tüm 2 1 tee if che 90 pfg f Md Ausziehliſc ſchrank, mutapparal nen⸗ und Eiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ oft. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Le Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 1 0 Y. Anzeigenpreiſe: 22 mmi breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 1m 7 14 2 e breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien ⸗ und 8 Kleinanzeigen ermäßigte Grundpretſe. Allgemein aültig Bei Zwangsvergleichen oder iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. a 0 0 Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: RI,.0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſonderen Plätzen und 1 17 5 0. 2 1—. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A 32 Nationen auf der Ke Freitag. 10. Juni 1038 140. Jahrgang— Nr. 261 0 Deulſchland erhielt auf der Hand werksausſtellung 9 Staatspreiſe zuerkannt „Freut euch des Lebens!“ Dr. Ley eröffnet den Weltkongreß der Freude in Hamburg (Funkmeldung der NM.) E Hamburg, 10. Juni. Die 4. Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft burch Freude“ wurde heute vormittag in Auweſenheit bon Vertretern aus 32 Nationen feierlich in der Muſtkhalle eröffnet. An der Stirnſeite des großen Feſtſaales grüßt gas Sonnenrad, das Koͤß⸗Symbol, grüßen die Fah⸗ len der Länder der Welt. Prächtiger Blumen⸗ und Girlandenſchmuck umſäumen die Seiten der bis auf ben letzten Platz von den vielen Vertretern des In⸗ und Auslandes beſetzten Ränge. Als Reichsorgani⸗ ſalionsleiter Dr. Ley mit Reichsſtatthalter Kauf⸗ ann und führenden Männern der Deutſchen Ar⸗ heitsfront die Halle betraten, klang brauſender Jubel auf. Beſonders ſtark war auch die Preſſe des In⸗ und Auslandes vertreten. Das NS⸗Reichs⸗Symphonie⸗Orcheſter unter der Fitung ſeines Dirigenten Prof. Adam leitete die Tagung meiſterhaft mit der Ouverture zu Webers „Euryanthe“ ein. Reichsamtsleiter Dr. Lafferentz hieß dann lie Erſchienenen willkommen und gab einen umfaſ⸗ ſenden Rechenſchaftsbericht über die großartigen Lei⸗ ſüngen des deutſchen Kraft⸗durch⸗Freude⸗Werkes im abgelaufenen Jahre. In dieſem Jahre ſeien deutſche Arbeiter zum elſten Male in das befreundete Italien gefahren. Sie hätten die Schönheiten und berühmten Kunſt⸗ lätten dieſes wunderbaren Landes ſowie die Auf⸗ n des Faſchismus und ſeines Duce ge⸗ ehen. Auch die Kulturarbeit ſei im verfloſſenen Jahre rkgeſchritten und von grundſätzlicher Bedeutung. Dr. Lafferentz ging in dieſem Zuſammenhang auch wf das Volksbildungswerk und ſeinen erſtaunlichen Aufſchwung ein. Die Förderung des Betriebsſports habe ſich voll ausgewirkt und Tauſende neuer Sport⸗ übungsſtätten in den Betrieben ſeien bereits fertig⸗ geſtellt. Weitere tauſend ſeien in Angriff genom⸗ men und geplant. Für den deutſchen Unternehmer ſei es heute ſelbſt⸗ verſtändlich, an der Ausgeſtaltung ſeines Betriebes mitzuarbeiten und für ſchöne und zweckmäßige Ar⸗ beitsplätze zu ſorgen. Ueber die neuen Ziele der Nec „Kraft durch Freude“ äußerte ſich dann Dr. Lafſerentz eingehend. Es ſollen neue Sport⸗ kurſe geſchaffen werden. Neue Schiffsbauten für KdcF⸗Fahrten ſowie die Ausdehnung der Kocß⸗Reiſe auf weitere befreundete Länder, ſo u. a. auf Griechenland und Jugoflawien, ſeien geplant. Der Bau des Kdßß⸗Bades auf Rügen werde ſchnellſtens gefördert. Neue Kog⸗Er⸗ holungsſtätten in den Küſtengebieten und im Gebirge würden ſolgen. An Anerkennungen für die Arbeiten der NSG „Kraft durch Freude“ von ſeiten des Auslandes fehle es nicht. Engliſche Behörden haben beſcheinigt, daß die Mannſchaftsunterbringung auf den deutſchen Schiffen vorbildlich ſei. Er erinnerte daran, daß neben der Verleihung des Olympiſchen Pokals die NiSG„Kraft durch Freude“ auf der Internationalen Weltausſtellung in Paris mit drei Großen Preiſen, nämlich für das Kö ⸗Schiff„Wilhelm Guſtloff“, für das KöͤF⸗Bad Rügen und für die Zeitſchrift„Schön⸗ heit der Arbeit“ ausgezeichnet worden ſei. Dr. Lafferentz ſchloß mit dem Wunſch, daß das Kd F⸗Werk im Auslande immer mehr Verſtändnis finden möge. Dann werde eine tatkräftige Zuſam⸗ menarbeit die unſelige Periode der Zerriſſenheit Europas beenden. Teibt Herr Mandel Politik auf eigene Fauſt? Franzöſiſche Unterſtlützung für China? In Form von Krediten und von Entſendung miltitäriſcher Ratgeber dnl, Paris, 10. Juni. Die„Action Frangaiſe“ weiß über eine chineſiſch⸗ ſnzeſiſche Fühlungnahme zur Erlangung einer lnterſtüszung Frankreichs im chineſiſch⸗japaniſchen Krieg zu berichten. Verſchiedene japaniſche und engliſche Zeitungen lten, ſo ſchreibt die„Action Francaiſe“, gemeldet, i der von Dſchangkaiſchek entſandte Sonderdele⸗ gerte für Moskau, Sun Fo, vor ſeiner Abreiſe nach der ſowietruſſiſchen Hauptſtadt mehrere Begegnun⸗ gen mit dem franzöſiſchen Kolonialminiſter Mandel an Beiſein des chineſiſchen Botſchafters in Paris, Vellington Kodo, gehabt habe, um eine finanzielle Hilfe Frankreichs ſowie die Entſendung von militäriſchen Beratern nach China zu erbitten. Trotz eines kürzlichen Dementis des franzöſiſchen Aßenminiſteriums ſollen— der„Action Francaiſe“ bible— zwiſchen Mandel und mehreren jüdiſchen dulbanken Beſprechungen ſtattgefunden haben über iu Moglichkeit, einige Schiffe für die Entſendung von 1% alten nach Indochina zur Verfügung zu ſtel⸗ ah um eine bereits im Bau befindliche Eiſenbahn⸗ nie eerkigzuſtellen. Auf dieſe Weiſe könnten in na⸗ behukunft fehr leicht Munitions- und Kriegsmate⸗ tialſendungen nach China befördert werden. Es han⸗ ale ich hierbei in erſter Linie um ſowfetruſſiſches ſhnlenlakerial, Ein erſter Abschnitt diefer Eiſen⸗ un Ind, ſei ſchon im Bau, ferner ſoll die Regierung Arbei udochina 15 Millionen zur Förderung dieſer eiten erhalten haben. i hpans Eniſchloſſenheit bis zum letzten 3 anb. Tokio, 10. Juni. ung de ile Japans, alle Kräfte auf die Durchfüh⸗ . chineſiſchen Krieges zu konzentrieren, der In 2 ber jüngſten Zeit zum endgültigen Durchbruch gekommen iſt, wird durch eine Preſſeerklärung Ge⸗ neralleutnants Katſuki vom Stabe des Oberkom⸗ mandos in Nordchina Terauchi erhärtet, der am Freitag nach Japan zurückgekehrt iſt. Während der letzten elf Monate, ſo erklärte er, ſei die japaniſche Politik gegenüber dem chineſiſchen Konflikt vom Negativen zum Poſitiven umgeſtellt worden. Seit Beginn des Konfliktes ſei ſeine Stellung erſchwert geweſen, da China die Feindſeligkeiten ſtändig ver⸗ ſchärft habe, während Japan um eine Milderung bemüht geweſen ſei. „Jetzt aber iſt Japan feſt entſchloſſen, den Kampf durchzuführen, und an dieſer Politik wird ſich nichts ändern.“ Miniſterpräſident Daladier bei der⸗Beſichtigung der in Bauyuls ſur Mer. 0 Co ſieht es auf Jamaica aus Die Slipe Road in Kingſton bot ein wüſtes Bild, als Polizet und Militärkräfte die Straße von Streikdemonſtranten, Unruheſtiftern und Plünde rern geſäubert hatten.(Weltbild, Zander⸗M.) London und die Bombardierung britiſcher Schiffe: Was will England tun? Verhandlungen zwiſchen London und Paris über die„Brisbane“-Vombardierung „%% ᷑ XV˙—„Eine überaus naive Behauptung“ ůf!! eee ei n 1 ierten pfer ö F 1. „Brisbane“, obwohl das Schiff von einem franzöſt⸗ 575 dwaffenſcbmuggelprogeß, der N 1 2 1 5 5 8 a großen Zahl der in ihn verwickelten Perſonen— 5 Schiffahrtsunternehmer gechartert war, die 22 Angeklagte ſtehen vor Gericht— und wegen der Initiative der britiſchen Regierung überlaſſen, aber Menge der beſchlagnahmten oder bereits nach Sow⸗ alle Schritte unterſtützen, die England möglicherweiſe jetſpanien verſchobenen Waffen ſtarkes Aufſehen er⸗ unternimmt. Beim Quai'Orſay iſt bereits der of⸗ regt, machte der Staatsanwalt intereſſante Ausfüh⸗ fizielle Bericht der engliſchen Regierung über die rungen über die Zuſtände an der franzöſiſch⸗rot⸗ Bombardierung der„Brisbane“ und die etwa gleich⸗ ſpaniſchen Grenze. f 5 zeitig erfolgte Bombardierung des engliſchen Damp: In ſeiner Anklagerede ſtellte der Staatsanwalt 1 fers„Iſadora“ eingelaufen. Der Bericht enthält je⸗, en chm ucgelten een ee doch keinerlei Andeutung von etwa geplanten eng⸗ 0 Se n e fene liſchen Vergeltungsmaßnahmen nach Städten, die ſich in der Nähe der ſranzöſiſch⸗ 9 5 rotſpaniſchen Grenze befänden. Die Behauptung der Die„Brisbane“ iſt zwar urſprünglich ein engli⸗ Sperrung dieſer Grenze ſei überaus naiv und ſches Schiff, war abr von dem Marſeiller Schiffs- durch ausführliche Preſſeartikel, ſo im„Gringofre“, eigentümer Feſch für Transporte nach der ſpaniſchen ſchlacend 5. Die Angeklagten N Oſttüſte zur Durchbrechung der Franco⸗Blockade ge⸗ gewußt, daß die Waffen nach Rotſpanien gingen. Sie 5 8 85 5 8. ſeien ſämtlich zu beſtrafen. Auch die Spanier lunter chartert und mit einer gemiſchten augliſch⸗franzöſi⸗ den Angeklagten befinden ſich 527 195 Bolſche⸗ ſchen Beſatzung bemannt worden. Die franzöſiſche wiſten. Die Schriftl), die die Gaſtfreundſchaft der Regierung hat den franzöſiſchen Vizekonſul in Baree⸗ f 885 1275 3 0. A Schweiz genießen, ſtünden unter ſchweizeriſchem Ge⸗ lons mit der Unterſuchung des Falls beauftragt. ſetz. Der Staatsanwalt ſtellte 05 die Straf⸗ enen die bis zu fünf Monate Gefängnis vor⸗ ſehen. Schwere Kämpfe an der Teruel-Front Salamanca, 10. Juni. Wie der nationale Heeresbericht meldet, wurde an der Teruel⸗Front im Abſchnikt Puertomingalo weitere Ortſchaften ſowie im Abſchnitt Cam la nerſchtedene wichtige Höhen beſetzt. Auch an der Caſtellon⸗Front rückten die Nationalen weiter vor. Durch ein Unwetter ſind hier jedoch die Telephon⸗ verbindungen geſtört, ſo daß die augenblicklich er⸗ reichten Stellungen nicht angegeben werden können. Nur die Einnahme der Ortſchaft Ureta iſt bekannt geworden. An der Pyrenäenfront eroberten die Truppen im Abſchnitt Einea mehrere Gebirgsſtel⸗ lungen in über 2400 Meter Höhe ſowie die Ortſchaft San Juan de Plan. Der Feind erlitt hohe Verluſte. Der Heeresberichterſtatter des nationalen Haupt⸗ quartiers ſchreibt, daß die Bolſchewiſten an der 5 Teruel⸗Front allein im Javalambre⸗Gebirge 30 000 Flugabwehr im franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenzgebiet Menſchen zuſammengezogen haben. Außerdem ſtehen (Preſſephoto, Zonder⸗Multiplex⸗K.) ihnen zahlreiche ruſſiſche 12,4⸗Zentimeter-Geſchütze 2. Seite Nummer 261 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe zur Verfügung, die die nationalen Stellungen un⸗ aufhörlich beſchießen. Trotzdem konnten die Natio- nalen dank überlegenr Führung bis an die Ortſchaft Sarrion herankommen. Was haben die Amerikaner dort verloren? Paris, 10. Juni.(U..) Wie verlautet, hat der amerikaniſche Botſchafter in Paris, Bowers, Noten an Burgos und Barcelona geſandt, in denen der Austauſch der bei den letzten Kämpfen gemachten Gefangenen, insbeſondere einer Reihe von Amerikanern, die als Mitglieder der in⸗ ternationalen Brigaden bei Francos Vormarſch in Aragon gefangen wurden, vorgeſchlagen wird. Die Noten tragen keinen offiziellen Charakter, ſondern sprechen nur von dem perſönlichen Wunſch des Bot⸗ ſchafters. Wie das Komitee zur Unterſtützung in Spanien verwundeter Amerikaner mitteilt, befinden ſich in einem Verwundeten⸗Transportzug, der im Augen⸗ blick an der franzöſiſchen Grenze auf die Genehmi⸗ gung der Behörden wartet, wiederum mindeſtens 50 Amerikaner. Zur falſchen Zeil explodiert Kommuniſtiſches Bombenattentat auf polniſchen katholiſchen Geiſtlichen anb Warſchau, 10. Juni. Die polniſche Preſſe berichtet über ein neues von kommuniſtiſcher Seite auf den Probſt Konieczuy in der Gemeinde Chynow bei Oſtrowo in der Woiwod⸗ ſchaft Poſen ausgeführtes Bombenattentat. Die Bombe, die auf dem Wege zwiſchen der Kirche und der Wohnung des Geiſtlichen zur Exploſion gebracht wurde, den der Probſt täglich mehrmals zurücklegt, explodierte aber zur falſchen Zeit. Einzelheiten über den verbrecheriſchen Anſchlag, der in vielem an den kommuniſtiſchen Mord an dem Geiſtlichen in der Gemeinde Lubon bei Poſen vor wenigen Monaten erinnert, werden vorläufig noch geheimgehalten. Der Verdacht kommuniſtiſcher Betätigung, der gegenüber den marxiſtiſchen Gewerkſchaften in Polen erhoben wird, beſtätigt eine polizeiliche Haus⸗ ſuchung in den Räumen des Gewerkſchaftsverbandes in Lazy bei Zawiereie im ſüdweſtlichen Teil Kon⸗ greßpolens. Die Polizei fand ſo zahlreiches be⸗ laſtendes kommuniſtiſches Schriftenmaterial, daß ſte zur Verhaftung von elf Perſonen ſchritt. Neun von ihnen wurden nach der Vernehmung durch den Unterſuchungsrichter in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Die Ehrung der Veſten: Preisverteilung der Fandwerksausſtellung 61 Staats- und Ehrenpreiſe und 600 Ausſtellungsmedaillen wurden verteilt (Funkmeldung der N M.) Berlin, 10. Juni. Das Internationale Preisgericht der Inter⸗ nationalen Handwerksausſtellung, zu deſſen Vor⸗ ſitzendem Miniſterialrat Pöverlein gewählt wurde, iſt ſich nach mehrtägiger Arbeit über die Preisvertei⸗ lung einig geworden. Es ſtanden 61 große Staats⸗ und Ehrenpreiſe und 600 Ausſtellungsmedaillen zur Verfügung. Von den Großen Preiſen entfielen auf Bel⸗ gien 2, Bolivien 1, Bulgarien 2, Danzig 1, Dänemark 2, Deutſchlaud 9, Eugland 1, Eſt⸗ land 2, Finnland 2, Frankreich 2, Griechenland 2, Italien 4, Japan 2, Jugoflawien 2, Lettland 2, Litauen 2, Luxemburg 1, Norwegen 2, Polen 4, Rumänien 1, Schweden 4, Schweiz 3, Tſchecho⸗ ſlowakei 2, Ungarn 7. Bei der Zuerkennung der Ausſtellungsmedaillen und Urkunden ſteht Deutſchland entſprechend ſeiner ſtarken Geſamtbeteiligung an erſter Stelle. Dann folgen Italien, die Tſchechoſlowakei, Ungarn, Polen, Dänemark, Frankreich, Jugoſlawien, Rumänien, Schweden, Schweiz, Lettland, Belgien, Bulgarien, Eſtland, Litauen, Japan, England, Griechenland, Finnland, Norwegen, Danzig, Luxemburg und Bolivien. Von den deutſchen Großen Preiſen ent⸗ ftel der Preis des Führers und Reichskanzlers auf Dänemark, der des Generalfeldmarſchalls auf die Schweiz, der des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley auf Italien, der des Reichswirtſchaftsminiſters Funk auf Japan und der des Oberbürgermeiſters der Stadt des deutſchen Handwerks Frankfurt a.., Dr. Krebs, auf Schweden. Bei der Zuerkennung dieſer Preiſe wurde die Geſamtleiſtung der einzelnen Länder beurteilt. Den Preis des Leiters des deutſchen Handwerks erhielt die Staatliche Kunſtgewerbeſchule Riga. Die drei weiteren Preiſe des deutſchen Handwerks in der Deutſchen Arbeitsfront entfielen auf Norwegen, Luxemburg und Danzig. Zwei Große Preiſe des Reichsſtandes des deutſchen Handwerks fielen an Finnland und an die Tſchechoflowakei. Weiter erhielten die Werkſtätten der Stadt Halle den Großen Preis des Reichsführers SS Himmler, die Teppichknüpferei Teinach den Preis des Ober⸗ bürgermeiſters der Reichshauptſtadt Berlin für her⸗ vorragende Einzelleiſtungen und der Mechaniker Der aufgeklärte Kioͤnapper-Mord: Der Mörder des kleinen James Caſh Nach mehrtägigen Verhören gab er ſein Verbrechen der Polizei preis — Miami, 10. Juni.(U..) Der wegen der Entführung des kleinen James Caſh verhaftete MecCall befindet ſich nicht im Gefäng⸗ nis, ſondern iſt wegen der Fortführung der Verneh⸗ mungen in einem Raum der Kriminalpolizei, der ſich im 13. Stockwerk eines Wolkenkratzers befindet, un⸗ tergebracht worden. Er wird beſonders ſtark be⸗ wacht, um eine Entführung und Lynchung zu ver⸗ hindern. Die Bevölkerung von Princeton hat be⸗ reits erklärt, daß ſie den Verbrecher lynchen würde, wenn ſie ſeiner habhaft werden könnte. Staatsan⸗ walt Worley hat eine Sitzung der Gerichtsbehörden einberufen, die ſich mit der Feſtſetzung des Verhand⸗ lungsbeginns beſchäftigen wird. Bisher ſteht noch nicht feſt, oh MeCall Komplicen gehabt hat, und die Verhöre einer ganzen Reihe von verdächtigen Perſonen ſind vorwiegend auf die Klä⸗ rung dieſer Frage gerichtet. Wie jetzt bekannt wird, iſt MeCall von den G⸗Männern mehrere Tage lang verhört worden, bevor er ein Geſtändnis ablegte und die Polizei dann an den Ort führte, wo er die Leiche des kleinen Caſh verſteckt hatte. Dieſer Ort iſt nur 1,5 Kilometer von dem Elternhauſe des Knaben ent⸗ fernt. Nicht weit davon iſt auch das von dem Ver⸗ brecher in einem Garten verborgene Löſegeld gefun⸗ den worden. Die Leiche von James Caſh war ſo verfallen, daß ſie nur durch den Pyjama identifi⸗ ziert werden konnte. Die Todesurſache iſt noch nicht bekannt, doch ſind keinerlei Schädel⸗ oder Knochen⸗ brüche feſtzuſtellen.— MecCall iſt der Sohn eines früheren Predigers der Nazareth⸗Sekte in Prince⸗ ton, während ſein Bruder heute als Prediger in der gleichen Sekte tätig iſt. Der Verbrecher iſt ver⸗ heiratet, beſitzt aber keine Kinder. Franz Feher, Ungarn, den Preis der Leitung der Internationalen Handwerksausſtellung. An ausländiſchen Preiſen entfielen die zwei Gro⸗ ßen Preiſe Belgiens auf Griechenland und Großbri⸗ tannien, die zwei Großen Pveiſe Bulgariens auf Hanſen⸗Kopenhagen(für beſte ausländiſche Arbeit) und Rozitza Tſchukanowa(für beſte bulgariſche Ar⸗ beit). Den Preis des Präſidenten des Danziger Se⸗ nats erhielt G. Rouxel⸗Frankreich, den Preis des eſtländiſchen Wirtſchaftsminiſteriums das Spitzen⸗ haus von Halas in Ungarn. Die drei Preiſe der franzöſiſchen Regierung entfielen an Lindig in Dorn⸗ burg an der Saale(für beſte keramiſche Arbeit), Wy⸗ land⸗Köln(für beſte Kunſtſchloſſerarbeit) und Johans⸗ ſon in Schweden(für beſte Arbeit im Möbelhand⸗ werk). Der Preis des franzöſiſchen Handwerkerver⸗ bandes wurde dem Ungariſchen Reſtaurant(für beſte Arbeit des Bau⸗ und Baunebengewerbes) und der des Comité Entente et'agetion artiſanale der Textil⸗ gruppe in Rumänien zuerkannt. Den Preis Grie⸗ chenlands erhielt Ina von Kardorff in Berlin. Von den italieniſchen Ehrenpreiſen fiel der Preis des Duee an Deutſchland(für die Geſamtleiſtung), der Sekretärs der Faſchiſtiſchen Partei an G. Kruglow in Lettland, der Preis des Miniſters der Korporationen Italiens an Stefan Szubſky⸗War⸗ ſchau, der Preis des italieniſchen Kultusminiſters an Ungarn(für Geſamtleiſtung), der Preis des italieni⸗ ſchen Außenminiſters an Dimitar Weleß„Bagra“ in Sofia(Bulgarien), der Preis des Präſidenten der Internationalen Handwerkszentrale in Rom an des Japan, der Preis der Federazione Nazionale Faſeiſto degli Artigiani an die Spitzenwerkſtätte Laibach in Jugoſlawien. Die Preiſe Jugoflawiens fielen an Litauen(für Volkstrachten), an Palmgreen⸗ Schweden und Weisküfer von Neu⸗St. Johann in der Schweiz(für beſte Holzarbeit in Holzkunſt). Die lettiſchen Preiſe fielen an Willy Müller⸗Leipzig(für beſte Arbeit im Tiſchlerhandwerk) und an die Bern⸗ ſteinmanufaktur Königsberg(für beſtes deutſches Bernſteinerzeugnis). Der Preis Litauens fiel an Norwegen(für Geſamtleiſtung). Die Preiſe der luxemburgiſchen Handwerkskammer bekamen Boli⸗ vien(Geſamtleiſtung) und Leopold Kieslich in Braunsdorf(Tſchechoſlowakei), den Preis Norwe⸗ gens der Tiſchler Dukaczewſky⸗Warſchau, den Preis Polens Italien(für Geſamtleiſtung im Holzhand⸗ werk). Die Preiſe des Handwerkskammerverbandes der Republik Polen wurden E. Brandt in Frankreich (für beſte Kunſtſchmiedearbeit) und Mabyas Moscary⸗ Budapeſt(für beſte Schuhmacherarbeit) zugeſprochen. Den Preis Rumäniens erhielt Birod, Wenerei in Jugoflawien(für beſte Volkskunſtarbeit). Der Preis Schwedens fiel an Eſtland. Die Preiſe der Tſchecho⸗ ſlowakei gingen an Kupferſchmied Albert Madoux in Belgien, Hofſilberſchmied Borgila⸗Stockholm, Schi⸗ Werkſtäkte Finnland, Werkſtätte Kodukäſttöb⸗Reval, an Griechenland und an Litauen. Die Preiſe des Staates Ungarn fielen an Polen uind Lobmayr⸗ Wien, der des ungariſchen Induſtrieminiſters an Lescynſki, Schuhmachermeiſter in Polen, der Preis der ungariſchen Landesgeſellſchaft für Gewerbekunſt an Keramiker Pietro Melandri Fayenca, Italien. Der von der ungariſchen Landeszentrale geſtiftete Preis ging an die Budapeſter Tiſchlerinnung, der der ungariſchen Landeszentrale der Gewerbekorpo⸗ rationen an Italien und der der ungariſchen Haupt⸗ ſtadt an die Schuhmacherinnung Budapeſt. Geburtstagsehrung für den Reichspoſtminiſter. Der Führer und Reichskanzler hat Reichspoſt⸗ miniſter Dr.⸗Ing. e. h. Ohneſorge zur Vollendung des 66. Lebensjahres telegraphiſch ſeinen Glückwunſch ausgeſprochen. Das„Blühhormon“ 0 Die Jauberkraft eines bio ogiſchen Werkſtoffes „Wiſſen und Fortſchritt“, die populäre Monats⸗ ſchrift für Technik und Wiſſenſchaft, Frankfurt M. bringt in ihrem letzten Heft neben vielen anderen Forſchungs⸗ und Leiſtungsberichten aus Technik und Wiſſenſchaft einen Bericht über Entdeckung und praktiſche Anwendung eines Hormones, den wir auszugsweiſe im folgenden wiedergeben. Die Schriftleitung. Unter den in neuer Zeit entdeckten, biologiſchen Wirkſtoffen oder Hormonen nimmt das„Blüh⸗ hovmon“ eine hervorragende Stellung ein. Die Wirkung des Blühhormons iſt anſchaulich zu epken⸗ nen, wenn man Gelegenheit hat, einige prpaktiſche Anwendungsbeiſpiele zu beachten. Keimlinge von Maiglöckchen etwa ſtehen 4 Wochen nach Einpflanzen in voller Blüte, wenn man dem Gießwaſſer Spuren dieſes Hormons zufügte und der gleiche Erfolg, alſo ſchnelle Blüte und Fruchtbildung, ließ ſich bei ande⸗ ren Blumen z. B. Hyazinthen, Orchideen, aber auch bei Nutzpflanzen wie Tomaten erzielen. Der Ein⸗ fluß dieſes Wirkſtoffes entſpricht einem durchaus natürlichen Vorgange. Das das Blühen und Reifen anregende Hormon wird normalerweiſe von der Pflanze ſelbſt gebildet. Die beſchleunigte, in den er⸗ wähnten Verſuchen erzielte Entwicklung beruht ledig⸗ lich auf zuſätzlichen Gaben dieſes Hormons, das den Pflanzen mit dem Gießwaſſer verabfolgt wurde. Das Blühhormon könnte man auch das Lebens⸗ hormon nennen, denn es iſt nicht nur in der Pflan⸗ zenwelt, ſondern auch bei Tier und Menſchen, d. h. ausnahmslos in der ganzen belebten Natur vorhan⸗ den, und zwar überall da, wo Entwicklung, Wachs⸗ tum, Blüte und Fortpflanzung vonſtatten gehen. Das wirkſame Prinzip dieſes Hormons wurde in den Follikeln, u. zwar den eireifenden, nachgewieſen. In der Fachliteratur wird demzufolge dieſer Wirk⸗ ſtoff das Follikelhormon genannt. Im nach⸗ ſtehenden wollen wir bei dieſer Bezeichnung bleiben. Die Iſolierung des Follikelhormons iſt als her⸗ vorragender Erfolg der Hormonforſchung zu wer ten. Kaum 10 Jahre nach ſeiner Entdeckung iſt das Follitelhormon ſo weitgehend iſoliert, daß ſeine chemſſche Konſtitution aufgeklärt werden konnte, worauf die Herſtellung des Hormons in reinſter kri⸗ ſtalliniſcher Form gelang. Die deutſche chemiſche In⸗ duſtrie hat ein chemiſch reines Präparat hergeſtellt, das auf Grund ſeiner Verbindung mit einer orga⸗ niſchen Säure ſogar das in der Natur vorkommende Follikelhormon an Wirkung bedeutend übertrifft. Das Follikelhormon iſt chemiſch betrachtet ein verhältnismäßig einfacher Körper aus der Reihe der Sterine und nur aus Kohlenſtoff, Waſſerſtoff und Sauerſtoff zuſammengeſetzt. Gegen chemiſche Ein⸗ wirkungen und auch Hitze iſt es faſt unempfindlich, weshalb es auch nach der Ausſcheidung und in den Zerfallprodukten toter Pflanzen oder Tiere unbe⸗ grenzt lange erhalten bleibt. Chemiſch und auf Grund ſeiner biologiſchen Eigenſchaften konnte das wirkſame Prinzip des Follikelhormons in Subſtanzen nachge⸗ wieſen werden, die vor Jahrkauſenden auf dieſem Wege entſtanden waren. Man findet es im Moor, im Torf, in der Braunkohle, im Petroleum und in der Steinkohle. Das Follikelhormon iſt demzufolge eine uralte Schöpfung der Natur. Das Studium des Follikelhormons war aufäng⸗ lich eine ausſchließliche Angelegenheit der Sexual⸗ ſorſchung. Auf dieſem Gebiete wurden ganz erſtaun⸗ liche Wirkungen des Follikelhormons beobachtet. Von praktiſcher Bedeutung wurde das iſolierte Follikelhormon für die Behandlung von Frauen⸗ krankheiten. Durch Verabfolgung ſolcher Präparate können insbeſondere zahlreiche, in Zuſammenhang mit dem Ausſetzen der Tätigkeit der Eierſtbcke auf⸗ tretende Krankheiten und Beſchwerden mit erſtaun⸗ lichem Erfolg beeinflußt werden. Ein bedeutſames Ergebnis hat die Anwendung des Follikelhormons in der Behandlung Frühgeborener gezei⸗ tigt. Die Leibesfrucht entwickelt ſich in einer von Follikelhormon überſchwemmten Umgebung. Kommt das Kind zu früh zur Welt, dann fehlt ihm in der erſten Zeit die anregende Wirkung dieſes Hormons. Sehr viele ſolcher Kinder zeigen demzufolge eine Unluſt zum Leben und die Sterblichkeit unter den Frühgeborenen iſt bekanntlich recht groß. Durch Gaben von Follikelhormon wurde die Sterblich⸗ keit hier in neuerer Zeit bedeutend herab⸗ geo rückt. Die Anwendung des Follikelhormons in der Pflanzenzucht iſt eine Ausnutzung des auf dem Gebiete der Hormonforſchung erzielten Erfolges, ſie ſetzt das Wiſſen von der univerſellen Bedeutung die⸗ ſes Wirkſtoffes voraus. Als Blühhormon bietet das Follikelhormon ein Mittel, um das Knoſpen und Blühen der Pflanzen vorzuverlegen, und das Rer⸗ fen der Früchte zu beſchleunigen. In altherge⸗ brachter Weiſe geſchieht dies durch Düngen mit Stall⸗ miſt, in welchem das Follikelhormon als Ausſchei⸗ dung trächtiger oder brünſtiger Tiere meiſt reichlich vorhanden iſt. Künſtlich kann die gleiche oder ſogar geſteigerte Wirkung durch Begießen der Pflanzen mit gelöſtem chemiſch reinem Follikelhormon erzielt werden. Für den Blumenzüchter, der ſich beſondere Auf⸗ gaben ſtellte, iſt die Hormonbehandlung der Pflanzen von großem Intereſſe, weil die Pflanzen dann be⸗ ſonders ſchöne, gleichmäßige und farbenprächtige Blü⸗ ten hervorbringen Auch in der Landwirtſchaft könnte das Follikelhormon Bedeutung erlangen, weil die „treibende“ Kraft des Stallmiſtes durch Zu⸗ ſatz von Follikelhormonpräparaten be⸗ deutend verſtärkt werden kann. Es wird in Zu⸗ kunft möglich ſein, auch ſolche Pflanzen zu kultivie⸗ ren, für deren Gedeihen ſonſt unſer kurzer Sommer nicht ausreicht. Durch das Blühhormon angeregt werden ſubtropiſche, vielleicht auch tropiſche Gewächſe eine beſchleunigte Entwicklung durchmachen, und ſich auf dieſe Weiſe unſeren klimatiſchen Verhältniſſen zumindeſt in der Sommerzeit anpaſſen können. Mannheimer Künſtler auswärts. Das von Konzertmeiſter Karl Korn(Nattonaltheater⸗ orcheſter) gegründete Streichguartett gaſtierte kürzlich mit großem Erfolg in Bad Nauheim. Es ſpielte Haydn, Grieg und Schubert und erntete vor allem mit der Wiedergabe von Schuberts Es⸗Dur⸗ Quartett ſtärkſte Anerkennung. Aus den verſchie⸗ denen Preſſeberichten zitieren wir dieſe Aeußerung des„Oberheſſiſchen Anzeigers“:„Von der Klang⸗ kultur der Vereinigung gab das Es⸗Dur⸗Quartett von Schubert beſondere Kunde. Alles ſein abgewogen, ohne allzu ſtarke Betonung der Kraftſtellen, von faſt überzarter Ausdeutung der Cantilene in kriſtell⸗ klarer Darbietung. Das„Mannheimer Streich⸗ quartett“ hat ſich glänzend eingeführt.“ Freitag, 10. Juni 1908 S Jenſeits der Grenze erwischt Der zweite Mörder des Weimarer SS in der Tſchechoſlowakei ſeſtgendma and. Prag, 10, Jun In der Nähe von Hirſchenſtand bei Neudeck Erzgebirge wurde am 20. Mai beim Grenzlbergn ein verdächtiger Mann feſtgenommen, der 95 näherer Ueberprüfung der Perſonalien jetzt als der von den reichsdeutſchen Polizeibehörden ſieberhal geſuchte Mörder des SS⸗ Mannes Kall, weit, namens Peter Forſter, erkannt wurde, Dieſet Forſter, der 1911 in Geisheim in Bayern 9759 wurde und nach Amberg zuſtändig ict, ſteht in ger dacht, zuſammen mit dem inzwiſchen in Wein hingerichteten Emil Bargatzky den SS⸗Rottenführe Kallweit des Kongentrationslagers Fu chen wald bei Weimar, der beide bei der Arbeit bewachen ſollte, von rückwärts überfallen und mit einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug er, ſchlagen zu haben. Während es gelang, Bargatzty zu ergreifen, konnte ſich Forſter allen Nachforſchungen entziehen. Nunmehr befindet er ſich bis zur mei teren Entſcheidung in der Auslieferungshaft bein Kreisgericht in Eger. Die jüdiſche Emigration 1936 ſind 21 000, 1937 nur 15 000 ausgewandert anb. Berlin, 10. Juni. Geſtützt auch auf jüdiſche Quellen, gibt das Iu⸗ ſtitut zum Studium der Judenfrage eine Ueberiicht über die jüdiſche Emigration. Der jüdische De Traub hat zwar ausgerechnet, daß ſeit dem 1. Fe bruar 1933 bis zum 31. März 1936 ſchon faſt 10h 00h Juden aus Deutſchland ausgewandert ſeien, davon ein Drittel nach Paläſtina. Trotzdem ſei feſtzuſtel⸗ len, daß die Auswanderung, gemeſſen an den Klg⸗ gen der Juden und der Förderung, außerordentlich gering ſei. Insgeſamt ſeien z. B. im Jahre 1953 nur rund 21000 Juden aus Deutſchland ausgewan⸗ dert, davon 8000 nach Paläſtina, 10 000 nach Ueberſee und 3000 nach europäiſchen Ländern. Von Jieſen 21000 habe der Hilfsverein der Juden in Deutſch⸗ land e. V. nur 5192 Auswanderer als unter⸗ ſtützungsbedürftig erfaßt, die anderen ſeien„freie Auswanderer“ geweſen. Aber ſelbſt dieſe gule Quote ſei im Jahre 1937 noch bedeutend unterſchril⸗ ten worden; es waren nur noch 15 000, die 1937 Deutſchland verließen, und 4000 von dieſen Juden gingen nach Paläſtina. 5 Reichsminiſter Dr. Goebbels in Wien. Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels trifft zu der am 12. Juni in Wien ſtattfindenden Eröffnung der V. Reichsthegter⸗ Feſtwoche bereits am Samstag, dem 11. Juni, mit⸗ tags, auf dem Flugfeld Aſpern ein. Er wird vor⸗ ausſichtlich auf der Schlußſitzung des in Wien tagen⸗ den Kontinentalen Reklame⸗Kongreſſes das Wort nehmen. Zunahme der Arbeitsloſigkeit in Englaud, Eng land hatte am 16. Mat, dem letzten Stichtage, 1778 90 Arbeitsloſe, das heißt 382 000 mehr als am gleichen Tag des Vorjahres. Im letzten Monat ſtieg die Ziffer um 31000. Darunter befinden ſich 10 000 cha enklaſſene Jugenoͤlſche. DD... a Hauptſcheiftleiter a und berantwortlich für Politik: Dr. Alois Winba ber, Stellvertreter des Hauptſchriftlelters und verantwortlich für Fhegkee, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Elſen bort.— gau, delsteil: i. V. W. Müller.— Lokaler Teil u. i. B. Gerſcht; Dr. rig Hammes.— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchan u. Bilderdienſt: i. V. Richard Schönfelder, fämtl. in Manheim, Schriftleitung in Berlin: 5 E. F. Schaffer, Berlin⸗Frledenen Südweſtkorſo 60. Für unverlungte Beiträge keine Gewähr.— Nücckſendung aur bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer gelkung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R I, 46, Veruntwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannbeim. Zut Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe 3 Abend und 4 Mittag erſchelnen glich zeitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag über 10 500 Ausgabe A Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Mai über 21 500. Die Reichstheaterfeſtwoche in Mien Starkes Intereſſe im ganzen Reich In einer Preſſekonferenz im Reichs propaganhe⸗ amt Wien wurde das umfangreiche Veranſtal⸗ tungs programm für die Reichsthegtek⸗ feſtwoche in Wien bekanntgegeben. Die Veran⸗ ſtaltung, die am 12. Juni beginnt und im ganzen Reich äußerſt großes Intereſſe findet, wird die größt ihrer Art ſein. Die einzelnen Arbei; tagungen werden einen Großteil der deutſchel Theaterdirektoren und Verleger ſowie gahltege Bühnenautoren und darſtellende Künſtler als Tell, nehmer ſehen. Im Mittelpunkt des reh gramms ſteht eine große program matiſche Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbell die auf alle deutſchen Sender übertragen werde wird. Im weiteren Verlauf der Reichstheaterſeſ⸗ woche wird u. a. eine Reihe von Arbeitsſitzungen dn Fachſchaft„Bühne“, der Bühnenautoren und Ves leger, der Bühnenverleger ſowie der Versorgung; anſtalt deutſcher Bühnenſchaffenden. 1 An Feſtlichkeiten ſind ein Empfang im Rahel eine Einladung der Tagungsteilnehmer auf 15 Kahlenberg durch die Gemeinde Wien und ein Ke zert im Schloß Schönbrunn vorgeſehen. Aus dem Nationaltheater. Morgen Samen zum Geburtstag von Richard Strauß und zg l als letzter(15. Abend) des Zyklus zeitgendſiche Dichter und Komponiſten„Der oer die erfolgreiche Operette„Wenn L fiehlt“ von Joſeph Snaga unter der mufkolle Leitung von Karl Klauß und in der Regie von 0 Becker⸗Huert im Nationaltheater wiederholt. 5 Neuen Theater im Roſengarten wird Ludwig Thon Komödie„Moral“ in der Inſzenierung von Ruboſ f Hammacher gegeben. i 55 Generalintendant Dr. Thur Him migho Feral ruhe hat das Schauspiel„Die Stunde kuften Wilhelm Zentner zur gleichzeitigen Uraufführung dem Stadttheater Kiel angenommen. Dieſes Stheuf 1 um Theodor Körner wird vorausſichtlich in der ac turwoche 1938— Zentner iſt Badener— zur Ural rung kommen. 5„ uni 198g 7 ſcht Mannez nen . Juni eudeck im zübertrilt der bei ttenſührer rs Bu⸗ er Arbeit und mit kzeug er, Bargatzky rſchungeg aur wei⸗ haft heim N wandert ), Juni. das In⸗ Ueberſicht iſche Dr, n 1. Fe⸗ aſt 100 000 en, davon feſtzuſtel⸗ den Kla⸗ ordentlich ahre 1056 usgewan⸗ Ueberſee n dieſen .„Deutſch⸗ 8 unter⸗ ien„freie ieſe gute nterſchril⸗ die 1957 en Juden Reichs⸗ . Juni in chstheater⸗ Juni, mit⸗ wird vor⸗ ien tagen⸗ das Wort ud. Eng⸗ e, 1778 805 m gleichen t ſtieg die 000 ſchuk haner. für Tbeate, r k. echt; Dr. Fri he Umſchan u. Mannheim, Uln⸗Friedenag, dung nur zer Zeltung 6. tellungen Helnen gleſch 500. 5 eee Mien 0 f opaganda ranſtal⸗ heater⸗ ie Veran⸗ m ganzen die größle rbeils⸗ deutſchen Zahlreiche als Tell⸗ des Pro maliſcht hebbels, n werde theaterſeſ⸗ ungen bet und Vei⸗ rſorgungs⸗ Rathaus auf des ein Kol Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 281 Freitag, 10. Juni 1938 — 17 60 Die Sia diseiſe Mannheim, 10. Juni. Rheſusäffchen in Freiheit! Ein Großverkehrsproblem am Waſſertuem 1 Am Waſſerturm ſtaut ſich die Menſchenmenge ſeit heute früh um halb 10 Uhr. Was öſt los? fragen die Vorbeifahrer.„Ein Affe iſt los!“ und gleich wird Rad und Wagen geparkt und die Naturerſchei⸗ nung wird genau beäugt. Es iſt eigentlich nur wenig oder gar nichts zu ſehen, ein paar Zweige, die ſich bewegen, ein Schwänzlein, das ſich zu einem Häkchen krümmt, eine kleine Kratzbewegung. Es können aber ebenſogut ein paar von den jungen Amſeln ſein, die da neugierig in der Nähe herum⸗ llattern. Man muß ſchon hinüber auf die Höhe des Parkhotels, um mal ein richtiges kleines Rheſus⸗ köpfchen aus dem Grün herauslugen zit ſehen, und za ſteht auch meiſt die Jugend mit und ohne Roll⸗ ſchuh, zeigt mit dem Finger und ſchreit:„Ewe guckt ir und die Aelte ren vom Gymnaſtum meinen dazu: „He ſeggt:„Was die Affe do hunne blos immer ſo die Köpp in die Luft halde!““ Immerhin gibt's viel dazu zu ſagen. Was ſo einer zu freſſen bekommt und was er wohl wert iſt. Unter Brüdern, knappe 50 Mark vielleicht. Er ſcheint noch ſehr jung zu ſein.„Wann ſe älter werde, könne ſe beesardig ſei', meinerer Fraa hot emol tener de Hut vum Kopp runnergeriſſe, gekriſche hot ſe, wie e geſtochene Sau, und e Agraff mit Saphire dran, des war alles, was iwwrig gebliewe is vun zem Hut. Des ſin' tickiſche, hinnerliſtiſche Viecher!“ Park-Gafe-Hotel NAARLASS5 Heidelberg Jeden Mittwoch, Sams- ag Abend, Sonntag Nachmittag und Abend Tanz im Freien So wird erzählt und gemurmelt, aber wie kriegt man das Bieſt wieder herunter? Die Vertreter der ſaatlichen und ſtädtiſchen Autorität, Schütz und Schutzmann, begnügen ſich damit, die Straße und den einen öſtlichen Bürgerſteig frei zu halten Und nähere Inſtruktionen abzuwarten, vielleicht wird der Fall ſchon von verſchiedenen Dezernenten im Polizeipräſidium nach jeder Richtung hin ge⸗ prüft. Der Polizeibeamte begibt ſich einmal hinüber zum Zoohaus, und erwähnt die Verantwortung und die Verkehrsſtörung. Jener aber meint: ſo etwas kommt immer wieder vor und der Aff tut doch kei⸗ nem etwas. Bloß das Publikum benimmt ſich ſo unklug. Warum ſteht da alles herum und ſtreckt den Hals. Tja, da nickt der Poliziſt, ſo iſt das liebe Publikum nun einmal, er kennt es aus jahrelanger Erfahrung, es ſteht halt gern herum. Ein Aff' im Freien iſt keine Kleinigkeit, und außerdem ſind Schulferien. Soll man den Waſſerſtrahl der Feuerwehr darauf lichten, das wirft ihn ſchon herunter, aber da wer⸗ den Zweige und Blumen auch in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, und wenn er herunterfällt, iſt er vielleicht auch lot, Das lohnt doch nicht den großen Apparat. Von ſelber kommt er nicht ſo leicht zurück, iſt von Natur aus ſehr ſcheu. Wird man ihn wohl abſchießen müſſen! Er tut zwar niemanden was, es iſt ein gar zurückhaltendes, ſceues, verängſtigtes Weſen und denkt ſich nur ſein Teil:„Die Kaffern!“ Aber die Zuſchauer, Paſſan⸗ len, Stromer, Eckenſteher, jungen Damen und Kin⸗ der, dieſes ganze gelangweilte neugierige Sammel⸗ ſurlum von weiterentwickelten Stammverwandten,— es ſteht herum und ſtört den Verkehr, den wichtigen, hingt die Radfahrer aus dem Gleichgewicht, bewirkt Verwirrung u. Verwechſlung von Gas⸗ und Brems⸗ bebal bei den Fahrern... Und ſo wird das Aeff⸗ hen wohl ſterben müſſen, mit 5,6 Millimeter⸗Kaliber, 2 lang, wird man's billig erledigen können, das arme Viecherl. Oder weiß einer eine beſſere Löſung? Soll man lieber das verkehrsſtörende Publikum ab⸗ schießen? 5 Dr. Hr. 2 Der Affe wurde um 12.40 Uhr abgeſchoſſen. Biele Kinder weinten. Bann fahren wir nach dem Strandbad? 5 Ein berechtigter Notſchrei Einen Sommer nach dem anderen wartet die Er⸗ riſchung juchende Bevölkerung Mannheims auf eine tegelmäßige Verbindung mit dem Strandbad, um das wir durch ſeine großzügige Anlage rheinauf, theinab beneidet werden. Aber noch liegt es unver⸗ bunden eine Stunde vor der Stadt, hinten am Ende unſeres herrlichen Waldparks— in dieſem Jahre lis heute auch ohne Schiffsverbindung. Nur zu ſingſten, wo die Schiffsbeſitzer auf volle Boote rech⸗ nen konnten, fuhren die Boote— nun ruht wieder der Betrieb. Am Mittwoch verzeichnete das Ther⸗ mometer 8 Grad in der Sonne und man verſteht wohl, daß man ſich nach einem erfriſchenden Bade im Rhein ſehnt. Aber nicht alle haben ja die Mittel, 05 Abonnement auf die Badeanſtalten zu nehmen, a leibt man lieber zu Hauſe, als triefend von Stweiß draußen anzukommen und auch wieder, trotz * Kühlung im Waſſer, zu Hauſe ſo anzukommen, wodurch der ganze Zweck des Badens hinfällig iſt. „Bequemlichkeit? Ach nein, es iſt einfach eine ſani⸗ täre Forderung— von denen unſere weitſichtige Slabtverwaltung ſchon ſo viele erfüllt— uns das Sarrdbad auf irgendeine Weiſe näher zu rücken. erkehrsgelegenheit ſchaffen, das iſt ſchon die albe Löſung der Frage. Wohin man blickt in Mann⸗ eim, werden Schäden abgeſtellt, Verbeſſerungen algeſtrebt— ein friſcher Zug in unſerer Stadtver⸗ . hat die Aengſtlichkeit und Engherzigkeit 5 Jahre hinweggefegt— vielleicht gibt man 20 da auch einen Ruck und beſchließt: Wir laſſen 5 0„Bus“ wie nach der Gartenſtadt im Pendel⸗ etkehr laufen. Zu allen Sportplätzen haben wir wiacenbeit zum Fahren, nur nicht zu einem der ichtigſten, unſerem ſchönen Strandbad. 1 Anterredung mit Friedhelm Kemper: Mie ſieht der Commerdienſtplan der L aus? „Es gibt weder Sommer- noch Winterſchlaf der§“ Die Hitlerjugend iſt mit ihrem diesjährigen Ar⸗ beitsplan in einen neuen Abſchnitt getreten: Die Sommerarbeit! Schon jetzt ſehen wir Hitler⸗ jungen und Pimpfe auf kleineren und mittleren Zeltlagern, auf Fahrten oder bei Geländeſpielen. Jetzt ſchon herrſcht Hochbetrieb bei allen Einheiten, herrſcht auf allen Dienſtſtellen eine ganz eigene Stimmung— die Stimmung der Vorbereitung, der Vorfreude! Unſer H..⸗Berichterſtatter hatte Gelegenheit, ſich mit dem Führer der badiſchen Hitlerjugend, Obergebietsführer Kemper, über die bevorſtehende Sommerarbeit zu unterhalten. Auf der Gebietsführung der Hitlerjugend, in dem ehemaligen Lehrer⸗Seminar in der Rüppurrer Straße, herrſcht Hochbetrieb! Es gilt, dreihun⸗ derttauſend badiſche Hitlerjungen, Pimpfe und Mädel nicht nur verwaltungs⸗ mäßig und organiſatoriſch zu erfaſſen, ſondern vor allem ihnen eine einheitliche körperliche Ausrichtung zu geben, eine weltanſchauliche Grundlage, eine po⸗ litiſche Führung. Der Obergebietsführer, den wir aufſuchen wol⸗ len, hat eine Beſprechung mit ſeinen Abteilungs⸗ leitern über die bevorſtehende Sommerarbeit! Wir verkürzen die Wartezeit, indem wir durch einige Abteilungen gehen, um einen Einblick in die prat⸗ tiſchen Vorbereitungen der Sommerarbeit zu ge⸗ winnen. Wir ſtehen bald in der Abteilung Organiſation, die augenblicklich die Zeltlager bis ins Kleinſte vorbereitet, bald in der Abteilung für Leibeser⸗ 3 te hung, die inmitten der Vorbereitungen zu den Bannſportfeſten und dem Gebietsſportfeſt ſteht. In der Preſſe⸗ und Propagandaabteilung wird gerade ein Plakat für das Gebietsſportfeſt be⸗ gutachtet, in der Abteilung Wandern und in der Grenz⸗ und Auslandsabteilung werden die Groß⸗ fahrten und die Auslandsfahrten bearbeitet. Erklär⸗ licherweiſe ſtapelt ſich die Arbeit beim Jugend⸗ herbergsverband beſonders auf; aber auch die anderen Abteilungen, wie Verwaltung, Sozialabtei⸗ lung, Rundfunk, Heimbeſchaffung uſw. ſind über die Sommermonate ſtärkſtens in Anſpruch genommen. Doch bald iſt es ſoweit— Obergebietsführer Kemper, der über dieſen gewaltigen Apparat und über die 300 000 Hitlerjungen die Geſamtverantwor⸗ tung hat, ſteht nunmehr zur Verfügung. Wir„er⸗ gehen uns“ in dem ſchönen Park der Gebietsführung und plaudern mit ihm über die Hitlerjugend, über ihre Arbeit in den Sommermonaten Sport- Lager- Fahrt „Obergebietsführer, gewiß ſind die führungs⸗ und ſchulungsmäßigen Vorausſetzungen bei der H im Sommer grundſätzlich anders als in den ſonſtigen Monaten. Auf welcher Grundlage wird ſich die diesjährige Sommerarbeit Ihres Gebietes abwickeln?“ „Während wir die Wintermonate einmal zur Vorbereitung auf die Sommerarbeit ausnutzen, zum anderen auf die Winterzeit das Hauptgewicht der weltanſchaulichen Ausrichtung gelegt iſt, kann man ſagen, daß die geſamte Sommerarbeit grundſätzlich von drei Faktoren ge⸗ tragen iſt: Sport, Lager und Fahrt. Schon in dieſem Augenblick werden nicht nur die Vorbereitungen für die verſchiedenen ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen, für die Großfahrten und die Zeltlager⸗ arbeit getroffen, ſondern darüber hinaus ſind bei⸗ ſpielsweiſe ſchon kleinere Lager im Gange, für die Auslandsfahrten werden Ausleſelager durchgeführt, um jetzt ſchon die Gewähr dafür zu ſchaffen, daß auf den Großfahrten jeder einzelne Teilnehmer über die notwendigen Vorausſetzungen verfügt.“ Große Sporttreffen „Es iſt bekannt, daß ſich die geſamte Sport⸗ arbeit der Hitlerjugend, des Jungvolks und des BDM nach beſtimmten Grundſätzen auf⸗ baut. Welche ſportlichen Veranſtaltungen ſtehen nun in den Sommermonaten bevor?“ „Bei unſeren ſportlichen Veranſtaltungen legen wir den Hauptwert auf die Mannſchaftsleiſtungen, was ja auch unſerem Gemeinſchaftsprinzip entſpricht. Im Mai dieſes Jahres führen wir die Reichs⸗ ſportwettkämpfe durch. Jeder Hitlerjunge und jeder Pimpf mußte hierbei die oͤrei Disziplinen Sprung, Lauf und Wurf ablegen. Nach Punktwer⸗ tung wurde die beſte Kameradſchaft bzw. Jungen⸗ ſchaft der Gefolgſchaft herausgeſtellt, gleichzeitig je⸗ weils die beſte Einzelleiſtung. Am 18./19. Juni be⸗ ginnen nun in allen Bannen die Bannſport⸗ f e ſt.“ „Nehmen hierbei nun wiederum ſämtliche Hit⸗ lerjungen des Bannbereiches teil?“ 5 „Nein, jede Gefolgſchaft ſtellt aus den beſten zehn Mann der einzelnen Kameradſchaften die„Gefolg⸗ ſchaftsmannſchaft“ zuſammen. Es kämpfen alſo hierbei lediglich dieſe Gefolgſchaftsmannſchaften bzw. Fähnleinmannſchaften. Zudem wird in Leichtathle⸗ tik und Schwimmen die Einzelmeiſterf chaft der verſchiedenen Disziplinen entſtehen. Die beſte Gefolgſchaftsmannſchaft jedes Bannes wird zum Ge⸗ biets⸗ und Obergauſportfeſt am 14. Juli nach Karls⸗ ruhe kommen, um hier um die Gebiets meiſter⸗ ſch aft zu kämpfen. Auch die Einzelſieger werden hier um den Gebietsmeiſter kämpfen. In den Spie⸗ len Handball, Fußball und Hockey wird jeweils ein Gebietsmeiſter herausgeſtellt werden. Hinzu kommt der Wehrſportfünfkampf, Schießen, Püſtolenkampf der Stäbe, Rudern und Tennis. Beim Reichspar⸗ teitag in Nürnberg wird dann um den Endſieg ge⸗ kämpft: um die Jugendmeiſterſchaft des Reiches!“ 60 000 im Zeltlager! „Während der Zeltlager werden die einzelnen Jungen wohl gleichfalls Gelegenheit zur körper⸗ lichen Ertüchtigung haben?“ „Gewiß, denn wir treiben nicht lediglich Sport, um Meiſterſchaften herauszuſtellen. Auf breiter Grund⸗ lage ſoll ſich die körperliche Ertüchtigung wie ein roter Faden durch unſere geſamte Arbeit ziehen. So iſt es für uns ſelbſtverſtändlich, daß auch auf un⸗ ſeren Zeltlagern Sport getrieben wird.“ „. und wieviel Zeltlager führt das Gebiet Baden durch?“ „Wir werden insgeſamt 60 000 Jungen in etwa 120. Lagern erfaſſen. Unſere ſümtlichen Zelt⸗ lager werden die Bezeichnung„Südweſtmarklager“ tragen, alſo nicht nur das Offenburger Lager. Offenburg wird diesmal ein Lager für das Deutſche Jungvolk ſein, das erſte ein Führerlager, das zweite ein Mannſchaftslager. Erſtmalig haben wir auf Grund unſerer langjäh⸗ rigen Erfahrungen ein neues Syſtem in unſere eee. Der Streit um die Abfindung Entſcheioͤungen des Mannheimer Arbeitsgerichts Nach 25jähriger Tätigkeit in einer gehobenen Po⸗ ſition erhielt der Angeſtellte die Kündigung zu Ende März mit 6 Monaten Friſt. Der Grund war zwin⸗ gend: Die Abteilung des Betriebes in Mannheim wurde aufgelöſt, und es wurde dem Angeſtellten eine gleiche Stellung auswärts angeboten. Da er nicht von hier wegziehen wollte, bemühte ſich die Firma, für den Angeſtellten in Mannheim etwas zu finden, doch verſchiedene Angebote wurden durch den Kläger nicht angenommen. In einem Schreiben wurde ver⸗ einbart, daß der Kläger mit Rückſicht auf ſeine be⸗ ſonderen Verdienſte, die die Firma aner⸗ kannte, bei ſeinem Ausſcheiden eine Abfindung von 3500 Mark erhalten ſolle. Am 1. Februar fand der Kläger eine Stellung und ſchied am 31. Januar aus. Die Bezahlung der Abfindung wurde abgelehnt, da die Firma ſich auf den Standpunkt ſtellte, die Ab⸗ findung ſei nur gedacht geweſen, den Kläger vor der Arbeitsloſigkeit und Notlage zu ſchützen. Da er aber Stellung habe, ſei dies nicht mehr nötig, zumal der Angeſtellte noch vor dem Kündigungstermin aus⸗ geſchieden ſei. Die Beklagte wurde zur Zahlung der einge⸗ klagten 3500 Mark verpflichtet.— Das Urteil ſtellt feſt, daß ſich die Beklagte mit Rückſicht auf die langjährige Mitarbeit des Klägers und vor allem in Anerkennung ſeiner beſonderen Verdienſte ver⸗ pflichtet habe, eine Abfindung zu zahlen. Dieſe Sum⸗ me ſollte zum Ausgleich des Schadens dienen, der dem Kläger aus dem Stellungswechſel entſtehe. Das Gericht war überzeugt, daß es ſich um eine reine Abfindung handelt, die ihrem Weſen entſprechend ohne Rückſicht darauf, ob der Kläger früher oder ſpä⸗ ter eine neue Stelle finde, bezahlt werden ſollte. Es ſolle damit ſowohl der aus dm vorläufigen Verluſt des Kündigungsſchutzes wie auch aus dem niedrigeren Anfangsgehalt entſtehende Schaden und andere Nachteile gemildert werden. Das Gericht ſah keinen Beweis dafür erbracht, daß die Abfindung nur bei Arbeitsloſigkeit bezahlt werden ſollte. Ausſetzen oder Kündigung? Den Bauarbeitern wurde geſagt, daß wegen nicht rechtzeitiger Anlieferung von Material ausgeſetzt werden müſſe. Sie waren damit einverſtanden und erhielten ihre Arbeitspapiere. Vom Arbeitsgericht verlangten die beiden Arbeiter die Bezahlung von drei Tagen Kündigungsfriſt. Der Unternehmer erklärte, es ſei keine Kündigung geweſen, nur ein Ausſetzen, und da die Arbeiter damit einverſtanden waren, brauche er nicht die Kündigungszeit zu be⸗ zahlen. Die Klage der beiden Arbeiter wur de abgewieſen. Die Urteilsbegründung führt aus, daß der Beklagte zur Lohnzahlung während der Kündigungsfriſt verpflichtet wäre, wenn er in dieſer Zeit mit Annahme der Dienſte in Verzug geweſen wäre. Die Kläger hätten die Mitteilung vom Aus⸗ ſetzen widerſpruchslos entgegengenommen, ebenſo die Papiere, und die Arbeitsbeſcheinigung verlangt, ohne zum Ausdruck zu bringen, daß ſie mit dem Ausſetzen oder der ſofortigen Entlaſſung nicht ein⸗ verſtanden wären. Sie hätten dem Beklagten oder ſeinem Vertreter gegenüber nicht erklärt, daß ſie weiterbeſchäftigt ſein wollten. Aus Zeugenausſagen gehe hervor, daß keiner der Arbeiter während der dreitägigen Kündigungsfriſt dem Beklagten ſeine Dienſte angeboten hätte. Infolgedeſſen ſei der Be⸗ klagte den Klägern gegenüber nicht im Annahmever⸗ zug und der Lohnanſpruch ſei daher nicht gerecht⸗ fertigt. Entlaſſen, weil zu ſchlecht gearbeitet Der Verſtcherungsvertreter wurde friſtlos ent⸗ laſſen, weil ſeine Arbeitsleiſtung ſehr unbefriedigend war. Die auslöſende Veranlaſſung der Entlaſſung war das Verhalten bei Abſchluß einer Verſiche rung, das die Firma nicht billigte. Sie trat Beweis für ihre Behauptungen an, während der Kläger ein Monatsgehalt und das vereinbarte Bewegungsgeld einklagte. Die Klage wurde abgewieſen. Das Urteil ſagt, daß die Beweisaufnahme ergeben habe, daß der Kläger bei Berückſichtigung des Stornos derart un⸗ zu verläſſig gearbeitet habe, daß der Beklagten die Fortſetzung des Dienſtverhältniſſes nicht zuge⸗ mutet werden könne. Sie hätte es auch nicht nötig, die Kündigungsfriſt einzuhalten, ſondern konnte, da ein wichtiger Grund vorgelegen habe, ohne Einhal⸗ tung einer Kündigungsfriſt das Vertragsverhältnis löſen. Damit entfalle der Anſpruch auf Gehalt und Bewegungsgeld. Lager⸗ und Fahrtenarbeit gebracht: die zehn⸗ und elf⸗ jährigen Pimpfe beziehen nur feſte Lager, alſo Jugendherbergen uſw., die zwölf⸗ und dreizehnjäh⸗ rigen beſuchen das Offenburger Südweſtmarklager oder ſie unternehmen kleinere Fahrten, vährend die vierzehnjährigen Jungen bereits auf Großfahrt gehen dürfen, ſoweit es ihre körperliche Bedingtheit zuläßt. Die Hitlerjungen dagegen gehen auſ Zelt⸗ lager der Banne, Großfahrten oder Auslands⸗ fahrten.“ Auf Großfahrt und ins Ausland „Da Sie gerade von Fahrten ſprechen, was iſt in dieſer Beziehung geplant? Wie ich höre, gehen die Jungen auch ins Ausland?“ „Für unſere Großfahrten ſind nicht weniger als 6 Sonderzüge eingeſetzt! 2000 Jungen ſahren in die Nordmark, 1000 in den Harz, 2000 nach Oberbayern und Oeſterreich und 1000 Mann in die Bayeriſche Oſtmark. Durch Unterſtützung des Reichsnährſtandes können wir eine weitere Fahrt zu den badiſchen Bauern nach Schleſien durchführen. Im Herbſt hat auch unſere Landjugend Gelegenheit, eine Fahrt in das Allgäu zu unternehmen. In das Ausland ſind 15 verſchiedene Fahrten vorgeſehen.“ „Werden auch auswärtige HJ⸗Gruppen nach Baden kommen?“ „Ueber die Sommermonate haben wir nicht weniger als 8000 Kameraden aus anderen Gebieten — Sachſen, Hochland, Thüringen, Weſtfalen, Bayriſche Oſtmark und Ruhr⸗ Niederrhein— zu Gaſt, die in unſeren Jugendherbergen untergebracht werden.“ Neben dieſer Arbeit— Sport, Lager, Fahrt— wickelt ſich ſelbſtverſtändlich auch der übliche Dienſt⸗ betrieb nach wie vor ab, kurzum— für die HJ gibt es weder Sommer⸗ noch Winterſchlaf, wir arbeiten auch bei 30 Grad Celſius weiter in alter Friſche H“. 11 Ruheſtörer 30 Verwarnte Polizeibericht vom 10. Juni Vier Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich vier Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen verletzt und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 50 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an fünf Kraftfahrzeughalter wurde rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten elf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Geſtohlen und verloren Eutwendet wurde: Am 23. April in dem Bühnen⸗ raum einer Wirtſchaft in U 1, hier, ein Damen ⸗ ring aus Weißgold mit 3 Teilen, von denen einer mit einem Aquamarin und die beiden anderen mit Roſen beſetzt ſind; am 4. Juni aus dem Maſchinen⸗ haus Rangierbahnhof Neckarau eine braunlederne Brieftaſche mit drei Fächern, enthaltend einen größeren Geloͤbetrag, einen Eiſenbahn⸗Perſonal⸗ ausweis auf den Namen„Wilhelm Schmidt“, einen Freifahrſchein auf den gleichen Namen, einen Per⸗ ſonalausweis auf„Theodor Seufert“, einen roten Ausweis für verbilligte Straßenbahnbenützung, eine Schweizer Herrentaſchenuhr mit weißem Zifferblatt, 12⸗Stunden⸗Zeit, arab. Ziffern, auf dem hinteren Deckel iſt„Genueve“ eingraviert. Verloren ging am 30. Mai von Gr. Merzelſtraße bis M 2, 9, hier, ein braunlederner Geldbeutel mit Reißverſchluß, zwei Fächern, auf der einen Außenſeite iſt das Heidelberger Schloß eingepreßt, enthaltend einen größeren Geldbetrag. Vor der 3. Großen Strafkammer: Sittlich haltloſe Menſchen Verbrecheriſcher Vater erhält zwei Jahre Zuchthaus Das Mannheimer Schwurgericht verurteilte den 42 Jahre alten Friedrich Jäckle aus Pforzheim im März wegen Meineids zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus. Nun beſchäftigte ſich öile Dritte Große Mann⸗ heimer Strafkammer unter Vorſitz von Landgerichts⸗ rat Dr. Gérard mit dieſem Friedrich Jäckle und ſeiner 24 Jahre alten Tochter Suſanna aus Mannheim. Die Angeklagten räumten die von der Anklagebehörde zur Laſt gelegten Tatbeſtände der Blutſchande, begangen in 11 Fällen, ein. Jäckle iſt ein„Aufſchneider“, macht den Frauen den„Hof“ und unterhielt zu gleicher Zeit mit verſchiedenen Frauen Beziehungen. Seine erſte Frau ſtarb 1931, von ſeiner zweiten Frau wurde er 1937 ſchuldig geſchieden. Seine ſittliche Verwahrloſung ging ſo tief, daß er nicht davor zurückſchreckte, Beziehungen mit ſeiner leiblichen Tochter anzuknüpfen, in die nach kurzer Weigerung das damals kaum 18 Jahre alte Mädchen einwilligte. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft Dr. Mer⸗ kert kennzeichnete den Hauptangeklagten als einen leichtſinnigen, haltloſen Charakter. In einer Reihe von Fällen hat er ſich der Blutſchande ſchuldig ge⸗ macht. Sein Vorleben und ſeine ſittliche Verkom⸗ menheit laſſen einen richtigen Denkzettel am Platz erſcheinen. Eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 8 Monaten erſchien dem Anklagevertreter als ausrei⸗ chende Sühne. Für die Mitangeklagte Suſanna wur⸗ den unter Zubilligung mildernder Umſtände 7 Mo⸗ nate Gefängnis beantragt. Die Große Strafkammer Mannheim verurteilte den Friedrich Jäckle zu 2 Jahren Zuchthaus und Suſanna zu 4 Monaten Gefängnis. Das Ge⸗ richt hatte keinen Anlaß, dem Hauptangeklagten mil⸗ dernde Umſtände zuzubilligen. 4. Seite/ Nummer 261 Anſteigende Kurve der Verkehrsunfälle in Baden: Mehr Todesopfer im April Die Zahl der unfallbeteiligten Fußgänger ebenfalls erheblich geſtiegen * Karlsruhe, 9. Juni. Die Kurve der Straßenverkehrsunfälle ſcheint in dieſem Jahr früher anzuſteigen, als dies ſonſt der Fall war. Denn während im vergangenen Jahr die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in den Monaten März und April ungefähr gleich groß war, ſtieg ſie in den gleichen Monaten des laufenden Jahres von 771 auf 899 an. Verglichen mit dem gleichen Monat des Vorjahres beträgt die Zunahme im diesjährigen Monat April 138 Umfälle oder 18,1 v. H. Hierbei iſt allerdings zu beachten, daß die Oſterfeiertage, die naturgemäß einen ſtärkeren Verkehr bringen, dieſes Jahr im Monat April lagen, im vergangenen Jahr dagegen im Monat März. Noch größer als die Steigerung der Zahl der Unfälle iſt die Zunahme der Unfallopfer. So hat ſich die Zahl der getöteten Perſonen von 11 auf 25 erhöht und die Zahl der Verletzten von 487 auf 620. Insgeſamt wurden bei 508 Unfällen(i. V. bei 412) Perſonen verletzt oder getötet. Dagegen gab es bei 391 Unfällen nur Sachſchaden. Beachtenswert iſt, daß die Zahl der Unfälle, an denen Kraftfahrzeuge beteiligt waren, von 685 auf 848 anſtieg. Entſprechend hat ſich denn auch die Zahl der unfallbeteiligten Kraftfahrzeuge erhöht, und zwar von 993 auf 1224. Daneben iſt aber auch die Zahl der unfallbeteiligten Fußgän⸗ ger ganz weſentlich geſtiegen(von 116 auf 155), wäh⸗ rend die Zahl der übrigen Verkehrsteilnehmer un⸗ gefähr gleich groß geblieben iſt. Verurſacher des Unfalls war in 751 Fäl⸗ len das Kraftfahrzeug(im Vorjahre in 566 Fällen), in 112(119) Fällen der Radfahrer, in 100(67) der Fußgänger. In 52 Fällen lag die Urſache an dem Zuſtand der Straße(Glätte, Schlüpfrigkeit), in 17 Fällen bei der Witterung(ſtarker Regen), während in 57 Fällen ſonſtige oder unbekannte Urſachen vor⸗ lagen. Maßnahmen zur Eindämmung der Verkehrsunfälle * Karlsruhe, 9. Juni. Um an den Pfingſtfeier⸗ tagen die Zahl der Verkehrsunfälle nach Möglichkeit zu ſenken, war an den belebten Ausfallſtraßen der Landes hauptſtadt nach dem Schwarzwald ſowie nach Weſten und Norden ein verſtärkter Polizei⸗ dienſt eingeſetzt worden. Vor allem hatten an den ſchwierigen Kreuzungspunkten der Straße Karls⸗ ruhe— Ettlingen Verkehrspolizeibeamte Aufſtellung genommen. Dieſer Maßnahme iſt es wohl zu dan⸗ ken, daß bis Montagabend ſich ſchwerere Verkehrs⸗ unfälle nicht ereignet haben. Neue Verkehrsopfer * Kuppenheim bei Raſtatt, 10. Juni. Dienstagabend ſtieß ein Perſonenkraftwagen aus Hundsbach, der von Raſtatt kommend nach Kuppenheim fuhr, an der Kreuzung Murgtalſtr. und Favoritſtraße mit einem Kraftradfahrer zuſammen. Der Zuſammenprall war ſo ſtark, daß der Kraftradfahrer mit einem ſchweren Schädelbruch und anderen Verletzungen in das Ra⸗ ſtatter Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Der Verunglückte, gon Kortmann aus Baden-Baden, iſt in der Nacht auf Mittwoch ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen. * Pforzheim, 10. Juni. Wie berichtet, wurde der Kraftwagenhändler Karl Volt aus Huchenfeld bei Pforzheim auf der Straße nach Hamberg mit einem lebensgefährlichen Schädelbruch aufgefunden. Der Verunglückte iſt Mittwoch früh ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen, ohne das Bewußtſein wieder⸗ erlangt zu haben. * Rheinfelden, 10. Juni. Der zehn Jahre alte Walter Siebold wurde am Dienstag, als er vom Stadtbad auf ſeinem Fahrrad nach Hauſe fahren wollte, in der Güterſtraße von dem Laſtkraftwagen eines Nollinger Fuhrunternehmens angefahren und vom Hinterrad des ſchweren Wagens überfahren. Der Junge, der ſchwere Verletzungen erlitten hatte, iſt infolge innerer Verblutung kurz nach dem Unfall geſtorben. es. Fußgönheim, 10. Juni. Ein bedauernswertes Unglück traf den Muſiker des Dürkheimer Faſſes Werner Puß. Während Puß auf der Diſtrikts⸗ ſtraße Weißenheim— Fußgönheim heimwärts fuhr, verlor er in einer Straßenkurve die Herrſchaft über ſein Kraftrad. Er wurde mit dem Rad über den Straßengraben in das Ackerfeld geſchleudert und blieb bewußtlos liegen. Puß erlitt neben einer Ge⸗ hirnerſchütterung einen komplizierten Oberſchenkel⸗ bruch. Er wurde erſt einige Stunden, ſpäter auf⸗ gefunden. * Stambach bei Pirmaſens, 10. Juni. Am Diens⸗ tagabend ereignete ſich auf dem Stambacher Werk ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein in Richtung Pir⸗ maſens fahrender Laſtwagen geriet beim Ausweichen vor einem entgegenkommenden Laſtzug ſo weit von der Straße ab, daß der Wagen gegen einen Baum rannte und völlig zertrümmert wurde. Der Führer des Wagens, der in den Zger Jahren ſtehende Wil⸗ helm Weingart aus Webenheim, und ſein Bei⸗ fahrer Robert Ludwig aus Ludwigshafen, flogen durch die Windſchutzſcheibe auf die Straße. Zwei Bäckergeſellen, Paul Fickert und Max Weixel⸗ dorf aus Mannheim, die unterwegs aufgeſtiegen waren, fielen in den Straßengraben. Fahrer Wein⸗ gart erlitt Prellungen und Quetſchungen. Außerdem wurde ihm der kleine Finger der rechten Hand ab⸗ geriſſen. Robert Ludwig zog ſich ſchwere Geſichts⸗ verletzungen und Stauchungen im Genick zu. Fickert wurde mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung und Weixeldorf mit äußeren Verletzungen u. Verletzun⸗ gen im Kreuz aufgefunden. Sämtliche Verletzte wur⸗ den ins Zweibrücker Krankenhaus eingeliefert. * Wemmetsweiler(Saar), 10. Juni. Am Sams⸗ tagabend ereignete ſich in der Nähe des Bahnhofs ein folgenſchwerer Unglücksfall. Der 18jährige Veith aus Welſchbach, welcher in einem Baugeſchäft tätig war, wollte nach Arbeitsſchluß auf ſeinem Fahrrad nach Hauſe fahren. Unvporſichtigerweiſe hielt er ſich an einem Laſtkraftwagen feſt, um ſich mitziehen zu laſſen. Dabei kam er zu Fall und ſtürzte derart, daß er bewußtlos liegen blieb. Man ſchaffte den Verunglückten ins Bahnhofsgebäude, wo er nach kurzer Zeit an den Folgen innerer Verletzungen ſt ar b. 5 . und in Württemberg Kraftradfahrer mit Beifahrer getötet * Ludwigsburg, 9. Juni, Aus bisher unbekannter Urſache geriet am Pfingſtmontagvormittag der 37 Jahre alte, verheiratete Walter Karcher mit ſei⸗ nem Motorrad und dem Beifahrer, dem 65 Jahre alten Friedrich Gall, auf die linke Fahrbahnſeite, unglücklicherweiſe in dem Augenblick, als ihm ein Perſonenkraftwagen entgegenkam. Bei dem Zu⸗ ſammenſtoß wurde Karcher auf die Straße geſchleu⸗ dert; er war infolge eines ſchweren Schädelbruchs auf der Stelle tot. Der im Beiwagen mit⸗ fahrende Gall erlitt furchtbare Kopf⸗ und Geſichts⸗ verletzungen und wurde außerdem ſo in den zuſam⸗ mengedrückten Beiwagen eingeklemmt, daß er bald nach dem Unfall im Kreiskrankenhaus ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlag. Ein in dem Perſonen⸗ wagen mitfahrendes Fräulein erlitt erhebliche Ge⸗ ſichtsverletzungen, während der Lenker des Wagens mit leichten Verletzungen davonkam. Beide Fahr⸗ zeuge wurden ſtark beſchädigt. Kraftrad vom Zug zermalmt * Gmünd, 9. Juni. Ein folgenſchwerer Unglücks⸗ fall ereignete ſich im nahen Straßdorf. Ein von Gmünd kommender Kraftradfahrer mit Beifahrer kam am unbewachten Bahnübergang unter den Zug. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dem Radfahrer wurde der Kopf vom Rumpf getrennt. Der Beifahrer erlitt einen ſchweren Schädelbruch und liegt hoffnungslos darnieder. * Sigmaringen, 9. Juni. In den frühen Morgen⸗ ſtunden des Pfingſtmontag wurden an einer ſehr gefährlichen Kurve zwiſchen Burladingen und Hau⸗ ſen im Killertal zwei Kraftradfahrer in der Nähe ihrer Maſchine tot aufgefunden. Es handelt ſich um einen Johann Reisle aus Ravensburg und den ledigen Albert Teufel aus Tuttlingen. Der Fah⸗ rer hat anſcheinend in oer Kurve die Herrſchaft über ſein Rad verloren, raſte gegen einen Telephonmaſt und ſtürzte die ſteile Böſchung hinunter. Der Tod muß gleich nach dem Unfall eingetreten ſein. Drei Frankfurter unter den Toten * Frankfurt, 9. Juni. Am Samstagabend verun⸗ glückte in der Nähe von Mainz der Beſitzer der Sach⸗ ſenhäuſer Aepfelweinwirtſchaft Dauth Schneider, Karl Dauth, bei einem Kraftwagenunfall tödlich. Der Wagen, der von der Frau des Verunglückten ge⸗ ſteuert wurde, überſchlug ſich. Während die Frau mit Hautabſchürfungen davonkam, war der Mann ſofort tot.— Am Pfingſtſonntagnachmittag verunglückte ein zweiter Frankfurter tödlich. Der Fahrer eines Frankfurter Perſonenwagens wollte zwiſchen Koſt⸗ heim und Kaſtel ein Motorrad mit Beiwagen über⸗ holen. Auf der durch den eben einſetzenden Regen naſſen Fahrbahn kam der Wagen ins Schleudern und ſchlug um. Der Mitfahrer flog auf die Fahr⸗ bahn und war ſofort tot.— In einer Eiſenbahn⸗ Unterführung in der Nähe des Dorfes Bronzell bei Fulda geriet am Pfingſtſonntag ein Kraftrad ins Schleudern, wobei die auf dem Soziusſitz mitfah⸗ rende Frau gegen eine Mauer flog und ſo ſchwer verletzt wurde, daß ſie bald nach ihrer Einlieferung in das Fuldger Krankenhaus ſtar b.— Ein Darm⸗ ſtädter Ehepaar, das erſt vor vier Wochen geheiratet hatte, hatte eine Pfingſtfahrt mit dem Motorrad nach Franken unternommen. Auf der Rückfahrt wurde das Ehepaar in der Nähe von Obernburg von einem entgegenkommenden Kraftwagen aus Trier überfah⸗ ren und auf der Stelle getötet. In Wagen befanden ſich ſechs Perſonen, die von der Po⸗ lizei feſtgenommen wurden.— Auf der Heimfahrt mit dem Motorrad, die die 20jährige Anna Jung aus Freienſen bei Schotten als Soziusſahrerin mitmachte, ſtürzte ſie in der Nähe von Weiskirchen ſo unglück⸗ lich von der Maſchine, daß ſie bewußtlos liegenblieb. Sie wurde in das Krankenhaus gebracht, wo ſie bald darauf ſtar b.— Am Wochenende ſtürzte in Mainz⸗ Gonſenheim ein junger Kraftradfahrer ſo ſchwer, daß er gegen einen Baum geſchleudert wurde. Er ſtarb an den Folgen der Verletzungen. eee ee Ein neues Forſchungsergebnis: Ginſter kann wie Flachs verwendet werden Gründung einer Internationalen Akademie für Textilchemie und Koloriſtik OL. Konſtanz, 9. Juni. In Konſtanz, das ſeit dem Mittelalter als Stadt der Weber und Färber in der Textilinduſtrie eine bedeutſame Rolle ſpielt, traten in den Tagen vor Pfingſten die Vertreter von 30 Nationen zum 21. Kongreß des Internationalen Vereins der Che⸗ miker und Koloriſten zuſammen. Die wiſſenſchaftlichen Verhandlungen unter Lei⸗ tung oͤes Präſidenten des Vereins, Prof. Dr.⸗Ing. Mecheels, München⸗Gladbach, brachten eine Reihe zum Teil überraſchender Forſchungsergebniſſe. Nach den Mitteilungen von Prof. Kellermann, Aachen, kann durch beſtimmte„Aufſchlußmittel“ jetzt der Pan⸗ zer des Ginſter durchbrochen werden, der es bisher unmöglich machte, die wertpollen Baſtfaſern dieſes Strauches ähnlich denen des Flachſes zu verarbei⸗ ten.— Profeſſor Staudinger⸗Freiburg konnte mitteilen, daß er die Molekül⸗Struktur der Zelluloſe entdeckt und feſtgeſtellt hat, daß es ſich um äußerſt lange, aber ſo dünne Moleküle handelt, daß ſie auch Aeber 31000 RM everuntrent * Karlsruhe, 9. Juni. Bei einem hieſigen Unter⸗ nehmen wurden größere Unterſchleife aufgedeckt. Der veruntreute Betrag erreicht eine Summe von über 31000 Mark. Infolge dieſer Verfehlungen, die ſich auf die beiden letzten Jahre erſtrecken, hat die Kri⸗ minalpolizei drei Perſonen feſtgenommen und in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Familienvater erſtochen * Oehringen, 10. Juni. In ſpäter Nachtſtunde waren zwei junge Burſchen aus Künzelsau in an⸗ getrunkenem Zuſtand nach Kemmeten gekommen, um noch ein Mädchen zu beſuchen. Dabei machten ſie ſich vor dem Haus des Bauern Fr. Abel in lär⸗ mender Weiſe bemerkbar. Abel ging auf die Straße, um die Burſchen zurechtzuweiſen. Dabei wurde er von einem der beiden Störenfriede niederge⸗ ſtochen. Der ſchweren Verletzung, einem Lungen⸗ ſtich, iſt Abel erlegen. Der allſeits beliebte und geachtete Mann ſtand erſt im öreißigſten Lebensjahr und hinterläßt eine Frau und drei kleine Kinder. Todesſturz vom Baum * Donaueſchingen, 10. Juni. Unter ſonderbaren Umſtänden verlor der 35 Jahre alte Landwirt An⸗ ton Hägele aus Stühlingen ſein Leben. Ein Kätzchen, das von einer alten Katze verfolgt wurde, unter dem Mikroskop nicht ſichtbar gemacht werden können. Richtlinien für die vor der Verarbeitung notwen⸗ dige Wäſche der vom Schaf kommenden Wolle gaben Prof Dr. Elöd⸗ Karlsruhe ſowie Dr. J. Nüß⸗ lein⸗Höchſt. Das Waſchen mit Soda und Seife kann bei beſtimmten Temperaturen der Faſer ſchlecht bekommen. Die Waſchlauge ſollte eine ganz be⸗ ſtimmte„Waſſerſtoff⸗Jonen⸗Konzentration“ haben. Durch ſynthetiſche Wirkungsmittel muß dafür geſorgt wepden, daß die Wolle nicht elektriſch wird, ſich nicht ſträubt, alſo gut ſpinnfähig bleibt. Da die Fachfragen der Textilchemie und Kolo⸗ riſtik einen immer größeren Umfang annehmen und da es oͤringend notwendig iſt, für einen lüchtigen Nachwuchs auf dieſem wichtigen Forſchungsgebiet zu ſorgen, hat der Vorſtand des Vereins beſchloſſen, eine Internationale Akademie für Textilchemie und Koloriſtik zu gründen. Mit den Vorarbeiten für die Gründung und die Abfaſſung der Statuten wurde Prof. Dr. Mecheels⸗ München ⸗ Gladbach beauf⸗ tragt. flüchtete auf einen Baum. Als es auch dort noch von ſeiner Feindin bedrängt wurde, kletterte Hägele auf den Baum, um es herunterzuholen. Dabei brach ein Aſt und Hägele ſtürzte zu Boden, wobei er die Wirbelſäule brach. Im Krankenhaus führte die ſchwere Verletzung zum Tod. Todesſturz vom Sprungturm * Saarlautern, 10. Juni. In dem neuen Biſtener Schwimmbad, das demnächſt ſeiner Beſtimmung übergeben werden ſoll, ereignete ſich ein bedauer⸗ licher Unfall, der ein junges Menſchenleben forderte. Der 16jährige Lehrling Himbert aus Ueberherrn, der mit einigen Kameraden badete, rutſchte, als er von dem noch nicht fertiggeſtellten Sprungturm herabſpringen wollte, aus und ſtürzte aus etwa drei Meter Höhe auf die unten liegende Betonmauer. Durch den Sturz wurde die Schädeldecke des Un⸗ glücklichen aufgeriſſen. Am Mittwoch erlag er im Völklinger Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen. * Brebach, 10. Juni. Auf der Brebacher Hütte ereignete ſich ein tödlicher Unfall. Der etwa 65jährige Arbeiter Adolf Eberſohl aus Güdingen geriet im Pumpenhaus in einen Kompreſſor. Man fand ihn erſt ungefähr eine Stunde ſpäter auf; er war ſchrecklich verſtümmelt. Der Getötete hat erſt kürzlich ſein 40 jähriges Arbeitsjubiläum gefeiert. dem 2 Freitag, 10. Juni 1938 Neueſter Stand der Maul- und Klauenſeuche Noch 141 Gemeinden verſeucht Wenn auch in dem Zeitraum der neuen Berz b woche vom 1. bis 7. Juni von einem Rückgang der Seuche nicht geſprochen werden kann, ſo iſt doch er, freulicherweiſe wieder ein zahlenmäßigez Ueber, wiegen derjenigen Gemeinden feſtzuſtellen, in denen die Seuche erloſch, gegenüber den Gemeinden, in denen ſie neu oder zum wiederholten Male ausbrach Denn drei Gemeinden wurden neu erfaßt und in zehn Gemeinden brach die Seuche zum zweitenmal aus. Dieſen 13 Gemeinden ſtehen wieder 14 Ge⸗ meinden gegenüber, die in dieſen Tagen ſeuchenfrei geworden ſind. Es handelt ſich bei den von der Seuche erfaßten Gemeinden um folgende Ortſchaften: Amt Bruch⸗ ſal: Menzingen, Karlsdorf; Amt Freiburg: Mer⸗ dingen; Amt Heidelberg: Rettigheim) Amt Karlsruhe: Mörſch, Diedelsheim; Amt Lahr: Sulz; Amt Lörrach: Lörrach; Amt Sinsheim: Hoffenheim, Ehrſtädt, Neidenſtein, Eichtersheim; Amt Tauber⸗ biſchofsheim: Dertingen. Erloſchen ſſt die Seuche in den nachſtehenden 14 Gemeinden und Vor⸗ orten: Amt Bruchſal: Gondelsheim, Zeutern; Amt Buchen: Altheim, Glashofen; Amt Karls⸗ ruhe: Berghauſen; Amt Mannheim: Heddesheim, Altlußheim, Mannheim⸗Sanoͤhofen; Amt Mos bach, Kälbertshauſen; Amt Sinsheim: Adersbac, Kirchardt; Amt Tauber biſchofsheim: Giffg⸗ heim, Meſſelhauſen, Vockenrot. Es iſt unbedingt Pflicht für jeden Viehhalter, dez ſen Beſtand von der Seuche befallen wird, noch am gleichen Tage der zuſtändigen Stelle hiervon Mit⸗ teilung zu machen. Wer das nicht befolgt, per⸗ ſtößt gegen die geſetzlichen Beſtimmungen und macht ſich ſtrafbar. Chefkonſtrukteur Dr. Dürr 60 Fahre alt * Friedrichshafen, 10. Juni. Dr. Ludwig Fer⸗ dinand Dürr, der techniſche Direktor des Luſt⸗ ſchiffbaues Zeppelin, vollendete ſein 60. Lebensjahr. Er iſt der älteſte Mitarbeiter des Grafen Zeppelin, Die Arbeit Dürrs als Chefkonſtrukteur iſt auf das engſte mit der techniſchen Entwicklung des Starrluſt⸗ ſchiffes Zeppelinſcher Bauart von den Anfängen bis zur Jetztzeit verbunden. Das Schaffen Dr. Dürks fand zahlreiche Anerkennungen. Er erhielt int Jahre 1908 vom König Wilhelm von Württemberg die Goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Band des Württembergiſchen Friedensordens. Die Techniſchen Hochſchulen in Stuttgart und Graz ſowie die Univerſitäten Tübingen, Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg verliehen ihm den Titel eines Ehren⸗ doktors. Ferner wurde er mit dem Eiſernen Kreuz am weiß⸗ſchwarzen Band und dem Preußiſchen Ro⸗ ten Adlerorden ausgezeichnet. Reiter-Turnier in Forſt L. Forſt, 10. Jun. Der Reiterverein Forſt hat im ganzen Bruhrain und darüber hinaus als Förderer ber reitſportlichen Intereſſen den beſten Ruf. Seiner Einladung zum bereits Tradition gewordenen Pfingſt⸗Reiterturnier wurde daher recht zahlreich entſprochen. Das Preisgericht wurde aus Major Timm, Oberleutnant Köſtlin und Oberſturm⸗ führer Dietrich gebildet. Die Preisverteilung halte folgendes Ergebnis: Reiterprüfung für ländliche Reiter ſſchwere Klaſſe): 1. SAR. Rummer, 2. Oberſturmführer Dietrich, 3. Sag Schröder lalle Handſchuhs heim. Reiterprüfung für ländliche Reiter(leichte Klaſeh 1. Oberſturmführer Rufle(Ss Bruchſah) 2. Karl Böſer und 3. H. Blumhofer(beide Reiterverein Forſt). Dreſſur, Klaſſe L: 1. Oberſcharführer Zilling, 14. SS-⸗Reiterſtandarte Karlsruhe; 2. Haag, Reiter; ſportverein Karlsruhe. Jagdſpringen für Wirtſchaftspferde(chwere Pferde): 1. Dietrich, 2. Rufer, 3. Rummer(alle drei Handſchuhsheim). 5 Dreſſur, Klaſſe L, Wehrmacht: 1. Uffz. Fischer (JR. 109, Karlsruhe), 2. Wachtmeiſter Hermann (AR. 8/35, Karlsruhe), 3. Wachtmeiſter Beuerlein (Nachrichtenabteilung 35, Heidelberg), 4. Oberleutnant Strobel(JR. 109, Karlsruhe). Jagdſpringen, Klaſſe A: 1. Wachtmeiſter Beuel lein(NA 35, Heidelberg), 2. Wachtmeiſter Müller (AR. 535, Karlsruhe) und HJ. Krauth(Karlsruhe) 3. Uffz. Maulbetſch(N33 IAR. 35, Karlsruheſ 4 e Melzenbach(NZ III/ AR. 35, Karls⸗ ruhe). 4 Jagdſpringen, Klaſſe L: 1. 59 Krauth(ale; ruhe), 2. Wachtmeiſter Beuerlein(Nachricht Heidelberg), 3. Uffz. Glas Nachrichter 35, Heidel; berg), 4. Wachtmeiſter Straub(I/ AR. 35, Karten Jagdſpringen, Klaſſe M(ſchwerſte Turniersen fung): 1. Uffz. Müller(At. 35, Karlsruhe Wachtmeiſter Ebner(AR. 35, Karlsruhe), g. Uſß Glas und 4. Wachtmeiſter Beuerlein(beide Nachric⸗ ter 35, Heidelberg). 1 Glücksjagdſpringen: 1. Uffz. Glas(Nachrichtet 35, Heidelberg), 2. Wachtmeiſter Beuerlein ee ter 35, Heidelberg), 3. Wachtmeiſter Ebner(Af. 0 Karls ruhe), 4. Oblt. Köſtlin(/Adt. 35, Karlsruhe * Kaiſerslautern, 10. Juni. Ein älterer 1915 namens Reden bach erlitt am Vogelwoog eine Hitzſchlag, dem er bald darauf erlag. „ Stockach, 10. Juni. Am Pfingſtſonntag fee in Eigeltingen der 64jährige Mohrenwirt Kal Keene beim Futterrichten von der See An den Folgen der erlittenen Verletzungen ist 1 Verunglückte am Mittwoch im Krankenhaus ge ſtorben. . N—. 22 0 2 2 * Freit 8 g, 10. J Juni 0 N teue 9 Mann hei me r Zeit und ſ itung ü 105 1 chon b„Abe gang d 1 5 1 i in nd⸗Aus dock der ündel enne n M das Sga och e mer zu 55 wi Morg 8 V be 1 r. ei eit ird gen Ver 4 el 5 iner ter 8 9 br 11 bet⸗ em T V 1 Abf P 1 . 1 ö 7 Te Ve Abf au eiſt 9e inde enen Leib— mpo nus teckpr 11 Pol er 28 ei a u, um be ab von ppe ire Dor iner usb in ſei gin:— Mi e 1 t ſch tcet N 7 0 1 Sn. 117 95 1 99 15 51880 9 5 in dae der E den 19151 18 das Sc Gli ö 1 die 1 1 1 15 an. elt 1 toff⸗ 5 5 3 1 a über 15 11 85 Geni ige 912 uſtei nicht. 1 F Mens Imn ecke iert den en⸗ ie f Let Hä 715 Linie das 0 8 auen n ter 55 1 toter W fühlt. hrline nde! Slonſe 3 5 1 2* 5 ſte Selen fühl, und 10 8 1 und dune 1 in, egen 5 1 Für in 575 Wor 5 1 1 r 1 Bense f er e U 5 5. Sei 1900 wee, 1 1 5 agu wieder 9 Anfä 5 5 G da. Sie 1 Sie Seite/ J 8 S 8 nã 8¹ 9 4 e 6 5 1 5 5 4 eh 438 oder e ſi vo N de Schaff e zei kreid unt ein löf er ſch aus. ſeiner higkei als het 0 gleich 8a ſind 110 Nun 5 5 5 me 92 95 e he er, 5 1 5 er 15 5 90 eit mei 1 hen iche 5 f And 85 ſelbſ nmer: 8 nich B ma 18 z nt. 8 er V au 11 aß dere her er, 4s Verſt en ſtepl et, 5 Poi Wort urchtb riſc„Sie 4 1 261 ſche ht g n zur? Bis Ze f d Er es f ein ſiel d iſt;! ink lo iche ſch„ t, ö ba unf kö 4 51 . getan. mit Rasere ih wut 25 egi 90. 94, 8 12 M enhei ſſ 5 her Fäuf et das are 9 1180% re in ſ nit Abſ. rk eg ges B de eir onſi geit en 1 en W ſte ſch 8 ſck Ve ig.“ ten 1 purſoff ſei S Abſt ſerei hn e lick Stof in! ſch üh 1 a ige ſie 4 beiz 1 ekti Wo 11 chluck ſcho erd g. 5 iſt 17 5 ner Scho teck i üb ndli hun ff. it Wi ehe hner n 9 tret ur G eißt ion rte: 57 nd ckt n N dam! gehe und 12 Wi 8 Ha n f en herr ich 9 Er te n it robe der en Gy U il M hi 3 e f geh kurz Meiſt mur N. 9 ie 5 nd unk 111 ma der ſei. de eit iſt. 0 n 5 iſt aſſ zin ei S1 dan er„W̃ ut ht. 3 ſter ungs de Vor⸗ brick He 5 D kel 1d 3 unt 1 9 nes rt R de oſt 1 el ei Stüh n bi ra ort 6 ‚ auf D gsuptei uter Ut i 1 S D lt di Zei 8 Ra E ge ihr daf Sei r tba nd„der n S Stühle ie!“ th, f 8 er 7 buce teil rn iſt d u de om a fäh ie ich Zuf uſck he 1 0 ſend n Sar rer n.„Sch; ihr e z tet„ ſchl ehel V kr cet 5 5 2 das a8 me ähr gr nen ſch lch 1 ul n e er S ah g un erſt chrei M di zun 0 hleif eln 2 ampf geſ te W All Burt t ſt 05 al hne aſte. ru ine pa Schrei Be Sto 3 Modell 5 N n W nn raw pft ſpr n der en or te ze 8 illei. 5 ſt n A ckt ei ert f n Zu⸗ 95 del 9 N F nal 1 5 is et per o⸗ Stof Kle K he ge dur Zu u is Tribe 11 im 8 e iſt Ward bes 7 zöchf ler rſch el fülli ſof ſeir 8 fa fl 1biſſ 1 f id vo ili 1 11 ſch t iſt 1 nd m. in r de vd ſti re Hoch! 0 har 1 iger fo Eine fä iſſe . 8 1 5 en 115 5 e 12505 8. dete, 1 1 ihn eee der 5 1 P rt dein— 7 5 Beruf ein ung- uU 1 behä t e hen 85 9 roſ Bu 8 la öchf rd wi* M as hrl mn N 5 yn nig ic„* Ma 5 15 0 e K P zeſes n 1 f 8 ngt For de tra gal lteli enf 1⸗ in ren, yſtpe die mm Mei gra ing menf kacht 1 8 1 0 9 die zoir nne 80 zeſſi pol⸗ ſe zoir tzt h un b junge nd 5 Venus er mer 1 St um 11 P 1878 ing 9 der 10 rſön S ert iſche uſig und chlich Viſio mm ue 2 Eh 8 equi ald 4 7 ſelbſtä ets hat? 1 110 Mi el lt von jetzt t ein off i n Poiret 5 rig ei kacht Welk fü lich zene, auf v n in e Sch chle). nicht nen 9 5 el 5 der ns 1 11908 ieee g t8 1997 N 116 90 5 Milo die 5 9 w e. 92 557 1 9 55 ein 1 1 ute ieee in ſt unden 1 be 8 1 0 den iert 555 8 5 raſchend eimal a och J Zu ür eſch 1⸗kt ſe a 1 Schi. 2 R eit ür dei ſe ll 35 kon ch z nſt f nſt igt ell eglei* ne or 1 ächli Mut e Len em 0 am an Da ppe sti! In ön in n A himpf b tob tima;t. ſte Bei erh mr zum füth 92 8 wi e, d eitte Ma teſt nd ich de A n St m n Mi vo 1 itte igl en 1 teli pf er er en lig*. ei⸗ 1 mt i u grö lt r b te dere ext nn en zeſſi ſei auf er V ntw Stuhl an 1 15 5 5 P 59 15 robe e. 125 ter. und 8 k 48885 9 1 Done Hum 1 910 e er lind ein Rh 1 1 0 zeſſin n 5 zerz ort: 01 v in 1 a Scef W̃ 2 Dr zte f 8 8 1 8 hat 1 ne„Ge 8 rad 3. 117 8 5 or di ver⸗ 3 t el e und„P ſch om gefü Ver Poi et 1 Dra ein en L geit nde Sa Rh ntwü lie 11d 1 en enie⸗ cht be 0 di nd T 90 mit t ab 8 f„Pa gon Sch mt i 27 bir 17 der 9 mati em S Di ſei Sa apf vürf fer d kl de ie“ 02065 ifli„Er ie macht 9 tan 1 Foy geſt 11 fähi ul s a hand nich het,„nie et er aus ie 9 bik S icht eine nge ſode rfe n ihr 5re 2 er W̃„er Er ing Aach 5 boir m elt m eckt, ze gkei Po 1 der ht d e v will 8 d Model ni chm er r 1 5 58 8 e vo i di Bö Wel 1 1 glau Hat! acht 15 uß 1 7 we en ich it ire na t da er i or ih 1 me den od bich gur der Ki der geſt, n tu ie e örſe t kr gers glaub P ht ſi Hin et gl 5 E ü d hne 111 et chſtz wi zu. ir ih en ell ht 1 r G noh 1 J altet n er en raf ch ibte 155 ſich 0 aus: aubt! ur U ink, er N ten 18 f it en ft 9 n di hum 10 als N71 e er 11 ge Beg heit Ilia et wü geh ſte P ſch ft f hwor e a 15 0 hre ihm Swurf E de! ener ep ot 75 rech entl. Ta ma kit dieſe ahre 8 di ind rblick it. een das 35 vürde habt Pri wer b eines ſich f 85 ant 05 ö 5 nod t ſte ori irm her as ge an i Sch 5 en K die des t Ka ſcht war 8 3— recht e es 1 nze bl es 95 1 0 t auch alt ein diner be* ü och d n S ch ta Ei ſer 60 il 5lä 2„Pf K K es 1 1 aus 8 32 chte es ine zeſſi ute K ſär en uch a. 15 1 ſt 0 2 er S 1 ei ig t at n ä⸗ Ei„Pfui 11 6 0 1 nd m 18 L Ab ug a err de n 8 n, en ön tl 5 0 vig de Jahr erw Do keil an f 9 F Sch tnfä ner 9 weg er aus ine 1 N ſakenſ nglü di ha Lyri her en uch veiſ m E Ve m 31 ne iche Ster 5 5 5 7 8 Une 8 755 T de enſti glückſelig t di ri 1 er 0 iſe Er er it d 1 laſſ ns e P In 8 Fer⸗ ich n ſpã harf. ucet tesw ſich N rau pfe hig i hoh 5 en 1 es 8 alleſ Sch euf 1 9 ſtin ſeli ers di ik, E* 5 gezei muf db rück de aſſ zu Pri 8 8 5 zur 85 ter s U 1 beg gU enw rtrau. her igke not ſchr S ſar hand fel! Raf ame elig rſte e Pri Fpik N zeigt uß hall f ter r er en; er n⸗ he Luſt⸗ 0 zei be ſch nd d 8 6 aub elt un 51775 V eit ori iftl at nt b 55 Gr ſexrei e a gen! n rin pik ſchi achder 5 ma ſck 1 8 es ger obe 15 le t di i W hon s e da gekt ben! 5 t d ee Lerl di ſche ich: an Iööſt 9 Brau ei z uch f P Fa inzeſ⸗ ſchiede 5 n es hon ehei 8 1 ade rn 35 jahr ſt Toi e g or ſehen 1 0 8 2 nick des 8 uſt e de r U Di ho ſin Hott ten zu b ſch aul anfar 7 ſei 17 er auf f. 8 f. zei iße m Le wei eli ellt lett an 1 hat Att t ‚ Pa 1 Sig be er 1 n⸗ 3 die le di ni en erre rü on ver re 8 ner„ſuck dere ſei ſag igen n 5 ebe eil in 1 en 8e wi G eſt, ur ul tach gnu re int Za 8 ies 9 tot ege ille 1 n der n K hte er ine en: nz! ben z auf 5 ja v nd d illi be bir Glück 9 ch d hm m itet er⸗ renh Pri eſe C ger te egend n in 101 der E Her. ar W 2 5 5 zu 15705 1 5; ali 5 e. 0 5 nſk d! begi f n⸗ 1 Eck ze er ark Ve 5 ho tar das eh on ente er iſtre i Wẽ̃ ihn 9 as en ge! I alig beer 8 ganz hauf 1 ord a1 1 eg eit ſtat e gen ſich un iſe hat 1 195 rluſt enfal Jug vorf mei orth a ich ma f agt. 0 det gr e 2 es, 5 ſir euel! en rdal! ot 1 dem 9 der 9 E 0 friedlich es 10 85 nge t= mu falls gend en ſte ame h ir 18 01 N ich A Ha 0 greif Arm„ver t B 132 od 1 otal 8 eide alte R 1 f ein Olic 8 ih 8 1 bis n ls v a N 1 en u P 9 ga b J b. lb en Rei t a te rzer ari lh er Sei verrü kü er bis ue fan 1 S ch m d A 5 n öff gibt on f i be gr we a t o 18 beg ear er got eich lles e b rrt i riati 5 bet eid i rrück ürzli w ish Se d es Sch vo da . Dürrs ffentli das früh ge der oße t bts de⸗ 9 gibt t w da 8 di b Ues on ih atinſ ah ru ih kt! zlich ar d her crib es i ſchnei on W̃ un jielt kr ein lich 192 8 ih a kor 5.* 1 wo 8. Kataſt; 1 utſck nn te 1 an uber hr G uſky 95 nke r hi 1 gan ch mi der ebenf e. In 8 eider Wor a en e V In; auf unt; Ze ü le ſi kü taſt 5 0 ſie de a li G tbe Beſich* n? hier b ge mit b nfa D der rateli 1th tte im ſte 1 5 or geni F b 17 5 ich rſt idet, ch ü ro ke nal gt lle nun iegt ard A Ve h 5 1 bel en. P rav Ils er R elt 9 . mh n ahr rſtell miu jewi ind mne enh 1 kühne phe ine tber el mii 1 equi„ ero ff! gt, a erw 1 Der 2 vußt Al auk e N 8 ei L tue ler ge⸗ ſchaf erg en ein 11 lu t jeſe P. n h bf vo ih n 2 N en 1 E ſühſ nd tins und obe fueter 18 band 1 zwif ter her en Ma ine ade A nach aft twepf ma ute ng. 125 P. ſe ha hat e b. ma Mod die Teil a1 ich G le ſam de 8, die ſch w 1 2 erbli idte 5 iſche 1 Poi di 11 nun m S n 1 uber ach s. ewe eie M n. Hi ntaſt Poire 1 odezei 2 if e 0 at ſi ge n ge die ur blen 2555 An licke ſi des 11 5 88 ieſe 1d Tr an. n* 0 05 1 e ten laßt d 11 5 bei 1. ee 1 5 Ster erahnt 1 5 rz W 15 en n 1 0 eine 70 weten„ 9 755 e 112 wie ö 5 1 W᷑ 1 28 Ord ul in„bes äh las n Ei i 8 75 eli 8 k j ö 175 Mu 5 Sw ſache en eſer ah 5 arls le je d ſich di ſeir e m ſtäntel Ver ihr e 80 ſte 8 dn te 1 ſei be a ol hr ſch E in w 1 Erfi ig ke 17 er 1 ttt G hegs 755 er ehört; 8. Dau It. il h„8 un* ſel ſchei n ungs end ge in beni te 1fi gen ck U f er 1 Ind er fi 1 98 ſtört ba S 1005 as ie be 1. D üſſe ur kens nä! zuſa U J hin as g/ und n heid ko igsr„.̃ und fall nig zu nde Poi chend ihr tur nd e fünf bo 5 örte nkr Stät 0 Here„W̃ Haus ide en n 3 ud. 8 end nlich ger m i ang ſpü mei mei Pri et C mm eiſe as ift ei ges„als ber r⸗R kreiſch rer in ntwi nfzi rgt Der e 9 ott te n K 1 mach ahr 1 n B n ü um ſog dli 0 5 ibr eher re in Li ein iva Baft nend 9„Wen iſt ine ſeg 8 C ruhi ihapf tſck gege 5 de icke igta te ſi V ben ge K. 0 eit 1 ibe id ar ch nach gt ig en ich ie nt: tko ſto e Mi en das m 5 gne Baß hig pſo 5el gen li egr n 8 lte uſe ſich ater ſe ge⸗ che Leu ht Mi ſinn! en ide 1 di deſt G we 0 hab en,— J ebe i nt n n itt n das Kris t, aſto en. ode M ich greif Mä e al end vo er ſelbſ n Ro„E tie Ei„9 r Wẽ̃ ies 1 ard enig ben Jh da 0 15 or de 8 Ho M iſta mit n W̃. Mo- 11 ei ifli ärch ma* on war ſt⸗ 05 5„Etw. ne J im 50 e 3 eich ben Ei 5 5 hre un re 1 l. N E 44 hei eng ll ei Vo Ihr N jäl n che her ähli Fr ſei 1 rüllt as„ſich* mi th eich lich en iu ne ver e E v. a In opf ö r rü it iſch?⸗ glas ine rth hre Nur tnisn 1 rwei 1 vor ich ei ank ne in⸗ „ n n 2 1d nt er ufb J pft der 5 rück erl. 927 3 en 0, N* 5 ismö Ind eiſ or he er 1 nicht Gaſt gan, h au rrer!“ g in Jea hnun ori ah gen 3 auf en wi geſſ bah hr ſch sche t aube ane n Ta von Wut er smäßi 8 e kom in E 13 ver⸗ ſteh ſton 3 Neu den 3 5 die 1 get 91 hut! Zeich bah aus ire 95 hn ka ien f leck nauf das n geſauf blet eine 814 V zig och b etzte mt Glück a5 D!“ da eue 3 heul Ha nd E Ga ge eine Ab hne n, ſt geführ di Sie nn ſteck t: fend Fl. et iſt k t, 6 Yni zerz ſchne ega 9 8 wi nd ſteh ie b geg 5 eich t J are aſt r 9 15 3 er 1s; eil hrt! e ſo mi ein.„W! en s jaſch eit on ein zu ing zeih ell U r Auf le t a eid en 0 ne Jea ſton i zumi al oh 0 J vi ch n m a Vodk. Pri el ni um er werde Pol hun auf 1 das ufſti es 0 er In* n„ e P tin b 0 ina ch el ich al 8 4 rin teti tied 52 gen röͤe bir g: di as ſtie ſonſ Juni. Nane e a B„Ei ach alt a 5 ri deß ald„ich n w St bt! ei ſche—2 rde etiket ders gen fei n et für di ieſ ele eg erf nſt ; 8 ſt uf D 1 ſt 8* 8 Ha„la ag ur ne nk 21 ſſi t 1 ſch zuf eim. P füt ieſe en eg 7 1 ein Ta 18 rüd in ge lr 9 5 n ei ni 0 uch e es m n S. n. 11 bla fah er P* n 1 ant rſt 5 ganz e wi t k wo er d Irr nial zen und lr ieſe zeſſ gen mm e es höt es!“ er Si Sch ein! DD Die di agen das hre Le ö ſich„S nen e P allmä 15 Ch wilde Ra 1 er ist Ei iſtol Pr 1 4 dee das„ 1 bnaps 21. 00 des a orzei ach e 1 näh⸗ 1 0 es L me es he iſt 1 zwe ra in n 2 ige ieſ it H eid tri 8 1 biſt ſch li 5 i n zeit te anſ pfer⸗ Da 18 5 8 er 5 Ka n 8 n ſi„ fäl im tie ze 8 a K ſe L mm Her et ſi ink ve Ff d ſt ei ſchar ickri ion nm aus ni tro pri er“, mens ver 1 E vord er et fſti age⸗ ine m d is im n u geh ati ve. b r ſcho es di„Dei in im 411“ E Scha„ bli ung und m i ge, d eie im er 1 velch hnei⸗ en ſteh mm 5 5 1 W it Fö as zahl„1 8 nd ört in 1 ahn 1 ie ein di n utf häk inz g ſei eden as rte mi bitt auf he B 5 er 11 5 t ſi un ind ied äu 8 8 n. m b ahr kon de sk And wi ge⸗ Peſ W ie W ur etze 5 zelt ine 1 n P 5 V n G udeſt er ifm Be⸗ recht F ch b 9 wo erh ſte enk eu ei W ih um 5 9 dar ted 1 ſt. B od Do ei en W. K W 1 Gleiſ ſte en E erkf a urd 0 2 er 81 ch 90 n; f t ſi er hre t höch ſch ra er Ind ei ka rte: ne hab Vorth Wi und erk 181 lüff iſe n d Ey, ſan urde au H 5 eit viſch enl lun, es ſehe ſie S ort G um ſte ul Ff w i di ge 5 n. th! wi Vie oſchaf en 8 ffen n: ara fahr n 1 5 15 8215 1 5 en wird 1 5 305 mes N 5 5 al ir 9. bt Ab 1 5 ge aft feſt 1 da de nur a hrun⸗ urm 1 De N er 5 he er nich wir 5 atio ihr ohn eſe zete„Si zt abe ich her i ſch la er ft warn feſt 15 5 8 el 1 8„wei i⸗ ing ha g este Als F mal n rrſch 1 55 9 e ne e G heit Ze sb Sie von e ich ab ih n ng ſie un er dar verl lte das 8 iter lte erz e A 8 8 beid ht hild erad i ändlic ard i it ur ha 8 z er ren aus talſc er auf an ih Ne. glei um id A er de In 2 ich zu b er ſt W ger 5 b an um dei 25„Ei Sgeiü ſächli je 1 gt jn. S ue Dis sI 9 elh u T en us t ſi ſe her e 95 wi ie Poi El ne 1 in Da ſpa bir geübt; 91 ne 5 egte e er Senſa⸗ . a 0 z f i ſehr in rweiſ re e e das S 0 U 115 et e n a u Tei t ich He e er er nf 1 38 e dals ae, 9 5 N 5 lieb Erinn 1 7 5 R. 5 Sanegle iſt 9 5 155 5 ö 15 9 mei 5 1 85 ſchnell ſich fai 155 fen 5 8 8 5 ie h be unf ens une ie Po e A 1 eld än Kal ale e ſi all er T al ines ei t ü nell a 0 hshei 0 1 8 lein 4 7 A tadt 136 erb ohe gabt mit örmi e ma biret n⸗ Zeich men en gſt aflr geka ind 1 en dilet.„w 5 G nher über uch im Scha 125. 10 en 8 8 31 2 4% 5 D 0 ein g f di gen n 5 en 10 tro ö oy uft!“ toch„da ett ar Behei yſch 8 e Kl a 50 1. 7 8 bur 010 5. an Nr er fett ger als 15 U ateli lle un urch U 5) ei 5 e 3 di imni her j ie Y. aſſe 140 5 5 101 0 33 ae 20 en Anf d. ne j in A N 1 mit Sba t nd eli m en, f 0 2 we in das zwa ie G niſ ja Mo 2: 40 do..4 0 4 erli en 90 ſt. G Ib 10 jetz„di Art vo Bes d rach 8 er Eh f ei 15 nun J 8 1 ‚ Sr ſſes ah vz de 2. Ke 15 v. 88 105 101,0 4· Dar no 20 93— 5 1 t d ieſe het n eſch ein B ht 8„E hr ſitzt ine ge 5 de di Inte wei en ker 8 geh 5 er al. 5 2 9%% 9 0 10 2 55. cf. 9 en S Sti run b hreib er lick et ſi kon r geiz kalk Hi ki n. ie N teref iblich akt zenntt 0 ute verein 4% dae 258. 25 4% a di 28 102 90. 00433 U 55 22. G Sal tim ker arba dun 8 1035 kommt ahnt to w Hint 1 ſag We ſtär ſe d he„ihr tis offe 5 5* F. 98.— 2 Frankf. 90 102.6 1 8 zam! 100 oſdh on b me. riſch 9 ogen ie ſei 1 Ga w tal eiß ertü el 1 r wã 12 ar Ges 13 8 nba i 1 35 98.7 4½ Peib nkf. 2 99..6 48 erte 199010 v. V be do Kof he 0 n M nen j Gaf as 5 1 ür ch„ob vär r a an ſchl Sch 5 d rte illi 15 11 0 0 1 88 ˙25 98.7 4% 8 eibelt 3 e 90, 8 R U Wo 2 1995 90,0 NV p. F trit nn Koſa m as T— 1 15 aſt d ekni nd i 5 1 hied ſi e d us hä ech weft die er 1g 6 ů— 1 2 45 8 90, 8 5 4% d elberg 2 37 99,50 zn 0 100,0 poth an t, di ert ken Tode und nöwi inge on N a ko ickt i in dem en Zrich e ge en! de ätte bt ab ſter Fra⸗ ö Reit„ 4 hüri nl. 28 99.— 90 2 17 50 wig rg 26 99,25 90˙3 Land 8 100.0 450% eke dbri ie„ſob—„P 8 d s. inke n M Wo mm in alle 3 aus te fall a1 1 W 5 her n z Frau er⸗ do, 3 10⁰ 9 4% mene 80. 26 90 09 7 ba 88 100.2 5 Bay nb rief majeſ ald wa bir urtei prich el Ma rth ter ſei en u Sſeh r in en ich h Velt ich z au zu g 1 8 8 105.5 5 1 075 4 90.5 9875 nkeen, und 3 e 8 8 jeſtäti r d ret, i eil: t d gram un mi tritt wir inen 8990 50 2 die als beruf verf zu f 5 9 ſch t. H. 5 99 75 9 5 40 9d. eim 26 99. 5 95 78„K 5 2 890 1 en 4½ i⸗ gerich er ich ann vo mit 0 d. ö 890 w 5 wi ſer de ifen ſchwi ſchmü um were 1 do. da 75.75 5 Ul irm 6 99587 9„25 MN ad. K. om rovi ba r. x.- 9 171 m hte Klü hab 1 ll ve ein taſtiſ alb ünſ e ſi F. 1 N er, bind mück ger 25 7 1 99 75 55 m 5 27 9955 9,25 47 ann 9 Gir inz e 1 91 1 10 7 45 an 0 als et. üge e mi nb nach rni 5 5 Ka iſck ha ſcht e d vag dal der den en alle 1068 R. 100 15 Nan 8 37 9937 1 79 8 oVe 80 315 1 1 590 80.5 10 8 i 1 re ich eugſ 0 cht e⸗ Ka hen C 5 D er M. e iſt? en 1 Fr 15 4 1 1910 1 nhe e 99 90 7 1 Gol R rb 915 6.5 8 10¹ 5% d 17 R 2 k.. im 9 Si 0 gei gſa 1 end 5 mpf Ges ich Das M ſt? de Fra üür⸗ * 0 00,7 im. f 5 0 101 alle 920 A1 100 5 6 48 101 10 do, 35,—4 9 Le jetz Sie geir m nte em für fa Gedie 5 di 8 ift ann D r d ue 5 yiſch 85 100,7 100, Pfa Nl 2— 2 470 151 1 1 0 1— n 25 1. 5 102 55 R Lig. 86,39 4 a ben t w hab rt; en en di ges nge ichte ie F iſt d t i Die 120 er u zu . er 35 19 100. 135 ndb 157 855 eds r. 26 00,0 100,0 9 5 2 1 5 1 005 3 5 Pfb 10 et eiß f en mei tſch ge⸗ ie 8 ſor ſag n, h Fra as n ſei Fra obe 25 derm 8. 1 3 7 1007* 11 55 1— Gir 5 5 100. 5 5.. 00,0% 22 p- r. 1 0,0 77 0 w i ei in loff 5 ſcht gt gt,„hab ue 8 in zue rſte hermann E 1 7 er efe 7755 oz.. 8 100 0 o.. t 0 100 2 0 Bf, 01. 1001055 ſche as!“ ch: ine B ſſer ra Ins daf und be n ga en T n w ö 8 1930 103 7 K 80 1 55 45% f.. 2 1. A R 0 Li d 1¹ 1 0 or. M 1** t ch te aß di 8 de geſch n Trä 0 1. ö 15 0 8 abe 47 de 1 100 652 5„ 1 5 8 100, 04 Hen ionen 110. ene 9 Anh pte od e 920 3555 1 8 10 Geben 8 eutnant el de 0 1105 1115 2a eſſ. e bac 10 0. K f 99.7„2 4½ bo. olb Rom. 101,0 00,0 3 8 0 100,0 e 100,0 100 hnen rophe ean b 5 215 iche 57 5 ee en — re 11577 112 7. 6 29. bt. 28, er Ls 2. N. 5 10 7000 90 0 5 101,0 100 fbr. Hop. 10 a 1 5 2 B. 5.6 wi he an⸗ ve in bon er 1 90 igur as 0 ich el tit p 18. Beuet⸗ B 10 1321 151 590 15 0 2. nder 1 9957 19 5 9ů e 100,0 1050 855 El 17 10 i.5 101,5 Eren Se f 1825 140 7 10 tier 5 zur aach wen ſchä 11 1 Erl 5 e A ie e 15 5 e 100 1090 ea 1093 100 5 3 5 1615 177 le Bie 5 1 5 geen verit e 15 e 1. 2 100 2 1 105 1 N N 100 1013 1 5 chrei 100, 1 855 9 95.0 ſenm 5 N die end 1 ner 7 150 eh, W ſtei ein 5 ru 1 1 De HI be. 0 0. bl. 3 00, G ein 1 0 1.5 dn ib 18 2 A eld 2,0 104 ald n. 232 ſe e mei e„ 0 eni 1 G m 5 a e 24 101.0 10000 Land 17 195 105 5 i 101 115 I bar un. 12 28 5 1 2320(UWenm 2 Erde Zülle ge 110 e 1 . 1 0 1 8 98 52 4 L 1 1 1 91.0 5 15 13 6 1 0,0 5: di gehe nf e n F 8 et N A 151 4 f 10 ch 7 5 2 555 250 Hyp. 10⁰ o. tn. S 0³ 577 eng 2„5 arp erke 15 107 1 art 10 i gehä ſtleri ene Io Fra ne lente 5 Wert Pere eke afte 20% 5.. a 5 00 7 8 1. 5 92 121, Pen aer büfen 1030 40, beß 9 e F äuft e eren n (Karls adi he 79 118 1 Tia 1 4 a1 11 109 Ja ktien 102 1 u. 5 42.8 Standen 1 1335 107,0, leu. 150,0 9 dann alt he Rh nde ge⸗ tls⸗ bree 15 ede ß. Ver 0. 2 1 0 1 26. 10 10 58 5 20 1 über 148, 14 1 7 0 5 133, 1 0 05 Bur 0 150, 5 uf n P hyth n F- ler 10 efe, Nei Rh mern d 5 98 9 T 1627 85 25 1,0 5 n RM 10 102.0 Dur werk eug 24 0 1 9,7 175 er 2 2 0 f. 5 Mit gerb 0 das aha me Flu 35 500 58 8 einp Ali eſ. 77 7 5 1 olbſt 101.0 5 1 ndelb 2 1 55.5 e. r. 140, 555 7 50 1 8 f antaſi n, 9 15 Held„ 1 10 819 g f b. 1 377 131 55% 5 1 101 0,55 hne ar iche 1 1 25 3 7 15 1 35 hel 15 Sprit 1055 rttem ſchönſt ſie 5 habe 5 el⸗ 40 ca 1 let eſtf ſt. lbef 13 137 8 21 15 2 5 1 eck tr 130 n um- 123. 5 lun n. as 24. 140 n. Br prit 63.0 16 ulle, b. K 7 uſte in 2 15 0 8 nl. 0 e Lal Al eſ 1 5 7 La 5 ig. uß. 2 01, ars ns 2 Eiche W 1 95 9 85 5„0 ei a 167 185. ell ſt. 5 ek 1 ortſ e 1 e 8 99 9. 445 0 W. 755 e 10 997 055 8 9 Indus wan, a 155 10700 lei 5 5 5 1055 9 5 E 5 1670. Gal 130 9 bac ee 1 10 5 ba 1. 98 80 1 13890 17 42 8 N 10K 1 0% N 0 103,0 103 Sn Masch. 1285 1160 11155 Ser 119% 105 5 1 115 5 35 55 11 113,0 U 5 1 8 7 euß nl. 99, 90 r u.88 5 11 3% e(F 5 01 A. 5 G. il ie 0 ort S. 1 57 8 8 olb u ell abt 7 120 95 124,5 15 A 55 116 0 155 Uf 2 4 en 15 50 12 4¹ ra m 20 0 557 ſtf. L. r. 80 0 Abtes der n a ma pinn. 109, 5 Ro U. S bro n 1„5 er f 1 5 5 dif ti 46 rke 25 104 00, 155 unſch 2 90,5„do. 580% 4% 1010 reg a a 15 1090 8 chll nn 36,0*„ Gebr. 357 124. 1 5 en„2 900 rs tach 175 1% Ser e 990 700 5.2 9955 5⁰ Ann 90780 5. 95 ſchaf. Bu. a5 e e 105, aftm. Al e 250.0 9 5. 712200 12/ Seubſche 0 b— 10% rich⸗ 600 ay 27 6 04,0 47 a 550 99, S find 9955 99,80 R 99 do norte, 120. 70 J Ge chle 5 10. l 8 0 36.0 14 5 27 10 0 1 5,0 92 76 7 15 chiff, f. N ktlen 9 le 27. 99. 109,0 2 urg 1 99·5„50 tad 5 5 10⁰ 50½ 0 705 10. Ze tp 1350 12155 4 Fa br. ich. 9— 0 ech, twü un 9558 0 256 Schr 4 C ron 575 23.2 475 e Ba vatß 5 At f. 2 hei n. 1. 50„ 5E eld 28 0 40 tsc 50 475 do. 9 2 9 llſt ap. 9.0 2055 um ben 55 5 W Glektri tt. 87 13 0 Sch fig. S u 265, 105, ra ner nt 114. 1 t. R po d 1 chri 6õ5. aun An 99,„ ſſen 9 1 35 5 70 haf 12 05„bo. 175 9 ö off 6,5 165. Feld ech.(Jet 7 1537 97 Zu end 5 17005 wa be 0 5 e Ba.3 25.5 eich rt eee chte 65 ess ſchw 1 90 40 5 26 99.5 5 erl. ten 101 Ko iqul 10⁰„50 97 5 Ir mut(Jeiterz 1„0 dwigs r. 1. 0 r 8 mel 26 5 o. rter nt 120 1175 8b bm, dacht 1 1 11755 2 5„ Le el 29 7 40 Gold bra 1 h- Weſt 1 5. 10 0 100 3 129 iedri les ter) 61•2 154.0 to. 80. 185 113 725 1 19 105 106 5,0 fäl Hy ant 1120 12 3* 5 12 rich⸗ 55 N ſen 199 100. 1 8 99750„„ Pr. pf. mi 45 6,12 eſtſ dk 1050 10 ach 129,0 l 9 7 100% 102. Latif, 18 0 1. Sin 15(Wo 1992 Reiche 9„Ba 1 08, 0 1 62 ers r⸗ 47 AR. cad 192 10 1 40 815 28. 90, 5 Sta ger 5 Sa 115 dt 0 101% a m& 5 dſch tis* 136, 1000 f ainkr mil r. 1.0 12,7 Si alco Rei ff) 2 106. Rh 3 7 nf 12,0 8 jah 5 125, 905 1 1. 2 45 8 850 99.5 dtſch. nral⸗ 100, 1065 4 1990 8 10 an mid 33780 1 8 ble 10,0 190, 7. 113,5 120, N 5 58 b er 0 Lsruhß 5 6780.80 27 9. mee 50 50 R 5. 0 100,0 4ůõ—.8 17 0 Ba 11.. 9„ 1 0. 1were 145 1100 195„ Gr„* 1135 ürtt Hp. 108 11„Aſſe ung* 0 9 95.— 1005 90,80 1 uchen 27. 5 1 f 100, 04, Grid chlef. 100 ahr 2 128 9 auſei 130. 10 Akt. ⸗ Hr. 0 14510 üdds Zu der. e bg. Bee 1035 1050 Mann kura en N 1 5 dert 4 1008 1. 5 poth 0 8 7 9 1 El. Lief. 410 1 48.62 Voter 7 50 8 Hofr.„ 1 553 1955 Wi 1 125 W bt. 8 005 ies eim. 40 ek. 100,„eil pf. eb. 0⁰ doſVSerg 6 Lief. Gef. 7.0 28,5.62 140, ot 5 62 90 185 ucke. 50,5 125 rt ran bm 01 r. 13 M bad 26 57%a 8 0 dd. Em. 2„0 1 55 lekt. Ge 6,8 11 2 50, 0 ore 5 6 us 8 112 1 5 Tr 55 M Ziſch..0 152 8 ann en 28 125 4 Bab an 4 d 22 00,0 Berl. Ki 2... 87 720 res 624 a 8* 5 5.5 51,0 ans„ 0. inden ul 3 12 0 deimell 90.50 88 e Werte e„ do, a 147 7750.8 nel 1 2 2 85 ereind ergban 7 21800 2 Am 3 5.— aun e 155 1 80 52 125— 20 82 76805 5 1 7 10 1 9 Aae eee e 0 5 5 10 Ga 5 5 tlich 5 8 e 105 te 1 85 2 5 100 10 0 e 5 1 75 1 i 15 90 95 en 8 5 i 1 5 10 8 f 188— 8 ba beit 1309 1320.6 nd 920 4% Lena. e ſchwg⸗ 101840 2 en 100.0 5 Wenne 9 95 102 250•0 dec eſelbr 9 0 160 bo. Sa 5 6 nien 5 11 e Ken 8.88 90 2 1012 05 90400 100,0 e 38 7 5.. 08, poeſch· 0 25 272 40% mia t no 8 85 r 8 51„ nk. rnb r 53,5 2 G b r. e 885 25 15 8 0 4 ma.„ Ber us zal. Kre 48 85 pot fr. 2 100, ind 8 1 u. Brilen 149 1025 Elen Verkrem 12 n 1 liber 8e 175 150, 2 301 5 ch tie nne ab. Uadeſſdend e 95 0 97 0 160,0 100 ustri—9 100 12 rike fz 8 14958 12815 em 17 88.508 Stürle 0. e 8 92. b rt 4 eſſe t.. K N Id Wo r. 8 38„0 100 8 rie · O 100, Bud n, B ta 125. 9,8 En r Li efer m 1 7,7 50 1 5 50 4555 114 9 eil r*** 12 von tüd lig LE. iſt ö 5 br A 11,95 45 anbes 1¹ Stal 1 8 4 100 006 k f, pli 3 Bu exus 18 2055 127, E gelb cht ung 71¹⁰ 167. Hut beiri lzman 15 1. 3 8 R aft 192 liſch at!* er 10 nie 45 do. 8, 5. 15 k.5 0 Groß Br ligati ſch„Ei C 1 5 7707 97 4 119, 15 55 ſche 2 1 0 14.2 90,— 88 5 150 9. Ma. 2 S 18 6 ing, ih 7 R. 6 100 76 f. G 72 10⁰ 0 8 bkr. auin atio art Op ſenw 13 168. rd ger Br r. 14 8 59,5 lie, nreu 4 6570 160, 1 7 8 9300 eſtf. unhe lektr. n E. 05 bände, Bez en: 47. 1d. S id u. 50 6 oth p. 9 100„0 5 Mih id. ne 0 onn. 18 2,0 68,5 Erl man Uni au 555 10 119 e ter,. 16 2 0 75 10 El 1 8„8 Ahr.. 1 8 12 25 3 ů— old a Gr 16 10 0 100 5 aeg eim 9 bar e ö 15,2 8 ang 3d. Spl 87 11275 55 5 1007 9 777 b% Ruh tir. An erte a and iſe m 8 r 1 5 lö.0 925 25 0 5 elſtaß 1928„ hen as Sden 140, 115, a 90 Spi. 120, 84. 2 gen 1 7 8,50 Niederl. ſtoff 10 9% Nh rw 2 An fal 0 4 n end und 8 45 W 22 100 nb 18,9 25 N ron 186 10. 1 5 51 erw. 140 72 obe um 11 5 02 In mob. enußſch 101 No erl. 1. eine ohn 1. zwer 2 0 19 5 10 Stãd 9 kr. Nd 55 52 1770 1 100, 5 95 8 0 102 255 do. n 8 11910 140. arbe rg. Li 75 115 120,0 duſt 921 272 2 17 Koh 5 140,2 9 lbe mg on 1 le 5 J . 99, 55 4 d 25 8 85855 8 8 cer Krb 4. do. 8 18 10 1100 gelbiſch.. 9 13 1557 1858 fle lan, 138.5 15 122 e 5 109,0 140..„ 1020 ee . 9 90,62 455„ 8 4 2õ— 5 918 odke 100,0„0 oh r. Bk. 1035 Chill Jab Hal 9 0,08 ein⸗ Ju 35 6 150.7 ohn, en. 2 77,25 138. 5 167.0 109. 81 5 7 1 5 . 90,7 4 me 14.6 100.3 4 11 itteld 1 18„0 100 6 U ne Zi 103. 10 5 Ehri ke 146 8 elten Ute G. 10 16 lag 9.. 148,5 18, 0 e 12 1 Slanenz 7 8 30 8 5 e 9150 0 3 100 3 8 100 5007 ſchin insber 3 1.005 ſtop orth E. 96 9 Frau* G 125 1.5 9 15 5 58 5 15 75 01 öni 1 725 55 Sten 25 1 995 754% hei rbk. 100 1 3 5 7 5 dr.„0 1 2 Ha ger ech 03˙5 C ncor 0 Kl 20 Fro ſtad All. n 62.3 8 N„ 50„2 tl K. 8 up 1 113, 110 te er U Bals 10. 3 78 e npr. 8 0 9 10 7 4 Boden 160 00,0 6 Stüm e 9985 nung 5 ontt. dia B„ 55 dan, Zu 135 855 1555 ge 93,3 Pon er, 2 55 fer 3,5 48,0 St atit⸗ ederf ke l.. 5 5. 1 1 8 5 etti M ab 20³ 9 . 250 1 55 1 101. 1990 197 5 9 72 71 50 1. 12 ae 1 55 133,7 bees g güne 128 1 5 1402 7 85 Polar Ei 0 111. 114,1 8508 99985 gneſt 8 85„5 304. 44% du 2814 7065 105 e 1000. kale 1630 1 an 292 500 1 1 815 9 1110 e 16905 100 1402 aue ae 11 li 8 5 1 om. 257 100 90,7*õ7 o. Li 1928 0 100 In 0 1 7 Atle 88 5 0,00% res Co. 0. 123. Roksw. Werke 0 reuß au N 10 8 am 5 7 115, 8 75 a u 1 1 ar 1 12 e 18 115 3 e 5 8 5 ae 1 0 0 100 0. 5 28744 51 0 ulat Kt o. Erdöl 112.5 148,7 5 0 8 5 1010 Fraf e. Sock. 119 u geichelt 1955„. w 15 130, e rivatb. 125 9 „ol. ld Pfand 14 101% 5 Fa en do rd Gas 140, 11 11 oed ig e 140. 1 0 5 8 2 50 158.0 003 chelt Fa rtb. 5 ü 11 5 75 eri 15 7 9 ank tb. 1 5,1. 150 5p br. 100 2 Al 0 br. d. 1 30 Gem Har Zucker 3 29,5 reff 2 178 0 1 5 2 Hare 14 5 15 7 240 alb 2 8 0 100 i. 8 e 0 1440 f 1 275 1450 f 4 8. br 120 1850 1 1010 tall. race eld 131, 5 120. 1143 m. k 5 55 or 124, 22 0. nol erke 37,0 1215 7 mid 8 184 0% e 48, 107. 0 nfel neck cg. 164, 72,0 uche 0. W. 85 72 2 7 oldd 751. 11 2 1 12 1 4 1 1 75 1 10 3 50 105 115 me— 5 155 3 10 150 1 100 50 1 1 5 e 192 6 „. 5„ 5 73 5.— 8 5 1 1152 10 5 San 1 8 eee 1 10 1 5 7% 0 ae. 9. be. 25 8 fle 109 75 5—* 75.— 1 8 2 7 1 Lene 12 f 190 210 e 1570 1622 0 duch 118 45 9 40. gur, 15. 17 25555 1 8 1 8 81 1159 120 55 9 r⸗ nh 5 1715 2 amb Maſe 61 eis zb 0 785 30. N el ekt 43, 122 95 0— 5 Ot an 7 125 13⁵ 150 55e Wer and. 71.5 156 a ur. af 5 114 5 5 e 1 7 oſe de ont r. 1 6 70 dt. 5 1 uch eſt. 90„ 1 0 15 1 2 l ke 1575„5 bu 9· E ch. 110, 05 er, Smaſc 8,7 No nth Ha an 22, 144, 1 af* Su ſiſch ⁰ m. 1 17.7 36 tin. hriſtiar 1 2 158,. 51 0 gner 9 50 94, 5 Roß al, in. 1130 1236 b ta elw 5 5 dd. 4 5 der. 150, 105 8 5 1620 00 5 ede. 15 155 ah 3 155 ae 3 140] h 1 10. 1 159 150 1 8 0 e oe 8 5 1227 2 175 auß 1250 4855 1 ucker 0518 1095 e 1065. abe 1120 10552 arb 90 176 Fil 1705. 1720 18575 Hane 14 50 1 10 ſba ersw jorth 5 0555 1 rin 3 109, erk ntredi 1305 2 5 499 deb rtl. 8 1755* kt, d Ber.0 62, chſe 2 7 Van el. erke 140 5 Aa eh it 50 1200 . 0 eich rtul Br. 180 55 84 u. Ki 95. 114, 141, a 11 55 65 5 5. gene 1557 75 1 rS-A 3 130,0 2208 e 5 0 180, Ken. 10. 1407 1 5 25 55 1 0 0 722700 Gere 9155 09, 4 1 5 9 5 eu 15 5 5 e 1 256. 1 19 15 5 ee, 175 12005 1 115 10 135 15 Weida. 1 145018 18 5 55 4 150,0 ee ſchaft 5 175 3 4 5 e a 45. 1130„ 205 1106 159, ul. 8 1555 7 bo. 0 124,7 1272 W ül ah* 107 17 5 2 4 122 1 10 age e 1355045 Vortl 55. 11 1250 Bre b 1020 911 1. „ 5 80. 8 5. 0 125 4 8 52.0 7 137. S öffer 3 a3 1255 140 iſſne⸗ 5 0 1 8 V 8 da 1 562 0 . N 25 18155 Sauen. 121.5 1195 eig 91. N ers!. 00 10 0 , 8 8 S 3 5 130, 5. 149. 122. 5 ua oh* 7 01,0 5 187 ul rt& alz N 1850 1375 f M 1 1 0 50. eru 7,5 J . 3 5 5 5 1 en 55. 82 16570 15 e 1055 2 Seid„ 1 15 8 a 140, 108, 1 Rüber Akt 25 (Sie Sn 1 125 1228 löhe 150 2 8 er 5. ien 5 05 1027— 1 1450 140 Sa ea 2350 2 5 11 5 829 gen ktle 744 050 5 euerverf 2400 278 20,0 148,0. gruen Th 57 erv 2 10 0 120 Bayr. 1. ſt. 104, ur! ditv.. 2. 5 0 1 K 0 5 175 .895. 105 900 0 1 5 5 eden, 1 5. 107,0 103, a e orie 0 1070 8 1 n des; e 2 3705 6.8 5 720 5 6. Seite/ Nummer 261 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die deutſchen Studenten⸗Meiſterſchaften 1938 Vom 22. bis 25. Juni in Mannheim Die vom Reichsſtudentenführer veranſtalteten und dom Amt„Körperliche Ertüchtigung“ der Reichsſtudentenführung durchgeführten Deutſchen Studenten⸗Meiſter⸗ ſchaften 1938 finden— wir haben darüber bereits be⸗ richtet— in Mannheim ſtatt, und zwar in Verbindung mit dem vom 21. bis 25. Juni in Heidelberg verſammelten 8. Studententag. Nach Heidelberg werden ſämtliche Führer der Deutſchen Studentenſchaft kommen, insgeſamt 2 udententages wer⸗ gegen 1200. Alle Teilnehmer des 8 S den am Samstag nachmittag in Sonderzügen nach Mann⸗ heim fahren, um an einer die Sportwettkämpfe abſchließen⸗ den Hauptveranſtaltung im Stadion teilzunehmen. An dieſer Hauptveranſtaltung wird Reichsſtudentenführer Dr. Scheel teilnehmen, aber man hofft, daß an dieſem Tage auch der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und Reichsminiſter Ruſt in Mannheim zu Gaſt weilen wer⸗ den. Die ſportlichen Kämpfe in Mannheim beginnen am Mittwoch, dem 22. Juni. Am Abend vorher werden die beteiligten Studenten und Studentinnen hier eintreffen. Man erwartet hier 500 Studenten und 100 Studentinnen. Die Studentenſportler werden ein auf Platz 4 im Mann⸗ heimer Stadion aufgebautes Zestlager, das unter Leitung von Dr. Neumann⸗ Heidelberg ſteht, beziehen, während die Studentinnen in unſerer Jugendherberge untergebracht werden. Ueber Einzelheiten der Meiſterſchaf⸗ ten ſprach geſtern nachmittag in einer Preſſebeſprechung, die unter Vorſitz von Kreispreſſeamtsteiter Dr. Katter⸗ mann im hieſigen Rathaus ſtattfand, der Organiſations⸗ leiter Pg. Schröder. Die Deutſchen Studenten⸗Meiſterſchaften 1938 werden in drei Gruppen durchgeführt. In Gruppe A kämpfen die Kameradſchaften des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Stu⸗ denten⸗Bundes. In Gruppe B ſind alle Studenten ſtart⸗ berechtigt, die dem NSDaStB und der Dot angehören, ſofern ſie nicht vor dem 1. April 1938 ihr Hochſchulexamen abgelegt hoben. Die Gruppe C umfaßt alle Studentinnen, die dem NSDStB und der DeSt angehören. Zu den Kämpfen der Gruppe A treten hier 47 Kame⸗ radſchafts⸗Mannſchaften mit insgeſamt 282 Mann an, und war die Beſtmannſchaften der Gaue. Berlin wird fünf Mannſchaften ſtellen, Heſſen⸗Naſſau 4, Sachſen 4, Köln⸗ Aachen 4, Baden 3, Württemberg 3, Thüringen 2. Süd Hannover⸗Braunſchweig 2, Schleſien 2, München⸗Ober⸗ bayern 2, Schleswig⸗Holſtein 2, Kurmark 2, Oſtpreußen 2, Weſtfalen⸗Süd 2 und die anderen Gaue je eine. Dieſe Mannſchaften haben einen auf 100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Keulenwurf, 3000⸗Meter⸗Lauf, Schießen und Schwimmen beſtehenden Sechskampf auszutragen Jede Mann⸗ ſchaft beſteht aus fünf Mann und einem Erſatzmann: alle ſechs hoben den Kampf auszuführen, aber es werden nur die fünf Beſten gewertet. Die Kameraoͤſchaften beſtreiten weiter eine Schwedenſtaffel, die in der Reihenfolge 100, 200, 300 und 400 Meter gelaufen wind. Schließlich werden in Gruppe A in Mannheim noch die Endkämpfe im Handball der Kameradſchaften ausgetrogen. Schwe⸗ denſtaffel und Handballkämpfe finden am Freitag und Samstag(24. und 25 Juni) ſtatt. Die Kämpfe der Gruppe B beſtehen aus Leicht⸗ aſhletik, Rudern und Schwimmen. Aus techniſchen Grün⸗ den hat ſich die Eingliederung der Ruderwettkämpfe in die Internationale Regatta, und zwar am Freitag, den 17. Juni, als zweckmäßig erwieſen. Sie werden alſo um eine Woche vorausgenommen. * Bei der Leichtathletik der Gruppe B unter⸗ ſcheidet man einen Mannſchaftsmehrkampf und Einzel⸗ kämpſe bzw Stafſeln. Der Mannſchaftsmehr⸗ kampf ſtellt einen Fünfkampf dar. Je nach der Größe der Hochſchule iſt die Mannſchaftsſtärke 8. 6 oder 4 Mann. Sämtliche Mitalieder einer Mannſchaft müſſen aus ein und derſelben Hochſchule genommen ſein Der Mannſchaftsmehrkampf iſt alſo ein Kampf der Hochſchulen. Er umfaßt 200⸗Meter⸗Lauf, 1500⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Diskuswerfen und Speerwerfen. Bei den Einzelkämpfen und Staffeln ſind ſämdliche Wettbewerbe ausgeſchrieben, die bei den Akademiſchen Weltſpielen 1939 in Bonn ausge⸗ tragen werden. Die Teilnahme an den Mannheimer Mei⸗ ſterſchaften iſt jedoch inſofern beſchränkt, als teilnahme⸗ berechtigt nur diefſenigen Studenten bzw. Staffelmannſchaf⸗ ten ſind, die die nachſtehend aufgeführten Leiſtungen im Sommerſemeſter 1938 nachweislich erreicht haben: 100 Meter 11,3 Sek., 200 Meter 23.3 Sek., 400 Meter 52.3 Sek., 800 Meter:03 Min., 1500 Meter:23 Min., 5000 Meter 16:30 Min,, 110 Meter Hürden 17 Sek., 400 Meter Hürden 60 Sek, Hochſprung 165 Meter, Weitſprung.65 Meter. Stabhochſprung.20 Meter, Kugelſtoßen 13 Meter, Diskus⸗ Schimeiſter Schertel kam ums Leben Bei dem Verſuch, einen im Dachſteingebiet verun⸗ glückten Arzt aus Erlangen zu bergen, kam der bekannte Münchner SS⸗Sportler, Alpiniſt und. Bergführer Hermann Schertel, der mit einer Ret⸗ tungsmannſchaft aufgeſtiegen wor, ums Leben. Der Tod Schertels, der in Kürze auf die Ordens⸗ burg Sonthofen als Sportlehrer kommen ſollte, bedeutet für den deutſchen Sport einen ſchweren Verluſt.(Schirner, Archiv, Zander⸗M.) werfen 38 Meter, Speerwerfen 53 Meter, 4 mal 100⸗Meter⸗ Staffel 45.5 Sek. und 4 mal 400⸗Meter⸗Staffel:40 Min. Auch beim Schwimmen der Gruppe B gibt es einerſeits Mannſchaftskämpfe, andererſeits Einzelkämpke, Staffeln und Waſſerball. Der Mannſchafts kampf umfaßt 100 Meter Kraul, 100 Meter Rücken, 200 Meter Bruſt und drei Pflicht⸗ und drei Kürſprünge vom 3⸗Meter⸗ Brett. Bei den Staffeln gibt es 4 mal 100 Meter Kraul⸗, 3 mal 100 Meter Lagen⸗ und 4 mal 100 Meter Bruſtſtaffeln. Die Mannſchaftsſtärke bei kleineren Hoch⸗ ſchulen iſt fünf, bei den anderen zehn Teilnehmer. Bei den Schwimm⸗Einzelkämpfen ſind 200 Meter Kraul, 100 Meter Bruſt und Turmſpringen ausgeſchrieben. Den Schluß bildet ein Waſſerballſpiel, zu dem der Schwimm⸗ Der Start am Druckhaus 64 Fahrer werden in 15 Etappen eine Strecke von 3777 obmann die Mannſchaften aus den geſamten Wettkämpfern zuſammenſtellt. Zu den Mannheimer Kämpfen der Gruppe Bu gehören ſchließlich noch die Entſcheidungsſpiele um die Deutſche Hochſchulmeiſterſchaften in Fuß⸗ und Hand⸗ bal!. Die Endſpielteilnehmer ſtehen zur Zeit noch nicht feſt, da die Ausſcheidungskämpfe noch nicht beendet ſind. Die Ausſchreibung für Gruppe C(Studentin⸗ nen) umfaßt Leichtathletik, Rudern und Schwimmen. In der Leichtathletik ſind ſämtliche Wettbewerbe aus⸗ geſchrieben, die bei den Akademiſchen Weltſpielen 1939 in Bonn ausgetragen werden. Auch hierbei ſind Mindeſt⸗ leiſtungen vorgeſchrieben und zwar: 80 Meter 10.9 Sek, 80 Meter Hürden 13 Sek., 200 Meter 29 Sek., Weitſprung .60 Meter, Hochſprung.35 Meter, Speerwerfen 32 Meter, Diskuswerfen 28 Meter, Kugelſtoßen 10 Meter und 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel 55 Sek. Für die Ruderwettkämpſe und die Schwimmwettkämpfe der Studentinnen gilt das bei Gruppe B Geſagte mit der Einſchränkung, daß beim Schwimmen die Mannſchaftsſtärke durchweg 5 iſt und daß die 4 mal 100 Meter Kraul⸗ und die 4 mal 100 Meter Bruſtſtaffel ſowie das Kürſpringen wegfallen. Den Höhepunkt werden die Deutſchen Studenten⸗ Meiſterſchaften am Samstag nachmittag mit der großer Hauptveranſtoltung im Stadion bringen. Hier⸗ bei werden die meiſten Leichtathletiſchen Entſcheidungen und wohl auch das Fußball⸗Endſpiel ausgetragen werden. Dieſe Veronſtaltung wird mit einem Auf marſch aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen und mit der Sieger⸗ ehrung durch den Reichsſtudentenführer enden. Die Deutſchen Studenten⸗Meiſterſchaften werden eine große Zahl bekannter Sportler und Sportlerinnen nach Mannheim bringen, ſo daß zu erwarten ſteht, daß die Mannheimer Bevölkerung nicht nur bei der Hauptveran⸗ ſtaltung am Samstag nachmittag, ſondern auch ſchon an den vorhergehenden Tagen in großer Zahl nach dem Stadion kommen wird Bei den Studentinnen wird man mehrere Olympia Siegerinnen ſehen, da die meiſten die Turnlehrer⸗ cusbildung durchmachen und zur Zeit alſo Studentinnen ſind. U. a. rechnet man mit der Teilnahme von Eckert umd Steuer. Bei den Männern haben beiſpielsweiſe Weinkötz und der Zehnkampfmeiſter Fritz Müller bereits zugeſagt. Durch Einſchtebung eines Ein ⸗ ladungskampfes hofft man, noch manchem anderen bekannten Sportler die Möglichkeit eines Startes zu ge⸗ ben. dr.-m. 10 Nationen in Verlin Bei der Handball⸗Weltmeiſterſchaft Eine ausgezeichnete Beſetzung wird die Handball⸗ Weltmeiſterſchaft erfahren, die vom.—10 Juli im Ber⸗ liner Olympioſtadion veranſtaltet wird. Neben dem ver⸗ anſtoltenden Deutſchland haben noch neun Länder ihre Zuſage zu dieſem erſten Weltmeiſterſchafts⸗Turnier im Feldhandball gegeben, und zwar ſind dies Dänemark, Hol⸗ land, Luxemburg, Polen, Rumänien, Schweden, die Schweiz, die Tſchechoſlowakei und Ungarn, die alle ihre Nationalmannſchoften nach Berlin entſenden werden. Die Zahl der Teilnehmer kann ſich noch erhöhen, da USA, Nor⸗ wegen und Portugal ihre Beteiligung in Ausſicht geſtellt haben. Die Tſchechoflowakei iſt durch den Sudetendeutſchen Turnverband, der Mitglied des Internationalen Handball- Verbondes geworden iſt, offiziell vertreten. Das Reichsfachamt Schilauf wird don nun an ſeinen Sitz in Innsbruck haben. Nach einer Beſprechung des Reichsſportführers mit Gauleiter Hofer gab er die Erklä⸗ rung ob. daß das Reichsfachamt Schilauf ſchon bald in die Stadt der deutſchen Beraſteiger verlegt werde. Freitag, 10. Juni 1995 7 Die Spiele der VBezirksklaſſe Am den Aufſtieg zur Gauliga— Jubiläumsausklang in Seckenheim Nachhutgeſechte in Oſt und Weſt Nur noch wenige Wochen trennen von dem Zeitpunkt. an dem König Fußball in Urlaub geht. Bis dahin ſind im Verbandsſpielbetrieb die letzten Entſcheidungen fällig, deren wichtigſtes Erei wohl die Erringung der Auf⸗ ſtieasberechtigung zur Gauklaſſe iſt, um die am kommen⸗ den Sonntag zwei intereſſante Begegnungen ſtattfinden, in denen ſich folgende Meiſter gegenüberſtehen: TSG Plankſtadt— Amicitia Viernheim(:2) Karlsruher FV— BfR Pforzheim(:2 Die Viernheimer, die zum zweiten Male nach Plank⸗ ſtadt reiſen, wo ſie vor acht Tagen einen heißerkämpften :1⸗Siea landen konnten, werden auch diesmal gegen den ehrgeizigen Kollegen aus der Abteilung Oſt alle Regiſter ziehen müſſen, wollen ſie mit eniem weiteren Sieg die des Deutſchen Verlages Kilometer fahren.(Weltbild, Zander⸗M.) Aufſtiegsentſcheidung bis zum letzten Spiel verlegen. Zur gleichen Stunde empfängt der Aufſtiegsſavorit, Karlsruher F V den VfR Pforzheim bei der Telegraphenkaſerne in der Landes hauptſtadt. Die Gaſt⸗ geber ſind, wie uns ihr Spiel gegen den badiſchen Gau⸗ meiſter, Vin Mannheim bewieſen hat, ſehr gut in Form und werden beſtimmt gegen die bereits aus dem Rennen geworfenen Pforzheimer zu beiden Punkten kommen. In Secken heim bildet am Sams bag das Spiel Gu 98 Seckenheim Vfe Neckarau den Ausklang eines ſtolzen 40 jährigen Jubiläums. Die Seckenheimer Mannſchaft, die ſeit der Betreuung von Walz ſpieleriſch einen aroßen Aufſchwung genommen hat, wird dem Gegner aus der Gauklaſſe, der dem Ver⸗ nehmen nach in ſtärkſter Aufſtellung antritt, einen ſchweren Kampf aufzwingen. Noch einmal um die Punkte geht es in folgenden Spielen: Sc Käfertal— Fe Hockenheim(:4) Olympia Neulußheim— 07 Manyheim(:2 Für die Gäſtemannſchaft dürzte in dieſem Fressen nichts mehr zu erben ſein. Die Hockenheimer Mannſchaft iſt, ſeit ſie die rettende Zahl von 20 Punkten erreicht hat. nicht mehr in beſter Verfaſſung und ſollte von dem SC Käfſer⸗ tal, der auf Revonche brennt, ziemlich hoch geſchlagen werden. Die techniſch gute, aber wenig Furchchlagskräftige SpVg 07, die ſich den Klaſſenerhalt förmlich verſcherzt hat, muß auch dann abſteigen, wenn ſie in Neulußheim wider Er⸗ worten den Spieß umdrehen und ſiegreich bleiben ſollte. In der Abteilung Oſt ſind die Verbandsſpiele: G Kirchheim— VfB Mergentheim(:3) 05 Heidelberg— SV Sandhauſen(:2 Kickers Walldürn— FVa Eppelheim(:1) noch abzuwickeln, in denen die goſtaebenden Mannſchaften die beſſeren Ausſichten auf Sieg ward Punkte haben. Die Nürnberger NS-Kampfſpiele im Film Die Oberſte SA⸗fxührung hat einen Schmalſilm über die erſten NS⸗Kampſſpiele beim Reichsporteitag 1937 in Nürnberg fertiggeſtellt, der demnächſt im Bereich der ver⸗ ſchiedenen SA⸗Gruppen in Sonderveranſtaltungen der SA läuft. Von der Filmprüfſtelle hat dieſer Film die Prädi⸗ kate„ſtaatspolitiſch wertvoll“ und„volksbildend“ erhalten. Im Gegenſatz zu ſeiner Entſtehungsgeſchichte hat dieſer Film Aufgaben, die ſich erſt herausſtellen. wenn man be⸗ denkt, daß er das einzige zuſommenhängende Bilddoku⸗ ment über die Erſten Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele darſtellt. Weit entfernt. lediglich eine Aneinonderreihung von Wochenſchau⸗Querſchnitten zu ſein, iſt der Film ein wirkliches Ganzes geworden. Er ſoll den Volksgenoſſen im Reich zeigen, wofür die Männer in den Stürmen der Formationen und Gliederungen der Partei ihren Dienſt tun, wenn ſie ſagen: Vorbereitung für das SA⸗Sportab⸗ zeichen oder Ausſcheidungsfämpſe der Standorte. Hier rundet ſich das Bild der rieſigen Kleinarbeit in der Wehr⸗ erziehung des deutſchen Volkes zur Beſchreibung der NS⸗ Kampfſpiele als höchſtes Ergebnis dieſer Kleinarbeit. Der Verfaſſer, SA⸗Oberführer Kol b, bringt am Schluß zum Ausdruck. welchen Zweck die Kampffpiele ver⸗ folgen. Die Form moa ſich ändern— der Sinn bleibt derſelbe:„Des Führers Idee iſt es aus dem Begriff des politiſchen Kämpfers den ewigen deutſchen Soldaten zu formen.“ Schwerer Hinderniskurs Pforzheimer Reit⸗ und Springturnier Der erſte Tag des Pforzheimer Reit⸗ und Springtur⸗ niers war am Donnerstag vom Wetter ſtark begünſtigt, auch hatten ſich ſchon zahlreiche Zuſchauer zu den erſten Prüfungen eingefunden. Im Mittelpunkt ſtand diesmal ein Geländeritt der Olympia⸗Vorprüfung über einen ſchweren Hinderniskurs. Von den gemeldeten 27 Pferden fanden ſich nur 13 am Start ein, denen ſich große Au⸗ forderungen entgegenſtellten. Am beſten ſchnitten die Rei⸗ ter und Pferde der Kavallerieſchule Hannover ab, die die beiden erſten Plätze durch Oblt. Itreſch guf Mohr und Rittm. Hobel auf Ikarus belegen konnten. Auch in den übrigen Wettbewerben gab es ſchöne Leiſtungen. g Die Ergebniſſe: Geländeritt, Olympia⸗Vorprüfung: 1. Oblt. Fire ſch (Kav.⸗Sch. Hannover); auf Mohr 101.; 2. Rittm. Habel (Kav.⸗Sch. Hannover) auf Ikarus 119.; 3. Rittmeiſter v. Groll(Kav.⸗Regt. 18 Cannſtatt) auf Fakir 123 f. 4. Rittm. v. Roſenow(Kav.⸗Schule Hannover] auf Korſe 126.; 5. Oblt. Prinz zu Wittgenſtein(Kov.⸗Regt 18) auf Ismene 132.; 6. Oblt. Nette(Kav.⸗Sch. Hannoverf auf Sombo. 5 Jagdſpringen, Klaſſe L, Abteilung C: 1. Rittm. Frhr. v. Lüttwitz' Notar(Beſ.) 0 Fehler, 86 Sek.; 2. Kap Schule Hannovers Fortuna(Oblt. Habel) 0/88; 3. Sz Gruppe Heſſen(Frankfurt a..) Figaro(Schorf. Kil⸗ binger 0/88 2/10. Abteilung B: 1. Kav.⸗Sch. Hannovers Alant(Wacht meiſter Hölting) 0/83; 2. Dir. Müllers Arabig(E. Müller⸗ Ulm) 0/89; 3. 4. Kompanie Kav.⸗Regt. 18 Iſegrim(Lin. Birk) 0/90. Abteilung A: 1. Unterſturmbann 2s Oleander(et. Burkhartt) 0/95 2/5; 2. Oblt. Köslins Lump(Bes. 000 2/5, 3. Major Irhr. v. Leoprechtings Pompadour Uoffz. Müller) 3/117,4. Neues von Max Schmeling Die kürzliche Disqualifizierung des langjährigen Mo⸗ nagers und Sekundanten Max Schmelings, Foe Jacobs, durch die Borkommiſſion des Staates Neupork hat Max Schmeling jetzt zu einem Schritt bei dieſer Be⸗ hörde veranlaßt. Er erſucht die Kommiſſion um Rücknahme der Disqualifikation, die er, wie er ſelbſt erklärt,„e kurze Zeit vor dem wichtigſten Kampf meines Lebens“ für eine unbillige Härte und Benachteiligung hält. Die Disqualifikation war ausgeſprochen worden, weil die Boxkommiſſion der Anſicht iſt, daß Joe Jacobs beim Training eines onderen Boxers, des Schwergewichtlers Tony Galento, gegen die Trainingsregeln verſtoßen habe. Er habe Galento erlaubt, während des Trainings Bier zu trinken und zwar in aller Oeffentlichkeit in einem Lokal, deſſen Eigentümer Galento ſelbſt iſt. Galento ſoll erklärt haben, daß das Biertrinken ſeine Form in keiner Weiſe beeinträchtige. Seine letzten Kämpfe, die er ſämtlich ge⸗ winnen konnte, hätten das bewieſen. Die Boxkommfſſion hat auf einen Einſpruch Jacobs hin jedoch erklärt, daß ſie keine Ausnahme machen könne und die Disqualifikation wegen ſchwerer Verletzung der Trainingsvorſchriften im Falle Galentos aufrechterhalten müſſe. Ob Schmelings Ap⸗ pell Erfolg habert wird, hält man daher in Sportkreiſen vorläufig noch für zweifelhaft. Wenn man auch glaubt, daß die Kommiſſion ſich nicht gern dem Vorwurf ausſetzen wird, Schmeling unmittelbar vor dem Weltmeiſterſchaſts⸗ Kampf abſichtlich benachteiligt zu haben. Max Schmeling hat ſeinen Bekannten erklärt, daß er auf die Dienſte Ja⸗ cobs, mit dem er ſeit vielen Jahren zuſammengearbeitet hat, größten Wert lege und alles tun werde, um die Bor⸗ kommiſſion zur Rückgängigmachung ihrer Entſcheidung zu verenlaſſen. Der Wettbewerb im Hinblick auf den Weltmeiſter⸗ ſchaftskampf am 22. Juni hat bereits lebhaft eingeſetzt. Die Mehrzahl der amerikaniſchen Wetter, die bei der erſten Begegnung Louis— Schmeling ihr Geld guf den Neger fetzten, geben jetzt Schmeling die beſſere Chance, ſo daß die Wetten bald ausgeglichen ſtehen dürften, nach⸗ dem ſie vor einigen Tagen mit 21 für Louis eröffneten, Der Sport⸗Korreſpondent des„Newyork Herald Tri⸗ bune“ ſchreib“ über die Wetten:„Ich ſehe nicht ein, warum man Louis über Schmeling ſetzen ſollte. Bei ihrer früheren Begegnung vor rund 2 Jahren wurde Louis 671 foport⸗ ſiert und donn in der 12. Runde k. o. geſchlagen. Warum alſo ſollte er dieſem Kampf Favorit ſein?“ S Marieluiſe Horn(Wiesbaden), die deutſche Teunfsmeſe ſterin, wird vom 10. bis 12. Juni in Saarbrücken am Blauweiß⸗Tennisturnier teilnehmen, das wieder eine gule Beſetzung gefunden hat. 5 Der Wiener Se kam auf ſeiner Norwegen⸗Reſſe uu einem nauen Erfolg. Die Fußballelf von Dierv Bergen wurde ſich mit:3 Toren geſchlagen. Die Handball⸗Ausſcheidungsſpiele im Gau Baden für das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau werden am 19. Juni mit der Begegnung Ketſch— Weinheim fortgeſetzt. USA hat für den Gewichtsheber⸗Länderkampf gegen Deutſchland am 19. Juni in Philadelphia folgende Mann- ſchaft aufaeſtellt: Mills. A. Terloszo, J. Terpak, Kralowfth (oder Good] und Major. f Italieniſche Fechter beſtreiten am 25. Jun 1 5 Städtekampf München— Genua in der Haupbſtadt der wegung. Geſochten wird in allen drei Waffengattungen. Boruſſia Neunkirchen hat am Samstag, 11. Juni, 15 Fußballelf von Würzburg 04 zu einem Freundſchaftsſpie zu Gaſt. Die Sch 46 Neuſtadt empfängt die Würzburget am Sonntag. Der 1. Fc Pforzheim ſpielt am kommenden See in Berlin gegen den Berliner SV 92 und am Sonntag, den 12. Juni, in Brandenburg gegen den Brandenburger SC 05. 5 SA, Das Plakat zu den Reichswettkämpfen der Berlin, 15. bis 17. Juli 1988. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M]) 5 8 1 9 . 2 0 neos o ro 1 099 l 1 Pferden oße An⸗ die Rei⸗ die die ohr und in den ſireſch n. Habel verf auf n. Frhr. Kay. 3. SA⸗ orf. Kil⸗ Wacht. Müller⸗ im(tn. der(t. zeſ.) 090 ir Uoffz. gen Ma⸗ 8, Joe Neuyork eſer Be⸗ ücknahme lärt,„o ens“ für hen, weil bs beim wichtlers zen habe. Bier zu m Lokal, l erklärt er Weiſe utlich ge⸗ mmifſion t, daß ſie lifikation iften im ings Ap⸗ ertkreiſen h alaubt, ausſetzen erſchaſts⸗ Ichmeling enſte Ja⸗ gearbeitet die Bor⸗ idung zu tmeiſter⸗ eingeſetzt. bei der auf den Chance, en, nach⸗ röfſneten. ald Tri⸗ „ warum früheren 1 ſapori⸗ Warum unis mei⸗ icken am eine gule Reiſe zu b Bergen aden für erden am inhein pf gegen ürzburger Samstag Sonntag, denburger -N HANDELS- u WIRTSCHAFT-ZETTTLNG Freitag, 10. Juni 1938 Deuische Waffen- und Munifions- fabriken AG, Berlin Höherer Umsaß— Gesfeigerſer Einsaß von Anlage und Beiriebskapifel Der Ausbau der Deutſche Waſfen⸗ und Munitions⸗ ſubriken, Ach, Berlin, wurde auch im Geſchäftsjahr 1937 lortgeſetzt. Das in der von Lübeck neu errichtete m erſtmalig zu ſpürbarer fabrikatoriſcher Leiſtung. Die übrigen Betriebsſtötten wurden umgeſtaltet und er⸗ weitert, ihre maſchinelle Ausſtattung verbeſſert und zum Teil erneuert. Die Gefolgſchaft wurde weiter verſtärkt. Sie hat durch Arbeitsfreudigkeit, der die Verwalsung ihre beſondere Anerkennung und ihren Dank ausſpricht, eine weitere Umſatzſteigerung ermöglicht. Der Auslandsa ſatz hatte an dieſer Steigerung einen weſentlichen Anteil. Im Inlandsgeſchäft ſind die Preiſe der Haupterzeugniſſe ſtark gangen. Im Auslandsgeſchäft lagen ſie zwar zeit⸗ etwas höher als bisher, blieben jedoch im all⸗ u recht unbefriedigend. Der erhöhte Umſatz und öſe notwendigen Inveſtitionen erforderten einen entſpre⸗ chend geſteigerten Einſatz von Anlage⸗ und Betriebskavi⸗ fal. Wie in den letzten Jahren mußte der Frage ber Ab⸗ schreibungen beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet werdon, zumal die ſtarke Belaſtung der Fabrikattonsſtätten große Abſchreibungen notwendig erſcheinen ließ. Der A blick auf das Ergebnis des Jahres 1938 iſt be⸗ Im einzelnen wird u. a. berichtet, daß in der sfabrikation die eingeleiteten Verbeſſerungen iterentwicklungen, insbeſondere mit neuen Werk⸗ ſtoffen, fortgeſetzt werden. Im Maſchinenbau konnte der entſprechend dem erweiterten Arbeitsprogramm höht werden. Die Verbeſſerungen des Fertigungsver⸗ fahrens in Spinnſpulen laſſen für das laufende Geſchäf jahr eine vationellere Fabrikation erhoffen. Im W zeugbau bewegte ſich die Fabrikationsleiſtung ungefähr auf Vorjahrshöhe. Der ausweispflichtige Rohüberſchuß ſtellt ſich auf 31,73 Mill.„ gegenüber einem Rohertrag von 29,72 Mill., von dem bei einem Vergleich 5,37 Mill.„/ übrige Auſwen⸗ bungen abezuſetzen ſind. Daneben erbrachten Beteiligungs- erträge 1,03(0/3), der Zinsmehrertrag 0,07(0,24), Grund ſtückserträge 0,61(0,6) und außerordentliche Erträge 0,21 %) Mill. J. Andererſeits erforderten Löhne und Ge⸗ hölter 10,69(18,75), ſoziale Abgaben 1,50(1,04), ausweis⸗ pflichtige Steuern 5,16(Beſitzſteuern 4,82) und geſetzliche Berufsbeiträge 0,14 Mill., ſo daß nach Vornahme von 501(51) Mill./ Abſchreibungen und Zuweiſung von leder 0,20 an den Penſionsfonds einſchließlich 469 778, 6035)„ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 1538 343 158 101)/ verbleibt, aus dem, wie bereits mitgeteilt insgeſamt 6 v. H. Dividende(wie im Vorjahr) ausgeſchüt⸗ let werden ſollen, 0,16 Mill./ werden zur Bildung freier Rücklagen verwendet. Die Bilanz weiſt bei unv. 17,50 Grundkapital(alles in Mill.&) wieder 3,00 geſetzlicher Rücklage, 2,60(2,40) Pen⸗ ſionsfonds und 5,51(6,16) Rückſtellungen die geſamten Verbindlichkeiten mit 21,01(6,63) aus, von denen die Bank⸗ verb indlich beiten allein 10,35(0,010), witer Kundenanzah⸗ lungen auf 02(0,30), Warenverbindlichkeiten auf 5,00 (206) und ſonſtige Verbindlichkeiten auf 4,19(4,18) geſtie⸗ gen ſind, während Altzeptverpflichtungen erſtmalig mit 0,99 erſcheinen. Dieſem Zuwachs an Verpflichtungen ent⸗ ſpricht einmal die Erhöhung des Umlaufsvermögen auf 9,(2,0) und des Anlagevermögens einſchließlich 7,52 (9,4) Beteiligungen auf 18,57(14,70). Unter dem Um⸗ laufsvermögen ſind Vorräte auf 16,77(9,77), Warenfor⸗ derungen auf 10,47(6,62), Hypothekenfordenungen auf 0,81 (% und u. a. Konzernforderungen auf 3/61(2,18) ge⸗ ſtiegen. Das Konto Wertpapiere hat ſih auf 0,02(1,19) ermäßigt. HV am 23. Juni. 1 Stand der Maul- und Klauenseuche am 1. Juni 1938 Nach einer im Reichsanzeiger vom 8. Juni veröffent⸗ lichten Zuſammenſtellung des Reichsgeſundheitsamtes auf Grund von Berichten der beamteten Tierärzte waren am 1. Juni(15. Mai) 1988 von der Maul⸗ und Klauenſeuche im Reichsgebiet ohne Oeſterreich 617(561) Kreiſe mit 7538 647) Gemeinden und 42 306(27 417) Gehöften betroffen. In dieſen Zahlen iſt bei den Gemeinden ein Neuzugang don 3215(2008) und bei den Gehöften ein ſolcher von 30013(17 128) enthalten. Für Preußen ergibt ſich am J. Juni ein Befall von 308 Kreiſen, 4129 Gemeinden und 19 752 Gehbften(davon neu 1852 Gemeinden und 14039 Gehöfte). 2 für Mecklenburg 19/81/189 810(10/66), für Biraun⸗ 0(14/39), für Lippe 3/48/1886(29/151), für Schaumburg⸗Lippe 261/596(19/95). In Preußen weiſen den ſtärkſten Befoll auf die Be⸗ ürke Schleswig mit 20/610/3529(322/889), Kaſſel mit 014%(62½ 76), Breslau mit 19/12/5461(247/167) und Oppeln mit 19/589 /3803(53/1960), Erſtmalig geſondert werden zum 15. 5. 1938 die enktſprechenden Ziffern für Oesterreich mit 24/97/88(28/74) ausgewieſen. Brown Boveri u. Cie. Ac, Mannheim 6(5] v. H. Dividende. In der heutigen Bilonzſitzung des AR der Brown, Boveri u. Cie. Ach, Mannheim, wurde beſchloſſen, der guf den 24. Juni 1998 einberufenen HW die Vertei⸗ leng einer Dividende von 6 v. H.(i. V. 5 v..) für das Jahr 1937 vorzuſchlagen. * Kühltranſit⸗Ach, Hamburg, Leipzig und Berlin. Dem Geschäftsbericht der Kühltranſit⸗Ach, Hamburg, Leipzig und Berlin, für 1937 iſt zu entnehmen, daß die Kühlhäuſer des Unternehmens im Berichtsfahve gut belegt waren. Auch die Nachfrage nach Kührwagen war lebhaft. Der Ertrag der Eisfabrik in Leipzig hat ſich auf der Höhe des Vorjahres gehalten. Die maſchinellen Anlagen der Kühlhäuſer ſind weiter ausgebaut worden. Die Erweiterung der Kühlräume in Leipzig wurde durchgeführt. Im neuen Jahre iſt das Gebäude, in dem ſich das jüngere Kühlhaus in Hamburg befindet, käuflich erworben worden. Der Einbau von Kühl⸗ räumen mit rund 1200 Quadaratmeter Nutzfläche iſt in An⸗ griff genommen.— Nach Abſchreibungen auf das Anlage⸗ vermögen von 277 648(273 206)/ und einer Zuweiſung an die Erneuerungsrücklage von 300 000%(i. B. Rück⸗ ſtellung 110 000%] ergibt ſich einſchließlich des Vortrages dun 31 287(25 836)„ ein Reingewinn von 225 901(184 237 4% Es wird vorgeſchlagen, hieraus eine Dividende von f c v. H. zu verteilen und 45 901 4 vorzutragen. In der Erſolgsrechnung ſind die Ueberſchüſſe der Betriebe mit 0 Mil.„ ausgewieſen(t. V. Rohertrag 1779 Will., denen infolge der anderen Gliederung die Handlungs⸗ und Vetriebzunkoſten mit 0,50 Mill.„J gegenüberzuſtellen ſind), Zinſen erbrachten 44963(10 143) 4. Andererſeits erfor⸗ derten Löhne und Gehälter 0,78(0,60), ſoziare Abgaben 004 (ace, Stenern 9,20(0,10) Mill. 4.— Aus der Bilanz in Mill.): Anlagevermögen 2554(.62), Umlaufsver⸗ 77 5 1,04(4,29), darunter Forderungen 0,40(0,42), auf zer anderen Seite Grundkapital unv. 3,00, geſetzliche Rück⸗ dage unv. 0,30, Erneuerungsrücklage 0,30(-), Rückſtellun⸗ gen für unzewiſſe Schulden 0,30(i. V. Rückſtellung 0,22), Verbindlichkeiten 0,25(0,11). 2 Schleſiſche Zellwolle Ach, Hirſchberg⸗Rabg.— Typen⸗ neabeſſerung— die Aufgabe. Die HV der Schleſiſche Zell⸗ kalle Ak Hirſchbera⸗Rsbg. beſchloß für 1057 die Ver⸗ zellung einer Divſdende von 5 v. H. auf das A von men. Der Aufſichtsrat wurde in ſeiner alten Zuſam⸗ genesung wiedergewählt mit Ausnahme von Präſident gechrk. Berlin, und Regierungsrat Dr. Toepfer, Berlin, 1 ihre Aemter bereits vor der HV niedergelegt baben. mie ſonſtſgen Punkte der Tagesordnung wurden einſtim⸗ g genehmigt. Der Vorſitzer des Aufſichts rotes. Dir. 0 Graf, Langenbielou, machte in der HV einige An⸗ a über die Entwicklung des Unternehmens Noch in eſem 8 hren wird mit dem Neubau einer Zellſtoffabrik gönnen, die auf Kiefernbaſis errichtet wird. Die Er⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung Kbend- Ausgabe Nr. 261 Weifere Umsahßschrumpfung Akiien eher nachgebend— Renien ruhiger Rhein⸗Mainiſche Börſe: ſchwächer Frankfurt, 10. Juni. An der Börſe nahm die Umſatzſchrumpfung weiter zu. Die Grundhaltung zeigte aber eine ſchwächere Vevfaſſung der Aktienmärkte, da im Gegenſatz zu den Vortagen wie⸗ der ein gewiſſer Verkaufsdruck vorlag. In Erwartung der Ausführungsbeſtimmungen zur Anmeldung der fü⸗ diſchen Vermögen kam aus den ſogenannten Auswanderer⸗ kreiſen erneut Material heraus, während Köuferſchichten von Belang weitevhin an der Börſe fehlten. Bei all⸗ gemeiner Zurückhaltung der Bankenkunoſchaft trotz aller günſtigen Berichte aus den verſchiedenen Wirtſchaftstzwei⸗ gen überwogen in den Hauptwerten die Kurs vückgänge. JG Farben ſetzten 1 v. H. niedriger ein, Metallgeſellſchaft um 1,25 v. H. Deutſche Erdöl umd Scheideanſtalt lagen behauptet. Von Autowerten ſetzten Daimler um 6 v.., Alerwerke um„ v. H. ſchwäher ein, Maſchinenwerte zu⸗ meiſt noch gehalten, aber Rheinmetall% w. H. leichter. Am Montanmarkt bröckelten Höſch und Mannesmann eine Kleinigkeit ab, Rheinſtahl ſetzten ihren Rückgang um 1,25 v, H. fort. Leicht erhöht waren Buderus und Klöckner. Außerordentlich ſtill lag der Elektromarkt, wo überhaupt die Erſtnotierungen mangels Intereſſe ausfielen. Ac, die in den füngſten Tagen langſam anzogen, wurden etwa 1,50 v. H. niedriger genannt. Der Rentenmarkt zeigte weder im Umſatz noch in der Kursbildung eine Ver⸗ änderung. Kommunalumſchubldung ſind etwas unter Vor⸗ bagskurs mit 96,25 umgeſetzt worden und ſvaren auf diefer Grundlage noch angeboten. S ädtealtbeſitz wieder 17,50. Oeſtereichiſche Werte gut gehalten, die Treffer⸗Anleihe mit 399(388)/ je Stück etwas höher geſucht. Im Verlaufe wurde die Börſe ſo gut wie umſatzlos, ſoweit noch hohe Kurſe feſtgeſetzt wurden, lagen ſie weiter⸗ hin unter ihrer Erſtnotierung. So bröckelten JG Farben nochmals um ½ v. H. ab. Von den ſräter notierten Wer⸗ ten lagen unter Vortag Verein. Stahlwerke um 175, Aſchersleben um 4,75, Salzdetfurth um 2 v.., MAN um 1 w.(., Schuckert 1, RW 7, BVD 1 v.., Kaufhof v. H. und Deutſche Linoleum um/ w. H Im Freiwerkehr wurden Heidelberger Straßenbahn mit 77, Dingler mit 95,50(95) umgeſetzt. Somſt waren Frei⸗ verkehrswerte eher ſchwächer geſprochen. Von Einheits⸗ werten Rhenſer Mineralbrunnen mit einer höheren Taxe mit 91 gegen letzten Kurs von 86 geſucht. Renten auch im Verlaufe ohne Bewegung und Kurs⸗ veränderung. Berlin: Aktien eher nachgebend— Renten ruhig Berlin, 10. Juni. ſtachdem ſich bereits geſtern gegen Börſenſchluß ge⸗ wiſſe Ermüdmngserſcheinungen bemerkbar machten, fehlte zu Beginn des heutigen Verkehrs die Ban benkunsdſchaft faſt völlig mit Auftrögen. Nur ganz vereinzelt erfolgten noch Anſchaffungen auf Grund geſtern nicht voll durch⸗ b e Orders, während andererſeits der berufsmäßige andel angeſichts des Fortbleibens der ſogenannten zwei⸗ ten Hand Glattſtellungen vornahm. Im allgemeinen gin⸗ en die Kurseinbußen aber nur ſelten über 1 v. H. hinaus. Am Montanmarkt fielen Mansfeld und Rheinſtahl mit je minus 1, Stolberger Zink mit mimus 2,25 v. H. gegen letzte Notiz auf. Bei den Braunkohlenaktien konnten ſich Llagegen mit Ausnahme von Deutſche Erdöl(minus ½ und Rheinbraun(mins) meiſt noch kleine Beſſerungen durchſetzen. Kaliwerte, die bereits geſtern angeboten waren, erhöhten ihren Rückgang lzum Teil beträchtlich, ſp Salzdetfurth um 17 und Aſchersleben um 135 v. H. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben 7 v. H. niedriger mit 161% bewertet. Von Elektrowerten gaben Geffürel 176 und Siemens 1 v. H. her. Verſorgungsgverte egren bis auf Elektr. Schleſien(plus 1% v..) auf Vortags⸗ baſis gehalten. Von Autobaktien büßten Daimler. ohne erſichtlichen Grund 196, von Metallwerten Deutſcher Eiſen⸗ handel ſowie von Bauwerten Holzmann je 1,25 v.., ein. Den größten Kursverluſt verzeichneten Südd. Zucker mit minus 2,75 v. H. Nachfrage erhielt ſich andererſeits für Verkehrswerte, von denen Eiſenbahnverkehr 1,50, Ach für Verkehr 1, Nordd. Lloyd und Hapag ½ v. H. gewannen. Reichslbahnvorzüge waren bei einem Umfatz von etwa 74 Mill.„ mit 125 v. H. unverändert. Im variablen Ren⸗ tenverkehr zogen Reichsaltbeſitz um. v. H. auf 132,25 an. Die Gemeindeumſhuldungsanleihe ſtellte ſich auf 96,20 (86, 25) v. H. Im Börſenverlauf ſetzte ſich die Abwärtsbewegung der Kurſe auf faſt allen Marktgebieten fort, da den an ſich nicht großen Abgaben keinerlei Kaufluſt gegenüberſtand. Far⸗ ben gaben erneut um 7 v. H. auf 161% nach. Berliner Maſchinen verloren 78, Wintershall, Orenſtein, Berger und Gebr. Junghans je 1 v. H. Deſſauer Gas und Goloſchmidt wurde je, Vereinigte Stahlwerke und Deutſche Waffen je& v. H. niedriger bewertet. Rheinmetall Borſig und Waldhof waren um 8 v. H. rückgängig. Andererſeits er⸗ höhten ſich Charlottenburger Waſſer und Ilſe Genußſcheine je um 1 v. H. Am Kaſſarentenmarkt verlief das Geſchäft ruhig. In Pfandbriefen lauteten die Notierungen verſchiedentlich rein Geld. Liquidationspfandbriefe wieſen hingegen eher etwas ſchwächer Haltung auf. Reichs⸗ und Länderanleihen zogen teilweiſe leicht im Kurſe an. Von Stadtanlethen wurden Berliner Gold von 1926 um, v. H. heraufgeſetzt, wäh⸗ rend 28er Emden um 74 v. H. nachgaben. Sonſt ſind noch 1. Dekoſama mit plus 4 und 28er Niederſchleſien mit plus % v. H. zu erwähnen. Bei den Induſtrieobligationen ſchwächten ſich Farbenbonds um 4 v. H. ab. AW gaben um 1 v.., Harpener um 4 v. H. nach. 36er Mittelſtahl befeſtigten ſich um 76, Aſchinger um 7 v. H. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ver⸗ loren Deutſche Ueberſee 1 v. H. und Berliner Handels⸗ geſellſchaft 1 v. H. Bei den Hypothekenbanken gaben Bayeriſche und Rheiniſche Hypotheken je um 7 und Deut⸗ ſche Zentralboden um 7 v. H. nach. Am Markt der In⸗ duſtriepapiere wurden Ponarth Bräu um 3 und Bavaria St. Pauli, letztere nach Pauſe, um 2 v. H. heraufgeſetzt. Gehe u. Co. ſtellten ſich demgegeüber 4, Halle Maſchinen 395 und Vereinigte Berliner Mörtel 2 v. H. niedriger. R. Stock u. Co. wurden nach Unterbrechung um 27½ v. H. herabgeſetzt, Leipziger Schnellpreſſe ſchwächte ſich um 3 v. H. ab, wobei Zuteilung erfolgte. Von Kolonialwerten büßten Schantung 1 v. H. ein. Steuergutſcheine blieben im allgemeinen unverändert, die Fälligkeit 1938 wurde geſtrichen. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 194ter 100 G 100,75 B; 1947er 99,62 G 100,37 B; 1948er 99,5 G 100.25 B; 1944er bis 1948er 99,37 G 100,12 B.— Ausgabe 2: 1989er 100 G 100,75 B; 1940er 100,12 G 100,87 B; 1948er 99,25 G 100 B. Wiederaufbaugnleihe 1946/ 48er 82,75 G 83,5 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,825 G 96,575 B. Am Börſenſchluß war eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit unverkennbar, teilweiſe traten ſogar leichte Erholungen ein. So wurden Stolberger Zink um 1 v.., Gebr. Jung⸗ hans, Orenſtein und Felten je um 7 v. H. heraufgeſetzt. Daimler ſchwächten ſich jedoch weiter um 7 v. H. ab. Far⸗ ben gingen mit 160 aus dem Markt. Zu erwähnen ſind noch Reichsbahn Vorzüge, die um 8 v. H. auf 125% an⸗ zogen. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki * Berlin, 10. Juni. Am Geldmarkt erfolgten heute ſtärkere Abzüge für Steuerzahlungen, ſo daß die Blanko⸗ tagesgeldſätze erneut um, auf 3 bis 3½ v. H. herauf⸗ geſetzt wurden. Da heute eine größere Serie Solawechſel der Golddiskontbank auslief, wurde eine glatte und rei⸗ hungsloſe Ueberwindung des Termins möglich. Fällige Reichsſchotzanweiſungen konnten ſogar in voller Höße pro⸗ longiert werden. Wechſelangebot war nur in mäßigen Grenzen vorhanden. Der Privatdiskontfatz blieb mit 276 v. H. unverändert. Der Frauken etwas ſchwächer 5 An den internationalen Deviſenmärkten waren die Veränderungen weiterhin verhältnismäßig gering. Der Dollar konnte ſich in London nach der am Vortage ein⸗ getretenen Erholung nicht behaupten, und gab auf 4,9515 (4,9496) nach. In Amſterdam blieb der Dollor mit 1,8076 unverändert, in Zürich ſtellte er ſich auf 4,8876(4,39) und in Paris auf 36,047(36,00). Der franzöſiſche Franc gab in London auf 178,40(178,200 nach, in Amſterdam ſtellte er ſich auf 5,0274(5,0256) und in Hürich auf 12,1872 gegen 12,19. Der holländiſche Gulden wurde in London mit 8,90%(8,9581) bewertet, in Zürich ſtellte ſich der Kurs auf 242,427(242,55). Sonſt ergaben ſich keine nennens⸗ werten Veränderungen. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat g v. H. Amtlich in Rm. Diss] 10. Fun 9 June! ut kont] geld Brſef Geld rief Aegypten läggpt⸗ fd... 12,615 12,645 12,615 12,645 Argentinien 1P.⸗Peſoſß 0,646.650 0,646 0,650 Belgten 100 Belga] 2 42,09 42,17 42,10 42,18 Braſilien 1 Milreisß 0,145 0, 147 0,145 0,147 Bulgarien, 100 Leva] 6.047] 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 54,98 55,10 54,08 55,10 Danzig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 47,.— 47,10 England.. 1 fd 1 12,345 Eſtland 100 eſtn Kr. 4% 68,13 68,27 68,13 658,27 Finnland 00finn Mk. 4 5,430 5,440 5,430 5,450 Frankreich.. 100 F Tr 3½.903 6,917 6,913] 6,927 riechenland 100 Dr 5 2,353 2,357.353 2,357 Hollund 100 Gulden 2 137,48 137,76 137,48 137,70 ran(Teteran) spa 15,20 15,33 15,29 15,33 sland. 100 isl. Kr. 5¼] 55,08 35,20 55,08 55,20 Italſen„, 100 Lire] 4 13,09 13,11 13,00 13,11 apan. Iden] 3,29 0,717 0,719 0,717 0,719 Jugoſlavienioo Dinar 5,694 5, 700 5,694 5,706 anada! kan. Dollar 2,458 2,462 2,458 2,462 Lettland.. 100 Latts 5 49,10 49,20 40,10 49,20 Litauen„„ 100 Litas, 5¼; 41,94 42,02 41,04 42,02 Norwegen 100 Kronen] 4 61,90 02.02 61,90] 62,02 Polen. l00gloty 5 47.— Poriugal 100 Eskudo 4 11,175 11,195 11,175 11,105 Rumänten. 1008 7 5 7 852 22 Schweßen 10 253 63,50 65,62 63,0 63,62 Schweiz 100 Franken 1½ 50,71 50,83 50,58 56,80 Spanien, 100 Peſeten 3 9 8 5 17 Tſchechoflowg fed os 8,541 8,559.641.650 Türkel.. tt. fd. 5% 1,978 1,982 1,978 1,982 Ungarn„ 100 Peng] 4 2 5 92 5 Uruguay, 1Goldpeſooſ 1,049 1,051 1,049 1,051 Ber. Staaten 1 Dollar 1¼ 2,4881 2,492.489 2,493 * Frankfurt, 10. Juni. Tagesgeld wieder 2½ v. H. . ͤœKdßß0ß0ß0ßß᷑ ͤ d ðA ðͤ v y y richtung der Kurmärkiſche Zellwolle und Zelluloſe AG in Wittenberge Bez. Potsdam erſolgt in engſter Zuſammen⸗ arbeit mit der Schleſiſche Zellwolle AG. Darüber hinaus beſtehen mit dieſer Firma vertragliche Bindwigen auf fabrikationstechniſchem und chemiſchem Gebiet. Ebenſo ar⸗ beitet die Schleſiſche Zellwolle Ach in freunoſchaftlicher Weiſe mit der Rheiniſchen Kunſtſeide AG, Krefeld, zu⸗ ſammen, mit welcher ebenfalls vertragliche Bindungen be⸗ ſtehen. Produktion und Abſatz haben ſich im neuen Ge⸗ ſchäftsfahr in jeder Hinſicht zufriedenſtellend entwickelt. Die Geſellſchaft betrachtet die weitere Verbeſſermig ihrer Typen als ihr Hauptaufgabengebiet. Ab Frühfahr 1938 findet eine enge freundſchaſtliche Zuſammenarbeit mit der Rheiniſche Zellwolle Ac, Siegburg, ſtatt. Die beiden Ge⸗ ſellſchaften verkaufen ihre Erzeugniſſe unter einheitlicher Type durch die Phrix⸗Verkaufsgemeinſchaft. Ihr beſonde⸗ res Augenmerk hat die Schleſiſche Zellwolle Ach auch im Jahre 1088 dem Export gewidmet. Im erſten Viertelfahr 1938 hatte ſie mit 20 9. H. einen erheblichen Anteil am geſamtdeutſchen Zellwollexport. Das reichsverbürgte Dar⸗ lehen in Höhe von 7,4 Mill./ wurde im Frühjahr d. J. im Austauſch gegen einet neuen niederen Kredit unter Vermittlung der Texrtil⸗Treu handgeſellſchoaft mbh. Ber⸗ lin, zurückgezahlt. Um die Frage der Rohſtofſverſorgung auch nach Beendigung der Errichtung der Zellſtoffabrik ſicherzuſtellen, iſt der Vorſtand der Geſellſchaft ermächtigt, im Wege des genehmigten Kapitals das An unn bis zu 2,5 Mill./ zu erhöhen. Die Fortentwicklung des Ge⸗ ſchäftsjahres 1938 iſt günſtig zu beurteilen. * Union und Rhein Verſicherungs⸗Ach, Berlin. In der am 30. Mai d. J. abgehaltenen Abſchlußſitzung des Auf⸗ ſichts rates der Union und Rhein Verſicherungs⸗Ach, Ber⸗ lin, wurde beſchloſſen, dem Vorſchlage des Vorſtandes ent⸗ ſprechend der für den 22. Juni 1938 anberaumten oH folgende Verteilung des einſchl. 136 743(131 973)„ Vor⸗ trag mit 581 880(706 094)„ ausgewieſenen Ueberſchuß ür das Geſchäftsjahr 1937 vorzuſchlagen: wieder 8 v. H. Divi⸗ dende an die Aktionäre= 158 400(140 800), Zuweiſung auf das Konto„Forderungen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktienkapital“ 110 000(220 000)%— die Einzahlung ſtellt ſich danach auf 47,5 v. H. des Nenn⸗ betrages— Zuweiſung an die Wohlfahrtseinrichtung der Gefolgſchaft wieder 100 000 /, Gewinnanteile an Auſſichts⸗ rat und Vorſtand 76 016(108 551) 41, Vortrag 1387 463 l. Die unmittelbare Gefolgſchaft der Geſellſchaft ſoll außer⸗ dem, wie im Vorfahre, aus Anlaß des Geſchäftsabſchluſſes 1987 eine beſondere Barzuwendung erhalten. Im Geſchäfts⸗ bericht heißt es, daß das Geſchäft im Anſchluß an die auf⸗ ſteigende Entwicklung der inländiſchen Wirtſchaft und der damit verbundenen weiteren Beſſerung der Lage des Ar⸗ beitsmarktes bei unverändertem Wettbewerb eine merkliche Belebung zeigt. Wenn der danach zu erwartende Erfolg ungeachtet angemeſſener Steigerung des Geſchäftsumfanges nicht in allen Geſchäftszweigen zahlenmäßig zum Ausdruck kommt, ſo iſt dies hauptſächlich als die Auswirkung der auch im Berichtsjahre fortgeſchrittenen allgemeinen Ver⸗ minderung der Riſikoprämie anzuſehen. Die Prämien⸗ einnahmen blieben in der eigentlichen Sachverſicherung, bei kleinerem Zuwachs in der Waſſerleitungsſchäden⸗ und der mit bisheriger Zurückhaltung betriebenen Transportver⸗ ſicherung noch um insgeſamt 59 107(1936: 215 8138) A, für eigene Rechnung um 10g 060(450 714)/ hinter dem Vor⸗ jahrergebnis zurück. In der Kraftfahrzeug⸗, Haftpflicht⸗ 1090 e ſtiegen die Prämieneinnahmen um insgeſamt 554 197(325 088), für eigene Rechnu um 262.272(162 577) 4. Die Ges each b erhohte ſich hiernach im Berichtsjahre um insgeſamt 402 091 .25 v. H. auf 9,86 Mill., für eigene Rechnung um 150 211%= 2,80 v. H. auf 5,83 Mill.]. Der Schaden⸗ verlauf war in der Sachverſicherung, ausgenommen die Transportwerſicherung, die weniger befriedigte, wieder gut, wenngleich in der Feuerverſicherung ein ſtetiges Anſteigen der in den letzten Geſchäfteßahren allerdings beſonders gün⸗ ſtigen Schadenkurve zu beobachten iſt. In der allgemeinen Unfallverſicherung und in der Kraftfahrzeugkaskoverſiche⸗ rung war der Schadenverlauf, wenn auch ungünſtiger als im Vorfahre, noch erträglich, dagegen ſowohl in der all⸗ gemeinen Haftpflicht⸗ als auch in der Kraftfahrzeughaft⸗ pflichtverſicherung, in der ſogar noch eine Verſchlechterung des ſchon recht ungünſtigen vorjährigen Schadensſatzes zu verzeichnen war, abermals unbefriedigend. Insgeſamt waren im Jahre 1937 für bezahete und zu rückzuſtellende Schäden zu berückſichtigen 5,29(i. V. 4,53) Mill. /, davon für eigene Rechnung 2,54(2,25) Mill. 4. Der Geſamt⸗ ſchadenaufwand hat ſich danach im Vergleich zum Vorfahre um 0,76 Mill. 4= 5,27 v.., für eigene Rechnung um . 1 9 3,93 v. H. erhöht. Im Beſitz von Jnuländern befindli aarlä Auslandsbonds werden noch nachtränlich. Reichswirtſchaftsminiſter hat ſich damit einverſtanden er⸗ klärt, daß die im Beſitz von Inländern befindlichen ſaar⸗ ländiſchen Auslandsbonds noch nachträglich zertifiziert 11 88 Ueber die Einzelheiten ſind die Banken unter⸗ 4 Kein Bankkredii mehr für die Börse Börſenhancdel iſt notwendig, Börſenſpekulation iſt da⸗ gegen mit einer zeitgemäßen Wirtſchaftsauffaſſung nicht in Eintlang zu bringen. Ber zwiſchen wirkligſen Käufern And Verkäufern zu ovonungs mäßigen, nac rüfvaren. Kur⸗ ſen vermittelnde legitime Börſenhande ützt das Publi⸗ kum vor unreellen Elementen— die Durchführung ſo Börſenauftröge iſt neben ihren anderen vielfältigen A gaben ein produrtiver Zweig der der Vermöger tung dienenden Arbeit der Banken. Eine auf gewinne bedachte, mit Rückſchlagsgeſahren ve Spekulation iſt dagegen ſtets ein Riſtke, und es en ſpr nur den Forderungen der Billigkeit, daß der Spelulant ſein Riſiko ſelbſt trägt, nicht auf den Kre ö gudem haben die Banken heute— im Zeich Bier jahresplanes— wichtigere Aufgaben zu erſällen, als Spe⸗ kulationen zu finanzieren. Aus dem lehrreichen, neue und intereſſante Zahlen ver⸗ öffentlichten Arbeitsbericht der Wirtſchaftsgruppe Pri⸗ vates Bankgewerbe, der anläßlich des 8 Allgemeinen Bankiertages vorgelegt wurde, geht u. a. auch hervor, wie weitgehend ſich die Banken in ihrer kereſitgewachrung dör⸗ ſen Geboten der neuen Zeit angepaßt haben. Da vor dem Kriege der Ausbau unſerer Induſtrie durch an der Börfe begebene Aktienemiſſionen erfolgte, mußte durch ent⸗ ſprechende Kreditgewährung das Börſengeſchäft„in Form gehalten werden. Heute da; egen erfolgt die Finau⸗ zierung der großen Wirtſchaftsaufgaben nach anderer Ge⸗ ſichts punkten— Börſenkredite, die demgemäß bloße Spe⸗ kulationskredite ſein würden, werden nicht mohr gewährt, wie folgende Ueberſicht zeigt: 5 Börſenkrodite der Großbanken(in Mill.): 1913 826, Ende 1929 573, Ende 1936 17, März 1988 14. Bei einer Bilanzſumme von 8 Milliarden ſind 14 Mil⸗ lionen faſt weniger als nichts(o. 18 v..). Kriſen, die auf dem Zuſammenbruch ſpekulativer Börſenengagements beruhen, wie ſie z. Z. in USA herrſchen, ſind dank der vorſichtigen Kreditpolitik der deutſchen Banken in Deutſch⸗ land ausgeſchloſſen. 5 Ende „ Vor dem Rheinſtahl⸗Abſchluß. Wie der Dod erfährt, iſt die Bilanzſitzung des An der Rheiniſchen Stahlwerke, Eſſen, für Anfang Juli in Ausſicht genommen. Erſt in dieſer Sitzung dürfte es ſich entſcheiden, ob die Geſellſchaft für das am 31. März 1938 abgelaufene Geſchäftsjahr eine Erhöhung der vorjährigen Dividende von 6 v. H. vor⸗ nehmen wird, wie im Anſchluß an die Dividendenerhöhung der JG Farbeninduſtrie verſchiedentlich angenommen wor⸗ den iſt, oder ob der Vorjahrsſatz beibehalten werden ſoll. Bei der Dividendenbemeſſung von Rheinſtahl iſt zu berſttk⸗ ſichtigen, daß das verfloſſene Geſchäftsjahr dem Unter⸗ nehmen zwar eine weitere Steigerung von Steinkohlen⸗ förderung, Kokserzeugung und Abſatz gebracht hat, andexrer⸗ ſeits aber eine Reihe unkoſtenſteigernder Faktoren ſich in verſtärktem Maße ausgewirkt haben. In Rechnung geſtellt werden müſſen auch die Aufwendungen für die weiterhin notwendigen Inveſtitionen zur Erfüllung von Vierfahres⸗ planaufgaben. Von den das Jahresergebnis beeinfluſſen⸗ den Beteiligungen hat der Beſitz der im Vorjahr mit nom. 70 Mill./ angegebenen Aktien der Ver. Stahlwerke durch die Dividendenerhöhung dieſer Geſellſchaft von.5 v. H. auf 5 v. H. 350 000/ mehr erbracht. Die Dividenden⸗ erhöhung der JG Farbenwerte(Riebeck⸗Montan⸗ und 3 Farbenaktien) wird ſich dagegen erſt für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr von Rheinſtahl auswirken. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 10. Inni. Im Ber⸗ liner Getreideverkehr kamen Umſätze von Belong auch zum Wochenſchluß nicht zuſtonde. Die Abſchlüſſe waren entſprechend der Anlieferungen außerordentlich gering. Verein zelt wurde Futtergetreide in kleinen Poſten um⸗ geſetzt, darüber hinaus boten ſich verſchiedentlich in Filt⸗ termitteln Geſchäfts möglichkeiten. Am Mehlmarkt hat ſich die Lage nicht geändert. Nach wie vor kommen lediglich iN zuſtande. Brotgetreide liegt am Plotze ſt ill. Bremer Baumwolle — vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 10,06. . Magdeburger Zuckernotierungen vom 10. Juni.(Ei Dr.) Juni, Juli 3,65 B 3,50 G; Auaguſt 3,70 B 3,5 Sept. 3,75 B 3,60 G; Okt. 3,85 B 3,70 G; Nov. 3,90 B 3/75 G; Dez. 4,00 B 385 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Melis nicht notiert; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. Hamburger Schmalznotierungen vom 10. Inni.(Eig. Dr.] American Steamlard tranſito ab Kai 21,75 Dollär. Americon Purelard raff., per vier Kiſten je 25 Kilo netto, verſchiedene Standardmarken, tranſito ab Kai(Preiſe je 100 Kilo) 22,25—22,5 Dollar. Marktlage ſtetig. Berliner Metallnotierungen vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebors) 50,50; Standardkupfer 44,75 nom.; Originalhüttenweichblei und Standaröblei ſe 1800 nom.; Originalhüttenrohzink ab norödeutſche Stationen und Standordzink je 16,50 nom.; Originalhüttenaluminium 98—99proz. in Blöcken 183; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren goproz. 187„. Fein⸗Silber 36,80— 39,80 // je Kilo. Die Konservenindusirie im Mai 38 Infolge des abnorm kalten Wetters hat ſich der Beginn der Spargelernte gegenüber normalen Jahren um an⸗ nähernd 3 Wochen verzögert. Der hierdurch bedingte Aus⸗ fall dürfte kaum mehr aufzuholen ſein, ſo daß in Spargel⸗ konſerven eine gewiſſe Knappheit zu verzeichnen ſein wird. Die Beſtände in Obſtkonſerven ſind allenthalben knapp, was aus den ſich ſteigenden Anfragen hervorgeht. Auch nach Apfelmus, bei welchem die Nachfrage in den letzten Mo⸗ naten gering war, hat der Bedarf wieder eingeſetzt. Die Vorräte an ſteriliſtierten Gurkenkonſerven ſind im Berichts⸗ monat zurückgegangen. Zur Verfügung ſtehen Furchweg nur noch kleinere Sortierungen, die in Ermangelung an⸗ derer ſtark gefragt werden. Auch ſteriliſierte Senfgurken haben bei kleinem Beſtand erhebliche Nachfrage erfahren. Faßgurken beſter Qualität ſind nur noch vereinzelt vor⸗ rätig, ſo daß auf die etwas größeren Beſtände an Faß⸗ gurken minderer Qualität nunmehr weitgehend zurück⸗ gegriffen wird. Die Wetterverhältniſſe und die hierdurch geſteigerte Nachfrage haben die Vorräte an Sauerkraut ver⸗ mindert. Selbſt der mit dem Einſatz von Frühgemüſe ge⸗ ringer werdenden Nachfrage werden die Sauerkrautfabriken kaum mehr begegnen können. Die Nachfrage nach ver⸗ billigten Brotaufſtrichmitteln hat ſich in den letzten Wochen gebeſſert. Wenn auch der Abſatz noch nicht die vopjährige Höhe erreicht hat, ſo iſt beim Anhalten der Beſſerung im Ab ſatz doch ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten. Der Abſatz an Fruchtſirupen hat ſich der Jahreszeit entſprechend im letzten Monat belebt. Mit wärmerem Wetter Hürfte eine weitere Abſatzſteigerung eintreten. Die Beſtände an Himbeerſaft werden vorausſichtlich bis zur neuen Ernte reichen, während die Beſtände an Sauerkirſchenrohſaft reſt⸗ los geräumt ſind. Johannisbeer und Erödbeerrohſaft rei⸗ chen bis zur neuen Ernte zur Herſtellung der entſprechenden Sirupe aus. N 75 n Mai⸗Ausweis der Konverſionskaſſe für deutſche Aus⸗ landsſchulden. Der Ausweis der Non für deutſche Auslandsſchulden vom 31. Mal 1938 zeigt gegen⸗ über dem 30. April 1938 unter den Aktiven folgende Zahlen: Forderungen gegen Reichsbank 74,10(67,19), ſonſtige For⸗ derungen 13,37(9,77), Anlagen 388,51(576,51) Mill. J. Auf der Paſſivſeite ſind Schuloſcheine mit 12,44(12,44) Mill. J Reingeſetzt. Die verſchiedenen Serien von Schuld⸗ verſchreibungen werden wie folgt ausgewieſen: Aproz. Sterling 100,38(98,62), 4proz. Schweizer Franken 68,08 (68.28), 4proz. Holländiſche Gulden 6,09(6,10), 4proz. Schwe⸗ den⸗Kronen 19.0(18.51), Zproz. Reichsmark 49,08(455,48), proz. Dollar 84,39(81,97), Zproß. Holländiſche Gulden 3,61 (.33), gproz, Schweizer Franken 1,64(1,8), Zproz. 25 Iranken.51(.51), proz. Sterling 0,8(0,03), Zproz Can. Dollar 0,13(0,13) und gproz. Däniſche Kronen 90,002(0,002). Die ſonſtigen Verpflichtungen betragen 330,63(816,54) Mfk⸗ lionen Mark. 5 8. Seite/ Nummer 261 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe r Freitag, 10. Juni 1988 Schwabenfahrt in die Heimat Die Landsmannſchaft der Schwaben in Mann⸗ heim unternahm über die Pfingſtfeiertage ihren all⸗ jährlich üblichen Ausflug in die ſchwäbiſche Heimat. Der Weg führte durch das ſchöne Murgtal über Freudenſtadt nach Horb. Hier wurde das Mittag⸗ eſſen eingenommen. Es ging weiter über Haiger⸗ loch, Hechingen, hinauf zur Burg Hohenzol⸗ lern, von da über Möſſingen, Gönningen nach Genkingen; dort wurden die Nebelhöhlen be⸗ ſichtigt. In dem herrlich liegenden Unterhauſen bet Reutlingen wurde übernachtet. Selbſtverſtändlich ging es auch hinauf zur Burg Lichtenſtein, von der man eine unbeſchreiblich eindrucksvolle Ausſicht genießt. Nach Beſichtigung der alten Reichsſtadt Reut⸗ lingen wurden in Tübingen die Gräber Uh⸗ Iands, Hölderlins und Silchers beſucht. Sowohl am Grabe als auch am Denkmal Silchers gedachte die Geſangsgruppe der Landsmannſchaft der Schwaben durch Liedervorträge dieſes großen Schwabenſohnes. Auf dem Schlachtfeld bei Döffingen berichtete Landsmann Schüle über die Döffinger Schlacht am 24. Auguſt 1388, in der Graf Eberhard der Greiner die ſchwäbiſchen Reichsſtädte beſiegte. Nach einem Aufenthalt in Weilderſtadt ging die Fahrt durch das herrliche Würmtal und über Pforzheim zurück nach Mannheim. Ueberall fanden die Schwaben aus Mannheim herzliche Aufnahme. Mt. Ausſtellung„Koſitbarkeiten des Kupferſtichkabinetts“ in der Städtiſchen Kunſthalle Die Ausſtellung„Koſtbarkeiten des Kup⸗ ferſtichkabinetts“, die von mehr als 5000 Volksgenoſſen beſucht wurde, iſt nur noch bis ein⸗ ſchließlich Sonntag, den 12. Juni, geöffnet. Da eine nochmalige Verlängerung ausgeſchloſſen iſt, bietet ſich alſo die letzte Gelegenheit, einen umfaſ⸗ ſenden Ueberblick über die Vielſeitigkeit des Kupfer⸗ ſtichkabinetts zu gewinnen. Am Samstag, dem 11. Juni, 15.30 Uhr, und Sonntag, dem 12. Juni, 11 Uhr, finden die letzten Führungen ſtatt.— Nom Mittwoch, dem 15. Juni, ab werden die Schätze des Kupferſtichkabinetts im Leſeſaal(Eingang Roonſtraße gegenüber dem Gymnaſium) während der Oeffnungszeiten der Bibliothek Dienstag bis Freitag von 10—13, 15—17 und 19.30—21.30 Uhr; Samstag von 10—13 und 15 bis 17 Uhr; ſonntags Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden KInderstühle H. Reichardt. F.2 2832 Neuer Medizinalvereln Mannhelm R 1,.8 am Marktplats. Gegr. 1890 Ruf 21171 Krankenkasse für Familien- u. Einzelyersicherung Arxt einschl. Operation, Arznel, Zahnbehandlung, Brillen in einfacher Fassung, vollständig frel. Hohe Zuschüsse bel Krankenhaus behandlung, Durchleuchtung und Bestrahlung. Wochenhilte und Sterbegeld. Monatsbelträge: Einzelperson.50; 2 Personen.50; 3 u. mehr Pers..50 Mk FIllalen in allen Vororten und in Schriesheim 2 8 MANNHEIM 1, 725 FRülkR ROSENRE AU Die große Küchen- u. Schlafzimmer- Auswahl mit den niedrigen Preisen im Möbelhaus 0 Lehmann 255 und elegant geschneſdertmit PHOENIX Nähmaschinen Verkaufsstelle Nannheim N 4, 12 Kunststrabe Traun nee Linoleum beste Qualitäten, große Auswahl —— Billigste Preise Nachf. . Eugene! 54. 1 Wale Obersteiner. Stein- Schmuck Aus dem einzigen Spezlalgeschäft in Mannheim D 1. 13 —„kEludes“- Radio] Blutteinigungstee jetzt kaufen 3 baron 45 und 83 Pfg., nur bel e e Tung 4 Khünteim, 9 J. 3 gebraucht Geräte und Fillale: Frledrichsplatz 19 Hoffmann, f 2. 3671 Marktplatz Zur Frühjahrskuf: Den altbekannten und beliebten von 11 13 Uhr) der allgemeinen Benutzung zugäng⸗ lich ſein. 31 neue Wohnungen Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnun⸗ gen im Mai 1938: 51(Zugang durch Neubau 81, durch Umbau 3, Abgang durch Umbau und Ab⸗ bruch 33). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 67 Wohnungen mit—3 Zimmern, 14 Wohnun⸗ gen mit über—6 Zimmern und 3 Wohnungen mit 7 oder mehr Zimmern. Es wurden 33 neue Wohnge⸗ bäude von privaten Bauherren erſtellt, darunter ſind 16 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 4 Neubauten, die zuſammen 10 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbei⸗ hilfe bewilligt. Eine öͤurch Umbau entſtandene Woh⸗ nung wurde mit Reichszuſchuß erſtellt. Die Schlacht der doͤreſſierten Bienen Immer iſt ſie voll Abwechſlung und reich an feſ⸗ ſelnden Beiträgen, die„Sirene“, die intereſſante Luftſchutz⸗Illuſtrierte mit den Mitteilungen des Reichsluftſchutzbundes, deren neues Heft ſoeben er⸗ ſchienen iſt. Es iſt wieder reich an feſſelnden Bild⸗ 7— berichten, aufſchlußreichen Betra chtung gen und Unter. haltung. So iſt mit vielen Bildern ein Sonderleg gang in der Reichsluftſchutzſchule für 100 Schri ile ter geſchildert. Zwei weitere Bildberichte digen Luftſchutz in Oberſchleſien und Schutzräume in 85 lin.„Torpedo⸗Flugzeuge ſchützen Englandz Kü heißt ein Streifzug durch die Luftwaffe Großbritan, niens. Im Unterhaltungsteil wird über die 5 rühmte Verteidigungsſchlacht Lettow⸗Vorbecks 5 richtet, die die Engländer„Schlacht der dreſſierte Bienen“ getauft haben. Außerdem beginnt in 18 ſem Heft ein ſpannender Roman. 5 Kraft durch Freude Und jetzt Rudern mit„Kraft durch Freude“ In dem Beſtreben, den Volksgenoſſen jeden Sport zugänglich zu machen, errichtet das Sportomt nur auch Kurſe im Rudern für Männer und Frauen.. Trauen beginnt der erſte Kurſus für Anf änger berei 655 ienstog, 14. Juni, von 18 bis 8 heimer Ruderverein„Amieitia“, 19 Uhr bet dem Mann, bein Gutenbergſtraße 0 Luiſenpark;. Anmeldungen nehmen das Sportamt 5 auch die Lehrkraft kurz vor Beginn des Unterrichts e. dae 8 ent⸗ Für die Kurſe für Männer ſind das Syortamt zu richten, ren iſt. die Anmel loungen ah wo Näheres dorlüber zu etſh⸗ al . 2 1. Die bunte gcnlhel auf gem Abendbrot Viele Gerichte und doch nicht teuer Eine große Schüſſel mit gebackenen Kartof⸗ feln oder Salat mit einfacher Zukoſt, ein dampfender Berg Hafergrütze mit geſchmortem Backobſt oder leckere geplatzte Pellkartoffeln mit neuem Hering— all das ſind erfreuliche Mittelpunkte des Abendbrottiſches. Aber ſie haben einen Nachteil. Sie ſind einſeitig, ſie ſind das Ge⸗ richt, und wer in der Tiſchrunde es nicht gern ißt, muß ſehen, wie er behaglich ſatt wird. Einmal in der Woche ſollte ſich darum die Haus⸗ frau die Mühe nicht verdrießen laſſen, und eine große bunte kalte Platte auftragen, zu der geröſte⸗ tes Graubrot in Scheiben oder Würfeln gereicht wer⸗ den kann, das leicht mit Butter überfettet wurde. Dieſe bunte Schüſſel macht zwar etwas Mühe, ver⸗ urſacht aber nicht mehr Koſten, wenn man ſeine vor⸗ handenen kleinen Vorräte geſchickt zu benutzen ver⸗ ſteht. Eine große Metall⸗ oder Holzplatte,— vielleicht auch ein mit weißem Tuch bedecktes Teebrett— nimmt die vielen Kleinigkeiten auf, die entweder in Muſcheln oder in kleinen Glasſchälchen darauf ge⸗ ordnet werden. Mannigfaltigkeit iſt die Hauptſache bei dieſer Platte, und in zweiter Linie kommt die nette Aufmachung. Als Grundlage des Ganzen haben wir vielleicht eine Sülzmaſſe zubereitet, die kräftig ab⸗ geſchmeckt und mit dem Saft von roten Rüben leuch⸗ tend eingefärbt wurde. Dieſe Sülze, feſt erſtarrt, wird zu Würfeln geſchnitten, ungefähr knapp ſo groß wie Mokkawürfel. Sie dient in einigen Schälchen als Unterlage für eine Sardine oder ein paar Gabelbiſſen oder eine Scheibe kaltes Fleiſch oder ein Viertel Tomate oder ein Filet vom Räucherfiſch. Die übrigen Schälchen bekom⸗ men als Füllung etwas Kartoffelſalat, der gleichermaßen durch Fiſch oder Fleiſch bereichert wird. Weitere Beilagen ſind feingeſchnittene Gur⸗ kenſtreifen, Salatblätter, Blumenkohlröschen(mari⸗ niert), eingemachte Pilze, Wurſtſcheiben, Mark, Schnittlauch, Peterſilie, Zwiebelringe(mariniert), kleine Salzbrezeln und manches andere. Die Vielfalt und die Art der Zuſammenſtellung bleibt den Vorräten und dem Geſchmack der Haus⸗ frau überlaſſen. Sie mag manches Beſondere er⸗ finden, wenn ſie ſich die Platte liebevoll vornimmt und den nötigen Ehrgeiz beſitzt. Gertrud Abel Wievlel isl ein„gehäufler ERlöffel“? Maße und Gewichte in der Küche Wir brauchen ſehr oft beim Kochen nach angegebe⸗ nen Rezepten beſtimmte Gewichte und Maße, die wir nicht gleich bei der Hand haben. Im e Haus⸗ halt fehlt zudem noch die Waage und das Litermaß, ane hel 90 NV Ace 10 Y 75 I 185 daher geben wir nachſtehend eine Zuſammenſtellung, die für die ſorgfältig kochende Hausfrau von großer Bedeutung iſt: 1 geſtrichener Eßlöffel Zucker oder Mehl= 15 Gr. 1 geſtrichener Eßlöffel Reis, Sago, Grieß= 15 Gr. 1 geſtrichener Eßlöffel Fett= 25 Gr. 1 geſtrichener Eßlöffel Haferflocken 8 Gr. 1 geſtrichener Eßlöffel Grütze. 1 geſtrichener Eßlöffel Salz 10 Gr. 1 gehäufter Eßlöffel Mehl 230 Gr. 1 gehäufter Eßlöffel Fett 50 Gr. 1 geſtrichene Taſſe Mehl 160 Gr. 1 geſtrichene Taſſe Zucker= 200 Gr. 1 geſtrichene Taſſe Haferflocken= 100 Gr. 1 geſtrichene Taſſe Hafergrütze= 200 Gr. 1 geſtrichene Taſſe kl. Bohnen, Reis, Linſen= 200 Gr. 1 großer Suppenteller, wie gewöhnlich gefüllt, gibt 375 Gr. Reis, Mehl, Sago, Zucker uſw.; 1 Taſſe bis zum Rand gefüllt gibt“ Liter Flüſſigkeit; 1 großer Suppenteller gewöhnlich gefüllt gibt 4 Liter Flüſſig⸗ keit; 1 Liter Waſſer gleich 1000 Gr.; 1 Liter Oel gleich 900 Gramm. Brunnenkresse Auch Brunnenkreſſe muß man loben, Nicht nur als Tee. Zunächſt erproben Soll jeder ſie; im Lenz zumal Fällt wirklich gar nicht ſchwer die Wahl, Weil dann ein jeder Brunnenkreſſe Gemüſemäßig täglich eſſe. Warum?— Nun, dieſes Kraut enthält Viel Vitamine, und es fällt Nicht ſchwer, den Vorteil zu erkennen. Auch magenſtärkend wir es nennen. Es reinigt eine Kur ſehr gut Dazu das ſchlackenhafte Blut. . Als Tee bereitet, iſt erprobt, Und allerſeits ſehr oft gelobt Die Brunnenkreſſe für die Nieren— Wer daran leidet, wird's verſpüren. Modische Badewäsche 2 Breite Straße F l. 4 2 Möbel- Conizianer Cöübhes Sesgel Sofas sowie Matra Kapok, Schlaraffia und Deckbeten linden Sie immer in guter Qualität dei 1 S0 und Mittelstraße 18 Die Adressen für den Kauf von Auslitäts- Möbeln (Ehestands darlehen) 57, 14 Fernrutf 24105 LobwWiesnaken: Ludwigstraße ss Fernrut 60788 Für den Sommer: 275 F 1. 9 SFeidene Afusen Ehestanösgeflegen Seidene Mleider kEnitterfrel, Rauf bei Wer ecs erg Hannheim Ludwigshafen 10 3. Aa Bismarckstr. 49 ergänzt, neu anschaff, kauſt bel Wie neu wird Ihr alter Hui, be Dippel.6 P N 1 8. dt Optiker! 885 leys ham 15 15 — Bleferant auer Hrankenkassen Spezlalgeschäft fur Augengläser Jeleton 28837 C 1, 7 unststraße) — Sackol Hannfeim Vas grobe beſdſhaus Y Hüchèe eim Gate 202 Afisfoll Hera Besfeche Ceschenke ede 2 Offene Stellen Kdofgesuche 58 Automarkt Mubunmdef Kauf ul Beteiligung tätig von Arier gesucht. Sofort RM. 100 000.—, ſpäter mehr verfügbar. — Angebote mit näheren Angaben unter W F 132 an die Ge⸗ ſofprt geſucht. Metzgerei. Barthel, O 7. 14 1 Einzelhandel ausgeſchloſſen. ſchäftsſtelle dieſes Blattes. bis zu 1,5 Ltr., Adler⸗Junior be⸗ vorzugt. Angebote mit Preis unt. W I 135 an die Geſchäftsſt. 4524 *8705 Aula. 8703 Gebr. Haus⸗ od. 1 1. Tuben Mangel Ankauf von Aitgold. altsüber Fnedensmark nmz u. einige Tiſche Aelnmädchen mit ee lion oder zum Platte zu kaufen 15. Juni geſucht. gef Glaeſecker, Hebelſtr. 1, III. I. Beilſtraße 18 Fernſpr. 215 26 fand ——— 8717 Suche 9 5 Ang. bie u 25 2 Federkiſſen. 5 kauf. geſucht. 74 an die Kapok matratze Heschäftigung za rauf. 0 en ee e 4 1 Buchhalter, Ang. u. N 5 a d. n Korreſp.„Bilanz e Ang. a. 8. Gesche. auf Teilzahlung. Ffümgl- Jun., Cabrio- Limousine 20 000 Km. Selt. ſchön wie neu! Abzugeben von Lelt die N31 daun Erne fahnabel S Gebr. Räder w. büroraun wenig kosten! ſchön aroß, of. steht test. zu verm S844 dehelb Rommen gls undd Ubes gute 8 1 4 seugen sich selbst v. der großen An arbß Unter. Teistungsfänigkeit Koffer nehmen, Kanzlei, in Preis und Qualitt! ben wen be. ge e. 7715 Hülrerteae lr schlafzimmer eU.] i. d. Oberſtadt, 8 f Im e 4 Deisez Mmer „a. al. St. 2 u, 3 feen en, Wohnzimmer eig. ng.. eee 1 g Geic. Küchen 0 Wo gute Möbel in Zahluno ge⸗ nommen. S958 Reparaſuren billig Wühler Langerötterſtr 68 la Daunen Deckbell . 87 WANDERER se baut J. BuchkER annum TEN 2617 stets preiswert olſterroſt ut e 1 Oroße Auswah . erh. weg. Platz⸗ Trobrnochſe fanden Schreibmaschingp Erkr. I. 11. 25, pt. bein 0 Lager in nichts wert, wenn es die Kundſchaft nicht erfährt! Luftmatratzen alle Einzel- und Polster-Möbel in großer Auswahl Bhestandsdarlehen sugelassen Möbelhaus an Markt FRIESS AS STURN Mannheim, F 2. 45 geg. d. kath. Hirchensteuerkasse Schönes, leeres Zimmer Nähe Bahnhof, beſte Lage an Herrn zu verm. Saub möbliert. Mans.-Limmer i. fr. Lage, a. ſol. ig. Herrn z. vm. O4. 18, 3 Trepp. 8698 Elegant, möbl. Kinder wagen StefsMeuhelten, bllligs! mangel 3 Preis f 2 Betten⸗Zimmer v. 40, zu verk. Faltboot⸗ Schmitt, l. Muller A Co. Bad zu verm. Stang 97 p25 Adreſſt gesch. e 18 165.10 But 20 484 0 1 1 25 Saane für Mannheim Ludwigshafen(abel und Heidelberg jeder braucht ihn! 10 jeder kault Ihn