Erſcheinungsweiſe: T äglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. l. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Eimelpreis 10 Anzeigenpreiſe: 22 am breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 Wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird fernmündlich erteilte Aufträge. Mittag⸗Ausgabe A Donnerstag, 2. Juni 1038 149. Jahrgang— Nr. 249 England will in Spanien und in der Tſchechoſlowakei vermitteln Waffenſtillſtand in Spanien? London möchte jetzt ſchleunigſt den ſpaniſchen Bürgerkrieg zu Ende bringen Drahtber. unſ. Londoner Vertrete ns — London, 2. Juni. Im Anſchluß an die geſtrige übliche Mittwoch⸗ ſitzung des Kabinetts tauchten hier Gerüchte auf, daß Chamberlain eine neue Friedensaktion plane. Es ſoll ein Plan zur Vermittlung in den beiden Fragen beſtehen, die gegenwärtig Europa in Spannung halten: Spanien und die Tſchechoſlowakei. Das Ziel der Vermitt⸗ lung in Spanien ſoll die Herſtellung eines Waf⸗ feuſtillſtandes ſein, in der Tſchechoflowa⸗ kei eine endgültige Regelung der Stellung der Sudetendeutſchen und der übrigen Volksgruppen. Die Gerüchte über eine Vermittlung in Spanien würden genährt durch eine Beſprechung zwiſchen Außenminiſter Lord Halifax und dem Vertreter der ſpaniſchen Bolſchewiſten in London Azcarez. Aulaß für England, in Spanien vermittelnd ein⸗ zugreifen, haben angeblich die Vorgänge im Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß gegeben, wo in letzter Zeit Naktiſch, nachdem Sowjetrußland eine ablehnende Haltung eingenommen hat, ein Viermächteplan zur gurückziehung der Freiwilligen zuſtandegekommen it, Ferner ſoll die Erregung in der engliſchen Oeffentlichkeit und in amtlichen Kreiſen über die Erfolglosigkeit engliſcher Proteſte gegen die Bom⸗ bardierung britiſcher Schiffe angeblich der britiſchen Regierung gleichfalls die Notwendigkeit nahegelegt haben, zur Beendigung der Feindſeligkeiten beizu⸗ tragen, da England andernfalls genötigt ſei, Re⸗ preſſalien gegen Franco zu ergreifen. Außer dieſer Befürchtung hat, wie hier vielfach algenommen wird, auch eine Fühlungnahme zwi⸗ ſchen der engliſchen und italieniſchen Regierung in den letzten Tagen dazu geführt, die engliſche Regie⸗ kung zu einer Vermittlung in Spanien zu ermuti⸗ gen. Die Gerüchte finden, wenn auch etwas wider⸗ pruchsvoll, Eingang in die heutige Morgenpreſſe. Der parlamentariſche Korreſpondent der„Times“ be⸗ kerkt, ſchon allein aus dem Grund, weil bei einem Andauern der jetzigen Lage das engliſch⸗italieniſche Ablommen nicht in Kraft treten könnte, ſei ein Vaffenſtillſtand in Spanien von großem Wert. „Daily Telegraph“ und„Daily Mail“ bringen die küchte über eine angeblich bevorſtehende engliſche Aktion etwas reklamehaft aufgemacht. Verſchiedene dagegen meinen, daß die engliſche Regierung von Deutſchland vor allem eine Unterſtützung der Ver⸗ mittlung in Spanien erwartet und daß bei einem erfolgreichen Verlauf dieſer Seite der engliſchen ktion ſich eine weitergehende engliſch⸗deutſche Füh⸗ lungnahme mit dem Ziel einer allgemeinen deut⸗ ſchen Regelung ergeben könnte. dür Bartelona! Für Prag! Ein Blatt beſchäftigt ſich weiter mit Aeußerun⸗ gen aus italieniſchen Kreiſen, die darauf ſchließen laſſen, daß eine engere wirtſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen England und Italien ebenfalls er⸗ wartet würde, die ſich beſonders auf finanzielle Fragen beziehen ſoll. „Daily Mail“ bemerkt ſehr richtig, es handele ſich, wenn England Erfolg haben ſoll, darum, daß England eine unparteiiſche Haltung einnehme. Das Blatt glaubt, daß dies Chamberlains nächſtes Ziel ſei. Die Aneuhen auf Jamaita Zwei Städte von den Streikenden terroriſiert ++ London, 1. Juni. Die Unruhen auf Jamaica ſcheinen ſich im Laufe des Dienstag erheblich verſchärft zu haben. Nach den letzten Meldungen haben Streikende und Ar⸗ beitsloſe in den Städten Annota Bay und Port Maria die Gewalt an ſich geriſſen. In Annota Bay wurden Geſchäftsläden geplündert und auch in Port Maria kam es zu Plünderungsverſuchen. Später konnten Militär und Polizei ſich in Port Maria wieder zum Herrn der Lage machen. In Montego Bay durchzogen den ganzen Tag über randalierende Haufen die Straßen, doch kam es nicht zu ernſten Zwiſchenfällen. sbutenhe rnntpun Ein japaniſcher Tank wird während der Kämpfe in der Anwhei⸗Provinz über den Hwai⸗Fluß geſetzt. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Wenn man dann noch Zeit hat Wie Paris einen Krieg zu überſtehen hofft Die Hälfte der Bevölkerung ſoll aus der Stadt herausgeſchafft, die andere in bombenſicheren Anterſtänden untergebracht werden — Paris, 1. Juni.(U..) In der nächſten Woche wird von der Pariſer Po⸗ lizei eine oͤreißig Seiten ſtarke Broſchüre an die Be⸗ völkerung verteilt werden, die ſich mit den zur Ab⸗ wehr von Luftangriffen getroffenen Maßnahmen be⸗ ſchäftigt. Danach ſollen innerhalb der erſten zehn Tage nach dem Ausbruch eines Krieges anderthalb Millionen Menſchen aus Paris abtransportiert werden. Für dieſen Zweck werden täglich vier⸗ hundert Züge zur Verfügung ſtehen. Für die Unterbringung ſind in ſieben benachbarten Departements bereits alle Pläne ausgearbeitet wor⸗ den. Zum Schutz der in Paris verbleibenden Be⸗ völkerung ſtehen 27656 bombenſichere Unter⸗ Clurm gegen Daladiers Außenpolitik Die Moskauer Volksfront ⸗Teuhaber möchten Politik nach ihrem Wunſch machen 5— Paris, 1. Juni. Hinter der parlamentariſchen Kuliſſe haben die kevolutionären Intrigen ſchon wieder Zeſtern abend ſind die Volksfrontparteien zu einer Sonderſitzung zuſammengetreten. Dabei unker⸗ nahmen die Kommuniſten einen Großangriff gegen die Außenpolitik der legierung Daladier. Sie forderten die unbe⸗ dingte Unterſtützung der rotſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten und die diplomatiſche Ermutigung der 5 Prager Regierung.. N Sie ſetzten es ſchließlich auch durch, daß eine Dele⸗ 1 5 zum Miniſterpräſidenten Daladier geſchickt chechleicheeitig haben die Beamtengewerkſchaften ans eine umfaſſende Offenſive gegen die Re⸗ wel ung eröffnet. Die Eisenbahner bildeten dies⸗ 5 den Vortrupp. Sie forderten Gehaltserhöhung 10 v.., die zugleich auch auf die Kinderzulage nd die Ortszulage ausgedehnt werden ſoll. Die begonnen. Pariſer Arbeitergewerkſchaften ihrerſeits haben an die Privatinduſtrie die gleiche Forderung geſtellt. Dabei wurde immer wieder betont, daß die Poli⸗ tik der Pauſe nun endgültig zu Ende ſein müſſe. Die Regierung Daladier wird damit langſam in eine Zwangslage hineinmanößpriert. Im Parlament iſt vorläufig noch alles ruhig. Alſo wäre es„un⸗ freundlich“ von der Regierung, wenn ſie das Par⸗ lament ſofort wieder in die Ferien ſchicken würde. Wenn ſie aber das Parlament länger beiſammen laſſe, um ihm gewiſſermaßen das Vertrauen kund⸗ zutun, dann beſteht die höchſte Gefahr, daß die revo⸗ lutionären Umtriebe zum mindeſten auf die Kammer übergreifen werden. Man kann alſo nur dem„Matin“ Recht geben, wenn er erklärt, ohne Parlament regieren ſei augen⸗ blicklich nicht republikaniſch, aber die Republik könne ſich nur das Leben erhalten, wenn ſie das Parlament beiſeite ſchiebt. Ausrüſtungen Zuflucht finden künfte mit allen erforderlichen bereit, in denen 1720 000 Perſonen können. Weitere 7232 Luftſchutzräume für 600 000 Perſonen ſind in den Vorſtädten eingerichtet wor⸗ den. Jeder dieſer Unterſtände ſoll einer Belaſtung von 45 Tonnen pro Quadratmeter ſtandhalten. Weiten wird bekanntgegeben, daß ſich in den Vorſtädten ein Syſtem von Schützengräben befinden wird, das 1200 000 Perſonen Schutz bieten ſoll. Die Flugſchrift enthält ferner Anweiſungen über den luftdichten Ab⸗ ſchluß der Schutzräume und über die Bekämpfung von Brand⸗ und Gasbomben. Auch die Handhabung der Gasmasken, insbeſondere bei Kindern, Invaliden und alten Leuten, wird in einem Abſchnitt be⸗ handelt. Wie London ſeinen Luftſchutz organiſiert (Funkmeldung der NM.) s f E London, 2. Juni. In der durch die Erklärungen des Janenminiſters Sir Samuel Hoare eingeleiteten Unterhausanſprache über die Bereitſtellung größerer Mittel für den Luft⸗ ſchutz behaupteten mehrere Redner den ſtarken Mangel eines genügend durchgearbeiteten Organi⸗ ſationsplanes. Weiter wurde auf die Wichtigkeit von Luftſchutzkellern hingewieſen. Für die Regierung ſchloß Unterſtaatsſekretär Geoffrey Lloyd die Ausſprache ah. Er erklärte, das Warnſyſtem ſei genügend ausgebaut. England ſei in 100 Bezirke aufgeteilt, die bei einem Luft⸗ angriff ſofort telephoniſch verſtändigt würden. Die Lokalbehörden ſeien zur Anlage von Sirenen auf⸗ gefordert worden. Die Regierung habe einen Räu⸗ mungsplan für London ausgearbeitet, der den Ab⸗ transport von 3,5 Millionen Menſchen aus London in weit entfernte Gegenden innerhalb von 72 Stun⸗ den vorſehe- Auch die Lebensmittelbeſchaffung in dieſem Falle ſei bereits geregelt. Man beginne jetzt mit der Herſtellung von Gasmasken für Kinder. Die Regierung beſchäftigte ſich weiter mit der Frage der Verwendung der Londoner Untergrundbahn als Luft⸗ ſchutzkeller. Soweit Wohnhäuſer keinen Schutz gegen Bomben böten, würden die Lokalbehörden bie erforderlichen Luftſchutzkeller aus öffentlichen Mitteln bauen. Die Schau eines Weltreiches Die Empire⸗Ausſtellung in Glasgow (Von unſ. Londoner Korreſpondenten) — Glasgow, 31. Mai. In ſchönem parkartigen, hügeligen Gelände in der Nähe der grauen Millionenſtadt der Schwer⸗ induſtrie und Schiffswerften Glasgow erhebt ſich die Empire⸗Ausſtellung. Es iſt kein Zufall, daß dieſe Schau, die zu den bedeutendſten ihrer Art zählt, von Schottland veranſtaltet wird. Niemand iſt vom Weltreich ſo tief erfüllt und niemand hat das Welt⸗ reich ſo tief durchdrungen wie der Schotte. Das all⸗ gemeine Urteil lautet dementſprechend auch dahin, daß dieſe Schau in Schottland ihre Vorgängerin, bor allem die Empire⸗Ausſtellung, die England 1924 bis 1925 in Wembley veranſtaltete, übertrifft. Was könnte den ohnehin anſpruchsvollen Nationalſtolz der Schotten, die im ungerechtfertigten Ruf ſtehen, Geizkragen zu ſein, höher anſchwellen laſſen, als der Reſpekt, der ihnen aus den verſchiedenſten Teilen der Welt bezeugt wird? Der Schotte begnügt ſich aber nicht mit dieſer Genugtuung. Sie bedeutet ihm nicht mehr als eine neue Beſtätigung ſeines Be⸗ wußtſeins, daß er an der Beſiedlung und Verwal⸗ tung des Weltreiches und vielleicht an der ideen⸗ mäßigen Erfaſſung, wenigſtens in neuerer Zeit, ſtärker beteiligt iſt als der Engländer, der ſich oft in Gefahr befindet, ſeinen Geſichtskreis auf„Heim⸗ angelegenheiten“ zu verengen. Der erſte äußere Eindruck iſt zunächſt, wie bei jeder Ausſtellung, der äſthetiſche. Haben die Archi⸗ tekten, Bildhauer, Maler, Gartengeſtalter, Beleuch⸗ ter und Waſſerkünſtler ihr Werk verſtanden? Gehört ſchon die Ausſtellungsarchitektur, die entgegen dem Weſen der Baukunſt den Charakter des raſch Ver⸗ gänglichen, ſogar Flüchtigen hat, zu den ſchwierig⸗ ſten, ſo iſt es noch ungleich problematiſcher, die Gegenſätze zu einem einigermaßen einheitlichen Stilbild zu ordnen. Eine Empire⸗Ausſtellung iſt naturgemäß eine kleine Weltausſtellung und es ſind Gegenſätze wie Kanada und Burma in einer trag⸗ baren architektoniſchen Einheitlichkeit unterzu⸗ bringen. In dieſer Hinſicht iſt in Glasgow gute Arbeit geleiſtet worden. Unbeſchadet der Phantaſie im ein⸗ zelnen beſtand die Verpflichtung, die Baupläne ge⸗ rade unter dieſem Geſichtspunkt von der Ausſtel⸗ lungsleitung genehmigen zu laſſen. Bei einem Ver⸗ gleich mit der Pariſer Weltausſtellung, die im ein⸗ zelnen Großartigeres und Eindrucksvolleres zur Schau trug, muß doch der Glasgower Schau der Preis gemeſſenerer Schönheit, Würde und Einheit⸗ lichkeit zugeſprochen werden. Ein babyloniſches Stilgewirr wie in Paris, zu dem doch auch das bri⸗ Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe Donnerstag, 2. Juni 1988 2. Seite/ Nummer 249 tiſche Weltreich in ausgiebigem Maße verführen könnte, iſt dem Beſucher in Glasgow erſpart geblie⸗ ben. Und noch etwas anderes trägt zum Wohlbe⸗ finden bei, das iſt der gute Farbenſinn, den die Schot⸗ ten entwickelt haben. Knalliger Auſtrich, gemiſchte Farben oder ein langweiliges Grau in Grau ſind vermieden worden. Lichte reine Farben heben die⸗ ſen Fleck aus einem Lande heraus, in dem— mit Ausnahme der Ausſtellungsmonate natürlich— Re- gen und Nebel regieren. Dringt man in das Innere der Schaugebäude und Pavillons ein, ſo iſt der erſte wie auch der ab⸗ ſchließende Eindruck der der Größe und des Reichtums des Weltreiches. Es iſt immer wieder eine Ueberraſchung, das Empire. Aber in einer Ausſtellung bleibt das Anſchauen und das Angeſchaute doch auch notwendigerweiſe im Materiellen ſtecken. Wohl noch kein Menſch iſt von einer Ausſtellung zutiefſt erſchüttert worden. Das Innere eines Landes, einer Maſchine oder eines 5. Vorganges wird nach außen gekehrt, die Geheimniſſe ferner Erdteile werden ans Tageslicht gezogen, und mehr oder weniger theoretiſche Erläuterungen ver⸗ ſuchen durch Eindringlichkeit die Tatſache zu erſetzen, daß das wirkliche Leben doch nur in einer ſteriliſierten Form dargeboten wird. So bleibt am Ende das Ge⸗ fühl zurück, belehrt zu ſein, nicht aber etwas erlebt zu haben. Mit dieſer Einſchränkung wird man ſich gerne den nützlichen wie den weniger nutzvollen Beleh⸗ rungen und Eindrücken aufſchließen. In den beiden ſchottiſchen Gebäuden, die einen beherrſchenden Platz einnehmen, wird, der Neigung dieſes Volkes ent⸗ ſprechend, alte und gegenwärtige Volkskultur ge⸗ „ zeigt und tief in die romantiſche Geſchichte zurück⸗ 1 gegriffen. eindrucksvolle und architektoniſch 1 kühne Bau der britiſchen Regierung beſchränkt ſich auf wenige Gebiete, vor allem Schiffsbau und Kohle. Es ſſt bezeichnend, daß ebenſopiel Raum der Propa⸗ ganda für körperliche Ertüchtigung und geſunde Lebensführung gewidmet iſt. Selbſtbewußt mar⸗ ſchieren dann die Pavillons der Dominien auf. Es mag einfallslos ſcheinen, die jeweiligen Landespro⸗ bditkte ausgeſtellt zu ſehen, von ausſtraliſcher Wolle bis zum ſüdafrikaniſchen Obſt. Aber gibt es eine augenfälligere Schau des Reichtums dieſes Reiches, in dem die Sonne nicht untergeht, und zugleich der Abhängigkeit des Mutterlandes von der weiten Welt, ſelbſt in allertäglichſten Dingen wie Butter und Eiern? Die rotbackigen kanadiſchen Aepfel, die iriſchen Rinder, die unſchuldigen neuſeeländiſchen Schafe ſagen mehr über die bewegende Kraft briti⸗ ſcher Außenpolitik aus als tiefſinnige Unterſuchun⸗ gen. Doch nicht nur mit materialiſtiſcher Habſucht, ſondern auch mit der ganzen Romantik, die die Sehnſucht und den Luxus in ſeinem Leben ausmacht, umfaßt der Brite ſein Weltreich. Verlockende Bilder laden zum Jagen in Kanada. zum Fiſchen an Afri⸗ kas Küſten oder zum Schilaufen in den„Neuſee⸗ ländiſchen Alpen“ ein. Welch anderes Volk kann ſolche Weitſchweifigkeit für ſebſtverſtändlich halten? Auch die andere Seite, die Gebundenheit an die enge Heimat, kommt zum Ausdruck. Die Ausſtellung beherbergt allein vier Kirchen der wich⸗ tigſten ſchottiſchen Gemeinſchaften. Nach langem Streit mit modernen Auffaſſungen wurde entſchie⸗ den, daß die Ausſtellung an Sonntagen geſchloſſen bleibt. Vier Plaſtiken am Sport⸗ pavillon wurden zunächſt verhüllt und dann abge⸗ brochen.(Darauf erſchien dieſer Tage in einer Lon Der von Loch Neß zu Ehren der Ausſtellung wieder auf⸗ taucht, aber aus Reſpekt vor Schottland natürlich vollſtändig bekleidet). Und ein ſchottiſches Dorf, das naturgetreu aufgebaut iſt, gemahnt an den primi⸗ tiven Beginn, an die Vergangenheit, die der Ur⸗ ſprung alles Großen geweſen iſt. Kehrt man dann in die Millionenſtadt Glasgow zurück, ſo wird deutlich, daß es kaum einen wirk⸗ ſameren Hintergrund für dieſe Empire⸗Ausſtellung göben kann. Zwar macht Glasgow einen kontinen⸗ taleren Eindruck als eine andere Stadt der britiſchen Inſeln, ſie iſt aber zugleich der ſichtbarſte Ausdruck der Heimat des Weltreiches und ihrer Probleme. Armut und Reichtum, höchſte Betriebſamkeit und Ar⸗ Hbeitsloſigkeit, Wohnungselend und raumperſchwende⸗ riſche Golſplätze, troſtloſe rußgeſchwärzte Straßen und liebliche Ufergeſtade, alle dieſe Gegenſätze, die für Großbritannien ſo typiſch ſind, prallen hier auf⸗ einander. Und draußen an den Ufern der Clyde atmet man die Weltluft, die allein imſtande it. dieſe Gegenſätze ſinnvoll aufzulöſen. Dort epheben ſich die zahlreichen Schiffswerften, auf öͤenen heute noch ein Drittel der Welktonnage gebaut wird. aſt 100 Kriegs⸗ und Handelsſchiffe ſind zur Zeit im Bau, darunter das Schweſterſchiff der„Queen Mary“, an dem annähernd 6000 Arbeiter beſchäftigt find. Das Tor nach dem Weſten nennen die Glas⸗ gopwer ihre Stadt. Mit der unbeantworteten Frage, ob ſich mit dem Gefühl für räumliche Weite, an die die Menſchen hier gewöhnt ſind, auch gedankliche Weite paart, verlaſſen wir die gaſtliche Stadt. — Waſhington, 2. Juni.(U..) Wie Staatsſekretär Cordell Hull geſtern mit⸗ a teilte, iſt durch den amerikaniſchen Botſchafter in Tokio, Grew, der japaniſchen Regierung eine Note überreicht worden, in der gegen die wiederholten Maßnahmen gegen amerikaniſche Staatsangehörige durch die japaniſchen Stellen in China energiſch proteſtiert wird. In der Note wird erklärt, daß dieſe japaniſchen Eingriffe„im Gegenſatz ſtehen zu den wiederholten Zuſicherungen der japaniſchen Regierung, daß die amerikaniſchen Intereſſen in China reſpektiert werden würden.“ Weiter wird die Hoffnung ausgedrückt, daß Tokio„ſofort Schritte unternehmen“ würde, um dieſen Vorgängen ein Ende zu bereiten. b Japans Kriegsziele a anb Tokio, 1. Juni. In einem Schanghaier Bericht der Zeitung„Nichi icht“ über die militäriſche und politiſche Lage Ehinas wird zuſammenfaſſend geſagt, a der chineſiſche Konflikt nur mit der Nieder⸗ döner Zeitung eine Karikatur, auf der das Ungeheue tt Amerikanischer BVerwahrung gegen die Beſchränkung der Handelsfreiheit ſeiner Staatsbürger Tſchangkaiſcheks und der Verhinderung Ein Augenzeuge der neuen Bluttat in Eger erzählt: Die blindwütige — eßerei im Gaſthaus Prag muß den Vorfall beſlängen— Sind die Sudetendeutſchen in ihrem eigenen Lande vogelfrei? dnb. Frankfurt, 2. Juni. Dem Vertreter des„Frankfurter Volksblattes“, Dr. Weithas, dem Augenzeugen der neuerlichen tſchechiſchen Bluttat in Eger, gelang es, ſeiner Zei⸗ tung einen Bericht über dieſen empörenden Vor⸗ fall zuzuleiten. „Geſtern nach Mitternacht“, ſo ſchreibt er,„kam es hier in dem Ausflugsort Krämlingsbaſtei zu einer blutigen Schlägerei, deren Augenzeuge ich war, und in deren Verlauf zwei Sudetendeutſche ſchwer verletzt worden ſind. Dieſer neue unerhörte Vorfall iſt typiſch und aufſchlußreich zugleich für die Zuſtände im beſetzten ſudetendeutſchen Gebiet. Hier der Tatbeſtand: Gegen Mitternacht erſchien in dem ausgeſprochen deutſchen Lokal ein tſchechiſcher Feldwebel in Begleitung eines Marxiſten. Die Kapelle ſpielte ein deutſches Lied.(Den Egerländer Marſch). Plötz⸗ lich verlangte der Sergeant von dem Kapellmeiſter die Unterbrechung und ein tſchechiſches Lied. Auch dieſe Herausforderung hatte bereits ein Vorſpiel. In einem anderen Egerer Lokal ſah ſich dieſer blindwüttige Schießheld veranlaßt(ihm ſekundierten drei andere tſchechiſche Soldaten), einem SDp⸗Mann das Abzeichen herunterzureißen. Obwohl er alſo ausreichend vorbelaſtet war, ſuchte er das Ausflugs⸗ lokal Krämlingsbaſtei auf, in dem ſich die Sudeten⸗ deutſchen ein Stelldichein zu geben pflegen. Trotz⸗ dem er ſich darüber klar ſein mußte, daß ſeine Bilderſtürmerei natürlich auch in der Baſtei bekannt geworden war, forderte er die anweſenden 40 Sude⸗ tendeutſchen zu einer muſfikaliſch⸗chauviniſtiſchen Ex⸗ tratour erneut heraus. Der Augenzeuge betont dann, wie der tſchechiſche Provokateur plötzlich den Revolver zog, ohne in irgendeiner Form bedroht zu ſein.„Der erſte Schuß ſtreckte, ſechs Meter vor dem Wirt, einen Sudeten⸗ deutſchen nieder. Eine andere Kugel ließ einen neben mir ſtehenden SDp⸗Mann ruckartig in die Höhe ſpringen: ſchwerer Knieſchuß. Zwei weitere Kugeln verfehlten ihr Ziel. In dieſem Augenblick brach der Sturm los. Nur der Tatſache, daß ich mit SDP⸗ Ordnern dazwiſchenſprang, hatte es der Revolver⸗ held und ſein marxiſtiſcher Spießgeſelle zu verdan⸗ ken, daß ſie von den 40 Sudetendeutſchen nicht in Stücke zerriſſen wurden. Und dann das Nachspiel: Morgens um 4 Uhr holten mich zwei Geheim- poliziſten aus dem Hotel auf die Polizeidirektion. Der Spießgeßelle des Sergeants und ein Spitzel, der noch zwei Stunden vorher das SDpP⸗Abzeichen ge⸗ tragen hatte, wurden mir gegenübergeſtellt. Sie, die dem Abſchaum der Menſchen angehören, ſollten mich belaſten. Ja, derſelbe Marxiſt, dem ich das Leben gerettet hatte, formulierte die Aktion mit den Worten:„Dieſer Herr hat provoziert“. Sogar ein Arzt mußte mich unterſuchen, um anſcheinend eine Art Blutprobenargument zu konſtruſeren. Nach drei⸗ ſtündigem(t) Verhör wurde ich entlaſſen, der Paß zurückbehalten und das Hotel von Geheimagenten umſtellt. Erſt auf das Eingreifen des deutſchen Konſuls hin zog man gegen Mittag die Hotelwache zurück und gab man mir den Paß wieder. So feiern Tſchechen unter dem Ausnahmezuſtand ihre chauvi⸗ niſtiſchen und blutigen Orgien.“ Eine iſchechiſche Beſtätigung dnb. Eger, 1. Juni. Die amtliche tſchechiſche Mitteilung über den neuen Zwiſchenfall im Gaſthaus„Krämlingsbaſtei“ in Eger beſtätigt den gemeldeten Tatbeſtand. Weiter heißt es in der amtlichen Mitteilung, daß der Feldwebel der Militärbehörde übergeben und in Haft geſetzt worden ſei. Die Unterſuchung„erſtrecke ſich ha pt⸗ ſächlich auf die Verantwortlichkeit, die bie vorgeſetzten Stellen des Feldwebels für deſſen Aufenthalt in einer Gaſtwirtſchaft zu ſo ſpäter Stunde trugen.“ Geſchloſſen für Henlein! dnb. Prag, 1. Juni. Bei der dritten Etappe der Gemeindewahlen in der Tſchechoſlowakei, die für den 12. Juni ausgeſchrie⸗ ben ſind, werden, wie jetzt bekannt wird, in 999 ſudetendeutſchen Gemeinden die Wahlen entfallen, nachdem dort nur eine Kandidatenliſte, die der Su⸗ detendeutſchen Partei, eingebracht wurde. Dabei ſtehen noch aus 32 ſudetendeutſchen Bezirken, in denen 442 Gemeinden wählen, Berichte aus. Die diplomatiſche Situation um Prag Paris entdeckt Prager Entgegenkommen“, Rom nur Prager Verſchleppungstakit Drahtber. unſ. Par. Korreſpondenten — Paris, 2. Juni. Was die Tſchechoſlowakei angeht, ſo gibt man ſich in Paris nach wie vor den Anſchein einer überaus zuverſichtlichen Stimmung, wobei man natürlich nach wie vor nur die Prager Brillengläſer zur Beurteilung der Lage benutzt. Der neue Zwi⸗ ſchenfall in Eger iſt von den Pariſer Politikern ge⸗ vade zur Kenntnis genommen worden. Irgendeine ſymptomatiſche Bedeutung will man ihm nicht bei⸗ legen. Man tut ſo, als handle es ſich hier lediglich um einen bedauerlichen Zufall, der weiter nicht tra⸗ giſch zu nehmen ſei. Dazu kommt noch, daß man in Paris mit größter Genugtuung erklärt, die Prager Regierung hab, auf die guten Raſchläige von Lon⸗ don und Paris hin ſich zu einer„Geſte des Ent⸗ gegenkommens und der Entſpannung“ bereitgeſun⸗ den. Sie habe nicht nur ihre Truppen von der Grenze zurückgezogen, ſondern ſie habe auch ſchon einige Reſerviſtenjahrgänge wieder entlaſſen. Dieſer Beweis des guten Willens müſſe dazu beitragen, meint man in Paris, die Stimmung noch weiter „normal“ aufzuhellen. * Von der angeblichen Entſpannung in der Tſche⸗ choſlowakei und dem myſteriöſen„Entgegenkommen“ der Prager Regierung iſt außer den Pariſer Freun⸗ den Prags wohl niemand ſonſt etwas bebannt. Vor allem findet die Nachricht von der angeblichen Ent⸗ laſſung von Reſerviſten nirgends eine Beſtätigung. Sie ſteht auch im Widerſpruch mit der Erklärung des tſchechiſchen Kriegsminiſters, daß die einberufe⸗ nen Jahrgänge bis nach Beendigung der Wahlen, d. h. bis nach dem 12. Juni unter den Fahnen be⸗ halten würden. Rom warnt Prag Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 2. Juni. Die tſchechiſche Frage behält weiterhin für Ita⸗ lien ihre beſondere Bedeutung, zumal die Ergebniſſe des letzten Wahlſonntags nach römiſcher Auffaſſung von neuem erwieſen haben, daß die Zeit der Ver⸗ zögerungen und Verſchleppungen vorbei iſt und daß Prag nunmehr endlich handeln muß. Die„Tribuna“ bemerkt dazu, die Wahlen hätten Die große Streitfrage in England: Dienſtpflicht oder nicht? Chamberlain ſchwächt die Erklärungen Sir Thomas Infkips ab Drahtber. unſ. Londoner Vertreters — London, 2. Juni. Miniſterpräſident Chamberlain gab geſtern im Untechaus die erwartete Erklärung über die Frage der Einführung einer allgemeinen Dienſtpflicht in England im Kriegsfalle ab. Chamberlain ſchwächte überraſchenderweiſe die Aeußerungen Sir Thomas Infkips vom Vortage dahin ab, daß er ſagte, es beſtünde kein Plan für eine allgemeine Dienſt⸗ pflicht, die ſich auch auf die zivile Seite bezöge. Zweitens ſagte er, daß die Pläne für die militäriſche Dienſtpflicht noch nicht vollendet ſeien und nur ein allerdings ziemlich fortgeſchrittener Entwurf be⸗ ſtünde, der auf das Jahr 1922 zurückgehe. Proleſt in Tokio eines Einwirkens dritter Mächte beendet werden könnte. Japan müſſe daher unverzüglich ſeine Operationen fortſetzen, deren Ziel die Beſetzung Hankaus und Kantons, die Abſchneidung aller Zufuhren ſowie die Verdrängung der chineſiſchen Regierung nach Weſt⸗ china ſei. Da in dieſem Bericht beſtimmte Vorſchläge an die japaniſche Regierung gemacht werden, ſo glaubt man in Tokio, daß er die Anſicht maßgebender Stellen der japaniſchen Führung in China wiedergebe. Be⸗ ſonders beachtet wird hier die Tatſache, daß der Be⸗ richt vor einer Ueberſchätzung der bisher erreichten Erfolge warnt und auf die raſche Durchführung der militäriſchen Operationen drängt, um die Neuaufſtellung und Nachfüllung der chineſi⸗ ſchen Streitkräfte ſowie den Ausbau neuer Zufahrts⸗ ſtraßen aus Indochina zu verhindern. Abreiſe des bisherigen ſchweizeriſchen Geſaudten in Berlin. Der ſchweizeriſche Geſandte Paul Dinicker hat Berlin am 27. v. M. endgültig verlaſſen. Bis auf weiteres führt Legationsſekretär Kappeler die Geſchäfte der Geſandtſchaft. Ferner beſtätigte er, daß für den jetzigen Plan vorher die Zuſtimmung des Parlaments erreicht werden müßte. Mit einigen Seitenblicken auf Ver⸗ teidigungsminiſter Inſkip bemerkte Chamberlain mehrere Male, daß Inſkip ſich wahrſcheinlich anders ausgedrückt haben würde, wenn er Zeit gehabt hätte, ſeine Bemerkungen vorher länger vorzubereiten. Im allgemeinen beſteht hier der Eindruck, daß Chamberlain Inſkip vielleicht mehr als notwendig fallen gelaſſen hat. Die„Times“ bemerkt in einem Leitartikel, heute beſtehe in der engliſchen Oeffentlichkeit keine Be⸗ fürchtung, daß die britiſche Regierung für den Kriegsfall zuviel Vorbereitungen treffe, ſondern eher, daß ſie für ihn zu wenig tue. Es ſei infolge⸗ deſſen nicht nötig geweſen, daß Chamberlain ſolche abſchwächenden Aeußerungen getan habe und daß er die Regierung wegen der Aeußerungen Inſkips ſo⸗ zuſagen entſchuldigt habe. „Schon bei Gefahr eines Krieges — London, 1. Juni. Die zahlreichen Maßnahmen der britiſchen Regie⸗ rung, die den Zweck verfolgen, das Land für den Fall eines Krieges bereit zu machen, wird nunmehr durch eine neue vermehrt. Die Regierung hat im Unterhaus einen Geſetz⸗ entwurf eingebracht, der es ihr geſtatten ſoll, die Mannſchaften von Kauffahrteiſchiffen und Fiſche⸗ reifahrzeugen bereits in Friedenszeiten mili⸗ täriſcher Diſziplinargewalt zu unterſtellen, wenn ein entſprechender Notfall eintritt. Nach der bisherigen geſetzlichen Regelung waren die Mannſchaften von Kauffahrteiſchiffen und Fiſche⸗ reifahrzeugen lediglich der zivilen Seemannsordnung unterworfen. Erſt nach Erklärung eines Krieges konnten ſie auf Grund einer beſonderen Verord⸗ nung an Bord von Kriegsſchiffen der üblichen mili⸗ täriſchen Diſziplin unterſtellt werden. Das neue Ge⸗ ſetz ſieht vor, daß eine Unterſtellung unter militä⸗ riſche Diſziplin bereits durch Verordnung erfolgen kann, wenn,„die Gefahr eines Kriegsaus⸗ bruches“ beſteht. Der Zweck der Maßnahme, ſo wird erklärt, beſteht vor allen Dingen darin, eine rechtzeitige Organiſierung von Minenſuch⸗ und Küſtenpatrouillenflotten zu ermöglichen. 55 „den Wert einer Volksabſtimmung“, und es ſei um ſo bemerkenswerter, als ſie unter dem Druck tſchechiſcher Bajonette ſtattgefunden hätten, Beneſch und ſeine Mitarbeiter könnten ſich nun nicht mehr irgendwelchen Illuſionen hingeben. Das Na⸗ tionalitätenſtatut müßte jetzt ſchnell und ſo ausgegr⸗ beitet werden, daß es von Henlein auch angenommen werden könne. Jede weitere Verzögerung bürde nunmehr die Verantwortung für das, was geſchehen könne, vollkommen der tſchechiſchen Regierung auf, Das römiſche Blatt legt im folgenden die innere Zerriſſenheit der Tſchechoſlowakei aus völkischen, ge⸗ ſchichtlichen und wirtſchaftlich⸗ſozialen Gründen dar und ſtellt dazu feſt, daß ſowohl Deutſchland wie Un⸗ garn und Polen einen viel größeren Anteil im tſchechiſchen Völlergemiſch ausmachten, als Prag je habe zugeben wollen, daß die Tſchechei aus den wäßh⸗ rend ihrer ganzen Geſchichte ſtreng von einander ge⸗ ſchiedenen Blöcken Böhmen, Mähren und Schleſten, die der Wenzelkrone unterſtanden, und der Slowa⸗ kei und Ruthenien, die zu den Ländern der Stephans⸗ krone gehört haben, zuſammengeſetzt ſei und daß dieſe beiden geographiſch durch die Karpathen von einander getrennten Gebietsteile heute noch auch in wirtſchaftlich⸗ſozialer Beziehung die größten Unter⸗ ſchiede aufwieſen. 0 Die„Tribuna“ ſtellt abſchließend ironiſch feſt, daß Beneſch bei dieſer Sachlage wirklich nicht mehr habe ſagen können, als feſtzuſtellen, daß die Tſchechoflowa⸗ kei„durch ihre Geſchichte, ihre innere und ihre geo⸗ graphiſche Lage und ihre politiſchen Nachbarn ſich in einer beſonderen Situation“ befände. unzweidentigen deuntſchen Neue Streiks in Frankreich? Wegen Entlaſſung von Gewerkſchaftsaugehürigen 995 anb Paris, 1. Jun Im nordfranzöſiſchen Grubengebiet droht erneut ein großer Streik, der 23000 Mann umſaſſen dürfte. Die Belegſchaft einer Zeche trat wegen Entlaſſung von zwei Gewerlſchaftsfunktionären in den Aus⸗ ſtand. Sollte die Forderung auf Wiedereinſtellung abgelehnt werden, ſo iſt mit der Ausdehnung des Streiks auf den ganzen Bezirk zu rechnen. In Tou⸗ lon liegen zur Zeit die Straßenreinigung und die Müllabfuhr infolge eines Streiks ſtill. Neuerdings macht ſich auch innerhalb der Angehörigen der öffentlichen Dienſte in Frankreich wieder Unruhe bemerkbar. Die kleinen Beamten fordern Anpas⸗ ſung ihrer Bezüge an die ſtändig ſteigende Teue⸗ rung. In einer Verſammlung auf der Arbeitsbörſe empfahl die Beamtengewerkſchaft zur Durchſetzung der Forderungen die Anwendung energiſcher Mittel bis zur Ausrufung des Streiks. Die Poſtkutſche kommt wieder Ab Auguſt ſollen in den landſchaftlich ſchönſten Gegenden die Fahrten aufgenommen werden and. Berlin, 1. June Vor einiger Zeit hatte Reichspoſtminiſter Dr⸗ Ing. e. h. Ohneſorge die Abſicht geäußert, daß er die Romantik der Poſtkutſche nicht ausſterben laſſen wolle Durch landſchaftlich ſchöne Gegenden ſollen daher auch in Zukunft wieder Perſonenpoſten mit Pferdebeſpannung fahren. Hierfür ſind u. a. folgende Gegenden im alten Reichsgebiet in Ausſicht genommen: das Glatzer Bergland, der Thüringer Wald, die Lünebnr⸗ ger Heide, der Schwarzwald, das baye⸗ riſche Alpengebiet, das Ruppiner Land in der Mark. Die Höhe der Fahrtgebühren ſteht nut nicht ſeſt, ſie werden ſich aber in mäßigen, füt jeden erſchwinglichen Grenzen halten. Vorausſichtlich im Auguſt d. J. werden die beiden erſten Pferdeperſonenpoſten in Betrieb genommen, 13 weitere Perſonenpoſten ſind für ſpäter vorgeſehen. Die Poſtkutſchen, die vorausſichtlich vierſpännig ge: fahren werden, bieten neun Reiſenden Platz. Jorm, Einrichtung und Ausſtattung werden den heutlgel Bequemlichkeitsforderungen entſprechen. Die Pot lone erhalten eine beſondere Uniform. Hauptſchtkiteleiter 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Dr. Frig Bode& Co., Mannbeim, R 1, 46. Verantwottiich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude. Mannheim. im Zelt Preieliſte Nr. 9 gütig. 0 usgabe& Abend und& Ilittag erſcheinen gl zeitig in der Ausgabe B 8 Die Anzelgen der be K Mittag äber 10 800 Ausgabe A Abend äber 9 500 Ausgabe B Aber 11 000 er 1 Geſamt-D. A. Monat April üb 11 e bleiben. Donnerstag, 2. Juni 1938 — ä— Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe Maunheim, 2. Juni. Auth eine Pfingſtbetrachtung Menſchen, die ein Glück erprobten, geben, wenn ſie ſich verlobten, durch die Zeitung dies bekannt, denn ein Glück wird folgerichtig erſt der Menſchheit offenſichtlich, wenn es in der Zeitung ſtand! Aus dem täglichen Getriebe hebt als Großkampftag der Liebe unſer Pfingſtfeſt ſich heraus; doch es hat für ſolche Bindung nicht die richtige Empfindung, wem die Zeitung fehlt im Haus! Ueberhaupt, zu allen Zeiten ſchöpft man aus den Zeitungsſeiten, was den Gang der Welt berührt, 8 immer froh, wenn Mutter Erde noch mit friedlicher Gebärde ihre Völkerſchaften führt. Wiſſend um das Zeitgeſchehen, kann man auch in Urlaub gehen und macht keinen falſchen Schritt, wenn an Anbetracht der Lage man in ſeine Urlaubstage 1 nimmt die Heimatzeitung mit! Fortgeſcheucht ſind alle Sorgen, 115 denn man lieſt ja ſchon am Morgen und beim Frühſtück in Tirol, was daheim ſich zugetragen und wie ſich die Menſchen plagen— und das tut dem Herzen wohl! Zeitung— das iſt Zeitgeſchehen! Drum, willſt du in Urlaub gehen, gehe ohne Zeitung nicht! Dann biſt du zu allen Stunden deiner Zeitung treu verbunden, die dann täglich zu dir spricht! W. L. 45 i Die Städtiſche Sparkaſſe Maunheim weiſt darauf hin, daß am Pfingſtſamstag, dem 4. Juni, die Sparkaſſe und die Zweigſtelle Rheinau geſchloſſen Zur Einlöſung fälliger Wechſel wird von 1112 Uhr ein Schalter offen gehalten. 3. Seite Nummer 249 — Die Geſundung der Stadtfinanzen Ein notwendiger Vergleich von Gegenwart und Vergangenheit . In der Ratsherrenſitzung am Dienstag, in der die Mannheimer Haushaltsſatzung 1938 verabſchiedet wurde, wurde auch davon geſprochen, wie notwendig es iſt, daß die Bevölkerung an dem kom⸗ munalen Geſchehen innigen Anteil nimmt. Die Gemeinde ſtellt ja die holksnaheſte Zelle des Staates dar und ſollte ſchon deshalb das beſon⸗ dere Intereſſe der Oeffentlichkeit ben. Sicherlich hat die gewaltige konſtruktive Leiſtung, die unſere Stadtverwaltung in den vergangenen fünf Jahren vollbracht hat, dazu beigetragen, die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. In dieſem Stadium erſcheint es daher angebracht, einmal darauf hinzuweiſen, wie ſich die Geſundung unſerer Gemeindefinanzen ſeit 1933 vollzog. Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da war der Mannheimer Stadthaushalt nicht ausgeglichen. Die Jahre 1932 und 1933 haben mit einem Ge⸗ ſamtfehlbetrag von mehr als fünf Mil⸗ lionen abgeſchloſſen! So war unſere Stadtver⸗ waltung zunächſt vor die Aufgabe der Abdeckung dieſes Defizits geſtellt. Das wäre nicht möglich ge⸗ weſen, wenn es der Reichsregierung nicht gelungen wäre, die deutſche Wirtſchaft wieder hochzubringen und damit die Steuereinnahmen der Gemeinden zu ſteigern. Die Mannheimer Stadtverwaltung hat in die Voranſchläge 1934 und 1935 zuſammen 2,8 Mil⸗ lionen zur teilweiſen Abdeckung der alten Defizite eingeſtellt. Erfreulicherweiſe erbrachte dann der Rechnungsabſchluß für 1934 noch eine Erübrigung von rund 2 Millionen, die zur weiteren Deckung der früheren Fehlbeträge herangezogen wurde. Zu Be⸗ ginn des Rechnungsjahres 1936 beſtand danach noch ein ungedeckter Fehlbetragsreſt von rund 0,2 Mil⸗ lionen. Der Rechnungsabſchluß für 1935 ermöglichte dann aber nicht nur die Abdeckung dieſes letzten Fehlbetragsrückſtandes, ſondern erbrachte darüber hinaus noch einen Ueberſchuß von rund 1, Millionen. Erſt von dieſem Augenblick an war es möglich, die Geſundung der Stadtfinanzen voranzutreiben. Das Jahr 1936 endete mit einem Ueberſchuß von rund zwei Millionen Mark. Im Finanzjahr 1937, für das der Rechnungsabſchluß noch nicht vorliegt, er⸗ gab ſich ſchon die Möglichkeit, einige größere Maß⸗ nahmen aus ordentlichen Mitteln zu beſtreiten und darüber hinaus noch 1,5 Millionen zu erübrigen. Alle Ueberſchüſſe der letzten Haushaltsjahre wurden nun aber zu der dringend notwendigen Stärkung der Rücklagen verwendet. Die Rücklagen bilden die Baſis einer ge⸗ ſunden Finanzgebarung. Sie ſtellen das Reſervoir der gemeindlichen Selbſtfinanzierung dar. Man muß ſich rückblickend daran erinnern, daß erſt⸗ mals in den Haushaltsplan 1937 wieder Fondszu⸗ führungen und Abſchreibungen in voller Höhe ein⸗ geſetzt werden konnten. Noch für das Jahr 1936 hatte man Zuführungen zu Rücklagen nur im Aus⸗ maße von zwanzig Prozent vorgeſehen, wäh⸗ s Nahz aug 7 9 28 SONNE AUT MAZ EDONIEN N 1 W s lautete vor 10 qahren das N Merkwort, mit dem Haus Neuerburg für OVERSTOLZ und OVERSTOLZ für den Mazedonen-Tabak warb. Os ort ovurde bald ebenso ein Begriff wie die Zigarette selbst; es machte OVERSTOLZ zur meistse- rauchten Marke in allen Preisklassen und leitete den Siegeszug des mazedoni- schen Mischungstyps ein, der von nun an in Deutschland von Jahr zu Jahr wachsen de SAnerkennung fand. 7 5* 1 rend man andrerſeits damals bereits den ſeit Jah⸗ ren unterbliebenen Schuldendienſt für darlehens⸗ weiſe Entnahmen aus den Rücklagen erſtmals wie⸗ der in vollem Umfange aufnahm. Die weitere Ent⸗ wicklung im Haushaltsjahr 1936 verlief dann aber erfreulicherweiſe derart günſtig, daß die Zuführun⸗ gen zu den Rücklagen nicht nur in der vorgeſehenen Höhe von zwanzig Prozent, ſondern in voller Höhe durchgeführt werden konnten und außerdem noch die ſchon genannte Erübrigung von vund zwei Millionen herauskam. Wenn man ſich vor Augen hält, daß man noch im Haushaltsplan 1935 einen Ausgleich nur dadurch hatte erreichen können, daß man auf Abſchreibun⸗ gen, Fondszuführungen, Tilgung für darlehens⸗ weiſe Entnahmen aus der Fondskaſſe und Zinszah⸗ lung für Entnahmen aus Tilgungsſtock und An⸗ lehensfſonds im Geſamtbetrag von über vier Mil⸗ lionen völlig verzichtete, daß man des weiteren eine unverbrauchte Rückſtellung des Fürſorgeamtes von einer Million verwendete und eine Entnahme aus dem Ruhegehaltsfonds in Höhe von faſt einer halben Million vorſah— und wenn man dann hört, daß der Staoͤtkämmerer in der vorgeſtrigen Haushaltsſitzung darauf hinwies, daß für 1938 rund 3,6 Millionen ordentliche Zuführungen und 1,7 Mil⸗ lionen Zinszuführungen an die Rücklagen und außerdem die Ueberweiſung der zwei Millionen Ueberſchuß aus 1936 vorgeſehen ſind, dann zeigt ſich hieran mit einer für alle Einſichtigen augenfälligen Klarheit, in welch gewaltigem Maße die Geſundung der Finanzlage unſerer Stadt vorangeht. Dr. W. Th. Hitler⸗Urlauber kommen aus Oeſterreich! Meldet Freiplätze! ze Brieftaubenwettflug von Wegen Regen und ſchlechter Fernſicht wurden die Tauben erſt am Montag um.40 Uhr aufgelaſſen. Hierzu ſetzten die von den Einſatzſtellen Feudenheim, Waldhof, Neckarau, Seckenheim und Schwetzinger⸗ ſtadt 121 Züchter 1046 Tauben. Die erſte Taube kam um 12.24,44 Uhr bei Artur Oberſt, Neckarau, an. Regensburg«aus. Der Flug ging über 260 Km. Meiſter der Reiſe⸗ vereinigung Baden⸗Nord im Jahre 1937 wurde Züchter Jakob Schuchmann⸗Sandhofen, der die goldene Fachſchaftsmedaille und den ſilbernen Uhr⸗ anhänger erringen konnte. Weiter erhielten von der Landesfachgruppe Baden die goldene Preismünze und den vergoldeten Anhänger: Adam Keßler, Feu⸗ denheim, den vergoldeten Anhänger: Michael Klein, Wallſtadt, W. Klumpp, Sandhofen. Veränderungen im Friedrichspark Bei einem Beſuch unſeres Friedrichsparks fallen die zahlreichen Bäume auf, die am Stamm mit einem ſenkrechten weißen Strich verſehen ſind. Man weiß, was dieſes Zeichen gemeinhin zu bedeuten hat, doch fragt man fürſorglich noch einen der täglichen Park⸗ beſucher, der einem die Richtigkeit ſeiner Annahme aber nur beſtätigen kann. Die gezeichneten Bäume, nach einem ungefähren Ueberſchlag ſo zwiſchen 70 bis 80, darunter manch ſtattliche und ehrwürdige Geſtalt, werden den Sommer nicht mehr überleben, denn ſie ſollen nächſtens umgehauen werden. Als Grund dafür wird angegeben, daß auf der Stelle des bisherigen Kinderſpielplatzes ein Roll⸗ ſchuh- und Eisſtadion errichtet wird, das einem ſchon längſt verhandenen Bedürfnis entſpricht. Mit dem Bau ſoll alsbald begonnen werden. Die Aus⸗ führung liegt in den Händen einer eigens gegrün⸗ deten Geſellſchaft, die den Fried richspark, der Staats⸗ eigentum iſt, gepachtet hat, und auch die Verwaltung übernehmen wird. Da der Parkcharakter erhalten bleibt, was die Mannheimer gewiß begrüßen, wenn ſie den Friedrichspark auch nicht immer ſo fleißig be⸗ ſuchen, wie er es verdient, kann es als ſelbſtverſtänd⸗ lich angeſehen werden, daß kein Baum mehr der Axt zum Opfer fällt, als durch die Umänderungen bedingt iſt. Unſer Friedrichspark hat einen wertvollen und prächtigen Baumbeſtand, darunter ſo maleriſche Ein⸗ zelbäume und Baumgruppen, daß man wünſchen möchte, daß davon der hier und da vielleicht nicht zu umgehenden Moderniſierung der Anlage nicht mehr zum Opfer fällt, als die Verhältniſſe eben bedingen. Beſſer wird es immerhein ſein, in einer Anlage, wie dem Friedrichspark, einen Baum mehr ſtehen zu ha⸗ ben, als einen zu wenig. 40 6060 N 0 e Heute darf OVERSTOLZ dreierlei für sich in Qn. Spruch nehmen: O Sie hat ihre bewährte Mazedonen-Qualität behalten; noch immer bilden die Gergtabake aus Mazedonien die Grundlage der OVERSTOLZ- Mischung. O Sie ist. Augendient ven gaciel, sodass die Zigarette vor Aromaverlusten be- wahrt bleibt. O Trotzdem kostet sie Wer niger als früher denn man bekommt q̃etzt für fünfzig Pfennig nicht 10, sondern 12 Zigaretten. 0 PF. 5 0 fgenbleht nerpaclg 4. Seite/ Nummer 249 Neue Maunheimer Zeitung Mittags ⸗Ausgabe Sanitäter werden geprüft Ein von in Sanitätszug 2(Sandhofen) der Bereitſchaft Nannheim drei durchgeführter Aus⸗ bildungsturſus in erſter Hilfe ging nach mehrmonatiger Unterrichtszeit zu Ende. 30 Männer und Frauen vom Werkſanitätsdienſt der Vereinig⸗ ten Juteſpinnerei und Weberei Mannheim⸗Sand⸗ hofen und Anwärter vom Deutſchen Roten Kreuz ſtellten ſich der Prüfungskommiſſion. Dr. med. Beck, der als Standortarzt die ganze Ausbildung durchgeführt hatte, richtete an die Prüflinge zahl⸗ reiche Fragen. Die Beantwortung ergab ein klares Bild von dem Ausbildungsſtand. Dem theoretiſchen Teil folgte die praktiſche Arbeit durch Anlegen von Verbänden mit normalem und behelfsmäßigem Ver⸗ band material. Auch hierbei zeigten die Kurſus⸗ teilnehmer geübte Geſchicklichkeit. Der Leiter der Adjutantur der Kreisſtelle Mann⸗ heim des Deutſchen Roten Kreuzes Pg. Sandhaas überbrachte die Grüße des Kreisführers Pg. Drös und dankte in einer Anſprache dem ausbildenden Arzt Dr. Beck und den Teilnehmern des Lehrganges. Auf Grund der Leiſtungen haben alle Prüflinge beſtanden Mit Nachdruck wurde die Bitte ausge⸗ ſprochen, für die Weiterbildung im San ztsweſen bedacht zu ſein, zumal das freiwillie„ wählte Arbeitsgebiet für die Allgemeinheit ungefß er wich⸗ tig iſt und den Einſatz aller Kräfte erfordert. Nach dem Treuegelöbnis zum Führer und Schirm⸗ herrn des Deutſchen Roten Kreuzes blieb man noch kameradſchaftlich beiſammen. Hierbei nahmen die Teilnehmer an dem Lehrgang Gelegenheit, ihren Ausbildern den Dank für die gehabten Mühen ab⸗ zuſtatten. Für Gro und Elein Herrliche han bedr ckte N Unehner Dirndlkleider fi Sie 2 inden i Mete Lädchen dne Agen Line Reichling Dem Warenabkommen der Beamtenbank angeschlo- sen. Zählung der Arbritsbuchinhaber Betriebe und Einzelperſonen ſollen daher Anfragen umgehend beantworten In der Zeit vom 23. bis 29. Juni findet eine große Zählung der Arbeitsbuchin haber im ganzen deutſchen Reich nach den verſchiedenſten Merkmalen ſtatt. Es werden z. B. die Arbeiter und Angeſtellten nach Berufsarten ausgezählt, fer⸗ ner wird die Altersgliederung der Arbeiter und Angeſtellten in jeder Berufsart feſtgeſtellt, es werden weiterhin die als Landarbeiter, Bergarbeiter, Metallarbeiter, Maurer und Zimmerer außerhalb ihres eigentlichen Berufes Einſatzfähigen nach Be⸗ rufsarten und Altersgruppen gezählt, die Lehr⸗ linge werden nach Berufsarten ausgezählt, es werden die berufsfremd Beſchäftigten nach Berufs⸗ arten und Altersgruppen erhoben, ferner werden die beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten und die be⸗ rufsfremd Beſchäftigten nach Berufsarten in der Verteilung auf die Wirtſchaftszweige feſtgeſtellt U. a. m. Die Zählung wird auf Grund der Arbeits⸗ büchſtatiſtik von den Arbeitsämtern durchge⸗ führt. Als Grundlage für die Zählung werden 8. Zt. in allen Arbeitsämtern die Arbeitsbuchkarten auf ihre Richtigkeit geprüft. Dazu wurden in den vergangenen Wochen an viele Betriebe und auch an Einzelperſonen Anfragen gerichtet. Es wird erwartet, daß dieſe Anfragen umgehend be⸗ antwortet werden. Die Zählung dient in der Hauptſache dem Vier⸗ jahresplan. Reichs einheitliche Mei erprüfungs zebühren Im Zuge der Neuordnung des Meiſterprüfungs⸗ weſens im Handwerk und nach Einführung der fach⸗ lichen Vorſchriſten für die Meiſterprüfung iſt nun eine reichseinheitliche Regelung der Prüfungsge⸗ bühren erfolgt, die der Reichswirtſchaftsminiſter an⸗ geordnet hat. Die neuen Prüfungsgebühren ſind je nach der Dauer der Prüfungen geſtuft. Sie liegen zwiſchen 45 Mark und 70 Mark. Der billigſte Satz gilt für 111 Berufe, alſo für den größten Teil der Meiſterprüfungen. 17 Beruſe müſſen 60 Mark für die Meiſterprüfung bezahlen, und ein kleiner Teil, bei denen die Prüfungen mehr als dreieinhalb Tage dauern, 70 Mark. Dieſer Betrag gilt für Maurer, Zimmerer und Straßenbauer. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die vom Reichs⸗ ſtand des deutſchen Handwerks ausgearbeiteten fach⸗ lichen Vorſchriften für die Meiſterprüfung für ſol⸗ gende weitere Handwerkszweige genehmigt: Geigen⸗ bauer, Mühlenbauer, Betonſtein⸗ und Terrazsoher⸗ ſteller, Bürſten⸗- und Beſenmacher, Pinſelmacher ſo⸗ wie Iſolierer. Damit ſind für insgeſamt 98 Hand⸗ werksberufe die fachlichen Vorſchriften für die Mei⸗ ſterprüfung in Kraft getreten. * Das Schloßmuſeum zu Pfingſten. Das Schloß⸗ muſeum bleibt am Pfingſtſonntag geſchloſ⸗ ſen. Am Pfingſtmontag iſt es in der Zeit von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöff⸗ met. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß durch die beendedte Neuordnung der ſtadtgeſchichtlichen Abteilung die überaus wertvollen und mannigfalti⸗ gen Sammlungen an Urkunden, Münzen, Plänen, Stichen und Aquarellen, die zum großen Teil aus dem Beſitz des Mannheimer Altertumsvexeins ſtam⸗ men, wieder für den allgemeinen Beſuch zugänglich ind. 8 l g* Wiederſehensfeier alter 225er iu Karlsruhe. Das ehemalige Feld⸗Artillerie⸗Regiment 225, das im Frühjahr 1915 größtenteils aus Bat⸗ terien badiſcher Artillerie-Regimeter zuſammen⸗ geſtellt wurde und im Verbande der 113. Inſ.⸗Div. an der Weſtfront an faſt allen großen Schlachten des Weltkrieges ruhmreich beteiligt war, ruft alle alten Kameraden auf 2. und 3. Juli zu einer Wieder⸗ ſehensfeier nach Karlsruhe. Näheres durch Karl Brecht, Mannheim, Bachſtraße 6. Der Kreisleiter zur Volksgasmaske An die Bevölkerung des Kreiſes Mannheim! Die NSV⸗Walter ſind zur Zeit dabei, alle Fa⸗ milien erneut aufzuſuchen, um Beſtellungen für die BM 37 entgegenzunehmen. Ich bitte die geſamte Mannheims, dieſer Aktion der Bevölkerung mit einer Gasmaske, die einen unbedingten Schutz gegen alle bisher bekannten Giftgasſtoffe gewährt, die allergrößte Aufmerkſam⸗ keit zu ſchenken. Es wird niemand zum Er⸗ werb gezwungen; trotzdem ſollte von jedem verantwortungs bewußten deutſchen Volksgenoſſen erwartet werden, daß er in ſeinem eigenen Intereſſe ſowohl wie auch aus Verantwortungsbewußtſein gegenüber der Volks⸗ gemeinſchaft ſich gegen Angrifſe aus der Luft weiteſt⸗ gehend ſchützt. Sage niemand, daß dazu auch ſpäter noch Gelegenheit geboten wäre. Ein Volk, das ſich in einer ſo ungünſtigen Lage, wie das deutſche be⸗ Bevölkerung zur Verſorgung Am den Ladenſchluß Die neuen Beſtimmungen Die bisherigen Möglichkeiten zur Ueberſchreitung der regelmäßigen achtſtündigen Arbeitszeit bleiben auch nach der neuen Arbeitszeitverordnung mit einigen Abwandlungen aufrechterhalten. Für die ſogenannten Vor⸗ und Abſchlußarbeiten(Arbeiten zur Reinigung und Inſtandhaltung des Betriebes ſowie Arbeiten, von denen die Wiederaufnahme oder Aufrechterhaltung des vollen Betriebes arbeitstech⸗ niſch abhängt) bleibt eine Ausdehnung um zwei Stunden täglich, jedoch auf höchſtens zehn Stunden zuläſſig. Neu iſt, daß beim Zu⸗Ende⸗Bedienen der Kundſchaft einſchließlich der damit zuſammenhängen⸗ den notwendigen Aufräumungsarbeiten die Arbeits⸗ zeit um eine halbe Stunde verlängert werden kann. Im übrigen kann das Gewerbeaufſichtsamt beſtim⸗ men, welche Arbeiten als Vor⸗ und Abſchlußarbeiten gelten. Auch die Arbeitszeitverlängerung an 30 Ta⸗ gen im Jahr auf Anordnung des Betriebsführers bleibt wie bisher zuläſſig, ebenſo kann die regel⸗ mäßige Arbeitszeit durch Tarifordnung bis zu zehn Stunden täglich verlängert werden. „Ewiges Deutſchland“ Das feſſelnde Juni⸗Heft einer deutſchen Zeitſchriſt Deutſches Volkstum und deutſche Landſchaft er⸗ ſtehen vor uns in ihrer Tiefe und Schönheit— von weit unten, dem ſüdlichen Teil des neuen Deutſchen Reiches bis zur Saarpfalz, von der Donau und dem Harz wird jedem Volksgenoſſen ein Bild und Wiſſen über die Art der deutſchen Gaue erſchloſſen. Das namenloſe Elend, das eine verantwortungs⸗ loſe Regierung über Oeſterreich gebracht hatte und der alles erfaſſende Einſatz des nationalſozialiſti⸗ ſchen Reiches wird in knappen Worten in das Ge⸗ wiſſen des deutſchen Volksgenoſſen eingehämmert. Die neue Erſchließung der öſterreichiſchen Roh⸗ ſtoffquellen im Rahmen des Vierjahresplanes und die Erinnerung an 1924, als deutſche Pflegekinder aus dem Reich in Oeſterreich Brot und Obdach fan⸗ den, runden den Eindruck über unſere neue Oſtmark ab. Die blühende Pfalz, das Land der Burgen und die Stätte tauſendjährigen Kampfes zuſammen mit dem Induſtrie⸗ und Kohlenbecken Saarland, wachſen unter dem Dritten Reich zu einem mächtigen, glücklichen Gau. Man läßt uns hineinſchauen in die Seele, die Geſchichte und das Schaffen eines wertvol⸗ len deutſchen Menſchenſtammes. Dann noch die raſtloſe helfende Arbeit und der politiſche Geſtaltungswille der NSV— überall wo deutſche Menſchen wohnen, ihre Sitten und Bräuche, und vieles andere——— Alles im Juniheft des„Ewigen Deutſchland“! u Päckchen und Warenproben nach dem Ausland beſſer verpacken! Päckchen und Warenproben nach dem Ausland werden häufig und ungenügend ver⸗ packt. Insbeſondere trifft dies für Sendungen nach weiter entfernten Ländern und nach Ueberſee zu. Die Sendungen gehen dort oft in beſchädigtem Zu⸗ ſtand ein, weil die Beſchaffenheit des Verpackungs⸗ ſtoffes den Anforderungen einer längeren Beförde⸗ rungsdauer nicht entſpricht. Auf die Notwendigkeit, ſorgfältig zu verpacken, wird daher hingewieſen. NSDAP-Miffeilungen Partelamilſchen Sekanntmachungen enmnommen An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Ich mache ſämtliche Kaſſenleiter darauf aufmerkſam, daß bis ſpäteſtens Samstag, den 4. d. M. die Kreistags⸗ plaketten abgerechnet werden müſſen. Nach dieſem Termin werden keine Plaketten mehr zurückgenommen. Die Beitragswertmarken für Monat Juni ſind einge⸗ troffen und müſſen ſoſort bei der Kreiskaſſenverwaltung, Zimmer 15, abgeholt werden. Kreiskaſſen verwaltung. Ortsgruppen der NS Delp Friedrichsfeld. Freitag, 3. 6, 20.30 Uhr, Dienſtappell der Politiſchen Leiter. Neueichwald. 2.., 20 Uhr, Sitzung der mit der Zellen⸗ kaſſierung beauftragten Politiſchen Leiter. Kaſſenbücher und Markenreſtbeſtände ſind mitzubringen. 5 Neueichwald. 3.., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellenleiter⸗ ſitzung. Vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht. Neckarſtadt⸗Oſt. licher Politiſchen Leiter und Anwärter zum Dienſtappell vor der Uhlandſchule. „30. Januar“. Der Dienſtappell des Monats Juni fin⸗ det am 3. 6. um.15 Uhr im Verſteigerungsſaal des Städt. Leihamtes ſtatt. Es nehmen teil: die Politiſchen Leiter, die Walter und Warte von DA und NSV. Die Zellen⸗ Freitag, 3.., 20 Uhr, Antreten ſämt⸗ N Weinstraße eblet. be findet, muß jederzeit damit rechnen, daß andere ſeinen Frieden zu brechen verſuchen. Nach dem hentigen Stand der Technik und der Situation in der Welt iſt unbedingt damit zu rechnen, daß kommende Kriege ſich nicht nur an der Front abſpielen, ſondern auf das ganze Volk aus⸗ gedehnt werden. Nachdem in unſerem national⸗ ſozialiſtiſchen Staat das Leben des einzelnen in erſter Linie der Volksgemeinſchaft gehört, kann dieſe Volksgemeinſchaft auch von ihm verlangen, daß er zum Schutz ſeines perſönlichen Lebens alles tut, was in ſeinen Kräften ſteht. Deshalb auf zur Tat! Kauft alle die Volks⸗ gasmaske und ſchafft damit den Zuſtand einer Sicherheit für unſer geſamtes Volk, den andere Nationen ſchon längſt herbeigeführt haben. Je um⸗ faſſender der Schutz unſeres Volkes gegen alle An⸗ griffe von außen vorbereitet wird, deſto geringer wird die Angriffsluſt unſerer Gegner ſein. Heil Hitler! (gez.) Schneider, Kreisleiter. leiter benachrichtigen ſofort die Zellenwalter. form. Schlachthof. Anzug: Uni⸗ Freitag, 3.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter einſchließlich DA und NS zum Dienſtappell vor der Gaſtſtätte Schlachthof. Dienſtanzug; Nichtuniformierte mit Armbinde. Strohmarkt. 2.., 20.30 Uhr, Dienſtſtunde für alle Amts⸗ und Zellenleiter. NS⸗Frauenſchaft ., 20 Uhr, Heimabend im„Bas. Hof“. Marken ſind bei Becker, Augartenſtraße 44, Rheinau. 2. 30. Januar. abzuholen. Wallſtadt. 2.., 20.15 Uhr, Heimabend im Schulhaus. Erlenhoſ. 2. 6. 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Wald⸗ hofſtraße. Markenausgabe. HJ Achtung! Techn. Bereitſchaft. Die Teilnehmer an der Pfingſtfahrt haben ſich om Samstag, 4. Juni, um 15.10 Uhr vor dem OeGG⸗Bahnhof(Neckarſtadt, hinter Feuer⸗ wache] einzufinden. Zugabfahrt: 15.25 Uhr. BDM Mädelgruppe 7/171 Lindenhof II. Alle Mädel, welche an Pfingſten mit mir auf Fahrt gehen wollen, kommen am Donnerstag, 2.., um 20 Uhr ins Heim, Meerfeldſtr. 3. 11/171 Hubmoldt. Mädel, die an Pfingſten noch mit auf Fahrt wollen, melden ſich ſofort bei der Gruppen⸗ führerin, Lortzingſtraße 8. Jugendgruppe 13. März(Lindenhof. Heimabend am 2. 6. in der Lindenhofſtraße 18. Jugendgruppe Plankenhof. Am Donnerstag, 20.30 Uhr, Heimabend a 2. 6% in P 7, a. Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 Propaganda Die noch reſtierenden Monatsberichte ſind unverzüglich einzureichen. Der Kreispropagandawalter. Ortswaltungen Erlenhof. Der Sport wird am Donnerstag, 2.., all 19.30 Uhr auf dem Erlenhof⸗Sportplatz abgehalten. Deutſches Eck. Am Freitag, 3.., iſt im Lokal„Gol⸗ dene Gerſte“, 8 4, 7, um 20 Uhr eine wichtige Sitzung, zu der alle Betriebsobmänner und Straßenzellenobmänner zu erſcheinen haben. Kraft durch Freude Abteilung: Reiſen Wandern und Urlaub. Die einzige Norwegenfahrt 1938, zu der noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen werden: Si 94 vom 7. bis 15. Juni nach Norwegen. „Sierra Cordoba“. dung erforderlich. 8 Dampfer Geſamtkoſten 65 Mark. Sofortige An⸗ Nach Kärnten U 81 vom 26.., bis 5. 7. Geſamtkoſten 43 Mark. Baldige Anmeldungen ratſam. U 77 vom 28. 7. bis 6. 8. Sächſiſche Schweiz. Geſamtkoſten 42 Mark. U 78 vom 28. 8. bis 3. 9. in den Schwarzwald.(Hauſach, Wolfach, Hornberg). Geſamtkoſten 23,90 Mark (nicht 23,50 Mart). Fahrten nach Berlin vom 22. 6. bis 27..; 4. bis 12. 8. 6. bis 10..; 13. bis 17..; 19. bis 24. 10. 38 Weitere Fahrten erfahren Sie bei den Geſchäftsſtellen. Ein⸗ und Zweitagesfahrten. Zweitages⸗Radwanderung an Pfingſten..—6.., nach dem Waldheim Stiefel⸗ höhe. Nur beſchränkte Teilnehmerzahl. Uebernahtungs⸗ gebühren, Mittagsſuppe 1 Mark. Karten nur bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle Plankenhof, P 6.. Wanderung am Pfingſtſonntag: Bad Dürkheim— Bismarckturm— Heidenſels— Rahnfels— Schloßeck— Hardenburg— Limburg— Bad Dürkheim. Wanderzeit —6 Stunden. Abfahrt.35 Uhr Colliniſtraße. Fahrkarten vor Abgang des Zuges am Schalter löſen. Pfingſtmontag: Radwanderung nach Lindenfels, 185 über Bensheim. Abfahrt.30 Uhr Waſſerturm. Fahrrad⸗ lampen anbringen. 2. S 8 Sport für jedermann Freitag, 3. Jun Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 20 bis 21.80 Uhr Peſtalozziſchule B. Betriebsſportkurſe: .90 bis.90 Uhr Stadion, Feld 2(Defaka); 17.30 bis 19 Uhr Stadion Hauptfeld Bad. Communale Landesbank; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Dresòͤner Bank; 17.30 19.00 Uhr Stadion Feld 2 Oeffentliche Lebeusver⸗ ſicherung; 18.00 bis 19.30 Uhr Herzogenriedpark Herbſt⸗ Felina; 18 bis 20 Uhr Planetarium Neue Mannheimer Zeitung; 16 bis 18 Uhr Stadion Feld 2 Bayr. Hypotheken und Wechſelbank; 19.30 bis 21 Uhr Wohlgelegenſchule Werner u. Nicola.. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Offene Kurſe 15 Frauen und Mädchen: 20 bis 21.30 Uhr Möschenberufsſchule, Weberſtraße, Seckenheim⸗Schule, Turnhalle, Friedrichsfeld, Rathausſaal. Betriebsſportkurſe: 17.30—19.00 Uhr Uhlandſchule Herbſt⸗Foling; 202 90 Uhr Uhlandſchule Kaufhaus Hanſa AGG, 1718.30 Uhr Eliſabethſchule Eppſtein u. Gerſtle. 5 Deutſche Gymnastik Offener Kurſus für Frauen und Mädchen: 19 bis 20 Rennwieſe. 016 leber AulsfligsOrf Winz ergenossenschaff em Nerkipletz Winzer vereinigung en sddeingeng Donnerstag, 2. Juni 1933 Am Pfingſtfamstag erſcheint nur eine Ausgabe der„Neuen Mannheimer Zeitung“, und zwar um 12 Uhr. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſtens Samstag, 9 Uhr vormittags, aufzugeben.. Unſere Anzeigen⸗, Bezugs⸗ und Offerten ſchalter bleiben am Samstag bis 1 Uhr geöffnet. Kindergymnuſtik 14 bis 15 Uhr Feudenheimſchule. Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Stözti ſches Hallenbad, Halle 2 Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.90 Uhr Städtiſches Hollenbad Halle 2. Rollſchuhlauf Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20.00 bis 21.90 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Oymnaſium, Moltkeſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 18 bis 14 uhr 14 bis 15 Uhr, 21 bis 22 Uhr, 22 bis 23 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. * Samstag, 4. Juni Leichtathletik: Offener Kurſus für Frauen und Männer: 17 Uhr Stodion, Feld 2. Reichsſportabzeichen Offener Kurſus für Frauen und Männer: 15.90 bis 17 Uhr Stadion, Feld 2. 15.90 bis Warum kam Grete ſo blaß von der See? Weil ſie glaubte, ihre zarte 5 Haut vertrüge die Sonne nicht. Hätte ſie doch Nivea genommen! Denn Nivea mindert die Gefahr des Sonnenbran⸗ W des und fördert die natürliche Bräunung. Tennis Offener Kurſus für Frauen und Männer: 17.30 Uhr Tennisanlage Stadion. 5 Betriebsſportkurſus: 16 bis 18 Uhr Tennisanlage im Friedrichspark(Sch. Lanz AG). Schwimmen Offener Kurſus für Frauen und Männer: 20 bis 21.80 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 1. Betriebsſportkſirſe: Jeweils Städtiſches Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Halle 2 Heinrich Lonz AG, Halle 3 Hommelwerke. 16.30 bis Reiten Ausreiten in den Waldpark(für Frauen und Männer]: Anmeldungen nimmt das Sportamt entgegen. * Sonntag, 5. Juni Reichsſportabzeichen Offener Kurſus für Frauen und Mäuner:.30 bis 11 Uhr Stadion, Feld 2. Leichtathletik Offener Kurſus für Frauen und Männer: Stadion Feld 2. Tennis 5 Offene Kurſe für Frauen und Männer: 9 bis 10 Uhr Tennisanlage im Stadion. 10 bis 11 Uhr Tennisanloge am Friedrichsring 22— 24, 9 bis 12 Uhr im Friedrichs park, Fageokaleucles Donnerstag, 2. Juni Nationaltheater: 20 Uhr„Begegnung mit Ulrike“, Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors, Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrten: 14.25 Uhr Mann⸗ heim— Speyer— Germersheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt nach Worms und zurück. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Kaffee Kurpfalz, Licht ſpiele: 5 Univerſum:„Spiel auf der Tenne“.— Alhambra: Die unruhigen Mädchen“.— Schauburg:„Ihr Leibhuſar“.— Palaſt und Gloria:„Schüſſe in Kabine 7“— Capitol und Scala: Saratoga“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Gebifnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr Prunkräume in Neuordnung. Theatermuſeum, B 7, 20; Geöffnet von 10 bis z und von 15—17 Üühr. Sonderſchau: Adele⸗Saudrock⸗Gedächtnis⸗ Ausſtellung. Sternwarte: Geöffnet von 10. bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffnet von 6, bis 15.30 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr.— Leſefaal geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr und von 19.30 bis 21.30 Uhr. Koſt⸗ barkeiten des Kupſerſtichkabinetts. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10-18 und von 15—17 Uhr. Karl Truppe, Graz, und Eugen Wolff, Filseck, Gedchtnisausſtellung. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet 9 bis 1 und 15 bis 10 Uhr, Sonderausſtellung: Hutten⸗Gedächtnis⸗Ausſtellung. Städtiſche Volksbücherei: Buchausgabe von 10.30 bis 1 Uhr und von 16 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und van 16.30 bis 21 Uhr. N Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Gebffnel von 10—20 Uhr. Hafeurundfahrten: 10, 14, 15, 16 und 17 Uhr ab Frieb⸗ richsbrücke. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Teleſon 348 Kl. Was hören wir? Freitag, 3. Juni Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: Beim Waldſhofbauern.— 10.30: Breslau kuſt. 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittags konzert.— lg: Zum Nachtiſch ein wenig Muſik(Schallplatten).— 16 0d: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Aus Mannheim: Volks⸗ muſik. Ausführende: Kurpfälzer Truppe, Bauernkapelle Claus Schmitt.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.00: N richten.— 19.15: Von Roſemarie bis Senorita. Funk⸗ potpourri.— 19.45: Almanach für Jäger und Natur- freunde: Juni.— 20.45: Die großen Heutſchen Meiſten: Anton Bruckner: Symphonſe Nr. 8.— 22.00; Nachrichten. — 22.20: Neue Ergebniſſe der Hormonforſchung.— 2230 Unkerhaltungs⸗ und Tanzmuſtk.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender 5 bon Jauhmuſtt..303, Früglongerte 1 0 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 140 Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Kinderliederſingen. 15.95: Jungmädelſpiel.— 16.00: Muſik am Nachmeee, — 18.00: Die Vortrecker. Jungengeſchichte.— 18.25: 955 genöſſiſche Lieder.— 18.40: Der Student unſerer en Hörbericht.— 19.10: Feierabend⸗Unterhaltung.— 0. Blasmuſtk.— 21.00: Flitterwochen. Luſtſpiel.— 5 Kleine Nachtmusik.— 29.00: Uunterhaltungs⸗ und Tanz muſik.— 24.00: Nachtmuſik. Erstklassige Nefurweme e le Kd Korgresse, Vereirseusfldge et. Desferis 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittags⸗Ausgabe 5. Seite(Nummer 249 Allerlei aus Weinheim Kranzuiederlegung am Ehrenmal der Stadt Weinheim Weinheim, 2. Juni. Die Kameradſchaft Bad. Leibgrena⸗ diere verſammelte ſich Sonntag früh am Ehrenmal, um durch Kranzniederlegung ihre Toten vom Welt⸗ krieg zu ehren. In kurzer Anſprache erinnerte Prof, Felſch an die Maitage des Jahres 1915, an denen die Leibgrenadiere und ihre Kameraden an⸗ derer badiſcher Truppenteile den Durchbruchsverſuch der Franzoſen an den Hängen der Lo rettohöhe zu⸗ ſchanden werden ließen. Er erinnerte an den Opfer⸗ gang des Reſerve⸗Regiments 109 am Winkerberg in den Maitagen 1917 und an die verluſtreichen An⸗ griffskämpfe des aktiven Regiments am Damenweg und an der Marne 1918. So wurde der Lorettoberg zum Sinnbild für den Opfertod der baoiſchen Grena⸗ diere. Der Allgemeine Schnauferl⸗Club hatte ſich am Samstagnachmittag in der Fuchsſchen Mühle im Birkenauer Tal zum alljährlichen Spa r⸗ geleſſen eingefunden. Unter den etwa 100 Teil⸗ nehmern waren außer Mannheim u. a. Frank⸗ ſurt und Darmſtadt vertreten. Ebenſo nahmen die heiden Brüder Benz daran teil. Im Gartenſaal entwickelte ſich unter Mitwirkung der Werkkapelle Mercedes⸗Benz eine frohe Stimmung. Rehbock verirrt ſich in einen Garten In einen am Wachenberg gelegenen Garten hatte ſich am Samstag ein Rehbock verirrt. Das Tier verletzte ſich am Drahtzaun derart, daß es auf Anordnung des Jagdpächters getötet werden mußte. Familiennachrichten Auf eine jährige Tätigkeit im Dienſte an Mut⸗ ler und Kind konnte die ſtädtiſche Hebamme Frau Raroline Rommeis zurückblicken. In dieſen bier Jahrzehnten hat ſie es verſtanden, ſich die Ach⸗ tung und Wertſchätzung ihrer vorgeſetzten Dienſt⸗ behörde zu erwerben. Als Leiterin der Bezirksfach⸗ ſchaft Weinheim nahm die Jubilarin vor kurzem an einer Tagung der Hebammenſchweſtern in Paris leil,.— Heinrich Gräber konnte bei der Stadt Weinheim ſein 25jähriges Dienſtjubiläum als Bademeiſter begehen.— Finanzpraktikant Karl Brom von hier, zur Zeit beim Domänenamt Hei⸗ delberg, wurde zum Finanzinſpektor ernannt.— Heinrich Beck in der Bergſtraße 58 und Karl Staub begingen ihren 77, Rentner Friedrich Hopp ſeinen 73., und Rentner Peter berger ſeinen 72. Geburtstag.— Im Alter von 78 Jahren iſt Anna Margaretha Albrecht ge⸗ ſtorben, im Alter von 72 Jahren Frau Anna Bar⸗ bare Siehl, geb. Görlz, und im Alter von 39 Jah⸗ ren Frau Johanna Rößle geb. Fürſt, Ehefrau des Hauptlehrers Rößle. Verſchiedenes Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ be⸗ abſichtigt, Ende Juni oder Anfang Juli ein gro⸗ ßes Kö F⸗Sommerfeſt mit muſikaliſchen und artiſtiſchen Darbietungen zu veranſtalten.— Die Brot⸗ und Feinbäckerei Heinrich Scheuermann in der Wilhelmſtvaße wurde vom Bäckermeiſter Vock übernommen.— Ermittelt und feſtgenommen wur⸗ den die Täter, die kürzlich aus dem Hofe der Wirt⸗ ſchaft Rögner ein Fahrrad entwendeten. Es handelt ſich um zwei Dienſtknechte, die in Hemsbach und Viernheim beſchäftigt waren. Das Fahrrad wurde beigeb vacht. Kaffen⸗ Vom Stein erſchlagen * Lörrach, 2. Juni. Im Kalkwerk Inzlingen ver⸗ unglückte am Dienstag der 60 Jahre alte Arbeiter Karl Drechsle tödlich. Drechsle war ein erfah⸗ rener Arbeiter, der bei der Firma ſchon lange Jahre beſchäftigt war. Während der Arbeit löſte ſich ein ſchwerer Stein und traf Drechsle an der Bruſt. Mit mehreren Rippenbrüchen und ſchweren inneren Ver⸗ letzungen wurde Drechsle in bewußtloſem Zuſtand in das Krankenhaus Schopfheim gebracht, wo er bald nach der Einlieferung ſtarb. Durch ſcheuende Pferde getötet UI Heddesheim, 2. Juni. Als der 69 Jahre alte Arbeitsinvalide Jakob Siefert von hier mit den Pferden ſeines Schwiegerſohnes Adam Menz be⸗ ſchäftigt war, ſcheuten plötzlich die Tiere. Als er ſie halten wollte, rutſchte er aus und kam zu Fall. Durch Eindrücken des Bruſtkorbes wurde der Un⸗ glückliche auf der Stelle getötet. L. Oeſtringen, 31. Mai. Zwiſchen Ubſtadt und Langenbrücken wurde der Fuhrunternehmer Otto Haſſis in einer Kurve vom Laſtwagen geſchleudert, da ſich ein Teil der Holzladung löſte. Sein Sohn, der den Wagen lenkte, wurde erſt in Langenbrücken aufmerkſam gemacht. Haſſis, der mit ſchweren Ver⸗ letzungen aufgefunden wurde, mußte in die Klinik nach Heidelberg gebracht werden. Leiſtungsſchau des Saarlandes Eröffnung der Ausſtellung„Arbeit und Brot“ Homburg, 2. Juni. Am Samstag wurde im Ausſtellungsgelände die große Leiſtungsſchau des Saarlandes durch den Homburger 1. Beigeordneten Ruppenthal und den ſtellvertretenden Kreisleiter Allgayer in An⸗ weſenheit zahlreicher Ehrengäſte feierlich eröffnet. Unter Führung von Ausſtellungsleiter Gerik und dem Direktor des Inſtituts für Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda, Dr. Kikiſch, beſichtig⸗ ten die Gäſte die Hallen und Räume, die ſich über 1300 Quadratmeter Gelände ausdehnen. Die Schilder der Kojen künden, daß die Aus⸗ ſteller in ſehr großer Zahl aus dem lebhaft aufſtre⸗ benden Homburg ſelbſt ſind, dann aus Limbach, Landſtuhl, Ramſtein, Neunkirchen, Saarbrücken, aus Frankenthal, Bad Dürkheim, Bingen, Köln, Düſſel⸗ dorf, Frankfurt, aus Württemberg und Heſſen, Thü⸗ ringen, Berlin, Solingen, aus Baden und Sachſen. In überſichtlicher Anordnung hat man im großen Schulhaus in der Turnhalle und in mehreren Zelten eine Ausſtellung aufgebaut, die in überzeugendem Sinne einen Beweis für die wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung des Homburger Gebietes im Rahmen der Ge⸗ ſamtwirtſchaft des Volkes ablegt. Mit der Aus⸗ ſtellung, die bis zum 6. Juni dauert, iſt eine politiſche und kulturelle Schau, eine Sonderſchau„Deutſche Werkſtoffe im Handwerk“, eine Modenſchau und ein Vergnügungspark verbunden Die Ausſtellung hat bis Dienstag abend über 12000 Beſucher gezählt. Ein Poſtbeutel mit 40 000 RM geſtohlen dnb. Stuttgart, 1. Juni. Aus dem Bahnhof in Stuttgart⸗Zuffenhauſen wurde, wie die Stuttgarter Kriminalpolizei mitteilt, ein Poſtbeutel geſtohlen, der mit dem Perſonenzug Stuttgart— Heilbronn nachmittags im Bahnpoſtwagen eingetroffen war. Der Beutel war ordnungsgemäß ausgeladen und einem Angehörigen des Poſtamtes Zuffenhauſen übergeben worden. Der Poſtbeutel enthielt 40 000 Mark Bargeld, und zwar 7000 Mk. Silbergeld und 33000 Mk. in Banknoten. Er wurde aus dem zwei⸗ rädrigen, mit Deckel verſehenen Poſtkarren, der ſich auf Bahnſteig 3 befand, entwendet. Die Ermittlun⸗ gen führten zur Feſtnahme des mit der Beförderung betrauten Poſtangehörigen. Der Fall hat aber ſeine Aufklärung noch nicht gefunden. Für Mitteilungen aus der Bevölkerung, die zur Ermittlung des oder der Täter führen, iſt eine Belohnung von 1000 Mk ausgeſetzt worden. Wirbelſturm entwurzelte 20 Bäume * Neunkirchen(Saar), 2. Juni. Die Siedlung am Haus Furpach wurde am Montagnachmittag von einem Wirbelſturm heimgeſucht, wie man ihn in dieſem Ausmaß hier noch nicht erlebt hat. Mäch⸗ tige Bäume wurden wie Streichhölzer geknickt, das Dach eines Schulhauſes in die Luft gehoben und ein Siedlerhaus ſo ſchwer beſchädigt, daß es die Be⸗ wohner räumen mußten. Der Wirbelſturm wütete etwa 10 Minuten. In dieſer kurzen Zeit wurden nicht weniger als 20 große Bäume mit den Wurzeln aus dem Boden geriſſen. lich adi Eddluigohaſen Verhaftet und dem Amtsgericht Ludwigshafen vorgeführt wurde ein 20jähriger lediger Fuhr⸗ mann, weil er ſich im Lauf der letzten Wochen in Straßen verſchiedener Stadtteile Frauen und Mäd⸗ chen gegenüber in gemeiner Weiſe aufgeführt hatte. Bei Gegenüberſtellung haben ihn die beläſtigten Perſonen wieder erkannt. Der Wüſtling wurde in Unterſuchungshaft genommen. Wegen Zechbetrugs wurde ein erwerbsloſer Buchdrucker aus Kaiſerslautern feſtgenommen und dem Gericht vorgeführt. Der Verhaftete war eben erſt aus dem Gefängnis entlaſſen worden. Reizvolle Kdöß⸗Fahrten. Das Ludwigshafener Kreisamt Koc bereitet für die allernächſte Zeit aller⸗ hand reizvolle Fahrten vor. Nachdem die fröhliche Pfingſtfahrt nach Tirol ſoeben glücklich geſtartet iſt, folgt am Pfingſt⸗Dienstag, 15 Uhr, vom Ludwigs⸗ platz aus gemeinſame Fahrt nach Deidesheim zur traditionellen Geißbock⸗Verſteigerung(Koſten nur .50 Markl). Auch für die Wiesbadenfahrt am erſten Feiertag ſind noch einige Plätze frei(20 Mark]. Am Sonntag, 17. Juli, geht es mit Sonderzug nach Bingen und mit dem Dampfer weiter bis Koblenz und zurück. Einſchließlich Mittageſſen an Bord koſtet die Fahrt 5 Mark. Ludwigshafener Verauſtaltungen Heute Hindenburgpark: 16—18 und 20—22 Uhr Saarpfalz⸗Orcheſters. Blumenhalle: Sonderſchau des Heimatmuſeums. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Gehnnet 15 bis 20 Uhr, Pfalsban Kaffeehaus; Kleinkunſtbühne. Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Bayeriſcher Hiefl: Konzert. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Rätſel um Beate“.— Ufa⸗ Rheingold:„Perſiltonfilm“ letzter Tag!)— Palaſt⸗ Lichtſpiele:„Heimweh“.— Union⸗Theater:„Scotland Dard greift ein“. Jauiuulbnuo us Ou uu Bei der Weiheſtunde auf der Feierſtätte am kom⸗ menden Samstag hält Obergebietsführer Friedhelm Kemper oͤie Weiherede. Die Weiheſtunde beginnt 20.30 Uhr. Ein Sonderzug nach Berlin zum Beſuch der im Rahmen der Internationalen Handwerkerausſtel⸗ lungung am 13. Juni ſtattfindenden internationalen Modeſchau„Die Mode der Welt“ iſt vom Gau Ba⸗ den vorgeſehen. Anmeldungen zu dem Sonderzug (vom 12.—15. Juni) ſofort an die DA, Kreiswal⸗ tung Heidelberg, Fachabteilung Handwerk. Zuſammenſtoß. An der Kreuzung Ring⸗ und Oeſtliche Güteramtsſtraße ſtießen ein Perſonenkraft⸗ wagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfah⸗ rer wurde verletzt. Beide Fahrzeuge wurden be⸗ ſchädigt. Konzerte des Eiſnachriehf für Automobilisten und Moforrodfohrer! . 10 N N 88 g N W 5* 8 8 ö 8 0 0 0 11 en bo SHELL 11 * 59 25 N 8 jede Minute Ihrer Pfingstfahrt ist kostbar! N Sewoöhbnſich sind die SHELL-Tonkstellen am freitag und Sonnobend vor dem fest stork A belagert. 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Tagung, die erſte noch den Olympiſchen recht umfangreiches Arbeitsprogram 1 Ausſchuß erfolgte „Solvador ſind 15 St vier Ver lgiſchen Verbandes will di internationalen Schiedsrichter die Bildung einer Gruppe von internatior und Linienrichtern beantragt, deren Ernen rlämpfen durch die Fifa, alſonn Vereinbarung der beiden ſpiel ferner die Ueberwachung des erweſens und Beratung über ſſerung der Schiedsrichterverhältn ö en können. Ob dieſer Antrag Annahme findet, ſteht „denn er bedeutet eine vollkommene Abkehrung von jetzt geltenden Gewohnheit, die Initiative in allen en Frogen den Verbänden zu überlaſſen. chen Verbände Schweden, Norwegen, Däne and beantragen, daß bei den Spielen ihrer gegeneinander der jetzt verbotene Erſatz ver⸗ Spieler zuläſſig ſein ſoll. Die Fifa ſollte kaum n Bedenken haben, denn dieſe Kämpfe ſind ja keine im Sinne der Fifa⸗Beſtimmungen. Freiſtgat Irland beantragt, ihm eine Vertre⸗ tung im International Board, der höchſten Regelkommiſſion, zuzubilligen. Hierfür Hürfte ſich keine eit finden, da die Fifa für alle Nationen nur zwei ter in den zehnköpfigen International Board ent⸗ ſendet, auch dürfte die Stellungnahme der britiſchen Ver⸗ dazu notwendig ſein. Die Zuſammenſetzung des nal Board bedarf beſtimmt einer Aenderung, in der Richtung, daß der Fifa als Vertreter der aller fünf Erdteile ein ſtärkerer Einfluß zuge⸗ n ind Fir Verbände letzter hiergecg Der Der Geſchäftsführende Ausſchuß ſelbſt ſtellt zwei An⸗ träge, die mit einer atzungsänderung verbunden ſind. Zuerſt ſoll der Austritt eines Landes verban⸗ des erſt nach dreimonatiger Kündigung wirkſam werden, wobei der Wille, endgültig auszutreten, nach dieſer Zeit noch einmal beſtätigt werden muß. Der zweite Antrag will die Spielerübertritte von einem Landesverband an die Freigabe des alten Landesverbandes knüpfen und außerdem der Kontrolle der FI A unterſtellen. Die ſüdamerikaniſchen Fußballverbände ſtellen einen der die Organiſationsform der F IJ F A Schwerpunkt der Entſcheidungen anders verlagern würde. Nach dem Willen dieſer Ver⸗ bände ſoll ſich nämlich die Fc A aus fünf Kontinental⸗ 8 ammenſetzen, die jeweils den Erdteil um⸗ Amerika, Afrika, Auſtralien, Aſien. Der Ausſchuß der Fc A ſoll aus je einem dieſer fünf Erdteilverbände beſtehen, die im ſelbſtändig handeln und ihre Entſcheidungen ge⸗ FF A⸗Satzung faſſen. Dieſer Antrag bedeutet ſtarke Abkehr von der bisherigen Organiſations⸗ form, daß er auf Anhieb wohl kaum angenommen wer⸗ den dürfte, wenn auch zuzugeben iſt, daß in dieſer Rich⸗ g eine ve erte Grundlage notwendig erſcheint. Die tung der Fc A mit ihrem Sitz in Europa iſt etwas ehr weit ab von den Fußballgeſchehen in anderen Erd⸗ teilen, z. B. Südamerika mit ſeiner ſtarken Fußball⸗ bewegung. zeſchäftsf Vertreter übrigen mäß der eine ſo Zum Schluß noch eine kurze Bemerkung über die finanzielle Seite des J J F A⸗ Betriebes. Die Abgabe aus internationalen Kämpfen erbrachte im letzten Jahr rund 30 000 Mark, das Vermögen der FI A beträgt jetzt etwa 40000 Mark. Für einen Weltverband, wie ihn der Internationale Fußballverband Harſtellt, iſt das gewiß eine beſcheidene Summe. Kleine Sport-Nachrichten Der Freiburger JC trägt am Pfingſtmontag in Sul⸗ gen(Württemberg) ein Fußball⸗Freundſchaftsſpiel gegen die Stuttgarter Sportfreunde aus. Die Schweizer Reiſe der Freiburger wurde abgeſagt. JIngoſlawien gewann in Agram den Davispokalkampf gegen Schweden mit:1. Schröder trat wegen einer Fuß⸗ verletzung nicht mehr an und Pallada ſchlug Rohlſſon 775 . Robens, der bekannte Mittelſtreckler des 1. FC Nürn⸗ berg, iſt bereits am 1. Juni ſtartberechtigt und nicht⸗ wie urſprünglich gemeldet wurde, am 1. Juli. Abgeſagt wurde der Nordoſt⸗Polen, der am 5. Leichtathletikkompf Oſtpreußen⸗ und 6. Juni in Wilna ſtattfin⸗ Sonderfahrt nach Paris bewilligt 20 000 Badener fahren zum Spiel Deutſchland— Schweiz nach Paris Die durch Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſters abgeſagte Sonderfahrt von 20 000 Badenern zum Vorrun⸗ denſpiel der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft„Deutſchland— Schweiz“ am 4. Juni nach Paris, iſt nun nachträglich noch genehmigt worden, ſo daß mehrere tauſend Sch ſachten⸗ bummler aus Baden und dem übrigen Reichsgebiet die deutſche Mannſchaft begleiten können. Die Teilnehmer der Sonderzüge Kehl— Paris müſſen ſpäteſtens Freitag abend 19 Uhr in Kehl ſein, wo in der dortigen Stadthalle die nötigen Formalitäten erledigt werden. Die Reiſepäſſe, ſoweit ſie nicht zugeſandt worden find, werden in Kehl ausgehändigt. Die Anreiſe nach Kehl hat in fahrplan⸗ mäßigen Zügen zu erfolgen. den ſollte. Ebenſo fällt das für den 12. Juni nach Nancy vorgeſehene Treffen Württemberg— Lothringen aus. Eintracht Frankfurt hat am Pfingſtſamstog Hertha ſBer⸗ liner SC im Fußball⸗Freundſchaftsſpiel zu Gaſt. Am Mon⸗ tag ſpielen die Reichshauptſtädter dann in Zürich gegen Noung Fellows. Sc Germania Jahn Magdeburg wurde Handball- Frauenmeiſter des Gaues Mitte. Im letzten Spiel wurde der Titelverteidiger Magdeburger Frauen SC:5 ge⸗ hlagen. Schwedens Silbervaſen⸗Mannſchaft für die nationale Sechstagefahrt vom 11. bis 16. Juli in erhielt folgendes Ausſehen: Hedelin(DW), (BMW) und Larsſon(Da). Glenn Cunningham beſiegte in Pottstown ſeinen alten Gegner Gene Venzke über die Meile in 411,7 Min.— In Los Angeles ſchaffte Ray Malott über 440 Yards die ausgezeichnete Zeit von 46,9 Sek. Im Stabhochſprung kamen drei Mann über 4,27 Meter. Das Wachenburg⸗ Bergrennen, das urſprünglich am 5. Juni ſtattfinden ſollte, findet an einem ſpäteren Termin ſtatt. Vorgeſehen iſt der 14. Auguſt, doch bedarf dieſer Termin noch der Genehmigung. Nur drei deutſche Athleten ſahren zum Leichtotheltikfeſt nach Belfaſt am Pfingſtſamstag, und zwar Scheuring (Ottenau), Blaſk(Berlin) und Konze(Wuppertal). Der Hürdenläufer Kumpmann erkrankte und bleibt zurück. Jakob Schönrath(Krefeld), zu den beſten deutſchen Schwergewichtsboxern zählend, hat in Stuttgart eine An⸗ ſtellung gefunden. Er wird aber auch weiterhin im Ring zu ſehen ſein. Adolf Schön(Wiesbaden) ſtartet am Pfingſtmontag in Zürich⸗Oerlikon in einem Dauerrennen gegen Italiens Meiſter Severgnini, Schweizer Wanzenried. England, der Europameiſter im Rollhockey, beſiegte am Schlußtag in Antwerpen Frankreich:1. Deutſchland kam gegen Frankreich mit 41 zu ſeinem einzigen Siege. Ge⸗ gen Belgien ſpielte Deutſchland 38 und gegen Italien:2. Ein:-Sieg Tennisländerkampf Deutſchland— Japan Der Tennis⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Japan wurde am Mittwoch in Berlin beendet. Die deutſche Monnſchaft ſchlug ſich hervorragend, ſie gab nu Punkt ab— Henkel verlor!— und ſiegte mit:1 Punkten ſehr ſicher. Bei bewölktem Himmel, teilweiſe aber ſonnigem Wetter Inter⸗ Wales Laurén den Franzoſen Terreau und den einen wurde der fortgeſetzt. waren, ei beſiegte der Nakano ämderkampf zunächſt mit zwei Einz Da an dieſem Tage drei Spiele durchzuführen gte man ſich auf zwei Gewiunſätze. Zunächſt Georg von Metaxa den Japaner :2. Dann aber gab es eine große Ueberraſchur Heinrich Henkel verlor gegen den ja⸗ paniſchen M Kuramitſu 216, 719, eine Niederlage, die nach der Form Henkels vom Vortage geradezu„un⸗ glaublich“ iſt, die aber erneut bewies, daß der deutſche Meiſter noch nicht über die Sicherheit eines Weltklaſſe⸗ ſpielers verfügt. Georg von Metaxa begann diesmal überaus forſch und mit großem Tempo und machte von ſeinem guten Flugball⸗ ſpiel Gebrauch. Den erſten Satz hatte er ſchnell:0 ge⸗ im heiten kam er vorübergehend aus dem paner er zu be nend doch unterſchätzt. Ueberraſchend glatt verlor er den erſten Satz. Im zweiten Satz kämpfte er verbiſſen, hatt aber keine Länge in ſeinen Bällen und verſchlug viel. Der deutſche Meiſter erzwang„ſechs beide“, zog dann auch zum erſten Male in Führung, wurde aber von dem zähen Japaner ſchließlich doch am Netz überspielt und verlor auch dieſen Satz. In dem abſchließenden Doppel beſiegte das deutſche, Nachwuchspaar Göpfert⸗Beuthn err die Japaner Abe⸗Nakan o 316,:6, 613,:5, 715 und ſtell⸗ ten damit das Endergebnis des Länderkampfes auf:1 für Deutſchlaud. egen — Was iſt aus ihnen geworden? Kleiner Aeberblick über die Schickſale großer Sportler Was man vom Ruhm zu halten hat, darüber ſind ſich von jeher alle großen Männer einig geweſen; ſie hatten beſtenfalls ein ſkeptiſch Lächeln für ihn. Und wie dem Mimen, ſo flicht die Nachwelt in den meiſten Fällen auch dem Sportler keine Kränze. Gewiß ſind Männer wie ins Bra und Nurmi unvergeßlich, ihre Namen haber auch für ſpätere Gener en Klang, aber ſie ſind Aus⸗ nahmen, ben ihnen ſinken in jedem Jahr viele andere, die einſtmals im Brennpunkt der öffentlichen Anteilnahme ſtanden, in den vergeßlichen Alltag zurück. Die Gunſt der Menge gehört dem Mann des Tages. Wie überraſchend ſchnell ſich dieſer Vorgang abſpielt, wie oft auf der Bühne des Sports die Handelnden wechſeln, wird einem bewußt, wenn man einen kleinen Rundgang etwa einmal durch die deutſche Leichtathletik antritt. Wer von den ganz Jungen weiß heute noch, daß der Königsberger Feldwebel Hirſchfeld unſer erſter Weltrekordmann im Kugerſtoßen war, deſſen Wurſweiten für die damalige Zeit— ſie liegt erſt gut zehn Jahre zurück— ge zu überraſchend waren. H. feld iſt heute Univerſitöé rtlehrer in Königsberg. Dem Beruf eines Sportlehrers beim Fachamt hat ſich auch der Olympiadritte beim 800⸗Meter⸗Lauf im Jahre 1928, En ⸗ ges auch Eberle— Sohn eines Eberle war in Angeles eine Hoffnungen für den Zehnkampf und holte ſich auch die Bronze⸗Medaille. Noch ein ame wird allen denen, die ſich für die Leicht⸗ athle ieren, aus vielen heißen Kämpfen und großen Siegen in Grinnerung ſein: Hubert Houben, un⸗ ſer erſter großer Sprinter der Nachkriegszeit, der das Erbe eines Rau antrat und die beſten Läufer der alten und neuen Welt ſchlug. Er iſt Kaufmann. Sein Nachfolger Los 0 Corts, der heute in dem väterlichen Stahlwaren⸗ geſchäft in Solingen arbeitet, während der dritte 100⸗ Meter⸗Läufer aus dieſer Nachkriegszeit, Körnig, ſeiner Liebe zum Sport treu geblieben iſt und als Sportſchrift⸗ leiter weiter für ihn wirbt. Es iſt das übrigens nicht der einzige Fall, daß ehemalige Aktive ihre in der Praxis erworbenen Kenntniſſe ſpäter der Sportjournaliſtik zur Verfügung ſtellen, die ja heute einen ſehr wichtigen Teil des Dienſtes an der Oeffentlichkeit ödarſtellt. Dr. Stor z, der Olympiakämpfer des Jahres 1928, beiſpielsweiſe leitet den Sportteil des„Völkiſchen Beobachters“ in Berlin, Lud⸗ wig Haymann, der frühere Schwergewichtler, iſt beim gleichen Blatt in München täig. Auch Mediziner findet man unter den bekannten Nach⸗ kriegsſportlern nicht wenige. So iſt der langjährige Speer⸗ wurfmeiſter Lüdecke heute Zahnarzt in Berlin, und wenn man ſich mit den einſtigen Staffelläufern der Frankfurter „Eintracht“: Wichmann, Metzner, Eldracher und Salz beſchäftigt, muß man die merkwürdige Feſtſtellung machen, daß ſie alle Mediziner geworden ſind. Borch ⸗ meyer, der ja noch im vergangenen Jahr aktiv war, wird ſeine großen praktiſchen Erfahrungen in Zukunft der Ju⸗ gend zur Verfügung ſtellen können; er wird auf der Reichsakgdemie zum Sportlehrer ausgebildet. Büchner, der noch heute nicht vergeſſene hervorragende 400⸗Meter⸗ Rekordmann, hat ſich dem Reklameſach zugewandt, während das Sporthaus Bedarff in Düſſeldorf daran erinnert, daß hier einer der tüchtigſten Langſtreckler der Nachkriegs⸗ zeit ſeine Kenntniſſe auf ſportlichem Gebiet beruflich ver⸗ wertet. Wie mit den Leichtathleten, Fußballſpielern. Ein Blick in d Archiv läßt ſo manche alte Erinnerung wach werden. Da ſind die großen Ham⸗ burger Tull Harder und Jöger, Namen, die auch heute immer wieder hervorgeholt werden, wenn Ver⸗ gleiche zwiſchen heutigen und„einſtigen“ Stürmerleiſtun⸗ gen gezogen werden. Beide ſind in Hamburg tätig, Jäger hat-wie Nurmi in Helſtuki— ein Herrenarttkel⸗ Geſchäft, Harder iſt Verſicherungsmann. Der Name ſo iſt es auch mit den 40 Fahre Jußball⸗Vereinigung 1898 Immer näher rücken die Tage der Feier des 40 jährigen Beſtehens der Fußball⸗Vereinigung 1898 Mannheim⸗ Seckenheim. In geſchickter Weiſe hat man ſich hierfür die Pfingſtſeiertage ausgewählt, und avie kaum anders zu erwarten, begehen die Seckenheimer dieſe feſtlichen Tage mit einem Rieſenprogramm an ſportlichen Veranſtaltun⸗ gen. Vom.—11. Juni werden ſämtliche Aktiven der 8er auf den Plan treten, angefangen vom jüngſten Schü⸗ ler bis zum älteſten Spieler der Gründungsmannſchaft. Der Pfingſtſamstag leitet die ſportlichen Wettkämpfe ein mit Spielen der 1. und 2. Schülermannſchaft, die ihre Kräfte mit den Nachbarn aus Edingen meſſen werden. Anſchließend ſtarten in den Abendſtunden die 3. und 2. Seniorenelf gegen die 2. und 1. Garnitur des TV Rohr⸗ hof. Am erſten Feiertag wird dann zuerſt die Knaben⸗ mannſchaft gegen Friedrichsfeld ſpielen, während für die Jugendmannſchaften auswärtige Gegner aus Grötzingen kommen werden. Ein Spiel der Jungliga gegen den Sp Waldhof leitet dann über zum Haupttrefſen des Tages: Seckenheim 1. Mſchft.— Heilbronn 1. Mſchft. Die Elf aus Württemberg hat ſich in ihrer Spielklaſſe e Mannheim⸗Seckenheim gut geſchlagen und da man dies nicht weniger auch von der Elf des Jubilars ſagen kann, ſo iſt ſchon mit einer intereſſanten Begegnung zu rechnen.(Spielbeginn 16 Uhr.) Der Abend des erſten Feiertages bringt im„Badiſchen Hof“ die Feſtfeier und am frühen Morgen des zweiten Tages haben dann wieder die ſportlichen Wettkämpfe das Wort, die nicht weniger als acht Altersmannſchaften auf den Raſen ſtellen werden. Höhepunkt dieſes ſportlichen Reigens wird das Spiel der eigentlichen AH⸗Mannſchaft gegen die Gründungself ſein. Mancher der ganz Alten, der heute in der Ferne weilt, wird auf beſondere Einladung ſeines alten und unvergeſſenen Vereins in die vertraute Heimat kehren und beweiſen, daß er noch mit ganzem Herz und ganzer Seele bei ſeinen gern iſt.(Spiel⸗ beginn 17 Uhr.) Auch an den angeſchloſſenen Tagen wird der Secken⸗ heimer Fußballverein nicht zur Ruhe kommen, denn wäh⸗ rend der ganzen Woche bekommen ſämtliche Mannſchaften Gelegenheit, ihre Kräfte mit Nachbarmannſchaften zu meſſen. Abſchluß und Höhepunkt zugleich aber wird dann das große Jubiläumstreffen der erfolgreichen 1. Mann⸗ ſchaft von Seckenheim gegen die komplette Gauklaſſenelf des Vfſs Neckarau ſein, auf das wir zu gegebener Zeit noch zu ſprechen kommen werden. See eee ge e er Die erfolgreiche Bezirksklaſſenelf, die, aufgeſtiegen aus der Kreisklaſſe I, den zweiten Tabellenplatz belegen konnte. „ 4, 7, (Photo: Privataufnahme.) 8 25 e ol. 251 0 1 o Fecht geschehen Planken FDD Dee been ese gabteſten Boxer, den gens, Stuhlfauth tauchte im vergangenen J als der mächtige„Heiner“, der 0 mannſchaft ſo manchen ſchönen S ſeiner Heimatſtadt Nürnberg als Fußball⸗Lehrer Schulen angeſtellt wurde. Was aus Herberger heute Pöttinger Fußballfreund 0 jetzt endgültig das Fußballerbe von P tinger ſtellt ſeine pädagogiſchen Talente Nachwuchs zur Verfügung. Aus „1. FC. noch eines M Fußballfreunde automatiſch mit ei! werden. iſt Kalb— wer denkt da — der heute in Nürnberg ſeinen Mit Zahn“ fühlt. Blättern wir weiter in heute l Papieren, in aufgehobenen Ze 9 itten, ſo wil die Reihe derer, die vor 10 oder 15 Jahren im Mittel ſportlicher Ereigniſſe ſtanden und deren Namen Kind geläufig waren, immer größer. Straßen dex Reichs hauptſtadt, die auch tige Geſtalt des„blonden Hans“ auftauchen man gleich daran, wie man als Junge die Boxers verfolgte, der ſich im Ring ſo tapſer wir Breitenſträter meinen, braucht ders betont zu werden. Er leitet her Damit kommen wir zu den Berufsſportlern, die Geſchichten bunter werden, die Schickſale ſeltſ bei denen häufig dem größten Glanz die t heit folgte. Wer kennt noch Kurt P ſchlanken, drahtigen Mann, den techniſch Deutſchland vor der und Schmelings hatte? Wer nicht ſeiner Reportage, die er vor vielen einem Schmeling⸗Kampf in Neuyork e i Maxens zermürbende Arbeit mit ſachkundigen Be gen begleitete. Es iſt ſtill geworden um ihn, der verflog, heute iſt er Taxichauſſeur in Chikago. Nicht al großen Berufsſportlern iſt es ſo gegangen. Von vielen, die einſt die Pedale als berühmte„Ritter“ t oder im Ring Erfolge errangen, haben die meiſten einem bürgerlichen Beruf gefunden. Sawall, der el⸗ fache Weltmeiſter, Samſon⸗Körner, Diener und „ geworden iſt, 6 en. mehr Ne! bei d Eders 2 8 dieſe keiten vollziehen. Leiſtungsweltkampf der NSKK-Jührer Der deutſche Motor⸗Geländeſport erreicht in den Tagen vom 18. bis 25. Juni mit der Harzer Motorſportwoche zweifellos ſeinen Höhepunkt. Eingeleitet wird dieſe groß Veranſtaltung am 18. Juni mit der 5. Harzfahrt der Mo HI, zu der 350 Hitler⸗Jungen aus dem ganzen R ſtarten. Am gleichen Tage treffen in der Motorſportſchul Gandersheim 700 NSͤͤK⸗Führer zuſammen. um einen als motoriſche Wehrſportübung aufgezogenen Leistung gett⸗ kampf zu beſtreiten. Dieſe am 20. und 21. Jun findende NSKK⸗Manöverfahrt wird einen Ueberblick gehen über die Fähigkeiten des NRSgK⸗Führerkorps, ſie wird darüber hinaus auch die Einſatzbereitſchaft der Necgk⸗ Mannſchaften auf dem Gebiete des Motorwehrſpo Vom 22. bis 25. Juni wird dann die zehnte Dr durchgeführt, die die beſten deutſchen Geländefahrer auf Motorrad und Wagen im Wettbewerb ſieht. Joe Louis prahlt „In ber 7. Nunde ſchlage ich Schmeling k. 9. Der geſchäſtstüchtige Veranſtalter des Wektmeiſterſchaßts“e kampfes im Schwergewicht zwiſchen Ive Louis und Max Schmeing, Mike Jacobs, hatte es verſtanden, a 5 Anlaß des Weltmeiſtebſchoftskampfes im Weltergeſti 1 neut das ganze Intereſſe der amerikaniſchen Preſſe auf den Kampf Louis— Schmeling zu lenken. Er hatte beide Borer zu dem Kampf zwiſchen Henry Armſtrong und Barney Roß nach Neuyork kommen laſſen und bei dieſer Gelege der Preſſe Aufſchluß über die Vorbereitungen zu Kampf gegeben. Nach dem großen Intereſſe zu ſchließen, das dem Kamuf bereits heute in der ganzen Weit entgegengebracht wird, hat Mike Jakobs wohl recht, daß es der größte Kampf der letzten zehn Jahre werde. Bereits heute ſeien für 250 000 Dollar Karten im Vorverkauf abgeſetzt. Aus allen Erd⸗ teilen hätten ſich die Reporter angemeldet, ſo daß er ge⸗ zwungen ſei, allein 700 Plätze für Berichterſtatter zu reſete vieren. Durch die große Nachfrage, die der Schmeling— Louis⸗Kampf bereits heute erfährt, werden die Beſtrebun⸗ gen gewiſſer jüdiſcher Kreiſe in Neuyork, den Kampf zit boykottieren, von vornherein zur Erfolglosigkeit verurteilt, Die Berichterſtatter der großen amerikaniſchen Zeitungen verſuchten Max Schmeling zu bewegen, ſeine Anſicht über den Rückkampf gegen Louis mitzuteilen. Vor allem u⸗ tereſſierten ſie ſich dafür, in welcher Runde Schmeling ſeinen Gegner k. v. ſchlagen will. In ſeiner zurückhal den Art gab Schmeling nur die Antwort:„Ich bin ſicher, daß ich den größten Kampf meiner Laufbahn liefern wetde, Ich habe Louis ſchon einmal entſcheidend beſiegt und ſehe nicht ein, warum ich mir den gleichen Erfolg nicht noch einmal zutrauen ſollte. Es iſt ja ganz natürlich, daß icß mir diesmal meinen alten Titel zurückerobern will“ Viel weniger vorſichtig war Joe Louis in ſeinen Ank⸗ worten an die Reporter. Anſcheinend will ſich der Neger, der ſein Training in Boutton Lake bereits aufgenommen hat, ſelbſt ermutigen, denn prahlend behauptet er, daß er diesmas Schmeling bereits in der 7. Runde für die Zeit zu Boden ſchicken werde. Schmeling und Lonis trafen ſich Der geſchöftstüchtige Veranſtalter det, Wel meiſtenſchaftskampfes im Schwergewichtsboxen, Mike Ja⸗ cobs, hatte es in die Wege geleitet, daß die beiden Gegner des Weltmeiſterſchaftstreffens, Max Schmeling und Je Louis, in Neuyork beim Weltergewichts⸗Weltmeiſterſchofts⸗ kampf zwiſchen Barney Roß und Henry Armſtrong zusom. mentrafen. Vor Beginn des Kampfes wurden Mor Schmeling und Joe Louis im Ring der Madiſon Saen Garden Bowl auf Long Island den Zuſchauern vorggien Während der deutſche Meiſter aller Klaſſen ſtark 1 1 5 wurde, war der Beifall für den„braunen Bomber“ merk lich hühler. J Inkolge ſeiner Reiſe nach Neuyork hat Max Schmeliig das Training unterbrochen, außerdem mußte er ſih 5 einige neue Trainingspartner„beſorgen“, da ſeine dis herigen Partner ſchon nach wenigen Tagen genug halten, Am Donnerstag wird Max wieder mit dem Training ginnen, das jeden Tag ſechs Runden umfaßt. em Das Nationale Sportfeſt in Mannheim am 4. und 5 Juni kam nicht zuſtande. Am gleichen Termin treten ale T V 46 Mannheim, T S G 61 Ludwigshafen und DS V Saar os Saarbrücken in Mannheim zu Klubkampf zur Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft an. „ S 8 Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 26 HA Donnerstag, 2. Juni 1938 Hibernia- Erirag wesenilich gebesseri 5(0% Dividende— Sfarke Absatßsfeigerung deren te Bergwerks⸗ und 1 weiſt für das Geſchäftsjahr 1937 einſchl. 207(586 427)/ Gewinn⸗ vortrag einen Reingewinn von 8 484081(6 500 111)/ aus. zn der HV wurde beſchloſſen, hieraus 5(3) v. H. Di zende auszuſchütten und 984 081/ auf neue Rechnung zu Die Bergwerksk Aktienkapital ſich im Beſitz Berlin,(Preu Hibernia AG, Herne, er Verei 935 en übernehmen. Der Ertrag hat gegenüber dem Vorjahr eine weſentliche eſſerung erfahren. Dies kommt in der Tatſache zum Ausòruck, daß die Geſellſchaft in dieſem Jahr 8,5(1,0) Mill. J der Werkserneuerungsrücklage und 5(2,5) Mill. ckſtellung tweiſen konnte. Die Ver⸗ rgebni iſt im weſentlichen auf die umgerechnet) ohne tverbrauch, ſtellte ſich auf 9,41 Mill. Tonnen der 11,2 v. H. mehr als i. V. Die Kohlenfördevung er⸗ rtichte ſogar mit 10,23 Mill. Tonnen eine Steigerung um 463 v. H. und die Kokserzeugung mit 2,13 Mill. Tonnen Die Lagerbeſtände verminderten ſich weiter Tonnen Kohle und um 156 458 Tonnen 204 Tonnen. Liquiditätsmäßig geſehen, wer⸗ äge durch die Anforderungen der weit Rahmen hinausgehenden Bauvorhaben uch genommen. Den ausgewieſenen normalen Ab⸗ ſchreibungen von 10,69 Mill.% ſtehen in dieſem Jahre Mill./ Anlagezugänge gegenüber. Auch die in der Bilanz in Erſcheinung tretende Erhöhung der Konzern⸗ forderungen iſt im weſentlichen auf die Finanzierung von auten zurückzuführen. Zur Vereinfachung ihres Kon⸗ 8 at die Geſellſchaft ihr unmittelbares Be⸗ ligung tnis bei den ihr angeſchloſſenen Mann⸗ heimer Schiffahrtsgeſellſchaften und bei der Oberbayeriſche c für Kohlenbergbau in München durch Uebernahme von Die Ziegelerzeugung wurde um 17,9 v. H. geſteigert. Ueber die Hydrierwerk Scholven AG, Gelſenkirchen, wird be⸗ richtet, daß ſie im abgelaufenen Jahr weiter den Erwar⸗ tungen entſprechend gearbeitet hat. Der Werksauſbau iſt noch nicht vollendet. Die günſtige Beſchäftigungslage er⸗ wöglichte auch im abgelaufenen Jahr die Einſtellung wei⸗ terer Arbeitskameraden. Im einzelnen weiſt die Ertrags⸗ technung einen ausweispflichtigen Rohüberſchuß von 110,41 Mill. 4 aus gegenüber einem Rohertrag von 111.82 Mill. von dem bei einem Vergleich 24,50 Mill./ ſonſtige Aufwendungen abzuſetzen ſind. Daneben erbrachten Be⸗ teiligungserträge 3,36(2,97), Zinſen, ſoweit ſie die Auf⸗ wandzinſen überſteigen 3,52(2,52) und außerordentliche Er⸗ läge 2,0(1,68) Mill. J. Demgegenüber erforderten Löhne und Gehälter 65,18(52,09), ſoziale Abgoben 9,88(8,14), Abschreibungen 10,70(12,76) Mill./(i. V. außerdem 0,48 andere Abſchreibungen), ausweispflichtige Steuern 12,64 (Beſitzſteuern 6,18) und geſetzliche Berufsbeiträge erſtmalig 0,15 Mill. l. In der Bilanz erſcheinen(alles in Mill. /) das Grund⸗ kapitaß mit unv. 150,00, die geſetzliche Rücklage mit 15,00 14,60), andere Rücklagen mit 3,91(3,91), die Werkerneue⸗ tungs rücklage mit 26,50(18,00), Wertberichtigungen des Umlaufsvermögens mit 018(0,09), Rückſtellungen mit 24,99 (2005) und unter den Verbindlichkeiten u. a. Kundenan⸗ gahlungen mit 2,56(1,31), Warenverbindlichkeiten mit 5,27 % Konzernverbindlichkeiten mit 11(0,33) uns ſonſtige Verbindlichkeiten mit 3,65(3,91). Auf der anderen Seite ſtehen Vorröte mit 10,21(10,9), Wertpapiere mit 2,24(2,59) WVarenſorderungen mit 9,49(9,26), Konzernforderungen, von denen 72,10 Finanzierungskredite darſtellen, mit 72,53 8,7), Bankguthaben mit 1,19(1,88) und ſonſtige Forde⸗ zungen mit 0,94(0,89) zu Buch. Das Anlagevermögen eänſchl, 351(31,42), Beteiligungen iſt mit 145,80(139,14) bewertet.— Für die Beurteilung der zukünftigen Ertrags⸗ entwicklung werden gewiſſe zum Teil erſt gegen Ende des Herichtsjahres eingetretene Koſtenſteigerungen micht außer acht gelaſſen werden dürfen. Bei der durch die Einführung des Aktiengeſetzes be⸗ bingten Neuwahl des Aufſichtsrats ſchied eine Anzahl der Hsherigen Mitglieder aus. Erſtmalia in den Auſſichts rat wählt wurden: Staatsſekretär Dr. Lonofried(Preuß. Finanzminiſterium), Staatsſekretär Brinckmann, General malor von Hannecke vom Reichswirtſchaftsminiſterium Und der Reichsbeguftragte für Oeſterreich Staatsſekretär Keppler. Im Anſchluß an die HV fand die erſte Sitzung zes neuen Auſſichtsrats ſtatt, in der Staatsſekretär Dr. noͤfried zum Vorſitzer gewählt wurde. 5 Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG, Mannheim. Wie die Geſellſchaft mitteilt, iſt Fabrikdirektor Berthold Carl Deutſch(Berlin) aus dem Aufſichts rat ausgeſchieden. e Portland⸗Zemeutfabrik Rudelsburg AG, Bad Köſen.— Rieder 6 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft fand 1937 für ihre Erzeugniſſe zu allgemein unveränderten Preiſen wie⸗ der glatten und teilweiſe vermehrten Abſatz. Auch im lau⸗ lenden Jahre ſetzte der Verſand von Kalk⸗ und Mauer⸗ keinen lebhaft ein, was eine weiter gute Beſchäftigung der erke erwarten läßt. Der der HW vorgelegte Abſchluß tzurde genehmigt. Danach kommen aus 909 629(71479, eingewinn unverändert 6 v. H. Dividende zur Verteilung, ſachdem vorher 100 000„ den Rücklagen und 60 000/ den Unterſtützungskaſſen überwieſen wurden. Der AR wurde in ſeiner Geſamtheit wiedergewählt. Portland Cement⸗Fabrik„Stadt Oppeln“ AG, Oppeln. Feeder? v. d. Dividende. Der Geſeuſchef bol das lealchäts fahr 1937 laut Bericht bei faſt gleichen Abſatzzah⸗ en wie das Vorjahr einen etwas geringeren Bruttoge⸗ r gebracht. Die Gründe hierfür lägen in etwos ſchlech⸗ 12 55 Preiſen für die Produkte der Geſellſchaft, und ſchwie⸗ . Produktionsverhältniſſen, hervorgerufen durch die n Jahre 1997 während des Betriebes durchgeführten gro⸗ 15 Umbauten und Reporoturen. Die Geſellſchaft iſt aber 1 Lage, den Aktionären wieder 7 v. H. Dividende in zuichtten. Außerdem wird der Gegenwerk für die i. V. 5 155 Anleiheſtock abgeführten Beträge ausgezahlt. Um ener zur Erreichung der aünſtigſten Produktionsver⸗ 0 0 richtig auszuſtatten und den immer größer wer⸗ l den Qualitätsanſprüchen, zu genügen, mußten im Be⸗ iuchtsjahr ſtarke Neuinveſtierungen erfolgen, die 1,17 Mill. 0 erforderten. Auch im laufenden Johr werden für den ſer Ken zowee große Auſwendungen notwendig ſein. Die⸗ 1057 imſtond hat veranlaßt, die Abſchreibungen ſchon für aozu erhöhen, und zwar betragen ſie 0,46(0,35) Mill. 9 einzelnen weiſt die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung 5520(elketionsertrag mit 1,72(1,71) aus. Einſchließlich 31(28 843) /, Gewinnvorkrag ergibt ſich ein Rein⸗ 12 115 von 191 427(243 788), von dem 44813, neu ind tagen werden. Die Ausſichten für das loufende Jahr 705 unter Berückſich iaung der Geſchäftsentwicklung wäh⸗ 0 19 rſten vier Monate als günſtig anzuſprechen.(5 8 i ELS- u WIRTSCHAFT-ZETT TIL der Neuen Mannheimer Zeitung 1 Mittag- Ausgabe dr. 249 2 * Hamburg Die HV genehm Dividende auf w beſteht aus Dr. Maunheimer Verſicherungs⸗AG, Hamburg. gte die Abrechnung für 1937 und ſetzte die bieder 8 v. H. feſt. Der neugewählte AR 0 Julius Schlinck, Hamburg, Staatsrat Hans Julius W. Peters, Hamburg, Generaldirektor Dr. Harald Mandt, Hamburg, Staatsminiſter a. D. Siegfried Graf von Roedern, Bergen(Oberbayern), Direktor Dr. Martin Sandorf, Gotenburg, Rechtsanwalt Dr. Alfonſo Stegemann. Hamburg, und Generaldirektor Theodor Wifkander, Goten⸗ burg. Den Satzungsänderungen wurde zugeſtimmt. * Rheinhafengeſellſchaft Weil a. Rh. Die Stodt Lörrach beſchloß, von ihren G santeilen an der Rheinhafen⸗ geſellſchaft Weil a. Rh. 18 500/ an die Vereinigten Koh⸗ 2 lenreedereien abzutreten. Die Stodt Weil a. Rh wird gleichfalls von ihrem Beſitzſtand einen gewiſſen Betrog den drei Reedereien en d. überlaſſen. Es handelt ſich hier um die Firmen S die Fi innes, Haniel und Raab Karcher, die inner⸗ halb der 32 Geſellſchaften und Firmen, die ſich ſeinerzeit an der ndung der Umſchlagsſtelle und der Rheinhafen⸗ geſellſchaft beteiligten, eine b derung. Der von neuzubildenden einzuberufenden HV vorzuſch 14810/ den Betrag von 750, a 0 einem Reſervefonds zuzuführen und den Reſt zur Verminderung des Verluſtwortrag Abſetzung des Ge zu verwenden.(J. V. wurde nach unvortrags von 5439/ ein Verluſt von 193 913/ ausgewieſen, zu deſſen teilweiſer Deckung die Rücklage von 135 000% herangezogen wurde). * Deutſche Tafelglas A(Detag), Fürth i. B.— 10(8) v. H. Dividende. Für 1937 weiſt die Geſellſchaft bei Ab⸗ ſchreibungen und Wert gungen von O,(0,84) Mill. 1, ſowie nach veiſung von wieder 0,15 Mill.„ an die Unterſtützungskaſſe der Detag(i. V. erſt nach Feſtſtellung des Reingewinns)] einſchließlich des Vortrages einen Ge⸗ winn von 0,981(1% Mill. 1 aus. Der HV am 21. Juni wird die Aus ttung einer Dividende von 10(8) v. H. vorgeſchlogen. Davon gehen 2 v. H. an den Anleihe⸗ ſtock. *“ Glasfabrik AG, Brockwitz[Bez. Dresden].— 3 v. H. [o) Dividende. Die Geſellſchaft führt im Geſchäftsbericht aus, daß die Bemühungen, das Exportgeſchäft weiter zu fördern, auch im Jahre 1937 zu einer Umſatzerhöhung führten. Leider ſeien die Inlandspreiſe weiterhin nicht be⸗ friedigend geblieben, ſo daß ein gewinnbringendes Arbeiten nur ſchwer möglich ſei. In Befolgung der ſeit der Wieder⸗ inbetriebnahme innehaltenen Grundſätze der Schulden⸗ tilgung und Geſundung der geldlichen Lage des Werkes ſei es gelungen, die reſtliche Dollarſchuld in Höhe von 183 000 Dollar in eine Mark⸗ Schuld umzuwandeln und gleichzeitig einen größeren Teil dieſer Schuld abzudecken. Hierdurch ſei erreicht worden, daß die langfriſtigen Ver⸗ bindlichkeiten heute nur noch 300 000/(Ende 1996: 947 100 Mark) betragen. Dieſe wichtige Maßnahme habe natur⸗ gemäß eine erhebliche ſteuerliche Belaſtung mit ſich ge⸗ bracht, die für 1937 und 1938 die flüſſigen Mittel der Ge⸗ ſellſchaft ſtark beanſpruche. Die für den Betrieb der Geſell⸗ ſchaft nicht weſentliche Beteiligung an der Wittenberger Glasſandwerke Gmb wurde im Berichtsfahr zu günſtigen Bedingungen verkauft und der erzielte Buchgewinn in den zußerordentlichen Erträgen ausgewieſen. Die Bilanz ſchließt 5 einem Geſamtgewinn einſchließlich 5906% Vortrag mit von 228 115 ſchuld erzielte Abwertungsgewinn berückſichtigt iſt. Der HV am 8. Juni wird vorgeſchlagen, 85 000% zur Auf⸗ fütllung der Rücklage auf die geſetzliche Höhe zu verwenden (i. V. Zufüßrung von 7880 /] und notwendig erſcheinende Sonderabſchreibungen von 100 000/ auf ein zu errichten⸗ des Werkerneuerungskonto vorzunehmen, auf das Aktien⸗ kavital 3 v. H.—) Dividende zu verteilen und ſchließlich 14 615/ vorzutragen. Die Erfulgsrechnung beziffert den Jahresrohgewinn auf.13 Mill./(i. V. 1,10 Mill. /, denen i. V. die übrigen Aufwendungen von 0,27 Mill. gegenüberſtanden). Außerordentliche Erträge ſind mit 0,1(.04) ſewie andere Erträge mit 0,03(0,05) Mill. 4 verzeichnet. Im neuen Jahre fabe ſich das Geſchäft be⸗ friedigend angelaſſen, nur der Export werde durch die augenblickliche Weltlage ungünſtig beeinfkußt. * Konkurſe und Vergleichsverfahren. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurden im Mai durch den „Reichsanzeiger“ 156 neue Konkurſe— ohne die wegen Maſſemanaels abgelehnten Anträge auf Konkurserzernung — und 36 eröffnete Vergleichsverfaßren bekanntgegeben. Die entſprechenden Zahlen für den Vormonat ſtellen ſich auf 151 bzw. 25. „ Beſchlüſſe der Internationalen Schrott ⸗ Konvention. Im Rahmen der in der vorigen Woche in Rom abgehalte⸗ nen Sitzungen des Internationalen Stahlkartells hat auch die Internationale Schrott⸗ Konvention getagt und ſich mit der Lage auf den euroväiſchen und überſeeiſchen Schrott⸗ märkten eingehend beſchäftigt. Es wurde beſchloſſen, nach Maßgabe des Zukaufsbedarfs der einzelnen Mitglieder⸗ Länder Mengen zu übernehmen zu Preiſen, die der ſchwä⸗ cheren Haltung des Weltſchrottmarktes Rechnung tragen. * Erſte Ausreiſe eines Haifang⸗Expedftionsſchiffes der Verſuchsgeſellſchaft für Haifiſch⸗ und Hochſeefang. Der im Auftrage der Verſuchsgeſellſchoaft für Haifiſch⸗ und Hoch⸗ ſeefang GmbH, Hamburg, zu einem Expeditionsſchiff um⸗ gebaute frühere Frochtdampfer„Uranus“ wird in den näch⸗ ſten Tagen zu ſeiner erſten Expeditionsreiſe nach Weſt⸗ indien auslaufen. Das Schiff iſt mit den modernſten für die beſonderen Zwecke des Haifiſchfanges erforderlichen Einrichtungen ausgeſtattet worden, und erhielt den Namen „Aequator“. Es hat eine Ladefähigkeit von 1000 Tonnen. Eine Oelfeuerungsanlage verleiht ihm einen beſonders großen Aktionsradius. An der Expedition werden neben der üblichen Beſotzung ouch ein Biologe, ein Chemiker und ein Häutefachmann teilnehmen. Zur Fabrikationsausrü⸗ ſtung gehören eine Reihe Hon Separatoren, eine Batterie großer Kochkeſſel, Autoklaven, eine Maſchine zur Fleiſch⸗ verarbeitung von Schilökröten, Trankocher, eine 25⸗Tonnen⸗ Anlage zur Herſtellung von Fiſchmehl ſowie weitere ent⸗ ſprechende maſchinelle Einrichtungen. Durch eine automa⸗ tiſche Vorrichtung wird das aus dem Hatfiſchfleiſch ge⸗ wonnene Mehl gleich in Säcke gefüllt, und im Lagerraum verſtaut. Zur Aufnahme der gewonnenen Tranmengen dienen ſechs große Tanks. Das defitſch⸗narwegiſche Verrechnungsabkommen auf Oeſterreich ausgedehnt. Die in den letzten Tagen in Ber⸗ lin geführten deutſch⸗norwegiſchen Verhandlungen über die Einbeziehung des öſterreichiſch⸗norwegiſchen Wirt⸗ ſchaftswerkehrs in das Syſtem der deutſch⸗norwegiſchen Wirtſchaftsverträge haben am 1. Juni zum Abſchluß einer Vereinbarung geführt. Danach gelten vom 1. Juli 1998 an die Beſtimmungen des deutſch⸗norwegiſchen Verrechnungs⸗ albkonmmmens auch für Zahlungen auf dem Gebiet des früheren Bundesſtaates Oeſterreich nach Nopwegen und umgekehrt. * Deutſch⸗engliſche Wirtſchaftsverhandlungen in Berlin. — Fortſetzung der Beſprechungen nach Pfingſten. In den in den letzten Tagen in Berlin geführten Verhandlungen zwiſchen einer deutſchen und einer engliſchen Abordnung ſind der deutſch⸗engliſche Warenverkehr(unter Einbeziehung Oeſterreichs) und die Frage finanzieller Verpflichtungen er⸗ örtert worden. Die Beſprechungen ſind noch nicht abge⸗ ſchloſſen, insbeſondere iſt es noch nicht möglich geweſen, die Auffaſſungen der beiden Delegationen über die Behandlung der öſterreichiſchen Anleihe miteinander in Einklang zu bringen. Die Verhandlungen ſind für die Pfingſtfeiertage unterbrochen worden, und ſollen nach Pfingſten fortgeſetzt werden. Die beiden Regierungen hoffen, daß es dann zu einer Einigung kommen wird. * Niederländiſche Kunſtſeideninduſtrie.— 40prozentiger Umſatzrückgang. Gelegentlich einer Anſprache an die Be⸗ legſchaft erklärte der Aufſichts ratsvorſitzender der Holland⸗ DIE ZIGARREN DES SGRossEM ERFoLSEs ve RSANM DO UE RKAAAHIN UHH Kos Ns 5 SANDStATLUALTHAT ſche Kunſtzijde Induſtrie in Breda, daß die Umſätze im erſten Vierteljohr 1988 um 40 v. H. geringer waren, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die nächſte Zukunft loſſe ſich bedeutend weniger günſtig anſehen, als zu dieſer Zeit im Jahre vorher. Zur Lage der Geſellſchaft ſebbſt er⸗ klärte er, daß die Erzeugung weſentlich eingeſchränkt wer⸗ den mußte, was zu einer Verminderung der Belegſchaft führte. Dos günſtige Betriebsergebnis für 1937 ſei im übri⸗ gen in der Hauptſache die Folge der Guldenentwertung geweſen. * Schweizer Nationalbank.— Weitere Abnahme des Goldbeſtandes. Noch dem Ausweis vom 31. Mai haben Goldbeſtand und Deviſen erneut abgenommen, und zwar der Goldbeſtand um 2,2 Millll. ir auf 2836,7(2838,9] Mill. die Deviſen um 12,7 Mill. ſſr auf 384,3(397) Mill. ffr. Inlandswechſel ſind gegenüber der Vorwoche mit 4,2(4,5) Mill. annähernd gleichgeblieben, während Schatzanweiſun⸗ gen um 97 Mill. ffr auf 38,7(1,7) Mill. geſtiegen ſind; es handelt ſich dabei um Einreichungen des Bundes, deren Erlös zu Rückzahlungen gekündigter Anleihen der Schwei⸗ zeriſchen Bundesbahnen Verwendung findet. Lombardvor⸗ ſchüſſe halten ſich unverändert auf 21,4, Wechſel der Dar⸗ lehenskaſſe auf 1,4 Mill. Der Notenumlauf hat ſich um 61,7 Mill. ſfr ouf 15(1467,44) Mill. erhöht. Die Auswei⸗ tung iſt etwas größer als am entſprechenden Monatsende der drei Vorjahre. Täglich fällige Verbindlichkeiten ſind um 38,8 Mill, ffr auf 1845,2(1883,9) Mill. zurückgegangen. Am 31. Mai waren der Notenumlauf und die täglich fäl⸗ ligen Verbindlichkeiten zu 84,06(84,71) v. H. durch Gold gedeckt Waren und Märkte Rottenamer Getreidekurſe vom 1. Juni.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Juli 5,52; Sept. 5,40; Now. 5,85; Jau. 5,97 ½; Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Juli 99,50; Sept. 101; Nov. 102; Jan. 102,50. Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. Juni.(Eig. Dr. Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß); Juni(3 422; Juli 424; Auguſt 428; Sept. 432; Okt. 436, Noy. Dez. 440; Jan.(89) 442; Febr. 443; März 446; April 448; Mai 450; Juni 451; Juli 453; Okt. 486, Dez. 488; Jan. (1940) 459; März 462; Tendenz feſt. Leinölnotierungen vom 1. Juni.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Juni 10,75; Leinſaat Klk. per Juni 11/6: Bombay per Juni 12/6; Leinſaatöl loko 22.9; dito. per Juni 2,9; dto. per Juli⸗Auguſt 21,7½ Baumw.⸗ Oel ägypt. 17,3; Baumwoll St. ägypt. per Juni 474.— Neuyork: Terp. 27; Savannah: Tery. 21,75. * Großmarkthalle Haudſchuhsheim. Erdbeeren 2 4 Rhabarber—10 Pfg.,—7; Kopfſalat—6,—3; Spar⸗ geln 40; Kohlrabi—11; Blumenkohl 43; Lauch—30; Spinat—4; Mangold—4 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut, Markt geräumt. Berliner Metallnotierungen vom 1 Juni.(Eig. Dr.) Es notierten Elektrolytkupfer(wirebars) 9,50: Standardkupfer, ld. Monat 43,75 nom.; Originalhütten⸗ weichblei 18,25 nom.; Standard⸗Blei lfd. Monat 18,25 nom.; — Originalhüttenrohzink ab Nordd. Stationen 16,50 nom.; Standard⸗Zink lid. Monat 16,50 nom.; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 183; dto. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 137; Fein⸗Silber 36,7099, 70. * Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für die Umfätze im Mai werden wie folat feſtgeſetzt: Aegypten 1 Pfund= 12,68 J, Argentinien 100 Papierpeſos(= 44 Goldpeſos)= 65,22 /, Belgien 100 Belga(= 500 belg. Fres.)= 41.96 1, Braſilien 100 Milreis= 14,60 /, Bul⸗ garien 100 Lewa= 3,05, Canada 1 Dollar= 2,47 A, Dänemark 100 Kronen= 55,27, Danzig 100 Gulden= 47,05 /, Eſtland 100 Kronen= 68,20, Finnland 100% = 5,47, Frankreich 100 Franes= 7,02 /, Griechenland 100 Drachmen= 2,36 /, Großbritannien 1 Pfund Sterling = 12,38 /, Holland 100 Gulden= 137,95, Iran 100 Rials= 15,38 /, Island 100 Kronen= 55,37 J, Italien 100 Lire= 13,10%, Japan 100 Yen= 72,16, Jugo⸗ ſlawien 100 Dinar= 5,70, Lettland 100 Lat— 49,15, Litauen 100 Litas= 41,98 /, Luxemburg 500 Frances 52,45, Norwegen 100 Kronen= 62,21 /, Polen 100 Zloty= 47/05, Portugal 100 Eskudos— 11,21 /, Ru⸗ mänien 100 Lei= 2,50 /, Schweden 100 Kronen= 63,80 , Schweiz 100 Franken= 56,91 J, Tſchechoſlowakei 100 Kronen= 8,66 /, Türkei 1 Pfund= 1,98, Ungarn 100 Pengö(bei der Ausfuhr nach Ungarn)= 61,44 l. Uruguay 1 Peſo— 1,07 /, Vereinigte Staaten von Ame⸗ rika 1 Dollar= 2,49 l. Die Feſtſetzung der Umrechnungsſätze für die nicht in Berlin notierten ausländiſchen Zahlungsmittel erfolgt etwa am 5. d. M. * Die Metallkurspreiſe wurden wie folgt geändert: N 2 RM 547 5 548 M 547 1 je 100 K in Kraft ab in Kraft ab 28 FF 707: 70% 73½ Alum. n. leg. 133137 133-137 Bronzeleg. 47 40% 47%— 492 do, Legier. 3861 5861[Neuſilberleg. Blei nicht leg. 15. 17½ 15% 18 ½ Nickel n. leg.] 236—240 236246 Hartbleil. 18/2018 ¼ 20 Zink fein. 18 20% 18%—20½ Kupfer n. leck. 48 50%½ 480/ do roh 14%—16¼ 14%—16½ Meſſingleg. 34½—37 34% 37/ Zinn n. lag. 201211204214 Rotguß leg. 47% 50 48 50% Banka⸗Zirnl 213223 216-226 Juduſtrie⸗ und Handelsbörſe Stuttgart vom 1. Juni Verkaufsbedingungen: für Garne: ab Fabrik, zahlbar 00 Tage netto oder 90 Tage ab Rechnungsdatum mit 2 v. H. Skonto; für Gewebe: Preiſe: Baumwollgarne, beſte ſüs⸗ deutſche Qualttät: Baumwollgarne(beſte ſüdd Qualität) Rm. das Rg letzte Börſe heutige Börſe Nr 20 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops.. 1,271.30 1211.24 Nr 50 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops..58.61 1,521.55 Nr 86 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops...601,72.63—.65 N inepf̃ ß Baumwollgewebe(beſte ſüdd. Qualität) Pfg. das Meter 86 em, Eretonnes 16/16 per ½ frz. Zoll aus r„„„„ Ns 26 21 86 em, Renforces 19/18er per ½ frz. Zoll aus eren N 86 om, glatte Kattune oder Croiſes 19/18 per % frz. Zoll aus 36/4 2er 2,424.9 24,0 24,5 Obigen Preiſen liegen die Notierungen für Deviſen⸗ Laumwolle zugrunde. Gorne und Gewebe aus Reichs⸗ mark⸗ bzw. Exoten⸗Baumwolle, die faſt ausſchließlich ge⸗ handelt werden, bedingen höhere Preiſe.— Nächſte Börſe am 15. Juni. * Der Londoner Goldpreis betrug am 1. Juni für eine Unze Feingold 140 ſh 7½ d gleich 86,7305, für ein Gramm Feingold demnach 54,2544 Pence gleich 2,8845 l. Frachienmarki Duisburg-Ruhror! An der heutigen Börſe war die Nachfrage für Kahn⸗ raum talwärts äußerſt rege. Auch zu Berg war das Ge⸗ ſchäft etwas lebhafter wie an den Vortagen. Es konnten verſchiedene mittlere Kähne zu unveränderter Fracht ein⸗ geteilt werden. Auch die Talfracht blieb unverändert, ebenſo die Schlepplöhne berg⸗ wie talwärts. ſind B 15. Juni) 1. Aus, cnROoN IK ie Nhein-Mainische Abendbörse Sehr sfill Frankfurt, 2. Juni. Die Abendbörſe war nahezu ohne Umſätze. Neben der anhaltenden Orderloſigkeit ſeitens der Kundf zeigte auch die Kuliſſe im Hinblick auf die bevorſtehende, mehr⸗ tägige Verkehrspauſe durch die Pfingſtfeiertage keine Un⸗ ternehmungsluſt. Am Aktienmarkt kamen nur wenig Papiere zur Notiz, die im allgemeinen etwa behauptet, 10 * aber faſt durchweg nominell waren. Weitere 0 verblieb in Moenus Maſchinen mit plus„ v. H. 137. Höher gefragt wurden ferner Buder mit 113,50 Am Rentenmarkt hatten nur Reich kleine Umſätze. Ich Farbenbonds re 5 gefragt mit 129,75, Kommunal⸗Umſchuldung wurden mi be mit 96,80 gefragt. Geld- und Devisen mark! Paris, 1. Juni(Schluß amtlich, London 178.30 Italien 189,05 Neunork 3607. Schweiz 819,87 00 Belgien 609 62 Kopenhagen 705, Berlin 1448.— Spanien Holland 1290.— J War ſchab 398, London, 1 Juni.(Schluß amtlich) Neuyork 404.28 Liſſabon 110,21 res] 1600, Montreal 500.81 Helſingfors 220,42 Amſterdam 805,25 Prag Paris 178.3 Budapeſt Vr 5 grad Italien 55 Berlin 1 9 au 2020, Meriko Schweiz 2172, Nu ien 6565 Montevideo Spanien 8210.— Konſtantin Valparaiſo Kopenbagen 2240, Athen Buenos Stockholm 1939,50 Wien auf London 1900, Oslo 1990,12 J Warſckan Südafrika 100,12 Melalle Hamburger Mekallnotſerungen vom 1. Juni Banca- u orie Geld Kupfer traitszinn Brieff Geld Briefſceld[ Hüttenrohzink p. 100 Kg) 16,50 16,50 Januar 44. Feinſilber(RM ever kg). 39, 7036,70 Februa: 444 4.„. Feingold(R per g.84 2,79 März 8. Alt⸗Platin(Abfälle) Apri 8 8 Circapr. RM per g) 2,20 2,40 Mai 55 4 785 5 Techn reines Platin Jum 43,75043,75223, 0223, Detailpr(RM per g) 3,25 Juli 13,7543, 75223,0223,0 Auguſt 43,7543, 75223,0223,0 Loco Abl. Septemverſ43, 7543, 75223,0 223,0] Anttmon Regules chineſ Oktober 43,7543,7523,0223,0 F 46,— 44, November 43,7543, 75223,00223,0 Queckſilber(Eper Flaſche) 70.50 Dezember 0.. e l Wolframerzſchineſ. in 2b) 44. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 2. Juni. Begünſtigt durch die kräftige Erwärmung, die auch bei uns die Tem⸗ peraturen geſtern über 25 Grad anſteigen ließ, iſt eine neue Störung ſehr raſch zur Nordſee vorge⸗ ſtoßen. Sie brachte uns bereits im Laufe der Nacht Regenfälle. Anſchließend wird ſich mehr wechſelnd bewölktes kühleres Wetter einſtellen. Vorausſage für Freilag, 3. Juni Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch einzelne Niederſchläge, Mittagstemperaturen zwiſchen etwa 15 und 20 Grad, ſüdliche bis weſt⸗ liche Winde. Anſere Zehn⸗Tage⸗Vorherſage „Die Forſchungsſtelle für langfriſtige Witterungs⸗ vorherſagen des Reichswetterdienſtes in Bad Hom⸗ burg v. d. H. gibt von Anfang Juni bis Ende Sep⸗ tember 1938, ähnlich wie in den Vorjahren, Zehn⸗ tagevorherſagen heraus. Wir werden dieſe Berichte, dite jeweils bis zum Ende der nächſten Woche gelten, regelmäßig am Donnerstagmittag veröffentlichen.“ Witterungsvorherſage für die Zeit vom 2. Jun bis 11. Juni 1938, herausgegeben von der For⸗ ſchungsſtelle für langfriſtige Witterungsvorherſage des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg v. d..: In Sübddeutſchland, einſchließlich der Oſtmark, in den nächſten 3 bis 5 Tagen vorwiegend war⸗ mes, teils heiteres, teils durch gewittrige Nieder⸗ ſchläge geſtörtes Wetter. Im ganzen jedoch nicht unfreundlich. Aehnliches Witterungsgepräge in Norodeutſchland, hier jedoch, beſonders im Küſten⸗ gebiet, etwas häufigere Niederſchläge und im ganzen bewölkter. Nach etwa 4 Tagen in Deutſchland weſtlich der Weichſel Verſtärkung der Unbeſtändigkeit des Wet⸗ ters mit nachfolgender Abkühlung, dagegen in Oſt⸗ preußen leichte Beſſerung. 1 Höchſttemperatur in Mannheim am 1. Junk + 28,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 99 + 15,3 Grad; heute früh halb 3 Uhr + 15,8 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 1,8 Millimeter 1,8 Liter je Geviertmeter. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 8 Uhr + 15 Grad Waſſer⸗ und. 16 Grad Luft⸗ wärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Mbein- Pegel 20 3⁰ 0 1. 2 Mbeim- Wege! 20. 31 J. 2. Ryeinfelden 2,50.47 2,502.75 2 61 Kaub..95 100.9501 95 220 0 505„ Köln...68 158.60.62 g e„ Maxau 406 4040,06 47% ee, Mannheim.04.00 900305 37 Mannheim.98 98 55.26 1 1 1 D 1 5. am Paradeplatz. e. 206 78: K 1. 5. Breſte Str. Tel. 213 87: U 4. 7 am Strohmarkt, Tel, 205 92. Au.5, Breſte tr. Tel. 288 63: Augufta- Anlage 5, geg. Palasthotel. Tel. 42957 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 2. Faſt ein ganzes Jahr hat ein Streit um einen vexlorengegangenen Fünzigmarkſchein gedauert. In der Bäckerei des Bäckermeiſters Meier zu Ga⸗ e in Schleſien wurde ein Fünfzigmarkſchein ge Zugegen war ein 69jähriger Mann, der d. erfrau erklärte, daß er den Schein ver⸗ loren habe. Allerdings ſprach er dabei von einem Zwanzigmarkſchein, während es ſich in Wirklichkeit um einen Fünziger handelte. Aber die könne er auch verloren haben— ſagte der Mann—. denn er wiſſe au, ob er ſich morgens einen Zwanzig oder ufzigmarkſchein zugeſteckt hakte. Kurz dar⸗ meldete ſich der Holzſchläger Hoffmann als der lierer des Fünfzigmarkſcheines. Er konnte ein⸗ wandfrei nachweiſen, daß er von einer Holzfirma 150 Mark, darunter einen Fünfzigmarkſchein, erhal⸗ ten hatte. Er hatte morgens einen Einkauf in der kerei gemacht und dabei anſcheinend das Geld n. Als er den Verluſt bemerkte, ging er ſo⸗ in den Bäckerladen und meldete ſeinen Anſpruch Die Sache wurde vor Gericht gebracht, das dem ſchläger Hoffmann Glauben ſchenkte, den nicht gut beleumundeten anderen Verlierer wegen Be⸗ truges aber zu einer Gefängnisſtrafe verurteilte. In der Berufungsverhandlung kam zur Sprache, der als Zeuge geladene Hoffmann es nicht glaubte auf ſeinen Eid nehmen zu können, den ihm bei Gericht vorgelegten Fünfzigmarkſchein als den ſeinigen mit Beſtimmtheit wiederzuerkennen. Das Berufungsgericht hielt es ſchließlich für erwieſen, tur der Holzſchläger Hoffmann den Fünfziger hren haben konnte und händigte ihm den Schein Ofort aus. B 7 N. — Im vorigen Jahre wurde das Ehepaar Donald Fiore in der Stadt Maſentown im Staate Pennſyl⸗ vanien in ſchweren Kummer verſetzt. Ihr Sohn Donald, ein fünzehnjähriger Taugenichts, war nen durchgebrannt, und einige Zeit danach traf die Nachricht ein, daß der Junge in einer Nachbar⸗ ſtadt tot aufgefunden ſei. Die Eltern reiſten dork⸗ hin und identifizierten in einem von Gewehr⸗ ſchüſſen entſtellten Körper ihren Sohn. Sie ließen den Toten in die Heimat überführen und im Familienbegräßnis beiſetzen. Wer beſchreibt das Entſetzen der Mutter, als dieſer Tage plötzlich die Tür aufging und ein gebräunt ausſehender funger Mann mit den Worten hereinkam:„Hallo, Mutter, R ſt du mich nicht mehr?“ Es war Donald Fiore! Seine Mutter wurde ohnmächtig. Später hörte ſte die Geſchichte des Burſchen. Er hatte„die Welt ſeßen“ wollen und war in ganz Amerika umherge⸗ reiſt. Heimmeh hatte ihn dann wieder nach Hauſe getrieben. Nun fragt man ſich natfirlich, wer der Tote iſt, der in dem Erbbegräbnis beigeſetzt wurde. * — Bei der Feier des 25jährigen Beſtehens des Geophyſikaliſchen Inſtituts der Univerſität Leipzig machte Dr. Lettau Mitteilungen zum Thema„De⸗ formationen der Erdkruſte durch wechſelnde Be⸗ laſtungen“. Er wies u. a. darauf hin, daß auch in unſerer Heimat, die von Erdbeben ſo gut wie vor⸗ ſchont bleibt, die Erdoberfläche doch keineswegs un⸗ verändert bleibt. Unterſuchungen, die der Vortra⸗ gel in einem Salzbergwerk bei Berchtesgaden durchgeführt hat, haben ergeben, daß nach dem Ab⸗ tauen einer großen Schneeſchicht ſich die Erdkruſte um mehrere Millimeter hebt, weil die große Be⸗ laſtung durch das rieſige Gewicht der Schneemaſſen aufgehört hat. Auch an gewiſſen Punkten der deut⸗ ſchen Küſten wurde beobachtet, daß die Erdoberfläche bei Flut unter dem Gewicht des Waſſers ſinkt und ſich bei Ebbe entſprechend hebt. Man hat ferner feſt⸗ geſtellt, daß die Erdoberfläche ganz Nordeuropas, die in der letzten zeit durch die Eisbelaſtung eine „Durchbiegung“ erfahren hat, bis heute noch, alſo 100 000 Jahre nach Aufhören der Eisbelaſtung, lang⸗ ſam wieder emporſteigt. Im Vergleich zu den nie⸗ mals wirklich ruhigen Bodenverhältniſſen eröͤbeben⸗ reicher Gebiete, etwa Japans, ſind dieſe Schwan⸗ kungen allerdings recht geringfügig zu nennen. Die luſtige Luftſtewardeß Jenny Jugo in dem Film„Die kleine un d die große Liebe“, der zum Pfingſtfeſt in Mannheim anläuft. EEEPC yd ä ä ꝓäꝓß0ßdßpbßbGbbGbbPTT — Kein anderes Zentrum der Welt beherbergt eine mannigfaltigere Sammlung von Menſchen der verſchiedenartigſten lter, Raſſen und Hautfarben als Hollywood. Die meiſten dieſer Ausländer ſind ſelbſtverſtändlich in irgendeiner Art für den Film lätig. In den Beſetzungsb befinden ſich die ge⸗ nauen Liſten dieſer„Bedarfs⸗Statiſten“, die immer wieder zu Rate gezogen werden. So brauchte man unlängſt für die Aufnahmen zu dem Film„Die Abenteuer des Maxeo Polo“ nicht weniger als 700 Chineſen.„Aber ſp viele gibt es ja gar nicht!“ er⸗ klürte der beſtürzte Leiter des Beſetzungsbüros. „Garantieren können wir höchſtens für 298 Män⸗ ner und 312 Frauen, und ſelbſt um die auf die Beine zu stellen, müſſen wir das geſamte Perſonal der chineſiſchen Handwäſchereien in Los Angeles aus⸗ heben.“ Man kam ſchließlich darauf, daß auch noch 67 Koreaner und Indo⸗Chineſen in Hollywood leben, die in die Breſche ſpringen konnten. Ein paar Tage ſpäter brauchte der Regiſſeur Mayo für den⸗ ſelben Film 200 Italiener der verſcchiedenſten Alters⸗ ſtufen, um die Abfahrtsſgene Mareo Polos aus Ve⸗ nedig nach dem Orient zu drehen. Neben einer gro⸗ ßen Anzahl von Negern leben aber auch zahlreiche Indianer und Malayen in Hollywood, ja, ſogar Original⸗Eskimos gibt es hier, die ſich ganz gut an das Klima der Filmſtadt gewöhnt haben. * — Ein Unfall mit eigenartigem Ausgang ereig⸗ nete ſich in Frankfurt. Der Frkf. Gen.⸗Anz. bevich⸗ tet darüber: Ein Radfahrer hatte die Kehre nicht ſo bekommen, wie er ſich das vorgeſtellt hat. Pardauz, da hat es ſchon gekracht: ein Perſonenwagen iſt ſtürker als ein Fahrrad. Der Radler krabbelt wieder hoch, es iſt ihm nichts paſſtert. Aber das Vorderrad iſt futſch, rettungslos.„Junge, Junge, haben Sie Glück gehabt,“ ſagt der Autofahrer.„Daß Sie ſchuld ſind, wiſſen Sie doch?“ Der Fahrer, zerknirſcht, aber offen:„Natürlich bin ich ſchuld. Das hat mir gerade gefehlt vor Pfingſten!“ Der Autofahrer:„Na, ſo ein Vorderrad koſtet die Welt nicht. Wieviel denn unge⸗ fähr?“ Der Radler:„Zweivierzig, zweiachtzig, der Gummi iſt ja noch gut.“ Der Autofahrer reicht einen Taler herüber.„Na, alſo, dann gleich in den näch⸗ ſten Laden.“ Und als der Radfahrer runde Augen macht, ſagt er noch:„Warum ich das Rad bezahle, ſollen Sie auch wiſſen: weil ich ſeit zwölf Jahren Auto fahre und Sie ſeit zwölf Jahren der erſte Rad⸗ fahrer ſind, der die Schuld auf ſich nimmt.“ Schon wieder eine Kindesentführung Die Kiduapper— der Schrecken Amerikaßz — Princeton(Florida), 1. Juni. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt am Samstag kurz nach 9 Uhr abends der 5˙½t Jahre alte Sohn des Tankwartegs James Caſh von Unbekannten aus dem Schlafzimmer geraubt und entführt worden. Dieſe neue Kindesentführung hat in der amerikani⸗ ſchen Oeffentlichkeit um ſo größeres Aufſehen erregt; als bekanntlich am Sonntag die Leiche des im Fe⸗ bruar entführten Peter Levine gefunden wurde. Wie verlautet, ſoll der Vater von James Caſh das von den Banditen geforderte Löſegeld in Höhe von 10 000 Dollar zur Verfügung geſtellt haben, doch iſt nicht bekannt, ob er bei der Ueber⸗ gabe dieſer Summe mit den Entführern direkt in Verbindung getreten iſt. Inzwiſchen ſind am Mon⸗ tag in Miami eine Anzahl von Kriminalbeamten mit dem Flugzeug aus Waſhington eingetroffen, um die Nachforſchungen aufzunehmen. Es handelt ſich um die ſiebente Kindesentführung ſeit 1932. Wie weiter gemeldet wird, ſtatteten die Banditen, die den 5 jährigen James Caſh entführten, dem Haufe des Vaters in der Nacht zum Dienstag einen neuen Beſuch ab. Sie drückten ein Fenſter der Woh⸗ nung ein und machten ſich an der Hintertür zu ſchaffen. In dieſem Augenblick ſtürzten die in dem Hauſe anweſenden Kriminalbeamten heraus, doch gelaug es ihnen nicht, der Banditen hab⸗ haft zu werden, da dieſe im Schutze der Dunkelheit in dem das Haus umgebenden Strauchwerk entkommen konnten. Die Nachforſchungen ergaben, daß die Banditen in meh⸗ reren Automobilen angekommen und in ihnen wieder geflüchtet waren. Wie weiter bekannt wird, hatte ſich der Vater von James Caſh geſtern abend, entſprechend den von den Eutführern hinterlaſſenen Anweiſungen, auf einem Motorrad nach einer gleich⸗ falls angegebenen Kreuzung zweier Landſtraßen be⸗ geben, wo die Aushändigung des Löſegeldes ſtatt⸗ finden ſollte. Die Banditen hatten ſich aber nicht eingefunden. Wie eine ſpätere Meldung beſagt, hat der Vater des entführten 5 jährigen James Caſh den Kindesräubern das gefor⸗ derte Löſegeld übergeben. Er hatte ſich verabredungsgemäß allein mit einem Auto zu einer einſamen Landſtraßenkreuzung bege⸗ ben, wo um 4 Uhr morgens auch die Banditen eintrafen. Die Eltern des Jungen warten fetzt auf einen Telephonanruf der Kidnapper und hoffen, ihren Sohn bald wieder zu Hauſe zu haben. Trotz Löſegeld zahlung nicht zurückgekehrt — Princeton(Florida), 1. Juni(U..) Der entführte 5, jährige James Caſh iſt noch immer nicht nach Hauſe zurückgekehrt, trotzdem die Eltern, nachdem ſie das geforderte Lbſe⸗ geld von 10 000 Dollar gezahlt haben, feſt mit ſeiner Wiederkehr rechnen. Ganz Amerika iſt in größter Erregung über die neuen Kindesraubfälle, die plötz⸗ lich aus deu verſchiedenſten Teilen der Vereinigten Staaten gemeldet werden. Der Leiter der Bundes⸗ Kriminalpolizei, Edgar Hoover, der perſönlich die Nachforſchungen nach den Kidnappern leitet, will die größte Kampagne gegen dieſe Verbrecher durch: führen, die Amerika bis jetzt erlebt hat. 75 353 87 FS N Großorganiſierle Jagd auf die Banditen — Princeton(Florida), 1. Juni.(U. P. Die Hoffnung, daß der am vergangenen Samstag entführte kleine James Caſh lebend zu ſeinen Eltern zur ü ckkehren werde, ſchwin⸗ det raſch dahin, da von dem verſchwundenen Kind noch immer keine Spur zu entdecken iſt. Die Erregung unter der Bevölkerung iſt bis zum Sſede⸗ punkt geſtiegen. Die aus Farmern beſtehenden willigen Suchexpeditionen haben an die Enkflihrer das Ultimatum gerichtet, den kleinen James unper⸗ züglich ſeinen Eltern zurückzugeben. Wird es nicht epfüllt,. ſo werden Hunderte von Farmern, Fiſchern und Handwerkern zuſammen mit Abteilun⸗ gen der Nationalgarde eine gewaltige Men⸗ ſchenjagd in den Wäldern und halbtropiſchen Sümpfen der Gegend, den ſogenannten Red⸗ lands, durchführen. Auch Kriegsveteranen, ausgediente Soldaten, Pfadfinder haben ſich zur Teilnahme bereit erklärt, und der She⸗ riff von Miami iſt mit zwölf bewaffneten Polizeibeamten eingetroffen, um an der Jagd nach den Entführern mitzuwirken. Die Zatzl der Fahnder vergrößert ſich von Stunde zu Stunde, da dauernd Werbeverſammlungen abg halten wedden, um für die Sucherpeditionen Mit⸗ glieder zu gewinnen, und da außevdem auch von auswärts ſtäwddig Freiwillige im Automobil eintreffen. Wieder ein ermordeles Kind aufgefunden Neuyork, 1. Juni,(U. P. Ein neuer Fall von Kindesentführung— der dritte innerhalb weniger Tage— hat das Entſetzen und die Furcht, die ganz Amerſka ergriffen hat, noch vermehrt. In Eineinnalt wurde zwiſchen dichtem Gebüſch die völlig enk⸗ kleidete Leiche eines kleinen Mädchens entdeckt. Der Körper wies eine ganze Reihe furchtbarer Schnitt⸗ und Quetſchwun⸗ den auf, außerdem drei tiefe, ſcheinbar von einem ſcharfen Meſſer ſtammende Stichverletzungen im Un⸗ terleib. Es handelt ſich um die ſechsjährige Shir⸗ ley Woodburn, deren Elternhaus ganz in der Nähe der Fundſtelle ſteht. Dieſe grauſige Entdek⸗ kung ſcheint eine Beſtätigung der Befürchtung dar⸗ zuſtellen. daß jetzt in ganz Amerika die Kidnapper neuen Mut gefaßt haben. Raſſenſchänder * erhält vier Jahre Zuchthaus anb Düſſeldorf, 1. Jun. Die Düſſeldorfer Große Strafkammer verurteilte den 37jährigen Juden Alfred Salomon wegen Raſſenſchande zu einer Zuchthausſtraſe von vier Jahren und zehn Jahren Ehrver⸗ luſt. Salomon hatte mit einem 21jährigen ariſchen Mädchen ein intimes Verhältnis und dabei verſchwie⸗ gen, daß er Jude ſej. Außerdem hatte er dem Mäd⸗ chen einen falſchen Namen angegeben und wohlweis⸗ lich dabei verſchwiegen, daß er mit einer Jüdin vek⸗ lobt war. —— 8 — Wie aus Bad Homburg gemeldet wird, leiſtete ſich bet einem über den Taunusbergen niedergegan⸗ genen Gewitter der Blitz einen beſonderen„Scherz“. Bei einem jungen Ehepaar hatte die Frau gerade Geſchirr geſpült und ſich zu Bett begeben, als ſie von einem Donnergepokter in der Küche, die ſie ROMAN VON ECHI KRUEGER Dies alles aber aufs Volk übertragen, bedeutet erſt mal, die Reifen von den Unreffen unterſcheiden können und dann eine Art der Mitteilung erfinden, die nicht jedermann zugänglich iſt. An Zeitungen kanu aber jeder heran, der leſen kann.— Und wenn in ihnen die unſelige Parole von der Gleichheit aller Menſchen ausgegeben wird, ſo werden ſich immer Toren finden, die das glauben.“ „Warum iſt es denn unſelig, die Menſchen für gleich zu halten? Ich fühle mich mit Maſcha ſehr oft gleich und bin dabei ganz froh.“ Der Vater lachte:„Ja, Bauer, das iſt ganz was anderes! Dir kann es nur gut bekommen, dich Maſcha gleich zu fühlen. Sie aber darfſt du das nicht mer⸗ ken laſſen, und wer ihr weismachte, ſie ſei dasſelbe wie du, der würde aus dem braven, ehrbaren Mäsd⸗ chen eine alberne Gaus machen. Denn anſtatt ihr eigenes Weſen im Laufe der Jahre zu vertiefen, würde ſie deins verflacht nachäffen und ihre eige⸗ nen guten Eigenſchaften verkümmern laſſen. Und dieſes Verkümmernlaſſen ſeeliſcher Werte iſt ſtets die Folge aller Gleichmacherei und darum un⸗ ſelig.“—— 2 „Ich muß aber doch noch etwas ſagen“, meldete ſich Daniela. „Ja, dann ſag es doch“, ermunterte ſte der Vater. „Nämlich: es gibt doch ſchließlich Vorbilder, denen man nacheifert, alſo wünſcht man, ihnen zu gleichen. Und wenn das falſch wäre, hörte doch jedes Streben auf.“ 5 „Gewiß. Aber davon haben wir ja gar nicht ge⸗ ſprochen. Jedes Streben hat das Wiſſen oder Füh⸗ len einer Unvollkommenheit gegenüber einer Voll⸗ kommenheit, alſo eines Nichtgleichſeins zur Voraus⸗ ſetzung und ſteht dieſe Vollkommenheit im Sein, nicht im Scheinen.— Wer ſtark ſein will, wird tur⸗ nen, wer ſtark ſcheinen will, läßt ſich ſeine Anzüge mit Watte ausſtopfen.“ 4 Der Frühling kam!— Lillebill brauchte in kein Tuch mehr eingemummelt zu werden, Mantel und Kapuze genügten. Von ihrer Mama oder der guten Maſcha an der Schellenleine gegängelt, trippelte ſie zwitſchernd im Sonnenſchein ſpazieren, und es be⸗ deutete eine ſchwere Beeinträchtigung ihrer Selbſtän⸗ digkeit, wenn ſie um des ſchnelleren Fortkommens willen auf den Arm genommen und getragen wurde. Maſcha gegenüber jammerte ſie dann laut weinend: „Lilli tip- tap, Lilli kip-—tap!“ bis ſie endlich wieder abgeſetzt wurde.— Nahm aber ihre Mama ſie auf den Arm, ſo ergab ſie ſich in ihr Schickſal. Manch⸗ mal machte ſie dabei wohl dicke Lippen und eine ganz unordentliche Stirn, oder ſie verſteckte ihr Geſicht⸗ chen an Beates Schulter und weinte dort leiſe vor ſich hin, aber mehr wagte ſte nicht. Die alte Paſtorin meinte, Beate halte das Kind zu ſtreng— es ſei ja ſo gutartig... Aber Beate ließ ſich nicht beirren. Sie hatte die Erfahrung ge⸗ macht, daß dieſes winzige Geſchöpf nur durch abſolute Einſchüchterung zu regieren war. Sonſt zermürbte es einen durch Jammern und Weinen, oder ent⸗ wickelte eine poſſterliche Albernheit, der man unfehl⸗ bar erlag.— Das beſte Beiſptel war die alte Pa⸗ ſtorin ſelbſt, die ſich von der Drolligkeit der Kleinen ganz bezaubern ließ und unglücklich war, wenn ſie ihr doch mal etwas verbieten mußte. Dann gab es nämlich ein Mark und Bein erſchütterndes Gebrüll, das in Krampfanfälle überging, als Lillebill den Keuchhuſten bekam.— Begte vermied es nun, die Kleine zu den Eltern zu bringen, und war feſt ent⸗ ſchloſſen, im Sommer zu verreiſen. Nicht etwa nur nach Kollomäggt, das als Luftveränderung im Sinne einer vernichtenden Wirkung auf den Huſten kaum in Betracht kam, ſondern nach Dänemark! Zu teuer konnte es nicht werden, da Lionbourg Verwandte auf dem Lande in der Nähe der See hatte. Denn Seeluft ſollte das Kind haben.— Und noch etwas ſprach für Dänemark: Beate bekam bei dieſer Ge⸗ legenheit einen Reiſepaß vom Däniſchen Konſulat, in dem ſie vermerken ließ:„Mit ihrer Tochter Si⸗ bylle, geb. in St. Petersburg, 2. 12. 09.“ Auf dieſe Notiz hin wollle ſie das Kind von einem däniſchen Pfarrer, der ja von den Kirchengeſetzen Rußlands unabhängig war, taufen laſſen. Lionbourg freute ſich, daß Beate ſein Land und ſeine Leute kennenlernen wollte, ſchrieb einige Briefe in die Heimat, erhielt freundliche Einladungen für Frau und Kind, und ehe man ſich deſſen verſah, war der Reiſetermin beſtimmt, Beate begab ſich ans Ein⸗ kaufen, Nähen und Packen— plötzlich war auch der Tag der Abreiſe da, und Lionbourg brachte in Da⸗ nielas Begleitung die beiden Reiſenden zum Schiff. * In der darauf folgenden Zeit tröſtete Daniela die alte Paſtorin nach Kräften über die Trennung von Beate und dem Kinde, das ſte ſelbſt ganz ruhig hatte ziehen laſſen. Sie konnte das nicht begreifen: Machte die Freude auf ihr eigenes Kind ſie ſo gefühl⸗ los gegen das ſüße kleine Ding? Machte Glück eng⸗ herzig?— Alſo wie war das! Wie hatte es ange⸗ fangend Sie hatte ſich das kleine Mädchen ertrotzen wollen, als ſie es noch nicht einmal kannte! Das Herz war ihr übergefloſſen vor Liebe und Erbar⸗ men, als ſie es zum erſtenmal im Findelhaus zu ſehen bekam. Sie hatte Beate aber den erſten Platz bei der Kleinen abgetreten, dann Lionbourg den zweiten, dann der Mutter den dritten... Aus Lieb⸗ loſigkeit? Hatte ſchon die Liebe zu ihrem Mann ihr Herz ſo ausgefüllt, daß da kein Matz mehr für eine andere Liebe war,— wie engherzig würde ſie dann erſt werden, wenn ſein Sohn geboren war?— Schrecklicher Gedanke! „Was haſt du denn, Liebling, worüber grübelſt du ſo freudlos?“ fragte ihr Mann mitten in ihre Befürchtungen hinein. Sie erzählte ihm ihren Kummer. „Ich kann dabei nichts finden“, ſagke er ruhig. „Du wollteſt das Kind freilich erſt für dich haben, weil du etwas Eigenes zum Lieben brauchteſt. Dann bekamſt du aber mich, dein Haupt', zu dieſem Zweck und konnteſt Beate das Kind vollſtändig überlaſſen, ohne dich dadurch verarmt zu fühlen. Du hätteſt es ſoeben erſt verlaſſen hatte, erſchreckt wurde. Als ſie nuchſah, mußte ſie feſtſtellen, daß der Blitz mitten durch ihren neuen Küchenſchrank gefahren war, die Tür aufgedrückt und das ganze Porzellan heraus⸗ geſchleudert hatte, das zerbrochen am Boden lag. Auch die Hinterwand des Schrankes war herausgedrückt, ihr aber auch ohne mich abgetreten— freilich ſchwe⸗ reren Herzens.“ „Ich weiß nicht, ob ich es getan hätte.“ a „Ich weiß es um ſo beſtimmter. Deine Liebe zu Beate und deine Vernunft hätten dich gezwungen, dich mit der Rolle der guten Tante abzufinden. Daß du es nun freiwillig getan haſt, iſt kein Grund zur Trauer, ſondern ganz natürlich. Was willſt du denn mehr, als daß es der Kleinen gut geht? Und wenn das einmal nicht der Fall ſein ſollte, weiß Beate ge⸗ nau, wie ſelbſtverſtändlich wir zu ihrer Verfügung ſtehen.“ 5 „Ja“, ſagte Daniela,„ihr genügt das, und es it für ſte auch beſſer, daß ich ihr das Kind nicht ſtreilig mache— aber bei mir ſtimmt dabei etwas nicht, und du findeſt auch nicht heraus, was das iſt... „Doch!— Da dir meine Erklärung nicht genügt, iſt es ganz klar, was dich plagt— nämlich deine Eitelkeit!— Die Liebe zu mir und zu deinem eige⸗ nen Kind iſt nun mal ſtärker als jede andere. Gegen die natürlichen Inſtinkte kommt ſp leicht nichts auf. Das iſt dir kränkend, weil es ſo primitiv iſt. Darum ſuchſt du nach einer anderen Erklärung, bei der etwas Schmeichelhafteres für dich abfällt, als daß du vor allen Dingen ein Menſchenweibchen und ein Muttertierchen biſt. Du willſt es als„Engherzigkeit von dir ſchieben, ich aber möchte mir eine Weilher⸗ zigkeit in dieſem Sinne ſehr verbitten!“ Sie lachte!„Gott ſei Dank, daß du es gefunden haſt!— Sag nochmal, was ich vor allen Dingen bin!?“ 4 „Ein Menſchenweibchen und ein Muttertierchen. „Schööbön!“ Sie war ganz entzückt.—„Und woa bin ich noch?“ „Alles das, wodurch dieſes Grundlegende in Zaum gehalten wind— alles, was dich zum Menſchen macht.“ (Fortſetzung folgt) 78 CCC Donnerstag, 2. Juni 1938 — Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗ Ausgabe 9. Seite Nummer 249 Tagung des Verbandes der badiſchen Kreöitgenoſſenſchaften Am Dienstagvormittag fand unter Vorſitz von Verbandsdirektor Günther⸗Raſtatt der 8. Ver⸗ bandstag der badiſchen Kreditgenoſſen⸗ ſchaften im Jagdſaal des Schloſſes ſtatt. Aus allen Gauen unſerer badiſchen Heimat waren die Ver⸗ treber anweſend, darunter auch eine ſtattliche Zahl n als Vertreter von Partei und Staat. Eingangs überbrachte Oberregierungsrat Rein⸗ hold der Tagung die beſten Wünſche des badiſchen Mintſterpräſidenten. Namens der Stadt Schwetzin⸗ gen hieß Bürgermeiſter Stober die Gäſte in Schwetzingens Mauern herzlich willkommen. Ueber die Entwicklung des Verbandes ſprach ausführlich Verbandsdirektor Gnther. Beſondere Beachtung ſchenkte er dem wirtſchaftlichen Aufſtieg in Verbin⸗ ing mit dem Vierjahresplan, Wiedereinführung Wehrhoheit, Aufhebung der neutralen Zone und lich der Eingliederung der Oſtmark Oeſterreich. zurückliegende Verbandsjahr iſt in jeder Hin⸗ ſicht günſtig verlaufen. Die Bilanzſumme hat ſich um 12,5 Mill. Mk. auf 154 Mill. Mk. erhöht. Die Spareinlagen ſind um 1,8 Mill. Mk. auf 87 Mill. Mk. en und die Mitgliederzahl beträgt 61000. Nach kürzen Dankesworten vom zweiten Verbands vor⸗ ſtzenden Direktor Ullmann⸗Heidelberg ſprach der Präft 0 d— 5 417 ker 2— 3 dent oer Deutſchlandkaſſe Dr. Helferich über Genoſſenſchaftsfragen. An Stelle des er⸗ „uf Nu.— 2 7— 8 8 krankten Präſidenten des Deutſchen Genoſſenſchafts⸗ ver 0 indes Hauptamtsleiter Dr. von Renteln ſprach Or. Lang über die Aufgabengebiete der Groß⸗ und Privatbanken. Im Rahmen der Tagesordnung ſprach dann noch der ſudetendeutſche Direktor Kieſewetter über„Die Genoſſen⸗ ſchaften im Dienſte des Volkes“. Die Ta⸗ gung für 1939 wurde nach Offenburg feſtgelegt. Verkehrswerber lagten 5 Bei der Maitagung der Arberts gemein⸗ ſchaft nordbadiſcher Verkehrswerber — diesmal in Schwetzingen— konnte der Leiter, Ver⸗ kehrsdirektor Meinecke ⸗ Heidelberg, die zahlreich erſchienenen Berufskameraden und Gäſte, unter ihnen den Gaufachgruppenleiter der ſagrpfälziſchen Verkehrswerber, Pg. Roſenberger, Bürgermeiſter )wetzingen und den Vertreter des Schwet⸗ ſtſtättengewerbes, Reinhardt, begrüßen. Im Vortrag über„Werbung und Organiſation des Fremdenverkehrs in Schwetzingen“ von Verkehrsdirektor Völker ⸗Schwetzingen zeigte Rückblick, daß der ein intereſſanter geſchichtlicher Fremdenverkehr in Schwetzingen bis auf die Zeit der Pfälzer Kurfürſten zurückgeht. Varock-Muſik Hiſtoriſches Konzert der Muſik⸗Hochſchule im Schloß Das vierte Orcheſter⸗Konzert unſerer unterneh⸗ mungsluſtigen Muſik⸗Hochſchule verſah Direktor Rasberger mit einem glücklichen hiſtoriſchen Grundgedanken und einem entſprechenden feſtlichen Rahmen. Rasberger widmete es ganz der Barock⸗ Muſik, verpflichtete dazu wie vor Jahresfriſt eine hervorragende Cembaliſtin und ließ eine der welt⸗ lichen Kantaten J. S. Bachs in ganz entzückender ſzeuiſcher Aufführung wiedergeben. Begonnen wurde der ſtilvolle Abend im vollbe⸗ ſetzten Ritterſaal des Schloſſes mit der 2. Sutte der „Studentenmuſik“ Johann Roſenmüllers, der 1640 ſelbſt als Student in Leipzig war, vierzehn Jahre ſpäter oͤas Werk ſchrieb, und bald darauf we⸗ gen Sittlichkeitsverbrechens eingekerkert wurde, aber ſpäter nach Hamburg und Italien ausbrechen konnte. 1684 ſtarb er in Wolfenbüktel als Muſiker in Amt und Ehren. Das Kleine Hochſchul⸗Orcheſter unter Rasberger ſpielte im rechten hochpathetiſchen Stil die erſten beiden„Pavane“ ⸗Sätze, Alemanda, Ballo, Sarabande und Courant, und ließ deutlich werden, aß Rofenmüller zu den führenden Inſtrumental⸗ komponiſten ſeiner Tage zählte. Henry Pureell, der große engliſche Tondichter, war doppelt verkreten: zuerſt mit drei Fantaſien Aff Streichinſtrumente und dann mit der A⸗Dur⸗ Toccata für Cembalo. Das„Clavicembalo“ iſt, wie dies Nebenbezeichnung„Kielflügel“ erkennen läßt, die ältere, bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts ge⸗ bräuchlich geweſene Form des Flügels, worüber ge⸗ lade jetzt eine Sonderdarſtellung von Neupert er⸗ ſchienen iſt. Jede Taſte hat mindeſtens zwei durch Rabenkiele an hölzernen Docken geriſſene Sai⸗ len. Die Schaktierungsfähigkeit iſt natürlich nicht ſehr groß, der Ton erſcheint ſilbrig hell, rauſchend und mehr oder weniger ſtarr. Dazu kommt bei wert⸗ bolleren Inſtrumenten mehrchöriger Saitenbezug, Regiſterzüge für 8⸗, 4⸗ und 16füßige Töne und— wie auch bei dem geſtern benutzten Inſtrument— zwei Manuale. Eta Harich⸗Schneider(Ber⸗ Un), die ſich auch in der äußeren Aufmachung dem Barockſtil geſchickt anzupaſſen weiß, wandte in prak⸗ tiſcher Vorführung die Stellung der Finger, die Lockerheit ͤer Fingerarbeit— im Gegenſatz zum Klavieranſchlag iſt die Hilfe der Arme nicht am Platz— an, die das von ihr überſetzte alte Werk des ſpaniſchen Mönches dringend empfiehlt. So ſpielte die berühmte Spezialiſtin nach Purcell G. Fr. Händels Arie mit Variationen klar, kraft⸗ und phantaſievoll und leitete Frangois Couperins „des Großen“ altfranzöſiſche Elavieiniſten⸗Köſtlich⸗ keiten mit prachtvoll humoriſtiſchen Erläuterungen ein. Auch Rameaus„La Poule“ gewann durch die menſchlich deutbaren Hühnerhof⸗Geſchichten außerordentlich an Publikums⸗Wirkung, ſo daß die Künſtlerin das niedliche Charakterſtück wiederholen mußte. Joh. Chr. Bachs, des Mailänder und Lon⸗ doner Bachs glanzvolles elegantes Es⸗Dur⸗Konzert für Cembalo und Streicher, leitete über zu ſeines Vaters drittletzter weltlicher Kantate„Schweigt 2 Neben dem ſchon damals bedeutenden Spargelbau war vor allem der Hopfenbau berühmt, der in Schwetzingen 250 Jahre alt und mit der älteſte im deutſchen Reich iſt. Nach dem Wegzug des Kurfür⸗ ſten Karl Theodor wurde es ſtill um Schwetzingen, bis dann 1871 der„Gemeinnützige Verein“, der Vor⸗ gänger des heutigen Verkehrsvereins, gegründet wurde und der Anſchluß an die Eiſenbahn eine Neu⸗ belebung des Fremoͤenverkehrs brachte. In jener Zeit entſtand das Spargelfeſt, das ſich damals „Spargel⸗Kurort“ nannte. Heute hat der Schwetzinger Verkehrsverein neben der Betreuung des laufenden Fremdenſtroms vor allem auch die großen traditionellen Veranſtal⸗ tungen zu organiſieren, ſo das Spargelfeſt mit hiſtoriſchem Umzug oder Aufführungen im Schloß⸗ garten, die Hebelſeier zum Gedächtnis an den in Schwetzingen begrabenen alemanniſchen Dichter, den Vier⸗Städte⸗Schach⸗Wettkampf und das große Sommernachtsfeſt im Schloßgarten. Da in Schwet⸗ zingen an einem Tag oft mehr Fremde weilen, als es Einwohner hat, ſteht die Fremdenverkehrsarbeit vor beſonderen Aufgaben, vor allem was Vorberei⸗ tung und Abwicklung von Reiſegeſellſchaften, Son⸗ derzügen, Koͤß⸗Fahrten und Betriebsausflügen an⸗ belangt. Verkehrsdirektor Völker gab darüber aus ſeinen praktiſchen Erfahrungen intereſſante Auf⸗ ſchlüſſe. Die Zuſammenarbeit mit dem Gaſtſtätten⸗ gewerbe— ſämtliche Gaſtwirte ſind Mitglied des Verkehrsvereins— iſt in Schwetzingen beſonders vorbildlich. Nach der Sitzung mit Ausſprache über Fremden⸗ führung und die Organiſation von Geſellſchafts rei⸗ ſen wurden unter Führung von Bülrgermeiſter Stober, der die Teilnehmer willkommen geheißen hatte, Schloßpark und Schloßtheater beſichtigt, wo die Verkehrswerber am Abend eine Aufführung zum feſtlichen Abſchluß der Arbeits ig erlebten. 250 Jahre alter Weißdorn blüht! * Ketſch, 30. Mai. Auf der Rheininſel ſteht ein unter Naturſchutz ſtehender Weißdorn, deſſen Alter uuf 250 Jahre geſchätzt iſt, in voller Blüte und ver⸗ breitet einen wunderbaren Duft. Es lohnt ſich übrigens, der Ketſcher Rheininſel einen Beſuch ab⸗ zuſtatten, denn in den letzten zwei Jahren wurde hier allerhand gearbeitet. Durch Abzugsgräben, welche mit Faſchinen eingefaßt wurden, kann nun das Waſſer, das rechts und links der Brücke ſtets ſtehen blieb und eine Brukſtätte der Schnaken war, wieder abziehen und dadurch wurden 15 Hektar Land füür Neuanlage gewonnen. Die Forſtverwaltung hat 3200 Pappeln eingeſetzt, welch er in Reih und Glied ſtehen. Die Meliorationsa en, bei denen Männer aus den umliegenden Ge nden arbeiteten und 100000 Mark erforderten ben einen pracht⸗ vollen Anblick der Inſel geſchaffen. —— Vom Zuge tödlich verletzt * Meiſenheim, 1. Juni. Auf dem Wege zu ſeiner Arbeitsſtätte überkletterte am Montagmorgen der 56 Jahre alte Arbeiter Peter Sperber die geſchloſ⸗ ſene Bahnſchranke an der Löhrſtraße. Seine Auf⸗ merkſamkeit widmete er einem aus der Richtung An⸗ dernach kommenden Güterzug. Da Sperber ſchwer⸗ hörig war, überhörte er den aus der anderen Rich⸗ tung kommenden Perſonenzug aus Plaict. Der Lo⸗ komotivführer gab lautes Signal. Trotz aller Brems⸗ verſuche wurde der Mann erf und überfahren. Der tödlich Verunglückte war Miternährer ſeiner 83jährigen Mutter. ſtille, plaudert nicht“, der„Kaffee⸗Kantate“, die in Sopran, Baß⸗ und Tenor⸗Beſetzung mit Chor und Orcheſter Kampf und Sieg leidenſchaftlicher Kaffee⸗ ſchweſtern für ihr geliebtes Nachmittagsgetränk dar⸗ ſtellt. Einrichtung und Spielleitung beſorgte mit Geſchmack und Umſicht Hans Scherer, die Deko⸗ ration Ernſt Bekker. Den Anſager verkörperte liebenswürdigſt und ſtilvoll Hans Ulrich Schrö⸗ der, den„Schlendrian“, der ſtimmſtarke Markus Nohe, das zwiſchen Kaffee und Ehemann ſchwankende Lieschen Elfriede Berger(alle aus den Geſangsklaſſen Wilhelm König und Anny Kö⸗ nig⸗Bomatſch). Auch die„Komparſerie“ machte ihre Sache recht gut und Orcheſter nebſt Cembalo waren auf der Höhe der geſtellten Aufgabe. Die Gäſte im feſtlichen Raum unterhielten ſich ausgezeichnet, und der Abend zählt zu den beſonderen Erfolgen unſerer Muſikhochſchule. Dr. Fritz Haubold. eee Eröffnung der Biennale in Venedig Beſichtigung des deutſchen Pavillons Venedig, 1. Juni. Die 21. Internationale Zweijahres⸗ Kunſtausſtellung Biennale in Venedig, wurde in Anweſenheit des Herzogs von Genua in Vertretung des Königs von Italien, des Senats⸗ präſidenten Federzoni, des deutſchen Botſchafters in Rom von Mackenſen und der diplomatiſchen Vertre- ter Englands, Frankreichs, Nationalſpaniens, der Vereinigten Staaten von Nordamerika, von Un⸗ garn und aller anderen Länder, die zu oͤieſer großen internationalen Schau ihre Kunſtwerke entſandt haben, ſowie zahlreicher Persönlichkeiten der Kunſt und der Geſellſchaft feierlich eröffnet. Der Präſident der Ausſtellung, Dr. Volpi, wies in ſeiner Begrüßungsanſprache auf die immer grö⸗ ßer werdende Bedeutung dieſer Veranſtaltung der Stadt Venedig hin, die in dieſem Jahre 800 italieni⸗ ſche und 2200 ausländiſche Kunſtwerke vereine. Der italieniſche Miniſter für nationale Erziehung, Bot⸗ tai, bezeichnete die Biennale als ein Feſt der Kunſt, an dem ſich die Kulturnationen in edelſtem Wett⸗ ſtreit beteiligen. Sein beſonderer Gruß galt dem nationalen Spa⸗ nien, das auf dem Boden ſeiner Heimat noch einen blutigen Kampf gegen die Kräfte der Zerſtörung fiihren müſſe. Sodann ſkizzterte der Miniſter die engen Wechſelbeziehungen zwiſchen Politik und Kunſt. Der Staat habe die Aufgabe, das Volk zum Bewußtſein ſeiner künſtleriſchen Fähigkeiten zu er⸗ ztehen und die künſtleriſchen Kräfte zur Verteidigung der Ziviliſation zu fördern. Die Kunſt ſei kein Luxusprodukt, ſondern ein wichtiges, aufbauendes Element im Leben der Völker. Unmittelbar nach Beendigung der Eröffnungs⸗ feierlichkeiten begaben ſich der Herzog von Genna⸗ und der Erziehungsminiſter zum Deutſchen Pavil⸗ lon, vor dem der Botſchafter von Mackenſen die lei⸗ tenden Perſönlichkeiten willkommen hieß, während die Muſik die deutſchen Natipynalhymnen ſpielte. An die Beſichtigung des Pavillons ſchloß ſich der Rund⸗ gang durch die übrigen Hallen der Ausſtellung an. Aus dem Nationaltheater. Am Pfingſt⸗Sonn⸗ tag erſcheint im Nationaltheater zum erſten Male die Operette„Wenn Liebe befiehlt“ von Joſeph)h Snaga. Der vberſchleſiſche Komponiſt knüpft mit ſeinem Werk bewußt an die beſte Tradi⸗ tion der deutſchen Operette an. Die Spielleitung hat Curt Becker⸗Huert, die muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. Die Operette erſcheint im Rahmen des Zyklus zeitgenöſſiſcher Dichter und Komponiſten. Am Harry Piel in ſeinem neuen Film„Der unmögliche Hern Pitt“, deſſen Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht. Pfingſtmontag wird Mozarts„Zauberflöte“ wiederholt. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Eremer. Spielleitung: Friedrich Brandenburg.— Im Neuen Theater im Roſengarten wird an beldeſt Pfingſt⸗ feiertagen Ludwig Thomas Komödie„Mora!“ in neuer Einſtudierung von Rudolf Hammacher gege⸗ ben. Nach Schweidnitz verpflichtet. Helmut Malik⸗Mannheim, der in den beiden letzten Spiel⸗ jahren am Städtiſchen Theater Heidelberg engagiert war, wurde an das Landestheater Schweidnitz ver⸗ pflichtet. 4% Elmendorff dirigiert in Florenz. muſikdirektor Karl Elmendorff Feſtſpielen in Florenz am., 7. und 8. Juni Richard Wagners„Walküre“ mit Kräften der Münchener und Wiener Staatsoper dirigieren. 2 General⸗ wird bei den Jegen Rückgabe des Erneuerungsſcheines werden die neuen Gewin nanteilſcheine Nr. 11 bis 20, nebſt einem Erneuerungsſchein, Libet der Hauptbaſſe unſerer Geſellſchaft in Mannheim, Akademieſtvaße 4/8, Klosettpapier 10 Rollen Krepp 75 1 Rolle 8 Springmann's Drogere, p 6 Breunig's Photo- Centrale 0 7, 4(Heidelberger Straße) Tel, 266 24 2. bel de N bbt 4 a 5 Bank, Filiale Mannheim, A Photo-Haus Carl Herz Grün& Bilfinger AG. Mannheim Der Vorſtand. Modische strümpfe u. Handschuhe Hausmarke inge“ Mallkunstseldde in den neuen Sommerfarb en.45 Rogol Strümpfe.68.88 Bis hundert zählen? 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Das iſt feit rund hundert Jahren die klaſſiſche Schilde⸗ rung der vollen, friſchen Sommerherrlichkeit, von der wir alle träumen, wenn faſt ſchon auf der Höhe des Jahres das letzte der großen, kirchlich gebundenen Feſte dem ſchaffenden Menſchen ein paar Tage köſtlicher Freizeit beſchert. Bis zum Mittwinter müſſen wir warten, ehe wieder eine Gelegenheit mit zwei Feiertagen kommt. Doch dafür ſchenkt ſich uns das„liebliche Feſt“ der grünen Maien, der Pfingſtbräute und Pfingſtochſen als verheißungsvoller Auf⸗ takt zu all' den ſommerlichen Freuden, von denen mancher bei gutem Wetter und ge⸗ ſchickter Planung eben jetzt ſchon einen tüchtigen Vorgeſchmack mitnimmt. Ob man ſie daheim, ob man ſie draußen genießt— das wird freilich wie ſtets in ſolchen Fällen von mancherlei äußeren und inneren Vorausſetzungen abhängen, über die ſich nicht rechten läßt: vom zuverläſſig blauen Himmel ebenſo wie vom Geldbeutel und von perſönlichen Neigungen, die den einen ſeiner Wanderluſt und Naturliebe nachgehen laſſen, während der andere findet, daß es gerade an Feiertagen zu Hauſe beſonders ge⸗ mütlich wäre. Nebenbei: wer unbedingt einen Ausſchlafe⸗Tag braucht, darf ſich bei dieſem ausgedehnten Wochenende auch ein Vergnügen„Halb und Hals“ leiſten, womit ſchließlich allen Bedürfniſſen Rechnung getragen wäre. Kann man alſo ſchon kein Aller⸗ weltsrezept für die vollkommene Abwicklung des Pfingſtvergnügens geben, ſo bieten ſich aus der Summe aller Möglichkeiten doch immerhin einige Grundtatſachen dar, an denen niemand vorübergehen ſollte. Die erſte davon geht den Photofreund an, der ſich bekanntlich ſowohl draußen als auch daheim erfolgreich zu betätigen vermag und ſomit ziemlich ubrausſetzungslos (das heißt: unabhängig vom heiter⸗glänzenden Himmel) zu erſprießlichem Wirken Ge⸗ legenheit hat. Er rüſte ſich deshalb mit allem, was nottut, wähle ſein Negativmaterial mit Bedacht und verſuche— falls die freie Natur ihm ihren Reichtum an Motiven wirklich wider Erwarten verſagen ſollte— ruhig mal ein paar Lichtſtudien in den eigenen vier Wänden. Weichzeichner für Bildniſſe, Vorſatzlinſen und manches andere Zuſatzgerät können dabei die künſtleriſchen Möglichkeiten beträchtlich ſteigern. Modelorderungen an die Mörperpllege Der Menſch iſt nicht nur, was er ißt, ſondern vor allem die Damenwelt wird bei einiger Sachlichkeit zugeben müſſen, daß Geſicht und Geſtalt der Frau heute genau wie früher von der Mode gezeichnet oder ooch weitgehend beeinflußt werden. Das junge Mädchen von 1912,— Korſettfigur und Chignon⸗ friſur nebſt einem Wagenrad voll Blumen auf dem Kopfe, im Weſen ſchüchterne Vorkriegsmaid ohne beachtenswerten ſportlichen Zug,— dieſes ſelbe junge Mädchen trägt heute als gute Vierzigerin eine halblange Lockenfriſur, ſpielt mit ihren faſt erwachſenen Kindern im Strandbad Mescitzinball, ſteuert den eigenen Wagen, ſchwimmt und turnt und ſteht als reife Frau mit aller Selbſtverſtändlichkeit in unſerer, ſo ganz anders gewordenen Gegenwart. Wenn auch hier der Schritt von einem Vierteljahrhundert zum andern ſolche Wandlung durchaus begreiflich macht, ſo gibt es andrerſeits doch Stil⸗ oder Modegebote, denen wir uns in weit kürzeren Zeiträumen kaum weniger gern unter⸗ werfen. Um nur eines zu nennen: wir haben für Straße und Strand und alle ſonſtigen Gelegenheiten heuer eine recht mutig gemuſterte Mode der kräftigen Farben, der reitzwoll fraulichen, dabei doch ſehr geſtrafften Linie. Nun waren zwar Sommerſproſſen, zum Beiſpiel, noch niemals ſchön. Aber zum Tupfenkleid wären ſie eine ebenſo unwillkommene Häufung der Effekte wie eine Stirn voller tiefer Quer⸗ falten zum eleganten geſtreiften Badekoſtüm. Desgleichen muß man bei einem ſtubenblaſſen, höchſtens für Taubenblau oder ſonſtige Paſtell⸗Sanftmut geeigneten Teint auf manche hübſche Zuſammenſtellung ſtarker Töne verzichten, die eben nur einem gebräunten Geſicht den richtigen Hintergrund ſchaffen. Nicht anders iſt es aber mit der Friſur, den Strümp⸗ fen, den Schuhen,— der ganzen Körperhaltung Das iſt keine übertriebene Eitelkeit,— auch keine ver⸗ geudete Zeit, ſondern Recht und Pflicht jeder Frau, weil dies„bißchen Gepflegtſein“ ihr im Alltag wie im Genießen ihrer Freizeit ſo vieles leichter macht. Müde Augen, Krähen⸗ füße, Doppelkinn und ſonſtige Fettpölſterchen an unrechten Stellen; dies und manches andere kann man bei richtiger Be⸗ ratung und— mit der nötigen Portion eigener Geduld— er⸗ folgreich bekämpfen. Auch Sonnenbrand nach dem erſten Paddelausflug iſt keineswegs ein notwendiges Uebel, das man zum Schaden ſeiner Haut hinnehmen muß. Wer Pfing⸗ ſten ausfliegt, um das neue Badehöschen nebſt Büſtenhalter oder den ſchicken Ruderdreß mit Shorts auszuprobieren, ver⸗ geſſe alſo ſein kosmetiſches Rüſtzeug nicht. Und wer ſich in ſtillen Stunden zu Hauſe auf einen netten Abend⸗ bummel durch gaſtliche Räume,— auf eine Plauderſtunde im Kaffeehaus oder ein Viertele nach Kinoſchluß vorbereitet, der ſei nicht minder auf das nötige„make up“ bedacht; denn es iſt eine fromme Sage, daß die Männer gutes Ausſehen immer nur— an andern Frauen ſchätzen 4 Dr. Martin, Mannheim, D 1. 7ʃ8 Seen Holland f Amerika- Linie Rotterdam New Vork via Boulogne./ M.- Southamptog mod. Schifte mit bester Unterkunft und erstklassiger Verpflegung, tschsprechende Bedien„Nieuw Amsterdem“ Einzelkabinen auch in der Touristenklaue Durchreisevisum füt Hohland nicht erfordstiſch. 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Jaut, Frlesenheimer- insel zia lität: Frische Rheintische N Aal in Salbei Junge Hähnchen E, iſt ſo dicht vor Pfingſten, daß wir die eigentliche Bademode wohl als bekannt vorausſetzen dürfen. Denn jede Strand⸗ nixe dieſes Sommers weiß: ſie erfüllt den letzten Schrei der Saiſon, wenn ſie vor oben bis unten als Zebra koſtü⸗ miert erſcheint. Sie weiß auch, daß als Neueſtes und Schickſtes für den Strand⸗ anzug die aus Paris importierte waden⸗ lange Hoſe anzuſprechen iſt, und daß auch die ſeit Jahrzehnten vergeſſenen Pumphoſen diesmal zu neuen Ehren kommen. Sie hat ſich endlich längſt über die tauſend reizenden Kleinigkeiten ins Bild geſetzt, mit denen ſie den Neid der Freundin und das Schmunzeln des Freundes erregen kann: ſei es die Lack⸗ ſtoff⸗Badetaſche in Form eines großen Fiſches mit eingearbeiteten Ta⸗ ſchen, ſei es die eigene transportable Badekabine mit Reißverſchluß, der wie ein Abendkleid glockig geſchnittene Strandmantel mit kurzen Aer⸗ meln, die luftigen, aus Tupfenſtoff oder bunten Bändern gearbeiteten Strand⸗ ſandalen oder endlich jene neckiſchen ſpitzen Strandkappen von beinahe Zuckerhutform mit den unvermeidlichen Bindebändern unterm Kinn, die ähnlichen Schöpfungen der Schimode nachgebildet ſind und auch als Autohaube getragen werden können. Wie geſagt: Die holde Weiblichkeit pflegt ihre Vorbereitungen für Feſt⸗ und Ferientage meiſt ſehr rechtzeitig zu treffen, wo hingegen der ernſthaft denkende Mann gewöhnlich erſt in letzter Minute kommt, ſeine ſportliche dazu Ausrüſtung für 8 Wandern zu Waſſer und zu Lande ſpielt die Transportfrage des Magen vorrats und ſeine rich⸗ tige Zuſammenſtellung ſtets eine große Rolle. Nicht nur, daß man den Propiant gerecht auf alle Fahrtteilnehmer und deren Ruckſäcke verteilt: es kommt auch darauf an, daß dieſe geteilte Laſt als ſolche zweckmäßig zuſammengeſetzt iſt. Neben kaltem, raſch abgebratenem Fleiſch wie Kotelett oder Frikadellen, die man der beſſeren Sättigung wegen noch jeweils um ein mitten drin verborgenes hart⸗ gekochtes Ei bereichern kann, iſt eine tüchtige Portion ſaftiger Kartoffelſalat, ein Grießpudoing— gleich mit Obſt untermiſcht und im Schraubglas unter⸗ Feiertags · Cartenglüd Der lestliche Iisch im Freien Auch wenn wir noch ſo laut das Lob der Wochenendfahrt auf Schuſters Rappen, zu Waſſer, im Auto oder mit Hilfe ſonſtiger rollender Räder geſungen haben, ſo wird doch immer eine kleine Gemeinde derer üübrigbleiben, die mit ihrem Feiertag nach anderen Grundſätzen verfahren.„Wozu in die Ferne ſchweifen, das Gute liegt ſo nah,“ das iſt ſchließlich auch ein ſchöner Spruch, deſſen tiefe Weisheit und Wahr⸗ heit niemand bezweifeln kann. Damit ſich aber ſolches erholſame Ausruhen der Daheimgebliebenen vom Alltag gebührend unterſcheide, ſoll man auch hier ein übri⸗ ges tun und ſein Zuhauſe feſtlicher als ſonſt ausſchmücken. Der ſchöne Pfingſtmorgen gibt gleich Gelegenheit zu fröhlichem Frühſtück auf dem Balkon— als Gartenerſatz für alle diejenigen, die einen Morgenausflug zu ihrem geliebten eigenen Fleckchen Land irgendwo draußen vor den Toren der Allerlei Neuheiten lüür Wasserratten und Wasservwanderer ganz groß! den beſonderen Zweck zu vervollſtändigen. Wer waſſerwandert, ſei deshalb wohl⸗ meinend darauf hin⸗ gewieſen, daß es für Boot und Zelt wie⸗ der mal eine ganze Reihe maßgeblicher Neuheiten gibt, die das Leben im Freien immer ſchöner und immer bequemer machen helfen. Wer bisher nur mit der Kraft ſeiner eigenen Arme den ſchnit⸗ tigen Wanderzweier durch die Fluten Jon Rhein und Neckar lenkte, der bekommt mit der Zeit vielleicht doch Appetit auf einen der netten kleinen Seitenbord⸗ motore, die ſich an jedem Faltbvot und an jedem anderen Leichtbovt ſo einfach an⸗ bringen laſſen. Trotz ihrem geringen Ge⸗ wicht ünd ihrem geringen Raumbedarf ent⸗ wickeln dieſe zierlichen Dinger bei faſt völliger Geräuſchloſigkeit und geringſtem Brennſtoffverbrauch(ungefähr 1 Liter je Stunde) doch immerhin die Leiſtung von zwei Pferdeſtärken, ſo daß ſie je nach Bootsform und Belaſtung das Schifflein mit zwölf bis achtzehn Km.⸗Std. vorwärts hewegen. Auch das Zelt muß natürlich dem Fortſchritt angepaßt ſein. Hier iſt es vor allem der ſogenannte Unter dachbau, der den routinierten Wochenendler zu reizen vermag. Denn nicht nur, daß'dieſer Oberteil des Doppeldaches gleichzeitig als Vordach dient, es bewirkt auch einen be⸗ merkenswerten Temperaturausgleich, in⸗ dem der Zeltraum durch die ſtillſtehende Luftſchicht zwiſchen den beiden Dachbeſpan⸗ nungen nachts erheblich wärmer und bei Sonnenbeſtrahlung erheblich kühler it als bei einem Zelt mit einfachem Dach. Jedermann sein eigener Müchenchel Kleine Knille zur Selbstversorgung umtervegs gebracht— als Grundlage für die Haupt⸗ mahlzeit ſtets erwünſcht. Brot nimmt man am beſten unaufgeſchnitten in Per⸗ gamentpapier oder Al tminium⸗ behälter mit. ſelbſtgebackene Kuchen kommt ebenfalls in eine ent⸗ ſprechende Probiantbüchſe, den Kaffee bereitet man zu Hauſe ferzig und Der führt ihn ebenſo wie den zum beſſeren Durſtſtillen mit ganz wenig Zucker und T Zitronenſaft verſetzten Tee in der Ther⸗ mosflaſche mit. Im übrigen hat man unter vielerlei guten Dingen die Aus⸗ wahl, um ſeine Wochenendmahlzeiten ab⸗ wechſlungsreich und dabei nicht einmal teuer zu geſtalten. Eine haltbare, nicht zu weiche Wurſt, ein guter Käſe ein paar Gewürzgurken, eine pikante Fiſchkonſerve: der Phantaſie und dem Appetit ſind keine Grenzen geſetzt. Bleibt noch die Hängematte zum Faulen⸗ zen, ein Fangring oder Medizinball zu ſportlicher Ausarbeitung, vielleicht auch ein gutes Buch als Feiertagslektüre, und ſchon kann die Reiſe losgehen, die nicht nur frohe Jugend unter ſich in die Natur hingusführen, ſondern auch der ſorglichen Mutter im Kreiſe ihrer Lieben erholſame Stunden im Freien verſchaffen kann. 55 2. 25 Stadt ſcheuen. Aber auch auf dem Balkon mit ſeinen buntblühenden Blumenköſten kann man ja Feiertagsſtimmung zaubern. Man kann eine hübſche neue Kaffeedecke auflegen, man kann das ſarbenfreudige neue Sommer⸗Frühſtücksgeſchirr einweihen und damit deutlich machen, daß die keinem Ausflug über Land geopferten Erſparniſſe vernünftig angewendet ſind. Fahrpreis-Erxmäßigungen-Welche wähle ich? Urlaubs zarten, Festtags- und Sonntagsrücktahrkarten! Neu: 20% verbilligte Rundreisen, ier Rin- und Rückreisen 1 Diese Fehtscheinhefte sind nur im gelsebüto bun e bei e Bestelluug en 185 Reisen bedeute Freude! R Alles für die eise! 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Seite/ N tummer 249 Neue Mannheimer Zeitung 2 Mittags⸗Ausgabe D — Donnerstag, 2 Juni 1938 PI[ONIER-Z ELT mit der praktischen Glebelhaube gut u. erprobt wWie Pionier-Faſtboote SpORI-DOBTER PIONIE K FalrSsOOT Fibee e Ds Haus DER ZUNFTISG EN 1 1 Stahlhouf— ein Meister Werk N 2. 38 MANN HF INH Nuf 283 33 Cafe festen Wolfsbrunnen Heidelberg-schlierbach Strößenbahn- Haltestelle Jägerhaus, vom Schloß sus ½ Stunde mit schönem Aus- Dlſck ins Neckertel Spezislität: Forellen Luls Groh — Friedrichspark- Nestaurant pfingst- Sonntag und pfingst- Montag nachmittags ½ 4 Uhr und abends ½8 Uhr Militär-Konzert aüUsgefühft vom Musikkorps der Fllegerhotst- Kommandantur Nannheim- Sandhofen untet Nusikleitet Els eher Anschließend: Fiege- Mall Eintritt: Nachmittags 30 Pfennig Janz frei! U abends 50 Pfo.— Milität 30 Pfennig Somstsg 8 Uhr TANZ Volksschauspiel Oetigheim/ Baden Deutschlands schönste Freillentbünne Eröffnung Pfingstmontag Jeden Sonntag, 6. Juni bis 25. September 1938, 14-48 Uhr „Agnes Bernauer“„ Er. Hebbel An den beſden setzten Sonntagen im Jull, Aug., Sept. „lungfrau von Orleans“„on Friedr. V. Schiller Preise RGA..— bis.— W Fernspfecher 8061 Rastatt Abendaufführungen 20 bis 22 Ohr RM. 80 bis.50 „Der Reifer“, Der Türkenlouls“„Warbeck““ 18. 25. V. 16. 23. VI. 6. 18. Ml. Selidue Mdofligegiele Ottenhöfen im Schwarzwald Gern besuchter Luftkurort, Stützpunkt für Aus- Hüge Hornisgrinde, Mummelsee, Ruhestein, Wild- see, Edelfrauengrab, Wasserfälle, Allerheiligen usw.). Sportplatz, neues Schwimmbad. Verkehrsverein. 49 Prospekte und Auskunft: St. Georgen chwarzwaldbahn) 800— 1000 m d. M. Hotel Adler eues mod tlaus Volle Südlage, Flieg. Wasser, Glasverande. Pbiegeterrasse. Vors. Verpflegung. benston ab.60 RNA Garage. Telephon 114. Prospekt. 0 Besitzer Otto Braun, Küchenchel Lenzkirch besen oled aschon' Das bevorzugte preisw Familienhotel. Alle Zi. fl. k. u. w. Waſſer. s Liegewieſe, Garage Proſpekte NM Neuzeitliches Strandbad. 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Wir Iahren in die Welt Von Rädern, die last alleine laulen Zu Pfingſten mit Genuß in die Welt hineinfahren, bedeutet rechtzeitig und mit Umſicht ſeine Vorbereitungen getroffen haben. Das gilt für Auto, Kraftrad und Fahrrad gleichermaßen. Gründlich nach⸗ ſehen laſſen und in Ordnung bringen empfiehlt ſich alſo in jedem Falle, ganz einerlei, welcher Art das zur Verfügung ſtehende 3 ikel iſt. Hat aber der Auto mechaniker mit Waſchen, Asch erent und Motor⸗Ueberprüfen, mit Zündkerzen, Nachſehen und Bremſenſtellen ſein ee tiges Wort geſprochen, iſt auch das treue Stahlroß von ſeinem glücklichen Beſiter meiſt eigenhändig genaueſtens gerge richtet worden, ſo gibt es immer noch einiges zu bedenken, von deſſen Erwägung die unbe⸗ ſchränkte Freizeitfreude weſentlich ab⸗ hängen kann. Die zwei⸗ bis dreitägige Pfingſt⸗Tour erfordert zunächſt einmal auderes Karten material als ein kleiner Sonntagsaus⸗ flug. Auch muß man ſich von vornherein klar darüber ſein, ob man„ins Blaue“ fahren will oder ein beſtimmtes Ziel vor Augen hat. Im letzteren Falle genügt eine Karte, die vor allem den gewählten Reiſe⸗ weg deutlich darſtellt, denn ür Abſtecher „ „FFT ins Gelände wird man ſich in ſolchem Falle weniger intereſſieren. Außerdem gibt es ja bekanntlich überall in deutſchen Landen vorbildliche Wegweiſer, die einem auf gerader Strecke ſchon weiter helfen. ährt man aber ſozuſagen 1 Verdacht e lo karte faſt un⸗ rläßlich. 55 85 braucht man eine zweite Karte— jede Tankſtelle hat dergleichen zu verg ie das befahrene Gebiet fahr⸗ techniſch in ſeinen Einzelheiten zeigt. Vor allem darf man auch die ſchon er⸗ wähnten Entfernungen nicht un⸗ terſchätzen, die man auf ſolcher Pfingſt⸗ reiſe bewältigen kann. Kilometerfreſſen iſt bekanntlich für Menſch und jegliche Maſchine ungeſund. Wer ſich des Motors bedient, wird alſo die Geichwindigkeit ſeines Fahrzeuges, die Straßenlage und die in Ausſicht genommenen Wege genau ſo in Rechnung ſtellen wie der Radfahrer ſeine Muskelkraft. Auch Raſtzeiten wollen bedacht ſein, und hier ſollte man des Guten lieber etwas zuviel als zu⸗ wenig tun, denn genügend ausruhen und beſinnlich fahren iſt beſonders im regen Ausflugsverkehr der Feiertage niemals ein Schaden. den— 8 Castliche Plorten aul allen Wegen Wer auslliegti, soll auch einkehren: Ehe es Gaſtſtätten gab, gab es den Gaſt, der bei Freunden in der Fremde ſeine Unterkunft ſuchte. Dann hat das Wirtshaus es ſich zum Beruf gemacht: Gäſte zu empfangen, ſie zu bewirten und ihnen das Daſein für kurze Friſt ſo an⸗ genehm zu machen, daß ſie ſich„wie zu Hauſe“ fühlen. Die gaſtlichen Stätten am Wege unſerer Vergnügungsreiſen ſind alſo keinswegs notwendige Uebel, an denen man vorbeiflitzt, um lediglich aus dem Picknickkoffer ſeinen Hunger zu ſtillen und nachts wieder daheim im eigenen Bett zu ſchlafen. Das wahre Vergnügen fängt vielmehr doch immer erſt mit dem Ge⸗ fühl jenes endgültigen Losgelöſtſeins von den eigenen vier Wänden an, das uns mittags an einem anderen gedeikten Tiſch und abends in einem anderen freund⸗ lichen Zimmer wiederfindet. Daß man an ſchönen Sommer Feiertagen der Hausfrau und Mutter ſolche kleinen „Ferien vom Ich“ zudem doppelt gerne gewährt, braucht ob ſeiner Selöſtverſtänd⸗ lichkeit gar nicht erſt erwähnt werden. Aber ein bißchen Ueberlegung gehört auch hier dazu, denn an Pfingſten ſind es gar viele, die dem Ruf in die Ferne fol⸗ gen. Wer gut bedient ſein will, wird alſo vor allem, wenn das Ziel ein be⸗ ſuchter Kur⸗ oder Ausflugsort iſt, die Zimmer ſtets vorher beſtellen und ſeine Mahlzeiten nicht außerhalb der üblichen Eſſensſtunden einnehmen wollen. Wer aber, um etwas Romantik zu haben, zum Raſten und Uebernachten gern in kleinen Landgaſthäuſern Station macht, der ſoll dort nicht Anſprüche wie an ein Luxushotel ſtellen. Das gilt für die Speiſekarte ebenſo wie für die Löſung der Zimmerfrage und die Unterbringung des Fahrzeuges. Um alſo beſonders ſorg⸗ fältig zu ſein, wird man ſich hier für alle Fälle mit einer waſſer dichten Plane oder einer„Faltgarage“ ausrüſten. die beide das Fahrzeug vor allen mög⸗ lichen ländlichen Zwiſchenfällen bewahren können. Hotels— Gaſthäuſer— elegante Re⸗ ſtaurants in großen, gemütliche Wein⸗ kneipen und behäbige Kaffees in kleinen Städtchen: ſie ſind gnfe se wie das Bilderbuch der deutſchen Landſchaft. Jebes von ihnen hat ſeine Vorzüge, ob es die ſchöne Ausſicht, die hiſtoriſche Vergangen⸗ heit, die imponierende neuzeitliche Innen⸗ einrichtung, die gute Küche, oder der treff⸗ liche Wein iſt. Aber das Schönſte bleibt dann am Ende doch immer jene gaſtliche Stätte, in der man zum vierten, zum ſechſten, zum zehnten ooͤer fünfzehnten Male wieder einkehrt, weil ſie in gewiſſem Sinne die Summe aller dieſer Tugenden dar⸗ ſtellt, weil man Fort vielleicht einmal glück⸗ lich war, oder weil man ſich nirgendwo ſonſt ſo wohl fühlt. Garage N 7, 17 Groggarage/ Grogtankstelle ist Tag und Nacht für hren Wagen bereit sowohl für Einstellung, pflege, Reparaturen, Oel und Autozubehör-Sedarf. Stoffel nul 40020 7, 17 wie für Abschleppen, Wagen- Kofferradio- oper RHutoradio-Einbau D 1.-6 Pafaàdepletz 3254 Auf zum 14 Hahnenfest in Freinsheim Naturreine Frelnsheimer Welne Konzert— Tanz— Parkplatz und der schöne Ausflug nach der herrlich gelegenen Gaststätte„Forsthaus Lindemannsruhe auf dem historischen Festplatz am Peterskopf Rosengarten- Gaststätte empfiehlf sich für die Pfingsffelerfage Ia Küche, gufgepflegfe Blere, nafurreine Weine 2 N., 18 und U J, 7 Breite Straße 225. neee Ein gepflegte Daststätte Wird durch tegelmößig er- scheinende EMmpfehlungsen zeigen in det Neuen Nenn- heimer Zeitung Söſte gewinnen Mesdchit die cclibue Malß DAH N Im Pfalz er Felsenland Am Fuße des jungfernsprungs im pfälzischen Was- gau. Herrliche Felsenlandschaft. Reisende N höhen, Romant. Burgengürtel. Gute Unterkunf ſreundlichen Gaststäften. 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Eigent iſt es in dieſen Tagen lberall reizvoll zu wandern und zu raſten, und da bleibe wer Luſt hat mit Sorgen zu Haus! Wir fahren zu Pfingſten in die grüne blühende Welt und halten Andacht im weiten hohen Hochwalddom, wo Pfingſt⸗ vogel und Kuckuck die Pfingſtorgel ſpielen. Ueber⸗ all iſt über Pfingſten„etwas los“, feſtliche Veran⸗ ſtaltungen der Kurverwaltungen hier, altes Volks⸗ brauchtum da. Da es zu Pfingſten überall ſchön iſt und jedermann die Wanderſtiefel anzieht, um ſich am 1 n Pfingſtwunder der Natur zu erfreuen, ſo ß in Kauf genommen werden, daß die ſchönſten ikte des Badnerlandes über Pfinſten viel be⸗ ucht ind. Wo es am ſe iſt im Baoͤnerland, darüber ſeien einige kurze Hinweiſe gegeben Pfingſtſelig trollt der Neckar unter Burgen, Wäldern, Bergen durch ſein wunderſchönes Tal. Von Heidelberg, der Königin unter den Neckarſtädten, über Neckarſteinach, Hirſchhorn, Eberbach, Wimpfen lis Heilbronn ſind der alten Burgen und der rei⸗ zenden Städtchen gar viele und am ganzen 400 Klm. langen Neckarlauf bis zur Quelle im Schwarzwald nd es noch viel mehr!! So mag das Neckartal dieſen Reigen ſchöner Pfingſtziele eröffnen! Die in dieſe maleriſchen Neckarſtädtchen einmündenden Fler ſind zudem Ausgangspunkte zum ſtillen Odenwald mit ſeinen dämmerdunklen Berg⸗ wäldern. Wenn man von Neckarſteinach das ſhöne Steinachtal, von Hirſchhorn das Ulfbach⸗ HERREN WIES Kursus 800 NAtr. üb. dem Meere. Bub, sonn. Lage, Schwimmbad, fließt. k. u. W. Wasser Prospekte Teleton 450 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-Baden. 6 1 oder Gammelbachtal, von Eberbach das Ittertal, von dwingenberg die wildromantiſche Wolfsſchlucht hin⸗ aüſſteigt ins Revier des Katzenbuckels, des Wald⸗ keininger Parkes, ſo liegen uns die ſchönſten Oden⸗ baldgebiete, die ſchönſten Wanderungen offen: Das Mümlingtal der Elfenbeinſchnitzer mit dem ver⸗ kooſten Erbach und Michelſtadt, und dem anmutigen Slahlbad König, das Zellertal und Mudautal, die aus nach Amorbach, ins wunderſchöne Miltenberg uud von da weiter durch die parkhafte Mainland⸗ haft in das fachwerkbunte Idyll Wertheim führen. Aber dlſh⸗oͤſe alte Bergſtraßie wollen wir nicht leigeſen mit all ihren geruhſamen Luftkurorten, n Burgſtädtchen, Seitentälern und Ber⸗ ge Auch wenn der ſchimme znde Blütenglanz des Lenzes längſt verblichen iſt, ſo ſind Schriesheim, die Zweiburgenſtadt Weinheim, Heppenheim, Bensheim, Auerbach und Zwingenberg unterm Waldesdunkel f Hornberg: Rathaus von 1534 und Schloß tuffeigenden Malchen, Wander⸗ und Raſtziele, wo zu Pfingſten wohl zu ſein iſt! Die benachbarte fröhliche Pfalz mit der kütſchen Weinſtraße, die burgenreiche Haardt, der zumantiſche Wasgau und der ſtille Pfälzerwald leten beſonders lohnende Pfingſtziele. Durch die rte des Weſtrichs zieht der Pfingſtquack in ſeinem ſiußzergeſchmückten Laubkleid; ganz hoch her geht es ner am dritten Pfingſttag in Deidesheim, wo wieder einmal der fällige Lambrechter Geisbock vor er barocken Rathaustreppe meiſtbietend verſteigert ntd. Und die anderen ſchmucken und blühenden uzerorte der Weinſtraße von St. Martin über geultadt, Forſt, Wachenheim bis Bad Dürkheim und künſtadt ſchenken in Winzergenoſſenſchaften, Wein⸗ gänken und Straußwirtſchaften fröhlichkeit⸗gewürzt ihre beſten Tropfen! Bam Weltbadtreiben Baden⸗Badens bis hinauf ipfelgarten des Feldbergs lockt der Schwar z⸗ zin maiengrüner Tannenpracht, mit ginſter⸗ goldnen T. zum G) älern, ſeinem dunklem Waldes dom, ſilber⸗ nen Waſſerfällen und Trachtentälern, voll bunter Feſttagstrachten. Pfingſten in einem der großen Schwarz wal d⸗ Kurorte, ſei es Baden⸗Baden, Wildbad, Badenweiler, ſei es in den ſtilleren Badeorten im Renchtal und Kniebis, ſei es in einem Berghotel auf den Nordſchwarzwaldhöhen wie Badner Höhe, Plättig, Bühlerhöhe u.., da um⸗ blüht uns Pfingſtglück in allen Abſtufungen vom Weltbadtreiben bis zur Abgeſchiedenheit der Wald⸗ höhe. Wir erleben ſchon die Vorfreude, wie wir am Pfingſtmorgen frühzeitig auf der Veranda von Hotel, Gaſthaus oder Fremdenheim ſitzen werden, indes ein ſanfter Winoͤhauch Harzduft vom nahen Taunen⸗ hang herbeiträgt. Blütenduft ſteigt aus dem Garten auf, die Vögel jubilieren. Pfingſtgebäck iſt um uns aufgebaut, der Honig tropft golden über knusprige Brötchen. Und nach dem Feſtfrühſtück baden wir in Waldluft, Sonne und Blütenduft, wandern blumenſchäumende Täler höhauf, ſteigen auf Wein⸗ für ſo ſchöne Schwarzwaldtäler wie Glottertal, Elz tal, Höllental, das uns hinaufführt zum Feldberg alle dieſe wunder⸗ ſchön gelegenen Südſchwarzwälder Gebirgs⸗ und Höhenorte wie St. Peter, St. Märgen, Titi⸗ und ſeinen Genoſſen. Und um Dl. 2 ſee, Todtnau, Schlechtnau, Schönau im Todtmoos, St. Blaſien, Höchenſchwand, dem Kneipkurort Neuſtadt mit ſeinen ſchönen Bßunnen ſteht der Wald in ſeinem friſchen Maiengrün ünd führen die Wanderwege an ehrwürdigen Schwarzwaldhöfen vorüber zu Tale Tal der Wieſe, und zu den ausſicht reichen Bergesgipfeln. Das Gebiet um Kaiſerſtuhl und Ober⸗ rhein will nicht überſehen ſein mit ſeinen alten Weindörfern wie Endingen, und ſo maleriſchen uſtädtchen wie Breiſach, Hauſenſtein, Säckingen, Laufenburg, Waldshut. Im Pfingſtgrün prangt üppig auch der Hegau mit ſeinen Vulkankegeln Hohentwiel, Hohenkrähen, und geſchichtereichen Rhei Hohenſtoffeln, Ekkehards romantiſchem Land. St. Blaſien im ſüdlichen Schwarzwald bergspfaden umher und ſchauen von Berghöhe über das pfingſtſelige Land. Zu Mittag ſitzen wir im Gaſthausgarten unter einer blühenden Kaſtanie. Dann baden wir irgenwo in einem Gebirgsbach oder Weiher oder Schwimmbad. Und träumen von einer waldumkränzten Bergwieſe hinauf ins pfingſt⸗ liche Himmelblau. Zum Nachtmahl ſitzen wir wieder auf unſerer Terraſſe, wo der maiengrüne Tannen⸗ wald zu Beſuch kommt mit leiſem Wipfelrauſchen. Zum Abſchluß ſteht eine Flaſche Kaiſerſtühler oder Glottertäler vor uns als feſtlicher Ausklang des feſtlichen Tages. O, es wird köſtlich werden. Erlebnisreiche Schwarz waldwanderun⸗ gen führen uns von Baden⸗Baden in den Noroöſchwarzwald hinauf, zur Badner Höhe, Hornisgrinde, Kniebis, fröhlich zu durchſtreifen ſind die reizvollen Trachtentälern von Schapbach, Gutach, Kinzig, Harmersbach u.., im Gebiet der Schwarz⸗ waldbahn locken die wundervollen Waldreviere um Triberg, Schön wald, Furtwangen, Vil⸗ lingen. Die ſchöne Münſterſtabt Freiburg, Stadt der Gotik, des Waldes und Weines erfreut mit ihrer Altertümlichkeit und iſt Ausgangspunkt Und im Südoſtzipfel des Badnerlandes lächelt verheißungsvoll der ſilberblaue Bodenſee und ladet zu kühlem Bad, zu träumeriſcher Seefahrt und zu geruhſamen Durchſtreifen der alten, immer wie⸗ der gernbeſuchten Bodenſeeſtädte und traumhaften Inſeleilande. Ueberlingen, Inſel Main⸗ au, Radolfszell, das weinfrohe Meersburg, Konſtanz, Lindau und nun auch das wunder⸗ ſchöne Bregenz unterm Pfänder, das uns den Bregenzerwald und die Alpenſchönheit Vorarlbergs öffnet, ſie alle empfehlen ſich zur beſchaulicher Pfingſtraſt mit ihren geſchichtereichen Stadtbildern und verſchwiegenen Seeweinſtftbchen. Pfingſten im Badnerland... Das Ausflugs- programm iſt umfangreich und kaum zu bewältigen! Wenn das ganze Badnerland ſeine pfingſtliche Schönheit bereit hält, nicht zu vergeſſen: überall auch etwas Gutes zu ſchnabulieren und zu trinken, ja, da bleibe, wer Luſt hatß mit Sorgen zu Haus, wir fahren in das grüne, blühende ſchöne Badnerlandl! Die Feſttags⸗Rückfahrkarten der Reichsbahn mit 33% Prozent Ermäßigung gelten von Donnerstag vor, bis Donnerstag nach Pfingſten. K. E. Tore zum Schwarzwald Was wäre verſtändlicher, als daß eine Stadt am Fuße des Schwarzwaldes ſich Tor in den Schwarz⸗ wald nennt! Solcher Ruhm gebührt einer ganzen Reihe von Städten und Städtchen. Nimmt man's genau, kann man gar nicht alle aufzählen, ſoll aus der Liſte nicht gleich ein ſtattlich Büchlein werden. Immerhin, rufen wir uns heute einmal einige der wichtigſten Tore in dieſem Bergland der deutſchen Südweſtmark ins Gedächtnis. Im Norden ſind es zwei Hauptzugänge, die zu erwähnen wären. Da reicht bis nahe an die Gau⸗ hauptſtadbt Karlsruhe der letzte der nordweſt⸗ lichen Zipfel des Schwarzwaldes. Und im regſamen Ettlingen hat dann auch die oberrheiniſche Lan⸗ desmetropole ein gar freundliches Einlaß⸗ und Ausgangstor ins und vom Gebirge her. Das Al b⸗ tal, in dieſem Fall das der unterländeriſchen Alb, berührt im Gegenſatz zur wildromantiſchen Namens⸗ ſchweſter im Süden, gegen den Hochrhein zu, recht anmutvoll und lieblich. Pforte zum Schwarzwald aber iſt Pforzheim! Von der gewerbefleißigen Stadt aus nehmen die berühmten Höhenwege des Schwarzwaldvereins ihren Anfang, auf den Kämmen des Berglandes ſüdwärts ſtrebend nach Lörrach/ Baſel, nach Waldshut oder nach Schaffhauſen. Auf reizvollen Pfaden und Straßen erſchließt ſich ſo der Schwarzwald von Nord⸗ oſten her. Entlang dem Weſthang des Gebirges landauf finden wir zunächſt Raſtatt einem der herrlichſten Täler vorgelagert, dem der romantiſchen M urg. Wiederum gilt es hervorzuheben, daß es die untere Murg iſt, doch gibt dieſe der oberen Schweſter an maleriſchem Verlauf kaum etwas nach. Die Eiſen⸗ bahn wie die Straße durchs Murgtal ſchaffen den Zugang nach Freudenſtadt, nachdem zuvor alle N ö 5 N . 3 .— a e Badenweiler, das Thermalbad im Schwarzwald Archiv NM. lieg am Bodensee— wer's nichf glaubf, geh selbsf und se ποœœοͥ IN g f Hofel Barbarossa Hofel Deuisches Haus 25— Zentraler Ausflugsstandert für see und Berge. Strandbäder, Golf. Täglich 3 Kurkonzerte im Seepark. Gratlsprospekte Verkehrsemt Viele guie Gasſfhöfe, Pen- sionen, Resiauranis, Caſes und Vergnügungsstäffen Hofel Hecht Insel- Hofel im See Hofel Krone jahrgang/ Nr. 249 N 3 8 Freiburg i. Br.: Blick vom Münſterportal auf das Kaufhaus die heiteren Städtlein und Sommerfriſchen auf ba⸗ diſchem Gebiet des Gaſtes Auge und Gemüt erfreu⸗ ten. Baden⸗Baden, mit dem an der großen Haupt⸗ ſtrecke gelegenen Baden⸗Oos zuſammengewachſen⸗ erſchließt recht ſeine eigene Welt und zugleich die Kur⸗ und Höhenhotels und Gaſthäuſer im Banne der Badener und Bühler Höhe. Hier geht es auch hinauf zur prächtigen Schwarzwald⸗Hoch⸗ ſtraße, die dem Autoliebhaber alle Wonnen der tief⸗ landentrückten Kammfahrt bereit hält. Etwas ſüd⸗ licher folgen über Bühl, deſſen Namen ſeine köſt⸗ lichen Frühzwetſchgen jedem Obſtfreund jährlich neu ins Gedächtnis rufen, und über Achern mit Neben⸗ bahnſtrecken bis in die hinteren Täler, die auf die Städtlein zu münden, gern benützte Tore des Schwarzwalds. Appenweier und Renchen bezeichnen die verkehrliche Verknüpfung des Renchtals mit der internatiggalen oberrheiniſchen Durchzangslinte. Offenburg, die behagliche Hauptſtadt der Ortenau, ſchafft den Zugang zum Kinzig⸗ und Gutachtal. Die Schwarzwaldbahn, jetzt ſogar von einem„Schwarzwald⸗Expreß“ befahren, über⸗ quert unſer Bergland in kühner Schienenführung und verbindet die mittlere Rheinebene mit dem Meer der Alemannen, dem geliebten Bodenſee. Welch bedeutungsvolles Tor alſo iſt dies Offenburg, das auch hinüberleitet nach Wolfach— Schiltach Freudenſtadt und nach Schramberg. Lahr⸗Dinglingen weiſt zur Hohenge⸗ roldseck und zum Schwarzwald zwiſchen Kinzig und Schutter hinauf, zum Befahren der herrlichen Ludwigſtraße, die man dem ingenieurlichen Genie eines Johann Gottfried Tulla verdankt. Auch die⸗ ſer Eingang ins Gebirge hat ſeine beſondere Gel⸗ tung. Tore in den Schwarzwald durch die ihm vor⸗ gelagerten Hügelregionen ſind auch Ettenheim und Emmendingen, gemütliche oberbadiſche Landſtädtchen. Und gar nun Freiburg! Eingang ins Höl⸗ lental, ins Elz⸗ und Glottertal, alſo nach Waldkirch uſw. Zugang auch nach dem Schauinsland mit ſeiner Schwebebahn, die es einem ſo leicht macht, die Höhe zu erreichen. Schwelle zugleich für den Eintritt nach dem Kaiſerſtuhl, nach dem Markgräf⸗ lerland. Ein vielgeſichtiges Tor iſt die jüngſte Groß⸗ ſtadt des Reiches. Bad Krozingen an der Hauptlinie und Staufen mit jenem durch eine Nebenbahn verbunden, ſind beliebte Zugänge aus der Rheinebene ins Bereich des romantiſchen Belchen. M üllheim iſt oͤiſe Schnellzugsſtation für das gepflegte Baden⸗ weiler am Blauenhang. Haltingen entſendet eine Nebenbahn ins Kandertal mit dem heimeligen Kandern. Lörrach nimmt die Wieſe auf und iſt das deutſche Tor ins Wieſental— das in Baſel auch ein ſchweizeriſches hat— hinauf nach Schopfheim, Zell und Schönau, der Heimat Albert Leo Schlageters, über Todtnau nach dem Felöberg. Die Kennzeichen von den Toren in den Schwarz⸗ wald eignen aber auch den hochrheiniſchen Städten Säckingen— Rheinfelden führt zum Dinkelberg — Waldshut, Tiengen und manchem kleineren Ort am Strom, der im Süden das Bergland ſäumt. Und endlich gibt es Tore in den Schwarzwald von Oſten her. Singen und Engen könnten ſchon als ſolche gelten. Dann aber ſind die Baarſtädte Donau⸗ eſchingen und Villingen Tore zum Schwarzwald. Und Bad Dürrheim darf gleichen Ruhm beanſpruchen. Kurz, der Türen und Tore die Fülle! Verzeihlich am Ende, wenn jede ſich für die beziehungsvollſte hält. Wenn ſie nur alle gaſtliche Tore ſind. Was 9 5 auch mit gutem Gewiſſen feſtgeſtellt werden arf. '! Besuchi die Insel Malnau Dr. Büdingens Sanatorium Herz Wehen Inhete Leiden * „ 5 1 Tag enba ch, O berſin ena Hi Liche mit einer iteren g,. der nur noch etwa 1½ St.(450 Meterſ. Al rz ziemlich ſteil abwä Schöner und Kortelshütte, he und etwas inelter rechts, Ueber Wieſen 0 ainbrunn(176 Met 0 nach Unterfinkenbach. Links me. Auf der Straße kurz 1 uf und im uch ein Stück Weiter un n ſchönen Plätzchen eine? dene Bögen und verläßt bei s im W anderzeit etwa 4½ Zweiter Tag ein Stunden. Oberfinkenbach, Ruine Freienſtein, Gammelsbach, Senſenbacher Höhe, Hohe Warte, Eberbach Traube“ in O at), über die S Hofraite. Das beguem auf Oberfinkenbach und bewaldeten Höhenzug Hirſchho Bei einer Bank bergan. Die Straf nauf zur Hirſchhorner Höhe und über die zunächſt eben, dann im Wald gem Ein izäun Rothenberg, Unter⸗ 61 3 Steigun zum Uebergang auf die N 40(gelt ntergrund die auf den Katzen⸗ Tal nach Oberfinken buch bergan. Bald ſchö ſteue 2 Maunheimer Zeitung ſchlag zu einer zweitägigen Pfingſtwanderung Vom Neckartal in den mittleren Odenwald und zurück ins Neckartal abwärts. N Gam geſtreckten O nab zur Ru iuten. den lan Meter), 40 Mi h Gammels elden, hierc einen H lusſichten auf die Hir at ch, Verlaſſen des Waldes prächtiger Bl rt und die r baufällige Ruine iſt ſchwer zu horner Höhe, j Gi ra N mit Ruine Freienſtein und ar ine Frei beſichtigen, 2 Kai aus ins G if die Hi salzſ bei Fulda, dos ſein hundertfährige kt ſich ganz Jon s. ing dieſes bekannten kurheſſiſchen wir auf eine erſtaunliche Merk en nämlich entſtand Bad Salz 5 t; vorher bereits hatte Doch dem damaligen h eſenermaßen uſchütten Bad, zu fördern. Der Wert für das Volksganze Rolle. Heute jedoch, nachdem die Bad Salz irf und hol Blie c vorzügliche d nun bereits 100 Jahre Er iten geſtellt ſind, laſſen ſie denken aus der deutſchen Bäderwirt eindringli der ſtarke und Moorp Herren Länder. eines der erſten ſchen Heilbäder der üae der Quellen und der chaft: er jaren neuer dankbarer Freunde Langenargen am Bodenſee „Ein echt romantiſcher Punkt am Bodenſee“— ſo nannte Deutſchlands große Longenargen. Da iſt die gewaltige Fläche des der ſich hier zu ſeiner größten Breite, wahrhaft zum Meer, ausweitet und das ewig wechſernde Farbenſpiel ſanfter Himmel, e und Ufer ergießt. dem Und da iſt vor dem ſüdwärts gewendeten Blick die Mauer der gewaltigen Alpenkette, gekrönt vom mächtigen Geſtühl ſchon die den Ort Bodenſees Droſte⸗Hülshoff, iner Waſſermaſſen. Da iſt ein die ſtrahlende S ungs⸗ e zonne ihr Licht über See 1 des Sän 8 13 ächlich ein Fiſcherdorf von alters her. Auch heute Bad Salzſchlirfs Quellen wurben einmal zugeſchüttet! „alte Gi Beſtehen ſt der le Quellen Ruf hen Staat gefiel zu laſſen, um ein andere ſpielte damals keine enden der Heilung von Gelenkleiden, Herz einfach nicht weg⸗ Anſtieg der abgegebenen ſowie die Zahl der Gäſte aus aller dem einſt„zugeſchütteten“ Bad iſt geworden, das wunderhübſchen land⸗ Lage zu ſeinem alten Stamm treuer Badegäſte Grün gebettet, auf einer vorſpringenden Landzunge n Argen⸗ und Schuſſenmündung, liegt Langenargen, eſtlich be⸗ Sli auf die S8. Da⸗ Vor rin Bodenſeebecken mit 9 n Quellen zu 5, dem Staat Quellen von wieder den -und Frauen- das zeigt am Bäder dank gewinnt. Dichterin von dem Langenargen am Photo: gemälde und noch ſieht man in dem entſteigen varen einſt ein bekanntes Grafen⸗ Jahrtauſend ſtarker Martinskirche mit ihrem Verkehrsamt ie Gottesackerkirche mit ihren gotiſchen Standbildern ſchlagen die Brücke zu großer Vergangenheit. Wer ganz dem Heute aufgeſchloſſen iſt, findet alles für Weißen man 10 1 520 ron Donnerstag, 25 Jüni 1938 — e ler us n kämpft 0 5 leben wi, gen Wegen in den ſich v l iehenden Forſten wandern. Mal antesch iſt Langenargen. Fr N durch Baden ſerli! den ſonne a dem Ne harter Ar⸗ Dem Blick und abringen. und du Hegou, Montfort, das Fladt a zum Ausdruc ſchein nt, Baa E. ang das ganze rrſchte. Auch ltar⸗ Hand wundervollen 2 band 8 Der pädagog kommen Fahrt, 14 und teilnehn Geſichts gung zw 2 Die Lei Bodenſee Bremen Langenargen. am Fuße des Auf. Weg zeigt ſi Ph en 1 nd bindung mit dem Norddeutſche Unterſtützung des Reichser; deutſche ein höherer Betrag zu zahlen die zwiſchenſtaatlichen Beziehungen Ufglã ckar zu rch die dun dem burggekrönt „über di ildern vom Schel⸗ t badiſchen Flüſſen erzäh der. Ein 8 1 im Oden K0 mmen 0 tagten, un d nach einem Aquarell 9 E. tige Ausgabe kann vom Landes n aden, Karlsruhe, Kor 10, bezogen werden. Deutſche Schüler fahren nach Amerika Deutſche Akademiſche Austauſchdienſt(Teuſche iſche Auslandsſtelle) in Berlin verauſt te Sminiſt ers Ru 1 in den Sommerferien Juli bis 12. Auguſt) e Schülerreiſe nach Amerikg. Die an der Jugendliche beiderlei Geſchlechts zwiſche 19 Jahren(nur Angehörige der Hitler ⸗ Jugend) ien können— für Teilnehmer über 19 Jahren iſt ſoll der Er eitern ing des reiſes und der Vertiefung des Verſtändni 0 ſowie der ö hiſchen deutſcher und amerikaniſcher Jugend dienen. tung der Dr. Friedrich Depken Fahrt iſt Dr. und ſeiner Frau übertragen worden. Die Ueber⸗ fahrt und Rückfahrt erfolgt auf dem Schnelldampfer„Bre⸗ men“ des Norddeutſchen Lloyd. In Amerika werden Neu⸗ hork, Boſton uſw. beſucht. Ein ſechstägiges Lager führt die deutſche Ausſpra „ 910 tägige Wanderung mit der amer ikaniſchen Jugend zu gemeinſamer che, Spiel und Erholung zuſammen. Eine fünf durch die„Grünen Berge“ und die Berge“ ſchließt ſich an. Gasthaus und Pension„Zur Sonne“ Das gute neuzeitl. 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