizenzerträgniſſe aus dem Ausland iſt es der Geſellſchaft möglich, eine um 3 v. H. auf 15 v. H. er⸗ höhte Dividende in Vorſchlag zu bringen, wovon 7 v. H. (4 v..] an den Anleiheſtock abzuführen ſind. Im ein⸗ zelnen ſtellte ſich der Jahresertrag auf 869 Mill.(t. V. 13,03, dagegen 5,23 Mill., ſonſtige Aufwendungen). Aus Lizenzen wurden 0,27(0,23), an Zinſen und ſonſtigen Ka⸗ pitalerträgen 0,12(0,10) und an außerordentlichen Erträgen 0,50(0,14) Mill.& vereinnahmt. * Voigt u. Haeffuer AG., Frankfurt a. M.— 6(5) v. G. Dividende. Der Aufſichtsrat beſchloß, der G am 17. Juni für 1937 nach erhöhten Abſchreibungen(i. V. insge⸗ amt 1,14 Mill.] und nach Bildung einer freien Rück⸗ age von 0,3(—) Mill. I aus dem einſchließlich 30 988% ortrag betragenden Reingewinn von 280 322(376 9500 5 7 * Neben den handgeſtickten Kaffeedecken, die wohl jede Hausfrau gern ſelbſt anfertigt, wird ſie immer die eine oder andere bedruckte Decke dieſer Art be⸗ ſchaffen, denn„im ſtetem Wechſel liegt der Reiz“, wie ſie aus Erfahrung weiß. Schmeckt doch das erſte Frühſtück am Morgen, wie der Nachmittagskafſee noch einmal ſo gut, wenn gefälliges Geſchirr auf ge⸗ ſchmackvoller Decke gruppiert iſt. Unter den letzten Neuheiten dieſer Art fallen nun vor allem die ſehr effektvollen Einteilungen des Muſters auf. Bald ſind es die Deckenränder, die beſonders dabei beworzugt ſind, bald nur die Ecken oder die Mitte, die in ſehr aparten Farben mit Motiven aus alten Volkskunſtmuſtern belebt ſind. Dabei überwiegt die einheimiſche Flora als Muſter, namentlich kann man ganz entzückende, große Blumenſträuße an manchen Decken auf rein⸗ weißem, gelblichem und naturfarbenem Untergrund bewundern, die in Echtheit der Form und Farbe der einzelnen Blüten nichts zu wünſchen übrig laſſen. Sehr apart ſind aber auch jenen Kaffeedecken, die, für Diele und Herrenzimmer beſtimmt, ausgezeichnete Wappenmuſter in der Mitte, wie als ſehr effektvolle Bordüre, in gediegener, kräftiger Farbengebung zeigen. Dann wieder ſind Kunſtſeidendecken nur mit feinen Strei⸗ fen in abgeſtufter Breite und zum Teil auch chan⸗ gierend bedruckt, die als Gegenſtück zu jenen, in ſehr zarten Farben gehalten ſind, oder in einem Farbton nur durch Matt⸗ und Glanzeffekte in feiner Rankenanordnung wirken. Schließlich dürfen jene Neuheiten nicht unerwähnt bleiben, deren ganze Tiſchfläche mit leuchtend farbigen Bauerumotiyen bedruckt iſt, während der Rand nur wenige Farb⸗ ſtreifen als wirkungsvollen Gegenſatz zeigt. Im Frühjahr, wenn anderes Obſt knapp iſt, hat die Hausfrau einen Helſer im Rhabarber, der wohl⸗ ſchmeckend, erfriſchend, geſund und vielſeitig verwend⸗ bar iſt. Rhabarberſuppe Dort, wo man ſüße Suppen ſchätzt, wird Rha⸗ barberſuppe gern gegeſſen. Ein Kilo Rhabarber wird in Stücke geſchnitten, mit 17 Liter Waſſer weich ge⸗ kocht, durchs Sieb geſtrichen, mit 250 Gramm Zucker, mit dem Saft und der Schale einer halben Zitrone gewürzt und nochmals aufs Feuer geſtellt. In die kochende Suppe läßt man mit kaltem Waſſer ange⸗ rührtes Kartoffelmehl(50 Gramm) einlaufen und auf⸗ kochen. Die Suppe wird warm und kalt gegeben und wie alle ſüßen Suppen mit Zwieback oder Weiß⸗ brot gereicht. Rhabarber⸗Auflauf 71 Kilo Rhabarber wird gewaſchen, abgezogen, in * DN N 5 Stücke geſchnitten, eingezuckert und kurze Zeit ge⸗ dämpft. Etwa 200 Gramm trockene Brötchen werden in Scheiben geſchnitten und mit Rhabarber lagen⸗ weiſe in eine Auflaufform gelegt. Ueber die oberſte Lage gibt man einen Guß aus 3 Eiern, 50 Gramm Zucker, 4 Liter Milch, einen Eßlöffel Mehl, über⸗ ſtreut etwas Weckmehl und Butter⸗ oder Margarine⸗ ſtückchen. Der Auflauf wird im Ofen 37 bis 1 Stunde gebacken. f Rhabarberſaft Von 2 Kilo Rhabarber werden die Stengel ge⸗ waſchen und in Stücke geſchnitten. Eine kochende, ab⸗ geſchäumte Zuckerlöſung von einem Kilo in 7 Liter Waſſer wird über den Rhabarber gegoſſen, der ſo 24 Stunden ſtehen bleibt. Der Saft wird hierauf ge⸗ ſieht, der Rückſtand durch die Fruchtpreſſe und der ge⸗ wonnene Saft mit dem andern gemiſcht, in Flaſchen gefüllt und eine halbe Stunde bei 70 Grad Celſius ge⸗ dünſtet. Rhabarber⸗Wickel Man dämpft einen Suppenteller voll mit Rha⸗ barberſtückchen zuſammen mit 6 Kilo Zucker, gibt gebrühte Roſinen dazu, macht einen Zuckerteig, wellt ihn aus, ſchneidet ihn mit dem Backrädchen in vier⸗ eckige Stückchen, gibt in die Mitte einen kleinen Löf⸗ fel voll Rharbarber, rollt den Teig, beſtreicht die En⸗ den mit Eiweiß und drückt ſie gut zuſammen. Dann werden die Wickel in heißem Oel gebacken und mit Zucker und Zimmt beſtreut. iar qual iu Jau ln Pio hli bor: Leicht kann den Boden man verſchrammen (Weil Hausfrau'n wohl mit Recht verdammen) Wenn man mit ſchlechtverteilter Kraft Das Kautſch⸗Chaislong vom Platze ſchafft. Viel beſſer und auch leichter iſt Die Sache, wenn mit kluger Lüſt Und einem feſten Band man's macht So wie's die Praktika erdacht. Das obre Bild zeigt ganz genau, Wie die geſcheite junge Frau Num ohne Müh das ſchwere Stück Rückt vor und ſeitwärts und zurück. 5 f Der Rat iſt gut— der Rat iſt ſchön; Es wird halt wie am Schnürchen gehen! 1975 Vril. 4 iner Dividende vos (i. V. AK von 3,3 Mill. gt) die Verteilung vorzuſchlagen. nuf das dividenden 6(5) v. H. Royal Dutſch.— Schluß der Koninklifke Petroleum Mif HV die Ausſchüttung e vor. Einſch von 6 v. H. ſtellt ſich die Gef v. H. Für 1936 wurden 16 gung hat in An ſcht da mit einer Geſamtdividende von 18.50 v. H. Die Shell⸗Transport and Trading Co. ſchil gezahlt. dividende von 12.50 aus. Die Geſamtjah be⸗ läuft ſich damit auf 20 p. H. gegenüber i. V. mall s 20 v. H. auf das ſeinerzeit geringere Kapitol. * Etabliſſements Ku mann.— 25(20 Fr. ividende. Der führende franzöſiſche Cher 3 liſſemen Kuhlmann erzielte im Geſche geſtiegennen Nettogewinn von aus dem eine 0 2 wird. Die Bila egeln di die Umſatzſteigenrung wider. D 171.79(143.06), die Vorräte o 25 baren Mittel auf 148,71(165.87 M. Verpflichtungen Dritten gegenüber(Kredi 3 (85,43) Mill. Fr. Die induſtriellen Be ſtehen zu Buch. 2 n trotz der ver. ie in den Fabriken vo nomm die Anlagen mit 242,04 gegen 271,20 P 1 mit 183,49(142 04) M ſchiedenen Bauarbeit wurd at, V. aufgeführt ſind, ſo liegt das an den im Jahres erfolgten Abſchreibungen. * Schweizer Bundesbahnen.— Rückläufige Betriebs⸗ ſtberſchüſſe. Die Betriebseinnahmen bei Bundesbahnen erreichten im April 193 ſind 1,08 ffr. weniger als im April 1937. ausgaben weiſen mit 18,35 Mill. ffr. eine 8 0,33 Mill. fr, auf. Der Betriebsüberſchuß 3 Mill. ſfr. und iſt damit um 141 Mill. ſfr. geringer als im Apris des Vorfahres. In den erſten vier Monaten des Jahres beträgt der Betriebsüberſchuß 26,96 Mill. fr., was einem Rückgang von 75 Mill. ſfr. gleichkommt. Da die zu deckenden Abschreibungen und Kapitalkoſten für die erſten vier Monate 1938 auf 47 Mill. sfr. errechnet werden, ergibt ſich ein Difizit von 20 Mill. ffr. f den Schweizer 5 Mill. ffr., das * Baſler Handels⸗Geſellſchaft AG, Baſel. Der Ver⸗ waltungsrat beantragt der HV am 31. Mat eine Dividende 1 0% Ausstellung in 6 Stockwerken 511 Ehestands darlehen Wie neu 0 gute wird Ihr alier Hui, 9 Wohn- Dippel 9.6 fpA,,f], Zimmer sotie reiche Auswahl in cchlaf⸗ Tannen Tenpfehe N ener neun aach beste Qualitäten, große Auswahl Billigste Preise . sha 52 . BHenb. u. natur Einzel- möbel Dielen⸗ Möbel besond billig 04.1 straße Medizinal⸗ Verband begr. 1884 Mannheim I 2. 16 N . Kpiedri ch 5 3 Welcher Famlllen- u. Einzalner senen 10 0 4 für kHrelen Arzt und Apotheke Stelbegel K. 100 15. 1 8 telbegeld bis MK. 100. Wochenhlite Bhestauds- bis Ma. 50. Verpflegung und Ope- 5 Ae ratſon in Krankenanstalten, Zahn! 8 handlung, Heſlmitte,, Bäder. 8705 eee R— Pers.„.50,-4 Pers. 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