1 im keen 0 Wik ugeſell Lobſe orſtand nuhein 1(Je Büttel, heſamt⸗ m mit er mit n zur g det 70pb tr. J uptſth; ra vol Der esa st nt Geſel⸗ 2 und ränklet 20 10 t meh „Kauf im Ges in, inhe 9 — luchten⸗ Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Simelprels 10 N Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen- Preisliſte Nr. g. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. RI,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Mittag⸗Ausgabe A Dienstag, 31. Mai 1038 149. Jahrgang— Nr. 245 Prag will Deut Am Ende der offiziellen Nichteinmiſchungspolitik?- Japan ſtößt gegen Hankau vor Beſtrafung der Grenzverletzungen Eine Erklärung des Prager Außenminiſters gegenüber dem deutſchen Geſandten dnb. Berlin, 30. Mai. Der Leiter der politiſchen Abteilung des Prager Außenminiſteriums, Geſandter Dr. Kruo hat heute, wie das Tſchechoſlowakiſche Preßbüro meldet, den beutſchen Geſandten Dr. Eiſenlohr über die Unter⸗ ſuchung des Ueberfliegens deutſchen Gebietes durch iſchechoflowakiſche Militärflugzeuge unterrichtet und zugeſagt, daß alle Schuldigen beſtraft würden. Weiter hat Geſandter Dr. Krno mitgeteilt, daß die Grenz⸗ zone, deren Ueberfliegen den tſchechoſlowakiſchen Mili⸗ lärflugzeugen verboten worden ſei, auf 10 Km. aus⸗ gedehut wurde. * Es bleibt nur der Wunſch offen, daß die Zuſage des kſchechoſlowakiſchen Außenminiſteriums zur Tat⸗ ſache wird und daß, wenn weitere Grenzzwiſchenfälle wirkſam unterbunden werden, endlich wieder Be⸗ kühigunz im Grenzgebiet eintritt. Der Pittsburger Vertrag in Prag dnb Prag, 31. Mai. Die Abordnung der amerikaniſchen Slowaken traf am Montagabend in Prag ein. Die tſchechiſchen Stellen hatten ſich die äußerſte Mühe gegeben, dieſen Beſuch der Ueberbringer des Pittsburger Vertrages als eine tſchechiſche Angelegenheit erſcheinen zu laſſen. So wurde die Aboroͤnung denn mit gro⸗ zem Pomp empfangen. Vertreter des Staa⸗ tes, der Stadt Prag, der Behörden und verſchiedener Organiſationen waren am Bahnhof erſchienen. Aber ſchon die Erwiderung des Leiters der flowakiſchen Abordnung auf die Begrüßungsanſprache gab dem tſchechiſchen Enthuſiasmus einen erheblichen Dämp⸗ fer. Er erinnerte daran, daß der 30. Mai für die Slowaken in Amerika deshalb ein Feiertag ſei, weil an jenem Tage vor 20 Jahren der Pittsburger Ver⸗ trag unterzeichnet wurde. Die amerikaniſchen Slo⸗ waken hätten den Tſchechen wohl geholfen, einen ſelbſtändigen Staat zu ſchaffen, das aufrichtige Ver⸗ hältnis zwiſchen Tſchechen und Slowaken ſei ſpäter aber geſtört worden. Der Zweck des Beſuches der Abordnung beſtehe darin, dieſes Verhältnis wieder⸗ herzuſtellen. Die Ehrenwache, die den Pittsburger Vertrag von Goͤingen nach Roſenberg brachte, habe nun ihre Pflicht erfüllt, und der Vertrag ſei jetzt in der Heimat. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, ſei das Original an einem ſicheren Ort hinterlegt, der nur Pater Hlinka und noch drei Perſonen ſeiner Umgebung bekannt ſei. 2 Er ſchrieb zu„tendenziös — Prag, 31. Mai.(U..) Der Korreſpondent der franzöſiſchen Zeitung„La Republique“, Andre Germain, wurde wegen„ten⸗ denziöſer Berichterſtattung“ aus der Tſchechoſlowakel ausgewieſen. zeugen für die ſlowakiſche Autonomie Die Abordnung der Amerika⸗Slowaken, die das Original des Pittsburger Vertrages aus Amerika mitbringt. Unſer Bild zeigt den Empfang der Abordnung, die unter Führung des Präſidenten der Liga der Slowaken, Dr. Hledko, ſteht im Haſen von Goingen. Er will England zur ſtärkſten Luſtmacht der Welt machen: Maſſenprodulktion englischer Kriegsflugzeuge Lord Nuffielos großzügige Pläne zum Ausbau der engliſchen Kriegsinduſtrie — London, 31. Mai.(U..) Die„Daily Mail“ berichtet, daß Lord Nuffield, der bekannte britiſche Induſtrielle, England durch eine Maſſenproduktion von Militärflugzeugen zur erſten Luftmacht der Welt machen will. Der Stadtrat von Birmingham wird heute über Lord Nuffields Erſuchen, Gelände für die Errichtung einer großen Fabrik für Heeresflugzeuge zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, beraten. Dem Verkauf des Ge⸗ ländes, das in der Nähe von Bromwicheaſtle liegt, kürſten ſeitens des Stadtrates keine Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. Nach ihrer Fertigſtellung wird die neue Fabrik 15000 Arbeiter beſchäftigen. Es ſollen moderne Kampfflugzeuge eines beſtimmten Typs hergeſtellt werden, die mit Rolls⸗Royce⸗Moto⸗ ken ausgerüſtet ſind. 100 Flugzeuge ſollen in der Woche das Werk verlaſſen, d. h. die neue Fabrik ſoll bei voller Leiſtung die engliſche Produktion an Kriegsflug⸗ zeugen um 5000 Maſchinen im Jahr ſteigern. Der unvorſichtige Verteidigungsminkſter Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — London, 31. Mai. Geſtern abend machte der Verteidigungsminiſter Sir Thomas Inſkip aufſehenerregende Andeu⸗ lungen über Kabinettspläne, im Falle eines Krieges sofort die allgemeine Wehrpflicht einzu⸗ führen. Das Unterhaus war kaum beſetzt. Unge⸗ fähr 50 Abgeordnete waren anweſend und beiläufig auf Grund einer Anfrage der Oppoſition über die verſchiedenen Anforderungen an junge Leute von ſelten der Wehrmacht, der Polizei, der Feuerwehr Aw. machte Sir Thomas Inſkip die Mitteilung, daß die Regierung Pläne fix und fertig habe, im Falle eines Krieges ein Miniſterium zu errichten, das ümlliche Fragen des Menſchenbedarfes regeln würde. Ii ſei in Friedenszeiten in England nicht angäng! irgend eine Art von Pflichtdienſt einzuführen. Im Kriegsfalle würde aber mit dem erſten Tage die Dienſtpflicht erklärt werden. Dieſe Andeutung des Verteidigungsminiſters er⸗ kegte einen Sturm der Entrüſtung. Es wurde von verſchiedenen Abgeordneten ſowohl der Oppoſi⸗ tion wie auch von der Regierungsſeite eine Voll⸗ ausſprache im Unterhaus über dieſe wichtige An⸗ gelegenheit gefordert. Es wurde der Regierung vorgeworfen, daß ſie ſo wichtige Pläne dem Unter⸗ haus vorenthalten habe. Sir Thomas Inſkip ergänzte ſeine Ausführun⸗ gen dahin, daß er nur von einer militäriſchen Dienſtpflicht geſprochen habe, daß jedoch nicht vor⸗ geſehen ſei, auch die Anforderung von Induſtrie⸗ arbeitern durch das gleiche vorgeſehene Miniſterium zu regeln. Es iſt zu erwarten, daß dieſe faſt zu⸗ fälligen Andeutungen Sir Thomas Inſkips in der nächſten Zeit in der engliſchen Innenpolitik und auch in den Verhandlungen, die augenblicklich Miniſter⸗ präſtdent Chamberlain mit den Gewerkſchaftsführern führt, eine außerordentliche Rolle ſpielen werden. Verwerfliche engliſche Preſſemethoden: Ein Interview, das nie stattgefunden hat Der Führer ſoll ſeine Friedenspläne einem obſkuren engliſchen Blatt verraten haben dub. Berlin, 31. Mai. Die engliſche Zeitung„Sunday Graphic“ ver⸗ öffentlicht ein angebliches Interview mit dem Führer, daß dieſer einem gewiſſen Ed ward Price⸗Bell vor etwa zehn Tagen gegeben haben ſoll. Der Führer ſoll dabei u. a. erklärt haben, er lade zu einer Dauerregelung mit Frankreich ein, ſchlage ein„Luft⸗Locarno“ an der Weſtgrenze vor und habe einen umfang⸗ reichen Friedensplan für Europa vorbereitet. Wie hierzu amtlich mitgeteilt wird, handel as ſich bei der ganzen Meldung um eine ylumpe Fälſchung und Lüge von ſel⸗ tener Dreiſtigkeit. 5 Was die engliſchen Preſſemethoden angeht, ſo ſind Hir ſchon allerlei gewohnt. Von ſcheinbarer Loyali⸗ tät und Objektivität bis zu nackten Gangſterſtreichen ſtuft eine gewiſſe Preſſe ihr un verantwortliches Spiel gegen Deutſchland und andere Ordnungsfaktoren ab, ein verderbliches Spiel, das immer dann ſtärk⸗ ſtens einſetzt, wenn bedeutſame politiſche Entwick⸗ lungen eintreten. Der Preſſebetrug, den jetzt ein engliſches Blatt ſeinen Leſern mit einem Interview vorſetzt, das nie ſtattgefunden hat(der Führer hat den„Jburnaliſten“ Price⸗Bell nie geſehen) iſt mit nichts, auch nicht mit der„Konkurrenz“ zu rechtfertigen. Man wird dieſer Art von Revolverjournaliſten nur dann gerecht, wenn man dahinter ein Syſtem erkennt. Man legt irgend jemandem, in dieſem Falle dem Führer, an⸗ gebliche politiſche Pläne in den Mund, um ſie erſtens umgehend ſofort ſelbſt zu verzerren, und zweitens dann, wenn von der betroffenen Stelle das Dementi kommt, aus dieſer Tatſache in unverſchämter Weiſe neues Kapital für Verleumdungen und Hetzereien zu ſchlagen. Zum vorliegenden Fall braucht im übrigen nicht erſt feſtgeſtellt zu werden, daß der Führer wohl kaum auf dem Umwege über ein ſo unbedeutendes Blatt an ſeine bekannten Friedensvorſchläge erin⸗ nern würde, die der unſaubere Schreiberling als neu in die Welt poſaunen will. Braſilien ſchließt italieniſche Schulen. Die Re⸗ gierung des Staates Rio Grande do Sul hat die Schließung der italieniſchen Schulen in Porto Ale⸗ gre, Pelotas und Caxias veranlaßt. Die Maß⸗ nahme erfolgte, wie es heißt, wegen Nichterfüllung der Beſtimmungen über die Nattionaliſterung des Unterrichts. 5 (Atlantik, Zander⸗M.) Neville Chamberlain Ein Jahr Miniſterpräſident [Von unſ. Londoner Korreſpon denten) — London, 30. Mai. Es iſt eine häufige Erſcheinung in England, daß Mitglieder der gleichen Familie Generationen hin⸗ durch hohe öffentliche Aemter bekleiden, und maßgeb⸗ lichen politiſchen Einfluß ausüben. Die Entſtehung ſolcher Familientraditionen wird durch den ſozialen Aufbau begünſtigt, der, wenn auch in hochkapitaliſti⸗ ſcher Abwandlung, Züge aus der Feudalzeit aufweiſt. Sie iſt aber zum Teil auch eine Erziehungsfrage. Auch Männer, die ſich aus eigener Kraft emporge⸗ Neville Chamberlain arbeitet haben, haben ſolche Familientradition be⸗ gründet. Ein Beiſpiel dafür iſt die Familie Cha m⸗ berlain. Der Großvater des jetzigen Miniſterprä⸗ ſidenten beſaß eine Schuhfabrik. Der Vater begann ſeine Laufbahn in einer Schraubenfabrik in Bir⸗ mingham, an der der Großvater beteiligt war. Sein Weg zu europäiſcher Bedeutung als Kolonialminiſter führte über intenſive Beſchäftigung mit kommunalen, ſozialen und Parteiangelegenheiten in Birmingham. Er war einer der temperamentvollſten und weitſich⸗ tigſten engliſchen Politiker. Sein Charakter wies nicht die Bedachtſamkeit und Langſamkeit in den Me⸗ thoden auf, die ſo häufig ein Kennzeichen, um nicht zu ſagen die Philoſophie engliſcher Politiker iſt. Wenn„Joe“(Joſeph) etwas für richtig erkannt hatte, ſtürmte er vorwärts, ohne Rückſicht auf ſeinen eue Mannheimer Zeitung/ N muß erwähnt f die beiden Teil der Familie interſchötzt werden Joe in Deutſchland durch ch⸗engliſchen Verſtändigung ertwende geworden. li i Bedeutung vor allem erſten für eine Löſung je Innenpolitik beherr⸗ at, daß er als Kolonial⸗ krieges zum erſten Mal i Sidee vertrat, größtes Vermächtnis an ſein Va⸗ daß er gegen alle traditionellen ſo⸗ 8 derſtände den Felözng tür Schurtz⸗ 30 Jahre ſpäter nach dem Welt⸗ m Tode, zum Erfolg führte. älterer Sohn, der im vorigen Jahr verſtor⸗ f wurde für die Politik erzogen, Mitarbeiter ſeines Vaters. Es nberlainſches Schickfal, die größte liche Entwicklung wichtigſte Zeit Aufgaben zuzubringen, verhält⸗ Außenpolitik zu kommen, und doch ihr eine viel entſcheidendere Rolle zu ſpielen. So war es mit Auſten, der den Locar⸗ novertrag unterzeichnete, und ſo iſt es mit dem jetzigen Miniſterpräſidenten. Neville begann in Birmingham als Kaufmann. großer Bedeutung für ſeine Anſchauungen wur⸗ en einige Jahre Tätigkeit als Pflanzer und Kauf⸗ mann auf einer der Bahama⸗Inſeln, wo ſein Vater den größten Teil ſe s Vermögens ebenſo kühn wie hoffnungslos in l⸗Hanuf⸗Plantagen angelegt hatte. Es war kein ſehr wichtiger Teil des Empires, t Neville einige harte Jahre zubrachte, er er⸗ für die inne rpoli 1 te ihm aber Ausblicke der engliſchen Politik, zu denen ſich merkwürdigerweiſe nur wenige Lenker der Geſchicke die Reiches in der Jugend Zugang ver⸗ ſchaffen. Nach ſeiner Rückkehr betätigte er ſich, wie ſein Vater, im kommunalen Leben Birminghams, deſſen Oberbürgermeiſter er kurze Zeit während des Krieges war. Nach dem Kriege war er Poſtminiſter, und in verſchiedenen Kabinetten Geſundheitsminiſter, ein Amt, das er mit beſonderer Freude und Hingabe betreute. Sein Hauptverdienſt waren großzügige, vom ſozialpolitiſchen Ehrgeiz öder Chamberlains ge⸗ tragene Maßnahmen zur Löſung des Wohnungspro⸗ blems. In den Nationalregierungen ſeit 1931 hatte er dann das Amt des Schatzkanzlers inne, das ihm die Ausſicht auf den Poſten des Miniſterpräſidenten nach engliſchen Gepflogenheiten eröffnete. Nach Baldwins Rücktritt am 28. Maj vorigen Jahres übernahm Neville Chamberlain die Re⸗ gierung. Erneut trat mit ihm ein Mann an die Spitze, der der älteren Generation angehört ler iſt jetzt 69 Jahre alt) und der im Kriege nicht an der Front gekämpft hatte. Gleichwohl verband ſich mit ihm die Hoffnung, daß er England neue Wege aus den Nachkriegsirrtümern weiſen werde. Noch ſind innen⸗ und außerpolitiſch zu viele Probleme ungelöſt, man ſagen könnte, ob Chamberlain ein iſt, der Entſcheidungen herbeiführt, oder ob er England nur auf Entſcheidungen, die von anderer Seite beſtimmt werden, vorbereitet. Innenpolitiſch übernahm er eine Erbſchaft, die ſich, wenn man die taktiſche Lage der Regierung im Auge hat, ſehen laſſen konnte. Das Syſtem der ſogenannten Nationalregierung, der Zuſammenfaſ⸗ ſung der drei nationalen Parteien der Konſervativen, Nationalliberalen und Nationalen Arbeiterpartei, von denen die beiden letzteren nur kleine Grüppchen bilden, war von Baldwin zu einer Art nationaler Gewohnheit entwickelt worden. Nachdem Mae Donald 1931 die Oppoſition geſprengt und das parlamentari⸗ ſche Gleichgewichtsſpiel unmöglich gemacht hatte, be⸗ nutzte ſein Nachfolger Baldwin die Königskriſe 1936 als eine Gelegenheit, um die innerpolitiſchen und ſo⸗ zialen Gegenſätze zu neutraliſteren. Er verſtand es, die Probleme, die im Zuſammenhang mit der Ab⸗ dankung auftauchten, in das Licht allgemeingültiger engliſcher Weisheiten zu rücken, und die Nation da⸗ von zu überzeugen, daß die herrſchende Geſellſchafts⸗ ordnung, deren Abſchaffung auch die ärmſten Schich⸗ ten nicht ernſtlich wünschen, ſelbſt in Gefahr ſei. So konnte Chamberlain auf die Feſtigkeit des innerpoli⸗ tiſchen Gemäuers vertrauen. Außenpolitiſch fand er dagegen ein weit⸗ hin unbeackertes Feld vor. Bis heute iſt ungeklärt, ob Baldwin und Eden von Italiens Entſchloſſenheit überraſcht waren oder den Abeſſinkenkrieg bewußt als Anlaß benutzten, um die große Aufrüſtung pfy⸗ chologiſch vorzubereiten, für die Chamberlain in ſei⸗ ner Etatspolitik die finanziellen Grundlagen geſchaf⸗ ſen hatte. Chamberlain war jedenfalls kein Freund der Außenpolitik im Halbdunkel, die ſich auf die ſoge⸗ nannte öffentliche Meinung, d. h. zum großen Teil auf die Stimmungen der Oppoſition ſtützte, mit der vor ihm ein Kompromiß nach dem anderen geſchloſſen wurde. Er nahm das Wiederauftauchen ſchärferer in⸗ neupolitiſcher Gegenſätze zum Unterſchied von ſeinem Vorgänger in Kauf, um eine realere Außenpolitik zu betreiben, als ſie augenblicklich volkstümlich iſt. In der Edenkriſe zeigte er, daß er ſogar die Oppoſition aus dem eigenen konſervativen Lager von den Kabi⸗ nettsentſcheidungen fernzuhalten entſchloſſen war. Der Sturz Lord Swintons beraubte ihn allerdings ſeiner eigenen außenpolitiſchen dann einer Stütze Linie. Man wird die Chamberlainſche Außenpolitik nicht verſtehen, wenn man ſie nicht als eine Fort⸗ ſetzung der Empire Traditionen ſeines Vaters anſieht. Der Ausgleich mit Irland, der Frie⸗ densſchluß mit Italien, die Handelsvertragspolitik mit den Vereinigten Staaten, die rechtzeitige Einſtel⸗ lung auf einen Sieg Francos in Spanien ſind Un⸗ ternehmungen, um dem Weltreich Poſitionen zu ſichern. Mit allen Mitteln der Propaganda wird verſucht, allen Teilen des Reiches das Bewußtſein ihrer Zu⸗ ſammengehörigkeit und ihrer„Miſſion“ zu vermitk⸗ teln. Und die Rütſtungen dienen ſchließlich auch dem Zweck, die Mitgliedſchaft zum Empire im vorteilhaf⸗ keſten Licht zu zeigen. Man wird ſich aber auch hüten müſſen, den welt⸗ auſchaulichen oder ideologiſchen Bereich der Cham⸗ berlainſchen Politik weiter zu ziehen. In einem Sinne iſt das der dauernde Vorwurf von Seiten der Linksopyoſitton, die mit ermüdender Beharrlichkeit nach Völkerbund und kollektiver Sicherheit ruft und immer mehr in den Bannkreis demokratiſcher Kreuz⸗ zugsſtimmungen gerät. In einem anderen Sinne iſt die nur auf das„Praktiſche“ eingeſtellte Realpolitik Chamberlains aber allem Anſchein nach auch kein Drahtber. unſ. Londoner Vertreters — London, 31. Mai. Heute und Donnerstag finden zwei weitere Sitzungen des Nichteinmiſchungsausſchuſſes ſtatt. Nachdem, wie erinnerlich, in der vorigen Woche alle Mächte mit Ausnahme Sowjetrußlands den eng⸗ kiſchen Plan zur Zurückziehung der e reiwilligen, 1 Wiederherſtellung der Kontrolle und Zuerken: der Kriegsrechte an die beiden ſpaniſchen Parte j angenommen haben, handelt es ſich jetzt um die Frage, ob der Plau ohne Rückſicht auf Sowjetrußland durchgeführt, oder ob er und damit die ganze Nichteinmiſchung auf Grund der ſowjetruſſiſchen Ablehnung als geſcheitert erklärt werden ſoll, oder aber ob Sowjetrußland in letzter Minute ſeinen Standpunkt ändert. Die„Times“ richtet aus dieſem Anlaß heute in einem Leitartikel einen beſchwörenden Appell an Sowjetrußland, den Plan anzunehmen. Die ſowjet⸗ ruſſiſche Sabotage in der letzten Sitzung wird in der „Times“ milde als„Widerſpruch gegen einen Punkt des britiſchen Planes“ bezeichnet. Ferner findet ſich im Leitartitel die für Sowjetrußland vielleicht tröſt⸗ liche Feſtſtellung, daß die ganze Nichteinmiſchung nicht mehr als eine„begrenzte Kontrolle der Ein⸗ miſchung“ ſei. Die„Times“ nimmt für England die Rolle des unparteiiſchen Schiedsrichters in Anſpruch und ſchreibt, daß dieſe Rolle nicht leicht zu erfül⸗ len ſei. Die„Times“ liefert in ihrem Leitartikel ſelbſt ein Beiſpiel dafür, indem ſie außerordentlich aner⸗ kennende Worte für die Kampfesweiſe der Roten während ſie die wegen der Bon igriffe der teilt. Das Blatt vergißt zu erwähnen, daß die all⸗ gemeine Verurteilung der Bombardieru nichtmili⸗ täriſcher Plätze vor einem Jahr an England geſchei⸗ tert iſt, während ſie von D ſchland als eine inter⸗ nationale Abmachung vorgeſchlagen wurde. Francotruppen ten Zeit verur⸗ 1 in letz⸗ den hät⸗ Am Schlu finden ſich Andeutungen, d iedentlich Verſuche ſtattgefu ter Zeit verſch ten, Waffenſtillſtandsverhandlungen anzubahnen. Die 5“ meint aber, daß im Augenblick die Zeit „Tin je 1 5 ſchewiſten nicht reif dafür ſei, oͤieſe Verſuche wieder aufzu⸗ nehmen. Daladier dementiert — Paris, 31. Mal. Der Miniſterpräſident dementiert durch ein offt⸗ zielles Kommuniqué aufs entſchiedenſte die Nachricht, die durch die ausländiſchen Zeitungen gegangen war, daß über Frankreich Kriegsmatexial irgend welcher Art, namentlich Flugzeuge und Tanks oder gar fran zöſiſche Generalſtabsoffiziere nach Rotſpanien geſchickt werden. Cerien-Bombenangriffe auf Kanton Die Japaner rüſten zur Generaloffenſive gegen Hankau — Kanton, 31. Mai.(U..) 20 japaniſche Flugzeuge warſen en über dem Norden und dem Zentrum der Stadt Bomben ab, ſie kon⸗ zentrierten ihre Tätigkeit augenſcheinlich auf das Regierungsviertel. Infolge der Gefährdung durch Bombenſplitter hat die Bevölkerung des Ausländer⸗ viertels Schamen ſich in Unterſtände und Keller be⸗ geben, während auf der gegenüberliegenden Seite des Fluſſes Tauſende von Chineſen Zuflucht geſucht haben. Das engliſche Kanonenboot„Cicala“ iſt zum Schutze der engliſchen Staatsangehörigen von Hong⸗ kong nach Kanton ausgelaufen. Die Nationalen ſtoßen gegen Valentia vor Die Volſchewiſten verſuchen in Katalonien eine neue Entlaſtungsoffenſive dub. Teruel, 30. Mai. Die unmittelbare Bedrohung Valencias durch den Vormarſch der nationalen Truppen hat die Va⸗ lencia⸗Bolſchewiſten veranlaßt, die Evakuie⸗ rung der am Hafen gelegenen Stadtteile innerhalb von acht Tagen anzuordnen. Dieſe Maßnahme hat unter der Bevölkerung große Beſtürzung erregt; denn Valencia iſt bereits mit Flüchtlingen überfüllt, und die Evakuierten wiſſen nicht, wo ſie Unterkunft finden ſollen. In Bareelona traf ein ſowjetſpaniſcher Abgeord⸗ neter aus Caſtellon ein, der ſich bei Negrin bitter über die Untätigkeit Barcelonas beklagte. Angeſichts verſuchen müſſe, die Stadt zu halten. Der Caſtellons bedenke den Verlüſt Balencias. Der Heeresbericht vom Montag meldet u.., daß der Vormarſch der nationalen Truppen an der Teruelfront trotz heftigen Widerſtandes andauert. Die nationalen Truppen ſind nunmehr bis in die Nähe der Ortſchaft Linares de Mora vorgedrungen. Auch auf der Straße Teruel—Sagunt konnten die nationalen Truppen Raum gewinnen. Die Bolſche⸗ wiſten griffen weſtlich von Mora de Rubielos bei Valbona die nationalen Abteilungen an, wurden je⸗ doch zurückgeſchlagen. Oeſtlich von Albocagcer wurden mehrere bolſche⸗ wiſtiſche Stellungen nach hartem Kampf erobert. Insgeſamt wurden am Montag 656 Gefangene gemacht. An der katalaniſchen Front begannen die Bolſche⸗ wiſten eine neue Entlaſtungsoffenſive im Abſchnitt Tremp Ihre Angriffe wurden unter großen Ver⸗ luſten auch diesmal wieder abgewieſen. Dit nitktongale Luftwaffe hat am Montag die Be⸗ feſtigungen Madrids bombardiert. Eine wunde Stelle im englijchen Kolontalreich: Die Negerrevolte auf Jamaica Anhaltbare Zuſtände in Britiſch-Weſtindien — London, 28. Mai.(U..) Die Aufruhrbewegung in Jamaika hat jetzt ein Stadium erreicht, das den verantwortlichen Stellen in London ernſthaft Sorge macht. Die gefährlichen Streiks in Kingſton, denen ähnliche Unruhen in Barbados und Trinidad vorausgingen, werden all⸗ gemein als Symptom der unhaltbaren Zu⸗ ſtände in ganz Weſtindien bezeichnet, die ſich zu einer Gefahr für das britiſche Kolonialſyſtem auswachſen könnten. Die Haupturſachen der Unruhen ſind die Auswir⸗ kungen der Weltwirtſchaftslage— die Preiſe für Zucker und Bananen, die wichtigſten Ausfuhrgüter Jamaikas, ſind beträchtlich gefallen— und die un⸗ glaublich ſchlechten Lebensbedingungen der Arbeiter. So ſchreibt der Sonderkorreſpondent der„Times“ aus Kingſton:„Als ich dieſe Höhlen das erſtemal genügender Motor für eine großzügige Politik europäiſcher Zuſammenarbeit. Die Verſtändigung mit Deutſchland, die auf lange Sicht die ſicherſte Baſis für britiſche Weltreichpolitik därſtellt, kommt nicht vom Fleck, weil es an Anläſſen zu irgendwelchen„Intereſſenausgleichen“ fehlt, die für einen etwas geſchäftsmäßig denkendenpolitiker ein genügend verlockendes Nahziel bilden. Würde die engliſche Regierung hierin größere Entſchlußkraft entwickeln, ſo würde das dem Anſehen ihres„neuen Kurſes“, in deſſen Ruf ſie nun einmal ſteht, auch in England ſelbſt zugute kommen. Seit der Edenkriſe haben ſich Regierung und Oppoſition im Grunde dar⸗ auf geeinigt, daß der Erſolg und nicht die mehr oder weniger gepflegte weltanſchauliche Begründung über die Güte der Außenpolitik entſcheiden ſoll. Es iſt eine für engliſche Verhältniſſe immerhin ſeltſame Erſchei⸗ nung, daß eine ſolche„Abmachung“ überhaupt mög⸗ lich iſt. Sie iſt nur aus den Niederlagen zu erklä⸗ ren, die ihr voraufgegangen ſind, als man mit Völ⸗ kerbund und kollektiver Sicherheit Politik machte. Die Entſcheidung über Erfolg oder Mißerfolg der Chamberlaiuſchen Politik iſt in der Schwebe. Seit der ungewöhnlich ſtarken Verpflechtung engliſcher und franzöſiſcher Intereſſen iſt es ſogar fraglich, ob der neue Kurs einer vorurteilsloſen Verſtändigungs⸗ politik noch in Geltung iſt. Englands Haltung ge⸗ genüber der Tſchechoſlowakei hat die Zweifel noch verſtärkt. Offenſichtlich bemüht ſich Chamberlain rechtzeitig, das Schickſal ſeines Kabinetts nicht von den Ergebniſſen ſeiner Außenpolitik abhängig wer⸗ den zu laſſen, ein ſicheres Zeichen dafür, daß er ſich trotz ſeines hohen Alters nicht mit einem Jahr Mi⸗ niſterpräſidentſchaft begnügen will. zu Geſicht bekam, konnte ich kaum glauben, daß ſie menſchliche Behauſungen vorſtellen ſollten. Blätter und Stricke ſind um ein paar Stecken gewunden und das ſo entſtandene„Zimmer“ mit Palmenblättern abgedeckt. Irgendwelche Einrichtungsgegenſtände ſind außer den Strohſäcken auf der Erde und einer Art Tiſch für den Petroleumofen überhaupt nicht vor⸗ handen.“ An anderer Stelle heißt es:„Viele Ar⸗ beiter beſitzen noch nicht einmal Hütten, ſondern haufen zwiſchen den Kokospalmen. Andere haben die Dächer ihrer Hütten verkauft, um die Steuern zahlen zu können.“ Die Bevölkerung Jamaikas iſt afrikaniſchen Ur⸗ ſprungs und bekannt dafür, daß ſie bei all ihrer An⸗ ſpruchsloſigkeit leicht zu gefährlicher Erregung auf⸗ geſtachelt werden kann. Das iſt offenſichtlich durch einheimiſche und auch durch von auswärts ins Land gekommene Agitatoren benutzt worden. Der en⸗ führer der Streiks, Alexander Buſtamente, um deſſen Freilaſſung jetzt ein heftiger Kampf geht, iſt ein wohlhabender Neger und bekannt als glänzender Redner. Die engliſche öffentliche Meinung, die ſich neuer⸗ dings ſehr ſtark mit dieſen Problemen beſchäftigt, verlangt, daß ſofort Maßnahmen getroffen werden müſſen, um den britiſchen Untertanen in Jamaika erträglichere Lebensbedingungen zu verſchaffen. So ſollen Sümpfe ausgetrocknet werden und die land⸗ wirtſchaftliche Produktion nicht für die Ausfuhr, ſondern für den Eigenbedarf der Inſel geſteigert werden, um Jamaika unabhängiger vom Weltmarkt zu machen. Dies würde vielleicht auch das Problem der Uebervölkerung der Inſel, auf der gegenwärtig 1% Millionen Menſchen leben, einer Löſung näher⸗ bringen. Die Lage weiter ſehr ernſt — Kingſton, Jamaika, 28. Mai.(U..) Trotz der Ankunft des engliſchen Kreuzers„Ajax“ hat ſich die Lage noch nicht beruhigt. In dem ſpani⸗ ſchen Viertel von Kingſton ging geſtern eine nach Tauſenden zählende Menge, die ſich mit Stöcken, Revolvern und Gewehren bewaffnet hatte, gegen die Polizei vor, um ſechs Perſonen aus dem Gefängnis zu befreien, die am Donnerstag nach Zuſammen⸗ ſtößen auf der Caymanas⸗Farm verhaftet worden waren. Nachdem die Polizei durch Milizen verſtärkt worden war, konnte die Menge zerſtreut werden. Acht Poliziſten und acht der Angreifer wurden ver⸗ letzt, zwei der letzteren ſo ſchwer, daß an ihrem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. Die Geſamtlage bleibt nach wie vor ernſt, da die Streikbewegung auf der ganzen Juſel im Zunehmen begriffen iſt. Beamte geben die Zahl der Toten bei dem ſchwe⸗ ren Bombenangriff auf Kanton— des dritten ipy⸗ nerhalb weniger Tage mit etwa 600 an. Die Verluſte an Menſchenleben bei den Angriſſen am Samstag und Sonntag werden auf etwa 1000 gez ſchätzt. N Der Vormarſch auf Hankau anb. Tokio, 31. Maf, Wie die Agentur Domei meldet, ſcheint nach den Wechſel in den Kommandoſtellen und der Einrſchtung einer Oberſten Kommandobehörde der japanisch Streitkräfte in China ein weiteres Vordringen guf Hankau unmittelbar bevorzuſtehen. Nach den letzten Frontberichten mache ſich ein verſtärkter Druck an der geſamten Front, beſonders aber auf den rechten Flü⸗ geln gegen Kaufoeng und Tſchenghſien— dem Kno⸗ tenpunkt der Peking—Hankau⸗ und Lunghai⸗Bahn bemerkbar. Cedillos mißglückter Putſch Die letzten Rebellentruppen gefangengenommen — Mexiko⸗Stadt, 31. Mai.(U..) Wie hier offiziell mitgeteilt wird, haben die Re⸗ gierungsſtreitkräfte jetzt die letzten noch militärisch organiſierten Anhänger des aufſtändiſchen Generals Cedillo gefangengenommen. Sie hatten ſich in den Dörfern Elmiro und La Concepeion in den Bergen Unſer Bild zeigt ein Porträt General Cedillos (Preſſephoto, Zonder⸗M.) von San Luis Potoſi verſchanzt, wo ſie ſchließlich von den Regierungstruppen geſtellt und ohne weiteren Widerſtand gefangengenommen werden konnten. Wie hier erklärt wird, ſind jetzt von dem Aufſtand nur ein paar demoraliſierte Banden übriggeblieben, die ſich zum Teil ſchon ſelbſt aufgelöſt hätten. Volksfrontkonflilte Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 30. Mal. In der Stadt Saintes im Departement Chaxenſe fand geſtern eine Nachwahl zur Kam:ner ſtat, bei der der radikale Kandidat Delaunay ſegen einen Sozialdemokraten gewählt wurde. Zum zweiten Male in kurzer Friſt iſt es bei dieſer Wahl zn einem offenen Konflikt zwiſchen Sozlal⸗ demokraten und Radikalen gekommen. Der radikale Kandidat wurde nämlich von einer Mehrheit gewählt, die klar antimarxiſttiſch eingeſtelt zwar. Die Volksfrontmyſtik zieht nicht mehr und es bilde ſich, wie die„Ordre“ erklärt, jetzt eine neue Mehrheit von Herriot bis Doriot. Haupeſcheifelelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbaner⸗ Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Teal Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Car! Onno Elſen bark. Hon, delsteil: Dr. Friß Bo de. Lokaler Teil u, f. B. Gerſcht: Or Fri Hen mes.— Sport: Willy Müller.— Eüdweſtdeutſche Umschau, 625 Bilderdienſt: 1. V. Richard Schönfelder, ſämtl. in Mannbenn, Gchriſtleitung in Berlin: Or, E. 8. Schaffer, Berlin, tledeng Südweſtkorſo 60. Für unberlangte Beiträge kelne Gewähr.— Näckſendung nut bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmer Zeitung Dr. Frits Bode& Go., Mannheim, F 1, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitkellungen 80 918 5 u d 15 annheim. ut Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und A Mittag erſcheinen gel zeitig in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag über 10 800 Ausgabe& Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 00 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500, 18 18 U Dienstag, 31. Mai 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe * 3. Seite(Nummer 245 — Mannheim, 31. Mai. Blumen heraus! 9 d nach menſchlichem Ermeſſen die letzten Spätfröſte vorüber. Ueberall grünt und blüht es und überall legt die Natur ihr ſchönſtes Kleid an. Die Menſchen freuen ſich darüber und wandern bei jeder Gelegenheit hinaus in die nähere und weitere Umgebung. Aber die Menſchen der Großſtadt ſollen ſich nicht nur bei beſonderen Gelegenheiten an Blumen und Grün erfreuen, ſie ſollen ſelbſt Hand anlegen und zlumenpracht in die Stadt hereinholen. Es iſt die e. 5 5 nicht ſchwer, auch eine Großſtadt mit blühenden Pflanzen zu ſchmücken, wenn jeder einzelne dazu beiträgt. Jahr für Jahr bringen frohe Menſchen Blumen vors Fenſter und auf den Bal⸗ kon, ihnen ſelbſt zur Freude und unſerer Vaterſtadt Mannheim zur Zierde. Aber es wäre zu wünſchen, wenn recht viel Blumenſchmuck angebracht würde, mehr als bisher. Es iſt doch kein ſo großes Opfer, das der einzelne hier auf ſich nimmt. Es wird auf⸗ gewogen durch den Genuß, den Blumen dem Pfle⸗ ger geben. Nebenbei ſei auch noch verraten, daß für ſchönen Balkonſchmuck auch Prämiie⸗ rungen erfolgen und Preiſe zuerkannt werden. Nun können alle Pflanzen vor das Fenſter ge⸗ bracht werden. Am dankbarſten gedeihen die Blumen in Holzkäſten, die nicht zu klein ſein ſollen. Sie ſind deshalb ſo wertvoll, weil im Holzkaſten die Pflanze nicht ſo raſch austrocknet und genügend Erde hat, ſo daß ſie in demſelben beſtens gedeiht. Im Notfall kann man auch Töpfe vors Fenſter ſtellen, es muß aber für hinreichende Sicherung der Blumentöpfe geſorgt werden. 8 a Als Blumenart eignen ſich am beſten die Pelar⸗ gonienoder Geranien, die auch in hängenden Formen zu haben ſind, ferner die ſehr dankbaren Petunien, die es in verſchiedenen Formen und in den Farben Weiß, Rot und Blau gibt. Für Schattenſeiten ſind Fuchſien am dankbarſten. Darüber hinaus ſind auch noch Knollenbegonien, Salvien und Heliotrop zu empfehlen. Für manche Fenſter und Balkone eignen ſich ſelbſt noch die ſcönen gefüllt⸗blühenden Goldglanz⸗Kapu⸗ zinerkreſſen. Es iſt alſo reichlich Auswahl vorhanden. Und nun, auf zur Fenſter: i 8 Mannheim, ſchmücke dich! Neue Mütterſchulungskurſe Ab 13. Juni in der Mannheimer Mütterſchule Am 13. Juni beginnt der neue Kurſus Geſund⸗ heitspflege mit häuslicher Kranken⸗ 5f lege. Hier können ſich unſere Teilnehmerinnen praktiſche Kenntniſſe über richtige Körperpflege, Er⸗ nähküng, Kleidung erwerben. Sie erhalten Anlei⸗ tung zur Beobachtung von Krankheitsanzeichen, zur ſachgemäßen Pflege des Kranken, zur Beſchäftigung und Erziehung des kranken Kindes. Ferner ſollen unſere Frauen ſo geſchult werden, daß ſie die An⸗ ordnungen des Arztes richtig ausführen können. Der praktiſche Teil, der den Unterricht ergänzt, ſoll der Frau die Möglichkeit geben, pflegeriſche Handgriffe zu erlernen, ſie bekommt Anweiſung über das An⸗ legen von Verbänden, Wickeln, ſie lernt das Betten und Umbetten von Kranken. u. a. m. Der Abendkurſus iſt montags und mittwochs abends von 8 bis.30 Uhr. Der Nachmittags⸗ kurſus iſt montags und donnerstags nachmittags von.30 bis.30 Uhr. Kurſusdauer 10 Abende bzw. Nachmittage. Gebühr 5 Mark. Der Nähkurſus beginnt am 13. Junf, abends 8 Uhr. Hier ſollen oͤie Teilnehmerinnen unterrichtet werden in der Pflege und Erhaltung der Kleidung durch Stopfen und Flicken, ſie ſollen lernen, aus al⸗ ten Kleidungsſtücken neue herzuſtellen, ſie ſollen in das Nähen einfacher Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke ein⸗ geführt werden. Sie bekommen Anleitung in dem Gebrauch des Schnittmuſterbogens, hören über die Iflege der Nähmaſchine, bekommen Aufklärung über die Verwendung der verſchiedenen Stoffarten. Der Kurſus iſt montags und mittwochs abends von—10 Uhr. Gebühr 4 Mark. Anmeldungen: Mütterſchule, Mannheim, Kaiſer⸗ zing 8, Fern ruf 43 405. Sprechſtunden täglich von 10 bis 12 Uhr und von—5 Uhr; ſamstags 1012 Uhr. Tat, bringt Blumen vors I oddodd 4 D Zahlenſpiegel Die durchweg erfreuliche Vierteljahresüberſicht des Statiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim Das Statiſtiſche Amt der Stadt Mannheim legt den von Dr. Hofmann bearbeiteten Viertel⸗ jahresbericht über die Monate Januar bis März 1938 vor, dem wir die folgenden Angaben entnehmen. Wie war das Wetter? 5 Der mittlere tägliche Barometerſtand lag mit 763 mm im Januar unter dem vorjährigen, mit 759,5 mm im Februar und 760,4(745,8) mm im März aber weit über dem des Vorjahres. Der hohe Wert oͤes März iſt ſeit Herausgabe dieſer ſtatiſtiſchen Berichte, d. h. ſeit 1898, nur noch einmal feſtgeſtellt worden: im März 1929. Die mittlere Tages⸗ temperatur blieb im Februar mit 2,7(5,2) Grad hinter der letztjährigen erheblich zurück, übertraf dieſe dagegen im Januar mit 3,2(2,5) Grad und im März mit 9,9(5,6) Grad. Der März war mit 9,9 Grad wärmer als alle ſeine Vorgän⸗ ger ſeit dem Jahre 1898. Die höchſte Tem⸗ peratur des Vierteljahres iſt am 21. März mit 21/4 Grad(am 4. Februar mit 14,5 Grad), die tieſſte Temperatur am 5. Januar mit— 9,2 Grad(am 30. Januar mit— 5,8 Grad) verzeichnet worden. Eistage wurden insgeſamt 7(3) gezählt. Die Niederſchlagsmenge war im Januar mit 62,6(49,9) mm außerordentlich hoch, im März mit 10,1(42,6) mm ungewöhnlich nieoͤrig. Wie die Niederſchlagsmenge iſt auch der Waſſerſtand hinter dem Vorjahr zurückgeblieben; der höchſte Waſſer⸗ ſtand war beim Rhein 4,50(6,28) Meter, beim Neckar 4,60(6,87) Meter. Von der Wiege bis zur Bahre Die Zahl der Eheſchließungen hat mit ins⸗ geſamt 444(448) im Berichtsvierteljahr die vorjäh⸗ rige Zahl nicht ganz erreicht. Die Zahl der Lebendgeborenen iſt in jedem Monat höher geweſen als im Vorjahr. Die Geſamtzahl der Lebenoͤgeborenen beläuft ſich auf 1344(1206) gegen⸗ über nur 902 im gleichen Zeitraum des Jahres 1933. Der März hat mit 19,5— auf 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnet— die höchſte Geburtenziffer von allen Monaten ſeit der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung aufzuweiſen. Gleichgeblieben iſt im Berichtsviertelſahr mit 812(812) die Zahl der Sterbefälle. Die Verteilung auf die einzelnen Monate hat ſich dagegen weſentlich verſchoben, da im Januar 286(295), im Februar 226(269) und im März 300(248) Todesfälle gezählt worden ſind; im Vorjahr forderte der Januar die meiſten Opfer, diesmal aber der März. Auch bei den Altersklaſſen ſind Verſchiebungen eingetreten; ſo erhöhte ſich die Zahl der im Alter von 51 bis 60 Jahren verſtorbe⸗ nen Perſonen auf 144(123) und die Zahl der im Alter von 71 und mehr Jahren Geſtorbenen auf 233 (220); anderſeits ging die Zahl der Todesfälle bei den Perſonen im Alter von 61 bis 70 Jahren auf 187(220) zurück. Unter den Tod esurſachen waren die Krankheiten der Kreislauforgane mit 205 (220) Sterbefällen wieder am ſtärkſten vertreten. Auf Krebs entfielen 101(94), auf Lungenentzündung und Grippe 70(102), auf Verunglückung 21(14), auf Selbſtmord 18(25) Todesfälle. Da die Zahl der Geburten 1344, die der Sterbefälle 812 betrug, belief ſich die natürliche Bevölkerungszunahme im Berichtsviertelfahr auf 532 gegenüber nur 136 im Jahre 1933; dies bedeutet eine Steigerung um 35,0 v. H. gegenüber dem Vorjahr und um 291,2 v. H. gegenüber dem erſten Vierteljahr 1933. Sinkende Fürſorgeausgaben In laufender offener Fürſorge befanden ſich im Januar insgeſamt 8204(8944), im Februar 8048 (8868) und im März 7857(8598) Parteien. Ende März 1938 entfielen auf 1000 Einwohner nur noch 56,9(63,6) Unterſtützte. An Baraufwand für die laufend offen Unterſtützten entſtanden im Berichts⸗ vierteljahr 812 247(923 553) /, d. h. 12,1 v. H. weni⸗ ger als im Vorjahr und 71,5 v. H. weniger als im erſten Vierteljahr 1933. An der Kinderſpeiſung nah⸗ men durchſchnittlich 7500(8100) Kinder teil. In den Beratungsſtunden für Schwangere, Mütter, Säug⸗ linge und Kleinkinder fanden 15 971(15 721) Be⸗ ratungen ſtatt. Sprechende Wirtſchaftszahlen Auch die Wirtſchaftszahlen zeigen, daß ſich die Aufwärtsbewegung im Berichtsvierteljahr fortgeſetzt hat. Bei den Krankenkaſſen nimmt der Mitgliederſtand ſtändig zu. Sei Januar 1933 erhöhte ſich die Zahl der Krankenkaſſenmitglieder von 78 407 Fran Frida Krone⸗Sembach zeigt heute und morgen noch im Zirkus Krone ihre erleſene Reitkunſt Photo: Krone N ANNNHREIN Beim hr 55 auf 108 861, d. h. um 30 454 oder 38,8 v. H. Arbeitsamt wurden im Berichtsviertelja ene Stellen für Männer und llen für Frauen gemeldet; die Za 10 926(7031) off (6162) offene Ste der vermittelten Stellen ſtieg bei den Männern f 9379(6610), bei den Frauen auf 4209(3994). 0 Zahl der Arbeitsloſen ſank im März bis auf 4372 (9029); von Januar bis März iſt die Arbeitsloſen⸗ zahl um 30 599 oder 87,5 v. H. zurückgegangen. Die Sparkaſſenſtatiſtik weiſt gleichfalls außer⸗ ordentlich erfreuliche Zahlen auf. In jedem der drei Berichtsmongte haben die Einlagen die Rück⸗ Werden beim Einkauf von Erdal jetzt gesport und zur noch besseren glichen Erdal Schuh- pflege verwendet.- Donn halten die Schuhe länger v. bleiben länger schön! Aurel zahlungen weit übertroffen; oͤer Einzahlungsüber⸗ ſchuß beträgt 2,12(1,23) Millionen RM. Der Ge⸗ ſchäftsumſatz der Reichs bankhauptſtelle be⸗ trug im geſamten Vierteljahr 1509(1362) Millionen Reichsmark. Die Bautätigkeit hat mit 193 (259) fertiggeſtellten Wohnungen die letztjährige nicht erreicht. Beim Viehhof iſt der Auftrieb mit insgeſamt 69 978(60 166) Stück bedeutend geſtiegen; die Zahl der Schweine erhöhte ſich auf 41687(31 154) Stück. Die Statiſtik der Straßenbahn brachte in jedem der drei Berichtsmonate höhere Zahlen als im Vorjahr. Insgeſamt belief ſich die Zahl der be⸗ förderten Perſonen auf 10 063 777(8 896 570), die Summe der Einnahmen auf 1307 130(1 162 545) RM. Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn meldet mit 73 862 (66047) RM. ebenfalls vermehrte Einnahmen. Beim Schiffsgüterverkehr hob ſich die Ankunft auf 1354596 (1111108) Tonnen, der Abgang auf 225 385(209 125) Tonnen. Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle war mit 365 die gleiche wie im Vorjahr. In den Gaſt⸗ höfen ſind 29 568(28 214) Fremde, darunter 1868 (1692) Auslandsfremde, gezählt worden. Die Zahl der Uebernachtungen ſtieg auf 53 664(48 455). Beim Nationaltheater war der Geſamt⸗ beſuch aller Vorſtellungen mit 112 269(96 477) be⸗ trächtlich höher als im Vorfahr; die ſtärkſte An⸗ ziehungskraft übte„Peterchens Mondfahrt“ qalts. Auch die Beſucherzahl des Roſengartens hat mit 147 079 erheblich zugenommen. e dr tetbig 2 Die in Klammern beigeſetzten Zahlen gelten für den gleichen Zeitraum des Vorjahres. * Tranerfeier für Ernſt Weickum. Eine große Trauergemeinde gab am Montag dem Weingroß⸗ händler Eduard Weickum die letzte Ehre bei der Feier in der Kapelle des Hauptfriedhofs. Die An⸗ ſprache des Pfarrers Dr. Weber umrahmten Or⸗ ganiſt Renſch und Bariton Dr. Haubold mit ernſten Weiſen. Dr. Weber würdigte die Lebensarbeit des Verblichenen, der einer alten Mannheimer Familie entſtammte, die ſchon oft wirtſchaftlich beſonders be⸗ gabte Mitglieder hatte Eduard Weickums Befähi⸗ gung zeigte ſich darin, daß er bereits mit 16 Jahren Buchhalter war. Später gründete er ein eigenes Porzellan⸗ und Glaswaren⸗Geſchäft, das indeſſen bei einem großen Brand beinahe wöktlich in Scherben ging. Doch baute er ſich tatkräftig und zielbewußt mit ſeinem Schwiegervater Ruff die Firma Ruff 8. Weickum auf, deren Alleininhaber er zuletzt war. Zäher Fleiß, liebenswürdige Anſpruchsloſigkeit und Genügſamkeit paarten ſich in ihm mit höchſter per⸗ ſönlicher Lauterkeit. Das Gehörleiden, das ihn zu⸗ letzt befiel, zwang Eduard Weickum beſonderen Ver⸗ zicht auf. Nun wird ſein Lebenswerk vom Sohn weitergeführt werden. 4. Seite/ Nummer 245 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 31. Mai 1938 Japan und Kalifornien an der Vergſlraße Ein Ausflug des Vereius für Naturkunde nach Weinheim Begünſtigt vom ſchönen Wetter beſichtigten Natur⸗ freunde Mannheims unter fachmänniſcher Führung von Forſtrat Fabricius Park und Wald in der Umgegend von Weinheim. Einige Vogelfreunde kamen bereits in früheſter Morgenſtunde und lauſch⸗ ten dem Geſang der gefiederten Welt. Eine weit zahl⸗ reichere Mitgliedſchaft folgte den mit köſtlichem Humor gewürzten Erklärungen des Forſtrates bei dem Beſuch des Herrmannshofes(Garten des Herrn Freudenberg), des kleinen und großen Parkes des Grafen von Berckheim und des„Exotenwaldes“. Das Erſtaunen über die Pracht der blühenden Azaleen und Rhododendron klang aus den bewundernden Ausrufen, mit denen auch die älteſte Etbanonzeder Deutſchlands begrüßt wurde. Und ganz im Märchenreich wandelten die Teilnehmer beim Betreten des großen Berckheim'ſchen Gartens und des anſchließenden Kaſtanjenwaldes. Eine neue Welt tat ſich auf: Kalifornien zeigte ſich in ſeinen Mam⸗ mutbäumen, die ſogar als Waldbeſtand bei uns ſehr gut gedeihen und ſchon faſt 40 Meter erreichen, obwohl ſie noch keine 70 Jahre alt ſind. Seltſam muten dieſe Rieſen an: die Rinde iſt weich wie Tuch, der ſchlanke Wuchs und die ſehr langen Nadeln feſſeln den Blick und zwingen zum beſinnlichen Be⸗ trachten. Andere Kinder ausländiſcher Wäl⸗ der miſchen ſich darunter: Geweihbäume, Amber⸗ bäume, Zuckerahorn, Schwarznußbaum, Jeffreykiefer aus Nordamerika, Ginkgo, Magnolis, Sicheltanne und Kadſuka aus Japan, die Küſtentanne und die Grüne Douglaſie, die ſich beide bei uns bereits beſtens bewährt haben, Zuckerkiefer, Gelbkiefer, Lawſonszypreſſe, Nootkazypreſſe aus der Sierra Ne⸗ vada und noch viele, viele andere. Im natürlichen Beſtand beſtaunt der Beſucher die ſchwarze Veymouthskiefer im grünen Park, zu deren Füßen eine Hecke übermannshohes Rhododendron mit der Farbenſymphonie einen ſeltſamen Gegenſatz zu den ernſten Baumwipfeln bilden. Und nochmals: man wandelt wie im Traum, erlebt Japan und Kali⸗ fornien. Nachhaltig iſt der Eindruck, den alle Teil⸗ nehmer mitnehmen, nicht ohne vorher ihren lebhaften Dank dem kenntnisreichen und doch ſo unterhalten⸗ den Führer auszuſprechen. Der Nachmittag iſt einem Spaziergang auf den Wachenberg vorbehalten unter Prof. Strigels be⸗ währter Führung. Das warme Wetter unterſtreicht die Ausführungen über das glutflüſſige Magma und den Vulkanſchlot, der z. Zt. mit ſeiner Meilerſtellung ſehr gut aufgeſchloſſen iſt. Stouerkalender für den Juni (Mitgeteilt von der Nachrichtenſtelle der Stadt Mannheim) à) Stadtkaſſe: Es ſind fällig bis zum: 7. Juni: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszah⸗ lungen im Mai d. J. einbehaltenen Beträge. 15. Juni: Gebäudeſonderſteuer Rate für Juni. 15. Juni: Hundeſteuer für 1938/39. 18. Juni: Gebühren für Mai. 20. Juni: Gemeindebierſteuer für Mai. 20. Juni: Gemeindegetränkeſteuer für Mai. 14 Tage nach Zuſtellung des Forderungszettels: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für 1. und 2. Sechſtel 1938/39. 14 Tage nach Zuſtellung des Forderungszeteels: Handels⸗ und Gewerbeſchulgeld ſowie Schul⸗ geld der Höheren Handelslehranſtalten für das 1. Drittel 1938/9. b) Finanzamt: 6. Juni: Lohnſteuer, einbehalten im Monat Mai. 10. Juni: a) Einkommen⸗ nebſt Landeskirchenſteuer für 2. Kalendervierteljahr 1938, b) Körperſchaftsſteuer für 2. Kalenderviertel⸗ jahr 1938,„ c) Umſatzſteuer für Mai, d) Verſicherungsſtener, Abſchlagszahlung der Viertelfahreszahler für Mai. 15. Juni: a) Tilgungsraten für Eheſtandsdarlehen, b) Börſenumſatzſteuer für Abrechnungszeit⸗ raum bis 31. Mai. 20. Juni: Lohnſteuer für 1. bis 15. Juni, ſoweit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 Mk. überſteigt. 30. Juni: Verſicherungsſteuer der Monatszahler für Mai. Ferner im Juni fällig, werdende Abſchlußzah⸗ lungen auf Grund der zugeſtellten Steuerbeſcheide. Wer eine Zahlung verſäumt, hat obne weiteres die gebührenpflichtige Erhebung des»ückſtandes durch Nachnahme oder loſtenpflichtigen Einzug im Wege der Beitreibung zu erwarten. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig geleiſtet, ſo iſt mit dem Ablauf des Fälligkeitstages na) geſetzlicher Vorſchrift ein einmaliger Säumniszuſchlag von 2 v. H. des rückſtändigen Betriges bpirkt. ul Aluf eine dreißigjährige Tätigkeit als Trägerin der NM kaun am 1. Juni Frau Barbara Keß⸗ Lex, geb. Enger, zurückblicken. Sie iſt am 1. Juni 1908 eingetreten und verſorgt treu und gewiſſen⸗ haft den Bezirk Lindenhofplatz, Gontardplatz. Wir wiinſchen unſerer Arbeitskameradin noch viele Jahre Berufslä iokejt in gleicher Friſche und Geſunoheit. Was hören wir? M ſtwoch Reichsſender Stuttgart l .30: rühhtonzert.—.30: Morgen muſik.— 10.00: Gefellige Muſik.—.30: Volksmuſik—.00: Mittags⸗ konzert.—.09: Zur Unterhaltung(Schallplatten).— 18.00: Nachmittagskonzzert.— 18.00: Das deutſche Lied.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.15: Von deutſchem Flieger⸗ geiſt. 20.00: Abendkonzert.— 21.00: Reichsſendung: Stunde der jungen Natlon. Nanga Parbat.— 21,30: Sym hanie Nr. 8 von Beethoven.— 22.00: Nachrichten. 22 30: Portugieſiſche Muſik.— 23.00: Aus Wien der Stadt der Lieder Unterhaltungskonzert.— 24.00: Na htkomzert. . Deutſchlandſende⸗ g .00: Frihmuſik.—.30: Frichl. Morgenmuſtk.— Geſellige Muſik.— 10.30: Fröhl. Kindergarten.— : 90 bunte Minuten.— 12.09: Muſik zum Mittag.— Allerlei von zwei bis drei.— 15,5: Hausmuſik Mufik am Nachmi'tab.— 18.00: e rei.— 18.15:. e ert. Hönbericht von den Autorennen.— 19.10 Ma⸗ autonium.— 19.30: Berliner Philhar⸗ : Zur Unterhaltung. nnd Grundſteuer, 8 Vor dem Vadiſchen Sondergericht: Spiel mit dem Feuer Deviſenſchwindler in großem Stil— Raffinierte Verſchleierungen Trotz der hohen Zuchthausſtrafen, die auf Devi⸗ ſenverbrechen ſtehen, ſcheint es immer noch Leute zu geben, die glauben, aus dieſem Spiel mit dem Feuer mit unverbrannten Fingern davonzukommen. Sie können ſich von dem Gedanken, ihr Scherflein nur ſo„in Sicherheit“ zu haben, nicht trennen. Selbſt die ſchlimmen Folgen, die ſie zu gewärtigen haben, wenn der Staatsfiskus dahinter kommt— und er kommt dahinter, darauf kann man ſich verlaſſen—, ſchrecken ſie nicht ab. Zu ihnen gehörte auch der 1874 in Baden⸗Baden geborene Auguſt Held, der als ein ſehr biederer Mann vor dem Gerichtstiſch des Sondergerichts Platz nehmen mußte, nachdem er ein Jahr Unter⸗ ſuchungshaft hinter ſich hatte. Neben dem Staats⸗ anwalt traten gegen ihn der Oberfinanzpräſident in Karlsruhe und das Finanzamt Mannheim als Ne⸗ benkläger auf. Held iſt wirklich kein Held, wenn man ihn wie ein Häufchen Elend, aber geſtändig daſitzen ſieht, wehmütig einen Poſten nach dem ande⸗ ren ſeiner großen Liſte von Unterlaſſungen und ſon⸗ ſtigen Vergehen gegenüber den Deviſengeſetzen zu⸗ gebend. Er hatte aber auch allen Grund, in ſich zu gehen, denn immerhin hat er es auf die dreiſteſte Art verſtanden, den Staatsfiskus jahre⸗ lang hinters Licht zu führen, wobei ihm allerdings ein ſehr geriſſener jüdiſcher Rechtsanwalt half. Held hatte nämlich die runde Summe von etwa 80 000 Mark auf verſchiedenen Schwei⸗ zer Banken angelegt. Bei keiner Gelegenheit konnte er ſich entſchließen, ſein Geld, das er mit allerlei ſeltſamen Geſchäften, als kleiner Althändler anfangend, im Laufe der Jahre geſcheffelt hatte, zurück nach Deutſchland zu bringen oder der Reichsbank zum Ankauf anzubie⸗ ten, wie es ſeine Pflicht geweſen wäre. Auch von den verſchiedenen Amneſtiezeiten machte er keinen Gebrauch. Er hatte ganz andere Pläne ausgeheckt. Vor allem kam er oder beſſer ſein ſauberer Anwalt auf die Idee, ſich eines alten 88jährigen Onkels drü⸗ ben in Amerika zu bedienen. Der wußte kaum, wie ihm das Glück zukam, daß er plötzlich an ſeinen „lieben Neffen Auguſt“ eine Forderung von 80 000 Mark hatte. Jedenfalls hatte er ſie zu haben nach Auguſts Willen und er bekam die ganzen 80 000 Mark überſchrie⸗ ben. Held gab außerdem noch in verſchie⸗ denen anderen Fällen Auweiſungen zum Verkauf und Ankauf von Wertpapieren, wo⸗ bei er auch mit franzöſiſchen Franken arbeitete. Als es ihm nun an den Kragen gehen ſollte, da regte ſich die ganze Familie Held auf, als ob man in ein Weſpenneſt geſtochen hätte. Schließlich iſt es zu verſtehen, daß ein ſo vermögender Mann, der nach ſeinen„Memoiren“, die er im Unterſuchungsgefäng⸗ nis ſchrieb, und die von einem ſehr abwechflungsrei⸗ chen und auch oft ſehr fröhlichen Leben zeugen, im Beſitz von Hunderttauſenden von Mark gekommen iſt, allein durch„ſeiner Hände Arbeit“ in unſauberen Ge⸗ ſchäften muß man dazuſetzen, daß alſo ein ſolcher Mann plötzlich hinter ſchwediſche Gardinen kam. Die Familie mobiliſierte alſo ſchleunigſt den Onkel aus Amerika, der ſolle gegen den Staatsfiskus wegen der Beſchlagnahme der 80 000 Mark prozeſſie⸗ ren. Nun iſt Held ſelbſt ſo ſchlau, daß er vor dem Gericht zugibt, daß dies ein„Blödſinn“ ſei, denn die erſte Vorausſetzung, die der Onkel aus Amerika ha⸗ ben müßte, um dieſen Prozeß zu gewinnen, fehlt ja ſchon. Wie ſollte er nachweiſen, daß tatſächlich eine Forderung in dieſer Höhe an ſeinen Neffen beſtand? Zur richtigen Belichtung des Angeklagten ge⸗ hört aber unbedingt auch die Feſtſtellung, daß dieſer unzweifelhaft reiche Mann, der ſich nicht wenig „Taſchengelder“ aus der Schweiz herüberholte, ſchon einige Zeit vor ſeiner Verhaftung keine Steuern mehr bezahlte und den Notleidenden markierte, der ſich ſogar Fett⸗ verbilligungsſcheine ausſtellen laſ⸗ ſen mußte() und auch andere Wohlfahrts⸗ einrichtungen benötigte, um ſein„karges Da⸗ ſein zu friſten“. Es gehört von einem Menſchen, der Hunderttauſende im Rücken hat, ſchon eine große Portion Frechheit dazu, ſo vorzugehen. Die Verhandlung konnte am Montag noch nicht zu Ende geführt werden, ſie wird wahrſcheinlich noch den ganzen Dienstag in Anſpruch nehmen. g. NSDAP-Miffeilungen Partetlamtlichen Zehanntmechungen ennommen Sprechſtunden des Kreisleiters Der Kreisleiter richtet hiermit an alle Volksgenoſſen die Bitte, von Beſuchen aun den Tagen Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag abzuſehen, die reſtlos der in⸗ ternen Arbeit und dem Außendienſt gewidmet find. „Die Sprechſtunden ſind jeden Freitag von—12 Uhr. Für die Ortsgrüppenleiter iſt der Kreisleiter jeden Dienstag und Freitag zu ſprechen. Kreisleitung Mannheim. An alle Ortsgruppen! Die Ortsgruppenfahnen ſind ſofort vom Kreisorgani⸗ ſationsamt, Mannheim, Rheinſtraße 1, wieder abzuholen. Der Kreisorganiſationsleiter. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Die ausgegebenen Karten für die Filmveranſtaltungen am Kreistag ſind ſofort, ſpäteſtens bis heute abend, ab⸗ zurechnen⸗ Die Schulungsbriefe 5/38 ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, 1. Juni, auf dem Kreispropagandaamt abzuholen. Der Termin iſt unter allen Umſtänden einzuhalten. Gleichzeitig erinnern wir an die Abgabe des Monats⸗ berichtes. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Juniauflage„Kampf der Gefahr“ liegt bereit. Es wird gebeten, die Abholung bis ſpäteſtens 31. Mai vorzunehmen. An alle Leiter der Hauptſtellen Rundfunk des Kreiſes Mannheim Ich erinnere hiermit an die Abgabe der Monatsberichte und erwarte, das dieſelben bis ſpäteſtens 1. Juni 1938 reſt⸗ los in meinem Beſitz ſind. Es fehlen immer noch einige Meldungen bezüglich der Verſtärkeranlagen. Kreishauptſtelle Rundfunk. Ortsgruppen der RS DA Neuyſtheim. Mittwoch, 1.., 20.15 Uhr, Politiſche Leiter⸗ beſprechung in der Schule. Rheinau. Dienstag, 31. 5, 20.15 Uhr, im„Badiſchen Hos“, Lichtbildervortrag„Judenherrſchaft über Deutſchland“, Für Parteimitglieder, Anwärter, Water und Warte der Gliederungen iſt die Teilnahme Pflicht. Die Volksgenoſſen ſind zur Teilnahme zu werben und herzlich willkommen. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 31.., 20 Uhr, kommen ſämtliche Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in die„Flora“, Lortzing⸗ ſtraße 17. Neu⸗Eichwald. heim. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 1.., 20 Uhr, Heimabend in den Rennwieſen⸗Gaſtſtätten. Liederbücher, Papier und Bleiſtift mitbringen. Neckarau⸗Süd. 31.., 20 Uhr, beſuchen ſämtliche Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder die Mitgliederverſomm⸗ lung des Rößt im Gaſthaus„Zur Krone“— 1.., 20 Uhr, Heimabend mit Singen im Volkschor. Neckarau⸗Nord. 1.., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Gemeindehaus. Frauenwerk und Jugendgruppe nehmen daran teil. 13. März(Lindenhof). 31 5, 20 Uhr, Pflichtheimabend im„Rheinpark“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Waldhof. 31.., 20 Uhr, Heimabend bei Brückl. Fendenheim⸗Oſt. 31. 5, 20 Uhr, Beſprechung des Sta⸗ bes und ſämtlicher Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im Heim. Rheintor. 31.., 19.90 Uhr, Chorprobe. 20.30 Uhr, Nähabend im„König von Württemberg“, E 4, 10 Die Auartierzettel müſſen ſpäteſtens am 1. 6. zwiſchen 17 und 18 Uhr in der Geſchäſtsſtelle, E 5, 1, abgegeben werden. Neckarſtadt⸗Oſt. 31.., 20 Uhr, Heimabend bei Bode, Käfertaler Straße. Wohleelegen. 31.., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ichaftsleiterinnenbeſorechung im„Durlacher Ha“. Achtung. Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! 1.., 16 Uhr, im Ballhaus, volksdeutſche Veranſtaltung. Frau Hölzlin von der Städt. Schauſpielſchule lieſt aus 31.., 20 Uhr, Heimabend im Siedler⸗ Werken volksdeutſcher Dichter. Eintritt frei. Wir erſuchen um zahlreichen Beſuch.„ Aren Achtung Jugendgruppe! 31.., 20.15 Uhr, Führerinnen⸗ 5 I. 9, 7. Arbeitsbericht mitbringen Jugendgruppe Erlenhof. 31.., 20 Uhr, Heimabend bei Dietz, Zeppelinſtraße 36. HN Motorgefolgſchaft 5 Neckarſtadt Die Gefolgſchaft tritt am 1.., pünktlich 19.55 Uhr, auf dem Clignetplatz in Sommeruniform an.(Auch die Ka⸗ meradſchaft Feudenheim⸗Wallſtadt!. Fahrräder ſind mitzu⸗ bringen. Bannorcheſter der HJ. Probe Dienstog, den 31., fällt aus, letzte Probe vor den Pfingſtferien Donnerstag, 2. 6. Sämtliche Beiträge müſſen an dieſem Abend erledigt ſein. BDM 8 Gruppe 9/171 Schwetzingerſtadt II. 31. 5. Gruppenappell in L. 2, 9, um 20 Uhr. Antreten im Hof. Gruppe 8/9/171 Schwetzingerſtadt. 1. 6. in der Mädchenberufsſchule(Nachholen wettkampfes!). Großfahrtteilnehmerinnen, die noch keine Teilnahme⸗ erklärung auf dem Untergau, N 2, 4, abgeholt haben, holen dies am 31. 5. und 1. 6. unbedingt nach. Geſchäftsſtelle des Untergaues iſt vom 3.., 13 Uhr, bis einſchl. 7. 6. geſchloſſen. Gruppe 21/171 Neuoſtheim. 1. 6. Heimabend der Mädel der ehem. Schaft von G. Borth und für alle Mädel, die noch nicht eingeteilt ſind.— 3.., 19.30, Sport im Stadion. — 31.., um 19 Uhr Sport für die zehn Beſtimmten in der Mädchenberufsſchule. Gruppe 11/171 Humboldt J. 31. 5. Sport in der Hum⸗ boldtſchule. Antreten der geſamten Gruppe 20 Uhr zum Einüben von Sportfeſtübungen. Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 um 19.30 Sport des Reichsſport⸗ Propaganda Die Monatsberichte laut Rundſchreiben Nr. 50/8 find bis ſpäteſtens 31. Mai d. J. auf der Kreiswaltung einzu⸗ reichen. Der Kreispropagandawalter. Ortsjugendwaltungen Deutſches Eck und Plankenhof. Alle Betriebsjugend⸗ walter und Betriebsjugendreferentinnen haben am Mitt⸗ woch, 1. Juni, in der Zeit von 19—21 Uhr, auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Hauptjugendwaltung in J 5, 12, Hinter⸗ haus, 2. Stock, zu erſcheinen. Erlenhof. Alle Betriebsjugendwalter und Betriebs⸗ jugendreferentinnen haben am Freitag, 3. Juni, in der Zeit von 19—20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der Orts⸗ jugendwaltung(Erlenſtraße 40) zu erſcheinen. Erſcheinen iſt Pflicht. Strohmarkt. Am Dienstag, 31. Mai, findet in M 2, 6 (Heim der NS DA p) die Monatsverſammlung ſtatt, wozu ſämtliche Zellenjugendwalter, Betriebsjugendwalter und Betriebsjugendreferentinnen mit ihren Stellvertretern und Stellvertreterinnen pünktlich um 19.45 Uhr zu erſcheinen haben. Kraft durch Freude Abteilung: Reiſen. Wandern und Urlaub. Achtung! 3 Die Teilnehmer an der Uß 17 vom 1. bis 8. Juni nach dem Allgäu fahren ab Mannheim am 1. 6. mit dem Per⸗ ſonenzug.31 Uhr bis Karlsruhe, ab Karlsruhe mit Koß⸗ Sonderzug. Die Teilnehmer an der Uß 80 vom 1. bis 8. Juni nach Tirel fahren ab Mannheim am 1..,.20 Uhr, mit dem beſchleunigten Perſonenzug bis Karlsruhe, ab Karlsruhe Weiterfahrt mit dem Sonderzug. Die Teilnehmer an der UF Is vom 2. bis 7. 6. fahren ab Mannheim am 2.., 21.24 Uhr, mit Perſonenzug bis Karlsruhe, ab Karlsruhe Weiterfahrt mit Sonderzug 29.90 Uhr. Die einzige Norwegenfahrt 1938, dungen entgegengenommen werden: SF 91 vom 7. bis 15. Juni nach Norwegen. Dampfer „Der Deutſche“. Geſamtkrſten 65 Mark. Sofortige Anmel⸗ Nn erforderlich. ach Küruten U 81 vom 26.., bis 5. 7. Geſamtkoſten 43 Mark. Baldige Anmeldungen ratſam. U 33 vom 8. bis 17. 7. Fichtelberg und Frönkiſche Schweiz Geſamtkoſten 23 Mark. zu der noch Anmel⸗ U 77. bis 6. 8. Sächſiſche Schweiz. Geſamtkoſten 2 Mark. U 42 vom 90. 7. bis 3. 8. an den Bodenſee. Geſamtkoſten 29 Mark. 2,50 Mark. 5 2 1 uß 56 nom 1 8. bis g. 9. an den Bodenſee. Geſamtkoſten Uß 78 vom 28. 8. bis 3. 9. in den Schwarzwa Wolfach, Hornberg). Geſamtkeſten 9 U 57 vom 18. 9. bis 25. 9. ins Allgäu. Geſamtkoſten 30 Mark. Fahrten nach Berlin vom 4. bis 12. 8. 6. bis 10, 8. 18. bis 17..; 19. bis 24. 10. 38. n Fahrten nach München: 29. 9. bis g. 10. Ein⸗ und Zweitagesfahrten. Zweitages⸗Radwanderung an Pfingſten..—6.., nach dem Waldheim Stieſel⸗ höhe. Nur beſchränkte Teilnehmerzahl Uebernachtungs⸗ gebührt, Mittagsſuppe 1 Mark. Karten nur bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle Plankenhof, P 6. Wanderung am Pfiugſtſonntag: Bad Dürk Bismarckturm— Heidenfels— Rahnfels— 2 Hardenburg— Limburg— Bad Dürkhein anderzeit —6 Stunden. Abfahrt.35 Uhr Colliniſtraße. Fahrkarten vor Abgang des Zuges am Schalter löſen. Pfingſtmontag: Radwanderung nach Lindenfels, zurüg iber Bensheim. Abfahrt.30 Uhr Waſſerturm. Fahrrad- lampen anbringen. Sonntag, den 12. Juni, Sonderzug nach Freiburg mit Wanderungen und Tanzgelegenheit am Nachmittag. Teil⸗ nehmerpreis 4,50 Mark. Sonntag, den 12. Juni, Großwanderfahrt nach Fürth im Odenwald mit Nachmittagstanz. Teilnehmerpreis 1,10 Mark. Sobald die Karten für dieſe beiden Sonderzüge ein, treffen, wird dies in der Parole bekanntgegeben. A raft durch Neude; Spielt Tennis mit„Kraft durch Freude“ im Friedrichspark Der„weiße“ Sport— früher ein Vorrecht der Be⸗ ſitzenden— fängt durch die Sportkurſe der NSch„Kraſt durch rFeude“ an, ebenfalls volkstümlich zu werden. Für den verhältnismäßig geringen Beitrag von 1 Mark je Stunde, für den außer einem Tennislehrer, dem Teuniz⸗ platz und dem Balljungen auch die Schläger und die Bälle geſtellt werden, haben die Mitglieder der DAß die Möglich⸗ keit, Tennis ſpielen zu lernen oder im Spiel ſich fork⸗ zubilden. Darüber hinaus bietet das Sportamt nunmehr im Friedrichspark den im Tennis geübten Volksgenoſſen zu 40 Pfgf. die Stunde Gelegenheit, Tennis zu ſpielen. Der Preis verringert ſich noch bei 10 Stunden auf 35 Pfg. und bei 20 Stunden auf 30 Pfg. die Stunde. heim— 33 Sroſſe Tube 40 Pf., kleine Tube 23 f, Daneben finden auch im Friedrichspark Tenniskurſe zu 1/ je Stunde ſtatt. Anmeldungen nimmt das Sportamt der Noch„Kraft durch Freude“ in der Rheinſtraße—5 entgegen. * An folgenden Kurſen in fröhlicher Gymnaſtik und Spielen können ſich noch Frauen und Mädchen beteiligen, Montags von 18.00—19.00 Uhr Liſelotteſchule, Collini⸗ ſtraße. Montags von 19.30—21.00 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, 1 2. Dienstags von 19.30—21.00 Uhr Waldhoſſchule. Mittwochs von 19.30— 21.00 Uhr Wohlgelegenſchule. Donnerstags von 20.00—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule. Freitags von 20.00— 21.30 Uhr Seckenheimſchule, Secken⸗ heim. Kurſusverlegung im Schwimmen Der jeweils freitogs von 21.80 bis 23 Uhr ſtattgeſundene Kurſus im Schwimmen in der Halle 2 des ſtädt. Hallen⸗ bades wurde ab ſofort auf 20 bis 21.30 Uhr vorverlegt. vageskaleucle? Dienstag, 31. Mai Nationaltheater: 19.30„Der Roſenkavalier“. Libelle: 20.90 Ubr Kobarett und Lanz Zirkus Krone: 15 und 20 Uhr Vorſtellung. Ritterſaal des Schloſſes: 20 Uhr„Barocke⸗Muſik“. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen, profektors. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Palaſtkaſſee„Rhein⸗ gold“, Kaffee Kurpfalz. Lichtſpiele: Univerſum:„Spiel auf der Tenne“.— Alhambra: Die unruhigen Mädchen“.— Schauburg:„Ihr Lelbhuſar“.— Palaſt und Gloria:„Schüſſe in Kabine 7“— Capitol und 5 Scala:„Saratoga“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Prunkräume in Neuordnung, Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedüchtnis⸗ Ausſtellung. Sternwarte: Gebifnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffnet von.50 bis 15.30 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr.— Leſeſaal geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr und von 19.90 bis 21.30 Uhr, Koſt⸗ barkeiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Geöffnet von 1015 und von 15 bis 17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: Korl Seh Hermann Herzberger, Hermann Kunze, Ludwig Straub. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Telefon 9g 2. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 31. Mai. Am Montag kam es zu weiteren ſchauerartigen, teilweiſe gewitterigen Niederſchlägen, die vielfach von Böen(mehr als 70 Stundenkilometer Geſchwindigkeit) begleitet wa⸗ ren. Bei kräftigem Druckanſtieg ſetzte ſich zunächſt eine Beruhigung durch, ohne jedoch zu voller Beſtändigkeit zu führen. Vorausſage für Mittwoch, 1. Juni Häufig aufheiternd und wieder etwas wärmer, doch nicht durchaus beſtändig, abflauende und nach Südweſt drehende Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 30. Mai + 18,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 31. Mai. 10,6 Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 Grad. 8 Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 2,0 Millimeter 2,6 Liter je Geviertmeter.. Waſſerſtandsbeobachtungen im Mongt Mai Eben Regel 27 28 20 30 31 hein ge! 28 29 30 31 Rueinfelden.52 2 482,50.472,59 Kaub 1 75 1300 1544 265 5 185 fröln B 265 2,652 62 262 5 Maran 420 441 905.10400 N Mannheim 50.345030 4 3,00.00 Mannheim . ihre! Kine Der 6 nis den. wuß ſuke Offi weit gut wan Und geſp⸗ gen Thu lief iſt b nen Leut Trot Nur zufü Leut chen, hon halt Geiſ eine! Bar ſein alufz heit Die 2 nun, Mer zens ſpra beſch Tokio, Ende Mai. i geſtorbene japaniſche Admiral Namamoto war in ſeiner Jugend eines Liebesromans, der üm ganzen Lande faſt leg 0 f Ein jnuges Mädchen weint Der junge Marineleutnant Gombei Damamoto por etwa 50 Jahren durch die Straße eines s von Tokio, als er plötzlich weinen hörte. ig und neugierig blieb er ſtehen. Am Fen⸗ 8 ihm nur zu bekannten Hauſes ſah er eine ie Japanerin, faſt noch ein Kind, die bitter⸗ ite. Der junge Offizier war ſofort im Banne reizvollen Mädchens. Er bot ſeine Hilfe an. Es de ihm die Antwort:„Niemand kann mir hel⸗ Ich bin in dieſem Hauſe, weil meine Eltern es en“. Die alte Geſchichte. Die Eltern hatten ihre ter an das Geiſhahaus verkauft. Das war Tra⸗ ſich egen aufzulehnen, erſchien ſchlimmer unge Offizier wandte ſich zum Gehen, ch vernahm, wie die unglückliche Japanerin wu Der Handel im Teehaus Gombei Yamamoto konnte das nächtliche Erleb⸗ é t vergeſſen. Er erzählte es ſeinen Kamera⸗ llen ktat das Mädchen leid, aber niemand te einen Rat. Starr ſtand die Tradition da. Ka⸗ ſuke Tſuwawa, die ſeit dem Erſcheinen des jungen ziers fieberhaft die Befreiung erwartete, mußte er leiden und harren. Die Mädchen haben es n den japaniſchen Teehäuſern, aber Kaſuke Tſu⸗ a hätte harte Arbeit ihrem Schickſal vorgezogen. Und der Tag kam. Gombei Yamamoto hatte Geld geſpart, um Eintritt in das Geiſhahaus zu erlan⸗ gen und das Recht zu erbitten, die ſchöne Kaſuke Tſuwawa zu ſprechen. Das Mädchen verneigte ſich lief vor dem Gaſt.„Ein beſcheidener Seeleutnant iſt bereit, dich zu befreien“, flüſterte er ihr zu. Trä⸗ nen traten in die Augen der Geiſha. Zwei junge Leute wußten, daß ſie ſich liebten; fürs ganze Leben. Trotzdem war einſtweilen keine Hoffnung gegeben. Nur einen einzigen Weg gab es, die Geliebte heim⸗ zuführen: ſie mußte losgekauft werden. Der arme Leutnant verhandelte mit den Verwandten des Mäd⸗ chens und dem Beſitzer des Teehauſes. Ein Wirbel bon Angeboten und Ablehnungen. Sein karges Ge⸗ halt wollte Gombei Yamamoto verpfänden, um die Geiſha zu befreien. Es nutzte nichts. Man verlangte einen hohen, unerſchwinglichen Preis und——— Barzahlung. Gombei Yamamoto mußte wieder auf ſein Schiff zurück; das Mädchen hatte ſein Lächeln aufzuſtecken, da andere Gäſte auf die junge Schön⸗ heit warteten. Die Entführung Verzweiflung rechnet ſehr oft mit der letzten Hoff⸗ nung; Gewalt! Nur die Entführung konnte zwei Menſchen zuſammenbringen, die ſich mit jeder Her⸗ zensfgſer liebten. Mit einigen ſeiner Kameraden be⸗ ſprach ſich der junge Leutnant. Das Wagnis wurde beſchloſſen. Een verwegenes Vorhaben in der Tat. Jex ald mad uncl cdlie& elslia Die Geschichte einer japanischen Liebe Denn erſtens hatten die Geiſhahäuſer nicht nur ihre Tradition, ihren beſonderen geſetzlichen Schutz, ſon⸗ dern ſie wurden von baumſtarken Männern bewacht, die vor nichts zurückſchreckten. Kaſuke Tſuwawa wurde befreit. Eines Nachts ſtand Gombei Yama⸗ moto an der Tür des Teehauſes und verlangte ſein Mädchen zu ſprechen. Er habe Geld, mehr als die kleine Geiſha koſte und wolle zahlen, was man for⸗ dere. Dabei klopfte er verheißungsvoll auf die Ta⸗ ſche, die gefüllt ausſah, aber kein Geld enthielt. Ein Strick war der Inhalt der Börſe. Während ſeine Kameraden unten warteten, ließ der kühne Schiffs⸗ leutnant ſeine Geliebte aus dem Fenſter herab in ihre Arme. Gombei Yamamoto folgte auf demſelben Wege nach. Der Strick riß, doch ohne ernſtlichen Schaden kam der junge Mann unten an. Fünfzig Jahre unendliches Glück Kaſuke Tſuwawa wurde bei der Schweſter eines Kameraden untergebracht. Die Folgen der Eutfüh⸗ rung konnten ſchlimm ſein, deshalb war es gut, das Mädchen zu verſtecken. Aber die Senſation war in ihrer Wirkung eine glückliche für die beiden tap⸗ feren Menſchen. Japan machte ſeine innere Ent⸗ wicklung durch, und die Sympathien zumal der Ju⸗ gend ſtellten ſich auf die Seite der Liebesleute, die ſoviel für ihr Glück gewagt hatten. Das Paar konnte ſehr bald heiraten. Wo es auftauchte, jubelte man ihm zu; ihre Tat war ein Symbol für das er⸗ wachende Japan. In keiner Weiſe wurde der junge Offizier in ſeiner Karriere gehemmt. Zeit ſeines Le⸗ bens— faſt 50 Jahre— blieb Kaſuke der Schutzengel Gombeis. Aus dem kleinen armen Leutnant wurde ein Baron und Admiral, ein weltbekannter Staats⸗ mann. Als er jetzt ſtarb, erinnerten ſich beſonders die Frauen Japans dieſer großen und ſieghaften Liebe und Millionen teilten den Schmerz der Witwe des Admirals, der einſtigen verlaſſenen Geiſha. Wirkung trauriger Stücke In Bremen! Während drunten auf der Bühne Egmonts und Klärchens Schickſal nach düſterem Ge⸗ ſetz ſich vollendete, erhob ſich öroben im zweiten Rang ein unmäßiges Getöſe; es war, wie ſich beim Hell⸗ werden ergab, dadurch verurſacht worden, daß Frau Tüdelmann die Vertilgung ihres umfänglichen Abendbrotes vorbereitete und vollzog. Frau Tüdel⸗ mann, die ſich über die Urſache der auf ſie gerichte⸗ ten vorwurfsvollen Blicke durchaus klar war, ſich aber nicht im Unrecht fühlte, gab, liebevoll die auf ihrem Schoß ausgebreiteten Lebensmittel ordnend, folgende Begründung ihres Verhaltens: „Ich ſeh oͤſcha garnich gern ſo'ne traurigen Stücke, aber ich hab oͤſcha nu mal das Abonnemang, und denn geh ich'r denn oͤſcha auch hin. Zueers geht es denn dͤſcha auch; aber wenn es denn ſo ganz ſchlimm wird mit die Traurigkeiten, denn kann ich das nicht ab; und wenn ich'r denn ſo richtig gegen aneſſe, oͤenn hör ich nix vom Stück.“ Das Spiel im Freien Von Reichskulturwalter SA ⸗Brigadeführer Franz Moraller, Präſident des Reichsbundes der deutſchen Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele e. V. Der Sommer ſteht vor der Tür. Und mit den von Tag zu Tag wärmer werdenden Sonnenſtrah⸗ len, mit dem immer machtvolleren Entfalten von Blüten und Blättern regt ſich auch allenthalben neues Leben in unſerer Freilichtſpielbewegung. Längſt ſind die winterlichen Vorbereitungen drama⸗ türgiſcher und organiſatoriſcher Art abgeſchloſſen, ſchon läuft die nach außen hin ſichtbare Propaganda⸗ welle unter der Parole„Reiſt im fröhlichen Deutſch⸗ land“ an, ſchon geben werbende Plakate Kunde da⸗ von, daß bereits um Pfingſten eine große Anzahl don Freilichtbühnen ihre diesjährige Spielzeit eröffnen. Im Ablauf von wenigen VBochen werden Schlag auf Schlag auch die übrigen Spiele beginnen und allabendlich Hunderttauſende in ihren Bann ziehen. Im vergangenen Jahre konnte ich in meiner Eigenschaft als Präſident des Reichsbundes der deut⸗ ſchen Freilicht⸗ und Volksſchauſpiele mit Stolz auf die gewaltige Steigerung der Bühnen⸗ und Be⸗ ſucherzahlen in den Jahren 1933 bis 1936 hinweiſen dieſe Entwicklung iſt dem Freilichtſpiel auch 1937 in einem reichen Maße treu geblieben. Und das trotz ünſeres nicht gerade ſüdlichen und ſtets ſonnigen Klimas. Wie oft hat nicht das Wetter uns einen böſen Strich durch die Rechnung gemacht, beſonders wenn ich an den veichlich feuchten Sommer 1936 zu⸗ kückdenke. Und dennoch, es iſt weitergeſpielt worden, und zwar mit einem ſolchen Einſatz von Optimismus, mit einer ſolchen Hingabe, daß das Spiel unter freiem Himmel in einer verhältnismäßig kurzen Zeitſpanne zu einem Hauptträger unſeres ſommer⸗ lichen Kulturlebens geworden itt. Es ergibt ſich hier unwillkürlich die Frage, wie is zu erklären iſt, daß Jahr für Jahr weite Kreiſe bes deutſchen Volkes aus eigenem Antrieb den Auf⸗ führungen im Freien beiwohnen, ja daß ſogar viele Ausländer eigens zu dieſen Spielen nach Deutſch⸗ land kommen. Die beſte und erſchöpfendſte Antwort auf dieſe Frage iſt: Geh' auch du hin zu einem Frei⸗ lichtſpiel, ſei es nun in Zoppot, hoch im Nordoſten, r ſei es in Frankfurt am Main, vor dem welt⸗ berühmten Römer, oder ſei es gar in Heidelberg, wo in dem ſtimmungsvollen zauberhaften Schloß⸗ hof gewiſſermaßen als Höhepunkt der Freilichtſpiele ie Reichsfeſtſpiele veranſtaltet werden, dann wirft u die Erklärung für den außergewöhnlichen Auf⸗ ſtieg des Spieles im Freien finden. Durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt der deutſche Menſch innerlich aufnahmebereiter geworden als in der vergangenen Zeit. Und dieſe Bereitſchaft entſcheidet, denn ſie iſt letztlich das Fundament und die treibende Kraft alles Werdenden— ſie iſt die Quelle, aus der all unſer Schaffen geſpeiſt wird. Unſer deutſches Volk, in einem zähen und mit einem unerhörten Einſatz geführten Kampfe ſich freimachend von den Wucherungen und dem Ballaſt einer Zeit, die nicht vom Wirklichen und Weſentlichen ausging, ſondern in vielem vom Schein und in abſtrakten Regionen lebte, ſehnt ſich wieder nach dem Echten und Wahren, es will wieder im Tiefſten bewegt und erſchüttert werden und auch wieder aus ganzem Herzen befreit lachen können, es will erleben, ſchlicht und einfach. Dieſe Sehnſucht aber und dieſes Wollen wird in einem reichen Maße beim Spiel im Freien, beim Spiel in der Natur unter dem offenen Himmel, der Er gewann 4 Millionen Lire Alfredo Cariaggi, ein Cha Lotterie, die mit dem R Bild zeigt ihn bei iner Ankunft in Rom. E uffeur, wurde plötzlich einer der reichſten 1 f inen um den Großen Preis von Tripolis verbunden iſt, 4% Milli gewann in der ten Lire. Unſer (Preſſephoto, Zander⸗M.) Männer Italiens. Er 11 1 N Das bulgariſche Parlament wieder eröffuet Zum erſtenmal ſeit Mai 1934 iſt das bulgariſche Parlament jetzt wieder zu einer Sitzung zuſammen⸗ getreten: Der Haupteingang des Parlaments in Sofia, das die neue Aufſchrift trägt„In der Einig⸗ keit iſt die Kraft“. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) eee ſich weit von Tilſit bis Aachen und von Flensburg bis Graz über das Herz Europas, über unſer herr⸗ liches Vaterland ſpannt, erfüllt. Geht es nicht einem jeden von uns ſo, daß er, ſobald er die engen Mauern ſeiner Behauſung verläßt, in der reinen und freien Luft, die unſer aller Lebenselement iſt, freier, fröh⸗ licher und ſomit empfänglicher für Großes und Schönes wird? Draußen in der Natur, wo ſich kein Falſches hält, wo kein Lug und Trug gedeiht, denn „die Sonne bringt es an den Tag“, da erklingen und wirken vor dem ſchlichten Hintergrund eines Waldes, vor den unvergänglichen Zeugen mittel⸗ alterlicher Architektur oder vor dem beredten Hin⸗ tergrund alter Burgruinen die Werke unſerer gro⸗ ßen Dichter, ſeien es nun Werke ernſten oder hei⸗ teren Weſens in einem beglückenden und ergreifen⸗ den Ausmaße. Dort draußen in der unbeſtechlichen und allumfaſſenden Natur ſpüren wir alle, wie die ewigen Kraftquellen unſeres Volkes ſichtbar werden, Geſtaltung und Form gewinnen. Aus dem Spiel unter freiem Himmel wächſt ſo⸗ wohl für den Spieler als auch für den Zuſchauer ein herrliches Gefühl heraus— das Gefühl der Freude. Und dieſes poſitive Lebensgefühl, das uns das Freilichtſpiel vermittelt, erklärt auch den außer⸗ ordentlichen Aufſtieg, den es in den letzten Jahren aufzuweiſen hat. eee ee ere. Ausklang der Reichsmuſikfeſtwoche dnb. Düſſeldorf, 30. Mai. Der„Ausbruch optimiſtiſcher deutſcher Lebens⸗ geſtaltung“, den Reichsminiſter Dr. Goebbels auf der kulturpolitiſchen Kundgebung der Reichsmuſik⸗ feſtwoche in Düſſeldorf an den Meiſterwerken der deutſchen muſikaliſchen Klaſſik rühmte, wurde wenige Stunden nach dieſer wegweiſenden Rede klingende Wirklichkeit oͤurch eine Aufführung der 9. Symphonie von Beethoven. Als Bekenntnis und Ehrung ſoll dieſes Gipfelwerk der deutſchen Sinfonik künftig in jedem Jahr im Feſtprogramm der Reichsmuſiktage ſtehen. Um der Wiedergabe höchſten Rang zu ver⸗ leihen, waren die Berliner Philharmoniker und der Bruno Kittelſche Chor eigens aus der Reichshaupt⸗ ſtadt nach Düſſeldorf gekommen, hervorragende So⸗ liſten(Ria Ginſter, Lore Fiſcher, Kammerſänger Walther Ludwig und Rudolf Watzke) verpflichtet und die Leitung dem Leipziger Gewandͤhauskapell⸗ meiſter Profeſſor Hermann Abendroth übertra⸗ gen worden. Nach dieſem weihevollen Kunſterleb⸗ nis empfing auf Einladung der Stadt Düſſeldorf Oberbürgermeiſter Dr. Otto die Gäſte der Reichs⸗ muſiktage im Rheingoldſaal der Rheinterraſſe. Die zahlreichen Vertreter des öffentlichen Lebens aller Zweige und der Kunſt verlebten hier mit Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, Gauleiter Florian, SS⸗Obergruppenführer Weitzel und SA⸗Ober⸗ e Knickmann einige geſellige Stun⸗ en. Der Sonntag bildete dann den Abſchluß der erſten „Heerſchau über die Muſik unſerer Zeit“ im Dritten Reich. Am Vormittag bot die zum Muſiklager der Reichsjugendführung in Düſſeldorf verſammelte Hitler⸗Jugend eine feſtliche Morgenmuſik im Schau⸗ ſpielhaus. Unter Mitwirkung des Reichsſinfonie⸗ orcheſters vermittelten Werke der von der Hi beſon⸗ ders gepflegten Komponiſten Spitta, Maaß und Bresge ein eindrucksvolles Bild von der muſikali⸗ ſchen Feiergeſtaltung der Jugend. Im dritten und letzten Sinfoniekonzert in der Tonhalle legten ſchließlich nach einem Gedenken an den 70. Geburtstag des verſtorbenen Max von Schil⸗ lings Werke von Werner Egk, Theodor Berger, Guſtav Schwickert und Max Trapp noch einmal Zeugnis ab von dem Ringen der ſchaffenden Muſiker um den Ausdruck der Zeit. Mit ſtürmiſchem und langanhaltendem Beifall zeichneten die Hörer vor allem das reife Cello⸗Konzert von Trapp und ſeinen Soliſten Ludwig Hölſcher ſowie Rudolf Watzke aus, den Sänger der Göttinger Kantate von Egk. Zum Schluß wurden auch das Städtiſche Orcheſter und ſein Leiter Hugo Balzer durch einen Lorbeerkranz für ihre hingebungsvolle und umfangreiche Arbeit während der Reichsmuſiktage geehrt. Aus dem Nationaltheater. als 10. Abend des Zyklus Heute Dienstag zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten in neuer Einſtudierung„Der Roſenkavalier“, Oper von Richard Strauß. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: Helmuth Ebbs. Beginn: 19.30 Uhr.— Karl Klauß hat die muſikaliſche Leitung der Operette„Wenn Liebe befiehlt“ von Joſeph Snaga, die am Pfingſt⸗ ſonntag, dem 5. Juni, zum erſten Male im Rahmen des Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten im Nationaltheater gegeben wird. Regie: Eurt Becker⸗Huert.— Im Neuen Theater im Roſengarten wird am Pfingſtſonntag Ludwig Thomas Komödie „Moral“ in neuer Einſtudierung erſcheinen. Spiel⸗ leitung: Rudolf Hammacher. Gaſtſpiele des Kaſſeler Staatstheaters in Ber⸗ lin und Lauchſtädt. In der Zeit vom 12. bis 19. Juni werden bekanntlich die Berliner Staatsbühnen im Rahmen der Reichstheaterfeſtwoche in Wien Gaſt⸗ ſpiele geben. Während dieſer Zeit geht das Preu⸗ ßiſche Staatstheater Kaſſel nach Ber⸗ lin, und zwar am 11., 12. und 13. Juni mit Erlers Drama„Struenſee“ in das Schauſpielhaus am Gen⸗ darmenmarkt; ferner am 15. und 19. Juni mit der Oper„Tobias Wunderlich“ von Joſeph Haas und am 19. Juni mit„Iphigenie auf Tauris“ von Gluck in die Staatsoper. Generalintendant Dr. Ulbrich⸗ Kaſſel hat alle drei Werke inſzeniert, Profeſſor Rob. Heger leitet die beiden Opern.— Gleichzeitig mit dem Struenſee⸗Gaſtſpiel in Berlin gaſtiert General⸗ intendant Dr. Ulbrich am 11. und 12. Juni bei den Goethe⸗Feſtſpielen in Bad Lauchſtädt mit Grillparzers„Des Meeres und der Liebe Wellen“. — In Kaſſel wird trotz dieſer auswärtigen Gaſt⸗ ſpiele der Spielplan aufrechterhalten. WI. In den Mongten Juli bis Auguſt wird in dem hiſtorf⸗ ſchen Luzerner Rathaus eine Internationale Muſikaus ſtellung abgehalten. Zur Schau werden in der Hauptſache„Originalpartituren und Handſchriften berühmter Komponiſten aus den letzten vier Johrhunderten geſtellt. Von deutſcher Seite beteiligen ſich die Berliner Staatsbibliothek, die Wiener Nativnalbibliothek und die Muſikbücherei der Wiener Geſellſchaft der Muſikfreunde mit Leihgaben an der Ausſtellung. 5 * In Bamberg, wo E. Th. Hoffmann geraume Zeit als Theaterkapellmeiſter tätig wor und viele Au⸗ regungen für ſeine Dichtungen empfing, wird die Grün⸗ dung einer h. Hoffmann⸗Gefellſchaft vorbereitet. Die Gründungsfeier findet in Gegenwart von Staatsrat Hanns Jo hſt, dem Präſidenten der Reichs. ſchrifttumskammer, am 14. Juni im Rahmen der Gou⸗ kulturwoche der Bayeriſchen Oſtmork ſtatt. Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe 1 ag, 31. Mat 1995 — Auf einem Vergnügungsplatz in Spandau gab es große Aufregung, als ein junger Löwe die Be⸗ ſitzerin der Tierſchan, der er angehörte, mit Gefauche und Gebrüll anfiel und ſie mehrfach biß. Die er⸗ ſchrockene Frau konnte ſich im letzten Augenblick vor ihrem wütenden Pflegebefohlenen retten. Kaum war die Schaubeſitzerin aus dem Käfig entronnen als der Löwe in blinder Wut zwei ſeiner Art⸗ genoſſen anfiel. Die Frau, die bei dem Ueberfall glücklicherweiſe mit Fleiſchwunden davongekommen war, entſchloß ſich, ihren Löwen zu vergiften. Das dreijährige Tier, das bisher ganz friedlich war, be⸗ fand ſich in der Brunftzeit, woraus ſich wohl ſeine ötzliche Gereiztheit erklärte. Der Löwe fraß das zichte vergiftete Fleiſch, doch blieb jede Wir⸗ kung aus. Nun wandte ſich die Frau um Hilfe an die Polizei. Ein Beamter kam und tötete das wütende Tier mit vier Kopfſchüſſen. . — Beim Abbruch eines Hauſes in der Rue Mouf⸗ fetard in Paris wurde ein Goldſchatz von 5000 Louisdor aus der Zeit Ludwigs des XV. entdeckt, der nach der heutigen Währung einen Wert von 1600 000 Franken hat. Der Arbeiter der die Gold⸗ münzen fand, hielt ſie für wertloſe Medaillen und füllte ſich die Taſchen damit, um ſie, wie er ſagte, ſeinen Kindern zum Spielen mitzunehmen. Andere Arbeiter, denen er den Fund zeigte, waren der An⸗ ſicht, daß es ſich um echtes Gold handelte, und brachten eine Münze zu einem Juwelier, der ſofort die Echtheit feſtſtellte. Der Finder des Schatzes lieferte daraufhin ſofort alle Münzen auf der Polizei ab, die umgehend die Bauſtätte abſperrte und Unter⸗ ſuchungen vornahm. Dabei wurden noch weitere Rollen mit Dukaten gefunden und ein Schreiben, offenbar ein Teſtament, das zum Teil noch entzif⸗ fert werden konnte. Es heißt darin:„Ich, Louis Nivelle, Sekretär des Königs, hinterlaſſe dieſe 15 000 Livres dem Doktor Louis 2 1 Nivelle..“— Der glückliche Finder des Schatzes erhält die Hälfte des Wertes, die andere Hälfte fällt nach den be⸗ ſtehenden Beſtimmungen dem Staate zu. ge — In der Nähe von Gemünd in der Eifel hatten Autofahrer in einem Wald ihr Auto ſtehen laſſen, um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Als ſie zurückkamen, mußten ſie feſtſtellen, daß jemand aus allen vier Reifen die Luft herausge⸗ laſſen hatte. Sie verdächtigten zwei junge Leute, die ſie in der Nähe entdeckten, erwiſchten den einen und verabreichten ihm eine Tracht Prügel. Bald ſtellte ſich aber heraus, daß es der Falſche geweſen war. Um nun keine Unannehmlichkeiten mit der Polizei zu bekommen zahlten die Autofahrer ihrem „Prügelknaben“ zehn Mark, worauf dieſer treu⸗ herzig verſicherte, daß er ſich für dieſes Geld wohl öfter prügeln laſſen möchte. dae — In einem kleinen Dorf bei Grenoble verur- ſachte ein Vogel den Tod von drei Perſonen. Das Tier hatte ſich in die Hochſpannungsleitung geſetzt und dadurch zwei Drähte aneinander gebracht und Kurzſchluß herbeigeführt. In den Gehöften des Dorfes erloſch das Licht. Ein Bauer ſtieg in den Keller, um nachzuforſchen, wo der Schaden liegen könnte. Die elektriſche Anlage in ſeinem Haus war zum Unglück vernachläſſigt und ſchadhaft geworden. Er kam mit einem ſchlecht iſolierten Draht in Be⸗ rührung und brach tot zuſammen. Nach einger Zeit ſtieg ſeine Frau hinunter, um nachzuſehen, wo ihr Mann ſolange bliebe. Auch ſie wurde von dem elek⸗ triſchen Strom getötet. Schließlich ging noch die 18jährige Nichte des Bauernehepaares in den Keller. Sie kam ebenfalls mit der elektriſchen Leitung in Berührung und brach bewußtlos zuſammen. Nach⸗ barn fanden das tote Ehepaar und das bewußtloſe Mädchen auf, das aber auch auf dem Weg zum Krankenhaus ſtarb. — Ein von m ruſſiſchen Za Großen ſtammender Teppich, der ſich bisher im Beſitz der amerikaniſchen Milli rin Frau Edith Rocke⸗ feller Mac Cormick befand, erbrachte auf einer öffent⸗ lichen Verſteigerung den Betrag von neunzig Milli⸗ onen Dollar. Das wertvolle Stück, das ſechs Jahr⸗ hunderte alt iſt, war von Frau Mac Cormick ſeiner⸗ zeit für 125 Millionen Dollar gekauft worden. Peter dem — * — Diamanten im Werte von 17 Millionen Franken wurden einem belgiſchen Edelſteinhändler namens van Struber geſtohlen, der in Paris auf den Champs Elyſéees einen Autounfall erlitten und da⸗ bei die Beſinnung verloren hatte. Während er ins Krankenhaus gebracht wurde, ſtellte er feſt, daß ſeine Brieftaſche mit 4000 belgiſchen Franken und die Diamanten, die er in kleinen Säckchen bei ſich führte, verſchwunden waren. Der Dieb iſt augenſcheinlich unter denjenigen Perſonen zu ſuchen, die dem Ver⸗ unglückten zu Hilfe geeilt waren. Es wäre ſogar möglich, daß der Autounfall mit Abſicht herbeige⸗ führt wurde. Die Hoffnung, daß ein ehrlicher Fin⸗ der den Schatz an ſich genommen hat, um ihn vor unbefugten Zugriffen zu ſichern, iſt jedenfalls recht gering. 4 —In ihrem Haus in einem Londoner Viertel hatte die 20jährige Schweſter Gwendoline Jones ein Baßpyheim, in dem zwölf Kinder untergebracht waren. Mitten in der Nacht wurde ſie durch das Schreien eines Kindes geweckt. Neben dem Zimmer ihrer Schützlinge war wahrſcheinlich infolge eines Kurz⸗ ſchluſſes Feuer entſtanden. In dem Verſuch, zu helfen, fingen ihre Kleider ſerbſt Feuer. Sie nahm ſich jedoch nicht die Zeit, um Hilfe zu telephonieren oder auch nur ins Badezimmer zu eilen, um ſich ſelbſt durch Ueberbrauſen von Waſſer zu ſchützen. Sie riß lediglich den Telephonhörer von der Gabel, um ſo Aufmerkſamkeit zu erregen und Hilfe herbei⸗ zurufen. Dann packte ſie an und ſchob einen Baby⸗ wagen nach dem andern aus der gefährdeten Zone. Die eintreffenden Retter fanden die Schweſter mit ſchweren Brandwunden auf und ſchafften ſie ſofort in ein Krankenhaus. Innerhalb einer halben Stunde war dann der Brand gelöſcht. Im Hoſpital erlangte das junge Mädchen noch einmal das Bewußtſein. Obwohl es fürchterliche Schmerzen ausſtehen mußte, fragte es:„Sind alle Kinder gerettet und wohlauf?“ Als man dies ihr beſtätigte, nickte ſie lächelnd, legte den Kopf zurück und war wenige Minuten ſpäter tot. Ohne ihr heldenmütiges Eingreifen hätten mindeſtens drei Kinder ihr Leben verloren. 1 — Nach der Entdeckung der 1800 Goldmünzen in der Rue Monffetard in Paris iſt die ganze franzöſi⸗ ſche Hauptſtadt von einem wahren Goldfieber er⸗ faßt. Die Zeitungen berichten alltäglich ſpaltenlang über das Ereignis. Die Polizei hat ein beſonderes Wachkommando nach der Funsdſtelle ſchicken laſſen, um zudringliche Neugierige abzuhalten, die auf eigenes Konto weitergraben wollten. Die Fremden⸗ automobile fahren ihre Gäſte mit gezückten Photo⸗ apparaten nach der hiſtoriſchen Stätte. Die Kneipen in der nächſten Umgebung haben ſich umgetauft: „Zum wiedergefundenen Goloſchatz“,„Zum verbor⸗ genen Loutsdor“, uſw. In der Nationalen Biblio⸗ thek ſind eifrige Forſcher an der Arbeit, um die Familien des Stallmeiſters Neville, des Erblaſſers des Goldſchatzes, feſtzuſtellen. Bisher ſind nicht we⸗ niger als 300 Erbberechtigte gefunden worden. Un⸗ ler ihnen befinden ſich der ſtellvertretende Gouver⸗ neur der Bank von Frankreich Boiſanger. Auch einige Familien in England ſollen zu den Erben gehören. Allerdings dürften die Erben nicht mehr viel von dem Goldſchatz erhalten. Juriſtiſche Sach⸗ verſtändige haben ſchon ausgerechnet, daß der Staat allein an Erbſchaftsſteuer etwa“ der Summe be⸗ ſchlagnahmt. ½j0 erhält der Finder, und ſchließlich wird, wenn es hoch kommt, für jeden Erben noch ein kleiner Tauſendfrankenſchein übrig bleiben, alſo nicht ganz hundert Mark, Die Bank von Frankreich wird ihren Goldbeſtand jedenfalls nicht weſentlich bereichern können. Neuer furchtbarer Kindesmord durch Kionapper New Rochelle(Neuyork), 30. Mai.(U..) Geſtern abend wurde die Leiche des 12 Jahre alten Peter Levine, des Sohnes eines Neu⸗ horker Richters, der im Februar entführt worden war, an der Küſte von Long Island in der Nähe des Heims ſeiner Eltern entdeckt. Der Leichnam war gräßlich verſtümmelt, ihm fehlten Kopf, Arme und Beine, ſo daß die Polizei ihn nur mit Hilfe eines Sweaters, mit dem er be⸗ kleidet war, identifizieren konnte. Der Knabe verließ am 24. Februar die elterliche Wohnung, um zur Schule zu gehen, und ward ſeit⸗ dem nicht mehr geſehen. Kurz danach forderten die Kidnappers von den Eltern ein Löſegeld von 30000 Dollar. Aber obwohl die Eltern ſofort in der vorgeſchlagenen Form durch eine Zeitungs⸗ annonce eine zuſagende Antwort erteilten, ließen die Banditen nichts mehr von ſich hören. er Leiter der Neuyorker Kriminalpolizei, Jeo⸗ gar Toover, iſt hier eingetroffen, um die Nach⸗ forſchungen in dem Falle Peter Levine perſönlich durchzuführen. Die Leiche iſt jetzt endgültig identiſi⸗ ziert worden. Die Polizei iſt der Anſicht, daß der Knabe unmittelbar nach der Entführung mit Gewichten beſchwert von einem Boot aus ins Waſſer geworfen worden ſei. Mit der Zeit hätten ſich die Gewichte gelöſt, und der Körper ſei an Land getrieben worden. Dieſe An⸗ ſicht ſtützt ſich auf das Ergebnis der ärztlichen Unterſuchung, wonach der Körper viele Wochen hin⸗ durch im Waſſer gelegen haben muß. Die Aerzte wollen verſuchen, durch eine genaue Unterſuchung der inneren Organe die Todesurſache feſtzuſtellen, doch wird das Ergebnis dieſer Unterſuchung erſt in eini⸗ gen Tagen vorliegen. Der Vater des Knaben, den die Nachricht von dem furchtbaren Fund auf einem ſonntäglichen Ausflug erreichte, iſt völlig zuſam⸗ mengebrochen. Verlin⸗Budapeſt⸗Bukareſt in 7 Stunden dnb. Berlin, 30. Mai. — 2 2 Am Monkag wurde mit dem Abflug des erſten Flugzeuges von Tempelhof um.10 Uhr nach Bu da⸗ peſtBukareſt die neue Lufthanſa⸗Strecke Ber⸗ lin BudapeſtBukareſt eröffnet. Damit iſt die bisher noch fehlende Hauptſtadt Europas Bukareſt auch in das Luftverkehrsnetz der Deutſchen Luft⸗ hanſa einbezogen worden. Die neue Strecke 117 überwindet die Entfernung von mehr als 1500 Kilo⸗ meter in ſieben Stunden. Ständiger Luflpoſtöienſt Deutſchland-Peru and. Berlin, 30. Mal. Mit dem planmäßigen Poſtflugzeug der Deutſchen Lufthanſa, das am Freitag, dem 27. Mai, Süd⸗ amerika verließ, wurde zum erſtenmal die im Anſchluß⸗Flugzeug von Peru über Bolivien nach Braſilien geflogene Luftpo ſt mitbeför⸗ dert.— Die am 24. Mai in Lima mit einer Junkers Ju 52 unter Führung von Flugkapitän Aliſch ab⸗ geflogenen Sendungen erreichten bereits am Sams⸗ tag, dem 28. Mai, Europa und trafen am Sonntag, dem 29. Mai, morgens.25 Uhr, in Frankfurt a. M. ein. Der Flugweg, den die Poſt von Peru bis Bra⸗ ſilien nimmt, iſt folgender: Lima—La Paz—Corumba — Sab Paulo—Rio de Janeiro. Von Rio aus läuft die Poſt mit der ſeit mehr als 4 Jahren betriebenen Lufthanſaſtrecke über den Atlantik nach Europa.— Bemerkenswert iſt, daß die erſte von Peru unmit⸗ telbar auf dem Luftwege nach Europa gebrachte Pot gerade mit dem 350. planmäßigen Südatlantik⸗Poſt⸗ flugzeug der Deutſchen Lufthansa befördert wurde Schwere Stürme über England — London, 30. Mai.(U. P. Viele Schiffe mußten heute in den engli Kanalhäfen Zuflucht ſuchen, um ſie dem ſchweren Sturm in Sicherheit zu 500 Matroſen von dem britiſchen Schlachtſe venge“ und den Zerſtörern„Fury“ und„Fo konnten nicht auf ihre Schiffe zurückkehren, die vor Bournemouth ankerten. Sie ſtanden frierend in den Torwegen der Stadt herum, bis die Behörden ihnen eine Schule öffneten, in der ſie Notquartiere für die Nacht beziehen konnten. Viele Häuſer an der Küſtenſtraße von Brighton wurden von der hochgehenden See überflutet. Regen und Sturm waren ſo ſtark, daß viele Fenſter zertrümmert wurden. In vielen ſüdengliſchen Gebieten wurde der Telephonverkehr unterbrochen, da der Sturm die Leitungen von den Maſten her⸗ untergeriſſen hatte. Wolkenbrüche über Arkanſas dnb. Neuyork, 30. Mal. Wie aus Eureka Springs gemeldet wifrd, it der nordweſtliche Teil des Staates Arkanſas von einem verheerenden Wolkenbhruch, der r 0 ſchwerſten Hagelſtürmen begleitet war, h geſucht worden. Die reißenden Fluten haben folgen ſchwere Verwüſtungen angerichtet. Zahlreiche Ortſchaften und Landſtraßen ſind unter Waſſer ge⸗ ſetzt, ſo daß an eine Aufrechterhaltung des Verkehrs kaum noch zu denken iſt, zumal auch viele Eiſenb brücken weggeſpült ſind. Der Sachſchaden wird auf zwei Millionen Dollar geſchätzt. Schwere Verkehrsunfälle in AS dnb. Neuyork, 90. Mg, ſich noch über den an⸗ Zum Wochenende, das ſchlteßenden, als Feiertag begangenen Gräber⸗ ſchmückungstag ausdehnte und infolgedeſſen einen beſonders ſtarken Ausflugs⸗ und Reiſe⸗ verkehr brachte, haben ſich in faſt allen Teilen der Vereinigten Staaten ſchwere Verkehrs⸗ unfälle ereignet. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ſind nicht weniger als 125 Todes, opfer zu verzeichnen.— Bei einem internationalen Flugrennen in Oakland bei San Franzisko ſind zwei Flieger durch Abſturz ums Leben gekommen 2 Sind auch vielleicht Sie manchmal traurig. weil Ihr blondes jaar ſtreifig und immes dunkler wird? Nun- oft geht mit der Zeit ſein strahlend gellet Ton verloren. Doch ſjeiht gibs es Kleinol Blondiet Shampoo! Es macht Sie blond wie einſt. Dabei iſt es ſo milde, daß es dem zarten fiaar nie Schaden bringen ann KIEINOI Blonder hemp KLEINOI GNS. H. S ERLIIN-NEUKOUEN Venlongen Sie von ſhrem friseur eine Kleine glonchierung! — ue ROMAN VON ECHI KRUEGER Beate lachte über die liſtigen Ausführungen der alten Dame. „Lach du nur“, ſagte die Paſtorin vergnügt,„ein bißchen Spaß will man vom Altſein haben!“ Unterdeſſen bereitete Maſcha voller Begeisterung in der Küche einen Grießbrei für Lillebill, den ihre „Mama“ ihr energiſch in den Mund ſtopfte. Als Da⸗ niela am Nachmittag gemeldet wurde, daß Beate mit dem Kinde bei den Eltern ſei, war ſie ſofort auch da!— Und was ſah ſie? Da ſaß doch ihre Mut⸗ ter am Fenſter, hielt ein blondlockiges Etwas auf dem Schoß und fütterte es mit Apfelmus. * Der Dezember kam. „Ich nehme an, du haſt Lillebill keine Weihnachts⸗ geſchenke beſorgt“, ſagte Daniela wohlwollend und türmte einige Pakete vor der Mutter auf. Das Pincenez ſprang von der Naſe und die Hä⸗ kelarbeit ſank in den Schoß, als die alte Dame ſich bemühte, ihres Lachens Herr zu werden. „Dieſes ſcheint mir das Gebaren eines ſchlechten Gewiſſens“, predigte Daniela,„beichte!“ 5 Die Mutter ſchüttelte den Kopf, kämpfte mit dem Pincenez, um ſich wieder der roſa Häkelei wiömen zu können, wurde ſchließlich doch von Daniela be⸗ zwungen und an der Hand ins Schlafzimmer vor den großen Wäſcheſchrank gezogen, der von jeher alle Geheimniſſe in Verwahrung hatte. Er war denn auch diesmal vollgeſtopft mit großen und kleinen und ganz kleinen Paketen. Daniela wollte alles her⸗ ausholen und beſehen, aber„hier wird nicht ge⸗ nuſchtert!“ ſagte die Mutter, und es fehlte nur noch, daß Daniela einen Klaps auf die Finger bekam, um ſich ganz als neugieriges, kleines Mädchen vor Weih⸗ nachlen zu fühlen! Als alles für Lillebill Beſtimmte auf dem Bett der Großmutter verſammelt war, ging es ans Aus⸗ packen: Da gab es einen großen Ball, den ſo ein kleines Kind beim beſten Willen nur rollen konnte, einen Hampelmann mit Schellen und eine gehäkelte Pferdeleine, ebenfalls mit Schellen, über die Da⸗ niela ſehr lachte. „Wenn der Frühling kommt und es keine Marſa mehr gibt, die das Kind trägt, wird es ihm Spaß machen, an der Leine zu laufen und Beate manchen Aerger erſparen“, erklärte die alte Dame. Dann kam eine ganze Wäſcheausſtattung zum Vorſchein, die mit einem niedlichen„L“ gemerkt war. Daniela faltete ein kleines Hemdͤchen nachdenklich auseinander und legte es ſtill wieder zuſammen. „Sind die Sachen nicht etwas groß?“ fragte ſie oͤann freundlich. „Das ſchon“, gab die Mutter zu,„aber eben trägt ſte ja noch Babyſachen, und dieſe hier ſoll ſie auch nicht gleich auswachſen. Guck mal, dieſe Stiefelchen machen mir viel Sorge. Die Größe iſt richtig— aber ob ſie ihr auch bequem ſein werden?.. * „Ich hoffe, du haſt Lillebill nichts zu Weihnach⸗ ten beſorgt“, ſagte Daniela lachend zu Beate,„denn Mutter hat ſich ihrer recht herzlich angenommen! Wir freuen uns alle ſo auf den Weihnachtsabend mit einem richtigen Kind dabei!“ 5 Beate ſtrahlte:„Ja, nicht wohr, es iſt dann doch noch ſchöner, als ſonſt! Trotzdem habe ich dem Kinde tatſächlich noch nichts beſorgt. Aber Albert hat es getan; es geht uns doch zum erſtenmal ſo gut, daß er es ſich leiſten kann, mit kleinen Paketen nach Hauſe zu kommen, die er mir nicht zeigt. Die bei⸗ den Menſchen, die du in die Familie gebracht haſt, Lillebill und dein Mann, ſind Albert ſehr gut bekom⸗ men— ſeine Eitelkeit hat ſich in Ehrgeiz verwandelt. *. Endlich war es Zeit, auch mit dem Backen zu beginnen. Zuerſt kamen die Pfefferkuchen, Hirſch⸗ hörner und Mürbeplätzchen an die Reihe, die nicht nur von den Frauen ausgeſtochen und mit Man⸗ deln verziert wurden.— Sogar der alte Paſtor kam ab und zu und erging ſich darin, Hirſchhörner aus⸗ zuradeln und Mandeln auf dem Pfefferkuchen ſo anzuordnen, wie er es von ſeiner Mutter her ge⸗ wöhnt war. Das konnte die Paſtorin aber gar nicht gut leiden und nannte es eine„unnütze Spielerei“, obwohl ſie ſelbſt auch ihre beſondere Ordnung dabei hatte. Daniela dagegen hatte mit Frieſe ihre liebe Not, als der mit ſeinem Taſchenmeſſer kam und aus jeder Sorte Teig Männerchen ausſchneiden wollte, während ſich das nach Anſicht der Familie Maurer nur mit Pfefferkuchenteig gehörte,— und dann beileibe nicht mit einem Taſchenmeſſer! * Dieſes Jahr verſtand Daniela endlich, warum die Mutter am Weihnachtsabend immer etwas wortkarg und zu keinerlei Scherzen aufgelegt war. Man hatte doch erſtaunlich viel mit der Gemeinde zu tun, und die Armenfürſorge nahm einen körperlich und ſeeliſch tüchtig in Anſpruch. Daniela beſchloß, nach Weih⸗ nachten eine„Reichenfürſorge“ zu organiſieren, in der ſie es den Reichen beibringen wollte, von ihren Geldſäcken aufzuſtehen, ihr, Daniela, einige davon anzubieten und ihr Pferd und Wagen zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, damit die Kranken und Armen ſich geehrt fühlten wenn ſie vorgefahren kame und ſie vor Freude über die Senſation gleich in beſter Laune begrüßten.— Vorläufig gab es aber noch nichts der⸗ gleichen, und Daniela mußte ſich tüchtig abrackern. * „Kommſt du gleich mit, Liebling?“ fragte Frieſe am Weihnachtsabend ſeine Frau, als er ſich anſchickte, zum Gottesdienſt zu gehen. Sie gab keine rechte Antwort. „Dann komm alſo mit den andern nach“, ent⸗ ſchied er. „Nein“, rief ſie zornig,„ich komme überhaupt nicht! Mir iſt kein Kind geboren' und kein Sohn gegeben', und ich will das auch gar nicht hören!“ „Dann iſt es freilich beſſer, du bleibſt zu Hauſe“, ſagte er ruhig,„denn mit einem ſo böſen Herzen kann man nicht Weihnachten feiern.“ Damit ging er. Weinend und in heller Verzweiflung über ſich ſelbſt blieb Daniela zurück. Plötzlich riß ſie ſich zuſammen und machte ſich eilig auf, um doch noch in die Kirche zu gehen. Die Kirche war überfüllt, die Leute ſtanden bis auf die Straße, und wenn auch die Orgel bis hinaus tönte, ſo konnte Daniela die Stimme ihres Mannes doch kaum hören, geſchweige denn verſtehen, was er ſprach. Darauf aber kam es ihr an, denn ſie wußte, daß er die Epiſtel aus dem Jeſajas ausdrücklich für ſie verleſen würde. Sie ſollte ſie anhören, und ſie wollte es nun auch ehrlich und tapfer tun. Sie lief zum Nebeneingang und ließ ſich in die Sakriſtei führen. Die Tür zur Kirche war nur angelehnt, der Kirchendiener öffnete ſſe vollends, und durch eine der großen Tannen gegen die Gemeinde hin gedeckt, lehnte Daniela nun unter der Sakriſteitür, ſah ihren Mann in nächſter Nähe vor dem Altar ſtehen und hörte ihn mit helles Stimme rufen: l „Das Volk, ſo im Finſtern wandelt, ſiehet ein großes Licht, und über die da wohnen im finſterg Lande, ſcheinet es helle!...“ 1 Als er an die Stelle kam,„denn uns iſt ein Kind geboren, ein Sohn iſt uns gegeben“— lieſen ir wohl wieder die Tränen über das Geſicht aber dent Zorn in ihrem„böſen Herzen“ hatte ſie überwunden. Bevor Frieſe die Kanzel beſtieg, kam er für die Dauer eines Gemeindegeſangs in die Sakriſtei. Als er Daniela ſah, ging er wortlos auf ſie zu us küßte ſie. 4 „Nun ſollen wir bald auch den Aemmerich bang erzählte Lionbourg, als man zwei Stunden ſpüle im Speiſezimmer der Eltern verſammelt war, um auf oͤie Beſcherung zu warten. i „Von wem ſpricht der Bedauernswerte?“ erkun⸗ digte Daniela ſich vorſichtig bei Beate. „Vom Aemmerich', ſo nennt er Marfuſchas Man Er denkt: Gans— Gänſerich, alſo auch: Amme Aemmerich.“ Das war ein Fall, der Daniela ſelbſt inkereſſterle und ſie begann, Lionbourg zu überreden, Ammer zu ſagen, das ſei ein ausgezeichnetes Wort währen Aemmerich ihren Ohren ſchwächlich klinge.— Nun hatte Lionbourg aber gelernt, daß gerade der Umlaul ein Zeichen der Stärke eines Wortes ſei, und eri nerte ſich leider noch daran. 0 „Ihr benehmt euch wirklich wie die Heiden, miſchte Frieſe ſich lachend ein,„die ſtreiten ſich au am Weihnachtsabend.— Seid jetzt ruhig, Valk kommt.“ (Fortſetzung folgt) Al bürgp NSG wollte heſten gehen keiten in de Nate Mitgl einfül beglei ihr G ſen, i im 9 ihren Et! Sport Vere chenen mit K Anfan am ſp letzten mit be minie vor de ſet lie Abteil über gann ſport. Volks wurde werfer Sehr für ni Regſte die in Karpft Speye zehn! Get Uebert Napell Schleß beklau Die mals Stund hafen⸗ weiter zeuge Anfah war d Leitun mulatt Volksſ der di Kra bahn⸗ ſtieß kraftw. e — 35 81 31. Mai 1938 9 5 5 5 Dienstag, 31. Mai 193 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgab 7 Sefte ummer 245 f 9 9 0 1 Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe 7. Seite ummer 245 5 1. 2 f 3 2— ee 3 8 Plick auf Ludwigshafen: Die Stadt am 5. 8 3. 8 11 1 2 3 ——ů— —— — 7 1. Erſter Park-FJeierabend mit Hinderniſſen Fiſcher⸗Volksfeſt an der Blies h. Ludwigshafen, 30. Mai. Als ſich die Stammbeſucherſchaft unſereg Hinden⸗ burgparks zum erſten„Frohen Feierabend“ der 90„Kraft durch Freude“ am Freitag aufmachen wollte, brach das ſchwere Gewitter los und ließ die heſten Vorſätze in Donner, Blitz und Regen unter⸗ gehen. Mit allerhand Verſpätung und Schwierig⸗ leiten kamen die Erſchienenen ſchließlich doch noch in den Genuß der Altruſſiſchen Tanzſchau Natalia Michaylowa, die ſich als ehemalige Nitglieder der Kaiſerlich Ruſſtſchen Hofballettſchule einführten und ſich vom hieſigen Orcheſter Zecherle begleiten ließen. Die r che Tänzerfamilie, die ihr Gaſtſpiel in die große Halle hatte verlegen müf ſen, iſt, wenn wir uns recht erinnern, chon einmal im Hindenburgpark aufgetreten und damals in ihren Leiſtungen gebührend gewürdigt worden. * Etwas gnädiger verfuhr oͤͤer Wettergott mit dem Sport⸗Fiſcher⸗Feſt an der Großen Blies, das die Vereinigung der Sportfiſcher über chenende durchführte. Es begann am Samstagabend it Konzert⸗Unterhaltung, Tanz und Beleuchtung. Anfangs waren Beſuch und Stimmung mäßig, aber am ſpäteren Abend war das große Zelt bis auf den lebten Sitzplatz beſetzt. Die Inſel in der Blies war mit bengaliſchem rotem Licht feenhaft beleuchtet. Illu⸗ minierte, mit Wimpeln geſchmückte Nachen kreuzten bor dem Tanzboden, der unmittelbar über dem Waſ⸗ er liegt, ein Meiſterſtück der zuſtändigen Pionier⸗ Abteilung, die übungshalber das griße Gerüſt über den Waſſern erſtellt hatte. Der Sonntag be⸗ gann mit Frühſchoppen⸗Konzert und Turnierwurf⸗ port, Schon am frühen Nachmittag zogen große Volksbeluſtigungen Tauſende von Gäſten an. Abends würden die Blies und das Tanzpodium mit Schein⸗ berfern angeſtrahlt und mit Lampions beleuchtet. Sehr viel Vergnügen machte das Preis⸗Angeln, wo⸗ für nicht weniger als 500 Geſchenke ausgeſetzt waren. Wo⸗ Hechten, Schleien, Karpfen, Aalen und Barſchen, geliefert von Speyerer und Germersheimer Großfiſchereien, rund zehn Zentner umſetzte. Getanzt wurde teils nach Schallplatten, teils nach Uebertragung der fröhlichen Weiſen der großen Kapelle im Zelt. Selbſtverſtändlich fehlten nicht Schleß⸗ und Glücksbuden, Luftſchaukeln, Würſtchen⸗ herkaufsſtände, Konditoreien uſw. Die Nächfeier am Montag brachte noch⸗ mals Konzert und Tanz und namentlich vergnügte Slunden für die Jugend des Stadtteils Ludwigs⸗ haſen⸗Nord, Mundenheims, der Gartenſtadt und der weiteren Umgebung. Der große Park der Fahr⸗ zeuge ließ erkennen, daß die Beſucher ſelbſt weite Anfahrt nicht geſcheut hatten. Der einzige Mißſtand war die unzureichende Stromſtärke der elektriſchen Leltungen, ſo daß die Feſtleitung mit eigenen Akku⸗ mulatoren hatte einſpringen müſſen.„Angelſport— Volkssport!“ war der Leitſpruch der Veranſtaltung, ber die Beſucher ſchon am Haupteingang begrüßte. Kraftfahrer ſchwer verunglückt. An der Straßen⸗ behn⸗halteſtelle Rottſtücker Weg in Lu.⸗Frieſenheim ſtieß ein von der Innenſtadt kommender Liefer⸗ kraftwagen aus Grünſtadt an der Straßenkreuzung mit einem gerade von ſeiner Arbeitsſtelle im Werk Oppau der JG. Farbeninduſtrie kommenden Arbei⸗ ter zuſammen und warf ihn mit ſeinem Kraftrad in hohem Bogen auf das Straßenbahngleis. Dort blieb der Radfahrer mit abgeguetſchtem Bein liegen. Die ſofort benachrichtigte Sanitätskolonne brachte 8 S0 955 1158 5 ee den Schwerverletzten in das Städtiſche Krankenhaus. Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Hindenburgpark: 16—18 und 20—22 Uhr Konzerte des Saarpfalz⸗Orcheſters. e Dilettantenabend uns Kleinkunſt⸗ ühne Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Baneriſcher Hieſl: Konzert Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet 15 bis 20 Uhr. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Rätſel um Beate“.—Ufa⸗ Rheingold:„Perſiltonfilm!.— Union⸗Theater:„Der große Appell“.— Atlantik:„Der Mord im Nebel“. Alhambra Mundenheim:„Unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit“. a Lampertheim, 28. Mai. Das ſilberne Reichsſportabzeichen wurde dem Polizei⸗ hauptwachtmeiſter Georg Bauer, der beim hieſigen Polizeiamt bedienſtet iſt, verliehen.— Dem im Ruheſtand lebenden Ortsbürger Sebaſtian Zehn⸗ bauer wurde mit ſechs anderen Jubilaren der Zellſtofffabrik Waldhof eine künſtleriſch prachtvoll ausgeführte Ehrenurkunde für 40jäh rige Dienſte bei der Firma durch die Herren Direktoren Dr. Klaus und Dr. Schmidt unter ehrender Würdi⸗ gung ihrer Verdienſte um das Werk überreicht. Der Sonntag ſtand wie der Vortag ganz im Zeichen des Kreistages der NS DA p. Die Stadt ein Meer von Flaggen getaucht. en Morgen noch heftig geregnet, ſo Himmel zuſehends auf und der brochte wieder Sonne. So bot Heidelberg auch vielen auswärtigen Gäſten mit heiterem Himmel herzlichen Willkomm. Unter den Gäſten, die länger hier weilen, trafen vor allem auch Kdß⸗Urlauber aus Hamburg ein, die in Schlierbach, und Neckargemünd Quartier nehmen. in am früh Nachmit 2 7 35 5 Ziegelhauſen Wieder zahlreiche Beſucher. Mit über 20 Grad war der Freitag ſeit langem wieder ein richtig war⸗ mer Tag, der viel Sonne brachte. Schon der Nach⸗ mittag Himmelsfahrtstages, der zahlreiche Beſucher vor allem aus Gaggenau und Freiburg gebracht hatte, zeigte den Gäſten, die am Vormittag noch bei ausgiebigem Regen Einzug in die Stadt hielten, einen wolkenloſen Himmel. Auf der Feierſtätte„Heiliger Berg“ findet näch⸗ ſten Samstag eine Weiheſtunde ſtatt. In ihr werden 400 nord⸗ und mittelbadiſche HJ⸗Fahnen übergeben. Im Städtiſchen Theater erſcheint in Neuinſze⸗ nierung E. Künnekes Operette„Lady Hamilton“ auf dem Spielplan. Zum letzten Male gelangt in dieſer Woche Foerſters Luſtſpiel„Verwandte ſind auch Menſchen“ zur Aufführung. Die Vereinigung Carl Schurz, die ſich der Pflege freundſchaftlicher Beziehungen zu den Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika widmet, veran⸗ ſtaltet auch in dieſem Jahre wieder eine Deutſch⸗ landreiſe für die amerikaniſchen Austauſchſtudenten, die an deutſchen Hochſchulen ſtudieren. Die Reiſe mit dem Ausgangspunkt Berlin führt anfangs Juni auch nach Heidelberg. Das Hallenbad iſt nun auch an den Sonntagen vormittags geöffnet. Die Möglichkeit zu Schwimm⸗ bädern, wie vor allem Familienbad, erfüllt zahlreiche Wünſche. Ein mittelſtarkes Ferubeben wurde am Freitag⸗ abend in der Zeit von 22 Uhr 26 Min. 16 Sek. bis gegen 22 Uhr 36 Min. von dem Seismograph der Königsſtuhlſternwarte aufgezeichnet. Die Aufzeich⸗ des 1— Ehemaliger ſtädtiſcher Rechnungsdirektor als Beviſenſchieber Eine aufſehenerregende Verhaflung in Lörrach * Lörrach, 30. Mai. Der frühere Rechnungsdirek⸗ tor der Stadt Lörrach, Johannes Pfeffer, wurde wegen ſchweren Vergehens gegen die Deviſenbeſtim⸗ mungen in Haft genommen. Es handelt ſich um De⸗ viſenſchiebungen, die auf das Jahr 1934 zurückgehen. Der Betrag der nach der Schweiz verſchobenen Gel⸗ der hat nach den bisherigen Feſtſtellungen die Höhe von rund 10 000 Mark erreicht. In dieſer Angelegen⸗ heit ſind im Bayeriſchen noch zwei andere Perſonen verhaftet worden, darunter ein früherer Schulkame⸗ rad des Pfeffer, in deren Auftrag und mit deren Ein⸗ verſtändnis er die Schiebungen begangen hatte. Pfef⸗ fer, der Ende der 50er Jahre ſteht, und in der Sy⸗ ſtemzeit in Lörrach in Zentrumskreiſen eine füh⸗ rende Perſönlichkeit war, war im Jahre 1933 wegen politiſcher Unzuverläſſigkeit aus ſeinem Amt entlaſ⸗ ſen worden. U Lützelſachſen, 30. Mai. In der im„Schmitt⸗ berger Hof“ abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung des Kleinkaliberſchützenvereins erſtattete keitsbericht, aus dem hervorging, oͤaß die Pflege der Wehrertüchtigung und der Wehrhafterhaltung im Vordergrund ſtand. Der Verein umfaßt 75 Mit⸗ glieder. Aus dem Kaſſenbericht war zu erſehen, daß im abgelaufenen Rechnungsjahr wieder ein an⸗ ſehnlicher Betrag an den Baukoſten des Schießſtan⸗ des abgetragen weroͤen konnte. Dem Kaſſierer wurde Entlaſtung erteilt. Der ſeitherige Vereinsführer Lebkuchen wurde einſtimmig wiedergewählt. U Schriesheim, 30. Mai. Das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit begingen in beſter Rüſtigkeit die Eheleute Georg Urban und Eliſabeth, geb. Schu mann. I Heddesheim, 30. Mai. Den ſchweren Ver⸗ letzungen, die der oͤreifährige Knabe des Arbei⸗ ters Münch von hier bei einem Verkehrsunfall erlitt, iſt er nunmehr erlegen, während es den Eltern, die ſchwer verletzt wurden, beſſer geht. U Hemsbach, 30. Mai. Hier ſtarb im Alter von 68 Jahren Chriſtine Keller, Witwe, geb. Kohl. UI Rimbach i.., 30. Mai. Ihren 70. Ge⸗ burtstag feierte Frau Gliſabeth Schmitt, geb. Brecht. nungen ergaben eine Entfernung von ungefähr 1500 Kilometer. Von der Starkſtromleitung getötet. Am Freitag⸗ morgen kam der bei der Reichsbahn beſchäftigte 88 Jahre alte Elektroſchloſſer Georg 5 Holſchuh aus Eberbach beim Nachſehen der Starkſtromleitung im Transformatorenhaus im hieſigen Rangierbahnhof mit der Starkſtromleitung in Berührung. Er wurde dabei auf der Stelle getötet. Radfahrer ſchwer verletzt. Am Freitagnachmittag fuhr ein Radfahrer durch den Neckarſtaden. Bei der Rohrmannſchen Ueberfahrt ſtieß er dermaßen gegen einen ihm entgegenkommenden Perſonenkraftwagen, daß er in ſchwerverletztem Zuſtande ins Kranken⸗ haus eingeliefert werden mußte. Es beſteht Lebens⸗ gefahr. Ins Schleudern geriet ein durch die Hauptſtraße in Richtung Bismarckplatz fahrender Perſonenkraft⸗ wagen. Er fuhr hierbei gegen die Schaufenſter einer Färberei und einer Drogerie, die beide zertrüm⸗ mert wurden. Auch der Kraftwagen wurde be⸗ ſchädigt. Wegen Zechbetrugs wurde ein 30 Jahre alter ge⸗ ſchiedener Friſeur vorläufig feſtgenommen und in das Gefängnis eingeliefert. Heidelberger Veranſtaltungen 5 Heute Städt. Theater:„Der Sprun s dem Alltag“(St. Pl. Miete A 35, Pr. Gr. 3 6 r) Haydn⸗Schumann⸗ ymphonie⸗Konzert des Städt Orcheſters(St e, 20 Uhr). Haus der Kunf Kreistags⸗Ausſtellung„Kampf und Aufbau“. Capitol: Favetti“,— Kammer:„Urlaub auf Ehrenwort“. Schloß⸗Filmtheater:„Liebe kann lügen“. Gloria:„Musketier Meier III“.— Odeon:„Peter im Schnee“. Nu uu Nifnoulziu uyun Beck auf die Sparge fad Todesfälle. Nach einem langen ſchweren Leiden verſchied hier Amtsgerichtsrat i. R. Otto Scharf, Amtsgericht. Der Verſtorbene erfreute ſich eines guten Anſehens.— Im Alter von 41 Jahren ver⸗ ſchied Frau Cecilie Vörg, geb. Offenloch. Unfallchronik. Mit dem Kleinkraftrad iſt ein hieſiger Fahrer in der Karl⸗Theodor⸗-Straße ge⸗ türzt und hat ſich erhebliche innere Verletzungen zugezogen. Der Verunglückte mußte in die Heidel⸗ berger Univerſitätsklinik eingeliefert werden. * Plankſtadt, 30. Mai. In dieſen Anmeldung der Tabakfluren durch die Tabakpflanzer vorzunehmen. Bei der Ausfüllung der Fragebogen, welche im Rathaus erhältlich ſind, iſt zu beachten, daß für jede Gemarkung die Anmel⸗ dung getrennt anzugeben iſt. Die Tabakgrundſtücke ſind genau nach Lage und Größe zu bezeichnen.— Am Kreisappell in Mannheim beteiligten ſich aus hieſiger Gemeinde etwa 100 Politiſche Leiter und Anwärter ſowie Walter und Warte der DAc und NS. 9 * Oftersheim, 30. Mai. Die Kontrolle der hieſigen Arbeitsloſen wird nunmehr ab Mon⸗ tag, dem 30. Mai, auf dem Rathaus durchgeführt, und zwar am Montag, Mittwoch und Samstag alle Arbeitsloſen und am Donnerstag L bis Z und Frei⸗ tag A bis K. Die Zeit von 9 bis.15 Uhr vormit⸗ tags iſt genau einzuhalten. * Neulußheim, 30 Mai. Telegraphenarbeiter Mar⸗ kus Engelhorn, Altlußheimer Straße, feierte mit ſeiner Frau das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar herzliche Glückwünſche! Ab Lampertheim, 29. Mai. Der Werkmeiſter im Ruheſtand Friedrich Schmitt, Saarſtraße, begeht ſeinen 76. Geburtstag in voller Rüſtigkeit. Unſere beſten Glückwünſche! Tagen iſt die ingehen und an ehen: Sportsakkos cus modernen Cheviotstoffen mit verschied. sportl. 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Die Paaru Mannheim: Leipzig: gen des erſten ages lauten: 3 Wẽĩ̃ etzten Gruppenſpiele hten keine U In der Gruppe 1 unterlag Oberalſter! Leipzig erneut, ſo daß der deutſche Meiſter Städtekampf Mannheim Worms verſchoben! Wie uns ſpeben mitgeteilt wird, kann der für heute beabſichtigte Städtekampf im Schwimmen gegen die Stadt⸗ vertretung von Worms erſt am kommenden Don⸗ nerstag, abends 20 Uhr, zum Austrag gelangen. en Gruppenſieger wurde. Vis Königsberg ö von Flak Stettin geſchlagen. and: 1. MTA Leipzig 6 12:0 2. Ol Iſter Hamburg:4 L in 18 berg 8 012 ſteuerte auch MSV nfels im der entgegen. 2 ſſia Carlowitz konnte vermeiden und ſo half der Berliner er Wetzlar auch ni kehr. Mit urch die Berliner Politziſten wurde s Gruppenſieger. Der Endoͤſtand: ißenfels 6 81-34 10:2 W Berlin 6 62:44 81:4 oruſſia Carlowitz 6 68:58 616 V7 Wetzlar 6 155 6 12 Nicht ſo leicht kam MSV Hindenburg Minden in der Gruppe 3 zur Gruppen⸗Meiſter ft. Nach der Niederlage durch Hamnover koſtete es den Mindenern einige Auſtren⸗ i i die Punkte. So am letzten Tage Lintfort die Hannoveraner. Der 16 5 indenburg Minden 6 39 2³ Ve Lintfort 6 35:3 ſt⸗SV Hannover 6 88:40 B(8 Aachen 6 31:47 2 In der Gruppe 4 begann Badens Meiſter SV Wald mit einer Niederlage, um dann doch überlegen durch das Ziel zu gehen. Am letzten Sonntag hatten die Badener in München zwar nochmals zu kämpfen, aber den Gruppen⸗ ſieg konnte Bayerns Meiſter nicht mehr verhindern. Mit klarem Abſtand endeten München, Haßloch(Südweſtmei⸗ ſter) und Urach(Württembergs Meiſter) auf den Plätzen. Der Enoſtand: 1. SV Waldhof 6 25 ſt⸗ 6 G. 6 4 ſter Hamburg Flak Stettin MSV We Aachen n SV Lintfort 4: We Urach— ß 1· VI SWV Hannoper V Waldhof 315; 08 den:6; Poſt⸗ München loch 918. Ein Sieg des Kreisligiſten Ladenburg TV Ladenburg— FVgg. Seckenheim:3 Hatten die Lodenburger erſt am Donnerstag wieder die enheit wahrgenommen ihre Kräfte mit der Bezirks⸗ e zu meſſen, ſo war auch am Sonntag mit dem Beſuch der F Vgg Secken heim ein Vertreter der Bezirks⸗ klaſſe zu Gaſt, der wahrlich nicht zu den ſchlechteſten Ver⸗ etern ſer S klaſſe zählt, wenn man bedenkt, daß Seckenheimer hinter Amicitia Viernheim auf dem 2. ellenplatz landeten. Leider war es dem Jubilar, Seckenheim, nicht möglich bei dieſem Treffen in Lodenburg ſeine komplette Mannſchaft aufzuſtellen,, da Wohlfahrt, für das Auswahlſpiel in Heidelberg be⸗ Unter dieſen Umſtänden konnten die türlich keine große Ausſichten am Laden⸗ n— wo ſozuſagen drei der Stan⸗ d dennoch verrieten die Secken⸗ r gereiftes Können, das gerade hen manches mal aufhorchen ließ. Zwei⸗ entierten die Seckenheimer die ausgeprägtere der bekannte Eifer der Ladenburger J ö techn iſch Ausfall aus und ſorgte gründlichſt dafür, daß die Feloͤſpielchancen ſo ziemlich ver⸗ teilt waren dartſpieler heimer in al in den fellos ten W̃ manch fene Treffen hatte wieder etwa die mit den ſpieleriſchen Lei⸗ aber noch mehr mit den Tor⸗ uſchaner 0 0 beider Man erfolgen lebhaft mit gens durch Rieth, tor ch. Von denen aller⸗ Baumann 2 durch Platz⸗ sſcheiden gezwungen 150 yr man ſich auch darum bemühte, verdienten Gleichſtand nicht erzielen, eb doch, wie geſagt, auf Seckenheimer weren Bomber“ Gropp und Walz, ohne die nicht ſo richtig gehen will. Ladenburgs Treffer Geiger, Baumann i im Verlaufe des nun ma dels Leiter des Spieles amtierte Eitel ⸗Weinheim. Trollius aus dem Stalle W. Bresges gewann auf der Freudenguer Rennbahn von Wien den mit 13 000 Schilling ausgeſtatteten Großen Preis der Stadt Wien über 2000 Meter im Handgalopp. Lück(Duisburg) gewann den Großen Straßenpreis von Fröndenberg über 125 Kilometer bei reichsoffener Be⸗ ſetzung vor Wevelſiep(Velbert). Dienstag, 31. Mai 1938 1 Pferderennen im Reich Hoppegarten(29. Mai) 71⸗Jahre⸗Rennen. 3000 /, 1350 Meter. 1. Stall Alt⸗ hovens Prinzenweg(H. Zehmiſch); 2. Orianda; 3. Märchen⸗ prinz. Ferner: Einſchlag, Quick Trick, Luzie. Tot.: 47, 21, 13:10; Lg. 4——2; EW: 88:10. Preis der Oberſten Behörde für Vollblutzucht und Rennen. 3800 /, 1800 Meter. 1. Geſt. Waldfrieds Jaromir (W. Genz); 2. Elanus; Ferner: Marco Polo, Guardi, Marſchall Vo rr Lg. 3. 4—.; EW: 64:10. 1. Michele. Ferner: Goldtaler, Hadrian, Teifun, Frei⸗ ſchärler, Idolog, Inſhallah, Gleisner. Tot.: 44, 15, 18, 38:10. g.—.—2½; EW: 92.10. Verſuchsrennen der Stuten. 3800 Erlenhofs Tatjana(K. Viſek); 2. Famaredi; droſſel. Ferner: Vinſebeck. Tot.: 21, 17. 2 EW: 92:10. 5 Jubiläums⸗Preis. 20 000 /, 2000 Mtr. 1. Geſt. Ebes⸗ lohs Elritzling(O. Schmidt) und Geſt. Erlenhofs Iniga Iſolani(K. Viſek); 3. Walzerkönig. Ferner: Ebro, Atis, Makramee. Tot.: 23, 28, 20, 31:10; Lg. TR—3; EW: 13610. Verſuchsreunen der Hengſte. 0 1, 1000 Mtr. 1. Geſtüt Erlenhofs Hidalgo(K. Viſek); 2. Kumbuke; 3. Wehr dich. Ferner: Herzenswunſch. Peroſi. Tot.: 43, 16, 13:10; Lg.: .——1; EW: 84:10. Preis der Landwirtſchaft.? Waldfrieds Patron(W. Genz. Athanatos: 3. Clarica. Ferner: Pollux, Purpurſtern, St. Andreas 2, Peloponnes. Tot.: 16, 29, 42, 15:10; Lg. K.-K.—3; EW: 110410. Preis der Warmblutzucht. Ehrenpr. u. 2700 4, 1600 Mtr Ausgleich 3. 1. L. Lewins Soubrette(K. Narr); 2. Ge 3. Garnele. Ferner: Duenja. Henry. Orotava. Tot.: 27, 15, 19:10; Lg. K. 21% EW: 108:10. 1, 1000 Mtr. 1. Geſt. Schwarz⸗ Lg..——K; 1, 2200 Mtr. 1. Geſtüt Magdeburg(29. Mai) Eröffnungs⸗Flachrennen, 1200 ,, 1200 Meter. 1. W. Jentſchs Antonfazzo(W. Jentſch); 2. Import, 3. Herku⸗ les, 4. Regine. Ferner: Wolgalied, Malve, Gib acht, Carla, Maientag. Toto: 15, 12, 13, 17, 41:10. Lg. 172-5— N. EW: 40:10. 5 Amatenr⸗Jagdrennen, 2500, 3100 Meter. 1. Stall Eilenriedes Capo(Rittm. W. Haſſe), 2. Parſenn, 3. Sol⸗ datenliebe. Ferner: Emſchi, Bansoli, Viktor Regiments⸗ tochter; Toto: 61, 15, 14, 27:10. Lg. 264. EW: 220:10. Gau-Langſtrecken-Weltfahrt auf dem Rhein Die Mannheimer Kanuten ſetzen ihren Siegeszug fort Mit einer Gau⸗Langſtrecken⸗Wettfahrt griff der Gau 13(Südweſt) am Sonntag in dieſer Saiſon erſt⸗ mals in die mannigfachen Kampfgeſchehen der Kanuſportler ein. Die Ausſchreibung hatte ein ganz ausgezeichnetes Meldeergebnis, bei dem ſelbſt deutſche Meiſter und Meiſte⸗ rinnen nicht fehlten. Die Oberleitung der Veranſtastung lag in den Händen von Gauführer SA⸗ Gruppenführer Becker le, deſſen bewährter Mitarbeiterſtab Gaufachwart Hartung Frankfurt, Kreisfachwart Hilpert ſowie ſtellv. Kreisführer Meſſerſchmitt mit einer Reihe Helfer für eine reibungsloſe Abwicklung des umfangreichen Rennprogramms ſorgte. Verantwortlicher Aus richter dieſer Wettfahrt war die Kanu⸗ Abteilung der TS G 1861 Ludwigshafen, die erneut unter Beweis ſtellte, daß ſie ſich auf derartige Feſte verſteht. Nachdem es am Morgen noch geregnet hatte, trafen die Kanuten am Nachmittag ein geradezu ideales Wetter an, wozu als Hauptſache noch der günſtige Waſſerſtand kam, ſodaß alle Vorbedingungen für prächtige Kämpfe gegeben waren. Während die Frauen 5,6 Kilometer zu bewältigen hatten, mußten die Männer 14,2 Kilometer mit Start bei der Kollerinſel und gemeinſamem Ziel am Jahnhaus der TSc 61 zurücklegen. Die faſt 80 aktiven Teilnehmer hatten bei ihren verſchiedenen Klaſſenrennen ſchöne Felder aufzuweiſen und nur wenige mußten bei verhältnismäßig ruhigem Schiffsverkehr mit einem kalten Bad Bekanntſchaft machen. Wie bei allen bisherigen Regatten, ſo konnten ſich auch die Mannheimer Kanu vereine gegen ſtärkſte Gegnerſchaft aus Kaſſel, Darmſtadt, Mainz, Ludwigshafen uſav. erneut ſiegreich durchſetzen, ein Beweis dafür, daß die bisherigen ſchönen Erfolge keine Zufallsſiege waren. Er⸗ folgreichſter Verein war die Paddel⸗Geſellſchaft Mannheim mit vier erſten, zwei zweiten und weiteren Plätzen, dem als nächſter Verein der Kanu⸗Club Mannheim mit drei erſten und vier zweiten vor Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft mit drei erſten und zwei zweiten Plätzen folgt. Die Kanu⸗Geſell⸗ ſchaft Neckarau konnte durch ihre deutſche Meiſterin Obermejer ſowie einen weiteren erſten Platz gleichfalls gut abſchneiden. 16 Farben im Jahre 1937 Starkes Arbeifen für den Vierjahresplan Sleigerung des desamiumsaßes— Große Neuaufwendungen— Kapiſalerhöhung um 80 fill. Mark genehmigi— Beieiligungs- veränderungen— 8(7% Dividende Die Jh Farbenindustrie AG, Frankfurt a.., erhöht für ihr Geſchäftsjahr 1937 die Dividende auf 8(7) v.., mit dem Bemerken, daß 1 v. H. hiervon dem Vortrag aus 1936 entnommen ſei. Der vorliegende Geſchäſts bericht läßt erkennen, daß das Jahr 1937 außerordentlich ſtark von Arbeiten für den Vier⸗ jahresplan auf faſt allen Gebieten beherrſcht war, daß da⸗ für ein großer Finanzbedarf vorhanden, daß gleichzeitig gewiſſe Opfer, z. B. durch die Preisſenkungen auf dem Stickſtoffmarkt, verbunden waren, daß aber gleichzeitig durch den Hochſtand des Inlandsmarktes und der Behauptung der Ausfuhr Finanzkraft des Unternehmens ſich ſtei⸗ gern konnte. Zur Konzernvereinfachung wurde eine Reihe von Beteiligungsgeſellſchaften unter Uebernahme des reſt⸗ lichen ausſtehenden Kapitals umgewandelt und auf die J übertragen. Dieſe verfügten über ein Stammkapita! von insgeſamt 99,93 Mill./ Die HV am 18. Juni bringt zor allem auch eine gewiſſe Vereinfachung des Kapital⸗ aulbaues. Die 6 v. H. Vorzugsaktien Reihe A von 40 Mill./ ſind einzuziehen, desgleichen 40 Mill.„/ Stamm⸗ aktien, die nicht begeben waren Die Verzinſung der 40 Mill./ Vorzugsaktien Reihe B wird auf 5(3) v. H. erhöht und mit Nachzahlungsrecht ausgeſtattet. 38 Mill. davon liegen nunmehr bei dem Konzernwerk, Ammoniak⸗ werk Merſeburg G. m. b. H. Die rückſtändigen 26,1 Mill. ſind gezahlt und der J zugefloſſen. Gleichzeitig wird der Vorſtand zur Erhöhung des Grundkapitals um bis 80 Mill.„ genehmigtes Kapital bis zum 1. Juni 1943 er⸗ mächtigt. Ueber den Verlauf des Jahres 1937 wird zuſammen⸗ faſſend berichtet, daß die Jh im Zeichen einſatzbereiter planvoller Weiterarbeit im Sinne des Vierjahresplans und der verſtärkten Ausfuhrbemühungen ſtand. Abermals geſteigerte Anforderungen auf allen Gebieten der For⸗ ſchung, der Organiſation und der Planung beim Aus⸗ und Neubau von Werksanlagen und auf dem Gebiet der Finanzierung waren kennzeichnend. Es folgte die pro⸗ grammäßige Erhöhung der Erzeugung von Leichtmetallen, Kunſtſtoffen, Zellſtoff, Zellwolle, Kunſtſeide und ſynthe⸗ tiſchen Treibſtoffen ſowie von Buna. Auch künftig ſei ein uneingeſchränkter Einſatz erforderlich. Der Geſamt⸗ umſatz erhöhte ſich bei Steigerung des Inlandsgeſchäfts erneut befriedigend. Nach Ueberſee hat ſich der Umſatz gegenüber dem nach den europäiſchen Ländern ſtärker entwickelt. Es habe ſich gezeigt, daß überall die Wirt⸗ ſchaftslage in viel ſtärkerem Maße als früher von der Binnenmarktentwicklung abhängig iſt und gleichzeitig die Widerſtandskraft gegen Einflüſſe von außen erheblich ge⸗ wachſen iſt. Rückſchläge in der Wirtſchaftsentwicklung der Welt könnten vermieden werden, ſofern auch in anderen Ländern Vertrauen zu ihrer wirtſchaftspolitiſchen Füh⸗ rung wiederhergeſtellt ſein werde. Die JG hofft, ihre Geſamtausfuhr auch im laufenden Jahre im weſentlichen halten zu können, doch ſei der wichtige Exportmarkt des Fernen Oſtens durch den dortigen Konflikt mit Beſorg⸗ nis zu verfolgen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt gegenüber 42 Wochenſtunden zum Jahresanfang 1936 Ende 1937 bei den Arbeitern 48,5 und bei den Angeſtellten 18 Wochenſtunden. Für die JG einſchließlich Merſeburg, Kalle und Co. und Ac für Stickſtoffdünger⸗Gefolgſchafts⸗ mitglieder wurden 13,5(11,7) Mill./ Jahresprämie ge⸗ ſondert gezahlt und für den zum Vorarbeiter aufgerückten Mann der Wochenlohnvertrag verwirklicht, ebenſo für jeden Arbeiter mit einer 25jährigen Dienſtzeit. Neben den geſetzlichen Leiſtungen auf ſozialem Gebiet von 21,83 (18,43) Mill. // wurden für Penſionsfürſorge und Bei⸗ trag zur Penſionskaſſe 41,20(35,97) ſowie für ſonſtige Maßnahmen 16,54(13,61), zuſammen 79,57(68,01) Mill., aufgewendet. Ueber die einzelnen Arbeitsgebiete wird u. a, berichtet: Farbſtofſe uſw. hatten höhere Umſätze im In⸗ und Aus⸗ land. Es wurden wiederum wertvolle Verbeſſerungen durchgeführt, welche die Einführung neuer Marken ge⸗ ſtatteten. Auch Chemikalien erhöhten ihren Umſatz, be⸗ ſonders im Inlandsgeſchäft. Nach Ueberſee ſtieg die Aus⸗ fuhr, prozentuas geſehen, faſt im gleichen Ausmaß, wäh⸗ rend der Export nach den europäiſchen Märkten dieſe Er⸗ höhung nicht ganz mitmachen konnte. In Pharmazeutika wurde eine Reihe neuer Heilmittel ſowohl im Inland, als auch im Auslande eingeführt. Erfreulich war bei ver⸗ einzelt beſſeren Erlöſen das Ueberſeegeſchäft. Photo⸗ graphika hatten eine recht befriedigende Weiterentwicklung. Hier entwickelte ſich das Inlands⸗ und überſeeiſche Aus⸗ landsgeſchüäft mengen⸗ und wertmäßig ſtärker. Kunſtſeide⸗ und Zellwollprodukte hatten vollen Abſatz der erweiterten Produktion. Eine neue Spezialkunſtſeide für Autodecken iſt zu erwähnen. Riechſtoffe verfügten über zufrieden⸗ ſtellende Umſätze. Der Stickſtoffabſatz wurde durch die be⸗ kannte Preisermäßigung angeregt. Die Steigerung reſche aber nicht aus, um den durch die Preisermäßigung be⸗ Im Anſchluß an die Wettfahrt nahm ſtellv. Kreisführer Meſſerſchmitt die ſchlichte Siegerehrung vor, der ſich ein kameradſchaftiiches Zuſammenſein anſchloß. Die Ergebniſſe: Einer⸗Faltbvoot, Frauen(Anfänger), 5,6 Kilometer: 1. K Mannheim(Krebs) 25:17 Min; 2. TSG 61 Ludwigs⸗ hafen(Heil) 25:21 Min. Einer⸗Faltboot, Frauen(Junioren), 5,6 Kilometer: 1. Ké Mannheim(Marach] 25:00 Min. Einer⸗Faltboot, Frauen(Senioren): 1. KG Neckarau (Obermaier) 23:40 Min.; 2. P Mannheim(E. Rieger) 24:05 Min.; 3. Dae Darmſtadt(Wagenführ) 25:50 Min. Lange Strecke 14,2 Kilometer für Männer: Einer⸗Faltboot(Anfänger): 1. Mach(Ball) 56:45 Min.; 2. KCM(Funk) 56:48 Min. Einer⸗Faltboot(Juniouren): 1. Mac(Roller) 54.30 Min.; 2. Dae Darmſtadt 55:12 Min. Zweier⸗Faltboot(Anfänger): 1. KG Neckarau(Orth— Mechler) 52:20 Min.; 2. Paddler⸗Gilde Ludwigshafen 33 (Rathgeber— Schneider) 53:12 Min.; 3. PGM(Diſchinger — Schollmaier) 56:00 Min. Zweier⸗Faltboot(Junioren): 1. PGM(Rink— Wein⸗ mann) 52:05 Min; 2. Mach(Staudt— Lorenz) 11 3. Dae Darmſtadt(Vogel— Fritſch) 53:31 Min. Einer⸗ Kajak(Anfänger): 1. Mech(Hörr) 56:15 Min.; 2. Paddelgilde 33 Ludwigshafen(Bruckbräu) 56:18 Min. Einer⸗Kajak(Junioren): 1. PGM(Nolf) 54:02 Min.; 2. KEM(Wind) 56:53 Min.; 3. Mach(Hauck) 58:18 Min. Einer⸗Kajak(Senioren): 1. PGM(Stumpf) 53:10 Min.; 2. Kaſſeler KE(Grothgut) 54:04 Min.; 3. KC Mainz(Rein) 55:46 Min. Zweier⸗Kajak(Junioren): 1. KC Mainz(Dewald— Heinz) 49:23 Min.; 2. KCM(Schmitz—Bruckbräu 50:38 Min. Zweier⸗Kajak(Senioren): 1. Waſſerſportverein Mainz (Gebr. Kaſt) 48:10 Min.; 2. PGM(Klingler— Ochs) 48720 Min.; 3. Mͤc(Plitt— Lorenz) 49:22 Min. Zweier⸗Kanadier(Anfänger): 1. KCM(Boske—Stöſſel) 59:50 Min.; 2. Mach Zahn— Mohr):01:55 Std. Zweier⸗Kanadier(Senioren): 1. PGM(Stumpf Wirth) 57:45 Min.; 2. KEM(Kuhn Schrauth) 58:10 Min.; 3. PGM(Rieger— Throm):07:05 Sto. wirkten Ausfall, trotz geringerer Abſchreibungen, auszu⸗ gleichen. In der zweiten Hälfte des Düngejahres zogen in faſt allen Exportländern die Preiſe an. Ueber die Ver⸗ längerung des internationalen Stickſtofſſyndikats laufen noch die Verhandlungen. Die Erzeugung an Treibſtoſffen wurde weiter geſteigert. Der Abſatz in Leuna⸗Treibgas nimmt eine günſtige Entwicklung. Die Verſuchsarbeiten für neue Verfahren zur Herſtellung ſynthetiſcher Schmier⸗ ble, zur Aufarbeitung deutſcher Erdöle ſowie für weitere neue Verfahren auf dem Mineralölgebiet wurden erfolgreich weitergeführt. Für 1938 iſt mit der Inbetriebnahme mehrerer neuer Treibſtoffanlagen zu rechnen. Die Braunkohlenproduktion erhöhte ſich auf 28,57(24,61) Mill. To., die Steinkohlen⸗ förderung auf 1,59(1,39) und die Kokserzeugung auf 6,51(0,50) Mill. To. Die Betriebe waren voll ausgenutzt, bei den Braunkohlenwerken wurde die Teererzeugung be⸗ reits im großen aufgenommen. Ueber die Beteiligungs⸗ veränderungen iſt die Uebernahme von Leopold Caſſello, Gewerkſchaft Auguſte⸗Viktoria, Chemiſche Werke Lothrin⸗ gen, Gewerkſchaft Eliſe(II), Zuckerfabrik Körbisdorf, Grube Auguſte bei Bitterfeld, Aceta Gmb, Deutſch⸗Koloniale Gerb⸗ und Farbſtoff GmbH. und von Elektro⸗Chemiſche Werke Gmb, ferner von neuen kleineren Grundſtücks⸗ geſellſchaften mit einem Geſamtkapital von über 100 Mill. Mork zu berichten. Dieſe Umwandlungen ſowie die Neu⸗ gliederung des Schemas wirken ſich in der Bilanzdar⸗ ſtellung aus. Ein Beteiligungszuwachs liegt bei oͤer Merſeburg Gmb auf nunmehr 100 v. H. des 135 Mill.„ betragenden Grund⸗ kapitals gegenüber 101,25 Mill.„ bisher vor, ferner bei Rheinſtahl von jetzt 71,03(67,43) Mill./ ſowie bei der Mailänder Tochtergeſellſchaft von 29,4(14,70) Mill. Lire, die ihr Kapital auf 60,0 Mill. Lire verdoppelte. Neu er⸗ ſcheinen 12,57 Mill./ Beteiligungen an dem AK von 100 Mill.„ der Brabag und 20,96 Mill./ offenbar im Zuge des Umtauſches des AK von 47,25 Mill., der Dynamit Nobel und von 3,37 an 42 Mill./ AK der Me⸗ tallgeſellſchaft AG. Einige Tochtergeſellſchoften beſitzen 7,23 Mill. J junge Aktien. Die neugegliederte Ertragsrechnung zeigt einen aus⸗ weispflichtigen Rohüberſchuß(alles in Mill. Mark) von 535,00(704,57 bei gleichzeitig 259,86 übrigen Aufwendun⸗ gen). Auch Beteiligungseingänge ſind weſentlich erhöht auf 18.67(10.67), außerordentliche Erträge auf 0,25(0,23), aber Zinſen und Kapitalerträge auf 12,95(13,13) ermäßigt. Auf der anderen Seite erforderten vertragliche Perſonal⸗ aufwendungen 313,37(265,82), Zinſen auf Teilſchuldver⸗ ſchreibungen wieeder 9,74, Steuern 79,20(56,62). Nach Zuweiſung zur freien Rücklage von 5,29 aus Gewinnvor⸗ trag 1936 und 10 Mill.„ aus Jahresertrag 1937 ſowie nach Abſchreibungen auf das Anlagevermögen von 105,25 78,48 und 7,65 andere), verbleiben einſchl. 6,8(4,94) Reſt⸗ gewinnvortrag 54,85(60,37) ausweispflichtiger Reinertrag. Hieraus werden auf 680 Mill.„ Stammaktien 8(7) v.., davon 1 v. H. ſtockpflichtige Dividende, und 0,45(0,68) Hoffnungs⸗Flachrennen, 22 Nenz Königsparade(Ch. C 11.7% 4. Imme. Ferner: Telde, Carratſch, Gre ador, Landfrieden, Marion. Toto: Lg. 174217. GW: 60:10. 3. Nektar. Ferner: Reichs Quarz, Quaſtro, Optant. Toto: 18, 17, —3. EW: 11810. Magdeburger Frühjahrs⸗Ausgleich, 2 Aus ch 3. D. Krietes Land(G. Zade), 2. 3. Mawall. Ferner: Fundulus, Konzlif ſpiegel. Tot 27, 18, 15:10. Lg. 5 5. Amateur⸗Ausgleich⸗Flachrennen, 2 I, 0 1. E. Voelkels Marquis Poſa(E. Voelkel), 2. i 8 Grenzwall, Ellen, Oſterluzei —1½½— KH. D 1, 1600 Meter. Feuernelke(J. Svehla), 2. Horchauf, 3 Buxus, Sahara. Toto: 21, 10, 10, 10:10. EW: 110:10. Biederitzer⸗Ausgleich, 0 1. E. Gordo Parhelios(R. Schmidt), 2. Mein Ge 1 3. Augit. Ferner: Claaſſen, Caramba, Vi Friedenau, Pelops. Toto: 66, 15, 14, 13:10. Lg. EW: 22610. Oriol 8 1, 1650 Meter, Ausgl Sgle Neuß(29. Mai) Preis von Wevelinghoven: 1000 Mark, 1600 Meter: 1. Frau M. Weſthoffs Faland(Dr. Bodenheim]; 2. Alt bock; 3. Lonka; J. Eiſenkönig. Ferner: Saaxferund kt, Mohawk, Chinafeuer, Wölund, Seemeile Abendglanz. Toto: 33, 17, 15, 41:10. i 22. EW: 86:10. Schlichumer Wehrpreis⸗Jagdreunnen. 2600 Mark, Meter: 1. Frau K. Lewalds Kohinor(H. Wortmann Xerxes; 3. Heizjäger. Ferner: Waldteufel. Tote: 19, 16:10. Lg.: 1212. GW: 14:10. Preis von Eppinghoven. 2200 Mark, 1200 Meter:. Graf E. v. Bylandts Fireſtone(A. Lommatzſch); 2. Aehrez 3. Natter. Ferner: Letzter Sioux, Lonſky, Florian Geyer, Seeräuber, Ala, Balzlied. Toto: 21, 14, 14, 28:10. Jg. 2——— EW: 48:10. b fel⸗Preis. Ehrenpreis und 4000 Mark, 4000 1. Frau A. Ohlmeiers Gnom(J. Hochſtein); Herero. Ferner: Agnus, Ordensxreiter, Coeur tiochus. Toto: 25, 14, 16, 17:10. Lg.:—1 8. EW: 176 Preis vom Welchenberg, 2600 J, 1600 Meter, Lauvenhurgs Commodore(K. Bugel, 2. Natango, mann. Ferner: Maruka, Infaut. Toto: 26, 14, 2: K% EW: 14:10. Verkaufs⸗Jagdrennen, 2500 /, 3200 Meter. 1. kes Johannes M.(A. Dreiskämpfer), 2 Fangſchuß. Ferner: Vagabund, Agathon; Horaz. Tol 14, 14, 14:10. Lg. 72—1½—4. EW: 366.10. Preis vom Mühlenbuſch, 2200 /, 2400 Meter, Ausgl. 4. 1 F. Balians Volker(H. Kreuz), 2. Feldmeſſer, 3. G Moltke. Ferner: Sheila, Famula, Melle, Fere Ambroſius. Toto: 35, 28, 12, 14:10. Lg. 42107 CW Reuſchenberg⸗Hürdenrennen: 2500 ,, 2800 Meter, gleich 4. 1. P. Tönnes Heidekönig(R. Vaas), 2. Lavont 3. Winnetou. Ferner: Sintflut, Filene, Pomerol, Ports. Toto: 27, 13, 11, 12:10. Lg. 10——2. EW: 94:10. Sp 98 Schwetzingen gewinnt ſeinen erſten LA-Klubkampf Der Sportverein Schwetzingen trug am Himmelfahrts⸗ tag zuſammen mit dem TB Neulußheim und Lodenburg einen Klubdreikampf aus, den die Schwetzinger für ſich entſcheiden konnten. Die Leiſtungen bewegten ſich dabei nicht hervorragend. Die beſten Leute beim Sieger ware dabei Moos, Moſer und Reinhardt, während bei Neuluß⸗ heim wieder Fleck hervorſtoch. Ladenburp ſtellte in Aub ger ſeinen ſtärkſten Vertreter. Die beſte Leiſtung dieſes Klubkampfes war der Weitſprung von Moos mit 6,1% Mir. Den ſchärfſteni Kampf gub es im 3000⸗Meter⸗Lauf, bet erſt im Zielband entſchieden wurde. Die hortnäckigen z valen woren dabei der alte Kämpe Reinhardt von Schwet⸗ zingen und Stief⸗Neulußheim, der zu guterletzt auch knapp gewann. Das Endergebnis in dieſem Kampf lautete Schwel⸗ zingen 76, Neulußheim 62 und Ladenburg 56 Punkte. Die Ergebniſſe 100 Meter: 1. Moſer S. 11,7; 2. Setzer L. 110, g. Rupp N. 11,9. 175 80o Meter: 1. Auburger L.:15,65) 2. Slief :18,38; 3. Locher S.:25. 3000 Meter: Stief N. 10:06,4; 2. Reinhardt S. 10:06 3. Auburger L. 10:32. 4 mal 100 Meter: Sp 98 Schwetzingen 8,6; 2. Neu⸗ lußheim 4,2; 33. Ladenburg 50,8.. Weitſprung: 1. Moos S. 6,14 Meter; 2. Moſer 8, 6,01 Meter; 3. Fetzer L. 6,00 Meter. 0 Hochſprung: 1. Fetzer L. 1,56 Meter; 2. Ederer 1,51 Meter; 3. Gärtner L..51 Meter. Speerwurf: 1. Fleck N. 42,00 Meter; 2. Weber 41,20 Meter; 3. Gärtner L. 37,50 Meter. i Kugelſtoß: 1. Fleck N. 11,18 Meter; 2. Senghaus 10.97 Meter; 3. Moos S. 10,557 Meter. Diskuswurf: 1. Ederer S. 31,30 Meter; 2. Ilech N. 30.98 Meter; 3. Weber S. 30.30 Meter. 2 Ei W: N. gi cer 0 Aufſichtsratsvergütung gezahlt. Ein Vortrag verbleibt demnach nicht. Die Bilanz zeigt das bisherige Grund⸗ kapital von 800,0 neben dem noch nicht begebenen beding⸗ ten Stammkapital von 176,89. Die geſetzliche Rücklage mit 182,9 blieb unverändert, dagegen iſt die freie Rück; lage um 15,39 auf 33,0(17,71) erhöht. Rückſtellungen sind um 2 auf 72(70) geſtiegen. Bei den Verbindlichkeiten blieben die 178,65 Teilſchnt⸗ verſchreibungen von 1928 unverändert, der gebundene Wohl fahrtefonds erhöhte ſich auf 48,40(46,40). Unter den auf 209,09(178,05) erhöhten übrigen Verbindlichkeiten betrage Hypotheken uſw. 1,74(1,60), Anzahlungen 6,6 000, Warenſchulden 73,33(64,65), Konzernſchulden 2061(1580 Bankſchulden 44,30(35,12), Wechſel 0,78(-) Stiſtulgen 4,73(4,15), Zinſen 9,74(.74) und ſonſtige Verbindlichkelten 50,56(38,90). Werksanlagen ſind durch 31,1 Zugang ſolge der Umwandlungen von Töchtern und 158,4 Neu anſchaffungen nach Berückſichtigung der 105,13 Abſchreihun⸗ gen jetzt mit 514,66(432,04) bewertet. Beteiligungen tragen inſolge der Umwandlungen nach Berückſichttaun von 80,71 Zugängen und 117,04 Abſchreibungen jetzt Wi (278,67), alſo Anlagevermögen insgeſamt 743,25(clue, Die Vorräte erhöhten ſich auf 179,68(198,46), Wertpapters verminderten ſich auf 16,98(29,58), Forderungen betragen 497.13(427,79), hierunter Außenſtände vermindert auf 10 (218,52), aber Konzernforderungen erhöht auf (130,62). Die flüſſigen Mittel ſtiegen auf 153,45(400 hierunter Wechſel 22,30(14,68), Schatzanweiſungen 15 (29,89) und Bankguthaben 1603,87(96,0). Die ese 1 flüſſigen Mittel einſchließlich Wertpapiere ſtellen ſich ſom auf 170,43(170,32), denen als Bankverbindlichkeiten Wechſes 42,03(35,12) gegenüberzuſtellen ſind, 5 Aus dem Aufſichts rat ſchieden im Berichtsjahr vier Mi glieder durch Tod aus. Mit Ende des Berichts ſahres kite ſieben Vorſtandsmitglieder in den Ruheſtand Anfang 9 1938 verſtarb ein Vorstands mitglied. Die HB am(8. 50 wird noch die Neuwahl des Aufſichts rats beſchließen 15 Mitteilungen über den Verlauf des bisherigen Teiles Geſchäftsjahres 1938 entgegennehmen. * Banque de Bruxelles.— 6(5) v. H. Dividende. 70 Bank weiſt für 1937 einen Reingewinn von 19.42 165 1 Mill. Fr. aus. Mit dem Gewinnvortrag aus dem Bae ergibt ſich ein Nettogewinn von 20,60(27,24 Mill. Fr. das Jahr 1936 war aus dem erſten Geſchäftsjahr der 1 nach der in Anpaſſung an die belgiſche Bankgeſetzgaebung folgten Umwandlung ein ſehr hoher Vortrag von n Mill. Fr. übernommen worden; aus dem Gefan erhielt die Rücklage neben dem normalen Satz eine 1 85 zuwendung von 14,15 Mill. Fr.). Der HV ſoll die teilung einer Dividende von 6 v. H. gegenüber 5 h. im Vorjahr in Vorſchlag gebracht werden. zeich verk. pend kuche gehr 15 0 die Anter men. hat b des g 03 N TSCHAFTS-ZE Dienstag. 31. Mai 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe vr. 245 450; März 453; Tendenz willig. 3 3 2 a e Leinölnotierungen vom 30. Mai.(Eig Dr.) Lon⸗ Rhein-Mainische Abendbörse O Mannheim Sanierung d o zeinſgat Pl. M 16) Leinſaat Klk. per Mai Still altionäre Leinſaatof loko 22,3; dto. en waren a 0 0 ai gen zeichnen. Auch Ger r il 1 Entgelt zur V Juli⸗Auguſt 21,3 Baumwoll⸗Oel ägypt. verkauft. Weizen⸗ und 9 genmehl blieben weiter ſchlep⸗ en e J St. ägypt. per Juni 57½ en e An end. Die Futter f war kl Oel N notiert; Savannah: Terp. 22,25. entz pend. 2 5 8 1 9042855 el⸗ 5 wobei.311 711 16 die nd Kleie ſowie vor allem Rauhfutter ware 8 9 i 5* 2 e wobei D(0,31) Mill.% 4 Ne 5——— 3 3 die kuchen und Kleie i r allem Rauhfutter waren be⸗ geführten übrigen ch 1 Neue Julandszucker⸗Freigabe 19 Der Notiz gekommenen gehrt. ſind. Unter anderem b nährſtand hat ab 25. Mai d. J. die 2 Inlandzucker⸗F Mittagsſec ö 0 0 in Höhe von 5 v. H. der Jahresfreigaben 193783 ve lich kleine A Mill J aber durchweg in igabe gilt zur Lieferung in den Mo E akk 22 f 8 75 ve) 1. Verändern 4 Zoſef Hoffmann u. Söhne AG, Unternehmung für 5 7 101 e 5 Verändern * aer 2 7 65 5 Jil N 5 1 10 eſar rei be getr. 1 5 e 4 e eee Hoch- Eiſenbeton⸗ und Tiefbau, Ludwigshafen a. Rh.— Mea(0,75) Mill. 1185 8 1998. Die. Geſamt reigabe„ 5 sen. Ve waren Verein. N 9 Nini. Fre 1 8 Ma ehr 6 1 lid her he uftei eſt us der(8 un 1 Nanben Pieberaufnahme der Dividenzahlung. Die Geſellſchaft, di 5 5 5, züglich der unverkauften Reſte aus den 1s und Jh Farben a 3 heim eine 3 rlaſſung u 2 am Bllanzſtichtag noch Jahresfreigaben 198637. Am Rentenmarkt eten lediglich 75 17 zo* 1 1„ Man rt 4 1 0 5 3* 1 1 9 . a iligung an der Morart⸗ Umſchuldung mit 96,35 une kleine Un e 197 4 1 ), über 5 anden aber gu Geld- und Devisenmarki einem befriedigenden Ver⸗ enden rſteuerr ellung beein⸗ pflichtung Paris, 30.(Schluß amtlich, unweſentlich. Der E a London 178.12 Italien 180,25 tockl 923.— 9 0; 9 701 6 ö ene 80 bel ſich auf 120 000 /¼, 1338852 295 0 81912 e* Der Londoner Goldpreis betrug am 30. Mai für eine J 80 im 7 5 5 5 eis e en 2 e 8 3* N 5 3979 5 5 1 vo rigen 0,15 Mill. v. H. der ſhares dieſes Unternehmens Belgien 607.50 Kopenhagen 706, Berlin 1446.— Unze Feingold 140 2 d(86,6979%), für ein Gramm ibzufetzen ind. Außer 105 0 genann Unterneh en 11 1 5 Spanien Holland 1984.— Warſchau 598, Feingold demnach 54,1900 d 78740). mit.0 5 74 9170 5 lich im Juni 8 äufne En.. Ueber 30 S 0 2 1 8 1 5 Aufwendungen e 1 870 1195 15 0 den Verlauf des neuen Jahres Rotophot Ach London, 30 1 05„ 5* Unverändert lebhafter Bedarf am Roheiſeninlands⸗ e ,, daß die Beſchäfti erſten Mo⸗ Buenosslires] 1600, markt.— Vermehrte Auslands nachfrage. Wie der Roh⸗ d wieder 0,10 Mill. Abgaben, ſowie ar etwas ruhige en ver⸗ Rio de Jan. 281.— eiſen verband 1 n die Abrufe der la hme von 139 082, lagegbſchreibungen smäßigen Auftrag i Jahr Sch ange 1057 Verbraucherſch Mai dasſe Bi 7 5 Andere verbleibt ein Gewi 1 ain e G0 Jahr Sch anghal 0 1087 e e 8 eter: 72 een t ein Gewinn von übernommen wu 5 konnte gangenen Mon Im allgemeiner 8 1 1 en Vortrac au 0 608 3430 5 1 8 85 rng 1 8 0 935 Jahre e genf bos(did Für das zweite anſehnliche 2 nene 8 ö Jahresgewin nöglich 8 ine 8 555 5„ f 1 N 8 log* ö 8832 und, 9110000 ngk kaz 155 15 träge vor, die einen zufriedenſtellenden Verlauf des Jah⸗ oskau nech ds 99181 Bes g J 5 res erhofſen laſſen. mänien a wurde v Mehrbes 1 ftlen 1 on* 2 9 2 2 1— 1 ti 2 85 1 ktten erhalten. Hollandſche Kunſtzijde Induſtrie, Breda.— 5(0) v. H. 1 7528 5 Jak ur Dividende. Der Auſſichtsrat wird der HV am 8. Juni g 8 zehn Jahren eine Dividende von 5(— v. H. in Vorſch gen. D ö 2625. 1 173 2 8 2 9er 5 H. in V ch e Der 5 2 2625, E 100, mals wieder auſgenor Reingewinn ohne 1 beträgt 2) Mill. 85 e g a 0 5 5 1 een hl. Im Vorjahr wurde der Reingewinn ausſchließlich Melfalle 55 Monaten zu en ſeir gerung des Auftragsbeſtan⸗ für Abſchreibungen und Rückſtellungen b 65 N di gefetzten Preisherabſetzungen der aus nkur⸗ V r Abf ungen und Rückſtellungen benutzt, um die 1 1 een e zun f 5 2 Vorgänge von Verluſte bei der ſpaniſchen und der franzöſiſchen Tochte Hamburger Metallnolierungen vom 30. Mai renz haben ſich einer allgemeinen Belebung der Märkte geſellſchaft zu decken. 8 Kupfer 1 Grief Geld ſtark entgegengeſtellt. Straitszinn 5 3 n 555 5 Brieff[ Geld BrieffGeld I Hüttenrobzunk 16,25 16,25 2 3 Waren unc Märkte Januar.. e. Feinſilber(t 50,50 30,50 Frachfienmarlii Duisburg-Ruhrori 17 7 2 5 5 6 Feingold(RM p.84 2,79 5 5 1 775 5 5 2 gut K 1 8 cab 8 ute. 1 Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. N).. Alt⸗Platin(Abfälle) a An der heutigen Börſe war für zu Berg das Geſchäft triehsle Jruckabte ig no geſteiger Moss 17 7 20 ändert F 11 Pur 113 RE 2 Betriebsleiſt. eee 110 noch geſteigert Weizen(in ö 6 2,20 2,40 äußerſt ſtill. Nur zu Tal war die Nachfrage etwas leb⸗ werden, in der 2 Grucksabteilung wurde ſie auf etwa Nov. 5,50 1 0219,0 hafter Die Fracht blieb unveränder üd notierte für 3 gleicher Höhe gehalten. Nach Vornahme der Abſchreibun⸗ per Ju 0. 75 02,25; Jan. 1 0,0(219,0 3,25 after. Die Fracht blieb unverändert und notierte für zu gen auf Anlagen von 88 186/(i. V. 83 272 /, dazu noch 11 ö 770 755 30 Mai g 210,0 Berg Baſis Mannheim mit 1,10/ ab Ruhrhäfen u 19— 25 7 5 7 FFF Mai. 51210,0021% co 9 6 8 r Ruhr andere Abſchreibungen 9971 /) ergibt ſich ein Reingewinn Amerik. Univerfol(Schluß, Mat 90438 At e Loco Abt 1,30/ ab Kanal und nach Rotterdam 1/ ab Ruhr bon 11 400. Hiervon ſollen 8995„ der geſetzlichen Rück⸗ 4127 Juni 413, Juli Sept. 422; Okt. 4 190150 Arn 5 5 150 5 85 1 1 und ab Kanal 1,20„ einſchl. Schleppen. Der Schlepp⸗ lage zugeführt werden, wodurch dieſe 10 000„ erreicht. Nov. Febr. 494; März 436,. Queckſilber(Eper Flaſche)[.. 70,80 lohn beträgt 8 Pf. für größere beladene Kähne ab Ruhr⸗ oel. Der Rteſtgewinn wird vorgetragen. Im Vorjahr ergab ſich April 4 D 448, Jan.(40**. in sh 44.— ort nach Rotterdam. „ rn 5— 8 W ee— a 1 5 5 se : 58, 7 Meine Kanzlei befindet sich jetzt Gretel Haug N a) Hunde, die bei öffentlichen Be⸗ 8 Hundesteuer 1938, e d de 5 hörden oder an öffentlichen An⸗ 9 Curt R. K. Raber Die eee e e e zu den f 2 117: in der Zeit vom 1. bis 15. Juni ichen Zwecken gehalten werden; im Hause: Buchhandlung Nemnich 1938 bei der Stadtkaſſe Mannheim, b) Hunde, die von Beamten des I Verlobte Rathaus N 1(Erdgeſchoß) münd⸗ Staats oder der Gemeinde mit 3 lich oder ſchriftlich b ene Genehmigung der vorgeſetzten — 1 1 eber 3 Monate alte Hunde, die Behörden zu dienſtlichen Zwek⸗ N Dr Jr Otto Stoll Mandpsieß e e 5910 1175 15. Juni 1038 bis zum ken gehalten denden 1 örte 12 P e 31. Mai 1939 in Beſitz genommene) Hunde, die von Blinden als 110 Lameystraße 9 PfInz Wilh.-Str. 20 oder in die Gemeinde eingebracht Führerhunde gehalten werden. 9 855 7115. N en Die Steuerermäßi Für 7 4 10 5 N ee ee Wee ene n e 5 8 8 bringung, Hunde, die erſt nach hunde für Taube oder Schwer⸗ Telelon Nr. 20425 4%[. G. Farbeninduſtrie Aktiengeſellſchaftt ien der eee ename. Voltage de dna deenereſeher hur⸗ 5 f Alter von 3 Monate Vollzug 1 eſteuergeſetzes ies. 2 innerhalb 4 Wochen e 29. Juni 1 20 beſonders ge⸗ Mir, ö Zeitpunkt unter gleiche ſregelt. Nähere Auskunft erteilt 112 8. b. Einberufung 2 5 1 zeitiger Zahlung der 9 beiſdas n e 5 A e Mi 1 der Stadtkaſſe anzumelden. Die Befreiing wird nur auf 5 2 0 55 8 f 10 01. Jur eee eee 5 Eine Anmeldung iſt nicht er⸗ Antrag gewährt; eine Hunde⸗ Kleidung wollen Sie es dodt nid app le Geschäftsräume befinden 5 a 3„ forderlich, wenn der Beſitz des ſſteuermarke muß auch in dieſen fehlen asse nie 87 58 1115 Sich jetzt Wir berufen hiermit unſere Hundes in der erſten Hälfte des Fällen erworben werden. CTC Talralen i Monats Juni oder vor Ablauf der. Die Hinterziehung der Hunde. 8 chard- Wagner- Str. 9 Ordentliche Hauptverſammlung vierwöchigen Friſt nach der Beſitz⸗ teuer wird mit einer Geldſtrafe Sporthemel 6 Ferttuf 430 /0 4800 Ja Java, a erlangung oder Einbringung wie⸗ bis zum zwanziglachen Betrage ee 22 1 Lüctwestlſche Braner 1 8 Sonnabend, den 18. Juni 1938, vormittags 11 Uhr 150 e e 15 Beth e de bewiftte Otaltkt e f 15 2 3 2 855 7 70 ſelbe gilt für Hunde, deren Beſitz Neben der Ge i Steuer N. dauge werks. Berufsgenoszenzchaft aner, H3. 2 in unſer Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main, Grüne burgplatz. innerhalb 4 Wochen, nachdem ſie nachträglich zu entrichten. Hunde, n 4 4 Men icht 18 8 3 recht 95 f S520 das Alter von 3 Monaten erreicht für welche die Steuer nicht recht⸗ 42 206,47 Sektion! Tagesordnung: haben, aufgegeben wird. zeitig bezahlt wird, können von der 1 Tüncher- L. Vorlage des Jahresabſchluſſes und des Geſchäftsberichts für 1937 mit Für jeden über 3 Monate alten Stenerbehörde eingezogen werden. Sporthemd Neu⸗ 5 8 geschäft dem Prüfungsbericht des Aufſichtsrats und Beſchlußfaſſung über die Hund hat der in Mannheim wohn⸗ Geſuche um Steuerermäßigung mit festem Stabehenkragen. 6˙²² 8 5 empf. ſich t. fämtl Gewinnverteilung. hafte oder ſeit mindeſtens 3 Mo⸗ oder e bo en ſind 1 1 einfarbig, schöne Ausführung 0 1 8. gin,. 2. Entlaſtung von Vorſtand und Aufſichtsrat. naten ſich hier aufhaltende Beſitzer halb der vorſtehen genannten 8 5 2 A eee 3. Erhöhung der Vorzugsdividende für die Vorzugsaktien Serie Bauf für das vom 1. Juni 1938 bis 31. Friſten beim Städt. Steueramt ne e 50 r 8. 3 ö 5 v. H. mit Nachzahlungsrecht. Mai 1939 laufende Steuerjahr eine einzureichen. 1 Aurelie piept: och Auster: 2 0. Jost, 84 4. Ermächtigung des Vorſtands bis zum 1. Juni 1943 zur Erhöhung des Hundeſtener zu entrichten. Die] Kaſſenſtunden: Montags bis Frei⸗ B N S.. 5 809 2 Grundkapitals um bis RM 89.000.000.— durch Ausgabe neuer Stamm- Steuer iſt bei Anmeldung des tags von 8 bis 213 Uhr und von Selbstbineſer lden ano. dorcd 84 aktien gegen Geld⸗ oder Sacheinlagen(genehmigtes Kapital), Hundes in einem Betrag zu zahlen. 15 bis 16 Uhr; Samstags von modische Streiten, knitter⸗ 95 18 S. 57 Jil U f f 5. Neufaſſung der Satzung unter Anpaſſung an das neue Aktiengeſetz. Nur leiſtungsſchwachen Steuer⸗ bis 12 Uhr; in den Vororten fe N enn. Hge ZE b Hervorzuheben ſind folgende Punkte: Aenderungen der 99 5, 6, 13 und 20 pflichtigen iſt es ausnahmsweiſe nach den in den Rathäuſern aus⸗ Selbstbinder cd N. Jene doch B. extra vert. in Tuben.95. in deinem Haus, der eden Satzung gemäß den Beſchlüſſen zu den Punkten 3 und geſtattet. die Hundeſteuer in drei gehängten Anſchlägen. Stil reine Seſde, modern. Muster 12 Segen kletel, dätessef Venus Störke A. rotten Thieles 1 795 ee in e 557 1 den hang 157 21 Leilbeträgen zu entrichten. Wer Mannheim, den 90. e„%%% ——8 e 6 4 92 bort 10 00 500 2 Stümmalfle 10 h N 30.000.000 Vorzugsallten Serie 1 Bien e N 8 N Wiſeßt 6jähr. bewährt.. 22 578 ö 2 hat, legt i ei Zahl 1. giorchen⸗ V 2 1897 el A, Befugniſſe des Vorſitzers des Vorſtands, neue Beſtimmungen über Wi 81 5 125 e zahlung 5 2 12 lorcten-Drogerle, Marhtplats, H 1. 16 Labor. Thiele 5 e Für die Vororte ſind die Ge bleibt Progerie budwig& Schütthelm 0 1. 3 Laurentinsſtr. 5. Zuſammenſetzung und Wahl des Aufſichts rats, Herabſetzung der eſamt⸗ meindefekretariate Anmelde- und Bekanntmachung 1 rund⸗ 5 0 2,3. Marktplats S930 de 25 e 0 des e n Zahlſtellen. Kartoffelkäfer⸗Abwehr betr. un bing eſetzes ei Berechnung der ufſichtsratsvergütung, Erſtreckung der Friſt Die Steuer beträgt: Auf Grund der J. Verordnung 91 1 ür die ordentliche Hauptverſammlung auf 7 Monate, Aenderung der 5 1 At: 8 Abwehr des Karkoffelkäfers iſt 73 cklage 8 Ur 51 d die Hi 5 für einen Hund.. 48 RM. zur Abwehr des Kartoffelkäfers iſ nnn a Friſten für die Einberufung der Hauptperſammlung und die Hinkerle 4 2 70 4 5 M 1 ein⸗ e e 9. gung, Streichung des 8 5 Abſ. J, 8 6 Abs. 2,§ 7, 99, f 10 Abſ. 24. 18 b 1 i f nee bel ee ſind 8 14, 8 15,§ 23, 8 24, 8 20 Abf. 2,§ 20 Abf.—4, 8 81 itr drei Hunde 276 ſſchließlich Boro 1 19 5 f 0 Auf. 8 bis 5 9 118 10. 8 99. 8 f für jeden weiteren Hund e. 1 e ⸗ 2. Jede ben date i Me men ee bu 4 7. Wahl des Abſchlußprüfers fur das Geſchäftsjahr 1938 Die Hundeſteuermarke koſtet 20 3: der Karſo ein de dune 5 1 5 4 5 5 5 ſie iſt bei der Kaſſenſtelle, die Kartoffelkäfer ⸗Suchdienſt durchzu⸗. 0 0 Umzüge 0 99 5 45 5 7 0 17—5 der 5 f wird neben dem Beſchluß der bie 115 Zahlung gelsiſtet Ard, 1 3. 3 N FE 0 0 auptverſammlung von den Inhabern der Stammaktien und der Vorzugs⸗ abzuholen. Wird Zahlung durchſallgemein am 55. 11 iat 1005 aktien Serie B in jeweils geſonderter Abſtimmung Beſchluß gefaßt. 78 Uleberweiſung 500 e 8 1. 1 1185 und findet 829 1 e 1 een . 3 8 2 2 A 5 1, Ste 777 i mäßig ſtatt: St2 0 elt gute* Ne ernimn 5 800 Zur Teilnahme an der Hauptverſammlung und zur Ausübung des Stimmrechis be e N 17 a) in Manuheim⸗Nord(Käfertal, Kühlung 5. U. G⸗m⸗Auto⸗ ingen ſind gemäß J 30 der Satzung nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien ſpäteſtens 576 N 705 5 e 5 Feudenheim, Wallſtadt, Wald⸗ fütherelkramer Möbelwagen. 1 0 bis zum 14. Juni 1938 einſchließlich bei einer der unten bezeichneten Hinterkegungs. ie ohne gültige Steusrmarte ume hof u. Sandhofen) in lAtägigen vlt 4 eee 1895 ſtellen, bei einer Wertpapierſammelbank oder bei einem Notar hinterlegt haben. Im bereuen emen een end Zeitabſchnitten; 18 5 ö Kunz J 6. 8, . e bel einem Notar iſt die von dieſem hierüber auszuſtellende in das Tieraſyl gebracht werden; b) in Mannheim Süd(Neckarau uu, 40: 10 l Fernſpr. 267 76. Neu⸗ eſcheinigung bis ſpäteſtens am 15. Juni 1938 bei einer unſerer unten aufgeführten woſelbſt ſie nach Ablauf von drei Mhetnan Seckenheim u Fried üibun⸗ ee eee 1 8 1 werden 5715 er, richsfeld 1 jedem Mittwoch. 5 ge er Jahresabſchluß und der Bericht des Aufſichtsrats liegen vom 31. Mai 1933 Eigentum es Tieraſyls über⸗ Ausgefalle 2 5 when ab in unſerem Verwaltungsgebäude Frankfurt am Main, Grüneburgplatz zun gehen, wenn ſie nicht vorher gegen Nene ane 8850 Einſicht der Aktionäre aus. Erſatz der durch das Einfangen werden jeweils nachgeholt. Die Damenbart 1 und die Verpflegung entſtandenen 5 Such 10.70. Hinterlegungsſtellen ſind: 95 555 7 5 5 Nachholung ausgefallener Such 425 Damen-Hemelchen Die Geſellſchaftskaſſen:. Koſten wieder abgeholt werden. tage wird von den zuſtändigen entf.(.900 Haere pro Sd.) wiere g. l Die Steuermarke darf in keinem gage 5 07916 8 üͤbertaschend schnelle ragen oder Schlüpfer. Kunstseide 8 bei unſerer entral⸗Finanzverwaltung, Berlin NW 7, Anter den Linden 82, Falle einer anderen Perſon über⸗ Vertrauensleuten angeordnet. See 1 zestrickt. Gr. 4248. je RM. bei unſerer Bankabteilung, Frankfurt a.., Grüneburgpla 15 f rf Zur Teilnahme am Suchdienſt dus n and erde 9 k 1 ſowie bei unſeren Werken: 1 188 Die Erſatzmarke ud, wie im Vorfahre, fämtliche i Jltre Kurzwelle. 46 0 Damen⸗-Gernitur Berlin So 36, Frankfurt a..⸗Höchſt, Leverkuſen bei Köln, Ludwigshafen. 8 landwirtſchaftlichen Betriebe ſowieſ e, 7 8 0,0, Nünsteidetüpt denden 35 a. Rh., Uerdingen a. Niederrhein, Wenn ein Hund von auswärts alle Kartoffelpflanzer verpflichtet. Pig. schwester H. Ohl aus ftankturt M. 1003 50 ile 18915 4 8.* die Firma Kalle K Co., Aktiengeſellſchaft, Wiesbaden ⸗Biebrich, in die Gemeinde eingebracht wor⸗Zum Suchdienſt hat jeder Betrieb Sa da, Asche 0 5 ferner nachſtehende Banken und deren deutſche Zweigniederlaſſungen: den iſt, wird die für das betref⸗ bzw. jeder Pfl eine Perſon A amtes 9 gen 5 zw. jeder Pflanzer i ſomit Damen- Schlilpfer Deulſche Bank, Berlin, ſende Steuerſahr von demſelben zu ſtellen. Orig. ⸗Alenanderweree Mittwochs u, Donnerstags:-12. 13-19 ö 0 1 5 Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin, Beſitzer nachweislich in einer an. Zuwliderhandlungen werden ge⸗ 1 A ee gt. Oual. 12 Commerz⸗ und Privatbank, Altiengeſellſchaft, Berlin, deren Gemeinde des Reichsgebietes mäߧ 5 der I. Verordnung zur Adolf Wahl. Gr. 42-48. RM. 5 e Berlin, bezahlte Hundeſteuer auf die für Abwehr des Kartofſelkäfers nach— Mit⸗ resdner Bank, Berlin, Mannheim feſtgeſetzte Steuer an⸗§ 13 des Geſetzes zum Schutze der + Ek raten Damen- sehlüpfer Merck, Finck& Co. Berlin, gerechnet. landwirtſchaftlichen Kulturpflanzen 2 5 April Charmeuse mit Gummieus, 88 Neichs⸗Krebit-Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, Berlin, Hat der Beſitzer in keiner ba⸗ beſtraft. Melo Man itt lanteſang an elner hart 951. Wehl Gr. 28 kN. e 8 co, Gem h, Beli diſchen Gemeinde einen Aufenthalt Die Organiſation der Suchdienſte i eee ee ſumie bamen-Unterklel Metallgefellſchaft Akiengeſellſchaft, Frankfurt a. M. von mindſtens 3 Monaten. ſo iſt liegt in den Händen der Ver⸗ 4 dlellung bracbte, schreibe le. Ihnen auf 83 munterklelder Geb 117 Bet 215 12 5. 5 nur die Hälfte der Hundeſteuer zu trauensleute, die von den Orts⸗ Anfrage gern ausführlich und kostenlos. i ö Charmeuse m. Maroc-Motiv. 4 45 rüber Bethmann, Frankfurt a.., entrichten. bauernführern in entſprechender Ig. ſaub. Frau amtſſoh begleubigte Oangesehrelben von sehr preſsw. Gr. 4246 M. 1 Georg Hauck K Sohn, Frankfurt a.., 1 3 5 zlete Weiſe unterſtützt werden. Das möchte 1 Kind i vielen anderen Gebeflten ſege ſoh ihnen B. Meßler ſeel. Sohn& Co., Frankfurt a.., Die Steuer wird nur zur Hälfte Feihutperſonal ist zur dauternden Pflege nehmen. ver lee n Kind er- Schlüpfer an un e den eee, ee Mithilfe während der Suchaktion Zuſchr. u. F M 18 Gealfolbssiorin de F„ Köln a. Nh., a) für je einen Hund, der vor⸗ 1038 nend leſen S 8 8 80 Frau Ida eee n 1 Sr.—. 68. 5 8 1 0 7 2 55 5 7 5/ 10 Größe 3032 RM. 38 e e 75 wiegend zur Bewachung eines Die Gemeindeſekretarlate find ſtelle. 30% raten ö e a Baherſche Hpolheken und Wechſel⸗Bank. Munchen, abgelegenen Zoſautes od eines verpflichtet, etwaige voſttive Fund⸗ 75 (0 Bayeriſche Vereinsbank, München, 5 1 8 e e 10 ergebniſſe ſofort 1100 i 1 25 . d ü udes ge 25. tädtiſchen Landwirtſchaftsabteilung Bau, nen e e„. 1 1 an⸗ 9 melden. Fru He L Je 1 4 N 5 10 c Oeſterreſchiſche Ereditanſtalt— Wiener Bankverein, Wien deres bewohntes Gebäude zur Mannheim, den 30. Mai 1088. . 6 Nachbarſchaft hat; berbürgermeiſter. 55***V 8 b) für einen oder mehrere Schäfer⸗ 8. 1 HN 1. 0 E U 0 J. F i Der Aufſichtsrat hat gemäߧ 31 Abſ. 3 der Satzung die Einberufungsfriſt auf hunde, die während des größten 85 Spestalgeschäft für erst Damenkleidung der 2 1 17 Tage herabgeſetzt. Teils des Jahres zur Be⸗ S 1 0 0 Mittwoch früh? Uhr 0 Sen e K den dn mn 1885 n or 4 54 5 Aan, 1 Elan, aue 0, C 985 v. r ſichtsral: Dr. orſttzer. werden. Kuhfleiſch, Anfang Nr.(Stu 10. Seite/ Nummer Dienstag, 31. Mai 1939 i Heute und folgende Tagel 245 Neue Mannheimer Zeitung 7 N— Ab heute! Unser heutiges Fllmprogramm &i genacles Nechies landet am Kinn von Hatald Paulsen. Hermann Speelmans kommt aber nicht dazu, seinen Treffer auszunutzen. Werum schlagen sje sich k. o.? dean Harlow's letzter Film: l f Letzte Tage b 8a rat Die Antwort darauf und die Lösung vieler anderer 12 II 10 10 1 f 0 f A5* 8510— 151 9 55 um e 155 5 4 aN er e— N rauen— 91 er spannen E Srres- Fim: lanken) 5 mit 4 er 2 7 g Erſd 3 0 Ion el 0 Ar 2 8 Ein neuer volkstümlicher lustiger Uta- Fllm mlt bet 2 E 3 1 0 Gef j in g der de Spiel 50 FFCCTCC0TTT Heli Finkenzeller · Erika pauli · Joe Stöckel · Fr. Aampen 00 N üne Ab ni Sei 3 Vorher: Ufa-Woel! K— Kul 1 ſt l 1 e ene ander lest für genre Tf Glück und Pech. Saratoga, Großes Vorprogramm— Jugend nicht zugelassen Anfang:.15,.00,.30. Für Jugendliche nicht zugelassen Abbe ue berühmte Bernau 3 f ö fm 0— Verbere 1 Lage Neitgesnickte f Amerikas ist der Schauplatz f dein finn 1 Der große u. ausführliche 01 eines erbitterten mit List. bericht d. 73 1 1 5 und Witz ausgetragenen—————— Illder, dle bisher in keiner!“ 1 ei—— „Wettstreits“ zwischen einem skrupellosen Buchmacher u. zungen kur J Tage, ab heute bis einschl. 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