3. Einzelpreis 10 E Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: 9 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 81 4 breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familie u und Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpretſe⸗ Allgemein gültig big. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, 8 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für erſtr. 1. Fe Hauptſtr. 83, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: RI,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Mittag⸗Ausgabe A Mittwoch, 8. Juni 1938 149. Jahrgang— Nr. 256 9 9 Man iſchen 'eber⸗ 19 2 7 2 2 de suftände an der deutſch⸗ſchechiſchen Grenze Serien⸗ Bombenangriffe auf Kanton orali⸗ um dem d, als t auf 4 5 2 eiern 5 anien tanns ſamer N f 2 5 abeth London verſchließt ſich den militäriſchen Notwendigkeiten Frantos appen u Akt Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters In der heutigen Preſſe werden teilweiſe die 1— London, 8. Juni. Zwischenfälle außerordentlich aufge⸗ 5 oiſyi ye Rems Cg 4 2 bid In der heute ſtattfindenden Wochenſitzung des 5 e 115 e e 0 1005 kügliſchen Kabinetts wird ein Bericht des engliſchen 1415 5 11 5 ieſer Zwiſchenfälle eine inter⸗ Herte Auswärtigen Amtes über die füngſten Zwiſchen⸗ enen ie vor, die ſchwerer ſei als alle ffen⸗ fälle in Spanien beraten werden. Geſtern wurden 1 Kriſen, die mit der Spanien⸗Frage zu⸗ mer rei weitere britiſche Schiffe in ſpaniſchen Häfen ammengehangen hätten... Feier⸗ ch Bomben beſchädigt. Der nationalſpaniſche Worin dieſe internationale Kriſe beſtehen ſoll, wird örhan⸗ Außenminister hat dem britiſchen diplomatiſchen jedoch nicht weiter ausgeführt. Amtliche Kreiſe den⸗ te ſo⸗ Agenten Hodgeſon auf die engliſchen Proteſte hin ben zwar ernſt, aber weſentlich ruhiger über die m ſich etwidert, die nationalſpaniſche Regierung bedauere Lage. Nur die etwaigen Folgen der Grenzzwiſchen⸗ bönlich die Zwiſchenfälle, mache aber die britiſche Regierung fälle in Frankreich, ſowie die Folgen der dauernden darauf aumerkſam, daß engliſche Schiffe an der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Einmiſchung zugunsten 1 Lieferung von Konterbande beteiligt ſeien und in Rotſpaniens für das franzöſiſch⸗italieniſche Verhält⸗ . kotſpaniſchen Häfen immer Gefahr lieſen, nis werden hier mit Beſorgnis verfolgt. — durch Bombenabwürfe beſchädigt zu 5 werden. Dieſe Antwort wird hier ſo ausgelegt, 5 8 . daß Franco eine Garantie gegen die Wiederholung Eine Erklärung Salamantas 1 solcher Zwischenfälle ablehne.(Funkmeldung der N M 3) 5 „ 0 Die heutigen Morgenblätter deuten an, das Ka⸗ + Salamanca, 8. Juni. nett werde heute über wirkſame Gegen maß⸗ Der nationale Sender Sal 5 6 zahmen beſchließen. Worin dieſe beſtehen ſollen, lic W e 1 an bie e beet vorläufig völlig unklar. Gelegentlich findet Widerftautd 6 B ae een e de 4 h der Hinweis, daß an eine Beſchlagnahme von 116 15 115 1800 151 we möch g Schiffen der Regierung Franco gedacht ſei. n„ N Schilfe. ed Das Kabinett wird ſich auch mit den Folgen des Kriegsmaterial nach den roten Häfen brächten. Es g 5 U Ueberfliegens der franzöſiſchen Grenze durch unbe⸗ wird betont, a Fine rieſige l des e deere e zwiſchen Maſaryk und den in zannſe Flugzeuge beſchäftigen. Der diplomatiſche daß Schiffe, die in feindlichen Häfen Kriegs⸗ Amerika lebenden Slowaken in der nordomerikoniſchen Stadt Pittsburg geſchloſfen wurde. ach delarm⸗ eine Beteiligung denke. benutzten. in, rund, 5 onntag 52 Uhr 4 2 1 Wege dDaladier von seiner Inſpektionsxreiſe zurlück 9 0 Wellen⸗ 5 5 5 2 en Die Pariſer Linkspreſſe hetzt kräftig zum offenen Konflkt k. bet 5. 9 5 5 5 5 2 he, Drahtber. un ſ. Par. Korreſpon denten ſtreiche der bolſchewiſtiſchen Flugzeuge auf franzöſi⸗ 8 0.— Paris, 8. Juni. ſchem Gebiet den verzweifelten Verſuch machen, einen — 4 Miniſterpräſident Daladier iſt geſtern abend europäiſchen Konflikt heraufzubeſchwören, werden en 155 5 5 1 595 15 von der geſamten römiſchen Preſſe ſcharf gebrand⸗ g ommend, wieder in Paris eingetroffen. Er t.. berſchrift„S übe! wurde hier vom Innenminiſter Sarraut und dem markt 15 iter der Ueberſchrift„Sturm über den Pater Hlinka ſpricht zu den Slowaken. Pater Hlinka vorn rechts auf dem Balkon t* ter S 9980 5 5 8 E des G 5 8 zuſtfahrtminiſter Guy la Chambre empfangen. Er Pyrenäen“ erklärt der Direktor des„Giornale(Preſfe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) begab ſich ſofort in ſeine Privatwohnung ohne noch'Italia“, jedermann verſtehe ohne weiteres, daß es ſich 1 0 ius Kriegsminiſterium zu gehen, wo der 8 den 1 110 e 1 5 0 75 e euminiſter Bonnet auf ihn wartete, um die Er⸗ keiten zwiſchen italieniſchen und ſpaniſchen Offitie⸗ i 6 12 fi 5 1 0 ſeiner Studienreiſe nach der„Pyrenäen⸗ ren, die auch von Havas übernommen worden ſeien, Pfingſten am Großglockner Die Schweiz ſieht ſich vor 85 zu erfahren. nur um bewußte Brunnenvergiſtung handle. Kraftwagenverkehr wie noch nie Große Landesverteidigungsvorlage vor dem 5 Nach dem Beſuch des Departements Ariege unter⸗ Ebenſo hätten die franzöſiſchen Linkskreiſe die anb. Salzburg, 7. Juni. Bundesrat Ai eier geſtern eine Rundreiſe durch das neuerlichen Ueberfälle„unbekannter“ Flugzeuge, Trotz neuer Schneefälle konnte die Große. anb. Bern, 8. Juni. F 755 275 7 air 72 5 1 2 1 5 8 2 75 7 71 9 2 5 99 5 meiſten 0 e Er ene ee die 115 den Italienern zuſchreiben wollen, und das„Oeuvre“ Hochalpenſtraße unter äußerſter Kraftanſtrengung Der Bundesrat legte dem am Dieustag zuſam⸗ ude ie Gren 2 8 enen franzöſiſchen Poſten, nämlich fahre in ſeiner gewiſſenloſen Hetzkampagne fort, die aller verfügbaren Arbeitskräfte und unter Einſatz des mengetretenen Parlament die große Arbeitsbeſchaf⸗ ind 10 nn te Bourg Madame und Cerberes. 5 Tatſachen zu verdrehen und einige Großmächte— Alpen⸗Jäger⸗Bataillons 3 aus Lienz vom Schnee fungs⸗ und Landes verteidigungsvorlage zur Be⸗ 5 Hegsrat 1 Perpignan einen eingehenden mit denen natürlich Italien und Deutſchland ge⸗ ſoweit geräumt werden, daß ſie während der Pfingſt⸗ handlung und Genehmigung vor. in⸗ hörden. 1059 mit den zivilen und militäriſchen Be⸗ meint ſeien— einer Kataſtrophenpolitik„anzukla⸗ feiertage befahren werden konnte. Die Koſten dieſer Vorlage ſollen insgeſamt 415 hen ee e s 151 Perce 1570 gen Es bedürfe keiner Geiſtesakrobatik, um zu Der Pfingſtſonntag brachte einen Verkehr, wie er Millionen Franken betragen. Davon entfallen 213 Man erklä 1 7 isher noch nichts be t en. nerſtehen, daß es ſich bei den Angriffen ee bisher noch nicht erlebt worden iſt. 1533 Kraftfahr⸗ Millionen auf die Landesverteidigungsmaßnahmen, ing lers, daß di 1 in Paris nach der Ankunft Dala⸗ ter Flugzeuge, ebenſo wie bei den feütsten Bom⸗ zeuge wurden auf den beiden Zugangsſtellen Fuſch die Anſchaffung weiteren Kriegsmaterials, Bauar⸗ Inzwiſc ellnterſuchung fortgeſetzt werden würde. bardierungen und Torpedierungen um den Verſuch und Heiligenblut gezählt gegenüber 600 an dem bis⸗ beiten, Grenzbefeſtigungsarbeiten, Anlagen von le⸗ ner oltsſront bemüht ſich natürlich die franzſiſche der Bolſchewiſten handle, zu ihren Gunſten Verwir⸗ her verkehrsreichſten Sonntag im Auguſt 1936. Das bens wichtigen Vorräten uſw., und 202 Millionen ge⸗ zu e nach Kräften, Brunnenvergiftung rung zu ſchafſen.„ Hotel auf der Franz⸗Joſeph⸗Höhe hatte noch nie ſo auf Straßen⸗ und Bahnbauten, Regulierung des werkſchaſtsol Insbeſondere das kommuniſtiſche Ge⸗ Wenn„Ordre“ behaupten wolle, daß Italien viele Beſucher aufzuweiſen wie am Pfingſtſonntag. Zürcher Sees, Bodenverbeſſerungen, ſowie beſon⸗ wie gegenüber 1„Ce Soir“ verlangt, daß Frankreich keine Freiwilligen, ſondern reguläre Ebenſo ſtark war der Beſuch in allen anderen Gaſt⸗ dere Maßnahmen für Induſtrie und Fremoenver⸗ 110 9 panien„zur Tat ſchreite“. Truppe u nach Spanien ſchicke, ſo ſei 1. ſtätten im Bereich der Glocknerſtraße. Am Pfingſt⸗ kehr. 7 0 eine bewußte Lüge. Italien, ſo betont der? irel- montag war der Verkehr wegen des trüben Wetters In ſeiner Begründung gibt der Bundesrat zu 3 m gegen Pariſer Brunnenvergiſtung tor des halbamtlichen Blattes fahre fort ſich an ſeine etwas ſchwächer, doch zählte man immer noch 621 verſtehen, daß die tiefgreifenden politiſchen Umwäl⸗ 2 dnb. Rom, 7. Juni. Verpflichtungen zu halten. Italiens Haltung be⸗ Kraftwagen, 14 Autobuſſe und 201 Krafträder. Er⸗ zungen in Europa und die zahlreichen Spannungen Agent General Francos, der Herzog von Alba, hat geſtern im engliſchen Auswärtigen Amt vorgeſpro⸗ chen und die Erklärung abgegeben, daß Flugzeuge, die der Kontrolle General Francos unterſtehen, in lüngſter Zeit franzöſiſches Gebiet nicht überflogen haben. Schließlich wird ſich das Kabinett mit der geplanten Entſendung eines Unterſuchungs⸗ material ausladen, nach internationalem Kriegs⸗ recht als militäriſche Ziele gelten und daher von den nationalen Fliegern bombardiert würden. Wie der Sender weiter mitteilte, will er aus ſicherer Quelle erfahren haben, die bolſchewiſtiſchen Machthaber hätten um den Schutz der kranzöſiſchen ſchuſſes nach Spanien beſchäftigen, der die Frage Kriegsmarine für dieſe Waffentransporte nach⸗ der Bombardierung offener Städte unterſuchen ſoll. geſucht. So habe z. B. an der Seite des Dampfers Von der ſchwediſchen und der norwegiſchen Regie⸗ kung ſind zuſtimmende Antworten eingetroffen. Die „Lacorte“ während des Ausladens im Hafen von Barcelona bereits ein franzöſiſches Torpedoboot ge⸗ Regierung der Vereinigten Staaten hat bisher der legen. Auch auf ein anderes infames Mittel im Beteiligung an dieſem Unterſuchungsausſchuß nicht Rahmen der Kriegsmaterialſendungen macht der zͤgeſtimmt. Sender aufmerkſam. Dicht neben ihren Waffen⸗ und In hieſigen amerikaniſchen Kreiſen wird betont, Munitionsladung löſchenden Transportern ver⸗ daß Amerika zwar dem Gedanken grundſätzlich ſym⸗ bathiſch gegenüberſtehe, aber vorläufig noch nicht an Die gefährlichen Manöver der franzöſiſchen Links⸗ parteien, die ebenſo wie die neuerlichen Piraten⸗ ankerten oͤie Roten Schiffe mit Gefangenen, die ſie alſo gleichſam als Geiſeln gegen einen Luftangriff ruhe aber auf der Vorausſetzung, daß ſeiner Nicht⸗ einmiſchung die Haltung der anderen entſpreche. (Preſſe⸗Hoffmann. Zander⸗M.) freulicherweiſe hat ſich nicht ein einziger Unfall er⸗ eignet. es ihm geboten erſcheinen laſſen, nichts zur Vertei⸗ digung des Landes nach außen zu nterlaſſen. 2. Seite/ Nummer 256 — 2 Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausg 7s 8. 24. „Zu ſpät klagt Lloyd George anb. London, 7. Juni. Lloyd George ſprach am Sonntag in Stafford, wobei er nicht nur wieder Anſchuldigungen gegen die autoritären Staaten rich⸗ tete, ſondern auch die engliſche Regierung erneut ſcharf angriff. 1932, ſo erklärte er u.., hätten Deutſchland und Italien vorgeſchlagen, auf alle Bombenflugzeuge, Unterſeeboote und Tanks zu ver zichten, die inage der Schlachtſchiffe herabzuſetzen und die ſchwere Artillerie abzuſchaffen. Hätte Eng⸗ land dieſe Vorſchläge angenommen, dann brauchte es jetzt nicht zwei Milliarden Pfund für die Aufrü⸗ ſtung auszugeben. Damals aber habe die britiſche Regierung geſchwankt und gezögert und ſchließlich vorgeſchlagen, die ganze Angelegenheit um vier Jahre zu verſchieben. Da— mals habe Deutſchland eine demokratiſche Regierung gehabt und die Nazis ſeien noch in der Min⸗ derheit geweſen. Man habe aber das deutſche Volk gufgereizt und die Deutſchen hätten ſich geſagt: Die niederzuhalten. on wach⸗ Genſer andern wollen nur aufrüſten, um uns Dadurch ſei der Stolz dieſer großen, Nati 2 ſei aus der gerufen worden, und Deutſchlan Entente ausgetreten. Scheßereien auf Jamaika Arbeitsloſigkeit treibt die Maſſen den Auſwieglern in die Hände — Kingſton(Jamaika), 8. Juni.(U..) In verſchiedenen Teilen der Inſel kam es geſtern zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei und Plünderern. Die Polizei war genötigt, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen und fünf Perſonen wurden dabei verletzt. Die Plünderer verſuchten, in den Buſch zu entkommen, konnten zum Teil aber verhaftet werden. In vielen Ge⸗ genden ſind durch Sabotageakte die Telephon verbin⸗ dungen unterbrochen. Die Farmer im Innern der Inſel ſind offiziell vor Unruhen gewarnt worden und haben zum Teil ihre Familien in dem nördlichen Teil der Inſel oder in Kingſton ſelbſt in Sicherheit gebracht. Auf allen Straßen der Inſel patrouilliert Militär und Polizei. Für die gegenwärtigen Unruhen wird in erſter Linie die Agrarfrage und die ſtarke Ar⸗ beitsloſigkeit verantwortlich gemacht. Wäh⸗ rend der letzten Jahre haben viele Einwohner von Jamaika auf Kuba und in den mittelamerikaniſchen Staaten gearbeitet, aber nachdem ſie durch die dor⸗ tigen Kriſen ihre Beſchäftigung verloren haben, kehr⸗ ten ſie nach Jamaika zurück, ohne auch hier Arbeit oder Land zu finden. So haben die Agitatoren der extremen politiſchen Richtungen ein leichtes Spiel mit ihnen. Man hofft, daß die Ankündigung des Gouverneurs Wooley, daß 500 000 Eſtr. zur Be⸗ hebung der Notlage bereitgeſtellt werden ſollen, we⸗ ſentlich zur Beruhigung der Lage beitragen wird. „Die Kehrſeite der Aufrüſtung Die US A⸗Werften klagen über Mangel an Facharbeitern dnb. Waſhington, 8. Juni. Der Haushaltsausſchuß des Repräſentanten⸗ hauſes bewilligte am Dienstag die erſten 35.8 Mil⸗ lionen Dollar für den Beginn der im Flottenaufrü⸗ ſtungsprogramm vorgeſehenen Bauarbeiten. Zwei 4000⸗Tonnen⸗Schlachtſchifſſe im Geſamtwert von 141,7 Millionen Dollar ſollen bereits in vier Wochen auf Kiel gelegt werden, und weiter wird mit dem Bau von zwei kleinen Kreuzern, ſieben Hilfsfahr⸗ zeugen und acht Verſuchsſchiffen für eine ſogenannte „Moskitoflotte“ begonnen werden. Im Unterhaus hatte nach einer vorangegange⸗ nen Debatte Konteradmiral Morell betont, daß in⸗ folge des Mangels an geeigneten Werksanlagen das Schiffsbauprogramm verzögert und die Ablieferung der Schiffe nicht mit den Bauplänen Schritt halten würde. Der Chef der Marinebauten, Konteradmiral Du⸗ boſe, kritiſierte den Mangel an geeigneten Facharbei⸗ tern in der Schiffsbaninduſtrie. Die Marinewerften brauchten bis ſpäteſtens 1942 rund 90 000 Mechaniker, falls das erweiterte Aufrüſtungsprogramm durchge⸗ führt werden ſoll. Bisher ſtünden nur 37 000 Me⸗ chaniker zur Verfügung. Ein Feſt ohne Frieden: dnb. Linz, 7. Juni. urm“ berichtet unter dem Titel terwald“:„Der Kriegszuſtand und Der„Arbeiter „Terror im Böhr die grotesken Maßnahmen der wildgewordenen tſchechiſchen Soldaten im ſudetendeutſchen Grenz⸗ gebiet ſind zu den P n neuerlich ver⸗ ſchärft worden. Die Folgen waren im Böhmerwald gerade z Das Gebiet von S 5, war voll⸗ llungen waren er⸗ hes Plöcken⸗ e auch naſtfeiertas kataſtropha l. Heimat Adalber rrt und MG⸗ wurde tterſagt. Aehnlich rfahren. Die tf tage! von Böll Soldaten neuerdings in großer Zahl mit dem Bau von Barrikaden und ſonſtigen Hinderniſſen beſchäf⸗ tigt. n Gäſten der Be richtet. ſteiner S deren L N⸗ 8 iſt an de der Gegend Je Neue Gewalttaten dnb, Paſſau, 7. Am Dienstagmorgen begab ſich der deutſche Pfar⸗ rer Pius von Obermoldau im Böhmer Wald mit einem Begleiter nach Eleonorenhain, um dort einen Sterbenden zu verſehen. der Klei⸗ dung und der mitgeführten Taſche war klar zu er⸗ kennen, daß es ſich um einen Pfarrer handelte, der auf einem Verſehgang war. Trotzdem wurde der Juni. An Geiſtliche kurz vor dem Ort auf eine Entfernung von ſechs Metern von tſchechiſchen Soldaten ange⸗ rufen, und, da er mit ſeinem Motorrad nicht ſo ſchnell bremſen konnte, ſamt der mitgeführten kirch⸗ lichen Geräte von der Maſchine herunter⸗ geriſſen und zu Boden geworfen. Der Pfarrer erlitt mehrere Verletzungen. Trotzdem wurde er in dieſem Zuſtande zer Gendarmerie ge⸗ ſchleppt. Erſt durch die Gendarmerie wurde dem Pfarrer, nachdem ihm notdürftige Hilfe zuteil ge⸗ worden war, der Gang zu dem Sterbenden erlaubt. Der Pfarrer begab ſich ſpäter zum Arzt, um ſich ein Zeugnis über ſeine Verletzungen ausſtellen zu laſſen. Der Arzt war jedoch inzwiſchen von der Gendar⸗ merie angerufen worden, die ihm bedeutete, daß er kein Zeugnis ausſtellen dürfe.() Dreijahre-Dienſtzeit ab Oktober dnb. Prag, 8 Juni. Wie die tſchechiſchen Blätter melden, ſoll die drei⸗ jährige Dienſtzeit bereits am 1. Oktober d. J. ein⸗ geführt werden. Dann würden alſo die Soldaten, die jetzt das zweite Jahr dienen, noch ein Jahr län⸗ ger im Dienſt bleiben müſſen. Hlinka und Prag dnb. Prag, 8. Unter der Ueberſchrift„Hlinka ſpricht für ſlowakiſche Volk“ beſchäftigt ſich das ſudetendeutſche Tageblatt„Die Zeit“ am Mittwoch mit der Preß⸗ burger Kundgebung an den Pfingſttagen und erläu⸗ tert die bedeutende Tragweite der dabei erhobenen ſlowakiſchen Forderungen. tſchechiſchen Ge⸗ ſichtspunkt aus habe die ſlowakiſche wie die ſudeten⸗ N Bunt. das l Vom ingſten im Wie die Iſchechiſche Soldateska das Pfingſtfeſt an der deutſchen Grenze feierle deutſche Frage eine wichtige Gem dort liege eine geſchloſſenes Progran 1 das Prag aus Mangel an ſtichhaltigen Argumenten nur mit Aufregung zu Felde ziehe. Dabei gehe aber der Blick für Realitäten verloren. „Die Zeit“ ſtellt feſt, daß der Pittsburger Vertrag von der kſchechoſlowakiſchen R ung anerkannt ſei, ſo daß auch die vertragsm Anſp aner kannt ſein müßten, gegen j Empö⸗ rung richte. Die zweite p ſei die Tatſache, daß Hlinka zweifellos Mehrheit des flowakiſchen Volkes ſpreche 8 Blatt weiſt dann nach, daß die Hlinka⸗Part weiteren ſtar⸗ eindewa letz ken Anſtieg bei den ö heute bereits etwa zwei D ſlowakiſchen Wähler für ihr Autonomieprogramm gewonnen habe. Pater Hlinka ſei alſo ein Mann, der einen unterſchriebenen Vertrag in der Taſche und die Mehrheit eines Vol⸗ kes hinter ſich habe. Die Preßburger Kundgebug der Volkspartei findet in der tſchechiſchen weg ſchärfſte Ablehnung. Slowakiſchen Preſſe durch⸗ Angenügende Zugeſtändniſſe Prags Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 8. Juni. In einem „Times Prager Korreſpondentenbericht der wird auf ein heute erſcheinendes Interview iſchen Juſtizi Ney 5 Ne II des tſchech burger Zeitung das be wird in dem Interview im weſentlichen b Exer in der Preß⸗ 8 172 8. 2 9 Orſtehe Nationalitätenſtatut hingewieſen. Nach der Meld Eſtatig nde ung 5 daß nur an völlig ungenügende Zugeſtändnif; gedacht iſt. Vor allem ſoll den Sudetendeutſche keine territoriale Autonomie zugeſtanden werde N In einem in der gleichen A erſcheinenden Brief an den Herau Lord Allen of Hurtwood gegen eine kürzliche ſchrift von Wickham Steed, in der dieſer auf die veränderlichkeit von Verträgen hin ſen Lord Allen ſchreibt dagegen, daß jah ſich die politiſchen Grenzen verär dieſen Jahrhunderten Großbritar der Erde erobert habe. Dann ſei geboren worden und die Geſchichte Das ſei ein ſchlechter Witz. Vor a die Frage offen, welche Bedeutung be. England könne, „ leibe Völkerbundsſatzung habe. Lord Allen, angeſice Augen nicht vor der Tatſache verſchließen, daß Löſung der tſchechiſchen Frage durch die dauer Verzögerungen in normalen S6 10 hts der tſchechiſchen Frage ſei gabe der„Timek⸗ sgeber wendet sieg 1 Hat 1 Zu nz 6.— 1 ei: 5585. nden Zeiten immer ſchwjeri⸗ ger geworden ſei und jetzt in einer außerordentilch geſpannten Atmoſphäre gefunden werden müſſe, Die Lage ſei vergleichbar derjenigen, die in Irland den langen Jahren ewigen engliſchen Zögerns ſtanden ſei. nach eul⸗ Die große Enttäuſchung Paris und Adets Weltrekord Voll Aufregung und Bedauern ſtellt Frankreich ſeine Rückſtändigkeit feſt Drahtbericht unſ. Pariſer Vertrete es — Paris, 8. Juni. Der neue Weltrekord deutſchen Fliegers General Üdet hat in Paris großen Eindruck ge⸗ macht. Udet iſt für die Franzoſen kein Unbekann⸗ ter, und dazu kommt, daß gerade im gegenwärtigen Augenblick ganz Frankreich ein beſonderes Intereſſe für alle Probleme der Luftfahrt zeigt. Der„Paris des Soir“ veröffentlicht eine Photographie Udets, die dieſer dem franzöſiſchen Flieger René Fonck gewid⸗ met hatte.„René Fonck, dem Feind von früher, dem Freund von heute zugeeignet.“ Das techniſche Problem des neuen deutſchen Weltrekords intereſſiert die Franzoſen inſofern, als gerade jetzt die Hriſe in der franzöſiſchen Fliegerei einen neuen Höchſtſtand erreicht hat. Die Flug⸗ zeugbeſtellungen in Amerikg ſind nuy der„äußere Ausdruck dafür. Die Einführung der 40⸗Stunden⸗ woche, verbunden mit der Verſtaatlichung der Flug⸗ zeuginduſtrie, hat eine ſchwere Produktions kriſe zur Folge gehabt. Die Laboratoriums⸗ arbeiten ſind völlig zum Stillſtand gekommen. Seit zwei oder drei Jahren iſt in Frankreich kein neues Modell mehr geſchaffen worden, und für die Als Einleitung zum Generalangriff in Südchina? Schwerſte Bombenangriffe auf Kanton Japan will ſie noch energiſcher fortſetzen Franzöſiſche Vorſtellungen in Tokio — Schanghai, 8. Juni.(U..) Ein Sprecher der hieſigen japaniſchen Militär⸗ behörden erklärte geſtern, daß die Luftangriffe auf chineſiſche Städte in noch größerem Umfange als bisher durchgeführt werden würden: „Die japaniſche Luftwaffe beabſichtigt, die An⸗ griffe auf Hankau und Kanton in verſchärftem Maße fortzuſetzen, damit die Chineſen zu der Ueberzen⸗ gung kommen, daß jeder weitere Widerſtand nutz⸗ los iſt.“ Die zahm gewordenen franzöſiſchen Marxiſten: Leon Blum verteidigt Daladier Keine Luſt mehr nach Regierungs verantwortung!- Zweideutige Ratſchläge Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 8. Juni. Der ſozialdemokratiſche Parteitag in Royon iſt geſtern mit einer großen Rede des Parteiführers Leon Blum zu Ende gegangen. Was Leon Blum zu ſagen hatte, war eigentlich nichts anderes als die Bankrotterklärung der marxiſtiſchen Politik in Frankreich. Das zeigte ſich am klarſten darin, daß Leon Blum ſich mit allen Kräften ins Zeug legte, um ſeinen Nachfolger in der Regierung, Dala⸗ dier, zu verteidigen. Man könne Daladier keinen Vorwurf machen, weder in ſeiner Innen⸗ politik noch in ſeiner Außenpolitik. Eine Regie⸗ rungskriſe von der Sozialdemokratiſchen Partei im gegenwärtigen Augenblick vom Zaune gebrochen, würde wie ein Komplott gegen die Republik erſchei⸗ nen. Leon Blun' ging in ſeinem Eifer ſogar ſo weit, ſich perſönlich zu verbürgen, daß die beiden, den Rechtsparteien angehörenden Miniſter Mandel und Reynaud keine Faſchiſten ſeien. In der Außenpolitik zeigte ſich Leon Blum mehr als zweideutig. Auf der einen Seite verlangte er, daß Fraukreich jetzt nach den beiden Pfingſt⸗ zwifchenfällon an der ſpaniſchen Grenze ſeine volle Hendtungreihgit gegenüber deim Nichteiumiſchungs⸗ abkommen zurücknehme. Dagegen lehnte er doch jede militäriſche Intervention in Spauien ab. Dann empfahl er, bei jeder nur möglichen Gelegenheit Verhandlungen mit Italien und Deutſchlaud an⸗ zubahnen, jedoch im gleichen Atemzuge ſorderte er, daß Frankreich als Vermittler zwiſchen London und Moskau diene. Nach dieſer enttäuſchenden Rede trat die Ent⸗ ſchließungskommiſſion des Parteitags zuſammen, um die übliche Einheitsentſchließung auszuarbeiten. Man nimmt an, daß Blum eine Mehrheit von 4500 gegen etwa 3800 Stimmen erhalten dürfte. Die aus der Partei ausgeſtoßenen Pivertiſten ha⸗ ben in Royon nun offiziell eine neue Partei gegrün⸗ det unter dem Namen„Sozialdemokratiſche Arbei⸗ ter⸗ und Bauernpartei“. Sie haben heute einen Aufruf an die„klaſſenbewußte Arbeiterſchaft Frank⸗ reichs“ erxlaſſen. In dem Maniſeſt heißt es, Blum habe ſich ent⸗ ſchloſſen gezeigt, im Kriegsfalle erneut in die„ge⸗ heiligte Union“ einzutreten. Der ſozialdemokratiſche Parteikongreß habe damit eine Formel der„franzö⸗ ſiſchen Einheitspartei“ angenommen, die nur eine ſcheinheilige Variante der Nationalen Union bilde. Dieſer Entſchluß erfordere von den Sozialdemokra⸗ ten des Landesverbandes und den Tauſenden von Anhängern der revolutionären Linken den Austritt aus der Partei. Unmittelbar nach der Abgabe dieſer Erklärung wurde der dritte Luftangriff des geſtrigen Tages auf Kanton durchgeführt. Gegen 9 Uhr abends erſchienen über der Stadt zehn von den Bocca Tigris⸗ Forts kommende japaniſche Flugzeuge. Durch die Bomben wurden das in engliſchem Beſitz befindliche Waſſerwerk und das im Bezirk Sütſchung liegende Elektrizitätswerk ſchwer beſchädigt und die Waſſer⸗ und Elektrizitätsverſorgung der Stadt unterbrochen. Schon am Vormittag war Kauton zweimal von japaniſchen Fliegern bombardiert worden. Um 5 Uhr 45 und ſieben Uhr(Ortszeit) erſchienen vier japaniſche Flugzeuge über der Stadt und warfen ihre Bomben hauptſächlich über den Stadtteilen Tung⸗ ſchan und Sütſchuan, den Regierungsvier⸗ teln, ab. In den letzten acht Tagen ſind durch Luftangriffe in Kanton allein 5500 Menſchen getötet worden. Der japaniſche Generalkonſul in Hongkong T. Na⸗ kamura regte an, daß in den chineſiſchen Städten neutrale Zonen geſchaffen werden ſollten. Er erklärte:„Wenn die Großmächte gemeinſam die Schaf⸗ fung neutraler Zonen in den chineſiſchen Städten durchſetzen würden, und wenn ſie neutrale Beobachter ernennen würden, die die Entmilitariſierung dieſer Zonen überwachten, ſo würde die japaniſche Regie⸗ rung mit ſolchen Maßnahmen zweifellos ſehr ein⸗ verſtanden ſein.“ Bei dem geſtrigen ſchweren Bombenangriff auf Tſchengtſchau ſind, hier eintreffenden Berichten zufolge, insgeſamt etwa 1000 Perſonen getötet oder verwundet worden. Viele Tauſende von Häuſern wurden durch die Bomben und vor allem auch durch den rieſigen Brand zerſtört, der bald nach dem An⸗ griff in Tſchengtſchau ausbrach. Paris proleſtiert in Tokio Paris, 8. Juni.(U..) Der franzöſiſche Botſchafter in Tokio, Arſene⸗ Henry, iſt angewieſen worden, der japaniſchen Regie⸗ rung einen neuen Proteſt gegen die Bombardierung von Kanton zu unterbreiten. Bei dem geſtrigen Luftangriff wurde das franzöſiſche Paul⸗ Doumer⸗Hoſpital von einer Bombe ge⸗ troffen und erheblich beſchädigt. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. alten Modelle hat ſich noch immer nicht die Serfen⸗ fabrikation organiſieren laſſen. f N Dazu kommt ein ſchweres Defizit in der Produktion der Motoren. Es iſt unter dieſen Umſtänden verſtändlich, daß bei allen Kommentaren über den neuen Rekoroflug zahlreichg bittere Kritik über den traurigen Stand der franzbe ſiſchen Fliegerei einfließt. ſior“:„Im November des So erklärt u. a.„Exeel⸗ 2 ö vergangenen Jahres, wenige Tage nach dem Rekord des Deutſchen Wurſter 1 der 610,95 Kilometer Geſchwindigkeit erreicht hat, er⸗ klärte uns der franzöſiſche Ingenieur Riffard Wir beſitzen einen neuen Apparat, den Codron⸗Rengult 712. Nur wenige Wochen werden notwendig ſein, wir können dann noch vor Ende 1937 den deut und ſchen Weltrekord überbieten. Wir ſind imſtande, heute ſchuß 610,640 Kilometer zu erreichen.“— Das war, erinnern wir uns„gp fährt der„Excelſior“ fort, im Nopemhez des vergangenen Jahres, alſo vor ſieben Mon aten. Der fragliche franzöſiſche Apparat ſteht noch immer in einem Schuppen, und es iſt wahrſcheinlich, daß er dort noch lange Zeit bleiben wird. Während er ſchlief, umgeben von einer Schicht Staub, hat dort der deutſche General Udet einen neuen Apparat herge⸗ ſtellt und damit einen neuen Weltrekord aufgeſtellt, Es liegt auf der Hand, Udet hat einen neuen kord über 100 Kilometer mit 634, überboten. Re⸗ 970 Kilometer Die deutſche Fliegerei, ſo erklärt der„Excelſior“ zum Schluß, iſt heute die ſchnellſte der ganzen Welt. Man darf in Frankreich nicht ſagen, daß das keinen Wert hat. ſeinen Rekordapparat nur um 30 oder 40 v. 5 duziert, dieſer Rekordapparat ein ſehr robuſter Wir müſſen anerkennen, daß, wenn Udet ke⸗ und ſehr brauchbarer Jagdapparat für die Kriegsfliegerei ſein wird.“ Zahlreiche franzöſiſche Flieger haben ſich gleich⸗ zeitig zu dem neuen deutſchen Weltrekord geäußert, U. a, erklärt der franzöſiſche Flieger „An dem neuen Erfolg Udets iſt nichts Detroyat Erſtaun⸗ liches oder beſſer geſagt, nichts Außerordentliches, aus dem einfachen Grunde, weil man das erwarten mußte. des Rheins und der Erfolg iſt der Lohn für langen Bemühungen. Man arbeitet eben mit aller Macht jenſeits die Ich kenne den General Udet perſönlich ſehr gut, und wir ſtehen in beſten Bezle⸗ hungen. großer Flieger. Ich bin alſo glücklich für Er iſt wirklich ein„netter Kerl“ und ein ihn, genau wie ich es ſelber war, als ich in Los Angeles die Amerikaner beſiegte. Da hat mir Udet ein herzliches Glückwunſchtelegramm geſandt.“ ſehr Der franzöſiſche Flieger Arn ou x, der einſt den Weltrekord mit 476 Kilomertern klärte u..: inne halte, er⸗ „Der neue deutſche Erfolg iſt einfach großartig, Im September 1937 hätten wir noch ſelbſt den Well⸗ rekord überbieten können. ein oder zwei Monate arbeiten müſſen, aber taten eben nichts. Jetzt iſt es zu Ende. Wir nen oͤem deutſchen Weltrekord nichts anderes Wir hätten vielleicht nur wir kön⸗ ent⸗ gegenſetzen als unſeren beſcheidenen Nationalrekotd von 476, 634 Kilometer. Kein einzigr franzöſichet Apparat kann mehr tun. Wenn Deutſchland alſo den neuen Welrekorde Apparat ſtärker ausgebaut hat, daun iſt er en glänzender und nicht zu überbietender apparat. Arme franzöſiſche Fliegerei!“ Jagd „ Der franzöſiſche Flieger Delmont, der eint ebenfalls einen Rekord inne hatte mit tern, erklärt u..:„Der neue deutſche natürlich recht traurig für uns Franzosen. iſt bitter, zu ſehen, wie die deutſchen Rekorde un tung; Tag höher ſteigen, aber was ſollen wir ſchon Für uns iſt es augenblicklich nur von Bede daß wir unſere Bemühungen auf die Serienbeſe lung militäriſcher Flugzeuge richten. Man; nicht zwei Haſen auf einmal nachlaufen. intereſſtieren wir Flieger auch uns auf gegen tun, daß die andere Seite beſſer fliegt als ſelbſt.“ Natürlich e teſte für alle Rekorde, aber wir können nichts og 505 Kilome⸗ Rekord il iir 153 1 duif; tſche erde 0 imet! ei ß eine ernden wieri; entilch ſe. Die d nach 5 ent⸗ oft serien; nt ein n. Es i allen reiche ranzbe Excel ares, ſurſter, at, er⸗ : Wir enault n, und utſchen e ſchun innern vember naten, immer daß er T dort at der herge⸗ zeſtellt, en Re⸗ ometer elſior“ ganzen keinen u Udet H. re⸗ er un iegerei gleich⸗ iußert, oha! rſtaun⸗ liches, warten enſeits ir die L Ubet Bezie⸗ nd ein ihn, ngeles n ſehr uſt den e, er⸗ artig Well⸗ cht nur er wir ir kön⸗ 8 ell⸗ rekord öſicher rekord er ein Jagd r einſt ilome⸗ ord it . Es jeden t kun? tung, herſtel⸗ kau 1 lebha its ba⸗ 3 wik Mittwoch, 8. Juni 14 3. Seite/ Nummer 256 A Die Stadſiseife Mannheim, 8. Erſte badiſche Gemeinſchaftslehrwerkſtatt in Mannheim Vorbildliche Ausbildungsſtätte für 100 Lehrlinge Juni. dieſes Monats wird in Mannheim die erſte diſche Gemeinſchaftslehrwerkſtatt er⸗ öffnet, die den beteiligten kleinen und mittleren Be⸗ trieben ermöglicht, ihren Lehrlingen eine ausgezeich⸗ nete zweijährige Lehre in einer beſonders für ſie ein⸗ gerichteten Ausbildungsſtätte zu bieten. Die Vor⸗ teile der betriebseigenen Lehrwerkſtatt, die natur⸗ notwendig dem größeren Betrieb vorbehalten iſt, kommen ſo auch für die Ausbildung des Facharbei⸗ ternachwuchſes dieſer für unſere Volkswirtſchaft nicht minder wichtigen Produktionsſtätten zugute. Träger der Gemeinſchaftslehrwerkſtatt iſt die Deutſche Arbeitsfront. Ausgebildet werden je 100 Lehrlinge, und zwar Metallwerker, alſo Schloſſer, Dreher, Werkzeugmacher uſw., die Metall⸗ firmen, Betrieben der Fachabteilungen Nahrung und Genuß, Textil, Chemie und Energie⸗Verbehr⸗Ver waltung angehören. Trotz gemeinſamer Ausbildung kann alſo der Einſatz in den verſchiedenartigſten Be⸗ trieben erfolgen, zumal durch die ausgezeichnete Organiſation und Arbeitsweiſe der Lehrwertſtatt die arbeitsmäßige Verbindung mit dem Betrieb ſtets auf⸗ rechterhalten wird. Durch Zahlung eines einmaligen Gründungsbeitrages erwirbt ſich der Betrieb einen dauernden Ausbildungsplatz. In den erſten vier Monaten zahlt der Betrieb einen Monatsbetrag, da die Lehrlinge in dieſer Zeit wie üblich erſt an den Werkſtoff herangeführt wer⸗ den und unproduktive Arbeiten verrichten. Vom fünften Monat an arbeitet die Gemein⸗ ſchaftslehrwerkſtatt wirtſchaftlich. Die Betriebe, die Lehrlinge in der Ausbildung haben, geben lediglich Aufträge an die Werkſtatt, ſo daß die Lehrlinge langſam in die rauhe Wirklichkeit hin⸗ einwachſen, ſich in Arbeitsweiſe und Tempo an die in der Produktion gegebenen Bedingungen gewöhnen können. Nach zweijähriger Ausbildungs⸗ zeit verlaſſen die Lehrlinge die Gemeinſchaftslehr⸗ werkſtatt, um den Reſt der Lehrzeit in ihren Betrie⸗ ben zu abſolvieren. Heute Meldeſchluß für das Bannzelllager Die Preſſeſtelle des Bannes 171 teilt uns mit: Der Bann 171 der Hitlerjugend führt dieſes Jahr im Schwarzwald, in der Nähe des Städtchens Hornberg an der Schwarzwaldbahn folgende drei Lager durch: Lager 1: 24. Juni bis 4. Juli; Lager 2 4. Juli bis 10. Juli; Lager 3: 10. Juli bis 16. Juli. Die Unkoſten eines jeden Lagers betragen Kameraden, die an zwei Lagern 14 Mark, für drei acht Reichsmark. teilnehmen wollen, bezahlen Lager 20 Mark. Dieſe Lager ſollen jedem Kameraden einen billi⸗ gen Ferienaufenthalt bieten. Darüber hinaus ſoll jeder Teilnehmer nach Beendigung des Lagers die Bedingungen für das Hg ⸗Leiſtungsabzeichen er⸗ füllt haben. Kameraden, die ſich noch für eines oder mehrere Lager melden wollen, müſſen dies noch im Laufe des heutigen Tages tun, da der Meldeſchluß auf den 8, Juni feſtgelegt iſt. *Ihre ſilberne Hochzeit feierten Herr Georg Fiſcher und Frau, Eichendorffſtraße 19. i Seinen 85. Geburtstag begeht der Werkmeiſter „R. Heinrich Mundorff, Neckarauer Straße 39. Dem langjährigen treuen Bezieher der NM unſere herzlichſten Glückwünſche! Wieder billige Verwaltungsſonderzlige! Eine begrüßenswerte Maßnahme der Reichsbahn— Wird die Oc folgen?— Einſchränkungen bei der Rhein⸗Haardt Bahn, die unangenehm empfunden wurden In dieſem Sommer führt die Reichsbahn erfreulicherweiſe wieder die beliebten billi⸗ gen Verwaltungsſonderzüge, die als Sportſonderzüge bekannt ſind, durch. Im letzten Sommer hat man dieſe Züge ſehr ver⸗ mißt, um ſo angenehmer wird es empfunden, daß ſie im diesjährigen Sommerfahrplan wie⸗ der enthalten ſind. Allerdings iſt ihre Zahl nicht mehr ſo groß wie vor zwei Jahren. Im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe verkehren diesmalſechs Sportſonderzüge, von denen zwei von Mannheim ausgehen. Zunächſt iſt der Sportſonderzug Mannheim— Heidelberg— Karlsruhe— Baden⸗Oos— Freiburg— See⸗— brugg zu nennen. Er verläßt Mannheim mor⸗ gens.42 Uhr, erreicht Karlsruhe.58 Uhr, Frei⸗ burg.18 Uhr und trifft in Seebrugg um.53 Uhr ein. Die Rückfahrt beginnt in Seebrugg abends 17.27 Uhr und endet in Mannheim um 22.26 Uhr. Der zweite Sportſonderzug fährt ins Neckartal. Er ſtartet in Mannheim morgens um 7 Uhr und erreicht Eberbach ſchon um.04 Uhr. Die Rück⸗ fahrt tritt er um 18.32 Uhr an, und um 19.35 Uhr iſt er wieder in Mannheim. Beſonders zu beachten iſt, daß der Sportſonder⸗ zug in das Neckartal den ganzen Sommer über grundſätzlich an allen Sonntagen verkehrt, wäh⸗ rend der Sportſonderzug in den Schwarzwald je⸗ weils nur für die beiden erſten Sonntage jeden Monats lalſo abgeſehen von den beiden Pfingſttagen noch für den 12. Juni, 3. und 10. Juli, 7. und 14. Auguſt und 4. September) vorgeſehen iſt. Darüber hinaus behält ſich die Reichsbahn aber vor, bei un⸗ günſtiger Witterung den einen oder anderen Son⸗ derzug abzuſagen, eine Maßnahme, die deshalb not⸗ wendig iſt, weil angeſichts des niedrigen Fahrpreiſes die Züge ſich nur dann rentieren“, wenn ſie voll beſetzt ſind. Für die genannten Sportſonderzüge tritt eine Fahrpreisermäßigung um 60 v. H. ein. So koſtet die Rückfahrkarte nach Heidel⸗ berg nur 70 Pfg., nach Neckargemünd 1 Mark, nach Neckarſteinach.20 Mark, nach Hirſchhorn.40 Mark, nach Eberbach.60 Mark, nach Karlsruhe.40 Mark, nach Baden-Baden.60 Mark, nach Offenburg.70 Mark, nach Freiburg.70 Mark, nach Titiſee.90 Mark, nach Bärental.20 Mark und nach Seebrugg .50 Mark. Beſonders zu beachten iſt, daß für den Neckar⸗ tal⸗Sportſonderzug Fahrkarten von Mann⸗ heim aus nur ausgegeben werden nach Heidelberg, Neckargemünd, Neckarſteinach, Hirſchhorn und Eber⸗ bach, und für den Schwarzwald ⸗Sport⸗ ſonderzug nur nach Karlsruhe, Baden-Baden, Bühl, Oberbühlertal, Achern, Ottenhöfen, Appen⸗ weier, Offenburg, Lahr, Freiburg, Hinterzarten, Titiſee, Bärental(Feldberg), Altglashütten⸗Falkau und Seebrugg. Weiter iſt feſtzuhalten, daß für die Sportſonderzüge zwingend vorgeſchrieben iſt, daß auch zur Rückfahrt nur die genannten Züge zur Ver⸗ fügung ſtehen, daß alſo andere Züge nicht benützt werden dürfen. Zur Ausgabe gelangen Sonderzugs⸗ rückfahrkarten dritter Klaſſe, die nur eine ein⸗ tägige Gültigkeit haben. Fahrtunterbrechun⸗ gen ſind ebenfalls nicht geſtattet. d. Nachdem ſich die Reichsbahn alſo zur Wiederauf⸗ nahme der aus begreiflichen Gründen ſo belieb⸗ ten Sportſonderzüge entſchloſſen hat, erhebt ſich die Frage, ob auch bei der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft ein gleiches Vorgehen zu erwarten ſteht. Bei der eee eee.——.:„„ ͤ U4 Die kaltgeſtellte Großherzogin oder: Ein Blick hinter den Kuliſſen des Schloſſes in die Innenhöfe Das Schloß iſt Mannheims Prunkſtück— ſo ſteht es in jedem Proſpekt unſerer Vaterſtadt. Wer ehr⸗ lich iſt, muß aber zugeben, daß dem Aeußeren des Schloſſes nach dies nur für die Stadtſeite und die dem Blick freie Rheinſeite zutrifft, obwohl gerade auf dieſer Seite der halbhohe Anſtrich der rechten Gebäudehälfte einen— ſanft ausgedrückt— kurio⸗ ſen Eindruck macht. Hinter die„Kuliſſen“ des Schloſſes darf man aber gleich gar nicht ſehen. Die Innenhöfe ſind ge⸗ radezu troſtlos. Nun liegen ſie aber nicht alle ſo verborgen wie etwa der„Schlauch“ hinter dem früheren Naturkundemuſeum oder gar die unge⸗ deckte„Reitbahn“ hinter den Ställen. So ſind vor allem zwei Höfe zu nennen, die dieſe Bezeichnung allerdings nicht ganz verdienen, da ſie nach der Rheinſeite hin offen ſind. Aber gerade dieſe Tat⸗ ſache iſt es, die ihnen innerhalb der allgemeinen Verkehrsregelung um das Schloß und darüber hinaus für alle Schloßbeſucher eine gewiſſe Bedeu⸗ tung gibt. Zu dem einen von ihnen iſt wenig mehr zu ſa⸗ gen, als daß er ſeinem Zuſtande nach öde und ver⸗ laſſen daliegt, höchſtens als Parkplatz für den Ku⸗ liſſenwagen unſeres Theaters dient, während ſich das dem Verkehr nach, der dort herrſcht, ganz anders verhält. Der Fußgänger ſind nicht wenige, die den Durchgang vom großen Schloßhof benützen und ſo über den genannten Hof müſſen, etwa wenn ſie nach dem Lindenhof wollen. Für die Radfahrer, die nach Ludwigshafen wollen, bleibt gar keine andere Möglichkeit, als dieſen freigegebenen Durchgang zu benützen, wenn ſie nicht das ganze Schloß umradeln wollen. Ein freundlicherer Zuſtand dieſes Hofes wäre alſo beſtimmt zu begrüßen. Bei dem Schloßhof vor dem Ballhaus iſt aber — der neue Schulungsbrief: Arbeit und Wirtjchaft- eine Einheit Recht auf Arbeit— Pflicht zur Leiſtung Die Mai⸗Folge des Reichsſchulungsbriefes iſt das Heſt der deutſchen Arbeit, das mit einem kurzen Beitrag des verſtorbenen Reichsamtsleiters Dr. A. Wagner über die Aufgaben der Deutſchen Ar⸗ beitsfront eingeleitet wird. Thema der mal- und Juni-folge: ſiecht auf Arbeit Pflicht jur Leiſtung Auflage über 3,3 Millionen Bezug nur durch die Ortsgruppen der Partei Zentralverlag der N SDR., franz Eher Nachf., Berlin Permusgche Darſtidsgthan aan denlsdan In einem Aufſſatz„Arbeitskraft, Arbeitsfreiheit, Arbeitsordnung“ ſchildert Hans Karl Leiſtritz das Streben des deutſchen Menſchen nach Freiheit und nach Arbeitsordnung, die— vom Führer geſchaffen— kein Herrſchaftsſyſtem von Menſch über Menſch, ſondern eine Ordnung der Menſchen iſt. Der Na⸗ tionalſozialismus Adolf Hitlers hat nicht nur eine materielle Sozialverſicherung eingerichtet, ſondern darüber hinaus erſtmals das richtige ſeeliſche Ar⸗ beitsverhältnis von Menſch zu Menſch geſchaffen. Der Primat des Volkes führt zu der Erkenntnis, daß die Arbeitskraft ein Stück der Volkskraft iſt und daß neben das Recht auf Arbeit die Pflicht zur Arbeitsleiſtung für das Volk tritt. Arbeit iſt nicht nur eine bezahlte Beſchäftigung, ſondern Mitgeſtaltung am Schickſal der Gemein⸗ ſchaft, das iſt der politiſche Sinn der Arbeit, wie Heinrich Härtle überzeugend darlegt. Daß das Problem„Menſch und Maſchine“ letzten Endes ein Raſſenproblem iſt, weiſt Kurt Eller⸗ ſiek nach. Einen weiteren hervorragenden Beitrag zu dem Verhältnis„Arbeit und Raſſe“ liefert Au⸗ ton Riedler, der bekannte Verfaſſer der„Politi⸗ ſchen Arbeitsehre“. Die antivölkiſche Stellungnahme der jüdiſchen und römiſchen Theologie wird klar auf⸗ gezeigt. f i 5 5 Sehr intereſſantes Material liefern die Betträge von Richard Steinle(Arbeitseinſatz— Arbeitsſteue⸗ rung), Fritz Arlt(Der jüdiſche Einbruch) und Theodor Lüddecke(Lohn und Leiſtung). Ebenſo ſchöne wie intereſſante Bilder um⸗ rahmen die Aufſätze, deren weltanſchaulicher Inhalt durch kleinere Erzählungen aufgelockert wird. Gauſchulungsamt der NSDAP. gleich in vielerlei Hinſicht eine genauere Betrachtung vonnöten, zumal hier ſchon mit wenigen Mitteln viel verbeſſert werden könnte. Einmal iſt man ſehr enttäuſcht, daß ſeine an ſich erfreulichen Grünanla⸗ gen eine ſo wenig liebevolle Behandlung erfahren. Die Grenzen der Grünflächen ſind teilweiſe aus⸗ geſprochen verwiſcht und auch die Idee der Anlage iſt unverſtändlich. Das fällt einem auf den erſten Blick auf— auch den Fremden— und ebenſo die nicht ganz angebrachte wilde Romantik, in der hier Sträucher und Gras aufwachſen dürfen. Noch viel mehr fällt aber allen die„kaltgeſtellte Großherzogin“ auf. Da ſteht nämlich gleich neben dem vorſtehenden Schloßflügel und in deſſen Schat⸗ ten ſtill und verſchämt ein Denkmal der Großher⸗ zogin Stefanie. So beliebt ſie zu Lebzeiten war, ſo unbeliebt ſcheint ſie heute zu ſein. Sie ſteht dort „wie beſtellt und nicht abgeholt“, genießt keine freundliche Beachtung mehr, höchſtens, daß ſie im Winter einen Holzkaſten übergeſtülpt bekommt. Nun wird niemand verlangen, daß ſie an einem beſon⸗ ders repräſentativen Platz„aufgebaut“ wird. Aber wenn ſchon, dann doch auch einigemaßen ſtilvoll! Wie wäre es, wenn man das mittlere Dreieck, gleich vor dem Ballhaus, gärtneriſch wenigſtens etwas in die Reihe brächte und ſie dort aufſtellte. Der Eindruck dieſes Hofes wäre bedeutend vorteilhafter, was ſchon im Hinblick auf die Fremden, die ſich gerne unter den prachtvollen Kaſtanien des Ballhausgar⸗ tens niederlaſſen, ſehr zu empfehlen wäre. Ein weiterer mißlicher Punkt iſt die Verkehrs⸗ regelung, die man in dieſer Schloßecke getroffen hat. Für die Beſucher des Ballhauſes iſt ſie zwar klar. Sie können auf alle Fälle, ob mit Kraftfahr⸗ zeug oder Fahrrad, an die Städte leiblicher Genüſſe kommen. Anders aber liegt der Fall für diejenigen, die, von oer Brücke kommend, durch kein Sperrſchild gehindert links einbiegen, um dann plötzlich knapp hinter dem zum Schloßpark abzweigenden Fahrrad⸗ weg ein ſolches zu entdecken. Sie müſſen alſo zurück und ihren Weg um das Schloß nehmen, was natür⸗ lich nicht ohne Aerger abgeht. Nicht über die größere Strecke, aber über oͤie Irreführung. Noch ſchlimmer iſt es aber für den Radfahrer. Er fährt mit„Knie⸗ zündung“ und verſucht daher ſeinen Weg abzu⸗ kürzen ſo gut es eben geht. Hier geht es aber, ſtreng nach der Verkehrsvorſchrift genommen, über⸗ haupt nicht. Von Rechts wegen muß der von der Brücke kommende Radler eine ganze Schloßhälfte umſtrampeln. Auf der linken Seite darf er höchſtens in den Schloßpark, über vorgenannten Fahrradweg oder er muß bei dem Durchgang zum großen Schloß⸗ hof abſteigen und ſein Rad ſchieben, was auch ſchon nicht mehr ganz korrekt iſt. Durch den Hof der rech⸗ ten Schloßhälfte, von dem wir als erſtem ſprachen und deſſen Durchgang zum großen Schloßhof für Radfahrer freigegeben iſt, kann er aber ſchon gar nicht gelangen. Er würde ja, wenn er von der Brücke kommt, gut dreißig Meter in entgegengeſetzter Rich⸗ tung der Einbahnſtraße fahren müſſen, was ſelbſt⸗ verſtändlich ein Verſtoß iſt, der ganz ſchwer geahndet wird. Es bleibt dem armen Radfahrer alſo nichts anderes übrig— als zu ſchieben oder zähneknirſchend das größte Schloß Europas zu umgondeln. Das ließe ſich doch wirklich einfacher löſen. Der Durchgang gleich neben dem Gefängniseingang kann zwar nicht freigegeben werden, denn auf ihn münden zwei häufig benutze Amtstüren. Aber durch denjenigen zum Schloßhof könnte man doch ohne weiteres den Radfahrern freie Fahrt geben. Beſſer noch als auf der anderen Seite, die praktiſch faſt nur nach einer Richtung benutzt werden kann. Das Schild zwiſchen dem zum Schloßpark führenden Rad⸗ fahrweg und dem Fußgängerweg könnte dann ver⸗ ſchwinden. Für den ankommenden Kraftfahrer gleich ſichtbar könnte man weiter vorne ein Drei⸗ punktſchild„Geſperrt für Kraftfahrzeuge aller Art“ aufſtellen und alles wäre behoben. Der Kraftfahrer verirrte ſich dann nicht mehr und der Radfahrer er⸗ ſparte ſich nutzloſe Ueberlegungen und Aerger. Wie wär's damit? Götz. OcEch kannte man bekanntlich noch im vergangenen Jahre ähnliche Vergünſtigungen; man konnte da an Sonn⸗ und Feiertagen für 70 Pf. nach Heidelberg und zurück und für 80 Pf. nach Weinheim und zu⸗ rück fahren. Von der Einſtellung dieſer Einrich⸗ tung kündet heute noch ein im Schalterraum des OEc⸗Bahnhofes an der Friedrichsbrücke zu finden⸗ der Anſchlag folgenden Wortlautes:„Ab Sonntag, 27. Februar 1938, entfallen an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen die ermäßigten Ausflugskarten zu 70 und 80 Pf. nach Heidelberg und Weinheim ſowie mit dem Auto zu 1 Mark nach Schriesheim“. Wie wir er⸗ fahren, iſt zur Zeit nicht beabſichtigt, auch bei der Oc wieder zu den billigen Sonderfahrten zuxück⸗ zukehren, ſo daß man da alſo an den üblichen Sonn⸗ 1 VAIA- CH ,ã tagsrückfahrkarten zu.10 Mark nach Weinheim, .20 Mark nach Schriesheim und.10 Mark nach Heidelberg feſthalten wird. Bei den genannten Fahrtzielen beſteht nur die Wahl, die Rückfahrt Weinheim ſtatt in Heidelberg und in Heidelberg ſtatt in Weinheim anzutreten bzw. von Schriesheim aus entweder über Weinheim oder über Heidelberg oder gar mit dem Auto direkt anzutreten. Die Rhein⸗Haardt⸗Bahn hat aus beſonderen Gründen auf die Einrichtung der Verwaltungsſonderzüge nicht verzichtet. Im Som⸗ merfahrplan ſtehen deren fünf, und zwar fahren dieſe an Sonn⸗ und Feiertagen an der Friedrichsbrücke um.05,.85,.36, 12.35 und 12.36 Uhr ab. Die Fahrkarten hierzu werden mit Fahrpreisermäßigung nur im Vorverkauf abgegeben. Ueber Pfingſten hat nun aber mancher Mannheimer, der mit der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn nach Dürkheim fuhr, die Entdeckung gemacht, daß an dieſen beiden Feſttagen nicht die üblichen Fahrpreisermäßigungen eingeräumt wur⸗ den. Das hat ſicherlich in manchen Fällen les liegt uns eine entſprechende Zuſchrift vor), zu unan⸗ genehmen Ueberraſchungen geführt, aber die Rhein⸗ Haardt⸗Bahn konnte darauf verweiſen, daß auf ihrem Sommerfahrplan ausdrücklich vermerkt iſt:„An Pfingſten und den Wurſtmarktſonntagen werden keine Verwaltungsſonderzugkarten ausgegeben.“ Es iſt die Frage, ob der finanzielle Gewinn, den die Bahn aus dieſer Einſchränkung hatte, wirklich das Mißfallen, das ſie andererſeits bei den Fahraäſten auslöſte, ausglich. Vielleicht wäre es zweckmäßiger geweſen, die Vergünſtigung auch während der Pfingſttage beizubehalten, an denen auch Familien, die keineswegs mit Glücksgütern beſonders bedacht ſind und die überhaupt nur an Feſttagen dazu kom⸗ men, einen Ausflug zu machen, in die Pfalz fuhren. *. Der Entſchluß der Reichsbahn zur Wiederauf⸗ nahme der Sportſonderzüge aber begegnet zweifellos allgemeiner Zuſtimmung bei der Bevölkerung und da beſondres bei den Familien, die durch die Fahr⸗ preisermäßigung von 60 v. H. überhaupt erſt die Möglichkeit zu einem Ausflug ins Neckartal oder auch in den Schwarzwald erhalten. Er ſollte wohl für die Leitung der OEch Veranlaſſung ſein zur Ueber⸗ legung, ob nicht auch ſie dieſem Beiſpiel des„größeren Bruders“ zu folgen in der Lage iſt. Dr. W Uh. Meiſter Lochner zurück Er verſpricht Neuigkeiten für den Mannheimer Flugtag 0 Der deutſche Kunſtflugmeiſter Lochner, der am Pfingſtmontag ſich nun ſchon zum zweitenmal die holländiſche Meiſterſchaft erringen konnte, traf am Dienstagabend wieder auf dem Mannheimer Flug⸗ platz ein. g Es war nicht ganz einfach, unſeren Meiſter ber Lüfte zu erreichen. Er hatte gleich nach der Ankunft einige Aergerniſſe gehabt. Trotzdem brachten wir ihn noch„vor den Bleiſtift“ und in knappen Sätzen gab er kurz Auskunft. Am Samstag war er nach Gelde bei Kroningen, dem Wettbewerbsplatz, geſtartet. Der Flug ſei herr⸗ lich geweſen, man habe die Schiffe und Schlepper auf dem Rhein zählen können und ſich über den Pfingſt⸗ betrieb auf den Straßen nicht ſchlecht verwundert. Glücklich ſei man am Ziel gelandet. Man habe den nächſten Tag noch frei gehabt, denn in Holland iſt der Pfingſtſonntag ein hoher Feiertag, an dem keine Veranſtaltungen ſtattfinden. Trotzdem habe man einige Schauflüge zum beſten gegeben und die Hol⸗ länder ſeien auch in recht ſchöner Anzahl gekommen. Am Wettbewerbstag, dem Pfingſtmontag, ließ ſich zum Glück das Wetter ſo gut an wie die Vortage, ſo daß die Meiſterſchaſt bei herrlichſtem Wetter„ſteigen“ konnte. Die Konkurrenz ſei natür⸗ lich ſtark geweſen, wenn auch nur holländiſche und deutſche Bewerber aufgeſtiegen ſeien. In ſechs Minuten einſchließlich Start und Ziellandung habe man 24 Figuren zeigen müſſen. Mit ſeinen Figuren ſei er bereits in vier Minuten und 20 Se⸗ kunden fertig geweſen, die andere Zeit habe ihm dann zu einer ſchönen Ziellandung zur Verfügung geſtanden. Unter den Figuren ſeien auch einige ganz neue und er ſprach die Abſicht aus, dieſe am kommenden Großflugtag, am 19. Juni, in Mannheim zu zeigen. Als Preiſe habe er einen ſilbernen Becher und einen Geldpreis erhalten. Nachdem er am Dienstagmorgen die Bücker⸗ Jungmeiſter, auf der er den Sieg errang, noch ver⸗ ſchiedenen intereſſierten Kreiſen vorgeflogen hatte, trat er um 17.40 Uhr die Heimreiſe an und in noch nicht zwei Stunden, um 19.26 Uhr, hatte er den Hek⸗ mathafen Mannheim wieder erreicht. Nummer 256 Aus Baden Oberrheiniſches Muſikſeſt in Donaueſchingen Juni 1938 alte Muſikſtadt auf der Höhe des Schwarz⸗ Wahrerin einer großen Muſiktradition, zu einem neuen Muſikfeſt, das in den Tagen 10.—12. Juni in Don aueſchingen ſtatt⸗ Aus einer über die Grenzen reichenden ſtark fundenen Gemeinſamkeit des oberrheiniſchen rraumes heraus bezieht es das zeitgenöſſiſche Mi chaffen auf die Landſchaft des Oberrheins und ihre große alte Kultur. In Donaueſchingen finden vom 10.—12. 1 ſich b ſchweizeriſche und elſäſſiſche Kompo⸗ niſten der Gegenwart zuſammen. Sie ſollen— auch dari i ſich dieſes Muſikfeſt von andern igt mit ihren neueſten, ſondern mit en ſein, die ihr Schaffen vollgültig entieren. Deſſenungeachtet wird das Feſt eine von Uraufführungen und deutſchen Erſtauf⸗ ugen bringen, ſo u. a. von Arthur Kuſterer, 2 elm Maler, De Joſeph Schelb, g Helmut Degen, von den Schweizern Willy Burkhard, Albert Moe⸗ schi„ Heinrich Sutermeiſter, Rudolf Moſer und von dem Elſäſſer Fritz Adam. Die Ausführenden ſind: die Badiſche Staatskapelle unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Joſ. Keilberth, das Baſler Kammerorcheſter und Kammerchor unter Paul Sachers Leitung und das Heidelberger unter Wolfgang Fortner. Pfingſtfreude im Kreisaltersheim (Schriesheim, 7. Juni. Der Geſangverein„Lie⸗ derkranz“ Mannheim⸗ Neckarau erfreute am Vormittag des erſten Pfingſtfeiertages die Be⸗ wohner des Kreisaltersheims mit einigen Liedern, die der Chor unter Leitung des Dirigenten Willi Geck ſang. Damit wurde zugleich auch die älteſte Inſaſſin geehrt, Fräulein Dinchen Müller aus Frankenthal, die dieſer Tage ihren 88. Geburtstag feiern konnte. Reger Pfingſtverkehr in Weinheim U Weinheim, 7. Juni. Trotzdem über Pfingſten die ſonntäglichen Sonderzüge und Omnibusfahrten an die Bergſtraße weniger in Erſcheinung traten, herrſchte an beiden Tagen an der Bergſtraße und im Odenwald reger Fremdenverkehr. Bergſtraße und Birkenauer⸗Tal⸗Straße verzeichneten einen ün⸗ unterbieten Kraftfahrzeugverkehr. Bisczum Mon⸗ tagabend war nicht der geringſte Unfall gemeldet, ei ichen der Verkehrsdiſziplin. Beſonders Kammerorcheſter wird von Kraftfahrzeugen die Straße idylliſche Birkenauer Tal. Vollſtändig ei, wird hier im Tal der Mühlen der eben⸗ ſtarke Fußgängerverkehr nicht im geringſten Auch die Autoſtraße zur Wachenburg falls behindert. wurde ſtark befahren. [I Schriesheim, 6. Mühlenbeſitzers Karl Seitz beſtand vor der Kon⸗ ſtanzer Meiſterprüfungskommiſſion für das Müller⸗ 1 * juni. Der Sohn des hieſigen handwerk die Erfolg. A. Hohenſachſen, 7. Juni. Im Alter von 84 Jah⸗ ren iſt Frau Eliſabetha Zink geb. Schwöbel ge⸗ ſtorben. Frau Marg. Schäfer iſt im Alter von 82 Jahren durch den Tod erlöſt worden. Meiſterprüfung mit gutem Großer Fremdenverkehr an Pfingſten * Schwetzingen, 7. Juni. herrliche Witterung hat einen ganz großen Fremdenverkehr über die Pfingſtfeiertage erleben dürfen. Der Schloßplatz war wieder nich in der Lage, die parkenden Perſöonenwagen aufzu nehmen— und Tauſende ergingen ſich in dem im feſtlichen Frühlingskleid prangenden Schloßpark. Auf dem Meßplatz war eine Budenſtadt erſtanden, die eine gewaltige Anziehungskraft auslöſte und be⸗ ſonders der Jugend viele Abwechſlung bot. Daß die Schwetzinger Gaſtwirtſchaften nicht zu kurz kamen, braucht nicht beſonders erwähnt zu werden; ſie hat ten ſich alle gut eingedeckt. Begünſtigt durch die Schwetzingen wieder * Plötzlicher Tod. Infolge eines Schlaganfalls ſchied Lehrer Friedrich Mattlin im Alter von 50 Jahren aus dem Leben. Er wurde in einer Wirt⸗ ſchaft während der Unterhaltung mit anderen Gä⸗ ſten vom Tode ereilt. * Ketſch, 7. Juni. Die Partei erwies ihrem 36⸗ jährigen Kameraden Heinrich Albrecht die letzte Ehre. Jederzeit dienſtbereit, tat er pflichtbewußt ſeine Arbeit. Für die Bewegung war ihm nie ein Gang zu viel. Hierfür dankte ihm am Grabe Orts⸗ gruppenleiter Vogel. Der Schützenverein, die engemeinde ſowie die Arbeitskameraden vom Fi⸗ nanzamt ehrten den Toten ebenfalls mit Nachrufen und Kränzen. *Plankſtadt, 7. Juni. Mit dem Pfingſtſonntag begann der Kleinkaliberſchützen verein mit dem Jubiläumsſchießen, das ſich über den ganzen Monat Juni erſtreckt. Bereits im letzten Jahre konnte der KKS auf ein zehnjähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken. Wegen anderer Veranſtaltun⸗ gen hatte er das Jubiläumsſchießn verſchoben. Es ſtehen Preiſe im Werte von 1000 Mark zur Ver⸗ ung. Gleichzeitig wird der Gemeindewanderpreis des Kreiſes Untere Hardt ausgeſchoſſen. Aus klei⸗ nen Anfängen heraus hat ſich der KKS emporge⸗ ſchwungen. Er verfügt über eine eigene Schießan⸗ lage mit 12 ausgebauten Schießſtänden i Oftersheim, 7. Juni. Der Oftersheimer Jung⸗ bauer Karl Koppert fiel beim Ueberfahren einer Unebenheit mit dem Waſſerfaß zu Boden, ſo daß das mit 1300 Liter gefüllte Faß mit den Vorder⸗ rädern über ihn hinwegfuhr. Glücklicherweiſe hatte er die Geiſtesgegenwart, ſich auf die Seite zu wer⸗ fen, damit nicht noch das ſchwere Hinterrad über ihn hinwegfahren konnte. Die zufällig vom Walde zurückfahrenden Bürger fanden den Verletzten neben dem Fuhrwerk liegend vor. Der Jungbauer wurde mit ſchweren inneren Verletzungen in die Hei⸗ delberger Klinik gebracht. Blick auf Ludwigshafen Freiſpruch im Bauunglücksprozeß Anfangs Mai 1937 ließ die Firma Giulini in Ludwigshafen in ihrem Werk Umbauarbeiten vor⸗ nehmen, wobei Holzträger durch eine Eiſenträger⸗ konſtruktion erſetzt werden ſollten. Mit dieſen Ar⸗ beiten waren zwei Baufirmen beauftragt worden. Beim Abtransport eines großen Rohres ſtürzte ein Mauerſtück ein, wobei zwei Arbeiter erſchla⸗ gen würden. Wegen berufs fachrläſſiger Tötung hatte ſich der verheiratete 61 Jahre alte Oberingenieur Robert Geiler aus Ludwigshafen am 10. Februar vor dem Schöffengericht Ludwigshafen zu verank⸗ worten. Er wurde damals an Stelle einer verwirk⸗ ten Gefängnisſtrafe von zwei Monaten zur Geld⸗ ſtrafe von 600 Mark verurteilt. Dieſes Urteil focht er durch Berufung zum Landgericht Frankenthal an. Dieſe Verhandlung wurde mit einem großen Zeugen⸗ und Sachverſtändigenaufgebot durchgeführt. Der Angeklagte machte geltend, er ſei nicht der ver⸗ antwortliche Bauleiter geweſen. Soweit er der Mit⸗ telsmann zwiſchen ſeiner Firma, die als Bauleiterin in Frage komme, und den beiden Baufirmen tätig geweſen ſei, habe er alles getan, was zum Schutze der befchäftigten Arbeiter notwendig geweſen ſei. Er 2 0 eee Die Pfingſttage brachten Heidelberg einen gewaltigen Zuſtrom. Zeitweiſe brauſte eine endloſe Kette von Kraft⸗ wagen und Krafträdern durch das Neckartal. Wie ſehr die Fernomnibuſſe im Dienſte der pfingſt⸗ lichen Geſellſchaftsfahrten ſtanden, zeigte die Bean⸗ ſpruchung der Parkplätze, ſo insbeſondere des Karls⸗ platzes und Marktplatzes. Groß war auch die Schar der Radfahrer. In den Gaſtſtätten und Hotels herrſchte meiſt Hochbetrieb. Auch die nächſten Orte im Neckartal waren bevorzugte Standquartiere für viele Gäſte. Der Fluß zeigte das bunte Bild dicht⸗ beſetzter Ausflugsſchiffe und ganze Flottillen von Paddelbvoten. An ſeinem Ufer tauchten da und dort Zelte auf. Auch die Strandbäder wieſen regen Be⸗ ſuch auf. Die Heidelberger benutzten das prächtige Wetter zu Tageswanderungen. Schwerer Zuſammenſtoß. An der Einmündung der Reichsautobahn in die Wieblinger Lanoſtraße ſtieß ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad⸗ fahrer zuſammen. Der ſchwer verletzte Kraftfahrer Alois Schlotthauer von hier mußte in die Klinik gebracht werden. N Von ſeinem Fahrzeug ſtürzte ein Kraftradfahrer auf der Hauptſtraße bei der Fahrtgaſſe. Die Sozius⸗ fahrerin wurde leicht verletzt. Urſache des Unfalls war die naſſe Straßendecke. Infolge unvorſichtigen Fahrens wurde ein 13 Jahre alter Volksſchüler aus Waldmichelbach auf der Schlierbacher Landſtraße in Höhe der ortho⸗ pädiſchen Klinik von einem überholenden Perſonen⸗ kraftwagen erfaßt und zu Boden geworfen. Er zog ſich bei dem Sturz eine Schädelfraktur zu, die ſeine Aufnahme in der Klinik erforderlich machte. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht. t Einen Schlaganfall, der ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte, erlitt ein 73 Jahre alter Kaufmann von hier ia der Vohrbacher Straße. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit konnte das Ehepaar Adolf Körner und Anna geb. Träu⸗ mer in Heidelberg⸗Wieblingen, Maltheſergaſſe 5, begehen. Das Jubelpaar blickt in noch geiſtiger und körperlicher Friſche auf ein arbeitsreiches Le⸗ ben zurück. Außer ſeinem Beruf als Landwirt be⸗ kleidet Körner ſeit 35 Jahren das Amt eines katho⸗ liſchen Kirchenrechners in Wieblingen. Ein zweiter Sonderzug von Koßß nach Berlin zur Internationalen Handwerksausſtellung und zum Endſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft zwi⸗ ſchen Schalke und Hannover fährt vom 24. bis 28. Juni. Von der Univerſität Heidelberg. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Leiter des Pathologiſchen Inſtituts am Städtiſchen Kran⸗ kenhaus Mannheim und außerordentlicher Profeſ⸗ ſor an der Univerſität Heidelberg, Dr. Otto Teutſchländer, wurde zum korreſpondierenden Mitglied der Königlichen Geſellſchaft der Aerzte in Budapeſt ernannt. Dem ordentlichen Aſſiſtenten, Dozent Dr. habil. Rudolf Zenker an der chirur⸗ giſchen Univerſitätsklinik wurde die Dienſtbezeich⸗ nung„Oberarzt“ verliehen. Die Volksbildungsſtätte veranſtaltet am 14. und 21. Juni zwei Vorträge— mit einer Wanderung am 19. Juni— von A. Walſtröm über unſere ein⸗ heimiſchen Tiere. Nach dem Bohrungsfeld bei Bruch⸗ ſal führt eine Fahrt am 18. Juni. Zu den weiteren Veranſtaltungen, an denen ſich alle Volksgenoſſen beteiligen können, gehört eine ganztägige Fahrt nach Speyer, Worms, Kloſter Lorſch und Bergſtraße am 26. Juni. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater:„Der Sprung aus dem Alltag“ [Stommplotzmiete D 36, Preisgruppe), 20 bis 22.15 Uhr. Aus den Kinos: Capitol:„Der Maulkorb“— Schloß⸗ Filmtheater:„Kame⸗ raden auf:“.— Gloria:„Liebe kann lügen“. Kammer:„Broadway⸗Melodie 1938“. Odeon:„Früh⸗ lingsluft“. habe das Urteil deswegen angefochten, weil er ſich unſchuldig fühle. Nach eingehender Verhandlung wurde Geiler freigeſprochen. Es wurde wohl feſtgeſtellt, daß er der verantwortliche Bauleiter geweſen ſei, aber der bedauerliche Unfall, der zwei Menſchenleben for⸗ derte, ſei nicht vorauszuſehen geweſen, zumindeſt nicht für Geiler, nachdem ſelbſt die Fachleute nicht an den Einſturz der Mauer glaubten. Familiennachrichten. Ihren 80. Geburtstag feierte Frau Anguſte Seibmannß; geborene Stahl, Soda⸗ ſtraße 13a, in aller Rüſtigkeit.— Auch Frau Katha⸗ rina Brümmer, geborene Horn, Rheinſeldſtraße 65, konnte in aller Friſche ihren 75. Geburtstag begehen. Ein Verkehrsunfall, der zu leichten Verletzungen führte, ereignete ſich am Pfingſtmontag an der Ecke Haupt⸗ und Roſenthalſtraße. Ein von der Roſen⸗ thalſtraße kommender Kraftradfahrer wurde von einem hieſigen Kraftwagen angefahren, als er um die Ecke biegen wollte. Der Kraftfahrer zog ſich durch Sturz erhebliche Verletzungen zu. Lndwigshafener Veranſtaltungen Heute Hindenburgpark: Konzert des Saarpfalzorcheſters(16 bis 18 und 20 bis 22 Uhr) Tanzkafſee im Hindenburgpark: Konzert und Tanz. Blumenhalle des Hindenburgparks: Sonderſchau des Heimatmuſeums. Heimatmuſeum, Wredeſtraße 1: Uhr bei freiem Eintritt. Geöffnet von 15 bis 17 Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet 15 bis 20 Uhr. Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne. Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Bayeriſcher Hieſl: Konzert und Tanz. In den Kinos jeweils neues Programm. Landeshauptabteilungsleiter Fritz Heß * Dannenfels(Pfalz), 8. Juni. In der Nacht auf Sonntag ſtarb in Dannenfels im 60. Lebensjahr Landeshauptabteilungsleiter I, Pg. Fritz Heß, Md. d Die Nachricht von dem Ableben dieſes aufrechten deutſchen Mannes hat im ganzen Gau Saarpfalz allgemeine Anteilnahme ausgelöſt. Nur wenige Volksgenoſſen hatten Kenntnis von der heimtücki⸗ ſchen Krankheit, die ihn befallen hatte. Nun iſt er abgetreten aus der Reihe der Kämpfer, die ſich einſt als erſte um den Führer geſchart hatten. Fritz Hetz wurde am 17. Febr. 1879 in Dannenfels, Bezirk Kirchheimbolanden, als Landwirtsſohn ge⸗ boren. Als Bauer bewirtſchaftete er vorbildlich ſeinen eigenen Grund und Boden, als Bürgermeiſter verſchaffte er ſich für ſeine Heimatgemeinde unver⸗ geßliche Verdienſte. Den Krieg machte er beim 8. Bayeriſchen Arm.⸗Bat. an der Weſtfront mit. Seit 1920 war er Anhänger der NSDAP. und trat ihr 1922 als Mitglied bei. Seit dieſer Zeit war er unermüdlich als Redner in allen Gauen des Reiches tätig, Bei Neugründung der Partei trat er ihr 1925 wieder bei. Seit Juni 1922 war er Bürgermeiſter ſeiner Heimatgemeinde. Bei der Separatiſten⸗ abwehr ſtand er ebenfalls in erſter Front. Mit Gauleiter Bürckel gründete er die erſte nationalſozialiſtiſche Kampfſchrift der Saarpfalz, den „Eiſenhammer“, und wurde deshalb wiederholt, be⸗ ſonders wegen ſeiner Angriffe gegen art⸗ und land⸗ fremde Elemente, beſtraft. Auch in der Beſatzungs⸗ zeit ſtand er mehrmals vor franzöſiſchen Kriegsge⸗ richten. Als erſter Erbhofhauer berief ihn Reichs⸗ bauernführer Darré nach der Machtübernahme zu⸗ erſt als Kreisbauernführer nach Kirchheimbolanden. Später wurde er nach Gründung der Landesbauern⸗ ſchaft Saarpfalz Landeshauptabteilungsleiter I. Außerdem gehörte er als Mitglied dem deutſchen Reichsbauernrat und dem Landesbauernrat Saar⸗ pfalz an. Seit 1928 war er der pfälziſche Bauern⸗ vertreter im bayeriſchen Landtag, ſeit November 1933 Mitglied des Deutſchen Reichstags. Ebenſo be⸗ kleidete er eine Anzahl Ehrenämter. — Mittwoch, 8. Nachbargebiete Was bringt der Fun? Die ſaarpfälziſchen Veranſtaltungen Mehrere reitſportliche Veranſtaltungen werden im Juni beſonderes Intereſſe wecken. Am 11. und 12. Juni veranſtaltet Ludwigshafen a. Rh. ein SA⸗ Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier, Sagr⸗ brücken vom 17.—19. Juni ſein zweites Reit⸗ Spring⸗ und Fahrturnier, Kaiſerslautern vom 24. bis 26. Juni ein Reit⸗, Fahr⸗ und Springturnier der Reiterſtandarte 51. Hinzu kommt Zweihrücken am 26. Juni mit dem bekannten Pferderennen, Am 18. Juni eröffnen die Gau⸗Freilichtſpiele Hardenburg ihre Spielzeit mit Kleiſts„Käth⸗ chen von Heilbronn“. Für den 19. Juni rüſtet Forſt zu ſeinem Kleinen⸗ taler Waldfeſt. Treffpunkte der Sänger ſind Saarbrücken mit ſeinem Gauſängertag am 11, und 12. Juni, Ludwigshafen a. Rh. mit dem Sänger⸗ feſt des Rhein⸗Hardt⸗Kreiſes am 26. Juni und Sagarlautern mit dem Kreistag des Sängerkreiſes Saarlautern, das mit dem 90jährigen Stiftungs⸗ feſt der Sängervereinigung 1848 zuſammenfällt. Obertal⸗-Saal beherbergt am 25. und 26. Junt den Verbandstag des Kreisverbandes St. Wendel des NoS⸗Reichskriegerbundes. Mit dem Kinderfeſtzug in St. Ingbert am 26. Juni werden die Veranſtal⸗ tungen ausklingen. * Birkenau, 6. Juni. Nachdem die Ausſtellungs⸗ ſperre wegen der Maul- und Klauenſeuche aufgehoben iſt, wird die Wanderausſtellung der Landesperſiche⸗ rungsanſtalt Heſſen,„Kampf den Volkskrankheiten Volksgeſundheitspflege“, ihre Aufklärungsarbeit im Kreiſe Heppenheim forſetzen. Zunächſt findet die Ausſtellung vom 10. bis 21. Juni im Saale des Gaſt⸗ hauſes„Zum Deutſchen Kaiſer“ in Birkenau ſtatt, Waldmichelbach, 7. Juni. Das herrlich gele⸗ gene Schwimmbad wurde, nachdem weſentliche Verbeſſerungen vorgenonommen worden waren und die Liegewieſe eine bedeutende Erweiterung erfahren hatte, am Pfingſtſonntag eröffnet. Siedelsbrunn, 6. Juni. In den ausgedehnten Sandſteingebietbetrieben des hinteren Odenwaldes herrſcht zur Zeit reges Leben. Das ausgezeichnet ſau⸗ bere Steinmaterial eignet ſich vorzüglich zu ſtaal⸗ lichen Bauten, bei denen es vielfach Verwendung findet. Zur hygienischen Körperpflege gehnört Dialon- Puder. Streudose RM 72 Beutel zum Nachfüllen RM 49 * Kaiſerslautern, 6. Juni. Zur Zeit herrſcht in⸗ folge der für das Wachstum von Wirſing günſtigen Witterung in der Saarpfalz ein außerordent⸗ liches Ueberangebot von Wirſing vor, Wenn nicht ein zuſätzlicher Abgang eintritt, drohen 4000 bis 5000 Zentner zu verderben. Die Landes⸗ bauernſchaft Saarpfalz führte deshalb eine Sonder⸗ aktion durch. Am Mittwoch wurden auf allen Haupt⸗ marktplätzen der Saarpfalz Sondermärkte für Wirſingkohl abgehalten. Der Preis belief ſich auf acht Pfennig das halbe Kilo. Da der Anfall an Wirſing ſehr reichlich iſt, liegt es im Intereſſe der Verbraucher, die günſtige Gelegenheit wahrzuneh⸗ men und ihn zu verlangen. Wirſing iſt ein ſehr nahrhaftes und leicht verdauliches Gemüſe, das auf mannigfache Art zubereitet werden kann. * St. Jugbert, 7. Juni. Der Landrat des fereſ⸗ ſes St. Ingbert, Wilhelm Wolfer, iſt plötzlich aus ſeiner Arbeit abgerufen worden. Das Land: ratsamt verliert in ihm einen Vorgeſetzten, der es verſtanden hat, Kameradſchaft neben unbedingte Pflichterfüllung zu ſtellen. Landrat Wolfer war vom 15. März 1929 an Landrat von St. Ingbert. Sageskaleucles Mittwoch, 8. Juni Nationaltheater:„König Richard III“, Shakeſpeare, 19.30 Uhr. Libelle: 16 Uhr Kabarett; 20 Uhr Kobarett und Tanz. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternenprojektorz. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung!. Schauspiel von Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrten: 14.25 Uhr Manne heim— Worms und Weiterfahrt bis Oppenheim un zurück. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Kaffee Kurpfalz. . Lichtſpiele: Univerſum:„Dreiklang“.— Alhambra:„Die ec und die kleine Liebe“.— Schauburg:„Der unmögliche Her Pitt“.— Palaſt:„Greßalarm“.— Capitol und Scala: „Anna Favetti“. Ständige Darbietungen 10 Städtiſches Schloßmuſeum: Gebſfnet von 10 bis 10 4 von 15 bis 17 Uhr Prunkräume in Neuordnung, N Theatermuſenm, P 7, 20; Gebſinet von io bis n uns 11 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedüchtn Ausſtellung. llt Sternwarte: Gebitnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 990 Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffnet vos bis 16.30 Uhr. 175 Städtiſche Kunſthalle: Geöffuet von 10 bis 19 und 1 15 bis 17 Ühr.— Leſefaal geöffnet von 10 bis. von 15 bis 17 Uhr und von 19.30 bis 21.0 Uhr. Ko barkeiten des Kupferſtichkabinetts.-85 Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: Geöffnet von 1 und don 15—17 Uhr, Karl Truppe, Graz, und Eg Wolff, Filseck, Gedächtnisausſtellung. 5 10 Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 1 0 von 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle geöffnet von 9 bis von 15 bis 19 Uhr. Sonderausſtellung: Hutten nisgusſtellung. Uhr Städtiſche Volks bücherei: Ausleihe von 10 0 bis 4 lz und von 16 bis 19 Uhr. Leſeſgal geöffnet von 100 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr 20 Uhr. Städtiſches Hallen bad, U 3, 1: Gebſfnet von 102 1 5 Hafenrundfahrten: 10, 14, 15, 16, 17 Uhr ab Ft richsbrücke. Aue Auskünfte burch den Verkehrs⸗Bereln, Telefon 8b 2l Me Grü unwei fal al das il lich u gen g. daß st hatten krankt geſagt Hanſl, dem 4 „Trag gebun Wund An niema ten i dork r hen le Ein Nu Brüde eee a 0 . 8 rden und SA⸗ aar⸗ leit⸗, 24. ier icken en. piele käth⸗ nen⸗ ſind und Je r⸗ und eiſes ngs⸗ fällt. den des ſtzug iſtal⸗ ings⸗ oben ſiche⸗ 111 t im die Gaſt⸗ att. gele⸗ tliche und ihren nten aldes ſau⸗ ſtaat⸗ dung ige 2 t in⸗ tigen ent⸗ vor. ohen ndes⸗ nder⸗ aupt⸗ für f ſich lan e der ineh⸗ ſehr auf Krei⸗ itlich Jand⸗ er es inge war ert. E Ein chirurgisches Meisterstück: yell enoclien tauoclien das d ugenliclt bas Unglück eines Frontsoldaten wird zum Glück eines blinden Knaben Durch ein chir ſtück wurde in der Univerſit bingen ein 11jähriger Knabe tach 6jähriger Blind⸗ heit geh Vom operativ entfernten Auge wurde eine Horn l die ſo gut g hen kann. eines Frontſoldaten übertragung vorgenon daß der Junge nun wieder ſe Tübingen, im Juni. Man hatte ſich im Hof des Landwirts Georg Gräf in Obertiefenbach, einem ſchmucken Dörflein unweit von Limburg a. d Lahn, ſchon mit dem Schick⸗ gal abgefunden gehabt. Da war der kleine Hanſl, das jüngſte Kind der Familie, vor 6 Jahren plötz⸗ lich unſicher im Gehen und in all ſeinen Bewegun⸗ gen geworden. Mit Schrecken ſtellten die Eltern feſt, daß ſeine Augen auf einmal ihren Glanz verloren halten und eine ſeltſame Trübung aufwieſen.„Er⸗ krankung der Hornhaut“ hatte der Arzt reſigniert geſagt, als er den Buben unterſuchte.„Blind, mein Hanfl, für immer blind?“ kam es faſſungslos aus dem Mund des Vaters. Der Arzt zuckte die Achſeln. „Tragen Sie das Unglück Ihres Kindes mit Er⸗ gebung, vielleicht geſchieht doch irgendwann ein Wunder!“ An dieſes Wunder hat im Dorfe Obertiefenbach niemand mehr geglaubt. Hanſl wurde vor drei Jah⸗ zen in ein Blindenheim gebracht, damit er dorl nach einer beſonderen Methode leſen und ſchrei⸗ hen lernen konnte. Ein Minenſplitter wird zum Schickſal Nur ſeine Schweſter konnte das Unglück ihres Brüderchens nicht überwinden. Im Januar dieſes Lalterfrenſanſgende tex NV Honatſozial.VoHαHS O] ůuhrt Jahres holt ſie den kleinen Bruder aus der Anſtalt und fährt mit ihm zur Univerſitätsklinik nach bingen. Sechs Jahre waren ſeit ſeiner Erblin⸗ dung ſchon vergangen, aber noch immer hoffte die Schweſter, daß ein Wunder geſchehen könnte. Nun, es war keine Zauberei, was die leitenden Aerzte, Univerſitätsprofeſſor Dr. Stock und ſein Aſſiſtent Dr. Sautter, mit dem Jungen unternahmen. Das heißt, ſie unkernahmen vorerſt nichts, ſchickten ihn nach einer gründlichen Unterſuchung in das Blin⸗ denheim zurück und ſagten nur:„Hanſl, vielleicht ſehen wir uns bald wieder. Wir müſſen nur auf etwas warten. Vielleicht kannſt oͤu dann bald den blauen Himmel ſehen.“ Dieſes„Etwas“, auf das die Aerzte warteten, und das dem blinden Knaben Rettung bringen ſollte, war das tragiſche Unglück eines anderen Menſchen, der ein Auge opfern mußte, um vor Schlimmerem bewahrt zu werden. Noch wußte man nicht, wen das Schickſal dazu auserſehen würde. Da meldet ſich eines Tages in der Sprechſtunde der Tübinger Augenkli⸗ nik der Feilenhauer Jakob Krüger aus Eßlingen. Er klagt über ſtarke Schmerzen und Sehſtörungen im linken Auge.„Es ſind jetzt auf den Tag genau 22 Jahre her“, erzählt er,„ſeit mir bei Menin an der Weſtfront ein paar kleine Minenſplitter ins Geſicht flogen. Zwei Tage war es Nacht um mich, aber dann konnte ich plötzlich wieder ſehen. Die Wiein⸗ den verheilten, und ich dachte ſchon längſt nicht mehr an dieſe geringfügige Kriegsverletzung, als mir in letzter Zeit das linke Auge wieder zu ſchaffen machte.“ Eine Röntgenaufnahme ſtellte eine gefährliche Ge⸗ ſchwulſtbildung, hervorgerufen durch einen Fremd⸗ körper, feſt. Dagegen gibt es nur eines: operative Entfernung des Auges, damit die Entzündung nicht auf die Gehirnhaut übergreifen kann. Der ſichere Tod wäre die Folge. So lautet die traurige Eröff⸗ nung der Aerzte. . TU: Das rettende Stückchen Hornhaut Man erinnert ſich in Tübingen des Bauernjun⸗ gen Johann Gräf. Ein Telegramm ruft den Blin⸗ den ſofort in die Klinik. Und am nächſten Tage ſchon bringt man beide in den Operationsſaal, den jährigen Knaben und den Frontſoldaten. Ein chirurgiſches Meiſterſtück wird voll⸗ bracht. Man überträgt ein Stück der geſunden Hornhaut des operativ entfernten Auges auf eines der erblindeten Augen des Knaben. Und das Wun⸗ der geſchah! Als nach zwei Wochen dem kleinen Patienten der Verband abgenommen wurde, konnte er auf einem Auge wieder ſehen! Erſtaunt blickte er in die leuchtende Welt, die für ihn vorerſt noch das veroͤunkelte Krankenzimmer war. Aber allmählich konnte er auch dem Tages⸗ und Sonnen⸗ licht ausgeſetzt werden, und der Jubel des Geheilten, der plötzlich nicht mehr allein auf ſeinen Taſtſinn und ſein Gehör angewieſen war, ſondern der ſich auf ein⸗ mal einem völlig neuen Leben gegenüberſah, war grenzenlos. Um die gleiche Zeit verließ der Feilen⸗ hauer Jakob Krüger die Klinik. Der Krieg hatte nach 22 Jahren ein ſchweres Opfer von ihm gefor⸗ dert. Aber er gab es gern, wußte er doch, daß er damit einem unglücklichen Kinde wieder zum Augen⸗ licht verholfen hatte. An und für ſich ſind ſolche Operationen nichts Neues mehr, in den letzten zwei Jahren wurden in Tübingen zehn Heilungen damit erzielt. Er⸗ ſchütternd wirkt in dem geſchilderten Fall nur die 1 hitler-Platz in der Stadt der italieniſchen D r der 25 FFF 250 Jahre Preußiſche Garde Die Jubiläumsfeier der„Langen Kerls“ in Pots⸗ dam.— Der Bundesführer des 1. Garderegiments zu Fuß, Prinz Eitel Friedrich, legt om Denkmal des Regements einen Kranz nieder. (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Italieniſche Arbeiterurlauber in Deutſchland eingetroffen Freizeitorganiſotion Arbeiter werden Deutſchland beſuchen. Reichsparteitage, Nürnberg, wurden Dopolavoro J e begrüßt.— 3 (Weltbild, Zond 4 er⸗Multiple 55 ede Die Dresdener Frauenkirche geſchloſſen Der Dom zu Dresden, die weltberühmte Frauen⸗ kirche, iſt mit ſofſortiger Wirkung geſchloſſen wor⸗ den, da ſich Fringliche Sicherungsarbeiten zur Erhaltung des Bauwerks notwendig machen. (Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗M.) Schickſalsverkettung zweier Menſchen, die nach ſo viel Jahren ihrer Erkrankung das Augenlicht aus⸗ tauſchten. Der eine wird an einem Auge blind, der andere durch deſſen Unglück wieder ſehend! Uebri⸗ gens wurde nur einige Wochen nach dieſer erſten geglückten Operation auch eine Hornhautübertragung auf das zweite erblindete Auge des Jungen vorge⸗ nommen, da einem weiteren Bedauernswerten ein Auge entferut werden mußte, ſo daß nun Johann Gräf, der ſechs Jahre lang nur Nacht um ſich geſehen hatte, mit geſunden Augen nach Hauſe zu⸗ rückkehren konnte. Ueber des einen Glück und der anderen Unglück aber ſteht das chirurgiſche Mei⸗ ſterſtück deutſcher Aerzte. Die Köpfe von Sibenik Von Richard Gerlach Als die Venezianer die krogtiſche Königsſtadt Si⸗ hen ik durch Kauf und Vertrag erworben hatten, begannen ſte wenig ſpäter, im Jahre 1431, die Ka⸗ Ahebrale zu bauen, die alle anderen dalmatiniſchen Bauwerke an Kühnheit, Schwung und Prunk über⸗ dagen ſollte. Aber die Arbeiten zogen ſich hin, auf den gotiſchen Baumeister Francisco da Giacomo folgte der Renaiſſance⸗Meiſter Orſini, und Niecolo Fiopentino fügte die Wölbung der Decke und die freie Gebärde der Kuppel aus Steintafeln hinzu, mehr als ein Jahrhundert verging, bis der Plan ausgeführt war. Die Harmonie wurde vollkommen, trug der verſthiedenen, durcheinander geſchlungenen Stile. Das Merkwürdigſte an der Kathedrale aber ein in Ueber⸗Mannshöhe außen herumlaufender Arles von ſiebzig Menſchen⸗ und zwei Löwenköpfen. Zwiſchen Kopf und Kopf iſt ſtets ein Vierblatt⸗Orna⸗ ment eingeſchoben, ſie ſind aneinandergereiht, als chauten ſie auf den Platz hevab. N Wenn man näher hinſieht, erkennt man paus⸗ lige Porträts, eine Miſchung von Engelhaftigkeit und Wohlgenährtheit, lebensvoll, antikes Gelock und ſcnurrbärkige Türken mit Turban, olympiſche Sie⸗ gerlaune, übermütige Matroſen, ängſtlich rechnende Krämer, Männer mit gepflegten, zierlich gekräuſel⸗ en Bärten, kokette Damen mit niedlich eingebun⸗ nem Kinn, gekrönte Häupter und ſolche, die der orbeer ſchmückt, den Landmann, der harte Arbeit zu tun gewohnt iſt, den grübelnden Denker, Begehr⸗ 9 abweiſende Blicke, kindliches Weſen, Torheit les Alters, und über allen Geſichtern etwas wie hei⸗ zeres Einverſtändnis mit der Welt, pausbäckig, zenhaft, geſund, eben das ſtarke Perſönlichkeits⸗ gefühl, wie es die Renaiſſance ausprägte. Dieſe Köpfe ſind, wie man weiß, Porträts von Menſchen, die damals gelebt haben, der Bildhauer hal keine Idealgeſtalten ſchaffen wollen, er hat feſt⸗ gehalten, wie ſeine Zeitgenoſſen ausſahen, dieſen und enen Türken und Italiener meißelte er ſo deutlich eraus, daß die Vorübergehenden lächelnd ſtehen ſteben, berühmte Slawen und Griechen wurden zicht vergeſſen. Der Fries iſt der bildliche Ausdruck ür den Gedanken, daß alles, was atmet, Gott lobt. Aber das Loben konnte der Meißel nun nicht anders herausholen, als daß er den Geſichtern durchweg eine fröhliche Stimmung mitgab, man ſieht, dieſe Men⸗ ſchen waren gern auf der Erde, ſie lebten aus dem Vollen, ſie freuten ſich, daß die Sonne ſie beſchien, ſie hielten reichliche Mahlzeiten und kargten mit keiner Freude, und die beiden Löwenköpfe paſſen ausgezeichnet in die Reihe, denn das große Raubtier iſt ja auch, wenn es ſatt iſt, ein großmütiges und ſtolzblickendes Tier. Gewiß, die Skulpturen haben eine Verwandt⸗ ſchaft mit den Plaſtiken auf den Kapitälen des Do⸗ genpalaſtes in Venedig, und die reiche, meerbezwin⸗ gende Republik kehrte gern alle Mittel nach außen, über die ſie verfügte. Aber über die Zeitgebunden⸗ heit hinaus haben dieſe Köpfe eine geſchloſſene Wir⸗ kung, ſie künden mehr ein wohlgefälliges Daſein auf Erden, als daß ſie den Gedanken an ein abge⸗ klärtes Jenſeits aufkommen laſſen, ſie ſagen: wir haben uns wohlgefühlt in allem Schönen, uns iſt es gut gegangen, wir hatten nichts auszuſetzen. Es iſt genau das Gegenteil eines mittelalterlichen To⸗ tentanzes, der den Unvermeidͤlichen und Fragwür⸗ digen nachtrauerte. Hier ſind die Engel auf die Erde herabgeholt, und ſie ſind vergnügt mit Dichtern und Schiffsleuten. Es muß nicht ſchlecht zu leben ge⸗ weſen ein in Sibenik, als ſolche Köpfe ihren Löwen⸗ mut auf den Platz herablächelten. eee— „Agnes Bernauer“ in Oetigheim Eröffnung der Freilichtſpiele Die Erſtaufführung der Oetigheimer Freilicht⸗ bühne vollzog ſich am Pfingſtmontag unter günſtigſten Auſpizien: Strahlendes Wetter, guter Beſuch und ausgezeichnete Darſtellung. Das„Volkstheater am Oberrhein“ ſteht diesmal im Zeichen Friedrich Hebbels mit ſeinem Trauerſpiel„Agnes Ber⸗ nauer“. Traditionsgemäß wird die aus dem Volke entſtandene Freilichtbühne in erſter Linie von einer Gemeinſchaft gut geſchulter Laien und ſorgfältig aus⸗ gewählten Berufskräften getragen. Joſef Sailer, dem die künſtleriſche Geſamtleitung obliegt, hat das Hebbelſche Trauerſpiel mit viel Feingefühl und Ver⸗ antwortungsbewußtſein für die Freilichtbühne be⸗ arbeitet und die dramatiſchen Geſchehniſſe klug und verſtändig in die Szenerie eingebaut. Sein geſchulter Blick und ſeine vielerfahrenen Kenntniſſe bezüglich Maſſenwirkungen kamen ihm auch diesmal wieder vorzüglich zuſtatten, ſo daß mit die ſtärkſten Wirkun⸗ gen des Stücks von hier ausgingen. Man ſah Bilder von hinreißender Schönheit und Farbenpracht. Die Ueberleitung zu den einzelnen Szenen und Schauplätzen bildeten überaus anmutige von Aenne Köhler einſtudierte Lieder, Reigen und Tänze (Volksſpielgemeinſchaft Oetigheim), prächtige gemiſchte Chöre, Kinder⸗ und Männerchöre und Orcheſtermuſik (Landesorcheſter Gau Baden) von Karl Schauber mit Hilfe von Fritz Hermann aus meiſt unbe⸗ kannten Werken von Beethoven arrangiert; mit Text verſehen von Joſef Sajer: Erntefeſtchor nach Beethoyens zum Wiener Kongreß komponiertem „Der glorreiche Augenblick“, der für Männerchor arrangierte Schlußgeſang„Du Unerbittlicher“ nach einem Poſaunenſatz; Triumphmarſch aus„König Stephan“. Die Grundlage für die Reigen und Tänze bildeten die Deutſchen Tänze und Ballettmuſik. Die muſtkaliſche Leitung hatte Karl Schauber. Mitwirkende der Volksſzenen waren die HJ— Standort Oetigheim(Soldaten, Fanfarenzug) und Angehörige der Wehrmacht(Reiter). Die Darſteller ſetzten ſich aus Berufs⸗ und Laien⸗ ſpielern zuſammen. Aus der Laienſpielſchar ſei in erſter Linie herausgehoben: Alfons Leitz, über 20 Jahre bereits dieſer angehörend, als Herzog Ernſt; klug und beſonnen, hoheitsvoll und menſchlich ergreifend; ferner Joſef Speck als Bürgermeiſter von Augsburg, ſchon 30 Jahre der Laienſpielſchar zu⸗ gehörig; Adolf Vogel als Emeran. Die bedeu⸗ tendſte Leiſtung aus der Reihe der Berufsſchauſpieler bot zweifellos Hans Emons als Kanzler Preiſing, beſonders in der Szene mit Agnes, als er ſie be⸗ ſchwört, von ihrer Liebe zu laſſen. Nächſt ihm iſt Wilhelm Wiegand als Kaſpar Bernauer zu nen⸗ nen, von ſchlicht⸗bürgerlicher Wärde umſtrahlt; Otty Langendörfer als Theobald, eine fein abge⸗ ſtimmte Leiſtung; Wilhelm Maria Mund als Tor⸗ ring, prägnant und ſcharf umriſſen; Gerhard Ret⸗ ſch ey, ſehr ſympathiſch als ſchwärmeriſcher ritterlicher Herzog Albrecht; etwas blaß dagegen, mit den akuſti⸗ ſchen Verhältniſſen noch nicht recht vertraut er⸗ ſcheinend, Eliſabeth Blacha als Agnes Bernauer. Als talentvoller Spielleiter bewährte ſich Wil⸗ helm Maria Mund, in äußerſt glückhafter Zu⸗ ſammenarbeit mit Joſef Sailer. Von hervorragen⸗ der Schönheit waren die Koſtüme nach Entwürfen von Erich Schüler aus den Koſtümwerkſtätten von Richard Thiele und Maria Leitz(Koſtümverleih Friedrich Trauvetter⸗Löw, Franz Sommer⸗ Witten). Die Bühnenmalerei lag in den bewährten Händen von Karl Friedrich Hinkelbein. Beſon⸗ dere Erwähnung verdient die Neuanlage der akuſti⸗ ſchen Verhältniſſe, indem man in den Orcheſterraum ein Mikrophon nach modernſter Anlage hineingeſtellt hat, das durch drei Groß⸗Lautſprecher(Gaufunkſtelle Baden der NSDAP— Lautſprecherdienſt Rudolf Kühn) Wort und Muſik nach allen Seiten überträgt. Die Begeiſterung der Zuſchauer war groß und dieſe Erſtaufführung ein verheißungsvoller Auftakt der Oetigheimer Freilichtbühne, die nun für einige Sommermonate im Mittelpunkt des Reiſeprogramms der In⸗ und Ausländer ſtehen wird, als eine der bedeutendſten Feſtſpielſtätten des ſchaffenden Volkes am Oberrhein. Inge Karſten Aus dem Nationaltheater. Heute Mittwoch „König Richard III.“, Schauſpiel von Shake⸗ ſpeare. Regie: Friedrich Brandenburg.— Im Schau⸗ ſpiel bereitet das Nationaltheater André Birabeaus reizvolle Komödie„Mein Sohn, der Herr Miniſter“ vor, die am 18. Juni in der Inſzenie⸗ rung von Rudolf Hammacher zum erſtenmal gegeben wird.— Morgen Donnerstag findet die erſte Wie⸗ derholung der am Pfiugſtſonntag mit großem Er⸗ folg erſtaufgeführten Operette„Wenn Liebe be⸗ fiehlk“ von Joſeph Snaga ſtatt. Muſikaliſche Let⸗ tung: Karl Klauß. Regie: Curt Becker⸗Huert. Nach Görlitz verpflichtet. Karl Lehmann, ehemaliger Volontär am Nationaltheater Mann⸗ heim und zuletzt zwei Spielzeiten als ſeriöſer Baß am Stadttheater Liegnitz, wurde als erſter ſeriöſer Baß an das Deutſche Grenzlandtheater Görlitz für die kommende Spielzeit verpflichtet. Gleichzeitig wird er auch am Görlitzer Sender tätig ein. Karl Lehmann kommt aus der Geſangſchule des Mann⸗ heimer Opernſängers Alfred Färbach.. — Zum„Tag der Luftfahrt“, der unlängſt in e man ſich eine beſondere Ein Flugzeug aus dem Jahre decker nach dem Syſtem Ble über London machen. nus dem Privatmuſeum olt, der bekannt iſt ſtwagen und Flug⸗ er Maſchine, die 27 0 ß ſie im Jahre 1938 ähig iſt? Die Fachleute wagten daran Denn der Eindecker, der einſt auf An⸗ Bleriots, eines der älteſten Flugpioniere s erſten Ueberwinders des Engliſchen Kanals em Luftwege, erbaut wurde, war im Jahre 1914 Senſation ai 1911, und z riot, ſollte Ma 418 Als „antiken“ K man von * 0 zum letzten Male in die Luft geſtartet. Das Experiment wurde denn auch ein Mißerfolg. Zwar gelang es, das Flugzeug im Lufthafen von ind emporzubringen, aber ſchon nach wenigen n ſtürzte es aus zwanzig Meter Höhe wieder m Glück kam der Pilot des„antiken“ Aero⸗ 1s mit leichten Verletzungen davon. Die Trüm⸗ er des Bleriot⸗Eindeckers wurden mit einem Laſt⸗ gen wieder in das Muſeum zurückgebracht. * Ein 33 Jahre alter verheirateter Mann aus Hof, dem ſeine Vorgeſetzten das beſte Zeugnis aus⸗ ſtellten, hatte einige Mark zuſammengeſpart und ſich mit m Gelde einen tüchtigen Rauſch angetrun⸗ ken. Im Zuſtand der Betrunkenheit entwendete er einen Poſtſack, in dem ſich eine verſchloſſene Stahl⸗ e dem Chauffeur die he verdächtig vor, den Mann mit der Kaſſette auf der Straße ſtehen. Ein Hofbeſitzer, den der Betrunkene darauf um Meißel und Hammer bat, um die Kaſſette erbrechen zu können, meldete die Sache jetzt der Gendarmerie. Die Beamten fanden nun den„Dieb“, wie er mit einem Stein auf der Kaſſette herumhämmerte. Vor dem Einzelrichter in Hof, vor dem er ſich jetzt zu verantworten hatte, zeigte der„Kaſſettenräuber“ tiefe Reue. Der ärztliche Sachverſtändige bezeich⸗ nete in ſeinem Gutachten den Zuſtand des Angeklag⸗ ten im Zeitpunkt der Tat als ganz erheblich durch Alkohol beeinflußt und nannte übrigens dieſe Tat eine vollkommene„Schnapsidee“. Das Urteil lautete auf zwei Monate Gefängnis, die durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt ſind. 2. — Die größte Menſchenjagd Amerikas, die jetzt nach den Entführern des kleinen James Caſh durch⸗ geführt wird, hat zur Auffindung der erſten ſicheren Spur geführt. Die Schachtel, in der der Vater des geraubten Knaben den Entführern das Löſegeld von 10000 Dollar übergab, wurde auf einer Straße in der Nähe des Entführungsortes aufgefunden. Auf der Schachtel iſt der Abdruck eines Autoreifens zu erkennen, der möglicherweiſe zum Entführerauto gehört hat. Die Polizei verhaftete einen Neger, dem das Haus gehört, in dem am Sonntag eine der drei bisher feſtgeſtellten Löſegeldnoten aufgefunden wurde. Man nimmt hier an, daß die Verhaftung erfolgte, weil die Bundespolizei hofft, durch den Neger einen noch nicht genannten Verdächtigen iden⸗ tifigleren zu können, der ſich möglicherweiſe ſchon unter den Verhafteten befindet. Seitens der Polizei wird dies weder beſtätigt noch abgeſtritten. Wie das Juſtizdepartement bekanntgibt, hat die Suche nach den Kidnappern des fünf Jahre alten Jimmy Caſh zur Fahndung nach einem Manne geführt, der mit ſtark fremdländiſchem Akzent ſpricht und in direk⸗ ter Verbindung mit den Entführern ſtehen ſoll. * und er ließ — Vor einigen Tagen erregte an der griechiſchen Grenze ein Amerikaner, der aus der Hauptſtadt kam, die Aufmerkſamkeit der Zollbeamten dadurch, daß er augenſcheinlich äußerſt nervös war. Man durchſuchte 11 nis die Enge getrie⸗ ben, erklärte der Man h:„Es iſt einer der fehlenden Arme der Venus von Milo. Es iſt ein ſo koſtbarer Fund, daß ich es nicht gewagt laubnis zur Ausfuhr nachzuſuchen, we jedenfalls verweigert hä Antiquar Georgopulos 10000 Dollar hlt. Er hat mir die Echtheit verbürgt.“ Die griechiſchen Zoll⸗ beamten wußten nichts Rechtes mit der Sache anzu⸗ fangen, ſie ahnten jedoch den Zuſan 1 und benachrichtigten die Polizei in? Georgopulos— ein bekannter — verhaftet. Er mußte ſi quemen, daß er in den letzt ähnliche Arme an naive Ausländer ren Amerikaner— verkauft hatte. Er alſo auf Koſten der Venus von Milo ein ö Vermögen, während die griechiſche Göttin efahr geriet, ſich in eine hundertarmige buddͤhiſtiſche Gott heit zu verwandeln. habe, die Er⸗ an ſie mir r dem . händler N be⸗ * — In der Londoner Gemäldegalerie von Chriſtie wurde dieſer Tage ein Oelgemälde des berühmten engliſchen Malers und Kupferſt William Hogarth verſteigert, mit dem es eine ganz beſondere Bewandtnis hat. Hogarth, der durch ſeine lebens⸗ echten Darſtellungen um die Mitte des 18. Jahrhun⸗ derts die neuere engliſche Malerei begründete und ſie von fremden Vorbildern befreite, entſtammte kleinen Verhältniſſen und war urſprünglich Lehr⸗ ling eines Goldſchmiedes. Er fand ſpäter in der Perſon einer Dame aus der engliſchen Geſellſchaft eine Gönnerin, die den jungen Künſtler ſchließlich ſogar zu ihrem Univerſalerben machte. Hogart alte von dieſer Dame ein Bild, dem er tel Dieſes Bild begründete K 1m den „Die Nacht“ gab. ſeinen künſtleriſchen Ruf und— brachte ihn zugleich um die ganze zu erwartende Erbſchaft. Er hatte ſeine Gön⸗ nerin zu lebensecht, alſo nicht eben ſchön, dargeſtellt, ſo daß ſie empört ihr Teſtament änderte. ſes „koſtſpielige“ Gemälde erzielte nun bei der Verſteige⸗ rung einen Preis von 200000 Mark. * — In Bromberg wurden infolge Unachtſamkeit beim Aukurbeln eines Kraftwagens zwei Perſonen ſchwer verletzt. Der 55jährige Kaufmann Lemke nahm in ſeinem Kraftwagen auf dem Vorderſitz, jedoch nicht am Steuer, Platz, während der Reiſende Rejwer den Motor ankurbeln wollte. Dabei rief er L. zu, den Motor anzulaſſen. Dieſer kam dem Wunſche nach, ohne jedoch zu ahnen, daß die Gänge eingeſchaltet waren. Das Auto raſte ſofort mit voller Geſchwin⸗ digkeit los, überquerte den Fahrdamm der Straße und prallte mit voller Wucht gegen die Mauer der gegenüberliegenden Häuſer. Der Anprall war ge⸗ waltig. Lemke war mit dem Kopf gegen die Wind⸗ ſchutzſcheibe geſchlagen, weit ſchwerer verletzt war aber Rejwer, der ſich an der Motorhaube feſtgehalten hatte. Rejwer erlitt einen Bruch beider Beine, einen Kieferbruch und ſchwere Kopfverletzungen, die ſo⸗ fortige Operationen notwendig machten. * cl — Wie aus Neuyork gemeldet wird, ſind die Lie⸗ bespaare, die in der Nähe des Friedhofs von At⸗ lanta ihre Zuſammenkünfte haben, in letzter Zeit durch einen jähen Schrecken aus ihren Träumen ge⸗ riſſen- worden. Ein junger Mann, der mit ſeiner Freundin im Auto ſaß, erzählte ſpäter, daß plötzlich eine laute, höhle Stimme gerufen habe:„Die Augen Gottes ſind überall und ſehen alles Böſe!“ Er und ſeine Freundin bekamen Schreikrämpfe, da ſie eine Stimme aus dem Grabe zu vernehmen glaubten, Der junge Mann wurde mit einem Nervenzuſammen⸗ bruch ins Krankenhaus eingeliefert. Ein anderes Mädchen wurde, als ſie ihren Freund küßte, durch die gleiche hohle Stimme erſchreckt, die„Schande, Schande über dich!“ rief. Ein junger Mann, der mehr Mut hatte, ließ ſich aber nicht einſchüchtern und ſtürzte in die Richtung, aus der er die Stimme gehört hatte. Zu ſeinem Erſtaunen entdeckte er hin⸗ ter einem Baum den Pfarrer des Ortes mit einem mer Zeitung Mittags⸗ Ausgabe Mittwoch, 8 , 8. Juni 199g — Die Hexe von Lüttich In drei Jahren elf Menſchen vergiftet dnb. Brüſſel, 7. Juni. Einer der größten Giftmordprozeſſe aller Zeiten begann heute im Gerichtsſaal des hiſtoriſchen Biſchofspalaſtes von Lüttich. Die 59⸗ jährige Marie Petitjean, verwitwete Becker, iſt angeklagt, in den Jahren 1933 bis 1936 nicht weni⸗ ger als elf Perſonen durch Gift ermordet zu haben. Ferner werden ihr fünf Mordver⸗ ſuche, zahlreiche Fälſchungen, darunter eine Teſta⸗ mentsfälſchung, und Diebſtähle zur Laſt gelegt. Eine gewaltige Menſchenmenge hatte ſich zu Be⸗ ginn des Prozeſſes in der Umgebung des Gerichts⸗ ſaales angeſammelt. Aus zahlreichen Ländern ſind Sonderberichterſtatter eingetroffen. Annähernd 300 Zeugen ſind aufgeboten worden, um im Verlauf der Verhandlung, die ſich vorausſichtlich auf mehrere Wochen erſtrecken wird, auszuſagen. Das Unter⸗ ſuchungsverfahren, das unmittelbar nach der Ver⸗ haftung ͤͤer Witwe Becker im Herbſt 1936 eingeleitet worden war, hat über 1% Jahre gedauert, da ſich bei den Nachforſchungen über die einzelnen Todes⸗ fälle außerordentliche Schwierigkeiten und Verwick⸗ lungen erggben. Zu Beginn des Prozeſſes wurde der umfang⸗ reiche Anklageakt verleſen, aus dem ſich bemerkens⸗ werte Einzelheiten über die Vergangenheit der Witwe Becker ergeben. Die Angeklagte, die in be⸗ ſcheidenen Verhältniſſen lebte, hatte ſich demnach in allen Fällen vermögenden älteren Frauen in Lüttichgenähert und deren Ver⸗ trauen gewonnen. Sie wird angeklagt, dieſe Frauen aus Habſucht und Geldgier durch Gift umgebracht zu haben. Zahlreiche Wert⸗ ſtücke, darunter Diamanten, die im Gerichtsſaal aus⸗ geſtellt ſind, ſowie hohe Geldbeträge aus dem Beſitz der Opfer wurden nach deren Tod bei der Witwe Becker gefunden. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß ſie in zwei Jahren 200 Gramm Fingerhutgift(Digi⸗ talin) verbraucht hatte, wovon bereits eine geringe Menge tödlich wirken kann. Die Angeklagte hat bisher die ihr zur Laſt gelegten Mordtaten hart⸗ näckig geleugnet. Die Beweisführung wird dadurch erſchwert, daß die ärztliche Unterſuchung der Opfer in keinem Fall einwandfrei die Verwendung von Fingerhutgift ergeben hat. Es konnte lediglich feſtgeſtellt werden, daß alle Opfer unter ähnlichen ſeltſamen Vergiftungserſcheinungen des Magens ge⸗ ſtorben ſind. Bulkan-Ausbruch auf den Philippinen nb. Manila,. Jun Bei einem Ausbruch des 2530 Meter hohen Bul⸗ kans Mayon in der Provinz Albay, der von Erd, ſtößen begleitet war, wurden zahlreiche in der Nach⸗ barſchaft liegende Orte von glühendem Aſchen regen überſchüttet. Die Bevölkerung floh ſchreckerfüllt Militär und Polizei ſind zur Hilfeleiſtung aufgebo⸗ ten worden. Ob Menſchen zu men ſind, ſteht bisher noch nicht ſeſt. Vlitzſchlag in eine Hochzeitsfeier anb. Manila, 7. Jun. In Malamec in der Provinz La Union ſchlug der Blitz in ein Haus, in dem gerade eine Hochzeit ge: feiert wurde. Ueber 20 Hochzeitsgäſte wurden ger tötet und zahlreiche andere verletzt. 5 Der neue Angriff auf den Nanga Parbat Das Hauptlager iſt errichtet Schaden gekommen dub. München, 7. Juni. Die deutſche Himalaja⸗Expedltio hal am 2. Juni das Hauptlager errichtet, yon wo aus der diesjährige Verſuch zur Beſte Nanga Parbat unternommen wird. Die E wird diesmal von einem Flugzeug unterſtützt, Flugzeug iſt kürzlich in Srinagar in Kaſchmir ein⸗ getroffen und ſteht bereits in Funkverbindung mit dem Hauptlager. Im ODſchungel abgeſtürzt dnb. London, 7. Junk. Ein Militärflugzeug, das am Montag brei Mitglieder einer Boxermannſchaft der bril⸗ ſchen Luftwaffe von Rhodeſien nach Pretoria brin gen ſollte, ſtürzte ab und blieb ſeitdem verſchol⸗ len. In der Nähe der Abſturzſtelle liegende ſtationen nahmen ſofort die Suche auf und konnten feſtſtellen, daß es in den Dſchungel geſtürzt iſt, Bis⸗ her fand ſich keine Möglichkeit, in die Nähe des Flugzeuges zu gelangen. Man befürchtet aber, dat die Inſaſſen tot ſind, denn die über der Unfallſtelle kreuzenden Flieger konnten keine Lebenszeichen mehr feſtſtellen. Pulverfabrik fliegt in die Luft anb. Liſſabon, 7. Jun. In einer Pulverfabrik im Liſſaboner Vor⸗ ort Chelas kam es auf bisher unaufgeklärte Weſſe zu einer ſchweren Exploſion, die zwei Fahrikge⸗ bäude zerſtörte. Bis zum Spätnachmittag konnten z wei Tote geborgen werden. vorgenommen, einen Feldzug gegen die Sittenloſig⸗ keit der Jugend zu führen. Nachdem er in ſeinen Predigten angedeutet hatte, daß ſich auf dem Fried⸗ hof Geiſter befänden, verbarg er ſich nachts mit ſeiner Frau, ſeinen zwei Töchtern und ſeinem Gehilfen auf dem Friedhof, um die Liebespaare in den nahen An⸗ lagen durch ſeine Geiſterſtimmen zu erſchrecken und, wie er vor der Polizei angab,„ihrem lockeren Tun ein Ende zu bereiten“. Nervenzuſammenbrüche und hyſteriſche Anfälle der jungen Mädchen und Män⸗ ner von Atlanta waren die Folge jener ſeltſamen Tätigkeit, die er mehrere Monate hindurch Nacht für Nacht fortgeſetzt hatte. — Der Wirt eines Ausflugslokales bei Kopen⸗ hagen ſtellte feſt, daß der im Garten aufgeſtellte Lautſprecher von Tag zu Tag ſchwächer wurde. Er ließ einen Fachmann kommen, und der entdeckte bei ſeiner Unterſuchung im Lautſprecher ein Schwalben neſt mit zwei Eiern. Der tierliebe Wirt veranlaßte, daß die Vögel ungeſtört blieben und ſchaffte ſich einen zweiten Lautſprecher an. Die Schwalben ließen ſich durch den Lärm des Lautſprechers gar nicht ſtören und brüteten ihre Jungen aus, Sie haben offenbar gute Nerven. * — Der franzöſiſche Kapitän Bernicot, der auf einem 12 Meter langen Kutter eine Reiſe um die Welt zurückgelegt hat, iſt wohlbehalten in Bordeanz eingetroffen. Er fuhr im Auguſt 1936 über Na⸗ deira nach Argentinien, und ſeine weitere Route führte über die Maghellan⸗Straße, Tahiti, Reunſon, Kapſtadt und die Azoren wieder nach Bordeaug zurück. daher ſein Gepäck gründlich, und man entdeckte ſo in Sprachrohr. Der wackere Reverend Jolley hatte ſich „Guten Morgen, Exzellenz!“ Dann ſprengte der Kommandierende und die Schloß Bathelemont ROMAN VoN RUDOLPH PAGENSTECHER 2 An der Nordſeite der Stadtforſt bei Dürkaſtell Hatte die Infanterie bereits Auſſtellung genommen. Da wurde gerichtet, geputzt, geklopft, gebürſtet, zu⸗ rechtgezogen, letzte Inſtruktionen wurden erteilt und zum hundertſten Male wiederholt, wie Seine Exzel⸗ lenz der Kommandierende Herr General anzureden ſei. Das Chevauleger⸗Regiment ſtellte ſich im zweiten Treffen mit der Ruhe auf, die es als ſozuſagen un⸗ beteiligt beanſpruchen zu können glaubte. Weit vor der Front der Truppen hielt ganz allein der Regiments⸗Kommandeur der Infanterie. Eine große ſtattliche Erſcheinung mit dunkelblondem Spitzbart, die der kommenden Inſpizierung mit Ruhe entgegenſah. Er war beſonders ausgeſucht, um in dieſer äußer⸗ ſten Garniſon des Weſtens die ihm anvertraute Truppe in einen Zuſtand vollendetſter Kriegsbrauch⸗ barkeit zu verſetzen. Plötzlich wurde er aus ſeinen Gedanken geriſſen. Der Regimentsadjutant ſprengte mit der Meldung auf ihn zu:„Se. Exzellenz kommt!“ Die Haltung des Kommandeurs wurde noch um einen Grad ſtrafſer. Mit merkwürdig heller Stimme gab er das Kommando:„Stillgeſtanden— das Gewehr über!“ Dann ſetzte er ſeine ſchwere ſchwarz⸗ braune Stute in Galopp, ritt in windender Fahrt auf den Kommandierenden General zu und erſtat⸗ tete Rapport. Der Kommandierende begrüßte den Oberſten mit Freundlichkeit, die zu ſeinem marttialiſchen Schnurr⸗ bart in entſchiedenem Widerſpruch ſtand.— Das Regiment war wie mit dem Lineal gerichtet und auf das„Guten Morgen, Musketiere“ folgte die Ant⸗ wort„Guten Morgen, Exzellenz!“ wie ein Feuer⸗ Überfall. Im Galopp ging es die Front herunter, im Galopp auf den rechten Flügel des Kavallerie⸗ Regiments. „Guten Morgen, Chevaulegers!“ ganze ihn begleitende Kavalkade weit nach vorn. Die Infanterie nahm Gewehr ab und rührte, die Kavallerie ſaß ab. Die militäriſche Begrüßungs⸗ zeremonie war zu Ende. Der Brigadekommandeur gab die Aufgabe be⸗ kannt, die der Oberſt mit klarer Stimme wieder⸗ holte. Die Beſehlsausgabe folgte. Offizierspatronillen der Kavallerie erhielten ihre Aufträge. Als erſter preſchte der Oberleutnant Graf 'Hauteville mit acht Chevaulegers in der Richtung, aus der das Herannahen des Feindes erwartet wurde, davon. Der Kommandeur der Chevaulegers quittierte mit einem Schmunzeln. „Guter Fuchs, den der'Hauteville da reitet!“ wendete ſich der Kommandierende an den Regiments⸗ kommandeur. „Jawohl Exzellenz, ein Trakehner!— Herzbube — vom Hartenfels aus der Hyazinthe!“ „Na, ja— kein Wunder!“ *. Als'Hauteville der Sicht der Vorgeſetzten ent⸗ ſchwunden. zu ſein glaubte, parierte er ſein Pferd zum Trabe. Die Chevaulegers folgten ſeinem Bei⸗ ſpiel. Er ſchlug einen Waldweg ein, und kaum hatte ihn das Dickicht aufgenommen, ließ er halten und ſtudierte die Karte:„Aus Richtung Naney feindliche Kräfte im Anmarſch gegen die Linie Moyen vie Chateau Salins“, ſagte er vor ſich hin.„Alſo reiten wir bis zum jenſeitigen Waldrand und dann in Rich⸗ tung St. Medard.“ Im flotten Trab ging es weiter. Die Sonne ſtieg, die Pferde ſchwitzten und die Stech⸗ fliegen wurden unerträglich. Die Reiter brachen ſich Zweige von den Büſchen und ſuchten die Fliegen damit zu verjagen. Nichts half.—'Hautevilles Fuchs war ſchaumbedeckt und ſchlug ununterbrochen mit dem Kopfe. An Hals und Schulter konnte man die Fliegen mit den Zweigen vertreiben, aber unter dem Bauch waren die Pferde wie beſät mit dieſen Plagegeiſtern der lothringiſchen Wälder.— Endlich hatte man den jenſeitigen Waldrand er⸗ reicht und ſpähte mit dem Glaſe aus. Pferde waren zu unruhig. „Abſitzen!“ befahl d' Hauteville, übergab den Fuchs Unmöglich, die einem Chevauleger und beobachtete öͤie vor ihm lie⸗ genden Höhen mit ſeinem Fernglas.„Aha“, rief er, „da haben wir's.— Eins— zwei— drei Bataillone, eine Batterie im Vormarſch auf der Straße von Moyenvie nach Marſal. Spitze hat“— er ſah nach der Uhr—„8,30 Uhr Marſal erreicht! Aufſchreiben, los!— Strößenreuter, du reit'ſt zruck zum Oberſten, machſt Meldung! Verſtanden?“ „Befehl, Herr Graf!“ Raſch hatte der begleitende Unteroffizier die Mel⸗ dung aufgeſchrieben, der Chevauleger Strößenreuter legte ſie in ſeinen Helm, ſtülpte ihn auf den Kopf und galoppierte zurück.— 5 3 Graf!— Da auf d' Straßen! Was iſt jetzt 682 d, Hauteville ſah in der angegebenen Richtung auf der Straße ſich eine Staubwolke raſch vorwärtsbe⸗ wegen. „Dös is a Wagen“, rief der Gefreite Pankofer, der Augen hatte wie ein Luchs. d' Hautepille riß ſein Glas hoch und meinte: „Ja, a Wagen, dem die Pferd' durchgehn! Der ſchleudert ja bald rechts, bald links, da gibt's glei a Unglück! Gib den Herzbuben her,— den Fuchs. J will raſch nüberreiten, vielleicht, daß mer die Gäul aufhalte ko. Pankofer, kommſt mit. Ihr andern bleibt hier!“ Inzwiſchen war die. Staubwolke auf der Straße nähergekommen. d Hauteville und Pankofer ſetzten ſich im Galopp und erkannten einen leichten offenen Wagen, der mit zwei Pferden beſpannt war, die in raſender Fahrt die Straße herabkamen. „Gott ſei Dank, daß koaner dri hockt“, meinte o' Hauteville. „Da hockt einer oͤri“, rief Pankofer, der beſſere Augen hatte. „Herr Gott, Kruzi Türken!“ rief d Hauteville. „Los, Pankofer, du rechts, ich links! Erſt nebenher galoppieren, einholen und den Weg verlegen!“ „Befehl, Herr Graf“, rief der Gefreite. Sie ſetzten ſich zu beiden Seiten der Chauſſee in Galopp und ließen ſich durch das ankommende Ge⸗ ſpann einholen, in dem mutterſeelenallein ein kleines Mädchen von etwa drei bis vier Jahren ſaß, das ver⸗ wundert um ſich ſah. Kaum hatten die durchgehenden Pferde aber ge⸗ ſehen, daß rechts und links andere Pferde galoppier⸗ ten, als ſie ihr Tempo noch beſchleunigten. —— Herzbube aber war ihnen über. Es glückte 'Hauteville, die flatternden Zügel zu erfaſſen, ganz allmählich das Tempo zu verlangſamen, bis Pankoſez heran war, ſich vor das Geſpann ſetzte, in Trab fiel um ſchließlich mit beruhigendem Zuruf die aufges regten Tiere zum Stehen zu bringen. Es dauerte lange, bis ſich die über und über mit Stechfliegen bedeckten Pferde beruhigt hatten. Don brachten die beiden Reiter das Geſchirr in Ordnung wendeten den Wagen um, denn irgendwo mußte bet Lenker der Pferde ja geblieben ſein. i Pankofer nahm Herzbube an die Hand, währen 'Hauteville ſich in den Wagen ſetzte und die Zügel ergriff. 5 „Wo is doi Roßlenker, Madli?“ redete er Az Kleine an. Die aber ſah ihn nur mit großen erſtaunteg Kinderaugen an und ſagte nichts. „Od est le cocher, mon bébé?“ Das Geſichtchen der Kleinen erhellte ſich als fee ſich franzöſiſch angeredet hörte. 5 „Maman est tombéel“ antwortete es mit dünnen Stimmchen. „Oü donc, ma chérie?“ f „La bas!“ kam es zurück, und das Kind deutelt mit dem Finger in die Richtung, aus der der Wage gekommen war. l Erſt im Schritt, dann in kurzem Trabe lenkte 'Hauteville die Pferde in der Richtung auf die Stelle, wo das Unglück geſchehen ſein mußte. An der Straße ſah er ſchon von weitem zwei Maus ſeiner zurückgebliebenen Patrouille mit einer bel gekleideten Frau im Geſpräch. Jetzt löſte ſich diese von den beiden Soldaten und kam lebhaft geſtill⸗ lierend dem Wagen entgegengelaufen. Als ſte ſah, daß das Kind unverſehrt war, ſtürzten ihr die Tit; nen aus den Augen.— Sie riß die Kleine aus dem Wagen an ihre Bruſt, küßte und herzle ſie und über, ſchüttete ſie mit einer Flut von Koſeworten. 5 De Hauteville ſah dem lächelnd zu. Dann frogl er:„Und Ihnen, gnädige Frau, ict nichts paſſierk!e (Fortſetzung folgt) IRbnpfr, vopfeilhaift Bet K 2 54 MO Amke den ve wird! det kne kämpfte die Gä fc ell ſilit Roch Tas(K. gelus, Peri derhaus ner: N. CW: ge Alba Patron Gleichkl 20 10. Gold ſrieds Tolo: g Unio Röttgen joran. 2, 18:1 Tore Kumbul Ferner: EW. 48 Aven bos G. Maubrit 12210. Sinit Feſtſpie Ferner: Feuerne i 1939 e inen Jun. u Vyl⸗ n Erd. r Nach⸗ regen erfüllt. ufgebo⸗ ommen Juni. lug der zeit ge⸗ en ge⸗ arbat ** Juni. Yen hak t, von ng mit Funk. ag örei L hrili⸗ a brin⸗ ſerſchol⸗ 5 5 0 konnten „ Bis⸗ ihe des er, daß ſallſtelle Szeichen ft Juni. r Vor⸗ e Weſſe abrikge⸗ konnten ckte bei wal hen anlaßte, te ſich walben der auf um die orbeanz r Ma⸗ Route Eunion, ordeauz glückte u, ganz ankoſer rab fiel, aufge⸗ ber mit Dann ronung ißte der bäh rend Zügel er die aunten als sis hünnem deutele Wagen Mittwoch, 8. Juni 1 Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe 1 4 REA tnter 256 e eee 4 W Deutſchland oder Schweiz? Zweiter Gang zur Weltmeiſterſchaft hat die deutſche Nationalmannſchaft ihr laſſen und zum zweiten Male wo am Donnerstag im mpf gegen die hweiz ch nun doch entſchloſſen, aufzuſtellen. D iederholung tzten Verteidiger M 8 er ſtehen. G eihe. Deutſe etzten Spieler Kitzinger und werden können. Aenderungen wird es auch im Angriff geben, aber es iſt für alle Fälle ausreichender und vollwertiger Erſatz zur Stelle. Alle Vorbetrachtungen ſo lange die endgültige Aufſtellung der deut⸗ aft für dieſen ſchweren Kampf nicht bekannt chen können wir aber, daß die zweite Begegnung m freundlicheren Geiſte s das erſte Treffen durch⸗ wird, zumal gerade Deutſchland und die Schweiz hende echte Sportkamerasd⸗ Schmaus ausge⸗ N Wünf Lachender Dritter ſind die Ungarn, die am kommenden Sonntag in lle, gleich ob Deutſchland oder die Schweiz, auf einen ab⸗ uften Gegner treffen. Die Ungarn ſelbſt haben nach chten Uebungsſpiel, denn mehr iſt ihr Vor⸗ gegen Niederländiſch⸗Indien nicht zu be⸗ „ſich nach Herzenluſt ausruhen können. Weltmeiſter Braſtlien? Zweifel bilden die Südoamerikaner eine hochklaſſige unſchaft. Alle Spieler ſind großartige Techniker, ört temperamentvoll und ſehr ſchnell. Allerdings hat het knappe und erſt in der verlängerten Spielzeit hart er⸗ kämpfte Steg über Polen ſelbſt den Freunden der Braſi⸗ lauer zu denken gegeben. Die ſehr beweglichen polniſchen eler können ſich mit einem verſtärkten Deckungsſpiel gar nicht befreunden. Vielleicht hätte der Ausgang ein an⸗ derer ſein können, wenn Braſiliens Wunderſtürmer Leo⸗ nicht ſo einſeitig zum Zuge gekommen wäre. Sollten äſte aus Ueberſee einmal bei einer reinen Abwehr⸗ 2 — — — — 2 75 Weltreiſe für 90 Minuten Fußball Die größte Enttäuſchung hat wohl die Mannſchaft aus Mederländiſch⸗Indien bereitet. Mit Po 000 Franken hat die Expedition die größten Koſten verurſacht. Eine kleine Peltreiſe wurde unternommen, aber nach nur 90 Minuten „Spiel und einer gepfefferten Niederlage hatten die Eroten ihre beſcheidene Rolle bei der Weltmeiſterſchaft ſchon aus⸗ gespielt. 0 . 51 p. Eklind-Schweden Schiedsrichter Bei der Wiederholung Deutſchland— Schweiz Der Spielregel⸗ und Schiedsrichter⸗Ausſchuß der FIFA Far in Paris zu einer kurzen Sitzung unter dem Vor⸗ h bon Dr. Bauwens(Köln) zuſammengetreten. Für die am Donnerstag zu wiederholenden Spiele Deutſch⸗ land— Schweiz und Rumänien— Cuba wurden die Schiedsrichter und Linienrichter beſtimmt. Es ſind dies bei: Deutſchland Schweiz: Schiedsrichter Eklin d(Schwe⸗ den), Linienrichter Baert(Belgien) und van Moorſel (Holland); Rumänien Cuba: Schiedsrichter Bir lem(Deutſch⸗ land), Linienrichter Capdeville(Frankreich) und Marengo (Frankreich). Kneißl gewann das Glockner-Schirennen Das am Pfingſtſonntag zum vierten Male zur Aus⸗ tragung gelangte Abfahrtsrennen am Groß⸗Glockner von der Adlersruhe über den Hofmannsgletſcher zur Paſterze geſtaltete ſich bei prächtigem Wetter zu einem großartigen ſportlichen Schauſpiel und brachte ſomit einen glänzenden Abſchluß der Skirennzeit. Unter den überaus zahlreichen Zuſchauern, die die Strecke ſäumten, ſah man auch Reichs⸗ ſtatthalter Dr. Seyß Inquart, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, Korpsführer Hühnlein und Gau⸗ ſührer Dr. Rainer. Die Strecke führte bei einer Länge von 4 Kilometern über 1100 Meter Höhenunterſchied und wies als ſchwierigſte Stelle knapp vor dem Ziel einen 350 Meter hohen Steilhang auf, der den Abfahrtsläufern viel zu ſchaffen machte. Hier kam auch Heli Lantſchner, der bis dahin 14 Sekunden vor der Beſtzeit Kneißls lag, zu Fall und brach ſich das rechte Bein. Auch Thaddäus Schwabl und Toni Seelos zogen ſich kleine Verletzungen zu. Wie ſchwer das Rennen war, geht am beſten aus der Tatſache hervor, daß von den insgeſamt geſtarteten 93 Läufern nur 65 das Ziel erreichten. Sieger wurde Eberhard Kneißl, der ein glänzendes Rennen fuhr und mit:45 Min. auch Tagesbeſtzeit erreichte. Die Ergebniſſe: Glockner⸗Abſahrtsrennen: 1. Kneißl(Sölden) 3245 Min.; 2. Oſtrein(Gurgl):47,; 3. Staffler(Innsbruck 3151.4; 4. Clanuſſing(Partenkirchen):01, 5. Fioler(Bad Tölz) 402,4) 6. Chriſtian(Kapfenberg):04 und Toni Matt(Arl⸗ berg):04; 8. Rudi Matt(Arlberg) 404,2; 9. Roman Wörndle(Partenkirchen) 405,4; 10. Toni Seelos(Seefeld) 406,4 Min. CCC emen e e eee, Im Kampf um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft Poſt Mannheim erreicht in Pforzheim 11116 Punkte Es iſt noch en verein einen 5 Verein und auch yt gar zu lange, da hat es im Poſtſport⸗ erwechſel gegeben. Dr Feuge har den die Leichtalhletikabteilung übernommen. Mit dieſem für die Leichte eiſterten Mann wurde dieſem Gebiet rührigen Klub noch haupt in dieſem Jahr in Mannheim werden zu wollen. Im Turnverein Leben und auch die Mich hat neue Hoff⸗ endlich die Laufbahn gertig wurde. Zu wünſchen iſt es jedenfalls, daß die Leichtathletik bei 8 wieder vorwärts getrieben wird und jene Höhe erreicht, die ſie vor und kurz nach dem Kriege auszeichnete. Ueber die Pfingſtfeiertage weilten die Poſtler in oltzheim und traten gegen den dortigen Sporeklub zum Kampf um die Dh an. Die Mannheimer konnten bei auf Anhi glänzende Ergebniſſe und mit 11116 auch eine gute Placierung im Reich erreichen. Die Wit⸗ terung und Platzverhältniſſe waren dabel aber auch dem Vorhaben gut geſinnt. Pforzheim kam auf 169 Punkte und darf gleichfalls mit dem Erreichten zufrieden ſeen. Leiſtungsmäßig geſehen wavben Neckermann, Mar⸗ quet und Herrwerth in beſter Verfaſſung. Necker⸗ mann lief die 200 Meter in 22,6 ulnd die 400 Meter in 51,5, dazu kommt noch die gute Zeit der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staf⸗ ſel. Marquet ſprang Meter hoch,.55 Meter weit und erreichte über 0 Meter Hürden 59,7. Herrwerth ſprang im Dreiſprung 13,62 Meter und im Weitſprung war er mit 6,66 Meter Beſter. Schmidt iſt übrigens dieſes Jahr ebenfalls in guter Form. Er ſtieß 1 Meter Kugel und warf den Diskus 38 Meter, Lipuſchek gewann in 16:98 den 5000⸗Meter⸗Lauf und plaeierte ſich auch über 1500 Meter in:17,5 unter den erſten Drei Schölch holte für die Poſt den Sieg im Hammerwerſen mit faſt 41 Mtr. ieſe Spitzenergebniſſe der Mannheimer können ſich ſehen laſſen. Uebungsleiter Kramer hat ſeine Athleten fein in Schwung gebracht und wird in dieſem Jahr wohl auch die 12 000 Punkte ſchaffen. Wie nachſtehende Ergebnisliſte zeigt, gab es aber auch bei den Zweiten und Dritten des Poſtſportvereins gute Leiſtungen, die jedoch nicht alle einzeln aufgezählt wer⸗ den können. beſſer neues ſprießt nungen, nachdem Die Ergebniſſe: Hürden: 1. Marque t⸗Poſt 59,7; 2. Schmiot⸗ 5 3. Morlock⸗Pforzheim 61,2; 4. Lam marſch⸗ Schmidt⸗poſt 63; 7. 400 Meter Pforzheim 64 Poſt 62,7; 5. Ilg⸗Pforzheim 62,8; 6. Rittmann⸗ Pforzheim 64,2. Hochſprung: 1. Marquet⸗Poſt 4,70; 2. Weiß⸗Pforz⸗ heim 1,70; 3. Bär⸗ Pforzheim 1,65; 4. Lamprecht⸗Poſt 1,58; 5. Speck⸗Pforzheim 1,58; 6. Sommer⸗Poſt 1,58, 7. Eiſen⸗ grain⸗Poſt 1,53. 5 200 Meter: 1. Neckermann n⸗Poſt 22,6; 2. Köſter⸗ Segelflug wettbewerb auf der Teck Sehr beachtliche Ergebniſſe Bei herrlichem Wetter wurde om Pfingſtſomettag der Segelflugwettbewerb der ASfa⸗Gruppe 15(Schwaben) und 16(Südweſt] durch NScK⸗ Gruppenführer Erbacher in Anweſenheit von zahlreichen Ehrengäſten eröffnet. In ſeiner Anſprache betonte NSFͤK⸗Gruppenführer Erbacher, dieſer Segelflugwettbewerb ſolle dazu dienen, der Welt das fliegeriſche Können, beſonders unſerer Jugend, vor Augen zu führen. Ausſchreibungsgemäß wurde der Wettbewerb in zwei Pferderennen im Reich Hoppegarten(6. Juni) Rochus⸗Reunen, 2700, 1000 Meter: 1. K. Stoofs Har⸗ das(k. Narr), 2. Quickſilver, 3. Weltfriede. Ferner: An⸗ gelus, Etelka, Aela. Toto: 28, 17, 24210. EW: 16410. Neriander⸗Rennen, 4500 L, 1600 Meter: 1. Geſt. Schlen⸗ bethans Schill(G. Streit), 2. Goldtaler, 3. Tempo. Fer⸗ ler! Marco Polo, Galeria, Brera. Toto: 14, 12, 18710. EM: 92:10. Mba⸗Rennen, 4500 /, 2000 Meter: 1. Geſt. Walofrieds dutron(H. Berndt), 2. Prinzregent, 3. Elpis. Ferner: Gleichklang, Maiflieder, Pabſt, Scävola. Toto: 43, 15, 15, Aelh. EW: 14010. Goldene Peitſche, 7500 l, ties Gela(W. Genz), Tolo; 9610. EW: 64:10. Unſon⸗Rennen, Ehrpr. u. 40 000 /, 2200 Meter: 1. Geſt. Röttgens Frauenpreis(W. Printen), 2. Orgelton, 3. Ma⸗ 19999 Ferner: Cicerone, Effner, Jaromir. Toto: 63, 5, 18.10. EW: 23210. Torero⸗Ren nen, 3800 L, 1000 Meter: 1. Geſt. Ebbeslohs Kumbuke(O. Schmidt), 2. Florida, 3. Herzenswunſch. 1200 Meter: 1. 2. Reichsfürſt, 3. Geſt. Wald⸗ Formidable. Jener: Flavier, Ruma Pumpiltus. Toto: 16, 14.10. EB 4840.. N 5. Aentin⸗Rennen, 2700 J, 2000 Meter: 1. Geſt. Erlen⸗ nu Gaia(K. Viſek), 2. Clarice, g. ſubritter, Albatros, Pons, Principeſſa. 3 80 EW: 112510. Smir⸗Rennen, 2700 ,, 1350 Meter: 1. Stall Machnows 1 780 Id Hillel, 2. Goldrubin, g. Duenjo, 4. Roſenode. Aarter: Sybarit, Leopard, Leguana, Weltruf, Enak, Biene, deuernelke. Toto: 56, 21, 25, 47, 20:10. EW: 552210. Köln(5. Juni) 2 äntelins⸗Rennen(2700 /, 1000 Skrbensſkys Lumpertus(F. Schönfiſch) 2. Schwanenhals; Taler, Ferner: F.., Heidgeiſt, Othello, Milton. esd 27 15, 21:10. Lg. 17452. EW: 360210. Fti lißdorn⸗Rennen 2500 /, 1200 Meter): 1. F. Joeres 0 85 Schmidt); 2. Armada; g. Sturmſener. Fer⸗ Heſtla Hal Abre. Totn: 48 5. 8 7— 2 e: 126740 Ha Abre. Toto: 48, 14, 15:10. Lg. 42. Oſtinato. Ferner: Toto: 44, 13, 12, Meter]: 1. N. von F * müſthenthnem.agdrennen(2700, 8800 Meter): I. W. 10 us Waldteufel(Glitſchh; 2. Laputz. Ferner: Siml⸗ ar Kerxes. Toto. 31, 17, 14.19. Lg. 10. EW: 1964710. 1 1 91 von Schlenderhan(4500, 1600 Meter, Ausgl.): hebr. Röskers Florian(M. Schmidtſ! 2. Kamerad⸗ er;%, Hofoper, Ferner: Milo, Herzober. Toto: 160 Jg. 212. EW: 14610. koßer Preis von Köln(Ehrenpreis und 20 000 4, deiner 1. Geſtüt Schlenderhans Wunderhorn(5. % 2. Trollius: g. Walzerkönig. Ferner: Ats 2* 7 1 d eg, Cyrillus. Toto: 18, 28, 10, 13:10. Lg. 525 702.10 n Grafe lolani⸗Reunen(2500.“, 2800 Meter, Ausgleich gl: Flon Schiffers Irmgard(K. Werner]; 2. Inſont; 3. Storm 9 bet. Ferner Dickwurz, Falſtaff, Gnom, Mogul, Royal A n esto: 100, 28 30 1710. Lg. 12. Ex: 9 7921 bunte Mennen(2500/ 2000 Meter): 1. Gebr. Röslers rei Schmidt) und Stall Ir melmanns Staals⸗ Nate, J Wenzel in kotem Nennen; 3. Oben. Ferner: 10.10 rahlm hen Aliſchah, Maharon. Toto: 11, 23, 10, g. TR. 810. EW: 3610. Hagelon flengen(2200 J, 2200 Meter, Ausgleich): 3 bite 0s Bronceluſter F. Schönfiſch]; 2. Feldmeſſer; euanlhem um Senſe. Ferner: Laufpaß,„ „Sarry Toto: 82, 14, 16, 13, 10:10. Eg. . E: 268710. f Köln(6. Juni) miles von Ravensberg(2700, 1000 Meter): 1. N. 0 0 dee(ö. Wenzel); 2. Gobelweihe; 3. Leibgorde. 10040. Thorlind. Toto: 56, 16, 13:10. Lg. K 46. EW: Preis von Mydlinghoven(2400 /, 9700 Meter): Frhr. von Sternfeldts Ancona(F. Nolte); 2. Kritikaſter; 3. Satilla; 4. Mahatma. Ferner: Vagabund, Titine, Adel⸗ bert, Jock, Horaz, Maidas, Goldkorn. Toto: 31, 12, 12, 16, 22:10. Lg.——6. EW: 122:10. Preis vom Römerhof(2500 /, 1400 Meter): 1. Stall Knoops Honſemann(A. Lommatzſch); 2. Windſor; 8. Vater⸗ landsliebe. Ferner: Alp, Pommernherzog, Bribora. Toto: 20, 13, 19, 16:10. Lg.——2. GW: 15010. Colonia⸗Hürdenrennen(5000 4, 3000 Meter): 1. H. Krahmers Vierthaler(J. Unterholzner); 2. Märchenwald; 3. Smite. Ferner: Limperich, Janieulus, Commodore, Schloßfrau, Baſtkorn. Toto: 72, 24, 19, 15:10. Lg. 4 A2. EW: 114210. Preis von Röttgen(4000 /, 2400 Meter): 1. Gebr. Röslers Panheros(A. Lommatzſch); 2. Clain; 3. Famula. Toto: 17:10. Ig. 420. EW: 16110. Preis von Ludenberg(2200 4, 1200 Meter): 1. W. Schultes Romontik(A. Ruf); 2. Prior; 3. Boreas. Ferner: Ada re, Fechter, Silveſter. Toto: 27, 10, 10, 10:10. Lg. 2—.— GW: 50:10. Preis der Reiterſtandarte 71 Köln(1200 /, 2800 Me⸗ ter): 1. Frhr. v. Sterufeldts Ala(A. Ohſt); 2. Champa⸗ gner; 3. Lonko; 4. Filene. Ferner: Paladoros, Blumen⸗ könig, Jägermeiſter, Lordmafor, Natter, Bergamotte. Toto: 91, 12, 12, 11, 11:10. Lg.—9— 5. EW: 380:10. Dresden(7. Juni) Preis von Dresden: 39200 Mark, 2000 Meter: 1. O. v. Mitzlaffs Höllenfürſt(O. Schmidt); 2. Adrig. Toto: 11:10. Länge: 2. Walküren⸗Preis. 2000 Mark, 14009 Meter 1. Geſtüt Ebbeslohs Kaſtroper Huſar(Frl v Glinſky); 2. Rücktritt; 3. Felſenlicht. Ferner: Murillo, Friedberg, Ottorico. Toto: 17, 14, 22:10. Lg.:—1 f— 1. EW: 86:10. Torgauer⸗Jagdrennen. 2700 Mark, 3000 Meter: 1. N. Kalffs Gladiolen(Wolff); 2. Juditta; 3. Maikäfer. Toto: 1710. Lg.:-12. EW: 22:10. 3300. Rennen. Ehrenpreis und 2700 Mark, 1100 Meter: 1. W. Nettes Salwa(H. Berndt); 2. Weſtrich; 3. Marilla. Der Aufſtieg, Mapal, Fünfringe, Glücks mädel, Lg.:--1. EW: 46.10. Ehrenpreis und 3500 Mk., Ferner: ö Raguſa. Toto: 22, 12, 12, 90:10. Großenhniner⸗Jagdrengen. 4000 Meter: 1. Et. S. v. Mätzlaſſs Stahfhelm(Ut. S. v. Mitzlaff); 2. Quaſi; 3. Referendar. Ferner: Volmar, Gralsbotin, Lorbaß. Toto: 30, 16, 10:10. Og.: 4—12. EW: 15010. Freitaler⸗Ausgleich. 2600 Mark, 1600 Meter, Ausgl. 4: 1. F. W. Michaels Tintoretto(G. Zade): 2. Lenz; 3. Se⸗ rena. Ferner: Doehle, Augit. Toto: 42, 21, 84:10. Lg.: I e, e, W: 492.10. Ullersdorfer⸗Ausgleich. 9000 Mark, 1400 Meter,. Aus⸗ aleich 3: 1, G. Reinickes Maſerati(H. Zehmiſch); 2 Rin⸗ tin⸗tin; 3. Mawall. Ferner: Linda, Gräfin„Iſabella, Theſe. Toto: 95, 18, 28:10. Lg.:-. EW: 18110. München⸗Riem(6. Juni) Kinder⸗Rennen(2000 //, 1000 Meter Gefühlte Marlands Akes(K. Schäfer); 2 Votaris; 3. Kwa heri; 4. Hermia. Ferner: Ruſtieus, Golom ed 8 Prinzeß Carneval, Feſtina⸗Laptim, Saarpfalz, Wyna. Toto 19, 11, 25, 18. 17110. La. K- ½-. GW; 6010. Pfingaſtroſen⸗Preis(2000“, 1900 Meter]: 1. Dr. E. Maſers Truchſeß(H. Knobloch); 2. Baſtler: g. Onkel Karl. Ferner: Dartus, Golalith, Palko, Genua. Toto: 59, 18, 11,:10. Lg. 4— ,. EW: 12610. Pfingſtmontag⸗Ausgleich(2000, 1800 Meter, Aus⸗ aleich 4: 1. J. Damböcks Ingemaus(p Ullrich): 2. Ka⸗ target; 3. Oberhaupt; 4. Patroklus. Ferner: Mixer, Män⸗ neken, Süßer Junge, Feloödienſt, Seydlitz, Letzter Laudon, Caraa. Opus. Toto: 378, 36, 22, 28, 18:10. Sg. 1K 15. EM: 9650:10. 8 Preis von der Jlar(9600„ 3600 Meter): 1. Lt. P. Muſnus Melnitz(Oblt. P. Muſy): 2. Palmenländer; 3. Rofenkrieg. Toto: 11:10. La.—2. EW: 14710. Tribünen ⸗ſriachrennen(2270, 1400 Wote rl:! Stoll Ammerlands Null(Göbk]; 2. Toreador; 3. Laudon jr. Fer⸗ ner: Senora, Azolin, Bellona, Condor, Toto: 42, 15, 12, 24:10.. EW: 182:10. g.—K— Klaſſen durchgeführt. In Klaſſe A ſtorteten die Nachwuchs⸗ flieger uurd in Klaſſe B erfahrene Leiſtungs⸗Segelflieger, die ſchon bei einem Rhön⸗Wettbewerb mit Erfolg teilge⸗ nommen haben. Am Sonntagmorgen, 11 Uhr, wurde der Start freigegeben. Richtiges Fliegerwetter ſtellte ſich für die Segelflieger erſt am Nachmittag ein. Die Auswertung des erſten Tages ergab folgenden Stand: Carl Scheiffele gu Rhön⸗Adler(Sturm 8/102) 12,5 Punkte durch Streckenflug von 61 Km.; Helmut Knöpfle auf„Minimba“(Sturm 8/102) 67,5 Punkte durch Streckenflug von 57 Km. Eine bemerkenswerte Leiſtung vollbrachte am Sonntag Karl Beck auf einem Rhön⸗Sperber vom NSßͤ⸗Sturm Ludwigsburg, denn er erreichte eine Höhe von rund 4000 Meter. Dieſe Leiſtung konnte jedoch nicht bewertet werden, da der Höhenſchreiber durch einen unglücklichen Umſtand beſchädigt war. Am Pfingſtmontag, dem 2. Tag des Wettbewerbs, war das Wetter den Fliegern ſehr günſtig. Ueber 65 Starte waren es an dieſem Tage und einige beachtliche Weiten wurden erzielt. So landete der ſchon am Vortage erfolg⸗ reiche Helmut Knöpfle⸗ Göppingen, nach einem Flug von 110 Km. in Unterturnbach bei Gunzenhauſen, Alfred Röhn(NSßK⸗Sturm 7/103, Kirchheim) auf Rhön⸗Buſſard nach 61 Km auf dem Hekfelberg, Karl Bauer(NS Sturm 9/102, Wabblingen) auf Rhön⸗Adler nach 84 Km. in Nördlingen, Paul Siemers(NScK⸗Gruppe 16, Karlsruheſ auf Rhön⸗Sperber noch 60 Km. in Sinnis⸗ weiler bei Aalen. Weitere Flüge von Weihermüller (Aglen), Hartmann(Schwenningen, Kühnle (Mannheim), Scheiffele(Geislingen a. d. St.] führten über Strecken von 25 bis 45 Km. Sie landeten in der Nähe von Gmünd, Aalen und Gönningen bei Reutlingen. Im Laufe des Nachmittags, der wiederum ſtarken Beſuch Flugbegeiſterter aufwies, trafen unter Führung von Köcß⸗Gauwart Mader ſechs Führer der z. Z. in Stuttgart weilenden italieniſchen Arbeiter auf dem Fluggelände ein. Die ſaſchiſtiſchen Gäſte äußerten ſich anerkennend über den Segelflug⸗Betrieb und vor allem über die Leiſtungen der Jugend. Es iſt zu hoffen, daß die kommenden Tage den Segel⸗ fliegern in der Teck günſtiges Flugwetter bringen wer⸗ den, ſo daß das Ziel dieſes großen Wettbewerbes, der noch vor dem Reichswettbewerb der Rhön durchgeführt wird, die Leiſtungsfähigkeit der Flieger der beiden Grup⸗ pen unter Beweis zu ſtellen, erreicht wird. R. Lochner wieder Meiſter 3. Holländiſche Kunſtflugmeiſterſchaft Vier deutſche und vier hollündiſche Teilnehmer bewarben ſich um die 3. holländiſche Kunſtflugmeiſterſchaft, die im Rahmen eines zweitägigen Luftfeſtes auf dem Flughafen Felde bei Groningen durchgeführt wurde. Der Kampf endete mit einem eindrucksvollen deutſchen Stieg. Der deutſche Meiſter Rudolf Lochner verteidigte ſeinen im Vorjahr errungenen Titel auf einer Bücker⸗ Jungmeiſter erfolgreich nach Stichkampf gegen den ſächſi⸗ ſchen Fluglehrer Olzmann, der die gleiche Konſtruktion flog. Den 3. und 4. Platz belegten aktive Offiziere der holländiſchen Luftwaffe. Lt. Sondermann und Lt. De Zwaan auf Bücker gungmann. Punktgleich mit Lt. De Zwaan war der deutſche Fluglehrer Kalkſtein auf Klemm Ke 35, ſo daß fünf deutſche Maſchinen vorn logen. War das Wetter am Sonntag wenig einladend, ſo brachte der zweite Feiertag vollen Sonnenſchein und Tauſende von Zuſchauern waren aus Groningen und den nahegelegenen Ortſchaften gekommen. In den Rahmenwettbewerben ſchnitten die deutſchen Vertreter mit Meſſerſchmitt⸗ Taifun, Bücker⸗ Jungmann und Junkers ausgezeichnet ab. Der deutſch⸗holländiſche Zweikampf verlief inſoſern recht ſpon⸗ nend, als die beiden führenden deutſchen Piloten Lochner und Olzmann auf je 63 von 70 möglichen Punkten kamen. Im Stichkampf war Lochner der Beſſere und verwies ſeinen ehemaligen Flugſchüler Olzmann auf den zweiten Platz. Frankreichs Stutenderby, der„Preis der Diana“ wurde in Chantilly ausgetragen, Erwartungsgemäß ſiegte Feerie unter Jockey A. Dupuit. Mit dem Kleinſtkraftrad, der kleinen gs⸗cem⸗Da, hatten zwei Holländer eine Weltreiſe unternommen. Die beiden kleinen Maſchinchen haben die achtmonatige Reife über den Balkan, durch die Türkei, Perſien, Afghaniſtan, . Sumatra und Batavio glänzend üßber⸗ ſtonden. Poſt 23,3; 3. Garvecht⸗Poſt 8,4; 4. 23,7; 5. K. Herrmann⸗Pforzheim 23,8; 6. K. Bi Kupelſtoßen: 1. Schmic t⸗Poſt Pforzheim 11,98; 3. Herrmann⸗Poſ Pforzheim 10,71; 5. Dr. Gammſtätter⸗ Lamprecht⸗Poſt 9,84 800 Meter: 1. Wei heim 2:„ 3. Ilg⸗Pforzheim 2: „4 Heinlein⸗Poſt 214,5; 6. Speerwerſen: 1. Württemberger⸗Pfo 2. Köſter⸗Poſt 41,65; 3. i mann⸗Poſt 39; 5. 32,95 Meter. 5000 Meter: 1. Lipuſcheck⸗Poſt 16 16:41,5; 3. Brock⸗Pforzheim 1 heim 16:43,3; 5. Fiſcher⸗Poſt 17: heim 18,19. Dreiſprung: 1. Herrwert h⸗Poſt grain⸗Poſt 12,73; 3. Kurt Höfel⸗Pforzheim 12,72 mann⸗Poſt 12,50; 5. Bör⸗Pforzheim 11,72; 6. Dr. ſtätter⸗Pforzheim 11.65 Sommer⸗Poſt 14,80. 110 Meter Hürden: 1. Marque t⸗Poſt 15 werth⸗Poſt 16,2; 3. Schmidt⸗Poſt 16,4; 4. Se heim 18,1; 5. Morlock⸗Pforzheim 19,3; 6. heim 20,5. Weitſprung: 1. K. Höf wert h⸗Poſt 6,66; 3. W. Hö Poſt 5. Sommer⸗Poſt heim 6,08; 7. Eiſengrain⸗Poſt 6,08. 400 Meter: 1. Neckerman n⸗Poſt 51,5 Poſt 52,2; 3. Scholl⸗Poſt 53,3; 4. Burger 5. K. Höfel⸗Pforzheim 538 6. Mayer⸗Pforzheim 54,4. Hammerwerſen: 1. Schölſch⸗Poſt 40, Pforzheim 40,88; 3. Herrmann⸗Poſt 36,2; 2 52 2 0— 1 7 7 1 1 Pforzheim 36,26, 5. Dohm⸗Poſt 35,75; 6. Br heim 24,16. 1500 Meter: 1. F. l Pforzheim 416,1; 3. Lipuſchek⸗Poſt 417,5 heim:2; 5. Hotter⸗Poſt 429,6; 6. P. F Stabhoch: 1. 28, i B⸗Pforzheim 0 g. 8 erg Lammerſch⸗Poſt: Eiſen⸗ Necker⸗ Gamm⸗ 19,02; 2. Herr⸗ zheim 6,56; 4. Marquet⸗ Dr. Gammſtätter⸗Pforz⸗ Wei ß⸗Pforzhein 5 iſcher⸗Po * Speck⸗Pforzheim 3,60; 3,30; 3. Gräter⸗Poſt 3,20; 4. Dohm⸗Poſt 3,00; 6. Werner⸗Pforzheim 3,00; 7. Deſ Diskuswerfen: 1 Schmid t⸗Poſt 38; 2. Brandner⸗ Pforzheim 33,56; 3. Herrmann⸗Poſt 92,437 4. Stark⸗Pfo heim N,20, 5. Köſter⸗Poſt 32,14; 6. Sitdler⸗Pforzheim 3 d⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: 1. Po ſt 43,6, 2. Pforzheim 45,4; 3. Pforzheim 47,1; 4. Poſt 47 Endergebnis: Peſtſportverei Pforzheim 10 693,55 Punkte. 1 5 Giſela Mauermayer ſiegte im Fünfkampf Die Keismeiſterſchoften in den Staffeln und kämpfen wurden in Bayern von den Münchenern Leicht⸗ athleten eröffnet, die bereits ihre Meiſter ermittelt haben. Giſels Mauermayer kam im Fünfkampf bis auf ſech⸗ zehn Punkte an ihren Weltrekord heran. Ihre Einzel⸗ leiſtungen waren dabei: Kugelſtoßen 13,18 Meter, Welt⸗ ſprung 5,71 Meter, Speerwurf 31,39, 100 Meter 13,3 Se 47 „. 1 11 116,19.; Sportklub Mehr⸗ Hüchſprang 150 Meter. Im Zehnkampf der Männer erwies ſich der Münchener Pfitzer mit 5880 Punkten als Beſter. Die Staffeln fielen ſämtlich an den TS 1860 München, nur in der Frauenſtaffel über 4 mal 100 Meter war Jahn München in 51,1 Sekunden erfolgreich. Gerhard Stöck ſiegte in Budapeſt Gerhard Stöck, Deutſchlands Olympiaſieger im Speer⸗ werfen, ging am Pfingſtſonntag in der ungariſchen Haupt⸗ ſtadt an den Start. Bei dem internationalen Leichtathlettk⸗ ſeſt ſiegte er im Speerwerfen mit 68,68 Metern vor dem Ungarn Joſef Varſzegi, der 66,75 Meter erreichte. Die Veranſtaltung brachte im übrigen einige große Ueber⸗ raſchungen. So mußte ſich der bekannte finniſche Lang⸗ ſtreckler Virtanen im 5000⸗Meter⸗Lauf mit dem fünften Platz begnügen. Vor ihm endeten fünf Ungarn, nämlich Cſaplas in 15:01, Kélén in 15:01,8, Eſtergomy(15 03,8) und Szilagyi(15:05,8), während der Finne 15:07 benötigte. Im 200⸗Meter⸗Lauf ging der Schweizer Hännk an den Start, der aber hinter den beiden Ungarn Kovacs(24,9) und Gyenes(22,3) nur den dritten Platz belegte. Frankreichs Davispokalſpieler Deſtremegu, Petra und Pellizza fahren bekanntlich nicht nach Wimbledon. Bolellt, Bouſſus, Brugnon, Borotra(im Doppel), Frau Mathien und Fr. Henrotin vertreten Frankreich bei den Inter⸗ nationalen Tennismeiſterſchaften in Wimbledon. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 8. Juni. Im Bereiche des feſtländiſchen Hochdruckgebietes hat ſich in ganz Deutſchland das heitere und ſommerlich warme Wet⸗ ter fortgeſetzt. Von Weſten vordringende Störungen haben im beutſchen Nordſeegebiet bereits Gewitter⸗ tätigkeit gebracht, werden ſich jedoch bei uns nur in ſchwachem Maße auswirken. Der Schön wetter ⸗ charakter bleibt vorherrſchend und wird nur durch örtliche Gewittertätigkeit geſtört. Vorausſage für Donnerstag, 9. Juni Im allgemeinen heiter, doch Auftreten örtlicher Gewitter, warm, Winde aus Süd bis Weſt. Höchſttemperatur in Maunheim am 7. Juni + 28,9 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 8. Juni 4 15, Grad; heute früh halb 8 Uhr + 19,3 Grad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 8 Uhr 4 18 Grad Waſſer⸗ und 20 Grad Luftwärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Abein- Pegel 9 5 6 8 Noel ee„ 6 7. 8. Rheinfelden 200% 240 2 70, 2,80[ Haub 24702,33.31223 1 5 327 16 440% göln.88.92 200187 ehl ö 0 98 Nara:.5 4% 4% 44 l eee Mannheim 3840500 3063 350.45 Mannheim 5040 38 540.32 Mitt woch, 8. Juni 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- d WIRTSCHAFTS-Z EITUNG Mittag-Ausgabe Nr. 256 Die Krafffahrzeugindusirie im April 1938 Nach den Rekordergebniſſen des Monats M ärz ſind der Kraftfahrzeuginduſt laut ik“ im April etwas zurückgegangen, iegend damit zuſammen, daß die pril niedriger war als im Vor⸗ eſamt fertig ellten Fahrzeuge dem Vormonat von 30 180 auf rden im April 5 im Vormonat. um 11,6 5 4 Stück, 7,5 Der Abſatzwert lag mit niedriger als im März und 3 Mill., 11,3 v. m. H. niedrige im Apr vorigen Jahres. Während der Inlan der Stückzahl nach um 10,9 w. H. und dem Werte nach um 13,2 v. H. gegenüber dem Vormonat abn, ſtieg die Zahl der im Ausland unter⸗ gebrach ahrzeuge um 3,6 v. H. Bei den Perſonenkraftwagen hat ſich die Erzeugung um 8,7 v. H. auf tück, der Abſatz um 7,9 v H. auf 243/¼0 Sbück vermindert. ährend der Inlandsabſatz um 10,6 v. H. auf 16871 Fahrzeuge zurückging, nahmen die Aus⸗ landsverköufe nur um 1,2 v. H. ab. Hierdurch ſtieg der Anteil der Auslandslieferungen auf den bisher noch nie erreichten Stand von 30,8 v. H.(Vormonat 28,7 v..). Im Vergleich zum April vorigen Jahres lagen bei den Per⸗ ſonenkraftwagen ſowohl Erzeugung als auch Geſamt⸗ und Inlandsabfatz niedriger. Nur der Auslandsabſatz war um 16,8 v. H. höher. Bei den Laſtkraftwagen iſt dem Vormonat um 5,8 v. H. auf Abſatz iſt jedoch um 5,1 v. H die Erzeugung gegenüber 5314 Stück geſtiegen. Der auf 5235 Stück zurückgegan⸗ dsabſatz 8 f 2 gen. Zwar ſtieg der Auslan um 17,6 v. H. auf 1282 Stück, doch wurde dieſe Steigerung durch Rückgang dex Inlandsverkäuſe um 10,7 gegenläufige Entwicklung im geſchäft ſtie v. H. überdeckt. Durch dieſe Inlands⸗ umd Auslands⸗ g der Anteil der Auslandsverkäufe am Geſamt⸗ abſatz auf 245 v. H.(Vormonat 19,8 v..). Die Zahl der fertiggeſtellten Kraftomnibuſſe war mit 440 Stück um w. H. höher als im Vormonat und um 31,3 v. H. höher im April vorigen Jahres. Der Inlandsabſatz war mit? Stück um 5,1 v. H. niedriger als im Vormonat. Auslandsabſatz verminderte ſich um 5,6 v. H. auf Stück. Im Schlepperbau lag die Erzeugung mit 1871 um 3,9 v. H. unter dem Vormonatsergebnis. Der 1. e. n In⸗ landsabſatz ging hier um 18,6 v. H. auf 1411 Stück zurück. Der Auslandsabfatz ſtieg um 10,3 v. H. auf 278 Stück. Gegenüber dem April vorigen Jahres hat ſich die Schlep⸗ perproduktion um faſt die Hälfte, der Schlepperabſatz um ein Drittel erhöht. Die Erzeugung von Kraſträdern iſt auf 14181 Stück zurückgegangen(— 10,3 v..). Der Inlaudsabſatz lag mit 10 204 Stück um 11,1 v. H. unter dem Vormonat. Dagegen würde mit einem monatlichen Auslandsabſatz von 4055 Krafträdern nicht nur das Rekordergebnis vom vorigen Monat(3887 Stück), ſondern auch die Geſamtausfuhr der Jahre 1093 und 1934(zuſ. 3690 Stück) weit übertroffen. Keine Genehmigung mehr zur Abireſiung jüdischer Auswanderer- guthaben Deviſenrunderlaß Nr. 57/8 D. St.⸗Ue. St. Juni 1938 wird in teilweiſer Abänderung von Re 7 D. St.-Ue. St. Ziffer 3 und unter Aufhebung von RE 1/36 D. St.⸗Ue. St. Ziffer 3 Nr. 1 Abſ. 4 mit ſofortiger Wirkung folgendes angeordnet: 1. Genehmigungen zur Abtretung von Auswanderer⸗ guthaben im Sinne der Richtlinien für die eviſenbewirt⸗ ſchaftung an deviſenrechtliche Ausländer gemäß Rl II 52 find bis auf weiteres nicht mehr zu erteilen. Das gleich gilt Vorbeſcheide, durch die eine Genehmigung zur Abtretung künftiger Auswandererguthaben in Ausſicht ge⸗ ſtellt wird. 2. Sperrguthaben eines Auswanderers, die erſt noch der Auswonderung aus der Veräußerung von Wertpapieren oder dadurch entſtehen, daß rückzahlbar geworden ſind, ſind als Auswandererguthaben zu behandeln. Durch vom 9 D Von der Regelung unter J gelten folgende Ausnahmen: ie Abtretung von Auswandererguthaben kann im Rohmen der allgemeinen Richtlinien genehmigt werden, wenn das Guthaben nicht einem Juden(§ 5 der 1. Ver⸗ ordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 14. November 1935, RGBl. I S. 133 oder wenn es einem ausländiſchen Staatsangehörigen zuſteht. 2. Die Abtretung von Aus⸗ wundererguthaben konn ſerner genehmigt werden, wenn das geſamte Vermögen des Antragſtellers ohne Berück⸗ ſichtigung der Verbindlichkeiten 5000 4 nicht überſteigt. 3. Iſt einem deviſenrechtlichen Ausländer die Genehmigung zur langfriſtigen Anlage oder ſonſtigen Verwendung von Auswondererguthaben im Inland erteilt worden, ſo kön⸗ nen auch die zur Durchführung des vorgeſehenen Geſchäfts erforderlichen Abtretungen von Auswandererguthaben ge⸗ nehmigt werden, ſofern in der Perſon des bisherigen In⸗ habers des Auswandererguthabens keine Bedenken be⸗ ſtehen. 4. In Fällen, in denen eine Genehmigung zur Abtretung von Auswandererguthaben aus beſonderen volkswirtſchaftlichen Gründen ausnahmsweiſe geboten er⸗ ſcheint, iſt dem Reichswirtſchaftsminiſter zu berichten. Die Papier-, Pappen-, Zellsiofi- und Holzsioflerzeugung im Mai 1938 Nach dem Lagebericht der Wirtſchaftsgruppe der Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ und Holzſtoff⸗Erzeugung hat ſich auf dem Gebiete der Zellſtoff⸗, Papier-, Pap⸗ pen⸗ und Holzſtoff⸗Erzeugung der Inlandsmarkt im Laufe des Mai gegenüber dem April weiterhin ab⸗ geſchwächt. Insbeſondere iſt ein Nachlaſſen der Nach⸗ frage in beſſeren Papierſorten wahrzunehmen, wäßh⸗ vend in der Pappenproduktion der Abſatz, wie im Vormonat, gut war. Nur die Strohpappenfabriken — wie auch die Strohpapierfabriken— hatten noch mit gewiſſen Rohſtofſſchwierigkeiten infolge des Strohmangels zu kämpfen, während der Eingang des Rohſtoffes Altpapier immer beſſer wird. Der Ab⸗ fatz an Holzſtoff iſt leicht rückgängig. Die Produktion iſt auf den Arbeitstag gerechnet gegenüber dem Vor⸗ monat um insgeſamt 4 v. H. gefallen. Das Ausland hält bei abſinkenden Weltmarktpreiſen teilweiſe mit Aufträgen weiterhin zurück. Ein zahlenmäßiger Vergleich des Außenhandels mit dem Vormonat iſt nicht ohne weiteres möglich, weil ab April in den veröffentlichten Zahlen nicht mehr der Warenaus⸗ tauſch des bisherigen Reichsgebietes mit dem Lande Oeſterreich enthalten iſt. Meldesſelle für Parfikulierschlepp- boole auf dem Rhein Schiſſerbetriebsverband für den Rhein hat mit Juni ätulich den bereits beſtehenden Meldeſtellen für Partikulierkähne jetzt auch eine Melde⸗ ſtelle für Partikulierſchleppboote in Duisburg⸗Ruhrort eingerichtet, durch die eine beſſere und gleichmäß ere Be⸗ ſchäftigung der Partikulierſchleppkraft erreicht werden ſoll. Auf dem Rhein fahren etwa 70 bis 80 deutſche Partikulier⸗ ſchleppboote, die rund 15 v. H. der geſamten deutſchen Schleppkraft auf dem Rhein ausmachen. Die Reedereien haben ſich bereit erklärt, der neuen Meldeſtelle ausreichen⸗ des Schleppaut zu überlaſſen. Die Schlevpagenten, die bis⸗ her den Partikulierbooten Schleppkraft vermittelten, ſollen durch die Meldeſtelle nicht ausgeſchaltet werden, ſoundern— wie bereits vereinbort wurde— arundſätzlich weiterhin woll beteiligt bleiben. Renſabilitäf der Akſiengesellschaffen weiler gebesseri Im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ berichtet dos Statiſtiſche Reichsamt über die Jahresabſchlüſſe von Der Wirkung vom 7. Wertpapiere Die Welfkohlenwirischaff 1937 Verbesserie Siellung Deuſschlands Der Reichskohlenrat gibt in herkömmlicher Weiſe ſeine bekannte„Statiſtiſche Ueberſicht über die Kohlenwirtſchaft im Jahre 1937“ heraus. Sie hat gegenüber den Vorjahren wieder eine Erweiterung erfahren. Das umfangreiche Zahlenmaterial, das zuſammen mit dem Reichskohlenverband aufgeſtellt iſt, gliedert ſich entſprechend dem gut überſichtlichen Inhaltsverzeichnis nach Erdteilen und Ländern und gibt für jedes Land Auskunft über die Förderung, Herſtellung, Abſatzlage, Arbeiter⸗ und Lohnverhält⸗ niſſe, den Außenhandel in Kohle, über Preiſe, Ver⸗ brauch, kurz über alles das, was für die Beurteilung der kohlenwirtſchaſtlichen Verhältniſſe eines Landes von Bedeutung iſt. Die Zahlenangaben werden durch überſichtliche graphiſche Darſtellungen dem einzelnen bildmäßig nähergebracht. Alle Länder der Erde ſind in der Ueberſicht vertreten. Deutſch⸗ lands Kohlenwirtſchaft iſt beſonders eingehend be⸗ handelt worden. Von den 146 Druckſeiten entfallen auf die deutſche Kohlenwirtſchaft allein 30 Seiten; anſchließend folgt das Land Oeſterreich, deſſen kohlen⸗ wirtſchaftliche Lage, den Gegebenheiten Rechnung tragend, ausführlicher beleuchtet wird, als es in den bisherigen Ueberſichten der Fall war. Die Ueberſicht läßt recht eindeutig erkennen, daß das Jahr 1937 ein gutes Kohlenjahr war. Die Welt⸗ kohlenförderung(Stein⸗ und Braunkohlen zuſam⸗ men) erreichte eine Höhe von über 1, Tonnen. Sie liegt um gut 91 Mill, To. über der Jahres 1936. Das Reſultat des Rekordjahres 1929 iſt allerdings nicht erreicht worden; es liegt noch um rund 15 Mill. To. über dem Jahre 1937. Von den 1,5 Mrd. To. entfallen auf Steinkohlen gut 1,25 Mrd. To., der Reſt kommt auf Braunkohlen. Euro⸗ pas Anteil an der Weltſteinkohlenförderung erhöhte ſich im Berichtsjahr von 49,7 v. H. auf 50,9 v..; er überſteigt den Friedensſatz von 1913, der 49,6 v. H. betrug, um 1,3 v. H. Amerikas Anteil zeigt eine Ab⸗ nahme von 37, auf 35,7 v. H. und bleibt um 8,1 v. H. hinter dem Friedensſatz von 1913 zurück. Europa hat die erſte Stelle in der Weltſteinkohlenförderung alſo weiter behauptet; ſein Vorſprung hat ſich auf 15,2 p. H. vergrößert, gegenüber demjenigen des Jahres 1913, der 5,8 v. H. betrug, alſo beinahe ver⸗ dreifacht. Die übrigen Eroͤteile haben ihren Anteil gegen das Vorjahr kaum verändert. Die Braun⸗ kohlenförderung dere Welt beträgt Mill. To.; das ſind 28,2 Mill. To. mehr als 1936. Recht auſſchlußreich iſt die vergleichsweiſe Gegen⸗ überſtellung der kohlenwirtſchaftlichen Verhältniſſe der Hauptländer und ihr Abſchneiden auf dem Welt⸗ markte. Daraus kann man erſehen, daß die deutſche Kohle im Jahre 1937 auf dem Weltkohlenmarkt gut aufgeholt hat. 5 Milliarden T des .— Kapital von 2,6 Mil⸗ dem 1. Juli und Aktiengeſellſchaften mit einem 1, deren Bilanz age zwiſchen September 1937 en. Die Rentobilität hat ſich ſchlüſſen gegenüber dem vorangegangenen Ge⸗ hr erheblich gebeſſert. Die Jahresgewinne ſind von 123 Mill./ auf 150 Mill. /, d. h. im Durchſchnitt von 4,2 v. H. auf 5,0 v. H. d Eigenkapitals geſtiegen. Außer dieſen beträchtlichen ausgegebenen Gewinnen haben die unterſuchten Geſellſchaften auch noch ihre Rückſtellungen um etwa ein Viertel des Vorjahresbetroges erhöhen können Zuſammen mit den recht hohen Abſchreibungen ergibt ſich daraus eine ſortſchreitende innere Konſolidie⸗ rung des Bilanzſtotus der deutſchen Aktiengeſellſchaften. tus ſchäfte Die Dividenden haben nicht in gleichem Umfang zu⸗ genommen wie die Jahresgewinne. Sie haben ſich nur von 98 Mill./ auf 110 Mill./ erhöht. Die Durchſchnitts⸗ dividende iſt von 4,3 v. H. auf 4,4 v. H. des dividenden⸗ berechtigten An geſtiegen Der Anteil der Dividende am Reingewinn iſt erheblich zurückgegangen. Im Vorjahr wurden 80 v. H. des ausgewieſenen Reingewinns als Dividende ausgeſchüttet, im Geſchäftsjahr 1936/37 nur 73 v. H. Schwierigkeiten bei den engliſch⸗amerikaniſchen Handelsbeſprechungen Die engliſch⸗amerikaniſchen Handelsbeſprechungen, auf die man enaliſcherſeits ſo große Hoffnungen ſetzte, ſcheinen nach einer Waſhingtoner Meldung des„Daily Telegraph“ auf ſo große Schwierigkeiten geſtoßen zu ſein, daß man jetzt eruſtlich an eine Vertagung der Verhandlungen bis zum Herbſt denkt. Die britiſche Abordnung würde, ſo berichtet das Blatt, in dieſem Falle nach England zurück⸗ kehren, um ſich aufs neue mit den zuſtändigen engliſchen „Stellen in Verbindung zu ſetzen * Beton⸗ und Monierbau AG, Berlin.— Sehr ſtark be⸗ ſchäftigt. Die Geſellſchaft legt jetzt ihren Abſchluß zum 81. Januar 1938 vor. Er weiſt einen Jahresertrag von 26,42 Mill./ aus gegenüber 27,07 Mill.„i.., von dem bei einem Vergleich 1/47 Mill. übrige Aufwendungen ab⸗ zuſetzen ſind. Daneben wurden noch 0,07(0,04) von der Berufsgenoſſenſchaft zurückgezahbte Beträge vereinnahmt. Nach Abzug der Aufwendungen für Löhne und Gehälter von 20,60(21,22), der ſozialen Abgaben von 1,62(1,68), der Zinſen von.05(0,08), der Beſitzſteuern von 0,82(0,26) der ſonſtigen Steuern und Abgaben von 1,09(1,02) und der Beiträge an Berufsvertretungen von 0,08 Mill./ verbleibt nach Vornahme von 1,72(0,87) Mill/ Abſchreibungen einſchließlich 113 740(101 544) Gewinnvortrag ein Reingewinn von 614757(622 040), aus dem, wie bereits mitgeteilt, unverändert 8 v. H. Dividende ausgeſchüftet werden ſollen. 126 757/ verbleiben zum Vortrag.— Im Bericht wird darauf hingewieſen, daß die Geſellſchaft im abgelaufenen Jahr ſehr ſtark beſchäftigt war, wenn auch infolge des ſpäten Einſetzens der vollen Bautätigkeit nach dem langen Winter 1936/37 die Lohnſtundenzahl und die Lohnſumme des Vorjahres nicht ganz erreicht wurden. — Aktienkapital und geſetzliche Rücklagen ſind mit 2,60 bzw. 0,40 unverändert. Daneben erſcheinen(alles in Mill. /) Rückſtellung für Haftpflichten mit 1,30(1,44), Hypotheken mit unv. 0,11, Kundenanzahlungen mit 17,62(19,39), Waren⸗ verbindlichkeiten mit 1,30(1,55), Wechſelverbindlichkeiten mit 0,49(0,50), Bankverbindlichkeiten mit 0,65(1,54), ſon⸗ ſtige Verbindlichkeiten mit 1,99(1,14) und u. a. neben 0,30 (0,18) Guthaben der Ruhegehaltskaſſe die Spareinrichtung mit 0,09(0,15). Auf der anderen Seite ſtehen Vorräte mit 0,59(0,61), das Konto Bauten mit 18,77(21,03), Wert⸗ papiere mit 0,28(0,10), Warenforderungen mit 5,15(4,75), Kaſſe uſw. mit 0,14(0,13), Bankguthaben mit 1,70(.32) und u. a. Beteiligungen bei Arbeitsgemeinſchaften mit 0,14 (0,07). Das Anlagevermögen iſt mit 0,63(1,41) bewertet. — Auch im neuen Geſchäftsjahr hofft die Verwaltung auf eine ausreichende Beſchäftigung.(5 8. Ju ni). * Hartmann u. Braun AG, Frankfurt a. M.— 6 4% v. H. Divende. Der HV am 5. Juli wird eine Ge⸗ winnausſchüttung von 6 v H. li. V. 4 v..) auf das Stammkapital von 1,92 Mill. J, vorgeſchlagen werden. Auch das neue Geſchäftsjahr habe ſich bisher befriedigend entwickelt. „ Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft Rheinland AG, Neuß. Der auf den 5. Juli einberufenen HV der Feuerverſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft Rheinlond AGG. Neuß, wird die Vertei⸗ lung einer Dividende von unv. 6 v. H. ſowie die Zu⸗ weifung von wieder 90 000/ auf Konto Forderungen an die Aktionäre vorgeſchlagen. Die Prämieneinnahme ſtieg von 4,04 auf 4,21 Mill. I. * Vor deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen. In Paris wurde ſoeben bekanntgegeben, daß om 9. Juni in Paris deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchaftsverhondlungen be⸗ ginnen werden. Hoeuptgegenſtand werden die aus dem An⸗ ſchluß Oeſtereichs ſich ergebender Fragen ſein und eine entſprechende Revidie ung des deutſch⸗franzöſiſchen Wirt⸗ ſchaftsabkommens vom 10. Juli 1937. Der bevollmächtigte Geſandte Hemmel wird die deutſche Abordnung führen, während Direktor Alphand auf fronzöſiſcher Seite die Ver⸗ handlungen leiten wird. Folgende Hauptpunkte werden Gegenſtand der Beratungen ſein: 1. Die öſterreichiſchen Vorkriegsonleihen, 2 Ausdehnung des Wirtſchaftsabkom⸗ mens auf das Großdeutſche Reich, Aenderung der Beſtim⸗ mungen des Devpiſentransfers, die durch die Abſchaffung der öſtereichiſchen Währung notwendig geworden iſt. * Dr. C. Schleußner Ach, Frankfurt a. M.— Umwand⸗ lung beabſichtigt. Die Geſellſchaft hatte in den letzten beiden Jahren ſchon mehrfach Antrag auf Umwandlung geſtellt, dieſen aber zur O jeweils wieder zurückgezogen. Nunmehr wird der oV am 1. Juli erneut der Antrag auf Umwandlung der mit 610000/ Kapital ausgeſtatteten Ach, und zwar in eine Gmb auf Grund der 8s 269 ff. des Aktiengeſetzes, unterbreitet. Die HW ſoll neben Sat⸗ zungsänderungen auch die neue Firmierung des Unter⸗ nehmens beſchließen. * Johs. Girmes u. Co. AG, Oedt(Rhld.). Der Vor⸗ ſtand der Johs. Girmes u. Co. AG, Oedt, hat unter Billi⸗ gung des Aufſichts rates beſchloſſen, den nach vorſichtiger Bewertung aller Bilanzpoſten und nach Zuweiſung von 245 142/ an die geſetzliche Rücklage ſich ergebenden Rein⸗ gewinn von 93 399/ zur inneren Stärkung des Unter⸗ nehmens auf neue Rechnung vorzutragen. Die Ausſchüttung einer Dividende für das Geſchäftsjahr 1937 kommt alſo nicht in Frage li. V. 82 692/ Jahresgewinn, aus dem 4135/ an die Rücklage gingen; der Reſt von 78 557 0 wurde zuzüglich 85 348/ Vortrag weiter vorgetragen). Die HV findet am 28. d. M. in Krefeld ſtatt. * Bayeriſche Granit⸗AcG, Regensburg.— 40 proz. Umſatz⸗ ſteigerung und Verluſtminderung. Bei der Bayeriſchen Granit⸗ Ac, Regensburg, ſtand das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr 1937 im Zeichen einer ſehr lebhaften Beſchäftigung, die es ermöglichte, ſämtliche Werke der Geſellſchaft im Rahmen der zur Verfügung ſtehenden Facharbeiter ſaſt voll in Arbeit zu halten. Der Umſatz konnte um rund 40 v. H. geſteigert werden. Wenn trotz dieſes günſtigen Umſtandes die Erfolgsrechnung zu wünſchen übrig läßt, ſo ſei dies, wie es im Verwaltungsbericht heißt, darauf zurückzuführen, daß die Verkaufspreiſe immer noch nicht ausreichend ſind. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung verzeichnet bei einem Rohüberſchuß von 823 878/(i. V. Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 671165 2 und Anlageabſchreibungen von 40 469/(i. V. Anlage- und andere Abſchreibungen 50 196 /) einen Reingewinn von 12 122 /, um den ſich der i. V. um 31627/ auf 66 647% erhöhte Verluſt auf 54 525/ verringert. Dieſer wird vor⸗ getragen. In der Bilanz ſteht das geſamte Anlagever⸗ mögen mit 0,56(0,58)/ zu Buch. Von dem insgeſamt 0,26(0,26) Mill./ betragenden Umlaufsvermögen ent⸗ fallen u. g. auf Forderungen aus Warenlieferungen und Leiſtüngen 9,16(6,09) und auf ſonſtige Forderungen 0/03 (0,03) Mill. J. Andererſeits werden bei unv. 0,59 Mill./ Grundkapital der Poſten Rücklagen mit insgeſamt 0,07 (0,06) Mill./ ausgewieſen. Verbindlichkeiten auf Grund von Lieferungen und Leiſtungen ſtellen ſich auf 0,02(0,005) und Bankſchulden auf 0,04(0,09) Mill. J. HV am 20. Juni. * Heſſen⸗Naſſauiſche Gas AG, Frankfurt a..⸗Höchſt. 135 b Die HV genehmigte den bekannten Abſchluß für 1937 mit 4(%) v. H. Dividende. An Stelle der aus dem AR ausſcheidenden Generaldirektor Erich Schuth⸗Leipzig und Dir. Erich Altſtädt⸗ Frankfurt a. M. wurden Dir. Dr. Gilleſſen und Dir. Dr. Werner Rottengattar, beide Leipzig, neu gewählt. Ueber das laufende Geſchäfts⸗ 15910 13 noch mitgeteilt, daß es ſich befriedigend ent⸗ wickelt. Preußiſche Druckerei⸗ und Verlags⸗AG. Die Preu⸗ ßiſche Druckerei⸗ und Verlags⸗AG, deren geſamtes Kapital in Händen des Preußiſchen Staates iſt, hielt am 6. Mai ihre diesjährige HV ab. Der Abſchluß für 1937 weiſt nach Vornahme normaler Abſchreibungen und Rückſtellungen ſowie nach Zuführung von 11000%/ zur geſetzlichen Rück⸗ lage und von 145 000% zu einer freien Rücklage einen Reingewinn von 37 526(110 696 1 aus, der mit dem Ge⸗ winnvortrag aus dem Vorjahr von 35 450(6941)/ zur Ausſchüttung einer Dividende von wieder 4 v. H. auf das eingezahlte A von 18 Mill. verwendet wird. Der Reſt wird vorgetragen. Der Schuldenſtand hat ſich erheblich vermindert. Die ſozialen Leiſtungen ſind geſtiegen. Neben den geſetzlich vorgeſehenen ſozialen Abgaben in Höhe von 87 341 ů // wurden freiwillige ſoziale Aufwendungen von rund 59 800/ gemacht. Die HW beſchloß die Angleichung der Satzung an die Beſtimmungen des neuen Aktienge⸗ geſetzes. Dem AR wurde Miniſterialrat Dr. Ehrlicher, Berlin, zugewählt. Das Unternehmen war gut beſchäftigt. Der laufende Auftragseingang iſt durchaus befriedigend, ſo daß auch für die Zukunft die Vorausſetzungen für ein rentables Arbeiten gegeben ſind. Waren unc Märkte . Rotterdamer Getreidekurſe vom 7. Juni.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo] Juni 5,52%; Sept. 5,40; Nov. und Jan. 5,37%.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juni 100,25; Sept. 102; Nov. und Jan. 102,50. Liverpooler Baumwollkurſe vom 7. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schuß) Juni(38) 428; Juli 430; Auguſt 433; Sept. 437; Okt. 412; Nov. 444; Dez. 4457/8 30) 447; Febr. 449; März 451; April 452; Mai 454; Juli 457; Okt. 459; Dez. 461; Jan. (40) 462; März 465; Tendenz ſtetig. E Leinölnotierungen vom 7, Juni.(Eig. Dr.) Lon ⸗ don: Leinſagt Pl. per Juni 1075; Leinſaat Klk, per Juni 11⅝586; Bombay per Juni 12 4160; Leinſaatöl loko 22,9; Juni und Juli⸗Auguſt je 21,7; Baumwollöl ägypt. 17,0; Baumwoll⸗St. ägypt. per Juni 5/16. Neuyork: Terp. 27,25. Savannah: Terp. * Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 1. 6. 1938 auf 105,3(1913 100); ſier iſt gegenüber der Vorwoche (105,4) wenig verändert. Die Kennziffer der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoſſe 105,8 ſunv.), Kolonialwaren 89,8 on..). induſtrielle Rohſtofſe und Halbwaren 93,3 (— 0,1 v..), und induſtrielle Fertigwaren 125,8 ſunv.) * Der Hafenverkehr in Ludwigshafen a. Rh. im Mai. Der Geſamtverkehr in den Ludwigshafener Häſen betrug im Mai 1938 494851 To. Davon entfielen auf die Zu⸗ fuhr 354 712 To.(zu Berg 303 002,5 To., zu Tal 51 709,5 To.), auf die Abfuhr 140199 To.(zu Berg 6010,5 To., zu Tal 134 128,5 To.]. Von Jonuar bis einſchließlich Mai 1938 wurden insgeſomt umgeſchlagen 2 358 389 To. gegen⸗ über 2 195 267 To. im gleichen Zeitraum des Vorfahres. Daraus ergibt ſich ein Mehrumſchlag von 163 072 To. Abschluß der Pfälzer Wein ver sſeigerungen Mit dem Ende des Monats Mai ſind die diesfährigen Frühlahrs⸗Weinverſteigerungen abgeſchloſſen worden. Die diesjährigen Ausgebote haben ſich infolge der Froſtſchäden um 10 verringert; die Winzergenoſſenſchaften und vereine, der zu erwartenden ge⸗ deren Abſage erſolgte, müſſen bei de ringen Ernte für den Wirtſchaftsbetrieb gewiſſe Mengen in Reſerve holten. Das Frühjahr 8 brachte im Wein baugebiet der Rheinpfalz 32 öffentliche Ausgebote die durch 6 freihändige Verkäufe unte zen wurden. Für ſämtliche Weine, ob im Faß oder Flaſcher 5 Jahrgänge oder 1937er, beſtand allſeit gemäß waren 1937er beſonders Ausnahmen wurden alle höchſten Faßweinpreis erhi pertsberger Nußbien eerausleſe vor ger Winzerverein mit 8100/ für die 1000 1937ern eine Annaberg Trockenbeerausleſe Stumpf⸗Fitz mit 6660. Der teuerſte 8 ein 1934er Forſter Freundſtüc von Buhl, der mit 28.—/ für die Flaſche Weiter brachten verſchiedene Weingüter und auch Winzervereinigungen außer kleiner leren Weinen Spät⸗ und Ausleſen auf den Markt; ſehr gut bezahlt wurden und des öfteren Preiſe über Mark für die 1000 Liter erzielten. Desgleichen ſtanden die Durchſchnittserlöſe der meiſten Verſt über denen früherer Jahre. gefrag Nummern zug lt bei den 19 Trocken 1 vom Wein eigerungen weit Das Verſteigerungsgeſchäft ſelbſt wickelte immer noch nicht in den normalen Bahnen ab. durch die vom Weinbauwirtſchaftsverband fe Höchſtpreiſe im vergangenen Verſteigerungsjahr der Zuſchlag auf das Los fiel, wurde in dieſem Frühjahr eine andere Verſteigerungstaktik eingeſchlagen, die be großen Nachfrage aber auch nicht immer als Löſung betrachtet werden konnte. Die zur Verſt gekommenen 1937er der Mittelhardter Großgüter dür meiſten die Preisgrenze bereits überſchritten hüben, in⸗ wieweit 1938er Weine zur Verſteigerung gelangen, kaun heute noch nicht geſagt werden. ſich leider Während Die Gärfufferbehälfer und Gärfuſſer- vorräſe Miife Dezember 1937 Ende 1937 wurden nach einer Veröffentlichung des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamts in„Wir ft und Statiſtik“ 317 700 feſtgefügte Gärfutterbehälter mit einem 8 vermögen von rund 6,69 Mill. Kikmeter, alſo j hälter durchſchnittlich 21 Kubikmeter, ſeſtgeſtellt; gegenüber dem Vorjahr hat ſomit der Faſſungs raum um rund 1,36 Mill. Kubikmeter, gegenüber 1934 um rund 4,36 Mill. Kubik⸗ meter zugenommen. Das Faſſungsvermögen der Gärfutter⸗ behälter hat ſich innerhalb von 3 Jahren ſaſt verdreifacht Behelfsmäßige Gärfutterbehälter wurden nach dem Stand vom 10. Dezember 1937 rund 90 000 Behälter mit einem Faſſungsvermögen von rund 2,71 Millionen Kubikmeter er⸗ mittelt. Vom Geſamtfaſſungsvermögen entfallen allein auf die Provinzen Sachſen, Niederſchleſien, Brandenburg und Hannover zuſammen mehr als 60 v. H. Bezogen auf 100 Stück Großvieh beläuft ſich der Faſſungsraum der ſeſt⸗ gefügten und behelfsmäßigen Gärſutterbehälter im Reichs⸗ durchſchnitt auf 55 Kubikmeter. Insgeſamt verfügen 276 000 Betriebe über ſeſtgefügte oder behelfsmäßige Gar⸗ futterbehälter; das ſind 12,4 v. H. der Geſamtzahl der Be⸗ triebe über 2 Hektar.— Die gleichzeitige Ermittlung der Gärfuttervorrräte hat ergeben, daß am Stichtag der Er⸗ hebung in 407 660 Behältern mit einem Geſamtfaſſungs⸗ vermögen von 9,4 Mill. Kubikmetern insgeſamt 2433 Mill. Kubikmeter Eiweißgärfutter, 4,15 Mill. Kubikmeter Rithon⸗ blattgärfutter und 1,35 Mill. Kubikmeter Kartoffelgärfutter, alſo insgeſamt 7,93 Mill. Kubikmeter Gärfutter vorhandeg war. Das entſpricht einem Ausnutzungsſatz von 84% b. f. Geld- und Devisenmarki 1 Paris, 7. Juni(Schluß amtlich). London 178.39 alien 189, J Stoctholm os, Neuyork 3604.— Schweiz 824. Wien 5 Belgien 609.75 Kopenhagen 795,— Berlin 1448.— Spanien Holland 19900,— J Warſchav 398,— vondon, 7 Juni.(Schluß amtlich). Neunork 495,06 Liſſabon 110,1 J Buenosdlires! 1500, Montreal 501,62 Helſingfors 226,42 Rio de Jan. 28. Amſterdam 896,28 Prag 142,55 Hongkong 12¹0 Paris 178,40 Budapeſt 2500, Schanghai 0 1087 Vrilſſel 2925,25] Belgrad 217,75 Nokohama 05 Italien 9305,— Sofia 405, Auſtralien 125, Berlin 1231,75] Moskau 2020,— Mexiko 25 Schweiz 2172,75] Rumänien 665,.— Montevideo 2025, Spanien 8210.— J Konſtantin 623,— Nalparaiſo 1260 Kopenhagen 2240, Athen 546, Buenos Stockholm 1939,50 Wien. auf London 1000,— Sslo 1990,12 J Warſckan 2625,— l Südafrika 1002 Melalle Hamburger Mekallnotierungen vom 7. Juni Banca- u. Brief Geld Kupfer traitszinn ö Brief Geld. Brief Geld[Hüttenrohzink(p. 100 kg) 16,80 400 Januar.... Feinfilber(Rm per ſeg) 30,90 30 9 Februar..... Feingold(R ver c)„ 28 2 März.„„ a. Alt⸗Flatin(Abfälle) April e Circapr.(RM per 9). 220 240 Mai 9959 4... Techn, reines Platin Juni 44, 2544, 25/234,.234,00] Detailpr.(RM per g)„ 3,6, Juli 44,2544,250234,0234,00[! ęßé⸗é— Auguſt(44,2544, 25234, 0234, 0 Doeh Abl Septemberſ44, 2544, 25 234,0 234,0 Oktober 44,2544, 25.234,00 234,0 November 44,2⸗/44,25234,00234,0 Dezember! Antimon Regules chineſ⸗ (& per to) 45% Queckſilber(per Flaſche). Wolframerz chineſ. in hf,(be *Die Metallkurspreiſe wurden wie folgt geänderk: . N ö RM 551 8550 Rm 8 11 55 e 100 K in Kraft ab in Kra ö 8 5. 6. 446. e 10% E 5 Alum. n. leg.] 133137 133137 Brenzeleg. 71.74% 0 do. Legier. 5861 5861 Neuſilberleg. 47 40% 4% Blei nicht leg 1018 15 17¼ Nickel n. leg.] 236240 2 Hartblei. 18½ 20 ½ 18.20 Zint fein 18½ 20% 8 Kupfer n. lec. 48 51 48 0%[do roh. 14% 10 142100 Meſſingleg 35—37% 34% 37 J Zinn n. leg. 212222 21821 Rotguß leg. 48/51 48-50% Banka⸗Zir uf 224234 217 5 Frachfenmarki Duisburg-NRuhrori An der heutigen Börſe war insbeſondere das Tal, geſchäft ſehr rege. Die Talfracht blieb unverändert wi 1„ ab Ruhrhäfen und 1,20/ ab Kanal nach Rotterdam einſchl. Schleppen. Der Zuſchlag für Antwerpen⸗Hent iſt nach wie vor 3 Pf. mehr je Tonne wie die Rotterdamer Fracht. Auch bergwärts war die Nachfrage lebhofter, 1 hier erfuhr die Fracht mit 1/ ab Ruhrhäfen und 0 ab Kanal Baſis Mannheim keine Aenderung. Der Beg ſchlepplohn beträgt 70 bzw,. 80 Pf. noch Mainz und dh iz 90 Pf. nach Monnheim. Der Talſchlepplohn wurde mit Pf. je Tonne nach Rotterdam ab Ruhrhäfen bezahlt, ——... r ũ FKK Hauptſchriftleſter „ 12 delsteil: i. V. W. Müller.— Lokaler Teil u. i. B. Gericht: dr en Hammes.— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche unt 55 Bilderdienſt: i. V. Richard Schönfelder, ſämtl. in Mandeln Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Frledena Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung 8 5 bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Zeltuuß Or. Fris Bode& Co., Mannheim, F I, bs. Verantwortlich für Anzeigen und geschäftliche Mittellunges 872 dei pr u d 152 7 ur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. 5 Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A king erſcheinen 9— 9 zeitig in der Ausgabe B 5 Ausgabe& Mittag über 10 500 Ausgabe A Abend über 9500 Jelxt aue Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Mai über 21 500. 342 Agoch. 8. Juni 1933 N 56 Nittwwoch, 8. Juni 1938 Nummer 256 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe ND Ap-Miifeilungen VVV 11 0 20 Uhr, im Vereinshaus. nach Kärnten ebsobmänner ſtatt. Erſcheinen Pflicht. Entſchuldigungen 5 n Krankhei 33/38 vom 9. bis chwei 3 Mapk. en. 17 56 0 uli nach F. n parlelatmiltchen Behanntmechungen enmommen HJ Erlenhof. Am Donnerstag, 9. Juni, findet ein Appell 9 1 7 5 bene An alle Ortsgruppen! 5 9 c rgafoagſchaft. Neckarſtadk. 0 i Gefolgſchaft tritt der sverwaltung Erlenhof ſowie eine Beſichtigung der e ee 11 g 4 am 8. 55 Uhr, auf dem Clignetplatz in Som⸗ Dienſtſtelle durch den Kreisobmann ſtatt. Es haben um 5 en ge⸗ ilmſtelle er treten am Freitag, 10. mern: 20 Uhr im Saal der Wirtſchaft„Flora“ der Stab des Orts⸗ n teugen 59. a⸗Palaſt, 99 0 i BDM ſowie ſämtliche Straßenzellen⸗, Straßenblock⸗ 5 dom 4 n n an zum Beſu des 42 8 3 273 m 4. bis 8 Kreisftlmttelenlelle, 95 de.171 Lindenhof 2. Am 8 6. um 20 Uhr, 17 1 1 i der Ortswaltung Erlenhof anzu⸗ Wan 5 bis 10 * r alle Mädel. 85 enſtangug! 73/38 vom 6 Ortsgruppen der NS AP nad 8.., ab 19.30 Humboldt. Am Donnerstag, 9. Ju ndet ein Appell ſtellung) a bis 17 swaltung Humboldt ſowie eine Beſichtigung der kammergut; 3 Almenhof. A tag, 10. Juni 20.15 Uhr, findet in dur 8 f 5 f 2 5 5 1 takt, an dem alle Politi⸗ 1 2 In den Kreis mann ſtatt. Es haben um Ber 86/38 nd Warte der Daß 11115 mim Saal des Sängerhe„Concordia“, Langſtraße Iſt bi 11* 11 Ar Hur—— · 7 2— 8. 2985 22 innen der NS⸗Frauenſchaft teil De 1 4 Stab des Ortsobmannes, ſowie ſämtliche Straßen⸗ 56/8 vom 28 eptember an den Bode len de NS 11 1e t 5— g. 1 N 5 2 3. N 1 E 17 el 8 ront Straßenblock⸗ und Betriebsobmänner der Orts⸗ 29 Mark.— U 8 vom 2 iguſt k September ig Humboldt anzutreten. Dienſtanzug. den Schwe 1 18. Uhr, großer Dienſtappell fü r Uter und Warte der Gliederun⸗ nzug, Ziviliſten mit Armbinde. Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 September i 61 8 „Kraft 7 705 e tember bis 15 i 1. tember bis 3. Berufserziehungswerk Großfbugtag. zam Sonntag, 19. Juni. Karten im Vor⸗ 19. ee Uß 59/38 nom 38 vom 6. bis S 5 31 5555 g 8 ages faſſ 50 ſind bei hen⸗ 5 NS⸗Frauenſchaft Gin Den nachſtehend verzeichneten L Leb erhältlich: 5 8. Borger aufs ene 10. November nach München „., 20 Uhr, Pflichtheimabend im Deut⸗ ngen ee 00 70 Spor 1;: 2 VVů'j 38 und fpeitags 20.30 Langſt„Sporthaus Ruſch, N 7, 10, Abteilung: Volksbildungswerk 10, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerkmit⸗ 755 05 5 98 2 5 e Buc chan nöluna, P 4, 12; Irren er 92 557 5 95 30 Uhr.— 18 Zigarrenhaus Köhler, Meerfele ſtraße; Lehrwanderung in die Heimatnatur. Am rer eladen. k. .., 20 Uhr, Heimabend in der Alphorn⸗ Juni, wird eine Lehrwa obachtet w Pflanzen. Teilnehmerkarten kenhof und zu Beginn Ita ieniſch, änger, 0 unter Leitun r.— 224 Grundz üge des Steuer⸗ 0 Die Meidungen zu den nrüſſen bal dmöglichſt in G 1, 10 Neckarau Buchhandlung Göpo uger, Fiſcher⸗ allen Orts⸗ und Betriebswar Flugbafen⸗ Rh.: Lu gs 4; Heidel⸗ Weinheim: üfſenſtraße 37 Rey, Karl-Theodor v⸗Straße n weit ſtraße 17. 5 5 5. 8 8.., 19.45 Uhr, Chorprobe, anſchließend ihabend im„König von Württemberg“, E 4, 10, 1 here U 0 Nadel mitbringen. 0 ufserzi g am Diens tag 0 Hauptſtraße 129 Auch eine 2 g 5 5 1 7 5 5 9„ Be 2 2 1 9 5. Oeſterreichs Neckarau⸗Nord. 8.., 20 Uhr, Heimabend im Ge— 13 Uhr, e B. ungs fahrt nach beſchränkte Anz ahl Sigplaskarten zu 1, und 3 Mark ſird 20 1 1 71 1 20.15 hr, ſpricht in Jer Der vorgenannten Verkaufsſtellen erhältlich. Nützt den ſind Vorverkauf. t Beſichtigung einer T s beträgt 2,50 Mark. Anmel in O 1, 10, Zimmer 8, a ſeindehaus. Dr. Friedrich Panze Heimkehr“. V nit 9525 jr, Heimabend in Neckarau im Hörer der Volks- umge ſämtliche Frauenſchafts⸗ und 5 5; 72 i 5 V Ir werksmitglieder. Vorführung des Saftfirapparates Am it twoch, 8. Juni, beginnen folgende Lehr⸗ 1 be Reiſen, Wandern, Urlaub ibn te iſt 0 985. 97 5. 88 Tabellenrechnen um 20 Uhr in I. 0 1; Rechen⸗ S 1. S 5 j 5 5 löfertal⸗Rord. 8.., 20.30„ Markenausgab 1 7, Rech Sonntag, den 12. Juni, Sonderzug na reiburg mit 8 Käfertal⸗Nord e Uhr, Markenausgabe im um 20 Uhr in L 7, 1; DIN⸗Zeichen, Stufe 1, um Wonderur gen und Tausgiege 1 9 ag Teil- Abteilung Fe ierabend 9 Sammle r Hemefuſchaft. Uhr, Tai Mannheimer Straße in I. 7, 1; DIN⸗Zeichen, Stufe 2, um 19 8.50 smork Abfahrt ab Mannheim Heim, Wohlgelegen. Der dritte Fiſchkurſus findet am Don⸗ 7 75 Algebra um 19 Uhr. m Dor 0 Uhr. Rück M b twa 23 Uhr d Her 9 6,0 ſtatt. Die Teilnehmerinnen treffen ſich um um 19 Uhr beginnt der Lehrgang für Werker Um 10 Uh e en d ee een eee 5e be im Nebenzi 8 1 2 745 Uhr pünktlich am Tatterſall. in L 7,. kannten Vorverkaufsſtellen aus gegeben. 5 g 75„ 1 Zugendgruppe Plankenhof. Am 9. 6. findet der Heim⸗ Für die Lehrgänge: Fachzeichnen für Be idwerker, n 1 8 15 C1, 10, Deutſches Haus, um 20.45 Uhr alk. Er⸗ Buchführung für das Hand dwerk, Werlſtattrech len werden im ee 9 7 5 1 1703 15 e e ec dc nen in weißer Bluſe. noch Anmeldungen ſin C 1, 10 angenommen. 1 ie eee e silnehmerprei Arbeit ein Vortrag 1 5 hema:„Wie lege ich eine 11 10 Ichs 1. Briefmortenſammlung an ler 5 Orts ſtsleiteri ung! Ortsfrauen 8 er 0 3„ 1— 3 7 7 8 15 Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 9.., 16 Uhr, Ortswaltungen Sonderzug am Sonntag, 19. Juni, nach Bergzabern mit Mannheime Volkschor f itzung der Wanderungen und Nachmittagstanz. Teilnehmerpreis.90 1 Reichsmark. Ziſammenkumwft in L. 9, 7.. Friedrichspark. Mittwoch, 8.., 20.15 Uhr, Jugendgruppe Bismarckplatz. 9.., 20 Uhr, Heimabend, riebsobmänner in D 5, 11. Erſcheinen iſt Pf tafel, K 2: für Frauen Nächſte Apräckerſtraße 10. Mcp; Don e 015 1 85 55 5 5 5 9 Die für t 1 0 ü Neckarau⸗Sitd. 8.., 20 Uhr, Singen im Vereinshaus eee e 19 0 1 e en mee e, 8 nom, fallt aus. Monkag. 18. Juni, ame robe. 8.., 20 S Vereinshaus. Hof Sitzung für ſäm e Be⸗ bis 28. Juni nach Berlin.— UF 81/38 vom 26. Juni bis 15. Juni, Geſamtprobe. Ja— das waren Karls eigene Worte:„Du biſt auf einmal wie verwandelt— ich wußte * 1 7 7— Wee eee worn ele delt Mein Mann hat ſeinen Piunaber eger 0» Stu A 7 77 2 2 25 2 2 5 8 2 11 5 lunere Klinik fur range Mannheim, Prinz-Wilhelm-Straße 8 5. reifacht, Bade und blolog Arzneibehandlung 3 8130 2.. 0 von 35. 38 42, S band let Dr. med. Friedr. Katz(Arlerq Dir. Dr. Worms Oeffentliche Erinnerung! Augen nicht getmut! 45 und 48 einem— verreist bis 20. Juni Hierdurch wird an die Zahlung Teilzahl. geſtott. eler er⸗ folgender Steuern erinnert: 9 8 1 1 1. Lohnſteuer, einbehalten im Mo⸗ E den in Zahlung 1 a QA Ded nat Mai 1988, fällig am 7. 6. 1 ut, genommen. S767 10 10 5 5 0 2. Einkommen- nebſt Landeskirchen⸗ Fahrad⸗Haus auf 100 5 5 ſteuer für 2. Kalendervierteljahr 7 werden 515 4 durch 1938, fällig am 10. 6. 38; pater Martin 1 Ns 3. Körperſchaftsſteuer für 2. Ka⸗ Mannhei erfügen mit Garantie marke. lenderutertelſahr 1938, fällig am 17 Waldhof. 17 ze Gär⸗ Jelit auch B. extra verst. in Tuben.95. 10. 6. 38; 55 1. der Be⸗ egen Pickel, Mitesser Venus Stärke A. 4. Umſatzſteuer für Mai 1938, fällig—— 7 852 deichleunigte Wirkung durch Venus am 10. 6. 383 3 8 0 Fessel wasser.80,.35,.20. 5. Verſicherungsſteuer, Abſchlags⸗ Henenkiedung der Er⸗ Storchen Drogerie, Marktplats, H l. 16 8 zahlung der Vierteljahrszahler.. 0 aſſungs⸗ gerte budwig& Schütthelm OA 3 ee Drog. Ludwigs Schütt- für Mai 38, fällig am 10. 6. 88. Teilzahlung— 3 Mill. chgelis⸗Hrogerte. G 2. 2 Harktpletz 3 u. Fil. Friedrichsplatz 18 6, Zugleich wird an die Zahlung Bequeme Raten. Rübon⸗ 5 5 5 0 der im Laufe des Monats auf Die Etage für irfutter Grund der zugeſtellten Steuer⸗ e 5 90% beſcheide fällig geweſenen und e e 5 noch fällig werdenden„Abſchluß⸗ 1 3 14 4 v. H. Verwandten, Freunden und Bekannten die zahlungen“ erinnert. in 1 ib traurige Nachricht, daß am Pfingstmontag meine Eine Einzelmahnung der oben im use fomes 10 Uebe Frau aufgeführten Steuern erfolgt nicht—— ä 25— mehrt Wer eine Zahlung verfäumt, — hat ohne weiteres die gebühren⸗ 17% Elise Fink pflichtige Erhebung des Rückſtandes . durch Nachnahme oder den koſten⸗ 15 geb. Foos pflichtigen Einzug im Wege der 1 nach langem, schwerem Leiden im Alter von Beitreibung zu erwarten. 57 Jahren sanft entschlafen ist Wird eine Zahlung nicht recht⸗ 1600 5 25 beitig geleiſtet, ſo iſt mit dem Ab⸗ 5 8 lauf des Fälligkeitstages nach ge⸗ 281. j i N 38 5 8 ages. 5 1300 Mannheim(Mittelstr. 114), den 7. Juni 1938. lietzlicher Vorſchrift ein einmaliger 0 1057 8 e[Säumniszuſchlaa von 27) des rück⸗ 8 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: ſtändigen Betrages verwirkt. 70 7 5 Martin Finle Mannheim, den 8. Juni 1938. 2025 rim Tin Finanzamt Mannheim⸗Stadt, 124.0 Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Beerdigung. Donnerstag, mittags 2½ Uhr. Finanzamt Maunheim⸗Neckarſtadt, Ae Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78845, esige 10 100 5 Finanzamt Schwetzingen, Anzahlung Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1438, ca. 14. K. 5 Finanzamt Weinheim, 1 Rate uni Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331 8 . we fschräbte MHerd-Barst E 4, 4 Preunden und Bekannten die traurige Nach- riecht, dag mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater Franz Knab Oberinspektor am 7. Juni im Alter von 68 Jahren nach kurzer Krankheit, sanft entschlafen ist. Ladenburg(Scheffelstr.), den 7. Juni 1938. gar, nicht, was für eine ſchöne Frau ich babe!“ — Wie glücklich war ich da! Denn noch 0% biber hatte mir der Spiegel doch nur zu deut⸗ lich gezeigt, daß ich anfing, alt auszuſehen, weil an en een blanker meine Haut faltig und welk wurde. Und Ruf 278 45 das ganze Geheimnis meines Erfolges heißt: e Tokalon! 8517 Dieſen Zauber einer ſchönen, makelloſen Einige neue Haut, eines immer friſchen, jugendlichen Ge⸗ 15 1 Schränke ſichts kann ſich jede Frau erwerben und erhal⸗ ten, trotz fortſchreitender Jahre und trotz an⸗ * — 1 In tiefer Trauer! f ſtrengender Berufstätigkeit: Ein Profeſſor der mit klein. Fehler, 11 Luise Knab, geb. Allgeier Medizin von der Univerſität Wien hat bewie⸗ in 2. ft ab Luise Schlimm, geb. Knab ſen, daß ein Hautextrakt, von jungen Tieren geln l 20 Franziska Schnug, geb. Knab gewonnen, der menſchlichen Haut lebenswich⸗ RM. 42. 1 2 Enkelkind 5 5 tige Stoffe wieder zuführt, deren Mangel die rates 100. 11 780 l Haut altern läßt, ſie ſchlaff, welk und unſchön 9995. 85240 macht. Nur die roſafarbige Tokalon Haut⸗ glich. Baumann ato. 182% Die Beerdigung findet Donnerstag, den 9. Juni 1938. nahrung enthält dieſen Extrakt„Biveel“. Sie verkaufsh 19 n 120% Uhr. von der Friedhofskapelle des macht die Haut jünger und ſchöner. Tokalon e 21 läkisenen Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. hat die ausſchließlichen Weltrechte der Erfin⸗I Sernruf 279 85 — dung des Wiener Profeſſors erworben, 8 5 Jeder Morgen wird Sie jünger und ſchöner 1 finden, wenn Sie am Abend reichlich roſafar⸗ bige Tokalon Hautnahrung auflegen. 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