nner, ſo t einem „Roſen, zu ver⸗ promiß, Impuſſe er muſi⸗ luchtumz me, erſt he Tanz: lach, — ner ir Theater, k.— Han, dammes. zu, Gericht Mannheim, Friedenau, ung nur Zeitung lungen inen gleſch aſnel 1 Nr. 402 0 dung ung anheim n Stadtteſes eee Erſchein Geſchäftsſt 00 Pfg. Po ofſtr. 12, ungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn. in unſeren ellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. ſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfa. Beſtellgeld. Abbolſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18. Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 68. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtelunaen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptg⸗ſchäftsſtelle: R l,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßlate Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen wird ketnerler Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an für Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. fernmündlich erteilte Mittag⸗Ausgabe A Dienstag, 24. Mai 1938 140. Jahrgang— Nr. 235 je Prager 'orſchläge an die Deutſchen Her japanische Vormarſch auf Hankau- Die Fochwaſſerſchäden in Oeſterreich „Ein Nationalittenſtaat“?? Die angeblichen Konzeſſionen, die Prag den Deutſchen machen will Drahtber. unſ. Lond. Korreſpondenten — London, 24. Mai. ſämtliche Morgenblätter bildet die Unterredung zwiſchen Konrad Henlein und dem tſchechiſchen Miniſterpräſidenten Hodza. Nach allgemeiner Anſicht handelt es ſich jedoch um keine offiziellen Verhandlungen, ſondern vorerſt nur um einen Meinungsaustauſch. Man ſieht aber in der Begegnung das bisher bedeutſamſte Anzeichen einer Entſpannung. Uebet die Einzelheiten der Vorſchläge Hodzas glaubt der Prager Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ unterrichtet zu ſein. Danach ſei eine Um⸗ wandlung der Tſchechoſlowakei in einen Nation a⸗ litätenſtaat vorgeſehen. Die verſchiedenen Volksgruppen würden gleiche Rechte erhalten. Die kommunalen Körperſchaften würden nur noch aus Pohlen hervorgehen, nicht wie bisher gus Wahlen plus Ernennungen. Für größere Gebiete würden kegiongle Körperſchaften gebildet entſprechend dem Mohlkerungsverhältnis, alſo einige rein deutſche. Für die Spitzen der lokalen Verwaltungsbehörden ſoll das alte öſterreichiſch⸗zungariſche Syſtem wieder aufleben, daß zwei Beamte nebeneinander wirken, einer, der die zentrale Regierung und einer, der die eingeſeſſene Bevölkerung repräſentiert. Alle Sprachen ſollen in allen Teilen des Rei⸗ ches gleichberechtigt ſein. Der Gebrauch der Die Schlagzeilen für Sprache ſoll nicht an Prozentziffern und nicht an Gebiete gebunden ſein. Die verſchiedenen Volks⸗ gruppen würden die Finanzkontrolle für Wohlfahrts⸗ ausgaben entſprechend dem Anteil an der Geſamt⸗ zahl der Bevölkerung erhalten, und die bisherigen Vereinbarungen über die Vergebung von Staats⸗ aufträgen und die Beſchäftigung in öffentlichen Be⸗ trieben gemäß der zahlenmäßigen Stärke der Volks⸗ gruppen ſollen zum Geſetz erhoben werden. Jede Volksgruppe ſoll durch Geſetz das Recht erhalten, die Einhaltung der neuen Beſtimmungen zu überwachen. Verſuche der lokalen Behörden zur Nationaliſie⸗ rung würden künftig unter Strafe geſtellt. Dagegen ſoll der Sicherheitsdienſt den lokalen Inſtanzen nicht überantwortet werden. Die Re⸗ gierung werde auch, wie es in dem Bericht in ſehr allgemeinen Wendungen heißt, keinen Plä⸗ nen zuſtimmen, die die Landesverteidigung be⸗ einträchtigen könnten. Das ganze ſei von Hodza nur als Verhandlungs⸗ grundlage, nicht als endgültiger Vorſchlag gedacht. Einlagerung rieſiger Mengen Gefrierfleiſch in England. Wie der„Daily Telegraph“ meldet, will die Regierung in den nächſten Monaten 250 000 Ton⸗ nen Gefrierfleiſch, alſo den geſamten Bedarf Eng⸗ lands für zwei Monate, ankaufen und in Kühlhäu⸗ ſer legen. Tſchechoflowakiſche Grenzſperren 8 An der tſchechoſlowakiſch⸗deutſchen Grenze! bei Seifhennersdorf ſind durch umgeſtürzte Wagen Grenzſperren errichtet worden. chamberlain-Erklürung über die krikiſchen Tage Die Haltung Englands während der Kriſe— Chamberlain ſtellt Entſpannung feſt dnb London, 23. Mai. Auf eine Anfrage über die Tſchechoſlowakei er⸗ klärte der Premierminiſter Chamberlain am Mon⸗ lag im Unterhaus: Ich will zunächſt eine kurze Ueberſicht über die Ereigniſſe der letzten Tage geben, die eine Tendenz aufwieſen, wonach die Lage hinſicht⸗ lich der deutſchen Minderheit in der Tschechoslowakei bſelleicht in eine gefährliche Phaſe eintreten würde, und will hierauf die Aktion ſchildern, zu der die bri⸗ liſche Regierung geſchritten iſt. Am 19. Mai begannen ſich Gerüchte über deutſche Truppen bewegungen in Richtung auf die tſchechoflowakiſche Grenze zu verbreiten. Die deutſche Regierung unterrichtete den britiſchen Bot⸗ ſchaſter am folgenden Tage davon, daß dieſe Gerüchte in keiner Weiſe begründet waren, und ſie gab der tſchechoſlowakiſchen Regierung eine gleiche Verſicherung. Am 20. Mai kam es zu einer Anzahl ſchwerer Zwiſchenfälle in der Tſchechoflowakei. Am Morgen des 21. Mai gab die tſchechoſlowaki⸗ ſche Regierung zu verſtehen, daß ſie einen Jahrgang aufrufe, um ihn auszubilden und um die Ordnung in den Grenzgebieten aufrecht zu erhalten. 5 Am gleichen Tage ereignete ſich ein bedauerlicher Zwiſchenfall, bei dem zwei Sudetendeutſche ihr Leben del einem Zwiſchenfall in der Nähe der Grenze ver⸗ loren. Der volle Tatbeſtand dieſes Zwiſchenſalles iſt noch nicht völlig klar. 1 Am gleichen Tage, dem 21. Mai, erhielt der bri⸗ 1005 Bolſchafter in Berlin eine weitere Zuſicherung 10 deutſchen Regierung, wonach die Gerüchte zores) über deutſche Truppen bewegungen gänzlich unbegründet ſeien. Ae dieſer Lage hat die Hauptſorge der bri⸗ fluß, Regierung darin beſtanden, ihren ganzen Ein⸗ Miß wo auch immer er wirkſam war, für eine e une in Wort und Tat einzuſetzen, während in ügleich den Weg für eine friedliche Aushand⸗ i einer befriedigenden Regelung offenhielt. ür dieſen Zweck hat ſie bei der tſchechoflowakiſchen Regierung Vor⸗ stellungen erhoben, wonach es 5 5 1 maßnahme ch es notwendig ſei, ede Vorſich mieden würden, und wonach jede mögliche Einſchrän⸗ kung gemacht werden müſſe, um eine vollſtändige⸗ und dauernde Regelung durch Verhandlungen mit zu ergreifen, damit Zwiſchenfälle ver⸗ den Vertretern der Sudetendeutſchen Partei zu erreichen. Hierbei hat ſich die britiſche Regierung der vollen Unterſtützung der franzöſiſchen Regierung erfreut. Die tſchechoſlowakiſche Regierung hat auf dieſe Vorſtellungen mit einer Zuſicherung geantwortet, ſie wiſſe das Intereſſe zu ſchätzen, das die Regierung bei dieſer Frage bewieſen habe, und ſie ſei feſt ent⸗ ſchloſſen, eine baldige und vollſtändige Löſung zu ſuchen. Die britiſche Regierung hat bei der deutſchen Regierung Vorſtellungen erhoben, in denen ſie auf die dringende Wichtigkeit hingewieſen hat, daß eine Regelung erreicht wird, wenn der enropäiſche Frieden erhalten werden ſoll, und ſie hat ihrem eruſten Wunſch Ausdruck gegeben, daß die deutſche Regierung mit ihr zur Erleichterung eines Abkommens zuſammenarbeiten möge. Die britiſche Regierung hat zur gleichen Zeit die deutſche Regierung von dem Ratſchbag unterrichtet, den ſie in Prag gegeben hat, und von den Zuſicherun⸗ gen, die ſie von der tſchechoſlowakiſchen Regierung erhalten hat. Der deutſche Außenminiſter erklärte, daß er die Anſtrengungen willkommen heiße, die von der britiſchen Regierung gemacht würden, und daß die deutſche Regierung voll ihren Wunſch teile, daß die Verhandlungen ihren Fortgang nehmen möchten. Im Augenblick ſcheine es, daß die Lage etwas ent⸗ ſpannt iſt, und wie ich höre, ſind die geſtrigen Wahlen ohne jeden unvorhergeſehenen Zwiſchenfall abgelaufen. Hodza verhandelt mit Henlein Eine erſte inſormattwe Beſprechung“ auf Einladung Hodzas dub. Prag, 23. Mai. Konrad Heulein kam heute vormittag in Aſch an und fuhr ſofort nach Prag weiter, wo er um 16 Uhr eintraf. Um 18 Uhr ſuchte er den Mini⸗ ſterpräſidenten Dr. Hodza auf deſſen Einladung auf. Ein offizieller Bericht der Sudetendeutſchen Partei nach Rückkehr Konrad Henleins von der Ausſprache teilt mit: „Konrad Henlein hat heute dem tſchechoflowa⸗ kiſchen Miniſterpräſidenten Dr. Hodza auf deſſen Einladung ins Kolowrat⸗Palais einen Beſuch abgeſtattet. Hiermit haben die informativen Be⸗ ſprechungen mit Dr. Hodza begonnen, die zunächſt der Klärung und Beruhigung der politiſchen Lage dienen ſollen.“ Das ſudetendeutſche Tageblatt„Die Zeit“ ſchreibt, es wäre müßig, eine Prophezeiung über den weiteren Verlauf der Ereigniſſe zu machen, aber es müſſe feſt⸗ geſtellt werden, aß ſowohl das Sudetendeutſchtum als auch das Ausland große Ruhe und ein außer⸗ ordentliches Maß von gutem Willen gezeigt hätten, um eine Kataſtrophe zu vermeiden. Deshalb ergebe ſich für die Prager Regierung jetzt nach den Beweiſen des guten Willens der anderen Seite die Pflicht, auch ihrerſeits die Vorausſetzung zur Klärung und Beſſerung der Atmoſphäre zu ſchaffen. Nicht durch Verſprechungen, ſondern durch tatſächliche Erfüllung dieſer Vorausſetzungen könnten ſich oͤie Grundlagen zur Aufnahme von Verhandlungen in einem Grade beſſern, der wenigſtens eine teilweiſe Ausſicht auf Erfolg verſpricht. Maßregelung deutſcher Beamter anb Prag, 23. Mai. Staatsanwalt Dr. Stein iſt von Eger nach Kutten⸗ berg verſetzt worden, da er an der Maifeier der SDp teilgenommen hatte. Beim Bezirksgericht und beim Kreisgericht in Eger wurden ſämtliche Richter und Staatsanwälte deutſcher Nationalität einem ſtrengem Verhör unter⸗ zogen.(1) Sie wurden dabei gefragt, ob ſie am 1. Mai an den Umzügen der. SD teilgenommen haben. Auch zwei deutſche Bahnbeamte aus Eger ſind wegen Beteiligung an den Maiumzügen der Sudeten⸗ deutſchen Partei verſetzt worden. Runofunkerklärung der Regierung 5 5 anb. Prag, 23. Mai. Die tſchechoſlowakiſche Regierung verbreitete durch den Rundfunk eine Erklärung, in der ſie der ge⸗ ſamten Bevölkerung des Staates, allen politiſchen (Atlantik, Zander⸗M.) Parteien, allen Wahlgruppen und deren Leitungen, die ſich durch muſterhafte Diſzipliniertheit um den würdigen Verlauf der Wahlen verdient gemacht hätten, den Dank ausſpricht und hervorhebt, daß trotz der bewegten Zeit die Wahlen ohne einen einzigen ernſten Zwiſchenfall durchgeführt worden ſeien. Die Regierung der Republik erblicke darin den Ausdruck der politiſchen Reife aller Komponenten der Bevöl⸗ kerung. Leichtes Aufatmen in der Londoner Preſſe Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 24. Mai. Im Anſchluß an die geſtrige Unterhauserklärung Chamberlains zur tſchechiſchen Frage verſuchen die heutigen Morgenblätter die engliſche Meinung ge⸗ nau zu umſchreiben. Die„Times“ ſtellt im Leit⸗ artikel feſt, es ſei ſicher keine Zeit für ſeichten Opti⸗ mismus. Drei Wochen Wahlpropaganda habe die Tſchechoflowakei noch vor ſich. Die ganze Welt habe ihre Aufmerkſamkeit darauf gerichtet. Aeußerſte Wachſamkeit ſei am Platze, aber für den Augenblick habe das Gefühl einer akuten Spannung wenig⸗ ſtens nachgelaſſen. Der diplomatiſche Korreſpondent des Blattes ſtellt als Ergebnis unabhängiger Erkundungen in den an die Tſchechoſlowakei angrenzenden Provinzen des Reiches feſt, daß Gerüchte über ausgedehnte deutſche Truppenbewegungen, die weſentlich zur Ausdehnung des Spannungszuſtandes beigetragen hätten, nicht ſubſtantiiert werden könnten. Mit dieſer Feſtſtellung des diplomatiſchen Korre⸗ ſpondenten ſteht oer Verſuch des Leitartiklers des gleichen Blattes in großem Widerſpruch, die engliſche Regierung gegen den Vorwurf zu verteidigen, daß ſie die Kriſe während des Wochenendes übertrieben habe.„News Chronicle“ glaubt, die engliſche Regie⸗ rung würde etwaige Vorſchläge, eine Volks a b⸗ ſtimmung unter internationaler Ueber⸗ wachung in den ſudetendeutſchen Gebieten abzuhal⸗ ten, günſtig aufnehmen. „Daily Mail“ weiſt auf die 20 Jahre Leidenszeit in den ſudetendeutſchen Gebieten hin und ſchreibt, daß große Zugeſtändniſſe nötig ſeien. Paris ist wieder optimiſliſch Draht b. unſ. Pariſer Korreſpondenten i 8— Paris, 24. Mai. Wie der„Matin“ betont, hätten das Foreign Of⸗ fice und der Quai 5 Orſay die zuverläſſige Nachricht erhalten, daß entgegen zahlreichen, bisher in Paris verbreiteten Gerüchten keinerlei deutſche Truppen an der iſchechiſchen Grenze ſtünden. Der tſchechiſche Ge⸗ ſandte in Paris, Oſuſky, ſoll übrigens dͤieſe Tatſache 1 2. S 1 1 2. Seite/ Nummer 235 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 24. Mai 1938 1 eee. ö geſtern dem Außenminiſter Bonnet ausdrücklich be⸗ 6 ſtätigt haben. Die erſte Ausſprache zwiſchen Konrad Henlein und Hodza wird in der Pariſer Preſſe allgemein als ein neues entſcheidendes Anzeichen für die allgemeine Entſpannung gewertet. Obwohl man vorläufig keinerlei nähere Nachrichten über den Verlauf der Beſprechungen hat und obwohl man ſich auch kein 5 Bild machen kann, wie nun eigentlich die Kriſe ge⸗ 1 f löſt werden ſoll, glaubt man doch jetzt wieder einen 3 kräftigen Optimismus an den Tag legen zu können. Das„Oeuvre“ will wiſſen, England habe vorgeſchlagen, während der Wahlperiode in der Tſchechoſlowakei mehrere neutrale Beobachter an Ort und Stelle zu ſchicken, die auch das Recht haben ſollten, gewiſſe Anregungen hinſichtlich etwaiger notwendiger Oroͤuungsmaßnahmen zu geben. Rom bleib ſkeptiſch Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 24. Mai. Die Berichte über das Ergebnis der tſchechiſchen Gemeindewahlen vom letzten Sonntag inden in Rom die größte Beachtung. Die geſamte Preſſe f 145 unterſtreicht die im Vergleich zu den Wahlen von „ 1935 wiederum weiter fortgeſchrittene Zuſammen⸗ „ ſaflung aller Sudetendeutſchen in der Partei Hen⸗ leins-Alle Blätter bringen zum Ausdruck, daß die tſchechiſche Regierung aus dieſer Tatſache die Fol⸗ gerung ziehen müſſe, nunmehr den berechtigten Wünſchen der Sudetendeutſchen entgegenzukommen, wenn eine Verſthärfung der Lage vermieden werden ſoll. Die Tatſache, daß der Sonntag im großen und ganzen ruhiger verlaufen iſt, als vielfach befürchtet worden war, verleitet die italieniſchen Beobachter keineswegs zu unberechtigtem Opti⸗ mismus, und mit größter Aufmerkſamkeit ver⸗ folgen ſie daher alle neuen tſchechiſchen Uebergriſſe. Die amtlichen Kreiſe wahren weiterhin die größte Zurückhaltung. Amtlich wird nur mitgeteilt, die italieuiſche Regierung verfolge die Ereigniſſe in einer Haltung, die ſich als„beob⸗ zeichnend“ bezeichnen ließe, da ſie den Stand⸗ punkt verträte, die Frage ginge nur das deutſche und das tſchechiſche Volk an. „ Daß die italieniſche Regierung die Entwicklung mit 1 äußerſter Aufmerkſamkeit verfolgt, geht auch aus der 1 laufenden Unterrichtung hervor, die ihr aus London zuteil wird. Sy iſt ſie, um nur ein Beiſpiel zu nennen, geſtern ſofort von den Entſchließungen des britiſchen Mini⸗ ſterrats in Kenntnis geſetzt worden. Der Vormarſch auf Hankau dnb Schanghai, 23. Mai. Die Operationen der japaniſchen Armee nach der großen Schlacht von Sütſchau gehen planmäßig wei⸗ ter und richten ſich jetzt auf die Hauptſtadt der Pro⸗ vinz Honan, Kaifeng. Montag abend iſt den japani⸗ ſchen Truppen die Einnahme der Stadt Lanfeng ge⸗ lungen, die 40 Kilometer öſtlich von Kaifeng liegt. In der Stadt toben ſchwere Straßenkämpfe. r E Die Ausſtellung„Freude und Arbeit“ in Athen abgeſchloſſen. Am Sonntagabend wurde die am 3. Mai von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley er⸗ öffnete Ausſtellung„Freude und Arbeit“ abgeſchloſ⸗ ſen. Die Ausſtellung fand bei der geſamten griechi⸗ ſchen Oeffentlichkeit ſtärkſtes Intereſſe. Der Aufſtand in Mexiko: — San Luis Potoſi, 24. Mai.(U..) Regierungstruppen in Stärke von 11000 Mann haben geſtern die Beſitzung des aufſtändiſchen Gene⸗ rals Cedillo, Palomas, beſetzt, die bereits von dem General verlaſſen war. Man nimmt an, daß ſich Cedillo mit ſeinen Anhängern in die Huaſteca⸗Berge zurückgezogen hat. Die Truppen, die Palomas be⸗ ſetzt haben, ſind angewieſen worden, Plünderungen und Zerſtörungen unter allen Umſtänden zu ver⸗ hindern. In Palomas iſt ein Militärlager errichtet worden, von dem aus einzelne Kolonnen abgeſandt werden, die die ganze Gegend bis Tampico von den Rebellen ſäubern ſollen. Der Militärgouverneur des Staates San Luis Potoſi, General Don Mated Hernandez, hat ſeinen Poſten verlaſſen und einen Brief hinterlaſſen, in dem er mitteilt, daß er in„dringenden Ge⸗ ſchäften“ hat verreiſen müſſen. Man nimmt an, daß er in das Lager der Aufſtändiſchen übergegan⸗ gen iſt. Regierungsflugzeuge haben im ganzen Staat Flugzettel abgeworfen, in denen behauptet wird, daß die Rebellen ſich in den Beſitz des Pe⸗ troleums ſetzen wollten, um es an„Augreiſerſtaaten“ zu verkaufen.„Nur Ehrgeiz und Ueberheblichkeit, die Unterſtützung durch fremde Mächte und die Gier nach Gold und Macht haben zu dieſem Auſfſtand führen können, durch den Mexiko fremden Mächten ausgeliefert werden ſoll.“ In dem Manifeſt wird betont, daß mit Ausnahme von einigen kleinen Gebieten im ganzen Land Ruhe herrſcht und die Bauern ruhig ihrer Arbeit nachgehen könnten. Rebellen unterbrechen Eiſenbahnverbindung (Funkmeldung der NM 3) + Paris, 24. Mai. Nach einer hier vorliegenden Havas⸗Meldung aus San Luis Potoſt ſoll es den Anhängern des Generals Cedillo gelungen ſein, die Eiſenbahnſtrecke zwiſchen San Luis und Tampieo ſomie Guadaleagax, etwa 30 Kilometer nordöstlich von San Luis, zu unterbrechen. Regierungstru Tampico, um die Verbindung wiederherzuſtellen. autet, ſoll der Neffe Generals Ce⸗ Feuerüberfall mit den Regierungs⸗ t worden ſein⸗ ppen befinden ſich auf dem Wege nach Aus 7m Entfernung von hinten erſchoſſen Das Ergebnis der Leichenſchau der bei Eger erſchoſſenen Sudetendeutſchen dnb. Prag, 23. Mai. In Eger wurde Montagvormittag die Obduktion der Leichen der beiden Samstagfrüh erſchoſſenen ſudetendeutſchen Motorradfahrer Böhm und Hof⸗ mann vorgenommen. Der Leichnam des Böhm wurde zur Beerdigung freigegeben; der Leichnam Hoffmanns dürfte in der Nacht zum Dienstag frei⸗ gegeben werden. Der Obduktionsbefund ergab eindeutig das Ein⸗ dringen eines Projektils in der Fahrtrichtung in der Mitte des Rückens. Die Ausſchußſtelle iſt bei beiden in der Mitte der Bruſt. Die Ab⸗ gabe des Schuſſes erſolgte aus einer Entfernung von ſieben, höchſtens zehn Metern, da bei dem hinten auf dem Motorrad ſitzenden Böhm an der Einſchuß⸗ ſtelle noch Verbrennungen feſtſtellbar waren. Zu dem Obduktionsbefund werden von tſchechi⸗ ſcher Seite Zeugenausſagen angeführt, wonach im Augenblick des Schuſſes der Motor des Kraſtrades bereits ausgeſchaltet war. Hieraus iſt die Abſicht der Fahrer zu folgern, daß ſie halten wollten, da ſie berg⸗ auf ſuhren. * Zu dem Kommuniqué über den Obduktionsbefund bei den beiden erſchoſſenen Sudetendeutſchen Böhm und Hofmann ſchreibt der Deutſche Dienſt, der ſich ſchon einmal ausführlich mit dem erſten tſchechi⸗ ſchen Unterſuchungsbericht beſchäftigte: In dem erſten tſchechiſchen Unterſuchungsbericht hieß es, daß der Wachmann, der den tödlichen Schuß abgab, die Motorradfahrer angerufen habe. ſeien auf ihn zugefahren, ſo daß er habe zur ſpringen müſſen. Darauf habe er von der einen Schuß auf den Reifen des Vorderrades geben. Nun liegt der Obduktionsbefund vor. nach ſind die beiden hintereinanderſitzenden Land⸗ wirte durch einen aus etwa ſieben Meter Entfernung abgegebenen Schuß, der dem hinten Sitzenden in den Rücken drang, beide Körper durchſchlug und in der Bruſtmitte des Fahrers wieder austrat, getötet wor⸗ den. Wenn es noch eines Beweiſes für die völlige Verlogenheit tſchechiſcher Kommuniqués be⸗ durft hätte, ſo ſchließt nun der Bericht über den Obduktionsbefund die Kette. Wie kann ein Poliziſt, wenn ein Motorradfahrer den Verſuch macht, ihn zu überfahren, von der Seite einen Schuß auf das Vorderrad abgeben, der die beiden Fahrer von hinten trifft und ihre beiden Körper durchſchlägt? Außerdem wird durch die Be⸗ hauptung, der Schuß ſei von der Seite auf das Vor⸗ derrad abgegeben worden, ſchon die zweite Behaup⸗ tung widerlegt, daß die Fahrer auf den Wachmann zugefahren ſeien und dieſer habe zur Seite ſpringen müſſen. Es dürfte einem Poliziſten nicht möglich ſein, vor einem Motorrad beiſeite zu ſpringen, ſein Gewehr herunterzureißen und zu entſichern und dann auf ſieben Meter Entfernung einen Schuß auf den vorderen Reifen abzugeben, der dann genau von hinten die Körper der beiden Fahrer durch⸗ ſchlägt Alle dieſe widerſprechenden Angaben von ſſchechi⸗ ſcher Seite beweiſen das gußeryrdentlich ſchlechte Geéwiſſen der tſchethiſchen Stellen und ſind neue Ver⸗ ſuche, die Wahrheit zu vernebeln. Man hätte er⸗ warten können, daß die tſchechiſchen Stellen ange⸗ ſichts dieſes traurigen Falles alles unternehmen würden, um der ſudetendeutſchen Bepölkerung Ge⸗ Dieſe Seite Seite abge⸗ Da⸗ Die dringenden Geſchüfte des Gouverneurs Vorerſt beſchränken ſich die Regierungstruppen auf Flugzettelpropaganda Cardenas Anklage gegen Cedillo dnb. Mexiko⸗Stabt, 24. Mai. Skaatspräſident Cardenas hat an den Senat eine Botſchaft gerichtet, in der er Cedillo anklagt,„unter Mißachtung der Demokratie“ ſſch eine Machtſtellung zu ſeinen perſönlichen Abſichten auf⸗ gebaut zu haben. Er, Cardenas, habe dies geduldet, in der Hoffnung, daß Cedillos Haltung doch noch eine Aenderung erfahren werde. Nun, nach dem Ausbruch eines offenen Aufſtandes, ſehe er ſich ver⸗ anlaßt, eine Sonderſitzung des Senates einzube⸗ rufen, um die geſamte Regierung des Staates San Luis Potoſi abzuſetzen, da ſie aus Anhängern Cedil⸗ los beſtehe. Der polniſche Außenminiſter auf der Fahrt nach Stockholm. Am Montag hat der polniſche Außen⸗ miniſter Beck Warſchau verlaſſen, um die angekün⸗ digte Reiſe nach Stockholm anzutreten. obgleich ſie durch das Unwetter weiterhin nugtuung zu ſchaffen und den feigen Heckenſchützen und Mörder dem Arm der Gerechtigkeit zuzufüh⸗ ren. Statt deſſen verſtricken ſich die tſchechiſchen Stel⸗ len immer tiefer in ihr Lügengewebe. Neuerdings haben ſie nun auch Zeugenausſagen dafür geſam⸗ melt, daß die beiden Motorradfahrer, als der Schuß abgegeben wurde, den Motor bereits abge⸗ laſſen hatten und alſo zu halten beabſichtigten. 7 Dieſe Angaben widerſprechen voll den Ausſagen des ſterbenden Böhm und den Ausſagen der von der Sudetendeutſchen Partei benannten Zeugen. Unfer⸗ ſtellte man ſie jedoch als wahr, ſo würde ſich jetzt bie Frage ergeben, warum dann der tſchechiſche Wach⸗ mann überhaupt geſchoſſen hat, wenn die Motorradfahrer bereits den Motor abgelaſſen hatten und im Halten waren. Dieſes neue Moment in den Zeugenausſagen iſt nur geeignet, die Feſtſtellung von der Schuld der tſchechiſchen Polizei noch zu unber⸗ ſtreichen und zu erhärten. So erhebt ſich zum Abſchluß die Frage: Was kann und was ſoll man amtlichen tſchechiſchen Kom⸗ muniqués überhaupt noch glauben? Das nervöſe kſchechiſche Militär Reue Grenzverletzungen- Alarmzuſtand auch an der ungariſchen Grenze dnb. Linz, 23. Mai. An der dentſch⸗tſchechiſchen Grenze wurden heute morgen nördlich von Linz in Ülbrichsberg und Hohen⸗ ſurth die Grenzbrücken, die zur Hälfte dem Reich ge⸗ hören, von tſchechiſchen Soldaten, die dabei auch den deutſchen Teil der Brücke und damit deutſches Ge⸗ biet betraten, mit Stroh umwickelt und mit Benzin übergoſſen. Beim Herannahen dent⸗ ſcher Grenzorgane zogen ſich die Soldaten wieder auf tſchechiſches Gebiet zurück. Eine merkwürdige„Aebung“ anb Paris, 23. Mai. Der Prager Berichterſtatter der Agentur Havas berichtet über den Empfang des deutſchen Geſandten Eiſenlohr durch den Außenminiſter Krofta und das Bedauern, das letzterer im Namen der tſchechoſlowa⸗ kiſchen Regierung über den Grenzzwiſchenfall bei Miſtelbach ausgeſprochen habe. Der Berichterſtatter ſtellt dieſen Zwiſchenfall dann folgendermaßen dar: Tſchechiſche Soldaten ſeien bei einer von der tſchechi⸗ ſchen Militärbehörde angeordneten„Uebung“ über die deutſche Grenze gegangen und dabel bis dicht an die Brücke von Bernhardstal gekommes Als ſie von einer deutſchen Patrouille bemerkt wu; den, hätten ſie di Flucht ergriffen. Hierauf hahe Außenminiſter Krofta den deutſchen Geſandten z ſich gebeten, ihn von dem Zwiſchenfall unterrichte und gleichzeitig das Bedauern der tſchechoſlowakiſche Regierung ausgeſprochen. 7 4 9 Aufmarſch an der ungariſchen Grenze anb. Budapest, 24 me Nach hier eingetroffenen Mitteilungen iſt die gez ſamte ungariſch⸗tſchechoſlowakiſche Grenze von preßt burg bis nach Siebenbürgen auf tſchechiſcher Seile nunmehr von Truppen beſetzt. Hierbei ſollen nitlt nur die zwei mobiliſierten Jahrgänge, ſondern auch verſchiedene techniſche Truppenteile eiazeſetzt worden ſein.— Auf ungariſcher Seite ſind keinerlei 10 täriſche Maßnahmen ergriffen worden. Für de Perſonen⸗ und Handelsverkehr iſt auf den A0 ſchen Proteſtſchritt hin die tſchechiſche Grenze wieder geöffnet worden. 1. Vergeblicher Entlaſtungsverſuch: Role Gegenangriffe an der Kakalonſenfront Die Roten ſuchen ohne Erfolg den nationalen Ring zu durchbrechen (Funkmeldung der NM.) + Salamanca, 24. Mai. Der nationale Heeresbericht meldet erneute Gegenangrifſße der Roten an der katalaniſchen Front auf die bereits geſtern erfolglos angegriffenen nationalen Stellungen bei Tremp und Balaguer, die wiederum abgewieſen wurden. Der Feind verlor 3000 Mann; acht ſowjetruſſiſche Tanks wurden zer⸗ ſtört. An der Front von Texruel ſetzten die Nationalen, behindert waren, ihre Offenſive fort. Stellenweiſe drangen ſie bis zehn Kilometer Tjeſe vor und exoberten wichtige Stellungen und Ortſchaften. Die nationale Luft⸗ abwehr ſchoß ſechs rote Curtis⸗Bomber und fünf Boeing⸗Maſchinen ab und wahrſcheinlich noch fünf weitere. Wie der nationale Heeresberichterſtatter meldet, war Montag der zweite Tag der ſeit langem geplanten roten Offenſive an der Katalonienfront. Das ſeit vielen Wochen in Barcelona über Frankreich einlaufende Material war für dieſe Offenſive bereitgeſtellt worden, die für die Caſtellon⸗Front eine völlige Entlaſtung bringen ſollte. Die Offenſive wurde unter dem Einſatz großen Menſchenmaterials vorgetragen, und zwar wurden vor allem internationale Brigaden und die neu eingezogenen Jahrgänge, die hier die Feuertaufe erhielten, eingeſetzt. Modernſtes Material, Artillerie, Tanks und Maſchinengewehre aus den letzten Sendungen, wurde verwandt. Trotzdem konnte der Feind an keinem der beiden Tage auch nur den geringſten Er⸗ folg verzeichnen. Die Nationalen konnten alle An⸗ griffe mit der normalen Beſatzung zurückſchlagen, ohne daß es nötig wurde, von den anderen Fronten Kräfte abzuziehen. Der Prozeß Codreanu Die Verteidigung proteſtjert gegen die Anklage — Bukareſt, 24. Mai.(U..) Der Landesverratsprozeß gegen den Führer der Eſſernen Garde, Corneliu Zelea Codrea nu, hat geſtern vormittag zehn Uhr vor dem Kriegsgericht ſeinen Anfang genommen. Das Gericht kennt aller⸗ dings keinen Angeklagten Codreanu, ſondern nur FPPFPPPCCCCCCCCCCCTCTVTGTGTCTCTGTbTCTVTCTGTCTCTVTTVTTTTT Das Hochwaſſer in der Steiermark: 5 Flieger zur Reltung eingeſetzt Schwerſte Schäden in den ſteiermärkiſchen Städten und Gemeinden anb Graz, 23. Mai. In der Ortſchaft Frohnleiten, 30 Kilometer nördlich von Graz, ſind, wie berichtet, ſeit Sonn⸗ tag drei Wohnhäuſer vom Waſſer der Mur völlig eingeſchloſſen und drohen einzuſtürzen. Alle Verſuche, die eingeſchloſſenen 22 Perſonen zu retten, ſind bisher mißlungen. Nun werden zwei Flugzeuge eingeſetzt, die verſuchen werden, den Eingeſchloſſenen Hilfe zu bringen. Bei einer heldenhaften Rettungsaktion in Frohn⸗ leiten, die den ſelbſtloſen Einſatz des Lebens für die in Not befindlichen Volksgenoſſen erforderte, iſt der Leutnant Wilhelm Günther vom.⸗R. 79 ertrunken. Insgeſamt wurden durch Wehrmacht, SS und die Bevölkerung 30 Perſonen unter den ſchwierigſten Bedingungen vom Tode des Ertrinkens gerettet. Im Laufe des Montags ſtürzten in Frohnleiten weitere ſechs i ſer ein, ſo daß nun 33 Familien obdachlos geworden ſind. Das Elektritzitätswerk iſt außer Betrieb, Fernkabel und Waſſerleitungen ſind zerſtört, die Brücke und die Landſtraße unpaſſierbar. Die alte Bergſtadt Bruck a. d. Mur ſowie ihre Umgebung bieten nach der großen Unwetterkata⸗ ſtrophe ein troſtloſes Bild. Sehr ernſt iſt die Lage noch am Brucker Elektrizitätswerk, das vollkommen von den Waſſermaſſen eingekreiſt iſt. Der Hochſpau⸗ nungskabelraum ſteht unter Waſſer und ſämtliche Turbinen wurden ſtillgelegt. Eine Verſorgung der Stadt von dieſem Werk aus iſt nicht mehr möglich. Es wurden benachbarte Stationen eingeſchaltet, um in der Lichtverſorgung keine Unterbrechung eintreten zu laſſen. In Einoed an der Grazer Bundesſtraße, wo die Waſſerfluten bereits bis zu den Fenſtern der Sied⸗ lungshäuſer geſtiegen waren, wurden die Bewohner von einer Gendarmerieabteilung, die bis zur Bruſt a 1 den Fluten watete, geborgen. Die Grazer Bun⸗ E.* iſt noch kilometerweit überſchwemm. einen mit Namen Zilinſki, der polniſchen Noz mensform Codreanus. Militär hatte einen fünf fachen Kordon um das Gebäude des Kriegsgerichts gezogen; wer Zutritt begehrte, wurde zunächſt gründ⸗ lich nach Waffen durchſucht. Zum Gerichtsſgal er⸗ hielten etwa 100 Zuſchauer und 40 Preſſevertreter, von denen die Hälfte Ausländer waren, Zulaß. Von den von der Verteidigung benannten 17 Entlaſtungszeugen waren nur 27 anweſend, darunter der frühere Generalſtabschef Jon Antoneseu, der frühere Miniſterpräſident Juliu Manitu, der bekannte Arzt Profeſſor Gerota und der frühere Zeiſtungs⸗ redakteur Nichifor Crainie. Es fehlten unter den Verteidigungszeugen die bekannten Politiker Niha⸗ lache, Vaida Vos vod, Jonescu u. a. Codreanu war entgegen ſeiner ſonſtigen Gewohnheit nicht in nationalrumäniſche Bauerntracht gekleidet, ſondern trug einen braunen modernen Anzug. Die Verteidigung brachte gleich nach Eröffnung der Verhandlung einen doppelten Proteſt vor, Sie beanſtandete, daß ſie über einen Teil des Be⸗ weismaterials nicht unterrichtet worden ſei, und daß die gegen Codreanu gerichteten Beſchuldigungen zum Teil auf Dokumenten beruhten, die nicht als authen⸗ tiſch anerkannt werden könnten. Codreanuu ſelbſt erklärte, er habe niemals die Do⸗ kumente beſeſſen, auf denen die Landes verratsklage fuße. Das Gericht überging jedoch dieſe Einwen⸗ dungen der Verteidigung mit der Erklärung, die fraglichen Dokumente ſeien entweder Originaldoku⸗ mente oder ihnen an Authentizität ebenbürtige Ko⸗ pien. Zu wenig Intereſſe Hoare wirbt für den engliſchen Luftſchutz Drahtber. unſ. Vertreters in London — London 24. Maj, Der Innenminiſter, Sir Samuel Hoare, leitels geſtern in einer Rundſunkrede den neuen Werbe⸗ feldzug für den Luftſchutz ein. Statt einer Million Helſer, die er für nötig hält, hat ſich bis jetzt nüt ein Drittel dieſer Zahl gemeldet. Es iſt hier beachtet worden, daß Hoare ſeine erste Werberede für den Luftſchutz am Abend nach dem Anſchluß Oeſterreichs hielt, während er die jetzige zweite Rede unter den Nachwirkungen der iſchechl⸗ ſchen Kriſe hielt. Im Innenminiſterium iſt eine Kommiſſion geil det worden, die Pläne ausgearbeitet hat für die Räumung Londons durch die Zivilbevölkerung im Eruſtfall. Ein neuer Oppoſitionserſolg Chamberlain gibt in der Frage des Beſchaffungs⸗ miniſteriums nach 5 — London, 24. Mal. Als Regierungsſprecher teilte der Staatsſekreli für Indien, Lord Zetland, im Oberhaus mit, daß di Regierung ſich den Anregungen zur Errichtung eiles verſchloſſen habe. Sie halte die Zeit dafür zwar noch nicht für gekom⸗ gegebenenfalls nur aufden Knopf zu drü ten brauche, um den Apparat in Gang zu ſetzenn Mit dieſer Erklärung hat die Regierung ſich ben Standpunkt der Oppaſition und Churchills teilwel zu eigen gemacht, wenn ſie auch die ſofortige D ch; führung noch nicht für nötig hält. Man glaub die Regierung damit ihre Stellung in der kommen den Luftrüſtungsdebatte am Donnerstag weſent erleichtert hat. Nach dem Sturze Swintons ſer Vorgang einen neuen ſachlichen Erfol ſition, wenn auch einen taktiſchen Erfo rung, dar. 8 2 dien wie Gitt Ein! 2 falls ier 5 um man Wen drück ein gewi den Sie kom gem hand in il ter Weit konn wur ſchle Geſc 2 ihre ande ihne man ſeren nun auch ſreſſ der in Abe mit 9 fiir Frie eleg ihm imm plat dafl rufe Ji er; eter, 117 inter der unte ngs⸗ den ktiha⸗ war in dern fung vor, Be⸗ daß zum hen⸗ Do⸗ lage wen⸗ die oku⸗ Ko⸗ Mannheim, 24. Mai. Hecken und Gitter Dieſes ſchon wiederholt behandelte Kapitel ver⸗ dient nochmals beleuchtet zu werden, da ſo etwas wie eine kleine Verſtimmung zwiſchen Hecken und Gittern entſtanden iſt, nachdem ſie bisher in beſtem Einvernehmen miteinander waren. e Hecke iſt gewiß älter als das Gitter, jeden⸗ falls viel älter als das Eiſengitter, um das es ſich hier handelt. Schon in früher Zeit hat man die Hecken nicht nur um Haus und Hof, ſondern auch um die Aecker und Wieſen gezogen, wie das noch in manchen meiſt norddeutſchen Gegenden ſo üblich iſt. Wenn die Hecke ihre alten Rechte jetzt wieder nach⸗ drücklicher zu wahren ſucht und auch in der Großſtadt ein gewichtiges Wort mitreden will, ſo iſt dagegen gewiß nichts einzuwenden. Dieſer Meinung wer⸗ den wohl auch die ehrenwerten eiſernen Gitter ſein. Sie haben dabei durchaus keine Minderwertigkeits⸗ komplexe, denn ſie ſind ebenſo wie die Hecken ein gemeinſames Erzeugnis von Natur und Menſchen⸗ hand. Aber die Mannheimer Gitter fühlen ſich etwas in ihrem Anſehen geſchädigt, da man ihnen in letz⸗ ſer Zeit ſo mancherlei nachſagt, was ſie bei aller Peitherzigkeit keineswegs als Schmeichelei anſehen konnten. Die Anklagen, die gegen ſie vorgebracht wurden, gipfelten darin, daß ſie überaltert ſeien, ſchlechte Formen hätten und eine Zeit mit ſchlechtem Geſchmack ſie geſchaffen habe. Die Eiſengitter verlangen nun im Bewußtſein ihrer langfährigen und treugeleiſteten Dienſte nichts anderes, als daß man etwas rückſichtsvoller mit ihnen umgehe. Sie ſind ja gar nicht ſo dumm, wie man ſie machen möchte, ſie kennen die Forderung un⸗ ſerer Zeit und haben auch Verſtändnis für das, was nun einmal ſein muß. Viele Gitter laſſen ſich fa auch lieber einſchmelzen, als vom Roſt langſam auf⸗ ſreſſen. Nicht wenige werden auch froh ſein, wenn ſie der häßlichen Dornenkrone leoͤig ſind, die man ihnen in Geſtalt von Stacheldraht aufs Haupt geſetzt hat. Aber man muß ein bißchen nett mit ihnen und auch mit ihren Beſitzern reden. Wie ſchön übrigens die Hecken wirken können, da⸗ für haben wir den ſprechendſten Beweis an unſerem Friedrichsplatz. Wie großartig bewegen ſich hier die eleganten Linien, die oͤen weiten Platz aufteilen und ihm erſt das große Leben einhauchen, vor dem man immer wieder bezaubert ſteht. Derſelbe Frieoͤrichs⸗ platz war aber auch einſt ein berüchtigtes Beiſpiel dafür, was Eiſengitter für eine Verderbnis hervor⸗ rufen können. Wer ſich noch unſeres Friedͤrichs⸗ Di . platzes in ſeiner erſten Geſtaltung erinnert, der ge⸗ denkt vielleicht nicht ohne Grauſen der zahlreichen eiſernen Gitter, mit denen die einzelnen Felder und Rabatten umſchloſſen waren, in einer Ueberfülle, die tatſächlich Verlegenheit bereitete. Vor lauter Eiſen ſah man keine Blumen mehr! Das wär nicht die Schuld der Gitter, ſondern die eines wenig geläuterten Geſchmacks. Die Mannhei⸗ mer Gitter wollen dafür nicht verantwortlich gemacht werden. Sie wollen, nachdem ſie nun einmal ſterben müſſen, nicht anders als ehrenvoll aus ihrem Dienſt entlaſſen werden. Und das ſei ihnen auch von ihren Beſitzern möglichſt bald gewährt. R. 1 — Ein guter Fang Der Mannheimer Kriminalpolizez ge⸗ lang bei einer Kontrolle ein guter Fang, als ſie einen mit falſchen Papieren reiſenden Hoch⸗ ſtapler feſtſtellte und durch raſches Zugreifen er⸗ möglichte, daß er ſeiner verdienten Strafe zugeführt werden kann. Der unter den Namen Hoppe und Kretſchmar reiſende Hochſtapler hatte ſich bei einem Einbruch u. a. die Papiere eines Feldwebels angeeignet und dieſe gefälſcht. f In verſchiedenen deutſchen Städten verübte dieſer Hochſtapler zahlreiche Einbrüche. Ferner mie⸗ tete er ſich in Hotels unter falſchem Namen ein, um dann zu verſchwinden, ohne bezahlt zu haben. In Mannheim erbeutete er bei drei Wohnungs⸗ einbrüchen Geldbeträge und eine goldene Uhr. Als man den gefährlichen Burſchen verhaftete, fand man in ſeinem Beſitz noch einen Barbetrag von rund 800 Mark. Schülervorſpiel Adolf Schmitt In guter Erinnerung iſt uns noch der vorjährige Vorſpielabend von Schülern der Klavierklaſſen des bekannten heimiſchen Pianiſten und Pädagogen Adolf Schmitt. Das diesjährige Hauskonzert beſtätigte und vertiefte den vorzüglichen Eindruck. Der pianiſtiſche Nachwuchs zeigte hier manchen erfreu⸗ lichen Fortſchritt, zunächſt auf techniſchem Gebiet, darüber hinaus aber auch in der muſikaliſchen Durch⸗ arbeitung und Erfaſſung der einzelnen Kunſtwerke. Die für die Vortragsfolge ausgewählten Aufgaben waren dem jeweiligen Ausbildungsſtand ſorgfältig angepaßt. Griegs„Scherzo“ und„Notturno“ z. B. ſonſt recht ſelten zu hörende Klavierſtücke, brachte Annelieſe Bauer recht erfolgreich zum Vortrag. Ilſe Hoffmann ſpielte Chopin in etwas weicher und inſoweit betont weiblicher Auffaſſung. Hedi Kärcher brachte einen Andante⸗Satz Kuhlaus zu Gehör, der verſchiedene ausgezeichnete Klavierſonaten und ⸗Sonatinen geſchrieben hat, und das„Tänzchen im Freien“ von Theodor Kullak, dem Vater der verſchiedenen gleichnamigen Komponiſten, der zu den bedeutendſten Klavierpädagogen zählt. Mit Erfolg taten ferner u. a. die Geſchwiſter Herſchler den erſten kleinen Schritt in die Oeffentlichleit. Dr. Fritz Haubold eee eee Mannheimer Kreistag der NS D Ap 1 Am Mittwoch, dem 25. Mai, um 20.15 Uhr, im großen Saal der Harmonie, D 2, 6, Politiſcher Vortragsabend für die führenden Männer der Partei, ihrer Gliederungen, Vertreter des Staates, der Wehrmacht, der Wirtſchaft und der kommunalen Behörden. Redner: Reichsamtsleiter in der Reichspropagandaleitung Pg. Fritz Kaiſer, München kameradſchaftliches Beiſammenſein Anſchließend in den Räumen der Harmonie. Regroße Sportveranſtaltung. Kreistages Parole: Am Samstag nachmittag ins Stadion! Der Bedeutung, die den Leibesübungen als Mittel zur Erhaltung und Stärkung der Volkskraft zu⸗ kommt, entſpricht es, daß die Veranſtaltungsfolge des Mannheimer Kreistages auch eine große Sportkundgebung enthält. Es beteiligen ſich daran aktiv die Gliederungen der Partei, die Wehr⸗ macht, die Schutzpolizei, die Werkſchar, die Werk⸗ kauengruppen, die Hitlerjugend, der Bund deutſcher Mädel und die Sportvereine. An dem weiten Kreis der aktiven Teilnehmer kann man ſchon den Wert erkennen, der der Veranſtaltung beizumeſſen iſt. Andererſeits ergibt ſich daraus aber auch ſchon, warum erwartet wird, das das Stadion am Sams⸗ tag einen Maſſenbeſuch auſweifen wird. Im Hinblick darauf, daß den Stadionbeſuchern noch hinreichend Zeit verbleiben ſoll, ſich auf die abendlichen Veranſtaltungen im Nationaltheater Erstaufführung von Otto Erlers„Thors Gaſt“) und im Nibelungenſaal(Varietéabend) vorzubereiten, würde der Beginn der Sportveranſtal⸗ kung auf 15 Uhr feſtgelegt. Das Programm md ſich nach einem genau feſtgelegten Plane pauſen⸗ zos ſo raſch abwickeln, daß es bis 18 Uhr zu Ende fein wird. Die Beſucher des Stadions werden dieſes alſo ſo bald wieder verlaſſen könne, daß ihnen bis zum Beginn der Abendveranſtaltungen noch ausreichend Zeit bleibt. Das Programm der Sportveranſtaltung it in zwei Teile gegliedert; die Durchführung liegt n Händen der SS. Den Anfang macht das Jung⸗ volk mit einer 1075 Meter⸗Aaffel. An⸗ ſhlleßend werden SA, Ss, NSag, Sc und 11 üßpoltzei je ein Mann) einen Alarmlauf 1 Er wird in der Form vor ſich gehen, daß die 905 Teilnehmer ſich in Felobetten„ſchlafen legen“ zen, um ſich auf ein Alarmzeichen hin ſchnellſtens marſchfertig zu machen. Wer am eheſten an einem unten Ziel eintrifft, hat gewonnen. Dieſer larmlauf ſtellt zugleich das Vorſpiel zum ſolgenden n lan dar. Dieſer Hindernislauf 15 er 40⁰ Meter führen und von Mannſchaften bol Sl Ss des Nek, Nec un) der Schutz 1 7 55 beſtritten werden. Jede Mannſchaft beſteht 8 Führer und neun Mann. uch Galuüſtung it ſeldmarſchmäßig ohne Ge⸗ Nel Bewicht zehn Kilogramm. Es ſchließt ſich ein dehundelauf der Sa ⸗Standarte 171 an. Dann werden die Stürme 5 und 8 der 32. SS⸗Stan⸗ darte Rundgewichtsgymnaſtik zeigen. Be⸗ ſonders großen Anklang wird ſicherlich das an⸗ ſchließende Kampfballſpiel finden. Es han⸗ delt ſich hierbei um ein Bewegungsſpiel, das eine Vereinigung von Fußball, Handball und Rugby dar⸗ ſtellt. Beide Mannſchaften ſind je dreißig Mann ſtark. Das Spiel, in dem ſich eine SA⸗Mannſchaft und eine kombinierte Mannſchaft der SS und Schutz⸗ polizei gegenüberſtehen werden, dauert insgeſamt 15 Minuten und wird ohne Seitenwechſel und Pauſe durchgeführt. Anſchließend kommt das NS zu Wort, und zwar zeigt es ein Quadrillefahren und eine Fuchsjagd. Dann werden ſich SA, SS, NS, NS, Wehrmacht, Schutzpolizei, Werk⸗ ſcharen und Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen mit je einer Mannſchaft in einer 10 4250⸗Meter⸗ Staffel meſſen. Nachdem Werkfrauengrup⸗ pen noch Vorführungen aus dem Betriebsſport gezeigt und SA, SS, NSKK, NS, Wehrmacht, Schutzpolizei, Werkſchar und Das eine 49 400⸗ Meter⸗ Staffel beſtritten haben werden, wird das NS mit Kunſtflügen über dem Stadion den erſten Teil des Programms abſchließen. Den zweiten Abſchnitt der Darbietungsfolge wird ein„lebender Raſen“ eröffnen. Man wird da⸗ bei hundert Hitlerjungen beim Boxytraining und zweihundert Turnerinnen des DR beim Keu⸗ lenſchwingen(Breslauer Uebungen) ſehen, wäh⸗ rend die HJ auch noch Tiſchſpringen zeigen und die DRe⸗Kreisriege Kunſtturnen an den Geräten vorführen werden. Dann wird ein Han d⸗ ballſpiel zwiſchen SA und Wehrmacht folgen. Mit einer 3 K 100 b0⸗Meter⸗Staffel wird die Sportveranſtaltung zu Ende gehen. Die Eintrittskarten zur großen Sportkundgebung ſind bei den Koͤcß⸗ Warten der Betriebe und bei den Betriebsſport⸗ warten ſowie bei den bekannten Köcß⸗Vorverkaufs⸗ ſtellen und bei den Hausleitern der Partei zu haben. Ausdrücklich ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß eine Einheitseintrittskarte des Stadions zum Verkauf gelangt, die zwanzig Pfennig koſtet und für alle Sitz⸗ und Stehplätze Gültigkeit hat. Unterſchiede im Aufdruck der Karten ſind alſo be⸗ deutungslos. Der Kartenabſatz im Vorverkauf ſetzt heute ein. Es empfiehlt ſich, ſich rechtzeitig eine Karte zu beſchaffen. dr, WðãÜ. kh. auben, daß ich keine halben, a mit ihrem vollen, reichen Sehen Sie mich an: Sie werden mir wohl gl 1 5 di„Astr... 5 5 faden Genũsse 14205 Den lee(ee, Sie gibt die richtige Ent f. e mir duhferdem durch 100 12 0 anstrengender Arbeit. e angenehme ann ichtigkeit gut bekommt, iss ene tellt, nach ihre naturliche Leichitig s be ick allerdings erst festges tell, i igenschaft ha 5 80 aer e ange Zeit hindurch rauchte. VFilli Herzog, Fleischermeister i Lichterfelde · West, Unter den Eichen 94a 11. April 1938 s 5 mir geht's gut- ich rauche „Astra“ und weiß warum! So gut schmeckt die„As tre“, de men keium glauben will, wie leicht sie ist. Das ist das Geheimnis der„Astra“: ihre genußschenkende und doch leichte Eigenqrt ist natörlich gewachsen und nicht chemisch erzielt sie ist durch die natörliche leichtigkeit besonders aromatischer Tabakblötter bedingt. Dies sind meist die feinsten Blätter einer Tabek- pflanze. Aber deshalb ist noch lange nicht jedes feine Blatt auch för die„Astra“ geeignet. Hier zeigt sich die Meisterschaff der Tabak- Auswahl und Mischkunstf. Auf der ganzen Welt lebt sie nur noch im Hause Kyriczi in der dritten Generation als Familienöberlieferung. Seit Jahrzehnten haben sich Erfahrung und Wissen um den Einkauf und das Mischen edler Cigaretten-Jabake von dem Vater quf den Sohn vererbt.— Heute Wie immer ist es der Tröger des Firmen- namens selbst, der mit seinem Können dafür börgt, daß die„Astra“, unabhängig von wechselnden Ernten und Jahrgängen, immer die gleiche bleibt: Reich an Aroma- Arm an Nikotin 40 KV RNIAZ MIT UND OHNE MUND STUCK „, und welcher Fall sind Sie? 4. Seite Nummer 235 Am Samstag und Sonntag: Das Programm der Leiflungen Bunte Bühne im Nibelungenſaal Zum Kreistag der NS DA ſtellt am 28. und 29. Koch Mannheim das große Programm der Lei⸗ gen auf den Gebieten von Film, Bühne, Kabarett und Varieté. Der Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens wird den Rahmen für dieſe Groß⸗Veranſtal⸗ ng abgeben. Der bekannte und beliebte Film⸗ komiker Paul Kemp ſpielt eine reizende Szene— ein„Kammerſpiel aus dem Büro“. de Paul Kemp iſt Philoſoph der Verſöhnlichkeit unter den Komi⸗ kern. Er iſt lebhaft, originell und einmalig. Seine Kleinheit und Originalität ſind zugleich ſeine Größe. In ſeinen Filmen iſt er in London und Kopenhagen genau ſo volkstümlich wie in Berlin und Mannheim. An ſeiner feinkomiſchen Charakterkunſt wird Mann⸗ im ſeine helle Freude haben, zumal auch die beiden inderen Rollen mit Prominenten des Kabaretts und Theaters beſetzt ſind. Zum erſtenmal vor das Mannheimer Publikum itt an dieſen beiden Abenden Irene de Noiret, ie Lucienne Boyer Deutſchlands, die man Deutſch⸗ lands beſte Vortragskünſtlerin nennen darf. In der Winterſaiſon war ſie der Star der geiſtvollen Revue im Berliner Kabarett der Komiker, eine unerhört ſcharmante Frau. Für die Anſage dieſer Abende zeichnet Georg Mandt verantwortlich, ein bekann⸗ ter Repue⸗Schriftſteller und Plauderer aus Leiden⸗ ſchaft an der pointierten Anmerkung. Die letzte Revue Georg Mandts„Sonnenſchein für alle“ war der große Dezembererfolg des Frankfurter Schu⸗ mann⸗Theaters. Eine Equilibriſtennummer aller⸗ erſten Ranges, deren Heimat die großen Variets⸗ bühnen ſind, die(Tagonis treten im Programm der Leiſtungen auf. Der komiſche Jongleur Joe Roſe kämpft ſeinen ewigen Kampf mit den Fall⸗ geſetzen und weil man niemals genug lachen kann, unterſtützt ihn der bekannte Münchner Komiker Georg Neumüller in ſeinem Angriff auf die Zwerchfelle der Zuſchauer. Der feinkomiſche Reckakt der Richy Comp., das moderne Tanzpaar Mi⸗ riam und Leslie ſowie Vera und Riccardo Millon, die die ſchwierigen Künſte des Jonglie⸗ rens und Drahtſeillaufens zu gleicher Zeit betreiben, vervollſtändigen dieſes Programm, das ſich ſtolz Pro⸗ gramm der Leiſtungen nennen darf. Die muſikaliſche Begleitung dieſes Abends beſorgt Homann⸗ Webau mit ſeiner Kapelle. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Dreher Karl Rapp mit ſeiner Frau Maria, geb. Lang, U Il, 2a. * Perſonal veränderungen. Ernannt wurden die Gendarmeriewachtmeiſter Otto Felten, Kurt Hansmann und Friedrich Quernheim in Mannheim zu Gendarmerieoberwachtmeiſtern. Ver⸗ ſetzt wurde Verwaltungsaſſiſtent Auguſt Oetzel beim Oberverſicherungsamt Mannheim zum Bezirks⸗ amt Mannheim. geue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe holen ihre Fahnen ein 10 Fahnen der Az. Abteilung Mehrmacht, halten Einzug— Der Standort⸗ appell verengt OA und Wehrmacht zu eimer feſtlichen Stunde Als am vergangenen Sonntag der Komman⸗ deur des XII..⸗K. in Wiesbaden 72 Fahnen der Dc, Abteilung Wehrmacht, weihte, übergab er damit auch dem Staudort Maunheim⸗ Ludwigshafen 10 neue Fahnen, die das vom Werkrad umkränzte Hakenkreuz tragen. Dieſe zehn Fahnen wurden geſtern nachmittag 14 Uhr vom Hauptbahnhof Mannheim feierlich eingeholt und nach dem Ballhaus gebracht. Auf dem Bahnhofsplatz waren zur Einholung die zwölf Gefolgſchaften der Zivilangeſtellten der Wehrmacht angetreten. Die Wehrmacht ſelbſt hatte eine Ehrenkompanie Infanterie und Artillerie und außerdem die Spielleute und das Muſikkorps des II..⸗R. 110 entſandt. Die neuen Fahnen wur⸗ den durch das öſtliche Seitenportal nach dem Bahn⸗ hofsplatz gebracht und dann in feſtlichem Marſch durch die Stadt getragen. Voran marſchierten die Spielleute und das Muſik⸗ korps ſowie die Ehrenabordnung der Wehrmacht, gefolgt vom Fahnenblock und den zehn Gefolgſchaf⸗ ten, denen das Schild„DAF, Abteilung Wehrmacht“ vorangetragen wurde. Der Marſch führte über den Kaiſerring, durch die Planken und die Breite Straße nach dem Ballhaus. Im Schloßhof nahm Oberſt Demoll den Vorbeimarſch ab. Es folgte eine Kamerasdſchaftsfeier im großen Saale des Ballhauſes. — m. Der Standortappell Das Banner muß flattern, Wenn der Mann auch fällt! Von dieſem Geleitwort war der Standortappell getragen, der den Ballhausſgal bis auf den letzten Platz füllte. Nach dem Fahneneinmarſch begrüßte Standortobmann Woerner herzlich die Erſchie⸗ nenen, insbeſondere die Vertreter der Partei mit Kreisleiter Schneider und Kreisobmann Schnerr an der Spitze und zahlreiche Vertreter der Wehrmacht. Kreisleiter Schneider würdigte mit eindringlichen Worten die Bedeutung der neuen Fahnen als Symbole der Gemeinſchaft und unzertrennlicher Kameradſchaft. Immer müſſe da⸗ ran gedacht werden, daß jeder an dem Platz, an den er geſtellt iſt, das höchſte zu leiſten hat zum Wohle der Gemeinſchaft. Der Kreisleiter ſchloß ſeine Aus⸗ führungen, indem er mit der Uebergabe der Fahnen die Bitte verband, in den Tagen der Arbeit und in den Feierſtunden echte Nationalſozialiſten und da⸗ mit treue Gefolgsmänner des Führers zu ſein. eee eee, Enticheidungen des Arbeitsgerithts Der Angeſtellte klagt gegen den Angeſtellten Für Arbeit, die er in den Jahren 1923 bis 1929 gemacht hatte, klagte der Angeſtellte über 3000 Mark ein. Der Beklagte war in jenen Jahren der Vor⸗ geſetzte des Klägers, beide waren bei demſelben Bankunternehmen angeſtellt. Der Kläger hatte für den Beklagten baufmänniſche Arbeiten in ſeiner freien Zeit gemacht. Einen Anſpruch habe er nicht früher erheben können mit Rückſicht auf ſeine ab⸗ hängige Stellung, ſo begründete der Kläger die ſpäte Erhebung der Forderung. Der Beklagte trat zu⸗ gleich als Widerkläger auf und verlangte vom Klä⸗ ger die Bezahlung von 3000 Mark, die er ihm 1927 als Darlehen gegeben habe. Der Kläger erklärte, es beſtünde keine Darlehensforderung mehr an ihn, weil er dem Beklagten ſeinerzeit 4000 Mark in Aktien ausgehändigt habe. Der Beklagte betrachtete dieſe Aktien als ein Fauſtpfand und ſieht ſeine Dar⸗ lehensforderung, die er inzwiſchen an eine zweite und jetzt an eine dritte Stelle abgetreten hatte, als weiter beſtehend an. Die Verhandlung in dieſem Prozeß war ſehr aus⸗ gedehnt und es wurde dabei die wirtſchaftliche Si⸗ tuation jener Jahre beleuchtet. Beide Klagen wurden abgewieſen. Die Zuſtändigkeit des Arbeitsgerichts, die der Be⸗ klagte in Frage geſtellt hatte, wurde bejaht. Nach den Behauptungen des Klägers war der Beklagte der Arbeitgeber. Dabei ſei es belanglos, daß der letzere ſelbſt Angeſtellter war. Es handle ſich im vor⸗ liegenden Falle um eine bürgerliche Rechtsſtreitigkeit zwiſchen einem Arbeitnehmer und einem Arbeit⸗ geber. Dafür ſei das Arbeitsgericht zuſtändig. Die Klage wegen Forderung wurde wegen Ver⸗ jährung abgewieſen. Die Anſprüche hätten inner⸗ halb zwei Jahren erhoben werden müſſen. Die Wi⸗ derklage wurde abgewicſen, weil der Beklagte nicht mehr der Gläubiger des Klägers iſt. Er ſei micht mehr befugt, die Anſprüche aus dem Schuld⸗ ſchein lüber das Darlehen von 3000 Mark!) einzukla⸗ gen. Dies iſt Sache desjenigen, an den der Beklagte die Schuld abgetreten hatte. Nach der Urteilsverkündung riet der Gerichts⸗ vorſitzende den Parteien, nicht mehr weiterzuprozeſ⸗ ſieren, ſondern den Weg des Vergleichs zu ſuchen, da dies die beſte Löſung ſei. 25 Tariflohn muß bezahlt werden Nach ſeinem Ausſcheiden beanſpruchte der Hilfs⸗ arbeiter Tarifnachzahlung für zwei Jahre Beſchäf⸗ tigungszeit. Er hatte zuerſt 50, ſpäter 60 Pfg. je Stunde gehabt, der Tarifſatz iſt für dieſe Gruppe 73 Pfg. Der Beklagte wandte ein, daß zwiſchen ihm und dem Kläger der bezahlte Lohn vereinbart wor⸗ den ſei und daß der Kläger niemals Tariflohn ver⸗ langt habe. Das Arbeitsgericht ſuchte eine gütliche Löſung zu vermitteln. Sie kam zuſtande, aber ſie ſcheiterte zuletzt an einer Kleinigkeit. 250 Mark wollte der Beklagte bezahlen und der Kläger war damit einverſtanden, aber letzterer meinte es netto und der erſtere brutto. Darüber konnten ſich die garteien nicht einigen. Das Urteil verpflichtete den Beklagten zur Zahlung von 481,76 Mark, gefor⸗ dert waren 493 Mark. Die Koſten wurden dem Be⸗ klagten auferlegt. Die Begründung des Urteils verweiſt darauf, daß der Tarif verbindlich erklärt ſei und auch für die Firma gelte. Die Beſtimmungen der Tarif⸗ ordnung ſeien als Mindeſt bedingungen rechtsverbindlich. Der Beklagte ſei daher verpflich⸗ tet, mindeſtens die Lohnſätze des Tarifs an den Kläger zu bezahlen. Ob die Parteien den Tarif gekannt haben, ſei belanglos für dieſe Frage. Ver⸗ einbarungen, die für den Beſchäftigten ungünſtiger ſind, verſtoßen gegen die Tarifordnung und ſeien daher nichtig. Der Lohntarif mache keinen Unter⸗ ſchied, welche Tätigkeit der Arbeiter im Betrieb leiſte, oder ob er angelernt iſt oder nicht. Die Tariflohnſätze würden ſomit für jeden Arbeiter geb ten. Der Urlaubsanſpruch wurde nur für vier, nicht für ſechs Tage anerkannt. Oberſt Demoll unterſtrich ie Bedeutung der Weihe und der Ein⸗ holung der Fahnen, indem er betonte, daß der 23. Mai 1938 ein Markſtein in dem Aufbauwerk der jungen Wehrmacht des Standortes Mannheim ſei, zugleich aber auch ein Zeichen der innigen Verbun⸗ denheit der Partei mit den Angeſtellten und Arbei⸗ tern der Wehrmacht den Soldaten der Arbeit. Die vom Führer verliehenen Fahnen ſeien Mahnmale der Pflichterfüllung bis zum äußerſten im Dienſte für Volk und Vaterland. Mögen die ehrwürdigen, ruhm⸗ bedeckten Feldzeichen des alten Heeres als leuchten⸗ des Vorbild dienen in der Treue zu Führer, Volk und Vaterland. Wenn die Fahne in guten und böſen Tagen, bei ernſten und heiteren Anläſſen vor⸗ angetragen werde, dann möge man ſich ſtets ver⸗ gegenwärtigen, was das von dem Werkrad um⸗ gebene Hakenkreuz verſinnbildliche. Der Redner ſchloß mit dem Anruf des Führers, dem die Natio⸗ nallieder folgten. Und dann beendete der Fah⸗ nenausmarſch den erſten Teil des Appells. Im Mittelpunkt des zweiten Teiles ſtand ein Vortrag des Standortobmannes Woerner über den Reichsparteitag 1937, dem er als Gaſt des Reichskriegsminiſters beiwohnte. Der Redner machte darauf aufmerkſam, daß er erſt jetzt über ſeine un⸗ vergeßlichen Eindrücke in Nürnberg ſyrechen könne, weil bisher kein Appell abgehalten werden konnte. Nach einer Schilderung ſeiner Erlebniſſe im Wehr⸗ machtslager und am Tage der Wehrmacht ſchloß rr ſeine Ausführungen mit einer Würdigung der hohen Aufgaben und Ziele der Reichsparteitage und dem Gelöbnis, daß alle beſtrebt ſein würden, dem Führer treue Gefolgſchaft zu leiſten und mit ganzer Kraft Dienstag, 21. Mai 1938 und; 19 Kamerab⸗ 5 Nen milt⸗ zen, an dem ten, wer 1 etzen, daß ber 1 Weltkriegsheerez he, zugleich aber auch oie in Not und ene Kameradſchaft weiter gehegt werde nt im Kan lebendig Gefahr ge für den National dem großen Ziele geſteckt hat zum 1 werde mitarbeiten, das der 8 s einzelnen ur ann allerherz Wohle des Wehrkre dankte auf da Opferwilligkeit Vaterlandes, 5 Wiesbaden te dafür, daß durch die ehörigen der Abteilung Wehrmacht des Angel e triebsführer bi letzten Angeſtellten und Af beiter die Betriebsfahnen angeſchafft werden konn⸗ aus e d 3 2 ſſt doppeltes Behagen“ —— ten. Das hierbei zum Ausdruck gekommene Kame⸗ radſchaftsgefühl ſei in den militäriſchen Betrieben unbedingt notwendig. Bei der Wiesbadener Fahnen⸗ weihe, eine der größten in ganz Deutſchland, habe der Standort Mannheim mit ſeinen zehn Fahnen an der Spitze ſämtlicher Standorte im Wehrkreis 12 geſtanden. Mit der Feſtſtellung, daß er ſich bei dem Vorbeimarſch vor dem Kommandierenden General ganz beſonders über die ſtramme Haltung der Mannheimer Fahnenträger gefreut habe, verband der Reoͤnex die Bitte, nach wie vor recht eifrig die Kameradſchaft zu pflegen. Und nun gab man ſich ganz der Unterhaltung im kameradſchaftlichen Kreiſe hin und ſpendete den flotten Weiſen des Muſikkorps des II. Bataillons des Infanterie⸗Regiments 110, das ſchon vorher die feſtlich⸗frohe Stimmung gefördert hatte, den wohl⸗ verdienten Beifall. Sch. ieee Mannheims älteſte Höhere Mäodchenſchule 75 Fahre Eliſabelhſchule Von der Privalſchule im Schloß in das große Schulgebäude in D 7 Jubiläumsfeier am 2. Juli 0 Kürzlich beging die Eliſabethſchule die Feier ihres 75. Geburtstages. Im Jahre 1863 als Privatſchule(„Töchterſchule“) unter Direktor Devrient gegründet und in dem nach der Ballhausſeite liegenden Schloßflügel unterge⸗ bracht, wurde ſie 1877 zur„Höheren Mädchen⸗ ſchule“ unter ſtaatlicher Auſſicht. Im Jahre 1898, als die Räume im Schloß nicht mehr aus⸗ reichten, wurde ſie in das Haus D 7, 22(heute Hans⸗Thoma⸗Schule) und 1905 in das heutige große Schulgebäude in der Mheinſtraße verlegt. Die während der Jahre 1901-1908 zur Ober⸗ realſchule mit Lehrerinnenſeminar ausgebaute An⸗ ſtalt erhielt im Jahre 1909 zur Erinnerung an Goethes Mutter den Namen Eliſabethſchule. Als dann die Zahl der Schülerinnen immer mehr anwuchs, zweigte man im Jahre 1911 die Liſelotte⸗ ſchule ab, die die Oberrealſchulabteilung mit ſich nahm, aus der ſpäter ein Realgymnaſium entſtand. Das vorläufig bei der Eliſabethſchule verbliebene Lehrerinnenſeminar wurde ſeit 1926 durch eine neue Oberrealſchulabteilung erſetzt. Im Jahre 1925, als man auch noch die Hans⸗ Thoma ⸗Schule abzweigte, wurde der heute noch im Amt weilende Direktor Karl Bühn zum Leiter der Eliſabethſchule berufen. Er übernahm damit eine Anſtalt, die ſeit ihrer Gründung unter Devrient, ſpäter unter Walleſer, Hammes und dem heute noch im Ruheſtand lebenden Direktor Julius Buſch, im weiblichen Erziehungsweſen der Stadt Mannheim eine nicht unwichtige Rolle geſpielt hat. Dies wird ſich ſicher auch bei der großen öffentlichen Jubiläumsfeier zeigen, die am Samstag, dem 2. Juli, im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt⸗ finden ſoll. Um nun den eigentlichen Jubeltag unſerer Schule nicht ohne Gedenken vorübergehen zu laſſen, rief Direktor Bühn am Donnerstag, dem 19. Mai, die Schulgemeinde zu einer ſchlichten Feier zu⸗ ſammen. In ſeiner Anſprache wies er beſonders darauf hin, wie die Schule, den einander ſich ab⸗ löſenden Begriffen von Bildung entſprechend, im Ablauf der Jahrzehnte auch innerlich ſich ſtark gewandelt hat. Von der Töchterſchule zur Höheren Mädchenſchule, von einem Lehrplan, der als einen nicht unweſentlichen Beſtandteil bis in unſer Jahrhundert hinein auch den Anſtandsunterricht mit umfaßte, über das Ideal der„allgemeinen Bildung“ mit überſtarker Betonung des rein Wiſſensmäßigen hinaus entwickelte ſie ſich ſeit dem Umbruch und Auf⸗ bruch des deutſchen Volkes zur neuen deutſchen Er⸗ ziehungsſchule, die den ganzen Menſchen ſormen will. Durch Schulung des Körpers, durch Erwerbung des Könnens aus dem mit allen Kräften des Geiſtes und des Willens erarbeiteten Wiſſen heraus bildet ſie die jungen Mädchen zu charaktervollen politiſchen Menſchen, die es gelernt haben, ihre ſpätere Lebens⸗ aufgabe als Mutter oder in den verſchiedenen Frauenberufen in wahrhaft deutſchem Sinne zu meiſtern. Nach der Feier, die mit den nationalen Liedern abſchloß, wurden die Schülerinnen entlaſſen. Der Nachmittag vereinte Lehrerſchaft und Hausmeiſter zu einer Kameradſchaftsfahrt über Lorſch(wo wir die Kloſterüberreſte eingehend beſichkigten) un die Bergſtraße. Und noch kein Zuſammenſein hat uns ſo ſtark wie dieſes das Gefühl dafür erweckt und geſtärkt, daß wir auch innerlich zuſammengehören und zuſammenſtehen in unſerem Dienſt an der deut⸗ ſchen Jugend. Dr. A E. ze Wegen des Himmelfahrtstages am Donners⸗ tag, dem 26. Mai, wird der Hauptmarkt G 1 auf Mittwoch, 25. Mai, vorverlegt. ze Die Dienſträume des Städt. Vermeſſungs: und Liegenſchaftsamts bleiben am Mittwoch, ben 25. Mai, geſchloſſen. ze„Deutſchland im Weltluftverkehr“ heißt der Vortrag, den heute Dienstag abend Flugleiter Walter Kirſchſtein zu Lichtbildern und Film im Städt. Planetarium hält. QJuark-frem mit Früchten ½ 1 milch— 575 f Zucher 5 Eil. Waſſer zum finrühten 1Ei— 250 f Quark -3 Eßl. Milch Die ſffllch bringt man mit dem Jucher zum focten, gibt das mit Eigelb 1 päckchen Dr. Oetzer's Puddingpulder und Waſſer derquielte Puddingpulder unter Zühren hinein und läſſt Vanille Geſchmack noch einige ale aufkochen. Ber Auark wird durch ein feines geh geſtrichen, mit der ſllilch glatt gerührk und mit dem Bachöl und dem faſt erkalteten Pudding gut dermengt, zum Schluß wird dec ſteif ge.“ ſchlagene kierſchnee untergezogen. Die früchte füllt man in eine Slas⸗ einige Tropfen Dr. Oetker's Buacköl Zitrone ſchale oder in Gläſer, füllt den ßrem darüber und ſtellt ihn kalt. Die 500 g eingemachte oder rohe früchte Speiſe muf friſch gegeſſen werden. Bitte ausſchneiden! ausſch 1 7 — zum Pa auf ver! ſahr — 11 51 80* gag, 24. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe⸗ 88 5. Seite Nummer 255 1 12 U 0 den r Vor 130 Jahren wurde ein großer 1 Pfälzer geboren eeres Profeſſor Georg Weber 1* Bergzabern, 24. Mai. Dieſer Tage jährt ſich 915 zum 130. Mal der Geburts⸗ und zum 50. Mal der Ziele Todestag eines der größten Geſch icht 81 chrei ber Alele des vergangenen Jahrhunderts, Profeſſor Georg Weber. In Bergzabern erblickte er am 20. Mai 5 20 1808 das Licht der Welt. Er ſtudierte Philologie und f Geſchichte, war Lehrer an der Höheren Bürgerſchule 1. in Heidelberg und von 1848 bis 1872 deren Direktor. 77 Außer zahlreichen Sonderunterſuchungen, wie„Ge⸗ ſchichtliche Darſtellung des Calvinismus im Verhält⸗ nis zum Staat“,„Geſchichte der altkatholiſchen Kir⸗ chen und Sekten von Großbritannien“, ſchrieb er — No 8 5 8—.— 0 7 drei Geſchichtswerke, die ſeinen Ruhm Drei Paddelhäuſer eingeäſchert— 70 Paddelboote verbrannten! 5 ne derbi der We „Frankfurt a.., 24. Mai. Am Montag⸗ Laufkarren lagernden Eiſen beſchäftigt war. Dabei e 17 e und orgen gegen.30 Uhr eneſtand in den Bootahäuſern ſoll, wie die„Volksgemeinſchaft mitteilt, der Kar:(lünen ne delgeſchichte mit e bes Ruderſportvereins Teutonia an der Uferſtraße reu umgeſchnappt ſein. Schäfer kam unter das„gung des(ieiſtess. 80 e zuiſchen Sachſenhauſen und Oberrad ein Großfeuer. Eiſen zu liegen und wurde von dieſemerſchlagen. Von einen 1 r e Ju kurzer Zeit waren die drei Paddelhäuſer Eine halbe Stunde, bevor ſich dieſer Unfall ereig⸗ 5 e er ei e in einer Geſamtausdehnung von 500 Quadratmetern nete, war gerade eine Kommiſſion beim Brückenbau, beus⸗ und Bildungsgang“„Heidelberger Erinnerun⸗ niedergebrannt; auch das Wirtſchaftsgebünde wurde um Unterſuchungen wegen des erſten Unglücks am gen 5 und„Jugendeindrücke und Erinnerungen 5 An — zum größten Teil zerſtört. Den Flammen fielen 70 Samstag zu machen. Die Kommiſſion begab ſich nach 05 age a 1888 Aing der große, er eee abdelboote zum Opfer. Der Schaden wird Mitteilung des neuerlichen Unfalls ſofort wieder an die Ewigſeit ein. Seine Vaterſtadt Berzzabern ſezte ame⸗ auf 20 000 Mark geſchätzt. Als Entſtehungsurſache die Unglücksſtätte. ihm in Anerkennung ſeiner unvergänglichen Ver⸗ ieben vermutet man Funkenflug aus einem über die Brücke dienſte um die Wiſſenſchaft ein Denkmal. nen, ſahrenden Zug. Schweres Vorkehrsunglück Ameiſen beſchädi Trifels-M babe f 2 Anglücksfall bei Offenburg Ameiſen beſchädigten Trifels⸗Mauern 15 1 Zweiter tödlicher Anglücks fa 1 15. de 5 Sie wurden jetzt karrenweiſe verbrannt 1 Beim Brückenbau in Neckargemünd 1 85 1 r* Annweiler, 23. Mai. Das Zerſt ö 85 05 A ü n d. 24. Mai* Offenburg, 24. Mai. Infolge Unachtſam⸗ e 5 jj T 10 5. 8.. keit des Lenkers raſte am Sonntagabend auf der 185 5 1 8 5 i 135 8 d rband Nachdem beim Neckargemünder Brückenbau erſt vollkommen überſichtlichen Reichsſtraße Offenburg 115 0 ee ihnen e e n 5 g die am letzten Samstag der 29jährige Karl Wallen⸗ Appenweier beim Gaſthaus„Zum Kreuz“ in Bohls⸗ 15 5 15 1 15 1 ſen 5 1 5 wein aus Gaiberg einem Unglücksfall zum Opfer bach ein Motorradfahrer mit voller Wucht auf ein Aab de Dem 1 9 Laufe 9 Jahre ig im fiel, ereignete ſich am geſtrigen Montagnachmittag Heidelberger Perſonenaut o. Die beiden e haben. Sie wurden karren⸗ a den ein zweiter e hatte 1 e 12 5 e 41 855 in e ee. 1 eines dort beſchäftigen Arbeiters zur Folge. Straße geſchleudert. Der jung verheiratete Schlüſſel⸗ 1 8„„ 1 dem tödlich Verunglückten handelt es ſich um den 35 wirt Andreas Huber ans Rahms bach bei Oppenau Das Arteil im Prozeß Steigelnann wohl⸗ Jahre alten Franz S chäfer, der in Neckargemünd war auf der Stelle tot, während der 28 Jahre alte* Landau(Pfalz), 23. Maj. Am Samstag fällte ch in der Neckarſtraße wohnte. Auch Schäfer war wie Wilhelm Fiſcher aus Lierbach im Renchtal mit die Große Strafkammer des Landgerichts Landau in 8 Wallenwein verheiratet und Vater eines Kindes. einem ſchweren Schädelbruch in das Krankenhaus der Sache Steigelmann das Urteil. Es lautete gegen Ueber den Hergang des Unglücks wird mitgeteilt, eingeliefert wurde. Der Lenker des Perſonenkraft⸗ Philipp Hermann Steigelmann Edenkoben daß Schäfer mit dem Transport von auf einem wageuns erlitt Schnittwunden im Geſicht. wegen fortgeſetzten Vergehens gegen das Weingeſetz auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis und 5000 Mk. Geld⸗ ſtrafe, gegen Chriſtian Ohlrogge⸗Edenkoben auf 9 Rentelen, ſeine Teilnahme zugeſagt hat, und daß Monate Gefängnis und 1000 Mk. Geldſtrafe. Steigel⸗ Aus Baden der Präſident der Badiſchen Handwerkskammer, wann wurden? Monate und Ohlrogge 7 Monate 15 Landeshandwerksmeiſter Pg. Albert Roth, auf die⸗ dan 1 75 Sa 1 5 9 in An- f 5 5 1 er gie dne es Handwerks rechnung gebracht. Der Mitangeklagte Gaßmann Schriesheimer Nolizen„ V wurde zu 3 Monaten Gefängnis abzüglich 1 Monat No j N 1; 5 e 15 Tage Unterſuchungshaft verurteilt. Steigelmann . 105. 8 ö* Schriesheim, 24. Mai. Landwirt Georg Urban Ward außerdem die Berufsausübung auf die Dauer 3 hriesheim, 24.. 51. 101 und Frau Margarete Eliſabeth, geb. Schuhmann, in von drei Jahren unterſagt. Die beſtehenden Haft⸗ ischen ki Berg erbalb 9 Wa e 1 1 der Herrengaſſe, feiern heute ihre goldene Hoch⸗ befehle wurden aufgehoben. bens⸗ ener ſchönen Felaruvoin zum Ron zeil. Herzlichen Glückwunſchl denen. 95 7775 1 5 e 1 8 5 5 53 Die„Deutſche Weinſtraßenpoſt“ ne zu ig des Schriesheimer Gemeindewaldes, r Großſachſen, 23. Mai. Beim Maibockſchie⸗ 905 2 5 des Weißen Steins.— Der Verkehrs⸗ ßen der Kamerasdſchaft der alten Soldaten gewann* Speyer, 22. Mai. Die Reichspoſtdirektion teilt 'edern Fein ließ am Linſenbühlbrunnen und an mehreren Kamerad Georg Bolle yer aus Heddesheim den mit: Der Wagen der Fahrt 7, Neuſtadt(Weinſtr.)— Der dwegen Ruhebänke gufſtelten. Auch im e Ziegenbock. Im Vergleichsſchießen der Mannſchaften Schweigen Weintor, der nach dem Fahrplan um er il 105 woch einige Verbeſſer gen, ee ſiegte Großſachſen por Leutershauſen und Heddes⸗ 13.50 Uhr in Neuſtadt(Weinſtr.) abfährt, wartet an 1 00 ee F diesfährigen Badetag heim. Sonn und Feiertagen den um 13.55 Uhr in Neu⸗ 9 reis über 2000 Beſucher. a 1. 525. 15 ſtadt ankommenden Verwaltungsſonderzug aus Lud⸗ * Hockenheim, 21. Mai. Am Donnerstag nach⸗ wigshafen(Rhein) regelmäßig ab u hat Auf dem Wege zum Einbahnverkehr mittag fand hier die Beerdigung des verſtorbenen 5 5 5 9 5 Hermann Dickgießer ſtatt. Die Kameradſchaft[I Viernheim, 24. Mai. Hier ſtarb im Alter von 1 Verkehrserleichterungen in Ilvesheim der ehemaligen 111er gab ihm das letzte Ehrengeleite. 68 Jahren Herr Johann Jakob Winken bach 2, 5* Ilvesheim, 23. Mai.— Im Gaſthaus„Zum Adler“ fand hier eine Mit⸗ wohnhaft in der Ludwigſtraße, und im Alter von 64 15 Am Ortseingang von Ladenburg her iſt nunmehr gliederverſammlung des neugegründeten Reichs⸗ Jahren Frau Katharina Martin, geb. Dewald, die neue Straßenführung abgeſteckt, die durch den ko lonialbu undes ſtatt. Der Ortsverbandsleiter in der Lampertheimer Straße. lutte Abbruch des in die Kurve hereinragenden kleinen Fetzner beſtimmte ſeinen Mitarbeiterſtab und er⸗ Ln Eckhaufes ermöglicht wurde. Die Verbreiterung der nannte die Kameraden Hoffmann zum Kaſſierer, Her⸗ Straße war an dieſer Stelle notwendig, nachdem die mann Auer und Alb. Schweikert zu Nebenkaſſierern. Nick** 0 ſungs; gefährliche Ecke beſeitigt war. Außerdem iſt jetzt die 1. adi Ndiclcuigaliaſen bem Verlängerung der Adolf⸗Hitler⸗Straße bis zur Feu⸗ b henheimer Landͤſtraße durchgeführt und damit die Brief aus Oftersheim Ludwigshafener Veranſtaltungen zt der Vorbedingung für den lange in Ausſicht genomme⸗* Oftersheim, 24. Mai. Unter großer Anteilnahme Heute gleiter nen Einbahnverkehr durch Ilvesheim ge⸗ der Bevölkerung wurde hier Herr Georg Rüttin⸗ Hindenburgpark: Konzert des Saarpfalzorcheſters(16 bis Im im ſchaſſen. ger aus der Heidelberger Straße zur letzten Ruhe(s und 20 bis 22 Uhr) getragen. Blumenhalle: Sonderſchau des Heimatmuſeums. 2 i Obere Säle des G ſes, Bis: BDM Ddenwälder Sippentag 5 neren bed echo n, Altan dehnen wen des Geſchlechles Arras In unſerer Gemeinde herrſcht zur Zeit ein reger 35 und Kleinkun⸗ Weinheim, 24. Mai. Zum vierten Male trifft Betrieb. In dem zwiſchen Oftersheim und Schwet⸗ bühne. 8 ſich am erſten Pfingſtfeiertag das zu einem zungen 8 der„ Straße 1 2 5 Su 1 Konzert und Tanz. großen Sippenverbam ö ngeſchloſſene Ge⸗ gelände, das im vorigen Jahre eröffnet wurde, reih aneriſcher Hiefl: Konzert. W in Reichel 8 he tan i. O. ſich Neubau an Neubau. Auch die Gemeinde- Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet 15 bis 20 Ubr. einen jährlich wiederkehrenden Familienehrentag verwaltung führt hier ein großes Arbeitsbeſchaf⸗ a Lichtſpiele: e de Sed lau dess Gehe anf en eee dre den e e een e, e deen Nee daa len rieſigen Stammbaum ſchauen, auf dem Gebiete erhalten bercts Anſchluß an die Abwaſſer?„Der Lachdoktor“— Unkon⸗Thealer:„Iſſelolte don der nicht weniger als zweitauſend Perſonen kanaliſation. Die hierzu erforderlichen Tonröhren Pfalz“.— Atlantik: Unternehmen Michael“.— Alhambra herzeichnet ſind und deſſen elf mächtige Aeſte zumeiſt liegen bereits an Ort und Stelle. Mundenheim:„Manege“. nach alten Erbhöfen der Familien bezeichnet ſind.————ꝓ— In dieſem Jahre wird die Tagung, die im Gaſthaus „Zum Adler“ ſtattfinden wird, durch die Ueber⸗ 4 nahme eines alten Arraswappens eine beſondere Weihe erhalten. Dieſes wird einen Schild enthalten zur Erinnerung an einen tapferen Köhler Arras 8 im Moſeltal. Ein eigentümliches Schickſal will es, daß man gerade in dieſen Tagen an der Moſel das en- tauſendfährige Beſtehen der Burg Arras feiert, und V. Worms a. Nh. 23. Mai. Am 30. Mai fahren die öſterreichiſchen Land⸗ b zlich wiederg 5 a e In einem aus 15 Wagen beſtehenden Sonder⸗ arbeiter in ihre Heimat zurück. öhler und ſpäteren Ritter übernimmt. zug trafen am Samstag 1000 öſterrei⸗ chiſche Landarbeiter in Worms ein, die 5 Von der Doſſenheimer Militär⸗Kameradſchaft 8 75 255 8 ee e 415 Schwarzwälder Holzhauer e 23. Mai. Beim eee Orten des Kreiſes Groß⸗Gerau und des Rhein⸗ auf Kö-Fahrt an den Rhein . Brolcher.. 5 Hof mann Auf der Eiſenbahnlinie Darmſtadt— Worms 5 Holzhauer, Forſtbeamte und Häckerinnen aus den Kriſtall 5 Valentin Wi n 9 510 Ghren⸗ Bingen wurden jeweils Gruppen von Urlaubern in Forſtbezirken Baiersbronn, Kloſterreichenbach, Ober⸗ Urkunde für Freikorpskämpfer In den letzten Ta⸗ jedem Dorf unter herzlicher Begrüßung an en tal und Schönmünzach mit einem So nderzug an gen konnten piele Neuaufnahmen vorgenommen wer⸗ Bahnhöfeen von den Gaſtgebern abgeholt. Ihr den Rhein. Im ganzen Murgtal ruhten an die⸗ 7 alem von Männern, die aus der neuen Bewunderung für die ihnen während der Bahnfahrt ſem Tag die ſonſt fleißigen Aexte und Hacken. Nach Wehrmacht ausgeschieden ſind Kreisführer Broicher zu Geſicht gekommenen Leiſtungen des Dritten Rei⸗ einer ſchönen Fahrt bis Bingen wurde Quartier be⸗ erläuterte die neuen Richtlinien und betonte, daß trotz ches iſt grenzenlos, und dankbar ſprechen ſie von dem zogen und das Niederwalddenkmal beſucht. Anläß⸗ f werſchisdener Aenderungen an dem Beſtand der Glück, das ihnen das Geſchenk einer Fahrt in das lich eines Kameradſchaftsabends am ſchönen Rhein Kameracſchaften nicht gerüttelt werde Altreich ermöglicht hat. Beſonderen Eindruck machte— von Jorſtmeiſter Ehni veranſtaltet und geleitet— 125 5 8 auf ſie alle die gewaltige Größe durchfahrenen Ge⸗ ſprach Forſtmeiſter Kimpfler, der zu Herzen gehende Reviſionsverband gewerblicher Geuoſſenſchaften biets, die blühende Induſtrie an den Bahnſtrecken Worte über das Werk der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft 8 tagt in Karlsruhe und die Ordnung aller Dinge des öffentlichen durch Freude“ fand. Gerade die ſchwer arbeitenden Karlsruhe, 22. Mai. Der Revision sverband ge⸗ Lebens, die jetzt auch den jahrelang gequälten Schwarzwälder Holzhauer hätten eine Erholung werblicher Genoſſenſchaften in Baden hält am Oeſterreichern die Erlöſung brachte. In wenigen dringend nötig. Die Fahrt wurde mit dem Damp⸗ 1 Mai in Karlsruhe ſeine diesjährige Verbands⸗ Tagen werden ſie genau ſo die Gaſtfreundſchaft fer nach Koblenz ſortgeſetzt und war für alle Teil⸗ fügung ab. Die Zahl der im Verband zuſammenge⸗ unſerer Bauern zu rühmen wiſſen. Eine Reihe von nehmer ein einzigartiges Erlebnis. Nicht minder gloſenen Genoſſenſchaften beträgt g8 mit über 10000 Veranſtaltungen wird die Gäſte aus der Südoſtecke eindrucksvoll war der Abſchluß der Fahrt am Deut⸗ 8 1 Die diesjährige Tagung erhält eine des Reiches mit den„ 1 und 5 Eck in eie 1 und n die 8 8955 Andere Bedeutung dadurch, daß der Präsident des mit der hochentwickelten Landwirtſchaft und Irdu⸗ eimreiſe angetreten und mit neuem Eifer gingen . Deutſchen E 1 5 5 von ſtrie bekannt machen. 1 die 365 Holzhauer wieder an ihre tägliche Arbeit. 5 8 3, 911 8 Mannheim 4 1. 3 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 24. Mai 1938 Süddͤeutſche Aufſtiegsſpiele Ueberraſchende Ergebniſſe gsſpiele zur Fußball⸗Gauliga brachten am Ueberraſchungen, die das Bild der Ta⸗ k verſchieben. Im Gau Südweſt erzwang ain bu ppe 1 Vfs Neu⸗Iſenburg in Koſtheim bereits te torloſe Unentſchieden. In der Gruppe 2 iſt 1 Ludwigshafen in Saarbrücken über ein⸗ſchweres n leicht hin weggekommen. Sc Burbach wurde geſchlagen. Zur gleichen Stunde unterlag burg zu Hauſe gegen Olympia Lorſch mit:5. Gruppe 1 Frankfurt 2:0 2. Iſenburg 2 00 8. Koſt heim 2:1 Gruppe 2 3 111:0 3 910 422 3:8 24 Vfs Homburg ⸗Saar:8 077 3 Va Cannſtatt dürfte im Gau Württemberg e ſicher ſaben, nachdem in e raus geh olt wurde. n der Apen Grupf be ung ebenfalls zu Gunten des SV Feuer⸗ 5 9 en, denn SV Göppingen unterlag in Vöhring el gegen Kicker überraſchend mit:3 Toren. a Gruppe 1: 1. SpVg Cannſtatt 5 9 1128 5˙1¹ Vg Schramber 3:5:3 SpVg Tüßbiwen 2 029 0·˙4 Gruppe 2: V Feuerbach 2 3·¹:0 Göppingen 3:6:4 3 cker Vöhringen 3:5 224 Nur ein Spiel wurde in Bayern ausgetragen. ASV Nürnberg mußte die Reiſe nach München zum Poſt⸗S it einer Niederlage bezahlen. Die Münchner waren it leicht überlegen und ſicherte ſich mit dem 210⸗ vei wertvolle Punkte. Für die Nürnberger wird ſehr ſchwer ſein, den verlorenen Boden in den n Spielen wieder auszugleichen. Die Gruppe A ſpielte diesmal nicht. Gruppe A: H. Vs Coburg 2:9 2. tt Weiden. 2:4 8. 5 Würzburg 2:8 113 Gruppe B: H. Poſt München 2 40:0 2. ASV Nürnberg 2 32 222 8. Union Augsburg 2 075 0·˙4 Schwedens und Hollands Jußballſpieler Nach den Beſtimmungen der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft hat iedes teilnehmende Land bis zu einem beſtimmten iel er zu ben ennen, die allein in den Spielen ürſen. Man wird alfo bald wiſſen, die Kraftprobe auserwählt wurden. am 5. Juni in der Vorrunde auf die i meldete dem Weltmeiſter⸗ 2 W 1 Anderieſen(Ajox), B. J. Coldenhove ), 2. 85 Sud(Buc), G. van Heel(Hevenvord), F. Hogenbirk(Be Quick), A. van Male (Feyenvord), N. J. Michel(VS], K. Oms(DWV), J. B. Paguwe(Fe eyendord), H. A. Plenter(Be Quick), 7 Punkt(Dic), R. Peſpers(Roermond), J. C. Smit(Haar⸗ Verw welche Aktive 2 9 — 8 5 8 8 2 8 88 lem),„van Spandonck(Neptunes), F. C. von Veen (Hera L. J. R. Vante(Feyenbord), B. W. Weber F. Wels(Unitas und A. N. de Winter a Schweden, das erſt in der zweiten Runde gegen Ru⸗ mänien oder Cuba anzutreten hat, wählte folgende 22 Tor: Abrahammſſon, Bergquiſt; Verteidiger: 0 Källgren, Lind; Läufer: Svanſtröm, 0 n Unger, Linderholm, Karlſſon; Stür⸗ mer: Nyberg Johanſſon, Honſſon, Bunke, A. Anderſſon, Bergſten, Perſſon, H. Anderſſon, Keller und Wetterſtröm. — Handball vom Sonntag Das Häuflein derer, die ſich im Wettbewerb um die Fahrkarte nach Breslau behaupten können, wird immer kleiner. Nach dem Spieltag am Sonntag ſind es nur noch neun Mannſchaften. Mannheim iſt dabei nur noch mit einer Mannſchaft vertreten. Dabei iſt aber zu beachten, daß die Waldhofſpieler bisher nicht mit von der Partie waren. Nun wird es allerdings Zeit, vorſichtig zu werden, denn die Konkurrenz wird immer ſtörker, und ohne die Spieler des badiſchen Meiſters wird ſich Mannheim bis zum Ende nicht behaupten können. Dies zeigte ſich ſchon im Spiel in Weinheim. Wein⸗ heims Städtemannſchaft ſetzte ſich auch diesmal wieder ein und erzwang tatſäc„wenn auch erſt in der Verlänge⸗ rung, den Sieg. Das Intereſſe für dieſes Spiel war groß. Leider konnte es aber in ſeinem Verlauf nicht befriedigen. Drei Hinausſtellungen gab es, von denen zwei Berg⸗ ſträßler waren. Dies ſpricht ſchon allein für die Härte dieſes Spieles und auch für die Gangart desſelben. Breslaugeiſt, Geiſt gegenſeitiger Kameradſchaft, beherrſchte dieſes Geſchehen wirklich nicht. Leider war aber auch der Unparteiiſche Wetzel⸗Leutershauſen nicht ganz auf dem Damm. f Das Spiel hatte überraſchend begonnen. Mannheim fand ſich nicht zuſammen und mußte den Gaſtgebern bis zum Wechſel eine:0⸗Führung überlaſſen, die dieſe nach der Pauſe ſogar noch erhöhen konnten. Dann erſt kam mehr Schwung in Mannheims Angriff, der durch Tore von Morgen, Fiſcher und Glück den Ausgleich mit:5 bis zur Pauſe erzwingen konnte. In der notwendig gewordenen Verlängerung entſchied Weinheim mit neun Mann gegen die zehn Mann dann noch das Spiel zu ſeinen Gunſten und behauptete ſich mit:6 in der Konkurrenz. Für die nächſte Runde iſt Mannheim ſpielfrei. Frei⸗ burg hat noch beide Vertretungen im Wettbewerb. Im übrigen lauten die nächſten Paarungen(damit ſind auch gleichzeitig die letzten weiteren acht Mannſchaften, die ſich noch Hoffnungen für Breslau machen, genannt]: Frei⸗ burg 1— Gottmadingen: Lahr— Freiburg 2; Ketſch— Deutſchlandflieger auf Punktejagd Im Süben„dicke Luft“ Trotz 155 rie ſtgen Beteiligung und der dadurch hervor⸗ gerufenen Organiſations⸗Schwierigkeiten verlief der erſte Tag des Deutſchland⸗Fluges vollkommen reibungs dos. Die 8000 Mann Bodenbeſatzung haben ihre erſte Feuerprobe glänzend beſtanden, obwohl die Leitung und Durchführung dieſes einzigartigen Wettbewerbes nach der durch das Wetter bedingten Startverzögerung nicht leicht war. Aber auch die Leiſtung ihrer aktiven Kameraden muß bewundert werden. Von den geſtarteten 390 Flugzeugen löſten nur zwei ihre Aufgaben nicht und auch dieſe nur deshalb nicht, weil ihnen der Betriebsſtoff ausgegangen war und ſie da⸗ her notlanden mußten. Dadurch iſt die von NScͤ⸗Trupp⸗ Pferderennen im Reich Karlshorſt(22. Mai) Lilienthal⸗Jagdrennen, 2600 4 3000 Meter. 1. Stoll Ha Hauſakind(W. Wolff), 2. Gitta, 3. Radau. Ferner Pommeranze, Hero, Vido, Ill⸗ 12:10. Eg. 7462. eneus, e Marwalla. Toto: 24, 11, 12, 12, 18010). Skagerrak⸗ Jagdreunen, Ehrenpreis und 3500 /, 3500 Mer er, Ausgleich 3. 1. Rittm. v. Reibnitz Osram liſ), 2. Galanterie, 3. Carlo. Ferner Lobenswert, Ba „Sto. Toto: 90, 24, 19, 17:10: Lg.-2. CW. 61210. A ⸗Hürdenausgleich: 5000 l, 3000 Meter, Aus⸗ gleich Dr. Frhr. E. v. d. Heydts Fenſterparode(Lt. v. Mi 8 Lachtaube, 3. Fundulus. Ferner 3 flamr e, Agtä, Ob, Quaſi. Toto: 31, 16, 31, 1810. —9 4„ 772:10. 8 1 Boelc Plachrennen, 500 /, 1800 Meter. 1. Frau G. nes Scolaro(W. Acklan), 2. Horchauf, 3. Sonntags⸗ Ferner Lorbaß, Mio, Gaudi, Faidala. Toto: 46, 5, 12:10. Lg.-4. EW: 1527:10. Jagdrennen der W 10 000 1 0 3400 Meter. 1. F. Beckers Girona(E. Maeßig), 2. Eitel, 3. Ronneburg. 75 5 Königsliebe, Rhein, Porabe. Toto: 15 183, 19:10. g.-810. EW: 40:10. Preis von Staaken, 2400 4, 1800 Meter, 10 eude(G. Flint) und Tintoretto(G. Zade)( atro herr. Ferner Senitza, Tuhoma, Ceuta, Mace eto: 41, 27, 21, 18, 25:10 Og. TR 275. EW: 300:10. Manfred von Richthofen⸗Jagdrennen, 4000 J, 9200 Mtr. C. A. Wuthenaus Oceanus(H. Wolff), 2. Hor⸗ Marſch⸗Marſch. Ferner Herero. Toto: 18, 14, :10 46; EW: 100:10. dwei Kilometer: 2500 I, 2000 Meter. 1. Stall Donaus it(H. Hiller), 2. Mein Geheimnis, 3. Gueß Agoin, 4. eue. Ferner Jagd ſprung, Parhelios, Auftakt, Jobſt, Lands sknecht, Favors Prinz, Toto: 86, 21, 24, 27, 22:10. g. H- 852; EW: 1004:10. Dortmund(22. 1 8 Dinas⸗Rennen, 2200 4, 1600 Meter. Frau H. Mar⸗ quardts Sandmann(A. Schulte),. 1 u, 3. Heide⸗ könig. Ferner Sölenfabrlb Cornet. Toto: 2, 21, 29:10. Dg. 1 EW: 48:10. Princeß Heiling⸗ Hürdenreunen, 500 l/, 1 2 Meter. 1. Frau A. vom Hofes Blumengöttin(Detlofff, 2. Märchen⸗ wald, 3. Epikur. Ferner Porta, Mauriza, Ideal. Toto: 67, 15, 15, 13:10. Eg.—10—1. EW: 34:10. Radium⸗Rennen, 2500 /, 1800 Meter. 1. Gebr. Röslers Panheros(M. Schmidt), 2. Barsdorf, 3. Purpurroſe. Fer⸗ ner 1 Stromer, Ha⸗Abre. Toto: 15, 12, 16, 13:10. Eg. 1%—1; EW: 11010. Gi anbrennen, 2900 4, 9000 Meter, Ausgleich 3. 1. * Stall Raffelsberg Finor(Hecker), 2. Denor, 3. Royal Pe alion. Ferner: Frauenfreund, Herkules, Vagabund, Toto: 31, 16, 13, 22:10. Lg. H— 63. GW: 10:10. Auguſtekönne⸗fennen, Ehrenpreis und 4500 J, 1200 Meter, Ausgleich 2. 1. Graf Beyſſel v. Gymnichs Herz⸗ ber(H. Knoche), 2.. g. Kameradſchaftler. Ferner: ricules, Hofoper. Toto: 59, 18, 13:10. Lg. 4— 575. : 32. 10. Cape Gommeneagdrepnen, 2900, 3700 Meter, Aus⸗ gleich 4. 1. J. Nepicks Panzerflotte 6. Nolte), 2. Fang⸗ ſchuß 118 Waldteufel(TR), 4. Kritikaſter. Ferner: Sonny 39287 Kurzer Kopf, Fahre wohl, Jock, Satilla Ho⸗ Taz. Toto: 15, 15 16, 12:10. Eg. IR. CW: 35210. Tire 9 tl⸗Reunen, 2²⁰0 1, 1400 Meter, Ausgleich. 1. Hptm. Schmidtmonns Gräfin Mariza(A. Schulte), Senſe, 3. Feſtlond. Ferner: Golsworthy, Lauf fix, Mu⸗ ſterknabe, Hernigerode. Toto: 86, 16, 14, 16:10. Lg.——3. GM: 96:10. Acg⸗Rennen, 1000 l, 1800 Meter, 1. O. Baums Kern⸗ punkt(Dreikämper), 2. Sitzbock, 3. Champagner, 4. Ala. Biene Letzter Sivux, Lonſky, Lonka. Miſpel, Mohawk. Eilprinz. Toto: 122, 2, 12, 18, 17:10. Eg. 11 EW: 408:10. Dresden(22. Mai) Palaſtpage⸗Rennen, 3200 4, 1600 Meter: 1. M. Brings Milo(K. Narr), 2. Marco Polo. Toto: 12:10. Wiener⸗Wald⸗Rennen, 3200, 1200 Meter 1. Hauptgeſt. Graditz' Dolmetſcher(H. Zehmiſch), 2. Orianda, J. Hanſe⸗ mann. Ferner: Blaue Donau. Toto: 95, 27, 15:10. EW: 30410. Travertin⸗Ausgleich, Ehrp. u. 3000, 2000 Meter, Aus⸗ gleich 3: 1. Stall Elbes Mathias(E. Böhlke), 2. Rhein⸗ länder, 3. Varus. Ferner: Kanzliſt, Monte Chriſto. Toto: 68, 28, 25:10. EW: 31610. Marinello⸗Ausgleich, 4500 /, 1900 Meter, Ausgleich 2: Graf C. A. Wuthenaus Elpis(J. Raſtenberger), 2. Gleich⸗ 19795 g. Treuer Geſelle. Ferner: Peet's Fancy, Gerade⸗ aus, Inſhallah, Scävola, Gleisner. Toto: 36, 24, 19:10. EW: 22010. Preis der Dreijährigen, Ehrpr. u. 20 000, 2000 Meter: 1. K. Stoofs Brook(K. Narr), 2. Grimbarts Bruder, 8. Roſenode. Ferner Aſtrologie, Vineta. Toto: 68, 32, 23:10. EW: 33810. Wahnfried⸗Ausgleich, 2600, Eichhorns Varthun(R. Rabach), 2 2. Prinzeß Chimahy, 3. Felſenlicht, Ferner: Quirl, Friedenau. Toto: 48, 22, 2119. EW: 10. Elpis⸗Ausgleich, 3000 /, 1400 Meter, Ausgleich 3: 1. Frau Irmg. v. Opels Enak(H. Zehmiſch), 2. Linda, 3. Paxheim. Ferner: Feſtſpiel. Toto: 19, 12, 13:10. EW: 92:10. Hannover(22. Mai) Dragoner⸗Jagdreunnen. 1500 Mark, 3000 Meter: 1. Lt. H. Körners Abendſtern(H. Schütze); 2. Abendrot; 3. Wintermär hen. Ferner: Deutſcher, Gernot. Toto: 60, 19, 15:10. Lg.:-15. CW: 11:10. Amateur⸗ Hürdenrennen. 2250 Mark, 3000 Meter: 1. Frau G. Maunes Arabba(Rittm. W. Haſſe); 2. Caramba: 3 Co möd iant. Ferner: Regimemtstochter, Orendel, Convent, Ravent, Fehne. Toto: 27, 12, 14:10. Lg.: M121. EW: 89:10. Mai⸗ 94 der Rennreiterinnen. 1850 Mark, 1400 Meter: Major Holſtes Horos[Frl. R. v. Schm. Pauli); 2. gilt g. Rücktritt. Ferner: Lachendes Leben, Ge⸗ leopſis, Taktiker, Charlatan, Heinerle. Toto: 89, 28, 14, 17:10. Lg.:—-1 4—◻+⏑. EW: 293:10. Preis von Biſchofshole. 2050 Mark 2100 Meter: 1. Major Holſtes Claaſſen(et. Frhr. E. v. Kneſebeck); 2. Ellen; 3. Ar 1 Ferner: Whiſt, Caramba, Convent, Elmar, i Hope. Toto: 24, 11, 1, 20:10. Lg.: 17 12. 6 W: 85:10. Preis des Siabchess: Ehrenpreis und 3000 Mark, 1600 Meter. Ausgleich 3: G. Reinickes Chrysler(H. Kaſſe⸗ baum); 2. Frager; 3. Bolte Ferner: Montebello, Pal⸗ ladio, Whiſt, Fandango. Toto: 28, 15, 22, 50:10. Lg.: 1%-K. EW: 200140. See⸗Jagdrennen. 300 Mark, 3600 Meter. Ausgleich 4: 1. Kau.⸗Schule Hannovers Ikarus(It. O. v. Groeben); 2. Marakel; 3. Parſenn; 4. Bangali. Ferner: Ginſter, Pitt, Wintermärchen. Toto: 39, 14, 18, 84, 15:10. Lg.: 7455 EW: 90110. Wilderer⸗Ausgleich: 2050 Mark, 1400 Meter: 1. Geſt. Buſchhofs Standlaut(W. Hinte); 2. Frigga; 3. Brunhilde. Ferner: Imperator, Margit, Bolero, Schnepfe. Toto: 183, 83, 17, 14:0. Lg.: 1K—%½. EW: 42910. Tubaner⸗Flachrennen. 1100 Mark, 1800 Meter: 1 Dammbruch(B. Takages) und Abendglocke(H. S hütze); Aſpaſia. Ferner: Grenadier, Landung, Calla, 2 Toto: 31, 30, 20, 15, 29:10. Lg.: TR—41½. EW: 89:10. München⸗Riem(22. Mai): Preis von Nymphenburg. 1. Geſtütshöfe Iſarland' Botos(W. Heßler); 2. Mixer; 3. Alboin. 0 Ferner: Mon Amour, Maſſawa, Roſenfürſt Katargct, Kelaboun, Inge⸗ 3 Toto: 15, 13, 24. 19:10. Eg.....⸗W.: 22:10. Preis vom Vöhmerwaldplatz. Ehrenpreis und 2100 l, 3600 Meter. 1. Oblt. P. Muſys Melnitz(J. Printer): 2. Roſen; 3. Palmenländer. Ferner: Rebenti, Renvers. Toto: 14, 12, 18:10. Ig.: W.-W..⸗W.: 36:10. Meilen⸗Flachrennen. 2500 J, 1600 Meter. 1. Geſtüts⸗ höfe Iſarlands Pan(H. Großkopf); 2. Dardanos; 3. Toreador. Fenter: Waffenſchmied, Flirtinette, Lam⸗ padius, Laubdon jr., Sanja. Toto:, 12 27, 10. Lg.: 5..—..⸗W.: 104.10. Preis von Iſarland. 2050, 1400 Meter, Ausgl. 3. 1. A. Daubs Grolle zu(P. Ullrich); 2. Oberhaupt; 3. Fra⸗ Zonard, Ferner: Greco, 1 Toto: 44, 21. 99:10. Lg..,.⸗W.: 22010. Birkenreis⸗Ausgleich. 1850 /, 2900 Meter, Ausgleich 4. 1. W. Seyferts Babul; 2. Berna: 3. Bago. Ferner: F Wido. Perlhubn. Lg.: 12. .;: 70:10. 1600 Meter: 1. Frau E. führer Bredehorn geſchieden. Am zweiten Wettbewerbstage herrſchte im ganzen Sü⸗ den„dicke Luft“, ſo daß für die Flugplätze Stuttgart, Frei⸗ burg i. Br., Karlsruhe, Hof i. B. und auch für Plauen und Chemnitz Anflugsverbot erlaſſen werden mußte. Eine Kette, die Stuttgart als Uebernachtungshaſen gewählt hatte, konnte bis Montag nachmittag noch nicht ſtarten, für ſie wurde der Wettbewerb vorläufig neutraliſiert. In Nord⸗ deutſchland war das Wetter Hurchſchnittlich günſtiger. Wyk auf Föhr, Hamburg, Cuxhaven, Wilhelmshaven, Königsberg waren daher die am ſtärkſten angeflogenen Plätze. Auf dem Nordholzer Flughafen von Cuxhaven begann der Betrieb ſchon ſehr früh. Um.18 Uhr traf bereits die erſte Maſchine ein und bald folgten weitere aus Hamburg, Gießen und Hoya. Bis Mittag waren über 50 Maſchinen eingetroffen, darunter auch die von NSßͤ⸗Korpsführer Generalleutnant Chriſtianſen. Bevorzugter Uebernachtungs⸗ hafen war Köln mit 89 Maſchinen, Königsberg mit 41, die übrigen verteilten ſich auf Breslau, Dresden, Stettin und Stolp. Von 6 bis 20 Uhr beſtand die Aufgabe der Flugzeug⸗ führer darin, verſchiedene Wertungsplätze anzufliegen. Den Wettermeldungen nach hatte der Verbandsführer ſeine oͤrei Maſchinen ſo einzuſetzen, daß möglichſt viele der Schönwetter⸗Plätze angeflogen werden konnten. Der An⸗ flug eines der 80 Wertungsplätze wurde mit drei bis ſechs Punkten bewertet. Fliegt ein Verband im Laufe des Wettbewerbes ſämtliche 80 Wertungsplätze an, dann erhält er 159 zuſätzliche Gutpunkte, das bedeutet, daß der richtige Einſatz der Mäſchinen ſehr wohs berück ſichligt werden muß. „Die Schiedsrichter für Köln und Dresden Als Schiedsrichter für den Kölner Kampf zwiſchen For⸗ tung Düſſeldorf und Schalke 04 wurde Rühle(Merſe⸗ burg) und für das Dresdner Spiel zwiſchen dem Ham⸗ burger SV und Hannover 96 Raſpel(Düſſeldorf) be⸗ ſtimmt. Beide gehören zu beſten nationalen Unparteiiſchen und ſind ſicherlich nicht ohne Abſicht mit dieſen ſchweren Aufgaben betraut worden. angeführte Kette 12 Niederrhein aus⸗ Weinheim; Hockenheim— Karlsruhe. Aufſtiegſpiele verlegt Das für den Aufſtieg mitentſcheidende Spiel Leuters⸗ hauſen— Reichsbahn wurde wegen des Spieles in Wein⸗ heim in letzter Minute wieder abgeſetzt. Leutershauſen war dafür nach Neulußheim zum Po kalſpiel beordert worden, dort aber nicht angetreten. Dieſes Verhalten iſt allerbingz leine beſondere Reklame für den Staffelſieger. Pokalſpiele: TV Handſchuhsheim— TW Friedrichsfeld:12 Turnerſchaft Käfertal— Kurpfalz Neckarau 821 TB Neulußheim— TW Leutershauſen(L. n. ang. T Ziegelhauſen— Poſt⸗SpW 927 5 Die Pokalſpiele hatten gleichfalls noch einige Aende⸗ rungen erfahren. Auch hier ſpielt die Wei gegnung und dann auch einige in der Freiskl angeſetzten Spiele eine Rolle. Man n beſonders gut abgeſchnitten. Kurpfalz e gegen Käfer nie eine Chance, und auch die Mannheimer Poſt mußte die Waffen ſtrecken obwohl ſie in Ziegel Partie lieferte. Der Gegner war 58 ſtärker, und ſo mußte man ſchon frühzeitig aus dieſer Konkurrenz aus⸗ ſcheiden. Friedrichsfeld dagegen hat ſich gut geſchlagen und ſcheint ſich für die verlorene Staffelmeiſterſchaft nun an dieſem Wettbewerb ſchadlos halten zu wollen. Verbandsſpiele der Kreisklaſſe Mer— Polizei⸗SpW:4(:4) TV Brühl— VfL Neckarau:11(:5) In der Kreisklaſſe geht der Kampf weiter. Noch ſteht der dritte aufſteigende Verein nicht feſt. Bfs Neckarau, Polizei und TV Brühl konnten ſich dafür noch eine Aus⸗ ſicht ausrechnen. Brühl iſt nach der Niederlage gegen den Vfe ausgeſchieden. Der Sieg gegen MT war alſo um⸗ ſonſt. Polizei führte bei der Mi ſchon mit vier Toren, um nach der Pauſe doch noch einen Punkt abgeben zu müſſen. Dieſer eine Punkt wird den Ordnungsmännern ſehr fehlen. Wenn nicht alles trügt, wird Bfs ſich die Bezirksklaſſe erringen. Turnerſchaft Durlach ſteigt auf In Baden wurde der Aufſtieg ſo geregelt, daß ſeweils die Meiſter der drei Bezirke in die Gauklaſſe aufrücken. Der eine dieſer drei ſteht in der Durlacher Turnerſchaſt ſchon feſt. Die Durlacher konnten in den beiden Spielen um die Bezirksmeiſterſchaft von Mittelbaden klar ge⸗ winnen und werden im kommenden Jahr in der erſten Klaſſe ſpielen. In der ſüdbadiſchen Gruppe hat der Frei⸗ burger Sportklub die größten Ausſichten, während in Nord⸗ baden der Ausgang der Runde völlig offen iſt. Der Himmelfahrtstag in Haßloch Noch 74 Pferde in den ſechs Vollblutrennen ſtartberechtigt Die Ausſichten für den erſten diesjährigen ſaarpfälzt⸗ ſchen Renntag auf der Haßlocher Waldrennbahn ſind weiter ſehr günſtig, da ſämtliche Konkurrenzen eine gute und aus⸗ reichende Beſetzung verſprechen. Im Mittelpunkt des Tages ſteht das von Amateuren zu reitende See⸗Jagd rennen, in dem ſich noch 10 Pferde vorfinden. Hier 11 ten ſo bewährte Steepler wie Fleckſtein⸗Vollmersweileris Adelbert, Wagner⸗Mannheim's Gangani, W. Seyferts Badul und Renvert's Lt. Frhr. v.§. Kneſebeck's Oriolgs, Kawp.⸗Rgt. 13˙2 Bangali, Kav.⸗Rgt.'s Witrud, Lt. Roſahn's Sylveſtra, Becker⸗Haßloch's Dompfaff und Kavallerieſchule Hannover's Quäkerin den Kampf aufnehmen, eine hoch⸗ intereſſante Entſcheidung iſt alſo geſichert. Auch in den umrahmenden Ereigniſſen wird der Sport auf bemerkenswerter Höhe ſtehen. Der Preis von Haß⸗ loch, eine 1800⸗Meter⸗Prüfung, weiſt noch 17 Unterſchriſten auf, darunter befinden ſich natürlich Dobler, Convent, Marland, Radrigo, Glanzzeit und Fidibus, die hier dſe beſte Klaſſe darſtellen. Der über gleiche Diſtanz durch⸗ geführte Preis vom Rhein, iſt als Ausgleich ſolcher, immer uſen eine gute noch ſehr öffen, da Mixer, Patroklus, Bekaſſine, Guſſon, Dill, Carga und Sarro unter den 11 Pferden ſartberechli Hebrieben ſind. Von den beiden anderen Rennen über Hinderniſſe ver⸗ einigt das Rehbach⸗Jagdrennen noch 10 Pferde, während im Speyerbach⸗Jagdrennen 16 ſtartberechtigt geblieben ſind, Der Steepler Salur wird hier wahrſcheinlich ſein Jahres⸗ debut geben. Weltmeiſter, Kujel, Lottchen, Eisſproſſe, Gan⸗ gani und Jolanthe ſeien ſonſt zu erwähnen. Der Preis von der Saarpfalz, für den der Gauleiter Bürcke! Wander⸗ preiſe ſtiftete, vereinigt 10 Pferde. Insgeſamt ſind in den ſechs Vollblutrennen noch 74 Pferde ſtartberechtigt ge⸗ blieben. Kleine Sport-Nachrichten Deutſchland knapp beſiegt Frankreich ſiegt im Bukareſter Rugby⸗Turnier Im Rugby⸗Dreiländerturnier ſiegte am Sonntag vor 8000 Zuſchauern, unter denen ſich auch der deutſche Ge⸗ ſandte Dr. Fabricius befand, Frankreich über Deutſchland knapp mit:5(:). Der Pokal wurde anſchließend in einer kleinen Feierlichkeit der franzöſiſchen Mannſchaft überreicht. Deutſchland blieb an zweiter Stelle. Sofort nach Spielbeginn entwickelte ſich ein lebhafter Kampf. Frankreich bringt die erſten Bälle aus dem Ge⸗ dränge und zeigt gute Dreipiertelläufer. Deutſchland wehrt ſicher ab und geht ſeinerſeits zum Angriff über. In Her 10 Minute gelingt Frankreich durch Caunegre ein Verſuch, die Erhöhung mißlingt. Wenige Minuten ſpäter gelingt Deutſchland ein Durchbruch ſeiner Dreiviertetreihe, der Ball landete jedoch nur in der Gaſſe und aus dieſer heraus gelingt Deutſchland der Ausgleich durch einen Verſuch Schrörs, der aus ſchwieriger Lage von Iſenberg zum Treffer erhöht wird. Deutſchland führt:3. Obwohl beide Parteien das gegneriſche Mittelfeld mehrma's ernſt be⸗ drängen, erreichte keine Mannſchaft einen weiteren Punkt⸗ vorſprung. Frankreich hat in ſeinem Verbinder Le Goff den beweglichſten Spieler, der viele Angriffe einleitet, die Deutſchland jedoch durch aufmerkſame Verteidigung auf⸗ halten kann. Deutſchlands Stärke liegt in einem guten Spiel in der Gaſſe, von wo aus die Hintermannſchaft zum Angriff vorgeſchickt wird. Nach der Pauſe wird der Kampf noch lebhafter, da Frankreich nun ſeine ſtärkſten Kräfte einſetzt. Es werden dabei unnötige Härten ins Spiel gebracht, denen der Schiedsrichter nicht immer mit der nötigen Entſchiedenheit entgegentritt. 18 Minuten nach der Pauſe gelingt es Pa⸗ lat nach heftigem Drängen einen Verſuch zu legen, der mühelos von Desclaux zum Treffer erhöht, Frankreich mit 815 in Führung bringt. In der 30. Minute nach der Pauſe gelingt Deutſchlond ein Durchbruch, der vom linken Flügel ins gegneriſche Viertel gebracht wird, aber leider durch Bukowſki zwiſchen den Stangen durch ſchlechtes Ab⸗ ſpies verloren geht. Die letzten Minuten waren inſofern aufregend, als Deutſchland noch zweimal Gelegenheit hatte, bei etwas überlegtem Spiel zum Ausgleich zu kommen. Das Spiel endete aber 815 für Frankreich. Die Zuſchauer nahmen allzu offenſichtlich für Frankreich Partei. Der Schiedsrichter An aſtaſescu(Rumänien) konnte nichf befriedigen. Wieder Scheller vor Bautz Großer Preis der Deutſchen Weinſtraße Zu einem glänzenden Erfolg wurde das am Sonnteg zun erſten Male durchgeführte Straßenrennen für Be⸗ rufsfahrer und Amateure um den„Großen Preis der Deutſchen Weinſtraße“. Leider verhinderte die ungünſtige Witterung eine größere Anteilnahme der Zuſchauer, die dennoch an allen Teilen der Strecke dem Verlauf des Ren⸗ neus mit Aufmerkſambeit folgten. Als ſich 37 Berus fahrer früh morgens auf den 238 Kw,(langen Weg machten, regnete es in Strömen. Im ſchorſen Tempo wurde der erſte Teilabſchnitt in Angriff genommen, Heide(Hannover] holte ſich am Deutſchen Weintor in Schweigen eine Sonderpräwie. Als der Startort Landau aum erſten Male wieder paffiert wurde, lag das Feld noch zicht geſchloffen beiſammen. Schultenfohann hielt die Spitze. Auch die zweite Durchfahrt der 70 Km. langen Sücdpfalzſchleiſe brachte keine Aenderung. Erſt auf dem letzten Drittel der 288 Km. langen Strecke fiel die Ent⸗ ſcheidung. Schon vor Grünttadt wurden verſchiedene Vor⸗ ſtöße untemommen, die aber zu nüchſt erfolglos blieben. Schließlich aber hatten ſich Bautz, Scheller Schulten⸗ johann, Umbenhauer und Kutſchbach etwas vom Felde abgeſondert. Im Endſpurt feierte damn Fritz Scheller, der vor acht Tagen in„Rund um Frankfurk' ſeinen erſten Berufsfohrerſiea errang. einen neuen Triumph. Wieder mußte ſich der Dortmunder Erich Bautz mit dem zweiten Platz begnügen. Arents, Umbenhauer, Kiſewſki, Jie und Kutſchbach waren die Nächſtplacierten. Ainuterbeſſen hatten auch die Amateure eine kürzere Strecke in Au⸗ griff genommen. Kropp(Aachen), ſiegte hier vor den Kölnern Meurer und Bronold. Die Ergebniſſe Großer Preis der Deutſchen Weinstraße: Berufs fahrer, 288 Km.: 1 Scheller(Schweinfurt) Adler.51200 Sith. 2. Bautz(Dortmund) Digmant; 3. Arents(Köln! Dur, kopp; 4. Umbenhauer(Nürnberg) Phänomen; 5, Kifewſti (Dortmund] Wanderer; 6. Pützfeld(Dortmund) Wan⸗ derer; 7. Kutſchbach(Berlin] Viktoria? 8. Heide(Han⸗ nover] Viktorig, alle dichtauf. Amateure: Kl. 4 u. B. 170 Km.: l. Kropp(Aachen :58:00; 2. Meitrer(Köln); g. Bronold(Köln). 4. Markuf) (Buer /Reſſe); 5. Blum(Göln), 6. Karnar(Frankfurt. .); 7. Metz(Mainz); 8. Weiß(Frieſenheim].— Klaſe O und D. 70 Km.: 1. Heuſer(Dortmund)]:08.59 2 Noll(Hongu] 2709200; 3. Waſſermann(Hanau), 4 0 8 beck(Köln).— Jugend, 38 Km.: 1. Homann(Frieſch⸗ heim]:04 200; 2. Kaiſer(Frankfurt): 3. Schuls(Worms, Am Himmelfahristag, dem 26. Mail 4218 15 Flach- und 3 Jagd- Rennen) Gerurfer Reifen Uber der Woll umd urch n d Totalisatorbetrieb von.30 an„ Beginn 14.30 Unr. Ermäßigte Eintrittspreise! Pfälzischer Rennverein.., Haßloch Gen Ses 11 3233 Fiuaantoggalllacd auę oll egen ters. Vein⸗ war en, n 5. 85 5 10 55 Eine Gratifikation, die„schlecht angelegt“ war 85 f Paris, im Mai. jedoch glänzend rehabilitiert wurde. Denn er konnte Unter toſender Heiterkeit und begleitet von lautem nachweiſen, daß er dem reumütigen Pantoffelhelden ang Händeklatſchen An dem Zubörerraum wurde wörtlich geſagt habe:„Sie müſſen Ihrer Frau er⸗ N kiefer Tage ein Pariſer Polizei bea mter klären, daß Sie Ihre Gratifikation ſchlecht angelegt ende⸗ von einer höchſt merkwürdigen Anklage freige⸗ haben.“ Sonſt nichts kein Sterbenswörtchen von fertal ſprochen. Er war in die„Tragödie“ eines ſün⸗ igen Pantoffelhelden verwickelt und von einer temperamentvollen jungen Frau der Aktien und Börſe. Es war ein Höhepunkt der Ver⸗ handlung, als der Polizeibeamte unter dem ſchallen⸗ den Gelächter der Zuhörer ausrief:„Wieſo wollen 10 nußte Beihilfe zu einem Ehebruch beſchuldigt Sie behaupten, daß dies nicht völlig der Wahrheit 15 worden. Und das kam ſo): 5 eentſpricht? Haben Sie etwa Ihr Geld nicht ſchlecht al Ein Abteilungsleiter eines der größten Kauf⸗ angelegt, als Sie ſich mit einer Tänzerin anfreun⸗ 1 und juſer von Paris hatte, als die Jahresinventur ſtatt⸗ deten, die die Brieftaſche ſtahl? Ich nenne das ſogar u an eine hübſche Gratifikation von ſeiner ſehr ſchlecht angelegt. Ich würde eine Gratifikation Firma erhalten, nämlich 19 000 Franken. Vier Kolle⸗ von 10 000 Franken entſchieden beſſer anlegen, wenn gen von ihm bekamen ähnliche Beträge, und die ich eine ſolche erhielte!“ Jubelnder Beifall begleitete Herren beſchloſſen, dieſes Ereignis gebührend zu den Freiſpruch, den das Gericht fällte. feiern, aber— ohne Begleitung ihrer Ehefrauen, ſteht die wohl wußten, daß eine Gratifikation fällig war, 9 5 ber keine Ahnung hatten, wie hoch ſie ausfallen. 1 1 50 werde. Man entſchuldigte ſich zu Hauſe mit drin⸗ Der„Heiratsbaron br genden J 5 1 ſich in 1255 Im Jahre 1878 wurde dem Baron Philipp 1 Tanzlokal auf den 5 wo man den von Scokti, einem Offizier der damaligen kaiſer⸗ unern Champagner im Kreiſe holder Weiblichkeit in Strö⸗ lichen Leibgarde in Wien, ein Sohn geboren, der b die men fließen ließ. Als am wächſten e Herr den Rufnamen Eugen erhielt. CVVT Der junge Baron ſollte die militäriſche Laufbahn achte, war nicht nur ſeine Begleiterin, eine junge einſchlagen; doch ſtellte es ſich heraus, daß er farben⸗ weils Tänzerin, ſondern auch ſeine Brieſtaſche mit plind ut 0 D 550 6 ö 7* 7 5 Ae den 19000 Franken verſchwunden. Entſetzt e rſchaſt den 190 r 5„ er auf die Univerſität geſchickt, die er aber nur ein⸗ vielen erſtattete der Ernüchterte auf der Poliseiſtation mal von innen ſah, nämlich an dem Tage, an dem er 1 Rotre⸗Dame⸗des⸗Champs Anzeige. ſich dort einſchreiben ließ. erben g aber ſollte er nun ſeiner Frau ſagen, die doch f 5 5 18 1 5 11 i Frei⸗ Was aber ſo e 25 In dem jungen Menſchen ſteckte ein Taugenichts, Nord- die Ablieferung der e en erwartete? Fle⸗ der nicht auszutreiben war. Er wurde zum Lebe⸗ entlich bat er den dieuſttuenden Polſaetisrerten um mann, ohne den das Budapeſter Nachtleben nicht zu einen Nat, der ihm lächelnd ſagte:„Da müſſen Sie denken war. Von ſeinen früh verſtorbenen Eltern oth eben Ihrer Frau erklären, Sie hätten zwar eine hatte er ein großes Vermögen geerbt, das er aber ct ſchon nach wenigen Jahren gänzlich durchgebracht pfälzl hatte. Dann ſah man ihn nur noch in den Spelunken e Budapeſts und wußte, daß er ſich mit Betrügereien 6 15 geine Volksgemeinſchent kümmerlich durchhalf. 9 des ohne kLatgemeinſchaft Eines Tages aber kam ein„geſchäftstüchtiger“ Jagö⸗ Hümpfe als mitglied in der su.! Budapeſter Rechtsanwalt darauf, aus dem Namen könn⸗ des heruntergekommenen Edelmannes bare Münze eilers zu ſchlagen. Er ſetzte ſich mit dem Baron in Ver⸗ 15 5 bindung und gründete ein Heiratsvermittlungsbürd, 1 Gratifikation bekommen, dieſe aber ſchlecht deſſen Hauptanziehungspunkt der Baron Eugen von eſchule angelegt.“ Das erſchien dem Sünder als guter Scotti war. Nun wurde von Scotti der„Heirats⸗ hoch⸗ Rat, er ging nach Hauſe und geſtand ſeiner Frau, baron“, der er bis zum Ende ſeines Lebens bleiben er habe die Gratifikation ſchon vor einiger Zeit be⸗ ſollte. Sport kommen und ſie, um den Gewinn zu vergrößern, in Immer häufiger, mitunter ſogar zweimal im Haß Anglo⸗Mexican Oil Shares angelegt, die infolge der Jahre, ſah man ihn nun, jedesmal mit einer glück⸗ hriſten jüngſten politiſchen Exeigniſſe über Nacht völlig wert⸗ ſtrahlenden Braut am Arm, auf den Budapeſter invent, ſos geworden ſeien. Aber die junge Frau gab ſich Standesämtern. Nach der Trauung leitete dann der 105 damit nicht ſo ohne weiteres zufrieden, ſie ging der Rechtsanwalt unter irgendeinem Borwand ein be⸗ iuimer Sache nach und ſtellte mit dem Gemahl ein hochnot⸗ ſchleunigtes Eheſcheidungsverfahren ein, und die Ehe no, heitliches Kreuzverhör an, in deſſen Verlauf er, wurde auf gütlichem Wege wieder geſchieden. Bis eechtigt unter dem Druck des Beweismaterials zuſammen⸗ zu ſeinem 59. Lebensjahre iſt von Scotti 5 mit 31 5 brechend, ſchließlich den wahren Sachverhalt geſtehen Frauen verheiratet geweſen; und in Buda⸗ e ver⸗ mußte. Um jedoch glimpflich davonzukommen und peſt, wo er ſeine Tage in Trunk und Nichtstun ver⸗ end im vor der geſtrengen Gattin beſſer dazuſtehen, ver⸗ brachte, hat er im Laufe der Jahre 194 mal ſeine t ſind. ſicherte der Abteilungsleiter, der Polizeibeamte habe Wohnung gewechſelt. 19 95 1 9 Lüge, mit 15 1 5 nächtliches Erlebnis Zu Anfang hatte ſich das kurioſe„ Heiratsgeſchäft⸗ Prei V aut bezahlt gemacht: ſpäter aber mar es infolge der Frankreichs Juſtizminiſter bei Lord Halifax Mit Ofenruß und Schlämmkreide für die 1 Nun wandte ſich der Zorn der Ehefrau gegen den Wirtſchaftskriſe immer mehr abgeflaut; Der franzöſiſche Juſtizminiſter Reyngud traf in Lon⸗ Wohltätigkeit in den Polizefinſpektor, der ſich nicht ſchämte, auf Abwege Nun, und wohl gerade zur rechten Zeit, hat dieſer don ein, um mit dem engliſchen Außenminiſter das In Plymouth trugen als Poliziſten gekleidete Me di⸗ t ge⸗ geratenen Ehemännern durch raffinierte Lügen unter merkwürdige Edelmann ſeine Augen geſchloſſen. Im Verhältnis zwiſchen Italien und Frankreich zu be⸗ zinſtudenten eine Schlacht mit Ofenruß und die Arme zu greifen. Sie ſtellte gegen den betreffen⸗ ſtädtiſchen Rochusſpital in Budapeſt, das ihm eine ſprechen. 0 d Schlämmkreide ous. Die durch den Schlachtenlärm ien Beamer Klage wegen Bechilſe zum Ehebruch letzte Heimſalt gab, liegt, zu einem Bundel dus%. und Begünstigung der ehelichen Untreue. Vor dem ſammengebunden, ſeine Hinterlaſſenſchaft— ſein oft ſich 098„ Bobbies“ in eine P des 5 Pariſer Gericht wurde dieſer merkwürdige Prozeß gebrauchter Hochzeitsfrack mit einer verwelkten wei⸗ Kampfes. 5 ausgetragen, in dem der beſchuldigte Polizeiinſpektor ßen Nelke im Knopfloch. H. G. Weber.(Weltbild, Zander⸗M.) e nich r m ᷑aͥ-!————KBKBBr᷑—̃̃äää Ungewitter von Flüchen und Verwünſchungen löſte die Spannungen der Mannſchaft auf. In der Stube des Führers berichtete Buchner aus⸗ führlicher ſein Erlebnis. Dann bat er den Leutnant, Liebende im Sommer Von Oskar Biſchoff 5 Ein Pferd geht nach Deutſchland unge Erinnerung aus den letzten Kriegstagen/ Erzählt von Max F. Bevern das derd holen au dürſen erm ds du dem 5 115 e 18* 3 5 1 2 2 7 ſe i i f 1 ön⸗ 8. 9** 7 ie In der letzten Nacht vor dem Waffenſtillſtand Eine anſehnliche Menge von Bauern verwirrte 5 8 e eee 1 8 die nahen, dunklen Wälder r, die würtete ein Fernſprechzug in der Nähe von Sedan ihn anfänglich Da wurde er„ d hi bi ich beſtimmt wieder zurück, Herr Leut⸗ hat ſchon die Nacht umſpannt, a auf Befehle. Niemand von der Truppe hatte vom gelang, eine Frage zu ſtellen war er von mehr als zanfl⸗ 19 7 7 ſtimmt 5 422 1 2 0 1 keborſtehenden Kriegsende die geringſte Ahnung. In fünfzig Männern umringt, die ihm alle zuſchrſen: nant!“ zund wenn Cie abgefangen weden Die erſten Sterne kamen Weg 6 ſtehe en Kriegsende die geringf J. Ni j lles retour!“ bin auf dem ganzen Wege nicht einer Menſchenſeele 8 Rei l tk Tempo einer zerſchoſſenen, einſamen Ferme, nahe einem„Der Krieg iſt aus! Nix mehr hier, alles retour! begegnet!“„Dann holen Sie das Roß, Buchner, wir aus Reichen, fern und bunt. men, Waldrand, lagerte die Mannſchaft. Außer dieſem Der Meldereiter war jetzt tatſächlich der einzige 75 5 5 0 e Ka. Wir nannten einen Namen— rn Gehöft war weit und breit kein Haus. Auffällig war deutſche Soldat im Dorf. Ein Blick in die offenen, 1. e und träumten Mund an Mund. 5 das lange Schweigen der Geſchütze, am ſeltſamſten dunklen Fenſter der Kommandoſtelle genügte ihm: Buchner eilte jetzt; er trat die Pedale, was die Wir schritten ohne Wort lt die aber, daß keine Verbindung mit der Beſehlsſtelle das Haus war geräumt, die Deutſchen ſchon vor Beine an Kraft hergaben. Während der Fahrt wollte 1 5 00 0 1 le 1 möglich war, die in dieſem Falle beſonders weit ent⸗ Stunden abgezogen. e ſich manches aus ſeinem Bewußtſein ſortſtetzlen. Seine 15 1 5 0 Ent⸗ fernt lag. Alle Verſuche, die Störung zu beheben, Buchner bemerkte unter den Männern drohende Seele durchflog die„ i 155 5 5 206 Wandlung i e e Vor⸗ mißlangen. So mußte ein anderer Grund die Ur⸗ Geſtalten, die ihm gehäſſige Blicke zuwarfen. Das Ende desſelben aber nur as verlaſſene Pferd, da 5 lieben. lache des Versagens ſein. Der Leutnant zog ſeine war ihm einerlei. Zugleich machte er die Wahrneh⸗ Wer beimbringen wollte. Das Tier ſollte den Dank Vom Dorf her trug ein Singen 5 Uhr, Er ſchien ſich eine letzte Friſt geſtellt zu haben, mung, wie ſich mehrere aus der Rotte verſtändigten. für alle Treue und Dienſte erhalten Gegen Mitter⸗ er i Um ler, um nach Ablauf derſelben auf eigene Fauſt zu han⸗ Da lächelte er geringſchätzig vor ſich hin. Für Se⸗ nacht mäßigte er das Tempo Er ſchätzte den Weg, In uns war frommes Klingen erſten deln. Pioniere und Fahrer ſtanden untätig umher. kunden Totenſtille. Von der Straße, ziemlich ent⸗ den das ſehr langſam ſchreitende Pferd zurückgelegt um Heimat, Herd und Kind. 9 Jeder fühlte ein Ereignis, das kommen mußte oder fernt her, ließ ſich der langſame Schritt eines Pfer⸗ haben konnte. Als er in die Stille der Nacht hinein⸗ 8 8 bel thun gekommen war. Aber welches? des hören. Jeder Hufſchlag gellte durch das Schwei⸗ borchte vernahm ſein Ohr die müden, tappenden Pfer⸗ Wir gingen durch die Felder, rdeſſen Als es dämmerte, Wald und Wieſen ihre Linien gen wie ein eiſenbewehrter, hart auf Steinpflaſter detritte. Er hatte das verlaſſene Roß wiedergefunden. wie vordem: ohne Wort. n Au⸗ verwiſchten, peitſchte hie und da ein entfernter Ge⸗ aufgeſtoßener Stock. Angeſtrengt horchte er richtete Buchners Herz ſchlug freudig. Bald hatte er oͤas Die fernen, dunklen Wälder, 1 wehrſchuß durch die Stille. Heftiger roch noch der ſich höher auf, als erwarte er Begleiter. Mit ihm Tier erreicht. Er ſtieg vom Rade und nahm vom ſie rauſchen fort und fort. Sumpf, der unweit der Ferme gor. Im Zwielicht be⸗ lauſchten auch die anderen.. Gepäckträger, außer einer Decke, einen Freßbeuln( ſahret, kam die Landſchaft dunkblaue Schatten, die ſpäter von Da ſchrie Buchner mit der ganzen Kraft ſeiner und einen Halfter. Mit guten Worten ſprach er das ten künftig zuſammen, jeder Fahrer hatte eine Hand⸗ 855 ſilbrig⸗dünnem Nebel verdrängt wurden. Lungen:„Halt! Nicht weiterreiten!“ Mochte ſeine arme Tier an, deſſen Kopf tief geſenkt war. Nun voll Futter übrig für den Freßbeutel von Treuherz. fiewſti Von Stunde zu Stunde wuchs in jedem Manne ſtarke Stimme das Geräuſch der Pferdehufe über⸗ legte er dem Pferd über die ausgemergelten Flan⸗ Und ſo ging das verlaſſene Pferd, ſchon ein wenig Wan⸗ die innere Spannung. Keiner hatte ſich ſchlafen ge⸗ tönt haben, für Augenblicke war nichts mehr ver⸗ ken die Decke, das durch keine Bewegung zu erkennen gekräftigt, am vorletzten Wagen der Truppe ange⸗ (Han⸗ legt. Bis auf die ausgeſtellten Wachen ſtanden alle nehmbar. Schnell wendete der Reiter ſein Roß und gab, wie es die fürſorgende Hand aufnahm. Dann hängt, den Weg zurück in die Heimat, nach Deutſch⸗ aachen in den zertrümmerten Mauern des Gehöftes. Als jagte unbehelligt aus dem Dorf. Sein ſicherer In. ftreiſte er ihm das mitgebrachte Halfter über den land. 5 arkuf der Leutnant erſchien, der bis neun Uhr vergeblich ſtinkt, es werde ihm niemand folgen. beſtätigte ſich. Kopf und befeſtigte daran den Freßbeutel mit Fut⸗ urt a. auf Nachrichten gewartet hatte, wurde er gleich von Wieder ritt er über die einſame Straße. Er ver⸗ ter. Jetzt mochte wohl das Pferd die teilnehmende 1 10 00 der Mannſchaft umringt nahm abermals die langſamen, ſchweren Pferde⸗ Liebe des Menſchen fühlen. Es ſchaute erſt wie fra⸗ Aus dem Nationaltheater. Am Sonntag, dem 11 Der Truppenführer entdeckte unter ſeinen Leuten tritte. Im Schritt reitend, formte ſich aus dem gend, dann vertrauend den Menſchen an. Zufrieden 28. Mai, bringt das Nationaltheater als Feſtvor⸗ gesch den Meldereiter:„Buchner!“ rief er ihm zu,„Sie Nebel ein düſterer kniehängender Klepper, der ſtumpf begann es zu freſſen und zu kauen, unter der war⸗ ſtellung zum Kreisparteitag zum erſten Male Otto ſatteln ſogleich Ihr Pferd reiten zum Slab und er⸗ und allein des Weges zog. Buchner erkannte ſo⸗ men Decke ließ es ſich folgſam und ſtill den Weg Erxlers Schauſpiel„Thors Gaſt“ zur Aufführung. h kundigen ſich, was gentlich los ist!“ gleich, daß das Roß ausgeſetzt war; es ging da⸗ führen. Die Spielleitung hat Rudolf Hammacher Die erſte 3 er Mann ſchlug die Hacken zuſammen. Zehn bin, als marſchierte es der Heimat zu. 1„Treuherzle, ſagte der Soldat,„armer, guter öffentliche Aufführung findet 325 1 8 dem Minuten ſpäter trabte er hoch zu Roß, auf der ein⸗ Der Meldereiter ſtieß einen grimmigen Fluch aus. Treuherz!“ Denn dieſen Namen hatte er dem ver⸗. Mais ſtatt. Die ſechſte und letzte Mor ſamen, nächtigen Waldstraße. Mitt dilch den Forſt Nahm er das Pferd gleich mit, dem die Rippen wie faſſenen Tier gegeben. genfeier dieſer Spielzeit am Sonntag, dem 25. j og ſic. f Leit us den Flanken hervortraten, dann kam. 5 25 a 5 1. Mai, iſt wertvollen, aber zu Unrecht vergeſſenen zog ſich der ſchmale, abgelegene Weg. So erſchien es eitern a 0 Schritt für Schritt gingen die beiden jetzt zurück. en 0 Romanti 0 Unt s aum nicht ſonderbar, daß ihm weder Menſchen noch er nicht voem Morgengrauen zurück. Alſo erſt meie Der Mond war plötzlich aus dem Gewölk erschienen Werken ber; 1 1 85 923 7 85 1 l ohnſtätten begegneten. Zur Rechten begleitete ihn dung und dann den Klepper holen. Und ſchon jagte und leuchtete ihrem Weg voran. So marſchierten ſie der Leitung vun 5 5 5 5 El i lange ein ſchwärzlicher, trägfließender Bach. Nach ſein. 82 5 5 mitſammen durch den dunklen Wald.% 56 f 5 J, 0 lung einer Stunde bog die ſaſt ſchnurgerade Straße E doſtelle. Man hatte Gegen fünf Uhr morgens, kurz vor dem Abmarſch, Marſchner, Karl Loewe, Theodor Kirchner und Max ö links aß Ueber mehrere flache Hügel führte der Weg erfolgten Abzuges der Kommandoſtel f g zur Auffü 5 nun plötzlich in ein kleines Dorf über den Waffenſtillſtand ihren Zug vergeſſen. Ein war Buchner mit Treuherz an der Ferme. Alle ſteuer⸗ Bruch zur Aufführung. 9⁰ N —5 8 2 — Nummer 235 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe e Dienstag, 21. Maj S — Das W̃ i lachtfeld im Argounerwald, oſtwärts von Verdun, iſt plötzlich wieder lebendig ge⸗ worden, ſchwere Exploſionen ertönten.. Es handelt ſich aber nicht um ein Scharfſchießen, eine Manöver⸗ übung dern um einen heftigen Waldbrand, deſſen ge Hitze Hunderte von Blindgängern, die zwer ehnte lang friedlich in der kampfzerwühlten e geruht hatten, zur Exploſion brachte. Vermut⸗ infolge eines achtlos weggeworfenen Zigaretten⸗ ls eines Spaziergängers begann der neu er⸗ ald plötzlich zu brennen. Neben den lokalen hren wurde auch eine Militärabteilung der on Verdun eingeſetzt. Die Löſchkolonnen wur⸗ gleich wieder in ſichere Deckung zurückge⸗ „als ein Blindgänger nach dem andern zu ieren begann, als ob der Wald wieder das Die Bekämpfung explod Ziel einer Artilleriebeſchießung ſei. des Feuers machte zunächſt nur langſame Fortſchritte, weil die Mannſchaften erſt eingeſetzt wurden, wenn ie im brennenden Waldabſchnitt verborgenen Blind⸗ ereſtlos explodiert waren. Eine Zeitlang wa⸗ ich den Waloͤbrand ſogar der amerikaniſche erfriedhof und das amerikaniſche Kriegsmonu⸗ ment gefährdet. 8 — Nach dem Weltkriege hat man auch in Eng⸗ laud immer mehr Nutria⸗Farmen errichtet. Nach⸗ dem die wertvollen Tierchen aus Südamerika ein⸗ geführt worden waren und ſich vortrefflich akklima⸗ tiſterten, ſtieg oͤie Nutriazucht außerordentlich. Heute kennt das Inſelreich etwa ſechzig Nutria⸗Farmen. Vas noch vor einiger Zeit eine Belebung der Wirt⸗ ſchaft und des Handels bedeutete, ſoll ſich nun zu einer förmlichen Landſeuche umkehren und damit zu haften Bedrohung der Landwirtſchaft. Die r haben nämlich keine Luſt mehr, in ihren ängniſſen zu bleiben und ihren Nachwuchs ledig⸗ als edles Pelzwerk für die Menſchheit herzu⸗ l in ſtolzer Freiheit ſich , ſondern ſie wollen bſt leben. Die Revolution iſt bereits auf verſchie⸗ denen Nutria⸗Farmen zur Tat geworden. Man ent⸗ wetzte in immer größerer Anzahl, um in der golde⸗ nen Freiheit einen neuen und eigenen Bau anzu⸗ legen. Nutrias haben ihre beſtimmte Lebensart und ihre beſtimmte Nahrung. Ihre Lebensbedürfniſſe ſtehen aber, ſo ſagen die landwirlſchaftlichen Exper⸗ ten, in ſcharfem Gegenſatz zum Wachstum der für die Ernährung des Menſchen dienenden Frucht. Der Sumpfbiber iſt kein Fleiſchfreſſer, aber an Pflanzen zernagt er, vas nicht niet⸗ und nagelfeſt iſt. Trotz⸗ dem die Nutrias ſich nicht übermäßig vermehren, iſt die Zahl der Flüchtlinge in England heute ſo groß, daß bereits von einer Nutria⸗Peſt geſprochen wird. „Was gedenkt der Herr Landwirtſchaftsminiſter ge⸗ gen dieſe Peſt zu tun?“ Ein ehrenwertes Mitglied des Unterhauſes, der konſervative Abgeordnete Sir Gifford Fox, hat die wichtige Frage bereits vorſorg⸗ lich geſtellt. Die Antwort kann normalerweiſe nur dieſe ſein: Beſſer aufpaſſen!— Der Sumpfbiber iſt bekannklich ein ſehr ſcheues Tier. Es einzufangen, erſcheint darum ſchwieriger, als die Flucht zu ver⸗ uchindern, 8. — In einer alten Kopenhagener Straße, Roſen⸗ gaarden, ereignete ſich ein ſeltſames Unglück, durch das ſechzehn Menſchen, darunter elf Kinder, teilweiſe ſchwere Verbrennungen erlitten. Die Bewohner eines Hauſes alarmierten die Feuerwehr, weil plötz⸗ lich Dampfwolken aus dem Keller aufſtiegen. Es ſtellte ſich heraus, daß die Leitung einer Zentralwe waſſeranlage, die mehrere uſer bedient, undicht worden war. Die Bruchſtelle befand i. und heißes Waſſer ſtrömte in grof dem Rohr. Mit Hilfe einer Motorſp Waſſer aus dem Keller in eine Abr pumpt. Ein Feuerwehrmann ließ 1 lit Schlauch los, weil ihm das heiße Waſſer die Hände verbrüht hatte. Aus dem herabfallenden Schlauch ſpritzte das Waſſer, das eine Temperatur von 80 Grad Celſius hatte, in einem hohen Bogen über die Stre und traf 15 Menſchen, die alle ſchwer verbrüht wur⸗ n Mengen aus tze wurde das Anlage ge⸗ 1) den den. Der Feuerwehrmann erlitt Verbrennungen beiden Beinen. Mehrere Rettungswagen bracht Verunglückten in die Krankenhäuſer. Acht Pe konnten ſpäter in ihre Wohnungen transportiert werden; die anderen haben teilweiſe ſehr ſchwere letzungen erlitten. Unter ihnen ſind Kinder Alter von 4 bis 13 Jahren. über den Tod hinaus ergeben ſind, iſt ſchon oft wieſen worden. Beſonders bei Katzen und Hunden kann man dieſe Fälle immer wieder beobachten. In Sppendlingen bei Kreuznach ſtarb kürzlich ſchnell hintereinander ein Ehepaar, das eine Hauskatze beſaß. Das Tier war ſchon unruhig, als die Frau ſtarb. Es fraß kaum noch etwas. Aber als nun auch ſein Herrchen den Weg ins Jenſeits antrat, geriet die Katze ganz aus ihrem gewohnten Gleiſe. Sie lief kläglich miauend hinter dem Sarge her und wich während der ganzen Beerdigung nicht von der Stelle. Seit dieſer Zeit kann man täglich beobachten, wie die Katze zum Grab ihres toten Herrn läuft, zu dem es eine beſondere Anhänglichkeit gezeigt hatte. S ſcharrt wütend den Boden auf und muß von dem Totengräber immer wieder verfagt werden. Die Katze frißt nichts mehr. Trotzdem Nachbarn ſich ihrer angenommen haben, ſpringt ſie jeden Tag zu einer ganz beſtimmten Stunde um die Zeit der Beerdi⸗ gung— aus dem Fenſter und rennt zum Friedhof. Sichtlich niedergedrückt kehrt ſie wieder zurück. * — Ein Notſchrei des Kopenhagener Rundfunk⸗ Senders alarmierte kürzlich die Hörer:„Fünfzehn kleine blinde, hilfloſe Silberfuchsjunge ſind verloren, wenn nicht ſchleunigſt eine Katze als Amme beſchafft werden kann!“— Der Hilferuf hatte Erfolg, es hagelte nur ſo von Angeboten hilfreicher Katzenbe⸗ ſitzer. Ein Auto ſammelte die Katzen-Ammen und brachte ſie zu der Silberfuchsfarm, von der der Notſchrei ausgegangen war. Dort hatte nämlich die Fuchsmutter nach dem Wurf von 15 Sprößlingen ſich ſo wild gebärdet, daß man ihr die kleinen Füchſe wegnehmen mußte, um ſie vor dem Gefreſſenwerden zu bewahren. Eine treffliche Katze verſorgt jetzt die kleinen Füchſelein weit liebevoller als die böſe Fuchs⸗Rabenmutter. . — In Labiau(Oſtpreußen) kam eine Zigeunerin zu einer Frau, die nicht umhin konnte, ſich die Zukunft ſagen zu laſſen. Wie gewöhnlich heißt es dann:„Sie müſſen mir zum Wahrſagen Ihre Bar⸗ ſchaft geben!“ Die Frau gab ihr 100 RM, worauf die Zigeunerin verſchwand und dann aber nachge⸗ dacht haben mußte: hier kannſt du noch mehr haben. Sie machte kehrt und kam zu der Frau zurück, mit dem Bemerken, daß ſie nicht wahrſagen könne, wenn ſie nicht das ganze Bargeld haben könne. Leider fiel die Frau auf dieſen Trick der Zigeunerin herein und übergab ihr insgeſamt 450 RM. Mit dieſer guten Beute verſchwand die Zigeunerin ung ließ ſich nicht mehr blicken. Alle Nachforſchungen und Ermittlungen blieben bisher erfolglos. 1 Großfeuer in einer Berliner Waſchanſtalt anb. Berlin, 23. Mai. Heereswaſchanſtalt hen Berlins unweit der . Auf dem Gelände der in der Blücherſtraße im St Garniſonkir wütete Großfeuer, das von zehn Löſchzügen wurde. In einem zweiſtöckigen alten Gebäude mit Holz⸗ decken war ein Brand entſtanden, der ſchnell um ſich griff, zumal die einzelnen Geſchoſſe des Gebäudes durch Oeffnungen miteinander verbunden waren. Da die einzige Treppe ſchon nach kurzer Zeit einſtürzte, mußte über mehrere mechaniſche Leitern das Waſſer in die Flammen geſchleudert werden. Nach knapp zweiſtündiger Arbeit war das Feuer eingekreiſt. Die Aufräumungsarbeiten zogen ſich bis in die ſpäten Abendſtunden hin. Perſonen ſind bei dem Brand nicht zu Schaden gekommen. Von dem Weſtflügel des Gebäudes konnten die Flammen, die zeitweiſe meterhoch aus dem Gebäude herausſchlugen, abgewehrt werden. Im Mittelbau brannten das erſte und zweite Obergeſchoß ſowie der Dachſtuhl vollſtändig aus. Das Erdgeſchoß des gan⸗ zen Gebäudes konnte vor den Flammen behütet werden. Schwere Anwetter über Venedig anb. Mailand, 22. Mai. nachmittag ein bekämpft Ein heftiger Wirbelſturm hat in der Stadt und Provinz Venedig große Verheerungen angerichtet. In der Ortſchaft Peſeggia wurde durch den Sturm ein Teil der Faſſade und eine Wand der Pfarrkirche zerſtört. In der Lagune kenterte ein Fiſcherboot, doch konnte die fünf Mann ſtarke Beſatzung geret⸗ tet werden. Auf dem Lido wurden Bäume entwur⸗ FEE ↄꝙ/õũ ͤ y yyy( — Im tropiſchen Aſien leben Süßwaſſerfiſche, die einen außerordentlich hohen Bedarf on Sauerſtoff haben und darum auf natürliche Luftzufuhr ange⸗ wieſen ſind. Dieſe merkwürdigen Tiere haben die Einordnung unter die Labyrinthfiſche deshalb, weil ſtie einen blutgefäßreichen Hohlraum im oberen Kiemenbogenknochen und ein primitives lungenar⸗ tiges Organ beſitzen. Nimmt man dieſen Fiſchen die Gelegenheit, zuſätzlich Luft einzuatmen, ſo erſticken ſie innerhalb einer halben Stunde. Sie ertrinken alſo gewiſſermaßen. Es gibt auch Labyrinthfiſche, Lie „überwintern“. Eine ſolche Fiſchart lebt in Auſtra⸗ lien. Die Gattung wird bis zu zwei Meter groß und gräbt ſich in der ſommerlichen Jrockenheit der Flüſſe tief in den Schlamm ein. Hier trocknen ſie mit dem Schlamm zuſammen, werden mit ihm zu einer Einheit und verharren während der ganzen Zeit der Dürre in einer Art Lebloſigkeit. Sie er⸗ wachen erſt aus dieſem„Winterſchlaf“, wenn Regen fällt, die Flüſſe anſteigen und der Schlamm aufweicht. Während der„Ueberwinterung“, die eigentlich eine Ueberſommerung iſt, haben die Fiſche keine Nahrung notwendig. Aber ſie ſind ſelbſt gerade während ihrer Ruhe ein beſonderer Leckerbiſſen für den Menſchen. Die Neger ſuchten die Flußbette nach dieſen Fiſchen ab, die auch von Europäern gern gegeſſen werden. zelt und Schoruſteine zertrümmert. Todesopfer ſind bisher nicht zu beklagen. i Schweres Flugzeugunglück in Braſiſien dnb. London, 23. Mai. Aus Rio de Janeiro wird gemeldet, daß ſechs Inſaſſen eines Paſſagierflugzeuges getötet wur; den, als das Flugzeug ſich in der Nähe von Santgg itberſchlug. Unter den Getöteten befindet ſich anch der Juſtizminiſter des braſilianiſchen Stga⸗ tes Rio Grande do Sul, Maurice Cardaſo. Der Neffe des braſilianiſchen Staatspräſidenten, Seraſim Vargas, und zehn weitere Flugzeuginſaſſen konn⸗ ten gerettet werden. Engliſcher Dampfer aufgelaufen db, Santiago de Chile, 29. Mal. Der 5600 Tonnen große engliſche Frachtde „Harmantes“ lief im Meſſier⸗Kanal an der a chileniſchen Küſte bei San Pedro auf einen Felſen auf. Das Schiff iſt ſtark beſchädigt und wird Waſſer überflutet. Da außerdem ſtarker gang iſt, verließ die Mannſchaft den Dampfer, der 2 aller Wahrſcheinlichkeit nach verloren iſt. Flugzeugunfall in Braſilien dub. Sautos, 23. Mai, Geſtern verunglückte beim Start in Santoß (Braſilien)b ein Waſſer flugzeug der Syndicate Condor Ltda. Von den an Bord des Flugzeuges be⸗ findlichen 15 Perſonen konnten 13 gerettet wer⸗ den. Die Maſchine führte ferner die für Argent und Chile beſtimmten Luftpoſtſendungen, die Deut land am 19. ö. M. verlaſſen haben, mit ſich. Die Poſt konnte größtenteils geborgen werden und wurde durch ein Erſatzflugzeug weitergeleitet. 2 I olkalifrei deis ne uertige Sunlicht-Feinwaschmiffe] FER ROMAN VON ECHI KRUEGER 2. Brief. Berlin, den 28./10. 6. 1910. Liebſter Vater! Mir lut es oft ſo leid, daß Du nicht hier biſt— Du mußt beſtimmt mal einen Urlaub in Deutſchland verbringen, es iſt namenlos intereſſant, aber gar micht ſo, wie wir es uns denken.. Wir denken zum Beiſpiel, wir müſſen Deutſch⸗ kand Ehre machen und als Deutſche in allem vor⸗ bildlich ſein. Hier denken ſie, weil ſie Deutſchland ſind, wären ſie eo ipso vorbildlich. Glaub nicht, daß das auf eins herauskommt. Es geſchieht oft, daß ich Deutſchland mit Rußland vergleiche— Heinrich hat mich darauf aufmerkſam gemacht, daß ich dabei ver⸗ allgemeinere. Aber es iſt doch in ganz Rußland zum Beiſpiel undenkbar, daß es Familienreſtaurants gebe! Das ſind rieſenhafte Lokale, in denen es ganz ſchrecklich nach Bier riecht(ſchmecken tut das Bier aber ganz gut)— und ſonntags ziehen die Fami⸗ lien in Scharen dahin! Sie nehmen tatſächlich ihre Kinder mit in die Reſtaurants! Es hat ja einen praktiſchen Grund: den nämlich, daß die geplagte Mutter und Hausfrau am Sonntag nicht zu kochen braucht. Heinrich ſagt, ich ſolle nicht glauben, daß alle Familien alle Sonntage in die Reſtaurants gin⸗ gen, ſondern es gibt wohl eine beſtimmte Bevölke⸗ rungsſchicht, bei der das hin und wieder zur Ord⸗ nung gehört. Und dann das Erſtaunlichſte! Wir ſind in Deutſch⸗ land keine Deutſchen, weil wir nicht die deutſche Staatsangehörigkeit haben! Wir ſind aber Deutſche, die andern wiſſen es nur nicht! Erſt hat es mich ſehr gekränkt, daß man uns nach unſerer Sprache für Ruſſen hält.(Und wir ſind doch ſo ſtolz auf unſere ſaubere Ausſprache!) Aber jetzt warte ich es ruhig ab, daß Heinrich etwas energiſch ſagt, wir legten Wert darauf, als Deutſche geboren und erzogen zu ſein. Aber, wenn es ſich nicht lohnt, geht er oft ſee⸗ lenruhig drüber hinweg. Gleich wird er übrigens ſeelenruhig kommen, und ich habe auch nicht ein bißchen geſchlafen! Liebe Mutter, willſt Du ſo gut ſein, mir meine Briefe zu verwahren? Wegen„Hochzeitsreiſe“ und wegen„Deutſchland“.— Gut? Ich bin Euch oft ſo dankbar— für alles. Eure liebe Daniela. Nachſchrift von Frieſes Hand: Ich bin Euch auch oft ſo dankbar— für Daniela. Heinrich. Als er nämlich nach Hauſe kam und ſie mit ihrem Brief am Schreibtiſch ſand, fragte er, was ſie ge⸗ ſchrieben habe, und ſie gab ihm den Brief. Er las ihn aufmerkſam durch. „Nun“, ſagte er lachend, als er ihn ihr mit einem Kuß wiedergab,„Vater wird mir eine Verwarnung ſchicken, wir ſollten uns mehr mit der Hochzeitsreiſe beſchäftigen.. Willſt du dir wohl abgewöhnen, die Marken zu belecken?“ Und er hielt ihre Hand mit der Marke auf. Da aber ihre Zungenſpitze ſich ſchon zu einer Tat bereit hielt, ſo wurde ſie ihm wenigſtens gezeigt. Das blieb nicht ungeſtraft. * 3. Brief. Berlin, den 25.012. 6. 1910. Liebe, vertraute Beate! Es hat ſich mancherlei verändert,— und zwar auf's angenehmſte! Das heißt, eigentlich hat er ſich nur halb geändert, aber unſer Verhältnis zueinander macht, daß alles anders ausſieht als früher. Wenn ich denke, wie wir immer„ſanfter Heinrich“ ſagten! Und dieſe Sanftmut war doch wirklich ſcheußlich! Immer ging er wie eine Schnecke ins Haus, wenn ihm etwas nicht paßte. Wenn er das jetzt tut, ſieht es ganz anders aus. Geſtern iſt er mit mir aus der Elektriſchen ausgeſtiegen, um mir engelsmild mit⸗ zuteilen, ich müſſe„in der Oeffentlichkeit“ nicht ſo lebhaft ſein, daß es auffalle. Weißt Du, die ſprechen hier alle nur halblaut, in der Tram und auf der Straße— das Temperament fehlt! Dieſes wußte ich auch Heinrich zu verſetzen, worauf er in die mir o ſo wohlbekannte Sanftmut verfiel. Er ſagte nichts mehr zum Thema, ſondern pries die milde Luft, in der es ſich ſo angenehm gehe. Ich hätte heulen kön⸗ nen, denn ich war doch wie in den Winkel geſtellt, weißt Du, und wollte ſchrecklich gern raus, wußte aber nicht, wie ich das machen ſollte. Und einfach ſagen, er hätte recht, und ich würde mich befleißigen, auch nur noch zu raunen— das paßte mir ja nun wieder nicht! Alſo gingen wir ſelbander die Char⸗ lottenburger Chauſſee entlang. Sie geht freilich durch den Tiergarten, aber ſte iſt lang— weißt Du — und wir wollten nach Charlottenburg, das Schloß beſehen und das Mauſoleum und zu Tiſch wieder zurück ſein. Nach einer Weile ließ er ſich vernehmen, wir wollten auf einer Bank Platz nehmen!— Da ſaßen wir nun, und das Schloß kam uns keinesfalls entgegen.— Er ſchwieg, ich ſchwieg.— Aber ich ſchielte ja nach ihm, und denkſt Du, er guckte weg, wenn er mich dann auch gerade anſah? Er dachte nicht daran! Ich mußte wegſehen, weil es mir un⸗ gemütlich war. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und ſagte, wir wollten weitergehen.— Bitte ſchön!— Wir gingen aber flott, kann ich Dir ſagen, als müßte er die abgeſeſſene Zeit wieder einholen, bis ich ſagte, ich könne nun nicht mehr.—„Wie bitte?“—„Ja“, ſagte ich,„dieſes Rennen greift an. Und was ſoll das überhaupt? Ich finde es rückſichts⸗ los!“ Und denk' Dir, das war die Erlöſung! Weißt Du, was er ſagte? Es täte ihm ja leid, daß es mir nicht paſſe, ſo zu rennen, aber er hätte es für ſein Temperament ſovo nötig! Da würden wir uns alſo wohl darüber einigen müſſen, ob wir unſeren Tem⸗ peramenten die Zügel ſchießen laſſen oder ihnen Zügel anlegen wollten. Ich war heilfroh und ſagte: „Das letztere, Herr Leutnant!“— Er war auch da⸗ für, winkte der nächſten Droſchke und war reizend fürſorglich. Und dann wurde es ein wunderſchöner Tag. Findeſt Du auch, daß ſo etwas öͤlrekt beruhigend iſt? Gemütlich war es ja keinesfalls, aber es iſt ſo ſchön, daß er der Situation gewachſen war, als ich nicht aus und ein wußte. Vielleicht ſtreiten die Men⸗ ſchen ſich nur aus Verzweiflung, wenn keiner dem anderen richtig überlegen iſt? Glaubſt Du, daß es ſo ſein kann? Alſo er iſt mir überlegen, und ich habe gar keine Angſt mehr, wie es mit uns werden ſoll. Leb wohl, auf Wiederſehen, Beate! Küß Lillebill auch von mir mal ordentlich ab! Grüße an Albert! Immer Deine kleine Dela. * 4. Brief. Grünwald bei München, den 2..019. 6. 1910. Liebe, liebe Mutter! Unſere Karte aus Dresden habt Ihr wohl bekom⸗ men? Aber trotz der Karte muß ich Euch noch extra erzählen, was für eine entzückende Stadt Dresden iſt. In Berlin fährt man ſehr häßlich ein— zwiſchen den Häuſern einer kummervollen Gegend. Heinrich ſagt, das ſei richtige Großſtadt— dieſes troſtloſe, elende Grau ohne Ende. Alſo dann iſt Dresden keine Großſtadt!l Ganz bald fährt man über die Elbe, dieſelbe, die man in der Geographie lernt, und ſieht dieſes wundervolle Panorama von Schloß und Kir⸗ chen! Und der Fluß hat ein breites Tal, und es iſt alles ſo heiter— alſo reizend! Und alles iſt ſo nah beieinander, man kann immer mal wieder laufen und ſich den Zwinger anſehen oder die Hofkirche mit dem graziöſen Verbindungsgang zum Schloß. Weißt Du, ſo wie bei uns das Winterpalais mit der Eremitage verbunden iſt— aber dabei klein und niedlich. Bei uns iſt alles ſo ſehr monumental. Iſt es nicht ſchön, wenn ſehr gepflegte Anlagen einfach und ehrbar„die Bürgerwieſe“ heißen? Und ein ſchöner Park heißt ganz ſchlicht„der Große Garten“. Wenn man dagegen in Berlin„Luſtgarten“ hört, ſo denkt man ſich doch immerhin etwas Erfreuliches, und das iſt dann gar nicht da. Dafür iſt der Kaffee in Berlin und Dresden gleich gut. Der„Bliemchen⸗ kaffee“ iſt eine Legende. Aber mit Zucker ſind die Sachſen zurückhaltend. Und ſie haben auch nur eine Sorte Kaffee wie die Berliner— den einfachen. Weder den Warſchauer, noch den Wiener. Den Kell⸗ ner haſbe ich erſt gar nicht gefragt, denn der hat nie richtig Zeit, und in Berlin ruft er am liebſten ale kamſe fott!“ Im normalen Deutſch heißt das:„Mein Kollege kommt ſofort“, und darauf wartet man dan Denn es iſt ſo: die, welche bedienen ſollen, haben hier keine Zeit, und die anderen, die eine Bedie⸗ nung beanſpruchen, müſſen viel Zeit haben, damit ſte warten können. In Weinreſtaurants aber bieten ſie Gerichte an, und man darf ſo wenig eſſen wie man will. Die Kellner haben auch Zeit für ihre Hate denn ihr Publikum iſt nicht ſo ſehr groß. Hein ich ſagt immer wieder, es ſei alles eine Gelofrage, und Geld iſt hier ſehr ſchwer zu verdienen. Wenn die Reichsdeutſchen dann nach Rußland kommen, ſind ſie froh über den leichteren Verdienſt, daß ſie ver⸗ geſſen, mit ihren Kindern deutſch zu ſprechen.— Man begreift das nämlich erſt von hier aus. Merkſt Du vielleicht, daß ich von Dresden el zähle? Ich nicht! Dabei ſind wir ſchon in München, Aber wart' noch ein bißchen. 3 Wir waren alſo auch in der Sächſiſchen Schweſſ wo es überall„wildromantiſch“ iſt. Das iſt näm⸗ lich wahr, nur dürfte es nicht ſo groß angekündigl werden. 1 Wir ſind zu Fuß von Wehlen bis Schandau gel gangen— über Höhen, durch Felder und Wiler und wundervolle Gründe... Es war ſo ſchön, daß wir immer wieder laut geſungen haben. Ich kaun Euch aber verſichern, daß außer uns nur Kinder und junge Leute gefungen haben, die in Gruppen gil⸗ gen oder geführt wurden. Und ſelten hörte man eil Begleitſtimme. Merkwürdig, wenn man bedentt wie die Ruſſen bei jeder Gelegenheit ſingen. Die Bauernhäuſer ſehen in Sachſen dazu noch aus wie Villen und ſollen ſogar elektriſches Licht haben. Die Bauern ſelbſt ſind auch wie die Städter gekleidet in Sachſen meine ich, hier in Bayern durchaus nich Hier iſt jeder, was er vorſtellt oder umgekehrt. Die Bayern machen auch Muſik, zwar ſehr laute, aber immerhin urwüchſige. 5 Wenn Petersburg das eine große Dorf iſt, do it München das andere— wenn auch in einem anderen Sinn: die Bayern laufen ſogar in ihrer Haupt⸗ un Reſidenzſtadt in ihrer Tracht herum. In München wächſt das Land bis in die Schlöſſer der Stadt, abe! die Stadt wächſt nicht ſo aufs Land wie in Sachſel, ſagk Heinrich. 5 Wir ſind nicht richtig in München, ſondern Grünwald im Iſartal. Man fährt aber mit del Straßenbahn durch den Wald nach München. Hein⸗ rich fährt jeden Tag hinein, aber ich habe eben ge nug Städte geſehen und liege im Graſe oder ec auf dem Balkon und mache nichts— nochmal nich — und nochmal nichts, und es wird mir gar g langweilie! Nun geh' ich wieder ins Gras. f Lebe wohl, liebe Mutter, Küßchen rechts und Kuß, chen links! Deine liebe Daniela, (Fortſetzung folgt) * icato 0 8 ho „kale „Mein dann. haben Bedie⸗ damit bieten wie Gäſte, einrich e, und in die „ ſind e ner⸗ Man n erz inchen, chwei, näm⸗ ündigl au ges Wälder n, daß kann er und n gin⸗ n eine edenkt, . Die HANDELS- d WIRT der Neuen Mann Dienstag. 24. Hai 1938 Nheinelekfira Mannheim Wieder 6% Dividende O Die Aufſichts ratsſitzung vom 23. Mai beſchloß, der auf den B. Juni einzuberufenden Hauptverſammlung für zas Geſchäftsfahr 1937 aus 1 090 436(i. V. 1075 764) 4 Reingewinn eine Dividende von wieder je 6 Prozent auf Stamm⸗ und Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Als Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 01 011) 4. Hermes Krediſversicherungs-AG pramienauſfommen um 11% erhöhf— Günsfiger Schadensverlauf— 7(6)% Dividende Im Geſchäftsjahr 1937 hob ſich nach dem Jahresbericht der Hermes Kreditverſicherungs⸗Ach mit der weiteren Be⸗ lebung der deutſchen Wirtſchaft im In⸗ und Auslands⸗ geſchäft gleichzeitig auch die Kreditſicherheit, was ui einem erneuten Sinken der Insolvenzen ſeinen Ausdruck fand. Dieſer Entwicklung folgte, ihrem Weſen entſprechend, die Kreditverſicherung. Das Prämtenaufkommen der Ge⸗ ſellſchaft ſtieg um rund 11 v. H. von etwa 6 Mill. 4 auf über 6,7 Mill. 4. In der Inlandsdelkredere⸗ perſicherung trug das Unternehmen der Erhöhung der Kreditſicherheit Rechnung; wenn trotzdem bei der Ver⸗ ſcherung benannter Kunden ſowohl die Zahl der Ver⸗ ſicherungs nehmer als auch der Umfang der von Hermes gedeckten Kredite und Umſätze wuchs, ſo erhelle hieraus, daß die getätigte Prüfung und Ueberwachung der Kunden der Verſicherungsnehmer in zunehmendem Maße deren Beifall findet. In der Kñautionsverſicherung be⸗ wirkte der Wirbſchaftsaufſtieg ein weiteres ſtarkes An⸗ wochſen der Prämieneinnahme, wobei die Lieferungs⸗ und Leiſbungskautionsverſicherung beſonders hervortrat. Die Garantiekraft der Geſellſchaft und ihrer Rückverſicherer wurde auch im Berichtsjahr in den Dienſt vorwiegend Feiner und mittlerer Unternehmungen geſtellt. Einen be⸗ hrächtlichen Prämienzuwachs erzielte die Firma bei der Perſonen⸗Garantie⸗ und Kautionsver⸗ ſicherung. Es wurde das Ziel erreicht, möglichſt vielen tüchtigen und vermögensloſen Volksgenoſſen zu kautions⸗ pfichtigen Vertrauensſtellungen zu verhelfen. Die Steige⸗ kung der deutſchen Ausſuhr im Berichts jahr hat eine be⸗ achtliche Erweiterung des Kundenkreiſes auch auf dem Ge⸗ biete der Ausfuhrkreditverſicherung mit ſich gebracht. Demgemäß iſt die Prämieneinnahme dieſer Sparte gegen das Vorjahr erneut geſtiegen; ihr Anteil an der Heſamtprämienproduktion hob ſich auf etwas über 23 v. H. Dieſes Ergebnis, ſo heißt es im Bericht, beweiſt die Wert⸗ schätzung, die immer weitere Wirtſchaftskreiſe der Ausfuhr⸗ kreöftwerſicherung als einem wirkſamen Mittel der Aus⸗ fuhrförderung entgegenbringen. Auch als Finanzierungs⸗ grundlage hat ſich die Aus fuhrpolice im Berichtsjahr ver⸗ mehrten Eingang verſchafft. Schließlich hat ſich die in Deutſchland angewandte Methode der engſten Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen dem Reiche und der Geſellſchaft in dieſer Sparte auch 1937 wiederum bewährt. Die Abzahlungs⸗ kreöttverſicherung hielt ſich wie in den Vorjahren in kleinem Rahmen. Auf dem Gebiete der Hypotheken⸗ kautionsverſicherung und der Finanzkredit⸗ verſicherung hat ſich die Firma wie ſeit jeher, größte Beſchränkung auferlegt. Der Schadensverlauf war günſtig. Laut Erfolgsrechnung konnte die Hermes Kre⸗ ziwerſicherungs⸗Ach eine Prämieneinnahme von 6,77(6,07) Mill.& erzielen, wovon 5,56(4,98) Mill.„ für Rückver⸗ ſſcherung ausgegeben wurden. Die Schadenszahlungen für eigene Rechnung machten einen Betrag von 0,14(0,71) Mill.„ aus; insgeſamt werden ſie mit 0,23(0,90) Mill. “verzeichnet. An Prämienüberträgen wurden für eigene Rechnung 0,49(0,43) und für ſchwebende Schäden 0,09(.19) Mill.„ zurückgeſtellt. Auf der Einnahmeſeite ſind u. a. noch Kapitalerträge mit 0,18(0,16), Kursgewinne mit 0,04 (%) und ſonſtige Einnahmen mit 0,37(0,27) Mill. verbucht. Davon ſind u. a. abzusetzen 0,55(0,51) Mill./ für 1 0,28(0,27) für Abſchreibungen und %(0,15) Mill.„ für Steuern und öffentliche Abgaben. Der gesetzlichen Rücklage wurden 100 000/ und der Rück⸗ lage für den ſchwankenden Jahresbedarf wieder 125 000% zugeführt. Danach ergibt ſich einſchließlich 114943(83 016) Vortrag ein Reingewinn von 410 431(339 088) 4. Der am 31. Mai ſtattfindenden HW ſoll vorgeſchlagen werden, 7(e v. H. Dividende auf das eingezahlte Kapital von 2 Mill.& auszuſchütten, wovon 1 v. H. dem Anleiheſtock zufließt. Der nach Abzug der ſatzungsgemäßen Gewinn⸗ anteize verbleibende Reſt von 213 464/ wird vorgetragen. Im Vorjahr wurden aus dem Gewinn 90 500/ an die geſetzliche Rücklage überwieſen. Aus der Bilanz(in Mill.%): AK 5,005, davon 3,0 noch wicht eingezahlt, Rücklagen 0,50(0,30), Rückſtellungen 9,59 0,0), Wertbevichtigungen 0,80(0,69), Prämienüberträge .49(0,48), Schadenreſerven 0,09(0,10), Rücklage für ſchwan⸗ kenden Jahresbedarf 0,25(0,125), Verbindlichkeiten gegen⸗ über Konzern⸗ und anderen Verſicherungsunternehmungen 060(0,0), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,30(0,21) dagegen Grunobeſitz unn. 1,65, Schuldſcheinforderungen 0,10(—), Wertpapiere 2,12(1,60), Beteiligungen 058(unv.), Bank⸗ guthaben 142(1,31), Forderungen 0,06(0,07), Rückſtände bei Verſicherungsnehmern 0,49(0,49), Kaſſe und Poſtſcheck 10 170— Die geſamten feſten Kapitalanlagen betrugen „0. Der bisherige Geſchäftsverlauf des neuen Jahres ent⸗ krach dem des Vorjahres. Vorgänge von beſonderer Be⸗ deutung ſeien im laufenden Geſchäftsjahr nicht eingetreten. 195 948 * Veithwerke Acz, Sandbach b. Höchſt i. O.— Wieder u. 6. Dividende. Die Verwaltung ſchlägt der 5 am 10. Juni für das Geſchäfts jahr 1936/37 auf 600 000 tummaktien eine Dividende von wieder 7 v. H. ſowie die gleiche Ausſchüttung auf die 60 000/ Vorzugsaktien dur. Gleichzeitig ſoll die HW vorbehaltlich der amtlichen Genehmigung die Erhöhung des Grundkopitals um 440 000 Stammaktien mit Gewinnperechtigung ab 1. April 1938 2 Ausschluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre eͤcchlteßen. Die neuen Mittel ſind durch den verſtärkten Ausbau des Unternehmens erforderlich geworden. Funtlebernaßme des Bankgeſchäftes L. Behrens u. Söhne, 3 burg, durch die Norddeutſche Kreditbank AG, Bremen. 5 9 85 der Firma L. Behrens u. Söhne, Hamburg und 15 W Kreditbank AG, Bremen, iſt ein Abkom⸗ geſcit 15 fen worden, wonach das geſamte laufende Bank⸗ ger Fi er Firma L. Behrens u. Söhne auf die Hambur⸗ 95 dale der Nordbeutſche Kreditbank Ach übertragen 5 Fast das geſamte Perſonal der Firma L. Behrens 1 hne iſt mitübernommen worden. Die Firma L. Beh⸗ 9 u. Söhne bleibt für die Abwicklung und Vermögens⸗ erwaltung beſtehen. Tellus Ach für Ber 5 gbau und Hütteninduſtrie, Frank⸗ 175 htbeng, Die Heleuchaft berich et übe hee, daß die gehbrende Weſtdeutſche Bleifarbenwerke Dr. Kal kow 111 15 mit Gewinn gearbeitet habe, doh waren infolge 1 5 tigen Schwankungen am Metallmarkt Verluſte nicht Vene ſo daß dieſe Tochtergeſellſchaft eine Divi⸗ Nark Grumotdtens Eis zu 3(i. B. 6) v. H. auf 0,66 Mill. Ac erz nökapfital auszuſchütten vermag. Die Tellus 0250 fac einſchließlich Vortrag einen Ueberſchuß von geſchl 4), woraus wieder 6 v. H. Dividende aus⸗ ttet werden.(88 24. Mai). eee ke A, Frankfurt a..⸗Hüchſt.— Wie⸗ ber 4 v. F. Dividende. 85 15 Au der zur Lahmeyer⸗ und zur RWE⸗Gruppe gehörenden Main⸗ Kraftwerke AG, Frankfurt a..⸗Höchſt, wurde der Jah⸗ resabſchluß auf den A. Dezember 1937 vorgelegt. Der Reingewinn einſchließlich Vortrag beträgt 924415(911 220 Mark, woraus wieder 4 v. H. Dividende auf 22, Mill., AK der o. HV am W. Juni vorgeſchlagen werden. * Frankfurter Maſchinenbau Ac vorm. Pokorny& Wittekind, Fraukfurt a. M. Die H genehmigte den Ab⸗ ſchluß für 1937 mit 10(8) v. H. Dividende auf 1,32 Mill. 4 Grundkapital, wovon wieder 2 v. H. ſtockp ia Gleichzeitig kommt die bisher, allerdings ſehr ge Stockanſammlung zur Ausſchüttung. Wie mitgeteilt wur zeigt auch das laufende Jahr die gleiche günſtige wicklung mit dem beachtlich höheren Auftragseingang im Vorfahre. Das Grundkapital ſoll demnächſt wieder amtlich an der Frankfurter Börſe eingeführt werden. Auf Grund der diesbezüglichen Vorarbeiten könne dies vor⸗ ausſichtlich noch im erſten Halbjahr 1933 geſchehen. Die Mehrheit des Aktienkapitals liegt in Familienbeſitz. * Lederwerke Rothe AG, Bad Kreuznach— 75(6) v. H. Dividende. Das Unternehmen berichtet über 1937, daß trotz der Schwierigkeiten in der Beſchaffung der Rohware Herſtellung und Umſatz nur eine geringe Einbuße erlitten. Die Ausfuhr der Geſellſchaft ſtieg im Verhältnis zum Ge⸗ ſamtumſatz. Somit ließ ſich die Ertragskraft des Unter⸗ nehmens ſteigern. Als ausweispflichtiger Rohertrag er⸗ ſcheinen 0,67 Mill. J(0,74 bei gleichzeitig 0,15 Mill% Handlungsunkaſten); ſonſtige Erträge brachten 15 000, (15 000). Perſonalaufwendungen erforderten 0,48(0,43) Mill. /, Steuern 0,08(0,06) Mill.. Noch ermäßigten Abſchreibungen(bei allerdings vorher übgeſetzten Abſchreibungen) von jetzt 17000(28 000), wird der Jahresgewinn faſt verdoppelt mit 80 000(43 000) Mark ausgewieſen einſchließl. Vortrag mit 87 658(58 5183) Mark. Hieraus erhalten die 0,5 Mill./ Vorzugsoktien wieder 6,5 v. H. und die.28 Mill.„ Stammaktien 7,5(6) v. H. Dividende. Gleichzeitig wird die bisherige Anletihe⸗ ſtockſammlung ausgeſchüttet. Die os am 31. Mai ſoll die Genehmigung zur Erhöhung des Aktienkapitals um 70 000 Mark der Art genehmigen, daß die Stammaktieninhaber Gratisaktien 41 erhalten. Die Ausſchüttung erfolgt unter Umwandlung von Sonderrücklagen in verantwortliches Kapital. Gleichzeitig werden Vorzugsaktien in Stamm⸗ aktien umgewandelt. Hirmer Zuckerfabrik AG. Hirm(Deſterreich. Die HV beſchloß, von dem Reingewinn von 445 269 S 8 v. H. Divi⸗ dende auf das AK zu verteilen 44 526 S für Tantiemen zu verwenden ſowie(zuzüglich des Gewinnvortrages aus dem Jahre 1936 voer 108 S) 110 007 S auf neue Rech⸗ nung vorzutragen.— Die Zuckerfabrik hatte im Jahre 1987 eine weſentlich größere Rübenmenge als im Vor⸗ jahr zu verarbeiten. Für 1988 erwartet die Fabrik eine weitere Steigerung ihrer Rüben verarbeitung. Wie dem Bericht zu entnehmen iſt, ſchreitet der Bau der neuen Fabrik in Tulln vorwärts und dürfte woch im Jahre 1938 beendet ſein. * Emil Pinkau& Co. AG, Le Der Auſſichtsrat beſchloß, für 1937 wieder 3 v. H. Dividende zu verteilen. Die Beſchäftigungslage iſt günſtig.( 15. Juni). * Steingutfabrik Colditz AG, Colditz in Sachſen.— Ueberſecausfuhr wieder etwas gebeſſert. Die HV geneh⸗ migte den Abſchluß für 1037 mit 4(3) v. H. Dividende auf die Stammaktien und wieder 8 w. H. auf die Vorzugs⸗ aktien. Weiter ſtimmte die Verſammlung dem Vertrag mit den Vorzugsaktionären zu, wonach die Vorzugs⸗ aktien unter Gewährung einer Barentſchädigung von 10 000/ für die Aufgabe der Vortzugsrechte in Stamm⸗ aktien umgewandelt werden. Im neuen Geſchäftsfahr habe die Geſellſchaft bisher gut gearbeitet. Die Umſätz haben ſich auf der bisherigen Höhe gehalten Die über⸗ ſeeiſche Ausfuhr, die im Spätherbſt 1937 plötzlich verſagte, habe ſich wieder etwas gebeſſert, wenn auch der Stand des Vorjahres nicht wieder erreicht werden konnte. Anzeichen für eine ruhigere Aufwärtsentwicklung ſeien vorhanden, ſo daß die Verwaltung einen erfolgreichen Abſchluß für 1038 erwartet. * Die deutſchen Zuckerfabriken im April. Nach⸗ dem die Rübenverarbeitung in den deutſchen Zucker⸗ fabriken bekanntlich bereits beendet iſt, kamen im April 1938 noch zur Verarbeitung 881751 Dz, Roh⸗ zucker, 9540 Dz. Verbrauchszucker und 64450 Daz. Rübenzuckerabläufe. In den freien Verkehr übergeführt wurden im April 739 Dz. Rohzucker und 1,07 Mill. Dz. Ver⸗ brauchszucker, auf welche Mengen zuzüglich der ſon⸗ ſtigen Erzeugniſſe(Rübenſäfte uſw.) 23,42 Mill. 4 an Zuckerſteuer entfielen. Für die abgelaufenen Monate der jetzigen Kampagne ſind die übergeführ⸗ ten Mengen 7386(i. V. 8261) Dz. Rohzucker und 8,56 (8,69) Mill. Dz. Verbrauchszucker, auf die— eben⸗ falls zuzüglich der anderen Erzeugniſſe— an Zucker⸗ ſteuer 186,28(188,01) Mill./ entfallen. * Ic für die Beſeitgung des Luftpoſtzuſchlags. Am 19. Mai fand in Paris eine Sitzung des Luftpoſt⸗Aus ſchuſſes der Internationalen Handelskammer ſtatt. Den Vorſitz führte Martin Wronſky(Deutſche Lufthanſa), Berlin. Der Ausſchuß nahm die ſeit dem Berliner Kongreß der Ice erziesten Fortſchritte auf dem Wege zur völligen Ab⸗ ſchaffung des Luſtpoſtzuſchloas mit Befriedigung zur Kennt⸗ nis. So befördert Deutſchland neben zuſchlagpflichtiger auch zuſchlagfreie Poſt auf dem Luftwege, wobei die erſtere naturgemäß den Vorrang hat. In Frankreich wird bei der nach Belgien, den Niederlanden und den ſkandinaviſchen Ländern beſtimmten Briefpoſt kein Luſtpoſtzuſchlag mehr erhoben. In den Niederlanden iſt die Briefpoſt nach den europäiſchen Ländern bereits ſeit zwei Jahren nicht mehr zuſchlagpflichtig. Großbritannien hat den Zuſchlag bei einer großen Anzahl europäiſcher Verbindungen abgeſchafft und ein Programm für die zuſchlagfreie Luftpoſtbeförderung auf den Empire⸗Strecken aufgeſtellt, das hinſichtlich der ma⸗ laiſchen und ſüdafrikaniſchen Linien bereits durchgeführt worden iſt.— Der Ausſchuß nahm eine Entſchließung an, die den einzelnen Poſtverwaltungen und der Vorkonferenz der eu ropäiſchen Verwaltungen, die am 16. Juni in Brüſſel ſtattfindet, unterbreitet werden ſoll. Dieſe Entſchließung bringt den Wunſch zum Ausdruck, die Möglichkeit einer Abſchaffung des Luftpoſtzuſchlags im ganzen europäiſchen Brieſpoſtverkehr zu prüfen, die Luftbeförderung auf andere wichtigen Sendungen wie Geſchäftspapiere, Muſter uſw. auszubauen und in den Ländern, in denen dieſe Dienſte bereits beſtehen, die Zollabfertigung zu beſchleunign. * Skoda⸗Werke. Stark erhöhter Gewinn.— Der Ge⸗ ſchäftsabſchluß der Skoda⸗Werke, dieſer bekannten tſchecho⸗ ſlowakiſchen Rüſtungsfirma, für 1937 weiſt eine ſtarke Erhöhung der Umſätze und der Erträge auf. Sowohl im Inlauds⸗ als auch im Auslandsgeſchäft wurden beträcht⸗ liche Umſatzſteigerungen erzielt. Der Betriebsgewinn iſt auf 240,6(164,0) Mill. Ke. geſtiegen. Die Steuern und Abgaben ſind um 24,6 auf 45,9 Mill. Ke. und im Zu⸗ ſommenhang mit der erhöhten Belegſchaft die ſozialen La⸗ ſten um 10,3 Mill. Ke. auf 43,7 Mill. Ke. 1937 geſtiegen. Die ordentlichen Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen und Einrichtungen wurden guf 79,6(56,5) Mill. Ke. und die außerordentlichen Amortiſotionen auf 10,4(7,9) Mill. Ke. erhüht. Die Geſamtabſchreibungen wuchſen alſo um etwa 40 v. H. Der Reingewinn wird mit 60,92 ausge⸗ wieſen gegen 44,87 Mill. Ke. im Vorjahre. Der HV am 14. Juni wird eine Dividende von 72 Ke. brutto(i. V. 61,50 Ke.] vorgeſchlagen werden. In der Bilanz(in Mill. Ke.) erſcheinen: Anlagen 614,1(653,7), Vorräte 565,3 (46,3), Kaſſa und Wechſel 144,1(103,8] Wertpapiere 253,6 309,9), Debitoren 1 068,1(899,9), andererſeits Kreditoren (Kontokorr.) 520,5(450,1), Sonſtige Kreditoren 563,3 (486,8), bei einem Aktienkapital von 220,0(200,0), Rück⸗ lagen von 665,0(643,5), und Obligationen von 571,5(620,6). Die Konzernunternehmungen, wie die Ach für die Auto⸗ mobilinduſtrie, die Avia⸗A für Fluginduſtrie, die Kon⸗ ſtruktiva Bou AG und die Tſchechoſlowakiſche Flugzeug⸗ geſellſchaſt haben ebenfalls befriedigende Ergebniſſe erzielt, wobei die Automobil⸗Acs(Aſap) mit einem Anteil von 34 v. H. on der Erzeugung der geſamten tſchechoflowakiſchen Automobilinduſtrie ihre führende Stellung weiter ausge⸗ haut hat. ige de, XX heimer Zeitung 1 TS-ZETITTLNMG Mittag-Ausgabe Nr. 235 Die öriliche Wirischaff kann zur Gewerbesſeuer gehöri werden Keine geseßliche Verpflichſung mehr Im Gegenſatz zur Regelung in einzelnen Ländern iſt durch die chsrechtlichen Vorſchriften eine geſetzliche Verpflichtung der Gemeinde zur Anhörung der Berufsvertretungen vor Feſtſetzung der Hebeſätze für yt mehr begri hsinnenminiſter hat a mit dem R 0 und Gemei unmehr im Ein⸗ den Landes⸗ zur Kenntnis örtlichen Wirt⸗ zur Frage der gewerbeſteue ſetzung der Hebeſätze zu öußern. * Reichsſteuereinnahmen im April— Mehraufkommen von 107 Millionen Nach Mitteilung des Reichsſinanzminiſteriums be⸗ trugen die Einnahmen des Reiches an Beſitz⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern im April 631,4 Mill. 4 gegen 560,5 Mill. 4 lpril des Vorjahres, an Zöllen und Verbrauchsſteuern „6(350,1), zuſammen alſo 1018,(910,6) Millionen. ende Zahlungen und Vorauszahlungen waren im henarten nach den gleichen 0 n wie im April 1937 fällig. Es ergibt ſich, daß im April 1938 gegenüber April 1937 an Beſitz⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern 70,9 Mill./ mehr und an Zöllen und Ver⸗ brauchsſteuern 36,5 Mill. mehr, insgeſamt alſo 107,4 Mill./ mehr aufgekommen ſind. Zur Einführung des deuischen Straßenverkehrsrechisin Oesterreich Ab 2. Oktober 1938 verſchwinden die letzten Linksfahr⸗Ausnahmen Durch gemeinſame Verordnung des Reichsmini⸗ ſters des Junern und des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen, wird ab 1. Juli 1938 die Ver⸗ ordnung über as Verhalten im Straßenverkehr, die ſogenannte Straßenverkehrs⸗Ordnung vom 13. No⸗ vember 1937, auch im Lande Oeſterreich eingeführt. Jedoch treten erſt am 1. April 1939 in Kraft: § 19, Abſ. 3, über die Kenntlichmachung nach hinten herausragender Ladungen an Fahrzeugen;§ 23 über die Führung von Schlußlichtern und Rückſtrahlern; § 24 über die Beleuchtung von Fahrzeugen, ſoweit ſie den Vorſchriften gegenüber den bisherigen öſter⸗ reichiſchen neue Anforderungen ſtellen;§ 92, Abſ. 2, über die Beleuchtung unbeſpannter Fuhrwerke und § 38, Abſ. 2, über die Sicherung marſchierender Ab⸗ teilungen. Soweit die Vorſchriften der Straßenverkehrs⸗ Ordnung auf die Rechtsfahrordnung abge⸗ ſtellt ſind, ſind dieſe bis zum Ablauf des 2. Oktober 1938 im Sinne der Linksfahrordnung anzuwenden a) in der Stadt Wien, b) in Oberöſterreich einſchließ⸗ lich der in Oberöſterreich liegenden Teile der Straße im kleinen Ramingtal, c) in dem nördlich von Guß⸗ werk(an der Mariazeller Bundesſtraße) liegenden Teil von Steiermark, d) in dem nördlich von Sieg⸗ graben(an der Matterburger Bundesſtraße) liegen⸗ den Teil des Burgenlandes. Der Reichsſtatthalter in Oeſterreich beſtimmt im einzelnen die Straßenſtellen, an denen hiernach ein Wechſel der Benützung der Fahrbahnſeiten ſtgttfindet. Die bisherigen Verkehrszeichen und Verkehrsein⸗ richtungen mit Ausnahme der Ortstafeln und Weg⸗ weiſer ſind bis zum 31. März 1939 durch die in der Straßenverkehrsordnung beſtimmten Zeichen und Ein⸗ vichtungen zu erſetzen. Wirtſchaftswerbung in Ver⸗ bindung mit Verkehrszeichen iſt bis zum 31. März 1939 zu beſeitigen. Alte Leipziger Lebensverſicherungsgeſellſchaft a. G. Das Jahr 1937 hat in jeder Beziehung das Vorjahr über⸗ troffen. Der Neuzugang beträgt über 105(i. B. 80) Mill. I. Daran nimmt die Gefolgſchaftsverſicherung beſonders in Geſtalt der Penſionsrentenverſicherung, für die die Geſell⸗ ſchaft beſondere Einrichtungen geſchafſen hat, wachſenden Anteil. Bei abermals verringertem Abgang hat ſich ein Reinzuwachs im Verſicherungsbechand von 75(48) Mill.& ergeben. Das Vermögen iſt auf 227(210) Mill./ geſtiegen, obwohl mehr als 21 Mill./ im Berichtsjahr für Ver⸗ ſicherungsleiſtungen ausgezahlt worden ſind. An Beiträgen und Zinſen hat die Geſellſchaft über 47(43) Mill., ein⸗ genommen. Der Zahlungseingang iſt außerordentlich gut. Das finanzielle Ergebnis liegt ebenfalls über dem des Vorjahres mit einem Geſamtüberſchuß von 5,8(65,5) Mill. Mark. Das Jahr 1938 hat ſich gut angelaſſen. Im April hat der gefamte Verſicherungsbeſtand die Grenze von 800 Millionen Mark überſchritten.(V 30. Mat.) Deutſch⸗italieniſcher Verrechnungsſtand. Nach dem Ausweis vom 20. Maj verminderte ſich der deutſche Aktiv⸗ ſaldo im Verrechnungsverkehr mit Italien auf 67,2 Mill. Lire gegenüber 80,1 Mill. Lire in der Vorwoche. Die Nummer der letzten Auszahlung in Italien war 29,679(am 13..: 28 373), das Datum der Einzahlung in Deutſchland der 11. 5.(..) * Jriſche 10⸗Millionen⸗Anleihe aufgelegt. In Dublin iſt am Montag die 10⸗Millionen⸗Anleihe zur Zeichnung aufgelegt worden. Der Andrang war ſo ſtark, daß man mit einer ſchnellen Ueberzeichnung der Anleihe rechnet. Dieſe iriſche Staatsanleihe dient zur letzten Zahlung an England für die bei den Revolten in Irlond entſtondenen Schäden an engliſchem Eigentum. . Gedroſſelte Einfuhr Italiens.— Außerordentlich be⸗ merkenswerte Veränderungen. Der italieniſche Außen⸗ handel für den April zeigt außerordentlich bemerkenswerte Veränderungen. Wie bereits niehrfach darauf hingewieſen worden iſt, hat die italieniſche Handelsbilanz einen der⸗ artig hohen Einfuhrüberſchuß zu verzeichnen, daß die Re⸗ gierung unbedingt Maßnahmen ergreifen mußte, um die daraus entſtehende Gefahr für die Zahlungsbilanz zu ver⸗ mindern. Der bedeutendſte Anſatzpunkt dazu iſt natur⸗ gemäß das Autarkie⸗Programm, das über kurz oder lang eine fühlbare Verringerung derjenigen Einfuhr bringen wird, die durch entſprechende Produktion im Inland erſetzt werden kann. Erſt in den letzten Tagen iſt eine wichtige Verordnung erſchienen, durch die in großer Teil der Ein⸗ fuhrwaren von dem Bolletten⸗Syſtem auf das der Lizenzen umgeſtellt wurde, wodurch die italieniſche Regierung die Einfuhr dieſer Waren noch ſchärfer kontrollieren kann. Eine erſte Auswirkung hiervon iſt in den Außenhandels⸗ zahſen für April zu erkennen, der gegenüber dem Vor⸗ ſahrsmonat einen Rückgang der Einfuhr um 25 v. H. bringt. Dieſer Einfuhrrückgana iſt bei einem Land wie Italien naturgemäß anders zu bewerten als bei England oder den Vereinigten Staaten. Während in dieſen Ländern der Einfuhrrückgang in erſter Linie einen Rückgang der Konfunktur widerſpiegelt, kann davon bei Italien, das ſeine Produktion ſtändig erhöht, keine Rede ſein. Ein Beiſpiel dafür bietet die Entwicklung des Produktions⸗ Index, der im März d. J. mit 114,1 gegenüber 108,4 im März 1937 um 5,3 v. H. höher lag; auch gegenüber dem Februar d. J. mit einem Stand von 112,4 war die In⸗ duſtrie⸗Produktion im März bedeutend höher. Der Rück⸗ gang der Einfuhr muß alſo vor allem auf die ſtagtlichen Maßnahmen zum Ausgleich der Handelsbilanz zurückge⸗ führt werden. Die Ausfuhr verminderte ſich nom April 1937 auf April 1938 nur um 5,6 v. H. auf 645 Mill. Lire; ſie lag in den erſten vier Monaten d. J. nahezu immer auf demſelben Stand. Der Einfuhr⸗Ueberſchuß hat ſich in⸗ folgedeſſen von 540 Mill. Lire im April 1937 auf 272 Mill. Lire im Ayril d. J. oder um 50 5. H. verringert. Gegen⸗ ſtber dem Vormonat(343 Mill.] iſt er um 21 v. H. zurück⸗ gegangen. Nhein-Mainische Abendbörse Ruhig Frankfurt, 23. Mai. Bei weiterhin beruhigter Grundſtimmung zeigte ſich an der Abendbörſe bei etwa 1 v. H. unter dem Berliner Schluß liegenden Kurſen etwas Nachfrage, hauptſächlich ſeitens der Kuliſſe, während von der Kundſchaft Anfragen nur ganz vereinzelt eingegangen waren. Andexrerſeits lag auch kaum Angebot vor. Bei ſehr ſtillem Geſchäft zeigten die Aktienmärtte größtenteils behauptete Kurſe. Der Rentenmarkt war unverändert. Man nannte Reichs⸗ altbeſitz 133, Reichsbahn⸗Va 12576 und Kommunal ⸗Um⸗ ſchuldung 966 Billiton⸗Geſellſchaften. Nach dem ſoeben erſchienenen Jahresbericht ſchüttet die„Gemeenſchappelifke Mijnbouw Maatſchappij Billiton“ für das Geſchäftsfjahr 1936⸗57 eine Geſamtdividende von 50 v. H. aus gegenüber 3 5p. H. für 1985⸗86. Von dieſer Dividende ſind bereits 35(25) v. H. als Zwiſchendividende ausgezahlt worden, ſo Haß ſich eine Schlußdividende von 15(10) v. H. ergibt Gleichzeitig teilt die Muttergeſellſchaft Billiton Mij mit, daß ſie für 1987 eine Dividende von 25(18) v. H. zahlen wird. Da⸗ von ſind bereits 10 v. H. als Zwiſhendividende gezahlt worden, ſo daß noch eine Schlußdividende von 5 v. H. auszuſchütten bleibt. Waren une Märkte Mannheimer Geireidegroßmarki Mannheim, 23. Mai. Die Umſätze in Weizen und Roggen waren nur unbedeutend. Auch bei Gerſte be⸗ ſchränkte ſich das Geſchäft auf Zuteilungen. In Saatmais wurden noch einige Partien umgeſetzt. Am Mehlmaorkt hielt die Zurückholtung der Käufer an. Non Futtermit⸗ teln fehlten Heu und Stroh; Biertreber und hochwertige Oelkuchen waren ziemlich knapp, alle anderen Artikel reichlich angeboten.. Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Maj.(Eig. Dr. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Mai 6,35; Juli 6,20 Br.; Sept. 6,07%; Nov. 6,07½; Mais(in Hfl. per FLaſt 2000 Kilo) per Mai 105,50; Juli 106; Sept. 108,25; Nop. 108,75. Liverpooler Baumwollkurſe vom 23. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl(Schluß! Mai(38) 459; Juni 402; Juli 464; Auguſt 467; Sept. 471; Okt. 785 Nov. 477; Dez. 480; Jan.(99) 482; Februar 484; Märtz 486; April 488; Mai 490; Juli 494; Okt. 497; Dez. 499, Jan.(1940) 501; März 504; Tendenz ſtetig. Leinölnotierungen vom 23. Mai.(Eig. Dr.] Lon⸗ don: Leinſaat Pl. 14; Leinſaat Klk. 1196: Bomboy 1108: Leinſaatöl foko 24; dto, per Juni 23; per Juli⸗Auguſt 23; Baumwoll⸗Oel ägypt. 17,9; Baumavoll⸗St. ägypt. 574: 95 e u ork: Terp. 7,757; Savannah: Terp. 9,50 bis 23. Neuregelung für Siarkbier Da die Futtermittellage im Frühjahr noch nicht in allen Einzelheiten zu überſehen war, erſchien es angebracht, zu⸗ nächſt die Herſtellung und den Vertrieb von Storkbier zu unterſagen. Dieſes Verbot iſt, wie der Zeitungsdienſt des Reichsnährſtandes erfährt, auf Grund der veränderten Borausſetzungen nunmehr mit ſofortiger Wirkung auf⸗ gehoben worden. Berliner amſliche Noflerungen Weizen märk. Wintergerste Hafer märk. Berlin 7577 211 zeil. fr. Berl. Berl. 46,49 25 märk. Stat. Erzenopr.§ 4 160 Roggen märk. 191 zeil. fr Berl. Weizenmehl 10 29.10 Braugerste märk. Stat. Erzeugerpr. 12 20.50 neu frei Berl 14 209,80 märk. Sta 825 nd'gerst fr. Bl.. Roggenmeh 11 22.25 gute frei Ber märk.Stal. 1 Nut ſerwz Bl 80 2 1* I Erzeugerpr. 12 22.35 märk. Sta:.,! kutterg. 50/00 i063 1312245 Giktorta⸗Erbſen.. 34. 30,— Serade lla.X leine Erbſen. 33,—/5— Leinkuchen ab ebe 16,33 inel..60 FJutter⸗Erbſen 24,—/½26.— Erdnußkuchen ab Hbg 15,83 65.30 Peluſchken. 26.—/29,— Erdnußkuchenmehl„17.33 Ackerbohnen... 23. ½4.50 Trockenſchnitzel.30 Wicken deutſch. 20, /28.— Soyabohnſchrot aßbef 15,53„.60 Futter 5 ab Stettin 15.93„.60 Lupinen blau 16/17. Kartoffelflocken Stolpf. I. Leihſick gelb..„ 21. /½ 2,50 ab Berlin 8 Hamburger Kaffee-Termin-Noflerungen Amtliche Notierung für 3 Kg. netto in Reichs pfennig, un verzollt Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 105 23 Gens Ae 23. 5 12.90 Uhr riej eld bezahlt Bre ſef G R 85 32 20 45 4 95 Juli 1 1 20— 3¹ 29— Sentember. 30 28—— 30 28— Dejember 30 28— 30 28 bee, März. I 30 28— 30 28— Geld- und Devisenmarki Paris, 23. Mai.(Schluß amtlich! London 178.67 Italien 190.— Stockholm 921. Neunork 3613,.— Schweiz 817,62 Wien 3 Delgien 605.02 Kopenhagen 790.— Berlin 1446,50 Spanien Holland 1992,.— J Warſchau 598,— London, 3 Mai.(Schtuß anitlich). Neuyork 405,00 Liſſabon 110,18 Buenoselires 1600,— Montreal 490,87 Helſingfors 226,20 Rio de Jan. 281. Amſterdam 897,50 Prag 143,18 Hongkong 1282 Paris 178,71 Budapeſt 2500, Schanghal 1/187 Vrüſſel 2043,25 Belgrad 217,50 Nokohama 2 Italien 9410,.— Sofia 400, Auſtralien 123. Berlin 1230,50[ Moskau 2043,— Mexiko 9 5 Schweiz 2174,— J Rumänien 667,— Montevideo 2000,— Spanien 2 Konſtantin 622,— Valparaiso 124,0 Kopenhagen 2240, Athen 546,50 Buenos Stockholm 1939,87[ Wien 23 auf London 1900, Sslo 1950, 12 J Warſckau 2613, Südafrika 100,12 Melalle Hamburger Metallnotierungen vom 23. Mai Banca- u. Brteff Geld Kup fei traitszinn Brieff Geld BrieffGeld N(p. 100 Kg) 16,50 16,50 4— 45 Feinſilber(RM per kg). 39, 4036,40 3 5564... Femgold(RM per g).84 2, . ürz eee lt⸗Platin(Abfälle) April 4 Circapr.(RM per g) 2,30 2,50 Mai 45,0 Techn reines Platin Junt 45550 Detailpr.(RM per g) 3,40 Juli 45,50 Auguſt 45,50 Loco Abl. Septe mberſas, 50 Antimon Regules chineſ. Oltober 45,50(L per to) 48, 46, November Queckſilber(per Flaſche) 13, 5013,50 Dezember Wolframerz chineſ. in e 44, * Der Londoner Goldpreis betrug am 23. Mai für eine Unze Feingold 140 ſh% d 86,7518, für ein Gramm Feingold demnach 54,1579 Pence 2,7891 l. Frachfienmarki Duisburg- Ruhrort Das Geſchäft war an der heutigen Börſe beſonders stil. Durch die größere Abladungsmöglichkeit wurde die Tal⸗ fracht um 10 Pfg. je To, ermäßigt und notierte nach Rot⸗ terdam mit.10 4 ab Ruhrhäfen und.80„ ab Kanal, für Antwerpen⸗Gent mit 1,45/ ab Ruhrhäfen und.65 Mark ab Kanal. Die Bergfahrt blieb unverändert mit.20/ ab Ruhr⸗ häfen und.40, ab Kanal Boſis Mainz⸗Monnheim. Der Schlepplohn zu Berg notierte mit 70 bzw. 80 Pfg. nach ſchlenplohn beträgt 8 Pig. für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. Nummer 235 Dienstag, 24. Ma 1988 — Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe nach 2 Als die Stadtverwaltung nach dem großen Kühl⸗ iſt. Aber abgeſehen von dieſen feuerpolizeilichen Eingang fand, ſich in Windeseile über das ganze hausbrand daran ging, den Schaden zu beſeitigen, Ueberlegungen war man natürlich darauf bedacht, Kühlhaus verbreitete, ſo daß es alſo von Anfang an war die Hauptfrage, die zu löſen war, die: Wie ſoll die Einrichtung insgeſamt moderner und zweckmäßi⸗ an allen Ecken und Enden brannte. Das wird in künſtig das ee aufgebaut ſein, damit ſich ger als vorher zu halten. 5 5 5 Zukunft nicht mehr möglich ſein. 7 5. Vorgänge vom Dezember 1937 Das Entſcheidende beim Wiederaufbau war die An die Stelle der früheren einen Kühlmaſchine nicht wiederholen können? Die Frage war nicht Dezentraliſierung der Kühlanlage find jetzt deren vier getreten. Dieſe befinden ſich in einſach zu löſen, aber ſie wurde vom Hochbauamt, im Kühlhaus. Vorher war es ſo, daß die Kaltluft dem 70 Meter langen, ſechs Meter breiten und 6,5 Meter hohen Aufbau, den man auf das Kühlhaus pa⸗ rallel zur großen Verbindungshalle geſtellt hat. Die⸗ ſer Aufbau paßt ſich in die Geſamtarchitektur ſehr gut ein. Die vier Kühlmaſchinen ſind auf die ganze 8 Länge dieſes Aufbaues verteilt, und zwar ſo, daß näck große Zwiſchenräume vorhanden ſind. Der Zweck Mö dieſer Külmaſchinen iſt der, daß in ihnen die kalte der Sole über Rieſelanlagen tropft und dabei einen vor⸗ der beiziehenden Luftſtrom abkühlt. Die Aufteilung der und Kühlanlage ermöglichte zugleich die Unterteilung des de Kühlrohrſyſtems. Es gibt jetzt nicht mehr einen Kalt⸗ beſit luftſtrom, ſondern es gibt vier Kaltluftſtröme, vere deren jeder von einer beſonderen Kühlmaſchine ge⸗ Er ſpeiſt wird. Das iſt das Entſcheidende an der Neue⸗ gent rung und das ſchließt auch vollkommen aus, daß je⸗ hal mals wieder eine direkte Feuerübertragung von 5 einem auf alle Kühlrohre eintreten könnte. Kra 3. 0 5 5 7 Die vier Kühlmaſchinen verſorgen getrennt die Ein Blick in den Aufban, in dem die neuen Kühl⸗ tei 8 5 n 5 5 5 15 ſt beiden Vorkühlhallen und die große zweigeteilte maſchinen ſtehen keit Hauptkühlhalle, in der ſich die Zellen der Metzger 9 70 befinden. In jede dieſer Hallen führt ein in ſi lich 3 15 1117 20 Gee In jede dieſer Hallen führt ein in ſich ab⸗ lichter, was in feuertechniſcher Hinſicht ebenfalt Di geſchloſſenes Kühlrohrnetz. Das hat zugleich die eine e N 5 95 1 0 s 5 N 1 8 einen großen Vorteil bedeutet. Vor Möglichkeit gegeben, die Hallen durch lückenloſe Abgeſeh dies die N. 5. Brandmauern von einander abzuſchließen; vor⸗ Bar 9 1155 1! 1 Feuerſicherheit des 2 her beſtanden infolge der Geſamtanlage der Kühl⸗ e f en aßen, 5 rohre Mauerdurchläſſe, die ſich den Bemühungen der Moderniſierung des Kühlhauſes 150 Feuerwehr ſehr hinderlich in den Weg ſtellten. Eine bedacht. Die große Hauptkühlhalle mit den vielen 10 weitere Verbeſſerung wurde dadurch geſchaffen, daß Zellen, in denen die Metzger ihre Fleiſchvorräte la⸗ 300 die heute vorhandenen Kühlrohrleitungen leichter gern, hat einen ſauberen hellen Neuanſtrich erfahren, 8 zugänglich ſind. Die Druckleitungen ſind zwar wie⸗ ſie hatte übrigens von allen Hallen am wenigſteit— der aus Holz, aber ſie liegen unterhalb der Kühl⸗ gelitten. Die Vorkühlhalle für Schweine zeigt ſich hausdecken ſo, daß man an ſie heran kann; ſie ſind jetzt auch wieder in hellen Farben, aber während man kühl mit unbrennbarem Kork verkleidet. Die Saug⸗ bei ihr von baulichen Veränderungen abgeſehen hal, Klei leitungen liegen höher, man hat ſie ganz aus Beton wurde die Vorkühlhalle für Großpyieh im 0 gefertigt, ſo daß ſie an ſich ſchon feuerſicher ſind. Zu:. Zuſammenhang mit den Wiederaufbaumaß a 8 5 1 5 i. i gefertigt, 50 f n f 31 2 hant nahmen Pf. Die Großvieh⸗Vorkühlhalle, die beim Umban weſentlich vergrößert wurde. dem hat man über das ganze Kühlhaus eine Beton⸗ erheblich vergrößert. Wir haben kürzlich nde f a 985 decke gelegt. Das hatte zur weiteren Folge, daß ſchon darauf hingewieſen, daß man ihr Faſſungs⸗ halb dem das Maſchinenbauamt und die Feuer⸗ von einer einzigen Stelle aus durch Kühlrohre ge: man dem Dach der Kühlhallen eine überſichtlichere vermögen von bisher 150 auf 250 Tiere erweitert hat. wehr beratend zur Seite ſtanden, in einer Weiſe blaſen wurde, die ſich in einem Zuge durch alle Form geben konnte. Man erinnert ſich daran, wie Den notwendigen Raum gewann man, indem man entſchieden, von der man wohl ſagen kann, daß das Räume des Kühlhauſes zogen. Das war der Grund vielgeſtaltig der alte Dachaufbau war, und wie ſchwer die Pferdefleiſch⸗Kühlzellen, die nach der Kühlhaus in ſeiner heutigen Form und Ausſtattung geweſen, warum der verhängnisvolle Funke, der bei es die Feuerwehrleute hatten, an die Brandneſter Seckenheimer Straße hin an die Großviehvorkühlhalle in denkbar höchſtem Maße feuerſicher Schweißarbeiten entſtand und in das Kühlrohrſyſtem heranzukommen. Weggefallen ſind auch die Ober⸗ anſtießen, verlegt hat. Damit iſt die Großvieh⸗Vor⸗ 1 um Umbau waren u. 2. beteiligt: 150 f 9. f f Erd-, Fundierungs-, Maurer-, Isolierung Samllicher NRohirleilungen 5 Ae f 5 22 sohn f f und Armaturen 8 Beton- u. Eisenbeton-Arbeiten A 1* 5 1 5 dus gefühtft von * Hoch-, Tief- und Eisenbeten.- Ban leenhard Tulz Nachf., Wegele NR.. 1 28 2 Bauunternehmung elnrile Sur 91 Ja— femruf 403 78 Mannheim— Viehhofstraße 18— Ruf 41934 0 Nannheim Collinisttege 27 uf Nannheim- Neckarau Fernsprecher 484 70 1 ah 4065— noc von ſo h Karl Meliset 5 Th. Eberts Bôugeschäft 5 Bauunternehmung Otto Kaiser Schreinermeister Kaltenbach a Eigenmann 8 Bauunternehmung innebet: Jos. Eigenmann e 8 karl Mathys. 3. Ff 520 57. 45 erns 50 8 8 Mainstraße 39— Fernruf 524.83 8 Mannheim 5 5 ö 0 näc 40450 40⁵8 4425 5 88 Karl-Ludw/ig- Strebe 14 Ferntuf 42085 Arefakatzg ven Alabescsbeif August Zweidinger Sohloss ere i Ruf 242 44 Ausführung von Schlosserarbelten Gottfried Joss Baugeschäft Mletzschestrags 18 5 Ruf 427 88 — L. HINKEI Spenglerei und Iinstallatien meet eee eee Alexander Heberer „ Speꝛlelfabtik für Eisschtnke Otto Rosnagel Leon. Schramm Hugo TLuippold N 750 5 Haler- und Tünchermeister Halereibetrie b 555 ühlmòbel und Kühlanlagen Dschcleckerel Meerfeldstrage 49 „ Schweteinger Str. 16 fut 438 84 Tucwig-Joſl-Str. 8 nul 583 4b deln 195 5. Fernsprecher 26263 0 Mannheim— Neckarauer Str. 161/165— Ruf 41654¼52 Ausführung von Malerarbeiten J Ausfüprung von Dachdeckerarbeiten dusführung von Malerardeflen NJus führung von Spen glerarbeiten 1 4022 4074[ 0s 1 Henninger&(0. dezellichaft für Wärme, Kälte u. Schallisolierung m. b. f. Adam Sckubert Baugeschäft IAdelf Gordt Peter Neis ö f B AUGE SCHAFT Baugeschäft Nennheim 11 Fernruf 21450 0 0 6, 2 Fernruf 20039 8 09 2 annheim-Wallsta 12 2 0 Ausführung von Maurerarbeiten F 1. Ausführung der KOIK-ISsglieluns 252 5 3—— 8. 9 p 107705 UNC oER DURCH DIE LescHARBEITEN UNO WIT TERUNGS VERHALUTNISSE Voltbie dußcNASsSTE SAU WUROE NACH UNSEREN WaRHTUEL-BAU ASIAN-ATA ZL-IEREAHREN Mir KOHULENSRUREHALTIGEN GASEN(O. R..) AUSGETROCKNET EIA: WK R ME. und LUFT TECHNIK.. b.., LUDWIGSHAFEN A. RHEIN,„ FERNSPR. 628 50 1938 falls t des auf zielen e la⸗ hren; igſten k ſich man 1 hal, h im hmen Tölich üngs⸗ t hat. man h der halle Vor⸗ 1 70 15 Neue Mannheimer Zeitung) Mittag⸗Ausgaze U Südweſtoeutſche Tierärzte tagten in Heidelberg Dritter Jortbildunglehrgang der Reichstierärztekammer * Heidelberg, 24. Mai. In der Stadthalle begann am Samstagnach⸗ mittag der 3. Fortbildungslehrgang der Reichstierärztekammer, an dem über 200 Teilnehmer aus Baden, Württemberg und dem Gan Rhein⸗Main teilnahmen. Am Nachmittag fanden drei Vorträge ſtatt. Zu⸗ ſt ſprach Prof. Dr. Stang ⸗ Berlin über„Die lichkeiten für die tierärztliche Mitwirkung in er Tierzucht“. Nach der Reichstierärzteordnung iſt der Tierarzt dazu berufen, an der Hebung der Zucht und ihrer Leiſtungsfähigkeit mitzuwirken. Gerade der Tierarzt, der tagtäglich mit Tieren und Tier⸗ heſttzern in Berührung kommt, kann durch Anſtellung betgleichender Beobachtungen den Züchter beraten. Er iſt nicht, wie es fälſchlich manchmal noch an⸗ genommen wird, nur für kranke Tiere da, denn er bat nicht nur die Aufgabe, zu heilen, ſondern ſeine vornehmſte Aufgabe ö heute gerade ſein, muß es Krankheiten vorzubeugen. Den zweiten Vortrag hielt Prof. Dr. Dobber⸗ ein⸗Berlin über„Die wichtigſten Geflügelkrank⸗ keiten nd ihre Feſtſtellung(mit Lichtbildern). Dann prach noch Prof. Dr. Doenecke⸗Breslau über „Die Behandlung der Kolik“(mit Lichtbildern und Vorführung eines Lehrfilms). Am Samstagabend fand im Stadthallen⸗Reſtau⸗ kunt ein Kameraoͤſchaftsabend ſtatt. Der Leiter der Reichstierärztekammer, Gau Baden, Dr. Polfhard⸗ Mosbach, begrüßte die Vertreter der Regierung in Karlsruhe, Oberregierungsrat Dr. hammer(Referenten des Veterinärweſens im Innenminiſterium) und Reg.⸗Rat Dr. Benz vom Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium, ferner den Ver⸗ treter der Wehrmachttierärzte, Oberſtveterinär Dr. Ohl und den Verteter der Stadt Heidelberg, Bür⸗ germeiſter Genthe, und Polizeidirektor Hennin⸗ ger, ferner den Senior des Kurſes, Schlachth oͤtrektor i. R. Dr. Zahn⸗ Heidelberg.— Dr. Wolf⸗ 0 ard gab einen Bericht über die Tätigkeit Reichs erärztekammer Gau Baden für das vergan⸗ gene Jahr, aus dem von Intereſſe iſt, daß heute 280 Tierarztſtellen in Baden vorhanden ſind. Oberregierungsrat Dr. Hammer übermittelte die beſten Wünſche des Innenminiſters. Auch im Namen des Miniſterpräſtdenten, wie des Innen⸗ miniſters ſprach er den verſammelten beamteten und den praktiſchen Tierärzten den Dank aus für ihren Einſatz bei der Bekämpfung der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche im Laufe des vergangenen Jahres, die an alle Tierärzte die höchſten Anforderungen ſtellte. Beſon⸗ ders hervorzuheben iſt auch die Tätigkeit die Tierhygieniſchen Inſtituts in Freiburg, oͤas für 80 000 Tiere das Impfſerum geliefert hat. Von allen Stellen iſt getan worden, was nach menſch⸗ lichem Ermeſſen überhaupt zur Bekämpfung der Seuche getan werden konnte. Am Sonntag nahmen die Vorträge ihren Fort⸗ gang. Oberregierungsrat Dr. Pſchorr⸗ München ſprach über das Thema„Homßbopathie in der Tier⸗ heilkunde“. Der Zweck ſeines Vortrages war, die verſammelten Tierärzte mit de Grundprinzipien der Homöopathie bekanntzumachen und ſie anzuregen, of⸗ 7 ãTdVdVdVdbVVwVcGGcGcCcwcccCGccCccCccGGGc(cGcGGcGcCcCcccccCccccCcccCcCcCCcccCccccccccCGcccGGGPPGPPTTPTPGGGGTPTGTPTPTTPTPTPTVPTbTTbb kühlhalle nun genau ſo groß geworden wie die Kleinvieh⸗Vorkühlhalle. Ersatz für die ſo in Wegfall gekommenen Pferöefleiſchkühlzellen hat man beſchafft, indem man die Eisbereitungsanlage auf die halbe Ausdehnung reduziert und den ſo gewonnenen Die moderne Kühlrohranlage während des Baues Raum zum Einbau der Pferdefleiſchzellen und auch noch zur Errichtung eines Raumes zur Behandlung bon ſogenanntem Finnenfleiſch verwendet hat. Die⸗ o haben ſie auch den größten Schaden genommen. Zur Zeit arbeitet man in ihnen noch an der Iſolie⸗ zung der Decken und Wände, was ſehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Für dieſe Gefrierkeller iſt eine agene Gefrieranlage notwendig; ſie ſteht noch nicht. Vermutlich werden die Gefrierkeller erſt wieder im nächſten Jahre zur Verfügung ſtehen, aber das ſchadet nichts, denn ſie ſind ja ber weitem nicht ſo nötig wie ſer Schnitt bei der Eisbereitungsanlage war möglich, weil die Nachfrage nach Eis in den letzten Jahren ganz erheblich nachgelaſſen hat. Das iſt darauf zu⸗ rückzuführen, daß im Laufe der letzten Jahre viele Metzger dazu übergegangen ſind, ſich elektriſche Kühl⸗ ſchränke einrichten zu laſſen. (Photo: 2 Pfau, 1 Labor. Schmidt.) Noch nicht wieder betriebsfertig ſind die im Keller gelegenen Gefrierfleiſchräume. In ihnen hat das Feuer am ſtärkſten und längſten gewütet und die Kühlhallen. Das Kühlhaus ſtellt in ſeiner neuen Geſtalt eine in jeder Hinſicht vorbilöliche Anlage dar. Daß es ſchon ſo kurze Zeit nach dem großen Brand wieder in Betrieb genommen werden konnte, ſpricht allein ſchon für die Energie, mit der alle beteiligten Stellen, die Aemter, die Unternehmer, die Handwerker und die Arbeiter, am Werke waren.— m. 5 11. Seite(Nummer 235 auch am Tier nach der homßopathiſchen Krankheits⸗ lehre Verſuche zu machen und Erfahrungstatſachen zu ſammeln. Auf Anregung des Reichstierärzte⸗ führers iſt eine Studiengemeinſchaft für tierärztliche Homoßopathie gegründet worden, die kürzlich in Jena ihre erſte Tagung ab gehalten hat. Ziel dieſer Studiengemeinſchaft iſt, die Homöopathie als gleichberechtigtes Glied in die Ge⸗ ſamtveterinärmedizin einzubauen. chmittag traf man ſich zu einem kamerad⸗ n Beiſammenſein im Schloßgartenkaſino, abends erlebten die Teilnehmer der Tagung die z und Brückenbeleuchtung. Heidelberg 5 hat die größte Rundfunkdichte! Führend unter den deutſchen Mittelſtädten Z. Stuttgart, 22. Mai. Wie der Reichsſender Stuttgart mitteilt, weiſt die Univerſitätsſtadt Heidelberg bei einer Bevölkerung von 65 203 Einwohnern auf 17875 Haushaltungen 18 072 Rundfunkteilnehmer auf und erreicht da⸗ mit eine Rundfunkdichte von 102,81 v. H. Das iſt ein neuer Rekord einer Mittelſtadt im Bereich des Stuttgarter Senders, wobei daran erinnert werden darf, daß Groß⸗Stuttgart mit einer Rundfunkdichte von über 80 v. H. unter den Großſtädten an erſter Stelle ſteht. Die Hörerdichte im Reich beträgt erſt 50,5 v. H. der Haushaltungen. Für Heidelberg bedeuten die Zahlen, daß heute auf 30 Haushaltun⸗ gen bereits 31 Empfangsapparate kommen. Das zeigt die Aufgeſchloſſenheit der deutſchen Studenken⸗ ſchaft, denn auf ſie iſt der Erfolg nicht zuletzt zurück⸗ zuführen. Sie ſtand dem Verkehr im Wege. Die Anſchlag⸗ ſäule am Bismarckplatz— Sophienſtraße, die dem gerade dort ſtarken Verkehr ziemlich im Wege ſtand, wurde„abmontiert“. Als vollwertiger Erſatz wurde ebenſo raſch eine neue Säule, aber etwa zwei Meter beiſeitegerückt, aufgeſtellt und erfüllt ſchon wieder ihre Beſtimmung. Im Städtiſchen Theater erſcheint auf dem Spiel⸗ plan dieſer Woche zum erſten Male Heinrich Zer⸗ kaulens Komödie„Der Sprung aus dem All⸗ tag.“ Sprechſtuuden der DA. Die Sprechſtunden der hieſigen DA ⸗Verwaltungsſtelle in der Clementine⸗ Baſſermann⸗Straße wurden neu feſtgeſetzt: von.30 bis 12.30 Uhr jeden Vormittag, ſowie montags, dienstags und freitags nachmittags von 14.30 bis 16.30 Uhr. Die Sprechſtunden der Rechtsberatung ſind donnertags nachmittags von 16.30 bis 18.30 Uhr. Sebhafter Fremdenverkehr trotz ſchlechtem Wetter. r Heidelberger Fremdenverkehr war am Sonntag lebhaft und viele, ſchon am Morgen hauptſächlich mit Zug und Fernomnibus eingetroffene Beſucher ließen ſich trotz des ſchlechten Wetters nicht verdrießen, einen Gang zu Heidelbergs Sehenswürdigkeiten zu unter⸗ nehmen. Die Schloß beleuchtung und das Hamit ver⸗ bundene Feuerwerk gaben dann am Abend den vie⸗ len auswärtigen Gäſten noch eine prächtige Erinne⸗ rung mit. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städt. Theater:„Verwandte ſind auch Menſchen“ Pl. Miete A 384, Pr.⸗Gr. 3, 20— 22.30 Uhr). Heidelberger Frühjahrsmeſſe. Aus den Kinos: „Musketier Meier III“.— Gloria: ſchönen Karl“.— Kammer:„Unter Odeon:„Verklungene Melodie“.— Capitol: Neues Programm. Do I. e (St. Schloß⸗ Filmtheater: „Die Umwege des Mordverdacht“. Neue Autobahnteilftrecken ab 1. Juni in Betrieb * Frankfurt a.., 23. Mai. Im Bereich der Oberſten Bauleitung Frankfurt a. M. wer⸗ den am 1. Juni 1938 folgende Autobahnteil⸗ ſtrecken in Betrieb genommen: In Verlängerung der Autobahn Frankfurt am Main— Gießen die Teilſtrecke bis an die Straße Oppenrod— Burkharoösfelden in Vepbindung mit der Reichsſtraße Gießen— Grünberg. In der Pfalz in Verlängerung der Strecke Kai⸗ ſerslautern— Wattenheim die Teilſtrecke Watten⸗ heim— Tiefenthal bis an die Strecke Tiefen⸗ thal— Neuleiningen. Brief aus Lampertheim 100 Mk. Belohnung für Ermittlung der Einbrecher a Lampertheim, 23. Mai. Die Nachforſchungen nach den Geloͤſchrankknackern, die in der Nacht zum Dienstag in der hieſigen Spargelhalle den Geld⸗ ſchrank aufgeſchweißt und 300 Mark entwendet haben, ergaben eine ganze Anzahl Anhaltspunkte, die ſei⸗ tens der Kriminalpolizei mit großem Eifer ausge⸗ wertet werden. Die Spuren führen nach auswärts, und zwar vermutet man, daß die Täter aus der Frankfurter Gegend ſtammen. Die Verſicherung hat für denjenigen, deſſen Angaben zur Ermittlung der Täter führen, eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. Der Zollwachtmeiſter Eduard Metzig in Lam⸗ pertheim wurde zum Zollbetriebsaſſiſtent ernannt.— Frau Gertrude Weis, Bismarckſtr. 6, vollendete ihr 79. Lebensjahr. Den 75. Geburtstag begeht der Oberjuſtizinſpektor a. D. Georg Morlath. Wieder Pfingſtmarkt in Birkenau I Birchenau, 24. Mai. Wie alljährlich fand auch in dieſem Jahre, und zwar am 22. und 23. Mai, der althergebrachte Pfingſtmarkt, der als Volksfeſt gefeiert wurde und montags mit einem Geſchirr⸗ markt verbunden war, ſtatt. ... und Johannismarkt in Fürth I Fürth i.., 24. Mai. Zu dem am 25., 26. und 27. Juni d. J. ſtattfindenden Johannis markt, der bekanntlich vor zwei Jahren durch Bürgermei⸗ ſter Rettig wieder neu ins Leben gerufen wurde, ſind umfangreiche Vorbereitungen bereits in vollem Gange. I Viernheim, 24. Mai. Bei dem hier im„Fürſt Alexander“ abgehaltenen Generalappell der Krieger⸗ und Soldatenkameradſchaft gab der Kreisverbandsführer bekannt, daß Kamerad Jo⸗ ſef Roos auf Vorſchlag mit der Leitung der Ge⸗ ſchicke der Kameraoͤſchtft betraut wurde. Die Kame⸗ raöſchaft zählte am 1. Januar 1938 364 Kameraden. Ai Lampertheim, 22. Mai. Maurermeiſter Joh, Thomas wurde durch das heſſiſche Kreisamt Bens⸗ heim zum ſtellvertretenden Feuerſtättenbe⸗ ſichtiger ernannt und verpflichtet.— Frau Eliſa⸗ beth Klippel, geb. Hilsheimer, Aliceſtraße 44, be⸗ ging ihren 72. Geburtstag. Aussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 24. Mai. Eine geſtern über England ſich erſtreckende Störungsfront iſt raſch oſtwärts vorgedrungen und brachte bei ihrem Vorüberzug Weſt⸗ und Süddeutſchland in der ver⸗ gangen Nacht Regenfälle. An ihrer Rückſeite kann im Bereiche verhältnismäßig kühler Meereskuft bei wechſelnder Bewölkung heute noch mit dem Auftreten vereinzelter Schauer gerechnet werden. Die Witte⸗ rung bleibt weiterhin leicht unbeſtän dig, wird aber nicht unfreundlich ſein. Vorausſage für Mittwoch, 25. Mai Veränderlich mit häufiger Aufheiterung und nur vereinzelten Niederſchlägen, Mittags⸗ temperaturen zwiſchen 15 und 20 Grad, Winde A Höchſttemperatur in Mannheim om 23. Mai + 15,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 24. Mai 4 11,9 Grad; heute früh halb 8 Uhr. 12,6 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halbe 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr.3 Millimeter 0,3 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai ö ö 0 0 Nun Bede 20 21, 22. 26 2. Nein: Degel 21. 22. 28. 24. Rheinfelden.312,63 257 2,48)2,50 Kaub.47.60.71.88 Preiſach...25.52.45 1,4 40 Kön.924406 121135 Hehl 2452852 275.58 2,70 5 Marau..72.59 407.04 403 Ler- negel ö Mannheim 2740.65.77 290 3,010 Mannheim 2358.74 2052.96 Ludwig Keller Karl Stoll Bau- und Kunstschlosserei So hloss ere Haus Hontduag Schwetzingen Ffledtſchstrege 30 Fernspfrechef 565 lieferung der Kühlheustüten —— Eis- und Kühlschränke Milch. u. Wirtschaftsbüfetts 22 Elsenkonstruktlonen Gegründet 1899 Traltteurstr. 37. Huf 416 904 Ausführung von Sohlosserarbeſten 1 Augartenstraße 88 Ruf 429 96 28 philipp Brehm Haler- und Tünchergeschäft Mannheim-Feudenheim Arndtstraße 18 Ruf 33472 3 Ton MaleTarbelten dean Oest Fuhr unternehmer Mannbelm- Käfertal 8 2* heinische Isolier- Gesellschaft Ladenburgers trale 12 Leman cꝝZ YK& Co. Ruf 51488 Mannheim-Neckarau 220 Gipser u. 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Maf 1989 *—— Warum elektriſche Kühlung im e In Intereſſe unſerer Ernährungswirtſchaft iſt es dringend notwendig, daß dem Lebensmittelverderb, den man gegenwärtig auf etwa 1,5 Milliarden Reichs⸗ mark jährlich ſchätzt, ſobald als möglich ein Ende ge⸗ macht wird. Zu dieſem Zweck iſt eine ſogenannte „Kühlkette“ geſchaffen worden, der die Aufgabe zu⸗ ie Lebensmittel vom Erzeuger an über die 8 tmittel und Lagerräume bis zum Verbrau⸗ cher friſch zu halten. Der Haushalt iſt daher das letzte für dieſe Aufgabe unerläßliche Glied. Wieviel von dem ungeheuren Verluſt an Nahrungsmitteln auf den Haushalt fällt, läßt ſich nicht genau ſagen, daß aber auch dieſe Summei nicht unbedeutend iſt, geht ſchon daraus hervor, daß in den meiſten Haushal⸗ tungen heute noch eine richtige Möglichkeit zur Kühl⸗ haltung der Speiſen fehlt. Die eine Hausfrau ver⸗ ſucht die leichter verderblichen Lebensmittel im Kel⸗ ler vör der ſchädlichen Einwirkung der Wärme zu ſchützen, die andere verſucht es durch Einwickeln der Speiſen in feuchte Tücher. Die meiſten Speiſekam⸗ mern ſind ſo gebaut, daß eine ausreichende Luftzir⸗ kulation nicht möglich iſt; daher ſind ſie auch als Auf⸗ bewahrungsort während der warmen Monate wenig geeignet. Das Verderben der Lebensmittel in Speiſe⸗ kammern iſt beſonders häufig. Ueber die verſchiedenen Methoden, mit denen der Feldzug gegen das Verderben der Lebensmittel im Haushalt geführt werden muß, iſt gerade in den letz⸗ Jahren ſchon viel geſchrieben worden, und die Aufklärung, die von dem Reichsnährſtand unter dem Motto„Kampf dem Verderb“ gegeben wurde, hat ſchon viel geholfen. Trotzdem ſoll die Hausfrau auf zwei wichtige Momente immer wieder verwieſen werden: Nahrungsmittel, beſonders leicht verderbliche, brauchen ſtets eine gleichmäßige Temperatur. Sie liegt im Haushalt zwiſchen 6 und 8 Grad. Bei die⸗ ſer Temperatur wird das Wachstum von Bakterien verhindert. 2. Die Luft im Aufbewahrungsort muß ſtets gleich⸗ mäßig kühl und trocken ſein. Denn nur kühle und trockene Luft unterbindet das Wachstum der Bakte⸗ rien und der Schimmelpilze. Dieſe beiden Forderungen, gleichmäßige Kälte und Kühle und trockene Luft, erfüllt ſicher und vor⸗ teilhaft der elektriſche Kühlſchrank. Die irrige Mei⸗ nung, der elektriſche Kühlſchrank ſei ein Luxusarti⸗ kel, kann heute am beſten dadurch widerlegt werden, daß ſchon zahlreiche Baugeſellſchaften dazu übergin⸗ gen, den Kühlſchrank auch in mittleren und kleineren Wohnungen gleich mit einzubauen, wie den El lektro⸗ herd. „Faßt denn ſo ein kleiner Kühlſchrank auch all die Lebensmittel, die ich gerne kühl aufbewahrt ha⸗ ben möchte?“ wird manche Hausfrau fragen, wenn ſie zum erſten Mal das Innere eines 60⸗Liter⸗ Schrankes begutachtet. Wenn ſie aber geſehen hat, welche Mengen von Speiſen in dieſem Schrank auf⸗ bewahrt werden können, wird es ihr klar, daß der kleine Schrank für einen mittleren Haushalt durch⸗ Die Innenaufteilung iſt durch beſon⸗ aus ausreicht. dere Tiefe und Ausſparung der Roſte allen Anforde⸗ rungen des Haushaltes angepaßt. Zudem erhöhen Glasſchalen mit Deckel die Ausnutzungs möglichkeit. Neben den Erſparniſſen an Lebensmitteln, die die laufenden Betriebskoſten eines elektriſchen Kühl⸗ ſchrankes ausgleichen, bietet dieſe Art der Kühlhal⸗ tung die Möglichkeit, die Speiſen ſtets ſchmackhaft auf den Tiſch zu bringen. In welcher Familie werden nicht kalte Speiſen geſchätzt und ſtets willkommen ge⸗ heißen? Ueberreſte von Mittag- oder Abendeſſen kön⸗ nen tagelang friſch aufbewahrt werden, ohne daß ſie Ausſehen und Geſchmack verlieren. Ein elektriſcher Kühlſchrank hilft der Hausfrau viel Geld ſparen, und gibt ihr auch im heißen Som⸗ mer die Möglichkeit eines abwechſlungsreichen Spei⸗ ſezettels. Die immer höher anſteigende Zahl der Kühlſchrankbeſitzer in Deutſchland iſt der beſte Be⸗ weis, daß die Elektrokühlung auch im Haushalt vor⸗ wärts ſchreitet, zum Nutzen der Familie und des Ge⸗ meinwohles. Rampf den Schädlingen Wir haben uns alle längſt bekehren laſſen, daß wir nicht wie früher die„Winterfliege“ hüten und pflegen und aus Mitleid noch ein Krümchen Zucker auf den Tiſch legen, um der Fliege einen Leckerbiſſen zu geben. Im Ged steil wir wiſſen, daß die Flie⸗ gen Ueberträger von Keimen ſind, die Krankheiten, Schimmelbildung, Gärung uſw. verurſachen. Sie legen ihre Eier, aus denen ſich in kurzer Zeit Maden und Larven entwickeln, mit Vorliebe auf Lebensmit⸗ tel ab und vermehren ſich in erſchreckendem Maße. Speziell im Sommer, wenn wir ſie auf allem mög⸗ lichen Unrat ſitzen ſehen, wird uns 80 bewußt, wie unappetitlich es iſt, wenn ſich dieſelbe Fliege dann auf unſere Vorräte in der Speiſekammer ſetzt. Jedes Nahrungsmittel muß deshalb vor Fliegen geſchützt ſein. Gazehauben gehören über Nahrungs- mittel oder noch beſſer, man bewahrt Speiſereſte, ſo⸗ fern man ſie nicht in den Kühlſchrank ſtellt, in einem Gazeſchränkchen auf. Die Speiſen ſtehen in dieſem Schrank luftig und den Fliegen iſt der Weg verſperrt. Auch der Gazerahmen im Speiſekammerfenſter iſt ein wirkſames Mittel gegen Fliegen. Hat ſich dann wirklich noch eine Fliege verirrt, dann ſoll ſie an den Fliegenfänger gelockt werden, der ihrem Daſein endgültig ein Ende bereitet. Auch Mäuſe, Ratten und Schwaben dürfen im Haushalt, im Vorratskeller und in der Speiſekam⸗ mer keine Gelegenheit finden, an die Speiſen heräalt⸗ zukommen. Finden wir Spuren von ſolchem Unge⸗ tier, dann gehen wir am beſten zum erfahrenen Dro⸗ giſten, der uns mit Rat zur Verfügung ſteht und die in Betracht kommenden Mittel empfiehlt. Nicht immer nützt eine Mauſefalle, oft müſſen wirkſamere Abwehrmaßnahmen angewandt werden. Darum merken wir uns: Alle Speiſereſte gut zu⸗ decken. Wer immer für Vernichtung der Feinde unſerer Lebensmittel ſorgt, wird Sieger im„Kampf dem Verderb. Praktiſche Ratſchläge Da in meinem alten Gartenbuche ſteht, man ſolle Pfeunigläuſe nicht mit Taler mitteln wt⸗ ſchlagen. So habe ich auch meinen Kampf gegen den Verderb auf Billigkeit eingeſtellt. Er darf alſo keine Mehrausgaben verurſachen. Reſt e über 24 Stunden hinaus gibt es grundſätz, lich nicht. Es wird auch kein Speiſere eſt umgearbeitet, Er kommt ſtets in ſeiner urſprünglichen Form auf den Tiſch. Oft wird er nicht einmal gewärmt, denn wir haben längſt herausgefunden, daß man zum Beiſpiel Fiſch mit Kapern⸗ oder Sardellenſaße ſehr gut kalt eſſen kann, ebenſo Sauerkraut und Rotkohl zu einer Scheibe Wurſt oder zu Bratkartoffeln. Das hilft auch, wertvolles Brot ſparen. Um Bewegungsfreiheit zu haben, kaufe man manches auf Vorrat, aber nie Leichtverderbliches, Auch größere Mengen nur in Pfundtüten. Sie wer⸗ den ſofort betreffs Inhalt und Einkaufstag be⸗ ſchriftet, damit man ſie nicht unnötig zu öffnen braucht, und hinter oder übereinander geſtellt, damit immer nur das älteſte greifbar iſt. Speiſereſte in Soße, Salatreſte mit Mayon⸗ naiſe, weißer Käſe, Sülzen und dergleichen werden immer mit einem paſſend geſchnittenen Butterpapier bedeckt, das feſt angedrückt wird, damit die aus⸗ trocknende Luft nicht heran kann. Das Umhüllungs⸗ papier der Butter eignet ſich vorzüglich dazu, ſteht immer zur Verfügung und koſtet nichts. Wichtig iſt auch, Obſtſäfte, Tomate nmus und der⸗ gleichen nur in kleineren Flaſchen einzu⸗ machen, damit nicht erſt größere Reſte entſtehen kön⸗ nen. Denn angebrochen ſin dieſe Konſerven ſtets in Gefahr und es iſt ſchwer, ihr Verderben abzuwenden. M. Richter. 1 F. E. Hofmann& N. Aren Kunsteis aus stödt. Trinkwasser hergestellt Monatsabonnements von 8 Pid. ab täglich zugebtacht. 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NSDAP-Miffeilungen Harteiamilichen Bekeuntmochungen enmommen * Speyer, 22 Adolf Hitler⸗Platz und den Stadtausgängen weiſen große Schilder mit dem Odenwaldbauer oder den Pferde⸗ men auf die großen Tage der Odenwälder Be⸗ bölkerung hin. Mit Recht ſpricht man von einem Odenwälder Volksfeſt. Alt und jung rüſtet ſich für dieſe Tage, um ütliche Stunden verleben zu kön⸗ nen. All die Sorgen des Alltags ſollen vergeſſen werden. ies erkannte auch Graf Franz, der por etwa 130 Jahren den Erbacher Wieſenmarkt ins Leben rief. Aller war in früheren Jahren der Markt hauptſächlich ein Verkaufsmarkt. Allerlei Ge⸗ brauchsgegenſtände konn Ge⸗ Amt für Kommunalpolitik Anläßlich des Kre findet te hier der Bauer finden. auch Schau⸗ und Vergnügungsge⸗ Daneben waren 1 85 0 ages am Dienstag, 24.., ſchüfte jeglicher Art und für Eſſen und Getränke war 15 e 120 e geht eine Beſichtigung 90 55 8 2 2 5 des 7 auſes Mannhe ie ur 5 i roßer in reichlichem Maße geſorgt. Heute iſt jedoch der 2 e ee ee een een en ee Ratsſaal, N 1, 1, beginnt, um 20 Uhr Arbeitstagung im großen Saal der„Harmonie“, Mannheim, D 2, 6. Teil⸗ nahme aller Bürgermeiſter und Oberbürgermeiſter, Bei⸗ geordneten und Gemeinderäte bzw. Ratsherren iſt Pflicht. NSV⸗Kreisamtsleitung Im Rahmen des Kreistages findet am Dienstag, 24.., für alle Ortsgruppen⸗ und Stützpunktamtsleiter eine Be⸗ ſichtigung des Kinderheims Sandtorf ſtatt. Treffpunkt und Abfahrt: Kreisamtsleitung NSW Mannheim, IL. 5, 6, 15.30 Uhr. Die Teilnahme iſt für alle Ortsgruppen⸗ und Stütz⸗ punktamtsleiter Pflicht. Dienstag, 24. Mai, 20 Uhr, findet die Haupttagung der NSW innerhalb des Kreistages der NSA ſtatt. Tagungsort: oberer Ballſaal. An der Ver⸗ anſtaltung haben teilzunehmen: ſämtliche Ortsamtsleiter der Stadtortsgruppen mit ihren Stäben; ſämtliche Orts⸗ Markt zeitentſprechend organiſtert. In dieſem Jahre wird der Markt eine Umſtellung erfahren. Das Ge⸗ ſamtbild ſoll ein anderes werden. Während in den lezten Jahren der Markt weniger mit Schauge⸗ ſchüften beſchickt war, wird man in dieſem Jahre ſeſtſtellen können, daß auch in dieſer Hinſicht hin⸗ zeichend Rechnung getragen iſt. Was die Schieß⸗ buden uſw. anbetrifft, ſollen die beſten Geſchäfte ge⸗ worben werden. Man erwartet alſo in dieſem Jahre einen Erbacher Wieſenmarkt, der alle bisheri⸗ gen Märkte übertreffen wird. Die Nettung „. Und wie entrann er öſeer ſchrecklichen btfahr?“ „Ham einfach, er hatte„Hompf ber Gefahr beleſen- und wußte, mas er jn tun hatte!“ 7 amtsleiter der Landortsgruppen(ohne Stäbe); ſämtliche Kindergärtnerinnen; ſämtliche NeS⸗Schweſtern, ſämtliche Mitarbeiter der Kreisamtsleitung. Pg. Davids. Feudenheim⸗Oſt. 24.., 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Polftiſchen Leiter und Hausleiter auf dem Meßplatz(un⸗ teres Kirchfeld). Anzug; Dienſtbluſe und Zivil mit Arm⸗ binde. H ö Gef. 15/171 Sandhofen. Die Gefolgſchaft tritt am 25. 5. 49.30 Uhr, mit Sport im Hofe des Heims zur Durchfüh⸗ rung des Sportwettkampfes an. Beurlaubungen ſind auf⸗ gehoben. TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft 171. 24. 5. Sport der Scha⸗ ren 2 und 3. Antreten um 19.25 Uhr vor dem Hauptein⸗ gang des Stadions. Redner des Abends: Mit unkerſchlagenem Gele auf die Weltreiſe „„ aber in Hamburg wieder geſchnappt Bad Kreuznach, 22. Mai. Ein 19jähriger Büro⸗ gehilſe, der in einem Kreuznacher Hotel tätig war, unterſchlug auf ſeiner Arbeitsſtätte etwa 1700 Mk. und verſchwand damit. Anſcheinend wollte er auf eine große Reiſe gehen. Er kam jedoch nur bis Ham⸗ burg, wo er von der Polizei geſchnappt wurde. NS- Frauenſchaft Neueichwald. Der Heimabend findet nicht am 24.., ſondern am 31. 5. ſtatt. Neckarau⸗Nord. 25.., meindehaus. Käfertal⸗Süb. berger Hos“. Neueichwald, 24.., 20 Uhr, Heimabend im Siedlerheim. Neckarſpitze. 24. 5. 20,15 Uhr, Pflichtheimabend im Wart⸗ burghoſpiz für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ glieder. Liederbücher mitbringen. 20. Januar. 24.., 20.15 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung im Geſchäftszimmer, Augar⸗ tenſtraße 44. Papier, Bleiſtift und Liederbücher mitbringen. Rheinau. 25.., 19.30, Zellenfrauenſchaftsleiterinnen⸗ beſprechung, anſchließend Singſtunde. Die Quartierſcheine müſſen ſofort bei der Ortsfrauenſchaftsleiterin abgegeben werden. Sandhofen. 24.., 20.30 Uhr, Pflichtheimabend im Frauenſchaftsheim. Frauenwerk iſt eingeladen. Muiter⸗ tags programm wird wiederholt.* a Waldhof. 25. 5. 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. 20 Uhr, Heimabend im Ge⸗ 24.., 20 Uhr, Heimabend im„Heidel⸗ Sie liebt ihn immer noch Sieben Bräute eines 19jährigen Köln, 23. Mai. Wegen Heiratsſchwindels hatte ſich vor dem Amts⸗ gebicht Köln ein neunzehnjähriger junger Mann namens Peter zu verantworten. Als Zeuginnen waren ſieben, teils jüngere teils ältere Frauen er⸗ ſchienen, zu denen der Angeklagte in den vergangenen ſechs Monaten in Beziehungen geſtanden hatte. Die Velguntſchaften wurden meiſt auf der Promenade ge⸗ loſßen, und es dauerte ſelten lange bis Pete inen die Heirat verſprach, natürlich nur zu dem Zweck, um zu Geld zu kommen. Die Beträge, die er ſich„lieh“, beliefen ſich auf 2 150 Mark. Da er zu gleicher Zeit e 7 e 36. kei Verhältniſſe unterhielt, war es ihm leicht, mi e 8 1 8 97135 dem geborgten Geld ſeinen Lebensunterhalt zu be⸗ e ee ee e ee ſtreiten. Vor Gericht ſtützte er ſich vor allem auf die 5. muß verlegt werden. Neuer Termin wird bekannk⸗ Talſache, daß er kaum auf Schwierigkeiten geſtoßen gegeben. el, was dadurch noch unterſtrichen wurde, daß eine Den der Zeuginnen erklärte, ſie ſei noch heute be⸗ Die Reichsſportweltkämpfe wurden ei, den Angeklagten zu heiraten. Sie wird aber noch eine Zeitlang warten müſſen, da der ſechsmal Friedrichsſtraße 58, bei Kraft.. 5 Jugendgruppe Rheinau. 25.., 20 Uhr, Heimabend im „Badiſchen Hof“. 5 5 Jugendgruppe Erlenhof. 24.., 20 Uhr, Heimabend bei Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. auf Donnerstag, Näheres 26. Mai, in der Zeit von 7 bis 10 Uhr, verlegt. durch die Führerinnen. Jugendgruppe Neckarau⸗Süd. 24., 20 Uhr, Heimabend We n t a 809/171 Schwetzingerſtadt. 28..,.30 Uhr, dem e 0 ichs ſ t t 17/171 Waldhof und 18/171 Gartenſtadt. 25. Frühſport vor dem Heim der NS DAp, Ortsgruppe Neu⸗ eichwald. 17/171 Walbhof und 18/171 Gartenſtadt 26. 5. treten ſämtliche lin Kluft und mit S im der NS DA, Ortsgruppe Neuei an. 21/171 Neuoſtheim.., 20 Uhr, Gruppenappell in der zung der neuen Gruppenſührerin. Isberger B 8 18 Ir .,.45 Uhr, .45 Uhr, Arbeits undheitsführung. 25. f 0 U Hei nd in der Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule, X 4, 1, Lehrſaal V. 4/171 Rheintor. 26.., 8 Uhr, Antreten der ganzen Gruppe mit Sport am Zeughausplatz zum Reichs kampf. 2/171 Strohmarkt. 24.., 19.90 Uhr, Sport in der U⸗ 2⸗Schule. Heimabende fallen a Deutſche Arbeits front Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 Anordnung der Kreiswaltung Am Dienstag, parteitages der 9 bahngaſtſtätte„Rheir beitstagung des Kr Deutſchen Arbeit Ortspropaganda dem 24. Mai, findet anläßlich des Kreis AP im großen Saal der Reichsauto⸗ Neckar⸗Halle“ um 20 Uhr eine Ar. isamtes NSBO— Kreiswaltung der nt ſtatt, an der die Or tänner, Uter, Ortsorganiſotionswalte d Kdof⸗ Ortswarte ſämtlicher Ortswaltungen des Kreisgebietes Mannheim teilzunehmen verpflichtet ſind. Es ſpricht der Gauobmann Pg. Dr. Roth. Dienſtanzug. Propaganda Betr. Kreisparteitag. Auf der Kreiswaltung ſind ſofort Plakate für den Kreisparteitoag abzuholen und den trieben zuzuſtellen. Be⸗ Be Der Kreispropagandawalter. Ortswaltungen Friedrichspark. 25.., 20.15 Uhr, Sitzung der Betriebs⸗ r im Sagal der G ſtelle, D 5, 11. Erſcheinen l gte Pflicht. Im Verhinderungsfall iſt ein Vertreter zu entſenden. Deutſches Eck. An alle Betriebsjugendwalter und Be⸗ triebsfugendreſerentinnen und deren Stellvertreter. Die Sprechſtunden der Ortsjugendwaltung finden mittwochs in der Zeit von 19 bis 21 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der Ortsjugendwaltung Deutſches Eck, T 5, 12, Hinterhaus, Kraft durch Freude 2. Stock ſtatt. Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Sonderzug nach Bad Kreuznach am kommenden Don⸗ nerstag, 26. Mai, mit Wanderung und Tanzunterhaltung am Nachmittag. Karten zu 2,40 Mark ſind nur noch erhältlich: Plaukenhof P 6, Zigarrenkiosk Shleicher am Tatterſall und Sporthaus Ruſch, N 7, 10. 8 Alb heute werden nur noch für die Norwegenfahrt S 94 vom 7. bis 15. Juni, Geſamtkoſten 65 Mark, An⸗ meldungen entgegengenommen. 8 Lanbreiſen. Zu einer größeren Anzahl Urlaubsreiſen werden noch Anmeldungen entgegengenommen, unter anderem noch Tirol, nach Kärnten, an die Oſtſee, Frän⸗ kiſche Schweiz, Sächſiſche Schweiz uſw. 5 Achtung! Betr. UF 24 vom 22. bis 27. Juni nach Berlin. Dieſe Fahrt kömmt nicht zuſtande, ſtattdeſſen wird Lie Teilnahme an der U 16 vom 27. Eis g. Mai nah Berlin empfohlen. Fahrpreis 17 Mark(mit Uebernach⸗ tung und Frühſtück, dagegen ohne Verpflegung 24,50 Mk.) Dieſer Zug wird geführt aus Anlaß der internationalen Handwerksausſtellung, die von Miniſterpröſident General⸗ feldmarſchall Göring eröffnet wird. Die Teilnehmer am Sonderzug haben Gelegenheit, die Eröffnung mitzuerleben Anmeldungen ſind ſofort an die nächſte Geſchäftsſtelle ab⸗ zugeben. uc 76 vom 26. bis 30. Mai zur Kolonfalausſtellung mach Bremen. Fahrpreis 17 Mark(mit Uebernachtung und Frühſtück, dagegen ohne Verpflegung 24 Mark]. 6 Aiugal mit dem vom 29. Jun bis 15. Juli. Organiſations⸗Nr. S7 100/88, Teilnehmerpreis 150 Mk. Ab Stuttgart einſchließlich Taſchengeld in italieniſcher und portugieſiſcher Währung, ausſchließlich Zufahrtskoſten bis Stuttgart und Rückfahrt ab Hamburg(Geſellſchafts⸗ karte mit 50 Prozent Ermäßigungſ. Aufenthalte ſind: in Genua, in Neapel, in Palermo und Liſſabon. Alle An⸗ meldungen gelten unter Vorbehalt, bis die Beſtätigung der Gaudienſtſtelle den einzelnen Teilnehmern zugegan⸗ gen iſt. Es ſtehen nur 77 Karten zur Verfügung. Meldeſchluß iſt der 8. Mai. Anmeldeformulare direkt an die Kreisdienſtſtelle, Rheinſtraße 5. Abteilung Feierabend Am 28. Mai, um 20 Uhr, und am 29. Mai, um 19.30 Uhr findet im Nibelungenſaal des Roſengartens das„Große helm Guſtloff“ Künſtlern u erhal ildungswerk deutſches Schickſal“. dieſes Thema ſpricht heute, Dienste 2 in der Aula, A 4, 1, der Gau Pg. Ha eb, Karlsruhe, in Verwaltungsakademie. bildungsſtätte auf dieſ Hörerkarte iſt der Eintritt Vortrag im Wir verweiſen auf den V luftverkehr“ mit tbilder des Tonfilms„Lotſen der Lu 20.15 Uhr, im Planetarium ſtat vages kale cles Dienstag, 24. Mai Nationaltheater: 19.30 Uhr„Mazeppa“. Libelle; 20.30 Uhr Kabateit und Tanz Planetarium: 16 Uhr Vorführung 8 20.15 Uhr W. Hirf in:„Deutſchl verkehr“. Odeon⸗Kafſee: Konzert(Verlängerung!). Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrten: 7. Sternenproſektors. im Weltluft⸗ heim— Speyer Germersheim zu rück. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Lib Kaffee Kurpfalz. Lichtſpiele: Schauburg: Palaſt und und Scala: 1 Univerſum:„K S Capitol „Gehn w Ständige Darbietungen Schloßmuſeum: ln Städtiſches von 15 bis 17 Uhr. Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum, B 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von Geöffnet von 10 bis 13 uns 15—17 Uhr. Sonderſchau: Abdele⸗Sandrock⸗Gedächtuis⸗ Ausſtellung. Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. .30 Palmenhaus am oberen Luiſenpark: bis 15.80 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 un 16 bis 17 Uhr.— Leſeſaal geöfft von 10 bis 13 von 15 bis 17 Uhr. Sonderau I des Kupferſtichkabinetts. ellung: Mannheimer Kunſtverein, L. 1, 1: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: Korb Bertſch. Hermann Herzberger, Hermann Kunze, Ludwig Stroub. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet 9 bis 19 und 15 bis 19 Uhr. Sonderausſtellung: Hutten⸗Gede chtnis⸗Ausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Buchausgabe von 10.80 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet von 10.80 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Städtiſches Hallenbad, II 3, 1: Schwimmbäder, Wannen⸗ bäder, Spezialbäder, 1020 Ihr. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 343 21. —rr.. Hr,-——̃ñññ...... Haupt ſchriftelelter und berantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbaner. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und berantwol ich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Eiſe uc— Han⸗ delsteil: Or. Fritz Bode.— Lokaler Tell: Dr. F mes. — Sport: Willy Müller. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Cure Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Verlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Frledenan, Südweſtkorſo 60. Für unberlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung nur 5 bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Meue Mannbeimer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſcheinen gleſch⸗ zeitig in der Ausgabe B Geöffnet von Koſtbarkeiten Ausgabe à Mittag über 10 300 Ausgabe A Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500. perfekt in der franz. 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Wehl des Abschlußpröfers. 5 davon abhängig. daß die Aktionäre spätestens am dritten Werktag vor der Hauptversammlung. also am 11. juni 1938. bei der Gesell- die bei hm erjolgte und bis nach Abhaltung der Hauptuersamm- Segichtz-und Hörper-Maszage Mädel. häuslich, wanderlieb., zw. gebraucht, 10 15 20 25 30 Heirat , gröabe Auswahl kennenzulernen. A P 76 an die pfaffenhuher Geſchſt. d. Blatt. K 4, 8, Spenglerei Bildzuſchr. unt. H 1, 14 7819 Hand- und Fufpflege Geschw. Steinwand, P 5, 13 25 Jahre am Platze ſel. 280 13 bringe ich hiermit zur Kenninis, daß ich den g es amen Geschäſls betrieb obiger Firma In Alleinbesifæ übernommen habe und unter der neuen Firma HANS BERGER AVN VNHE NI weiter führe BA DISCHE BANK Die Aktionäre unserer Gesellsehaſt werden dierdureh zur 88. ordentlichen Nauptversammlung auf Mittwoch, den 13. Juni 1938, 11.30 Uhr um Stisungssgeal der Bank in Harlsruhe. Pammstr. 17. eingeladen. Tages ordu ung: 1. Vorlage des jahresabschlusses mit Gewinn- und Verlustrechnung jur das Geschäftsfahr 1932. nebst Bericht des Vorstandes und Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und Hu- sichtsrates. A. Neuwahl des Aufsichtsrates. Die dusübung des Sümmrechts in der Haupwersammlung ist Schaft oder ihren Zweigniederlassungen oder bei den in dieser Bekanntmachung beseichneten Stellen ihre Tellnalttne anmelden und die Aktien hinterlegen oder die Bescheinigung eines Notars über lung dauernde Hinterlegung der Aktien etnreichen. Hierüber word den Aktlonären von der Anmeldestelle eine Bescheinigung ausge- stellt, die aum Nachweis des Stimmrechts in der Hauptoersammlung borsuweisen ist. Die Anmeldung kann erjolgen: in Karlsruhe bei der Badischen Bank, 8 in Mannheim bei der Badischen Bank und der Deutschen Bank Fi- Hale Mannheim. 5 in Pforsheim bet der Badischen Bank Filiale Pforsheim. in FPeeſburg bei der Badischen Bank Filiale Freiburg, in Berlin bel der Deutschen Bank und der Bauk des Berliner Hes- senbereins. in Prankjurt d. M. bel der Deutschen Bauk Filiale Frankfurt a, N. Harlsvruhe, den 21. Mat 1938. ner Vorstand BeH Steinmetz TLX f 8277 Augarienstruße 31-33 Vorstellung Anfang 19.30 Uhr Schlachthof r au Freibauk Kuhfleiſch. Anf. 5 Aüentonde sämtifcht“ duktionen u. Ver größerungen nach alten Hriftes, Photos, Gemälde etc. l. unüdertroll Ausführungen liefert ptefswen Pholh-daah 0 4,5 Ke Anruf; 273 855 Umzüge Fernumzüge übernimmt 5. U. 6⸗m⸗ öbel wagen. 218 at. Cchilte Kunz J 6,8 Feruſpr. 27 7h. D hl Dungl National⸗Theaterwzwen 24. Mai 1358 Wie kiete I Nr. B J. 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