Nai 103g — ol Rust dex Cue e rer eiden 5 2 2* führt, 5 2 bef der deim Be 9 den 182 * — „ Jaub. ul, od. Schlaſ⸗ zu vermiel, 15. 2 Tut, m. 7 — . Lie zu miel. gel Schlachthei u. 2 p f. Tiſche, ing⸗ iſtall⸗ lügel⸗ itrine Une Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag, Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 90 Pia. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18. Ne Fiſcherſtr.. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellunaen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R J,.6, Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Einzelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig. 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßiate Grundpretſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und — Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Abend⸗Ausgabe A Montag, 23. Mai 1938 Ein engliſcher Vorſchlag? Während der Wahlperiode ſoll die Ruhe durch ausländiſche Truppen geſichert werden Nervöſe tſchechiſche Milltärmaßnahmen dub. Paris, 23. Mai. „Excelſior“ gibt als einzige franzöſiſche Zeitung ein angeblich in London umlaufendes Gerücht wie⸗ ber, wonach der Vorſchlag gemacht worden ſei, für die Dauer der Wahlperiode internationale Streitkräfte in die Tſchechoſlowakei zu entſenden, ebenſo wie dies während der Abſtimmung im Saargebiet der Fall ge⸗ geweſen ſei. Dieſer Vorſchlag ſei während der eng⸗ liſchen Kabinettsſitzung geprüft worden und habe allgemeines Intereſſe gefunden. Allerdings werde man ſich erſt nach Rückſprache mit Paris enger ba⸗ mit befaſſen können. Die Alarmmaßnahmen im Egerland dnb. Prag, 22. Mai. Nachträglich gewinnt man aus Einzelheiten ein Bild von den unſinnigen und völlig unbegründeten Maßnahmen, die das Vorgehen der tſchechiſchen Or⸗ gane gegen die Sudetendeutſchen im Egerland kenn⸗ zeichnen. Während das ganze Egerland in der Nacht vom Freitag zum Samstag friedlich im Schlafe lag— es war nirgenoͤs auch nur das geringſte Anzeichen einer Unruhe zu bemerken— wurde plötzlich um Mitter⸗ acht Staatspolizei, Gendarmerie und Militär alar⸗ miert. In den Städten begann ein geheimnisvolles Treiben, das ſich die anſäſſige deutſche Bevölkerung, aus dem Schlafe geſchreckt, nicht zu erklären wußte. Die bis an die Zähne bewaffnete Exekutive ſchlug Alleebäu me um und errichtete Barrikaden aus ihnen und ſperrte ſo jeden Zugang von einem zum anderen Bezirk ab. Die Polizei hatte Befehl erhal⸗ ten, auf alle, die die nicht bekanntgegebene Straßen⸗ ſperre zu paſſieren ſuchten, ſofort zu ſchießen. In Aſch wurden noch in der Nacht zum Teil mit vorgehaltenem Revolver Laſtautos requiriert, auf denen man Kinder und Frauen der tſchechiſchen Be⸗ amten ins Landesinnere beförderte. Während des ganzen Samstags war die Lage in den Städten Eger und Aſch außerordentlich ge⸗ ſpannt. Zu der ſtaatlichen Exekutive geſellte ſich ſchwerbewaffnet die„Nationale Garde“ der Tſchechen. Von beſonderem Intereſſe iſt es aber, daß in Aſch die ſogenannte„Rote Wehr“(die Kampfformation der Marxiſten) auf Aufforderung der Behörden mit den Sicherheitsdienſt übernahm. f Im ganzen geſehen ergibt ſich augenblicklich im gullzen Egerland das Bild, daß eine durch nichts be⸗ gründele Alarmmaßnahme einen zum Zerreißen ge⸗ ſpannten Zuſtand geſchaffen hat. Sie hoben ſchon Schützengräben aus! .[(Funkmeldung der N M.) + Warſchau, 23. Mai. Der„Illuſtrierte Krakauer Kurier“ beſchäftigt ſich Mit den iſchechiſchen militäriſchen Aktionen der letzten Tage. Wie das Blatt aus Prag berichtet, waren die in der Tſchechoſlowakei eingezogenen Reſerviſten noch in der Nacht zum Samstag an die deut⸗ ſche Grenze gebracht worden. In Reichenberg wurden von den tſchechiſchen Soldaten bereits Schü t⸗ engräben ausgehoben. Das Blatt will weiter n daß außer den bisherigen Jahrgängen noch ier Einberufungen erfolgen, obwohl es zu keinen 1 0 Iwiſchenfällen bisher gekommen iſt. Wäh⸗ 5 1 Wochenendes hat man von Polen aus mit zen kaceahoflowakei keine telephoniſche Geſpräche füh⸗ . jede Verbindung ſei ſofort von den Die 5 755 Telephonzentralen unterbrochen worden. ec ſchechoflowakei mache den Eindruck eines 91 1 vorbereiteten Staates. Ueberall ſehe man e Gendarmerie oder Militärabteilungen, die iomarſchmäßig ausgerüſtet entweder mit der Eiſen⸗ oder mit Automobilen abtransportiert würden. 5 Dr. Frank bei Hodza 5 dnb. Prag, 28. Mai. enn Sonntag begaben ſich die Abgeordneten Karl 1 Frank, der Stellvertreter Konrad Hen⸗ , und Abgeordneter Neuwirth der SDp. zum Miniſterpräſidenten Dr. Hodza. Am Tage vorher war zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und dem Abge⸗ ordneten Frank ein Uebereinkommen getroffen wor⸗ den, daß die SDicß die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im ſudetendeutſchen Gebiet übernehme. Abgeordneter Karl Hermann Frank erklärte, daß die Vo rausſetzung dafür der freie Gebrauch von Poſt und Telephon ſei, was der Miniſterpräſident am Vortage zugeſagt hatte. Seit dem 22. Mai, früh, ſind jedoch verſchiedene Störungen im Fernſprechdienſt ſeſtſtellbar. Außer⸗ dem iſt in den Straßen faſt aller ſudetendeutſchen Städte, die aus Angehörigen der tſchechiſchen Minder⸗ heiten zuſammengeſetzte tſchechiſche Nationalgarde mit Gewehren zu ſehen. Die Abgeordneten der SDop haben daher den Miniſierpräſidenten ausdrücklich auf den Ernſt der Lage aufmerkſam gemacht und ihm mitgeteilt, daß es unter ſolchen Umſtänden nur Sache der Prager Regierung ſein kann, die angeführten Vorausſetzungen dafür zu ſchaffen, damit das ſtete Bemühen der SD um Ruhe und Ordnung auch in Zukunft zum Erfolg führe. Hier ein Blick auf die Bauſtelle für den erſten Untergrundbahnhof an der Ecke der Lindwurm⸗ und Ziemſſenſtraße, wo Billde die die Bauſtelle umgebenden Ehrentribünen der Führer das Zeichen zum Beginn der Aubeiten gab. Man erkennt auf dem (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein aujgeregtes Wochenende in der Weltpolitik Die diplomatiſche Spannung um die tſchechiſche Frage— Fetzt beruhigen ſich die Gemüter allmählich Dirhtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 23. Mai. Die Lage in der Tſchechoſlowakei erfordert nach engliſcher Anſicht, die ſich nach der geſtrigen Span⸗ nung hier durchgeſetzt hat, daß die Prager Regie⸗ rung erheblich ſchneller auf die ſudetendeutſchen For⸗ derungen eingeht als bisher. Miniſterpräſident Chamberlain wird heute nach⸗ mittag dem Unterhaus, Lord Halifax dem Ober⸗ haus eine Erklärung über Englands Haltung in der tſchechiſchen Frage ab⸗ geben. Die Erklärung wird in irgend einer Form die Erklärung der engliſchen Regierung enthalten, eine Art Vermittlerrolle zu ſpielen. Die engliſche Regierung will damit ihren Willen be⸗ kunden, ihr Aeußerſtes zu tun, einen offenen Kon⸗ flikt zu verhindern und ihren Friedenswillen zu be⸗ weiſen, ſetzt ſich aber zugleich in Widerſpruch zu der Auffaffung, daß die künftige Stellung der Sudeten⸗ deutſchen eine Frage iſt, die innerhalb der Tſchecho⸗ ſlowakei zwiſchen den Sudetendeutſchen und den Tſchechen ausgetragen werden muß, und daß Deutſch⸗ land, das über die Sicherheit der deutſchen Volks⸗ gruppen jenſeits der Reichsgrenzen wacht, anderen Staaten nicht das Recht zur Einmiſchung zubilligen könne. Dadurch, daß der geſtrige Sonntag ruhig ver⸗ laufen iſt, wie man erwartet hat, hat das engliſche Kabinett ſich jedoch bewegen, oder, wie man auch ge⸗ legentlich in engliſchen politiſchen Kreiſen hören kann, verleiten laſſen, ſich ſtärker auf das tſchechiſch⸗sudetendeutſche Problem ein⸗ zulaſſen als es urſprünglich den engliſchen Wünſchen entſprach. Die Ereigniſſe, die dieſer Entſcheidung vorangingen, ſind folgende: Samstag unterbrach Außenminiſter Lord Hali⸗ fax das Wochenende und kehrte nach London zuxück, wo er während des ganzen Sonntags tätig war. Sonntagvormittag empfing er zunächſt Sir John Simon, der den Miniſterpräſidenten während ſeiner Muds ſagt Rom zur Lage? Stärkſte Beachtung der iſchechiſchen Vorgänge in der italieniſchen Preſſe Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 23. Mai. Mit der größten Aufmerkſamkeit verfolgen die politiſchen Kreiſe Roms die ſich überſtürzenden Er⸗ eigniſſe in der Tſchechoſlowakei und die dauernden Uebergriffe gegen Sicherheit und Leben der Deut⸗ ſchen, denen die tſchechiſche Staatsgewalt nicht ſteuern kann oder will. Sie haben den ganzen Ernſt der Lage der italieniſchen Oeffentlichkeit mit größter Ein⸗ dringlichkeit klargemacht. Die Vorgänge in den ſude⸗ tendeutſchen Gebieten überſchatten alle ande⸗ ren Ereigniſſe und nehmen in den Berichten der italieniſchen Zeitungen unter fetten Schlagzeilen ganze Seiten ein. Die Blätter kommentieren mit Ausnahme der Turiner„Stampa“ die Vorgänge nicht. Die ſehr ausführliche Wiedergabe der deut⸗ ſchen Preſſeſtimmen in den Berliner Berichten aller italieniſchen Blätter zeigt aber dem italieniſchen Zeitungsleſer, welches Gewicht ganz Deutſchland den tſchechiſchen Dingen beimißt. Die amtlichen Stellen wahren, wobei auch die Sonntags ruhe eine Rolle ſpielen maa, die größte Zurückhaltung und geben nicht das mindeſte Zeichen von Beunruhigung. Der britiſche Botſchafter in Rom, Lord Perth, der einen Urlaub ankreten und in Nordengland verbringen wollte, iſt in Anbetracht der durch die tſchechiſchen Ueberfälle auf Deutſche geſpannte Lage in der italieniſchen Hauptſtadt ge⸗ blieben. Die„Stampa“ ſtellt feſt, daß die tſchechiſche Re⸗ gierung koſtbare Wochen und Monate habe verſtrei⸗ chen laſſen, phne den Weg zu einer Löſung des Kon⸗ flükts zu zeigen. Die Leichen der beiden in Eger ermordeten Deutſchen erhöhten jetzt noch die tren⸗ nende Mauer zwiſchen Sudetendeutſchen und Tſche⸗ chen. Die diplomatiſche Geſchäftigkeit Englands be⸗ weiſe, daß London nicht vor vollzogene Tatſachen geſtellt werden wolle. Es genüge aber nicht, Ereig⸗ niſſe nicht zu wünſchen, man müſſe ihnen zuvorkom⸗ men.„Die Illuſion der Demokratien hat immer“, ſo ſchreibt das Turiner Blatt wörtlich,„in der trü⸗ geriſchen Hoffnung beſtanden, daß die Schwierig⸗ keiten ſich von ſelbſt beheben, daß die Zeit alle Uebel heilt und ſo weiter.. Das ſind Gemeinmplätze, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. Die Zeit, in der wir leben, verlangt Löſungen und nicht dauernde Verſchleppungen, die die Probleme erſchwe⸗ ren und die Exploſionen noch ſchrecklicher machen. Die Frage der Tſchechoſlowakei iſt in ihrem vollem Umfang eröffnet worden.“ Abweſenheit vertritt. Beide hatten anſchließend eine Beſprechung mit dem franzöſiſchen Geſchäftsträger. Am Mittag brach Miniſterpräſident Chamberlain ſeinen Landaufenthalt ab und traf unerwartet in London ein. Er empfing ſofort nach ſeiner Ankunft Sir John Simon. Zu gleicher Zeit hatten Lord Halifax und der diplomatiſche Chefbe rater der eng⸗ liſchen Regierung, Sir Robert Vanſittart, im Aus⸗ wärtigen Amt eine lange Beſprechung mit dem deutſchen Botſchafter von Dirckſen. Anſchließend berichtete Lord Halifax Chamberlain und Simon im Amtsſitz des Miniſterpräſidenten. Inzwiſchen hatte der Dominienminiſter ſeine Tätigkeit in ſeinem Miniſterium aufgenommen. In allen wichtigen Entſcheidungen, die Englands Hal⸗ tung in europäiſchen Kriſen betrifft, werden die Re⸗ gierungen der Dominien auf dem laufenden gehal⸗ ten, da ihre Anſichten ſchwer ins Gewicht fallen. Auch Kolonialminiſter Macdonald kehrte in ſein Mini⸗ ſterium zurück, Lord Halifax begab ſich nach einer Stunde zurück ins Auswärtige Amt, wo ſtändig Berichte der engliſchen diplomatiſchen Vertreter aus den wichtigſten Hauptſtädten einliefen, vor allem aus Berlin, Paris und Prag, wo die britiſchen Vertre⸗ ter in ſtändiger Fühlung mit dem jeweiligen Aus⸗ wärtigen Amt ſtanden. Er hatte dann eine halb⸗ ſtündige Unterredung mit dem franzöſiſchen Bor⸗ ſchafter Corbin und 2, Stunden lang im Auswär⸗ tigen Amt Beratungen mit anderen hohen britiſchen Perſönlichkeiten und iſt anſchließend in ſeine Woh⸗ nung zurückgekehrt, wo er den tſchechiſchen Geſandten empfing. 0 Um fünf Uhr fand eine Kabinektsſitzung ſtatt, an der alle 22 Miniſter teilnahmen. Auch hier erſtattete Lord Halifax auf Grund der diplomatiſchen Depeſchen über die Lage Bericht und entwickelte den eingangs erwähnten Vermittlungsplan. Der unmit⸗ telbare Zweck der engliſchen Vermittlung iſt es, zu⸗ nächſt weitere Zwiſchenfälle in der Tſchechoflowakei zu verhindern. Darüber hinaus gilt das engliſche Intereſſe dem geplanten Volksgruppenſtatut der Tſchechoſlowakei, vor allem aber— und das iſt die poſttive Seite der engliſchen Stellungnahme— wird England in den nächſten Tagen darauf oͤringen, daß Prag nicht länger zögert. Die Verhandlungen in Paris Drahtb. unſ. Pariſer Korreſpondenten i— Paris, 23. Mai. Die Morgenpreſſe ſtellt mit Genugtuung feſt, deß der Wahltag in der Tſchechoſlowakei ohne Zwiſchen ⸗ fälle verlaufen ſei. Damit ſei die ſchlim mſte Ge⸗ 140. Jahrgang— Nr. 234 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Montag, t, wenn auch noch immer Gefahren⸗ u. s das Wahlreſultat in Paris vorläufig nur hnen. Wie immer in dergleichen r ſchon jetzt den Ziffern und Sta⸗ liche Gewalt an. Die kommu⸗ bringt es fertig, von einem uniſtiſchen Partei“ zu ſprechen. Der „Populaire“ ſeiert einen„ſozial⸗ und die egeſamt franzöſiſche daf udetendeutſche gs gemäßen Er⸗ n ſie„nur en. Als einziges Blatt zu, daß zudem erſt am Wahlen in den deutſchbevöl⸗ ſlowakei ſtattfinden häftstätigkeit des Quai Sonntag war außerordentlich 6 iniſter Bonnet empfing zunächſt chen Botſchafter in Paris, der ihm hten und Meinungen der engliſchen Re⸗ chechiſche Kriſe Bericht erſtattete. Es ikaniſche Botſchafter, em Lage zu informieren Geſandte Oſuſky um einige„Beruhi rufung der zwei Re⸗ ahrgänge in der Tſchechoflowakei abzugeben. 1 Beſuchere erſchien der polniſche Geſandte d' Orſay. Er dürfte, wenn man den Mel⸗ Pariſer Preſſe glauben darf, einen„Ta⸗ ören bekommen haben, weil die polniſche Re⸗ gegen die Mobiliſierung der zwei Reſer⸗ i der Tſchechoflowakei prote⸗ die S 1 o 18 habe ja Le n habe, immen“ e jänge in kel. Das deutſche Volk hat geſprochen: Der Wahlſieg In faſt einmütiger Geſchloſſenheit hat ſich das deutſche Volk zur Sudetendeulſchen Partei bekannt dnb Prag, 59 Die erſte der drei er Gem iſt abgeſchloſſen. Aus he gebniſſen, die größeren deutſchen in faſſend, die heute zur Wahlurne ſchritten, ſei Ueberſicht gegeben: In 33 Gemeinden Sudetendeutſche Partei 84132 Auf die Sozialdemokrat tfielen Stimmen. Dieſes Erse be verhältnis von durchf ch 88,56 v. H. ſchen Stimmen für wahrhaft glänzendes ſchenden ſchwieriger 5 bedeutet über den in dieſen Gemeinden bei den Pa wahlen im Jahre 1935 für die eutſche Partei gezählten 58221 Stimmen einen weiteren Zu wachs von nicht weniger als 44,5 v. H. In den erwähnten 33 deutſchen Gemeinden wurden außerdem noch 42266 kommuniſtiſche und 17892 tſchechiſche Minderheitsſtimmen gezählt. 10868 ein Stimmen⸗ aller deut⸗ Partei, ein der herr es gegen aments⸗ Sudet Das Tſchechoſlowakiſche Preßbüro gibt eine Zu⸗ ſammenſtellung über die Wahlen in Prag und 177 Gemeinden, in der gleichfalls der Wahlerfolg des „Vorläufig noch gut abgelaufen Londons Preſſe zur Lage— Warnung an die internationalen Preſſehetzer Londoner Vertreters — London, 23. Mai. iſche Preſſe, die die tſchechiſche Frage ſeit joneller Form aufgemacht hat, nimmt tartikeln dazu Stellung. In erſter Linie mi die Erleichterung darüber zum Ausdruck, daß bporläufig„noch gut abgelaufe fte keiner Zeile aber wird unterſucht, ob es nötig es bis zu dem erreichten Spannungsgrad kom⸗ Lage zu ſuchen iſt und England ſelbſt ſich Verſäumniſſe in der ver⸗ igenen Zeit vorzuwerfen hat. Alle dieſe Fragen die Lage nach wie vor Im Leitartikel ſchreibt die„Times“, als ob dieſe Haltung bisher zu irgendwelchen voſitiven praktiſchen Schritten geführt hätte, daß die britiſche Aittik klär für alle Welt ſei.„Sie beſteht darin, mund friedliche Methoden anzuraten und ſeitige Verſtändigung über Schwierigkeiten und allem voran dem fundamentalen Unruhe unter den Minderheiten ins en und auf ſeine Löſung zu drängen.“ thält der Leitartikel bemerkenswerte und in England geradezu aufſehenerregende Warnungen internationale Preſſehetzer. Es heißt darin, die internationale Lage ſei ſo ſchwierig, daß man nirgendwo zögern ſollte, draſtiſche Maßnahmen gegen Hetzer, Provoka⸗ teure und Giftmiſcher zu ergreifen, wie Dala⸗ dier es in Paris getan habe. „In keinem Augenblick ſei es in England und ande⸗ ren Ländern nötiger, Bitterkeit zu unterdrücken and kühlen Kopf zu behalten.“ Das Blatt erinnert dabei an die erklärte Abſicht der deutſchen Regie⸗ rung, die Beziehungen Deutſchlands zur Dfchecho⸗ Flowakei zu verbeſſern und eine friedliche Löſung zu begünſtigen, und ſchreibt, die Tſchechoſlomakei ſei in⸗ folgedeſſen voll und ganz zu einer draſtiſchen Löſung der inneren Angelegenheiten verpflichtet. „Daily Telegraph“ ſchreibt unter der Ueberſchrift „Kritiſches Wochenende für Europa“, daß zwar eine Beruhigung eingetreten ſei, daß aber die Gründe für die Kriſe weiter beſtünden und bereinigt werden müßten. Nur ein Opti⸗ miſt könne annehmen, daß die Gefahr ſchnell vor⸗ über ſei. Das Blatt ſucht dann Rechtfertigungsgründe für die Einſchaltung der britiſchen Diplomatie in die tſchechiſche Frage und findet ſie erſtens in der Tatſache, daß Frankreich vertraglich an die Tſchecho⸗ ſlowakei und England vertraglich an Frankreich ge⸗ bunden ſei und infolgedeſſen ein Intereſſe an der Entwicklung habe. Zweitens in der Chamberlain⸗ Erklärung vom 24. März, daß nicht Verträge, ſon⸗ dern die Macht der Tatſachen darüber entſcheiden, ob ein Volk in einen Krieg verwickelt werde oder nicht. Hieraus leitet das Blatt das Recht her, daß England alle Schritte unternimmt, um einen Krieg zu vermeiden. „Daily Mail“ tritt ihrer Tradition gemäß dafür ein, daß England ſich aus allen europäfſchen Kon⸗ flikten heraushalten ſoll und nimmt dann außer⸗ ordentlich ſcharf gegen gewiſſe Kreiſe in Paris Stel⸗ lung.„Eine Erklärung wie die, die einem offiziellen Sprecher des fraänzöſiſchen Auswärtigen Amtes am Samstag zugeſprochen wurde, iſt ein Beiſpiel dafür, wie Alarmporfälle den Gefahrenpunkt erreichen kön⸗ nen.“ Der Sprecher hatte geſagt, daß ein Ueber⸗ schreiten der tſchechiſchen Grenze durch deutſche Truppen automatiſch Krieg bedeute.„Dieſe Erzlä⸗ rung“, ſo ſchreibt das Blatt,„iſt inzwiſchen offiziell dementiert worden, aber erſt, nachdem ſie in grͤßer Aufmachung in der Weltpreſſe als Frankreichs amt⸗ liche wiedergegeben war. Eine Erklärung ſolchen Charakters oder irgendeine andere, die den Ein⸗ druck nährt, daß Frankreich automatiſch für die Tſchechoſlowakei kämpfen werde, iſt dazu berechnet, ungeheuren Schaden anzurichten dadurch, daß ſie Prag ermutigt; die tſchechiſche Regierung könnte daun in die Verſuchung geraten, nicht wieder rück⸗ gängig zu machende Aktionen auf Koſten anderer Völker zu unternehmen. Die gegenwärtige kritiſche Lage erfordere ſo⸗ ſortige Zugeſtändniſſe der Tſchechen.“ In weiteren Ausführungen macht das Blatt ener⸗ giſch Front dagegen, daß England durch franzöſiſche, ſowjetruſſiſche oder tſchechiſche Manöver in einen Krieg hineingezogen werden ſolle. Prag über London ſehr befriedigt' dnb. London, 23. Mai. Reuter ſchreibt zu der am Sonntagabend erfolg⸗ ten Unterredung zwiſchen dem britiſchen Geſandten und dem tſchechoſlowakiſchen Außenminiſter Krofta, daß es ſich um einen Meinungsaustauſch über die Lage gehandelt habe. In Prager amtlichen Kreiſen, ſo heißt es in der Meldung weiter, herrſche„große Befriedigung über den Verlauf der britiſchen diplo⸗ matiſchen Tätigkeit im allgemeinen“. Auch Vudapeſt und Warſchan proteſtieren dnb. Budapeſt, 23. Mai. Von maßgebender Seite wird mitgeteilt, daß die geſtern von der Prager Regierung angeordnete gänz⸗ liche Grenzſperre an der tſchechiſch⸗ungariſchen Grenze auf einen am Sonntag in Prag unternommenen diplomatiſchen Proteſtſchritt hin in den Abendſtunden des Sonntags wieder aufgehoben worden iſt. Von tſchechiſcher Seite war am Samstag der ge⸗ ſamte Verkehr nach Ungarn zu geſperrt worden. Da⸗ gegen dauern die ſeit Samstag beobachteten leb⸗ haften Truppenbewegungen auf der tſchechiſchen Seite an der ungariſch⸗kſchechiſchen Grenze weiter fort. anb. Warſchau, 23. Mai. Eine Antwort der Prager Regierung auf den polniſchen Schritt wegen der tſchechiſchen Truppen⸗ zuſammenziehungen an der polniſchen Grenze liegt bisher nicht vor. Hingegen verlautet aus gutinfor⸗ mierter Quelle, daß im Verlauf des heutigen Tages die tſchechiſchen Truppen wieder von der polniſchen Grenze in das Innere des Landes zurückgezogen worden ſeien. Dafür patrouillieren aber in ſämt⸗ lichen Ortſchaften des polniſchen an der Grenze ge⸗ legenen Minderheitengebiets die halbmilitäriſchen Organiſationen der Nationalen Garde. Die Amts⸗ gebäude, Brücken und anderen Verkehrsſtellen würden von ziviler Miliz, von Militär der Natio⸗ nalen Garde und von Gendarmen bewacht. Norwegen erkennt das italieniſche Imperium an. Nach einer Mitteilung des Außenminiſteriums iſt der norwegiſche Geſandte in Rom beauftragt wor⸗ den, der italieniſchen Regierung bekanntzugeben, daß die norwegiſche Regierung ihren Geſandten von jetzt ab als bei Sr. Majeſtät dem König von Italien und Kaiſer von Aethiopien akkreditiert anſehe. Türkiſcher Kriegsſchiffbeſuch in Conſtanza iſt der türkiſche Kreuzer einem viertägigen Beſuch eingetroffen. Kreuzers befinden ſich 35 Seekadetten rineſchüler. Conſtanza. In „Hamidiye“ zu An Bord des und 50 Ma⸗ Widerlegte Dementis: d. In Böhmen ttſche Gemeinden, in e und 16 deutſche Ge⸗ ganzen 31 Gemeinden. e die Wahlen ausge⸗ die Parteien auf die Vertei⸗ meinden, in der In 77 Gemeinden t das Tſchecho⸗ Der erſte Ueberblick zeige, ſe ſlowakiſche Preßlk daß die tellung der Wäh⸗ lerſchaft im tſchechiſchen Lager h Feſtigkeit und Beſtändigkeit Wahlkadres aller tſchechiſchen Par⸗ ert ſei. Grund Verände⸗ ch durch die verzeichnen Vereinigung der teien che rungen würden ſchen Gemeinden die Folgen der hl in den d ſein. Hier tr ehemaligen telt akti⸗ viſtiſchen Parteien, des Bundes der Landwirte der Deutſchen Chriſtlich⸗Soziale i Sudeten Partei 0 l nung. Als donkurrent gegen die deutſ tei, heißt es in der Meldung des Preßbüros, ver⸗ blieb die Partei der Deulſchen Sozialdemokraten, deren Reihen aber gelichtet wurden. Das endgültige Prager Ergebnis (Funkmeldung der NM 3. + Prag, 23. 37 deutſchen einziger Mai. D Hauptſtadt insgeſamt ie endgültigen Wahlergebniſſe der Prag zeigen das folgende Bild. Von 554001 abgegebenen Stimmen erhielten die Tſchechiſche Nationale Vereinigung 64784 Stimmen, 12 Mandate; die Kommuniſten 90 337 Stimmen, 17 Mandate; die Tſchechiſche Katholiſche Volkspartei 37 542 Stimmen, 7 Mandate; die Tſchechiſchen Volksſozialiſten 142 430 men, 26 Mandate; die Tſchechiſchen Sozialdemokraten 77 530 Stim⸗ men, 14 Mandate; Stim⸗ die Tſchechiſche Gewerbepartei 35 740 Stimmen, 7 Mandate; die Tſchechiſche Agrarpartei 19565 Stimmen, 4 Maudate; die Sudetendeutſchen 15420 Stimmen, 3 Mandate. Weitere Splittergruppen, ſo die Tſchechiſchen Nationalen, mehrere jüdiſch⸗demokratiſche Richtungen ſowie Hausbeſitzer⸗ und andere Intereſſenvereini⸗ gungen kamen insgeſamt auf über 40000 Stimmen, ohne irgendwelchen Einfluß zu erreichen. Der ſogenannte Deutſch⸗Demokratiſche Wahlblock, der Reſt mehrerer Splitterparteien, die nicht zu den Sudetendeutſchen fanden, ſchnitt ſo kläglich ab daß er nicht ein einziges Mandat erreichte umd ali praktiſch keine Bedeutung mehr hat. Einzelergebniſſe dnb. Prag, 2 Ergebniſſen des erſten tags in der Tſchechoflowakei liegen vor: Auſſig: Abgegeben wurden für' die Sudeten deutſche Partei 19847 Stimmen(29 Mandate), d 87 v. H. aller deutſchen Stimmen, für die Sozial; demokraten 3032 Stimmen(vier Mandate), für die Kommuniſten 1338 Stimmen(zwei Mandate), für die Tſchechen 4464 Stimmen(ſechs Mandate) und für die Juden 588 Stimmen lein Mandat). 5 St. Joachimstal: Für die Sudetendeutſche Partei wurden abgegeben immen, alſo gz v. H. der abgegebenen Kommu⸗ niſten 119 Stimmen und für die Tſchechen 310 Stimmen. Böhmiſch⸗Leipa: 9056 gültige Stimmen, 627 Stimmen entfielen auf die Sudetendeutſche Partei gegenüber den Parlamentswahlen mit 5576(25 Man⸗ date), auf die Sozialdemokraten 386 Stimmen lein Mandat), auf die Kommuniſten 389(zwei Mandate) auf die tſchechiſchen Parteien 1986(acht Mandate). Tetſchen an der Elbe: 8851 gültige Stimmen 6704 entfielen auf die Sudetendeutſche Partei 8 Mandate), auf die Sozialdemokraten 671(zwei Man⸗ date), auf die tſchechiſchen Parteien 1476(ſechs Man date). Mähriſch⸗ Sternberg: 8398 abgegeben gültige Stimmen; Kudetendeutſche Partei 6256( Mandate), Sozialdemokraten und 0 (Volksfrontliſte) 1425(ſechs Mandate), Liſten 707(oͤrei Mandate). Neutitſchein: Sudetendeutſche Partei 5729 Stimmen(23 Mandate), Sozialdemokraten 701(o rei Mandate), Kommuniſten 120(kein Mandat), iſche; chiſche Liſten 2431(zehn Mandate). Brüx: Die Sudetendeutſche Partei erhielt wit 10671 Stimmen(26 Mandate) 94,9 v. H. der deutſchen Stimmen, weiter erhielten die deutſchen Sozialdemo⸗ kraten 572 Stimmen lein Mandat), die Kommuniſten 716(zwei Mandate), die Tſchechen 4985(zwölf Man⸗ date), die Juden 374(ein Mandat). Dux zeigte gegenüber den früheren Ergebniſſen einen ſtarken Linksruck, doch wurde die Sudeten⸗ deutſche Partei mit 3669 Stimmen(16 Mandate) die ſtärkſte Partei und vereinigte 87 v. H. der deutſchen Stimmen auf ſich. Die deutſchen Sozialdemokraten erhielten 540 Stimmen(), Kommuniſten 713(0, Tſchechen 3449(15). An weiteren 91 die Stimmen, für die prengladung unter deutſcher Brücke Ein Zwiſchenfall, der leicht ernſtere Folgen hätte haben können dub. Berlin, 22. Mai. Nach einer Mitteilung des Gendarmeriepoſten⸗ kommaudos Miſtelbach haben am Samstag zwiſchen 12 und 14 Uhr zehn tſchechoſlowakiſche Soldaten auf deutſchem Gebiet die von Berhartsthal über Thaya auf das tſchechoſlowakiſche Gebiet führende Holz⸗ brücke zu ſpreugen verſucht. An verſchiede⸗ nen Stellen der Brücke wurden zehn Kilogramm Protyl in Büchſen zu je“ Kilogramm angebracht. Der Sprengſtoff war bereits mit Zündſchnüren ver⸗ ſehen. Der Anſchlag wurde durch die Aufmerkſamkeit zweier deutſcher Grenzbeamten verhütet, bei deren Heraukommen die tſchechoſlowakiſchen Soldaten über die Grenze flüchteten. Die Sprengladung iſt noch auf der Brücke montiert. Eine amtliche Prager Darſtellung dnb. Prag, 23. Mai. Das tſchechoſlowakiſche Preß⸗Büro meldet: Das Deutſche Nachrichtenbüro verbreitete am Sonntag ſpät nachts die Meldung von einem Zwiſchenfall an der tſchechoſlowakiſch⸗deutſchen Grenze in Südmähren, wonach tſchechoſlowakiſche Soldaten die Sprengung einer Brücke über die Thaya verſucht haben ſollen. Zu dieſer Nachricht bemerkt das tſchechoſlowakiſche Preß⸗Büro auf Grund einer amtlichen Unterſuchung folgendes: Tſchechoflowakiſche Soldaten haben tatſächlich ver⸗ ſucht, am Sonntag über die Brücke auf deutſches Ge⸗ biet hinüberzugehen, keineswegs aber in der Abſicht, die Brücke in die Luft zu ſprengen. Als ſie die deut⸗ ſchen Zollwachtleute erblickten, flüchteten ſie. Ein Soldat ließ ſeine Kappe auf deutſchem Gebiet zurück. Doch ein Aufſtandsverſuch in Mexiko Die Bauern des Generals Cedillo erheben ſich gegen Cardenas dub. Mexiko⸗Stadt, 23. Mai. Entgegen allen Erwartungen und Verſiche⸗ rungen hat General Cedillo mit ſeinen Agrariern im Staate San Luis Potoſt einen Aufſtandsver⸗ ſuch gegen die Regierung Cardenas unternom⸗ men. Die erſten Gefechte, in die Artillerie und Luftwaffe eingriſſen, haben ſtattgefunden. Ein Kavallerie⸗Regiment, unterſtützt von Flug⸗ zeugen, iſt in der Nähe von Rio Verde gegen 300 Rebellen vorgegangen, von denen 15 tat am Platze blteben und fünf gefangen wurden.'n der Nähe der Stadt Manuel zwiſchen Monterry und Tampico wurde in einem Bauernhaus eine Kiſte mit Dyna⸗ mit gefunden. Eine größere Gruppe von Rebellen dort erfolgreich bekämpft, wobei deren An⸗ führer getötet wurde. Zahlreiche weitere Kiſten mit Bomben und Munition wurden danach erbeutet. wurde AS-Touriſten verlaſſen Mexiko dnb. Neuyork, 23. Mai. Wie aus Auſtin(Texas) gemeldet wird, ſind in den letzten Tagen zahlreiche amerikaniſche Stgafs⸗ bürger, die auf Reiſen durch Mexiko begriffen waren, im Auto und mit der Bahn zurückgekehrt. Die Konſulatsbehörden der Vereinigten Staaten in Mexiko, San Luis Potoſi und anderen Sädten hat⸗ len hneu im Hinblick auf die mögliche Verſchärfung der Unruhen dringend die ſofortige Rückkehr ange⸗ raten. Unter dieſen Umſtänden hal der Reiſever⸗ kehr nach Mexiko faſt vollkommen aufgehört. Nach Meldungen amerikaniſcher Blätter halten die aufſtändiſchen Anhänger des ehemaligen Gene⸗ rals Cedillo verhältnismäßig große Gebiete beſetzt. Die Züge fahren nur noch unter ſtarker Bewachung durch Truppen des mexikaniſchen Bundesheeres. Die tſchechoſlowakiſchen Militärbehörden haben die Angelegenheit ſogleich nach Bekanntwerden dem Miz niſterium für auswärtige Angelegenheiten mitge⸗ teilt und dieſen Uebergriff untergeordneter Organe verurteilt. Der Miniſter des Aeußeren, Dr. Krostg, hat ſich noch am Sonntagvormittag bei dem deutſchen Geſandten Eiſenlohr entſchuldigt, bevor noch der deutſche Geſandte von dieſem unliebſamen Zwiſchen⸗ fall informiert war. Eine neue Grenzverletzung (Funkmeldung der NM.) + Aunaberg, 23. Mai. Am Montagvormittag gegen 9 Uhr erſchien ein tſchechoſlowakiſches Militärflugzeug über der au der deutſchen Greuze liegenden zur Tſchecho⸗ ſlowakei gehörenden Stadt Weipert und über flog dann die deutſche Grenze bei Baerenſtein, Es wurde von vielen Baereuſteiner Einwohnern geſichtet und einwandfrei als Militärflugzeng erkannt.. Die Maſchine war mit zwei Piloten beſetzt und mit einem Maſchinengewehr beſtückt. Sie flog e niedrig, daß man befürchtete, ſie werde gegen einen Baerenſteiner Fabrikſchornſtein ſtoßen. Nachdem das Flugzeug längere Zeit über Baerenſtein gekreuzt hatte, flog es in Richtung Preßnitz, das auf tſchech⸗ flowakiſchem Gebiet liegt, davon. An der Straße von Baerenſtein nach Preßnitz kam es, ſchon auf tſchechoflowakiſchem Gebiet, an der Gaſtſtätte„Gritner Wald“ ins Trudeln und ſtürzte ab. Das Flugzelg geriet beim Aufſchlagen ſofort in Brand. Tſcheche⸗ flowakiſche Grenzbeamte und Soldaten eilten zul Hilfeleiſtung herbei, konnten jedoch, ſoweit von deutſchen Reichsgebiet her zu erkennen war, die Piloten nicht mehr bergen. Kroſta verzichtet auf ſeinen Bericht 4. Prag, 28. Mui, Wie das Tſchechoflowakiſche Preßbüro mitteill, wird der Bericht zur außenpolitiſchen Lage, den er Miniſter für auswärtige Angelegenheiten am Dien tag in beiden Außenausſchüſſen der Nationalber⸗ ſammlung halten wollte, nicht erſtattet werden. Politik in Kürze Nach einer Mitteilung des Reichsſtandes bes 10 ſchen Handwerks müſſen noch 119 Handmoie, und Handwerkerinnen bis Ende 1939 die Meiſa prüfung nachholen, falls ſie die Berechtigung Führung eines ſelbſtändigen Betriebes behalten wa len. Der größte Teil von ihnen entfüll 10 Damenſchneider, Friſeure, Herrenſchneider 1nd5 ier⸗ macher, während in den Berufen, die für Heirſch⸗ jahresplan wichtig ſind, ſchon fast alle Bet führer den Meiſtertitel haben. * Im erſten Vierteljahr 1938 wurden 47 4 1 0 ſtands darlehen an neuverheiratete ee ausgezahlt. Das ſind 12 265 mehr als im De Vierteljahr 1937. Die Zahl der Erlaſſe van 1 lehensvierteln war um 13 441 oder 1 3 größer als in der gleichen Zeit des Vorfahre“ ** 1930 — Heten⸗ „d. h. N lein date), ate). mmen, ei(29 Man⸗ Man⸗ geben 66(7 7 57²5 1 Grei ö iſche elt mit utſchen ldemo⸗ uniſteit Man⸗ bniſſen ideten⸗ te) die utſchen raten 13(), . en ben die m Mi; mitge⸗ Organe Kroſta, ulſchen ch der viſchen⸗ Mal. erſchien ber der ſchechos über⸗ enſtein. zohuern lugzeng bt und flog so t einen em das jekreuzt tſchechb⸗ Straße on alf Grüner lugzeug 'ſchechb⸗ ten zul it bon jar, die mitteill den der Diens⸗ nalber⸗ en. 5 deute werkes Meiſtel⸗ ing gur zen wol; lt auf 1 n trieb 2 Ehe⸗ aake b 0% Mai 1988 N 5 3 ö 5 Montag,. Mai 12. Neue M annheimer? Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 2 —— 2. 5 Aeberſch f 9 57 ini.Schlacht: Schwere Jeberſchwemmungskataſtrophe in Oeſterreich: Nach dem erſten Abſchnitt der Lunghai-Schlacht: Fochwaſſer ſiber der Ckeiermark ſe Fapaner wollen Fankau erobern 2 5 1 24 5 5 Schaden, der in die Millionen geht 6 Todesopfer Die Angriffsoperationen gegen die chineſiſche Hauptſtadt eingeleitet 22. Mai Meß o f 8 l 5— 5 5 2 95 0 5 8. nb. Graz, 22 Mai. Neben den gemeldeten zwei Todesopfern ſind leider anb. Schanghai, 23. Mai. Am Sonntag kamen die japaniſchen Vorhute von Durch die raſche ee und die Regenfälle 1 1225 itere Todesfälle infolge der Unwet⸗ Aus den zahlloſen Gefechtsmeldungen der Südoſten her bereits bis auf 100 Kilometer an die der letzten Tage ſind in Der Steiermark und Teilen terkataſtrophe 811 39 5 5 letzten Tage kriſtalliſiert ſich ein neuer Abſchnitt Stadt heran, gleichzeitig rücken ſie an der Lunghai⸗ Kärntens Venen eingetreten, 15 Gauleiter und Landeshauptmann Ingenieur Helf⸗ in den Kämpfen um die Lunghaibahn heraus. Bahn auf ſie zu. 80 die erhebliche Schäden angerichtet haben. Nach den rich hat ſich ſofort in das Ueberſchwemmungsgebiet Nach allem ſcheinen die letzten Kämpfe die Ope⸗ Die Schlacht um die Lunghai⸗Bahn ſelbſt löſt ſich vorliegenden Meldungen z wei eben zu beklagen. bisher ſind auch Menſchenl der Steiermapk übertrifft in alle Ueberſchwemmungen der Hochwaſſer in wirkungen Das ſeinen Ar letzten Jahrzehnte. Das geſamte Mur⸗Tal iſt überſchwemmt. Der Bahnverkehr iſt an mehreren Stellen unterbunden, wird aber teilweiſe durch Um⸗ ſteigen und Weiterbeförderung der Fahrgäste mit Au uſſen aufrechterhalten. Eine Reihe von Mur⸗Brücken wurde weggeriſſen. Auch an den Nebenflüſſen und den Bächen wurden von den entfeſſelten Fluten die Brücken und Stege fortgeſ chwemmt. In Graz beträgt der Waſſerſtand der Mur 420 Meter über normal. Der Fluß führt Brückenreſte, Strauchwerk und Baumſtämme mit ſich, die von den Holzlagerplätzen fortgeſchwemmt wurden. Der Straßenverkehr von Graz nach Norden iſt völlig lahmgelegt. In Frohnleiten ſind einige Häuſer eingeſtürzt. 27 Perſonen ſind in einem Wohn⸗ haus eingeſchloſſen und konnten bis zur Stunde noch nicht befreit werden. In Türrach im oberen Mur⸗Tal ſtürzte ein Haus ein, wobei ein mit Rettungsarbeiten beſchäftigter Mann ertrank. Auch im Rantenbach, der in die Mur einmündet, iſt ein Mann von den Fluten mitgeriſſen worden und ertrunken. In Gniesau ſtürzte der 17jährige SA⸗Mann Drage bei den Rettungsarbeiten ins Waſſer und konnte nicht mehr gerettet werden. Auch in Himmel⸗ berg ſtürzte ein Mann in den Hochwaſſer führenden Tiebel⸗Bach und ertrank. Die Straße dort iſt größtenteils unpaſſierbar. Die Wälder und Wieſen ſind weit im ganzen Tal überſchwemmt. Das Ueberſchwemmungs gebiet in Oſtſteiermark zeigt ein Bild des Grauens. Große und kleine Brücken ſind in großer Zahl zerſtört. Einzelne Orte iind vom Verkehr vollſtändig abgeſchnitten. Straßen, Wieſen, Wälder, Obſtkulturen und Bau⸗ lichkeiten ſtehen unter Waſſer. Eine Reihe von Häuſern iſt eingeſtürzt. Der Schaden geht in die Millionen. In Leoben erreichte die Mur einen noch nie da⸗ ben Höchſtſtand von.40 Meter. Ueber die ganze Murſchleife in Leoben bis nach Judendorf und Mühltal müſſen alle dem Murufer nahen Wohnſtät⸗ ten geräumt werden. Auch das Leobener Elektrizi⸗ lätswerk war überflutet. So war die Stadt ſtunden⸗ lang ohne Licht. Die größten Verwüſtungen verurſachte die Natur⸗ kataſtrophe im Bezirk Knittelfeld. Die Bahnſtrecke zwiſchen St. Lorenzen und Knittelfeld iſt in einer Länge von zwei Kilometern völlig vermurkt. In Landſchach und Maßweg wurden mehrere Häuſer und Wirtſchaftsgebäude fortgeriſſen. In der Stadt Knit⸗ telfeld ſelbſt fließt ein Teil des Dingering⸗Baches, der alle Dämme durchbrochen hat, durch oͤie Markt⸗ gaſſe, und aus der Reichsſtraße iſt ein reißender Fluß geworden. In Ennstal ſind Zehntauſende von Kubikmetern Holz verloren, das von den Fluten fortgeſchwemmt wurde. der Oberſteiermark begeben NS Del P aufgefordert, hauptmannſchaften nicht einge ganiſieren. Gauleiter Bürckel hat den Einſatz aller N Linderung der dringendſten Not angeordnet. durch das Unglück ſchwer betroffene Bevölker er 100 000 RM. zur Verfügung geſtellt. und die Kreisleiter der zuſammen mit den Bezirks⸗ 1 überall dort, wo Militär noch ſetzt werden konnte, die Selbſthilfe zu or⸗ kittel zur Für die ung hat rationen gegen Hankau einzuleiten, deſſen Erobe⸗ rung nach den Er klarungen des japaniſchen Oberbefehlshabers Hata eine beſchloſſene Sache iſt. 58 Das —Hankau⸗Bahn und die Lungl um Ortſchaften bereits nächſte Beſetzung der Stadt Operationsziel der Japaner iſt die Tſchengſhing, wo ſich die Peking hai⸗Bahn kreuzen. Alle Eiſenbahnknotenpunkt ſind dieſen ſchweren Luftangriffen Am Sonntag, dem 29. Mai, wird in Lauenburg in Po mmern die er ſte SNG ochſchule in feierlichen Rahmen von Reichsminiſter Ruſt eingeweiht Ein guter Jang Einer der Mörder des Weimarer SS⸗Wachtpoſtens ergriffen dub Weimar, Mai. Kriminalpolizei, Kriminalpolizei⸗ ſtelle Weimar, teilt mit: Der flüchtige Mörder Bargatzky, geboren am 10. November 1901 in Mülheim/ Ruhr, iſt am 22. Mai 1938 in Stendal feſt⸗ genommen worden. Der zweite flüchtige Ver⸗ brecher, Peter Forſter, geboren am 15. März 1911 in Gailsheim, iſt noch nicht feſtgenommen worden. Die beiden hatten ſich bereits am 15. Mai auf ihrer Flucht getrennt. An alle Volksgenoſſen ergeht noch⸗ mals die dringende Bitte, bei der Fahndung nach dem flüchtigen Peter Forſter mitzuwirken und ſach⸗ 23. Die ſtaatliche 23. 21. Anleihen d. Kom.-Verb. Oberheſſ. Pr.⸗Anl⸗ Stadtanlelhen 4½ Augsburg 25 4½%.-Baden 26 4½ Berlingold24 4% Darmſtadt 26 4 ½ Dresden 28. 4½ 0) Frankf. 28 D. R. 4½ Hanau 26 99,25 4 Heidelberg 26 4½ Ludwigsh. 26 4½ Mainz 26 A. 4½% Mannheim 28 100,0 4½ do. 27 99.— 4% Pirmaſens 28 109,5 5 Ulm 28 A- 99,75 Hanne Ae 99.75 Mannbeim. Aus“. —— un, bahn 38 100,7 100,7 Pfandbriefe u. Schuld- verschreibungen 1 250 9 8 1 100.1 100,1 Kreditanstalten der Länder Frankfurt Deuisdbe lestverzinsl. Werle ptsch. Staatsanleihen 1988 23. 21. 5 dt..⸗Anl. 1 102,0 101,9 Sch 10* do. do..⸗RKom f! Mannh. 29, R 55 do. Goldsd A 98,75 99,75 r. St.⸗Anl.28 5 hüringen 26 4½ b do, 27 A- 8855 4½ do. 4% do 1375 13755 4¼ Pr. Ld.⸗Pfbrf. Anſt. 5 ⸗Pfbrf. R 19 33 454. Wohn 5 Landes- und Provinz- banken, kom. Giroverb 4½ Bad..⸗Obbk. „ 20 ½ Odskom.⸗ Bl. Giroz. f. Heſſen R 2 R 9 R 10 R 4% Naſſausdsbk. Gpfbr. 25, A 1 4% bo. Rom. 26 81 Goldhyp.- Pfandbriefe V. Hypothekenbanken 23 2. 4½ Rh. Hyp.⸗Bk. Mannh K—4 4½ do. R 38,36,39 5% do. Lig. Pfbr. 4% Rh.-Hyp⸗Bk. .⸗Kom. Rl⸗ ui 5½% SüddBoder. 27 Lig. Gpfbr. 8 1 und II o. A. 4½ Württ Hyp.⸗ Gpfbr. 1, 2. 100,5 %o, Erdtv. 1 14 100,5 10171 — 21. 100,0 100,0 100,0 100,0 1 100,0 100,0 40 BayrBodener. 10170 Würzb.§-i 4½ Baht. Sandw⸗ bank R 32 ½ Berl. Hyp.⸗Bk. S 6 von 25 4½ Frkftröyp. Bk. R-44 75 der 1 Pf. 5„Golb om. 4 bo. Pfbr.⸗Bk. Gpfbr. km ill u. 1 5% do. Lig. k II 4½ do. Kom. k 5½ Goth. Grder.⸗ Bank 3 4½ Mein. Hyp. Bk. Gpfbr. k, II, Ill 4¼½ Pfälz. Hyp. Bk. 24/5/26 H IU-& 101, 101,2 100,0 100,7 100,7 102.0 102,0 100,0 100,0„ 100,0 101,0 100,0 101,2 100.0 100,0 101% 100,0 7 100,0 1 100,0 03 Schuldverschreibung. 5 KruppPreibſtoff 8 Lindner Brau 28 5 Neckar Stuttg 33 5 Röchling, Elſen 102,2 in Aktien umwandelbar 101,0. Farben Anl. o. 28. 129,8 130,2 ohne Zinsverrechnung 100,0 100,2 855 100,0 101,0 100,0 90,75 100,0 99,75 99.87 4 100,7 100,3 101,0 109,0 101,0 1035 107,5 107,5 111,5 1115 115,5 115,5 119,8 11958 133,0 133,4 Apoſt 84,„ 100,5 100,6 do, 28, 100,5 100,6 6 1 26, 27 u. 28. R I. 2, do. 7, 8 und 9., 100,2 100,2 %½% do. Gold⸗ Schuldv. 28 R2 100,0 100,0 5¼ Heſſ..⸗Hypbk. Lig. o. Ant.-24 . 1* 1975 8 „Id. Aildeſts Dr Reich 101,0 101,0 Dt. Kom. S. Abl. 31 32 152,5 Landschaften %Oſtpr. Lanbſch. EL L Bu. KF 1027 8% do. Lig. 26.28 1322 L. A, AG. 5 1 Goldgtom. U.— 139,8 Industrie-Aktien U Gebrüder„ 74.75 E G.„ 101,5 100,0 Andreae-Noris 171.0 Aſchaff. Buntpap. 98. do, Bellſtoff. 133,7 57„ Lig. Gold VII, Lit. I- u. J o. A. 2 101.0 100,0 101,6 100,5 100,5 102,6 99587 keterursstuttg.21 103,0 103,2 75,50 9,2 102,2 172⁵5 133,5 (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Mul dienliche Wahrneh zmungen der Gendarmerieſtelle mitzuteilen. Wie wir dazu burg noch erfahren, führte Fahrrad Mörder Bargatzky unterwegs geſtohlen hatte. das Fahrrad ſicher zu verbergen, Verſteck, aus ſeinem daler Ziegelei, triebsleiter des Werkes entdeckt. ſofort die Pol Auf der Wache ſtellte ſich gemacht Fang man izei, von de DE der ein Bei einem Bre dar hatte. Kriminalpoli Deutſchland jetzt mit nnofen ausgeſetzt. im tiplex⸗K.) nächſten Polizei- oder zei Magdes genommene ſich, dem Verſuch, kam der Mörder einer Sten⸗ hervor und wurde dabei von dem Be⸗ das er auch Dieſer verſtändigte n heraus, Nach den Ausſagen des die den Verdächtigen feſtnahm. welchen Mörders hat dieſer nach dem Entweichen ſeine Ge⸗ fangenenkl Julius Berger hem. Albert emag Dürrwerke Exportmalz ahr, Gebr. Friedrichshütte Hadith Maſch.. aur. Br. Pforzh. Bayr. Motorenw. Bemberg, J. B. Brauer Kleinlein Bronce Schlenk, Brown. Boveri 5 0 Heidelbg. 223 Durlacher Hof ichbaum⸗Werger 116,0 nzinger-Union Eſchweilergergw. Eßlinger Maſch. Ettlinger Spinn. —* aber u. Schleich. Lerena gz ritzner ⸗Kanſer 47,75 23. aimler⸗Benz„ 148,7 144, 5 Di. Gold. u. Silber 247,5 Dit. Steinzeug 12470 10755 JG Farben. 157,0 Feinmech.(Jetter) Feldmüble papier 133.0 137,8 100 0 79 105,0 132,0 150,5 5 127,0 148,2 144,0 248,0 124,0 107.5 110,5 107,0 101.5 155,5 156,2 134,0 141.2 49.12 21 100,0 79.— 140,5 145, 5 154,6 eidung mit geſtohlenen Kleidern gewechſelt. immer u ſprengten oder durchbrochenen chineſiſchen auf, Es der die ſind japa nehr in zahll bis vor niſchen in allen Dingen Umklammerung Anſchluß oſe durchgebrochen ſind und nun ſchen Ha ſuchen uptkräfte län Um notwendig. Gegend igsg der Rückenfreiheit gegen Hankau zu erlangen, Säuberung der iſt daher ſüdlich nach An Peki für ng die vor der Teilgefechte gegen heiten, Weſten die Hankau⸗Bahn Operat allem eine Lunghai⸗Bahn bie ver⸗ Einheiten Diviſionsſtärke ſelbſtändig operieren. ſolche Ein aus hin chineſi⸗ die onen Das Dorf Polniſches Dorf eingeäſchert Zolkiewka dnb. in War der Nähe ſchanu, 23. Mai der Stadt Krasnyſtaw in Oſtgalizien, brannte in der Nacht zum Sonntag vollſtändig nieder. 20 Feuerwehren, ſchaftsgebände. Von dem Trotz Dorf des Einſatzes von verbrannten 300 Häuſer und Wirt⸗ geſamten blieben lediglich die Kirche ſowie vier Häuſer ſtehen. Wetterbericht des ee e Ausgabe⸗ ort Frankfurt a. Nor von Ss gebi d⸗ etes und ., Mitteld allgemein und Uebereinander Luftmaſſen Wet tender Wer ter. den. Vorausſage für vom 23 eutſch land kandinavien ſüdwärts verlagernden Aufheiterung herrſcht gerade in Süddeutſchland du ech ve noch bedecktes und leicht unbeſtändiges Es kann jedoch auch hier mit fo Witterungsbeſſerung ſtark Dienstag, Mat: im Während Bereiche über des ſich Hochdruck⸗ »ingetreten das Neben⸗ rſchieden iſt, pecierter rtſchrei⸗ gerechnet 24. Mai Zunehmende Neigung zur Aufheiterung, im allge⸗ meinen trocken, Tagestemperaturen wleder ſtärker anſteigend, ſchwache, meiſt öſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 22. Mat ++ 13,1 Grad, tieſſte Temperatur in der Nacht zum 23. Mai. 8,5 Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 9,4 Grad. Niederſchlagsmenge in der halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,8 — 078 Liter je Geviertmeter. Zeit von geſtern früh Millimeter Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rhein-Pegel 19 Rheinfelden Breiſa ich 1 25 . 23 Großkraft. Mhm. Grün& Bilfinger ai 2 aid u. Nen Hanauer Hofbr. Hanfwerke Füſſen Harpener Hartmann& Br. Henninger Brauer Heſſen⸗Naſſ. Gas Holzmann. Ph. ee„„„„ lein, Schanzlin norr, Heilbronn Kolb u. Schüle. Konſerven Braun Kraftw. Altwürtt. ech, Elektrizität öwenbr. Münch Ludwigsh. Ak. Br. dto. Walzmühle ainkraftwerk. ainzer Akt.⸗Br. Mez.⸗ G. Moenuns Motoren Darmſt. 11* 21. * — 146,0 107,0 164% 170,0 143,0 do. 125,0 5 159,7 254,0 98,— 114,5 1100 145, Seilind. Volthom, Seil 1 Hartſtein r fälz. Mühlen Pf. Preßh.⸗Sprit Ran 229,0 einelektra St. Vorz. 5 9 R. W. E. Roeder, Gebr.„„ alzwk. Heilbronn chlinck& Co.. Schrifig. Stempel Schwarz ⸗Storch. (Wolff) Siemens⸗Reinig. Sinalco Sinner, Grünw. Stuttgart. Hofbr. Südd. Zucker 3 Bergbau ereindt.Oelfab. do. Glanzſtoff do. Gothanig do., Strohſtoff do. Ultramarin Voigt& Haeffner 124,0 1440 123,0 265,0 10075 120.0 115,0 103,0 21750 153,2 144,0 88, ulle, 1 F Waldhof Bank- Aktien 5 Badiſche Bank. Com. u. Privatb Deutſche Bank N N* Württog. Bank. 440 r Brauerei Dresdner Ban. Frankfurter Bank 98,50 do. Hyp.⸗Bank Rhein. Hyp.⸗Bank 144,2 125,0 114, 120,0 112.0 110.5 106.5 191,7 151.5 112,0 112.0 22 5% Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 4½% Rh.» Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 0 41.9% Ruhrwohnungsbau 8 5% Ber. Stahlwerke(Itheinelbe ünionj A. G, 2 1951 1952 1953 19055 1058 1046 „ 1958 1928 „ 1930 1941 Rhein⸗Vegel 20. 21.22. 23. 48 Kaub...33.47.60.1 40 Köln.. 0870.92 166 11 68 9 Be 04 Verar- Beg“, ö 99%] Mannheim 24 42 2 58.74 2,95 23. 21 Verkehrs-Aktien Bo d. AIG. f. Rhein⸗ ſchiff, und See⸗ transport Mhm. Vt. Reichsb Vor⸗ 125,7 125,6 Versicherungen 1 Aſſekuranz⸗ Mhm Mannheim. Verf. Württ. Transport Amtlieh nieht notlerte Werte Umtausch- Obligationen —.. 4/%% Berliner Stäbiiſche Elektr.⸗Werke Anl. von 1928 fäuig] 23 Mai 100,7 ö 1 103.9 23. 21. 98,70 2* 138,0 — Berlin Deutsdie lestverzinsl. Werte e der, R ee eee 1038 23. 21. 9. Reichganl. 27 6 35 4½ Raſſel z. Verb Oſtpreuß. Altbeſ. Pommern Altb. 1 Rheinprov Alibef .-Holſt. Altbeſ. Weſtfalen Altbeſ. 4% Aachen v. 4% Berling⸗S.38 4½ Bochum 29. 4½ Braunſchw. 26 4½ Breslau 28 1 4½%½ Duisburg 28 4½ Düſſeldorf 28 4½ Eſſen 28 4½ Kaſſel 28. 7 4½ Leipzig 28 4% Mannheims do. 27 99,50 99,62 4½ München 29 4% Pforzheim 26 4½ Wiesbaden 8 Mannheimelltbeß ſ½ Schl. Landſch. Gpf. Em.(r. 80%) ½ Weſtf..Gdpf 3½ do. Abfind 5 1377 99,02 90,2 1377 29 90,02 Stadtschafte 4½ Berl. Pför Amt d Stadtſch. R 5. 7 Hypothek. E 1 4½8)BayrVereins⸗ 72 5½ Berl. Lig 8. 6 geſſen 1029 100 1 Bachſen 1927 9975 99.75 4 8 54 100,7 100,7 9 F. 1 100,7 100.7 1 5 5 Rentbr.f, 2 100,0 105,1 9 a Gdrtör 105,1 105,1 ul. Ausl. 1 Fandeee 5 urg bel 121 1520 ng Altbeſtz 4½ D. Wo 17 Pfandbr. und Schuld f. 0p. öffentl. Kredit-Anstalt. 4½—ͤBrſchwet. K 100,0 4½Heſſvandesbk. 8, 4½ do. R.[0 u. 11 4½ Old. St. R. A. 25 4½ PrOpfbr. R. 15 4½ Württ. Wkr. f 3 4½ Hann. Od kr. 27 4½ᷣKaſſ.Ldtr 14,6 100,0 4½% Piitteld Ubk. 30 100,0 4½dbſchlprbk. R; 100.0 ½% Rheinpr. K 10170 2½%Weſtf. Lvk27f 1 99,75 47250. Bf. A. 26 K 1 100,0 % Pt. Rom. 25/26 99,87 100, 100,2 ½ Hann. Bodkr. 1905 4. 91 2 11595 1 0 Provinz, 8 ezirks⸗, Zweckver⸗ 9 105 Rreiſe 1 8 Drandendg.80 10 dene n 8 2 FTemmern 30 1 en R. 100,3 100,2 100,0 10175 99,87 100,0 99,87 Goldpf. 90, 50 90, 80 99,75 Landschaften G⁰ 4½ Pr. Zentral⸗ f 9, 10 1½ Bayr Hdbk.-6 bank 136-112 ½ Braunſchwg⸗ Hann. Hyp. 29 3%.Centrbkr. kg 4% D. Hypoth.⸗Bk. Goldpfbr. 8 88 8 4½ Frkf. Hyp. 16 4½ Gotha Grdkr. Goldpfbr. 48,9 8 Hyp. Bk. * Goldhyp. 1 18 85 Mitteld. Bor. HR 1 949515 Bodenkr. Goldpfbr. k 21 ½ Pr. Centr Bod. 928 100,0 5 ½ do. Liquid. 26 1 Pr. Hyp.⸗Bk. Pf. 29 514 25 Pr. Pfandbr. Goldhyp. k 50 ½ do, Kom. E 20 23. 21. 23. 21. 4½ Rhein Hypbk. R 35, 38, 39 5½ do. Liquid. 4½ do. Kom. f-8 4% Rh⸗ N 8 6, 12 4* 4½ Süchſ. Speed n R 1621 4½ Schleſ. Bdkred. Goldpf. km. 22 4½ Südd. Bdkred. 101 5 Ladewig. 5 alcke, Maſchinen Ba falt.⸗.. Bayr. El. Lief. Ge... do. Elektr⸗Wk. 150,0 Bergmann Elekt. Berl. Kindl Br. 2/½„ do. St.⸗Pr. do. Kraft u. L. Beton⸗ u Monier. Boswauck Knauer Brauh Nürnberg Braunk. u. Brikett Brem. Wolltäm. Brown, Bov.& C. Buderus, Eiſenw. Buſch. Opt. artonn. Dresden harl. Waſſerw. 109,3 Them. Buckau do. Grünau—— do. v. Heyden 146,5 do, Ind. Gelſk. Chillingworth Chriſtoph& Unm. Concordia Bergb. Conti. Gummi almter⸗Venz emag Dtſch.Atlant, Tel. do Babeock do, Conti Gas 5 do. Erdöl. 137,1 148,5 do. Kabelwerke do. eee do. Spiegelgl. do. Steinzeug, 184,7 do Tel u. Kab. do. Ton u. Stzg. do, Waffen do. Eiſenhand. Didier⸗Werke Dierig, Chriſtian Dortm. Akt.⸗Br. do. Union br... Dresdner Gardin 100,0 100,1 100,0 100,0 101.0 80 15 99,87 100,0 105 6 10254 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 1013 101,3 100,0 100,0 100,0 4% Thür. Landes⸗ Hyp.⸗Bk. 3 21 4½ Weſtd. Boden⸗ kredit km. 6 2 Württ. Hk. 510 100,0 100,9 ank. Werte 101,7 100,8 1018 101 101 Industrie- Obligationen 6 Bk f. Brauind. 6 Großkr.'heim 6 Hoeſch v. 1928. 5 5 Mittelſtahl 36. 102,2 102,3 6 Natronzellſtoff. 105⁵,2 5 Rh-M⸗Don., G. 6 Rucker Kr.⸗B t. ohne Zinsberechnung 6 Aſchinger 28 97,50 97752 9 barg Bergb. 125, 3 1255 3 6 Siem& Halske Autlen Industrie-Aktien H„Fabr. 236,0 100 N 1112 119,2 Asen, 2 175,7 Ammendorf. Pap. 119,0 Amperwerfnte Anhalt Koblenw. Aſchaffbg. Zellſt. Augsb.⸗N.Maſch⸗ — — 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 10050 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 ——— 240,0 132,6 120.5 17573 110,7 12075 132,7 133.5 135,5 100.0 A 101,1 100,0 100% 100,0 101,1 100,0 100,0 100,0 13200 134,0 5 122,5 Dresdner⸗Leipz. Schnellpreſſen Düren. Metallw, Düſſeld. Hoefelbr. Dunam. A. Nobel intracht Braunk. iſenb.⸗ Verkrem Elektr Lieferung Elektr Licht u. Kr. Engelhardt Brau Enzinger⸗Union Erdmannsd. Spi. Erlang⸗Baumw,. ahlberg⸗Liſt 4 arbenind., J. G. Feibiſch, Fein⸗Jute⸗Spinn 12152& Guill. Frauſtadt. Zucker Froebein, Zuckerf. ebhardt& Co. ehe KE Co. Gerreshm. Glash Geſ. f. el. Untern. Glas Schalte Glauzig. Zuckerf. Goedhart, Gebr. Goldſchmidt, Th. Grün& Bilfinger 2 Guano⸗Werke. 51 5& Guckes ackethal, Draht ageda Habeſche Maſch. Hamburg. Eleltr. Harburg Gummi Harpen. Bergbau Heidenau. Papf. Hemmoor Portl. Hild u. Herkul Br. ildebrand Mühl Hindrichs⸗Auff. Becht K.„Lederf. ochtief G. 4 23. 75 50 158,7 15755 157.0 Hoeſch gd ln Bgw Hoffm.⸗Stärke Phil. Holzmann Hotelbetrieb. Hutſchenreuter, L. ſüie Bergbau do, Genußſch. Immob. Münch. Induſtrießlauen F W. Bon. J. ahla, Porzellan ali⸗ Chemie Kali Aſchersleben Keramag Klöckner⸗Werke Knorr, C. Koksw. u. Ehen ſkollmar ck Jourd, Kötitzer Leder Kraftwerk Thür. Krefft, W. ronpr. Metall füppersbuſch, F. ahmeyer& Co. kaurahütte 0(Leipz. Br. Riebeck deopoldgrube 5 Linde'sEismaſch. gindner, Gottfr. Eingner⸗ Werte. Lokom. Krauß 11 8 ansfeld, Bergb. Markt⸗ u. Kühlh. MNaſchinenBuckau Mech. Web. Sorau Mercur Wollw. Metallgeſellſchaft Miag Mühlenbau Mimoſa — 5 Btittelotſch. Stah! Mühle Rüningen Mülge i Bergw. 110% 23. 18572 157,2 161,0 9 138,0 148,5 92,62 02,75 88,— 89,50 146, 153,5 10650 155,2 10475 150,5 90, 156,0 127,0 130, 130,5 94.— 15075 102,2 1385 112,8 151,0 Nee 0 eckarwerke Niederl. Kohle Nordd. Kabelwk do, Steingutfb E snabrück, Kupfer Donne Braunk. ittler, Werkzeug Bomm. Eiſengieß. Bonarth Brau. Bongs& Zahn Preußengrube Been asguin Farbwk. Reichelt Metallſch. J. E. Reinecker 5 Aheinfelden Kraft Rhein. Braunk. do. Elektrizität do, Spiegelglas do. Stahlwerke .-Weſtf. Elektr. A Riebeck Montan Riedel de Han, Roſenthal, Porz. Roddergrube, Roſiter Zucker Ferd. Rückforth. Rütgerswerkle Sac 2 achtleben.⸗G. Saugeth, Nah anger a Sarotti Sch 5 Schleß⸗Defches— Schl. Bgw. Beuth. do. Elektr. u. Gas do. Portl.⸗Zem. Schöfferhof Br. Schubert& Salzer 23. 140,5 150,5 141% 147,7 114,5 120.0 111 Schuckert& Fo. 82 Schultheiß. Schwabenbräu Seid EMau mann Siemens Glasind 21. 143,0 160,0 145,0 147.7 114.3 04 Weſtf. Wicküler⸗Küpp. Winie 2 1 s 5 7 Bank- Aktien Allg. Dt. Cr.⸗Anſt, Badiſche Bank Bank f. Brauind, Bayr. Hyp. Slemens& Halske Stader Lederfabr, Steatit⸗Magneſia Stettin. Portl.⸗3. Stock& Cie. Stögrſtammgarn Stolberger Zink. Gebr. Stollwerk Südd. Zucker E Feld gür. Elektr. u. G Triumph. Werke Tucher, Brauerei Tuchfobr. Aachen nion, chem. Prod. Sptelkarten hem. Charl. do. Gumb Maſch. do, dt. Nickelwerke 0ſdo. Stahlwerte do. Trik. Vollm. do Ultramarin 0 Biktoria⸗Werke Vogel, Tel.⸗Draht anderer⸗Werke, arſtein, Eiſen Waſſerwet Gelfk. Wenderoth 1 Ab Weſteregenn Draht. 5 Al etall. on off u. Wü. do. eiusbk. 2 20 204,0 205,5 150.0 1172 15750 11772 104,5 131,5 130,5 90,50 88.75 127.0 128,0 217.0 217.0 82,— 82,25 115,0 115,0 245,0 248,0 104,0 160,5 100.8 121,5 143,5 110,0 158,0 163,5 111,7 100,0 102.8 Berl. Hanbelsgeſ. Com. ⸗ u. Privatb. Deutſche Bank. Di Centralb.⸗Kr. Dt. Eff.⸗ u..⸗Bk. Dt. Golddisc⸗ Bk. Dt. Hypoth.⸗Ban Dielleberſee⸗Ban Dresdner Bank“ Meining. Hyp. Bk Reichsbank. Ry. Hyp. Bt. Mhm. Rh Weſt. Boder. Sächſiſche Bank Südd. Bodenerdb, Vereinsdk. Hamb. Wſtd. Bodenkredit 23. 125,8 114.2 120.0 116.0 88,50 100,0 116.8 108,0 112ʃ0 118,0 1020 15175 13675 100,5 112,0 12075 1175 11715 e Aachenfkleinbahn AGf Verkehrsw. Allg. Lokb. u Krw. Dit. Eiſenb. Betr. Dt. 1 15 7 UU Dap Fan Hochbahn ambg. ⸗Sübam, Nordd. Lloyd„ 78,50 Versſcherungs-Aktten Uach. u. M. Feuer Rückverſ⸗ u. Sttg do. Lebensobk. Berlin. Feuerverſ Colonia⸗Feuerv. Hermes ⸗Kreditv. Magdebg. Feuer ThuringiaErxf. 4 * 5 226,0 281,0 282,0 248,0 * * 5** — 5 Kolonial-Werte Otſch.⸗Oſtafrita. 116,0 117, Kamerun Eiſenb Neu⸗Gume g. Otapi⸗Minen. 1070 107.0 Schantung⸗H. Ac 25,12 25,— Nummer 234 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Maunheim, 23. Mai. — n 2 Was die Pegeluhr zeigt Hinter den Häuſern des Parkrings verſteckt, lebt ammerſch ſtilles Daſein. Ihrer Be⸗ g, eine Verbindung für die Schiffe zwiſchen am Rhein und Mühlauhafen herzüſtellen, iſt ſie ige enthoben. So iſt es ruhig im Bereich Zwar waren die Schleier der leuſe ihr ſe geworden. Tagen und in dieſen der Trockenheit, da chleuſe mit ihrem ſpärlichen Waſſer faſt in ſich gekehrte Partie unſeres Hafens Allgemeinheit auch ſo gut wie vergeſſen, ſo ges en ihrer die älteren Mannheimer gelegentlich immer wieder und machen ihr ſo etwas wie einen Anſtan ch. Schon von wegen den hohen Pap⸗ peln, die das Ufer ſäumen. Einſt waren es viel mehr, jetzt ſind es nur noch acht, die den Sturm der Zeit überdauert haben. In dieſer Gegend, da, wo das Vergißmeinnicht, lack, das Stiefmütterchen ſteht und die erſten roſen feurig aufflammen, wo die Hähne krähen die Hühner ſich tummeln, wo die Vogelſcheuche zotesker Wächter in den Gärten ſich zeigt, da, wo noch Splitter des Ländlichen erhalten geblieben ſind, da yt die Mannheimer Pegeluhr. Das große ſchwarze Zifferblatt mit den goldenen Zahlen iſt übergoſſen von Sonne. Mit beſorgter Miene halten Zeiger bei zwei Meter und zehn Zentimeter an. nahe auf ihren Ausgangspunkt haben ſie ſich n lange nicht mehr zurückziehen mſüſſen, denn der erſtand iſt gegenwärtig ſehr niedrig und für den ine Seltenheit. Man merkts den Zeigern auch daß ſie gar nicht zufrieden ſind. Nicht rückwärts, rn nach vorwärts ſteht ihr Sinn. Menſchen, die harometriſche Eigenſchaften haben, ſagen, daß Regen im Anzug ſei. Der Bodenſee ſoll auch ſteigen. Die Zeichen deuten alſo darauf hin, daß ſich die Zeiger wohl bald wieder werden in Marſch ſetzen können. ——— Von der Vergebung Mannheimer Kreistag der NS DAN Arbeitstagungen der Kreisämter am Dienstag Kreisamt für Kommunalpolitik 16.00 Uhr: BeſichtigQung des Rathauſes, beginnend 2 mmer. gung 20.00 Uhr: Großer Saal der Har⸗ Redner: Gauhauptſtel⸗ (Amt für Pg. Kaufmann tdommunal politik). Kreisamt für Raſſenpolitik 20.00 Uhr: A itstagung— Kleiner Saal der Har⸗ ie, D 2, 6,— Redner: Pg. Profeſſor Schneider, Heidelberg. Kreisamt NSBO/ DA 15.00 Uhr: Hafenrundfahrt ab Fahrpreis.50 Mk. Friedrichsbrücke— 20.15 Uhr: DA Arbeitstagung— Rhein ⸗Neckar⸗ Hallen— Redner: Gauobmaun Pg. Dr. Roth. Kreisamt für Volkswohlfahrt 15.00 Uhr: Beſichtigung des Kinderheimes Scharhof. 20.00 Uhr: Arbeitstagung— Großer Saal des Ball⸗ hauſes— Redner: Reichsredner Pg. Da vidts. Kreisamt der NS⸗Frauenſchaft 13.30 Uhr: Beſichtigung der rötterſtraße 13. 18.00 Uhr: Arbeitstagung— Kleiner Saal des Ball⸗ hauſes— Rednerin: Pg. Frau Gilg. Felina⸗Werke, Lange⸗ 53535 Der Kraichgau als Völkertor Prof. Or- Ludwig Neſer⸗Heidelberg ſpricht in der Arbeilsgemeimſchaft für Geopolitik Daß ſich geopolitiſches Denken nicht nur in welt⸗ weiten Problemen zu ergehen braucht, ſondern ſich vielmehr auch an den kleinen Räumen der Heimat erproben kann, bewieſen die letzten Vorträge in der Gruppe Mannheim der A. f. G. Nach einer meiſter⸗ haften Darſtellung der Geopolitik der Oberrhein⸗ lande durch Guſtav Fuhrmann⸗ Heidelberg, bot im vergangenen Monat Alfred Sauter⸗ Heidelberg eine fein abgewogene Darſtellung des Kraich⸗ gaus von der geographiſchen Seite her, die nun Prof. Dr. Neſer von der Geſchichte her ergänzte. Er ſchilderte den Kraichgau als eines der, wenn auch nicht bedeutendſten, ſo doch für uns Südweſt⸗ deutſche an wichtigen Ereigniſſen reichen Völker⸗ tore. Hatten ſchon in vorgeſchichtlicher Zeit die Hü⸗ gel des Kraichgaus menſchliches Leben geſehen, ſo wurden ſie doch erſtmals gewiſſermaßen ins Licht — der Oeffentlichkeit gerückt durch die Römer. Die Römerzeit Durch die Burgundiſche Pforte, die Zaberner Senke und das Moſeltal hatten ſie den Rhein er⸗ gemeindlicher Aufträge Was den Gemeindelieferanten intereſſiert Gemeindeaufträge ſind heute wieder ſehr geſucht. Gewaltige Summen fließen auf ge Jahr für Jahr von den Gemeinden in zatwirtſchaft. Der aus den Jahren nach dem K aufgeſtaute Bedarf führte infolge des Auf⸗ ſchwungs nach dem Umbruch zu Milliardenbeträgen, ich die die Gemeinden die Privatwirtſchaft befruch⸗ du teten. Daß angeſichts ſolcher Summen die Gemein⸗ den der Regelung des Vergebungsweſens ihre größte Aufmerkſamkeit zuwenden, iſt ſelbſtverſtändlich. Die Maßregeln, die zu dieſem Zweck in der Praxis ge⸗ troffen wurden, dürften vor allem auch für Hand⸗ werker und Unternehmer wiſſenswert ſein. Die Organiſation des gemeindlichen Beſchaffungs⸗ weſens, die Einrichtung einer einheitlichen Be⸗ ſchaffungsſtelle, die ja meiſt nur bei den Städten in beſonderer Form zu finden iſt, iſt, wie eine Rund⸗ frage des Deutſchen Gemeindetages erwieſen hat, örtlich ſehr verſchieden. Den Lieferanten intereſſieren Einzelheiten an ſich weniger, mit dem Zuſchlagsweſen iſt er durch die bekannten Verdingungsordnungen mehr oder weniger vertraut. Drei Fragen ſind aber für die an gemeindlichen Lieferungen Inter⸗ eſſterten wiſſenswert, auf die Direktor Dr. Mewes in ſeiner Abhandlung„Organiſation des Be⸗ ſchaffungsweſens“(Zeitſchrift für öffentliche Wirt⸗ ſchaft) näher eingeht. Die Preiskontrolle wird in den größeren Städten allgemein durchgeführt und zwar durch die Beſchaffungsſtelle oder durch die beſchaffende Dienſtſtelle, wenn ſie ſelbſt einkauft. Prüfungsmaßſtab ſind zwar vielfach, aber keineswegs Überall, die Indexziffern. Nun ſoll, ſo ſagt Dr. Me⸗ wes, die durchaus problematiſche Indexziffer nicht etwa als Allheilmittel empfohlen werden. Sie kann aber doch bei richtiger Verwendung gewiſſe Anhalts⸗ punkte für die Preisbewegung geben. Die Gemein⸗ den müſſen heute eine ſo umfangreiche und ausführ⸗ liche Preisſtatiſtik führen, daß es wohl gerechtfertigt iſt, ſie auch für die eigenen Zwecke zu benutzen. Be⸗ kauntlich ermittelt ſie Durchſchnittspreiſe, deren ab⸗ solute Höhe bei einer Preisprüfung nicht immer zu Grunde gelegt werden kann, aber das Ausmaß der Preisbewegung läßt ſich deutlich erkennen, wenn die Preisſtatiſtik richtig geführt wird. Wie wird der Einkauf auf die freie Wirtſchaft verteilt? Beſondere Beſtimmungen über die Be⸗ porzugungortsanſäſſiger Firmen beim Einkauf beſtehen nicht. Man verfolgt aber faſt überall, wie Dr. Mewes ſagt, das Prinzip, bei gleichen Preiſen und gleicher Qualität den orts⸗ anfäſſigen Firmen den Auftrag zu erteilen; denn ſchließlich ſind ſie die Steuerzahler der Gemeinden. Nur in den Fällen, in denen die Ware am Ort nicht bezogen werden kann, werden auswärtige Firmen herangezogen, aber auch da werden nach Möglich⸗ keit ortsanſäſſige Vertreter berückſichtigt. Ueber den Umfang der Beteiligung auswärtiger Firmen liegt Material nicht vor. Hier wären erſt eingehende ſtatiſtiſche Ermittlungen notwendig. 7 von den 18 befragten Städten haben geſchätzte Angaben gemacht. Der Prozentſatz bewegt ſich in dieſen Fällen zwiſchen 6 und 29 v.., am häuſigſten zwiſchen 15 und 20 v.., ſo daß man dieſen Satz etwa als Durch⸗ ſchnitt annehmen könnte. Das gleiche gilt für die Verteilung der Aufträge auf Produzenten, Groß⸗ handel, Kleinhandel und Handwerk. Hier liegen ge⸗ ſchätzte Angaben von nur drei Städten vor. Ich möchte aber darauf verzichten, dieſe Zahlen mitzu⸗ teilen, da ſie örtlich zu verſchieden ſind. Sie ſind zu ſtark von der wirtſchaftlichen Struktur der Stadt und von der Art der Aufträge abhängig. Beſondere Beſtimmungen über die Bevorzugung einer Wirt⸗ ſchaftsgruppe beſtehen nicht, jedoch werden je nach Lage des Auftrages Kleinhandel und Handwerk ſtär⸗ ker berückſichtigt. Bei der Zuſchlagserteilung ſind überall die gleichen Grundſätze maßgebend. Man wählt nur dann den billigſten Bieter, wenn er die Ware zu gleicher Qualität wie die anderen liefert. Ausſchlaggebend ſind alſo Qualität und Preis. Daraus iſt zu erſehen, daß bei den Verwaltungen dͤurchaus nicht mechaniſch, bürokratiſch verfahren wird, indem man einfach das billigſte An⸗ gebot zu Grunde legt. Ich darf hier noch als Ergän⸗ zung anfügen, daß ſchon viele Städte dazu über⸗ gegangen ſind, auch in ihren Druckſachen vom Briefbogen bis zum Verwaltungsbericht den Quali⸗ tätsgrundſatz in der Ausſtattung durchzuführen. Man kann bei gleichem Aufwand meiſt eine viel beſſere Ausſtattung erreichen, wenn man nur auf dieſe Dinge etwas achtet. Bei der Auswahl der Schrifttype, der Anordnung der Schrift des Satzſpiegels kann viel geſchehen. Dies ſind durchaus nicht äußerliche Dinge. In ihnen ſpiegelt ſich das kulturelle Niveau einer Verwaltung. Damit nun nicht einzelne Firmen in der Beliefe⸗ rung eine Monopolſtellung erhalten, wird in den meiſten Städten eine Lieferantenkartei geführt und dann bei der Auftragserteilung mit den einzelnen Firmen abgewechſelt. Außerdem ſind ge⸗ gen die Beeinfluſſung des vergebenden Perſonals zu Gunſten einer beſtimmten Firma überall Maß⸗ nahmen getroffen. Es gibt organiſatoriſch viele Mög⸗ lichkeiten, Mißſtänden vorzubeugen, und die Ge⸗ meinden haben ſich ihrer in ausreichendem Maße be⸗ dient. Eine Grenze finden derartige Maßnahmen an dem Verantwortungsgefühl, das jeder Beamte haben muß und das ihm durch noch ſo viele Kontroll- maßnahmen nicht abgenommen werden kann. Intereſſieren dürfte, wie die Zuſchlags⸗ erteilung vor ſich geht. Faſt überall iſt der Leiter der Beſchaffungsſtelle für den Zu⸗ ſchlag bei kleineren Aufträgen ſelbſtändig. Die Höhe dieſer Summe ſchwankt von 500 bis 2000 Mark. Darüber hinaus iſt meiſt der Dezernent zuſtän⸗ dig. Da iſt die Grenze in einigen Städten bis 5000 Mark gezogen, in anderen unbegrenzt. Wieder an⸗ dere ſchalten den Oberbürgermeiſter nach An⸗ hörung der Beigeordneten ein. In acht Städten müſſen die Beiräte bei einer beſtimmten Auftragshöhe gehört werden, ſo in Braunſchweig und Frankfurt a. d. O. ſchon bei Aufträgen über 500 Mark. In Frankfurt a. M. liegt die untere Grenze bei 2000 Mark, in München bei 2500 Mark, in Leipzig erſt bei 5000 Mark. Die Grenzen ſind alſo verſchieden ge⸗ ſteckt. Wir erkennen aber überall das Beſtreben, nach der Höhe der Aufträge Abſtufungen vorzunehmen. Insbeſondere ſoll bei kleineren Aufträgen die Ver⸗ antwortungsfreudigkeit des Dienſt⸗ ſtellenleiters nichteingeſchränkt und das Verfahren nicht zu umſtändlich geſtaltet werden. reicht, den ſie als ſtralegiſche Grundlinie gegen Eng⸗ land, Gallien und vor allem Germanien benützten. Durch den Kraichgau bot ſich ihnen ein Ausgang aus der Rheinebene ſowohl nach Nordoſten in Richtung auf Weſer und Elbe, wie auch nach dem Südoſten, wo donauaufwärts, den gewaltigen Alpenriegel aus⸗ ſparend, die zweite Zangenbacke des römiſchen An⸗ griffs das ſüdweſtliche Germanien abgquetſchte. Welche Bedeutung ſie dabei dem Kraich⸗ gau zumaßen, zeigt die Sorge, die ſie ſeiner Er⸗ ſchließung und militäriſchen und wirtkſchaftlichen Sicherung widmeten. Ihr diente ein ſorgſam aus⸗ gebautes Straßennetz, das in ſeiner allgemei⸗ nen Linienführung bis auf die Gegenwart erhalten geblieben iſt. Auch die üblichen Kaſtelle fehlten nicht. Der wirtſchaftlichen Hebung des Gebietes diente eine Reihe von Gewerbsverbänden, ſo eine Schiffergeſellſchaft in Ettlingen. Bei Wiesloch wurde nach Zink gegraben. Beſonders modern muten in der Zeit der Bachkorrektionen die römiſchen Entwäf⸗ ſerungsanlagen an, die aber auch gleichzeitig Ueber⸗ ſchwemmungsmöglichkeit im Kriegsfalle boten. Der Kraichgau war kaiſe rliches Privatland, deſ⸗ ſen Ertragsſteuern nach dem Verwalkungszentrum Mainz floſſen. Er hat daher, beſonders ſeit der Druck der Alemannen immer beoͤrohlicher wurde, die beſon⸗ dere Sorge der Kaiſer erfahren. Caracalla, Julian, Valentinian waren perſönlich um die Stärkung der Verteidigungsanlagen bemüht. Alemannen von Franken abgelöſt Jedoch konnte das Römerreich auch dieſes Tor gegen die blonden Eindringlinge nicht halten. Der Kraichgau wurde alemanniſch, in Unter⸗ gaue, dieſe wieder in Hundertſchaften eingeteilt und in die übliche Vieh⸗ und Felderwirtſchaft einbezogen. Im allgemeinen gingen die Stürme der Völkerwan⸗ derung ohne beſonders tiefe Spuren durch ihn hin⸗ durch, bis dann ſchließlich die Franken nach der Verdrängung der Alemannen ihm ihre Verwaltung gaben, als deren Zentren Grafenſitze, Meierhöfe, Weiler und Dorfſchaften, Kirchen und Klöſter ent⸗ ſtanden. Schon ſeit dem 4. Jahrhundert übt der Biſchof von Speyer ſeinen kirchlichen und politiſchen Einfluß aus, den er aber im Laufe der Zeit mit mancherlei Grafen und Herren teilen muß. Eigent⸗ liche Städte fehlen in dem ausgeſprochenen Agrar⸗ land. Um 1630 ſchildert ein Gemmingen den Kraich⸗ gau als eine Sammlung von 30 Ritterſchaften, deren Zahl aber zu Zeiten bis zu 100 anſtieg. Jedoch war der Einfluß der Kirche, ausgehend von den Biſchöfen von Speyer und Straßburg und den Aeb⸗ ten von Odenheim, Maulbronn und Hirsau, ſtets bedeutend. Die politiſchen und religiöſen Streitigkeiten des Mittelalters wurden auch im Kraichgau ausgefoch⸗ ten. Erſt unter Barbaroſſa und mit dem Auf⸗ blühen der Städte Augsburg und Nürnberg wird auch der Kraichgau wieder zum Verkehrs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebiet, und Warenzüge durchqueren ihn auf dem Wege zu den Meſſen und Märkten in Frank⸗ reich. Auf einer oberen und einer unteren Nürn⸗ berger Straße rollen die Wagen der Kaufleute, und in ſpäteren Zeiten durchquert die Poſt von Turn und Taxis auch den Kraichgau auf der bedeutenden Linie Brüſſel— Wien. Später ſind dann die Pfalzgraſen bei Rhein die Herren des Gaus, in dem eine Reihe bekannter Herrengeſchlechter, wie die in der öſter⸗ reichiſchen Geſchichte zu Bedeutung gekommenen Grafen v. Neipperg, die Gemmingen, Göler, Sickin⸗ gen u. a. begütert ſind. Aber auch die Grafen von Wüttemberg, die Kurpfälzer und die Badener ſuchen ſich neben dem Krummſtab ihren Einfluß auf das wichtige Durchgangsland zu ſichern. Not und Elend Reformation, Bauernkrieg und 30 jäh⸗ riger Krieg brachten dem Kraichgau große Lei⸗ den. Obſchon Eppingen, Bretten und andere Orte ſchon früh dem Proteſtantismus anhingen, blieb doch der Einfluß der katholiſchen Kirche bedeutend. Im Bauernkrieg wüſteten die Haufen des Pfarrers Ei⸗ ſenhut, der Haufen des Joſt von Beckingen, der Let⸗ zenberger und Bruhrainer Haufe das Land, und viele Burgen ſanken in Schutt und Aſche. Im 30jäh⸗ rigen Krieg waren es beſonders die Mannsfelder, die grauſam hauſten. Die ſogenannte Flehinger Chronik ſchildert die Leiden der unglücklichen Kraich⸗ gauer aus unmittelbarer Anſchauung. Das Zeitalter Ludwigs XIV. bringt dann wie⸗ der einen weltpolitſchen Zug, aber darum nicht weniger Not und Elend in die Geſchichte des Kraichgaus, der immer und immer wieder von plün⸗ dernden und brandſchatzenden Kriegsvölkern durch⸗ zogen wird. Gewaltige Lieferungen an Lebensmit⸗ teln, Geld und Gut ſind zu leiſten, und die Wälle von Philippsburg verlangen Arbeitskräfte aus der Kraichgauer Bauernſchaft. Als Gegenſtück zu der berühmten Stollhofener Linie ſpielt in jenen un⸗ ruhigen Zeiten die ſogenannte Eppinger Linie Der Kraichgau wird badiſch In der napoleoniſchen Zeit gau Durchzugsland der Franzoſen 1 nehmungen gegen Oeſterreich, aber ſpäter g 75 gen Rußland. Nach 1812 wälzt ſich der Strom 90 Heere in umgekehrter Richtung durch das 91 ſogene Land. Aber in dieſen Jahren iſt der Kraſch⸗ gau nun badiſch gewo In Bruchſal 15 der Sitz des Oberhofgerichts. 1 Pläne Napoleons., durch der Kraichgau 0 einer Verbindung mit Oeſterreich und der Fe Mainz in den Rücken zu kommen, ſind Plän blieben. Auch die Beſchäftigung franzöſiſcher J tärs mit dem Kraichgau als einem Teil der Kilometer breiten deutſchen bis Eger, in den Jahren der Schwäche imm drohlich genug, iſt jetzt, im Zeitalter des D Reiches, eine nur noch papierene Angeleg Aber nach dem Anſchluß Oeſterreichs hat der Krach gau eine neue und doch alte Bedeutung bekom 1 als eine Durchgangslandſchaft vom ge zur Donau. II 2 5 —— Im Zauberkreis des Volksliedes Der Sandhofener„Sängerbund“ ehrte treue Mitglieder 5 Treu ſtehen alte und junge igesbrüder gere in den entfernteſten Vororten zuſammen, die ihre ländlichen Grundzug unverſehrt in unſere hof mechaniſierte Zeit herüberretten konnten. Die lenkung von Herz und Sinn durch die tauſend Lockungen der Vergnügungsinduſtrie iſt draußen vor den Toren der Großſtadt nicht ſo wirkſam u ſo bilden die Männergeſangvereine dort immer noch einen Mittelpunkt des kulturellen und gefelligen Lebens. Chorleiter Emil Landhäuſer hat darun an der Schulungsarbeit ſeiner Vereine in Rhein⸗ gönheim, Altrip, Sandhofen uſw. ganz beſondere Freude, auch wenn Schichtarbeit bei der Zellſtofß Waldhof z. B. die Probenarbeit beim Geſangverein „Sängerbund“ Sanoͤhofen erſchwert. Dafür ſinde ſich der junge Nachwuchs leichter und ſtärker ein als im Stadtinnern. Das zeigte ſich auch in der Feier⸗ ſtunde in der Sandhofener„Reichspoſt“ am Sonn⸗ tagabend. Abwechſelnd führten Vortrag Land⸗ häuſers, Einzel⸗, Chor⸗ und Gemeinſchaftslieder in Weſen, Werden, Verfall und Wiederaufblühen des deutſchen Volksliedes im Lauf der Jahrhunderte ein, Die erſte Blütezeit rechnet von 1250 bis 1550 und die zweite von 1750 bis 1850. Die Sopraniſtin Schnell und der Baritonſſt des Vereins, Kraemer, ſangen die Einzellieder, und der vollbeſetzte Saal brachte die allerſchlichteſten und zugleich allerſchönſten und innigſten Volkslieder zum Erklingen und zum Leben. So wurde der ganz nach dem Wunſch des Sängerbundes aufgezogene Abend eine ſchlichte und begeiſternde wirkliche Feierſtunde für alle. Voraus gingen Ehrungen von Mitglie⸗ dern und Sängern. Vereinsführer Karl Krat⸗ 8er ehrte mit herzlichen Worten für 20jährige un unterbrochene Sängertätigkeit Ad. Hammer, Leg Zeller, Martin Schuſter, Peter Gramm und Fifler. Für 10jährige ununterbrochene Sänger⸗ tätigkeit wurden nicht weniger als 32 weitere Sänger geehrt. Zu Ehrenmitgliedern ernannte man Karl Neudecker, Johann Seitz, Peter Mandery⸗ Adam Herzberger, Adam Wehe, Jakob Guk⸗ kert, Joh. Gleißner und Heinrich Seibel. Dar⸗ über hinaus wurden noch vier weitere Sangesbrüder für vieljährige Treue im Dienſt des deutſchen Liedes geehrt. 5 9 erhin he⸗ G Dr. Fritz Haubold Meiſterprüfung der Fenſterputzer Jahrzehntelang führten die„Fenſterputzer“ einen Kampf um die Anerkennung als Handwerker, Jahr⸗ zehntelang ohne Erfolg. Was hat auch Fenſterputzen mit einem Handwerk zu tun? Erſt im Dritten Reich erfolgte die Anerkennung, Hier hat man erkannt, daß Aufgaben und Arbeits; gebiet ſich von dem früheren Fenſterputzen weſent⸗ lich unterſcheiden. Heute gehört auch das Abwaſchen von Sand⸗ und Blendſteinſaſſaden, Olfarbanſtrichem Renigen von Schaufenſtern, Fabrikfenſtern, Staub⸗ decken, Glasdächern uſw. ins Fach. Dabei müſſel die Unfallvorſchriften ganz beſonders beachtet wer⸗ den. Die genaue Kenntnis all dieſer fachlichen Fra⸗ gen ſetzt berufserfahrene und berufstüchtige Fachs kräfte voraus. Dieſe Facharbeiter zu erziehen iſt nunmehr Au gabe der erſtmals losgeſagten Meiſter des Glas⸗ ung Gebäudereiniger-Gewerbes. Die erſte Meiſterprüfung der Innung ben Glas⸗ und Gebäudereiniger Mannheim Heidelberg Weinheim hat am 17. und 18. Mai ſtatlgeſun⸗ den. 13 Prüflinge beſtanden die Pr fung. Es wurde ihnen nicht leicht gemacht. In zwei tägiger Arbeit mußten gewiſſenhaft die Föätherz Buch⸗ und Rechnungsführung, Kalkulation, Wechſel⸗ lehre, Geſetzeskunde, Unfallverhütungsvorſchriſten politiſche und Weltanſchauungsfragen, Berufsnach⸗ wuchs und erziehung, das theoretiſche und praktiſche Ausführen aller vorkommenden Reinigungsarbeiten durchgegangen werden. Doch es wurde geſchaſſt, S konnten denn in Mannheim unter Leitung von Bez zirks⸗Innungsmeiſter Schmid, Pforzheim, die Meiſter losgeſprochen werden. 3 Nach ſo arbeitsreichen Tagen war es ſelbſtbet⸗ ſtändlich, daß man ſich zu einem geſelligen Zuſa menſein einfand, deſſen ganzes unterhaltendes Pitz gramm aus eigenen Reihen beſtritten wurde. Die Prüfungen haben mit Erfolg beſtanden ban Mannheim Georg Altvater, Anton Ank, 1 Breitenſtein, Arthur Greiner, un Greiner, Guſtav Hehl, Rudolf Lorenz, 20 Weidler. Von Heidelberg: Georg Jung,. Krauter, Fritz Wolf, Leonhard Wolf. Von Weinheim Bruno Täubert. * 70 Jahre alt wird am Dienstag, 24. 139 triebsleiter. R. Hoſef Dechant, k 10 65 n vielfährigen Bezieher der NM unſeren 6 wunſch! eee. du trägt mit die berantworlulg nor den kommenden Senerallonehe irlit ein in die nav.“ * Köln * 1 ich ge⸗ m der ausge⸗ ra ſch⸗ hal iſt eue gerade e ihren 0 de Ab⸗ tauſend raußen m, und er noch ſelligen darum Rhein⸗ ſondere Zellſtoff zwerein findet ein als Feier, Sonn⸗ Land⸗ eder in en des rte ein, ind die niſt des er, und en und er zum nz nach Abend rſtunde 90 lie⸗ Krat⸗ ge un⸗ , Leh m und sänger⸗ Sänger n Karl dery⸗ Guk⸗ J. Dar⸗ brüder Liedes bold zer einen Jahr⸗ rputzen unung, rbeits⸗ weſeut⸗ waſchen trichen, Staube müſſen t wer n Fra⸗ Fach⸗ r Auf a8⸗ und ing den delberg tgeſun⸗ Pri⸗ n zwei Fächer; echſel⸗ hriften, ſsnach⸗ aktiſche rbeiten ſft. So on Be⸗ die 13 lbſtver⸗ Zuſam⸗ 5 Pro⸗ n: von Auguſt Helmut „Emil Ernſt nheim: ai, Be⸗ Dem Glück⸗ ee ung ee Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe eite Nummer 294 en hat, für die F Spieler vor. Deu Jakob(Jahn Regens⸗ (Fortund Düſſeldorf), Münzenberg Schmaus(O ſtmark Wien), Streitle iner(Bayern München), Kitzinger, 5 Schweinfurt), Mock(Oſtmark Wien), (beide Rapid Wien). Stürmer: Gauchel(Tus Neuendorf), Gelleſch(S n(Admira Wien], Lehner(Schwaben 8 ark eſſer(Rapid Wien), Waldho Stroh(Oſtmork Wien) alke 04). werden mit ihren Betreuern in einem en Ort am Rhein Aufenthalt nehmen. ſie nach Paris, wo am 5. Juni dos gegen die Schweiz ausgetragen e eines Sieges reiſt die deutſche 1 zurück nach Deutſchloand, um in der Heimat i am 12. Juni in Lille gegen Un⸗ cht nach) vorbereitet zu werden. der 22 Spieler bedeutet keine Ueber⸗ Jakob und Raftl ſteht als dritter ih zur Verfügung. Die vier Verteidiger die ſich in den letzten Spielen hervor⸗ „Breslauer“ Läufer Kupfer, Gold⸗ er erhielten durch Skoumal, Mock und Im Sturm war inſofern eine ge⸗ inden, da die Wiener Hahnemann und ſturm als auch if außen zu 1d Lehner ſi ſebbſtverſtändlich t nun doch ing der Mittel⸗ ider mußt zurückſtehen. Die bei⸗ er Gelleſch und Szepan ſtehen für immen mit h noch zur Verfügung. geb muß Peine ſtarke, erfolgreiche mmenſtellen 1 Jußball im Reich 2. Tſchammer⸗Pokal⸗ Hauptrunde Preußen Gumbinnen— rg:2; MT Ponarth— Tor⸗ Inner Pruſſia Sam⸗ Hindenburg VfB Pankow 413; Eberswalde:2 S a K 6 0 10 Bewag B ürger SE— Lufthanſa 221; Berliner Sc:0; Union Oberſchönewelde berge(Geſ.⸗Sp.) 11:0. C Görlitz— SC Kunzendorf:3; Sa⸗ Wacker 04 Berlin(Geſ.⸗Sp.) Pirnier⸗ au— Polizei⸗SV Berlin(Geſ.⸗Sp.:7; Ral Vorwärts Breslau:1; Union Wacker Breslau— Breslau:3 Vſch Preußen Langenbielau— iwitz:2. 0 Preußen Chemnitz— Chemnitzer SC 17: zeil Chemnitz— Sportfreunde Harthau 911; Guts Dresden— Rieſaer SV:2; SC Bautzen— BC Sp.):11. Mitte: t Viktoria Magdeburg— Germania Werniger SpVg Erfurt— Sc Erfurt 218. Nordmark: Polizei⸗SV Lübeck— Mes Schwerin 311; Wilhelmsburg 9 — Sport 01 Hamburg Neumünſter— urg:2; Gut Heil Holſtein Kiel 05 Sportfreunde Bremen— Arminia MS Lüneburg— Werdet Bremen 012; 0 sheim— Eintracht Braunſchweig 1: iſſen 1011— Hildesheim 07 412. Siegen— Boruſſia Dort⸗ * SWV Velbert:2; Spcng Herten :1; Hüſten 09— Sonnuhorn 07:3. 7 mund:4; SW 3 en Bſd Alten Niederrhein: Mittelrhein: Tura Bonn— Weſtmark Trier 412; Kölner Be— FV Godesberg:0; Köln Bayenthäl— Hamborn 07— Bonner 0.; Grün⸗Weiß Eſchweiler— Würſelen 211. BCE Sport eld gegen Kewa Wachenbd Köln und Dresden Vorſchlußrunde zur deutſchen Fußballmeiſterſchaft Die Reichsſportführung hat die Austragungsorte für die Vorſchlußrunde zur deutſchen Fußball meiſterſchaft be⸗ kanntgegeben. Traditionsgemäß ſtehen ſich der Titel⸗ verteidiger Schalke 04 und Fortuna Düſſeldorf am 29. Mai im Köln⸗Müngersdorfer Stadion gegenüber, während der norddeutſche Kampf zwiſchen dem Hamburger SV und dem SV Hannover 1896 zur gleichen Zeit im Dresdener Oſtragehege aus⸗ getragen wird. Hand ball⸗Meiſlerſchafts⸗Endſpiele Heſſen Heſſen Hers Spielverein Kaſſel:1; Fulda 211; Boruſſia Fulda Gaugruppe 1: Oberalſter Hamt Gaugruppe TV 47 Wetzlar— MS Weißenfels :13: Politzei⸗SV Berlin— MSW Boruſſia Carlowitz 1219 Gaugruppe 3: Poſt⸗SV Hannoper— Hindenburg Min⸗ den:2. Gaugruppe 4: SV Waldhof— Be Haßloch:2; Poſt⸗ SV München— S Urach 412 Helen Moody beſiegte im Tennisturnier in Surbeyon :3 und ert. er SV), einer ſich die Engländerin Peggy Sceriven mit:2 hat ſich damit bereits für das Endſpiel qu Wolfgang Heimlich(bisher 1. Reichenbach der ausgezeichneten deutſchen Nachwuchsſchwimmer, ha dem AS Breslau angeſchloſſen, dem auch der gute G witzer Smuda beitrat. Boldklubben 03 Kopenhagen wurde däniſcher Fußball⸗ meiſter nur durch das beſſere Torverhältnis gegenüber Frem. Deutſchland-Flug zum deutſchen Wien nahm im 3 j 5 Kampf auf. Regen und großen Halle en Chriſt ine Ar nenem l⸗ alle deutſchen gen wurde, ind Beinbruch“. weiten! 3. Pi⸗ en die 62 Orter und als erſte 1 des Reichsluftft an der Spitze. Mit gen ſich die drei i Klemm ſteriums mit Korpsführer Chriſtianſen kurzen Abſtänden folgten die 20 „BJ“ iß 1 nal gebräuchliche umſichtingem München ⸗ den und Stuttgart. Wettbewerber erſt mit d Uhr ſtorten, ſie ie internatio⸗ egen zu rden über inten die zerſpätung gegen elf ein Teil der erſten Tagesau goben daher neutrali werden. auch an den üb⸗ rigen Startorten herrſchte kein ünſtiges Wetter, ſo daß 1H der erſte Tag harte für Piloten und Orter bringt. Schon am Starttag einzigartigen Erfolg zu Deutſchlondflug Von den 390 gemel⸗ deten Maſchinen fehlte nicht eine. Von Hannover und Mün⸗ hatte der einen verzeichnen. Flugzeuge, von Nürnberg, nd Hamburg je 27, von Stettin und Eſſen je 24, berg, Dr en, München⸗Prien, Karlsruhe und Erfurt je 21, von Frankf t. 18 und von Stuttgart 15. Um die erſten 100 Punkte Jede Kette muß an dieſem erſten Tog im Reiſeflug ine vorgeſchriebene Mi recke b zu dem von ſeinem führer Uebernach haſen zurück⸗ nn einer Kette gemeinſam teſtens 20,30 Uhr ein d, erhalten ſie die erſten Gutpunkte für den Reiſeflug. Fällt bei einem Ver⸗ band eine Maſchine aus, ſo gibt es nur 50 Gutpunkte. Treffen bis zum Wertungsſchluß nicht mindeſtens zwei ſter⸗Handorf ſtorteten je 30 Medoͤenſpiele der Tennis-Gaumannſchaft Südweſt und Vaden ſiegen Die am Soms tag abgebrochenen Tennis⸗Medenſpiele in Frankfurt⸗M. wurden am Sonntagvormittag fortgeſetzt. Baden kam gegen Württemberg mit:2 Punkten, 16:7 Sätzen und 131:87 Spielen zu dem erwarteten klaren Sieg, dagegen war das Vorrundentreffen zwiſchen Südweſt und Mittelrhein überaus hart umſtritten und die Entſcheidung fiel buchſtäblich erſt mit dem letzten Ballwechſel. Südweſt ſiegte mit:4 Punkten, 11:11 Sätzen und 101:100 Spielen Es waren hier noch drei Doppelſpiele rückſtändig, bei de⸗ nen Südweſt zwei Punkte buchen konnte. Die reſtlichen Ergebniſſe der Vorrundenſpiele waren: Südweſt.— Mittelrhein::4; Dohnal⸗Dr. Henke— Eppler⸗Gulez 618,:6, Dr. Tüſcher⸗Kleinlogel— Buchholtz⸗ Statz 611, 316, 611 Pfoaff⸗Bäumer— Dasbach⸗Heimſoeth 527, 6, 80. Baden— Württemberg:2: Weihe— Graf Wrangel o. Spiel(:0,:), Dr. Buß⸗Wetzel— Wille⸗Claß:7,:0, :1; Hildebrandt 2⸗»Hildebrandt 1— Kamann⸗Ißler 612, :3; Weihe⸗Frautz— Stubbe⸗Fürſt:6,:4, 97. Südweſtdeutſchland ſiegte in Frankfurt Mecenſpielen der Tennis⸗Gaumannſchaften Bei den f 8 0 ſetzte ſich am Sonntag in Frankfurt a. M. in der Gruppe die Mannſchaft des Gaues Südweſt in der erſten und zweiten Runde erfolgreich durch und erkämpfte ſich damit die Berechtigung zur Teilnahme an der Vorſchlußrunde. Nachdem Südweſt in den Spielen der Vorrunde am Sams⸗ tag und Sonntagvormittag gegen Mittelrhein erfolgreich geweſen war, konnten ſie am Sonntag auch den Kampf gegen Baden ſiegreich geſtalten. Hinter den Badenern nah⸗ men erwortungsgemäß die Spieler vom Mittelrhein den dritten Platz ein, da ſie in dem Entſcheidungskampf die Vertretung Württembergs mit:1⸗Siegen ſchlugen. Die Ergebnſſſe: Südweſt.—Baden:3 Siege, 14:8 Sätze und 13:88 Spiele.— Dohnal— Hildebrandt 2 216:2,:6; Dr. Tü⸗ Im die deulſche Mannſchaſts⸗Meiſterſchaft im Ringen Titelverteidiger„Siegfried“ Eudwigshafen ſiegt überlegen— AC Köln-Mülheim verlor.5(Rückkampf:4) und ſcheidet aus Der Titeswerteidiger„Siegfried“ Ludwigshafen empfing an Samstagabend im Rückkampf um die Deutſche Mann⸗ hals hleiſerſchaft im Ringen in der Gruppe„Weſt“ den Mitkelrhein⸗Vertreter Ac Köln⸗Mühlheim. Leider blieb zu dieſer wichtigen Begegnung der erwartete Publikums⸗ eralg aus. Nur 600 Zuſchauer fanden den Weg in die 55 ahh Perſonen faſſende Halle des J. G. Vereins⸗ duuſes. Der ſchwoche Boſuch überraſchte umſo mehr, als doch in beiden Mannſchaften Ringer vertreten ſind, die 6 ternationalen Matten ſchon zu den größten Erfolgen 1 ab Mit Ausnahme des Mittelgewichtskampfes bekam bebe 95 auch ausgezeichneten Sport zu ſehen, obwohl 80. mit Erſatz an den Start gehen mußten. i 18 bei den Gäſten Oswald Möchel und chr 1 8 die Einheimiſchen für Veil und Schorſch e ee ſtellen mußten. Die ſchönſten Kampfbilder, ſonders. wechſelten, betam man ganz be⸗ ſehen Hie en Blautam- und Leichtsgewichtskämpfen zu 12 5 0 0 waren Meerſcheis und Freund durch ihr 8 80 inen in der Bodenlage ganz hervorragend. Der zheſſache Europameister Schäfer hatte wenig Mühe, um dern dauer nach 4 Minuten auf die Schutern be⸗ nicht 3 900 können. Vondung⸗Ludwigshaſen ließ es ſich a zehmen, trotz ſeines Hochzeitstages, für ſeine Mann⸗ len ſchla. wenn auch äußerſt knapp, nach Punk⸗ es 9 5 konnen. Nicht ganz konnten die Leiſtungen Deutſchen Schwergewichtsvertreter Ehret be⸗ riedi Soi 25 8 A e Sein Punktſieg über den ſympathiſchen Weſt⸗ nel kußerſt knapp aus. Als Mattenrichter fungierte 0 Mannheim, der ſeine Arbeit ohne Tadel . Hubeler⸗Neu⸗Jſenburg und Bogner⸗ 1 15 1 Punktrichter zur Seite, die mit ihren Ent⸗ gen immer den richtigen Sieger ermittelten. Der Kampfverlauf: . Wenangewich: Babelotzki⸗Ludwigshoſen gegen n. In der erſten Halbzeit wurde Stand gerung. 75 gekonterten nd gerungen. Babelotzki mußte auf einen vor Ablauf ei den erſten Punkt abgegen, aber noch en 1 0 der erſten Halbzeit konnte er mit Armſallgriff Megcheiot, erzieten. Erſt in der Bodenrunde ließ uzer, e großes Können ſehen. Finniſche Auf⸗ einen in di e und Nackenhebel wechfelten von der 995 5 andere Situation, bis der tapfere Babelotzki nuten doch auf beide Schullern kam. Federgewicht: Vondung Ludwigshafen gegen Willi Möchel⸗Köln. Hier war ein Lebhafterer Standkampf zu ſehen, bei dem Vondung im Angriff doch immer leicht ton⸗ angebend war. Seine Hüftzüge konnten zu keinem Erfolg führen, da ſie immer erſt am Mattenrand zur Auführung kamen. In der erſten Bodenrunde verteidigte der Lud⸗ wigshafener ziemlich geſchloſſen und meiſt platt am Boden liegend, während ſich Möchel nach dem Wechſe“ den wuch⸗ tigen Angrifſen Vondungs einer offenen und ſicheren Verteidigung entzog. Nachdem auch die reſtlichen 3 Mi⸗ nuten Standkampf keine Aenderung brachten, wurde Von⸗ dung Punktſieger. Leichtgewicht: Freund ⸗ Ludwigshafen gegen Buch⸗ holz ⸗Köln. Sofort nach Beginn bekam man die ſchön⸗ ſten Kampfbilder zu ſehen. Wiederholt ſah man den Gaſt in der Brücke. Freund war in ausgezeichneter Verfaſſung. Buchholz hatte Untergriffe, Rückfaller und Armſchlüſſel zu verteidigen, bis er in der 5. Minute mit einem Schulter⸗ drehgriff auf beide Schultern kam. Weltergewicht: Schäfer ⸗ Ludwigshafen gegen Maa⸗ ßen Köln. Maaßen ſuchte mit aller Gewalt auf klarer Diſtanz zu bleiben, aber das ſollte doch nicht ange dauern. Als ſich nun Maaßen zum Kampf ſtellte, wurde man von ſeinem Können doch angenehm überraſcht, dazu iſt er kör⸗ perlich ſeinem ſtarken Gegner nicht viel unterlegen. Arm⸗ ſchlüſſel, doppelten Armfeſſel und Ueberſtürzer konnte ſich der Weſtdeutſche noch erwehren, dann kam er aber mit einem flachen Rückwurf nach 4 Minuten auf die Schultern. Mittelgewicht: Blomeier⸗ Ludwigshafen gegen Ly⸗ nen ⸗Köln. Dieſe Begegnung fiel ab. Nach einem ein⸗ tönigen Stand⸗ und Bodenringen wurde der Pfälzer Punk:⸗ ieger. f*!un Ehret⸗ Ludwigshafen gegen We ſſt⸗ phal⸗ Köln. Ehret mußte gegen Weſtphal harte Arbeit verrichten, um zu einem knappen Punktſieg zu kommen. Schwergewicht: Kreuz ⸗ Ludwigshafen gegen Beu⸗ Köen. Der körperlich ſtark unterlegene Kreuz hielt gegen die dauernden Angriffe ſeines Gegners tapferen Widerſtand. Beu konnte nur zu einem Punktſieg kommen. „Eiche“ Sandhofen gegen Neuaubing auf 28. Mai verlegt Der für den 21. Mai angeſetzte Rückkampf zwiſchen dem Badiſchen Vertreter„Eiche“ Sandhofen und RTus München⸗Neuaubing wurde auf beiderſeitigen Wunſch auf den 28. Mai verlegt. Dieſe Begegnung, die mit großer Spannung erwartet wird, findet in der großen Halle des Turnvereins Sandhofen ſtatt. Flugzeuge ein, ſo ſcheidet der Verband aus, das eich gilt für das einzelne Flugzeug. Einer der am meiſten ſcher— Wetzel:4,:0) Bäumer— Dr. Buß, 216, 64, 816; Dr. Henke 6, 671, Kleinlogel— Dr. Hildebrondt :4,:6,:6; Pfaff— Frautz:0,:1.—. Doh r. Henke — Dr. Buß⸗Wetzel:7, 316; Dr. Tüſcher⸗Kleinlogel Hildebrandt 2⸗Dr. Hildebrandt 618,:6,:2; Pfaff⸗Bäumer — Weihe⸗Frautz:4,:2. Mittelrhein Württemberg 811, 16:5, 119:81.— Eppler Dr. Wille 816, 6 Gukez— Stubbe:1,:0; Stotz— Claß 24; Heimſöth— Fürſt 614, 3: Hünemeyer :3; Dasbach— Komann 216, 1 Eppler⸗ Wille⸗Claß:3,:4; Buchholtz⸗Stotz— Ka⸗ mann⸗Ißler 116 hach⸗Heimſöth— Stubbe⸗Fürſt :6, 10:8, 75. Und Niederrhein in Duisburg Bei den Medenſpielen in Duisburg gab es einen Zo⸗ nenſieg des Gaues Niederrhein vor Weſtfalen, der Nord⸗ mark und Niederſachſen. In dem Kampf um den 1. Platz gab es bei dem Spiel der beiden Spitzenſpieler, Koch (Münſter) und Pohlhauſen(Duisburg) zwei Stunden lang bilöſchön Tennis in ollen Variationen zu ſehen. Der Niederrhein ſetzte ſich in dem Kampf um den Eintritt in die Vorſchlußrunde gegen Weſtſalen ſchließlich mit 712 Siegen durch. Göpfert ſchlug Haanes Aber Norwegen holt einen Punkt Wieder hatten die Spiele am Schlußtag der Davispokal⸗ Begegnung ſtark unter dem Motorlärm zu leiden, der von der Avus zur Hundekehle herüberdröhnte. Deutſchland hatte auf den Einſatz Henner⸗Henkels im zweiten Einzel⸗ ſpiel verzichtet und damit von vornherein einen Punkt an Norwegen abgegeben, wurde aber durch Göpfert aus⸗ gezeichnet vertreten, der Johann Haanes 613, 816,:2 ſchlug. Der Deutſche ſpielte völlig unbefongen, verlor im erſten Satz rei Aufſchläge und gewann trotzdem:3. Im zwei⸗ ten Satz zog Göpfert auf:1 davon, verlor dann ſeinen Aufſchlag und mußte bei 615 für den Norweger ſogar den Satzball von Haanes abwehren. Das gelang ihm ganz her⸗ vorragend um dann auch dieſen Satz mit 81:6 an ſich zu bringen. Im dritten Satz kam er gegen den ſtärkſten Mann der Norweger groß in Fahrt. Mit 62 ſtellte er ſeinen Sieg in überzeugender Weiſe ſicher. Deutſchland führte Der erſte Tag der Daris⸗Pokalrunde Deutſchland⸗Norwegen Deutſchland führt mit:0: Metaxa(vorn) gegen den Norweger J. Haanes, der in fünf Sätzen unterlag. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) nach dieſem Norweger gutgeſchriebenen Treſſen immer noch:1. 5 Deutſchland ſiegt:1 Nachdem die Avus⸗Rennen vorüber waren, traten v. Metaxa(Deutſchland) und Jeuſſen(Norwegen) zum letz⸗ ten Spiel der Davispokal⸗Begegnung an. v. Metaxo war gegen ſein Freitag⸗Spiel gegen Haaues nicht wieder zu erkennen. Der Wiener ſpielte äußerſt konzentriert und gewann:1, 61:0,:0. Jenſſen hatte auch hier der über⸗ legenen Technik und Taktik des Deutſchen wenig mehr als ſeinen großen Kampfeseiſer entgegenzuſetzen. Allerdings leiſtete er größeren Widerſtond als das Ergebnis beſogt. Deutſchland trifft nach dieſem:1⸗Sieg über Norwegen ſchon am kommenden Wochenende in den Tagen nom 27. bis 29. Mai in der dritten Runde auf Ungarn in Budo⸗ peſt. aufgeſuchten Uebernachtungshäfen iſt Hannover. werden am Sonntagabend 120 Maſchinen eintreffen führer Chriſtianſen wählte für ſeinen Verl mar. In Rongsdorf waren kurz nach dem ſchon die erſten Stettiner und ſpäter Breslauer arter zum Tanken niedergegangen. Gegen 18 Uhr hatten insgeſamt 20 Dreierketten Rangsdorf angeflogen 124 Flugzeuge des Deutſchlandflugs landeten in Wilhelmshaven Auf dem Wilhelmshavener Flugplatz herr tag Hochbetrieb. Ab 9 Uhr landeten und ſtarteten ununter⸗ brochen die verſchiedenen Verbandsmannſchaften. Untes ihnen ſah man auch Gruppenführer von Bülow und bes einer anderen Gruppe Miniſterialrat Geyer. Als letzte Mannſchaft traf kurz nach 20 Uhr ein Verband aus Dres⸗ den ein. Jusgeſamt ſind in Wilhelmshaven am Sonntag 124 Maſchinen gelandet. Mehrere von ihnen blieben in Wilhelmshaven zur Uebernachtung. Ig des Stolzer Erfolg des BMW Sportwagens in Belgien Röſe(Düſſeldorf) Sieger in Antwerpen Der deutſche BMW Sportwagen feierte nach ſeinem groß⸗ artigen Abſchneiden bei den italieniſchen 1000 Meilen einen neuen großen und ſtolzen internationalen Erfolg, den erſten großen Sportwagenpreis von Antwerpen. Röſe (Düſſeldorf) ſiegte in der 2⸗Liter⸗Klaſſe mit 122,2 Stokm⸗ vor Heinemann(Köln) und Briem(Ludwigsburg). Dis neu zuſammengeſtellte NRSKK⸗Mannſchaft Prinz zu Schaum⸗ burg⸗Lippe, Heinemann und Briem ſtand als einzige des vier Mannſchaften den ſchweren Kampf in Antwerpen durch und erhielt den Siegespokal der Stadt Antwerpen als Maunſchaftsſieg. Im Kampf um den Großen Preis gab es einen deutſchen Sieg. Der Düſſeldorfer BMW⸗Fahrer Röſe fuhr die lange Strecke in beſtechendem Stil und ſiegte in:07:08 Stunden mit 122,4 Stoͤkm. unangefochten. Heins⸗ mann wurde mit 118,6 Stoͤkthm. Zweiter vor Briem, des 117,8 Stoͤkm. erreichte. Lange Zeit hatte Prinz zu Schaum⸗ burg⸗Lippe den vierten Platz inne, erſt gegen Schluß fiel er etwas zurück und belegte hinter Fereſtier(Frankreich) auf Riley den fünften Platz. Die Sbeſtzeit wurde in der unbeſchränkten Klaſſe gefahren. Hier ſiegte der Franzoſe Mazaud auf Delahaye mit 132,6 Stoͤkm. vor ſei⸗ nem Wagengefährten Gerard(Frankreich) und Willing (England). Blafk ſchlug Hein im Hammerwurf In Anweſenheit der vier Reichstrainer Thiele, Gerſch⸗ ker, Huhn und Chriſtmann wurde in Jena das erſte große Leichtathletik⸗Sportfeſt des Jahres geſtartet, bei dem bis auf Wöllke alle angekündigten großen Könner am Start waren. Trotz der regennaſſen Bahn gab es auch in den Läufen und Sprüngen gute Ergobniſſe, doch überragten die Weiten im Hammerwurf, wo der r Blask mit 55,1 Meter zu einem überraſchend Sieg über Olympia⸗ ſieger Hein(Hamburg) kam.(Berlin] gewann neben dem Speerwerfen auch das Kugelſtoßen, da ſeine ſtämtlichen ſechs Würfe iber 16 Meter lagen. Ausgetzeich⸗ net iſt die 100⸗Meter⸗Zeit des Erfurter Grämer mit 40,8, Königsberger SS Reichsgepäckmarſchmeiſter Die am Sonntag in Hamburg auf ganz neuer Grundlags entſchiedene Reichsgepäckmarſch⸗Meiſterſchaft der SS ge⸗ ſtaltete ſich auf der ganzen 30 Kilometer langen Strecke zu der großen wehrſportlichen Kraftprobe der SS⸗Kampfmann⸗ ſchaften, die in Stärke von einem Führer und 24 Mann das Rennen aufnahmen. Schon am frühen Morgen gingen in Arendsburg die Mannſchaften auf die Reiſe. Die eyſten zehn Kilometer wurden als Orientfterungsmarſch zuxück⸗ gelegt. Nach Ueberwindung einer Straßenſperre ſtellte die Schießprüfung auf Kopf⸗ und Ringſcheibe große Anforde⸗ rungen an alle Teilnehmer, Beim Handgranatenziel⸗ werfen aus 30 Meter Entfernung ſchnitten die tüchtigen oſtpreußiſchen Werfer wieder am beſten ab und hier fiel bereits die Entſcheidung zu Gunſten der Mannſchaft des SS-⸗Abſchnitts Sturmbann 11/18 Königsberg. Eine der letzten Prüfungen war kurz vor dem im Hamburger Stadt⸗ park gelegenen Ztel eine über 100 Meter lange Hindernis⸗ bahn. Hier nahm auch Reichsführer SS Himmler zu⸗ ſammen mit Brigadeführer Herrmann, dem Chef des Am⸗ tes für Leibesübungen im SS⸗Hauptamt den Vorbei⸗ marſch der Mannſchaften ab, die ſämtlich in tadelloſer Hal⸗ tung und ausgezeichneter körperlicher Verfaſſung den Kampf beendeten. ſchte am Sonn⸗ Tage Ergebniſſe: Klaſſe A: 1. SS Oberabſchnitt Nordweſt Sturmbann 2/18 Königsberg, 32 Strafpunkte; 2. SS. Ober⸗ abſchnitt Main, Nachrichten⸗Sturmbann 11, Nürnberg, 8 Strafpunkte; g. SS⸗Oberabſchnitt Fulda⸗Werra, Sturmbann 67, Erfurt, 34 Strafpunkte; 4. SS⸗Oberabſchnitt Rhein, 1/10, Zweibrücken, 34 Strafpunkte; 5. SS-⸗Oberabſchnitt Weſt, Nachrichten⸗Sturmbann 4, Düſſeldorf, 31 Strafpunkte. Klaſſe B:(Verfügungstruppe und Totenkopfverbände): 1. Leibſtandarte Adolf Hitler, Berlin, 23 Strafpunkte; 2. 4. Ss Deutſchland, Ellwangen, 26 Straf⸗ punkte; 3. 1. SS⸗Totenkopfverband Oberbayern, 26 Straf⸗ punkte; 4 2. Ss Germania Arolſen, 28 Strafpunkte; 5, 1. SS„N“ Dachau, 28 Straſpunkte. SpVg 07 Mannheim— 98 Schwetzingen 371 Zu einem netten Privatſpiel trafen ſih am Wochen⸗ ende auf dem Gelände an der Autobahn in der SpVg 67 Mannheim und dem S 98 Schſwetzingen zwei alte Pioniere, die beide einſt beſſere Tage geſehen haben, aber im Verlauf der diesjährigen Rundenspiele ihrem Anhang oftmals leicht enttäuſchten. Sie taten dies beide zwar nicht in ſpieltechniſcher Hinſicht, o nein, in dieſer Be⸗ giehung erwieſen ſie ſich als wohl verſiert, es haperte in beiden Mannſchaften, wie es dieſes Abendſpiel erneut und ſchlagartig bewies, an dem unbedingt nötigen körper⸗ lichen Eimſatz der Spieler. In beiden Lagern diente das Spiel zur Probe heran⸗ gereifter Talente, die ſich im Bunde mit den älteren Spie⸗ lern fürs erſte auch gut ſchlugen, denen man aber noh Zeit laſſen muß, in ihren Leiſtungen geſchloſſener zu wer⸗ den. In den hfer⸗Reihen machte ſich die Erſatzgeſtellung zwar nicht ſo bemerbbar wie bei Schwetzingen, das zeit⸗ weilig in die Deſenſtve gedrängt zvar, ſo daß es ſich nach etwa 60 Minuten mit zu Toren im Nachteil ſah und erſt in den letzten 15 Minuten zu ſeinem Ehrentreffer kam, den der tüchtige Hildenbrand im 07⸗Tore nicht zu halten vermochte. Dürr r⸗Vf Mannheim war ein vielverſprechend⸗ und ſi cherer Schiedsrichter.. 1 Auch Schweden ſiegte 471 Zu einem überraſchend hohen Sieg im Davispokalkampf Schweden— Schweiz kamen die Nordländer in Stockholm. Rohlsſon holte durch einen 316, 476, 618, 611⸗Sleg über Fiſher(Schweiz) den vierten Punkt für Schweden, wäh⸗ rend die Schweiz nur einen Sieg verzeichnet. Aus Vaden Abſchied vom gaſllichen Schriesheim Die Hitler⸗Urlauber verabſchiedeten ſich „ Schriesheim, 23. Mai. Nach vierzehntägigem Erholungsaufenthalt in unſerem ſchönen Bergſtra⸗ ßendorf ſind die 30 Hitler⸗Urlauber, die von der NS ein der„Roſe“ untergebracht waren, wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Beſonders herzlich wa⸗ ren die 15 SA⸗Mäner aus Wien aufgenom⸗ men worden, die dort die ganzen Entbehrungen und Verfolgungen der illegalen Zeit mitgemacht haben, und ihre Erholung redlich verdient haben. Beim Al b⸗ ſchiedsabend im„Adler“⸗Saal brachten die Wie⸗ ner Gäſte noch einmal ihren Dank für die freundliche Aufnahme zum Ausdruck, ſie verſprachen zu Hauſe zu erzählen, mit welcher Anteilnahme man bei uns im Reich das Schickſal Oeſterreichs verfolgte. Namens der NS⸗Volkswohlfahrt ſprach Kreisamtsleiter Eckert, für die Gemeinde Schriesheim Bürgermeiſter Ur⸗ ban. Mit heiteren Vorträgen und Tanz fand der Abend ſeinen Abſchluß. Ueberaus viel konnte den Hitler⸗Urlaubern während ihres Aufenthalts gezeigt werden. Während die Wiener SA⸗Männer über Mannheim ihren Sammeltransport in Karlsruhe erreichten, fuhr die andere Hälfte der Hitler⸗Urlauber, die ſich aus SA⸗ und SS⸗Männern ſowie Politiſchen Leitern aus Sachſen, Weſtfalen und dem Rheinland zuſammen⸗ ſetzte, einzeln in die Heimat zurück. Einige Tage nach dem Hebelmähli Einer der zwölf„alte Manne“ geſtorben * Hauſen i.., 23. Mai. Wenige Tage nach dem Hebelmähli iſt hier Schneidermeiſter Karl Friedrich Metzger,„Düßli⸗Schniider“ genannt, im Alter von 83 Jahren geſtorben. Er war der Zweitälteſte der Ehrengäſte vom Hebelmähli. An ſeine Stelle rückt nun Wilhelm Greiner zu den zwölf„alte Manne“ auf. —— a- Rtppenweier, 22. Mai. Im Kreiſe ihrer An⸗ gehörigen beging Frau Katharine Fath ihren 87. Geburtstag. Neue Mannheimer Zeitung 2 8 n Schweres Aufounglütk bei Leutershauſen nen Sennense dene . 2 Abend⸗Ausgabe Kraftwagen ſtieß mit OEG-Zug zuſammen Vier Schwerverletzte * Heidelberg, 23. Mai.(Eigener Drahtber.) Geſtern abend gegen elf Uhr verunglückte an der Bergſtraße zwiſchen Leutershauſen und Großſachſen ein von der Heidelberger Schloßbeleuchtung zurück⸗ kommender Perſonenkraftwagen dadurch, daß er mit einem neben der Landſtraße fahrenden Zug der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft zu⸗ ſammenſtieß. Alle vier Inſaſſen des Wagens wurden ſchwer verletzt. Drei von ihnen, und zwar die 25 Jahre alte Jreue Reitermann aus Sulzbach, der 29 Jahre alte Hans Joſt aus Birkenau und der ebenfalls in Bir⸗ kenau wohnhafte 19jährige Hans Seſt wurden in die Klinik nach Heidelberg transportiert. Sie haben ſchwere Kopf⸗ und Beinverletzungen erlitten, doch hofft man, ſie am Leben erhalten zu können. Der vierte Verletzte, ebenfalls ein Birkenauer, kam nach Weinheim in das Krankenhaus. Der Zug der OEch mußte bis zur polizeilichen Unterſuchung des Unglücks an der Unfallſtelle hal⸗ ten. Der Verkehr wurde ſolange durch Kraftwagen aufrecht erhalten. ö * * Karlsruhe, 22. Mai. Der ſchwere Verkehrs⸗ unfall, der ſich am Freitagabend nach 20 Uhr in der Robert⸗Wagner⸗Allee beim Schlachthof zugetragen hat, hat ein Todesopfer gefordert. Der Lenker des verunglückten Perſonenkraftwagens war der Wald⸗ hornwirt Baumann aus Durlach⸗Aue, der kurz 115 Mitternacht ſeinen ſchweren Verletzungen er⸗ ag. Lieferwagen prallt gegen Chauſſeebaum Die naſſe Straße war ſchuld Ik Oppau, 23. Mai. Am Samstagnachmittag kam es in der Nähe von Edigheim zu einem folgen⸗ ſchweren Kraftwagen unfall. Ein aus Fran⸗ kenthal kommender Lieferwagen aus Oppau raſte auf freier Strecke gegen einen in der Nähe be⸗ Himmelfahrtstag im Zeichen der deutſchen Wanderer: 5000 freffen ſich in Grünſtadt Pfälzerwäldler und Odenwalofreunde geben ſich kameraoſchaftliches Stelloͤichein Der Himmelfahrtstag iſt ſeit jeher der Tag des deutſchen Wanderns geweſen. Es iſt deshalb ſelbſtverſtändlich, daß die deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine, die in einigen fünfzig Gebiets⸗ vereinen alle organiſierten Wanderer mit einer Mit⸗ gliederzahl von einer Viertelmillion umfaſſen, an dieſem Tage Bekenntnis für den deutſchen Wander⸗ gedanken, für die Ideale ihrer gemeinnützigen Ar⸗ beit für Volk und Vaterland, zu Führer und Reich ablegen. In 58 Sternwanderungen in allen Teilen des Reiches werden Tauſende und aber Tauſende heimat⸗ und naturbegeiſterter Men⸗ ſchen zuſammenſtrömen, nach froher Wander⸗ fahrt ſich zuſammenſchließen zu machtvoller Kundgebung. Die deutſchen Wandersleute haben Wege angelegt und gekennzeichnet, Türme und Schutzhütten gebaut, Karten und Führer herausgegeben, dem Ganzen zum Heile. Mühevoll und koſtſpielig war dieſe Arbeit; teuer vor allem Bau und Erhaltung der Unterkunfts⸗ häuſer und Jugendherbergen. Trotzdem geſchah dies alles, ſelbſtlos und ohne materiellen Vorteil, lediglich vom Bewußtſein treulich erfüllter Pflicht getragen. Und der Ruf:„Lernt erſt Deutſchland kennen und dann das Ausland! Erwandert euch Heimat und Vaterland!“, iſt der Heroldsruf der deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine von jeher geweſen, war eine von uns Wanderern ſtets reblich erfüllte volksdeutſche Aufgabe und wird es bleiben. Zu dieſen Idealen deutſchen Wanderertums gilt es, ſich auch am Himmelfahrtstag 1938 erneut zu be⸗ kennen, mit doppeltem Eifer, weil wir den diesjährigen Himmelfahrtstag im nen erſtandenen großdeutſchen Reich begehen. Die Zielpunkte der einzelnen Wander⸗ treffen ſind in allen Teilen des deutſchen Vater⸗ landes gelegen, in der Frankenalb, im Fichtel⸗ gebirge wie im Bayernwald und der Oſtmark, in Eifel, Vogtland, Erzgebirge, im Rieſengbirge, Speſſart, in der Rhön, im Vogelsberg, im heſſ.⸗wal⸗ deckiſchen Gebirgsland, im Steigerwald, Harz, in Hannover, in der Dübener Heide, im Thüringer Wald, im Taunus, Schwarzwald, Schwabenalb, im Eulengebirge, in der Mark Brandenburg, in der Sächſiſchen Schweiz, im Frankenwald, Sauerland, in der Umgebung von Hamburg und im Teutoburger Wald, im Weſterwald und Wiehengebirge. Mit die größte Sternwanderung dürfte wiederum diejenige werden, zu der ſich, wie ſeit 1933, Odenwaldklub und Pfälzerwald⸗Verein in Grünſtadt in der Pfalz vereinigen. Fünf Sonderzüge werden Tauſende von Teil⸗ nehmern nach der weinfrohen Pfalz bringen; Kurz⸗ wanderungen in die Umgebung der Feſtſtadt füllen den Vormittag aus. Am frühen Nachmittag wird ein eindrucksvoller Feſtzug ſich durch die Gaſten des alten Städtleins bewegen. Eine öffentliche Kundgebung auf dem Luitpoldplatz wird in ein Treuegelöbnis zu Volk und Führer ausklingen. In der„Jakobsluſt“ werden ſich dann die Maſſen zu froher Raſt in da⸗ ſeinsbejahender Fröhlichkeit vereinigen, bis die Sonderzüge ſie wieder in die Heimat entführen. Da in Grünſtadoͤt mit einer Teilnahme von 4000 bis 5000 Wanderern zu rechnen iſt, wird auch die Veranſtaltung erneut Zeugnis ablegen von der Le⸗ benskraft und dem ſtarken inneren Zuſammenhalt der Gebirgs⸗ und Wandervereine. findlichen Chauſſeebaum. Infolge der hohen Geſchwin⸗ digkeit des Lieferwagens wurde beim Anprall die Motorhaube ſo in den Baum eingedrückt, daß es wie ein Wunder ſcheint, daß die Inſaſſen mit dem Leben davonkamen. Wie feſtgeſtellt werden konnte, verſuchte der Wagenführer noch zu ſtoppen, was aber leider mißlang, da die Chauſſee vom Regen ſchlüpfrig ge⸗ worden war. Omnibus in Flammen * Lahr, 22. Mai. Der Verkehrsomnibus der Strecke Lahr Sulz geriet in Sulz kurz vor ſeiner Abfahrt in Brand. Die im Wagen befindlichen Ar⸗ beiter konnten ſich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Nur ein Inſaſſe erlitt Brandwunden am Arm. Im letzten Augenblick gelang eine Exploſion des Benzintanks zu verhüten. eS⸗ Neuer Sparkaſſendirektor in Koaſtanz * Konſtanz, 22. Mai. Für den infolge Erreichung der Altersgrenze ausſcheidenden Direktor Blum aus dem Dienſt der Sparkaſſe wurde der berzeitige Ler⸗ ter der Sparkaſſe Lahr, Direktor Alfred Dörrwäch⸗ ter, beſtimmt. Montag, 23. Mai 1038 Zwei Dorfmuſikanten aus dem Unterinntal in Tirol (Atlantik, Zander⸗ Multiplexen) 53535 Motoriſierte Wildererbande gefaßt: Im Scheinwerferlicht Wild beſchoſſen! Mit Kraftwagen, Scheinwerfern und Gewehren mit Schalldämpfern untertwetz Z. Stuttgart, 23. Mai. Ende April war in einer Schönbuchgemeinde das Wildern ſcheint dort nie ganz ausgeſtorben zu ſein— ein Mann wegen Verdachts der Wilddieberei feſtgenommen worden. Die Unterſuchung ergab, daß der Mann neun Einbrüche in Jagd⸗ und Wochenend⸗ häuſern ausgeführt und ſeit Jahren mit fünf an⸗ deren inzwiſchen ebenfalls feſtgenommenen Män⸗ nern gewildert hat. Die gefährliche Wildererbande trieb mit zwei Kraftwagen im waldreichen Schönbuch und ſeiner Umgebung und ſogar auf der Schwäbiſchen Alb ihr Unweſen. Die Beute⸗ züge wurden in der Regel zur Nachtzeit ausgeführt. Aus dieſem Grunde waren die Wilderer mit in die Wagen eingebauten Scheinwerfern ausgerüſtet. Mit zum Teil mit Schalldämpfern verſehenen Kleinkaliberbüchſen, Doppel⸗ und Drillingflinten haben die Wilderer alles, was ſich ihnen im Schein⸗ werferlicht zeigte, beſchoſſen, ohne auf die beſtehenden Schonzeiten Rückſicht zu nehmen. 150 Mk. nachts am Kreuzweg deponiert Betrügeriſche Zigeunerinnen auf der Anklagebank * Karlsruhe, 23. Mai. Wegen fortgeſetzten Be⸗ trugs, Hehlerei und Uebertretung der Gewerbeord⸗ eee eee. Bergwacht Schwarzwald tagte in Offenburg: Die Münner vom Grünen Kreuz Aneigennütziger Dienſt an der Lanoͤſchaft und am Wanderfreund In 10 Fahren 4600 Hilfeleiſtungen bid. Offenburg, 21. Mai. Vom Bodenſee, vom Neckarſtrand, vom ſchweigſamen Hochſchwarzwald herunter, aus dem Schwaben⸗ und Frankenlaude waren die Männer vom Grünen Kreuz dem Rufe der Abteilungsleitung geſolgt. Aus München waren Kameraden erſchienen, die nach der hel⸗ denhaften Rettungstat am Watzmann dem Führer ins Auge blicken durften und nun das Zeichen ſeiner Anerkennung tragen. Der Vorabend vereinigte den Führungsſtab, die einzelnen Ortsgruppenleiter, Vertreter von ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und der Wandervereine zu einer Beſprechung über organiſatoriſche und ſonſtige dienſtliche Angelegenheiten. Die große öffentliche Tagung am Haupttage ſah den Saal gedrängt voll Menſchen. Nach Begrüßung der Teilnehmer und Vertreter der Behörden: Miniſterium, Landesnaturſchutzſtelle, Lan⸗ desforſtverwaltung, Polizei, Reichsbahn und ⸗Poſt u. a, ſodann nach einer ſtillen Totenehrung, gab der Abteilungsleiter Karl Speck⸗Karlsruhe an Hand des in einer gutausgeſtatteten Broſchüre vorliegenden Jahresberichts einen gedrängten Umriß der Tätigkeit im abgelaufenen Dienſtjahr. Der Bericht und ſeine Zahlen zeigen deutlich, was Bergwachtdienſt heißt und was die Volksgemeinſchaft an ihm beſitzt. Die Abteilung Schwarzwald gliedert ſich zur Zeit in 16 Ortsgrupen mit 392 Mitgliedern. Nur zum winterlichen Unfallhilfs⸗ und Rettungsdienſt— ohne Sommertätigkeit— waren eingeſetzt an 693 Gruppen⸗ ſonntagen 1465 Mann. Der Geſamtdienſt umfaßt in der Hauptſache: Ord⸗ nungsdienſt, Rat⸗ und Auskunftsdienſt, Verbeſſerun⸗ gen, Markierung, Natur- und Landſchaftsſchutz, Un⸗ fallhilfe, Rettungs⸗ und Streifendienſt, Wetterdienſt, Alarmgruppen für plötzliche Fälle der Vermißten⸗ ſuche uſw. Er iſt durchweg ehrenamtlich und wird ausgeübt ohne Unterſchied von Rang und Stand. Enges Zuſammengehen mit den zuſtändigen Behör⸗ den gibt feſte Untermauerung und ſichert nachoͤrück⸗ lichen Erfolg. Darüber aus der Abteilung Schwarz⸗ wald nur einige Zahlen: Hilſelerſtungen im Winter 1937/8: 705, davon Abtransporte 145; Hilfeleiſtungen der letzten zehn Jahre: 4600, davon Abtransporte 956. Bei letzteren Zahlen iſt zu be⸗ rückſichtigen, daß ſie, am heutigen Maſſenwinterſport⸗ verkehr gemeſſen, noch ungleich höher wären. Be⸗ züglich Alter und Geſchlecht der Verletzten iſt be⸗ merkenswert, daß das Alter zwiſchen 20 und 30 Jah⸗ ren etwa 80 und das weibliche Geſchlecht un⸗ gefähr 40 v. H. aller zahlenmäßig erfaßten Fälle ſtellt. 5 Die Abteilung Schwarzwald beſitzt zur Zeit ein Netz von 61 mit allem erforderlichen Sanitäts⸗ und Rettungsmaterial ausgerüſteten Unfallhilfs⸗ ſtellen, die bequem untereinander erreichbar ſind und Verbindung halten können, was beſonders im Winter mit ſeinen erhöhten Gefahren von be⸗ 6 ſonderer Bedeutung iſt. Anſchließend an das Referat des Abteilungsleiters erhielten die Hauptredner der Tagung, Miniſterial⸗ rat Prof. Dr. Aſal, Regierungsbaurat Schur⸗ hammer und Forſtaſſeſſor Völker das Wort zu je einem Vortrag über Naturſchutz, Landſchaftsſchutz, Forſtſchutz. Nach dem gemeinſchaftlichen Mittageſſen fuhren draußen die Autos vor, um die Tagungs⸗ teilnehmer zu einer Höhenfahrt mit Waldbegehung aufzunehmen. f 5 5 nung hatten ſich vor dem Amtsgericht drei Zigeg nerinnen, die 41jährige vorbeſtrafte Anna Win ket die 19jährige vorbeſtrafte Maria Wrntter und die 26jährige vorbeſtrafte Luiſe Winterbauer verantworten. Die Angeklagten hatten ohne Wan⸗ dergewerbeſchein mit Spitzen hauſiert und wareg dabei in die Wohnung einer 65jährigen Frau gez kommen, der ſie„aus der Hand laſen“. Sie erboten ſich, durch Gebete zu erreichen, daß ihr Mann geſund und ihr Sohn auf freien Fuß käme, wenn ſie durch„Opfer“ ihren Ge⸗ beten Wirkung verſchaffen wolle. Die leichtgläubige Frau ließ ſich bewegen, den Zigen⸗ nerinnen nach und nach etwa 150 Mk. zu geben, dig nachts an einem Kreuzweg nieder⸗ gelegt werden ſollten. Die Winterbauer machte der Frau vor, ihr Sohn müſſenſterben, weng ſie nicht 45 Mark opferte, was die verwirrte Frau denn auch tat. Das Gericht verurteilte die Ange; klagten zu Gefängnisſtrafen von 14 Monaten, acht Monaten und ſieben Wochen, außerdem zu Haft⸗ ſtrafen von je einer Woche und zwei Tagen. Profeſſor Heusler-Baſel ausgezeithn Verleihung des Erwin⸗von⸗Steinbach⸗Preiſes durch die Univerſität Freiburg a * Freiburg, 28. Maß Am Samstag fand in der Univerſität Freibun die feierliche Uebergabe des Erwin⸗von⸗Steiſ bach⸗Preiſes an Profeſſor Dr. Andreas Heuß el r- Baſel ſtatt, die mit der Ueberreichun des Goldenen Doktordiploms verbunde war. Der Tag, an dem der berühmte Germanſſt 50 Jahren in Freiburg promovierte, ſah im Kuppe ſaal der Univerſität neben den engeren Freiburge Berufskollegen die Vertreter von Partei, 6 Wehrmacht und Stadt ſowie einen intereſſten Bafler Kreis, darunter den Rektor der Univerſii Baſel, Profeſſor Mangold. e Zunächſt ſprach der Freiburger Germaniſt dun Dr. Maurer ſeine Glückwünſche und die ſein Fakultät aus und verfolgte— z. T. aus perſönlichen Erinnerungen— den Lebenslauf des Gauen deſſen Vater und Großvater bereits bedeute Lehrer an der Univerſität Baſel geweſen ſind, 0 Redner kennzeichnete das Wirken Heuslers 15 ſammenfaſſend dahin, daß er nie ein weltſrenen Papiergelehrter geweſen ſei, und ſprach die Hoffnung aus, daß er uns noch lange als Vorbild einer 10 ten, lebendigen Philologie erhalten bleiben me Der Dekan der Philoſophiſchen Fakultät bree Dr. Maller⸗Blattau überreichte daun drt erneuerte Doktor⸗Diplom, das dem„Meier, l Sprache, dem warmherzigen und wirkungs 70 Mann“ gewidmet iſt. Dann feierte Profeſſer 0 Metz, der Vorſitzende des Kuratoriums, den 17 träger, deſſen Ehrung wirklicher Dankbarkeit 14 ſeine hervorragenden Leiſtungen im Dienſte Forſchung entſprungen ſei. Erſchoſſen aufgefunden * Stockach, 23. Mai. In der Nachbargene Kettenacker wurde die ſchulentlaſſene Ten tharina des Mitbürgers Anton Schmid aße neben ihrem Bett erſchoſſen aufg et Ueber den Tatbeſtand wird die eingeleitete U ſuchung näheren Aufſchluß geben. Altbürgermeiſter Adam Köhler! * Gimmeldingen, 23. Mai. Hier ſtarb 1 der Altbürgermeiſter Adam Köhler ſel Ehrenbürger, Oberleutnant d. L. der 15 war als bedeutender Weinfach man beſondere Arbeit galt der Pflege des ne e Das jetzige Oberhaupt der Familie Köhler. Alfred Köhler, Senatspräſident in Berlin schrei Wort von gewit werd * Nun; Geſel enſne Vorn 1 Tirol fl weg, ei Zigelte Vintet und die uer zu ne Wan⸗ id waren Frau ge ichen, freien u Ge⸗ en Zigen⸗ eben, dit ieder⸗ r machte n, wenn rte Frau ie Ange⸗ eu, acht zu Haft⸗ s Heuß eichu 19 herbundel naniſt n Kuppel Freiburget e, Si ereſſiert miverſil niſt Pruß die ſeinet rſönlichen Gelehrlen gedellende ſind, Del lers zu eltfremdet 85 der Neuen Mannheimer Zeitung — Dyckerhoff Porfland-Zemeni- werke AG, Mainz-Amöneburg Absabsfeigerung Werkausbau und gehalfene Exlragskraff— 3(4,50% Dividende wer men Herſte die erſtellten aft verbin 2 Mill./ erfolgt. dserneuerung, die erfolgte, wird zu ellärt, daß dieſe h eine Kommiſſion ein Gutachten g erſtatten urden it⸗ den Geſell⸗ noch be⸗ von 4,39 n Schema all⸗ J, Beteiligungs⸗ (4,73) Mill. J. An⸗ ter 5,46(4,77) Mill. übrigen von 19, 0 25 (0,16), ad. Erträge 2, öhne und und go. Aufwen⸗ Vorabſetzung zur verbleiben nach Abſchreibungen auf ungen nichts mehr Vortrag Reingewinn von 5(4,5) v. H. Dividende ver⸗ cus ) M neu vorgetragen werden. Das mit einem ſtarken Inlandsverſand 8 m letzten Drittel des Monats ine Abſatzſteigerung von etwas r der gleichen Vorjahrszeit er⸗ hrgeſchäft dürfte mengenmäßig gering sfallen. Insgeſamt it demſelben Geſchäftsumfang ge⸗ Süddeutſcher Eiſenhandel Al. Mannheim. Durch HV⸗ ß vom 28. April iſt die Geſellſchaft in der Weiſe vorden, daß geſamtes Vermögen unter 1 ragen wurde auf die zwi⸗ Kommanditgeſellſchaft tiſenhandel Hoffmann u. 1 bst ihr übe 1 * Portland⸗Zement⸗ und Kalkwerke„Auna“ AG beckum i. W. Die ſe ſchließt das Geſchä 92 59190(52% Anlageabſchreibungen (Vortrag mit einem Gewinn von 8 woraus wieder 6 v. H. Dividende auf lt, der Rücklage II 30 000(50 000)/ vorgetragen werden ſollen. Nach i rksanlage der Geſellſchaft bei 8% Monaten mit etwa 45 v. H. werden. Die Ausſichten für werden als günſtig bezeichnet. Der Ab⸗ dürfte wieder erreicht werden.(5 das jahres 5 10. * Oſenbruck u. Co. GmbH., Heidelberg.— Kapitalerhd⸗ hung, Das Stammkapital dieſer Geſellſchaft, die eine Zi⸗ Cottbus eine Zweig⸗ gärten kiſten⸗Fabriſ betreibt und in lafung unterhält, iſt auf Grund Geſellſchaftsbeſchluf⸗ „ auf 100 000„/ erhöht worden. Die neue hat der bisherige Geſellſchafter Anton it in Heidelberg, gegen Verrechnung von nommen, der auch zum Geſchäftsführer ellt wurde. * Kronprinz“ Ac für ligs.— Wieder.5 v. H. Dividende 0 ſoll vorgef V. 1500 beſt Metallinduſtrie, Solingen⸗Oh⸗ Der auf den 17. gen werden, na an die Wohl⸗ * Kammgarnſpinnerei Schedewitz AG zu Silberſtraße hei Wieſenburg i. Sa. Der Rohüberſchuß beträgt 3,10 Mill. , Nach 99,289/ Abſchreibungen und Abſfetzung aller Unkoſten bleiben 363 539(390 Reingewinn. Es wer⸗ den 0 v. H. Dividende vorgeſchlagen. * Süchſiſche Glasfabrik Auguſt Walther u. Söhne AG. Ollendorf⸗Okrilla. Die Geſellſchaft erzielte 1937 nach Ab⸗ 0 ngen auf Anlagen von 327 681(119. einſch'!. Vortrag einen Bilauzgewinn von 41 150(28 789) J. Hier⸗ dun ſollen 30 000(20000)/ der geſetzlichen Rücklage zu⸗ gewieſen werden. Der Reſt von 11 150/ ſoll vorgetragen Herden,(58 1. Juli.) * Concordia Spinnerei und Weberei, Markliſſa und Nunzlau.— Wiederaufnahme der Dividendenzahlung. Die Hesel hoft ſchlägt nach mehrjähriger Pauſe die Wieder⸗ Afnahme der Dividendenzahlung mit 4 v. H. vor. Nach ürnahme der üblichen Abſchreibungen(246 702/ gegen i. i..), voller Abſchreibung des in der Vorjahrs⸗ Malz aktivierten Abwerfungsausgleichskontos von 65 000 4 wird bei vorſichtiger Bewertung der Vorräte für das hältsjahr 1987 ein Reingewinn von 75073„(19 023 0 Biausgewiefen, zu dem ein Gewinnvortrag aus den Vorfahren von 91661„/ tritt. Die Dividende evfordert ee, ſo daß ein Gewinnvortrag von 76 734% ver⸗ lebt.(58 17. Juni.) 5 „Süddeueſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Darmſtadt.— Hicderaufnahme der Dividendenzahlung mit 4 v. H. Die 10 e ie im verfloſſenen Jahr ihr Ac von 20,8 auf 5 il herabgefetzt hat und die Dividende für(930 len ließ, fi der auf den BB. Juni einzuberufen⸗ i de 8 in kü r 1987 die Wiederaufnahme der Dividendenzah⸗ 505 l, mit J v. H. vor. Grußaktignäre des Unternehmens, Sudt a die Eſſener Straßenbahnen betreibt, ſind die Slabt Eſſen und das RWE. * 944 Hen c deutsche Lebensverſicherungs⸗Acß, Hamburg. 8„ 0 eſellſchaſt waren 1937 rund 2213 Anträge auß lihe Aetebensverſichernngsſumme und 40,827„ jähr⸗ e zu bearbeiten. Der Verſicherungsbeſtand e ſich Ende 1937 auf 12 203 Lebensverſicherungen über 61 Mi Nagel e% Verſicherungsſumme und 231 Renten⸗ aumerüngen über 157035/ Jahresrente. Die Ein⸗ 10 1 8. 8 N l nä en und Zinſen belief ſich im Jahre do „e Mill.„ gegen 2,01 Mill./ im Vorjahre. Nach Lerſtnrlerng von 158 800/ on die Gewinnreſerve der 15 00 und 32 000, an die Steuerreſerve verbleibt an ee von 75,541 J. Hiervon ſollen 10 v. H. zuf gen e geblichen Reſerveſonds überwieſen und der Reſt eile Rechnung vorgetragen werden. 15 geenmäßle in Frankfurt a. M. Ach, Frankfurt a. M. Jwif ueumühle berichtet über gute Beſchäftigung im ſchengeſchäfts jahr Juli Dezember 1937. Der Abſatz war n en wieder etwas fremde Mehe zur Be⸗ nuhlun. 15 Kumdſchaft hinzugekauft. Durch die Lohnver⸗ Am ens ſeß ſich die Leiſtungsfähigkeit beſſer ausnutzen. Eilo in 5 Berichtsabſchnitts wurde ein neuer moderner Johr er, 0 genommen. Für das Zwiſchengeſchäfts⸗ Anben 11 ich ein Leiſtungsertrag von 0,70(121) Mill. Uaußero 1455% 00%„ Zinseingängen und 16 000(5000) etderten 1 Erträgen. Perſonglaufwendungen er⸗ Merichtsiuhr 0 5 gegewüber 299 000„ für das letzte volle für 8 geuern wurden 142 000 219 000) 22 alle 155 e( ggg)% verwendet, während 1 202 000(301 000)„ erforderten. Abend- Ausgabe Nr. 234 — Akiien uneinheiflich Nur kleine Umsäße— Nenfen fes Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Aktien ſchwächer närkten geſtaltete ſi genüber den reiſen die Aufn ereinzelt erfo te Rückkäufe, meiſten M er me auf dem 1 trot aber kaum ten ſich erneut ein. Stärker gedrückt wa ) und Conti Gummi en f 25 v. H. 31 verloren Rütgerswerke 1,50 v. H. gegen waren JGG Farben v. erho BMW und Dewag je 1 v. H. er gen Reichsbank mit 191 und Weſtdeutſche f mit 106,5 ſowie Mönus Maſchinen mit 135,25. Der Rentenmarkt blieb von der Aktienſchwäche weit hin unberührt, das Geſchäft war allerdings auch nur klein. Reichsanleihe⸗Altbeſitz knapp gehalten mit 133.25(133.40), andererſei teichsbahn⸗Va n v. H. höher mit 126.. munalumſchuldung ſtellten ſich zunächſt auf 96.10. Der Pfandbriefmarkt r wenig verändert, Liquidati erte bröckelten z. T. bis 1 v. H. ab. dtanleihen noti zumeiſt unverändert, Induſtrieobligationen gaben eher etwas nach. In der zweiten Börſenſtunde traten auf Teilgebieten leichte Erholungen ein, da aus Bankkreiſen Meinungs⸗ käufe vorgenommen wurden. Sie waren aber von nur kleinen Umſätzen begleitet und führten auch nur zu Beſſe rungen um Prozentbruchteile, weil im übrigen die Zu haltung fortbeſtand. Beſſer erholt waren Deutſche Erdöl it 5 nach 136. Von erſt ſpäter notierten Werten er⸗ mäßigten ſich Feldmühle Papier auf 133(135), Cement Hei⸗ delberg auf 155.50(157) und Eßlinger Maſchinen auf 115 (116.25). Auch der Einheitsmarkt war noch vorwiegend ſchwach. f Im Freiverkehr war das Geſchäft gering und dem⸗ zufolge die Kurſe faſt unverändert. Man nannte u..: Dingler mit 95.50, Elſ.⸗Bad. Wolle mit 87, Verein. Fränk. Schuh mit 83.50 und Ufa mit 70. Berliner Börſe: beruhigte Aktieumärkte Berlin, 23. Mai Die Aktienmärkte boten am Wochenbeginn ein weſent⸗ lich ruhigeres Bild als am Samstag. Auf ermäßigter Kursbaſis iſt bereits hier und da etwas Rückkaufsneigi zu beobachten, auch können vielfach niedrigere Limite a geführt werden. Allerdings hat das Angebot aus den b kannten Quellen noch nicht nachgelaſſen, dazu kommen noch Abgaben bereits ausgewanderter Wertpapierbeſitzer. Das anfallende Material wurde indeſſen von den Großbanken glatt aufgenommen. Die Umſätze blieben im allgemeinen weiter ſehr klein, ſo daß die Kursfeſtſetzung aufgrund von Mindeſtſchlüſſen nicht ſelten war. Am Montanmarkt er⸗ mäßigten ſich Hoeſch zunächſt um 1 v.., holten dann aber wieder 7 v. H. auf;: ebenſo verringerten Buderus einen Aproz. Anfangsverluſt ſogleich auf.25 v. H. Von Braun⸗ kohlenaktien waren Rheinbraun mit minus 2% und Deutſche Erdöl mit minus 1½ v. H. ſtärker gedrückt. Letz⸗ tere konnten aber bereits in der erſten Viertelſtunde die Hälfte ihrer Einbuße wieder aufholen. In der Gruppe waren Farben zunächſt geſucht und v. ſpäter erfolgte allerdings ein R ag um 7 157. Chem. v. Heyden verloren auf ein Ang 5000„% 1,50 v. H. Bemerkenswert ſchwace Elektrowerten Siemens mit minus.5 bekannte Marktenge zu berückſichtigen. wurden gegen letzte Kaſſa⸗Notiz um 1s, Lahmeyer um 1 v. H. heruntergeſetzt. Von Kabel⸗ und Drahtaktien büßten Vogel⸗Draht 2,50, von Maſchinenbauoktien Deutſche Waffen 1 und Berliner Maſchinen 7 v. H. ein, während Rheinmetall Borſig 76 und Memag 7 v. H. höher anka⸗ men. An den übrigen Märkten ſind nur noch Holzmann und Dortmunder Union mit minus 3,25 bzw..25 v. H. zu erwähnen, wobei kein Grund für sie ſtärkere Abſchwä⸗ chung erſichtlich war. Reichsbankanteile waren dagegen 1 v. H. erholt. Im variablen Rentenverkehr gab die ltbeſitzanleihe um 20 Pfg. auf 133.20 nach. Die Ge⸗ eumſchuldungsanleihe notierte 96,15(96,6). Im Börſenverlauf zeigte ſich verſchiedentlich Rückkaufs⸗ neigung, ſo daß die anfänglichen Verzuſte zumeiſt zu einem weſentlichen Teil wieder hereingebracht werden konnten. Lediglich Accumulatoren erlitten einen Rückgang um 37, ferner gaben Dortmunder Union um 1 v. H. nach. Far⸗ ben mußten von ihrem Gewinn erneut 76 v. H. abgeben — D 2 S —.— 2 — D 0 Deutſche Atlanten und wurden mit 157½ notiert, Bemberg, Wintershall, Reichsbank, Vereinigte Stahlwerke und Felömühle ſtiegen andererſeits gegen die Eröffnungsnotiz je um 1 v.. Holzmann und Deutſche Erdöl wurden um 11 und Bu⸗ derus um 1½ v. H. heraufgeſetzt. Dierig befeſtigten ſich um 4 und Daimler um 7 v. H. Am Kaſſarentenmarkt kam in Pfandbriefen verſchiedent⸗ lich Material heraus, das jedoch ſchlank Unterkunft fand. Liquidationspfandbrieſe lagen teilweiſe niedriger, ſo Han⸗ noverſche Bodenkreditbank mit—„ v. H. Stadtanleihen ermäßigten ſich im allgemeinen um% v. H. Reichs⸗ und Länderanleihen lagen gut gehalten. Am Markt der In⸗ duſtrieobligationen büßten Krupp⸗Trei ff, Concordia Bergbau, Feldmühle und Gute Hoffnung je 4 v. H. ein, Farbenbonds und Aſchinger verloren je 6 v. H. Chemiſche Werke, Eſſen⸗ 1 v. H. Von rkehrsobligationen mit wurden BV num 0,20 v. H. heraufgeſetzt. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ver⸗ a geſel f und Commerzbank je kenbonken gaben Deutſche Hypotheken im gleichen Ausmaß e Hypotheken um, v. H. anzogen. 8 um egenüber 3 v. H. inkohle ſtiegen andererſeits Sbere Zen⸗ Halle⸗Maſchinen büßten den und Vereinigte Altenburger Spielkarten 3 v. H. ein. Phö⸗ nix Braunkohle und Mülheimer Bergbau wurden nach Pauſe um 3 bzw. 3 v. H. herabgeſetzt. Leipziger Land⸗ kraft gaben nach Unterbrechung um 4 v. H. nach. Von 1 ſchwächten ſich Doag um 1½ v. H. ab. cheine der Fälligkeiten 1934 bis 1937 wurden brigen blieben unverändert. : 1989er 5 B; oader 99 B; er bis B— ederaufbauanl G 83,6 83 G 83,75 ch am Börſenſchluß fort, ſo durchweg weitere Beſſe⸗ Farben ben jedoch auf 157 nach, was mstagſtand aber noch eine Steigerung tet. Durch feſte Haltung zeichneten ſich die mit 172% gegen 170% am Samstag ik ſtiegen auf 192 ½(+ 2 v..). Ge⸗ gen ferner Deutſcher Eiſenhandel um und Deutſche Erdöl je um 7 v. H. ge⸗ hsaltbeſitzanleihe ſchloß mit 13376. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki Berlin, 23. Mai. Am Geldmarkt war heute reichliches Angebot kurzfriſtiger Mittel vorhanden, ſo daß für Blanko⸗ tagesgeld auch unter den offiziell genannten unveränderten Sätzen von 2 bis 2½ v. H. anzukommen war. Anderer⸗ ſeits hat aber die Kaufluſt bei den erſtklaſſigen Abſchnitten nachgelaſſen, was offenbar auf den Wunſch zurückgeht, ſich für den bevorſtehenden Monatsabſchlußtermin flüſſig 31 halten. Gekauft wurden im weſentlichen nur noch Sola⸗ wechſel. Der Privpatdiskontſatz blieb unverändert 276 v. H. An den internationalen Deviſenmärkten herrſchte heute noch erhebliche Unſicherheit, die ſich in ſtärkeren Schwankun⸗ gen der einzelnen Deviſen bemerkbar machte. Das dem Sonnabend gegenüber zunächſt noch ſchwächere Pfund war gegen Mittag wieder erholt und ſtellte ſich in Amſterdam auf 8,98,(8,97%)— wobei allerdings die Guldenſchwäche zu berückſichtigen iſt— und in Zürich auf 21,74%(21,74%). Der Franc zeigte per Saldo keine nennenswerte Abweichun⸗ gen. Die Dollar⸗Notiz wurde aus London zunächſt mit 4,95%(4,9640), aus Amſterdom mit 1,81/½(.8076) und aus Zürich mit 4,39(4,38) gemeldet. Erheblich ſchwächer bag heute früh der ſchon erwähnte Gulden, der ſich gegen Lon⸗ ſetzte ſich bede ſchloſſen. gen den 1 1 . don auf 8996 nach 8,9774 ſtellte, ſich aber wieder auf 8,9876 erholte. Leicht rückläufig war auch der Schweizer Franken. Später erlitt der franzöſiſche Franc in Zürich eine ſtärkere Abſchwächung auf 12,17, die aber zum Teil auf die Erhorung des Schweizer Franken zurückgeht. Der Dollar und das Pfund waren feſter, der Belga nach an⸗ ſänglicher Abſchwächung erholt. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 9. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 23. Mai 21. Mai für kont] Geld J Brief Geld J Brief Aegypten lägypz Pföbd.. 12,645 12,685 12,650 12,90 Argentinien 1B.⸗Peſo 0,649 0,653 0,549 0,653 Belgien. 100 Helga] 2 41,92 42,— 41,01 41,99 Braſilien„1 Milreisß 0,145 O, 147 0,145 0, 147 Bulgarien 100 Leva] 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55,2 35,24 55,18 55,30 Danzig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 47,.— 47,10 England... 1Pfb 2 12,345 12,375 12,360 12,300 Eſtland. 100eſtn Kr. 4% 68,13 68,27 68,1368, 27 Finnland100 finn. Mk. 4 5,460 5,470 5,460 5,470 Frankreich. 100 Fr. 3% 6,9130 6,927 6,963 6,977 Griechenland 100 Dr. 5.353 2,357 2,353 2,357 Holland 100 Gulden] 2 137,33 137,51 137,72 138,00 Fran(Teheran) ſpablal 15,34 15,38 15,36 15,40 Island„ 100 isl. er.] 5¼] 55,22 55,34 55,28 55,40 Italien„„ 100 Lire] 4½ 13,009 13,11 13,00 13,11 Japan 1 Den] 3,29] 0,710 9,721 9,720 0,722 Jugoſlapiemoo Dinar 5 5,094 5,706 5,694 5,700 Kanada 1 kan. Dollar. 2,470.474 2,471] 2,475 Lettland. 100 Latts 6 40,10 49,20 40,10 49,20 Sitauen„ 100 Litas 5½] 41,04 42,02 41,94 42,02 Norwegen 160 fkronen] 4 62,05 62,17 62,12 62.24 Polen 100gloty 5.— 47510 47,.— 47,10 Porlugal 100 Eskudo 40 11,200 11,220 11,215 11,235 Rumänien, 100ge. 72. 2 2 8 Schweden 100 r 27% 63,55 63,77 6842 63,84 Schweiz(o Franken 35 50,75 506,82 56584 50,95 Spanien, 100Peſetenf—2— 22557 2 Eicheccoilowafef geg 3 8,550 8,084 8,501 8,670 Türkel.. ati t. Pfd. 5½ 1,978] 1,982 1,978 1,982 Ungarn„ 100Pengö] 4 1 5 5 5 Uruguay 1Goldpeſo( 1,009 1,101 1,099 1,101 Ver. Staaten 1 Dollar 1/.492.496 2,4901 2,494 * Frankfurt, 23. Mai. Tagesgeld ermäßigte ſich auf 2,25((2,50] v.& -!!! ĩͤ ĩðͤ ꝙpß)]ĩ˙⏑.f⁊̃·] ᷑ 2]%§⅛]ði.]⅛r⸗1:.... 8 Einſchließlich Vortrag wurden 85 000(187 000)/ Rein⸗ gewinn erzielt, woraus 3 v. H. Devidende p. r.., was einer Jahresdividende von 6 v. H. gegen zuletzt 5,5 v. H. entſpricht, verteilt werden. „ Halberſtadt⸗Blankenburger Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, Blankenburg Harz. Der Auſſichts vat beſchloß die Bei⸗ behaltung der vorjährigen Dividende don 4 v. H. Der Geſchäftsgang für das laufende Geſchäftsjahr ſei be⸗ friedigend.(5B am 21. Juni.) „ Vereinsbank Weinheim ecmbeß.— Wieder 3 v. H. Dividende. Die Geſamtumſätze der Bank beliefen ſich im Jahre 1937 auf 63,63 Mill. gegenüber 49,87 Mill./ im Jahre 1936, 48,79 Mill. V im Jahre 1935 und 44,70 Mill. 2 im Jahre 1934. Auch für das Jahr 1988 könne bis fetzt eine zufriedenſtellende Umſatzſteigerung beobachtet werden. Im Kreditgeſchäft wurden im abgelaufenen Jahre rund 110000 feſtbefriſtete und Kontokorrentkredtte neu hinaus⸗ gegeben gegen rund 80 900, i. V. Die Ausleihungen Ende 1937 ſtellten ſich auf 1,62 Mill. 4. Das Wechſelgeſchäft war befriedigend. Am Jahresende war ein Wechſelbeſtand von 105 963/ vorhanden gegenüber 74686 1 Ende 1086. Die eigenen Wertpapiere haben ſich im Vergleich zum Vor⸗ jahr von 67579/ auf 79 035, erhöht. Grundſtücke und Gebände ſtehen mit 246 000% zu Buch. Durch die ge⸗ tätigten Verkäufe ermäßigte ſich das Grundſtückskonto 1938 vorläufig um 94 500. Andererſeits ermäßigten ſich die Bankverpflichtungen von 99 872, auf 61682 1. Die Kontokorrenteinlagen haben ſich unter Einbeziehung der ſonſtigen Gläubiger mit insgeſamt 252 752 44 auf dem une gefähren Stand des Vorfahres gehalten. Die Spargelder können etwas höher wie im Vorjahr, und zwar mit 1309791 /, ausgewieſen werden. Durch Verkauf von Grundſtücken hat ſich die Hypothekenſchuld von 96380% auf 71000/ ermäßigt. Die Geſchäftsguthaben haben ſich um 22 535% auf 388 637/ verringert Die Mitgliederzahl beträgt 1547 mit 1668 Geſchäftsanteilen und einer Haft⸗ fumme von 1 668 000. An Reſerven und Rückſtellungen ſind Ende 1937 rund 124615, vorhanden. Aus dem leicht erhößten Reingewinn von 18 408„ werden wieder 3 v. H. Dividende auf 345598/ dividendenberechtigtes Geſchäfts⸗ guthaben verteilt. Der Reſt geht an die Reſerve und auf neue Rechnung. „ Badiſche Bank. Wieder 6 v. H. Dividende. In der heutigen Auſſichtsrotsſitzung der Badiſchen Bank wurde beſchloſſen, der om 15. Juni ſtattfindenden HV die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 6 v.., wie im Vorjahr, vorzuſchlagen. *.50 v. H.(7 v..) Badiſche Kommunal⸗Goldanleihe von 1926. Die am 1. Juni fällige ordentliche Tilgungs⸗ rote in Höhe von 248 500 Goldmark wird durch angekaufte Stücke geleiſtet. Eine Ausloſung findet nicht ſtatt. * Richtigſtellung von Gerüchten über die Reichsbahn⸗ Vorzugsaktien. Gegenüber verſchiedenen Gerüchten, die in den letzten Tagen über die Reichsbahn⸗Vorzugsaktien in Umlauf waren, wird von maßgebender Seite mitgeteilt, daß hinſichtlich dieſer Papiere weder eine Zinsherabſetzung noch eine Einziehung oder ein Umtauſch in Reihsbahn⸗ ſchatzanweiſungen beabſichtigt iſt. * Börſenausfall am Pfingſtſamstag. An den Heutſchen Wertpapierbörſen, alſo auch in Frankfurt a.., bleiben die Börſenräume am Pfingſtſamstag, 4. Junt geſchloſſen. An dieſem Tage findet auch eine Lieferung nicht ſtatt.— Außerdem fällt am Freitag, 3. Juni, und Dienstag, 7. Juni, die Frankfurter Abendbörſe aus. * Weitere Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Ab 22. Mai hat die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhan⸗ dels ihre Preiſe um 0,50 Mk. je 100 Kg. ermäßigt, nachdem am 19. Mai eine Herabſetzung um ebenfalls.50/ ein⸗ getreten war. * Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 18. Mai auf 10(1913= 100) ſie iſt gegenüber der Vorwoche(105,5) wenig verändert. Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrörſtoffe 105,8(lunv.), Kolonial⸗ waren 89,7(unv.], induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 93,5(—0,2 v..) und induſtrielle Fertigwaren 125.9(unv.). * Der Londoner Goldpreis betrug am 21. Mai. für eine Unze Feingold 140 ſh.5 d 86,7023, für ein Gramm Feingold demnach 54,0614 Pence 2,7874. Italien ſetzt Weizenpreis herauf. Der Zentralausſchuß für Getreide hat unter dem Vorſitz des Duce beſchloſſen, den Preis für den Doppelzentner Weizen ab 3. Juni von 125 auf 135 bw. von 140 auf 150 Lire zu erhöhen. Bei dieſer Sitzung hat der italieniſche Landwirtſchaftsminiſter mitgeteilt, daß die jüngſten ſtarken Regenfälle weſentlich zur Verbeſſerung der Ernteausſichten beigetragen hätten. Verbof der Verwendung von verzinkiem Eisen und Stahl anz ger von Die nordnung führung des Herf beſond ö 5e einer iſen nach reten der Die Ve nach ihrer dnung tritt ar neiger in Kra im Reichs * Ueberweiſung Oeſterreich. der im Ve ben nach dem 55 85 Reich können herigen Ferner dem alten Rei wieſen werden. t ohne Genehmi Gu 1 rungen und micht einem Oeſte einer ſolchen Forderi Ferner hat der Reichs eigene Sperrgutha Ausländern, die na für nicht geſchäftliche Reiſen gegeben werden, auch für nicht ge Lande Oeſterreich verwendet werder herigen Reichsgebiet i 0 gegebenen Beträge überbracht oder Einführung der Deutſchen Eiſenbahnverkehrsordnung in Oeſterreich. Ab 1. Juni deutſche Frachtbriefe im Ver⸗ bahn verkehr zwiſchen dem Altrei reich gelten zur Zeit i kommen über den Ei kehr und über den enbahnfr ſtand wird dadurch beſeitigt, d die Deutſche Eiſenbahnverkehrs fügigen Abweichungen im Lande wird. Vom genannten Tage an Altreich nach dem Lande Oeſterr deutſche Fracht fe zu 0 retchiſchen Verk ſind noch di Frachtbriefe zu benutzen. Die völlig dem Gebiet des Bahnbeförderr führung der 1 Efſenbahmwverk 1. Oktober d. J. treten. * Scharfe Deviſenmaßnahmen in Ekuador. rung von Ekuador hat ſich in Anbetra Wirtſchaftslage veranlaßt geſehen, gußerordentl nahmen zu ergreiſen, um das wirtſchaftliche aufrechtzuerhalten. e Verfügung ordnet: die Zentralbank von Ekuador drei 9 auf von Deviſen einſtellt. Weiter Mai verſchiffte Waren aller Art einer erlaubnis, wobei die Bedürfnisfrage a 0 ie bis 3 1 B Sveuſka Kullagerfabriken, Stockholm. ei verminderter Reingewinn. A/B Spenſka Kullagerfabrike meldet in ihrem ſoeben veröffent“ der vorliegende Auftragsbeſtand aus päiſchen Fabriken des Unternehmens 1938 in befriedigender Weiſe zu bes konnten insgeſamt für 90 Mill. Kr. 2 den, womit die Ziffer zum eichen 3 1936 um 36 v. H. ü N kaufswert ſtieg von Mill. Kr. ſütr 1937, ſteigerte Be ligung Schweden als auch bei zerns erforderlich. 0 zerns in den verſchiedenen Ländern ſt Mill. Kr. auf 190 Mill. Der Bruttoge Betrag von Mill. Kr., und nach Al Höhe von 15,47 Mill. Kr. und Rückſtellung von 3 Kr. für Steuerzwecke belief ſich der Reingewinn res auf 32,89 Mill. Kr. gegenüber einem ſol von 34,04 Mill. Kr. im E won 13 Mill. Kr. als Dividenden auf Ak geſellſchaft und von 4,81 Mill. Kr. auf Aktieninhaber der Tochtergeſellſchaften wurde ein von 15,08 Mill. Kr. den beſonderen Reſerven der ſchaft zugeführt. Im Jahre 1937 bes e der Ko durchſchnittlich 25954 Perſonen, davon 8987 in Waren und Märkte Im Ber⸗ 3¹ e Steigerur machte Der ußenf Berliner Getreidegroßmarkt am). Mai. liner Getreideverkehr hielten ſich die Zu Beginn der neuen Woche in engen Grenzen, ſo daß eine Belebung der Weſchäftstätigkeit nicht eintreten konnte. Von Brotgetreide wird vereinzelt noch Roggen zum Ver⸗ kauf geſtellt, während Weisen zur Zeit kaum on den Mapkt gelangt. Da die Mühlen mit Roggen vorerſt aus⸗ reichend verſorgt ſind, wird das herauskommende Mote⸗ rial der Lagerhaltung zugeführt. Für Futtergetreide hat ſich die Kaufluſt unvermindert erhalten. Di gilt nament⸗ lich fiir Futterhafer, jedoch ſind die Abſchhüſſe entſprechend den Anlieſerungen nur klein. Futtergerſte iſt Herſchiedenk⸗ lich in Waggonwore erhältlich. Am Mehlmarkt hat fich die Lage kaum geändert. Von Weizenmehl werden N kenfabrikate bevorzugt aufgenommen, Rocgenmehl wird für den laufenden Bedarf jeweils abgeruſen. Der Fut⸗ termittelmarkt bot ein unverändert ruhiges Bild. Bremer Baumwolle vom 23. Mai.(Eig. Dr.) Ame⸗ rik. Unverſal Stand. Micöl. loko 10,48. gabe 2: iger 100 G 100,75 100,78. — Magdeburger Zuckertermiunotierungen vom 23. Ma. (Eig. Dr.) Alles unwerändert. Tendenz ruhig.— Ge⸗ mahl. Melis per Mai 31,5; per Mai⸗Juni 31,5; Ten denz ruhig; Wetter heiter. Hamburger Schmalzuntierungen vom 23. Maj.(Eig. Marktlage ruhig, alles unverändert. Berliner Metallnotierungen vom 23. Mai.(Eig. Dr.) Es notierten für 100 Kilo Elektrolytkupfer 5% Standandkupfer lid. Monat 45,50 nom.; Originalhütten⸗ weichblei 18 nom.; Standand⸗Blei Monat 183 nome; Originalhüttenrohzink ab Nordd. Stationen 16,59 nayn.; Standard⸗Zink fd. Monat 1½0 nom.; Original⸗Hitten⸗ Aluminium 98909 yu. H. in Blöcken 18, dta, in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 137, Fein⸗Sülber 35% bis 39,40 l. * Im März verſteuerte und ſteuerfrei abgelaſſene Bier⸗ mengen. Nach den vom Statiſtiſchen Reichsamt veröfſent⸗ lichten Angaben der Bierſteuergegenbücher ſind im März in den Brauereien ſteuerfrei aßgelaſſen und verſteuert worden insgeſamt 361 Mill. Hl, Bier gegen 3,41 Mill. Hl. im März 1997 und 295 Mill. Hl. im Februar dieſes Jahres. Pon der geſamten Biermenge wurden 55974(5 1 ſteuerfrei als Haustrunk abgelaſſen 24978 ſteuerfret ausgeführt und 3,553(3,323) Mill. ſteuert. * 7 Nummer 234 Neue Mannheimer Zeitn ug/ Abend⸗Ausgabe „Triftan und Fſolde“ Gertrud Rünger als Iſolde önen, die Merkmale des Feſt⸗ ö ührung von„Triſtan und ig das Nationaltheater am Sonntag⸗ Wagners 125. Geburtstag. Neben einer ſehr den, das„erhabene Wunder“ des Triſtan⸗ ms in rieſigen muſikaliſchen Geſichten wider⸗ den Orcheſterleitung l trage abend bedeuter Myſteri ſpiegel durch Elmendorff, des Abends, die die Iſolde ſang, Gegen⸗ ſtärkſter Begeiſterung. Eine Sängerin mit 0 ierender Stimme, die, jäh auffahrend, gleich zu Beginn Töne von gewaltiger Kraft und Herbheit in den Sturm der Contrabäſſe hineinſchleu⸗ im Laufe des Abends mehr und mehr Gertrud Rünger färbt ähigen Sopran mit Vor⸗ der ſehr gefeiert wurde, war der Gaſt Gertrud Rünger, ſtand Unt an Eindruckskraft gewann. ihren eminent widerſtand Liebe hell, läßt ihn im rte ſtrahlend leuchten und göbt n durch ein ſchönes geſchmeidiges Piano be⸗ wundernswerten Klangreiz. Unter ihren geſtalten⸗ den Händen erhält die Iſolde⸗Partie den ihr inne⸗ wohnenden großen Zug. Sie meiſtert in plaſtiſcher Anſchaulichkeit das Doppelſpiel von Haß und Liebe im erſten, die Stufungen mählich geläuterter Liebe im zweiten und das ſelige Entſchweben aus der Welt des Leidens am Schluß des dritten Aktes. Beſon⸗ ders im erſten Aufzug erlebten wir eine ſtark im Menſchlichen wurzelnde Iſolde von mehr realiſtiſcher als romantiſcher Ausdruckskraft, und wenn das un⸗ derte 1 9 lich in ließen Mimik logiſch erfaſſende und geſtaltende Darſtellevi: zeugend ſeeliſches Weh, gekränktes Ehrgefühl, Ironie, dumpfe Reſignation, Scham, Trotz, Glücksjubel und insbeſon⸗ dere der weckten 2 2 immer mehr in die Partie hinein. der Liebenden im zweiten Akt beiſpielsweiſe zeigte in den eine ſo wie ſie ſonſt ſelten zu beobachten iſt. lers oft gerühmte Brangäne erreichte beſonders in den König Marke, Trieloffs treuer und heldenhafter Kurwenal, Leiſtungen, und in den kleinen, doch ſtimmugsmäßig nicht unwichtigen Partien Hirten behaupteten ſich Franz Koblitz und Fried⸗ rich Kempf mit Ehren. Temperament der Künſtlerin ſich gelegent⸗ reichlich heftigen Bewegungen äußerte, ſo und ſtummes Spiel doch die pſycho⸗ über⸗ Stimmungen: ſtü me erkennen. Die einzelnen ergreifend viſionär gebrachte Liebestod mit Recht ſtärkſte Reſonanz beim Hörer. Neben dem Gaſt feierte auch Hallſtroem als riſtan Triumphe. Der Künſtler war vortrefflich in Form und zeigte in vielen Momenten der beiden großen Duette eine Verfeinerung des Ausdcucks, die ſehr erfreulich wirkte. Auch ſtimmlich wächſt er Das Wiederſehen kurzen abgeriſſenen Ausrufen bei beiden MN ausdrucksſtarke Phraſierung im einzelnen, Irene Zieg⸗ Wachtgeſängen große Wirkungen. Hölzlins Könkers Melot waren eindringliche des Seemanns und des Das Haus geriet nach jedem Akt in wahre Be⸗ geiſterung, bereitete vor allem dem Gaſt große Ova⸗ tionen Elmendorff mehrfach ihm Kreiſe der Sänger zeigte. und ruhte am Schluß nicht, bis ſich auch Carl Onno Eiſenbart. Neue italieniſche Muſik Ein intereſſanter Abend im Schloß Die rührige Leitung der Mannheimer Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater hatte zu einem italieniſchen Abend in den ſtimmungsvollen Ritter⸗ ſaal des Schloſſes geladen, wo en erwartungsvolles Auditorium, in deſſen Reihen man auch italieniſche Gäſte bemerkte, eine intereſſante Begegnung mit Werken zeitgenöſſiſcher italieniſcher Komponiſten er⸗ lebte. Franevo Alfano, Ildebrando Pizetti, Mario Tarenghi und Ermanno Wolf⸗Fer⸗ rari beſtritten mit verſchiedenartigſten Kammer⸗ muſikwerken das Programm. Alfano, ein ſtarkes und gereiftes Talent, der weiteren Kreiſen durch ſeine Arbeit an Puccinis un⸗ vollendet gebliebener„Turandot“-Oper bekannt ge⸗ worden iſt, wartete mit einer Sonate für Vio⸗ line und Klavier in d⸗Moll auf, einem un⸗ geheuer ſchwierig zu ſpielenden Werk männlich⸗ heroiſchen Charakters, das ſich in ſeiner herben und eigenwilligen Klanglichkeit dem Hörer nicht leicht er⸗ schließt, aus dem aber eine Muſikerperſönlichkeit von ſtarker gedanklicher Potenz und draufgängeriſcher rhythmiſcher Bravour zu uns ſpricht. In Claire Diochon(Violine) und Richard Taugs(Klavier) fand das dreiſätzige Werk zwei Mittler von ebenſo energiſchem wie liebevollem Geſtaltungsvermögen. Die techniſche Sicherheit, das untadelige Zuſam⸗ menſpiel der beiden Künſtler und der friſche Elan ihres Vortrages gaben uns von der Eigenart der Kömpofttton, der mit den Mitteln klaſſtziſtiſchen Mu⸗ drucksform als der Mittel zu ſuchen iſt. von ihm drei charakteriſtiſche Liedkompoſitionen, in denen ſich italieniſche Kantabilität mit herben Par⸗ lando⸗Elementen zu einem ſeltſamen und neuartigen Geſamteindruck vereinigen, bei durchweg ſelbſtändiger Führung von Geſang⸗ und Klavpierſtimme. Frau Kö⸗ ſizierens nicht beizubekommen iſt, den rechten Begriff. Der Beifall, der ſich ſchon nach den einzelnen Sätzen entzündete, war ſtark und ehrlich und galt wohl in erſter Linie den trefflichen Interpreten. 2 ˙¹¹ Ebenfalls zur muſikaliſchen„Moderne Italiens gehört Ildebrando Pizetti, wenn auch ſeine Mo⸗ dernität vielleicht mehr in der Eigenart der Aus⸗ Wir hörten nig⸗Bomatſch ſetzte ihre ſchöne große Stimme und ihr ſehr beträchtliches Einfühlungsvermögen in den be, ſonderen muſikaliſchen Stil dieſer Geſänge überlegen ein und erſang ihnen ſtarken Erfolg. Unproblematiſch und bei aller Könnerſchaft dem deutſchen Ohr höchſt zuſagend, zeigte ſich Mario Tarenghi, deſſen klar und überlegen gearbeitete Variationen über das zwanzigſte der Préludes von Chopin für zwei Klaviere genießeriſch anzu⸗ hören waren. Tarenghi hat ſtarken Sinn für Farbe und Leuchtkraft, dabei ſchreibt er ſehr diſzipliniert, ohne akademiſch zu wirken. Bei aller Verſchieden⸗ artigkeit der Verwandlungen, des Rhythmus und der Tempi bleibt das Thematiſche ſtets klar und durch⸗ ſichtig, und wenn das Werk, wie es hier von Martin Schulze und Siegfrid Franz geſchah, mit ſo hinreißender inneren und äußeren Beherrſchung vor⸗ getragen wird, dürfte es eines ſtarken ehrlichen Er⸗ Quslitötemöbelin Stil oder modern, denn besuchen Sie unverbindiich die große Vefkeufs- Ausstellung der lüngen folges D Pianiſt ſten umjubelt. immer ſicher 5 ie beiden verdienten en ſahen ſich denn auch von endloſem Beiſall Zum Schluß gab es mit Wolf⸗ Ferraris ſehr reizvoller Kammerſinfonie in B⸗Dur einen ganz beſonderen Genuß. Die ungemein feine Muſik⸗ kultur Wolf⸗Ferraris zeigt ſich auch in dieſer Arbeit auf Schritt und Tritt. Klavier, Streicher, Holz⸗ bläſer und Horn bilden in einfacher Beſetzung das Orcheſter. In der Art der Anlage, der melodiſchen Erfindung und der Miſchung inſtrumentaler Farben ſpürt der Hörer die immer geiſtreiche, nicht ſelten ins unbekümmert Muſikantiſche ſich ergehende Kom⸗ poſttionsweiſe dieſes in Deutſchland Furch ſeine heiter⸗anmutigen Bühnenwerke ſich größter Beliebt⸗ heit erfreuenden Halbitalieners. Das Werkchen iſt voll überraſchender Klangeffekte, die ſich aus kunſt⸗ voller Verwobenheit der Einzelinſtrumente ergeben, wie ſtets bei Wolf⸗Ferrari Beſonderes ausſagen und in dieſem Falle zu einer aparten Miſchung von be⸗ ſinnlichem Ernſt und beglückender heiterer Aufge⸗ ſchloſſenheit führen. Allen Inſtrumenten ſind dankbarſte Aufgaben zu⸗ erteilt, und die elf Lehrmeiſter der Hochſchule unter der temperamentvollen Leitung von Direktor Ras⸗ berger überboten einander in der Hervorzau⸗ berung ſauberſter klanglicher Eindrücke. Friedrich Schery ſpielte mit meiſterlicher Kunſt den bedeut⸗ ſamen Klavierpart, Max Kergl, Albert Ellinger, Ernſt Hoeniſch, Karl Müller und Max Flech⸗ ſig bildeten den ſchön und ausgewogen klingenden Streichkörper und Paul Blöcher(Klarinette), Otto Kramer(Oboe), Max Fühler(Flöte), Otto Lenzer(Fagott) und Julius Frank(Horn) hat⸗ ten durchweg Gelegenheit, Klang⸗ und Wirkungsart ihrer Inſtrumente in faſt ſoliſtiſch anmutender Weiſe zu zeigen. Ihnen allen dankten ſtäpkſtem Applaus. die angeregten Hörer mit Carl Onno Eiſenbart. Eröffnung der Reichsmuſiktage Repräſentatives Feſt der deutſchen Muſikſchaffenden Die Reichsmuſtiktage, die unter der Schirmherr⸗ ſchaft von Reichsminiſter Dr. Goehbels ſtehen, wurden am Sonntag in Düſſeldorf feierlich er⸗ öffnet. Nach oem Willen des Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda iſt durch die Einrichtung der alljährlich wiederkehrenden Reichsmuſiktage nun auch für die Muſik im Dritten Reich ein reprä⸗ ſentatives Feſt der Volksgemeinſchaft geſchaffen worden. Die künſtleriſche Geſamtleitung dieſes erſten Reichsfeſtes der deutſchen Muſik iſt dem Genueralmuſikdirektor der Stadt Düſſeldorf, Hugo Balzer, anvertraut worden, der mit dem Städti⸗ ſchen Orcheſter den größten Teil der Aufführungen beſtreitet, die vom 22. bis 29. Mai Düſſeldorf, die alte Kunſtſtadt des Weſtens, in den Mittelpunkt der neuen deutſchen Muſikkultur ſtellen. In der ſtädtiſchen Ton⸗ halle hatten ſich zur Eröffnungsfeier viele Ehrengäſte aus dem ganzen Reich eingefunden. Als Vertreter des Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, war Staatsſekretär Hanke mit dem Leiter der Abteilung Muſik im Reichspro⸗ pagandaminiſterium, Generali wes, erſchienen. Als Vertreter der Reichsmu Vizepräſident, Profeſſor Dr. Grae zum Ausdruck. Prüfung eingereichten Werke führung komme, ſei eine und Geſinnung ſtrengen habe. Ueber den Verlauf des Feſtes werden wir richten. die nach J en ſtandgeh „Der ewige Kreis“ Ein Tanzſpiel von Ottmar Gerſter Duisburg, im Mat Ottmar Gerſters Tanzſpiel„D Kreis“(komponiert 1934) wurde in aufgeführt. Das Werk ſoll den 1 Jahres und des Lebens verſinnbildlichen. Gü Heß bearbeitete das Libretto zu einem Traumſpiel um durch romantiſches Beiwerk(Frühlingsgeiſe uſw.) die„kalte Realität“ zu„überholen“. Die h Gerſters, der durch ſeine großen Erfolge„Enoch! den“ und„Madame Liſelotte“ in die vorderſte gie der zeitgenöſſiſchen Opernkomponiſten f 3 0 5 1 gerückt it zeigt ſich weniger auf Zauber eingeſtellt, ſo daß in gewiſſer Zwieſpalt zwiſchen Muſik und Handlung 5 5 nicht ganz unbemerkt bleibt. Die Handlung: In d allegoriſch⸗realiſtiſchen Bildern ſieht ſich der Br, tigam als Partner einer mondänen Frau, als Jag und als alten Mann. Die letzte Szene ſchenkt d Träumer die Wirklichkeit zurück, ſo daß nach gl 4. lich überſtandenem Polterabend⸗Traum⸗Spuf der Hochzeit nichts mehr im Wege ſteht. Die M uſik legitimiert Gerſter wiederum als großen Könner io daß es ihm gelingt, klaſſiſche Formen mit einen Caldara⸗Zitat, Dies-irae-Rufen, Walzer à la„Rosen, kavalier“ und— Foxtrotts zu verbinden, wenn auch der an ſich dankbare Vorwurf offenbar nicht gusrei um Gerſter zu einem perſönlicheren Stil zu 125 pflichten und damit den Eindruck einer komprom⸗ loſen Einheit zu erzwingen. Muſikantiſche Imouſſe . und das Streben nach Volkstümlichkeit in der mut kaliſchen Charakteriſierung ländlichen Brauchtums ſichern dem Werk eine freundliche Aufnahme, ert recht, wenn, wie in Duisburg, eine vorzügliche Tanz gruppe zur Verfügung ſteht. f Dr. J. A. Flach, TTT Haupt ſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bange Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Car! Onno Eisen bart. Han⸗ delsteil: Or. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Or. Fritz Hammes, — Sport: Willv Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Geiſcht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheſeh, Schriftleitung in Berlin: Or. E. F. Schaffer, Berlin⸗ Friedenau, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung aur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeſmer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R I, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannheim. Zut Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und 3 Mittag erſcheinen gleſch zeitig in der Ausgabe 5 Ausgabe A Mittag über 10 500 Ausgabe à Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500. Geßellscheft m. b.., NHonnheim, Qu 7, 20. Sie werden dort zechkundig bersten und finden die ihnen in Preis und Form zussgenden —. Färberei Nrame Gegtündet 1851 Telefon N. 402 0 reinigt- färbt 5 Für erſtkl., ſer. Sache, für die Bei welcher Wemeinden, Behörd., Parteiſtellen Abnehmer ſind, nur erſte Kraft als Vertreier mit eig. Wagen ſof. geſucht. Ein⸗ wandfreie Papiere, Erfolgsnachw., 1095 Ref. hte 19 als Sicherh. für nebenbei im das Arbeitsmodell er Verdienſtmöglichk. Für Anfänger an. zweckl. Kriegsbeſch. bevorz. Ausf. Zuſchr. unt. Z 2 61 an die Geſchſt. 97792 kaun junge Frau Kleidernähen erlernen? Haushalt Gebild. Mädchen, 16., dagesdemesstent ein Jahr das Koſt 1 etw. Taſchengeld erwünſcht. Würde etwas be⸗ dl. Höchſte hilflich ſein. Angebote unt. 2 1 55 1 5 die Geſchäftsſtelle de Bl. Pflichijahr. Oberſek.⸗ Reife, Handelskurs, ſucht Halb⸗ tagsſtelle. Zuſchriften unt. 2* 60 Büro Lagerräume, C7, 10 coHUENTAl zum 1 Juli d J. zu vermieten. Näh. Fernſpr. 282 87. 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