hof u. zemütl. 1 J zu bm. Wet, 4 Hrei Ge 60 Pfg. Po bofſtr. 12, Ne t Me Erſcheinungsweiſe: Täglich 2 mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn, in unſeren ſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 5 ſtbef. Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, iſcherſtr. 1. Te Hauptſtr. 63, 0 Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R I,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim(für imer Zeitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kletnanzeſgen ermäßtlate Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an fernmündlich Einzelpreis 10 p. Für Familien und Bel Zwangsvergleſchen oder wird keinerlel Nachlaß gewährt Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. erteilte Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag. 21. Mai/ Sonntag, 22. Mai 1038 140. Jahrgang— Nr. 232 werer enfall in Eger Ernſte zufpitzung der Situation Neues deulſches Schlachtſchißß im Dienſt dul Orulſche von iſchechiſchem Milttür erſchoſſen Große Aufregung in Eger— Die Tſchechen bewaffnen ihre nationale Garde— Hodza über das Minderheitenſtalut anb. Prag, 21. Mai. Am heutigen Samstag, dem 21. Mai, um 24 Uhr krüh fuhren auf einem Motorrad die beiden Land⸗ wirte, der 25jährige Niklas Böhm aus Ober⸗ lohma und Georg Hofmann aus Fonſau, von Eger heimkehrend nach Franzensbad. In der Nähe der Grenzjägerkaſerne in Eger, wo ſchon ſeit läu⸗ gerer Zeit mit Gewehren bewaffnete Staatspolizei poſtiert war, fiel plötzlich ein Schuß, und die beiden Landwirte ſtürzten vom Rade. Hofmann war ſofort tot, Böhm wurde in den Bauch getroffen und ſchwer⸗ verletzt mehrere Meter über den Erdboden in die Kaſerne geſchleift. Auf ſeine Hilferufe eilten die Bewohner der benachbarten Häuſer auf die Straße und wollten ihm zu Hilfe kommen. Sie wurden aber zurückgetrieben und ihnen bedeutet, daß ſie die Häu⸗ ſer nicht zu verlaſſen hätten. Erſt nach zwei Stun⸗ den wurde Böhm in das Krankenhaus nach Eger ge⸗ schafft, wo er aber trotz ſofort vorgenommener Ope⸗ Action in den frühen Morgeuſtunden ſtarb. Vor ſeinem Tode konnte er noch über den Hergang des Vorfalles berichten, aus dem hervorgeht, daß beide vollkommen ahnungslos niedergeſchoſſen worden ſind. Um 46 Uhr früh erſchien der Abgeordnete der Sudeten dentſchen Partei, Dr. Köllner, am Tatort, der mit Hilfe von Augenzeugen den genauen Sachver⸗ halt ſeſtſtellte und gleichfalls konſtatierte, daß der Schießerei keinerlei Wortwechſel oder beſonderer Anlaß vorangegangen ſei. Die Stadt Eger iſt in großer Erre⸗ gung. Man ſieht in den Straßen die bewaffneten Organe der Sicherheitswaffe und der Gendarmerie. In den Straßen wurden auch bereits Mitglieder der tſchechiſchen Nationalen Garde be⸗ waffnet geſehen. Es muß bemerkt werden, daß die beiden Landwirte als vollſtändig nüchtern und ſolide bekannt ſind. * Die Uebergriffe des tſchechiſchen Chauvinismus gegen die ſudetendeutſche Bevölkerung mehren ſich in einem ſo beängſtigenden Maße, daß es gerechtfertigt iſt von einer ſehr kriſenhaften Zuſpitzung der innen⸗ politiſchen Situation in der Tſchechoſlowakei zu ſprechen. In Prag, in Brünn, in Komotau, in Eger ſind Deutſche Objekte eines Terrors geweſen, der ge⸗ wiß ſeinen Ausgangspunkt von der aufgeputſchten Radauſuch eines immer„aktionsbe reiten“ Pöbels nahm, der aber von den zur Wahrung der Ordnung beſtimmten Staatsorganen nicht nur nicht unterdrückt, ſondern von ihnen mit wohlwollendem Verſtändnis r Kenntnis genommen, ja, wie in Eger und tomotau, ſogar von ihnen mit gleicher Brutalität durchgeführt wurde. Die deutſche Preſſe miſcht ſich wahrhaftig nicht in die innenpolitiſchen Verhältniſſe eines fremden Staates ein, wenn ſie von der ganzen Welt auf die ernſten Folggen eines ſolchen Terror⸗Re⸗ mes aufmerkſam macht. Es iſt nicht übertrieben zu ſagen, oͤaß das, was in der Tſchechſlowakei ge⸗ ſchieht, einer ſyſtematiſchen Vorbereitung des Bürger⸗ krleges nahe kommt. Es iſt da notwendig dabei an das Wort des Führers zu erinnern, daß Deutſch⸗ land einem ſolchen Schickſal ſeiner deutſchen Volks⸗ kenafſen jenſeits der Grenze nicht untätig zuſehen aun. Und es iſt überflüſſig hinzuzufügen, daß Prag as auch weiß. Herr Hodza hat zwar geſtern beruhigende Er⸗ klärungen vor den Vertretern der Auslandspreſſe abgegeben: er wird ſich nicht darüber wundern, wenn in Deutſchland dieſe Erklärungen nur mit Miß⸗ 9 zur Kenntnis genommen werden. Die Situa⸗ ſie in der Tſchechoſlowakei iſt ſoweit gediehen, daß ie nicht mehr mit Erklärungen, ſondern nur mehr mit en ſchloſſenen Taten bereinigt werden kann, mit e Tat auf die das deutſche Volk in der Tſchecho⸗ Aae eit 1918 bisher vergebens gewartet hat: lit der Harſtellung der autonomen Selbſtverwaltung es den tſchen Volksteiles, wie ſie im Selbſtbeſtim⸗ won decht der Pölker beſchloſſen liegt, und wie ſie 55 Mafaxyk ſeinerzeit den Deutſchen verſprochen gorden iſt. Alles andere iſt überflüſſig. „Der Weg der Konzeſſionen iſt für uns zu Ende. 18 wird gut daran tun, dieſe Erklärungen des 1 etendeutſchen Führers mit allem Ernſt zur enntnis zu nehmen! Hodza vor der ausländiſchen Preſſe (Funkmeldung der N M.) 1 0 Prag, 21. Mai. Miniſterpräſident Dr. Hodza gab am Freitag vor rtretern der Preſſe Erklärungen über das von der 1 Regierung ausgearbeitete Nationalitätenſtatut ab. Er⸗ ſagte u.., daß die Regierung ſich auf beſtimmte Hauptgrundſätze geeinigt habe, deren Formulierun⸗ gen ſo vorbereitet ſeien, daß ſie einerſeits den Gegenſtand geſetzgebender Maßnahmen, andexrerſeits den Gegenſtand von Verhandlungen mit allen Fak⸗ toren bilden können, die an dieſen Dingen ein legitimes politiſches Intereſſe haben. Die Regelung der Nationalitätenfrage in der Tſchechoſlowakei werde ſich auf Grund zweier Prinzipien vollziehen, die ſich aus der demokratiſchen Verfaſſung ergeben: auf der Selbſt verwaltung und der Proportionalität. Miniſterpräſident Dr. Hodza ſagte dann u.., daß die Tſchechoſlowakei ihre Miſſion, die Organi⸗ ſation dieſer Nationalitäten und nationalen Grup⸗ pen, aus denen ſich der Staat zuſammenſetzt, zu erfüllen wiſſen werde. Wenn die Tſchechoſlowakei ſich aber als unfähig erweiſen ſollte, höhere Ordnung und Diſziplin zu halten, und ihre 15 Millionen Menſchen zu organiſieren ſowie unter ihnen einen optimalen Zuſtand der Zufriedenheit zu ſchaffen, dann wäre die Autorität dieſes Staates erſchüttert. Hodza betont ſodann, daß ſich die ungeheure und einzigartige geſchichtliche Entwicklung, die einem 75⸗Millionen⸗Volk die Erreichung des Höhepunktes der Nationalismus brachte, nicht wegdiskutieren läßt. Die Tſchechoſlowakei ſei hier vor die verant⸗ wortlichſte ihrer Aufgaben geſtellt. Die Verhandlungen mit den deutſchen und ſämt⸗ lichen Minderheiten, die bereits durch vorläufige informative Beſprechungen vorbereitet wurden, ſtehen vor der Tür. Die Regierung der Repu⸗ blik habe eine integrale Löſung vorbereitet, die tief in die geſamte Struktur der Staatsverwal⸗ tung, der Selbſtverwaltungen und der kulturel⸗ len Verwaltungen eingreife, weil ſie feſt ent⸗ ſchloſſen ſei, ihre eigenen und europäiſchen Auf⸗ gaben zu erfüllen. Die Verhandlungen mit der Sudetendeutſchen Partei bedeuteten eine Ueber⸗ tragung der Verantwortung auch auf dieſe Partei, die ſich dieſer Verantwortung bewußt ſei. Hodza befaßte ſich ferner mit den ſlowakiſchen Fragen. Er ſprach ſeine Anſichten über das Pitts⸗ burger Abkommen aus. Ueber die Verſammlung der Vertreter der amerikaniſchen Slowaken und Tſche⸗ chen in Anweſenheit Prof. Maſaryks im Mai 1918 ſei in Pittsburg damals ein Protokoll abgefaßt wor⸗ den, das zwar keinen juriſtiſchen Vertrag darſtelle, aber als mündliche Vereinbarung eine moraliſche Verbindlichkeit beſitze. Die Errichtung der Landes⸗ ſelbſtverwaltung für die Slowakei im Jahre 1927 würde infolgedeſſen jetzt durch einen eigenen flo⸗ wakiſchen Landesſchulrat nach den neuen Regierungs⸗ vorlagen ergänzt werden. Belorgntis in London Drahtber. unſ. Lond. Korreſpondenten — London, 21. Mai. „Die Tſchechoſlowakei und Spanien bleiben die Hauptpunkte des diplomatiſchen Intereſſes am Ende einer unruhigen, aber nicht ganz unkonſtruktiven Woche“ ſtellt die„Times“ in dem Bericht ihres diplo⸗ matiſchen Korreſpondenten feſt. Mit einiger Beſorgnis ſieht man hier den kom⸗ munalen Teilwahlen in der Tſchechoſlowakei am Sonntag entgegen. Man befürchtet, daß ſich nach den jüngſten tſchechiſchen Ueberfällen auf Sudetendeutſche am Sonntag ernſte Unruhen ereignen könnten. Der Vertreter der ungariſchen Minderheiten⸗ gruppe im tſchechoſlowakiſchen Parlament, Geza Szüllö, führt in einem Prager Brief an die„Times“ lebhaft Klage über die Einmiſchung der britiſchen Labourabgeordneten Noel Baker in die inneren Angelegenheiten der Tſchechoſlowakei. Baker, der vor einigen Tagen eine„Studienreiſe“ durch die Dſchechoſlowakei beendete, hat ſich, ſo heißt es in dem Brief, wiederholt in den tſchechoſlowakiſchen Wahl⸗ kampf eingemiſcht. Es ſei am Platze, die engliſche öffentliche Meinung auf dieſe Vorgänge hinzuweiſen. Baker habe ſogar die Rednertribüne eines deutſchen Marxiſten beſtiegen und Wahlagitation getrieben, indem er die volle Unterſtützung der Labour⸗Ver⸗ treter im Unterhaus angekündigt habe. Eine Vombe platzte Autonomiſten⸗Demonſtrationen in Rennes — Paris, 21. Mai. Ein neues autonomiſtiſches Bombenattentat iſt in Rennes verübt worden. Vor der Polizeihauptwache der Hauptſtadt der Bretagne explodierte nachts gegen oͤrei Uhr eine Höllenmaſchine. Die Exploſion ging unter furchtbarem Lärm vor ſich, richtete aber ſonſt weiter keinen Schaden an. Die Polizei hat ſofort eine Unterſuchung in den Kreiſen der bretoniſchen Autonomiſten vorgenommen, hat aber bisher noch keine Spur der Täter finden können. Immerhin ſtellte man feſt, daß der Direktor der Autonomiſten⸗ zeitung„Aiz Breita“ verſchwunden iſt. Nach dem Bombenangriff Die füdchineſiſthe Millionenſtaßt Kanton wurde von 30 japauiſchen. Bombern ongegrifeu. Hi auf die Trümmerſtätten nach dem Luftangriff. test man Hier (Atlantie, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein wahres Wort * Mannheim, 21. Mai. Sir Thomas Inſkip hat dieſer Tage vor den Frontkämpfern aller Länder auf die bedeutſame Rolle verwieſen, die das Generationsproblem für die politiſche Entwicklung unſerer Tage hat. Er hat da⸗ bei die Meinung vertreten, daß die Lage Europas viel weniger kompliziert ſein würde, als ſie ſich heute tatſächlich jedem ernſthaften Beurteiler darſtellt, wenn das Wiſſen vom Krieg, ſo wie es die Front⸗ kämpfer in ſich tragen, Gemeingut aller Nationen wäre. Denn Leute, die dieſes Wiſſen als Erlebnis in ſich tragen, würden ihre letzte Kraft daran ſetzen, Europa vor einer Wiederholung ähnlichen Schickſals zu bewahren. Aber die jüngere Generation wachſe ſchnell heran und ſie wiſſe nicht, wie die Frontkämp⸗ fer, was Krieg ſei. Der nützlichſte Dienſt, den man der europäiſchen Friedenspolitik leiſten könne, be⸗ ſtehe heute aber darin, dieſer jüngeren Generation klarzumachen, was Krieg bedeutet. Sir Thomas Inſlip, der als britiſcher Verteibdi⸗ gungsminiſter ſicherlich gegen den Vorwurf pazi⸗ ein Problem aufgezeigt, das vielleicht nicht ſchickſal⸗ entſcheidend, aber doch ſchickſalwichtig genug iſt, um Beachtung zu verdienen. Ganz Eu ropa unterliegt heute einer wachſenden Kriegspſychoſe. Alle Kräfte der Nationen werden im Dienſte dieſer Pſychoſe mobilgemacht. Das ganze Denken der Völker be⸗ ginnt ſich allmählich auf die eine Frage: gibt es Krieg? Gibt es keinen Krieg? auszurichten. Mit der Angſt vor dem Krieg zieht aber gleichzeitig die Gewöhnung an die Vorſtellung des Krieges in die Gemüter ein. Man findet die Vorſtellung nicht mehr abſonderlich, ſondern ſelbſt⸗ verſtändlich. Die Taktik des neuen Krieges tut das Ihre dazu, ſolche Gewöhnung zu fördern. Man weiß, daß es nicht mehr ſein wird wie 1914, wo man gleichſam bei Ausbruch des Krieges noch Zeit hatte, ſich an ihn zu gewöhnen und ſein Leben darauf ein⸗ zurichten. Man weiß, daß der Krieg kommen wird wie das Gewitter in der Nacht und daß er gleich ganz da ſein wird, mit allen ſeinen Schrecken, und daß es keine Etappe und keine Heimat geben wird, die kaum das Grollen ſeines Donners hört, ſondern daß er vom erſten Tage an Haus und Hof und Frau und Kind im Hinterland nicht anders überfallen wird als die ſchmale Zone der Grenzen und die Soldaten, die beſtimmt ſind, durch ſeine Hölle zu gehen. Das bedingt eine intenſive materielle und geiſtige Vorbereitung nicht nur der Armee, ſondern des ganzen Volkes. Dieſe Vorbereitung ſelbſt aber gebiert von ſelbſt wieder Vorſtellung, daß das, was möglich ſein könnte, wahrſcheinlich ſein wird, daß das, was wahrſcheinlich iſt, einmal„ganz ſicher“ kommen müßte. In dieſe Situation, die ſich gegenüber der Vor⸗ kriegszeit grundlegend geändert hat, dringt nun das Problem ein, auf das Sir Thomas Inſkip aufmerk⸗ ſam macht: das Nichtwiſſen der jungen Generation um den Krieg. Nichtwiſſen iſt in dieſem Falle aber eine Verführung, eine Verfüh⸗ rung zu Neugier, zur eigenen Erprobung, zum herbi⸗ ſchen Erleben. Der Krieg erſcheint dieſer Generation ſelbſtverſtändlich nicht als ſoziales Geſamtſchickſal, ſondern als perſönliches Einzelſchickſal. Vor ſeinem großen feuerigen Hintergründe ſpielt jeder für ſich ſelbſt den Helden. Gar nicht anders, als die Ju⸗ gend von 1914 es auch gedacht und geträumt hat, als ſie mit romantiſchen Vorſtellungen in den Krieg ge⸗ zogen iſt, die mehr aus der Welt der altisländiſchen Sagas als aus der Welt der mörderiſchen Technik des zwanzigſten Jahrhunderts ſtammten. Es muß hier eine Einſchaltung gemacht werden, die einem heute ſich hoffentlich nicht mehr ſo ſehr ſich aufdrängenden Mißverſtändnis begegnen ſoll. Eine Jugend, die der Gedanke an den Krieg erblaſſen ließe, das wäre keine Jugend! Das wäre jedenfalls eine Jugend auf die irgend ein Land ſtolz ſein dürfte oder ſeine Zukunft bauen könnte. Dieſer knochenerweichende Pazifismus, der die Jugend zum Ausweichen vor der Gefahr erzog, war die bedenk⸗ lichſte Verfallserſcheinung der Nachkriegszeit— im übrigen hat er gerade dort, wo es ihm darauf an⸗ 2. Seite Nummer 292 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe — Samstag, 21. Mai Sonntag, 22. Ma 1938 kam. Wurzeln zu faſſen, nicht Wurzel gefaßt. Der Jugend blieb er immer fremd und verächtlich. Der Krieg iſt nicht etwas, was man aus Feigheit um ſein eigenes Leben fürchten dürfte, er iſt etwas, was man aus Verantwortung für alle ſcheuen muß. Hier aber meldet ſich moch einmal zum Wort. das Generationsproblem Verantwortung kann nur aus Erkenntnis kommen. Dieſer Zugang zum Pro⸗ blem des Krieges fehlt aber der heutigen Jugend. Der Jugend, die jetzt allmählich die Majorität in den Völkern aller Länder ſtellt. Sie hat wohl zum guten Teil den Krieg noch erlebt: als Kinder, die nicht wußten, wo ihr Vater war, als ewig hungrige Jugendliche, die den heißen Atem der Front noch in den Stuben ihrer Schulen ſpürten, als Opfer des Krieges und ſeines Friedens, die in Not aufwuchſen und nicht wußten, daß es einmal anders war, und nicht glaubten, daß es einmal anders ſein würde. Aber ſie waren weder alt genug, den Krieg als per⸗ ſönliches Erleben in ſich aufzunehmen, noch waren ſie reif genug, den Krieg als politiſche Erkenntnis in ſich zu bewältigen. Er ſtand nur an ihrem Horizont und jeder Schritt und jeder Tag trug ſie von ſeiner Düſternis weiter hinweg. Heute iſt für den Groß⸗ teil der Menſchen der Krieg bereits Sage, traum⸗ haftes Erinnern geworden. Wird dieſen Großteil der Menſchheit nicht die Verſuchung überfallen, dieſe Sage in die Wirklichkeit ihrer Gegenwart hereinzuholen? Das iſt die Frage, die hinter der Feſtſtellung Sir Thomas Inſkips ſich verbirgt. Vielleicht iſt es heute noch falſch, ſie in ihrer Bedeutung zu überſchätzen. Die heutige Jugend und hier wieder gerade die deutſche Jugend, zeigt ein ſo ungeheures aktiviſti⸗ ſches Intereſſe am wirklichen und am poſitiven Le⸗ ben der Gegenwart, daß ſie für grübleriſche roman⸗ tiſche Spekulationen weder viel Sinn noch viel Zeit übrig haben dürfte. Sie hat ſo viele Möglichkeiten zur Bewährung, ein ſo weites Feld für ihre jugend⸗ liche Sehnſucht wie für ihren Tätigkeitsdrang, ſo große Zukunftsmöglichkeiten eines freigewählten und ſelbſtgebauten Lebens, daß die Flucht in den Gedanken des Krieges für ſie eine viel geringere Gefahr darſtellt, als für die müde, lethargiſch, un⸗ zufrieden und unſicher gewordene Jugendgeneration der Vorkriegsjahre. Aber Anzeichen einer Auflok⸗ kerung dieſer„Friedensbeſtändigkeit“ ſind doch zu beobachten— anderswo zahlreicher als gerade bei Uns. Bezeichnend dafür mag eine Umfrage ſein, die das amerikaniſche Inſtitut für öffentliche Meinung vor einiger Zeit veranſtaltet hat mit dem Inhalt: „Glauben Sie, daß die Vereinigten Staaten bet Ihren Lebzeiten noch einmal in einen europäiſchen Krieg verwickelt werden?“ 46 v. H. der Befrag⸗ ten haben mit Ja geantwortet! Vor einem Jahr hatte das Inſtitut die gleiche Frage an die amerikaniſche Oeffentlichkeit gerichtet: damals hat⸗ ten die Jaſager nur 38 v. H. geſtellt! So unberechtigt es nun wäre, gerade ſolche öffent⸗ liche Befragungen als Grundlage für ein ſummari⸗ ches lörteit zu nehmen: als kleines Symptom für eine Entwicklung können ſie immerhin gelten. Die gopſtellung eines neuen Krieges drängt ſich näher an die Völker heran. Um ſo näher, je mehr die Ge⸗ Reration, die den alten Krieg kennt, im Kreis der Nationen zurücktritt. Das gibt gewiß kein Recht, nun etwa eine mathematiſche Wahrſcheinlichkeitsrech⸗ nung für den Eintritt des Kriegsfalles aufzuſtellen, aber es macht zur Pflicht, das zu tun, was Sir Thomas Inſkip die alten Kriegsteilnehmer zu tun gebeten hat: überall dafür zu ſorgen, daß das Kriegserlebnis der Alten nicht als weſentliches Element aus dem Denken und aus der Politik der Jungen verſchwindet. Es ſcheint nicht notwendig, daß jede Generation die gleichen Erfahrungen ſammelt. Wir dächten, die Erfahrungen, die unſere Generation gemacht hat, die könnten für ein rundes Jahrhundert gerade genügen. 5 Dr. A. W. Nach dem Fall Sütſchaus: Römiſche Frage an Paris: Für Moskau oder Rom? Nur bei Loslöſung von Moskau Verſtändigung mit Italien möglich (Funkmeldung der NM Z. + Rom, 21. Mai. „Regime Faſeiſta“ ſtellt in ſeinem Leitaufſatz an Frankreich noch einmal die Forderung, es möge ſich endlich klipp und klar entweder für Moskau oder für Rom entſcheiden. Die Rede Muſſolinis in Genua hätte der franzöſiſchen Regierung Gelegenheit gege⸗ ben, zu bekräftigen, daß ſie nicht gewillt ſei, noch fernerhin ihr Spiel mit Moskau zu treiben. Ohne Zweifel aber beherrſche Moskau die Lage in Frank⸗ reich. Das Ergebnis dieſer Tatſache ſei der Still⸗ ſtand in den Beſprechungen zwiſchen Ciando und Blon⸗ del. Italien habe, ſo betont„Regime Faſeiſta“, wieder einmal ſeinen Friedenswillen gezeigt; aber zwiſchen Paris und Rom ſei eine Verſtändigung nicht möglich, ſolange man in Frankreich nicht die Hoffnung auf⸗ gebe, daß Spanien bolſchewiſiert werde, und ſolange man in Paris nicht endlich aufhöre, zu behaupten, daß die Demokraten auf dem Boden Spaniens die große Schlacht gegen den Faſchismus ſchlagen. Rom bilde mit Berlin und Tokio ein Weltdreieck zur Be⸗ kämpfung des Kommunismus. Der Sieg Francos müſſe daher den Sieg der faſchiſtiſchen Ziviliſation gegen eine barbariſche, anarchiſtiſche und zerſtörende Koalition dar⸗ ſtellen. Der Duce habe dies feierlich erklärt und gegenüber dem vom franzöſiſchen Antifaſchismus erhobenen Ge⸗ ſchrei dieſen Willen noch einmal bekräftigt, indem er den 29. Mai in ganz Italien, in Italieniſch⸗Afrika und auf den Aegäiſchen Inſeln zu einem großen „Tag der Solidarität“ für Nationalſpanien be⸗ ſtimmte. Gewiß werde dieſer„Tag der Solidarität“ Paris von Rom noch weiter entfernen. Aber das ſei nicht die Schuld Italiens, ſondern jener, die nicht verſtehen wollten, daß die faſchiſtiſche Politik ſcharf umriſſen ſei und jede Zweideutigkeit verabſcheue. Die Achſe Rom— Berlin ſej hierfür der klare Beweis. Fouhaux hetzt weiter „ Paris, 21. Mai.(Funkmeldung der NM) Der franzöſiſche Gewerkſchaftsoberbonze Jouhaux erklärte in einer Rede in Oslo, ſeine Geſinnungs⸗ genoſſen werden niemals eine Schließung der fran⸗ zöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze dulden. Rotſpanien brauche Waffen. Die einzige Frage ſei die, ob man be⸗ reit ſei, zu handeln. Die Zeiten gefühls⸗ mäßiger Erklärungen ſeien vorüber. Gewerkſchaftsſpende für Rolſpanien — London, 21. Mai.(U..) Die Exekutive des engliſchen Bergarbeiterver⸗ bandes hat beſchloſſen, durch Beiträge der Verbands⸗ mitglieder eine Spende für Barelona⸗Spanien in Höhe von 82 500 Pfund Sterling zu finanzieren. Dieſe Summe ſoll zum Ankauf von Lebensmitteln Man gibt ſich alle Mühe: 5 und Kohlen für die Zivilbevölkerung Barcelona⸗ Spaniens dienen, ein weſentlicher Teil der Spende ſoll für verwaiſte Kinder aſturiſcher Bergarbeiter verwendet werden. Die von den Verbands mitglie⸗ dern zu leiſtenden Beiträge werden etwa 27 Schil⸗ ling pro Kopf betragen. Oberöſterreichiſche Erinnerungsſtätten an den Führer unter Denkmalsſchutz. Auf Antrag des Ober⸗ öſterreichiſchen Denkmalsſchutzes hat die Landesſtelle Wien für Denkmalsſchutz im Unterrichtsminiſterium beſchloſſen, jene Häuſer in Oberöſterreich, die mit der Perſon des Führers in Verbindung ſtehen, unter Denkmalsſchutz zu ſtellen. r Südafrikas neues Parlament Der große Erfolg der Regierungspartei, Anwachſen der Nationaliſten g b anb. Pretoria, 21. Maj, Die Wahlen zum Volksrat der Südafrikanischen Union brachten der Regierung Hertzog⸗Smuts mit 111 Sitzen die erwartete große Mehrheit. Damit iſt der im Jahre 1933 erfolgte Zuſammenſchluß der beiden Generäle in der Vereinigten Südafrikani⸗ ſchen Partei erſtmalig vom Volk gebilligt worden Die nationale Oppoſition Malans erhielt 26 die Dominion⸗Partei 8 und die Marxiſten 4 Sitze. Die Entſcheidungen waren in vielen Wahlkreisen außer⸗ ordentlich knapp. Die Stimmenzahl der Malan⸗ Partei hat ſich ſtellenweiſe verdreifacht, was aber in der Zahl der Abgeordneten infolge des Wahlſyſtems nicht zum Ausdruck kommt. Handelsminiſter Fourie erlitt als einziger Miniſter eine Wahlniederlage. Die frühere Zuſammenſetzung des Parlaments war: 116 Sitze für die Regierungspartei, 21 Nakfo⸗ 5 Dominion⸗Partei, 4 Marxiſten und g naliſten, 5 Sonſtige. Iſt die Luftmacht ſtark genug? Am Donnerstag will das Anterhaus über dieſe Frage ſich nochmals unterhalten Drhtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 21. Mai. Der Zuſtand des Miniſterpräſidenten Chamber⸗ lain hat ſich ſoweit gebeſſert, daß er geſtern London verlaſſen konnte, um ſich nach Chequers zu begeben. Chamberlain wird erſt am Dienstag wieder zurück⸗ kehren, falls ſich nichts beſonderes ereignet, was ſeine frühere Rückkehr notwendig macht. Chamberlain hofft, am Donnerstag wieder ſoweit hergeſtellt zu ſein, daß er der Hauptſprecher der Regierung in der Unterhausſitzung ſein kann, in der die zweite große Debatte über die Luftaufrüſtung ſtattfindet. Inzwiſchen wird dieſe Sitzung, in der über den Oppoſitionsantrag auf Einſetzung eines Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes abgeſtimmt werden ſoll, von Regierungsſeite vorbereitet. Die Regierung nimmt zum Aerger der Oppoſition den Antrag der Oppoſi⸗ tion ernſter, als es von den Antragſtellern ſelbſt be⸗ abſichtigt war. Dadurch, daß die Regierung den Antrag als Gelegenheit zu einer Vertrauensabſtim⸗ mung benutzt, zwingt ſie die Regierungsabgeoroͤne⸗ ten gegen die Oppoſition zu ſtimmen, die an ſich wohl Luſt hätten, in der Frage der Luftrüſtungen mit der Oppoſition zu ſtimmen. Der Luftfahrtminiſter Sir Kingsley Wooh hatte geſtern eine Unterredung mit dem Beſttzer der Mor⸗ ris⸗Werke, Sir Nuffield, in der ſich Nuffield bereit erklärte, die Regierung inſofern zu unter⸗ ſtützen, als er den Bau von Flugzeugrümpfen in Angriff nehmen will, worin die Luftfahrtinduſtrie beſonders im Rückſtand iſt. Die Motoren werdest von anderen Werken geliefert werden. Lord Nuf, field wird zu dieſem Zweck ſofort eine ſogenannte Schattenfabrik errichten. Das wird die dritte Schal tenfabrik ſein. Zwei andere ſind inzwiſchen fertig geworden, aber noch nicht in Betrieb. Bisher hatte Nuffield die Beteiligung an dem Syſtem der ſogenannten Schattenfabriken abgelehnt, Als der Plan 1936 fertiggeſtellt war, erklärte er ihn für unwirkſam und zog ſich von der Mitwirkung an ihm zurück. Weitere Beſprechungen zwiſchen Kingsz ley Wood und Nuffield ſind nicht in Ausſicht ge⸗ nommen. Schlachtychiff Gneiſenau“ im Dienſt Ein verpflichtender Name für ein ſtolzes neues Schiff dub Kiel, 21. Mai. Heute mittag wurde in Kiel das am Probefahrt⸗ kai der Deutſchen Werke AG. liegende Schlachtſchiff „Gneiſenau“ durch den Kommandanten des Schiffes, Kapitän zur See Förſte, mit einer kurzen militäri⸗ ſchen Feier in Dienſt geſtellt⸗ 5 In ſeiner Anſprache an die Beſatzung gedachte der Kommandant des Feldmarſchalls von Gneiſenau, deſſen Namen das neue Schiff trägt. Feldmarſchall Die goldene Badewanne für King Georg Wie Frankreich das engliſche Königspaar zu empfangen gedenkt — Paris, 21. Mai.(U..) Die Vorbereitungen für den Staatsbeſuch des engliſchen Königspaares ſind in vollem Gange. Die Appartements des Quai d' Orſay, die den hohen Die Verfolgung der geſchlagenen Chineſen Japaniſche Zuverſicht, aber auch Klarheit, daß die Kämpfe noch nicht zu Ende ſind dnb. Schanghai, 21. Mai. Nach dem Fall Sütſchaus iſt die chineſiſche Front an der Lunghai⸗Bahn in zwei Teile zerſchla⸗ gen. Die eine chineſiſche Gruppe ſteht im Weſten von Sütſchau, vor allem um Kweito herum, väh⸗ rend die zweite aus den Diviſionen beſteht, die ſich von Sütſchan aus nach Südosten gewandt haben. Die japaniſche Heeresleitung hat bereits Operatio⸗ nen eingeleitet, um dieſe beiden getrennten Gruppen einzukeſſeln. Die Operationen gegen die weſtliche Gruppe wurden durch die Beſetzung Lanfengs, 40 Kilometer öͤſtlich von Kaifſeng, von den aus dem Norden vor⸗ ſtoßenden Japanern eingeleitet. Sie ſollen im Ver⸗ ein mit den ſüdlich der Eiſenbahn vorgehenden Trup⸗ pen dem um Kweitö verſammelten Gegner, der die rechtzeitig aus Sütſchau abmarſchierenden Haupt⸗ kräfte vereinigt, den weiteren Rücktritt nach Weſten pverlegen. Am Samstagvormiktag richteten die Ja⸗ paner ſtarke Luftangriffe auf Kweitö. Die zweite japaniſche Operation richtet ſich auf den Seenraum zwiſchen Süſchau und Nanking, wo⸗ hin ſich die zurückgehenden Chineſen gewandt haben. Ihnen ſollen japaniſche Abteilungen, die bei Haitſchau am Endpunkt dr Lunghai⸗Bahn gelandet werden, und aus der Richtung Nanking vorgehende Kräfte den Weg verlegen. Die nordöſtlich von Haitſch zu unker dem Schutz von Marinefliegern gelandeten Truppen ſtießen, wie aus Tokio amtlich gemeldet wird, ſoſort mit chineſiſchen Truppen zuſammen und rückten ſodann in Richtung auf Haitſchau vor. Man vermutet, daß die Chineſen entweder einen Durch⸗ bruch in ſüdweſtlicher Richtung auf Hankau verſu⸗ chen oder die Nanking Front beunruhigen wolla.. Jedenfalls ſind— erelärt man in Tokio— die Kämpfe um die Tientſin⸗Pukau⸗Bahn nochkeines⸗ eggs abgeſchloſſe n. i 5 1958 kündigen ſich in zahl⸗ e Operationen loſen blutigen Teilgefechten an allen Teilen der Front an. Die Japaner ſind an vielen Orten mit den führerloſen chineſiſchen Verbänden, die ſich aus der Gegend Sütſchaus durchzuſchlagen verſuchen, in Kämpfe verwickelt worden. Chineſiſche Flugblätter über Kiuſhin dnb. Tokio, 21. Mai. Die japaniſche Preſſe gloſſierte am Freitag eine Hankauer Meldung, wonach angeblich mehrere chine⸗ ſiſche Bombenflugzeuge über Japan er⸗ ſdienen ſein ſollen. Die Flugzeuge ſollten ſogar ohne jede Behinderung über Oſaka hinweggeflogen ſein. Halbamtlich wird hierzu aus Tokio mitgeteilt, daß lediglich ein Flugzeug über der Inſel Kiuſhiu geſehen wurde; alle chineſiſchen Meldungen über einen„Luftangriff auf Japan“ ſeien frei erfunden. Wie die japaniſchen Zeitungen weiter melden, wurden auf Kiuſhiu allerdings zahlreiche an die Ar⸗ beiter und Bauern Japans gerichtete Flugblät⸗ ter gefunden, die die ſofortige Einſtellung des Krieges forderten. —— Viktor Emanuel III. in Tripolis Huldigungskundgebungen der Bepölkerung (Funkmeldung der NM.) + Rom, 21. Mai. Der König von Italien und Kaiſer von Aethio⸗ pien iſt am Samstagvormittag um 10.15 Uhr an Bord ſeiner Jacht„Savoia“ in Tripolis eingetroſ⸗ ſen, wo er von Luftmarſchall Balbo ſowie Verkre⸗ tern des Senats, der Kammer und ſämtlichen Zivil⸗ und Militärbehörden empfangen wurd. Gäſten zur Verfügung geſtellt werden, ſind mit den koſtbarſten Möbeln ausgeſtattet worden, die ſich im Beſitz der franzöſtſchen Regierung befinden. Dazu gehört auch der Einbau einer mit goldenem Mo⸗ ſaik geſchmückten Badewanne. Die Be⸗ dienung wird eine beſondere Galauniform tragen, und eine in mittelalterliche Koſtüme gekleidete Wache mit Hellebarden ſoll dazu beitragen, die Feierlichkeiten des Zeremoniells zu erhöhen. Für die Küche ſind die beſten Köche Frankreichs engagiert worden. Der ganze Quai'Orſay wird einem Militärkommandeur unterſtellt werden, und jedes⸗ mal, wenn das Königliche Paar zu einem Beſuch ausfährt oder vond einem Beſuch zurückkehrt, wer⸗ den Fanfaren erklingen. Das Gebäude wird wäh⸗ rend der Nacht von zahlreichen Scheinwerfern ange⸗ ſtrahlt werden. Einer amtlichen Mitteilung zufolge werden auch der König und die Königin von Aegypten Paris einen Staatsbeſuch abſtatten, der im September ſtatt⸗ finden wird. 221 Das iſt die goldene Badewaune f 5 5 5(Weltbild, Zander⸗ M) von Gneiſenau ſei eine jener ragenden Geſtalten, die, unerſchrocken und zäh, auch in der tieſſten Not Preußens nicht verzweifelten. Gneiſenau habe ſich vor dem Feinde ebenſo wie wie in unermüdlicher Friedensarbeit als einer der großen Soldaten der preußiſchen Geſchichte gezeigt. Der Kommandant erinnerte an das erſke Schiff mit dem Namen Gneiſenau, eile ſtolze Segelkorvette, die lange ihren Dienſt verſehen habe, bis ſie am 16. Dezember 1900 einem Orkan zum Opfer gefallen ſei. 41 Mann von der Beſatzung, dar⸗ unter der Kommandant, der Erſte Offizier und der leitende Ingenieur, haben damals im kreuer Pflicht erfüllung den Seemannstod gefunden. Kapitän zur See Förſte gedachte ferner des zweiten Schiffes„Gneiſenau, jenes Pan⸗ zerkreuzers, der im Verband des Kreuzergeſchwaders unter Führung von Graf Spee unſterblichen Ruhm gewonnen habe. Nach dem Siege von Coronel ſei das Geſchwader bei den Falklandinseln auf weit über⸗ legene engliſche Schlachtkreuzer geſtoßen. Nach fünf, ſtündigem zähem Kampf, bei dem auch das letzte Ge⸗ ſchütz unbrauchbar geworden war, ſei das Schiff auf Befehl ſeines Kommandanten von der eigenen Be⸗ ſatzung verſenkt worden. Von den 764 Mann haben 577, darunter der Kommandant, das Schickſal ihres Schiffes geteilt. Nach dieſem Rückblick auf die Vergangenheit zeichnete Kapitän zur See Förſte das neue Schiff als ein Meiſterwerk deutſcher Leiſtung. Mit dem Kommando„Heißt Flagge und Wim⸗ pel!“ wurden Kriegsflagge und Kommandowimpel geſetzt. Der feierliche militäriſche Akt fand ſeinen Ausklang mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und Oberſten Befehlshaber. Göring eröffnet die erſte Internationale Hand⸗ werksausſtellung. Miniſterpräſident Generalfelb⸗ marſchall Göring wird am 28. Mai, vormittags 11 Uhr, die erſte Internationale Handwerksausſtellung in Berlin eröffnen. i Engliſch⸗iriſche Generalſtabsbeſprechungen? In der iriſchen Hauptſtadt gehen Gerüchte um, wonach Generalſtabsbeſprechungen zwiſchen England und Irland aufgenommen worden ſein ſollen. An zu⸗ ſtändiger Stelle ſind dieſe Gerüchte allerdings noch nicht beſtätigt worden. 3 28 Opfer eines Amokläufers (Funkmeldung der NM 3). + Tokio, 21. Mai. Ein plötzlich geiſtesgeſtörter Bauer der Provinz Okayama ſchoß mit einem Jagdgewehr auf alle ſeinem Umkreiſe befindlichen Menſchen und tötele 28 Dorfbewohner. Darauf flüchtete er und entkam in die nahegelegenen Berge. Als die ihn verfol⸗ 5 Polizei ihn dort umſtellt hatte, tötete er fi elbſt. Florenz regiſtriert hefniges Eroͤbeben 8 and. Mailand, 21. Mai. Die Erdbebenwarte in Florenz verzeichnete uw Freitag um 18.15 Uhr ein etwa drei Stunden au dauerndes Ferubeben von heftigſten Ausmaßen. 1118 vermutet, daß der Herd des Bebeus in mehr le 11500 Kilometer Entfernung, wahrſcheinlich Fernen Oſten, liege. Das Beben machte ſich wellen förmig bemerkbar, die einzelnen Wellen hatte Länge von Wellenberg zu Wellenberg von meter. Sa 2 1 kürz hoge chen in de ſtand die wie nach wäh! krän rede! in ei Schle Zwi⸗ Zeit leſen im 9 an d nicht beln wir ihre habe heln 143 5 1036 Aegi z wi jetzt gefal Spel über ring heiß inte! nildiſ käuf disch. eu 4 ole land halt! Ami höhe unſe müſſ und bern agp Han hoch! Käu alſo dam bis knaf 2 dieſe dent Schr unſe von en 21. Mai Sonntag, 22. Tai 1938 Samstag — H— Mannheim, 21. Mai. Warum ſo wenig Zwiebeln? Unſer werter Mitbürger Schlaumeier, der ſich kürzlich bei der Volksabſtimmung der auf Frage⸗ bogen üblichen Anmerkung„Nichtzutreffenoes ſtrei⸗ chen“ erinnerte und auf dem Wahlzettel das Kreuz in den Neinkreis malte, hat jetzt einen neuen Gegen⸗ ſtand ſeines ſtaunenswerten Scharfſinnes entdeckt: die Zwiebel. Sie iſt das aktuellſte Thema für ihn wie für alle wahren Patrioten ſeines Schlages, die nach wie vor am Stammtiſch hohe Politik treiben, rend ihre Frauen ſich im altgewohnten Kaffee⸗ en über das gleiche Thema die Zungen lahm⸗ 2 Es hieße mit oͤen Töchtern des Danaos Waſſer Eva reden. f. in ein bodenloſes Gefäß ſchöpfen, wollten oer Herrn Schlaumeier über das warum der augenblicklichen Zwiebelknappheit unterrichten, denn er pflegt die ö überhaupt nicht oder nur oberflächlich zu ſonſt würde er nämlich einigermaßen darüber ſein, daß der Mangel an Zwiebeln für uns e Exiſtenzfrage iſt. Wir wenden uns hier alſo an diejenigen, die ſich in ihrer politiſchen Haltung nicht durch einen vorübergehenden Mangel an Zwie⸗ beln erſchüttern laſſen. Dieſen Volksgenoſſen wollen wir hier das Rüſtzeug geben, um allen Schlaumeiern ihre Dummheit vor Augen halten zu bönnen. Da iſt zunächſt einmal die Feſtſtellung von Bedeutung, daß das Deutſche Reich bisher der größte Zwiebel⸗ abnehmer auf dem Weltmarkt iſt. In der Hauptſache haben wir die aus dem Auslande bezogenen Zwie⸗ beln von Aegypten gekauft, und zwar waren es 143 500 Doppelzentner, die von insgeſamt im Jahr 1036/37 eingeführten 223 500 Doppelzentern aus Aegypten zu uns kamen. Nun iſt die Welt⸗ zwiebelernte des Jahres 1937, aus der wir jetzt unſeren Bedarf decken könnten, gering aus⸗ gefallen. Dieſen Umſtand haben ſich die notoriſchen Spekulanten zunutze gemacht, um auf dem Umwege über eine ſtarke Preisſteigerung den durch die ge⸗ ringere Ernte bedingten Ausfall wettzumachen, das heißt, die Preiſteigerung iſt eingetreten, weil der internationale Zwiebelhandel, der größtenteils in lüdiſchen Händen liegt, ſich in großem Maße als Auf⸗ käufer betätigte. So wurde u. a. die geſamte hollän⸗ diſche Ernte aufgekauft, was Preisſteigerungen bis eu 400 p. H. in ſämtlichen europäiſchen Ländern zur Folge hatte. Es iſt nur ſelbſtverſtändlich, daß Deutſch⸗ land eine unſeren Intereſſen entſprechende Zurück⸗ haltung übt, denken wir doch nicht daran, den für die Zwiebeleinfuhr vorgeſehenen Deviſenbetrag zu er⸗ höhen und den jüdiſchen Geſchäftemachern auf Koſten unſeres Volksvermögens Hilfeſtellung zu leiſten. Wir müſſen haushälteriſch umgehen mit unſeren Deviſen und ſie in erſter Linie für diejenigen Anſchaffungen verwenden, die notwendig ſind. Da nun auch die ägyptiſchen Zwiebelpreiſe durch den internationalen Handel um etwa 100 v. H. gegenüber dem Vorjahr hochgetrieben worden ſind, können wir auch nicht mehr Käufe ägyptiſcher Zwiebeln vornehmen. Wir müſſen alſo die deutſche Ernte abwarten und uns damit begnügen, daß bis zu dieſem Zeitpunkt, alſo bis zur zweiten Junihälfte, eine gewiſſe Zwiebel⸗ knappheit ſpürbar iſt. Wo eine kluge Hausfrau ſchaltet und waltet, wird dleſer Mangel ſich nicht beſonders auswirken können, denn ſchließlich iſt auch die Verwendung von Porree, Schnittlauch und Steckzwiebeln bei der Herſtellung unſerer täglichen Mahlzeiten möglich. Abgeſehen da⸗ ton können wir in dieſen Wochen durch unſer Ver⸗ halten beweiſen, ob unſer Hitler⸗Gruß aur eine Ge⸗ wohnheit oder ein Bekenntnis zum Führer und zur nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung iſt. Wir ſtehen ja noch inmitten des Kampfes um die Durchführung des zweiten Vierjahresplanes, der unſerem Volke auch in wirtſchaftlicher Hinſicht die reſtloſe Freiheit und Selbſtändigkeit bringen ſoll. Dieſer Kampf iſt für jeden von uns eine heilige Verpflichtung. Seinen großartigen Erfolg können wir bereits ſüberall im großen Deutſchen Reiche beobachten. Dieſer gewaltige Aufbau würde aber ohne die energiſche Deviſenwirt⸗ ſchaft und die mit ihr eng zuſammenhängende Neu⸗ 1 unſerer Rohſtoffverſorgung nicht möglich ſein. Acht Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 21. Mai nuch Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich acht Verkehrsunfälle, wobei vier Perſonen ver⸗ letzt, acht Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder zum Teil erheblich beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 38 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an acht Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche ängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung mußten zwei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. zm Kraftwagen über die Alpenſtraßen 8 Deutſches Reich: Noch geſperrt: Flattnitzer dhe, Flexenpaß, Großglockner, Loibl, Niederalpl, Madſtätker Tauern, Slubalpe, Turracher Höhe. Sämtliche übrigen deutſchen Alpenpäſſe ſind ohne etten paſſierbar. Schweiz: Noch geſperrt: Albula, Flüela, Furka, eimſel, Gr. St. Bernhard, Ibergeregg, Klauſen, beralp. Splügel, Umbrail. Sämtliche übrigen weizer Alpenpäſſe ſind ohne Ketten paſſierbar. Italien: Noch geſperrk: Carlomagno, Falza⸗ Kad, Grödnerſoch, Kreuzberg, Pordoi, Stilfſerjoch. er Jaufenpaß iſt nunmehr paſſierbar, jedoch wird lic Mitnahme von Schneeketten empfohlen. Sämt⸗ 5 übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind ohne Ket⸗ en paſſierbar⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe Nummer Giebelwände ſtarren dich an Schönheitsfehler im Mannheimer Stadtbild, die verſchwinden müſſen Auf ſeinen Spaziergängen durch die Straßen pflegt der Menſch nicht nur mit zu Boden geſenkten Blicken einherzuwandeln. Vielmehr richtet jeder rechte Bürger ſeinen Sinn aufs Ganze und läßt in⸗ folgedeſſen auch ſeine Augen nach allen Richtungen ſchweifen. Da ſieht er denn mancherlei, was Natur und Stadtverwaltung an löblichen Werken der Ver⸗ ſchönerung vornehmen: die Bäume begrünen ſich wieder, die Blumenbeete der Schmuckplätze ſind bunt, wie es ſich gehört, auf Gerüſten turnen die Gebäude⸗ reiniger und waſchen verſchmutzte Faſſaden hell wie Matenſonne. Dennoch iſt keine Roſe ohne Dornen und kein noch ſo ſorgfältig gepflegtes Stadtbild ohne Schön⸗ heitsfehler, denen nachzugehen ebenfalls zu den guten Werken gehört. In unſerm Fall ſind es dies⸗ mal die Giebelwände ſo manchen„Prunk⸗ baues“, den man vor dreißig oder mehr Jahren errichtete,— vermeinend, es werde Alt⸗Mannheim nach und nach vom Erdboden verſchwinden und ſolchen Stilungetümen Platz machen, wie ſie die Jahrhundertwende ſchätzte. Aber Alt⸗Mannheim ließ ſich nicht ſo einfach austilgen; weshalb wir denn vor allem innerhalb des Ringes mit himmelhohen, häß⸗ lichen Brandmauern geſegnet ſind, neben deren oft ſeltſam genug profilierten Giebelfeldern ſogar ſtattliche Bürgerhäuſer von einſt traurig zuſammen⸗ ſchrumpfen. Kommt hinzu, daß die oft viele Qua⸗ drate weit ſichtbaren Flächen nicht ſelten mit heftig ins Auge ſpringenden Reklamezeichen bedeckt ſind. Beiſpiele dafür kann jeder Mannheimer an den Fingern herzählen. Fangen wir gleich bei K 1 an: da ſteht als harmoniſche Ueberleitung vom Schloß zum Palais Bretzenheim und dem Türmepaar der Jeſuitenkirche das in ſeiner behäbigen Schlichtheit ſo treffliche eingefügte Oeſterlinſche Haus. Aber ſein in der Eckbildung doppeltes altes Walmdach wird überragt von dem Giebel der Städtiſchen Sparkaſſe: eine ſchier unverzeihliche Bauſünde aus dem Jahre 1873, als jener ältere Teil des damals noch„Pa⸗ lais Engelhorn“ benannten Gebäudes entſtand. Der Blick auf die Jeſuitenkirche als Abſchluß des Straßen⸗ zuges zwiſchen den M- und L⸗Quadraten wird ferner empfindlich beeinträchtigt durch die Giebelwand von A 3, 5. Und kommen wir gar nach K 4, ſo iſt die gleichſam wie mit dem Meſſer heruntergeſchnittene Seitenwand des ehemaligen Jeſuitenkollegs nach der Bismarckſtraße zu als ein Fall beſonderer Scheußlichkeit dem Städtiſchen Hochbauamt dring⸗ lichſt ans Herz zu legen. Aber wir brauchen garnicht ſo in Schloßnähe zu bleiben oder gleich bis zur Tatterſallgegend vorzulaufen. Iſt es nicht geradezu peinlich, wie das Hanſahaus mit der Giebelwand ſeiner ſogenann⸗ ten Spätrenaiſſance⸗Faſſade als Blickfang hinter dem ausgezeichneten Baukörper des„Pfälzer Hofes“ bis weit in die Planken hinein die Ausſicht dem Rheine zu verſchandelt? Und die Rieſenkäſten in P 1,— in Q 1, wo jedesmal in der Breiten⸗Straße⸗Front ein nettes altes Häuschen von hochbrüſtigem Mauerwerk nebſt allerhand Jugendſtilgekröſe faſt erdrückt wird! Und die Verunſtaltung des geſamten Marktplatz⸗ panboramas durch Häuſer in G 2 und H 1— die beiderſeits zwiſchen wahren Muſterſtücken architek⸗ toniſchen Wirrwarrs eingeklemmte Mohrenapo⸗ theke— die Brandmauern als Abſchluß dr Lau⸗ erſchen Gärten: dieſe Reihe von Sünden der Vergangenheit wäre beliebig fortzuſetzen. Es iſt zuzugeben, daß ein äſthetiſch wie praktiſch tragbarer Ausgleich zwiſchen den Bauten Alt⸗Mann⸗ heims und jenen des„neuen Mannheim“ von 1880 und 1900 nicht immer ganz leicht zu finden ſein wird. Aber wenn ſchon eine geſchmackliche Generalbereini⸗ gung nicht in Frage kommt, ſo ſollte man doch wenig⸗ ſtens die gröbſten Verſtöße gegen den Geiſt der Bau⸗ kunſt nach und nach zu beſeitigen ſuchen. Wo es der Baucharakter erlaubt, ließe ſich mit dem Ab wal⸗ men des Dachwinkels und dem Durchbruch einiger— wenn auch nur blinder— Fenſter viel ge⸗ winnen. Die Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule zum Beiſpiel könnte ſo aus ihrer Torſogeſtalt wie⸗ der zu einem in ſich geſchloſſenen ebäude zurückent⸗ wickelt werden. Auch Begrünung mit ſchnellwüch⸗ ſigen Kletterpflanzen würde— wie im Falle der Lauerſchen Gärten— viel Häßlichkeit überkleiden. Und ſo manche Giebelwand wäre ſchließlich nur halb ſo ſchlimm, wenn ſie entſprechend den für jede Dorf⸗ gemeinde gültigen Beſtimmungen zu m Schutze des Landſchaftsbildes auch in der Großſtadt keine Bemalung zu Werbezwecken tragen dürfte, dafür aber bis zu dem in grauer Zukunft lie⸗ genden Anbau eines gleichhohen Hauſes anſtändig verputzt ſein müßte. Hier gilt es alſo, eine klaffende Bau⸗ und An⸗ ſchauungslücke zu ſchließen, die in Wahrheit zur Brücke werden könnte zwiſchen den kulturellen Gü⸗ tern unſerer ſtädtebaulichen Vergangenheit und dem Aufbauwerk unſerer ſtädtebaulichen Gegenwart. Gö tz S Kat im HMabd gend auclit! e Ein bisher unbeſcholtener Volksgenoſſe mals mehr auszulöſchen iſt. kommt durch dieſe Unachtſamkeit zu einer Strafe, die nie⸗ (Bittner, Zander⸗Multiplex⸗K.) .. ͤͤvdddddßddddßdßdßdßßdßdßßdßßdßꝙdGßGTudꝓbGbdßbßdGduꝙauFw dd d Zum 125. Geburtstag Richard Wagners Durch die engen Beziehungen des Bayreuther Meiſters zu ſeinen Mannheimer Getreuen ſind er⸗ freulicherweiſe eine Anzahl wertvoller perſönlicher Erinn rungen unſerer Stadt erhalten geblieben. An⸗ läßlich des 125. Geburtstages iſt nun Gelegenheit ge⸗ boten, einen Teil davon in dem hiſtoriſchen Zim⸗ mer, das dem Meiſter neben anderen Räumen wäh⸗ rend ſeines hieſigen Aufenthaltes im Hauſe Heckel, O 3, 10, zur Verfügung ſtand, zu beſichtigen. Der freie Beſuch kann bis Ende Mai an Werktagen in der Zeit vormittags von 10—13 Uhr, nachmittags von 15—17 Uhr erfolgen. Der Aufgang befindet ſich in der Kunſtſtraße. FTCPP———t̃—— Am Sonntag früh um.30 Ahr beginnen im Stadion die großen Frühjahrs⸗Wett⸗ kämpfe, bei denen die Ss des Standorts Mannheim ſpannende Vierkämpfe, Manuſchaftsläufe, Tauziehen und Fußball wettſpiele zeigt. Mannheims„Schwarzes Korps“ Volksgenoſſen im Stadion! Mannheimer Hunde in Straßburg Ueber die Internationale Hunde⸗Aus⸗ ſtellung am 8. Mai in Straßburg wird uns noch folgendes berichtet: Der Ausſtellung ging ein Begrüßungsabend am 7. Mai voraus, bei welchem der Präſident des fran⸗ zöſiſchen Kynblogenverbandes berichtete, daß von den 705 zur Ausſtellung gemeldeten Hunden 176 aus Deutſchland, 92 aus der Schweiz, einer aus Ita⸗ lien und einer aus Belgien kämen, während die übrigen aus Frankreich ſtammten. Der Präſident erklärte, daß dieſe internationale Fusſtellung dadurch eine ganz beſondere Wertnote erwartet die erhielte, als der geſchäftsführende Präſident der Reichsfachgruppe Deutſches Hundeweſen, Major Moſt aus Berlin, dieſer Veranſtaltung beiwohne und dadurch die Verbundenheit der Hundeſport⸗ intereſſen der beiden benachbarten Völker bewieſen ſei. Major Moſt gab dem Wunſche Ausdruck, daß die Völker der benachbarten Staaten ſich doch eben⸗ ſo in ihrer Geſamtheit verſtehen mögen, wie ſich die hier verſammelten Hundeſportintereſſenten doch auch ausgezeichnet vertragen und verſtehen würden. Er hoffe, daß auch dieſe Veranſtaltung und die dabei geſchloſſenen Freundſchaftsbande dazu beitragen wür⸗ den, den Frieden zwiſchen den beiden benachbarten Völkern zu fördern. Den Worten des Majors a. D. Moſt folgte überzeugender Beifall. Unſerem Bericht über dieſe Ausſtellung tragen wir noch nach, daß der Weltſieger 1937 und Fach⸗ ſchaftsſieger der Rieſenſchnauzer Bautz von Ko⸗ cherhof, 5904 Sch. H. III, Beſitzer W. H. Bier⸗ wirth, Mannheim⸗Käfertal, in der Champion⸗ Klaſſe dieſer Ausſtellung die höchſte Bewertung„vor⸗ züglich“ 1. Preis und Ehrenpreis erhielt. Unſerem Berichterſtatter ſind in jenem Bericht zu unſerem Bedauern einige Fehler unterlaufen, die wir hiermit berichtigen: Die dort erwähnten Hunde Erko v. d. Glücks⸗ burg, Nelly v. Riedfeld und Boris v. d. Aue errangen nicht etwa den Titel eines franzöſiſchen Siegers, ſondern lediglich eine Anwartſchaft hierauf. Die Erlangung des franzöſiſchen Siegertitels iſt von viel ſchwierigeren Bedingungen abhängig als von einer ſolchen Ausſtellung. Ferner wird berichtigt, daß der Rieſenſchnauzer Elſch v. d. Glücksburg nicht den 2. Preis, ſondern den 6. Preis mit der Note„ſehr gut“ erhielt. * 70 Jahre alt wird Herr Friedrich Karle, Stockhornſtraße 12. Seit 1895 iſt Herr Karle ſtän⸗ diger Bezie er der Neuen Mannheimer Zeitung. Die beſten Wünſche für die kommenden Jahre! Erweiterung der Kinderermäßigung bei der Burgerſleuer Gemeindeaufſichtsbehörden riſter, daß ebenſo Durch Erlaß an die und Gemeinden erklärt der Reichsinnenmi Kinderermäßigungen bei der Bürgerſteuer wie bei der Einkommenſteuer nur für Kinder ge währt werden, die dem Haushalt des Steuerpflich⸗ tigen angehören. Die Haushaltsangehörigkeit iſt aber auch dann noch gegeben, wenn Kinder unter Aufrechterhaltung der Familienge⸗ 1 außerhalb des Steuerpflichtigen auf ſeine Koſten für einen Be meinſchaft Haushalts eines 111 ausgebildet werden. Einem Geſchiedenen können hiernach Kinderermäßigungen nicht für Kin der gewährt werden, die infolge der Scheidung mehr zu ſeinem Haushalt gehören, und zwar dann nicht, wenn er bürgerlich⸗ rechtlich zum Unter⸗ halt dieſer Kinder verpflichtet iſt. Eine ander Frage iſt, ob und in welchem Umfang bei der Bütr⸗ gerſteuer der außergewöhnlichen Belaſtung Rechnung getragen werden kann, die einem geſchiedenen Ehe⸗ mann durch ſeine Unterſtützungsverpflichtung gegen⸗ über der geſchiedenen Ehefrau und den ſeiner Er⸗ ziehungsgewalt entzogenen Kindern entſteht. In ſolchen Fällen beſteht die Möglichkeit einer Steuerermäßigung bei der Einkommen⸗ ſteu er. Der Miniſter erſucht die Gemeinden, für die Bürgerſteuer entſprechend zu verfahren. Poſtſcheckdienſt mit dem Lande Oeſterreich Vom 23. Mai an werden die Poſtſchecke des bis⸗ herigen innerdeutſchen Poſtſcheckdienſtes auch von den Poſtämtern im Lande Oeſterreich ausgezahlt, umgekehrt von den Poſtämtern im alten Reichs⸗ gebiet die Poſtſchecke des Poſtſparkaſſenamts Wien. Die Poſtſcheckteilnehmer im alten Reichsgebiet kön⸗ nen jetzt mit Poſtſcheck unmittelbar an Empfänger im Lande Oeſterreich Bar⸗ zahlungen leiſten. Die Aufträge haben in beiden Richtungen auf Reichsmark zu lauten! So⸗ weit für den Zahlungsverkehr nach dem Lande Oeſterreich noch deviſen rechtliche Beſchränkungen be⸗ ſtehen, bleiben ſie auch weiterhin maßgebend. Bei dieſer Gelegenheit wird nochmals darauf hin⸗ gewieſen, daß ſeit dem 16. Mai auch die deutſchen Poſtreiſeſchecks bei allen Poſtämtern im Lande Oeſterreich eingelöſt werden. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 23. bis 29. Mai Montag: Kartoffelſuppe, Rhabarberkuchen; abends: Wurſt, Kartoffeln, Rettichſalat. Dienstag: Brotſuppe mit Milch, Bruchſpar⸗ geln, Reisgemüſe mit etwas Quark gemiſcht; abends: Geräucherter Fiſch, Kartoffelſalat. Mittwoch: Grießſuppe, Sauerbraten, Kartof⸗ felklöße ohne Eier; abends: Quark mit Rettich und Kartoffeln, deutſcher Tee. Donnerstag: Erbſenſuppe, Spinatpudding, Salzkartoffeln; abends: Heiße Wurſt, Kartoffeln, Gurken. Freitag: Fiſchklöße im Kräuterbeiguß, Kar⸗ toffeln, Rhabarberkompott; abends: Käſemakkaroni, grüner Salat, Radieschen, Kreſſe. Samstag: Jriſche Hammelfleiſchſpeiſe; abends: Sauermilch und geröſtete Kartoffeln. Sonntag: Grünkernſuppe, Spargelſalat mit grünem Salat gemiſcht, gefüllte Kalbsbruſt, Kar⸗ toffeln; abends: Belegte Brote, deutſcher Tee. eee rot . Nerven, Her zGEfü fe, Son chief: Aslhrgen Etsch spfung 4 3 1 Feriensuten men Us ü K U E A lt ee a Hörbericht vom Deutſchlandflug. Der Deutſch⸗ landſender wird ſeine Hörer auch in dieſem Jahr laufend über den jeweiligen Stand des Deutſchland⸗ fluges unterrichten. Vor Beginn des Fluges ſpricht am Sonntag um 7 Uhr Generalleutnant Chriſtian⸗ ſen. Am gleichen Tage werden von 15.30 Uhr bis 19 Uhr Hörberichte aus Rangsdorf und Stuttgart in die Sendung Muſik und Sport eingeſchaltet. Außerdem bringt der Deutſchlandſender täglich zwi⸗ ſchen 22 und 23 Uhr Kurzberichte von den einzelnen Tagen. Weitere Berichte vervollſtändigen die Reihe dieſer Sendungen, die am 29. Mai, 15—17 Uhr, mit Hörberichten vom Eintreffen der Deutſchlandflie⸗ ger am Ziel in Wien⸗Aſpern und mit der Bekannt⸗ gabe des Ergebniſſes um 22.20 Uhr ihren Abſchluß findet. ee Aus der Mannheimer Kunſthalle. Durch die Ausſtellung„Koſtbarkeiten des Kupfer⸗ ſtichkabinetts“ findet am Sonntag, dem 22. Mai, 11 Uhr, wieder eine Führung bei freiem Eintritt ſtatt. ke Vom Planetarium. Am Dienstag, dem 24. Mai, ſpricht der Leiter des Flughafens Mannheim⸗ Ludwigshafen⸗Heidelberg Walter Kirſchſtein über „Deutſchland im Weltluftverkehr“ Den Vortrag erläutern Lichtbilder und der Film e der Duft 9 4. Seite Nummer 232 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mai/ Sonntag, 22 Maß 40% hul⸗ und Lehrze Wege und Ziele der Erwachſenenſchulung durch das Berufserziehungswerk der DA Die Berufserziehung nach der Schul⸗ und Lehr⸗ zeit, die fördernde Berufs erziehung, iſt ein Teilgebiet der Berufserziehung, wie dieſe wieder ein Teilgebiet der großen nationalſozjaliſt i⸗ ſchen Erziehungsarbeit ist. Entſcheidend ganz beſonders in der Berufserziehung iſt die Hin⸗ führung des ſchaffenden Menſchen zu den hohen ſitt⸗ lichen und verpflichtenden Erkenntniſſen, aus denen heraus er jegliches Handeln als Dienſt an der Ge⸗ meinſchaft, als Erfüllung ſeiner ſelbſtverſtändlichen Pflichten gegenüber ſeinem Volke anſieht. Die Notwendigkeit der Berufserziehung wird meiſtens damit begründet, daß ſich das deutſche Volk im wirtſchaftlichen Kampf der Nationen zu behaup⸗ ten habe und nur durch höchſte Leiſtungsſteige⸗ 1 ung unſerer produktiven Volkskräfte beſtehen könne. Kommt es aber wirklich nur auf dieſe Lei⸗ ſtungsſteigerung an? Andere ſehen das Problem der Berufserziehung allein von der betriebswirtſchaftlichen Seite her. Höhere Leiſtung ſteigert die Produktion und die Wirtſchaftlichkeit und damit auch die betriebliche Rentabilität. Höhere Leiſtung nützt auch dem ein⸗ zelnen, weil man ihm einen höheren Lohn geben kann. Wenn es hoch kommt, ſieht man die Dinge im Zuſammenhang mit den äußeren Notwendig⸗ keiten der Wehrwirtſchaft. Wieder andere wollen neben dieſer Mehrung des Wiſſens und Könnens dem Arbeitsmenſchen das Arbeiten zur Freude machen, ihn zum Beherrſcher der Sachwelt und der Maſchinen erheben und ſo ſein Wertigleitsgefühl ſteigern. 8 okte kostenlos von der Mineralbrunnen A Bad Oberingen Pro Sees Alle dieſe Ueberlegungen haben beſtimmt ihre be⸗ dingte Berechtigung, bei einigen handelt es ſich ſogar um echte Teilaufgaben der Berufserziehung, an denen mit vielem Fleiß, großer Sorgfalt und auch unbeſtreitbar mit Idealismus gearbeitet wird. Aber iſt damit ſchon eine nationalſozialiſtiſche Berufs⸗ erziehung geleiſtet? Der vom Führer verkündete Vierjahresplan ent⸗ hält einen eindeutigen politiſchen Befehl der notionalſozialiſtiſchen Führung an die Wirt⸗ ſchaft. Das Kernſtück dieſes Befehls iſt die Forderung einer natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsgeſin⸗ uc u ng die allein als Grundlage wirtſchaftlichen eHandelns eine ſo gewaltige Aufgabe, wie ſie der Führer geſtellt hat, erfüllen kann. Aufgabe in der Berufserziehung iſt es, dieſes neue Wirtſchaftsdenken, dieſe neue Grund⸗ haltung bis an den letzten Platz, bis in jede Hantierung und Entſcheidung des Arbeitstages hinein lebendig zu mache n. Es muß das Ziel jeglicher Berufserziehung ſein, das Erwerbsſtreben ſo auszurichten, daß es auch Dienſt am Ganzen und damit erſt zum Berufs⸗ leben wird. Das bedingt, daß wir zu neuen Ord⸗ nungen, neuen Formen, neuer Methodik und neuer Pädagogik kommen, kurz:: neue Wege in der durchaus geſtrigem Denken, anzunehmen, daß die fördernde Berufserziehung nach Schule und Lehr⸗ zeit die Aufgabe hat, die Lücken einer falſchen Berufswahl und einer mangelhaften Lehrausbildung auszufüllen. Das iſt auch nicht Aufgabe unſeres Berufs⸗ und Fachſchulweſens. Die fördernde Be⸗ rufserziehung hat vielmehr nur dann einen Sinn, wenn ſie in einem ſyſtematiſchen Auſbau mit hohen und feſten Zielſetzungen geleiſtet wird. Ein fundamentaler Anſatz für unſere erziehungsarbeit ergibt ſich aus dem T daß es ſich um Berufs⸗ atbeſtand, Arbeit an Erwachſenen handelt. Die fördernde Berufserziehung am er⸗ wachſenen Arbeits⸗ und Berufsmenſchen hat vom Stofflich⸗Inhaltlichen her zu leiſten: 1. Die Uebermittlung aller Arbeitstraditio⸗ nen und Arbeitserfahrungen des praktiſchen Werktages, die in dem jeweiligen Beruf und der Arbeitslage mit all dem praktiſchen Können gefordert werden. 2. Hinführung des ſchaffenden Menſchen über den Bereich ſeines gegebenen Arbeitsplatzes zu den Arbeitshöchſtleiſtungen, die Forſchung und Wiſſenſchaft und meiſterliches Können für ſeine Leiſtungsgruppe und ſeinen Beruf zur Ver⸗ fügung geſtellt haben. 3. Vermittlung der Erlebnis⸗ und Erkennt⸗ nisinhalte, die der ſchaffende Menſch braucht und die ihm ſeine Arbeit für ſein Volk und damit auch für ſich und ſeine Familie wertvoll und not peng erſcheinen läßt. Die Neugeſtaltung und Wandelbarkeit unſerer Wirtſchaft, die uns gerade nach der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus wieder deutlich ge⸗ worden iſt, bedingt eine gute über dge triebliche Berufser ziehung. Es zeigt ſich in unſerer Wirtſchaft eine Struktur wandlung, hervor⸗ gerufen durch die großen Aufgaben, die die national⸗ ſozialiſtiſche Staatsführung der Wirtſchaft ſtellt. Deutlich iſt dieſe Tatſache bei dem Vier jahres⸗ plan ſichtbar geworden. Es iſt Aufgabe der fördernden Berufserzie⸗ hung, der Wirtſchaft und den Betrieben im⸗ mer wieder die für die Erfüllung der Auf⸗ gabe notwendigen Menſchen zur Verfügung zu ſtellen. Im Betriebe kann dieſe Aufgabe nur bedingt geleiſtet werden. Hinzu kommt, daß der Fortſchritt der Tech⸗ nik und Wiſſenſchaft ſich nicht ſofort auf alle Betriebe auswirkt und ſomit die Millionenzahl dei in ihnen beſchäftigten Berufsmenſchen hiermit gar nicht in Berührung kommt. Wie bleibt der Werk⸗ meiſter eines Betriebes, wie der vielleicht einzige Schloſſer in einer Textilfabrik, der einzelne In⸗ genieur, Techniker uſw. mit dem Fortſchritt im Be⸗ rufe in Verbindung? Nicht durch den Betrieb und auch nicht durch die Betriebsgemeinſchaft, ſondern nur durch die fördernde Berufserzie⸗ hung und in ihr durch den Erfahrungsaustauſch mit Berufsgleichen in Arbeitsgemeinſchaften und Arbeitskameradſchaften. Alle dieſe einzelnen Arbeitsanſätze der fördern⸗ den Berufserziehung müſſen aber aufeinander abge⸗ ſtimmt, aufeinander ausgerichtet werden. Dieſe Aus⸗ richtung führen die Berufserziehungs⸗ werke der D A F, die zugleich die Träger dieſer fördernden Berufserziehungseinrichtungen ſind, durch. Die Berufserziehungswerke find ein neues Syſtem der Erwachſenenſchulung der in der praktiſchen Arbeit ſtehenden Menſchen. Wenn von dieſem Berufserziehungswerke die Rede iſt, wird faſt ſtets die Frage aufgeworfen: „Warum Berufserziehungswerke, wir haben doch unſere Berufs⸗ und Fachſchulen?“ Selbſt wenn wir die von den Berufsſchulen angeſtrebte Erhöhung der Berufsſchulpflicht bis zum 20. Lebensjahr ſchon hätten, wer würde die Altersſtufe vom 20. bis 35. Lebensjahr erfaſſen? Abgeſehen davon, iſt die Aufgabenſtellung der Berufs⸗ und Fach⸗ ſchulen eine grundverſchiedene von denen der Be⸗ rufserziehungswerke der DA. eee Im Dienſte des Vierjahresplanes: „Zahnräder aus Lumpen“ Die Phyſik als Heiferin des deutſchen Aufbaus— Ein Vortrag im Verein für Naturkunde Man hat ſchon viel Wunderſames über das gehört, was deutſche Wiſſenſchaftler zur Schaffung neuer Werkſtoffe herausgeknobelt haben. Es muß aber nicht immer etwas Neues ſein, was bahnbrechend in das Aufbauwerk der deutſchen Wirtſchaft eingreift, auch ältere Erkenntniſſe werden neu ausgewertet. Das bewies ein Experimentalvortrag, der am Frei⸗ tagabend von Prof. Fröhner vor dem Verein für Naturkunde gehalten wurde. Der Abend war vor allem deswegen für jeden Teilnehmer ſo gewinnbringend, weil der Reoͤner aus dem umfangreichen Gebiet, auf das bie Phyſik im Vierjahresplan Einfluß nimmt, gerade ſolche Er⸗ ſcheinungen herausgriff, die auf den erſten Blick nichts von ihrer Wichtigkeit für die Technik und den Vierjahresplan offenbaren. Im Gegenſatz zur Chemie, die imſtande iſt, vollkommen neue Stoffe herauszubringen, liegt es in der Eigenart der Phyſik, Wege zu erforſchen, auf denen ſelbſt kleinſte Kräfte nutzbar gemacht werden können. Gleich das praktiſchen Berufserziehung gehen, und erſte Beiſpiel an dieſem Abend, ausgezeichnet daß wir das, was ſich bewährt hat, fördern, ausbauen verſtändlich gemacht durch eine ganze Reihe von und aus richten. Experimenten, bewies das einleuchtend. Jede Voralntsſetzung für eine wirkſame, fördernde Flüſſigkeit beſitzt eine gewiſſe Oberflächen⸗ Berufserziehung iſt eine gute und richtig ſpannung, eine Folgeerſcheinung ihrer die kleinſten gehandhabte Berufsberatung. Nur auf Teilchen zuſammenhaltenden Kräfte. Die Seifen⸗ der Grundlage einer geordneten Berufslehre blaſen ſind ein Beweis dafür. Die Oberflächen⸗ kann eine gute fördernde Berufserziehung ſpaunung bietet immerhin ſoviel Widerſtand, daß aufgebaut werden. Es iſt völlig falſch, und entſpricht beiſpielsweiſe eine Raſierklinge auf dem Waſſer erke eee. Was Mannheimer Katzenfreunde wiſſen müſſen Die Katzenſeuche gehl um Ein Fachmann gibt Raiſchläge zu ihrer Bekämpfung Der Umſtand, daß dieſe augenblicklich in ünſerer Gegend graſſierende Seuche bereits zahlreiche Opfer gefordert hat, gibt Veranlaſſung, im Anſchluß an die kürzlich erfolgte Warnung eine fachgemäße Aufklä⸗ rung zu veröffentlichen. Dieſe unregelmäßig und plötzlich auftretende „Kinderkrankheit“ der Hauskatze beſteht aus einer Infektion der Rachen⸗, Magen⸗ und Darmſchleimhäute und führt gewöhnlich nach etwa drei Tagen zum Tode. Junge(bis zwei Jahre) zarte, ſchwächliche oder unterernährte Tiere ſind am meiſten gefährdet, doch werden auch kräftigſte und beſtgepflegte(beſonders durch direkte Anſteckung) von dieſer tückiſchen Peſt befallen. 17 Krankheitsverlanf: Das zunächſt fieberhaft er⸗ krankte Tier verhält ſich auffallend ruhig, erbricht ohne erklärlichen Grund loft mehrmals) ſeine ge⸗ ſamte Nahrung und weigert ſich, neue Speiſe auszunehmen, Slageflößtes wird nach kurzer Zeit wieder erbrochen. Zum Unterſchied von gewöhn⸗ lichem Erbrechen, wonach die Katze bald wieder munter und auch freßluſtig wird, hält dieſer Zuſtand dauernd an; das Tier„trauert“, bleibt mit einge⸗ zogenen Vorderpfoten und hängendem Kopf ſtun⸗ denlang in einer Art Halbſchlaf liegen, wobei es ab und zu müde vorwärtskriechend den Platz wechſelt. Das„Schnurren“ und„Putzen“ hat auf gehört, auch auf Spielereien reagiert es nicht mehr; die Augen ſind klein und trüb, oft ganz geſchloſſen. Fortgeſetztes Erbrechen fördert in zahl⸗ loſen kleinen Portionen eine ſchaumig⸗ſchleimige Flüſſigkeit zutage. Charakteriſtiſch iſt das Aufſuchen Waſſerſtellen(Trinknapf, Ausgußbecken, Kloſett, naſſe Wäſche, Pfützen uſw.), wobei die Katze ent⸗ weder trinkt oder den Kopf über das Waſſer hält; beſonders häufig iſt das Hineinlegen der Vorder⸗ pfoten. N Die Naſe bleibt immer kalt, während die nor⸗ malerweiſe warme Mundpartie nach und nach erkal⸗ tet; das ganze Weſen der Katze wird zuſehends mü⸗ der und ſchwerfälliger, auch kein Klagelaut wird aus⸗ geſtoßen, bis ſchließlich der Erſchöpfungstod eintritt, Da Rettungsmaßnahmen naturgemäß im An⸗ fangsſtadium am ausſichts vollſten ſind, wird der echte Tierfreund in den kritiſchen Zeiten beim gerina⸗ ſten verdächtigen Anzeichen ſeine Katze nicht mehr aus den Augen laſſen und ſobald ſich ſchlimme Ver⸗ mutungen beſtärken ſofort eingreifen; alſo nicht erſt abwarten bis alle Umſtände dafür ſprechen (dann iſt es meiſt zu ſpät) ſondern unverzüglich dem Tierarzt Gelegenheit geben, durch Einſpritzun⸗ gen und Medikamente(nicht teuer) zu helſen, wo nu rer noch helfen kann! Obgleich es auch für dieſe Krankheit noch kein ſicheres Heilmittel gibt, werden doch durch die ärztlichen Maßnahmen die natürlichen Abwehrkräfte in einem Maße verſtärkt und konzen⸗ triert, daß gar manchem Tier die Ueberwindung der Krankheitserreger gelingt. Von allergrößter Wich⸗ tigkeit iſt es, ſeuchenerkrankte Tiere gleich zu iſo⸗ lieren, da die Anſteckungsgefahr für andere Katzen ſehr groß iſt; die bisherigen Aufenthalts- räume ſind gründlich zu ſäubern, auch darf erſt nach geraumer Zeit wieder ein anderes Jungtier in die⸗ ſelbe Wohnung aufgenommen werden. 3 ſchwimmt— ſolange deſſen Oberfläche, die gleichſam mit einem unmittelbaren Häutchen überſpannt iſt, nicht verletzt wird. Papier wird dagegen nicht ge⸗ tragen, denn es wird vom Waſſer benetzt,— und das iſt das zweite wichtige Moment— augt ſich voll und ſinkt. Waſſer iſt alſo imſtande, zwei verſchieden„benetz⸗ bare“ Körper zu trennen. Dieſe Tatſache wird nun in der Induſtrie in ganz großem Maße ausgenutzt, um die minderwertigen Erze, ilſo Erze, die mit einem großen Hundertſatz Geſtein ver⸗ bunden ſind, von dieſem zu ſcheiden. Man pulveri⸗ ſiert oͤie Erze, miſcht ein Oel bei, das die Erze un⸗ benetzbar macht, aber nicht die„Berge“, wie man das Geſtein nennt, und nun wird ſelbſt das kleinſte Erz⸗ teilchen bei dem ſogenannten Schaumſchwimmverfah⸗ ren getrennt und ſelbſt die minderwertigſten Erzlager liefern auf durchaus ren⸗ tablem Wege wichtige Rohſtof e. S8 gibt heute in der Phyſik kein Erz mehr, das nicht auf dieſe Weiſe vom„Berge“ befreit werden könnte. Deutſchlands Kupferarmut iſt bekannt, und man verſucht heute ja bereits überall, ſelbſt im Elek⸗ troweſen, es durch andere gute Leiter zu erſetzen. In der chemiſchen Induſtrie iſt es aber in vielen Fällen nicht zu erſetzen. Um nun den Verbrauch für die rieſigen Keſſel und dergleichen einzuſchränken, iſt man dazu übergegangen, dieſe nur noch mit einem Kupferbelag zu verſehen, alſo nicht mehr aus maſſivem Kupfer herzuſtellen. Das iſt natürlich nur möglich, wenn man es verſteht, dieſen Belag unlösbar mit einem anderen Metall zu verbinden. Auch hier iſt es eine kleine phyſikaliſche Erſcheinung, die gegenſeitige Durchdringung zweier Stoffe, auch entgegen dem Ge⸗ ſetz der Schwere, die dies bewirkt. Sie iſt bei Me⸗ tallen nur möglich bei großer Erhitzung. Bei 1000 bis 1100 Grad Hitze werden die Metallplatten unter Luftausſchluß, um jede Orxydierung zu vermeiden; aufeinandergewalzt. Es entſteht eine Ver⸗ bindung, die nach menſchlichem Ermeſſen nie mehr lösbar iſt und ſich unbeſchadet biegen und erhitzen läßt, zwei Grundvorausſetzungen für die Verwend⸗ barkeit in der Induſtrie. Auf dieſer Erſcheinung beruht auch die Her⸗ ſtellung des deutſchen„Hartholzes“ einem Schichtholz, das mit Kunſtharzſchichten zuſam⸗ mengepreßt wird und keinen Nagel mehr durchläßt, ſich aber ſehr wohl fräſen und bohren läßt und in ſeiner Wetterfeſtigkeit Metall gleich⸗ kommt, ſo daß es ſchon mit Erfolg zu Dachkandeln benutzt wird. Aehnlich, nur mit richtigen Lumpen anſtatt Holz, wird heute ein Stoff hergeſtellt, aus dem ſogar Zahnräder, alſo ganz beſonders ſtark beanſpruchte Gegenſtände, hergeſtellt werden können. Dieſe„lumpigen“ Zahnräder werden heute ſogar allen anderen vorgezogen, erlauben ſie doch beiſpielsweiſe im Kraftwagen ein laut⸗ loſes Schalten. An Haltbarkeit ſtehen ſie ihren Zrüdern aus Metall in nichts nach, g Einen Hochſtand hat man heute ſchon auf dem zebiet der Legierungen erreicht. uch der„Leichtbau“ möglich, d. h. nicht daß mit zeichtmetallen gebaut wird, ſondern daß auf Grund der höheren Beanſpruchbarkeit der Legierungen an Material und damit an Gewicht geſpart werden ann. 5 Ganz neue Wege hat die Phyſik beſchritten, um die verſchiedenſten Materialien zu prüfen, ſo durch die Ultraſchallwellen. Ste ſind heute auch unentbehrlich für die Hochſeefiſcherei, da ſie ſich wie Lichtwellen verhalten und reflektierbar ſind. Schon die Rücken eines Fiſchſchwarmes werfen dieſe Wellen zurück, ſo daß ein mit dieſem Gerät ausge⸗ Daher iſt rüſtetes Schiff beiſpielsweiſe Heringsſchwärme 9855 feſtſtellen kann. Ebenſo wird auch die Interſeren erſcheinung, der Magnetismus und die Elektrochhe auf den verſchiedenſten Gebieten angewendet ung helfen mit an der Leiſtungsſteigerung der deutſch Wirtſchaft. gen Starker Beifall dankte dem Redner für ſeine von vielen Experimenten und Lichtbilder begleitete ſelnden Ausführungen. Filmrundſchau Univerſum:„Kleiner Mann— ganz groß“ Peter Kolle, der kleine Mann, bei dem Schmalhanz Küchenmeiſter iſt, möchte ſich einmal ganz groß auf⸗ ſpielen, um ſeiner Frau Sabine eine Freude zu machen. Was macht er? Er ſchreibt einen Brief 1 ſich ſelbſt, kurz und ſgchlich, aber mit dem gewichtigen Inhalt, daß ein Onkel in Amerika geſtorben und dem Peter Kolle etliche hunderttauſend Dollar vermacht habe. Die Bombe ſchlägt ein, und ein Hexenſabhat der Freude geht im kleinen Heim los. Kurz iſt die Freude. Direktor Tſchoppe, Leiter der Kinderwagen⸗ fabrik„Infantilia“ und Chef des Peter, bekommt den Brief in die Hand, wird zuckerſüß zu Peter, der au einmal„viel zum Auſſchwung f n feſ⸗ 8. der Kinderwagen⸗ SPECK Mannheim, Paradeplat C 1. 7 fabrik beigetragen hat“ und„mit der reizenden kleinen Frau“ höchſt perſönlich in die häuslichen Hallen des Chefs und deſſen ſenſationslüſternem Ehe⸗ geſpons eingeladen wird. Zum zweitenmal platzt eine Bombe, peter und ſeine Frau vesſchwinden ſchleunigſt. Die Frau Chefin hat den Schwindel ent⸗ deckt. Auch ſie hat das Buch„Geld vom Hiumel“ geleſen, in dem Peter den Trick entdeckt and zus dem der Brief wörtlich abgeſchrieben war. Feierabend Sabinchen läuft davon, die Welt kehrt ihm den Badesachen die vlel Freude machen, bel Rücken, aus dem Geſchäft fliegt er hera is, der große Mann ſteht auf einmal ganz klein da. Liebe über⸗ windet alles. Auch dies. Sabinchen bringt alles in Ordnung, ſogar eine Erfindung Peters, die lange ſchlummerte, bringt ſie unter und da nit liegt plötz⸗ lich wieder Sonnenſchein über zwei ewig ſchmollen⸗ den Ehepartnern. geworden. Mit einigen Abwandlungen haben wir dieſe Ge⸗ ſchichte vom kleinen Mann bereits vor Jahresfrist unter dem Titel„Spatzen in Gottes Hand“ im Nationaltheater erlebt. Der Film iſt äußerlich farbiger, als das Theaker⸗ ſtück, wenn auch nicht ſo geſchloſſen im Aufbau. Das Beiwerk wuchert allzu reichlich und die ſozial⸗ kritiſche Linie, die im Theaterſtück ſtark beront iſt, wird im Film verwiſcht. Dafür iſt aber das Spiel Viktor de Kowas als Peter und Guſti Hubers als Sabinchen um ſo friſcher. Frieder Schröder hat dazu eine wirkungsvolle Muſik geſchrieben und Robert A. Stemmle, der Spielleiter, hat mit der Be⸗ ſetzung der Nebenrollen durch Paul Hoffmann, Georg Alexander, Hans Brauſewetter u. a. eine glückliche Peter iſt nun wirklich ganz groß Hand gehabt. 0 on Im Beiprogramm ſah man einen Kriminalfilm und einen Kulturfilm über die Entſtehung des Blei⸗ ſtiftes. W. A. Gen gen bach Bei Herzſtörungen Hofrat V. Mager's . e de das homöopathiſche Herz⸗ 195 ttel. Flaſche RM..70 für! Woche. In allen Apotheken. d Hofrat B. Mauer's Hergtenſ Hinweiſe Italieniſche Abendmuſik der Hochſchule für Muſk und Theater. In dem unter Leitung von Direktor Chlodwig Rasberger heute, Samstag abend, im ſes ſtattfindenden Konzert wird Anny König⸗Bomatſch wee Diochon und Richard Laugs werden eine Sonale für Violine und Klavier von Franco Alfano ſpielen und Martin Schulze und Siegfried Franz dle zwei Klaviere von 2 ario Den Abſchluß des Konzerts bildet die Kammer⸗Sinfonie von Ermanno Wall, Ferrari. Bei ihr wirken mit Konzertmeiſter Max Kergl und Carl Müller ſowie Friedrich Schery und Ritterſaal des Mannheimer Schlof Lieder von Ildebrando Pizzetti ſingen; neun Variationen für Tarenghi vortragen. die erſten Bläſer⸗Lehrer der Anſtalt. d Orgelkonzert von Profeſſor Michael Schneider, Köln. Heute. Samstag(abends 20.30 Uhr), wirg in der Konkordienkirche ein Orgeltonzert ſtattfingen, ausgeführt durch Prof. Michael Schneider, Köln. Prof. Schneider ſtammt aus der Leipziger Organ ſtenſchule des Thomaskantors Karl Straube, und wirkt zur Zeit als ſtaatlichen Hochſchule für Muſik in Köln. Er wir Orgelwerke von Nikolaus Bruhns, J. S. Bach Her⸗ mann Schroeder und Joh. Nep. David ſpielen. Was hören wir? Montag, 23. Mai Reichsſender Stuttgart 15 .30: Frühkonzert.—.30: Morgen muſik(Schallol. 10.00: Das. ich weiß nicht was.— 110: Volksmuſſ — 12.00: Werktonzert.— 13.15: Mittagskonzert 11 9 b Bunte Stunde(Schallplatten).— 16.00: Nachmittags kal zert.— 18.00: Auf unſere Fahnen, Spaten und N 7 5 Hörfolge.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.00: Nachrichten. — 19.15: Aus Mannheim: Zur Unterhaltung.— 7 Bunte Abendunterhaltung.— 22.00 Nachrichten.— 220 Nachtmufik.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender 9 .05: Der Tag beginnt.—.30: Frühkonzert. 2 Kimderliederſingen.— 11.30: 30 bunke Minuten.— 1200 Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: 1 5 bis örei.— 15.15: Kleine Tanzmusik.— 1540: Mu 155 funk.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Nun 1 die Nöchte weich lind...— 18.25: Muſik auf dem Tra tonium.— 18.40: Warum zahle ich Keichsvarſche unge 19.10: Großer Walzerabend.— 21.15: Der Tag 190 aus.— 22.13: Reichsmuſtiktage 1088.— 24.00: Unte tungskonzert. 5 N Unfere Rufgabe: blen am tet biene mit, werde mitglled der neh. Lehrer für Orgelſpiel an der 2 Allerlei von zwek ng „ i 5 9 W. 2 Za wege iran; bruck tretu richt fän FC N und Schli — w deten beam werd D der heit dieſe fällt groß ſchre Haft! Samstag, 21. Mai/ Sonntag, 8. Ma 1938 2. 5. Seite“ Nummer 292 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe m 0 in Bahnwärterhaus„ Toller Streich eines Betrunkenen Weichen umgeſlellt * Frankenthal, 21. Mai. Vor der Strafkammer ſtand am Freitag der 36 gahre alte Johannes Mayer aus Flomersheim, wegen eines Verbrechens der vorſätzlichen Eiſenbahn⸗ kransportgefäh irdung, Sachbeſchädigung, Hausſriedens⸗ bruch, Widerſtand gegen die Staatsgewalt und Ueber⸗ tretung der Reichsſtraßenverkehrsordnung. Das Ge⸗ richt verurteile ihn zu zehn Monaten Ge⸗ fängnis, abzüglich vier Monate Untesſuchungshaft. Im Zuſtande völliger Trunkenhett brach der Angeklagte in der Frühe des 15. J innar das Bahnwärterhaus des Poſtens 2477 auf der Strecke Frankenthal— Freinsheim auf und ſtellte drei Weichen auf Ablenkungsgleiſe, ſo daß Hilfszüge und Hilfslokomptiven, die trotz der Betriebsruhe jederzeit hätten iageſetzt werden können, gefährdet waren. Nicht genug damit, ſchüttete M. Oel auf den Boden und warf das geſamte Werkzeug durcheinander. Schließlich ließ er die Schranken herunter, die — peil unbeleuchtet— ein Verkehrshindernis bil⸗ deten. Im Arreſtlokal leiſtete er dem Sicherheits beamten Widerſtand, konnte aber überwältigt werden. Die Urteilsbegründung hebt u. a. hervor, daß ſich ber Angeklagte in den Zuſtand bewußtloſer Trunken⸗ heit in fahrläſſiger Weiſe verſetzt habe und aus dieſem Grunde zu beſtrafen geweſen ſei. Erſchwerend fällt ins Gewicht, daß aus den Handlungen Mayers große Gefahren entſtehen konnten und eine ab⸗ ſchreckende Strafe deshalb angebracht erſcheine. Der Haftbefehl blieb aufrechterhalten. 12 Anglück beim Brückenbau in Neckargemünd Ein Arbeiter ertrunken „ Neckargemünd, 21. Mai. Beim Bau der neuen Neckarbrücke ereignete ſich heute morgen kurz nach h Uhr ein Unglück. Ein unter den Eiſen⸗ kägern angebrachter Laufwagen ſtürzte ab und riß vier Arbeiterin den Fluß. Drei der Verun⸗ glückten konnten ſich ſchwimmend ans ÜUſer retten; der vierte aber, der 29jährige Karl Walleu wein aus Gaiberg, kam nicht wieder zum Vorſchein. Er iſt ertrunken. Die Aufklärung der Urſache des Un⸗ glücks durch das Gewerbeaufſichtsamt wurde ſofort in die Wege geleitet. Epilepliker am Steuer berurſacht den Tod des Bruders Ein gerichtliches Nachſpiel * Darmſtadt, 21. Mai. Anfangs Mai ereignete ſich auf der Reichsauto⸗ bahn bei Viernheim ein Verkehrsunglück, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Ein Schnellaſt⸗ wagen aus Holland rannte auf einen anderen Schranken unbeleuchtet heruntergelaſſen- Gefängnis ſtrafe, die Quitlung Laſtwagen von hinten auf, ſo daß der Führerſtand teilweiſ iſe abgeriſſen und der Brude r des Fah⸗ rers ſofort getötet wurde. Der Fahrer hatte ſich jetzt vor dem Gericht zu verantworten. hauptung des Angeklagten, er leide unter Anfällen von Bewußtloſigkeit, konnte nach erfolgter ärztlicher Unterſuchung nicht beſtätigt werden. Dagegen leidet der Angeklagte unter epileptiſchen Anfällen, von de⸗ nen auch mehrere Geſchwiſter des Fahrers und ſeine Mutter betroffen ſind. Der Fahrer wurde darauf⸗ hin freigeſprochen, doch ſtellte ihm der Gerichts⸗ vorſitzende in Ausſicht, daß ihm der internationale Führerſchein entzogen werden würde. Wer an epi⸗ leptiſchen Anfällen leide, könne unmöglich den ſchwe⸗ ren und verantwortungsvollen Beruf eines Laſtzug⸗ fahrers erfüllen, da er nicht nur ſich ſelbſt, ſondern auch ſeine Mitmenſchen gefährde. * Pforzheim, 20. Mai. jährig, der frühere Hier verſtarb, faſt 84⸗ Oberbürgermeiſter der Stadt Pforzheim, Ferdinand Habermehl. Der Verſtorbene ſtand nahezu 30 Jahre lang an der Spitze der Pforzheimer Stadtverwaltung. K Wangen bei Pfullendorf, 20. Mai. Im hieſigen Ra th aus brach vermutlich infolge Ueberhitzung des Kamins nachts Feuer aus, dem der Da Opfer fiel. ch ſt u hl dum Die Be⸗ Auch am Schweizer Vodenſeeufer Sturmwarnotenſt * Konſtanz, 20. Mai. Aehnlich wie auf der deut⸗ ſchen Uferſeite wird in dieſem Sommer auch an den größeren thurgauiſchen Uferorten des Bodenſees eine Sturmkontrolle durchgeführt werden. Zwei Raketen, wovon die erſte einen ſtarken Knall, die zweite Rauch entwickelt, werden die auf dem See befindlichen Boote veranlaſſen, einen ſchützenden Hafen aufzuſuchen. Gleichzeitig wird ein ſpezielles Sturmzeichen gehißt. Die Wettermeldung erfolgt durch die meteorologiſche 3 on Zürich. Von einem Holzſtapel erſchlagen * i 20. Mai. In der Holtzhhalle beim Elektrizitätswerk waren zwei Arbeiter mit Holz⸗ ſchneiden beſchäftigt. Plötzlich ſtürzte ein großer Holzſtoß zuſammen. Der Arbeiter Herbert, der von den Holzſcheiten verſchüttet wurde, iſt einige Stun⸗ den darauf im Aſchaffenburger Krankenhaus ge⸗ ſt o rben. Der zweite Arbeiter kam mit leichteren Verletzungen davon. In letzter Zeit wurde in Kirche die Wahrnehmung gemacht, daß ein Opferſtock erbrochen wurde. Die Gendarmerie konnte feſtſtellen, daß es ſich da⸗ bei um zwei ſechs⸗ und zehnjährige Geſchwiſter han⸗ delt, welche ſchon einmal den Verſuch machten, den Opferſtock zu leeren, dabei aber geſtört wurden. Beim zweiten Verſuch fielen Bruder und Schweſter einige Mark zu. * Neulußheim, 20. Mai. Die Erneuerungs⸗ arbeiten auf dem Kirchturm der evangeliſchen Kirche gehen ihrem Ende entgegen. Auch der Wet⸗ terhahn wurde wieder auf ſeiner luftigen Höhe an⸗ gebracht und leuchtet nun, aus Kupfer getrieben und vergoldet, über die Dächer von Neulußheim. * Altlußheim, 20. Mai. Die NSͤ O ehrte am letzten Sonntag in eindrucksvoller Weiſe drei Kriegermütter, darunter die 82fährige Marie Schwechheimer, welche ſich noch beſonderer kör⸗ perlicher Tüchtigkeit erfreut. Abteilungsführer Her⸗ mann ſprach herzliche Begrüßungsworte, worauf Kameradenfrau Klinke, Hockenheim, den Krieger⸗ müttern Blumenſtöcke überreichte. * Hockenheim, 20. Mai. der hieſigen katholiſchen eee, am Pfingstdienstag wird in 4 1500 4 100 Um Karpfen und Geißbock entwickeln ſich aber zwei der fröhlichſten Saarpfälzer Feſte: Di hiſtoriſche Geißbockverſteigerung in Deidesheim am Vom Ziegenhirt zum Rathaus ge⸗ führt, wird er dort fröhlich verſteigert. Die berühmte Wieder fröhliche Pfingsttage Ilm Pfälzer Land: Gecisboc Karpfen junges Thepaar Deidesheim det Geißbock versteigeft— Ein Karpfen reist nach Schiffeistadt * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 21. Mai. Ein Getfoock und ein Karpfe⸗ ſind an den Pfingſttagen Träger zweier Volksfeſte in der Saarpfalz. Der Beiß⸗ bock hat am Pfingſtdienstag vom alten Tuchmacherſtädtchen Lambrecht im Pfälzer Wald ſeine Reiſe an die Deutſche Weinſtraße in das ehrwürdige Wein⸗ ſtädtchen Deidesheim anzutreten. Derweil hat auch ſchon ein wohl⸗ genährter Karpfen bei Otterſtadt die Fluten des Rheines verlaſſen, am zum Rettichfeſt der pfälziſchen Gemüſezen⸗ trale in Schiſferſtadt noch rechtzeitig zu erſcheinen. So will es der fahrhun⸗ b 0 dertalte Brauch, der ſich aus alten Weide⸗ 5 Pfingſtdienstag wird der Bock rechten entwickelte. Und' will es der das alte Deidesheim beherrſchen Brauch, daß das jüngſte Ehepaar der beiden Gemeinden Lambrecht und Otter⸗ ſtadt dieſen Tribut in Form von Geißbock und Karpfen höchſt perſönlich in Deides⸗ heim und Schifferſtadt abliefern muß. Pfingſtdienstag mit dem heiteren Aufklang des Lambrechter Geißbockſpieles am vorhergehenden Tage und das Schifferſtadter Rettichfeſt. In der Saarpfalz: Bedeutende Volks- und Sportifeſte in der Woche vom 22. bis 29. Mai * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 20. Mai. Der Terminkalender des Landesfremdenverkehrs⸗ verbandes Saarpfalz verzeichnet für die Zeit vom 22. bis 29. Mai eine Reihe bedeutſamer ſaarpfälsi⸗ Deutſche Weinſtraße, das wird jetzt auch von Deutſche Rad⸗ ſcher Veranſtaltungen. Die Ziel Tauſender von Autofahrern, den Radfahrern erobert. Der fahrerverband veranſtaltet am Sonntag ein Radrennen um den Großen Preis der Deut⸗ ſchen Weinſtraße. Unter den 200 Rennfahrern ſind Fahrer mit Namen, die im deutſchen Radrennſpork Klang und Anſehen haben. Um dieſe Weinſtraßen⸗ fahrt wird ſich in Landau ein fröhliches Volksfeſt mit Zelt⸗ und Militärmuſik entwickeln. Das Sportprogramm das mehr als reinörtliches oder gar gebietsmäßig gebundenes Intereſſe bean⸗ ſprucht nimmt in der kommenden Woche einen breiten großſportliche Veranſtaltungen, die Haßlocher Raum ein. Der Himmelfahrtstag bringt zwei Pferderennen und die Sandbahn rennen bei Herxheim. In Kuſel wird am Sonntag, dem 29. Mat das vierte Sandbahnrennen durchgeführt. Zum glei⸗ chen Tag lädt der Reichsbund für Leibesübungen die dis Markentausehstelle, F 2, 11 e WIIM-Marken: Bauten l. Schifle Turner und Sportler nach Deidesheim zum Bergfeſt, das einen immer größeren Ausbau erfahren ſoll. Alle Freude der guten Pfälzer Handkäſe haben am kommenden Sonntag auf dem Loſchter Han d⸗ keesfeſt Gelegenheit, unter 10000 wohlgeformten Exemplaren das herauszuſuchen, was ihrem Gau⸗ men Labe bedeutet. In Dudweiler wird am Sonn- tag der Frühlingsfeſtzug in ſeiner bunten, farben⸗ freudigen Geſtaltung den Höhepunkt des Frühlings⸗ feſtes bedeuten, das gleichzeitig 17 1 zur Maimeſſe iſt. Bad Dürkheim iſt am 25. und 26. Mai Tagungs⸗ ſtadt für den ſüdpfälziſchen S cha cho Am Himmelfahrtstag iſt Grünſtadt das Ziel der Ge⸗ birgs⸗ und Wandervereine für ihre Stern wan⸗ derung. Eine bedeutſame Ausſtellung iſt in Hom⸗ burg(Saar) in Vorbereitung. Die Ausſtellumg „Arbeitund Brot“ vom 28. Mai bis 6. Juni will nicht nur für die Erzeugniſſe des Wirtſchaftsgebietes Homburg werben, ſondern darüber hinaus ein klares Bild vom politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Aufbau der Landſchaft zeigen. Verurteilung eines Mörders: Fünfzehn Fahre Zwangsarbeit * Straßburg, 20. Mai. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte nach zweitägiger Verhandlung den jugend⸗ lichen Doppelmörder Luttenbacher aus Schiltig⸗ heim zu 15 Jahren Zwangsarbeit. L. hatte ſeiner⸗ zeit die Eheleute Conrath in deren Wohnung nieder⸗ geſchoſſen, weil auf ihre Veranlaſſung die Tochter das Verhältnis mit ihm abgebrochen hatte. I. Sinsheim, 19. Mai. Als eine der älteſten Ein⸗ wohnerinnen konnte hier Frau Katherina Brenn⸗ eiſen, geb. Bechtel, ihren 81. Geburtstag begehen. Der Führerſchein des Kraftfahrers ns lſt fein Ehren child. Verkehrsſtrafen ind häßliche Flecken darauf. * Schwegenheim bei Speyer, 21. Mai. Seinen 81. Geburtstag feiert morgen Herr Rud Silber⸗ nagel, Altbürgermeiſter, hier, bei geiſtiger und körperlicher Geſundheit im Kreiſe ſeiner Kinder, Enkel und Urenkel. aus Leinetta, mit farbi- ger Jacke, Kleid in weiſß mit korallenfarbiger oder blaufarbiger Jacke, Kleid in mais mit reh- 322 brauner Jacke e Ob Sie nun die nehm alle Ve terung in 5 K bietet! Hauses vorziehen; 5 ſeistungss teile eines groben. terknöpfen, natur- farbig u. marineblau hell- und dunkel- grundigen Farben Dxütſches milien Mannheim, p.1 e ee aus Panama- Kunstleinen, mit Perlmut- Shartliluse aus Kunst- seiden- Punktlavable, in Dxfafg Raufhaus mb f. „4, an den Planken Anruf 233 34.56 8 8 Shortt. Sommerleleid aus Leinetta, mit farbi- biger Stepperei, moder- ner Faltenrock, in weiß und in den Pastellfarben blau, beige und 27²⁰ agavegrünn Neue Mannheimer Ausgabe Samstag, 21. Mai/ Sonntag, 22. Ma 199g Traurige Bilanz der April⸗Kältewelle: Die Froſtſchüden im badiſchen Obstbau Stein- und Kernob e faſt völl g vernichtet Erdbeerenernte hängt vom Wetter ab- Walnüſſe erfroren * Karlsruhe, 21. Mai. Im„Wochenblatt der dan Ba⸗ den“ macht Obſtbaurat n„ Karlsruhe ausführliche Mitteilungen über die Froſtſchäden im badif Hen Obf Bei ſich, ſo der ſowo ſeiner D lichen Vi Schatten April verurſacht hat, übertreffen jene des Jahres 1913 um ein. Auf Grund der bisher gewon⸗ nenen Ueberſichten und nach den vorliegenden Sach⸗ verſtändigen berichten aus dem Lande ſtel⸗ len ſich die„ in den badiſchen Hauptanbau⸗ gebieten wie folgt: Erdbeeren zeigen im ſeldmäßigen Anbau je nach Gegend und Lage zu 40 bis 50 v. H. erfrorene Blüten. Bei Pflanzungen Unterkultur und im Schutze von Häuſern und Gehöften beträgt die igung 20 bis 40 v. ö. Zur Zeit ſtehen die Erd⸗ beeren in eee Der Ausfall der Ernte hängt weſentlich vom kommenden Wetterverlauf ab. Iſt dieſer der Entwick 1 5 günſtig, ſo können ſich die Schäden zum Teil ausgleichen. Johannis⸗ und Stachelbeeren: Teil⸗ weiſe bis zu 80 und mehr vom Hundert Froſtſchä⸗ den. Sofern die Sträucher als Unterkultur verwen⸗ det und alle ſonſtigen Umſtände günſtig ſind, ſteht noch eine kleine Ernte in Ausſicht. Himbeeren und Brombeeren haben we⸗ nig gelitten. Die Kulturen brauchen Regen. Pfirſiche und Aprikoſen: Völliger Er⸗ tragsausfall Sauerkirſchen(nur kleine Baumbeſtände) zeigen teilweiſe noch kleinen Behang. trz im April handelt es Kälteeinbruch, nach der Temperatur, wie nach ler und räumlichen Ausdehnung alle ähn⸗ ſeit Menſchengedenken weit in den Die l die die Kältewelle im en und Zwetſchgen: Faſt völliger Eine Ausnahme machen einige Sor⸗ ten und einige ganz beſonders geſchützte Lagen. Bei Bühler Frühzwetſchgen und den meiſten anderen Sorten iſt gelegentlich noch ein kleiner 1 85 hang feſt t⸗ zuſtellen. Hausz 0 iſ 0 tet. Ausnahmen Birnen: Einige w 1 ſonders geſchützten Oertlichkeiten ab und zu noch einen kleinen Behang. Faſt 100prozentiger Schaden. Walnüſſe ſind total erfroren. Aepfel: Auch hier ſind die Schäden gewaltig. Sie belaufen ſich ſtellen⸗ und ſortenweiſe auf 100 Pflaum Ertragsausfall. z günſtigen Ver⸗ i auf 60—70 vom 10 dort iſt 6 d bei beſonders en das Verhältn noch etwas llernächſter Nähe des Boden⸗ ſeeufere 5 nur wenig Schaden entſtanden ſein. Etwas zom See, am Hochrhein und in den hohen und höchſten Lagen, iſt ſortenweiſe ein noch ausrei⸗ chender Teil unbeſchädigter Blüten vorhanden. Der Standort, die Lage, die Sorte, der Er⸗ nährungs⸗ und? Pflegezuſtand und dergleichen Dinge mehr ſpielen eine große Rolle. Im Ganzen geſehen, liegen auch bei den Aepfeln Schäden von verheerenden Ausmaßen vor. In ſehr vielen Gemarkungen wird der Ertrag gleich l Die Frühgebiete haben weitaus am mei⸗ ten. hem Aufſatz wird dann weiter nachdrücklich rt, alles zu tun, um den Reſt an geſunden n und Fruchtanſätzen zu erhalten. Unverzüg⸗ und gewiſſenhafte Durchführung der Schäd⸗ zbekämpf ung, der Nachblüteſpritzungen iſt unter hieſen Umſtänden wichtiger und dringender und auch lohnender denn je. inſtiger. S nen Torpedobvotsmodells mit einem 4. Prelg, den Buch„Nauticus 1938“ ausgezeichnet. Plankſtadter Allerlei * Plankſtadt, 20. Mal. Durch Bezirkskolonnenführer Dr. Schmitt aus Ketſch wurde hier anläßlich des Abſchluſſes des letz. ten Lehrganges zur Ausbildung von freiwilligen Helfern die Prüfung der neu eingetretenen S Sani⸗ tätsmänner und Helferinnen vorgenommen. Alle Prüflinge haben die Prüfung gut beſtanden, ein Be⸗ weis für die vorbildliche Vorbereitung durch den Nannen Dr. Goldhofer. Anſchließend fand bei Mitglied Blem,„Zum Badiſchen Hof“, eine gemüt⸗ lie he Unterhaltung ſtatt. Zur Bekämpfung der Schnakenplagz während der Sommermonate gibt die Gemeinde un⸗ entgeltlich das Schnakenſaprol aus, welches in Kel⸗ lern, Regenfäſſern, Waſſerbehältern und Jauchegru⸗ ben angewendet werden ſoll. Die 0 erfolgt jeweils Samstag, nachmittags von—5 Uhr, im Wang haus: Die Gemeinde macht ferner darauf aufmerkſam, daß die Straßen und Wege mindeſtens zweimal in der Woche zu reinigen ſind. Die Straßenrinnen und Ablaufrinnen der Häuſer ſind durch die Grundſtücks⸗ eigentümer gleichfalls zu reinigen. Dabei iſt das Hineinkehren von Schlamm in die Straßenſinkkäf ſten verboten. Blick auf die Spargelſladt * Schwetzingen, 20. Mai. In dieſem Frühjahr hat beſonders lebhaft der Fremdenbeſuch des Schwetzinger Schloßgartens ein⸗ geſetzt. Aus allen Teilen unſerer engeren und wei⸗ teren Heimat kommt täglich eine größere Anzahl Beſucher hier an, beſonders während der Spargel⸗ und Fliederzeit. Ein großes Kontingent der Be⸗ ſucher ſtellt die Duc mit den„Kraft⸗durch⸗Freude“ Fahrten. Im Nebenzimmer„Zum Rößl“ fand eine Beſpre⸗ chung ſtatt, gemäß der in dieſem Jahre wieder eine gemeinſame Geburtstagsfeier der Fünfzigjährigen ſtattfinden ſoll. Zu der nunmehr tradiionellen Feier wurde bei der letzt⸗ jährigen Geburtstagsfeier der Fünfzigjährigen eine Bilder⸗Mappe mit dem entſprechenden Feſtmaterial angelegt, welche von Jahr zu Jahr ergänzt werden ſoll, und ſpäter dem Heimatmuſeum überlaſſen wird. Eine Kommiſſion der letztjährigen Fünfziger über⸗ brachte dieſe Mappe dem neuen Jahrgang, und in froher Weiſe wird die gemeinſame Geburtstagsfeier gefeiert werden. * Die vorjährigen Abiturienten Hans Geßner und Kurt Seiffert ſowie der Tertianer Günther Späth erhielten als Anerkennung für ein erbautes Modell des Panzerſchiffes„Deutſchland“ vom Ober⸗ kommando der Kriegsmarine einen Preis in Form des großen Buchwerkes„Ein Volk ſucht die See“ mit einer künſtleriſchen Urkunde. Außerdem wurde der Schüler Herbert Cramer für den Bau eines klei⸗ leine Beschwerden nach dem Essen Bei Dyspepſie, ene e und damit zu⸗ ſammenhängenden häufig nach den Mahlzeiten ouftretenden Magenbeſchwerden ſollten Sie unmittelbar nach dem Ef⸗ ſen oder beim Auftreten von Unbehagen—3 Tablett oder ½ Teelöffel voll Biſerirte Magneſia einnehmen. Die⸗ ſes ſeit Jahrzehnten bewährte Mittel neutroliſiert rasch die überſchüſſige Magenſäure, die häufig die Urſoche der Beſchwerden iſt. Alsdann beruhigen ſich die gereizten Schleimhäute des Magens, und Beſchwerden, wie Sos⸗ brennen, ſaures Aufſtoßen, Magendruck, Gefühl der Volle Unbehagen oder Brechreiz, ſchwinden. Biſerirte Magneſig iſt in Tabletten⸗ und Pulverform in allen Apotheken zum Preiſe von u.99 und in größerer, vorteilhaſteret Packung für N.69 erhältlich. Oft bringt ſchon das erſte Einnehmen die erwünſchte Erleichterung. 305 1 1 4 Uu III N Der Gartenptan nt zig Was habe ich hier geſüät? 1 Die erſte Sonne und die friſch angeſtochene Erde haben die Hausfrau in ihren Garteen gelockt. Ein Körbchen mit Samentüten am Arm, überdenkt ſie den Gartenplan. Alſo hier, war ſehr praktiſch, weil raſch erreichbar, das Gewürz im vorigent Jahr; hier kommen, ſoweit es reicht, die Kohlrabiz; hier Bohnen, denn die brauchen einen neuen Standort, der nicht friſch gedüngt iſt; auch Erbſen verlangen nicht friſch gedüngtes Land; dort werden gelbe Rüben und die Zwiebel untergebracht. Die Körner und Körnchen ſind geſät und gelegt, ſchön brav die Zettel dazu geſteckt, vielleicht mit einem Steinchen beſchwert oder an einem Holzſpan befeſtigt. Müde, aber befriedigt geht ſie ins Haus. Dann kommt ein reicher Frühlingsregen, und„ah, meine Saat“ begrüßt ihn die Hausfrau. Es iſt Zeit zur nächſten Saat.„Wie weit geht doch die letzte Saat von dieſem Beet? Ach ja, bis da⸗ her, das ſind die gelben Rüben, nein Peterſtlie“. Schnell den Zettel angeſehen,— aber da ſteht nur gut leſerlich die Samenhandlung darauf. Alles andere iſt verlöſcht.„Zu dumm, was ſteht denn hier? Da iſt ein Salatkopf darauf, alſo gerettet, und dort? Wo iſt die Tüte? Der Wind hat ſie mitgenommen. Die andere am Einfaßbrett iſt durch das dort angeſam⸗ melte Waſſer aufgeweicht. Aergerlich kommt ſie ins Haus zurück. böſt du ſo verſtimmt?“ fragt oͤer Mann. micht mehr, was ich geſät habe.“ „Schade, aber weißt du was, wir machen jetzt raſch einen Gartenplan mit allen Beeten und ſchreiben dann jede einzelne Saat ein!“ „Fein, hätten wir das bloß gleich getan!“ „Weshalb „Ich weiß Warum müſfen wir das Unkraut im Garten bekümpfen? Dieſe beſteht nun vor allem in vorbeugenden Maß⸗ Wenn der Gärtner von„Unkraut“ ſpricht, ſo ver⸗ ſteht er darunter vor allem Pflanzen, die neben den Kulturgewächſen auf dem Kulturlande gedeihen und infolge ihrer Widerſtandsfähigkeit und guten An⸗ paſſung an die Verhältniſſe in verſchiedener Weiſe die Kulturpflanzen ſchädigen. Meiſt haben ſie ein üppigeres und ſchnelleres Wachstum als dieſe, in vielen Fällen beanſpruchen ſie auch durch beſondere Wachstumsformen verhältnismäßig große Boden⸗ flächen. Die großblätterigen Unkraukarten nehmen den Kulturpflanzen beſonders in deren Jugend⸗ ſtadium viel Licht weg, was dann zu geilem Wachs⸗ tum führt. Die Unkräuter entziehen unſeren Kultur⸗ pflanzen auch eine Menge Nahrung, beſon⸗ ders weil ſie die Fähigkeit beſitzen, die Nähr⸗ ſtoffe ſchnell und in größeren Mengen auf⸗ zunehmen. Sie ſind darin oft den Kulturpflanzen weit über⸗ legen. Dazu verbrauchen Unkräuter ſehr große aſſer mengen. Sie beeinfluſſen daher den Waſſerhaushalt beſonders zu Zeiten der Trocken⸗ heit ungünſtig Hand in Hand mit der Feuchtigkeits⸗ aufnahme geht auch eine ſchnelle Verdunſtung. Da hierzu aber viel Wärme erforderlich iſt, werden die Temperaturen von Böden, die ſtark verunkrautet ſind, in einer Weiſe geſenkt, die oft mehrere Grad beträgt. Viele Unkräuter ſind Träger von Schädlin⸗ gen und Krankheitskeimen, die ſie auf die Kultur⸗ pflanzen übertragen. Aus dieſen Tatſachen ergibt ſich die Wichtig⸗ keit der Unkrautbeküämpfung. nahmen. Wir müſſen verhüten, daß die Unkraut⸗ ſamen auf und in den Boden kommen. Oftmals iſt der Kompoſthaufen der Ausgangspunkt für die Verbreitung, wenn auf ihn Spreu, Tennenkehr⸗ richt und ſonſtige Unkrautſamen enthaltende Abfälle gebracht werden. Aber auch friſcher Stalldünger und Geflügelmiſt enthalten oft Unkrautſamen in keim⸗ fähigem Zuſtande. Hier muß man durch entſprechend lange Lagerung und Zuſatz von Kalk für die Ver⸗ nichtung der Unkrautſamen ſorgen. Die direkte Bekämpfung beſteht vor allem in häufiger Bodenbearbeitung. Dieſe muß auch auf Bodenflächen vorgenommen werden, die zeitweiſe ungenutzt liegen. Gerade auf ſolchen wächſt das Unkraut oft beſonders üppig und ſchießt in Samen. Viele ſehr ausdauernde Unkräuter vermehren ſich auch durch Wurzelausläufer, wie z. B. Diſteln, Brenneſſeln, Quecken, Schachtelhalme uſw. Hier gilt es, oͤie Wurzelſtöcke aus dem Boden zu hacken, ſie austrocknen zu laſſen und anſchließend zu verbrennen. Wo dies nicht möglich iſt, kann man die Pflanzen erſticken, indem ihre oberirdiſchen Teile immer wieder entfernt werden. Soll die Unkraut⸗ bekämpfung wirkſam ſein, ſo muß ſie gemeinſchaft⸗ lich erfolgen. Dies gilt beſonders von den Samen⸗ unkräutern. Es nützt nichts, wenn ein Land ſauber gehalten wird, der Nachbar bei ſich aber das Un⸗ kraut gewähren läßt und dadurch die Verbreitung des Samens begünſtigt. Spargelzeit Man ſchätzt am Mai vor allen Dingen Gewöhnlich nur das junge Grün, Man freut ſich, daß die Vögel ſingen, Daß Herz und Blumen wieder blühn—— Doch hat der Mai noch andern Segen Und der iſt's, der mir liegt im Sinn: Ich ſchätze ihn des Spargels wegen, Weil ich für das Reelle bin Den Spargel äußerlich zu meſſen Am Veilchen— nein, das geht kaum an, Doch bitte: kann man Veilchen eſſen—? Der Magen iſt das Hauptorgan Der eine pflegt ihn zu zerſtücken, Der andre läßt ihn ganz und lang. Das letztere hat ſeine Tücken Und gibt nicht immer guten Klang Der Kenner iſt ihn mit den Händen, Der Saft wird ſorgſam abgeleckt. Und wenn ſich manche grauſend wenden— Hauptſache, mein ich, iſt: es ſchmeckt! In brauner Butter iſt's das Rechte. Durchs Feuer könnt ich dafür gehn. Mir bleibt ein Wunſch: der Spargel möchte Aus Spargelköpfen nur beſtehnn Joachim Lange. ee! Enten erhalten ein bekömmliches und wohl⸗ feiles Weichfutter, wenn wir täglich je Tier 60 bis 80 Gramm geſtampfte Kartoffeln geben, denen 30 Gramm Legemehl zugeſetzt werden. Auch Kar⸗ toffeln mit Fleiſch⸗ oder Fiſchmehl unter Zuſatz von Magermilch vermiſcht, ſind ein gutes Enten⸗ fukter. 8 Für Tauben eignet ſich als erwärmendes. ter entſpitzter Hafer und etwas Raps. Hauf iſt nicht zu empfehlen, da er den Geſchlechtstrieb anregt. Große Raſſen erhalten abends Ackerbohnen klei⸗ nere Tauben dagegen Erbſen oder Peluſchken, Neuzeitiiche Gartengeräte Schädlings-Bekkmpfungsmittel Balkonkasten, weiß und grunn r rn 8233 Gemüse- und Blumen- Samen Portion 10 Pig. S raucherbsen, Stangen und duschbonnög Portion 25 Pfg. Fachmännische tür Obst- und Gartenbau.. u Originalpreisen Badisches Samenhau Bedienung F Garfenschirme Klappsessel E. Schmidt Lom. Ces. 8 1 9 3 Garfensessel Klappfische Rasonneim/ Breite Straße, neben Fischhalle Garilentische 8 Liegesfühle Lacklerung: zweſterbig, N Sroße Aus wah! 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Med härt natü aufg. wie die! B folg. „0 Schu bine; der 2 hatte kin Fral Weit Trat Mor 11011 S 2 2 1 21. Mai/ Sonntag, 2. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Aus gab⸗ Ein Mäoͤchen ſetzt ſich oͤurch/ on Kort 2 uus Wolaus Als der große Sagal ſich für den Ablauf des g Dr. Workin Hauptfilms verdunkelte, ſchob der alte Dr. Workit fei en Arm unter den ſeiner Frau, die neben ihm ſaß. „Was haſt du denn?“ fragte die Frau, die ſolche Gebärden bei dem Eigenbrödler gar nicht gewohnt war. 5 870 33 „Na, laß ſchon, Mutter!“ ſagte er abwehrend. Er war froh, daß es nun für längere Zeit dunkel wurde. Alles, was Namen hatte in. der kleinen Stadt, in der Workin als Amtsarzt ſeine Praxis ausübte, war zuſammengeſtrömt, um dieſen Film zu ſehen. Und alle hatten ſie ihn beſonders inter⸗ eſſiert angeſtarrt— ihn, den alten Doktor, der ſonſt ſelten ins Kino ging. Es war eine Ar Spießruten⸗ laufen geweſen, deshalb war Workin froh, daß es nun endgültig dunkel wurde. 8 Auf der Leinwand erſchien das Perſonenverzeich⸗ unis des Hauptfilms. An dritter Stelle ſtand Sabine 5 ſie!“ flüſterte ͤie Frau. Der Mann ſagte nichts. Es ärgerte ihn jetzt, daß er ſich hatte über⸗ reden laſſen, ins Kino zu gehen, um ausgerechnet dieſen Film anzuſehen, in dem ſeine Tochter, mit der er„auseinander“ war, unter ihrem Künſtlernamen Warka die erſte große Rolle ſpielte. Er hätte es nicht tun ſollen. Ein Mann ſoll hart bleiben. Und gur der Umſtand, daß heute der Geburtstag ſeiner Frau war, hatte ihn veranlaßt, ſchließlich nachzuge⸗ ben. Der alte Workin zuckte richtig ein bißchen zuſam⸗ men, als er plötzlich ſeine Tochter in der Filmhand⸗ ſung auftauchen ſah. Ganz ſolide ſah ſie aus. Ganz anders, wie der alte Workin in der kleinen Stadt ſich einen Filmſtar vorſtellte. Noch hübſcher war ſie geworden, die Sabine, in den fünf Jahren, die der alte Mann ſeine Tochter nicht geſehen hatte. Der Film lief ab. Immer mehr gerieten alle in den Bann der Handlung. Es war ein ganz ernſt⸗ haftes Thema, das hier behandelt wurde. Der alte Workin ſtaunte direkt über den Ernſt, mit dem hier zu Werke gegangen wurde. Seit vielen Jahren war er nicht im Kino geweſen. Wenn er etwas vom Film hörte, dachte er immer an verlogene Schmacht⸗ fetzen. Deshalb verblüffte ihn die ernſte Kunſt, die ihm hier gezeigt wurde, um ſo mehr. Zuerſt als Sabine auf der Leinwand erſchien, grollte der alte Workin noch. Nach einer halben Stunde mußte er ſich eingeſtehen, daß ihm eigentlich alles ganz gut gefiel. Beſonders Sabine war ergrei⸗ fend.„Das Kind bezaubert die Herzen!“, dachte er. „Aber bei mir wird ſie kein Glück haben! Ich werde es ihr nie verzeihen, daß ſie gegen meinen Willen bei Nacht und Nebel zum Theater ging. Wo ſie doch Medizin ſtudieren ſollte wie ihr Vater!“ So ver⸗ härtete der alte Workin ſein Herz. Es war ihm natürlich nicht leicht gefallen, die einzige Tochter aufzugeben. Aber da war er ſtur. Mochte ſie ſehen, wie ſie durchkam, wenn ſie mit ihrem Starrkopf durch die Wand wollte. Und nun war ſie durchgekommen. Beifall rauſchte auf. Sabines Leiſtung hatte Er⸗ folg.„Kein Wunder“— dachte er alte Workin— „d hier das halbe Kino voll iſt von ehemaligen Schulkameradinnen und ſonſtigen Bekannten Sa⸗ bineß. Das iſt nichts als konventioneller Beifall, ber der Bekannten, aber nicht der Leiſtung gilt!“ Der Film kam auf ſeinen Höhepunkt. Sabine hakte ganz große Momente. Sie erſchütterte. Wor⸗ kin ſah im Dunkel ſeine Frau an; ſie weinte. Andere Frauen weinten auch. Erſt ſtörte den Alten das Weinen. Aber als er merkte, daß ihm ſelbſt die Tränen kamen, da ſtörte es ihn nicht mehr.„Ein Mords mädel iſt die Sabine!“ dachte er. Aber er ſchüttelte dieſe Gedanken gleich wieder ab. Er wollte nicht weich werden. Großaufn zeigten jetzt Sabines ernſtes, ebenmäßiges Geſicht. Eine unheimliche Ausdrucks⸗ möglichkeit wohnte darin. Der alte Workin ſah das Geſicht genau an.„Die Runen des Fleißes ſind drin“, überlegte er.„Und man merkt, daß ſie außer⸗ dem noch über vieles nachgedacht hat, wie ſie es früher auch ſchon immer tat. Es iſt kein Leichtſinn in ihren Augen!“ Es überkam den Alten eine Stim⸗ mung, als wollte er vor ſich ſelbſt eingeſtehn: Hut ab vor dem Mädchen! Aber auch gegen dieſe Kon⸗ zeſſion verbarrikadierte er ſich. Immer mehr geriet der Vater trotz Bann des Künſtlertums ſeiner Tochter. gen brachen in tau Er mußte auf einmal denken, wie ſein Vater einſt zu ihm geſagt hatte: „Kinder, denen man es zu leicht macht, mißraten!“ Und Workin dachte an ſeinen eigenen ſchweren An⸗ fang und wie er ſich das Studium mühſam erarbeitet hatte. Und dann dachte er auf einmal daran, daß ſeine Tochter es ſicher auch nicht leicht gehabt hatte, und daß ſie es gehalten hatte wie er. Und auf ein⸗ mal hatte er ein ausgeſprochen kameradſchaftliches Gefühl für ſeine Sabine. Der Schlußbeifall brach los wie ein Orkan. Die alten Workins ſaßen ganz klein zwiſchen den Leuten, die alle aufgeſtanden waren. Ein Amtsgerichtsrat wollte dem Doktor Workin gratulieren, getraute ſich dann aber doch nicht, weil alle wußten, daß Feind⸗ ſchaft zwiſchen den Eltern und Sabine war. Die Leute drängten zum Ausgang. Vater und Mutter Workin waren mitten im Gedränge. Hin und her ging das Gerede des Publikums. Viele Stimmen lobten Sabine. Jemand aber— es war die dürre Wera Schmidt, die frühere Schulkameradin Sabines— ſagte:„So viel wie die Leute hier tun, ſo viel iſt an ihr nun auch wieder nicht oͤran. Sie ſpielt etwas kalt und gekünſtelt. An einigen Stel⸗ len wirkte es faſt affig!“ Wera Schmidt hatte nicht geſehen, daß der alte Workin ſchräg hinter ihr ging. Sonſt hätte ſie es ſicher nicht geſagt. Denn der Doktor war ſtadt⸗ bekannt wegen ſeiner Rauhbeinigkeit. Aber es war zu ſpät!„Fräulein“— ſagte der Doktor Workin— „ob an meiner Tochter künſtleriſch etwas dran iſt oder nicht, das können Sie alberne Pute doch nicht entſcheiden!“ Die Umſtehenden lachten. Wera Schmidt bekam einen knallroten Kopf.„Unerhört!“ ſtieß ſie hervor.„Unerhört!“ Mutter Workin war faſt erſtarrt bei dem Satz ihres Mannes. Nicht weil er ſo unhöflich war— daran war ſie im Laufe einer langen Ehe gewöhnt—, ſondern weil er„meine Tochter“ geſagt hatte. Wo er doch ſeit fünf Jahren geleugnet hatte, eine zu haben. Ganz weit draußen vor dem kleinen Ort wohnten Workins. Das Städtchen lag ſtill da im Abend. „Wir wollen noch einen Umweg machen über den Markt!“— ſagte der Doktor. Die Frau ſchwieg. Sie wußte nicht warum, aber ſie fügte ſich. Auf dem Markt blieb der alte Doktor Workin vor dem Poſtamt ſtehen. Er zog die Nachtklingel. Der dienſthabende Beamte öffnete eine kleine Luke. Als er den Arzt erkannte, ſchloß er die Tür auf. „Ich wollte noch telegraphieren!“— ſagte Doktor Workin. Lange ſtand er am Schreibpult des Schal⸗ terraumes und kaute am Federhalter. Dann ſchrieb er. Da ſtand zunächſt ganz groß:„Auch nachts zu beſtellen!“ Dann folgte die Adreſſe:„Sabine Warka.“ Und der Text lautete:„Mein liebes Kind, Mutter und ich gratulieren dir und warten auf dich! Dein Vater!“ Die Mutter weinte.„Wird das Mädel ſich freuen! Wo ſie doch ſo an uns hingl!“ Der Beamte nahm das Telegramm in Empfang. Er gab es gleich weiter. Grell tickten die Morſe⸗ em in den Erinnerun⸗ 1 7. Seite 7 Ummer zeichen, die S wieder Eltern Auf dem Heimweg gingen die beiden Alten ſtill nebeneinander. Dann ſagte die Frau:„Das eine hätteſt du ja eigentl weglaſſen können: auch nachts zu beſtellen! S r, da wird das arme Mäd⸗ chen nun ſpät nachts mitten aus ihrem Schlaf geklin⸗ gelt. Und da muß ſie runterlaufen und die Haustür aufſchließen!“ „Da biſt du der Doktor ſeine heute weg. ne die Kunde daß ſie nun hatte. ſchon wieder beſorgt!“ unterbrach Frau.„Das Telegramm mußte Morgen hätte ich es mir vielleicht doch wieder überlegt. Und mein Starrſinn hätte es wo⸗ möglich zurückgezogen!“ Die Mutter ſchwieg.„Ja, aber...“, begann ſie. Aber Doktor Workin ließ ſie nicht ausreden:„Im übrigen iſt in den großen Städten alles anders,“ be⸗ ruhigte er ſie.„Sabine hat Telephon, und da wird ihr das Telegramm einfach angeſagt. Da braucht ſie keine Haustür aufzuſchließen und gar nichts. Alles Hirngeſpinſte von dir!“ „Na, dann iſt es gut!“ ſagte die Mutter. Und ihr Herz war voll, weil ſie ſich an dieſem Geburtstag be⸗ ſchenkt fühlte wie noch niemals zuvor. — I Der deutlſchen Muſik ein Feiertag Die Reichsmuſiktage in Düſſeldorf Anläßlich der erſten Reichsmuſiktage, die vom 22. bis 29. Mai 1938 in Düſſeldorf ſtattfinden, führt der Leiter der Abteilung Muſik im Reichspropagan⸗ daminiſterium, Generalintendant und Generalmuſik⸗ direktor Dr. Heinz rewes, in der feſtlichen im Zuge des kraftvollen D Programmſchrift u. a. aus, deutſchen Aufbauwerkes habe die dramatiſche Kunſt in den Reichstheaterwochen, die bildende Kunſt in den Ausſtellungen im Haus der Deutſchen Kunſt in der Hauptſtadt der Bewegung einen ſichtbaren Ausdruck ihrer inneren Geſundung gefunden. Nach dem Wil⸗ len des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels werde durch die Einrichtung der Reichsmuſiktage nun auch die deutſche Muſik einen geſammelten Ausdruck ihres Weſens und ihres Wachſens heute und in aller Zukunft erhalten. Die Reichsmuſiktage ſollten in jedem Jahre aufs neue alle muſikaliſchen Kräfte des Reiches muſizierend und hörend zur mu⸗ ſikaliſchen Volksgemeinſchaft zuſammen⸗ führen. Die ſchöpferiſche Abſicht, die der neuen Einrichtung von Reichsminiſter Dr. Goebbels zugrunde gelegt ſei, beſtehe in der Aufhebung des bisher nur fachlichen Charakters des Muſikfeſtgedankens: ſie ſetzte an deſ⸗ ſen Stelle das ganze deutſche Volk. Es gebe keine Muſikkultur, die nicht Volkskultur ſei. Die Reichsmuſiktage bedeuteten eine Ehrung für den Altmeiſter ebenſo wie eine Förderung für den auf⸗ ſtrebenden jungen Komponiſten. Die Ausſtellung„Entartete Muſik“(die am 24. Mai in Halle 7 des Kunſtpalaſtes eröffnet werden wiroͤ) werden den polaren Gegenſatz vergangener und neuer Muſikkultur zeigen. Ihre Zuſammenfaſſung und damit ihren Höhepunkt fänden die Reichsmuſik⸗ tage in der kulturpolitiſchen Großkundgebung(am Samstag, dem 28. Mai, in der Tonhalle), auf der der Reichspropagandaminiſter als Präſident der Reichs⸗ kulturkammer die unverrückbare Grundanſchauung und die feſten Ziele des deutſchen Muſiklebens um⸗ reißen und die Aufgaben für die nächſte Zukunft ſtel⸗ len werde. So ſeien die Reichsmuſiktage 1938 die erſtmalige Erfüllung eines von uns allen gehegten Wunſches: daß der deutſchen Muſik ein Feiertag ge⸗ geben werden möge, der ihrer unerſchöpflichen geiſti⸗ gen und völkiſchen Bedeutung entſpreche. Ein Veethoven-Feſt der Hitler-Jugend in Wildbad Unter überaus ſtarker Beteiligung aus HJ und BDM von Württemberg und Baden, deren Gebiets⸗ führer anweſend waren, wurde am Freitag in Wildbad das Beethoven ⸗Feſt der Hitler⸗ Jugend eingeleitet. Nach Begrüßung des würt⸗ tembergiſchen Gebietsführers Sundermann gab der Leiter des Kulturamtes der Reichsjugendfüh⸗ rung, Obergebietsführer Cerff, eine Sinndeutung dieſes Muſtkfeſtes. Die Jugend ſoll, ſo führte er u. a. aus, ihr Urteil über die Muſik nicht aus Vorleſung und Vorurteil, ſondern aus dem Erlebnis finden. Sie ſoll auch die Größe des Meiſters erkennen in ſeinem Leben und Wirken ein Vorbild finden für das eigene Schaffen. Sich zu Beethoven zu beke nen, heiße nicht rückwärts ſich wenden, einen ewigen Lehrmeiſter wahren deutſchen ſchaffens zu ſehen. Im Verlaufe von wenigen Ta⸗ gen werde ein gewaltiger Ausſchnitt aus dem Lebens⸗ werk Beethovens dargeboten. Es ſeien darum vor allen Dingen die verantwortlichen Muſikerzieher der Hitler-Jugend zu dieſem Feſt einberufen worden. Die Bindung, auf der die HJ ihre muſikaliſche Ar⸗ beit aufgebaut habe, die Bindung an das deutſche Volkslied— habe auch das Schaffen dieſes großen Meiſters beſtätigt. Die Konzerttage umfaſſen insgeſamt neun Kon⸗ zerte mit ſymphoniſchen und kammermuſikaliſchen Werken Beethovens. Ueber den Verlauf des Feſtes werden wir nach deſſen Abſchluß berichten. 6% Aus dem Nationaltheater. Karl Elmen⸗ dorff dirigiert Richard Wagners Oper„Triſtan und Jſolde“, die am Sonntag, dem 22. Mai, zum 125. Geburtstag Richard Wagners im Nationalthea⸗ ter gegeben wird. Regie: Friedrich Brandenburg. Die Iſolde ſingt Gertrud Rünger von den Staatsopern Berlin und München als Gaſt.— Die Operette bereitet ein Werk des Komponiſten Joſef Snaga„Wenn Liebe befiehlt“ vor, das am Pfingſtſonntag, 5. Juni, im Rahmen des„Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten“ zum erſten Male auf dem Spielplan des Nationaltheaters er⸗ ſcheinen wird. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. Regie: Curt Becker⸗Huert. e Eignungsprüfung für den Bühnenberuf. Am Sonntag, 3. Juli, findet im Badiſchen Staatstheater in Karlsruhe eine Eignungsprüfung für den Bühnenberuf in Oper und Schauſpiel bei der Beratungsſtelle Karlsruhe der Reichstheaterkam⸗ mer ſtatt. Anfänger, die ſich an der Prüfung beteili⸗ gen wollen, müſſen ſich ſofort beim Landeskulturwal⸗ ter, Gau Baden, Abteilung Landesleitung, der Reichstheaterkammer, Karlsruhe, Ritterſtraße 22, anmelden. Der Prüfling erhält alsdann nähere Nachricht. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß nur über durchſchnittliche Be⸗ gabungen zur Bühnenlaufbahn zugelaſſen werden können. Der Anmeldung ſind ein Lebens⸗ lauf, Nachweiſe über etwaige bisherige Ausbildung fü'r den Bühnenberuf ſowie eine eidesſtattliche Er⸗ klärung über die ariſche Abſtammung beizufügen. Anmeldeſchluß. Juni 1938. Schauſpielprüflinge müſſen in der Lage ſein, Szenen aus Theaterwerben oder einige Gedichte frei vorzutragen. Opernppüßf⸗ linge haben Notenmaterial(—4 Stücke) mitzu⸗ bringen. Joſeph Suders Kammerſinfonie-Dur wurde von Generalmuſikdirektor Karaſan(Aachen)], Generalmuſikdi⸗ rektor Wach(Roſtock), dem franzöſiſchen Rundfunk(Pa⸗ ris), ſowie dem rumäniſchen Rundfunk(Bukareſt] zur Aufführung angenommen. Aus Mannheimer Familien Verkündete: kaufmann Bernhard Braun u. Maria Roſtig Poſtſchaffner Jak. Haas u. Anna Schölch Meſſerſchmied Karl Engels u. Pauline Kern Uffz. Heinz Zink u. Irene Berg Dekorateur Oskar Frenz u. Sofie Danzer Schloſſer Hch. Becher u. Hedwig Page Bäckermeiſter Anton Geißler u. Maria Jenninger Arbeiter Wiehelm Schneider u. Eliſabeth Hüttler Kapellm. Hans Oldenbürger u. Marie Trieloff Kaufm. Angeſt. Helmut Reſtle u. Gertrud Stamper Angeſt. Ludwig Zehnder u. Ilſe Oeder Prakt. Arzt Dr. med. Otto Treuſch u. Charlotte Ehret Verſ⸗Beamter Paul Horrein u. Roſa Schwöbes Kaufmann Karl Fr. Gutmann u. Philippine Gredel Dekorateur Walter Bauer u. Emilie Schohn Bauſchloſſer Erwin Herkert u. Suſanne Wagner Techniker Karl Sulzer u. Johanna Baumgärtner Benwaltungs ekr. Fritz Ehrler u. Liſa Beſt Lackierer Albert Toberer u. Erika Bechtold Kaufmann Wilhelm Hartenſtein u. Anna Faul kaufmann Johann Faſſott u. Anna Bernard Arbeiter Joſef Feßler u. Frieda Felder Eiſendreher Gg. Fuchs u. Kath. Auer geb. Brimer Wwe. Schloſſer Friedrich Pfiſter u. Hilda Danner Kraftfahrer Ernſt Waibel u. Martha Schnatterer Filmoperateur Aug. Holzmann u. Magdelena Dehn Kaufmann Walter Gallton u. Emma Becker daufmann Felix Greiffenberg u. Alice Weilmann Herüſtbauer Erich Wiesler u. Elſa Schwörer Verkäufer Friedrich Pfeiffer u. Lydia Dahler — Müller Gg. Koob verw. u. Anna Bayer Kernmacher Wilhelm Dietz u. Elſa Schürrle Kunſtmaler Johann Müller u. Klara Bluſt Kaufmann Ludwig Kuhn u. Renate Lebſanft Geſtorbene: Fritz Kraiker, Mannheim Friedrich Merkel, Mannheim⸗Wallſtadt Adolf Heinrich Kreis, Mannheim, K 4, 6 Charlotte Beckenbach, Mannheim, F 3, 1 Jak. Brecht, Neckarauerſtraße 149 Camil Kühn, Mannheim Anna Bauer, Mannheim⸗Käfertal Chriſtoph Rüdinger, Mannheim, Krappmühlſtraße 5 Alois Müller, Mannheim, Böckſtraße 5 Karoline Pfetzer, Mannheim, Lortzingſtraße 2 Priska Adler, Mannheim, Herzogenriedſtraße 137 Heinrich Steil, Mannheim, K 4, 16 Katharina Fuhrmann, Mannheim, Rupprechtſtraße 9 Erna Beſier, Mannheim⸗Feudenheim, Ziethenſtraße 70 Karl Kümmerlin, Mannheim Heinrich Hillengaß, Mannheim Theodore Gerberich, Mannheim, 8 4, 1 Guſtav Gattung, Mannheim⸗Feudenheim, Nasdlerſtraße 1 Hans Allgeier, Mannheim, Kleine Riedſtraße 6a Auguſte Schmidt, Mannheim, Roſengartenſtraße 17 Roſa Stolzenthaler, Mannheim, Schwetzingerſtraße 94 Johannes Limberger, Mannheim, Ludwigs badſtraße 5 Hans Volckmar, Mannh.⸗Feudenheim, Hermann⸗Löns⸗Str. 6 Anna Maria Sörgel, Mannheim, Luiſenring 4 Pauline Garternich, Mannheim, Waldhofſtraße 12 Ottilie Mühlinghaus, Mannheim, Weberſtraße 5 * 22 gegen falle Haam und Kreurschmerren Obelkeſt, Nervosltf, N Hs mortholden sind obenso wie unreiner eint ot Folgen elner 7 eee 2 05 70 8 igt uf. Beech werdelose Winken 0 g und eln guter Oenchmocke eine die Vorzüge von Dermel Kochschule des Frausnverelns vom Deutschen Roten Kreuz Zweigverein Mannhelm, L. 3, 1 Grundltches Briernen der bürgerlichen u. feinen sowie der vegetarischen Hüche und des Bachens u swelmonetl. Hursen. Unterrſchtsseit von 6ꝙ¼;—1 Uhr preis des Hurses RIA. 65.—. gur Anmeldung von 11-12 Uhr. Auswärtige Schüle- rinnen können als enstonäre im ftlause wohnen E Apeſt. d, reg. 26„ S4 180 Plennig 0 rur nerulstange: a bend-Hñurse 33.— ak. 4 Das seit vielen jahren bewährte kombinierte Haarwasser. 1 ibt selbst ganz weissem Haar die Fuge e ene arbe Weder, befreit von Kopfschuppen und verhindert Haar- ausfall in der Anwendung so einfach wie jedes Kopfwasser Wird ENTRUPAL. sofort benutzt. wenn das erste graue Haar sich zeigt od. 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S.„Patria“ vom 1. Hapag: Schottland-,Island-, Spitzbergen- und Norwegenfahrt mit M. S.„Milwaukee“ Es reist stek 901 mit den Schlffſen der HAMBURG-AMERIKA LINIE Mannheim 1. Reisebüro der Hamburg-Amerika Linie, O 6, 4,(gegenüber dem Plankenhof) Fernsprecher 263 41 der 2. Hapag-Schottland-,Island-, Spitzbergen- und Norwegenfahrt mit M. S.„St. Louis“ vom 23. Juli bis 12. August 3. Hapag-Schottland-,Island-, Spitzbergen- und Norwegenfahrt mit dem Weltreisen- dampfer„Reliance“ vom 7. bis 30. August Hapag- Ostsee-Norwegenfahrt mit M. S. „Milwaukee“ vom 10. bis 206. August Hapag- Ostsee- Englandfahrt mit dem Weltreisendampfer„Reliance“ vom 1. bis 17. September Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mai! Sonntag, 22. Mai 1938 Vor der Fußball-Weltmeiſterſchaft Ungarns Weltmeiſterſchaftsſpieler verhampton Wanderers riſchen Fußballverbandes, je Weltmeiſterſchaft in Mannſchaft, die Nach dem Trainingsſpiel mit W t der Ver Dr. Dietz, Frankreich Pfingſtſonntag in tritt, wird erſt ſationskomitee der W̃ gende Biro, Turay; Tieſka, Biro und Vineze. auf Anruf in Budapeſt: ay und Cſeh. Tſchechoſlowakei meldete 22 Spieler ampf gegen Irland hat dem tſch echoflowaki⸗ n Auſſchlüſſe für die Zuſammen⸗ Expedition gegeben. Siebzehn Frankreich, wo die Tſchechei zt, fünf weitere bleiben in ireiſen. Die gemeldeten trkert; Verteidiger: Bur⸗ ger, Daucik, Orth, Cerny; Läufer: Kof tlek, Boucek, Ko⸗ pecky, Moravec, Kreuz, Kolſky; Stürmer: Riha, Simunek, Bradac, Ludl, Nejedly, Hermanek, Senecky, Zeman, Puc, Rade. Allein fünfzehn dieſer Spieler entſtammen den Prager Großvereinen Sparta und Slavia. Rumäniens Auswahl für Frankreich Auch in Bukareſt iſt man eifrig dabei, die für das Fußball⸗Weltturnier in Frage kommenden Spieler in beſte Kondition zu bringen. Als letzte Probe ſoll am Mai ein Trainingsſpiel gegen Preſton Northe werden. Folgende 17 Spieler werden auf ſchaft, in der Rumänie tächſt auf Kuba trifft, reitet: Tor: Paplovici, Sadowſki; diger: Burger, Chireiu, Felecon; Läuf Vintila, Sauislo, Barboulesceu, Nagy, Rafinſki; Stürmer: Bindea, Bodela, Praßler, Schwartz, Dobay, Covaci, Baxatki. Hanne Sobeck noch immer Herthas Stütze Mit der belgiſchen Mannſchaft Union St. Gilloiſe ſtellte ich am Donnerstagabend in Berlin eine ſehr ſtarke Elf vor, die Hertha BSc vor eine recht ſchwere Aufgabe ſtellte. Mit 54(:2) b ie Reichshauptſtädter ſiegreich, nach⸗ dem die Belgier immer wieder in Führung gegangen wa⸗ ren. zum Schluß aber doch noch Ausgleich und Sieges⸗ treffer zulaſſen mußten. Hanne Sobeck war dabei wieder einmal der Kopf der Hertha⸗Mannſchaft und auch zwei Dore kamen auf ſein Konto. Sportleiſtungsbuch der Deutſchen Reichspoſt Alljährliche Meſſung der ſportlichen Leiſtung 5 0 i männlichen Alter von 0 Jahren ein d Das Buch ſieht die ſeines In⸗ Skapitän des ſiebzel auge liige Dem Organi⸗ te Ungarn ſol⸗ iger: Korany, Balogh, Toldi, bleiben Saroſi 3, Polg 5, Zſengeller, Fünf weiter e Spieler 1 ajkar, ſetzung der Weltmeiſterſch Spieler fahren zunächſt am 5. Juni auf Holland Prag, um im Bedarfsfall nach 22 Spieler ſind: Tor: Planicka, 2 vorbe⸗ 1 Berufsjahr r bis zum und ſie ret der 25. Lebens⸗ jahres h ie Meſſung der ſportlichen Leiſtung iſt mit einer ſportärztlichen Ueberwachung verbunden. Die Ein⸗ tragungen im Sportleiſtungsbuch werden in eine Sport⸗ leiſtungskarte bei den Perſonalakten des Gefolgſchafts⸗ mitglieds übernommen und dienen mit als Unterlage für ſeine charakterliche Beurteilung. Goldenes Rad von Mannheim Die b vor. 25. Lebe bis zum D Starterliſte für das klaſſiſche Radrennen um das Goldene Rad von Mannheim iſt abgeſchloſſen. Wie groß das Intereſſen gerade für dieſes Rennen bei den Fahrern iſt haben die abgegebenen Meldungen ge⸗ zeigt. Der Verteidiger und Liebling der Mannheimer Phönix⸗Bahn, Weimer⸗Stuttgart, welcher ſich vorge⸗ nommen hat den wertvollen Beſitz des Goldenen Rades keinem ſeinen Gegner zu überlaſſen, hat ſein ganzes Trai⸗ ning auf dieſes ſchwerſte aller Rennen eingeſtellt. Wenn man ſich die Mitbewerber etwas genauer anſieht ſo fallen einem die Namen Plappert und Weiſchedel be⸗ ſonders auf, denn gerade dieſe beiden Fahrer haben ſich im Laufe des Jahres auf allen in⸗ und ausländiſchen Bahnen als große Könner gezeigt und manchen Sieg noch⸗ 8 gefahren. Der gewaltige Spurter und ſieggewohnte eure r⸗Köln, ſowie der aus dem Berufsfahrerlager zurückgekehrte Markuſe⸗Tilſit kommen nicht umſonſt nach Mannheim, denn auch dieſe beiden gehen mit be⸗ rechtigten Siegeshoffnungen an den Stort. Mit großem ntereſſe erwartet man die Fohrweiſe von Wach ol d⸗ ten, dem ein guter Ruf vorausgeht durch ſeine glänzen⸗ den Erfolgen im vergangenen Jahr in Paris und auf wei⸗ teren franzöſiſchen Bahnen. Als ſehr gefährlich iſt der Mann vom Bodenſee Martin⸗Singen anzuſprechen, welcher als ſtärkſter Fahrer ſeines Heimatgaues gilt, was ſich bei dem großen Rennen rund um den Hegau durch ſein glänzendes Abſchneiden ber 5 Aus dem weſtdeutſchen ger ft ſich erſtmals Me tz⸗ macher⸗Köln auf der heimer Bahn vor. Als Straßenfohrer rangierte 1937 hinter Meurer und dem jetzigen Berufsfahrer an 3. Stelle was für ſeine Güte ſpricht. Aus dem tmunder Lager greifen Mertens und Wawrik in dieſen ntiſchen Kampf ein. Aus unſerer engeren ſehen wir Ham m⸗ Mannheim, Weis, Krim! Stieber⸗Ludwigs⸗ hafen, Hilbert und Enkler⸗ Frankenthal, ſowie Blak, jetzt Wiesbaden, am Start. Wer aus dieſem Ren⸗ men als Sieger hervorgeht, läßt ſich bei dieſem auserleſe⸗ nen Felde nicht ſagen, nur das eine ſteht ſeſt, daß ſich der Kampf erſt in der 100. Runde entſcheidet. Ein Flie⸗ gerhauptſahren für Fahrer der Kloſſe A, ſowie ein Flie⸗ gerfahren für Jugend und ein 15 Runden⸗Mannſchafts⸗ fahren ergänzen das Programm. — 4. 2 2 Kleine Sport-Nachrichten Hower durch Jehlurteil beſiegt 4000 Zuſchauer beim Stuttgarter Berufsboxen Mit über 4000 Zuſchauern hatte der große Boxkampf⸗ abend in der Stuttgarter Stadthalle einen ganz anſprechen⸗ den Beſuch erhalten. Unter den Gäſten bemerkte man auch Walter Neuſel, der während der Pauſe im Ring vorge⸗ ſtellt wurde. Die Kämpfe brachten durchweg ſpannenden Sport und gute Leiſtungen. Leider gab es aber im Haupt⸗ kampf des Abends ein Fehlurteil gegen den früheren deut⸗ ſchen Meiſter Vinzenz Hower. Hower war in dem Kampf gegen den Wiener Rex Romus keineswegs der Schlechtere, jedoch erklärte der Ringrichter Romus zum Punktſieger. In dem einleitenden Leichtgewichtskampf trenn⸗ ten ſich Rothenberger(Stuttgart) und Hampeis (Wien) unentſchieden und auch im zweiten Kampf des Vor dem Deutſchlandflug, der vom 29. bis 29. Mai durchgeführt wird und in Wien endet: Der Korpsführer des Notionalſozialiſtiſchen Fliegerkorps, Generalleutnant Chriſtianſen, im Geſpräch mit Deutſchlandflug gewannen. Fliegerkameroden, die den vorjährigen (Preſſe⸗Hoffmonn, Zander⸗Multiplex⸗K.) —, pp pppd d Großer Preis der deutſchen Weinſtraße Starke Beteiligung der deutſchen Berufs⸗ und Amateurfahrer Das Berufsfahrer⸗ und Amateur⸗Straßenrennen„Gro⸗ ßer Preis der deutſchen Weinſtraße“ am 22. Mai verſpricht eines der größten ſportlichen Ereigniſſe des Gaues Saorpfalz zu werden. Bereits jetzt liegen die Mel⸗ dungen der beſten deutſchen Berufs fahrer ebenſo wie der bekannteſten Amateure aus dem Rheinland und Süddeutſchland vor. Beſonders groß iſt das Intereſſe des Induſtrieverbondes, der ſich durch ſeine beſten und bekann⸗ teſten Fahrer vertreten läßt. So ſtarten u. a. für die Adlerwerke Hauswald, Löber und vor allem der Sieger von„Rund um Frankfurt“, Fritz Scheller(Schweinfurt). Mit gleichſtarken Waffen gehen aber auch die anderen Fir⸗ men in das Rennen, ſo ſtarten u. o. für Dürkopp Wecker⸗ ling, der Sieger der Deutſchlandrundſahrt, und Thier⸗ bach, für Diamant Bautz, Buſe und Geyer, für Expreß Schultenſohann und Wendel, für Phänomen Küſter und Umbenhauer und auch Preſto, Victoria und Wauderer laſ⸗ ſen ſich durch beſte deutſche Klaſſe vertreten. Insgeſamt wenden ungefähr 50 Beruſsfahrer an den Start gehen, un⸗ ter denen ſich auch der frühere deutſche Meiſter im Dauer⸗ fahren, Erich Metze, befinden wird, der ſich beim Wein⸗ ſtraßenpreis zum erſten Male auf der Straße verſuchen will. Weit größer iſt allerdings die Zahl der gemeldeten Amateure. Für die A⸗Klaſſe liegen bis ſetzt 12 Mel⸗ dungen vor, darunter von Mellenauer und Breuer(beide Köln), die der deutſchen Nationalſtaffel angehören. In der B⸗Klaſſe ſtarten 20 Fahrer, alles bekannte Namen aus Köln, Frankfurt, Berlin, Stuttgart, Dortmund, Wies⸗ baden und Saarbrücken. Beſonders zahlreich iſt der Nach⸗ wuchs in den Klaſſen E und D vertreten, die mit über 50 Meldungen neben der Jugendklaſſe auch die ſtärkſte Beſetzung aufweiſen. Die große Bedeutung dieſes Straßenrenneus läßt ſich beſonders an der Unterſtützung erkennen, die ihm ſowohl Gauleiter Bürckel als auch die pfälziſchen Weingüter Von Berlin nach Tokio in 54 Stunden Zwei Heinkel⸗Flugzeuge, ausgerüſtet mit de vier Hirth⸗Motoren, ſtarteten am 28. April von Tempelhof und landeten am 29. April in Pokio. Die beiden ſapaniſchen Fli er Kato und Yokovamo haben die Strecke Berlin— Rhodos— Basra— Karotſchi— Kalkutta— Bungkok— Taiboku(Formoſa)— Tokig in 51 Stunden 20 Minuten zurückgelegt, und zwar wur de die 15 000 Km. lange Strecke mit einem Stunden⸗ mittel von 300 Km. Jurchflogen. Die Heinkel⸗Fl enge find für die Mansſchuriſche Luftverkehrsgeſell⸗ schaft beſtimmt.— Der Empfang der japaniſchen Flie ger auf dem Haneda⸗Flugplotz in Tokio. Weltbibd, Zander⸗Multiplex⸗K.) zukommen laſſen. Gauleiter Bürckel hot für den Sieger bei den Amateuren einen wertvollen Ehrenpreis geſtiftet mund allen anderen Siegern winken außerdem noch eine ganze Reihe von Preiſen, die von den Weingütern zur Verfügung geſtellt wurden. Start und Ziel des Weinſtraßenpreiſes liegt in Landau. Von hier führt der Weg die ganze Weinſtraße entlong, über Rheinzabern, Kandel, nach Schweigen, durch das Weintor, Bergzabern, zurück nach Landau; über Edenkoben und Maikammer nach Neuſtadt, Deidesheim, Wachenheim, Kallſtadt und Herxheim bis noch Grünſtadt und dann wie⸗ der die gleiche Strecke zurück. Die Berufsfahrer müſſen dieſe Strecke zweimal zurücklegen, die Amateure der Klaſ⸗ ſen A und Be einmal, während die Kloſſen C und D und die Jugend nur verkürzte Strecken(77 bzw. 50 Klm.) zu⸗ rückzulegen haben. Während die Straßenfahrer unterwegs find, wird im Stadion zu Landau die Südweſtmeiſterſchaft im Radball unter Mitwirkung des Frankfurter Weltmeiſterpaares Schreiber⸗Blerſch, und die Meiſterſchaft im Kunſt⸗ und MReigenfahren ausgetragen. Neuerungen auf dem Nürburgring Das Internationale Eifelrennen auf dem Nürburgring am 12. Juni wird, wie in all den Jahren zuvor, wieder das große motorſportliche Feſt Weſtdeurſchlands ſein. Die beſten Rennwagen Europas, Mercedes⸗Benz, Delahaye, Alfa Romeo, Talbot, Bugatti und auch Auto⸗Union, wer⸗ den am Start ſein. Vorher kämpfen ſchon Krafträder und Sportwagen um den Sieg. Inzwiſchen wird auf dem Nürburgring eifrig für den großen Tag gerüſtet. Vor allem iſt man bemüht, die Hunderttauſende von Zuſchauern noch reibungsloſer als früher unterzubringen. Am Start⸗ und Zieſplatz ſind längs der Gegengeraden neue Zuſchauer⸗ tribünen entſtanden, die einen ausgezeichneten Ueberblick über die Beton⸗Schleife geſtatten. Sehr günſtig wird ſich auch die Aufſchüttung am Kopf der großen Betonſchleife auswirken, erhält man von hier doch einen reizvollen Blick auf die große Kurve und die Betongerade. Mit bekannter Umſicht treffen übrigens NScck und Polizei die letzten Vorbereitungen zum Sicherungs⸗ und Abſperrdienſt. Um den„Preis von Nürnberg“ Deutſchlands ſchnellſtes Motorradrennen um den„Preis von Nürnberg, Stadt der Reichsparteitage“ wird am g. Juli auf den Straßen des Reichsparteitaggeländes vom NS durchgeführt. Man rechnet damit, daß dieſer nationalen Veranſtaltung rund 60 000 Zuschauer beiwohnen. Es find Rennen für Ausweis⸗ und Lizenzfahrer in allen drei Klaſſen vorgesehen. Reimſer Nundſtrecke bereit Die Rennſtrecke zum Großen Preis von Frankreich, der am 3. Juli bei Reims ausgefahren wird, ſteht unmittelbar wor der Vollendung. In zwei Wochen dürfte der Kurs, der ſich aus drei verſchiedenen Straßen zuſammenſetzt, vennfertig ſein. J. Bungerz, ein kommender Mann Nicht geringes Aufſehen erregte es, als ein gewiſſer Bungerz(Berlin) im Hamburger Stadtparkrennen Zweiter der 350⸗cem⸗Klaſſe wurde und daraufhin in den DRW⸗ Rennſtall kam. Wer iſt Johannes Bungerz, fragte man fich. Groß, ſchlank, das markante Geſicht braungebrannt, ſtellt ſich der junge Rheinländer, der fetzt Berlin ſeine Heimat nennt, auf der Avus vor und erzählt von ſeiner kurzen Laufbahn. Mit 20 Jahren beſtritt er 1937 auf der Solitude ſein erſtes Ausweisſahrer⸗ Rennen, ſchon im Großen Preis von Deutſchland ſtartete er als Lizenzfahrer. Hockenheim und Schotten brachten neue Erfolge, und kurz vor Hamburg bewährte er ſich auf dem Nürburgring bei Verſuchsfahrten der Auto⸗Union ganz groß. Vor einem Jahr Neuling— heute in der Spitzenklaſſe, Bungerz iſt ein kommender Mann. Abends, im Mittelgewicht, zwiſchen Tafelmeier(Stutt⸗ gart) und Balkowitſch(Wien) gab es ein Unentſchie⸗ den. Eine wahrhafte Meiſterleiſtung bot der deutſche Feder⸗ gewichtsmeiſter Karl Beck(Düſſeldorf) in dem Kampf ge⸗ gen den früheren öſterreichiſchen Meiſter Wöhrer(Wien), der ſich zehn Runden lang überaus tapfer wehrte, aber immer wieder an der ausgezeichneten Technik des Düſſel⸗ dorfers ſcheiterte. Wöhrer mußte einmal bis„6, zu Bo⸗ den und verlor haushoch nach Punkten. In dem Hauptkampf des Abends zwiſchen Vinzenz Hower und Rex Romus dominierte zunächſt der Wiener, jedoch kam Hower in den letzten Runden immer mehr auf, punktete im Nahkampf ſehr eifrig und hätte, wenn nicht einen Sieg, ſo doch wenigſtens ein Unentſchieden vollauf verdient gehabt. Das Urteil„Punktſieger Romus“ muß als ein Fehlurteil gewertet werden.— Ein überaus erbittertes Ringen lieferten ſich in dem abſchließenden Halh⸗ ſchwergewichtskampf der Potsdamer Prybilſki und Chraſka (Wien). Der Potsdamer konnte ſich ſchließlich klare Vor⸗ teile ſichern und erhielt dann nach acht Runden auch dem verdienten Punktſieg. Der, Start zum Deutſchlanoflug 1938 Nundfunkanſprache des Korpsführers des NS Wie bereits bekanntgegeben, findet am Sonntag, 29. Mai, früh 8 Uhr, der Start zum Deutſchlandflug 1038 ſtatt. Von den 15 Startplätzen innerhalb des Großdeutſchen Reiches werden in dieſem Moment die zum Deutſchland⸗ flug 1938 zugelaſſenen 390 Flugzeuge ſtarten und auf de einwöchige Reiſe gehen, mit dem Endziel Wien. Bevor der Startſchuß zu dieſem größten luftſportlichen Greignis der Welt erfolgt, wird der Korpsführer des NSs⸗Fliegerkorps, Generalleutnant Chriſtianſen, der auch in dieſem Jahr wieder aktiv am Deutſchlandflug teilnimmt, in der Zeit von 7 bis 7,15 Uhr vom Startplatz Rangsdorf aus in einer Rundfunkoanſprache über die deutſchen Sender zu den auf den übrigen 14 Startplätzen angetretenen flie⸗ genden Beſatzungen ſowie zum Bodenperſonal und dar⸗ über hinaus zu allen deutſchen Volksgenoſſen über den „Deutſchlandflug 1938“ ſprechen. Der Korpsführer des NS⸗-Fliegerkorps, Generalleutnant Chriſtianſen, hat ſeinem alten Fliegerkameraden, General major Loerzer, gebeten, den Startſchuß abzugeben. Punkt 8 Uhr wird daher auf dem Flughafen Rangsdorf der be⸗ bekannte Pour⸗le⸗mérite⸗Flieger des Weltkrieges, der kreue Kampfgefährte unſeres Generalfeldmarſchalls Hermann Göring, der erſte Präſident des Deutſchen Luftſporwer⸗ bandes und jetzige Inſpekteur der Jagdflieger, General- major Loerzer, den Startſchuß abgeben, während guf den. übrigen Startplätzen die Gauleiter bzw. Gauleitettett vertreter das Zeichen zum Start geben. In dieſem Moment werden die Deutſchlandflieger, ag der Spitze der Korpsflieger des NS⸗Fliegerkorps, Generals 1 leutnant Chriſtianſen, zum Fluge über die deutſchen Gaues ſtarten. Das eherne Lied der Motoren wird Zeugnis ab⸗ legen von der Größe des deutſchen Luftſports, der ſeine feſte Verankerung und ſeinen Aus⸗ und Aufbau im Ns⸗ Fliegerkorps gefunden hat. Degen-Mannſchaftskampf in Baden-Baden Ein fechteriſches Großereignis Auch in dieſem Jahr hat der Degen⸗Mannſchafts kao um den Wanderpreis der Bäder⸗ und Kurverwaltung Baden⸗Baden, der am kommenden Sonntag ausgetragen wird, wieder eine glänzende Beſetzung erfahren. Erfreu⸗ licherweiſe beteiligen ſich neben dem Gau Baden noch die zwei Nachbargaue Südweſt und Württemberg ſowie die Auswahlmannſchaften des Elſaß und der Weſtſchweiz, ver⸗ treten durch die Baſler Stodtmannſchaft. Allein die Namen der teilnehmenden Fechter bürgen dafür, daß es am Sonn⸗ tag in Baden⸗Baden ſpannende und hartnäckige Kämpfe ge⸗ ben wird, finden wir doch unter den gemeldeten Fechtern bis auf eine Ausnahme alle deutſchen Degenmeiſter ſeit dem Jahre 1931. Beſonders ſtark iſt die Mannſchaft des Gaues Südweſt einzuſchätzen, in der wir die deutschen Meiſter Lerdon und Roſenbauer finden, aber auch die Schwaben mit den bekannten Ulmer Fechtern Uhlmann und Geiwitz ſind keineswegs zu unterſchätzen. Da auch das Elſaß, die Bafler Stadtmannſchaft und die badiſche Gau⸗ mannſchaft hoch einzuſchätzen ſind, wird es dem Gau Süd⸗ weſt diesmal ſehr ſchwer follen, ſeinen Sieg aus dem Jahr 1936 zu wiederholen. Die Mannſchaften werden den Kampf in folgender Aufſtellung beſtreiten: Südweſt: Lerdon, Roſenbauer, Jewarowſkl lalle Here mannia Frankfurt), Adolf und Richard Benkert(Saar⸗ brücken), Jacob(Frankfurt). Baden: Knieß(Freiburg), Wöhrle(Karlsruhe), Rothe Leible(beide Lörrach), Stahl(Pforzheim). Württemberg: Uhlmann, Geiwitz, Schmid(olle Ss Ulm), Lt. Plapp(Aalen) und Schenzer(Ss Stuttgart), Elſaß: Bollet 1, Ducaſſe, Bollet 2, Müller(alle Colmar) und Ehriſtmann(Straßburg), Shoenahl[Mühlhaufen). Weſtſchweiz: Hauert, Dätwyler, Göppert, Dr. Brunnes, Glasſtetter(alle Baſel). g. Italien Florett⸗Weltmeiſter Auf dem Gelände vor dem Kurbaus in Bad Piſtren wurden die Weltmeiſterſchoften im Fechten mit den Mann ſchaftskämpfen auf Florett begonnen. Angetreten waren fünf Nationen, und zwar Itakten, Frankreich, Rumänſen, Jugoflawien und die Tſchechoflowakei. Im entſcheldendeg Treffen ſiegte Italien über Frankreich und wurde dam Weltmeiſter im Mannſchafts⸗Florettfechten. 2 Die Ergebniſſe: 2 Ftalien— Jugoſlawien 16:0, Frankreich— Tſcheſe klowokei 14.2, Tſchechoſlowokei— Jugoflawien ag Frankreich— Rumänien 12:4, Italien—-Rumänien Frankreich— Jugoflawien 1571, Rumänien— Juguſ wien 12:4, Italien— Tſchechoflowakei 1670, 0 wokei— Rumänien 1976, Italien— Frankreich Der Endſtand: 1. Italien, 2. Frankreich, 3. Tſchechoflowe⸗ kei, 4. Rumänien.„ Neuer Triumpf der italieniſchen Fechter Die italieniſchen Fechter haben noch ihrem 8 ſchaftsſteg bei den Fecht⸗Weltmeiſterſchaften in Bad ne in der Tſchechoſlyrakei ihre große Kloſſe nunm bei den Titelkämpfen zur Einzelmeiſterſchaft auf Fl bewiefen. Auf den beiden erſten Phätzen endeten liener. Guaragna wurde Weltmeister und Bovpchinsg legte den zweiten Platz vor dem Franzoſen Gardere⸗ Frankreichs Fußzball-Nationalelf bat im le nacheinander die Tſchechoſlowokei, Ungarn, Den. 19 15 April 1989), Belgien und vorausſichtlich auch England ech Länderſpielgegner. Cine Begegnung mit Italien i nichf abgeſchloſſen. Zu bes. OU Mannhe 4 — echt ſchb 0 S . baum ⸗ antike kmmode, Jähkä ich. Ror⸗Schr zarnitur, nod. H. leppich, pß, Küch 150 lg., Lampen, lle, Leib: nur vor 5 57 —— Kleinere el . ſehre lav wenig 8 in allen F aueh get Ain her 0 N 2 Größtes am 5 8 Gun Ha Großer i 10 vert brikalk, lötung, kompl. Beleuch Schloß väckträg jedem g baren 4 verkauf l. M noch 22. Mai Neue Mannheimer 3 eitung/ S⸗ Ausgabe J 5½ PS Seitenbord⸗ oo νtτν Mannheim f Ceriuschgedampt be FUR OAS 80RO 20 besichtigen im . 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Weber Immobilien, % II 5, 1 3 Dinge machen die Drucksache wirksam Papier, Schrift und einwandfreier Druck In diesen Fragen sollten Sie stets dem Rat des erfahrenen Druckers folgen Er kennt die Voraussetzungen der wirksamen Ge- staltung, er hat nur einen Ehrgeu, daß seine Arbeiten Ihre Zufriedenheit finden. Rufen Sie Nr. 24951 an, wir stehen Ihnen zu einer unverbindlichen Besprechung immer zur Verfügung Und teurer sind wur be- stimmt nicht. Druckerei Dr. Haas R I.-6/ Fernsprecher 24951 Nummer 232 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mai/ Sonntag,? 2 22. Mat 1939 ſächlich aufgeteilt haben, ſondern daran in in Gems heit ihres Erbrechts berechtigt ſind, auch durch ſichtiges legung bei en Falle d in jedem f i deren müſſen und Rechte daraus Daß die Zahlung der hein⸗ gelten laſſen Bei⸗ können. nicht her⸗ Miete dem Treu 25 Glauben im Mieirechi aß leiten beſteht die ſoge, ſtehen im beſonderen Maße unter Vermieter gegenüber koſtenfrei, d. h. nicht mit Porto nannte ungeteilte Erbengemeinſchaft. Die Erben 9 Treu und Glauben, der für die oder ſonſtigen Unkoſten belaſtet, erfolgen muß, ſchreibt nicht verpflichtet, die Erbſchaft untereinander a wendung von Verträgen über⸗ Wann ist die Mieſe zu zahlen? ſchon das Geſetz vor und wird in den Verträgen teilen, d. h. das Eigentum an den einzelnen Gegen⸗ 1 engen täglichen Zuſammen⸗ meiſt wiederholt. Der Mieter muß die Miete dem ſtänden einzelnen Erben zuzuteilen, ſondern ſie kotz Vermieter in deſſen Whhnung oder an ſonſtigem von ihm beſtimmten Ort koſtenfrei übermitteln. Die nen den Zuſtand des ungeteilten Erbes ſen, ſo lange es ihnen beliebt. Dieſe untereinander und des Vermieters ſich häufiger als bei anderen Die Zahlung des Mietzinſes richtet ſich in erſter beſtehen laf⸗ Reihe nach dem Mietvertrag. wenn dieſer Nur Erbengemein⸗ is den Mietverträgen Mei⸗ keine näheren Beſtimmungen über den Zeitpunkt der Miete iſt alſo ſogenannte„Bringſchuld“. ſchaften werden dann im Grundbuch als gemeinſan nungsverſchiedenheiten 1110 Reibungen bei der Gel⸗ Fälligkeit der Miete enthält was aber in der 8 an dem Grundſtück berechtigt eingetragen. Die Ein⸗ tendmachung vertraglicher Rechte. Hier muß in wei⸗ Praxis kaum jemals vorkommen dürfte— eten die Hauswaridiensfwohnungen me. Auf 1 0 e etwa ſo tem Umfange die Rückſicht aufeinander, auf die all⸗ Vorſchriften des Bürgerlichen Geſetz buches über 10. 3 5 auten, daß die Eigentümer A, B und(je zu ei ie Uebung und ſchließlich auf bie gerecht⸗ Zeit und Art der Mietzahlung in Kraft. Da dieſe unterliegen nich dem hieierschuiz Drittel Eigentümer des Grundſtücks ſind. Bei un 1 Intereſſen der Mieterſchaft im Ganzen und Beſtimmungen aber den Anforderungen des prak⸗ Wie in einer Entſcheidung des Amtsgerichts Ber⸗ geteilter Erbengemeinſchaft ſind A, B und Ce eben⸗ einheit vorw Es müſſen alſo Treu tiſchen Lebens in vielen Punkten nicht mehr voll ge⸗ lin(abgedruckt im„Grundeigentum“ 1938 S. 269) falls als Eigentümer eingetragen, aber nicht zu Glauben bei Handhe g der Vertragsrechte recht werden, wird in den allermeiſten Fällen Ab⸗ 117 wird, beſteht für Hauswartwohnungen Bruchteilen, ſondern nur als Miterben. Der 11 d Ausübung der Vertragspflichten in beſonderem weichendes vereinbart. So gilt die Vorauszah⸗ ſeit 1930 kein Mieterſchutz mehr, ganz gleich, ob die tiſche Unterſchied beſteht darin, daß nach der Teilung f erangezogen und berückſichtigt werden. Es lung der Miete faſt als Regel bei ſchriftlich abge- Wohnung dem Hauswart vermietet oder ihm als jeder Erbe über ſeinen Bruchteil verfügt und un⸗ n den zu weiter Verbreitung gelangten ſchloſſenen Mietverträgen. Ferner wird jetzt mei⸗ Dienſtwohnung überlaſſen iſt. Iſt ein Raum nur mit abhängig von den anderen Miteigentümern bezüͤg⸗ mie tverträgen Beſtimmungen und Klauſeln, ſtens die Zahlung in monatlichen Teilen zu Beginn Rückſicht auf ein Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältnis an lich eines Bruchteils Volleigentümer iſt. Nur hei er und engherziger Auslegung in der jeden Monats vereinbart. Die früher nicht ſelten den Bewohner vermietet, ſo entfällt der Mieterſchutz. Verfügungen über das ganze Grundſtück müſſen alle zu Härten führen können, die nicht im Sinne vereinbarte vierteljährliche Vorauszahlung findet Ob dies im einzelnen Falle ſo iſt, bedarf der Feſt⸗ Eigentümer gemeinſam handeln. Dagegen iſt bei 1 Ordnung, die auch im Mietweſen einge⸗ zogen liegen. Solche Fälle zu vermeiden und wo ſte eingetreten ſind, zu mildern und beizulegen, iſt Aufgabe des Hauseigentümers ebenſo wie Obliegen⸗ heit der Mieter. Die Gerichte ſollten mit Aus⸗ legungs⸗ und Rechtsabgrenzungsſtreitigkeiten aus Mietverträgen möglichſt wenig in Anſpruch genom⸗ men werden. Es ſollte vielmehr das Beſtreben aller einſichtigen Vertragsparteien ſein, durch gegen⸗ ſeitiges Unterſtützen und Beiſtehen, wenn notwendig ſich nur noch verhältnismäßig ſelten. „Reſpektfriſt“, d. h. über die Friſt, innerhalb deren die Vorauszahlung der Miete, die grundſätzlich am Erſten des Monats zu erfolgen hat, noch als recht⸗ zeitig angeſehen werden ſoll, finden ſich in den neue⸗ ren ſchriftlichen M ietverträgen gewöhnlich Beſtim⸗ mungen. Häufig wird die Zahlung ſpäteſtens am Dritten des Monats vorgeſchrieben. Nach Treu und Glauben wird allerdings der Hauseigentümer eine kurze gelegentliche Verſpätung in der Mietzahlung Auch über die ungeteilter Erbengemeinſchaft jede Art von Verfli⸗ gung, die das Grundſtück betrifft, nur gemeinſam möglich. Es beſteht eine Gemeinſchaft„zur geſamten Hand“ unter den Miterben, die denn auch Dritten gegenüber gewiſſermaßen nur in Gemeinſchaft aulf⸗ treten und handeln können. Allerdings können ſie einen der Erben oder auch einen Außenſtehenden he⸗ vollmächtigen, die Rechte der Miterben Dritten ge⸗ genüber wahrzunehmen und geltend zu machen. ſtellung je nach den vorliegenden tatſächlichen Um⸗ ſtänden. Eine etwaige Räumungsfriſt ſoll das Gericht in der Regel nur kurz bemeſſen, da der neue Haus⸗ wart die Wohnung bei Uebernahme ſeines Amtes in Benutzung nehmen muß. Ungefeilfe Erbengemeinschaff Wenn und ſolange die Erben eines Grundſtücks⸗ eigentümers noch nicht die Erbſchaft unter ſich tat⸗ Gebr. 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Immobilien⸗Auzeigen é. uten itten auf⸗ ' ſie N be⸗ ge⸗ 4 Alct in d Malt DIE WOCHE IN BILD 1 Eine geheimnisvolle Geſellſchaft von Fallſchirm⸗ Wlbriugera. Seltſame Fallſchirmabſpringer nehmen hier uweiſungen für ihr Verhalten entgegen. Die Verſtän⸗ bigung wird allerbings ſchwierig ſein, denn in Wirklichkeit handelt es ſich um Puppen, die im Rahmen des Empire⸗Tages am 28. Mai in England ber eimer großen Uekung der Luftwaffe mitwirken.(Wellbild, Zander⸗M.) 2 Vatikan ernennt Nuntins für Salamanca. Zum Apostolischen Nuntius wurde Monſignure Gaetano Cicy⸗ guatf ernannt.(Preſſephoto, Zander⸗M.).— 3. So wird in England der Blindflug geübt. In dieſem Flugzeug⸗ modal, dem durch eine vorn aufgeſetzte Kappe jede Durch⸗ 5 geuummen iſt, werden die Piloten des engliſchen Luft⸗ ſahriminiſteriums im„Blindfliegen“ ausgebildet.(Preſſe⸗ doſfmann, Zander⸗M.)— 4. Auf der Internationalen Haubwerksausſtellung in Berlin zu ſehen: Ein altes aſtro⸗ nomiſches Inſtrument, ein Aſtrolabium aus dem 14. Jahr⸗ hundert, das einem deutſchen Muſeum entliehen wurde. ade did Zentrale, Zander⸗M.).— 5. Handwerker aus A beken Oſten. Die erſten Teilnehmer an der Inter⸗ lienalen Handwerksausſtellung ſind in Berlin ein⸗ 1 Drei Japaner, von denen zwei ihre Kimonos 155 9 batten, ſind nach der Reichshauptstadt gekommen, 11 0 der Welte hau des Handwerks ihre Kunſt zu 1 0 0 er Bürgermeiſter des Handwerkerdorfes, Eheling, ſrechts Bogenmacher Iſchitſu und Yokota, Bambusflechter „(Weltoilo, Zander⸗Multiplex⸗K.).— 6. Wohl das 5 Alphorn gehört einem Bauern aus dem Sch veizer en Vaud. Es iſt 5,0 Meter lang und wiegt ena fünf Pfund. Das Horn wird in der Hauptſache als Si⸗ gnalinſtrument von dem Schweizer Berghirten verwandt, (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.).— 7. Auf Rollſchuhen über den Dächern von Paris. Eine junge Rollſchuhläuferin auf dem Dach von Notre Dame läßt ſich von ihren Verehrern bewundern.(Weltbild, Zander⸗M.).— 8. Tag der nationalen Erneuerung in Lettland. Der Tag, an dem vor vier Jahren das jetzige Oberhaupt des lettiſchen Volbes, Dr. Karlis Ulmanis, das Staatsruder übernahm, wurde als „Tag der nationalen Erneuerung“ feſtlich begangen, Truppenvorbeimarſch am Freiheitsdenkmal in Riga. (Weltbild, Zander⸗M.).— 9. Verbeugung vor dem Kaiſer⸗ palaſt. Beim Geburtstag des jetzt 37 Jahre alten japa⸗ niſchen Kaiſers marſchierten in Tokio die japaniſchen Bürger vor ſeinem Wohnſitz auf, um ihm mit zeremo⸗ niellen Verbeugungen das beſte Wohlergehen zu wünſchen. (Weltbild, Zander⸗M.).— 10. Weiße Schreibtafeln für unſere Abeſchützen. Nachdem jetzt für die beiden unterſten Klaſſen der Volksſchule wieder Schiefertafeln mit Griffeln eingeführt wurden, hat man in verſchiedenen Berliner Schulen mit einer neuen Schreibtafelart Verſuche unternommen, die gegen die Schiefertafel verſchiedene Vor⸗ zige aufweiſt. Vor allem beſitzt die neue Tafel, die aus Kreide, Kohlebeſtandtetlen und anderem Material beſteht, eine weiße Schreibflöche, ſo daß die Abeſchützen für die ſpätere Verwendung des Schreibheftes unter gleichen Vorausſetzungen üben, denn der dazugehörige Griffelſtift ergibt einen ſchwarzen Schriftzug, der mit dem Schwamm kwaſchbar it,(Scheul Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗ He) Samstag. 21. Sonntag. 22. Mai 1938. IANDELS- v WIRTSCI der Neuen Mannheimer Zeitung TS-ZETTUNG Sonntags- Ausgabe Nr. 232 Anhallender Erzeugungsansſieg in Deuschland Abgeſchwächter Welthandel— Geſunkene Wirtſchafts⸗ ergebniſſe in den fremden Induſtrieländern Die deutſche Wirtſchaft hat— nach kurzer und wenig ausgeprägter Winterpauſe— in den letzten Monaten ihren Auſſchwung erneut fortgeſetzt. Be⸗ reits im Februar begaun die Frühjahrsbelebung der Beſchäftigung. Wie das Inſtitut für Konjunktur⸗ forſchung in ſeinem Halbjahresbericht über die Wirtſchaftslage des In⸗ und Auslandes im Früh⸗ jahr 1938 fſeſtſtellt, war die Belebung in dieſem Jahre ſo ſtark, daß ſchon Ende April der Höchſtſtand des vergangenen Jahres überſchritten war. Die ge⸗ werbliche Gütererzeugung lag im Februar um 11/4 v. H. über Vorjahrsſtand. Getragen wird dieſe Ent⸗ wicklung wie bisher hauptſächlich von der Inveſtitionstätigkeit. Der Mehrabſatz der Maſchineninduſtrie im erſten Vierteljahr 1938 darf gegenüber der gleichen Zeit im Vorjahr auf 10 v. H. veranſchlagt werden. Von den deutſchen Werften ſind im erſten Vierteljahr 1938 rund 122 000 Brutto⸗ regiſtertonnen vom Stapel gelaufen, gegenüber 98 400 Bruttoxegiſtertonnen in der gleichen Zeit 1937. Ungewöhnlich früh ſetzte in dieſem Frühjahr die Bautätigkeit ein. Schon in den Wintermonaten hatte die Bauwirtſchaft ihre Arbeiten nur in ſehr gerin⸗ gem Umfange eingeſchränkt. Seit Anfang April iſt dieſer Wirtſchaftszweig wieder voll beſchäftigt. Der reine Iulandsverbrauch an Eiſen hat ſich von 3,9 Millionen Tonnen im erſten Vierteljahr 1937 auf 5,1 Mill. Tonnen in den Monaten Januar bis März 1938 erhöht. Die Beſchäftigung der Bauſtoff⸗ induſtrie lag im März 1938 um 7 v. H. über dem Vorjahr. In der Rohſtoffverſorgung traten in Her letzten Zeit gewiſſe Erleichterungen ein. Einmal beginnt die inländiſche Rohſtoffproduktion allmählich ſtärker anzulaufen. Bei den Nichteiſenmetallen hat die in⸗ ländiſche Bergwerksproduktion auf den meiſten Gebieten den Höhepunkt des Aufſchwungs 192729 Überſchritten. Der Anteil der aus inländiſchen Roh⸗ ſtofſen erzeugten Mineralöle am Verbrauch hat 1937 etwa 36 v. H. erreicht. Von den für Vergaſermotoren verbrauchten Kraftſtoffen wird rund die Hälfte aus inländiſcher Rohſtoffſerzeugung gedeckt. An Zellwolle wurden 1937 102 000 Tonnen hergeſtellt; für 1938 iſt mit 150000 Tonnen zu vechnen. Nach Berechnungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung hat der Anteil der inländiſchen Erzeugung an der Geſamtverſor⸗ gung mit Textilrohſtoffen(ohne Regenexate) 1937 bereits 22 v. H. erreicht.(1933 nur 5,5 v..) Nimmt man nur die der Bekleidung dienenden Roh⸗ ſtoffe leinſchließlich der wiederverwaudten Altmate⸗ rialien), ſo wurden 1937 ſchon 38 v. H. des Inlands⸗ bedarfs aus einheimiſcher Erzeugung gedeckt. In den letzten Monaten haben aber auch Veränderungen im Außenhandel die Spannungen in der Rohſtoffverſor⸗ gung vermindert. Im Zuſammenhang mit, den hef⸗ tigen Konjunkturrückſchlägen in wichtigen Abnehmer⸗ ändern hat ſich die Ausfuhr einiger Grundſtoffindu⸗ ſürien nicht unbeträchtlich vermindert, ſo daß dem Inland größere Rohſtoffmengen verbliebeen. Trotz dieſer Exportausfälle bei einzelnen Rohſtoffindu⸗ ſtrien hat ſich doch die geſamte Ausfuhr weiter ſtei⸗ gern laſſen. Im Geſamtergebnis des erſten Viertel- jahres wurden für 1360 Mill./ deutſche Waren, d. ſ. 5,8 v. H. mehr als im Vorjahr, exportiert, obgleich ſich die Auslandskonkurrenz ſehr verſchärft hat. In der Landwirtſchaft ſind die Ausſichten für die heran⸗ reifende Ernte zur Zeit günſtig. Die Lücke, die im Schweinefleiſchangebot im Herbſt 1938 erwartet wer⸗ den muß, kann durch Mehranfall an Rind⸗ und Schaf⸗ fleiſch, durch Kühlhausvorräte, Seefiſche und andere zuſätzliche Eiweißquellen überbrückt werden. In den meiſten Induſtrieländern der Welt ſind Produktion und Beſchäftigung zum erſtenmal ſeit mehreren Jahren ſtärker geſunken. Ein merklicher Rückgang der Ausfuhr und eine fühlbare Abſchwä⸗ chung der Inveſtitionstätigkeit ſind eingetreten. Teilweise ſind auch bereits Einkommen und Ver⸗ brauch ſtärker in Mitleidenſchaft gezogen worden. Allmählich wird die bisher noch gute Konjunktur der Rohſtoffländer untergraben. Der Welthandel, der ſchon im vierten Vierteljahr 1937 konjunkturell um mehr als 5 v. H. geſunken war, iſt unter dem Ein⸗ fluß dieſer Entwicklung in den erſten drei Monaten des laufenden Jahres eher noch ſtärker geſchrumpft; es dürfte kaum zu hoch gegriffen ſein, wenn man annimmt, daß er nach Ausſchaltung des üblichen Sgiſonrückgangs mengenmäßig um 6 und wertmäßig ſogar um 7 v. H. abgenommen hat. Den Hauptherd des internationalen Konjunktur⸗ niedergangs bildeten wie bisher die Vereinigten Staaten von Amerika. Aber auch in anderen Län⸗ dern hat der Rückſchlag nunmehr die Güterwirt⸗ ſchaft erfaßt. So gehen namentlich in Großbritan⸗ nien Produktion und Beſchäftigung ſeit“dem Herbſt vorigen Jahres eindeutig zurück. Auch in Schwe⸗ den, Norwegen und Finnland hat ſich die Wirtſchafts⸗ lätigkeit im Verlauf des letzten Halbjahres etwas abgeſchwächt. In allen drei Ländern ſind„Kriſenbe⸗ keilſchaftspläne“ ausgearbeitet und zum Teil bereits Reſervefonds geſchaffen worden, um einer ſtärkeren Verichlechterung der Konjunktur entgegenzutreten. Auch in der Tſchechoſlowakei iſt die Induſtriepro⸗ duktion ſeit dem letzten Heubſt geſunken; neuerdings hat ſich der Rückgang ſogar erheblich beſchleunigt. Unter den kleineren weſteuropäiſchen Induſtrielän⸗ dern hat ſich die Lage in Belgien weiter zugeſpitzt. Holland und die Schweiz erfreuen ſich dagegen nach wie vor einer verhältnismäßig guten Konjunktur. In Italien hat ſich der Aufſchwung inſolge der ziel⸗ bewußten Wirtſchaftspolitik des Faschismus weiter fortgeſetzt. Auf der anderen Seite iſt es jedoch nicht gelungen, den hohen Einſuhrüberſchuß herabzu⸗ drücken. Japan ſteht weiterhin im Zeichen ſieber⸗ bafter Wirtſchaſtstätigkeit; dabei ſind aber die Schwierigkeiten, die ſich aus dem Mißverhältnis zwiſchen dem gewaltigen Bedarf für die Kriegsfüh⸗ ung und den beſchränkten Produktionsmöglichkei⸗ ten ergeben, gewachſen. Die Produktion der kriegs⸗ wichtigen Induſtrien iſt mit allen Mitteln forciert en; dafür mußte jedoch nicht nur die Erzeu⸗ ſchen Verbrauch, ſondern auch die Die deuischen Banken im April Im Zeichen der Reichsanleihe Wie zu erwarten, ſtehen die April⸗Bilanzen der Kreditinſtitute ganz im Zeichen der in dieſem Mo⸗ nat erfolgten Uebernahme der großdeutſchen Reichs⸗ anleihe über 156 Mrd., der größten jemals in Friedenszeiten untergebrachten Reichsemiſſion, wie r. Schacht dem Führer und Reichskanzler mel⸗ die Zeichnung der Januar⸗Anleihe einen ſtarken Rückgang der Kundſchaftseinlagen (ſonſtige Gläubiger) zur Folge gehabt, insgeſamt über 400 Mill. /, ſo ſind dieſe diesmal bemerkens⸗ werterweiſe nicht zurückgegangen, ſie haben ſich bei den Großbanken ſogar um 42, den Haus⸗, Spezial⸗ und Branchebanken um 77 und den ſonſtigen Kre⸗ ditbanken um 5 Mill. erhöht. Die Staats⸗ und Lan⸗ desbanken ſowie die regionalen Girozentralen wei⸗ ſen dagegen einen Rückgang der ſonſtigen Gläubiger um 77 Mill. aus. Von dem Gläubigerrückgang ent⸗ fielen bei den regionalen Girozentralen 5,1 Mill. auf Noſtroverpflichtungen, 50,3 Mill./ auf die Ein⸗ lagen deutſcher Kreditinſtitute, alſo vorwiegend auf die Einlagen von Sparkaſſen und 21,7 Mill. 1 auf die ſonſtigen Gläubiger. Im Endergebnis iſt noch ein Zuwachs von 50 Mill./ an Kundſchaftseinlagen zu verzeichnen. * es dete.— Hatte Auch die Spareinlagen zeigen eine Zunahme von 22 Mill. Mark, von denen 14 Mill. Mark auf die Berliner Großbanken entfallen. Man erſieht hieraus deutlich, daß die„Vorfinan⸗ zierung“ der Zeichnung zunächſt durch die Kredit⸗ inſtitute ſelbſt erfolgt ſein muß. Auf der Paſſiv⸗ ſeite zeigt ſich dies in den Noſtroverpflichtungen und Einlagen deutſcher Kreditinſtitute. Dieſe ſind ins⸗ 132 Mill. Mark auf die Girozentralen, 10 Mill. Staats⸗ und Landesbanken und rund auf die übrigen berichtenden Inſtitute denen Mark auf die 90 Mill. Mark entfallen. Auf der Aktivſeite der Bilanzen zeigt ſich Anleihefinanzierung in einer ſtarken Zunahme der Anleihebeſtände, die insgeſamt um 303 Mill. Mark zugenommen haben. Hiervon entfallen auf die Ber⸗ liner Großbanken faſt die Hälfte, 146 Mill. Mark, die Haus-, Spezial⸗ und Branchebanken und ſon⸗ ſtigen Kreditbanken 58 Mill. Mark. Zugenommen haben ferner auch die Beſtände der unverzinslichen Schatzanweiſungen um 148 Mill. Mark, wobei auf die Berliner Großbanken eine Zunahme von 89 Mill. Mark entfällt. die Für die Anleihefinanzierung mußten naturgemäß weiter flüſſige Mittel zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Dementſprechend haben ſich die Wechſelbeſtände insgeſamt um 375 Mill. 1 verringert, wovon 7 auf die Spezial⸗, Haus⸗ und Branchebanken und wei⸗ tere 100 Mill. auf die regionalen Girozentralen ent⸗ fallen. Die in den erſten drei Monaten zu verzeichnende Zunahme der Ausleihungen der Banken an die Wirtſchaft, alſo der Vorſchüſſe und ſonſtigen Debi⸗ toren, hat ſich diesmal nicht fortgeſetzt. Dieſe Bilanz⸗ poſten haben ſich insgeſamt um 40 Mill./ verrin⸗ gert. Verringert haben ſich auch die Indoſſaments⸗ verpflichtungen um insgeſamt 245 Mill. /, ein Zei⸗ chen, daß die im vorigen Monat vorhandene Quar⸗ talsultimboanſpannung, die zu einer Erhöhung der Indoſſamentsverpflichtungen um faſt 300 Mill./ geſamt um 232 Mill. Mark zurückgegangen, von geführt hatte, wieder ausgeglichen iſt. 5 DD Dre L ei 5 8 na: 16 7 Zuſ.164 in Millio N N. Do- Dresdn. Comm.]Reichskr.] Berl. 5 62Spez. 0¹ 4 4 2⁰ e F Bank Bank Privalb.] Geſ. Hd.] Großbk.] Banken ſonſtige 8 Giroz. 12 8 Aktiva Kaſſe(Diſch. ausl., Zahlungsm. Gold) 25,3 19,2 12,8.2 1,5 61,0 8,1 20,1 6,0 7,7 108,9 Guth. a. Reichsbankgiro u. Poſtſcheckk. 23,8 21,0 17,5.1 3,0 73,3 18,3 23,0 10.9 105,6 231,51 Fällige Zins⸗ u. Dipidendenſcheine. 9,8 25,4 2,2 0,5 1,5 10,4 0,7 3,2.3 4,8 26,3 Scheck 8,0 15,5 20,8.0„1 46,0 2,8 11,5 1,0.3 64.1 Wechſel 2 1050.9 780,0 415,4 219,2 56,9 2522,3 850,1 508.8 887,7 1454,2 6229,0 Schatzwechſ. unverzinsl Schatzanweiſ⸗ 252,5 149,1 38,2 48,7 26, 514,9 90, 63.7 304,4 679,8 1658,5 Eigene Wertpapiere 373.0 295,9 126.6 55,0 64,2 914.7 586,6 357,5 546,3 1223,0 3628, 1 Kon ſortialbeteiligungen 7 3175 46,9 22,1.8 4,3 105,5 0,5 22,5.3— 129,8 Kurzfr. Forderungen geg. Kreditinſtit. 58,5 39,9 10,9 10,9 15,7 141.9 575,5 124,1 215,3 1058.8 2115,5 Lomb ſirds geg. börſen⸗ gängige Wertpapiere 3,9 252 3,2 2,0 0,6 11.9 14,3 25,9 6,8.0 36,8 Vorſchüſſe ng, verfracht. od. eingelagerte Waren 5 5 133,7 55,2 49.4 32,2 15.9 286,3 108,7 54,7.7 0,3 453.8 Schuldner. 5 1265, 1004,9 648,4 148,4 64,5 3131,7 915,4 1020.2 434.9 645,9 6148, 1 Langfr. Ausleih. geg. Kommunaldeckg.—————— 65,½7 23,3 250, 2150,90 296,3 9 Dauernde Beteilſigungen 38,2 31,4 778 3,1 3,5 83.9 113,3 50,8 30,9 32,7 311,6 aſſiva Gläubiger. 2576.0 1886,0 1015,4 430.4 202,7 6110.5 2506, 1638.9 1992 0 5005,3 17253,3 Akzepte und Solawechſel 230,4 203.1 137,1 32,3 10,3 619,1 67,3 97,8 18.0 75 809.7 Spareinlagen 333,3 228,3 164,4— 8 725,0 174,2 363,0 215,4 38,4 1517, Grund⸗ und Geſchäftskapital 2 130,0 150,0 80,0 40,0 28,0 428,0 512,5 240,0 161,3 212,2 1554,0 Rücklagen im Sinne von 8 8 31,0 2175 10,0 20,0 10,0 92,5 599,5 86,6 40,5 73.3 892.4 Aval⸗, Bürgſch. u. Gar. ⸗Verpflichtg⸗ 201.5 210,2 84,5%4 40,3 11.2 613 6 77,6 103.0 48.7 15,7 858,5 Eigene Indoſſ ⸗Verbindlichkeiten 159,2 110,5 134,2 31,0 19,6 455,4 1494, 440.4 50,6 49.8 2490.4 Bilanzſumme auf beiden Selten 3365,2 2551.5 1448,8 540,7 264,5 8170.6 5009, 7 3677.7 3348.8 7951,7[ 28158.5 Exportgüterproduktion eingeſchränkt werden. Mit dem Rückgang der Ausfuhr iſt andererſeits der Spielraum für die in Japan unentbehrliche Roh⸗ ſtoffeinfuhr geſunken. In den überſeeiſchen Rohſtoffländern hat ſich mit dem Rückgang der Ausfuhr faſt überall die Zahlungsbilanz erheblich verſchlechtert, ſo daß zur Finanzierung der Einfuhr teilweiſe bereits in be⸗ trächtlichem Umfang auf die vordem angeſammelten Reſerven zurückgegriffen werden mußte. So iſt z. B. in Argentinien ſeit Ende 1937 wieder ein Gold⸗ und Deviſenabfluß zu verzeichnen. Gleichzeitig hat man hier, ebenſo wie in Braſilien und in einigen kleineren ſüdamerikaniſchen Ländern, den Freikurs der Währungen erneut ſinken laſſen und die Depiſenzwangswirtſchaft wieder verſchärft. Ueber⸗ haupt hat ſich unter allen Rohſtoffländern die Lage in den lateinamerikaniſchen Staaten mit am meiſten zugeſpitzt. In den überſeeiſchen Gebieten des Briti⸗ ſchen Weltreichs waren dagegen die Rückwirkungen der Rohſtoffbaiſſe im allgemeinen bisher noch gering. In Kanada dagegen hat ſich die Lage ſeit dem letzten Herbſt erheblich verſchlechtert. Britiſch⸗Indien iſt durch den ſcharfen Rückgang der Baumwoll⸗ und Juteausfuhr ziemlich ſchwer betroffen worden. Die europäiſchen Agrarländer ſind vom weltwirt⸗ ſchaftlichen Rückſchlag bisher am wenigſten berührt worden. Das liegt einmal daran, daß ſie hauptſächlich Nahrungsmittel ausführen und die Preiſe der Nah⸗ rungsmittel weniger geſunken ſind als die der indu⸗ ſtriellen Rohſtoffe. Vor allem jedoch finden die europäiſchen Agrarländer in dem nach wie vor hohen Einfuhrbedarf der kriſenfeſten Wirtſchaft Deutſch⸗ lands und Italiens eine ſtarke Stütze. Der Arbeitseinsaß 1938 500 000 Arbeitskräfte„defizit“— Die Beſchäftigung wird weiter zunehmen— Nur für dringende Auf⸗ gaben neue Kräfte In einer Unterſuchung über den Arbeitseinſatz im Jahre 1938 geht das Inſtitut für Konjunkturfor⸗ ſchung in ſeinem neuen Halbjahresbericht(Han⸗ ſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg) von der Schätzung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung aus, der das „Defizit“ an Arbeitskräften mit reichlich“ Million angenommen hat. Mehr als eine halbe Million Ar⸗ beitskräfte müſſen alſo herangeſchafft werden, um die bereits vorhandenen Spannungen im Arbeitseinſatz auszugleichen. Gleichzeitig liegen neue Pläne be⸗ reit, die ſich erſt dann verwirklichen laſſen, wenn zu⸗ ſätzliche Arbeitskräfte zur Verfügung ſtehen. Je mehr ſich die Rohſtoffverſorgung beſſert, um o größer wird außerdem der Kräftebedarf der Verbrauchsgüter⸗ induſtrien. a Bereits für 1937 war die Frage, ob ſich noch aus⸗ reichend neue Arbeitskräfte mobiliſieren ließen, von vielen ſehr ſkeptiſch beantwortet worden. Immerhin waren Ende Auguſt 1937 rund 1,23 Millionen Arbeiter und Angeſtellte mehr beſchäftigt als Ende Auguſt 1936. Dieſer Zuwachs läßt ſich erklären:. nachträglich etwa wie folgt Abnahme der Arbeitsloſigkeit 590 000 Natürlicher Zuwachs infolge des verän⸗ derten Altersaufbaus 170 000 Zuwachs durch ſpäteres Ausſcheiden älterer Arbeitskräfte 100 000 Zuſätzlicher Einſatz der Frauenarbeit 200 000 Zuwachs aus dem Kreis der Selbſtändigen, an ausländiſchen Arbeitskräften uſw. 170 000 Zuſammen 1230 000 Prüft man, welche Möglichkeiten 1938 beſtehen, die Beſchäftigung weiter auszudehnen, ſo iſt vor allem hervorzuheben, daß die Schwierigkeiten im Arbeitseinſatz 1938 noch größer ſein werden als bis⸗ her. Die noch vorhandenen unbeſchränkt einſatz⸗ fähigen Arbeitsloſen ſind zum großen Teil deshalb ſchwer zu beſchäftigen, weil ſie am„falſchen“ Ort wohnen und einen„falſchen“ Beruf haben. Eine Sondererhebung der Reichsanſtalt für Arbeitsloſen⸗ verſicherung vom 30. November 1937 zeigt, daß der Kreis der beſchränkt einſatzfähigen Arbeitsloſen, der in den Sommermonaten über 40 v. H. der Geſamt⸗ zahl der Arbeitsloſen ausmacht, im großen und ganzen kaum mehr eine Reſerve darſtellt, aus der ſich die Beſchäftigung nennenswert erhöhen kann. Wenn auch der große Mangel an Arbeitern und Angeſtellten dazu zwingt, ſoweit es nur irgend geht, auf dieſe Kräfte zurückzugreifen, ſo ſtellt doch die Reichsanſtalt dazu mit Recht feſt, daß dieſer Kreis„ein Sammelbecken aller derjenigen iſt, die eben vor ihrer endgültigen Invalidiſierung ſtehen“. Stärker noch als bisher muß alſo die Zu⸗ nahme der Beſchäftigung davon abhängen, daß Kräfte, die bisher nicht als Arbeiter oder Angeſtellte gearbeitet haben verheiratete Frauen, kleine Selbſtändige uſw.— eingeſetzt werden. Hier ſind aber die Reſerven auch ſchon geringer geworden und vor allem laſſen ſie ſich meiſtens gerade dort ſchwer einſetzen, wo ſie am dringlichſten benötigt werden. Um hier den Anforderungen der Wirtſchaft wenig⸗ ſtens teilweiſe nachkommen zu können, bedarf es einer mühſeligen Arbeit der zuſtändigen Stellen, be⸗ ſonders der Reichsanſtalt. Alles in allem wird alſo die Beſchäftigung 1998 weiter zunehmen; doch wird ſich der Kräftemangel mit allen ſeinen Spannungen nicht beſeitigen laſſen. Um ſo mehr wird es darauf ankommen, daß nur für die öringendſten Aufgaben neue Kräfte bereitgeſtellt werden. 5 Die neuen Aufgaben der deuischen Arbeiispoliſik durch die Ein- gliederung Oesterreichs Nicht mit öſterreichiſchen Facharbeitern für Deutſchland zu rechnen Wie das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſei⸗ nem neuen Halbjahresbericht(Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt, Hamburg) bemerkt, hat die Eingliederung Oeſterreichs auch die deutſche Arbeitspolitik vor neue Aufgaben geſtellt. Im Zeitpunkt des Anſchluſ⸗ ſes befand ſich Oeſterreich in einer chroni denen Wirtſchaftskriſe. Rechnet ma Heimat zurückkehren. wähnten Abgabe von Futtergerſte iſt noch ni gerſte aus Oſtpreußen hierhergekomme ch gewor⸗ große„un⸗ ſichtbare“ Arbeitsloſigkeit, die es in Oeſterreich gibt zur Zahl der regiſtrierten Arbeitsloſen hinzu, Jo kommt man für den Durchſchnitt des Jahres 1997 auf etwa 510 000 Arbeitsloſe, für Ende Januar 1935 auf faſt 600 000 Arbeitsloſe. Dieſe Zahlen geben aber nur die untere Grenze der Arbeitsloſigkeit wieder Demnach war noch im Durchſchnitt des Jahres 1997 in Oeſterreich etwa ein Viertel aller Arbeiter, An⸗ geſtellten und Beamten arbeitslos. Das entſpricht ungefähr der Arbeitsloſigkeit, wie ſie 1933 in Deutſch⸗ land herrſchte, zu einer Zeit alſo, in der die erſten Maßnahmen gegen die Maſſenarbeitsloſigkeit ein⸗ ſetzten. Das Auſbauprogramm, das Generalfeld⸗ marſchall Göring verkündet hat, und die inzwiſchen bereits durchgeführten Maßnahmen geben die Ge⸗ wißheit, daß die Beſchäftigung in Oeſterreich einen ähnlichen Aufſchwung nehmen wird, wie in Deutſch⸗ land. Die Verhältniſſe liegen freilich in Oeſterreich inſofern anders als in Deutſchland, als dork alle Aufgaben des Wirtſchaftsaufbaues mit einem Schlage an die Wirtſchaft herantreten, die in Deutſch⸗ land nur nacheinander— auf einen Zeitraum von mehreren Jahren verteilt— in Angriff genommen wurden. Die Eingliederung der Arbeiksloſen in den Arbeitsprozeß wird daher ſo ſchnell und ſo nachhal⸗ tig vor ſich gehen, daß eher beſondere Maßnahmen am Platze ſind, die Entwicklung von Anfang an i geordnete Bahnen zu lenken, namentlich im Hit blick auf den Einſatz der Facharbeiter. In den laß gen Jahren der Arbeitsloſigkeit iſt der Nachwuchs an qualifizierten Arbeitskräften ſo ſtark zuſammen⸗ geſchrumpft, daß vielleicht ſchon in dieſem Jahr, he⸗ ſtimmt aber nächſtes Jahr, der Facharbeitermangel, ebenſo wie in Deutſchland, der hervorſtechendſte Zug der Arbeitslage ſein wird. g Aehnlich wird man auch darauf achten müſſen, daß der Landwirtſchaft genügend Arbeitskräfte zur Ver fügung ſtehen. All dies bedingt ein ſorgfältiges Haushalten mit den vorhandenen vorläufig naß „freien“ Arbeitskräften. Die Frage, ob und inwieweit mit der Eingliede rung Oeſterreichs der Mangel an Arbeitskröften zi Deutſchland ſelbſt gemildert werden kann, iſt Haut im Grunde ſchon beantwortet. Eine mittelbare Ent; laſtung kann dadurch eintreten, oͤaß jetzt ein Teil der Aufträge, die die deutſche Wirtſchaft beſchäftigen, nach Oeſterreich gelegt wird. Es iſt aber nicht anzu⸗ nehmen, daß die öſterreichiſchen Reſerven an„freien“ Arbeitskräften groß genug ſind, um öſterreſchiſchz Apbeitsloſe unmittelbar in Deutſchland einſetzen zu können. Das könnte höchſtens vorübergehend und mur bei beſtimmten Berufen, z. B. bei einzelnen An⸗ geſtelltenberufen, möglich ſein. Vor allem iſt nitht damit zu rechnen, daß Oeſterreich eine arößere Zahl von Facharbeitern an Deutſchland abgeben kann, Im ganzen iſt alſo nicht zu erwarten, daß die deulſche Arbeitslage durch unmittelbaren Einſatz von öſter⸗ reichiſchen Apbeitskräften entlaſtet wird, zumal ja eine große Zahl Oeſterreicher, die bisher in Deutſch⸗ land beſchäftigt waren, jetzt wieder in ihre engere ——— 5 1 1661 161%. Waren rde Märkte Mannheimer Geireidegroßmarki Mannheim, 19. Mai. An den amerikaniſchen Getreidebörſen gingen oͤſe Preiſe in dieſer Woche weiter zurück; Preisſteigetun⸗ gen, die aus markttechniſchen Gründen in Erſcheinung traten, wurden jeweils bereits am folgenden Tage rückgängig gemacht, zumal die Vorräte noch reichlich ſind, und die bevorſtehende Ernte eher noch günſtiger als vordem angenommen zu werden verſpricht, Ju den europäiſchen Anbauländern hat man vielfach über anhaltende Trockenheit zu klagen; falls noch rechtzei⸗ tig Regen einſetzen ſollte, iſt mit einer Schädigung allerdings nicht zu rechnen. In Rumänien ſoll die Weizennachfrage ſich etwas gehoben haben, ſo daß die Ausfuhrprämie nunmehr fallen gelaſſen wird. Ita lien hat, offenbar im Zuſammenhang mit dem geri geren Ausfall der Winterweizenernte, den Beim ſchungszwang für Weizenmehl erhöht. An den deutſchen Getreidegroßmärkten, insbeſom dere in Mannheim, waren kaum Weizenumſätze zu verzeichnen. Die Großmühlen ſind bis etwa August eingedeckt, und auch die Verſorgung der Kleinmühlen iſt unter Berückſichtigung der bei der Reichsgetrede⸗ ſtelle lagernden Vorräte als geſichert anzuſprechen. Zufuhren zu Schiff waren in dieſer Woche nicht zu verzeichnen, insbeſondere hat der Oſt⸗Weſt⸗Verlehr in Weizen ſo gut wie ganz aufgehört. Die nachträgliche Heraufſetzung der Mati⸗Vermahlungsgudte am 1 v. H. auf 7 v.., die erſt fetzt bekannt geworden iſt, hat natürlich noch keinen Einfluß auf den Markt ausüben können. Unter den geſchilderten Umſtänden dürfte ſtie auch kaum geeignet ſein, das Marktbild zu verändern. Einige Mühlen, die ihre Quote bereits ausgemahlen und darüber auch ſchon verfügt haben, werden ohne Schwierigkeit die zuſätzlichen Wezel mengen aus ihren Lägern entnehmen können und d anfallende Mehl auch abſetzen. Bei anderen Mühlen dürfte es aber fraglich ſein, ob ſie bei ber derzeilig geringen Weizenmehlnachfrage überhaupt en der Lage ſind, noch bis Ende des Monats die zugestanden Menge zuſätzlich abzufetzen. Zuteilungen an die hieſigen Großmühlen ſeitens der Reichsgetreideſtele ſind in dieſer Woche nicht bekannt geworden, während entfernter liegende Mühlen noch Weizen von det R. f. G. erhalten haben. Am Roggenmarkt liegen noch vereinzelt Augebalt. vor, die jedoch von den Großmühlen nicht berückſch⸗ 1 tigt werden können, da deren Verſorgung ſehr zei- lich iſt, aber auch bei den entfernter liegenden kleine ren Mühlen aus Frachtgründen ſchwer aufgenommen werden können. 5 * Die Belieferung der verarbeitenden Betriebe ul Auduſtriegerſte auf Grund der ſchun er cht voll abgeſchloſſen, doch dürften nur noch kleine Beträg iusſtehen. Neuerdings iſt wieder etwas Indn Struer⸗ utſchein⸗ E S 2 richt ütſch⸗ rſten ein feld⸗ ſchen Ge⸗ inen ütſch⸗ reich alle inem ülſch⸗ von men t den hhal⸗ hmen n in Hit Lan⸗ buchs men⸗ liedes en in dalnik Ent; il der „ Nach alnzu⸗ reien“ chiſch en zu und n An⸗ nicht J kann, eulſche öſter⸗ tal ja eutſch⸗ engere 5 Kl Nai. en oͤis zerun⸗ gung oll die aß die Ita gering Beimit beſon⸗ itze zu Auguſt kühlen treiöe⸗ ſild zt bereits haben, zeizen⸗ nd das kühlen zeitig 1 Lage indene n dit heſtelle ührend n der gebolg ückſich⸗ reich⸗ kleine; mmen Samstag, 21. 5 den; zu Zutei mehrere 0 art an Hafer ſind ſehr klein rungen aus O ien zur Mai Sonntag, 22. Mat 1938 Neue Mann heimer Zeitung lungszwecken Ve ung. ſtanden dagegen weiter Die Anlieferung nachdem nunmehr die L Liefe⸗ Oſtpreußen völlig aufgehört haben. * Am Weizenmehlmarkt beſchränken ſich die Ver⸗ 0 prompte Käufe i R en ihres un⸗ braucher auf prompte Kä fe im Rahmen ihres un Die Börſe hatte zum Woc Rene iß am Aktienmarkt umgänglichen Bedarfes. Die Ungewißheit, ob der ausgeſprochen ſchwache Tenden Neben weit vorgeſehene Abſchlag von 40 Pfg. ab 1. Juni wirklich 797 5 aus jüdiſchen Kreiſen ehong en auch Abgaben in Kraft tritt, veranlaßt die Verarbeiter. nur ganz Heise eee 9 r 85 90 N 2 Jaſt E Aufnahl eigung gegenuber) ſtond. kurzfriſtig zu dis ponieren; auf Abruf wurde demzu⸗ Erſt im Verlauf konnte man ſeitens der folge nichts verkal uft. Von einer„ wie ſie 9 5 e beobachten, ſo daß ein weite 81 hreszeit eintrat, und wie ſie zur Zei gleiten der Kurſe vermieden wurde. Die durchſchni ſon iſt um die ſe Jahresz f ie ſie zur Zeit Einbußen ſtellten ſich auf—.5 v. auch aus ande nichts feſtzuf ſte weiter ſehr ſtill. leilweiſe Anfragen vor, gegenkommen ob dieſe dahin. Bezirken berichtet wird, iſt hier Sonntags Ausgabe Nummer 232 Aklien schwächer Nur kleine Umsäße— Nenfen fuhig Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe Aktien ſchwach Frankfurt, 21. Mai Be Großba Ab⸗ ttlichen 5. doch ging eine ganze res ren Reihe von Papieren bis V 500 2,5 v. 5 urüc Verluſte llen.— Der Roggenmehlmarkt blieb erſtreckten ſich auf alle Markkgebi 1715 Beſon⸗ Aus dem Hinterland liegen zwar ders gedrückt waren ohne größere 5 5 J 9 5 antei 1 90(195,75) 0 e 1 doch wird hierbei ein Ent⸗ Präamante Del ute l später 165 ſch auf 101. — 8 Prägnante Verluſte erlitten J Farben mit zinſichtlich der Frachtberechnung ver⸗ 156,5—156(158,25), Bemberg mit 145,5 ebenſo gin⸗ langt, auf das die Verteiler nicht eingehen können. 1 Motoren, trotz der Divid denerhöhung auf Anfragen als erſte Anzeichen einer kom⸗ biens 1151) zurück Kleine Erhöhungen verzeichneten u. a. 5 0. 555 75 Licht und Kraft, Lahmeyer, Harpener Bergbau und Hanf⸗ menden Belebung angeſehen werden dürfen, ſteht werke Füßen 1 v.., von Sch ktien konnten ſich Nord. Lloyd auf den Gewinnabſ nit 78,5(78586) * behaupten. b e 1 5 Im weiteren Verlauf blieb der Aktienmarkt iſt die Nachfrage recht es herrſchte äußerſte Zurückholtung. Weitere Am Futtermittelmarkt Die Urſache dafür liegt zum großen Teil erfolgten kaum, man 9 rt 0 gen den Anfang wer 9 gering. 5 5 0 5 5 8 80 änd ee 2 r Eimheitsmorkt nah 1 55 in der Tatſache, daß einige Gemeinden ſchon ſeit änderte Kurſe. Auch der Einheitsmarkt nahm einen vor⸗ in d 5 e 8. wiegend ſchwachen Verlauf. längerer Zeit von der Maul⸗ und Klauenſeuche be⸗ An den Rentenmärkten blieb das Geſchäft ſehr kl kroffen ſind, und daher die Aufzucht von Vieh noch e VA bröckelten wieder ab auf 126—4257(1 607 ehme könne 5 8 ſo lagen Reichsaltb mit 133.40 nicht ganz 1 wiederaufnehmen können. Das An⸗ cdenſo agen ichs mit 133.40 licht ganz beben d en 1 reichlich. Auch Oel⸗ behauptet, Kommunal⸗Umſchuldung gingen t 96756 und gebot iſt in den me. h Del⸗ 96,15 in kleinen Ai um. Am Pfandbriefmarkt trat kuchen ſind genü igend angeboten, ebenſo Kleie, Bier⸗ keine Aenderung e im. ziquda onswerte waren z. T. ge⸗ treber und Malzkeime. Ferner waxen Maisfutter⸗ fragt und bis 7 v. H. freund er Stadtanleihen notier⸗ mehl, Rohmelaſſe, ſowie Melaſſe⸗Miſchfutter mit A e 1 ie-Obligationen“ hielt etwos 5 5 8 5——— 2 U an, die Kurſe hröckelten weiter ab. Weizenkleie, Malzkeimen, Biertrebern, Trocken⸗ Von unnvtierten Werten nannte man ſchnitzeln und Haferſchalen zu haben, ſowie Futter⸗ 94,5—96,5, Kotz und Klumpp mit 106, zucker, Zuckerſchnitzel ſowie verſe chiedene Arten von Fränk. Schuh mit 83—84 und Ufa mit 70 Miſchf utter in ſehr g uter Zuſammenſetzung. Sehr knapp blieben auch in dieſer Woche Heu und Stroh; guch aus anderen Bezirken war Rauhfutter nicht in genügenden Mengen erhältlich. 25 Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. Mai.(Eig. ilo) per Mai 635; Juli 947 ſais(in Hfl. 1 5 Laſt 2000 Ki Sept. 108,2 Mai. Weizen(in Hf Sept. 6,05 G; per Mal 105,50; Eig. Dr.) Alles Melis prompt p kühl, anhaltende Hamburger Schmalznotierungen vom 21. Steamlard tranſito ab raff.„ der vier Kiſten je 2 ardmarken, tranſito ab Kai(Preiſe für Doll.; Marktlage ruhig. Dr. American American Purel verſchiedene Sta 100 Kilo) 22,7 22,75 * Trierer Weinverſteigerung. zweitägige Verſte geſellſchaft von Ho zu Trier. Nov. Juli 106,25; Bremer Baumwolle vom 21. — per 100 unverän er 10 T r Regen. ard Juni 495 Loko 475 K N Mud l. rikan. Univerfal Stand. . Liverpovler Baumwollkurſe vom Amerik. Univerſol Stand. Middl. l, Juni 464; Juli 4667 Auguſt 469 S Nov 481; Jan.(39) 483; Febr April Sept. Tendenz per Mai dert; age Juli Tendenz ſteti ig. Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 21. Mai. ruhig.— Gemahl. 31,45—31,50; Wetter Paul Riedel. 5 Nov. Kai Vom Weinmarki igerung Moſel, Zum Saar der und Ausgebot Ruwer ſt ehen Am Dienstag begann die Naturwein⸗Verſteigerungs⸗ im Chriſtlichen insgeſamt fünf Mai. 2175 Dollar; Kilo netto, den Kurſen aufgenommen. aus 9 108,75. (Eig. Dr.) Ame⸗ loko 10,49. 2. Mai(Eig. Dr.). (Schluß) ept. 473; Okt. 477: 485 Märtz 487; Auguſt 500; Von Mai(38) gen ariſchen Am Ausgebot. oͤen lichen Hoſpizes war zunehmen. Der zweite Verſteigerungstag hat ſowohl der Berliner Börſe Aktien ſchwach Zum Wochenſchluß verſtäkte ſich das Angebot aus nicht⸗ Flaſchenweinen, reichten die Ruwerweine für die Flaſche und die Moſelweine.50 bis.10, zweiten T a g Wirtſchaft blieben ſung ohne jeden Einfluß, ſo z. die Preiſe zwiſchen kamen Kreiſen, während andererſeits ſo gut wie gar nicht beſtand. anfallende Material von den Banken nur zu ſtark weichen⸗ Selbſt die günſtigen Meldun⸗ angeſichts * In B. alle Vorherrſchend war der aus dem Herzen der Mittelmoſel. zu k Herrliche Kreſtz lein, um alle Intereſſenten enzen aufgetiſcht. die folgedeſſen dieſer der die verkauft .50 und 1937er Wei Moſelwein Der Saal des wurden dem Wei wurden, und Aufnahmeneigung wurde das Verfaf⸗ Erwartungen er⸗ .60/ ne zum zwar Chriſt⸗ auf⸗ nhandel als auch den Hotelbeſitzern und den ſonſtigen Weinkennern (Eig. 0 gezeigt, ände Fuder von Fuder 1984er, 1 19 Fuder 1935er und 89 Fuder 1937er Weine Moſel, M on Sac 1035 r. war ſich 505 Weinhändler und Hotelbeſitzer ar und ſel- und Ruwerweine Hut; außer den heimiſchen Kommiſſionären ha aus allen Gauen Ruwer, in 11 Deutſchlands eingefunden. Am Dienstag kamen 28 Fuder 1987er z gebot, von dene Preiſe Ausgebot gekommenen 5 genügenden Gebotes zurückgezogen, gebotenen 19 übrigen 9 Fuder 1935er lagen 9 0 1140 und 1800 l. n 25 in andere Hände übergingen. Fudern Die Preiſe der D ſchwankten zwiſchen 1210 und 2310 l. 5 Fuder 1934er wurden ebenſo von 1935er 10 Fuder. außerdem 5140 Flaſchen Loſen. er Beſuch tten Auch 2090 1340 und 1940 4010 l. 4010 A. betrug 179 922 über. davon 1 Fuder Moſelwein. „, die Preiſe der Ruwerweine lagen Moſelweine zwiſchen 1230 und Wehlener Sonnenuhr D in welch vorzüglicher Alle zum Ausgebot gekommenen Fuder wurden Insgeſamt Der as Der Geſamterlös A. Saarwein, A, oͤie der teuerſte Fuder war der 9 Tropfen Fude Saarwein 3 wei 57 1937 gingen in Fuder *. Ruwerwein erzielte einen zwiſchen gewachſen ist. andere ausgeboten, und 47 Preis 8 tägigen Verſteigerung Nürnberger Hopfenmarkt vom 14. bis 20. Mai der heute ſchließenden Berichtswoche Stimmung und Marktverkehr wieder ſehr lebhaft. die angeordneten Deckungskäufe der deutſchen Brauereien waren Durch und durch zuſätzliche Hopfenkäufe mehrerer öſterreichiſcher Aus⸗ Die Die zum mangels den aus⸗ um trächtjiche Hopfenmengen abgeſetzt. zumeiſt um Hopfen Ausfuhrgeſchäft zeigte hier kamen mehrere hundert Zentner Hopfen mittlerer ſchaffenheit zu erheblich gebeſſerten Preiſen Die Deckungskäufe der deutſchen Brauereien dauern noch beſter Beſchaffenheit. lebhaften Geſchäftsgang Brauereien wurden an den einzelnen Markttagen ganz be⸗ Es handelte ſich dabei Aber auch das und auch Be⸗ zum Verkauf. übertreffende Abſchl uß von Daimler „die zwar noch unver⸗ ändert mit 15 einſetzten, in erſten Viertelſtunde bereits aber 1 v. H. hergaben. Am Montanmarkt erhöhten Verein. ihlwerke einen Anfangsverluſt von ſogleich auf 78, Rheinſtahl büßten 1,25, Buderus 1,75 v. H. ein. Von Braunkohlenaktien waren Eintracht gegen die letzte Kaſſa⸗Notiz um 2,25 und Deutſche Erdöl um 1,75, von Kaliaktien Winte all um 2, Weſteregeln um 2,75 und von Autowerten BMWöum 3 v. H. ſchwächer. In der che⸗ miſchen Gruppe ſetzten Farben zunächſt 174 v. H. 9 875 gaben aber Elektro- und ein, ſogleich Von weiter um 38 v. auf niedriger 15678 nach. Verſorgungswerten ſind als auffälliger verändert zu erwähnen: Akkumulatoren und Siemens mit je minus 1,5, Deſſ. Gas mit minus 198, AEG, Schuk⸗ kert und Schleſ. Gas mit je minus 1 v. H. An den übrigen Märkten fielen ferner Aſchaffenburger Zellſtoff mit minus 3,5 und Reichsbank mit 4,75 v. H. auf. Bem⸗ berg erhöhten einen proz. Anfangsverluſt ſogleich auf 1,5, Feldmühle vergrößerten die anfängliche Einbuße von 2 ebenfalls nach der erſten Notiz auf 2,5 v. H.— Am variablen Rentenmarkt ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe um 10 Pfg. auf 133,40. Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich Obwohl im Verlauf waren die meiſte ließ, nach fangsverluſt weiter büßten gegen erſte den gleichen Satz ſtein mit plus 8 v. H. Am Au Noti ein. v. Kaſſarentenmar terial im allgemeinen lagen ge lten, Liqui ſchiedentlich leichte [fach etwas niedrige Berliner Gold je 1 tach. auf Vortagsbaſis ſich um, v. H. gationen gaben von 1937 ſchwächten zogen 36er A. E.., E! 8 u img höhe Farbe Verſe durchſetzen. 5675 gehand delt, dagegen erhöht ten Daimler ihren An⸗ Deutſcher Eiſ e Steiger ſich auf die n Werte hiede Far 174 iz 1, Etwas ., 5. feſter ſowie kt fand das ſchlank dations⸗ ngen. r bewertet, und 28er Dre eſetzt, die 34er r. Am bonds um um 0,40 Deutſche v. Markt 35 8 ben unverändert 9676. Verkaufsneigung teilweiſe nach⸗ 8 Aktienmarktes ntlich konnte ſich eine gewiſſe wurden Bemberg und B. J weiter mit 157 M. W. etwa lagen dagegen 88 Reichsbank Sden v. H. a Conti⸗Gas herauskommende Unterkunft. Pfandbriefe Stadtanleihen ſo gaben erz H. 1 0. ur mit 24er Gold 7 Reichs⸗ und Länderanleihen wurden im allgemeinen Reichsanleihe der Induſtrieobli⸗ plus ½ Ma⸗ Pfandbriefe ielten ver⸗ wurden und 26er v. H. ſtellte tach, Hoeſch Andererſeits 10 Röchling und werden wohl beeinfluſſen. mit 2413 an günſtig 1186 Ballen Der für geſamte Zentnern. Di noch einige Zei t die Wochenumſatz e Vorräte, Marktlage erreichte beſonders bei der deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft, ſind ſowohl hin⸗ ſichtbich Menge als kehr wurden für Halle für die öſterreichiſchen Deckungskäufe der der Sätze zur Anwendung wurden in ſchließt in lebhafter St Der Hopfen, deſſen vollſtändig geſund ſind, 14 Tage im Wachstum beſteht ſtarker Eroflohb ten der Hallertau frei von Ungeziefer und Krankheit. rtauer 185 Käufe und ütſchen Brauer kamen. immung. s auch Beſchaffenheit gut. 205 2 für eien Im bezahlt, die 6 die der Berichtszeit nicht gehandelt. freien Ver⸗ während ungeordneten feſtgelegten Hopfen früherer Jahrgänge Der Markt Stöcke gut überwintert haben und iſt gegen normale Jahre um etwa Spalter Anbaugebiet ſind die meiſten Gär⸗ zurück. Im efall, dagegen Die friſchen Triebe ſind geſund und verſprechen gute Aus⸗ ſichten. Am Saazer Markte iſt die Auswahl beſonders in beſſeren Hopfen bei den nur noch ſchwachen Beſtänden jetzt ſehr beſchränkt und es beſteht faſt kein Angebot. Bei ruhiger Stimmung ſind 1525 Mu erung unverändert ge⸗ blieben und nur nominell.— In Belgien liegen keine weſentlichen Veränderungen 5 Geſchäftslage vor. Preiſe für 1937er Poperingher Stadthopfen 390440 Frances (32,70 36,90%) je 50 Kilo. In Frankreich hat die lebhafte Stimmung im Elſaß angehalten, doch iſt das An⸗ gebot ziemlich beſchrän für die Vereinigten franzöſiſche Brauereien Ergänzungskäufe. Bei 600—750 Frances feſtigt. Staaten (41,80—52,20 kt. Der Ex von porthandel Nordamerika nahm Käufe vor und tätigten verſchiedentlich namhafte feſter 1% je Haltung 50 Kilo. noröſranzöſiſche Hopfen hat ſich die Stimmung ziemlich be⸗ Notierungen von Auch für um ½ v. H. an. Union Rheiniſche Braunkohle wurden 76 v. H. niedriger bewertet. Von den zu Einheitskurſen gehandelten wie verloren Deutf che Ueberſee h 0 ſtellten N 1 125 Abſchwäc bußen er deutſche minus erwähnen. Steuergutſcheine, die her wurden, blieben auf die ſteuergutſe 82,75 nach 3A, 8 Reichsſchul G 100,87. 1943er 99,2 G bis 11 G 100,87 917 1 B. Wiederaufbauanleihe: Aproz. Umſchuld.⸗Verb, 95,7 Bei völlig luſtloſer ganz vereinzelt tere geringe AG mit 120%, züge mit 126 aus dem Geld- und Devisenmarki 75 G Schlußkurſe nur ſich Daimler mi Verkehr. Berlin, 21. Mai. Am Geldmark tagesgeld unveränderte Sätze zubegen. An Lage hat Nach wie vor am t ſich bedorf, der wi Golddiskrurtbank blieb rnehr edigt wurde. mit 275 v. unher An den internationalen zöſiſche Fran ken zi er ſich auf 177,6 5,05% umd in Zürich auf am letzt 95 annten Platz Schweiz (21, 95 Haſis etwa be haupten. De Pfunde Kabel notierten 496 unverändert. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. Amtlich in Rm. Dis, 21. Mai 20 Ma für kont] Geld 1 Geld f Aegypten lägypt fd... 12,660 12,660 12.600 Argentinien.⸗Peſo 0,649 0,640 0,653 Belgien 100 Belga 2 41.901 41,00 41,08 Brafilien 1 Milreis 0,145.143 Bulgarien, 100 Leva 6.047 Dänemark 100 Kronen] 5 55,185 Danzig 100 Gulden] 4 47.— England... 1Pfdö5 2 12,360 Eſtland. 10 0eſtn. Kr. 4/8[ 68,13 Finnland 100 finn. Mk. 4 5,400 Frankreich.. 100 Fr%¼ 65003 Griechenland 100 Dr. 6.353 Hollund 100 Gulden] 2 137,72 Iran Teheran) ſpahlen 15,36 Island. 100 isl. Kr. 5½] 55,28 Italien„ 100 Lire] 4½ 13,09 Japan 1Den 3,20 0,720 Jugoſlavien ioo Dina 5 55094 Ranada 1 kan Dollar 27471 Lettland 100 Latts 6 40,10 Litauen„ 100 Litas, 5ſ½[ 41.94 Norwegen 100 Rronen] 4 17 5 Polen. 100 Z8loty] Portugal 100 Eskudo 1 11.215 5 Rumänien. 100 Le] 55 7 3˙8 Schweden.. 100 Kr. 274 9572 53,86 Schweiz 100 Franken 25 56,84 56,90 Spanien, 100 Peſeten* 3 3 Sſcheceomalef 0c 3 8,561 8,679 8,651 8,679 Türkei.. tü 1. Pfd. 5½ 1,978.982.978 1,982 Ungarn 100Wengö] 4— 5— 4 5 Uruguay, 1Goldpeſoſ 1,009 1,101 1,009 1,101 Ver. Staaten 1 Dollar] 1¼2 2,400 2,494.490.494 Frankfurt, 21. Mai. Tagesgeld unverändert 2/50 p. H. S1²¹ BANK Fenspr, 280 5½2 u. 280 55 SENSEI&(O MANN NEUE O 7, 17 Husfüuhrung aller bankmàhßigen Gescidſte — e f. 5 75 2 21. 5 2 20 2 20 21. 20 2 21 20 Goldhyp. Pfandbriefe 220 0 21 20 . 8 4½ Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch. 100,0 100 6 Hroßkraft. Mhm.. denw. Hartſtei 85 ürttemb. Elektr. 116,0 117 Verkehrs-Aktie Frankfurt Anleihen d. Kom.- Verb. W e bert v. Hypothekenbanken W. ahr. Br. Pforsh. 70,— 79,— Brün& Bilfinger 240,000 5 ulle, Brauerei 95,— 35,50 Bod. AG. f. Rbein⸗ N Oberheſſ. Pr. Ani R 100,0 100,0 21. 20. 4½ bo. R 35,36,39... Bayr. Motorenw. 145.5 159,3 5 ellſt. Waldhof. 144,0 144,5„„ Deutsche be. 8. 10070 100 0% ehre 5% do. Lig. Bibr. 1017/1 Bemberg, J. B. 145, 147,7 art⸗u.Bürgerbr.. ne 0. 2„„ a dener. 5„ i 54.6 1565 hie.. 146,0 146, 7 il 5 5 tran tMhm. 125,8 125,6 lestwerzinsl. Werte, 55 0 30 Sac een 1600 1000 Wird. J li 101.2 10i. 2% fg c. g l 100 0 100 0 Fraue teren flald u. Men.. 1070 10775 ½Pf. Preßh. Sonde 105.0 168.0 Banl-Aktien vt. Reicheh Bor,, el Hader 26 90, 90, l. 100,7 100,] Saut it 2 b 1020 102..8% leder:: Pronee chlen. 3 Haufwerte Fun. 138. penn Braunkebl. 221.5. Fadiſch Vanf 125,9 4250 7 Disch, Staatsanleihen 4, Berlin held za 19279 102 44% Berl. Hyp.-B 15 N e l Brown. Boveri e 170.0 170.2 UWegelerten E.„„. emen Fewatd 1790 155.0 erslcherungen 2. 20. 4 Darmſtabr 26 50,12 00,40 Landes- und Provinz: 8 6 van 28. 100,0 100,0% Württ 50 fement Heidelbg. 150,5 158,0 Hartmann e Br. 125.0 155,0 do. vort. 1440 1240 eutſche Bank 129˙0 170] Bad. Aſſekuranz⸗ 8 5 Ke 99.37 99,50 banken, kom.&i 5% Freftroyp. Bk. N 5 100. 7JUbem. Albert 1270 128,2 Henninger Brauer 126,0 126,0 W„ 1440 145,7 Dresdner Hane 912,0 des].-, Mom 5 ge l g 0 10h f, e 8 8 e e, e ee, ee J Schg D. N. anau 25 90,25%½ Bad..⸗BSbbk. 5½ do. Lig. Pf. 9 bb aimler⸗Benz„ 148,2 151,0 Holzm 150,7 161,5 Roeder, Gebe... b. Döbeaen 2˙ 1209 Württ. 13 ven 1. 4½„ͤö1 4% Habederg 260 99,— 30, Mannh. 29, R 7 100,0 109,0 05 A. 1 101,2 101,0 a emag N 5. 144,0 145,0„ 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 106,7 107.0 Württ Transpor. , do, b. 38 2, F.... 4½ Ludwigsh. 28 90,25 90,25 17 do. Goldsd A1 100,0 100,0 4½ bo. Bolb Rom. Schuldverschreibung. Dr. Guld 8. Stiber 248,0 249,0 Jungdans„ e 265,0 265,0] Reichsbank. do v 87 8. F. 98.75 95,75 4% Mainz 25 K. 99,37 99.374 A N25 5 100,0 100,05 Krupp Treibſtoff 102, Dt. Steinzeug 5 ſchlinck& Co 0 r Bank 1510 151,5 6% aden 21.. 99,75 99,75 470 e 90,37 99,620 81 2. 100,2 100,2 4½ 1755 Pfbr.⸗Bk. 6 Lindner Brau 28 Dürrwerfʒdke 124.0 125,0 lien, Schanzlin... Schrifig. Stemdel 12000 1918 Württbg. Bank. 112.0 112,0 Fadagern 27„ 99,90 100,0 4½ do, 27 99,37 99,62 4½ abs tem. Bi. Gypfbr. knli u. 1 100,9 100,9.5 Neckar Stuttg 28 90,87 101,5 Durlacher Hof 107,5 107,5 Mnorr peildronn 254,0 250,0 Schwarz ⸗Ftong 119.0 1750 9 115 i Heſſen 28 A- 99. 99.— 4½ Pirmaſens 26 90,.— 90, Gtroz. f. Heſſen 5½ do. Lig. k 1 101,2 101,8 Röchling, Eis 10271 Kolb u. Schüle 5 Seilind.(Wolff) 0 115,0 10 7 85 Ant 23 103.5 105,5 lim 26 AC 1005 10058 8 2 00% 90,75 4% do. Kom. EM 100,0 100,0— ichbaum Merger 1165 117.0 Konferven Braun 98,— 98.— Saee.. Amilieh nicht notierte Wert 4% Thüringen 20 99,75 99,75 Ranndeim Nual 1375 137,5 4% be. R 5 100,0 100,0 5% Goth. Grder. in Aktien umwandelbar zinger-Unin n. Kraftw. Altwürtt.. 92,— Sinaleo. 1030 103 erte do. N-B 99, 75 99, 75 4½ do. E 10 99,75 99,75 Bank A 7. 101,0 101,0 Farben t= Eſchweilerdergw. 10770 1102 lech Clektrizitüt 114,5 114,5 Sinner, Grün. 0 103,0 Umtausch- Obligationen 1 4½ de. f 11 99.87 65,87 4% Nein Hop. Br. e. 1302 130.2. Chlinger Piaſch. 100 1070 Lö 115„„„ 87 wen denne 100,7 100, 7 Pfandbriefe u. Schuld- 4% Raffaudbsbt. Gyfbr.k Il, I, Ii 10%— bn 5 8 bn. 10750 a 1100 110,0. Sid. Zucer 217,0 217, 0. p. 86 KR. 1 100, 1 100, verschreibunge Gpfbr. 28, K 1 100,7 100,3* Wwortmalss r. 5 Mai 1 n e een der 1 222 e881 1003 1095 7 be 8 i l 101.0 101,0 ſssserarggtutto- 41 103,2 108,2 Paber u. Schleich. 101,5 102.0. ota. Vemuble do 5e E e, E de. 8 000 10056 1 8 i fahr, Gebr. 5 155,5 135, laintraftwert. 99 50 90,80 herein dr. Oelfab Großkr am 8„ 5 8 Dt. Kom. S. UHbl. 11 139.8 5% do. 81.28.20 N N 5 158,2 Mai 80 855 abo... 8% Graßkraft Mannheim u. Pfalzwerke] 1941 101½ 8 5 5 eſſ. Adsbk. 26,„8. 8. A, AG.. 101,5 101,7 Industrie-Aktien JG Farben 150,2 58, ainzer Akt.⸗Br. 88,50 90,.— do. Glanzſtoft. 4½9% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 1952 90.— 7 18 1078 100% e ande do. 3 152 152, 4% do. Golb om..50 Feinmech(Jetter) Nes AG.... 112.0 112,0 de. Sothanta 153,2 153,04. 1928 1053 0,— 8. 8. 1078 104, f. s und 9„ 100,2 100,2 Ts. 100,0 100 oll Gebrüder.. 1752 10550 JeidmügleBapter 13%. Nsenus.... io] de Strohſtef e 4, 5 1990 1% . 15 7 1155 111.5 4½ do. Gold⸗ 10 1 10900 Landschaften%% Preuß Boder⸗ eee 17255 173.5 Friebrichshütte.. Motoren Darmſt. 118,0 118,0] do. Ultramarin 144,0 144,5 97˙2 Ruhrwohnungsbau 3 1058 100,2 3:: 118 1198 55 8. ebe 44½ 0 ſtyr 42 7927 Lig. Gold VII. Aſchaff. Buntpap. 99 09.— g oldſchmidt 5 5 1037 Nederrb- eder. 150.0 2 ee 5 1 Stahlwerke(gelnelbe ünton 1040 10055 Albene Dl Reich 133,4 133,4J ia d. Unt. EI. 23 101,0 101,01 EK LBA. l- 182 7.. Sit. K. Ju. Po. A. 101,0 101,0 de, Zellſtoff. 1335 136,5 Uritzner ⸗Kabſet 37— 88,—%, 5 5 1958 103.9 Berli 2 20 21. 20. 2 25 21. 20. 20 2¹• 125 21. 20. 21. 20. 21. 20. D.. 129,2 Dresdner⸗Leipz. eſch.Röln Bgw 112.6 112, atronzellſtoßß 143,0 142,0 Siemens& Halske 205,5 208,0 8„ 126,5 125,5 Apen 98,70 Landschaften F 100,0 100,0 hace ace 121.0 121, Schelper 112,5 115,0 Hoſßen Stärke 157, 15, lleckarwerke. 5 5 116,0 Stader 1 8 71 5 0 Sa a 114.0 115.2 Deutsche ne id„ ½ Schl. Landſch. 5½ do. Liquid. 101.0 Ang. Baſalt AG... 72,— 73,— Düren. Metall.„ Ghil. Holzmann 99255 98.30 Arete u 5 1290 1250[Steatit⸗Magneſſa 1590 159,0] Deutſche Bank.. 120.0 120,0 lestver Insl. 5 Gpf 1 99,87 99,90 41 100.0 100,0 El. Stef Ge... Düſſeld. Hoefelbr...... Hotelbetrieb.. 975 560 Nordd. Kabelm„Stettin. Portl.⸗Z. 117,2. Dt Centralb.⸗Kr. 116,5 116,7 Ins. Werte e 138,0 138,0 95 West. 589 90.75 925 3 5„ 1 215— Don amt. A. Nobel 84,— 84,50 Hutſchenreuter, 3. 100,0 10,0] do. Steingutfb. 147, Stock& Cie. Dt. Eff.⸗ u..⸗Bk. 88.75 92,80 „Holſt. Altbe...„% 572%%nh⸗We.. e 5 5 8 g 8 3 5 e Reich,. ſt, Veßkalen Alubel 1377 137.75% do. Abfind„ 1 12, 0 4 100,0 100,0 Bergmann Elekt. 135,0 135,0 pintracht Braunk. 1000 60, 55 8 5 e e Stolberger Ant. 875 9055 25 Geer e 199 1125 5 0 1 f 1. 9 5„——.— 92 7. 5 7220 Keesiefe Schusgebie 4 Aachen v. 29 99,62 99,62 247 f 100.0 100 0 8 28 Suche.„ Aieferung 7 9 Genuſch. 1580 117 Pöran, Fraunk... Sede. Stedwert 178.0 579, Deülberſee Ban, 103 0 110 10³⁰ 4% Berlin 33„ Stadtschaften 4% Schlel. Bbtred. do. Kraft u. B. 162,2 162,5 Elektr. Licht u. Kr. 141,2 141,5 nner. Münch. 80, 81 kittler. Werkzeug. 1 Südd. Zucker 0 2177 Dresdner Bank: 1120 11255 1 999,62 99,62„Schle. 5 Betons u Monier 102,5 8 Induſtrießlauen 148,2 148,5 Pomm.Eiſengies. 142,0 e Feld 82,25 83,50 Meining. Hyp.Bk 118.5 118,5 4 enz 1010 101.0 4 rann 28„ 90,75 e 100,0 100,0 1 e eee eee e 11 5 8 Jeteb en... 80 30 Ponartd Brau..[bür. Eletkr u. WG.. Reichssank. 19200 1947 5 75 Schag 35 09,87 99,87 4% Breslau 28 1. 90, 754½ Pr. Zentral 1 b 10. 101,3 101,30 Bcauh Nürnberg. 127,5 Erdmannsd. Spi. 1277 128,0 John, J.... 89,50 90,— Pongs& Zahnn e 2[Rh. Hop. Bt hm. 181,5 15155 b 115„12 99,12 4½%½ Duisburg 28. 99,50 99,52] Stadtſch. 5 7 100,0 100, 0% Thür. Jandes⸗ Braun. u. Brikett 198,0 198.5 Erlang⸗Baumw.. 135.7 Hahta, Porzellan.. 145, Preußengrube 3 15 112 180 220 Weſt. Boder, 1370 1370 0 u 1884 99,50 99,37 4% Düſſeldorf 26.. 99,62 Hyup.⸗Bkt. 3 21 100,0 100,0 Prem. Wollläm. 150,0 150,0 5 all⸗Chemſe. 183,5 aseberg portd 170,7 171,0 5 55 chſiſche Bank 110,0 110.0 eung⸗Ank 103,8 104,04 909,50 99,62 1 Brown, Bov.&.... 132,0 pahlberg-Siſt. 166,0 167,0 asquin Farbwk. 45,— 45, 12 nion, chem. Prod. dd. Bodenerdb. 112,6 113,0 60 4½% Eſſen 28. 9, 5 N 1 Boden⸗ 5 l Kali Aſchersleben 103,0 105,5 Hasquin F 45,„ 0 1 4% leuten ies 409.0 109,64 Kaſſel 29 75. 90,02 Hypothek.-Bank Werte]! edi kn. 6 100,0 100,9 Zuderus,Eifenw. 116,8 118,2 acbenind, J. G. 15,70 158,5 Keramag Reichelt Metallſch. 162,5 Vereinsbk. Hamb. 129,5 130.5 10 5 8 99. 4½ Leipzig 28, 98.52 f, Barr Hdbr.... 2% Württ.. 10. Busch. Bot„ 2201...... läckner⸗Werke 117,8 118,0. E. Reinecker 169,0 119,0 e 248.0... Wſtd. Bodenkredit 1175 1175 95. 874 Mannheim20 99,62 99,02 4% 3 artonn Dresden 140, 5[Cein⸗Jute⸗Spinn,„, Knorr, C. H.... iheinfelden Kraft 145.0 145,7 5 5 55 1 dern 7. 99,87% base 7 90,62 90,62% Bar 1 855 101,8 101,8 Lear. Waſferw. 109,7 1100 Felten& Bui. 115, 142,7 dofew. u. Shen 105.2 1576 H Rhein eaunk. Bag d 100,5 103,0 Verkehrs-Aktien deen 998 9,5 ½ Nuncden 20 50 55% Berl 81 01% hg. Industrie- Obligationen Chem. Buckaur e 217%„ Kollmar c Jourd..... do. Glekteizität b e 12 5 19777 1 113 5 1999 100 5 99,75 4% 20 99,62 99,62 4% Brau do. Grünau., Froebeln, Zuckerf... Kt der.. 158,00. Spiegelglas 1220 1227 be. 9 5 275. Verke hraw. 13478 180% 4% dae 1059 100 7 Jobe 4% Wiesbadens 99702 90.92 N 6 Bk f. Brauind. do. v. Heyden 2 140,0 148,0 Frafznest Thug.. do. Stahlwerke 140,0 140,6 do, Urte. Boam. 121,0 125,0 Allg gerd u Aw. 1510 l e 105, 0 0— e 995.55 22 10070 100,0 5 Sees 9895 4 bö, Jad. Gelſt. os,—.[ede. 103,. Kreft,... 1000 10 70 fie Weft Kere 1270 174 l erte erte 0 0 107,0 Sr geſend n 1280 77 2 5 5 1 100.7 100.8 ManndeimAlltbef 137,7 e 5 5 W ga 55 12 5 Ebenſcag e ue„ Gerreshm. Glasb 1235 123.5 1 Metall 150,0 157,0 e 3 4225 Bogel, Tel„Prahl— 80 71905 i 1 5 1835 1 100.7 100,7 Goldpfbr⸗ 1 25 100,0 100,05 Mittelſta i 5 Ebriſtoph& Unm. 0 0 Gef. f. el. Untern. 145,0 145,5 Küpversbuſch, Z.. fiebel de Haan. 182, 5 5 e e . 105,2 105,3 109,0 110,0 5 5 104,8 105,0 anderer⸗Werte. 104,0 105,0 Hambg. Hochbahn. 102,0 dene 5 f f 75 100 0 1000 f 6 f eg.—ññññ̃ ̃ ̃ ̃— ß ß pp, ,,,, /// /p Hane en, 1820 , ñðñßFxfßß, ñꝶ f ffn... 0 5 5 0 5. 9 5 7„ g Leipz. Br. Riebe 2„Ferd. Rückforth, 92,— 93,.— 75 4 5 insber nung 5 144,7 145,1 Goldschmidt, Th. 140% /! i 5 Weſtd.. 5 .%..... Aal 1320 555 lde bee„ see. 1000 100 04% Hard Lergg. 12, 12,6 de, Cong Gas 121,0 1230 Une Werte e ii ger e,,„ ae e „kung. Altbeſtg* 2 als le 1 5 5 ingner⸗Werke.„ 333 ler⸗ 8 8 anz u. Sttg. B. f 3 8% bu. N. u 1.. oer Bodke. 6 Siem& Halske do. Erdöl. 148,5 140,5 flageihe 1 0 114, dotom. Krauß 130,7 140,1 Salzdetfurth Kalt 109,0 162,0 Pintershal.. 1277 12050 bensböl. 248.0 24,5 e 1 175 9 8 1003... Gelddon 118 100,0 100,0 795 5 0 92 rah 17 2118 0 ange mann 1130 1135 e aſch 120 25 Wiſſner Metau. 107,0 1070 Berlin. Feuerverf 5 7 7 itt b. bo. Linoleum„„— 5 ma„„6 Sarotti otol. 5 105— .... ̃ ff...,. 3 1 8 u. Ri 5 5 5 8155 115 5 5 . 2 6% 1 100 e e 155 Lek n ach e eee 5 Maſchlnen uckan 1355 130,0 e 1372 i 144,5 145,0 ae eee 0 8 4% Pann dtr. 21 100, 100,8 4% Pr. lag. Baugef denz 132.0 1330, de. Ton n. S0., 157.0 Farben. Bergbau 171. 17.0 het Wed, Sora. 6 do. Nortt- Jem, 185 100 ee, kovinz, Dezirks⸗, gweckver⸗% kaff. Odkr 14, 100, Golby 1000 100,0 G 120,5 122,0 do. Waffen. 177,5 179,0 Heidenau. Papf. 116,0 110,0 Nercur Wolw. 24302 04,50 Schöffergof Br. 100,7 101,0 5 dunde Weeſſe und Städte 4% Spend 1. 40 08 de. us 101,1 101, 0üAlſen, Portl Jem. 175,3 146,] do. Eſſendand. 30 100 Semmoor per.. 7850 gauge 138,5 1380 Scher 4 e 13277 184.5 Bank Aktien Kolonial- Werte bdrmdendg 0 90,50 99, 50„ 1016 101.6% Pr. Hyp.⸗Bk. 5 Ammen dorf. Pap. 119,7 121,0 0Didier⸗Werke 8 18175 lberend at 5 1 ühlenbau 420 1820 80 uckert 3 8 9 755 27 9 e 104,5 104,5. 117.5 120,0 ann 5 2 3 erwe 825 9 5 i t„ ildebra 1 5„ Mimoſa chultheiß. 10 1 Badiſche Bank amerun Etſebbz 5 9909 bee dg 8 1 doc done Ange enn. 127 48858 Abri, Ann r. 1720. Findeichs⸗Auff. 159.5 15970 Mittelbtſch Stab:.. Sch t e 2. Sant f. Braulnd. 1270 128,0 Neu- Guinen 44 Caen. 18 99. 9. P. A. 2811 100,0 100.0 olbhyp. k 50 100,0 100,0 Aſchaffbg. Jellſt. 133.5 1370 do. Unſonbr.. 207,0 209,7 Hirſchberg Lederf. 159.0.. Mühle Rüningen 1870.. Seid KNRaumann 14% 150,2 Bayr. Hud. u. Wb. 102,7 103.0 Otavi⸗Minen. 25, 25.7 S. Holſt& 14 99.75 9575 6½ dt. Rom. 28,28 90,87 99,87 ½ bo. Rom. f 20 100,0 100,0 Augsb.⸗„N. Maſch, 135,5 136,7(Dresdner Garbip 122.5.. Hochtief.-G.. 159,0 160,0 Mülgeim. Bergw... 170,0 StemensGlasind 124, 124,7] do. einsbk. 107,0 10% Schantung⸗ H. A8 16. Seite/ Nummer 232 3 a. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mai/ Sonntag, 22. Maj 1988 Brie Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 1 llgemeines Azzo.„Aus Beobachtungen im Fotodienſt der Ta⸗ ges⸗ und Illuſtrierten Zeitungen regiſtrieren wir Deutſche die erfreuliche Tatſache, daß die engliſche Na⸗ tionalmannſchaft gelegentlich ihres Auftretens am 14. Mai ds. Irs. im Olympia⸗Stadion gleich unſerer Mannſchaft beim Abſpielen der beiden Nationalhym nen den Deutſchen Gruß ausbrachte. Es intereſſiert nun zu wiſſen, ob dieſerhalb beſondere Abmachun⸗ gen vorausgehen, oder, was wohl wahrſcheinlicher iſt, die Selbſtverſtändlichkeit, den Takt der Höflichkeit dem gastgebenden Lande gegenüber bedingt?“—— Wenn die Engländer beim Fußball⸗Länderſpiel im Berliner Olympia⸗Stadion mit dem deutſchen Gruß gegrüßt haben, ſo iſt das nur ein Akt der Höflichkeit gegen über dem Gaſtland geweſen. Eine Abmachung hier⸗ über kann nicht beſtehen, da wir ja unſeren Gäſten über ihr Verhalten keine Vorſchrift machen können. K. M.„In der Abendausgabe vom 13. Mai fand ich im Berliner Börſenbericht folgende Stelle:„Man erinnert ſich im übrigen heute des„ſchwarzen Frei⸗ tags“ am 13. Mai 1927. Vor alſo nunmehr genau elf Jahren, wobei die Ziehung einer Parallele zwi⸗ ſchen einſt und jetzt beſonders ſtark den eingetretenen Wandel erkennen läßt.“ Was ging an jenem 13. Mai 1927 an der Börſe vor?“—— Der ſogenannte „Schwarze Freitag“, der 13. Mai 1927, brachte an den deutſchen Börſen gewaltige Abſchläge der vorher ſehr hohen Aktienkurſe. Die Kursſtürze wurden durch den Eindruck, den die ſtarken Reportgeldein⸗ ſchränkungen machten, ausgelöſt. Ungeheure Ver⸗ luſte erlitten viele Spekulanten an dieſem Tag; er iſt ihnen deshalb in unangenehmſter Erinnerung. Da⸗ her rührt der Name der„Schwarze Freitag“, es iſt eine ähnliche Bezeichnung, wie man ſie auch anderen ſchweren Tagen, die man als„ſchwarz“ bezeichnet, gibt. G. H.„An dem Stammtiſch meiner Wirtſchaft „Zum Hirſch“ in Feudenheim, wurde gewettet, daß nus Sägmehl, mit Urin getränkt, Flöhe, entſtehen.“ —— Es iſt möglich, daß in dieſem Gemiſch die Ent⸗ wicklung der Flöhe gefördert wird. Aber es iſt aus⸗ geſchloſſen, daß daraus Flöhe entſtehen können. Die Flöhe entwickeln ſich aus madenförmigen Larven, die aus Eiern entſtehen. Aus Sägmehl und Urin ent⸗ ſteht nur Geſtank. 2 H. M.„Ich habe kürzlich geleſen, daß zur Deckung des großen Eiſenbedarfs jetzt Gartenzäune uſw. nie⸗ dergelegt werden ſollen. Wenn ich recht unterrichtet bin, liagt im Neckar zwiſchen Mannheim aund Heil⸗ vonn noch die große Kette von dem ſeinerzeitigen Kettenſchlepper, die ein Gewicht von 50 000 Kg. haben ſoll, Iſt das zutreffend, und wäre in dieſem Falle es nicht angebracht, dieſen wertvollen Eiſenſchatz zu heben?“—— Die Kette liegt ſchon lange nicht mehr im Neckar. Beim Bau des Neckarkanals wurde ſie ſtückweiſe aus dem Neckar entfernt. Sport.„Spielte der Internationale Lehner früher Fußball in Hemsbach an der Bergſtraße und in welchem Verein?“—— Nein, Lehner iſt Augs⸗ burger. St. H.„Iſt die Kleintierhaltung(Enten und Hafen) in den Höfen in Wohngebieten in der Stadt Maunheim polizeilich erlaubt?!“—— In Wohn⸗ gebieten der Innenſtadt iſt die Kleintierhaltung micht erlaubt. K.„Ich war von Auguſt 1936 bis Juni 1937 in Stellung ohne Koſt und Logis. Ich habe bei meinem Ehef ſchon einmal gefragt, ob mir noch Urlaubsgeld zuſteht. Dies wurde verneint; ich habe die Stelle wegen Krankheit verlaſſen. Habe ich nicht nach einem halben Jahr Urlaub zu beanſpruchen oder erſt nach einem vollen Jahr?“—— Der Urlaub ſteht Ihnen erſt nach einem Jahr zu. J. Sp.„Was hat ein goldenes Band an einer Ha⸗ kenkreuzfahne zu bedeuten? Ich habe nämlich dieſe Feſtſtellung am 1. Mai gemacht und konnte mir das goldene Band an der Fahne nicht erklären.“—— Das goldene Band hat keine Bedeutung und iſt ledig⸗ lich ein Schmuck. Wette.„Wie groß ſind die Dampfer„Bremen“ und„Eu ropa“?—— Die„Bremen“ hat eine Länge von 286,1 Meter und eine Breite von 31 Meter. Der Rauminhalt beträgt 51.656 Brutto⸗Regiſter⸗Tonnen. Die„Europa“ hat faſt die gleichen Ausmaße. Fran L. K.„Ich bin ſeit 1. Januar 1937 wieder Mitglied der Angeſtelltenverſicherung, bezahlte ab die⸗ ſem Zeitpunkte 12% und ab 1. Mai 1998 freiwillig weitere 8, alſo insgeſamt 20%. Mit welcher Rente kann ich rechnen, wenn ich bis zum 50. Lebensjahr 20 Mark weiterbezahle, und von da ab nur die Anwart⸗ ſchaft aufrecht erhalte?“—— In dieſer Frage müſſen 8 rung in Verbindung ſetzen. Ehevermittlung. Die Gebühren für Heiratsver⸗ mittler ſind geſetzlich nicht feſtgeſetzt. Sie ſind durch Tarif, der vom Bezirksamt genehmigt wird, geregelt. F. Schw.„Mein Vater beſitzt ein kleines Haus, deſſen Giebelwand an die Längswand der Scheune eines Nachbarhauſes angebaut iſt. Wenn es regnet, ſo läuft das Regenwaſſer der Scheune gegen die Gie⸗ belwand und befeuchtet die Zimmerwände, teils zu ſchafſen, und kann ich ihn dazu zwingen?“—— Wenden Sie ſich an die Wohnunaspolizei heim Po⸗ e zutagetretenden Mißſtände zu veranlaſſen. Die Wohnungsvolizei wird dem Nachbarn eine entſpre⸗ Auflage machen. 5 f Teiles Sie ſtch ſchon perſönlich mit der Angeſtelltenverſiche⸗ läuft es in den Hof meines Valers. Iſt nun der Scheunenbeſitzer geſetzlich verpflichtet, hier Abhilfe lizeipräſidium, hier, mit der Bitte, Abhilfe gegen Fraufriische Matsafuläüge A. H.„Wie reinigt man einen roten Wiloͤleder⸗ gürtel?“—— Reinigen Sie den Gürtel mit Seifen⸗ ſchaum und kaltem Waſſer. Nach dem Trocknen rauht man das Leder mit Sandpapier oder mit einer Dpahtbürſte auf. Alte Krawatten.„Kann man die Selbſtbinde⸗ Krawatten, die an einer Stelle abgewetzt und des⸗ halb nicht mehr brauchbar ſind, nicht doch noch irgend⸗ wie verwenden?“—— Hat der Binder eine ge⸗ nügende Länge und Breite, ſo kann ihn eine ge⸗ ſchickte Frau durch Herausnahme des beſchädigten und Schmälermachen in eine ſolche Form daß er zur Weſte noch getragen wepden kann. Schwere durchgewobene Seide kann gewendet werden. Mit unverwendbaren guten Teilen können kleine Puppenmütter ſehr beglückt ſein. bringen. Mieter aud. Dofunmamng Dr. N.„Nach dem in Mannheim gültigen Miet⸗ vertrag für Wohnungen war es bisher nicht möglich, in den Wintermonaten, z. B. 1. Dezember oder 1. Fe⸗ bruar, einen Wohnungswechſel vorzunehmen. Be⸗ ſteht öͤteſe Möglichkeit nunmehr nach dem Reichs⸗ geſetz über die Auflockerung der Kündigungstermine, von dem in Ihrer Nummer vom 28. März berichtet wurde?“—— Die Frage, ob der Winterſchutz auf⸗ gehoben wird, iſt heute noch nicht geklärt. Der Win⸗ terſchutz muß vorerſt als noch beſtehend betrachtet werden. H. R. 60.„Kann man einem Hausherrn, der die Juſtandſetzungskoſten in der Miete ſtets einnimmt, aber wiederholt nichts machen läßt, nicht den 10⸗ prozentigen Betrag von der Miete kürzen? Kann man das Geld ſelbſt verwalten und ſich dann jedes Jahr ein anderes Zimmer machen laſſen? So wäre es vermieden, ſich herumzuſtreiten mit Menſchen die kein an vertrautes Geld verwalten können.“—— Der Mieter iſt nicht berechtigt, den prozentualen Anteil für Reparaturen von der Miete einzubehal⸗ ten. Wenn der Hauseigentümer keine Reparaturen vornehmen läßt, dann kann ſich der Mieter an das Mieteinigungsamt wenden. Heizungskoſten.„In meinem Hauſe beſteht eine Zentralheizung mit Waſſerverſorgung auch im Som⸗ mer. Das Brennmaterial wird vom Vermieter an⸗ geſchafft und der Betrag dafür auf die Mieter nach einem von ihnen vereinbarten Diviſor verteilt. Außer⸗ dem zahlt jeder Mieter zu dem Heizlohn einen ge⸗ wiſſen Betrag im Monat. Wenn nun eine von den acht beteiligten Wohnungen leerſteht, wie regelt ſich dann die Zahlung für Brennmaterial und Heizlohn? Kann der zu zahlende Betrag auf die verbleibenden Mieter verteilt werden? Der Vermieter kann die Differenz billigerweiſe nicht auf ſich nehmen, da er ſchön durch Mietausfall betroffen iſt, und wenn er nicht im Hauſe wohnt, gar keinen Anteil an der Hei⸗ zung uſw. hat. Wie iſt zu verfahren, wenn ab 1. Juni die leere Wohnung wieder vermietet iſt, der neue Mieter aber erſt in der zweiten Julihälfte ein⸗ ziehen kann? Iſt er verpflichtet, ſchon den Anteil des Koksbeſtandes ab 1. Juni zu bezahlen und den Heizlohn?“—— Wenn einem ausziehenden Mieter eine Vergütung für nicht verbrauchten Koks gewährt wird, ſo wird dieſer Betrag nicht auf die übrigen Mieter umgelegt werden können. Der Hauseigen⸗ tümer wird ihn auf ſich zu nehmen haben. Auch wer⸗ den die Mieter nicht den Ausfall, den der Heizer durch Wegfall eines Mieters erleidet, zu tragen haben. Ob der Hauseigentümer dem Heizer den Ausfall zu er⸗ ſetzen hat, wird von der zwiſchen Hauseigentümer und Heizer getroffenen Vereinbarung abhängen. Wenn der neue Mieter die Wohnung ab 1. Juni ge⸗ mietet hat, aber erſt am 15. Juli einziehen kann, ſo wird er nicht zu den Heizungs⸗ und Heizerkoſten vor dem Einzug herangezogen werden können. Mietpreiserhöhnng.„Wir haben am 1. April eine Wohnung bezogen. Der vorhergehende Mieter zahlte ſeit vier Jahren 52 Mark im Monat. Jetzt verlangt der Vermieter von uns ohne vorherige Mitteilung und ohne jeden Grund 55 Mark. Da wir die drei Mark nicht zahlen, droht der Vermieter mit dem Gericht. Nun möchten wir Sie fragen, wer von uns beiden im Recht iſt?“—— Durch die Preis⸗ ſtoppverordnung iſt dieſe Mieterhöhung unterſagt. Mieten können nur mit Genehmigung der zuſtän⸗ digen Behörden bei Vorliegen beſonderer Gründe erhöht werden, Darſeſen Rentner.„Ein Verwandter iſt durch Beerbung ſei⸗ ner verſtorbenen Frau in den Beſitz einiger Aecker auf dem Lande gekommen. Er möchte nun von mir ein Darlehen haben gegen Verpfändung der Grund⸗ ſtücke. Die beiden Kinder, die miterben und volljäh⸗ rig ſind, verzichten durch ſchriftliche Erklärung auf die Erbſchaft zugunſten des Vaters. Ich habe nun gehört, daß Grundſtücke auf dem Lande nur an Bau⸗ ern verkauft werden dürfen. Wenn mein Verwandter das Darlehen nicht zurückzahlen kann, könnte mir dann die Beſitzergreifung der Grundſtücke, die ver⸗ pachtet ſind, verweigert werden? Muß die Verpfän⸗ dung notariell oder bei einer ſonſtigen amtlichen Stelle beglaubigt werden?“—— Nach der Grund⸗ ſtücksverkehrsbekanuntmachung vom 26. 1. 37 und der Ausführungsverordnung hierzu vom 22. 4. 37 unter⸗ liegt der Verkehr mit landwirtſchaftlichenGrundſtücken im Umfang von“ Hektar aufwärts u. a nachſtehen⸗ den Vorſchriften: ſtücks oder die Beſtellung eines dinglichen Rechts, das zum Genuß der Erzeugniſſe eines Grundſtücks berech⸗ tigt, bedarf zu ihrer Wirkſamkeit der Genehmigung der zuſtändigen Behörde(Bezirksamt— Polizeiprä⸗ ſidium]). Bei der Veräußerung im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung bedarf das Gebot der Genehmigung. Die Genehmigung darf nur verſagt werden, wenn der Sleu der Die Ueberlaſſung eines Grund⸗ Ausführung des Rechtsgeſchäfts ein erhebliches öf⸗ fentliches Intereſſe entgegenſteht.— Ein Verzicht auf die Erbſchaft durch ſchriftliche Erklärung zu Gunſten des Vaters iſt jetzt nicht mehr möglich. Ein Erbver⸗ zicht bedarf im übrigen der notariellen Form. Nach Eintritt der Erbfolge durch den Tod der Mutter wäre nur Ausſchlagung der Erbſchaft, die aber binnen 6 Wochen nach Kenntnis von dem Anfall und dem Grunde der Berufung, bezw. nach Verkündung der letztwilligen Verfügung hätte erfolgen müſſen, in Frage gekommen. Wenn Sie ein Darlehen geben, ſo können Sie ſich durch Belaſtung des Grundſtücks (3. B. mit einer Hypothek)— nicht durch Verpfän⸗ dung— ſichern laſſen. Die Belaſtung muß notariell erfolgen. Wir empfehlen Ihnen, die Frage mit einem Notar zu beſprechen. J. F. W. Nach Ihrer Darlegung ſchuldet Ihr Schwager Ihnen einen nicht näher bezeichneten Be⸗ trag. Da Ihr Schwager ſeiner Tochter den Betrag von 500.— Mk. gegeben hat, haben die Tochter und ihr Ehemann die Schuld Ihres Schwagers an Sie mit deſſen Einverſtändnis in Höhe von 500.— Mk. übernommen. Sie können alſo Ihren Anſpruch gegen die Uebernehmer geltend machen. Falls zwiſchen Ihrem Schwager und ſeiner Tochter, bzw. ſeinem Schwiegerſohn, Zahlung in beſtimmten Raten ver⸗ einbart worden iſt, müſſen Sie dieſe Vereinbarung gegen ſich gelten laſſen. Wenn die Schuldner keine Zahlung an Sie leiſten, können Sie, nach zuvoriger, nochmaliger Zahlungsaufforderung, Klage anſtren⸗ gen.— Darüber gibt Ihnen die zuſtändige Dienſt⸗ ſtelle der NS DA p Auskunft. Erfbsdfnafts-Angeſegenſieifen Jury. Zu Frage 1: Eine Verpflichtung zur Aus⸗ zahlung des geſetzlichen Erbteils gibt es nicht. Der Sohn kann vom Vater nur ſtandesgemäßen Unter⸗ halt verlangen. Der Sohn erbt im Falle des Todes eines Elternteils zs der Erbmaſſe, die Tochter s und der überlebende Elternteil /8.— Zu Frage 2: Es werden wohl kaum heute, nachdem ſich die Anſichten über Doppelverdiener geändert haben, noch Bedenken beſtehen, wenn der junge Ehemann neben ſeinem Ge⸗ ſchäft auch noch als Kraftfahrer Verdienſt ſucht, be⸗ ſonders wenn der Geſchäftsgewinn zum Unterhalt der Eheleute nicht ausreicht. Eine Verdienſtgrenze iſt nicht feſtgeſetzt. Erbe.„Beim Tode unſeres Vaters haben wir, drei Geſchwiſter ſowie eine Stiefſchweſter aus der erſten Ehe unſeres Vaters, ein Grundſtück geerbt. Weil wir nun beide Schweſtern in Mannheim ver⸗ heiratet ſind, hat unſer Bruder das Grundſtück ſelbſt bebaut, ohne uns nur einmal etwas zu vergüten. Das geht nun ſchon dreißig Jahre ſo. Können wir für die Zeit Pacht verlangen, oder müſſen wir uns das ſo gefallen laſſen? Koſtet das Nachſchlagen auf dem Grundbuchamt etwas? Bemerken möchte ich noch, daß meine Stiefſchweſter ſchon lange tot iſt. Man müßte Erben ſuchen in Pforzheim; iſt das ſehr teuer? Was raten Sie mir?“—— Sie ſind durch Erbfolge Eigentümerin des Grundſtücks geworden. Sie ha⸗ ben daher Anſpruch auf den auf Sie entfallenden Anteil am Reinertrag. Anteil am Pachtzins ſtünde Ihnen zu, wenn das Grundſtück an Ihren Bruder verpachtet wäre, was aber nicht der Fall zu ſein ſcheint. Im übrigen verjähren Rückſtände von Pacht⸗ zinſen in vier Jahren. Wir empfehlen Ihnen, ſich wegen der rückliegenden Zeit mit Ihrem Bruder in Güte zu einigen zu ſuchen, und für die Zukunft Ihre Beteiligung an dem Ertrag des Grundſtücks neu zu vegeln. Die Einſichtnahme in das Grund⸗ buch iſt frei. Einſicht erhalten jedoch nur die Per⸗ ſonen, die ein berechtigtes Intereſſe nachweiſen. Wegen der zweiten Frage wenden Sie ſich zweck⸗ mäßigerweiſe an das zuſtändige Nachlaßgericht (Notariat). Juristiscie Fragen M. H.„Kann ich auf einen Schuldſchein von 1932, für den in den Jahren 1933, 1934, 1935, 36 und 37 Abzahlungen geleiſtet wurden, Lohnpfändungen vor⸗ nehmen laſſen, weil der Schuldner nicht mehr zahlt? Ich beziehe von der Reichsverſicherung, Berlin 70 v. H. Rente, kann aber mit meiner ößköpfigen Familie mit dieſem Geld nicht leben. Kann ich da noch eine leichte Beſchäftigung annehmen, ohne meiner Rente verluſtig zu gehen?“—— Sie müſſen zunächſt den Schuldner auf Zahlung des reſtlich geſchuldeten Be⸗ trags verklagen. Erſt wenn Sie einen vollſtreckbaren Titel(Urteil oder gerichtlichen Vergleich) in Händen haben, können Sie zur Lohnpfändung ſchreiten. Wir nehmen an, daß Sie Unfallrente beziehen. Die An⸗ nahme einer Beſchäftigung, die nur etwa 30 v. H. des Verdienſtes, den Sie normaler Weiſe haben könn⸗ ten, einbringt, dürfte nicht zu beanſtanden ſein und eine Kürzung Ihrer Rente nicht zur Folge haben. J. D. 1000.„Seit 1928 bin ich als Reiſender für eine jüdiſche Firma tätig und beziehe ein feſtes Ein⸗ kommen ſowie Speſen, alſo im Angeſtelltenverhältnis. Nun wird die Firma am 1. Juni 3s ariſiert, und der neue Inhaber, Arier, übernimmt am 1. Juni 38 den Betrieb mit der ganzen Gefolgſchaft. Bei einer Be⸗ triebsverſammlung am 3. Mai 1938 wurde folgendes feſtgelegt: Die genannte Firma übernimmt ab 1. Juni 38 unſeren Betrieb, und zwar zunächſt pacht⸗ weiſe, und verpflichtet ſich, denſelben bis 1. Januar 1943, auf unſeren Wunſch aber auch ſchon früher käuflich zu übernehmen. Wir haben zur Bedingung gemacht, daß dieſe Firma in ſämtliche Pflichten und Rechte, ebenſo in ſämtliche laufenden Verträge eintritt, insbeſondere alle Arbeiter und Arbeiterinnen ſowie das kaufmänniſche Perſonal und die Reiſenden, kurz⸗ um die ganze Gefolgſchaft, übernimmt. Die neue Firma weiß auch, daß ſie dazu verpflichtet iſt, erſucht uns jedoch, denjenigen Bezirksvertretern, die eine vierwöchige Kündigungsfriſt haben, auf den 31. Mai 1938 zu kündigen, weil ſie noch nicht weiß, ob ſie dieſe Bezirksvertreter alle übernehmen kann, da ſie ſelbſt einige hundert Vertreter in Deutſchland laufen hat. örtert werden können, wenden Sie ſchreibens. — Wenn nun auch dieſe Abmachungen getroffen wurden ſo habe ich trotzdem eine Beunruhigung, ob der neue Inhaber, ſobald ier Herr m Hauſe iſt, doch nicht ſg⸗ gen kann, oder wird, den Reiſenden kann ich auch nicht weiter beſchäftigen, da meine eigenen Verkre⸗ ter den neuen Artikel gut mitverkaufen können. J bin nun 66 Jahre alt. Wenn eine Kündigung erfol⸗ gen ſollte, wie kann dieſe ausgeſprochen werden Ich meine damit, kann ſie überhaupt ausgeſprochen wer⸗ den, denn wie mir bekannt iſt, ſollen Härten, beſon⸗ ders bei älteren Leuten, nicht vorgenommen werden Oder gibt es eine Beſtimmung, wie lange eine Kün⸗ digungsdauer beſteht, und wie lange das Gehalt aus. bezahlt werden muß, oder iſt der neue Inhaber ver⸗ pflichtet, mich, wenn nicht mehr auf der Reiſe, ander⸗ weitig zu beſchäftigen? Kann er Kürzungen an Gee halt und Reiſeſpeſen vornehmen? Wenn man mich auf die Straße ſetzen ſollte, gibt es einen Schutz ür ältere Angeſtellte, und an wen müßte ich mich in die ſem Falle wenden? Wer ſorgt für ältere Angeſtells wenn ſie brotlos werden?“—— Nach dem Geſetz f vom 9. Juli 1926, über die Friſten für die Kunde gung von Angeſtellten, darf ein Arbeitgeber eine Angeſtellten, den er, oder im Falle einer Rechts nachfolge, er und ſein Rechtsvorgänger mindeſtens 3 Jahre beſchäftigt haben, nur mit mindeſtens Z Mo, naten Friſt für den Schluß eines Kalendervierlel⸗ jahres kündigen. Die Kündigung erhöht ſich nach elner Beſchäftigungsdauer von 8 Jahren auf 4 Mongte nach einer Beſchäftigungsdauer von 10 Jahren auf z Monate, und nach einer Beſchäftigungsdauer von 3 Jahren auf 6 Monate. Weiteren Schutz gewähre Ihnen im Falle einer Kündigung Paragraph 50 des Die Rettung „.. Und wie entrann er bieſer schrecklichen Befahr?“ 1 „Bam; einfa⸗, er hatte„Rampf der befahr geleſen-und wußte, was er ju tun hatte!“ Harat Geſetzes zum Schutze der nationalen Arbeit, Naß dieſer Beſtimmung können Sie binnen 2 Wochen nach Zugang der Kündigung bei dem Arbeitsgericht mit dem Antrag auf Widerruf der Kündigung Klage er⸗ heben, wenn dieſe unbillig hart, und nicht durch bie Verhältniſſe des Betriebes bedingt iſt. Erkennt das Gericht auf Widerruf der Kündigung, ſo iſt im Ur⸗ teil von amtswegen eine Entſchädigung für den Fall feſtzuſetzen, daß der Unternehmer den Widerruf gb⸗ lehnt( 57 aadO.). Wegen aller anderen Einzelhei⸗ ten, die hier im Rahmen des Briefkaſtens nicht er⸗ ſich zweckmäßiger Weiſe an die Deutſche Arbeitsfront. Unterhalt.„Was muß ein Mann bezahlen, wenn er von ſeiner Frau getrennt lebt und ein Kind hab, Wöchentlicher Lohn beträgt 30 Mark netto. Außer⸗ dem iſt ein Haus vorhanden, welches verkauft wer⸗ den ſoll. Welche Anſprüche hat dieſe Frau zu ſtel⸗ len? Iſt der getrennt lebende Mann verpflichtet, ſeiner Frau eine Wohnung zu beſorgen und für die Miete aufzukommen?“—— Welchen Unterhalts⸗ betrag Sie Ihrer von Ihnen getrennt lebenden Ehe⸗ frau zu zahlen haben, wenn dieſe die Herſtellung des ehelichen Lebens verweigern darf und verweigert, läßt ſich auch bei Kenntnis Ihres Verdienſtes nicht ohne weiteres ſagen, da auch die Verdienſt⸗ und Ver⸗ mögensverhältniſſe Ihrer Ehefrau zu berückſichtigen ſind. Es wird ein Betrag von etwa—10 Mark in Frage kommen. Ihre Frau hat ſelbſt für eing Wohnung zu ſorgen und muß auch ſelbſt den Miet zins bezahlen. Sie haben aber der Frau die zur Führung eines abgeſonderten Haushalts erforderz lichen Sachen aus dem gemeinſchaftlichen Haushall herauszugeben, es ſei denn, daß die Sachen für Sic unentbehrlich ſind, oder daß ſich ſolche Sachen itz dem der Verfügung Ihrer Frau unterliegende Vermögen befinden(§ 1361 BGB).. Lieferungs verzögerung.„Vor ſechs Wochen bez ſtellte ich bei einem Vertreter eine patentierte ein⸗ ſchiebbare Speichertreppe. Sie ſollte in 14 Tagen geliefert werden. Da ſie nicht kam, reklamiere ich, Hierauf ſchrieb mir der Vertreter, daß er meinen Auftrag beſtätige und die Treppe ſo bald als mög⸗ lich liefere. Der Monteur würde noch genauer nehmen und die benötigte Einſchalungszeichnung mürde mir noch zugehen. Es vergingen wieder 14 Tage und von der Treppe hörte ich nichts mehr. Jg kaufte mir jetzt anderswo eine billigere Treppe und ſchrieb dem Vertreter, daß ich auf ſeine Treppe ver⸗ zichte. Nach ſechs Tagen ſchickte er mir einen einge⸗ ſchriebenen Brief, wenn ich die Treppe, die iet fertig ſei, nicht annehme, würde er mich verklagen. Muß ich die Treppe annehmen? Er hatte weder die Zeichnung noch den Monteur geſchickt. Er ſagt jetzt, ſie ſei nach meinen Angaben gemacht und ich müßte ſie nehmen. Ich habe weder Anzahlung ge⸗ leiſtet noch etwas unterſchrieben.“—— Nach 655 BB kann der Beſteller eines Werkes im Falle det nicht rechtzeitigen Lieferung dem Unternehmer eine angemeſſene Friſt zur Lieferung ſetzen mit der Er⸗ klärung, daß er die Abnahme nach Ablauf der Frit ablehne und von dem Vertrag zurücktrete. Der ſtimmung einer Friſt bedarf es nicht, wenn der ſo⸗ fortige Rücktritt vom Vertrag durch ein beſonderes Intereſſe des Beſtellers gerechtfertigt iſt. Man wi nun in Ihrem letzten Schreiben an den Unternehm die Erklärung des Rücktritts vom Vertrag erblicken können, nachdem der Unternehmer trotz g die Lieferungsfriſt nicht eingehalten hat. Oh aller dings ein beſonderes Intereſſe an dem ſofortigen Rücktritt vom Vertrag, das in der Dri Anbringung der Speichertreppe gefunden 5 könnte, vorliegt, kann aus Ihrer Darlegung ohne weiteres entnommen werden. Von Bedeuti für die genaue Beurteilung Ihres Falles wä die Kenntnis von dem Wortlaut Ihres 185 Menschen im Jupflerlicdit: Camille Horn wird demnächst in dem Tobis-Film„Fahren- des Volk“, dessen Regie Jacques Feyder kührte, zu sehen sein. Ueber die Geiselgasteiger Außenaufnahmen zu die- sem groben Zirkusfilm hatte die NMZ seiner- zeit ausführlich in Wort und Bild berichtet Photo: Tobis⸗Sander. S Hassenberichle entthronen Greſa Garbo? Grela Garbo ano die Hriegsſchulòͤen Sind die amerikanischen Kinobesucher fremdenfeindlich geworden? Hollywood— von Europa finanziert Es konnte nicht anders ſein! Kaum war Greta Harbo in ihrer amerikaniſchen Heimat angelangt, bah flackerten jenſeits des großen Teichs die Gerüchte um ſie auf wie luſtige Strohfeuer.„Einige Monate Heimaturlaub, dann kommt ſie nach Culver City(die Heimat des Metro⸗Löwen) zurück, um neue Filme zu beſprechen. Vielleicht wird ſie in einem ihrer näch⸗ ten Filme die Duſe darſtellen.“ So etwa lauten die Uffiziellen Kommentare der Metro zu Greta Garbos Heimaturlaub. Anders die Gerüchte. Filmleute, die die Garbo genau kennen, meinen, ſie werde in Europa ausruhen und die Filmarbeit— vergeſſen wollen. re Geſundheit ſei nicht gut. Vielleicht acht, neun Monate wird ſie dem Filmparadies fernbleiben. Aber wer weiß, ob ſie überhaupt zurückkehren wird, meint eines der größten amerikaniſchen Film⸗ magazine. 5 iſt entthront, und niemand wiſſe es beſſer als . In dieſem beachtenswerten Aufſatz— doppelt be⸗ achtenswert, weil dieſe amerikaniſchen Filmmagazine daturgemäß ſtarke Bindungen zur Filminduſtrie u, und auch aus Leſeranfragen und Briefen ge⸗ han ſehen, wie hoch eigentlich ein Star in der Gunſt Die„göttliche Garbo“ 5 amerikanſſchen Publikums ſteht— wird weiter 5 rt, daß die Garbo in den zwölf Jahren bhres Aufenthalts ſich im Gegenſatz zu anderen kein Laus kaufte, ſondern in einem gemieteten Haus lebte. Slatt deſſen kaufte ſie bekanntlich in Schweden eine ung. Und dann habe ſie nicht die beſten Erinne⸗ zungen an Hollywood. Ihre amerikaniſche Karriere le beschattet von Tragik. Ihre beſten Freunde— Mauritz Stiller, Einar Hanſon, John Gilbert— ſind tot. Jer Leben in der Filmſtadt iſt einſam. Der Mann, zul deſſen Rat ſie in ſteigendem Maße hörte, Irving lberg, wurde, wie erinnerlich, vor nicht allzu⸗ lnger Zeit durch einen plötzlichen Tod aus. rdelts reichen Leben geritten! Nm Au Garbo, damals eine unbekannte ſchwediſche Schau⸗ ſpielerin, im Gefolge Mauritz Stillers nach Holly⸗ wood. Man hatte ſie auf Wunſch des berühmten ſchwediſchen Regiſſeurs engagiert, aber niemand er⸗ wartete etwas von ihr. Dann wurde ihr erſter Film „Torrent“ eine Senfation. Während Stiller ſich nicht Bunte RUND UM DIE BERUHMTHEIT aud 22. M Al 1938 des Nlms 1 1 in Hollywood durchſetzen konnte, ſtieg ſein Schütz⸗ ling von Stufe zu Stufe. Als Stiller nach Europa zurückfuhr, brach der rieſige Mann in Schluchzen aus, weil er die Garbo allein laſſen mußte. Soweit dieſer amerikaniſche Reporter. Wichtiger als ſeine Vermutungen ſind vielleicht ſeine Feſtſtellungen über den geſchäftlichen Erfolg der Garbo⸗Filme in Amerika. „Greta Garbo hat aufgehört, ein Kaſſeumagnet zu ſein!“, zu dieſer Feſtſtellung kam der Reporter bei einer Rundfrage bei den wichtigſten Kinobeſitzern über die kaſſenzugkräftigſten Stars Hollywoods. Kein einziger erwähnte die große Schwedin. Vor fünf Jahren noch hätte ſie an der Spitze der Liſte geſtan⸗ den. Heute kann man ſie vielleicht an zwanzigſter Stelle verzeichnen. Urſache? Während wir vielleicht den tieferen Grund der geringeren geſchäftlichen Er⸗ folge der Garbo(ſofern man dieſe Tatſache über⸗ haupt als hundertprozentig wahr hinſtellt) in einer Wankelmütigkeit des amerikaniſchen Publikums überhaupt ſehen, meint man drüben die Haltung der Kinobeſucher mit einer allgemeinen Ablehnung aller ausländiſchen Stars begründen zu müſſen. Eine Tatſache, die natürlich bei dem business⸗Sinn der Amerikaner in Zuſammenhang gebracht wird mit den nicht bezahlten— Kriegsſchulden!(Was wiederum nicht ganz logiſch iſt, da Schweden kaum Kriegsſchulden haben dürfte!) Bei der Gelegenheit wird erwähnt, daß dieſe Haltung des amerikaniſchen Publikums auch verhindere, daß ein Schauſpieler von ſolchem überragenden Können wie Charles Boyer ein Kaſſenmagnet wird. Dasſelbe ſagt man von Marlene Dietrich, Lupe Velez, Dolores del Rio Während man andererſeits betont, daß die Nachwuchsſtars wie Robert Taylor und Ty⸗ rone Power typiſche Vertreter des jungen Amerika ſeten Nach dieſen Darlegungen wird der Laie erſtaunt fragen, warum Hollywood denn überhaupt noch Garbo⸗Filme herſtellt? Bekanntlich ſind dieſe Filme nicht nur repräſentativ, ſondern auch ſelbſt für ameri⸗ N * Jenny Jugo und Gustav Fröhlich 5 reden die Hauptrollen in dem Klagemann Film der Tobis„Die kleine und die große Liebe“ Photos Weis. BLICK IN DIE ATELIERS lacgganning uanatzeugmfgtannannnmamnmndnanngasganlmaͤnsanngngangnadattg tagagodbdamls Na uns Mun un dn u Nou Ingrid Bergman, die berühmte schwedische Darstellerin, spielt unter der Regie von Carl Froelieh im Ufs- Film„Die vier Gesellen“ Aufn. Uf Hckmmerer kaniſche Verhältniſſe reichlich teuer. Der neueſte Garbo⸗Film„Conqueſt“(Gräfin Walewska) ſoll 2600 000 Dollar gekoſtet haben und iſt im Neuyorker Capitol nur zwei Wochen gelaufen. Die Antwort betrifft die ausländiſchen Einnahmen. Die großen Kaſſen bringen die Garbo⸗Filme erſt jenſeits des großen Teichs, in Europa und Ueberſee. Eine ſehr intereſſante Zahl wurde bei dieſer Ge⸗ legenheit verraten. Die Filme eines amerikaniſchen Komikers(Harold Lloyd) bringen in Amerika 52 Pro⸗ zent der Einnahmen, im Ausland 48 Prozent Der Auslandsmarkt iſt der amerikaniſchen Film⸗ induſtrie in vielen Fällen ſo wichtig, daß bei der Wahl der Handlung ſchon darauf Rückſicht genommen wird, damit der Film ſpäter ebenſo von einem fran⸗ zöſiſchen wie japaniſchen Publikum verſtanden wer⸗ den kann! Greta Garbo und die Kriegsſchulden— eine Pointe, die im Klatſch um die große Schwedin wirk⸗ lich noch gefehlt hat! GAuuoibullo Anal uu Puubluu Das Ergebnis einer franzöſiſchen Filmrundfrage Man hat ſchon oft Rundfragen angeſtellt nach den Filmlieblingen des Publikums. Die Antworten blieben immer einſeitig, weil ſich nur ein Bruchteil des Publikums daran beteiligt. Die franzöſiſche Film⸗ zeitſchrift„La Cinematographie francaiſe“ wählte jetzt einen andern Wig, um zu einem Ergebnis zu kom⸗ men. Sie wandte ſich an die Filmtheaterbeſitzer und ließ ſich von ihnen eine Liſte aufſtellen, die nur die nüchternen Zahlen über die Beſuchsziffern der ver⸗ ſchiedenen Filme enthielt. Dieſe geſchäfts mäßigen Ziffern zeigten wenigſtens die Rangfolge der Film⸗ ſtars, am Kaſſenerfolg gemeſſen. Bei weitem die erſte Stelle nahm der Marſeiller Komiker Fernandel ein, der in dieſem Jahre mit mehreren großen Filmen noch an Volkstümlichkeit gewann. Er erhielt 11174 Punkte. An zweiter Stelle folgte Danielle Darrieax, die vor einiger Zeit für mehrere Filme nach Hollywood verpflichtet wurde, mit 6330 Punkten. Ihr großer Erfolg war im letzten Jahr„Abus de Conftance“, Jean Gabin— ſein großer Erfolg war„Gueule d Amour“— Raimu und Charles Boyer— bekannt aus dem Napoleonfilm mit Greta Garbo und in Frankreich mehr aus dem Film„Orage“— folgen mit 4082, 3936 und 2780 Punkten. Die Liſte hatte noch mehr überraſchende Ergebniſſe: Annabel la mit 2080 Punkten brachte mehr Erfolge ein als Greta Garbo mit nur 1436 Punkten. Shirley Temple mit 616 Punkten kam vor Gaby Morlay(414), Marlene Dietrich(328) und Francoiſe Roſay mit nur 197 Punkten. Ebenſo kam Tino Raſſi mit 2370 Punkten noch vor Sacha Guitry wit 1296 oder Harry Baur mit 1092 und Louis Jouvet und Clark Gable mit je 923 Punkten. Dieſe Aufſtellung iſt ſicher aufſchlußreich: man weiß nicht, ob es für den Geſchmack des Film⸗ [Fortſetzung auf Seite 4 der Sonntagsbeilage) Das war vor ſiebenzehn Jahren— ſagte Erie Thorſten, der bekannte Jäger und Sportsmann— faſt auf den Tag genau ſogar. Da erlebte ich dort oben, auf einer der kleinen Schären, die furchtbarſte Minute meines Lebens, und die längſte, die es je für mich gegeben hat. Zugleich aber leiſtete ich dort meinen Meiſterſchuß, einen Schuß, der über Leben 1 und Tod entſchied. Nun, ich werde es euch erzählen. „„ Es war alſo im Jahre 1919, im erſten ruhigen 1 Sommer nach dem furchtbaren Weltkriege. Ich war, wie ſchon ſo oft, von meinem Freunde Sperre Madſen für einige Wochen eingeladen worden, mit ihm zu jagen, hauptſächlich auf Seehunde. Da meine Frau mich darum bat, nahm ich meinen damals ſieben⸗ jährigen Sohn Uwe mit. Eines Tages, Madſen hatte etwas anderes zu er⸗ ledigen, fuhr ich allein mit Uwe zu einer kleinen Schäre hinüber, auf der wir Seehunde vermuten konnten. Sie kamen oft dorthin, weil dort große flache Felſen nur eben aus dem Waſſer ragten und bei ſchönem Vetter den Robben einen herrlichen Ruheplatz boten. Das Wetter war ſchön, wenn auch reichlich windig. Zum Glück hatte unſere Schäre einen natürlichen kleinen Hafen, eine Felſenbucht, in die ich auch bei ſtarkem Wellenſchlag ruhig einlaufen konnte. Es war noch früh am Tage, als wir dort landeten. Während ich mich bald auf die Suche nach See⸗ hunden machte, beſchäftigte der kleine Uwe ſich am Boot. Ich konnte ihn ruhig allein laſſen, denn er war einige Male mitgeweſen, wußte, was er zu tun und zu laſſen hatte, war auch ſchon ein tüchtiger Schwimmer, Ich konnte unbeſorgt ſein. 1 Ich nahm alſo meine mit einem Viſierfernrohr 5 verſehene moderne Kugelbüchſe, ermahnte Uwe noch⸗ 1 mals, keinen Unſinn zu machen und vorſichtig zu ſein, und machte mich auf die Pürſch. Die Inſel war nicht allzu groß, erhob ſich aber ziemlich hoch aus dem Waſſer, beſtand eigentlich nur aus einem rieſigen Felſen, der hier und dort ſpärlich mit Moos bewach⸗ ſen war. Den größten Teil der Schäre nahm ein vielleicht einen Geviertkllometer großes Hochplateau ein, das ſich wohl an die fünfzig Meter über das Meer erhob und nach allen Seiten teil, faſt ſenkrecht und unwegſam abfiel. Nur an einzelnen mir bekannten Stellen führten Pfade und Gänge zu den Uferfelſen und zum Meer hinab. Man konnte von dort oben nach allen Seiten ſehr gut Ausſchau halten und das Vorhandenſein oder Nahen von Seehunden groß⸗ artig beobachten. Auch wenn die Tiere unten auf den flachen Felſen lagen und ſich ſonnten oder ſchlie⸗ fen, konnte man dort oben prachtvoll zum Schuß kommen. Es dauerte ziemlich lange, ehe ich den erſten Schuß Schuß aubringen konnte. Der galt aber auch einem Prachtexemplar von Seehundbullen, der ſich allein 9% imoiner kleinen Bucht ein geſchütztesz Plätzchensnus⸗ geſucht hatte. Natürlich traf ich gut und hatte meine erſte Beute Ich ging dann am Rande des Plateaus dahin, immer ſoweit in Deckung, daß ich nur hin und wieder einen Blick hinabwerfen konnte. Die Seehunde ſind, wie bekannt, recht mißtrauiſch und paſſen immer ſcharf auf, auch wenn ſie alle zu ſchlaſen ſcheinen. Meiſt ſteht dann ſogar einer Poſten. Und die Tiere haben äußerſt ſcharfe Augen, ſehen alles. So hatte ich die ganze Inſel ſchon faſt umſchritten, als ich wieder einmal ſtehen blieb und hinabſpähte. An jener Stelle hatte ſich unten im Schutze mächtiger Felſen, ein winzigkleiner heller Strand gebildet, der zum Teil nicht mehr von den Wellen beſpült wurde. Obwohl an jenem Tage eine mächtige Brandung ſtand, die die Luft mit ihrem brauſenden Rauſchen und Grollen erfüllte. Ich ſuchte aufmerkſam umher, ohne zunächſt etwas zu erblicken. Dann aber fiel mir ein dunkler, faſt runder Gegenſtand auf, der unten am Strande lag, hin und wieder noch von letzten Wellenausläufern berührt. Er war ziemlich klein, vielleicht gut ein Meter im Durchmeſſer. Ich nahm mein Glas, um dieſen ſonderbaren Ball einmal näher zu betrachten. Ah— es war eine Seemine! Eins von jenen Teufels⸗ dingern, die noch in allen Meeren der Welt umher⸗ ſchwammen, ſchon ſo vielen ehrlichen Seeleuten ein frühes Grab bereitet hatten, manches Schiff, manchen S Eine Erzählung von Erick Körding leiſeſte Berührung eine furchtbare Exploſion zur Folge haben. Der unglückliche Täter aber wurde in Atome zerriſſen. Da lag nun ſolch ein Mordinſtrument. Ich be⸗ trachtete es und nahm mir vor, den Fund nachher drüben an Land zu melden, damit die Mine mög⸗ lichſt bald durch Fachleute beſeitigt werden konnte. Grad wollte ich mich abwenden, um weiterzugehen, als ich jäh ſtehenblieb. Was war denn das dort unten? Ich ſah ſchärfer hin. Kein Zweifel, dort zwiſchen den großen Steinen, die einen kleinen Teil des Strandes bedeckten, kraxelte der kleine Uwe um⸗ her! Was tat der Bengel denn hier? Aber noch ehe ich einen weiteren Gedanken faſſen konnte, lief er hurtig über die Strandblöße und ſtand— dicht neben der Mine. Ein eiſiger Schreck ſprang mich an. Uwe an der Dampfer ſpurlos mit Mann und Maus hatten ver⸗ Mine. Der ahnungsloſe Bengel an dieſem furcht⸗ ſchwinden laſſen. Auch in jener Gegend waren baren Mordinſtrument! Dicht an der ſchwarzen ſchon wiederholt dieſe ſchwarzen Bälle ans Land Kugel ſtand der Junge, ſchien das Ding intereſſiert geſpült worden. Und mancher Neugierige hatte zu betrachten. SSS B B——————————————————————————————————PB—————»*—BPPPP——————WGG——WW————————+— Lied emes jungen Mädchen/ den wind Best Ich habe heute die erſte Schwalbe geſehn, Sie ſegelte hart an der Mauerkante Des Hauſes. In ihren Federn brannte Der großen Sonne lächelndes Auferſtehn. Ihrer zitternden Kehle Schlagen War wie der Schlag deines Herzens, Freund. Ihrer ſegelnden Flügel Tragen War wie die Liebe zu dir, o Freund. Ließeſt du nicht Blumen erblühen, Sprangen nicht Sänge aus deinem Schritt? Jene Schwalbe nahm meine Mühen, Freund, meine Gebete nahmſt du mit. ä——— 7 SSS A dann ſeinen Wiſſensdurſt mit dem Leben bezahlen müſſen. Alſo dort lag ſolche verfluchte Metallkugel, harm⸗ los und ſtill, aber bis an den Rand gefüllt mit Tod und Vernichtung. Deutlich erkannte ich durch das Glas die kleinen, abſtehenden Bleikapſeln. Es war alſo eine ſogenannte Kontakt⸗Mine. Ihr wißt viel⸗ leicht, ſolch Bieſt braucht nur eben von einer Schiffs⸗ wand berührt zu werden, ſchon verbiegt ſich eine der dünnwandigen Bleikapſeln, die in ihr enthaltene Glasröhre mit Schwefelſäure zerbricht, ergießt ihren Inhalt in ein Element— ein elektriſcher Strom entſteht und zündet die Ladung der Mine—— aus iſt es mit dem Schiff. Die einhundertundfünfzig oder zweihundert Kilo hochwertiger Sprengſtoff zer⸗ reißen jede Außenhaut auch des ſtärkſten Panzers, geſchweige denn eines harmloſen Handelsſchiffes. Eine furchtbare Waffe hatten die Menſchen damit ge⸗ ſchaffen. Schlimm war, daß viele dieſer Minen, wenn ſie ſich von ihrer Verankerung losriſſen, nicht abſackten, ſondern trieben und dann gelegentlich irgendwo an Land geſpült wurden, nach wie vor den lauernden Tod in ſich tragend. Auch dann blie⸗ ben die kleinen Bleikapfeln ſcharf, wurden ſogar oft noch gefährlicher, wenn ſie durch irgendeinen Um⸗ ſtand ein wenig verbogen waren. Dann konnte die Der Doktor war ein junger Menſch mit einem mageren, braungebrannten Geſicht und einem kleinen weißblonden Bärtchen auf der Oberlippe. Er fragte Richard einiges, nickte und lachte zu den Antworten, die er bekam, und gab ihm dann etwas ein, das bitter und ſauer zugleich ſchmeckte. Richard ſchüttelte ſich. „Verrückt, 55 mir ſo was widerfahren muß! Wie iſt denn das gekommen? Wir waren doch——“ „Wir ſind in einem Schuppen geweſen, Richard“, ſagte Martin,„und haben uns da verloren. Du haſt deine Maske zu ſpät aufgeſetzt, im Ausgaberaum gingen die Exploſionen los, und wir mußten uns dann nach der andern Seite durchſchlagen.“ „Richtig!“ murmelte Richard, und es war ihm peinlich, daß er ſich auf nichts mehr beſinnen konnte. „Haſt du auch was abgekriegt?“ Der Doktor ſagte:„Alſo, dann will ich Sie beide mal allein laſſen. Falls Sie mich brauchen, kommen Ste nur ans Fenſter und rufen Sie! Ich bin in der Nähe.“ Er ging hinaus. Richard ſtöhnte ein wenig. Martin gab ihm etwas zu trinken. Eine lange Zeit hindurch ſchwiegen ſie. Schließ⸗ lich ſetzte Martin ſich auf den Pritſchenrand und kehrte ſein Geſicht Richard zu; aber es war kaum erkennbar, weil es im Schatten der Kerzen. lag „Nun iſt dir wohl wieder ſo einigermaßen, was. Richard? Können wir ein bißchen miteinander reden? Wenn dir's zuvtel wird, ſag's ruhig!“ „Was iſt denn?“ In ſeiner Benommenheit ahnte er nur dunkel, was es zwiſchen ihnen zu beſprechen gäbe. Es war etwas ſehr Unangenehmes— das wußte er; mehr nicht. Martin ſagte ſtockend:„Es iſt nämlich wegen— egen der Erna Graunke..“ Mit einemmal ſtand die ganze verſunkene Wirk⸗ chkeit wieder in Richards Erinnerung da⸗ EIN BERLINER ROMAN VON EDMUND SABOT T 6 „Sie— ſie iſt jetzt deine weiß—1“ antwortete er. Freundin, wie?“ „Nein. Ich bin ein paarmal mit ihr aus geweſen. Das iſt jetzt aber vorbei. Ich ſeh' ſie nicht mehr wieder... Deshalb hab' ich davon aber nicht ange⸗ fangen, ſondern aus einem anderen Grunde. Sie redet allerlet niederträchtiges Zeug über dich. Ich glaube nichts davon! Es iſt wohl alles erlogen, aber ich weiß auch nicht, was dahinterſteckt, und es iſt beſſer, du erfährſt davon.“ „Was redet ſie denn?“ fragte Richard leiſe und ſtarrte zur Decke empor. „Irgend ſo einen Quatſch von'ner Brandſtiftung, mit der du was zu tun gehabt haben ſollſt.“ Richard zuckte zuſammen.„Das iſt nicht wahr, Martin! Ich will dir ganz genau ſagen——“ „Brauchſt du gar nicht! Das Mädel ſchwindelt, wenn ſie den Mund aufmacht. Ich ſag's dir bloß, damit du was dagegen tuſt, ehe du Scherereien haſt mit dem Gerede. Stopf ihr den Mund!“ „Ja, Martin, aber die Sache iſt die: Es ſteckt doch was dahinter. Ich habe, weiß Gott, keine Schuld — aber——“ Martin nickte.„Es iſt wohl beſſer, du redeſt noch nicht ſo viel. Es tut hier noch weh, was?“ Er tippte gegen ſeine Bruſt.„Hör zu! Ich habe über die Sache nachgedacht. Mit ſo einem Frauenzimmer wird unſereiner nicht fertig. Die ſind einem über. Laß dich mit ihr erſt gar nicht ein! Geh gleich zu ihrem Bruder! Ich kenn' ihn kaum, aber ich weiß: Das iſt ein anſtändiger Menſch...“ „Ein großartiger Gedanke, Martin!“ ſtammelte Richard und ſtöhnte geradezu vor Erleichterung.„Ja — ihr Bruder! Mit dem rede ich!“ „Und der wird nämlich auch mit ihr fertig, und du kannſt Vertrauen zu ihm haben! Sag ihm ruhig, wie's geweſen iſt!“ 5 „Er weiß ja alles!“ „nF( TTT Nun mochte die Entfernung von mir bis zur Mine wohl gut zweihundert Meter betragen. Ich legte die Hände an den Mund und ſchrie aus Letibes⸗ kräften hinunter: Uwe! U— well— Aber der Junge hörte mich nicht. Die nahe rauſchende Brandung, der heftige Gegenwind zerriſſen meine Schreie, Eine furchtbare Angſt überkam mich. Herrgott, wenn der Junge eine der Bleikapſeln anfaßte! Wie leicht konnte ſolch ein Kind auf den Gedanken kom⸗ men, dieſe komiſchen vorſpringenden Tüllen anzu⸗ faſſen, daran zu zerren oder ſie zu verbiegen. Im nächſten Augenblick ſchon konnte dort unten ein ber⸗ ſtender Donnerſchlag das Leben meines Jungen aus⸗ wiſchen, ihn zerſtäuben, als hätte er nie gelebt. Wie ein Hammer ſchlug mein Herz. Ich mußte hinab, zumindeſt näher heran! Aber— gerade hier war es unmöglich, zum Waſſer hinab⸗ zugelangen. Lotrecht fielen die Felſen über fünfzig Meter ab, keinen Halt bietend. Ich hatte wohl zwei Minuten zu gehen, um einen Abſtieg zu finden. Zwei Minuten! Ich ſtöhnte auf. Du großer Gott, in zwei Minuten konnte, nein würde Uwe zerriſſen ſein! Zwei Minuten!— Wieder hob ich meine Hände an den Mund und ſchrie, daß ich meinte, ich müſſe zerberſten. Nein, er hörte nichts, ſtand immer noch dicht an der Mine, ſie betrachtend, oder unter⸗ E UE N MA N N H E I M ER Z EIIUNG ſuchend. Mit zitternden Händen hob ich mein Gl a 5 1 0 177 a8 die Augen. Ja, nun ſah ich deutlich, wie der 4101 ſich eine der hochſtehenden Bleikapſeln beſah. Nun hob er eine Hand, umfaßte das eigenartige Din das aus der Kugel hervorragte. Ich fühlte förmlich die brennende Neugierde des Kindes dort unten. Nun beugte er den Kopf herab, ſeine Hand zog an der Kapſel, verſuchte, ſie zu drehen. Mein Herz krampfte ſich zuſammen. Ich ſtand wie angewachſen, unfähig etwas zu tun. Aber was auch hätte ich tun ſollen, da doch alles zu ſpät kommen mußte, viel zu ſpät? Plötzlich hob Uwe wie überlegend den Kopf. Mei heißer Wunſch, er möchte herauſſehen, daß ich ihm ge winken könnte, erfüllte ſich nicht. Er ſtand, ſchſen über etwas nachzudenken. Dann wandte er ſich rasch um und lief davon. Ich atmete auf, wiſchte mir den Schweiß von ber Stirn. Gottlob, die Gefahr ſchien überſtanden zu ſein! Aber noch blieb ich ſtehen, um zu beobachten, oh Uwe auch wirklich fortging, ob ich es wagen konnte 0 ſo raſch wie möglich weiterhin abzuſteigen 10 ihm. Dort unten kletterte Uwe über einige große Steine in der Nähe der Mine. Dann lief er noch eln kleines Stück weiter, blieb ſtehen und bückte ſich. Raſch nahm ich mein Glas wieder hoch. Aha, ber Junge hatte oͤort ſeinen kleinen Ruckſack liegen, den er auf ſeinen Entdeckungsreiſen immer bei ſich hatte, Er würde ihn nun aufnehmen und weitergehen. Aber was war denn das? Uwe nahm den Ruchlack nicht auf! Er öffnete ihn und kramte ſuchend darin herum. Schließlich ſchien er etwas gefunden zu haben. Er richtete ſich auf. In der einen Hand abet hatte er nun— einen kleinen Hammer! Einen Hammer— wozu? Nun aber— drehte er ſich wieder um—— wollte zur Mine zurück!— Kein Zweifel, mit dem Hammer wollte er etwas von ber Mine abſchlagen——— eine dieſer verfluchten Bleſ⸗ kapſeln, daran war nicht zu zweifeln!— Mein Herz ſchlug wie eine Ramme, mein Blick umnebelte ſſch, ſo überftelen mich Entſetzen und Todesangſt. Uwe Noch wenige kurze Sekunden und er würde dort unten mit ſeinem kleinen Hammer den Tod aus ber ſchwarzen Kugel ſchlagen, den donnernden, berſten⸗ den Tod! Dort ging er nun zurück, überquerte das Stück Strand und näherte ſich den hohen Steintrümmern, die er wieder überklettern mußte. Ich kann nicht ſchildern, was dabei in mir vorging, wie ich litt. Auch vermag ich nicht zu ſagen, was ich dachte, warum ich dann plötzlich ſo handelte, wie ich es im nächſten Augenblick tat. Alles das ſpielte ſich ja in wenigen Sekunden ab, ging unglaublich raſch, als handelte in mir ein anderer, einer, der für mich dachte und es ausführte. Noch wenige Schritte trennten Uwe von den ſchwe⸗ ren Steinen. Da— riß ich meine Kugelblichſe hoch und legte an. Auf die ſchwarze Mine, auf die eine emporragende kleine Bleiröhre! Deutlich ſah ich ſie durch mein ſcharfes Viſier⸗Fernrohr, Klar ſtand ſie vor dem hellen Grunde des Strandes, bewegungslos vor meinem Auge, mitten im Fadenkreuz. Ich mußte treffen, ich mußte! Zu einem zweiten Schuß würde ich nicht mehr kommen! Eine Sekunde lang zielte ich mit angehaltenem Atem. Wie angewachſen lag meine Büchſe auf einem Steinblock. Dann fiel der Schuß. Im nächſten Augenblick ſprang unten am Strand mit donnerndem Krachen eine ſchwarze Wolke gen Himmel. Mit wütendem Reißen erſchütterte eine ge⸗ waltige Exploſion die Luft, rollte ihren gewaltigen Donner über das Meer. In das hallende Echo hin⸗ ein klang das tönende Surren großer und kleiner „Wieſo?“ „Ich kann dir das jetzt nicht ſo genau erzählen. Martin. Später mal, ja? Es war mächtig anſtän⸗ dig von dir, alter Junge, daß du mir das alles ſo offen geſagt haſt. Ich war eklig im Druck, und dann kommt man auf die verrückteſten Gedanken. Und wo wir nun neulich——“ Martin verſtand ſofort.„Ja, das muß wohl auch noch ins reine gebracht werden.“ Er wollte auf⸗ ſtehen, blieb aber ſitzen und ſtemmte die Hände auf die Knie.„Du mußt Hilde ſagen, daß ſie mir das nicht nachtragen ſoll, was vorgeſtern geſchehen iſt! Ich war——“ „Nun laß ſchon! Wir waren alle drei—— „Ich weiß nicht, was Hilde dir erzählt hat über mich. Ich habe ſie ſehr gern gehabt. Es iſt ſchon Jahre her, aber ich habe nicht darüber wegkommen können. Ich bin nach Küſtrin gegangen, weil ich in ihrer Nähe nicht mehr bleiben konnte, Es ging auch alles gut. Als ich dann aber entlaſſen werden ſollte, ging's mir nicht aus dem Kopf, daß ich vielleicht doch wieder nach Berlin gehen könnte und daß Hilde dann——“ Er machte eine kurze Handbewegung. „Deshalb alſo kam ich hierher. Es hat mich nicht mehr losgelaſſen. Und dann war ſie deine Frau. Ich gönne ſie dir! Glaub mir das! Heute kannſt du's mir glauben; geſtern wär's noch eine Lüge ge⸗ weſen... Und weil ich noch immer nicht darüber weggekommen war, deshalb iſt das vorgeſtern ge⸗ ſchehen. Es iſt mit mir durchgegangen. Ich bin verrückt geweſen. Es tut mir leid. Sag ihr das!“ Seine Stimme war immer leiſer geworden. Richard hatte Mühe, ihn zu verſtehen.„Wir haben nie über ſolche Sachen geredet, aber heute mußte es wohl mal ſein. Es mußte ins reine ge⸗ bracht werden— ſchon deshalb, weil ich nun weg⸗ gehen will aus Berlin“ „Was willſt du?“ „Weg! Nach Perwenitz! Zu meinem Onkel! Ich hätt's von Anfang an tun ſollen..“ „Meinetwegen etwa, Martin?“ „Ja, vielleicht auch deinetwegen. Es iſt beſſer ſo für uns alle drei— und für mich obendrein noch ein großer Vorteil. Als Jungen waren wir ja mal beide in einem Sommer draußen in Perwenitz. Weißt du noch?“ „Und ob, Martin!“ „Du kennſt den alten Witte alſo. Wenn ich mich mit ihm vertrage, wird das alles mal meins ſein: das Haus, die Werkſtatt, und was ſo drum und dran hängt. Man iſt ſein eigener Herr. Arbeiten kann ich, und arbeiten will ich. i f 4 „Weiß ich, Martin! Aber'n junger Menſch wie du, und dann da draußen mit ſolchem alten Knacker ganz allein, höchſtens noch die alte Tante, die da i der Küche ſpukt..“ „Die iſt jetzt weg! Für ſie iſt eine Junge da, eine Verwandte von mir, ein ganz nettes Ding. Mit der werd' ich mich ſchon verſtehen, und wenn wir zuſammenhalten, ſind wir dem Alten über. Daun kommt er nicht durch mit ſeiner Quengelei, und das iſt ihm wohl auch das liebſte.“ „Wenn's alſo ſo ſteht, Martin—?“ „Ja, und das hab' ich dir ſagen wollen. Nachhet iſt keine Zeit mehr dazu. Ich gehe gleich zum Ober⸗ baurat und ſtell' ihm meine Sache vor. Er wird mir wohl nichts in den Weg legen, und dann brauch ich bloß noch meine Sachen zu holen...“ „Willſt du gleich heute gehen?“ 5 „So bald wie möglich. Ein paar Tage müßte ich wegen meiner verbrannten Hand ja doch aus⸗ ſpannen.“ Sie ſchwiegen nun, da alles zwiſchen ihnen be⸗ ſprochen worden war, f „So, und jetzt ſteh' ich mal auf!“ ſagte Richard. Aber es ging noch nicht recht. Immerhin ſetzte et ſich auf den Pritſchenrand und ſtellte die Füße auf den Boden. Die Schmerzen in der Bruſt ließen immer mehr nach, er konnte ſchon ohne Beſchwerden atmen; nur der Kopf war ihm noch dick und ſchwer, Aber auch das würde wohl bald vorübergehen. Draußen begann es allmählich zu dämmern. Das Feuer war niedergekämpft. * Richard wurde mit dem Perſonenwagen du, Wache zurückgeſchafft. Erſt hatte man ihn in Krankenhaus, dann in ſeine Wohnung bringen wol, len, aber er mochte von beiden nichts hören. In Krankenhaus würde man ihn auslachen, wenn er ſagte, daß er über nichts weiter zu klagen hä über einen rauhen Hals und Kopfſchmerzen, und zu Hauſe würde Hilde einen heilloſen Schreck bekommen, wenn er zu ungewohnter Zeit die Wohnung bet Am beſten wäre es, ſte erführe gar nicht, was ge- ſchehen war. 5 Er legte ſich alſo im Schlafraum der Wache auf ſeine Pritſche, zog die Decke über den Ropf und schi. bis in den Morgen hinein. Danach fühlte er ſg wieder leidlich wohl. 2 Er fragte nach Martin, aber der war nicht mehr da.„Hat ſich krank gemeldet“, ſagte der Kamer bei dem Richard ſich erkundigte.„Haſt d wenigſtens bei ihm bedankt?“ 1 „Wofür bedankt? 8 tte als alte. cchack axin zu aber te et Kein der Blei⸗ Herz ich, Uwel oͤbt ö der ſten⸗ Silk nern, ging, 18 ich le ich ich ja „ als mitch chwe⸗ hoch eine ch ſie id ſte Aslos nußte hürde enem nem rand gen zur ins 8 wol⸗ Im un er e als N NH EIN ER Z EITUNG Eprengſtücke, dumpf und ſchwer polterte hoch⸗ geworfener Sand herab.— Dann war Stille.— Wie ich hinabkam, ich weiß es heute nicht mehr. Ich eilte der Stelle zu, an der ich Uwe zuletzt ge⸗ ſehen hatte. Dicht hinter einem mächtigen Felsblock lag er, ohnmächtig, aber unverletzt. Und bald ſchon ſchlug er die Augen auf, atmete tief auf, erholte ſich dann raſch wieder ganz. Lediglich der ungeheure Luftdruck hatte ihn zu Boden geworfen und betäubt. Sonſt war ihm nichts geſchehen. Mein Schuß war im allerletzten, aber richtigen Augenblick gefallen, als der Junge ſich eben anſchickte, die großen Steinblöcke zu überklettern. Ich hatte den Tod entfeſſelt und verjagt, ehe er meinen Jungen packen konnte. So war es, und das waren furchtbare Augenblicke, die ſchrecklichſten, die ich je habe durchmachen müſſen. Wie ich zu dem plötzlichen Entſchluß kam, die Mine durch einen Schuß in die Bleikapſel zur Exploſion zu bringen, das vermag ich heute nicht zu ſagen. Irgend⸗ eine höhere Macht gab mir den Gedanken wohl ein, im letzten Augenblick. Es war ja die einzige, win⸗ zige Möglichkeit, das Leben Uwes zu retten, nichts anderes hätte noch geſchehen können. Bis an mein Lebensende werde ich dem Himmel danken, daß er mich dieſen Schuß abgeben ließ, meinen Meiſterſchuß. Zu Richard Wagners 125. Geburtstag am 22. Mai: junger Musikdirektor fährl ins Engagemen! Eine wenig beachtete Episode aus Wagness Kumpfreit Im Herbſt 1834 trat der einundzwanzigjährige Richard Wagner die Stellung eines Muſikdirektors in Magdeburg an. Dieſes Ereignis mag, wenn man Wagners Leben überblickt, zunächſt wenig hervortre⸗ ten; daß es für ſeine Entwicklung nicht ohne Bedeu⸗ tung war, läßt ſchon oͤas nicht überhörbare Atemho⸗ len erkennen, das in ſeiner Autobiographie„Mein Leben“ dem Bericht über die Magdeburger Zeit vor⸗ ausgeht. Die Schilderung der in jenem Jahr ge⸗ meinſam mit ſeinem Freund Theodor Apel in fröh⸗ licher Stimmung unternommenen Sommerreiſe in die böhmiſchen Bäder und nach Prag endet mit den Worten:„Mit dieſer Heimkehr(nach Leipzig) ſchließt ſich ſehr beſtimmt die eigentliche heitere Jugend⸗ periode meines Lebens ab. War ich auch bis dahin nicht von Verirrungen und leidenſchaftlichen Erre⸗ gungen je frei geblieben, ſo trat doch erſt nun die Sorge in mein Leben.. Meine Familie hatte an⸗ gelegentlich auf meine Zurückkunft gewartet, um mir zu melden, daß mir die Muſikdirektorsſtelle bei der Magdeburger Theatergeſellſchaft angetragen ſei.“ Wagner befand ſich in einem Zuſtand innerer Gä⸗ rung, in dem es ihn zu ſchöpferiſchem Einſatz drängte, ohne daß er vorerſt jedoch menſchlich und künſtleriſch feſten Boden unter den Füßen fühlte. Aus Würz⸗ burg, wo er durch Vermittlung ſeines dort engagier⸗ ten Bruders Albert eine Spielzeit hindurch Chor⸗ direktor geweſen war, war er Anfang 1834 mit der fertigen Partitur der„Feen“ nach Leipzig zurückge⸗ kehrt. Das Werk wurde vom Leipziger Stadttheater angenommen, gelangte jedoch nicht zur Aufführung. Durch den Umgang mit Heinrich Laube, deſſen Ro⸗ man„Das junge Europa“ ju jener Zeit Aufſehen er⸗ regte, vollzog ſich in Wagner eine auffallende Wen⸗ bung ſeiner Lebens⸗ und Kunſtauffaſſungen, zu der andererſeits auch Heines damals in ſeinen Blickkreis lretender, ſinnlich durchglühter„Ardinghello“ beitrug. Der grübelnde Ernſt, der ihn bisher beherrſcht hatte, machte einer Neigung zu wildem, ſinnlichem Unge⸗ fü, zu trotziger Freudigkett Platz. Er fühlte ſich, nach eigenem Zeugnis, aufgelegt zu Lebensgenuß undefveudiger Weltanſchauung,„Ich lernte die Ma⸗ rie: leben“, kennzeichnet Wagner ſeine damalige Stimmung,„Schönheit des Stoffes, Witz und Geiſt waren mir herrliche Dinge; was meine Muſtk betraf, and ich beides bei den Italienern und Franzoſen. Ich gab mein Vorbild, Beethoven, auf; ſeine letzte Symphonie erſchten mir als der Schlußſtein einer großen Kunſtepoche, über welche hinaus keiner zu bringen vermöge, und innerhalb derer keiner zur Selbſtändigkeit gelangen könne..“ Auf der einen Seite war Wagner ſomit zu einer klaren Abgrenzung gelangt, auf der anderen feoͤoch kam er in ein Fahrwaſſer, das er nur zu bald als weſensfremd erkennen mußte. Die Erkenntnis von der Wirkungsloſigkeit der gelehrten, papierenen Mu⸗ ſik im Theater hatte ſeinen Blick auf die italieniſche und franzöſiſche Oper gelenkt. Entſcheidend in dieſer Hinſicht war das Erlebnis eines Gaſtſpieles der ge⸗ nialen Schröder⸗Devrient, welche Wagner durch ihre Darſtellung des Romeo in Bellinis„Romeo und Ju⸗ lia“ zur Bewunderung hinriß. Dieſe Muſik, oft ſeicht und leer, erſchien ihm dennoch warmblütig und faſt immer wirkſam. In einem Aufſatz„Die deutſche Oper“, der in Laubes„Zeitung für die elegante Welt“ erſchien, bezeichnete er es als den Hauptman⸗ gel der deutſchen Oper, daß die Deutſchen viel zu gei⸗ ſtig und viel zu gelehrt ſeien, um warme menſchliche Geſtalten zu ſchaffen. Als er ſelbſt ſich an den Ent⸗ wurf eines neuen Operngedichtes, des„Liebesverbo⸗ tes“(nach Shakeſpeares„Maß für Maß), machte, ſtand ihm von Anfang an nicht mehr die deutſche Ro⸗ mantik, ſondern das Vorbild der Italiener vor Augen. Angefüllt mit Drang zum Wirken, voll lebendi⸗ gem Ungeſtüm und genußfreudiger Ungebundenheit, Richard Wagner Die letzte Aufnahme von dem großen Komponiſten. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) muſikaliſch ſtark auf die Erreichung unmittelbarer Wirkung gerichtet— ſo begann Wagner ſeine Diri⸗ gententätigkeit in Magdeburg, ſein erſtes eigentliches Engagement. Als erſte Oper dirigierte er Mozarts„Don Gio⸗ vanni“. Bald erwarb er ſich die Achtung des Orche⸗ ſters und der Sänger, die dem Vollmenſchen und Vollkünſtler, als den ſie ihren jungen Muſtkdirektor erkannten, freudig Gefolgſchaft leiſteten.„Das gute Zuſammenſpiel des Orcheſters“, berichtet er in ſeiner Selbſtbiographie,„trug uns gemeinſchaftlich bei feu⸗ rigen Ouvertüren, welche ich namentlich gegen das Ende gewöhnlich in unerhört ſchnellem Tempo ſpie⸗ len ließ, oft den berauſchenden Applaus des Publi⸗ kums ein. Die Leiſtungen meines feurigen, oft über⸗ mütigen Eifers wurden vom Publikum mit freudiger Brünnhildes Ausritt aus Wallhall Gemälde aus dem„Wagner⸗Zyklus“ des jüngſt verſtorbenen Kunſtmalers Paul A. Buchhorn zu Hofen, Berlin. (Erich Zander, Multiplex⸗K.) Erſt jetzt erfuhr er, daß er in Lebensgefahr ge⸗ weſen war und Martin ihn daraus errettet hatte. Er hörte ſtumm zu und ſchüttelte mehrmals den Kopf. Er konnte ſich auf nichts mehr beſinnen,„So iſt er!“ ſagte er dann.„Das iſt Martin! Und wenn ich letzt zu ihm ginge und mich bedankte, würd' er mich küusſchmeißen... So ein Kerl iſt das! Ich werde mich nicht bedanken— aber ſpüren ſoll er, daß ich welß, was er für mich getan hat!“ Und Hilde soll's wiſſen! nahm er ſich vor. Damit ſie anders über ihn denken lernt. Sie hat gefürchtet, er wolle mich umbringen, und nun hat er mir ſogar das Leben gerettet! Er hatte ein großes Verlangen danach, ſie wieder⸗ zuſehen und ihr von den Erlebniſſen dieſer Nacht zu erzählen. Aber er zwang ſich, zuerſt zu den Graunkes zu gehen. Vielleicht ſchlief Erna noch, und er traf ühren Bruber allein an. Das wäre ihm am liebsten. geweſen. wen Kameraden, der ganz in einer Nähe ein eat er, Hllde Beſcheid zu ſanen, daß er ſſch 110 halbe Stunde verſpäten werde. Sie ſolle ſich k beunruhigen, falls ſie von dem nächtlichen Feuer 1 hatte oder in der Morgenzeitung davon las. 10 8 die Ablöſung erfolgt war, machte er ſich auf 9 155 Seine Beſchwerden wurden wieder ſtärker, 10 12 war nicht grade behaglich zumute, aber er und daß Ernſt Graunke ihn nicht m Stich laſſen brach Martin hatte ihn auf den beſten Gedanken 9 1 er noch einige hundert Schritt von hem Grund⸗ 15 e war, auf dem das graue Fachwerkhaus b raunkes ſtand, ſah er Erna auf die Straße raustreten. 1 war er nicht vorbereitet. Unwillkürlich 105 e er eine halbe Kehrtpendung. Erna hatte ihn och 95 bemerkt. n ihren emporgezogenen Mundwinkeln lag das niederträchtige Lächeln, das er in der letzten Zeit lockten gelernt hatte. klei a ſagte ſie, als ſie vor ihm ſtand,„einen den Morgenſpaztergang, Herr Pogge?“ 97 nicht zu dir!“ emen 5 mal an! Warum biſt du denn her⸗ 5 85 ich zu deinem Bruder will!“ 110 ge ſtarrgewordenen Blick»gen Unglauben eſtürzung.„Was willſt du von Ernſt?“ bil, Vet endlich mal ſagen, was du für ein Fruchuchen du meinen beſten Freunden erzühlſt! Was 0. 5 e eine Suppe einbrocken willſt! Das ſoll „Nein!“ ſchrie ſie und hielt ihn im Aer nel feſt. „Mach keinen Unſinn, Richard! Ich hab's nicht ſo ge⸗ meint! Das war alles nur Spaß! Wie kannſt du ſo was von mir denken? Ich hätte doch niemals——“ Er hörte gar nicht auf ſie, ſondern ſetzte ſeinen Weg fort. In der Tür des Pferdeſtalls erſchien Ernſt Grauke.„Wollen Sie zu mir?“ „Ja, ich habe zwei Worte mit Ihnen zu reden.“ Erna tauchte wieder auf, und die Blicke ihres Bruders gingen zwiſchen ihr und Richard hin und her. „Etwa— wegen der Geſchichte von damals? Oder—?“ Richard wies mit dem Kopf zu Erna hin. „Meiner Schweſter wegen?“ fragte Ernſt. hat ſie denn angeſtellt?“ Richard ging auf den Pferdeſtall zu, weil er von den Eltern der beiden nicht geſehen werden wollte. Ernſt folgte ihm und hatte wohl den gleichen Wunſch; denn als ſie den Stall betreten halten, zog er die Tür hinter ſich zu. „Es iſt mir unangenehm, Graunke, daß ich auf die bewußte Sache noch mal zurückkommen muß. Sie wiſſen, was ich meine?“ Ernſt nickte.„Es iſt doch nicht etwa irgendwas rausgekommen?“ „Noch nicht. Und ich hätte es ruhen laſſen, obwohl ich es von Rechts wegen hätte melden müſſen „Ich weiß, Pogge!“ „Schön! Und nun kommt mir alſo Erna da⸗ zwiſchen. Sie lauert mir vor der Wache auf und führt dumme Redensarten. Ich ſolle mich vorſehen und ſo... Wenn ſie mal den Mund auftäte, ſäße ich auf der Straße... Hätte ſie bloß zu mir ſolch dummes Zeug geredet— gut, mir wär's gleichgültig geweſen; aber jetzt fängt ſie ſogar noch bei meinen Kameraden——“ Die Tür wurde ſtürmiſch aufgeriſſen, und Erna ſtand, weiß vor Angſt, auf der Schwelle. Ihr Bruder ſah ſie blinzelnd au, dann machte er eine kurze Kopfbewegung.„Komm mal rein!“ Sie gehorchte zögernd. „Mach die Tür zu!“ Sie gehorchte abermals. „Was haſt du geſagt?“ Er ſprach ganz ruhig, und grade dies war ihr wohl unheimlicher, als wenn er ſie grob angefahren hätte. Sie atmete ſchuell, mit verzerrtem Mund, konnte aber nicht antworten. „Na, wird's bald? Was haſt du geſagt?“ „Was Sie ſtreckte eine Hand nach ihm aus. Aber er wich einen halben Schritt vor ihr zurück. „Mach keine Mätzchen, du! Haſt du gehört, was Herr Pogge von mir will?“ 780. 2 „Na, und—? Iſt es wahr oder nicht?“ Sie zitterte vor Scham, ihrem Bruder ein Ge⸗ ſtändnis ablegen zu müſſen, und vor Angſt, von ihm beſtraft zu werden. Sie iſt wirklich nur ein dummes Mädel! dachte Richard und empfand geradezu Mitleid mit ihr Sie iſt frech, verzogen und dumm! Er wollte ſich be⸗ gütigend an ihren Bruder wenden. Aber den übermannte plötzlich eine ſo erbitterte Wut, daß er Erna laut anſchrie:„Antworte! Iſt es wahr oder nicht?“ „Ja—!“ wimmerte ſie. Ernſt wandte ſich an Richard.„Gehen Sie jetzt ſagte er und ſprach wieder ganz ruhig. Die Sache kommt in Ordnung! Entſchuldigen Sie, daß Sie unſertwegen——“ Er ſtreckte ihm die Hand hin und nickte dankbar, als Richard einſchlug. Richard wanderte langſam nach Hauſe. Er ſehnte ſich nach Hilde, ließ ſich aber dennoch Zeit, um das Glück auszukoſten, ihr mit jedem Schritt nüher zu kommen. Der Kopf war ihm noch ſchwer, um ſo beſſer aber atmete ſich die reine Luft ein, die über die Lauben⸗ kolonien hinwegwehte. Die ganze Welt war voller Sonne. Die würflig aufgetürmten Gebäude in Siemensſtadt und der hohe, viereckige Uhrenturm ſchimmerten nur ſo im Licht. Wenn das Unglück es heute in der Nacht ſo ge⸗ wollt hätte, dachte Richard, wäre ich fetzt tot! Und er verſuchte ſich das vorzuſtellen, aber es gelang ihm nicht. Es konnte nicht anders ſein, als Zaß er jetzt durch dieſen wunderbaren Vorſommermorgen nach Hauſe zu ſeiner Frau ging und heute nachmittag mit ihr zur Pfaueninſel hinaus oder nach Moorlake führe. Als er den Bahnhof Jungfernheide hinter ſich hatte, ſah er ſein Haus und ſeinen Balkon. Er er⸗ kannte die hellroten Hängegeranten, bie er ſelber eingepflanzt hatte, und in der Mitte den Kaſten mit dem braunroten Goldlack. Der gehörte Hilde, weil ſie den Duft ſo liebte. Nun ging er ſchneller und ſchneller und rannte im Galopp die Treppe hinauf. s Sie ſtand ſchon in der Titr.„Endlich, Jungchen!“ rief ſie.„Und einen Brand habt ihr in der Nacht ge⸗ habt? Ich hab' den Feuerſchein am Himmel geſehen. Der ganze Himmel über Siemensſtadt war rot!“ Sie 15 Anerkennung beachtet... und am Ende des erſten Jahres meiner Magdeburger Muſikdirektion fühlte ich mich von dem ſchmeichelhaft behaglichen Bewußtſein, der eigentliche Matador der Oper zu ſein, getragen.“ Der Umgang mit den vielen leichtgeſchürzten fran⸗ zöſiſchen und italieniſchen Modeopern, die er einſtu⸗ dieren und dirigieren mußte, die Freude an der Treffſicherheit ihrer Orcheſtereffekte näherte ihn, wie er ſelbſt es ausſpricht, in ſeinen Kunſtanſchauungen zeitweiſe der Frivolität. Auf den Wogen ſeiner Di⸗ rigentenerfolge ließ er ſich vorerſt unbekümmert da⸗ hintreiben, und es gab nur einen feſteren Punkt, zu dem er immer wieder zurückkehrte, das war die Ar⸗ beit an ſeiner Oper„Das Liebesverbot“. Ein großes Sinfoniekonzert ſollte den Höhepunkt ſeines Wirkens in der erſten Spielzeit bilden. Es war, als Benefizveranſtaltung für den Muſikdirektor, gleichzeitig dazu beſtimmt, ihm die Geldmittel zur Bezahlung ſeiner Schulden zu verſchaffen, die, teil⸗ weiſe durch die ſtockende Gagenzahlung des Theaters, zum anderen aber auch durch ſeinen damaligen Hang zu flotter Lebensführung, beträchtlich angewachſen waren. Obgleich die berühmte Schröder⸗Devrient, die kurz zuvor in verſchiedenen Opern gaſtiert hatte, ihre Mitwirkung zugeſagt und Wagner das Konzert durch ein für damalige Begriffe rieſiges Inſerat hatte ankündigen laſſen, fand ſich nur ein geringes Publikum ein. Wagner ſchildert dieſen Abend fol⸗ gendermaßen:„Meine Kolumbus⸗Ouvertüre mit ihren ſechs Trompeten hatte bereits alle Zuhörer mit Entſetzen erfüllt; nun kam aber zum Schluß die Schlacht bei Vittoria von Beethoven, welche ich, in enthuſtaſtiſcher Erwartung der reichlichen Entſchädi⸗ gung durch unerhörte Einnahmen, mit allem nur er⸗ denklichen Orcheſterluxus ausgeſtattet hatte. Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer waren durch beſonders konſtruierte koſtbare Maſchinen, ſowohl auf der franzöſiſchen wie auf der engliſchen Seite, mit größter Vollſtändigkeit organiſiert, Trommeln und Signalhörner verdop⸗ pelt und verdreifacht; und nun begann eine Schlacht, wie ſie grauſamer wohl ſelten in einem Konzert ge⸗ ſchlagen wurde, da das Orcheſter mit ſo entſchiedener Uebermacht auf das geringe Auditorium ſich ſtürzte, daß dieſes jeden Wioͤerſtand endlich vollſtändig auf⸗ gab und buchſtäblich die Flucht ergriff..“ Trotz aller üblen Erfahrungen mit ſeiner fortwäh⸗ rend an finanzieller Auszehrung leidenden Direktion und obgleich ſich für ihn kaum noch weſentliche künſt⸗ leriſche Hoffnungen an dieſes Engagement knüpften, verbrachte er noch eine weitere Spielzeit in Magde⸗ burg. Beſtimmend war der Wunſch, von der Frau, die er liebte, nicht getrennt zu ſein. Er hatte in Magdeburg die ſchöne Schauſpielerin Minna Planer kennen ge⸗ lernt, deren Liebreiz in der ſchmierenhaften Umge⸗ bung doppelt ſtark auf ihn wirkte. Ein Jahr ſpäter heiratete er ſie. Die zweite Spielzeit, finanziell noch ungeordneter als die erſte, nahm ein vorzeitiges Ende. Trotz des bereits gelockerten Enſembles und der Ungunſt der Verhältniſſe ſetzte Wagner zum Schluß noch die Auf⸗ führung ſeines inzwiſchen vollendeten„Liebesverbo⸗ tes“ durch. Hals über Kopf in übereilten Proben einſtudiert, von der Polizei mit dem harmloſeren Ti⸗ tel„Die Novize von Palermo“ verſehen, ging das Werk in Szene. Es ſchien zu gefallen Schon die zweite Vorſtellung aber, zu der ſich nur noch ein win⸗ ziges Häuflein Menſchen im Zuſchauerraum einge⸗ funden hatte, kam nicht mehr zuſtande, man ſagt, weil kurz vor Beginn eine Eiferſuchtsſzene zwiſchen zweit Sängern zu einer Schlägerei führte, welche die Abſagung der Vorſtellung notwendig machte. Damit war Wagners Magdeburger Wirkſamkeit beendet, In ſcheuer Zurückgezogenheit, von ſeinen Gläubigern be⸗ drängt, verbrachte er noch einige Wochen in der Stadt; Minna ſtand ihm, ſo gut ſie konnte, kröſtend und aufmunternd zur Seite. Dann verließ er Mag⸗ zog ihn in die Wohnung, nahm ihm die Mütze ab und das Koppel und redete unabläſſig weiter.„Ich war ja ſo froh, daß du in dieſem Monat nicht mit raus⸗ brauchteſt als Reſervemann. Sonſt hätte ich wohl in der ganzen Nacht kein Auge zutun können..“ Er umarmte ſie und küßte ſie auf den Mund. Nein, vorläufig wollte er ihr noch nichts erzählen; ſpäter vielleicht, wenn ſie Kaffee getrunken hatten, oder am Nachmittag im Boot, wenn ſie ſchön ruhig wäre und alles leicht aufnehmen könnte. Er ging durch das Wohnzimmer hinaus auf den Balkon, und ſie folgte ihm bis dorthin.„Setz dich ſchon immer, Jungchen! Ich koche bloß noch raſch den Kaffee. Ich wußte ja nicht genau, wann du kämeſt. Es geht ganz fix! Rauch inzwiſchen ausnahmsweiſe mal ſchon eine Zigarette vor dem Kaffee! Ich bin gleich wieder da!“ Er ließ ſich in einen der beiden Korbſeſſel nieder, die ein Hochzeitsgeſchenk ſeiner Mutter waren. Hilde lief davon. Er beugte weit den Kopf zurück. Die Helligkeit des Himmels blendete ſeine Augen, ſo daß er ſie ſchließen mußte. Nun rieſelte das Licht roſig an ſeinen Lidern vorbei. Er war müde und ſehr glücklich. Wenn drüben auf dem Bahnhof Jungfernheide nicht grade die Züge einliefen oder abfuhren, hörte er aus der Küche Hildes flinke Schritte, das Geklapper der Taf⸗ ſen, und in den ſtarken Duft des Goldlacks Kiſchte ſich nach einer Weile der feine Geruch des friſchgebrühten Kaffees, der aus der Wohnung kam. Er nahm dies alles in ſich auf, und vielerlei Ge⸗ danken und Bilder zogen durch ſeinen Kopf. Er dachte an Martin, an das Feuer in der Nacht, an ſein Boot, an den Wannſee und an den hohen Himmel, der ſich über einem wölbte, wenn man ſich im Boot lang ausſtreckte und treiben ließ. Er dachte auch daran, daß er im nächſten Jahr um dieſe Zeit nicht mehr mit Hilde allein ſein würde. So viele Gedanken und ſo vielerlei Bilder gingen ihm durch den Kopf, während er hier ſaß und auf ſeine Frau wartete, daß er keines feſtzuhalten vermochte, aber es war ſo, daß ſie mit eingeſchloſſen war in jeden Gedanken und in jedes Bild, in alle dieſe großen und kleinen Glückſeligkeiten ſeines Lebens; es war ſo, daß erſt durch ſie aus den Dingen ringsumher, aus Ereigniſſen und Erlebniſſen Glückſeligkeiten wurden. Er ſog bie laue Luft tief in die Lungen ein und lächelte. Herrgott, dachte er, während er den Atem wieder verſtrömen ließ, Herrgott im Himmel, was hat man's doch gut mit ſolcher Frau! Ende. deburg und nahm, mit kurzen Zwiſchenſtationen in Berlin und Königsberg, ſeinen Weg nach Riga und dann nach Paris. Aus der Entwicklung des jungen Wagner iſt das Engagement in Magdeburg nicht wegzudenken: hier ſammelte er zum erſten mal praktiſche Theatererfah⸗ rung; hier trat in ſein Leben die Frau, die Jahre hindurch die Richtung ſeines Lebens mitbeſtimmte; darüber hinaus durchlebte er hier den erſten tief er⸗ regenden Aufbruch ſeiner inneren Kräfte und be⸗ ſchritt den Weg zur Klärung. Carl Dietrich Carls. Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbeklage. publikums oder für den vollkommenen Mangel an Geſchmack zeugen ſoll. Jedenfalls zeigt die Liſte klar, welche Filme und Stars zahlenmäßig den größten Zulauf haben. Aber die Volkstümlichkeit von Sacha Guitry oder die Beliebtheit von Frangoiſe Roſan oder Gaby Morlay wird kaum durch dieſe Zahlen geſchmälert werden, und viel weniger noch die Aner⸗ kennung ihrer künſtleriſchen Leiſtung. 000 ole ub? Zenſiert und in Vorbereitung. Der Nin Erich Engels⸗Film der Terra⸗Filmkunſt „Mordſache Holm“— mit Eliſabeth Wendt, Ur⸗ ſula Deinert, Harald Paulſen, Joſef Sieber, Hans Leibelt, Kurt Waitzmann u. a.— wurde zenſiert und ohne Ausſchnitte, auch für alle hohen Feiertage, zu⸗ gelaſſen.— Die Terra⸗Filmkunſt hat die Rechte zur Verfilmung des Romans„Nanu, Sie kennen Holm noch nicht?“ von G. H. Ihering erworben und Heinz Rühmann für die Hauptrolle verpflichtet. 4 „Genie und Leidenſchaft“ wird beſetzt. Für den in Vorbereitung befindlichen Mafeſtie⸗Film der Tobis„Genie und Leidenſchaft“, in dem Hans Steinhoff Regie führen wird, wurden Guſtav Gründ⸗ gens, Sybille Schmitz, Theodor Lingen und Willi Dohm verpflichtet. Die Produktionsleitung liegt in Händen von Brund Lopinſki. An der Kamera ſteht Ewald Daub. Die Muſik ſchreibt Theo Mackeben. Für den Text iſt Otto Ernſt Heſſe verantwortlich. Geſamtausſtattung: Rochus Glieſe. ** Neuer franzöſiſcher Spitzenfilm in Deutſchland. Henriette Duflos, eine der belieb⸗ teſten Schauſpielerinnen der Comédie Franeaiſe, iſt die Hauptdarſtellerin in dem von einem Welterfolg gekrönten franzöſiſchen Spitzenfilm„Mama Colibri“, der zunächſt in Originalfaſſung im Laufe der näch⸗ ſten Wochen durch Ac G⸗Film auch in Deutſchland zur Aufführung kommen wird. . Ein neuer Ritter⸗Fil m. Karl Ritter be⸗ reitet als ſein nächſtes Werk einen deutſchen Flie⸗ gerfilm vor, der den Titel„Pour le Mérite“ tragen wird. Das Manuſfkript ſchreibt Fred Hilden⸗ brandt mit Karl Ritter. Die Hauptrollen werden Paul Hartmann und Jutta Freybe ſpielen Die Auf⸗ nahmen föllen nach Pfingſten beginnen. Ne Verpflichtungen für„Napoleon“. Für den in Vorbereitung befindlichen Tobis⸗Film„Na⸗ poleon“ wurden für weitere Rollen verpflichtet: Paul Henckels, Leopold v. Ledebur und Max Güls⸗ torff, ſowie das Rolf⸗Hiller⸗Ballett und Ballettmei⸗ ſter Leslie. Die Muſik ſchreibt Hans Grothe, die Bauten werden von dem Architekten Emil Hasler ausgeführt. Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Ein Meister des Angriffs Das deutsche Schach wird wie alle Zweige des Sports durch die Eingliederung Oesterreichs in das Großdeutsche Reich einen gewaltigen Auftrieb er- halten. Namen wie Prof. Becker, Eliskases und Grünkeld, um nur eine kleine Auswahl der öster- reichischen Spitzenspieler anzuführen, bürgen dafür. Bereits der diesjährige Kampf um die deutsche Meisterschaft vereint diese„süddeutsche“ Elite mit den alten Turnierkämpen und bekommt dadurch eine Bedeutung wie noch nie. Wir stellen unseren Lesern heute Meister Grün- feld als einen Virtuosen kaltblütigen Angriffsspiels vor. Weiß: Hesse, Schwarz: Grünfeld. (Gespielt 1933 in einem Wiener Turnier). 1. 8g1 13, 8816. 2. b2—b3, g7—g6. 3. Lei—bꝰ2, LI8—g7. 4. dz dg, d7—d6. 5. e2—ed, 0. 6. 8b d2, eI—e5. 7. LfI—e2, SbS-c6. 8.—0, Sf6—h5. Damit tut Schwarz seinen Willen kund, dem Gegner mit f5, Sf4 usw. energisch auf den Leib zu rücken. Die schwarze Partieanlage sshien nur so zahm! 9. Sk3.—el, Sh5— 14. 10. Kgi-—hi,—15. 11. 92 g3, Sta Ke. 12. Ddi des, 54. 13. Tf1—g1, Les e6. 14. g3—4. Damit meint Weiß, die unangenehme Spannung auf der-Linie loszuwerden. Aber Schwarz läßt nicht locker und verstärkt langsam, aber sicher den Druck. 14.„ Dds- d7. 15. 23, Scö— ds. 16. Ta1 dl, a7—a51 Es brennt an allen Ecken im weißen Lager! Immer mehr wird der Anziehende eingekeilt. Offen- sichtlich will Schwarz nun mit a4 den feindlichen Damenflügel stürmen. 17. aaa, Sds- c6. 18.(203, Dd7 7. 19.(.— cd, Scö- dd. 20. Lb dd, eö dd. 21. Sei 02, Lg7 e5. 22. De2—f2, Df7—g7. 23. Tdi bi, II8—=bS. 24. ag ad, Ce. 25. Sc a3, Kg8 7. 6. Tg l. Dg7-I6. 27. Teig. Weis muß tatenlos abwarten, bis Schwarz los- schlägt. Denn jede Linienöffnung kommt dem Nach- ziehenden mit seinen zwei Läufern und der über- legenen Bewegungsfreiheit zugute. 27...„ Tbs-8. 28. Sa3— 02, g6—g5ʃ Schwarz hält den Gegner unter eisernem Druck. Er konnte nun seine überlegene Stellung auf zwei Arten ausnutzen: entweder durch Aufrollen des feindlichen Damenflügels mittels b7 bös oder durch unmittelbaren Königsangriff, beginnend mit Oeffnung der-Linie durch hy-h5. Mit seinem letzten Zug entscheidet sich Grünfeld für die zweite Möglichkeit. Den anderen Pfeil: Sturm des gegnerischen Damen- flügels, hat er ja immer noch im Köcher! 29. 1b1—11. Wein will sich durch mehrfache Deckung des Punktes b2 sichern, d. zweite Reihe halten und ein Springer das Eeld f beziehen. Dabei Würden allerdings für den Bauern g4 zu wenig Schutztruppen übrigbleiben; denn der h. seine Türme sollen die einfache Deckungszug ha-h3 ist nie möglich. Aber anders ging es auch nicht! Z. B. gibt Brinckmann bei seiner Glossierung der Partie einen zweiten ver- geblichen Verteidigungsversuch an: 29. Kg2, h5. 30. 3, Th6. 31. Thi, ThSs. 32. Tbgi. Ih7. 33. Okt, Dhs mit der unparierbaren Drohung hö gd, ha cga, ThS—bb2- g. Weiß hat eben zu wenig Bewegungs- kreiheit, um noch eine Wirksame Verteidigung durch- führen zu können. 29..„ by-h5. 30. Tg1—g2, Ths—h6. 31. D12— es, Tas-hS. 32. 71112, Ths-h7. 33. 8d2—f1, Kr es. 34 De2— 2. Nun kommt Schwarz zu einem eleganten und ent- scheidenden Schlußangriff. Auf 34. DdI! wäre der Punkt g gefallen, wie oben angedeutet:„hg. fg. Tha und—f7-—d7. Auch nach 34. gh ist Weiß auf die Dauer machtlos, da der Vorstoß g5—g4 seine Stellung früher oder später in die Luft sprengt. 34...„ h5 K g4. 35. 134g, f4—f3! 36. 7g2—gi, Le5-f4. 37. Ddæ—di, LfATJ2! Auch Das: wäre damit beantwortet worden. 38. TI2 K3. Falls 38. Sh2:, so Df4. 39 Ddz, Th2-! 40. Th2:, Dd2: 41. Th7:, De2: usw. 38.„„% Lhz—g3 g. 39. KhI—g2, Th6--T1 0 SfIch2, Th/Kh2. 41. Kg2—fI. i Oder 41 Kg: Des und Matt. 41...„ Th2—f2-I, und Weiß gab auf. Problemschach Problem Nr. 215. W. Frhr. v. Holzhausen Dtsch. Wochenschach, 19 7. 1908. — ‚— W] ᷣ⏑ W f S A — 6* 6 12 Matt in 4 Zügen. Lösungen aus letzter Nummer: Problem Nr. 213: 1. Te7—a7, f7—k6. 2. bö-/. Problem Nr. 214: 1. Te2l Ld2. 2. Ter, Les. 3. Tegt Dr. W. L j eee eee eee eee Rache lecker ſerviert Von E. C. Chriſtophé Frau Lämmergeier und Frau Zankich wohnten Tür an Tür. Gartenhaus, drei Treppen. Die Da⸗ men bezogen beide Renten. Witwenrenten. Frau Lämmergeiers Rente war höher als die Rente von Frau Zankich. Um genau eine Reichsmark und fünf⸗ dig Pfennige höher. Deshalb hielt ſich Frau Läm⸗ mergeier eine Katze. Einen rabenſchwarzen, rieſen⸗ großen Kater ſozuſagen. Wer hätte dagegen etwas einzuwenden? Niemand! Ich kenne viele, die ſich einen Kater halten ooer einen Kater haben, wie man's nimmt. So ein Ka⸗ ter bekommt meiſt aus dem nächſten Friſchfiſchgeſchäft einen Bücklingspatriarchen zum Frühſtück, frißt ſchießlich auch Pellkartoffeln oder Hering und all das, was anſtändige Katzen ſonſt zu freſſen pflegen. Von Mäuſen natürlich abgeſehen. Nicht ſo der Kater von Frau Lämmergeier. Der fraß nur Beefſteak. Beefſteak à la Kartatar. Mit Ei. Täglich. Und auf die Minute. Wehe, wenn das Katerfrühſtück zu ſpät ſerviert wurde. Dann miaute der Kater und ſträubte ſeinen Bart. In ſolchen Fällen trat ſich Frau Lämmergeier beinahe vor Eile auf den geblümten Unterrock, Bei Frau Zankich reichte es nur zu einem Wellen⸗ ſittich. Das heißt, der Vogel, den Frau Zankich be⸗ ſaß, ſollte ein Wellenſittich ſein. Sie ſagte es ſo und wünſchte von jedermann, daß ihr Vogel als Wellen⸗ ſittich reſpektiert wurde. Schließlich, wer hat etwas gegen Wellenſittich? Niemand! Dieſer ſogenannte Wellenſittich flog frei in der Stube umher. Nachts ſaß er auf Frau Zankichs Bett⸗ Ua Nd οẽ] Silbenrätſel. ban— bart— blu— bo— bruch— chi— de die ein— eis en eſt di grim— il— kow— le— lei— lin— lo — lung— ma— me— men— ment Ain— nus— on— ra— re— rhap— ri — rich— ro— ſa— ſchein— ſen— ſo ſtel— ſti— tauf— ti— ti— tur— tur— u um— ai. Aus vorſtehenden 48 Silben find 18 Wörter zun bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben beide von oben nach unten geleſen, ein Wort von Sophokles ergeben(ch ein Buchſtabe). Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Wider⸗ ruf, 2. Wandelſtern, 3. Truppen verband, 4. Heilmittel, 5. ſpaniſcher Tanz, 6. fugenloſer . 7. Edelſtein, 8. Oper von Richard zagner, 9. durchgreifende Aenderung. 0. Tiername in der Fabel, 11. perſönliche Hal⸗ 0 12. Tondichtung, 13. bekannter Maler märkiſcher Motive, 14. Geſtalt aus Schillers Wallenſtein, 15. aufſehenerregendes Ereignis, 16. Kopfbedeckung, 17. Froſtgebilde, 18. kirch⸗ liche Urkunde. Diamanträtſel. 7 Wörter und 2 Buchſtaben, richtig unter⸗ einandergeſtellt, ergeben, wenn man die Mit⸗ telbuchſtaben dieſer Wörter von oben nach unten lieſt, ebenſo wie das mittelſte Wort. ein e en Die einzelnen Buchſtaben ind folgende: a a a b ee ee e ie mne en n n Nn n n w Die Wörter bedeuten in. Reihen⸗ folge: 1. Säugetier 2 Teil des Körpers, 3. 1 eſchichte, 4. r bekleidungsſtück 5, deutſche eſidenz, 6. Hülſenfrucht, 7. Wurfgeſchoß. Silbenänderungsrätſel. Kreuzworträtſel. FFB 7 8 19— 1 1 i W I 125 N 18 5 2 . 5 758 Bedeutung der einzelnen Wörter: Waage⸗ recht: 1. ſeeliſch Bedrückendes, 4. europäiſche Hauptſtadt, 7. Stadt in Weſtfalen, 8. Kerbtier, 9. Ausdruck beim Fußballſpiel, 10. Teil der Feuerungsanlage, 12. Lebenshauch. 14. Teil des Beines, 15. Feldbahnwagen, 16. Stadt in Japan 19. buddhiſtiſcher Prieſter, 22. Kriegs⸗ gott, 23. Göttin der Zwietracht, 24. ſpaniſcher Nationalheld, 25 Mißgeſchick. 26. Nadelbaum 27. deutſcher Strom, 28. Nebenfluß der Maas. Senkrecht: 1. Brotaufſtrich, 2. Vereini⸗ gung. 3. Teil des Sprunggeräts, 4. Singvogel, 5. Finkenvogel, 6. Schmuckſtück, 11. ſprachlicher Begriff, 13. germaniſcher Gott, 16. Kopf⸗ bedeckung, 17. Myſtikinſtrument, 18. Laubbaum. 19 tieriſches Erzeugnis, 20. Schmarotzer, 21. Herbſtblume. 5 Kaſtenrätſel. 1123456789 a a a, c, d. eee ee, f. h h, i, lll. nnn FETT Die Buchſtaben ergeben. richtig eingeſetzt, in den ſenkrechten Reihen Wörter folgender Anagra 1. Stauanlage, 2. Hirſchtier, 3. ſalzhaltiges Waſſer, 4. 1 5. römiſcher Wald⸗ okt, 6. Freiſtatt, 7. Strom in Sibirien, engliſche Schulſtadt, 9. Himmelsrichtung. Bei richtiger Löſung nennen die oberſte 1 1 5 unterſte Waagerechte je eine preußiſche rovinz. Buchſtabenrätſel. deutſche Univerſttät —.—— Vogel —.—— Kletterpflanze —.—— Verkaufsraum —.—— afrikaniſche Münze 5 Teil des Baumes —.—— Handelsplatz —.—— männlicher Perſonenname Vogel —-.— alter Mann Man ſuche die bezeichneten Wörter, deren mittlere durch Punkte angedeutete Buchſtaben⸗ reihe ein Sommervergnügen ergeben. Die An⸗ fangsbuchſtaben der Wörter ſind: H— S- W— A R S M P— M— G. Auflöſungen aus voriger Nummer Silbenkreuzworträtſel: 1. Peſeta, 3. Agathe, 5. Larve, 7. Oder, 8. Ober, 10. Silo, 11. Degen. 12. Natrium, 14. Regie, 15. Barbar. 17. Elias, 19. Eva, 21. Rike. 22. Kelle, 23. Kali, 24. Anger, 28. Renate, 27. Tetuan.— Senk⸗ recht: 1. Periode, 2. Talar, 3, Ader, 4. Theo⸗ logie, 6. Verona, 7. Opium, 9. Bergen, 10. Sire. 13. Tripoli, 15. Barriere, 16. Barke, 17. Cboli. 18. Aſſuan, 19. Ekel, 20. Valerian, 23. Kate. 25. Gerte. 8 N Blumenrätſel: Stiefmütterchen. Edel⸗ weiß. Immergrün, Nelke. Edeldahlie, Roſe, Begonie, Reſeda, Aſter, Uſambaraveilchen. Tuberoſe.— Seiner Braut. Fragmentaufgabe: Bruno, Grand, Homer, Halma— Bornholm. Magiſches Quadrat: 1. Taſſe, 2. Al⸗ tar, 3. Stola. 4. Salat 5. Erato. Rätſel: Verſetzt. Silbenrätſel: Leben beißt wirken und vernuenftig wirken. Seume.— l. Litfaß⸗ ſäule. 2. Eindecker, 3 Benzin, 4. Ehefrau. 5 Niobe, 6. Harlekin, 7. Eichendorff, 8. Inter⸗ nat, 9. Salbei. 10. Sendung 11. Turgenſew,. 12. Wüſtenei. 13. Indianer, 14. Ruckſack. 15. Kaſerne. 16. Eſſenbahn, 17. Nimbus. 18. Unruhe, 19. Nandu, 20. Diadem, 21. Vio⸗ — 2—— line. 5 Bilderrätſel: Treue leiht! dem 5 Kräfte⸗ 8 3 5 uchskartenrätſel: Ein Glas 8 3 5 5. mm Meiſſen. Res:neſn. ende und zerkratzte die Politur. Aber wen geht daz ſchon was an! Die beiden Damen waren alſo eng befreundet Sie beſuchten ſich. Ueber den Korridor ſozuſagen. Einmal aber kam ein ſchriller Mißton in ihre Freund⸗ ſchaft. Das war, als Frau Lämmergeier behauptete, Frau Zankichs Wellenſittich wäre gar kein echter Wellenſtttich. Es wäre eigentlich eine Art auslän⸗ diſche Droſſel. Ein imitierter Wellenſittich gewiſſer⸗ maßen. Doch etwas ſpäter wuchs der Freundſchaſts⸗ riß wieder zu. Wenn Frau Lämmergeier Frau Zankich beſuchte, kam der Kater meiſtens mit. Der Wellenſittich ſaß dann oben irgendwo in den Gardinenwolken und hagelte ab und zu herunter. Einmal tranken die Damen Kaffee. Da geſchah es. Der Wellenſittich flog träumeriſch aus den Gardinen auf die Kommode. Der Kater langte freundlich mit der rabenſchwarzen Pfote zu und fraß ihn auf. Frau Zankich fiel in Ohnmacht. Als ſie wieder er⸗ wachte, war Frau Lämmergeier bereits geflüchtet. Am nächſten Tage trafen ſich die Damen auf dem Hausflur. Frau Lämmergeier zuckte etwas zurück, als ſie Frau Zankich ſo plötzlich ſah. Die aber war oͤie Freundlichkeit ſelbſt.„Es tut mir ja leid, ge⸗ wiß“, ſagte ſie,„ich hing ſehr an dem Wellenſittich⸗ Frau Lämmergeier war entzückt. meinem armen Kater doppelte Portionen Beeſſteaß geben müſſen, damit er den Vogelgeſchmack herunter⸗ bekam. Das imitierte Tier ſchmeckte ihm nicht.“ Frau Zankich verzog keine Miene. Am nächſten Sonntag aß Frau Lämmergeier bel Frau Zankich Braten. Schweinebraten.„Hat mir noch nie ſo gut gemundet“, meinte ſte,„habe noch nis ſo einen vorzüglichen Schweinebraten gegeſſen.“ „Iſt ja auch kein Schweinebraten“, lächelte Frau Zankich froh,„iſt nur imitierter Schweinebraten, Katerbraten ſozuſagen.“ Denn Frau Lämmergeiers Kater war ſeit Tagen weg! das vergeſſene Notizbuch Eine badiſche Schnurre Von dem einſtigen Seminarmuſiklehrer Anz dreos Barner, der ein origineller Kauz wor, gibt es unzählige Anekdoten. Wenn Andreas Barner das Orgelzimmer betre⸗ ten hatte, war ſeine erſte Handlung, das Notizbuch aus der Taſche zu ziehen, in das er alles ſchrieb, was zu notieren notwendig war. Und es war ſtets ſehr viel zu notieren. Eines Tages griff er auch in die gewohnte Taſche — aber das Notizbuch war weg. Er durchſuchte alle Taſchen, immer aufgeregter. Dann brummelte er eine Weile vor ſich hin. Plötzlich blieb er vor den Klaſſe ſtehen und richtete die erſtaunliche Frage an die Schüler:„Wer von euch hat e Einſerle im Turne'?“ Ein Schüler erhob ſich und ſtand ſtramm. i „So,“ ſagte Barner,„jetzt ſpring, ſo ſchnell du kannſch, hoim in mei Wohnung, un' ſag meiner Frau, ufm Schreibtiſch liegt mei Notizbüchle, und dann ſpringſch wieder her und bringſch'!“ 25 Der Schüler ſauſte wie ein friſch geölter Blitz von dannen. Andreas Barner ſetzte ſich. Fuhr aber ſofort wieder in die Höhe, griff in ſeine hintere Hoſentaſche— und hatte das Notizbüchle. Er ſchüttelte ſein Haupt über ſich ſelbſt. Daun fragte er:„Hat noch biner e Einſerle?“ Nun ſchnellten in weiſer Erkenntnis kommender Möglichkeiten zwei Schüler in die Höhe. „Ha no, paſſet uf: jetzt ſpringt ihr dem annere nach, er ſoll wieder umkehre— und damit ihr'n schnell einholt, macht's ſo, daß immer diner den annere ab⸗ löſt, wenn er müd iſch!“ gh. Als der Kammerdiener Peers nur aus: „Gerechter Himmel..“ g. Als Talleyrand, der unſterbliche Rän schmied, geſtorben war und ſich die Nachricht ſein Todes unter den Diplomaten verbreitete, rief franzöſiſche Geſandte an einem europäiſche ſinnig aus: 3 „Es war ig, nur ein imitierter Sittich,“ erwiderte ſie,„ich hahe 1 grof Heinrichs des Achten von England eines Morgens dem Kreiſe der wartenden Höflinge berichtete, daß der hohe Herr eine ſchlechte Nacht gehabt habe, weil ihm der Betthimmel auf den Kopf gefallen ſei, rief einer der hing Oſtp! ſowe und auf. ſchaft oder dere ſorge Schu ſchön Täle pauf. 9 deut Wier 20 leiſtu des! ſellſd geno Glan geſtg Baye kam groß von ſtatic burg Ruh, Telefc 0 rund dan klein habe land 2 drän Tag, im! Gru Salz Bad weit Geb ſchle ſiſche Cha. bäde bes uſw. lichk nicht gebi mit ganz ſen. Anl. Wie 105 Schr Kon schw gebi den, oder 0 dan tritt ſind bisg dert wir Zuſg Bad und wär tens 8 Camstag, 21. Mai 10 heilit Deutſchland iſt— jetzt erſt recht als Großdeutſch⸗ land— ein fröhliches Reiſeland. der Wellen ſpringen zwei dünen und die Waldhügel . voll Frohſinn zieht von Ende September dort ein, von der oſtfrieſiſchen Inſel Borkum b der Flensburger Förde bis geſelligen Küſtenſeebäd wurde faſt allgemein 2 und Waſſerverhältniſſe zu⸗ ln wurden einige der kleinen und doch erhielt ſich ein Stück ik mit der fröhlich⸗altväteriſchen der grünen Inſel Spiekervbog. 0 zmen, im Herzen des Reiches zlinſen wachſen Mittelgebirge e Dorf führen hier in den Land⸗ ien, ſoweit nicht die Reichsbahn zuen des öffentlichen Verkehrs Betriebe gibt!) den Verkehr be⸗ egende Gläſerne“, ein Ausſichts⸗ der Reichsbahn, verkehrt in den ſchaf An die Gebirge heran, zu Tälern, ern und Bergen, dringen Strecken der pauſenläs wachſenden Reichsautobahnen. In den Alpen, deren Ausdehnung für Groß⸗ deutſchland jetzt vom berühmten Semmeringpaß bei Wien bis zum Pfänder am Bodenſee reicht, ſind über bahnen und unzählige Autoſtraßen voll 0 ir den größten Zuſtrom. Die Pracht hgebirges ſteht heute(durch preiswürdige Ge⸗ tsreiſen und KdcF⸗Fahrten!) jedem Volks⸗ 0 zur Schau und erholſamen Raſt offen. Glanzpunkte der Alpenreiſen ſind durch zeitgemäß geſtaltete Tarife jedem zugänglich, die Berge in der Bayeriſchen oder Steieriſchen Alpen, im Salz⸗ kammergut und Tirol. Ueberdies fahren hier die großen Züge faſt ſämtlich mit elektriſchem Antrieb, von München bis zum Brenner(höchſte Reichsbahn⸗ ſtalion in 1309 Meter bei Brennerſee) und von Sals⸗ burg bis Bregenz. RENNEN WIU ES. He es 800 Atr. üb. dem Meere, Run sonn Lage, Schwimmbad.ekließ. k. u. W. Wasser. Prospekte Telefan 480 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-Baden.(02 Leben Manz wenig Zahlenaufmarſch: Das Aktreich hat kund 40 000 Fremdenverkehrsorte, Gau Oeſterreich ae 400; hier allerdings vorwiegend kleine und klelnſte Plätze, z. B. 7 der öſterreichiſchen Orte haben unter 1000 Einwohner. Heilbäder hat Deutſch⸗ land 228, Oeſterreich etwa 30. Die brunnentief und ⸗dunkel lagernden Heilſchätze drängen in liebenswürdig⸗heiteren Landſchaften zu Tag, von Bad Iſchl bis zu den berühmten Bädern im Altreich. Manches Bad hat ſein Geſicht von Grund auf verändert, ſo das„alte Gichtbad“ Bad Sglgſchlirf bei Fulda, das die 100⸗Jahr⸗Feier als Bab juſt begeht, obwohl ſeine Quellen weit älter ſind, weſterhin die neuen Radiumbäder in den ſächſiſchen Gebirgen(das ſtärkſte Radiumbad der Welt, Ober⸗ ſchlema im Erzgebirge und Brambach), in den ſchle⸗ ſſchen Gebirgen das kleine„ſchleſiſche Heimatbad“ Charloktenbrunn an der Hohen Eule u. a. Welt⸗ bäder erwarten uns mit Wiesbaden, Bad Wildungen 15 Kaſſel, Baden⸗Baden, Kiſſingen, Baden bei Wien iw. Heilwerte jeder Art werden ſtärker genutzt, Luft, Waſſer, Klima— ſo im Glotterbad bei Freiburg, das 125 Km. Wege meſſende Waldluftbad zur Glotter⸗ haber Kur, in den Rheu mabädern das Moor, endlich hellendes Waſſer auch zu Freiſchwimmbädern(Bad üpyſpringe, Schlangenbad im Taunus, Badenweller, Cannſtatt, Homburg uſw.). Die heilklimatiſchen Kurorte haben die Vorzüge ihrer Lage, Gebirgsnatur und Klima, einzuſetzen zwichen Flensburg und Villach, Weſel und Wien. Die Kurorte mühen ſich heute, dem Kurgaſt Bequem⸗ lichkeit und Annehmlichkeit zu bieten, wie es vorher nicht üblich war. So hat Schreiberhau im Rieſen⸗ gebirge, der ausgedehnteſte aller deutſchen Kurorte, mit ſechs Bahnhöfen im waldigen Hochtal, einen ganz wundervollen Natur⸗Kurpark mit Liegeterraſ⸗ en, Wandelbahn und Muſikhalle geſchaffen. Eine Anlage ähnlicher Art entſtand auf der berühmten ſeſe von Schierke im Harz, zwiſchen den grotesk großartigen Felstrümmern des Brockengebietes, und n Triberg im Schwarzwald, an der genialen Schwarzwaldbahn, ſchuf man einen weltbadmäßigen donzertplatz nahe einem der ſchönſten Gebirgsfrei⸗ ſchrimmbäder. Im Bergiſchen Land, wie im Erz⸗ gebirge, in Thüringen und anderen Gebirgsgegen⸗ den, entſtanden ähnliche Anlagen und Einrichtungen oder ſind im Ausbau. 8 nige Naturmerkwürdigkeiten mögen hier ſo⸗ aun verzeichnet ſein: Das Oetztal zeigt im Talaus⸗ kilt üppige füdländiſche Pflanzenpracht; trotzdem ind die Oetztaler Alpen zu 60 v. H. vereiſt. Statt ner uur drei, hat Deutſchland jetzt mehrere hun⸗ 15 Gletſcher“ Südländiſche Pflanzenpracht finden außer an der Deutſchen Weinſtraße, dem größten zuſammenhängenden Edelweingebiet der Welt, in 11 Schachen bei Lindau mit einem tropiſchen Park d 5 Inſel Mainau, teilweiſe auch an den 197 ſten Alpenſeen, im Karawankengebiet Kärn⸗ dem füdlichſten Zipfel Deutſchlands. * wibebr noch als früher gilt es als Ehrenpflicht, die gachligen Kulturſtätten Deutſchlands und die alten A die Keimzellen deutſcher Kultur, auf Reiſen buſuchen. Stadtbeſutche bedeuten mit Recht bei eſſen ein abgeſchloſſenes Programm. A München, der Stadt der deutſchen Kunſt, en ſich nach Junsbruck, der feierlich⸗großartigen eilage der N — Großdeutſchland als Meiſeland Hauptſtadt Tirols, wie nach dem koſtbaren Salzburg, nach Linz, Melk, Krems und Wien raſche Fahrten durchführen. Braunau, des Führers Heimat, und das benachbarte Schärding, Feldkirch u. a. kleine Städte werden wir dabei als Stadtperlen wie 9 lingen, Dinkelsbühl und Rothenburg finden! Altreich ſoll nicht vergeſſen werden! ſchwingt⸗heitere Würzburg zückende Mittelpunkt Mainfrankens, der u unendlich reizvollen kleinen Main zwiſchen Bamberg und Aſchaffer Freiburg und Heidelberg— das iſt noch immer ein Programm, wie der Beſuch der Städte und Burgen am Rhein, oder eine Moſelfahrt von K des Reiches älteſter Stadt, dem 20003 würdigen Trier. Seitab der ausgetretenen Pfade empfängt uns Weſel, die Feſtungsſtadt am Niederrhein, mit einer Fülle Sehenswürdigkeiten, zu der auch die alte Rö⸗ merſtadt Kanten zählt, die zugleich Siegfrieds Hei⸗ mat iſt. In anderer Art ſprircht uns die Weſtfalen⸗ hauptſtadt Münſter mit der feierlichen Gotik ihres Rathauſes, des ſchönſten der Welt, und den Arkaden⸗ reihen ihrer Hauptſtraßenzüge an, nicht weniger das ehrenreiche Soeſt, Paderborn und das altersſtolze Osnabrück am Teutoburger Wald. Und wer wollte leer, o an den alten Harzſtädten vorübergehen, an Goslar. Quedlinburg, Nordhauſen oder dem entzückenden Wernigerode, das ſich durch die Freilegung des Fach⸗ werks in ſeinen Straßenzeilen ſo ſchmuck und hübſch gemacht hat wie kaum eine andere Stadt landauf und ⸗ab. Schenkfroh ſind die Städte in Thüringen und an der Küſte(von Bremen bis Lübeck und Landſchaftsidyll an der Wer kennt ihn nicht, den Namen denr Berg⸗ ſtraß e, die ſich zwiſchen Darmſtadt und Heidelberg vor dem langgeſtreckten Gebirgszug des Odenwaldes entlangzieht? Dieſen Landſtrich, der in ſtetem auf und ab hald durch weite Strecken Waldes, bald über Felder und Wieſen hinführt und nie im bunten Wechſel ſeines Landſchaftsbildes ſeinen eigenen Cha⸗ rakter verliert. Die Vergangenheit lebt noch heute in den Burgen und Schlöſſern, gibt dem unverändert ſchönen Antlitz der Landſchaft, dem Zuſammenklin⸗ gen von Berg und Tal, von Wald und Feld, von Höhen und fruchtſchwerem Ackerland, das Beſtim⸗ mende, Einmalige. Nehmen wir Heidelberg als Ausgangspunkt, das alte, liebe und vertraute Städtchen, über deſſen Kurort Velden am Wörther See in Kärnten Grenzland Kärnten Kärnten iſt ein alter Grenzgau, es iſt heute das ſüdlichſte Grenzgebiet des großen Deutſchen Reiches. Seit vielen Jahrhunderten iſt es Träger deutſchen Geiſtes, deutſcher Kultur und deutſchen Fleißes. Mit ſtarker Hand führt hier ein kerniges Alpen⸗ volk den Pflug und mit ſtarkem Arm greift es zum Schwert, wenn es gilt, die deutſche Heimat zu ſchützen. Jeder Deutſche ſollte dieſes Grenzland Kärnten kennen lernen! Entlang den ſteil auf⸗ ragenden Kalkwänden der Karawanken und des lang⸗ geſtreckten Kammes der Karniſchen Alpen, die das Land Kärnten gegen Süden abſchließen, verläuft die heutige Reichsgrenze, die das Deutſche Reich von Italien und Jugoſlawien trennt. Drei Völker, die Germanen, Slawen und Romanen, werden durch dieſe beiden Gebirgsketten geſchieden. Das wildzer⸗ klüftete Plöckengebiet in den Karniſchen Alpen war im Weltkrieg Schauplatz helden⸗ hafter Kämpfe. Ueber den ſtillen Heldeufried⸗ höfen ſtrahlt aus grauem Felsgemäuer das könig⸗ liche Edelweiß und auf den grünen Matten des Gart⸗ ner Kofels führt die in blauen Dolden blühende Blume Wulfenia, die außer in Kärnten nur noch im Himalaya⸗Gebiet vorkommt, ein ſchlichtes Daſein. Die Karniſchen Alpen ſind nunmehr das einzige zum Deutſchen Reich gehörige Gebiet, das vom Weltkrieg berührt wurde. Kärnten iſt in der Nachkriegszeit ein Sinn⸗ bild greuzdeutſchen Freiheitswillens geworden. Es iſt das einzige Land, das ſich außer⸗ halb des Kernſtaates durch mutigen Kampf eine im Friedens⸗Diktat nicht vorgeſehene Volksabſtimmung errang und ſie, am 10. Oktober 1920, ſiegreich durch⸗ führte. Durch den heldenmütigen Abwehrkampf haben die Kärtner die Einheit ihres Landes und damit den Beſtand der heutigen Reichsgrenzen erſtritten. Sie haben ſomit das Grenzland Kärnten für das deutſche Volk gerettet. Nicht minder tapfer kämpfte Kärnten für die nationalſozialiſtiſche Idee. Kärnten iſt jenes öſter⸗ reichiſche Land, das bei der Erhebung im Jahre 1934 weitaus die meiſten Blutopfer brachte und das in den darauffolgenden Jahren wirtſchaftlich am ſtärk⸗ ſten zu leiden hatte. Not und Verfolgung waren hier ſo groß, wie nur irgendwo ſonſt in Deutſchöſter⸗ reich. Kärnten zählt zu den ſchönſten Alpenländern. Sein beſonderer Reichtum iſt der Wald. 44 v. H. ſeiner Bodenfläche iſt Waldlanoͤſchaft, damit iſt es das wald⸗ reichſte Gebiet Deutſchlands. Zwiſchen den dunklen Forſten träumen die vielen herrlichen Kärntner Badeſeen, unter denen der Wörther, Millſtätter, Oſſiacher und Weißenſee die größten und bekannte⸗ ſten ſind. Das Badewaſſer der Kärntner Seen er⸗ reicht ſchun im Mai Temperaturen über 18 Grad Celſtus, in den Monaten Juli und Auguſt ſteigert ſich dieſe bis zu 27 und 28 Grad Celſius. Kein ande⸗ res Alpenland kann ſich rühmen, derart warme Badeſeen zu beſitzen, ſelbſt das Waſſer der Seen Ober⸗ italiens erreicht nicht ſo hohe Waſſertmperaturen. Die Kärntner Seen ſind ſomit Deutſchlands wärmſte Alpenſeen. Kärnten iſt ausgeſprochenes Schönwet⸗ terland. In der 1500 Meter hoch gelegenen, in der Landesmitte aufragenden Kanzelhöhe, beſitzt heute Deutſchland den Ort, der die meiſten Sonnen⸗ ſtunden im mitteleuropäiſchen Raum aufzuweisen hat. Auch die Intenſität der Ultraviolettſtrahlung übertrifft hier jene der berühmten Schweizer Orte Davos und Aroſa. Auch die Bodenſchätze des Landes ſind von Be⸗ deutung. In Kärnten liegt das größte Magneſit⸗ lager des Kontinents und das bedeutendſte Blei⸗ bergwerk des Deutſchen Reiches. Villach mit den Karawanken (Archiv NM) Wenn hier ſchon auf verſchiedene Beſonderheiten des Landes hingewieſen wird, ſo ſoll noch Erwäh⸗ nung finden, daß daß Deutſche Reich mit Kärnten auch den größten Gletſcher der Oſtalpen, den Pa⸗ ſterzengletſcher, und den höchſten Berg des Deutſchen Reiches, den 3798 Meter hohen Großglockner, wieder⸗ gewonnen hat. Kärnten iſt uralter Kulturboden. Virunum auf dem heutigen Zollfelde und Teurnia im Drautale künden von der Geſchichte der Römer, die vor zwei Jahrtauſenden in dieſem Lande herrſch⸗ ten. Zahlreiche Baudenkmäler, Burgen und Dome, liegen im Lande verſtreut und geben Zeugnis vom Kunſtſinn und von der hohen Kltur ſeiner Bewoh⸗ ner. Sie reden die ſtumme und doch ſo beredte Sprache einer lebendigen Ueberlieferung, die von einer reichen Vergangenheit berichtet. Das ſonnenhelle Berg⸗ und Seen⸗geſchmückte Grenzland Kärnten im Süden des Deutſchen Reiches verkörpert ein ſchönes und wertvolles Stück deut⸗ ſchen Landes und deutſcher Geſchichte, es ſoll jetzt nach der Heimkehr in den Schoß des großen deutſchen Vaterlandes das bevorzugte Reiſeziel aller Deut⸗ ſchen ſein. d K. F,; ſund bis Stettin), in Schleſien und Sachſen. ſcheinend abſeitige Städte ſogar, wie Freiberg bei Dresden, haben uns eine überraſchende Fülle Stadtſchönheit und Eigenart zu zeigen; und die ge⸗ pflegte Kunſtſtadt Dresden als Mittelpunkt, die allein alle Reiſeſehnſucht erfüllt, entläßt uns zum Oſten, wo wir in Görtlitz und Hirſchberg, erſt recht in der Metropole des Oſtens, Breslau, alte deutſchs Stadtkultur finden, wie in Königsberg draußen, auf der deutſchen„Landinſel“ Wer bis hierher vordrang, hat Deuktſchland ſo recht kennen zu lernen verſucht, um ſich ſeiner Größe und Bedeutung, ſeines Reichtums und ſeiner Eigen⸗ art, bewußt ſein zu können. Karl Lütge. Vergſtraße: Jugenheim maleriſchen engen Gaſſen die ſchickſalskundige Burg verträumt aufragt, beginnen wir von hier unſere Fahrt durch den Zaubergarten der Bergſtraße, ſo geht es über Weinheim mit der Wachenburg und Ruine Windeck, über Heppenheim, Bensheim und Zwingenberg Auerbach zu, wo ſich auf waldgekrönter Kuppe die Ruine ſeines Schloſſes und über dieſem der dunkle Gipfel des Melibocus er⸗ hebt, der mit ſeinen 517 Meter die höchſte Erhebung des nord weſtlichen Odenwalds darſtellt. Der Fels⸗ berg mit ſeinen 18 Felſenmeeren, vermut⸗ lich Reſte vulkaniſcher Ausbrüche einer längſt ver⸗ klungenen Vorzeit, mit mächtigen gletſcherhaften Felsmaſſen, ſtellt gleichfalls einen landſchaftlich intereſſanten Punkt in dieſen tieſen und einſamen Waldͤgründen dar, die uns zu einem der ſchönſten und anmutigſten Dörfchen dieſes begnadeten Landes führen, nach Jugenheim, zum„deutſchen Nizza der Bergſtraße“. In einer parkartigen Landſchaft, einem Bild naturhafter Innigkeit, liegt dieſer ſchmucke kleine Ort in leuchtendem Sonnenglanz vor uns. Und das iſt ſein Bild, wie es vor uns auſſteht. Ein klima⸗ tiſcher Kurort in reizender Lage am Ausgang des Balkhäuſer und Stettbacher Tales, prächtige Laub⸗ wälder rahmen die ſchmucken Villenviertel ein, hei⸗ In und coll net. Wossefwärme 26,4 Gf. C. Alle med. güde Lotze Matz— Oktober, Prospekte und Auskoaff durch die Kurverwaltung und alle Reisebüros J 8 N. Südl. Thermalkorort Deutschlands Nie Sc hWOfrZWOld 430 m ö. M Jog 7275 Bad im Freien 2 5 offen Familien-Thermolschwimmbad ren 5 NWWEIUEN une ter, lieblich und anmutig, das iſt der Grundcharakter dieſes Ortes. Eine faſt lyriſche Landſchaft uimmt uns heimatlich auf, verlockt uns zu den mannigfach⸗ ſten und prächigſten Spaziergängen. Da führt uns der Weg an de hochgelegenen, im 13. Jahrhrundert erbauten evangeliſchen Kirche vorbei zum Heiligen⸗ berg, der das mit ſtimmungsvollen Anlagen umgebene Schloß Heiligenberg trägt, zu dem früheren Landſtitz des Prinzen Ludwig von Battenberg und Sommer⸗ aufenthalt des Zaren Alexander II. Von der Ter⸗ raſſe des Schloſſes hat man einen prachtvollen Blick auf die Rheinebene, die ſich tief unter uns breitet. Weithin leuchtet das goldene Kreuz in die Ebene hinaus, das zum Andenken an die Großherzogin Wilhelmine hier Aufſtellung fand. Die Ruinen eines Nonnenkloſters und die tauſendjährige Zehntlinde, unter der in alten Zeiten Gericht gehalten wurde, ſind mit das Beſtimmende dieſes friedvollen Fleck⸗ chens Erde. Wir ſprachen ſchon von dem Kranz der Berge, der ſich rings um das Städtchen hinzieht. Da liegt in prächtigem Hochwald mit mächtigem Rundturm und ſtarkem Bergfried das Alsbacher Schloß, 1251 ſchon urkundlich erwähnt, die Stammburg der Herren von Bickenbach, auf der Herzog Ullrich von Württemberg Zuflucht fand, als ihn der Schwäbiſche Bauernbund vertrieben. Die Ruine Joſſa— urſprünglich Dags⸗ berg genannt— iſt ſchon ſeit 1360 zerfallen, nur die Fundamente auf dem Bergrücken geben noch Kunde von ihrer Geſchichte. Schöner alter Buchenwald wie⸗ der breitet ſich wie ein Dom über den Ruinen der Burg Tannenberg, dieſem typiſchen Bild einer mittel⸗ alterlichen Höhenburg 1239 wird ſie als Burg See⸗ heim zuerſt erwähnt, im 14. Jahrhundert machte Hart⸗ mud von Kronberg von hier aus als Raubritter die Umgebung unſicher, ſodaß ſich der Kurfürſt von der Pfalz mit dem Wetterauer Städtebund verbündete, die Burg belagerte und ſie nach tapferer Gegenwehr einnahm und zerſtörte. Kulturgeſchichtlich intereſſaut, daß bei dieſer Belagerung zum erſten Male Feuer⸗ waffen verwandt wurden. Um die ſtattliche Burgruine Frankenſtein, das ſtolze Auerbacher Schloß, wirft der Wald, dieſes Königreich einſamer und herrlicher Forſten, in un⸗ ergründlicher Tiefe ſeine Schatten. Stundenlang nimmt er uns auf zu immer neuen Zielen— un⸗ möglich ſie alle zu nennen,— läßt uns in ſeinen unendlichen Frieden untertauchen, führt uns in die Abgeſchiedenheit ſtiller Täler, in denen die Mühl⸗ räder ihr ewiges Lied ſingen, Täler, durch die ein ſilbernes Bächlein in munterem Laufe dahinfließt, Täler, in denen die Wieſen ſo friſch und hell leuch⸗ ten, und in die am Abend aus dem Saume des Waldes die Rehe heraustreten. Wievielen vertrauten Plätzen müßten wir noch einen Gruß zuwinken, den von Obſtbäumen umſäum⸗ ten Randwegen nach Alsbach, die die Ebene vor uns aufſchließen, den ſtillen Pfaden nach dem ſchmucken Luftkurort Seeheir:, wo die großen Hotels zu Tee und Tanz einladen, wohin wir auch gehen, immer grüßen wir eines der geſegnetſten Fleckchen unter allen deutſchen Gauen.— Jugenheim, dieſes Städtchen und ſeine Umgebung iſt fürwahr von einem beſonderen Reiz, dem ſich utemand entziehen bann. Haus Pfeiffer. — 22, Seite Nummer 23 Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe Samstag, 21. Mai Sonntag, 2 5 e — 25 8 1 5 1 5. ſchwerung der Aufgabe durch Seife glattgemacht iſt, gerte, von den beſten Wiener Kapellen beſtritt len 8 Ob. 2 1* 755 r 55 eilicht ani! 2 in und andere heitere Bräuche werden für fröhliche rahmen die Freilichtauff hrungen. in Unterhaltung ſorgen. Dazu gibts einen Wann Wenn wir müde und überwältigt von dem Geſe⸗ 155 auch in Spitz, den zu verkoſten es ſich 110 10 ohnt; henen und Erlebten das Se beſteigen, dasz uns dere Nr a Niio N 7 1 iſt diene Na 1* und beſonders Trinkfeſte erwartet da eine weitere nach Wien bringen ſoll, ſo iſt die 0 9 ein ſchöner der Feſtliche Wochen an der Donau Wachauer Spezialität, die Berühmtheit 19 5 der Abſchluß. e der Dampfer auf dem brei, and duftende Marillenſchnaps. ten Rücken des Stromes dahin. Nach n 100 0 5 8 85 8. 5 27 5 8 5 7 5 5 5 a NIR büße be 8 i Li 0 901* 1 Leitwort„Deutſcher Frühling in empor, nadelſpitz wie ein rieſiges Ausrufungszei⸗ Freunde alter Hiſtorienſpiel herden in Dürn Nabe 1 17 1 15 5 7 1 9 in den Oriſchaften der Wachau chen. Im 13. Jahrhundert gehörte die trutzige Raub⸗ e ee lende eee eee ee ure er 5 Juni Volksfeſte ſtatt, die den g 97 150 2 Gee. ſte im auf ihre Rechnung kommen, wo, ähnlich wie aus einer Gaſtſtätte 5 Klänge des Liedes„Wi fen begnadeten Donauland. 8 ritterfeſte dem mächtigen Geſchlecht der Kuenringer. 1 1 e e 905 alli 5 8 Wien ge Folkstum in Bräuchen, 5 Die Hunde von Kuenring“ hießen die beiden wil. in Saläbürg, auf einer Freilichtbühne, deren Wien, nur du allein, ſollſt ſtets die Stadt mei Rhe 85 en el, 5 5 en Britd 5 5 1 8 9215. 4 5 5 1 mungsvollen Hintergrund die ſagenumſponnene Feſte mer Träume ſein“ he 1 0 Dieſe alte Melodie und und Na leben la N. te ide e 58 Ade es, 0 0* 11851 8 0 1 33 5 25 5 5 1 0 bon 4 ber 5 hw Eitente e den Dona 7 15 d 5 0 105 5 bildet, geſpielt wird. Auf dieſer Feſte, die einſt auch die Landſchaft verſchmelzen zu einer Harmonie und hen M 5 et S 17 e 1 cb K 08 1 ohen Trib it 5 19 09 1 19 910 den K uenringern gehörte, ſaß 1193 König Richard ſind charakteriſtiſch für das Weſen der Landſchaft, 115 0 Meer, ſpei Sege 9e Mit verhalte⸗ Kauffahrer hohen Tribi erz gen. Ritterſpiele e 8 1 3 G 8 1 1 1; der 5 1711 0 1 1 5 2 al 1 38 e dauff ho but erzwangen itterſpiete Löwenherz von England als Gefangener des Her- alten Donauſtadt und ihrer Menſchen. Wer ſie af 5 1 üg ſchw 1 55 hor 915 ee zogs Leopold VI. von Oeſterreich. Wie die Sage er⸗ ſucht, wird es fühlen und miterleben. und 52 Sch! den en Frü gsabe a e ewigen Weiſe zählt oll s 551. r I len j 16 5 1 55 305 en 1 ing, een 1555 15 zählt, ſoll Blondee, der Spielmann, hier ſeinen Kö- ließe ſich nicht gern von ihrem Zauber ge 921 ab 2!!!!!! n nig durch ein Lied entdeckt haben. Serengöenkon⸗ nehmen! Richard Mais ⸗ 6 7 hal . 5. 0— no ö b Mais ⸗G 5 hal das nachtdunkle Tal, aus dem vereinzelt die Lichter 9 0 2 0) Ich d 1 G o 7 0 0 alter W̃ häuse 1 9 hen grüßen, ziehen hinüber zu dem unendlichen Lichtmeer Wiens, deſſen Glanz ſich am Horizont, in den Fluten des ſilbrigen Stromes ſpiegelnd, zur ungariſchen Ebene allmählich verliert. Dieſe vielbeſungene Donau, die die zum Deutſchen Spaziergang zwiſchen Wesel und Wien Zmiſchen Wee u W. j N 1. 7 9 7 5 5 88 5 Zwiſchen Weſel und Wien, zwiſchen Tilſit 95 e 1 2 Reich heimgekehrte Oſtmark durchzieht, ladet wieder 5 1 0 8 e tigen Verſickerun gen bei Immendingen 100 einmal in verſchiedenſtem Gewande zu Gaſt. Am und Villach redet man heute von der Größe des mitunter von einem kollen Seitenſprung der Do⸗ Bad 21. Mai beg innt das Wachauer Frühlingsfeſt, zu dem Reiches, von ſeiner Macht und Herrlichkeit, von ſei⸗ nau künden: ſie verſchwindet zeitweilig im durchläf⸗ sont 21. Mic as Wacha 7 981„ 5 0—5 1 2 55 8 5 2 1 ITchle: 0 1 5 8 n f ner Schönhe a 0 en Reizen zwiſche 0 Flußbe d tritt egen ii 9 Reit Wee ach ern in dem Reich er⸗ 11 0 10 8 1 5 t e zwiſchen 1 5 Flußbett und 1255 auf Umegen in den Bo⸗ Geb wartet werden. Dieſes Feſt in der traditions reichen e„ Rhei 2 5 11 um 891 große Konkurrenz, den 170 . 9. 5 2 9 8 2 5 8„ az 15. eße 8 5 1. e 1 Umgebung der Wachau, jener geſegneten Donau- Eifrig werden Pläne geſchmiedet für die Reiſe des 1155 in, zu N Doch das geſchieht nur gelegent⸗ 8 Landſchaft zwiſchen Melk und Krems, wird nach den Jahres. Am liebſten würde ein jeder natürlich ich. Im Durchbruchstal zwiſchen Tuttlingen und 8 8 nach Wien fahren oder wenigſtens nach Tirol. Ge⸗ Siegmaringen iſt das Tal packend wie irgend ei politiſchen Ereigniſſen der letzten Wochen ein wah⸗ i. 1 5 duld! 60 Millionen nach Wien? Ausgeſchloſſen! burgenüberhöht und felſig⸗eng mit Straßentunne res Freudens⸗ und Verbrüderungsfeſt, ein Feſt der U. 0 11 N 24 1 N 1 2 2. 2 7 1 Jer chte Gir 1 a. 77 0 9 geſamten großen deutſchen Nation werden. Weit über 1000 Kilometer mißt allein die Donau, 1 Kirchturm der Erde ſpiegelt ſich bei Ulm Her. Zwiſchen Melk mit ſeinem altehrwürdigen Stift die jetzt der längſte deutſche Fluß geworden iſt(bis⸗ in der Donau, e alte Stadt, blickt 15 und dem mittelalterlichen Städtchen Krems wird her war es mit 829 Kilometer die Oder), und faſt. Hügel e die Donau, das fromme 12 1 11e*— 5 D a 5 5: 8 0 52. 5 5 8 f. 5 N. in dieſen Tagen echter Frohſinn zu Hauſe ſein. Nach 800 Kilometer können wir den Rhein in Deutſch⸗ Ingolſtadt und W grüßen die breite 0 in dieſen Tagen echter Frohſinn zu Hauſe ſein. N 5 9 0 11 5 8 e e Waſſerflut, die Walhall und die Befrei und alter Väter Brauch werden in allen Orten der im land begleiten, der mit der Donau zuſammen eine 5 N efrei⸗ 8 Blüt schunk prangenden Uferlandſchaft buntbebän⸗ ideale Ferien⸗ und Reiſeſtraße geworden iſt. Zu- ungs halle, endlich die bella Stadt Paſſau kund 5 i 85 e mindeſt für die Planung unſerer Reiſe. ſpiegeln ſich mit gutem Recht höchſt ſelbſthe⸗ ald derte Maibhäume gegen den Himmel ragen; Frauen f 5 5 5 5 wußt, wie das Ulmer Mistel, im 138 und Mädchen werden in ihren alten Trachten, in Was liegt alles an Naturprunk zwiſchen dieſen r, er des am Stroms. Wir können alſo ganz gut fürs erſte von Niederrhein, dem alten ehrwürdigen Kanten bei 1 Quelle 9 5 dem Sbrom e es muß nicht Weſel, und dem Nibelungenſtrom zwiſchen Linz gleich für den Anfang Linz, Wachau und Wien ſein! Weſel, 2 0 0 und Wien! Ein ganzes langes Menſchenleben hin Und der Rhein? Kennen wir ihn ſo genaus durch könnten wir jedes Jahr in einen anderen wich⸗ Z. ſchweren Seidenröcken und Goldhauben, uralte beiden Endpunkten, der Heimat Siegfrieds Volkstänze zeigen. Lachen ertönt aus den Blüten⸗ gärten, Lieder klingen an unſer Ohr. Lieder, die übermütig aufjauchzen in ſeliger Lebensfreude, dann wieder ſchwermütige Weiſen, begleitet von den 1 e e e rice Die gepflegte, zum Bürgerlichen gewandelte hübſche verb Mollakkorden der Gitarre. 85 Ort 95 1155 11 5 feierlichen, 11* 85 Feſtungsſtadbt Weſel mit Kleve und Tanten mit Straße il re 0 reiſen das Ge⸗ 2 5 Na;„ 5 5 5 5 107 Berggekrönte Felsberge treten dicht an die ſilbern„ FF und die Weite des Niederrheins lockt, zugleich ein risch 5 N 777195 el echt reife Von Wie in⸗ 5 8. 5 0 el V biet landauf und ⸗ab durchſtreifen. Von Wien hi Abſtecher nach Weſtfalens prunkvoller Hauyſſtadt ſolge stets Bezug auf dle Hofel Adler Anzeigen J. d. Ver- Neues mod tlaus, Volle Südlage. Flieg. kKehrsbellage det für Herz und Nerven Neues Schy bad Badiſch. Schwarzwald, 400/1000 m ü. d. M. Vorzügl. Moor⸗, Stahl⸗ u. Kohlenſäurebad. Lenzkirt deere Ag Anchor Auskunft: Kurverein, ſchäumenden Fluten der Donau heran, ſanft begrünte 5 8; 5 e ee 9 0 75 5 8 5 auf zum Semmering, dem großartigen Alpen⸗ inte e, 8 2988, 5. Hügel tragen bis an ihre Gipfelkuppen die verhei⸗ 18 9 55 1955 0 5 355 Münſter über die alte Napoleonſtraße Weſel-Mün⸗ die! . 5 n 1 5 5. 2 5 1 paß, über den von 1848/54 die erſte Gebirgsbahn der ſter Osnabrück Hamburg. Oder wie iſt es mi z 1 75 ßungsvollen Rebenterraſſen der berühmten Wachauer Welt mit ihren noch heute unnachahmlich kühnen, der e 85 0 5 10 15 85 1 5 65 8 es 1 8 5 Weine e Male iſt dies ſchaft ſeit Jahr 1 37 8* 0 5 0. 1 5. 0 D eldorf, und von dieſer, Weine. Unzählige Male iſt dieſe Landſchaſt ſeit Jahr Wachau Niederöſterreich: Stift Melk a. d. Donau Natur ſo wundervoll angepaßten Steinviadukten ſtecher mein beigende% 1 5 und Tag gemalt, gezeichnet und photographiert wor⸗ 5 e NN. H Fiir Wiener Wald in die lachende Wacha ſtecher ins ganz ungemein reizende Bergiſche Land, ein ü Tag g„gez 8 9 55 Aufnahme: Mauritius⸗Berlin.(RDV⸗M.) führt, in den Wiener Wald, in die lachende Wachau, deſſen Mittel t dürch beste Ver 1 cha den— hätte man ihr damit etwas nehmen können, 0 einer der treuen dente Sta beheimatet deen Deiktelpun urch beſte Verbindungen mit ſchal 8 5 o einer der treueſten deutſchen Stämme beheimate elektriſchen Bahnen die Wuppergroßſtadt Wupper und es gäbe heute keine Wachau mehr! werden hier in den Feſtwochen mittelalterlichen iſt, weit hinein in die geſchichtlich bedeutſame March⸗ tal(Schwebebahn) ift 654 1965 Hei alten W 5 Die Eingangspforte der Wachau wird Glanz wiederaufleben laſſen. ebene, zu Bruckner⸗Gedenkſtätten im Umkreis von umgürteten Zons? Die Rheinmetropole Köln, vom Schloß Weitenegg bewehrt; ihm gegen⸗ Die ſchönſten Veranſtaltungen anläßlich des Linz, in die ganz ungemein feſſelnden uralten, be⸗ die Seeta nent dt B. 5. S 5 W ihm ges 93 Wan 1. 3 2 5 31 N 8 0 die Beethovenſtadt Bonn und dann die ganze D über erhebt ſich auf ſchroff ragender Felſenkuppe Wachauer Frühlingsfeſtes werden die Beſucher jedoch häbigen Städte Schärding und Braunau und lachende, wahrbaft große Schönheit des Stromials lun die kunſt⸗ und ſchatzberühmte Benediktinerabtei Melk, in Spitz erleben. Spitz, dieſer uralte Winzermarkt in andere e Innſtädte, bis hinauf nach Innsbruck mit 11 1115 Siebengebirge 3 55 der Eifel, Weſterwalt gehen die 1089 gegründet wurde. Durch die Barockpracht mit ſeinen hochgegiebelten Häuſern und Kirchen, am oder zum näheren Salsburg. Dies die Haupt⸗ Taunus 110 Hunsrück, das Prunkſtück des T Tals vo Berg ihrer herrlichen Höfe, ihrer glanzvollen Säle und Fuße des burgbewehrten, bis zu ſeiner Spitze mit ziele im Bereich der Donau zwiſchen Paſſau und Koblenz bis Mainz— das iſt ein Feſtprogramm 35 Bibliotheksräume, über die genial erdachten Altane Reben bepflanzten„Tauſendeimerberges“ liegend, Wien. 5 8 s. deſſen K chem die Moſelfahrt it. g Alpe ſchritt Anno 1809 Napoleon, ihre Anlage als Reſi⸗ wird während der Feſtzeit die Hauptrolle ſpielen. Wer kennt überhaupt die Donau?„Brigach und J f 1 5 8 denz, Stift und Feſtung gleich bewundernd. Uralte Vo olkstänze wie der„Reidlinger Schottiſche“ Breg bringen die Donau'weg“ heißt es. Bei Damit nicht genug, ſollten wir weiter dem Rhei 5 Burgen, Kirchen und Klöſter ſäumen den Strom. oder der„Strohſchneidertanz“ werden die Erinne- Donaueſchingen, der kunſtſinnigen kleinen folgen, über Worms und Abſtecher in die reichge⸗ Nur wenige Kilometer hinter Melk ragt 300 Meter rung an altdeutſche Tanzkunſt wachrufen, luſtiges Stadt im Hochſchwarzwald, iſt ſie ſchon ganz ſtattlich ſegnete, we in berühmte Pfalz und nach 5 über dem Waſſer der Burgfels von Schloß Aggſtein Wettklettern auf einen hohen Maibaum, der zur Er⸗ und wird es bald immer mehr, obwohl die eigenar⸗ Heidelberg mit dem Neckartal hinaus, bis zum El f 5. 5 Nußbach Gasthof 575 Pansloß 175 8. Liegen f 168 ö Bee eee„ömischer Halser 955 F— es Pecs te il l, eee 20 einn. 2 1 Preise- Prospekte- Fernsprecher 203 25 rospehte 8 Bes.: A. Martin. 2 1 n 5 Bestitser: Alel Baur. Küchenmeister 8 8 50 Natürl pere da genen le Bäder.. a 5 au 9 folge bei U N Ni 8 ett.* 2. 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Der Präſident des e eee ee und e Präſident des Reichsaus⸗ ſchuſſes nverkehr, Staatsminiſter a. D. Her! Eſſer, hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Im Hinblick auf die Bedeutung der Tagung werden die höchſten Vertreter von Partei, Wehrmacht, Behörden und Wirtſchaft anweſend ſein. Das Programm des Fremdenverkehrstages Rhein⸗ land umfaßt am 24. Mai die S ingen des Beirates Fahrplanausſchuſſes Landesfremden⸗ fremde ein Urit etwa der und e eee perkehrsverbandes Rheinland ſowie die Mitglieder⸗ verſammli des dem Landesfremdenverkehrsver⸗ band Rheinland angegliederten Vereins zur Förde⸗ tung der Kurortklimaforſchung im Rheinland, die Verbandsverſammlung des Landesfremdenwverkehrs⸗ verbandes Rheinland und einen Kameradſchaftsabend kit muſtkaliſchen, an eee und anderen künſtle⸗ kiſchen Beiträgen und Darbietungen. Am Mittwoch ſolgen nach einer Rundfahrt durch die Stadt Eſſen, die Krupp⸗Merke, die Siedlungen und zum Baldeney⸗ ſee die große Fremdenverkel hrskundgebung um 11.30 Uhr, eine Führung durch die Reichsgartenſchau und ein Feſtabend im Hauptreſtaurant der Reichsgarten⸗ ſchau mit Militärkonzert, Waſſerſpielen, ſportlichen und känzeriſchen Vorführungen und Feuerwerk. Vergrieſen um Hindelang Das Hindelanger Tal iſt das Tal der Gegenſätze. Aus Humenreichen ſanften Bergmatten, die zum Spazieren⸗ gehen einl 8 8 n, ſteigt es empor zu mächtigen, ausſichts reichen Hergen. Vom leichten Hirſchberg(1456 Meter) führt ein ununterbrochener Bergkranz bis zum König der Allgäuer Alpen, dem 2594 Meter hohen Hochvoge“. Zwei gut⸗ ein, Dienstag, 24. Mai rraft danch Keude⸗ allgeneine abrpercule 7 aleucl 2 2 e 3 Uhr. 14.15 bis 208 1 3 a hr un 16.15 bis 17.45 l 3 nz, 9 Sonntag, 22. Mai Sport für jedermann.45„ N 18.00 9 Nationaltheater: 18.30 Uhr„Triſtan und Iſolde“. Oper Montag, 23. 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Deutſchlond“ hat den Anlaß zur Herausgabe dieſes Büchel⸗ Weintor bel Schwei⸗ Liſelotteſchule Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 343 21. können noch — Haupt ſcheiftleiter und verantwortlich für Politik: Or. Alois Stellvertreler des Hauptſchriftlelters und verantwortlich Win bauer. für Theater, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Eiſen bart.— Han⸗ in das delsteil! Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. in das— Sport: Wills Malter.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſömtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenan, 18 gen an der fronzöſſſchen Grenze das auch das Tor der 0 Südweſtkorſo 60. Han das sche„Freude genannt wird. In flüſſigen, humorgewürzten Ver⸗ Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung gur 770 85 N ſen läß Roland Betſch die Menſcher durch dieſes Tor Herausgeber, Drucker 150 2 Mannbeimer Zeitung Bergtouren Magi 3 Meiner 415 4 9* er, 2 1 Berleger: teue tannbeim 7 1 9 am Beginn der Deutſchen Weinſtraße eintreten, 8 Dr. Dabei Wanderſchaft die immer den auf fröhlicher zu zeigen, die ſchon trug. Er lichkeit, zeigt ſie uns bei der Arbeit, ſein und bei der Feier ihrer Volksſeſte. voll fröh mit leichter Hand lebensvolle ein eindringliches Bild von Menſch und Rhein und Saar vermitteln. nkt. Landesfremden⸗ Tor der den Leiter pension, Waldesmin“ L 2 fler Ta(neue Leitung) berbach⸗Pleutersbach)— Ruh. Lage— Beſte — Eig. Schlachtung Fließ. Waſſer— Bad i. H.— Lache Negewleſe— Liegeſtühle— Penſt ion ab ROM 3,50. 2 Idyll. Plätzchen für Ferien und Wochenend. 622 u. Frau. e in Hümmer mit Gustav- und Marienquelſe, Tel, 95. Führend. Haus f. alle Aussprüche. Zellgemäße Preise. Gr. Gerten Zthag, lieg, H. 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