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Bei Zwangsvergleichen oder fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe A Mittwoch, 1. Juni 1038 Nr. 207 149. Jahrgang genlein führt wieder nach London?- Dr. Frick über Oeſterreichs Skaatsverwallung Dienstpflicht auch in der Kriegsindußtrie? Erregte Diskuſſion über die Pläne Sir Inſkivs Einrichtung einer Slammrolle“? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — London, 1. Juni. Wie zu erwarten war, haben die geſtern gemel⸗ deten Andeutungen des Verteidigungsminiſters Sir Thomas Inſkip im Unterhaus über einen für einen Kriegsfall vorbereiteten Geſetzentwurf zur Einführung der allgemeinen Dienſtpflicht in der Oeffentlichkeit großes Auſſehen hervorgerufen. Im Unterhaus hagelte es geſtern Anfragen, auf die Chamberlain ausweichend antwortete. Um zu ver⸗ hindern, daß die Oppoſition aus der Unklarheit über die Regierungsabſichten für ſich Kapital ſchlagen kann, wie es z. B. bei der Frage der Luftrüſtung der Fall war, wird Chamberlain wahrſcheinlich heute im Unterhaus eine Erklärung über dieſe Frage abgeben.. Von ſeiten der Arbeiterpartei wird weniger gegen die Wehrpflicht als dagegen oppon iert, daß im Kriegsfalle auch der geſamte Einſatz der In⸗ duſtriearbeiter in kriegswichtigen Betrieben ſtaatlich und ohne Mitwirkung der Gewerk⸗ ſchaften geregelt wird.. Eine konſervative Gruppe iſt geſtern bei Chamber⸗ lain vorſtellig geworden, um die Anlegung eines Nationalregiſters zu empfehlen, das eine Art Mobilmachungsplan darſtellt. Abſicht iſt, daß jeder Engländer einen Fragebogen ausfüllen ſoll, in dem ſeine beſonderen Fähigkeiten verzeichnet werden. Dementſprechend ſoll im Kriegsfalle dann der Einſatz geregelt werden. Die Nichtausfüllung des Frage⸗ bogens ſoll ſtrafbar ſein. Dagegen ſoll eine allge⸗ meine Dienſtpflicht auf Grund dieſes umfaſſenden Fragebogens nicht eingeführt werden, ſondern ſogar nach Anſicht der Antragsſteller dadurch vermieden werden. Chamberlain hat erwidert, die Regierung halte die Nachteile dieſes Planes für größer als die Vor⸗ leile, behalte ihn aber im Auge. Die Regierung will offenbar lediglich verhindern, daß junge Leute, die für den Frontdienſt geeignet ſind, im Frieden ſich für den Luftſchutz, für die Polizei oder Feuerwehr mel⸗ den, um dem Frontdienſt zu entgehen. Deshalb hgt die Oppoſition auch bereits geſtern angefragt, ob z. B. Teile der Polizei im Kriegsfalle ohne weiteres in die Armee übergeführt würden. Die ganzen Erörterungen zeigen den für Eng⸗ land typiſchen Zuſtand zwiſchen den nach den Welt⸗ kriegserfahrungen für erforderlich gehaltenen Zwangsmaßnahmen einerſeits und der Vermeidung einer ſormellen und umfaſſenden Dienſtpflicht als den engliſchen Traditionen zuwider andererſeits. Die Gewerkſchaften und das Aufrüſtungsprogramm — London, 1. Juni.(U..) Die Bemühungen der britiſchen Regierung um die Mitarbeit der Gewerkſchaften an der Durch⸗ führung des engliſchen Aufrüſtungsprogramms ſind in der mit dieſer Frage beſchäftigten Konferenz des Nationalrates der Vereinigten Metallarbeiter⸗ gewerkſchaft in Moxrecambe auf neue Schwierigkeiten geſtoßen. Auf dieſer Konferenz wurden heftige Angriffe gegen Sir Thomas Inſkip erhoben. Dem Verteidigungsminiſter wurde von dem Ge⸗ werkſchaftsvorſitzenden vorgeworfen, er habe der Ge⸗ werkſchaſt bewußt falſche Angaben über die Ausfuhr von engliſchen Militärflugzeugen gemacht. n einer Reſolution wird weiterhin gefordert, die Zuſtimmung der Gewerkſchaft zum Auf⸗ kungsprogvramm erſt dann gegeben werden ſolle, wenn die Regierung zugeſichert habe, daß ſie ſich wit den frieblichen Mächten vereinigen werde, die die vom Völkerbund vertretene Politik der kollektiven Sicherheit anwenden.“ dannen Zuſammenhang wurde auch die Außen⸗ kik der Regierung Chamberlain heftig angegrif⸗ und als„profaſchiſtiſch“ bezeichnet. buen Antrag, das Aufrüſtungsprogramm ſchlecht⸗ 100 zu verwerfen, wurde mit 23 gegen 14 Stimmen gelehnt; dagegen wurde eine Reſolution ange⸗ 3 die ſich entſchieden gegen jegliche Eingriffe de gewerkſchaftlichen Organiſationsrechte wendet. ie Metallarbeitergewerkſchaft ſtellt mit ihren 348 000 Mitgliedern die ſtärkſte gewerkſchaftliche Or⸗ ganiſation der Metallinduſtrien dar; da ſie Arbei⸗ ter aller Zweige der Rüſtungsinduſtrie umfaßt, iſt ihre Mitarbeit am Aufrüſtungsprogramm für die Regierung unentbehrlich. „Möglichſt viel AS-Flugzeuge dnb. London, 1. Juni. Wie der Luftfahrtkorreſpondent des„Daily Herald“ wiſſen will, ſoll die Kommiſſion des Luftfahrtmini⸗ ſteriums, die ſoeben aus Amerika zurückgekehrt iſt, dafür eintreten, möglichſt viele amerikani⸗ ſche Flugzeuge zu kaufen. Innerhalb der nächſten Tage werde das Luftfahrtminiſterium ſeine Eutſcheidung treffen, und es ſei ſo gut wie ſicher, daß 200 bis 300 Schul⸗ und Bombenflugzeuge ſo⸗ fort beſtellt würden. Allerdings ſei es fraglich, ob irgendeine amerikani⸗ ſche Firma dieſe Aufträge in weniger als zwölf bis acht Monaten erfüllen könne. Neuer genlein-Beſuch in London? Maßregelungen in der Tſchechoſlowakei wegen Teilnahme an den Ma feiern Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 1. Juni. Der Berliner Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ meldet, daß Konrad Henlein Aufang nächſter Woche erneut zu einem Beſuch in London eintreffen wird. Geſtern kehrte der Leiter der mitteleuropäiſchen Abteilung des engliſchen Auswärtigen Amtes, Strang, von ſeiner Reiſe nch Berlin, Prag und Paris zurück. Der diplomatiſche Korreſpondent der „Times“ hebt hervor, daß dieſe Reiſe nichts Außer⸗ gewöhnliches darſtelle. Sie ſei ſeit Wochen geplant geweſen und Beſuche von Abteilungsleitern des Aus⸗ wärtigen Amtes bei den britiſchen diplomatiſchen Vertretern im Ausland fänden regelmäßig ſtatt. Gemaßregelne Schüler and. Prag, 31. Mai. Der Diſziplinarrat der Landesſchulbehörde hat ſich mit den„Vorfällen“ am Staatsrealgymnaſium in Plan beſchäftigt. Der Bericht der Unterſuchungs⸗ kommiſſion„ſtellt feſt“, daß eine größere Anzahl von Schülern u. a. durch Teilnahme an der politiſchen Kundgebung am 1. Mai und durch öffentliches Auf⸗ treten am Vorabend des Geburtstages Konrad Hen⸗ leins gegen die Schulordnung verſtoßen habe. Fol⸗ gende Strafen wurden verhängt: zwei Schüler wur⸗ den aus allen Mittelſchulen Böhmens, und neun Schüler wurden aus dem Staatsrealgymnaſium in Plan ausgeſchloſſen. Der Kernpunkt. „Prag muß ſich aus ſeinen Bindungen an Moskau loslöſen“ Drahtbericht unſ. röm. Vertreters — Rom, 1. Juni. Wenn auch die tſchechiſche Frage nicht mehr ſo un⸗ bedingt das geſamtpolitiſche Intereſſe Italiens be⸗ herrſcht, wie das in der vergangenen Woche der Fall war, ſo verfolgt man die Entwicklung, die die Dinge in der Tſchechoſlowakei nehmen, in Rom doch wei⸗ terhin mit größter Aufmerkſamkeit. Dabei ſtellt ſich hier allerdings mehr und mehr der Eindruck ein, daß von einer„Entwicklung“ leider keine Rede ſein kann, da von tſchechiſcher Seite keine Anzeichen für ein wirkſames Verſtändnis der ſudetendeutſchen For⸗ derungen zu bemerken iſt. Man vermißt in Rom erſtens Fortſchritte in der Angelegenheit eines Sta⸗ tuts, das den Sudetendeutſchen wirklich die notwen⸗ dige Freiheit ſichert, man vermißt weiterhin aber auch Sinn für die außenpolitiſchen Zuſammenhänge, In dieſer Beziehung haben in Rom beſonders die⸗ jenigen engliſchen Stimmen Aufmerkſamkeit er⸗ regt, die ſich für die Löſung der Tſchechoſlowakei aus den Bindungen an Sowjetrußland ausgeſprochen haben. Denn die enge Verbindung zwiſchen Prag und Mos⸗ kau und ihre nicht zu überſehende antideutſche Spitze werden in Rom als ſchwere Bedrohung des euro⸗ päiſchen Friedens empfunden. Dieſen italieniſchen Empägungen gibt die „Stampa“ Ausdruck, indem ſie feſtſtellt, die Pro⸗ bleme der ſudetendeutſchen Autonomie ſeien heute noch völlig verkannt. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels hätte zwar noch in ſeiner letzten Rede den Friedenswillen Deutſchlands erneut verſichert, das Ausland dürfe aber dieſen aufrechten deutſchen Friedenswillen nicht mit Schwäche verwechſeln. Das Blatt verweiſt auf die Gerüchte anläßlich der In⸗ formationsreiſe des Leiters der Mitteleuropaabtei⸗ lung des engliſchen Auswärtigen Amtes, William Strang, und ſagt, daß, wenn es ſich bewahrheite, daß Strang ſich für eine Löſung der außenpoliti⸗ ſchen Bindungen der Tſchechoſlowakei ausgeſprochen häkte, ſo ſei man allerdings am Kernpunkt des Pro⸗ blems angelangt.„Befreien wir das wahre Europa von oͤen ſchlimmen Moskauer Einflüſſen, und unſer Erdteil wird ein Mindeſtmaß von Freiheit und freundſchaftlicher Zuſammenarbeit wiedergewinnen können.“ Das Blatt ſpricht abſchließend die Hoff⸗ nung aus, daß Chamberlain und Halifax ſich dieſer Grundtatſache der europäiſchen Politik bewußt ſeien. Deutſch⸗jugoſlawiſche Fliegerkameradſchaft Die deutſchen Flieger in Belgrad herzlich vegrüßt anb. Belgrad, 31. Mai. Miniſterpräſident und Außenminiſter Dr. Stoja⸗ dinowitſch empfing heute den Führer der deutſchen Fliegerabordnung, Generalmajor Förſter, und unterhielt ſich mit, ihm ſehr eingehend. General⸗ major Förſter brachte dabei ſeinen beſonderen Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdruck. Das allgemeine Geſprächsthema unter den deut⸗ ſchen und jugoflawiſchen Offizieren bildete die An⸗ ſprache des Befehlshabers der jugoflawiſchen Luft⸗ waffe, Armeegeneral Simowitſch, auf dem Bankett, das er geſtern abend zu Ehren der deutſchen Flieger gegeben hatte. f Dabei führte Armeegeneral Simowitſch u. a. aus: „Der Beſuch eines Geſchwaders des benachbarten und befreundeten Deutſchen Reiches iſt für uns eine beſondere Ehre. Dieſer Beſuch iſt auch deshalb ſehr wichtig, weil er uns eine direkte Verbindung mit den mächtigen Luftſtreitkräften Ihrer großen Heimat vermittelt, deren ſtändigen Fortſchritt auf allen Gebieten wir mit Bewunderung verfolgen. Dieſer Beſuch iſt um ſo bemerkenswerter, als er das gegenſeitige Kennenlernen unſerer Luftwaffen und unſerer Völker ermöglicht, was von unſchätzbarem Wert für die künftigen Beziehungen unſerer beiden Nationen ſein wird.“ Generalmajor Förſter dankte für dieſe ehrlichen Wünſche und bemerkte, daß er und ſeine Männer von der jugoflawiſchen Gaſtfreundſchaft tief beein⸗ druckt ſeien und daß ſie vor allem hofkten, daß die Bande der Waffenkameradſchaft weiter gepflegt wer⸗ den und die jugoſlawiſche Luftwaffe in nächſter Zeit einen Gegenbeſuch in Deutſchland machen wird Klärung der Situation * Mannheim, 1. Juni. Die Gewitterwolken, die über Europa hingen, beginnen ſich allmählich wieder zu verziehen. Zwar lacht noch keine heitere Sonne, aber das Gewölk iſt lichter geworden; es ſieht nicht mehr ſo aus, als ob im nächſten Augenblick der zündende Blitz hernieder⸗ fahren würde. Nun tun England und Frankreich ſo, als ob ſie die„Wolkenſchieber“ geweſen wären, die mit ihrer kräftigen Puſte das öräuende Gewölt in Bewegung geſetzt hätten. Vor ihrer So⸗ lidarität ſei die europäiſche Kriegsgefahr gewichen und vor ihrer eindeutigen Entſchloſſenheit hätte die europäiſche Kriegspartei kapituliert. England und Frankreich brauchen einen gewiſſen Preſtigetroſt— das verſtehen wir, aber unſer Ver⸗ ſtändnis geht nicht ſoweit, daß wir nicht leiden⸗ ſchaftlich dagegen proteſtieren ſollten, wenn man ſich dieſen Preſtigetroſt aus einer infamen Beſchuldigung Deutſchlands holt. Denn das iſt, kurz und deutlich geſagt, der Gedankengang, der der Pariſer und der Londoner Selbſtbelobigung zugrundeliegt: wenn wir nicht geweſen wären, wenn wir Deutſchland nicht klargemacht hätten, daß es mit uns zu rechnen habe, dann wäre es in die Tſchechoflowakei eingerückt und hätte— die Times ſchrieb es geſtern noch in unver⸗ ſchämt deutlicher Form— die gleiche Aktion wie beim Anſchluß Oeſterreichs wiederholt! Es lohnt ſich nicht, ſich ernſthaft mit ſolchen Ar⸗ gumentationen auseinanderzuſetzen. Es genügt dar⸗ auf hinzuweiſen, daß ein Einmarſch in die Tſchecho⸗ ſlowakei, der— ſo hoch ſchätzt ja auch wahrſcheinlich Paris die militäriſche Kraft ſeines Verbündeten ein— kein Sonntagsnachmittagsſpaziergang ge⸗ weſen wäre, militäriſche Vorbereitungen verlangt hätte, von denen aber auch die kritiſchſten, ja ſogar bösartigſten Beobachter auf deutſcher Seite nichts entdecken konnten. Was ſie an militäriſchem Drum und Dran an der politiſchen Tragikomödie der letz⸗ ten Tage entdeckt haben, das haben ſie lediglich auf tſchechiſcher Seite entdeckt, hier alleröings in einem Ausmaße, das, nachdem die erſte Pſychoſe verflogen iſt, ſelbſt in Paris und London Kopfſchütteln her⸗ vorruft Vielleicht hat die Pſychoſe ſich jetzt ſogar ſoweit wieder verflüchtigt, daß man wieder zu einer klaren Betrachtung der Lage fähig iſt. Und es wird gut ſein, ſie ernſt und gründlich zu überdenken. Dieſe beiden Wochen haben in der Tat eine Ge⸗ neralprobe weniger noch für Europas Politik, als für Europas Neven dargeſtellt. Sie haben gezeigt, in welche Gefahr der europäiſche Friede nicht durch Tatſachen, ſondern durch vorgefaßte Meinungen kommen kann. Sie haben weiter bewieſen, wie ſtarke Kräfte in Europa am Werke ſind, eine Kriegspfychoſe künſtlich zu nähren— was keinen Sinn hätte, wenn nicht die gleichen Kräfte entſchloſſen wären, einen Krieg wirklich zu riskieren. Sie haben weiter klar gemacht, daß der Rüſtungsſtand Europas einen Grad erreicht hat, in dem er bereits zu einer gefährlichen Lockung für die„Tatentſchloſſenheit“ der Regierun⸗ gen wird. Sie haben aber anderſeits auch gezeigt, daß die Erinnerung an 1914 noch ſo lebhaft iſt, daß ſie— noch!— ein ernſthaftes, ja entſcheidendes Hin⸗ dernis für die Kriegshetzer wie für die Kriegspoli⸗ tiker und die verantwortlichen Männer der Regie⸗ rungen darſtellt. Seien wir uns ruhig darüber klar: ohne dieſe Erinnerung an 1914 würde Europa ſchon längſt in Flammen ſtehen! Dieſe Tage haben aber freilich anderſeits auch bewieſen, daß die alten Fron⸗ ten von 1914 ſich allmählich wieder gebildet haben: das diplomatiſche Zuſammengehen Frankreichs und Englands in dieſen Tagen war ſo eng, daß ein mili⸗ täriſches Zuſammengehen noch ſelbſtverſtändlicher ge⸗ weſen wäre als 1914. Und die propagandiſtiſche Vor⸗ bereitung der Schuldlüge in der ganzen Welt war mindeſtens ſo gründlich und ſo raffiniert, wie ſie 1914 geweſen war. Das iſt, im groben geſehen, die Bilanz der letzten Wochen für die europäiſche Politik. Zugegeben: ſie iſt nicht ſehr ermutigend, aber ſie iſt auch nicht vollkommen hoffnungslos. Ja vielleicht rechtfertigt ſte diesmal ſogar jenen vagen Optimismus, zu dem nach jeder überſtandenen Kriſe ö . 1 1 2 Nummer 247 2. Seite/ Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe Mittwoch, 1. Juni 1938 alſo den Kö ⸗Reiſen deutſcher Arbeiter nach Ita⸗ Es werden wöchentlich je 2500 Arbeiter nach itſchland fahren; ſie ſind in Sonderzügen zu je Mann aufgeteilt. 6 1 deutſchen Stadt geleitet Die erſte Jeder Sonderzug wird nach Deutſchland und Italien aber handeln. Der italieniſche Arbeiterführer verwies auf die große Anteilnahme, die der Duce dieſen Arbeiter⸗ reiſen entgegenbringe. Der Duce habe ihn erſt kürz⸗ lich zur Berichterſtattung darüber in den Palazzo iufrichtige Freu att wü ia befohlen. Schließlich dankte Cianetti! Dr. ö i a für Italien von „„ und nis leiten müſſen: Es handelt ſich nicht um eine zweckmäßige Löſung nüchterner Reformfragen der Verwaltung, nicht um den Ausbau eines bürokra⸗ tiſchen Syſtems, ſondern einzig und allein um die Frage, welche Form die beſte iſt, um alle Kraft⸗ quellen der deutſchen Oſtmark und Großdeutſchlands in einem lebendigen Organismus zuſammenzuſchlte⸗ u und zu Söchtkeiſnngen eu befäbigen die europäiſche Menſchheit ſich flüchtet: daß ſie eine 2 dauerhafte Lehre für die Zukunft ſein könnte. Die— ikl 2 bl f 31 f l. 5 Kriſe war diesmal weiter gediehen als früher, ſie hat Ein hei es Pro em* uns unmittelbar an den K onflikt herangebracht. Die 7* 7 74 9 7 4 Gegner haben ſozuſagen das Weiße in ihren Augen geſchaut. Ein kalter Atemzug hat diesmal alle ge⸗ ſtreift: er hat vielleicht alle ernüchtert. 1 Und dieſe Ernüchterung hat wiederum die Auf⸗ merkſamkeit von den Symptomen der heiklen euro⸗ Eine ewas komplizierte Angelegenheit- und Moskau verſucht ſie noch komplizierter zu machen! pfiiſchen Situation zu ihren Urſachen hingeleitet. 5 1 8 Das tſchechiſche Problem, das bisher den[Von unſ. Londoner Korreſpondenten) daß die Kriegsrechte dann zuerkannt werden ſol⸗Großmäch 1 in den Kommiſſionen nicht Weſtmächten lediglich als ſtaatliches Problem er⸗. len, wenn 10000 Freiwillige von ſeiten der vert reten ſein ſollen. 5 ſchien, iſt ihnen jetzt plötzlich in ſeiner Weſenheit als 3. Partei zurückgezogen ſind, die die geringſte Zahl„„„ oder Freitag völkiſches Problem klar geworden. Hatte man bisher Der Nichteinmiſchungsausſchuß hielt geſtern eine von Freiwilligen hat, während auf der anderen und für nächſte Woche in e genommen. In wie hupnotiſtert auf 1 8 znkichen Jer linen Pant Sitzung ab, auf der hauptſächlich Finanzfragen er⸗ Seite eine entſprechend größere Zahl, z. B. dieſer Sitzung ſoll ſich vor allem entſcheiden, oh 5 g. 9 1 5 5 die örtert wurden. Die Frage, ob der britiſche Plan 12000 bis 15.000 Maun zurückgezogen ſein Sowjetrußland endgültig den britiſchen Plan ab⸗ erm mus 6 Er 0 0 0 e 8 b 5 1 5 55 f N 5 41* x ferner 5 0 85 5. e. letzt deutlich die zur Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen mütſſen. 5 a lehnt oder annimmt und ferner, ob dann der Plan 90 1 die von e Prager Pantſchechismus drohte. aus Spanien auch ohne ſowjetruſſiſche Mitwirkung Ueber die Zuſammenſetzung der zu den beiden auch ohne Rückſicht auf die ſowjetruſſiſche Haltung Hatte man bisher nicht einmal von dem Begriff Su⸗ durchgeführt werden ſoll, falls Sowjetrußland ſeine ſpaniſchen Parteien zu entſendenden Kommiſſion iſt durchgeführt werden ſoll oder nicht Die Ausſchuß⸗ 075 detendeutſchland eine Vorſtellung, ſo erkannte man Haltung nicht ändert, iſt noch nicht endgültig ent⸗ noch nichts bekannt, nur haben ſich die Vertreter im vertreter werden inzwiſchen ihren Regierungen Be⸗ 90 nun plötzlich die Wichtigkeit des ſudetendeutſchen ſchieden. Die Koſten für die Herausziehung der Ausſchuß bereits inſofern darüber geeinigt, daß die richt erſtatten. ſitz Schickſals für den ganzen europäiſchen Frieden. Freiwilligen und ihre Unterbringung in Lagern f 105 Dieſer Erkenntnis allein iſt es zu verdanken, wenn binter der Front bis zum Abtransport werden auf Di Kä f 9 S 5 00 i 5 2150 e 1 0%, d gab Prag überhaupt dazu veranlaßt worden iſt, wenig⸗ 5 5 e. e le amp e in panien: der ſtens eine Geſte im Sinne eines Entgegenbommens don den im Nichteinmiſchungsausſchuß vertretenen 2 4 Lö e dee 0 8 a che Großmächten, alſo Deutſchland, England, Frankreich, 13 1 5 1185 e„. au 3 Italien und eventuell Sowjetrußland getragen wer⸗ ranto 2 1 N 10 15 1 125 es ſelbſt in 7 1. den. Die Rückbeförderung der Freiwilligen, die. 195 wehr, der daran zweifelt, daß dieſe Geſte ſchleunigſ hauptſächlich auf dem Seewege geſchehen ſoll, wird 1 3 f 7 zur Tat werden muß, wenn etwas Dauerhaftes für auf ungefähr 10 Millionen Mark geſchätzt. Die Bartelona und Valentia erneut von nationalen Fliegern bombardiert 5 Europas Frieden geleiſtet werden ſoll. Koſten ſollen von den Heimatländern der Freiwilligen N 5 1 8 5 Dieſe allgemeine europäiſche Intereſſennahme am getragen werden.— Barcelona, 1. Juni.(U..) 35„ 1 1 1 e die natlio⸗ N den 9 0 5 e 1 55 5 5„; A 55 1 15 nalen Truppen im Abſchnitt Mosqueruelg in d a ein 5 5 Verdient. 5 b 1 5 a 5 Der geſtrige Tag ſtand im Zeichen ſyſtematiſch 5 5 8 1 der. e e t 285 Wenbienit; Piafer Die Sitzung, die im allgemeinen ſehr friedlich Free ne galer tanie auf die wichtig? vergangenen Nacht einen überraſchenden Angriff, der heit Ro Woche! 48 7 0 F 9* o ſ o Ne 3 7 1 55 2 1— 0*—* 1 5 5 5 7 1 5 7— N N e Wochen, das mit den Aufregungen dieſer verlief, erhielt eine komiſche Note durch die Haltung ſten Städte im Gebiet der Barcelona-Behörden. Am vollſtändig glückte. Die Angreifer vertrieben die Gi e. nicht zu teuer bezahlt worden iſt. des 5 wietruſ ſiſchen Vertreter 8. Nach⸗ ſchwerſten wurde die etwa 12000 Einwohner zählende Bolſchewiſten aus zahlreichen Stellungen und be wic Zwar fehlen noch die entſprechenden Schlußſolge⸗ dem Sowjetrußland neulich den engliſchen Plan mit Stadt Granolleres bombardiert, die an der für ſetzten die Höhen nördlich der Straße nach Morg. mi rungen in Prag ſelbſt. Weder hat Praa ſeine merk⸗ Ausnahme eines Punktes überhaupt abgelehnt hatte, Munitionstransporte wichtigen Straße Barcelona— Nach Tagesanbruch ſetzten ſie den Vormarſch fort te! würdigen und aufreizenden Mobiliſierungsordres beteiligte ſich der ſowjetruſſiſche Vertreter trotzdem Figueras Perpignan etwa 30 Kilometer von Barce- und eroberten die Ortſchaften Linares de Mora und 0 22 5 5 5 f 1 9 F 8 75* te bie 1 5 8 5— 3 8*; 7 8 585 a 8 f jah zurückgenommen, noch hat es bisher das Minder⸗ geſtern kehaft an 8 e 5„ neue lona entfernt liegt. Die Zahl der Toten bei dieſem Puerto Mingalvo. Außerdem überrannten ſie ſieben a 10 heitenſtatut tatſächlich vorgelegt. Aber die Gefahr e 1 er erklärte, 1 Angriff wird mit 300, die der Verwundeten mit 4 bolſchewiſtiſche Stellungen, die hintereinander ange⸗ hal 3 83 610 o 2 0 N 0*** 0* 2 5 7 5 90 a der lesten Zeit hat zu nahe an allen Häuſern der land bereit ſei, zu den Koſten für die deiden Kom? bis 600 angegeben. keit un f europälchen Gemeinſchaft gebrannt, als daß die d 595 zu den beiden 1 Parteien ent⸗ Um neun Uhr vormittags erſchienen fünf Franco⸗ Im Luftkampf wurden am Dienstag 14 Sowfel⸗ 115 Mächte, denen das Ohr der Prager Regierung ge- andt werden ſollem beizutragen daß. Sowietruß. Flugzeuge über Barcelona, dieaber, nachdem ſo⸗ flugzeuge abgeſchoſſen. g 13. 1. W land es aber ablehne, für die Unterbringung der fort heftiges Feuer aus den Flugabwehrgeſchützen„ 5. 5 ſun hört, es riskieren dürften, durch neue Verzögerung slän dis„ // geſtiges 8„ 5. Die Sowjetluftflotte ſetzte am Dienstag die Reihe Ha 5 0 ausländiſchen Freiwilligen bis zum Abtransport bei⸗ uf ſie eröffnet wurde, wieder abflogen ohne ihre ihrer nerhreche ri He 5 den Brand von neuem zu entfachen 9 e 3 81 gländiſche auf ſie eröffne. 0 ihrer verbrecheriſchen Angriffe auf nichtmilitäriſche Sch Brand em 3 hen. zutragen, beſonders deshalb, weil die ausländiſchen Bombenladung abzuwerfen. Man nimmt an, daß gere;. 15 0 l Ein anderes Gutes, das die Kriſe der letzten(Teilnehmer teilweiſe nicht freiwillig, ſondern von„egen ndüde een wegene d enandelt die wenig Diele fort und bombardierte Palma de Malloren Die mat Wochen gebrac i die ne nde 18. i e e n Nichtein. es ſich um dieſelben Flugzeuge handelt. die wenig Bomben trafen eine Mittelſchule. Glücklicherweiſe ic Wochen gebracht hat, iſt die zunehmende Erkenntnis den Regierungen in Verletzung des Nichtein⸗ ſpäter Granolleres bombardierten waren keine Todesopfer zu beklagen, weil die Schl a 45 6 6 n 8 10. 1 N 85 i Ora es 8. are Todes, 5 gen, weil die Schü⸗ mu von der unheim l ich e n Macht de 8 Ge r ü ch ts.. 54 n 7 5 785 Auch Valencia, das ſchon in der vergangenen ler, durch den rechtzeitigen Alarm gewarnt, ſich in die 15 Faſt wäre an ſolchen Gerüchten der Friede Europas 8 5 1 kür Jen Lagerauſenpalt dek Nacht zwei ſchwere Luftangriffe erlebt batte, wurde Unterſtände gerettet hatten.. 10 geſtorben. Niemand anders als Daladier und Cham⸗ aus tau dischen Kriegsteilndhmer auch von ſbren Hei wiederum bombardiert. Ueber die Verluſtziffern ist Der Frontberichterſtatter teilt mit, daß die Ge l berlain ſelbſt haben ihre Völker zur Ordnung rufen matſtaaten getragen werden. Geſteigert wurde die noch ktichts bean Das Ppitiſche Schiff;. er Fr ntberichterſtatter teilt mit, daß die Ge⸗ daß 18 e 1410 iſchaf liche Prot it b 155 miif⸗ Komik durch die Behauptung des ſowjetruſſiſchen. 15 5 5 5 5 543 5 80 Bo nbenangriſſe 5 561 ſamtzahl der Gefangenen an der Teruel- und Caſtel⸗ die or ſnen leidenſchafklichen Proteſt eweben müf? Vertreters%%% 8 lonfront in den letzten drei Tagen über 5000 betra⸗ ſun ſen, daß man die nationale Politik ins Schlepptau. Docks von Valencia lag, wurde von mehreren Bom⸗ gen habe ih 1 705 71 223 5 2 2 81 82442 he otyffe 7 5 D ſich 8 ges 5 7 unverantwortlicher und unkontrollierbarer Gerüchte daß ſich in e 15 ſowjetruſſiſchen Kriegs⸗ fo 0 e e ee Ire nehmen wollte. Zum erſtenmal vielleicht iſt die amt⸗ teilnehmer befänden.( An an end en; 8 8 5 15 Be 20-Ausſiellung beſonderer Art aud liche Politik der demokratiſchen Staaten entſetzt ge⸗ Der Ausſchuß kam überein, daß Länder, die De⸗ 5 1 1 ben weſen von dem Mißbrauch, der in ihrem Raum mit viſenbeſchränkungen und Deviſenſchwierigkeiten hät⸗ Die vergebliche rote Gegenoffenſive 25 1 1 Paris, 1.. wm der demokratiſchen Freiheit getrieben wurde. Zum ten, ihren Beitrag zu dieſen Koſten teilweiſe in anb Salamanca, 1. Juni. 8 Wie die„Action Francaiſe! mitteilt, beabsichtigt aal exſtenmal hat ſie erlebt, daß die Dunkelmänner hin⸗ Waren und Dienſten ſtatt in bar bezahlen könnten, Der nationale Heeresbericht meldet auch am S Franco in 115 Kn in San den 75 2 5 2 5 9 1 8 Mad! 5„ 2 8 8 8 Seba E K Ausſte 3 2 ö 0 ter den Kuliſſen ſtärker waren als die verantwort⸗ z. B. durch Lieferung von Medikamenten, Ueber⸗ Dienstag von an haltenden Angriffen der Se 1 recht er 5 iche Au ſte⸗ an Sd lichen Männer der politiſchen Bühne. Solche Er⸗ nahme des Transports u. dergl. Bolſchewiſten an der katalaniſchen Front. Die 8. 19 5 1 1 8 85 4 15 * 2 7 2* 0 47K 1 deR 4 Ran 5 2 5 8* 0 M** g fahrung kann ihr Gutes haben. Deutſchland hat be⸗ Zu dem neulich berichteten Inhalt des britiſchen Angriffe wurden— ebenſo wie die bisherigen 5 1 15 1 0 aller Art aus dem Lager der 15 K. ach por einiger, Zeit ein interna omale ge Ab! Planes iſt noch nachzutvagen mit großen Verluſten für den Feind abgewieſen.„ 05 3 85 W 1e känhtlich vor einiger Zeit ein internationales Ab- Figl ch d 7 9 5 ſpaniſchen Bolſchewiſten gezeigt werden Es ae) Fe kommen gegen internationale Brunnenvergiftung damit bewieſen werden, aus welchen Staaken die vungeſchlagen, Der Vorſchlag iſt damals mit Hohn 5 5 275 5 ſpaniſchen Bolſchewiſten Kriegsmaterial erhalten und Spott abgelehnt worden. Die Geiſter jenfefts E 0 0 st th ſch R* haben. An kexſter Stelle ſteht natürlich So ens f der Grenze ſind zweifellos auch heute noch nicht da⸗ inwei ung er neuen 0 errei g en eglerung. rußlan d. Aber auch Frankreich ſei„würdig ö 2 8585 888 2„*. 15 1 111 1107 für reif. Aber vielleicht werden wenigſtens die ver⸗ 2 2 2 vertreten, wie die„Action Francaiſe e 55. antwortlichen Geiſter jenſeits der Grenze reif für II eil El 2 berwa un zwar mit ene anke T ere ben die Erkenntnis ſein, daß die Lüge auf jeden Fall der 0 gen. Waffenlieſeranfer Masta gen Feind des Friedens iſt. 80 5 5 2. Meri e 8 5 7985 f 7 8 Mexiko und d Tſchechoſlowakei zu er⸗ Damtt wäre für den Frieden nicht alles gewon⸗ Dr. Frick über die Neuoronung der ſtaatlichen Verwaltung Oeſterreichs 19 1 d die Tſchechoſ 1 di 6 5 bli i er die Ge ſät. 1 5 5. 9 5 f 15 5 0 8 5 511 e.. N„ nb. Wien, 31. Mai. rung ab, daß die geſamte Reichsregierung mit ihrer. det 9 een. VVV In einem feierlichen Staatsakt nahm am Diens⸗ vollen Autorität bei der ſchwierigen Aufbauarbeit in Italiens Verluſte in Spanien 5 ſich dann wenigſtens nicht in einer Atmoſphäre voll tagnachmittag Reichs innenminiſter Dr. Frick im Amt der Oſtmark hinter der neuen Landesregierung und 31. Mal fta ziehen, in deren Dunſt die Völker ſelbſt nicht mehr des Reichsſtatthalters die Einführung der neuen den Landeshauptmännern ſtehe. dnb. Rom, 31. Ma wa unterſcheiden können, ob ihre Haltung und Hand⸗ öſterreichiſchen Landesregierung vor. d 1 Dr. Frick fuhr fort:„Wie die Einheit von Par⸗ Der Tag der Solidarität für das nationale Rei lung gemeiner Triebhaftigkeit oder heroiſcher Lei; Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inquarxt gab in ſeiner tei und Staat ihren ſichtbarſten Ausdruck in der Spanien wurde zugleich zu einem Gedenktag an die Hei denſchaft entſpringt. Dr. A, W. Rede noch einmal eine geſchichtliche Darſtellung der Perſon des Führers findet, ſo iſt, in Anlehnung an gefallenen oder noch im Kampfe ſtehenden ilalie⸗ die März⸗Ereigniſſe. bewährte Maßnahmen im Altreich, Perſonalunion niſchen Legionäre, deren Einſatz und Opferberei⸗ zeig „Wir Oeſterreicher“, ſo erklärte der Reichsſtatt⸗ auch in der Perſon der Gauleiter und Landeshaupt⸗ ſchaft durch die am Montag veröffentlichte Geſamt⸗ ſuh Langſam aber ſtetig halter hierbei,„trauern der niemals gewünſchten männer hergeſtellt. Den vom Führer berufenen verluſtliſte der letzten 16 Monate vor aller Welt klar kon a 5. Souveränität dieſes Landes nicht nach, denn für Männern erwächſt damit in den Ländern die Auf⸗ bewieſen wird. der Japaniſcher Vormarſch an der Lunghai⸗Bahn uns iſt dieſes Land immer ein Beſtandteil des gabe, Partei und Staat auch in ihrem Amtsbezirk zu Faſt 10 000 italieniſche Offiziere und Legionäre au 1005 Schanghai 31. Mai. deutſchen Volkes geweſen. einer 5 n neren 0 E 1 1 he it dz Ufammenzu⸗ haben in 1 Reihen der Falangiſten dieſe Soli⸗ län. 5 35 25 5 Wir freudig For f die ſich 3 d ſchweißen, damit die Kraft der Bewegung der daritz it Lebt der Blut beſiegelt Au; Die aus Richtung Kweitö an der Lunghai⸗Bahn 5 1 freudig 1 i i 1 der ſtaatlichen Organiſation neue Impulſe geben kann. arität mit ihrem Leben oder Blut 5 keel ien apa chen 8 je ihne notgedrungenen Selbſtändigkeit ergeben haben. Unſer 9 2 1 vorgehenden japan iſche Truppen ſchlugen die ihnen 97e war immer das no eiche del Am Ende der organiſatoriſchen Neuordnung Le. entgegengeworſenen chineſiſchen Truppen zurück und Zie ar immer das oßde 94 ich. 8 5 8 45 0. een in weſtlicher icht e e 9 6 eiff Reichs iniſter Dr. Frick ſteht die unmittelbare Unterſtellung der Länder 1 5 geſt ſtießen in weſtlicher Richtung weiter an der n unmehr ergriff Reichsinnenminiſter Dr. Frick unter die Reichszentralſtellen und damit der Im Dienſte Moskaus fah bor. Die ſüdlich der Lunghai⸗s Ind e gr 5 2 end 5 k. Die ſüdlich der Lunghai⸗Bahn ſich entwickelnoͤe unter größter Aufmerkſamkeit der Anweſenden das Wegfall der bisher für Oeſterreich beſtehenden 12177 dar Offenſive geht planmäßig langſam weiter. In brei⸗ Wort zu ſeinen grundlegenden Ausführungen über zentralen Einrichtungen in Wien. Die Zuſtän⸗ Die Tochter eines hohen Soſioter Polizeibeamten mae ter Front gehen die japaniſchen Abteilungen gegen die verwaltungsmäßige Neuordnung des Landes digkeiten der bisherigen zentralen Ein richtun⸗ wegen Landesverrats verhaftet das den Südabſchnitt der 5— Peking 8 Oeſterrei Fi 8 Dr. Fri ie Vetſiche⸗ 3 g f 5 5 i den Südabſchnitt der Hankau—Peking⸗Bahn vor Oeſterreich. Eingangs gab Dr. Frick die Verſiche gen in Wien gehen alsdann entweder auf die anb. Sofia, 31. Mai. un Behörden des Reiches oder der Länder über. Die Politiſche Staatspolizei konnte eine geführ⸗ 11 ö a„Die Gliederungsmaßnahmen haben aber nicht liche Landesverräterin dingfeſt machen, die in Be⸗ 5 Italieniſche Köỹg-Jahrten nach Norden: nur Abgrenzung der Länder zum Gegenſtand: auch ziehungen zur Sofioter Sowjetgeſandtſchaft geſtan⸗ 8 5 die unteren Verwaltungsbezirke, die Bezirkshaupt⸗ den hat. Es handelt ſich um die Bulgarin Eliſabeiß mannſchaften dürfen nicht nur Bezirke der ſtaaklichen Atanaſſowa, die als Angeſtellte in der Landesvolk Verwaltung ſein, ſie müſſen vielmehr auch mit Selbſt⸗ zeidirektion in Sofia beſchäftigt war und den Sow⸗ 3 verwaltung ausgeſtattet und zu Selbſtverwaltungs⸗ jets offenſichtlich ſchon längere Zeit hindurch gehei⸗ daß 5 körperſchaften ausgebaut werden.“ mes Nachrichtenmaterial zukommen 57 alt . 5 2 att Der i ſozlaliſtiſche S hat ſich alsbald men mit der Atanaſſowa wurde auch ihre Freuen gen er Beſuchs-Aus tauſch zwiſchen Köß und der Dopolavoro-Organiſalion„Der nationalſograliſtiſche Staat har ſich alsbald i 15 1 2 eſuch 5 ſch zwif 7 9 nach dem Umbruch im Reich zu dem Gedanken Zona Petkowa, eine Kommuniſtin, e 5 Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten zwei Völker Freundſchaften ſchließen, die Maſſen echter gemeindlicher Selbſtverwaltung ſoviel man bisher e konnte— a der Sow⸗ 45 35 0— Nom, 1. Juni ſich kennenlernen müßten. Dazu ſei jetzt der Be⸗ bekannt, weil er davon überzeugt iſt, daß eine Ver⸗ perſon zwischen der Landes verräterin und der 8 fre Der Führer der italieniſchen A 57105 ginn gemacht worden. Die italieniſchen Arbeiter waltung um ſo volksnaher und damit um ſo wir⸗ jetgeſandtſchaft gewirkt hat.„5 de 135 8 12 1 0 9 5 die u würden„die Schönheit, die Macht und die Arbeit⸗ kungsvoller iſt, je ſtärker ſie an die unmittelbare Weitere Einzelheiten ſind bisher im Intereſe 55 A ireter der Neude Preſſe 10 eine Beſprechun ſamkeit“ Deutſchlands erkennen. Sie würden ſehen, Mitarbeit der Volksgenoſſen ſelbſt appelliert.“ der Unterſuchung noch nicht bekanntgegeben W 1 11 in d e 9 810 5 5 ſt 0 daß das deutſche Volk anders iſt, als es ſeit fünfzig„In dieſem Bekenntnis unſeres neuen Staates Der Spionagefall erregt in der bulgariſchen Oeſſen 0 11 1 1 11 155 8 1 0 1 5 Deu tichland Jahren von einer geſchickten antideutſchen Propa⸗ liegt die Abſage an jede un angebrachte Zen⸗ lichkeit um ſo größeres Aufſehen, als die Atanaſſowe 100 Andruck 10 5 1 5 1 1 5 00 für ganda dargeſtellt wurde. Sie würden auch die Groß⸗ kbraliſation all der Verwaltungsangelegenheiten, die Tochter eines höheren Polizeibeaß⸗ 11 die 17 5 1 75 5 N 8 7 85 1 artigkeit der ſozialen Syſteme Deutſchlands und Ita. die örtlich erledigt werden können, liegt weiter aber ten in der Sofioter Gebietsdirektion iſt. 5 82 a 1 0 0 e. gane liens erfaſſen, die auf verſchiedenen Wegen dasſelbe“ auch eine Bejahung des Gedankens der Einheit den—————ʃ᷑.ñl!n 80 5 1 190 5 Grund des iſchen Dr Ziel anſtreben. Früher habe nur der„Norden den Verwaltung.“ Hauptſchreifelelter 2 0 5 1 5 ee n.„ Süden beſucht“, jetzt aber ſei auch im entgegenge⸗ Schon zum 1. Oktober 1938 ſoll die Deutſche und derantwortlich für Politik: Or. Alois WIn banner 105 en und dem geordneten Klauetti im orlahxe ge⸗ fetzten Sinne Bewegung eingetreten Gemeindeordnung in den öſterreichiſchen Ge⸗ Senvertreter des Hauptſchtiftlettets and verantwortlich fär Sheen 0 ſchloſſenen Abkommens 4 a 5 5 üer ide einn 80 Wiſſenſchaft und Unterbaltung Car Oune Giſenbar: e em Ne 5 33 5 Cianetti gab ſeiner beſonderen Freude darüber meinden eingeführt werden. deleteil: De Feig Bede. Lokaler Feit u. J. B. Gericht: Oe gel fal 05 30 000 italieniſche 1 in dieſem Jahre Ausdruck, daß dieſe erſte italieniſche Arbeiterreiſe„Groß ſind die Aufgaben, die uns in Vollzug der. 2 8 8 335 r. 1 e, 91 F Deutſchland beſuchen. nach Deutſchland zu einem Zeitpunkt ſtattfindet, an weltgeſchichtlichen Tat unſeres Führers vom 13. Scheiftieitlang in Derdin Ie% f Schaf er. Berlinale 11 Dieſe Reiſen werden italieniſcherſeits von der Dopo⸗ dem in Genf die internationale Arbeitskonferenz ab- März nunmehr geſtellt ſind. Bei ihrer Löſung wird 1 5 Südweſttorſe 60. 1 lavera Irganſation vorbereitet und entſprechen gehalten werde. In Geuf werde nur geſchwätzt, alle zur Mitwirkung Berufenen eine Grunderkennt⸗* e 9— Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer gelung Dr. Fritz Bode& Co., Mtann bein, R555 Verantwortlich für e und geſchäftliche Mittel 2 85 17 5 1 c 5 un Zeit Preisliſte Ne. tig. 5 usgabe A Abend und& Wirten erſchel zeitig in der Ausgabe 8 55 abe A Mittag äber 10 5 aua 4 Abenße dee 8 88 Oie Anzeigen der Ausgabe Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 247 Mittwoch, 1. Juni 1938 eee e eee —— Die geſunde Finanzlage der zn öffentlicher Ratssitzung wird die Haushaltsſatzung 1938, die im ordentlichen und außerordentlichen Haushaltsplan ausgeglichen iſt, angenommen— Der Kreisleiter als Beauftragter der Partei dankt dem Oberbürgermeiſter und ſeinen Mitarbeitern für die in fünf Jahren geleiſtete Aufbauarbeit Mannheim, 1. Juni. Mit der Annahme des Haushaltsplanes für das Jahr 1938, die in der geſtrigen offentlichen Rats⸗ ſtzung erfolgte, tritt die Verwaltung der Stadt Mannheim in ein neues Rechnungsjahr ein. Es iſt nun nicht ſo, als ob mit dieſem Tage alle jene Auf⸗ güben pollendet ſeien, die der Oberbürgermeiſter in der entſprechenden Sitzung des Vorfahres als der Löſung entgegenreifend bezeichnet harte, und man jetzt vor ganz neuen Plänen ſtände. Auch Kommunal⸗ politik wird auf weite Sicht gemacht und vieles von dem, was ſchon verwirklicht iſt und noch ver⸗ wirklicht wird, iſt Durchführung, Vollendung oder Auswirkung jener vorausſchauenden Entwürfe, mit denen Oberbürgermeiſter Renninger, der vor einigen Tagen fünf Jahre an der Spitze der Mann⸗ heimer Stadtverwaltung ſtand, im Jahre 1933 den Wiederaufſtieg Mannheims einleitete. Die Ent⸗ wicklung hat ihm recht gegeben. Mannheim hat mit dem allgemeinen Aufſtieg im Drit⸗ ten Reich gleichen Schritt gehalten, ob⸗ wohl gerade dieſer Grenzlandſtadt die Nachkriegs⸗ jahre ganz beſonders tiefe Wunden geſchlagen hatten. Man nimmt es ſchon faſt als eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit hin, daß die Finanzen der Stadt ge⸗ ſund, daß der ordentliche wie der außerordentliche Haushaltsplan ausgeglichen ſind, daß die Schulden der Stadt dauernd zurückgehen.. aber man vergißt darüber, welcher vorſichtigen und doch nicht kleinlichen Finanzgebarung, welchen Wage⸗ muts und swvelchen Verantwortungsgefühls es be⸗ dürft hatte, dahin zu kommen. Fünf Jahre national⸗ ſozialiſtiſcher Führung der Stadt haben uns gelehrt, daß das Wort des Oberbürgermeiſters. ſolange er die Verantwortung trage, werde er alles tun, die ge⸗ unden Finanzen der Stadt geſund zu erhalten, kein inhaltloſes Wort iſt. Fünf Jahre haben Ver⸗ rauen geſchaffen und dieſe fünf Jahre haben es auch vermocht, die Anteilnahme der Bürgerſchaft an den Schickſalen ihrer Stadt wieder ſo lebendig zu machen, daß geſtern die Galerie des großen Rats⸗ ſoales dicht beſetzt war. Und die Anweſenden wer⸗ den in ihren Herzen den Worten des Kreisleiters Schneider beigepflichtet haben, der dem Ober⸗ hürgermeiſter den Dank und die Anerkennung der Partei ausſprach und damit die Wünſche verband, die künftigen Jahre möchten in gleichem Maße von Erfolge begleitet ſein. Daß die friſtgemäße Aufſtellung des bis zum Februar nicht eingehalten werden konnte, hatte, wie Bürgermeiſter Stadtkämmerer Dr. Walli in ſeinen erläuternden Ausführungen zum Voranſchlag ausführte, ſeine Urſachen in der vom Reich verfügten detaillierenden Neufaſſung der ſtädtiſchen Haushaltspläne und in den noch fehlenden Beſtimmungen über den infolge des völligen Ueber⸗ gangs der Realſteuern auf die Gemeinden notwendi⸗ gen Finanzausgleich. So mußte der Haus⸗ haltsplan noch nach den bisherigen Beſtimmungen aufgeſtellt werden, wollte man die„planloſe“ Zeit nicht ins Ungewiſſe verlängern. Dieſe Sphinx des Finanzausgleichs iſt das Ungewißheitsmoment für den Haushaltsplan 1938 inſofern, als von ſeinem Ausfall die Durchführung einer Reihe von Plänen abhängt, für die Mittel in dieſem Plan vorgeſehen ſind. Aber wir dürfen wohl den Optimismus des Oberbürgermeiſters teilen, der einſchneidende Ver⸗ änderungen nicht befürchtet. Wir wünſchen es ihm und uns allen, damit großzügig begonnene Aufgaben großzügig weitergeführt werden können, hinter deren Beendigung ſchon neue Pläne zur Verwirklichung drängen. Von der Weiterführung deſſen, was eingeleitet iſt, und von dieſen neuen Plänen handelte die etwa ein⸗ ſtündige Rede des Oberbürgermeiſters, die vieles von dem, was in beſonderen Sitzungen und in der Tagespreſſe bereits behandelt wurde, um manche Einzelheit bereichert und ergänzt, in die großen Zu⸗ ſammenhänge des Aufſtiegs der Stadt Mannheim ſtellte und klar erkennen läßt, wie das eine aus dem anderen wächſt und alles nur ein Ziel hat: das Wohl der Allgemeinheit. hs. Die Rede des Oberbürgermeiſters Der Oberbürgermeiſter begann nach den Dar⸗ legungen des Stadtkämmerers, auf die wir im ein⸗ zelnen noch zurückkommen werden, anknüpfend an den Umbruch des Jahres 1933, mit der Feſtſtellung, daß die Stadtverwaltung ſich bemüht habe, den Pflichten, welche der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat an ſie ſtellt, gerecht zu werden und dem Willen des Führers zu entſprechen und dabei die heimat⸗ liche Eigenart zu erhalten. Sie liegt in der einzigartigen Vereinigung von Wirtſchaft und Kultur. Sie beide im Sinne unſerer Zeit nach beſten Kräften zu entwickeln, bedeute eine Haupt⸗ aufgabe der Stadtverwaltung. Haushaltes Fragen der Verkehrsentwicklung Dann ſprach der Oberbürgermeiſter zunächſt von ben Fragen, die durch den geſteigerten Verkehr auf⸗ geworfen werden. die Einführung ber Reichsautobahn Im Vordergrund ſtehen die Aufgaben infolge der ſtarken Verkehrs entwicklung. Die Er⸗ wartungen, welche ſich an den Verkehr auf der Reichsautobahnlinie Frankfurt— Mannheim und Heidelberg— Mannheim geknüpft haben, ſind durch die Wirklichkeit weit übertroffen worden, und es zeigt ſich immer mehr, welche Bedeutung der Ein⸗ führung der Reichsautobahn in unſere Stadt zu⸗ kommt. Die große Neuordnung des Geländes an der Stelle der Einmündung der Reichs⸗ autobahn nimmt infolge der Rohrverlegungen längere Zeit in Anſpruch, wenngleich heute ſchon die Ausmaße der Maßnahme klarer in Erſcheinung treten. Der Platz wird künſtleriſch mit einer geuchtfontäne und vier Figuren aus⸗ geſtattet werden, die den Verkehr, d. h. die Schiff⸗ führt, Luftfahrt, Eiſenbahn und Kraftfahrt, ſymboliſch darſtellen. Die repräſentativen Bauten der Wehr⸗ macht auf der einen Seite und auf der anderen Seite das Haus der Deutſchen Arbeitsfront ſind geſichert und werden in unmittelbarer Nähe des neuen Platzes an der Kreuzung der Cuno⸗Fiſcher⸗Straße mit der Auguſta⸗Anlage dem Eingang in die Stadt beſundere Bedeutung verleihen. Die neuen Ausfallſtraßen Die große Zahl von Automobilen drängt danach, daß ſowohl bei der Geſtaltung der Straßenzüge als auch der Parkplätze und Garagen hierauf Rückſicht genommen wird. Es wurde deshalb die Ueberfüh⸗ zung der Kronprinzenſtraße über die Riedbahn in Angriff genommen. Hierdurch wird eine Ausfall⸗ ſtraße mit einer Fahrbahnbreite von 12—45 Meter geschaffen und der ſchienengleiche Uebergang in der Käfertaler Straße beſeitigt. Nach Fertigſtellung die⸗ er Arbeiten wird dann Mannheim eine ideale Aus⸗ ſallſt ra ße nach Nordoſten zum Zubringer an der Autobahn bei Viernheim und nach Weinheim aben. Eine weilere Ausfallſtraße wird in der Ver⸗ längerung der Max⸗Joſeph⸗Straße mit dem Namen Heſſiſche Straße den Verkehr in Richtung Valdhof, Sandhofen, Scharhof aufnehmen. Auch dieſe Straße wird eine Fahrbahnbreite von 15 Meter er⸗ 9 5 Alle neuen, großen Straßen werden mit N adfahrwegen verſehen werden. Dieſe Aus⸗ alſtraße nach Norden übernimmt auch die Verbin⸗ ung über Sandhofen mit der Reichs aukobahn hach Saarbrücken, welche in nächſter Zeit bei Sandhofen mit einer Reichsautobahnbrücke über den Rhein geführt und auch für Fußgänger und Rad⸗ fahrer benutzbar ſein wird. Die Verbreiterung der Friedrichsbrücke, die in dem heutigen Zuſtand wohl als Verkehrshin⸗ dernis bezeichnet werden muß, wird im Juli die⸗ ſes Jahres begonnen werden. Wenn während eini⸗ ger Monate eine Behinderung des Verkehrs ent⸗ ſtehen wird, ſo kann dies leider nicht vermieden wer⸗ den. Ich bitle die Bevölkerung, hier einen Beweis ihrer Verkehrsdiſziplin zu geben und den notwendigen Maßnahmen Ver⸗ ſtändnis entgegenzubringen. Die Verbreiterung der Friedrichsbrücke gibt Anlaß dazu, den ihr vorge⸗ lagerten Platz auf der Stadtſeite mit einem Ver⸗ kehrsrondell zu verſehen, wodurch die Rege⸗ lung des ſtarken Verkehrs an dieſer Stelle am beſten durchgeführt werden kann. Die Gleisanlagen des Weinheimer Bahnhofes werden bei der Neuordnung des Geländes zwiſchen Adolf⸗Hitler⸗ Ufer und Käfertaler Straße entſprechend den Ver⸗ kehrserforderniſſen angeordnet werden. Auch die Führung der Straßenbahn wird hier eine Aende⸗ rung erfahren. Bei der ſtädtiſchen Straßenbahn, die im Jahre 1937 rund 34,4 Millionen Fahrgäſte beförderte, können die Wünſche der Verbindung einiger Außenbezirke mit dem Stadtinnern im Hin⸗ blick auf die großen Koſten für Errichtung von Straßenbahnlinien nicht öͤurchgeführt werden, da die Frequenz die Koſten nicht rechtfertigen würde. Da⸗ gegen wird verſuchsweiſe eine Omnibus⸗ linie zur Erſchließung des Almengebie⸗ tes vom Lindenhof bis Flandernplatz eingeführt werden. Die Beibehaltung oder Weiterentwicklung wird von der Benutzung abhängig ſein. Ob der 10⸗Pfennig⸗Tarif beibehalten werden kann, iſt noch nicht entſchieden. Die Parkplatzfrage bedarf in Mannheim beſonders einſchneidender Maßnahmen, da die Parkplätze nur an Stellen lie⸗ gen dürfen, an denen ein Bedürfnis zum Parken be⸗ ſteht. Wenn es auch von manchem Bewohner des Quadrates Q 6 als ſchmerzlich empfunden wer⸗ den mag, daß alte Häuſer der Spitzhacke anheim⸗ fallen, ſo muß dem höheren Geſichtspunkt der beſſe⸗ ren Verkehrsabwicklung im Herzen der Stadt der Vorrang eingeräumt werden. Zahlreiche Häuſer dieſes Blocks befinden ſich bereits in den Händen der Stadt, und ich würde es begrüßen, wenn die anderen Hauseigentümer in der gleichen vorbildlichen Weiſe wie die frü⸗ Haushalissaßung 1938 2 Auf Grund der 8s 83 ff. der Deutſchen Gemeinde⸗ ordnung vom 30. Januar 1935(Reichsgeſetzbl. J S. 49) wird nach Beratung mit den Ratsherren folgende Haushaltsſatzung erlaſſen: § 1. Der Haushaltsplan Rechnungsjahr 1938 wird im ordentlichen Haushaltsplan in der Einnahme auf 82 678 290%¼¼ in der Ausgabe auf.. 82 678 290% und im außerordentlichen Haushaltsplan in der Einnahme auf in der Ausgabe gau ß feſtgeſetzt. für das 6719 000% 6 719 000 * 9 1 2. Die Steuerſätze(Hebeſätze) für die Gemeinde⸗ ſteuern, die für jedes Rechnungsjahr neu feſtzu⸗ ſetzen ſind, werden wie folgt feſtgeſetzt: 1. Grundſteuer a) für die land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Betriebe. 225 v. H. b) für die Grund⸗ tui i 2. Gewerbeſteuer nach dem Gewerbe⸗ ertrag und dem Gewerbekapital Ippeigſtellenſten e Warenhausſteu en 260,3 v. H. 338,2 v. H. 338,2 v. H. = 2 Büsrgerſt eiten 600 v H. § 3. Kaſſenkredite werden nicht in Anſpruch ge⸗ nommen. § 4. Der Geſamtbetrag der Darlehen, die zur Be⸗ ſtreitung von Ausgaben des außerordentlichen Haushaltsplans beſtimmt ſind, wird auf 3179 000% feſtgeſetzt. Er ſoll nach dem Haus⸗ haltsplan für folgende Zwecke verwendet werden: 1. Erſchließung von Gelände im Zuſammenhang mit weiteren Bauten der Wehrmacht Förderung des Wohnungsbaues (Volkswohnungen). 3. Umgeſtaltung der Rheinbrücke (Mannheimer Anteilß 4. Kanalherſtellung Ulmenweg 5. Kanalherſtellung Rhenania⸗ ſtraße Ü 6. Erweiterung des Entwäſſe⸗ rungsnetzes in verſchiedenen 200 000 4. 400 000„ 150 000„ 270000„ 260 000„ Wohngebieten VH 150 000„ 7. Erſtellung eines Werkſtätten⸗ 5 gebäudes im Schlachthof 130 000„ Betriebserweiterungen bei den Werken 9. Anſchaffung eines Turmwagens für die Straßenbahn 0 1600 000„ 19 000„ 3 179 000 4 zuſammen heren Hausbeſitzer der alten Plankenhäuſer dazu beitragen würden, Verhandlungen über die Verkäufe ihrer Häuſer von ihrer Seite aus zu fördern. Nach Entfernung des Q⸗6⸗ Quadrates wird ein Parkplatz von 6400 Quad rat⸗ meter entſtehen. Ein zweiter neuer Parkplatz wird dort entſtehen, wo ſich jetzt das Qu ad rat D 5 be⸗ findet. Auch hier iſt der größte Teil der Häuſer be⸗ reits im Beſitze der Stadt. Der große Platz, der zwiſchen dem Zeughaus und dem Techniſchen Rat⸗ haus entſteht und eine Geſamtfläche von 8500 Qua⸗ dratmeter hat, wird auch den neuen Kleinmarkt aufnehmen. Nach Verlegung des Wochenmarktes auf dieſen Platz wird auch der jetzige Marktplatz als Parkplatz zur Verfügung ſtehen. Die Verlegung eines Marktplatzes von einer Stelle weg, an der er ſich felt 1660 befand, erheiſcht ſorgfällige neber legungen. Die Inanſpruchnahme des Marktes iſt aber ſo ſtark geworden, daß der Verkehr an Markttagen in der Breiten Straße eine ſehr ſtarke Behinderung erfährt. In der Oſtſtadt wird zwiſchen der Stadt⸗ gärtnerei und der neuen Secken heimer Straße ein Parkplaß für etwa 300 Wagen ge⸗ ſchaffen werden. Ferner wird jenſeits der Ried⸗ bahn am Harrlachweg ein großer Parkplatz entſtehen, der dem Parkbedürfnis bei großen Veranſtaltungen im Stadion entſprechen wird. Wo die Laſtkraftwagen parken Nachdem die Auffüllung des Geländes an dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer beendet iſt, wird mit der Befeſtigung dieſes Platzes begonnen, ſo daß in abſehbarer Zeit hier die zahlreichen in Mannheim parkenden Laſtkraftwagen abgeſtellt wer⸗ den können. Die Verhandlungen mit dem Reichs⸗ kraftwagenbetriebsverband ſind weiter vorangeſchrit⸗ ten. Es bedurfte einer ſehr ſorgfältigen Abwägung bei der Auswahl des von dieſem Verband benötig⸗ ten Geländes, auf dem auch eine Uebernach⸗ tungs möglichkeit für die Laſtkraftwagenfüh⸗ rer nebſt allem Zubehör geſchaffen werden ſoll, Das Gelände am Ochſenpferch hat ſich als unauskömmlich erwieſen. Es ühlt den Mu nd u wärmt den Magen ppeltes Behagen“ Es hat ſich als notwendig erwieſen, daß Stra⸗ ßenunetz bis zu den neuen Kaſernen auszudehnen. s ſind hierdurch Aufwendungen entſtanden, die unter Einbeziehung der Ausgaben für die Entwäſſe⸗ rungs- und Verſorgungsleitungen einen Betrag pyn 1 Million Mark überſchreiten. Auch ſonſt werden erhebliche Aufwendungen für den Straßenbau er⸗ forderlich, ebenſo für den Ausbau des Kanaliſa⸗ tionsnetzes und für neu zu ſchaffende Regenaus⸗ läſſe, die einen Betrag von über 2 Millionen Mark erfordern. Die neuen Rheinbrücken Der Verkehr über den Rhein, der ſich auf der einzigen Brücke zwiſchen Mannheim und Ludwigs hafen vollzieht, iſt fortgeſetzt im Steigen begriffen. Auch die neue Reichsautobahnbrücke bei Sandhofen kann dieſer Brücke nicht die erfor⸗ derliche Entlaſtung bringen. Die Reichsbahn hat ſich daher an die Bearbeitung des Projektes begeben, das im Hinblick auf die Neuentwicklung der Bahn⸗ hofsanlagen in Ludwigshafen beſondere Bedeutung erhält. Es iſt in Ausſicht genommen, ſowohl eine Eiſenbahnbrücke als auch eine Straßenbrücke getrennt voneinander zu bauen. Die Straßenbrücke wird im Zuge der Rheinſtraße den Rhein überqueren. In dieſem Zu⸗ ſammenhang möchte ich auch erwähnen, daß es ge⸗ lungen iſt, die Mittel für die Umgeſtaltung der Brückenportale der Rheinbrücke aufzu⸗ bringen. Das ſtädtiſche Hochbauamt hat die Pläne bearbeitet. Im Laufe dieſes Jahres wird mit dem Umbau begonnen werden und auf beiden Ufern wer⸗ den ſchöne Portale auch die neue Eiſenbeton⸗ brücke ein begreifen. Die großen Bauaufgaben Während im Jahre 1900 Mannheim 141 000 Ein⸗ wohner zählte, haben wir heute 280 000 Einwohner. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die ſtädtiſche Ver⸗ waltung mit den wachſenden Aufgaben eine ſtarke Ausbreitung erfahren hat. Die Beſchaffung der notwendigen Büroräume hat mit dieſer Entwicklung nicht Schritt gehalten, ſo daß heute die ſtädtiſchen Büros auf das ganze Gebiet der Innenſtadt verteilt ſind, wobei die Arbeitsplätze neuzeitlichen Erforder⸗ niſſen nicht entſprechen. Es wurde deshalb mit dem Bau des Techniſchen Rathauſes begonnen, das bereits im nächſten Jahr in Benutzung ge⸗ nommen werden kann. Ich habe früher bereits darauf hingewieſen, welchen Wert die Stadtverwal⸗ tung darauf legt, der Weſtſtadt eine Neuentwick⸗ lung zu geben. Im verfloſſenen Jahre wurde hier bereits Luft geſchafft. Die bei der Sanierung des Apollo⸗ Quadrates noch übriggebliebenen alten Häuſer auf der Süoͤſeite ſollen nun auch ver⸗ ſchwinden. Beim Neubau des katholiſchen Altersheims hat ſich als erforderlich erwieſen, auch den letzten Teil des alten Flügels, welcher der Kirche angegliedert iſt, abzureißen. Der Platz werden kann zwiſchen der Kirche und F 6 wird einen Zier⸗ brunnen und eine gärtneriſche Anlage erhalten. Die Frage der Altſtadtſanierung hat die Stadtverwaltung dauernd beſchäftigt. Durch die großen baulichen Maßnahmen in der Flucht zwiſchen dem Zeughaus und der Jungbuſchſtraße iſt bereits eine Breſche in dieſes Gebiet geſchlagen worden. Die finanziellen Aufwendungen bei dem Ankauf der alten Häuſer ſind dabei recht erheblich, und Zuſchüſſe des Reiches waren nur in geringem Maße zu erlangen. Mit dem Abbruch in den Blocks kann erſt dann begonnen werden, wenn gleichzeitig größere zuſammen hängende Gebiete niedergelegt werden können. Daraus iſt zu er⸗ klären, daß die Sanierung nicht ſchneller durchgeführt Es kommt noch hinzu, daß für die Bewohner der niederzulegenden Häuſer neue Wohnungen geſchaffen werden müſſen, da ohne⸗ hin Wohnungsmangel beſteht. Die Städtiſche Gemeinnützige Bau⸗ geſellſchaft hat für das Jahr 1938 die Errichtung von insgeſamt etwa 600 Wohnungen in verſchie⸗ denen Gebieten der Stadt und auch in Rheinau vor⸗ geſehen. Auch die Städtiſche Sparkaſſe ſieht 4. Seite“ Nummer 247 Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗ Ausgabe Mittwoch, 1. Junf 1099 neben der Gewährung von kurzfriſtigen Krediten an Handwerker und freie mittelſtändiſche Berufskreiſe ihre Aufgabe darin, für die Finanzierung des Wohnungs⸗ und Siedlungsbaues Mittel zur Verfügung zu ſtellen. Die Errichtung der Fachſchule für Maſchinenbau und Elektrotechnik beſchäftigt die Stadtverwaltung ſeit einigen Jahren. Nachdem nunmehr die Gebäude erworben ſind, die zur Freilegung des Geländes benötigt werden, und hinſichtlich der Laboratorien und ſonſtigen Anlagen die Einzelheiten geklärt werden konnten, war es möglich, die Pläne fertigzuſtellen. Ein Technikum, das den Forderungen unserer Zeit unter allen Ge⸗ ſichtspunkten gerecht werden will, erfordert eine ſorgfältige Vorbereitung. Im Laufe des Sommers wird mit der Niederlegung eines Teiles der Ge⸗ bäude, worunter ſich auch das jetzige Grundbuchamt befindet, begonnen werden. Da der Betrieb der Ingenieurſchule, der ſpäter in der Fachſchule für Maſchinenbau und Elektrotechnik aufgehen ſoll, eine Unterbrechung nicht erfahren darf, ſoll das Ge⸗ bäude in zwei Bauabſchnitten errich⸗ tet werden. Bei Ausbildung der Wichtigkeit der beiden Pfingslfeierlagen bleiben sämtliche Friseurgeschäfte t. Beschluß geschlossen 2 Friseurinnung Mannheim guter Techniker hat die Stadtverwaltung für dieſes für das badiſche Land wichtige Projekt einen Betrag von rund 2 Millionen Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Hochſchule für Muſik, die heute über einen Schülerſtand von über 600 ver⸗ fügt, bedurfte größerer Räumlichkeiten. Der Umbau des Börſengebäudes wird ſo vorangetrieben, daß im Herbſt dieſes Jahres mit dem Bezug des Gebäudes gerechnet werden kann. Die zahlreichen Veranſtal⸗ tungen und die guten Ergebniſſe, die ſich ſowohl auf den muſikaliſchen Unterricht als auch auf die Overn⸗ und Schauſpielſchule erſtrecken, deuten auf den hohen Rang hin, den dieſe Schule einnimmt, und es iſt ſehr erfreulich, daß die hohe Muſiktradition unſerer Stadt durch die Arbeit der Hochſchule einen neuen Auftrieb bekommen hat. Neuordnung der Muſeen Nach Herrichtung des Zeughauſes verſpricht das neue Muſeum für Völkerkunde und Ur⸗ geſchiichte eine Zierde unſerer Stadt zu werden. Die älteren Mannheimer erinnern ſich noch der im Schloß untergebrachten wertvollen Gipſe⸗ Sammlung, welche in über 200 Plaſtiken ſchönſte klaſſiſche Bildwerke veranſchaulichen. In ſorgfältigſter Arbeit wurden dieſe Gipſe neu hergerichtet. Sie werden ſchon in den nächſten Monaten im e braunen Glücksmänner kommen Beginn der Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung am 1. Juni Am Mittwoch, dem 1. Juni, beginnt wie in ganz Deutſchland, auch in Mannheim wieder die Reichs⸗ lotterie für Arbeitsbeſchaffung, bei der 5000 braune Glücksmänner ihren Dienſt bei dieſer, vom Reichsſchatzmeiſter der NSDAP durchgeführten Reichslotterie antreten. Deutſchland, als einzigem Staat der Welt, iſt es gelungen, die Arbeitsloſigkeit in kürzeſter Zeit zu beſeitigen. Die gewaltigen Werke des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland beſchäftigen heute die Millionen Volksgenoſſen, die früher untätig beiſeite ſtehen mußten. Dieſes Auſbauprogramm war und iſt aber nur durch die Konzentration aller Kräfte durchführ⸗ bar. Immer wieder gilt es daher, neue Mittel zu ſchaffen, um die begonnenen Arbeiten zu vollenden und neue Projekte aufzugreifen. Jeder, der nun ein Los der Arbeitsbeſchaffungs⸗ Lotterie erwirbt, trägt zur Erfüllung dieſer großen Aufgabe bei. Keiner ſoll darum der Auffaſſung ſein, daß es bei den ungeheuren Aus⸗ maßen dieſes Arbeitsbeſchaffungs⸗ Programms gar nicht darauf ankommt, wie er ſeine Pflicht erfüllt. Gerade die gewaltigen Aufgaben verlangen den veſt⸗ loſen Einſatz eines jeden einzelnen. Wenn nun die braunen Glücksmänner die Straßen Mannheims wieder beleben, ſo greife ſofort ein jeder zu und er⸗ werbe ſich ein Arbeitsbeſchafſungslos. Erdgeſchoß des öſtlichen Schloßflügels aufgeſtellt. Das Barockmuſeum ſoll zum glei⸗ chen Zeitpunkt den Beſuchern geöffnet werden. Die Naturkundliche Sammlung wird in das ſrühere Dalberghaus in N 4 und das ſich daneben befindende Patrizierhaus der gleichen Zeit verlegt. Dieſe Häuſer werden unter Wahrung des alten Stiles hergerichtet werden. Es werden auch die Räume zugänglich gemacht werden, in denen Schil⸗ ler ſeine„Räuber“ in einem kleinen Kreiſe von Freunden vortrug. Das Barock⸗Gebäude in L 2, 9, in dem augen⸗ blicklich die Beſchaffungsſtelle der Stadt, die muſtka⸗ liſche Volksbibliothek u. a. m. untergebracht ſind, wird in ſeiner alten Schönheit wieder erſtehen und unſere Volksbücherei und die Muſikbücherei aufnehmen. Die Muſikbüche⸗ rei wird gleichzeitig eine Erweiterung ihres Fun⸗ dus erfahren. Die Schloßbücherei hat das nationalſozia⸗ liſtiſche Schrifttum weſentlich vermehrt und auch dem phyſ.⸗chem. und techniſchen Schrifttum im Hinblick auf die Ziele des Vierjahresplanes beſondere Beach⸗ tung geſchenkt. In die Räume der früheren Loge am Zeughausplatz wird das Stadtarchiv ſeinen Einzug halten, in dem alle für die Stadt⸗ geſchichte und Gegenwart wichtigen Quellen, auch die Urkunden zur Familienforſchung und Sippenge⸗ ſchichte, geſammelt und bearbeitet werden. Ich habe bereits im letzten Jahre auf die Abſicht hingewieſen, den aus dem Nachlaß des Kommerzien⸗ rats Reiß zugefallenen Betrag von über einer Mil⸗ lion Mark zum Ausbau der Kunſthalle zu verwenden. Der Plan konnte ſo weit gefördert werden, daß wohl innerhalb Jahresfriſt an den Bau herangetreten werden kann. Die Kunſthalle hat im Laufe des letzten Jahres wertvolle Bereicherungen erfahren. Insbeſondere möchte ich den induſtriellen Werken danken, die die beiden Zentaurengruppen auf dem Friedrichsplatz, den Tiger von Bildhauer Harth und einen jetzt aus der Hand desſelben Bild⸗ hauers entſtehenden Löwen aus Bronze, der Stadt geſtiftet haben. Vom Schulweſen und vom Sport Nach den Erlaſſen des Reichserziehungsminiſters wird gewünſcht, daß die höheren Schulen in der Regel nur von Schülern beſucht werden, die Univer⸗ ſitäten oder höhere Bildungsſtätten beſuchen wollen. Es ſteht daher zu erwarten, daß eine größere Anzahl von Schülern ein Bildung anſtrebt, die ihnen, da ſie nach Beendigung ihrer Schulzeit Studien nicht betreiben wollen, bei den höheren Schulen nicht zuteil werden kann, Es beſteht daher die Abſicht, die Mittelſchulen in Mannheim zur Einfüh⸗ rung zu bringen, die ſich vor allem in Preußen großer Beliebtheit erfreuen, und in denen den Schü⸗ lern eine vorzügliche Bildung vermittelt wird. Der Gedanke der Mittelſchulen trägt dem Gedanken der Volksgemeinſchaft in ſchönſter Weiſe Rech⸗ nung, weckt die Fähigkeiten der Schüler auch auf dem Gebiet des handwerklichen Schaffens und gibt ihnen eine fürs Leben und die Betätigung in allen wirt⸗ ſchaftlichen Berufen ausgezeichnete Ausbildung. Ich hoffe, daß die Abſicht, die Mittelſchulen zu Oſtern mächſten Jahres zu eröffnen, verwirklicht werden kann. Nachdem die militäriſche Belegung der Moll⸗ schule zurückgezogen wurde, wird nach gründlicher Ueberholung des Gebäudes die Werner⸗Siemens⸗ und Nebenius⸗Gewerbeſchule darin untergebracht werden. Die Hans⸗Thoma⸗Schule wird zur haus wirtſchaftlichen Form der Oberſchule für Mäd⸗ chen und damit zur Vol lanſtalt mit Reifeprü⸗ fung einen Ausbau erfahren. Durch die ſtarke Entwicklung der Siedlungen ins⸗ beſondere in dem Gebiet von Neueichwald, wo⸗ ſelbſt nunmehr bereits 508 Siedlungshäuſer erſtellt worden ſind, iſt die Errichtung einer neuen Schule dringend erforderlich geworden. Mit der Errichtung des Neubaues wurde bereits begonnen und das Schönau ⸗ Schulgebäude verſpricht zu einer Zierde des Siedlungsgebietes zu werden. Außerdem wird in der Siedlung Schönau noch ein Aufmarſch⸗ und Sportplotz geſchaffen werden, ſo daß den Sied⸗ lern auch auf dieſem Gebiet jegliche Fürſorge zuteil wird. 0 * * Mit der NS wurde eine Vereinbarung getrof⸗ ſen, wonach die ſeither von der Stadt betriebene Soziale Frauenſchule mit Kinderkrippe künftig von der NS durchgeführt wird. In dieſer Schule, der einzigen ihrer Art in Baden, werden die ſozialen Fürſorgerinnen herangebildet, die in der Schule auch eine politiſche Erziehung erhalten. Der Zuſpruch zu der Schule, auch von auswärtigen Schü⸗ lerinnen, iſt ſehr lebhaft. Die Stadt gibt einen Zu⸗ ſchuß von 20000 Mark. Neue Richtlinien für die Leibeserziehung fordern eine weſentliche Erweiterung des Turnunterrichts. in den Schulen. Die Stadtverwaltung entſpricht den Wünſchen zunächſt durch die Errichtung neuer Spiel und Sportanlagen Auf dem Gelände des bisherigen Sonnen bades in der Seckenheimer Straße, in Seckenhe im und in Schönau werden neue Sportplätze gebaut wer⸗ den. Außerdem wurden der Paul⸗Billet⸗ Platz und ein Sportplatz in Rheinau in den Beſitz der Stadt Mannheim übernommen. Für die Erweiterungen des Strand⸗ bades iſt eine erſte Rate von 200 000 Mark bereit⸗ geſtellt worden. Bei der Einmündung der Reichs⸗ autobahn iſt die Errichtung eines moder⸗ nen Schwimmſtadions vorgeſehen, das auch den Beſuchern des bisherigen Sonnenbades zur Verfügung ſtehen wird. Der Plan, im Friedrichs⸗ park ein modernes Stadion für den Eislauf zu errichten, wird dank der Förderung dieſer Pläne durch mehrere Induſtrielle unſerer Stadt noch im Laufe dieſes Jahres Verwirklichung finden. Ich möchte an dieſer Stelle meiner beſonderen Freude Ausdruck geben, daß die erheblichen Mittel zur Durchfiüthrung des Vorhabens von den betreffen⸗ den Firmen zur Verfügung geſtellt wurden. Im Stadion wird eine große Anzahl von Sitzplätzen eine Ueberdachung erhalten, ſo daß die Abhal⸗ tung der Spiele auch bei ſchlechtem Wetter geſichert iſt. Es freut mich ſehr, daß es dem Mannheimer Sport auch im verfloſſenen Jahre gelungen iſt, ſeine Stellung noch weiter auszubauen und zu feſtigen. Und ich zweifle nicht daran, daß ſein kämpferiſcher Geiſt ihn auch befähigen wird, im kommenden Jahr zu neuen großen Erfolgen zu gelangen. Das Heim der HJ im Erlenhof wird im laufenden Jahr ſeiner Beſtimmung übergeben wer⸗ den können. Es beſteht die Abſicht, in der Ameri⸗ kanerſtraße ein zweites Hitlerjugendheim zu er⸗ richten. Das frühere Verwaltungsgebäude der Mo⸗ torenwerke, welches im Beſitz der Stadt iſt, ſoll künftighin für die Unterbringung der Ortsgruppe der Partei und ihrer Gliederungen Verwendung finden. Die Frage der Errichtung von Kindergär⸗ ten beſchäftigt uns ebenfalls. Es iſt beabſichtigt, in den einzelnen Stadtgebieten dieſer Frage eine be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Der Oberbürgermeiſter ſchloß ſeine Ausführungen, deren weſentlichſten Inhalt wir wiedergaben, mit Hinweiſen auf Feldbereinigung und Allmendfragen mit der Verſicherung erneuter Anſtrengungen, die 4000 Arbeits loſen des Stadtgebietes in Arbeit und Brot zu bringen. Dann dankte er allen Mitarbeitern, ſeinen Be⸗ amten und Angeſtellten, der Partei und den Rats⸗ herren und der Mannheimer Preſſe für ihre treue Hingabe und den freudigen Einſatz für die Belange der Stadt und weitete dieſen Dank aus auf die ge⸗ ſamte Einwohnerſchaft mit den Worten: „Wenn das abgelaufene Jahr erfolgreich zu Ende geführt werden konnte, ſo verdanken wir dies nicht zuletzt auch der freudigen Mitarbeit und Unter⸗ ſtützung aus allen Kreiſen der Bevölke⸗ rung. Es freut mich, daß ich feſtſtellen kann, daß die Bevölkerung allen Maßnahmen der Stadt ſtets großes Intereſſe und Verſtändnis entgegengebracht hat.“ * Ratsherr Pg. Nickles hieß im Namen ſeiner Kameraden den Haushaltsplan gut, deſſen gewiſſen⸗ hafte Bearbeitung er rühmte. Ausgehend von den beratenden Aufgaben der Ratsherren, die politiſche Beauftragte ſeien und als Mittler zwiſchen Bevölke⸗ rung und Verwaltung ſtänden, forderte er den Ein⸗ ſatz jedes einzelnen Volksgenoſſen über das Pflicht⸗ maß hinaus zum Wohle der Geſamtheit. Kreisleiter Hermann Schneider ſprach als Beauftragter der Partei Oberbürgermeiſter Rennin⸗ ger ſeine volle Anerkennung aus, wie er die Stadt⸗ verwaltung in nationalſozialiſtiſchem Geiſte geführt habe. Die Zuſammenarbeit mit der Partei ſei aus⸗ gezeichnet und auch dafür danke er ihm wie allen im Dienſte der Stadt Stehenden. Er wünſchte dem Oberbürgermeiſter, der es verſtanden habe, den Na⸗ tionalſozialismus in ſeiner Stadt ſo einprägſam zum Ausdruck zu bringen, noch viele Jahre gleich er⸗ folgreicher Arbeit zum Wohle der Stadt und der Ge⸗ meinſchaft. Mit dem Anruf des Führers ſchloß die Sitzung. ne Den 88. Geburtstag feiert heute Kapitän a. D. Joſef Krapp, Langerötterſtraße 110. Als an Weihnachten 1932 die Mannheimer Zeitungen von der großen Ueberſchwemmungskataſtrophe berichte⸗ ten, die 50 Jahre zuvor um die Jahreswende 1882/88 Mannheim heimſuchte, da ſtand ſein Name an erſter Stelle; denn er iſt der einzige Ueberlebende von jenen wackeren Männern, die am 2. Januar 1883 bei Oppau⸗Sandhofen 15 Perſonen das Leben retteten. Schon zweimal war der bergende Nachen mit je 7 Geretteten ans Ufer gefahren— da hieß es: drau⸗ ßen an einem Baumſtumpf, über den das Waſſer dahinſchießt, iſt noch ein Mann. Unter Einſatz aller Kräfte rudert Kapitän Krapp mit ſeinen zwei Be⸗ gleitern dem Hilfeſuchenden zu und es gelingt, auch ihn vor dem ſicheren Tode des Ertrinkens zu ret⸗ ten. Wir freuen uns, daß er verhältnismäßig noch rüſtig ſeinen 88. Geburtstag im Kreiſe ſeiner Kin⸗ der feiern kann, und ſprechen ihm, deſſen Bruſt das Band der Goldenen Rettungsmedaille ſchmückt, un⸗ ſere herzlichſten Glückwünſche aus. e Seinen 75. Geburtstag feiert heute Herr F. H. Harzheim, Magnetopath, in Mannheim, U 6, 4, im Kreiſe ſeiner Familie. Herr Harzheim erfreut ſich trotz ſeines verhältnismäßig hohen Alters gro⸗ ßer Rüſtigkeit und Friſche. Wir wünſchen ihm für die Zukunft, beſonders für das nächſtjährige goldene Ehejubiläum alles Gute. offiziere, marſchierten über —ů— Die abendliche Flaggenparade am Skagerrak⸗Jahrestag Genau zwölf Stunden wehten geſtern am 9. Jahrestag der Seeſchlacht am Skagerrak die alte Reichskriegsflagge und die Hakenkreuzfahne am Waſſerturm. In gleich feierlicher Weiſe wie mor⸗ gens vollzog ſich die abendliche Flaggenparade zu der wieder die Marine⸗SA, die Marine⸗Kameraß⸗ ſchafts⸗Vereinigung Mannheim⸗Luwigshafen und die Kolonialkrieger aufmarſchierten. In der Marſch⸗ kolonne ſah man außerdem die Marine⸗ Hg. Für den Marſchuhythmus ſorgten der Spielmannezu der Marine-SaA und der SA⸗Muſikzug. 85 Am Waſſerturm hatten ſich zahlreiche Zuſchauer eingefunden. Kameradſchaftsführer Feiber um⸗ riß in einer kurzen Anſprache die Bedeutung ger Seeſchlacht am Skagerrak und gab dann den Beſehl zur Flaggenparade. Unter den Klängen dez Prä⸗ ſentiermarſches wurden die Fahnen niedergeholt. Anſchließend wies Kamerasdſchaftsführer Feiber dar⸗ auf hin, daß es dem Führer zu danken iſt, wenn heute die deutſche Jugend wieder Gelegenheit hat in der Kriegsmarine ſeemänniſche Soldatentugenden zu pflegen. Und mit dem„Sieg Heil!“ auf Aoͤplß Hitler und den nationalen Liedern fand die abend⸗ liche Flaggenparade ihr Ende. Die Einheiten, einſchließlich der anweſenden See⸗ Planken und Breite Straße nach dem Schloß zurück. m. Meusste Legierung- im fragen unbegſagt Wie 585eT(14 Kar.) in feleder uswaßl Cäsar Fesenmeyers. la Butterverſorgung während der Reiſezeit Butter wird an den Verbraucher im Geſchäft (Einzelhandelsgeſchäft, Milchgeſchäft, Filialgeſchäft, Lebensmittelabteilung, Hauſierhandel, Wochenmarkt) nur auf Kundenliſten abgegeben. Während der Reiſezeit verſorgen ſich viele Volksgenoſſen ſelbſt mit Nahrungsmitteln und kaufen dementſprechend auch ihre Fette in einem Geſchäft an ihrem Reiſe⸗ platz. Da hierfür naturgemäß nicht beſondere Kun⸗ denliſten aufgelegt werden können, iſt es notwendig, dafür Sorge zu tragen, daß auch die Volksgenoſſen, die Eigen verſorger auf Reiſen ſind, bie Möglichkeit erhalten, in Geſchäften, in denen ſie nicht in Kundenliſten eingetragen ſind, Butter zu erhalten, Um dieſe Verſorgung zu regeln, wird folgende An⸗ weiſung gegeben: Die Kunden, die verreiſen, legen dem Ge⸗ ſchäfts inhaber, bei dem ſie in der Kunden⸗ liſte eingetragen ſind, den ihnen bei der damaligen Eintragung in die Kundenliſte ausgehändigten Bezugs ausweis vor, auf dem Name, Straße, und Kopfzahl der eingetragenen Familie vermerkt ſind. Auf dieſer Karte wird dann auf der Rückſeite folgender Austragungsvermerk gemacht: „Der wohnhaft, it uit Köpfen aus meiner Kundenliſte für die Zei vom. bis.. ausgetragen Der Geſchäftsinhaber macht dann gleichzeitig einen entſprechenden Vermerk in ſeiner Butteraus⸗ lieferungsliſte. Gehen von einem Haushalt meh⸗ rere Mitglieder zu derſelben Zeit nach ver⸗ ſchie denen Orten auf Reiſen, und wünſchen ſie dort Butter zu beziehen, ſo werden mehrere Be⸗ zugsausweiſe mit der entſprechenden Koyf⸗ zahl ausgeſtellt. Der Vermerk für die Dauer der Reiſe und die entſprechende Eintragung in die Butterauslieferungsliſte durch den Geſchäftsinhaber werden in jedem Falle gemacht, in dem ein Kunde (entſprechende Kopfzahl) auf Reiſen geht. Für den Kunden hat der Vermerk jedoch nur dann Bedeutung, wenn er ſich während der Reiſezeit an anderen Plätzen, an denen er nicht in die Kundenliſte ein⸗ getragen iſt, als Eigen ⸗Verſorger Buiter kaufen will. Der Kunde zeigt an dieſen Plätzen den Bezugsausweis mit dem Reiſevermerk vor, worauf ihm auch ohne Kundenliſte Butter ausgehändigt wird, Die Volksgenoſſen, die während der Reiſezeit in Gaſtwirtſchaften, Hotels, Penſionen uſw. verpflegt werden, gelten nicht als Eigen⸗ Verſorger, da die Verpflegungsſtätten in den Kur⸗ und Badeorten uſw. während der Reiſezeit enk⸗ ſprechend ſtärker mit Fett beliefert werden. Was hoͤren wir? Donnerstag, 2. Juni Reichsſender Stuttgart 8 l .30: Frühkonzert.—.30: Ohne Sorgen jeder Nor⸗ gen.— 10.00: Volksliedſingen.— 11.30: Volksmusik.— 12.00: Mitktagskonzert.— 14.00: Zur Unterhaltung 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.00: Muſikaliſche Koft⸗ proben.— 18.00: Aus Mannheim: Junge Mannſchaft in Werk. Hörbericht.— 18.30; Griff ins Heute.— 7 Schöne Stimmen(Schallplatten).— 19.30: Warum lien Sie nicht auh? Hörbericht.— 20.00: Singendes 9 0 des Frankfurt.— 22.00: Nachrichten.— 22.00: Volkse und Unterhaltungsmuſik.— 21.): Nachtkonzert. Dentſchlondſender 5 .05: Frühhmuſik.—.30: Frühkonzert. 10.00: N liederſingen.— 11.30: 90 bunte Mimuten.— 14.00: Allexle von zwei bis drei.— 15.15: Guiſeppe Vedi(Schale)— 15.40: Mütterfunk.— 16.00: Muſif am Nachmittag, lb 18.00: Kammermuſik.— 18.45: Sportfunk.— e. Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.09: Heitere Muſik ung fröhlicher Tanz.— 21.00: Deutſchlandecho.. 65 f Butter 75⁰ rc e 1 ad 6 Jucker. I Ei l Mück. 1 geſtr. El. uch Tötachen de bete z Beſeptle erdbeeren pachchen Dr. Oelker's Gökterſpeiſe mit Zucker Erdbeer- Geſchmack einige Spaltmandeln zum Verzieren Erdbeertorte — Vanille-Beſchmack von der Fochſtelle und gibt daz ment und Sachin“ werden gemiſcht und auf ein Backbrett geſtebt. In die mitte wird eine Vectiefung gemacht Zuckec und ki hineingegeben und mit etidas von dem ſflehl zu einem Brei vertühct. Dann gibt man die in 9 eſchnittene kalte Butter Schmalz) darauf, bestreut ſie mit 0 oder Schmalz hell zu einem glatten Teig./ des Leiges rollt man auf dem Boden einer Springform aus. Von dem hie 1 i oden legt. Man backt ihn 15-20 lliinuten bei guter Mittelhihe. Das Soßbenpulver rührt man mit 4 Efl. Milch an, bringt den geſt der Milch mit dem Zuchet zum fochen, nimmt erührte Soſſenpuldec hinein. Unter ſtändigem Rühren läſſt man den rem nochmals aufzochen. Während des fibhühlens tühct man ihg häufig um, damit ſich keine fjaut bildet, ſtreicht ina dann auf den erkalteten Tortenboden und legt die rohen kedbeeren darauf. Die nach Vorſchriſt auf, und erhaltete Hötterſpeiſe gibt man datüber. weng ſie zu gelieren beginnt; damit ſie völlig b Kalt geſtell. werden. Zur Verzierung ſtreut man einige Spallmandeln auf den man eine Rolle, die man als Band um den 6 ehl und verknetet don der itte aus alle erſtarrt, wu die Lock emen. trafe der. flüſte hin i D Hach daß braun! geſac und geher chen vaſche beide geſtec beſche blend war auch ſuchte Fleck im S ken. gema währ Muſi fühl, scheue er. w wider imme zu 0 dreht 2 1 wollt! und e len ſi Einve nach unber alich Schm. der z Stück e Al med oder 94 U Forſe Mach! nicht Men der biet! Noln Erge ihren tätige und werd der unſer unſer Mita ſtänd den e D tung konn nicht Entn Jahr nen Fort 44 N für die 0 dem ſe n. konſt lung 2 Ziel Joachim Lange erzählt: Cine Janzstuncdlenlielie Auf eine wunderliche und doch natürliche Weiſe N kaum daß ſie begonnen, die erſte Liebe zweier junger Menſch Der Knabe war ſechzehn 9 re alk, das Mädchen etwas jünger; beide hatten ſch i ſtunde gefunden, die, wie ſchon zur geit ihrer Großeltern, ch gelegenen Garten! kſchaft vor der 0 ten wurde. Noch ohne es deutlich zu begreifen, f hlten ſie ihre Herzen berührt vom erſten Anhauch einer Empfin⸗ zung, die mächtiger war als alles was ſie bisher erlebt hatten, doch ſcheuten ſie ſich, obwohl ſie oft allein beiſammen waren, ihre Gefühle einander zu offenbaren: ſie ſprachen vielmehr, wenn ſie abends von der Tanzſtunde zurückkehrten oder ſonſt ſich trafen, ehrbar von der Schule, vom Sport und von Kunſt, und nur, wenn ſie ſich getrennt hatten, flüſterte jedes wohl den Namen des anderen vor ſich lin in der Seligkeit eines keuſchen Glücks. endete einſt, n der Tan 985 Der Da geſchah es bei dem Sommernachtsball, der nach alter Sitte den Unterricht abſchloß und krönte zaß die Flamme, die heimlich in ihren Herzen te, von einem unvorhergeſehenen Ereignis an⸗ , plötz hell aufloderte, um ebenſo raſch erwartet wieder zu verlöſchen und zu ver⸗ . Es war aber das Ereignis dies: das Mäd⸗ hatte, nicht zuletzt um ihren Freund zu über⸗ en, an dem feſtlichen Abend zum erſtenmal ihre gen dicken rötlichbraunen Zöpfe zum Knoten auf⸗ kt, dazu trug ſie ein neues dunkles Kleid, deſſen cheidener Rückenausſchnitt ein Stück ihres 7 ef Unſere Rufgabe: Dienſt am beben! diene mit, werde miigued der nov. A D blendend weißen Nackens enthüllte. Die Ueberraſchung war gelungen: ſie erſchien dem Knaben älter, aber guch noch liebenswerter als früher, und ſeine Augen ſuchten immer wieder verzaubert den glänzenden Fleck Haut unter der runden Fülle des Haares, das im Schein der Lampen ausſah, als ſprühte es Fun⸗ ken. Beim Mondſcheinwalzer, der überlieferungs⸗ gemäß fünf Minuten vor Mitternacht begann und ud deſſen der Saal bis auf die Lichter für die Muſik verdunkelt wurde, überwältigte ihn ſein Ge⸗ fühl, und er drückte, was er nie gewagt hatte, mit ſcheuer Zärtlichkeit ihre ſchmale Hand. Beſeligt ſpürte er, wie das Mädchen, etwas zärtlicher, den Druck er⸗ kiderte, und von nun an ſchloſſen ſich ihre Hände immer feſter umeinander, indes ſie ſich wie im Rauſch e lockenden Klängen der Geigen und Klarinette drehlen und alles Blut zum Herzen ſtrömen fühlten. Zu ſchnell war der Tanz zu Ende. Der Knabe wollte noch länger das füße Zuſammen auskoſten, und auch das Mädchen hatte dieſen Wunſch: ſo nutz⸗ len ſie, ohne ein Wort zu ſprechen, wie im geheimen Einverſtändnis, den Trubel der größeren Pauſe, die nach alter Sitte dem Mondſcheinwalzer folgte, um unbemerkt von den übrigen Gäſten, unter denen ſich auch beider Eltern befanden, ins Freie zu gelangen. Schweigend ſchritten ſie durch den Wirtſchaftsgarten, der zit dieſer Stunde ſchon leer war und gingen ein Stück auf der zwiſchen Wald und Aeckern entlang⸗ Inlernationale Akademie flir ärzlliche Fortbildung führenden Promenade. Hier ſetzten ſie ſich, indem eins die Hand des andern ergriff, auf eine Bank und ſchauten lange, ohne etwas zu ſagen oder ſich anzu⸗ blicken, auf die im milden Schimmer des halben Mondes vor ihnen träumende Landſchaft. Der Knabe wünſchte ſich, ewig ſo Hand in Hand mit dem gelieb⸗ ten Mädchen ſitzen zu dürfen und nichts zu tun, als mit ihr auf die leiſen Stimmen der Nacht und ihrer Herzen zu lauſchen. Ein Käuzchen, das hinter ihnen im Walde ſchrie, ließ ihn plötzlich auffahren. Ex wandte ſich um, und dabei ſtreifte ſein Blick wieder ihren Nacken, der im Mondſchein aus ihrem dunklen Kleide hervorleuch⸗ tete, herrlicher als vorhin im Saal. Der Wunſch er⸗ wachte in ihm, dieſen Nacken zu küſſen, nur dieſen Nacken, ihn ſo leicht, ſo zart zu küſſen, daß ſie es gar nicht merken ſollte. Langſam, wie traumbefangen, bog er ſeinen Kopf hinunter, und plötzlich, ehe er es ſelber begriffen hatte, berührten ſeine Lippen das weiße Fleckchen Haut, von der ein unſagbar ſchöner Duft ausſtrömte. Endlos, ſo ſchien es ihm, ruhte ſein Mund, ohne eigentlich zu küſſen, unter dem Hals des Mädchens, das ſich nicht rührte. Nun er das Vermeſſene getan hatte, wußte er nicht, wie er ſeine Lippen wieder löſen ſollte: wie konnte er jetzt noch in den hellen Saal mit ihr zurückkehren, mit ihr tanzen. Worte mit ihr tauſchen? Dieſer Traum durfte niemals enden. Indes ihm ſo in ſüßer Bewußtloſigkeit die Zeit verrann, hörte er mit einemmal, wie das Mädchen vor ihm in die Stille hinein etwas ſagte. Mit ihrer dunklen, verſchleierten Stimme, halb flüſternd, halb ſprechend, ſagte ſie: „Du Hapfſt mich ruhig auf den Mund küſſen!“ Und da er ſich nicht regte, wiederholte ſie nach kurzer Pauſe, nur etwas leiſer: „Du darfſt mich ruhig auf den Mund Junge!“ Eine ganze Weile dauerte es, bis dieſe Worte in das Innere des Knaben geoͤrungen waren. Dann erſtarrten ſeine Lippen und löſten ſich mit jähem Ruck von ihrem Nacken. Die Landſchaft lag wie tot unter dem fahlen Schein des halben Mondes. Durfte man denn jetzt ſprechen? Durfte man ſo etwas ſprechen? Mußte man nicht ſchon geküßt haben, wenn man ſo etwas ſagen konnte? Er erhob ſich ſchnell von der Bank, daß das Mädchen erſchreckt zuſammen⸗ fuhr. Faſſungslos, in immer größerem Abſtand, folgte ſie ihm, während er wie gehetzt den Weg zu⸗ rückeilte, den ſie vor einer Viertelſtunde mitſammen gekommen waren. An dieſem Abend tanzte er nicht mehr mit ihr. Niemals mehr tanzte er mit ihr. Erſt viel ſpäter, als er das Leben und die Frauen kennengelernt hatte, wußte er, daß das Mädchen da⸗ mals ſo unwiſſend geweſen war wie er ſelbſt. Erſt viel ſpäter erfuhr er, daß die Mädchen immer älter ſind als die Knaben, und daß die Frauen die Sprache der Liebe nicht zu lernen brauchen: ſie ſprechen ſie mit dem Herzen, das ihr einziger Lehrmeiſter iſt. Aber da war alles ſchon ſo gauz anders geworden, und nie würde er noch einmal den Duft und Traum jener ſommerlichen Mitternachtsſtunde erleben. küſſen, Scotchterrier Gehe ich da neulich mit meiner Freundin, der Filmſchauſpielerin Caſta Löck, über die Kantſtraße in Berlin. Neben ihr wackelt feſch und unbekümmert Aufgabe und Ziele der neugegründeten Akademie Von Dr. med. Blome. Vor kurzem iſt in Budapeſt die„Internationale Akademie für ärztliche Fortbildung“ gegründet wor⸗ den, die ihren ſtändigen Sitz in Berlin hat. Dr. Blome wurde zum Präſidenten des ſtändigen Büros der Akademie gewählt.(Die Schriftleitung.) Auch die beſten und ſchönſten Ergebniſſe der mebtziniſchen Wiſſenſchaft bleiben brach bder zum Teil ungenutzt liegen, wenn ſie nicht dem gegenſeitigen Austauſch der Gelehrten und Forſcher, der Lehrenden und Lernenden nutzbar ge⸗ Racht werden. Nicht einem beſtimmten Volke und licht einer beſtimmten Klaſſe, ſondern der geſamten Nenſchheit gilt es den jeweiligen neueſten Stand der Heilkunde dienſtbar zu machen. Allein das Ge⸗ let der Hygiene und Seuchenbekämpfung beweiſt die Notwendigkeit dieſer Forderung. Doch die beſten Ergebniſſe der Forſchung und Erfahrung erfüllen ihren Zweck nicht, wenn ſie nicht auch dem bereits tätigen Arzt zugänglich gemacht werden. Es dürfen und können daher keine Mittel und Wege geſcheut werden, den höchſten Stand und die beſte Möglichkeit der Fortbildung für unſere Aerzte zu ſchaffen, denn unſere Aerzte ſind Grundpfeiler zur Erhaltung unſerer Volksgeſundheit. Wir wünſchen daher die Mlarheit aller Völker der Welt und ſind ſelbſtver⸗ fündlich jederzeit bereit, unſer großes Wiſſen auch den anderen Nationen zur Verfügung zu ſtellen. Die bisher beſtehenden internationalen Einrich⸗ lungen auf dem Gebiete der ärztlichen Fortbildung konnten die immer größer werdenden Anforderungen nicht mehr genügend erfüllen. Die außerordentliche Entwicklung der ärztlichen Wiſſenſchaft in den letzten Jahrzehnten und der große Reichtum der vorhande⸗ nen Fachliteratur machen aber die ſtändige ärztliche Fortbildung heute zur Pflicht. Daher wurde es von Nationen begrüßt, als auf dem letzten„Kongreß ür ürztliche Fortbildung“ in Berlin im Herbſt 1937 . Gründung einer„Internationalen Aka⸗ ſem ler ärztliches Fortbildungswe⸗ Wühere dſen wurde. Dieſe Akademie wurde jetzt 8 Ultiert und beginnt nun mit ihrer verantwor⸗ ugs vollen Arbeit. geele ölen gegründete Akademie dient dem hohen klärur 1155 Fortbildung der Aerzte und durch Auf⸗ 155 er mit ihnen auf dem Gebiete der Geſund⸗ nch ede zuſammenarbektenden Behörden und Ein⸗ ſchreit gen den Völkern der Welt die immer ſort⸗ itenden Erkenntniſſe von weſſenſchaftlicher For⸗ ſchung und ärztlicher Erfahrung zunutze zu machen. Dieſes Ziel ſucht ſie mit allen zweckentſprechenden Mitteln zu fördern, z. B. durch Austauſch von Leh⸗ renden und Lernenden, durch Studienreiſen, Litera⸗ tur⸗ und Lehrmittelaustauſch uſw. Finanziell getra⸗ gen wird dieſe Akademie aus freiwilligen Beiträgen. Dem Präſidium der Akademie gehören die beſten Aerzte der Welt an, die ihre Erfahrung der Fort⸗ bildung zur Verfügung ſtellen wollen. Zu unſerer Freude iſt zum Präſidenten der größte deutſche Krebsforſcher, Geheimrat Profeſſor Dr. Borſt aus München, gewählt worden. Die Geſchäfte der Aka⸗ demie werden von einem„Ständigem Büro“ geleitet werden. Dieſem Ständigen Büro wird es beſon⸗ ders obliegen, alle Intereſſenten auf dem Gebiete der ärztlichen Fortbildung zuſammenzuführen, ins⸗ beſondere aber in engſter internationaler Zuſammen⸗ arbeit mit intereſſierten Länderorganiſationen und ärztlich⸗wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften und Kon⸗ greſſen internationale Fortbildungskurſe anzu⸗ bahnen. Die Akademie wird nun alle vier Jahre den großen„Internationalen Kongreß für das ärztliche Fortbildungsweſen“ durchführen. Sie wird ſtändig internationale Fortbildungskurſe auf Sondergebie⸗ ten und allen Einzelfächern des ärztlichen Fortbil⸗ dungsweſens einrichten und dadurch ſicherlich für die Geſundheit der Menſchen einen wertvollen Bei⸗ trag leiſten. Die fachliche Durchführung dieſer Kurſe iſt natürlich Aufgabe des„Wiſſenſchaftlichen Senats“ der Akademie. Als nächſte Aufgabe ſteht vor uns, den organiſatoriſchen Aufbau der Akademie zu vollenden. Wir dürfen damit rechnen, daß uns in den nächſten Jahren in der entſtehenden großen Berliner Univerſitätsſtadt neben beſonders hervor⸗ ragenden Fortbildungseinrichtungen auch ein natio⸗ nales wie auch ein internationales Aerzteheim zur Verfügung ſtehen wird. Wenn wir Aerzte in der Welt uns zu einer ſo großen Organiſation mit höchſten Zielen zuſammen⸗ geſchloſſen haben, ſo geſchieht das aus jener Frei⸗ willigkeit heraus, die uns unſeren Beruf überhaupt erſt ganz erfüllen läßt. Wir ſind der Anſicht: Je beſſer der Arzt, ſeine Ausbildung und Fortbildung, um ſo beſſer der Geſundheits⸗ zu ſtand ſeines Volkes. Je geſünder ſein Volk, um ſo größer ſeine Leiſtungsfähigkeit. Der edelſte Wettbewerb der Völker iſt der um die ſchön⸗ Franzöſiſche Flottenmanöver im Atlautik Blick vom Flugzeugmutterſchiff„Béarn“ auf die Kreuzer„La Lorraine“,„La Bretagne“ und„Le Provence“. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗M.) V W 44 1 4 15 1 5 „ Iconbros end Seffif Nobo VAE TGAN SN Deutsche hurf thanse Aktien- gesellschaft Fressesbtei lung — B S r 1 1 n 8 8 ————————ö.— i „;ñ— Andenstrasse 35 In fünf Tagen von Perun nach Deutſchland Am 24. Mai verließ dieſer Brief Lima, die Haupt ſtadt Perus, erreichte über La Paz, Sab Paulo am 27. Mai Rio de Joneiro, um am 29. Mai in Frankfurt am Main und am Abend des gleichen Tages an ſeinem Beſtimmungsort Berlin anzukommen. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) . DDD..fCCfffCfffCGfCGccccccccccccccccccccccccccccccccccc ccc e Micky, eine kleine Scotchterrier⸗Frau Augen und frechem Bart. kurz, geizig kurz— ſie iſt eben Schottin! Ein Radfahrer fährt dicht an uns vorbei. Er ſieht mit blanken Ihre Beinchen ſind ſehr Micky an, ſieht zu Carſta, wieder zum Hund und ſagt dann grinſend:„Den ham Se woll ſelbſt ge⸗ ſtrickt, wa?!“ (12 Uhr Blatt). Die Bruchſaler Hiſtoriſchen Schloßkon⸗ zerte finden in dieſem Jahre vom 10. bis 13. Juni ſtatt. Seit dem Beſtehen der Bruchſaler Hiſtoriſchen Schloßkonzerte hat ſich ihr muſikwiſſenſchaftlicher Be⸗ arbeiter Fr. Zobeley⸗ Heidelberg in verantwor⸗ tungsbewußter Arbeit der Mühe unterzogen, in der Schönbornſchen Privatbibliothek zu Wieſentheid aus Handſchriften und Drucken Werke auszugraben, die ſonſt nirgends gehört werden, die aber wohl in den Glanzzeiten der Duodez⸗Staaten die kunſtliebenden Fürſten und ihre Höfe erfreuten. Ein weſentliches eee eee, ſten, geſündeſten und leiſtungsfähigſten Männer, Frauen und Kinder! Möge die„Akademie für das ärztliche Fortbil⸗ dungsweſen“ den Boden abgeben, auf dem die beſten Forſcher und Aerzte der Welt zum edlen Wettſtreit antreten, möge ein Ringen und Streiten einſetzen um die Förderung des höchſten Gutes der Menſch⸗ heit— die Geſundheit! Argument der Stilechtheit iſt es auch, daß dieſes Konzert von einem Laienorcheſter beſtritten wird, ge⸗ nau wie auch damals in den Fürſtenhöfen außer bei feſtlichen Anläſſen keine Berufsmuſiker muſizierten, ſondern ſich das Hausorcheſter aus den Domeſtiken zu⸗ ſammenſetzte. Im alten Zeitgewande des Rokoko muſtziert das Orcheſter, der„Muſikverein Bruchſal 1837“ unter Leitung von Fr. Hunkler, auf den al⸗ ten Inſtrumenten. Das zierliche Cembalo, dem ſchon Mozart zarte Weiſen entlockte, klingt fein beſaitet im Raum, akkompagniert von Viola, Baß und Geige, Flöte, Horn und Klarinette. Zur Steigerung des Ge⸗ ſamteindruckes iſt das Orcheſter umrahmt von zier⸗ lichen Pagen, von graziöſen Damen und ſchmucken Kavalieren, die den Gäſten beim Empfang devote Reverenz erweiſen. Und dieſes ganze farbenpräch⸗ tige Bild umſchmeichelt das warme Licht hunderter Wachskerzen. Die Pariſer Sängerknaben in Baden⸗Baden. Die Pariſer Sängerknaben, ein Knabenchor mit der genauen Bezeichnung:„Mauscanterie des Petits Chanteurs à la Croix de Bols“ gab unter der Leitung von Abbe Ferdinand Maillet ein ein⸗ maliges Gaſtſpiel auf der Baden⸗Babener Kurhaus⸗ bühne. Das Hauptwort„NMaänécanterie“ iſt aus einem altfranzöſtſchen Zeitwort gelehrten Urſprungs abgeleitet und bedeutet ſoviel wie: in der Frühe ſingen. Die berühmte franzöſiſche Chorvereinigung hat nicht nur die Aufgabe, den kirchlichen Chorgeſang zu beſtreiten, ſondern auch Chorknaben heranzubilden. Man hört in dieſem aus etwa 40 Knaben im Alter von 10—15 Jahren beſtehenden Chor Kinderſtimmen, 3 einem prachtvollen vokalen Klanuginſtrument zu⸗ ſammengefügt. Das Programm beſtand aus geiſt⸗ lichen und weltlichen Werken der Renaiſſauce und Neuzeit, ſowie aus einer Reihe altfranzöſiſcher Volkslieder, die mit einer Klangkultur und einem ſtimmlichen Zauber, einer techniſchen Präziſion zu Gehör gebracht wurden, daß man hier wirklich non etwas Einmaligem reden kann. Die muſikaliſche Ueberleitung zu den einzelnen Teilen bildeten Orgel⸗ vorträge von Bach, Durufle, Elérambault und Vierne, auf der Kurhausorgel geſpielt, von dem Hauptorganiſten an Saint Etienne du Mont in Paris: Maurice Durufle. Als eine beſonders Höf⸗ liche Geſte an Deutſchland empfand man das Singen des deutſchen Weihnachtsliedes„Es iſt ein Rof' ent⸗ ſprungen“ in deutſcher Sprache ſowie am Schluß das Singen der Nationalhymnen beider Länder. Die Pariſer Sängerknaben und ihr Leiter wurden ſtütr⸗ miſch gefeiert. Inge Karſten. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Bei dem tragiſchen Flugzeugunglück in der Nähe des italieniſchen Städtchens Formia, bei dem ein von Tirana kommendes Paſſagierflugzeug mit 19 Inſaſſen abſtürzte und verbrannte, kam bekannt⸗ lich auch ein Pariſer Juwelier um, der Juwelen⸗ werte von einer halben Million Mark mit ſich führte. Die Pariſer Juweliere hatten ihn als Vertrauens⸗ mann Hochzeit des albaniſchen Königs nach andt, um dem Monarchen eine Kollektion Koſtbarkeiten vorzulegen. König Zogu wählte ze beſonders ſchöne Stücke als Geſchenk für ſeine Frau aus. Dann reiſte der Vertreter der Juweliere wieder nach Hauſe, die wertvolle yon in einer Aktentaſche mit ſich tragend. Noch e des Unglücks ſtartete eine Kommiſſion achleuten der engliſchen Verſicherungsgeſell⸗ jaft Lloyds im Flugzeug nach Rom. Schon wenige Stunden ſpäter ſind ſie an der Unfallſtelle. Es gilt zu retten, was noch zu retten iſt, damit der Schaden, den die Verſicherung erleidet, nicht allzu groß iſt. Man weiß, daß Diamanten nicht verbrennen können. Selbſt wenn ſie bei dem Feuer Schaden erlitten haben, iſt es möglich, ſie neu zu polieren und zu aſſen. Freilich, die Platin⸗ und Goldteile des Schmuckes ſind geſchmolzen. Ihr Verluſt ſteht un⸗ widerruflich feſt. Man fand neben den Trümmern des Flugzeugs einige unanſehnliche, zuſammen⸗ geſchmolzene Klumpen. Mit großen Spezialſieben wird rings um die Unfallſtelle der ganze Boden durchſucht. Juwelenſucher im Gebirge von Jormia — das iſt in der Tat ein ungewöhnliches Bild. Aber jedes glitzernde Steinchen, das der Erde entriſſen werden kann, bedeutet viele tauſend Mark! Die italieniſchen Behörden haben der telegraphiſchen Bitte von Lloyds in London Folge geleiſtet und nicht nur die Unfallſtätte in weitem Umkreis abgeſperrt, ſondern auch jede Art von Bodenunterſuchungen durch Unbefugte unterſagt. Damit ſoll verhindert werden, daß private„Schatzſucher“ ernten, wo ſie nicht geſät haben. Denn es hatte ſich in kürzeſter Zeit herumgeſprochen, daß ſich wertvolle Juwelen in der Unglücksmaſchine befanden. Dank dem überaus ſchnell funktionierenden Nachrichtendienſt von Lloyds mußten es die ſchleunigſt herbeigeeilten Intereſſen⸗ ten erleben, daß das ganze Gelände bereits abgeſperrt war. Nun ſuchen die vereidigten Fachleute aus London Meter für Meter den Boden ab. Viele hun⸗ dert Kilo aufgewühlte Erde müſſen durch die Dia⸗ mantenſiebe laufen, bis man das letzte Steinchen gefunden hat. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, Werte von etwa 200 000 Mark zu retten. Die Pariſer Juweliere erhalten allerdings ihren Schaden im vollen Ausmaß vergütet, aber die Lloyds Company wird ihrerſeits die gefundenen Edelſteine wieder auf den Markt bringen. * — In letzter Zeit klagen die öffentlichen Spiel⸗ banken vieler Länder, hauptſächlich aber die in den franzöſiſchen Modebädern, über einen auffälligen Rückgang in ihren Einnahmen. Die Spielſäle haben ſich bedenklich geleert, und die Einſätze werden immer geringer. Der große Gewinner am Spieltiſch iſt meiſt eine ſagenhafte Figur geweſen. Zuweilen hat es Leute mit eiſernen Nerven gegeben, denen es tat⸗ ſächlich gelang, eine größere Summe aus der Bank zu ziehen. Leider verloren dieſe Leute ihre eiſernen Nerven, ſobald ſie den Spieltiſch verließen. Mit vol⸗ len Händen wurde das eilig Erraffte wieder aus⸗ gegeben. Eine Ausnahme davon ſoll ein angeblicher Oberkellner aus Neuyork gemacht haben. Auf einer Europareiſe kam er auch nach Monte Carlo, und mehr aus Scherz, um das Glück zu verſuchen, ſetzte er am Roulette und gewann— Tag für Tag. Der Mann fand Geſchmack daran, kam regelmäßig viele Tage hintereinander, ſpielte und gewann. Er ſprengte dieſen und jenen Roulettetiſch, das Spiel mußte aufhören, da der Croupier nicht mehr aus⸗ zahlen konnte. Der Direktion der Bank von Monte Carlo begann unheimlich zu werden. Ein derartig hartnäckig vom Glück Verfolgter war ihr noch nicht vorgekommen. Man ließ ihn dͤurch Detektive beob⸗ achten. Aber er war ein ſo harmloſer Mann, der ſich nirgends auch nur das geringſte zuſchulden kom⸗ men ließ. In zwei Wochen hatte er mehrere Millio⸗ nen Goldfranken gewonnen. Der Mann packte ſeine Millionen in einen großen Reiſekoffer und fuhr nach den Staaten zurück. Dort ließ er ſich an Kalifor⸗ niens herrlichem Strand eine herrliche Villa bauen und betrat nie mehr einen Spielſaal.— Die vor langer Zeit vielgenannten„Dolly⸗Siſters“ hatten zeitweiſe an den Spieltiſchen von Monte Carlo viel gewonnen. Sie ſpielten auch hier gemeinſam, wie auf der Varietée⸗Bühne. Wenn die eine verlor, ge— wann die andere. Manchmal gewannen ſie auch beide. Aber ihre Verluſte gingen nie ſoweit, daß ſie bedenklich wurden. Die„Dolly⸗Siſters“ hatten auch ſonſt Glück in Monte Carlo. Sie lernten dort die Männer kennen, mit denen ſie ſich ſpäter verheira⸗ teten, und von dieſem Augenblick an hat ſie niemand mehr in Monte Carlo geſehen.— Einer der berüch⸗ tigtſten Syſtemſpieler war der Engländer Arthur Bower, der infolge eines Beinfehlers im Rollſtuhl an den Spieltiſch gefahren werden mußte. Zwei eng⸗ liſche Geſchäftsleute waren ſeine Teilhaber und un⸗ terſtützten ihn. In kurzer Zeit ſollen ſie drei Mil⸗ lionen gewonnen haben. Ein Zuſchauer wollte dem Syſtem auf die Spur kommen und um die Spieler irrezuführen, ſetze er auf eine Nummer, die nach ſeinem Syſtem verlieren mußte. Aber gerade dieſe Nummer gewann. Bower erſchrak, reiſte nach Eng⸗ land zurück, um den Fehler zu finden, kam wieder und verlor alles, was er gewonnen hatte und noch eine Million dazu. Nach dieſem Schlag erholte er ſich nicht wieder und mußte in ein Sanatorium ge⸗ bracht werden d — Auf dem Kongreß für Meeresforſchung in Gent machte der durch ſeine Stratoſphärenflüge be⸗ kannte Profeſſor Auguſte Piccard Mitteilungen über ſeine Tiefſeeforſchungspläne. Er hob das ſtarke wiſ⸗ ſenſchaftliche Intereſſe an der Tiefſeeforſchung her⸗ vor und betonte, daß hier große praktiſche Fragen der Löſung harren. Profeſſor Piccard will mit einer ſelbſtkonſtruierten Taucherkugel im Sommer 1939 im Lemanſee die erſten Tauchverſuche durchführen und anſchließend daran bei den Kanariſchen Inſeln eine Tiefe von 6000 Meter und ſpäter im Pazifiſchen Ozean eine Meerestieſe von 10000 Meter zu er⸗ reichen verſuchen. Die Taucherkugel befindet ſich bereits in Belgien im Bau. Nach Mitteilungen bel⸗ giſcher Blätter wird die Wand der Kugel ſo konſtru⸗ iert ſein, daß ſie den gewaltigen atmoſphäriſchen Druck der Tiefſee ſowie den ſchnellen Druckwechſel beim Sinken und Steigen aushält, und daß ſie eine einwandfreie Beobachtung der Meeresfauna und flora ermöglicht. Mit Hilfe beſtimmter elektriſcher Geräte ſoll die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Taucherkugel und auch die Abgabe von Ballaſt er⸗ möglicht werden. Die Taucherkugel wird einen Durchmeſſer von zwei Meter haben. Der Zugang zu ihr erfolgt durch ein Einſteigloch. Das kreisförmig angebrachte Beobachtungsfenſter wird beſonders ge⸗ ſichert werden. Da die Temperaturen in der Tiefſee zwiſchen 0 und 4 Grad Celſius ſchwanken, wird die Erwärmung nach Anſicht Profeſſor Piceards keine Schwierigkeit bereiten. Die mitgeführte Sauerſtoff⸗ menge werde ausreichen, um 24 Stunden unter Waſ⸗ ſer zu bleiben. Für die Finanzierung der Vorarbei⸗ ten und der Durchführung der Probeverſuche hat der Nationalfonds für wiſſenſchaftl. Forſchung Pro⸗ feſſor Piccard die Mittel zur Verfügung geſtellt. * — In Frankreich wird gegenwärtig lebhaft Pro⸗ paganda für die Einführung einer modernen und fortſchrittlichen Feuerbekämpfung nach deutſchem Muſter gemacht. Eine franzöſiſche Studienkommiſ⸗ ſion, die den vorbildlich organiſterten Feuerſchutz im Deutſchen Reich kennen lernte— an ihrer Spitze ſtand Feuerwehrhauptmann Maruelle— berichtete über ihre Eindrücke in Worten höchſter Anerkennung und wies auf die dringende Notwendigkeit hin, einen modernen Feuerſchutz durchzuführen. Man er⸗ fuhr bei dieſer Gelegenheit die überraſchende Tat⸗ ſache, daß es eine diſziplinierte Berufsfeuerwehr in Mittwoch, 1. Junf 1985 — aue nill due, Schwimmramme im Sturm geſunken dnb. Bremerhaven, 31. Mai. Das ſchwer e Unwetter, das am Montag und in der Nacht zum Dienstag über Nordweſt⸗ deutſchland hinwegging, hat im Küſtengebiet micht nur erheblichen Schaden angerichtet, ſondern ver⸗ mutlich auch zwei Todesopfer gefordert. Auf der Weſer in der Nähe von Blexen riß ſich eine Schwimmramme von ihrer Verankerung los, trieb ab und kenterte. Zwei auf der Ramme beſchäftigte Arbeiter werden vermißt. Es iſt zu befürchten, daß ſie ein Opfer des Sturmes geworden ſind. Razzia am Berliner Kurfürſtendamm dnb. Berlin, 1. Juni. Auf Grund des Ergebniſſes von mehreren in der letzten Zeit in Berlin vorgenommenen Razzien ſah ſich die Polizei am geſtrigen Abend veranlaßt, zur Fahndung nach verbrecheriſchen Elementen, insbe⸗ ſondere Rauſchgifthändlern, Deviſen⸗ ſchjebern uſw., auch zwei Lokale am Kurfür⸗ ſten damm zu überholen. Es wurden insgeſamt 339 Perſonen vorläufig feſtgenommen. Darunter be⸗ Frankreich eigentlich nur in Paris gibt. In allen übrigen Städten exiſtiert lediglich die ſogenannte „Freiwillige Feuerwehr“, deren Angehörige durch⸗ weg Zivilberufen angehören. Dieſe Feuerwehren ſind zwar nicht ſchlecht ausgebildet, ſie entſprechen aber keineswegs mehr den modernen Bedürfniſſen. Einige Ziffern, die im Zuſammenhang mit dieſer Debatte veröffentlicht werden, zeigen, wie notwen⸗ dig in Frankreich auf dieſem Gebiet eine durchgrei⸗ fende Aenderung iſt. Alle 17 Minuten entſteht in Frankreich ein Brandſchaden von mehr als 100 000 Franken. Alljährlich werden durchſchnittlich 30 000 größere Feuersbrünſte gezählt, von denen 25 000 Menſchen, darunter 5000 kleine Kinder, teils durch Verletzungen, teils durch Tod betroffen werden. Der jährliche Feuerſchaden in ganz Frankreich beträgt mehr als 3 Milliarden Franken! Unter der Ueber⸗ ſchrift„12000 Gemeinden ſind dem Feuertod aus⸗ geliefert“ heißt es in dem Bericht der Studienkom⸗ miſſion, daß von den 38 016 Gemeinden, die es in ganz Frankreich gibt, höchſtens 25 000 mit nur eini⸗ germaßen genügend Löſchgeräten ausgerüſtet ſind, um Feuersbrünſte wirkſam bekämpfen zu können. 12000 Gemeinden beſitzen nachweislich eine völlig ungenügende Ausrüſtung für den Feuerſchutz. Auf Grund der in Deutſchland geſammelten Eindrücke kann man nach dem Bericht Hauptmanns Maruelle die Feuersgefahr in ganz Frankreich um 75 v. H. vermindern, wenn man, wie es in Deutſchland ge⸗ ſchieht, die Bevölkerung zur Abwehr erziehen würde. Sageokaleucles Mittwoch, 1. Inni Nationaltheater: 20 Uhr„Der Zigeunerbaron“. Kleinkunſtbühne Libele: 16 Uhr Hausfrauen⸗Vorſtellung; 20.30 Uhr Kabarett und Tanz Zirkus Krone: 15 und 20 Uhr Vorſtellung. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ proſektors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrten: 14.25 Uhr Mann⸗ heim— Worms und Weiterfahrt bis Oppenheim und zurück. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung!. Tanz: Palaſthotel, Parbhotel, Libelle, Kaffee Kurpfalz, Lichtſpiele; Univerſum:„Spiel auf der Tenne“.— Alhambra: Die unruhigen Mädchen“.— Schauburg:„Ihr Leibhuſar“.— Palaſt und Gloria:„Schüſſe in Kabine 7“— Capitol und Scala:„Saratoga“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Gebifnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Prunkräume in Neuordnung. fanden ſich 317 Juden. Von den Feſtgenommen wur⸗ den ſchon bei der Ueberprüfung 76 als krim nell belaſtet ermittelt. Eine große Perſonen war politiſch belaſtet. wurde eine Reihe von Ausländern feſtgeſtellt, die nicht im Beſitz der vorgeſchri len 9 veispapiere waren. Umfangreiches Material aus jüdiſchen Ver⸗ brecherkreiſen konnte ermittelt werden. Ausſtellung des Hilfswerks für bildende Kunſt anb. Berlin, 1. Juni. Der Leiter oͤes Amtes für Volkswohlfahrt des Gaues Sachſen der NSDAP, Gauamtsleiter Bükt⸗ ner, eröffnete, wie die NS meldet, eine Aus⸗ ſtellung des Hilfswerks für deutſche bildende Kunſt in den Räumen des Sächſiſchen Kunſtvereins zu Dresden, die etwa 260 Werke deutſcher lebender Künſtler zeigt. Nach Hannover it Dresden die zweite Ausſtellungsſtadt des Hilfswer⸗ kes; zahlreiche oſtmärkiſche Künſtler ſind mit ihren Werken vertreten. Bereits bei der Eröffnung konn⸗ ten erfreulicherweiſe verſchiedene Werke verkauſt werden. ven Theatermuſenm, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 un 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schwetzingen und Theater. Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 10 Uhr Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffnet von.30 018 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle; Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr.— Leſeſaal geöffnet von 10 bis 1 und von 15 bis 17 Uhr und von 19.30 bis 21.30 Uhr. Koſt⸗ barkeiten des Kupferſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10-3 und von 15 bis 17 Uhr. Vier Mannheimer Maler: Karl Bertſch. Hermann Herzberger, Hermann Kunze, L Straub. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr Leſeſäle geöffnet 9 bis 19 und 15 bis 10 Uhr, Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. 5 Städtiſche Volksbücheret, U 3, 1: A he: 16 bis 19 Uhr, Leſeſaal: 10.30—18 und von 1 21 Uhr. 5 Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Geöffnet von 1020 Uhr. Flughafen: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 94g, 2 ü Donnerstag, 2. Juni Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe: 17.90 bis 19 Uhr Stadion, Feld 2 Joſeph Vögele AG]. 18 bis 19.30 Uhr Stadion, Feld! or Weyhenmeyer) und Stadion⸗Hauptſelz (Wehrmacht). 18 bis 19.30 Uhr Planetorium(Mohr und Federhaff). 16 bis 18 Uhr Rheinau, Sportplatz der NS daß (Goldſchmitt). 18 bis 21 Uhr 8er⸗Platz, Almenhof(Hein⸗ rich Lanz AG). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: Jeweils J hs 21.30 Uhr Humbolotſchule, Feudenheimſchule und Wohl⸗ 1 9 0 ge ſchule. Betriebsſportkurſe: 1617.30 Uhr Uhlandſchule(Felingh, 18.45 bis 20 Uhr Humboldtſchule(Hutchinſon), 20 bis 200 Uhr Fortbildungsſchule(Rheiniſche Kaufhalle) und Uhlons⸗ ſchule(Kaufhau anſa). 18 bis 19.30 Uhr Ger⸗Platz, Almenhof(Heinrich Lanz AG). Kindergymnaſtik 17 bis 17.45 Uhr und 17.45 bis 18,30 Uhr ſeweits der Humboldtſchule. 16.30 bis 17.30 Uhr Dieſterwegſchule⸗ 14 bis 15 Uhr Feudenheimſchule. Tennis Offene Kurſe für Frauen und Manne: .00 bis 10.00 Uhr und 19.00 bis 20.00 Uhr Tennisplaß zm Friedrichsring 22—24. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15 Uh, 17 bis 18 Uhr, 21 bis 22 und 22 bis 20 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle! 16.30 bis 17.30 Uhr Geſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe. Haupteingang. Zimmer 121. 1 —— 20 el, ROMAN VON ECHI KRUEGER Beate ging in die Küche, um die Mägde zu rufen, dann ordnete ſich der kleine Feſtzug: Voran ging Beate mit dem Kinde auf dem Arm und Daniela neben ſich, dann kam Maſcha, von Lena und Marfuſcha flankiert, dann folgten die beiden Schwiegerſöhne, und den Schluß bideten die Eltern. Das Kind und die Amme hatten zuerſt für nichts Intereſſe, als für den Baum, der ja auch für Mar⸗ fuſcha ein niegeſehenes Wunder war. So überließ Beate ihr die Kleine, und die beiden ſtanden lange vor dem Baum und ſagten in den verſchiedenſten Tönen zueinander:„Säja, Saäja!“ Das war Lillebills Sammelwort für Licht, Feuer, Hitze, Schmerz, Ge⸗ fahr! Später kam der große Ball zu Ehren, hinter dem das Kind begeiſtert herkroch, der aber die Ver⸗ anlaſſung wurde, daß die Familie ſich in zwei Lager teilte. Die Männer wollten den Ball ſpringen laſſen, und die Frauen erlaubten es nicht! Es ſei gar nicht nötig, daß das Kind gleich am erſten Abend über ſämtliche Eigenſchaften eines Balles aufgeklärt würde! Daniela erwiſchte Lionbourg ſogar dabei, wie er ſich mit Lillebill und dem Ball aus dem Staube machen wollte, um ihr heimlich im Speiſezimmer ſein Können vorzuführen. * Daniela hatte ſich nach Weihnachten ganz ſchön erholt und war wieder munter und guter Dinge. Nun lag ſte am Neujahrsmorgen geruhſam im Bett und überlegte ſich das vergangene Jahr. Wie Maſcha ihr von dem kleinen Mädchen erzählt hatte—— „Man könnte auch aufſtehen...“ überlegte ihr Mann laut. „Stör mich nicht“, ſagte Daniela,„ich muß denken.“ „Wie bitte?“ „Auf Impertinenzen antworte ich nicht, da kann ch ſehr vornehm ſein.“ 1 Er küßte ihre Naſenſpltze, „Geh weg, Herr Paſtor“, ſagte ſie entrüſtet,„ich muß über das ganze vergangene Jahr nachdenken!“ „Das dauert mir zu lange“, rief er entſetzt und ſchwang ſich aus dem Bett. Sie ſetzte ſich auch auf— legte ſich wieder und begann zu grübeln— richtete ſich wieder auf, rieb ſich den Magen und ſagte verſonnen: „Ob mir der Punſch nicht lekommen iſt?“ „Warum? Haſt du Kopfſchmerzen?“ „Nein, mein Magen hat ſo komiſche Gefühle.“ „Dann haſt du Hunger“, entſchied er,„ſteh alſo ſchnell auf, wir wollen frühſtücken!“ „Ob ich etwas Waſſer trinke?“ Er reichte ihr ein Glas.„Ja“, ſagte ſie,„nun iſt das blöde Gefühl weg.“ Was aber nicht hinderte, daß ihr beim Zähneputzen ſchlecht wurde. „Proſit!“ ſagte er gemütlich,„glaubſt du doch noch immer an den Punſch?“ * Einige Tage ſpäter ſtand Daniela vor einem der Geſchäfte der Paſſage am Newsky und ſah ſich die Auslagen an. Dann ging ſie kurz entſchloſſen hinein. „Bitte, geben ſie mir irgendeine Babyſache“, ſagte ſie obenhin. „Etwas Praktiſches, oder ein Spielzeug?“ fragte oͤte Verkäuferin. „Etwas Praktiſches bitte.“ „Für einen Knaben oder für ein Mädchen?“ „Ja..“ beſann ſich Daniela,„das weiß man noch nicht... was ſchenkt man denn in ſolchen Fällen?... Ach, geben Sie mir etwas mit Hellblau Ich glaube, die wüſiſchen ſich einen Jungen.“ 11 Lillebills einjährige Zugehörigkeit zur Familie wurde bei Beate feſtlich begangen und mit Kaffee und Kuchen gefeiert. Dem Kinde waren die Locken oben auf dem Kopf mit einer roten Schleife zuſam⸗ mengebunden nach der es immer wieder mit einem ſcheelen Blick auf Beate griff. Begegneten ſich ihre Blicke, ſo lächelte die Kleine verſchämt und zog die Hand wieder zurück. War Beatens Aufmerkſamkeit aber anderswo, ſo rupfle Lillebill ſich die Schleife mit einem ſchnellen Griff aus dem Haar und ließ ſie ganz beiläufig zu Boden fallen. Die alte Paſtorin fand das„urkomiſch“ und lachte fedesmal darüber, und die Kleine merkte ſofort, daß von dleſer Seite keine Gefahr drohte. Schließlich lachten belde ſich unverhohlen an, wenn das kleine Manöver wieder gelungen war. Es endete damit, daß Beate nach Marfa klingelte und ihr das Kind mit der Weiſung übergab, darauf zu achten, daß die Schleife im Haar blieb. Sonſt falle ihr das Haar immer über die Augen, und davon könne die Kleine ſich das Schielen angewöhnen. „Gott behüte ſie davor!“ rief Marfa und zog mit ihrem Goldkind ab. Daniela hielt den Augenblick für paſſend, der Mutter wegen Maſcha auf den Zahn zu fühlen und fragte Beate, ob ſie denn ſchon einen Erſatz für die ſcheidende Marfa ins Auge gefaßt hätte. Nein, das hatte Beate nicht, ſie wollte verſuchen, ohne Mädchen mit Hilfe der Hausknechtsfrau aus⸗ zukommen. „Aber, Beate“, rief die Mutter,„willſt du denn ſelbſt in aller Herrgottsfrühe aufſtehen, wenn der Hausknecht das Holz bringt, oder den Müll holt? Oder willſt du den fremden Leuten den Küchenſchlüſ⸗ ſel geben? Eins iſt ſo unſinnig wie das andere!“ „Wie wäre es denn mit Maſcha, Muttichen?“ fragte Daniela,„wir ſuchen dir ein ſehr nettes an⸗ deres Mädchen.“ „Ihr ſeid ja ganz abſcheuliche Kinder!“ rief die Mutter.„Ich wollte jede Wette eingehen, daß das ein abgekartetes Spiel iſt! Und wie ſoll ich Maſcha denn nun Beate abtreten, nachdem ich ſie Daniela verweigert habe!“ „Weil Beate ſie doch wirklich braucht, Muttichen! — Von mir war es doch damals nur Bequemlichkeit und Habgier, alſo hatteſt du ganz recht, ſie mir nicht zu geben.“ „Alſo gut“, ſagte die Mutter,„ich tu es für die Kleine, aber daß mir nicht etwa bei Gelegenheit ge⸗ ſagt wird, ich bevorzuge Beake!“ Das galt dem Vater, der dieſem Ausgang der Verhandlung ſchmunzelnd entgegengeſehen hatte *. Statt Maſcha gab es bei der alten Paſtorin nun Alwine, eine Deutſche, die ſich mit einem Hut auf dem Kopf und mit Handſchuhen an den Händen vorgeſtellt hatte, was der Paſtorin ganz und gar mißfiel. „In Deutſchland gehen alle Mädchen in der Stadt mit einem Hut auf dem Kopf und ſind darum doch tüchtig“, erklärte Dantela,„ſte wollen nur nicht „Volk' ſein, ſondern Stadtmenſchen, weil ihnen das feiner vorkommt.“ „Schrecklich!“ fand Beate,„mir kommt das ſo un⸗ ehrlich vor oder unehrenhaft. So, als hätten ſie kein Standesbewußtſein.— Maſcha würde ſich doch ſchü⸗ men, einen Hut aufzuſetzen oder uns ſonſt etwas nachzuäffen.— Sie weiß genau, was ſich für ſe ſchickt, ebenſo wie wir wiſſen, wieweit wir eine Mode mitmachen.“ „Ja ſiehſt du“, rief Daniela,„die deutſchen Dienf⸗ boten gleichen ſich ihrer Herrſchaft eben äußerlich an, während die unverdorbenen Ruſſenmädchen innerlich gleichgeſtimmt ſind. Warte, Beate! Unter. brich mich nicht! Der unverdorbene und der gebil dete Menſch ſind ſich ähnlich!— Der Halbgebilbel, aber hat ein verdorbenes Gefühlsleben und gehört nicht mehr hierher und noch nicht dahin 4 „Da haſt du ganz recht“, unterbrach ſie der Valet, „nur iſt es ſehr ſchwer zu beſtimmen, wieviel ober wie wenig ein Menſch wiſſen muß oder darf, dau er nicht verdorben wird. Dem einen ſchadet di Zuviel, dem andern das Zuwenig, und ſobald eine leſen kann, hängt alles von dem bedruckten Papiet ab, das man ihm in die Hände ſpielt. Vor allen Dit, gen von den Zeitungen. In Rußland spielen ſie dan der Unzahl der Analphabeten keine ſo große Rolle Dafür aber in Deutſchland, wie mir Heinrich er zählte.— Es iſt gewiß unverantwortlich, den an fachen Mann, der der Kritik ungewohnt iſt, mit 195 hauptungen zu überfallen, deren Stichhaltigkeit er weder beurteilen noch nachprüfen kann, und die ihn womöglich nur beun ruhigen.— Was würde 5 ſagen, wenn Eltern ihre Kinder über all ihre Sr gen aufklärten? Jedoch fühlen größere Kinder gan gut, wenn etwas zu Hauſe nicht in Ordnung iſt, un machen ſich ins Blaue hinein doch Sorgen, Da ihnen das nicht zuträglich iſt und ſie auf irrige Vermu⸗ tungen kommen können, werden die Eltern ſie f nach ihrer Reife wohl doch ins Vertrauen ziehen oder ſie ſonſt beruhigen.— Wiſſen iſt oft beruhigen; der als Nichtwiſſen und törichte Vermutu gen hegen. (Fortſetzung folgt) vor feilhäff bei 9 — — bur⸗ mi⸗ ld 2 eld 1 ptfeld und Dax Hein⸗ Mehis Vohl⸗ linal. 24.0 lond⸗ Platz, 18 ig ſchule, Splatz ö Uhr, ithalle ſtelle! einen Neue Mannheimer Zeitung! Mittags⸗Ausgabe Nummer 7 Jußball in der Pfalz 28S 61 wieder erſtklaſſig Vermeidbare Pokalniederlagen bere Lor ſ üdwigs hafen den Ar J ſicherte wieder Pokal gab es in den Spielen: 8 Bie Frieſenheim— Offenbacher Kickers 9071 5 Bfdt Frankenthal— Wormatia Worms:3 n. V. durchaus vermeidbar geweſene Niederl So he Elf des VfL Frieſen heim in Offenbacher Kickers wäre de urm nicht geſehenen Nervoſität befallen die ihm die beſten und auch klarſten ance machte, ſo daß er das im Anſchluß allene Tor des Gegners ſelbft als dieſer infolge Plat eun Spieler auf dem Felde hatte. lich gelagert war auch das Spiel in Fran⸗ gegen die zu geben, kommenden Sieger ausſahen. Die aus hartem Holz nitzten Gaſtgeber ſahen ſich wohl durch ein Tor von dem einſtigen Sturmführer der früheren Pfalz, im den ſie aber durch den ſehr gut gewordenen aufzuholen wußten. Mit einem fabelhaften ingang brachte dann der Nationalſpieler Fath den Süd⸗ wieder in Führung, doch noch einmal war es Frankenthaler Spieler, der den abermaligen ſtand ſchuf, ſo daß eine Verlängerung der Spielzeit g wurde, die für die Wormatia wenig Gutes verſprach, vorher ihr Torwart auf Geheiß des Spielleiters ab⸗ mußte. Es kam jedoch wieder einmal anders als dachte. Schon nach zwei Minuten konnte Eckert mit jer Steilvorlage die heimiſche Deckung paſſieren und für unhaltbar das ſiegbringende Tor erzielen. fſtiegsſpielen zur Bezirks ⸗ Ludwigshafener Abteilungs⸗ 41158 Oggersheim 91 Reichsbahn Ludwigshafen 114 e, die ſie dem Ziel ihrer it laſſe zu erringen, auf ſtarken Widerſtand, ten auszuſpielen.— Die f hatte es dagegen etwas rlegenen Rockenhauſen einen nden. Handball-Endſpielplan genehmigt Waldhof, MTS A nd Hindenburg Minden er⸗ geworden ſind, hat der 8 mitgeteilten Spielplan für oͤball⸗Endͤſpiele genehmigt. Die Zwiſchenrunde untlich wie folgt feſtgeſetzt: am letzten onntag SV wurde b 12. Juni: hof— MSW Weißenfels in Mannheim Minden— MTA Leipzig in Minden denburg Minden in Leipzig 8— SV Waldhof in Weißenfels der Punktewertung ermittelten beſten dann am 26. Juni im Endſpiel zu⸗ ſammen. Zum 3. Male Jußball-Weltmeiſterſchaft Deutſchland Schweiz als Auftakt- Ftalien iſt Titelverteisiger Frankreich führt in den Tagen vom 4. bis 10. Juni im Auftrag des Fußball⸗Weltverbandes (Ic A) die 3. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft durch. Von den 35 Ländern, die zu dieſem Wettbewerb gemeldet hatten, erwarben ſich 15 die Teilnahme⸗ berechtigung an den Endrundenſpielen auf fran⸗ zöſiſchem Boden, darunter auch Deutſchland, das am kommenden Samstag, 4. Juni, in Paris mit dem Treffen gegen die Schweiz das Turnier er⸗ öffnet. Etwas Geſchichte Um die Jahrhundertwende trat„König Fußball“, natür⸗ lich vom britiſchen Inſelreich aus, ſeinen Siegeszug um die Welt an, und heute gilt in faſt allen Ländern der Erde der Fußballſport als der wahre Volksſport. Ueberall, wo man das ſchöne Kampfſpiel pflegt, zieht es die Maſſen in feinen Bann, und keine andere Sportart erfreut ſich 9 ſo gewaltigen Volkstümlichkeit, wie gerade der Fuß⸗ ſport. Die internationale Dachorganiſation des Fuß⸗ ris iſt die Fédération Internationale de Football ion(F), der weit über 50 National⸗Verbände geſchloſſen ſind. Die britiſchen Länder gehören nicht der AA an, aber der Fußball⸗Weltverband duldet ſtill⸗ schweigend den Spielverkehr mit Groß⸗Britannien, zumal Hehründete Hoffnungen beſtehen, daß man auch im„Mutter⸗ und zwar im Jahre 1908 bei den Olympiſchen Spielen in London. Fünf Länder waren be⸗ leiligt und Turnierſieger wurde England, das im Schluß⸗ kampf gegen Dänemark mit:0 gewann. Es folgten fünf weitere Olympia⸗Fußballturniere, aus denen nacheinander England(1912 in Stockholm), Belgien(1920 in Antwerpen), Uruguay(1924 in Paris), noch einmal Uruguay(1928 in Amſterdam) und Italien(1936 in Berbin) als Sieger her⸗ vorgingen. Die Olympiaſieger im Fußball wurden zwar inoffiziell ols Weltmeiſter bezeichnet, aber die reale Unter⸗ lage fehlte dieſer Bezeichnung, do ja nur Amateurmann⸗ ſchaften an den Olympia⸗Turnieren teilnehmen konnten und die Länder, bei denen der Profeſſionalismus Eingang gefunden hatte, ausgeſchloſſen waren. Die Meinungsver⸗ ſchiedenheiten mit dem Internationalen Olympiſchen Ko⸗ kuitee waren es auch, die den Fußball⸗Weltverband ver⸗ anlaßten, einen allen Spielern und Ländern offenen Wett⸗ bewerb auszuſchreiben. So kam es im Jahre 1930 zur 15 Fußball⸗Weltmeiſterſchaft, mit deren Ausrichtung der zweimalige Olympiasieger Uruguay betraut wurde. Die Südamertkaner richteten das Turnier in den Tagen vom 14. bis 30. Jui 1930 in Montevideo aus und der Ver⸗ onſtalter ſicherte ſich durch einen:2⸗Sieg über Argentinien auch den erſten offiziellen Weltmeiſtertitel. Aus verſchie⸗ denen Gründen fehlten bei dieſem erſten Welt⸗Turnier die beſten europäiſchen Mannſchaften. Nur Fronkreich, Belgien, Rumänien und Jugoſlawien „ die zalte Welt“, und wenn ſich dieſe Länder e lech ſchlugen, ſy konnten ſie ſich doch gegen Uruguah. 7 nicht zur Geltung, bringen. 0 e aß 10 Nee Einlodung in ladigte der e 1. hatte 7 55 uud Stollen 5 8 Titel nicht, als die Fiſa 11 81 5 8 85 585 Ve meiſterſchaft 1954 nach Italien uch i 9 8 e 5 allen e ee un a 15 1 ee e de pf en die 16 beſten Länder der We gen vom 24. Mai bis 10. Juni auf fitalieniſchem * begehrten Titel, der ſchließlich nach erbit⸗ terten Käm n dem Gaſtgeber Italien zufiel. Italien ſchlug im Endſpiel die Tſchechoſlowokei, die vorher Deutſch⸗ land den Eintritt in chlußrunde verwehrt hatte, mit nte aus den Händen des Duce den Siegerpreis Boden um den entgegennehn Deutſchland erreichte nach Siegen über Belgien Schweden(:1) und Oeſterreich(:2) und nach der:3⸗Niederlage gegen, die Tſchechoſlowakei einen höchſt ehrenvollen dritten Platz. Das zweite Weltmeiſterſchaftsturnier auf italieniſchem Boden war ein voller Erfolg. Der vom Fußball⸗Weltver⸗ band i Leben gerufene Wettbewerb hatte ſich endgültig d her er als der bedeutendſte und t internationalen Fußballſpor zelten, auch we is eine oder andere Land, das viel⸗ leicht e gute Rolle ſpielen könnte, aus dieſen und je⸗ nen Gründen beiſeiteſteht. Auf nach Paris! Nach Montevideo und Rom folgt Paris. Frankreich lud zur 3. Fußball⸗Wel chaft ein und dieſem Ruf ſind k Nationen gefolgt. Ein überwäl⸗ tigendes N 0„das die Bedeutung dieſes welt⸗ umſpannen Turniers in bezeichnender Weiſe unte icht. Natürlich war es nicht möglich, alle 35 Mann⸗ n auf fran; hem Boden ſpielen zu laſſen. Ita⸗ Titel er und Fronkreich als Veranſtal hne w res zu den Vorrundenſpielen in Frank⸗ 16 Ländern beſtritten werden ſollten, zuge⸗ gen Nationen mußten ſich in 12 Gruppen ämpfen unterziehen und die Fahrkarte nach Frankreich erſt erwerben. Der Verlauf Her Ausſcheidungs⸗ ſpiele iſt hinreichend bekannt; ſie waren erſt vor wenigen Wochen beendet und folgende Länder qualifizierten ſich: Italien, Deutſchlond, Holland, Norwegen, Ungarn, Schweiz, nänien, Cuba, Frankreich, Belgien, Schweden, Polen, Tſchechoflowakei,(Oeſterreich), Braſilien, Niederl. Indien. Von dieſen 16 Ländern ſchied Oeſterreich durch die Wie⸗ dervereinigung mit Deutſchland aus und ſomit beträgt die endgültige Teilnehmerzahl 15, und der ausgeloſte Geg⸗ ner Oeſterreichs, Schweden, kommt in den Genuß des Freiloſes in der Vorrunde. 5 Deutſchland gegen Schweiz Sieben Vorrundenſpiele an den Pfingſttagen Nun ſtehen die Großkämpfe der 3. Fußball⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft dicht bevor. Von den ſieben Vorrundenſpielen ſtei⸗ tſonntag, während der uns am meiſten gen ſechs am Pfingf intereſſierende Kampf zwiſchen Deutſchland und der a Der Vor⸗ v Schweiz ſchon om Samstag ausgetragen wird. runden⸗Spielplan lautet wie folgt: in Paris: Deutſchland— Schweiz in Paris: Frankreich— Belgien in Marſeille: Italien— Norwegen in Straßburg: Braſilien— Polen in Le Havre: Tſchechei— Holland in Toulouſe: Rumänien— Cuba in Reims: Ungarn— Niederl. Indien Die große deutſche Fußballgemeinde ſieht mit einigem Baugen dem Auftreten unſerer Elf in dieſem Weltturnier entgegen. Ja, wäre die Weltmeiſterſchaft ein Jahr früher vom Stapel gelaſſen worden, als wir eine Mannſchaft höchſter Klaſſe hatten, die in einem Dutzend Kämpfe un⸗ geſchlagen blieb und durch ihre Erfolge die Fußballwelt in Erſtaunen verſetzte. Dieſe großartige Mannſchaft hat in dieſem Jahre bei den verſchiedenen Kämpfen die als Vorbereitung und Generalprobe zur Weltmeiſterſchaft ge⸗ dacht waren, an ihre Vorfohrsform leider nicht an⸗ latitpfen können und verſchiedene Spieler mußten zwangs⸗ läufig in die„zweite Reihe“ verſetzt werden. Trotzdem: es iſt kein Platz für Peſſimismus. Unſer Weltmeiſter⸗ Tennis⸗Länderkampf Deutſchland Japan Metaxa benötigt fünf Sätze 5 5 ſtürmiſchem, unbeſtändigem Wetter begann am 8 5 Meiſterſchaftsplatz von Rotweiß Berlin Spiel ennis⸗Länderkampf Deutſchland-Jopan. Im erſten 125 fanden ſich der Wiener Georg von Metaxa und gann wieder gat uramütſiu gegenüber. Der Wiener be⸗ nach 9 geber ſehr nervhs, verſchlug ſehr viel und ſiegte erſt 14 Abgabe der beiden erſten Sätze mit:6, 326, 624,•4, nian entlich Überwindet der veranlagte Wiener in den 50 Turnieren von Berlin, Wimbledon und Hamburg e de Befongenheit und Nervoſität, damit er zu wird vollen Kraft in unſerer Dovispokal⸗Mannſchaft 9 5 beiden erſten Sätze holte ſich der auf Rückhand berſchlu äpaner durch ein feines Grundlinienſpiel. Metoxa er Wien die leichteſten Bälle. Vom dritten Satz an lam Mußte n Beim Stande von.2 im dritten Satz brochen werzampf wegen Regen ouf eine Stunde unter⸗ nen en, Ueber.2 wurde dieſer Satz 64 gewon⸗ 11 führte Metaxa im nächſten Satz, als Kuramitſu Hart Ante wachte, ſich aber erneut 416 geſchlagen gab. 142. Nac uitten war der fünfte Sotz. Der Japaner führte glückliche 0 55 machte er zwei Doppelfehler und mit einem nuch 40 16 Netzboll gewann Metaxa das neunte Spiel, um 15 mit dem zweiten Matchball 614 zu gewinnen. 5 Deutſchland führt 20 in 5 r Spielloune befand ſich Henner Henkel, der hatte 0 8 den ſtärkeren der Japaner zum Gegner und ſie 1 8 aber war unwiderſtehlich in ſeinem Spiel dene ſicher mit 618, 624, 03. Deutſchland führt olfo 8 en Spielen des erſten Tages mit 20 Punkten. derm deutſche Meiſter Henner Henkel trat in großer em on, Notang war gewißß nicht schlecht, holte im zweiten Satz von:1 auf 44 auf und führte im dritten Satz gar mit 30, ober jedesmal wenn Henkel„aufdrehte“, blieb dem ſchnellen Japaner gegen das wuchtige und ge⸗ naue Spiel des Deutſchen keine Möglichkeit der Abwehr mehr. Velriebsſportgedanke ſetzt ſich durch Das Sportamt der NSG uKraft durch Freude wartet zur diesjährigen Koc ⸗Reichstagung mit einem vielſeitigen Programm auf, das om 10. Juni mit der Prüfung der Gauſport⸗ und Betriebsgruppen ſeinen Anfang nimmt. Die an dieſem Reichswettbewerb teilnehmenden Gruppen haben bereits in den vergangenen Wochen innerhalb ihrer Gaue an einem Wettbewerb teilgenommen und ſind aus dieſem als beſte hervorgegangen. Auf breiteſter Grundlage führt das Gauſportamt Hamburg mit den dortigen Be⸗ trieben Betriebswettkämpfe durch, die ſich aus einem„Wett⸗ bewerb des guten Willens“ und einem„Wettbewerb der Leiſtung“ zuſommenſetzen. Am erſten Wettbewerb beteiligen ſich rund 15 000 Gefolgſchaftsmitglieder, während im zwei⸗ ten über 400 Mannſchaften zu je 6 Mann ihre Kräfte meſſen. Ein Sonderwettbewerb im KK⸗Schießen, weiſt die erfreuliche Beteiligung von über 5000 Schützen auf. Im Rahmen des am 12. Juni ſtattfindenden Volksfeſtes im Zob tritt das Sportamt mit einem volkstümlichen Sport⸗ betrieb und ſportlichen Vorführungen in Erſcheinung. Ganz beſonders intereſſant werden an dieſem Tage die in Hamburg noch unbekannten Schießſtände mit der ſelbſt⸗ tätigen Scheibenwechſeleinrichtung ſein. Hierbei wird üb⸗ rigens mit den in letzter Zeit des öfteren genannten Koͤßß⸗ 4 mm⸗Gewehren geſchoſſen werden, lern beſteht, ſich von der hr niel ver⸗ hkeiten, an auten Einzel⸗ Es fragt ſich nur, ob die ieler auch Mannſchaft bilden und mit chloſſonmen ſtung aufwarten, wie es bei die⸗ rnier notwendig iſt, wenn man ſiegen will. uns die deutſche f ballgemeinde, und ft. deutſche E wie ſie auch ſtehen möge, zur rechten Zeit doch noch ihre Form findet. Deutſchland keineswegs als jene engliſche gilt heute im Treffen ge Favorit, 1 i Elf, der en die Schwei 11 en ja t:1. Aber das iſt gern damit abfinden, en ſch wir dgenoſſen am Samstag⸗ ion ein ſehr, ſehr i tem Zweifel. Die m Erfolg über England an Selbſt⸗ ſie hoffen, gegen Deutſchland mit arten, wie gegen die bleibt abzuwarten. Spieler werden es riſchen ſatz ni laſſen. Wir glauben wir unſere Welti chaftshoffnungen ſchon stag im Prinzenpark begraben müſſen! Auch die ſechs Kämpfe des Sonntags werden heiß um⸗ ſtritten ſein. In Marſeille t Italien gegen Nor⸗ wegen als Favorit, in Straßburg wird Südamerikas inziger Vertreter, Braſiliem, gegen Polen be⸗ 1 0 er zu leiſten vermag, in Le Havre Holland den Zweiten der gler⸗ chechoſlowakei, auf eine ernſte Toulouſe erwarten wir Rumänien Front und in Reims wird Ungarn k⸗ ird, 1 er haben nach der auen gewo ähnlich g Ob ihnen id iſt gewarnt und icht, erſchaft, T ſtellen, in Cuba in 5 nrundengegner Deutſchland oder der Schweiz qua hlauf, das große Streiten kann beginnen! 2 42 Karl Rappan kritt zurück 16 Schweizer Fußballſpieler nach Paris Es iſt ja nicht unbekannt, oaß die ſchweizeriſche Fuß⸗ ball⸗Nationalelf, die in den letzten Monaten ſo große Er⸗ folge zu verzeichnen hatte und am kommenden Samstag, 4. Juni, in Paris den Weltmeiſterſchafts⸗Vorrundenkampf gegen Deutſchland beſtreiten wird, von einem deutſchen Trainer betreut wird, nämlich von dem Wiener Karl Rappan. Dieſer tüchtige Mann hal nun in einem Schreiben an den Verbandspräſidenten jegliche Verant⸗ wortung für die Verfaſſung der Nationalmannſchaft ab⸗ gelehnt und darüber hinaus mit Beendigung der Welt⸗ meiſterſchaft ſeinen Poſten zur Verfügung geſtellt. Karl Rappan ſah ſich zu dieſem Schri zwungen, weil das Nationalliga⸗Komitee, das im f. ſchen Fußballſport mit die erſte Geige ſpielt, ſich nicht dazu verſtehen konnte, den Mannſchaften und damit den Nationalſpielern vor der Weltmei ſchaft die von Rappan als notwendig an⸗ geſehene Ruhepauſe zu gönnen. So mußten beiſpiels⸗ weiſe die Spiele von Servette Genf in den letzten acht Tagen vier und die Graßhoppexs⸗Spieler ͤͤrei Spiele beſtreiten. Rappan weiſt in ſeinem Schreiben auf die Vorbereitungen der anderen Länder hin, deren Spieler ſorgfältig auf das große Turnier vorbereitet und vor allem geſchont werden, während in der Schweiz das Gegenteil der Fall ſei. Unter dieſen Umſtönden glaubte Rappan nicht in der Lage zu ſein, die Verantwortung für die kör⸗ perliche Verfaſſung der ſchweizeriſchen Spieler über⸗ nehmen zu können und kündigte ſeinen Rücktritt an. Die ſchweizeriſche Mannſchaft, die am Samstag in Paris gegen Deutſchland antritt, fährt am Donnerstag nach Paris, wo ſie in Véſinet Quartier beziehen wird. Die Reiſe machen 16 Spieler mit, und zwar Huber, Minelli, Lehmann, Springer, Vernati, Lörtſcher, Amado, Abegglen, Bickel, Walazek, G. Aebi, Bizzozzero, Stelzer, Guinchard, Rauch und P. Aebi, während die ſechs übrigen Spieler erſt auf Abruf zur Mannſchaft ſtoßen. Zu den 16 Spielern kommen noch fünf Begleiter, ſo daß alſo die ſchweizeriſche Eppedition 21 Köpfe ſtark ſein wird. Henry Armſtrong Weltergewichts⸗Weltmeiſter In der Freiluftarena im Madiſon⸗Square⸗Garden in Neuyork wurde endlich in der Nacht zum Mittwoch der wegen der Ungunſt der Witterung ſchon zweimal ver⸗ ſchobene Boykampf um die Weltmeiſterſchaft im Welter⸗ gewicht zwiſchen dem Titelhalter Barney Roß und dem Federgewichtsweltmeiſter Henry Armſtrong zum Aus⸗ trag gebracht. Bereits von der fünften an, des auf 15 Runden angeſetzten Treffens war Henry Armſtrong über⸗ legen. Der überaus flinke Neger ſiegte ſicher nach Punkten, obwohl er rund zehn Pfund leichter war als ſein Gegner. Armſtrong wurde damit Weltergewichtsweltmeiſter und der erſte Federgewichtsweltmeiſter, der gleichzeitig den Titel eines Weltergewichtsweltmeiſters innehat.— Innerhalb kurzer Zeit wird Armſtrong auch um die Weltmeiſterſchaft im Leichtgewicht zu kämpfen haben, die zur Zeit Lon Am⸗ bers innehat. Italiens Milizfechter kamen bei ihrem zweiten Start in Frankſurt im Säbelſechten zu einem klaren:9⸗Sieg über die Mannſchaft der SA⸗Gruppe Heſſen. Beim Karlsruher Straßenrennen ſiegte der Stuttgarter Munk in der Klaſſe A und B über 160 Km. in 513710 Stunden. Mituchens Hockeyſpieler treten beim Pfingſtturnier in der Hauptſtadt der Bewegung am 6. Juni als Deutſch⸗ lands Vertreter gegen eine engliſche Auswahlelf in fol⸗ gender Aufſtellung an: Thalhammer; Hölzl— Winbhardt (alle Jahn); Schmid— Kerl— Rotkopf; Wirnsdorfer (alle Wacker)!— Baum(Jahn)— Moſer— Pöppl 1(beide Wacker)— Beiſiegl Jahn). Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 1. Juni: Im Bereiche eines Zwiſchenhochs hat ſich in Deutſchland von Weſt nach Oſt ſortſchreitend allgemein Aufheiterung ein⸗ gestellt. Sie wird heute zu ſtärkerer Erwär⸗ mung führen und damit das Eindringen neuer Stö⸗ rungen begünſtigen, ohne daß aber eine durchgrei⸗ fende Verſchlechterung damit verbunden iſt. „ Vorausſage für Donnerstag. 2. Juni Heiter bis wolkig, Neigung zu gewiktrigen Sthrun⸗ gen, Mittagstemperaturen bei etwa 20 Grab, ver⸗ änderliche Winde Höchſttemperatur in Mannheim am 31. Mai + 21,2 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 0 7 + 10,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 15,9 rad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 8 Uhr. 14,5 Grad Wäſſer⸗ und 1 17 Grad Luft⸗ wärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Rhein- Pegel 28.20 30 31 1. beine egel 20. 30. 31. 1. Rheinfelden.48 2,50.47 2,592.75 Caud 2009.95.90195 i ehl 2068.65.62 202 3 02. daran. 245 30e 40 406% eee Mannheim 313005 3,00.50.63 Mannheim 296 298 290 2,28 Dae Sie Neclle: Die Frau am Steuer! Wieviel ist hierüber schon geschrieben worden. Wie oft hat man versucht, die weibliche Befähigung zum Autolenken in Zweifel zu stellen, Aber Recht muß Recht bleiben. Es muß hier einmal ehrlich zu- gegeben werden, dab das schwache Geschlecht sich am Steuer meist glänzend bewährt. Aber ebenso ehrlich muß— Hand aufs Herz, gna- dige Frau— zugegeben werden, daß die meisten Damen hilflos sind, sobald der Motor streikt. Dann schaut„SIE“ verzweifelt unter die Haube, be schmiert sich ihre zarten Finger und hofft im ver- zagten Herzen, daß doch möglichst bald ein männ⸗ liches Autowesen vorbeikommen möge. Der Fachmann hat den Schaden schnell fest- gestellt: wie so oft— lag es an schlechtem Oel. Oel entscheidet über die Zuverlässigkeit und Be- triebssicherheit Ihres Wagens. Gerade Sie, gnädige Frau, die Sie sonst den Männern im gewissenhaften Einkauf überlegen sind, sollten daher bei der Wahl des Oels keinen Zweifel haben. Nur reiner Schmier- stoff, auf den Sie sich unbedingt verlassen können, kann in Frage kommen: MOBILOEL. ,, Becle(e S. unsere 40 jährige Pionierarbeit mit dem alleinigen Ziel, beste Schmieri mittel herzustellen— kommt Ib ne DEUTSCHE VachbUM OEL AKTIEN OE SELLScHArr 3 Gommerlieò/ Geh' aus, mein Herz, und ſuche Freud In dieſer lieben Sommerzeit An deines Gottes Gaben; Schau an der ſchönen Gärten Zier Und ſiehe, wie ſie dir und mir Sich ausgeſchmücket haben. Die Bäume ſtehen voller Laub, Das Erdreich decket ſeinen Staub Mit einem grünen Kleide. Narziſſen und die Tul lipan, Die ziehen ſich viel ſchöner au Als Salomonis Seide. Die Lerche ſchwingt ſich in die Luft uni 1938 Von Naul Gerharò obo Die Glucke führt ihr Küchlein aus, Der Storch baut und bewohnt ſein Haus, Das Schwälblein ſpeiſt die Jungen; Der ſchnelle Hirſch, das leichte Reh Iſt froh und kommt aus ſeiner Höh Ins tiefe Gras geſprungen. Die unverdroßne Bienenſchar Fleucht hin und her, ſucht hier und da Ihr edle Honigſpeiſe; Des ſüßen Weinſtocks ſtarker Saft Bringt täglich neue Stärk und Kraft In ſeinem ſchwachen Reiſe. Ich ſelber kann und mag nicht ruhn, Das Täubchen fleucht aus ſeiner Kluft Des großen Gottes großes Tun Und macht ſich in die Wälder. Erweckt mir alle Sinnen. Die hochgelobte Nachtigall Ich ſinge mit, wenn alles ſingt, Ergötzt und füllt mit ihrem Schall Und laſſe, was dem Höchſten klingt, Berg, Hügel, Tal und Felder. Aus meinem Herzen rinnen. eee „Auf Freiersfüßen“ Ländliches Brauchtum um Verlobung und Hochzeit Vas gibt es für ein ſchöneres Feſt der Familie und Sippe, als wenn zwei junge Menſchen in der Blüte ihres Daſeins ſich zum Bunde für das Leben zuſammenſchließen? Hochzeit, die Wort bezeichnet jene Zeit, die herausgehoben iſt über den Alltag Zeit des Glückes und der Hoffnung. Vielfältig, in den einzelnen deutſchen Gauen voneinander unter⸗ ſchieden, waren einſt die Bräuche, die ſich um Ehe⸗ ſchließung und Brautzeit rankten. Das geſamte Brauchtum freilich entſproß dem einen Gedanken, der Bedeutung der Hochzeit auch äußerlich gebührend Ausdruck zu verleihen. Auf dem Lande, wo ſich das Volkstum unver⸗ fälſchter als in der Stadt erhalten hat, ſpielen die Heirgtsbräuche immer noch eine wichtige Rollen Im geſunden Volksempfinden iſt das Heiraten für alle jungen Menſchen etwas Selbſtverſtändliches. Darum Vot Feiertagen-an Glücksklee denken! verfolgt der Volkswitz auch die ewigen Junggeſellen und alten Jungfern, die ihr Leben unnütz allein verbracht haben, mit der Androhung der ſeltſamſten Strafen. Man ſagt, ſie ſeien nach dem Tode dazu verdammt, im Himmel die Blitze zu wetzen, die Ne⸗ bel zu ſchichten, Schneeflocken zu zupfen und andere unnütze Arbeit zu verrichten. Früher war es allgemein üblich, daß die Bur⸗ ſchen eien Mädchen aus ihrem Dorf heirateten. Sicher hatte das Sprichwort„Heirat über den Miſt, no weißt wer's iſt!“ auch ſeine Berechtigung, denn im eigenen Dorf war jeder über ſeine Mit⸗ menſchen und deren Verhältuiſſe unterrichtet und konnte deshalb nachträglich keine Enttäuſchung er⸗ leben. Arbeit, Spiel und Tanz haben den jungen Leuten zu allen Zeiten genügend Gelegenheit gebo⸗ ten, ſich einander zu nähern. Iſt ſich ein Paar, nach⸗ dem es eine Zeitlang zuſammen„gegangen“, ſchließ⸗ lich einig geworden, ſo erfolgt die Werbung des Bräutigams bei den Eltern der Braut Gewöhnlich ſendet der Freier ſeinen Vater, einen Verwandten oder Freund als Mittelsperſon. Im Hauſe der Brauteltern gibt ſich der Vermittler häufig den An⸗ ſchein, als käme er eines Viehkaufs wegen, ehe er auf ſeinen eigentlichen Auftrag gu ſprechen kommt. In Oberſchleſien heißt der Tag der Werbung„die Freit“. Zwiſchen den beiderſeitigen Eltern iſt alles ausgemacht, bevor der„Freitsmann“ im Hauſe erſcheint. In ſeiner Begleitung befindet ſich auch der Bräutigam. Hat der Freitsmann den Braut⸗ vater auf die Wichtigkeit der bevorſtehenden Hand⸗ lung aufmerbſam gemacht, ſo bittet der Bräutigam den Schwiegervater, ihm ſeine Tochter zum Weibe zu geben. Schon am nächſten Sonntag erfolgt dann das Aufgebot in der Kirche. Anderwärts wieder wird eine Bedenkzeit erbeten, ehe ſich die Brauteltern äußern. Dies gilt auch, wenn der Freier durchaus erwünſcht iſt. Die gute Sitte fordert es nun einmal, daß man ſich überraſcht zeigt und die Eltern ſich erſt ein wenig ſtäuben, ehe ſie ihre Zuſtimmung erteilen. Vielfach iſt der erſte Beſcheid ein glattes„Nein!“, dann erfolgt eine Schweigepauſe, bis der Vater das Jawort gibt. In den meiſten Fällen ſpricht man das„Ja“ oder „Nein“ aber nicht aus, ſondern erteilt die Antwort in einer ſinnbildlichen Form. Im Hirſchberger Tal in Schleſien klopft der Freier an die Haustür und bittet um Tabakfeuer, die Erklärung, es ſei kein Feuer im Hauſe, bedeutet eine Abſagee. Iſt er willkommen, ſo fordert man den zukünftigen Schwie⸗ gerſohn zum Eintreten auf und gibt ihm Feuer für ſeine Pfeife. Mitunter fällt die Entſcheidung auch durch das Vorſetzen beſtimmter Spetſen. So be⸗ deutet es„Ja“, wenn der Freier im Bergiſchen Speckpfannkuchen oder in Bayern Schmarren er⸗ hält. Im ſüdlichen Weſtfalen dagegen gilt es für den Anhaltenden als ſchimpflich, wenn ihm die Mutter des Mädchens ein Butterbrot ſtreicht und überreicht. Im Dithmarſchen ſtellt man eine Schaufel vor die Tür, wenn ein unwillkommener Freier zu er⸗ warten iſt. Dann weiß der junge Burſche, was ihm bevorſteht und kann ſich den Korb erſparen. In Baden ſetzt man dem abgewieſenen Freier einen Schwarzdorn auf den Dunghaufen. Fragt man ſich nach der Entſtehung dieſer ſeltſa⸗ men Bräuche, ſo kommt man zu dem Schluß, daß die abergläubiſchen Menſchen ſich einſt ſcheuten, die Dinge beim rechten Namen zu nennen, weil ſie fürchteten, mit dieſem„Beſchreien“ die böſen Mächte auf den Plan zu rufen. Indeſſen rückt der Tag der Verlobung heran, an dem das Paar ſich feierlich die Ehe verſpricht, und in einem förmlichen Vertrag die beiderſeitige Mitgift feſtgeſetzt wird. Im Gebiet der Traun in Bayern geht die Braut nun in ihr künftiges Heim auf„Be⸗ ſchau“, wobei ſie den Dienſtboten den ſogenannten „Einſtand“ mitbringt, der gewöhnlich in Hemdoͤen, Schürzen und anderen praktiſchen Gegenſtänden be⸗ ſteht. Bei dieſer Gelegenheit erhält ſie vom Bräu⸗ tigam das„Drangeld“, manchmal auch Schmuck. Iſt der Hochzeitstag ausgewählt, ſo gehen die Hoch⸗ zeitslader von Haus zu Haus und verteilen die Einladungen. Das ganze Dorf iſt jetzt in erwar⸗ tungsvoller Spannung, denn eine Hochzeit gehört von alters her zu den ſchönſten Feſten der ländlichen Ge⸗ meinſchaft. H. W. Ludwig. n D S 8 5 2 r De. 2 Zeichnung von Ludwig Richter Deike, M. DA als Schlichter Gerechtigkeit für Hausfrau und Hausgehil fin „Ich komme zu meiner Kuſine, wiſſen Sie, zu jener, die einen größeren Haushalt im Vorort hat und der ich unlängſt bei der Wahl einer Hausge⸗ hilfin behilflich war“— ſo erzählt mir eine Be⸗ kannte aus dem Frauenamt der DAß—„und ſtellen Sie ſich vor, das junge Mädel begrüßt mich triumphierend, während meine Verwandte ein weniger erfreutes Geſicht macht und unſicher in den Hintergrund tritt. Es hatte gerade ein häusliches Gewitter gegeben: Liſels freier Nachmittag war eigentlich regelmäßig am Dienstag. Weil jedoch am Montag eine Bekannte durch die Stadt reiſte, mit der Lieſel gern zuſammen ſein wollte, hat meine Kuſine ihr zuliebe eine Verabredung abgeſagt, war daheim bei den Kindern geblieben und Lieſel konnte fortgehen. Jetzt beharrt ſie aber auf der Regel, daß ja Dienstag ihr Ausgehtag wäre, und will zum zweiten Male in dieſer Woche den freien Nachmittag für ſich haben. Als die Hausfrau ihr das unter freundlichem Hinweis auf das geſtrige Vergnügen eee Hier ſpricht der Arzt: Schielen— nicht nur ein Schönheitsfehler Blickrichtung und Bewegung unſerer Augen ſind im allgemeinen gleichgeſchaltet. Dadurch wird jeder Gegenſtand, den wir fixieren, von zwei verſchiedenen Stellen aus gleichzeitig mit beiden Augen betrachtet. Auf dieſe Weiſe wird eine räumliche Vorſtellung des Geſehenen ermöglicht. Weicht nun ein Auge von der Blickrichtung ab, wie das beim Schielen geſchieht, ſo müßte entweder doppelt geſehen werden oder das abweichende Auge nimmt nicht an dem Sehakt teil. Das letztere iſt gewöhnlich beim Schielen der Fall. Schielen iſt nämlich nicht nur ein Schön⸗ heitsfehler, ſondern es iſt auch mit einer mangelhaften Sehtüchtigkeit verbunden. Der Schielende merkt davon nicht viel, weil es ſich ja mit einem Auge auch ganz gut ſehen läßt. Ihn und ſeine Angehörigen ſtört viel mehr die auffallende Aenderung in der Stellung der Augen. Es iſt nun allgemein bekannt, daß man die Schielſtellung durch einfache Operation beſeitigen kann, daß aber ſolche Operationen erſt bei älteren Kindern nach dem 12. Lebensjahre vorgenommen werden. Dennoch wäre es falſch, wollte man ſich um das Schielen nicht kümmegn, ſondern einfach den Erfolg der für ſpäter geplanten Operationen abwar⸗ en. Jedes ſchielende Auge muß vielmehr von ſrüheſter Jugend an beobachtet und behau⸗ delt werden. Beim Schielen nach auswärts liegt oft eine aus⸗ geprägte Sehſchwäche oder Kur zſichtigkeit vor. Beim Schielen nach innen, das vielfach wechſelweiſe auf beiden Augen auftritt, beſteht häufig Ueber⸗ ſichtigkeit. Wird nun das ſchlechter ſehende Auge dauernd ausgeſchaltet, ſo wird es allmählich ſchwachſichtig, weil es nicht benutzt wird. Wartet man mit der Behandlung bis zum 12. Lebensjahre, dann kann ein ſolches Auge ſeine Sehkraft bereits ſo erheblich eingebüßt haben, daß es kaum noch zu brauchen iſt. Es kommt alſo alles darauf an, das Schielauge wieder ſo ſehtüchtig zu machen wie irgend möglich und es zur Teilnahme am Sehakt heranzu⸗ ziehen. Das kann ſchon bei kleinen Kindern ge⸗ ſchehen, zunächſt indem man das gut ſehende Auge zeitweiſe vom Sehen ausſchaltet, ſpäter durch Kor⸗ rektur der Ueberſichtigkeit mittels einer Brille. Je mehr das Schielauge betätigt wird, um ſo leiſtungsfähiger bleibt es. Die Operation ſtellt ſchließlich nur eine Er⸗ gänzungsbehandlung dar, um den durch die Dauer⸗ behandlung erzielten Erfolg zu erhalten und das Abweichen zu erſchweren. Solche Eingriffe werden ſehr vorſichtig vorgenommen, um ein Abweichen nach der entgegengeſetzten Seite zu verhüten. Mit ſach⸗ gemäßer Behandlung kann vor allem beim Ein⸗ wärtsſchielen ein voller Erfolg nicht nur durch Beſeitigung des Schönheitsfehlers, ſondern auch durch Erhaltung und Beſſerung der Sehkraft erreicht werden, und gerade das letztere iſt natürlich⸗« für jede ſpätere Berufstätigkeit beſonders wichtig. abſchlug, erklärte ſie, es wäre ihr gutes Recht, und fit ginge zur Arbeitsfront ſich beſchweren. „Wie verhält ſich eigentlich die Arbeitsfront in ſolchen Fällen?“ fragte ich die Berichterſtatterin, denn auch ich war zeitweiſe der Meinung, daß die Reichsfach⸗ gruppe der Hausgehilfen in erſter Linie die Belange der Hausangeſtellten wahrnimmt. Doch ich wurde durch meine Bekannte ſehr bald eines Beſſeren belehrt. Der Lieſel hat ſie, weil der Zu⸗ fall es ſo mit ſich brachte, gleich an Ort und Stelle in aller Freundlichkeit, aber ſehr deutlich, zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß die DA nicht dazu da ſei, un⸗ berechtigte Forderungen zu unterſtützen oder gar Pflichtverſäumniſſe zu fördern. Im Gegenteil: wenn es gilt, eine zweifelhafte Lage zu klären, einen Streitfall zu ſchlichten, ſozuſagen einen fachlichen Spruch zu fällen, iſt Objektivität die erſte Vorbe⸗ dingung. Lieſels Hausfrau war unbedingt im Recht, das ſah man ſchon auf den erſten Blick. Zuweilen muß die Sachlage allerdings erſt entwirrt, müſſen beide Teile gehört werden, wie ja überhaupt immer eine einſeitige Darſtellung nicht genügt, um ſich ein eindeutiges Bild zu machen. Man hört ſie alſo alls beide, und hat die Hausgehilfin Unrecht, ſo wird ihr das auch entſchieden klargemacht. Sie erhält keine Rückendeckung, noch weniger Unterſtützung in einem Streit gegen ihre Hausfrau. Sie wird zurechtgewie⸗ ſen, zur Ordnung gerufen. Weshalb alſo bemerken wir immer noch eine Ark von Scheu der Hausfrauen gegen jene jungen Mäd⸗ chen, die ſich ihrer Fachgruppe als Mitglieder ange⸗ ſchloſſen haben? Ich für meinen Teil meine: Wenn unſere Hausfrauenrechte ſo gut dort vertreten wer⸗ den, ſollten wir uns freuen, daß wir eine orgam⸗ ſterte Hausgehilfin haben, denn die Vorteile liegen auch auf unſerer Seite: wir können— vorausgeſetzt, daß wir uns an die Richtlinien des Treuhänders der Arbeit und an das Prinzip einer guten Hausgemein⸗ ſchaft halten— jederzeit ſelbſt den Spruch der erbitten, wenn wir im Zweifel ſind, ob unſer oder der Hausgehilfin Vorbringen gerechtfertigt iſt. M. L. Pikantes Gericht für Feiertage Gebackene Oelſardinen Grätenloſe Oelſardinen(2 Doſen für 6 Perſonen) wer⸗ den vorſichtig herausgehoben und abtropfen laſſen. Dann wälzt man ſie in zerſchlagenem Ei, das man mit einem Teelöffel Senf und etwas Paprika gewürzt hat, und darauf in Weckmehl. Das abgegoſſene Oel hat man mit einen Stück Butter oder Margarine heiß werden laſſen und bro⸗ tet nun die ponierten Sardinen dorin. Man git lat dazu, den man mit Radieschen und harten Eiſcheihen verziert. W. — Verantwortlich Margot Schubert, Mannheim. dacht Fink! Naßr 4 oha poldſt Rei welch ſtiger recht wurd Ik 1 Kere Mittwoch, 15 Juni 1938 Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 247 5 5 8 55 Tagung der badiſchen Kreditgenoſſenſchaſten * Schwetzingen, 1. Juni. Der Verband der badiſchen Kredit⸗ genoſſen ſ ch a f ten hielt am Montag und Diens⸗ lags ſeinen 8. Verbandstag mit Generalver⸗ ſammlung ab. An der Generalverſammlung nahmen nur die Vertreter des Verbandes teil, während zur Hauptverſammlung, welche im Jagdſaal ſtattfand, alle Freunde des Genoſſenſchaftsweſens Zutritt hat⸗ len. An Stelle des ſonſt üblichen Begrüßungs⸗ abends gelangten im Rokokotheater eine Ballett⸗ ulte und die Oper„Zaide“ durch das Mannheimer Nakionaltheater zur Aufführung. Eroffnungsſchießen der al'en Soldaten Die Militär⸗ und Kriegerkamerad⸗ ſchaft Schwetzingen im NS⸗Reichskriegerbund Kyfſhäuferbund) hielt auf dem Schützenſtande der Schützengeſellſchaft im Ketſcher Wald oͤas Eröff⸗ nungsſchieß en ab, an dem ſich die Kameraden der übrigen militäriſchen Kameradͤſchaften beteilig⸗ ten. Sieger waren: Guſtav Jö ſt 59 Ringe, Ebert 55, und W. Luiſe Hartung, Karl A. Briegel je 51, Willi Möhlinger, E. Schwab, Wilh. Rinklef, G. Hahn und Ernſt Fackel 50 Ringe. Klaſſe 2 über 50 Jahre: Sauer mit 57 Ringen, Weber 56, Schuhmacher und Diezinger 55, A. Bohn und G. Rath 54. Ferner wurden mit Preiſen be⸗ dacht: Zentmaier(73 Jahre alt), Brandt, Grampp, Finkbeiner, Weckeſſer, Schweinfurth, Weißenßel, Volz, Naßner, Jof Kaſt, Herbold und Böll. Klaſſe 1 bis 50 Jahre: Peter Junk 58, Ernſt Hoffmann 57, G. Ir, Naßner, K. Laier, Ernſt Hettenbach Schäfer je 53, G. Posmik 52, 118 * Plankſtadt, 1. Juni. Am Dienstag konnte Herr Johann Georg Bauſt, Bahunbedienſteter i.., Leo⸗ poldſtraße 38, ſeinen 83. Geburtstag feiern.— Der Reichsſportwettkampf der Jungmädel, welcher am Samstagvormittag bei ziemlich ungün⸗ iger Witterung ausgetragen wurde, brachte echt gute Leiſtungen. Die beſte Einzelſiegerin wurde Jrene Centmaier mit 247 Punkten. Die Schaft 1 mit 3190 Punkten war Geſamtſieger. Jusgeſamt 22 Jungmädel erkämpften ſich die Siegernadel.— Anläßlich des 10jährigen Beſtehens des KKS 1927 Pbankſtadt findet über die Pfingſt⸗ lage auf dem Schießſtande des KKS ein Jubi⸗ ldumsſchießen ſtatt. Oftersheim, 1. Juni. Der hieſige Schach ver⸗ ein 1924 hielt einen Schachwettkampf mit gem Schachverein Ketſch ab. Die Oftersheimer ge⸗ wannen dahei den an Brettern durchgeführten Ver⸗ einskampf mit 65 zu.5 Punkten. Der nächſte Schachwetkkampf findet am 12. Juni in Hockenheim alt.— Im Saale des Parteiheimes veranſtaltete das Jungvolk eine Ausſtellung von Modellen für den Jungzugwettbewerb. Hockenheim, I. Juni. Im Gaſthaus„Zum Stadtpark“ findet am kommenden Samstagabend Uhr eine Verſammlung ſämtlicher Vereins⸗ führer des Kreiſes Hockenheim, umfaſſend die Orte Hockenheim, Reilingen, Neulußheim und Altlußheim, att. Hierbei wird Kreisführer Stalf, Mannheim, ſprechen. Die Tagesordnung bringt neben allen Fragen, die den Reichsbund und die Sporthilfe be⸗ treffen, vor allem das Mannheim. Heidelberger Veranſtaltungen Heute aldmeiſter“ Uhr. Kreistags⸗Ausſtellung Kreisfeſt am 3. Juli in Städt. Theater:„2(St. Pl. Miete D 35 Pr.⸗Gr. 2, 20—2 Haus der Kuunſt: Aufbau“. „Kampf und Aus den Kinos: Favetti“.— Kammer:„Urlaub auf Schloß⸗Filmtheater:„Liebe kann lügen“. Meier III“.— Odeon: Neues Programm. Iich adi Ndcduigoliafen Der Genoſſenſchaftsverband Saarpfalz ehrte Ludwigshafen damit, daß er den 71. Ver⸗ bandstag in ihre Mauern legte. Ludwigshafen ihrerſeits ſtellte den am zentralſten gelegenen Kon⸗ zertſaal des Pfalzbaus zur Verfügung und ſchmückte ihn prächtig mit dem vom Eingemeindungsfeſt her bekannten neuen Dauerſchmuck aus. Während der den Auftakt bildenden Mitglieder ⸗Verſa m m⸗ lung am Samstagnachmittag im Saal des Bürger⸗ bräus hatten die nicht an der Tagung teilnehmenden Damen und Gäſte ſchönſte Gelegenheit, unter beſon⸗ Capitol:„Anna Ehrenwort!“. Gloria:„Musketier derer Führung Ludwigshafen und den Hindenburg⸗ park kennenzulernen. Beim Begrüßungsabend im des Pfalzbaus hieß Direktor Zwick von der Lud wigshafener Volksbank ecmb., die Gaſtgeberin war, die Gäſte willkommen, die zahlreich erſchienen waren und damit ihr lebendiges Intereſſe an der Tagung bekundeten. Zwar ſei ſchon 1873 ein Ver⸗ bandstag hier durchgeführt worden, inzwiſchen habe ſich aber der Verband gänzlich gewandelt. Heute ſei er eine geſetzliche Einrichtung, die auch die ſaarländi⸗ ſchen Genoſſenſchaften mit enthalte. Heute zählt man 84, damals nur 20 Mitglieder. In der deutſchen Wirtſchaft gibt es nicht weniger als 53000 Genoſſen⸗ ſchaften mit über 10 Millionen Einzelmitgliedern. Der Verband hat die wirtſchaftliche Gebarung der angeſchloſſenen Genoſſenſchaften zu betreuen und die Intereſſen der Genoſſenſchaften gemeinſam zu wah⸗ ren, für Austauſch der Erfahrungen, Kritik und Wer⸗ bung für die Organiſation in der Oeffentlichkeit zu ſorgen. Auch außerhalb der täglichen Arbeit will man die Ideale des genoſſenſchaftlichen Gedankens pfle⸗ gen. Daraus ergaben ſich geſellige Veranſtaltungen. Man möge ſich hier wie eine große genoſſenſchaftliche Familie fühlen. Konzertſaal Nachdem des Mannes gedacht war, der Oeſterreich ins große Deutſche Reich zurückführen konnte, und die Lieder der Nation verklungen waren, erfreute Dr. Stadinger, Ludwigshafen, der am Stadttheater Trier tätig iſt, mit einigen Opernarien, wobei Her⸗ mann Lehmler die Orcheſterbegleitung durch Kla⸗ vier zu erſetzen ſich bemühte. Die Geſangsabteilung der Bäckerinnung, verſtärkt von Mitgliedern der „Baparia“, trug unter Lehmlers Stabführung mit ſchönſtem Erfolg Männerchöre Kreutzers, Hein⸗ richs, Grabners und Silchers vor. Der Bellemer Heiner ſagte an, Joſef Offenbach begrüßte tem⸗ peramentvoll die„Volksbank⸗Aktionäre“, um ſich ſpä⸗ ter mit Klaus W. Krauſe, ebenfalls vom National⸗ ——— Vom 1. Juni ab: Eilzüge ohne Wagenwechſel Auf der Strecke Freiburg-Höllentalbahn-Schwarzwalobahn-Konſtanz io. Freiburg/ Br., 31. Mai. Für den durchgehenden Fernverkehr in Süd⸗ baden, im Südſchwarzwald und im Bodenſeegebiet treten mit dem 1. Juni wichtige Neuerungen im Fahrplan ein, die in der Weſtoſtverbindung erheb⸗ liche Verbeſſerungen darſtellen. Ueber die Linie Freiburg— Neuſtadt— Donaueſchingen— Immen⸗ dingen— Singen— Radolfzell— Konſtanz, alſo auf der Verkehrsſtrecke Oberrhein— Höllentalbahn— Schwarzwaldbahn— Hegau— Bodenſeegebiet wer⸗ den zum erſten Male direkte Schnelluerbindungen zwiſchen Freiburg und Konſtanz in Form von Eil⸗ zügen ohne Wagenwechſel geſchaffen. Die Züge werden als Saiſonzüge gefahren und laufen vom 1. Juni bis 11. September, und zwar als Vormittagsverbindung in Richtung Freiburg lab .02)— Konſtanz(an 10.58) und als Nachmittags⸗ verbindung in Richtung Konſtanz(ab 15.14)— Frei⸗ burg(an 18.15). Die Geſamten fernung von gegen 160 Kilometer wird alſo in einer Fahrzeit von drei Stunden bewältigt, obwohl die ſtarken und langen Steigungen der Gebirgsſtrecken zu überwinden ſind. Mit dem Verkehr dieſer neuen Eilzüge ſteigt die Geſamtzahl der Schnellverbindungen auf der Höllen⸗ talbahn auf fünf in der Richtung Freiburg— Donau shingen einſchließlich des Wo henendzuges, und auf vier in der umgekehrten Richtung nach Freiburg. 17 Vesleib Rate Nfiagetangebote ia geochiucuchuollen Reisegepäck (. W. Mölkk Damentaschen O 3, 11.12 has Fachge scha /t in der Hunststraße 0a. 400 fahnäder Einige ſchöne 29. 38. 45, 56 RM aengonated Hidden gr. aus Privatbeſitz zu verkaufen dch. Ferdinand Weber, Mau.f ne heim, P 7 Nr. 22. S186 27.50. uextraſchw. 7 89.50. L. Alte Räd. nehme i. Zahlung. 0 Kinderwagen 95 17.95 29. 49.50 ö Endres, Neckarau — 755 n Nr. 58 VICTORIA-T Naue, formschön, guter Bezug Moronfannnad mit Sachsmeter sofort lleferbar 5554 Kleie Anzahlung, Nest monatſien mm hoch 3 Spelten bielt 5 RM. kostet dieser Raum bei Aufgabe als Verlobungs- oder Vermählungs- Anzeige. Andere Größen entsprechend. Ihre Bekannten, Freunde u. Verwandten können sieh nicht übergangen fühlen, wenn Sie das Familienereignis deh. die Neue Mannheimer Zeitung%,„ ben bekannt gemacht haben— Annahme- schlug für die Pflugst- Ausgabe am Samstagvormittag 9 Uhr Eigene Anfetfigung gusnahmeprols 38. . aberger. l, 20 Doppler, J 2, 8 Mannheim Zurückgenommens 5 Polſterei Möbel chlatzimmer 8802 Eiche mit Nußb., braucht, 1 gachgefeden s. von 320. Aus erordentilen 1890 125.[an, nur Quali⸗ günstig! Eiche 235. tätsmöbel Küch 2 5 26. 55. 65. Spelserimmer Eljenb. m. Birke, b Bicak und Kochen zurückgef. Büfett e in Natur 180 em, 1 Tiſch, Dellen. 18, ſund Elkenbeinſ Stübie, 1 Hod. Schrank 23. ſchönſte Modelle RM. 196. Kommode.[Schreibſchränke a h Nßb. 45. e Möbel haus uſw.— nzelſchränke f 72 ann in f, eee, : uger Str. Verkaufshänſer H. Gramlich Nr. 8 T 1, 78 Schreinetweiſter[(Ecke Kepplerſtr.) Ferne 27885 1 1. 10 ee ee — heſtandsdarleh 2 Finale dag abne 35. 38 42, gebr., vk. Stumm Teilzahl, geſtott, Alte Räder wer⸗ Sabhsmotor- den in Zahlung genomwen. 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Dieſe Sachlage darf angeſichts der großen Ausdeh⸗ nung der Heidelbeerbeſtände im geſamten Schwarz⸗ wald und der volkswirtſchaftlichen und ernährungs⸗ wirtſchaftlichen Bedeutung, die dieſe Beerenernte für den heimiſchen Bedarf wie für den Fernverſand nach dem Rhein, der Saar uſw. hht, außerordentlich be⸗ grüßt werden und iſt nach den ſonſtigen ſchweren Froſtſchäden immerhin ein gewiſſer Lichtblick. ro. ſenentedung Lö peiseammer Torpedo Zahlungseftsſohterg. Alte fläder nehme mit Wäſche fach, e. Gunther. 8 3, 8 Plaktenhabe. 11 1440 3817 Großer „amt kche“ l f ö 5 Schaufenster Kinderwagen kisschranf 17.95 29. 49.-aut 98 geeian. Mäpmaschinen] Aieggeret. Baglat⸗ Sehr ſchönes Mahagoni neu, mit Garantie ſchaft uſw. zu verkaufen. Schrankausl. 178. Anzuf, L. g. ig, gebraucht 20. 25. Sohlafzim, aan an Schneſſ 1 Mares, Heckarau i Soh 58 35 Die Reinigu aus · Apgaelſgrenen 1 Watenschrärke, nehnbarer Geoff fl Tollettentiſch u. 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Mit dem Tage übernimmt Hauptlehrer Neſſeler, geb aus Mittel⸗Bexbach im Saargebiet, die Verwaltung des Ludwigshafener Heimatmu aus den Hän⸗ den von Bezirksſchulrat a. D. Kleeberger, der ſich durch mehr als fünf Jahrzehnte um die Erforſchung der Heimatgeſchichte hoch verdi. ver⸗ ſprochen hat, weiterhin ſeine große iſſe un⸗ ſerem gehaltvollen Heimatmuſeum und ſeiner neuen 7 Leitung dienſtbar zu machen. Des Molle Sommebbdt!- jeicht und bequem von Gebrüder Kunkel Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Hindenburgpark: 16—18 und 20—22 Uhr Saarpfalz⸗Orcheſters. ſtießen an bhamen mit dem 1 10 eums Breite Straße Gegr. 1881 F 1, 2 Das bekannte Herr „Walhalla“: Monatsverſammlung der Ruheſtand und Beamten⸗ Hinterbliebenen des Kreisaöſch wigs hafen. 15 bits 20 Uhr. 15 bis 17 Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöbifnet Heimatmuſeum, Wredeſtraße 1: Gebiß Uhr bei freiem Eintritt. Pfalgzbau Kaffeehaus: Reinkunſtbuühne. Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Bayeriſcher Hiefl: Konzert Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzban:„Rätſel um Beate“. net von Rheingold:„Perſiltonfilm“. Union⸗Tl große Appell“.— Palaſt⸗Lichtſpiele: 100 Jahre Blindenanſtalt ü. Freiburg, 31. Mai. Vox 100 Jahren, im Mai 1838, iſt die noch heute beſtehende Freiburger Verſorgungsanſtalt für Blinde eröffnet worden. Bei liebevoller Betreuung werden die In⸗ ſaſſen der Blindenanſtalt mit leichtau, ihren Wün⸗ ſchen und Fähigkeiten angemeſſenen Handarbeiten beſchäftigt. UI Lentershauſen, 31. Mai. Im Altere von 76 Jahren ſtarb hier der beliebte Landwirt Jakob Bürgy 3. I Oberflocken bach, 1. Juni. Die von der Orts⸗ amtsleitung der NS in Oberflockenbach, Stein⸗ klingen und Wünſchmichelbach durchgeführte Werbe⸗ aktion hatte einen großen Erfolg. Die Mitglieder⸗ zahl der NS eſtieg in den Gemeinden von 35 auf 135. . Neckarbiſchofsheim, 1. Juni. Das Gebäude der früheren Haushaltungsſchule, das über die Winter⸗ monate der Landwirtſchaftsſchule Eppingen als Bäue⸗ rinnenſchule dient, wird vom Frühjahr bis Spätjahr als Landſchulheim verwendet. Die erſten Schü⸗ lerinnen aus Heidelberg ſind bereits eingetroffen. Bürgermeiſter Schäfer dankte der Kreisverwaltung Heidelberg für die Einrichtung.— Bei Erneuerungs⸗ arbeiten am Gaſthaus„Zum Löwen“ wurde unter dem Verputz ſchönes Fachwerk freigelegt, Das Haus wird daher unter Deukmalſchutz geſtellt. * Pforzheim, 31. Mai. In der Bleichſtraße brach am Sonntagabend in einem Damenſchneidergeſchäft Feuer aus, weil das elektriſche Bügeleiſen nicht ausgeſchaltet war. Es verbrannten mehrere Koſtüme und zwei Nähmaſchinen. Ferner iſt erheblicher Ge⸗ bäudeſchaden entſtanden. Blaſſe Men⸗ bung meiſt einen kränklichen Eindruck, ſelbſt wenn ſie an ſich Schrank, 3 Tür., kerngeſund ſind. 5 de 9 Tau- Nuß., pol.„ 90. ſende von Damen und 5b v 15 Herren ihr Ausſehen durch ein ganz einfaches Hilfsmittel. 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Die Geſellſchaft er⸗ der ſich um auf insgeſamt 1802 011 nochdem reichliche Abſchreibungen auf von 11 158 411(6 563 347)/ vorge⸗ Juni ſoll vorgeſchlagen werden, wie⸗ von 6 v. H. auf das AK von 14,5 en und einen Betrag von unv. 500 000 ſt zu verteilen. Außerdem ſoll dem der Auto Union AG e. V. wie im von 200 000/ zugewieſen werden, Unternehmens im Berichtsjahr bereits mehr als 2 Mill./ in Durchführung und kultureller Aufgaben aufgewendet * Unternehmen iſt in allen Betrieben ſehr gut be⸗ Der Exportumſatz erfuhr im Berichtsjohr eine Steigerung und hat ſich im laufenden Geſchäfts eträch erhöh Der vorliegende Auftrags olle Beſchäftigung aller Betriebe des uf Monate hinaus. 2 Daimler-Benz in voller Fahr 367(295) Mill./ Umſatz— Verlängerte Lieferfriſten — Starke Exporterfolge— 7%(%) v. H. Dividende — Vorläufig keine Kapitalerhöhung, aber Ausgabe⸗ genehmigung um höchſtens 13 Mill./— Weiter ö geſteigerte Inveſtitionen Daimler⸗Benz AG, Berlin⸗ über das Sjahr 1937, die den Dividen⸗ g und d hreibungen brachten, ließen be⸗ erkennen, daß dieſer Automobilkonzern an dem Auf⸗ Wirtſchaft im vergangenen Jahre ſeinen gebüh⸗ Der nunmehr vorliegende Geſchäfts⸗ t noch dieſe Auffaſſung. Der Umſatz der Ach erhöhte ſich 1937 auf(i. V. 295) d 65 Mill./ im Kriſenjahr 1932. Die 9 allen Typen des Perſonen⸗ und Nutzwagen⸗ gar unvermindert lebhaft. Infolge der Schwi der Materialbeſchaffung wurden die Lieſer⸗ länger, die Auſtragsbeſtär größer. Die 2 bemerkt dazu, daß die Eiſenkontingente zu E Die Lieferfriſten für Laſtwagen mußten um 4, für Perſonenwagen um 5 bis 6 Monate ausgeweitet wer⸗ den. Die Produ 1 kann jedenfalls den Marktanforde⸗ Mitteilungen der 85 1 bericht Daimler⸗ Mill ein Rekordjahr für Daimler geweſen. Die araus zu ziehen ſind, heißen: der Markt t Der Volkswagen wird natürlich allgemeine Motoriſierung zu heben. Die duſtrie muß ſich auf den Volkswagen ein⸗ Folgen müſſen gezogen werden, u. a. in Form übereinigung. Von den Perſonenwagen war es wieder der Vier⸗ zylindertyp„170“, der ſich beſonders ſtarker Nachfrage Seit ſeinem Erſcheinen Mitte 1936 bis heute konnten rund 40 000 Stück verkauft werden. Die Verkaufs⸗ giſſer des 2,3⸗Liter⸗Wagens überſtieg die von 1936 ganz cheblich, der neue 3,2⸗Liter⸗Typ führte ſich ausgezeichnet i Dith Nachfrage nach dem 2,6⸗Liter⸗Perſonenwagen mit ieſelmotor hat ſich weiter aufwärts entwickelt, der„Große „indet nach wie vor im In⸗ und Auslande Lieh⸗ 1 Käufer. Die Nutzwagenwerke ſtanden im Zek⸗ t ſtarker Anſpannung. Auch die Betriebe, die der Her⸗ l on Motoren und Aufbauten dienen, konnten eine Tätig entfalten. Die Verwaltung iſt ſtolz auf, daß es ihr gelang, die Ausfuhr gegenüber 1936 ſtück⸗ ig um etwa 50 v. H. in Perſonenwagen, um rund 100 v. H. in Laſtwagen und Omnibuſſen zu ſteigern und den Geſamtwert der Exporte auf 45(28) Mill./ zu brin⸗ genüber 1932 iſt die Ausfuhr an Perſonen⸗ und wagen wertmäßig auf das 7fache, ſtückmäßig auf das, fache geſtiegen. Gegenwärtig machen ſich gewiſſe Wider⸗ ide im Export bemerkbar, aber ein direktes Nachlaſſen der Ausfuhr iſt nicht feſtſtellbar. Man darf hoffen, daß der Oſtaſienkonflikt und andere Sorgen mühſam Auf⸗ gebautes nicht zerſtört werden. rcedg (r Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung iſt aus den bekannten Gründen mit der vorjährigen nicht vergleichbar. Die Habenſeite ſchließt mit einem Geſamtbetrage von 152,9 (144% Mill./ ab; ſie ſetzt ſich zuſammen aus einem Ge⸗ winnvortrag von.39(0,38) Mill. /, einem Rohüberſchuß won 149,3(142,7) Mill. /, einem Aktivzinsſaldo von 19 (0,6) Mill./ und außerordentlichen Erträgen von 1,2(0,7) Mill. /. Die Sollſeite, die mit der gleichen Summe ſal⸗ diert iſt, trägt inſofern ein anderes Ausſehen, als ſie für 1936 noch 16,06(1937: 1) Mill.„ Aufwendungen auſweiſt, die im vorigen Jahr offenbar vor Ermittlung des Roh⸗ überſchuſſes abgezogen worden ſind. Tatſächlich alſo iſt der Rohgewinn um etwa 24 Millionen/ größer als 1936. Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter ſtiegen um rund 14 auf 93,43 Mill. ¼/¼, die geſetzlichen ſozialen Abgaben um 0,5 auf 6,78 Mill./ und die freiwilligen ſozialen Leiſtun⸗ gen um 90,83 auf 2,78 Mill. // Die Abſchreibungen auf Anlagevermögen werden auf 25,61(20,44) Mill./ erhöht; ſie üüberſteigen ſämtliche Zugänge, die wiederum recht be⸗ trächtlich waren, ein Zeichen, daß die Inveſtitionen einen ſehr erheblichen Umfang haben. Die Aufwendungen für Steuern haben ſich um faſt 8 auf 20,62 Mill., erhöht, die Beſitzſteuern allein haben ſich mit 14,2(7,6) Mill. etwa verdoppelt. Der hiernach verbleibende Reingewinn wird mit 2,52(6,23) Mill.„/ ausgewieſen, aus ihm werden 7 v. H.(6½ v..) Dividende auf wieder 25,96 Mill. Stammaktien vorgeſchlagen, was 1,95(1,69) Mill.„ er⸗ ſordert. Die Genußrechte erhalten wieder 3 v. H. Zin⸗ ſen, und Vorzugsaktien 4 v. H. Ausſchüttung. Als Neu⸗ vortrag dienen 0,37(0,39) Mill. /. Für 1936 wurden gußerdem noch einer Sonderrücklage 2,5 Mill./ über⸗ wieſen, während für 1937 dieſem Poſten 1 Mill./ zuge⸗ führt werden, aber vor Auſſtellung der Gewinn⸗ und Ver⸗ lütſtrechnung. Außerdem erhält der Unterſtützungsfonds 2(1,5) Mill. /. Die Aktionäre erhalten 6% v.., wäh⸗ rend 1 v. H. dem Anleiheſtock zugeführt wird. Die bis dato im Kapitalſtock aufgeſpeicherten Beträge werden mit der Dividende für 1937 bar ausgeſchüttet. Die Bilanz hat ſolgendes Ausſehen(in Mill.): Aktiva: 1937 1936 Gebäude, Grundſtücke 25,80 25,40 Maſchinen 5,0 6,5 Beteiligungen.92 0,51 Vorräte 48,50 48,16 Wertpapiere 2,48 0,82 Forderungen 21,71 22,06 Wechſel 2,16 0,96 Barbeſtäende.7³ 2,47 Banulguthaben 1,25 0,97 109,99 109,01 Paſſiva: 1987 1996 Aktienkapital 26, 17 26,17 Geſetzlicher Reſervefonds 2,62 2,562 (Sonderpücklage 3,50—.— Unterſtützungsfonds 4,10 1,13 Rückſtellungen 18,52 6,50 Veupbindlichkeiten 39,55 46,88 Teilſchuſbwerſchreibungen 18,04 16,84 Rochnungsabgrenzung 1,83 1,94 Moßhgewinn 2,52 6, 109,00 109,01 Die Bezüge des Vorſtandes einſchließlich früherer Mit⸗ er und ihrer Hinterbliebenen ſtiegen auf 831802 4 ), der Auſſichtsrat erhielt 181910(141 241) l. arke Er ng der außerordentlichen Erträge hängt ſenverkauf und mit der Auflöſung von Rückſtellungen ammen. Die Verbindlichkeiten gegen⸗ über Banken beliefen ſich auf 3,84(4,98) Mill. /, dagegen j Bankguthaben, Barbeſtände und Schecks mit 2,97 Mill. /. Die ſonſtigen Verbindlichkeiten ſind mit 7 Mill. ausgewieſen, ſie ſetzen ſich aus Be⸗ r ſoziale Leiſtungen, Kursſicherungen, Pro⸗ orderungen uſw. zuſammen. Die ſtarke Erhöhung Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden von 65 auf 13,5 Mill./ iſt z. T. darauf zurückzuführen, daß für Steuern Rücklagen gemacht wurden. Wenn auch eine Ka⸗ pitalserhöhung fürs erſte nicht dringlich iſt, ſo will ſich die Verwaltung doch die Genehmigung geben laſſen, bis zu 13 Mill.„/ neue Aktien emittieren zu können. Arbeiiseinsaßregelung im Baugewerbe Einsſellung nur mii schrifilicher Genehmigung Durch eine Anordnung über den Arbeitseinſatz von Ar⸗ beitern und techniſchen Angeſtellten in der Bauwirtſchaſt, die am 1. Juni d. J. in Kraft tritt, hat der Präſident der Reichsanſtalt verfügt, daß Betriebe der Bauwirtſchaft— Perſonen ohne Rückſicht auf die Art ihrer bisherigen Be⸗ ſchäftigung— als Arbeiter und techniſche Angeſtellte nur einſtellen dürfen, wenn eine ſchriftliche Zuſtimmung des Arbeitsamtes vorliegt. Die Zuſtimmung iſt von dem Ar⸗ beitsamt des letzten Beſchäftigungsortes zu erteilen, der Antrag von dem Unternehmer zu ſtellen, der die Ein⸗ ſtellung beabſichtigt. Die Zuſtimmung iſt grundſätzlich zu erteilen, wenn die betreffende Perſon nicht nur vorüber⸗ gehend arbeitslos iſt oder wenn ſie bisher außerhalb ihres Wohnortes tätig war und ihr durch die Einſtellung die Wiederherſtellung der Hausgemeinſchaft mit dem Ehegatten, Kindern, Eltern oder Voreltern ermöglicht wird. Die Zuſtimmung iſt vom Arbeitsamt zu verſagen, wenn der Abzug der Arbeitskraft ſtaats⸗ oder wirtſchaftspolitiſch bedeutſame Aufgaben beeinträchtigt oder wenn er die Wirt⸗ ſchaftlichkeit des Betriebes und die Zuſammenſetzung der Betriebsgefolaſchaft ſtört. Verſtöße, die vorſätzlich erfolgen, werden mit Geldſtrafe oder Gefängnis bis zu drei Mo⸗ naten beoͤroht. Die Anorönung bedeutet eine ſinngemäße Arbeitseinſatz⸗ regelung, wie ſie für die Metallwirtſchaft bereits vorliegt. Neuartig iſt für die Bauwirtſchaft, daß der erfaßte Per⸗ ſonenkreis nicht beſtimmt wird nach der Art der bisherigen Berufstätigkeit, ſondern lediglich nach der Art der beab⸗ ſichtigten Tätigkeit in einem Betrieb der Bauwirtſchaft. Durch dieſe Umgrenzung wird nicht nur der Arbeitsplatz⸗ wechſel innerhalb der Betriebe der Bauwirtſchaft erfaßt, ſondern vor allem der Abzug aus anderen Wirtſchafts⸗ zweigen in die Bauwirtſchaft. Erfahrungsgemäß gehen viel⸗ fach Landarbeiter von der Landwirtſchaft erſt hinüber ins Baugewerbe. Dieſe, die Landwirtſchaft beeinträchtigende Uebung wird nun kontrolliert, ebenſo z. B. der Abzug von Ziegeleiarbeitern. * Deutſche Linoleumwerke AG, Berlin. Die HV ge⸗ nehmigte den Abſchluß für 1937 mit wieder 10 v. H. Di⸗ vidende und hieß die dem neuen Aktienrecht angepaßten Satzungen gut. Dann wurde beſchloſſen, den Sitz der Ge⸗ ſellſchaft von Berlin nach Bietigheim zu verlegen. Der in ſeiner Geſamtheit zurückgetretene Aufſichtsrat wurde mit Ausnahme des verſtorbenen Generalkonſuls C, H. Cre⸗ mer, Berlin, wiedergewählt. Neugewählt wurden Bank⸗ direktor Erwin Bohrer, Heilbronn, Banköirektor Dr. E. K. Sippell, Berlin, und Fabrikant Richard Spohn, Heil⸗ bronn. Zur Entwicklung des Geſchäſtes im neuen Jahr führte Dir. Stangenberger, Bietigheim aus, daß dos Unternehmen zur Zeit mit Aufträgen ſehr gut verſehen ſei und daß die Rohſtoffverſorgung weſentlich gebeſſert ſei. Die Geſellſchaft hoffte desholb, die beſtehenden Verkaufskon⸗ tingente auf etwa der gleichen Höhe aufrecht erhalten zu können. Was die Preiſe der Kunſtſtoffe anbelangt, ſo ſei die Entwicklung in der Linoleum⸗Induſtrie noch nicht als abgeſchloſſen zu betrachten. Die Geſellſchaft ſtehen jedoch in engſter Zuſammenarbeit mit der Reichsſtelle für Wirt⸗ ſchaftsaufbau und werde im Laufe dieſes Jahres zunächſt einen kleineren Teil der Linoleumproduktion auf einen neuen deutſchen Werkſtoff umſtellen. Rheinmühlen Ac, Düſſeldorf. Die Geſellſchaft beruft ihre HV zum 13. Juni ein. Auch für das Geſchäftsjahr 1937 wird mit der Verteilung einer Dividende auf das 900 000% betragende At, das ſich jetzt nach dem Uebergang der Pfälziſchen Mühlenwerke an die Auer⸗Gruppe ausſchließ⸗ lich in rein deutſchem Beſitz befindet, Abſtand genommen. (J. V. wurde der Reingewinn von 21 701/ zuzüglich des Vortrags mit insgeſamt 65 132/ vorgetragen.) * Katz u. Klumpp AG, Gernsbach i. Baden.— Aktien⸗ einziehung. Der HV am 24. Juni wird die Herabſetzung des Grundkapitals von 2,0 Mill.„J um nom. 0,2 Mill. 4 auf nom. 1,8 Mill./ durch Einziehung der eigenen Aktien vorgeſchlagen. * Rheinmetall Borſig AG. Düſſeldorf.— Sitzverlegung nach Berlin. Die HV am 29. Juni ſoll im Rahmen der vorgeſehenen Neufaſſung der Satzungen auch Beſchluß über eine Verlegung des Sitzes der Geſellſchaft von Düſſeldorf nach Berlin faſſen. M. M. Warburg u. Co. Das ſeit 1797 beſtehende Haus wird in eine Kommanditgeſellſchaft unter der Firma M. M. Warburg u. Co., Kommanditgeſellſchaft, umge⸗ wandelt. Die bisherigen Teilhaber Max M. Warburg, Dr. Fritz M. Warburg, Dr. Ernſt Spiegelberg und Erich M. Warburg ſcheiden aus. Der bisherige General bevoll⸗ mächtigte der Firma, Dr. Rudolf Brinckmann, und Herr Paul Wirtz treten als perſönlich haftende Geſellſchafter ein. Als Kommanditiſten beteiligen ſich die Bank für Deutſche Induſtrie⸗ Obligationen, Berlin, die Berliner Handels⸗ Geſellſchaft, die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau u. Hüttenbetrieb, Nürnberg, die Firmen F. Laeisz und Lederwerke Wieman AG, Hamburg, Konſul H. Mey⸗ wald in Firma van Diſſel, Rode u. Cia. Suces., Mara⸗ caibo, die Siemens u. Halske Ach und Siemens⸗Schuckert⸗ Werke AG, Berlin, die Firma Theodor Wille, Hamburg, und einige andere Firmen. * Dynamit⸗A vormals Alfred Nobel u. Co., Troisdorf. Entſprechend dem Intereſſengemeinſchaftsvertrag mit der JG Farbeninduſtrie wird die Dynamit⸗AG vormals Alfred Nobel u. Co., Troisdorf, für 1937 eine Dividende von 4 v. H. gegenüber 3,5 v. H. i. V. ausſchütten. Die Bilanz⸗ ſitzung findet am 3. Juni ſtatt. * Kali⸗Chemie AG, Berlin.— Wieder 6 v. H. Divi⸗ dende. Der AR beſchloß, der HV am 30. Juni trotz des erheblich höheren Betriebsgewinnes die Ausſchüttung einer Dividende von 6 v.., alſo in der vorjährigen Höhe, vor⸗ zuſchlagen und die Abſchreibungen mit Rückſicht auf die weiteren Ausbaupläne angemeſſen zu verſtärken. »Joſef Hoffmann u. Söhne AG, Ludwigshafen a. Rh. Die HV erledigte einſtimmig die Regularien und wählte den Auſſichtsrat in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wieder. Das neue Geſchöftsjahr hat bis jetzt eine weitere Steigerung des Auftrags beſtandes gegenüber dem Vor⸗⸗ fahr gebracht, ſo daß man hofft, die Dividendenzahlung, die nach 10jähriger Unterbrechung für 1037 mit 4 v. H. wieder aufgenommen wurde, beibehalten zu können. * Chr. Adt. Kupferberg u. Co. K. G. a.., Mainz. 5(4) v. H. Dividende. Dieſe Sektkellerei berichtet für 1937 über eine weitere beträchtliche Umſatzſteigerung. Sie dürfte im Einklong mit den Ziffern der Schaumwein⸗In⸗ duſtrie wohl auch bei 30 v. H. liegen. Das vergrößerte Geſchäft hat die Anſchaffung zeitgemäßer Füll⸗, Lager⸗ und Ausſtattungseinrichtungen erfordert. Durch den Einkauf der an Güte beſonders wertvollen, allerdings auch ſehr hochpreiſigen Weine des Jahrganges 1937 ſind erhebliche Mittel benötigt und dementſprechend die Betriebskredite erweitert worden. Dabei mußte in gleicher Weiſe wie in den Vorjahren ein Teil des Worenlagers als Unterlage herangezogen werden. Einſchließlich 33 Vortrag wird der Reingewinn mit 120 370(160 975) 4 ausgewieſen. Hier⸗ Wiederaufnahme mit 4 v. H. von 4 v. H. und im Hinblick auf H. Sondervergütung ausgeſchüt⸗ 1 1,42 Mill./ diesmal 5 i 11238 /. Für iner gün⸗ die aus ſoll nach der vorjä für 1937 eine Dividend das günſtig beſchäft 1 tet werden daß v. H. erhält. Zum das laufende Geſchäftsje ſtigen Umſatzentwicklung Eingliederung Oeſterreichs eine Geſchäfts ſem bisher durch eine Sonderfüllſtelle b erwartet. Allerdings könne man das Enderg 81 für 1988 infolge der u tßung durch die weſentl noch nicht abſehen. * AG für Feinmechanik vorm. Jetter& Scheerer. Tutt⸗ lingen.— 1(3) v. H. Dividende. Die Bilanz für 1937 ſchließt mit einem Gewinn von 191 803(148 479), ab, aus dem eine Dividende von 4(3) v. auf.25 Mill. 1 Stammaktien und wieder 6 v. H. auf 72000/ Vorzugs⸗ aktien vorgeſchlagen wird.(HV 27. Juni) * Gritzuer⸗Kayſer AG, Karlsruhe⸗Durlach. In der HV am Dienstag waren von dem 3,08 Mill./ betragen⸗ den Grundkapital rund 1,67 Mill./ Stammaktien und 750 Stück Vorzugsaktien, die am 1. Juli eingezogen wer⸗ den, vertreten. Die Verſammlung genehmigte ohne Aus⸗ ſprache die Tagesoröͤnung. Der Gewinn aus 1937 von iederum bnis der Er⸗ eintretenden Weinpreiſe rund 49 000/ wird demnach auf neue Rechnung genom⸗ men. Der Aufſichtsrat wurde neu gewählt. Er beſteht jetzt aus den Herren Generalkonſul Robert Nicolai, Karlsruhe(Vorſitzer), Kommerzienrat Dr. Carl Jahr, Mannheim, Bankdirektor Richard Nieſer, Karlsruhe, und Bankdirektor Wilhelm Rohn, Maunheim. * Zugunſten der Landwirtſchaft— Steuerfreiheit für umgebaute Kraftfahrzeuge. Durch Runderlaß ſetzt der Reichsfinanzminiſter die Reſorm der noch vorhandenen Rechte der olten Kraftfahrzeugſteuer fort. Er erklärt, daß er keine Bedenken habe, gegen die Gewährung der Steuerbefreiung für diejenigen Kraftfahrzeuge, die aus alten Perſonenkraftwagen zu Nutzfahrzeugen für die Land⸗ wirtſchaft umgebaut werden. Die einzelnen techniſchen Vorausſetzungen hierzu gibt er in dem Erlaß an. Es müſſen beſondere Vorrichtungen zur Arbeitsleiſtung(Zie⸗ hen, Antrieb von Geräten) angebracht werden. Weitere Vorausſetzungen für die Steuerbefreiung iſt, daß dieſe Fahrzeuge eine Höchſtgeſchwindigkeit von nicht mehr als 20 Stundenkilometer haben und von der Zulaſſungsbehörde als Zugmaſchine oder Sonderſahrzeua zugelaſſen worden ſind. * Die Lebenshaltungskoſten. Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskoſten ſtellt ſich für den Durchſchnitt des Mai auf 125,9(1913/4— 100). Sie hat gegenüber dem Vormonat(125,6) um 0,2 v. H. angezogen. Die Kennzifſer für Ernährung hat ſich um 0,4 v. H. auf 122,8 erhöht. Dies iſt hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß infolge der un⸗ gewöhnlich kühlen Witterung die Preiſe für Gemüſe im Mai noch verhältnismäßig hoch lagen. Daneben wirkte ſich die jahreszeitliche Preisſtaffelung für Kartoffeln aus. Unter den übrigen Bedarfsgruppen hat ſich die Kennziffer für Bekleidung um 0,4 auf 129,9 erhöht. Die Kennziffer für Heizung und Beleuchtung iſt infolge teilweiſen Rück⸗ ganges der Kohlenpreiſe(Sommerpreisabſchläge) um 1,1 v. H. auf 124,1 zurückgegangen. Die Kennziffer für„Ver⸗ ſchiedenes“(142,5) und für Wohnung(121,2) ſind gleich⸗ geblieben. * Weſtbank AG, Frankfurt a. M. Die H genehmigte den Abſchluß für 1937 mit wieder 5 v. H. Dividende auf 0, Mill. // Ak aus 49 763(47 027)/ Reingewinn. Ueber das laufende Jahr wurde von der Verwaltung noch mit⸗ geteilt, daß der gute Geſchäftsgang anhalte und auch für 1988 mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet werden könne. * Deutſch⸗italieniſcher Verrechnunasſtand. Der Aus⸗ weis vom 27. Mai über den Stand des deutſch⸗italieniſchen Verrechnungsverkehrs gibt den deutſchen Aktivſaldo mit 87,2 Lire an gegenüber 67,2 Mill. in der Vorwoche. Die Nummer der letzten deutſchen Auszahlung war 30 680(am 20. Mai: 29 679), das Datum der letzten Einzahlung in Deutſchland der 18. Mai(11. Mai)]. n Diskontſenkung in Belgien um 1 v. H. Die Belgiſche Nationalbank ſetzte ihren Diskontſatz von 4 auf 3 v. H. herab. Der Diskontſatz war nach der franzöſiſchen Ab⸗ wertung von 2 auf 4 v. H. erhöht worden, um der Wäh⸗ rungsſpekulation entgegenzutreten. Die jetzt erfolgte Her⸗ abſetzung um 1 v. H. wird in finanziellen Kreiſen als Zeichen für das zurückkehrende Vertrauen in die Stabilität der belgiſchen Währung angeſehen. * Geſellſchaftsreiſen in das Ausland im Rahmen der Freigrenze. Die monatliche Freigrenze von 10/ wird vielfach zur Durchführung von Geſellſchaftsreiſen in das Ausland in Anſpruch genommen, die nach Umfang und Reiſeziel über den Rahmen einer mit 10/ zu beſtreiten⸗ den Reiſe weit hinausgehen. Die bei derartigen Reiſen aufgetretenen Mißſtände haben den Reichswirtſchafts⸗ miniſter verunlaßt, durch Runderlaß die Inanſpruchnahme der Freigrenze für Geſellſchaftsreiſen in das Ausland im beſtimmten Umfange zu begrenzen. * Anglo Iranian Oil Co., London.— Wieder 2 v. H. Dividende. Der AR hat für 1937 eine Dividende von 25 v. H.(1936 einſchl. einer Extra⸗Dividende von 5 v. H. ebenfalls 25 v..) beſchloſſen. Der Jahresgewinn beträgt 7 455094 Pfund und erhöht ſich um 492 135 Pfund Vortrag aus 1936 auf 7947 229 Pfund. Zum Vortrag auf neue Rechnung kommen 517 411 Pfund.(5 20. Juni.) * Norwegiſche Schweizerfranken⸗Anleihe überzeichnet. Die norwegiſche Staatsonleihe über 46,5 Mill. ffr., die der norwegiſche Staat mit einem Schweizer Bankenkonſortium unter Führung des Schweizeriſchen Bankvereins und der Schweizeriſchen Kreditanſtalt abgeſchloſſen hatte, iſt über⸗ zeichnet worden. Die Anleihe wurde zu einem Kurſe von 95 v. H. begeben. Sie ſoll zur Konvertierung der a4pro⸗ zentigen Anleihe vom Jahre 1914 verwendet werden, die ſeinerzeit durch Hambros Bank und den Schweizeriſchen Bankverein herausgebracht worden war, und von der ſich noch 1,85 Mill. L. im Verkehr befinden. Waren und Märkte Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stuttgart, 31. Mai. Je 100 Kilo frei verladen Vollbahn⸗ ſtation: Weizen, württembergiſcher, durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit 75/77 Kilo, Erzeugerfeſtpreis W 8 20,10;'᷑ᷓ 10 20,30; W' 14 20,70; W' 17 21,00: Roggen, durchſchnittliche Beſchaffenheit, 69/71 Kilo, Erzeugerpreis R 4 18,50; R 18 19,00; R 19 10,20. Futtergerſte, Hurchſchnittliche Beſchaffenheit 59/60 Kilo, Erzeugerpreis G 7 16,40 G 8 16,70; Futterhafer, durchſchnittl. Beſchaffenheit, 46/40 Kilo, H 11 16,50; H 14 17,00; Wieſenheu loſe neu 5,406, 40; Kleeheu loſe neu 6,40 bis 7,40: Stroh drahtgepreßt .—; Stroh, bindfadengepreßt.80, Spelzſpreu geſackt 3 /, Für drahtgepreßtes Heu können 40 Pf. mehr je 100 Kilo berechnet werden. Die höchſte Preisnotiz darf ouf Grund der Verordnung des Wirtſchaftsminiſters vom 10. Januar 1938, veröffentlicht im Regierungsanzeiger für Württem⸗ berg Nr. 4 vom 11 Januar 1938, nicht überſchritten werden. Die Preiſe gelten waggonfrei verladen Vollbahnſtatton des Erzeugers bzw. des Gerbmüllers. Fracht und Deckenmiete gehen zu Laſten des Käufers. Bei Lieferung ab Hof des Erzeugers iſt ein Mindeſt⸗Abſchlog von 10 Pfennig je 100 Kilo einzuhalten. Die Erzeugerpreiſe für Rauh⸗ futter in Württemberg und Hohenzollern müſſen mindeſtens um 40 Pig. je 100 Kilo unter den notierten Großhandels⸗ preiſen liegen. Mehlnottlerung im Getreidewirtſchaftsverboand Württemberg(Preiſe für 100 Kilo, plus 0,50% Frochten⸗ gusgleich frei jeder Empfangs⸗Stationſ.— Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 20 v. H. Kernen oder amtlich anerkanntem Kleberweizen.25, per 100 Kilo Aufſchlag, mit einer Beimiſchung von kleberreichem Auslandsweizen.50% Auſſchlag per un Kilo für Tupe 812. Reines Kernenmehl.50 1 per 100 Kilo Aufſchlag auf die feweilige Type Weizenmehl, Baſis⸗Type 812, WS W,85;'᷑l0 209,35; '14 209,6):'e 17 29,60; Roggenmehl, Baſis⸗Type 1150, N 14 22.70; R 18 23,30: R 19 3,50; Kletegrundpreiſe ab einſchließlich Sack: Weizenkleie'e 8 9,95; 'ſ14 10,30: Wᷣ 17 10.45: Roggen⸗ kleie R 14 10,10: R 18 10,40; R 19 10,50 Mark. —— Nhein-Mainische Abendbörse Behaupfei Frankfurt, 31. Mai. Nach etwas lebhafterem Geſchäft im Mittagsverkehr lag die Abendbörſe ziemlich ſtill, da nur wenige Aufträge ein gegangen waren und auch die Berufskreiſe keine nennen werte Unternehmungsluſt bekundeten. Die zuperſichtliche Grundtendenz blieb aber beſtehen, wie auch Lie Kurſe an Aktienmarkt behauptet lagen und nur vereinzelt ger age Abweichungen von etwa 7 v. H. aufwieſen. Ich Farben bei weſentlich kleinerem Geſchäft mit 161,25(161,50 ö ganz behauptet, etwas lebhafter Verein. Stahl mit 10 In Renten war das Geſchäft gering. Kommunal- Umſchuldung unverändert 96,32%, ebenſo J Farbenbon 5 mit nom. 130. 777 ͤ dddddddßddßdTdßdßTdTßTTTTTbTbe.. Weizen⸗ und Roggen⸗Futtermehl jeweils bis zu 250 per 100 Kilo teurer als Kleie.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen des Reichs mehlſchlußſcheins maßgebend. Rotterdamer Getreidekurſe vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Juli 5,67½; Sept. 5,52% Nov. 5,50; Jan. 5,55; Mais(in Hfl. per Laſt 2 per Juli 100,50; Sept. 102,50; Nov. 103, Jan. Liverpooler Baumwollkurſe vom 31. Mai.(Eig. Amerik. Univerſal Stand. Micdl.(Schluß) Juni 417; Juli 420; Auguſt Sept. 426; Okt 430; Nop. Detz. 434; Jan.(39) 436; Febr. 438; März 440 Mai 444; Juni 445; Juli 447; Okt. 4507 Dez. 453; März 456; Tendenz gut behauptet. D Leinöluotierungen vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ dom: Leinſaat Pl. 10,75; Leinſaat Klk 11¼; Bombay 12,25; Leinſaatöl loko 22,9; dto. per Juni 21,7½; dio, per Juli⸗Auguſt 21,7%; Bauwoll⸗Oel ägypt. 173; Baum⸗ woll St. ägypt. 5) Neuyork: Terp. 27 Savannah; Terp. N. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Erdbeeren 2, Rhabarber—11, Kopfſalat—9,—4, Spargel 40, N,, 538; Spinat 3; Mangold 3; Peterſili tlie * Rhein⸗ und Main⸗Umſchlagtariſ für Getreide nach der Schweiz. Der Deutſch⸗ſchweizeriſche Gütertarif, Teil 9, Heft 5(Getreidetarif an den Rhein⸗ und Mainhäfenſ, der auf den Wettbewerb franzöſiſcher Bahnſtrecken abgeſtellt iſt, ſollte in Zuſammenhang mit der franzöſiſchen Wäh⸗ rungsänderung bereits ſeit längerem in Neuausgobe er⸗ ſcheinen, da ſich infolge der Abwertungen des fronzöſiſchen Franken die Wettbewerbslage vollkommen geändert hat. Soeben gibt die Reichsbahndirektion Karlsruhe als ge⸗ ſchäftsführende Reichsbahndirektion bekonnt, daß die Gül⸗ tigkeitsdauer des Tarifs um einen weiteren Monat, bis zum 30. Inni 1938 verlängert wird. Mit der Neugusgobe des Tarifs iſt alſo vor dem 1. Juli 1938 nicht zu rechnen, Berliner amiliche Noſlerungen Weiren märkf. Wintergerste Hafer märk. Berlin 75/77 211 2zeil. fr. Berl. Berl. 46/40 115 Tutierwz. Bl. So märk. Stat... Erzeugpr. 5 4/ 160 Roggen märk. 191 Azeil. fr Berl... Weizenmehl 10%%% Braugerste märk. Stat... Erzeugerpr. 12 29.80 neu frei Berl. 4 14 20.80 märk. Stat. 8 Ind'gerst fr. BlIJ. Roggenmehl! 22 gute, frei Berl 3 2 märk. Stat... Erzeugerpr. 12 2235 märk. Stat——— Futterg. 50/%0 165 131 2245 Viktoria⸗Erbſen. 34. 36.— Seradellagag 3 Kleine Erbſen„33,—/35— Leinkuchen ab Hambg 16,33 inch h Futter⸗Erhſen„24,—½26.— Erdnußkuchen ab Hög 1583 Peluſchken„„26.—½20,— Erdnußkuchenmehl 17.3 Ackerbohnen 23.—/½4.50[ Trockenſchnitzel.. 930 Wicken deutſch.„. 26, /28.— Soyabohnſchrot aßbgſ 15,53„ 8,00 Futter 9855 ab Stetiin 15,93„ 500, Lupinen blau„„ 16,—/17, Kartoffelflocken Stolpf. b Leſhſac gelb..„ I 21.—½2.50 ab Berlin„„ Hamburger Kaffee- Termin-Noflerungen Amtliche Notierung für 7 Kg. netto in Reichspfennig, unverzoll! Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) 31. 5 10 Uhr 30. 5 12.80 Uhr 5 Brief Geld bezahlt] Brief Geld bezahlt Mai 32 30— 32 30— Juli. 1 20— 31 29— September 30 28— 30 28— Dezember 30 28— 30 28— März.. I 30 28— 30 28— Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung für weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter he Stand, 25, frei Seeſchiffsſ Hamburg, für 50 kg einſchl. Sack. N 31 8.— 10 Uhr 30] 30. 5.— 2 Uhr 15 m Termine Brief Geld bez. Brief] Geld] bez Mai..70.50.70.50„ Juni.60.45.603,45 Juli 3,60.45.60 3,45„ Auguſt.60.45„..50.45*. Sept..60] 3,45.60 3,45„„ Dit....65.55*.65 3,55 9% Nov....75.65„3,5.55„ Dez.[.90.80.90.80 Januar 4,003.85.—.85% Februar..05.90 9.05.90 2 0 März. 4,05.00.15 40 April„ 1 4,20 4,05 92„ 4,20 4,05 0 Geld- und Devisenmarki Paris, 31. Mai.(Schluß amtlich). London 178.22] Italien 189,45 f Stockholm 920 Neuyork 3597,— Schweiz 820,37 Wien* Belgien 608.12 Kopenhagen 790. Berlin 1446. Spanien Holland 1987,25 J Warſchau 598, London, 31. Mai.(Schluß amtlich). Neuyork 401,03 Liſſabon 110,21 Buenos Aires 1500, Montreal 300,43 Helſingfors 226,42 Rio de Jan. 287 Amſterdam 897,00 Prag 142,55 Hongkong.2¹9 Paris 178.18 Budapeſt 2500, Sch anghal 0 0s, Vrüſſel 2927,25 Belgrad 217,75 okohama 5 Italien 9407,.—] Sofia 405,— uſtralien 125, Berlin 1233,25 Moskau 2620,— Mexiko 55 Schweiz 2172.50] Rumänien 655,— Montevides 2088 Spanien 8210.—] Konſtantin 623,— Valparaiſo 12 Kopenbagen 2240, Athen 546,— Buenos 2 Stockholm 1939,50] Wien 5 auf London 101 Sslo 1990,12[ Warſckau 2625,— l Südafrika 100 Melalle Hamburger metallnotierungen vom 31. Mai b Banca- u. 0 fGrſeſ Gen * draitszinn 165 Brief Geld Brief Geld i p. 100 9) 1,25 3000 Januar.... Feinſilber(RM per ſeg) 39550 70 Februar.. Femngold(Ri per g) 28, 2 März e. Alt⸗Platin(Abfälle) 40 April. e Circapr.(Nell per 9)„ 220 2 Mai 42,2542, 25219,0 219,0[Techn. reines Platin 9 Juni 42.25 042,25 210.0 210,0 Detaflpr.(Ache per g). 3, Juli 42,2542, 25219,0219,0 Auguſt(42,2542, 25210, 210,0 Septemberſ42, 2542, 25219,0 219,0] Antimon Regules chineſ. Oktober 42,2542,25 219,0 219,0(per to) 70 Novembe... ueckſilber(Eper Flaſche“ Dezember n e chineſ. in b. * Leichte Erhöhung der Zinkblechpreiſe. Nachdem 5 29. Mai die Süddeutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblec⸗ handels ihre Grundpreiſe um 0,50/ ermäßigt hat, tit ab 1. Juni wieder eine leichte Erhöhung, und zwar um 0,25/ für je 100 Kg. ein. * Der Londoner Goldpreis betrug am 31. Mai ſce enn unze Feingold 140 ſh 5% d 86,69 70/ für ein Gren Feingold demnach 54,1900 Pence= 2,78740. Frachtienmarki Duisburg- Ruhrort An der heutigen Börſe war das Berggeſchäft wee ſehr ſtill. Auch für Transporte zu Tal war die 0 0 gering. Frachten und Schlepplöhne veränderten ſich geg geſtern nicht.. 10 ö Unite Sel Use 50ſt 801 Eni Nod Mittwoch, 1. Juni Brief aus Baden-Baden Was das Wochenende brachte Etuttgarter Beſuch tag bef Land , Generalarztes vertretenden Ruch⸗Karlsri v. Gézy n erwähnt einem Or Baden-Baden, Mai. cheſter am Sonn onders zu werden. Die Stu Ratsherren ſtatteten 95 der Bäderſtadt ei inen Befuch ab. Kurdirektor Graf a. ane un 31. Mai. Frau iſtine Lein und Bürgerm eiſter Bürkle begrüßten d Gäſte ger rte f 85. Geburtstag.— Der Ga eigten ihnen die kurörtlichen Einrichtungen und Viehhändler Peter Schmitt XVIII die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Eine Fahrt Alter von 49 Jahren geſtorben. 0 den Merkur bildete den Ausklang des Baden⸗—ͤä[.— Badener Aufenthaltes. J ßerordentlich großem Erfolg gaſtierte an NSDAP Mifteil 6 aner die Frankf 5 8 9 8 0 85 11 1 ungen „Ariadne auf Naxos“ Richard Stre auß Kurhauſes.— Die Hühnenſaal des Baden Baden, die am 15. Juni in die leren gehen, brachten am Sonntagabend ſtudierung dieſer Spielzeit. Das Dorſtellern mit ſtarkem wiel von Sch wiefert lei dem vollbeſetzten Heifallsſtürme aus. 4 Auguſt, innerung an die vor 20 vom Karlsruher ſtündigen Baden⸗Badener Enſembles. zung und als Feſtaufführung wird der nachtstraum“ gegeben. Ivo zühmte Baden⸗Badener Marionetten feichsſender Stuttgart für den Rundfu pommen. ö In der Baden⸗Badener ag eine Geweih⸗ ung des Jagoͤkreiſes reichſten in ganz „Marguerite du wahre 8 H 8 2 Jahren erfolgte un d Deutſchland gehört. en mannigfaltigen Veranſtaltungen dieſes des verdienen das erfolgreiche Chor⸗ und Or⸗ helkonzert der Pariſer Sängerknaben am Frei⸗ lag die Modenſchau im neuen Ballſaal am Sams Jah die Sanitäts⸗ Großübung im Aſchtental unter Teilnahme des Inſpekteurs großen Schauſpi Sommer⸗ von Lokalkolorit dure hie h 2 0 Heiterkei ie neue Spielzeit beate am in Loslöſun Theater und Gründung eines Zur „Somn weltbe⸗ und zwar als Jubiläumsſpielz Eröff⸗ 97 Puhonnys wurden 0 ufge⸗ Stadthalle fand am S Gehörn⸗Ausſtel⸗ Raſtatt ſtatt, der mit zu den Wochen⸗ Stadtteil 02 Nef Zelle Er⸗ N Zellen ter⸗ ausgabe vom Achtn buſch, probe in Feudenheim⸗ t Von Straße. für 177 Hof“ des zelleufr 1 N Neckarau⸗“ Zur K 1 Bismarckplatz. 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NS Del w tappell Ver⸗ Jung⸗ 20 Uhr, Chor⸗ Reis, Scheffel 20 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Block⸗ bei Bode, Käfertoler 20.15 Uhr, Heimabe nd im Heim ſämtliche Frauer und Fra Wohlgelegen. 2. 20 Uhr, Heinabend im„ Friedrichsp⸗ Krk. 2.., W Uhr, nen in B 4. Beſprechung 185 nitglieder Durlacher ſcbmtlicher Mit zettel müſſen Achtung, und in d i U jede 61 992 un wollen dies r Banndienſtſt J ugendgruppe horäckerſtraße me an d en andern Eben ben gefunden! tags⸗Ausgabe Nummer 247 11. Seite 1 er Beethovenſt Neck karau⸗S ereinshaus. marckplatz. 10 m 20 ⸗Hitler⸗Re en Ar D eit ſt nur auf G hmigt. d 77 0 gefunden worden. Die elben s ſpäteſtens Dienstag, 7.., elle, Zimmer 65. abholen. e Schar 3 tritt am TB⸗Nachrichten⸗ Gefolgſchaft. Di Rheinpark. rauenſchaftsleiterinnen! Die igt abgegeben werden. Waſſerturm! 1.., 20 och, 1. findet gymnaſi rund der Die Ehrenzeichen N 1 N 381. Frauenſchaf „ 20 Uhr, cheinen iſt Pi 20 Uhr Uhr, im am skre entſch Eine fts iterinuen⸗ ts⸗ und Quartier⸗ Uhr, Singen licht. „Heimabend ., 20 Uhr, auf Sommersfenſtanzug Adolf⸗ Freitag, 3. unbedingte 0 Aus⸗ Teilnahme an einem r. 26 679, Deutſche Arbeits front —— Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 ee ustags und freita Nr. 196 9 dienstags und 8: . 005 8 ¹ N. Uhr. montags züge des Steuerweſens, 0 eldungen inge des tag, 3.., ſt dienstags zugeben. werkes Berufs serziehun finden att, und 6 den We e am tag, 7.., zu den üblichen Zeiten.. 5 8 2 Im Rahmen des Berufser ehungswerkes führen eine Fahrt am Dienstag, 14.., Be⸗ brecht dure wird die S Tertilſch le und uuf Tuchfabr igt. Der 8 beträgt.50. meldungen hierzu ſind baldmöglichſt in O 1, 10, Mitt⸗ Nr. 8, abzugeben. brechſtunden Rechtsberatungsſtelle der Die S goch, 1.., 20 bor d zarkring? Lehrſaal) der * 6 Uhr, vor dem Heim, Parkring 31(Lehrſaal), Mannheim werden ortiger kung wie an 8 5 118 5 geſetzt: Montags, s und freitags, jeweils BDM 15 bis 18 Uhr. Mädelgruppe 7/171 Lindenhof II. Am 1.., 20 Uhr, An⸗ e 5 5 treten aller Mädel zum Sport in der Dieſterwegſchule. Jungbuſch. De e e h, findet im Lokak Mädelgruppe 5/171 Oſtſtadt. Am 2.., 20 Uhr, Heim„Prinz Mar“, H ma ammlung ſtatt. id der 5 Bis ährigen! Gruppe 12/17 ſchulplatz in D Groß fahrt ßfahrtteil 8 13% Uhr, Mädelſchaft läuft der Huth) 1. ienſtkleidung. Gruppe 11/171 I. 1. 6. dies unbedingt am 1. 6. Die Geſchäftsſtelle des Untergaues bis einſchließ! Ilſe Rößl E ültigen 1 Humboldt II. ., 20 Uhr, nehmerinnen, nach. ich 7. kommen alle Mädel, gehen, zu einer kurzen Beſprechung um 20 Uhr 0 85 er im Antreten auf dem Humboldt⸗ noch keine 6. geſchloſſen. Heim, Beethoven⸗ die Teilnahme⸗ erklärung auf dem Untergau, N 2, 4, abgeholt haben, holen iſt vom 3.., Betriebsobmänner, Straßenzellen⸗ und männer haben zu eren* 9*— 2 5 iltigen Ueberaliederung der 17 Wohlgelegen. ö.0 Uhr, findet im Lokal Dienſt weiter wie bisher..„Zum Feloſchlöß Käkerte Straße 178, Monatsver⸗ Schar 1(Kroemer, Hofler, ſammung der enzellen⸗ und Blockmänner, ferner ell vertreter, 2 1 der Betriebsobleute, deren St dwerk ſtatt. Walter für Handel und Han dieſem Abend zu erſcheinen. Es iſt Pflicht, auf ö 0 r 5 Feudenheim⸗Weſt. Acht Hausgehilſen! 2.., Heimabend im alten Schützenhaus, 2. Stock, mer Nr. 12. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben jeweils 20 Uhr in der 2. Mittwoch, 1.., Probe für Frauen; Mittwoch, Probe für Frauen; tag, 13.., Geſamtprobe; woch, 15.., Geſamt probe. ab sucht f. d. Handsehriftl. Hiesiges Jextilkaufhaus Abtlg. tüchtige Kontoristin Angebote Kassenkontrolle per 1. 7. v. Bew. die an flottes Arbeiten gewöhnt sind-ähnl. Posten schon bekleidet haben, m. 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