paste blierte Amme L wöh. ſoß. 1 1 3.„, . uniges ermit. tt, J, 7 abb, 1 — Neue Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoftr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Jie Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 ei* Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: er de Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ uns Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Gerichtsſtand Mannheim. RI,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Aufträge. Abend⸗Ausgabe A lo Dienstag, 31. Mai 1038 Japan kündigt noch energiſchere Kriegsführung gegen China an „Fahrt zur Front Bericht eines jugoflawiſchen Journaliſten von den Zuſtänden in der Tſchechoſlowakei dnb Belgrad, 31. Mai. Der Prager Vertreter der halbamtlichen„Vreme“ überſchreibt ſeinen Bericht über eine Reiſe in das ſudetendeutſche Gebiet mit den bezeichnenden Wor⸗ len:„An die Front“. Er ſchildert einleitend, wie in Prag gegenwärtig 120 ausländiſche Jour⸗ kaliſten weilen, die teilweiſe auf geradem Wege bum ſpaniſchen Kriegsſchauplatz gekommen ſind. In einer Entfernung von 25 Kilometern von Prag, ſo ſchreibt„Vreme“ dann, beginne bereits die Kriegszone“. Die Automobile würden ſcharf kon⸗ tolliert. Auf beiden Seiten der Straße könne man militäriſche Arbeiten neueſten Datums beobachten. Dies ſei aber keineswegs die„tſchechiſche Maginot⸗ Linie“, die ſich entlang der deutſchen Grenze hin⸗ giehe. Je näher man der eigentlichen Front komme, um ſo mehr Soldaten bekomme man zu ſehen. Dieſe Eoldaten ſeien in voller Kriegsbereitſchaft. Ueber⸗ al habe man auch getarnte Beobachtungspoſten er⸗ Achtet, von denen aus man Tag und Nacht die andere Seite der Grenze beobachte. In gewiſſen Abſtänden erkenne man Maſchinengewehrneſter. Die Fahrt führte öͤurch einige deutſche Dörfer mit hren tſchechiſchen und deutſchen Straßenaufſchriften. Früher habe man um einzelne Feſtungen oder Stel⸗ lungen gekämpft, während heute das ganze Land eine kilzige Verteidigungslinie ſei. Nach allen Seiten hin elſtreckten ſich Tunnels— oder wie man dieſe Dinge ſonſt nennen wolle— in denen die Soldaten gegen Gasangriffe Schutz ſuchen ſollten. Eebenſalls nach Allen Seiten hin erſtreckten ſich die modernen Hin⸗ derniſſe, die aus ſtählernen Balken errichtet ſeien. In der militäriſchen Fachſprache bezeichne man ſie als„Böcke“. In den letzten Tagen, ſo berichtet„Vreme“ weiter, würde auf Uebungen mit der Gasmaske beſonderer Vert gelegt. Unter den Soldaten befänden ſich keineswegs nur funge Leute, ſondern auch Männer dis zum 40. Jahre. Sämtliche Brücken ſeien unter⸗ Miniert, Nahrungsmittel und Munition ſeien reich⸗ lich aufgeſtapelt. Das ganze Land gleiche einem ein⸗ digen Feldlager. Neuer Wahlzwiſchenfall adnb. Preßburg, 30. Mai. Am Sonntag fand in Unterſeifen in der deutſchen brachinſel Zips eine Wahlverſammlung der Kar⸗ hathendeutſchen Partei ſtatt. Kommuniſten verſuchten, unter Führung von tſchechiſchen Volksſozialiſten die Verſammlung oͤurch Abſingen der Internationale zu ſtören, wurden aber von den Ordnern der Kar⸗ pathendeutſchen Partei wieder an die Luft befördert. Bei dem Handgemenge erhielt ein Ordner der Karpathendeutſchen Partei einen Meſſerſtich, wobei das Meſſer aber glücklicherweiſe an einer Rippe ab⸗ rutſchte, ſo daß die Verletzungen nur leicht ſind. In der Verſammlung erſchienen zwei Gendarmen, die nach Waffen ſuchen wollten. Da im Saal größte Ruhe herrſchte und die Verſammlung nicht aufgelöſt wurde, forderte der Abgeordnete der Karpathen⸗ deutſchen Partei, Karmaſin, die Gendarmen auf, den Saal zu verlaſſen. Dieſe zogen ſich zurück, und der Regierungs vertreter unterbrach die Verſammlung für 45 Minuten. Nach dieſer Unterbrechung ging die Verſammlung in vollſter Ruhe zu Ende. Vor der Turnhalle tobte der rote Pöbel weiter und warf Fenſterſcheiben ein, wobei ein Stein knapp neben dem Regierungsvertreter niederſauſte. b Gemeinſame Neutralitätsregeln der Nordſtaaten. Im ſchwediſchen Außen miniſterium wurde am Frei⸗ tag von den Vertretern Dänemarks, Finnlands, Is⸗ lands, Norwegens und Schwedens eine Erklärung der Nordländer über gleichlautende Neutralitätsbe⸗ ſtimmungen unterzeichnet. ine 149. Jahrgang— Nr. 246 12 Den Toten der„Deutſchland“ ee eee ee e ece 1 25 die om 29. Mai 1987 vor Ibiza gefallen ſind, wurde dieſes Mal auf dem Marine ⸗ Ehrenfriedhof in Wilhelmshaven gewidmet.— Matroſen des Panzerſchiffes haben die Ehrenwache bezogen. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) „Die Sieger verweiſen auf Vertrüge, wir aufs Recht“ Der Rechtsanſpruch des Sudetendeutſchtums und die Berechtigung der aktiven deulſchen Außenpolitik (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 31. Mai. Die Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſenſchaften hielt am Dienstag im Harnack⸗ Haus in Berlin⸗Dahlem ihre 27. Hauptverſamm⸗ lung ab. Die Bedeutung der Geſellſchaft wurde durch Teil⸗ nahme zahlreicher Ehrengäſte an der Hauptverſamm⸗ lung unterſtrichen. In ſeiner Begrüßungsanſprache dankte der Präſi⸗ dent der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft, Geheimrat Boſch, allen Stellen und namentlich den Reichsbe⸗ hörden dafür, daß ſie durch großzügige und verſtänd⸗ Reutraliſierung der Tſchechoflowakei? Einführung eines Kanton-Syſtems nach Schweizer Muſter? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters i— Paris, 31. Mai. 1 Die Pariſer Preſſe zeigt ſich ſehr betreten hinſicht⸗ 51 der Ergebniſſe der Studienreiſe William rangs nach Prag. Nur der„Figaro“ glaubt mitteilen zu können, daß eine Löſung des tſchechi⸗ ſchen Problems in der Neutraliſierung oder, wie das Blatt ſich ausdrückt, in der Schweizeriſierung der Tſchecho⸗ flowakei gefunden werden könnte. loc den Beiſpiel der Schweiz würde die Tſchecho⸗ 95 ei in mehrere ſelbſtändige Kantone aufgelöſt en die natürlich unter der Zentralregierung von rag bleiben. u Verbindung damit würde auch eine der Haupt⸗ e der Sudetendeutſchen erfüllt werden, et daß die Außenpolitik der Tſchechoſlowakei 1 ſein würde und nicht mehr die Möglichkeit. helle onfliktes mit irgendeinem Nachbarlande ent⸗ Die Tſchechiſierungsverſuche in Sudetendeutſchland dub. Prag, 31. Mai. elend in falt alen ſudetendeutſchen Gebieten ſeſtzu⸗ e Anwachſen der tſchechiſchen Stimmen iſt auf die andauernde und planmäßige Verſetzung tſchechi⸗ ſcher Staatsbeamter aller Art, beſonders tſchechiſcher Staatspoliziſten und Gendarmen, in das deutſche Sprachgebiet zurückzuführen. Mit dieſer Verſetzung meiſt kinderreicher tſchechiſcher Staatsangeſtellter und ihrer Familien in deutſche Orte geht die Errichtung ſtaatlicher Minderheitenſchulen für die Tſchechen Hand in Hand, wodurch wieder tſchechiſche Handwer⸗ ker und Arbeiter Beſchäftigung außerhalb ihrer ur⸗ ſprünglichen Heimat finden. So entſteht eine Schraube ohne Ende, die eine der Urſachen der Un⸗ ſtimmigkeiten im Grenzgebiet iſt. Sogar Staatspräſident Dr. Beneſch hat in ſeiner bekannten Reichenberger Rede vom Jahre 1936 dar⸗ auf hingewieſen, daß Fehler geſchehen ſeien, indem die Erledigung ſtaatlicher Arbeiten im deutſchen Ge⸗ biet an ortsfremde Tſchechen übertragen wurde. Dieſer Verſuch einer künſtlichen Durchſetzung des geſchloſſenen deutſchen Sprachgebiets, der noch durch die wirtſchaſtliche Verelendung und durch den Ver⸗ kauf zahlreicher Objekte aus Not an tſchechiſche Käu⸗ fer verſtärkt wird, beweiſt am beſten die Notwendig⸗ keit der Verwirklichung jener Volksſchutzgeſetze, die von der Sudetendeutſchen Partei im Prager Par⸗ lament eingebracht, bisher aber nicht behandelt wurden und den Schutz des Siedlungsbodens aller Nationalitäten gegen innerpolitiſche imperialiſtiſche Eroberungsverſuche bezwecken. nisvolle Förderung die Erfüllung der Aufgaben der Geſellſchaft ermöglicht haben. Dann nahm der bekannte Völkerrechtslehrer Prof. Dr. Viktor Bruns in ſeiner Eigenſchaft als Direktor des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts für auslän⸗ diſches öffentliches Recht und Völkerrecht das Wort, um in einem großangelegten Feſtvortrag zu zwei internationalen politiſchen Fragen Stellung zu neh⸗ men, die im Vordergrund des Weltintereſſes ſtehen, der„neuen Schuldtheſe“ und dem Rechts⸗ anſpruch des Sudetendeutſchtums. Leidenſchaftlich und doch in jedem Satz auf unan⸗ fechtbares hiſtoriſches Material geſtützt, entwickelte hier ein Juriſt, deſſen Name internationale Geltung hat, nicht als Politiker, ſondern aus allgemein an⸗ erkannten Grundſätzen des Völkerrechts heraus die Rechtmäßigkeit der deutſchen Außenpolitik und wei⸗ ter den Rechtsanſpruch des Sudetendeutſchtumes. Er wandte ſich zunächſt gegen die von den Verſailler Sie⸗ germächten gegenüber der kraftvollen Außenpolitik des Führers immer wieder erhobene„neue Schuld⸗ theſe“, die in der Behauptung gipfelt, geſchloſſene Verträge könnten nicht einſeitig aufgehoben und ab⸗ geändert werden; wer ſie breche, den treffe die Schuld vor der Geſchichte. „Die Sieger berufen ſich zwar auf die Verträge, die Unterlegenen aber auf das Recht!“, ſtellte Prof. Bruns feſt. Er wies an Hand umfang⸗ reichen Materials nach, wie die alliierten Mächte einen Vertragsbruch nach dem anderen begangen haben, ſo vor allem, als der Verſailler Vertrag unter ſchmählicher Verletzung des Vorfriedensvertrages mit dem Wilſon⸗Programm abgeſchloſſen wurde. „Die in Paris geſchaffene Ordnung iſt im Rechtsbruch geſchaffen, ihr haftet der Makel der Rechtswidrigkeit an. Die Diktate haben nicht Recht, ſondern Unrecht gebracht, und die Ver⸗ antwortung dafür trifft nicht uns, ſondern aus⸗ ſchließlich unſere ehemaligen Gegner!“, ſo lautete die Schlußfolgerung der überzeugenden Dar⸗ legungen. Ebenfalls lediglich aus völkerrechtlichen und hiſto⸗ riſchen Geſichtspunkten heraus begründete Prof. Bruns dann den Rechtsanſpruch des Sude⸗ tendeutſchtums. Er ſtellte feſt, daß die Tſchecho⸗ ſlowakei bei den Friedensverhandlungen als„alli⸗ ierte Regierung“ anerkannt wurde und ſomit gleich⸗ zeitig zur Anerkennung des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes der Völker und der Nationalitäten verpflichtet war. Damit war der Rechtstitel geſchaffen, von den Alliierten, alſo auch von der Tſchechoſlowakei, für das Sudetendeutſchtum das Selbſtbeſtimmungsrecht zu fordern. Durch einen Zufall, erklärte Prof. Bruns, iſt es dem Kaiſer-Wilhelm⸗Inſtitut für ausländiſches öffentliches Recht und Völkerrecht gelungen, die bei⸗ den geheimgehaltenen Denkſchriften aufzufinden und der Welt zugänglich zu machen, die von dem damali⸗ gen Außenminiſter Beneſch und der tſchechoflowaki⸗ ſchen Delegation bei den Friedensverhandlungen an den Oberſten Rat gerichtet wurden, und die die Grundlage für die unter Verleugnung des Selbſt⸗ beſtimmungsrechtes erfolgte Einverleibung der 37 Millionen Sudetendeutſchen bildeten. In dieſen Denkſchriften wird ausdrücklich an⸗ erkannt, daß die Deutſchen in der Tſchechoſlowa⸗ kei ein Recht haben, nicht als bloße Minderheit betrachtet zu werden. „Die deutſche Sprache ſoll die zweite Landessprache werden, und niemanls wird irgendwelcher Miß⸗ brauch gegenüber der deutſchen Bevölkerung geübt werden“, heißt es in der einen Denkſchrift, und an einer anderen Stelle: „Das Regime wird dem der Schweiz ähnlich ſein.“ Die Denkſchrift der tſchechoflowakiſchen Delegation ſelbſt ſah alſo einen Nationalitätenſtaat ähnlich der Schweiz vor, bei dem es keine Vorherrſchaft des einen Bevölkerungsteiles über den anderen gibt. „Dieſe Verſprechungen gegenüber der Friedens⸗ konferenz“, erklärte Prof. Bruns mit Nachdruck, „ſind freiwillig abgegeben worden und ſollten die Grundlage für die territoriale Geſtal⸗ tung des neuen Staates bilden. Es kann keinen Zweifel darüber geben, daß dieſe amtlichen Ver⸗ ſprechungen der ſchechofſlowakiſchen Delegation zur Bildung des Staates führten und daß auf dieſer Grundlage das Schichſal der Sudetendeutſchen ent⸗ ſchieden wurde.“ i Auch in einer Note an den Minderheitenausſchuß der Friedenskonferenz hat Veneſch, wie Prof, Bruns weiter feſtſtellte, das Verſprechen abgegeben, daß der 1 Staat nach Art der Schweiz gebildet werden würde. Wenn mithin, ſo ſchloß Prof. Bruns, die Sude⸗ tendeutſche Partei ſeit 1920 die Forderung auf Autonomie erhebt, ſo fordert ſie nur das, was die tſchechoſlowakiſche Regierung den Deutſchon im tſchechiſchen Staat zu gewähren 1919 mehrfach bindend verſprochen hat. Sie fordert auch nur die Erfüllung des politiſchen Stad kein Kind Noch 15 218 rungen auf einer Im Jahre 1910 gab es 1173 240 Kinder im Alter von 1940 werden es m1 dieſe ſtädterung zurückzuführen. heute ſind es 1,5 Mill 2 — Schweizer Volksſorgen Leere Schulen, volle Altersheime Mai.(U..) Zürich, 31. außenpolitiſchen Lage Japans ſtellt die hei den ſchwei⸗ l zeunruhigung er und die Alters⸗ Brueſchweiler, der indesamtes.„30 v. H. aller i ſche 8 iſtiſchen 2 keine Kinder, 20 v. 0 i Kinder und In den gare entweder gar folgenden 1932: iſt aus 28 Geburten; 463. pölkerungszunahme, die ſich im Jahre 1932 18 739 lief, betrug im Jahre 1937 nur in Anbetracht der Geburtenverminde⸗ 1 e Ergebnis, beruht aber vorwiegend Sterblichkeit. Abnahme der beträchtlich 8 bis 15 Jahren; 1930 waren es noch 998 391 und 890 000 ſein. ſt auch in der Schweiz che Entwicklung auf die Ver⸗ Vor achtzig Jahren zähl⸗ def Su, die ſchweizeriſchen Städte 370 000 Einwohner; ionen. f Wehrmacht mit China im Krieg Die Diplomatie habe ſelbſtverſtämdl die zwiſchenſtaatlichen Beziehungen Japans zu ver⸗ beſſern, gegenwärtig ſtänden Intereſſen matiſcher und politiſcher unächſt befürwortet. Das Beiſpiel anderer gezeigt, daß wirkliche Staatsmänner in Kriſenzeiten mehr zu leiſten in der Lage ſeien, als der Durch⸗ chnittsdiplomat. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 21 8 Japans Loſung: Nicht Diplomatie, ſondern Kampf! Konzentrierung aller Kräſte auf den Keieg gegen Tſchangkatiſchek anb. Tokio, 31. Mai. Betrachtung der führende In einer ſehr umfaſſenden japaniſche Preſſe übereinſtnmend feſt, daß die Di⸗ plomatie des Landes zur Zeit auf das engſte mit der 0 zuſammena ſe, da Japan ſich befände. Die japaniſche Politik könne auf dem oſtaſiati⸗ ſchen Feſtland kein japanfeindliches Regime in China dulden. Das Laud habe daher keine andere Wahl als die bisherige Politik zur Be⸗ ſeitigung Tſchangkaiſcheks fortzuführen. Jeder Verſuch, den gegenwärtigen Konflikt mit diplo⸗ matiſchen Mitteln beilegen zu wollen, bedeute eine Verkennung der Geſamtlage. die Aufgabe, aber die nationalen im Vordergrund. An die Stelle diplo⸗ Erwägungen hätten daher militäriſche Operationen zu treten. Im weiteren wird dann von der Preſſe eine durchgehende Erneuerung der Außenpolitik und ihrer Vertreter im Auslande Länder habe Das Blatt nennt in dieſem Zu⸗ Deutſche Militürmufiker vor dem Dute Der Duce grüßt die deutſchen Militärkapellen. die lazzo Venezia Aufſtellung genommen haben. Konzerte in oberitalieniſchen Städten dnb Mailand, 31. Mai. In Mailand traf das Muſikkorps des Regiments „Hermann Göring“ und des deutſchen Luftfahrtmini⸗ ſteriums ein, das an dem großen Treffen der Mili⸗ tärkapellen in Rom teilgenommen hatte. Beifall der Bevölkerung Militärmuſtker zu ihren Intereſſe ſieht man in Unter dem jubelnden marſchierten die deutſchen Quartieren. Mit größtem Jugoflawiſche Woche in Karlsruhe Karlsruhe, Ende Mai. Die einige Zeit ſchon zurückliegende Uraufführung des Tanzſpiels„Der Teufel im Dorf“ von Fran Lhotka und die jüngſte reichsdeutſche Urauf⸗ führung der Volksoper„Ero, der Schel m“ von Jakov Goto vac veranlaßten die Leitung des Badi⸗ ſchen Staatstheaters in einem eine Woche umfaſſen⸗ den Zyklus einen Querſchnitt durch das muſtkaliſche und dramatiſche Schaffen Jugoflawiens zu geben. Im Mittelpunkt ſtand die mit unvermindertem Inter⸗ eſſe auch bei ihren Wiederholungen aufgenom⸗ mene Oper„Ero“, auf die man nun auch anderwärts gufmerkſam geworden iſt. Die Opern in Nürnberg, Hannover und Duisburg haben den„Erb“ erworben und mit der Berliner Staatsoper ſchweben entſpre⸗ chende Verhandlungen. Außerdem hat der als Gaſt in Karlsruhe in ausgezeichneter, lebensſprühender Weiſe die Titelrolle verkörpernde Karl Aug. Streib (bisher in Augsburg, nunmehr nach Braunſchweig verpflichtet) den Antrag erhalten, im Herbſt in Bel⸗ grad, Laibach und Agram dieſe Rolle in deutſcher Sprache zu ſingen. Der unverfälſchte nationale Cha⸗ rakter jugoflawiſcher Muſik trat dann in einem Kammermuſikabend und einem Sonder⸗ infoniekonzert weiterhin in Erſcheinung. Ein eigenwilliger, ſcharf geprägter Rhythmus, der im Na⸗ tionaltanz Kolo ſeine letzte Steigerung findet, durch⸗ pulſt das ſchöpferiſche Können. Auch hier ſtehen Ibotka, Gotovae neben Slavenſki und Baranovic an der Spitze. Für das Sinfoniekonzert waren erſte Kräfte verpflichtet: der ausgezeichnete Geiger To⸗ polſki vom Nationaltheater Zagreb und der Tenor Riavez vom Nationaltheater Belgrad. Die Staats⸗ kapelle und der die Werke mit lebendiger Einfühlung interpretierende Generalmuſikdirektor Keilbe t h konnten aus den ſtürmiſchen Beifallsbezeugungen die ihm zukommende uneingeſchränkte Anerkennung her⸗ aushören. Bei dem Kammermuſikabend ſang Kam⸗ merſänger Harlan ſehr geſchmackvoll Lieder von Gotovae und das Karlsruher Streichquartett ſetzte ſich für Werke von Slavenſki und Odak ein. ſich zur Zeit in Rom befinden und vor dem Pa⸗ (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Mailand dem Konzert entgegen, das von den deut⸗ ſchen Muſikkorps am Dienstagabend auf dem Dom⸗ platz veranſtaltet wird. Das Muſikkorps des Infanterieregiments 77 aus Köln wurde in Florenz mit der gleichen Herzlichkeit aufgenommen. Auch hier ſoll ein Platzkonzert die italieniſchen Gaſtgeber erfreuen. In Spezia werden die Muſikkorps der Reichs⸗ marine und in Bologna das Muſikkorps des Infan⸗ terieregiments 67 die Leiſtungen deutſcher Militär⸗ muſik beweiſen. ſammenhang ls einen hervorragenden Könner außerhalb der Schule alter Diplomatie den deutſchen entrop. Reichsaußenminiſter von Ril Kanton wird weiter bombardiert dnb. Schanghai, 31. Mai. Von japaniſcher Seite wird erklärt, daß die Luftangriſſe auf Kanton fortgeſetzt wür⸗ den. Sie richteten ſich ausſchließlich gegen Ziele. Wenn es dabei Opfer unter der kerung gebe, ſo wäre das bedauerlich. Admiral Ha⸗ ſigawa und andere militäriſche Stellen hätten wieder⸗ holt auf bevorſtehende Luftangriffe auf Kanton hin⸗ gewieſen. Immer wieder ſei angeregt worden, die militäriſche Zivilbevöl⸗ r Mai 1098 gefährdeten Zonen ſen Umſtänden könnt Verluſte nicht zur habe ſie alle Vertreter für den Abtransport ihrer Staatsangehörig aus der Kriegszone Sorge zu tragen. 5 Aus Kanton ſind bisher 200 000 nach Hongkong abgewandert. Floltenbau wie noch nie Die engliſche Aufrüſtung zur See anb. London, 28. Mai Der Sekretär der britiſchen Admiralität, Shakeſpeare, bezeichnete in ſeiner Rede in Liverpp die britiſche Aufrüſtung zur See als ein bauprogramm, wie man es in Friedenszeiten bis noch nicht gekannt habe. Im Augenblick baue England er eine halle Million Tonnen Kriegs ffe, nämlich 17 Kreuzer, 19-Boote, 39 Zerſtörer und eine gane Anzahl von kleineren Kriegsſchiffen. Die Ueber⸗ zeugung herrſche vor, daß die Luftwaffe allein im Kriegsfalle nicht den Sieg erringen könne. Dig * N Flotte zu. 2 1 Hauptaufgabe falle weiterhin der Reichsregelung der Veamten-Arboilszeit: Die 51⸗Stunden⸗Woche für die Beamfen Generelle Feſtſetzung der Arbeitszeit Ausnahmen für die Großſlädſe Berlin? Mai. rch gemeinſame Verordnung des Reichsinnen⸗ 5 wird nun auch die 83 Geſtützt auf das Deutſche Beamtengeſetz, beſtimmt die Verordnung, daß die Arbeitszeit der Beamten wöchentlich 51 Stunden beträgt, in den Städten Berlin, Ham⸗ burg, München, Köln und Dresden 48/½ Stunden, ſofern dort nicht geteilte Arbeitszeit zugelaſſen wird. Die Verordnung ſpricht aus, daß der Beamte ver⸗ pflichtet iſt, ohne Entſchädigung auch über die regel⸗ mäßige Arbeitszeit hinaus Dienſt zu tun, wenn die dienſtlichen Verhältniſſe es erfordern. Zum Aus⸗ gleich kann der Dienſtſtellenleiter ihm Dienſtbefrei⸗ ung zu anderer Zeit gewähren. Die Tagesarbeitszeit iſt grundſätzlich in Vor⸗ mittags⸗ und Nachmittagsdienſt zu teilen. Doch ſoll in Städten mit mehr als 500 000 Einwohnern die durchgehende Arbeitszeit die Regel bilden. Für Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern kann durchgehende Arbeitszeit ſeſtgeſetzt werden, ebenſo unter beſtimmten Vorausſetzungen für Städte mit weniger als 100 000 Einwohnern, hier aber nur vorübergehend. Allgemein iſt anzustreben, daß bei allen Dienſt⸗ ſtellen am ſelben Ort der Dienſtbeginn gleichmäßig feſtgeſetzt wird. Der Dienſt ſoll in der Zeit vom 1. März bis Ende Oktober nicht vor 7 Uhr, in Städten mit durchgehender Arbeitszeit nicht vor 71% Uhr, in der Zeit vom 1. November bis Ende Febrtzär allgemekn icht vör“ 7% Uhr beginnen. Der Dienſt ſoll an keinem Tage vor 13 Uhr enden. Der Samstag⸗Frühſchluß wird im einzelnen, geregelt. An den Tagen vor Weihnachten, Neujahr, Pfing⸗ ſten und am 20. April endet der Dienſt um 13 Uhr. Der Tag vor Oſtern iſt dienttfrei. Eine beſondere Regelung erfolgt noch für die Reichsbahn, Reichspost, Reichsbank und ſonſtigen Stellen, deren Eigenart es erfordert. Dagegen gilt die Verordnung bereits mit allen Vorſchriften für die Beamten der Gemeinden, Gemeinde⸗ verbände und ſonſtigen Körperſchaften. Ein ruhigerer Poſten Einer der wichtigſten Männer der eugliſchen Politik zurückgetreten London, 31. Mai. Einer der einflußreichſten Männer der engliſchen Politik iſt zurückgetreten. Sir Maurice Han key, Du und des Reichsfinanzminiſters Arbeitszeit der Beamten geordnet. der Sekretär des Kabinetts, Sekretär des Reichsver⸗ teidigungsausſchuſſes und Sekretär des Geheimen Staatsrates iſt als einer der engliſchen Direktoren für die Suez⸗Kanal⸗Geſellſchaft vorgeſchlagen wor den. Damit muß er automatiſch ſämtliche Aemtey abgeben. Hankey hat in den letzten 30 Jahren alle Geheim niſſe und alle Beſchlüſſe der engliſchen Politik aus nächſter Nähe miterlebt. Er war techniſcher Bergtey aller Regierungen ſeit dem Kriege. Während des Krieges iſt er Sekretär des Kriegskabinetts und Reichskriegskabinetts geweſen, das vorübergehend beſtanden hat. Er war dann Sekretär der Friedens⸗ konferenz und aller wichtigen Nachkriegskonferenzen, an denen England beteiligt war. Er iſt aus der Marine hervorgegangen. Die„Times“ deutet in einem Leitartikel an, daß Sir Mauriee Hankey ein Tagebuch hinterlaſſen ha, das aber vorläufig nicht veröffentlicht werden wird, Falls dieſe Andeutung der„Times“ zutrifft, z würde ſein Tagebuch eines der intexeſſanteſten Bü⸗ cher der politiſchen Literatur werden, ſofern nicht aus beſtimmten Gründen Aenderungen und Streiz chungen an ihm vorgenommen werden, bevor es veröffentlicht wird. Hankey war der ſtärkſte Vertre⸗ ter einer aktiven Empirepolitik, Er ſelbſt iſt gebo⸗ rener Auſtralier, ſeine Frau geborene Südafrikane⸗ rin. Er ſteht heute im 61. Lebensjahr. Muſſolini empfing den Präſidenten des italten⸗ ſchen Induſtriearbeiterverbandes Ckanetti, der dem Duee über die bevorſtehenden Urlaubsreiſen vo 30 000 italieniſchen Arbeitern nach Deutſchland aim gehend Bericht erſtattete. F— Hauptſchriftleſtee und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Wiabauer⸗ Stellvertreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Thealer, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart— Hon delsteil: Or. Fritz Bo de.— Lokaler Teil u. i. B. Gerſcht: Or. Fritz Ham, mes.— Sporl: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: 1. B. Richard Schönfelder, ſämtl. in Mannheim, Schriftleiſung in Berlin: Dr. E. F Schaffer, Bexlin⸗Grledenal Südweſtkorſo 60. Fär unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Or. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R l,-6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteſlungen Jakob Faude, Mannbeim. Zum Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe à Abend und& Mittag erſcheinen gleich zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag über 10 500 Ausgabe 4 Abend über 9800 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500. ————————ͤ—— Vor dichtbeſetztem Hauſe leitete dann Jakov Go⸗ tovac eine Aufführung von Verdis„Masken⸗ ball“. Den Grafen Richard ſang Joſe Riavez in glänzender ſtimmlicher Verfaſſung, den Sekretär Rene Rudolf Zupan mit warmem, italieniſchem Klang⸗ und Stimmcharakter. In das dramatiſche Schaffen Jugoſlawiens ver⸗ mittelte die reichsdeutſche Uraufführung des dreiaktigen Schauſpiels„Der Weg zu Gott“ von dem Bosnier Ahmed Mu radbegovic Einblick. Der Dichter ſchildert den Kampf zwiſchen altem Her⸗ kommen und der von der Jugend ausgehenden be⸗ freienden Bewegung, die an den bedrückenden und beengenden bisherigen Lebensgewohnheiten rüttelt und ſie niederbricht. Das Schauſpiel iſt auf perſön⸗ liches Erleben aufgebaut, klar und eindeutig, und daher in ſeiner Wirkung ſtark. Die von Felix Baumbach mit erkennbarer Sorgfalt geleitete Wiedergabe ſtützte ſich hauptſächlich auf die ausge⸗ zeichnete Darſtellung von Auguſt Momber, Marie Frauendorfer und Elfriede Pau ſt. Die Auf⸗ nahme war ſehr herzlich. Die Jugoflawiſche Woche ſchloß mit einer Neuein⸗ ſtudierung des Balletts„Der Teufel im Dorf“, Lhotka leitete die Aufführung ſelbſt, Gäſte waren die frühere Karlsruher Ballettmeiſterin Valeria Kra⸗ tina(ietzt in Dresden), die die Neuaufführung be⸗ ſorgte, und Franz Mayer, ebenfalls an der Staats⸗ oper Dresden, in der Titelrolle. Bei einem den jugoſlawiſchen Gäſten vom Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts gegebenen Emp⸗ ſangsabend dankte Miniſterialdirektor Frank für die vermittelten Kunſteindrücke. Es ſei ſehr wert⸗ voll geweſen, das jugoſlawiſche Volk auch in ſeiner Kunſt kennen zu lernen. Joſe Riavez ſprach in deut⸗ ſcher Sprache Dankesworte für die ſeinem Lande in Karlsruhe gewährte Kunſtförderung. Hans Stolz. eeres;s 2 zern. Schüler⸗Konzert in der Harmonie Klavierklaſſen Hanni Werber⸗Römer Hanni Werber⸗Römer betätigt ſich ſeit ſaſt zwei Jahrzehnten als ſelbſtändige Muſikerzieherin und hat während dieſer Zeit regelmäßig Jahr für Jahr öffentliche und daneben auch interne Schüler⸗Kon⸗ zerte durchgeführt. Nie unterſchritt ihr Schüler⸗ beſtand die Dreißiger⸗Grenze. Entſprechend groß war natürlich auch ſtets die Hörergemeinde, und ſo fan⸗ den alle Vorſpielabende im Großen Harmonie⸗Saal ſtatt. Im Auftrag der Fachſchaft III der hieſigen Kreis⸗ muſikerſchaft führt Hanni Werber⸗Römer auch die internen Schüler⸗Konzerte durch, die alle Kunſt⸗ und Volksinſtrumente umfaſſen. Nach ihren muſikerziehe⸗ riſchen Grundſätzen ſetzt die Erarbeitung des ſeeli⸗ ſchen und künſtleriſchen Gehalts großer Tonſchöpfun⸗ gen unbedingte Werktreue voraus, die ohne geſchul⸗ ten Geiſt, techniſche Fertigkeit, aber auch ohne Cha⸗ rakter⸗ und Willensſchulung, ausdauernden und ziel⸗ ſtrebigen Fleiß undenkbar wäre. Solche Summe von Arbeit, Fleiß und Konzentration der Kräfte und des Willens krönen die Schülerkonzerte, die gerade bei Ju⸗ gendlichen die dringend erwünſchte ſtändige Anre⸗ gung von außen her geben und die notwendige Wechſelwirkung zwiſchen Gebenden und Empfangen⸗ den vermitteln. Der geſtrige jüngſte Vorſpielabend der Klavier⸗ klaſſen Werber⸗Römer brachte wiederum ein volles Haus und recht erfreuliche Einblicke in die Fort⸗ ſchritte der Muſikbefliſſenen, wobei die Mittelſtufe den breiteſten Raum in der eindreiviertelſtündigen Vortragsfolge beanſpruchte. Sehr begabt zeigt ſich hier u. a. Hannelore Dittes, die das Kirnberger⸗ ſche Moderato mit ganz erſtaunlicher Fingerfertig⸗ keit zu Gehör brachte, und auch z. B. Händels Cou⸗ rante durch ſeinſte Tonſtärke⸗Abwandlungen zu einem rechten kleinen Kunſtgenuß zu machen wußte. Auch Irmgard Größ le fand für die Wiedergabe von Schumanns C⸗Dur⸗Arabeske reichen Beifall, und Lieſelotte Funkler, ein erſt zehnjähri⸗ ges, äußerſt begabtes Mädel, wurde nach Haydns umfangreicher F⸗Dur⸗Sonate zu Recht dreimal herausgerufen. Sonſt zeigten iin der Oberſtufe Ruth und Monika Lochner ein vierhändiges Zuſammen⸗ ſpiel, das in der Familie beſonders vorteilhaft zu pflegen iſt. Liſelotte Vorderbrügge und Ger⸗ hard Glaſer haben ſich ebenfalls gut weiterent⸗ Feſtplakette zum Tag der Seuſchen Kunſt 1938 Für den Tag der Deutſchen Kunſt 1998 in Münch den zum erſtenmal ganz Großdeutſchland in der Zeit vom 8. bis 10. Juli in feierlichſter Form beseelt, en Profeffor Richard Klein⸗München, der auch dn Feſtzelchen im vorigen Jahr, den berühmt gewordene Kopf der Pallos Alhene, geſchafſen ha, ein würdige Gegenſtück zu dieſem entworſen. Die Plakette zeit den ſtiliſierten Kopf des Bamberger Reiters, ener ſtolzen Kunſtleiſtung, die das Idealbild von den 916 ſchen Menſchen jener hohenſtoufiſchen Zeit wiederg. 1 weiter dos Hoheitszeichen und die Umſchriſt„Tag f Deutſchen Kunſt 9 Die Plakette iſt aus deutſchen Werkſtoff geprägt. 5 (Veltoild, Zonder⸗Multiplez⸗ — wickelt. Den Höhepunkt des Vorſpiels boten 0 Schumannſchen Abegg⸗Variationen, geſpielt Myrtha Gebhardt, die ſich bereits auf Staatsprüfung vorbereitet, und das Chop b⸗Moll⸗Scherzo, Werk 31, das Helmut Enie in aller ſonnigen Heiterkeit und Liebenswürdigke erſtehen ließ. Er wie alle Mitwirkenden holen i Stücke völlig frei und ſicher aus dem Gedächtu Dr. Fit Han bol und ger Mat über beid üäwiſ eint aus Tate Des und chend dens⸗ uzen, der i daß hab, wird, lienk em von Ain unbeim, Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mannheim, 31. Mai. Die dicke Mauer Irgendwo in dem weitläufigen Gemäuer unſeres Schloſſes iſt ſeit einigen Tagen ein Handwerker da⸗ bei, eine Oeffnung in eine Mauer zu brechen. jede andere Mauer ſieht ſie aus, und doch iſt ſie ganz unders. Sehr viel ſteht dahinter, nämlich nicht weni⸗ ger als 160 Zentimeter Mauerwerk. Und was für Mauerwerk. Stark genug, um noch Jahrhunderte zu überdauern. Beſtes Bruchſtein mauerwerk, beſtehend beiderſeits aus roh behauenen Bruchſandſteinen, da⸗ zwiſchen dicht und in vorzüglichem Verband mit Bruchſteinſtücken ausgefüllt. Im bloßgelegten Ge⸗ mäler zeigt der Stein noch ſeine ehemalige Friſche, der Mörtel iſt auffallend weiß und von großer Feſtig⸗ keit. Beide Materialien ſind außerordentlich aus⸗ getrocknet und von ſtrotzender Geſundheit. Das zeigt ſich, wenn der Maurer mit Hammer und Reißel die Steine aus ihrem Verband löſt, eine Ar⸗ heit, die ihm ſeine Kollegen von damals nicht gerade leicht gemacht haben. Der bekannte Werkmeiſter Johann Jakob Ri⸗ ſcher, der neben anderen hieſigen Bauten auch das gaſino am Marktplatz errichtet hat, ließ das Ge⸗ mäuer von 1751 ab durch ſeine Geſellen aufführen. Nikolaus von Pig age, der Oberbaudirektor, wird gewiß auch ein ſcharfes Auge darauf geworfen haben, daß hier gebaut wurde, nicht nur, wie es der monu⸗ mentale Bau erforderte, ſondern auch, wie es den Schöpfungen angemeſſen war, die hier nach ſeinen Plänen entſtanden und die dem rechten Schloßflügel in künſtleriſcher Hinſicht einen ſo hohen Wert ver⸗ liehen. h. Wie Den Sle gener Damenhuf VO EVA Funke 513— Breite Strebe— lim Hause Fesenmeyet) Beim Spiel ins Auto gelaufen Polizeibericht vom 31. Mai. Vier Verkehrsunfälle. Geſtern wachmittag ſprang ein 12 Jahre alter Volksſchüler, der mit anderen Kindern auf der Hafenſtraße ſpielte, in die Fahrbahn eines Laſtkraftwagens. Er wurde von dieſem erfaßt und zu Boden geworfen, wobei er am Oberſchenkel einen komplizierten Bruch und am Kopfe leichtere Verletzungen davom⸗ irg. Er wurde in das Städtiſche Krankenhaus ge⸗ bracht, wo er verblieb. Bei drei weiteren Verkehrs⸗ amfällen wurden vier Kraftfahrzeuge zum Teil erheblich beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsüherwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 65 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 9 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Nummer 246 wei Jahre acht Monate Zuchthaus fur Held Das Sondergericht billigt ihm trotz der Schwere ſeiner Verfehlungen weu⸗ gehend mildernde Amſtände zu Im Prozeß gegen den 64 Jahre alten Auguſt He 1 aus Baden⸗Baden, der wegen Deviſenver⸗ brechens in mehreren Fällen angeklagt war— wir haben bereits ausführlich über die Einzelheiten be⸗ richtet— beantragte der Staatsanwalt heute mor⸗ gen eine Geſamtzuchthausſtrafe von vier Jahren und 140000 Mark Geldſtrafe. Ferner beantragte er, die Werte, die den ſtrafbaren Hand⸗ lungen zugrunde liegen, einzuziehen und außerdem dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenre ch te auf 5 Jahre abzuerkennen. Er bezeichnete den Angeklagten als rückſichts⸗ loſen Schwindler, der, wenn es um ſeinen Vorteil ging, vor dem Verletzen der Geſetze nicht rückſchreckte und darüber hinaus als Volks ſchä d⸗ ling ganz beſonderer Schwere bezeichnet werden müſſe, was ſchon aus der Tatſache erkenntlich ſei, daß er verſucht habe, trotz ſeines mehrere hundert⸗ tauſend Mark betragenden Vermögens ſich Fett⸗ verbilligungsſcheine zu verſchaffen. In allen weſentlichen Punkten hielt der Staatsanwalt die Beſchuldigungen aufrecht. Im einzelnen beantragte er für die fortgeſetzte Nichtablieferung von Deviſen ein Jahr Zuchthaus und 50 000 Mark Geldoſtrafe, wegen fortgeſetzter ungenehmigter Deviſenver⸗ fügung ein Jahr Zuchthaus und 80 000 Mark Geldſtrafe, wegen Verkaufs von Wertpapieren ohne Genehmigung oͤrei Monate Gefängnis und 5000 Mark Geldſtrafe. Im Falle der Nichtbeibringung der Geldſtrafen ſoll an Stelle von je 100 Mark ein Tag Freiheitsſtrafe treten. Ferner beantragte er wegen eines Vergehens der Abgabe einer falſcheneides⸗ ſtattlichen Verſicherung, die er hinſichtlich der angeblichen Forderung ſeines Onkels in Amerika an ihn abgegeben hat, zehn Monate Gefängnis. Das Arteil: Nach eineinhalbſtündiger Urteilsberatung kam das Mannheimer Sondergericht im Prozeß Held zu folgendem Urteil: Es hielt den Angeklagten Held in fünf An⸗ klagepunkten für ſchuldig und ſprach zwei Jahre acht Monate Zuchthaus, 21000 Mk. Geldſtrafe und fünf Jahre Ehrverluſt aus. Die Geld⸗ ſtrafe wurde durch 105 Tage Unterſuchungshaft als verbüßt erachtet, außerdem wurden dem Angeklagten weitere acht Monate der Unterſuchungshaft auf ſeine Straſe angerechnet. Die den ſtrafbaren Hand⸗ lungen zugrunde liegenden Deviſen ſowie der Erlös der Umwandlungen in Reichsmark ſowie die Wert⸗ papiere werden eingezogen. * In der Urteils begründung führte der Vorſitzende aus, daß das Gericht im weſentlichen die Anklagepunkte beſtätigt gefunden habe. Held habe dem Volksverratsgeſetz zuwidergehandelt und ſeine Anbietungspflicht verletzt, die nach ſeiner Rückkehr aus der Schweiz im September 1932 beſtand. Zur ſubjektiven Seite des Falles führte der Vor⸗ ſitzende aus, daß das Gericht die uneingeſchränkte Ueberzeugung gewonnen habe, daß der Angeklagte die Deviſen⸗ und Volksverratsgeſetze genügend ge⸗ kannt habe und keinerlei Hemmungen und Irrtü⸗ mern unterworfen geweſen ſei. Er habe das ja auch ſelbſt in ſeinen früher geſchriebenen„Memoiren“ ein⸗ geräumt, und es gehe auch aus ſeinen Beſprechungen mit Steuerberatern und ſeinem Vorſtelligwerden bei der Devpiſenſtelle hervor. Unter dem Geſichtspunkt, daß er ſchwere Fehlſchläge und Vermögensverluſte erlitten habe, im vorgerückten Alter ſtehe, unvorbe⸗ ſtraft ſei, wurden ihm weitgehend mil ⸗ dernde Umſtände zugebilligt. Andererſeits ſei erſchwerend zu berückſichtigen geweſen, daß er trotz aller Amneſtievergünſtigungen von dieſen keinen Ge⸗ brauch gemacht habe. eee Wer wollte da nicht mitmachen! Sommerlager der Mannheimer 95 Vom 24. Fun bis 16. Juli drei Lager im Schwarzwald— Anmeldung ſofort Die Preſſeſtelle des Bannes 171 teilt mit: Während im vergangenen Jahre das„Südweſt⸗ mark⸗Lager“ in Offenburg, die geſamte männliche Jugend des Gebietes Baden, ſoweit ſie durch Ferien und Urlaub dazu imſtande war, zuſammenbrachte, wird in dieſem Jahre das Offenburger Lager nur vom Jung volk beſchickt, während die über 144jährigen in einzelnen Bann⸗ lagern untergebracht werden. Bei der Auswahl der Lagerorte wurde ſo verfahren, daß die Ober⸗ länder einmal zu uns nach Noroͤbaden kommen, um unſere Gegend kennenzulernen, während umgekehrt die nordbadiſchen Banne— Mannheim und Heidel⸗ berg— diesmal den Schwarzwald und das Ober⸗ land aufſuchen. Die Mannheimer HJ in Hornberg Für die Mannheimer HJ hat Bannführer Merz das ihm aus ſeiner früheren Tätigkeit im „Das glückliche Hindernis“ Wenn man ſich eine Zeitlang mit dem Verkehr und einen„Problemen“, die doch durch die Straßenver⸗ kehrsordnung alle recht glücklich und auch unzweifel⸗ hast klar gelöſt ſind, beſchäftigt, dann ſtößt man mmer wieder auf die Tatſache, daß nichts ein⸗ ſachgenug iſt, um nicht mißverſtanden zu werden. Es genügt daher durchaus nicht, daß man ſch nur mit wirklichen Grenzfällen aufklärend aus⸗ einanderſetzt, ſondern hin und wieder muß man Fälle herausgreifen, von deren Verkehrslage man an⸗ nehmen ſollte, daß ſie allen Beteiligten ohne weiteres lar ſein müßte. Einer dieſer Fälle, wo man immer wieder auf kraſſeſte Verſtöße gegen die klipp und laren Anordnungen der Straßenverkehrsoroͤnung kößt, liegt beim Ein biegen von Fahrzeugen bor, ſei es von einer Haupt⸗ in eine Nebenſtraße, ſei es umgekehrt. Nun ſei zugegeben, daß der Menſch 115 keine Maſchine iſt, deren Verhalten ſo genau zen Vorſchriften entſpricht, wie dies idealerweiſe im Lerkehr notwendig wäre. Es iſt alſo ſchon zu ver⸗ ſehen, daß bei ſchwierigen Kreuzungen, 1 die mehrere Straßen von großer Verkehrsdichte 1 einmal eine etwas unüberſehbare Verkehrs⸗ ale entſteht, zu deren Entwirrung allerſeits Anpaſ⸗ en gehört, das nicht allzuſehr auf das 10 cht es einzelnen pocht. Wir denken hier beiſpiels⸗ eie an Kreuzungen wie den Parade⸗ oder 0 splatz, wo ſich außer den Fahrbahnen eker Fahrzeuge auch noch zahlreiche Straßen⸗ Alter kreuzen. Die Straßenbahnen ſind be⸗ 5 9 5 im Verkehr ſehr wenig wendig, darauf muß 1 rſahrts berechtigter Rückſicht nehmen. Wenn 1 ein Unfall vorkommt, ſo bringt man dem 155 0 e mehr Verſtändnis entgegen, als wenn oder 95 Kreuzungen vorkommt, die ihrer Ueberſicht niht zerkehrsdichte nach nicht ſo gefährlich ſind, daß ein Fahrer jederzeit Herr der Lage ſein könnte. 918 Schulbeiſpiel unvorſichtigen Einbiegens gen i einiger Zeit in einem ziemlich ruhi⸗ 1 15„eben, Ein Wagen wollte von der t ehrs und Ausfallſtraße abbiegen in eine 5 1 5 5 Es war ein ſchwerer 6⸗Zylinder und Bächen am Steuer ſaß, hatte ihr Augenmerk ſo e ich auf das Einbiegen in die etwas enge uus ent aße gerichtet, daß ſie gar nicht bemerkte, wie mil Fr gegengeſetzter Richtung ein Kraftradfahrer kau und Kind auf dem Sozius kam. Der raſch fahrende Motorradfahrer hatte ſich beſtimmt auf ſein Vorfahrtsrecht verlaſſen. Schließlich war ja auch weit und breit kein anderes Fahrzeug, das ihm dieſes hätte ſtreitig machen können als der Kraftwagen, und dieſer hatte auf alle Fälle zu warten, bis der Kraft⸗ radſahrer vorbei war. Das wäre auch der Fall ge⸗ weſen, wenn die Frau am Steuer ihn geſehen hätte, ſo aber fuhr ſie getroſt weiter und knapp vor dem Randſtein des Bürgerſteiges kam es zu einem ge⸗ waltigen Zuſammenſtoß der beiden Fahrzeuge. Das Kraftrad war dem Wagen auf die Vorderfront ge⸗ fahren und beide Fahrzeuge waren ziemlich ſtark be⸗ ſchädigt, der Kraftradfahrer und ſeine Frau waren nicht unerheblich verletzt. Ein einfacher Fall hin⸗ ſichtlich der Schuloͤfrage, über die es eigentlich bei jedem einigermaßen bewanderten Fahrer gar keinen Zweifel geben kann. Die Frau am Steuer war ganz anderer Mei⸗ nung und unter der Vielzahl ihrer robuſt vorgebrach⸗ ten Einwürfe fand man ſo ziemlich alles, was an Irrtümern über das Ein biegen in den Gehirnen von Verkehrsteilnehmern aufzutauchen pflegt, was aber im allgemeinen gar nichts mit dem eigentlichen Tatbeſtand zu tun hat. Sie bezeichnete ſich ſchließlich noch als„glückliches Hindernis“. „Wenn mich der Mann geſehen hat, dann hätte er mich, wo ich doch ſchon mit der Wagenſpitze in der Seitenſtraße drin war(), weiterfahren laſſen müſ⸗ ſen,“ war das eine Argument. Abgeſehen davon, daß, wenn der Wagen mit der Spitze ſchon in der Seiten⸗ ſtraße war, der Kraftfahrer niemals von vorne auf den Wagen hätte kommen können, vergißt die Frau hier ganz, daß ſie unter allen Umſtänden ſchon viel früher hätte warten müſſen. Ihre Behauptung, daß der Kraftradfahrer, um nur ja noch vor ihr vorbei⸗ zukommen und wegen ſeiner großen Geſchwindigkeit einen weiten Bogen noch in die Seitenſtraße gemacht hätte, klingt ſchon beinahe phantaſtiſch, denn ſelbſt bei größter Unvernunft wird doch kein Menſch auf den Gedanken kommen, an einem Wagen, der ſchon halb in der Seitenſtraße iſt, noch vorne„vorbeifah⸗ ren“ zu wollen. Es iſt ſchon ſo, daß man unbe⸗ dingt beim Abbiegen oder Einbiegen warten muß, bis man eben mit aller Sicherheit rechnen darf, daß es ohne einen anderen zu behin⸗ dern geſchehen kann. Und das hat die Frau am Steuer verläumt, 8 Schwarzwald bekannte Städtchen Hornberg an der Schwarzwaldbahn zum ſtändigen Lagerplatz aus⸗ geſucht. Die herrliche landͤſchaftliche Umgebung bietet ungezählte Möglichkeiten für abwechſlungs⸗ reiche Ausmärſche und Wanderungen. Sportplatz und Badegelegenheit ſind ebenfalls nicht weit ent⸗ fernt. Bei hartnäckig ſchlechtem Wetter ſteht ſogar ein feſtes Lager zur Verfügung. Aus der Er⸗ fahrung der letzten Jahre heraus wird die geſun d⸗ heitliche Betreuung der Lagerteilnehmer ſo geſtaltet, daß ſie für jeden Kameraden zugleich auch eine Erholung bedeutet. Das Ziel des Lagers: Jeder Teilnehmer ſoll die Uebungen, wie ſie für das HJ⸗Leiſtungsabzeichen vorgeſchrieben ſind, erfolg⸗ reich ablegen und damit dieſes Abzeichen als einen Beweis ſeiner körperlichen Behendigkeit und Ge⸗ ſundheit als Abſchluß dieſes Sommerlagers erhalten. Gute Koſt bei geringen Koſten Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Jungarbeiter und Schüler keinen großen Geloͤbetrag für einen Ferien⸗ aufenthalt aufwenden können. Damit die Koſt ebenſo wie das Lager überhaupt reichlich und ge⸗ ſund iſt, hat der Bann 171 einen namhaften Zuſchuß für jeden einzelnen Teilnehmer ſichergeſtellt. Nur durch dieſes Entgegenkommen iſt es möglich, den Beitrag für das einwöchige Lager einſchließlich Bahnfahrt und Verſicherung auf.— Mark feſt⸗ zulegen. Insgeſamt werden öͤrei Lager durchgeführt und zwar Lager J 24. Juni bis 4. Juli; Lager II 4. Juli bis 10. Juli; Lager III 10. Juli bis 16. Juli Die Lagermannſchaft iſt jeweils etwa 150 Mann ſtark. Nimmt ein Hitlerjunge an mehreren Lagern teil, ſo beträgt die Gebühr für zwei aufeinander⸗ folgende Lager 14.— RM. und für alle drei Lager 20.— RM. Damit in den Betrieben die Urlaubsregelung rechtzeitig vorgenommen werden kann, iſt eine ſofortige Anmeldung der teilnehmenden Kameraden auf dem Dienſtweg doͤer auf der Bann⸗ geſchäftsſtelle notwendig. Der Beitrag iſt erſt im Lager ſelbſt zu entrichten. Genau wie im vergangenen Jahre, als der Bann 171 neben dem Südweſtmarklager ein kleineres Zelt⸗ lager im Gorxheimer Tal bei Weinheim durchführte, wird auch diesmal wieder damit zu rechnen ſein, daß Mannheimer Großbetriebe Lehr⸗ linge und Jungarbeiter geſchloſſen zu dieſen Lagern anmelden. Es wird dies hoffentlich ein ſchöner Brauch werden, daß die Betriebsführer auch für das Wohl ihrer füngſten Gefolgſchafts⸗ mitglieder beſorgt ſind und ihnen durch Urlaub und ſonſtige Unterſtützung die Teilnahme an den Lagern der HJ ermöglichen. Zu betonen iſt ausdrücklich, daß zugunſten einer ordnungsgemäßen Vorbereitung die Anmel⸗ dungen zu ſämtlichen Lagern bis 8. Juni abge⸗ geben ſein ſollen. eie Ehrung für treue Arbeit. Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Für 40jährige un⸗ unterbrochene Tätigkeit: Werkmeiſter Georg Adam Johann Grimmer bei der Firma Joſef Vögele Ach Mannheim; für 30jährige ununterbrochene Tätigkeit: Regiſtrator Wilhelm Heinrich Hamm bei der Deutſchen Bank in Mannheim, Beamter der Deutſchen Bank Heinrich Ludwig Erb, Bank⸗ angeſtellte bei der Deutſchen Bank Eva Katharina Winnewiſſer. en Bei dem Großfenerwerk, das am Sonntag⸗ abend den Kreistag der NS DA wirkungsvoll ab⸗ ſchloß, muſtzierte, wie wir nachträglich erfahren, der Kreismuſikzug unter Leitung des Muſikzugführers Brecht in gewohnt ſchneidiger Weiſe. Flaggenvarade am Waſſerturm Heute jährt ſich zum 22. Male der Tag der Seeſchlachs am Skagerrak Die gung Mannheim⸗Ludwigshafen geoͤenkt am Jahrestage der Schlacht am Skagerrak der deutſchen Helden, die am 31. Mai 1916 im Kampf gegen die engliſche Flotte ihr Leben ließen. In traditioneller Weiſe wurde auch am heutigen Jahres tage am Waſſerturm wieder die alte Reic kriegsflagge, unter der die marine ſich unvergänglichen Ruhm erwarb, gehißt, während zugleich auch die l des ke Marinekameradſchafts⸗Vereil Illjährlie deutſche Kriegs⸗ N 7 Fahne Deutſchland, das Banner des Wieder ieges aus tiefſter völkiſcher Not, am Fahnenmaſt hoch⸗ ging. Der Flaggenparade ging ein Aufmarſch vor⸗ aus, der.15 Uhr am Schloß begann und an dem ſich außer den drei Marinekameradſchaften Mann⸗ heim und Ludwigshafen auch die Marine⸗ die Kolonialkrieger beteiligten. Vor dem Waſſerturm fanden ſich auch mehrere Marineoffiziere ein. Außer⸗ von SA und 5 1 Fleiner Planken D 2. 6 Kölle 05.8 dem ſah man Vertreter der Wehrmacht, der Parte und der Stadt. An den rechten Flügel der angetre⸗ tenen Formationen ſetzte ſich das Muſikkorps des Pio.⸗Batl. 33. Kameradſchaftsführer Feiber wies in wenigen Worten auf die Bedeutung des Tages hin. Er er⸗ innerte daran, daß Skagerrak zu den ganz großen Daten in der deutſchen Geſchichte gehört und betonte, daß der Tod der in dieſer, gegen einen überlegenen Gegner ſiegreich durchgefochtenen Schlacht gefalle⸗ nen Kameraden uns mahnt, nicht müde zu werden im Kampfe um die deutſche Seegeltung und die Er⸗ ſtarkung der neuen deutſchen Kriegsmarine. Kurz nach acht Uhr gab der Kameradſchaftsführer das Kommando:„Heißt Flaggel“ natio⸗ nalen Lieder beendeten die Flaggenparade. Das Pionier⸗Muſikkorps rückte ab, die Einheiten mar⸗ ſchierten über die Planken und Breite Straße nach dem Schloß zurück. Heute abend gegen 20 Uhr werden die wieder feierlich eingeholt werden. An 2 Die Herrenausflug des Arion Im Arion Mannheim, Iſenmannſther Männer⸗ chor, iſt es Sitte, am Himmelfahrtstag einen Her⸗ renausflug zu unternehmen, und auch dieſes Jahr blieb man ihr treu. Das Wetter ſchien wenig ver⸗ heißungs voll, als in der Frühe 54 Sänger den Zug nach der Bergſtraße beſtiegen. Aber der Himmel hatte ein Einſehen und ließ gegen Mittag die Sonne zum Durchbruch kommen. Fröhliche Marſchlieder belohnten den Wettergott. Am Arbeitsdienſtlager Auerbach vorbei, wo man Zeuge einer ſchneidig durchgeführten Poſtenablöſung ſein durfte, ging der Marſch über das Fürſtenlager auf den Felsberg und von da über das Felſenmeer nach Reichenbach. Hier begrüßte Vereinsleiter Fink die Teilnehmer und gratulierte zwei Geburtstagskindern: Ehormeiſter Viktor Din and und Stellvertreter Auguſt Kern. Mit beſonderer Freude wurde ferner feſtgeſtellt, daß vier Senioren im Alter von über 70 Jahren, die Sangesfreunde Anſelmann, Baum, Bölz und Gärt⸗ ner, mit von der Partie ſind. Mit muſikaliſchen Darbietungen verging die Zeit im Fluge und es erregte größtes Intereſſe, als immer wieder andere aus dem Chorkörper beliebig zuſammengeſtellte Doppelquartette durch Vortrag beſtimmter Lieder ihr Können unter Beweis ſtellen mußten. Dann marſchierte man nach Bensheim, von wo der Zug die Teilnehmer nach Mannheim zurückführte. II. Sportferien in Breiſach am Rhein f In dem Beſtreben, allen ſchaffenden Volksgenoſſen immer günſtigere Gelegenheit zu geben, ihren Ur⸗ laub durch leichte körperliche Uebungen ſo geſund⸗ heitsfördernd wie nur möglich zu geſtalten, iſt bekanntlich vom Gauſportamt der NSG.„Kraft durch Freude“ in Breiſach am Rhein eine Stätte geſchaffen wurden, wo alle Volksgenoſſen die Mög⸗ lichkeit haben, 7⸗ und lAtägige Sommerſportferien zu verbringen. Unter Leitung geprüfter Sportleher werden auf dieſem herrlichen Fleckchen am Rhein alle Sportarten geübt wie Leichtathletik, Körper⸗ ſchule, Gymnaſtik, Schwimmen, Waldlauf, Wande⸗ rungen, Raſen⸗ und Ballſpiele. Auch für die Erwerbung des Deutſchen Reichsabzeichens für Leibesübungen(Reichsſportabzeichen) ſoll hier Gelegenheit geboten werden. Darüber bingus kann jeder nach Wunſch eine Spezialausbildung im Paddeln auf dem Altrhein mit einer größeren Ab⸗ ſchlußfahrt auf dem offenen Rhein erhalten. Zur Ausbildung ſteht eine ſtattliche Kanuflokte etwa 30 Einer⸗Boote und 10 Mannſchafts⸗Boote zur Verfügung. Der Preis für den ſiebentägigen Lehrgang be⸗ trägt 23.— Mark(Verpflegung, Unterkunft und Sportunterricht). Wer Paddeln will, muß in Brei⸗ ſach.— Mark entrichten. Für die Fahrt erhalten die Teilnehmer eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung. Anmeldungen zu den nachſtehend aufgeführten Zeiten nimmt das Sportamt Mannheim der NSG. „Kraft durch Freude“, Rheinſtraße—5 entgegen: e,,, 7% 3,,, 10.,, ,,,,, 7..14.., 14..21. 8, 21..—28. 8, 8..4.., 4..—11.., 11. 918.., 18..25.., 25..— 1. 10. Die Lehrgänge können jeweils um eine Woche verlängert werden. i 25 246 Aus Baden Befſlaltung des Vaters des Gauleiters * Lindach, 31. Mai. In großer Zahl waren die en nach dem Heimatort unſeres Gau— und Reichsſtatthalters gekommen, um der des im Alter von 78 Jahren verſchie⸗ denen Vaters unſeres Gauleiters beizuwohnen. Vor dem Trauerhauſe hatten Ehrenſtürme der Partei Aufſtellung genommen. An der Spitze der Vertreter der Partei war lt.„Volksgemeinſchaft“ der ſtellv. Gauleiter Hermann Röhn erſchienen, mit ihm Miniſterpräſident Köhler, Miniſter Pflaumer und Miniſter Prof. Dr. Schmitthenner. Nach vom Kreismuſikzug des Kreiſes Mosbach geſpielten Klängen und den Worten des Dekans ſetzte ſich der lange Trauerzug vom Trauerhauſe aus zu dem am Berghang gelegenen Friedhof in Bewegung. Voraus der Kreism g Mosbach, dann die Ehrenſtürme der SA., Politiſche Leiter und SS. Dem von Poli⸗ tiſchen Leitern getragenen Sarg folgte der Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter mit ſeiner Frau und den Angehörigen der trauernden Familie. Dahinter die Vertreter der Partei, an der Spitze der ſtellv. Gau⸗ leiter Röhn, die Miniſter und weitere Männer aus Staat und Gemeinden. Auf dem Friedhof angekom⸗ men, gab Dekan Eberhardt⸗ Neckargerach ein Bild des Verſtorbenen. Dann ſenkten ſich die Fahnen, während unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden der Verſtorbene in ſeine letzte Ruheſtätte gebettet wurde. Um letzten Abſchied von ſeinem Vater zu nehmen, trat dann unſer Gau⸗ leiter an die Gruft. Und dann folgten viele Kranzniederlegungen: Durch den ſtellv. Gauleiter Hermann Röhn für die Gauleitung, durch Sturm⸗ bannführer Meichelbeck für die SA.⸗Standarte 112, durch einen Vertreter des Heimatgaues unſeres Gauleiters, den Kreis Mosbach, durch den Stütz⸗ punkt Zwingenberg⸗Lindach, der Reichsbahndirektion Karlsruhe und Reichsbahnbetriebsamt Mosbach und durch Regierungsdirektor von Duſſch im Namen der Reichsſtatthalterei. Unter den vielen Kränzen und letzten Blumengrüßen befanden ſich ſolche des Miniſterpräſidenten Köhler, der badiſchen Regierung, der Ortsgruppe Eberbach, der Stadt Eberbach u. a. Nummer 2 Den Toten zum Gedächtnis den Lebenden zur Mahnung! * Karlsruhe, 30. Mai. In der Geſchichte der alten badiſchen Leibgrena⸗ en die heldenmütigen ruhmreichen Kämpfe in den Maitagen 1915 für alle Zeiten einen beſonderen Ehrenplatz ein. Die Kamerad⸗ ſchaft der ehem. Leibgrenadiere hat ſich darum auch den löblichen Brauch zu eigen gemacht, alljährlich um dieſe Zeit auf dem Lorettoplatz vor dem Gebäude der Reichspoſtdirektion, dort, wo der wuchtige Gedenkſtein an die ſtolzen Taten des Regi⸗ ments im Weltkrieg und das opfervolle Sterben ſo vieler Kameraden erinnert, eine würdige Feier ab⸗ zuhalten. Wiederum bot ſich am Sonntag unter der ſiegreichen Flagge des Dritten Reiches, dem Symbol des Glücks und Lebens für Deutſchland, ein ein⸗ drucksvolles Bild. Auch die junge Wehrmacht betei⸗ ligte ſich an der Feier, die mit Choralmuſik und Ge⸗ ſang eingeleitet wurde. Dann ſprach der Landes⸗ führer der Kameradſchaft, Ficht, worauf ſich die Fahnen und ſturmerprobten Feldzeichen der alten Leibgrenadiere ſenkten und die ergreifende Weiſe vom guten Kameraden über den Platz klang. Unter⸗ deſſen wurden am Denkmal Kränze niedergelegt. Mit dem„Sieg Heil“ auf unſer deutſches Vaterland und den Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, ausgebracht von Oberſt Maier⸗Rabin⸗ gen, und dem Geſang der Nationallieder war der erhebende Gedächtnisakt zu Ende. diere ne ny ut 91 Das neue Reichsfenerlöſchwe ien In der Ausſchußſitzung des Badiſchen Landesfeuer⸗ wehrverbandes wurde darüber Bericht erſtattet * Baden-Baden, 31. Mai. Im Rathausſaal in Baden⸗Baden fand am Sams⸗ tagnachmittag eine außerordentlich wichtige Landes⸗ ausſchußſitzung des Landesfeuerwehrverbandes Ba⸗ den ſtatt, der ſämtliche 32 Kreisfeuerwehrführer bei⸗ wohnten. Nach kurzen geſchäftlichen Mitteilungen er⸗ griff Landesfeuerwehrführer Bürkle das Wort, um zunächſt nach dem glanzvollen Verlauf des Lan⸗ desfeuerwehrtages in Karlsruhe allen Mitwirken⸗ den, vorab den Kreisfeuerwehrführern, für die Mit⸗ arbeit zu danken. Es ſei das geſteckte Ziel dieſes Feuerwehrtages, einmal in ganz anderer Form wie bisher der Oeffentlichkeit die freiwillige Feuerwehr vorzuführen, vollauf erreicht worden. Er wies dar⸗ auf hin, daß der nächſte Landesſeuerwehrtag wieder⸗ um in Karlsruhe ſtattfinden wird. Der Landesfeuerwehrführer berichtete dann über den von General Daluege auf dem Magdeburger Feuerwehrtag bekanntgegebenen Geſetzentwurf über das neue Reichsfeuerlöſchweſen. Praktiſch wird nach dieſem Geſetz für das Land Baden nur die Rechtsform der freiwilligen Feuerwehr geän⸗ dert. Die freiwillige Feuerwehr wird nicht mehr ein⸗ getragener Verein ſein, ſondern die Gemeinden ſind in Zukunft Laſtträgerinnen des Feuerlöſchweſens. Nach dem neuen Geſetz, das vorerſt nur als Entwurf vorliegt, werden die Kreisfeuerwehrführer die Ver⸗ treter des Landesfenerwehrfüßrers in den einzelnen Kreiſen ſein. Die Aufgaben des Landesſeuerwehr⸗ verbandes werden in die Hände des Staates über⸗ gehen. An der Ausübung der Tätigkeit der freiwil⸗ ligen Feuerwehr des Landesverbandes wird auch nach Erlaß dieſes Geſetzes keine Aenderung ein⸗ treten. Es ſchloß ſich eine Ausſprache an, der nach einer Neue Mann Kreistag in Heidelberg Miniſterpräſident Walter Köhler ſprach * Heidelberg, 31. Mai. Anläßlich des Kreistages der NSDAP des Krei⸗ ſes Heidelberg fand am Sonntagnachmittag auf dem Univerſitätsplatz eine Großkundgebung ſtatt. Nach einleitenden Worten des Kreisleiters Seiler ſprach Miniſterpräſident Walter Köhler in ſeiner bekannten friſchen Art zu den angetretenen Forma⸗ tionen und einem großen Teil der Heidelberger Be⸗ völkerung. In ſeiner oft von Beifall unterbrochenen Rede rollte, wie der„Führer“ berichtet, Pg. Köhler ein⸗ gangs die ganze Tragik deutſcher Geſchichte auf. Wenn wir heute, nachdem fünf Jahre ſeit der Macht⸗ ergreifung vergangen ſind, ein Großdeutſchland haben, ſo iſt dieſer Erfolg uns nicht in den Schoß gefallen, ſondern die Krönung einer fünfjährigen national⸗ ſozialiſtiſchen Politik. Entſcheidend iſt, daß der poli⸗ tiſche Inſtinkt des einzelnen Volksgenoſſen ſo weit gehe, daß er verſteht, daß es um Deutſchlands Zu⸗ kunft geht. In ſeinen weiteren Ausführungen ging Pg. Köhler dann, oft von Beifall unterbrochen, auf die letzten außenpolitiſchen Ereigniſſe ein. Nach der Kundgebung fand ein Vorbeimarſch vor dem Miniſterpräſidenten ſtatt. Der Kreistag brachte noch Sondertagungen der Kreisämter. Am Vormittag waren die Politiſchen Leiter des Kreiſes zu einem Appell ange⸗ treten, bei dem der Stellvertretende Gauleiter, Pg. Röhn, ſprach. Weiter fanden im Rahmen des Kreistages am Vormittag ſportliche Wettkämpfe der Schu⸗ len und des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen ſtatt, während am Nachmittag Jungvolk, Hitlerjugend ſowie die Gliederungen der Partei Tauſenden von Zuſchauern Kampfſpiele und wehr⸗ ſportliche Maſſenvorführungen zeigten. Dieſen Kampfſpielen wohnte auch Miniſterpräſident Walter Köhler bei. Einweihung des NSW- Kindergartens und Hi-He mes „ Doſſenheim, 30. Mai. Das alte Schlößchen im oberen Teil des Dorfes iſt am Samstagvormittag mit einer ſchlichten Feier ſeiner neuen Beſtimmung als NSV⸗ Kindergarten und HJ⸗Heim übergeben worden. Im Hof des An⸗ weſens begrüßte Bürgermeiſter und Ortsgruppenlei⸗ ter Merkel die Gäſte, unter denen man Gauamts⸗ leiter Dinkel und Landrat Neumann ſah. Kreislei⸗ ter Seiler umriß in ſeiner Anſprache die Aufgaben des NSV⸗Kindergartens und des HJ⸗Heimes, wobei er auf die Notwendigkeit hinwies, der Jugend ſchöne und geſunde Heimſtätten zu ſchaffen. Den anweſen⸗ den Bürgermeiſtern und Beigeordneten aus den Kreisgemeinden empfahl Kreisamtsleiter Beier⸗ bach das Beiſpiel Doſſenheims zur Nachahmung. Buben und Mädel umrahmten die Feier mit ihren Liedern. Das im Jahre 1722 errichtete Gebäude, das zu⸗ letzt ziemlich verwahrloſt war, und mit deſſen Er⸗ neuerung die Gemeinde im vorigen Herbſt begann, enthält im Erdgeſchoß fünf Räume für den Kinder⸗ garten, der 60 Kinder aufnehmen kann. Daneben ſind ausreichende Kleiderablagen und vor allem hygieniſch muſtergültige Waſchräume vorhanden. Im Oberge⸗ ſchoß iſt das HJ⸗Heim untergebracht. Es beſteht aus ſechs Räumen, darunter einem kleinen Saal für Schulungszwecke. Zwei Wohnungen für Kindergärt⸗ nerinnen befinden ſich in einem Nebengebäude. In einem weiteren Anbau wurde ein Schlafſaal für wandernde Jugend eingerichtet. Ein großer, ſchön angelegter Garten mit Planſchbecken ergänzt das neue Heim der Jugend im Freien. Eine Liegehalle und ſtufenförmig angeordnete Raſenflächen laden zum Verweilen ein. Es iſt vorgeſehen, daß ſpäter, wenn ein beſonderes HJ⸗Heim gebaut werden kann, das ganze Haus den Zwecken desNSV⸗Kindergartens dienen ſoll. Bemerkenswert iſt noch, daß ein eigener Zugangsweg durch die Gärten zum Kindergarten führt, ſo daß die Kinder ungefährdet auch aus ent⸗ fernter gelegenen Teilen des Ortes herankommen können, ohne auf der Fahrſtraße gehen zu müſſen. Aa Lützelſachſeu, 31. Mai. Die Prüfung als Inſpektor hat Fritz Jungmann von hier mit ſehr gutem Erfolg in Karlsruhe beſtanden. Jungmann iſt zur Zeit beim Bezirksamt Mannheim beſchäftigt. Pauſe die erſte Vorführung des Karlsruher Landes⸗ feuerwehrtag-Filmes folgte. Kreistagung und Werbeſchau der Kleintierzüchter — Edingen, 30. Mai. Der Kleintier zuchtverein Edingen beging dieſer Tage ſein 25jähriges Beſt ehen mit einem Kameradſchaftsabend und einer Geflügel⸗ und Kaninchenſchau. Beim Kameradſchafts⸗ abend am Samstag wirkten die Geſangvereine „Frohſinn“ und„Sängereinheit“ mit. Am Sonntag⸗ vormittag fanden Kreistagungen der Fachgruppen Geflügel und Kaninchen ſtatt, wobei ſämtliche Kleintierzüchtervereine des Kreiſes Mannheim ver⸗ treten waren. Bei Erfüllung der zur Mitarbeit im Vierjahresplan geſtellten Aufgaben ſtehen auch wei⸗ terhin die Wirtſchaftsraſſen im Vordergrund. Beide Kreisfachgruppen ſollen in kameradſchaftlicher Zu⸗ ſammenarbeit wirken. Die Jubiläums ausſtellung im großen Saal der Schloßwirtſchaft war mit etwa 300 Tieren beſchickt, außerdem mit Pelzarbeiten von Züchter⸗ frauen aus dem Kreisgebiet. Am Freitag und Samstag beſuchten die Schulen dieſe Werbeſchau. An einem Wettbewerb für Darſtellungen aus der Kleintierzucht hatten ſich Schüler der vier oberen Volksſchulklaſſen und der Fortbildungsſchule betei⸗ ligt. Die beſten Arbeiten konnten durch von der Gemeinde Eoͤingen geſtiftete Preiſe ausgezeichnet werden. Auch die Züchter ſelbſt fanden durch die Preisrichter Karl Weber, Weinheim(für Geflügel), und Artur Brauer, Mannheim(für Kaninchen) An⸗ erkennung ihrer Bemühungen. Als höchſte Aus⸗ zeichnungen wurden verliehen oer Ehrenpreis der Reichsfachſchaft für das beſte Tier an Fritz Mau⸗ rer, Edingen, für weiße Wyandottes; der Reichs⸗ fachgruppen⸗Ehrenpreis für die beſte Geſamtleiſtung an Dr. Max Schreck, Edingen, für Rhodeländer, und der Landesfachgruppen⸗Ehrenpreis für die beſte Züchtung an Martin Hirn, Edingen, für weſtfäli⸗ ſche Krüpper. Den Reichsfachſchafts⸗ Ehrenpreis für Kaninchen erhielt Otto Kling, Edingen, für Weiße Wiener. Die Ausſtellung erfreute ſich am Sonn⸗ tagnachmittag eines regen Beſuchs von auswärts. Brief aus Ladenburg Tr. Ladenburg, 30. Mai. Kraftwagenführer Ludwig Janſon bei der Firma Johann Heſſenthaler in Ladenburg, der ſeit fünf Jahren ohne jeglichen Unfall 200 000 Kilometer mit dem Mercedes⸗Benz⸗Dieſel⸗Wagen zurückgelegt hat, wurde von der Daimler⸗Benz AG. Gaggenau mit der Mercedes⸗Benz⸗Dieſel⸗Leiſtungs⸗ nadel mit der Zahl 200 000 ausgezeichnet. Wir gratulieren! Der verunglückte SA⸗Mann Fendrich wurde zur letzten Ruhe geleitet. Stadtpfarrer Chriſt ſprach Worte des Troſtes. Es legten Kränze nieder und widmeten dem treuen Kameraden Nachrufe: Ortsgruppenleiter Bürgermeiſter Pohly, Sturm⸗ haupzührer Reffert, die Firma Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau Ach. Mannheim und ihre Gefolgſchaft. Auch die SA ehrte ihren treuen Kameraden. Ein Träger der badiſchen Karl-Friedrich⸗Medajlle erhielt Sonderurlaub, um an dem„Treffen der Tapferſten des Weltkrieges“ in München teilzuneh⸗ men. Es iſt dies der Ladenburger Gendarmerie⸗ Hauptwachtmeiſter Funk, Inhaber des EK 1.— Daß das Handwerk noch immer goldenen Boden hat, bewieſen drei Bäckermeiſterſöhne, die im väterlichen Gewerbe ihre Meiſterprüfung in Mannheim beſtanden haben. Es ſind dies Alfred Bühler, Ludwig Frei und Karl Joachim jr., welche im väterlichen Betrieb ihre Lehrzeit abſolvierten. Hein⸗ rich Gimber als vierter, hat bei Bäckermeiſter Münch gelernt. Der älteſte Ladenburger Feuerwehrmann und älteſte Zimmermeiſter, Friedrich Wolz II, der aus alter Zimmermannsfamilie ſtammt, wurde mit allen Ehren beſtattet. Der treue Ladenburger Mitbürger, der im 81. Lebensjahr ſtand, war am 31. Auguſt 1879 in die Wehr eingetreten. Er erhielt alle Auszeich⸗ nungen im Verlauf ſeiner 50jährigen Zugehörigkeit zur Wehr, zuletzt im Jahre des Feuerwehrjubiläums 1933 das goldene Ehrenkreuz des Badiſchen Feuer⸗ wehrverbandes für mehr als 50jährige Treue. Hauptbrandmeiſter Lackert legte mit einem ehren⸗ den Nachruf einen Kranz nieder. Stadtpfarrer Ehr iſt würdigte Leben und Taten des treuen Fa⸗ milienvaters, um den eine große Kinder⸗ und Enkel⸗ ſchar trauert. Ehrende Worte aus dem Schlageterhaus empfing Frl. Trippmacher, die im Jahre 1933 den ehr⸗ würdigen Vater Schlageter nach Ladenburg einlud und ihn perſönlich in Schönau zu einem mehrtägigem Beſuch mit dem Kraftwagen abholte. Die Gemeinde Ladenburg verlieh Vater Schlageter die Ehren bürgerrechte. In der Zuſchrift wird u. a. ausgeführt:„Das Band Schönau-Laden⸗ burg wird wohl nie zerriſſen, dazu iſt es zu herz⸗ lich geknüpft!“ Die Grasverſteigerung ergab im Gegen⸗ ſatz zum letzten Jahr, wo 817 Mark erzielt wurden, bei der diesjährigen Verſteigerung 1258,00 Mark. Ein großer Teil der Loſe wurde auf vier Jahre in Pacht gegeben. Loſchter Handkes-Jeſcht Os Landau, 29. Mai. Das Loſchter Handkes⸗Feſcht, das des ſchlechten Wetters wegen vom vorigen auf den heutigen Sonn⸗ tag verlegt worden war, wurde zu einem vollen Erfolg. Da es am Nachmittag nicht regnete, ver⸗ ſammelten ſich im Maiblumenwald etwa 8000 Feſt⸗ gäſte. Der Feſtzug und die Prämiierung der ſechs beſten„Handkesdricker“ waren Höhepunkte des feſt⸗ lichen Geſchehens. Daneben gab es Volksbeluſti⸗ gungen aller Art. Die Edenkobener Trachtengruppe wie auch die Kapelle der 104er ernteten für ihre Darbietungen reichen und verdienten Beifall. Daß die„gedrickten“ 8000„Handkes“ alleſamt verkauft wurden und auch alle ſonſtigen Speiſen ausverkauft waren, mag zur Genüge beweiſen, wie der Umſatz und auch die Feſtſtimmung geweſen ſind. So darf auch dieſes„Handkesfeſcht“, das zum erſten Male vom Köc.⸗Kreisamt Speyer durchgeführt wurde, als ein würdiger Nachfolger der bisherigen„Handkesfeſchte“ verbucht werden. Nachbargebiete Was gibt es Neues in Wernheim? Viernheim, 31. Mai. Der hieſige Friedhof wird im Laufe dieses Jahres eine vollſtändige Umgeſtaltu ng erfahren. Außer der Verbreiterung der Wege ſind Ruheplätze und entſprechende Anlagen vorgeſehen Ferner wird, einem dringenden Bedürfnis ent. ſprechend, eine Leichenhalle erſtellt, die im nördlichen Teil— wo der Friedhof erweitert wird — ihre Aufſtellung findet. Ebenſo wird ein Feld für Urnengräber angelegt. An Stelle des bis⸗ herigen Eingangs der wegfällt— wird in der Mitte des Friedhofs von der Lorſcher Straße aus ein neuer Eingang geſchaffen. Auch Parkplätze wer⸗ den angelegt. Auf ein 25 jähriges Arbeits jubiläum bei der Firma Lanz AG Mannheim konnte der Volksgenoſſe Franz Wiegand zurückblicken. Aus dieſem Anlaß wurde er von ſeiner Firma und ſeis nen Arbeitskameraden geehrt. Der allgemein beliebte Uhrmachermeiſter Ludwig Krug, wohnhaft in der Ludwigſtraße, iſt im Alter von 60 Jahren ganz plötzlich geſto ben.— Im Alter von 62 Jahren ſtarb Witwe Anng Maria Adler, geb. Babylon, in der Annaſtraße. f Nächtlicher Neberfall * Ptirmaſens, 30. Mai. Samstagnacht drang ein Mann in das Siedlungshaus der Witwe Katharing Bo hrer ein und gelangte durch eine unverſchloſſene Tür in das Schlafzimmer. Der Unbekannte vergriff ſich an der im Bett liegenden Frau, die ſich mit allen Kräften zur Wehr ſetzte und um Hilfe ſchrie. Ihre vierzehnjährige Tochter ſprang auf die Rufe dey Mutter durch das Fenſter auf die Straße und rief ebenfalls um Hilfe. Der Unbekannte flüchtete, ver gaß aber, ſeine Mütze mitzunehmen. Die Kriminal⸗ polizei ermittelte als Täter den 29 Jahre alten Hans Dielmann. Er beſtritt zwar die Tat, doch zeigte ſein Geſicht verſchiedene Kratzwunden. Die zurückgelaſſene Mütze wurde als die ſeinige feſtge⸗ ſtellt. Dielmann, der vor der Kampfzeit her als be⸗ rüchtigter KPD⸗Mann in übler Erinnerung ſteh, wurde ins Gefängnis eingeliefert. 5. deutſcher Apothekertag Mit Einzelſitzungen beſchloſſen nb. Frankfurt a.., 30. Mai. Der 3, deulſche⸗ Apothekertag in Frankfurt a. M. fand am letzten Tage mit zahlreichen Einzelſitzungen und Beſpre⸗ chungen ſein Ende. Die Apotheker der SA, SS des NS und der HJ beſprachen die Fragen der Arz neimittelverſorgung der Einheiten. Von den übri⸗ gen Tagungen erlangte die Sitzung der Hochſchul⸗ lehrer im Pharmazeutiſchen Inſtitut der Univerſitit beſondere Bedeutung. Seit der Vierjahresplan ver⸗ kündet wurde, wird an den Univerſitäten veſtlos an der Erforſchung der einheimiſchen Arzneipflanzen ge⸗ arbeitet, um ſie im Austauſch gegen die ausländl⸗ ſchen Drogen der Volksgeſundheit nutzbar zu machen. Als beſonders wichtig ſind die Wirkungs⸗ ſtoffe des Veilchens, der Primel, der Miſtel u. a. ers kannt worden. Studienfahrt durch das Lampertheimer Reichs⸗ naturſchutzgebiet a Lampertheim, 30. Mal, Etwa 30 Studenten der Techniſchen Hochſchull Darmſtadt kamen unter Leitung der Profeſſoren Dr Stocker(Botanik) und Dr. Mindner(Baufach) im Omnibus nach Lampertheim, nachdem ſie eine Auzah Riedgemeinden beſucht hatten. Der Beſuch galt bez Beſichtigung des Rentamtes mit ſeiner ſchönen Innenbaukunſt ſowie des Rathauſes. Beide Ge⸗ bäude ſtehen unter Denkmalſchutz. Die aparte Bau- art fand das ungeteilte Intereſſe der Gäſte. Danach erfuhr die Biedenſandinſel die erſte botaniſhe Beſichtigung, woran ſich alle Herren beteiligten un ter Führung des weitbekannten wiſſenſchaſtlichen Fachleiters und Naturſchutzbeauftragten, Apalheket Feldhofen ſen., Lampertheim. Im Gaſthaus„Mank⸗ heimer Hof“ kehrten die Gäſte zu einem Imbiß ein. Unter den Beſuchern befanden ſich eine Anzahl Nor⸗ weger, Schweden und Finnländer. Alle Teilnehmes waren von dem Geſehenen hochbefriedigt. Am Lenkrad einem Herzſchlag erlegen * Bad Kreuznach, 30. Mai. Auf der Fahrt ol Odernheim nach Duchroth erlitt Amtsgerichten Hecker aus Kuſel am Lenkrad ſeines Perſotel⸗ kraftwagens einen Herzſchlag. Ein Augenzeuge be⸗ merkte, wie der Wagen plötzlich ſeine Geſchwindg⸗ keit verminderte und dann rückwärts in den a grenzenden Wald rollte. Hecker hatte ſich wahrſchein, lich unwohl gefühlt. Er kuppelte noch den Gang aus, hatte aber nicht mehr die Kraft, den Wagen aut, halten. Er wurde tot am Steuer aufgeſul den. Der Verſtorbene war 37 Jahre alt und er kurze Zeit verheiratet. Vier Kinder einer Familie am gleichen Tag Geburtstag. 4 Stockheim(bei Brackenheim), 31. Mai. enn rin Natur ſcheint die Familie des Ortsbauern 55 Anton Geiger ganz beſonders ins Herz ge. zu haben. Nachdem ihm vor nunmehr fünf ein ſtrammes Bübchen⸗Zwillingspaar wurde, trat jetzt genau auf den gleichen mals ein freudiges Ereignis ein. Wiederum 19 es Zwillinge, diesmal jedoch zwei Mädchen, ſo ft die Freude ob der beiden Pärchen doppelt groß g Die vier Geſchwiſter feiern alſo künftig an ein demſelben Tag Geburtstag. Di Villa gehen große fuhren Mehr bringe an die die 31 i der bie die bald Künoch Jahre laſſen, ſolchen wieder fäumte Mit eine ä galant die Fr mutun nachden im Of Daß f ihr M dem ſc gab da aus ein rina ſſene griff allen Ihre der rief ver inal⸗ alten doch Die eſtge⸗ 5 be⸗ ſteht, Mai 1938 pienstag, 31. 5 Heiraisschwindler und Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Seite Nummer 246 75 Berlins, die der Inhaber wegen ſeines s Alters a tz f 1 ſtoßen wollte. Der Agent erzählte ihnen Wunder⸗ Orie te Frauen! dinge von dem hohen Umſatz und der treuen Kund⸗ ſchaft. EIN INTERESSANTER TAT SACHEN BERICHT oN EDITH WIL DODBRUNN Die Formalitäten waren 7 beſprochen. Die Fila ſollte ſofort in den Beſitz des Käufers über⸗ Grundbucheintragung am nächſten Tag „Wie hatten Sie ſich die Zahlung Diemen nachläſſig. gehen, die gemacht werden dachte fragte van Aber davon wollte van Diemen unter keiner Bedin⸗ gung etwas wiſſen, und es entſpann ſich ein freund⸗ ſchaftlicher Kampf, in deſſen Verlauf er den Anwalt bat, in der Halle zu warten. Frau Delius mußte noch viel Ueberredungskünſte aufwenden, bis er den Der Anwalt ſah ihn erſtaunt an.„Wir haben Scheck nahm und ihn dem Anwalt hinunterbrachte. 1010 polle Auszahlung vereinbart— 300 000 Mark.“ Aber nie ſah der Anwalt den Scheck und niemals „Sind in Dollars...“ Van Diemen rechnete, wieder wurde auch Herr van Diemen geſehen. Er rieb ein paar Zeilen auf und reichte dann dem An⸗ fuhr ohne Hut in die Bank löſte den S Scheck walt einen Scheck. Der Anwalt las die Bank, eine ein und verſchwand. füdafrikaniſche Firma. Drei Tage ſpäter wurde er verhaftet. Es „Wäre es Ihnen nicht möglich, mir einen Scheck war eine winzige Unachtſamkeit, die ihm ſchließlich güf eine deutſche Firma zu geben, Herr van wegen Rückfallsbetruges fünf Jahre Gefängnis ein⸗ Diemen?“ 285 er zögernd. brachte. Die zuſtändige Abteilung in der Kriminal⸗ „Was fällt Ihnen ein?“ brauſte van Diemen auf. polizei wußte ſofort, mit welchem Heiratsſchwindler Hin ich nicht gut für den Betrag?“ Aber der An⸗ ſie zu tun hatte, als ſie von Frau Delius Einſicht in walt bedauerte den Scheck auf eine deutſche Bank klangen zu müſſen— oder den Vertrag erſt end⸗ gültig zu machen, wenn die Zahlung eingetroffen ſei. Is entſtand eine peinliche Pauſe. 1 die Briefe bekam und die kleine ſachliche Nachſchrift entdeckte, die regelmäßig den glühenden Liebeser⸗ güſſen angehängt war. An dieſer Eigenart ſah der kundige Kriminaliſt, daß er es mit dem vorbeſtraften Vielleicht genügt es Ihnen, wenn ich Ihnen Heiratsſchwindler Ernſt Zimmermann zu tun hatte, einen Scheck in dieſer Hebe gebe“, ſagte plötzlich der unter allen möglichen Pſeudonymen heirats⸗ Frau Delius.„Herr van Diemen iſt mein Verlobter.“ luſtige Damen beſter Geſellſchaftskreiſe branoſchatzte. 606 Ein(rauernder Witwer Es war Frau Wilhelmine Eilert zu einer lieben Gewohnheit geworden, jede Woche einmal nach dem großen Friedhof im Norden der Stadt hinauszu⸗ fahren und den Nachmittag am Grabe ihres vor mehr als zehn Jahren verſtorbenen Gatten zu ver⸗ hingen. Sie ſaß auf der ſchmalen Bank und dachte an die Vergangenheit, manchmal auch ein wenig an die Zukunft, rupfte das Unkraut 1 holte Waſſer i der Gießkanne und begoß die Pflanzen. Allmählich ſhloß ſie auch Bekanntſchaft mit anderen een bie die gleiche Gewohnheit hatten und ſo bildeten ſich bald auf dem Friedhof ſtille und trauliche Plauder⸗ ſünoͤchen. Seit einiger Zeit fiel es der Witwe Eilert auf, zurück und verabredete ſich zu einem gemütlichen Glas Bier in Treptow. „Ich habe nämlich viel zuviel Zeit“, ſagte Brand ſeufzend.„Erſt habe ich mir eingebildet, es gäbe nichts Schöneres als von ſeinem bißchen Erſparten zu leben, und nun langweile ich mich ſchrecklich.“ „Es geht mir genau ſo, Herr Brand,“ ſeufzte ſie. „Die Leute wiſſen gar nicht, wie ſchwer es iſt, mit ſeinem Leben allein fertig zu werden. Und dann reicht es nicht recht hin und nicht recht her.“ Auch hierin war Herr Brand ihrer Meinung, ob⸗ ſchon ſein abſchätzender Blick einige Zweifel aus⸗ drückte. Er entpuppte ſich als ein ſehr angenehmer Geſellſchafter, nur in Geldſachen war er ſehr genau. gaß in der Nähe„ihres“ Grabes ein Herr im beſten Er teilte die Zeche genau in zwei Teile, und Frau Aller ſtumm auf einer Bank ſaß und nachoͤenklich Eilert mußte ihren Teil immer ſelbſt bezahlen— in die vorüberziehenden Wolken ſchaute. Lange„das Einladen macht jede Kamerasdſchaft kaputt“, Nahre h hatte ſich niemand an jenem Grabe ſehen ſagte er nachdrücklich, und ſie fand das ganz in der laſen, und ſie nahm an, daß der Witwer, um einen Ordnung. pochen handelte es ſich augenſcheinlich, erſt jetzt Eines Tages hatte er Gelegenheit, zwei beſonders wieder nach Berlin zurückgekehrt ſei und die ver⸗ fumten Beſuche auf dem Friedhof nachhole Mit der Zeit wechſelten die beiden ſtille Grüße, 0 Lächeln ging hin und her, und als ihr der Mann alant half, Waſſer in die Gießkanne einzulaſſen, war be Freundſchaft geſchloſſen. S Sie hatte mit ihrer Verx⸗ mütung recht: Herr Brand war erſt vor kurzer Zeit, nachdem er ſeine gutgehende Reſtauration irgendwo in Oſten verkauft hatte, wieder zurückgekommen. Das ſprach Frau Eilert eigentümlich an, denn auch iht Mann war Gaſtwirt geweſen, was deutlich auf dem ſchmucken Grabſtein zu leſen war. Ein Wort gab das andere, man fuhr ſammen in die Stadt 311 31 billige Theaterkarten beſorgen zu können Hocherfreut ſuchte er ſie auf und machte ſie auf dieſen Glücksfall gebührend aufmerkſam. Sie war ſogleich bereit, ſich dieſen Genuß zu verſchaffen, und nach der Vorſtellung ſaßen ſie in beſter Laune in einem Reſtaurant. Aber Herr Brand ſchien ein wenig nervös zu ſein und ſchaute ſich fortwährend um.„Was haben Sie denn eigentlich,“ fragte ſie verwundert.„Sie können ja gar nicht ruhig ſitzen!“ „Ich ärgere mich,“ fuhr es aus ihm heraus,„da ſitzt man nun und gibt ſein gutes Geld aus, und man könnte doch ſelbſt noch verdienen! Ich war ein 181. tüchtiger Gaſtwirt! Ohne nur noch ein halber Er fand Geſchäft bin ich eb Menſch!“ in Frau Eilert eine ſo mitfühlende Seele, daß er ihr ſeine Pläne anvertraute. Er ſei entſchloſ⸗ ſen, wieder eine Gaſtwirtſchaft zu kaufen. Nicht zu groß und nicht zu klein, mit guter Laufkundſchaft und ein paar Vereinen. Sie wußte natürlich in all dieſen Dingen genau Beſcheid und war aufs höchſte inter⸗ eſſiert. Ihr Eifer ſteckte ihn an, und ſie unterhielten ſich laut und mit glühenden Köpfen von dem groß⸗ artigen Geſchäft. „Haben Sie denn ſchon was gefunden?“ fragte ſie. Er ſchüttelte den Kopf.„Ich habe ja noch gar nicht geſucht. Und das iſt auch nicht die Hauptſache, ein Geſchäft findet ſich immer, wenn man das nötige Kleingeld hat!“ Er klopfte auf ſeine Brieftaſche. „Aber mir fehlt eben das Wichtigſte— eine 15 Frau „Was Sie ſagen,“ meinte Frau Eilert und ſah ihn eigentümlich an.„Nein, wirklich.“ Du biſt mein Ideal! Und er betrachtete das als eine Ueberleitung, ihr zu erklären, daß ſie oͤas Ideal ſei, von dem er ge⸗ träumt hätte. Sie ſah verſchämt vor ſich hin, ohne ſonderlich überraſcht zu ſein Frau Brand war eine reſolute, behaglich ausſehende Frau um die Fünfzig, mit einem hübſchen Bankkonto und konnte gewiß noch ihre Anſprüche machen. Jetzt begannen aufregende, wundervolle Tage. Sie durchſtreiften gemeinſam Berlin nach paſſenden „Objekten“, unterhandelten mit Agenten, ſchrieben auf Inſerate. Aber den Kirchhof hatten ſie ganz vergeſſen. Herr Brand Außerdem war alles meinte, die Sache ſei doch eigentlich ſehr günſtig, antwortete er gereizt:„Ich habe mein Geld ſo ſchwer verdienen müſſen, daß ich jeden Groſchen um⸗ drehe, ehe ich ihn ausgebe.“ Und auch das machte einen ausgezeichneten Eindruck auf Frau Eilert. Endlich, endlich hatte er die große„Gelegenheit“ erwiſcht. Es war eine Gaſtwirtſchaft im Norden zu befriedigen. zu teuer, und wenn ſie war ſehr ſchwer ihm Herr Brand war recht mißtrauiſch und prüfte die Unterlagen haargenau. Ehe er die ſechtstauſend Mark Anzahlung hinlege, verlangte er, daß ein An⸗ walt den Vertrag mache und ſich von der Richtigkeit aller Angaben perſönlich überzeuge. Die Kyſten ſollten zur Hälfte geteilt ſein. Auch damit war der Verkäufer einverſtanden. Die Barzahlung Frau Eilert war glücklich, ſie hatte wieder eine Beſchäftigung und ſah ſich bereits mit weißer Schürze hinter der Theke ſtehen. „Na, dann muß man wohl mit dem Geld heraus⸗ rücken“, ſagte Herr Brand ſeufzend.„Ich denke, wir gehen morgen zum Anwalt.“ Sein Ton war plötzlich ſehr geſchäftsmäßig geworden.„Sechstauſend Mark müſſen wir anzahlen— macht für jeden vor uns dreitauſend. Viel Geld.“ „Ich ſoll die fragte Frau Eilert erſtaunt. „Was denn ſonſt? unſer Geſchäft?“ Darauf wußte ſie nichts zu antworten. Am nächſten Tag gingen ſie gemeinſam zum An⸗ Hälfte zugebel Iſt das mein Geſchäft— oder walt. Sie waren ſehr glücklich und ſprachen von ihrer baldigen Hochzeit. Im Vorzimmer mußten ſie warten. „Gib mir den Scheck“, ſagte er halblaut,„es macht vielleicht einen dummen Eindruck, wenn wir jeder mit unſerem Geld herausrücken.“ „Scheck? habe es bar mitgebracht“, entſchul⸗ digte ſie ſich.„Macht das was aus?“ „Gar nichts“ brummte er, denn er wußte genau, Ich daß ſie überhaupt kein Scheckbuch beſaß.„Aber es ſieht ein bißchen nach kleinen Leuten aus.“ Und dann legte er die Geloͤſcheine ſorgfältig in ſeine Brieftaſche.„Ich werde dem Mann einen Scheck über den ganzen Betrag geben.“ Der Anwalt nahm den Scheck und erklärte ſich bereit, am nächſten Tag die Bücher durchzuſehen und erſt nach erfolgter Prüfung den Scheck auszuhändi⸗ gen. Aber ſeine Bemühungen waren vergeblich; denn am nächſten Tag war Herr Brand ver⸗ ſchwunden. Vierzehn Tage lang wartete gab ſie dem Drängen des Eilert, danm nach und machte Frau Anwalts die Anzeige. Der Kommiſſar, der ſie vernahm, war nach W n Worten 15 Bilde.„Ah, unſer Friedhofsſpezialiſ ſagte er aufmerkſam; dann ließ er 4 5 eine Ph 1 vorlegen, in der ſie augenblicklich Herrn Brand wiedererkannte. „Etwas mehr Vorſicht, und Sie hätten ſich viel Geld erſpart“, meinte der Beamte.„Aber ich hoffe, daß wir Ihnen wenigſtens etwas retten können. In Zukunft denken Sie daran, daß nicht jeder Ver⸗ trauen verdient, der über ein heckbuch verfügt.“ Sch Ve Der Mann, der die Welt kannte Es gehörte zu den Gewohnheiten der verwitwe⸗ ten Kanzleirätin Brinckmann, jedes Jahr eine Aus⸗ landsreiſe zu unternehmen. Nicht daß die Reiſen ihr beſonderes Vergnügen machten, aber ſie fand es ſtandesgemäß, Anſichtskarten mit fremdländiſchen Marken nach Hauſe zu ſchicken und mit ihren„Reiſe⸗ erinnerungen“ ein bißchen zu protzen. Und es war auch in einem großen Reiſebüro, wo ſie den Doktor Otto Schubitz, der dort mit ihr als Publikum wartete, kennenlernte, deſſen Bekanntſchaft ſie um eine neue und große Erfahrung bereichern ſollte. Frau Brinckmann gefiel nicht im erſten Augen⸗ blick; ſie ſah etwas unſcheinbar aus, und ihre rechte Schulter ragte ein wenig hervor. Ihr ſpitzes Ge⸗ ſicht mit den harten grauen Augen hatte etwas von 8 einem hungrigen Sperber. Trotzdem mußte der ſtattliche, gut ausſehende Doktor Schubitz Gefallen an ihr gefunden haben, denn er zeigte ſich durchaus bereit, ihr die Angaben des Reiſebüros über ein kleines Neſt in der italieniſchen Riviera noch zu erweitern, da er die Gegend genau kannte. Eine Unmenge von Hotelnamen floſſen von Dob⸗ tor Schubitz' Lippen, und er konnte ihr auf die ira genau feden Penſtonspreis ſagen.„Aber ich kann Ihnen vielleicht etwas Hübſcheres empf fehlen“, ſagte er eifrig,„etwas, das für eine Frau Ihrer Art reizvoller und intereſſanter iſt.“ Und da ſie durch⸗ aus bereit war, ſeine Ratſchläge zu hören, beſchloß man, eine Taſſe Kaffee gemeinſam zu trinken. [Fortſetzung folgt) . 31. 50 e 0 Goſdhyp. Pfandbriefe 1 0 8. 5 500 50 1 10 e krankfur! Anleihen d. Kom.-Verb. 4% Pr. d. ⸗Pforf. v. ee 4% 50. Hor. Ot; Labtec wech. 700. 190 argßtraß mom 558.5„„ ſdenw. Hartſtein 150,0 150,0[rürttemb. Elektr. 115,0 115,00 Verkehrs-Aletien 5 5 Anſt. G ⸗Bfbrf. Mannd k 24 100,0 100,00 Bayr. Br. Pforzh. 79,— 79,.— Grün& Bilfinger 231,0 232.0 0 ulle, Brauerei 0b. Al G. f. Rhei Iderheſſ. Pr.⸗An nl. R 19 100,0 100,0 31 30. 4% do. R 95,38,39 100,0 100,0 Bayr. Motorenw. 156,0 155.2 ellſt. Waldhof„ 140,5 146,0 805,4 G. f. n. Deutsche f do k 22. 100,0 100,% BayrBodener 5½½ bo. 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Bank 112,0 112.0 0 15 0 no n 70 997 69. 4% bdstom. f. Gpfbr kal u. 1 100,0 100,05 Neckar Stuttg 28 Durlacher 50 107,0, nor, eilbronn 255,0 255,0 Schwarz ⸗Storch. 120,0 120.0 181d 8 1505 1995 F eg ege 28 99, 99,.— Giroz. f. Heſſen 5½ do. Lig. k U 101,0 101,05 Röchling. Elfen 102,0 102.0 tchb 10 116,5 116,5 Kolb u. Schüle. 131,0 131,0] Seilind.(Wolff) 114,0 113,0 15 8 99,75 99.75 Ff e 7 1575 3 15 5 20005 1755 4½ do. Rom. kf 100,0 100.0 5 55 ae„,[Konſerven Braun 97,87 Sia. 5 2 5 13775. 1 2—*** 1 ü 2 0 88992292%. 3 8. 2 g. 90.5 99,5 Mannbeſm Uusl 5 13755 5 8 1050 ee e 1000 101.0 wa e 755 N. e 112.5 115 Sinner, Grünw.. 98, Amtlieh nicht notierte Werte n 5 5 90 rden S 1 4 5 5 87 i 5. 5. 130,0 0 Ader de 9 e eee 5 Stuttgart. Ho fbr... 1 ent bahn 85 100,5 100,5 Pfandbriefe u Schuld- eee k e eee 100,0 100,0 e 3 Ettlinger Spinn. 105,0 105,0 Lömenbr. Münch Südd. Zuge E 21775 2175 Umtausch- Obligationen 1 100,0 100,0 verschreibungen Gpfbr. 28, K 1 100,3 1802 4½% Pfälz. 9 9. Bt 5 5 ohne Zins verrechnung Exportmalz— Judwigsh. Ak. Br. 1258 110, 1 90 2 b⅛t xxx N.. f 5 r 0 ällig 1 * 1 998 1000 Kredltanstalten det Länder de, Kom. 28 81 100,3 100,3 2425/70 KM l. 101 101.0 ere dee dos 17 5 u. Schleich. 857 275 eee ee 1. 44% Berliner Scadttiche A„Werke i e Mat . e pet Sbst. 26, Dr. Rom. S Abl.5 1 140.2 14050096 de. S1. 26.28 1 l Seren 1008 1600 Mainzer tree ge. 9950 90,2 eren er def. Anl. oon 1928 1051 1005 15 1 55„103,5 103,5 25a. 28. R152 do 52 152. 152,5 4% 125 79 101,6 101,7 industrie-Aktien e 19015 19900 e 92,0. bo, Dee„„„% ciaßtraft Maunheim u Pfalzwerle 1041 10148 . 1888„ 107,5 10% 7. 8 und 3.. 100,2 100,2. dt, Gebrüder. 70,— 70, 85 e 13075 13572 5 do Sothanig 153,3 153,5 4% Rh. ⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 2 95,75 e, e ag boo Lap dgehafen Uß 333 10 2 8 18.5 1155 Schuldv. 28 R 2 100,0 100,0 Breuß Boder. Andreae-Noris 164,7 164,7 5 J W 52 5 0 195⁵ 98.75 82 119,8 119,8 8% Heſſ. L. ſt Lig. Gold VII, Aſchaff. 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Bergd. 152.5 153,0 Schieß⸗Vefries, 144.8 144,2 a 5„ru. Wir? 100, 1 5 Industrie-Aktien do. Steinzeug.. 18155 125 18 55 Elelie. 151% 181,0]Markt- u. Küglg 130. Schl. Ag w. Bentz, 110.0 1147 6 e„„„ bermes⸗ redttu. anſeipen. Goldpfor, k 21 100,0 100,0 feeumulat⸗Fade: 237,0 do Tel u. Kab 135, Harburg. Gummi 194,0 194,0 Maſchinenduckau 135,5 135,0 bo. Elettr. u. Gab 1305 ge Beet Wen 0 14%, Mugdebg Feu len Lelirks. 1 ee 19915 85% br, CentrBod. 1 6. 40 ez 132.0 132,0] de. Ton u. Stzg. 155,7 150,7 Harpen. 5 11% Bieren ran 1172 e do. Portl⸗gem. 141,0 141 Kuckerf. el. ausl... Taakiagtate r, 4 8500 ade. ver- t ale„„ 5 Golde 1928 100,0 100.0 U 119,7 119,5] do. Waffen 170,. Heidenau. Papa fp. ercur Wollw... 91, Schöfferhof Br. 190,0 188,5 2 8 5 V Nautd 25 10.70 100 0 len ori, gem 1180 140,] de. Eiſelband. 18848 1555 Hemmoor Portl. 17,. Metallgeſelſchaft 134. Schusert& Salzer., 41,2 Bank- Aktien Kolonial: Werte 0 drag 08 50% diheln 1. K 1 10135 101,6% Pr. Hyp.⸗Bk. Ammendorf Pap 119,0 119,0 Didier⸗Werke. 98,— 90,50 Heſſ u. Hertul Be. ag Mügtenbun 138.0 138,2 Schuckert& Fe.. 182,2 182, Allg. Dt. Cr.⸗Anſt. 1240 980 Biſch.⸗Oſtafrita, 112.0 111,3 10 ae 13 90,75 99,50 47 Westf Bb 27 90,62 99.62 G. Pf. 20 514 100,0 100,0 Amperwerte 11 9,5 120,5 Dierig, Cyriſtian 193.0 ildebrand Mühl., Mimoſa 152,0 152,0 Schultgeiß..„ 101,0 101,0[Badiſche Bank 124,„„ Kumerun Eienb— 0 635 ern 0 e 5 50% Pr. Pfandbr. Anhalt. Kohlenw. 131,7 131,2 Dorim. Alt.⸗Br. 174.0 175,0 Hindrichs⸗Auff. 159,7 156,0 Mitteldtſch. Stahl, Schwabenordu.. 149,00 Bank f. Brauind. Neu-Guinea. ſen A. 1 4/0 Bf. A. 26 f 1 100.0 100,0 10 1 5—— Goldhop. k 50 101,1 10/0 Uſchaffög. Zellſt. 127,8 127,5 do. Unionbr.. 2070 208,5 i 2% 150%[Mühle Rüningen.. 188,0 Seld Naumann. 148,0 Bayr Hop. u. Wb. 1033 1„ Diavt⸗ Mien 23.50 24. 5 4% dt. Rom. 25 20 90,87 99,87% do. Rum. k 20 100,0 100,0 Augsb.⸗R.Hiaſch. 134,1 135,0] Dresdner Garbin 106,... Hochttef KG.. 156,8 156,8 Mülheim. Bergw. Siemens Glasind 121,„bo, bk. 1070 107,1] Schagtun„. u 122,0 120,0 * * 2 88 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Weltſegelflugabzeichen Nr. 1 für Dittmar Deutſchland hat die erfolgreichſten Segelflieger Die Internationale Studienkommiſſion für motorloſen Flug(JSTus) ſchuf auf dem Genfer Kongreß für ganz beſondere Leiſtungen ein goldenes Ehren-Leiſtungsabzeichen. Als erſter erhielt dieſe Auszeichnung der Deutſche Heini Dittmar. Grundbedingung für die Erringung dieſes Weltſegelflugabzeichens iſt der Beſitz des ſilbernen i⸗ ſtung zeichens, ein Höhenflug von mindeſtens 3000 Met 1 dem Start und ein Streckenflug von mindeſtens 300 Die einden Deutſchlonds verliehenen Leiſtungsabzeichen. Von insgeſamt 712 Vergebenen entfielen allein 538() auf Deutſche, 101 auf Polen, England(29), Frankreich(18), die Schweiz(15) und weiterhin wurden noch an Segel⸗ flieger aus USA, Italien, Ungarn, Braſilien, die Tſchecho⸗ Howakei, Finnland, Jugoſlawien, Holland, Rumänien und Litauen Leiſtungsabzeichen verliehen. Auf dem von Dr. Schütte(Deutſchland) geleiteten Kongreß wurden dem ISTus⸗Präſidenten Dr. Georgii(Darmſtadt) der gol⸗ dene ISTus⸗Ring für beſonders hervorragende fliegeriſche Leiſtungen verliehen. Unter deutſcher Organiſation wird vom 12. Juni an der 28tägige Wettbewerb um den Pokal des Prinzen Bibesco zum erſten Male durchgeführt. Die Ausrichtung hat der Aero⸗Club von Deutſchland übernommen. Die Teilnehmer haben eine Mindeſtſtrecke von tauſend Kilometern zurückzulegen und en bis zum Ziel in Bukareſt mindeſtens drei Landes⸗ grenzen überfliegen. Die erſten Meldungen zu dieſem Segelflugkampf lieſen aus Deutſchland und Frankreich ein. Segel⸗ und Modellfkug⸗Wettbewerbe wurden an Deutſch⸗ land, Frankreich, Polen, Jugoſlawien und Litauen ver⸗ geben. Als Ort für den nächſten JIS TüsS⸗Kongreß wurde Worſchau beſtimmt(im Mai 1939). Die von einer Sonder⸗ kommiſſion ausgearbeiteten Normen für ein Olympia⸗Einheitsſegelflugzeug wurden genehmigt. Die einzelnen Bedingungen Lauten: 16 Meter Spannweite Stahl, Sperrholz, Kiefer als ein⸗ Heitliches Material, Schwimmfähigkeit, Sturzflugbremſen Für 200 Km.⸗Std., Rumpf mit Kufe ohne Fahrgeſtell, Führerſitz mit Rückenfallſchirm, Rüſtgewicht 160 Kilo, Zu⸗ an deutſche Piloten ladung 95 Kilo. Mit der Schaffung dieſes Olympia⸗ Einheitsflugzeuges geht ein ſeit langem gehegter Wunſch in Erfüllung. Schließlich wurden auf dem Kongreß noch die amtlichen Ergeb e der in der Kongreßwoche durch⸗ geführten internationalen JS 5 ug⸗Wettbewerbe bekanntgegeben, bei denen Deut and weitaus am erſolg⸗ reichſten abſchnitt. Von den ſieben Tagespreiſen entfielen allein fünf auf die Deutſchen Dittmar, Karch und Haaſe, die beiden reſtlichen erhielt der Franzoſe Ne 5 ler.— Die Höchſtleiſtungen waren: Internationale JSTus Segelflug ⸗ Wettbewerbe: Streckenflug: 1. Dittmar(Deutſchland) Kondor II 155,5 Kilometer; 2. Haaſe(D) Goe III Minimoia 152 Kilo⸗ meter; 3. Karch/ Klein(D) D Doppelſitzer Mue X 136,1 Kilo⸗ meter.— Höhenflug(über Ausklinghöhe): 1. Karch(D) 2360 Meter; 2. Dittmar(D) 2010 Meter; 3. Haaſe(D) 1849 Meter. Alpenflug: 1. Karch/ Kein(D) 136,1 Kilo⸗ meter; 2. Dittmar(D) 5 Kilometer; 3. Schreiber (Schweiz) 85,2 Kilometer.— Zielſlug: nach Zürich: 1. Haaſe(D) 86 Kilometer in:02 Std.; nach Lauſanne: 1. Neßler(5 57 Frankreich) 79 Kilometer in:57 Std. Luftrennen London-Inſel Man Mit Vorjahrsſieger Major Seidemann Am Samstag vor Pfingſten findet das berühmte eng⸗ liſche Luftrennen von London nach der Inſel Man in der Iriſchen See ſtatt. 30 Maſchinen aus Großbritannien, Deutſchland, der Tſchechoſlowakei und der Schweiz nehmen den Kampf auf. Deutſchland entſendet ſechs Vertreter, darunter auch den Vorjahrsſieger Major Seide mann auf einem Ago⸗Kurier, einem zweimotorigen Kabinen⸗ flugzeug, ſowie drei der letzten Sieger⸗Maſchinen Meſſer⸗ ſchmitt⸗Taifun mit den Piloten Hptm Pasqu ay, Ob Müllenheim und tn. Roe ders. Ehrenpreis Dr. Fricks für die internationale Motor⸗ boot⸗Regatta auf dem Starnberger See Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern, Dr. Frick, hat für die vom 22. bis 24. Juli 1938 auf dem Starnberger See bei München ſtattfindende diesjährige internationale Motorboot⸗Regatta einen Ehrenpreis ge⸗ ſtiftet. Kleine Sport Nachrichten Der Bielefelder Veunedey wurde im Straßenpreis von Duisburg Sieger vor Monka(Buer) und Witthaus(Dins⸗ laken). Karl Schröder(Schweden) beſiegte im Agramer Davis⸗ pokaltreffen in einem vierſtündigen Kampfe den Jugo⸗ ſlawen Pallada mit:5,:6,:2,:8,:3 und brachte Schwe⸗ den in 1 0⸗Führung. Am den Davis-Pokal Auch Belgien in der Vorſchlußrunde Nach Deutſchland und Frankreich hat nun auch Belgien die Vorſchlußrunde in der Europazone des Davpis⸗Pokal⸗ Wettbewerbs erreicht. Die Belgier beendeten den Länder⸗ kampf gegen Indien in Brüſſel mit einem:1⸗Siege, da ſte öie beiden reſtlichen Einzelſpiele gewannen. Lacroix holte gegen Ghaus(Indien) mit 715,:6,:6,:5.:3 den entſcheidenden dritten Punkt. Die Indier verzichteten daraufhin auf eine Austragung des fünften Spieles, ſo doß Belgien dieſen Punkt kampflos erhielt. In der Vor⸗ ſchlußrunde treffen die Belgier auf den Sieger des Kampfes Jugoſlawien— Schweden. Taroni ſchlug Deſtremeau Bei ſtürmiſchem Wetter wurde am Montag in Paris der Davis⸗Pokalkampf zwiſchen Frankreich und Italien zu Ende geführt. Da die Franzoſen nach einer:-Führung den Sieg bereits ſicher hatten, waren die reſtlichen Spiele ohne Bedeutung. Deſtremeau unterlag dem Italiener Taroni in einem matten Spiel 618, 75,:6, 26. Das letzte Einzel gewann Pellizga mit 416,:4,:7,:3, 715 über den italieniſchen Nachwuchsſpieler Boſſi, ſo daß der Länderkampf mit einem:1⸗Sieg der Franzoſen endete. In der Vorſchlußvunde trifft nun Deutſchland auf die fran⸗ zöſiſche Mannſchaft. Jugoflawien führt:1 Die ſchwediſche Davis⸗Pokalmannſchaft mußte am Mon⸗ tag in Agram in dem Kamvf gegen Jugoſlawien zwei Niederlagen hinnehmen und hat nun kaum noch Ausſicht, den Länderkampf zu gewinnen. Vor 3000 Zuſchauern be⸗ endeten zuerſt Punceſe und der Schwede Rohlſſon ihr Einzel, das am Sonntag beim Stande von 62,:2 für den Jugoſlawen wegen Dunkelheit abgebrochen wer⸗ den mußte. Puncee ſiegte aurch im dritten Satz mit 612 und ſchaffte damit das:1 für Jugoſloawien. Nur drei Sätze benötigte auch das fugoſlawiſche Doppel Pune ee/ Kukulfjevic, das dank der hervorragenden Form von Altmeiſter Kukuljevie die Schweden Schröder /Rohlſ⸗ on mit 613,:7, 613 bezwang und damit die:1⸗Führung für Jugoſlawien erkämpfte. Abenoſportieſt in Darmſtadt Bei kühlem Wetter wurde am Samstag abend von der Düs⸗Ortsgruppe Darmſtadt ein reichsoffenes Abendſport⸗ feſt durchgeführt, an dem einige der führenden ſüddeutſchen Athleten beteiligt waren. Die rund 100 Beſucher. unter denen ſich der Reichsfachamtsleiter für Handball und Basket⸗ Pall, SS⸗Brigadeführer Herrmann, befand, ſahen bei künſt⸗ leriſcher Beteuchtung ſchöne Kämpfe, die folgende Er⸗ gebniſſe zeitigten: Männer: 100 Meter: 1. Kerſch(Allianz Föym.) 108 Sek; 2. Sumſer(Ss Stuttgart) 11,0; 3. Herbel (TS 61 Ludwigshafen) 11,2.— 400 Meter: 1. Hohl ⸗ bein(Poſt Fim.) 51.2 Sek.; 2. Kramer(Ss Stuttgart) 51:7; 3. Grübling(J Ffm.) 53,1.— 800 Mere. Dehm(pol. Ffm.):01,2 Min.; 2. Rühle(VfB Stutt⸗ gart):01,3, 3. Hein(Tg. 78 Heidelberg:01,3.— 1500 Meter: 1. Witthauer(Art.⸗Regt. Weimar) 406,2, 2. Ereter(SV 98 Darmſtadt) 409,2; 3. Spohr(Stahl⸗Un ion Düſſeldorf) 419,2.— 5000 Meter: 1. Fornoff(Dae Dormſtadtſ 15:84,2; 2. Haga(S 98 Darmſtadt) 15:51, 3. Fehr(TSch 61 Ludwigshafen 15:55,6.— Schweden; ſtaffe!: 1 SS Stuttgart: 202,87 2. VfB Stuttgart 2204.6, 3. SV 98 Darmſtodt:07,2; 4. SS Berlin 2107.3. 3 mal 1000 Meter: 1. S W998 Darmſtadt:57,67 2. Tgd 78 Heidelberg:58: 3. Ss München 8109, 4.— Ho ch⸗ prung: 1. Braun(TSch 61 Ludwigshafen).64 Me⸗ ter.— Kugelſtoßen: 1. Thur(TSch 61 Ludwiags⸗ Hafen) 13,87 Meter; 2. Gugel(Das Darmſtadt) 13,52 Me⸗ ter; 3. Herbel(TSch 61 Ludwioshafen]) 13,40 Meter. Frauen: 100 Meter: 1. Kohl(Pol. Fim.) 12,0. mal 100 Meter: 1. S 98 Darmſtadt 58,37 2. TB 46 Mannheim 54,2.— Kugel: 1. Hübner(TV 46 Mann⸗ heim] 10,21 Meter; 2. Auer(SV 98 Darmſtadt) 10,07 Me⸗ ter; 3. Ott(TV 46 Mannheim) 10,00 Meter. Jugend: 100 Meter: 1. Hurh(Dunlop Hanau) 10,9 — 4 mal 100 Meter: 1. Dunlop Hanau 45,9 2. Tgö. 78 Heidelberg 46,0.— 100 Meter Hürden: 1. Fiedler(Das Darmſtadt) 14,9.— 1500 Meter: 1. Wallrabenſtein(SV 98 Darmſtodt]:21,4.— Ho ch⸗ ſprung: 1. Gaum(Allianz Ffm.).64 Meter. 0 94 2 3000 ſahen Schmeling beim Traming Drei Wochen vor dem feſtgſetzten Kampftag begann der Deutſche Meiſter aller Klaſſen, Max Schmeling, in ſeinem Trainingslager Speculator am Sonntag mit dem Ring⸗ training für ſeinen Weltmeiſterſchaftskampf mit Joe Louis. Mike Jacobs, der als Veranſtalter Max Schmeling grollt, weil dieſer rund acht Bahnſtunden von Neuyork entfernt ſeine Vorbereitungen betreibt, war am Sonntagabend nicht wenig überraſcht, als er vernahm, daß etwas über 3000 Zuſchauer in Speculator der erſten Vorbereitungs⸗ arbeit Schmelings beiwohnten. Gewiß, von der finan⸗ ziellen Seite aus wäre es für den Veranſtalter und Schmeling vielleicht günſtiger geweſen, das Trainings⸗ lager in der Nähe von Neuyork aufzuſchlagen. Schmeling aber hat es vorgezogen, auf dieſen untergeordneten Vor⸗ teil zu verzichten. Wichtiger iſt es für ihn, wenn er ſich in den nächſten Wochen in der waldreichen Gegend von Speculator die Ruhe und Zuverſicht bewahrt und weit fernhält von der Neuyorker Reklametrommel. Am Sonntag„ſparrte“ Max nur fünf Runden, aber das genügte, um allen denen, die es genau wiſſen wollten, zu zeigen, in welch großartiger Form ſich der deutſche Meiſter befindet. Mit rechten Geraden und kurzen rech⸗ ten Haken brachte er ſeine Trainingsgegner ſchon ſchnell zum Wanken, meiſtens wurden die Partner ſchon nach ein oder zwei Runden ausgewechſelt. „Weltmeiſter“ Joe Louis hat ſein Trainingslager in Pompton Lake, ungefähr anderthalb Stunden von Neuyork entfernt, aufgeſchlagen. Pompton Lake iſt eins der berühmteſten amerikaniſchen Trainingsquartiere. Weltergewichts-Weltmeiſter Barney Roß hat ſich hier auf ſeinen bevorſtehenden Kampf mit Henry Armſtrong vor⸗ bereitet. Joe Louis ſelbſt hat ſich hier für ſeinen Titel⸗ kampf mit dem Titelhalter J. J. Braddock in Form ge⸗ bracht. Olympiaſieger wieder im Boot Die Streitmacht der Mannheim-Ludwigshafener Rudervereine 1938 Nur noch wenige ſchluß zur erſten f chen iſt Abend für A 6 obliegen die Rennruderer dem 5 Training. Die Mannſchaften ſind jetzt alle ſo beiſammen wie ſie ihre Tage trennen uns bis zum Melde⸗ 8 1„aber ſeit Wo⸗ 83 4 end in den Ausbilder gedenken in die Rennen zu ſchicken, alle haben das hot mit den Rennvierern oder Achtern ver⸗ tauſcht 1 wird jetzt der letzte Schliff, die heiten beigebracht, mit einem Wort, ſie gemacht. Wehrme und Arbeitsdienſt haben überall gute und brauchbare Kräfte gefordert und ſo mußte oft in letzter Minute umgeſetzt und umdiſponiert werden. Eine unum⸗ gängliche Maßnahme, die ſich aber hof entlich auf die Schlagkraft, der ſüddeutſchen Rudererhochburg Mann ⸗ heim⸗Ludwigshofen nicht nachteilig auswirken möge. Auf dem Rhein und Neckar, im Mühlauhafen und im Kanalſtumpf an der Feudenheimer Schleuſe gehen die Ein⸗ heiten jetzt über kürzere oder längere Strecken, werden Starts geübt oder harte Waſſerorbeit für„über die Strecke“ gedrillt, und überall hat der Trainer oder Ruderlehrer ſeine Augen, um zu korrigieren, zu verbeſſern und wenn nötig, die harte Arbeit durch ein paar aufmunternde Worte ſchmackhafter zu machen. Beim Mannheimer Ruderelub haben die Olympiaſieger im Zweier ohne Steuermann Eichhorn und Strauß nach einjähriger Pauſe ſich ihrem Verein wieder zur Verfügung geſtellt. Beide üben mit der ihnen nachgerühmten Gewiſſen⸗ haftigkeit und es iſt zu wünſchen, doß ſie on ihre großen Erfolge anknüpfen können. Die Konkurrenz iſt ſtark, ſehr ſtark ſogar, wenn ſie aber ihre Berliner Form von 1936 wieder finden, wären ſie aller Sorgen entledigt. Wix ſahen auch einen Jungmannachter bei der Arbeit, der ſicherem Vernehmen nach ouch geteilt in Viererrennen on den Start gehen wird. Der Ruderclub hat hier Nachwuchs, der, wenn er erſt einmal das Boot richtig beherrſcht, mit viel Aus⸗ ſichten in die Rennen ge Neben dieſen Mannſchaften übt noch ein zweiter„Zweier ohne“ mit zwei alten erfahrenen Senioren beſetzt, die vielleicht mit Eichhorn und Strauß zuſammen auch Viererrennen beſtreiten. Zwei komplette Achtermonnſchoften, Junioren und Se⸗ nioren, hat der Mannheimer RV Amicitia im Training. fehlenden werden, * Training leitet, hat mit Gaber und Waß⸗ mann zwei alte erfahrene Ruderer dem Seniorachter ein⸗ verleibt, deſſen Stamm der hervorragende Nachwuchs aus dem Vorjahre bildet. Beide üben auch regelmäßig im „Zweier ohne“ und eine Kraftprobe in dieſer Gattung mit der Konkurrenz am Rhein gehört wohl zu den prickeln⸗ ſten Auseinanderſetzungen der erſten ſüddeutſchen Regatten. Ob auch Vierer gefahren wird, iſt noch nicht entſchieden. Wie wohl ſich die Verantwortlichen auch noch nicht klar ſind, ob der Juniorachter, deſſen Entwicklung ſchöne Fort⸗ ſchritte macht und er zu einer ſcharfen Waffe der Amicitia werden ſollte, auch in Vierer⸗Rennen eingeſetzt werden ſoll. Ueberm Strom, linksrheiniſch, beim Ludwigshafener Ruderverein leitet dieſes Jahr der Kölner Willy Gröbtz das Training. Ihm ſtehen Jungmannen, Junioren und Senioren zur Verfügung, die zuſammen zwefte Achter⸗ rennen beſtreiten und getrennt Juniorvierer, Vierer mit und ohne Steuermann rudern. Namentlich im Achter iſt eine gute und flüſſige Zuſammenorbeit unverkennbar. Eine Eigenſchaft, die ſich bei fleißigem Training auch in den Vierern in der noch zur Verfügung ſtehenden Zeit ein⸗ über läßt. Im übrigen rudern bei den Dunkelblauen zwei komplette Schülerachter, ous denen die entſprechenden Vie⸗ rer gebildet werden und täglich etwa 30 Pimpfe. Militär⸗ und Arbeitsdienſtpflicht haben auch bei der Mannheimer Rnudergeſellſchaft viele Hoffnungen zunichte gemacht. Amateurruderlehrer Weber hat aus der ſtattlichen Zahl Aktiven aber doch noch einen Jungmannvierer zu⸗ ſammenſetzen können. Dieſe Mannſchaft ſitzt gleichfalls bereits im Rennboot, ſie wird in 14 Tagen in Karlsruhe ihre Feſttaufe erhalten. Durch Verletzungen und Dienſtpflichten ſieht ſich Karl Schäfer beim Mannheimer RV Baden vor die Tatſache ge⸗ ſtellt, in dieſem Jahre nur mit Nachwuchs, mit Jugend⸗ und Schülerruderern in Erſcheinung zu treten. Gleichſo iſt es bei der Rudergeſellſchaft Rheinau, deren Nachwuchs im Vierer und Doppelzweier fleißig auf die Gauausſchei⸗ dungen hin üben. In Ludwigshafen hat die Rudergeſellſchaft auch nur Nachwuchs in Ausbildung, vielleicht, daß ſich über den Herbſt und die Kurzſtreckenregatten ein paar Mädels zu⸗ ſoammenfinden. Leichtathletik Sportfeſt in Ottenau Scheuring ſchlägt Neckermann Zu den beſten badiſchen und auch deutſchen Sprin⸗ tern gehört Scheuring, der in Ottenau ſeine Heimat hat. Scheuring iſt ein ſympathiſcher Sportsmann, den man in ſeiner näheren und weiteren Heimat gerne ſieht. Dies zeigte ſich auch bei dem Sportfeſt, das ſein Klub aufzog, das nicht nur die volle Unter⸗ ſtützung des Fachamts fand, ſondern auch von ſeiten der Vereine ſtark beachtet wurde. Daß unter den Vereinen, die in Ottenau an den Start gingen, auch der Mannheimer Poſtſportverein nicht fehlte, war ſelbſtverſtändlich, ſtanden ſich doch ſowohl Necker⸗ mann als auch Scheuring ſchon in unzähligen Kämp⸗ fen gegenüber und fochten ſie doch auch ſchon zuſam⸗ Deutſchlandflieger am Ziel Auf dem Flugplatz Aſpern bei Wien traſen die Teilnehmer des Großen Deutſchlandfluges ein. (Scherl Bilberdienſt. Zander⸗Multipler a men für die Farben ihres Gaues und ihres Vater Die Kameradſchaft, die ſich dabei heraus bildete zeigte ſich bei dieſem Feſte, bei dem es die Athleten als eine Selbſtverſtändlichkeit betrachteten, zuſam⸗ menzuhalten, und eben auch zu erſcheinen. Zu dieſem Sportfeſt war die ganze badiſche Spitzenklaſſe am Start. Mannheim, Karlsruhe ung Freiburg hatten ihre prominenteſten Athleten ge⸗ ſandt. Leider war die Witterung der Veranſtaltung Hannover 96 kommt in die Endrunde Dem Niederſachſenmeiſter Hannover 96 iſt es durch ſeineg Sieg über den Hamburger S(822 nach Verlängerung gelungen, in die Endrunde mit Schalke 94 im Olympia, ſtadion zu kommen. Die Hamburger Deckung bei der Abwehr.(Schirner, Zander⸗Mültiplex⸗ t nicht hold geſinnt. So regnete es den ganzen Vor, mittag. Wenn auch am Nachmittag der Regen auf; hörte, ſo war doch die Bahn ſehr ſchwer geworden, Wenn dennoch 2000 Zuſchauer zu dieſem Feſt gekom⸗ men waren, ſo gibt dieſe Tatſache Zeugnis von der Beliebtheit der Leichtathletik in dem freundlichen Murgtalſtädtchen. Die Erſchienenen erlebten eine große Ueberra⸗ ſchung, die beſonders von den Einheimiſchen mil großem Beifall aufgenommen wurde. Neckermaßg mußte ſich zweimal von Scheuring ſchlagen laſſeg, Der Mannheimer hatte ſchon den ganzen Vormittag über Unwohlſein geklagt, und ging nicht in beſtet Verfaſſung an den Start. In 11 bezw. 22,4 Sekun⸗ den holte ſich der Ottenauer die beiden kurzen Strecken Schmidt⸗Durlach belegte über 400 Meter den erſten Platz, mußte ſich aber über 800 Meler dem Freiburger Stadtler beugen, der auch über die 1500 m Beſchlag legte, und dabei mit:00, Min gah⸗ resbeſtleiſtung erzielte. Die 5000 Meter wurden eine Beute des Freiburgers König, der in 16:02 Min. vor Heinzmann⸗Freiburg und Wirth⸗Karlsruhe gewann Hotter-Mannheim wurde Fünfter; Marquet ließ ſich die 110⸗Meter⸗Hürden nicht nehmen. Sein Ver, einskamerad Herrwerth war geſtürzt. Im Stabhoch⸗ ſprung holte ſich der alte Kämpe Speck⸗ Pforzheim den erſten Platz mit 3,60 Meter vor Waibel⸗Oſter⸗ heim, der ſich verletzt halte. Sehr gut war auch die Leiſtung im Weitſprung, den Grimmer mit Meter als Beſter beendete. Die beiden Mannheimer Marquet und Herrwerth erreichten 6,31 bzw. 620 Meter. Hervorragend iſt die Kugelſtoßleiſtung vol Merkle⸗Karlsruhe, der mit 14,11 Meter von Kienle (14 Meter) gewann. Die kurze Staffel über 4, Meter gewann Poſt Mannheim in 45,6 Sek, vor MTV Karlsruhe und Phönix Karlsruhe. Die Organiſation des Feſtes war vorzüglich und klappte in allen ihren Teilen. „Die Ergebniſſe: 100 Meter: Scheu rin g⸗Ottenau 11 Sek. Nee mann⸗Mannheim 11,2 Sek.; Herrwerth⸗Maunheim 10. 200 Meter: Scheurin g⸗Ottenau 29, Sek. 1995 mann⸗Mannheim 22,6 Sek.; Felte⸗ Phönix Karlstu 22,8 Sek. 400 Meter: Sch m i 8 t⸗Durlach 52, Sekt anne Phönix Karlsruhe 53,4 Sek.; Forſter⸗Phönix Karlstt 55 Sek. 1 800 Meter: Stadler⸗Fc Freiburg 12582 Min; Schu Durlach:58,5 Min.; Stroh⸗M TV Karlsruhe. 1500 Meter: Stadler ⸗ Freiburg 4700; Immer Karlsruhe 429,8; Hackenberger⸗K TV 489. 5000 Meter: König-Freikurg 16702, Heinzmann d burg 16:03; Wirth⸗K TV 16:20. in 1 110 Meter Hürden: Marquet⸗ Post Mannen Schmitt⸗Poſt Mannheim 17,2; Simon⸗Pforzheim 716 Hochſprung: Simon ⸗ Pforzheim.70 Kneller⸗ Karlsruhe 1,65; Marquet⸗Poſt Mannheim 65, 0 Weitſvrung: Grimmer⸗ hen ir Karlsruhe 9487 Beit 6,99; Schumacher⸗Freiburg 6,32. 0 gen KLugelſtoßen: Merkle⸗Karlsruhe 14,11; Kienle zingen 14,00; Schmitt⸗Poſt Mannheim 12,21. A51128 Stabhochſprung: Speck⸗Pforzheim 3,60; Waibel, Oftersheim 3,20; Scherer⸗TV Seckenheim 3,10. N 4 mal 100 Meter: Poſt Mannheim 4667 Karlsruhe 47; Phönix Karlsruhe 46. Die Schweiz nicht in Tolio' ö an den Olympiſchen Spielen 1940 in Toklo. Es wurde Beſchluß gefaßt, den nationalen Verbänden des eil empfehlen, nicht an den Olympiſchen Spielen teils men, wenn nicht ein Jahr vor der Erßffnung der der Konflikt Japan— China beigelegt ſei⸗ Alle De und o Du werder Bereir ſchließ⸗ Italf Die gung! denen lie! igen räumt Stimm Regelu Reich einmal ſcheiter Die ſtallen Abkom daxübe ſchichtu ei Te Gael al 1 mehr d koßen Großde als die eich. Virtſch ßen de Rom d Akute! allen 6 Gewin zuſchltt entſalle 1 8 em 0, Divide ſatzung Mill. 1999 1111 ſeinen erung ympia⸗ ei der lex⸗e) C Vor⸗ n auſ⸗ vorden. gekom; on ber dlichen berrg⸗ n mil mann laſſen, mittag beſter Sekun⸗ kürzen Meter Meter ber die l. Jah⸗ en eine in. vor ewank. et ließ 1 Ver⸗ abhoch⸗ rzheim fters⸗ uch die 1 00 heimet w. 60 ig bog Kienle * 100 k. vok ich und Neclel 1 10. Necker, irlstuße timme, ilstußl Schm merlin ae eim Kl 7b N28 Wage le⸗ Kal belag N80 Abend- Ausgabe Nr. 246 P *— 5 Deuisch-iialienische Wirischafis- abkommen unſerzeichnel 1 8 der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Ale au Reich ſich eroebenden Fragen geregelt des 2 ˖ ſcha tion, Botſchafter Delegation co Dele alle aus der Wiedervereini durch die 1 Reich ſich ergebnden N 2 5 mit dem or ogolt er rr 577 gen geregelt worden ſind. ell 10 e enden wirtſchaftbi Verkehrs⸗ hat ſich 5 lechtung zw dem Jahre 1935 80 it worden ahren wird. f der wirtſcha)en Beziehu alien werden den beiden Zu ſammenarbeit ain Jahr zu Jahr jetzt einen 1 + chkeiten der ex in ve mehreren Fragen zu re freundſch die Gru e Zuſammenarbeit chneten Verträge und A tſchland und Italien über den Waren⸗, Zahlungs⸗ und? Auch für deutſchen Zolltar hen Vereinbar bkommen ö de sdehnung des reich werden die erforder 50 17 igen ge⸗ troffen. Dar iſt die Geſamtheit der aus der Wied igung Oeſterreichs mit dem Reich für die deutſch⸗ Beziehungen ſich ergebenden Probleme ab⸗ end geregelt worden. . Italieniſche Stimmen zur Vertragsunterzeichnung Die Unterzeichnung der neuen durch die Wiedervereini⸗ K afts abkommen zwiſchen Deutſchland in den politiſchen Kreiſen Roms mit auf⸗ und E wird und freudiger Zuſtimmung begrüßt. Nachdem im Rahmen der Römiſchen Protokolle dem ein⸗ Oeſterreich beſondere wirtſchaftliche Vorteile einge⸗ Auslande nicht an böswilligen n gefehlt, die bei der künftigen wirtſchaftli g der Beziehungen zwiſchen Oeſterreich und e gkejten vorausſahen, an denen, wie wiede ch bemerkt wurde, die Achſe Berlin Rom würde. Die römiſchen Zeitungen widmen der Unterzeichnung e Artikel, in denen ſie die Ausdehnung des deutſch⸗ und Geloͤverkehrs als Folge der neuen agen. Dabei iſt man ſich in Italien ber klar, daß in den einzelnen Dispoſitionen eine Um⸗ ſchichung des Warenaustauſches vor gehen wird, da . Feil dex Rohſtoſſe, die einſtige Oeſterreich te altsgeführt hat, in Zukunft vom deutſchen Markt Iligenommen werden wird. Dafür werden einſge Aus⸗ fl kel dus dem einſtigen Oeſterreich in Itarlen cht mehr öſe bisherigen Begünſtigungen genießen, ſo daß im at es im das großen en, die Wirtſchaftsbeziehungen Italiens mit Großdeu„& mehr einem normalen Zuſtand entſprechen als die bisherigen Verhältniſſe zwiſchen Italien und O teich, Abgeſehen von den Vorteilen, die die italientf Miitſchaft ſich von der direkten Verbindung mit dem gro⸗ ßen deutſchen Wirtſchaftskörper verſpricht, begrüßt man in dum die Unterzeichnung der Berliner Abkommen als er⸗ zung der Feſtigkeit der Achſe Berlin—Rom auf leten des öffentlichen Lebens beider Länder. Mannheim. Die ſeit 1875 beſtehende Jutegewebe u. Säckeſabrik, Mannheim, langjährigen Prokuxiſten Heinrich Langenbein u Hermann Kimmich und dadurch in griſchen Be⸗ i übergegangen. Der bisherige Inhaber Robert Maſius aus der Firma ausgeſchieden. Ravens Stahl AG, Berlin. Der Aufſichtsrat billigte Jahresabſchluß zum 31. Dezember 1937. Der HV am „Juni wird vorgeſchlagen werden, aus dem feſtgeſtellten Hebbinn eine Dividende von 12 v. H.(i. V. 8 v. H) aus⸗ zuſchütten, Ach für Verkehrsweſen Berlin. 5e genehmigte Abschluß für 1337 mit 7(6½) v. H. Dividende, wovon J f, an den Anleiheſtock geht. Außerdem gelangt der Alle Anleiheſtock zur Ausſchüttung, woraus auf die Aktien Aer 00„ je 2,28/ und auf die über 1000 4 je 3,80% elktiallen. „Hubertus Braunkohlen⸗Ach, Brüggen⸗Erſt. Der 5 a a. Juni wird die Ausſchüttung von wieder 8 v. H. Duende auf 39 Mill. J Stammaktien neben der Kchungs mäßigen Dividende von wieder 6 v. H. auf 0, Mil. Vorzugsaktien vorgeſchlagen. r Rbeinmühlen Ach, Düſſeldorf. Die Geſellſchaft beruft ie dd zum 1g. Juni ein. Wie man erfährt, wird auch 11 0 Geſchäftsfahr 1937 von der Verteilung einer Divi⸗ falt auf das 900 000 hetragende Ade, dag ſich jetzt aus⸗ leßlich in rein deutſchem Beſitz befindet, Abſtand genom⸗ 75[t. V. wurde der Reingewinn von 21 701/ zuzüglich es Vortrags mit insgeſamt 65 132/ vorgetragen). be 2 ferne Bangeſellſchaft Wayß u. Freytag Ac, Frank⸗ Rain.— 8(6 v.§. Dividende. Der Act billioke u chluß 7 und ſtimmte dem Vorſchlage des kiſtandes zu, eine Dividende von 8(67 v. H. zu ver⸗ 2 v. H. an den Anleiheſtock gehen.(8 Gwßdeutſche Reich. faaſt FanburgSüdamerikanſſche Dampfſchiffahrts⸗Geſell⸗ Aale 1 5 6 ſ0 v. H. Dividende. Der Aufſichtsrat gen die Au am 24. Juni nach reichlichen Abſchreibun⸗ ide Aüsſchüttung einer Dividende von 6 v. H. vorzu⸗ fte, Jin Berſegre ersſelte die Geſellſchaft bei e von 500 Kößbreicungen auf Anlagen einen Reingewinn erhöhte. er ſich um den Gewinnvortrag auf 6814 ¼ Veränderungen in der Verwaltung der Opel Ach. De eller Verlautbarung der Geſellſchaft wird ausgeführt; u ktluchen des Betriebsfühvers Dr Rudolf A. Flei⸗ nere der Adam Opes Ach auszuſcheiden, wurde mit Ar 125 ſtattgegeben. Der Auſſichtsrat hat Dr. Fleiſcher ſeie nimmermüde Tätigkeit beim Aufbau der Werke glace und Brandenburg ſeinen Dank ausgeſprochen. l Herbit 103g angehört, zum Voyſitzenden des Vorſtandes n und die Direktion wie ſolgt ergänzt worden: Zu chen Mitgliedern des Vorſtandes, dem ſonſt noch angehören di. Hekr Osborn, Vagner, Ri(bisher Konſtruktionsabteikung), Heinrich 55 1 5 beim(bisher ſtellvertr. Mitglied). Ferner Fetten: 9 vertretenden Vorſtands mitgliedern ernannt die Frankfurt e Auerbach, Wiesbaden, Hermann Hanſen, lgten N. Carl T. Zaoral, Wiesbaden. Außerdem er⸗ leben känderungen im Auſſichtsrat. Es ſind ausge⸗ Herten 5 John Thomas Smith und zugewählt die „Nicholas Vanſittart in Antwerpen(Chef der Aklien feilweise erholf Zunehmendes Inſeresse der Bankkundschafi- Renfen ruhig * e freundlich rantfurt, 31. Aft Rhein⸗Mainiſche Mittagsbör auf 147786 Bergbau notterten 1 jöher Elektr. Liefer Gesfürel und Bekulo ja 74 derten gin Hanſwer Fü 5 5 ſehr ruhig und kleinen Umſätzen Rheiniſche anleihen 1 zeigten die 1 br ten auf 12 ſchuldung ſchwankt Liqui 986(10 1 cke Börſenſtunde hlie konnte ſi Feſt lagen s Cemeat auf nach geſtern. Im ü ter notierten Papiere vorwiegend E Der Freiverkehr hatte bei 1 Geſchäft, niedr tit 161(163). ngen bis 1 eränderten K Fränk. Maſch waren ſen nur wenig nenbauanſtalt Berliner Börfe: Aktien eher anziehend Berlin, 31. Mai. Die Börſe war auch heute wieder i Grundton geſtimmt. Zwar ruht wiegend in Händen des berufsmäß weiter Deckungskäufe vornimmt. die ſog. zweite Hand, folgt mit Aufträge Umfang nach zunächſt noch ziemlich klein Tendenz wird naturgema durch die n dieſe ihrem Die feſtere t bekannt⸗ gewordenen Abſchlüſſe geſördert. Eine iſche Stütze det ſie durch das Aufhören von Liquiditätsverkäufen wie vor auch etwas An⸗ htungsprozeß vorhanden. zum Ultimo. Allerdir gebot aus dem bekannten Zu den bevorzugteren N gehörten heute Mon⸗ tane, die etwas höher e Feſt lagen Sbeſondere Stolberger Zink mit plus 24 v. H. Harpener gewannen , Buderus„ und Hoeſch 1 v. H. Auch Braunkohlen⸗ werte wurden geſucht, ſo Rheinbraur ie ge iſt nach Umf die je etwa 1 v. H. gewannen. 0 t ſich weiter um n v. H. Bei den en Papieren be⸗ feſtigten ſich Rütgers um 1½. Farben konnten einen An⸗ fangsverluſt von, v. H. ſogleich in einen Gewinn von „ v. H. verwandeln(161 Elektrowerte waren dagegen angeboten und etwas ſchwäch insbeſpndere Lahmeyer mit minus 1 v. H; allerdings Fier nur 4000% zum bildeten Siemens 1 Verkauf geſtellt. Eine Ausnahr tit plus 16 u: H. Verſorgungswerte waren leicht befeſtigt. Lieferungen zogen auf einen Bedarf von nur 6000/ um 1% v. H. an. An den übrigen Märkten fielen mit Be⸗ feſtigungen von 1 v. H. und darüber auf: Feldmühle, Hapag und Nordd, Lloyd mit je plus 1, Metallgeſellſchaft und Aſchaffenburger Zellſtoff mit je plus 1 v.— Im va⸗ riablen Rentenverkehr ſtellte ſich die Umſchudungsanleihe auf unverändert 96,30. Reichsaltbeſitz blieben der Aus⸗ loſung wegen auch heute wieder geſtrichen. Auch im Verlaufe war die Kursbewegung überwiegend nach oben gerichtet. Farben ſtiegen gegen die Eröffnungs⸗ notiz um 78 v. H. auf 161.50. Daimler brachten den An⸗ fangsverluſt von v. H. nicht nur wieder herein, ſondern befeſtigten ſich darüber hinaus um 1 v. H. Demag ſtiegen um ½ v.., Goldſchmidt gewannen 7 v. H. und Nieder⸗ lauſitzer Kohle* v. H. Demgegenüber büßten Felten 58, Lahmeyer 7 und Junghans. v. H. ein. Am Kaſſarentenmarkt verlief das Geſchäft außerordent⸗ lich ruhig. Nennenswerte Veränderungen traten nicht ein. Pfandbriefe lagen gehalten, Liquidations⸗Pfandbriefe ver⸗ änderten ſich nur unbedeutend. Von landſchaftlichen Gold⸗ pfandbriefen büßten Pommern Abfindung 1 v. H. ein. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden auf Vortagsbaſis ge⸗ 2 0,17 v. H. an. bloren Ludn en um 76 v. H. v. H. niedriger und d nbonds ve Cenis ſtiegen Von den zu egen tlſche! nen oren 4 andererſeits um Uger gehar ). Bei den Hypotheken⸗ und Hamburger 5 1 d veiler Ber wurden gegen die letzte wurden 1 und 1 irden gegen z um iger notiert, wobei bei erſteren ide. Kromſchröder büßten 1,5 v. H. ein. n Kolonialwerten gaben Shantung um 2 und Doag um ½ v. H. nach. unverändert. 1999er und 100,87 B; 194k 1944er 99 Steuergutſcheine eben völlig ichs ſchuloͤbuchforderungen „12 G 100,87 B; 1 160,5 B; 1943er er bis ſgaser je 99 4proz. Ausgabe 1: Her 100 G 5 G 100,25 2 25 G Umſchu 1b. 95,925 G ſſender Geſchäftstätigkeit Schluß⸗ ekamen, lagen dieſe gut gehalten. Far⸗ dem Markt, Harpener befeſtig⸗ Stahlwerke um 38 v. H. Elektr im Verlauf um 1,50 v. H. feſter lagen, Lameyer ſchwöchten ſich um 74 notierungen ben gingen mit 161 ten ſich ebenſo wie zieferungen, die zen ohne Sch w. H. ab. Nachbörslich wurde u ußnotitz. cht gehandelt. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 31. Mai. eld am heutigen Mona 1 mit verſtärkten Abrufen um 4 auf 3/6 v. H. Wechſelgeſ lag indeſſen ſehr ruhig. Auch in den s ſtigen erſtklaſſigen Abſchnitten, wie ſechſeln, kamen kaum Am Geldmarkt verteuerte ſich Blanko⸗ sſchlußtermin im Zuſoammen⸗ e Umſätze zu⸗ rivotdiskontſatz blieb mit 275 v. H. unver⸗ änd Im internationalen Deviſenverkehr waren heute keine te verten Abweichungen gegen den Vortag zu 0 Pfund ermäßigte ſich in Zürich un⸗ w 50(21.72,75), blieb in Amſterdam 1 er Feſter lag der mit 4,9515 4) in London: gegen Amſterdam und Zürich ſtellte er ſich dagegen auf geſtriger Baſis, da der Gulden und der ran 0 0 181 oje* 5 74 N*„ Fronken ebenfol eicht anzogen. Der franzöſiſche Franken lag eher . r. Die Londoner Notiz ſtellte ſich auf 3(1 f Später gab der franzöſiſche Franken troten keine Veränderungen ein. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5. Privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 31 Maſ 30. Mal kont] gel Brief Geld„Brief 22 12,660 12,660 735 0,552.654 2 42,16 42,14 raſtlien 1 0,147 0,147 Bulgarien Oeva f. 6 3,053 3,053 nemark 100 Kronen] 5 55,17 55,17 zig 10001 4 47,10 47,10 land 1 2 12,360 12,360 and. 10 eſtn Kr. 4% 68,27 68,27 Finnland 100 finn Mk, 5,455 5,455 Frankreich,. 100 Fr 3½ 6,937 6,937 Griechenland 100 Dr 6 2,357 2,357 Holl ind locGalden] 2 137,80 137,80 Fran Teheran) ſpaan 15,35 15,35 Island 100 isl. Kr. 5½ 55,27 55,27 Italien, 100 Lire] 4% 13,11 13,11 Japan Nen] 329 0,721 0,721 Jugoſlavien too Dina 5 5,700 5,706 Ranada 1 kan. Dollar.409 2,467 Lettland. 100 Latts] 6 49,20 49,20 Litauen„„ 100 Litas]/ 42.02 42,02 Norwegen 100 ß ronen] 4 6200 62.00 Polen 100 gBloty]0 5 47,10 47,10 Portugal 100 Eskudo 4 11,210 11,210 Rumänien. 100Le] 3½ 4 5 275 Schweden. 00 Kr 24 63,50 63,69 Schweiz 100 Franken 35 50,88 50,87 Spanien, 100 Peſeten 8 2˙2 Tſchechoſſomgſeſ ioo 3.659.640 Türkel. ü Pfd. 5½.982.982 Ungarn 100 Pengö] 4.- Uruguay, 1Goldpeſo 175051.051 Ber, Staaten Dollar] 1½.494 2,492 Frankfurt, 5 21. Mai. Ultimo auf 3(2,5 50) v. H. Tagesgeld verſteifte ſich zum . ã pff /c( é ⁊ↄyVyꝓpßbGff0fbGT0TGßGG0bGbGTGTGTGTGböͤTbTbGTGbGTGTGTGTbTùTc0:t dortigen Regionaldirektion der G. M. für den europäiſchen Kontinent mit Ausnahme Deubſchlands) und David F. La⸗ din, Kopenhagen(Regionaldirektor für das ſkandinaviſche Geſchäft der G..). * Colonia Kölniſche Feuer⸗ und Kölniſche Unfall⸗Ver⸗ ſicherungs AG, Köln. Die Geſellſchaft, die ihre Firma in „Colonia Kölniſche Verſicherungs⸗AG“ ändert, um dadurch ihre Bezeichnung des tatſächlichen Geſellſchaftsgegenſtand beſſer anzugleichen, berichtet über 1997, daß die Prämien⸗ einnahme um 0,77(1,57) auf 20,20(19,43) Mill./ anſtieg. In der Sachverſicherung war vor allem in der Feuerſparte der Schodenanfall zwor größer als i.., das Ergebnis ſei aber immer noch als recht günſtig zu bezeichnen. Der jahrelang gute Verlauf veranlaßte zu Prämienermäßi⸗ gungen in großem Umfange. In der Kraftfahrzeugver⸗ ſicherung war dos Ergebnis zwar günſtiger den Vorjohren, die Entwicklung werde jedoch nach wie vor mit Sorge betrachtet. Durch großzügige, geldlich unterſtützte Maßnahmen auf dem Gebiet der Schadenverhütung und durch die Ausgeſtaltung des 8 den die Schadenmöglichkeiten ellos geringer werden, andererſeits bringe aber der ſich ſteigernde Verkehr neue Gefahrenmomente. In der ollgemeinen Haftpflicht ſei die Geſellſchaft mit der Durchführung z. T. ſehr erheblicher Prämienermäßigungen beſchäftigt. Dos allgemeine Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherungsgeſchäft brachte mäßigen Ge⸗ winn. Die Schadenreſerve wurde ausreichend bemeſſen. Nach Zuweiſung von 0,0 Mill./ an die Verſorgungs⸗ kaſſe 0,50 Mill. // an die Sondecrücklage(i. V. gleiche Be⸗ träge erſt ous dem Reingewinn entnommen) verbleibt ein Reingewinn von 743 486(1 304 710) 4, woraus 3(2,70) l je Aktie zu 100/ an Dividende verteilt, unv. 320 000, aus dos bisher mit 38(34) v. H. einbezohlte Aktienkapi⸗ tal gutgeſchrieben werden, 90 000(86 283)/ der Aufſichts⸗ rat erhält und 82 490(93 496)/ zum Neuvortrag gelangen. Die Geſamtgarantiemittel erreichen alsdann 28,8(27,1) Mill. /. Die 600 000„ Vorzugsaktien ſollen jetzt in Stammaktien umgewondelt werden, ſo daß das Geſamt⸗ kapital von 8,6 Mill.„ nur noch aus Stommaktien beſteht. Die Geſamtſumme der im Jahre 1937 bezahlten Schäden einſchl. deren Koſten und Schadenreſerven ſtellte ſich auf brutto 9,86(10,42), netto 3,57(3,73) Mill.. IJ Vereinsbank Weinheim Die GW wurde vom ſtellv. Vorſitzenden des AR, Fritz Janzer, eröffnet. Er dankte den im Laufe des Geſchäftsjahres ausgeſchiedenen AR⸗ Mitaliedern Fabrikant Julius Friedrich und Direktor i. R. Philipp Zinkgräf für ihre jahrelange erſprießliche Mit⸗ arbeit. Der Geſchäftsbericht, durch Direktor Ebert erſtattet, weiſt— wie bereits berichtet— einen Reingewinn von 13 408/ aus. Nach dem von Ch. Ehret erſtatteten Prü⸗ fungsbericht des AR und den Berichten üher die geſetzliche Reviſion wurde Vorſtand und AR Entlaſtung erteilt und die Bilanz genehmigt, In den An wiedergewählt wurden die Mitglieder Bäckermeiſter Wilhelm Hoffmann und Gärtnermeiſter Hermann Lienig, während Meßtzgermeiſter Hch. Pfläſterer neu in den AR eintrat. Unter den wich⸗ tigen Beſchlüſſen ſtand u. a. ein Satzungsänderungsbeſchluß. en Straßennetzes wer⸗ Die Vereinsbank kann nur ihren Mitgliedern Kredite ge⸗ währen. Bis jetzt mußte der Eintretende ein Eintrittsgeld von 10/ ſowie mindeſtens monatlich 3/ auf ſeinen Ge⸗ ſchäftsanteil einzahlen. Da ſich dies aber für die kleinen Kreditſuchenden mit 100—200 // als zu hoch erwies, wurde die monatliche Geſchäftsanteileinzahlung auf mindeſtens 1% hexrabgeſetzt, während das Eintrittsgeld in Wegfall kommt. * Pfälziſche Malzfabrik Ach und Malzfabrik Ludwigs⸗ hafen Gmb.., Ludwigshafen a. Rh. Direktor Martin Bendheim in Mannheim iſt aus dieſen beiden Betrieben ausgeſchieden. * Mecklenburgiſche Friedrich⸗Wilhelm⸗Eiſenbahn Neu⸗ ſtrelitz. Die Verwaltung beantragt für 1937 auf 5,45 Mill. StA wieder 5 v. H. Dividende. * Lokomotivfabrik Krauß u. Comp.— J. A. Maffei AG, München. Für 1937 wird eine Dividende von 7(i. V. 6) v. H. vorgeſchlagen, wovon 1 v. H. an den Anleiheſtock geht. Abſchreibungen und Rückſtellungen werden als an⸗ gemeſſen bezeichnet. * Prouidentia Allgemeine Verſicherungs⸗Ac, Berlin. Der Aufſichtsrat beſchloß, der HV am 20. Juni, folgende Verwendung des nach Zuweiſung von insgeſamt 20 000, an die geſetzliche und die Sonderrücklage 135 396/ be⸗ tragenden Reingewinns(i. V. vor Zuweiſung von 33 000 Mork an die beiden Rücklagen 218 117] vorzuſchlagen: an die Aktionäre wieder 5 v. H. auf das eingezahlte Grundkapital von 1,64 Mill./ auszuſchütten, auf das Konto nichteingezahltes Aktienkapital 40 000(60 000)/ zu übertragen, douf neue Rechnung 13 079(37 526)/ vorzu⸗ tragen. Die Prämieneinnahme der Geſellſchaft iſt im Jahre 1997 gegenüber dem Vorfahre von 5106 Mill./ auf 5591 Mill. J geſtiegen. Die Geſchäftsentwicklung im laufenden Jahre iſt befriedigend. Leipziger * Alte Lebeusverſicherungsgeſellſchaft a. G. Im Jahre 1937 ſind bei der Alten Leinziger Lebensver⸗ ſicherungsgeſellſchaft a. G. neu abgeſchloſſen worden 10 800 Verſicherungen über 165,9(i. V 80,4] Mill./ Verſiche⸗ rungsſumme. Dabei hat ſich nicht nur die neu abgeſchloſ⸗ ſene Verſicherungsſumme um mehr als ein Viertel erhöht, es wird auh eine erhöhte Durchſchnittswerſicherungsſumme des Zugangs mit 8029(7998)/ angegeben. Die Renten⸗ derſicherung hat mit einem kapitaliſierten Rentenbetrag von 24,6(10,3) Mill.„ den Varjahreszugang mehr als verdoppelt. Für die Rentemvperſicherung trete von Jahr zu Jahr ein ſtärkeres Bedürfnis auf. Nach Berückſichtigung aller Aßgänge ergübt ſich ein Reinzuwans von 75,7(48.8 Mill.“ Verſicherungsſumme. Unter Hinzurechnung des Aufwertungsbeſtandes von 3,7(98,3) Mill./ Verſi he⸗ runasſumme beträgt der Geſamtwerſi ſerungsbeſtand 115000 Verſicherungen über 780,2(7071) Mill./ Ver⸗ ſicherung Bei A faſſung Fes Berichts habe der Geſamtnerſicherungsßeſtand ßhereits die Grenge von 800 Mill. // überſchritten. Das Verein! gen iſt of 27,5(0,1) Mell.( andeßiesen. der Dur hſſhnitszin fuß aus dem geſamten Veiunsgen beträgt 518 v. H(5,0 y..). Die Verwaltungskeſten ſind gegenüber dem Vorjahr geſtiegen. Eisen muß gespari werden Auch wenn die Baukoſten ſich dadurch erhöhen Der Reichsarbeitsminiſter hat zur Klorſtellung der V wendung Eiſens in der t menſtellung der g Der Miniſter des geg Richtlinien einzuengen. Durch die Berückſicht ig wirtſchoftlicher Belange der Bauherren ſollen im allgemeinen die gegebenen Richtlinien über Einſparung von Bauſtoſſen nicht ve An⸗ wendung kommen n, daß der daß rden Baul agbare Härten entſte 5 ünſcht, Eiſen aren, ſeloſt dann, wenn dabei ig der Baukoſten in Kauf genommen werden ſtrebe hren nicht Verbote von 9 eit allgemeine werden ſie einheit für das und notwendig Rei getrpffer Reich getroffen. ganze * Abbau der Deviſenbeſchränkungen zwiſchen dem alten Reichsgebiet und dem Laude Oeſterreich. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter hat in dem an die Deviſenſtellen und U wachungsſtellen gerichteten Runderl 47/8 D. St. 20/38 Ue. St. die Deviſenbeſchränkungen zwiſchen dem alten Reichsgebiet und dem zum itberwiegenden deviſenrechtlic Lande Oeſterreich ab 1. Juni 1938 Teil h mi aufgehoben. Genehmig rkzahlungen chsgebiet und dem Land a wi ſind daher erforderl Zuſtänd 71 gehören, ohne iſenbeſcheini beſcheinigung uſw. eingeführt 1 Verordnung über den Ware 23. März 1938(Reichsgeſetzblat hri Einkaufsgenehmigung fällt für dieſe Waren ab 1. Juni 1 fort. Für den Bezug öſterreichiſcher Waren, für die die Ueberwachungsſtellen—-IV und VI zuſtändig ſind, ſind je⸗ doch zunächſt noch Deviſenb inigungen Weiterhin dürfen Waren öſterreichiſchen Urſprungs aus Aski, Reichsmark⸗Sonderkonten und dieſen ge geſtellten Konten des Warenverkehrs vorerſt noch bezahlt werden Abgeſehen von dieſen Ausnahmen die Deviſenbeſtimmungen im V ni dem Oeſterreich aufgehoben. Die Devi enangelegenheiten der im Lande Oeſterreich anſäſſigen Perſonen richten ſ 5 errei chu tellen ng, eden; auch die verkehr mit Oeſter J S. 302) vorgeſchrie 1 1 5 erford nich ſind Londe hin nach der für das Land Oeſterreich geltenden Deyiſen orönung; ſie bleibt ſtehen, wird jedoch in ze durch Beſeitigung der für den Verkehr des Lande Oeſterreich mit dem Altreich noch beſtehenden Deviſenbeſchränkungen geändert. Dieſe Maßnahmen ſind weitere wichtige S für die Einordnung der öſterreichiſchen Wirtſchaft in * Staatliche Maßnahmen Chinas zur Förderung der Teeausfuhr. Die chineſiſchen Behörden haben im Hinblick auf die Tatſache, daß der Tee der dies⸗ jährigen Saiſon in Kürze verkaufsbereit auf dem Markt erſcheinen wird und ſich gleichzeitig noch eine große Menge Tee der vorjährigen Saiſon in den Lagerhäuſern Hankaus befindet, beſondere Schritte zur Förderung des Tee⸗Exports unternommen. Die Handelskommiſſton der Regierung hat gemeinſam mit dem Verkehrsminiſterium beſtimmtf daß Ef Sondertarif für den Transport von rotem Tee und Teeziegel bis Ende Juni eingeführt wird. In Er⸗ gänzung dazu wird die Kommiſſion eine Subvention von zwei Dollar für jeden Piecul exportierten roten Tees zahlen. Dieſes Verfahren gilt bis zum 10. Juni 1938. Es findet ſowohl auf chineſiſche als auch ausländiſche Tee⸗Exporteure Anwendung, und zwar für roten Tee, der im letzten Jahr eingelagert wurde und für Tee, der bis zum 11. Juni exportiert wird. Waren uncl Märkte Mannheimer Großviehmarkt Amtlicher Preis für je 50 0 Lebendgewicht 168 Kühe 1143 Kälber 3323 Schweine junge vollft 40 43 A ſonſtige„ 34 E * 2 32 Ochsen ausgemäſte,42 45 vollfleiſchig 3741 ſonſtige. 30 36 flelſchige. 20 33 0 68 Bullen 126 Fürsen 0 junge vollfiao 43 aus 141 44 0 160 200„ 49,5 louſtige, 35 39 vollfleiſchig 36 40 geringe. 41 50 120-160„ 33.5 fleiſchig.. 24 33 fteiſchig.. 29 35 geringſte 30 40 Sauen.„ 5178 mer Großviehmorkt betrug der Auftrieb 394 Stück Großvieh, davon 32 Ochſen, 68 Bullen, 168 Kühe, 126 Rinder. Der Auftrieb blieb hinter dem der Vorwoche(461) um 67 Tiere zurück, Die Zuteilung er⸗ ſolgte im Rahmen der Kontingente. Höchſtnotizen unver⸗ ändert: Ochſen 42—45 Pf., Bullen 40 Kühe 40—43 Pf. Rinder 41—44 Pf. Eine reichliche Beſchickung hatte der Kälbermarkt mit 1143 Tieren(in der Vorwoche 769) er⸗ fahren. Es entwickelte ſich in Anbetracht der ſtarken Zu⸗ Zum heutigen Mann ſuhr nur ein langſamer Marktverlauf. Die tnotiz blieb unverändert 60—65 Pi,, für Doppellender 80 Pf. Einen ſehr guten Auftrieb hatte der Schweinemarkt mit 3323 Tieren(in der Vorwoche 2490) zu verzeichnen. Es erfolgte Zuteilung im Rahmen der Kontingente. Die Höchſt⸗ notiz liegt ſaiſonmäßig mit 57 Pf. um einen halben Pfen⸗ nig höher als in der Vorwoche. Hamburger Schmalznotierungen vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Alles unverändert, Marktlage ruhig. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 31. Mai. Im letz⸗ ten Berliner Getreideverkehr dieſes Mor kamen nen⸗ nenswerte Umſätze nicht zuſtande. Namentlich Brotgetreide blieb ſaſt geſchäftslos, do die Lans wirtſchaft die in erſter Hand noch vorhandenen Beſtände für den Eigenbedarf be⸗ nötigt. Andererſeits ſind die Mühlen ausreichend ver⸗ ſorgt und bekunden daher keinerlei Aufnahmeneigung. In Futtergetreide haben ſich die Zufuhren gleichfalls eher weiter verringert, do mit dem 1. Juni die Feſtpreiſe für Futterhafer und Futtergerſte eine Ermäßigung um 4, je Tonne erfahren, Das Kaufintereſſe hot ſich hingegen unvermindert erhalten. Der Mehlmarkt bot ein ruhiges Bild. Futtermittel hatten laufendes Bedarfsgeſchäft. Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 91. Mai. (Eig. Dr.) Alles unverändert, Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per Mai⸗Juni 31,45—31,50; Tendenz ruhig, Wekter kühl und windig. Bremer Baumwolle vom 31. Mai.(Eig. Dr. Ame⸗ rik. Univerſal Stand. Micdl. loko 9,68. Berliner Metallnotierungen vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Es notierten Elektrolytkupfer(wirebars) 8 Stan⸗ dardkupfer ld. Monat 42,25 nom.; Originalhüttenweich⸗ blei 17,5 nom.; Standard⸗Blei bd. Monat nom.? Originalhüttenrohzink ab Nordd. Stationen 16,25 nom., Standard⸗Zink lſö. Monat 16,25 nom.; Origiual⸗Hütten⸗ Aluminium 178; dto in Walz⸗ oder Drahtbarren 137 Fein⸗Silber 36,60 99,60. * Hafentag 1938 in Duisburg. Am 11. Juni veran⸗ ſtalten die Stadt Duisburg, die Duisburg⸗Ruhrorter Hä⸗ ſen Ach und die Niederrheiniſche Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Duisburg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort einen Duisburger Hafentag, auf dem der Duisburger Ober⸗ bfirgermeiſter, der Staatsſekretär im Reichs⸗ und Pren⸗ ßiſchen Verkehrsminiſterium Königs und der Präſident der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Dr. Welker ſprechen werden. Außerdem wird der badiſche Miniſterpräſtdent Walter Köhler einen Vortrag halten. 5 8. Seite Nummer 246 Neue Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe Dienstag, 31. Maf 1939 amtleiter Dr. v. Halt entſchieden r Ausſchluß von der einen Maſerati fuhr, ſtand das überaus ſchnelle Ren⸗ mit je 3 Punkten Dinges⸗Worms, Kur a 3 7 3 Robens abgekürzt wird. 1. Juli wieder nen ni 0— Alle i Teilnehmer ſtarteten als ler⸗Neuſtadt und Milewſki⸗Ki hach. Neue S 0 E re Or E in 2 0 len für den 1. Fe Nürn gt. In Sachen Privatfahrer und fuhren amerikaniſ Fahrzeuge. 1 Hauptturnier vollbrachte der erſt * e 5 f N Bätzold bleibt di 1sgeſ heſtehen. Die gegen pine dauerliche Inglücksfa b es i de 42. aſſel⸗ Frankenthal eine bewundernswerte Italiens Leichtathleten waren am letzten Wochenende 5815 5 55 die gusgeſi iſt e gegen 5 Einen ene en, Unglücks all gab es in 9 5 8 ſſel⸗Fre. bew: 5 0 rte 8 ehr rege. Die Spitzenklaſſe gab ſich faſt vullſtändig den 1. FC beantragt on 300 Mark wird auf⸗ Runde, als der Amerikaner Andres mit ſeinem Wagen wann ſämtliche Partien in tadelle in land ein Stell⸗ hein Hier ſtellte die Staffel von gehoben, da der Vereinsführung eine Mitwirkung oder gegen das Innengeländer geſchleudert wurde und ein Zu⸗ Punkten folgen Dör.⸗Grünſtadt, n lang Stelldichein. Hi 1 ie Staffel vo Mitre 3 u Ziehverſuchen nicht gewieſen wer⸗ er vo eine gef ngene Wagenr t Henrich⸗Mundenheim, weiter mit 8 Patria Mailand über 4 mal 100 Meter mit 42,1 Sek. Mitkenntnis an den Ziehverſuchen nicht nachgewieſen wer ſchauer von einem abgeſprungenen Wagenrad getötet Henrich⸗Munde m, weiter Einſiedelhof, Schreyer⸗Speyer, Unver, Wietzel⸗Erſenbach. 5 Im Nebenturnier ſetzte ſich Löſcher⸗Oggers 1e 17 d 2 Nr 7 age durch; er erzielte 4/ Punkte. Braun⸗Kirchheimbolg belegte den zweiten Platz mit 4 Pu Gemeinſam p den konnte. wurde. n neuen Landesrekord auf. Auf der glei hen Veran⸗ ug ſiegte Luigi Beccali über 1500 Meter in 3 vielſeitige Oberweger gewann das 110-Meter⸗Hürden⸗ Deutſchland-Polen-Schweden Schachtage in Bad Dürkheim en in 16 Sek. vor Cadana, der 15,3 benötigte. Farrari 25 50 0 0 e 52 8 ee ſchaft Drei⸗Länder⸗Turnier der Degenfechter Meiſter der Pfalz cterten ſich mit je 3 Punkten E r be f 812. In Zoppot kommt es am 25. Juni, alſo an In der Vo: e trafen der 15 88 e n Sekunden für die 4 mal 100 Meter. den gleichen Tagen, an denen e belſechter als Gaſt mitkt iſche Meiſter Rog man ne olb., Walter⸗Eiſenberg und ö 5 in dem holländiſchen Badeort„zu einem Bochum und H zhofen⸗Rh. zuſammen. Als In der Hauptverſammlung wur Dreiländerturnier im Mo Degen zwi⸗ Nos beengten Stellung heraus einen heit der Wiedereintritt in den ö ſchen Deutſchland, Polen u In der deutſchen Vorſtoß ſich Huſſong einen ausſichts⸗ beſchloſſen. Schatzmeiſter Eſſer un Beginn der Vereinsmedenſpiele TT Grün⸗Weiß Mannheim beſiegt TC Heidelberg⸗ Rohrbach 613 In der erſten Runde der Vereinsmedenſpiele kam Grün⸗Weiß mit nicht ganz vollzähliger Mannſchaft zu dem erwarteten Sieg und trifft nun in der zweiten Runde auf Dr. Bach l⸗Worms, der Verleihung der bundes ausgezeichnet. Leiſtungen des Turntierleiters Vater⸗K von Dr. Arnol d⸗Bad Dürkheim, welcher die! Vorbereitungen der Tagung ſehr gut erledigte, die ihre Aemter a Rogmann ſetzte nun nicht richtig fort 8 Ehrennadel und Huſſon elangte zu einem vernichtenden Angriff auf die Königsſtellung. Schiffler ſchlug Schwind, der im End⸗ ſpiel eine günſtige Chance verſäumte, im Mattangriff, Böckenhaupt, Brenner, Schmitt, Hönig und Vogt nach abenteuerliche erlauf Reiſch Be remiſierte mit Beſt. Turnier⸗ Mannſchaft ſtehen neben dem deut reichen Fre (Frankfurt) und Jacobi(Hamburg) die Berliner Fechter Kretzſchmann, Kroggel und Mierſch. Nuvolari als Zuſchauer des den Sieger der Begegnung TC Heidelberg— Reichsbahn⸗ 8 8 8 1 5 In der ißrunde ſicherte ſich Huſſong den 5 5 3— 3 Sp Karlsruhe, bei der wohl Heidelberg als Gewinner Roberts gewinnt die 500 Meilen von Indianapolis ſieg durch Remis gegen Schiffler, eine lebhafte Partie, Der Reichsſportführer hervorgeht. Am Decoration⸗Day, dem Nati[feiertag der Ameri⸗ in der Hi 1 ie Qualität gewonnen hatte und in einer 1 0 die Einzelergebniſſe: Kirchgeſſer— Dr. Eckert 31:6,:4, kaner, wurde das 26. Internat. Meilen⸗Rennen von komplizierten llung dieſe mit Ausgleich zurückgab. in Steiermark :6; Schweyer— Berk 71:5,:3; Dr. Reuther— Bleyer Indionapolis ausgetragen. Vor 9 Rekord⸗Zuſchauer⸗ Rogmann ſchlug Schwind, der in der Eröffnung in Nach⸗ e 8. 725,:3; Röchling— Lamminger 416, 613,:2; Heiler— menge von 160 000 Menſchen fiel der Sieg an den Ameri⸗ teil geriet, at brachte ſeinen Materialgewinn gegen Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten kam 12 7 Lipskoch:1, 5 :7; Träumer— Dr. Bucher:1,:6,:6. kaner Cloyd Rober rs, der das über 804 Km. gehende Schmitt energiſch zur Geltung, Hönig gewann gegen Beſt, Montag im Kraftwagen nach Graz und wurde hie Doppelſpiele: Kirchgeſſer⸗Schweyer— Dr. Eckert ⸗Berk erſte amerikaniſche Rennen nach eurgpäiſcher Formel in Böckenhaupt ſehr hübſch gegen Reiſch, Springer und Por⸗ Gauleiter und Landeshauptmann Dr. Uiberreit :6,:8: Röchling⸗Dr. Reuther— Bleyer⸗Lamminger 216,.15:58,4 Stunden gewann und damit den Rekorddurch⸗ tie, Beiſel ſiegte gegen Brenner. Schlußſtand: Huſſong und Landesſtatthalter Proſeſſor Dr. Dad ie u 725, 611; Sillib⸗Heiler— Lipskoch⸗Dr. Bucher:2,:0. ſchnitt um run d 6 Km. auf 188,575 Km. Std. verbeſſerte., Rogmann 4, Schiffler⸗Worms und Vogt Nach Beſichtigung einer Reihe von Sportanlaf 8 2 Den zweiten Platz belegte der Vorjahrsſieger Shaw mit 3½, Beiſel⸗Speyer und Schwind⸗Rodalben je der Reichsſportſlhrer ins Park-Hotel, wo er Robens ſtartberechligt 175,968 Km.⸗Std. vor Miller, der 7% Meilen zurück auf Kaiſerslautern%, Brenner⸗Bellheim 0 Punkte. ſammelten Vertretern der Grazer Preſſe das Sportpro dem 3. Platz einkam. Ted Horn(Chikago] folgte mit 17 Im Meiſterſchaftsturnier errang Waldenberger⸗ der Oſtmark behandelte.. 5 Gegen das Ausſchlußurteil ſeiner Mitglieder Robens Meilen Rückſtand als Vierter. Von 33 geſtarteten Fahrern Lud hafen den erſten Preis und damit den Titel eines Am Nachmittag begab ſich der Rei und Bätzold aus dem Da auf ein bzw. zwei Jahre hat erreichten nur dreizehn das 3 Pech hatte der Ameri⸗ pfälziſchen Meiſters(4% Zähler Hupfer⸗Pirmaſens und Kraftwagen nach Voitsberg, um da f der 1. Fc Nürnberg beim Reiſchsſportführer Berufung ein⸗ koner Mays, der mit ſeinem Alfa Rome nach 180,2 Km. Kuntz⸗Hettenleidelheim erzielten je 4, Blüm⸗Speyer und waſſer ſchwer beſchädigte Bad Hes Voitsberger Turnve gelegt. Im Auftrage des Reichs ſportführers hat Fach⸗ wegen Myotorſchadens abgeben mußte, und auch Mauri Roſe, Süß⸗Ludwigs fen je 3½ Punkte. Gut placiesten ſich noch in Augenſchein zu nehmen. 1 Ubdl- Magen Telefon 51473 Obere Clignetstt. 7 Fenkämer a en ſſele unt gedruckte 7 eigentümer, in 85* Klage u. Voll⸗ n Rasenmäher ſtrecung bew, Küchenherde Fauna Füllöfen Gartenschläuche b Halen, Waschkesse Schlauchwagen hei billigſt. Be⸗ 1 rechnung Augeb. Preiswer tzu verkaufen. Rasensprenger 25 Geicht.: 25240 Ausfübrnag zäml. Heparaturen in gtober Auswehlbei Olensefzer — Braun aden Pfeiffer z zyweiſitzig, eee 5 f 4. ian 8 Feutentemm: keulenbeim * oſ. 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