—. 10 N M f 5 7 gſcheinungs weiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Famtilien⸗ und Frei Haus monatlich.08 Pek. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 1 0 iftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.700 Mk. einſchl Kleinanzeigen ermäßiate Grundpreiſe. Allgemein gültig Mannheimer General-Anzeiger he 5 8 555 f 8 iſte! ei 5 10 Pia Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Host. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerſeldſtr. 13, 3. 8„162 Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für hofſtr. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l,.6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 beſonderen Plätzen und Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an Ve Fiſcherſtr. 1 Pe Hauptſtr 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. 5 Aufträge. öbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Gerichtsſtand Mannheim. erteilte 149. Jahrgang— Nr. 257 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich Mittwoch, 8. Juni 1038 Abend⸗Ausgabe A — lag, den uni 1933 derung: g Hornbelg ttenberg Wimpfen. Frankreich ſichert ſeine Frenze ſeinigkeit zwiſchen Hankau und Kanton geführdet Einheitlichkeit der Kriegsfüttung dum Kriegsdienſt gepreßt Daladier wird energisch Sofortiger Angriff auf jedes fremde Flugzeug angeordnet dnb. Paris, 8. Juni. Miniſterpräſident Daladier, der von ſeiner Be⸗ igungsreiſe an die franzöſiſch⸗ſowjetſpaniſche Grenze wieder nach Paris zurückgekehrt iſt, hat— wie die Agence Economique et Finaneière meldet— offenbar keiner dieſer giftigen Schreiberlinge bewußt geworden, ſo erklärte der„Corriere della Sera“, wie unſinnig und dumm ein derartiges Unterfangen überhaupt wäre. Man wiſſe ſchon gar nicht mehr, bis zu welchem Grade der verleumderiſche Wahnſinn ee ſolgende Erklärung abgegeben: gewiſſer Leute noch gehen könne, deren moraliſcher t e 8 d. k ſte es 8 1 e e Tiefſtand auch noch durch eine bedauernswerte Ar⸗ — Die Regierung wird, koſte es, wa wolle, den mut an Erfindungsgabe gekennzeichnet ſei. So wie 1 es ihnen vor allem ankommt, zu einem Konflikt zu erſucht. ſchwer beſchädigt worden. Auch der holländiſche So hat man in Moskau an Amerika gedacht. ent⸗ eben. Im Vordergrund der Beratungen ſteht, wie in Frachtdampfer„Parklaan“ wurde von einer Bombe Nun hatten die Vereinigten Staaten in der Vor⸗ So hat der Sowjetſender Barcelona unter Be⸗ politiſchen Kreiſen verlautet, die Schaffung neu⸗ getroffen und geriet in Brand. Der Dampfer hat kriegszeit überhaupt keine Rüſtungsinduſtrie nen⸗ hat dlung auf dieſe Ueberfälle nichts unverſuch ge⸗ kraler Hafenzonen. Die Durchführung dieſes eine Waſſerverdrängung von 3869 Tonnen. Der nenswerten Umfanges. Seither iſt das Verſäumte And wel um zu einem Krieg zu hetzen. Der bolſche⸗ Planes iſt allerdings inſofern ſchwierig, als ſie die Chefingenieur wurde mit ernſten Verletzungen in eilig und tatkräftig gutgemacht worden. Allerdings ühn 100 5 Sprecher wiederholt immer wieder, daß nun⸗ Zuſtimmung der beiden ſpaniſchen Parteien zur Vor⸗ das Krankenhaus eingeliefert. ſind auf amerikaniſchen Werften Kriegsſchiffe im 19115 1 1 unhaltbar“ geworden ge ausſetzung hätte und alle ſpaniſchen. 85 N 11 0 ee e e 9275 Fran e ie Zei ſei,„Taten“ ſen Z müßten. Aus die⸗ 485 5 worden. Die Sowjetunion ereits ſeit Jahres⸗ men. prechen zu laſſen„ 105 h ei a 1 es, 1 einen wei⸗ Hermann Göring in der Eifel friſt ihre Fühler ui seek Es Happel 190 zur⸗ Im übrigen will der Sowjetſender wiſſen, daß teren Vorſchlag, die Abberufung des engliſchen Agen⸗ Zur Eröffnung der Hermann⸗Göring⸗Meiſterſchule nächſt um den Bau eines Schlachtſchiffes, das ganz an er kommende 12. Juni„von hiſtoriſcher Bedeutung“ ten in Burgos, Hodgeſon, in Erwägung allerdings für Malerei oder in Teilen in Nordamerika gebaut werden ein werde, was die Vermutung nahelegt, daß die nur unter der Vorausſetzung, daß die Lage ſich nicht Kronenburg, 8. Juni. ſollte. Die erſten Anſtrengungen, auf die die ſow⸗ Duft Bolſchewiſten für dieſen Tag ein neues Verbrechen ändere und daß weitere engliſche Schiffe durch Bom⸗ Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Hermann jetruſſiſchen Unterhändler viel Mühe verwendeten, en Hlanen. Ueberdies wird bekannt, daß die rotſpani⸗ ben beſchädigt und britiſche Staatsangehörige getötet Göring ſtattete am Mittwoch dem im schungen Kyll⸗ führten zu keinerlei greifbaren Erfolgen. So be⸗ 945 che Agitationszentvale ihren Agenten im Auslande werden. Dagegen aber wird wiederum der Einwand tal gelegenen Kronenburg einen Beſuch ab, um die gnügten ſie ſich vorerſt mit dem Ankauf koſtſpieliger Ahweiſung erteilt hätte, ſofort eine rege Agitation erhoben, daß die Auswirkung dieſer Maßnahme ſich nach ihm benannte Meiſterſchule für Malerei, die Aan een en enten, en e Na⸗ zu entwickeln, ſobald Nachrichten über die Bombar⸗ mehr gegen die Intereſſen Englands als gegen die die Wegbereiterin fir dag neue deutſche Kunſtſchaf⸗ tuellen Abſicht, den Bau des erſten großen Schlacht⸗ ſehr iu ungen bekannt werden, und keine Gelegenheit Francos richten würde. Doch wenn auch im Augen⸗ fen werden ſoll, ihrer Beſtimmung zu übergeben. ſchiffes in Rußland ſelbſt vorzunehmen. Daraus elche derſäumen, Frankreich gegen Franco aufzuhetzen. blick noch nicht feſtſteht, welche Schritte unternommen Kurz nach zehn Uhr lief der Sonderzug des Ge⸗ iſt aber nichts geworden. Die Bemühungen in den werden ſollen, ſieht man eine ſchnelle Klärung der neralfeldmarſchalls in Kronenburg ein. Nach herz⸗ Vereinigten Staaten wurden dann mit geſteigertem 5 Römiſche Entrüſtung Angelegenheit für dringlich an, da allein während licher Begrüßung der vielen Gäſte und Ueber. Eifer fortgeſetzt.. agen über die Pariſer Preſſe der Pfingſttage nicht weniger als fünf engliſche reichung von Blumen als erſten Willkommensgruß Die ruſſiſchen Bevollmächtigten verfielen ſogat neht. Schiffe von Bomben getroffen wurden und fünf eng⸗ ſchritt Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Her⸗ auf den ſeltſam anmutenden Plan, in Neuyork re: 9 dul. Mailand, 8. Juni. liſche Staatsangehörige ums Leben gekommen ſind. mann 1 in deſſen Begleitung ſich u. a. Staats⸗ 9 5 5 85 Geſellſchaft für ſolche Zwecke zu a er oͤreiſte 0 jetſpani Fl uge, ſekretär General der Flieger Milch und SS⸗Ober⸗ gründen. Dieſe Geſellſchaft ſollte eine neue Wer 4 zug V 5 Dampfer in der Gefahrenzone gruppenführer Weitzel befanden, die Front der an⸗ gründen. Man verſuchte, den Amerikanern diet ſonilitte heraufzubeſchwören, wird von der nord⸗ i N 72 getretenen Ehrenformationen ab. Am Berghang der Abſicht ſchmackhaft zu machen mit dem Hinweis, daß nalleniſchen Preſſe mit ſcharfen Worten gebrand⸗ 1— London, 8. Juni.(H..) Straße brachten die Bewohner des Ortes und zahl⸗ eine neue Werft auch für den Bedarf des amerika⸗ 0 7 Mit beſonderer Entrüſtung wenden ſich die Berichte aus Valeneia beſagen, daß bei einem reiche Volksgenoſſen, die aus der näheren und wei⸗ niſchen Marinedepartements erſprießliche Arbeit ker gegen die inſame Unterſtellung eines Teiles geſtern auf den Hafen durchgeführten Luftangriff der teren Umgebung herbeigeeilt waren, dem zum Ort verrichten könnte. Doch verblieben die Gründungs⸗ 1 ſranzöſiſchen Preſſe, es hätte ſich um ita⸗ engliſche Dampfer„Thorpehaven“ durch eine Bombe fahrenden Generalfeldmarſchall außerordentlich herz pläne im Stadium der Hoffnungen und Entwürfe. energiſchen Maßnahmen Achtung verſchaffen. Jedes Flugzeug, das franzöſiſches Gebiet über⸗ fliegt, wird ſofort angegriffen und gejagt wer⸗ den. Die Flakbatterien werden verſtärkt. Eut⸗ ſprechend den Feſtſtellungen während der letzten Ueberfliegungen bzw. Bombardierungen fran⸗ zöſiſchen Gebiets werden beſonders in Banyuls Abwehrpoſten eingeſetzt werden, denn dort wird die Verteidigung Cerbere am wirkſamſten ſein. Im Departement Ariege haben die Flakabtei⸗ lungen bereits ihre Stellungen bezogen. Weitere werden in den nächſten Tagen folgen. Schließ⸗ lich befinden ſich 16 Jagdgeſchwader zur Zeit in Perpignan. Sie werden hier ſolange bleiben, wie es notwendig erſcheint. Hediglich ein militäriſches Problem“ Paris, 8. Juni.(U..) 5 Sehr bemerkenswerte Ausführungen machte heute ein Regierungsſprecher, der u. a. erklärte:„Die fran⸗ zöſſche Regierung hält es für zwecklos, weitere broteſte in Spanien ſowohl auf der einen wie auf her anderen Seite zu erheben. Eine Hoffnung auf Einstellung der Angriffe ſpaniſcher Flugzeuge auf ſtanzöſtſches Gebiet beſteht doch nicht. Es handelt ſich von jetzt ab nicht mehr um ein diplomatiſches, ſondern einfach um ein militäri⸗ jene ſich anſchickten, die Ueberbleibſel der Flieger⸗ bomben von Ariege mit dem Vergrößerungsglas nachzuprüfen, ſo werde Italien die Verleumdungen unter die Lupe nehmen, bei denen ſich klar und deut⸗ lich die Zeichen der Freimaurerei, der Zweiten und Dritten Internationale, des Emigrantentums und anderer wenig ſauberer Urſprünge feſtſtellen laſſen würden. Der„Popolo'Italia“ ſpricht von einem Akt internationalem Banditentums, der in der Abſicht vorbereitet ſei, Konflikte hervorzurufen. Es handele ſich um ein Verbrechen voller Tücke, bei dem der unheimliche Stil der Gplt erkennbar ſei und das an die Prozeßmethoden der Lubljanka er⸗ innere. Das Intereſſe der Rotſpanier, Verwicklun⸗ gen zu ſchaffen, ſei ſonnenklar; die Hoffnung auf einen allgemeinen Umſturz ſei ihr letzter Rettungs⸗ anker. Die Roten ſüdlich und nördlich der Pyrenäen und auch Moskaus hegten dieſen Wunſch. Das Mailänder Blatt kennzeichnet auch die Lächerlichkeit der Behauptung, daß in den Reihen Francos antifaſchiſtiſche Wirren ausgebrochen ſeien. Nichts ſei daran wahr. „Gazzetta del Popolo“ ſchreibt, mit der Bombar⸗ dierung franzöſiſchen Bodens ſei Spanien wieder auf die Tagesordnung gekommen. Vielleicht habe man geglaubt, die Aufmerkſamkeit von der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Kriſe ablenken zu müſſen, die noch nicht Andaluſiſche Bauern und Landarbeiter, die vor Francos Truppen geflohen waren, folgen unwillig der Aufforderung der kataloniſchen Machthaber, ſich zum Kriegsdienſt zu melden. Städte bombardiert, ſei eine niederträchtige Lüge. In Wahrheit nähmen die nationalſpaniſchen Flugzeuge nur die Punkte aufs Korn, wo die fran⸗ zöſiſchen und ſowjetruſſiſchen Lieferungen aufgeſtapelt ſeien. Deshalb griffen ſie auch Barcelong und Va⸗ lencia an. Die franzöſiſche Regierung habe die Liefe⸗ rungen an die Rotſpanier zu unterbinden, ſonſt (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) . DV v Sowjetruſſiſche Flottenpläne Von Dr. B. Gregory ⸗ Moskau der Moskauer Macht⸗ Fünfjahrespläne der leiſtungsfähigen Rüſtungsinduſtrie Sehr zur Enttäuſchung haber iſt trotz„gigantiſcher“ Aufbau einer ſches Problem, und ſeine Löſung hängt vom auf dem Wege einer ruhigen Löſung ſei. Die Be⸗ werde ſie die Verantwortung für die Verſchärfung nicht gelungen. Insbeſondere fehlt es ganz und ſranzöſiſchen Generalſtab ab, der alle notwendigen hauptung, nationalſpanſſche Flieger hätten offene der Lage zu tragen haben. gar an Werften und erfahrenen Ingenieuren für Anordnungen getroffen hat. die Regierung iſt feſt entſchloſſen, keine weitere Grenzverletzung zu dulden. Die Anweſenheit Da⸗ laöſers an der Grenze zeigt, welche Bedeutung Frankreich den Grenzverletzungen beimißt.“ Vartelona hetzt offen zum Kriege dnb. Bilbab, 7. Juni. 5 Prompt und planmäßig haben nach dem getarnten awjetſpaniſchen Ueberfall auf franzöſiſches Gebiet lie bolſchewiſtiſchen Agitationszentralen ihre Hetz⸗ atbeit aufgenommen. Ausgehend von der unver⸗ ſhämten Lüge, daß nationalſpaniſche Flugzeuge die Grenzverletzung verübt hätten, ſetzen die Bolſche⸗ Aten sofort alle agitatoriſchen Mittel ein, um die ſtunzöſiſche Oeffentlichkeit zu täuſchen und, worauf eniſche Flieger gehandelt. Es ſei ſich England überlegt noch — London, 8. Juni.(U..) Eine Entſcheidung über die Maßnahmen, die zum Schutze der in den Häfen Rotſpaniens liegenden eng⸗ liſchen Schiſſe gegen Bombenangriffe getroffen wer⸗ den ſollen, iſt bisher noch nicht erfolgt. Die Abtei⸗ lungsleiter des Foreign Office haben ſich telephoniſch mit Halifax in Verbindung geſetzt, der epſt am Mitt⸗ woch aus ſeinem Pfingſturbaub zurückkehren wird, und gleichzeitig die engliſchen diplomatiſchen Vertre⸗ ter in Burgos und Barcelona um Stellungnahme getroffen und beträchtlich beſchädigt worden ſei. Wei⸗ ä Am den Schutz engliſcher Schiffe gegen Bombardierungen Geplante Proteſtaktion ter ſei der engliſche Dampfer„Thurſton“ unter Waſ⸗ ſer ſo ſtark beſchädigt worden ſei, daß er in ein Dock abgeſchleppt werden mußte. Der Angriff wurde von neun Flugzeugen durchgeführt, die über 100 Bomben abwarfen. Fünf Perſonen ſeien getötet und 33 Häu⸗ ſer zerſtört worden. Gegen mittag ſeien zwei drei⸗ motorige Bombenflugzeuge über der Stadt erſchienen, aber durch die Luftabwehr vertrieben worden. Nach Berichten aus Alicante iſt auch im dortigen Hafen bei einem Luftangriff ein engliſches Schiff liche Kundgebungen dar. die Schaffung einer neuzeitlichen Erforderniſſen entſprechenden Kriegsflotte. Dieſer Mangel iſt um ſo fühlbarer, als man ſich in Moskau ſchon ſeit einem Jahre mit großangelegten Flottenbauplänen trägt. Und zwar will man ausgerechnet Rieſen⸗ ſchlachtſchiffe bauen, die an Tonnengehalt, Ar⸗ mierung und Beſtückung alles bisher Dageweſene übertreffen. So hat man Fühler ausgeſtreckt, um Schiffsbauaufträge auf großen weſteuropäiſchen Werften zu placieren. In England hat man be⸗ gpeiflicherweiſe damit kein Glück gehabt. Iſt doch— abgeſehen von allem anderen— die engliſche Rü⸗ ſtungsinduſtrie mit Regierungsaufträgen über und über geſättigt. Gleich liegen die Dinge in Frank⸗ reich. Ueberdies ſind die franzöſiſchen Werften kaum in der Lage, den hochgeſchraubten techniſchen Anſprüchen der Sowjetregierung Genüge zu tun. Die amerikaniſchen Intereſſenten ließen ſich wohl 2. Seite Nummer 257 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 8. Jun Mittwoch, 8. Jun 1988 — 75 auf Verhandlungen ein, verzögerten aber jeglichen Abſchluß. Neuerdings ſind die ruſſiſchen Bemühungen an⸗ ſcheinend einen Schritt weiter gekommen. Eine an⸗ geſehene Neuyorker Firma von Schiffbauingenieuren hat im ſowjetruſſiſchen Auftrage Pläne für den Bau eines gewaltigen Schlachtſchiffes fertiggeſtellt. Was darüber bekannt gewor⸗ den iſt, läßt darauf ſchließen, daß das geplante Schiff das größte Kriegsſchiff der Welt werden würde. Die Lünge des Rieſenſchiffes ſoll dreihundert Meter überſteigen. Das gegenwärtig größte Kriegsſchiff, das engliſche 42 100⸗Tonnen⸗Schiff„Hood“ iſt zwei⸗ Hhunderteinundſechzig Meter lang und das größte amertkaniſche Schlachtſchiff, das gegenwärtig in Bau ist, hat bei 35000 Tonnen Waſſerveroͤrängung eine Länge von 228 Meter. Ein Schiff von dreihundert Meter Länge könnte eine Waſſerverdrängung von 45000 bis 50000 Tonnen haben. Ueber die in Ausſicht genommene Beſtückung liegen genaue Angaben nicht vor. Es iſt fraglich, ob bei der be⸗ abſichtigten Länge Geſchütze von 45 Zentimeter Ka⸗ liber aufmontiert werden könnten, ohne daß man auf ein Höchſtmaß der Panzerung verzichten müßte. Außerdem wäre dann die Schnelligkeit beeinträchtigt. Bei einer Beſtückung mit Geſchützen von 40 Zenti⸗ meter Kaliber könnte aber eine genügend ſtarke Panzerung und eine Geſchwindigkeit von mindeſtens zweiunddreißig Knoten geſichert werden. Die Neuyorker Ingenieurfirma, an die ſich die Sowjetregierung gewandt hat, iſt des öfteren für das Marinedepartement der Vereinigten Staaten in beratender Eigenſchaft tätig geweſen. Uebrigens hat der Unterſekretär des Marinedepartements, Char⸗ kes Ediſon, erklärt, die Pläne der Sowjetregierung ſeien ihm wohlbekannt. Aber es ſei doch bisher nur ein Konſtruktionsplan vorhanden, bei dem noch nicht alle Einzelheiten feſtſtehen. Ob der Plan aus⸗ geführt werden dürfe, darüber habe das Staatsde⸗ partement zu befinden. Perſönlich ſieht Miſter Edi⸗ ſon kein Hindernis, vorausgeſetzt, daß ſich der Bau mit den Erforderniſſen des amerikaniſchen Flottenrüſtungsprogramms vereinbaren ließe. Al⸗ lerdings beanſprucht das amerikaniſche Baupro⸗ gramm zurzeit vollauf die Leiſtungsfähigkeit der amerikaniſchen Stahl⸗ und Werftinduſtrie. Und die Gründung einer neuen Werft, worauf die Sowjet⸗ union aus iſt, läßt ſich auch nicht von heute auf mor⸗ gen bewerkſtelligen. Deshalb iſt man in Amerika einigermaßen ſkeptiſch. Trotzdem iſt man in Mos⸗ kau entſchloſſen, das gewaltige Projekt weiter zu verfolgen. Worauf will man nun in Moskau eigentlich hinaus?— Die Sowfetpreſſe unter⸗ ſtreicht die Notwendigkei, zur See gegen Japan ge⸗ thäppnet zu ſein. Baue doch Japan gegenwärtig Kriegsſchiffe von vierzig⸗ bis ſechsundvierzigtauſend Tonnen. Da müſſe die Sowjetunion rechtzeitig auf der Hut ſein und gleichartige Maßregeln ergreifen. Zweifellos gehen aber die ſowjetruſſiſchen Abſich⸗ ten und Anſchläge weniger oſtwärts, denn nach We⸗ ſten und nach Süden. Die Machthaber des Kreml haben es des öfteren ſehr bitter empfunden, daß ihre Seemacht in der Oſtſee wie im Schwarzen Meer und im Mittelmeer recht ſchwach iſt, und ihrer Po⸗ litik keine genügende Stütze bietet. Insbeſondere hat es Moskau ob ſolcher maritimen Schwäche nicht vermocht, den diplomatiſchen Erfolg, der ihm durch die Oeffnung der Dardanellen in den Schoß gefallen war, machtmäßig im Bereich des Mittelmeeres aus⸗ zu werten. Der Zuſammenbruch der ſowjetruſſiſchen Spanenpolitik legt es dem Kreml dringend nahe, der Kriegsflotte größe e Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Portugal und Nationalſpanjen ernennen ihre Botſchafter. Die portugteſiſche Regierung hat ihren bisherigen Agenten in Nationalſpanien Dr. Teutonio Perreira zum Botſchafter in Salamanca ernannt. Nationalſpanien hat Nicolaus Franco zum Bok⸗ ſchafter bei der portugieſiſchen Regierung ernannt. Gelingt Japans Abſicht? Ein Keil zwiſchen Kanton und Hankau? Anſtimmigkeiten im chineſiſchen Lager Schanghai, 8. Juni.(U..) Hier zirkulieren Gerüchte, wonach es zwiſchen Tſchangkaiſchek und Südchina zu einem Zerwurf⸗ nis gekommen ſein ſoll. Es heißt, daß der Komman⸗ deur von Kanton, Litſungjen, ſehr verſtimmt darüber ſei, daß keine Flugzeuge zur Abwehr der Luftangriffe auf Kanton eingeſetzt würden, und daß Tſchangkai⸗ ſchek ſeine Truppen von der Lunghai⸗Bahn zurück⸗ gezogen habe. Die Gerüchte über die Unſtimmigkeiten zirkulie⸗ ren vorwiegend in projapaniſchen Kreiſen, und es heißt weiter, daß die japaniſchen Luftangriffe auf Kanton dem Zwecke dienten, die Meinungsverſchie⸗ denheiten zwiſchen Kanton und Hankau noch zu ver⸗ größern. Das Endziel ſoll angeblich die Herbei⸗ führung eines Waffenſtillſtandes mit Kanton ſein. Es heißt, daß Japan nach der Beſetzung Hankaus bereit ſein würde, Südͤching nicht anzugreifen, wenn es Tſchangkaiſchek nicht mehr unterſtütze. Der bisher ſchwerſte Luftangriff auf Kanton er⸗ folgte geſtern früh. Er wurde von zehn fjapaniſchen Flugzeugen durchgeführt, die innerhalb von zwei Stunden zweimal über der Stadt erſchienen und ü ber 100 Bomben abwarfen. Am ſchwerſten mitgenommen wurde das Regie⸗ rungsviertel Tungſchan. Mehrere Bomben fielen auf die im Pearl⸗Fluß liegenden Schiffe und rich⸗ teten große Verwüſtungen an, zahlreiche weitere gingen im Zentrum der Stadt nieder. Die Zahl der Toten und Verwundeten wird insgeſamt auf über 1000 geſchätzt. Der engliſche Konſul in Hongkong hat dem hieſi⸗ gen japaniſchen Konſul einen Proteſt wegen der Bombardierung von in Kanton befindlichem eng⸗ liſchem Eigentum überreicht. Die Kämpfe an der Lunghai⸗Bahn werden von beiden Seiten mit größter Erbitterung fortgeführt. — Der politiſche Zweck der Luftangriffe Nach japaniſchen Berichten, iſt es den Truppen trotz des hartnäckigen chineſiſchen Wider⸗ ſtandes gelungen, weitere Fortſchritte zu erzielen. Ein Teil Kaifengs ſei bereits eingenommen und die Beſetzung der ganzen Stadt ſtehe unmittelbar be⸗ vor. japaniſchen Keine Flottenbaſis auf Amoy Tokio, 8. Juni.(U..) Das japaniſche Flottenkommando dementierte die Berichte, daß Japan auf Amoy eine große Flotten⸗ baſis anzulegen beabſichtige. Es wären zwar, m Verlauf der jetzigen Feindſeligkeiten eine Reihe von Kriegsſchiffen nach Amoy entſandt worden, das be⸗ deute jedoch noch lange nicht die Errichtung eines Flottenſtützpunktes. — 5— 2— 7 Die neue Kidnapper- Affäre in ASA Rooſevelt fordert 50 000 Dollar für die Suche den Kindesräubern 11 (Funkmeldung der NM 3) + Waſhington, 8. Juni.(Juul Präſident Rosſevelt erſuchte am Dienstag den Kongreß um Bewilligung von 50000 Dollar zur Fita; zierung der weiteren Suche nach den Entführern des fünfjährigen Jungen James Chaſch, der vor 10 Tagen — wie gemeldet— aus dem Elternhauſe in Price. ton weggeſchleppt und, trotzdem die Eltern dag ge⸗ forderte Löſegeld in Höhe von 10 000 Dollar bezahl hatten, nicht zurückgebracht wurde. Bundespolſzſſten verſuchen augenblicklich, die den Entführern ler gebenen Geldſcheine, deren Seriennummern bekannt ſind, ausfindig zu machen. 37 Eine Zeitung in Florioͤa meldete heute, daß ein ⸗Dollar⸗Löſegeldſchein in Jackſonville von zwef ung enneſſee kommenden Poliziſten ausgegebe 55 i. Die beiden Beamten wurden fe ihrer Vernehmung jedoch wieder freigelaſſen. 8 konnten ſich nicht beſinnen, wo ſie den Schein erhalten hatten. 5 5⸗ T ſe Ftantos Bomber über Bartelona Die kataloniſche Hauptſtadt erneut ſchwer bombardiert — Barcelona, 8. Juni.(U..) Barcelona erlebte in der vergangenen Nacht zwei neue Bombenangriffe durch nationaliſtiſche Flug⸗ zeuge. Die Flugzeuge wurden von der Flak-⸗Artil⸗ lerie ſtark beſchoſſen und warfen ihre Bomben haupt⸗ ſächlich in den Außenbezirken ab. Die Zahl der Toten wird amtlich mit 25 ange⸗ geben. Die Angriffe erfolgten kurz vor Mitternacht. Bei dem geſtrigen Bombardement von Alicante ſind 30 Perſonen getötet und 118 verwundet worden, darunter zwölf Frauen und zwei Kinder. Es wird beſtätigt, daß fünf Mitglieder der Be⸗ ſatzung des britiſchen Frachtdampfers„Saint Wini⸗ fred“ ums Leben gekommen ſind. Der Beobachter des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, der ſich an Bord Die Gangster von Nizza Zum öͤrittenmal plünderten ſie einen Gelötransport des Schatzamts aus Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 8. Juni. Die ſogenannten Gangſter von Marſeille, eine unheimliche Verbrecherbande, die ſchon ein ganzes Dutzend verwegener Ueberfälle auf verſchiedene Banken auf dem Gewiſſen hat, haben geſtern zum oͤrittenmal einen Geldtransport des Schatzamtes in Niza überfallen. N Zwei Beamte des ſtaatlichen Schatzamtes, die be⸗ reits ſchon wenige Wochen vorher von den gleichen Uebeltätern ausgeplündert worden waren, waren geſtern wieder im Begriff, in einem kleinen Hand⸗ wägelchen die vom Schatzamt neu ausgeſtellten Tre⸗ ſorſcheine und Anleihepapiere nach den verſchiedenen öffentlichen Kaſſen von Nizza zu transportieren. Plötzlich fuhr ein mit drei Männern beſetztes Schnellauto gegen das Kinderwägelchen der beiden Beamten an. Der Wagen wurde umgeſtürzt. Bevor die beiden Beamten ſich von ihrem Schrecken über den Verkehrsunfall erholen konnten, hatte einer der Banditen ſie mit einem Gummiknüppel niederge⸗ ſchlagen, während der andere den koſtbaren Inhalt des Transportwägelchens zuſammenraffte. Der dritte Räuber blieb am Steuer des Laſtautomobils ſitzen und fuhr, nachdem ſeine beiden Komplicen wieder aufgeſprungen waren, in höchſter Fahrt davon. Mit einigen Repolberſchüſſen deckten die Räuber ihren Rückzug, der ſie übrigens an der Gemeindehaupk⸗ wache vorbeiführte, wo der wachhabende Poliziſt ſie wegen allzugroßer Fahrtgeſchwindigkeit vergeblich anzuhalten verſuchte. Wie hoch der Ertrag des neuen Raubüberfalles iſt, wird für den Augenblick nicht mitgeteilt. Beim erſten Ueberfall in Nizza waren den Banditen 800 000 Franken, beim zweiten gleich 1,5 Millionen Franken in die Hände gefallen. Dies⸗ mal ſoll der Raub etwas geringfügiger geweſen ſein. Dazu behauptet man, daß die Anleihepapiere ſehr ſchwer verkäuflich ſeien, weil man ſämtliche Num⸗ mern beſäße. befand, als das Schiff von den Bomben getroßen wurde, liegt noch immer in tiefer Bewußtloſigkeſt, Die Francoflieger bombardierten geſtern auch noh die Städte Segorbe, Vall de Uxo und Pueblo de Aleudia. In Sevorbe gab es zwölf Tote und 2) Ver⸗ letzte, in Vall de Uxo 5 Tote und zwei Verletzte. Dünkirchen als Amſchlagshafen dnb Paris, 8. Juni. Wie die„Epoque“ melde, ſind in Dünkirchen von einem finniſchen und einem lettiſchen Frachtdampfer 280 für Sowjetſpanſeh beſtimmte Laſtwagen ausgeladen worden, Das „Journal“ teilt ergänzend mit, daß die Wagen al einen Güterzug verladen worden ſind, deſſen Be⸗ ſtimmungsort Barcelona iſt. Prinzregent Paul in der deutſchen Halle der In ternationalen Luftfahrtausſtellung. Der jüugollg⸗ wiſche Prinzregent Paul beſuchte geſtern in Beglei⸗ tung des Kriegsminiſters die Internationale Lufl⸗ fahrtausſtellung. Der deutſche Geſandte begrüßte die hohen Gäſte in der dͤeutſchen Halle, wo ſie das Mus⸗ geſtellte eingehend beſichtigten. g Großfeuer im Oſtſeebad Horſt Stettin, 8. Juni In der Nacht zum Mittwoch brach in dem alte Dorfteil Groß⸗Horſt auf dem Gehöft des Beſttzers Willy Labs Feuer aus. Das Wohnhaus, zwei Ställe und eine Scheune brannten ab. Die Flammen ek⸗ faßten auch das Nachbargehöft von Erich Runge, das mit dem Wohnhaus, zwei Ställen und einer Scheune eingeäſchert wurde. Ferner wurde das Gehöft des Beſitzers Bellin von den Flammen ergriffen; hier wurden das Wohnhaus und zwei Ställe vernichlel, Der Landwirt Labs hat ſeinen ganzen Viehbe⸗ ſtand von 11 Kühen, 2 Pferden, 9 Schweinen an 50 Hühnern eingebüßt. Die Brondgeſchädigten sin nur gering verſichert. Die Brandurſache ſteht noc nicht feſt. —— „Die Erlöſung der weißen Dame“ Eröffnung der Bergſträßer Feſtſpiele Heppenheim, im Juni. Aehnlich wie die Hardenburg⸗Spiele im Gau Saarpfalz, ſind die Bergſträßer Freilicht⸗ Heimatſpiele in Heppenheim ein feſter Beſtand⸗ teil volkstümlicher Kulturpflege geworden. In Hep⸗ penheim ſind alle Mitwirkenden Laienſpieler, mit Ausnahme zweier junger Berufsſchauſpieler. Ein Heppenheimer Heimatdichter, der Sohn eines frühe⸗ ren Heppenheimer Reallehrers, ſchreibt alle Texte, in engſter und liebevollſter Anpaſſung an die räum⸗ lichen und geſchichtlichen ſowie mundartlichen Ge⸗ gebenheiten und Möglichkeiten dieſer mittelalterlich⸗ pomantiſchen Stadt der Fachwerkbauten. Bühne iſt der hiſtoriſche Marktplatz vor dem herrlichen Fach⸗ werkbau des Rathauſes mit ſeinen vielen Erkern und Türmchen und dem anſtoßenden gemütlich dreinſchauenden Gaſthaus„Zum goldenen Engel“. Davor plätſchert der verträumte idylliſche Brunnen. Unvergleichlich ſchöne Naturkuliſſe und„Rundhori⸗ zunt“ bildet der reben⸗ und waldbekränzte Schloß⸗ berg, gekrönt von der in Flutlicht getauchten Star⸗ kenburg. Rathaus und Gaſthaus, Holperpflaſter und Brunnen, Schloß und Weinberg, ſpielen richtig mit, und gewiſſermaßen auch jede Straße dieſer Kreisſtadt. Ergänzt iſt dieſe„Bühne“ lediglich durch ein kleines Podium, auf dem ganz zuletzt Landgraf Ludwig X. von Heſſen und Landgräfin Luiſe Platz nehmen. Sonſt iſt alles unverändert ins Spiel ein⸗ bezogen, nur dem Brieſkaſten unſerer Tage iſt eine Schlafhaube zu geſchickter Tarnung übergeſtülpt worden. Weil wir noch viel Zeit haben, ſchickt man uns in den ehemals kurmainziſchen Amtshof(Stadt⸗ ſchloß)mit ſeinen wertvollen gotiſchen undRenaiſſane⸗ Fresko⸗Malereien. Die eben erſt eröffnete Heppen⸗ heimer Kulturwochen zeugen im Kurfürſten⸗Saal von tegem heimatlichem Kunſtſchaffen. Neben Gemälden von Heinrich Herrmann und Frau Vala Lamberger bewundern wir wertvolle Plaſtiken, aller⸗ hand Schrifttum, tüchtige Arbeiten fortgeſchrittener ſchulkinder und allerhand Muſter hier bodenſtändi⸗ gen Brauchtums und Kunſthandwerks. Wer Luſt hat, erfriſcht ſich hinterher in den ebenſo ſtilvollen wie anheimelnden Ausſchankräumen des Starkenburger Winzervereins unten im Erdgeſchoß. Auf dem Weg zum„Darmſtädter Hof“ am Markt entſchuldigt ein Anichrag an der— 1557 erbauten— Liebig⸗Apotheke (genannt nach dem einſt hier tätigen Gelehrten) die Abweſenheit des Apothekers mit einem Dämmer⸗ ſchoppen grad gegenüber! Um 20.00 Uhr am Pfingſtmontag beziehen wir Sitzplätze auf den Tribünen. Bürgermeiſter Dr. Köhler begrüßt namens der Stadtverwaltung die zahlreichen Gäſte, die zur Uraufführung erſchienen ſind. Wer am Pfingſtſonntagabend da war, ſei durch Regen enttäuſcht worden. Die Spieler or Spielſchar freilich hätten verſucht, dem Unwetter zu trotzen und einige Szenen geſpielt. Weiter betonte Bürgermei⸗ ſter Dr. Köhler die Verwurzelung der Spiele mit der Bühne, deren Pflaſter krumm und bucklig ſei; aber hinter den Feſtſpielen ſtehe die ganze Bevölke⸗ rung. Auch der Autor ſelbſt ſei aus dieſem Volk, und ſo verſtehe er die Sprache ſeiner Heimat. Der Red⸗ ner dankte allen Mitwirkenden im voraus, insbeſon⸗ dere Hans Holzamer, Verfaſſer, Spielleiter und „Amtsdiener Dominiks Fledderich“, alles in eigner Perſon. Dann flammten im Abenddämmer die Schein⸗ werfer auf, und das fröhliche Spiel begann. Der Bürgermeiſter von 1803 und ſein Amtsdiener treten nach 135 Jahren aus der ſelben Rathaustür, erfüllt von Sorgen um würdigen Ablauf der angekündigten Proklamation des Landgrafen von Heſſen über Be⸗ ſitznahme des Oberamtes Starkenburg. Miniſterial⸗ rat Baron von Stockhauſen kommt mit dem Fähn⸗ drich Claus Schildwächter aus dem„Goldnen En⸗ gel“, Das Wirtstöchterlein hat's dem künftigen Leutnant angetan, aber der Stadtdichter Kantor Sturnus, ein überſchwenglicher Verſeſchmied, ſteht noch im Weg. Der Fähndrich inſpiriert ihn zu einem verunglückten Feſtſpiel„Die Erlöſung der weißen Dame“, deſſen Einſtudierung die ganze Stadt halbnärriſch macht. Durch mehrfache Blamage des Kantors legt der Fähndrich den Weg zum Herzen Magdalenens frei, muß aber Mißdeu⸗ tung ſeiner Kriegsliſt befürchten, bis der Landgraf nach der Proklamation ſelbſt alles ins reine bringt, und der Kantor ſich mit der mannstollen Carolina in den Hafen der Ehe ſteuern läßt. Erwin Beſenbeck von der Schauſpielſchule Mannheim meiſterte durchaus die Schwierigkeiten dieſer Rolle des ehrgeizigen und ſo arg bloßgeſtellten, verſeſchmiedenden Kantors. Die reifſte Leiſtung bot Liſelotte Fries aus Ludwigshafen(6. Z. am Schau⸗ ſpielhaus Nürnberg) als Wirtstöchterlein Magda⸗ lena vom„Goldnen Engel“, die mit beiden Füßchen feſt auf dieſer paradieſiſchen Bergſtraßenerde ſteht. Neben dem Bürgermeiſter(Friedel Koob) und dem Baron(Valentin Antes) iſt die reſolute Frau Amtsdiener(Käthi Schmitt) beſonders zu loben, obwohl alle anderen auch mindeſtens erwähnt zu werden verdienten. Für die„Bühnenausſtattung“ zeichnete Hans Friedrich verantwortlich. Hans Holzamer hatte als Spielleiter ſein eigenes Werk ein wenig gekürzt, ſollte es aber von gut drei auf zwei Stunden Spieldauer konzentrieren, weil ſonſt auswärtige Gäſte um den Anſchluß bangen, und die dense der Nacht empfindlicheren Zuſchauern zuſetzen könnte. Am lebendigſten ſind die beiden erſten Akte; „ e e mit ſeinen! Rokoko⸗Tanz u. dergl. mehr Schauſtellung als Luſtſpiel, allerdings eine recht hüb⸗ ſ e Schau. Die überfüllten Tribünen dankten mit ſtimmung. o wurde die nachträg⸗ 125 zug ein ſo großer Erfolg, wie er ſolchem Laienſpiel nur je beſchieden ſein kann. Dr. Fritz Haubold. Tagung der Goethe-Geſellſchaft in Weimar Weimar, 8. Juni. Zum 53. Male verſammelte ſich die Goethe⸗ Geſellſchaft in Weimar zu ihrer alljährlichen Hauptverſammlung. Profeſſor Dr. Peterſen (Berlin) konnte rund 500 anweſende Mitglieder und dazu eine Anzahl von Gäſten aus Partei und Staat begrüßen. Aus den verſchiedenen Geſchäftsberichten ſind fol⸗ gende Einzelheiten von allgemeinem Intereſſe. Die Geſellſchaft umfaßt zur Zeit etwa 3000 Mitglie⸗ der; ihre wirtſchaftliche Lage iſt günſtig. Eine wiſ⸗ ſenſchaftlich wertvolle Veröffentlichung mit fakſimi⸗ lierter Wiedergabe hanoͤſchriftlichen Materials aus den Vorarbeiten zum erſten Teil des„Fauſt“ wird jetzt erſcheinen. Die Verſammlung nahm weiter davon Kenntnis, daß nun auch eine Geſamtausgabe der Schil⸗ lerſchen Werke ähnlich der großen Goethe⸗Aus⸗ gabe vorbereitet wird, nachdem verſchiedene ſtaatliche Stellen dieſem Unternehmen Unterſtützung zugeſagt haben. In ſteigendem Maße ſammelt das Goethe⸗ und Schiller⸗Archiv Unterſchriften lebender Dichter. So ſind Handſchriften von Johannes Schlaf, Börries Freiherr von Münchhauſen, Agnes Miegel und Heinrich Lilienfein in ſeinen Beſitz übergegan⸗ gen. Die Sammlungen des Goethe⸗Nationalmu⸗ ſeums ſind um fünf Goethebildniſſe berei⸗ chert worden, und im Weimarer Wittumspalais wird demnächſt ein Göchhauſen⸗Zimmer eröffnet werden können. 5 Zu neuen Ehrenmitgliedern wurden unter dem einhelligen Beifall der Verſamlung Profeſſor Adolf Bartels(Weimar) und Geheimrat Max Plau (Berlin) ernannt. Geheimrat Planck dankte it dieſe Ehrung perſönlich in bewegten Worten. Namens der Stadt Frankfurt, der Untverſit Frankfurt und des Deutſchen Hochſtifts lud der Vor⸗ ſitzende der letztgenannten Organiſation die Gefell, ſchaft zu einer außerordentlichen Hauß⸗ verſammlung zu Goethes Geburtstag nach Frankfurt a. M. ein. Auf der nächſtſährt; gen Hauptverſammlung wird der Wiener Univerſt tätsprofeſſor Heinrich v. Srbik den Feſtvortrag hallen Die ſatzungsmäßigen Wahlen erbrachten die einhellige Zuſtimmung zu einer vom Vorſtand aufgeſtelleen Vorſchlags⸗Liſte, die u. a. auch den Namen be Reichsamtsleiters im Stab des Stellvertreters des Führers Ernſt Schulte ⸗Strathaus enthil Starke Zuſtimmung löſte die Feſtſtellung Proſet ſor Wahls aus, nach der das Schlagwort von einſ von der Jugend ohne Goethe nicht mehr zu Recht he⸗ ſtehe. Der Reichsjugendführer habe ſein Wort eil gelöſt, und die deutſche Jugend bekenne ſih heute wieder zu Goethe wie zu allen großen Deutſchen. Am Abend fanden ſich die Mitglieder het Geſellſchaft im Deutſchen Nationaltheater zu eint Feſtaufführung ein. Geboten wurde Goethes Trauel⸗ ſpiel„Clavigo“ in einer neuen, ſehr einprägſanel Inſzenierung des Oberſpielleiters Walter Grü; ö tg. Der Mozart⸗Preis 1938 an Franz Rabl ind Profeſſor Pöll. Im Rahmen einer ſtimmungsvalet Feier wurde im großen Saal des Mozarteum i Salzburg in Anweſenheit zahlreicher Ehrenalſt und des Vorſitzenden der Johann⸗Wolſgang aut, Goethe⸗Stiftung, Profeſſor Or Me t⸗Freibürg der Mozartpreis für das Jahr 1938 an den 5 ſchen Dichter Franz Na bl und den Tiroler Vol liedmeiſter Profeſſor Joſef Pöll verliehen. Furtwängler dirigiert in London. Unter det Stabführung von Staatsrat Furtwängler, fanden die diesjährigen Wagner⸗Darbietungen im 11 5 ner Covent Garden⸗Opernhaus ihren Abſchln Außerordentlichen Beifall erntete Furtwängle das Orcheſter und die Sänger. Auch die Londen Morgenpreſſe hebt mit Anerkennung den 5 Stand der Aufführungen hervor. So erklärt 11 „Times“, der Beifall, mit dem Furtwängler 115 vor dem letzten Akt der„Götterdämmerung 91 worden ſei, habe die Dankbarkeit der großen J hörergemeinde deutlich zum Ausdruck gebracht.. „Daly Telegraph“ erklärt beſonders ſeine Ben, derung für die Stabführung des großen Dirigel Benn, ini 1998 —— ire iche nach (Fun) tag den nan⸗ rern des 10 Tagen Prince. en. Sie erhallen eee getroffen igkeit. auch noch ieblo de 0 29 Ver⸗ letzte. ſen meldet, id einem ban fen den. Das agen auf ſſen Be⸗ der In⸗ jugofla⸗ t Beglei⸗ ne Lufk⸗ rüßte die as Aus⸗ eſt „Juni. em alten Beſißers ei Ställe men er⸗ inge, das Schenne öft des gen; hier ernichlel. iehbe⸗ inen und gteu ſind leht noch . Rivers der Vor⸗ e Geſell⸗ haue rtstag chſtjähti⸗ Univerſt⸗ ig hallen, einhellige geſtellten men des Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 257 Mitlwoch, 8. Juni 1938 —— Mannheim, 8. Juni. Die Aeberholer Am Ende froher Sonn⸗ und Feiertage pflegt auf allen Landſtraßen ein großes, freies, unkonzeſſio⸗ niertes Rennen einzuſetzen, und mancher iſt froh, wenn er ohne Schramme am Lack und Beule am Kopf glücklich ſeinen Wagen in der Garage verſtaut hal. Da iſt ein tollwütiges Raſen und hirnverbrann⸗ ſes Gasgeben über viele Leute gekommen, ſie ſpie⸗ geln ſich lächerliche Scheinziele vor von Abendeſſen oder Veranſtaltungen, die unbedingt zu feſtgeſetzter Siunde noch erreicht werden müſſen; und allen iſt der Ueberholungsteufel in die Glieder gefahren. Die Kleinſten mit den geringſten PS und den wackelig⸗ ſten Rädern ſind natürlich die Schlimmſten. Sie ſcheuen nicht erhöhten Benzinverbrauch ihrer alten Zylinder mit Herzklappenfehlern, ſie gehen gerne durch ihre gute, alte Splitterſcheibe, und probieren ihrer Gummidecken Haltbarkeit gegen Stoßſtangen. Sie müſſen durch, und wenn es zehn Leben und vier Wagen koſtet, und weit verſtreut ſieht man die Spu⸗ ren ihrer emſig⸗energiſchen Tätigkeit. Man braucht keine 100 Km. im Umkreis von Mannheim zu fah⸗ ten, und wenn man die Augen ein wenig auf hat, hann ſteht man hier einen Glasſplitterregen, dort einen Glasſplitterwolkenbruch, Oelflecke, tiefe Spu⸗ ten bis weit über den Graben hinaus in die Wieſe ſchneidend, und was es ſonſt alles gibt, das kunz von den Dorfbewohnern dahin erläutert wird:„Do hot gener aneme onnere vorbeirutſche wolle!“ Es iſt immer wieder dasſelbe, und keine Auto⸗ bahn iſt breit genug, um dieſem kraftfahreriſchen Urdrange Genüge tun zu können. Können ſie nicht zu zweit auf einmal auf der Bahn überholen, ſo ver⸗ ſuchen ſies zu dritt. Hell kreiſcht die Sonderhupe des roten Rennwagens, der an allen dieſen auch noch rechtens vorbei will,— während der Kleine, der es vorhin mühſam fauchend mit viel Geſtank noch ge⸗ rade ſchaffte, lieber auf der Mitte fährt, um oͤie an⸗ dern zu ärgern. Oho, das iſt ein Leben, ein Kampf um Brems⸗ belag und kleine Vorſprünge, die man nicht preis⸗ geben will, um unterdrückten Ehrgeiz der Kleinen, die ſich die anſtändige Fahrweiſe der andeyn, die kor⸗ tekt hinter Straßenbahn, Kinderwagen, Zigeunern und Volksfeſt halten, zunutze machen, und rechts überholend mit einer Hand am Steuer und höhni⸗ ſchem Winke⸗winke vorbeiwetzen. Und ſo geht das fröhliche Spiel ſo manchen Kilometer, bis beide äch⸗ zend im Graben liegen. Und am allerſchlimmſten ſind natürlich die Motorräder die mit Donnergepol⸗ ter himmelſtürmende Beſchleunigung entwickeln, und durch die kleinſten Lücken noch oͤurchkommen. Wieviel ſchöner iſt es doch, wenn alles gleich⸗ mäßig⸗fließend nebeneinander hereilt, wenn da z. B. pier, fünf Motorräder mit Beiwagen daherraſen. Das giht nämlich bei kleiner Blickpunktverſchiebung das Gefühl des Schwebens. Das Feſte ſind nur noch ie Wagen, und unter einem gleitet die Fahrbahn weiß und eintönig weg wie die Wolken unterm Flugzeug. Es iſt ganz wunderbar und die Soziuſſe freunden ſich miteinander an und rufen ſich neckiſch⸗ Worte zu, wie's im Zelt war und ſo. Aber dann hat ſo ein kleiner 200⸗Kubik⸗Preſcher zuviel Ehrgeiz, oder vielleicht hat er auch tiefere Gründe; er dreht auf und aus iſt das ſchöne Schwebeidyll. Und drei⸗ hundert Meter weiter weiſt wieder ein Streifen Glassplitter auf den Ernſt des Lebens hin. Ra⸗ bümm punktiert der Preſcher mit Wanken und Schleudern, die andern treten in die Bremſe wie 00 heulende Teufel, ſtellen ſich quer, und es punk⸗ tert noch einer. Ganz nah am Fahrbahnrand ſchon hinter Fried⸗ kichsfeld aber ſitzt ein kleines Weſen, ein winziges graues Wollknäul, ein Spätzlein, das nicht beiſeite geht. Es blinzelt ein wenig, kann auch aufrecht ſitzen, ſcheint aber einen vor die Platte gekriegt zu haben; mit dem Fliegen jedenfalls iſt es nichts. Und die Erklärung, wa vum es hier ſo geduldig allein ſitzt, iſt leicht gegeben: weit links auf der Fahrbahn ein Fauroter Fleck,— das war wohl auch mal ein b, vielleicht eine Spatzmutter, von einem Ueber⸗ holer gefaßt und zu Tode befördert.. Dr. Hr. Anvorſichtige Kinder auf der Fahrbahn Polizeibericht vom 8. Juni Bier Verkehrsunfälle. Geſtern mittag lief ein acht Jahre alter Schüler unvorſichtigerweiſe über die Fahrbahn der Straße am Adolf⸗Hitler⸗Ufer, wobei er von einem Perſonenkraftwagen erfaßt und zu Boden geworfen wurde. Der Junge trug Prel⸗ lungen am Oberarm davon und wurde von dem Führer des Perſonenkraftwagens in das Stäotiſche Krankenhaus gebracht. Ferner wurde geſtern abend eine? Jahre alte Schülerin, die ebenfalls ohne die nötige Vorſicht die Mittelſtraße überquerte, bon einem Kraftrad erfaßt und oberhalb des linken üüges verletzt. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich geſtern ereigneten, wurden drei Kraftfahr⸗ zeuge beſchädigt.. Verkehrsüberwachung. Bei einer geſtern durch⸗ geführten Verkehrskontrolle wurden wegen verſchie⸗ dener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 61 erſonen gebührenpflichtig verwarnt und an acht Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ eine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche küngel aufwieſen. n Ehrenvolle Auszeichnung. Der König von Julien und Kaiſer von Aethiopien hat dem Poſtin⸗ pektor Fritz Schumacher in Mannheim in Aner⸗ kennung ſeiner Verdienſte beim Beſuch des Führers in Italien im Mai das Ritterkreuz des Ordens von lalien verliehen. Poſtinſpektor Schumacher war eiter des„fahrenden Poſtamtes“ im Regierungs⸗ zug III, der u. a. 80 deutſche Hauptſchriftleiter nach Italien brachte. ö 1 n Beſtandene Prüfung. Nach dem Ergebnis der m Frühjahr abgehaltenen Verwaltungsinſpektoren⸗ brüfung wurden zum gehobenen mittleren Dienſt der neren Staatsverwaltung für befähigt erklärt u..: lbert Müller aus Mannheim, Otto Win diſch aus Mannheim. f 55 Mannheimer Corgen vor 100 Jahren Das„Mannheimer Journal“ vom Sommer 1838 nennt das Mannheimer Bier„delikar— Die Arſache des Wechſeiſievers nicht im Bier und nicht im Waſſer— Der Vahndamm als Waſſerleuung leſen im Wir„Mannheimer Journal“ von 1838 folgende Ergüfle, die uns einen aufſchluß⸗ reichen Blick auf jene Frogen tun laſfen, die da⸗ mals die Mannheimer bewegten: „Man muß zugeben, daß die Bierbrauer ſich von dem vor einem Jahr gemachten Vorwurf, ihr Bier ſei ſehr gering, auf eine den Biertrinkern ſehr er⸗ freuliche Weiſe gereinigt haben. Alles ſtimmt in die⸗ ſem Sommer dem Lob des Getränks zu. Man will es nie beſſer als jetzt getrunken haben, vom einfachen Lagerbier an bis zum ſchweren Bock⸗ bier. Ganz irrig wäre es, wenn man die Entſtehung des Wechſelfiebers im vorigen Jahr dem ge⸗ ringen Bier von damals zuſprechen würde. Heute iſt das Mannheimer Bier delikat, und doch ſoll das Wechſelfieber nicht minder wie im vorigen Jahr herr⸗ ſchen, nicht allein in Mannheim, ſondern auch in den Rheintalländern. Noch weniger kann man dem Stadtkanal dieſe Plage zuſchreiben, denn er ſtellt das einfachſte und kräftigſte Reinigungsmittel dar, das unſere Stadt beſitzt, indem ſein Waſſer alle unreinen Stoffe mit⸗ nimmt. Andere wollen in dem Trinkwaſſer aus den Pumpbrunnen unſerer Straßen, Gärten und Höfe die Krankheitsurſache des Wechſelfiebers erblicken. Dazu iſt zu bemerken, daß es in Mannheim Leute gibt, die täglich viel von ſolchem Waſſer trinken und noch nie von dem Fieber befallen worden ſind. Doch läßt es ſich nicht leugnen, daß unſerer Stadt durch Beſchaffung einer beſſeren„Trinkquelle“ keine geringe Wohltat verſchafft werden könnte. Dazu böte die zu errichtende Eiſenbahn die beſte Gelegenheit. Wie leicht wäre es zu machen, die Waſſerröh⸗ ren in den Erddamm der Bahnlinie zu legen und das Waſſer einer reinen Quelle vom Gebirge in Heidelberg auf geradem Weg in die Stadt zu leiten. Lei⸗ der fehlt es hierzu an Geld, und auch eine Privat⸗ geſellſchaft würde ſich nicht leicht zur Uebernahme einer ſolchen Einrichtung finden. Der Eiſenbahn⸗ kaſſe aber würde eine erkleckliche Einnahme zuflie⸗ ßen, wenn ſie bei jeder Fahrt nach Mann⸗ heim durch eine zweckmäßige Vorrichtung eine gute Menge friſchen Trinkwaſſers den Wagen anhängen und hierher befördern ließe. Solches Waſſer würde ſchneller auf der Bahn als durch Rohrdeichel hierhergelangen. Damit würden die hohen Koſten einer Waſſerleitung wegfallen und der Bahnhof eine„köſtliche Trinkanſtalt“ in ſich ver⸗ einigen.“ Zu der Frage eines guten Bieres iſt zu bemer⸗ ken: Vor 100 Jahren wurde ein ganz anderes Bier wie heute ausgeſchenkt. Während heute die be⸗ ſtehenden Großbrauereien durch die Vevvollkomm⸗ nung ihrer techniſchen Einrichtungen und durch die Beſchaffung eines gut geſchulten Perſonals nur beſtes Bier zum Ausſchank bringen, gab es vor 100 Jahren eine überaus große Zahl Bierbrauer. So beſaß z. B. die Stadt Heidelberg damals 38 Bier⸗ brauereien bei einer Einwohnerzahl von etwa 12000 Seelen. Sowohl in Heidelberg wie in Mannheim mußte die Direktion des Unterrheinkreiſes des öfteren zur Herſtellung eines beſſeren Bieres mahnen. Im Mai 1846 gab es in Mannheim einen großen Wirtshausſkandal, bei dem alles kurz und klein geſchlagen wurde, weil die Brauereien den Preis eines ſchlechten Bieres erhöht hatten. Auch in der Nacht zum 17. April 1873 ſetzte ein Bierkra⸗ wall in Mannheim ein, ſo daß, wie wir unlängſt einmal berichteten, ſogar Militär aufgeboten werden mußte. = Vorjthriften über Veranlagung der Gebäudejonderſteuer Das Rechtsmittelverfahren: Klage oder Veſchwerde Das Aenderungsgeſetz zum Gebäudeſonderſteuer⸗ geſetz vom 3. Juni, das mit Wirkung vom 1. April in Kraft getreten und am 4. Juni im Geſetz⸗ und Verordnungsblatt verkündet worden iſt ſowie die Vollzugsanordnung des Finanz⸗ und Wirtſchaſts⸗ miniſteriums und des Miniſters des Innern vom 7. Juni an die Gemeinden enthalten u. a. folgende neue Vorſchriften über die Rechtskraft der Veran⸗ lagung der Gebäudeſonderſteuer ſowie über das Rechtsmittelverfahren: 1. Vom 1. April 1939 an iſt die Gebäudeſonder⸗ ſteuer in der gleichen Weiſe mit Steuer⸗ beſcheid anzufordern, wie die Grundſteuer und die Gewerbeſteuer. Für das Uebergangsrechnungsjahr 1938 iſt die Anforderung ſowohl mit Steuerbeſcheid wie mit rechtskraftfähigem— nicht wie bis⸗ her mit einfachem— Forderungszettel mög⸗ lich. Dementſprechend werden alle Veranlagungen zur Gebäudeſonderſteuer für die Zeit vom 1. April 1938 an rechtskräftig, wenn nicht innerhalb einer Friſt von einem Monat ein Rechtsmittel nach nachſtehender Ziffer 3 ergriffen wird. Außerdem erlangen auch alle Veranlagungen zur Gebäudeſonderſteuer für die Zeit vor dem 1. April 1938 nach Ablauf einer Friſt von einem Monat Rechtskraft. 2. Die Friſt von einem Monat zur Einlegung eines Rechtsmittels beginnt a) für alle erſt nach der Verkündung des Ge⸗ ſetzes erfolgenden Veranlagungen zur Gebäudeſon⸗ derſteuer mit dem Ablauf des Tages, an dem der Beſcheid oder die Verfügung dem Berechtigten zuge⸗ ſtellt oder wenn keine Zuſtellung erfolgt, bekannt geworden iſt oder als bekannt gemacht gilt(d. i. mit dem dritten Tage nach der Aufgabe zur Poſt), b) für die bereits erfolgten Veran⸗ lagungen zur Gebäudeſonderſteuer für das Rech⸗ nungsjahr 1938 ſowie für alle noch nicht verjährten Veranlagungen für frühere Jahre mit dem Tag nach der Verkündung des Geſetzes. 3. Als Rechtsmittel iſt die bei dem Vor⸗ ſitzenden des Bezirksrats zu erhebende Klage oder die Beſchwerde an die Aufſichtsbehörde(Bezirks⸗ amt, in den Stadtkreiſen Landeskommiſſär) zuläſſig. Die Einlegung des einen zuläſſigen Rechtsmittels ſchließt künftig das andere aus. Bei Erhebung der Beſchwerde und der Klage am gleichen Tage gilt die Beſchwerde als nicht erhoben. 4. Für alle bereits erfolgten Veranlagungen zur Gebäudeſonderſteuer für das Rechnungsjahr 1938 und die früheren Jahre wird die ſonſt für jede rechtskräftige Steuerveranlagung nach§ 211 der Reichsabgabenordnung vorgeſchriebene Feſtſetzung einer Rechtsmittelfriſt und Rechtsmittelbelehrung, die in zahlreichen Fällen fehlen wird, allgemein durch entſprechende ortsübliche Bekanntmachung der Gemeinde erſetzt. Eine Mannheimer Koͤß⸗Muſtergruppe fährt nach Hamburg Die Köͤcß⸗Muſtergruppe der Hanſa⸗Mädel, von Frau Helfert trainiert und eingeübt, machte kürz⸗ lich den Gauſieger in rhythmiſcher Gymnaſtik bei den Gauausſcheidungen in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Ge⸗ ſtern abend wurde drüben in der Uhlandſchule der letzte Schliff gegeben. 30 ſchlanke, wohlgeſtaltete Mädels, mit einem Rieſeneifer dabei, durchſchnittlich nur vier Monate an der Arbeit, einzelne gar nur die Hälfte, aber mit Talent, legten ſich ins Zeug. Frau Bauer, die Muſikerin, läßt den Flügel erklingen, und nach Muſik von meiſt älteren Walzern bekommen wir ſchön rhythmiſierte Frei⸗ übungen zu ſehen, immer ſchwerer werdend und mit einer beiſpielhaften Exaktheit hingelegt. Dabei aber alles locker, beſchwingt, freudig, kein Gedanke an Anſtrengung. Das dauert zehn Minuten, dann folgt fünf Minuten Seilſpringen in anmutig⸗tän⸗ zeriſcher Form. In der Pauſe iſt man auch nicht müßig, da muß Frau Bauer etwas aus„Es leuchten die Sterne“ ſpielen, z. B.„Haben Sie den neuen Hut von Fräulein Molly ſchon geſehen?“, und ſchon wiegen ſich die meiſten im Quick, während einzelne, ſoliſtiſch talentierte, es mit Spagat oder leichten Stepſchritten probieren. Und dann geht es von neuem daran. Beſonders das ſchnelle Hereinlaufen auf die Bühne in Hamburg, deren Maße man doch noch nicht kennt, macht Frau Helfert Kummer, denn auf den erſten Eindruck kommt es an. Wer übrigens auf dem Koͤß⸗Jahrestag dabei war, bei den Wahlkundgebungen, auf dem Kreisparteitag, der hat Einzelheiten aus dem Helfertſchen Programm ſchon geſehen, und kann ſich ein Bild machen, was in Hamburg nun in letzter verfeinerter Rundung ge⸗ boten werden wird. Mit einem neuen weißen Kleid, mit dem DA ⸗Rad auf der Bruſt(von der Firma geſtiftet), mit fünf Tagen Urlaub und Taſchengeld, geht es heute abend los. Zufällig macht es ſich ſo, daß gerade zwei neue Daimler⸗Benz⸗Omnibuſſe die Mädel mit nach Hamburg nehmen können. Zwiſchen acht und neun Uhr heute abend iſt Abfahrt in der Seckenheimer Straße. Auf der Strecke trifft man ſich mit dem zweiten Gauſieger für tänzeriſche Gymnaſtik aus Karlsruhe— und wer Sieger wird, der darf auf den Weltkongreß für Freizeitgeſtal⸗ tung nach Rom! Hr. Ausſcheidungskämpſe der SA-Gruppe Kurpfalz am 26. Juni Knapp zwei Monate trennen uns noch von den Tagen, an denen die Männer der SA zur größten ſportlichen Entſcheidung vor den NS⸗Kampfſpielen, den Reichswettkämpfen in Berlin, antreten wer⸗ den. In allen Einheiten hat ein reger Wettkampf⸗ betrieb eingeſetzt, der im Mai und Juni zu den Aus⸗ ſcheidungskämpfen der Standarten und Brigaden führte und führen wird. Die Standarten⸗ und Bri⸗ gademeiſter im Handball und Fußball wurden bereits ermittelt, am 29. Mai fand in Wiesbaden der Kampf der Gruppe Kurpfalz ſtatt. Die SA⸗Gruppe Kurpfalz hat davon ab⸗ geſehen, ihre Vertreter für Berlin bei einer zentralen Sportveranſtaltung zu ermitteln; ſie hat die Aus⸗ ſcheidungskämpfe in ſechs große Städte des Gruppengebietes gelegt. Am 26. Juni finden die Ausſcheidungskämpfe in allen Diſziplinen in Heidel⸗ berg, Saarbrücken, Mainz, Darmſtadt, Mannheim und Offenbach ſtatt. a e Der Maunheimer Sängerkreis machte mit etwa 100 Perſonen einen Familienausflug nach Schriesheim. Von der Strahlenburg konnte man bei herrlichem Wetter den Rundblick genießen über unſere ſchöne Rheinebene. Auf der Burg ſang der Chor einige ſchöne Maienlieder, bis es wieder ab⸗ wärts ging ins Tal, wo man im Lokal„Schwarzer Adler“ fröhliche Stunden verlebte. Vereinsleiter Anton Pott begrüßte dort die Teilnehmer, ehe die Kinderbeluſtigungen begannen. ** Der Geſangverein„Germania“ Feudenheim hielt am Pfingſtſonntag im Garten des„Prinz Max“ ein Gartenfeſt ab. Bei Unterhaltung verſchie⸗ denſter Art und Kinderbeluſtigungen unterhielt man ſich aufs angenehmſte, bis oer Regen kam und die Leute in den Saal trieb. Die Maſik ſtellte die Feuerwehrkapelle Heddesheim. 8. * Sandhofer Familiennachrichten. Vereinsführer⸗ Wilhelm Winklerder des Turnvereins 1887 Sandhofen, ein altgedienter Pionier der Sandhofener Turnbewegung, feiert den 65. Geburtstag., Das 84. Lebensjahr vollendete Frau Johanna Schmidt, geb. ink. Silberhochzeit feierten die Eheleute Adam Neudecker, Schloſſermeiſter, und Frau Babette, geb. Kremer. Unſeren herzlichen Glückwunſch. Die Kreisfrauenſchaſtsleiterin zur Volksgasmaske „Fünf Jahre nationalſozialiſtiſcher Führung und Erziehung haben im Verein mit der Werbe⸗ tätigkeit des RLB und der Aufklärungsarbeit der Preſſe es fertiggebracht, daß mit wenigen Ausnahmen wohl das ganze deutſche Volk die Ziele des RLB kennt und ſie unterſtützt. Jede Volksgenoſſin möge für ſich und ihre Ange⸗ hörigen die Beſchaffung der Volksgasmaske VM 37 ſich ernſtlich angelegen ſein laſſen und auch dieſes Opfer freudig auf ſich nehmen. Nur VM 37 bietet im Ernſtfall vollen Schutz. Von allen Frauen der NS⸗Frauenſchaft des Kreiſes Mannheim erwarte ich, daß ſie ihre Pflicht tun, indem ſie auch hier den anderen Volksgenoſſinnen mit gutem Beiſpiel voran⸗ gehen.“ Heil Hitler! NS⸗Frauenſchaft, Kreisleitung Mannheim. Luiſe Drös. CCC ͤã ͤVdVTTTTTTTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbbbb Pfingſten auf der Reichsamobahn Eine intereſſante Statiſtik Die Verkehrspolizei Viernheim nahm über die Pfingſtfeiertage eine genaue Zählung der auf der Reichsautobahn zwiſchen Karlsruhe Mannhem Frankfurt a. M. und umgekehrt ohne Berührung Mannheims verkehrenden Kraftfahrzeuge vor, die nachſtehende Ergebniſſe zeitigte. Dabei tſpricht die Zahl unter a) der Strecke Frankfurt- Maunheim Karlsruhe, die unter b der Strecke Karlsruhe—Mann⸗ heim Frankfurt. Es wurden gezählt: Krafträder Perſonenkraftwagen Kraftomnibus Laſtwagen 0 b a 6 0 b a 5 4. Juni 539 261 1925 997. 32 175 280 5. Juni 997 586 2391 1195 73 37 82.„ 86 6. Juni 731 643 2140 1563 67 56 37 29 7. Juni 215 181 960 1340 93 20 125 120 Insgeſ. 2482 1678 7416 5095 194 145 419 463 17887 Was Menſchen vergeſſen! Die Wachmänner der Süddeutſchen Bewachungs⸗ geſellſchaft fanden im Monat Mai 1660 Haus⸗ und Hof⸗, 25 Garagen-, 28 Geſchäfts⸗, 7 Waſchküchen⸗ 11 Werkſtatt⸗, 5 Büro⸗, 13 Keller-, 27 Kirchentüren offen vor, die geſchloſſen wurden. 12 Schlüſſel wur⸗ den nach Möglichkeit den Beſitzern wieder zurück⸗ gegeben. 210 Lichter und 5 Transparente waren nicht gelöſcht. 11 Tankſtellen, 50 Fenſter und 17 offene Rolläden wurden offen angetroffen. 134 Schutzgitter mußten geſchloſſen werden. Zwei hängengebliebene Preistafeln konnten den Beſitzern abgeliefert werden. Ein Fahrrad wurde ſichergeſtellt. Ein Lager, eine Wurſtküche, ein Hühnerſtall und eine Apotheke wur⸗ den geſchloſſen. Arbeitstage— nicht Kalendertage für die Kündigung Das Reichsarbeitsgericht hat mit Bezugnahme auf die Tarifordnung für das Baugewerbe eine Entſcheidung gefällt, die für oͤie Kündigungen ſchlecht⸗ hin von Bedeutung iſt. Nach dieſer Tarifordnung kann das Arbeitsverhältnis beiderſeits nur mit einer Kündigungsfriſt von drei Tagen gelöſt werden. Das Reichsarbeitsgericht ſtellt nun feſt, daß dieſe Be⸗ ſtimmung nach ihrem Zuſammenhang und ſozialen Zweck und Sinn dahin aufzufaſſen ſei, daß unter „Tage“ Arbeitstage, nicht Kalendertage zu verſtehen ſind. Daher ſind in die K ündigungsfriſt nicht Sonn⸗ und Feiertage oder ſonſtige Tage einzurechnen, an denen für einen größeren Be⸗ reich der Betrieb üblicherweiſe ruht(3. B. Pfingſt⸗ dienstag). Das Amt für Reichsberatungsſtellen der DA bezeichnet dieſe Entſcheidung als außerordent⸗ lich bedeutungsvoll für das Baugewerbe und ſtimmt ihr ſowohl in Ergebnis wie in der Begründung zu. Kennzeichen an Fahrrädern unterſagt Der Reichs verkehrsminiſter gibt be⸗ kannt, daß Fahrräder beobachtet werden, an denen Schilder verſchiedener Art angebracht ſind, z. B. mit einem Unterſcheidungszeichen und dem Namen des Wohnortes des Fahrradeigentümers. Als Unter⸗ ſcheidungszeichen iſt das für den betreffenden Ort zuſtändige Zeichen für Kraftfahrzeuge angege⸗ ben. Andere Schilder zeigen Provinz⸗ oder Orts⸗ namen oder beides mit Wappen oder ähnlichen Ab⸗ zeichen. Solche Schilder erwecken in ihrer äußeren Geſtaltung und Art der Anbringung den Eindruck amtlicher Kennzeichnung. Sie können deshalb, wie der Miniſter feſtſtellt, nicht geſtattet werden. * Brieftauben fliegen ab Straubing. Zu dieſem Flug ſetzten von den Einſatzſtellen Feudenheim, Waldhof, Neckarau, Neckar⸗ und Schwetzingerſtadt 98 Züchter 740 Tauben, die um 9 Uhr aufgelaſſen wurden. Die erſten kamen um 13.56.10 Uhr und um 14.01.16 Uhr bei Auguſt Klein und Otto Schumann, Neckarau, an, die letzte um 14.51,55 Uhr bei A. Rup⸗ pert, Schwetzingerſtadt, an. ai Fettverbilligung bis September weitergeführt. Die von der Reichsregierung für Verbilligung ber Speiſefette für die minderbemittelte Bevölkerung und zur Sicherung des Bezugs von Konſummargarine getroffenen Maßnahmen werden für die Monate Juli, Auguſt und September im bisherigen Umfang fortgeführt. Die nicht verbrauchten Verbil⸗ ligungsſcheine ſind nach den bisherigen Beſtimmungen bis zum 5. und 10. Oktober zurückzugeben. el Sonderpoſtkarten zur Ausſtellung„Sachſen am Werk“. Anläßlich der Ausſtellung„Sachſen am Werk“ in Dresden vom 18. Juni bis 18. September 1938 gibt die Deutſche Reichspoſt eine 5⸗Rpf.⸗ und eine 6⸗Rpf.⸗Poſtkarte nach Entwürfen von Profeſſor A. Dreſcher, Dresden N, heraus. Die eingebruckte Freimarke zu 5 Rpf, zeigt das Völkerſchlachtdenkmal, die zu 6 Rpf. die Reichsautobahnbrücke in Sieben⸗ lehn. Die Sonderpoſtkarte zu 5 Rpf. wird zum Preiſe von 12 Rpf., die zu 6 Rpf. zum Preiſe von 15 Rpf. vom 10. Juni an nur durch die Poſtämter des Gaues Sachſen und durch die Verſandſtelle für Sammlermarken in Berlin W 30 abgegeben. 5 Aus Vaden Wohnungseinbrüche zu Pfingſten Täter noch unbekannt * Karlsruhe, 7. Juni. Am Pfingſtmontag zwi⸗ ſchen 17.30 und 19.15 Uhr drang ein unbekannter Täter während der Abweſenheit der Wohnungsin⸗ haber vermutlich mittels Nachſchlüſſels in die Woh⸗ nung eines Zahnarztes in Karlsruhe ein. Er Hrach Schreibtiſche und Schränke auf und entwendete aus einem Schreibtiſch 15 Gramm Zahngold und aus aus einem weiteren Schreibtiſch nach Oeffnung einer Kaſſette zehn Zehnmarkſtücke und drei Zwanzig⸗ markſtücke in Gold.— In der gleichen Zeit verſchaffte ſich vermutlich der gleiche Täter in der Nähe des obigen Tatortes Einlaß in die Wohnung eines Pfarrers. Der Täter brach verſchiedene Schreib⸗ tiſche und Schränke auf und entwendete aus dem Wäſcheſchrank 162 Mark. In beiden Fällen hatte der Täter ſich durch fernmündlichen Anruf vergewiſ⸗ ſert, daß die Wohnungsinhaber verreiſt waren. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminal- polizei— Polizeipräſidium— Karlsruhe. Frontkämpfertreſſen in Lörrach * Lörrach, 7. Juni. Der Verband ehemali⸗ ger 8. und 19. Jäger des Deutſchen Jägerbundes im NS⸗Reichskriegerbund hielt über Pfengſten in der Grenzſtadt Lörrach ſeine Vertretertagung ab. Damit trafen ſich zum erſten Male ſeit Beſtehen des Verbandes die Jägerkameraden in Süddeutſchland. Gegen 120 Frontkameraden, die aus allen Gauen bis aus Königsberg gekommen waren, fanden ſich am Pfingſtſonntagvormittag zur internen Vertreterta⸗ gung in der„Krone“ zuſammen. Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer ins Wieſental nach Schönau, wo am Grabe does deutſchen Freiheitshelden Albert Veo Schlageter ein Kranz niedergelegt wurde. Bei dem Kameradſchaftsabend, der durch Darbietungen der Staoͤtmuſik Lörrach verſchönt wurde, wurden die Güſte von nah und fern von dem Vertreter der Stadt Lörrach herzlich willkommen geheißen. Den Abſchluß fand die Tagung mit einer Fahrt der Jäger zu den Kriegsgräbern und ehemaligen Kampfſtätten im Elſaß. Hier traf man ſich auch mit Kameraden, die einſt als tapfere Gegner oͤrüben geſtanden hatten, darunter ehemalige Angehörige des 53. franzöſiſchen Infanterie⸗Regiments. 170 Ergänzungszüge und 60 Urlauberzüge zu Pfingſten * Karlsruhe, 8. Juni. Die teilt mit: Der diesjährige Pfingſtverkehr war infolge des am Samstag plötzlich einſetzenden ſchönen Wetters, das nur durch einen Gewitterregen am Sonntagabend unterbrochen wurde, wieder recht lebhaft und wird wohl die Höhe des Vorjahres erreicht haben. Mit Ausgabe der Feſttagskarten am 2. Juni ſetzte ein ſtarker Reiſeverkehr ein, der ſeinen Höhepunkt am Pfingſtſamstag erreichte. An den beiden Feiertagen herrſchte ein ſtarker Aus⸗ flugsverkehr in alle Gegenden des Bezirks der Reichsbahndirektion Karlsruhe. Mächtig zog der Verkehr noch einmal an beim Rückſtrom der Pfingſt⸗ reiſenden am Montagabend. Trotz der vermehrten Reiſegelegenheiten im neuen Fahrplan mußten zur Bewältigung des Pfingſtverkehrs weitere 170 Er⸗ gänzungszüge eingeſetzt werden. Außer dieſen Zü⸗ gen verkehrten noch 24 Sonderzüge für die Wehr⸗ macht und 36 für Arbeitsdienſturlauber. Der geſamte Verkehr hat ſich glatt und ohne größere Störungen abgewickelt. Sulzbach, 7. Juli. Frau Anna Ebert feierte ihren 81. Geburtstag. L Eberbach, 7. Juni. Da das ſeitherige Juſtiz⸗ gebäude in der Kellereiſtraße den Anforderungen auf die Dauer nicht mehr entſprach, zog das hieſige Amtsgericht am 1. Juni nach dem Bahnhof⸗ platz um, wo weit beſſere und zweckmäßigere Räume zur Verfügung ſtehen.— Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde der in Ausübung ſeines Berufs tödlich verunglückte Elektromonteur Georg Holſchuh zur letzten Ruhe geleitet. Die Verbrau- chergenoſſenſchaft, der der Verſtorbene viele Jahre ein treuer Mitarbeiter war, legte am Grabe einen Kranz nieder.— Anläßlich des 15jährigen Beſtehens Reichs hahndirektion Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ar 1 ütsgabe Keine weiteren Todesfälle bei dem Omnibusunglück im Allgäu * Stuttgart, 7. Juni. Wie das„Stuttgarter N. Tgbl.“ aus dem Kran⸗ kenhaus Füſſen erfährt, iſt in dem Beſinden der meiſten dort untergebrachten Schwerverletzten eine erfreuliche Beſſerung eingetreten. Sie ſeien, berichtet man, mit Ausnahme von zwei Per⸗ ſonen jetzt glücklicherweiſe außer Lebensgefahr. Doch iſt damit zu rechnen, daß die meiſten der Verletzten noch mehrere Wochen in Krankenhausbehandlung bleiben müſſen. Die Identifizierung der bis jetzt noch unbekannten Todesopfer ſtößt auf große Schwierigkeiten, da ſie ſo gut wie keinerlei Ausweis⸗ papiere oder Gegenſtände bei ſich hatten, die die Feſtſtellung der Perſönlichkeit erleichtern könnte. Zudem ſind die Verſtümmelungen in einigen Fällen ſo, daß die Toten von ihren Angehörigen nur ſchwer erkannt werden können. Bis jetzt ſtehen die Namen von fünf Toten einwandfrei feſt. Es ſind dies Frau Mondon aus Zuffenhauſen, Frau Gabriel aus Scharſtedt bei Han⸗ nover, Eleonore Haug aus Ludwigshafen. die Ehe⸗ leute Leirer aus Kornweſtheim. Karl Leirer iſt Kantinenverwalter. Bei den zwei anderen Toten dürfte es ſich um die Eheleute Raimund und Eliſe Remmele aus Zuffenhauſen handeln. Man glaubt dies aus den Eingravierungen in einem Ehering ſchließen zu können. Da das Ehepaar, das ein Blu⸗ mengeſchäft in Zuffenhauſen beſitzt, ſeinen Ange⸗ hörigen bis jetzt noch kein Lebenszeichen gegeben hat, iſt mit dem Tod der beiden zu rechnen. Gegen einen Baum geraſt Ein Toter, zwei Schwerverletzte * Heilbronn, 7. Juni. Im Jägerhauswald ver⸗ unglückte am Dienstag auf der Straße nach Ober⸗ gruppenbach—Löwenſtein ein mit drei Arbeitern eines Dachdeckermeiſters beſetzter Perſonenkraft⸗ wagen. In der leichten Linkskurve— etwa 200 Meter nach Abzweigung der Donnbronner Straße— kam der Wagen ins Schleudern und fuhr mit voller Geſchwindigkeit gegen eine ſtarke Eiche, von wo er über den Fahrdamm in den gegenüberliegenden Straßengraben geſchleudert wurde. Einer der In⸗ ſaſſen, der verheiratete Dachdecker Jäſt aus Heil⸗ bronn, erlitt dabei ſchwere innere Verletzungen, denen er bald darauf an der Unfallſtelle erlag. Die beiden anderen Inſaſſen namens Klein und Lang mußten mit ſchweren Kopfverletzungen, Schädel⸗ brüchen— einer von ihnen trug auch noch einen Beinbruch davon— in das Städt. Krankenhaus Heil⸗ bronn gebracht werden. Todesſturz auf der Schwarzfahrt * Alzey, 8. Juni. Ein Mann aus Mainz, der mit einem Kraftrad eine Schwarzfahrt unternommen hatte, ſtürzte infolge Platzens eines Reifens. Dabei wurde die Beifahrerin getötet. Der Mann wurde in Haft genommen. *. * Pforzheim, 8. Juni. Am Sonntagabend wurde der Kraftwagenhändler Karl Volz aus Huchenfeld bei Pforzheim auf der Straße nach Hamberg neben ſeinem Kraftfahrrad mit einem lebensgefährlichen Schädelbruch aufgefunden. * Immenſtadt, 7. Juni. Vor wenigen fuhr in Miſſen der Bauersſohn Joſef von Aigis mit ſeinem Leichtmotorrad ſonenkraftwagen in die Fahrbahn. Maurus wurde dabei von ſeinem Fahrzeug geſchleudert, wobei er eine ſchwere Schädelverletzung davontrug. Der Ver⸗ unglückte iſt im Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Tagen Maurus einem Per⸗ * * Raich bei Schopfheim, 8. Juni. Auf der Fahrt nach Württemberg wurde in Bahlingen der bei der hieſigen landwirtſchaftlichen Beratungsſtelle als Verſuchsaſſtſtent angeſtellte Arnold Binoth von einem Perſonenkraftwagen angefahren und töd⸗ lich verletzt. *. * Waldshut, 8. Juni. Auf dem Heimweg von Reichelfingen nach Zwattingen fuhr ein mit zwei Perſonen beſetztes Kraftrad in einer Kurve gegen einen Kilometerſtein. Beide Fahrer wurden gegen die Bäume geſchleudert und erlitten ſchwere Ver⸗ letzungen. Der 27 Jahre alte Erwin Huber iſt am der Sturmabteilung Eberbach veranſtaltete die SA⸗ Standarte 112 auf dem neuen Marktplatz eine erhebende Feierſtunde. Eine richtungweiſende An⸗ ſprache des Obergruppenführers Ludin wurde durch Darbietungen des Muſikzuges umrahmt. J. Bretten, 7. Juni. Kaufmann Albert Eſſel⸗ born feierte mit ſeiner Ehefrau Karoline, geb. Woerner das Feſt der goldenen Hochzeit.— Der langjährige geſangliche Leiter der MGV. „Frohſinn“ und des evang. Kirchenchores, Haupt⸗ lehrer Robert Ganter, der ſeit 1919 an der hie⸗ ſigen Schule tätig war, hat Abſchied genommen, um als Hauptmann der Fliegerwaffe einen anderen Tätigkeitskreis aufzunehmen. Ganter war in der Stadt und im Bezirk Bretten eine wohlbekannte Perſönlichkeit, die ſich beſonders für die Förderung des Sangeslebens einſetzte. Nicht umſonſt wurde er daher auch zum Kreischormeiſter für Pforzheim⸗ Bretten ernannt. Sein Scheiden bedeutet für die hieſigen Vereine und die Schule einen großen Ver⸗ luſt.— Die NS⸗Frauenſchaft veranſtaltete am Sonntagnachmittag eine ſtimmungsvolle Mütter⸗ feier mit Kaffee und Kuchen. Die Frauenſchafts⸗ leiterin begrüßte herzlich die in großer Zahl er⸗ ſchienenen Gäſte und wies darauf hin, daß die deutſche Frau im Staat einen wichtigen und ehren⸗ vollen Poſten, den ihr der Führer anwies, auszu⸗ füllen hat. Lieder, Gedichte, Darbietungen der Spielſchar und Jugendgruppe brachte eine Fülle von Unterhaltung. I Nieder⸗Liebersbach, 6. Juni. Der Steinbruch Ramſer in Nieder⸗Liebersbach liefert Granitplatten für den Belag der Anmarſchſtraße zum Reichs⸗Partei⸗ tags⸗Gelände. Die großen viereckigen Platten wer⸗ den in einem Werk an der Bergſtraße von etwa 90 bis 100 Zentner ſchweren Granitblöcken geſchnitten. Im nüchſten zahre kommen wir wieder! Das war der übereinſtimmende Abſchiedsgruß aller Teilnehmer am Schifſerſtadter Rettichfeſt Die Fremden, die aus der näheren und weiteren Umgebung in Schifferſtadt eintrafen, wurden auf das freundlichſte begrüßt. Die Gemeinde prangte im Fahnen⸗ und Grünſchmuck. Die ſchönen Fachwerk⸗ häuſer, an denen Schifferſtadt ungemein reich iſt, hatten ein beſonderes Feſtkleid angelegt. So war ſchon rein äußerlich der Rahmen gegeben, in dem ſich eine unbeſchwerte Fröhlichkeit entwickeln konnte. Immer wieder konnte man feſtſtellen, daß die Schif⸗ ferſtadter es ganz ausgezeichnet verſtehen, ein Volks⸗ feſt zu organiſieren. Die Feier begann bereits am Samstagabend. Hier war man allerdings noch etwas unter ſich. Man hatte am erſten Feiertag noch nicht ganz aus⸗ geſchlafen, als ein Frühſchoppenkonzert den Hauptfeſttag eröffnete. Im Mittelpunkt des ſonn⸗ täglichen Geſchehens ſtand der große Feſtzug, an dem alle Wirtſchaftskreiſe der gaſtgebenden Ge⸗ meinde beteiligt waren. Unter Vorautritt einer Rei⸗ tergruppe und ſeiner Majeſtät des Schifferſtadter . Rettichs zog Gruppe um Gruppe an den zahlloſen Zuſchauern vorbei. Die Nachbargemeinde Otterſtadt, die durch hiſtoriſche und freundſchaftliche Bande mit Schifferſtadt verknüpft iſt, beteiligte ſich an dem Feſtzug mit zwei wunderſchönen Wagen. Es war für das Preisgericht wirklich ſchwer, die fünf beſten Wagen herauszufinden. Mit der liebevollen Aus⸗ geſtaltung hatte ſich jede einzelne Gruppe zweifellos einen Preis verdient. Nach dem Feſtzug ging die Woge der Fröhlichkeit auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz und auf dem Schulhof zuletzt ſo hoch, daß man Mühe hatte, ſich hindurchzu⸗ feiern. Bis lange nach Mitternacht blieb man zu⸗ ſammen, um am Montag ſich von neuem zu ver⸗ gnügen. Den offiziellen Schluß des Rettichfeſtes bil⸗ dete am Dienstag der fröhliche Karpfenſchmaus, zu dem die Gemeinde die älteſten Bürger zu Gaſte geladen hatte. Zweifellos hat ſich Schifferſtadt auch in dieſem Jahre wieder zahlloſe neue Freunde ge⸗ worben, die über ein Jahr wieder dabei ſein werden. Neue Bregbrücke im Schwarzwald W. Furtwangen(Schwarzw.), 6. Juni. Im Zug der viel befahrenen Reichsſtraße durch das Breg⸗ tal von Donaueſchingen nach Furtwangen und wei⸗ ter nach Waldkirch Freiburg war im Stadtweich⸗ bild Furtwangen die Brücke über die Breg ſchon ſeit langem durch ihre Schmalheit und den Kurven⸗ anſchluß eine ſchwere Verkehrsgefahr geworden, die durch Häuſerverbauung noch größer wurde. Dieſe Gefahrenquelle wird nunmehr durch einen völligen Umbau der bisherigen Bregbrücke beſeitigt. Die Brücke wird breiter und der Straßenverlauf offener. Schramberger Schloßruinen werden ſtädtiſcher Beſtitz W. Schramberg(Schwarzw.), 7. Juni. Die im Schnittpunkt meherer Schwarzwaldtäler liegende und daher Fünftälerſtadt genannte Stadt Schramberg wird von drei Burgen überragt. Die Stadtverwal⸗ tung beabſichtigt, zwei der Burgen, und zwar die Ruine Falkenſtein im Felſental des Berneck ober⸗ halb Schrambergs und die Schloßruine, zu erwerben. Mit Falkenſtein iſt ein Waldareal verbunden. Sie hat auch hiſtoriſche Bedeutung, weil dort 1030 Her⸗ zog Ernſt II. von Schwaben gefallen iſt. Die Bur⸗ gen haben eine Höhe von rund 600 Meter. L. Schöllenbach, 6. Juni. Der Männer⸗Ge⸗ ſangverein„Sängerkranz“ feierte ſein 25 jähriges Jubiläum. Nicht weniger als 17 Vereine aus der Umgebung vereinigten ſich zu einem ſtattlichen Feſtzuge. Auf dem Feſtplatz begrüßte Vereinsführer Lindenberger die Teilnehmer, darunter Kreisſängerführer Weber(Erbach) und Kreischormeiſter Rektor a. D. Göbel(Beerfelden). Nach einer Anſprache von Ortsgruppenleiter Breu⸗ nig, der die Glückwünſche der Partei und der Ge⸗ meinde übermittelte, hielt Kreisſängerführer Weber (Erbach) eine Anſprache, in der er die kulturellen Aufgaben des deutſchen Liedes darſtellte. Im Laufe des Nachmittags warteten die verſchiedenen Vereine mit ſchönen geſanglichen Darbietungen auf. Hambach, 7. Juni. Der bekannte Inhaber des Gaſthauſes„Zum Rebſtock“, Joſef Jäger, konnte ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum begehen. Starker Pfingſtbeſuch in Lampertheim Ai Lampertheim, 7. Juni. Die Pfingſtfeiertage brachten Lampertheim einen ſtarken Zuſtrom der Waſſerſportler. Auf dem Altrhein mit ſeinen zum Zelten ſehr geeigneten Ufern tummelten ſich viele Paddler. Der unter Reichsnaturſchutz ſtehende Biedenſand war das Ziel vieler auswärtiger Natur⸗ freunde. Hier in der unverfälſchten vomantiſchen Natureinſamkeit findet der Beſucher, ſofern er Sinn und Liebe zur Natur hat, Freude und Erbauung. Eine Abteilung von etwa 50 Hitlerjungen aus Mann⸗ heim nahm auf dem Biedenſand Pfingſtaufenthalt. Innerhalb des Ortes hatte Lampertheim über Pfing⸗ ſten zahlreichen Beſuch aus allen Gegenden des Rei⸗ ches. Der Spargelbau, der weit und breit bekannt iſt, lockte viele Intereſſenten meiſtens mit Kraftwagen herbei. Man beſuchte die Spargelanlagen und war dann Zeuge des Rieſenbetriebes in der Verſand⸗ halle. Am kommenden Sonntag wird wieder das beliebte Spargelfeſt begangen. dem Pfingſtſonntagnachmittag d Schädelbruch erlegen. Genau vor ſtieben Jahren zu Pfingſten 1931, verunglückte der Vater des hu erlittenen ſchweren Leben Gekommenen ebenfalls tödlich. 1 * * Frieſenheim(bei Lahr), 8. Juni. Am Dienstag vormittag ereignete ſich bei Frieſenheim ein tödlicher Unglücksfall. Der im 20. Lebensjahr ſtehende Gärt⸗ ner Peter Kalz, der in Würſelen bei Aachen beheſ⸗ matet iſt und erſt kurze Zeit in Frieſenheim in Arbeit ſtand, befand ſich mit ſeinem Fahrrad auf der Fahrt nach Lahr. Hierbei wurde Kalz von einem Laſtzug überholt, kam aus bis jetzt noch nicht geklärter Ur. ſache zu Fall und blieb ſchwer verletzt liegen. Der Bedauernswerte wurde von einem ihm nachfolgen⸗ den Perſonenkraftwagenführer, der das Vorkomm⸗ nis bemerkt hatte, aufgefunden. Letzterer machte ſich ſofort auf die Verfolgung des Laſtzuges. Der Lat wagenführer will von dem Unfall nichts bemerkt haben. Der ſchwer verletzte Kalz ſtarb faſt unmittel⸗ bar nach dem Unfall. * * Neckarſulm, 8. Juni. Am Pfingſtfeſt fuhr her hier beſchäftigte Karl Horch mit dem Motorrad nach ſeiner Heimat Neuſtadt. Ein die Straße üher⸗ ſchreitender alter Mann zögerte plötzlich mitten auf der Fahrbahn und blieb ſtehen. Trotz ſcharfen Brem⸗ ſens konnte es Horch nicht mehr verhindern, daß ſein Kraftrad den alten Mann ſtreifte und zu Fal brachte. Während jedoch der Mann nur leichtere Verletzungen erlitt, ſtürzte Horch ſo ſchwer, daß er mit einem Schädelbruch in das Neckarſulmer Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden mußte, wo er in der Nacht zum zweiten Pfingſtfeiertag geſtorben i, * * Gernsheim, 8. Juni. Der hier auf Urlaub pei⸗ lende Soldat H. Huthmacher war in den freien Rhein geſchwommen. Plötzlich verließen ihn die Kräfte und er rief um Hilfe. Obwohl ſich einige Schwimmer ihm ſofort näherten, konnte er nicht mehr gerettet werden. Huthmacher ertrank, ehe Hilfe zur Stelle war. * * Frendenſtadt, 8. Juni. Am erſten Pfingſt⸗ feiertag überſchlug ſich auf der Strecke Urnagold⸗Sim⸗ mersfeld der Höhenſtraße Freudenſtadt Wildbad ein von dem 24jährigen Mechaniker Albert Hiller⸗ Frutenhof gelenkter Kraftwagen. Der mitfahrende Beſitzer des Wagens hatte dieſen bis kurz vorher ſelbſt geſteuert, dann aber den Bitten des Hiller nachgegeben, der ſich ebenfalls an der Führung des Wagens beteiligen wollte. Gleich nach Urnggold ſoll dann der vordere Reifen geplatzt ſein, wodurch das Fahrzeug aus der Bahn geriet, auf die Bö⸗ ſchung fuhr und ſich überſchlug. Der Fahrer Hil⸗ ler erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er nach wenigen Stunden im Kreiskrankenhaus ſtarh, Die beiden weiteren Inſaſſen des Wagens kamen mit Schürfungen davon. * * Kirchheim u.., 8. Juni. An der Straßen⸗ kreuzung Hindenburg—Limburgſtraße ereignete ſich am Pfingſtſonntagmittag ein folgenſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. Der 30 Jahre alte Hilfsarbeiter Richard Hofmann wurde in dem Augenblick, als er mit ſeinem Motorrad die Hindenburgſtraße über⸗ queren wollte, von einem Kraftwagen erfaßt und mehrere Meter weit fortgeſchleudert. Hofmann er⸗ litt einen ſchweren Schädelbruch, an deſſen Folgen er noch am gleichen Abend im Krankenhaus ſtarb. Vei der Arbeit tödlich verunglückt * Donaneſchingen, 7. Juni. Als der Arbeiter Joſef Schmied 3 am Freitagabend im Hofe ſeiles Anweſens beſchäftigt war, ſtürzte plötzlich eine Mauer zuſammen und begrub den Mann unter ſich. Die Feuerwehr, die zu Hilfe gerufen worden war, konne ihn nur noch als Leiche bergen. Der Verunglückte ſtand im 48. Lebensjahre und hinterläßt Frau und fünf unverſorgte Kinder. Todesſturz in die Gutach * Triberg, 7. Juni. Als am Freitagabend bei Gremmelsbach ein Perſonenkraftwagen einem Laß wagen in der Kurve ausweichen wollte, geriet er über die Straßenböſchung und ſtürzte in die Gutach Die am Steuer ſitzende Frau ertrank in dem Bach und die beiden anderen Inſaſſen erlitten e ſchwere Verletzungen, daß ſie ins Krankenhaus Tri⸗ berg gebracht werden mußten. Todesſturz von der Burgruine 5 4 Kirkel, 7. Juni. An der Burgruine Kirkel il am zweiten Feiertag der 19 Jahre alte Bergman Alfred Steinmetz aus Bildſtock(Saar) bei dem Verſuch, den Turm der Ruine zu erſteigen, aus eine Höhe von etwa 18 Metern abgeſtürzt. Er ſchlug mi dem Hinterkopf auf einen Pfoſten der Umzäunung des Turmes auf und trug außerdem verschieden Knochenbrüche davon, ſo daß der Do d, auf der Stelle eintrat. Auf der Landſtraße tot aufgefunden * Bruchſal, 7. Juni. Von einem tragiſchen Ge ſchick iſt der 68 Jahre alte Kraftdroſchkenfahrer? helm Heinzmann aus Bruchſal in der dan zum Pfingſtſonntag ereilt worden. Ein heimkehte der Radfahrer fand den Kraftwagen des Verſoh nen auf der Landſtraße zwiſchen Zeutern und Sie feld vor. Heinzmann ſaß tot auf dem Trittbrett, de Kopf in beide Hände geſtützt. Wahrſcheinlich Heinzmann, von einem plötzlichen Unwohlſein de fallen, den Kraftwagen auf den Straßen rand ge ſteuert und ſich dann auf das Trittbrett geſetzl e ihn ein Schlaganfall ereilte. Heinzmann 1 5 der ſtebentälteſte Kraftdroſchkenfahrer Deutſchlands 132Cͤ WKW S 2=.—— 2 1 8 itt Mittwoch, 8 3 c 5 Juni ink 199 b De 1 1 1 f 7 17 o 1. ö 2 N 1 2 Graf 3 15 Has/ G 5 55 5 e 0 di ie er 1480 05 9 e. al We. 1 lie zubi Zei e üb 1 d e über 8 095 dle vo Ne ini 19 Wü iche n pi in gten. l Würt B„Nur n Le nue N — ſt ürtten Sch el, a meh Dieſ u de irtte raut t habt zentershein Ma 38 ſicher. aberg nheit ber 41 als ſen 92 G möget 19 1 bt Ih 18 1 0 unhei ſch Eines war vor 585 er einer tante 5 Na Ihr vorne hoh f 8 imer 3 be deſſen 5 Tag or ul 1 e Bezieh ver 8 95 5 bc He von de Zeitun Jah la Bur ges rich tali viel hu 8 a hre en 9 tra el ff rr* 80 9 7 N 9, vor 1g i tr„ 8 ige ein 85 05 W chte iſt gef Torzinne A 8 vor U im at„dem n G Keine wü 1 96 ort e Fugeſel zin b ums laubnis lrich Berei de n Vi Graf ein vünf erſch ehrſei en de Abe gen ne end 5 t rich, ſei eic er E Viel afſch e Gef chte ſchwa ſeite dre r auch wi 9 0„Aus eitwi heirat eine 5 der Edl geli haft fol de nd e ü ehte uch ie 1 und 2 118 dara illig en z n He r G e v iebt 1 ei m G di iber er ſei vor meir m hinten gabe f aran g er m zu dürfe raff on 9. 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FC Kaiſerslautern— SG Neuſtadt:1 einen knappen Sieg des Gaſtgebers, der nun nach langem Hangen und Bangen um den Verbleib in der Gauklaſſe nun doch nach dem Erfolg des FV Saarbrücken über die Offenbacher Kickers wieder in die Bezirksklaſſe abſteigen muß. Der Sieg der Lauterer war lange in Frage geſtellt, denn Neuſtadt führte bis etwa zur 65. Minute mit:0, um erſt im Enddampf zu verlieren. In den Privatſpielen: Sch Neuſtadt— Wormatia Worms 315 08 Mutterſtadt— SpVg Arheilgen 614 SV NMartauerbach— Normannia Worms 713 Blauweiß Worms— TS Rheingönheim:5 erhielten wohl die Neuſtadter Anhänger des runden Le⸗ ders den beſten„Feiertagsbraten“ vorgeſetzt. Dort war der mehrmalige Südweſtmeiſter Wormatia Worms zu Be⸗ ſuch und verſtand bei glanzvollen Leiſtungen, die ſeinen Stieg vollauf rechtfertigten, ſehr gut zu gefallen. Beſon⸗ ders beifällig wurde begrüßt, daß die ſiegende Elf in der⸗ zeit beſter Aufſtellung mit den Nationalſpielern Fath und Eckert angetreten war. 8 Mutterſtadt, 30 Jahre alt geworden, hatte ſich zur Feier ſeines Jubilckums die SpVg Arheilgen verſchrieben, die in einem torreichen 10 Treffer wurden in bunter Wechſelfolge erzielt, eine zahlreiche Zuſchauer⸗ menge durchaus zufriedenſtellte. Der Tabellenzweite der Weſtpfalz, Niederauerbach, lan⸗ dete in einem tempoerfüllten Kampf gegen die bekannte Normannia Worms einen hohen Sieg und die Rhein⸗ gönheimer TS, die erſreulicherweiſe eine auf jeden Ab⸗ ſtieg folgende Kriſe bereits überwunden hat, lieferte in Worms der Blauweiß⸗Elf eine überlegene und erfolgreiche Partie. Die Auſſtiegsſpiele der vier Abteilungsmeiſter de Kreisklaſſe 1 um die beiden letzten Plätze in der zweite Diviſion wurden auch über die Feiertage fortgeführt. Die Ludwigshafener Favoriten mußten reiſen. Während aber die Reichsbahnelf ſich in Enkenbach mit:0 gut aus der Sache ziehen konnte und mit dem Gewinn des einen Punktes die Tabellenführung nun allein innehat, erlitt die Oggersheimer Srg in Rockenhauſen eine:2⸗Nieder⸗ lage, die allerdings noch tragbar iſt, da man mit 3 Spielen immerhin ſchon 4 Punkte beſitzt, wöhrend das ſiegende Rocken hauſen bereits 5 Spiele, mit nur 4 Punkten Ge⸗ winn abſolviert hat. Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen Kreis 3 Die für Montag, 13. Juni 1938, angeſetzte Vereins⸗ führer⸗Berſammlung findet nicht ſtatt. 5 Dagegen findet dieſelbe bereits am kommenden Frei⸗ tag, 10. Juni 1938, 20.30 Uhr, im Lokal„Zum Kranz“ (Beſitzer Hack), Seckenheimer Straße 56 ſtatt. Die Vereinsführer der Vereine von Mannheim ein⸗ schließlich Vororte bitte ich um pünktliches und vollzähli⸗ ges Erſcheinen. Stalf, Kreisführer Mannſchaftsmeiſterſchaft im Voxen Die Kampfpaarungen für Breslau Im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes 1938 in Breslau tragen unſere Amateurboxer die Gau ⸗Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft aus. Mit einer Ausnahme finden die Vorrunden am 23. Juli in vier ſchleſiſchen Städten ſtatt. Lediglich die Gaue Baden und Südweſt führen ihre Aus⸗ ſcheidung in Frankfurt a. M. durch. Für die Vorrunde am 26. Juli lauten die einzelnen Paarungen: In Hirſchberg: Pommern— Niederſachſen und Sachſen gegen Mittelhrein: in Liegnitz: Oſtpreußen— Mitte und Schleſien— Süd⸗ weſt oder Baden; in Görlitz: Niederrhein— Heſſen und Brandenburg— Bayern: i n Breslau: Weſtfalen— Oſtmark und Nordmark— Württemberg. Die weiteren Kämpfe werden im Freiluftring des Breslauer Hermann ⸗Göring⸗ Stadions veranſtaltet. Die Zwiſchenrunde mit 32 Einzelkämpfen wird am Donnerstag, 28. Juli(11 Uhr), die Vorſchlußrunde mit 16 Kämpfen am Freitag, 29. Juli(13 Uhr) und die Endrunde am Samstag, 80. Juni(15 Uhr) erledigt. 600 Teilnehmer beim Kreuznacher Sportfeſt Das nationale Leichtathletik⸗Sportfeſt der Poſt⸗Sport⸗ vereine Weſtmark hatte in den Kreuznacher Salinen über 500 Kämpfer und Kämpferinnen aus dem ganzen Rhein⸗ land und den Gauen Südweſt und Baden am Start ver⸗ einigt. Bei prallem Sonnenſchein am Nachmittag und Regenſchauern ab Abend nahm die Veranſtaltung einen * N ausgezeichneten Verlauf. Sehr gut ſchnitten die Vereine der Gaue Süddweſt ab, die ſich vor allem in Gemeinſchafts⸗ kämpfen durchzuſetzen verſtanden. Bei den leichtathletiſchen Wettbewerben ſiegte Steinmetz⸗ Frankfurt über 100 Meter gegen den bekannten Kölner Vogelſang in 10,8 Sek. Doch lief der Hanauer Jungmann Huth, der bekanntlich über 200 Meter an der Spitze der deutſchen Beſtenliſte ſteht, die 100 Meter in den Jugend⸗ kämpfen zweimal in 10,7 Sek. und ſteht jetzt auch hier in der Spitzengruppe der Beſtenliſte. Unſer Hochſprungrelord⸗ mann Weinkötz ſiegte in ſeinem Spezialwettbewerb mit 194 Meter und riß ganz knapp, als die Latte bei 2 Meter lag. Bei den Frauen erreichte Staudt⸗Limburg in dem gleichen Wettbewerb mit.55 Meter die Spitze, ſprang aber dann wegen des einſetzenden Regens nicht weiter. Im übrigen errang bei den Frauen Frankfurt die meiſten Erfolge. Schöne Leiſtungen gab es auch bei der Jugend. So ſprang Gleim⸗Frankfurt 6. Meter, und der Saar⸗ brücker Hohlmeg warf die Scheibe faſt 45 Meter. Das Sportfeſt wurde umrahmt und ausgefüllt von einer Reihe weiterer Veranſtaltungen. Im 15⸗Km.⸗Gepäckmarſch ſiegte die Ludwigshafener Poſt⸗Einheit in:42:45 Stunden . Das Wiesbadener Pfingſt- Reitturnier Der holländiſche Hauptmann Tonnet gewinnt den Ehrenpreis der Stadt Wiesbaden Dieſes mehrtägige Turnier das der Reit⸗ und Fahr⸗ klub deſſen Vorſtandsmitglied Dr. Ruthe beſondere An⸗ erkemruna verdient, mit der Stadt veranſtaltete war ſport⸗ lich unbedingt eine aroß e, was bei der Qualität und Zahl der Reiter und de kein Wunder nimmt. Zum erſten Male waren verſchiedene Prüfungen für die An⸗ gehörigen des zwölften Armeekorps ausgeſchrieben, wo⸗ bei man ſeſtſtellen konnte, daß von den Mannſchaften, Unteroffizieren und Offizieren ſehr beachtenswertes ge⸗ leiſtet wurde, zumal Hauptmann Haug der bekannte Spring⸗ und Dreſſurreiter tat ſich hervor. Eine Spring⸗ konkurrenz ſolcher Art hat beſtimmt noch nie ſtattgefunden, und zwar durften nur die Offiziere ſtarten, welche vorher mit ihrem Schnellflugzeug an der großartigen Schounum⸗ mer teilgenommen hatten wobei Oblt. J. Maltzhahn Sie⸗ ger blieb. Der Springkurſus auf dem ſchönen Platz hat ſeine Tücken, das merkte mon bei dem erſten mittelſchweren Zeitſpringen, wo das Billard von zwei Seiten zu nehmen war, die kombinierten Hinderniſſe waren auch nicht ein⸗ Sad Udet fliegt 634,370 Stundenkilometer Generalmajor Udet, der Chef des Techniſchen Amtes im Reichsluftfahrtminiſterium, erreichte in der Nähe von Roſtock⸗Warnemünde mit einem neuen einſitzigen Heinkel⸗Jagöflugzeug eine Flug⸗ geſchwindigkeit von 634,370 Kilometer in der Stunde und verbeſſerte damit den bisher vom Ausland gehaltenen Rekord um 80 Kilometer.— Unſer Bild zeigt Generolmajor Udet vor ſeinem Re⸗ — koroflug mit Prof. Dr. Heinkel, Chefkonſtrukteur Schwärzler und Dir. Dr. Hertel. vor Köln a. Rh. Dafür riſſen die Kölner im Kleinkaliber⸗ ſchießen mit 721 Ringen den Sieg an ſich. Im Fußball triumphierten die Poſtſportler aus Bonn, wogegen im Handball Wiesbaden Sieger wurde. Im Hockeykampf ge⸗ wann Poſt Köln gegen den TV Kreuznach knapp 110. Schweiz und Portugal haben einen Fußßoll⸗Länder kampf vereinbart, der im November d. J. in einer ſchwei⸗ zeriſchen Stadt ausgetragen wird. Der Wiener Sc kam auf ſeiner Norwegen⸗Reiſe zu einem weiteren Siege. Der Fußballklub Jevanaker wurde mit:0(:0) ganz überlegen abgefertigt. Heros Dortmund wurde Sieger in der Gruppe Nord der Ausſcheidungskämpfe zur deutſchen Ringer⸗Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft. Die Endlämpfe werden bekanntlich beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau aus⸗ getragen In Zürich⸗Oerlikon gewann der Franzoſe Terreau die Dauerrennen in ber Geſamtwertung vor dem Italiener Severgnini, den Schweizern Heimann und Suter, ſowie Adolf Schön(Wiesbaden). Der SW Waldhof ſpielt mit ſeiner erſten Fußballmann⸗ ſchaft am Mittwoch, 8. Juni, gegen die Mannſchaft der Univerſität Heidelberg in Heidelberg. Kreimes⸗Mannheim wird, einer römiſchen Meldung zu⸗ folge, am 12. Juni in Tripolis gegen Italiens Meiſter Santa de Leo boxen. Guerra⸗Vatteſini waren in Mailand im Mannſchafts⸗ Omnium vor den Franzosen Ignat⸗Diot und den Belgiern Buyſſe⸗Billiet erfolgreich. (Preſſephoto, Zander⸗M.) fach. Es gab ſo viele Starter, daß drei Abteilungen ge⸗ bildet wurden, nach erbitterten Kämpfen, ging Oblt. Roſchmamnn auf dem Holſteieter Quadriga als Sieger hervor. Erfreulich war, daß auch eine Amazone, Frau Lindgens mit ihrem Leithirſch unter den Placierten war. Als ein hochtalentierter Herrenreiter erwies ſich Emil Mielſch, der mit ſeinem Nelſon ebenfalls zu den Schleifenträgern zählte und ein Springen Kl. 1. gegen 74 Gegner gewann, darunter mehrere Vertreter der Ka⸗ vallerieſchule Faumnover. Bei einer leichten Dreſſurprüfung ſoh man nach län⸗ gerer Pauſe Prinz Chrinof von Heſſen wieder im Sattel, der mit zu unſeren beſten Dreſſurreitern gehört. In der Vollendung ſtellte er den Vollblüter Krotus vor, der ſo ging, daß er ſogar über die von Lörke gearbeiteten Pom⸗ merländer und Dorffrieden kam. Eine günſtige Beurtei⸗ lung fand der Vollblüter Johanniter aus dem Heidelber⸗ ger Stalle K. Bartenſchlager. Eine ſehr gute Be⸗ urteilung fand in einer anderen leichten Dreſſurprüfung der ziemlich kompakte Hannoveraner Wels unter Major Fouguet, er ließ ſogar den berühmten Cortez aus dem Stall Friedrichshof unter Altmeiſter Eckhardt hinter ſich, auch der nicht minder bekannte Feuerzauber unter Fritz Stecken ſtand nach. Dafür konnte dieſer aber mit dem ſo durchläſſigen Wildkater eine Dreſſurprüfung Kl. M. an ſich bringen, während eine zweite Dreſſurprüfuna dieſer Art eine ſichere Sache für die Klaſſenreiterin Frau Gö⸗ möri mit ihrem Lausbub war, dieſer kokette Braune mit ſeinen kadenzierten Tritten iſt immer ein köſtliches Bild. Eine beſondere Sache war die ſchwere Dreſſurprüfung, wobei im Einzelreiten die vielen Zuſchauer(der Beſuch war immer glänzend), einen Begriff bekamen, was in einer Vorprüfung alles verlangt wird. Die Berliner Pferde dominierten, Frau Franke bekam mit Voor die goldene Schleiſe, dahinter zwer große Könner Fr. Stel ken auf Waldkater und A. Staeck auf Hammer. Die Materialprüfung mit Mindeſtforderungen alſo 900 Meter Schritt, 1000 Meter Trab, 1500 Meter Galopp, per dient deshalb Erwähnung weil ein Braunſchweiger Halb. blüter, der 4jährige Effendi(Major Fouquet der 10 Aeußern einem Beberbecker ähnelt, am höchſten bewertet wurde, der auffallende Schimmel Lohengrin dürfte ah dem Eindruck den man hier gewann, eine große Zukunſt haben. 5 Ein Maßſtab, allerdings viel ſchärferer Art waren die beiden Vielſeitigkeitsprüfungen, einma Sa und Ss daz andere mal oſſen für alle. Die Mitglieder der Reiter⸗ formationen beſtritten ein Springen und eine Dreſur Kl. a der Geländeritt gina über 6 Km. mit 10 ſeſten Hin⸗ derniſſen, dazu verſchiedene Kletterpartien, Schf. Wieczo⸗ rek auf dem 7jährigen Hartnoveraner Gregor ſchnitt am beſten ab, was einem beſonders gefollen mußte waxren die Springleiſtungen, eine Beobachtung welche man auch bei einem anderen für die Formationen vorbehaltene Konkur⸗ renz machte, wobei zwei Halbblüter die in nächſter Rohe von dem ſachverſtändigen Major v. Richter in ſeinem Ge⸗ ſtüt Rettershof gezogen wurden, man muß ſich die No⸗ men Alpenwelt und Santa merken, gegen die Hannopera⸗ ner und Oſtpreußen großartig abſchnitten, bei einer An⸗ fängerdreſſur war es nämlich ebenſo. Die Anforderungen der zweiten Vielſeitigkeitsprüfung, auf die ſchon hingewieſen wurde, waren erheblich geſtei⸗ gert. Dreſſur und Springen Kl. 1. die Wegeſtrecke 7 Km. lang mit 15 feſten Hinderniſſen, die Zeit verkürzt. Die beiden Erſten ſtellte die Kavallexieſchule mit Preisträger (Oblt. Nette) und Pendel(Oblt. Habel) die Reitſtaffel der SA⸗Gruppe Heſſen, die auf dieſem Turnier immer mit vorne war, kam auch hier zur Geltung. Die Fahrwettbewerbe ſind faſt als Schaunummern zu bezeichnen, ſoviel wurde geboten, keine Art der Anſpan⸗ nungen fehlte, natürlich dominierte die Kavallexieſchule, aut ſchnitten aber auch die Herrenfahrer ab. an erſter Stelle der Meiſterfahrer Rudi Schmidt mit ſeinem Viererzug, Seit Jahren ſind holländiſche Offiziere gern geſehene Gäſte, bei den Springwettbewerben. Sie ſprachen auch jetzt ein gewichtiges Wort mit. In dem mittelſchweren Zeitſpringen, das der grobknochige Notar, dem man ſolche Schnelligkeit gar nicht zutraut, unter Rittm. v. Lült⸗ witz gewann, wurde Juno unter Ob! Kloppenburg nur um zwei Sekunden geſchlagen, der holländiſche Hauptm. Tonnet kam mit Codard an die 12. Stelle. Bei einem zweiten Springen Kl. M. traten ſie dann richtig in Er⸗ ſcheinung. Dieſer Springkurſus war ſehr ſchwer. Wie groß die Anforderungen waren beweiſt, daß nur vier Fehlerloſe das Ziel erreichten, darunter Hauptm. Tonnet mit Kantats der genau taxiert und großartig ſpringt, als Zweitplacierter und Rittm. de Kruyfft auf dem guten Galoppierer Ben, der jeden Sprung ſicher anzieht, als Vierter. Sieger blieb SA⸗Mann Günther auf den ſchnellen, mächtigen Hannoveraner Burggraf, Dritter Oblt. Meyer mit dem harten Trakehner Ave. Ausgezeichnet waren auch die Ritte von K. T. Röchling auf ſeinen Voll⸗ blütern und unſeres älteſten Springreiters Dir“ Rigler, und das mit einer erſt vor kurzem gebrochenen Hand. Zwei Oldenburger in Wiesbadener Beſitz, von A, Kron ge⸗ ſteuert, gingen großartig, viel Schneid zeigte auch die Wies badener Amazone Frl. Herbert mit ihrem Schimmel. Um alſo wieder auf die Holländer zurückzukommen. Sie ſtarteten in dem Springen noch Sargarozzan unter Oblt. von Hecker n, unter demſelben Reiter den Voll blüter Gigolo, den eben ſo ſchnellen Auguſt(Oblt. Kloppeh⸗ burg), den willigen Giovanezza(Rittm. de Kruyft), die ſchon erwähnten Codard(Hptm. Tonnet und Juno(Oblt. Koppenburg). Der Wallach macht vor jedem Sprung den, Hals lana und läßt ſich dann mächtig fliegen. Alle diese Holländer ſind mit ihren Pferden großartig eingeſpielt Von Ausländern ſah man noch den däniſchen Oblt Hanſen Möller vom fütländiſchen Dragonerregiment, der nach Hannover abkommandiert iſt, mit ſeinem gut gehenden iriſchen Wallach Duel. Für das ſchwere Springen, deſſen Bezeichnung berechtigt war, kamen nicht viele Starter in Betracht, das beweiſen nur zwei Fehlerloſe, die dann erhöht ſtechen mußten; dabei blieb Rittm. Roſenom auf dem alten Schimmel Schneemann, noch in beſter Erinnerung al Ueberraſchungsſieger in Stuttgart, ohne Fehler, während v. Zaſtrow mit Nelke an der Mauer abwarf. Der wunder bare Ehrenpreis geht alſo an die Kavallerieſchule. Die Holländer, die wirklich virtuos ritlen, waren mit Gobgr (Hauptm. Tonnet) und Juno(Oblt. Kloppenburg) im Placement, ebenſo der Däne. Für die beſte Geſamtleiſtung bekam der holländiſche Hauptm. Ton net den Ehren; preis der Stadt Wiesbaden, die mit dieſes Reiterkämpfen den Kurgäſten vieles geboten hat. Edi Kainberger, der ausgezeichnete Torwort der bite reichiſchen Olympiamannſchaft und bisheriges Mitglied des Salzburger AK, hat aus beruflichen Gründen ſeinen Vohn⸗ ſitz nach München verlegt. Der Salzburger wird in Mün⸗ chen dem TSW 1860 beitreten. Deutschland gegen die Schweiz Mit dieſem Spiel wurde die Weltmeiſterſchaft ein geleitet. Der Kampf endete unentſchieden, und auch die Verlängerung brachte iſt Raftl, der mit weiten Schritten dem Boll entgegenläuft. i keine Führungstreffer.— Schneller als der Schweizer Mittelſtürmer Bickel (Schirner, Zander⸗M.) Ein Bild aus der zweiten Halbzeit: Vorbereitungen bei den Schweizern für das Verlängerungs⸗ (Weltbild, Zander⸗M. den s in ſo Zerliner ojar die Stek⸗ alſo 300 pp, ver⸗ r Halb⸗ der im bewertet te nach Zukunſt nitt am tren die duch bei Konkur⸗ er Nähe tem Ge⸗ die No⸗ overa⸗ ier An⸗ rüfung, geſtei⸗ 7 Km. t. Die isträger ffel der ner mit nern zu Anſpan⸗ ſule, aut telle der erzug. geſehene en auch ſchweren n ſolche Lütt⸗ urg nur Hauptm. einem in Er⸗ r. Wie tr vier Tonnet ngt, als 1 auten ht, als zuf dem er Oblt. ezeichnet en Voll⸗ Rigler, 1 Hand. ron ge⸗ le Wies, tel. ommen. n unter n Voll⸗ loppen⸗ ft), die 9 Oblt. ing den lle dieſe geſpielt. Hanſen er nach ehenden ichnung dieſen r öſter⸗ lied des 1 Wohn⸗ u Mün⸗ HANDELS- d WIRTSCHAFTS.-ZHIT UNO Mitt woch, 8. Juni 1938 Hamburg- Südamerikanische Dampischifflahris-Gesellschafi, Hamburg Rückzahlung von Bankschulden Der Hamburg ⸗ Südamerikaniſchen Dampfſchiffahrts⸗Ge⸗ ſellſchaft brachte das Geſchäftsjahr 1937 laut Bericht ein gutes Ergebnis. Nach Vornahme reichlicher Abſchreibungen wird, wie bereits kurz gemeldet, die Aufnahme der Divi⸗ dendenzahlung mit 6 v. H. vorgeſchlagen. Die Geſchäfts⸗ age ermöglichte es, im Laufe des Jahres erhebliche Rück⸗ zahlungen der Verbindlichkeiten gegenüber Banken vor⸗ zunehmen. Die verbleibenden kurzfriſtigen Verbindlich- keiten wurden zum größten Teil langfriſtig umgewandelt. Von der im letzten Jahr während einiger Monate ein⸗ getretenen erheblichen Steigerung des Weltfrachtenmarktes konnte die Homburg⸗Süd nur teilweiſe Vorteile ziehen, da im Linfenfrachtengeſchäft beſtehende Verbindlichkeiten und auf das regelmäßige Stückgutgeſchäft zu nehmende Rück⸗ ſichten nur eine beſchränkte Anpaſſung an eine derartige Konjunkturlage geſtatten. Mengenmäßig wies der Fracht⸗ verkehr ausgehend und heimkehrend eine Steigerung auf. Im heimkehrenden Frachtverkehr waren die Schiffe durch⸗ weg voll ausgenutzt, im ausgehenden Verkehr ſind die Ladüngsmengen demgegenüber zurückgeblieben, ſo daß die Schiffe ausgehend zum Teil mit Freiraum fuhren. Im Paſſageverkehr wirkte ſich die politiſche Lage in Spanien in einem ſtarken Rückgang des 3. Kaſſe⸗Geſchäfts aus, auch das übrige.⸗Klaſſe⸗Geſchäft wurde durch die weiteren Einpeiſe⸗Erſchwerungen in den ſüdamerikaniſchen Ländern ſtark beeinträchtigt. Demgegenüber zeigte der Kajüts⸗ verkehr eine Zunahme, die im weſentlichen in einer Steige⸗ rung des europätſchen Touriſtenverkehrs nach Südamerika beſtand. Den Verluſt des Dampfers„Paragugy“ hat die Geſellſchaft erſetzt durch Ankauf des Dampfers„Mendoza“. Ferner wurde die Flotte vergrößert durch den Ankauf des Motorfrachtſchiffes„Babitonga“; drei Motorfrachtſchiffe von je 6500 Tonnen Tragfähigkeit wurden in Bau gegeben. Mit her Einrichtung von Schiffen zur Beförderung von Gefrier⸗ ladung wird fortgefahren. Trotz der ſeit einiger Zeit ein⸗ getretenen allgemeinen Frachtendepreſſion laſſen die Er⸗ gebniſſe der bisher ausgeführten Reiſen ein weiterhin gün⸗ tiges Geſomtergebnis für das laufende Geſchäftsjahr er⸗ hoffen. Den geſetzlichen Vorſchriften über die Gliederung der Hewinn⸗ und Verluſtrechnung kann die Geſellſchaft mit Rückſicht auf die Beſonderheit des Geſchäftszweiges nicht nachkommen. Als„Reederei⸗ Betriebsergebnis“, das mit 16,07(12,11) Mill.„ erſcheint, ſind ſämtliche Einnahmen abzüglich aller Betriebskoſten zuſammengeſaßt; dagegen werden die Handlungsunkoſten und Gehälter der Zentrale geſondert mit 1,08(1,81) Mill. 4 ausgewieſen. Neben kleineren Beteiligungserträgen erbrachten außerordentliche Erträge 0,80(0,17) Mill. /. Zinſen erforderten 1,55 (70), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 21(i. V. Beſitzſteuern 0,14), Beiträge an Berufsvertre⸗ lungen 0,05(i. V. ſonſtige Aufwendungen 0,08) und außer⸗ ordentkiche Aufwendungen 0,64(—) Mill. /. Grati⸗ likationen, Spenden, freiwillige ſoziale Leiſtungen und Penſionen werden mit 1,38(i. V. onhe den Poſten„Grati⸗ kationen“ 0,23) Mill. aufgeführt. Um den geſetzlichen Erſorderniſſen nachzukommen, ſind in einer Fußnote die 1007 aufgewandten Gehälter und Löhne des Geſamtbetriebes mit 10,25(8,68) Mill.„ angegeben, wovon 1,01 Mill./ auf Gratifikationen der beiden letzten Jahre entfallen. Die geſetzlichen ſozialen Abgaben des Geſamtbetriebes betragen entſprechend 0,92(1,01) Mill.. Jahresabſchreibungen werden mit 6,96(8,32) und darüber hinaus Sonderabſchrei⸗ bungen auf Anlagen mit 1,90(—) Mill./ vorgenommen. Einſchließlich 6814% Vortrag errechnet ſich ein Gewinn von 912 322„, von dem nach Ausſchüttung der erwähnten Dividende 312 322/ vorgetragen werden(i. V. lediglich 500„ Reingewinn, der zuzüglich des Vortrags weiter auf neue Rechnung übertragen wurde). In der Bilanz(alles in Mill. /) iſt mögen, das auch das Beteiligungskonto einſchließt, mit 4%(5, aufgeführt. Darunter ſtehen Seeſchißfe ein⸗ ſchlleßlich 1% Anzahlung auf Neubaufen mit 44,08(50,23) zu Buch. Das Betelligungskondo ſteht bei 2,23 Abgang und 0,39 Zugang mit 0,88(2,27) ein. Der Abgang beruht bärauf, daß die Vorzugsaktien der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie, die bisher mit 1,23 verbucht waren, zurückgegeben wurden; um den gleichen Betrag ermäßigten ſich auf der Faſfivſeite die„ſonſtigen Verbindlichkeiten“, da laut Ver⸗ trag mit der Hamburg⸗Amerika⸗Linie dieſe gegen die Aufhebung des Darlehens in gleicher Höhe die Aktien Zu⸗ zücnahm. Weitere 1,00 des Beteiligungsabgangs ſind kutſtanden durch die Liquidation einer ſüdamerikaniſchen Schiſfahrtsbeteiligung; aus der Beteiligung an der Neu⸗ gründung dieſer Geſellſchaft vüſhrt der Zugang her. Im Umbaufsvermögen von 5,96(4,2) erſcheinen Fopderungen auf Grund von Leiſtungen ztit 1,02(1,04), ſonſtige For⸗ derungen mit 1,2(1,7) und flüſſige Mittel mit 2,75 h Auf der Pafftpſeite ermäßigten ſich die Geſamt⸗ verbindlichkeiten auf 30,56(38,79). Dabet verminderten ſich die im Vorjahr ausgewieſenen Bankverbindlichkeiten es) einſchließlich der in anderen Poſitionen enthal⸗ züen Darlehen der Deulſchen Gefellſchaft für öffentliche Arbeiten i. L. und Abzeptverbindlichkeiten gegenüber Ban⸗ ken von insgefamt 31,00 auf 22,03. Unter den Rücklagen erſcheint neben der gesetzlichen Rücklage von unv. 1,10 und der Sonderrücklage von unv. 2,725 neu eine freie Rücklage gen 2,0 die den Rückſtellungen, in deyen dieſer Betrag bisher für Verſicherungsriſiken enthalten war, entnom⸗ mien ist, da die Schiffe der Hamburg⸗Süd jetzt voll ver⸗ chert ind. Rüchſtellungen betragen nunmehr 4,04(5,87) kel unverändert 10,0 Ast. Die Rechnungsabgrenzung be⸗ trägt auf der Aktivfeite 51(5,26), auf der Paſſivſeite 4,57 (4400. Die Anzahl der Gefolgſchaftsmitglieder erhöhte ſich 1057 von 5887 auf 5765. Das 5 8 in das Anlagever⸗ mburg wurde in dieſem Jahre käuflich erworben. Die Vergrößerung des Hafenbelriebes gab en 1 2 en bisher vom Hamburger Staat gepachteten dre 1 ſchuppen einen weiteren 51 HV am 21. Juni. Ausweis der B33 vom 31. Mai 1998 Der Ausweis der BZ vom 31. Mai weiſt gegenüber zem Vormonat eine um 12,54 Mill. ffr. auf 648,40 Mill. ft. erhöhte Bilonzſumme auf. Die Einlagen der Zentral⸗ unken auf eigene Rechnung haben um 18,05 Mill. fr. auf 183,888 Mill. fr. zugenommen, während die Einlagen bibel dung Dritter mit 1,86 Mill. ſſr. unverändert lieben. 755 8 25 1 Die Gelder ouf Sicht haben ſich um 3,14 Mill. fr. auf 16,7 Mill. ffr. 8 Rediskontierbare Wechſel und Akzepte haben ſich um 17,81 Mill. ſfr. auf 240,40 Mill. r. erhöht. Andere Wechſel und Anlagen zeigen einen ückgang um 10,40 Mill. ffr. auf 282,80 Mill. ffr. s Württembergiſche Metallwarenfabrik, Geislingen⸗ Sleige.— Umſatzſteigerung und volle Beſchäftigung. Die Württembergiſche Metallwarenfabrik, Geislingen⸗Steige, konnte im Geſchäftsjahr 1937 ihren Umſatz weiter ſteigern, o daß alle Abteikungen voll beſchäftigt waren. Auch war es möglich, den Ausfuhrumſatz, insbeſondere nach Ueberſee, zu erhöhen, während die Tochtergeſellſchaften in Holland, Belgien, Frankreich, Oeſterreich und Schweden wenig be⸗ ſriedigend arbeiteten. Alles in allem hat ſich der ausweis⸗ dllichige Rohuberſchuß auf 17,03(45, 4, b. h. 20,90 aba ua- ſonſtige Aufwendungen“) Mill.„ erhöht. Mieten lich 5,66, erbrachten 0,16(0,16), Zinſen 007(0,08) und außerordent⸗ liche Erträge 9,11(0,18) Mill.“. Hiervon erforderten ent. prechend der lebhaften Beſchäftigung Löhne und Gehälter 106(9,79) Mill., wobei zu erwähnen iſt, daß in erhob⸗ em Umfang die Löhne über Tarif liegen. Soziaze Ab⸗ gaben beanſpruchten 0,77(0,73) und Steuern 2,(1,5% Mil. 4. Nach Abschreibungen von 1,80(1,73) und nach Zu⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 257 Aufwärisbewegung an den Akfienmärkien Nenien freundlich— Schluß knapp gehalien Rhein⸗Mainiſche Börſe: Zumeiſt weiter freundlich Frankfurt, 8. Juni. Die Börſe lag ohne beſondere Anregung und blieb auch im Verlaufe farblos. Nachdem die ſogenannten Aus⸗ wandererverkäufe in Auswirkung des neuen Deviſen⸗ runderlaſſes ſo gut wie ganz aufgehört haben, war zwar von dieſer Seite keinerlei Abgabedruck vorhanden, auf der anderen Seite fehlten aber auch die Kaufaufträge der Bankenkundſchaft. Somit ſchrumpften die Umſätze völlig zuſammen. Trotzdem blieb die Grundhaltung der Börſe ganz überwiegend freundlich. J Farben eröffneten mit 16276(16176), Metallgeſellſchaft unverändert. Elektrowerte zumeiſt noch weiter anziehend, vor allem AEcG bet aller⸗ dings kleinſtem Umſatz um 1 v. H. Geſfürel um ½ v.., Bekula um e v. H. Siemens eröffneten mit 206.50, alſo auf dem geſtrigen etwas ermäßigten Schlußkurs. Von Zell⸗ ſtoffwerten waren Feldmühle um 11 v. H. gegen den letz⸗ ten Frankfurter Kurs erhöht, Julius Berger erneut 1 v. H. höher, die übrigen Bauaktien gehalten. Maſchinen⸗ und Motorenwerte ſetzten gut gehalten ein, Demag 7 v.., Rheinmetall v. H. feſter. Reichsbankanteile im Gegen⸗ ſatz zum Vortage ruhiger und 4 v. H. leichter. A für Verkehr wieder 7 v. H. höher. Sonſt gewannen noch Conti Gummi e v. H. Im Gegenſatz zur allgemeinen Haltung lag der Montanmarkt überwiegend etwas leichter, wobei Harpener 1785, Hoeſch, Rheinmetall 8 und Verein. Stahlwerke 7 v. H. verloren. Renten zeigten das ſeit langem gewohnte Bild der kleinen Umſätze, allerdings bei gut behaupteten und faſt unveränderten Kurſen. Oeſterreichiſche Werte zum Teil etwas freundlicher, vor allem die 4proz. Treffer⸗Anleihe mit 338(335), je Stück, die 4proz. Ablöſung mit 94 v. H. und die 4,5proz. Inveſtitions⸗Anleihe mit 9896 v. H. Im Verlaufe änderte ſich nichts mehr an der Geſchäfts⸗ ſtille. Von ſpäter notierten Werten lagen Schuckert 1 v.., RWef und Felten ſe% v.., Deutſche Linoleum 7 v.., Junghans 1 v. H. und BMW% v. H. über Vortag. Im Börſenverlauf ſelbſt zogen Jh Farben um/ v. H. 162% weiter an. Renten ohne Veränderung, nur ſpäte Schuldbücher bei 99.75(9956) geſucht, Kommunalum⸗ ſchuldung bei 96,25 v. H. Am Einheitsmarkt Raſtatter Wagaon mit 53, alſo etwas feſter, geſucht. Rhemſer auf die Dividendenwiederaufnahme bis 4 v. H. höher taxiekt, aber Mainzer Aktienbrauerei etwa 2 v. H. ſchwächer. Berlin: Aktien und Renten freundlich Die geſtern eingeleitete Auſwärtsbewegung an den Aktienmärkten erfuhr heute zunächſt auf Teilgebieten eine Fortſetzung. Allerdings war der Bedarf im allgemeinen weiter mäßig. Nach Erreichung einer Reihe von Limiten wurden andererſeits aber auch Abgaben beobachtet, ſo daß das Kursbild ſchon nach Ablauf der erſten halben Stunde etwas uneinheitlich ausſah. Rein ſtimmungsmäßig wurde oͤie Börſe aber von einem freundlichen Grundton beherrſcht, wozu ja alle Vorausſetzungen gegeben ſind. Die ſich noch voll entwickelnde Kursbewegung iſt nur zu begrüßen und. ein Beweis für die gute Funktionsfähigkett des Wert⸗ papiermorktes. Montane wieſen kaum nennenswerte Ver⸗ änderungen auf Verein. Stahlwerke gaben nach dem Vortagsanſtieg 7 v. H. her. Von Braunkohlenwerten wur⸗ den Eintracht 74, Ilſe Genußſcheine 7 und Niederlauſitzer Kohle 1 v. H. höher, dagegen Rheinbraun 197 v. H. niedriger bewertet. Eher ſchwächer lagen auch Kaliaktien, ſo Salz⸗ detfurth mit minus 197 v. H. Am chemiſchen Markt waren Farben wieder in größeren Beträgen gefragt und nach dem am Schluß der geſtrigen Börſe eingetretenen Mitckgang um etwa 77 v. H. auf 162%, erholt, Von Elektto⸗ werten hatten Acc und Akkumulatoren bei lebhafteren Umſätzen Steſgerungen von 76 bzw. 196 v. H. zu verzeichnen. Nicht ganz einheitlich lagen die Verſorgungswerte, von denen HEW 74 und Schleſ. Gas 1 v. H. gewannen, wäh⸗ rend Elektro Schleſien 1 v. H. und Charlotten Waſſer 7 v. H. verloren. Bei Deſſ. Gas(pus 7) rechnet man mit der Ausſchüttung einer 5½prozentigen Dividende. Ma⸗ ſchinenbauwerte litten unter kleinſtem Abgabedruck(Ber⸗ liner Maſchinen minus 175, Deutſche Waffen minus 27 v..). Auch Papier⸗ und Zellſtoffaktien waren eher an⸗ geboten, während von Bauwerten Holzmann 17% und Ber⸗ ger 74, von Brauereipapieren Dortmunder Union ebenfalls und von den ſonſtigen Papieren Junghans, in Er⸗ wartung einer 57prozentigen Diviönde, 2 v. H. gewan⸗ nen. Reichsbankanteile waren nach dem geſtrigen Anſtieg um 71 v. H. auf 127% gedrückt. Von variablen Renten zogen Reichsallbeſitz um J v. H. auf 132% an. Die Ge⸗ meindeumſchuldungsanbeihe ſtellte ſich auf 96,30(plus 5 Pfg.]. Im Börſenverlauf nahm das Geſchäft an Umfang ob, ſo daß bereits kleine Aufträge genügten, um die Kurſe ſtärker zu beeinfluſſen. Farben ſetzten ihre Erholung um 78 v. H. auf 162,50 fort. Auch Rheinbraun brachten von dem anfänglichen Verluſt 7 v. H. wieder herein. Ferner ſtiegen Acc, Felten, Harpener, Vereinigte Stahlwerke und Junghans je um 4 v. H. Demgegenüber büßten Weſteregeln 1½, Deutſche Waffen 1, Daimler und Oren⸗ ſtein je 6, Klöckner, Mansfeld und Feldmühle je 5 v. 5. ein. Am Kaſſarentenmarkt hat ſich die Lage nicht neunens⸗ wert geändert. In Pfandbrieſen ſtand der Kaufluſt nur verhältnismäßig geringes Angebot gegenüber, ſo daß ſtarke Zuteilungen vorgenommen werden mußten, Von Stadt⸗ anleihen beſeſtigten ſich 26er Elberfeld um 7 v.., Reichs⸗ und Länderanleihen wieſen zumeiſt etwas feſtere Haltung auf, nur 30er Mecklenburg⸗Strelitz ſtellten ſich um 6 v. H. niedriger, auch Zger und Jer Poſtſchätze konnten ſich nicht voll behaupten. Von Induſtrieobligationen gaben Iſenbeck 11. v. H. her. Andererſeits wurden Farbenbonds und 36er Krupp je um 386, Aſchinger und Gelſen Benzin je um 0,40 v. H. heraufgeſetzt, auch Gelſen Berg zogen um 74 v. H. an.. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſchwächten ſich Deutſch⸗Aſiatiſche um 20/ ab, ferner ver⸗ loren Berliner Handelsgeſellſchaft 4 v. H. Deutſche Ueberſeebank gewannen hingegen 1 v. H. Bei den Hypo⸗ thekenbanken ſtiegen Hamburger Hypotheken um 1,5 v. H. Bayeriſche Hypotheken gaben um v. H. nach. Am Markt der Induſtriepapiere wieſen Steatit Magneſia eine Be⸗ feſtigung um 4 v. H. auf, Viktoriawerke gewannen 8, Halle Maſchinen 2,50 und Fahlberg Liſt 2 v. H. Schwecher veranlagt waren Chemiſche Werke Olbert(—), Gerxes⸗ heim Glas(4,50) und Kölner Gas(— 2 p..). Von Kolonialwerten ſtiegen Doag um 2 v.., und Otavi Minen um 1 l. Steuergutſcheine der Fälligkeiten 34/7 ſtrichen, die übrigen blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1989er 100,12 G 100,87 B; 1940er 100,25 G 101 B; 1941er 100 G 100,75 B; 1942er 99,75 G 100,5 B; 104ger 99,62 G 100,37 B; 144er 99,62 G 100,37 B; 1945er bis 1948er je 99,37 G 100,12 B.— Ausgabe 2: 1916er 99,25 G 100 B. Wiederaufbauanleihe nicht nottert. proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,925 G 96,675 B. Am Börſenſchluß mochte ſich verſchiedentlich Neigung zu Glattſtellungen geltend, andererſeits gelangten aber auch kleine Kauforders on den Markt. Farben ſchloſſen mit 162,50, gegen den Verlauf unveränsert. Weſtdeutſche Kauf⸗ hof ſtiegen um 78, Mansfeld um“ und Felten um v. H. Waldhof gaben demgegenüber ebenſo wie Deutſche Erdöl um 7 v. H. noch, Deſſauer Gas verloren 98 v.., Daimler ſchwächten ſich im gleichen Ausmaß ab und auch Metallgeſellſchaft ſetzten ihre Abwärtsbewegung um 7. v. H. ſort. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki Berlin, 8. Juni. Am Geldmarkt werden die Vor⸗ bereitungen zur Finanzierung des Steuertermins am 10. d. M. fortgeſetzt, die angeſichts des großen Umfanges der diesmal fällig werdenden Beträge, beſonders weitreichend wurden ge⸗ ſind. Die Blankotagesgeldſätze erfuhren zunächſt noch keine Veränderung, ſpäter war ſogar noch unter den geſtern genannten Sätzen von 2,75 bis 3 v. H. anzukom⸗ men. Im Anlagegeſchäft blieb es naturgemäß ruhig. Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich auf unverändert 27 v. H. Der Dollar etwas abgeſchwächt An den internationalen Deviſenmärkten ergaben ſich kaum größere Veränderungen. Der Dollar ſchwächte ſich in London auf 4,9521 gegen 4,9484 ab, in Amſterdam lau⸗ tete die Notiz 1,81 gegen 1,84 7a, in Zürich 4,3) gegen 4,88 7, und in Paris 36,04 gegen 36,05. Auch der franzöfiſche Franken wurde in London mit 178,2(178,29) etwas niedriger bewertet. In Amſterdam wurde der Franken unverändert mit 5,0294 bewertet, in Zürich lautete der Kurs 12,1894(12,18). Der Schweizer Franken gab in London auf 21,73½(21,72) nach, während ſonſt größere Abweichungen nicht eintraten. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 8, Privat 3 v.. Amtlich in Rm. Dis- 8. Juni 7. Jun für kont] Geld J Brief Geld J Brief Aegypten lägyptPfböb.. 12,625 12,655 12,615 12,645 Argentinien 1B.⸗Peſoo 0,646 0,6 0,646 0,650 Belgten 100 Belgaf 2 42.12 42,20 42,12 42,20 Braſtlien„1 Milreis 0,145] 0,147 0,145 0,147 Bulgarien, 100 Leva, 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 35,03 55,15 54,08 35, 10 Danzig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 47,.— 47,10 England.. 1fbDb 2 12,325 12,355 ¼⁵ 12.318 12,345 Eſtland„10 eſtn. Kr. 4 68,13 68,27 68,13 527 Finnlond100finn. Mk. 4 5,440 5,450 5,435 5,458 rankreich.. 100 3½ 6,913] 6,927 6,908.922 riechenland 100 Dr. 6 2,353] 2,357.353 2,357 1 0 100 Gulden] 2 137,54 137,82 137,44 137,72 ran Teheran) pala 15,31 15,35 15,30 15,34 Nate 100 ff Kr. 5½ 55,13 55,25 55,08 35,20 Italien.. 100 Lire] 4½ 13,09 13,11 13,09 13,11 apan 1 en] 3,29] 0,718] 0,720 0,718 0,720 daes g 5 5,6904] 5,706 5,694] 5, 705 anaba! kan. Dollar 2,458 2,462 2,402 2,406 Lettland 100 Latts 6 49,10 49,20 49,10 49,20 Zitauen. 100 8itas 5¼] 41,94 42,02 41,04 42,02 Norwegen 100ftronen 4 61,94 62.06 61,90 62,02 Polen. 100 gloty] 5.— 47,10 47,.— 47,10 Portugal 100 Eskudo 5 11,185 11,205 11.175 11,105 Rumänien 5 55 157 721 8 405 Schweden done 22 854 86366 6380 65.62 Schwei 100 Franken 5 56,72 36,84 56,70 56,82 Spanien, 100Peſeten— 8 5 25 Fleckweg 3 8,641] 8,650.641 8,650 Türkei.. iti. Pfd.] 3½ 1,978 1,982 1,978 1,982 Ungarn„ 100 Pengö] 4 3 5. 158 Uruguay, 1Goldpeſoſ.049] 1,051 1,049 1,051 Ber. Staaten 1 Dollax! 1¼ 2,489 2,493.490 2,494 * Frankfurt, 8. Juni. Tagesgeld 27 v. H. —.— weiſung von 0,5(—) Mill./ an die freie Rücklage ver⸗ bleibt ein Jahresgewinn von 903 788(1 964 530). Es ſoll hieraus, wie bereits gemeldet, eine Dividende von wieder 8 v. H. gezahlt werden. Es wurde— wie bereits mitgeteilt— eine Reihe von Sonderzuweiſungen an die Gefolgſchaft und die Gefolgſchaftskaſſen bereits vor Aus⸗ weiſung des Reingewinns vorgenommen, die i. V. gleich⸗ falls aus dem Gewinn abgezweigt wurden, außerdem ge⸗ langen diesmas 2,52% auf die Aktie von 300„ aus der Auflöſung des Anleiheſtocks zur Ausſchitttung. In der Bilanz haben ſich die Rücklagen auf 7,(6,17) und die Rückſtellungen auf 2,06(2,08) Mill./ erhöht bei 11,25 Mill./ AK. Die Verbindlichkeiten ſind insgeſamt ſtark zurückgegangen auf 0,54(0,82) Mill. 4. Im einzelnen be⸗ tragen Warenſchulden 0,24(0,63) und verſchiedene Schulden 0,09(0,06) Mill.. Auf der anderen Seite ſteht das An⸗ zagevermögen nach 1,61(1,32) Mill.„ Zugängen und den auf 1,80(1,80) Mill.„ erhöhten Anlageabſchreibungen ſo⸗ wie nach etwas verringerten Abgängen von 0,07(0,08) mit 4,44(4,69) Mill./ zu Buch. Unter dem Umlaufsvermögen haben Vorräte auf 9,38(9,74) und Warenforderungen auf 2,55(2,7) Mill.„ abgenommen. Unter den flüſſigen Mitteln ſind Bankguthaben auf 5,50(3,14) erhöht, während Wechſel auf 0,75(1,06) und Kaſſe auf 0,21(0,25) Mill. ab nahmen.— Die freiwilligen ſozialen Letſtungen betragen 1,40 Mill. 4. Die Geſchäftsbelebung hat auch im neuen Jahre angehalten. Die Umſätze konnten gehalten werden, obwohl ſich die Abſatzſchwierigkeiten im Ausland ver⸗ ſchärften.. * Mineralöl⸗ Raffinerie vorm. Auguſt Korff, Bremen. Die Mineralöl⸗Raffinerie vorm. Auguſt Korff, Bremen, berichtet für 1937, Faß der Umſatz erweitert werden konnte. Die Abrechnung ſchließt bei Aulageabſchreibungen von 0,14 (0,4) Mill.„ einſchließlich Vortrag mit einem Rein⸗ gewinn von 5 69(174 873) Mark. Es wird die Ver⸗ teilung einer Dividende von 8 v. H.(6 v..) worgeſchlagen. Zum Vortrag verbleiben 59() 1 (i.. wurden noch 75 000, an die geſetzliche Rücklage übernommen). Im Berichtsfahr wurden die techniſchen Einrichtungen auf der Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit ge⸗ halten, die Fabrikationsanlagen erweitert und verbeſſert. In der Bilanz ſteht das geſamte Anlagevermögen mit 69% / U zu Buch. Warenbeſtände erſcheinen mit%(0,45 Müll.„, Warenforderungen mit 0,63(0,70, Forderungen an Konzernunternehmen mit 0,0(1,08), Wechſel mit 0,5 (0,06), Kaſſe und Bank mit 0,08(0,16) und Wertpapiere mit 1,04(—) Mill. I/. Andererſeits neben dem Grundkapital vom unveröndert 1,50, geſetzliche Rücklage mit 0,13(0,04), Angeſtelltenpenſtionskaſſe mit 0/0(0,24„ Rückſtellungen mit 0,08(0,08), Warenverbindlichkeiten mit 0,07(0,12) Mäll.“. Auch im neuen Geſchäftsjahr läßt die Entwick⸗ lung des Verkaufsgeſchäfts ein günſtiges Abſchlußergebnis erwarten. * Badiſche Eſſigwerke Ach, vorm. Fr. Frank in Lahr. Hermann Munz iſt nicht mehr Vorſtand. Zum vorläufi⸗ gen Vorſtand der Geſellſchaft iſt Hermann Zybon, Kauf⸗ mann in Durlach, beſtellt. * Gothaer Lebensverſicherungsbauk a, G. Der Geſamt⸗ beſtand an Kapitalverſicherungen auf den Todesfall erhöhte ſich 1937 auf 697,65(i. V. 643,51) Mill./ Summe, die Geſamtprämieneinnahme auf 31,50(29,57 Von dem 7,69(6,88) Mill./ betragenden Ueberſchuß fließen 7,31(6,54] dem Sicherheitsſtock und 90,39(0,34) Mill., dem Ausgleichsſtock zu. * Unverändert gute Beſchäftigung der deutſchen Eiſen⸗ induſtrie. Nach„Stahl und Eiſen“ hat ſich an der guten Beſchäftigungslage der deutſchen Eiſeninduſtrie noch nichts geändert. Durch die Vermehrung der Kontingentsmengen und durch das Einſpielen des Kontingentierungsapparates iſt eine gewiſſe Entſpannung des Marktes eingetreten. Im übrigen haben die Werke in ihren Anſtrengungen nicht nachgelaſſen, die Erzeugung zu ſteigern und dadurch zur beſtmöglichen Befriedigung des Bedarfes beizutragen. Die Entwicklung auf dem Auslands markt blieb nach wie vor unbefriedigend, und die Kauftätigkeit der Verbraucher schrumpfte teilweiſe wieder auf ein Mindeſtmaß zuſammen. Die Gründe für dieſe außerordentliche und vor allem zwei⸗ fellos ſpekulativ bedingte Zurückhaltung auf dem Markt liegen vor allem in der Ungewißheit über die Verlängerung der internationalen Verbände, doch war auch hiervon ab⸗ geſehen auf manchen Märkten die Stimmung ausgeſprochen ſchlecht. Der Wettbewerb war ſehr lebhaft Preisunter⸗ bietungen, beſonders durch die Schweden und Amerikaner, blieben nicht aus, nahmen aber keinen größeren Umfang an. 72257 * Mai⸗Ausweis der Deutſchen Golddiskontbhank, Die Deutſche Golddiskontbank weiſt zum 31. Maf 1938 folgen⸗ den Status aus: Unter den Aktiven ſind die Wechſel mit 1520,19(April 1517,38), Schatzwechſel und unverzinsliche Schotzanweiſungen des Reichs und der Länder mit 88,05 (26,57), Kaſſe mit 47,8(47,65), Guthaben bei der Reichs⸗ bank und auf Poſtſcheckkonte mit.72(5,9), eigene Wert⸗ beeren. papiere mit 308,34(299,38), kurzfällige Forderungen un⸗ zweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinſtztute mit 28,11(23,32), Schuldner mit 111,34(107,12) und dau⸗ ernde Beteiligungen mit unv. 7,38 Mill./ verzeichnet. Unter den Paſſiven iſt ein Auſteigen der Verpflichtungen aus Solawechſeln von 540,24 Mill./ am Ende des Vor⸗ monats auf 601,68 Mill. I zum Stich des. Mai ſeſt⸗ zuſtellen. Gläubiger betragen daneben 893,38(896,28) und ſonſtige Paſſiva 103,75(109,82) Mill.. * Deutſch⸗italieniſcher Verrechnungsſtand. Der deutſch⸗ italieniſche Verrechnungsverkehr weiſt für den 3. 6. den Aktivſaldo Deutſchlands mit 109,4 Mill. Lire aus gegen⸗ iber 87,2 Mill. in der Vorwoche. Die Nummer der letzten deutſchen Einzahlung iſt 31450(am 27..: 30 680) Sas Datum der letzten Einzahlung in Deutſchland war der 2. 5.(18. 5) * Anſchluß an das deutſche und italieniſche Autoſtraßen⸗ netz.— Zwei Milliarden Dinar in Belgrad bereitgeſtellt. Prinzregent Paul iſt nach eintägigem Aufenthalt in der jugoſlawiſchen Hauptſtadt wieder auf ſein Sommerſchloß in Slowenien zurückgekehrt.— Da ſich auch Miniſter⸗ präſident Dr. Stojadinowitſch zur Zeit in Veldes aufhält, nimmt man in gutunterrichteten Kreiſen an, daß er Mitt⸗ woch mit Prinzregent Paul eingehende Beſprechungen über die ſchwebenden innen⸗ und außenpolitiſchen Fragen haben wird. In Verbindung damit betont man an maßgebenlder Stelle, daß der auf dem Laibacher Straßenbaukongreß per⸗ kündete Beſchluß der Regierung, innerhalb der nächſten ſechs Jahre zwei Milliarden Dinar(pund 125 Millio gen 1) ͤ für Straßenbauten aufzuwenden, ganz beſondere Be⸗ deutung habe. Jugoflawien wolle unter allen Umſtänzen den Anſchluß an das deutſche und das italieniſche Akto⸗ ſtraßennetz herſtellen und damit zur wirtſchaftlichen und touriſtiſchen Erſchließung des Landes beitragen. Mau er⸗ innert daran, daß in den beiden letzten Jahren bereits 540 Kilometer Autoſtraßen fertiggſtellt wurden und 445 Kilometer ihrer Vollendung entgegengehen. * Wieder geringer Rückgang der Arbeitslosigkeit in Dänemark. Der letzte Monatsausweis des däniſchen Statiſtiſchen Amtes über die Lage auf dem däniſchen Ar⸗ beitsmarkt zeigt einen Rückgang der Arbeitsloſenzahl im Mai um 13 000, Von 447 858 organiſierten Arbeitern waren im letzten Monat 79 957 als beſchäftigungslos geme let. . Der Führerſchein des fraftfahrers Ras ſt ſein Ehrenſchtlö. Verhehrsſtrafen ſind häßliche flecken darauf. PCPPPPccCCofTCTTTbTbTbTGTTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbb Dieſe Zahl, in die die nicht organiſierten Arbeitsloſen nicht eingerechnet ſind, entſpricht einem Arbeitsloſenprozentſatz von 17,9 gegen 20,3 Ende April. Im Vergleich zu den Vorjahren iſt die Arbeitsloſigkeit aber recht hoch, denn ſie betrug Ende Mai 1937 nur 148 p.., Mai 1936 nur 12,90 v.., Mai 1935 nur 14,4 v. H. und Mai 1934 16,8 v..; allein in dem ſchweren Jahr 1933 war die Arbeiks⸗ loſigkeit mit 24,3 v. H. größer als in dieſem Mai. * Nachnahmedienſt mit China eingeſtellt. und Paketnachnahmedienſt mit China ämter] wird von ſogleich on eingeſtellt. Waren uncl Märkte Vom pfälzischen Holzmarki Das Regierungsforſtamt Pfalz hat im Monat Mili Holz aus Verwaldungen zu folgenden Durchſchnittspreiſen je Fm. bzw. Ster verwertet: Der (Chineſtſche Brief⸗ Poſt⸗ 1670 Fm. Kiefer⸗Schwellen von 20—24 em D + 14,55 v. 2529 em= 17,04; v. 30-84 em 20 v. 5 99 em 24,08; v. 40—40 em D= 23,11 /; 880 Fm. Buchen⸗Schwel⸗ len v. 20—21 em D= 13,20; v. 2529 em 15,10 v. 80 his 39 em= 17,12; v. 4049 em= 10„J, 60 Fm. Eithen⸗ Schwellen v. 20—24 em D= 20, v. 2520 em= 2955 v. 30 und mehr 226,93/ 2970 Ster Fichten⸗Zell⸗Stoffhölz A= 9,69; B= 8,16; C 6,77; D= 5,45; 48) Ster Fich⸗ teu⸗Zellſt ofſtholz= 11,38; B= 9,50 C%, D 7,29; 990 Ster Kieſern⸗Zellſtofſholz m. R. A— 7,5, B 6,833 C= 6; D= 5,88 0 Fm. Nadel⸗Gruben⸗Langhelz o. R. A 2 14; B= 13 /; 410 Ster Nadel⸗Gruben⸗ u rzholz m. R. Stempel v.—14 em= 8 /, Spitzen 6,0 1 11020 Ster hartes Derbbrennholzz ohne Ausſcheid. E 8. Mark; 3690 Ster weiches Derbholz ahne Ausſcheld. E 5,6. An Maſſenware und Zuteilungshölzern wunden zu den Verorönungspreiſen verwertet: 703) Im. Fichten langholz, 230 Fm.(Fichtenblichholz, 23 89. Fm. Ki fern⸗ langholz, 5460 Fm. Kiefernblochholz und 1680 Fm. Bu⸗ chenſtammholz. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 8. Juni. Nach der viertägigen Unterbrechung des Berliner Getrebdever ehrs durch das Pfingſtfeſt kam das Geſchäft nur ſchleppend zin Gang und bewegte ſich auch im Marktverlaufe in ſeßr ruhigen Bahnen. Die Anlieferungen der Landwirtſchaft haben ſich nicht verſtärkt, da die noch vorhandenen Beſtände der erſten Hand in Brotgetreide zumeiſt für den Eigen⸗ bedarf benötigt werden, die verkaufsverfügbaren Poſten Futtergetreide hingegen vielfach in den Konfum über⸗ 5 ohne hierbei die Großhandelsplätze zu berühren. te Mühlen unterhalten anfehnliche Beſtände, denen ſie jeweils den täglichen Mahlgutbedarf entnehmen. In F kommt es laufend zu Umfätzen in kleinen kengen. Das Mehlgeſchöft weiſt vorerſt keine Verän⸗ derungen auf. Bremer Baumwolle vom 8. Junj.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 9,85. Magdeburger Zuckernotierungen vom 8. Juni.(Eig. Dr.] Unverändert; Marktlage ruhig. Hamburger Schmalznotierungen vom 8. Juni.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,3750 Juni 31,4550; Tendenz ruhig; Wetter ſchön. * Bühler Obſtgroßmarkt. Anfuhr: 95 Zentner Erd⸗ Es kostete A⸗Ware 80—90 Pfg.,-Ware 5080 Pfg. je% Kilo. 6 In Achern wurden 8 Zentner Eröbeeren angeliefert und zum Preiſe von 80—90 Pfg. je 74 Kilo abgeſetzt. Berliner Metallnotierungen vom 8. Juni.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars! 50,00; Standardkupfer 44,5 nom.; Originolhüttenweichblei und Standardblei je 18,00 nom.; Originalhütkenrohzink ab norodeutſche Stationen und Standordzink je 16,50 nom.; Originalhüttenaluminium 98—99proz. in Blöcken 193; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtborren goproz. 137„L. Fein⸗Silber 36,80 30,80/ je Kilo. Der Londoner Goldpreis betrug am 7. Juni für eine Unze Feingold 140 fh 7 5 gleich 86,609, für ein Gramm Feimgobd demnach 54,2383 Penee gleich 2,78649. * Umſätze im Weinhandel auf Vorjahrshöhe.— Starke Nachfrage in Konſum⸗Weinen. Wie die Induſtrie⸗ und Handelskammer Koblenz mitteilt, haben ſich im Weinhan⸗ del Umſatz und Auftragseingang im Mai 1938 etwa auf derſelben Höhe der gleichen Zeit des Vorſahres gehalten. Eine ſtarke Nachfroge beſtand vor allem nach Konfumwei⸗ nen, die vielfach nicht mehr beſchafft werden kuunten,. Auch bei Traubenſaft machte ſich ein gewiſſoee Mangel bemerkbar. Im Auslandsgeſchäft konne ung feſt⸗ geſtellt werden. 8. Sei 8. Seite N Nummer 257 S* Naaft durch. durch 918 EU. Neue M l Sport— tannheimer Zeitung? 9 jedermann 0 8 Abend⸗Ausgabe Freitag, 10. Inni Offene Allgemei. Juni 1 Ku eine Kö hr Stadion. rſus für ie e änner: 20 J 0 20. 244 1 585 5: 20 b 42 00: Mitt eis Betriebs 5 ANA. e tittwoch, 8. 0 30 bis 19 18 Uhr S portkurſe: 1 ſpielen. be Kurzweil. 20 35 Juni 193 Rudesbank: yr S hr Stadio 2 0— 22. 22.20: Hl— 20.30: ee 18 1 Haupt Feld 2 5 24.00: 99 6 21515 Hörbericht v Berl liner— ſicherung 6 br St 19.30 uhr S eld Bad(Defaka); achtmuſik kochtmuſik. on der Philh 321 ung; 18.00 5 Feld Stadion Dre Curran z 23.00: Staller ine 8. Oeff 8 5 0 d e g 20 1 Geiza hen 5 8 75 8 1 6 bi Pl 15 zogenried 8 usver⸗ e en, d Se n bene. Freitag,! F 19.30 ion Feld 2 Mas en 0. 77 5 i Nie 8 0 bis 2 Feld 2 B annhein 0 0 5 ich. gane ola. 19.30 3 Uhr 51 Hovolheken.80: 5 Reichsſender S Juni Ui 2700 Aihr Benafoolſchule A. 51 e e e a ſtalozz iſchule?—— 11.80: 8—.3 55 Meebchenbee für 1 und Spi 1 am 1 Bunz ee 8 5 Muſik am M urnhal henberufsſhule uen und Spiele:»Nachmi e Stund uſtk.— 12. Kkorgen halle, Friebrichsfeld Weberf Mädchen: 20 5 18.30: Gr fttog. 55(S dale alte 00: Norgen(S e ee e, e dle e bee .30 ſebs 8 5 2 8 5 2 5 1 9. 9 S 12 1 Ublaubſch Uhr fie e 25 ſches 8 65 tuoſe 18 Fröhlich 0 111 4 e f 5 inigkeiten(S Dona Eifel hoe e Kaufhe ſchuke Herb Felt See dus ale be(Schallpl.) Stadion e Eppſtei haus Hanf ſt⸗Folina; Worüb-Moll o awien R e 1 0 e e 002 2 75 Fchenberufsſch n. 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Kurſe fü Reite teſtraße. 21.80 8 Weiser bis 15 U r Fraue 1 ams Swokiſcher Schache, und. Reich tag, 11. Zuni und Biebhof. bis 23 ub une(S 8 Fb 9 sſender Stuttgart 4 Schallp 5 18 8 00 b l 105 Volks.30: Fröh Samstag, 11 11570— 15.00: Aenaheine den 7 12005 che Morgenm Offen Lei 3, 11. Juni Nelodien.—: Muſikaliſch Heitere Ki Mittag mus 1 Ahe Steden 11. 0 Donenfabrt. 6 Woge der 8 enge zen 5 Stadion, Feld 2 Frauen 115 8.15: 250 rt. 6. Ta icht der Wos— 16.00: 8 chen⸗ 1 2. 4 g. Am Zi Woche. 00: B Oſtener Reichs. 2 22 0 erbat n Ziel,— 40 00 Ne 20 1 5 8 g 0 1 0: Fr 1255 n 0 für e bis r ee a 8 e e des Lc Nachricht 5 . 5 4 5 8. 1 oche 5 Offene e N nd Männer: 15.30 bi Seli 5 Teuzwuß k, 9 70 5 iir menen d. ge Raſt am Waldes 83 Frühm Dentſchlandſende 1 Tenwisaul park⸗T und 5 O a 5 8 esra uland— nuſik.—* Heiriebsſps N änner: 15.00 8% Kurſu Leichtathleti 5 Fröhlich deutſches 2.00 Früh, e 57 16.30 bis 17.50 16.00 2. s für W 12.00:,— 10.00: 1 ark(Hch. 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