Eiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich.08 Mk und 629 Pia Trägerlohn in unſeren Geſchäſtsſtelle n abgeholt.25 Mk. durch die Voſt 2 70 Wet einſchl Pia Poſtbef⸗Geb Hterzu 72 Pia Beſtellgeld Abholſtellen Wald. boſſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 13. herſtr 1. he Hauptſtr 63. W Oppauer Str 8 Se Vuiſenſtr 1 bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erſolgen ingen müſſen Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Haupigſchäftsſtelle; R l..0. Fernſprecher: sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 8 Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. für Einzelpreis 10 N. Anzeigenpreiſe: 22 mi breite Millimeterzetle 9 Pfennig, 79 mm breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennig Für Famtlien⸗ und Kleinanzergen ermaßtate Grundpreilſe Alloemein aültig iſt die Anzeigen Pretsliſte Nr 9 Bet Zwangsvergleichen Nachlaß gewährt an beſonderen Gerichtsſtand wird keinerlen Plätzen fernmündlich erteilte Aufträge Abend⸗Ausgabe* Montag. 30. Mai 1038 Nr. 244 irnd genlein gegen der E-Mord in Holland Zufammenarbeit der franzöſijch englischen Luftwaffen Nur volle Autonomie! „Jede Scheinlöſung ablehnen und alles ernſtlich wollen“ db. Budapeſt, 30. Mai. Konrad Henlein gewährte einem Sonderbericht⸗ elſtatter des„Peſti Hirlap“ eine Unterredung, in her er noch einmal ſeine entſchloſſene und feſte Hal⸗ lung betonte. „Wer in Mitteleuropa Ordnung und Frieden will, muß vor allem jede Scheinlöſung ablehnen und alles ernſtlich wollen. Der iſchechoſlowakiſche Staat iſt kein Nationalſtaat lt einigen unbedeutenden Minderheiten, ſondern ein Nationalitätenſtaat, in dem alle Volksgruppen als gleichberechtigt anzuſehen ſind. Dieſe Einſtellung wäre die Vorausſetzung aller künftigen Löſungen. Die tſchechiſche Behauptung, daß eine Autono⸗ mie der Integrität der Tſchechoflowakei wider⸗ ſpreche, muß abſolut zurückgewieſen werden. Selbſtuerſtändlich iſt ſede Form der Autonomie, kenn ſie den Charakter einer echten Selbſtverant⸗ horkung haben ſoll, gleichbedeutend mit dem Bruch Ait der abſoluten Vorherrſchaft des tſchechiſchen Alles. Darum geht es aber jetzt, nicht aber darum, die Integrität der Tſchechoflowalet ſchlechthin mit den Jutereſſen unbelehrbarer tſchechiſcher Kreiſe Int z lt identifizieren. Verfolgung ſudetendeutſcher Beamten (Funkmeldung der N M3.) +. Reichenberg, 30. Mai. Gegen alle Gerichtsheamte Reichenbergs, die an der Feier des 1. Mai teilgenommen haben, wurde eine Unterſuchung eingeleitet. Dieſe Unterſuchung wird vom Präſidenten des Prager Landgerichts Dr. Dobias geführt, der am Freitag in Reichenberg ein⸗ getroffen iſt. Die deutſchen Beamten wurden nach ihrer Teil- nahme und ihrem Verhalten gefragt, ob ſie der Erklärung zugeſtimmt haben, die von der Verſamm⸗ lung als Zuſtimmung zu den Forderungen der Sudetendeutſchen Partei anerkannt worden war. Ebenſo wie in Reichenberg finden ähulithe Verneh⸗ mungen auch bei anderen Gemeinden uc fudeten⸗ deutſchen Gebiet ſtatt. Wien⸗Reiſe des Reichsinnenminiſters Zur Einweiſung der öſterreichiſchen Landesregierung + Berlin, 30. Mai. Reichsminiſter des Innern Dr. Frick begibt ſich am Montag in Begleitung der Staatsſekretäre Pfundtner und Dr. Stuckart, Miniſterialdirektor Dr. Surén, Gauleiter Krebs, dem Leiter der Gruppe Oeſterreich im Reichsminiſterium des Innern, Mi⸗ niſterialrat Dr. Hoche, und einigen Mitarbeitern zur Einweiſung der neuen öſterreichiſchen Landesregie⸗ rung nach Wien. Bei dieſem Anlaß wird auch eine Ausſprache mit den Gauleitern und Landeshauptleuten der Oſtmark⸗ gaue über die Durchführung der Neugliederung und Neuorganiſation der Verwaltung in den einzelnen Gauen und in der Stadt Wien ſtattfinden. Codreann meldet Nichtigkeitsbeſchwerde an. Co⸗ dreanu hat gegen ſeine Verurteilung Nichtigkeits⸗ beſchwerde wegen Formfehlers angemeldet, da eine Berufung nicht zuläſſig iſt. Die Beſchwerde ſtützt ſich auf die Ablehnung der Anträge der Ver⸗ teidigung, die fehlenden Aktenbände und Original⸗ dokumente, auf die in der Anklageſchrift Bezug ge⸗ nommen wopden war, beizubringen, ferner auf die Ablehnung von Zeugen, die zur Entlaſtung Cod rea⸗ nus dienen ſollten. Englands alte zwiespältige Haltung De merkwürdige Rolle der neutralen Beobachter“ Warum eigentlich immer noch Kriegszustand in Sudetendeutſchland? Drahlbericht unſ. Lon d. Vertreters 10 5— London, 30. Mai. Der Leiter der mitteleuropäiſchen Abteilung des engliſchen Auswärtigen Amtes Stra ng wird mor⸗ den vun ſeiner Informationsreiſe nach Berlin, Prag and Paris, wo er Beſprechungen mit den diploma⸗ lichen Vertretern Englands über die Lage in der Iſhechoſlowakei hatte, hier zurückerwartet. Sein zich wird das Kabinett in ſeiner Mittwochſitzung beſchäftigen. „Die heutige Preſſe verzeichnet mit großer Er⸗ keichterung den ruhigen Verlauf der ge ſt v i⸗ den Wahlen in der Tſchechoſlöwakei und ſtellt mit Befriedigung feſt, daß das Nachlaſſen der Span⸗ nung im Vergleich zum vorigen Wochenende trotz 1 Weiterbeſtehens von Gefahrenmomenten die Zaltüng auf friedliche Löſung der ſudetendeutſchen agen rechtfertige. Man kann aber leider nicht hen daß die Entſpannung, die vor allem der Aliplin der Sudetendeutſchen zu verdanken iſt, der 5 ſäälrbeiterſturm⸗, Kampfblatt der national⸗ zgaſtiſchen Arbeiter Deutſch⸗Oeſterreichs in Linz Denner veröffentlicht in ſeiner Nummer 65 vom e dem 26. Mat, eine„Morddrohung“ elle Henkein, wie ſie dem Führer der Sudeten. 1 nach ſeiner letzten Karlsbader Rede zu⸗ ſchriſtgen it. Die aufgedruckte iſchechiſche Ueber⸗ enlelnlinks über dem Bilde, welches Konrad bemzötte zugeſandt erhielt, heſßt auf deutſch:„Der il beer, Nunſch aller Tschechen“. Unſer Hild turm betreffenden Ausschnitt aus dem„Arbeiter⸗ wieder.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) engliſchen Preſſe durchweg zum beſſeren Verſtänd⸗ nis für die wirkliche Lage verholfen hätte. Die „Times“ unternimmt heute in einem Leitartikel er⸗ neut einen ausſichtsloſen Verſuch, die wilden Ge⸗ rüchte vom vorigen Sonntag ſow'e die( chechiſche Teilmobilmachung mit dem Hinweis auf den An⸗ ſchluß Oeſterreichs und den Einmarſch in das Rhein⸗ land zu erklären. Das Blatt ſchreibt, wenn die deut⸗ ſche Methode im Falle Oeſterreich durch die Zuſtim⸗ mung der Betreffenden gerechtfertigt ieh, ſo müſſe doch die Anwendung der gleichen Methode im Jalle der Tſchechoſlowakei zu ganz anderen Folgen führen. Nach einer ſpitzen Bemerkung über die Rede Dr. Goebbels in Deſſau, macht das Blatt dann je⸗ doch das bemerkenswerte Eingeſtändnis, daß der Grundſatz, unter allen Umſtänden eine friedliche Lö⸗ ſung in internationalen Konflikten herbeizuführen, auch die Kehrſeite habe, daß notwendige Reviſionen auch wirklich durch⸗ geführt werden müßten. Die Welt könne nicht von einem Augenblick an in unveränderliche ſtaatliche Formen gepreßt werden. Die Regierungen, die es ablehnten, Vorſchläge für eine friedliche Veränderung zu erörtern, müßten ſich ihrer vollen Verantwortung bewußt ſein. Am Schluß des Artikels führt das Blatt dann einige verdächtige Nebenabſichten an, die England offenbar mit dem Vorſchlag verbindet, unpar⸗ teiiſche Beobachter nach den ſudetendeutſchen Gebieten in der Tſchechoſlowakei zu entſenden. Das Blatt äußert die unſinnige Vermutung, daß der Stimmenzuwachs Henleins teilweiſe auf die Be⸗ fürchtung ſolcher Gegner des Nationalſozialismus zurückzuführen ſei, es könne ihnen bei einem etwaigen Anſchluß der ſudetendeutſchen Gebiete an das Reich ſchlecht ergehen. Nur eine Anbedeutende Anzahl von Deutſchen in der Tſchechoſlowakei ſei noch bereit, ſich zu den demokratiſchen Grundſätzen zu bekennen, ſo ſchreibt das Blatt. Gegenſtand nationaler und internationaler Unternehmungen Paris iſt noch einige Grad ſturer Verfälſchung der Wahlreſultate- Verleumdung der deutſchen Abſichten Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 30. Mai. Die Wahlſtatiſtiken des geſtrigen Wahlſonntags in der Tſchechoſlowakei werden von der Pariſer Preſſe wieder wie üblich auf unmöglichſte Art mißhandelt. So bringt es beiſpielsweiſe der „Petit Pariſien“ fertig zu behaupten, daß die Su⸗ detendeutſche Partei„mehrere tauſend Stimmen ver⸗ loren“ habe, während das„Oeuvre“ gleichzeitig in wegwerfend verächtlichem Tone erklärt, die Deutſchen hätten„nur 30 bis 40 v. H. gewonnen“. Der tſchechoſlowakiſche Geſandte Oſuſky gab dem Außenminiſter Bonnet geſtern in einer Unter⸗ redung einen Ueberblick über das neue„Nation a⸗ litätenſtatut“, das die Prager Regierung aus⸗ gearbeitet hat. Nach den Mitteilungen des„Petit Pariſien“ ſeien folgende Pläne vorgeſehen: Die völ⸗ kiſchen Minderheiten in der Tſchechoſlowakei ſollen greifbare Genugtuungen in der Verwaltung und in der Sprachen⸗ und Kulturpolitik erhalten. Ein be⸗ ſonderes Statut für Kommunalverwaltungen ſoll ausgearbeitet werden. Die deutſche Sprache würde in den lokalen Verwaltungen und in der unteren Gerichtspflege eingeführt werden. Für dieſe unte⸗ ren Verwaltungszweige ſei auch ein gewiſſes Kon⸗ trollrecht über die Verwendung der ſtaatlichen Ein⸗ nahmen und Ausgaben vorgeſehen. Die völkiſchen Minderheiten ſollen entſprechend ihrer Prozentzahl Zutritt zur Berufsbeamtenlauſbahn erhalten. Dagegen behalte ſich Prag unbedingt das Recht vor,„in voller Souveränität“ über die Heerespolitik und die Außenpolitik zu ent⸗ ſcheiden. Im übrigen geht in der Pariſer Preſſe die Dis⸗ kuſſion über die tſchechiſche Frage mit höchſtem Eifer weiter fort. Heute ſtürzt ſich auch der ehemalige Miniſterpräſident Flandin mit einem Artikel im „Petit Pariſten“ in die Debatte, um zu beweiſen, daß er von der tſchechiſchen Frage nichts verſteht. Er arbeitet mit völlig falſchen Vorausſetzungen und kommt daher zu dem ungeheuerlichen Schluß, daß es Deutſchland gar nicht darauf an⸗ komme, die Sudetendewtſchen zu verteidigen, ſondern vielmehr„ein politiſches Manöver großen Stils zur Umwälzung des eura⸗ päiſchen Gleichgewichts zu unternehmen.“ Etwas fachlicher zeigt ſich der Außenpolitiker des„Figaro“ Graf d' Ormeſſon. Er macht den Vor⸗ ſchlag, man ſolle, wenn es in den Verhandlungen zwiſchen Henlein und Hodza nicht zu einer Einigung komme, einige politiſche Sachverſtändige aus der Schweiz berufen, denn die Schweiz habe doch die gerade in Prag zur Diskuſſion ſtehenoen Probleme ſeit Jahrhunderten ſchon in klaſſiſch vorbildlicher Weiſe gelöſt. Das Handwerk ſtellt aus Oben: In freiſtehenden Vitrinen ſieht man die Er⸗ zeugniſſe der einzelnen Völker auf der großen In⸗ ternationalen Handwerksſchau.— Unten: Franzö⸗ ſiſche Klöppelkunſt. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗ Multiplex⸗K.) Während der Internationalen Handwerks Aus⸗ ſtellung in der Reichshauptſtadt wird ein Wiener Ballett in zahlreichen Vorführungen auf der Frei⸗ lichtbühne ſeine Kunſt zeigen. (Preſſephoto, Zander⸗Multiplex⸗.) mütſſe es ſein, mit allen Mitteln ohne einen Druck von irgend einer Seite Aufſchluß über die wirkliche Geſinnung in den nichtſlawiſchen Teilen der tſche⸗ chiſchen Republik zu erhalten. Von deutſcher Seite würden jedenfalls keine Einwendungen gegen die Entſendung internationaler Beobachter erhoben werden, 0. Hiermit verſucht die„Times“ offenbar den Tſche⸗ chen die Zuſtimmung zu der Entſendung von Beo⸗ bachtern, wie ſie von Prag bisher aus verdächtigen Gründen verweigert wurde, damit ſchmackhaft zu machen, daß ſie die Rolle der Beobachter in ihr Ge⸗ genteil verkehrt und ihnen die Aufgabe zuſchieben will, ſtatt die Wahrheit über die Sudetendeutſchen 31 erfahren, die Oppoſition einiger Sozialdemokraten Keine Gewähr für Mannheim. Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Montag, 30. Mai 1938 zu ermun⸗ Im übrigen findet in der Preſſe jetzt das Wei⸗ terbeſtehen tſchechiſchen Teilmobil⸗ machung etwas mehr Beachtung als in der vorigen Woche. M beginnt zu erkennen, daß hierin auch jrenmomente liegen und nicht allein in Zwi⸗ ſchenf„die ſich ereignen könnten.„Daily Expreß“ und„Obſerver“ veröffentlichen Reiſeberichte von Sonderberichterſtattern, die Eindrücke und Auto⸗ fahrten durch biet“ mit großen Trup⸗ penmaſſen, Maſchineng teſtern, Artillerieſtellun⸗ gen, unterminierten Brücken und Straßenhinderniſ⸗ ſen b zen, während auf deutſcher Seite keine militäriſche zu beobachten ſeien. Major Brown im bſerver“ ſchreibt, diejenigen, die davon faſelten z udetendeutſchen die beſtbehandelte Minde in Europa ſeien, ſollten einmal an Ort und Stelle erleben, wie die Sudetendeutſchen in ihrem eigenen Gebiet unter militäriſchem Ausnahmezuſtand ſtünden, als ob es ſich um Beſetzung feindlichen Ge⸗ bietes handele. Die„Sunday Times“ veröffentlicht einen Bericht ihres Prager Korreſpondenten, der das Eingeſtänd nis enthält, daß das von der tſchechiſchen Regierung entworfene Nationalitätenſtatut den Sudetendeut⸗ ſchen, abgeſehen von einer gewiſſen Kulturautonomie, eigentlich nichts gebe, was ihnen nicht bereits nach der Verfaſſung zuſtünde. Körreſpondent dagegen bringt auf. Er berichtet, Der diplomatiſche weniger Verſtändnis nach den der engliſchen Regierung vorliegenden Meldungen ſei die Prager Regierung nicht be⸗ reit, die Truppen in den ſudetendeutſchen Ge⸗ bieten vor Beendigung der Wahlen zurückzu⸗ ziehen, ein Standpunkt, der von der engliſchen Regierung„gewürdigt“ würde. Von den elementaren Rechten der Sudetendeutſchen ſucht der gleiche diplomatiſche Korreſpondent, ähnlich wie die„Times“ bezüglich der ſozialdemokratiſchen und kommuniſtiſchen Oppoſition es getan hat, mit dem Hinweis auf die Nebenfrage abzulenken, daß in den überwiegend deutſchen Gebieten auch tſche⸗ chiſche Minderheiten lebten. Henleins Autonomie⸗ forderung würde hierdurch ſehr kompliziert. Links⸗ blätter wie„News Chroniele“ ergehen ſich natürlich in Lobpreiſungen der tapferen Sozialdemokvaten und Kommuniſten. Im übrigen läßt ſich feſtſtellen, daß die Haltung der engliſchen Preſſe uneinheitlich und widerſpruchsvoll iſt. Einweihung des Ehreumals für die Gefallenen des Panzerſchiffes„Deutſchlaud“. Am Sonntag wurde auf dem Ehrenfriedhof in Wilhelmshaven unter großer Beteiligung ein Denkmal eingeweiht, das den Toten des Panzerſchiffes„Deutſchland“ gewidmet iſt. Wieder eindeutig: 1 euer ſudetendeutſcher Wahlerfolg Aeber 92 b. H. der deutſchen Stimmen für die Sudetendeutſche Partei- Kommuniſtiſcher Wahlerfolg in Prag dnb. Prag, 30. Mai. Nach den Ergebniſſen aus ſämtlichen Wahlkreiſen Böhmens, Mährens und Schleſiens ſind bei den am 29. Mai ſtattgefundenen Gemeindewahlen einſchließ⸗ lich jener Orte, in denen Einheitsliſten der Sudeten⸗ deutſchen Partei eingebracht wurden, 307 009 deutſche Stimmen gezählt worden. Auf die Subetendeutſche Partei entfielen davon 282 235 oder 92,2 v. H. der deutſchen Stimmen. Auch ein ſtarker volniſcher Wahlerfolg dnb Warſchau, 30. Mai. Die polniſche Preſſe feiert heute einmütig den Wahlerfolg, den die Polen geſtern bei den Gemeinde⸗ wahlen in der Tſchechoſlowakei davongetragen haben. Gegenüber den Parlamentswahlen im Jahre 1931 haben die Polen, ſo ſtellt die Polniſche Telegraphen⸗ Agentur feſt, eine beträchtliche Zahl von Stimmen gewonnen und das trotz des ſtarken tſchechiſchen Wahlterrors und trotz der Einberufung einer großen Zahl von Stimmberechtigten wenige Tage vor der Wahl in das Heer. Der Terror habe ſo große Ausmaße angenommen, daß im Kreiſe Frei⸗ ſtadt die tſchechichen Agitatoren in einer ganzen Reihe von Ortſchaften die Aufſtellung von polniſchen Liſten überhaupt unmöglich machten. Ohne ihre Exiſtenz zu gefährden, hätten die Polen nicht wagen können, irgendwelche organiſatoriſche Vorarbeiten zu leiſten. „Kurjer Poranny“ erklärt, die außerordentliche Niederlage, die die Kommuniſten in den polniſchen Bezirken davongetragen haben, ſei ein vorzüglicher Beweis für die moraliſche Haltung des polniſchen Arbeiters, der trotz der unaufhörlichen Bearbeitung von ſeiten der roten Agitatoren den richtigen Weg finde. Die fſlowakiſchen Autonomiſien im Anſteigen dnb Prag, 30. Mai. In der Slowakei wählten 22 Gemeinden. Nach den bisher vorliegenden Berichten iſt die Partei der ſlowakiſchen Autonomiſten Pater Hlinkas auch dies⸗ mal im Anſteigen; die Kommuniſten, die bei den Parlamentswahlen noch große Exfolge erzielen Ein Sonntag der Kundgebungen in Rom: Fialien feiert die Spanienkämpfer Erneutes Bekenntnis des Jaſchismus zum nationalen Spanzen Drahtbericht unſ. röm. Vertreters — Nom, 30. Mai. Der geſtrige Sonntag wurde in ganz Italien in einem doppelten Zeichen gefeiert: als Tag der italieniſch⸗ſpaniſchen Solidarität und gleichzeitig als„Leva Faſeiſta“, d. h. Tag, an dem die Mitglieder der faſchiſtiſchen Jugendorganiſa⸗ tion in den nächſthöheren Verband aufrücken. Am Vormittag haben in den größten Verſammlungs⸗ ſtätten aller italieniſchen Großſtädte die Mitglieder der Delegationen, die General Franco zum Tage der italieniſch⸗ſpaniſchen Solidarität nach Spanien ent⸗ ſandt hat, vor den Vertretern der oberſten Behörden von Partei und Staat, den in Felduniform erſchiene⸗ nen italieniſchen Legionären, die in Spanien ge⸗ kämpft haben und großen Volksmengen geſprochen. In Rom ſprach der ſchwerkriegsverletzte General Milan Aſtray, der Kommandeur der berühmten marokkaniſchen„Tercio“⸗Formationen. Zu Beginn und am Ende der Kundgebungen brachten die Par⸗ teiſelretäre den Gruß auf General Franco und den Duce aus. Am Nachmittag wohnten die ſpaniſchen Gäſte den Feiern der Leva Faseiſta bei. In Rom fand die Kundgebung in Anweſenheit des Duce im Foro Muſſolini ſtatt.. Das Forum am Fuße des Monte Verde bot an dem ſtrahlenden und ſonnigen Nachmittag einen herrlichen Anblick. Nachdem Generalſekretär Starace durch das Radio die Fahnenhiſſung befohlen hatte, ſprach er den Schwur vor, den Tauſende von friſchen jungen Stimmen wiederholten und meldete dem Ducee die Ziffern der diesjährigen Leva: 318 188 Jungfaſchiſten treten in die Reihen der Faſchiſtiſchen Natſonalpartei und der Miliz ein, 249 572 Avanguardiſten treten in die Reihen der Jungfaſchiſten ein, 120 086 junge Ita⸗ lienerinnen wurden zu Jungfaſchiſtinnen beför⸗ dert. Maſſenchöre und gymnaſtiſche Vorführungen der Balilla vervollſtändigten die feſtlichen Kund⸗ gebungen, die in ganz Italien gleichzeitig veran⸗ ſtaltet wurden, an deren Ende die italieniſche und ſpaniſche Nationalhymne erklangen. Während der Feier im Foro Muſſolini trugen die gegenwärtig in Rom weilenden deutſchen und italieniſchen Mufikzüge vereinigt unter der Leitung des Dirigenten Zandonai die deutſchen und die ita⸗ lieniſchen Nationallieder und Partien aus Verdis „Macht des Schickſals“ und Wagners„Fliegenber Holländer“ vor. Am Abend wurden alle ita⸗ lieniſchen Städte feſtlich illuminiert. Die gemeinſame Feier der engen Verbundenheit mit dem nationalen Spanien und der Jugend, des Unterpfandes der italieniſchen Zukunft, hat gerade im gegenwärtigen Augenblick eine nicht zu überſehende politiſche Bedeutung. Die Feier des geſtrigen Tages, die die Sonntags⸗ ausgabe des halbamtlichen„Giornale'Italia“ einen„Hymnus der italieniſchen und der latei⸗ niſchen Ziviliſation“ nennt, unterſtreicht die Wichtigkeit, die Italien der Bewegung und dem Sieg Francos beimißt und zeigt, daß ſich Italien weder durch die Wafſen⸗ lieferungen Frankreichs noch durch die Störungs⸗ verſuche der Sowjets von dem einmal beſchrittenen Wege abbringen läßt. Wer hat Cerbere bombardiert? dnb. Paris, 30. Mai. Einige franzöſiſche Zeitungen befaſſen ſich erneut mit dem kürzlichen Bombenabwurf auf den fran⸗ zöſiſchen Pyrenäengrenzort Cerbere Der verdächtige Eifer verſchiedener franzöſiſcher marxiſtiſcher Zei⸗ tungen, die gleich vom erſten Bekanntwerden der Nachricht an behaupteten, der Bombenabwurf ſei von „nationalſpaniſchen Fliegern ausgeführt worden“ ſowie die jetzt aus Burgos vorliegenden Meldungen, daß es ſich bei den geheimnisvollen Angreiſerflug⸗ zeugen um getarnte rotſpaniſche Maſchi⸗ nen gehandelt habe, veranlaßt den„Jour“ zu der Feſtſtellung, daß es ſich bei der Bombardierung Cer⸗ beres um eine gewollte Provokation der ſpaniſchen Marxiſten gehandelt habe. Barcelona habe dadurch die franzöſiſche Regierung vor den Kopf ſtoßen und deren Intervention in Spanien hervorrufen wollen. Die„Action Francaiſe“ iſt in der Lage, noch weitere Einzelheiten mitzuteilen. Das Blatt hat von einem Gewährsmann die Meldung erhalten, daß kurze Zeit nach dem Bombenabwurf von Cerbere ein Waſſerflugzeug in den katalaniſchen Küſtengewäſſern in der Bucht von Roſas bei der Waſſerung ſich über⸗ ſchlug und in Brand geriet. Nur ein Mann der Be⸗ ſatzung konnte von einem zweiten in der Nähe des verunglückten Flugzeuges niedergegangenen Waſſer⸗ flugzeug gerettet werden. Dieſes Flugzeug ſei dann ſofort in Richtung Barcelona abgeflogen. Man könne alſo die Gewißheit haben, daß es ſich hier um die gleichen Waſſerflugzeuge handle, die wenige Minuten zuvor Cerbère mit Bomben belegten. konnten, haben überall Verluſte erlitten. Die Wahl iſt reibungslos und ruhig verlaufen. In Groß⸗Lemnitz in der Zips fand zum erſtenmal ſett dem Jahre 1918 eine Gemeindewahl ſtatt, da vorher immer eine Einheitsliſte eingebracht wurde. Die Karpathendeutſche Partei Konrad Henleins er⸗ hielt erſtmalig 191 Stimmen(4 Mandate), die Zipſer Deutſche Partei 352 Stimmen(8 Mandate). In Ratzersdorf erhielt die Liſte der Karpathen⸗ deutſchen Partei 513 Stimmen 66 Mandate). Das Wahlergebnis in Prag dnb Prag, 30. Mai. Das Ergebnis der Wahl in Prag vom 29. Mai zeigt im tſchechiſchen Lager das gleiche Bild wie am Sonntag vorher. Zunahmen verzeichnen einerſeits die Tſchechiſchen Agrarier und— was man auf tſche⸗ chiſcher Seite als eine Vertrauenskundgebung zur Regierung erblickt— die Tſchechiſchen Volksſozialen. Beſonders bedeutungsvoll aber für die Entwicklung in der tſchechiſchen Hauptſtadt muß die ſtarke Zu⸗ nahme der Linksparteien, beſonders der Kommuniſten, erſcheinen. Eine ſtarke Einbuße erlitten die rechtsoppoſtkib⸗ nelle Nationale Liga und die tſchechiſchen Faſchiſten ebenſo die Tſchechiſche Gewerbepartei wie andere kleine Mittelgruppen. Bi den Wahlen für die Bezirksvertretungen in Prag erhielten: 5 die Tſchechiſch⸗Nationale Vereinigung 67903(64 780 U die Kommuniſten 99 900(90 375 die Tſchechiſchen Sozialdemokraten 75 719 a die Tſchechiſchen Volksſozialiſten 151 569 die Tſchechiſch⸗Nationale Liga (rechtsoppoſitionell) 21264 die Gewerbepartei 35 497 die Tſchechiſch⸗Klerikale Partei 37 759 die Tſchechiſche Agrarpartei 28 624(29 174 die Sudetendeutſchen 10 879(15 4200 (In Klammern Ergebnis am 22. Mai.) i Eine Reihe von Splitterparteien und Intereſſen⸗ gruppen erreichte zuſammen wenig über 9000 Stim⸗ men, die aber bei der Auswertung praktiſch ohne Erfolg bleiben. Bombe statt Banknoten Eine intereſſante Aufklärung des Amſterdamer Terror-Anſchlags anb. Warſchau, 29 Mai. „Gazeta Polſka“ meldet, daß in Rotterdam der ukrainiſche Hetman Konowalec, der Lei⸗ ter der ſich auch in Polen betätigenden illegalen „Nationalen Ukrainiſchen Organiſation“, ums Leben gekommen iſt. Konowalee habe ſich unter dem Na⸗ men Nowak in Rotterdam aufgehalten und ſei dort von einer Bombe getötet worden. Unterdeſſen iſt es der holländiſchen Polizei gelun⸗ gen, die Hintergründe dieſes Attentats völlig zu klären. Das Opfer dieſes GPII⸗Anſchlags iſt tat⸗ ſächlich der Ukrainer Eugen Konowalee. Als im Jahre 1926 in Paris der damalige Führer der Ukrainer, Hetman Petljura, ermordet worden war, übernahm Konowalee deſſen Aufgaben. Konowalee war am Montag, dem 23. Maj, nach Rotterdam gekommen, weil er dort von einem Landsmann namens Waluch eine größere Geld⸗ ſumme erhalten ſollte. Um die GPU⸗Agenten zu täuſchen, benutzte Konowalec bei ſeiner Reiſe nach Holland einen Paß, der auf den Namen Nowak aus⸗ geſtellt war. Trotz dieſer Vorſichtsmaßnahme war er der Gpu in die Falle gegangen, denn Walu ch war ſelbſt GP U⸗Agent. Er übergab in einem Kaffee Kouowalec ein Paket, das angeblich Banknoten enthalten ſollte, tatſächlich aber eine Höllenmaſchine verbarg. Unmittelbar nach Empfang des verhängnisvollen Pakets verließ Konowalee das Kaffee. Auf dem Coolſingel, der Hauptſtraße von Rotterdam, ereig⸗ nete ſich dann wenig ſpäter die Exploſton. Die Polizeibehörden Hollands haben umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um den Mörder verhaften zu laſſen, der jedoch anſcheinend unmittelbar nach dem Mordanſchlag Holland bereits verlaſſen hatte. Es wird angenommen, daß Waluch ſich ſchon in der Sowjetunion befindet. Merkwürdig iſt, daß zur Zeit des Mordes der ſowjetruſſiſche Dampfer „Menſchinſki“ im Hafen von Rotterdam lag. Der Dampfer war am 20. Mai aus Antwerpen mit einer Ballaſtladung eingetroffen und hat am Tage nach der Mordtat Rotterdam mit Beſtimmung Leningrad ver⸗ laſſen. Die Rotterdamer Polizei iſt jetzt mit der Unterſuchung beſchäftigt, ob der GPU⸗Mörder, deſſen dußere Erſcheinung durch den Oberkellner des Kaf⸗ fees, in dem Konowalee die Höllenmaſchine zugeſteckt wurde, beſchrieben werden konnte, zu dieſem Sow⸗ jetſchiff gehörte. Die Vermutung, daß der Mörder mit dem Damp⸗ fer„Menſchinſki“ nach Rotterdam gekommen iſt und mit Hilfe dieſes Dampfers nach Sowjetrußland en⸗ floh, liegt auf der Hand. Der Agent des ſowjetruſſiſchen Schiffes in Rol⸗ terdam iſt ein Befrachtungskontor, das als ſowjet⸗ ruſſiſcher Stützpunkt ſeit Jahren von ſich reden macht, Es ſpielt vor allem eine bedeutende Rolle in der Vermittlung von Kriegsmaterialſendungen nach Sowjetſpanien. Die Höllenmaſchine am Schiffsbug (Funkmeldung der N M) * Kopenhagen, 30. Mai. In der Nacht zum 22. Mai war in dem jütiſchen Hafen Frederikshaun von unbekannten Perſonen eine Höllenmaſchine vor dem Bug zweier für eine Reederei in San Sebaſtian erbauter Schiffe von je 900 Tonnen angebracht worden. Die. Höllen⸗ maſchine explodierte am Sonntag, dem 22. Mai, ppr⸗ mittags und beſchädigte den einen Dampfer über und unter der Waſſerlinie. Da die Schotten jedoch geſchloſſen waren, wurde ein Sinken des Schiſſes verhindert. Der däniſchen Polizei iſt es nun gelungen, das Attentat aufzuklären. Sie verhaftete vier Kommu⸗ niſten aus Kopenhagen, von denen zwei den Anſchlag zugaben. Nachdem ſie in der Nacht die Höllenmaſchine vor dem Bug der Schiffe befeſtigt hatten, ſind ſie in einem Mietsauto von Aalborg nach Kopenhagen geflüchtet. Die beiden anderen Verhafteten konnten der Beihilfe überführt werden. Die Hintergründe des Anſchlages ſind, wie einwandfrei feſtgeſtellt wurde, politiſcher Natur. 5 —!]⅛0ũi—e,. ̃˙ ͤ³ n ˙ a Die franzöſiſche Sozialdemokratie überlegt: In Opposition gehen oder nicht? Blum verſucht die Scharfmacher in der Partei zu bremſen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris,. Mai. Nach ſechs Wochen langen Oſterferien tritt das franzöſiſche Parlament am nächſten Dienstag wieder zuſammen. Die Sommertagung verſpricht zunächſt recht ruhig zu verlaufen, da die Tagesordnung keinerlei beſondere Punkte enthält. Aber am Sams⸗ Die franzöſiſchen Fliegeroffiziere in England: Cie ſtudieren Englands Luftwaffe Engliſcher Gegenbeſuch in Frankreich Die Verhandlungen mit Amerika Draht b. unſ. Pariſer Korreſpondenten — London, 30. Mai. Geſtern traf hier der Generalſtabschef der fran⸗ zöſiſchen Luftwaffe, General Vuillemin, ein. Heute wird eine erſte Beſprechung zwiſchen ihm und dem Generalſtabschef der engliſchen Luftwaffe, Sir Cyrill Nevall im Luftfahrtminiſterium ſtattfinden. Es iſt auch eine Beſprechung zwiſchen Luftfahrtminiſter Sir Kingsley Wood und General Vuillemin vorge⸗ ſehen. Im übrigen werden dem franzöſiſchen General⸗ ſtabschef ſo ziemlich alle wichtigen Einrichtungen der engliſchen Luftwaffe und der engliſchen Luft⸗ fahrtinduſtrie gezeigt werden. Es beſtätigt ſich auch die Meldung aus dem„Daily Herald“, die wir am Samstag veröffentlicht haben, daß weit⸗ reichende Pläne über den Beſuch Angehöriger der britiſchen Luftwaſfſe in Frankreich beſtehen. Morgen wird die engliſche Kommiſſion zurück⸗ erwartet, die die Möglichkeit in den Vereinigten Staaten ſtudiert hat, eine große Anzahl von ame⸗ rikaniſchen Kriegsflugzeugen an England zu lie⸗ ſern. Der Bericht der Kommiſſion wird nichtſehr günſtig ausfallen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die amerikaniſche Flugzeuginduſtrie, obwohl ſie qualitativ auf einer beträchtlichen Höhe ſteht, nicht in der Lage iſt, in kürzeſter Zeit eine größere Anzahl von Kriegsflugzeugen zu liefern. Seitdem Lord Nuffield ſich bereit erklärt hat, an der eng⸗ liſchen Luftaufrüſtung mitzuarbeiten, beſchäftigt ſich die Preſſe in zum Teil phantaſievoller Form mit den Möglichkeiten und Plänen Lord Nuffields. „Daily Mail“ berichtet, daß eine Fabrik in der Nähe von Birmingham bereits zum Ende des Jah⸗ res fertig ſein ſoll, die 15000 Arbeiter beſchäftigen und in der Lage ſein ſoll, jährlich 5000 Flug⸗ zeugrümpfe herzuſtellen. Die Flugzeuge, die Lord Nuffield herſtellt, ſollen mit Rolls Royece⸗Mo⸗ toren ausgeſtattet werden. Die Fabrik, die Lord Nuf⸗ field anlegt, wird völlig nach ſeinen eigenen Plänen gebaut und keinerlei Aehnlichkeit mit den ſogenann⸗ ten Schattenfabriken haben, da Lord Nuffield nach wie vor auf dem Standpunkt ſteht, daß die engliſche Schatteninduſtrie eine Fehlunternehmen ſei tag der nächſten Woche beginnt in Rouen der Par⸗ teitag der Sozialdemokratiſchen Partei, der voraus⸗ ſichtlich der Parlamentstagung das politiſche Ge⸗ präge geben wird. In Royan haben die Sozial, demokraten zwei Fragen zu löſen, einmal die Re⸗ volte der„Pivertiſten“ in Paris und dann ihre Stel⸗ lungnahme gegenüber dem Kabinett Daladier⸗ Ju Paris gibt es augenblicklich zwei ſozialdemokratſche Parteiverbände, den alten Verband unter Ppen der jedoch wegen Unbotmäßigkeit und trotzkiſtiſcher Umtriebe exkommuniziert worden iſt, und einen neuen, zahlenmäßig weit ſchwächeren Verband von orthodoxem Glauben. Dieſes Schisma in der Sozialdemokratiſchen Partei in Paris kann nach dem Urteil der Parte auguren nur dadurch gelöſt werden, daß die geſamte Partei eine schärfere marziſiſſhe Tendenz unter Verzicht auf allen taktiſchen Op⸗ portunismus einſchlägt. Das aber werde die Partei ſofort zu einer klaren Opoſition gegen die Regierung Daladier führen, was wiederum der Parteiführer Leon Blum nicht wünſcht. In mehreren längeren Leitartikeln in „Populaire“ hat Blum zu beweisen geſucht, daß de augenblicklichen politiſchen und dſplomatiſchen Un⸗ ſtände keineswegs günſtig ſeien, um der Sozfaldeme⸗ kratiſchen Partei eine Ergreifung der Regierungs- gewalt anzuraten. Da die Partei augenblicklich keine andere aus ſicht hätte, als einerſeits eine Regierungskoalitfal von gleichem Muſter wie Daladier auf die Beine d ſtellen oder ſich andererſeits in eine ſture Oppoſtien zu ſtürzen, wäre es wohl das beſte, wenn ſie 9 läufig mit Rückſicht auf die Rettung der Volksfron keinerlei politiſches Porzellan zerſchlüge. Eine nel Regierungsſtürzerei könnte nur die öffentliche Mei, nung gegen die Volksfront aufbringen und ſo ei Gegenoffenſive der Reaktion begünſtigen. 938 — der iſten, tere tai. iſchen jonen r für e von öllen⸗ „bor über jedoch hiſſes das nmu⸗ ſchlag ſchine d ſie jagen unten künde eſtellt 3. Seite(Nummer 244 Nonkag, 30. Mai 1938 — Mannheim, 30. Mai. Geh, lieber Mai...! Geh, lieber Mai, und mache nicht länger uns Verdruß! Wür warten längſt am Bache des warmen Junius! Wir wollen frei von Schnupfen und Huſten endlich ſein und mal ins Waſſer hupfen beim warmen Sonnenſchein! Wir haben jetzt vom Nieſen die Naſe gründlich voll, auch reizen naſſe Wieſen nicht den, der gurgeln ſoll! Wenn grünt und blüht die Erde, erfreut uns kein Katarrh bei gutgeheiztem Herde, grad wie im Januar! Schau, lieber Mai, die Herzen war'n mal dir zugewandt, wie der Kaſtanienkerzen entflammter Frühlingsbrand. Schütt wenigſtens beim Scheiden die Sonne uns aufs Haus und puſte unſre Leiden und unſre Oefen aus! Dann wollen wir dich loben doch noch zum guten Schluß, und bleibt die Sonne oben, wird ſchön der Junius! Dann blühen bald die Roſen im Licht bei öͤreißig Grad, und mit den Badehoſen ziehn wir vergnügt ins Bad! Wan ⸗ Wan. Siegerehrung der Staatsjugend Die Erfolgreichen im Sportwettkampf Vor wenigen Tagen erſt traten in ganz Deutſch⸗ land die Jungen und Mädel des Führers zu ihrem Sportwettkampf an. Jeder Junge und jedes Mädel Mußte beweiſen, was er ſportlich zu leiſten vermag. Einen Dreikampf, beſtehend aus einem 100⸗ Meter⸗Lauf, Keulenweitwurf und Weitſprung, galt es mit einer gewiſſen Punktzahl zu beſtehen. Vor einer Woche unterzog ſich die HJ und das Jungvolk diefer Prüfung, am Samstag nun auch Bd und Jungmädelſchaft. Es war ein eindrucksvolles Bild, nun die Tau⸗ ſende von Jungn und Mädel am Sonntagnach⸗ mittag vor dem Waſſerturm aufmarſchiert zu ſehen. Ihre Fahnen ſchmückten Aufgänge und oberen Rund⸗ gung des Waſſerturms und knatterten wild in dem gerade ſtark aufkrommenden Wind. Fanfarenzüge und Spielmannszüge der H und des Jungvolkes wech⸗ ſelten ſich ah bis die Feier mit einem Führerwort erhifnet wurde. Das Lied„Nur der Freiheit gehört unſer Leben..“, geſungen von den tauſenden lügendfriſcher Kehlen, leitete zu der eigentlichen Siegerehrung über, die Gefolgſchaftsführer Müller bornahm. Er führte zunächſt aus, daß ſich die HJ der Ehre bewußt ſei, zum erſten Mal im Rahmen des Kreisßarteitages ihre Siegerehrung vornehmen zu dürfen. Auch der Wettergott habe zu dieſer Feier teudlich jenes Einſehen gehabt, was man bei den Kämpfen leider vermißt habe. Aber die Jugend laſe ſich nicht hindern, wenn ſie ſich ein Ziel geſteckt he und ſo ſei trotz aller Unbill der Witterung der Reichsjugendſportkampf innerhalb des Unterbannes und des Untergaues rechtzeitig fertig geworden. Er verkündete nun die Sieger. Einzelſieger im HJ⸗Kampf wurde Walter Feuerſtein von der Geſolgſchaft 29/171, Ilvesheim, mit 443 Punkten, Rannſchaftsſieger wurde die Flug⸗ gefolgſchaft 4/171, Kameradſchaft 1, mit 3006 kunkten. Beim Jungvolk errang ſich J. Knittel dom Fähnlein 48/9/171 mit 310 Punkten den Einzel⸗ ſegerpreis, den Mannſchaftspreis die 5. Jungenſchaft des Fähnleins 20/171 mit 209 Punkten. Einzelſtegerin beim BdM wurde aus b Mäöthengruppen, aus denen insgeſamt 151 Siege⸗ nnen hervorgingen, Annegret Wendel von der Gruppe Friedrichspark 3/171 mit 332 Punkten, von den Mädelſchaften die Mädelſchaft Rheintor 14% mit 2034 Punkten. Schließlich holte ſich bei den Jungmädels aus 23 Mädelgruppen, aus denen 622 Einzelſtegerinnen hervorgingen, Irene Kemſe zom Luzenberg mit 284 Punkten den Einzelſieg und die Jungmä delſchaft 8/41/71 vom Almenhof 095 0 Punkten den Sieg unter den Jungmädel⸗ ſten. Die Anzahl der Sieger bei der Hz iſt noch nicht zulz ſeſtgeſtellt worden, bei den Bd konnte eben⸗ alls eine endgültige Zahl noch nicht ermittelt wer⸗ den, da die Kämpfe erſt geſtern ſtattfanden und die nerlagen noch nicht alle zuſammen waren. An den kannt gegebenen Ergebniſſen wird ſich kaum mehr was ändern. Die Siegerinnen und Sieger wurden auf den ündgang des Waſſerturmes geholt und mit einer hrennadel bedacht. Bei jeder Namensnennung erſchol natürlich aus den Reihen der Sieger ein ge⸗ walkiges Echo. Die kurze Siegesfeier wurde mit zem Anruf des Führers und dem Lied der Jugend beendet. 155 Jungbann 171 marſchierte im Anſchluß 5 le Siegerehrung am Wuſſerturm noch auf den Rarktplatz wo Jungſtammführer Stumpf an die une zum Abſchluß des 1. Kreisparteitages eine zurnige Anſprache hielt und auf Führer und Reichs⸗ leb über ein dreifaches Sieg⸗Heil ausbringen 955 Die kurze Feier fand mit dem Jungvolklied * Ende. Dann marſchierten die Jungen fähnlein 15 mit ihren Landsknechtstrommelr und Fan⸗ aren ah. gen Ausbaggerungsarbeiten finden zur Zeit im 1 9 oberhalb unſerer beiden Rheinbrücken 1 die Anſchwemmung von Kies durch die a0 eupfeiler beſonders begünſtigt wird. Um die 18 ikinne freizuhalten, müſſen die Ablagerungen, Aba lbich beträchtlich ſind, von Zeit zu Zeit durch äggerung entfernk werden. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Abſchluß des erſten Kreisparteitages: Trommelftuer über dem Friedrich platz Ein Rieſenfeuerwerk von beachtlicher Lautſtärke Ganz Mannheim at/ den Beinen Zie 955 j 8 ‚ Ziel aller Mannheimer war am Sonntagabend der Friedrichsplatz. Feuerwerk iſt Feuerwerk, alle Tage kann man ſo einen Zauber nicht ſehen, ſagte ſich mit Recht der Mannheimer. Alſo war er eine halbe Stunde pünktlicher als programmäßig und an⸗ derthalb Stunden pünktlicher, als der Anfang im Programm vorgeſehen war. Ja, das mußten hun⸗ derttauſend Mannheimer mit in Kauf nehmen, trotz aller aufregender und zeitbeanſpruchender Ereigniſſe des Glanztages des erſten Kreisparteitages. Noch nicht einmal ſeine ſo ſehr geliebte Leuchtfontäne be⸗ kam er zur Unterhaltung vorgeführt. Nun hat der Mannheimer zwar Temperament und„der Gaul“ geht ihm ſchnell durch, aber trotzdem beſchränkte er ſich in dunkler Nacht darauf, abwechſelnd um die Wette zu pfeifen mit der kaum vernehmbaren Blas⸗ kapelle, deren Zugehörigkeit wegen allzu großer ⸗Menſchen⸗Ummauerung“ nicht feſtſtellbar war. Durch die Verwendung von Schlüſſeln und Fingern trug letzteres„Orcheſter“ unbedingt den Sieg davon. Wirkung hatte dieſe„künſtleriſche“ Betätigung aber nicht, denn die Hunderttauſend mußten warten, bis die Beſucher des Varietéabends auf dem reſer⸗ vierten Platz vor dem Roſengarten eingetroffen wa⸗ ren. Langweilig wurde es vielen dabei übrigens nicht, der Jugend am wenigſten. In der erſten Vier⸗ telſtunde taten ſich ſogar Geſangvereine auf, und auch die mittleren und fortgeſchritteneren Zeitalters hatten Unterhaltungsſtoff, und wenn es nur der Sport war, wo man über Schalkes Sieg beſonders erfreut war, und noch erfreuter wäre, wenn er die Meiſterſchaft machte, denn„dann hätte mir de Meeſch⸗ ter zweemol ſchun gekloppt“, war die ſtolze Anſicht vieler. Alſo jedenfalls ging die Zeit bis kurz vor 11 Uhr auch vorbei, und dann konnte ſich keiner mehr beklagen. Man wurde reichlich entſchädigt für die abgeſtandenen Beine. Die zwei Leuchtkugeln, vom Roſengartenbalkon zum Zeichen des Beginns abgeſchoſſen, wurden gleich mit einem erlöſten„Ah“ begrüßt, und dann blieb einem vor Staunen kaum mehr Zeit zu nachhaltigen Ueberlegungen. Es blitzte und donnerte nur noch ſo über dem Kopf. Ein märchenhaftes Farben meer, genannt Römiſches Lichterſpiel, breitete ſich gleich darauf wie eine Kuppel über dem Friedrichspatz aus, eine Goldregenfront ſchlängelte ſich dann an den Nachthimmel hinauf und löſte allgemeine Bewunde⸗ rung aus, oͤeren Aeußerung allerdings in dem das eindrucksvolle Schauſpiel abſchließenden Geknatter und Geblitze vollkommen unterging. Ganz groß waren dann die Feuerdrachen, die ſich aus eige⸗ ner Kraft mit rieſiger Geſchwindigkeit in die Höhe ſchraubten, einen goldſchimmernden Mantel mit ſich emportragend. Keine Sekunde hatte man Zeit, ſich pon dieſem außergewöhnlichen Anblick zu verabſchie⸗ den, da rauſchte auch ſchon aus 80 mächtigen Kör⸗ pern, dicht bei den Zentaurengrupp en, ein mächtiger Waſſerfall rechts und links in das große Waſ⸗ ſerbecken, in ſeiner Wirkung noch enzhöht durch knat⸗ ternde Silberkreiſel. Sonderbeifall!„rund um den Friedrichsplatz“ bewies, daß mer noch zu den wirkungsvollſten Effekten gehört, was ein Feuerwerker bringen kann z. Aber eine Senſation jagte die ändere, jede ſtei⸗ gerte die Bewunderung noch um ein Vielfaches, wenn dies überhaupt möglich war. Als nächſtes ſah man nämlich einen Ausſchnitt aus dem Berliner Empfaugsfeuerwerk bei dier Rückkehr des Führers aus Italien. Mit lautem Krach platzten hoch am nächtlichen Firmament in zählige Flag ⸗ genbomben, aus denen ſich Hakenkreuzfähnchen an Fallſchirmen löſten, hellbeleucht bt von einer Un⸗ menge Silberkreiſeln und Sternen! Die herabkom⸗ menden Fähnchen waren ein Tu zoſt für die Zu⸗ ſchauer auf der Roſengartenſeite, denen der Weſt⸗ wind die dicken Rauchſchwaden um zie Naſe wehte. Was nun kam, iſt beinahe unbef threiblich. Feuer⸗ werksmeiſter Buſch entfeſſelte als krönenden Abſchluß einen wahren„Buſch⸗Krie 9“ mit Trommel⸗ feuer und n was dazu gehört. So knatterte es aus allen n und Enden. Hir ſchauen war ein⸗ fach unmöglich, ſo wurde man gebleßidet, und bei den Detonationen ging einem wörtlich u id wahrhaftig„der Hut hoch“. Fachleute von der Arti ſherie ſollen dabei ſogar aus alter Gewohnheit die Naſe zugehalten und den Mund aufgeſperrt haben. Man atmete richtig auf, als es ßu Ende war und lakoniſche Ausſprüche, wie„ſo hab'! ich mer de Krieg vorgeſtellt“, trafen den Eindruck al ſer aufs i⸗Tüpfel⸗ chen. Man merkte ſo richtig, wie(ſich die Hundert⸗ tauſend erſt erholen mußten, ehe ſiet mit rauſchendem Beifall einfielen und damit nicht nur dem Rieſen⸗ feuerwerk ihre uneingeſchränkte Aljnerkennung zoll⸗ ten, ſondern auch den erſten Kreis§parteitag würdig beſchließen halfen. g. BVeſuch in der Hildebr anoͤmühſe Am Samstagvormittag beſicht igten der Kreis⸗ leiter Pg. Schneider, der Kreis bbmann der DA Pg. Schnerr, die Kreisamts lpiter und Orts⸗ gruppenleiter der Partei und die Ftührer der Gliede⸗ rungen die mit dem Gaudiphoem ausgezeichnete Hildbrandmühle. In einem Beguyüßungs⸗ appell, der von der Werkſchar umd der Werkfrauen⸗ gruppe zur Gemeinſchaftsfeier au sgeſtaltef wurde, ſprachen der Betriebsführer Pg. Marwitz, der Be⸗ triebsobmann Pg. Beſt und zuletzt zer Kreisleiter, der für die Einladung dankte. Der Beſichtigſung ging ein einleitender Vortrag„Vom Weizenſorn zum Mehl“ des Betriebsleiters Pg. Götz voraus. . ͤdddãã ͤ ͤã ãõãdddddddddßdd/ã ã⁊ ãꝗ ãꝗ pff ⁊ ͤ Was die Polizei notiert Vier Verkehrsunfälle: Geſtern ereigneten ſich 4 Verkehrsunfälle, wobei 2 Perſonen verletzt, 5 Kraft⸗ fahrzeuge beſchädigt wurden. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachten der Verkehrsvorſchrif⸗ ten zurückzuführen. Wegen groben Unfugs und Ruheſtörung muß⸗ ten 5 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Spitzenleiſtungen heimatlicher Handwerkskunſt Das Mannheimer Handwerk in Berlin Das Deutſche Handwerk in der Deutſchen Arbeits⸗ front führt zuſammen mit dem Reichsſtand des deutſchen Handwerks und in enger Zuſammenarbeit mit der Internationalen Handwerkszentrale Rom in der Zeit vom 28. Mai bis 10. Juli 1938 in Berlin dieſe Ausſtellung durch. Die Ausſtellung gibt einen umfaſſenden Ueberblick über handwerkliche Kultur, Leiſtung und Wirtſchaftsbedeutung von 30 Nationen. Alles wurde vorbereitet, um den Leiſtungswettbe⸗ werb deutſchen Gewerbefleißes gegenüber den Spitzenerzeugniſſen von 30 Nationen in Ehren be⸗ ſtehen zu laſſen. Den zu Tauſenden nach Berlin kommenden Handwerkern aus allen Teilen der Welt wird der hohe, techniſche und kulturelle Stand der deutſchen Meiſterſchöpfungen vor Augen geführt. In eindrucksvoller Weiſe ſind auf der Galerie der großen Halle Ul die Reichsſieg prarbeitßn aus dem deutſchen Handwerkerwettkampf und aus dem Reichs⸗ berufswettkampf des Jahres 1938 zausgeſtellt. Wir bewundern als Siegerarbeilſt des Handwerker⸗ wettkampfes auch den ſorgfältig ausgeführten Ent⸗ wurf zu einem Schrank von dem Mannheimer Malermeiſter Wilhelm Zimmermann. G. Wdm. Zählung der Arbeits bluchjnhaber Betriebe und Einzelperſonen ſollſen daher Anfragen umgehend beantwontten In der Zeit vom 23. bis 29. Juni findet eine große Zählung der Arbeftsbuchinhaber im ganzen deutſchen Reich nach den verſchiedenſten Merkmalen ſtatt. Es werden z. B. die Arbeiter und Angeſtellten nach Berufsarten cſusgezählt, fer⸗ ner wird die Altersgliederunſz der Arbeiter und Angeſtellten in jeder Berußßsare feſtgeſtellt, es werden weiterhin die als Landarlſeite rr, Bergarbeiter, Metallarbeiter, Maurer und Zümmferer außerhalb ihres eigentlichen Berufes Einſatzfsſhigen nach Be⸗ rufsarten und Altersgruppen gezähflt, die Lehr⸗ linge werden nach Berufsarten ausgezählt, es werden die berufsfremd Beſchäftige len nach Berufs⸗ arten und Altersgruppen erhoben, ferner werden die beſchäftigten Arbeiter und Angeſttsllten und die be⸗ rufsfremd Beſchäftigten nach Be cufsarten in der der; Waſſerfall im⸗ — Verteilung auf die Wirtſchaftszweige feſtgeſtell A. a. Die Zählung bu chſtatiſtik führt. Als Grundlage wird auf Grund der Arbeits⸗ von den Arbeitsämtern durchge⸗ für die Zählung werden . Zt. in allen Arbeitsämtern die Arbeitsbuchkarten auf ihre Richtigkeit geprüft. Dazu wurden in den vergangenen Wochen an viele Betriebe und auch an Einzelperſonen Anfragen gerichtet. Es wird erwartet, daß dieſe Anfragen umgehend be⸗ antwortet werden. Die Zählung dient in der Hauptſache dem Vier⸗ jahresplan. Wanderſchaft endete im Gefängnis Aus der Schöffengerichtsſitzung Mannheim Der 38 Jahre alte verheiratete Friedrich Schnei⸗ der aus Freiburg und der 26 Jahre alte verheira⸗ tete Karl Fellmoſer aus Frankfurt fanden den Gefallen an einer Wanderfahrt durch Bayern und Südbaden, bis ſie im Auguſt 1936 ohne Geldmittel in Mannheim landeten. Schon während der Wan⸗ derſchaft kamen ſie auf die Idee, ſich neue Fahr⸗ räder zu kaufen. Der Händler ſchenkte dem Schnei⸗ der mehr Vertrauen als gut war und händigte ihm ein Rad im Wert von 83.70 Mark ohne Anzah⸗ lung aus. Einige Tage ſpäter kaufte Sch. für ſei⸗ nen Wanderkameraden ein Rad für 90,40 Mark. Die „Käufer“ zahlten zwei Raten, um dann mit einigen Poſtkarten aus den verſchiedenſten Gegenden den Händler auf ſpätere Zahlungen zu vertröſten. In Mannheim wurde das eine Rad im Leihamt verſetzt. Der Beamte verlangte eine quittierte Rech⸗ nung. Die Komplicen fälſchten daher die Rechnung. Sch. erhielt 15 Mark. Auf die gleiche Art wurde auch das zweite Rad für 18 Mark verſetzt. Das Geld teilten ſich beide. Schneider aber ſtahl ſeinem Wanderkameraden den Pfandſchein, löſte das Rad aus und verkaufte es an einen Althändler. Fellmoſer ſuchte ſich in Frankfurt Arbeit und verheiratete ſich. Schneider kümmerte ſich wenig um ſeine Frau, er liebte die Wanderfahrten und ließ ſich mit der Schwe⸗ ſter des F. in ein Verhältnis ein, das nicht ohne Folgen geblieben iſt. Seine Vergangenheit offenbart ſich von der trüben Seite mit ſeinen 6 Vorſtrafen. Nun ſaßen die Sünder auf der Angeklagtenbank, machten dem Gericht bei der Beweisaufnahme keine Schwierigkeiten und baten um milde Beſtrafung. Das Schöffengericht billigte ihnen mildernde Um⸗ ſtände zu und verurteilte Schneider wegen eines Diebſtahls in Tateinheit mit Unterſchlagung und Ur⸗ kundenfälſchung zu acht Monaten Gefängnis und Fellmoſer wegen Unterſchlagung zu einer ſol⸗ chen von zehn Wochen. Die Unterſuchungshaft wurde angerechnet. S * 86 Jahre alt wird heute der Altmannheimer Johannes Fiſcher, ehemaliger Oberbaukontrol⸗ leur der Stadt Mannheim. Am 1. Juli 1882 trat er in den ſtädtiſchen Dienſt, und wurde im Jahre 1905 unter Ernennung zum Oberbaukontrolleur mit der Leitung der Ortsbaukontrolle betraut. In jungen Jahren war Fiſcher eifriger Sänger; er war 1872 Mitgründer der„Mannheimer Liederhalle“. Viele Jahre lang leitete er als Vorſitzender die„Foto⸗ grafiſche Geſellſchaft Mannheim“, deren Ehrenmit⸗ glied er iſt. Am 1. Oktober 1918 wurde er auf ſein Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt.. Als Ruheſitz wählte er Adelsheim. Am 4. September 1933 Hurfte dort das Ehepaar Fiſcher ſeine goldene Hochzeit feiern. Nach 18jährigem Aufenthalt ſiedelte das Ehepaar Fiſcher nach Lörrach über, um dort bei den Kindern oͤen Lebensabend zu verbringen. Leider wurde Herrn Fiſcher ſeine Gattin bald darauf ent⸗ riſſen. In ſtiller Beſchaulichkeit verbringt er nun ſeine Ruhetage im Kreiſe ſeiner Kinder und Enkel, ein treuer Leſer der N. M. Z. ſeit mehr als 50 Jahren. Unſere herzlichſten Wünſche begleiten ihn in die kommenden Jahre ſeines Lebens. n Flaggenparade am Gedenktag der Schlacht am Skagerrak. Der Kameraodſchaftsführer der Marinekameradſchafts Vereinigung Mannheim Ludwigshafen ſchreibt uns:„Alle Kameraden be⸗ teiligen ſich an der Flaggenparade am 31. Mai 1938 am Waſſerturm anläßlich des Gedenktages an die Schlacht vom Skagerrak. Antreten.15 Uhr und 19.15 im Schloßhof. Anzug: Großer Bundesanzug. e Neue Schwimmkurſe für Hausfrauen. Das Sportamt Mannheim, NSG.„Kraft durch Freude“ hat mit neuen Schwimmkurſen für Hausfrauen be⸗ gonnen, die jeweils dienſtags und freitags⸗ vormittags von.00 bis 10.30 Uhr im ſtädt. Hallenbad in der Halle 11 durchgeführt werden. An dieſen Kurſen können ſich noch Haus⸗ frauen und Mädchen beteiligen. Anmel⸗ dung vor Beginn des Unterrichts bei der Schwimm⸗ lehrerin. ue Ni ei HαHielag⸗ (Photo: bor⸗Schurköt) Die Jugend des Führers beim Vorbeimarſch— Brigadeführer Dr. Kozich, Kreisleiter Schneider und General v. Speck im Geſpräch Neue Mannheimer Zeitung/ Abend 90 30 . Mai 1998 SA-Sporlabzeichengemeinſchaften im ganzen Land das Alle wollen S A⸗Sportabzeichen erwerben NSG. Karlsruhe, 30. Mai. Der Appell t ein über Er 9 8 wand, Standarten, eil te an den 0 haften, bei den Dienſt⸗ Es iſt erf h feſtzuſtellen, wie tief es SA⸗S 5 in allen Schich⸗ hat. lich kann je der Part nach Vollen „der keiner 5 ienſt es das der bei Lebens bzeichen ern em Antrag, n SA⸗Dier muß Lediglich ein pol 8 der Nachweis der Rei gkeit und Erklä⸗ mmung beigefügt über ariſche Abſta r in dieſem Jahr noch das werben will, hat jetzt noch eine kurze g, ſeine Anmeldung abzugeben )hen⸗Gemeinſchaften haben mit ihren Vorberei⸗ bereits begonnen. Die meiſten werden in zem mit der viermonatigen Ausbildungszeit be⸗ ginnen. SA zeichen it zur Ver⸗ ele Sport- Arbeitsbilanz der Freiwilligen Feuerwehr k. Weinheim, 30. Mai. Arbeit geleiſtet wird, um die Feuerlöſch ſatzfähig zu hal⸗ ten, zeigte die Jahresve ng der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr, die auf ihr 75. Geſchäfts⸗ fahr zurückblickte. Abteilungen wurden nur bei zwei Kaminbränden, einem Fabrikbrand und einem löbrand im Gewann Böppelbach, eingeſetzt. 24 Uebungen, eine Hauptübung mit RLB und Rotem Kreuz ſowie drei Vorträge fanden ſtatt. Bei Be⸗ ſprechung der Arbeitseinteilung ſtattete Wehrführer Wild den Dank ab. Zu der angeſchafften mechani⸗ ſchen Stahlleiter kommt nächſtens eine neue Mo⸗ torſpritze, ſo daß der baldige Bau des Ge⸗ rätehauſes, der, wie er ſagte, bei der Roteu⸗ Turm ⸗Straße vorgeſehen iſt, eine Notwendigkeit be⸗ deutet. Die neue Weckerlinie mit 19 Feuermeldern erhöht die Schlagkraft, Löſchmeiſter P. Müller wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Mitglieder ſind im Lauf des Jahres für 25jährige Zugehörigkeit durch ſtaatliche Auszeichnung geehrt worden. 5 Drei Beſchlüſſe des Sinsheimer Bezirksrates L. Sinsheim, 28. Mai. Unter dem Vorſitz von Landrat Dr. Denzel hielt der Bezirksrat eine Sitzung ab, in der u. a. folgende Punkte Erledi⸗ gung fanden: Genehmigt wurden das Geſuch des Landwirts Richard Arnold(Treſchklingen) zum Be⸗ trieb der Gaſtwirtſchaft„Zur Krone“ dortſelbſt, das Geſuch der Frau Irma Diehm(Waibſtadt) zum Be⸗ trieb der Schankwirtſchaft„Zur Kegelbahn“ dort⸗ ſelbſt) das Geſuch des Metzgermeiſters Richard Sig⸗ mund(Neckarkatzenbach) zum Betrieb der Realgaſt⸗ wirtſchaft„Zum Löwen“ in Neckarbiſchofsheim; das Geſuch des Metzgers Hugo Klaiber(Dühren) zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft„Zum Adler“ dortſelbſt; das Geſuch des Landwirts Johann Pfeifer(Rohr⸗ bach b..) zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft„Zur Krone“ dortſelbſt; das Geſuch des Metzgers Wilhelm Schückler(Rohrbach b..) zum Betrieb der Realgaſt⸗ wirtſchaft„Zum grünen Baum“ dortſelbſt. Das Ge⸗ ſuch des Metzgers Albis Hering(Sandhauſen) zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft„Zum Adler“ in Eppin⸗ gen wurde zurückgeſtellt, um dem Pächter Gelegen⸗ heit zu geben, eine Herabſetzung der hohen Pacht zu erreichen. Das Geſuch des Steinhauers Wilhelm Brand in Kürnbach um Erteilung der Ausnahmebe⸗ willigung zur Eintragung in die Handwerksrolle wurde genehmigt. Ebenſo die Geſuche des Wagners Karl Mayer in Neckarbiſchofsheim, des Bäckers Ri⸗ chard Arnold in Treſchklingen, des Steinbildhauers Eugen Piſot in Kirchardt, des Wagners Felix Kempf in Tiefenbach, der Damenſchneiderin Anna Weiß in Fel f 7 8 Se 5. Deulſcher Apolhekertag in Frankfurt Zahlreiche ausländiſche Gäſte Gründung einer internationalen Akademie für pharmazeuliſche Fortbildung dnb. Frankfurt a.., 30. Mai. In Fortſetzung der Hauptverſammlung wurden am Sonntagvormittag verſchiedene Drahecgrüße ver⸗ leſen, darunter die des Führers und Reichs⸗ innenminiſters. Hierauf überbrachte Oberregie⸗ rungsrat Dr. Grunwald die Grüße und Wünſche des Reichsinnen miniſters. Dann ergriff der Reichsapothekerführer, SA⸗Bri⸗ gadeführer Schmierer, das Wort zum Rechen⸗ ſchafts bericht über die Tätigkeit der d Apotheker im vergangenen Jahr. Die Geſun führung des Reiches, zu der auch der Apotheker be⸗ rufen ſei, habe dyei große Aufgaben zu erfüll ziehung des Voltes zur gefunden Lebensweiſe beugung Erkrankungen und Seilung and Fürſorge kranken Menſchen. Der Apotheker habe nicht nur die Arzneimittel herzuſtellen und zu verkaufen. Er habe auch die ideelle Aufgabe, den Volksgenoſſen, der vertrauensvoll zu ihm komme, in der Erhaltung ſeiner Geſundheit weitgehend zu be⸗ raten. Dieſe neue Aufgabe des Apothekers habe ſeit dem Jahre 1933 ſelbſtverſtändlich eine Ueber⸗ belaſtung des Berufes gebracht und dadurch bedingt einen Mangel an Arbeitskräften. Auch der Apo⸗ thekerſtand habe unter ungeheurer Erwerbsloſigkeit gelitten. Heute leide er an einem Mitarbeiter⸗ mangel. Anſchließend ſprachen ein Vertreter der ſudeten⸗ des gegen des 18 Neidenſtein, des Schreiners Hans Strittmatter in Hoffenheim, des Maurers Ludwig Riemer in Sie⸗ gelsbach, wenn die Geſuchſteller bis zum 1. Juli 1939 oder 1. Juli 1940 die Meiſterprüfung abgelegt ha⸗ ben. Die Eintragung wurde auch dem Schrotmüller Karl Linſe in Mächelfeld bewilligt, wenn dieſer ſich auf die Vornahme von Schrotmüllerarbeiten be⸗ ſchränkt. Wieder Heimatſp ele in Ladenburg Auf dem hiſtoriſchen Marktplatz wird geſpielt * Ladenburg, 28. Mai. Die Ladenburger Hei⸗ matſpiele, die nun im ſechſten Jahre auf dem hiſto⸗ riſchen Marktplatz des alten Städtchens Laden⸗ burg aufgeführt werden, haben ſich in dieſer Zeit im ganzen nordbadiſchen Gebiet einen guten Ruf erworben. Beſonders auch in den benachbarten Großſtäidten finden ſie immer ſtärkere Aufmerkſam⸗ keit, und immer größer wird die Zahl der Beſucher aus Maunheim umd Heidelberg. In dieſem Jahr iſt das Thema des Heimatſpieles beſonders aktuell: es behandelt die großdeutſche Sehnſucht unſerer Väter in dem ſtürmiſchen Jahr * 1849. Das Stück trägt den Titel:„Der Trau m der Vater“ und behandelt die Ereigniſſe des Jahres 849 in Baden, beſonders in der Ladenburger Gegend, wo ja ein entſcheidendes Gefecht zwiſchen den preußßziſchen Truppen und den badiſchen Frei⸗ ſchärlern geliefert, wurde. Heute, nachdem durch die Tat des Führers die großdeutſche Einigung erfolgt iſt, gewinnen jene Ereigniſſe wieder ein ganz be⸗ ſonderes Intereſſe. Was die 4ger erſehnten und erträumtem, haben wir jetzt im Jahre 1938 als Er⸗ füllung enleben dürfen. Das Stück wird von Mitte Juni an ſamstags⸗ abends und ſonntagsnachmittags auf dem Markt⸗ platz zu Laßdenburg aufgeführt; nähere Mitteilungen ergehen noch. Dem Geden'en Graf Zeppolins Konſtanz feert den 100. Geburtstag des genialen Grafen * Konſtauz, 29. Mai. Am 8. Juli 1838 wurde in Konſtanz auf der Inſel Graf Ferdinand von Zeppelin geboren. Die Stadt Konſtanz wird nun den 100. Geburtstag ihres berühmten Sohnes und Ehrenbürgers feierlich begehen. Am 8. Juli findet in An sweſeiſheit zahlreicher Ehrengäſte eine öffentliche Feier am Zeppelindenkmal ſtatt, bei der Oberbürgermeißſter Herrmann, Dr. Dürr oder Dr. der ſtarken Ab⸗ Louis⸗Paris, in Apotheker Gullſtroem⸗ n Apotheker Jonescu⸗ Vertreter der Frank⸗ ung franz Namen der die rumän Schweden, Bukareſt. furter U mazeut Am kerführ heim Medaille eker Feld hofen in Lampert⸗ Hermann⸗Thomas⸗Medaille. Dieſe jedem Jahre neu einem Be⸗ wird in rufskameraden in Anerkennung für wiſſenſchaftliche Apothekerpraxis verliehen. Im 0 chte der Reichsapothekerführer itteilung über die Bildung einer internationalen Akademie für pharmazeutiſche Fortbildung nach dem Muſter der Deutſchen Akademie, deren Zentrale in Berlin ſein wird. in der * Edenkoben, 30. Mai. Das Finanzamt gibt be⸗ kannt: Durch Unterwerfungsverhandlung vom 20. Mai 1938 ift der Weinkommiſſionär Moſes Gärt⸗ ner⸗ Edenkoben, Deutſche Weinſtraße 124, wegen fortgeſetzter Hinterziehung von Einkommen⸗ und Gewerbeſteuer für die Jahre 1931 bis 1934 mit 7500 Mark, von Umſatzſteuer für die Jahre 1931 bis 1937 mit 4500 Mark, i eſamt mit 12000 Mark Geld ⸗ ſtraf e, rechtskräftig verurteilt worden. Eckener vom ffbau und der Beauf⸗ tragte des Rekchsluftfahrtminiſteriums ſprechen wer⸗ den. Die Feier klingt aus in einem Feſtbankett im Inſel⸗Hotel(dem Geburtshaus des Grafen Zeppe⸗ lin). Gleichzeitig wird die große Zeppelin Aus⸗ ſtellung in beiden Konzlilſälen eröffnet. Die Feier wird vom Reichsſender Frankfurt übertragen. d- Weinheim, 30. Mai. Rentner Chriſtian Wit⸗ termann, in der Wormſer Straße, beging ſeinen 78. Geburtstag. * Oftersheim, 28. Mai. Der Muſikverein wird auch dieſes Jahr wieder ein Waldkonzert, und zwar am Pfingſtmontag, veranſtalten. Hierbei iſt auch Be⸗ wirtung vorgeſehen, ſo daß alle Beſucher einige an⸗ genehme Stunden verleben können. Auf der Straße Hocken⸗ nachmittags ein 16jähri⸗ einem 15jährigen L. Hockenheim, 29. Mai. heim— Reilingen verſuchte ger Burſche aus Reilingen an Mädchen von hier ein Notzuchtsverbechen. Der Burſche wurde verhaftet und ins Bezirksge⸗ fängnis Mannheim eingeliefert. * Reilingen, 29. Mai. Weil nur ein ſchlagartiges Vorgehen gegen die Spatzen einen wirkſamen Er⸗ folg verſpricht, wurde dieſe Woche als Hauptkampf⸗ woche erklärt. Die Gemeindekaſſe zahlt für jeden abgelieferten Spatzen zwei Pfennig. Altlußheim, 29. Mai. Die Eheleute Ludwig Köhler III, Landwirt und Margareta, geb. Fauth, Hockenheimer Straße 5, feierten das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar herzliche Glückwünſche! I. Eberbach, 29. Mai. Hermann Raab und Frau Eliſe, geb. Walz, konnten hier das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. * Karlsruhe, 30. Mai. Das 90. Lebensjahr vollendet heute der Altveteran Nikolaus Zimmer⸗ mann, der als Feldartilleriſt den Feldzug 1870/71 mitmachte. * Offenburg, 30. Mai. Der 31 Jahre alte Maurer⸗ polier Hermann Kupfer aus Oberſchopfheim iſt, als er mit dem Motorrad zu ſeiner Arbeitsſtelle fah⸗ ren wollte, an der Kinzigbrücke zwiſchen Zunsweier nach Ortenberg mit einem Bulldog zuſann⸗ mengeſtoßen. Der Verunglückte war ſofort tot; um ihn trauern Frau und zwei kleine Kinder. Ein Mann ohne Hut Von Herbert F. Schidlowſky Es war ein hochgewachſener Mann in Seemanns⸗ kleidung, deſſen Schritt ſchwer und hart durch die Stille hallte. Er trug keinen Hut, und über ſeinem windzerzauſten blonden Scheitel flimmerten kalt und gleichgültig die Sterne. Nun, da er nüher kam, ſeltſam ſteiſbeinig und ſchwankend wie ein Betrunkener, ſah ich im tvüben Lichtſchein ſeiner Laterne ſein Geſicht, und ich er⸗ ſchrak. Es war ein ſchreckliches Geſicht mit flackern⸗ den Augen und einem verzerrten zuckenden Mund, aus dem ein unaufhörliches Keuchen kam, ſtoßweiſe, abgeriſſen und atemlos wie das hechelnde Keuchen eines gehetzten Tieres in der Todesnähe. Es war das Geſicht eines Irrſinnigen oder das eines Men⸗ ſchen in ſeiner letzten und unverhüllten Verzweif⸗ bung. Seltſamerweſſe empfand ich weder Angſt noch Erſchrecken, obgleich die kleine Hafengaſſe völlig leer und einſam lag. Mit einem dunklen bannen⸗ den Gefühl von Hilfloſigkeit, Mitleid und geſpann⸗ ter Erwartung blickte ich ihm entgegen. Schon ſchien es, als wollte er achtlos vorüberſchreiten und fremd und unerkannt in das Dunkel zu rücktauchen, aus dem er gekommen war. Doch dicht vor mir machte er wie mit unvermikteltem Entſchluß halt und ſtarrte mir mit ſeinem wilden flackernden Blick ins Geſicht. Er atmete ſchwer und angeſtrengt, und jeder Atemſtoß blies einen düunen Strahl weiß⸗ lichen Dampfes in die froſtige Luft, der raſch im Winde zerfloß. Einige Augenblicke ſtanden wir beide regungslos voreinander. Ganz regungslos und ſtumm ſtanden wir voreinander und ſahen uns unverwandt in die Augen— ſonſt nichts. Es war totenſtill um uns, die Gaſſe lag zu beiden Seiten wie ausgeſtorben, ſie glich einer leeren, von düſteren Häuſerfronten umſteilten Schlucht, durch die nur der Nachtwind eifte, ruhelos und verloren. f Und plötzligh) begann der Mann ohne Hut zu reden. Er ſpruch leiſe und haſtig, ſeine Stimme hetzte und überſtürzte ſich, als fürchtete er geſtört oder unterbrochem zu werden. Und es war ein Klang von ſo pülder Hoffnungsloſigkeit in ihrem eindringlich ziſcheenden Flüſtern, daß ich unwillkür⸗ lich erbebte. „Tot, verſtehſt du die Augen, der Mbeind— zündung, verſtehfſt du? geſtern kam ich zurück, Sidney über Hongkong Die Stimme, alles tot, tot. Lungenent⸗ Vorgeſtern ſtarb ſie, und von weither kam ich, von und Colombo, auf einem norwegiſchen Frachter... Ich kam zurück und war krank vor Heimweh nach ihr... Und jetzt...“ Er machte eine unbeſtimemte fahrige Handbewegung, und aus ſeinen ſtarr auf mich gerichteten Augen flammte die ganze heiße und gefährliche Wildheit ſeines Schmerzes:„Es iſt ſchwer, verſtehſt du? Es iſt, wie wenn wie wennn Er verſtummte ſchrveratmend, als ſuche er mühſam nach dem fehlenden Wort. Seine Lippen bebten, und in ſeinen Blick tritt langſam ein Ausdruck von Leere und Abweſenhe lt.„Verſtehſt du?“ wiederholte .Sie iſt tot. er plötzlich wie flehend, als hätten ihn unvermittelt Angſt und Mißtrauen befallen. „Ich verſtehe...“ flüſterte Kehle zurück. Er packte hart meinen Arm, ſenkte öͤen Kopf und ich mit trockener lehnte die Stirn mit hilfloſer Bewegung gegen meine Schulter. Er war größer als ich, und ſo mußte er den Kopf um ein weniges neigen. Ich aber hob wie unbewußt den freien Arm und legte ihn leiſe um ſeine Schulter. So ſtanden wir eine Weile ganz ſtill. Ich weiß nicht, wie lange wir ſo ſtanden— ich weiß nur, daß es endloſe und atem⸗ raubende Sekunden waren. Plötzlich fuhr er zuſammen, hob das Geſicht und tvat einen S glitt fremd und ſcheu von mir ab. Wieder machte er eine unbeſtimmte, ſeltſam fahrige Handbewegung. „Mein Gott..“, ſagte er heiſer. Dann wanoͤte er ſich ſchwerfällig um und ging ohne Wort und Gruß davon: ein hochgewachſener und breitſchultri⸗ ger Mann ohne Hut, deſſen Schritt hart durch die nächtliche Stille hallte. An ſeinen gelben Haar⸗ ſträhnen zerrte der Wind, und über ihm flimmer⸗ ten kalt und ungeheuer gleichgültig die Sterne, eee Vergeſſene deulſche Romantik Letzte Morgenfeier des Nationaltheaters Die ſechſte und damig letzte Morgenfeier des Na⸗ tionaltheaters widmete Karl Elmendorff„Ver⸗ geſſener deutſcher Roman tik“ und fand ein erfreulich gut beſuchtes Haus, das ſein Miterleben in oft ſtür⸗ miſchen Beifalls⸗Ausbrüclſen kundtat. Im Mittel⸗ punkt der anderthalbſtünd igen Vortragsfolge ſtanden zwar nicht ganz vergeſſen e, aber ſelten zu hörende Werke Robert Schumanns, insbeſondere ſeine „Ouvertüre Scherzo und Jinale“, op. 52, für Or⸗ cheſter. Dieſe ſymphonieamtige Tondichtung zeigt „ritterlich⸗phantaſtiſche“, alſo ſozuſagen urromantiſche Züge. Der überragende Geßtalter der kleinen For⸗ men offenbart ſich hier als Schöpfer wertvoller ge⸗ haltreicher größerer Kunſtwe tze. Aus dem köſtlichen Schatz ſeiner 300 Lieder hörte man außerdem den Zyklus für ein, zwei, vier Stimmen und Klavier⸗ einlagen ders, Spaniſchen Liebeslieder“ als in ſich ge⸗ ſchloſſenes Kunſtwerk, innig und mit liebevollem Eindringen in den ſeeliſchen Gehalt nachgeſtastet von Guſſa Heiken, Nora Landerich, Franz Koblitz und Peter Schäfer. Zwiſchen Schumann und Schumann erklangen ſinngemäß Koſtproben Adolf Jenſens(183779), des Königsbergers der in Baden⸗Baden ſtarb und mit großer Empfindſamkeit an Robert Schumanns Liedkompoſitionen anknüpfte. Vom Komponiſten des„Murmelnden Lüftchens“ ſang Theo Lienhard u. a. das gefühlsſelige„O laß dich halten, goldne Stunde“. Karl Loewe den heute nur mit manchen Werken vergeſſenen Balladen⸗ ſänger, der ſeinen umfangreichen Liedern gern Texte mit phantaſtiſchem oder dämoniſch⸗geſpenſtiſchem In⸗ taumelnden Schritt zurück. Sein Blick. Aus der Pfalz 8 aide 2 Vom Auto geſchleiſt und gelötet Folgenſchwerer Verkehrsunfall * Hauenſtein bei Annweiler, 28. Maj. Auf der Reichsſtraße Wilgartswieſen—Hauenſtein, gegenüber e* ſich ein folgenſchwerer Autounfal rer Hartſtern aus Kirkel Straße überqueren wollte, von tung Wilgartshaufen kommenden mitgeſchleift. ei erlitt er ſo ſchwere Verle daß er bewußtlos in das Krankenhaus An eingeliefert werden mußte. Dort ſtarb er u zur Zeit. An dem Kraftwagen wurde der eingedrückt. Die Schuldfrage iſt noch nicht frei geklärt. 5 Vom Laſiwagen kotgefahren * Zweibrücken, 29. Mai. ereignete ſich ein ſchwerer Verbindungsſtange eines ſchweren Laſtkre twagens mit Anhänger ſprang der 28jährige Albert Kirsch aus Rheinheim während der Fahrt ab, ver weil er zum Bahnhof wollte, um nach ſeinem ort zu fahren. K. kam entweder zu Fall ſchnell genug vom Anhänger weg. Er ge die Räder, die ihn ſo ſchwer verletzten, Zweibrückener Krankenhaus noch in der ſtorben iſt. Die Sache mit der Butter Unterſchleiſe eines Molkereileiterg * Frankenthal, 28. Mai. Vor dem Schöffengericht Frankenthal fand die Hauptverhandlung gegen 9 verheirateten, 27 Jahre alten Betriebsleiter de kerei Frankenthal Richard Kruſe aus thal ſtatt, der ſich in dieſer Stellung fortg Unterſchleiße ſchuldig gemacht hatte. Nach der Anklageſchrift hatte Kruſe in der Ze vom Juli 1937 bis Februar 1938 insgeſamt 430 Kilogramm Butter widerrechtlich den Beſtänden der hieſigen Molkerei entnomme und die ganze Menge einem Milchverteiler über d Kontingent hinaus verkauft. Den Erlös verbra er für ſich. Die Molkerei erlitt dadurch einen Si den in Höhe von über 1200 Mark.— Kruſe war in vollem Umfange geſtändig. Das Schöffengericht ſprach eine Fireiheits⸗ ſtrafe von acht Monaten, ſowie eine Geld⸗ ſtrafe von 400 Mark, erſatzweiſe einen Monat Ge⸗ fängnis aus. Die Unterſuchungshaft wurde ange⸗ rechnet. K. nahm die Strafe an. Mit dem Kraſtrad tödlich verunglüch * Saarlautern, 30. Mai. Am Sonntagvormittag ereignete ſich hier ein ſchweres Kraftradunglück, den der verheiratete Hüttenarbeiter Adolf Tiwing aus Wallerfangen zum Opfer fiel. Mit drei Hameradeh, einem auf dem Soziusſitz und den beiden anderen im Beiwagen, befand ſich T. mit ſeiner Maſchine auf dem Heimweg von einer Ausfahrt. Aus noch nicht geklärter Urſache kam T. zu weit auf die rechſe Straßenſeite und rannte gegen zwei Straßen bäume, wobei zwei ſeiner Begleiter herunterflogen. Die Maſchine prallte dann noch gegen einen diſtten Baum, wobei der Führer ſo ſchwer verletzt wurde, daß er bereits beim Eintreffen des von einem her Mitfahrer herbeigerufenen Kraftwagens geſtorben war. Von den Mitfahrern wurde nur einer a Arm leicht verletzt. a Kinderwagen zwiſchen Pferdegeſpang Tragiſcher Tod einer Vierjährigen * Neunkirchen, 30. Mai. Im Stadtteil Welles, weiler fuhr ein Kinderwagen mit einem vierjährigen Mädchen zwiſchen ein Pferdefuhrwerk, wobei das Kind durch Hufſchläge getötet wurde. Im benachbarken Gini Verkehrsunfall, Von der Nacht ge⸗ 11 * Homburg(Saar), 29. Mai, Der 54jährige Stein hauer Fritz Metz ſtürzte am Samstagabend in ei ner Wohnung(Notwohnung) rückwärts von der Treppe. An den Folgen dieſes Sturzes iſt der Be⸗ dauernswerte am Sonntagvormittag gestorben — halt zugrunde legte, ließ Hans S chweſka mit ben „Alten Schiffsherrn“ und dem unvergleichlich li lichen„Mädchen ſind wie der„Wind“ prächtigſt zur Geltung kommen. Mit beſonders ſtürmiſchem Bei⸗ fall bot Schweſka ſpäter die Arie des Ruthwen aus Heinrich Marſchners„Der Vampyr“. 9 0 Dr. Ernſt Cremer ſteuerte aus dem Schaffen kreis Theodor Kirchners, der einmal als„Groß meiſter muſikaliſcher Kleinmalerei“ treffend gelen, zeichnet wurde, Klavierſtücke aus den„Nachtbnne und Joachim Raffs„Valse caprice“ mit ſtarken Erfolg bei. Max Bruch, der mit ſeinen große Chorwerken nur noch gelegentlich auf Konzer grammen unſerer Tage erſcheint, lebt als Tondicht in ſeinem Erſten Violinkonzert(Werk 26 in 925 5 weiter. Karl Korn, prächtig aſſiſtiert vom Nalibn theaterorcheſter unter Elmendorff, führte die 1 zückte Hörerſchaft in die Zauberwelt des Adag a 8 ein. Dieſe Morgenfeier war allen Beteiligten Gewinn. Dr. Fritz Hau bol O Schauſpieler Fred Himmighofſen l In Freiburg ſtarb plötzlich an einem Sch 11 anfall der Schauſpieler des Freiburger Stabtthe ters Fred Himmighoffen. Der Künſtler, 0 ſich weit über Freiburg hinaus beim ubli 1 einer großen Beliebtheit erfreute und ihm 1105 heitere Stunde verſchafft hat, iſt lange Jahre au 1 Freiburger Bühne lätig geweſen. Er iſt der 1 des Karlsruher Intendanten Dr. Thur Himm hoffen. 5 15 Aus dem Nationaltheater. Ernſt Cremes die muſtkaliſche Leitung von Richard Strauß 15 „Der Roſenkavalier“, die morgen Dien 10 als 10. Abend des Zyklus zeitgenöſſiſcher Diclek Komponiſten im Nationaltheater gegeben wi a Spielleitung hat Helmuth Ebbs.— Als min Operette bereitet das Nationaltheater ein 1 ſchleſtſchen Komponiſten Joſeph Snaga vor Ae Liebe befiehlt“, das am Pfingſtſonntag, 9 Juni, im Rahmen des Zyklus zeitgenbſſiſcher 10 ter und Komponiſten zum erſten Male im Spike des Nationaltheaters erſcheint. Die muftkalicche tung hat Karl Klauß. Regie: Curt Becker⸗Bue 0 richt Ren der min. kom mod Steuer- utſcheine Se ar in its. Geld⸗ Ge⸗ ange⸗ füt nittag „dem g aus raden, deren te auf nicht rechle älume, Die ritten burde, u der Orben 1 an ann elles⸗ rigen das stein⸗ u ſei⸗ ber r Be⸗ ben. — dem köſ⸗ t zur Bei⸗ n aus ffens⸗ Hroß⸗ kenn⸗ dern“ arkem roßen tpro⸗ jichtek Moll i0nal⸗ ell ſahes n eit ld. erben. Jag⸗ ttheg⸗ „ der likum zauche n det Montag, 30. Neue Maunheime Zeitung . Heiratsschwindler und törichte Frauen! EIN INT ERESSANTER TAT SACHEN BERICHT VON EDITH WILDOBRUNN Er braucht 2000 Mark 75 Eine einzige Schwierigkeit beſtand noch: die Ein⸗ kichtung der Praxis„Ich habe eben nur meine Rente“, ſagte er klagend,„vielleicht weißt du jemand, der mir 2000 Mark darauf leiht. Soviel muß ich mindeſtens anzahlen, um die Inſtrumente zu be⸗ kommen. Und es ſoll auch ein bißchen hübſch und modern ſein, nicht wahr?“ Sie ſah ihn ſchüchtern an, ihr Herz klopfte vor rede, weil ſie ihm helfen konnte.„Dir braucht nieman 1 zu leihen“, e ſie, indem ſie e ja noch ein biß⸗ will dir gern die 2000 ob ich das Geld habe Bank. Ich s iſt ja egal, 1 155 du.“ wiſſen. Das ginge erklärte, einen ging Aber davon wollte er nichts auf keinen Fall. Erſt als ſie ſich bereit mlichen Schuldſchein von ihm anzunehmen, auf ihren Vorſchlag ein. Am nächſten Morgen holte er ſie ab. Sie hatte feſtlich angezogen, es war doch ein großer Tag ſhrem Leben. Jetzt verdiente ſie es wirklich, Frau tsrat zu ſein. gingen zur Bank, r und Fräulein Belger for⸗ Der amte ſchob ihr gleichmütig 20 Hundertmarkſcheine zu, die ſie in ihr Täschchen ſtecken wollte, aber Herr Sanitätsrat Meyer ſchüttelte mißbilligend den Kopf und begann, die Scheine langſam und ſorgfältig durchzuzählen. Dann legte er ſie ebenſo ſorgfältig in ſeine große Brieftaſche. Draußen winkte er eine Autodroſchke heran. etzt fahren wir zu der Inſtrumentenhandlung, mein Kind, und leiſten die erſte Anzahlung. Dann gehl's zum Möbelhändler, und da Harfſt du dir aus⸗ Sie derte ſchüchtern die Auszahlung von 2000 Mark Be ſuchen, was Hir gefällt.“ Sie und nahm neben ihm Platz. Aber Herr Meyer war das wohnt. Er wurde ein bißchen vor einem Bierlokal halten.„E mein Kind,“ ſagte er bittend,„ich will nur einen Kognak trinken— es iſt etwas anſtrenge mich.“ Und dann verſchwand er hinter dem Eingang. Fürs erſte ſah ihn Fräulein Belger nicht wieder. So ſorgfältig ſie auch. Lokal durchſuchte, der freundliche alte Sanitätsrat war verſchwunden. Als ſie in ihrer Not zur Polizei ging, mußte ſie es hin⸗ nehmen, daß der Kommiſſar ſagte: „Wie konnten Sie einem Mann, den Sie ſo kurze Zeit kannten, Ihre Erſparniſſe anvertrauen? Wiſſen Sie nicht, daß dieſe Leichtgläubigkeit die Verbrecher geradezu hevausfordert? Mit Geld geht man doch vorſichtiger um!“ „Er wollte mich doch heiraten!“ ſchluchz der Beamte ſchwieg. Schon am nächſten Tage wurde jungen Mann konfrontiert, der ſich durch große Geldausgaben verdächtig gemacht hatte. Er behaup⸗ tete frech, ſie nicht zu kennen, und auch Fräulein Belger ſchüttelte den Kopf. Bis man ihm eine graue ſah ihn ſtrahlend an tofa nicht ge⸗ und ließ inen Augenblick, Au hren ſchwind lig nö gr oßen 55 te ſie, und ſie mit einem Perücke und eine Brille auſſetzte. Nun ſtieß Fräu⸗ lein Belger einen Schrei aus und ging mit ge⸗ krümmten Fingern auf ihn los. Fräulein Belger mußte ſich nun damit begnügen, daß der wohlbekannte Heiratsſchwindler Meyer drei Jahre bekam, um über die verjubelten 250 Mark nachzudenken. Den Reſt hatte 1 5 ihr mit einigen Ermahnungen zur Vorſicht wieder ausgehändigt. Der Millionär aus Kapſtadt Jooſt van Diemen war der intereſſanteſte Mann im ganzen Hotel, darüber war ſich auch der letzte Fellner mit dem ſtattlichen Herrn Portier einig. Nicht nur daß ſeine Trinkgelder fürſtlich waren, nicht nür, daß er das teuerſte Appartement bewohnte, nicht ür, daß er die luxuriöſeſten Diners veranſtaltete— es war ein offenes Geheimnis, daß ſich die millionen⸗ schwere Frau Delius aus., Inhaberin großer In⸗ duſtriewerke, ſtark für den ſüdafrikaniſchen Nabob intereſſierte. Man konnte faſt ſchon von einer Ver⸗ lohung ſprechen. Und doch war es eine Tatſache, daß des letzte Aufenthalt des Mijnheer van Diemen nicht eine fürſtliche Beſitzung in Kapſtadt geweſen war, ſondern eine beſcheidene Zelle in einem deutſchen Gefängnis. Das wußte aber Frau Delius keineswegs, und die ſehr jugendlich hergerichtete ſtattliche Dame blickte hexliebt auf den eleganten Mann, der ihr mit der Zigarette im Munde plaudernd gegenüberſaß. „Iſt es wirklich Ihr letztes Wort, ſchöne Frau?“ fragte er und melodiſche Zärtlichkeit machte ſeine Stimme beben.„Sie wollen morgen abreiſen?“ „Wollen?“ ſagte ſie und erblondeten Kopf.„Wollen? Davon kann keine Rede ſein, lieber Freund. Müſſen, das iſt es. Wir ſind ja alle Sklaven unſerer Unternehmungen.“ Er nickte.„Tja, gegen Betätigungsdrang iſt kein Kraut gewachſen. Aber erlauben mir eine an⸗ dere Frage: Wann kommen Sie wieder?“ Sie ſah ihn mit gutgeſpieltem Erſtaunen an. „Wiederkommen? Ich habe ja in Bertin gar nichts zu tun!“ „Sie haben hier ſehr viel zu tun, ſchöne Frau“, ſagte er ernſt und erhob ſich,„Sie haben einen Men⸗ ſchen glücklich zu machen!“ Und als ſie erſchreckt weg⸗ rückte, ergriff er ihre Hand, und nach einem kleinen Sträuben ließ ſie ihm die Hand. Dieſe Zeremonie hatte für beide Beteiligte nicht mehr den Reiz der Neuheit. Als Frau Delius am nächſten Morgen zur Ab⸗ ſchüttelte ſcherzend den 0 Sie das Telephon. Sie er van Diemen, chelnd, den Herrn fahrt rüſtete, klingelte war ärgerlich über die Störung; ab der zufällig anweſend war, bat lä in den Salon zu ſchicken. Und vor den Augen der Frau breiteten ſich 1 e ſpäter eine Anzahl der ſchönſten Pe enk etten aus, roſig, gleichmäßig groß, zauber 295 ſchi immernd. „Zur Verlobung“, ſagte er zärtlich und ſie nickte lächelnd. Die 60 000 Mark, die eine von ihr gewählte Kette koſtete, bedeutete keinen Betrag für Frau Delius, aber es tut gut zu wiſſen, daß der erwählte Gatte derartige Beträge gleichfalls für Bagatellen halten kann. Van Diemen war mit ihrer Wahl völlig einverſtanden, nur gefiel ihm die Schließe nicht. Der Juwelier bekam den Auftrag, das Schloß nach einer Skizze anzufertigen, die Herr van Diemen per⸗ ſönlich überſenden würde. Zärtliche Frau De plötzlich Liebesbriefe lius genoß in den zärtlichen, meiſterhaf⸗ ten Briefen, die ihr van Diemen ſchrieb, ein ſpätes Liebesglück. Er wußte nicht nur Komplimente zu machen, ſondern er ſagte ſie mit ſolch A Gefühl, daß ſie auch geglaubt wurden. Frau Delius las dieſe rauſchenden Ergüſſe mit hingeriſſener Seele, und ſie fand es nur pikant und eines großen Kaufmanns angemeſſen, daß ſie regelmäßig eine kleine Nachſchrift vorfand, die ihr ſachlich riet, dieſe Aktien zu kaufen oder jene abtzzuſtoßen, dieſes Fabrikat in größer Imfange herſtellen zu laſſen und jenes ein wenig zu vernachläſſigen, wie gerade die Konjunktur von ihm eingeſchätzt wurde. Denn ſie verſtand eine Menge von ihrem Geſchäft und ſah es gern, daß ihr künfti⸗ ger Gatte nicht minder erfahren war. Ihre Direktoren wunderten ſich, daß ſie es ſo eilig hatte, wieder nach Berlin zu kommen. Denn ſie verließ für gewöhnlich ihre Unternehmungen höchſt ungern, vielleicht, weil ſie allen Leuten miß⸗ traute. Van Diemen ſtrahlte vor Glück, als er ihr aus den großen Wagen half, in dem ſie die Reiſe gemacht hatte. Sie ſah vor Erregung ordentlich hübſch aus und benahm ſich wie ein junges Mädchen. Und am Abend ließ er ihr zu Ehren ein kleines Souper her⸗ richten, das in jeder Kleinigkeit ſeine Meiſterhand verriet. Sie plauderten von ihren Abſichten: aus bereit, ſeinen ſüdafrikaniſchen Beſitz zu liqui⸗ dieren und ſich„um ihr Geſchäft“ zu kümmern. Auch als ſie ihm das verhältnismäßig enge Leben in der kleinen Stadt ſchilderte, nickte er verſtänd⸗ nisvoll und ſagte lächelnd:„Zum Leben brauche ich Apbeit und Liebe. Und dann küßte er ihr reſpekt⸗ voll die Hand. Nur keine Bitte brachte er noch vor, er war durch⸗ und ſie hatte nicht das Herz, ihm ſeinen erſten Wunſch abzuſchlagen. „Du mußt einſehen, Liebling, daß man vier Wochen pauſieren muß. Vier Wochen lang will ich nichts von meiner Umgebung ſehen. Ich werde eine ſchöne Villa am Waunſee kaufen, dort werden wir einen Teil des Sommers wir das Bedürfnis haben, ſein, rutſch ſchnell ſchilderte Turtelt daß Uletzt unſe nicht auskom! ſie Am 1 Fa pben, eine Villa Wa u Sie wollte am Ta fahren und ihm das U nterneh von wollte er nichts wiſſen. deine Kette fertig, 198 und gen früh den Kauf der Villa perfe alles ſchon in 0 Kind, der U tn morgen früh zu uns.“ Er zog ſeine 2 taſche ber⸗ vor und zeigte ihr Aufnahmen von bernden Beſitz, daß ſie ſich glüc Geſchmack bewundern zu dürfen un lichkeit pries, die ſolchen umdrehen finden ließ. daß er ſchon ſeit einem Monat handelte und nur auf A1 hatte, um Rechtsanwalt Bretſchneider, handlungen führte, zu beſtellen. Am nächſten Morgen erhielt der merkwürdigen Anruf.„Sie wollen Mijnheer van Diemen verkaufen?“ Der Anwalt bejahte warne ich Sie“, klang die „einen Scheck auf eine aus zu nehmen.“ Und der Anwalt Hörer aufgelegt wurde. Er dachte der unbekannte Warner geweſen daß Mijnheer van Diemen ſelbſt der Ann weſen war— darauf wäre er unter keinen gekommen. ihn einen Unmöglich über ver⸗ gewartet Objekt die erſta t.„Nun, dann timme ländiſche Gegen zehn Uhr morgens d ſich der Anwalt verabredungsgemäß im Hotel ein. Er w in den Salon geführt, 5 ihn van Diemen mit ſ Braut bekannt machte. Der Anwalt verbeugte reſpekt⸗ voll, denn der Na der Millionärin war in Deutſchland wohlbekannt. [Fortſetzung folgt) Wetterbericht des Reichswette die Ausgahe⸗ ort Frankfurt a.., vom 30. Mai: Die Großwetter⸗ lage hat ſich wenig geändert. Von ſten her ziehen fortgeſetzt neue Störungen heran, ſo daß die Witte⸗ rung auch für die Folge recht unbeſtändig bleiht. Gelegentlich einſetzende Zeiten der Beſſerung bleiben nur ganz vorübergehend. We e Vorausſage für Dienstag, 31. Mai Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch einzelnen Niederſchlägen, bei leb⸗ haften weſtlichen Winden und ziemlich kühl. Mat zum 11.8 Höchſttemperatur in Mannheim am 29. A 18,4 Grad, tiefſte Temperatur in der Na 30. Mai 4 11,1 Grad; heute früh halb 8 Uhr Grad. Niederſchlagsmenge in der Zei halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 (1 Liter je Geviertmeter. t von geſtern früh Uhr 0,1 Millimeter Walerttandekeekechengen im Monat Mai 7. Mhein- Pegel 20 27. 28 20 5 Rhein⸗Regel 27 28 theinfelden 2,652.52 2 48 2,502.47 50 Breiſach 4.68.47 1,44 1543.39 5 3 Kehl 2982 80 265 270 55.62 Meckar⸗Pegel Marau 4304.20.114. 064. 10 Mannheim 3411 335 3 15 3. 0403.00 Mannheim „5 0. 28 0 28 Goldbyp. Pfandbriefe„ 5 1 0 3 20 25 30 28. 30 258 30 258. 8 8 5 Rh, Hyv.⸗Bk. adiſche Ma 5 0 roßkraft. M hm in 150,0 150,0 ſhürttemb. Elektr. 115,0 115,0 j Frankfurt Anleihen d. Kom. Verb. C Anf W- fbf v. Hypotnekenbanken“ ann k 24 100.0 100,0 Baar. Er Bfosp. 70.— 79 rlin& Bilfinger 250. ben. Hartſein 80. i 1 Aktien Deulsd Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 1366 K 19. 100,0 120,0 30. 28. 4½ do. k 95,38,39 100,0 100,0 Bayr. Motorenw. 15,2 1 Tan. Waldhof„ 1405s 145,0 19 5 n Ulsdie 8 715 do R 22. 100,0 100,0% Baur Bodencr. 55 do. Ag. Bio. 101,0 201,2 ade de P. 1 0 144% ee, Deapte z perde. 11870 18570 kai lestverzinsl. Werte tadtaglethen do..⸗ om 1! 100,0 100,0] Wü-in 101,1 101,2% Rh.-Pyp Bt. Jultus Berger 0 148,0 1 1 Wie„ 3 Efatz. Mühlen.. 165, 5,0 N 17 2 55„ . f Würzb.-in„ 5 g aid u. N a. 107,00 8 Bt. Reichsb BVor⸗ 4% Augsburg 28 99,50 00,50 4% Württ. Wohn 4½ Baut. Landw⸗.⸗Kom. Rlelll 100,0 100,0 Brauer-Kleinlein.. 82 Hof i Bf. Breßh.⸗Sprit 167,0 166,0 Bank-Aktien. a 4½%„Haden 26 69.— 90. 28 Ku.. 100,5 100,7] dank K 32. 102.0 102.08 Je Woo Be ee i 0 0 S e d Hadiſche Hank. 125,9 125, j Dtsch. Staatsanleihen 4½ 8erlinzold24 102,6 102,0 ½ Berl. Hy. Bk. 2 5 0. K. b 102,5 o nen 1740 1740 Heinecke St.%., Semen Priuatd 1,0 l Versicherungen 1888 30. 28. 117. 820 2 0 5 Landes- und Provinz 8.. 295 100,0 100,0 4% Württ 5 77 59 Heidelbg. 155,7 1 Hartmann& Br. 143,0 143,0 do. Vorz. 12309 124. 9 5 5 115 1 5 Bad. Aſſekuranz⸗ 3 u 28. N 8 35 8 1 ar f 5 hem. Albert„5 Henninger Brauer 175,0 125.0 R„ resbner Ban 5 42 A.-G, Mi 25,85 5 1765 95 1 CC. anbeen. kom. Gwoverd Re 100,0 100,0 fo e 85 Sale en Gas 80,0 89,30 e 5 123, 122.5 Frankfurter Zan 08,50 08.50 Wannbelm. Ber,. 920 6½8 0 4½ Hanau 28. 99,37 99,25 4% Bad.⸗Ldbk. 5 55. ig Sf. 35 5 5 5 Re„ 1470 147.00 Holzmann. Ph.. 160,2 100,2] Roeder, Gebr.. 105,0 105,0 do. Hyp⸗Dank 118.0 178.0 Württ Transport“ von 8 10055 5 47 Heidelberg 28 90,— 90, Maunh. 29, k 2 100,0 100,0 A R 5 101,0 101,0 Schuldverschreibun emagg 145.7 145,2„ falz. Hyp.⸗Bank 106,0 106.0 3 1 da. v. g 2. F.. 4% Ludwigs9. 26 99,25 99,25 4% do. Goldss Al 100,0 100, 1% bo. Golb Rom: 8. Did. ü. Stüber 240.0 240.0 Fe— 1170 117,0 5 265,0 265,0 Reichsbank... 192,2 192,— 10580 v 97 3. F. 98,75 08.75 4½ Mainz 26 A. 99,37 99,37 4½ Jaſſelg oke. 26 5 100,0 100,05 Krupp Treibſtoff 102, 3.. Dt. Sreinzeungg chlinck k Co.... Mhein. Hyp.⸗Bank 151,0 151,0 % Faden 27., 99.52 40.75 4½ Mannheim2g 99,37 90, Riu 2. 100,2 100.2 4½ do. Pfbr. Bk. 6 Lindner Brau 28. Dürrwerke. 122,5 122,5 lein, Schanzlin 136,0 136.0 Schrifig. Stem e! 195,0 105.0 Württbg. Bank 112.0 112,0 bee 5 9 8 88 1585 15 520 99 8% eg„Bt. Gpfor. knit a. 1 100.0 10705 Near Stur 8„% Purlacder det. 105.Knorr seleronn 70 88,0 Sala i 130 1 en f irmaſen 1957 5 roz. j. Heſſen 5½ do. Lig. k U 5„s Röch ing. Eiſen 102.0 102,0 ſtolb u. Schüle 1310 131,0 Seitind.(Wo 5 5 1%„Anl. 28 100,5 109.5 5 Ulm 26 A- C 100,5 10055 Rt 2 09, 75 09,75 4% do. Rom, E 100,0 100,0 2 fichbaum⸗Werger 116,5 117,0 Konſerven Braun 8 Stenen-Relaia. 5 % Thür 90,75 99,75 F175 137 99 ndelb nzinger-Unioot n„ 8 8 Amtlien niekt notierte W te 4% 15 en 8 90,75 00,7 Manndeim. Ausf N 5 2 1 10 905 900% e 101,0 101,0 de Harden Am- 5 Eſchweilerdergw.... e 33 S Grünw. 98,- 1 9 N Pfandbflef Schuld- 4½ bb,„ 12 99.87 909,87%½ Mein. Hop. Bk. Anl. v. 28 130.5 130,0 Ahinge⸗ Selin 19975 1050 ach, 1 112,5 112,5 Stuttgart. Hofbr.. Umtausch- Obligationen 7% Vi. kt. dahn 35 100,5 100,7 Af fefe u. Schuld- 4% Naffausdsbt Gpfbr.F L, H. Au 100,0 100,0 5 Uinger Spinn.„ 5, wenbr. Mün—* Südd Zucker 2 i ee... ñ—!TT 4 do. v. 30 R. 1 1000 100,0 1 i 4 g 5 ohne Zins verrechnung Exportmalz.„ LQudwigsy. Ak. Br. 110,0 110,0 8 27 a verschreibungen Gyfbr. 25, A 1 100,3 100,3 15 85 äl 30 K . 0 1000 Kreultangtalten 1 4 e 26 81 1003 100,3( 475 30 e 107.0 10.o. e rarstüng- 21 108,0 103,0 faber u. Schleich. 9 92 din Weta bid 1450 440 eus Seraban...%½% Kl. wen 1538 ache Elette bert 1051“ 100 100, 6 555... 5 ahr, Gebr... 154,0 154,0 ainkraftwerk 96,50 5 f. ö 1 e n 5. U. le 101,7 101, Industrie- Aktien 90 Harden 10050 1000 1 e e. 95 97 585 a 1558„107 107,8] 7, 6 und 9. 1002 100,2 N e 888 100 0 100.00 lg Gebrüder.. 1495 119 dae e. Steht, 5 10%% 3 111,5 111,54. 5—„* 925 2. 5. 9 gſtoff 2* 5 55 75 be sts 115,5 4 0: 100,0 1000 Landschaften e Andree, Noris 1687 le e 3 5 1 118,0 116,0 e ,, d e eee en ke ce 1 Un 958 1001 es. 110,8 119,8 8% Heſſ. L. 5 4½0ſtpr. Landſch. 19. Go Aſchaff. Buntpap. 96,— 90, ſloldſchmid:„88. I Niederrg. Leder.. 159,0 159,0 mal* Hagener. e erke(itheinelbe Union 1840 100,2 Alben Di Reich.. 133,0 91 Aa 101,0 101.0 41 Eu- 1327„ Fit H. Ju. 7. UH. 101,0 101,00 de, gellſtoff.. 126,7 Feigl Kapſer 48,— 47,37 l 5(Goltbom. Seil 88,— 88,— 4% 5 5 1958 5 — Berli 30. 28 30, 28. 30 28. 20 288 30 288. 30. 28. 30. 258. 30. 28. 30. 28. n 457 85 57 5 achm KLadewig 128,0.. Dresdner⸗Leivz. Hoeſch. Köln Ogw. 112, 111,0 fatronzen non... Slemene e Halske 202,2 202,7 Berl. delsgef. 125,0 125,0 Deutsdie e 5 2 eng l 18 88. 30 30 100,0 100,6 actes Kane 120,0 120,00 Schnelpreſſen 105,5 108,5 Hoffm.⸗Stärke 1250 158,7 legerer 05 Stader Ned e. S 114,0 114,0 1 Pommern Altb. i 138,5. 3½ Schl. Landſch. 5½ do. Siqutd. 100,0 10 1, 1 Bafalt.-G... 73,— 73,— Düren. Metalw.. 185,0 Phil. Holzmann 40 10053 Niederl. Kohle 159,0 158,0 Steatit⸗Magneſa Deutſche Bank. 1200 120,0 eslverzinsl. Werte Ab einprov llbeſ[. 138,0 Gpf. kw.(fr.%) 99,90„ 4½% bo. Kom. f-1 101,1 100,0] Bayr. El. Lief. Ge.... Dilſſeld. Hoefelbr.. Hotelßetrieb 95,62 97,25 Nordd Kabelwk 140,0 Stettin. Portl.⸗3Z.. 113,00 Ot Centralb.⸗Kr. 11650 116.0 Anlein.-Holſt. Altbeſ. 138,1.% Weſtf. L. Gdpf. 99,75 4% hth⸗WeſtfBdk. do. Elektr.⸗W.. Dunam. A. Nobel 87,25 85.87 Hutſchenreuter,. 99,— 99,— do Steingutſb 145,0 145,7 Stock& bie. 195. Dt Eff.⸗ u..⸗Bk. 8775 88, Rel 32 Meſtfalen Altdef. 138,2 1378% do. Abfind.. 6, 12,10, 4. 100,0 100.0 Sergmann Elett... 131, Fintrgcht Braunk 102,5 163,0 renſteing doppel 115,8 115,00Stöhr Kammgarn 1317 132,1 Dt Goldbise⸗ B, 10],0 105,7 Ranteheider Reichspoſt 5 5 4½ Süchf. Bdrred. Berl. Kindl Br. 2470 lend. Berkröm 179% 167, e e 2. e, 3 Usnabrückſtubfer. Stolberger Zink 91.37 80, Dt. Hypoth.⸗Bank 115,8 110,0 rlefe, Schutzgebiete ½ Aachen v. 20 90,50 99,50 Stachtschatt 1621. 100,0 100,00 do. St.⸗Pr. 1 29000 Elen Lieferung 118,7 o. Genußſch. 135,7 136,5 Dates Braunk. 111,7 111,0[Gebr. Stollwerk 12781275 Die Ueberſee⸗Bank 109,2 108,8 105 30 28% Berlinc⸗S. 33 5 tadtschaften 4½ Schleſ. Bdkred. do. Kraft u. L. 102,1 162,2 Elektr. Licht u. Kr. 139,5 138.5 Jade 9 5 05 77, 70.62 Pittler, Werkzeug„ Südd. Zucker 5 8. Dresdner Bank 1117 112.0 1 e 27 101 4½ Bochum 2... 99,50 e Goldpf. kn. 28 101,2 100,0 Betonen Monſer. 158,5, 100,0 Engelhardt Brau 84,— 84,75 Induſtrieplauen 1500 149,7 fommcklſengleß.... ſemvelhofer Feld 83,25 82,— Meining. Hyp. Dr II e 39 102,0 4% jhraunſchiw. 20 9%. Gold tze. 100,0 100,0% Südd. Bdkred. Zoswaucnnauer 145.5 15,5] Enzinger ⸗Union 118,5 ſaäcopſen.... 91,50 92,— Ponarth Brau.... 238,0 hür Elekte u... Reichsbank. 103,0 193,5 9 85 1008 255 99 55 99,87/4½ Breslau 28 J 90,50 99,504 4½ Pr. 9. 10 100,0 101,1] Brauh Nürnberg 127,1 12,5 Erdmannsd. Spi 127,0 129,0 lohn, J. Au. 80,50 80,50 Bongs& Zahn„Triumph. Werke. 176,0 Rh. Hyp. Ut hm. 151,0 151,0 Fäiggchzan, 120 9055 995 N o N. 100,0 100,0% Thür Landes⸗ 1095 160 0 Brem ann,. 168.0. Erlang ⸗Bauckw. 180,0 186.0[agi Porzelan 1473„ 535 Aae 110%. 0 Weit. Poder. 1072402 „ en 5 5 Düſſeldorf„50 Hüp.⸗Bt. 1 21 100, FETT ö all⸗Chemfe.. 150, 1JfladebergExportb. 5 0. Sächſiſche Bane 10 6055. 10916 108,84% Eſſen 28. 51 2 nek.-Bank Werte 4½ Weſtd. Boden⸗ Brown. Bop.&& 130,5 132,2 Pen 0 72 6 e„Kali Aſchersleben 105,0 103,0 asquin Farbwk. 44,50 57 nion, chein. Brood. dd. Badener? 5 % bo, 1966 6 109.0 4½ Kaſſel 29.„ 99,50 909,50 Hypothek.-Ba kredit km. 6„ 100,9 Huderus Eiſenw. 112,2 112,0 9 3185 160, eramag. Reichelt Metallſch. 160,2 161, r Bereinsdk Hamb. 129,5 130,0 4% Faden 27 3 90,75 900 4½, Leipzig 28. 99,0 4½ Bahr Hdbk...5 Württ. bl. 8 10 100, Buch, OböBt e g 9. ſtlöckner Werke 1172 1170 85 E. Reinecke 7 1 kbe 1 5 5 Wſtb. Bodenkredit 11715 1178 A ayern 8 54% Mannheims 4½ Bayr Bereins⸗ attonn Dresden. 138,0 Feln⸗Jute Spinn%% Knorr, C. 254 2JRheinfelden Kraft 147,0 146,0 park. 114,0 5 1 71 5% dee.. ant 1 85143 101.5 101. 1880 1 Biene 109,6 109,7 Neun 5 142,8 142,0 Koksw. u. Chem 1577 156,5 Rhein Sraunkt, 238,0 228, 95. 1 7 1090 Verkehrs-Aktien 4% aun 3 S ½% München 29. 100,06 ig 8. 101,2 101,2 Industrie-Obligationen Chem. Buckauu:. Frauſtadt. Zucken ſtollmar g Jourd. 105,0 do. Elektrizität 120,0 125,250, 5 Aachenftleinbahn— 81. 10 5 99,75% Pforzheim 2 i 5 1 5 do Grünau 7 7 Froebeln, Zucker... Kiötitzer Leder 155,5 152,0[do. Spiegelglas 121,0 122, 555 e 10% 115 Ac Verkehrsw. 134,2 13455 r ß, ,, 5 5 785 5 85 2 8 5 refft, 3 1 5 2 2 108. e 1 8 1 1507 100,7 MannbeimAltbeſ 137 13777 335 895 1 5 ne 35 102.3 alen„ Gutes mega 1295 17 255 Kronpr. Metall 1053 Rene e enn 1200 50 i 5 125 Di. Reichb. ¼ Bu 125, 126,0 100.0 5 Mittelſta„ yriſtoph& Unm. 5 1 1 f iedel de Han 120,7 7 1 7 75,62 10 Ir Obgribl e 100,0 100,0 2 5. dr Vergb. 100.7 109,0 e 144,1 250 ſtüppersbuſch, 95. 1 Porz 103,0 Wanderer⸗Werke. 102,0 102,0 Vana 92005 13 1 0 entre: 100.0 100,0 Spp.- Bf. 70. 1000s Ab em- Don&. 1956 63.0 Pente Gumad 2058.7 2000 Glauzig Zuckern. laber& Co. 1315 130,5 Roddergeub e. Hafen Eiſen 1117 1120 Hamdg. Sudan. 130,0 1300 Lig. Gdritbr 105,1 105,1 Pfandbr. und Schuld 400 Frtf. Hp. 116 100,0 6 Zucker Kr.⸗Bk. 103,6 103, almler⸗Venz„ 1470 147,0 ud det 3 1430 142,2 aurahltte 1702 17,62 foſitzer Zucker.. 89,75 80,25 5 7 Gelſt. 105,0 Norod. Lloyd„ 77,30 78, 15 Anl. Ausl. 13270 öffentl. Kredit- Anstalt. 4½ Gothg Grbkr. ohne Zinsberechnung 00 8 145,8 145,7 Goldſchmidti, Th.. 139, 5 117 1 8 94.25„Ferd. Rückforth. 93.25 med ü. 1055.75 ve Alti ane.„ 100 0, Gelbe de g 1000 100 0. 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Halleſche aſch. 118,0 117,7 Hansfelb, Bergh. 153,0 150,0 tez⸗„144,2 143 7 5„ bionia⸗Feu ern — 4% ürttnstr.g? 725 1 Bodenkr. 8 Industrie-Aktien do. Sele 181,5 181,5 Hamburg. Elektr. 151,0 15052 2 Mart, u. Kahl. e 114,7 115˙7 0% 1001 212,0 Hermes ⸗Rreditv Anleihen: 1 100 100,30, Goldpfor.. 21 100,0 100,00 fccumulat⸗Fabr 237,0 237,5 do Tel u. ab.. Hardurg. ummt 194,0.. Maſchinenuckau 13,. do Elektr. u. Gaz 135,5 eee 140, Wagdebg Feuer:, pit, Bezirks e 19 55 5% Pr. Centr Bod. üg. Haugeſ Lenz 132,0. do. Fon u. Stzg. 150,7. Harden. Hergbau.. 174.8 Pie. Wed Sorau. 122.8 do. Hort, gem. 1415 1410 8„„„ Thüringiackrl.. düade 895 5 a 75. Ldtr 14, 100 0 100.00, Golbyf. 1928 1000 100.0 17 8 119,5 119% do. Waffen Papf.. 113,0 Mercur Wollm. 91, Schöfferpof Br. 188,5 190,8 5 0 und Städte 1 1000„5/ do. Liqulb. 25 100,0 101, 10 Aiſen,Portt. Jem. 17, 175, de Eitenhand. 1555 185,2 Hemmoor Poctl. Wag ede 9 132,15 Se 141, 14, Bank-Aktſen Kolonial-Werte 5 andenbgso. 99,50 288 chl rbk. 070 10175% Pr. Hyp.⸗Er. Ammendorf. Pap 119,0 119,5 Didier⸗Werke 60,30 90, Hef. u. Herkul Br. Miag Rügteasas 28,2 139.0 182,2 182, Allg. Dt. Er.⸗Anſt, 104,0 1 Otſch.⸗Oſtafrika, 111,5 112.0 40 Range 18 90,50 90,70. 1 195 1 70 G. 5. Pf. 20 514 100,0 100,0 Amperwerte. 120,5 120,7 Dierig, Chriſttan 193,0 195.0 Hildebrand Rühr. Mimoſa 152,0.. Schultheiß 101,0 101, Sasiſche Bank Namerun Eiſend 89,30 e 50 4/1 n 1000 100.0% Ur Pfandbr. Anhalt Koblenw. 131,2 131,1 Dorim, Akt. ⸗Br. 175,0 175,0 Hindrichs⸗Auff. 156,0 157,0 Mitteldtſch. Stahl 5 Schwabenbräu 149,„ Bank f. Brauind Neu⸗Gutnea 2 4 6 5 85 V l Goldoyp. e 50 101,0 100,0 Aſchaffbg. Zellſt. 127,5 127] do. Unionbr.. 208,5 208,5 Htrſchber. 150,.. Mühle Rüningen 188,0 4. Seid KNaumann 148,0 140,0 Bayr. Oyp. u. Wö. 1 100 Otavi⸗Minen. 24,— 24.62 „ 4% Dt. Rom. 2828 99,87 99,87 ½ do, Kom. 20 100,0 100,01 Augsb.⸗R. Maſch, 135,0 134,8] Dresdner Garbin 122,5 123,01 Hochtief 15658 155,8 Nülhetu, Verzw.—. 160 Siemensblas ns 12275 do. Meelnabt. 107 l Schantung⸗H. Ach 120,0 120,0 Montag, 30. Mai 1938 D ELS- U WI TSC der Neuen Mannheimer Zeitung 16 Farbenindusirie AG 5(7% Dividende, davon 1% aus dem leßien Gewinnvorfrag ltung der IG Farbeninduſtrie AG, Frank⸗ hren ungen am 23. Maf beſchloſſen, eilung einer Dir jahr 1937 vorzuſc. rtrag aus dem Jahre 183 0 nen zur Bildung eines Anleiheſtockes an die abzuführen iſt. ende von 1 1 Rheiniſche Elektrizitäts⸗Ach, Mannheim. Die zug Juni einberufene HV der Rheiniſchen Elektri Mannheim, hat auch Beſchluß zu faſſen über ziehung ſämtlicher die Ein⸗ Geſanntnenn⸗ Schutßſtammaktien im ſetzes nach Erwerb dieſer Aktien durch die urch die Einziehung wird das Grundkapital betrag von 14 Mill.„ abgerundet. Gleich⸗ r Beſchlußfaſſung die Umwandlung der reſt⸗ zaktien im Geſamtnennbetrag von 1,5 Mill. naktien vorgeſchlagen. * Deutſche Gartenbau⸗Kredit AG, nahm den Abſchluß zum 31. Dezember 1937 zur Kenntnis, der ernſchließlich 57 763(52 529)/ Vortrag einen Rein⸗ gewinn vrm 7 763)/ ausweiſt. Es wurde be⸗ en, us 5(4) v. H. 2 ende zu vertellen und rzutragen. Im Berichtsjahr ſtiegen die Um⸗ 1 200 auf 253 Mill.. Der Kaſſenumſatz h auf 23,7 Mill. //. Das ab üufene Ge⸗ r für die Geſellſchaft auch inſofern von Be⸗ es ihr gelang, die von ihr ſeit Jahren an⸗ ivatiſierung zu vollem Erſolge zu führen. e 10 im Beſitz des Reiches be indli tät kennte im Eywerbsgartenbau und in ver⸗ rtſchaftszweigen untergebracht werden. * Deutſche Wollwaren Manufaktur AG, Grün⸗ berg/ Schleſten. Beſchäftigung für mehrere Monate geſichert. Die Deutſche Wollwaren Manufaktur AG, Grünberg/ Schleſien, war im Geſchäftsjahr 1937 laut Verwaltungsbericht voll beſchäftigt. Die Ernene⸗ rung der Kunſtwollfabrik wurde durchgeführt. In⸗ folge einer durchgreifenden Umorganiſation auch der anderen Abteilungen ſchied eine Reihe von Gebäu⸗ den aus der betrieblichen Benutzung aus. Auf die nicht mehr betriebenen Anlagen ſind Sonderabſchrei⸗ bungen gemacht worden. Bei vorſichtiger Bewer⸗ tung der Fabrikationsbeſtände ſowie nach Vornahme der laufenden Abſchreibungen und der Sonderab⸗ ſchreibungen— in der Abrechnung wird nur ein Geſamtpoſten Abſchreibungen auf Anlagen mit 0,56 (i. V. laufende Abſchreibungen auf Anlagen 024, da⸗ zu Sonderabſchreibungen auf Anlagen 0,06 und andere Abſchreibungen noch 0,10) Mill. // ausgewie⸗ ſen— ſchließt das Berichtsjahr mit einem Reinge⸗ winn von 251 130(i. V. 102 225) /, um den ſich der Verluſtvortrag weiter auf rund 1,45 Mill/ er⸗ mäßigt. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung beziffert im übrigen den ausweispflichtigen Rohüherſchuß auf 5,20(i. V. Rohertrag 5,82, dagegen andere Aufwen⸗ dungen 1,56) Mill./ Hinzu kommen noch andere Einnahmen von.058(.053) und außerordentliche Erträge von 0,042(0,030) Mill. /. Andererſeits ſtiegen Löhne und Gehälter auf 3,53(.08), ſoziale Abgaben auf.26(0,25), ausweispflichtige Steuern auf 0,55(i. V. Beſitzſteuern(23), während Zinſen etwa auf 0,25(0,27) zurückgingen und außerordent⸗ liche Aufwendungen mit 0,08 Mill.„ neu erſcheinen. — In der Bilanz ſind ausgewieſen(alles in Mill.%): Anlagevermögen 3,23(3,16); dabei hat ſich das mit eingerechnete Beteiligungskonto im Zuſam⸗ menhang mit der Auflöſung des bei der Geſellſchaft beſtehenden Bauvereins und der Uebernahme von deſſen Vermögen um 100 000/ vermindert. Vorräte betragen 4,00(3,41), Wertpapiere 0,07 (0,02), Hypotheken 0,13(.06), Warenforderungen 1/45 (1,88), Konzernforderungen.05(0,45), flüſſige Mit⸗ tel 0,11(011), andererſeits bei 4,5 Grundkapital die Penſtonsrückſtellung 010(0,09), Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden 0,55(i. V. Rückſtellungen.45), Hypotheken 152(1,63), Warenſchulden 0,27(0,30), 8(0,49), Bankſchulden Berlin. Die HV Ag, geſtrebte 55 ſeit wandten Wi andere Verbindlichkeiten 036 3,25(8,37), darunter der Holland⸗Kredit 0,52(.67). Akzepte(i. V. 0,04) ſind nicht mehr aufgeführt. Der in das neue Geſchäftsjahr übernommene Auftrags⸗ beſtand ſichert bei regelmäßiger Rohmateriafßbeſchaf⸗ fungsmöglichkeit Beſchäftigung für mehrere Monate im bisherigen Umfange.— HV am 9. Juni. Amtlicher ae für Mannheim Ludwigshafen u. Heldelberg Sommer- Ausgabe 1938 FP UEBERALL 20 HABEN AFTs-ZHTröNe Abend- Ausgabe Nr. 244 Freundlicher Wochenbeginn Aklien weiſer befesfigi— Renien ruhig Rhein⸗Mainiſche Börſe: uneinheitlich Die Börſe t un lichen Haltun Ich Farben an all id le weiter K gten ſich R ruf 145,25(146,50), außerdem Daimler, Adlerwerk und Conti Gummi bis% v. ckelten 456 v. H. ab. Nur behauptet mit 11275 und Deutſche Erdöl Elektromarkt erhöhten ſich Lahmeyer ar übrigen wieſen die meiſten Marktg Notierungen große Lücken auf. Am Rentenmarkt bleiben Reichsaltbeſitz⸗Anl Ziehung heute und morgen ohne Notiz. Etwe Umſätze wieſen Kommunal⸗Umſchuldung mit (96,25) auf. Pfandbriefe waren bei ruhigem G verändert. idationswerten gingen Rheiniſche 101(1014) zurück. Stadtanleihen und Staatsanleiher gen nahezu unverändert. Gbenſo wieſen Induſtrie gationen kaum Abweichungen auf. Kommunal⸗Umſchuldung erhöhten ſich ſpäter auf 9675. Auch die zweite Börſenſtunde brachte den Aktienmärkten keine Belebung. Verhältnismäßig lebhaft unter Schwan⸗ kungen zwiſchen 160—160%½ waren nur JG Farben. Metall⸗ geſellſchaft erholten ſich auf 1 nach 130%, etwas freund⸗ licher waren ferner Verein. Stahl mit 107% nach 107, Mannesmann mit 112% nach 1127, Reichsbank mit 1924 nach 192. Die t notierten Papiere wichen etwa 1 v. H. ab., darüber hinaus ferner B M0 auf 14596 auf 14 Reichsbank, Montanwerte br (120). iete zu den erſten eihe wegen haftere Von Lig 32¹ ermäßigten ſich Th. Gold⸗ ſchmidt auf 138%(139%). Im Freiverkehr nannte man bei kleinen Umſätzen Dingler mit 9838(9577), Raſtatter Waggon mit 51(50%), Verein. Fränk. Schuh mit 817½ (82) und Verein. Pinſel mit 78—79(zuletzt 81). Berlin: Aktien und Renten freundlich Die Börſe eröffnete am Wochenbeginn wieder in freundlicher Haltung. Die Erhöhung der Farben⸗Divi⸗ dende, mit der man keineswegs überall feſt gerechnet hatte, hat allgemein angenehm überraſcht und zur Feſtigung der bereits in den letzten Tagen der Vorwoche nach oben ge⸗ richteten Tendenz beigetragen. Die Beteiligung des Pu⸗ blikums iſt allerdings weiter noch ziemlich gering. Da aber der Abgabedruck, abgeſehen von einigen Poſitions⸗ löſungen nichtariſcher Geſchäfte, wieder nur unbedeutend war und das anfallende Material willig Unterkunft fand, konnten ſich auch kleine Order kursſteigernd auswirken. Bemerkenswert feſt lagen am Montanmarkt nach zu⸗ nächſt ſchwächerer Eröffnung Harpener, die einen 94 proz. Anfangsverluſt ſogleich wettmachten und darüber hinaus um ½ v. H. anzogen. Klöckner waren um 1 v. H. erholt. Verein. Stahlwerke, Rheinſtahl und Hoeſch gewannen je % v. H. Bei den im allgemeinen ſehr ruhigen Braun⸗ kohlenwerten fielen Deutſche Erdöl mit plus 1,75 v. H. auf. In der chemiſchen Gruppe gewannen neben Farben, die nach dem ſchwächeren Samstagſchluß um 116 v. H. auf 16056 anſtiegen, Schering auf Grund des günſtigen Ab⸗ ſchluſſes 1,5, während Goldſchmidt und Rütgers um über je 1 v. H. zurückgingen. Ohne erkeunbaren Grund ſchwä⸗ cher lagen auch Elektrowerte, ſo u. a. Siemens um 1 und Deutſche Atlanten, letztere allerdings gegen letzten Kaſſa⸗ kurs, um 2,25 v.., Verſorgungswerte lagen dagegen eher feſter, wobei Schleſ. Gas mit plus 2 v. H. die Füh⸗ rung hatten. Von den überwiegend höher notierenden Maſchinenbauwerten bildeten Deutſche Waffen mit minus 1,25 und Rheinmetall Borſig mit minus 76 v. H. Aus⸗ nahmen. Im übrigen ermäßigten ſich Metallgeſellſchaft um 1,75, Diering um 1 und im geregelten Freiverkehr Scheidemandel um 176, während Bemberg 1,25, Eiſen⸗ bahnverkehr(gegen letzte Kaſſanotiz) 2,25 v. H. gewannen. Im variablen Rentenverkehr blieb die Grundtendenz ebenfalls freundlich. Die Umſchuldungsanleihe wurde mit unv. 96,30 notiert. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde der Ausloſung wegen geſtrichen. Im Börſenverlauf ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung der Kurſe weiter ſort. Das Geſchäft nahm aber nur zeitweiſe etwas lebhaftere Formen on. Farben ſtellten ſich um 75 v H. höher auf 160,75. Velten gewannen ebenſo wie Conti Gummi 1,30, Holzmann ſtiegen um 7 und Winterhall um 5 v. H. Daimler wurden um 7 v. H. heraufgeſetzt. Von Kaliwerten erhöhten ſich als Kaſſanotiz Salzdetfurth um 3,25 und Weſteregeln um 2,50 v. H. Aſchersleben befeſtig⸗ ten ſich um 3 v H. Andererſeits büßten Schleſiſche Gas „ v. H. ein. Reichsbahn⸗Vorzüge wurden um 4 v. H. niedriger mit 125,75 bewertet. Am Kaſſarentenmarkt ver⸗ lief das Geſchäft außerordentlich ruhig. Pfondbrieſe lagen gehalten. Liquidationspfandbriefe wieſen nach beiden Sei⸗ ten Veränderungen von bis zu K v. H. auf. Am Markt der Stadtanlethen ſtiegen 26er Berliner Golb und z9er Bonn. Am Markt der 29er Bonn furt gen 26er Berliner 28er Ebberſeld, he Goldpfand⸗ Länderanlei⸗ Bei den Ger ſowie i gaben, 5 Daimler Benz wurden während 36er AE ſich im v. H. unverändert. nk Hamburg um ½ und Dresdner Bank um „ v. H. nach. Deutſche Ueberſee zogen hingegen um 74 v. H. an. Bei den Hypothekenbanken gewannen Baye riſche Hypotheken„ v.., während Hamburger Hypotheken 4 v. H. verloren. Am Markt der Induſtriepapiere ſtiegen Kötitzer Leder um 3 nd Vereinigte Bautzener Pazier Berlin⸗Gildener Hut wurden nach Unter⸗ brechung um 277 v. H. heraufgeſetzt. Andererſeits ſtellten ſich Dresden⸗Leipziger Schnellpreſſe und Mechaniſche We⸗ niedri Hirſchberger Leder . ai um ½ v H herab⸗ 0 kamen nach Unter⸗ 2 v. H. niedriger zur Notiz, wobei aller⸗ den⸗ und Anleiheſtockabſchlag von etwa ichtigen iſt. Kolonialwerten ver⸗ d Kamerun 2% v. H. Steuergutſcheine um 2½ v. H. berei Zittau je um 3 v. H. ig vom wurden gegen die Notiz geſetzt. Deutſche 5 brechung um 12% Ausgabe 1: „ B; 1012er Ioader 99,37 G 7er Wiederaufbauanleihe: 83,5 B; 4protz. Umſchuld.⸗Verb. 9 G 96,675 B. Am Börſenſchluß nahm das Geſchäft einen recht ruhigen Verlauf, ſo daß nur wenige Papiere eine Schlußnotiz er⸗ hielten. Farben ſtiegen auf 161½4, auch Daimler wurden um 1½ v. H. heraufgeſetzt. Hotelbetrieb befeſtigten ſich um 1. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki Berlin, 30. Mai. Am Geldmarkt wurden die Blanko⸗ tagesgeldſätze im Zuſammenhang mit der höheren Bean⸗ ſpruchung aus der Ultimo finanzierung um auf 276 bis 3% v. H. erhöht. Das Angebot von Privatdiskonten und igen Abſchnitten eb verhältnismäßig gering. Der Privatdiskontſatz war mit 278 v. H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten traten keine größeren Veränderungen ein. Der Dollar ſchwächte ſich in London auf.9528 gegen 4,9468 ab, in Amſterdam blieb dollar mit 1,8138 unverändert, in Zürich ging er auf (4,89%) und in Paris auf 36,02(36,18) zurück, Der che Frane befeſtigte ſich andererſeits in London auf 178,28(178,78), in Amſterdam ſtellte er ſich auf 5,9174 (5,01%) und in Zürich auf 12.18(12,14). Der holländiſche Gulden wurde in London mit 897(.96%) bewertet, in Zürich lautete die Notiz mit 242,20 unverändert, in Paris ſtellte ſich der Gulden auf 19,90 gegen 1995. Der Schweizer Franken wies gleichfalls keine ſtärkeren Bewegungen auf. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5, Privat 3 v. H. Ser 82,75 G ſonſ Amtlich in Rm Dis⸗ 30. Mai 28 Mai für kont] Geld J Brief Gel; Brief Aegypten läg opt Pd 5 12,630 12,660 12,610 12,640 Argentinien 1P.⸗Neſo 2 0,650 90,654 0,650 6,654 Belg 100 Belga] 2 42,06 42,14 42,06 42,14 Braſilien 1 Milreis 0,145 0,147 0,145 0, 147 Bulgarien, 100 Leva] 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 55,05 55,17 54,97 55,09 Danzig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 47,— 47,10 England. Pfd. 2 12,330 12,360 12,310 12,340 Eſtland„ 100eſtn Kr. 4½[ 68.13 68,27 68,13 68,27 Finnlondioofinn Mk. 4 5,445 5,455 5,440 5,450 F ankreich.. 100 Fr 3% 6,923] 6,937 6,893 6,007 Griechenſand 100 Dr 5.353 2,357.353.357 Holl ind 100 Gulden] 2 137,52 137,80 137,74 137,62 Iran(Teheran) ſpaan]. 15,31 15,35 15,29[15,33 Island. 100 isl. Kr. 5½ 55,5 ¼55,½27 55,07 55,18 Italien.. 106 Lire] 4½ 13,09 9 5 13,09 1 Japan 5 1Pen].29 0,719 7 0,710] 0,72 Jugoflavien io Dina 5 5,604] 5, 7006 5,604 5,706 Ranada 1 kan. Dollar 2,463 2,467 2,464] 2,408 Lettland 100 Latts] 6 49,1049, 20 49,10 40,20 Litauen. 100 Litas, 5 41,94 42,02 41,904 42,02 Norwegen 100 tronen 5 1 0 1 85 510 golen.„ 100 gloty 375„ 725„ F 1 0 4,.80 fie i 11,190 8 I 8 7————* Schweden 100k. 27 63,57 88. 83,4 85790 Schweiz 100 Franken 355 56,75 50,87 50,70 56,82 Spanien 100Peſeten 8 25 2 145 Tſchechoflomafei too 3 8,631].649.641 8,659 Türkei.. t. Pfd. 5¼½ 1,978] 1,982.978 1982 Ungarn„ 100Pengö] 4 5 2 2 5 8 5 Uruguay, 1Goldpeſoſß 1,049] 1,051 1,0790 1,081 Ber. Staaten 1 Dollar] 1½¼ 2,488“ 2,492.400.494 * Frankfurt, 30. Mai. Tagesgeld zog auf 2,50(2,25) v. H. an. EBPPFPCbPPCCbꝙbꝙòCò GPTPGPTPbPbGbPTCTVbPTPTPTPTPTPTPFPTPTPTPTPTGTPTPTPTGTPTPTPTPTPTPTGTPTPTPVTVTPTVTbTPVTGTGPVVGGGGbGTbTVTVT'''TVT'TVTꝓTVTTVTVTVTPVTVPVPVPTVVꝓVPVꝓTVꝓVꝓVDTPVPVPTPT„TVTVTVFPTVTPTVTVTVTVTVTVTVTVTVTÿ⸗r:!!'':;:;;.ñjůÿ ̃———'0 O Rheinmühle AG, Düſſeldorf. Die Geſellſchaft, die durch den Uebergang der Aktienmehrheit der Pfälziſchen Mühlenwerke Mannheim auf die Auer⸗Gruppe nunmehr gleichfalls zu dieſer Gruppe gehört, bleibt auch für das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr dividendenlos. * Agrippina⸗Verſicherungsgruppe. In den Aufſichtsrats⸗ ſitzungen vom 24. und 25. Mai wurden die Bilanzen ſowie die Gewinn⸗ und Verluſtrechnungen der Geſellſchaften für das Jahr 1937 vorgelegt. Die Verwaltungen teilen hierzu mit, daß der Umfang des Geſchäftes ſich weiter vergrößert hat und der Verlauf allgemein zufriedenſtellend war bis auf die Kraftfahrzeug⸗Verſicherung, welche im Geſamt⸗ ergebnis wieder einen, wenn auch verringerten. Verluſt brachte. Der von der Agrippina⸗Gruppe insgeſamt erzielte Gewinn entſpricht den Ergebniſſen des Vorjahres. Den für den 15. Juni einberufenen Hauptverſammlungen ſollen die gleichen Dividenden wie in den Vorjahren vorgeſchlagen werden, und zwar: Agrippina See⸗, Fluß⸗ und Land⸗ transport⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Köln: 8 v. H. ſowie Zuweiſung von 2 v. H. an die Rücklage zur ſpäteren Ein⸗ zahlung auf das ausſtehende Aktienkapital: Agrippina All⸗ gemeine Verſicherungs⸗Ach, Köln: 6 v..; Kölner Lloyd Allgemeine Verſicherungs⸗AG. Köln: 8 v..: Patria Ver⸗ ſicherungs⸗Ac für Handel und Induſtrie, Köln: 5 v..; Bavaria Ne ſicherungs⸗ Ach. Nürnbergs: 5 v..; Mittel⸗ enropäiſche Verſicherungs⸗AG, Köln: 8 v. H. * Immobilien⸗Geſellſchaft München Berlin 96, Mün⸗ chen.— Bankſchulden um 2 Mill./ gemindert. Die H genehmigte den Abſchluß für 1937. Der Vorſitzer des Auf⸗ ſichtsrots wies auf zwei beſonders günſtige Momente hin. Zum erſten habe ſich der Verluſtvortrag infolge der gün⸗ ſtigen Entwicklung der Bau⸗Ach um 284 000 /, vermindert, zum zweiten ſei es möglich geweſen, die Bankſchulden um 650 000/ herabzumindern. Im Jahre 1938 werden ſie ſich um weitere 2 Mill./ vermindern, und zwar durch Rück⸗ zohlung einer großen Hypothek und dann nur noch 2 Mill. Mark betragen. Trotzdem müſſe man ſich ſtets mit der Froge beſchäftigen, wann nun eine Rente zu erhoffen ſei. Auch im vergangenen Jahr habe die Verwaltung die Sa⸗ nierung auf das eingehendſte geprüft und einen dement⸗ ſprechenden Reorganiſationsplan ausgeorbeitet. Dieſer wäre aber nur bei Inanſpruchnahme des Kapitalmarktes durchführbar geweſen, wozu aber eine nachgeſuchte Ge⸗ nehmigung verſagt blieb. So bleibe bis auf weiteres nur eine Sanierung der Geſellſchaft aus ſich ſebbſt heraus mög⸗ lich. Nach Anſicht der Verwaltung ſei eine derartige So⸗ nierung auf lange Sicht auch finanziell die vorteilhaftere, Eine anderweitig angeregte Sanierung durch Aenderung der Bewertung verſchiedener Bilanzpoſten wäre unzurei⸗ chend und erſchien auch der Verwaltung nicht vertretbar. * Gebr. Hörmann AG, Dresden. Die Waffel⸗ fabrik Gebr. Hörmann AG, Dresden, berichtet, daß die Auswirkungen der im Vorjahr erwähnten Um⸗ ſtellungen erfreulicherweiſe die Möglichkeit gaben, während des ganzen Geſchäftsjahres 1937 die ge⸗ ſamte Gefolgſchaft unverkürzt zu beſchäftigen. Der Betriebsertrag wird mit 1,34(i. V. Rohertrag 1,43, dagegen übrige Aufwendungen 0,38) Mill. Mark ausgewieſen, wozu 40 013(36 128) Mark außerordent⸗ liche Erträge kommen. Löhne, Gehälter ſowie Sozialabgaben ſtiegen auf 0,81(0,76), Beſttzſteuern auf 0,16(0,12) Mill. Mark. Abſchreibungen auf An⸗ lagen wurden mit 34019(i. V. 4449 Mark und andere Abſchreibungen mit 5190 Mark) vor⸗ genommen. Zuweiſungen zum Wohlfahrtsfonds und zur Son⸗ derrücklage ſind in erhöhtem Umfange diesmal vor⸗ weg gemacht worden, und zwar mit 50 000 bezw. 125 000/(i. V. mit je 25 000/ aus dem Reinge⸗ winn). Danach verbleibt einſchl. 46 638(71.536)% Vortrag ein Reingewinn von 208 677(247 327), aus dem wieder 12 v. H. Dividende zur Verteilung vor⸗ geſchlagen werden, wovon unv. 4 v. H. in den An⸗ leiheſtock fließen. Gleichzeitig kommt der bisher an⸗ geſammelte Anleiheſtockbetrag an die Aktionäre bei Uebernahme der Steuergutſcheine durch die Geſell⸗ ſchaft für eigene Rechnung in bar zur Ausſchüttung, doch ſind im Bericht Angaben über die Höhe des Be⸗ trags je Aktie noch nicht gemacht. Zum Vortrag kommt ein Gewinnſaldo von 56 654 .— Die Bilanz zeigt folgendes Bild lalles in Mil⸗ lionen): Vorräte 0,79(0,80), Wertpapiere 0,125 (0,135), 45 300/ eigene Aktien zum Nennwert(unv.), Forderungen 0,11(0,15), Kaſſe und Bankguthaben 0,94(0,63), andererſeits bei 1,2 Stammkapitalaktien geſetzliche Rücklage unv. 0,12, Sonderrücklage nun⸗ mehr 0,27(0,12), Wohlfahrtsfonds 0,095(0,020), Rück⸗ ſtellungen 0,10(0,05) und Verbindlichkeiten nur 0,009 (0,008). Mitteilung über das neue Jahr werden nicht gemacht. HV. am 18. Juni. Preußag-Umsaße um 13,06) gesliegen Die Preußiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗Ac(Preuß hielt am 30. Mai ihre HV ab. Ihre Betriebe arbe er im Jahre 1937 im Zeichen einer weiteren Auſwärkz 0 Igent⸗ wickbung. Nicht nur der deutſche Inlandsbedarf bau⸗ und Hüttenerzeugniſſen ſtieg weiter, f waren auch er te Anforderungen des Auslands friedigen. Unter den Bauvorhaben ſtand wieder an Stelle die weitere Durchführung des Rammelsbergpr das eine weſentliche Steigerung der Erzförderung au Rammelsberg ſowie den Ausbau der dazu gehörigen bereitungs⸗ und Hüttenanlag 5 dernden Einfluß der Preisfen D mittel und des Niedergangs der Weltmarktpreiſe für eiſenmetalle wirkte die Geſellſchaft durch bevorzugte ſtellung qualitativ höherwertiger Erzeugniſſe entgegen. n vorſieht. Dem er kungsmaßnahmen für 7 Die Ertragsrechnung weiſt einen um 27 v 5 ge ſteigerten Reingewinn in Höhe von 3 999 508 f 3 137.092) RM aus. Hierzu kommen 196 547„ Gew vortrag aus 1936. Auf das Aktienkapital von 80 M wird an die Vereinigte Elektrizitäts⸗ und Bergwerks (Veba) eine Dividende von 5 v H.(i. V. 4 v 9. Betrage von 4 Mill./ gezahlt. Auf ne 1 den 196054% übernommen. Dem Jahresergebnis liegt eine Umſatzſteigerung von 15,06 v. H. li. V. 128 9. zugrunde. Die Inveſtitionen betragen rund 15, Mil . Die Abſchreibungen auf das Anlagevermögen ſind mit 16,9 Mill. 4 um 3 Mill. höher als im Vorjahre 110 der verſtärkten Ausnutzung der Schacht⸗ und ſonſtigen Be; triebsanlagen Rechnung zu tragen. Das Umlaufsvermh iſt um rund 6,5 Mill./ angewachſen. Die Bank chulden ſind in Verbindung mit der Finanzierung des Ramme bergprojektes etwas geſtiegen. An Löhnen und Gehältern wurden 65 Mill. 4 gezahlt gegenüber 55,8 Mill.„ lh Das Steueraufkommen ſtieg zum Teil infolge erheblicher Nachzahlungen von rund 5,9 auf vund 8,7 Mill. 5 5 im e R echnung wer⸗ 1 * 05 Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr ſind, waz Beſchäftigung und Abſatz betrifft, zufriedenſtellend. * Die Beſchäftigung der Induſtrie. Die Belebung ber induſtriellen Arbeit, die erheblich früher und wuchliger als im Frühiahr 1937 eingeſetzt hatte, hielt im April mit un⸗ minderter Kraft an. Nach der Induſtrieberichterſtatlung des Statiſtiſchen Reichsomtes iſt die Zahl der beſc 5 Arbeiter von 112.0(1986= 100) im März auf 113.7 April geſtiegen. Noch kräftiger, nämlich von 114,7 auf 184 hat ſich das induſtrielle Arbeitsvolumen, d. i. die Summe dex geleiſteten Arbeiterſtunden gehoben. Die durchſchultt⸗ liche tägliche Arbeitszeit hat ſich im Berichtsmonat von 775 auf.85 Stunden erhöht. Nach den vorläufigen Berech⸗ nungen beträgt die Zahl der in der Induſtrie beſchäftiglen Arbeiter im April.234 Mill.(März.124]. Sie fegt um 354 000 über April 1937 und hat den Höchſtſtand des vergangenen Jahres um 70 000 überſchritten. Dos indu⸗ ſtrielle Arbeitsvolumen beträgt im April.363 Mrd. Ar⸗ beiterſtunden gegen.322 Mrd. im März 1988 und 1201 Mrd. im April 1937 und liegt bereits um 9 Mill. Ar⸗ beiterſtunden über dem Höchſtſtande des Vorfahres, Von den Produktionsgüterinduſtrien ſtanden wieder die ſaiſon⸗ abhängigen Induſtriezweige im Vordergrund. Die Füh⸗ rung behielt die Bauinduſtrie, in der die Aufträge leo der zeitlich vorverlegten Ausſchreibungen auch weiterhi erheblich anwuchſen. Dennoch iſt die Zahl der in der B induſtrie beſchäftigten Arbeiter im April nur um 5, v. 9. (März 11,4 v..) geſtiegen. Der Mangel an Arbeits⸗ kräften konnte nur durch Erhößung der geleiſteten Arbei⸗ terſtunden und verſtärkten Einſatz von Bau maſchinen einigermaßen ausgeglichen werden. Die Anſpannung der Bauinduſtrie zog eine weitere Belebung der Bauſtoff⸗ ind ten“ noch ſich. Von ihr wurden beſonders“ die gie gel-, Zement⸗, Gips⸗ und die Betonwareninduſtrie ſoſpie die Betriebe für fſeuerfeſte Erzeugniſſe erfaßt. 8 Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 30. Maf. Die He⸗ ſchäftstätigkeit hält ſich am Berliner Getreidegroß markt weiterhin in recht engen Grenzen. Brotgetreide ſteht zur Zeit kaum noch zum Verkauf, während in Futtergetreide die Kaufluſt die Anlieferungen überſteigt. Die Mühlen entnehmen dem täglichen Mahlgutbedarf ihren eigenen Be⸗ ſtänden, die in Roggen bei den Berliner Mühlen faſt all gemein genügen dürften, um den Anſchluß an die nete Ernte zu erreichen, ohne Ergänzungskäufe vornehmen zu müſſen. Soweit Futtergetreide zum Verkauf geſtellt win, findet das herauskommende Materia“! ſchlank Aufnahme, Hierbei wird in erſter Linie Futterhafer bevorzugt, Am Mehlmarkt hat ſich die Lage nicht geändert. Die Umfaz⸗ tätigkeit beſchränkt ſich faſt ausſchließlich auf Loko⸗Ab⸗ ſchlüſſe. In Futtermitteln bieten ſich laufend kleine Ab⸗ ſchluß möglichkeiten. Magdeburger Zuckerterminnotſerungen vom 30. Mai (Eig. Dr.) Mai bis Sept. je 3,60 B 3,45 G; Okt. 305 9 3,55 G; Nov. 3,75 B 3,65 G; Dez. 3,90 B 3,75 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per Maf⸗Juni 91,%% e bis 7,50; Tendenz ruhig; Wetter: Regenwetter. Bremer Baumwolle vom 30. Mai.(Eig. Dr.) Anke rik. Univerſal Stand. Midddl. loko 9,88. Ham burger Schmalznotierungen vom 30. Mat.(ig Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 2075 Dollar; America Purelard raff., per vier Kiſten je 25 Kilo neite verſchiedene Standardmarken, tranſito ab Kai 278 bis 2198 Doll. Marktlage ruhig. Berliner Metallnotierungen vom 30. Maj.(Eig. Dr.) Es notierten Eletrolytkupfer(wirebars) 67 Stan⸗ dardkupfer lf. Monat 425 nom.; Original hüttemweich⸗ bled 17,5 nom.; Standardblei lfd. Monat%% nom Originalhüttenrohzinn ab nordd. Stationen 16,5 nom Standard⸗Zink lfd. Monat 16.25 nom.; Originol⸗Hütten⸗ Aluminkum 9899 v. H. in Blöcken 13), to. in Walz ode Drahtbarren 137; Fein⸗Silber 36,5099, 50. * Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Süldoeutſhe Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels hat ab 29. Mat ühre Preiſe um 0,50/ ermäßigt, nachdem am 26. Mai eine Erhöhung um 0,25/ eintrat. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich fl den 25. Mai wie in der Vorwoche auf 105,4(1913 100. Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarfo 105˙8(und.), Kolonialwaren 89,7(unv.), industrielle Ra, ſtoffe und Halbwaren 93,4(— 0,1. v..) und induſttiele Fertigwaren 125,8(— 0,1 v..). J Haupeſchriftleiter und derantwortlich für politik: Or. Alois Winban e i. B. Dr. Fritz Hammes Stenvertreter des Hauptſchriftietters und verantiwortlich für e Wiſſenſchaft und Unterhaltung Carl Onno Elſen bart delsteil: Or. Frit Bo de.— Lokaler Teil u. 1. B. Gericht; Or, Fig He mes.— Spork: Wilp Mal fer.— Südwestdeutsche gta Bilderdienſt: 1. B. Richard Schönfelder, ſämtl. in Mann Schriftleitung in Berlin: Dr. C. F. Schaffer, Berlin. t Südweſtkorſo 60. aut Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung 5 5 bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Berleger: Neue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R l, Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen 80 1 5 pr u d 5 i Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. 1 Die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und A Mittag erscheinen gli zeitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag über 10 500 Ausgabe à Abend über 9300 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21500, Au zurück die bi Löst bei. f Vetter ſtimmi kung der Of Slart schwer. gherke Die ganz k erwart Nathar verteil balte fi des F eingelh lellwei bracht. bem S melden 5 luges Mann preis d nen M folgend Plakett dem Ki Der Dreszde Tag er ausbau von de führte Wetthe die Fl Luſtfäh eldma⸗ kam de Deutſch an ampfe Janſon Ge⸗ markt t zur treide ühlen u Be⸗ ſt all⸗ neue en zu wird, ahme, Am mſatz⸗ o⸗Ab⸗ Ab; Mai. 65 8 denz 1,15 25 Ame⸗ (Eig. ollar netto, bis (Eig. Stan⸗ weich⸗ nom. nom. ſütten⸗ oder ulſche Mal eine 0 für 100. pſtofſt ob. trielle 244 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Die Deutſchlandflieger in Wien ilnehmern des Deutſchlandfluges war am Reiſoflug als vorletzte Aufgabe geſtellt, der ickgelegt werden mußte und je nach der en von 1000 bis 1300 Km. führte. Bis zußte der diesmal von der Wetbbewerbslei⸗ Uebernachtungshafen angeflogen werden. oß ſich der Ring der Landungsplätze um mmen, mußten doch die erſten Maſchinen am on zwiſchen g und 10 Uhr im Rahmen eines wettbewerbs in Wien⸗Aſpern eintreffen, 346 vollzogen Samstagabend die letzte Sammlung ug vor dem letzten konzentriſchen Einſatz und egen 30 Uhr hatte das Aſperner Flugfeld wie noch nie. Zuerſt flogen die in Linz unter⸗ ten Verbände an, dann die aus Salzburg, Regens⸗ München, Innsbruck, Prien und ſchließlich die berger, die die längſte Flugſtrecke zurückzulegen . Ununterbrochen zogen die ſchnellen Flieger ihre um das rieſige Flugfeld, das am Sonntagnach⸗ g das Ziel tauſender Wiener war, die die Landungs⸗ bver mit Intereſſe verfolgten und den Deutſchland⸗ am Ende ihrer großen Prüfung herzlich zu⸗ as fliegeriſche Geſchehen der letzten acht Tage ckend kann man ſagen, der Deutſchlandflug 1038, er war ein erproben; bei dieſem Wettbewerb auch nicht um eine um das fliegeriſche Können des Einzelnen zu 6b handelte 6 1 5 Maſchinenprüfung ſchlechthin, ſondern um eine ſportflie⸗ geriſche Veranſtaltung, die in der Gemeinſchaftsleiſtung an Menſch und Material höchſte Anforderungen ſtellte. Die Wertungen im Verbandsflug, Streckenflug, im Löſen der Orteraufgaben ſtellten Flugzeugführer und Orter vor Anforderungen, die den Deutſchlndflag zu einer wirklich Amfaffenden Prüfung machten. 8000 Mann Bodenbeſatzung ihre Aufgaben und trugen zum Erfolg entſcheidend hel, Für die Ausfälle war das denkbar ungünſtigſte Vetter maßgebend ſowie die außerordentlich ſtrengen Be⸗ fimmungen, die ſchon bei der geringſten Zeitüberſ hrei⸗ lung den Ausſchluß vorſahen. Daß die Teilnehmer aus ber Oſtmark, die erſt im Mai das Training zu ihrem erſten Slart im Deutſchlandflug aufgenommen hatten, den ſchweren Wettbewerb durchſtanden, war eine beſonders üherkennenswerte Leiſtung. Siegerehrung im Wiener Rathaus Die Teilnehmer am Deutſchlandflug 1938 waren mit ganz beſonderer Freude om Ziel des Fluges, in Wien etwartet worden. Beſonders feſtlich wurde im Wiener Rothaus am Abend die Siegerehrung und die Preis⸗ zerteilung begangen. Reichsſtatthalter Seyß⸗Inquart halte ſich mit Vertretern von Partei, Wehrmacht und Staat im Feſtſoaal eingefunden, wo Bürgermeiſter Ingenieur Mubacher eine Begrüßungsanſprache hielt. Korpsführer Chriſtionſen verwies in ſeiner Erwiderung auf den Narſchbefehl des Generalfeldmarſchalls Göring zu Beginn des Fluges. Die Deutſchlandflieger hätten dieſes Wort eingelöst, ſie ſeien mit vollem Einſatz geflogen und hätten lellweiſe bei ſchlechteſtem Wetter unerhörte Leiſtungen voll⸗ kacht. Er ſei glücklich, unſerem Führer Adolf Hitler und em Schirmherrn der deutſchen Luftfahrt Hermann Göring den zu können, daß die Beſatzungen des Deutſchland⸗ 9 1938 zu jeder Zeit bereit ſeien, alle ihnen geſtellten Ufgaben durchzuführen. Donn nahm Korpsführer Generalleutnant Chriſti⸗ Aug ein die Preisverteilung vor. Unter dem ſtürmiſchen Jubel der Feſtveranſtaltung überreichte er der ſiegreichen Mannſchaft von der Fliegerſchule Dresden den Wander⸗ dels des Generolſeldmarſchalls Göring und jedem einzel⸗ hen Mann noch eine goldene Erinnerungsplakette. Die algenden Mannſchaften erhielten ſilberne und bronzene Alakelten. Im Auftrage des Gauleiters Bürckels wurde dem Korpsführer ein prächtiger Lorbeerkranz übergeben. Dresdener Sieg im Deutſchlandflug Der Verband K? des Kommandos der Fliegerſchule Dresden konnte im Deutſchlandflug die nach dem fünften Tag erxungene Führung behaupten und ſogar noch weiter güsbauen. Mit einer Leiſtung von 2121 Punkten ging die dun dem Gefreiten der Reſerve Günther Friedrich ange⸗ Arte Mannſchaft als Sieger dieſes größten und ſchwerſten Wettbewerbs hervor. Als ſtolzeſte Auszeichnung erhielten dle, Flieger den Wanderpreis des Reichsminiſters der Lültfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe Generol⸗ eldmarſchall Hermann Göring. Auf mehr als 2000 Punkte am der noch von Adolf Fach angeführte Verband der Deutſchen Verſuchsonſtalt für Luftfahrt(2096 Punkte) auf eum kl. 25 und die Fokke⸗Wulf FWW 44⸗Kette des Lempfgeſchwaders Güterloh(2027 Punkte) mit Oblt. von anſon als Führer. 1 N Die Ergebniſſe: Deutſchlandflug: 1. Verband K7 Kommando der e chule Dresden auf Fokke⸗Wulf FW 44, 121 Punkte(Gefr. d. Reſ. Friedrich, Flieger der Reſ. Reichmann, Flieger d. Reſ. Linke, Flieger d. Reſ. Rieg⸗ ner, Deutſchmann, Gefr. d. Reſ. Schreiber); 2. 3 7, Deutſche Verſuchsanſtalt für Luftfahrt 5 Punkte auf Klemm Kl. 25(Führer Adolf Fach) 3. M 5 Kampfgeſchwa⸗ der Gütersloh auf Fokke⸗Wulf FW 44 7 Puntte(Führer Oblt. v. Janſon); 4. S 6 NSF K⸗Gruppe 16 d⸗ weſt auf Fokke⸗Wulf FW 44 1981 Punkte(Führer NSck⸗ Hptſtuf. Stengel); 5. 3 6 5 5 (Führer Gerhard Tr; land auf Fokke⸗Wulf F.̃ Gruppenführer Oppermonn); 7. X Nordweſt auf Klemm Ke 1896 Gruppenführer von Bülow); 8. X 9 NS Weſtfalen auf Klemm Kl. 25 1889 Punkte(Führer NSeek⸗ Oberſcharf, Borsdorf; 9. M8 Kommando der Fliegerſchule Quakenbrück auf Fokke⸗Wulf FW 44 1867 Punkte(Fü 2 Hptm. Gerken); 10. W2 NS K⸗Standarte 75 Fronkfurt⸗M. auf Klemm Kl. 25 1848 Punkte(Führer NS K⸗Oberſcharf. Entreß). Auch Weckerling bei der Tour Mit der Verpflichtung des letztſährigen Siegers der Deutſchland⸗ Rundfahrt, Otto Weckerling(Magdeburg), ſteht der fünfte deutſche Teilnehmer für die„Tour de N 567 8 2 8 1 Faß gina 7 i France“ vom 5. bis 31. Juli feſt. Die fünf deutſchen Teil⸗ nehmer ſind: Fritz Scheller(Schweinfurt), Hans Pützfeld(Dortmund), Bruno Roth(Frankfurt a..), Joſef Arents(Köln) und Otto Weckerling(Magdeburg). Steben weitere Fahrer zur Vervollſtändigung des Zwölferfeldes werden noch unter Vertrag genommen. Fußball im Reich Freundſchaftsſpiele: Gau Oſtpreußen: Städteſpiel Allenſtein.— Leipzig(Sa) 01, Städteſpiel Königsberg— Leipzig:2. Gau Pommern: Stadtelf Stettin— Eintracht Braun⸗ ſchweig 018. Gau Brandenburg: Cotubus:0. Gau Schleſien: Breslau 02— Admira Wien 118. Gan Sachſen: Chemnitzer BC— Fortuna Leipzig 9011; Guts Muts Dresden— Sportfreunde Halle 471, Tura Leipzig— Nemzeti Bu dapeſt:4; 1. Vogtl. FC Plauen— Polizei⸗SW Chemnitz 34. Gau Mitte: 1. SW Gera— Polizei Chemnitz 216. Gau Nordmark: Victoria Hamburg— Phönix Lübeck :5; Wilhelmsburg 09— Polizei Hamburg 211; Victoria Hamburg— Tod Eimsbüttel:4; FC St. Pauli— Ra⸗ ſeuſport Harburg 111. Gau Niederſachſen: Linden 07— VfB Bieleſeld 315; Werder Bremen— Hamborn 07:2. Gau Weſtfalen: Boruſſia Dortmund— Oſtmark Wien :1; Münſter 08— Vfeè Osnabrück 218; Ss Herford— Weſtſalia Herne:3. Gan Niederrhein: Rotweiß Oberhauſen— Arminia Marten 41; Bf Hilden— Vfs Benrath(Sa):0. Gan Mittelrhein: Kreiself Aachen— Wacker Wien :2; Stadtelf Beuel⸗Agchen— Wacker Wien 511; Köln 99 gegen Union St. Gilloiſe 113. Gau Heſſen: Sc 03 Kaſſel— 1. Fc Nürnberg:5. Deutſchöſtereich: Rapid Wien— Be Augsburg 322. Viktoria 89 Berlin— Frieſen Tagesbeſehl des Korpsſührers „Fahrer der Internationalen Dreitagefahrt! Belgien gebührt das Verdienſt, Deutſchland, Holland und England erſtme zu einem internationalen Geländetreffen des Kon⸗ tinents aufgerufen zu haben. Die Fahrt war ein ganzer Erfolg. Das Gelände der Ardennen, Limburgs und der Eifel war die Kampfſtätte dieſer drei Tage. Die Ungunſt der Witterung erhöhte die Anforderungen an Menſch und Maſchine. ging mit 105 Fahrern als ſtärkſtes Feld in den Ka Der deutſck i war überlegen. Den Internationalen Wanderpreis die gemiſchte Mannſchaft auf BMW mit Feldwebel Meier, Feldwebel Forſtner, Unteroffizier Struwe und NSaͤcg⸗Truppführer Kraus und NSͤͤK⸗Truppführer Müller. Den Pokal der drei Verbände errangen die Mannſchaften der NSck⸗ Motorgruppe Sachſen auf DaW und die Wehrmachts⸗ Mannſchaft der Verſuchsabteilung für Heeresmotoriſierung Wünsdorf, Die Plakette der drei Verbände erhielt die Mannſchaft der NSU⸗Werke mit den NScc⸗Männern Walter, Oettinger und Dunz. Den Sonderpreis des Prä⸗ ſidenten des Automobilklubs von Spa erkämpfte die Mann⸗ ſchaft der Fichtel⸗ und Sachs⸗Werke mit den NSec⸗ Männern Kratzer, Knieß und Kaiſer. Von insgeſamt 31 Goldenen Medaillen der drei Verbände errangen Deutſch⸗ zands Fahrer 30, und zwar NS 11, Wehrmacht 7, In⸗ duſtrie 7 SS 4, DDC 1. Die große Anerkennung, die Ihr in dieſen Tagen in der Preſſe des Auslandes und zuletzt bei der glanzvollen Siegerehrung in Spa gefunden habt, wird Euch allen eine ſtolze Erinnerung bleiben. Hühnlein, Korpsführer. Deutf * Die Preisträger Im Einzelwettbewerb erhielten Fahrer mit nicht mehr als 4 Strafpunkten die Goldene, mit nicht mehr als 28 die Silberne und alle übrigen im Ziel angekommenen die Bronze⸗Medaille. Goldmedaillen, 0 Strafpunkte: Deutſchland: Rein⸗ hardt(BMW), Kaiſer(Fus), Heimbucher(Zündapp), Hö⸗ ſer(BMW), L. Kraus(BMW), Grenz(Zündapp), J. v. Krohn(Zündapp), Hermann(Da), Wolf(BMW), Zim⸗ mermann(Zündapp), Knieß(Fus), Seltſam(BMW), Fritſch(BMW), Scherzer(DW), Demelbauer(DW), Loew(Triumph), Patina(BMW), Fähler(DW). England: Wolſey(Triumph). 1 Strafpunkt: Deutſchland: Fallier(Triumph), Oettinger(NSü), G. Meier(BMW) Beckhuſen(DW), Forſtner(BMW), 2 Strafpunkte: Deutſchlan d: Pohl(Da), Leppin (DKW). 3 Strafpunkte: Deutſchland: Godermeier(BMW), Möhrke(BMW). 4 Strafpunkte: Deutſchland: Walter(NSu), Dunz (NSU), Scheel(NS). Silbermedaillen: 5 bis 28 Strafpunkte): Deutſch⸗ land: Walter(DW), Suchland(BMW), Behrens (Zündapp), Hainz(Triumph), Kratzer(Fus), Weber (BMW), Klopfer(Da), Gabriel.(BMW), v. Bahren⸗ feld(), Hecker(Zündapp), v. Falken haufen(BMW), Volk(Zündapp), Steinberger(BMW), Rieß(Triumph), Hegendorfer(BMW), Weber(NSli), Keitel(Dew), Struwe (BMW), H. Fruth(BMW), Brandt(NSu), Schäfer Deutſche Geher ſiegen über Schweden Deutſchland beſiegt Schweden mit 24:20 Punkten In Leipzig wurde der zweitägige Geher⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Schweden mit dem Bahnge hen iiber 10 Kilometer eingeleitet. Der ſchwediſche Welt⸗ rekordmann John Mikkaelsſon ſiegte in 44:27,2 Min. vor den beiden Deutſchen Schmidt(46:11,4) und Nord (46:27,0). Die beiden Schweden Rundlöf(46:28,0) und Hedberg(47:10,0) belegten die nächſten Plätze und der drittte Deutſche, Modes(Leipzig), wurde in 48:02,0 Min. Sechſter. Im Geſamtergebnis ſicherten ſich die Nordländer eine Führung von 12:10 Punkten. Bei den umrahmenden Leichtathletikkämpfen gab es eine Reihe guter Leiſtungen. Giſelo Mauer meyer (München] wurde dreifache Siegerin. Sie gewann das Diskuswerſen mit 46,80) Meter, das Kugelſtoßen mit 18,07 Meter und den Hochſprung mit.51 Meter. Im Männer⸗Hochſprung konnte Martens(ASV Köln) ſeinen Am den Davispokal Deutſchland trifft auf Frankreich 1 Entſcheidung wer in der oberen Hälfte der Europa⸗ falen die Vorſchlußrunde beſtreitet, iſt am Sonntag ge⸗ 1 5. Deutſchland und Frankreich haben ihre Kämpfe in 17 5 100 Runde überlegen gewonnen und treffen nun 5 1 Sögel ce des Davtspokals zum erſtenmal auf deut⸗ ir unsdden zuſammen. Es iſt anzunehmen, daß dieſe Auf den achweren Kämpfe in der Zeit vom 22.—24. Jul 1 55 Berliner Rot⸗Weiß⸗Plätzen zum Austrag kommen. ume dwiſchenzeit hat unſere Mannſchaft durch die Teil⸗ Reiſte 11 Berliner Rot⸗Weiß⸗Turnier, an den Wimbledon⸗ ö ſlen guten und den internationalen Deutſchen Meiſter⸗ in in Hamburg beſte Gelegenheit, an Sicherheit zu ben diesc Beſonders unſerem Doppel Henkel⸗Metaxa wer⸗ 0 0 Turnierſpiele ſehr zuſtatten kommen. Ngeee war die Tennisanlage auf der uch de el Inſel mit rund 2000 Zuschauern, unter ihnen Jeulſche gangariſche Reichsverweſer v. Horthy und der Dallos zum vorletzten Einzel antraten. Der . Zlährige Wiener wirkte diesmal weitaus ſiche⸗ ich den eus Samstag und ging von Beginn an darauf aus, ſahren 1 5 Fiel Seb Dallos ſpielte recht 5 lil geſclagen geben und mußte ſich klar 672, ges, Ungarn Ea Einzel zwiſchen Henner Henkel und dem ſchnell i dy mußte nach dem erſten Satz, den Henkel gebrochen gewann, wegen wolkenbruchartigen Regens ab⸗ bird, war erden. Ob der Kampf am Montag fortgeſetzt enkel 0 zu erfahren, vorausſichtlich aber nicht, da Japan 15 Metaxa bereits am Dienstag in Berlin gegen Epiels an bereten haben und der Ausgang diefes fünften an dem dentſchen Endſieg nichts mehr ändern kann. Ber Frankreich gewinnt auch im Doppel keich its am zweiten Tag des Davispokalkampfes Frank⸗ die Fehden im Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadion fiel Petr und dung. Die Franzoſen, die durch Siege von am Son Deſtremeau ſchon 20 geführt hatten, gewannen ſnlag auch das Doppel, der Endſiea iſt ihnen alſo nehmen. Italiens Meiſter Taroni⸗Quintavalle feanzbfüch dem friſchen und überaus ſchnell ſpielenden berluſt 5 Nachwuchs doppel Bolelli⸗Pelizza ohne Satz⸗ . 678, 674 einwandfreſ geſchlagen. . Belgten— Indien 221 Necla wurde der Davisnokal⸗ Kampf zwiſchen aerox bent Indien mit dem zweiten Einzel fortgeſetzt. Aich dente den Juder Sawhnen 64, 93, 48. 6 und e damit für Belgien das:1. Das Doppelſpiel konnten die Belgier Lacroix⸗de Borman gegen die Inder Sawhney⸗Ghaus:6, 36, 618, 775, 674 gewinnen und führen nunmehr:1, ſo daß an dem belgiſchen Endſieg nicht zu zweifeln iſt. Schweden führt:0 Im Rahmen des Davispokal⸗Ländertreffens Jugoflawien gegen Schweden gab es einen ſenſationellen Kampf zwiſchen Schröder und Pallada, der für den erkrankten Metie ein⸗ geſetzt wurde. Ueber 4 Stunden dauerte der Kampf, den ſchließlich Schröder 715,:6, 612,:8, 618 gewann. Schweden führt alſo 110. Klubkameraden Weinkötz bei je 191 Meter Höhe ſchlagen, da er weniger Verſuche verzeichnete. * Die deutſchen Geher haben ihren zweiten Länderkampf mit Schweden zu einem ſchönen Erfolg geſtalten können. Die Entſcheidung fiel am Sonntag in der zweiten Prüfung des Länderkampfes, einem 25⸗Kilometer⸗Straßengehen. Auf der zehn Mal zu durchgehenden Runoſtrecke war der Deutſche Meiſter Fritz Bleiwiß(Berlin) der beſte Mann und ſiegte in der deutſchen Beſtzeit von:03:30 vor dem Schweden Bjurſtröm(:04:27), Entſcheidend für den deut⸗ ſchen Geſamtſieg war der dritte bzw, vierte Platz von Pe⸗ ters(Berlin) und Altmiſter Karl Hähnel(Erfurt) vor den Schweden Cariſſon und Böſtröm. Dadurch fiel der Endſieg an Deutſchland mit 24 Punkten vor Schweden mit 20 Punk⸗ ten. Die am Vortag von den Schweden herausgeholte knappe Führung reichte nicht aus, denn Deutſchland er⸗ oberte am Sonntag 14 gegen acht Punkte der Schweden. Ergebnis: 25⸗Kilomter⸗Gehen: 1. Fritz Bleiweiß(Deutſchland) :03:30; 2. Bjurſtröm(Schweden):04:27,6; g. Peters (Deutſchland):06:11; 4. Hähnel(Deutſchland):07:08; 5. Carlſſon(Schweden):07:56; 6. Boſtröm(Schweden):11:16. — Deutſchland 14, Schweden 8 Punkte. Geſamtwertung: 1. Deutſchland 24, 2. Schweden 20 Punkte. 5 Ein internationales 10⸗Kilometer⸗Straßengehen gewann Schwab jr.(Berlin) in 47:04,6 gegen Linduorg(Schweden) 47:85,6, Horlemann(Berlin) 48:07,6, Müller(Berlin) 48:09 und Bernhardt(Dresden) 48:13,2. „Anſere Aufgabe iſt erfüllt; Auflöſung des Deutſchen Turnerbundes in Oeſterreich Der Deutſche Turnerbund hat, da er ſeine Hochziele: Einheit des Blutes und Einheit des Volkes im Groß⸗ deutſchen Reich verwirklicht ſieht, ſeine Selbſtauflöſung ols Verband und die Eingliederung ſeiner Vereine in den Reichsbund für Leibesübungen beſchloſſen und damit einen würdigen Schlußſtein zu dem gewaltigen Bau der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft in der Oſtmark gelegt. Die letzte Sitzung des Bundesturntages wurde in feierlichem Rahmen unter außerordentlich ſtarker Teilnahme der Mitglieder und Freunde des Deutſchen Turnerbundes am Samstag im großen Konzerthausſaab in Wien abgehalten. Reichsſtatt⸗ halter von Seyß⸗Inquart, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, Vertreter der Partei, der Wehrmacht und des Staates unterſtreichen durch ihre An⸗ weſenheit die Bedeutung der Feſtveranſtaltung. In ſymboliſcher Weiſe wird die Eingliederung des Deut⸗ ſchen Turnerbundes in den DR vollzogen. Bundesobmann Müller übergibt nach einer Totenehrung dem Reichs ſport⸗ führer drei hiſtoriſche Fahnen, denen die Turner ſtets die Treue gehalten haben und denen ſie gefolgt ſind trotz aller Not. Im gleichen Augenblick treten die Fahnen des DRe in den Vordergrund und jubelnd begrüßt ergreift Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten das Wort. Er er⸗ innert daran, daß gerade in Wien ein Turner Franz Kießling einen mutigen und vorbilolichen Kampf über die Hochziele des deutſchen Volkes geführt hat. In ſeiner wiederholt von lautem Jubel unterbrochenen Rede kam der Reichs ſportführer auf die neuen Aufgaben der Turner der Oſtmark zu ſprechen und forderte ſie auf, ſich mit ihrer Ueberlieferung und Erfahrung nun in den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen hineinzuſtellen und an der Spitze zu marſchteren bei der Ausrichtung Oeſterreichs auf das Ziel: Ein Volk in Leibesübungen! Reichsſtatthaster Dr. Seyß⸗Inguart, Gauleiter Globotſchnigg und DRL⸗Gauführer Dr. Rainer ſprachen die Schluß⸗ worte. Des Führers Dank Der Obmann des Deutſchen Turnerbundes, Fritz Müller, meldete dem Führer und Reichskanzler die voll⸗ zogene Auflöſung des Deutſchen Turnerbundes und feine Eingliederung in den Deutſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen. Das Antworttelegramm des Führers lautete: „Dem Deutſchen Turnerbund danke ich für die mir anläß⸗ lich ſeiner Ueberleitung in den Darts telegraphiſch aus⸗ geſprochenen Grüße. Im Gedenken an die Verdienſte des Turnerbundes für das Deutſchtum und die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung der Oſtmark erwidere ich ſie aufs herzlichſte“. g. 5885 Stamm Rein⸗ Eckhardt(BA Steger(DW), E. (DW), (BMW), (Zündapp), Heyer (Zündapp), Hanſen hardt(BMW). Holland: V. van Dinter Belgien: Geminich(Gillet). Geſchwindigkeitsprüſung auf Grand-Prig-Strecke DKW). Der Schlußtag der Dreitagefahrt Kilometer langen Rundſtrecke von Sp der Belgiens Großer Preis ausgetrag i ſchwindigkeitsprüfung, bei der je nach Motorſt ſechs Runden mit Durchſchnittsgeſchwindigkeit bis 90 Kilometer zurückzulegen waren. noch ſechs bisher ſtrafpunktfreie Teilnehmer raf pi f Mit großer Begeiſterung verfolgten die zahlreichen Zu⸗ ſchauer das Privatrennen zu hen Georg Meier und Forſt⸗ Dabei holten te ner auf BMW. Die beiden kamen in ihrer tellſten Runde auf 110 Km.⸗Stö. Ob Forſtner es ht, tem 8 f 1 near Kameraden gleichzutun, der ja bei 8 digkeit prüfung der Letzten Sechstagefahrt im Donington⸗Park den Rennſport endeckt wurde? Nach all den ſchweren Strapazen, angen Kampf mit ſchwerem und ſchwerſtem Gelände rden ſich die Gegner der Dreitagefahrt noch einmal als Kameraden bei einem Bankett zuſammen. Der Präſident des Organi⸗ ſationskomitees, Maurice Pire, widmete in ſeiner An⸗ ſprache Korpsführer Hühnlein beſondere Worte der Ans erkennung und feierte ihn als den„Erfinder des Gelände⸗ ſports“. Höchſtes Lob zollte er den deutſchen Fahrern: „Jetzt wiſſen wir erſt, was Geländeſport iſt und wir werden verſuchen, ihnen nachzueifern!“ TSG Ludwigshafen ſteigt auf Der Aufſtieg im Gau Südweſt. Drei Aufſtiegskämpfe im Gau Südweſt haben die Lage ſtark geklärt. In der Gruppe 1 erkämpfte Rot⸗Weiß furt gegen Sis Neu⸗Iſenburg einen wertvollen:1(2: Sieg und ſteht nunmehr mit:1 Punkten dicht vor dem Aufſtieg zur höchſten Fußballklaſſe, den TS Ludwig s⸗ hafen in der anderen Abteilung bereits erreſcht hat. Die Ludwigshafener hatten Olympia Lorſch zu Gaſt und gewannen auch das vierte Spiel vor 4000 Zuſchauern über⸗ legen mit 310(:0) Toren. Bei:0 Punkten können ſie zwar theoretiſch noch eingeholt werden, aber das üßber⸗ ragende Torverhältnis und die ſichere Spielbehandlung bieten Gewähr dafür, daß der Aufſtieg geſichert iſt. Die Tabellen: nach dem t 0 Gruppe 1: 1. Rot⸗Weiß Frankſurt 3 5˙1 2. Sf Neu⸗Iſenburg 3 224 3. SW Koſtheim 2 123 Gruppe 2: 1. TSG 61 Ludwigshafen 4 141 2. SG Saarbrücken 4 519 3. Olympia Lorſch 4 913 4. Vfs Homburg⸗S. 4:10 Cannſtatts Aufſtieg ſicher. In Württemberg iſt der Aufſtieg der SpVga Cannſtatk nunmehr ſicher, denn in der Gruppen hat die Spogg Tübingen mit ihrem 41⸗(:0⸗) Steg die letzten Hoffnungen der SpVgg Schramberg zunichte gemacht, ſo daß die Cann⸗ ſtat'er nicht mehr eingeholt werden können. Der Feuer⸗ hach ließ ſich von Kickers Vöhringen unnötigerweiſe 112 (:0) ſchlagen, ſo daß hier die Entſcheidung noch ausſteht. Die Tabellen: Gruppe 1: 1. SpVgg Cannſtatt 3 1118 2. SpVgg Schramberg 4 7·9 J. SpVgg Tübingen 3:10 Gruppe 2: 1. SV Feuerbach 3 422 2. Kickers Vöhringen 4 44 3. SV Göppingen 3 2·4 V Coburg und 2 Zwei Aufſtiegsſpiele wurden auch in Bayern ausge⸗ tragen. VfB Coburg kam in der Gruppe& zu einem überlegenen:0⸗Sieg über Witt Weiden und hat Hamit den Aufſtieg ſo gut wie ſicher. Im Falle einer Niederlage gegen die Würzburger Kickers haben die Coburger das beſſere Torverhältnis für ſich.— In der Gruppe B bleibt Poſt SV München Mitbewerber von As Nürnberg, der aber doch wohl kaum zu überflügeln iſt. Union Augsburg mußte auf eigenem Platze mit:3(011) die Ueberlegenheit der Münchner Poſt⸗Leute anerkennen. Die Tabellen: Gruppe A: 1. VfB Coburg 3 51 2. Witt Weiden 3 274 3. Kickers Würzburg 2 113 Gruppe B: 1. ASV Nürnberg 2:0.0 2. Poſt Sꝰ München 3 573 472 3. Union Augsburg 3 1·8 076 14 Gaumeiſter der Handball⸗Frauen Am Sonntag erkämpfte ſich die Elf des TV Bad Cann⸗ ſtatt erneut die Gaumeiſterſchaft von Württemberg im Frauenhandball. Damit wurde der 13. deutſche Gaumeiſter ermittelt. Die neuen Meiſter ſind: Oſtpreußen: Asko Königsberg, Pommern: Preußen Boruſſia Stettin, Brandenburg: Tig Berlin, Schleſien: Reichsbahn SW Breslau, Sachſen: Polizei SV Dresden, Nordmark: TV Eimsbüttel, Niederſachſen: BSch Brinkmann Bremen Weſtfalen: Dortmunder SC 95, Niederrhein: Stahlunion Düſſeldorf, Heſſen: Heſſen⸗Preußen Kaſſel, Südweſt: Eintracht Frankfurt, Baden: VfR Mannheim, Württemberg: TV Bad Cannſtatt, Bayern: TV 1860 Fürth. E Die Jungmädel halten es beſſer Der Reichsſportwettkampf der Hitlerfſugend wurde am Samstag mit den Wettkämpfen der Jungmädel fortgeſetzt. Sie hatten es weſentlich beſſer als die Pimpfe vor einer Woche, die ſtark unter der Ungunſt der Witterung zu leiden hatten. Bei herrlichem Wetter traten im Obergau Berlin rund 30 00% Jungmädel auf 25 Sportplätzen der Reichshauptſtadt an. uptſt So war es nicht verwunderlich, daß ein verhältnismäßig hoher Prozentſotz über die geforderten 180 1 kam und mit der Siegernadel ausgezeichnet wurde, 60⸗Meter⸗Lauf. 3,55 bis 2,00 Meter im Weitſprung und 28,70 bis 19,10 Meter im Ballweitwerfen, abgeſtuft für die Jahrgänge 1924 bis 1928, gegenüber dem Vorfahre ver⸗ ſchärft worden ſind. ohwohl die Bedingungen, 10,2 bis 10.6 Sek im Die beſten Leiſtungen lagen im Weitſprung zmiſchen 4,20 und 4,45 Meter., im Ballweitwerfen zwiſchen z6 und 59 Meter. gelaufen. dem zweitjüngſten Jahrgang, 8,3 Sek. im 60⸗Meter⸗Lauf, 4,20 Mtr. im Weitſprung und 40 Mtr. im Ballweitwerfen. Sehr häufig wurden die 60 Meter in.3 Sek. In Neukölln erreichte eine 11jährige, alſo aus 8. Seite/ Nu mmer 244 Neue Mannheimer Zeitung Weltmeieſtr Schereus gewann in Löwen zum 8 mal mit Aus die belgiſſhe Fliegermeiſterſchaft, Zwe ster war Arl Bei Tauer den Amateuren ſiegte Goſſelin vor Hendrick. digen und Die Faſchiſtiſchen Milizſechter blieben in Frankſurt⸗M. beſſer im Säbel⸗Mannſchaftsrampf gegen die SA⸗Gruppe Heſſen beitsſieg bei je acht Siegen durch die beyere Trefſſerzoahl knapp ſieg⸗ Mittel reich. ner⸗Neu . a 8: g. Ver 11 Oſtpreußen Frauen⸗Handballmeiſter wurde auch in Hie⸗ 5 5 ſem Jahr 8 Kleine Sport- Nachrichten 8 5 Königsbe im Entſcheid ungs⸗ Leiſtung als ſchwüngen in eber bearbeitet. ieß ſeine am über gewicht: Be gubing. g. Feu 9 wuchtia ab. Kampfesführung. Nach der 3. Minute ö ern N Lauth mußte hart vertei⸗ m Gegner, der mit einer weit Vortage aufwartete, einen Ar⸗ wurde der Gaſt gen verſetzt. In Gegner mit kam dabei nzinger⸗Feudenheim gegen W a g kämpft in au te ge zeich mit 0 der verſe platt auf die Turnier Schultern. 1 Sg eutſch Be⸗ 2* 2 f f ö 9. 5 5 Harbſchwergewicht: Sch tt⸗Feudenheim gegen Pe⸗ 2 05 In deen nern 1 lan en Roderich Menzel ter Neuaub Sofort bei Beginn des Kampfes gab es nd be en 1 iner n r. S 1 7 3 7.* 4g. 7 Käppel bei 185 e zu Siegen„ pa nnende uotionen, Hüftzug von Peter überträgt 5 85 85. Sch Y dc kamen beide Ringer in die Brücke. Bald Ein Tennis⸗Vereinskampf zwiſchen Rot⸗Weiß Wien darauf ſah man Schmitt auf einem Aufreißer mit doppel⸗ Blau⸗Weiß Noris Nürnbera wurde am Samstag in tem Armfeſſel wieder in der Brücke. Punktſieger wurde n Die Wiener ſicherten ſich am erſten Tag Peter. Schwergewicht: Bohrmann⸗Feudenheim gegen Stro⸗ VfTug Jeudenheim verlor 20 gegen Neuaubing:5 Am heim den einem Samstag hofen eine einſtecken vorragende nach :4Ni mußte, Leiſtu Sonntagnachmittag Bayernmeiſter R Freundſchaftskampf. Die tapferſtem empfin ederlage im zeigte in ngen. Die Widerſtand Feudenheim . 25 Bayern aber auch in jeder Klaſſe an Gewicht und Körperkraft über⸗ 0 Neuaubing. Minuten auf die Bohrmann kam mit Schultern. Armour 551 1 nach Deutſcher Reiterſieg in Warſchau Pferde, die n: och kein inte rnationoles Springen g der Vf Tun Feuden⸗ Das internationale Reitturnier in Warſchau wurde am, Tus München⸗Neuaubing zu Samstag auf dem ſchönen Reiter⸗Platz Lezienki-Park Gäſtemannſchaft, die am mit zwei Eröffnungs⸗ Springen eingeleitet. Den Wett⸗ von„Eiche“ Sand⸗ kämpfen voraus ging der Einzug der am Turnier bete Rahmen der Gruppenkämpfe ten deutſchen, rumäniſchen, türkiſchen, belgiſchen, franzöſi⸗ wieder ganz her⸗ ſchen und polniſchen Reiter. Das e Springen führte über waren ihrem Gegner 12 Hinderniſſe von 1,30 Met er und war offen für gewonnen legen. Feudenheim mußte ohne Brunner kämpfen und hatten. Der Sieg fiel an den Türken Polatkan vor dem verlor den Mannſchaftskampf:5. Lediglich Ries und von Oblt. Brinckmann gerittenen Oberſt 2. Im Haupt⸗ Benzinger kamen zu ganz beachtlichen Erfolgen. Lauth wettbewerb, bei dem die Hinderniſſe auf Meter er⸗ mußte ſich nach aufe icher Ueberlegenheit geſchlagen be⸗ höht waren und der Groben eine Breite von 4 Meter kennen. Kupfer, Hecker und Bohrmann ſtanden gegen Böck, 8, ſiegte unter 58 Bewerbern der deutſche Maun⸗ Hering und Strobel auf verlorenem Poſten. Ganz groß 0 ührer Ritt er Mo m m auf Boccarat in 125,2 war das Treffen im Halbſchwergewicht, wo Schmitt gegen Minuten mit/ Sekunden Vorſprung vor Rittmeiſter Peter nach Punkten verlor. Kampfrichter Mundſchenk(84) Apoſtol(Rumänien] auf Buccurie. Die beiden nächſten leitete gut, die von ihm gefällten Urteile wurden beifällig Plätze belegten Rittmeiſter Momm auf Alchimiſt(:26,0) gufgenommen. und Rittmeiſter K. Haſſe auf Tora(:28,4). Die Ergebniſſe Bantamgewicht: Ri e s⸗Feudenheim— Böck 2Neu⸗ A ch 816 R it 4 B li gubing. Bis zur erſten Halbzeit ausgeglichener Stand⸗ 8 u le el er in er in kampf, der einen ſehr temperamentvollen Verlouf nahm. 8 22 25 8 In der Bodenrunde war Böck etwas aggreſſiver, Ries bei den Reichswettkämpfen der SA konnte ſich nur mit aller Energie den Nackenhebelgriffen In die Reichswettkämpfe der SA vom 14. bis 17. Juli entziehen. In den letzten 2 Minuten nahm dieſer Kampf in Berlin werden zum erſtenmal auch die reiterlichen Wett⸗ un Spannung und Tempo zu. Ries legte wieder einen bewerbe einbezogen. Der Reichs inſpekteur für Reit⸗ und mörderiſchen Endſpurt vor und brachte ſeinen Gegner Fahrausbildung, SA⸗ Gruppenführer Litzmann, hat folgende wiederholt in Gefahr, was ihm einen verdienten Punktſieg vier Wettbewerbe ausgeſchrieben: Reitermannſchaftskampf, Hrachte. beſtehend aus einem Streckenritt über 10 Km. nachts nach Federgewicht: Kupfer⸗Feudenheim— Böck 1⸗Neu⸗ Satteln aus dem Alarm, Geländeritt über 8 Km. mit aubing. Der Feudenheimer wurde ſofort in die Verteidi 15 Hinderniſſen(bis 1 Meter hoch und 2 Meter breit) mit gung gedrängt. Der Bayer kämpfte auf eine raſche Ent⸗ 200⸗Meter⸗Hindernislauf der Reiter, Piſtolenſchießen aus ſcheidung und warf Kupfer, der ſich tapfer wehrte, nach.45 Stützſchleuder. Feudenheim— Der deutſche Exmeiſter kämpfte Minuten mit Leichtgewicht: aubing. am Vortage. Auf einen Rückfaller mußte Hecker die erſte Eine Wertung abgeben, konnte aber gleich darauf durch Ueber⸗ tragen wieder den Ausgleich erzielen. In der 5. Minute bis 1922 wurde dann Hecker mit Schulterſchwung entſcheidend ge⸗ ſchlagen. Dieſer Weltergewicht: Lauth⸗Feudenheim gegen Tauer⸗ Neugubing. Tauer wurde ſofort zu Boden gexiſſen und ein einer prachtvollen Hecker Hering⸗ entſchloſſener als zielwurf, Neu⸗ prüfung Turnierordnung(§ 39), für Zugpferde Mannſchaft beſteht aus und fünf ungedienten Reitern Fahrerprüfung 20 Meter Entfernung freiſtehend⸗freihändig, Handgranaten⸗ Abteilungs-Mannſchaftsreiterprüfung und Eignungs⸗ nach der (Zweiſpänner ohne Belaſtung). einem S aus den Jahrgängen A⸗Reiterſturmführer 1913 In jeder SA-Gruppe wird aus je zwei Reiter⸗ Reitermannſcha Jagdſpringen(Kl. M ftskampf iſt der bewerb und nimmt den breiteſten Raum ein. e eine Mannſchaft zuſammengeſtellt und gemeldet. wichtigſte Wett⸗ Weiter ſind , eine Dreſſurprüfung(Kl. L) Abend⸗Ausgabe und ein Geländeritt(Kl. S] auss Zeiteinteilun hat folgendes Ausſehen: zum Reitermannſ Freitag, 15. J Eignungsprüfung prüfung zur Samstag, 16. Donnerstag, 14. ſchrieben. Die g werfen: Juli: Fahrerprüfung und Streckenritt 94,90 Meter; chaftstampf. Feldwebel uli: Abt.⸗Mannſchaftsreiterprüfung und Uf zum Reitermannſchaftskampf, Vor⸗ 1 Dreſſurprüfung.—. Hammerwerfen: Juli: Geländeritt, Piſtolenſchießen und Me„din Beer Handgranatenzielwurf zum Reitermannſchaftslamyf, Haupt⸗ b Schütt! e 11 prüfung zur Sonntag. er Chilenin Anita Lizana brennendſter Wunſch, ein⸗ z. Otto% 81 6,00 Meter Wimbledonſiegerin 5 Werden; dürfte, ſolls ſich ihre Meter. Dreiſprun t nicht a ände auch in dieſem Jahr nicht eter; 0 8 atſache Jetzt e ſie im doleſerx⸗Tur⸗ Stechen end nier von der läeiderin Hardwick 64, geſchlagen. Handball: In die Vorſchlußrunde gelangten hier weiter 050 Stam⸗ abteilung 15 mers, J. Jedrzejowſka durch einen:6.:3,:2⸗Sieg über panie 39. 106 die Amerikanerin Fabyan, und Dorothy Bunde(u SA) i. durch einen:5:7,:6⸗Sieg über die Auſtralerin N ſon. Bei den Männern bildete der:2,:2⸗Erſola Rumänen Tanacescu über den Titelherteidiger Jo eine gehörige Ue Dreſſurprüfung, 17. Juli: Anita Lizana wieder beſiegt Jagd Geländeritt berraſchung. ſpringen Klaſſe M. Klaſſe 8. Jormverbeſſerung der engliſchen Leichtathleten Schon die erſten Kämpfe dieſes Jahres Formverbeſſerung und einen Leiſtungsanſtieg, auch wenn bisher noch keine beſon⸗ engliſchen Leichtat deren Leiſtungen erzielt werden konnten. gab es u. o. Barren(Kür) 19 Punkt ouch bei dem traditionellen Zuſammentreſſen der Atleti 136,5(18—16—17,5„8 Aſſociation mit der Mannſchaft der Univerſität Oxf Meyer(Hannover) 135,5 einige beachtenswerte Leiſtungen. Sweeney lief die 5. Berta Rupp(Köpenick) 132 Yards in 10 Sekunden, Jenkins die 200 Yards in 21,7 6 arny die 440 in 49,2 und Moreton wartete über 880 Yard Frankf mit der guten Zeit von:56 Minuten auf. Ueber die 5 Re 11 51 halbe Meile ſiegte D. B. Pell in 421,2 und über die 120⸗ ledermaud Rennen, Yard⸗Hürden Finlay in Meiſterſchaften der 15. Diviſion hleten eine 14,7 Seku leichte zeigten nden. Vielfältige ſportliche Kämpfe in 8 In Anwef e Kommandeurs des 9 des Kommandeurs der Artillerie, Generalmajor 218 und des Diviſionsko mmandeurs Ge⸗ neralleutnant Leeb, der Artillerie vllmann, bega nnen auf Hanau die Meiſterſchaften der 15. litten unter auch die Leiſtungen ſchiedenen günſtigen lich ab und um fa nd 80 JR 88 1 3. Uſſz. Grob 80 JN 3. Gefr. M 5/ JR 81.— 88 18 Min; Abel 3, Pi. mer m. ann 1405 R 5 3 ſtark mit den die Diviſions⸗Handballmeiſterſchaft des Die dem Platz Diwiſion. Neben den Trotz der Die Ergebniſſe: 3000 Meter Hindernislaufen: in.; 2. Uſſz. 1. Uffz. Fel av. 2 . bei AK, General FC 93 Kämpfe dem dauernden Regen, und hierdurch wurden beeintröchtigt. Mehrkämpfen für Ofiziere wurden eine Reihe von leichtathletiſchen reits bis 99 Entſcheidung durchgeführt. Witterung wickelte ſich die Veranſtaltung pünkt⸗ beiden Vorſchlußrum denſpielen ihren Abſchluß. und Unteroffiziere Wettkämpfen be⸗ Berkowſki Becker 6/ JR 81 10:04 Min.; 5000 Meter: 1. 25 1 r. Wagner III/ Act 15 18.25 Min.; — 10 000 Meter: 1. 16. 2. Ufſtz. Olbrich 4/Pi. Ba u m Weitwurf: 1. Gefr. Uffz. Leiſter 4 39. 88 68,35 Meter. mann 14/ J 88 5 1,66 Meter; 3. 8 Weit ſprung: 1 * Sonntag in der mit 35 Punkt imſti(Nürnb mit 135,5 9 kampf Irma Di nower) den 1. Käthe Sſch (Barren 18,5, S Schwebebalken(Kür) 18 Renve r 8 Meter. 1. Kav.Rgt. Huſar; 3. Mon Pommernberzog, Og.:-H. Römerbergfeſtſpiel⸗ Meter. 1. Silbernag Whiſt. Ferner: W: 40:10. Ameur 8 885 Ausgleich 4, v. Holthey Mönch(Beſ.); 177 Immergl lück, Mahatma, 0 20, 15, 19:10. Lg.: 722. v. Mekkenthins Jet 88 30 Ki ef II/ Adt 51 7. a Wioder K. Same d.„Sonnenen erg) Zunkten erfolgr Die Erg midt⸗S 1.—2 W alter⸗Stolzing⸗ e Piſtojo Gracias, EW: 660:10 Fatima Maſſowa. Preis vom Frankfurter Amateurreiten, Pokal vom Römerberg, Ausgleich 3, 274 Genoveva 1 Me 2,3 7 Boglhen u 155 UI 9* en knapp mit 135, e bniſſe: 0 90 ne man n(Kiel) en 17, 0 8 8 Keuleni 5 2 Img 18 14 a 4. Anita Barwirth(K Punkte urt(29. Mai) B, 1000% klaſſe 15 n Schl Gadow), 3; Ferner: Alte Li Geige. Toto: 120, 35 (O5. v. röffnnungsrennen, 2 (L. Haut); Toto: 92, 12, Schauſpielhaus Jagdrennen, 2350 /, 3200 Meter. 1. Rittm. 2. Harun, 3. Roſen. Ferner: Bangani, Quedlinburg. Toto: 80 Ja. EW 408: 900 5 , 2000 Meter, (Kujona); 92 Darius und Stobno im toten Rennen. Ferner: Carono, Max, Wiſg Zenodore; Toto: 27, 11, 12(für Stobno), 13(für Dart 210. EW: für Genoveva auf Stobno und Darius je 6 1, 4000 2. Comödion Weltme 108:10. nen, 2500 Ziervogel):. falter, Punktina, 1— 4, EW: 5 Preis vom Frankfurter Opernhaus, Amateur⸗Jagd Meter. 1. Art. Rgt. 23 Pretoria Ohl. t; 3. Galanterie. Ferner: Nacht⸗ iſter. Toto: 26, 10, 10, 10210, Lg. 36:28 Uſſſz. Luther 14/ IR 81 36:36,1.— 110 m 1 0 Rienzi⸗Jagdrennen, Ausgleich 4, 2150, 1400 Meter, Uffe. 5 19 5 ertens 1. Pz.⸗Abt. 15.20 Sek; 2. Uf z. Bernauer 1. Rittm. von Holteys Bekoſſine(P. Krug), 2. Immerdein, 18/ N 81 21,5 Sek.; 3. Ufſz. Podema 13 IR 8¹—, Sek.— 3. Marmolata. Ferner: Spirula, Seydlitz. Toto: 2, 1, Kugelſtoßen: 1. Lt. Müller⸗Sohler 2/ JR 106 12,82 18:10. Lg. 11417. EW: 72:10. ULeberall günstigen ganz Qualtät gestaltun finden unsere Möbel klang. Nicht allein wegen der besonders u n d An- Preise, sondein wegen FOr m- FE. Wir, die der hüngen& Batzdorf Doppel. zahl Gesellschaft m. b.., Mann- heim. Qu 7. 29, unverbindlich in Stockwerke zeigen Ihnen unserer umfassen- den Verkaufs- Aus- stellung eine große solider Qualitäts- An- 6 Ulſene Stellen Verk Gute Flotte Bedheng. und Aushilje geſucht. F 4. 81 50 Junges Mähen für Ladenhilfe geſucht. 8134 Laden R 1. 114. Küchen- mädchen N. 15. Juni 38 gesucht. „Neckartal“, 3917. 5. Ja. fleißiges Madchen mit Rad, von Fiſchhandla. ge⸗ 1 5— Angeb. E N 84 an d. Geſcht.* 8135 Saub. eh. Putzfrau ſtundenweiſe geſ. Almenh., Kirch⸗ güſſer, Rob⸗Blum⸗ Str. 1. 3909 noch. eso 15 al. welcher Art: Ang. u. E an d. ſtelle. Musiker [Bandoneon] ducht 3 Tage Zu Spielen. Ang. u. E 8 89 a. d. 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Beſchlußfaſſung ſamtnennbetrag aktien. 6. Beſchlußfaſſung Neufaſſung der lung: in Mannheim: in Berlin: in Bochum: bei ſammelbank. am Donnerstag, dem 23. Juni 1938, im Sitzungsſaal der ente en Bank, Filiale Maunn⸗ heim in Maunheim, B 4. 2. Tagesordnung: „Vorlage des Geſchäftsberichtes und des Jahres⸗ 7 500 Stück Vorzugsaktien a RM. neue Aktiengeſetz, ſtand des Unternehmens; rufung, Beſchlußfaſſung und Befugniſſe des Auf⸗ ſichts rates; Einberufung der Hauptverſammlung; Teilnahme der Aktionäre an der Hauptverſamm⸗ Stimmrecht; und Geſchäftsberichtes: lung; Gewinnverteilung. 7. Neuwahl des Aufſichtsrates. 8. Wahl des Abſchlußprüfers. Die Aktien ſind gemäߧ 15 Abſatz 1 unſeres Statuts bis ſpäteſtens 17. Juni 1938 zu hinterlegen: Mannheim, den 25. Nied. pute Fepidtzt- Apel Mannheim fdentlichen Hauptvorzammlung nachm. 4 Uhr, V316 31. Dezember 1937 mit dem Be⸗ 8 richt des Aufſichts rates. über die gewinnes. 9. Beſchlußfaſſung über die Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes und des Aufſichts rates. 4. Beſchlußfaſſung über Einziehung ſämtlicher S Schutz⸗ ſtammaktien im Geſamtnennbetrage von RM. 16 000.—, ſämtlicher Schutzvorzugsaktien im Ge⸗ ſamtnennbetrage von RM. 8 000. und von 100 Stück Vorzugsaktien a RM. 200.— im Ge⸗ ſamtnennbetrage von RM. 20 000.—(zur Ab⸗ rundung des Grundkapitals auf einen Nennbetrag e von RM. 14 000 000.—) gemäߧ 192 Akt. G. Erwerb dieſer Aktien durch die Geſellſchaft. nach über Umwandlung der reſtlichen 200.— im Ge⸗ von RM. 1 500 000.— in Stamm⸗ Es erfolgt geſonderte Abſtimmung gemäß § 146 Abſatz 2 Akt. G. über Satzungsänderungen und Satzung in Anpaſſung an das im beſonderen über: Gegen⸗ Grundkapital; Einbe⸗ Vorlage des Jahresabſchluſſes ordentliche Hauptverſamm⸗ : bei der Geſellſchaft ſelbſt und der Farticher Bank: i Commerz⸗ und Privatbank AG.: in Frankfurt a..: bei der Deutſchen Bank; in Karlsruhe Baden: bei der Deutſchen Bank und der Badiſchen Bank; der Deutſchen Bank und der der Weſtfalenbank AG. oder bei einem Notar., oder bei einer Wertpapier- Mai 1938. Der Vorſtan d: Schöberl. Wiedermann. Verteilung des Rein⸗ in Mannheim(Spedition n Reederei, Luiſenring Nr. 300, als Zweigniederlaſſung der Irm Lehntering& Cie. Aktiengeſel⸗ ſchaft in Duisburg. Rudolf Looſe iſt durch Tod aus dem Vorſtanz ausgeſchieden. B 104. Röhrenlager Mannheim Aktiengeſellſchaft, Mannheim(Ine duſtrieſtraße 41a). Dr. Joſef Büttel, Mannheim, hat derart Geſamt⸗ prokura, daß er gemeinſam mit einem Vorſtandsmitglied oder nit einem anderen Prolurtiſten zur Vertretung und Zeichnung der Firma berechtigt iſt. Münchener Aſphaltwerk Kopp e Cie., Mannheim(Induſtrieſtr. 505 Zweigniederlaſſung— Hauptſh Charlottenburg. Die Prolur a von Hermann Kälz iſt erloſchen. Der Prokuriſt Herrmann hat Geſan prokura je in Gemeinſchaſt nit einem anderen Prokuriſten. B 320. Henninger& Co. Geſele ſchaft für Wärme⸗, Kälte; 10 Schall⸗Iſolierung mit beſchränkie Haftung in Mannheim(I 2 0 Philipp Henninger iſt nicht naht Geſchäftsführer. Karl Evelt, 755 mann in Mannheim, iſt zum e ſchäftsführer beſtellt. Erloſchen: Hermann Rieder, Die Firma iſt erloſchen. in, Maunhe 0 Bau- und Straßenſluchtes eſtſtellung. Der Obkkonrge rmeiſter der 1 5 ſtadt Mannheim die 15 ſtellung der Bau⸗ und uin fluchten bei der Humboldtſchn 1010 Stadtteil Neckarſtadt unten 5 weiſer Abänderung der fun nehmigton Fluchten beantragt, 1 Der hierüber gefertigte 6 nebſt Beilagen liegt vom mad Ausgabe der dieſe Bekanntma enthaltenden Nummer 1 5 tung an während 2 Wochen 1755 Rathaus N I, 3. Stock, gi 15 Nr. 134, in Mannheim zur ſicht der Beteiligten auf. 100 Etwaige Einwendungen 2 die 8 innerhal er Friſt bei Ausſchlußvermenen dem Polizeipräſidenten 0 100 Oberbürgermeiſter der 1 Maunheim geltend zu 10 1 N