211 L keſchelnungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk, einſchl. 90 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44 Meerfeldſtr. 1g, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 2495 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift! Nemazeit Mann heim für Anzeigenprei breite Textmi! Kleinanzeigen iſt die Anzeigen“ Konkurſen 8 Anzeigen in beſtimmten fernmündlich 9 Pfennig, 79 m Familien und ſe. Allgemein gültig „ wangsvergleichen oder aͤhrt. Keine Gewähr für „ an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird te erteilte Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe A u. B Prag ruft neue Reſerviſten Samstag. 28 Mai/ Sonntag, 29. Mai 1038 149. Jahrgang— Nr. 242 ein Ekregung in Frankreich über den Bombenwurf auf Cerbere England ſpielt immer noch die Partie Prags Kein Verſtändnis! Weder für die deutſche Hallung noch für die ſudetendeutſche Lage! dub. London, 28. Mai. In der Londoner Morgenpreſſe vom Samstag iſt zur iſchechoſlowakiſchen Frage auch beim beſten Willen kein Umſchwung feſtzuſtellen, wie man das angeſichts der Serie tſchechiſcher Grenzver⸗ letzungen erwarten dürfte. Die neuen deutſchen Proteſte in Prag werden hier auffallend kurz regi⸗ triert, während man ſich gefliſſentlich der von Prag mit verdächtiger Verſpätung lancterten Behaup⸗ lungen von angeblichen deutſchen Grenzverletzungen annimmt. In ihrem Prager Bericht ſchreibt die„Times“, daß nach Angaben aus gut informierten Quellen noch am Freitagabend mehrere hundert Tſchechen, darunter auch Sudeten deutſche, die in Rüſtungs⸗ ſebriken beſchäftigt geweſen ſejen, zum Heeres; Dienſt einberufen worden ſeien. In amtlichen Berliner Kreiſen, ſo fügt das Blatt hier ein, verhehle man nicht, daß die tſchechiſchen militä⸗ tiſchen Maßnahmen dazu angetan ſeien, die delikate Lage eher zu erſchweren, ſtatt zu ver⸗ beſſern. Für die am Sonntag ſtattfindenden Gemeinde⸗ wahlen ſagt der Korreſpondent Henlein einen gro⸗ ßen Gewinn voraus. In den tſchechiſchen Induſtrie⸗ bezirken würden wahrſcheinlich die Kommuniſten Zuwachs erhalten, was man aber nicht als ein Zei⸗ chen für den Weitergang der Bolſchewiſierung aus⸗ lezen könnte. Es ſei das„lediglich“ ein Ausdruck der Unzufriedenheit eines Teiles der Bevölkerung mit der heutigen Lage. „Daily Telegraph“ will den deutſchen Proteſt⸗ ſhritt im Prager Außenamt als„rein formal und in der Sprache zurückhaltend“ bezeichnen können. Daily Mall“ beſchränkt ſich in ihrer Berichten du die Erwähnung des deutſchen Proteſtes in Prag ſowie der letzten tſchechiſchen Grenzverletzungen. „Wer will eigentlich Krieg?“ i anb. Paris, 28. Mai. Am Vorabend des zweiten Wahlſonntags in der Tschechoſlowakei beeilt ſich die Pariſer Preſſe in auſ⸗ fallender Weiſe wiederum,„anhaltende Entſpan⸗ zung“ feſtzuſtellen und das trotz der ſehrernſten datſachen, die durch die ſtändigen tſchechiſchen Grenzverletzungen geſchaffen werden und immer neue deutſche Proteſte im Gefolge haben. Dement⸗ ſpprechend wird die Empörung der deutſchen Preſſe wer die andauernden tſchechiſchen Provokationen als übertrieben hingeſtellt. In der Preſſe klingen Unks neben ihm: Der ſudetendeutſche Abgeordnete K. H. Frank, Konrad Militärattache, Oberſt Touſſaint. hier und da auch noch in Anlehnung an die diploma⸗ tiſchen Schritte Englands ſüffiſante Töne mit. Der Direktor des rechtsſtehenden„Jour“, Leon Bailby, weicht in ſeinem Urteil ſtark von den übri⸗ gen Blättern ab, wenn er die Gefahr von Verwick⸗ lungen weniger in der Haltung Deutſchlands als in den dunklen Machenſchaften einer gewiſſen in Frank⸗ reich arbeitenden Clique ſieht, die auschließlich dar⸗ auf hinarbeite, einen Krieg mit Deutſchland vom Zaune zu brechen. Außerdem übe auch der ſowjet⸗ ruſſiſche Einfluß einen ſtarken Druck aus. Man dürfe nicht vergeſſen, daß, wenn ſich tſchechi⸗ ſcherſeits ein ungewöhnlicher Widerſtand bemerkbar machen ſollte, dies lediglich auf die Manöver der mit den Sowjets verbundenen franzöſiſchen Clique zurückzuführen ſei, die in Prags Ratſchläge erteile und ein militäriſches Eingreifen Frankreichs ver⸗ spreche. Dieſe Cliquen, die mit dem ſicheren Sieg Frankreichs rechnen, wünſchten den Krieg gegen Deutſchland. Rom bleibt ſkeptiſch Drahtbericht unſ. röm. Vertreters — Rom, 28. Mai. Die italieniſche Preſſe beſchäftigt ſich wieder ſehr eingehend mit dem tſchechiſchen Problem. Wenn man in Rom für den Augenblick auch eine leichte Ent⸗ ſpannung feſtſtellen zu können glaubt und das Ver⸗ dienſt daran in allererſter Linie der Mäßigung Deutſchlands zuſpricht, ſo ſieht man grundſätzlich doch noch keinen Ausweg aus der ſchwieri⸗ gen Lage, und zwar vornehmlich deshalb, weil auf tſchechiſcher Seite kein Anzeichen von Verſtändnis für die ſudetendeutſchen Forderungen zu verzeichnen iſt. Die„Stampa“ bemerkt dazu: Offenſichtlich be⸗ krachte man in Prag die ganze Frage weiterhin fälſchlich als ausſchließliches Minderheftenproblem und gehe nicht im mindeſten auf die außenpolitiſche Seite der ſudetendeutſchen Forderungen ein. Der zwiſchenfall an der franzöfiſch⸗zpaniſchen Grenze: Cie hüllen gleich schießen ollen Starke Erregung in Paris über die Bombenwürfe auf Cerbére Drahtb. unſ. Pariſer Korreſpondenten — Paris, 28. Mai. Der Miniſterpräſident Daladier hat ſich telepho⸗ niſch mit den Zivil⸗ und Militärbehörden von Per⸗ pignan in Verbindung geſetzt und eine genaue Unterſuchung über den Zwiſchenfall von Cerberes angeordnet. Wie ſchon gemeldet, hat ein Flugzeug 15 Bomben auf Cerberes abgeworfen. Das Flugzeug ſcheint tiefer in franzöſiſches Gebiet hineingeflogen zu ſein, denn es erſchien über Cerberes in der Rich⸗ tung von Perpignan aus. Ein Scheinwerfer der franzöſiſchen Luftabwehr nahm den Apparat ſofort aufs Korn, um ſeine Identität feſtzuſtellen. Im glei⸗ chen Augenblick aber änderte das Flugzeug ſeine Richtung, flog in geringer Höhe über Cerberes hin⸗ weg und warf dabei ſchlagartig ſeine Bomben ab. Eine Bombe fiel auf ein Transformatoren⸗ häuschen und zerſtörte damit die elektriſche Licht⸗ und Kraftleitung von Cerberes. Eine andere fiel auf den Eiſenbahndamm und riß ein 10 Meter weites und 6 Meter tiefes Loch. Eine dritte ſchleuderte 9 In Eger fand eine ergreifende Trauerfeier für die erſchoſſenen ſudetendeutſchen Bauern Georg Hof⸗ 5 mann und Niklas Böhm ſtatt.— Rechts: Der deutſche Attachs der e in Prag, Major Möricke, enlein und der deutſche (Weltbild. Zander⸗M.) einen Poſtwagen am Bahnhof in die Luft. Zwei weitere Bomben richteten Beſchädigungen an meh⸗ reren Häuſern an. Auch einige Brandbomben ſeien abgeworfen worden, die aber glücklicherweiſe auf un⸗ bebautes Gelände fielen. Im übrigen ſei es nur dem Zufall zu verdanken, daß ein größeres Unglück verhindert worden ſei. Der größte Teil der Bevöl⸗ kerung von Cerberes war nämlich im Augenblick des Fliegerangriffs auf dem Marktplatz zu einer lokalen Feier verſammelt. Wenn eine Bombe in dieſe dichte Menſchenmenge hineingefallen wäre, hätte man eine rieſige Zahl von Opfern beklagen müſſen. Je nach dem Ergebnis der Unterſuchung, die der Miniſterpräſtdent Daladier nun angeoroͤnet hat, beabſichtigt die franzöſiſche Regierung, einen diplo⸗ matiſchen Proteſtſchritt zu unternehmen. Gewiſſe Kreiſe in Paris, namentlich die„Action Francaiſe“, ſprechen den Verdacht aus, daß der Fliegeraugriff von einem getarnten rotſpani⸗ ſchen Flugzeug hätte unternommen worden ſein können. Niemals bisher ſeien nationalſpaniſche Flugzeuge ſo tief in franzöſiſches Gebiet hineingeflogen, wie das rätſelhafte Flugzeug von Cerberes. Inzwiſchen hat der Miniſterpräſident dem Kommandierenden Gene⸗ val von Perpignan den Befehl gegeben, die Flieger⸗ abwehr in Cerberes weſentlich zu verſtärken. Der Marineminiſter Campinchi ſeinerſeits hat mehrere Einheiten der Kriegsflotte nach Cerberes geſchickt, die dort an der Fliegerabwehr mitwirken ſollen. Erregung in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 28. Mai. Die Fliegerbomben von Cerbere geben der mar⸗ xiſtiſchen Preſſe in Paris Anlaß zu den wütendſten Hetzkampagen. Dabei wird auch die franzöſiſche Fliegerabwehr heftig angegriffen, weil ſte nicht ſo⸗ fort auf das geheimnisvolle Flugzeug geſchoſſen habe. Die Radivagentur benutzt die Gelegenheit, um noch einmal„die in ausländiſchen Zeitungen erſchienene Nachricht“ zu dementieren, daß der franzöſiſche Gene⸗ ralſtab den Feldzugsplan und ein Programm zur Lieferung von Waffen und Munition für Barcelona aufgeſtellt habe. Lie„Action Franeaiſe“ dagegen meldet, daß geſtern wieder ein Transport von Flug⸗ zeugen über Perthus nach Rotſpanien ab⸗ gegangen ſei. 9 Der„Matin“ berichtet, daß ein rotſpaniſcher Mi⸗ lizſoldat in Uniform und voller Waffenausrüſtung geſtern auf franzöſiſchem Boden bei La Tour de Carolle mehrere Schüſſe auf einen Unter⸗ offizier der franzöſiſchen Mobilgarde abgegeben habe, der ihn feſtnehmen wollte. g f Das Schulbeiſpiel * Mannheim, 28. Mai. Daß Englands Propagandapolitik auf der Höhe iſt, hat die Welt ſeit langem, zum mindeſten ſeit Auguſt 1914 gewußt. Herr Northeliffe hat ihr einen Ruf verſchafft, einen berüchtigten Ruf allerdings, der über die ganze Welt drang. Ihr Sinn für pro⸗ pagandiſtiſche Wirkſamkeit war ebenſo verblüffend wie ihre Geringſchätzung der Grundſätze von Loyali⸗ tät und Wahrhaftigkeit. Sie hat es nicht nur ver⸗ ſtanden, eine Welt für ſich, weitab von allen ge⸗ gebenen Tatſächlichkeiten zu bauen, ſondern ſie hat es vor allem auch verſtanden, den anderen Völkern dieſe irreale Welt ihrer eigenen Phantaſie als die große Wirklichkeit vorzuſtellen. Nach dem Kriege konnte man manchmal das Ge⸗ fühl haben, als würden die Engländer ſich dieſer propagandiſtiſchen Leiſtung ſelber ſchämen. Man ſprach nicht gerne davon und wenn man ſprach, war man oder ſtellte man ſich aufrichtig genug, ein be⸗ dauerndes Achſelzucken für die„Auswüchſe der Kriegspſychoſe“ anzubringen. Aber das war immer nur in ruhigen Zeiten der Fall, ſolange der gemäch⸗ liche Lauf der eigenen und der internationalen Poli⸗ tik keine beſonderen propagandiſtiſchen Aufwen⸗ dungen notwendig machte. In dem Augenblick, in dem die Lage kritiſch wurde, in dem die engliſche Politik in eine Konfliktszone geriet und ſich vor die Notwendigkeit verſetzt ſah, in eigener oder in frem⸗ der Sache Partei zu ergreifen, in dem gleichen Augenblick feierte aber auch die alte propagandiſtiſche Virtuoſität und Methodik wieder fröhliche Urſtänd. Ein paar ſolcher Fälle ſind noch in recht guter Er⸗ innerung: es braucht nur der Name von Guer⸗ nika, der unglücklichen nordſpaniſchen Stadt ge⸗ nannt zu werden, oͤie die engliſche Preſſe gegen aus⸗ drückliches beſſeres Wiſſen von deutſchen Bombern zerſtören ließ, um ſich klar zu machen, wie lebendig und griffbereit die Propagandapolitik eines North⸗ eliffe immer noch iſt und wie weitreichend und ge⸗ fährlich ihre Wirkung immer noch ſein kann. Immerhin: Guernika war ein Einzelfall. Bei ihm waren nur ſtimmungsmäßige, keine unmittel⸗ baren politiſchen Wirkungen beabſichtigt. Aber dieſer Tage haben wir einen Fall erlebt, wie Englands Propaganda politiſche Rückwirkungen unabſehbaren Ausmaßes vorwegnimmt oder zu ſchaffen ſucht. Wir meinen die engliſche Haltung in der tſche⸗ chiſchen Kriſe. Dieſe Haltung war von einem Motiv getragen: von vornherein eine Kriegsſchuldlüge für alle Fälle zu konſtruieren. Ganz ſicher wollte auch Englands Preſſe einen Krieg ver⸗ mieden wiſſen, aber wenn ſchon einer kommen ſollte, daun wollte ſie doch wenigſtens dafür ſorgen, daß man gleich den Schuldigen bei der Hand hatte. Und der Schuldige hätte in dieſem Falle genau wie 1914 Deutſchland geheißen. Die Wirklichkeit ſah bekanntlich ſo aus, daß in der Tſchechoflowakei Deutſche ermordet wurden, der tſchechiſche Chauvi⸗ nismus die Deutſchen in aggreſſipſter Form provo⸗ zierte und das tſchechiſche Militär die Grenzen be⸗ ſetzte und ſich ſo verhielt, wie wenn es in den näch⸗ ſten 24 Stunden Krieg anfangen wollte. In den Londoner Blättern ſahen die Ereigniſſe genau umge⸗ kehrt aus: der mächtige Koloß Deutſchland hatte ſein Maul aufgeriſſen um die arme kleine Tſchechei zu verſchlingen. Es gab gar keine Beweiſe für dieſe Auffaſſung. Aber wozu Beweiſe? Waren nicht die tſchechiſchen Vorkehrungen Beweis genug? Oh ſie begründet waren oder nicht, intereſſierte in London ebenſowenig wie die andere Frage, ob das Schick⸗ ſal der Sudetendeutſchen eine Frage völkiſchen Rechts oder ſtaatlicher Willkür iſt. Man machte ſich die tſche⸗ chiſchen Argumentationen vollkommen zu eigen, kehrte in raffinierter Methode Urſache und Wirkung um und hatte im Handumdrehen ſo ein Bild der Lage zuſammen, in dem Deutſchland als Angeklagter figurierte. Das Bezeichnende dabei war, daß, abge⸗ ſehen von der Daily Mail, keine einzige engliſche Zeitung ſich von dieſem Manöver ausſchloß, und daß die Regierung keine Hand rührte um es abzuſtoppen. In gewiſſen Kreiſen Frankreichs und Englands wird der Verlauf der tſchechiſchen Kriſe— ſoweit 2. Seite Nummer 242 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 90 Samstag, 28. Mat“ Sonntag, 29. Mai 1988 England es angeht, hat unſer Londoner Korreſpon⸗ bent es heute vormittag an dieſer Stelle klargelegt — gerne als eine Art Generalprobe für das Funktionieren der diplomatiſchen und auch militäri⸗ ſchen Mobilmachung im Ernſtfall angeſehen. Es hat ganz den Anſchein, als ob auch die Haltung der engliſchen Preſſe die Bedeutung einer ſolchen Gene⸗ Talprobe gehabt hätte. Man wollte die Einſatzbereit⸗ ſchaft des wichtigſten Propagandainſtruments der engliſchen Politik prüfen. Dieſe Prüfung iſt ſicher⸗ lich zur Zufriedenheit der intereſſierten Stellen aus⸗ gefallen: ob auch zur Zufriedenheit jenes verſchüch⸗ terten Friedensengels, der ſich im langen weißen Hemd und mit dem Palmzweig in der Hand von einer Ecke Europas in die andere flüchtet, iſt eine andere Frage. Dieſe Haltung der engliſchen Preſſe bedeutet nicht nur eine Aufputſchung der Prager Politik in dem aktuellen Falle, ſie bedeutet zugleich eine Ermunterung der Friedensſtörer in der ganzen Welt, die in ihr nicht ganz mit Unrecht ein ver⸗ führeriſches Anzeichen dafür erblicken werden, daß die pſychologiſche Vorbereitung für eine Ausein⸗ anderſetzung mit Deutſchland in England ſehr weit gediehen iſt. Dazu kommt, daß England genau wie 1914 auch diesmal zwar den Ton angegeben hat, daß aber fa ſt die ganze Welt, abgeſehen von Italien, unisono ebenſo wie 1914 der engliſchen Führung gefolgt iſt. Wäre es in dieſen Ta⸗ gen„zum Klappen gekommen“, was vielleicht einigen tſchechiſchen militäriſchen Heißſpornen gar nicht un⸗ angenehm geweſen wäre und was nur durch die ſudetendeutſche wie die reichsdeutſche Diſziplin ver⸗ hindert worden iſt— ſo hätte ſich Deutſchland wie⸗ der einer faſt lückenlos geſchloſſenen antideutſchen Propagandafront gegenübergeſehen. Dabei waren vielleicht in keinem politiſchen Konfliktsfall ſeit lan⸗ ger Zeit die Tatſachen ſo überzeugend und ſo klar, wie diesmal, und ſie bewieſen eindeutig, wo die Ur⸗ ſache und die Verantwortung für dieſen Konflikt zu ſuchen war! Aber ſie bewieſen auch wiederum, daß in der Politik nicht Tatſachen, ſondern Mei⸗ nungen entſcheidend ſind. Kann das aber ein gerechter, kann das ein dauernder Friede ſein, der auf ſolch ſchwankender Grundlage aufgerichtet iſt? Friede iſt Wahrheit. Man tötet den Geiſt des Friedens, wenn man die Wahrheit unter den Völ⸗ kern et. Man könnte ſehr leicht auch die Wirk⸗ lichkeit des Friedens töten, wenn man die Lüge die Politik beſtimmen läßt. Das haben dieſe Dage gelehrt. Genau ſo, wie ſie die tief ent⸗ täuſcht haben, die geglaubt hatten, daß die Er⸗ fahrungen dr letzten Jahrzehnte die Bereitſchaft, die Wahrheit zu ſehen, ſtatt auf die Lüge zu hören, bei den europäiſchen Völkern ſo verſtärkt hätten, daß ein Ueberfall dieſer Lüge auf den Frieden nicht mehr möglich ſei. Dr. A. W. Cardenas und Cedillo Cardenas beſchuldigt„ausläudiſche Kreiſe“ 5— San Luis Potoſi, 28. Mai.(U..) Präſident Cardenos wurde geſtern von neutraler Seite gefragt, ob Cedillo vom Ausland her unterſtützt würde. Er antwortete:„Nein, aber zweifellos gibt es ſehr viele ausländiſche Elemente, die ſich freuen würden, wenn ſie mit Cedillo in Ver⸗ handlungen treten könnten.“ Cardenas fügte hinzu, wenn auch keine Beweiſe für eine ausländiſche Unterſtützung der Aufſtändiſchen vorlägen, ſo ſeien doch Anzeichen dafür vorhanden, daß die Waffen vom Ausland her eingeſchmuggelt ſeien.„Den Kämp⸗ fen kommt jetzt durchaus keine große Bedeutung mehr zu, die militäriſchen Aktionen können ſich darauf be⸗ ſchränken, die Verkehrswege zu ſichern.“ Cedillos Lager eingenommen dnb Mexiko-Stadt, 28. Mai. Einer hier ausgegebenen amtlichen Meldung zu⸗ folge ſollen Regierungstruppen überraſchend das Lager des aufſtändiſchen Generals Cedillo, in einer Farm in El Zenzontle im Staat Sierra Potoſt ein⸗ genommen haben. Cedillo ſelbſt ſoll es gelungen ſein, im letzten Augenblick mit einem Flugzeug zu entfliehen. Eine zweite Maſchine ſollen die Truppen in Beſitz genommen haben. Aus der Stadt San Luis ſind zwölf Flugzeuge zur Verfolgung Cedillos abgeflogen. Geburtstagswünſche des Führers für Dr. Lam⸗ mers. Der Führer hat dem Chef der Reichskanzlei Reichsminiſter Dr. Lammers zu ſeinem geutigen 59. Geburtstag perſönlich ſeine Glückwünſche ausge⸗ ſprochen. Miniſter Roman in Berlin eingetroffen. Als Gaſt des Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Funk trafen am Freitagnachmittag der polntſche Handels⸗ miniſter Exzellenz Roman und Frau Roman auf dem Flughafen in Tempelhof ein. Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Junk eröffnet die Weltausſtellung des Handwerks Die Bedeutung und die Zukunft des Handwerks im nationalſozialiſtiſchen Staat dnb. Berlin, 28. Mai. In feierlicher Weiſe wurde am Samstagvormit⸗ tag im Ehrenraum der Haupthalle am Kaiſerdamm die Internationale Handwerksausſtellung Berlin 1938 in Anweſenheit von mehr als 1000 Ehrengäſten eröffnet. Die Erſte Internationale Handwerksausſtellung ſoll der Welt das Schaffen und die Bedeutung des Handwerks in Vergangenheit und Gegenwart vor Augen führen. Jedes Volk der hier vertretenen 27 Länder hat in werkgerechten und wohlgeformten Ar⸗ beiten ſeines Handwerks ein Herzſtück ſeiner ſelbſt in die Hauptſtadt des Dritten Reſches gebracht. In 14 Hallen und vier Umgängen wird koſtbarſtes Handwerksgut aus aller Welt gezeigt. Im Rahmen des Ausſtellungsmaterials des deutſchen Handwerks wird beſonders herausgeſtellt, wie weit das Hand⸗ werk im nationalſozialiſtiſchen Staat auf den Vierjahresplan umgeſchult wurde, und überall, ſowohl in der Deutſchen Leiſtungsſchau wie auch in den neuerbauten Hallen, grüßen von den Wänden Ausſprüche des Generalfeldmarſchalls Gö⸗ ring über die Notwendigkeit und Wichtigkeit des Vierjahresplanes in Deutſchland. Die Flaggen und Fahnen der an der Ausſtellung beteiligten Nationen wehen von hohen Maſten vor dem Rieſenbau der Maſurenhalle. Die Front der Halle ſchmückt ein rieſiges goldenes Hoheitszeichen, und auf hohen Pylonen davor thront weithin leuch⸗ tend das internationale Handwerkszeichen. Vor der Maſurenhalle waren die Ghrenfor⸗ mationen der Gliederungen der Bewegung aufmar⸗ ſchiert. Kurz vor 11 Uhr trafen Reichsminiſter Funk u. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in Be⸗ gleitung des Präſidenten der Internationalen Hand⸗ werker⸗Zentrale Rom, Prof. Buronzo ſowie des Lei⸗ ters des Deutſchen Handwerks in der DA, Walter, ein, die die Front der Ehrenformationen abſchritten. Die große Ehrenhalle hatte zu dieſem Feſttage einen Schmuck angelegt, der in ſeiner Wirkung und in ſeiner Lichtheit wohl einmalig iſt. Die Wände ſind nicht hinauf bis zu der mehr als 36 Meter hohen Halle ganz in Silber gehalten, an den Seitenwänden hängen große Fahnen der an der Ausſtellung betei⸗ ligten Nationen, dazu rieſige, mit goldenem Lorbeer geſchmückte Schilde mit den Zeichen der Zünfte. Auf der hohen Empore ſtehen Handwerker in ihren mittelalterlichen Zunftgewändern. Mit ſchmetternden Fanfaren künden ſie den Beginn der feſtlichen Er⸗ öffnung. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley entbot den Gäſten namens der Partei und der Millionen ſchaf⸗ fender Deutſchen ſeinen Gruß. Er gab anſchließend der Hoffnung Ausdruck, daß ſich im Deutſchland Adolf Hitlers, das in Frieden und Ordnung, ſeiner fleißigen Arbeit nachgehen wolle, die Gäſte wohl⸗ fühlen möchten. 8 a Der Präſident der Internationalen Handwerker⸗ Zentrale Prof,. Buronzo⸗Rom überbrachte in deutſcher Sprache dem deutſchen Handwerk und der Reichsregierung ſeinen Dank für die Verwirklichung dieſer großartigen Ausſtellung. Dann nahm Reichswirtſchaſtsminiſter Funk das Wort zur Eröffnung der Ausſtellung. Reichswirtſchaftsminiſter Funk führte u. a. aus: „Eure Exzellenzen! Meine Damen und Herren! Deutſche Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Mit Freude und Stolz erfüllt es uns, daß dieſe große und einzigartige Schau auf deutſchem Boden ſtattfindet. Ich begrüße die Gäſte aus dem Ausland und namentlich die Handwerker der hier vertretenen Nationen aufs herzlichſte und danke allen, die als Organiſatoren, Architekten, Ausſteller und Mit⸗ arbeiter an Planung und Aufbau dieſes Werkes An⸗ teil haben. Die Schau, die hier in unermüdlicher Gemein⸗ ſchaftsarbeit unter Ueberwindung mannigfaltiger Schwierigkeiten entſtanden iſt, ſtellt eine Welt⸗ ausſtellung des Handwerks dar, auf die alle Beteiligten mit vollem Recht ſtolz ſein können. Fortſchritt und Technik haben dem Handwerk manches neue Tätigkeitsfeld eröffnet, reichlich Erſatz für verloren gegangene alte Gebiete. Im ganzen ge⸗ ſehen, iſt es darum umfangreicher denn je. Das Handwerk ſchöpft aus den unverſiegbaren Quellen des Volkstums. In den Erzeugniſſen, die hier zu ſehen ſind, ſpiegeln ſich Weſen und Leiſtung eines jeden Volkes ſinnfällig wieder. Die Eigen⸗ arten des Volkscharakters ſprechen aus der Hand⸗ werkerarbeit ebenſo wie aus Werken der Kunſt. Handwerk iſt Leiſtung, iſt fachliches Können. Gerade in den beſten Stücken handwerklicher Arbeit lebt etwas von der Perſönlichkeit des Mannes, der ſie ſchuf. Hier haben darum auch Arbeitsfreude und Liebe zum Werk ihre Heimat. Verwurzelung mit dem Volkstum und Einſatz der ſchafſenden Perſönlichkeit mit allen ihren Fähigkeiten— das ſind die beiden Kraftquellen des Handwerks. Solange es aus dieſen Quellen zu ſchöpfen verſteht, wird es lebensfriſch bleiben und elaſtiſch genug ſein, mit dem Tempo der Zeit Schritt zu halten. Kein Berufsſtand kann ſich gegen die Dynamik des Geſchehens ſtellen. Täglich drängen neue Aufgaben heran. Sie zu bewältigen, erfordert Mut, Tatkraft und Entſchlußfähigkeit. In der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft hat das deutſche Handwerk eine beſonders nachhaltige, aber auch beſonders erfolgreiche Förderung erfahren. Nach unſerer Auffaſſung iſt das Handwerk nicht nur ein abſolut lebensfähiger und lebens notwendiger Wirt⸗ ſchaftszweig, ſondern auch ein Berufsſtand, der eine hohe kulturelle, ſoziale und volkspolitiſche Bedeutung hat und deshalb von der Staatsführung nachhaltig zu ſtützen und zu fördern iſt. Für uns ſoll das Handwerk der geſunde, lebens⸗ ſtarke bodenſtändige Mittelſtand ſein. Der Hand⸗ werksmeiſter, der der Eigentümer ſeiner Werk⸗ ſtatt iſt, der den Geſellen und den Lehrling gei⸗ ſtig und wirtſchaftlich erzieht, der den jungen Menſchen nicht nur in die Kunſt ſeines Hand⸗ werks, ſondern in das wirtſchaftliche Denken überhaupt einführt, hat nicht nur eine wirtſchaft⸗ liche, ſondern auch eine ſtaatspolitiſche Aufgabe und Verantwortung. Und der Nationalſozialismus, der jeden Volksgenoſſen zu einem wertvollen Mitglied der großen Volks⸗ gemeinſchaft erziehen will, muß deshalb der weltanſchaulichen Betreuung des Handwerks und der Menſcheuführung im Handwerk ſein beſon⸗ deres Intereſſe zuwenden. Wir haben die völlige Umkehr und Abkehr von den marxiſtiſchen Theorien vollzogen, wonach der Arbeiter ein international gebundener Proletarier und der Unternehmer ein international gebundener Kapitaliſt ſein müſſe, aber auch von jener liberal⸗ bürgerlichen Doktrin des„Herr⸗im⸗Hauſe“⸗Stand⸗ punktes. Im nationalſozialiſtiſchen Staate gibt es nur einen„Herrn im Hauſe“ und das iſt der Führer und die von ihm autoriſierte Staats⸗ oder Parteiſtelle. Dieſe führen die Wirtſchaft und die Arbeit als eine politiſch und ſozial beſtimmte Einheit, während das wirtſchaftliche und ſoziale Eigenleben durch die wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Selbſtverwaltungsorgani⸗ ſationen, nämlich die Organiſationen der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft und der Deutſchen Arbeitsfront, ge⸗ ſtaltet wird. Es iſt für den Ausländer, der unter ganz anderen politiſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen „» Das Pariser Dilemmn in der Kontrollſrage Süß-Jaure Zuſtimmung zu den Beſchlüſſen des Nichteinmiſchungsausſchuſſes Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 28. Mai. In den politiſchen Kreiſen in Paris begrüßt man das Ergebnis der Beratungen im Londoner Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß mit etwas kühler Höflichkeit. Immerhin gibt man der Hoffnung Ausdruck, daß eine endgültige Einigung gefunden werden müßte, ob mit oder ohne Zuſtimmung Sowjetrußlands, aber die Ausſicht auf eine tatſächliche Schließung der rot⸗ ſpaniſchen Grenze ſtimmt die Franzoſen keineswegs beſonders freudig. Transport für Nolſpanien explodiert Folgenſchwere Exploſion im dnb Warſchau, 28. Mai. „Gazetta Polſka“ und andere führende War⸗ ſchauer Blätter ver.ffentlichen eine Meldung aug Moskau, wonach ſich im Hafen von Odeſſa ein ſchweres Exploſionsunglück ereignet hat. Auf zwei Handelsſchiffen, die nach Barcelona gehen ſollten, gingen rieſige Mengen Munition in die Luft. 14 Arbeiter wurden auf der Stelle getötet, zahlreiche weitere Arbeiter und Matroſen ſchwer verletzt. Das Feuer, das durch die Exploſion entſtand, griff auch auf das Hafenmagazin über. Zahlreiche Perſonen ſind verhaftet worden, unter ihnen auch der Vorſitzende der Städtiſchen Sowjets, Tſcherniea. Man nimmt an, daß die Exploſion das Werk von Gegnern iſt, die mit Hilfe einer von von Tſchernſca ausgeſtellten Beſcheinigung in den abgeſperrten Haſenteil gelangt waren, wo ſie an⸗ geblich für die bevorſtehenden Wahlen Agitation be⸗ treiben wollten. Hafen von Odeſſa- 14 Tote Reitergeneral Gortatſchew erſchoſſen? dub Warſchau, 28. Mai. „Expreß Poranny“ weiß von einer unter ſenſatio⸗ nellen Umſtänden erfolgten Verhaftung des Reiter⸗ generals der Roten Armee Goriatſchew zu berichten. Im Rykow⸗Bucharin⸗Prozeß habe ein Angeklagter ausgeſagt, daß die Verſchwörer mit Hilfe eines Kavallerie⸗Kommandanten, deſſen Name allerdings nicht genannt wurde, die Herrſchaft über den Kreml erhalten würden. Dieſer Kommandant ſſollte an dex Spitze einer Kavallerieabteilung in den Kremi eindringen und Stalin, Woroſchilow und Jeſchow verhaften bzw. ermorden. Auf Grund dieſer Ausſage ſei Goriatſchew beobachtet und ſchließlich verhaftet worden. Gerüchtweiſe verlaute, daß er auf Grund eines Urteils des oberſten Vollzugsausſchuſſes be⸗ reits erſchoſſen wurde.* Das Wochenblatt„Gringoire“ veröffentlicht wie⸗ der ein lange Liſte aller möglichen Kriegslieferungen von Frankreich nach Rotſpanien, eine Liſte, die Dut⸗ zende von Tanks und Flugzeugen aufzählt. Dazu meldet das Blatt auch noch, daß der ſogenannte Mi⸗ niſterpräſident Negrin vor einigen Tagen in Pa⸗ ris weilte, und daß er bei der Rückreiſe der in den Pyrenäenbergen eingeſchloſſenen 43. rotſpaniſchen Di⸗ viſton einen Beſuch abſtattete, dieſer bolſchewiſtiſchen Diviſion, deren Widerſtand ausſchließlich durch den Nachſchub und die Verpflegung von Frankreich her aufrechterhalten werden kann. Trotz aller Liebe zu Barcelona aber fühlt ſich Frankreich jetzt vielleicht doch genötigt, die engliſche Nichteinmiſchungspolitik klarer mitzumachen, ſchon damit das bedingte engliſch⸗ italieniſche Abkommen in Kraft treten und die ins Stocken geratenen franzöſiſch⸗italteniſchen Verhand⸗ lungen wieder aufgenommen werden können. In gewiſſen politiſchen Kreiſen in Paris ſpricht man wieder davon, daß nun endlich doch bald ein neuer franzöſiſcher Botſchafter in Rom ernannt wer⸗ den könnte. Ganz beſonders gut unterrichtete Leute wollen wiſſen, daß die Wahl der franzöſiſchen Regie⸗ rung dabei auf den ehemaligen Miniſterpräſtdenten Naval fallen könnte. Dieſe Wahl hätte taktiſch ein doppeltes Geſicht: Einmal kann Laval als per⸗ ſona grata in Rom angeſehen werden. dann aber wäre die Regierung Daladier damit auch einen ge⸗ fährlichen innenpolitiſchen Nebenbuhler los. Der Außenminiſter Bonnet hatte geſtern wieder ſeine tägliche Ausſprache mit dem engliſchen Bot⸗ ſchafter Phipps. Dann empfing er auch den ſowjet⸗ ruſſiſchen Botſchafter Suritſch, der nun wieder nach Moskau reiſt, angeblich jedoch nur für vierzehn Tage. Näheres über den Beſuch Suritſchs wird vorläufig nicht mitgeteilt. Vor allem wird nicht geſagt, ob der ſowjetruſſiſche Botſchafter abermals den Unwillen der Moskauer Machthaber über die franzö⸗ ſiſche Außenpolitik zum Ausdruck gebracht hat. a — lebt, ſicherlich nicht leicht, dieſe Zuſammenhänge zu begreifen, zumal ſie im Auslande vielfach völlig ent⸗ ſtellt und falſch wiedergegeben werden. Aber eins wird der Wirtſchaftler, der vom Auslande zu uns kommt, durch perſönlichen Augenſchein feſtſtellen kön⸗ nen, daß nämlich dieſe nationalſozialiſtiſche Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialpolitik zu ganz gewaltigen, über⸗ all ſichtbaren und greifbaren Erfolgen geführt hat. Dabei ließen wir den wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen mit dem Auslande die weiteſt⸗ gehende Pflege angedeihen und konnten den Umfang unſeres Außenhandels auch beträchtlich erhöhen. Und heute, in der Zeit der allgemeinen Depreſſion auf den Weltmärkten, erweiſt ſich Deutſchland als der ſicherſte Handelspartner. Wir ſind zur Zeit wie kein anderes Land der Welt in der Lage, der Weltkriſe mit Erfolg zu begegnen und dürften bei entſprechender Organiſation des Außenhandels auch bei unſeren Handelspartnern, ſowie durch eine Verbeſſerung der Methoden des Zahlungsverkehrs auch den anderen Ländern die beſte Stütze gegen die Kriſe bieten können. Dieſem 55 Ein kunſtvoll gearbeitetes ſchmiedeeiſernes Zifferblatt eines ungariſchen Handwerkers. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ziel dienen die Verhandlungen, die gerade in dieſen Wochen von uns mit den Delegationen zahlreicher Länder geführt werden. Ich darf mit Befriedung feſtſtellen, daß dieſe Verhandlungen ſchon in mehre⸗ ren Füllen zu beide Teile durchaus befriedigenden, für die Zukunft noch größeren Erfolg verſprechen⸗ den Ergebniſſen geführt haben. f 5 Sie, meine Handwerker aus dem Ausland, wer⸗ den ſich nunmehr während Ihrer Verhandlungen und Ihres ſonſtigen Aufenthaltes in Deutſchland von dem Weſen und Stand der deutſchen Wirtſchaft und von der Art der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung überzeugen können. Sie werden insbeſondere ſehen, was das deutſche Handwerk heute leiſtet. Bei uns hat das Handwerk wieder„goldenen Boden“, wobei wir nicht das gelbe Metall meinen, das die Völker unſin⸗ nig, die Menſchen unglücklich und die Nationen von internationalen Mächten abhängig macht, ſondern jenes„Gold“, das das höchſte und köſtlichſte Gut ber Menſchen iſt, die Arbeit. Sie werden in Ihren Verhandlungen auf den am Montag beginnenden Tagungen feſtſtellen, welche Aufgaben und Möglichkeiten für eine inter⸗ nationale Zuſammenarbeit auf dem Ge: biet des Handwerks zur Zeit gegeben ſind⸗ Soweit die Reichsregierung dieſe Beſtrebungen zu fördern vermag, wird ſie es tun Sehen Sie, meine Handwerker vom Ausland, das neue Deutſchland mit offenen Augen, aber auch mit einem aufrichtigen Herzen! Gerabdheit, Offenheit und Ehrlichkeit werden als die beſonderen Tugenden des Handwerks gerühmt. Bewahren Sie auh Deutſchland gegenüber dieſe Tugenden! Unſer Volk glaubt an den Frieden! Verkünden Sie dieſe Wahrheit in allen Lün⸗ dern, und Sie werden dem Frieden der Völker und der Wohlfahrt der Menſchen dienen! Ich erkläre die Erſte Internationale Haud⸗ werkerausſtellung für eröffnet! Amerikas Rüſtungshilfe Dem Beiſpiel der enaliſchen Regierung, die kürz⸗ lich einen rieſigen Auftrag für Milithrelunzenge l ouch die fran“ entwickeln eine Geſchwindigkeit von 900 Meilen in einer Stunde,„ Km. Stunden⸗ 8 ndigkeit. a 5 reſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multirlex⸗ „... ꝗ⁵»mm ̃ꝗ“. P nere 8 „000 eametag, 28. Mai/ Sonntag, 29. Mat 1038 Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 242 eee Die Sadiseife Mannheim, 28. Mai. Maikäfer Woher kommt es nur, daß wir von klein auf eine Schwäche für Maikäfer haben? Iſt nicht ein Goldkäfer viel hübſcher? Sind wir aber nicht ſchon als Dreikäſehoche mit Vaters Zigarrenkiſte unterm Arm losgezogen, allein und in Horden, und haben unter viel Gelärm die dünnen Bäumchen geſchüttelt, denen die kindliche Kraft unſerer Arme gewachſen war? Haben wir nicht auch verbotenerweiſe mit den Stiefeln gegen größere Bäume getreten, wenn der Schütz außer Sicht war? Alles nur, um in den Be⸗ ſitz der braunen Krabbelkäfer zu kommen, und mit ihnen ein erregendes Tauſchgeſchäft zu betreiben. „Könige“,„Mohren“ und„Müller“ waren die be⸗ gehrteſten und hatten einen hohen Wert an der Mai⸗ käferbörſe. Manche Briefmarke wurde ſo eingehan⸗ delt, mancher Knallfroſch und manche richtig gelöſte Hausaufgabe kam nur auf dem Umweg über den kläfermarkt zuſtande. Ganz Profttliche verkitſch⸗ ten ſte auch gegen rote Pfennige und benützten den Ertrag dieſer Fuggerei zum Ankauf billiger Ziga⸗ 8 2 2 (Scherl Bilderdienſt, Zonder⸗M.) ketten: Marke Waldmeiſter, 15 Stück 10 Pfg. Die Folgen waren nicht anders, wie bei meinem Freunde Walter, als er auf Anraten eines beſonders Verwe⸗ genen einem lebendigen Maikäfer den Kopf abbiß, weil man ihm geſagt hatte, das ſchmecke wie Nuß⸗ kern, Wenn das ſo widerlich ſchmeckte, wie eine Schachtel woll Maikäfer riecht, dann verſtehe ich, daß Valter lieber Miſtkäfer— warum auch nicht, die ſind ſoſchön glänzend dunkelblau— ſammeln wollte, als jemals wieder einen Maikäfer in die Hand nehmen. Die Neigung zum Maikäfer war auch bei mir unausrottbar— bis zum Himmelfahrtstag 1938. Da ging ich im Käfertaler Wald ſpazieren, die Teuerſte zur Seite, die es auf den Tod nicht leiden kann, wenn man ihr zappelnde Käfer ins Haar wirft oder ihr heimlich in den Rückenausſchnitt ſteckt. Sie mag das Kratzen der Krabbelfüße nicht, ſagt ſie, meinte aber krotzdem:„Pfui, ſo e netts iTerle“(mit Stuttgar⸗ ter Akzent), als ich die Maikäfer Handvollweiſe zer⸗ trat, daß es knackte, wie wenn Peter, der Hauskater, Federleichte Jolle Dippel Nachf. Fleiner 7 D 2. 6 Kölle 05.8 eine große Fliege zerbeißt. Aber je weiter wir gin⸗ gen, deſto mitleidsloſer wurde auch die gefühlvolle Dame, und unterm Wildlederſchuh krachte es zuwei⸗ len ganz deutlich. Denn da ſtanden die jungen Bir⸗ ken traurig anzuſehen, dünne braune Ruten herun⸗ lerhängend, an denen nicht ein Blatt mehr ſaß. Da teckten die Roßkaſtanien ihre Krone gen Himmel, und wo der Frühling die grünen Blätterhände her⸗ dorgezaubert hatte, da war nichts mehr zu ſehen, als nür ſchlaffe, grüne Rippen an kahlen Aeſten. Und auf dem Unterholz der Buchen, auf den Ebereſchen, auf den kleinen Eichbäumchen und auf den alten Eichen, da hingen die Maikäfer wie in guten Ernte⸗ uhren die Kirſchen am Baum. Einzeln, gepaart, in Klumpen, träg, vollgefreſſen, nichts bewegend als immerzu die unermüdlichen Freßwerkzeuge. Von n Bäumen herab aber klang ein unabläſſiges wiſ⸗ zerndes Scharren der kleinen Krallen, als gäben die Maikäfer durch geheimnisvolle Morſezeichen ihre dampfparole gegen alle grünen Frühlingstriebe über den weiten Wald hinweg weiter. Und was tun wir dagegen? Wir ſpielen mit den aikäfern, wir freuen uns an ihrem Summen und ktabbeln und Zappeln. Ein paar Einſichtige, das ah man an den Haufen totgetretener Käfer unter hünchen Bäumen, bemühten ſich um ihre Vertilgung. 1 was nützt das, wo bleibt der Großkampf, wo lla der Feldzug gegen dieſe unerſättlichen Schäd⸗ llbeier in Mannheim? Da lob ich mir die Hei⸗ henkker. Dort kann man für einige Tauſend der raunen Geſellen, die man im Zoo abliefert, einen nen zitronengelben Kanarienvogel eintauſchen, wunde noch mehr beibringt, der darf ſich einen ſo 5 teten kleinen Affen mit nach Hauſe nehmen, ſo leder Vaddertagblaufahrer neidiſch werden kann. 5 Mannheim hat, ſcheint es, niemand einen 1 1 und keiner einen Affen. Aber in vier Jahren en wir noch viel mehr Maikäfer haben.. In käglicher Pflichterfüllung immer neu bewähren! Der ſtellvertretende Gauleiter Röhn ſprach auf der Führertagung des Kreiſes Mannheim Die große Tagung des geſamten Führer⸗ korps der NSDaAp des Kreiſes Mannheim, die am Freitagabend im großen Saale der„Harmonie“ ſtattfand, bildete wiederum einen Höhepunkt des erſten Kreistages. In ihrem Mittelpunkt ſtand eine richtungweiſende Anſprache des ſtellver⸗ tretenden Gauleiters, Pg. Hermann Röhn, der dem vollzählig verſammelten Führerkorps in großen Zügen die Aufgaben der kommenden Monate vor Augen führte und die hohe Verpflichtung jedes einzelnen auf verantwortungsvollem Poſten ſtehen⸗ den Parteigenoſſen aufzeigte. Der große Saal der„Harmonie“ war beſonders feſtlich ausgeſchmückt. Während die Seitenwände mit Hakenkreuzfahnen verhängt waren, hatte man die Stirnſeite des Saales mit einem mächtigen ſilbernen Hoheitszeichen verkleidet, unter dem das Bild des Führers angebracht war. Zierſträucher und Blu⸗ men gaben dem Saal feſtliche Umrahmung. Um 22.15 Uhr war das Führerkorps vollzählig verſammelt. Neben den Männern des Kreisſtabes und ſämtlichen Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleitern waren die Führer der Gliederungen erſchienen. Die Uniformen der SA und Ss miſchten ſich unter die Vor dem Abſchluß der Politiſchen Leiter und zeigten ſo— auch rein äußerlich— die Geſchloſſen heit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung. Mit erhobener Rechten grüßten die Männer den ſtellvertretenden Gauleiter, der in Begleitung von Kreisleiter Schneider den Saal betrat. Außer ihm waren u. a. erſchienen der Stabsführer der SA⸗ Gruppe Kurpfalz, SA⸗ Gruppenführer Fenz. der Führer der SA⸗Brigade 153, SA⸗Brigadeführer v. Haldenwang, Oberbürgermeiſter Renninger und Gauhauptſtellenleiter Peter. Die Fahne fleht Kreisleiter Schneider, der die Führertagung eröffnete, unterſtrich mit beſonderem Nachdruck ihre Bedeutung für die Aktiviſten der Bewegung. Die Männer und Frauen des Kreiſes Mannheim ſo fuhr der Kreisleiter fort, haben in den zurückliegenden Monaten auf allen Arbeitsgebieten ihr Beſtes ge⸗ geben und überall dazu beigetragen, die Idee zu vertiefen. Deshalb dürfen wir heute mit Stolz feſtſtellen, daß die Fahne im Kreis Mann⸗ heim unerſchütterlich ſteht. Zum Schluß bat der Kreisleiter den pg Röhn, dem Gauleiter des Kreistages der NS DAN Die Veranſtaltungen am Sonntag, dem 29. Mai .45 Uhr: Appell der Politiſchen Leiter im Stadion. Es ſpricht der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Hermann Röhn. 10.30 Uhr: Filmfeierſtunden zu heſonders ermäßigten Preiſen in faſt ſämtlichen Mannheimer Licht⸗ ſpieltheatern. 11.00 bis 12.30 Uhr: Steruförmiger Propagandamarſch der Politiſchen Leiter und der Gliederungen nach dem Schloßhof. Marſchweg der Politiſchen Leiter: Staojon— Oſtſtadͤt— Friedrichsring— Breite Straße— Paradeplatz. Marſchweg der SA: Auguſta⸗Anlage—Heidel⸗ berger Straße Paradeplatz. Marſchweg der SS, des NS und NS: Luiſenring— Rheinſtraße— Planken—Parade⸗ platz. 12.00 Uhr: Totenehrung am Paradeplatz. Wenn die Marſchſäulen um 12 Uhr den Paradeplatz er⸗ reicht haben, werden die Flammen aus den Opferſchalen der Pylonen auflodern, während die Rheinlandbefreiungsglocke auf dem Rat⸗ hausturm die Totenehrung einläuten wird. Die Muſikzüge ſpielen das Lied vom guten Kameraden. Eine Batterie der Wehrmacht wird 21 Schuß Trauerſalut abgeben. 13.00 Uhr: Großkundgebung im Schloßhof Es ſpricht ein Kämpfer der Bewegung aus Oeſterreich, der Vizebürgermeiſter von Wien, SA⸗Brigadeführer Parteigenoſſe Dr. Kozich. Im Anſchluß an die Großkundgebung 14.00 Uhr: 1 Vorbeimarſch aller Gliederungen findet ein der Bewegung in den Planken(vor der Dresödner Bank) ſtatt. 16.00—17.00 Uhr: Platzkonzerte am Waſſerturm, Paradeplatz, Marktplatz und Marktplatz Neckar⸗ ſtadt, ausgeführt von Muſikkorps der Wehr⸗ macht und der Formationen der Partei. 17.00 Uhr: Ehrung der Sieger im Reichsſportwett⸗ kampf der HZ und des BDM am Waſſerturm. 19.30 Uhr: Wiederholung des großen Varietéabends „KdF⸗Programm der Leiſtungen“ mit Paul Kemp im Nibelungenſaal. 22.00 Uhr: Rieſenfeuerwerk am Friedrichsplatz. Ein Feuerwerk in dieſem Ausmaß und dieſer Reichhaltigkeit iſt für jeden ein ſeltenes Er⸗ lebnis! Das Programm bringt u. a. einen Ausſchnitt aus de m Berliner Empfangs feuerwerk bei Her Rückkehr des Führers aus Italien. Alle Volksgenoſſen werden darauf hingewieſen, daß das Rundteil des Friedrichsplatzes(Oſtſtadtſeite) die beſte Aufſtellmöglichkeit bietet! Die Beſucher des Varietéabends im Nibelungenſaal werden ganz be⸗ ſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß das Feuer⸗ werk erſt nach Beendigung der Vorſtellung beginnt, und daß für ſte vor dem Roſengarten ein Platz frei⸗ gehalten wird! Tiere ſehen dich an Zirkus Krones Tierſchau iſt reichhaltig wie ein zoologiſcher Garten Zu jedem Zirkus gehört ein umfangreicher und ſehenswerter Tierbeſtand. Krone hat ihn. In München unterhält er einen ſtändigen Zoo ſamt Pferdezucht. Auf ſeinen Fahrten durchs Land führt er einen großen Teil ſeiner Tiere mit. Viele davon arbeiten täglich in der Manege, andere aber be⸗ reichern als Seltenheiten die Tierſchau. Auch die nach Mannheim mitgebrachte Tierſchau umfaßt un⸗ gemein viel Sehenswertes. Man kann bei einem Rundgang durch die Zelte und vorbei an den Gitter⸗ wagen ſtundenlang verweilen. Ein ganzes Zelt füllen allein die 22 Elefanten, deren Heimat in Indien, auf Sumatra und Ceylon liegt. Der älteſte davon hört auf den Namen „Brahma“ und iſt mit.20 Meter der größte zur Zeit in Europa gezeigte Elefant. Wie wir hören, blickt er ſchon auf rund hundert Lebensjahre zurück Intereſſant iſt, daß aber nicht etwa dieſer rüſtige Dickhäuter⸗Greis das Kommando über die Herde führt, ſondern das liegt bei einem rüſtigen Vierziger, genannt„Aſſam“. Wir haben uns erzählen laſſen, daß er einmal— als auf dem Transport ein Wagen umſtürzte— einen rabiat gewordenen Artgenoſſen, der ausreißen wollte, mit dem Rüſſelregelrecht durch⸗ geprügelt und ihn ſo wieder zur„Raiſon“ gebracht habe. Ungemein reichhaltig iſt der Marſtall. Er um⸗ faßt leinſchließlich der Zebras und Ponys) zweihun⸗ dert Tiere. Man ſieht Ungarn, Falben, Iſabellen, Schagya⸗Pferde aus der arabiſchen Züchtung des un⸗ gariſchen Geſtüts Eſterhazy, Irländer, engliſches Vollblut, Ruſſen, Andaluſier, Neapolitaner, Belgier, Pinzgauer, Percherons, Lippizaner⸗Vollblut oſtpreu⸗ ßiſche und Trakehner Halbblutpferde, Haflinger lein beſonders bergfeſtes Pferd von Araberhengſt und Ti⸗ roler Stute), und zahlreiche Schul⸗ und Artiſten⸗ pferde. Dazu kommen noch lange Reihen Shetland⸗ ponys, Zebras aus Südafrika und Britiſch⸗Indien. Auch ein Zebroid iſt da, ein im Krone⸗Zoo geborener Miſchling von Pferdehengſt und Zebraſtute; dieſer Miſchling ſoll ſich durch beſondere Unbegabtheit„aus⸗ zeichnen“. Auch die ſizilianiſchen und ſaroͤiniſchen Eſel ſind noch zu nennen, und ebenſo Neapolitaniſche Eſel, ſogenannte Albinos, Weißlinge mit roten Augen. Sehr zahlreich ſind Löwen und Tiger zur Stelle. Die einen ruhen in ihren feſten Käfigen, die anderen ſchreiten darin majeſtätiſch mit lauern⸗ dem Blick auf und ab. Die Löwen aus Oſtafrika, Abeſſinien und von Rhodeſia treten zur Zeit in den Vorſtellungen nicht auf. Ihre Nummer iſt durchein⸗ andergeraten, weil das dabei am meiſten beſchäftigte Tier„Hannibal“ in die Pubertätszeit ham und dann nicht mehr umgänglich war. In Arbeit ſteht die Gruppe zwar ſchon wieder, aber ſte wird erſt im Winter erneut herauskommen. Auch die von Krone mitgeführten Tiger aus Nepal, Sibirien, Indien und Sumatra und Baſtarde aus Bengal⸗ und ſibiriſchen Tigern werden zur Zeit nur zum Teil in den Vor⸗ ſtellungen gezeigt; einige der Tieke ſind noch zu jung, andere dienen nur Zuchtzwecken. In weiteren Raubtierkäfigen findet man ruſſiſche Braunbären, Eisbären, Grizzlibären, gefleckte Hyänen, Jaguare, Pumas, indiſche Leoparden und ruſſiſche Wölfe. Auch ein Ameiſenbär iſt mit dabei. Der Kerl iſt zu bedauern, denn ihm wurde von Pumas die Zunge abgebiſſen und nun muß er mit einer Gummiflaſche gefüttert werden. Als wir ihn ſahen, erhielt er gerade ſeine abendliche Speiſe. Was das war? Ein Gemiſch aus einem Pfund Rindfleiſch, fünf Eiern und Büchſenmilch.(Und ſo was heißt„Ameiſen“⸗ Bär!). Aus dem Beſtand des Zoos ſeien noch erwähnt „Noah“, das 17 Jahre alte afrikaniſche Flußpferd, das neben ſeinem Wohnwagen auch einen Bade⸗ wagen haben muß,„Gretel“, die Giraffe, deren Wärter unmittelbar bei dem ſehr empfindlichen Tier wohnen muß, die kaliforniſchen Seelöwen, die im Waſſer unaufhörlich plätſchern, ein wilder ſchwar⸗ zer Jak aus dem Hochland von Tibet, der jüngſt erſt einen ſeinesgleichen erledigte, ein Gnu, mit dem auch nicht zu ſpaßen iſt les hat einmal ſeinen Wärter ſchwer verletzt), ein Tapir, der an ſeiner linken Backe eine Geſchwulſt hat, die man eifrig mit Kamillen hadet. Aber das iſt bei weitem nicht alles. Es gibt in Krones Tierſchau noch viel, viel mehr, das ſich zu ſehen lohnt. dr. W. th. i Eine italieniſche Stwdienkommiſſion, die auf Einladung der DA in Deutſchland weilt, hat auch Mannheim beſucht. Die 20 Italiener, Ne deutſche Verhältniſſe auf Italien übertragen, die Aemter etwa von Gau⸗ und Kreisobmännern der DA be⸗ kleiden, machten eine Stadtrundfahrt, beſichtigten die Zellſtofffabrik und das Werk Papyrus. Zur Be⸗ grüßung der Gäſte waren Gauobmann Dr. Roth und Kreisobmann Schnerr erſchienen. Bei einem Beiſammenſein ſprach Kreisleiter Schneider zu den italieniſchen Arbeitskameraden, die ihre Reiſe nach Heilbronn fortſetzten. 5 mitzuteilen, daß die verantwortlichen Männer der Partei des Kreiſes Mannheim mit ganzem Herzen gewillt und bereit ſind, ſeiner Parole und damit dem Befehle des Führers zu ſolgen. Der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Röhn ging in ſeiner Anſprache davon aus, daß die Kreistage der NS Daß geignet ſind, die Kraft der Bewegung eindrucksvoll unter Beweis zu ſtellen. Niemals darf der Politiſche Leiter mit der Erfüllung ſeiner Auf⸗ gaben allein zufrieden ſein. Ueber aller Klein⸗ arbeit des Alltags darf er nicht vergeſſen, daß ihm vom Führer einebeſondere Verantwortung übertragen wurde. Jeder einzelne Parteigenoſſe hat ſich daher täglich aufs Neue zu bewähren. Er hat die Idee, die er predigt, im beſten Sinne des Wortes vorzuleben. Wir marſchieren weiter Pg. Röhn ſchilderte im weiteren Verlauf ſeiner Rede die Entſtehung der Partei und ihre Entwick⸗ lung von den erſten Anfängen an. Er ſtreifte dabei Sinn und Zweck der Organiſation vor und nach der Machtübernahme und unterſtrich die Forderun⸗ gen der Partei an jeden einzelnen Partei⸗ genoſſen, daß er auch heute und in der Zu⸗ kunft weitermarſchiert. Wir werden keinen vergeſſen, der mit uns um die Macht kämpfte. Der tägliche Kampf kann aber keinem geſchenkt werden. Immer wird und muß die Partei die ſchöpfe⸗ Betten, Bettwaren u. Aussteuern in reicher Auswahl! Aufarbeiten von Matratzen, Daunen u. Wolldecken Noderne Bettfedetn- Reinigung Abholen und Zustelſen per Auto Wagner à(o. vormals lie bhold Das größte Spezlelheus füt Betten u. Aussteuern H 7, 4 H, 13.14 Breite Strebe— Nannheim Bederfsdeckungsscheine- Ehestendsdarlehen 8615 riſche Kraft ſein. Deshalb dürfen wir uns nie⸗ mals hinter Paragraphen verſchanzen, ſondern müſ⸗ ſen immer lebendig ſein und mitten im Volke ſtehen. Der ſtellvertretende Gauleiter erinnerte an die großen Aufgaben des Vierjahresplanes und wies auf die gewaltigen Erfolge hin, die auf dieſem Gebiete bereits in ſo überraſchend kurzer Zeit erreicht wur⸗ den. Unter Hinweis auf die überragenden politiſchen Ereigniſſe des Frühjahres 1938 betonte er mit beſon⸗ derem Nachdruck, öaß das nationalſozialiſtiſche Groß⸗ Deutſchland heute ein ruhender Pol in der Erſchei⸗ nungen Flucht iſt. Nichts kann heute geſchehen, was wir nicht wollen. Wir haben den unerſchütter⸗ lichen Glauben, daß uns der Führer den Weg führt, der ſtetig und ununterbrochen aufwärts geht. Nie⸗ mals werden wir uns das Geſetz des Handelns von anderen aufzwingen laſſen. Anſer höchſter Dienſt Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung im⸗ mer tiefer im Volke zu verankern, iſt für jeden Par⸗ teigenoſſen höchſter Dienſt für die National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei. Unſere Gene⸗ ration iſt berufen, die Grundlage für Jahrhunderte zu ſchaffen und wir ſind ſtolz, die Bauherren einer glücklichen deutſchen Zukunft zu ſein. Am Schluſſe ſeiner Rede forderte der ſtellver⸗ tretende Gauleiter die Männer des Führerkorps auf, Hand anzulegen am großen Werk des Führers und ſich in der täglichen Pflichterfüllung immer wieder aufs Neue zu bewähren. Das Gelöbnis der Treue Kreisleiter Schneider faßte den Dank der hei der Führertagung verſammelten Parteigenoſſen in das Gelöbnis zuſammen, mit heißem Herzem weiter⸗ zuarbeiten und weiterzukämpfen. Sein Gruß, in den das Führerkorps des Kreiſes Mannheim begeiſtert einſtimmte, galt dem Führer, unſerem Gauleiter Robert Wagner und der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung. Mit den Liedern der Nation fand die Führertagung ihr Ende. Radfahrender Schüler kommt unter einen Anhänger Polizeibericht vom 28. Mai Sieben Verkehrsunfälle. Geſtern mittag wurde ein 11 Jahre alter Schüler, der auf einem Fahr⸗ rad durch die Seckenheimer Landſtraße uhr, von einem ihn überholenden Anhänger ernes Laſt⸗ zuges erfaßt, zu Boden geworfen und über⸗ fahren. Der Schüler erlitt einen komplizierten Unterſchenkelbruch ſowie Verletzungen am Kopf und mußte in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Bei ſechs weiteren Verkehrsunfällen wurde eine Perſon verletzt, vier Kraftfahrzeuge und drei Fahrräder be⸗ ſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachten der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei einer geſtern durch⸗ geführten Verkehrsüberwachung wurden wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen 53 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und an ſieben Kraft⸗ fahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. 5 * 4. Seite/ Nummer 242 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgab⸗ Samstag, 28. Mai Sonntag, 29. Mai 1998 Aufbauarbeit im Zeich en der Volksgemeinſcha Was NS und WoW im Gau Baden geleiſtet haben Schon von alters her hat ſich der Badener etwas barauf zugute gehalten, daß ſeine Heimat draußen im Reich als„Muſterländle“ bekannt war. Und nicht ſelten hat es ſich ereignet, daß dieſer ſpaßhaft ge⸗ meinte Ehrentitel voll tieferer Bedeutung zum An⸗ ſporn wurde, wo es einer guten Tat, einer wirt⸗ ſchaftlichen Leiſtung— kurz: der Zuſammenfaſſung aller Kräfte zu beſtimmten Zielen galt. Kaum je aber wird ſich die Südweſtmark mit mehr Stolz zu ihrem angeſtammten Uebernamen bekennen, als bei der Rückſchau auf fünf Jahre ſegensreichen Wirkens im Geiſte der Volksgemeinſchaft; denn aus Zahlen und Daten und rechneriſch einwandfreien Vergleichen mit dem Reichsdurchſchnitt ergibt ſich auch hier im⸗ mer wieder, daß der Gau Baden im ſchönen Wettkampf des Opferns und Spendens mit an erſter Stelle ſteht,— ja vielfach vor⸗ bildliche Arbeit geleiſtet hat, die für ganz Deutſch⸗ land verbindlich wurde. Wann war das doch, als die erſte motori⸗ terte Schulzahnklinik in Mannheims Stra⸗ ßen auftauchte? Sie war— um es trotz des höchſt realen Zweckes etwas poetiſch auszudrücken— ſozu⸗ ſagen die Keimzelle der NSV⸗Schulzahnhilfe überhaupt, über deren grundlegende Wichtigkeit für Teinach WMirſchquells rein natürliches Mineralwasser, gut förs Herz prospekte kostenſos von der nen die heilende wie für die vorbeugende Betreuung der Volksgeſundheit kaum etwas hinzugefügt zu werden braucht. Der Wagenpark hat ſich übrigens inzwiſchen verzehnfacht,— die Zahl der jährlich unterſuchten und meiſt auch behandelten Kinder beläuft ſich auf rund 50 000. In dem gleichen Maße, wie überhaupt die neue nationalſozialiſtiſche Geſundheitsführung zu den ureigenſten Aufgaben der NSW gehört, hat der Gau Baden hier alle ſeiner landſchaftlichen und bevölke⸗ rungsmäßigen Eigenart entſprechenden Aufgaben mit beſonderem Eifer erfüllt. Die klimatiſche Eignung ließ neben den 14 örtlichen NSV⸗Kindererholungsſtätten im Bereich der großen Städte weitere 13 NSV⸗ Kindererholungsheime zum Kuraufenthalt für badiſche Kinder eutſtehen. Drei ſchöne Heime ſtehen für die planmäßige Ent⸗ ſendung erholungsbedürftiger Jungar⸗ beiter zur Verfügung, und welchen Anteil gerade ner Gebiet am Austauſch von Erholungskindern innerhalb des geſamten Großdeutſchen Reiches hat, wiſſen die Mannheimer dank ihren Pflege⸗ elternfreuden an den kleinen Salzburger, Tiroler, Grazer Gäſten, an Oſt⸗ und Kur⸗ markkindern aus jüngſter Erfahrung ſelber ganz genau. 1 Immerhin iſt es auſſchluß reich, hier noch eine Zahl zu nennen: der Geſamtaufwand des Gaues Baden für die Jugenderholungsarbeit betrug von 1934 bis 1938 die gewaltige Summe von 1263 295 Mark. Auch auf dem Gebiete der M üttererholung und Mütterbetreuung kann unſer Gau be⸗ trächtliche Leiſtungen vorweiſen. Zieht man nämlich in Betracht, daß den 24000 Hilfs⸗ und Beratungs⸗ ſtellen für„Mutter und Kind“ im Reich allein für das kleine Baden 1508 Beratungsſtellen gegenüber⸗ ſtehen, ſo iſt das im Vergleich zu Flächeninhalt und Bevölkerungsdichte eine ungemein hohe Verhältnis⸗ zahl. Dementſprechend ſtellen ſich auch die praktiſchen Auswirkungen dieſer, von vielen tauſenden ehren⸗ amtlich tätiger Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft durchgeführten Aktion dar. Die Anzahl der im Monats durchſchnitt 1937 betreuten Familienangehöri⸗ gen betrug 39 888; zur wirtſchaftlichen Hilfe für be⸗ dürftige Familien wurde durch Vermittung dieſer Beratungsſtellen im Gau Baden ſeither der Betrag von 1 739 501 Mark. aufgewendet. Auch das jüngſte Kind des„Großunternehmers NS B“ das Ernährungshilfswerk— mit ſeinen in elf Städten bereits fertiggeſtellten, in weiteren achtzehn Städten im Bau befindlichen Schweinemäſtereien darf man in dieſem Zu⸗ ſammenhang nicht vergeſſen. Denn kommt auch die Schweinefütterung aus dem Abfalleimer, die übrigens bei dem vorgeſehenen Geſamtbeſtand von einer Million wackerer Borſtentiere im Reich eine Fläche ſo groß wie Baden, Weſtfalen⸗Nord und Weſtfalen⸗ Sid zuſammen als Futter⸗Anbaugebiet einſpart, in erſter Linie als Entlaſtung für die Landwirtſchaft in Betracht, ſo werden ja durch den Verkauf der ſchlachtreifen Maſtergebniſſe daneben ganz hübſche Sümmchen erzielt. Dieſer Erlös des GHW aber fließt in vollem Umfange dem Hilfswerk Mutter und Kind zu. Der immer vollkommenere Ausbau all dieſer, in ihrem Aufgabengebiet ſo verſchiedenartigen ſozialen Einrichtungen hat es mit ſich gebracht, daß ſelbſtwer⸗ ſtändlich auch der Bedarf an fachlich geſchulten Ar⸗ beitskräften ſtetig anſteigt. Damit aber erwachſen für die NS im Wechſelſpiel von Urſache und Wir⸗ kung weitere wichtige Möglichkeiten, die vor allem der berufstätigen Frau als Treuhän⸗ derin des großen Gemeinſchaftswerkes zugute kommen. NS⸗Schweſtern, Kinderpflegerinnen, Jugendleiterinnen, Volkspflegerinnen, Kindergärt⸗ nerinnen, Hortnerinnen, haus wirtſchaftliche Kräfte werden ſo zahlreich benötigt, daß zu den bisher vor⸗ handenen beiden Jungſchweſternſchulen des Gaues Baden alsbald ſieben weitere ſolche Lehrſtätten der Braunen Schweſtern treten werden, ebenſo wie die Mannheimer Frauenſchule für ſoziale Frauenberufe bekanntlich am 1. April 1938 aus ſtädtiſcher Regie an die NSWeiüberging, wodurch auch hier die Nachwuchs⸗ frage in unmittelbarſter Ausrichtung auf die beſon⸗ deren Arbeitsgebiete gelöſt werden kann. Wo immer man ſolch' einen Rechenſchaftsbericht über geleiſtete Arbeit und geſpendete Gaben auf⸗ ſchlägt: die Einſatzbereitſchaft aller daran beteilig⸗ ten Kreiſe— ob Mitarbeiter, freiwillige Helfer oder opferfreudige Volksgenoſſen— hat etwas Ueber⸗ wältigendes. Allein die Zahlen der WH W⸗Tä⸗ tigkeit, die ſich noch dazu nur auf die vier erſten Jahre ohne den Winter 1937/38 erſtreckt, müßten als Lehrſtunde in der Jungſchweſternſchule gültiges Bekenntnis unſeres Heimatgaues zum Werk des Führers genügen: 4 697 702 Zentner Kohle 1280 956 Zentner Kartoffeln 371283 Zentner Lebensmittel 657 687 Meter Stoffe 126 854 Liebesgabenpakete 3679 384 Lebensmittelgutſcheine 1390 060 Freitiſche 970 150 Kleidungsſtücke 20 504 Zentner Fiſchfilet. Und doch iſt es nur wenig mehr als der zehnte Teil der geſamtbadiſchen Bevölkerung, die heute der NSV⸗Rune Gefolgſchaft leiſtet, denn von den 2432 000 Einwohnern Badens ſind 247000 oder 10,25 v. H. als Mitglieder eingeſchrieben. Ge⸗ wiß ſind es nicht ihre Zahlen allein, die über den Er⸗ folg des Ganzen entſcheidet. Aber ein weiterer Zu⸗ ſtrom hilfsbereiter Herzen und offener Hände könnte auch die künftigen Leiſtungen noch größer werden laſſen,— die künftigen Aufgaben noch umfaſſender löſen helfen. Wenn alſo in dieſen Wochen der Gau⸗ leiter erneut zum Eintritt in die NSV aufruft, ſo ſtehe keiner beiſeite, ſondern bekenne ſich endlich gleichfalls zu jenem Sozialismus der Tat, der ſeine ſchönſte Beſtätigung fand in dem Loſungswort des Führers für das WHW des letzten Winters: „Ein Volk hilft ſich ſelbſt!“ M. S. 2 ee Neue Filme in Mannheim Aniverſum„Spiel auf der Tenne“ Vier Hochzeitspaare gibt es in dem„Spiel auf der Tenne“, bis es aber ſoweit iſt, wie es der Zu⸗ ſchauer ſchon zwei Stunden vorher erwartet, tut ſich doch allerlei. Da wird Fritz Kampers als urbayeri⸗ ſcher Schürzenjäger über die Leinwand geſchickt, zeigt ſich Beppo Brehm als„Heiratsvermittler“, was er allerdings mit einem Schuß„von hinten“ büßen muß, als er dem Hochzeitspaar Heli Finkenzeller⸗Richard Häußler beim„Fenſterln“ auflauern will. Joe Stök⸗ kel gibt einen Schlaule von Wirt ab, der im Grunde ſchuld an der ganzen, breit aufgezogenen Geſchichte iſt, die in einem unheimlichen Gewitter, und einem großen Hochzeitsſchmaus ihr Ende findet. Er hat ſchuld an dem ganzen Trara, denn er wollte„zur Hebung der Fremden“ ein Theaterſtückerl in Si. Waldtraut aufführen, womit er bei der reſoluten Frauenraſſe ſeines Ortes aber in ein Weſpenneſt ſtach. Ein gewitzter Weber verfaßt die notwendigen „Marterln“, die Verſe zu„Judith und Holofernes“. Jeder bekommt geſchrieben, was er gern möchte, und wenn es nottut, läßt er eben noch eine Figur mehr auf den wackligen Bühnenbrettern draußen auf der Tenne herumſpazieren. Ueber alle Schwierigkeiten hinweg kommt es zur„Premiere“ vor vollbeſetzten Bänken, und es war ſo ſchön, daß Judith ihren Ho⸗ lofernes gleich fünfmal köpfen mußte, ſo„'n Gaudi“ hat es den Waldtrautern gemacht. Das Theaterſpiel mündet bei der Wiederholung in einen echt bajuwariſchen Rieſenkrach mit Blitz und Donner. Aber als ſich die Wolken verziehen, geht alles in Ordnung, und zwar ſind es, wie erwähnt, der Paare gleich vier, die nun ſtatt der Fremden den Weinkeller des Wirtes leermachen. Der Film iſt von einer gemütlichen Pfiffigkeit, hat Witz und wird von den Mitwirkenden unter Georg Jakobys einfallsreicher Regie flott und ſau⸗ ber heruntergeſpielt. W. A. Geugen bach. Alhambra„Die unruhigen Mädchen“ Die angeblich„unruhigen Mädchen“, von denen der Titel ſpricht, ſind ein Quartett wackerer Abiturientinnen, die ſich nach beſtandenem Examen in ſchöner Kameradſchaft zuſammenſchließen, um zu Viert auf ehrenhafteſte Art und Weiſe ihr Leben zu zimmern. Die Franzi führt den Junggeſellinnen⸗ haushalt, die Trixi nimmt, um ihr Chemieſtudium fortſetzen zu können, eine Kaſſiererinnenſtellung in einem jener Luxuslokale mit nächtlichem Lebewelt⸗ betrieb an, deren jazzdurchtobhtes Milien nachgerade zum unveräußerlichen Beſtandteil heutiger Film⸗ regie geworden zu ſein ſcheint. Die dritte im Bunde, Hilde, wird Geſellſchafterin bei einer vor⸗ nehmen alten Dame, und Hedi endlich gelingt es, mit freundlicher Hilfe des Schulpedells, der ohnehin wie ein ſorgender Vater ſeine ſchützenden Hände über das Vierblatt hält, in einem Konſtruktionsbüro un⸗ terzukommen, wo die höhere Mathematik eine große ſtolle ſpielt. So wäre alſo alles in guter Oroͤnung, wenn nicht der betörende Frauenjäger mit Menjou⸗ bärtchen, Zylinder und weißem Seidenſchal verwir⸗ rend und mit nicht mißzuverſtehenden Lebemanns⸗ abſichten in die bürgerliche Hürde der Vier ein⸗ gebrochen wäre. Die Trixi in der Nacht⸗Bar geht ihm— allzu vertrauensſelig— zuerſt ins Garn. Ebenſo leichtes Spiel hat er bei der Hilde. Er be⸗ trügt ſo lange die eine mit der andern, bis der Trixi die Augen aufgehen. Um ihre Kameradin Hilde zu retten, die blind in ihr Schickſal hineinzurennen droht, ſchießt Trixi dem gewiſſenloſen Verführer nach einer erregten Ausein⸗ anderſetzung eine Revolverkugel zwiſchen die Rippen, wodurch zwangsläufig das filmbeliebte Spannungs⸗ moment einer Gerichtsverhandlung wieder einmal gegeben iſt. Die Sache ſteht ſchlecht für die arme An⸗ geklagte Trixi, aber da der ſkrupelloſe Herzensbre⸗ cher gottlob nur angeſchoſſen wurde, iſt ihm als Zeuge vor Gericht die Möglichkeit gegeben, reichlich ſpät entdeckte großmütige Herzensregungen aufblühen zu laſſen und der angeklagten Trixi zu beſcheinigen, daß ſie aus edelſtem Motiv, nämlich dem der Kame⸗ radſchaft zu ihrer vom Unheil bedrohten Freundin ge⸗ handelt habe und im Augenblick der Tat ihrer Sinne offenbar nicht mächtig geweſen ſei. Trixi wird frei⸗ geſprochen, und in gereinigter Atmoſphäre finden ſich die Vier aufs neue zu treuer Kameradſchaft zuſam⸗ men. Gute Schauſpielkunſt geben Käthe von Nagy (die jahrelang nicht im Film erſchien, und in der nicht gerade beſonders ergiebigen Rolle der Trixi immer⸗ hin zeigen kann, daß ſie die Menſchendarſtellerin von Rang geblieben iſt), ferner Lucie Engliſch, Ilſe Werner und Elfriede Datznik. Hans Holt um⸗ gibt den Lebejüngling mit der notwendigen blaſierten Gewiſſenloſigkeit und Hans Moſer und Theo Lin⸗ gen laſſen in epiſodiſchen Rollen ihre unterſchiedlt⸗ chen Humore ſpielen. Regie: Gezy v. Bol vary. Im Beiprogramm vermittelt der große Sonder⸗ bericht von der Italienreiſe des Führers„Sieben Tage Weltgeſchichte“, außerordentlich ſtarke Eindrücke. Carl Onno Kiſenbart. Heinrich Kirrſtetter 70 Jahre alt 25jähriges Kameradſchaftsführerjubiläum Der Führer der Kameradſchaft der Kanoniere Mannheim, Heinrich Kirrſtetter, Juſtizober⸗ wachtmeiſter i.., U 4, 3, begeht am 30. Mai ſeinen 70. Geburtstag. Herr Kirrſtetter, den ein arbeitsreiches Leben ge⸗ ſund bis auf den heutigen Tag erhalten hat, erfreut ſich dank ſeiner Kameradſchaft der Tat, ſeiner Un⸗ eigennützigkeit und Opferbereitſchaft nicht nur in den Kreiſen ſeiner Kanoniere, ſondern auch bei der Bürgerſchaft allgemeiner Beliebtheit und Wertſchät⸗ zung. Er gehört zu den Vereinsführern, die nach dem Weltkriege, in einer Zeit, als es ſehr gefährlich war, ſeine Vaterlandsliebe zu bekennen, die vom Feld heimkehrenden Kanoniere ſammelte und der Kameradſchaft der Kanoniere zuführte. Im Jahre 19193 wurde er Mitglied des dama⸗ ligen Kanoniervereins und ſchon ein Jahr darauf der erſte Vorſitzende, welches Amt er bis zum heuti⸗ gen Tag in vorbildlicher⸗Weiſe bekleidet. Wiederholt Die Nettung .. und wie entrann er öleſer ſchrecklichen Gefahr?“ „Hanz einfach, er hatte„Hampf der Gefahr“ geleſen-und wußte, was er zu tun hatte!“ Haras wurden ſeine Verdienſte vom Bezirksvorſitzenden Dr. Hieke öffentlich hervorgehoben. Mit den höchſten Auszeichnungen bedacht, wurde ihm Dank in reichen Maße gezollt. Als die funge Wehrmacht wieder in Mannheim einmarſchierte, war er einer der erſten Vereinsführer, der ſofort innige Fühlung mit der Wehrmacht herzuſtellen verſtand. Heinrich Kirrſtetter iſt am 30. Mai 1868 in Bad Rappenau geboren und trat als dreijährig Freiwilli⸗ ger beim 1. Badiſchen Feldartillerie-Regiment 14/6 am 1. Oktober 1888 in Karlsruhe ein. Im Jahre 1891 nahm er infolge einer Dienſtheſchädigung— Sturz vom Pferde— ſeine Entlaſſung, um am 1. 10. 1894 in den Dienſt der badiſchen Staatspolizei über⸗ zutreten. 1900 kam er zur Kriminalpolizei, wurde 1910 Hausmeiſter bei der Staatsanwaltſthaft Mann⸗ heim und bald darauf zum Juſtizoberwachtmeiſter befördert. Am 1. 10. 1933 erfolgte nach Erreichung der Altersgrenze ſeine Verſetzung in den Ruheſtand. Mit unermüdlichem Eifer widmete er ſich in ſeinem Ruheſtand den vielſeitigen und verantwor⸗ tungsvollen Aufgaben der Kanonierkameraodſchaft, die ihm anläßlich ſeines 70. Geburtstages und in beſon⸗ derer Würdigung ſeiner aufopfernden Wirkſamkeit durch eine unter Führung vom ſtellvertretenden Kameradſchaftsführer Bergdolt ſtehende Vereins⸗ abordnung neben einem Blumenangebinde ein Ehrengeſchenk überreichte. Als eifriger Patriot und alter Soldat, ſtellte ſich Herr Kirrſtetter beim Um⸗ bruch 1933 hinter Adolf Hitler, weil er von felſen⸗ feſtem Glauben an Deutſchlands Wiedergeburt er⸗ füllt war. Wir wünſchen dem bewährten lieben Kameraden und Mitbürger auch für die Zukunft ein Leben in Geſundheit und Freude. W. B. Etwas für Ihre Pfingſtreiſe: Das Mannheimer Verkehrsgebiet im Reichsauiobahn-Allas Wo werden wohl in dieſen Tagen vor Pfingf da der Frühling ſeinen Einzug in Deutſchlandz Gaue hielt, keine Reiſepläne gemacht?! Da werden Karten ſtudiert, Bücher gewälzt und Pläne geſchmie⸗ det, und wenn der Wettergott gnädig, dann geht es los. Die Kraftfahrzeuge unſerer Zeit haben uns der Natur wieder näher gebracht. Die Reiſe im Auto verbindet in einzigartiger Wege Natur⸗ empfindung mit dem Reiz des Sports. Jeder Kraftfahrer wird bei ſeinen Reiſeplänen für die Feſttage den Wunſch haben, ein Stück Reichs⸗ autobahn in ſeine Reiſeroute einzubauen. In allen Gauen Großdeutſchlands wachſen täglich die Straßen des Führers. In einem Zeitpunkt, wo nunmehr 2014 Klm. Reichsautobahnen in Betrieb ſind, übergibt der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt der Oeffentlichkeit in einem Atlas erſtmalig Spezialkarten über die bereits befahrbaren Reichsauto⸗ bahnſtrecken. Das Kartenwerk wird laufend er⸗ gänzt. Jedes der von Wilh. Bonacker, dem Leiter der Kartenſtelle beim Generalinſpekteur, bearbeiteten Blätter im Maßſtab:300 000 zeigt etwa 150 Kilo⸗ meter befahrbare Reichsautobahnen mit Auffahrten, deren Benennung, Tankanlagen, Höhenzahlen, Ent⸗ fernungen im Verlauf durch das nach Reichsſtraßen, Landſtraßen JI. und II. Ordnung, beſonders Touriſten⸗ ſtraßen, anderen Kraftfahrbahnen unterſchiedene Straßennetz, das innerhalb Siedlung und Landſchaft auch mit Kilometern von den Anſchlußſtellen nach Ortſchaften und Wegen zu beiden Seiten der Strecke in einer Breite von rund 24 Kilometer wiederge⸗ geben iſt. In dieſer Form bildet der„RA Ba“ die einzigartige Ergänzung zu vorhandenen Landkarten und Atlanten lerſchienen im Verlag Meinhold⸗Mit⸗ telbach⸗Karten G. m. b. H. Dresden). 1 6 Die Stadt Mannheim und ihr Verkehrsgehtet ſind auf zwei von den bisher herausgegebenen Streckenkarten von Reichsautobahnen verzeichnet; und zwar auf den Karten 1 und 2. Karte 1 zeigt die Reichsautobahn Frankfurt Karlsruhe, und zwar die Teilſtrecke Frankfurt Viernheim. Von Kaſſel kommend, erkennen wir die Anſchlußſtellen Frankfurt, Frankfurt⸗Süd, Langen— Mörfelden, Darmſtadt, Lorſch und die Tankſtellen IINDENFELS oe Cafe Kondifotrel— Fübrendes Haus, fliegendes Wasser, Zenfrelhelzung, Garagen, Pension RH 5. Tel. 209 Frankfurt a.., Frankfurt⸗Süd, Darmſtadt und Lorſch. Die kleinere Karte zeigt das Verkehrsgebiet Ann TTT eim. Karte 2 zeigt die Reichsautobahn Frankfurt Karlsruhe, und zwar die Teilſtrecke Viernheim Karlsruhe. Von Frankfurt aus kommend erkennen wir die Anſchlußſtelle in Mannheim, Flughafen, Heidelberg, Heidelberg⸗Süd, Bruchſal, Karlsruhe, und die Tankſtellen Viernheim, Bruchſal und Karls⸗ ruhe Durlach. Die kleine Karte zeigt das Verkehrs gebiet Mannheim— Karlsruhe. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 30. Mai bis 5. Juni Montag: Gerſtenſuppe, Rindfleiſch, Senfbeiguß und Kartoffeln; abends: Mondaminpudding mit Fruchtbeiguß. Dienstag: Kerbelſuppe, Schweine ragouf, Kartoffelbrei, geriebener Rettichſalat; abends: Lim⸗ burger Käſe, Kartoffeln, ſaure Gurken. Mittwoch: Leberſuppe, Spinat, Kratelef abends: Kartoffeln, Spinat vom Mittag, Wurſt. Donnerstag: Tomatenſuppe, Hackbraten und Kartoffelſalat; abends: Grießbrei und Rhabarber⸗ kompott. Freitag: Gemüſeſuppe, Heringstunke, Schi, lenkartoffeln; abends: Weißer Käſe mit allerlel Kräutern vermiſcht, Kartoffeln. Samstag: Linſengemüſe, Blutwurſt, Kar⸗ toffeln; abends: Kartoffeln, Ochſenmaulſalat. Sonntag: Riebeleſuppe, Rindsbraten, Spor⸗ gel, gebackene Kartoffeln; abends: Käſeaufſchnit, Brot, Tee. 0 Schutzbeſtimmungen gegen Reblausgefahr „Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 25. Mai. Wegen 5 Auftretens der kurzrüſſeligen Reblaus in der Sl pfalz und in Dudenhofen wurde auf Anordnung leitenden Sachverſtändigen für die pfälzischen Wein baugebiete ein Sicherheitsgebiet mit verſchärften Re benverkehrsbeſtimmungen geſchaffen. Dasſelbe um⸗ faßt die Gemeinden der Bezirksämter Ber Landau, Germersheim, Speyer, Neuſtabdt, Dürkheim Ludwigshafen und Frankenthal. 5 jar⸗ litt, Sountag, 29. Mai 1938 Samstag, 28. Mai Rene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 242 — Helralsschwindler und törichte Frauen! EIN Mister Brown ſucht Anſchluß Im Jahre 1934 wurde der Koch Alfred Mette alias Charly Brown zu drei Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt. Auf der Zeugenbank begrüßten zwei Frauen mittleren Alters die Urteilsverkündung mit erbitter⸗ dem Kopfnicken, während der Angeklagte ärgerlich die Lippen zuſammenpreßte. Der Vorſitzende des Gerichtes ſprach weiter:„Ich halte es für meine Pflicht, ausdrücklich zu betonen, baß ein Teil der Schuld die Geſchädigten ſelbſt trifft. Wären die beiden Frauen nicht ſo grenzenlos leicht⸗ gläubig geweſen, hätten ſie nicht die einfachſten Vor⸗ ſichtsmaßregeln einem Fremden gegenüber außer acht gelaſſen, dann wäre es dieſem berüchtigten Heirats⸗ ſchwindler nicht geglückt, ſie um ſo erhebliche Beträge zu ſchädigen. Man ſollte doch von jedem erwachſe⸗ nen Menſchen vorausſetzen dürfen, daß er ſich we⸗ nigſtens danach erkundigt, wem er ſein Vermögen anvertraut. Gerade die immer wiederkehrenden Fälle von Heiratsſchwindel müßten jede Frau ſo gewitzigt haben, daß ſie einem Bewerber, der ſie an⸗ zuborgen verſucht, von vornherein mißtraut.“ Achten Sie guf eine gute Verdauung! Wenn Ihr Magen— eines der wichtigſten Organe— längere Zeit hindurch nicht richtig verdaut, dann werden Ihrem Körper wertvolle Ernährungsſtoffe entzogen, die für die Erhaltung Ihrer Geſundheit notwendig ſind. Eine häufige Urſache der Verdauungsſtörungen, Magenreizungen und Verdauungsſchwächen iſt ein ſchädlicher Ueberfluß an Magenſäure. Er kann ſich in Beſchwerden, wie Magendruck, Gefühl des Vollſeins, Schläfrigkeit nach den Mahlzeiten, ſaures Aufſtoßen und Sodbrennen, äußern. Nahmen Sie in ſolchen Fällen nach den Mahlzeiten oder bei Auftreten der Beſchwerden—3 Tabletten oder Teelöffel voll Biſerirte Magneſia Pulver ein. Die überſchüſſige Säure wird dann raſch gebunden und die genannten durch die verurſachten Beſchwerden ſchwinden. Auch ein empfindlicher Magen verträgt Biſerirte Magneſia, das ſeit vielen Jahren bewährte Mittel gegen Magenbeſchwerden dieſer Art, das in Tabletten⸗ und Pulverform für/.89 und in größe⸗ ter vorteilhafterer Packung für K..69 in allen Apotheken erhältlich iſt. Die verbrecheriſche„Karriere“ des Herrn Alfred Mette begann als Koch an Bord eines Ozeandamp⸗ ſers auf der Fahrt nach Amerika. Die Arbeit be⸗ haͤgte ihm nicht, er wollte ſchnell Geld verdienen, um als Paſſagier ein vergnügtes Leben zu führen. Er grübelte viel über viele Möglichkeiten, mühelos zu Geld zu kommen, nach, bis ihm eines Tages der paſſende Einfall kam. Das Abendeſſen war vorüber. Die Paſſagiere der Touriſtenklaſſe lagen in ihren Liegeſtühlen auf dem Sonnendeck oder ergingen ſich in dem üblichen Rundgang an Bord. Man unterhielt ſich über die baldige Ankunft in Neuyork, ſprach von den Ver⸗ wandten, die am Pier die Ankunft erwarten würden, und einiges von den Lieben, die man in Deutſchland zurückgelaſſen hatte. Beſonders ein geſetzter Herr mit Brille und zurückgekümmtem dunklem Haar ſchien die Heimat gar nicht vergeſſen zu können und redete immer wieder von ſeinen Angehörigen in Deutſch⸗ land, Er erzählte eine Fülle von Einzelheiten, ſy war es nur natürlich, daß auch andere Paſſagiere Genaueres von ihren Familien erzählten. Ver⸗ trauen erweckt Vertrauen, und bald hatte man ver⸗ geſſen, daß man an Bord eines Ozeandampfers war und ſprach ziemlich rückhaltlos von Berlin, von der Stadt, den Straßen und den Angehörigen, die dort wohnten. „Ach, Ihre Schweſter wohnt in der Elſäſſer Straße“, ſagte der Mann mit der Brille,„dort habe ich auch lange gewohnt. Wiſſen Sie, gleich in der Nähe des Oranienburger Tors.“ „Da wohnt ja auch meine Schweſter“, rief ein anderer erfreut,„vielleicht kennen Sie meine Schweſter, Frau Schröder?“ Und er fügte allerlei Einzelheiten hinzu. „Ich glaube, ich habe ſie einmal kennengelernt“, war die Antwort.„Iſt ſie nicht verwitwet?“ „Wie klein die Welt iſt, natürlich iſt ſie Witwe. Mein Schwager iſt vor zwei Jahren geſtorben.“ Und als der geſetzte Herr mit Brille eine Stunde ſpäter ſeinen Schlafraum aufſuchte, wußte er allerlei von alleinſtehenden Frauen in Berlin. Er ſteckte die Brille in die Taſche und ſetzte ſich auf den Rand feines Bettes, um in ſein Notizbuch eine Reihe von Eintragungen zu machen. Und an jedem Abend ſuchte der Koch Alfred Mette in ſeiner freien Zeit meinte er mit einem die neuen Bekannten aus der Touriſtenklaſſe auf, unterhielt ſich immer wieder über Verwandte in Berlin und notierte ſorgfältig jede Einzelheit, die ihm nützlich erſchien. * Zwei Monate ſpäter klingelte es bei der Witwe Schröder in der Elſäſſer Straße. Vor der Tür ſtand ein Herr in mittleren Jahren mit Brille und freundlichem Geſicht. „Mein Name iſt Charly Brown. Ich bin ſoeben aus Neuyork angekommen, und Ihr Bruder Willy hat mich herzlichſt gebeten, Ihnen ſeine Grüße zu überbringen. Es geht ihm ſehr gut, im Herbſt will er wieder in Berlin ſein.“ Die richtige Frau Frau Schröder, eine rundliche Dame um die Vier⸗ zig herum, war offenſichtlich erfreut. Herr Brown wurde ſofort genötigt, näherzutreten, und als man bei der dampfenden Kanne Kaffee ſaß, plauderte er höchſt feſſelnd von dem Leben in der großen Stadt Neuyork. Er mußte wirklich ein ſehr naher Freund des Bruder Willy ſein, denn er wußte genau über alle Familieneinzelheiten Beſcheid. „Was machen Sie denn eigentlich in Berlin?“ fragte Frau Schröder. Herr Brown lächelte.„Ja, das iſt eine merk⸗ würdige Sache. Wiſſen Sie, Amerika iſt ja ſehr ſchön, aber ich kann den Amerikanerinnen nichts abgewin⸗ nen. Sie denken nur an ihre Kleider und an Unter⸗ haltung. Eine richtige Hausfrau, wie ich ſie brauche, findet man nur in Deutſchland. Darum bin ich auch nach ſoviel Jahren in meine alte Heimatſtadt zurück⸗ gekehrt, um mir die richtige Frau nach Amerika zu holen.“ Und dann erzählte er von ſeinem gut⸗ gehenden Geſchäft, ſeinen Einkünften und dem be⸗ haglichen Leben, das er in Neuyork führe. Frau Schröder wurde nachdenklich. Verſtohlen ſah ſie Herrn Brown an und fand, daß er ein ſehr anſehnlicher Mann war. Sie hatte eigentlich nicht mehr ans Heiraten gedacht, ſondern lebte recht und ſchlecht von ihrer Witwenpenſion und den Zinſen eines kleinen Vermögens. Das wußte aber auch Herr Brown ſehr genau, denn als er noch der Koch Alfred Mette war, hatte er es von Bruder Willi während langer Geſpräche Wort für Wort heraus⸗ geholt. Das Gefallen ſchien gegenſeitig zu ſein. Und als ſich Herr Brown verabſchiedete, hatten ſie be⸗ reits eine feſte Verabredung getroffen, am Sonntag gemeinſam nach Sansſouei hinauszufahren. Herr Brown hatte wenig Zeit zu verlieren. Noch am gleichen Tage begab er ſich zu einer anderen un⸗ verheirateten Dame, deren Schwager er gleichfalls auf dem Schiff kennengelernt hatte. Die Unterhal⸗ tung unterſchied ſich nicht weſentlich von jener, die er mit Frau Schröder geführt hatte, doch traf man die Verabredung für Dienstag, um gemeinſam nach Grünau zu fahren. Acht Tage ſpäter war Herr Brown verlobt. Und ENT ERESSANTER TAT SACHE N BERICHT VON EDꝝITTHWILDBRMUNN es war gut, daß keine Braut von der anderen wußte, denn Herr Brown hatte große Pläne mit ihnen vor. Eines Tages kam er aufgeregt und mit rotem Kopf zu Frau Schröder.„Deutſchland iſt zu ſchön“, rief er begeiſtert.„Was hälſt du davon, wenn wir hierbleiben? Ich habe ein Kaufmannsgeſchäft geſehen, das mir gefällt, die Auskünfte ſind großartig, ich werde es kaufen! Biſt du nun glücklich?“ Frau Schröder war glücklich. Sie ſahen ſich beide gemeinſam das Geſchäft an, es war wirklich ein gut⸗ ausſehender Laden, mit ausgezeichneter Kundſchaft. Er bat ſeine Verlobte, eine Kleinigkeit zu kaufen, um das Lager zu beſichtigen. Sie kam begeiſtert her⸗ aus und fand es herrlich, dort als Chefin hinter dem Ladentiſch zu ſtehen. „Morgen ſpreche ich mit dem Inhaber und mache die Sache feſt“, lachte Herr Brown vergnügt. Die gleiche Szene führte er mit der anderen Ver⸗ lobten in einem anderen gutausſehenden Geſchäft auf, deſſen Inhaber an alles andere eher dachte als an einen Verkauf. Am nüächſten Vormittag erſchien Herr Brown mit ärgerlichem Geſicht bei ſeiner Verlobten.„Der Mann verlangt 5000 Mark Anzahlung“, berichtete er. „Das iſt natürlich kein Betrag. Aber ich weiß gar nicht, wie ich das machen ſoll, ich habe keine Bank⸗ verbindung in Deutſchland, und ehe ich die Summe bei meiner Neuyorker Bank locker gemacht habe, hat mir einer der anderen Bewerber das Geſchäft vor der Naſe weggeſchnappt. Na, wir müſſen eben auf die nächſte Gelegenheit warten— oder gehen nach Neuyork zurück“, beruhigte er ſich ſcheinbar. Herr Brown hatte es gar nicht nötig zu bitten oder viele Worte zu machen, denn Frau Schröder bot ſich begeiſtert an, ihm die 5000 Mark vorzu⸗ ſtrecken, bis Geld aus Amerika gekommen ſei. Aber Brown war Kavalier und wollte nichts annehmen. Er ließ ſich lange bitten, bis er mit ihr zur Bank ging und Wertpapiere im Betrage von 5000 Mark in Empfang nahm. Aber am Nachmittag zeigte er ihr ſtrahlend den Vertrag, den er angeblich mit dem Geſchäftsinhaber geſchloſſen hatte. Zwei Tage ſpäter feierte er das gleiche Feſt mit der anderen Braut, die er um dreitauſend Mark er⸗ leichtert hatte. Der Gang zur Polizei Koſtbare Tage ließen die Bräute verſtreichen, ehe ſie ſich zur Polizei bemühten, um ihren Bräutigam, der plötzlich verſchwunden war, ſuchen zu laſſen. Die Polizei wußte nach den erſten Worten, mit wem ſie es zu tun hatte, und einen Monat ſpäter war Herr Mette, als er vergnügt in Hamburg abermals an Land ſteigen wollte, gefaßt. „Hätten Sie ſich bei dem Geſchäftsinhaber erkun⸗ digt, ehe Sie dem Angeklagten Ihre Erſparniſſe aushändigten“, ſagte der Vorſitzende zu den beiden Frauen,„ſo wäre der Betrüger gleich gefaßt wor⸗ den, und Sie hätten Ihr Geld behalten. Gegen übergroße Vertrauensſeligkeit und Leichtgläubigkeit ſind wir machtlos. Heiratsſchwindel gibt es nur da, wo die einfachſten Vorſichtsmaßregeln außer acht ge⸗ laſſen werden.“ Herr„Sanitätsrat“ macht Veſuch Der kleine Laden war gerade ohne Kundſchaft, als ein Herr mit grauem Haar und großer Horn⸗ brille eintrat. Er ſah ein bißchen ängſtlich aus und klemmte ſeine ſchwarze Aktentaſche unter den Arm. „Verzeihen Sie, wenn ich ſtöre, geehrter Herr. Ich bin Sanitätsrat Meyer aus Dirſchau und ver⸗ trete einen Kollegen, bei dem ich zu Beſuch bin. Ich ſoll hier in einem dieſer Häuſer eine Patientin auf⸗ ſuchen und habe den Namen vergeſſen.“ Er ſah den Kaufmann hilflos an. Der andere lachte.„Na, dann wird wohl nichts zu machen ſein“, ſagte er wohlwollend,„ſo inter⸗ eſſante Krankheiten gibt es bei uns nicht, daß ſie ſich herumſprechen.“ „Es handelt ſich um ein älteres Fräulein zwiſchen vierzig und fünfzig“, fuhr Meyer verlegen fort. „Sie iſt nicht eigentlich krank, ſondern mehr nervös. — Sie kann auch nicht ganz unvermögend ſein“, „denn mein Kollege hat keine Kaſſenkundſchaft.“ Der Kaufmann dachte einen Augenblick nach. „Das könnte die Belger ſein“, meinte er endlich. „Aelteres Fräulein, bißchen Geld, bißchen verrückt — ja, das könnte die Belger ſein, hier rechts im Nebenhaus, drei Treppen. Vielleicht verſuchen Sie mal Ihr Glück, Herr Sanitätsrat.“ Der Arzt nickte dankbar, verbeugte ſich etwas linkiſch und verließ den Laden. Auf der Straße er⸗ hellte ſich ſein Geſicht merkwürdig, er ſah auch gar nicht mehr altmodiſch und kleinſtädtiſch aus, ſondern ganz wie ein Mann, der einen großen Schlag zu machen gedachte. Fräulein Belger war eines jener unanſehnlichen ſpäten Mädchen, an denen das Leben vorüberging, ohne von ihnen Notiz zu nehmen. Sie hatte immer davon geträumt, eines Tages eine Familie zu ha⸗ ben, aber Jahr für Jahr hatte ſie vergeblich gewar⸗ tet. Kein Freier hatte ſich gemeldet. Sie war viel⸗ leicht ein wenig ſchüchtern und ängſtlich, und muti⸗ gere Geſchlechtsgenoſſinnen hatten ihr mühelos den Rang abgelaufen. Jetzt hielt ſie eine Arbeitsſtube, ſchlug ſich recht und ſchlecht urch und hatte ſich ſogar ein paar tauſend Mark ſparen können. Sie war nicht wenig erſtaunt, als es eines Nach⸗ mittags klingelte und ihre Aufwärterin mit der Meldung zurückkam, der Herr Doktor ſei dal Nun hatte Fräulein Belger zwar tauſend eingebil⸗ dete Krankheiten, und fand eine Art geiſtiger Unter⸗ haltung darin, ihren Arzt aufzuſuchen und ſich von ihm Medikamente für allerlei„nervöſe“ Leiden ver⸗ ſchreiben zu laſſen, aber daß der Arzt ſelbſt kam, ſchien ihr doch etwas ſonderbar. Ihr gegenüber ſtand ein älterer Herr mit wei⸗ ßem Haar und einer dunklen Brille.„Verzeihen Sie, gnädiges Fräulein“, begann er ſchüchtern,„ich bin von meinem Kollegen Dr. Mumm gebeten wor⸗ den, eine Patientin für ihn aufzuſuchen. Mein Name iſt Sanitätsrat Dr. Meyer aus Dirſchau. Ich bin zu Beſuch in Berlin. Haben Sie vielleicht Dr. Mumm angerufen?“ „Dr. Mumm? Nein, den kenne ich nicht“, ſagte Fräulein Belger etwas geziert. Es gefiel ihr, daß ein leibhaftiger Sanitätsrat bei ihr Beſuch machte. „Ach, dann hat man mir falſch berichtet, jam⸗ merte Herr Meyer,„bitte vielmals um Entſchuldi⸗ gung, ich weiß ja, geſunde Leute haben es gar nicht gern, wenn der Arzt kommt.“ „Geſund?“ lächelte ſie ſchwermütig,„ach, Herr Sanitätsrat, wer iſt geſund?“ Und unwillkürlich kamen ſie in eine Unterhaltung, da der menſchen⸗ freundliche Herr Meyer voller Anteilnahme war und jedes ihrer Leiden genau kennenlernen wollte. Es war nur natürlich und eine große Ehre für ſie, daß der Sanitätsrat zum Kaffee blieb, und dabei nahm die Unterhaltung einen Schwung ins Allgemein⸗ menſchliche. Der Herr Sanitätsrat geſtand, daß er ſich ſeit dem Tode ſeiner Frau in Dirſchau ſehr ver: einſamt fühle, er habe darum ſeine Praxis gegen eine feſte monatliche Rente verkauft und ſpiele mit dem Gedanken, ſich in Berlin niederzulaſſen. Und ſie erklärte begeiſtert, daß ſie ſeine erſte Patientin ſein wolle, und dann geſtand ſie auch, daß ſie ein einſames alleinſtehendes Mädchen ſei. Als Herr Meyer am Abend ging, nahm er ihr Herz mit, und ſie träumte davon, dem älteren, verlaſſenen Mann ein warmes Heim zu bereiten. Das nächſtemal trafen ſie ſich in einem Lokal, und Herr Meyer entpuppte ſich als freigebiger Kavalier. Sie durfte auf der Speiſekarte aus⸗ ſuchen, was ſie wollte, er duldete es nicht, daß ſie ihre Geldtaſche herauszog. Nun, er ſollte wiſſen, daß er „es mit keiner armen Frau zu tun hatte, und ſie ver⸗ riet ihm, daß ſie nicht nur ihr Auskommen, ſondern auch ein kleines Bankkonto habe. Und als er ſich am Abend vor ihrer Haustür verabſchiedete, ruhten ihre Hände unwillkürlich einen Augenblick länger ineinander, als unbedingt nötig geweſen wäre, und das war ſo gut wie eine Verlobung. Am nächſten Tag kam die Ausſprache. Er war entſchloſſen, nach Berlin überzuſiedeln. Ihre Ar⸗ beitsſtube ſollte ſie nach der Heirat natürlich auf⸗ geben. Als Frau Sanitätsrat konnte ſie unmöglich, das ſah ſte auch ein, und ihre Augen leuchteten vor Glück. Aber mit ſeiner Rente konnten ſie nicht auskom⸗ men, er mußte noch einmal ſein Glück mit einer Praxis verſuchen.„So alt bin ich ja auch gar nicht“, ſagte er lächelnd und ſtrich ſein Haar,„erſt zweiund⸗ fünfzig. Das iſt kein Alter für einen Anzt. Ich kenne genug Familien, die viel lieber einen älteren Doktor nehmen als einen jungen.“ Und da war ſie ganz ſeiner Meinung. [Fortſetzung folgt) Mur alle ziehn am ſelben Strick, 5 Drum ſteh! auch Du nicht gan zuruͤck Werd! Mitglied bei der N. SV dle Hilft uns mit am ſtolzen Bau! 58005 Entferne aner 12 garantiert Tätowierung, teberflecken, Hautfehler, 8 3985 Spezlalist. täglich 10.1. -7 Sonntag u. Mittwoch 101 K. Schermer, kanntelm. I. 4. 81 8256 — Kurzgeſchuittenes Renn- U. Blündelholz hat 1 gegghen 3900 „J. Buchert, Sägewerk, bardenburg b. Bad Dürkheim 2 Büro isbel 8 ollschränke. Aktenschränke. Schreizüithe. Schreibmaschinen zowie Arbeltzzpinde gut und billig direkt vom Hlerstellet Mehteelte Rich. Schmidt eilnau RNeialsstr. 86 Marktplatz Tel. 48987 gos Und das kam besonders zum Ausdruck, wenn er sich rasierte. Was Herr Eruber da alles für Worte sagte! Trotz der allerbesten Klingen.— Bis ihm eines Tages das Geheimnis entschleiert wurde, daß zum guten Rasieren eben zwei Dinge gehören: eine gute Klinge— und eine gute Rasierseife, 2. 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Es iſt dies die Wurzel eines Baumes, der durch Schnee und Wind entwurzelt worden war und deſſen Stamm man abgeſägt hatte. Zur Mittagszeit wurde der 20jährige Franz Joſef Butſch zu der Baummulde geſchickt, um das Eſſen zu holen. Während ſich der junge Mann in die Höhlung begab, ſchnellte die Baumwurzel aus ungeklärter Urſache in ihre natür⸗ liche Lage zurück und zermalmte den Unglück⸗ lichen, der nur noch als Leiche geborgen werden Tabzeug- E) Maschen Kurzfristig H. HOMMEL G. m. b.., Mannheim D 312/13 8150 Ruf 204 44/5 500 wirken mit Probenarbeit in Oetigheim * Oetigheim, 27. Mai. Trotz Wind und Wetter nehmen die Proben zum diesjährigen Hauptfeſtſpiel „Agnes Bernauer“ von! Friedrich Hebbel im Volksſchauſpiel Oetigheim ihren Fortgang. Die in dieſer Spielzeit mit beſonderer Sorgfalt zuſammen⸗ geſtellte Spielgemeinſchaft von Laien⸗ und Berufs⸗ kräften verſpricht allen Freunden des Oetigheimer Spieles ein beſonders ſtarkes Erlebnis zu vermit⸗ teln. Unter Joſef Saier, der die künſtleriſche Ge⸗ ſamtleitung wiederum ſelbſt übernommen hat, ſind nunmehr die 500 Mitwirkenden der Volksſze⸗ nen bei der Vorbereitungsarbeit. Es iſt eine Freude zu beobachten, wie ſich Arbeiter und Bauern des Dorfes nach ihrem Tagewerk mit Begeiſterung dem Dienſt des von ihnen geſchaffenen Volkstheaters widmen. * Auch das Landesorcheſter Gau Baden wirkt wieder mit * Oetigheim, 27. Mai. Das im Vorjahre erſt⸗ malig bei den Feſtſpielen eingeſetzte Landesorcheſter Gau Baden(Karlsruhe, Stuttgart) wird auch im Hebbeljahr 1938 beim Volksſchauſpiel Oetigheim mit⸗ wirken. Beraubt und gefeſſelt lag er da.. Aber der Raubüberfall war eine Komödie ., Dielheim bei Wiesloch, 28. Mai. Abends wurde in der Nähe des Schießſtandes ein junger Mann be⸗ merkt, deſſen Hände und Füße mit Draht gebunden waren. Wie der 16jährige Jüngling an⸗ gab, war er auf dem Heimweg von Wiesloch nach Dielheim überfallen, ſeiner Barſchaft beraubt und gefeſſelt im Schützenhaus niedergelegt worden, wo er eine Nacht und einen Tag hätte zu⸗ bringen müſſen. Da man aber feſtſtellte, daß ſich im Schützenhaus der„Gefangene“ an einem Feuer ge⸗ wärmt hatte, war die Folgerung, daß das Ganze ein Schwindel ſei, nicht mehr ſchwer und konnte dem jungen Manne auf den Kopf zugeſagt werden. Und Arbeitsamt und Arbeitseinſatz: Arbeitsvermittlungen mehr denn je! Anterredung mit dem Referenten für den arbeitspolitiſchen Einſatz im Gau Baden NSG. Karlsruhe, 28. Mai. Ein Schriftleiter des NS⸗Gaudienſtes hatte Ge⸗ legenheit, ſich mit dem Referenten für den arbeits⸗ politiſchen Einſatz im Gau Baden, Gauhauptſtellen⸗ leiter Pg. Nickles, zu unterhalten und ihn über die Wandlung ſeiner Aufgabenſtellung zu befragen. Stand noch vor wenigen Jahren die Beſeitigung der Arbeitsloſen im Vordergrund der national⸗ ſozialiſtiſchen Aufbauarbeit nach der Machtüber⸗ nahme, ſo ſetzt heute eine vielſeitige arbeitspolitiſche Betreuung der Volksgenoſſen ein, die intereſſante Einblicke in die verzweigten Vorgänge auf dem Ar⸗ beitsmarkt gewährt. Praktiſch keine Arbeitsloſen mehr! „Es gibt im Gau Baden praktiſch keine Arbeits⸗ loſen mehr“, antwortete uns Pg. Nickles auf un⸗ ſere erſte Frage.„Die Volksgenoſſen, die nicht im Erwerbsleben ſtehen, ſind in ihrer Einſatzfähigkeit zum mindeſten um 40 v. H. beſchränkt. Wenn aber einſatzfähige Volksgenoſſen arbeitslos ſind, ſo iſt das faſt ausnahmslos auf die Tatſache zurückzufüh⸗ ren, daß ſie arbeitsgebunden ſind. Auch für ſte ſind alſo Arbeitsplätze vorhanden, wenn auch nicht an dem Ort, an dem ſie ihren Wohnſitz haben. Wenn dieſe Volksgenoſſen auch keine Schuld an ihrer Arbeitsloſigkeit trifft zu einem Zeitpunkt, an dem ſich überall ein Mangel an Arbeitskräften offen⸗ bart, ſo kann doch nicht verſchwiegen wevden, daß ihr Recht auf Arbeit noch keinen Anſpruch auf Ar⸗ beit am Platze bedeutet. Weder die Partei noch der Staat können verantwortlich gemacht werden für den Strukturwandel, der die Wiederaufbauarbeit in den vergangenen Jahren begleitete. Die Härten, die er in ſich birgt, müſſen von dieſen zahlenmäßig geringen Volksgenoſſen getragen werden. Wenn ſie arbeitswillig und arbeitsfähig ſind, findet ſich ſicher⸗ lich im Reichsgebiet eine Tätigkeit, und es iſt immer wertvoller, ſich aus eigener Kraft und unter Opfern emporzuarbeiten, als den Zeitpunkt abzuwarten, der an Ort und Stelle Arbeit und Brot bringen könnte.“ In dieſem Zuſammenhang betonte Pg. Nickles, daß es keineswegs angeſtrebt würde, Arbeitskräfte an andere Gaue— wenn nicht eine Notwendigkeit vorliegt— abzugeben So ſehr es auch vom Stand⸗ punkt der geſamlen Volkswirtſchaft geſehen letzten Endes gleichgültig ſein kann, wo eine Arbeitskraft eingeſetzt wird, ſo ſehr wird doch der Abgabebezirk wirtſchaftlich belaſtet. Schon daraus ergibt ſich die Forderung, einen Ausgleich innerhalb des Gaues durchzuführen. Die Aufgaben der Arbeitsämter „Hier ſetzt auch eine der vielſeitigen Aufgaben der Arbeitsämter ein“, ſo führte Pg. Nickles aus. „Die Arbeitsämter ſind heute nur noch zu einem ge⸗ ringen Teile eine Einrichtung zur Unterbringung von Arbeitsloſen. In der Hauptſache betreuen ſie heute die Arbeitskraft, alſo den wertvollſten B eſitz, über den unſer Volk verfügt. Ihr Ziel iſt die Er⸗ höhung der Leiſtung dͤurch den beſt möglichen Ein⸗ ſatz jedes einzelnen. Jeder ſchaffende Volksgenoſſe beſitzt heute ein Arbeitsbuch, das die Grundlage für eine um⸗ fangreiche Kartei iſt, die Auskunft über ſeine beruf⸗ lichen und perſönlichen Leiſtungen gibt. Dieſe Kar⸗ tei vermittelt den Arbeitsämtern einen genauen Ueberblick über alle einſatzſähigen Arbeitskräfte und ermöglicht es, beſonderen Anforderungen, die zeit⸗ weiſe in der Induſtrie und Wirtſchaft geſtellt wer⸗ den, Rechnung zu kragen. So braucht z. B. der Landmaſchinenbau, der eine weſentliche Aufgabe zur Sicherung der Ernährungs⸗ wirtſchaft zu erfüllen hat, Arbeitskräfte, die aus anderen Betrieben herausgezogen werden müſſen. Das Arbeitsamt vermittelt dieſe Arbeitskräfte und ſorgt gleichzeitig für den notwendigen Erſatz in den Betrieben, die ihre Kräfte abgeben müſſen. Die Ueberwachung des Altersaufbaues iſt ebenfalls eine vordringliche Aufgabe der Arbeits⸗ ämter. Durch Zuweiſung jugendlicher Arbeitskräfte wird dafür geſorgt, daß keine Ueberalterung in den Betrieben, die ſich eines Tages nachteilig auswir⸗ ken müßte, eintritt. Zugleich wächſt ſo ein Nachwuchs heran, der die volle Leiſtungsfähigkeit der einzel⸗ nen Betriebe garantiert. Die Verteilung der Lehrlinge auf die Wirtſchaft erfolgt nach dem gleichen Grundſatz und iſt eine der verantwortungsvollſten Aufgaben, die den Arbeits⸗ ämtern von dem Beauftragten für den Vierjahres⸗ plan, Generalfeldmarſchall Göring, übertragen nnn. r es ſtimmte auch: aus Furcht vor Straſe wegen zu großer Geldausgaben ſpielte der junge Mann dieſe merkwürdige Komödie. Infanterie auch im Sattel füchtig Reitturnier zugunſten des Jugendherbergswerks Nec Heidelberg, 28. Mai. Am Himmelfahrtstage veranſtaltete das Infanterie⸗ Regiment Hei⸗ delberg gemeinſam mit der SS ein Reitturnier zugunſten des Deutſchen Jugendherbergswerks. Ein abwechſlungsreiches Programm(Jagdſpringen, Dreſ⸗ ſurprüfung, Quadrille in Uniformen ehem. bad. Dragonerregimenter) rollte vor den zahlreichen Zu⸗ ſchauern ab, unter denen ſich die Vertreter von Staat, Partei, Stadt und Wirtſchaft befanden. Es zeigte aber auch, auf welcher Höhe die Reit⸗ und Fahrausbildung bei den Infanterie⸗Regimentern ſteht. So wurde u. a. je ein vierſpänniger MG⸗ und eee eee Blick ins Edinger Rathaus Gute wirtſchaftliche Edingen, 28. Mai. In der letzten Sitzung mit den Gemeinde⸗ träten gab der Bürgermeiſter einen eingehenden Bericht über die augenblickliche wirtſchaftliche Lage der Gemeinde, die als durchaus gut zu be⸗ zeichnen iſt, ſowie über die weſentlichen im abge⸗ laufenen Rechnungsjahr geleiſteten Arbeiten. Aus dem Bericht war zu entnehmen, daß die Gemeinde im letzten Rechnungsjahr eine Reihe umfaſſender Aufgaben ohne fremde Mittel oder Darlehen durch⸗ geführt hat, ſo u. a. den Ankauf eines größeren Hausanweſens, das der Partei und ihren Gliederun⸗ gen zur Verfügung geſtellt wurde; ſodann den An⸗ kauf des neben dem Rathaus gelegenen Guckſchen Hauſes und die Schaffung einer Grünanlage. Beſondere Sorgfalt wurde im vergangenen Rechnungsjahr dem Ausbau der Ortsſtraßen gewidmet. Die Adolf⸗Hitler⸗Straße iſt fertiggeſtellt, die neue Bahnhofſtraße wird ebenfalls in Kürze dem Verkehr übergeben werden können. Die verlängerte Rat⸗ hausſtraße erhält augenblicklich ebenfalls eine neue Decke. Auch die Straßenverhältniſſe im Gebiet „Neu⸗ Edingen“ ſind ebenfalls weſentlich ver⸗ beſſert worden. Beſonders erfreulich iſt, daß neben dieſen hohen außerordentlichen Aufwendungen dank einer ſehr guten Wirtſchaftsführung die Schuldverpflich⸗ tungen der Gemeinde in keiner Weiſe erhöht werden mußten, ſondern weit über den voranſchlags⸗ mäßigen Satz hinaus geſenkt werden konnten, Für das laufende Jahr ſind wiederum verſchiedene neue Aufgaben zur Löſung vorgeſehen, Lage der Gemeinde über die nach Klärung einzelner Fragen ſpäter noch berichtet wird, Augenblicklich wird durch neue Raum⸗ einteilung auf dem Rathaus vermehrter Platz für die Gemeindekaſſe geſchaffen. Das bisherige Dienſt⸗ zimmer der Gendarmerie dient künftig als Geſchäfts⸗ zimmer der Polizei, während die Gendarmerie ihre Geſchäftsräume in die Privatwohnung verlegt hat. Die auf dem Rathaus angebrachte Feueralarm⸗ ſirene kann den heutigen Anforderungen nicht mehr genügen. Es iſt daher beabſichtigt, eine neue Luftſchutz⸗ und Feueralarmſirene auf dem Rathaus anzubringen. Zur Hebung der Viehzucht wird an den Neckar⸗ wiefen eine Jung viehweide angelegt. Um die private Bautätigkeit zu fördern, hat die Gemeinde in einer Reihe von Anträgen der Gewäh⸗ rung von Landesbaudarlehen zugeſtimmt und gleich⸗ zeitig die Ausſallbürgſchaft bis zu einem Drittel der Badiſchen Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau ge⸗ genüber übernommen. Auch die Vorarbeiten für die Errichtung einer Kleinſtedlung im Gewann „Pfaffeuloch“ dürften nunmehr vor dem Abſchluß ſtehen. Es iſt zu erwarten, daß die baupolizeiliche Genehmigung für die Erſtellung der erſten 12 Siedlerhäuſer in den nächſten Tagen erteilt wird. Für die Erhebung der Grundſteuer im Rechnungsjahr 1938/39 wurden die Hebeſätze wie folgt feſtgeſetzt: a) für land⸗ und forſtwirtſchaftliche Betriebe 175 Hundertteile; b) für die übrigen Grundſtücke 130. r, JG⸗Zug gefechtsmäßig vorgeführt. Die Wehrmacht bekundete mit dieſer wehrſportlichen Veranſtaltung ihre Kameradſchaft mit den nationalſozialiſtiſchen Formationen und ihr Intereſſe an der HJ— den Soldaten von morgen. Tr. Ladenburg, 28. Mai. Hier feierte Herr In⸗ genieur Rudolf Adelmann mit ſeiner Ehefrau Betty geb. Render das Feſt der ſilblernen Ho ch⸗ zeit. Das Jubelpaar wird auch in dieſem Jahre mit den 50 jährigen Geburtstagskindern ihr Lebens⸗ halbfahrhundert feiern. Wir gratulieren! Auslagekaſten geplündert h. Ludwigshafen, 28. Mai. Der Auslage⸗ kaſten eines Geſchäftes der Ludwigſtraße in Lud⸗ wigshafen wurde von bisher leider noch unbekann⸗ ten Tätern aufgebrochen und daraus 10 Fahr⸗ tenmeſſer, 4 Benzinfeuerzeuge, 8 Taſchenmeſſer, ein Raſterapparat mit Spiegel, Pinſel und Seife, Na⸗ gelfeilen und Scheren im Geſamtwert von etwa 80 Mark geſtohlen. Einem Arbeiter wurde in einem Ludwigshafener Unternehmen während des Badens aus der Hoſentaſche ein ſchwarzer Geldbeutel mit 6,80 Mark Inhalt von bisher ebenfalls unbekanntem Täter geſtohlen. WPfälziſche Eichamtsbezirke geändert „ Neuſtabdt a. d.., 27. Mai. Das bayeriſche Staatsminiſterium des Innern hat mit Entſchlie⸗ ßung vom 19. Mai 1938 die Zuſtändigkeit der Eich⸗ amtsbezirke im bayeriſchen Regierungsbezirk Pfalz geändert. Danach iſt zuſtändig für die Eichung der Präziſionsgegenſtände(Präziſionswaagen und Ge⸗ wichte) das Eichamt Ludwigshafen für die Bezirksamtsbezirke Frankenthal, Neuſtadt und Lud⸗ wigshafen einſchließlich der Stadtkreiſe Frankenthal, Neuſtadt und Ludwigshafen. Für die Eichung der ſelöſttätigen Waagen iſt das Ludwigshafener Eich⸗ amt für das gleiche Gebiet ebenfalls zuſtändig. Für die ſogen. Balkenprüfung unterſtehen dem Eichamt Ludwigshafen außer den obengenannten Bezirks⸗ amtsbezirken und Stadtkreiſen noch die Bezirks⸗ amtsbezirke Kaiſerslautern, Kuſel, Rockenhauſen und Speyer einſchließlich der in dieſen Gebſeten liegen⸗ den kreisunmittelbaren Städte. Was gibt es Neues in Viernheim? O Viernheim, 28. Mat. Der ehemalige Blaeß⸗ ſche Garten in der Weinheimer Straße wurde zum größten Teil mit Wohnhäuſern bebaut. Dadurch entſteht die Notwendigkeit, zwiſchen der Weinheimer Straße und dem Hindenburgring„In den Brückengärten“, eine Verbindungsſtraße zu eröffnen. Mit den Planungsarbeiten der Straße — die Randſteine und Goſſenpflaſter erhält— wurde bereits begonnen. Da noch Leitungen zu legen ſind, wird die Fahrbahn zunächſt nur leich befeſtigt. 722 7 , r Samstag, 28. Mai/ Sonntag, 29. Mai 190g —— ſondern in der romantiſchen Südpfalz, im Dahner Tal, iſt dieſes bizarre Felsgebilde, der ſogenannte Schaffelſen, zu finden. Photo: Landesverkehrverband Saarpfalz, wurden. Die gegebene Vollmacht greift ſehr lefon das Einzelſchickſal ein. Die Arbeitsvermittlung Die Zahl der Vermittlungen, die die Arbeits⸗ ämter vornehmen, iſt heute höher denn je,. Des weitaus überwiegende Teil an Arbeitsſtellen wird nicht etwa an Arbeitsloſe, ſondern an Arbeitsuchende vepmittelt. Die Mehrzahl der Volksgenoſſen ſucht heute, vertrauend auf ihre Tüchtigkeit, Arbeitsſtel⸗ len, die ihrem Tätigkeitsd range entſprechen. Sie kündigen ihren Arbeitsplatz, um ſich zu verhbeſſern und ihre Arbeitskräfte nutzbringender einzuſetzen, und bei Verſtopfung hilft, vielfach bewährt, eine Kur dult den Jahr zehntelang erfolgreich erprobten Wrelgp, Bien, Aus reinen Pflanzen ſtoffen hergeſtellt, wirken Kelmp-en mild und reizlos, 80 Nein Dales nur RM..— in allen Apotheken. Kmelnn ber, esu dne, kostenlos durch Kneippmittel-Zentrale Würzburg: Der gewaltige Aufſchwung, den Wirtſchaft und In⸗ duſtrie nach dem Wiederaufbau genommen haben, gibt ihnen die Möglichkeit dazu, und es iſt ein he⸗ glückendes Gefühl für die Mitarbeiter an den Ar⸗ beitsämtern, hier— dem Volksganzen dienend— ſich einſetzen zu können und mitarbeiten zu dürfen an dem Fortſchritt zum Wohle der Geſamtheit und damit jedes einzelnen Volksgenoſſen.“ Abſchied von Neuſtadt Oberbürgermeiſter Imbt verabſchiedet ſich vun ſeinen Mitarbeitern * Neuſtadt a. d.., 27. Maf. Oberbürgermeiſter Richard Im bt, der am Montag in Kaiſerslauteln offiziell in ſein neues Amt als Oberbürgermeiſter eingeführt worden iſt, verabſchiedete ſich im Sitzung; faal des hieſigen Rathauſes vo ſeinen bisherigen Neuſtadter Mitarbeitern.— Bürgermeiſter cn Schlee überreichte dem ſcheidenden Oberbürgermei⸗ ſter als Andenken an ſein zweijähriges erfolgreiches Wirken ein künſtleriſch ausgeſtattetes, in Leder ge bundenes Album mit Bildern der Gauhbauptlatl und ihrer Umgebung. Oberbürgermeiſter It dankte für dieſe ſinnvolle Gabe und würdigte einer kurzen Anſprache die erſprießliche Zuſamme“ arbeit mit den Beamten und Angeſtellten des Neu⸗ ſtadter Rathauſes. Richtfeſt auf der Ebernburg Burgſchenke an hiſtoriſcher Stätte * Bad Münſter am Stein, 27. Mai. Bei her. lichem Maiwetter wurde auf der Eberuburg de Bau der Burgſchenke„gerichtet“ Neben det „Bauernſchule Franz v. Sickingen bes Landesbauernſchaft Saarpfalz, iſt aus einem m anfehnlichen, teils zerfallenen Nebengebäude, unte geſchickter Einbeziehung der ehrwürdigen in hiſtoriſchen Ueberreſte, durch Baumeiſter Dien mann von der Landesbauernſchaft ein Baume erſtanden, das ſich gemeinſam mit dem berelts 10 Dach und Fach“ gebrachten Muſeum harmonisch das Landſchaftsbild einfügt. i O Heddesheim, 28. Mai. Hier ſeierle Frau Ea Seön Witwe, wohnhaft in der Trlebſtraße, hit 84 Geburtstag, N kams tag, 28. Mai! Sonntag, 29. Mat 1938 3 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgab⸗ 7. Seite Nummer 86 Wir ſtellen vor: „ura Ludwigshafen“ Der zweite Großverein unſerer Nachbarſchaft Immer mehr gewinnen die Verſchmelzungen unſerer kKleinvereine an Boden und es iſt wahrlich nicht das ſchlech Stück Arbeit, was damit geleiſtet wird. Man braucht ſich nur einmal gewiſſenhaft die Frage vorzulegen, wieviel der ſogenannten Kleinvereine längſt ihre Exiſtenz⸗ berechtigung verloren haben, dann wird man mit Freuden von da und dort die Zuſammenſchlüſſe zur Kenntnis neh⸗ men, die einfach nötig ſind, um aus vieler Splitter⸗ und narbeit noch die beſten Werte zu einem einheitlichen geſunden Ganzen zuſammenzuführen. und So geſehen war die Bildung der TSG 61 Ludwigshafen ein Erfolg und nicht minder wird auch die Schaffung des zweiten Großvereins Turn⸗ und Raſenſportver⸗ ein Ludwigshafen vieles für ſich haben. Es kann Zweifel unterliegen, daß die Subſtanz des jüng⸗ weiſe t mehr ſportlichen Erfolg verbürgt, als eine weitere Verzettelung bzw. Aufteilung in dieſes oder jenes Lager, wo zwar auch einzelne Kräfte eine führende Rolle vorübergehend übernehmen können, aber keinesfalls auf die Dauer. Die Größe der ſportlichen Arbeit eines Ver⸗ wird mehr oder weniger immer auf der Stärke ſeiner Erfolge, nicht zuletzt aber auch auf der von ihm zu leiſten⸗ den Breitenarbeit aufgebaut ſein und dies iſt wohl dos Entſcheidendſte. Wenn wir uns das jüngſte Kind einer zwar lange geplanten, aber lange aufgehobenen Verſchmelzung, die„Turo Lud afen“ näher betrachten, dann haben wir hier zweifel ein Kernſtück Lud! fener Sport⸗ hicht Richtungen kommend vereint. Zunächſt s Fußballſportes 03 Ludwigs ⸗ heute noch klingenden Namen Ludwigshafen und Männer ⸗ Turnverein hafen Feſer⸗Koch,— Germania 04 daun als Dritten im Bunde den 1882. Dieſe Frei Vereine haben ſich alſo unter dem neuen Verein„Tura Lud hafen“ vereint, und wenn man die gächſte Zukunft dieſes Großvereins einer kritiſchen Vorbe⸗ ug unterziehen will, ſo braucht einem dieſerhalb kei⸗ ls bange zu ſein. Mit dem beſtbewährten Otto Niſt ols Vereinsführer iſt eine Kraft gewonnen, auf die man ſich weiß Gott verlaſſen kann. In vielen Schlachten er⸗ probt, war Niſt von jeher ein großer Kenner der Leicht⸗ othletik, der er ſich mit Herz und Seele verſchrieben hat. Kein Sportfeſt, bei dem nicht Otto Niſt, in beſter Weiſe Regie geführt hätte. Schließlich iſt auch der Name Heinrich Huthoff im Ludwigshafener Fußballſport längſt ein Begriff geworden und ſo wird Huthoff ſeine Erſahrungen, die er als ver⸗ antwortlicher Fußballführer der Oger in reichem Maße ſammeln konnte, auch ſeinem Großverein zur Verfügung ſtellen in der Perſon eines geſchäftsführenden Vorſitzenden. Es verſteht ſich am Ende, daß auch die übrigen Poſten der Leikung des neuen Großvereins in zuverläſſigſte Hände geben wurden. Als vorderſte Aufgabe wird nun der jüngſte Großver⸗ ein Ludwigshafens neben einer ſtrafſen Erfaſſung des Sportlermaterials natü lich die Schaffung einer den heu⸗ tigen Verhältniſſen entſprechenden Sportanlage betrachten. Geplant iſt dobei die völlige Aufgabe des alten Germania⸗ platzes und ſtatt deſſen iſt eine Konzentration des ge⸗ ſamien zthetriebs auf die benachbarten Plätze 03 und Ms vorgeſehen, mit deren Ausbau ein recht großzügiger 90 Plon Verwirklichung finden würde. Alle Sportbehörden und darüber hinaus die Partei und die Stadt Ludwigs⸗ hafen begrüßen den neuerlichen Zuſammenſchluß und die beſten Wünſche(auch unſererſeits D. Sch.) begleiten „Tura Ludwigshafen“ in die nächſte Zukunft. Die Deutſchlandflieger im Süden des Reiches Ueberblick über den Verlauf des Freitag Nach dem Flugtag in Rangsdorf bei Berlin hat ſich der Schauplatz des Deutſchlandfluges nach dem Süden des Reiches verlagert. Um dem Anflug des Endpunktes Wien, der Oſtmark, ſchon möglichſt nahe zu ſein, haben die Flie⸗ ger im Laufe des Freitag die noch fehlenden Wertungs⸗ plätze im Süden angeflogen. Am frühen Morgen ſtarteten in Nürnberg 169 Maſchinen, in Erſurt 60 und in Karlsruhe Al, darunter auch die des Korpsführers Chriſtianſen. Die Wertungsplätze konnten einzeln oder im Verband auſ⸗ geſucht werden, doch mußten ſich die Mitglieder jeder Kette in einem gemeinſamen Uebernachtungshafen treſſen. Der vorletzte Wettbewerbstag, der Samstag, verlangt im Verbandsflug Kilometerleiſtungen von mindeſtens 700 bis 1200 Kilometer in den verſchiedenen Gruppen, deren Ziel Regensburg, München⸗Prien, Innsbruck, Nürnberg, München⸗Oberwieſental und Linz ſind. Von dieſen Plätzen aus wird dann am Schlußtag Wien⸗Aſpern angeflogen. Schon am Freitagabend trafen ſich die Teilnehmer in den verschiedenen Uebernachtungshäſen, Korpsführer Chri⸗ ſtianſen landete in München⸗Prien. Wenig glücklich war die Wettbewerbspunktejagd in Inns⸗ bruck. Nachdem 60 Maſchinen angekommen waren, mußte Landeverbot verhängt werden, da das Wetter zu böig war Der ſtarke Südweſt zwang zur Landung von Norden, der ſchwerſten Seite des Innsbrucker Flughafens. Beim Start in Hannover am 26. Mai berührte das Wettbewerbsflugzeug R 4 B ein Hindernis und wurde da⸗ bei reſtlos zerſtört. Die Beſatzungs mitglieder NScK⸗ Stürmbannführer Schrubba und der NSßͤK⸗Mann Banfaſte der NS K⸗Gruppe 10 kamen dabei ums Leben, Meldungen zur Hanauer Regatta Zu ber am 5. Juni ſtattſindenden Hanauer Regatta 1 zu 21 Rennen von 10 Vereinen 53 Boote gemel⸗ det. Fünf Rennen fallen aus wegen ungenügender Meldung. ö Erſter Jungmann⸗Bierer: 1. RW Rüſſelsheim; 2. Frank⸗ 1 18 Flub⸗lundine; 8. Kitzinger RB; 4. Frankfurter Rg. 0, fun ngmann⸗Alchter: 1. Nis Kaſſel; 2. Univerſitöt Frank⸗ Zweiter Senjor⸗Vierer: 1. Frankfurter Rkl. Undine; 3 A Rüſſelsheim: 8. Fechenheimer RB; 4. Frankfurter ermania. Jungmann⸗Einer: 1. Spch Wiking Offenbach; 2. Nkl. 3 9. Frankfurter R Oberrad; 4. RV Steele Eſſen. eichtgewi ierer: 1. Offen B/ 2. S bacher 119„ Zweier i a i; 2, Offenbacher 5%% welter Jungmaun⸗Bierer: 1. Frankfurter Rg. Bo⸗ 1 2. Frankfurter El.⸗Undine; 3. Univerſität Feat, bein 4 Honguer Rg. 79 5. Mülheimer Freiheit; 6. Fechen⸗ 95 5 1910) 7. Kitzinger RV; 8. Rüſſelsheimer Undine 5 weiter Einer: 1. Rſy Teutonia; 2. Fraulfurter RW; 5. Nn Steele Eſſen. 5 N g weiter Jungmann⸗Vierer: 1. Offenba her Undine; 7.. RV/ 3. Wſp. V Bürgel. un 5 5 G 2. eb ige Frankfurter RW 68 2. RW Kaſſel; 3. ehlor⸗Bierer ohne Steuermann: 1. Frankfurter RG Era; 9. Regensburger RV. e Sen ior⸗Bierer: J. Rüſſelsheimer RB; 2. Fe⸗ anger. 4, Frankfurter Cl.⸗Undine; 4. Univerſſtät 5 iſurt, Z. Räſſelsheimer Undine. Zweiter Iunior⸗Vierer: 1. Frankfurter Boruſſia; 2. Nip. V Teutonia; 3. Hanauer Rg. 70; 4. Fechenheimer Ro 1910. Dritter Senior⸗Einer: 1. Hanauer Rg: 2. Teutonia Frankfurt; 3. Wetzlarer Rel.; 4. Wiking Offenbach. Erſter Senior⸗Vierer: Frankfurter Germania; 2. Sie⸗ ger von zweitem Senior⸗Vierer; 3. Regensburger RV. Schluß⸗Achter: 1. Kitzinger RB; 2. Frankfurter Rg. Oberrad, 3. Hamau 1879. 5 Heidelberger Regatta Die Heidelberger Regatta findet am 3. Juli beſtimmt ſtatt. Andere durch die Fach⸗ und Tagespreſſe verbrei⸗ tete Nachrichten ſind, wie uns mitgeteilt wird, un⸗ begründet. Gau-Langſtrecken⸗Weltfahrt des Fachamtes Kanuſport im Da zwiſchen der Kollerinſel und dem Bootshaus der TS 1861 Kaum hat die Saiſon begonnen, hat das Wetter einen einigermaßen geregelten Trainingsbetrieb zugelaſſen, wird im Gau 13 Südweſt auch ſchon eine Langſtrecken⸗ Weltfahrt durchgeführt, werden die Aktiven einer erſten Prüfung über die lange Strecke unterzogen. Elf Vereine meldeten zu dieſer von der Kanu ⸗ Abteilung der TS 1861 Ludwigshoſen zur Ausrichtung kommend Regatta und unter ihnen finden wir die Namen von Gan⸗ und deutſchen Metſtern in den verſchſedenſten K 1 Kämpfe gehen über eine Strecke von 14 Kil werden bei der Kollerinſel geſtartet. Aus el, Frank⸗ furt, Mainz, Darmſtadt, Heidelberg und der näheren Um⸗ gebung ſind die Meldungen ſo zahbreich eingelaufen, daß es meiſtens Felder von 4, 5 und mehr Booten zu ſchauen gibt. Für die Oberleitung der Veranſtaltung zeichnet Gau⸗ führer SA⸗ Gruppenführer Becker le, dem ein Stab be⸗ währter Mitarbeiter, in der Hauptſache aus Ludwigshafen, zur Seite ſteht, Mit dem Einer⸗Faltboot für Frauen, das als einziges Rennen über 5,6 Kilometer führt, beginnt am Nachmittag um 15 Uhr die Regatta. Sicherlich werder ſich am Ziel, am Bootshaus der TSG 1861. zahl⸗ reich die Zuſchauer einſtellen, um wnigſtens am Schluß Zeuge der beſtimmt hart umſtrittenen Rennen zu ſein. Einen Einzelkämpfer oder eine Mannſchaft hervorzuheben oder gar mit Vorſchußlorbeeren auszuzeichnen, wäre grund⸗ verkehrt. Könner allerbeſter Klaſſe ſind ſie alle, die Starter hei der Gau⸗Langſtrecken⸗Wettfahrt in Ludwigshafen am kommenden Sonntag. Deutſchland führt:0 Davispokal kampf gegen Ungarn in Budapeſt Auf der Budapeſter Margareten⸗Inſel begann am Frei⸗ tag der Davispokalkampf der dritten Runde zwiſchen Un⸗ garn und Deutſchland bei nicht gerade znem Wetter. Trotzdem wohnten rund 31 er den beiden Kämp⸗ fen des erſten Toges bei, der Deutſchland eine:0⸗Führung brächte. Henner Henkel ſchlug den Ungarn Doallos :4, 11:9, 630 und erkämpfte ſomit nach einem überaus ſpannenden Kampf den erſten Punkt für uns. Das zweite Spiel zwiſchen v. Metaxa und Gabori(Ungarn)] ging über fünf Sätze und mußte um 19.30 Uhr wegen Dunkel⸗ heit beim Stonde von:7,:6,:4, 612,:1 für v. Me⸗ taxa abgebrochen werden. Gabori lieferte dem Wiener v. Metaxa einen überaus harten Kampf, war Hann allerdings im fünften Satz von den Anſtrengungen weit mehr mit⸗ genommen als der Deutſche. Das Spiel wird nunmehr am Samstagnachmittag zu Ende geführt. und 91 Im Schweizer Steherderby traten am Himmelſahrtstage in Zürich⸗Oerlikon die beſten eidgenöſſiſchen Dauerſahrer an. Der junge Th. Heimann ſiegte in neuer Rekordzeit von:28:07, Std. über 100 Km. vor H. Suter, Wanzen⸗ ried, Walter, Gilgen und Baucher. In den Oſtwind Immer näher rückt das Deutſche Turn ⸗ und Sportfeſt in Breslau heran, nicht einmal mehr zwei Monate ſind es, die noch für die Vorbereitungen zur Verfügung ſtehen. Ueberall wird denn auch aufs fleißigſte gerüſtet, jetzt nicht nur bei den Wettkämpfern, die krai⸗ nieren, ihre Uebungen lernen und ſelbſtverſtändlich die in den Ausſcheidungskämpfen erreichten Punktzahlen noch höher hinaufſchrauben wollen, ſondern auch bei den Zehn⸗ tauſenden, die als„Nur⸗Teilnehmer“ in Schleſiens Metro⸗ pole fahren. Kauni einer iſt ja darunter, der lediglich als Schlachtenbummler dem Turn⸗ und Sportfeſt beiwohnt, ſondern in irgendwelche Tätigkeit iſt er für ſeine Kame⸗ raden beſtimmt eingeſpannt, irgendwie, mindeſtens bei den Vorführungen ſeines Vereins, iſt er ſogar aktiv. Es gibt ja ſo unendlich viele Möglichkeiten, ganz im ſtilley, ohne daß irgendeiner etwas davon ſieht, mitzuhelfen, zum Ge⸗ lingen des großen Werkes, denn Breslau iſt nicht die Manifeſtoation einer Intereſſengruppe, in dieſem Fall alſo des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen oder, wie viele immer noch glauben, der Turner, ſondern das Deut⸗ ſche Turn⸗ und Sportfeſt, an deſſen Geſtaltung und Durch⸗ führung Reichsbund für Leibesübungen und Partei in engſter Zuſammenarbeit ſchaffen, iſt ein Feoſt des gan ⸗ zen leibes tüchtigen Volkes. Da ſtehen alle da⸗ hinter, da wird jedes Hindernis hinweggeräumt. So hat z. B. auch, um nur das anzuführen, das Oberkommando des Heeres bekanntgegeben, daß Soldaten, ſoweit ſie Ver⸗ einen des Did angehören, für die Teilnahme am Deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportfeſt zur Verfügung geſtellt werden. Auch hört man immer zahlreicher Mitteilungen darüber, daß Betriebe ſchließen, um mit ihren Betriebsangehörigen nach Breslau zu fahren, Organiſationen, Verwaltungs⸗ einheiten uſew. ſtiften Beträge. Gben erſt wieder hat der Potsdamer Oberbürgermeiſter der DRs⸗Ortsgruppe Pots⸗ dam einen Betrag von 500 Mark zur Verfügung geſtellt, um dadurch hilfsbedürftigen Turnern und Sportlern die Teilnahme am Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslan zu ermöglichen. Es iſt das ein neues Zeichen dafür, daß die Behörden der Arbeit des DR größte Bedeutung bei⸗ meſſen und von der Wichtigkeit öes Breslauer Feſtes über⸗ zeugt ſind. Ruderer aus Ueberſee und dem Oſtland Von jeher haben die deutſchen Ruderer im Ausland eine enge Verbindung mit der alten Heimat gepflegt, wie ſte auch öͤraußen im fremden Land zuſammen mit den Turnern immer ein ſeſter Hort des Deutſchtums geblieben ſind. Dieſe Treue zur Heimat werden ſie auch für das Deutſche Turn⸗ und Sportſeſt in Breslau unter Beweis ſtellen. So iſt fetzt eine Mitteilung aus Valivia in Chile eingetvoſfen, daß Mitte Juni 12 Mann des dortigen deut⸗ ſchen Rudervereins nach Deutſchland fahren werden, um am Deutſchen Turn⸗ und Sportſeſt in Breslau teilzunehmen, und zwar derart, daß ſie auch bei den dafür in Frage kom⸗ menden Wettbewerben ſtarten. Eine ähnliche Meldung Der kommende Hanoballſonntag Der letzte Tag der Gruppenſpiele— Hindenburg Minden am Ziel Gruppe 1: Leipzigs Angriff ſollte es ſchaffen Am Himmelfahrtstag empfing der deutſche Meiſter auf ſeinem Gelände die Mannſchaft der Flak Stettin, gegen welche im Vorſpiel nur eine knappe 718⸗Führung hatte er⸗ rungen werden können. Diesmal wurde die Abfuhr deut⸗ licher; 1635 hieß es am Ende für die Sachſen, die ſich damit nachhaltigſt für das letzte Spiel in Hamburg empfohlen haben. Die Hamburger ſelbſt mußten von den Königs⸗ bergern wieder 9 Treffer hinnehmen. Wohl warf der eigene Sturm 14, aber die Hintermannſchaft der Nord⸗ deutſchen erſcheint uns etwas zu ſchwach. Am Sonntag fällt in dieſer Gruppe die Entſcheidung mit den Spielen: Oberalſter Hamburg— MSA Leipzig Bf Königsberg— Flak Stettin Für die Leipziger genügt ſchon ein Unentſchieden, um den Gruppenſieg ſicher zu ſtellen, während die Hamburger ſchon einen Sieg brauchen, um wenigſtens noch ein Ent⸗ ſcheidungsſpiel erzwingen zu können. Wir halten Leipzig für ſo ſtark, um dieſes Entſcheidungsſpiel unnötig zu ma⸗ chen. In Königsberg ſollten ſich die Stettiner, ſofern ſie ſich von ihrem Schrecken in Leipzig erholt haben, zwei wei⸗ tere Punkte ſichern. Gruppe 2: Weißenfels braucht noch einen Punkt In diefer Gruppe haben ſich die Weißenfelſer Soldaten für die Vorſpielniederlage in der Reichshauptſtadt revan⸗ chieren und die Berliner Poliziſten mit 1226 ſchlagen können. Ebenſo klar gewannen die Boruſſen aus Bres⸗ laus Vorſtadt Carlowitz mit:16 gegen Wetzlar. Die Lage in dieſer Staffel iſt nun die, daß Weißenfels gegen die Schleſier mindeſtens einen Punkt ſchaffen muß, andernfalls auch hier erſt ein weiteres Spiel den Meiſter bringen kann, nachdem bekanntlich bei den Handballſpielen nicht das Tor⸗ verhältnis entſcheidet. Die Spiele des Sonntags ſind: Mes Weißenfels— Boruſſia Carlowitz Polizei Berlin— T Wetzlar Die Berliner, die für öͤas Ende nicht in Frage kommen, werden mit Wetzlar wenig Federleſen machen. Anders ſieht es in Weißenfels aus, wo das Spiel um den Gruppen⸗ ſieg eine Rekordzuſchauermenge bringen wird. Weißenfels möchten wir für dieſen Gang als Favoriten anſehen; ſind aber auch nicht überraſcht, wenn Boruſſia noch einen dritten Gang erzwingt. Gruppe 3: Minden in der Vorſchlußrunde In dieſer Gruppe iſt die Sache ſchon entſchieden, Hin⸗ denburg Minden ſchlug mit Lintfort am Feiertag ſeinen ſtärkſten Widerſacher mit:2 aus dem Felde und iſt damit Gruppenſieger, da die beiden anderen Mannſchaften Aachen und Hannover unentſchieden ſpielten. Die Spiele des Sonntags: BfB Aachen— Hindenburg Minden Poſt Hannover— Spielverein Lintfort haben dadurch an Intereſſe verloren. Minden wird Aachen ſchlagen können, während das Spiel in Hannover offen iſt. Gruppe 4: Sp Waldhof muß es ſchafſen. Ja, wenn das Torverhältnis entſcheiden würde, wären oͤte Waldhöfer ſchon am Zieh, hätten die Vorſchlußrunde ſchon erreicht, denn München müßte dann mindeſtens mit 1510 ſiegen, um neben Punktgleichheit auch den Vorſprung des Torverhältniſſes aufholen zu können. Da dies aber nicht maßgebend iſt, müſſen die Walöhbſer mindeſtens un⸗ entſchieden ſpielen, wenn ſte nicht ein drittes Mal gegen München antreten wollen. Der letzte Spieltag hatte Wald⸗ hof in Urach in beſter Verfaſſung geſehen, aber auch Mün⸗ chen konnte in Haßloch gut gefallen, ſo daß beide Mann⸗ ſchaften mit den gleichen Ausſichten in den ſchweren Kampf gehen. Die letzten Spiele der Gruppen runde lauten: hebt die Fahnen! Regt aus Dorpat, der alten Univerſitätsſtadt in Eſtland, vor. Von dort wird der„Dorpater Ruderclub“ eine Jung⸗ mannen⸗Mannſchaft nach Breslau ſchicken, und zwar einen Vierer, alſo gleichfalls aktiv teilnehmen. Die Dorpater wollen oͤte Rückreiſe gleichzeitig dazu benutzen, den be⸗ freundeten Clubs in Riga einen Beſuch abzuſtatten und an der dortigen Regatta teilzunehmen. Da man weiß, daß auch von anderen auslandsdeutſchen Vereinen Mann⸗ ſchaften, mindeſtens aber Vertretungen kommen werden, kann man heute ſchon der Breslauer Ruderregatta hin⸗ ſichtlich der Teilnahme unſerer auslandsdeutſchen Volks⸗ genoſſen ein günſtiges Horoſkop ſtellen. Die weibliche Ingend im Wettkampf Wettkämpfe für Böm⸗Mädel finden in Breslau beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt nicht ſtatt. Um aber Lie Teilnahme der weiblichen Jugend an den ausgeſchriebenen Frauenwettkämpfen zu ermöglichen, hat der Beauftragte für die Leibeserziehung der deutſchen Jugend bekannt⸗ gegeben, daß alle 18⸗ bis 21jährigen Mädels, die Mitglied eines DRe⸗Vereins ſind, an den turneriſchen und ſport⸗ lichen Vorführungen und Wettkämpfen in Breslau teil⸗ nehmen können. Notwendig iſt lediglich ein entſprechender Antrag auf dem Dienſtweg. Für die Teilnahme von Mä⸗ dels unter 18 Jahren an den Wettkämpfen iſt die Zu⸗ gehörigkeit zum Bom und die Zugehörigkeit zur Spitzen⸗ klaſſe in der gemeldeten Sportart Vorausſetzung Der Start dieſer Mädel bedarf der Genehmigung der Reichsjugend⸗ führung. Grund ſätzlich werden in Breslau nur ſolche Mä⸗ del unter 18 Jahren zu Wettkämpfen zugelaſſen, die im Beſitz oͤieſer Genehmigung ſind. BöoM⸗Mädeb, die als Be⸗ ſucher des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes nach Breslau fahren wollen, werden nur in Begleitung ihrer Eltern zu⸗ gelaſſen. Nur dieſe Mädel haben Erlaubnis, die Bo M⸗ Kluft zu tragen. Selbſtverſtändlich iſt vorher zwecks Teil⸗ zahme am Breslauer Feſt Urlaub vom Bo M⸗Dienſt ein⸗ zuholen. Die betreffenden Mädel erhalten dann auf dem Dienſtweg einen grünen Beſucherausweis. Beſichtigungen von Betrieben und Muſteranlagen Wer zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt nach Breslau fährt, ſoll ſich auch weiter umſehen, ſoll ſchleſiſches Land und ſchleſiſche Menſchen, aber auch die Arbeit in Schleſien kennen lernen. Deshalb ſind zahlreiche Möglichkeiten ge⸗ ſchaffen worden, bei den Anſchlußreiſen vor und nach dem Feſt eine Reihe wichtiger ſchleſiſcher Betriebe zu beſichtigen: Papier⸗ und Zellſtoffwattefabriken, Spiritus⸗ und Preß⸗ hefefabriken, Kriſtallglas⸗Hütten, Tiſch⸗ und Möbelfabriken, Webereien, Granitbrüche uſw. Die Landesbauernſchaft Schleſien hat ſich bereit erklärt, bäuerliche Muſteranlagen in und um Breslau den Feſtteilnhmern zu zeigen. An⸗ meldungen zu den Beſichtigungen erſolgen durch die Fahrtenſtelle für das Turn⸗ und Sportfeſt. Beſondere Koſten entſtehen außer den Fohrtkoſten nicht. Poſt München— Sp Waldhof T Urach— Vfe Haßloch Waldhof muß alſo nach München zum Poſtſportverein. In Mannheim haben die Waldhöfer in einem überraſchen⸗ den Spurt zu Beginn des Spieles die Partie für ſich entſcheiden können, um ſpäter die Ebenbürtigkeit des bayeriſchen Meiſters anerkennen zu müſſen. Gegen Urach holten beide Mannſchaften im Rückkampf hohe Siege. Die Waldhöfer werden eben in der Hauptſtadt der Bewegun voll auf dem Damm ſein müſſen, wenn es nicht ſe 6 ſoll. Haßloch und Urach müſſen gleich ſtark ein werden, vielleicht entſcheidet die heimiſche Umgehr die Schwaben. Breslau⸗Ausſcheidung Allmählich treten die Spiele um die Fahrkarte nach Breslau in ein entſcheidendes Stadium. Neun Mann⸗ ſchaften ſimd noch im Wettbewerb, die ſich, nachdem Mann⸗ heims zweite Vertretung ausgeſchaltet iſt, berechtigte Hoff⸗ nungen auf einen der zwei Plätze machen, de einen davon wird ſich Mannheims Elf nicht nehmen l den kommenden 29. Mat ſind nachſtehende Spiele an wobei Mannheim ſpielfrei iſt: Gottmadingen— Freiburg 1. Lahr— Freiburg 2. Ketſch— Weinheim Hockenheim— Karlsruhe Der kommende Sonntag wird alſo eine weitere Mann⸗ ſchaft Nordbadens auf der Strecke liegen ſehen, denn Wein⸗ heim und Ketſch müſſen gegeneinander ſpielen. Wir g dabei den Ketſchern die größeren Ausſichten. In Hocken⸗ heim vertrauen wir auf die einheimiſche Mannſchaft, daß ſie ſich auch gegen Karlsruhe durchſetzt. Freiburg 1 wird ſich durchſetzen, während die zweite Vertretung in Lahr vor einer ungleich ſchwereren Aufgabe ſteht. Zum zweiten Male Südweſt Degen⸗Mannſchaftsturnier in Baden⸗Baden 8 Im Gartenſaal des Kurhauſes Baden⸗Baden fand am Himmelfahrtstag das als Länderturnier ausgeſchr aweite Degen⸗Mannſchaftsturnier um den Wanderpreis der Bäder⸗ und Kurverwaltung Baden⸗Baden ſtatt. Er⸗ freulich war die größere Teilnahme gegenüber dem letzten Jahr. Fünf Mannſchaften, Nordweſt⸗Schweiz, Elſaß, Gau Südweſt, Gau Württemberg und Gau Baden ſtanden ſich im Kampf um den Sieg gegenüber. Die Baſler Mann⸗ ſchaft, die für den internationalen Degenfechter Dr. Hauert und für Detryler Erſatz mitbringen mußte, blieb üm Endergebnis nur um einen Treffer hinter der ſtarken Südweſt⸗Mannſchaft zurück, die damit zum zweiten Male den Wanderpreis an ſich bringen konnte. Die Elſäſſer, die infolge Verhinderung ihrer beſten Fechter nicht der Klaſſe entſprachen, zu der man ſie einſchätzte, unterlagen mit 510, Siegen gegen Baſel und mit:9 Siegen gegen Württemberg, konnten aber den Gau Südweſt nach hart⸗ nöckigem Kampf mit:7 Siegen niederringen. Eine Ueberraſchung brachte die Begegnung Baſel— Gau Ba⸗ den, die die badiſche Mannſchaft mit 6110 Siegen gewinnen konnte. Beſter Fechter war hierbei Dr. Knieß(Freiburg), der ſämtliche Gefechte ſiegreich beſtand, aber auch die übrigen Fechter Roth, Stahl und Wörl trugen mit je zwei Siegen zum Geſamtſieg bei. Der Kampf Baſel— Würt⸗ temberg war ausgeglichen und endete auch mit 818 Ein⸗ zelſiegen, doch konnten die Schweizer den Kampf durch Trefferunterſchied für ſich entſcheiden. Die Ergebniſſe: 1. Gau Süd weſt 8 Mannſchaftsſiege, 99 Einzelſie 129 erh. Tveffer; 2. Baſel 2 Mannſchaftsſiege, 31 E ſiege, 128 erh. Treſſer; 3. Gau Baden 2 Mannſchaftsſiege, 31 Einzelſiege, 141 erh. Treffer; 4. Gau Württemberg 2 Mannſchaftsſiege, 30 Einzelſiege, 146 erh. Treffer; 5. Elſaß 1 Mannſchaftsſieg, 24 Einzelſiege, 188 erh. Treffer. Darmſtädter Fechter in Weinheim erfolgreich Am Himmelfahrtstage weilten in Weinheim a. d.., Mannſchaften der Dae, Ortsgruppe Darmſtadt, um mit den Fechtern des TW 62 Weinheim verſchiedene Kämpfe austrogen. Unter der Leitunos von Ph. Jun g⸗Viern⸗ heim wickelten ſich die Kämpfe flott und reibungslos ab. Im erſten Kampf trafen die Frauen auf eine komb. Mannſchaft von Weinheim. Darmſtadt mit: Frau Haun, Frau Langsdorf, Frou Müller, Frl. Lambeck; Weinheim mit Frl. Rau und Wagener, Hermann und Lorbächer. Das Ergebnis lautete für Darmſtadt 11:5 Siege. Im zweiten Treffen ſtanden ſich die Florett⸗Män⸗ ner⸗Mannſchaften gegenüber. Darmſtadt mit: Kreutz⸗ berger, Kaiſer, Haun 2, und Falk; Weinheim mit: Hagemann, Erlenkötter, Bauer und Röder. Die Wein⸗ heimer hatten hier Revanche zu nehmen, denn im Vor⸗ kempf hatten ſie hoch verloren. Die ausgezeichnet ſechtenden Darmſtädter fanden auch einen harten Widerſtand und konnten vielfach nur knapp ihre einzelnen Gefechte ge⸗ winnen. Sie blieben knapp Sieger mit:7 und 51:67 Treffern, Ein ſchöner Achtungserfolg für die Weinheimer. Im Säbelkampf ſtanden ſich gegenüber Darm⸗ ſt a det mit: Weicker, Haun 1, Kaiſer, Langsdorf; Wein⸗ heim mit: Erlenkötter., Röder, Lorbächer, Bauer. In dieſem Kampf zeigte ſich wieder die Ueberlegenheit der Darmſtädter. Auch hier ſiegte Darmſtadt mit 13:3 und 99:78 Treffern. Darmſtadt gewann ſamit den Mannſchaftskampf in 8 Waffen mit:0 Punkten. Vor Beginn der Kämpfe über⸗ reichten die Darmſtädter den Weinheimer Fechtern einen Wimpel, da ſchon lange zwiſchen beiden Parteien enge Freundſchaftsbeziehungen beſtehen. Gerätwellkampf Turnverein 1877 Waldhof gegen Turngemeinde 1846 Frankenthal Am Samstag, dem 28. Mai, abends 20,30 Uhr, findet beim Turnverein 1877 Mannheim⸗Walödhof(hinter der ev. Kirche) ein Gerätwettkampf gegen die Turngemeinde von 1846 Frankenthal(Pfalz) ſtatt, In dieſen beiden Vereinen ſtehen ſich zwei Mannſchaften gegenüber, die ſchon oft im turneriſchen Wettkampf ſtanden. Die Geräteriege hat ſich beim Turnverein Waloöhof in den letzten Jahren ſtark in den Vordergrund geſchoben. Kämpfen doch auf ſeiten von Frankenthal bewährte Turner wie Hinkel, Heiter, Weſe⸗ lowſky und Kaſper und bei Waldhof Credini, Binninger, Eiſert und Reimling uw. Dieſer Gerätwettkampf iſt eine Vorprobe für„Breslau“. gen Deutſche Siege gob es beim Internationalen Segel⸗ flugmodell⸗Wettbewerb in Bern, wo in den veyſchtedenen Klaſſen Müller(Stuttgart), Adenaw(Dortmund) und Sult (Königsberg) erſte Plätze belegten, „Rund um Solingen“, eine der ſchwerſten Prüfungen für unſere Amateur⸗Radfahrer, endete in dieſem Jahr mit dem Sieg von J. Kropp(Aachen). DIE WOCHE IN BIT in die Melt 1. Gratis⸗Mobeuſchan im Hyde⸗Park. Ein ebene zer unferem Bilöberichterſtatter im Londoner Hyde⸗Park elong. Es iſt nicht ſedermanns Ideal, braun zu werden. Preſſephoto,.— 2. Rumäniens Miniſterpräſi⸗ nt beim polniſchen Staatspräſidenten. Der rumäniſche Patriarch und Miniſterpräſident, Mir on Chriſtea (rechts], der ſich in dieſen Tagen zum offiziellen Beſuch in Warſchau aufhält, wurde vom polniſchen Staatspräſt⸗ denten Moſeicki(links) empfangen.(Weltbild, Zander⸗M.) — 8. Luftſtewardeß— ein neuer Beruf. Auf verſchiedenen Flugſtrecken führt die Deutſche Lufthauſa in dieſem Som⸗ mer zum erſtenmol die Bedienung der Gäſte durch Luft⸗ ſtewardeſſen ein. Hier ſtellen wir die erſten fünf jungen Damen vor, die ſich in Deutſchland dem neuen Beruf ge⸗ widmet haben, für den neben anderen Vorzügen vor allem Sprachkenntniſſe erforderlich ſind.(Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.)— 4. Ein„ſchwimmendes Hotel“ und zwei„fliegende Feſtungen“. Bei Manövern der ame⸗ rikaniſchen Luftwoffe kam dieſes Bild zuſtande: Drei der größten amerikaniſchen Bomber begegneten auf hoher See dem italieniſchen Luxusdampfer„Re“.(Preſſe⸗ photo, Zander⸗M.)— 5. Die Fata⸗Margana⸗Inſeln waren eine Fata Morgana. Die däniſche Expedition unter Dr. Lauge⸗Koch, die mit einem deutſchen Dornier⸗Flugbvot die Exiſtenz der Fata⸗Morgana⸗Inſeln klären wollte, iſt fetzt nach Kopenhagen zurückgekehrt. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die Inſeln der Arktis, die zahlreiche Seefahrer ge⸗ ſehen haben wollten, in Wirklichkeit gar nicht exiſtieren.— an Land.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.)— erhielten den Ehrentitel Held. Bei einer großen Feſt⸗ Frontkämpfer Sekesfehervar verlieh der Reichsverweſer ſterpräſident Imredy Dr. Lauge⸗Koch fährt mit ſeiner Beſatzung in Kopenhagen benträger.(Weltbild, Zander⸗M.]— 8. Ein 6. 1600 Ungarn Hahn“. Mit beſonderer Erlaubnis der japaniſchen inen rung hat ein amerikoniſcher Züchter aus Japan Tier n in„Hokohoma⸗Hahn“ nach Los Angeles gebracht. Die, f Admiral von zeichnen ſich durch einen prächtigen Feder uck 10 Horthy 1600 Frontkämpfern den Ehrentitel Held.— Mini⸗(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 9. Ein. Reise leiſtet den Heldenſchwur. Hänſer. Die„Empreß of Britain“ hat auf einer 0 (Weltbild, Zander⸗M.)— 7. Mit einer Bombe in die Luft um die Welt im Hafen von Sidney Anker gewann geflogen! Auf einer der verkehrsreichſten Straßen von Winzig wirken die Häuſer gegen den Ozeonrieſen. 1 90 Rotterdam ereignete ſich eine folgenſchwere Bomben⸗ photo, Zander⸗M.)— 10. G exploſton. Ein tſchechiſcher Kommuniſt trug in einem Koffer neue engliſche Rieſen⸗Ozeanſchiff„Jueen Elizabe Aus bisher nicht feſtgeſtellter Urſoche explo⸗ langſam Form an. Hier liegt es auf der a dierte dieſe und zerriß den Träger.— Ein Blick auf die Werft bei Clydebonk am Clydefluß.(Preſſephoto, Honben Exploſtonsſtätte. Unter der Decke liegt der getötete Bom⸗ M. ſen. eburt eines Ozea nim rr Samstag, 28. Mai/ 29. Mai 1. Sonntag, * Neue 9 weile Hypoſheken für Mieſwohnhäuser Ein Bedarf an zweitſtelligen Beleihungen hinter heſtehenden erſten Hpotheken iſt in nicht zu großem Umfange vorhanden. Seine Deckung iſt ſchwierig, weil die regulären Quellen des zweitſtelligen Hypo⸗ thekarkredits zur Zeit nicht fließen. Es handelt ſich dabei namentlich um einige auf Pfandbriefgrundlage arbeitende Inſtitute, die aber zum Teil keine Be⸗ leihungen vornehmen. Daneben finden ſich Ange⸗ bote zweiter Hypotheken nur ganz vereinzelt und zu⸗ meiſt aus Privathand. Die Beleihungsgrenze wird gewöhnlich ſehr eng gezogen. Meiſtens wird ver⸗ langt, die zweite Hypothek ſolle etwa in ſechs Zehntel des Grundſtückswertes boͤer in etwa vierfacher Miete auslaufen. Auch an die Qualität der Pfandobjekte ſtellen die privaten Kreditgeber gewöhnlich hohe An⸗ ſorderungen. Infolge aller dieſer Umſtände, beſon⸗ bers aber wegen der Knappheit des Geldangebotes, inden Abſchlüſſe in nachſtelligen Hypotheken nur in ſehr beſchränkter Zahl ſtatt. Vereinzelt wird eine Beleihung an zweiter oder ſogar dritter Stelle aus Verwandten⸗ und Freundeskreiſen zu beſchaffen ſein. Hierbei handelt es ſich dann aber nicht mehr um marktmäßig zu bewertende Vorgänge. Wer eine nach⸗ ſtellige Beleihung aufzunehmen ſucht, tut am beſten, ſich an einen zuverläſſigen, örtlich gut eingeführten Makler zu wenden, weil den Maklern manchmal Kre⸗ ditangebote Privater zur Unterbringung in Auftrag gegeben werden. Der Zinsſatz der zweiten Hypotheken Die Auszahlung er⸗ (Abſchlag Laufzeit des Darlehens 0 vom Nennt verſchie Preissſop und Preisprũfung d Wenn ein Grundſtücksverkauf nach Feſtſtellung dr zuſtändigen Prüfungsſt(bei der Gemeinde⸗ verwaltung) einen volkswirtſchaftlich nicht gerecht⸗ fertigten Preis enthält, ſo beſchränkt ſich nach einem neueren Runderlaß Reichskommiſſars für die Preisbildung(vom 11. April 1938) das Inteteſſe der Oeffentlichkeit im allgemeinen darauf, die Durch⸗ führung des Vertrages m beanſtandeten Preis des zu verhindern. Das am zweckmäßigſten dadurch, daß die Durch des Kaufvertrages zu dem vereinbarten Preiſ ten wird. Ergeht eine ſolche Anordnung, ſo hat ſie die Nichtigkeit des abgeſchloſſenen Kaufvertrages zur Folge.) Der Ver⸗ trag wird rückwirkend ungültig.) Wenn es zweck⸗ mäßig erſcheint, kann den Parteien, alſo dem Käufer und Verkäufer, gleichzeitig mit der Entſcheidung über die Unzuläſſigkeit vereinbarten Preiſes mitgeteilt werden, zu welchem Preiſe oder bis zu welchem Preiſe die Behörde vorausſichtlich ihre Zu⸗ ſtimmung zu dem Kauf geben würde. Ausnahms⸗ weiſe kann aber die Preisſtelle auch die Durchfüh⸗ vung des abgeſchloſſenen Vertrages zu dem von ihr feſtgeſetzten niedrigerem Preiſe anordnen; dies ſoll aber nur geſchehen, wenn es im öffentlichen Intereſſe des annheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 242 ſind aber nur beſondere Fälle, Regelung in Betracht Grundſtücks Betriebes erforderlich iſt. Es in denen eine ſolche ſo z. B. beim Verkauf eine wendigen Fortſetzung des erworben werden mußte. Wer sind die Käufer? Die Nachfrage nach Zinshäuſern ſtammt zum gro⸗ ßen Teile vom Anlagekapital und Anlagebedarf mittlerer Sparerkreiſe her. Handwerker und Gewerbetreibende ſtehen im Vordergrund. Der Wirtſchaftsaufſchwung ſeit der Machtübernahme hat viele von ihnen wieder in die Lage verſetzt, an eine Sicherung ihrer Arbeitsfrüchte zu denken. Viele be⸗ trachten das Wohnungsgrundſtück über ſeine Funk⸗ tion als Vermögensanlage hinaus als einen wert⸗ erhaltenden Dauerbeſitz für ſich und ihre Familie. Sie erſtreben in dem Haus eine eigene Wohnung und Betriebsſtätte. Damit gewinnt das Haus für ſie den Charakter einer wirklichen Heimſtätte. Dieſe Eigen⸗ tümer verwalten und bewirtſchaften das Grundſtück auch ſelber. Sie ſtellen nach alledem den aus der Vorkriegszeit bekannten geſunden Typ des Hausbe⸗ ſitzers oͤar, der im eigenen Hauſe in Gemeinſchaft mit den Mietern lebt und arbeitet. Spekulation und ge⸗ werbsmäßiger Häuſerhandel ſind ſo gut wie ver⸗ ſchwunden. Die Vorausſetzungen für die endgültige Geſundung des Hausbeſitzes ſind gegeben. Das wirkt ſich naturgemäß in der Marktbewegung aus. Verfallsklausel bei Hypoheken In den meiſten Hypothekenverträgen iſt die Be⸗ ſtimmung enthalten, daß der Gläubiger bei nicht pünktlicher Zahlung der Hypothekenzinſen das Ka⸗ pital durch vorzeitige Kündigung fällig machen kann. Dieſe Beſtimmung dient dem notwendigen Schutz der Gläubigerintereſſen; ſie darf jedoch nicht allzu eng zum Nachteil des Schuloͤners ausgelegt und in der Praxis angewendet werden. Der Verzug mit der Zinszahlung muß alſo ſowohl zeitlich als auch der Summe nach wirklich erheblich und ins Gewicht fal⸗ lend ſein. Geringfügige Ueberſchveitungen des Zah⸗ lungstermins und verhältnismäßig kleine Rückſtände, die bei der Zinszahlung einmal verbleiben, können in der Regel noch nicht als ausreichend angeſehen werden, um dem Gläubiger das einſchneidende Recht zur ſofortigen, vorzeitigen Kündigung des Hypothe⸗ kenkapitals zu verleihen. Ferner muß auf die allge⸗ meine wirtſchaftliche Lage des Schuldners bei An⸗ wendung der Verfallklauſel Rückſicht genommen wer⸗ den, auch auf ſein ſonſtiges Verhalten bei der Zins⸗ zahlung und beſonders darauf, ob er ſich bemüht hat, die verabſäumte Zahlung ſchnellſtens nachzuholen. Iſt dies innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit gelun⸗ gen, und hat der Schuldner ſeitdem pünktlich ge⸗ zahlt, ſo wird man dem Gläubiger regelmäßig kein Recht zur ſofortigen Kündigung einräumen können. Die meiſten Gläubiger tragen dieſem Gedanken übri⸗ gens von ſich aus Rechnung und gewähren dem Schuldner die erforderliche Nachſicht. Meuosthelm! Secken heim. In ſchöner Villenlage Bauplätze in jeder Größe, he. ffeler Lahe Feudenheims habe ich*8105 P ei-Familienhauser Erstkl. Villa vord. Oststadt. auch als Bürohaus geeignet, preisgünstig Julius Hat Gegründet 1903— bernruf 309 13 B Ur O: Keri- Ludwig-Strage 23 3 im Rohbau ſtehend, zu vermieten: 3 Ummer-Wehnungen z u verkaufen.— Ferner—8 Mk. je am, zu verk. 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Mai 1938. Neueintragungen: 5 A 901. Heinrich Hummel jr., Mannheim(Handel mit Auto- reifen, N 2.). Inhaber iſt Hein⸗ rich Hummel jr., Kaufmann, Mannheim. A 902. Recolor Chem. Leder⸗ färberei Hermans& Vogel, Mann⸗ heim(N 7.). Offene Handels⸗ geſellſchaft ſeit 1. Januar 1938 mit Gertrud Hermaus und Helmut Vogel, Kaufmann, beide in Mann⸗ heim, als perſönlich haftenden Ge⸗ ſellſchaftern. A 903. Ludwig Kronenberger, Elektro⸗, Radio⸗ und Muſik haudel, Mannheim(Schimperſtr⸗ 19). In⸗ haber iſt Ludwig Kronenberger, Raufmann in Mannheim. Veränderungen: B 304. Reis Textil Aktiengeſell⸗ ſchaft, Maunheim. Durch Beſchluß der Hauptverſammlung vom 29. März 1938 iſt die Satzung zum Zibecke der Anpaſſung an die Vor⸗ ſchriſten des Aktiengeſetzes ge⸗ ändert und neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten Nieder⸗ ſchrift, auf welche Bezug genom⸗ men wird. Die Vertretung der Geſellſchaft erfolgt durch zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Proku⸗ riſten. Der Aufſichtsrat kann be⸗ ſtimmen, daß einzelne Vorſtands⸗ mitglieder allein vertretungsberech⸗ tigt find. Der Sitz der Geſellſchaft iſt richtig: Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Der Vertrieb und die zerarbeitung von Textil ⸗ Roh⸗ ſtoffen aller Art, Textilabfällen und anderen Waren ſowie der Ab⸗ ſchluß aller damit zuſammen⸗ hängenden Geſchäfte. Innerhalb dieſer Grenzen iſt die Geſellſchaft zu allen Geſchäften und Maß⸗ nähmen berechtigt, die zur Er⸗ reichung des Geſellſchaftszweckes notwendig und nützlich erſcheinen, insbefſondere zum Erwerb und zur Veräußerung von Grundſtücken, zur Errichtung von Zweignieder⸗ laſſungen, zur Beteiligung an an⸗ deren Unternehmungen gleicher oder verwandter Art, ſowie zum Abſchluß von Intereſſengemein⸗ ſchaftsverträgen. B 32. Deutſche Textilvereinigung Aktiengeſellſchaft— Detag— Ber⸗ lin, Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſ⸗ ſung der Firma Dentſche Textil⸗ vereinigung Aktiengeſellſchaft— Detag— in Berlin. Die Satzung iſt durch Beſchluß der Hauptver⸗ ſammlung vom 9. März 1988 ge⸗ ändert hinſichtlich der Vertretung, des Aufſichtsrats, der Hauptver⸗ ſchafterbeſchluß vom 4. Aktiengeſetz und ſchließlich völli neugefaßt. Beſteht der Vorſtan aus mehreren Perſonen, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Proku⸗ riſten vertreten. Der Aufſichtsrat kann einzelnen Vorſtandsmitglie⸗ dern das Alleinvertretungsrecht verleihen. B 216, Elektromotorengeſellſchaft mit beſchränkter Haftung Vollmer Kronenberger, Mannheim— Schimperſtr. 19—. Durch Geſell⸗ April 1988 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf den alleinigen Geſellſchafter Ludwig Kronenberger, Kaufmann, Mann⸗ heim, der das Geſchäft unter der Firma Ludwig Kronenberger, Elektro⸗ Radio⸗ und Muſikhandel, weilerführt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. M. Maſius, Mannheim(Jute⸗ gewebe und Säckefabrik, M 7. 25). Offene Handelsgeſellſchaft ſeit 1. Mai 1938 zwiſchen den Kaufleuten Hermann Kimmich und Heinrich Langenbein, beide in Mannheim. Sie hat das Handelsgewerbe mit der Firma, jedoch unter Ausſchluß der im früheren Geſchäftsbetrieh begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten erworben. Zur Vertretung ſind die beiden per⸗ ſönlich haftenden Geſellſchafter nur in Gemeinſchaft berechtigt. Die Prokura von Heinrich Langenbein iſt erloſchen. A 494. Herm. Schmitt& Co., Mannheim(Holzhandſg., Keppler⸗ ſtraße 42). Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma übergegangen auf den Kaufmann Otto Schmitt in Mann⸗ heim; die Prokura des letzteren iſt erloſchen. Rheta Mheinſſche Trausvort⸗ anlagen- Geſellſchaft Hermann Schänble Co., Mannheim (Rheinau. Düſſeldorfer Str. 10/12). Walter Künzler, Mannheim, hat Einzelprokura. Berthold Bock Nachf. Inh. Wil⸗ ſſelm Nibler, Maunheim(Eiſen⸗ handlung, C 7. 16/7). Otto Schmitt, Mannheim, bat Einzelprokura. Erloſchen: Maunheimer Näbrmittelfabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung i.., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Tot e ol iug? zeitung“, Gasthöfen un Empfehlungs Bei Anfragen wären wir Ja— dann beachten Sie bitte unsere heutige Beilage„Mannheimer Reise- in der eine große Anzahl von Anzeige veröffentlicht. d Verkehrsvereinen ihre Ihnen für die Bezugnahme auf die Neue Mannhe imer Zeitung dankbar. Hestoef ig Ist dle Verdauung empfindlich gestört, auch des Blut wird verglffef. Es zelgen slch ernste Schäden: Obelkeilt, Nervosität, Hamorrhoſden, Kopf- u. Kreuzschmerzen. Da hilft Darmol.— Kein ſeekochen, kein Pillenschlucken, keine bitteren Salze. Wie Schokolade schmeckt des Abführmittel ARNO in Apoth. u. Drog. 24 Pfg., SA Pfg. u. Ri.50 7 Zurllek 8 i Dr. med. Kattermann Frauenarzt 4300 1 5— Fernruf. f 98 De Geschäftsräume befinden sich jetzt Michard- Wagner-Str. 9 Ferntuf 4380/0 4800 Südwestliche Baugewerks-Berufsgenotszentchaft ſammluno und der Abſtimmung in ihr, in Anpaſſung an das neue Sigmund Luftheimer, Mannheim (G 7. 26). 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Wind weht über die blühenden Gärten, ſtreichelnd und koſend. Wind, der über weite Wälder gegangen. Wind, der geſättigt iſt mit würzigen Düften. Wind, der beladen iſt mit Frühling. Am Bergbach. Geſchwätzig poltern die glitzernden Paſſer übers Geſtein. Von weißer Kreſſe und licht⸗ klauem Ehrenpreis iſt der Bach umblüht, von Zaun⸗ königen umſungen. Hollunder neigt ſich wuchernd über das wilde Waſſer. Granitblöcke umlagern den Bach, wie durſtige Wanderer, wie gierige Trinker. An alten Bauerngärten rauſcht das Bächlein lin. Weißer Flieder blüht darin und viele alt⸗ modiſche Bauernblumen: blutrote Pfingſtroſen und duftender Goldlack, Vergißmeinnicht und Rosmarin, blaue Gundel und roſa Frauenherz. Wieſen, ſchimmernd, voll lila Wieſenſchaumkraut, im Talgrund. Alte Obſtbäume am Rain mit krum⸗ men Stämmen, knienden Pilgern gleichend. Ich ſitze malend mitten in der Landſchaft. Alle Schönheiten der Stunde möchte ich einſammeln in meine Wappen: das Leuchten des Kleefeldes, die Stimmen der Vögel, das Weben des Windes. Wie eine Viſion liegt die Landſchaft vor mir: voll Licht, voll Muſik. Du Dorf im Tal, von goldener Sonne überfloſ⸗ ſen, deine Häuſer ſind wie Figuren aus Gottes Spielzeugſchachtel. Du Dorf im Tal, ſeit tauſend Jahren den Menſchen im Tal, den Bauern und Hols⸗ hackern Wiege und Werkſtatt und Weg zu 55 — Bad Mergentheim- im ſchönen Frankenland wir woll'n zur ſchönen Sommerszeit in's and der Franken fahren!“ Wen packt nicht bei Scheffels Wanderlied die Sehnſucht nach Franken? Wer bleibt kalt bei dem Rhythmus, der durch dieſes Lied klingt und wem kämen dabei nicht die Stätten des Barock und Ro⸗ korb in den Sinn, Würzburg und Bamberg? Wer 22 Bad Mergentheim: Brunnentempel der Karlsquelle Photo: Dr. Wolff. henkt nicht an mittelalterliche Frankenſtädtchen, an Rothenburg und Sulzfeld, an Mainſchiffer und Flö⸗ ßer und an den herrlichen Frankenwein? Liegt nicht die ganze Melodie des geſegneten Erddſtrichs in bieſem Lied? Zum ſo oft verherrlichten Frankenland gehört, paradox es klingen mag, der nördlichſte Zipfel von Württemberg, das Burgen- und Schlöſſerland Nordwürttemberg⸗Hohenlohe⸗Franken“. Der Zau⸗ ber der Unberührtheit liegt noch über hm, denn, ſo eigentlich wurde es noch nicht entdeckt, erſt der zu⸗ nehmende Verkehr mit dem Kraftwagen lüftet etwas u Schleier über dem ſchönen und maleriſchen Erdenwinkel zwiſchen Würzburg und Rothenburg, Bad Mergentheim und Schwäbiſch⸗Hall. Allerdings, wer ſich Bad Mergentheim zum Ferienaufenthalt erwählt, oder dort ſeinen inneren Menschen durch die Mergentheimer Heilquellen in Ordnung bringt, dem wird es leicht fallen, hier den Entdecker zu ſpielen, denn Bad Mergentheim liegt im Mittelpunkt des Gebirges Hohenlohe⸗Franken und auch die ſtrengſte Kur läßt noch genügend Zeit zu Ausflügen im fränkiſchen Württemberg. Bad Mergentheim ſelbſt, iſt ein altes und ſehr intereſſantes Frankenſtädtchen— eine frühere Deutſchordensreſidenz—, welches um ſeiner ſelbſt willen verdiente, bekannt zu werden. Doch es ſind ſeine Quellen, die von ihm künden und ſeinen Na⸗ men hinaustragen auch über die Grenzen des deut⸗ ſchen Vaterlandes. Jene Quellen, zu denen heute Gallen⸗ und Leberleidende, Magen⸗ und Darm⸗ kranke, Zuckerkranke und Fettleibige kommen. Es iſt eine eigene Geſchichte um dieſes Heilwaſſer, denn ſchon vor 2500 Jahren badeten die Kelten, die Men⸗ ſchen der Stein⸗ und Bronzezeit darin. Dann wurde es ſtille um die Heilquellen, durch einen Bergrutſch verſchüttet, ging ihr Weg im Unterirdiſchen dem Bett der Tauber zu. Mergentheims Geſchick und Geſicht hatte ſich ge⸗ wandelt, war groß geworden mit der Macht der Deutſchordensritter und ſank mit deren Ausweiſung aus der Stadt. Einem armen Schäfersknecht war es vorbehalten, Mergentheims Geſchick zu wandeln, denn ſeine Schafe entdeckten die längſt verſickerten Heilquellen wieder am Ufer der Tauber und Mer⸗ Hauſach, das Herz de Sie iſt im beſten und wahrſten Sinne das Herz der Schwarzwaldbahn, die kleine und freundliche Kinzigtalſtadt Hauſach. In breiter Talfülle gelegen, dort, wo das liebliche Gutachtal einmündet, liegt, einer freundlichen Inſel gleich, Hauſach. Alte, ſpitz⸗ giebelige Häuſer formen das Stadtbild, über der Stadt erhebt ſich, wahrhaft und trutzig, die alte Burg, deren Gemäuer weit ins Tal hinausragen. An der Tallehne liegen mächtige alte Bauernhöfe, Wahrzei⸗ chen des Kinzigtales. Ein ſchaffiges und wackeres Bauernvolk iſt hier zu Hauſe, treu ſeiner Scholle und unverbrüchlich alter Art und bäuerlichem Weſen an⸗ hängend. In weitem Umkreiſe von Hauſach Wäl⸗ der, ewige Wälder. Ihre Schatten ziehen hinauf, auf die Berggipfel beider Talſeiten, grüßen herunter vom Brandenkopf und verlocken den Rigi des Schwarzwaldes, den Farrenkopf, eine Schwarzwald⸗ landſchaft formend, die einzig iſt. Aus kleinen Sei⸗ tentälern eilen muntere Bächlein heraus, an ihren Ufern ſind die Schwarzwaldfiſcher beim Forellenfang und liefern die köſtliche Gabe für den Tiſch des Bad Mergentheim: Milchlingsbrunnen au Marktplatz mit Rathaus Photo: Mauritius. 149. Jahrgang/ Nr. 242 J e gentheims Geſicht erhielt das Gepräge eines Heil⸗ bades. wurde dieſes Frankenſtädtchen, die ein⸗ ſtige Deutſchordensreſidenz, Heilbad. Und ſie vertra⸗ gen ſich gut, die alte Reſidenz und das junge Heil⸗ bad, denn ſie ergänzen ſich in wunderbarer Weiſe zu einer harmoniſchen Einheit. Das Frankenland in ſeiner landſchaftlichen Schönheit, mit Burgen und Schlöſſern, reizvollen Städtchen und kleinen Dör⸗ fern, mit Bauten aus glanzvoller Vergangenheit, mit Kunſtwerken eines Riemenſchneider und Grüne⸗ wald, eines Peter Viſcher und Balthaſar Neumann, bildet den Rahmen um das fränkiſche Ritterſtädtchen und Heilbad Mergentheim. r Schwarzwaldbahn Schwarzwaldgaſthofes. Sägewerke rattern im Tal, von den Höhen erklingt der Axtſchlag Schwarzwäl⸗ der Holzhauer. Der Pulsſchlag von Schwarzwald und Schwarz⸗ waldbahn iſt in Hauſach ganz beſonders ſpürbar. Von beiden Seiten her bringt die große Schwarz⸗ waldlinie ihre Gäſte hierher, an den Knotenpunkt, die Kinzigtalbahn tut das Ihre dazu, ein Kommen und Gehen, eine Reg⸗ und Betriebſamkeit herrſcht hier, die der Stadt ein beſonderes Gepräge gibt. Leicht läßt ſich's von Hauſach wandern und fahren, hinein in die Schönheiten des Schwarzwaldes. An den Hängen hinauf, durch die herrlichen Wälder füßh⸗ ren die Wanderpfade hinunter ins Elztal oder fluß⸗ abwärts, nach Haslach und Harmersbachtal. Ein we⸗ nig in die Berge hinein, dann iſt man im ſchönen alten Wolfach, ein kurzes Stück talauf, man iſt in Kurhaus HERNREE NWWIE 800 Atr. üb. dem Meere, Ruh, sonn. Lage, Schwimmbad, ließ. k. u. w. Wasser Prospekte So Telefon 450 Bühl Postauto: Bühl und Baden-Baden. 181. Gutach zu Gaſte, im Haupttrachtengebiet des Schwarzwaldes. Hauſach iſt im beſten Sinn die Stadt, die jedem etwas gibt, weil ſie vieles gibt, weil ſie zahlloſe Per⸗ ſpektiven eröffnet, weil man von hier auf allen We⸗ gen in die Schönheiten des Schwarzwaldes hinein⸗ kommt. Nicht nur lanoͤſchaftlich und als Verkehrszentrum iſt Hauſach intereſſant, als Ort des Volkstums und Volksgutes bietet es uns auch manches. Wenn am Sonntag die Glocken zur Kirche rufen, dann kommen die Bauersleute aus den Tälern und von den Höhen, kommen in der Mannigfaltigkeit ihrer Schwarzwaldttrachten und bieten ein ſünltigeß Bild von Heimat und Bauernvolk. In gemütlichen Gaſtſtuben ſitzt man, und es plaudert ſich leicht bei einem Schoppen Gengenbacher oder Kaiſerſtühler. Die Berggipfel erglühen im Abendſchein und der Kamm der weithinziehenden Tannenwälder zeichnet ſich dunkel am Horizont ab. Kinzigtal, Wegſpur durch den Schwarzwald ſeit Jahrtauſenden. Heimat ſtill⸗friedlicher Plätzchen, ſo recht geſchaffen zum Raſten und Ruhen nach langer Tagfahrt. Hauſach eines davon, das ſich ſehen laſſen kann, wo ſich die Einkehr tauſendfältig lohnt. * Konſtanzer Ausflugsfahrplan. Konſtanz, der beliebte Standort für Bodenſeeſahrer, hat einen praktiſchen kleinen Fahrplanproſpekt für Bodenſeeausflüge herausgebracht. Das anſpruchsloſe handliche Heftchen iſt ausſchließlich auf die Ausflugs möglichkeiten von Konſtanz aus zugeſchnitten. Es enthält die Fahrpläne der Komſtanzer Bodenſeefähre, der Städt. Motorboot⸗ und Verkehrswagenlinie(u. a. auch nach Inſel Mainau und Inſel Reichenau) und der Kon⸗ ſtanzer Bodenſeerundfahrten. Ferner ſind die Dampfer⸗ linien im Ober⸗, Ueberlnger⸗ und Unterſee(ſoweit ſie Konſtanz berühren), die Motorbootlinien im Ueberlinger⸗ ſee und ſchließlich die Poſtkraftwagenlinien nach Inſel Reichenau und Salem⸗ Heiligenberg und die Bodenſee⸗ Schwarzwaldpoſt aufgenommen worden. Eine einfache Bodenſce⸗Reliefkarte und die Fahrpreistafeln der ver⸗ ſchiedenen Verkehrslinien ſind ebenfalls beigegeben. Damit iſt der Konſtanzer Ausflugsfahrplan, der vom Verkehrsamt Konſtanz auf Anfrage koſtenlos überſandt wird, für jeden Bodenſeebeſucher ein angenehmes, die Planung der Aus⸗ flüge im Seegebiet erleichterndes Hilfsmittel. eudenstfadi Fr Pension inkl. Zimmer bei bester Verpflegung: Farkhotel am Wald. 2b 5. Hotel Murgtäler Hof Württb. Hof g. d. Kursaal,„ 6. flotel Herzog Friedrien„„.— Hotel Röße b. 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M dai 1058 Freundliche ubergiſche Ükommen. iſt neben Schenkenzell ie alte Gäſte herzlich 1 thalt in Schenkenzell nd Erholung im Kranze ſchaft vor zum 2 gen nen lernen will, jederzeit Schenkenzell als wählen kann. e einen S St andort Niederwaſſer im Schwarzwald der unbedingten Ruhe der Berge„ und Täler die unerſchöpfliche Menge lohnender Spazier⸗ In lieblichem e von hochragenden Bergen gänge in die Dome der Wälder und auf die Höhen. Wie umſchloſſen, liegt im ſchönſten Gebiet des mittleren 5 2 3 8 17 7 8 3 5 7 73 1 3 Schr 3 Ses. lichen Gutacht Mönchweiler Titiſees aus, belebt von zahlreichen Booten, umgeben von berrlich iſt es, hier zu wandern, immer wieder gibt es Schwarzwoldes⸗ im herrlichen„Gukachtal, der kleine Kur⸗ 7 bel 5 bene einem Kranze bewaldeter Höhen mit dem Felöberg im neue Ausblicke und ſtets neue Naturſchönheiten nimmt das Ort Niederwaſſer.„Nur Wein Häuſer des kaum 400 Baar.. 8 well 5 ef N 9 der Hintergrunde. Nicht ohne Grund wid dieſer Blick zu entzückte Auge in ſich auf. Rundgemälde von überwältigen⸗ Seelen zählenden Di. 1 um das freundliche ien liest in od Meter ode, von einem 1 den ſchönſten im ganzen Schwarzwald gezählt. Durch der Pracht erſchließen ſich, Berg wogt an Berg, man wan⸗ Kirchlein im Tale e Bauernhöfe im male⸗ u maebe as 0— 1 5 ron 5 7256 88 0 5 77 2325 7717— 5 7 ichen wa 5 in 5 11 e A e Dorf ſeine Höhenlage, abſeits gelegen, verſchont vom Lärm der dert über Weidewieſen, durch Tonnenſchneiſen und dunkle rischen Schwarz in den zur Höhe ſire⸗ 55 95 nen n dan ple 1 Autos, nimmt Saig einen hervorragenden Rang unter Waldkirchen und an ſtrohbedeckten Bauernhäuſern vorbei benden Seitentälern ongeſtehelt andere wieder aa 8 15 54 1 ſich 9 9 5 855 den Höhenkurorten ein. Der Höhenunterſchied macht ſich im Geleite des Gebirg wieder b ins T Es rnieder von den g Mat ſonni e iſt bie chichte des e e 8 73 g g berden Tage ſe Gotte 10 Wunder⸗ her Friede lie Dörfe 5 8. 5. in ſeinen Eigenſchaften namentlich den Bewohnern der werden Tage ſeeliſch in s großem Vu 179 beige züge Mittelalt Gründen a burg 1 1 Firn Ebene und Täler ſehr 1 e ſie, mit der garten!— Auch die ngebung(Freudenſtabt, nahezu 1000 m zenden uge as Tal 6 i 0 1 elalter zurückreicht. Im Bauernkrieg und be⸗ Eiſenbabn doer dem Ante 1 igen klimatiſchen Kniebis, Triberg uſw.) iſt ſehr erreichkbar, ſo daß vor rauhen Windo» die den Ort ur gebenden präch⸗ 9 onbders im Dreißi 1 0 85 war der Ort Wien Verhältniſſen entführt, Saigs Höhengebiet genießen auch, wer den Schwarzwald in größerem Maßſtab ken⸗ tigen Tannenwaldelngen üben einen regulotoriſchen Ein⸗ 1 t ji mp und 3 wur er v n 15 J 5 a 3 0 5 Auch unt er den genden Kriegen bis 3 iu den Wie ganz anders die Luft, welche Reinheit, keine Spur 1 Freiheits 5 5 Bt e 05 1 e led en 5 von Staub, welche Friſche und Kühle, welch eine Würze 5 10 tek* 1 1 11 1* 17 1 9 8 eite 5 2 8 1 2 7 2 50 9 91 In ber Dorfkirche, die nach dem Weltkriege renboiert e Auen und Triften, durch die nahen ö. 1 0 d nach den inen d Lokalhiſtorikers Dr. a 5 a e 8 aße volle Geichic 1 0 325 5 511 151 lich 1277 5 Neben der bergigen Höhenlage beſitzt Saig ferner zahl⸗ 8 8 . 5. 3 8 r N e leich wieder trockene Flä⸗ geſtellt worden. Dr. Weiß hat 17 reiche ebene, nach Regenwetter glei e Flo 5 5 1 15 8„ . 5 1 920 79 e e 15 ee chen, die nach verſchiedenen Richtungen ſanft ſich hin⸗ Die Enſtehung der Bäder fällt in die Zeit deur⸗ So bedingte deutſche Kulturentfaltung mit ge⸗ 9 Name! 10 ein„ 5 5 7 0 8 115 2* 2 5 3555 5 8255* 11 ſeiner Wohnung untergebracht hat und das mit feinen neigen, a den in mehr ober wenigen ſtärkeren Stei⸗ ſcher Kulturentwickelung. Als Bad Kiſſingen um ſteigerten kulturellen Bedürfniſſen die Entwicklung 8 4 8875 5 0 K*— 1 12 2*— a z l 5 7 2 1 2 5 5 1 80 000 Waſſertzeichentypen weitaus die größte Sammlung gungen nach den hügeligen und gebirgigen, mit Tannen⸗ 1502 zum erſten Male in einer Urkunde genannt deutſcher Bäder. In der Zeit von 1750 bis 1800 5 wäldern bedeckten Seiten hinübergehen. Ein F 8 7 5 8—— 8 1800* halt in Saig bringt Erholung und Kräftigung zu jede wurde, waren deutſche Literatur und Kunſt noch in wurde der erſte kohlenſaure Sprudel erbohrt, der 9 500 4 1 f 8 2 r—: 50 Ralderbronn Kurhaus Schwanen Jahreszeit. Die reine, ſtaubfreie Luft und die Strahlen ihren Anfängen. Eine Zeit der Renaiſſance eines allerdings zunächſt nur der Salzgewinnung diente. 0 anernronn e deere eee, dne fe bebe essere ac neee Geregenne, er en 00 became und u diese gel, u der und Pangur, das Hanpmiitel zur Geladen a, Prächt, kennenhochtwpeld. i u. b. ch. ei Zr. eg, Kia Preise wie auch ftärkend für den Gefunden 25 ſich neue Kroft erſt um 1700 begonnen, und um dieſe Zeit, wo der und Pandur, das Hauptmittel zur Geſundung aller 7 Big. Wagen. Be, Hax Zlefle, Ruf 30 Elalagrafenmeller, Prosg für ſeine Berufsarbeit ſichern will. Kiſſinger Brunnen ſchon einhundert Jahre lang mit inneren Organe und insbeſondere des Herzens.— 50 ſeiner Heilkraft für den Magen erprobt worden Eine genaue Prüfung der Quellen iſt ſchon vor 0 Deutſchlands dieſer Art darſtellt. Das lanoſchaftlich reiz⸗ Schenkenzell und ſeine Umgebun war, erfolgte erſt der Ausbau Bad Kiſſingens. Um Jahrhunderten von den Profeſſoren und Aerzten 5 feld and Villingen e 0575 Wo di 915 5 5 8 1760 ordnete der Fürſt von Würzburg den Bau Würzburgs durchgeführt worden, und ſie erfolgt auch 0 immer mehr von Fremden zur Erholung beſucht. der 1 e„„ eines Kurhauſes an, und nun wurde auch— es heute noch in den Laboratorien Kiſſingens. Die 1 Wer vor allem Wert auf ſchöne Ausflüge legt, wird bier Schwarzwaldes, liegt der Luftkürork Schenkenzell, deſen war die Zeit Goethes und Schillers angebrochen— Heilwirkung der Brunnen wird zweifellos durch die 1 V Wahrzeichen die Schenkenburg, eſne ehemalige Be⸗ ein Theater in Kiſſingen erbaut. Bergluft Kiſſingens unterſtützt, das inmitten der 8 der, möglichſt, ſo nach Villingen, Kirnach, Vöhrenbach, Kö⸗ Vorberge der Rhön liegt. 8 1252— 5 1 nigsfeld und Schramberg. Auch das Kneipphgd Villingen. Im Frühjahr kann das Kiſſinger Tal einen be⸗ 5 und das Schwimmbad in Königsfeld ſind auf ſchattigem zaubernd ſchönen Anblick mit ſeinen Blumen und Blüten bieten, die von Buchenhängen umſchloſſen ſind, und aus dieſen Waldungen zeigt ſich mancher Aus⸗ blick über das von dem ſilbernen Band des Saale⸗ fluſſes durchzogene Tal zu Bergkämmen und hoch⸗ ragenden Bergſpitzen hinüber. Wenn der Ludwigs⸗ Waldweg bequem zu erreichen, außerdem führt ja die Kraftpoſtlinie Königsfeld— Villingen durch das Dorf. Von beſonderer Schönheit iſt der Blick, den man vom Eber Nelsgenen Teil des Dorfes auf die Tafelberge des Schwäbiſchen Ju rag und auf die Burg Hohenzollern hat, an klaren Tagen iſt ſogar die Säntisgruppe zu ſehen. So ſtellt ſich Mönchweiler erwartungsvoll in die Reihe der Orte, die zum Beſuche werben, und die Beſitzer der berg, vom Violett und Not der Abendſtimmung fünf ſtattlichen Gaſthäuſer werden ihr möglichſtes tun, übergoſſen, allmählich in der Finſternis verſchwindet den Wünſchen und Anſprüchen der Gäſte gerecht zu ſo wird ein wunderſchönes Landſchaftsbild geſchaf⸗ N werden. fen, das mancher Münchener Künſtler feſtgehalten hat.— Intereſſieren wird zus jedoch für deutſche Kunſt früherer Jahrhunderte, ſo gewährt ein Aus⸗ flug nach Nürnberg mit ſeinen Erinnerungen an Hans Sachs, dem Vorläufer einer klaſſiſchen Zeit deutſcher Literatur— viel Anregung. Auch das Kurleben in Kiſſingen ſelbſt verſchafſt Der Höhenluftkurort Saig Saig liegt am Südhang des 1200 Meter hohen Hoch ⸗ fürſtes, dem markanten Endpunkt eines öſtlichen Aus⸗ läufers des Feldberges. In einer Höhe von 1000 bis 1200 Meter bildet ſich um ein aus dem 12. Jahphundert ſtommendes Kirchlein(Pfarrei) der eigentliche Ort, hinein⸗ gebettet in ein nach Oſten offenes, von ſanften Höhen vie 170 7 8 Feste unterbrochenes Hochl and. Sonnig gelegen, geſchützt durch 1 e 1 den N älen, wo Sympho⸗ den Hochfirſt vor rauhen Nordwinden, gewährt die Lage tekonzerte neben Tanzfeſten ocken,— neben ernſter die günſtigen Vorbedingungen für Sommer und ains⸗ Unterhaltung leichte Zerſtreuung geboten wird, befondere Winterkuren. Umſäumt von herrlichen Tan⸗ ſammeln ſich die Kurgäſte. Doch es gilt, tags darauf nenwaldungen, von intereſſanten Tälern umrahmt(Gu⸗ tach⸗ und Haslachtal), liegt Saig an der Grenze zwiſchen Mittel⸗ und Hochgebirgsklima. Bei klarer Sicht glitzern rechtzeitig zur Kur und zur Brunnenpromenade ein⸗ zutreffen, um den Rakbezy am frühen Morgen zu in der Ferne die hervorſtechenden Konturen der Alpen ſchlürfen; ſo ſchließt der Abend frühzeitig ab. An mit ihren mächtigen ſchnee⸗ und eisbedeckten Bergrieſen. Körper und Geiſt erfriſcht, werden wir an eine t vergrößert ſich beim Aufſtieg auf den Hoch⸗ mit Orientierungstafel) auf die Dieſe Fernſt firſt(Außſichts turm“ Kiſſinger Kur gern zurückdenken, wenn wir in neuer Berge von den Berner bis zu den Allgäuer Alpen. Die Arbeit an der weiteren Entwicklung deutſchen 1 8 des 8 1 ee 3 5 e Geiſtes mitarbeiten, der einen glänzenden Aufſtieg wie die Berge des Schwäbiſchen Juras. Wie ein Rel 1 f: 8 9 liegt der ſüdliche Schwarzwalo vor dem Beſchauer aus⸗ alt„ eines neuen Großdeutſchlands ge⸗ gebreitet mit den Vogeſen hinter dem Nebelſchleier der 9 0 währleiſtet. AMheinebene. Tief unten breitet ſich die glatte Fläche des Bad Kiſſingen: Schneckenhof(Archiv NM) Max v. Verſen. 9 8 Kurthester · Kurkonzert 85 Samstag Sroher Pfingstball Neue Trinkhalle, JTenztee N im SchwWͤarzwald e NHEUMABA DO. LUFHKURORT Strandbad. Bergbahn 1„Thermalbad 26 1 e im Schwarzwald 8 1 * 5 195 n Herz lien 1000 un 8, d. i. 2 21 und Trink kuren.„ Freiſchwimmbad Falkau Dreiseenbahn) Feldberggebiet — Ruh. ſonn. Höhenlage, Liegew. b. Hs „Strandbad i 8 Penslon 87 Hotel und Gasthol ö re e Königsfeld ff, de 5 a 1 mäß reis(Fchwarzwalu) 763 m ü. d. M. Alpirsbach dasib. U. Pens. um ſuünen aum“ 8 Gute Verpflegung bei mäßigen Preiſen. 89 dir. 8 u. Wald. Die erſtkl. Küche f. d. verwöhnt. 0 Oulu Hol I 41 AK Tel. 63 Aleglaßhütten. Beſ.: E. Wangler B 0 100 Betten.— e einger. 15 Großer Gaumen b. mäß. Preiſen. Schatt. Gartenwirtſch. B 1 N 7 d. Sch 15) 950 Niet 4 prof 85 5 1 1 je 115 9 Nong. Tel. 155. J. Harry Stoll(Koch). C36 22 alte(e ee 5 Erholen wollen Sie sich? Dq weiß ich guten N 8 rolpekte 3.— Penſion von— bis 82 2 Dieses schön u. Sfillgeleg⸗ Schwarzwalddörtchen Rc: Bad Dürrheim“! 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Dank der zon der Natur aus geſchaffenen gunſtigen Lage und der ich ſie begünſtigten ausgezeichneten klimatiſchen Ver⸗ liniſſe eignet ſich Niederwaſſer in hervorragendem Maße g m Erholungsaufenthalt für alle, die müde und abgeſpannt Berufsleben oder als Rekonvaleſzenten in der Natur ue Kräfte des Körpers und Stärkung der Nerven üuchen. Hier kindet der Erholungsbedürftige alle Voraus- f te erfolgreiche Erneuerungskur: Ruhe, 1 en für e 5 5 löſlichen Waldesfrieden und eine beſonders würzige ozon reiche Gebirgs luft. Luftkurort Alpirsbach im Schwarzwald Das ſchöne Fleckchen Erde iſt wohl dazu arigetan, hier Erholung und Ruhe zu finden. Lieblich im Tale der ig gelegen, rechts und links auf den Vorhöhen Wieſen und Felder in hellem Grün, dunkel der Hintergrund der tannenbewachſenen Schwarzwaldhöhen Ein ſeltenes Bild lonöſchaftlichen Reizes und vollendeter Schönheit. Be⸗ me Fußwege, die wohlgepflegt und mit vielen Ruhe⸗ beſetzt, führen zu den Höhen und in die ſchönen äler.— Wald, ſehr viel Wald, ladet den Beſucher ſpirsbachs ein, ſeine Kühle und Reinheit zu genieſen. der Höhenlage Jon 450750 Metern iſt die Luft natür⸗ b rein und würzig. Es ſind Anlagen geſchaffen, wie kanlagen, Ten nisplotz. Schwimmbäder, Waldſportplatz angrenzender Schießanlage, Leſezimmer uſw. Gute erte und ſonſtige Veranſtaltungen ſorgen für Unter⸗ 10 in Das Wahrzeichen Alpirsbachs, das 1000jährige Kloſter mit ſeiner wuchtigen Kloſterkirche, iſt ein Baudenkmal erter Oronung. Erbaut in der Zeit Kaiſer Heinrichs IV. don den Gründern Adelbert v. Zollern, Rottmann v. Hauſach und Alwig v. Sulz wirkt es in ſeinem romaniſchen Stil wuchtig und erhaben auf den Beſchauer. Beſonders wenn die Kloſterkirche nachts im Flutlicht der Schein⸗ werfer ſtebt, hinterläßt ſie einen unvergeßlichen Eindruck. der Kurrſtfreund findet alte Kultur in den Mauern Alpirsbachs. Auch ſonſt ſind in Alpirsbach viele an⸗ ſehende Sehenswürdigkeiben: alte Fachwerkhäuſen, Brunnen, das Rathaus mit ſeinen Arkaden, alte Berg⸗ werksſtollen im Glaswald u. a. m. Schöne, ſoubere Ho⸗ tels, Gasthöfe und Fremdenheime machen den Gäſten den Ferienaufenthalt in Alpirsbach wirklich zur Erholung und 2 6 ,, e —— e,, 2 22 7 2 e 425 2 —. A — — Der Schluchſee, das Seebad im Hochſchwarzwald Freude. Alpirsbach warſchiert mit im erſten Drittel der bekannten Kurorte von Württemberg. Johanniskreuz Mitten im Pfälzer Wald erhebt ſich das Woldhotel Jo⸗ hanniskreuz. Alles zur Ruhe und Erholung Erforderliche (Archiv NM) It 5(Schm. aldbahn klornberg- Triberg Weener L. à ut en b a e h HATNakser Gas in. u. Pension,, Sonne“ gehwarzwald Sehwim m b a d 7 Nähe Wald u. Waſſer. Gasthaus und Pension„Zum Schwanen“ Penſionspreijſe nach Uebereinkunft. Hut bürgerl. Haus. Penſionspr. b..80 bis.— Mk. Tel. 245 ſpekte NI Z. ferien im Schwarzweld (Archiv NM) iſt hier vorhanden. Bald klettert man in herrlichem Wald zu luftiger Höhe, wo man auf bequemer Ruhebank einen reizenden Ausblick in die Ferne genießen kann. Bald ſteigt man in eine romantiſche Schlucht, durch die ein kriſtallheller Waldbach plätſchernd hinabfällt. Hier trifft man zu Tauſenden mehrhundertjährige Stämme der knor⸗ rigen Eiche, dort ſtehen dicke hochragende Buchen, dort ſieht man Gruppen von Rot⸗ und Weißtannen, Weymuths⸗ kiefern und mächtige Kiefernſtämme. Dieſer Wechſel des Waldes mit ſeinen verſchiedenen Schattierungen und Fär⸗ bungen tut dem Auge wohl und verleiht der Gegend einen unvergleichlichen Reiz. Fünf wohlausgebaute Straßen ſtoßen in Johanniskreuz zuſammen, diejenige noch Kaiſers⸗ lautern, Trippſtadt und Hochſpeyer, die nach Elmſtein, Lambrecht und Neuſtadt, die nach Leimen und Annweiler, die nach Heltersberg, Schmalenberg und durch das Schwarz⸗ bachtal und diejenige durch das Moosalbtal. Im Schutze der Pfalzgrafenſchaft führte im Mittelalter eine Hauptverkehrsſtraße von Neuſtadt über Elmſtein ünd Johanniskreuz nach Kaiſerslautern. Es entſtanden hier eine Reihe Stützpunkte, zu denen z. B. die Burg El m⸗ ſtein unweit Johonniskreuz(11 Km.) gehörte. Das Ge⸗ leitsrecht über die über Johanniskreuz führenden Straßen ſtand Herrn von Hohenecken zu. Dieſes Recht wurde ihm aber anſcheinend ſtrittig gemacht. Herr von Hohenecken ließ deshalb hier einen Stein in Form eines Kreuzes als Hoheitszeichen errichten. Dieſes Kreuz trug das Wappen derer von Hohenecken. Johannes von Wilenſtein, dem die umliegenden Waldungen gehörten, ließ ſein eigenes Wap⸗ pen ebenfalls in das Steinkreuz dreimal vertieft ein⸗ meißeln. So kam es, daß das Steinkreuz„Johanniskreuz“ oder 1551„Herr Johanniskreuz“ genannt wurde. Das alte Steinkreuz iſt heute noch vorhanden. 1794 fanden hier Kämpfe zwiſchen Preußen und Fran⸗ zoſen und 1795 zwiſchen Oeſterreichern und Franzoſen ſtatt. * Juternationaler Hotelführer 1938. Herausgegeben vom Internationalen Hotelbeſitzer⸗Verein, Köln, Am Hof 41—45. Die neueſte Ausgabe dieſes bekannten Füh⸗ rers durch die internationale Hotelwelt iſt wieder ſehr überſichtlich und vielſeitig. Alle maßgebenden Staaten der Welt ſind enthalten; Deutſchland iſt beſonders ausführ⸗ lich behandelt. Wer ſich über Preiſe und Hotels in irgend einem Lande unterrichten will, dem iſt das Buch ein aus⸗ Amtlicher Tard für Mannheim Ludwigshafen u. Heldelberg Sommer- Ausgabe 1938 . OEBERALL 20 HABEN ß ã D gezeichneter Berater. Einzelübernachtungen oder Pen⸗ ſionspreiſe, Pauſchalpreiſe, Preiſe von Mahlzeiten, Be⸗ dienungsgeld uſw. teilt jedes Hotel mit. Die Preiſe ver⸗ ſtehen ſich jeweils in der Währung des betr. Landes. Der internationale Hotel⸗Telegraphen⸗Schlüſſel für Zimmer⸗ beſtellungen ergänzt dieſe brauchbaren in vier Sprachen abgefaßten Angaben und macht das Buch zu einem willkom⸗ menen und nutzbringenden Reiſebegleiter für jedermann. — R Haupt ſchriftletter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftieiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Car! Onno Elſenbact.— Han⸗ delsteil; Or. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Mäller. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim. Schriftleitung in Berlin: Or. E. F. Schaffer, Berlin-Friedenan, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur 5 bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannbeim. 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und 4 Mittag erſcheinen gleich zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag über 10 500 Ausgabe à Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500. Gut bürgerl. Verpfl. Sehr mäß. Gedeckte Terraſſe. Pro⸗ Tel. Hornberg 356. Beſ.: Joſ. Feiertag. Oberkirch. Proſp. Nong. Beſ. O. Seſter, Küchenchef. 026 Mitt It Taeeheunn arg alda“ teltal ian ben, Falec Ruh. prachtv. Höhenlage, dir. a. Walde. Für Herz und Nerbenkranke beſtens empfohlen. Auto- und ſtaubfrei, apſeits der Landſtraße. Eig. Auko. Penſion 3,50 M. Cas Beſ.: Fr. Reinhardt, Tel. 2280 Baiersbronn. Nußbach tt 351 Nunbpach,„Hömischer Kaiser Bek. gutes Haus, in schöner Page. Pension 38.80 bis .20 Ak. asthof und pension 1030 bis 1100 m 5 N üb. d. M. lis Stunde von Station ſitisee Gasthaus- Pension „Hochfirstf' der Sen ldgastnof in dem Sie sien wohl Wirt durch er Schwarzwaldgasthof in dem Sie sich Wo 1 2 künlen. Erstkl. Verpfl. u. Unterk. Ruh. Flöhen. legelmöbßig er u. Waldesn. Gr. 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Meerſeldſtraße. Schwimmen Betriebsſportkurſe: Jeweils ſches Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Daimler⸗Ben 5 in Halle 1, Kauf⸗ haus Hanſa in Holle 2 und Johann Schreiber in Halle 3. 21.30 bis 23 Uhr Bopp u. Reuther in Halle 1. Deutſche Gym naſtik Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20.90 bis 21.30 Uhr Schulhofſtraße 4(am Roſengarten). 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Goetheſtraße 8. Boxen Offener Kurſus für Männer: 19.90 bis 20.30 Uhr Sta⸗ dion, Gymnaſtikhalle. Nollſchuhlauf Offener Kurſus für Frauen und für Männer 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltteſtraße. Tennis Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.30 Uhr Tennisanlage Stadion. Reiten Offene Kurſe für Franen und Männer: 14 bis 15, 15 bis 16, 21 bis 22 und 22 bis 23 Uhr Reithalle des Städti⸗ ſchen Schlacht⸗ und Viehhoſs. Dienstag, 31. Mai Allgemeine Körperſchule Betriebsſpurtkurſe:.30 bis.30 Uhr Planetarium Engelhorn u. Sturm; 12.45 bis 13.45 und 14.1—15.15 und 16.15 bis 17.15 Uhr Halle im Betrieb Schütte⸗Lanz Rheinau; 16.90 bis 18 Uhr Waldhof TV Platz Draiswe 17.30 bis 19 Uhr Stadion Feld 1 Pennſulvania; 17. 19.15 lühr Stadion Hauptfebd Gerling⸗Konzern; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 1 Telefunken; 18 bis 1930 Uhr Schillerſhule, Neckarauer Uebergang Enzinger⸗Union⸗ Werke; 18 bis 19.30 Uhr Planetarium Schenker u. Co.; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 2 Deutſche As beſt⸗Werke; 10 18.30 bis eld 2 Eſtdro; 19 bis 21 Uhr Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Betriebsſportkurſe: 17.20 bis (Boehringer u. Söhne); 20 bis 2 2(Warenhaus Schmoller). Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Städ⸗ tiſches Hallenbad. Halle 2 Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 2(Hildebrand⸗Mühlenwerke). Jin⸗Jitſu Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.30 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadion. Volkstanz: Offener Kurſus für Burſchen und Mädels: 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule. Colliniſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Sageehaleucles Sonntag, 29. Mai Nationaltheater: 11.90 Uhr Vergeſſene deutſche Romantik. 20 Uhr„Ilona“, Oper von Bodo Wolf. Neues Theater: 20 Uhr„Der Gwiſſenswurm“. Nibelungenſaal: 19.30 Uhr Großer Koßß⸗Spielabend. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Famtilien⸗Vorſtellung: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz Zirkus Krone: 15 und 20 Uhr Vorſtellung. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Schloßhof: 13 Uhr Großkundgebung der NSDAP. Friedrichsplatz: Großes Feuerwerk. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Kaffee Kurpfalz, Flughafengaſtſtätte, Fried richspark, Waldparkreſtaurant Lichtſpiele: Univerſum:„Spiel auf der Tenne“.— Alhambra: Die unruhigen Mädchen“.— Schauburg:„Ihr Leibhuſar“.— Palaſt und Gloria:„Petermann iſt dagegen“.— Scala: und Capitol:„Autobus 8“ Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrten: 7 Uhr Mann⸗ heim Mainz— Wiesboden— Rüdesheim— Bingen — Aßmannshauſen und zurück. Weiterfahrt nach Koblenz, Köln uſw. 13 Uhr: Mannheim— Worms— Gernsheim — Oppenheim— Nierſtein— Mainz und zurück. Weti⸗ terſahrt nach Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen — Koblenz— Köln uſw.— 14.25 Uhr: Mannheim— Speyer— Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr: Abendfahrt nach Worms und zurück. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Prunkräume in Neuordnung Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗ Ausſtellung. Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffnet von.30 bis 15.30 Uhr Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 18.30 und von 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal geöffnet von 11 bis 13 Uhr. Sonderausſtellung Koſtbarkeiten des Kupferſtichkabinetts. 11 Uhr Führung. Mannheimer Kunſtverein, IL. 1, 1: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: Karl 18.50 Uhr Halle im Werk 30 Uhr Friedrichsſchule Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7 Samstag, 28. Mat Bertſch Hermann Herzberger, Hermann Kunze, Ludwig t von-42 Uhr. rein, Teleton 543 21. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Ge Alle Auskünfte durch den Verkehr Was hören wir? Dienstag, 31. Mai Neichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſtk.— 10.00: SM„Wiesbaden“. Hörſpiel.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert. 14.00: Muſikal. Allerlei.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Die Frau im deut⸗ ſchen Volkslied.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.00: Nach⸗ richten.— 19.15: Wer kanns am beſten?(Shallplatten). — 19.40: Walfang unter deutſcher Flagge.— 20.00: Bunte Volksmuſik. 21.00: All mit.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Politiſche Zeit! chau.— 22.35: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Undine. Romant. Zau⸗ beroper von Lortzing. Deutſchlandſender .00: Muſik für Frühaufſteher.—.30: Frühkonzert. 10.30: Fröhl. Kindergarten.— 11.30: 30 bunte Minuten. — 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Beliebte Inſtrumentalſoliſten(Schall⸗ platten).— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Schöner Kranz, du ſüßes Abendrot. Hörfolge.— 18.25: Muſikal. Zwiſchenſpiel.— 18.40: Der Arbeiter und„ſchwere Mu⸗ ſik“.— Ahnentafel— 19.10: Tanz zum Feierabend.— 20.00: Muſik am Abend.—): Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Nachtmuſik.— 24.00: Volks⸗ und Kunſttanz. * Sonntag, 29. Maf 1098 Aus Mannheimer Familien Verkündete: Schloſſer Otto Reinemuth— Luiſe Müller Schiffer Rud. Nicolay— Luiſe Armbruſter Müller Hch. Hien— Helene Roßnagel Arzt Dr. med. Val. Bayer— Emilie Loes Kaufmann Friedrich Wächter— Eliſabeth Schulz Schneider Robert Diefenbach— Thereſia Kam inſki Schloſſer Joſ. Steinbeißer— Berta Fiſcher Hauptm.(E) Joſ. Peccoroni— Hildegard Becker geb. Windhauſen Wwe. Kaufmann Otto Seufert— Luiſe Krotz Bücherreiſender Walter Dittmann— Luiſe Weidner Schloſſer Richard Straube— Alice Weckeſſer Drogiſt Erwin Zſchaler— Eliſa Bertſch Dipl.⸗Kaufmann Joh. Mayer— Urſula Suckau Kaufmann Sebaſtian Alles— Dora Kermas Schloſſer Erwin Huber— Luiſe Gaber Schloſſer Karl Kittel— Margareta Höhr Kaufmann Otto Himberger— Hedwig Weßbecher Polſterer Robert Dörrer— Hilda Nieß .⸗Sekretär Theodor Wettling— Erna Bauer Mechaniker Alfred Dittberner— Johanna Fleck Kaufmann Emil Kühlwein— Paula Mayer Techniker Joh. Seib— Gertrud Keeß Geſtorbene: Ingetrud Kloos, Rheinauſtraße 28 Katharina Kaub, geb. Oberhofer, 67 e 1 Dannbacher, 26., Mihm.⸗Feudenheim, Weiherſtr. 1 Jakob Eiſenmann, 72., Schanzenſtraße 3. Maximilian Schiffmacher, 80., Luiſen ring 23 Johannes Limberger, Ludwigs badſtraße 5 Jöbann Henninger, 64., Mannheim Johann Schanz, Mannheim Luiſe Bleile, geb. Stiefvater, Seckenheimer Straße gha Joſef Farrenkopf, Mhm.⸗Käfertal, Edenkobener Str. 19 Berta Korl verw. Stunz, geb. Hartmann, 71., Man Monika Diesler, geb. Baſtian, 64., K g, g. Heinrich Dehouſt, 69., Mhm.⸗Friedrichsſeld Gregor Schmitt, 76., E 7, 2. Johann Schanz, 98., Zellerſtraße 51 Marie Reinhard, Luiſenring 19 hein Barbara Reichhapdt geb. Pribil, 52., Mhm⸗Neckgrat, Angelſtraße 26 Joſefine Raſt geb. Oberbeck, 63., Lenauſtraße 8 Friedrich Weißmann, 80., Grillparzerſtraße 1 Johann Martin Faulhaber, Mannheim Bernhard Braun, 64., L 4, 13 Friedrich Ellwanger, Mannheim Johanna Meixner Wwe., 78., Krappmühlſtraße 32 Luiſe Vetter geb. Scheer, 89., Mhm.⸗Käſertal, bühlſtraße 6 Chriſtian Schörle, N 3, 1b. Roll⸗ Huemünler Tal unrated (Bahnſtation Eberbach⸗Pleutersbach)— Ruh. Lage 5 Beſle Küche— Eig. Schlachtung— Fließ. Waſſer— Bad i. H. Liegewieſe— Liegeſtühle— Penſion ab R).50. E22 Idyll. Pläczchen für Ferien und Wochenend. Loft kde N PRO SP EKT E DURCH DIE KURVE RW AL T UNS. III i henluft für Erholungsbedürftige 5 Neueinger. Zi. m. fl. W. u. Zenktr.Hzg.— Schwimmbad u. 8 8 5 mit Liegeſtühlen⸗— 85 Landwirtſchaft. Jute und reichliche Verpflegung.— Mäßiger Penſtonsprei Tel. Waldmichelbach 88. 8 85 e e Ober-Abisteinachs ec btssttise Rose“ ZIMMER. BESTELLUNG erspart viel Arger! Beſ. L. Hintenlang. 25 Ns Stholungsdufentfanf! Heinrich Lang(Konditor) u. Frau. Aschbac(Post Fürth- Land) ö Gasthaus und Pension„Zur Waldeslust““ FErhofungsheim Müfſer Odenwald Sommerfrische Neu einger. Fremdenz. m. w. u. k. fl i 0 f 0 eu 5 m. w. u. k. fl. Waſſer, ſtaubfrei, Wieſental. direkt am Walde.— Gute Piega Küche, 25 dne 1 83 8., Liegew. m. 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Eine zierliche und doch kräftige Geſtalt trägt einen Kopf, der häufig die keizende Zuſammenſtellung von luſtigen haſel⸗ nußbraunen Augen zu gold⸗ oder aſchblondem Haar zeigt. Ihre Laune kann ſprunghaft wie das Wetter wechſeln, das ja häufig vom hellſten Sonnenſchein in ben allerwelt ſattſam bekannten Schnürrlregen über⸗ geht. Iſt aber einmal ein Sommergaſt über den Regen ungehalten, dann wird ihm die ſchlechte Laune von der Salzburgerin bald weggeſcherzt. Einem ganz anderen Schlag begegnen wir in den oberöſterreichiſchen Frauen. Sie ſind kräf⸗ Ager als die zierliche Salzburgerin, größer und ewas gröber im Format. Selbſt die Haare fallen nicht ſo weich, und daraus ergibt ſich auch eine ſtraf⸗ ere und angeſpanntere Linie der Friſur. Es iſt hier meiſt Bauernland. In der oberöſterreichiſchen Bäue⸗ kin liegt ein Zug von Erdgebundenheit, von unmit⸗ lelbarer und enger Beziehung zu dem Heimatboden. Sie mag auf den oberflächlichen Beſchauer einfach, ja gar ſtumpf wirken. In Wirklichkeit iſt ſie es be⸗ kmmt nicht, wenn ihr auch die Worte nicht ſo ſchnell ker die Lippen ſpringen, wie ihrer Nachbarin im Süden. Daß auch künſtleriſcher Sinn in ihr wohnt, Blut tritt uns hier entgegen. Kreis oben: Mädchen aus der Wachau Während der Weinlese Die Wachauerin ist das Spiegelbild der freundlichen Landschaft. Kreis unten: Zwei Wiener Mädel Die Wienerin ist begabt, frohgemut und an- schmiegend, aber sie steht auch mit beiden Füßen fest im Leben. Photos: Scherl⸗Bilderdienſt(), Schoepke, Boeck, Mauritius— M. zeigt ihre Anhänglichkeit an altüberlieferte Lieder und Sinnſprüche, die ſich von Geſchlecht zu Geſchlecht vererbt haben. Die Steiermärkerin ſteht mit beiden Füßen feſt auf dem Boden. Ein durch und durch geſundes Von hier haben die „Hammerherren“ das Erz in alle Welt geſandt. Die Berührung mit dem Welthandel mag auch auf die Steiermärkerin abgefärbt haben. Ein Unterſchied liegt in der größeren Lebhaftigkeit und auch darin, daß der Grundzug des Charakterbildes bei der Steiermärkerin eine ausgeglichene Heiterkeit zeigt. In Tirol mit ſeiner hohen Bergwelt kann man ſchwerer ſeinen beſtimmten Typ herausgrei⸗ fen. Zu groß ſind hier die Unterſchiede von Berg und Tal— von Süd und Nord. Die ſchönſten Men⸗ ſchen findet man zweifelsohne im Zillertal. Da ſiwd die Mädchen ſchlank und hochgewachſen. Eine ſtolze Haltung zeichnet ſie aus und edle, wohlge⸗ formte Geſichtszüge. Ihre Lebensfreude iſt nicht an Geld und Gut gebunden. Zu der allgemein ge⸗ übten Gaſtlichkeit trägt die Hausfrau ihr Teil bei. Im oberen Inntal fällt gleich die blitzende Sauber⸗ keit der Mädel auf. Ihre ſchmucke Tracht ſieht im⸗ mer aus wie eben aus der Plättſtube gekommen. Aber ihre Gedanken ſind nicht allein auf Eitelkeit und Vergnügen gerichtet. Sie iſt auch eine flei⸗ ßige Arbeiterin und hat eine beſonders glückliche Hand in der Betreuung des Almviehs. In Kärnten erinnert der Charakter der Gail⸗ taler an jenen der Zillertalerin. Nur ſind die Frauen hier nicht ſo ſtolz und hochgewachſen. Hier wohnt ein vor allem künſtleriſch reich begabter verkannt. Die Frauen Oesterrelchs werden nleht erst in jüngster Zelt ob Ihrer Schön- heit besungen. Schon die Minnesänger fanden preisende Worte für sie, und dieses Lob hat man durch die Jahrhunderte hindurch gehört bis auf den heutigen Tag. Freilich hat mancher Sänger übertrieben, und so hatte es oft genug den Anschein, als lebten in Oesterreich nur Frauen, die ewig singen und tanzen oder in Wien im Kaffeehaus sitzen und sich im Prater ver- gnügen. Wie sind dle Frauen Oesterreichs? Diese Frage stellen wir an eine Oesterreicherin, und sie gab uns folgende Antwort: Menſchenſchlag. Die Gailtalerin hat unter den Ma⸗ lern manchen berühmten Sohn oder Gatten. Ueber die Wienerin iſt ſchon viel und nicht immer Richtiges geſchrieben worden. Die Wiene⸗ rin iſt begabt, heiter und von anſchmiegendem Cha⸗ rakter. Die exakte Wiſſenſchaft liegt ihr weniger wie all jenes, was mit Schönheit zu tun hat. Muſik, der Tanz, jede Art von bildender Kunſt und Kunſt⸗ gewerbe ſind ihr beliebteſtes Betätigungsfeld. Sie ſteht im Punkte des Geſchmacks nicht hinter der Pa⸗ riſerin zurück, vermeidet aber gern alles Uebertrie⸗ bene. Daß man in Wien ſchöne, reizvolle Frauen findet, iſt ſo bekannt, daß es ſich erübrigt, darüber zu ſchreiben. Viele Sängerinnen und Tänzerinnen haben von hier den Weg in die Weite gefunden und ſich die Gunſt der Welt gewonnen. Eine Pauline von Schmerling erwarb ſich ihren Ruhm mit ihren unvergleichlichen Blumenſtücken, dagegen fanden die volkstümlichen Schriften der Karoline Pichler mehr lokalen Anklang. Thereſe Krones, deren Geſchick ſich ſpäter ſo tragiſch geſtaltete, wandelt an unſerem gei⸗ ſtigen Auge vorüber, und die Volksſängerin Joſe⸗ fine Gallmeyer begeiſtert mit ihrer friſchen Leben digkeit und ihrem unverwüſtlichen Temperament die Wiener. In der Wachau wächſt ein ſüßer, ſüffiger Wein an den ſonnigen Hängen; von den Bergen grüßen Schlöſſer und ihre maleriſchen Ueberreſte zur Donau hinab. Im Frühling gleicht das Tal einem Blüten⸗ meer. Der Boden ſelbſt ſcheint glücklich zu lachen und Frohſinn erfüllt die Luft. Konnte da die Wachauerin anders werden, als ein Spiegelbild die⸗ ſer freundlichen Landſchaft? Die Heiterkeit hat bei ihr Pate geſtanden. Dabei iſt ſie eine flinke, geſchickte Arbeiterin, der die Arbeit unter den Händen nur ſo wegfliegt. Sie ſcheut vor keiner Arbeit zurück und iſt im Weingarten ſo häufig zu finden wie im Haus⸗ halt. Alles wird unverdroſſen in Angriff genom⸗ men, und weil ſie jede Arbeit ernſtlich bewältigen will, kann ſie es auch. Die Frauen Oeſterreichs werden oft genug Vielleicht iſt das darauf zurückzuführen, daß man dieſe Frauen noch heute ſehr häufig in ihren Trachten ſieht. Im alten Reichsgebiet iſt die Tracht ſeltenes Feſttagskleid und ſo zieht man den völlig ſalſchen Schluß, daß die Frauen Oeſterreichs ewig Feiertag hätten. Ihre Tracht tragen ſie, weil es Sitte iſt. Dieſe Reſpektierung der Sitte iſt ein be⸗ ſonders gutes Zeichen für die Frauen der Oſtmark. A. G. Frauen aus der Steiermark. Die Steiermärkerin soll im Kranz der österreichischen die dort sind gute vernünktigste Waananmmmmddmmamwmmmmmammamdmamammadmmdnmndddmmmmmmnamamamemmdammmummmmmmmmamamdmddmenddedtundenddddb ddt bd d d Aeeeenddddddmddddmdddddmddaddadamodddmammmmwmmaummmdmmmmmammddammnmmmömmmmnmmddddemuddddtensdddtadd bettet Frauen sein. Oben: Tracht der Frauen in der Wachau. Frauen vor einem Tiroler Erbhof. hochgewachsen, sauber und lebenstüchtig.— Mitte: Plauderstündehen vor einem Hof im Burgenland 2 Wirtschafterinnen.— Unten: Hochzeitspaar. Hier wohnt ein reich begabter Menschenschlag 29. MA 1938 eilere rauen im schönen Oesterreich Links aufen: Die Tiroler Frauen sind Die Frauen Kärntner Ein 1 E IME R Z EITUNG Die zauberische Wilhelmine/ Der Damenſchneider Pitterlein zu Berlin— ſein Vater hatte ihm einen andern Namen vererbt, aber wir nennen ihn beſſer Pitterlein— zählte juſt vier⸗ zig Jahre, als das Wunder über ihn hereinbrach. Er war ſo dürr und blickte ſchwärmeriſch die Welt k galt ihm als Beru fung, und vohl er ſie indlicher Hantierung e er doch noch nicht Bis er dann end⸗ zu Hilfe rief, ein kümmer⸗ ſſem Geſicht und zaubriſch⸗dunk⸗ bzehnjährige. Es war im Lie⸗ und ſie hieß Wil⸗ mit der Frauengeſtalt befaß den Mut zu einer Frau gefunden. lich eine kleine Nähterin liches Weſen mit bla len Augen, eine Si besfrühling des Ja helmine. Man müßte die verzückte Feder des Dichters oder eines Malers glühenden Pinſel nehmen—! aber das Glück der beiden, des alternden Meiſters und ſeiner blutfungen Helferin, früh bis ſpät mit flet⸗ ßigen Nadeln beieina zen und ſonntags in die Jungfernheide, nach Stralau oder Rixdorf ausflo⸗ gen, wäre niemals zu ſingen und zu malen geweſen. Beſeligt gingen die ſommerlichen und herbſtlichen Monde über die unſägliche Liebe hin. Zu Anfang des Dezember aber, ſpätabends, ſprach der ruſſiſche Graf Briloff, ein berühmter Herr, die kleine Wilhelmine auf der Leipziger Straße an. Er bat ſie dringend zum Geldzählen in ſeine fürſtliche Wohnung, und ſie folgte widerſtrebend. Es war un⸗ vorſtellbar! Graf Briloff, der Nabob, zündete ſich die Zigaretten mit Fünftalerſcheinen an. Er wußte den Reichtum nicht zu bergen, und ſtapelte ihn folg⸗ lich in Säcken auf. Seſam öffnete ſich! Bald zählte und packte Wilhelmine Abend für Abend, doch woll⸗ ten die Berge Goldes und Silbers kein Ende neh⸗ men. In aller Arbeit aber ſprach ſie getreulich für den armen Pitterlein, der beileibe nicht eiferſüchtig werden durfte, und nach wenigen Tagen ſchon hatte der Graf ſein Glück beſchloſſen. Pitterlein gab täg⸗ lich zehn Silbergroſchen als Einſchuß in den Schatz, die bis Weihnachten hecken würden. Man muß dem großen Glück ein kleines Opfer bringen. Darnach zeigte ſich der Graf erkenntlich und ſchenkte dem Aermſten einen richtigen Goldklumpen, groß wie ein ausgewachſener Kindskopf. Wilhelmine holte ihn frühmorgens in einer Kaleſche. Aber an der Mauer⸗ ſtraßenecke ging der Gaul dieſem Spitzbuben von Kutſcher plötzlich durch. Wilhelmine konnte ſich im letzten Nu durch einen Sprung retten, während das Gefährt im Hui wegraſte und ſpurlos verſchwand. So hatte man wenigſtens Leben und Geſundheit davon⸗ gebracht. Als Graf Briloff eines Abends auf dem Weißh⸗ nachtsmarkt Geſchenke an das Volk austeilte und eine rührende Rede hielt, fuhr z von Preußen vierſpänn vorüber. Er ließ halten, bedankte ſich beim Grafen und lud ihn mitſamt ſei⸗ ner glückst en B in die königliche K ſche. S und der Pri tter den Linden lhelmine einen n Wi Ring mit einem haf großen Brillanten— nur verlangte er, daß ſie vorerſt keinem Menſchen zeige. Sicherlich wollte er ſie auf die Probe ſtellen, und ſie würde gewiß die Probe beſtehen. Doch war es nicht ſchön vom Prinzen, ein armes Mädchen in einem Atem zu beſeligen und zu quälen. Denn was hat man von einem unſichtbar bleibenden Brillant⸗ ring?— Aber hohe Herren haben eben hohe Launen! Und wahrhaftig! Fortung ſchüttete jetzt ihr himm⸗ liſches Füllhorn aus. Wilhelmine hatte dem Prin⸗ Raman Die Oſtſee lag tiefblau und ſehr ruhig; nur bie kleinen, weißen Schaumkronen, die ans Ufer ſchlu⸗ gen, machten ein wenig Geräuſch. Am Strande war der laute Lärm der Badenden verſtummt. Die Mittags⸗ ſonne brütete, obwohl der Kalender erſt Mai zeigte. Die meiſten Gäſte hatten ſich in ihre Zimmer zu⸗ rückgezogen oder den Schatten der nahen Wälder aufgeſucht. Nur wenige Menſchen waren am Strande ge⸗ blieben, lagen lang ausgeſtreckt unter bunten Sonnenſchirmen oder im Schatten der Strandkörbe; ſelten ſah man noch jemand ins Waſſer gehen, unter⸗ tauchen, um ſich etwas Kühlung zu verſchaffen, und dann ſchnell umkehren, weil die Sonne auf dem feuchten Element nur noch unerträglicher brannte. Dicht neben der Mole, die ſchmal und ſpitz wie ein dunkler Pfeil ins Meer hinausſtieß, lag das Familienbad. Auch hier waren nur wenige Gäſte zurückgeblieben. Im Schatten eines großen Strandkorbes, der durch einen Vorhang verſchloſſen war, lagen Irene Carneel und Regine Ollendorf langausgeſtreckt im Sand. Sie hielten des blendenden Lichtes wegen die Augen geſchloſſen, und eine halblaute, immer wieder abbrechende Unterhaltung ſpann zwiſchen ihnen beiden bin und ber. „Lohme iſt doch ſchöner,“ ſagte Irene Tarneel die jüngere von beiden, Kennſt du Lohme, Regine? Ach Lohme— wehrte Regine Ollendorf ab, „die Steine dort am Strand rückwärts wie ein Krebs bin ich ins Meer gekrochen! Nein, ich ziehe den Sandſtrand hier vor.“ „Mich hat das nicht geſtört,“ beharrte die Frenn⸗ in,„denk nur, die Steilküste dort, der Blick über die See und der weiße Trafektdampſer, der hinüber⸗ zen ihres geliebten Meiſters Untertanentugend heiß gerühmt, und der Prinz hatte gleich den Grafen Briloff gebeten, von ſeinen vierunddreißig Häuſern ſechs dem treuen Pitterlein zu ſchenken. Wilhel⸗ minchen, das Glückskind, war eiligſt zum Häuſer adminiſtrator in der Lindenſtraße gerannt, die Umſchreibung beſorgte, doch mußte ſie zu ihrem Leid hören, daß jede Umſchreibung fünfzehn Groſchen Stempelgeld koſtete. Aber wäre es nicht bettelhaft geweſen, dem hochherzigen Schenker auch noch die Koſten zuzumuten? Pitterlein handelte nur gerecht, und Graf Briloff dankte mit neun weiteren Häu⸗ ſern, deren Laſt ihn drückte. Aber was ſind geſamt ſchon fünfzehn Häuſer! Selbſt die große Herrſchaft Neuſtadt⸗Eberswalde wollte der Graf wegſchenken, da er ſie nicht mehr bewirtſchaften konnte. Vielleicht verdiente der Damenſchneider Pitterlein die Herr⸗ der Von Robert Walter ſchaft. Ungeduld zähmen und bis zur Erledigung ein ſchriftliches Ge löbnis ſtrengſten Schweigens über alle Schenkungen ablegen. Der reichbedachte Pitterlein legte es freudig ab, und Graf Briloff reiſte mit der herzliebſten Wilhel⸗ mine nach Neuſtadt⸗Eberswalde. Aber plötzlich, ihr neidiſchen Götter, umwölkte ſich der Horizont. Wil⸗ helmine kam wehmütig zürnend zurück, und der er⸗ ſchrockene Pitterlein ſah ſchon die Laterne ausgehen. Schwierigkeiten türmten ſich. Neuſtadt⸗Eberswalde war fideikommiſſariſche Stiftung oder Majorat. Der König mußte eingreifen. Der Miniſterpräſident von Manteuffel reiſte mit zwei Staatsräten nach Neu⸗ ſtadt⸗ Eberswalde, um die Herrſchaft auf Pitterlein verſchreiben zu laſſen. Aber dann ſteckte ſich das Stadtgericht und ſchließlich das Kammergericht da⸗ Aber dann mußte er endlich ſeine 4 f Fern dem Atelier Auch Jenny Jugy liebt die Maienſonne! Photo; Tobis. 8 von kiss Sghultze: Kun r N fährt nach Schweden—! Man kann ihn lange ſehen weiß und ſtolz, bis ihn der Horizont verſchluckt.“ Regine Ollendorf lachte auf: „Du haſt doch eine romantiſche Ader, Irene, wenn du ſie auch immer leugneſt. Zur Zeit pulſt ſte mächtig! Willſt du das morgen in deiner Zeitung unter dem Strich bringen?“ Jetzt kam aus dem Strandkorb hinter dem Vor hang eine ſehr helle Frauenſtimme. „Irene denkt nicht daran. Sie begaügt ſich, an derer Leute Manuſfkripte zu korrigieren und zurecht⸗ zuſchneiden. Stimmt's, Reni?“ „Ja. Aber wenn du auch ſpotteſt, Regine, es iſt ſehr ſeltſam hier: Man iſt allem ſo ſern, das ſonſt um einen herum iſt, Beruf, Arbeit, Dienſt. Man wird ſich ſelber fremd, wenn man ſo daliegt und zu hört, wie die kleinen ellen ans fer ſchlagen zommen und gehen, gehen und kommen.“ Ein kleines Schweigen entſtand, ann fragt Regine: „Warum iſt Luiſe nicht mitgekommen? S! ätte ſicher auch noch Platz gehabt in Zardene Jagen. Oder iſt ſie wieder draußen?“ Irene antwortete: „Sie iſt draußen.“ „Draußen—“, ſpottete Regine,„das ſt alles Weiß denn niemand, wer der geheimnisvolle Freun! iſt, den Luiſe beſucht? Du ſollteſt es doch in Er⸗ fahrung bringen können, Irene, ſo gut, wie du mit ihr ſtehſt.“ Irene antwortete nicht gleich. Es war, als möſſe ſie ſich beſinnen. Dann ſagte ſie: Ich will es gar nicht wiſſen. Wenn du fünfzig biſt, wie Luiſe, und den ganzen Tag in der Arbeit, dann möchteſt du ſicherlich auch ein Fleckchen haben, wo du allein biſt, und von dem nicht alle Leute wiſſen.“ Die helle Stimme wieder ein: „Ganz meine Meinung, Irene! Ich würde mein Recht auf dieſes kleine Stück Privatleben auch ver⸗ teidigen und meine beſten Freunde nichts davon wiſſen laſſen.“ „Außerdem—“ fuhr Irene fort,„wahrt Luiſe vielleicht das Geheimnis gar nicht ſo ſehr um ihrer ſelbſt als um ihres Freundes willen. Ich habe den Eindruck. Aber möglicherweiſe irre ich mich.“ Wie um das Geſpräch in andere Bahnen zu lenken, drehte ſie ſich auf die Seite, ob das Geſicht nach dem Strandkorb zu und fragte: „Wo haſt du denn Püppe, Barbara?“ Bevor die Gefragte antworten konnte, Regine ein: „Gewöhnt euch doch dieſen gräßlichen Koſenomen ab! Warum habt ihr das Kind denn Helga getauft, wenn ihr es ewig Püppe nennt! Komiſche Leute ſeid ihr!“ „Sie ſchläft hier neben mir,“ beantwortet Bar⸗ bara Jrenes Frage,„und du haſt recht, Regine. Aber vir haben es uns ſchon ſo ſehr angewöhnt!“ „Auch ein Grund!“ murmelte Regine.„Aber vürdet ihr jetzt vielleicht ein bißchen ſtill ſein? Ich hin müde geworden—“ „Was haſt du mit deinem Mann verabredet—?“ lüſterte Jrene in Richtung des Strandkorbes. „Er will uns mit Gardener hier abholen,“ war ie leiſe Antwort,„es war ihnen beiden zu heiß e. ſind im Wald.“ Irene Carneel rollte ſich herum. Wie blau der immel iſt, dachte ſie— wie unbeſchreiblich blau Sie ſchloß die Augen und war faſt im Ein hlafen, als Sprechen neben ihr ſte wach werden ß. „Sie ſchlafen,“ ſagte Erich Piſtorius' timme,„wollen wir ſie wecken, Eoͤdy?“ „Nicht nötig,“ antwortete Regine und zog den zademantel feſter zuſammen,„iſt bereits geſchehen Wenn Ihr Baß durch den Aether rollt, Piſtorius hat es ein Murmeltier ſchwer, zu ſchlafen.“ Irene richtete ſich auf: Da ſtand Erich Piſtorius, groß und maſſig, die Sonne ſpiegelte in ſeinen Brillengläſern. Neben ihm wirkte Edward Gardener ſchmater und zier⸗ ſicher, als er eigentlich war. Beide Männer beſaßen das gleiche, dunkle Blond der Haare. Gardener ſah auf Regine herab, deren rötliches Haar ſchimmerte. aus dem Strandkorb fiel fiel tiefe zwiſchen. Depeſchen flogen täglich hin und her. Ge⸗ richte brauchen Geld, und jeder Wiſch muß geſtempelt werden. Man konnte die Geduld verlieren, und Wil⸗ helmine faßte ſich ein Herz, und beſuchte den Mi⸗ niſterpräſidenten von Manteuffel. Der feine Herr tröſtete ſie, mahnte zur Geduld, und ſchenkte ihr ein Fläſchchen Eſſenz, einen Kleiderriemen, eine hölzerne Lokomotive zum Spielen und ſonſtige hübſche Sächel⸗ chen, wie ſie eben Miniſterpräſidenten verſchenken. Pitterlein aber wollte jetzt verzweifeln. Die Herr⸗ ſchaft hatte es ihm angetan. Seine fleißige Nadel roſtete, und er wußte nicht mehr, woher er Taler um Taler nehmen ſollte— all die grauſamen Stempel⸗ koſten!— dazu täglich zehn Silbergroſchen Einſchuß, die noch immer nicht geheckt hatten! Eine düſtere Ahnung begann ſeine lautere Seele zu trüben, aber bevor ſie ſich recht zu Worten verdichtete, ſchrie Wil⸗ helminchen, das beleidigte Kind, ſchreckensvoll und fürchterlich. Sie verdrehte die zaubriſch⸗dunklen Augen und fiel längelang in Ohnmacht. Eine ge⸗ ſchlagene Stunde lag ſie erſtarrt, und als der kod⸗ unglückliche Pitterlein ſie endlich wieder ins Leben emporgeangelt hatte, war er gebrochen vor Schuld und im Glauben ſo ſelig wie nie. 5 Jetzt geſchah es, daß Graf Briloff und Wilßel⸗ mine zur königlichen Tafel gezogen wurden, und beim Deſſert gelang es ihren vereinten Kräften, den Strom der königlichen Gnade reſtlos auf den Da⸗ menſchneider Pitterlein zu lenken. Ein Adjutant h ter dem Plüſchſeſſel Seiner Majeſtät mußte alles notieren. Die ſiebenhundertzehn Häuſer des Königs mit allen Gärten ſollten Pitterlein gegen Zahlung der Stempelgelder gehören. Nach vollzogener Ueberſchreibung der Herrſchaft Neuſtadt⸗Eberswalde würde der neue Beſitzer in den Adelsſtand erhoben werden. Pitterlein durfte als künftiger Graf zwi⸗ ſchen den Namen von Lindenau, von Rotenburg und von Hohenzollern wählen, doch riet der König zu Ho⸗ henzollern, da der Neugeadelte dann der zwölfte le⸗ bende Träger dieſes Namens ſei. Nur müſſe Pit⸗ terlein vorher eine Urkunde eigenhändig auſſetzen, daß er das Grafentum annehmen, Seiner Maſeſtät ſich unterwerfen und ſeinen Untertanen ein gerech⸗ ter Regent ſein wolle. Pitterlein zahlte täglich verzweifelt und quälte ſich an der wunderbaren Urkunde, die dann von Wil⸗ helminchen ins Schloß getragen wurde, woſelbſt der König ſie in die Rocktaſche ſteckte. Wahrhaftig! und eines Tages, als die Glücksbringerin wiederum drei Taler fünfzehn Silbergroſchen auf dem Stadtgericht einzahlte, traf ſie dort den König höchſtſelbſt, wie er auf ein Brett gleich hundertfünfzig Taler Koſten er⸗ legte. Ja, mit den Gerichten iſt nicht zu ſpaßenl Sie trotzen ſelbſt dem königlichen Befehl— und verſuch⸗ ten in Angelegenheit der Herrſchaft Neuſtadt⸗Ebers⸗ walde— unglaublich geradezu!— noch einmal neue Widerſtände! Wilhelminchen mußte ſofort mit dem Grafen Bri⸗ loff und einem Staatsrat nach Eberswalde reiſen, und Pitterlein zog, als ſie fort war, den Sonntags, nachmittagsausgehrock an und begab ſich zum Mi⸗ niſterpräſidenten von Manteuffel, um ihn nunmehr inbrünſtig anzuflehen. Da er als künftiger Geh von Hohenzollern und wegen der Herrſchaft Nehy⸗ ſtadt⸗Eberswalde erſchien, wurde er ſtehenden Fußes vorgelaſſen. Der Miniſterpräſident vernahm ſchweſ⸗ gend ſeine Bitten und zeigte einladend auf einen Seſſel.„Erzählen Sie!“ ſagte er nur— und Pik⸗ terlein erzählte eine märchenhafte Geſchichte. Am Abend des Tages holte man Wilhelminchen aus der mütterlichen Wohnung auf die Haus vogtei, und Pitterlein erlitt eine lächelnde Vernehmung, die toller als Tortur und Hinrichtung ſchmerzte. Nach vier Wochen aber ſah er ſeine Zauberin wieder. Sie thronte als Angeklagte mit einem verlegenen Lächeln Oort „Gehen Sie noch einmal ins Waſſer, Regine!“ fragte er. Ohne die Augen zu öffnen, antwortete Regine: „Ich denke nicht daran. Ich habe nicht Luſt, mie einen Sonnenſtich zu holen.“ „Dann macht euch fertig,“ bat Piſtorlus,„wir— er wies dabei auf Gardener und fuhr gemeſſen fort „wir möchten nicht länger auf eure liebwerte Geſell⸗ ſchaft verzichten.“ „Wir ſind überzeugt,“ ſpöttelte Regine,„ihr habt es ja auch nur drei oder vier Stunden ohne un ausgehalten!“ „Warum ſind Sie nicht mitgekommen?“ fragte Gardener, und ſeine helle Stimme hatte einen heiſeren Klang. In dieſem Augenblick regte es ſich in dem Strandkorb. Der Vorhang wurde beiſeſtegeſchoben und der ſchmale Kopf einer kleinen, ſchlanken Frau ſichtbar. Das hellblonde Haar hing ihr unordentlich in die Stirn, ſie blinzelte verſchlafen. „Ich war doch richtig ein bißchen eingenickt, ſagte ſie,„das macht die Hitze. Soll man's glauben, baß wir erſt Mai haben?“ b „Im Juli heizen wir vielleicht ſchon weber, mutmaßte Regine,„findet ihr aber nicht, daß wir uns über die Hitze und das Wetter heute ſchon reit lich genug unterhalten haben?“ Jetzt bewegte es ſich neben Barbara Piſtorſuß, und ein kleines, roſenfarbenes Etwas krabbelte auß 135 Badetuch, in das es ſich ſchlafend verwickelt atte. „Mutti!“ ſagte Helga Piſtorius. Barbara nahm das Kind auf den Arm. Helga gähnte ein paarmal ſo herzhaft, daß die imſtehenden lachten, dann ging ein ſtrahlendes ächeln über das kleine Geſicht. „Erwachen eines Kindes,“ ſagte Gardener er riffen,„es gibt nichts Schöneres. Wie alt ſſt ft etzt eigentlich, Frau Barbara?“ „Zwei Jahre und zwei Monate“, antwortete dl Mutter und hob das Kind hoch empor. Es ſauchtle und zappelte mit den kleinen, braunen Armen. „Geben Sie es mir einmal,“ bat Gardener, eb ſchön, etwas ſo Kleines, Lebendiges im Arm haben.“ „Gleich wird er einen Vers machen,“ wpöttelt Regine, Ueberſchriſt„Kleines Kind am große Meer“. Wie ihr hier alle romantiſch werdet, es kann einem ordentlich angſt werden. Auch Iren bekam vorhin ſchon Anwandlungen!“ Barbara Piſtorius hatte inzwiſchen Helga Gardener hinübergereicht. Der junge Mann n 1 das Kind und betrachtete es ſtill. Dann ſetzte er en und ſah ihn nicht an. Sie nickte nur auf die Fragen des Richters und begann plötzlich ſo gewandt und be⸗ rückend zu erzählen, wie in den ſeligſten Stunden. Weshalb ſie es getan habe? Sie wiſſe es nicht mehr — es ſei über ſie gekommen wie aus dem Märchen⸗ buch, und Pitterlein hätte ja alles geglaubt. Nur für Schokolade, Bonbons und Spielſachen wären die geſamt hundertzehn Taler hingegangen— und durch die Vorunterſuchung ſei ja beſtätigt worden, daß ſie das Geld nur verſchnökert hätte, im übrigen aber ein anſtändiges Mädchen ſei. Um Pitterlein täte es ihr Be wingung von Naum und J eit leid, wo er jetzt das viele geliehene Geld aufbringen müſſe—, aber er wäre doch allzu gutgläubig ge⸗ weſen! Als ſie das Urteil hörte— vier Monate Gefäng⸗ nis!—, verrutſchte ihr das Lächeln ein wenig und ſchten zu erſtarren. Pitterlein aber brach auf ſeinem Sitz zuſammen. Die Magie der bunten Welt war zu Ende, und er hatte das Leben ausgeträumt. Die kleine Hexe ging ohne Gruß und Wort an ihm vor⸗ über, und er hockte da, der alte Mann, weinend wie ein Kind. Don Gquleiler HJ. E. Frauenfeld, Gesdidfisfuhrer der NeichsRulfutkammer Das Erleben der Umwelt iſt bei jedem Einzelweſen ein anderes. Es weiſt aber bei Menſchen gleicher blutmäßiger Zuſammenſetzung in den Grundlinien ein ganz beſtimmtes Bild auf, das in ſeinen weſent⸗ lichen Teilen gleich iſt. Das Bezeichnende, das allen nordiſch⸗germaniſchen Menſchen gemeinſam iſt, iſt trotz ſcheinbarer äußerlicher Verſchiedenheit die kämp⸗ ſeriſche Einſtellung zur Welt und ihren Problemen. Es iſt die prometheiſche Kraft, die oͤen nordiſchen Menſchen ſich immer wieder auflehnen läßt gegen„die Umwelt, die ihn zwingen will, ſich ihren Geſetzen zu beugen. Mehr noch! Er will die Geſetze, die er in ſich trägt, dieſer Welt aufzwingen, ſie formen nach ſeinem Wil⸗ len. Nicht Umwelt erleben, ſondern Umwelt geſtal⸗ ten iſt ſein Sinnen. So zogen die Nordmänner aus auf ihren hölzernen Drachenſchiffen, nannten nicht Kompaß noch Landkarte ihr eigen. Der unbändige Trieb des Zugvogels hieß ſie Europa, das noch Raum für Hunderte Millionen Menſchen bot, verlaſ⸗ ſen, unbekannte Meere durchkreuzen und an fremden Geſtaden ans Land ſteigen, große Reiche zerſtören, um größere an ihre Stelle zu ſetzen. Später wieder kreibt ſte oͤieſe geheimnisvolle Kraft auf die Wander⸗ schaft. Jahrzehntelang ziehen ſie mit Weib und Kind kreuz und guer durch das urwaldfeuchte Europa, bringen an die Meere vor, ſtürzen Götter und Wel⸗ ten und werden Ahnherren einer neuen Zeit. Es iſt in tauſend Jahren nicht anders geworden. Der machtvolle Trieb iſt der gleiche geblie⸗ ben, nur die Formen haben ſich geändert. Es iſt der Trieb, Raum und Zeit zu bezwingen, ſich un⸗ tertan zu machen. Immer wieder ſind es nordiſch⸗germaniſche Men⸗ ſchen, die im fauſtiſchen Ringen nach dem Letzten, Höchſten greifen. Welchem Zweck dienen die meiſten und größten ihrer Erfindung? Das Dampfſchiff und die Lokomotive, Kraftwagen, Luftſchiff und Flugzeug, aber auch die ſchwarze Kunſt Gutenbergs bis zu den Wundern der Rotationsmaſchinen, der Fernſprecher, Telegraphen und des Rundfunks, wozu dienen ſie, welchen Zweck haben ſte: nur den einen, dem nordi⸗ ſchen Menſchen zu helfen, Raum und Zeit zu bezwin⸗ gen und ihrer Herr zu werden. Sie eroberten das Abendland, und als es noch Raum für viele bot, er⸗ Hherten ſie bereits den Erdball, und da er noch Raum für Menſchenmilliarden hat, wenden ſie den Blick nach dem Weltraum, entreißen ihm ſeine Geheim⸗ niſſe, wägen, meſſen und berechnen ihn und grübeln, wie ſie die Schwerkraft überwinden können, um von fernen Geſtirnen im All Beſitz zu ergreifen. Andere Raſſen empfinden anders. Nicht, daß ſte unfähig geweſen wären, etwa die gleichen Erfindun⸗ gen zu machen wie die nordiſch⸗germaniſchen Men⸗ ſchen. Wer wollte dies bei der Tiefe indiſcher Phi⸗ loſophie, bei der zarten Schönheit oſtaſiatiſcher Ly⸗ kl, bei der Wucht und Größe ihrer Bauwerke und dem Alter ihrer Staatsgemeinſchaft ernſtlich behaup⸗ ten? Aber es lag kein Grund für ſie vor, Erfindun⸗ gen, Entdeckungen, Eroberungen dieſer Art zu ma⸗ chen. Ihr Weltbild iſt ein anderes. Sie kennen kein Problem, das Raum und Zeit ihnen zu löſen auf⸗ erlegte. Sie werden nie ausziehen auf Eroberung, wenn die Welt ihnen zu eng wird. Sie werden noch mehr, noch enger zuſammenrücken, noch genügſamer werden, ſie werden mit der größten Bevölkerungs⸗ dichte der Erde beiſammenhocken und immer noch et⸗ was weniger Raum und Luft und Licht beanſpruchen, aber ſie werden nicht kämpfen darum. Ja, ſelbſt dort, wo ſie biologiſch überguellen und die an den Rän⸗ dern Befindlichen herausgedrängt werden, wollen ſie wenigſtens ihre Leichen dort beſtattet wiſſen, wo zu leben ihr ſehnlichſter Wunſch war. Bei wieder an⸗ deren iſt nicht derſenige Vorbild und Idol, der die größten Taten ſetzt und die tiefſten Geheimniſſe ent⸗ hüllt, ſondern jener, der am weltabgewandteſten in ſich ruht, der allem Irdiſchen entſagt hat und dieſer Welt entrückt den Blick nach innen richtet. In In⸗ dien und am Malaliiſchen Archipel haut man in tau⸗ ſendfältiger Architektur ungeheure Werke, ſchmückt ſie mit Relief und Sims, mit Bildwerk und Ornament. Aber dieſe Rieſenbauten haben keine Hohlräume, ſie ſind innen maſſiv, felſiger Bergteil oder Erdhügel. Kaum eine Niſche dringt einmal etwas tiefer nach innen. Aehnlich iſt es bei den Pyramiden, deren Innenraum an Größe in keiner Beziehung zur Mächtigkeit dieſes Bauwerkes ſteht. Auch der Grieche ſtellt ſeine Säulen auf ſonnige Hügel in die Land⸗ ſchaft, und der Innenraum iſt dagegen bedeutungs⸗ los.— Es geht nicht an, zu behaupten, daß alle dieſe Völker nicht imſtande geweſen wären, in gleichem Maße wie ſie Großartiges an äußerer Architektur ſchufen, auch Innenraum zu ſchaffen und zu geſtalten. Sie waren nicht etwa unfähig geweſen, den Bogen, das Gewölbe, die Kuppel zu erfinden, aber ſie be⸗ durften dieſer Möglichkeiten nicht, da es ihrer Einſtel⸗ lung zur Umwelt und ihr Erleben dieſer Welt nicht von ihnen verlangte, den Raum zu ſchaffen und zu umſchlteßen. Ste ſtellten ihre Werke in den Raum. erſt der nordiſch⸗germaniſche Menſch beginnt den Raum zu formen und zu geſtalten, und zwingt ihm die Geſtalt auf, die er ihm geben will. Im Aufſtreben gotiſcher Pfeilerhallen, die unendlich hoch im Verdämmern der Wölbungen ihre Bogenxrippen ſchließen, im ſtolzen Kuppelbau der Renaiſſance, dieſem letzten Aufblühen nordiſcher Kraft in ſüdlichen Zonen, manifeſtiert ſich dieſe raumgeſtaltende Kraft in ihrer ganzen Wucht und Größe. Der Gegenſatz iſt außerordentlich eindringlich; bei den einen das Werk in den Raum geſtellt, hier aber das Werk durch Raumgeſtaltung gewonnen. Hier der Kampf der Vater aller Dinge, dort die Sehnſucht, kleber, warf ſeinen Bademantel ab und lief mit Helga ins Waſſer. Die anderen ſahen ihnen nach. Das Kind tapſte an Gardeners Hand in die kleinen Wellen, es ſchrie leiſe auf vor Entzücken und ſah ſtrahlend zu dem Mann auf. Gardener beugte ſich hernieder, das blonde Haar fiel ihm ins Geſicht. Ganz wirkungsvoll für einen lyriſchen Dichter,“ lagte Regines ſpöttiſche Stimme,„unſer guter Eddy ſchindet Eindruck. Nur ſchade, daß der Badeanzug unz ſeine X⸗Beine verrät.“ „Pfui,“ ſchalt Barbara und ſetzte ſich wieder in den Strandkorb. Regine lachte leiſe. Piſtortus hatte ſich neben Irene Carneel in ben Sand geworfen. Irene?“ Ja?“ „Erinnerſt bu bich noch an das Brahms⸗Konzert in ber Philharmonie, wo du zum erſtenmal die k⸗ Moll⸗Sonate hörteſt?“ „Ja“, ſagte Jrene. Sie hatte die Arme unter dem Kopf verſchränkt und blickte vor ſich hin. „Wer ſpielte ſie?“ fragte Piſtorius weiter.„Ich erzählte vorhin Gardener davon, konnte mich aber nicht mehr an den Pianiſten erinnern.“ „Das kommt bei dir ſelten vor“, murmelte Irene und fügte hinzu:„Es war Backhaus!“ Richtig!“ Ein kleines Schweigen entſtand. rene zog die eme unter dem Kopf hervor und legte ſie neben ſic in den Sand. So lag ſie lang ausgeſtreckt, es war wie eine letzte Entſpannung. Plötzlich fühlte ſie eine Berührung: Piſtorius ſpielte auf ihrer linken Hand eine Melodie und pfiff lelle dazu. Es war das T l ema des Andante aus der Moll⸗Sonate. 5 Hrene lag ganz ſtill. Sie hörte die ſehnfuchtige lobi, die ſie gefangennahm, wie damals. Nein, 510 das nicht. Sie zog vorſichtig ihre Hand fort, 1— 985 merkte es nicht und ſpielte auf dem Sand Irene richtete ſich auf. Moch eine Stunde hier und man iſt vollkommen aarblödet,“ ſagte ſte, den braunen Kopf ſchüttelnd, 55 hat ſchon recht, wir ſind alle irgendwie ein 1 en elegiſch oder ſentimental. Sonntagnachmit⸗ ag Stimmung, der Montag nahtl“ „Seht Gardener an,“ lachte Regine,„er will ſich bei Helga Leli 5 1 beliebt machen und läßt den Waſſerball „Pünpe liebt ihn auch ſo“, ſagte Barbara aus hem Strandkorb. ch ſol, ſag Piſtorius rollte ſich herum und ſah Regine an: „Sie ſind ein Ekel,“ erklärte er böſe,„anſtatt Gardener dankbar zu ſein für dieſe Fahrt! Wenn ich Eddy wäre, ich hätte mitten auf der Landſtraße ange⸗ halten, Sie hinausgeſetzt und wäre weitergefahren. Dann hätten Sie ſehen können, wo Sie geblieben wären. Wie haben Sie ihn nur behandelt!“ Seine Stimme klang ernſthaft verärgert. Die kleine Frau im Strandkorb verſuchte einzu⸗ lenken. „Zankt euch nicht,“ ſagte ſte,„Regine meint es nicht ſo, und Eoͤdy kennt ihre Art.“ Piſtorius ſchüttelte den Kopf. „Sie ſind unausſtehlich, Regine, es wird immer ſchlimmer mit Ihnen,“ ſchalt er weiter,„Eddy iſt ein Eſel, ich muß es mal ausſprechen, ich kann mir nicht helfen.“ Regine ſaß ganz ſtill. Es war nicht feſtzuſtellen, oh ſie ſeinen Worten überhaupt Aufmerkſamkeit ſchenkte. Aber jetzt wandte ſie ſich um und maß Piſtortus mit einem kleinen, abwägenden Blick von oben bis unten: „Sind Sie nun fertig? Oder gedenken Sie, Ihre Standpaukesauf der Heimfahrt fortzuſetzen? Dann fahre ich nämlich mit der Bahn zurück.“ „Schluß, Schluß!“ rief Barbara Piſtorius, ſtand auf und trat aus dem Strandkorb.„Vermeckert einem nicht den Tag; es iſt ſo ſchön hier!“ Ste warf ſich neben Regine in den Sand, denn Irene ſtand ſoeben auf und ging zu Edward Garde⸗ ner und dem Kind. Der Seeſand brannte durch ihre leichten Strandſchuhe hindurch, ſie begann zu laufen, bis ſie die Kühle des Waſſers ſpürte, Irene Carneel blieb neben Gardener ſtehen. Er hatte ſich das Kind auf die Schulter geſetzt. Helga griff in Jrenes dunkles Haar und zauſte daran. „Püppe!“ rief die Mutter mahnend herüber. „Komm, laß Tante Irene!“ Gardener ſetzte ſeine leichte Laſt nieder, und das Kind lief mit kleinen, zappelnden Schritten zu ſeiner Mutter. „Die Luft trägt den Schall recht gut,“ ſagte Garde⸗ ner, neben Irene ſtehend,„Regine hat nichts Beſſe⸗ res zu tun, als die körperlichen Mängel ihrer Um⸗ gebung aufzudecken?“ Irene blickte den Mann von der Seite an. Sein braungebranntes Geſicht war unbewegt, die Augen geradeaus auf die See gerichtet. „Sie meint es nicht ſo,“ ſagte Jrene und legte ihm beſchwichtigend die Hand auf den Arm,„Sie mütſſen darüber hinweghören.“ in ſich bewegungslos zu ruhen. Wenn überempfind⸗ liche Nerven im Kampf den ſcharfen Blutgeruch wit⸗ tern, der ſie entſetzt und empört, ſo ſind andere nicht minder empfindlich für den üblen Geruch jener Säu⸗ lenheiligen, der ihnen abſtoßend und widerlich er⸗ ſcheint. Sie geben lieber dem Sterben als Krönung eines kämpferiſchen Lebens tiefen Sinn, ehe ſie be⸗ reit ſind, durch die Art ihrer Lebensführung den To nachzuahmen und das Leben ſinnlos zu machen. Daher balſamieren die einen den Körper und wollen die Materie unter ſteinernen Bergen begra⸗ ben ewig erhalten. Die anderen aber verbrennen was Stoff iſt, und kennen nur einen Sinn des Le⸗ bens, durch ihre Taten, durch den Nachruhm, durch die lebendig zu ſein, die nach ihnen kommen. Warum erfanden die anderen keine Uhr, kein Me⸗ termaß; ſie hätten es wohl gekonnt, die herrlichen Künſtler am Aegäiſchen Meer, die Erbauer der Mil⸗ lionenſtädte auf Yukatan, die kühnen Techniker der Hochgebirgsſtraßen der Kordilleren, die Erbauer der Pyramiden und Tempel— aber ihre Einſtellung zur Umwelt forderte es nicht von ihnen, denn Raum und Zeit waren keine Probleme für ſie. Der kämpferiſche Wikinger aber, der nordiſche Menſch, erfüllt vom fauſtiſchen Trieb nach dem Letz⸗ ten, Höchſten ſtrebend, er bedurfte des Zeit⸗ und Raummaßes, denn was er bezwingen will, was er ſich untertänig machen will, das muß er vorerſt ge⸗ nau kennen, muß es erforſcht haben. So gingen die Herren des Abendlandes daran, den Erdball auszu⸗ meſſen und eine Einheit zu gewinnen, mit der ſie alle drei Dimenſionen des Raumes berechnen und erforſchen konnten. Sie faßten die Zeit an, ſchufen ſich einen Kalender, der die großen Zeiteinheiten feſt⸗ legt, und eine Uhr, die immer mehr und mehr ver⸗ feinert die kleinen Einheiten genaueſt mißt. Der nordiſche Meyſch projezierte die ganze Um⸗ welt auf die beiden Achſen Raum und Zeit und bringt alles in der Welt in Beziehung zu dieſem Koordinatenſyſtem, mit dem er die Welt ſeiner Sinne aber auch ſeines Wollens erſchließt. So ſehr hat der noröiſche Menſch die ganze Welt erfüllt mit dem, was er in ſich trug, oͤaß er ſie damit umgefopmt und nach neuen, nach ſeinen Geſetzen geſtaltet hat. Der Trieb, Raum und Zeit zu erobern und zu bezwingen, hat geſiegt. Es iſt ſein Lied, das unſere Taſchenuhren ticken und die Turmuhr im Stunden⸗ ſchlag donnert. Es erfüllt die Lüfte mit dem Brau⸗ ſen der Flugzeuge, die Erde mit dem Rattern der Exploſionsmotoren, dem Surren der Dynamos, dem Klappern der Rotationsmaſchinen, dem Klang der Aetherwellen in den Mikrophonen und dem Ticken der Morſeapparate. Tauſendſach ſingen ſie das Hohelied des nordiſch⸗ germaniſchen Menſchen und ſeines fauſtiſchen Trie⸗ bes, der die Erde umgürtet mit den weißen Streifen ſeiner Straßen, der ihr Herr und Gebieter wurde durch die Kraft und Befähigung, Raum und Zeit zu bezwingen. Von Rudolf Der Rampf im PDarkeit/ een Während die Künſtler auf der Bühne Liebhaber, Helden und Verbrecher aus verlorener und ohne Ehre verkörpern und wankend nach gebrochenen Her⸗ zen taſten oder glitzernd auflachen und dabei wäh⸗ nen, daß die ungeteilte Aufmerkſamkeit des Publi⸗ kums ihnen angeſpannt folge, geht im Parkett— trotz allem Sitzen— das Leben ſeinen Gang. Es findet unter den Seufzern und dem Jubeln der Schauſpieler, unter ihren blinden Augen gewiſſer⸗ maßen, ein zwar ſtiller, aber doch zäher Kampf ſtatt, der Kampf um die Armlehne. Die Theaterſtühle haben— offenbar infolge einer nur flüchtigen Kenntnis ihrer Erbauer von der Körperbeſchaffenheit des Menſchen— die Eigentüm⸗ lichkeit, für jeweils zwei Perſonen mit im allgemei⸗ nen vier Armen höchſtens zwei Armlehnen zu be⸗ ſitzen. Man kann auch ſagen, jeder Theaterſtuhl hat von vornherein bloß eine Armlehne, wobei man lei⸗ der nie weiß, welche einem gehört, aber anders und anſchaulicher ausgedrückt iſt es ſo, daß— wenn man zuhaus ans Theater denkt, ſich die Vorſtellung eines bequemen Armſtuhls damit verknüpft, daß aber— wenn man wirklich in das Theater geht, zwar vechts und links von einem die Leute in derartig üppigen Fauteuils liegen, für einen ſelbſt jedoch nur ein ſchmaler Klappſitz mit Rückenlehne vorhanden iſt. Wie das zugeht, weiß der Kuckuck. Es wird natürlich ſo ſein, daß die Zuerſtkommen⸗ den alle irgendwie vorhandenen Armlehnen in ſchö⸗ nem Lebensoptimismus belegen, und vielleicht haben es ſich die Theater auch ſo ausgedacht als Prämie für den pünktlichen Gaſt. Allerdings ſind Verwick⸗ lungen dann unvermeidlich, wenn die Späterkom⸗ menden über denſelben Lebensoptimismus verfügen, und es wird offenbar, ſobald der Zuſchauerraum verdunkelt iſt. Zunächſt heißt es freilich, ſtill auf eine Gelegenheit warten. Aber das ſind die Später⸗ kommenden ja gewöhnt; überall, wo ſie erſcheinen, iſt alles immer ſchon in feſter Hand. Sobald ſich jedoch neben einem irgendetwas rührt, muß zuge⸗ griffen werden. Möglich, daß ſich der Mann neben dir in unbedachter Weiſe hinter dem Ohr kratzt. Wenn ſich ſein Arm wieder niederſenkt, wird er bemerken, daß ſein Platz, auf dieſer Seite wenig⸗ ſtens, in einen gewöhnlichen Stuhl verwandelt iſt, und daß da, wo er ſich vorher aufſtüßzte, fetzt Eiſen ruht. Es gibt Naturen, die in dieſem Fall reſignieren und ſtatuenhaft den weiteren Fortgang der Ereig⸗ niſſe auf der Bühne beobachten, wenigſtens bis zum nächſten Vorhang. Im allgemeinen aber geht nun der Kampf erſt richtig los. Es kann zu Frontal⸗ angriffen kommen, ſozuſagen von oben herab, die mit Wucht und ſpitzen Knochen niederſauſen, beliebter jedoch ſind die liſtigen Aufrollungsmanöver, bei denen ſich der Gegner von der Flanke her langſam und zäh im Gelände vorarbeitet, bis er die Stellung wieder erobert hat. Manchmal wird ſogar im Schutz der Dunkelheit geſchoſſen— mit Blicken, aber met⸗ ſtens iſt es ſo, daß die Schlacht der Extremitäten ſcheinbar ohne Teilnahme des Bewußtſeins ſtatt⸗ findet. Das legt ſich plötzlich zentnerſchwer auf dich, wobei es ſichtlich ſelbſtvergeſſen auf die Bühne ſtarrt, das rückt anläßlich herzlichen Lachens gewiſſermaſſen automatiſch vor, oder es ſtützt ſich harmlos auf die eigene Hüfte, wobei es nicht zu bemerken ſcheint, daß du es biſt, den es für die eigene Hüfte hält. Doch es kommt, wie auch ſonſt im Krieg, auch hier zu Waffenſtillſtand, Verhandlungen, zum Frieden, ehrenvollen Frieden ſogar, zur Verbrüderung und ſchließlich manchmal— zu liebender Vereinfguſig, beſonders dann, wenn das Geſchlecht der beiden Kämpfe nicht dasſelbe iſt, und wenn ſie ſonſt nicht allzu verſchieden ſind. Wer wird einem zarten Arm nicht willig Raum geben, wenn er ſich ſcheu neben einen legt, ja— um es genau zu ſagen: wer wird einem zarten Arm höchſtens darum nicht willig Raum geben, weil in dieſem Fall die Reibung er⸗ wünſcht iſt? Aber ſo etwas iſt ſelten. Im übrigen könnte der ganze Kampf im Parkett ein für allemal aus der Welt geſchafft werden, wenn die Theater ſich entſchließen wollten, in ihre Pro⸗ „Das tue ich ſchon lunge,“ kam die Antwort,„man wird deſſen müde, man verltert die Nerven.“ Irene wußte nichts zu erwidern. Der unerwar⸗ tete Ausbruch des ſtillen, etwas verſchloſſenen, im⸗ mer gleichmäßig ruhigen Mannes überraſchte ſte. Sie ſah, daß ſeine Hände ſich unruhig bewegten, in⸗ einanderkrampften und wieder ſchloſſen. Zu ihren Füßen lag der Waſſerball. Schnell bückte ſtie ſich und nahm ihn auf. „Es will wohl niemand mehr ſpielen,“ ſagte ſte ablenkend,„es iſt zu heiß geworden. Kommen Sie, Eoͤdy, wir werden alle hinaufgehen und uns an⸗ ziehen.“ Ste gingen langſam den Weg zum Strandkorb zurück, wo Piſtorius und ſeine Frau bereits im Be⸗ griff waren, ihre Sachen zuſammenzupacken. Auch Regine erhob ſich jetzt. Gemeinſam verließen ſie den Strand und gingen in ihre Badekabinen. Als erſte verlieren Irene und Regine das Bad und ſtanden oben an der Kurpromenade, um die anderen zu erwarten, die langſam hinter ihnen her⸗ kamen: Voran Barbara Piſtortus, das Kind an der Hand, hinter ihnen Erich Piſtorius und Edward Gardener. In dieſem Augenblick ſchraken die beiden Freun⸗ dinnen zuſammen: Ein Auto war lautlos herange⸗ glitten und hielt jetzt an der Bordͤſchwelle, an der ſie ſtanden. Die Bremſen quietſchten herzzerreißend. Gerade wollte Regine eine ärgerliche Bemerkung machen, als der Mann am Steuer ſich blitzſchnell umwandte und Irene anlachte, „Ulrich!“ entfuhr es ihr überraſcht. „Alſo biſt du es doch!“ ſagte der Mann und ſchwang ſich mit einem leichten Satz heraus.„Ich wollte faſt vorbeifahren!“ Sie gaben ſich die Hand, und beide Geſichter ſtrahl⸗ ten in Wiederſehensfreude. Dann ſtellte Irene, auf Regine deutend, vor: „Meine Freundin, Fräulein Ollendorf— Herr Doktor Dievenbeck, ein Jugendfreund von mir.“ Während Doktor Dievenbeck und Regine ſich be⸗ grüßten, ſagte der Mann lachend:„Ein Jugend⸗ freund, Frene? Der Jugendfreund, dente ich, oder haſt oͤu ohne mein Wiſſen noch andere gehabt?“ Dann wandte er ſich zu ſeinem Wagen zurück; erſt jetzt ſahen Irene und Regine, daß er mit Koffern und Köf⸗ ferchen hochbepackt war, und daß hinter all dem Ge⸗ päck eine blonde Frau ſaß, nicht mehr ganz jung, aber ſehr elegant. Gelangweilt, und auch ein wenig gereizt, hatte ſie der Begrüßungsſzene zugeſehen. Doktor Dievenbeck ſtellte vor, ein wenig oberfläch⸗ lich und nachläſſig: „Frau Elma Curtis, eine Patientin von mir, die ich in Lohme aufgeleſen habe—“ „Lohme—!“ rief Irene aus, Frau Curtis griff das Wort lebhaft auf: „Lohme—! Sie kennen es? Denken Ste, mir war es ſo empfohlen worden! Und wie ich dahinkomme — Steine, Steine, kein richtiger Strand— kein Kom⸗ fort! Nein, ich war verzweifelt. Nichts von den Schön⸗ heiten, oͤdte man mir erzählt hatte, konnte ich entdecken. Drei Tage habe ich mich bemüht, aber als ich heute zufällig Doktor Dievenbeck traf, der eine Wochenend⸗ fahrt durch Rügen machte, war es aus mit mir und meiner Faſſung. Nie wieder Lohme— ich bat Herrn Doktor Dievenbeck, mich mitzunehmen. Hier in Binz wird man ſich doch wirklich erholen können!“ „Gewiß, gnädige Frau,“ ſagte Irene ernſthaft, hier kann man jeden Abend auf eine andere Rs⸗ union gehen!“ Frau Curtis ſah ſte einen Augenblick prtfend an. Dann lächelte ſie liebenswürdig: „Nun ja, wenn man ein wenig romanttſch ver⸗ anlagt iſt, mag man Lohme ja vielleicht ſchöner fin⸗ den. Mir geht dies leider ab, Einem weißen Schiff ſtundenlang nachzuſchauen, wie Doktor Dievenbeck es fertig bringt, iſt mir nicht möglich—“ Regine berührte Frene am Arm. Dazu flüſterte ſte leiſe: „Sieh da— auch er—!“ Irene errötete und ſchüttelte unwillig den Kopf. Doktor Dievenbeck ſchnitt jetzt das Geſpräch ab: „Alſo, Irene, ich laſſe dich nun aber nicht gleich los. Du mußt mir erzählen, was du tuſt und treibſt. Wie lange bleibſt du hier?“ „Wir haben,“ erklärte das junge Mädchen,„nur eine Wochenendfahrt gemacht.“ Ste ſah ſich nach ihren Gefährten um. Gardener und das Ehepaar Piſtortus mit Helga ſtanden in eintger Entfernung und warteten. Irene winkte ſie heran. „Herr Gardener,“ fuhr ſie nach der allgemeinen Vorſtellung fort,„nahm uns freundlicherweiſe in ſef⸗ nem Wagen hierher mit. Aber wir müſſen nachher wieder zurück.“ „Wohin— zurück?“ fragte der Arzt. „Nach Berlin—“, war die Antwort, i „Ich auch,“ ſagte Dievenbeck heiter,„dann komm du doch in meinen Wagen, Irene, ich fahre ganz al⸗ lein heim. Allerdings wollte ich hier übernachten und morgen in aller Herrgottsfrühe los Aber wenn du dringend zurück mußt, fahren wir eben heute abend.“ Irene zögerte einen Augenblick. (Fortſetzung folgt) A gramme eine Beſtimmung hineinzudrucken, die heißt: das Publikum wird darauf aufmerkſam gemacht, daß bei den Akten mit ungerader Zahl nur die linken und bei den Akten mit gerader Zahl durchgängig nur die rechten Armlehnen der Fauteuills benützt wer⸗ den dürfen. Den Profit davon hätten natürlich die 6 8 8 E auch ſonſt gewaltig im Vorteil befindlichen Inhaber von Eckplätzen, und zwar hätten die Eckplätze der linken Seite den Profit einmal— bei einem Drei⸗ akter—, während die der rechten Seite den Profit zweimal machen würden, bei einem Vierakter gliche ſich die Sache aber wieder aus. Als es noch private Briefmarken gab Ein Kapitel beutſcher Verkehrsgeſchichte Von M. Büttner Private Briefmarken? Die Jugend von heute kann ſich darunter nichts mehr vorſtellen. Wer aber unter den Aelteren glücklicher Beſitzer eines guten Gedüchtniſſes iſt, wird ſich an jene Zeit vor faſt 40 Jahren erinnern, als es noch private, d. h. nicht poſt⸗ amtliche Briefmarken gab. Von 1861 bis 1900, alſo rund vier Jahr⸗ zehnte hindurch, beſtanden in den meiſten größeren Städten Deutſchlauds wie auch in Mannheim private Unternehmen, die ſich die Beförderung von Karten, Briefen und Paketen innerhalb des Ortsgebietes zur Aufgabe gemacht hatten und für dieſen Dienſt eigene Briefmarken herausgaben. Die Möglichkeit hierzu bot die Faſſung des damaligen Reichspoſtgeſetzes, das nun die Briefbeförde⸗ rung von einem Ort zum anderen unter Poſtzwang ſtellte. Noch im Jahre 1896 hatte der große deutſche Poſtmann Heinrich von Stephan in einer Reichstagsrede erklärt,„die Poſt mit ihren reichen Mitteln gönne den Privatpoſten ihre Exiſtenz durch⸗ aus und ſei froh, wenn ihr von dieſen etwas an Arbeitslaſt abgenommen werde“. Erſt unter Ste⸗ phans Nachfolger von Poòdbielſki, der in dem immer mehr aufblühenden Syſtem der Privatpoſten eine ernſte Konkurrenz für die Reichspoſt erblickte, änderte ſich die amtliche Auffaſſung, und das neue Reichspoſtgeſetz vom 1. April 1900 brachte das Ende aller Privatpoſten. Dieſer Feberſtrich koſtete die Reichspoſt freilich die Kleinigkeit von 7,5 Millionen Mark, die als Entſchädigung an Unternehmer und deren Ange⸗ ſtellte ausgezahlt werden mußten, ſoweit ſie nicht in den Reichspoſtdienſt übernommen wurden. Als Troſt für das verwöhnte Publikum gewährte die Reichspost gleichzeitig einen neuen billigeren Ortstarif, aus welchem Anlaß die erſte ſtaatliche 2⸗Pfennig⸗Marke verausgabt wurde. Hatte doch bis dahin das Ortsporto der Reichspoſt mehr als das Doppelte gegenüber den Privatpoſten betragen, die nur 2 bis 3 Pfennig, in manchen Fällen ſogar nur 1 Pfennig für die Beförderung von Ortsbriefen und karten verlangt hatten! Einſchreibe⸗ und Eil⸗ briefe koſteten damals nur 10 bis 15 Pfennig im pri⸗ vaten Ortsverkehr. Die erſte Privatpoſt war das„Inſtitut Ham⸗ burger Boten“, das 1861 von der Firma C. Hamer u. Co. in Hamburg gegründet worden war und die erſten eigenen Briefmarken herausgab— heute ſchon wertvolle Seltenheiten. In den 8ber Jah⸗ ren ſetzte dann die Hauptblütezeit der Privatpoſten ein, die ſich— von Aachen bis Zwickau— über mehr als 150 deutſche Orte erſtreckten und ſich Hanſa, Courier, Expreß, Merkur und ähnlich zu nennen pflegten. Vielleicht erinnert ſich mancher noch daran, wie er als Kind zuweilen„Hanſabriefmarken“ für den Vater holen mußte. Dieſe Unternehmen hatten überall ihre eigenen, meiſt rotgeſtrichenen Briefkäſten angebracht(häufig ſogar mehr als Reichspoſtkäſten) und beſtellten im allgemeinen die ihnen anvertrau⸗ ten Poſtſachen täglich viermal, in einigen Orten ſo⸗ gar fünf⸗ bis ſechsmal. Die eigenen Briefmarken— es waren im ganzen mehrere 1000 verſchiedene—, die von den Privatpoſten herausgegeben wurden, ver⸗ mitteln dem aufmerkſamen Sammler vielfach ein anſchauliches Bild jener Zeit. In den Markenmuſtern wurden neben Zifferzeich⸗ nungen beſonders die Wappen der betreffenden Orte bevorzugt, ſo daß hier in erſter Linie die Heraldiker auf ihre Koſten kommen. Aber auch Städteanſichten, bedeutende Bauwerke und Denkmäler, hervorragende Perſönlichkeiten, Fürſten, allerlei Sinnbilder, Dar⸗ ſtellungen der verſchiedenen Verkehrsmittel, heimiſche Tiere uſw. waren häufig anzutreffen. Auch Gedenk⸗ marken aus Anlaß von Geburtstagen damaliger Stgatsoberhäupter kann man in dieſer Marken⸗ gruppe begegnen, desgleichen den erſten Trauer⸗ marken, wie etwa in Magdeburg 1888 zum Tode der Kaiſer Wilhelm J. und Friedrich III. Manche Ausgaben dieſer Privatmarken ſind mit einfachen Mitteln, zuweilen aber mit einem gewiſſen Humor geſtaltet,— ſo etwa wenn der Düſſel⸗ dorfer Wappenlöwe ſtatt des Ankers einen Brief und ein Paket in den Pranken hält! Andere Marken wieder können es in ihrer künſtleriſchen und techniſchen Ausführung mit den beſten Staats⸗ briefmarken von damals aufnehmen. In einigen Fällen lehnt ſich die Zeichnung privater Marken in origineller Weiſe an das Muſter bekannter ſtaal⸗ licher Marken an; ſo benutzte man z. B. 1888 in Köln, Mülheim und Deutz private Marken mit genau derſelben Umrandung wie damalige engliſche Poſtwertzeichen zum 50 jährigen Regierungsjubiläum der Königin Viktoria. In Karlsruhe ahmte man unbekümmert das Muſter der franzöſiſchen Porto⸗ marken nach. Auch Aufdrucke neuer Wertziffern N M A N N H EIMER ZEITUNGS Irene von Meyendorf ſpielt in dem großen Zirkusfilm der Tobis„Fahrendes Volk“ die Nvonne deutſcher Poſt⸗ und Verkehrsgeſchichte hat vor kur⸗ zem ſogar einen zuverläſſigen philateliſtiſch⸗wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterbau erhalten durch einen gründlich bearbeiteten „Katalog der deutſchen Privatpoſtmarken“ (Verlag A. E. Glaſewald, Hamburg), der alle er⸗ ſchtenenen Marken dieſer Art nahezu lückenlos auf⸗ zählt, deutlich abbildet und ſorgfältig bewertet. 1886, ſchwarz 1887, braun und übergedruckte andere Ortsnamen kommen des öfteren vor. Dieſem eigenartigen und aufſchlußreichen Gebiet wenden ſich beſonders neuerdings immer mehr die vielen Deutſchlandſammler zu, und mit Recht, da ja ihrem Sonderbereich auch die einſtigen deutſchen Stadtpoſten unbedingt zuzurechnen ſind. Die Beſchäftigung mit dieſem intereſſanten Kapitel 1894, orange Briefmarken der Mannheimer Stadtpoſt 1886, ziegelrot 1895, dunkelviolett Nicht zuletzt der Umſtand, daß es darunter ältere, ſeltene Stücke gibt, die heute ſchon einen Wert von 30 Mark und mehr haben, dürfte manchen veranlaſſen, ſich als„Schatzſucher“ zu betätigen und ſich mit die⸗ ſem feſſelnden Sammelzweig näher zu befreunden, umſomehr aber, als dieſer ſowohl poſtgeſchichtlich wie auch heimatkundlich bedeutſam und überraſchend er⸗ giebig iſt. Erbkundliches Doppelkreuz. N a a a a a, bb. eeeee eee e e, EF lber r FBA Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, waagerecht und ſenkrecht die gleichen Wörter folgender Bedeutung: 1. deutſche Landſchaft. 2 Ausläufer der Nord⸗ ſee, J. Ausläufer der Nordſee, 4. italieniſche Halbinſel. Bilderrätſel. Silbeneinſchalträtſel. wei— lei— dir— ſagt—, Willſt— ſtets— weis— wan— Und— tor— nie— plagt—: Laß— glück— dei— her— Nie— un— dei— magd 8 frie— bo— ſtedt. An Stelle der Gedankenſtriche ſind die nach⸗ olgenden 22 Silben bzw. Wörter zu ſetzen. ſt dies richtig erfolgt, ergibt das Ganze einen enkſpruch und den Namen des Dichters. das— das— deln— den— drich— du — er— ge— ge— glück— heit— heit— laß— in— ne— ne— nie— rin— ſein — ſein— ſein— von. Rätſelnovellette. Mein alter e 2 4 4 2, der fetzt 1234567 8 wohnt. ſchrieb mir na 1 59 ſolle 7 5 einmal beſuchen un 1 in 2 ihm dabei den 5 6 5 mitbringen. Da ich 5 2 5 0 5 6 3.6 zum Leben habe und ſeine 45 6 7 6 mich rührte. machte ich 5 auf. Unterwegs wurde ich von Räubern überfallen. die mich aufforderten ohne 175 56 3 meine 12 3 6˙4 6 3 herauszurücken. Obwohl ich mit großem 17 4 den Kerlen entgegentrat, durfte 11 och keinen 4 2 3 wagen und ſo kehrte ich ohne in 12 3 4 5 6 7 8 geweſen zu ſein, von meiner 4 2 7 5 heim. Silbenrätſel. au— bei— bil— bo— bo— che— chil — dan— de— e— del— der— e- e— e— e ehr— furcht— gärt— ha— iff — je— la— la— land— leucht— li— li— low— lu— luſt— mo— ne— ni— or — ot— rei— rel— rich— ros— ſal— ſen— ſent— ſpiel— ſta— te— ten— ti — to— tu— un— vi— xus— wi. Aus vorſtehenden 54 Silben ſind 20 Wörter zu bilden deren Anfangsbuchſtaben, von oben nach unten und deren Endbuchſtaben von unten ch oben geleſen, ein Wort von Kant n ch ein Buchſtabe). Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. italie⸗ niſcher Dichter, 2. Fahrzeug, 3. Rundfunk⸗ darbietung, 4. Jagdruf, 5 berühmter Diamant, 6. Laubbaum 7. Name fränkiſch⸗merowingi⸗ ſcher Könige, 8 Heilpflanze, 9 Geſtalt der e 10. Gefühl der Hochachtung, II. Wildrind 12. Geſtalt aus Don Carlos 18. koſt⸗ ſpielige Lebensführung, 14. Begleitfahrzeug, 15. verankertes Seezeichen. 16. deutſcher Schau⸗ ſpieler und Theaterdirektor, 17. Wollſtoff, 18. Liebesgott, 19. Gewerbebetrieb, 20. Stim⸗ mungsausdruck. Kapfelrätſel. J. Siſtierung— Haustier. 2. Seſſel— Nauch⸗ fang. 3. Neidhart— Beteuerung. 4 Karbo⸗ nade— Geldanweiſung. 5. Haſchee hölzer⸗ nes Gefäß. 6. Adonis— Fluß in Rußland. In 18 der vorſtehenden ſechs Wörter iſt ein anderes Wort in der en Bedeu⸗ tung verkapſelt enthalten. ieſe müſſen in ihren Anfangsbuchſtaben eine ſommerliche Er⸗ holungsſtätte ergeben. Auflöſungen aus voriger Nummer Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. Qual, 4. Prag, 7. Unna, 8. Imme, 9. Tor. 10. Roſt, 12. Odem 14. Knie, 15. Lore. 16. Kobe, 19. Lama, 22. Ares 23. Gris. 24. Cid. 25. Pech, 26 Eibe, 27. Elbe, 28. Roer— Senkrecht: l. Quark, 2. Union 3. Latte, 4. Pirol, 5. Ammer, 6. Gemme. 11 Silbe, 13. Donar, 16. Kappe, 17. Orgel, 18. Eſche, 19. Leder, 20. Milbe. 21. Aſter. Silbenrätſel: Durch Betrug erliſtet. iſt 1285 nicht gewonnen.— 1. Dementi, 2. Ura⸗ nus, 3. Regiment, 4. Chinin, 5. Bolero, 6. Eſtrich 7. Turmalin, 8. Rienzi, 9. Umbruch, 10. Grimbart, 11 Einſtellung, 12. Rhapſodie, 13. Leiſtikow, 14. Illo, 15. Senſation, 16. Tur⸗ ban, 17. Eisblume, 18. Taufſchein. Diamanträtſel: 1. Wal, 2. Galle, 8. 1 4. Galoſchen, 5. München, 6. Bohne, Ger. Buchſtabenrätſel: Halle, Spatz, Winde, Laden, Rupie, Stamm Markt, Peter, Meiſe, Greis.— Landpartie. Kaſtenrätſel: 1. Wehr, 2. Elch, 3. Sole, 4. Toni, 5. Faun, 6. Aſyl, 7. Lena, 8. Eton, 9. Nord.— Weſtfalen; Rheinland. J E Riegel Neſſel Spende. Tiegel. Silbe, Pegel, Amel Sonde, Ziegel.— Ernſt.— Spaß. Photo: Tobis. Algerien änderte die Farbe des Wertes zu 68 Centimes in lila. . Betſchuanaland. Die Reihe mit dem Bilde bes neuen Königs iſt erſchienen. Die Darſtellung zeigt Waſſerbüffel an der Tränke. 5 d grün, 1 ö rot, 1 0 hellblau, 2 d braun, 3 d blau, 4 8 orange, 6 d lila, 1 Sh ſchwarz/ oliv, 2/6 Sh ſchwarz/ rot, 5 Sh schwarz blau, 10 Sh ſchwarz/ braun. 825 Ekuador lieferte zur 150⸗Jahr⸗Feier der Ver⸗ einigten Staaten eine Gedenkreihe, die an Farben, pracht nichts zu wünſchen übrig läßt. Die Freimar⸗ ken zeigen das Bild der Friedensgöttin mit der Na⸗ tionalflagge, im Hintergrund die Anden, links und rechts im Medaillon die Wappentiere der beiden Staaten Seeadler(USA) und Kondor(Ekuador). 2 Centavos dunkelblau, 5 C dunkelblau, 10 C ſchwarz⸗ Die Markentausehstalle, F 2, 11 1ucht WHIWW-Marken: Bauten u. Schiffe blau, 20 C violettblau, 50 C ſchwarz, 1 Suere oliv⸗ grün, 2 S ſchwarzbraun. Dazu kommen für alls Werte die Farben violett/ gelb/ blau/ rot. f Die Luftpoſtreihe zum gleichen Anlaß deigl einen Adler mit den beiden Nationalflaggen, dazu zwei Medaillons mit dem Bilde Waſhingtons und dem Staatswappen von Ekuador. 2 C oltv⸗ grün, 5 C ſchwarzgrün, 10 C dunkelbraun, 20 C dun⸗ kelblau, 50 C violettbraun, 1 S ſchwarz, 2 S dunkel⸗ violett, dazu für alle Werte die Farben grün gell blau/ rot. * Ztalieniſch⸗Oſtafrika erhielt zwei Eilmarken mi dem Kopfbild des Königs und Kaiſers Viktor Ela nuel. 1,25 Lire grün, 2,50 Lire rot. Mexiko. Vor 25 Jahren ſtellten einige Revolu⸗ tionäre den Plan von Guadalupe auf, beſſen Gel dankengänge die Grundlage der heutigen Gel gebung bilden. Zu Ehren dieſer Tatsache en eine Gedenkreihe. 5 Centimos) ſchwarzübraun, 1 6 dunkelbraun, 20 C rotbraun gelb; Flugpoſt: 2 1 dunkelblau /zinnober, 40 C dunkelblauſhinnober, Peſo hellbraun dunkelblau. Neuſeeland bringt den erſten Wert mit 1 Bilde des Königs in Marſchallsuniform 4 b 9 Dazu erhielt der Wert zu 2 d mit dem Maorihaus d roto range als Dienſtmarke den Aufdruck Official. 2 * Salvador braucht die Marke mit dem Bilde 1 Simeon Canas mit rotem Aufdruck des Wertes auf. 3(Gentavos!: 5 Ets blau/ rot. Urngnay. Es erſchien ein neuer Wert in bel Reihe mit dem Bilde des General Artigas. 12 timos blau. untag, 29 Samstag, 28. Mai Neue Maunheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe 21. Seite Nummer 222 Brie . 6 1 5 [Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 1 Allgemeines — Biene.„Wieviel Bienen bilden in einem Stock einen Bienenſtaat?“—— Es gibt ſchwache und ſtarke Völker. Früher war man der Anſicht, ein Bienen⸗ polk beſtehe aus etwa 10 000 bis 30 000 Arbeitsbienen. Dieſe Zahlen ſind aber viel zu niedrig gegriffen. Man rechnet, daß auf ein Kilo durchſchnittlich 10 000 Bienen kommen. Handelt es ſich um Schwarmbienen, bei denen die Honigblaſe gefüllt iſt, ſo muß die Zahl auf 9000 für das Kilo verringert werden. Nun iſt eobachtet worden, daß ſtarke Völker Schwärme von drei bis vier Kilo abgeſtoßen haben. Dieſe Schwär⸗ me zählten 27 000 bis 36000 Bienen. Zieht man nun in Betracht, daß etwas mehr als die Hälfte der Bie⸗ nen im Stock zurückbleibt, ſo ergibt ſich, daß die Höchſtzahl der Stockinſaſſen 60 000 bis 75 000 betra⸗ gen kann. 2 0 „Wer iſt der Erfinder des Luftballons?“— — Wenn man die Gebrüder Montgolfier als Erfin⸗ der des Luftballons bezeichnet, ſo irrt man damit tatſächlich. Der wirkliche Erfinder iſt der in Santos in Braſilien geborene Laurenzo des Gusmav. Am 1. Auguſt 1709 ſtieg ſein Heiß⸗Luftballon zu Liſſabon auf. Vielleicht iſt aber die Erfindung noch älter und dem Archytas von Tarent zuzuſchreiben, der 400 v. Chr, lebte und von dem die Ueberlieferung berichtet, er habe eine Taube gehabt, die durch einen„Hauch“ zum Fliegen gebracht werden konnte. Saat.„Kann man Samen und Saaten gegen Vo⸗ gelfraß ſchützen?“—— Saaten und Samen kann man mit Mennige gegen Vogelfraß ſchützen. Der Sa⸗ men wird zunächſt mit einer geringen Menge Rüböl übergoſſen und ſolange damit vermengt, bis alle Sa⸗ menkörner mit einer dünnen Schicht bedeckt ſind. Dann wird die Mennige zugeſetzt und ſo lange wei⸗ kergerthrt, bis der Samen gleichmäßig rot gefärbt iſt. An Stelle des Rübols kann auch Waſſer genom⸗ men werden, nur muß dann der Samen, nachdem er gleichmäßig rot gefärbt iſt, ausgebreitet und gründ⸗ lich getrocknet werden, weil ſonſt der Ueberzug bei der Ausſaat durch die Bodenfeuchtigkeit leicht wieder abgelöſt wird. Wette.„Woher kommt das Schlingern in Eiſen⸗ bahnwagen?“—— Ob man Perſonenzug oder Ex⸗ preß fährt— man wird doch zuweilen hin⸗ und her⸗ gerüttelt. Meiſt geben wir die Schuld dem Fahr⸗ zeug, der Fahrgeſchwindigkeit und der Belaſtungs⸗ verteilung im Wagen. Dies iſt falſch! Nach neuen Unterſuchungen verſtärken dieſe Faktoren wohl das periodiſche„Schlingern“, deſſen Urſache jedoch in den Agniſch⸗geſtalteten Laufflächen der Räder liegt. Schie⸗ Rezſteßen e, die Stellen, wo zwei Schienenlängen zu⸗ ſammentreffen— vermindern die Schlingerbewegun⸗ gen, was man dem veränderten Belaſtungsverhält⸗ nis der Achſen zuſchreibt. A. K.„Wo muß ich mich erkundigen über die Bedingungen und Vorausſetzungen für den Renn⸗ fahrerberuf? Ich habe die Abſicht, bei der Uuto⸗ Union mich als Rennfahrer zu verpflichten, wenn ich die geſtellten Bedingungen erfüllen kann. Hat es Wert, wenn ich direkt an das Werk der Auto⸗Union ſchreibe, und wie iſt die Anſchrift? Wie iſt überhaupt die Altersgrenze für die Aufnahme?“—— Das Werk der Auto⸗Union befindet ſich in Zwickau. Von dort aus können Sie genaue Auskunft erhalten. 102.„Wie heißt die Anſchrift der Hindenburg⸗ Spende? Wer kann dieſelbe bekommen? Welche Unterlagen müſſen vorhanden ſein?“—— Die An⸗ ſchrift„Hindenburg⸗Spende, Berlin“ genügt. Unter⸗ ſtützung können in Not geratene Kriegsbeſchädigte und Kriegsteilnehmer erhalten. Eh. A. Zu der von Ihnen erwähnten Verord⸗ nung fehlen bisher noch die Durchführungsbeſtim⸗ mungen, Erklärungsformulare uſw. Auch iſt bisher unſeres Wiſſens keinem der Erklärungspflichtigen ein Vordruck über dieſe Erklärung zugegangen. Wir können daher Ihre Anfrage nicht beantworten. A. L. Wenn Sie feſt angeſtellt waren, haben Sie Anſpruch auf Itrlaub. Setzen Sie ſich mit der Dienſt⸗ ſtelle perſönlich in Verbindung. K. W.„Darf ein Mädchen, deſſen Großwater mit Epflepſie behaftet war, deſſen Eltern aber beide geſund waren, ohne ſteriliſiert zu werden, heiraten?“ —— Ob in dieſem Fall das Mädchen, ohne ſterili⸗ iert zu werden, heiraten darf, kann nur die Geſund⸗ zeitsbehörde nach eingehender Unterſuchung entſchei⸗ den, Das Mädchen ſoll ſich vertrauensvoll an dieſe Behörde wenden. Jrahitis ce Mautsafiläge Pflanze„Wie pflegt man Azalien am beſten?“ Die Azalie iſt nicht ſo ſchwierig zu pflegen, wie es den Anſchein hat. Zum Verpflanzen verwende man nur Heideerde beſter Güte, der etwas Sand bei⸗ zumengen iſt. Im Mai wird, wenn nötig, zum Ver⸗ pflanzen geſchritten. Der Wurzelballen wird mit einem ſcharfen Meſſer ringsherum etwas verjüngt, und zwar verkleihert man bei jüngeren Pflanzen den allen ringsherum um einen halben Zentimeter. die allen älterer Pflanzen um etwa einen Zentimeter. uch unten muß der Ballen um eineinhalb bis zwet ntimeter verkürzt werden. Sind die Ballen trok⸗ ken, legt man ſie eine Zeitlang ins Waſſer, damit ſte vor dem Einpflanzen vollſtändig durchfeuchtet ſind. erden die Pflanzen mit trockenem Ballen in die neue Erde gepflanzt, dann bleibt der alte Ballen wo⸗ enlang trocken, wodurch die Neubewurzelung ſtark beeinträchtigt wird. Die Töpfe gebe man nicht zu groß, es genügt, wenn ein Raum von ein bis ein⸗ einhalb Zentimeter Breite mit friſcher Erde rings um den Wurzelballen ausgefüllt wird. Zu beachten iſt ferner, daß recht feſt gepflanzt wird und daß die Stämmchen nicht tiefer in die Erde zu ſtehen kom⸗ men, da ſte ſonſt leicht an Stammfäule erkranken. Wichtig iſt das Verjüngen alter Azalien, deren Kro⸗ nen meiſt ſparrig und unſchön geformt ſind. Sie kön⸗ nen durch Zurückſchneiden wieder geformt werden, wodurch gleichzeitig eine Kräftigung der bleibenden Triebe erreicht wird. Das Zurückſchneiden wird gleich beim Verpflanzen vorgenommen. Sobald Fröſte nicht mehr zu erwarten ſind— Ende Mai—, ſtellt man die Azalien im Freien an einer vor Zug⸗ luft geſchützten Stelle auf. Der Topf wird bis zur Hälfte in die Erde eingelaſſen. Es empfiehlt ſich, Azalien während des Neutriebes etwas zu beſchatten, da die jungen Triebe unter der Sonne leiden und leicht gelb werden. Von Auguſt ab läßt man die Sonne voll auf die Pflanzen einwirken, wodurch An⸗ ſatz und Ausbildung der Knoſpen begünſtigt werden. Sind die Pflanzen gut bewurzelt, gibt man alle vier⸗ zehn Tage einen ſchwachen Dungguß, wozu Rinder⸗ dünger und auch Geflügeldünger zu empfehlen iſt; letzterer iſt nur in beſonders ſtarker Verdünnung zu verwenden. Bevor Fröſte eintreten, ſtellt man die Pflanzen in ein kühles, aber froſtfreies Zimmer. Ins geheizte Zimmer ſollen Azalien nicht vor Ja⸗ nuar gebracht werden, da durch das zu frühe Warm⸗ ſtellen die Knoſpen leicht ſitzen bleiben und nur ein neuer Holztrieb erzeugt wird. Viel Sorgfalt muß bei der Azalienkultur auf das Gießen verwendet wer⸗ den. Die Pflanze darf nie ballentrocken werden und nie anhaltend zu naß ſtehen. Man gießt alſo immer nur dann, wenn die Erde mäßig trocken iſt, und durchfeuchte den Topf vollſtändig. Zur Düngung kann auch die Kunſtdüngermiſchung„Hakaphos“(auf ein Liter Waſſer ein Gramm) verwendet werden. Garten.„Wir haben Ameiſen im Garten, wie kann man dieſe am beſten vernichten?“—— Ich rate Dir, die läſtigen Ameiſen abzufangen. Dies geſtaltet ſich bei Anwendung folgenden Verfahrens ſehr ein⸗ fach: Man nimmt einen mittelgroßen Blumentopf, vergipſt das Abzugsloch und ſtellt ihn mit der Oeff⸗ nung nach unten in den Garten dort, wo die Ameiſen am meiſten auftreten. Man muß den Blumentopf aber durch Drehen etwas in den Boden hineindrük⸗ ken. Nach wenigen Tagen iſt der Topf voller Amei⸗ ſen. Er wird in ein Gefäß mit kochendem Waſſer ge⸗ worfen und wieder aufgeſtellt. Dieſes Verfahren wird ſolange wiederholt, bis alle Ameiſen beſeitigt ſind. Auch wenn Ameiſen in der Speiſekammer ſind, kann man dieſes Verfahren anwenden. Man muß den Topf aber ſo aufſtellen, daß er auf eine Fuge in der Diele zu ſtehen kommt, damit die Ameiſen hineinge⸗ langen können. In die im Garten befindlichen Neſter gieße man Schwefelkohlenſtoff.(Achtung, feuergefähr⸗ lich! Nicht dabei rauchen!) Das Einſchlupfloch wird ſofort wieder mit Erde zugedeckt. Man kann auch Badeſchwämme auslegen, die in eine Sirup⸗ oder eine dicke Zuckerlöſung getaucht ſind. Der Sirup⸗ oder der Zuckerlöſung ſollen 9 v. H. Arſenk oder .4 v. H. Brechweinſtefn oder 2 v. H. Chlorakhydrat oder 0,8 v. H. Bleiarſenat beigemiſcht werden. Das iſt deswegen beſonders vorteilhaft, weil die Mittel nur langſam wirken. Die aufgenommenen Sirup⸗ oder Zuckermaſſen werden von den Ameiſen noch an die junge Brut verfüttert, die gleichzeitig mit zu⸗ grunde geht. Dieſes Verfahren wirkt alſo beſonders gründlich. Huhn.„Wie behandelt man eine Henne während der Brutzeit?“—— Eine Bruthenne will vor allen Dingen nicht geſtört ſein. Man muß dafür ſorgen, daß ſie die zum Aushrüten erforderlichen 20 bis 21 Tage ungeſtört ſitzen kann. Täglich iſt friſches Fut⸗ ter und Waſſer in die Nähe des Neſtes zu ſtellen, doch nicht ſo nahe, daß die Glucke es vom Neſt aus erreichen kann, damit dieſes nicht beſchmutzt wird. Denn Feuchtigkeit und Schmutz ſchaden der Brut. Wenn die Jungen ausgeſchlüpft ſind, dann braucht man nicht gleich mit Futter zu kommen. In den erſten 24 Stunden lebt das Junge noch vom Eidotter und braucht nicht gefüttert zu werden. Am zweiten Tag gibt man kleingeriebenes Brot in Milch, hart gekochte und feingewiegte Gier, eventuell mit Schnitt⸗ lauch und Hirſe, dazu friſches Waſſer in ganz flachen Schalen. Die Glucke bekommt ihr gewöhnliches Fut⸗ ter. Je nahrhafter dieſes iſt, um ſo früher legt die Henne wieder. Bei naßkalter Witterung läßt man die Hühner zweckmäßig nicht ins Freie und ſorgt vor allem für einen trockenen Stall. R. G.„Wann werden Himbeerſträucher am gün⸗ ſtigſten gepflanzt?“—— Himbeeren werden im all⸗ gemeinen in der Zeit gepflanzt, in der ſie keine Blätter haben, oder wenigſtens vor dem Blattfall im Herbſt. Die Pflanzung gelingt aber auch, wenn man ganz junge Schößlinge, die noch grüne Stengel haben, verſetzt.— Die beſte Pflanzzeit für Eroͤbeeren ſind die Monate Auguſt und September. H. M.„Wie entfernt man am beſten Roſt?“—— Von einfachen Eiſengegenſtänden reibt man den Roſt zunächſt mit Schmirgel, Bimsſtein oder einer Draht⸗ hürſte ab und dann die Stelle mit Petroleum oder einer Paſte aus Schmirgelpulver und Stearinöl nach. Iſt der Roſt ſtark eingefreſſen, ſo empfiehlt es ſich, ſtatt der Paſte verdünnte Salzſäure zu verwenden. Bei Bügeleiſen, die nicht zerkratzt werden dürfen, miſcht man Spiritus mit ein paar Tropfen Schwe⸗ felſäure(feuergefährlich!) und reibt die Fläche damit ab. Alle Rohſtoffe dazu erhalten Sie in Drogerien, wo Ihnen auch fertige Mittel empfohlen werden kön⸗ nen. Flecken.„Wie kann man Oelflecken aus Woll⸗ ſtoffen entfernen?“—— Oelflecke entfernt man aus Wollſtoffen mit einer Miſchung von gleichen Teilen Benzin, Terpentinöl und Spiritus. Damit reibt man die Flecke ein und wäſcht dann mit Seife. Mieter umd Donung 3/504.„Von einem meiner Verwandten werden ſeit etwa 10 Jahren 3 Zimmer und 1 Küche in einem ſchön älteren Hauſe bewohnt. Der Eigentümer dieſes ad slen der Gebäudes hat kürzlich zum 30. 9. ö. J. gekündigt, und zwar deshalb, weil er ſein Geſchäft in das jetzt von meinem Verwandten teilweiſe bewohnte Haus verle⸗ gen will und gleichzeitig die betreffende Wohnung zu beziehen wünſcht. Soweit ich unterrichtet bin, kann gegen die Kündigung an ſich wohl kein Einſpruch er⸗ hoben werden. Mein Verwandter iſt auch bereit, um⸗ zuziehen, ſobald ihm geeignete Räume zur Verfügung ſtehen. Kann in dieſem Falle der Hauseigentümer zur Tragung der Koſten herangezogen werden, welche in⸗ folge des Umzuges entſtehen? Iſt darüber hinaus eine Zwangsräumung zu befürchten, falls ſich zum angegebenen Termin keine geeignete Wohnung fin⸗ den läßt?“—— Nach Paragraph 4 des Mieterſchutz⸗ geſetzes kann der Vermieter auf Aufhebung verhältniſſes klagen, wenn für ihn aus beſonderen Gründen ein ſo dringendes Intereſſe an der Erlan⸗ gung des Mietraumes beſteht, daß auch bei Berückſich⸗ tigung der Verhältniſſe des Mieters die Vorenthal⸗ tung eine ſchwere Unbilligkeit für den Vermieter dar⸗ ſtellen würde. Wird das Mietverhältnis auf Grund dieſer Beſtimmung aufgehoben, ſo kann das Gericht auf Antrag des Mieters den Vermieter verpflichten, dem Mieter die für den Umzug innerhalb des Ge⸗ meindebezirkes erforderlichen Koſten ganz oder teil⸗ weiſe zu erſetzen, wenn es nach Lage derSache, insbe⸗ ſondere nach den Vermögens⸗ und Erwerbsverhält⸗ niſſen der Vertragsteile, der Billigkeit entſpricht. Vielleicht läßt ſich im Hinblick auf dieſe Beſtimmung mit dem Hauseigentümer eine gütliche Einigung auf der Baſis treffen, daß ſich der Mieter zum Auszug auf einen beſtimmten Termin verpflichtet, wenn ihm die Umzugskoſten nergütet werden. Sollte eine ſolche Einigung nicht möglich ſein, ſo wird es der Mieter wohl auf eine Klage ankommen laſſen müſſen. ig des Miet⸗ J. K.„Im Jahre 1928 im Auguſt zog ich in meine Wohnung ein. In der Küche war ein Herd, dieſen habe ich ſchon öfters reparieren laſſen. Nun iſt der Herd in einem ſolchen Zuſtand, daß man ihn nicht mehr machen kann. Ich habe es meinem Hausherrn geſagt. Er ſagte, ich müſſe mir ſelbſt einen Herd kaufen. So weit ich im Bilde bin, haben die Haus⸗ herren von Wohnungen, in denen ein Herd ſtand, auch weiter dafür zu ſorgen. Wie iſt nun die Sache?“ —— Sobald Ste die Wohnung mit dem Herd ge⸗ mietet haben, hat der Hauseigentümer auch dafür zu ſorgen, daß der Herd benützt werden kann. ener fragen W.., Nußloch.„Wie hoch darf das Einkommen einer zweiköpfigen Familie monatlich ſein, wenn ſie zur Bürgerſteuer herangezogen werden kann? Rich⸗ tet ſich die Bürgerſteuer nach dem Gemeindegeſetz, oder iſt dies durch Reichsgeſetz feſtgelegt? Ein Ehe⸗ paar, beide Invaliden rentner, beziehen zuſammen eine Rente in Höhe von 65,25 Mark im Monat, ſon⸗ ſtiges Einkommen haben ſie nicht. Dieſe Familie wurde nun mit 10 Mark Bürgerſtener im Jahr be⸗ laſtet, die Bürgerſteuer beträgt bei unſerer Genteinde 500 v. H. für das Jahr 1938. Iſt dieſe Veranlagung ſtatthaft?“—— Die Bürgerſteuer richtet ſich nicht nach Gemeindegeſetz, ſondern nach dem Reichsgeſetz vom 20. November 1937. Eheleute werden zuſammen veranlagt, und zwar nach dem Einkommen, das beide zuſammen beziehen. Steuerfreiheit tritt nach 8 16 des Geſetzes nur dann ein, wenn das Einkommen unter dem 171fachen des Fürſorgeſatzes liegt, den die Gemeinde im Falle der Hilfsbedürftigkeit an die Ehe⸗ leute zahlen würde. Es iſt anzunehmen, daß in Ihrem Falle das Monatseinkommen von 65,25 Mark über dieſem Betrag liegt. Deshalb findet auf Sie zunächſt nach 8 8 des Geſetzes der niedrigſte Steuer⸗ meßbetrag von 3 Reichsmark Amwendung, der bei einem Gemeindeſatz von 500 v. H. eine Jahresſteuer von 15 Mark ergeben würde. Die Gemeinde, die von Ihnen nur 10 Mark verlangt, hat offenbar die Er⸗ mäßigung nach 8 8 angewandt, wonach bei Per⸗ ſonen, die am Stichtag das 50. Lebensjahr vollendet haben, die Steuer ſich um ein Drittel ermäßigt. Wir glauben, daß Ihre Veranlagung in Ordnung iſt. Erb scafts- Angeſegen eiten A. H.„Wer iſt Anerbe?“—— Geſetzliche Erben des Vaters ſind deſſen Kinder zuſammen zu drei Vier⸗ tel, und die Ehefrau zu einem Viertel. Anerbe be⸗ züglich des Erbhofes iſt nach 8 20 des Reichserbhof⸗ geſetzes der Sohn. Eine Tochter kommt als Anerbin nur in Frage, wenn der Sohn beim Tode des Vaters nicht mehr am Leben iſt und wenn auch der Groß⸗ water bereits verſtorben iſt, und auch keine Brüder des Vaters vorhanden ſind. Wenn der Vater nicht fähig iſt, den Hof ordnungsmäßig zu bewirtſchaften oder wenn er ſeinen Schuldverpflichtungen nicht nach⸗ kommt, obwohl ihm dies bei ordnungsmäßiger Wirt⸗ ſchaftsführung möglich wäre, ſo kann das Anerben⸗ gericht auf Antrag des Landesbauernführers die Ver⸗ waltung und Nutznießung des Erbhofs dauernd oder auf Zeit auf den Ehegatten des Bauern oder auf denjenigen übertragen, der im Falle des Todes der Anerbe wäre. IJnxis tische Sragen H. N. Ihre Anfrage iſt unklar. Vor allem iſt die Darſtellung bezüglich der Schlafzimmerein richtungen ungenau. Man muß zunächſt davon ausgehen, daß 2 Schlafzimmer bei der Mannes vorhanden waren. Die eine gehörte dem Mann, die andere der zweiten Frau. Die der Frau wird auf dem Speicher untergeſtellt. Anfang des Jah⸗ res 1937 verkauft der Mann auf Drängen ſeiner Frau ſeine Schlafzimmerein richtung. Am 13. März 1937 wird dieſe Einrichtung von dem Käufer abge⸗ holt. Man müßte nun annehmen, daß das Schlaf⸗ zimmer der Frau, das bis dahin auf dem Speicher geſtanden hat, in die Wohnung gebracht, und von den Eheleuten benutzt wurde. Was ſoll es aber heißen, wenn Sie ſchreiben:„Am 9. März 1997 wird das gekaufte Schlafzmmer geholt“(wobei Sie noch hinzu⸗ fügen,„am 13. März wird das Meinige abgeholt“)? Wiederverheiratung des Was für ein Schlafzimmer iſt mit dem gekauften gemeint? Wer hat gekauft?— Im Oktober 1937 hei ratete die Schweſter der zweiten Frau. Jetzt wird „das Möbel, das noch daſtand, geteilt“ Um welche Möbel handelt es ſich hier? Wo ſtanden dieſe Mö⸗ bel? Am Schluſſe ſchreiben Sie, wenn Ihnen das Schlafzimmer genommen würde, dann hat es die Schweſter doppelt.“ Soll das heißen, daß die Schwe⸗ ſter dann 2 Betten oder 2 Schlafzimmer hat?— Es iſt nicht zu erſehen, was in dem Teſtament alles ſtand. Sind Sie Erbe geworden, und iſt die Schwe⸗ ſter nur Vermächtuisnehmerin, oder iſt öͤie Schweſter zur Erbin eingeſetzt worden? Im letzteren Falle wäre der Mann des Pflichtteils berechtigt. Iſt Geld (229 Mark) noch vorhanden oder nicht? Wenden Sie ſich doch an das Nachlaßgericht und beſprechen Sie alle die Fragen, die von hier aus ohne genaue Kenntnis des Sachverhalts nicht beantwortet werden können, mit dem zuſtändigen Notar. Dieſer kann Ihnen ſagen, was Sie tun ſollen. Offenbax zn die Richtigkeit der Darſtellung vorausgeſetzt— find Sie von der zweiten Frau in wenig ſchöner Weiſe aus⸗ genützt worden, und zum Dank hat dieſe Frau der Schweſter zugeſteckt, was ſie nur konnte, und ſie außerdem noch in einer den Mann ſtark benachteili⸗ genden Weiſe bedacht. An ſich gebühren dem Ehe⸗ manne, der neben Verwandten geſetzlicher Erbe iſt, außer dem Erbteil die zum Haushalt gehörenden Ge⸗ genſtände als Voraus(§ 1932 BG). Der Voraus kann aber dem Manne von der Erblaſſerin entzogen werden, wie es anſcheinend hier geſchehen iſt. J. L.„Ich baute im Jahre 1991 ein Wohnhaus. Da mir meine 1. und 2. Hypothek nicht ausreichte, gewährte ich einer Baufirma einen Sicherheitsantrag für ihre Reſtſchuld von 200 Mark mit 5 v. H. Zinſen auf mein Wohnhaus. Seit 1. 1. 33 wurde kein Zins mehr bezahlt, auch oͤie Firma hat nichts mehr von ſich hören laſſen. Jetzt vor 8 Tagen erhielt ich ein Schrei⸗ ben, daß der geſamte Betrag nebſt Zinſen vom 1. 1. 99 ab innerhalb von 10 Tagen zu entrichten ſei, da ich bisher weder Zinſen noch vom Betrag etwas be⸗ zahlt hätte. Kann die Firma noch die Zinſen bis heute verlangen, oder iſt der Anſpruch verfährt? Kann die Firma wegen dem Betrag von 200 Mark Lohn⸗ pfändung oder ſonſtige Pfändung vornehmen laſſen?“ —— Anſprüche auf Rückſtände von Zinſen verjähren in 4 Jahren. Die Zinſen für das Jahr 1933 werden hiernach verjährt ſein. Die Zinſen für die Jahre 1934, 1935, 1936, 1937 dagegen nicht, da die Verjährung erſt mit dem Schluſſe des Jahres beginnt, in dem der Anſpruch entſtanden iſt. Wenn die Baufirma im Be⸗ ſitze eines vollſtreckbaren Titels(Urteils oder gericht⸗ lichen Vergleichs) iſt, kann ſie in das bewegliche Ver⸗ mögen vollſtrecken, oder den Lohn pfänden, ſoweit er nach Paragraph 850b ZPO pfändbar iſt. Kleine Sport-Nachrichten Die Ulmer Waſſerballkämpfe zwiſchen Schwaben Stutt⸗ gart und München 99, die am Himmelfahrtstag ſtattfinden ſollten, wurden wegen der ſchlechten Witterung abgeſagt. Die Hanbball⸗Ausſcheidungsſpiele der Stadͤtmannſchaf⸗ ten für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt werden im Gau Baden am kommenden Sonntag fortgeſetzt. Es ſpielen: Freiburg— Gottmadingen, Lahr— Freiburg 2, Ketſch Weinheim, Hockenheim— Karlsruhe, Mannheim Freilos. werden Eine großartige Schwimmſportveranſtaltung mit einem Drei⸗Länderkampf Deutſchland— Amerika Ungarn verſucht zur Zeit München zu Stande zu bringen. Bei der Italien⸗Rundfahrt endete auch die 7 Al⸗ penetappe mit einem Sieg Valettis, der in:55:28 Stun⸗ den vor Ceecht gewann und in ber Geſamt⸗ und auch in der Bergpreiswertung führt. Der Ludwigshafener Walter murde bei den Himmel⸗ fahrts⸗Radrennen in Vierſen im Fliegerhauptfahren von dem Bonner Kneller knapp beſiegt. Ein 300⸗Runden⸗Mann⸗ ſchaftsfahren gewannen die Einheimiſchen Eggen⸗Fallen. Die Bochumer Radrennen waren von 3000 Zuſchauern heſucht, die packende Kämpfe ſahen. Das 75⸗Km.⸗Mann⸗ ſchoftsrennen gewannen überraſchend Hoffmann⸗Pützfeld 905 Rundenvorſprung vor Sloats⸗Pellengers und Zims⸗ ilſter. Der Golbene Helm von Deutſchland, bie Motorradren⸗ nen auf der Münchner Trabrennbahn Daglfing, wurden jetzt für den 16. Juni ausgeſchrieben. Insgeſamt finden acht Rennen ſtatt,. Der Tod. Eimsbüttel ſicherte ſich durch einen 678⸗Steg über Concordia Hamburg auch in dieſem Jahr wieder die Nordmark⸗Meiſterſchaft im Frauen⸗ Handball. Der Würzburger Ringſtaffellauf wurde in dieſem Jahr zu einem großen Erfolg der Würzburger Turngemeinde, deren Mannſchoften nahezu in allen Wettbewerben als Sie⸗ ger hervorgingen. Große leichtathletiſche Vereinskämpfe „Turnvereins Mannheim von 1846“ Das für Mitte Mai vorgeſehene nationole Leichtathle⸗ eſt wurde von der Gauleitung auf den 5, 6. 98 verlegt und mußte deshalb aus organifatoriſchen Gründen aus⸗ allen. Nunmehr führt die Leichtathletikabteilung des TVM von„1846“ am Pfingſtſomstagnachmittag und Sonn⸗ tagvormittag einen Großkompf durch, wie er abgeſehen von den Gaukämpfen, in derartig großem Ausmaße in Mannheim noch nicht durchgeführt wurde. Als Gegner um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der Sonderklaſſe wurden die beſtbekannten Mannſchaften des Deutſchen Sportvereins„Saar 05“ und der Turn⸗ e„1861“ Ludwigshafen ver⸗ tet. Gleichzeitig führen die Frau en⸗ und Jugen d⸗ Mannſchaften der obigen Vereine ihren vorgeſchrie⸗ benen leichtathletiſchen Kompf durch. — Samstag. 28./ Sonntag, 29. Mai 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- n WIRTSCHAFT-ZET TUNG Sonntags- Ausgabe Nr. 242 Eniwicklung des Handwerks Rund 44% aller gewerblichen Beiriebe gehören zum Handwerk— Selbsi alfernde Handwerke leben wieder aul— Neue Handwerke bilden sich Einem Aufſatz:„Zur Entwicklung des Handwerks“ im letzten Wochenbericht des Inſtituts für Konjunk⸗ turforſchung vom 25. Mai 1938(Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt) entnehmen wir:„Mit der Veränderung der Produktionsmethoden in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts und dem Aufſtieg von Technik und Induſtrie ſetzte ſich ziemlich allgemein die Ueber⸗ zeugung durch, daß das Handwerk faſt zwangs⸗ läufig— zum Niedergang verurteilt ſei. Wenngleich dieſe Anſchauung ſchon damals von einzelnen Sach⸗ kennern ſcharf bekämpft wurde, ſo hat man doch erſt in neuer Zeit erkannt, wie falſch dieſe Vorſtellungen waren. Auch bei den heutigen techniſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Produktionsbedingungen nimmt das Handwerk eine bleibende und ſehr bedeutende Stel⸗ lung ein; der Aufſchwung der Wirtſchaft weiſt dem Handwerk unter der Führung des Nationalſozialis⸗ mus ganz neue Aufgabenbereiche zu. Von etwa 3,6 Millionen gewerblichen Be⸗ trieben entfallen allein 1,6 Millionen oder rund 44 v. H. auf das Handwerk. Von faſt 34 Millionen ſchaffenden Menſchen ſind 1937) 4,65 Millionen im Handwerk tätig, das ſind faſt 14 v. H. Mindeſtens 8,5 Millionen deutſcher Volks⸗ genoſſen leben vom Handewrk. 1933/34 waren etwa 2,7 Millionen Handwerker außer⸗ halb der Handwerkswirtſchaft tätig. Inzwiſchen wird dieſe Zahl noch geſtiegen ſein. Heute wird die Be⸗ deutung des Handwerks als Ausbildungsſtätte für qualifizierte gewerbliche Berufe mehr gewürdigt denn je. Man rechnet mit 1,6 Millionen ſelbſtän⸗ digen Betriebsinhabern im Handwerk. An alle die Handwerkszweige, die durch die man⸗ nigfachen Veränderungen des wirtſchaftlichen und ſozialen Lebens in ihren Exiſtenzarundlagen ge⸗ troffen worden ſind, denkt man, wenn von dem „Niedergang“ des Handwerks geſprochen wird. Dabet darf man aber nicht vergeſſen, daß ſelpſt alternde Handwerkszweige wieder auf⸗ leben und ſogar zu neuer Blüte gelangen können. Ein Beiſpiel aus füngſter Zeit bildet das Töpfer⸗ handwerk. Durch den Uebergang zur Zentralheizung schien dieſes Handwerk einen großen Teil ſeiner früheren Arbeits möglichkeiten verloren zu haben. Da heute die Wohnungen wieder mehr mit Kachelöfen ausgeſtattet werden, erlebt die Töpferei eine ſtarke Neubelebung. Außerdem iſt aber bei einer Ein⸗ ſchätzung der Entwicklungsmöglichkeiten der Hand⸗ werkswirtſchaft zu berückſichtigen, daß die„alternden“ Handwerke doch nur einen kleinen Bereich des ge⸗ ſamten Handwerks ausmachen. Dane 5 gibt es einen breiten und widerſtandsfähigen Block von Handwerken, die ſich gehalten, mit der Bevölkerungs⸗ gunahme und Verbrauchsſteigerung ſogar noch aus⸗ gedehnt haben. Hierher gehören zunächſt die meiſten Bauhandwerke. Weiter ſind hierzu die Gruppen zu zählen, die einen lokal begrenzten Bedarf decken, wie etwa allgemein die Vertreter des Nahrungs⸗ mittelhandwerks(alſo vor allem die Bäcker und Fleiſcher) und darüber hinaus ein beſtimmter Teil faſt aller Handwerkszweige; denn die Schneider, 0 Schuhmacher, Tiſchler, Schloſſer uw. arbeiten zum Teil nur für den örtlich eng begrenzten Bedarf. Ferner haben ſich die Handwerke der perſönlichen Dienſtleiſtungen, als deren hervorragendſte Vertreter wohl die Friſeure angeſprochen werden können, noch ausgedehnt(Zahl der Betriebe 1926: 59 200, 1937: rund 96 000). Die Widerſtandsfähigkeit des geſamten Hand⸗ werks wird zudem dadurch weſentlich geſtärkt, daß der handwerklichen Arbeit laufend neue Aufgaben zuwachſen. 5 So iſt die Ausgliederung von„neuen“ Hand⸗ werkszweigen aus den Haushaltungen noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Ein gutes Beiſpiel dafür ſind die hand⸗ werklichen Wäſcherei⸗ und Plättereibetriebe. Ferner haben ſich aus den althergebrachten Handwerks⸗ zweigen ſtändig neue Handwerke herausgebildet. So hat ſich in früherer Zeit aus dem Schmiedehandwerk das Schloſſerhandwerk entwickelt, handwerk das des Inſtallateurs. Handwerk ſind in neuer Zeit das und das Auto⸗ Elektrohandwerk aus dem Schloſſer⸗ Aus dem Elektro⸗ Rundfunkhandwerk herausgewachſen. Aus der Schmiederei und der Schloſſerei gliedert ſich das Kraftfahrzeughandwerk aus. teils durch Wandlungen in der induſtriellen Produk⸗ tionstechnik, teils durch Wandlungen im Bedarf be⸗ dingt— iſt auch heute noch nicht abgeſchloſſen. dem deutſchen Handwerk auch heute neue Und große Aufgaben geſtellt ſind, Gebiet der Werkſtoffverarbeitung wird ſich beſonders auf dem Die Geſellſchaft Mannheimer Versicherungsgesellschaff erzielte 1937 6% Bardlvidende Verbesserfer fechnischer Gewinn eine Erhöhung Bruttoprär mie um 1,46 Mill. 105 9,8 v, H. auf 16,31 17 Dieſer Vorgang— und ihrer Nettoprämie um„80 Mill.= 8,8 v. 5 1 10,52 Mill. Die Schäden ſti 9 5 brutto um 1,16 Mil 16,7 v. H. auf 8,10 Mill. und netto um 0,45 Mil 5= 10,4 v. H. auf 4,77 Mill. 4. Die Net toverwal Daß koſten gingen um 0,32 v. H. zurück. Von den 13 benen Verſicherungszweigen brachten 11 Gewinne 501 zuſam wen 655 736%(i. V. 527 987) und 2 ſricderan Transport und Kraftfahrzeug) einen Verluſt von 1 erweiſen; denn auch die neuen Werkſtoffe erfordern auf vielen Ge⸗ bieten den Einſatz ſorgfältiger Handwerksarbeit.“ EFEBEBCCCCC AAAccccccCcccGbcbccCcGGGcbPbTPTbGTTTTbTTTTTT * Paul Hartmann A, Heidenheim(Br.).— 5(3) v. H. Dividende. Auftragseingang, Beſchäf aun 2d und Ab⸗ ſatz dieſer Verbandwatte⸗Fabrik waren befriedigend. Im ganzen genommen ſtand jedoch der Ertrag nicht in vollem Einklang mit dem ſtarken Willensaufwand, den die Ueber⸗ windung von Schwierigkeiten verſchiedenſter Art erforderte. Die Verkaufspreiſe waren nicht immer ausreichend. Im Geſamtumſatz iſt eine weitere Zunahme zu verzeichnen, während die Ausfuhrkurve ein leichtes Abgleiten aufweiſt. Die Beteiligungen im In⸗ und Ausland haben ſich zum Teil recht befriedigend weiter entwickelt, insbeſondere die Zweigfabrik Wien. Das ſpaniſche Werk bereitet infolge des immer noch andauernden Bürgerkrieges mancherlei Sor⸗ gen. Die Vermögensaufſtellung weiſt unverändert 181 Mill./ Kapital aus. Unter den Aktiven ſtehen zu Buch: Anlagevermögen mit 574 691(624 455) /, wobei der um⸗ fangreiche Grundbeſitz mit 1% zu Buch ſteht, die Beteili⸗ gungen mit 848 126(859 197), das Umlauſpermögen mit 2 780 374(2 577 501) J, denen auf der Paſſipſeite an Rück⸗ lagen, Rückſtellungen auf Außenſtände, Rücklagen für Selbſtverſichevung und Altersverſorgung von Gefolgſchafts⸗ mitgliedern 672 184(614 166)/ und Verbindlichkeiten ver⸗ ſchiedener Art 1495 523(1 518 431)/ gegenüberſtehen. Der Jahresertrag nach Abzug der Aufwendungen beläuft ſich auf 1 878 323(1 962 318) /, ſonſtige Ertäge auf 52 339 (61 642). Demgegenüber wurden verausgabt für Löhne und Gehälter 1451 665(1 436 391), ſoziale Abgaben 107 461(99 428) //, Steuern 155 055(118 521), ſonſtige Aufwendungen 10 286(6774) 4. Nach Vornahme von Ab⸗ ſchreibungen auf die Anlagewerte in Höhe von 105 721 98 048)/ ergibt ſich einſchließlich des Vortrags aus 1936 ein Reingewinn von 138 449(105 575), aus dem eine Dividende von 6(6) v. H. auf die Vorzugsaktien und von 5(3) v. H. auf die Stammaktien zur Verteilung kommt. Das neue Geſchäftsjahr hat ſich bis jetzt gut angelaſſen. Auftragseingang und Rohſtoffverſorgung ſind zufrieden⸗ ſtellend. * Atlas Levante⸗Linie AG, Bremen.— 5(0) v. H. Di⸗ vidende. Die Geſellſchaft kann für 1937 entſprechend der allgemeinen Geſchäftslage in der Seeſchiffahrt einen befrie⸗ digenden Abſchluß vorlegen. In den Sommermonaten hatte die Reederei ſtorkes Ladungsangebot, im Herbſt trat aber wieder eine Abſchwächung ein. Bei den beſonderen Ver⸗ hältniſſen in der Linienreederei, die oöͤurchweg an Jahres⸗ verträge gebunden iſt, konnte die Geſellſchaft nicht den glei⸗ chen Nutzen erzielen wie die Trampreedereien. Anfang 1938 ſetzte eine weitere Schrumpfung des Geſchäfts und da⸗ mit des Frachtenmarktes ein. Der zweite Neubau der Flotte Ms„Ankara“ iſt am 10. Auguſt 1937 in Fahrt ge⸗ ſetzt worden. Das im April 1937 in Auftrag gegebene oͤritte Motorſchiff ſoll Ende 1938 abgeliefert werden. Im Berichtsjahre hat die Reederei Geſchäftsanteile der Deut⸗ ſchen Kohlen⸗Depot G. m. b.., Hamburg, und der Ge⸗ treideheber⸗G. m. b.., Hamburg, erworben. Die hollän⸗ diſchen Schiffahrtsdarlehen verminderten ſich durch Rück⸗ zahlungen um 29 781 hfl. auf 223 906 hfl. Für Ms„An⸗ kara“ wurde zur teilweiſen Deckung der Baukoſten von der Deutſchen Schiffahrtsbeleihungsbank in Hamburg und der Deutſchen Schiffskreditbank in Duisburg ein langfriſtiges Schiffsdarlehen in Höhe von 600 000„ aufgenommen, auf das bis Ende des Geſchäftsjahres 15 000/ zurückgezahlt wurden. Im Inteveſſe der notwendigen weiteren Stärkung der Geſellſchaft wurden vom Bilanzwert der Seeſchiffe 0,56 Mill. abgeſchrieben und eine Sonderrücklage von 0,215 Mill./ gebildet(i. V. Abſchreibungen 0,295 Mill.). Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt nach den erwähnten Abſchreibungen und der Rücklage mit einem Gewinn von 296 651, erhöht(i. V. vorgetragen wurde). Rücklage 120 000 Mill. geſetzlichen einſchl. 5661 Dividende auf 3,5 auf neue Rechnung vorzutragen. * Vierſener AG für Spinnerei und Weberei, — Das Ach für Jahr — Die Verwaltung zuzuführen, AK auszuſchütten und 7535/ der ſich um den Gewinnvortrag auf Vortrag 5884 302 535 1 Gewinn, der ſchlägt vor, der 5(0) v. H. Vierſen. 1937 brachte nach dem Bericht der Vierſener Spinnerei und Weberei, Vierſen, den deutſchen Flachsſpinnereien mengenmäßig gegenüber den letzten bei⸗ den Jahren eine beſſere Rohmaterialienverſorgung und da⸗ mit eine Steigerung der Produktion und des Umſ atzes. Allerdings lagen die Geſtehungskoſten durch gewiſſe Schwie⸗ rigkeiten bei der Verarbeitung des angelieferten Rohſtoff⸗ ſortiments ü ber den Verkaufspreiſen, wodurch erhebliche Verluſte entſtanden, die auch durch die Anfang Mai geneh⸗ migte Garnpreis erhöhung nicht mehr ausgeglichen werden konnten. 1 Trotzdem verbeſſern und Bleichereibetriebes dern. Der abgedeckt. D V. 1,23 bei fert. (0,01) Mill. Unkoſten und 98 994(77 056) von er 0,35 der zur Verfügung geſtellte Jahresertrag ko moderniſieren hinſichtl Mill. unte die und ich der wird übrigen ein Jahresverluſt von 5 332(i. V. den Verluſtvortrag auf 5 11605/ Gewinnvortrag verrechnet, ſo daß 7814 luſt neu vorgetragen wurden). 53 146/ den 19 419) 1 erhöht derung des deutſchen Flachsanbaues durch man, daß neben die Ausarbeitung hochwertigen Flachſes Fortſchritte machen werde.(Vi 17.8 einer Steigerung Juni). der Geſellſchaft ih Fortſchritt Kreuzſpulbleiche Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaftv Produktionskredit mit 1 re Betriebe des för⸗ ſeinerzeit wurde reſtlos 11 Mill. 4 li. Aufwendungen) bezif⸗ Dazu kamen 0,04(0,03) Miet⸗ und Pacht⸗ und 6,01 außerordentliche Erträge. Nach Abzug der (i. den Abſchreibungen ergibt ſich „der ſich um V. wurden Ver⸗ Bei der tatkräftigen För⸗ Staat hoffe Anbaufläche auch * Hilfsmaßnahmen für die graphiſchen Unternehmungen der Oſtmark.— Oeſterreich angenommen werden. ternehmungen innerhalb der Grenzen der desländer Oeſterreichs mangel. leiden an frü erheblichem Um die Eingliederung der graphiſchen Betriebe Im Altreich dürfen keine Aufträge aus — Die graphiſchen Un⸗ heren Bun⸗ Auftrags⸗ Oeſterreichs in die deutſche Geſamtwirtſchaft zu erleichtern, iſt eine weitere Schmälerung der Auftragsbeſtände zu ver⸗ meiden. pierverarbeit mungen, Sitz oder unterſagt, ung Betrieben Aufträge hat deshalb den Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Druck und Pa⸗ graphiſchen oder Betriebsabteilungen, ihre geſchäftliche Niederlaſſung Reich außerhalb Oeſterreichs haben, vom 55. zur Herſtellung von graphiſchen Er⸗ Unterneh⸗ die ihren im Deutſchen Mai 1938 ab zeugniſſen, die aus dem Lande Oeſterreich ſtammen, anzu⸗ nehmen, auszuführen oder Angebote auf Abſchluß ſolcher Aufträge abzugeben. licher Stellen. bis zum 1. ſtehender, der Anordnung nicht gehemmt. gruppe hat ſich Ausnahmeregelungen vorbehalten. D 8 Hierunter fallen auch Aufträge amt⸗ Verträge dieſer Art, die nach dem 18. März 1938 abgeſchloſſen, bisher aber noch nicht erfüllt ſind, ſind Juni 1938 der Wirtſchaſtsgruppe Druck und Papierverarbeitung zu melden. Die Erfüllung bereits be⸗ Der rechtsgültiger Verträge wird durch den Erlaß Leiter der Wirtſchafts⸗ adurch ſoll die Wahrung alter Geſchäftsverbindungen ermöglicht werden. . aus Der Verlauf merkungen keinen Anlaß. ein P 160 856) l, gegenüber 367 131/ i. V. (128 607) mit 5 Einzahlung dafür zur Verfügung ſtehende Fonds von 80 600 mit einem bereits beſtehenden Fonds 1 Zzenſionsfonds von 225 000 alſo ei men 3 v. H. erfolgte nicht. Der im Netto⸗Gewinn von Der Reingewinn beträg und die Dividende hieraus eingezahlte Aktienkapital. Jahre 1938 gibt zu (HV am 13. Juni.] bar 6 v. Eine bisher in der a hier gebild bein; Be⸗ * Philipp Holzmann AG, Frankfurt a. M. Wieder 8 v. H. Dividende. Abſchluß für 1937 vorgelegt, Abſchreibungen auf Baugeräte und Betriebsanlagen nach Zuweiſung von 200 000(500 000)/ an die Ende 1936 In der Aufſichtsratsſitzung wurde ber der nach 422 3,76) Mill. owie errichtete Unterſtützungskaſſe und von 650 000(700 000) 4 an den Penſionsfonds einen Reingewinn von 1 521 798 1 (1506 036 /) einſchließlich 418 908(400 791) 4 Vortrag aus dem Vorjahr ausweiſt. ſchlagen werden, daraus wleder 8 v. H. Der HV am 17. Juni ſoll vorge⸗ Dividende auf 12,81 Mill. 4 Stammaktien zu verteilen, die voll ausge⸗ ſchüttet werden. Gleichzeitig wird der Erlös aus dem 1097 gebildeten Anleiheſtock zuſammen mit der Dividende für 1937 wieder 6 v. H. ausg. eſchüttet. Die 90 000 Dividende. Der Vorzugsaktien erhalten Auftragseingang ſei im neuen Jahr durchaus befriedigend, die Ausſichten weiter⸗ hin als günſtig zu beurteilen. *„Woche des Außenhandels“.— Amerika,— Anſprache Rooſevelts. In einer Botſchaft a nläßlich der„Woche des Außenhandels“! ſtellte Präſident Royſevelt feſt, daß die Ver, einigten Staaten in den letzten vier Jahren 17 Handels⸗ verträge abgeſchloſſen haben. lichkeit haben Handel geſchaffen. wir „Mit Geduld ſichere Grundlagen für den nationalen In der gleichen Zeit und Beharr⸗ haben wir uns bemüht, eine beſſere Baſis für einen Weltfrieden zu ſchaf⸗ fen, der für den Fortſchritt der Ziviliſation und die Woßhl⸗ fahrt der Völker von entſcheidender Bedeutung für jedes Land iſt.“— Staatsſekretär Hull erklärte in einer Radio⸗ anſprache:„Die beiden größten Aufgaben, denen ſich die Menſchheit jetzt gegenüber ſieht, ſind die Wiederherſtellung der Rechtsgrundlagen in den Beziehungen der Völker unter⸗ einander und die den internationalen Handel. Anſtrengungen, Schaffung von g Auf eſunden Grundlagen für lange Sicht müſſen die wirtſchaftliche Autarkie herbeizuführen, zut Untergrabung und zum Zuſammenbruch der inneren wirk⸗ ſchaftlichen Struktur eines Landes fithren, und ein ſolcher Zuſammenbruch wird auch die politiſche Verfaſſung eines Landes nicht unberührt laſſen und ſich verheerend auf bie ſoztialen Verhältniſſe auswirken. Welt ſteuern heute auf einen ſolchen politiſchen, wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen„Niagara' zu.“ Zuwiele Völker auf der Sl21 BENSEI& CO- BAN 0 7, 17 Fernspr. 280 51/2 l. 289 55 Annahme von Spargeldern CCcCCcececc——————PP—P 28. 27 l ole nete 28 27. 28. 27 28 275 28 27. 28 27 28 2 15 4½ h. Hyp.⸗Bk. diſche Maſch. 100 0 100,00 Großkraft. Mh 150,0 150,0 temb. Elektr. 115,0 1 Verk Alcti 5 4½ Pr. Od.⸗Pfbrf. Nh. Hyp.⸗ a e Maſch.„ roßkra-m. 5 5„0 ſhürttem ektr. 15,0 Verkehrs- en Fr Ank fur! anlethen dom. Verb. 2 G orf v. Hypothekenbanken Mannh R—4 100,0 100,0 Ness Br. Pforzh. 79,— 79,— Grün& Bilfingen 0* 5 Malle Brauerei Bob. Al G. f. Rhein⸗ Oberheff. Br.⸗Unl, 186,7 136,6 R 19. 100,0 100,0 28 27. 4½ do. R35,36,39 100,0 100,0] Bayr. Motorenw.... 147. el. Waldhof„ 146,0 148,5 1 1 Deutsde„ do di 22.. 100,0 100, 4½% Bahr Bodener. 40 05 0 201,2 101,2 e r 4 148 Gagen dle 1 1 8 erbr. 180 1 1 nleport dib. 125) 181 do..⸗Rom gf? 100,0 100,0 ürzb.§ 101,2%% Rh.-Hyp⸗ Julius Berger f 55* 5„ Mühlen.„ 1 5 ies ver zunsi. Werte 4% Augsburg 27 90,50 99,50 0 en eee Seon erh 100 0 100.Praue Seen d d benen. Fe 109.0 1025. Brezd.-Speiß 1680 1600 Zanl-Aktien l Reichsd Bor⸗„ 5 4½U Gaben 26 90,— 90,— g RU..„ 100,7 100,7 bank R 32. 102.0 102,05 Südd Boder. 27 Bronce Schlenk 105,0 104,5 Hanfwerke Füſſen 135.0 134.5 bein. nkohl. Badiſche Bank. 125,0 125,0 8 Dtsch. Staatsanleihen 4½% Berlincholdz4 102,6 102,6 4½ Berl. Hyp.⸗Bl. 9 11 1 1 Brown. Baver! 130,0 130.6. Parbener 174.0 173,5 heinelertea S tt.. Com.- u. Privat 114,0 114, Versfcherungen 1988 28. 27. 155 een 17 9875 landes- und Provinz: 8s non 18,. 100,0 10,0% Württ yy nr 3 Heidelbg. 158.0 188,9 Hartmann 4 Dr. 1430 143,0] do. Borg. 124.0 12,0 Heuſche Lan 120,0 120 1 5 Aſſekuranz⸗ 8 Pt..-Anl. 15 102,0 101, 4%(0 Frantf. 16 90,37 99,37 banken, kom. Giroverb e k. 10 0 100.0, Gofbr. 1, 2. 100,5 100,5 Uhem. Albert.. 129,5 129,7(Henninger rauer 20 40 Rbggugetan.. 1.. Senne 970 99 53.-., Mm e 775800 475 Hebe„ e e 00 dea l f.. i eat ert: 448g 16 Holzmann. Bb. 169.2 1555“ Mocber, Side.? 10570 10550 9 Sen dan 1000 1050 Se 5 von 8—* 5 3 ann„ 5„ 35 145,2„ Hyp.⸗Ban„ 4, do. b. 56.2. 5 35, 4½ Fudwiggg. 28 99,25 99,25 4% bo. Golds) A 100,0 100,0 p Gold Kom. Schuldverschreibung. cold a. Silber 246,0 245,0 1„„ 117,0 117,0 gane enn 205,0 265,00 Reichsbank.. 192,7 %% do v 37 8. F. 08.75 98,75 41ů6 Mainz 20 N. 90,37. 4% 11 8 100,0 100,0 Kruppreibſtoff.. Dt. Steinzeug chlinc 4 Go.. Rhein. Hyp. Bank 151 0 151,0 R e e 4% be. br 6 Lindner raus.. Hürrwerke. 122,5 122,5 lein, Schanzlin 136.0 136,0[Schriftg.Stemeel 105.0 106,0 chürttög. Bank 112,0 112.0 ½ Bayern 27 1 1955 05 1 do 3 4% Oskom.. Bi. Gpfbr. km il u. 1 100,0 100,05 Neckar Stuttg 28 Durlacher öof 107,0 107,00 Hnorr, Heilbronn 255,0 255.0 Schwarz ⸗Storch. 120,0 120.0 4% Heſſen 28 N- 99.% irmaſen. 8 SGiros. f. Heſſen%½ do. ig. k I 101,0 103,05 Röchling. Elſen 102.0 102.0 Kolb u. Schüle 131,0 130,00 Seilind.(Wolff) 113,5 113,0 4% Pr. St.⸗Anl.28 105.5 105.55 Him 26 C 100,8 10055 N 1 99,78 99,75 4½ do., Kom. E IU 100,0 100,0 cane unkehe.0 116.7 Sonſerven Oeaun.. Stemen- Reini:. Amtlich nicht notierte Werde 4½% Thüringen 26 99,75 99,75 mMannbeim uus 1375 137,5 4½ da. R 9 100,0 100,0 5% Goth. Grder.⸗ in Aktien umwandelbar nzinger-Uninn. Kraftw. Altwürtt. Sinaleo mailen nie moetier 5 4%% n d.0 en e rn 8 Eßlinger Alaſch. 11,0 11372 l2c, Clettegugt 1125 112.5 Siutgars- obe... Umtausch- Obligationen 8 8„ 5 1 5 ing 2 1„ 15* t 3— 6% Vt.. bahn 35 100,7 100,7 Pfandbriefe u. Schuld- 4 Naffau obst. 2 pie d 100,0 109,0 N l Ettlinger Spinn. 105,0 105,0 Löwenbr. Münch 55 Sübd. Zuger 85 218 7 4½. do. v. 38 R. 1 100,0 100, verschteibungen Gpfbr. 25, K 1 100,3 100, 4½ Pfätz. Hp. B. 5 ohne Zins verrechnung Erportma zb“. Sh. Ak. Br. 110 119,0 rennt Bergbau bel Serliner 1 ie fäuig 28 NU 1 9 1 2 6„ 5 45 F 5 9 75 1076 Kredltanstaten der Länder 4e um 26 81 100,3 10053 5 11 101,0 101,0 S ecrStuttg. 21 103,0 103,0 fan 8 aol 2210 115 0 d 3 5 9 95 550 145,0 1 8 e e e 151% .——— 5. Lig. 28.2 ahr, Gebr. 5„0ainkraftwerk e, 96,50 96,50 herein dt. Oelfab 20 Großkraft Na i lzwerke 1941 1015 4% eff. 281 2 Ot. Kom. S. Abl. 31 140,0 139.7. K.. 101.8 101, Industrie- Action 90 Farben 160.0 158.2. Mainzer Ak. 33 unheim u. Pfalzwer l 5 5 5 00„ nzer Akt.⸗Br. 91,— 91,.—] J do. Glanzſtofff.. 4½% Rh. ⸗Weſtf. El n 1927 1952 698,5 235 1084 103,5 103,5 557 5 1 do. 32 152,5 152,2 6% 0 12 5 f e e ee eee ue e 0 e 90.⸗Weſtf. Elektr. Anl. vo 5 8 9975 831985. 107,5 107,5 8 ab 9 5„ 5 dt, Gebrüder 9 Uhl er 135,5 136,0 M 5** 1 355 1936 1115 111ʃ5 5 do. Golb⸗ Landischaftan 8 R u. 8 1 5 100,0 100,0& G.„ 119,3 119,7 Sachen ö 5 1 8 5 11300 115 i 3 275 5 1930 1955 7 0 1937. 115,5 115,5 Schuldv. 26 K 2 100,0 100,0 ½ Preuß. Boder. Andreae-Noris 164,7. 5„ b. Ultramarin%% Ruhrwohnungsbdau 1058 ö 58 1956. 119,8 110,8 5 Hef. B ppöt 4½ Oftpr. Vanbſch. Lig. Gold VIl, Aſchaff. Buntpap. 96,—. Foldſchmidt 139,5 138.0 ce, 159,0 159,0 Voigt& Haeffner 850 Ver. Stahlwerke(Sheinelbe ünioin 1040 100,2 Alldeſtt Di Reich 133,0 132,81 Sia. UnEII-A4 101,0 101.0 CN CLBuA-F 16277. Lit. k- u. Jo. A. 101,0 101,0 de, Bellſtofß 126,7 134,5 Uriuner- Rauſes 47, 7 Volthom. Seil 88,— 88, ½% 1058 227 8 277.. 2 28. 27 8. 28. 275. 28. 27. 28. N. Erlin. B 4½ Raſſel z. Verb 98.70 4½% Rhein. Hypbk. achm Kgadewig... 128,2 Dresdner⸗Leipz. deſch. Röln Bgw 111,5 111.1 Fatronzen oy. 136,6 Stemene& Palske 202,7 202,0 Berl. Handelsgel. 125,0 125 Deutsche Fin 110 5 8 een 5 1 5 N 85. 0 50 100,0 100.0 lache Maschinen 14 4 e 188 5 el e 1 0 1590 Mae aeg 5 1 e Fern eee 1100 0 Mb!!! Da 5¹ Liquid. 101,1 101,10 Baſalt.⸗G... 73,— 73, Düren. Metallw„5[Phil. Holzmann g 5 0 2„„ teatit⸗Magneſtgag... Deutſche Bank.. 0 lestwerzinsl. werte Abe neren, Altbel 138,0 138,0 1 95,75 N70 4% 5 1000 100,0 Sayr-El. Stef Gef. Dual Legden 35 87 35 ae 4 5 9 5 e 1 Sia e 113,0 1650 Ot Se 112 105 1 5.-Holſt. Altbe n. ½ 5% h⸗WeſtfBdk. do. Elektr.⸗W..... Dunam. A. Nobel 85, g utſchenreuter„ 90,„Steingutfb. 145, 5 Sto„„„0 Dt. Eff.⸗ u..⸗Bk, 88. Anleihen We alen Altbeſ. 13778 137785¼ do. Abfind. 102,4 1 9 15 0 4 100.0 100,0 Bergmann Elekt. 131,2 132,5 pintracht Braunk 163,0 162,0 5 E 115,0 115,6 Stöhr Kammgarn 132,1 132,0 Dt. Golddisc⸗Bkf 100, 119 Reich, Länder, Reichspoſt, 4½ Süchſ. Bdkreb. Berk. Kindl Br. 247... Liſenb.⸗Verkrsm 1672 1672 e Bergbau.. 150,0 Usnabrück. Kupfer... Stolberger Zink 89,— 89.— Dt. Hypoth.„Dant 116.0 11 Rentenbrieſe, Schutzgebiete 4½ Aachen v. 29 99,50 99,50 Stadtschaften 1 1621 100,0 100,0 do. St.⸗Pr. 250,0 7, Elektr Lieferung. 128 do. Genußſch. 136,5 136.2 phönix. Braunk. 111,0 110,60 Gebr. Stollwerk 1275 127,5 Dt. Ueberſee⸗Ban 108,5 1085 1055%%%ͤ0%[ꝰ4; 2½% Schleſ,Bdkred, do, Kraß u. g. 102.2 103.2 Elektr sicht u. Kr. 138.5 139,0 Jmmod. müuch 106 12 fuütler. Werten.. Fudd. Auer.: als Dresdner Bank 1120 5 4½ Bochum 20 99,50 4% Berl. Pfbrumt Goldpf. kn. 23 100,0 100,0 Betonen Monier 160.0 100,0 Engelhardt Brau 84,75 83,25 Induſtrie lauen 140,7 147,5 RommEſengieß..., femveldoſer Feid 82,— 81,50 Meining. Hyp. r:. 5 Di. Relchsanl.27 102.0 102,0 4% Praunſchw. 26 es e Goldpf..... 100,0 100,04% Südd. Bdkred. Boswauckgnauer 145,5 145,5 Enzinger ⸗Union. 115,0 lacobſen.... 92,— 92,— Ponarth Brau. 238,0 237,0 Uhür. Elektr. u. G 5 Reichsbank. 103, 115 FVTTETCC0CC((%(%%%///%(%(%%(%(%(%//((( 75 0 5 4%„ 2 a 4½ Thür. 5 raunk. u. Brikett 0 lang ⸗ 0 156,0 ngrube raue rei.. Rh Weſt. Boder. 134,0 15, . 10„ 5 od. t. 1 21 1000 1000 Brem. Wolken 1955 5 511 10 885 1525 eee Tabeber Seen 0 83 1 ed,, eee 165 4 1 6% Eſſen, 5„ 51 Brown, Bov.& C 2 130,5 pahlberg-Siſt„ 8 0 134. 3 5,— 45,75 on. chem. Prod. Südd. Bodenerdbd.„ 1 75 e 1000 deen e e„ kw potes- Sant wocte be o wo Gu ee 2 0 fa 0 100 less geren ce ice lege g 16. 8 5 Senden de g 1 55 375]%½ Leipzig 7„dase. 6 101,5 ½ Württ. bk. 310 100,.. Buſch. Opt. iſch, 9. Sener 170 1176[J. E. Reinecker 1600 elkarten Wſtd. Bodenkredi 8 4½ Baden 37 99,75 99,75 4½ Mannheimzs* 989,50 e 5 artonn. Dresden 138,0 137.7 Fein⸗Jute⸗Sp inn n 8 1 1 Kraft 146,0 855 5 Cbem. Charl. A 100 4% onde. 27 d%%] dant 538.112 101,) 101,0 8 harl. Waſſerw. 109,7 110,0[Felten& Guil. 142,0 142,0 Roksw. u. Thea 1565 155.2 Rhein Hraunt. 228,0 228,0 b, Snell. Verkehrs-Aktien 5 2 ce bes 85s 4 dune 2. 50 v ge die 4 doi be incusttle-Obllgstionen bent en. ccd ge., ber dein, e dc e ae en e de. Sichert Ac eee an J 2* 922** 4 5.* 1 55*——„.„ 0 2 Weiden e e e ann. 50h. 55 100,0. Bt.. Braulnd.„;ßꝑů EEC n ee i Aug deen en e a 5 1 5 3**———* 5 45— 60 e, Wenne ds 168 o deeſ pee 286,5 B d Niete een e eee 85 0 1600 6 1 8 N 5 Mi 102.1 5 5 erresgm. Glas„r. 8 OR; 537 11 0 Vogel, Tel.⸗D 55 . Coibofor 1 18 1000 100,0 f Nattoneflſro.. 105, Chee Künm, 0 10 2 Of. f. el Unters. 14470 14475(Küppersbuſch, Z.. Fiebel de aen. 129,7 ke. manberere derte. 5 Han bahn 1 10% f 5 4½ D. Wohnſtät.⸗ gell 1[Concordia Bergb 199,0 109.7 Roſenthal, Porz. 103,0 103,5 antbg. a d enter., 1 100.0 100 0 do. ⸗Sk. f.5 100,0 100,0 fs Ab M- Don B. f% Con. Bumm 209,0 204,7 Glas Fchalte, E.. labmener 4 G0. 130 19070 Koddergende:., e Warten File ambg. 9217 574 bo. 1d. Obrtbr 105,1 10571 Pfandbr. und Schuld/ rtf. Hp. 116. 100,05 Rücker Kr.- Bk. 103,6 103,6 farmler⸗ enz. 147,0 148,2 5050 51800 bl. 142,2 14370[bautahntte.. 17.62.50 Koſtzer Zucker.. 89.25 88.50 8 Gelfk. Nordb. Slobd 5 5 Disch. Aul Ausl. 132,5 132,9 öffentl. Kredit-Anstalt. ½ Gotha Grdbkr. ohne Zinsberechnung emag.... 148,7 145, Goldschmidt, Th. 139.2 138,0 89 1— 94.12 Fan Rückforth 93,25 93. Weſtd⸗ Rauh. u- versicherungs-Altien Andau Alideſi z dees 1000 100,0 l. Golbrfbr. 45: 100,0 100 0g uſchinger 26 07,12 97,62(Disch. utlant. Tel. 119,5 119,5 Grün Bilfinger 22,0 282,00Pinde sis 105 1710 17 2 Kütgerswerte. 14,3 153.0, Westeregeln. 1 505 amburg Uktbef. 13,8 ee et 100 0 100 04% Farb dergt. 188. 1% da. Cane Haß 11871 129 Glane- Werle-. eindner. Haufe 148,7 140, Jacken.. ei, dra 20. Rüdvert 805 88 See 12 1. 500 0% enn dep:„ s Seen Halte 185,. de. Genet en 137,2 13 778ſhedern. 4 Gudes 1130 113.2 fügte, te... 18 Lelgdeurth Kell 1500 159.0 f Wianeran n. z une e d 0 1*.—„ 5* 5* Shab** idr Schuzgeb.%½ dd er. 4 100.8 100 0(, Seldden. 148 1000 100 0 de. Sele 1 agen., 190 1185 en eee eee 12282 Sine were. 105 10% 1 1 1135 1% N. 10 100,0 100,0. 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Schnen ite 14. 18055 Bank-Aktien Kolonial- WNʃ8 110 % Brandenbg.80 99,50 99,50 490 r. K 1 101,6 101,0%% Br. Hyp.⸗Bk, Ammendorf. Pap. 119,5 120,0] Didier⸗Werke. 96,— 97.— Heſſ u. Herkul Be. Miag Müßlenbau 139,0 138,0 Schuckert& Co.. 182,5 182,2 Allg. Dt. Er.⸗Anſt. 104,0 104,0 D e 1120 92.— 4% Hannovel 18 99,0„ 4% Weſtf. Abtz7z! 9,15 99,75 G. H. Pf. 29 514 100,0 100,0 Amperwerke 120,7 120,7 Dierig, Chriſtian 195,0 194,8 Hildebrand Mühl... Mimoſa... Schultheiß.„ 101,0 101,0 Badiſche Bank Kamerun Eiſend . 30.. 90,75%. Pf.. 26 41 100,0 100,0 ½ Pr. Pfandbr. 100.0 Anhalt. Kohlenw. 131,1 131,2 Dorim. Akt.⸗Br. 175,0 174,5 iul berg. deder 15/0 159,0 Mittelbeſch. Stab!.... Schwabenbräu... Bank f. Brauind. 127,1. Neu-Guinea 10 4% 50 R. 18 99,80 5 Goldhyp. k 50 do, 100,0 Aang K af 215 127,0 127,6] do. Unionbr... 208,5 200, oe E.„ Mühle Rüningen.. Seid Naumann 140% Ä— 1 5 3 102,„ Stavi⸗Minen. 1 0 1200 % S. Helft. KI. 90,80 4½ Dt. Rem. 25,20 99,87 99,87.½ do. Kom. 20 100,0 100,0 U ch. 134,8 135,01 Dresdner Gardin 128,0 124,0 G.. 156,8 186,8 Bergw. 167,0 167,0 Stemens Glas ind 12275 1240 erelnsbk. 107,0 1070] Schantung⸗ F. Ach 1200 le f TT e eee, . 1* harr⸗ nalen olcher eines if öte f det ſchaft⸗ 150 E D ag, 29. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5 23. Seite Nummer 242 Edekazeniralorganisaſionen im Jahre 1937 Die Edeka⸗Zentralorganiſationen, die Zentralun⸗ lernehmungen der Edeka ⸗Einkaufsgenoſſenſchaften des deutſchen Kolonialwaren⸗, Feinkoſt⸗ und Lebens⸗ ilteleinzelhandels, veröffentlichen ſoeben ihren Jah⸗ ericht für das Jahr 1937, das zugleich das 30. iftsjahr des Edeka⸗Verbandes und der Eoͤeka⸗ rale geweſen iſt. 8 Der Edeka⸗Verband umfaßte am 1. Januar 1938 eſamt 472 örtliche Genoſſenſchaften mit 30 000 rn, die 32 000 Geſchäfte in mehr als 000 Orten des Deutſchen Reiches betreiben. Auf dem Gebiete der Verbandsprüfung, einem der wirk⸗ ſamſten Mittel zur Steigerung der Leiſtungsfähigkeit einer Mitglieder, wurde im beſonderen auf die För⸗ ng einer angemeſſenen Reſervenbildung, einer ſunden Kredit⸗ und Lagerwirtſchaft und einer ra⸗ len Geſtaltung des Beſtell⸗ und Speditions⸗ geachtet. Die fortgeſetzten Bemühungen um Frziehung der Einzelmitglieder zur Barzahlung u weitere gute Erfolge; die Geſamtforderungen Genoſſenſchaften gingen von 9,74 v. H. des Ge⸗ atzes im Jahre 1934 auf 7,78 v. H. im Jahre zurück. ſames Sparen zur Selbſtändigkeit verhilft, nahm ine weitere gute Entwicklung. Die Zahl der Mit⸗ glieder ſtieg auf 6267 in 168 Ortsvereinen am 1 Januar 1938. Bisher wurden mehr als 600 Jung⸗ haufleute ſelbſtändig gemacht, davon bis Ende 1937 265 Jungkaufleute mit langfriſtigen Spara⸗Dar⸗ lehen. Inzwiſchen hat die Geſamthöhe dieſer Spara⸗ Darlehen die erſte Million Reichsmark überſchritten. Die Ebekazentrale, die Zentraleinkaufsgenoſſen⸗ haft der örtlichen Edeka⸗ Genoſſenſchaften, arbeitete auch im Jahre 1937 mit gutem Erfolg. Der zentral erfaßte Umſatz ſtieg von 177,5 Mill. Mark im Jahre 1000 auf rund 196 Mill. Mark im Jahre 1937. Der Umſatz der Importſtelle Hamburg war daran mit 11% Mill. Mark(1936: 12,9 Mill. Mark) beteiligt. Nach Vornahme reichlicher Abſchreibungen und Rück⸗ ſtellungen ſchließt die Bilanz der Edekazentrale per Ende 1937 mit einem Reingewinn von 63 877 Mark (1086: 52016 Mark) ab; der Generalverſammlung wirh eine Kapitaldividende von 4 v. H.(1936: 4 p..) zur Beſchlußfaſſung vorgeſchlagen. Dank vorsichtiger Geſchäftsführung war es möglich, das Eigenkapital der Edekazentrale von 14 v. H. im Jahre 1925 auf 51,3 v. H. im Jahre 1937 zu erhöhen, wobei der Hauptanteil auf die Steigerung der Re⸗ ſerven entfällt. Die Edekabank, das eigene Geldinſtitut der Gbeka⸗Organiſation, ſteigerte ihren Umſatz auf einer Seite des Hauptbuches auf 1,553 Milliarden/(1936: 1427). Die Garantiemittel der Bank, der 453 ört⸗ liche Edeka⸗Genoſſenſchaften als Mitglieder ange⸗ hören, betragen nahezu 7,25 Mill./(1936: 7,02 Mill.„). Die Liquidität der Bank iſt unverändert güünſtig. Die liguiden Mittel ſtellten ſich Ende 1937 Auf 14,8 Mill. J gegen 12 Mill. // Ende 1936. Der Gewinn beträgt nach Vornahme reichlicher Abſchrei⸗ bung 539(1936: 133 840)„l. Der Generalver⸗ ſammlung ſoll wiederum vorgeſchlagen werden, eine Dwidende von 5 v. H. zu verteilen. Der diesjährige 31. Edeka⸗Verbandstag, verbun⸗ den mit den ordentlichen Generalverſammlungen der Edekazentrale und der Edekabank, findet in der Zeit vom 12. bis 15. Juni d. J. in Bremen ſtatt. Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim AG.— 8(6) . H. Dividende. Im der HV wurde die vorgeſchlagene Gewinnverteilung genehmigt. Der Reingewinn beträgt einſchließlich Vortrag 56 648(i. V. 40 640), wovon 6 v. H. den Aktionären und 2 v. H. dem Anleüheſtock zugeführt werden. Der Geſchäftsgang im laufenden Jahre war bis let etwas ruhiger als im Vorfahre. Harburger Eiſen⸗ und Bronzewerke.— 6(5) v. H. Dividende: Der Auſſichtsrat beſchloß, der Hauptverſamm⸗ lung die Verteilung einer Dividende von 6(5) v. H. vor⸗ zuſchlagen. Waren und Märkte Die Verweriung vorhandener Braumalz-Besſände 0 Soweit die Malzfabriken zum 31. Januar 1988 woch ulverkauftes Malz hatten oder ſoweit ſie Zuſatzſcheine für erſte erhielten, müſſen ſie dieſes Malz der Haupt⸗ vereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft andienen. Dieſes Börsen freundlich Näachlassender Abgabedruck— Nenſen sfill Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Freundlich Frankfurt, 28. Mai. Der Mangel an nennenswerten Kundenaufträgen gab auch der Wochenſchlußbörſe das Gepräge. Es zeigte ſich aber weiterhin eher Kaufneigung, ſo daß die Haltung am Aktienmarkt freundlich war, zumal Auswandererabgaben kaum vorgenommen wurden. Daneben gaben verſchiedene Dividendenerklärung etwas Anregung, wenngleich die 7 v. H. bei Rheinmetall und 8 v. H. bei Holzmann keine Ueberroſchung bedeuteten. Auf den meiſten Marktgebieten ſtellten ſich Beſſerungen von etwa 4— 4 ein, die Umſätze bewegten ſich jedoch in engen Grenzen. Etwas lebhafter blieben ſie nur in JG Forben mit 160— 160,25(159,50). Das Rätſelraten über die Dividende wird erſt in der heute nachmittag ſtattfindenden Bilanzſitzung entſchieden. Eine ſtärkere Abweichung bei ſehr kleinem Umſatz zeigten Conti Gummi mit 207(204), ondererſeits Allg. Lokal und Kraft mit 146(148,50). Von den einzelnen Marktgebieten lagen Montan⸗ und Maſchinenaktien meiſt höher, Bau⸗ werte blieben behauptet, wogegen Elektrowerte vorläufig ohne Erſtkurſe. Der Rentenmarkt lag ruhig blieben gefragt mit etwa 96,25 133 und Reichsbahn VA mit 125,7 Pfandbriefe ergab ſich bei ſehr kleinen Umſätzen keine Aenderung. Auch Stadtanleihen wichen kaum ab, während In duſtrie⸗Obligationen wieder kleine Schwankungen auf⸗ wieſen. Von Reichsanleihen ſtellten ſich 1934er auf 99,90 (99,75), Dekoſama Altbeſitz gewannen 7 v. H. auf 140, hin⸗ gegen ermäßigten ſich Schutzgebiete auf 11,90(11,98). Im Verlaufe flaute das Geſchäft bei uneinheitlicher Kursentwicklung merklich ab. Ruhiger war es beſonders in JG Farben, die auf 160 nach 160,25 zurückgingen. Fer⸗ ner ermäßigten ſich Acc J auf 11996 nach 119,75, während Höſch auf 111,75 noch 11196 und Mannesmann auf 112,50 nach 112,25 anzogen. Die erſt im Verlaufe notierten Pa⸗ piere zeigten Schwankungen von etwa 72 v. H. nach beiden Seiten. 5 Freiverkehr ſtellten ſich Dingler Maſchinen auf 959%(95,50) und Raſtatter Waggon auf 50(50). Kommunal⸗Umſchuldung 96,30. Reichsaltbeſitz mit agen unverändert. Für 6 Berliner Börſe freundlich Berlin, 28. Mai. Nach dem geſtern eingetretenen Tendenzumſchwung wahrten die Aktienmärkte auch heute einen freundlichen Grundton. Vom Publikum waren wieder Kaufaufträge, wenn auch in beſcheidenem Umfange, eingegangen. Dazu traten Deckungskäufe des berufsmäßigen Handels. An⸗ dererſeits waren Abgaben nur noch ganz vereinzelt feſt⸗ zuſtellen. Bei dieſer Sachlage konnten, auch die aus der Wirtſchaft vorliegenden günſtigen Meldungen, insbe⸗ ſondere die geſtern und heute bekanntgewordenen Abſchlüſſe und Diwpidendenerklärungen(Schering, Rheinmetall Borſig) eine zuſatzſätzliche Anregung geben. Lebhaft beſprochen wird naturgemäß die Frage der Dividendenbemeſſung bei J Farben, deren Bilanzſitzung am Nachmittag ſtattfindet. Nach wie vor iſt man in dieſer Beziehung ſehr opttmiſtiſch geſtimmt, was in der erneuten kräftigen Steigerung der Aktie um 136 v. H. auf 160% zum Ausdruck kommt. Am Montanmarkt konnten ſich Harpener wieder um 174 erholen. Hoeſch waren bei lebhafterem Umſatz um 7, Rheinſtahl und Verein. Stahlwerke um je 36 v. H. feſter. Am che⸗ miſchen Markt waren neben den erwähnten Farben noch Schering und Rütgers geſucht, von denen letztere exkl. Dividende und Anleiheſtockausſchüttung gehandelt und da⸗ bei etwa 4 v. H. höher bewertet wurden. Mit nennens⸗ werteren Befeſtigungen ſind ſonſt noch hervorzuheben: Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti Gummi mit plus 2, von Maſchinenbauaktien Berliner Maſchinen mit plus 1, von Bau⸗ und Brauerei⸗Papieren Berger und Dort⸗ munder Union mit je plus 1 ſowie von Schiffahrtsaktien Nord. Lloyd mit plus 4 v. H. Andererſeits gaben bei den Verkehrswerten Allg, Lokal und Kraft 17 und von den faſt durchweg ſchwächer notierten Kabiaktien Salz⸗ detfurth um 2 ſowie Weſteregeln um 1% v. H. nach. Von den variabel gehandelten Renten waren Reichsaltbeſttz um t v. H. auf 13276 gedrückt. Die Umſchuldöungsanleihe ſtellte ſich auf 96,30, befeſtigte ſich alſo um 10 Pfg. Im Börſenverlauf wies die Kursbewegung keine ein⸗ heitliche Linie auf, jedoch waren die Veränderungen zu⸗ meiſt nur gering. Farben, die vorübergehend auf 1607 angezogen hatten, wurden im Verlauf wieder mit 160 notiert. Akkumulatoren ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um ½ v. H. fort. Auch Berger wurden im gleichen Aus⸗ maß höher bewertet, ferner ſtiegen Junghans um 94, Rütgers um s und Kokswerke um„ v. H. Demgegen⸗ über wurden Siemens und Ilſe Genußſcheine je um 4, Harpener ſowie Rheinmetall Borſig je um 7 und Deutſche Erdöl um„ v. H. niedriger bewertet. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt ergaben ſich bei ruhigem Ge⸗ ſchäft kaum Veränderungen. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden etwa auf Vortagsbaſis gehandelt, Stadt⸗ und Pro⸗ vinzanleihen veränderten ſich nur unbedeutend und Pfand⸗ briefe lagen gehalten. Liquidationspfandbriefe wieſen ge⸗ ringe Abweichungen nach beiden iten auf. I. Dekoſama wurden um 18 v. H. heraufgeſetzt. Von Induſtrieobliga⸗ tionen büßten Farben⸗Bonds 34, Aſchinger und Daimler Benz je ½ v. H. ein. Feldmühle wurden um 0,30 v. H. ermäßigt. Baſalt Gold ſowie Gute Hoffnung wurden hingegen je um 4 v. H. höher bewertet. Der Privatdis⸗ kont blieb mit 276 v. H. unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büßten Berliner Handelsgeſellſchaften und Commerz⸗ und Privatbank je 4 v. H. ein, während Vereinsbank Ham⸗ burg um denſelben Prozentbruchteil anzogen. Bei den Hypothekenbanken ſchwächten ſich Bayeriſche Hypotheken um 94 und Deutſche Hypotheken um„ v. H. ab. Von Induſtriewerten zogen Harburger Eiſen gegen letzte Notiz um 4 v. H. an, während Triumphwerke im gleichen Aus⸗ maß und Dürener Metall um 4,5 v. H. nachgaben. Bei den Kolonialwerten büßten Doag 2 v. H. und Schantung 1 v. ein Steuergutſcheine blieben bis auf die unveränderte Fäl⸗ ligkeit 1938 geſtrichen, Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine ſtellten ſich ebenfalls auf unverändert 82,70. Rei G 100,87 B; 1 sſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 10gger 10ʃ B; 1940er 100,12 G 100,87 B; 1941er 100 G 100, r 99,75 G 100,5 B; 1948er 99,5 G 100,25 B; 10466 bis 1948er je 99,25 G 100 B. Wiederaufbuanleihe: 1944/5er 83 G 83,75 B; Umſchuld.⸗Verbnd 95,925 G 96,675 B. Am Börſenſchluß traten, offenbar im Zuſammenhang mit den üblichen Wochenendrealiſationen des berufsmäßi⸗ gen Handels, an einzelnen Marktgebieten Abſchwächungen ein. So ſchloſſen Farben zu dem niedrigſten Tageskurs von 159,5. Auch Rheinſtahl gaben gegen Verlauf um 95 v. H. auf 14178 nach. Ferner büßten Weſteregeln ½, Aſchaffenburger Zellſtoff s und Deutſche Erdöl 1 v. H. ein. Andererſeits ſtiegen Harpener um 1 v. H. auf 175,5. Klöckner und Hotelbetrieb wurden je um/ v. H. herauf⸗ Apr oö. geſetzt, auch Vereinigte Stahlwerke befeſtigten ſich um 1 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde mit 132,75 nottert. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisen marki Berlin 28. Mai. Am Geldmarkt wor heute eine wei⸗ tere kleine Anſpannung zu beobachten, die in einer Er⸗ höhung der Blankotagesgeldſätze um, auf 271—8 v. H. zum Ausdruck kam. Dabei war das Wechſelangebot als den Ultimoverhältniſſen entſprechend normal zu bezeich⸗ nen. Der Privatdiskont ſtellte ſich ouf unv. 276 v. H. An den internationalen Deviſenmärkten lag der Dollar heute erneut etwas ſeſter. Die Züricher Notiz ſtellte ſich auf.3996(.39), die Amſterdamer blieb bei gleichzeitigem Anziehen des Gulden nahezu unverändert. Aber auch das engliſche Pfund war nach zunächſt ſchwächerer Haltung wie⸗ der erholt. Pfunde Kabel notierten 4(.9440), die Züricher Pfundnotiz lag bei 21.71,25(21.70,50). Der fran⸗ zöſiſche Frane wor demgegenüber gedrückt, der Schweizer Franken knapp gehalten. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. Au Dis⸗ 28 Mai 27. Mal e Rm. kon el Brie Wald Aegypten lägypt. PfDb.. 12,610 12,640 12,510 12,640 Argentinien 1P.⸗Peſo 0,650 0,654 0,650 0,654 Belgien 100 Belga] 2 42,06 42,14 41,95 42,03 Braſtlien 1 Milreis 0,143 0,147 0,145 0,147 Bulgarien. 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047] 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 5497 35,00 54,97 55,09 Danzig 100 Gulden] 4 47.— 47,10 47,.— 47,10 England.. 1Pfdö5 2 12,310 12,340 12,3100 12,340 Eſtland„10 eſtu. Kr. 405 98 120 58059 955630 0 „ Finnlond100 finn, Mk. 5,440 54 5574 5745 Faneelch 16051 3% 6,893] 5,907 6½903 6917 Griechenland 100 Dr. 5 2359 235 ⁰ 28353 2,357 Holl ind 100 Gulden 2 137,34 137,62 137,20 137,54 Fran(Teheran) spa 15,29 15,33 15,20 15,33 Natter„100 isl. Kr.%[55,07 55,18 55,07 35,19 Ftalien.. 100 Lire 450 13.09 1077 13,09 10 55 apan 4 1 15 0,719 O,721 0,710 72 Nagel e 5 5,604 5,705 5,694 5,700 Tana 1 fan. Dollar 2,464.468 2,465 2,469 Lettland. 100 Latts 6 49,10 49,20 49,10 409,20 Litauen„ 100 Sitas 5 ¼ 41,04 42,02 41,94 42,02 Norwegen 100 Kronen] 4 61,88 62, 61,88 62. Bolen. 100 loty 5 47,.— 47,10 47,.— 47,10 Portugal 100 Eskudo 4 11,170 11,190 11,170 11,190 0 ani Non 727—— 5 22 Schweben 100 f. 2% 65% 65,59 ¼ 63,4/ 99.59 Schweiz 160 franken g 5 56,70 56,82 56,71 36,83 Spanien 100Peſeten 9 2——— 9 ö 3 8,641 8,650 8,641 8,650 Türkel a 5¼ 17978.982 1,978 17982 Ungarn„ 100 Peng 95 55 5 5 Uruguay, Lcelnere 8 1,070 1,081 1,000 1,101 Ber. Staaten(Dollar! 1¼.400.404 2,491 2,495 * Fraukfurt, 28. Mai. Tagesgeld unv. 2,5 v. H. !!! ͤ P. ͤpppébéé—éké———(-—rꝛnifffxxxk..., ̃ ¶.. Braugerſtenmalz darf aber ohne Genehmigung der HB nicht in den Verkehr gebracht werden, auch wenn von den Brauereien hierfür ſchon Bezugsſcheine übergeben ſein ſollten. Auch wird Jon dex HDi unterſagt, für den Verkauf des angedienten Malzes irgendwelche Werbung zu betreiben, da ſich die HV DB vorbehalten hat, den Malzfabriken für die angedienten Malsmengen Käufer zu⸗ zuweiſen. Mit einer ſolchen Zuweiſung iſt jedoch frühe⸗ ſtens im Spätſommer oder im Herbſt zu rechnen. Rorterdamer Getreidekurſe vom 28. Maj.(Eig. Dr.) Weſzen(in Hfl. per 100 Kilo) per Mai—; Juli 5,7277: Sept. 5,57%; Now. 5,57% Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Mai 101,50; Juli 101,75; Sept. 103, Nov. 104. Bremer Baumwolle vom 28. Mai.(Eig. Dr.) Ame⸗ rikan. Univerſal Stand. Middol. loko 9,97. Berliner Metallnotierungen 28. Mai. Dr.) Es notierten Elettr 8) 487 dardkupfer lfd. Monat 42, ttenwei e Ori Standard⸗Blei ink ab Nord 18 nom.; hüttenr 6,40—5* nnotierungen vom 28 1* Bunt ren 99 v. H. 137; Fe Okt. 3, Tende 1 Gemahl per Mai⸗Juni ter ſchön. Liverpooler Baumw rik. Uni 0 51; Juni b Nov. 447; Dez. 40 April 45 (40) 471; März 474; ollkurſe vom 28. d. Middl. Van. 5 * — 8 = Locko 447; Tendenz ru kai.(Eig. Hamburger Schmalzuotjierungen vom 28. Dr.) Alles unwerändert. Hamburger Zucker- Terminbörse ßen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter bo 8. Hamburg, für 50 kg einſchl Sack. Notierung für Stand. 25, frei Seeſch 27 5— 10 Unr 30 25. 5.— 2 Uhr 15 Termine 1 3 Brief] Geld] bez.] Brief] Geld bez. Mat..70 3* Juni..65.65 53 855 Juli.65.65 1 0 Auguſt.65.65 0 S.65.65. .70 3,70* .80.80„ .95 2.95 5 4,00.— 5 .05.05— .15.15 33 .20 4,20 Fee * Tabakſteuer. Der Steuerwert der im Rechnungsjahr 1937(1. April 1987 bis 31. März 1988) gegen Entgelt ver⸗ ausgabten Tabakſteuerzeichen und die aus dem Steuer⸗ wert berechnete Menge der Erzeugniſſe ſtellen ſich nach den Erhebungen des Statiſtiſchen Reichsomts wie folgt: 5 Steuerwert Berechnete Menge der Er⸗ in Mill RM zeugniſſe in Kg. oder 1000 8 igarren 189.58 8 889 876 1000 Stück Bier„44785 42371 153 1000 Stück Feingeſchnittener Rauchtabak., 0,99 93 102 Kg. Steuerbegünſtigter Feinſchnitt und Schwarzer Krauſer.„ 63,57 16247 132 Kg. Pfelfentab aan.8 15 169 220 Kg. Kautabak 155 102 858 1000 Stück Schnupf tabak 0,95 1654 087 Kg. Zigaretten hüllen 4,29 4203 904 1000 Stück 2525252„4„„„ An Zigarettentabak ſind im Rechnungsjahr 1937: 450 798 Dz. in die Herſtellungsbetriebe verbracht. Der Steuerwert beträgt für das Berichtsjahr insgeſamt 732,54 Mill.. * Der Londoner Goldpreis betrug am 27. Mai für eine Unze Feingold 140 ſh 9 d 86,7372 J, für ein Gramm Feingold demnach 54,3026 Pence= 2,78866 l. * Nürnberger Hopfenmarkt vom 21. bis 27. Mai. Die freundliche, oftmals bis zur Lebhaftigkeit geſteigerte Marktſtimmung hat in der heute ſchließenden, nur fünf Markttage umfaſſenden Berichtswoche angehalten. Die an⸗ geordneten Deckungskäufe der deutſchen Brauereien haben auch im weiteren Verlauf ihren Fortgang genommen und es komen hierbei 377 Ballen mit 760 Ztr. Hopfen von be⸗ ſter und mittlerer Beſchafſenheit zum Umſatz; es handelte ſich um Siegelhopfen aus allen Anbaugebieten. Im freien Verkehr wurden 68 Ballen(136 Ztr]. Hallertauer umgeſetzt und mit 200205/ je Ztr. bezahlt. Auch für Ausfuhr⸗ zwecke fanden wieder verſchiedene Poſten Mittelhopfen Käufer, wobei ſich die Preiſe abermals verbeſſerten. In Hopfen älterer Jahrgänge wurden nahezu 500 Ztr. in der Preislage von—18/ je Ztr. abgeſetzt. Schlußſtimmung freundlich. b Der Stand der Hopfenpflanze iſt in dieſem Johre ſeh unterſchiedlich. Gemeinſam iſt allen Hopfengärten, daß ſi gegen dos vorige Jahr noch weit zurück ſind. Nach; fehr ausgiebigen Regen, der vor allem auch die gielfg ouſgetretenen Erdflöhe vernichtet hat, ſind insbeſondere warme Nächte notwendig. Die friſchen Triebe ſind geſund und verſprechen gute Ausſichten. Am Saazer Markte herrſcht nunmehr ruhigere Stim⸗ mung. Der größte Teil der Käufe erſolgt für inländiſche Rechnung. Die Preiſe bewegen ſich bei unverändert feſter Tendenz von 825—925 Kronen(71,45—80,10%) je Ztr.— In Belgien war der Geſchäſtsgang am Brüſſeler Markt ruhig; für Poperingher 1937er Stadthopfen wurden 410 bis 440 Franes(34,36—86,90) 1) je Ztr. bezahlt.— In Frankreich, inbeſondere im Elſaß herrſcht unverändert leb⸗ hafte Marktlage; Nachfrage beſſeht von Seiten aus⸗ und inländiſcher Brouereien. Für beſte Qualitätet wurden bis zu 725 Frances(50,48%] bezahlt. Für norofranzöſiſch Hopfen ebenfalls feſte Marktſtimmung; Notierungen bi 500 Frances(34,80). Mit der Abnahme der Vorräte haben die Preiſe angezogen. * Rheinmetall⸗Borſig.— 7(6) v. H. Dividende. Der Aufſichtsrat beſchloß, der HV am 29. Juni aus dem Rein⸗ gewinn von 3 348 871(i. V. 2 848 366) /, der ſich nach Ab⸗ ſchreibungen pon 12 739 040(12 181 760)„ und Zuweiſung von 800 000% an den Unterſtützungsfonds(i. V. 500 000 aus dem Reingewinn) und 300 000% an den Aus⸗ bildungsfonds ergibt, die Verteilung einer Dividende von 7(6) v. H. auf 36 000 000% Aktien und von 3,5 v. H. auf 14 000 000/ ab 1. Juli 1937 öividendenberechtigte neue Aktien vorzuſchlagen. Die günſtige Geſchäftsentwicklung hat auch im laufenden Jahre angehalten. Berliner Brief ſegtenpartie mit Starkbier— Sprengung im Welt⸗ ludtwerkehr— Der zähe Primuspalaſt— Der nene Tlenker⸗Film— Im Schidreß vor den Jupiterlampen Berlin, Ende Mai. Wie jedes Jahr, war auch in dieſer Woche wieder einmal Kriegsſtimmung in vielen Berliner Haus⸗ lenden. Der Herr des Hauſes pochte auf ſein echt am Himmelfahrtstag ſteigt die all⸗ kährliche Herrenpartie. Selbſt der muſter⸗ . Ehegatte läßt an dieſem Tage Kind und 11 85 im Stich. Der„Tag der Herren“ macht ihn er zum Kinde. Schon lagelang vorher holt er 5 vom Boden ſeine alte„Butterblume“ oder . aus der Mottenkiſte, kramt geheimnis⸗ 1 Lumpenſack nach bunten Bändern, läßt ſich öh uttern eine Nadel einfädeln und näht ſich 101 eigenhändig einen bunten Flicken auf Jackett ud Hoſe. Die liebe Gattin findet das alles ein Kinder albern für einen Familienvater von drei Hane iſt aber im ſtillen doch ſtolz, daß ihr N noch ſo viel Humor hat, ſich wie ein Junge 3 kann— und iſt dann am Ende auch ein 0 1 neidiſch, daß ſie nicht mitmachen darf. Denn keſem Tage ſcheiden ſich die Geſchlechter. Hie unlein, da Weiblein! Denn die ganz reſoluten kun enen rufen ihre Nachbarinnen und Freun⸗ en zur„Damenpartie“ zuſammen. 0 0 oder 10 Uhr vormittags kommt dann die au Schlächtermeiſter mit ihrem offenen Liefer⸗ . porgefahren, Bänke und Stühle werden ent und im ſtolzen Bewußtſein ihrer Selb⸗ gkeit geßts hinaus ins Grüne. Entweder iſt 9 5 die Fahrt ſchon nach—3 Stunden„geplatzt“, 10 jede Frau über ſich und ihren Mann ſo viel im Neuigkeiten hört, oder ſie landen noch ſpäter Heimathafen als die Männer, weil das Auto ausgerechnet in der einſamſten Gegend eine Panne hatte. Bei den Herren der Schöpfung iſt das anders. Selbſt der größte Langſchläfer iſt ſchon früh um vier Uhr beim Anziehen. Um halb 5 Uhr: Treffpunkt vorm Bahnhof. Und dann gehts los, mit Muſik und Paukenſchlag, mit dem Kognakglas in der Taſche und der Vierteltonne Starkbier auf dem Kinderwagen. Denn die Herrenpartieler haben gerade zur rechten Zeit ein Geſchenk erhalten: das Verbot der Herſtel⸗ lung und des Vertriebes von Starkbier, das im Frühjahr, als die Futtermittellage noch nicht zu überſehen war, angebracht erſchien, iſt mit ſofortiger Wirkung aufgehoben worden. Aber auch wenn es Starkbier iſt, bei der einen Vierteltonne wird es wohl nicht bleiben, und. dann haben die Berliner Vatis wieder einmal für ein Jahr genug von der Herrenpartie 5 Kurz nach 11 Uhr nachts in der Potsdamer Straße. Plötzlich ſtockt der Verkehr. Eine rie⸗ ſige Abſperrung. Straßenbahnen und Aukobuſſe hal⸗ ten. Der Fußgängerverkehr wird umgeleitet. Kom⸗ mandos ertönen. Pioniere und Infanteriſten eilen über die Straßen. Die Fenſter ſämtlicher umltie⸗ genden Häuſer werden geöffnet— damit die Scheiben nicht zerplatzen. Denn in eini⸗ gen Minuten beginnt hier die erſte Sprengung der Betonkonſtruktion des Primuspalaſtes. Die drei großen, achtzehn Meter langen, auf 15 Meter hohen Stützen ruhenden Träger, die den ehemaligen Zu⸗ ſchauerraum überſpannten und die darüber liegen⸗ den fünf Stockwerke des Gebäudes trugen, ſind der⸗ art ſtark, daß ſie nur durch Sprengungen ſchnell be⸗ ſeitigt werden können. Zwei Züge der 2. Kompagnie des Infanteriebataillons 23 ſind zur Sprengung ange⸗ ſetzt. Die ſchweren Eiſenbetonbalken werden ange⸗ bohrt und mit Sprengladungen gefüllt. Kurz nach 11 Uhr erfolgt die erſte Detonation. Eine rieſige Staubwolke wirbelt auf. Sprengſtücke fliegen auf den geräumten Fahrdamm. Aber die ſtarken Eiſen⸗ betonbalken ruhen nach wie vor feſt auf ihren Stüt⸗ zen. Eine zweite Nacht wird zur Sprengung ange⸗ ſetzt. Wiederum haben ſich zahlreiche Paſſanten ein⸗ gefunden. Wieder hallt eine gewaltige Detonation durch die Straßen. Die Bahn wird freigegeben. Scheinwerfer blitzen auf. Aber die zähe Eiſenkon⸗ ſtruktion ſteht noch immer. Noch einmal muß der Weltſtadtverkehr geſtoppt werden. Um 2 Uhr nachts erfolgte die dritte Sprengung. Jetzt endlich wankte die Rieſenkonſtruktion, barſt auseinander und brach mit ungeheurem Getöſe zuſammen. Ueber 2000 Zentner wurden in kurzer Zeit umgelegt— jeder der Pfeiler hatte ein Gewicht von bald 700 Zentnern. * Man hat wieder einmal Zeit, in die Film⸗ ateliers zu ſtreifen. In Tempelhof oͤreht Louis Trenker„Liebesbriefe aus Davos“. Ein Winter⸗ ſportfilm Die Außenaufnahmen wurden drei Wochen lang in der Schweiz gedreht, jetzt in Tempelhof geht es um die Handlung in den„Innenräumen“] Kein Spaß für die Darſteller, die in wollene Schitracht gepreßt, die Wärme von draußen und die Wärme der Jupiterlampen ertragen müſſen. Trenker iſt be⸗ kanntlich nicht nur ſein Hauptdarſteller, ſondern auch ſein eigener Produktionsleiter— übrigens ein ſehr erfolgreicher, denn alle Filme, die er dreht, ſind auch dem Ausland willkommene Geſchäfte. In Tem⸗ pelhof hat er es ein bißchen ſchwer— das liegt an ſeinem Urtiroler Dialekt. Da helfen ihm alſo zwei deutſche Dialogregiſſeure. Partner in den„Liebes⸗ briefen aus Davos“ ſind die blonde Charlott Dau⸗ dert, die voller Stolz erzählt, daß ſtie diesmal eine Linie zwiſchen Ida Wüſt und Fita Benckhoff finden wolle. Bei den Außenaufnahmen, hat ſie es nicht leicht gehabt. Die ſchwierigen Schipartien werden natürlich von Doubles gefahren, aber es bleiben trotzdem für unſere Filmdarſteller genug Anſtren⸗ gungen übrig.„Mindeſtens um ein Jahr bin ich ge⸗ altert“, erzählt Charlott Daudert, die von alpinen Höhen im Schlitten runterſauſen mußte, daß ihr Hören und Sehen verging. Aber nun iſt die große Arbeit bald am Ende, ein paar Drehtage noch, dann iſt der Film fertig. Das heißt, in der Schweiz ſitzt noch ein zurückgelaſſener Kameramann der Trenuker⸗ produktion und fängt mit ſeiner Kamera die„beſten“ Lawinen ein. Im übrigen ſind unſere Filmleute durchaus zu⸗ frieden. Sie haben ſich nun darein gefunden, daß ihre Gagen alle ein bißchen reduziert worden ſind⸗ Wer früher 25000 Mark pro Film erhielt, bekommt jetzt 15 000 Mk., und davon läßt ſich ja auch noch ſehr ſchön leben. Die höchſte Filmgage dürfte immer noch Hans Albers haben, nach ihm kommt gleich Zarah Leander, die am höchſten am Filmmarkt notiert, wie ja auch Zarah Leander das ſtärkſte Schallplatten⸗ geſchäft iſt. Der Berliner Bär. Letzte Morgenfeier im Nationaltheater. Die am Sonntag ſtattfindende 6. Morgenfeier des Nationaltheaters, in der vergeſſene Kompoſitionen der deutſchen Romantik aufgeführt werden, iſt die letzte der laufenden Spielzeit, die unter Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff ſteht. Auf dem Programm ſtehen ſelten zu hörende Kompoſitionen von Robert Schumann, Adolf Jen⸗ ſen, Heinrich Marſchner, Karl Löwe, Theodor Kirch⸗ ner und Max Bruch. Es wirken mit: die Damen Heiken und Landerich und die Herren Lienhard, Koblitz, Schweska, Peter Schäfer, Ernſt Eremer, Karl Korn ſowie das Orcheſter des Nationalthea⸗ ters.— Als 8. Abend des Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten wird morgen abend Bodo Wolfs Oper„Ilona“ gegeben. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Ernſt Cremer. Regie: Curt Becker⸗Huert.— Im Neuen Theater im Roſengarten:„Der Gwif⸗ ſenswur“, Volksſtück von Ludwig Anzengruber. Regie: Helmuth Ebbs. 24. Sefte/ Nummer 242 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Horgen Harmonie Montag 2. 6, groger Saal splelen Raydn. Schumann. Klavier klassen EWerber-Römer H. Scarlatti, Paradies. Kirnnerger, Händel, I. S. Bach, Mozart, Beethoven, Werke von Hummel, Schubert, Weber., chopin Srogramme la an Hu ikal en- nancllungen K. Ferd. H cel und pfeiffer sowe 8. d. Abendkasse Wo gute Möbel wenig kosten! Möbelkaut ist Vertrauenssache, deshalb kommen Ste und über zeugen sich selbst o. der großen Leistungssfähigkeit in Preis und Qualitt! 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Rittelbusch Anf. 20 Uhr Ende nach 22 15 Uhr Kaum ertönt das Telefon 8 Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert, eins- xwei- drei „Glaserei Lechner“ veuestück in drei Akten(4 Bilden) 3 6. 30 Tal. 263 36 Noues Theater gosengaren Sonntag. den 29. Mali 1938 Vorstellung Nr. 69 Der'wissenswurm 128 von Ludwig Anzengruber Anfang 20 Uhr Salben, Sonntag, den 29. Mal [AN Zz A NN HE am Schloss losef die Zivil. U. Uniform- Sohneldete abends.30 Uhr * 8[Eintritt 50 ffe Iiſſitsr 50 Pfg. bekannt für feinste NMebßatbeit Ende 22.15 Uhr N 7, 2 eine Treppe Samstag, 28. Mai/ Sonntag, 29. Mai 1999 e erhältlich in meinen Verkaufsstellen in flaschen, Brauerei- Füllung. Fernspröcher 227 34 Kleider Charmeuse in schönen modernen Streifen .85 Kleider Mattkrepp in wunder- schönen Blumenmustern 10.75 Kleider Charmeuse, gute Qualität, in herrlichen Streiten .75 Kleider Leinetta mit reich. 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