ller- Brüche ek nur Rg ger. mpfe ont dae, alan; en, u N HEA — x e tenal mer mit. Terasze, rl Wüsch — — N Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: monatlich 208 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl⸗ 0 Pia. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Lutſenſtr. 1. Aöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Frei Haus Jo Fiſcherſtr.! Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Rl,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennig Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an fernmündlich Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird erteilte Aufträge. e Sonntags⸗Ausgabe Samstag. 11. Juni/ Sonntag. 12. Juni 1938 140. Jahroang— Nr. 203 Amerikanische Waffenlieferungen an Tſchangkaiſchek Eroͤbeben in Brüſſel Korporal Koula- der Deſpot von Schretkenſtein Wie die ſſchechiſche Soldateska in den ſudetendeutſchen Gebieten hauſt dnb Pirna, 11. Juni. In Schreckenſtein bei Auſſig tat ſich in den letzten Tagen wiederholt der tſchechiſche Korporal Koula, Kommandant der Auſſiger Brückenwache, durch bru⸗ tales Auftreten gegenüber ſudetendeutſchen Arbeitern und jungen Sudetendeutſchen hervor. Korporol Koula marſchierte Freitag früh mit mehreren Soldaten durch Schreckenſtein. Plötz⸗ lich ließ er die Soldaten gegen ſudetendeutſche Arbeiter Front machen, die ſich mit erhobener Hand grüßten. Er gab den Befehl, die Gewehre ſchußfertig zu machen und ließ ſie gegen die Ar⸗ beiter in Anſchlag bringen. Nur der Beſonnen⸗ heit eines Sudetendeutſchen iſt es zu verdanken, daß unabſehbare Folgen verhindert wurden. Am Donnerstag hatte derſelbe Korporal, als er mit derſelben Abteilung am Morgen nach Schrecken⸗ ſtein marſchierte, mit vorgehaltenem Revolver zwei Sudetendeutſche, die ſich ebenfalls mit erhobener Hand grüßten, angehalten und mit Fußtritten mißhandelt. Einigen Arbeitern, die den Be⸗ drohten zu Hilfe eilen wollten, ſtellte ſich ein Sol⸗ dat der Abteilung Koulas mit ſchußbereitem Gewehr entgegen. Aber nicht nur an ſudetendeutſchen kühlte der Tſchechenkorporal ſein Mütchen, ſondern er vergriff ſich auch an ſudetendeutſchen Jugend⸗ lichen. So bearbeitete er am Mittwoch dieſer Woche einen jungen Mann, der mit erhobener Hand einen * grüßte, mit Fauſtſchlägen und würgte ihn. Am ſelben Tage befahl Koula, als er ſich bei der Auſſiger Brückenwache aufhielt, einem vorübergehen⸗ den Lehrling, einen Brief in das Sokolhaus zu bringen und dann ſofort zurückzukehren. Der Lehr⸗ herr, der Auſſiger Drogiſt Tianeſchek, meldete der ſchechiſchen Staatspolizei in Auſſig den Vorfall durch Erſtattung einer Anzeige und unterſagte dem Lehr⸗ ling, dem Befehl der Korporals nachzukommen. nige Zeit ſpäter erſchien der Korporal mit einer Militärpatrouille mit aufgepflanztem Seitengewehr bei dem Drogiſten und wollte ihn verhaften. Tiane⸗ ſchek war aber gerade abweſend. Als nun dem Norporal geſagt wurde, man habe den Vorfall mit dem Lehrling der tſchechiſchen Staatspolizei gemeldet und dieſe habe erklärt, Militärperſonen dürften keine Befehle an Zivfliſten geben, ſchrie der Kor⸗ oral wütend:„Die Staatspolizei hat gar nichts zu lägen. Tianeſchek ſoll ſich ſofort auf der Wachſtube melden, ſonſt wird er was erleben.“ Ein paar Tage vorher hatte Koula einen Flei⸗ ſhermeiſter aus Schreckenſtein auf das roheſte miß⸗ handelt. Die unerhörten Ausſchreitungen und Uebergriffe es Tſchechenkorporals Koula haben die Bevölke⸗ zung Auſſigs und Schreckenſteins ſtark erregt. Ihre Empörung wird noch dadurch geſteigert, daß An⸗ zeigen bei den tſchechiſchen Behörden über dieſe Vor⸗ fülle bisher völig wirkungslos geblieben ſind. Die Abgeordneten der Sudetendeutſchen Partei, Mai und Richter, haben gegenüber den Behörden jede erantwortung abgelehnt und die ſofortige Eut⸗ fernung und Beſtrafung des rohen Tſchechenkorpo⸗ rals verlangt. Arbeitern Wahlterror im polniſchen Siedlungsgebiet dnb. Warſchau, 11. Juni. 2 Die polniſche Preſſe berichtet heute in großer nul machung und an Hand zahlreicher Einzelheiten her den Terror, der auf die polniſche Bevölkerung gon ſeiten der Tſchechen unmittelbar vor den letzten emeindewahlen angewandt wird. ſt iu onders ſtark ſei der tſchechiſche Druck in Frei⸗ ib n Der kſchechiſce Spigenkandibat.— es handelt dum den Direktor der Krankenkaſſe— verſuche, 10 urch Anhänger zu ködern, daß er an Perſonen, die 110 55 dienſtlichen Angelegenheiten aufſuchen, Zucker 5 Geld verteile; er verſpreche, bei den Behörden 9 Wort einzulegen, für Strafmilderungen 0 5 treten, Erleichterungen zu verſchaffen uſw, alles le kiibindlich unter der Vorausſetzung, daß für 85 ſchechiſche Liſte geſtimmt wird. In allen Berg⸗ len der Karpathen ſeien es die tſchechiſchen Lehrer, e dieſe üblen Methoden begeiſtert mitmachten. Sie erzählten oͤen Kindern, daß nur darum Not im Hauſe ſei und Vater keine Arbeit habe, weil bie Eltern für die polniſchen Liſten ſtimmten(0) In dem einen polniſchen Dorf habe der Lehrer Strümpfe und Mützen an die Kinder gerteilt und ihnen weitere Geſchenke verſprochen, wenn ihre Eltern für die tſchechiſchen Kandidaten ſtimmten. Auch von der Nationalgarde würden die Polen mit Terrormaßnahmen bedroht, wenn ſie es wagen ſollten, ihre Stimmen für die polniſchen Liſten ab⸗ zugeben. „Jubiläumsgabe des Volkes“ — Prag, 11. Juni.(U..) Das Komitee, das mit der Durchführung der nationalen Verteidigungsanleihe unter Führung des Präſidenten der Nationalbank, Prof. Engliſch, beauftragt worden iſt, hat beſchloſſen, die Anleihe „Jubiläumsgabe des Volkes zur Verteidigung des Staates“ zu benennen. Durchſichtige Gerüchtemacherei adnb. London, 11. Juni. Die verbrecheriſche Leichtfertigkeit, mit der die Tſchechen in Prag unverantwortliche Gerüchte in die Welt ſetzen, fällt jetzt auch ausländiſchen Bericht⸗ erſtattern und ſogar Engländern auf. So meldet der Prager Berichterſtatter des„Daily Expreß“, daß es geſtern in Prag an Gerüchten ge⸗ radezu gewimmelt habe. Man habe wieder kolpor⸗ tiert, daß es an der polniſchen, ungariſchen und deut⸗ ſchen Grenze Truppenzuſammenziehun⸗ gen gegeben habe, die gegen die Tſchechoflowakei gerichtet ſeien. Der Berichterſtatter iſt daraufhin an die ungariſche, polniſche und auch an die deutſche Grenze gefahren. Nirgends aber, ſo ſtellt er in ſeinem Blatt feſt, habe er auch nur das geringſte An⸗ zeichen dafür geſehen, daß die tſchechiſchen Truppen, die dort überflüſſigerweiſe eingeſetzt ſind, Grund zur Beunruhigung hätten. UA liefern Kampfflugzeuge an China Gemeinsamer engliſch-amerikaniſcher Schritt wegen Jangtſe⸗Schiffahrt Hongkong, 10. Inui. Im Zuge der ausländiſchen Kriegsmaterialliefe⸗ rungen für die chineſiſche Zentralregierung ſind in dieſer Woche 50 amerikaniſche Jagdflugzeuge in Hongkong eingetroffen. Die Flugzeuge werden in Hongkong montiert und dann von cghineſiſchen Flie⸗ gern ins Innere des Landes gebracht werden. Der Jangtſe für die Engländer geſperrt Schanghai, 11. Juni. Die engliſch⸗japaniſchen Verhandlungen zum Zwecke der Wiedereröffnung der internationalen Schiffahrt auf dem Jangtſe ſind, wie aus engliſchen Kreiſen verlautet, geſcheitert. Von fapaniſcher Seite ſoll dabei geltend gemacht worden ſein, daß mi⸗ litäriſche Notwendigkeiten die Wiederaufnahme der Schiffahrt nicht geſtatteten. Die engliſchen Blätter weiſen demgegenüber darauf hin, daß japaniſche Schiffe ungehindert auf dem Hangtſe verkehren und praktiſch ein Monopol für die geſamte Ein⸗ und Ausfuhr über den Nangtſe hätten. Auch die Vereinigten Staaten drängen auf die Wiederaufnahme der internationalen Schiff⸗ fahrt. Der Oberbefehlshaber des amerikaniſchen fernöſtlichen Geſchwaders wird im Laufe der nächſten Woche auf einem Kreuzer den Jangtſe hinauffahren. Man hält es hier für wahrſcheinlich, daß England und Amerika in dieſer Frage eine einheitliche Front bilden und gemeinſam verſuchen werden, Japan zu einer Aenderung ſeiner jetzigen Haltung zu bewe⸗ gen. Erdbeben verurſacht Panik in Brüſſel Zahlreiche Schornſteine eingeſtürzt— (Funkmeldung der NM.) + Brüſſel, 11. Juni. Weite Teile Belgiens wurden am Samstagmittag durch ein Erdbeben erſchüttert, das etwa eine halbe Minute andauerte. In mehreren Stadtteilen Brüſ⸗ ſels ſtürzten die Schornſteine von den Häuſern auf die Straßen. In vielen Häuſern bildeten ſich Riſſe in den Wänden. Ein Bau in der Brüſſeler Vorſtadt Cherbeck ſtürzte völlig ein. Auch mehrere Fabrik⸗ ſchornſteine brachen zuſammen. Zahlreiche Telephon⸗ verbindungen und Gasleitungen wurden zerſtört. Der Einwohner Brüſſels bemächtigte ſich eine Panik und ſie eilten bei den erſten Erſchütterungen zu Tau⸗ ſenden auf die Straßen. Es werden mehrere Ver⸗ letzte gemeldet. Auch aus der Provinz werden größere Schäden gemeldet. Im Obſervatorium von Uccles wurden durch das Beben alle Apparate außer Betrieb geſetzt. Auch in Weſideutſchland Eroſtöße E Köln, 11. Juni. Am Samstagmittag um 12.01 Uhr ſtellte die Erd⸗ bebenwarte in Aachen zwei Erdſtöße feſt, die beſon⸗ ders im Aachener Gebiet und im angrenzenden hol⸗ ländiſchen Grenzbezirk verhältnismäßig ſtark auf⸗ traten. 5 Soweit bisher feſtſteht, ſind größere Schäden nicht aufgetreten, wenn ſich auch in vielen Wohnungen Gegenſtände verrückten. Ebenſo wurden in Köln dieſe zwei Erdſtöße wahrgenommen, die jeweils etwa eine Sekunde dauerten. Beſonders in den höheren Stockwerken der Häuſer wirkten ſich dieſe Erdſtöße Gas- und Telefonleitungen beſchädigt aus, indem ſogar ſchwerere Möbelſtücke von der Stelle geſchoben wurden. Auch die Bilder an der Wand veränderten ihre Lage. Gleiche Meldungen liegen aus Wuppertal, Krefeld und Düſſeldorf ſowie darüber hinaus aus dem ganzen weſtdeutſchen Gebiet vor. Gewaltige Aeberſchwemmungen in Schweden „ Stockholm, 11. Juni. Gewaltige Ueberſchwemmungen ſind am Zuſam⸗ menfluß des Unegelf mit dem Vindelelf in Weſter⸗ botten(Nordſchweden) aufgetreten. Das über⸗ ſchwemmte Gebiet hat eine Breite von ſieben Kilo⸗ meter. Die Züge aus Unea müſſen mit Rückſicht auf die Ueberſchwemmungen umgeleitet werden. Zwei Städte, Sorgſeli und Stöland, ſtehen völlig unter Waſſer, während vier weitere Städte von den Fluten bedroht ſind. Militär und Polizei wur⸗ den zum Bau von Deichen aufgeboten. Das Hoch⸗ waſſer ſteigt ſtändig und droht Schwedens größte Holzvorräte zu vernichten. In der Umgebung der Stadt Unega lagern über acht Millionen Ba u mm ſt ä m me, die in Gefahr ſind, von den Flu⸗ ten fortgeſchwemmt zu werden. Zweitauſend Hektar Ackerland ſind überſchwemmt worden, die in den nächſten zwölf bis fünfzehn Jahren vorausſichtlich nicht mehr für die Landwirtſchaft nutzbar gemacht werden können. 5 Der bisher ſeſtſtellbare Geſamtſchaden wird au fünf Millionen Schwedenkronen(rund 3% Mill. Mk.) geſchätzt. 5 5 a Das ungelöſte Problem * Mannheim, 11. Juni. Daß ſudetendeutſche Problem harrt immer noch ſeiner Löſung. Das iſt eine ſehr einfache, aber in⸗ haltsreiche Feſtſtellung. Denn in Wahrheit iſt es diefes Problem, das für die mitteleuropäiſche Po⸗ litik entſcheidend iſt, und ſind es nicht die anderen Probleme, die jetzt wieder nur deshalb ſo im Vor⸗ dergrund erſcheinen, weil man ſie, gerade um vom ſudetendeutſchen Problem abzulenken, in London und Paris in den Vordergrund ſchiebt. An der ſpaniſchen Frage werden ſich weder England noch Frankreich die Finger verbrennen, ſo ſehr man auch die Bom⸗ benwürfe auf britiſche Schiffe und franzöſiſche Städte in den Parlamenten und in den Zeitungen disku⸗ tieren läßt. In dieſer Frage hat man in zwei Jah⸗ ren genug Erfahrungen geſammelt, um ſich nicht mehr ſo leicht überraſchen und verleiten zu laſſen. Ganz anders dagegen liegt die ſudetendeutſche Frage. Dieſe Frage liegt nicht an der Peripherie, ſondern im Zentralpunkt der mitteleuropäiſchen Politik. Ja, ſie führt unmittelbar an einen enk⸗ ſcheidenden Wendepunkt in dieſer Politik heran. Denn hinter ihrem Problem verbirgt ſich die ent⸗ ſcheidende Frage der europäiſchen Politik überhaupt, ob dag künftige Europa dem alten Ver⸗ ſailler Friedens⸗ und Bündnisſyſtem oder dem neuen europäiſchen Befrie⸗ dungs⸗ und Ausgleichsſyſtem gehören ſo ll. Dieſe entſcheidende Problematik in der ſudeten⸗ deutſchen Frage hat man in Paris und London ſo⸗ fort erkannt, nur ſo iſt einerſeits die ſcharfe Reak⸗ tion zu erklären, die ihr Akutwerden vor einigen Wochen in England und Frankreich ausgelöſt hat, und nur ſo iſt es auch zu erklären, wenn man ſie jetzt hinter anderen Problemen zu verſtecken ſucht. Aber ſie läßt ſich nicht verſtecken und nicht unter⸗ drücken, wenigſtens nicht auf die Dauer. Die grund⸗ ſätzliche Entſcheidung, die ſich hinter ihr verbirgt, drängt ſo oder ſo zu ihrer Löſung. Wieweit iſt dieſe Löſung gediehen? Um zu ſehen, wie kurz ſie in Wahrheit gediehen iſt, wollen wir ihre Entwicklung noch einmal wieder⸗ holen: Mit Beginn der zweiten Hälfte des Monats Mat ſetzte in der Tſchechoſlowakei der Wahlkampf zu den von Prag endlich ſeſtgeſetzten Gemeindewahlen ein. In dieſem Wahlkampf wurde von ſudetendeutſcher Seite die juriſtiſch und völkiſch gleich gut begründete Forderung nach Gewährung der vollen Autonomie für den ſudetendeutſchen Volksteil erhoben. Prag reagierte auf dieſe Forderung und die ſie ſtützenden ſudetendeutſchen Demonſtrationen mit Verſtärkung des Polizeidrucks in den ſudetendeutſchen Gebieten, teilweiſe ſogar mit Verhängung des Ausnahme⸗ zuſtandes. Die Folge waren ernſte Zwiſchenfälle, in denen die aufgehetzten tſchechiſchen Maſſen in Prag, Brünn, Eger und Komotau die deutſche Bevölkerung aufs ſchwerſte inſultierte, und die wiederum die Wut der Sudetendeutſchen über dieſes Syſtem bis zur Siedehitze ſteigerten. Bis hierher waren die Auseinanderſetzungen innenpolitiſcher Natur, jetzt wandelten ſie ſich ſehr raſch zu einer internationalen Kriſe grö ß⸗ ten Ausmaßes. Es iſt nicht erwieſen, aber es wird von beſtunterrichteter Seite behauptet, ohne daß ein Dementi erfolgt wäre, daß der Anſtoß dazu vom engliſchen Geheimdienſt gegeben wurde, der der Prager Regierung die phantaſtiſche Mitteilung gemacht haben ſoll, daß die deutſche Re⸗ gievung an der tſchechiſchen Grenze Truppen zu⸗ ſammenziehe und eine Löſung des ſudetendeutſchen Problems in ihrem Sinne und mit ihren militäri⸗ ſchen Mitteln plane. Falſchmeldungen dieſer Art ſind zweifellos auch von gewichtiger Seite an die engliſche und franzöſiſche Regierung ſelbſt gegeben worden, denn nur ſo iſt zu erklären, was nun plötz⸗ lich geſchah: Prag rief einen Reſervefahrgang ein, ſchickte Truppen über Truppen an die deutſche Grenze und verwandelte das ganze Grenzgebiet in ein Aufmarſch⸗ und Kriegsgebiet. Gleichzeitig ver⸗ ſicherte man ſich aber in Paris der franzöſiſchen Enk⸗ ſchloſſenheit zur„rückhaltloſen Erfüllung“ des Bünd⸗ 2. Seite/ Nummer 263 — Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgab⸗ — 2 S 3 232 5 5 Samstag, 11. Juni(Sonntag, 12. Junk 1998 nisvertrages, nach dem Frankreich verpflichtet iſt zu marſchieren, wenn die Tſchechoſlowakei„Gegenſtand eines unprovozierten Angriffs werden ſollte“. P Zaris wiederum holte ſich die Unterſtützung der engliſchen Diplomatie, die während der ganzen Kriſe ein ſehr zweideutiges Spiel trieb, aber wenig Zweifel dar⸗ über aufkommen ließ, daß man heute mit dem Her⸗ zen auf franzöſiſch⸗tſchechiſcher Seite ſtand und mor⸗ gen vielleicht bereit ſein würde, ſich auch mit der Tat an dieſe Seite zu ſtellen. Nachdem die Situation im Weſten ſo geklärt ſchien, trat auch Sowjetrußland aus ſeiner Reſerve im Oſten heraus und erklärte, gedeckt und mutig geworden durch das franzöſiſch⸗ engliſche Beiſpiel, daß auch ſeine Rote Armee für die Tſchechoflowakei marſchieren würde. Die Intrigen⸗ meldung eines un verantwortlichen engliſchen Ge⸗ heimagenten hatte ſo genügt, die ganze europäiſche Welt in eine wahre Kriegspſychoſe zu verſetzen. Ueberall nahm die Welt die Waffen in die Hand, bereit, ſich aufeinander zu ſtürzen. Aber wenigſtens ſoviel Reſt von Vernunft war noch in den Köpfen verblieben, daß einige Leute in London und Paris ſich fragten, warum man ſich eigentlich ſchlagen wollte. Auf dem Wege dieſer Ueberlegung wurde dann zunächſt das inter⸗ nationale Problem der Tſchechoſlowakei wieder in ein innertſchechiſches zurückverwandelt. Paris und London, denen es mittlerweile doch ein bißchen un⸗ heimlich geworden war, drängten Prag zum Erlaß eines Nationalitätenſtatuts, das den„berechtigten Forderungen“ der Sudetendeutſchen und der anderen nichttſchechiſchen Volksteile Genüge tun ſollte. Zwi⸗ ſchen der Prager Regierung und einzelnen ſudeten⸗ deutſchen Führern wurden denn auch Vorverhand⸗ lungen über dieſes Statut aufgenommen. Sie haben allerdings bisher weder zu einer Klarheit über den Inhalt eines ſolchen Statuts, noch viel weniger zu einer Einigung über ſeinen Charakter geführt. Herr Hodza behauptet zwar, er hätte es fertig in ſeiner Schreibtiſchſchublade liegen und ausländiſchen Jour⸗ naliſten hat er auch einen dreißig Seiten langen an⸗ geblichen Entwurf gezeigt: aber den Sudetendeutſchen ſelbſt hat er jedenfalls nichts davon verraten. In Wirklichkeit iſt vor allem keine Einigung geglückt oder in Ausſicht über die wichtigſte Frage: wie weit die ſudetendeutſche Autonomie gehen ſoll. Das Sudetendeutſchtum beſteht auf voller Autonomie, ö. h. auf voller Freiheit in der Entſcheidung über ſein völkiſches, politiſches und kul⸗ turelles Leben. Hodza ſcheint bereit zu ſein, eine kulturelle Autonomie in ziemlich weitem und eine Verwaltungs⸗Autonomie in begrenztem Umfange zuzugeſtehen, aber keine politiſche und völkiſche Autonomie, weder im Sinne einer Auflöſung des tſchechoſlowakiſchen Einheitsſtaates in einen Föde⸗ ratipſtaat nach Schweizer Muſter noch gar im Sinne einer Bewilligung des völkiſchen Selbſtbeſtimmungs⸗ rechts für die Sudetendeutſchen, das dieſen das Recht und die Möglichkeit eines freien Anſchluſſes an Großdeutſchland geben würde. Die tatſächliche Löſung des ſudetendeutſchen Pro⸗ blems iſt daher noch keinen Schritt weiter ⸗ gekommen. Paris und London haben es lediglich aus der internationalen Kriſenzone wieder nach Prag„zurückverwieſen“. Und ſie möchten zweifel⸗ los auch nur zu gerne, daß es dort bliebe und wo⸗ möglich auch dort verſchwände. Daher der Eifer, mit dem man jetzt die ſpaniſchen Zwiſchenfälle zu einer neuen Kriſe hinaufdiskutiert. Aber man wird einer Kriſe nicht Herr, indem man eine andere dazu⸗ ſchafft. Die ſudetendeutſche Frage hätte im Gegenteil eine großartige Gelegenheit gegeben, eine General⸗ bereinigung der grundſätzlichen und latenten Kriſe zu unternehmen, an der Europa leidet. Jener Kriſe nämlich, die nicht auf Zwiſchenfälle von beute, die auf den Geiſt von 1918 und 1919 zurückgeht und die eine Kriſe des vernichteten europäiſchen Rechts⸗ und Mo ralgefühls iſt. Solange dieſe Kriſe nicht behoben Weberfläfſige Aufregung in London: Nur Schmugglerſchiffe werden bombardiert Energiſche Zurückweiſung engliſcher Greuelmeldungen dnb. Salamanca, 11. Juni. Der Sender Salamanca wandte ſich in ſchärfſter Form gegen die Meldungen gewiſſer ausländiſcher und rotſpaniſcher Zeitungen, wonach die nationale Luftwaffe die in den roten Häfen liegenden eng⸗ liſchen Schiffe nurangreife, um das Anſehen der britiſchen Handelsmarine herab⸗ zuſetzen. Eine derartige Darſtellung ſei einfach lächerlich. Mit engliſchen Schiffen habe die Luft⸗ waffe überhaupt nichts zu tun, ſondern einzig und allein mit Piratendampfern unbekannter Nationali⸗ tät, die allzu gern die engliſche Flagge ſetzten, um unter dem erhofften britiſchen Schutz chr niedriges Handwerk betreiben zu können. Die Nationalen beſäßen genaue Angaben über alle verſenkten Schiffe und ihre Ladungen. Es ſei ihnen ferner bekannt, daß zahlreiche Schiffahrtsgeſellſchaften mit ſowjet⸗ ſpaniſchem Kapital im Ausland gegründet wurden, die nur den Zweck hätten, Kriegsmaterial nach den bolſchewiſtiſchen Häfen zu transportieren. Selbſt⸗ verſtändlich könnten derartige Schiffe nicht als eng⸗ liſche bezeichnet werden. Zwölf Kilometer vor Caſtellon (Funkmeldung der N MZ.) + Teruel, 11. Juni. Die nationalen Truppen haben die Stadt Lucena del Cid, die ſeit geſtern völlig eingekreiſt war, beſetzt. Lucena iſt der bedeutendſte Ort der Umgebung von Caſtellon; er diente den Bolſchewiſten als wichtigſte Verteidigungsbaſis. Die Truppen des Generals Aranda haben ſich nunmehr Caſtelnon bis auf 12 Kilometer genähert. Sie erreichten bereits den um die Stadt gelegten Verteidigungsgürtel. Bei gefangenen Bolſchewiſten wurden Dokumente gefunden, aus denen die ſchweren Verluſte der Roten erſichtlich werden. So erlitt die 32. bolſchewiſtiſche Brigade in den letzten 14 Tagen 1000 Mann Ver⸗ luſte an Toten und Ueberläufern, während andere Brigaden für die gleiche Zeit bis zu 400 Tote meldeten. Geſunken — Alicante, 11. Juni.(U..) Der bei einem am Freitag mittag auf Alicante durchgeführten Luftangriff von Bomben getroffene Wrack des ebenfalls getroffenen britiſchen Dampfers „Saint Winifred“ mußte aufgegeben werden. Maffenſchmuggel unter brilnſcher Flagge dnb. London, 11. Juni. Vor dem politiſchen Tribunal von Gibraltar hat ſich der Kapitän des britiſchen Dampfers„Stancroft“ zu verantworten, deſſen Schiff kürzlich in Begleitung eines britiſchen Kriegsſchiffes nach Gibraltar ge⸗ bracht wurde, weil man Waffenſchmuggel zugunſten Sowjetſpaniens vermutete. Beim Verhör ſtellte ſich heraus, daß ſich an Bord des Schiffes noch neun Kiſten mit Flugzeugteilen, 17 Kiſten mit Patronen⸗ hülſen ſowie 15 Granaten befanden. Der Prozeß iſt noch nicht abgeſchloſſen. Das Geſtündnis des Kidnappers Mt Call ſchildert Emführung und Ermordung des kleinen James Caſh — Miami, 11. Juni.(U..) Der im Zuſammenhang mit der Entführung des kleinen James Caſh verhaftete MeCall hat ein vol⸗ les Geſtändnis abgelegt. Er gab zu, den Knaben entführt und getötet und die Leiche dann verſteckt zu haben. Die Tötung habe er fedoch nicht beabſichtigt. Nach der Entführung habe er angeblich dem Jungen zwei Taſchentücher um das Geſicht gebunden. Beim Eintreffen in ſeiner Wohnung, 15 Minuten ſpäter, ſei das Kind tot geweſen. Es habe ſich anſcheinend, ſo erklärte MeCall, in den Tüchern ſo verfangen, daß es ſich ſelbſt erdroſſelt habe. Der Leiter der Bundeskriminalpolizei, Edgar Hoover, gab bekannt, daß die Kindesentführer von den 10 000 Dollar Löſegeld nur fünf Dollar entnom⸗ men hatten. Die Polizei habe die ganze Summe mit Ausnahme eines 5⸗Dollarſcheines wiedergefun⸗ den. Noch immer ſind 60 Kriminalbeamte mit der Fahndung nach etwaigen Komplicen MeCalls be⸗ ſchäftigt, doch iſt über das Ergebnis dieſer Untex⸗ ſuchungen noch nichts bekannt. Die Fortſetzung der FF! ĩð⁊idvbdbdbbbdbbTbGTGbGTbbGbTGTGTbTbTdTbTGTVTWTbTbTbTbb iſt, iſt auch die europäiſche Gefahr, die aus ihr ent⸗ ſteht, nicht behoben. Und dieſe europäiſche Gefahr wird ſich auch in der ſudetendeutſchen Frage wieder anmelden, wenn Prag und ſeine Hintermänner in Paris und London nicht ſchleunigſt dafür ſorgen, daß wenigſtens in dem begrenzten ſudetendeutſchen Raum den Grundſätzen Geltung verſchafft wird, auf denen allein ein friedliches und gedeihliches Zuſammen⸗ leben der Nationen ſich ermöglichen läßt! Dr.., W. Fahndungen läßt aber vermuten, daß irgendwelche Hinweiſe dafür vorliegen müſſen, daß MeCall Hel⸗ fershelfer hatte. Mac Call— der Mörder (Aſſoeiated Preß, Zander⸗M.) —..———̃;—'K88ä ä Nur mehr 338000 Neuer Rückgang in der Arbeitsloſenzahl (Funkmeldung der N M.) Berlin, 11. Juni Dem Bericht der Reichsauſtalt für Arbeitsver mittlung und Arbeitsloſenverſicherung zufolge 0 die Zahl der beschäftigten Arbeiter und Angeſtele Ende Mai einen Stand von 19,85 Mill. erreicht 255 Zunahme der Beſchäftigten um 450 000 iſt abe die Eingliederung des Schulentlaßjahrganges 1938 1 rückzuführen. Eine gewiſſe Rolle ſpielt allerdings auch die ſaiſonmäßige Arbeitsaufnahme von Perſo⸗ nen, die im Winter nicht als Arbeiter tätig zu ſein pflegen, der neuerdings zunehmende Andrang boy Ehefrauen, Rentenempfängern, kleinen Selbſtändiger und Handwerkern zum Arbeitseinſatz. Seit 995 ſaiſonmäßigen Tiefſtand im Januar 1938 hat dit Beſchäftigung eine Zunahme von etwa 18 Mill 5 fahren. 0 Im Mai ging die Arbeitsloſigkeit nochmals in demſelben Umfange wie im April, nämlich um rund 84 000 zurück, ſo daß jetzt ein Stand 338 000 erreicht iſt. Davon waren nur 37 000 voll einſatzfähig und für den Ausgleich geeignet. Die Zahl der nicht voll ein, ſatzfähigen Arbeitsloſen iſt ſeit dem winterlichen Höhepunkt von 206 000 auf 140 000 zurückgegangen. Von den noch 338 000 Arbeitsloſen entfallen übt die Hälfte auf die drei Landesarbeitsamtsbezirle Rheinland(76 000), Sachſen(41000) und Branden⸗ burg(57 000), hier, faſt ausſchließlich auf Berlin, Auch im Lande Oeſterreich konnte durch Vermittlungen von Arbeitskräften ſowie durch Ah⸗ gabe von Arbeitskräften in das Reich bereits ein weſentlicher Fortſchritt in der Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit erzielt werden. Die Zahl der Arhbeits⸗ loſen wurde um 65 000 vermindert, obwohl ſich auch im Mai noch zahlreiche Arbeitsloſe im Zuge der Göring⸗Aktion bei den Arbeitsämtern neu melbelen Insgeſamt wurden durch dieſe Aktion bisher 114700 ausgeſteuerte Arbeitsloſe wieder in die Unterſtilt⸗ zung und Arbeitsvermittlung aufgenommen, Die Zahl der Arbeitsloſen beträgt in Oeſterreſth jetzt noch 351 000, liegt alſo noch etwas höher gls die Geſamtzahl der Arbeitsloſen im Altreich, Die Zahl der Unterſtützten betrug 246 000 gegenüber 189 000 im Altreich.. Warum ſo ſchikanös? Poluiſches Verbot einer deutſchen Volkstums⸗ kundgebung + Kattowitz, 11. Juni. Am 15. Mai d. J. hatte, wie berichtet, die deutſche Volksgruppe den alljährlichen„Tag der deutſchen Arbeit“ mit einer Großkundgebung beſchließen wol, len. Die Großkundgebung, die von der Pollzei ge⸗ nehmigt worden war, ſollte im Stadion des 1. 56 Kattowitz vor ſich gehen. Wenige Tage vorher mußte die Großkundgebung abgeblaſen werden, weil der Beſitzer des Platzes, die Verwaltung der Intereſſen⸗ gemeinſchaft, früher Kattowitzer AG. und Vereinigle Königs⸗Laura⸗Hütte, dem 1. FC. die Abgabe des Stadions zu nichtſportlichen Zwecken untersagte, Daräuſhiit ſah ſich die Jungdeutſche Pärkei et laßt, die Großkundgebung auf einen ſpäleren Fek⸗ min zu brſchieben. Es gelang ihr, in der Nahe des 1. FC⸗Stadions eine große eingezäunte Wieſe gus⸗ findig zu machen, die für die Kundgebung geeignet erſchien. Die Jungdeutſche Partei ſetzte daraufhn die Feier des„Tages der deutſchen Arbeit“ auf den kommenden Sonntag, den 12. Juni, an. Am Donnerstag hat die Polizeidirektion Katte witz ihre bereits erteilte Genehmigung zur Ab⸗ haltung der Großkundgebung zurückgezogen und die Veranſtaltung„ans Gründen der öffentlichen Ruhe und Sicherheit“ verboten. f Dieſes plötzliche Verbot der Kattowitzer Polizei hal innerhalb der deutſchen Volksgruppe in Oſtoberſchle⸗ ſien lebhaftes Befremden ausgelöſt. Das Verbot it durch nichts gerechtfertigt, denn die ſeit dem Jahre 1096 alljährlich durchgeführten„Tage der deutſchen Arbeit“ ſind ohne jeden Zwiſchenfall verlaufen. von Internationale Kunſtausſtellung in Venedig Von unſerem römiſchen Mitarbeiter. Rom, im Juni. Mit Recht konnte bei der feierlichen Eröffnung der Au. internationalen Kunſtausſtel⸗ lung in Venedig ihr Pväſident Dr. Volpi auf die ſteigende Bedeutung dieſer einzigartigen Ueberſicht über das zeitgenöſſiſche Kunſtſchaffen Europas hinweiſen. Nicht nur, daß die Ausſtellbung rein ziffernmäßig immer mehr anwächſt(ſie ver⸗ einigt in den verſchiedenen Pavillons in dieſem Jahr 800 italieniſche und 2 200 ausländiſche Kunſt⸗ werbe aus 18 Ländern), ſondern ſie gewinnt in einem von feindlichen Weltanſchauungen, harten Volkstumskämpfen und wirtſchaftlichen Auseinan⸗ derſetzungen zerriſſenen Europa auch einen ſtändig wachſenden Wert als Maßſtab dafür, wieweit in unſerem Erdteil, der ſich ſeit zweitauſend Jahren einer geiſtigen Eigenart im Gegenſatz zu anderen Kulturen mit Stolz bewußt iſt, noch ein Mindeſtmaß einheitlichen, ſpezifiſch eu ropäiſchen Empfindens und Sehens vorhanden iſt. Geht man unter dieſem Ge⸗ ſichtspunkt durch die von achtzehn Völkern(Schwe⸗ den und Aegypten ſind in dieſem Jahre zum erſten⸗ male in Venedig vertreten) veranſtalteten Ausſtel⸗ lungen und ſieht man von einer zu ſehr ins Ein⸗ zelne gehenden Zergliederung der Entwicklung in den verſchiedenen Völkern ab, ſo wird man feſtſtel⸗ len, daß die politiſche Zerriſſenheit Europas ſich auch in ſeiner Kunſt widerſpiegelt, und daß von einer„europäiſchen“ Kunſt kaum noch die Rede ſein kann, Es gibt eine deutſche, eine franzöſiſche, eine italieniſche und eine engliſche Kunſt umd jedes dieſer Länder bemüht ſich, aus ſeinen eige⸗ nen Traditionen und tiefgreifenden Erſchütterungen des geistigen Lebens der letzten Jahrzehnte und ſei⸗ nem heutigen Empfinden und ſeinen Bedürfniſſen entsprechende Kunſtſormen zu entwickeln. Den geſchloſſenſten Eindruck macht unſtreitig die deutſche Ausſtellung. Der deutſche Pavillon iſt von Prof. Ernſt Haiger⸗München entſprechend den Bauformen und der Baugeſinnung des Dritten Reiches völlig umgeſtaltet worden. Durch eine von vier Pfeilern gebildete Vorhalle betritt man den Hauptraum, der wie auch die anderen Innenräume das Streben nach Klarheit und ruhiger Ueberſicht wirkungsvoll erkennen läßt. Die Kunſtwerke ſind gut aufgeſtellt bzw. gehängt, und den Beſucher empfängt ſofort eine Atmoſphäre fachlicher Strenge und geſammelter Ruhe. Die Leitung der Ausſtel⸗ lung iſt dem Präſidenten der Reichskammer der bil⸗ denden Künſte, Prof. Adolf Ziegler, anvertraut worden. Künſtler aus allen Teilen des Reiches— zum erſtenmal auch aus der Oſtmark— ſind zu Worte gekommen, und ihre Werke legen Zeugnis dapon ab, daß der politiſchen Revolution die geiſtige Umwälzung gefolgt iſt. 5 Deutlich ſichtbar iſt in der heutigen deutſchen Malerei eine Verbindung von Romantik und Naturalismus, als den zwei ſtärkſten Kvaftſtrömen deutſcher Kunſt im letzten Jahrhun⸗ dert. Dies darf nicht als Anlehnung an romantiſche oder naturaliſtiſche Formenſprache verſtanden wer⸗ den, ſondern als Verwandtſchaft der Kunſtgeſinnung. In dieſem Zuſammenhang ſeien beſonders genannt die klaren und kraftvollen Bauernbilder Adolf Wiſ⸗ ſel s, die Landſchaften Ter Hells und Bauernbilder Ferdinand Spiegels. Unter den Gvaphikern gehört beſonders der Klagenfurter Switbert Lobiſ⸗ ſer hierher. Unter den Bildwerken der 28 Maler, die in Venedig ausgeſtellt haben, wird jeder das ihm Gemäße herausfinden. Uns ſind beſonders aufgefal⸗ len das„Stilleben mit Chiantiflaſchen“ von Willi Kriegel, die Portraits von Karl Storch und der ſchöne, klare„Frauenkopf“ Adolf Zieglers. Un⸗ ter den Jüngeren ſei beſonders das wuchtige Bild Gwald Jorzigs„Schwerinduſtrie“ genannt. Joſef Tho vak hat mit ſeinen fünf Büſten des Füh⸗ rers, Muſſolinis, Atatürks, Pilſudfkis und Hinden⸗ burgs einen Ehrenplatz in der Apſis des deutſchen Pavillons inne, wodurch die verfüngende Belebung, die die deutſche Kunſt dürch die politiſche Revolution erfahren hat, unterſtrichen wird. Neben ihm ſeien unter den Bildhauern die anmutige Abwehr von Ferdinand Liebermann, die temperamentvolle Marmorplaſtik„Jugend“ des Wiener Alfred Hof⸗ mann und die wuchtige Figur des„Zehnkämpfers“ von Arno Breker genannt. Wenn ſo der deutſche Pavillon ein geſchloſſenes Bild der heutigen deutſchen Kunſt nach der Aus⸗ merzung vom Nationalſozialismus verurteilter, volksfremder Elemente bietet, ſo vermißt man eine ähnliche Klarheit der Beſtrebungen in den Ausſtel⸗ lungen Englands und Frankreichs. Im eng⸗ liſchen Pavillon gewinnt der Betrachter den Ein⸗ druck, als ob England erſt heute Kubismus und Expreſſtonismus entdecke. Die Bilder von Matthew Smith und Stanley Spencer könnten im Deutſchland 1925 gemalt ſein. Vom übrigen Europa längſt überholte Probleme werden hier mit einem verbiſſenen Eifer behandelt, als handele es ſich um aufregende Neuentdeckungen. Daß Frankreich Re⸗ noir ausſtellt, iſt verſtändlich; wenngleich die in Venedig gezeigten Bilder nicht zu den ſtärkſten des großen Impreſſioniſten gehören. Aber die„Baden⸗ den“, das„Bildnis der Jeanne Samary“ von 1877 und„Das Mädchen mit dem Hute“ weiſen doch ſehr ſchön die Spitzenleiſtungen des franzöſiſchen Impreſ⸗ ſionismus aus. Betrachtet man dann aber die zeit⸗ genöſſiſchen Franzoſen, die Bilder von André Plan⸗ ſon, von Gérard Cochet oder von Chaſtel Pon⸗ celet, ſo wird man die Empfindung nicht los, daß die franzöſiſchen Ausſteller die Schwäche ihrer zeit⸗ genöſſiſchen Malerei hinter den großen Werken einer reicheren Vergangenheit verſtecken wollten. Wohin man auch blickt, immer wieder ſtößt man auf dieſes Anklammern an überholte Formen und Ausdrucks⸗ weiſen, wobei ſelten mehr als ein ſubjektives Anleh⸗ nungsbedürfnis nach individuellen Geſichtspunkten ohne eine höhere Notwendigkeit ſpürbar iſt; ob nun der Tſcheche Miloslav Loly in der Manier van Goghs malt, oder die Holländer Vab Tiel und Jo ep ſich in einem wilden Expreſſionismus ge⸗ fallen. Um ſo eindrucksvoller iſt die geiſtige Leiſtung, die der nationalſpaniſche Pavillon aufzeigt. Wenn es ſchon viel heißen will, daß dieſes ſchwer geprüfte Land mit einer ſo großen Auswahl künſt⸗ leriſcher Werke vor ein internationales Ausland treten kann, ſo ſcheint ſich darüber hinaus auch in Spanien wieder der alte Satz zu bewähren, daß ſich große, politiſche Umwälzungen, mögen ſie noch ſo hart und grauſam in das Einzelſchickſal vieler Tau⸗ ſender eingreifen, fruchtbar auf die bildenden Künſte auswirken. Immer wieder bezaubert der Altmeiſter der heutigen ſpaniſchen Malerei, gnaciv Zulog ga, durch die großartige und zugleich brillante Körper⸗ lichkeit ſeiner Bilder. Beſonderes Aufſehen erxegle durch die Kühnheit der Kompoſition Zuloagas Bil) „Meine Familie“. Die Farbenpracht eines Fernando Alvarez di Sotomayer und Maeztu Uditueh und daneben die ſtillere und zartere Art von Pebre Pruna ergreifen den Beſchauer. Sehr ſolid u. anſprechend, realiſtiſch und dabei von feinſtem Formgefühl ſind auch die ausgeſtellten Ar⸗ beiten der ſpaniſchen Bildhauer Veraſteguß he rez und Mané. Der italieniſche Pavillon, der wegen ber großen Anzahl der ausgeſtellten Arbeiten, der Mal nigfaltigkeit der von ihnen vertretenen Tendenzen und der Güte ihrer Leiſtungen beſonders beschrieben werden ſoll, ſei hier nur erwähnt. Heute ſchon und nach einem kurzen, erſten Ueberblick kann aber gesagt werden, daß auch die diesjährige Ausſtellung ihre Aufgabe, einen möglichſt vollſtändigen Ueber über das zeitgenöffiſche, europäiſche Kunſtſchaffen zu geben, glänzend gelöſt hat. g 8 e Dr. Heinz Holl det Ein Kammer-Konzert des Nationaltheater-Orcheſters Im Ritterſaal des Schloſſes Am 17. Juni findet im Ritterſaal des Schlee im Verlauf der neueingerichteten ſtädtiſchen. zerte als erſtes dieſer Art ein K ammer⸗Orch ſterkönzert des Nationaltheater⸗ Orc ſters unter Leitung von Generalmuſikdirektor Elmendorff ſtatt. Die ſehr intereſſante Vortragsfolge bringt 5 Einleitung eine Sinfonie des Mannheim Franz Danzi, der um die Wende des 18. 1 00 hunderts als Komponiſt und Dirigent groß 0 genoß. Im Mittelpunkt des Konzerts ſteht die zückende concertante Sinfonie für Geite und Bratſche von Mozart, geſpielt von Konzertmeiſtern Kergl und Doſt, und als ſchluß wird die geiſtvolle, leichtbeſchwingte Sinfonie von Georges Bizet zu hören ſein. Unt. tsver⸗ e, hat tellten t. Die uf die 3 zu⸗ dings Perſo⸗ u. dein 9 von ndigen dem t die ill. Kr als in ich um id von 1d für l ein. rlichen igen. u liber bezirle anden⸗ lin. dürch ch Ab⸗ ts ein er Ar⸗ rbeits⸗ ohl ſich ge der deten. 114700 terſtüt⸗ terreich her als eich. enüber ums Juni. deutſche eulſchen en wol⸗ lzei ge⸗ 1. IC mußte eil der ereſſen⸗ reinige be des erſagte. e n. Tet⸗ Ahe des e gus⸗ geeignet raufhin auf den Katt ur Ab⸗ en und utlichen izei hal derſchle⸗ bot it Jahre eutſchen fen. loagg, Körper⸗ erxegle as Bild ernando ite 1 Pebro hei von ten At⸗ u i, Pe gen der r Man⸗ ndenzen chrieben 15 und r geſagt ng ihre eberblic Hfen zu 154d. Samstag, 11. Juni/ Sonntag, 12. Juni 1938 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 283 — Maunheim, 11. Juni. zm Graſe ausgeſtreckt Warum ſoll man immer wie ein Toller über die gebahnten Wege raſen, um draußen am Rhein, auf dem harten Betonſtreifen hockend, die Natur mit Bauxitſtaub und Dampferrauch vermiſcht zu genie⸗ ßen. In dieſen betrüblichen Zehntageperioden, da die klimatologiſche Unzuverläſſigkeit und die Schwüle die Tatkraft lähmt, ſollte man die Gelegenheit beim Grashalm ergreifen, die ſich vom verbotenen Weges⸗ rande im hochgewachſenen Raſen bietet. Der Schütz wie der Schnitter werden zwar ſchimpfen, wenn ſie dieſe niedergedrückte Stelle finden, aber immerhin habe ich einen beſcheidenen Umhang, ein Feder⸗ gewicht auf 174 Zentimeter verteilt, und entdeckt kann man nicht werden in dem hohen Gras. Außerdem gilt es einen Affen zu rächen; denn man mag über Oroͤnung und Verkehrsſicherheit noch ſo hoch den⸗ ken, aber es iſt ſehr beoͤauerlich, daß man ſo ein armes Aeffchen, das keinem etwas getan hat, einfach abknallen läßt. Wenn man z. B. ſeine Mutter am Band zu ihm raufgelaſſen hätte, und die hätl's ihm geſagt, daß er runterkommen muß. Aber viel⸗ leicht hatte es gar keine Mutter! Alſo, ich ſchmeiß mich ins Gras, leg mich auf den Bauch und ignoriere die Autorität. Hier ſind wir hei Liliputs mit einem feinen Urwald und merk⸗ würdigen Leben in Kleinformat. Kleine Teufel ſauſen da hin und her, ganz ohne Kontrolle und Verkehrsregelung, ein wirkliches Naturſchutzgebiet im offiziellen Naturſchutzgebiet. Da geht nun ein etwas längerer Kerl ſpazieren, er kann 3,1 Millimeter haben und iſt gut gewachſen,„gut beinonner“ wie es auf den Planken heißen würde, er wirkt ſogar im⸗ ponierend in dieſer Umgebung. Er begibt ſich an einem Gras halm entlang aufwärts, nimmt einen Ueberblick über die Gegend. Dann ſauſt er wieder herunter, allerdings um alsbald wieder aufwärts zu klettern. Nach getanem Ueberblick iſt er wieder unten und ſo treibt er es eine Zeitlang. Ein war⸗ lender Ehemann. Kann man verſtehen, andere lau⸗ ſen hin und her, er läuft ruff und runner; eifer⸗ ſüchtig, klar. Ob er noch nicht zu eſſen gekriegt hat? Aber ſolche holen ſich doch ſelbſt etwas, freſſen was daherkommt, ohne Bezahlung und Zubereitung, bil⸗ lig aber riskant. Immer heißt es doch, die Ameiſen wären organiſtert, hätten Polizei, Stundenplan, Arbeitszeit und ſo. Dies hier muß ein ausgebroche⸗ ner Böſewicht ſein, vielleicht ein Verbrecher? Ha, da kommt ein Gegner, einer der an einem guerliegenden Halm langſam und ſicher aufſteigt, obendrein ſchwarz, während meiner mehr braun iſt, ein breiter, feſtgebauter Kerl. Aber indem ſie ſich lreſſen, erheben ſie ſich, wittern ein wenig, es gibt kur ein paar Verbeugungen. Zu heiß heute, um ſich umzubauen. Aber vielleicht kan man ſie ärgern, provozieren, wie es in der Politik heißt, Veranlaſ⸗ ung geben.. Aber vor meinem kleinen Schubſer mit dem dünnſten erreichbaren Wenden wir uns dem Himmel zu, er iſt allerhand verſchleiert, keine rechte Romantik in der großen weiten Welt, ob es wohl Regen gibt? In dieſem Falle hab ich richtig gehandelt; denn bis zum näch⸗ den Kaffeehaus ſind es höchſtens zwei Radminuten. Varten wir's ab, ſchlafen wir wie die Natur rings⸗ u, außer wartenden Ameiſenehemännern. Doch da macht es kribbelkrab an einem Knie, und bei näherer Beſichtigung ſind es ein Dutzend, zwei Dutzend Amei⸗ en, auch am andern Knie, und ſchon hinunter auf der Innenſeite der Socken und in die Halbſchuhe ſinein. Jetzt beißen ſie ſogar! So ein Lumpenpack, ſchwarze und braune, offenbar haben die beiden andern von vorhin zwei Stämme alarmiert, waren vielleicht nur Ausguckpoſten. Eine tollwütige Ge⸗ felſchaft, opfern ſich hier für das Gemeinwohl Ein Dutzend wird oͤraufgegangen ſein, wackere, wenn auch giftige Gegner. Kaum, daß ich mich ab⸗ gebürſtet, kommt der Schütz vorbei, äugt und brummt und läßt den Stock durch die Luft ſaufen. Muß man den Bieſtern doch dankbar ſein, harmoniſcher Aus⸗ leich in der Natur ſozuſagen. Von mir aus kann's regnen! Br H Schon wieder ein unvorſichtiger Schüler angefahren Polizeibericht vom 11. Juni Jünf Verkehrsunfälle. Geſtern mittag lief ein Jahre alter Volksſchüler in der Lu⸗ denbergſtraße infolge Unachtſamkeit beim Ueber⸗ gueren der Straße gegen ein vorbeifahrendes Klein⸗ kraftrad, wobei der Schüler zu Boden geworfen und am rechten Bein erheblich verletzt wurde. Der unge mußte nach dem Städtiſchen Krankenhaus ge⸗ kacht werden, wo er verblieb. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen wurden vier Perſonen verletzt und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Nordiſche Stadt von Mannheims Größe Allerlei lokal- und verkehrspolltiſche Vergleiche und Beobachtungen aus Oslo, das auch aus einer Barockſtadt Unſer ſtändiger Dr. Hr.⸗Mitarbeiter iſt ſoeben von einem mehrwöchigen Aufenthalt in Oslo zurückgekehrt. Wir haben ihn daher gebeten, uns über ſeine Eindrücke in dieſer Stadt des Nor⸗ dens, die an Größ etwa Mannheim gleich⸗ kommt, einiges zu erzählen. Großſtädte verändern ihr Geſicht im Laufe von 10 Jahren, ſo ſchnell arbeiten heute Bau- und Ver⸗ kehrspolitik, und ſo hat Os ho ſich im Laufe von 13 Jahren, da ich nicht dort war, derart ins Amerikani⸗ ſche verwandelt, daß bekannte Architekten vom Chi⸗ kago Europas ſprechen. Dabei bleibt es aber eine mittlere Großſtadt von 256000 Einwohnern, nur in den Vorſtädten ſind in den letzten Jahren ca. 100 000 Menſchen dazu gekommen, die faſt durchweg in Ein⸗ oder Zweifamilienhäuſern mit großen Gärten, ja kleinen Privat⸗Sportplätzen oͤrum herum angeſiedelt wurden. Natürlich iſt eine Reſidenzſtadt reicher als eine ſchlichte Hauptſtadt, es konzentriert ſich da aller⸗ hand aus dem großen Land an Verwaltung, AG's und Reedereien, aber in der Grundlage ſind die Städte doch ähnlich, auch in der Geſchichte, denn Oslo wurde 1625 als rechtwinkelige Barockſtadt um Schloß Akerhus aufgebaut, und ſo mag man einige Anregung aus Vergleichen ſchöpfen, wenn man ſo als altgedienter Lokalreporter die Zeichen der Zeit und des von ihr beherrſchten Verkehrs lieſt. Vorneweg ſei es mit Stolz vermerkt, daß Mannheim an aſphaltierter Glätte und Reinlichkeit den Straßen Oslos über iſt. Es ſieht in vielen zentralen Gegenden noch ſehr holperig aus, und daß man erſt in dieſen Tagen S. M. den König von der Staubplage vor dem Schloß befreite, iſt auch kein Kompliment. Im Herumwerfen von Apfelſinen⸗ und Bananenſchalen ſind ſie ganz groß, und die Müllabfuhr iſt nur teilweiſe motoriſtert und luftdicht, und daß ein Seefahrervolk noch eifrig und kunſtfertig ſpuckt, iſt nun einmal nicht zu umgehen. Der Osloer Verkehrston iſt jovial, offen und ungezwungen, faſt amerikaniſch, Formen faſt verpönt, Hände⸗in⸗den⸗Hoſentaſchen eine anerkannte Lebenshaltung, der Witz aggreſſiv, die Fluchvokabulatur ſehr reeichhaltig, das Verhält⸗ nis zu den Frauen diskret, die Liebe zum Alkohol in Form des Nationalgetränks(Whisky⸗Soda in hohen Gläſern) dafür um ſo offener deklariert. Er⸗ ſtaunlich iſt die Liebe zur Kunſt, die Zeitungen ſind voll von Kunſtberichten und ⸗ Problemen, die vielen Galerien können eine Krone Eintrittsgeld und mehr nehmen. Das Zentrum Oslos iſt eine etwa 600 bis 700 Meter lange Promenade, und dieſe Strecke iſt die einzige, an der man in den letzten 30 Jahren nichts weſentliches geändert hat. in die Gegenwart wuchs Man hat ein Gefühl dafür, daß eine Promenade viel für das Kulturleben einer Stadt bedeutet. Sie führt vorbei an guten Kaffeehäuſern, am Reichstag, der Storthing heißt, an der Univerſität und den großen Buchhandlungen, drüben ſpielt die Diviſionsmuſik in einem kleinen Studentenpark, das Nationaltheater liegt in der Nähe, auf der Höhe darüber das könig⸗ liche Schloß, und ſo iſt alles beieinander, was ſich unverbindlich und freundlich was zu erzählen hat. Vor allen Dingen die jungen Damen, Blondinen⸗ auswahl von fabelhafter Reichhaltigkeit, wahrſchein⸗ lich die ſchönſte von Europa. Auch die Künſtler, Schriftſteller und Gelehrten aller Fakultäten ſind immer zu ſehen. Die Promenade ſpielt ſich zwiſchen halbzwei und halbvier ab, wenn die meiſten Leute gerade geluncht haben oder, ſchon langſam mit dem Büro fertig, an den Heimweg denken; denn um vier Uhr iſt Tiſchzeit. In Büros und großen Häuſern wird ja vielfach nur von 9 bis 15 Uhr gearbeitet, ein bequemes Leben, aber man wird auch fertig. Fahrräder gibt es im Gegenſatz zu Kopen⸗ hagen ſehr wenig, das Gelände iſt zu bergig, und außerdem iſt man in den letzten 20 Jahren ſehr viel fauler geworden. Die Verbindungen ſind da⸗ für um ſo beſſer geworden, ein verzwicktes Syſtem von Bahnen und Autobuſſen durchkreuzt Stadt und Umgebung nach allen Seiten, ſogar ein Stücklein Untergrund iſt da. Norwegen iſt von den nordiſchen Ländern am wenigſten motoriſiert mit etwa nur 80 000 Wagen. Die Wege ſind noch zu ſchmal und zu ſtaubig; aber in Oslo ſitzt natürlich der Hauptteil, und es kann da ſchon allerhand Gedränge geben. Wie hilft man ſich? Mit ſehr viel Rotgrünlichtern, die oft verkehrshemmend wirken und vor allen Dingen auch die Straßenbahn behindern. Aber es muß wohl auch eine Wirkung von Demokratie und Hleichberech⸗ tigungsideen ſein, daß man ſich nicht entſchließen kann, beſtimmte Straßen zu Hauptverkehrsſtraßen zu erklären, und die Querfahrer etwas warten zu laſſen. Ueberall, auch auf ſchmalſten Kreuzungen, ſteht ein Pfahl oder kleiner Turm mit einem Blink⸗ licht, Inſchrift„Rechts fahren“ drauf. Beides ſcheint mir gut zu ſein, mit dieſen Türmchen gibt es kein Kurvenſchneiden, und das Blinklicht iſt nicht zu überſehen. Blinckanlagen ſind auch durchweg bei Sperren, Straßenarbeiten uſw. in Gebrauch. An großen Kreuzungen ſind die Türmchen mit einer Inſel verſehen, ſehr praktiſch für die Fahrbahn⸗ überſchreiter, ſie finden hier Halt und Deckung, auch pſchologiſch ſehr vernünftig, man weiß dann als Autofahrer, daß die Leute nicht zurückſpringen. Rich⸗ tungsanzeiger ſind meiſt vorhanden, es beſteht aber kein Zwang zum Gebrauch. Aber Damen gegen⸗ eee eee Seid Tatſozialiſten! Werdel Mitglied der RS⸗Volkswohlfahrt! Ein Aufruf des Kreisleiters an alle Volksgenoſſen im Kreiſe Mannheim! Noch nie hat ſich ein Volk in der größten Not ſo zuſammengefunden wie das deutſche. Durch ſeine beiſpielloſe Opferbereitſchaft in den Winterhilfswerken der letzten 5 Jahre konnte allein im Kreisgebiet Mannheim Hunderttauſenden über die Härten des Winters geholfen werden. So gewaltig die Zahlen der Opferbereitſchaft ſind, ſo erhebend iſt das Ergebnis von 5 Jahren uner⸗ müdlicher Arbeit der NS⸗Volkswohlfahrt in ihrem eigentlichen Arbeitsgebiet der neuen, nationalſozialiſtiſchen Geſundheits⸗ führung. Kinderhorte, Kinderkrippen, Kindergärten, Kinder⸗ und Müttererholungsheime wurden nen geſchaffen. In der Kinder⸗ und Mütterverſchickung ſtellt Mann⸗ heim den größten Anteil im Grenzgau Baden. Ge⸗ meindeſtationen der NeS⸗Schweſternſchaft, Ausbil⸗ dungsſtätten für den Schweſternnachwuchs und für ſoziale Frauenberufe beweiſen den unentwegten Willen, das Beſte für Deutſchlands Zukunft zu leiſten. Dieſe gewaltige Arbeit kann jedoch nur durch den unermüdlichen Einſatz Zehntauſender ehrenamtlicher Walter, Helfer und Helſerinnen bewältigt werden, deren Arbeitsfreudigkeit von allen Volksgenoſſen dankbar anerkannt werden muß. Es iſt der Wille des Führers, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Wohlfahrtspflege nur durch die Opfer⸗ bereitſchaft des geſamten deutſchen Volkes getragen wird. Deshalb iſt es Pflicht für jeden Deatſchen, Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt zu werden. Der Führer erwartet, daß wir auch in en kleinen Dingen des Lebens zu Opfern bereit ſind, und zu dieſen kleinen Opfern gehört der Eintritt in die NS⸗ Volkswohlſahrt. Ich rufe nun alle Volksgenoſſen des Kreisgebietes, die in Arbeit und Brot ſtehen, auf, ſich als Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt anzuſchließen und damit zu beweiſen, daß ſie als Tatſozialiſten ſich zur deutſchen Opfergemeinſchaft zählen. Heil Hitler! Der Kreisleiter: gez. Schneider. Die Hanſa-Mädel erfolgreich! Sie werden Dr. Ley vorgeſtellt Als erfolgreiche Gruppen beim Reichswettbewerb der Köcß⸗Sportgruppen werden nachſtehende Gau⸗ ſportgruppen und Sportgemeinſchaften am Samstag dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley für ihre her⸗ vorragenden Leiſtungen vorgeſtellt werden.(Die Reihenfolge bedeutet keine Rangordnung.) Gan⸗ ſportgruppen: Beſte Gruppen: Heſſen⸗Naſſau, Ham⸗ burg, Kurmark, Baye riſche Oſtmark, Main⸗Franken, Berlin, Koblenz⸗Trier, Thüringen, Sachſen, Mün⸗ chen⸗Oberbayern, Württemberg⸗ Hohenzollern, Düſ⸗ ſeldorf u. Oſthannover. Sportgemeinſchaften: Sport⸗ gruppe Kreiswaltung Frankfurt a..; Sportgruppe Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg, Augsburg; Sportgruppe Kaufhaus Kortum, Dortmund⸗Bochum; Sportgruppe Büſſing⸗NAG, Leipzig; Sportgruppe Allianz, Berlin; Sportgruppe der Cottbuſer Weber; Sportgruppe der Arado Flugzeugwerke, Witten⸗ berg; Sportgruppe des Betriebes Schmalbach, Gau Braunſchweig⸗Südhannover; Sportgruppe des Kauf⸗ hauſes Hanſa, Mannheim; Sportgruppe Bayeriſche Flugzeugwerke, Regensburg, und Sportgruppe Ge⸗ brüder Horſt, Stettin. über ſind die Fahrer höflich und ſtoppen oft mit oſtentativer Knappheit. Der Auspuff der meiſten Autobuſſe iſt hochgelegt, eine ausgezeichnete Einrich⸗ tung, die man nachahmen ſollte. Die lärmenden Laſtzüge ſind da oben eine Seltenheit. Oeffentliche Uhren ſieht man in Oslo nur wenige, die Leute haben meiſt Zeit, aber in dem Innern der Straßen⸗ bahnen ſind ſie überall angebracht; denn da kommt's drauf an. Die Fernſprecherdichte iſt weit größer als die Mannheimer, ſie mag das drei⸗ bis Afache ſein, nach dem Umfang des Telephon⸗ buchs zu urteilen. Das hängt vor allem mit der en⸗ gen Verflechtung von Zentrum und Vorſtädten zu⸗ ſammen, und dann koſtet das Einzelgeſpräch auch we⸗ niger, 5 Oere, etwa 4 Pfennig. Durchs Telephon kann man übrigens außer der Zeitangabe jederzeit das Wetter, im Winter die Schiföre, im Sommer die Badetemperatur der Umgegend haben, alles zu nor⸗ malem Preiſe. Sehr tüchtig ſind die Osloer mit ihren Vor⸗ gärten geweſen. Schon 1911 fingen die Architekten und Stadtväter an, ſich zu ärgern und machten Ein⸗ gaben. Nach allerhand Verſuchen mit den Haus⸗ eigentümern iſt man dahin gekommen, daß eine pri⸗ vate Geſellſchaft, eine Art Verſchönerungsverein, nach dem Stadtheiligen St. Hallvard benannt, eine Abteilung zur Pflege der Vorgärten gründete, und die beſorgt nun die Ueberwachung und Pflege der Vorgärten zu beſtimmter Taxe. Jetzt gibt es in ganz Oslo kaum noch häß⸗ liche Gitter mit Geſtrüpp dahinter Die Geſelligkei; ſpielt ſich meiſtens zu Hauſe ab, und hängt mit der hochgehaltenen Gaſtfreundſchaft des Nordens zuſammen. Außerdem aber damit, daß man ſeit 70 bis 80 Jahren einen zähen Kampf gegen den Alkohol führt, der da oben bei den etwas gewaltigen Trinkſitten und der Vorliebe für ſcharfe Schnäpſe durchaus berechtigt iſt. Wirtſchaften gibt es eigentlich nur im Zentrum der Großſtadt, und auch da wird mit dem Bier und Wein recht geknauſert. Branntwein wird öffentlich überhaupt von Samstag bis Montag mittag nicht ausgeſchenkt(Stammgäſte verlangen augenzwinkernd Sherry für Whisky), und da der private Verkauf monopoliſiert iſt, belächelt man häufig herablaſſend die langen Schlangen, die Samstag in Trupps bis zu 100 an den Verkaufs⸗ ſtellen des Monopols ſtehen. 5 3 Das verhaltene norwegiſche Temperament ſucht ſich aber doch ſeine Auswege. So gibt es eine Luſt am Spielen, die erſtaunlich iſt:„Geldlotterie aus⸗ verkauft“ ſtand an allen Banken und Reiſebüros, und daß dieſe Stadt von der Größe Mannheims den ganzen Sommer über faſt jeden Sonntag Pferde⸗ rennen laufen hat, u. obendrein nach faſt das ganze Jahr Traberrennen,— das läßt doch tief blicken. Spieler ſind oft auch gute Sports leute. An den Studenten und übrigen jungen Leuten kann man oft beobachten, daß ſie im Frühjahr Zigarette und Whisky ganz von ſich abtun, und den Sommer über auf dem Sportplatz herumtoben, ganz ohne Gelöb⸗ nis oder größeren Ehrgeiz, nur als gute Gewohn⸗ heit. Die zahlreichen Sportplätze ſind wie in Amerika für jedermann offen, man kauft eine Sai⸗ ſonkarte oder Tageskarte nach Bedarf. Die Kinos— 16 Stück mit etwa 13 000 Plätzen — ſind ſämtlich in der Hand der Stadt. Die Preiſe ſind hoch, und für Arme und Arbeitsloſe wird nicht viel getan. Ich habe ſechs amerikaniſche Filme geſehen, ſie waren ſämklich albern oder greu⸗ lich, auch dort ſind die guten Filme eben nicht alle Tage zu haben. Merkwürdig die rührende Pünkt⸗ lichkeit der Norweger beim Kinobeſuch. Daneben iſt die Theaterfreude groß, ſechs Theater, alle in Privatbeſitz mit gutem Kammerſpiel, ohne Oper. Nur das größte, ſogenannte National- theater, bekommt einen geringfügigen Zuſchuß. Eigentlich wollte ich ja noch etwas über die Os⸗ loerinnen, über ihre ſchönen Beine, über die Augen und die Flirtgewohnheiten erzählen. Aber erſtens will ich die Mannheimerinnen nicht ärgern, zweitens iſt es ja ſchon mehr eine kunſtpolitiſche An⸗ gelegenheit, und drittens würde es zu weit führen. Außerdem, das einzige, was man von ihnen lernen kann(denn Schönheit läßt ſich ja ſchlecht kopieren), das iſt ihr betrübliches Talent im Lippenſtiftgebrauch: und darin wollen wir ihnen lieber nicht nachſtretzken. Aber im übrigen gibt doch ſo eine Betrachtung einer Stadtkollegin von gleicher Größe und man⸗ cherlei Verwandtſchaft allerlei Anregung. Morgens Malzraffee trinken heißt: den Tag gut beginnen 4. Seite/ Nummer 263 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Juni Der Ne-Reichskriegerbund zur Volksgasmaske Als Frontkämpfer des Weltkrieges 1914/18, gleich⸗ zeitig auch im Namen der im Bezirksverbande Mannheim des NS⸗Reichskriegerbundes(Kyffhäu⸗ ſerbund) zuſammengeſchloſſeuen ehemaligen Soldaten, bitte ich jeden Volksgenoſſen, ſich einmal die Frage zu beantworten:„Wie ſchütze ich mich gegen Luftangriffe?“ In einem kommenden Kriege werden noch viel mehr als im Weltkrieg 1914/8 von den Feinden größere Anſiedlungen mit Brand⸗ und noch mehr mit Gasbomben belegt werden. Wer wie wir Front⸗ ſoldaten den Gaskrieg von ſeinen Anfängen au mit⸗ gemacht hat und daun die folgenden, immer giftige⸗ ren Gaſe zu verſpüren bekam, der weiß, welch großer Schutz uns durch die Gasmasken mit ihren immer mehr vervollkommueten Atemeinſätzen zuteil wurde. Im Kriege wußten wir alle, welch ungeheure Gefahr in dem laut ertönenden Warnruf„Gas“ zum Aus⸗ druck gebracht wurde. Ohne Gasmasken wären die furchtbaren Opfer des Weltkrieges noch weit größere geworden. Genau ſo wie wir an der Front uns gegen Luft⸗ angriſſe ſchützten, iſt es heute Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, daß er zum Schutze ſeines perſönlichen Lebens alles tut, was in ſeinen Kräften ſteht. Wir müſſen heute jederzeit darauf ge⸗ faßt ſein, daß die Ordnung und das Wohlergehen des deutſchen Volkes, die beide uns durch unſeres Führers gewaltige Taten wieder geſchenkt wurden, anderen Völkern, die dieſe Wohltaten nicht genießen, ein Dorn im Auge ſind; leicht können ſie dazu kom⸗ men, unſeren Frieden ſtören zu wollen. Gegen ſolche Fälle müſſen wir gerüſtet ſein. Jeder verantwortungsbewußte deutſche Volks⸗ genoſſe hat die Pflicht, ſein Leben der Volksgemein⸗ ſchaft zu erhalten, ſich— genau wie wir Frontſoldaten es im Kriege taten und hewie tun— gegen Ge⸗ fahren aus der Luft zu ſchützen. Deshalb iſt es er⸗ forderlich, daß jeder ſich die von den NSV⸗Waltern zur Zeit in allen Familien angebotenen Gas masken VM 77 beſchafft, um damit für unſer Volk den Zuſtand der Sicherheit zu ſchaffen, deſſen ein im Herzen Europas liegendes Volk unbedingt bedarf. Heil Hitler! Der Bezirks⸗ und Kreisführer Maunheim des NS⸗ Reichskriegerbundes(Kyffhäuſerbund) Der. Hieke. u Zwillinge werden 75 Jahre alt. Frau Luiſe Geißler, Beilſtraße 13, und Frau Katharina Pretzer, G 7, 6, Zwillingsſchweſtern, feiern mor⸗ gen, Sonntag. den 12. Juni, ihren 75. Geburtstag in körperlicher und geiſtiger Friſche. Unſere herzlich⸗ ſten Glückwünſche! a 70 Jahre. Am heutigen Sonntag feiert Frau Lina Wittmann We. geb. Lang, Meerfeldſtraße 46, ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich! i Der nächſte Sprechtag der Bezirksausgleich⸗ ſtelle findet am Mittwoch, dem 15. Juni, in der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, L. I, 2, ſtatt. Voranmeldung notwendig! —— Neues von der Alhambra: Broadway⸗Melodie 1938 Die Geſchichte ſelbſt iſt einfacher geworden. Vori⸗ ges Mal waren es die Preſſe, der fehlende Star und der eiferſüchtige Nichtſtar, die das Gelingen der großen Revue in Frage ſtellten. Diesmal iſt die Preſſe ganz zur Verfügung(wenn ſie auch egalweg das Glas hebt), der Star iſt in den erſten zehn Mi⸗ nuten gefunden, und die böſe, eiferſüchtige Frau macht wohl Geſchichten.. doch das gibt ſich im Laufe der Entwicklung. Dafür iſt ein Rennpferd mit von der Partie, und ſeine Auftritte und Abgänge ſind amüſant und wirkſam eingebaut, es gibt ein Wett⸗ rennen von der großen Klaſſe, mit dem langen Ebſen als Jockei, der noch nicht einmal Zeit gefun⸗ den hat, ſeine Hoſen ordentlich feſtzumachen. Und dann all die Einlagen, wie es ſich bei der Revue einer Revue ja auch doppelt gehört. Sophie Tucker, die Königin⸗Mutter der Jazzſängerinnen als Künſtlerpenſionatsmutter, ſie läßt ſich bewegen, mal wieder einen von den alten Schlagern zu ſingen. Eine wundervolle Stimme, von einem ſtählern⸗ federnden Rhythmus getragen,— allein das ge⸗ nügt, den Film ſehenswert zu machen. Die kleine Judy Garland hat ein ebenfalls wunderbares Auftrittslied(„Everybody ſing“) und eine Extra⸗ nummer, eine Anbetung des großen Filmſtars, die zwar weniger eingängig, aber doch gut komponiert iſt. Allerhand Step wird im Pferdewagen ſchon ge⸗ boten und auch an Geſang im angeſchſoſſenen Salon⸗ wagen, aber vor allen Dingen iſt da eine Szene im Park mit Gewitter, die von der Powell und ihrem Partner über alle Maßen ſchön getanz wird und mit nettem zwangloſem Abſchluß in der Waſſerpfütze endet. Ein kleiner ſatiriſcher Abſtecher ins Natur⸗ heilkundebüro macht ſich auch gut, wenn auch hier ausnahmsweiſe mal weder getanzt noch geſungen wird. Ueberhaupt, Einfälle ſind genug da. und die Po⸗ well tanzt wie noch nie. Mit unheimlicher Präziſion finden ſich die kleinſten rhuißmiſchen Verſchiebungen und Synkopierungen der Muſik in der tänzeriſchen Geſtaltung. Das bedeutet natürlich auch, daß der Komvoniſt Nacio H. Brown großen Anteil an ſolch letzter Ausfeilung des Werkes hat. Es iſt ihm wohl nicht gelungen, ſo einen hundertprozentfaen Schla⸗ ger wie„Gfücksſtern“, der einem drei Monate in den Ohren hängt, zu ſchaffen, aber mancher mag ihm auch dafür Hankbar ſein. Die vier Hauntſchlager, die da ſind. bleiben Klaſſe gerade auch. weil ſie die letzte melpdiſche Primitivität nicht erreichen. und viel⸗ leicht nicht erreichen wollen. Es iſt jedenfalls gelun⸗ gen, etwos zu miederßolen und mindeſtens ebenſo aut zu machen. Es iſt ja auch jeder zur Stelle, von Tonlor bis Schnarch⸗ und Niesprofeſſor Wildhack, und nur die Harlow fehlt Erich Hunger Schauburg:„Der nackte Spotz“ Auf dem Programm und bei jeder Reklame lieſt man„Rotraut Richter“ und in etwas größeren Lettern„Der nackte Spatz“. Es erſcheint uns doch notwendig, feſtzuſtellen, daß ſelbſt die ſittſamſte Seele dieſen Film beſuchen kann, denn Rotraut Rich⸗ Badens größtes Aquarium: Valer von 40 000 Zier Beſu h beim König der Fiſche“ then Zuchterfoge eines Mannheimers Iiſche im Flugzeug Es wird nicht viele Mannheimer geben, die wiſſen, daß in den Mauern ihrer Vaterſtadt das größte Aquarium g ſteht. Das mit der Mauern ſtimmt allerdings ganz, denn es li 0 liegt ganz weit draußen im Caſterfeld, einf 1 rings von fruchtbarem Feld umgebe Wer nichts davon weiß, ſieht es dem ſchlichten! s von außen auch gar nicht an und das eigentliche Aquarium könnte man für ein Gewäc rus halten. Auch wir erfuhren nur beiläufig dar ſußten uns ſchon kräftig durchfragen, bis wir er holprige Sand⸗ wege zu Karl Burger gelangten, dem Beſitzer und Erbauer dieſes Aquariums. Freundlich wurden wir von ihm und ſeiner Fa⸗ milie empfangen und gleich in das vermeintliche „Gewächshaus“ geführt. Wir hatten gerade keinen günſtigen Tag erwiſcht, denn das Fiſchreich wurde gerade einer Generalreinigung unterzogen und es war nicht viel von Fiſchen zu ſehen, außer den in allen Farben ſchillernden kleinen Millionenfiſchchen. Trotzdem bekamen wir gleich einen überraſchenden Eindruck von der Größe des Aquariums, das der Beſitzer vollkommen aus eigener Kraft erbaut und immer weiter ausgebaut hat. Das Aquarium zählt heute 40 Einzeltröge, die eine Fläche von 80 Geviertmetern ein⸗ nehmen. Früher waren es ſogar 120 Becken, als noch 320 ver⸗ ſchiedene Arten gezüchtet wurden. Das Aquarium iſt natürlich mit allem ausgerü⸗ ſtet, was ſo ein Warmwaſſerfiſch braucht. Die Hei⸗ zung iſt darunter die wichtigſte Einrichtung, aber auch das Pflanzen⸗ Gewächshaus darf nicht fehlen, denn jede Fiſchart hat ihren eigenen Geſchmack und frißt längſt nicht alles, was an Grünzeug wächſt. Die Pflege der Zierfiſche iſt überhaupt ein Fall für ſich, und es gehört ſchon viel Liebe und eine Engelsge⸗ duld dazu, jedem das Seine zukommen zu laſſen. Wie alle„Lieblinge“, ſtellen auch dieſe kleinen Lebe⸗ weſen große Anſprüche, Morgens um 4 Uhr beginnt deshalb ſchon der Tag des Züchters. Er muß hinaus auf Wieſen und an ſtehende Gewäſſer, um Futter zu holen. Manche Fiſche brauchen ganz beſondere Pflan⸗ zenarten, die bei uns nicht vorkommen, ſie werden dann im Gewächshausgezüchtet, und wieder anderen, vor allem den Jungtieren, muß das Futter beſonders zubereitet werden, beiſpielsweiſe aus Bananenſcha⸗ len, die in Waſſer gelegt und temperiert werden, wo⸗ durch ſich kleine Einzeller bilden, die als Futter die⸗ nen. Jungtiere wollen auch„Naupien“, junge Waf⸗ ſerflöhe und andere Leckerbiſſen haben. Das will bei⸗ geſchafft ſein, und der Tag wird einem nicht laug dabei. Da alle 2 bis 3 Stunden gefüttert wird, wird Leinwand ter iſt nicht etwa„der nackte Spatz“, ſondern nur ein kleiner Teufelskerl mit viel Gemüt, der als In⸗ dianerhäuptling den Film durchzieht, zuſammen mit einem Dutzend„verwegener“ Jungburſchen auf Roll⸗ ſchuhen. Der nackte Spatz iſt ein Kind, das— da inzwiſchen der Film zu Ende gegangen iſt— nicht mehr auf die Welt kommt, alſo überhaupt nicht auf der Bildfläche erſcheint. Dieſes„Zukunftsgebilde“ hat aber inſofern Be⸗ deutung für das Filmgeſchehen, als ſich das kleine eigenſinnige, bei aller Verwilderung aber ehrlie⸗ bende„Lenchen“(wie Rotraut Richter in dieſem Film heißt), durch das Geſtändnis der werdenden Braut ihres Bruders in ihren ganzen Plänen um⸗ ſtimmen läßt. Sie ſagt dem Zirkus ade, in dem ſie die Hauptattraktion geworden war. Sie will das kommende Kind ſpazierenfahren, waſchen, und was ſie ſich ſonſt noch ausdenkt, ols ob es ihr eigenes wäre, und tatſächlich erzählt ſie auch allen Leuten ſtolz, daß ſie ein Kind bekäme. Auch der frühere Di⸗ rektor ihres Bruders bekommt es ſolange zu hören, bis er ihn wieder einſtellt und deſſen Erfindung an⸗ nimmt. So wendet ſich alles zum Guten. Drollige Ein⸗ fälle, gemiſcht mit dem eigenwilligen Spiel der Rot⸗ traut geben dem Film ſeinen Reiz, zumal Gretl Theimer lals des Bruders Braut), Aribert Mog (als Bruder), Margarete Kupfer, Heinz Salf⸗ ner und die vielen anderen Kleinſtadttypen, ſich alle Mühe geben, dieſer Rotraut das richtige Milieu für ihre Jungenſtreiche zu geben. Alb. Hör rmann hat die Spielleitung und die hübſche Muſik iſt von Eduard Künnecke. W. A. Gengenbach. ſchon allerhand Futter verbraucht, zumal bei einem Beſtand von durchſchnittlich 38⸗ bis 40000 Zier ⸗ fiſchen in 320 Arten. Das wäre aber alles noch nicht ſo ſchlimm, meint unſer Führer, wenn die Vermehrung nicht wäre. Da brauchen die 2 en nämlich ganz be⸗ ſondere Betreuung. Weibchen, und ſie s viermal im Jahr, ſen ausgeſondert und in den meiſten Fällen in nie⸗ deres Waſſer gebracht werden. Das eine will feine Pflanzen im Waſſer, andere bauen ſich Schaumneſter an der Oberfläche und wieder andere, wie die Ci⸗ chliden, laichen an Steinen. Man hat aber auch wie⸗ der ſeine Freude an den Tierchen, denn gerade bei den Cichliden kann man beobachten, wie das Weib⸗ chen ſorgſam ihren Laich bewacht und die ausge⸗ ſchlüpften Jungen dann behütet wie ein Huhn ſeine Kücken. Ganz drollig benimmt ſich das Weibchen der Maulbrüder. Es ſind wahre Maulheldinnen des Tierreiches, dieſe Fiſchmütter. Sie nehmen den Laich ins Maul, behalten ihn 15 Tage, ohne etwas zu freſſen, darin und dann— ſpucken ſie ein Junges nach dem ande⸗ ren heraus, das geht oft bis zu 80 Jungen bei einem Laich. Das Maul der Mama iſt für die erſte Zeit das„Wohngemach“ der Kleinen, denn wenn die Mutter nur die geringſte Gefahr wittert ooͤer beun⸗ ruhigt wird, ſperrt ſie ihr Maul auf und ſchnell flüch⸗ ten ſich die 80 Nachkommen ſchleunigſt in den aufge⸗ ſperrten Rachen. Das ganze Weibchen iſt dabei nur ſieben Zentimeter lang und acht bis zehn Tage nach dem erſten„Jungenſpucken“ nimmt ſie die Kleinen ſolcherart in Schutz. Sicherlich eine drollige Laune der Natur, aber dieſe Weibchen ſind unbedingt pro⸗ oͤuktiv mit ihrem Mundwerk Wie Karl Burger zu ſeinem Fiſchreich kam, erzählte er uns kurz nach dem Rundgang. Er iſt kein Mannheimer, ſondern kommt vom Fich⸗ telgebirge. Dort iſt die Liebe zu den kleinen Lebeweſen ſchon früh zum Vorſchein gekommen. Von Tümpeln und anderen Gewäſſern, aber vor allem von klaren Bergquellen, war er nicht wegzubringen. Von klein auf hatte er ſo ſchon, beginnend in einer Waſchſchüſſel. Fiſche im Beſitz, und auch, als ſeine Eltern dienſtlich in unſere Gegend kamen und er hier ſpäter in Arbeit ſtand, ging es nicht ohne Waſ⸗ ſerbecken mit ſeinen Lieblingen. Seine Frau habe zwar oft„gemeckert“, aber das habe nichts geholfen, es wären dadurch höchſtens noch mehr Becken ge⸗ worden, die ſämtliche Fenſterbänke und ſonſtige Ab⸗ ſtellflächen mit der Zeit mit Beſchlag belegt hätten. Zur Errichtung eines Aquariums iſt er durch die Arbeitsloſigkeit gekommen. Seine Erfahrungen, die er ſelbſt und in Liebhabervereinen geſammelt hatte, nützte er nun aus. Das Intereſſe war groß für Zierfiſche und es ſprach ſich immer mehr herum, daß draußen im Caſterſeld ein Aquarium ſchöne Zier⸗ fiſche in allen Arten liefere. Schließlich wurde mit einem Geſchäftsmann zuſammen das vorhin geſchil⸗ derte Aquarium gebaut und nun waren die Fiſche nicht mehr alle im näheren Umkreis von Mannheim abzuſetzen. Anzeigen in ausländiſchen Fachzeit⸗ ſchriften brachten bald Beziehungen zu allen euro⸗ päiſchen Ländern und unſer geſchäftstüchtige Er⸗ zähler konnte bald Beſuche aus London, Belgien, Holland und wo ſonſt noch empfangen und Fiſche im Flugzeug und mit der Eiſenbahn in allen Rich⸗ tungen befördern, oft 1000 Stück auf einmal. Im letzten Jahr habe er nun etwas kurz getreten, denn er habe wieder Arbeit bekommen Aber nun ſeien ſeine Söhne ſoweit und es könne in„alter Friſche“ wieder weiter gezüchtet werden, ſo daß das Aqua⸗ rium bald wieder ſeinen alten Stand erreicht habe. S. Miederholungsprüfung für SA Sportab⸗eichen kommt in die Perſonalakten Nachdem der Führer und Reichskanzler die Ein⸗ führung der Wiederholungsprüfungen für das SA⸗ Sportabzeichen genehmigt hat, wendet ſich der Reichs⸗ verkehrsminiſter an die ihm unterſtellten Behörden⸗ angehörigen. Er äußert die Erwartung, daß ſie, ſo⸗ weit ſie Inhaber des SA ⸗Sportabzeichens ſind, und ſoweit ſie körperlich dazu in der Lage ſind, ſich zur Ableiſtung der Wiederholungsprüfungen melden. Der Miniſter beſtimmt, daß die Beſtätigung der ab⸗ geleiſteten Wiederholungsprüfung zu den Perſonal⸗ akten zu nehmen iſt. Für die in der Zentralinſtanz liegenden Perſonalakten der höheren Beamten ſind dem Miniſter ſelbſt die Beſtätigungen laufend vorzu⸗ legen. „Die acht Entfeſſelten“ kommen in den nächſten Tagen nach Mannheim RIHer fei gate hende Mannheimer„Segelrutſcher“ Ein Bienenſchwarm von Jungen überfiel Hel⸗ delsheim zu Pfingſten und richtete ſich dort oben au dem idealen Segelfluggelände„häuslich“ ein, h. 5 ja bei der Hitlerjugend nichts anderes, als daß ſie ihre ſchmucken Rundzelte aufſchlug, Gräben gushohen und was eben ſo alles zu einem richtigen Zelt und einem vorſchriftsmäßigen Lager gehört. Der ganze Schwarm war in begreiflicher Erwartungsfteude, ſollte doch für den weitaus größten Teil dleſer 150 Jungen und auch der NSF K⸗Männer, die noch hin⸗ aufgekommn waren, das Pfingſtfeſt den erſten Start auf einem Segelflugzeug bringen. Eifrig wurde alſo gefachſimpelt, denn eine Ahnung hatte jeder zumindeſt ſchon und über die Fehler, die ſo gemacht werden, wußten ſie beſſer Beſcheid als mancher alte Flieger— glaubten ſie wenigſtens, denn ſie berieten ernſthaft über alles, was mit Segel⸗ geg 9 a. Deinacher brennen und Sprudel Magen- dxuck Prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen à8 Bad Operkingen flug zu tun und bei den Windverhältniſſen vielleicht doch beſſer zu unterlaſſen wäre. Sp zog ſich der Pfingſtſamstag ziemlich in die Länge, ſchlafen wollte niemand. Selbſt die luftigen Zelte waren ſchließlich nicht gerade kühl. Am anderen Morgen war aber der große Tag angebro⸗ chen, und keinen der friſchen Jungen hielt es lange auf ſeinem Stroh. Von Toiletteſchwierigkeiten ließ ſich beſtimmt keiner plagen und kaum hatte die erſte Schar ihr Frühſtücksbrot auf der Fauſt, da ſtand ſie auch ſchon auf dem Fluggelände. Nun lam für jeden der große Augenblick. Erſt hieß es aller⸗ dings noch kräftig arbeiten. Schließlich kann immer nur einer öͤrankommen, das Gummiſeil muß auch aus⸗ gezogen werden, ſonſt geht ja ſchließlich der„Zög⸗ ling“, wie der Segelflugzeugtyp heißt, der von den Mannheimern mitgebracht worden war, nicht vom Fleck. Einer nach dem anderen kam auf den luftigen Sitz, wurde angeſchnallt, bekam vom Fluglehrer, Sturmführer Schütz von Heibelsheim, die letzten guten Ratſchläge, vor allem aber die Haltung des „Knüppels“ ans Herz gelegt und dann ging es; „Fertig— Ausziehen— Laufen— Los! und ſchwupp war die Kiſte weg und am Pfingſtmon⸗ tag wurde es bei den meiſten nicht nur zu einem Rutſcher, ſondern da gab es gleich die erſten Sprünge, ſo blies der Wind unter die„Flügel“ und pfiff in den Verſpan nungen. Es waren aber nicht nur blutige Anfänger dro⸗ ben auf dem„Buckel“, ſondern auch eine ganze Menge„Altgedienter“, ſowohl vom N Sc, wie auch von der HJ. Ihnen galt mehr die Aufmerkſamkeit der Dorffugend beiderlei Geſchlechts, die an den zwei Feiertagen ſich nicht den Kopf zerbrach, wo ſie hin⸗ gehen ſollte. Bei den Fliegern iſt doch immer eiwas los und trotz der ſauren„Seilakrobatik“ und dem Hindernislauf mit der aufgebockten Maſchine haben ſie immer noch den Schalk hinter den Ohren ſitzen. Viel zu ſchnell waren die Pfingſttage vorüber ge⸗ gangen, aber einerlei, der Sonntage ſind ja noch mehrere, und nachdem man einmal den Braten ge⸗ rochen hat, wollen ihn die Mannheimer Jungen auß weiter koſten. Und nun wird den ganzen Som mer durch, ſoweit das Wetter ein Einſehen haß geſchult und der Rutſcher werden bald immer wen ger und der Segelflieger in Mannheim immer mehr werden. 8. Was kocht die ſyarſame Hausfrau? Küchenzettel vom 13. bis 19. Juni Montag: Falſche Eiergerſtenſuppe, ſüßer Rel auflauf, Rhabarberkompott; abends: Bratheriſg und Schalenkartoffeln. Dienstag: Gebrannte Mehlſuppe, Kohlrabi gemüſe; abends: Käſe, Rettiche, Kartoffeln, Tee. 0 Mittwoch: Sagoſuppe, Rindfleiſch, e Kopf⸗ und Kreſſeſalat, gedämpfte Kartoffeln, 100 daminpudding; abends: grüne Kartoffeln, 1 Donnerstag: Grießſuppe, gebackene 1 1 Kartoffelbrei, Salat; abends: Wurſt, Gurken, röſtete Kartoffeln, deutſcher Tee. 5 Freitag: Peterſilienſupße, ebacene die Kartoffeln, Salat; abends: Sauermilch, Sich pe Samstag: Eintopf: Erbſen, Kartoffeln, abends: Kartoffelſalat, heiße Würſtchen. Sonntag: Grünkernſuppe, eingemachtes 1 fleiſch, Makkaroni, Salat; abends: Bohnenſalak a Büchſenbohnen, gebackene Makkaroni mit 5 5 Sonntag, 12. Juni 1938 — 1939 — aß ſie Shoben lt und ganze freude, er 150 ch hin⸗ r ſt en ringen, hnung er, die id als gſtens, Segel⸗ 00 'elleicht n die uftigen l. Am igebro⸗ lange en ließ ie erſte and ſie t kam aller⸗ immer ich aus⸗ „Zög⸗ on den t vom ufligen lehrer, letzten ig des ing es: Los!“ gſtmon⸗ einem rſten Flügel“ er dro⸗ ganze bie auth ſamkeit en zibel ſie hin⸗ r etwas nd dem e haben ſitzen. iber ge⸗ ja not men ge⸗ en auch So m⸗ zen ha r wen er mehr g. au? T Reiz theringe ohlrabi⸗ Tee. Hurken⸗, „ Mog alal. 4 Leber, ken, ge⸗ Fiſhe ſarzbrol Shut 3 Kall 8 f lat 1 Die große zitze in Amerika iſt für die Girls in Longbeach an der kaliforniſchen Pazifikküſte Anlaß, ſich mit dem tößten Thermometer photographieren zu laſſen. Es zeigt dad an. Hoffen wir, daß es nur„Fahrenheit“ ſind. Haltbito, Zander⸗M.].— 2. Das größte Segelſchiff der 4ſt dos Segelſchulſchiff des Non deutſchen Llond tenmcdore Johnſen“ Zur Zeit ſind 47 Offiziersanwär⸗ ban Bord, die aus allen Teilen des Reiches Weg aur deutſchenn Seeſchiſſahrt gefunden haben.(Atlantik, Fasern!— J. Zum Gedenken der gefallenen-Boot be mg wird am 12. Juni auf der Adolf⸗Hitler⸗Schanze el Möltenort das vom Volksbund Deutſche Kriegsgräber⸗ 8 errichtete U⸗Boot⸗Ehrenmal geweiht. Das Ehren⸗ 85 mit dem 22 Meter hohen Pfeiler den ein Bronze⸗ kuktönt(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.]— 4. Anläßlich 05 ih- Jahr⸗Feſer in Ungarn wird in dieſen Togen die eit dem Tode König Stefans einbalſamierte rechte Hand an ungarischen Provinoſſädten gezeigt. Der aus vurem die 5 belebende. mit Edelſteinen beſetzte Schrein, in dem 1 e aufbewahrt iſt, batte bisher Budapeſt noch Wa krloſen. Es wurde dafür ein beſonderer Eiſenbahn⸗ 15 gebaut, deſſen Mittelteil ganz aus Glas beſteht. 1 ephoto, Zander⸗M.)— 5. Der Gang in die kaiſer⸗ ichen Gü 5 labaniſchen Soldaten iſt die Erlaulkuis, die kaiſer⸗ rten. Eine der höchſten Auszeichnungen für lichen Gärten in Tokio betreten zu dürfen. Hier werden Verwundete in den Shinjuku⸗Garten geleitet.(Preſſe⸗ photo, Zander⸗M.)— 6. Ein Kuß, ſtreng dienſtlich. Alljähr⸗ lich zu Beginn des Lehrganges der nordamerikaniſchen Marineſchule Annapolis überreicht eine ſunge Dame der Kadetten die Fahne. Am Ende der Zeremonie erhält ſie einen Kuß, ſtreng dienſtlich natürlich,(Preſſephoto, Zander⸗ .)— 7. Ein Bild vom Transport des erſten engliſchen Coldſtream⸗Garde⸗Regiments in einem Truppentrausport⸗ flugzeug der britiſchen Luftwaffe in Odiham vor dem Abflug in das Manövergelände nach Catterick.(Atlantic, Zasider⸗Multiplex⸗K.)— 8. Der„fliegende Hund“. Die 38. engliſche Luftſtaſſel, die in Ismailia in Aegypten ſtatip⸗ niert iſt, hat als Maskotte dieſen kleinen Hund namens „Jeep“, der an allen Flügen ſeiner Staffel perſönlich teilnimmt.(Preſſe⸗Hoſſmann, Zander⸗M.)— 9. Der „Jäger aus Kurpfalz“ hat geheiratet. Der bekannte Pianiſt des Deutſchlandſenders Herbert Jäger, heiratete die Saxophoniſtin Ingrid Larſen.(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.)— 10. Das erſte unterirdiſche Kind in Deutſchland wurde in einem Hamburger Stadtteil fei⸗ ner Beſtimmung übergeben. Durch beſondere Raum⸗ uns Platzverhältniſſe wor man gezwungen, das Kino in die Erde hineinzubauen.(Atlantie, Zonder⸗M.) Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Juni Sonntag, 12. Jun 1020 Am die deutſche Handball-Meiſterſchaft Militär⸗ Sportverein Weißenfels gegen S Waldhof Weißenfels, mit dem S iden Gruppen gepaart iſt, wird der es Wald Deutſcher Meiſter im gegenübertreten. der ſtärkſten deutſchen Handball⸗ eute als der Favorit der„letzten warum dies? Vor einer ſehr ſtar⸗ ln der Verteid ngs kr ſich in je⸗ 1 Hintermann aft ſteht eine Läu⸗ SV Waldhof nicht nachſteht. der Angriff ſein, in dem Hübner, Laquag und Stahr ſtehen, tſchlonds in vielen Spielen mit Sieler als Mittelläufer vertreter Dieſer Angriff iſt wohl der beſte, den in einer Vereinsmannſchaft zur Ver⸗ Es dürfte der Walödhofmannſchaft daher ſehr ſchwer 0 gegen dieſe Spitzenmannſchaft ſich ſo durchzuſetzen, an dem Rückſpiel in Weißenfels mit Ruhe ent⸗ die Weißenfelſer werden auf keinen „daß die Spengler⸗Mannſchoſt einen nterſchied erſpielen kann, der zu einem Er⸗ n iel, auch wenn dieſes verloren gehen ſollte, würde. Durch den Entſcheid des Torverhältniſſes nit gerade dieſes Vorſpiel für die Waldhofmonn⸗ z entſcheide t Einfluß bekommen. Ob es igen wird, das Spiel gegen die ſtarke Militär⸗ eindeutig zu gewinnen, hängt lediglich von der ſo oft genannten Tagesform der jeden Fall haben wir zu unſerem ſechsfachen Meiſter volles Vertrauen. Die Weißenfelſer Mannſchaft wird in folgender, und zwar ihrer ſtärkſten Beſetzung auf dem Waldhofſplatz an⸗ treten: Waldhöfer ab. Auf badiſchen Kuhwald Geißler Ruck Schäfer Ham merich Helbing Hübner Lagqua Sieler Klingler Stahr Die Waldhöfer werden ſo ſtehen: Trippmacher Müller Schmidt Rutſchmann Kritter Heuninger Zimmerman Heiſeck Spengler Herzog Kemeter Erſtmals alſo, nach langer Zeit, wird Spengler mit⸗ mirken, der hoffentlich ſeiner Mannſchaft auch in dieſem Spiel der Führer ſein wird, den man in den Gruppen⸗ ſpielen ſo ſehr vermißt hat. Daß Spiel findet, wie bereits erwähnt, auf dem Wald⸗ hof⸗Platz, und zwar nachmittags 4 Uhr, ſtott. Die Lei⸗ tung des Spieles wird einer der fähigſten Schiedsrichter Weſtdeutſ s haben, womit die Garantie für einen einwandf wund ſportlichen Verlauf des Spieles ge⸗ geben iſt. 5 Als Vorſpiel findet ein Spiel der Waldhof⸗Honodball⸗ reſerve gegen die ſehr ſpielſtarke Mannſchaft der Luftwaſſe ſtatt, das ebenfalls guten Sport bring wird. Gigantiſche Motoriſierungsprobe Nähere Einzelheiten über die Motorſportwoche im Harz (Von unſerem Mitarbeiter K. G. von Stackelberg) Berlin, den 10. Juni. Das Preſſeamt der Korpsführung NS hatte dieſer Tage in Berlin zu einem Preſſeempſang gebeten, bei dem Gruppenführer Höfle, der Inſpekteur für Ausbildung des NS, der Stabsführer der ONS, Brigadeführer von r⸗Ehre g, Gruppenführer Krenzlin und für die rung Bannführer Borchert nähere Aus⸗ Motorſportwoche im Harz machten, die . Juni mit Hauptquartier in Goslar ſtatt⸗ finden wird. Dieſe Motorſportwoche wird eine Motoriſierungs⸗Gene⸗ ralprobe darſtellen, wie ſie in ſolchem Umfang und bei der⸗ artigem Einſatz noch nie dageweſen iſt. Einen wahrhaft impoſanten Querſchnitt durch die motoriſche Ertlichtigung unſerer Nation werden dieſe Tage geben. Nachwuchs, Korps und geländeſportliche Elite, beſte Fahrer und beſte Ma⸗ ſchinen werden miteinander in dieſem Großeinſatz wett⸗ eifern und in einer großen Leiſtungsſchau zeigen, wie es uns gelungen iſt, auf dem Gebiet der Motoriſierung durch ſuſt tiſche Schulung, dauernden Einſatz und ſtändige Leiſtung hen ſowohl fahreriſch und militäriſch als auch techniſch zu einem Hochſtand zu kommen, der wohl heute iſt. Die Harzwoche erhält ihren Stempel durch 1 he, daß ſich diesmal zum 10. Male der Termin fährt, daß der Kraftfohrgeländeſport, wie wir ihn heute kennen, hier im Harz 1929 ſeinen Ausgang mit freilich da⸗ mals ganz kleinen Anfängen nahm. Jetzt nun ſoll dieſe Motorſportwoche einen Markſtein in der Entwicklung darſtellen und dieſe Leiſtungsſchau ſoll Ueberblick über das geben, was inzwiſchen erreicht wurde. Aus dieſem Grund befahl Korpsführer Hühnlein im Rahmen dieſer Tage die Durchführung einer Motor⸗Wehr⸗ ſportübung des NS, wie ſie nun zum erſten Male ſtatt⸗ finden wird. Dieſe Motor⸗Wehrſport⸗Uebung ſoll davon Zeugnis ablegen, woas in den letzten Jahren planmäßiger Schulung in den Reihen des Korps erreicht worden iſt und einen öffentlichen Beweis im ſtillen getaner Arbeit dar⸗ ſtellen. Mannſchaften ſämtlicher Motorgruppen und Motor⸗ ſportſchuren des Korps nehmen an dieſem Leiſtungswett⸗ kampf teil, ſo daß ein vollſtändiger Ueberblick über die Kenntniſſe und Leiſtungen ſowohl der Führer als auch der Männer des NS auf dem Gebiet des Motorwehrſports vermittelt wird, Dieſe Wehrſportübung hat— um Verwechflungen vor⸗ zubeugen— nichts mit Geländeſport zu tun, ihr Schwer⸗ punkt liegt auf dem Gebiete der Wehrhaftigkeit, und die Auf⸗ gaben, die hier Führern und Mannſchaften geſtellt ſind, loſſen ſich folgendermaßen kurz umreißen: Geſchloſſener Einſatz der Mannſchaften in einer Kolonne, Geländeaus⸗ nutzung, Orientierungsaufgaben, Uebermittlung von Mel⸗ dungen, Erkundung und Einnehmung von Bereitſtellungs⸗ plätzen, die Fliegerdeckung gewähren, Kleinkaliber⸗Ver⸗ gleichsſchießen, Zuſammenarbeit mit den im Uebungsge⸗ lände eingeſetzten Werkſtattzügen des NS, Betriebsſtoff⸗ ergänzung aus Tankungen, Zuſammenarbeit mit der Sani⸗ tätsorganiſationen des NScc, die durch das Rote Kreuz perſtärkt wird. Es kommt hier auf die zuſammengefaßte Kraft der Mannſchaften an, auf ihre Diſziplin, ihr ſoldati⸗ ſches Auftreten, ihren inneren und äußeren Zuſammenhalt, ihr handwerkliches Können, ihre körperliche Ausdauer, die gepaart ſein muß mit der Eutſchlußkraft und beſten Lei⸗ ſtungen ihrer Führer. Am 18. um Mitternacht ſtehen die Mannſchaften der Motorgruppen und Schulen an einem Standort ihres Gruppenbereichs zum Abmarſch bereit. Sie haben eine An⸗ fahrt, die für jede Mannſchaft 600 Kilometer beträgt,— die Strecke wird erſt beim Start bekanntgegeben— zurück⸗ zulegen und haben ihr Ziel in Gandersheim, wo ein großes Biwak bezogen wird. Rund 500 Führer und Män⸗ ner aus allen Gauen der Heimat kommen hier zuſammen und Korpsführer Hühnlein hat die Anweiſung gegeben, daß in erſter Linie ſolche Männer zu dieſer Uebung eingeſetzt werden, die es ſich ihren Verhältniſſen nach ſonſt nicht leiſten können, größere Reiſen zu machen. Auf dieſer An⸗ fahrt nun werden Schiedsrichter die Haltung und die Lei⸗ stungen der Mannſchaften, die unterwegs verſchiedene Orientierungs⸗ und Melde⸗Aufgaben zu löſen haben, be⸗ urteilen. In Gandersheim dann eine techniſche Prü⸗ fung der Fahrzeuge auf ihre Betriebsſicherheit hin, und am 19. nehmen die Mannſchaften als Zuſchauer an der Harzfahrt der HJ teil. Am 20. beim Morgengrauen rücken die Mannſchaften dann in ſüdlicher Richtung bis zur Linie Treffurt Mühlhauſen ab, um von dort aus nach einer Schwenkung in norocöſtlicher Richtung nach Noröhauſen zu gelangen, wo am Abend Biwak bezogen wird. Auf dieſer Etappe gilt es, während des Marſches Aufgaben auf den Gebieten der Orientierung, der Ueberbringung von Mel⸗ dungen und der mündlichen Erteikung ſchriftlicher Befehle oder der Fliegerdeckung zu löſen. Haltung der Mannſchaſt, Fahrdiſziplin, richtige Einnahme von Fliegerdeckung und Art der Befehlsweitergabe durch die Führer, werden dabei wieder von Schiedsrichtern bewertet. Militäriſch ſind auch hier alſo die Aufgaben, militäriſche Diſziplin muß die Mannſchaft zeigen, militäriſche Entſchlußkraft wird von den Führern verlangt und militäriſch iſt auch das Zie!: Mög⸗ lichſt jeder Mann muß, ſelbſt bei Verluſt von Fahrzeugen, das Zieh erreichen. Mitetrnächtlicher Alarm in der Nacht vom 20. zum 21. kündigt dann die Fortſetzung der Uebung durch eine Nacht⸗ orientierungsſahrt an, bei der ſich die Mannſchaften in verſchiedenen Zeitabſtänden und auf verſchiedenen Marſch⸗ wegen in ſüd⸗nördlicher Richtung durch den Harz bewegen. Sammeln iſt dann im Hügelgelände nördlich der Harzberge und den Abſchluß der Uebung bildet bei Gandersheim ein Kleinkaliber⸗Vergleichsſchießen. Das Geſamtergebnis er⸗ gibt ſich aus der Bewertung aller Leiſtungen von Führern und Männern. Nach der Uebung dann werden die Maun⸗ ſchaften an Korpsführer Hühnlein in Gandersheim vorbei⸗ marſchieren. Eine Bilanz des in den letzten 10 Jahren im Geländeſport Erreichten und eine Probe aufs Exempel wird dann die Drei⸗Tage⸗Fahrt darſtellen, die nach der Wehrſportübung den Abſchluß der Harz⸗Woche bilden wird. 10 Jahre Geländeſport heißt aus kleinſten Anfängen heraus Entwicklung zu geſchulten Fahrern und bewunderns⸗ wert geländetüchtigen Fahrzeugen, heißt ſtändiger Kampf um Leiſtung und Erzielung ganz erſtaunlicher Fortſchritte. Die geländeſportlichen Kämpfe der vergangenen Jahre hoben Fahrern und Fahrzeugen, Induſtrie und Verbrau⸗ chern ganz außerordentlich viel genützt und wenn jetzt eine Drei⸗Tage⸗Fahrt aufzeigen ſoll, was erreicht wurde, dann iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ſie ſchwer werden muß, um auch wirklich einen Prüſſtein darzuſtellen. Sie wird beſon⸗ ders ſchwer, doch hat die Motorgruppe Niederſachſen, der die Vorbereitung und die Durchführung der Fahrt obliegt, mit Gruppenführer Wagner— einem alten Geländeprak⸗ tiker— an der Spitze, ſo raſtlos vorgearbeitet, daß für hervorragende Durchführung, nach Ausſage Brigadeführers von Bayer⸗Ehrenberg, Gewähr geboten iſt. Drei, je 200 Kilometer lange Tagesetappen ſind zu bewältigen, in denen es ſo ziemlich alles gübt, was Gelände zu bieten hat. Wie ſchon bei der letzten Dreitagefahrt, werden wieder Ohne⸗ haltprüfungen eingeſtreut und am Schluß wird eine Zu⸗ ſtandsprüfung dafür ſorgen, daß die Fahrer möglichſt ſorg⸗ ſam mit dem Material umgehen. Bei der Schlußwertung wird es auch eine Wertung derjenigen geben, die in allen bisherigen Drei⸗Tage⸗Fahrten dabei waren, und bei der Preisverteilung wird Korpsführer Hühnlein auch die Be⸗ dingungen des vom Führer geſtifteten Kraftfahrſportab⸗ zeichens bekanntgeben. So wird denn Fdieſe Harzwoche, die mit dem 5. Reichstreffen der Motor⸗HJ eröffnet wird, einen Markſtein in der Geſchichte des Kraftfahrſports dor⸗ ſtellen! Von der Halle ins freie Waſſer In den Pfingſttagen hat die Freiwaſſer⸗Schwimm⸗ zeit mit vollen Akkorden eingeſetzt und erfährt nun von Sonntag zu Son ſowohl der Zahl der Veranſtactungen wie ihrer Wich h eine dauernde Steigerung, bis ſie in den Der ſchaf in Darmſtadt, den Wettkämpfen 1 d Sportfeſt in Bres⸗ lau, dem Länderkampf mit Ungarn und den Europameiſter⸗ ſchaften in London ihre die gen Höhepunkte erreicht. Schon können wir einige in Anbetracht der frühen Jahres⸗ zeit beſonders erfreulich gute Leiſtungen regiſtrieren. Schlauch, unſer Euraparekordmann, ſchwamm die 100 Meter Rücken in 108,6, e für freies Waſſer hervorragende Zeit, und der frühere Dortmunder und jetzige Bremer Balke ſchaffte die 200 Meter Bruſt in:48. Die beſte Sprin⸗ terzeit erzielte im Augenblick Eckenbrecher, der die 100 Meter in 1101 kraulte und eine unſerer ſtärkſten Hoff⸗ nungen über die kurze Strecke iſt. Die Verfügung, daß ſämtliche Wettkämpfer und Wettkämpferinnen der Leiſtungs⸗ ſtammannſchaft, die von ihren Vereinen zu den Deutſchen Meiſterſchaften entſandt werden, auf jeden Fall zu den für ſie in Frage kommenden olympiſchen Wettkämpfen bzw. Strecken gemeldet werden müſſen, wird vermutlich durch den erwarteten Erfolg haben, die Spezialiſierung zumal Angehörige der Leiſtungsſtammannſchaft, die dieſe Bedin⸗ gung nicht erfüllen, zu anderen Wetübewerben, insbeſondere zu Staffelkämpfen, nicht zugelaſſen werden. Die Ergebniſſe der Hallenſchwimmzeit bilden zunächſt die Grundlage für eine Beurteilung der augenblicklichen Lage im deutſchen Schwimmſport. Eine objektive Prüfung ergibt, daß wir durchaus zufrieden ſein können. Es iſt im deutſchen Schwimmſport vorangegangen, das beweiſt am beſten die T che, daß die Rekordliſte im⸗ mer mehr verjüngt wird, d.., daß wir nur noch wenig Rekorde aus weiter zurückliegenden Jahren haben. Mehr⸗ fach iſt der Einbruch in die Eu roparekordliſte gelungen, und viele Leiſtungen laſſen ſich auch unter internationalem Ge⸗ ſichtswinkel ſehr wohl ſehen. Hinſichtlich der Rolle, die einzelne Schwimmer und Ver⸗ eine bisher ſpielten, iſt manche Verſchiebung eingetreten. Fiſcher vom BSW Bremen beherrſcht zwar immer noch die kurze Strecke, aber in ſeinem Clubkameraden Heibel iſt ihm ein ernſter Gegner entſtanden, während Fiſcher ſelbſt über 200 Meter dem Berliner Plath kaum noch gefährlich werden kann. Plath dominiert auch über 400 Meter, Arendt⸗Berlin und Freeſe⸗Bremen ſolgen erſt in beträcht⸗ lichem Abſtand. Im Bruſtſchwimmen erzielten der Magde⸗ burger Hellene Ohrdorf über 100 Meter und Balke⸗Bremen dieſelbe Zeit, nämlich:10,8, die auch deutſcher Rekord iſt. Ueber 200 Meter konnte Balke den Rekord auf 238,3 ſtellen, der Hamburger Stetas, unſer Olympiadritter, nimmt mit 238,7 den zweiten Platz ein. Ein ſehr einfarbiges und damit eindeutiges Bild zeigt bekanntlich die Staffel⸗Rekordliſte. Mit Aus⸗ nahme der Bruſtſtaffeln, deren Rekorde ſämtlich Hellas⸗ Magdeburg hält, der 4 mal 100⸗Meter⸗Rückenſtaffel, die hauptſächlich durch Küppers Halle 02 für ſich buchen konnte und des Schwellſtaffelrekords über 100, 200, 200, 100 Meter, der auf Magdeburg 96 lautet, befinden ſich die Beſtleiſtun⸗ gen über ſämtliche Kraulſtaffeln und Lagenſtaffeln im Be⸗ ſitz des BSV Bremen. Aber die Beſtleiſtungs⸗Liſte der abgelaufenen Hallenſchwimmzeit zeigt, daß auch andere was können. Magdeburg und die wieder im Aufſtieg begriffenen Leip⸗ ziger vom SC 1930 ſind feine Zeiten geſchwommen, und hinter den Bremern folgen an zweiter Stelle allerhand Vereine, die ſich nach vorn arbeiten, ſo Schwaben Stuttgart, Spandau 04 und Duisburg 98 und die Jugend von Magde⸗ burg 96 und Hellas Magdeburg. Die Jahresbeſtleiſtung bleiben allerdings die:03,6, die BSV Bremen für 4 mal 100 Meter ſchwamm, eine„Länderſtaffelzeit“. Noch ſtärker iſt die Verſchiebung bei den Frauen, wo Nixe Charlottenburg die bisher weit überragende Stellung nicht mehr in gleicher Weiſe innehat. Unſere derzeit ſchnellſte Schwimmerin ſowohl im Kraulen wie in der Rückenlage iſt die Spandauerin Inge Schmitz, ſie hat eine vielverſprechende Partnerin in ihrer Vereinskameradin Pollack. Giſela Arendt und Ruth Halbsguth von Nixe Chaxlottenburg müſſen ſich mit dem zweiten Platz hinter Inge Schmitz begnügen. Die Spandauerin hat den 100⸗ Meter⸗Kraulrekord von Giſela Arendt(:06,6) faſt erreicht und ſich ſelbſt die Rekorde über 400 Meter Kraul und 100 Meter Rücken erobert. Noch deutlicher wird die Kräfte⸗ verſchiebung bei den Staffeln. Wenn auch Nixe Char⸗ lottenburg mit Ausnahme der 3 mal 100⸗ und 3 mal 200⸗ Bruſtſtaffel ſämtliche deutſche Rekorde hält, ſo konnten die Charlottenburgerinnen in dieſem Jahr doch nur eine ein⸗ zige neue Beſtleiſtung, nämlich die in der 100, 200, 100 Meter⸗Lagenſtaffel mit:42,7 aufſtellen, während der 1. Duisburger DSW ein der 3 mal 100 Meter⸗Lagenſtaffe“ und Düſſeldorf 08 in der 6 mal 50 Meter⸗Lagenſtaffel die Beſten⸗ liſte des Winters 1937/38 anführen. Namentlich der Duis⸗ burger DSV iſt gut vorwärtsgekommen, er hat den Schöne⸗ Kleine Sport-Nachrichten Glänzendes Meldeergebnis für die Kreismeiſterſchaften Die Leichtathletikmeiſterſchaften des Kreiſes Mannheim kommen am heutigen Wochenende zum Austrag. Die Wettkämpfe beginnen am Samstag um 16.30 Uhr und am Sonntagvormittag um 9 Uhr. Austragungsſtätte iſt der Platz des Poſtſportvereins om Neckarplatt. Die Karten für das Kreisprobetreffen haben dabei ſchon für dieſe Ver⸗ anſtaltung Gültigkeit. Sportlich werden die Kreismeiſter⸗ ſchaften ab dieſes Jahr noch dadurch an Wert gewinnen, als die bei dieſer Veranſtaltung erzielten Leiſtungen für die Verleihung des Leiſtungsobzeichens gewertet werden. Das Meldeergebnis für die diesjährigen Meiſterſchaften iſt wider Erworten gut geworden, wenn auch eine große Zahl von Vereinen denſelben fernſteht. Ueber 200 Nen⸗ nungen wurden abgegeben, von denen über ein Drittel genau 168 für die Männer⸗ und 44 für die Frauenwett⸗ bewerbe abgegeben wurden. Am Start ſind ſaſt alle Titel⸗ verteidiger, ſo auch unſere Spitzenkönner Neckermann, Greulich, Bünte, Rüger, Köſter, Marquet, Herrwerth, Schmidt, um nur einige derſelben zu nennen. Bei den Frauen haben ſich Bäurle, Wendel, Egger, Braun und Happel neben anderen in die Liſte eingetragen. Die Mei⸗ ſterſchaften kommen in allen Wettbewerben zum Austrag. Die Kämpfe auf dem Poſtplatz werden beſtimmt inter⸗ eſſant werden. Hoffentlich zeigen ſich auch unſere Sport⸗ anhänger dofür erkenntlich, daß man die Meiſterſchaften auf den Vormittag gelegt, um dem Beſuch der beiden großen Spiele om Nachmittag aus dem Wege zu gehen. 14 Meiſterſchaftstitel werden übrigens ſchon am Samstag⸗ nachmittag vergeben. Tennis in Heilbronn Das Heilbronner Tennisturnier begann am Freitag bei ousgezeichnetem Wetter und konnte bereits ſtark geför⸗ dert werden. Am weiteſten ſind die Spiele im Frauen⸗ einzel vorgeſchritten, wo mit den beiden Heilbronnerinnen Frl. Pfleiderer und Frau Vogel zwei Teilnehmerinnen an der Vorſchlußrunde feſtſtehen. Frl. Pfleiderer beſiegte Frau Eckaart(Stuttgart):6,:6, 624, und Frau Vogel kam mit:2,:2 über Frl. Mayer(Karlsruhe) unter die letzten Vier. Bei den Männern qualifizierte ſich der Darmſtädter Kleinlogel oöͤurch einen:4⸗7:5⸗Sieg über Barth(Schwein⸗ furt) für die Spiele des Viertelfinals. Im Männerooppel kamen Dr. Buß⸗Kleinlogel(Mannheim⸗Darmſtadt) kampf⸗ los eine Rnude weiter. Im Frauendoppel wurde eben⸗ falls ein Vorſchlußrundenpaor ermittelt. Frl. Bufahr⸗ Frau Kleinlogel(Berlin⸗Darmſtadt)] beſiegten die Geſchwi⸗ ſter Krämer(Heilbronn) 611,:0. Hotkey beim Deutſchen Turn- und Sportfeſt Das Fachamt Hockey hatte urſprünglich vorgeſehen, im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes in Breslau die erſten Rundenſpiele um den Hockey⸗Silberſchild mit den Gau⸗ und Nachwuchsmannſchaften von Bayern, Schle⸗ ſien, Sachſen und Weſtfalen auszutragen. Nun kommt aber mit Chile zum Feſt nach Breslau auch noch eine auslandsdeutſche Hockeymannſchaft, die mon nun mit in den Spielplon einbeziehen mußte. Da auch die Oſtmark mit einer Gaumannſchaft nach Breslau kommt, hat ſich nun die Zahl der teilnehmenden Mannſchaften auf zehn — 5 Gau mannſchaften, 4 Nachwuchsmannſchaften und die Mannſchaft aus Chile— erhöht. Das Fachamt Hockey hat deshalb einen neuen Spielplan feſtgelegt, der in der erſten Runde folgende Paorungen vorſieht: Weſtfalen(Nach⸗ wuchs!— Gau Oſtmark; Chile— Bayern(Nachwuchs); Schleſien(Nachwuchs)— Gau Sachſen; Gau Schleſien— Sachſen[Nachwuchs]. Die Gaumannſchaften von Weſtfolen und Bayern raſten in der erſten Runde und greifen erſt in der zweiten Runde ein, wo ſie auf die Sieger von Weſt⸗ folen(Nachwuchs)— Oſtmark bzw. Chile— Bayern (Nachwuchs] treffen. berger DSV und Nixe Magdeburg auf den dritten und vierten Platz verweiſen können vor Spandau 04, der 1 1 würdigerweiſe trotz Inge Schmitz und Urſula Pollack in den Staffeln nichts Beſonderes leiſtete. 5 Ein kleiner Blick noch auf die beſten Jugend, leiſtungen der vergangenen Winterſchwimmzeit, wenig⸗ ſtens über die Kraulſtrecken. Da ſtand der Breslauer r. win Sobotta in:01,2 an der Spitze vor den beiden Ber⸗ linern Werner Birr und Arno Müller. Nicht weniger ale 23 Jugendliche ſchwammen die 100 Meter in 1205 und beer Großes Preisausſchreiben! Ver gewinnt die Deutſchlandfahrt? . Alles Nähere im Programmheft 32 Seiten, reich illuſtriert, erhältlich in unſerer Geſchäftsſtelle am Marktplatz für nur 10 Pfennig Ueber 200 Meter teilen ſich Birr und der ſächſiſche Jugend⸗ ſchwimmer Heinz Bretſchneider mit:18,5 in die Beſtzeit und überragen damit alle Nachfolgenden erheblich. Bret⸗ ſchneider erzielte auch mit ſeinem engeren Landsmann Schönfelder mit 511,6 die ſchnellſte Zeit über 400 Meter, der weſtfäliſche Jugendſchwimmer Heinz Schröer mit 5743), Birx⸗Berlin mit:14 auf den nächſten Plätzen. Wenn ins⸗ geſamt 50 Jugendliche die 100 Meter Kraul in mindeſtens 106,9, die 200 Meter in 236,5 und 35 Jugendiſche die 400 Meter Kraul in:50 ſchwammen, dann iſt das ein gutes Zeichen dafür, daß uns ein tüchtiger Nachwuchs zur Ver⸗ fügung ſteht, der hoffentlich auch das hält, was man ſich billigerweiſe von ihm verſprechen kann. 0 Der 1. J Nürnberg beim BfR Mannheim Der Bf wird zum Vergleichskampf gegen den Nürn⸗ berger Klub natürlich mit ſtärkſter Manuſchaff antreten. Die Mannſchaft wird ſtehen: Vetter oder Edelmann Conrad Nößling Henninger Feth Rohr Spindler Lutz Langenbein Adam Striebinger Sofern Kamenzin bis zum 12. Juni ſpielfähig iſt, wird er im Mittellauf ſtehen und Feth auf ſeinem Stammplatz als linker Läufer rücken. Dadurch würde Rohr wieber für den Sturm frei werden. Die Verwendung von Fuchs iſt ebenfalls vorgeſehen und als Erſatz ſteht Mauz zut Verfügung. 5 VfR⸗Jugend auf Reiſen Die Al⸗Jugend des Vic Mannheim weilte über Pfing⸗ ſten in der alten Reichsſtadt Heilbronn und trug gegen den dortigen VfR 96, den Meiſter des Bannes 121, zwei Freundſchaftsſpiele aus, die beide unentſchieden(212 und :4) endeten. Die-Jugend des BfR ſtattete am Pfingſtmontog ber Sportgemeinde Eintracht Frankfurt einen Beſuch ab und ſiegte in einem fairen und lautlos durchgeführten Spiel mit:1 Toren gegen die Bl⸗Jugend des Gaſtgebers. 40 Fahre Seckenheimer Fußball Die Seckenheimer Fußballvereinigung 9 beſchließt chr 40 jähriges Jubiläum mit einem großen Spiel auf dem Sportplatz am Neckarvorland in Seckenheim. Als Gegnet tritt die Gauligamannſchaft des Ves Neckarau in die Schranken. Seckenheim, das in dieſem Jahre den ehren vollen zweiten Tabellenplatz in der Bazirkskluſe erkämpft, wird ſich bemühen, dem großen Gegner eite ebenbürtigen Kampf zu liefern. Wie man uns melden ſtehen ſömtliche Spieler der 1. Mannſchaft zur W Auch Wallz, der am vergangenen Sonntag verletzt wurde, wind mit von der Partie ſein, ſo daß die Seckenheimer in folgender Beſetzung antreten werden: hlfahrt Hennestal Pfliegensbörſer 5 itz Feuerſtein Würthwein 9051 Uminger Janſon Walz Gropp ang Erſatz: Wolf und Röſch Das Spiel beginnt um 7 Uhr, vorher ſpielt die Jung- liga. 8 Damit fin det das 40 jährige Jubiläum der Seckenheſek einen ſchönen Ausklang. Was hören wir? Montag, 13. Juni 1 a Reichsſender Stuttgart a .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik(Schallpl).— 10.00: Vom Leben des Haſen.— 11.30; Volksmuſtk. f 12.00: Mittagskonzerk.— 14.00: Bunte Stunde Sehen — 16.00: Nachmittagskonzert(Schallpl.).— 19 N04 muſik(Schallpl.).— 18.20: Griff ins Heute.— 19.00: 5 richten.— 19.15: Aus Mannheim: Jur Unterhaltun 20.00: Seltſame Begegnung des Taver Schmederer, 0 ſpiel.— 21.51: Was wir gerne hören(Schallpl.. 50 ert Nachrichten.— 22.30: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtkonzetz 5g; Frubmuſtt, Seh g: rike en d 00: Frühmuſik.—.30: Frühkonzert.— 1. en, teichgeſchichten.— 10.30: Eine Verlier Voltsſcale und muſiziert.— 11.30: 30 bunte Minuten. 1 Muſik zum Mittag.— 15.15: Beliebte Tenöre Gicetn — 15.40: Frauen ſtehen ihren Mann.— 16.00: 1 . Nachmittog.— 18.00: Feierabend. Hörfolge junger tung.— 18.30: Muſik auf dem Trautonium.— 1970 Bücher über das wahre Geſicht Sowjetrußlands. Weine Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.00: Eröffnung der Jef. rer Feſtſpiele der deuiſchen Jugend.— 20. e franzöſiſches Austauſchkonzert.—.80: Neue geg 1— 22.30: Kleine Nachtmusik.— 28.00 Was muſik. 5 5 8 8 eres... wenig⸗ ö 1 8 heft fennig . Jugend⸗ Beſtzeit Bret, ds mann Meter, t 57130, enn ins⸗ ndeſtens die 400 n gutes ur Ver⸗ man ſich Nürn⸗ utreten. iebinget iſt, wird mmplatz wieber n Fuchs auz zur Lang e Jung⸗ heimer g8⸗A usgabe 5 DDD Der Schwarzwald-ohne Romantik geſehen Feſſelnde Einblicke in das heutige Schaffen der Schwarzwälder Am Sonntag, dem 12. Juni, feiern die Kreiſe Neuſtadt, Villingen und Wolfach ihre Kreis⸗ tage. Unſer Berichterſtatter unterrichtete ſich auf einer Fahrt in den Schwarzwaldkreis über die Vorbereitungen, die einen aufſchlußreichen Ein⸗ blick in das heutige Schaffen der Schwarzwälder Bevölkerung gewährten. Schauen, lernen, erleben Die Kreisleitungen bieten alles auf, um der Be⸗ völkerung vom Kreistag etwas mitzugeben. Wie ſelten kommen die Schwarzwälder Bauern von ihren abgelegenen Höfen auch nur in der Gemeinde zu⸗ ſammen. Daß ſie einmal aus dem ganzen Kreis an einem Ort zuſammenſtrömen— die Kreisſtädte zäh⸗ len in dieſen Tagen das Mehrfache der eigenen Kopfzahl an Gäſten— geſchieht ſonſt in Jahrzehnten icht. Manche Beſucher haben Anmarſchwege von einem halben Tag. So diejenigen, die— wie Kreis⸗ leiter Kuner berichtete— vom Wieſental herauf über den Feloöberg nach Neuſtadt kommen. Der Kreisleiter iſt unter den Schwarzwäldern aufge⸗ wachſen und weiß, wie ſchwer zugänglich die ein⸗ ſamen Menſchen ſind. Er weiß aber auch, wie ſie mitgehen, wenn man mit ihnen von Mann zu Mann ſpricht. Weil ſie ſehen, daß die Partei ihre Sorgen teilt, gehen ſie um ſo aufgeſchloſſeneren Herzens zum Feſttag, wo führende Männer der Bewegung zu ihnen ſprechen, wo ſie auch vieles ſehen und lernen, was ihnen im Alltag weiterhilft, wo ſie miteinander peden und feiern können, und wo ſie gemeinſam Rückſchau halten. Im Kreis Neuſtadt iſt es hauptſächlich der Fremdenverkehr, der einen ſtarken Auftrieb gebracht hat. Vor 50 Jahren war der Kreis eine ganz weltabge⸗ legene Gegend ohne Bahn, ohne ordentliche Straße, ohne elektriſches Licht. Die Verkehrsverhältniſſe haben ſich heute gründlich gebeſſert. Seit der Elek⸗ trifizierung der Höllentalbahn wurde die Fahrzeit von Freiburg etwa um eine Stunde abgekürzt. Die Dreiſeenbahn hat dem Feldberggebiet einen wach⸗ ſenden Strom von Beſuchern zugeführt. Sommer und Winter iſt dort Leben, beſonders nach der Schaffung der neuen Winterſportgelegenheiten, für die ſich der Gauleiter ſtark eingeſetzt hat. Das Straßennetz wird ſtändig vervollkommnet, neue Parkplätze angelegt.„Kraft durch Freude“ hat einen fühlbaßen Anteil an der Belebung. Aehnliche Bedeutung und Entwicklung des Fremdenverkehrs verzeichnet der Kreis Wolfach. Die Gaſtſtätten geben ſich Mühe, den jährlich zuneh⸗ menden Beſuchern des In⸗ und Auslandes gaſt⸗ lichen Aufenthalt zu bieten. Neue Ausflugsziele er⸗ ſchließen ſich dem Wanderer. Die ſchmucke Kreis⸗ ſtaöt, die die Wolfsangel im Wappen führt und deren bewegte Geſchichte in faſt lückenloſer Folge vom frühen Mittelalter an im Städt. Archiv aufge⸗ zeichnet iſt, beſitzt ſtarke Anziehungskraft. Auch in den Kampfjahren der Bewegung hat der Kreis, wie Kreisleiter Baumann erzählte, eine bedeutende Rolle geſpielt. Beſonders in Hornberg war heißer Boden. Dort wurde eine der ſchwerſten Saalſchlachten f in Baden geſchlagen. In Schwarzenb ruch ereignete ſich folgende Epfſode: Der damalige Bezirksleiter von Wolfach und Villingen und jetzige Gauperſonalamtsleiter Schuppel, der als Lehrer im Bezirk 17 Diſzipli⸗ narverfahren über ſich ergehen laſſen mußte, ſprach in einer Verſammlung, die von Mitgliedern des Ge⸗ fellenvereins ſtark beſucht war. Sie forderten ſchließlich Pg. Schuppel auf, an einer demnächſt ſtatt⸗ Eo ſchmeckt der Lampertheimer Spargel auf dem Spargelfelb am Sonntag.(Foto: Heſſe) findenden Zentrumsverſammlung teilzunehmen. Redefreiheit wurde ihm ausdrücklich zugeſichert. Als er mit ſeinen Freunden in der ſchwarzen Verſamm⸗ lung erſchien, in der der Zentrums red ſich in Schmähu g, und zum ihm dieſes unter ö verweigert. Als er nun doch zu ſprechen begann, gab es einen großen Tu⸗ mu lt, in deſſen Verlauf der Geſellenverein das Feld räumen mußte. eſonders zeichnete ſich die Roßkopfbäuerin us, die unerſchrocken mit der kräftigen Sprache der Zunge und eines handfeſten Stockes den Zentrums jünglingen heimleuchtete. In einer gleichfalls ſehr bewegten Verſammlung in Gutach im Jahre 1930 war es, wo der Lehrer Klink, der erſte Mann der Reichsfrauenfüßrerin, von einem Schlaganfall getroffen tot zuſammen⸗ brach. In Gutach bezog die NSDAP. im Jahre 1981 eines ihrer erſten Parteihäuſer in einem der ſchönen Gutacher Baueynhäuſer. 4000 jährige Geſchichte auf einer Kreisausſtellung Weit in die Vorzeit zurück führt die kulturhiſto⸗ riſche Schau in Villingen„Der Kreis im Wandel der Jahrtauſende“. Sie geht aus von dem Kampf der Menſchen mit der Ungunſt der Natur und des Bodens. Ein Bild zeigt die Urlandſchaft in ihrer Gegenſätzlichkeit zwiſchen dem Hochſchwarzwald mit ſeinen ſteil abſtürzenden Hängen und der offenen Landſchaft der Baar. Sehr wertvoll iſt der Urkundenbeſitz aus dem Städtiſchen Archiy mit kaiſerlichen Urkunden. Eine Abteilung der Ausſtellung befaßt ſich mit dem Zunftweſen, das den werkenden Menſchen vor der Ausbeutung durch Kapitalismus und Judentum ſchützte. Beſonders intereſſant ſind die Urkunden aus der Zeit des Kaiſers Maximilian, in denen die Formen des Zuſammenlebens von Juden und Nicht⸗ juden genau geregelt waren. Das Zunftweſen als Kulturträger bezeugen künſtleriſch hervorragende Stücke. Erwähnung verdienen u. a. die Töpfereien des Hans Kraut, eines der beſten Plaſtiker ſei⸗ ner Zeit. Von den kriegeriſchen Zeitläuften ſprechen viele Bilder. Im 30jährigen Krieg trotzte die Stadt allen Anſtür⸗ men. nich N 2 8 Erſchütternd das Schickſal der proteſtantiſchen um d Gemeinden Tuningen, Troſſingen und Schwen⸗ ningen, die von der Soldateska der katholiſchen Par⸗ tei derart draugſaliert wurden, daß ſie aus den Dör⸗ fern fliehen mußten. Aus der Rauhen Alb, wo ſie notdürftig unterkamen, ſchrieben die heimatlos Ge⸗ wordenen Bittgeſu an möge ſie doch in ihre Dörfer zurückkehren laſſen. Die Ausſtellung ſchließt mit bildlichen und ſtatiſti⸗ ſchen Darſtellungen der Aufbauleiſtungen ſeit 1933. Beſonders augenfällig ſind dieſe auf dem Gebiet des Bauweſens. Hauptſächlich der außerordentlichen Bautätigkeit unter dem früheren Bürgermeiſter Schneider iſt es zu danken, daß bereits im Jahre 1935 der letzte Arbeitsloſe untergebracht werden konnte. In die⸗ ſem Jahr werden, wie der mit der Wahrnehmung der Geſchäfte beauftragte Kreisleiter Reichert uns ntitteilte, zwar noch 270 Wohnungen fertig; danach bleibt aber immer noch ein Bedarf von etwa 130, ein deutliches Symptom des Aufſchwungs der Stadt. Eine ſtädtebauliche Planung großen Stils Die Krönung der baylichen Entwicklung Villin⸗ gens wird ein Vorhaben bilden, das, von Konſtanz abgeſehen, wo ähnliche Pläne beſtehen, erſtmalig in Baden die Löſung der Aufgabe darſtellt, einen klar ausgeprägten Mittelpunkt der Stadt zu ſchaffen. Hierfür auserſehen iſt das Gelände auf dem Huben⸗ loch, eine Anhöhe außerhalb der Stadtmauer mit prächtigem Blick auf die altertümlichen Türme der Stadt. Die Neubautätigkeit geht jetzt bereits in die⸗ ſer Richtung. Schon ſchließt ſich ein Ring von Sied⸗ lungen um das in Ausſicht genommene Gelände. Eine große Freitreppe wird zu dem die ganze An⸗ lage beherrſchenden Gefallenendenkmal her⸗ aufführen. Darum gruppieren ſich die Häuſer der Partei, das HJ⸗Heim, der Platz der Jugend und ein Sportſtadion. Die Dreiheit von Körper, Geiſt und Seele findet ihren baulichen Ausdruck in der räum⸗ lichen Zuſammenfaſſung von Stadion, HJ⸗Heim und Denkmal. Die Planung iſt für ähnliche in Baden beiſpielgebend. Sie erfolgt in engem Einvernehmen von Gaukulturſtelle, Kreisleitung, Bürgermeiſteramt und der Denkmalsberatungsſtelle des Innenmini⸗ ſteriums. Die Grundſteinlegung des Denkmals und des HJ⸗Heims ſoll noch in dieſem Jahr erfolgen. * Germersheim, 9. Juni. Der 31jährige Elektro⸗ meiſter Franz Mayer verunglückte auf der Ar⸗ beitsſtelle im Reichsbahngelände durch Abſturz tö d⸗ lich. Der Verunglückte iſt jung verheiralet und der einzige Sohn einer alteingeſeſſenen Familie, welche ſeit Jahrzehnten eine Schloſſerei betreibt. Blick auf die Spargelſladt Schwimmlehrkurſe. Mit Beginn der Badeſaiſon führt das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ in Schwetzingen wieder Schwimmlehrkurſe durch. In Verbindung mit fröhlicher Gymnaſtik iſt jedem Volksgenoſſen Gelegenheit geboten, das Schwimmen zu erlernen. Anmeldungen zu dieſen Schwimmlehr⸗ kurſen werden täglich(ausgenommen Samstag) in der Zeit von 17 bis 19 Uhr in der Dienſtſtelle der DA, Clementine⸗Baſſermann⸗Straße, entgegenge⸗ nommen. * Neulußheim, 11. Juni. In dieſer Woche kön⸗ nen die Bahnarbeiter Friedrich Hoffmann, Hok⸗ kenheimer Straße, und Johann Huber, Waghäuſe⸗ ler Straße, auf eine 40 jährige Tätigkeit im Dienſte der Deutſchen Reichsbahn zurückblicken. Den Jubilaren herzliche Glückwünſche! * Reilingen, 11. Juni. Bei dem am kommenden Dienstag ſtattfindenden Heimabend, der im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtattfindet, begeht die NS⸗ Frauenſchaft ihr fünfjähriges Beſtehen. Die Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft, des Deutſchen Frauenwerks und der DA ſind hierzu freundlichſt eingeladen.— Am kommenden Montag beginnt im Schulhaus ein Kochkurſus des Reichsmütter⸗ dienſtes, zu dem ſich eine ſtattliche Anzahl Frauen gemeldet hat. Plankſtadter Allerlei i* Plankſtabt, 10. Jun. Der Wunſch unſeres Gauleiters iſt es, daß Baden die Mitglieoͤſchaft in der NSW ſo erhöht, daß der Reichsdurchſchnitt übertroffen wird. Die Einſatzbe⸗ reitſchaft aller Volksgenoffen iſt erſte Vorausſetzung zur Erreichung dieſes Zieles. Zu dieſem Zweck ſin⸗ det im Monat Juni eine große Werbe⸗ aktion ſtatt, deren Durchführung in den Händen der Zellenleiter der NS DA p und Warte der NSV liegt. Die Aktion geht von dem Gedanken aus, daß jeder einzelne in Arbeit und Brot ſtehende Volks⸗ genoſſe Mitglied der NSV, dem größten ſozialen Hilfswerk aller Zeiten, werden muß. Im Vereinslokal„Zum Roſengarten“ hielt der Kleintierzuchtverein 1913 eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab. In lehrrei⸗ chen Ausführungen berichtete Zuchtfreund Berthold Gaa über Fellgewinnung und Fellpflege. Einem langjährigen Wunſch entſprechend hat der Verein eine Jugendgruppe ins Leben gerufen, an der jeder tierliebends Junge ſich beteiligen kann und die voll⸗ ſtändig beitragsfrei iſt. In der Jugendgruppe kön⸗ nen ſich alle tierliebenden Jungen von erfahrenen Züchtern Auskunft über Pflege ihrer Lieblinge holen. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer wurde die Verſammlung geſchloſſen. Die am 3. Juni durchgeführte Schweine zäh⸗ lung hatte folgendes Ergebnis: Schweinebeſitzende Haushaltungen 455, Ferkel unter acht Wochen 88 (am 3. 3. 38 gleich 39), Läufer über acht Wochen 690 (814), Zuchteber 1, über ein Jahr alt 8, nicht zur Zucht benützte Schweine 162(179), Geſamtzahl der Schweine 946(549), Schafe 22. Kälber wurden ge⸗ boren im März 20, im April 32, Mai 27. Blick auf Keiſch * Ketſch, 11. Juni. Im Gaſthaus„Zum Pflug“ fand in Anweſenheit von Verbandsreviſor Dr. Schilling⸗Karlsruhe die ordentliche General ver⸗ ſammlung der Spar⸗ und Darlehenskaſſe eGmbß ſtatt. Nach der Begrüßung durch den Vorſtand Rohr gab Geſchäftsführer Burkard die Bilanz mit Gewinn⸗ und Verluſtrechnung bekannt, aus der eine ſehr günſtige Entwicklung der Kaſſe zu erſehen war. Der Umſatz iſt um rd. 700 000 auf 2 975 000 M. geſtiegen. Auch die Spareinlagen haben ſich um 41000 auf 261500 Mark erhöht. Hierauf gab der Verbandsprüfer Bericht über die Prüfungen, bei denen ſich keine Beanſtandungen ergeben haben. Der Reingewinn wurde zur Ausſchüttung einer Divi⸗ dende und Zuweiſung zu dem geſetzlichen Reſerve⸗ fonds beſtimmt. In den Aufſichtsrat wurde Orts⸗ bauernführer E. Jünger gewählt. Mit einem „Sieg Heil!!“ auf den Führer wurde die Verſamm⸗ lung beendet. Hockenheimer Notizen * Hockenheim, 10. Juni. Am Samstagabend fand im Gaſthaus„Zum Friedrichsbad“ eine Verſa m m; lung der Führer sämtlicher Turn, Sport⸗ und Schützenvereine des Krei⸗ ſes Hockenheim, umfaſſend die Gemeinden Hockenheim, Altlußheim, Neulußheim und Reilingen, ſtatt. Vereinsführer Weiß vom Turnerbund Hockenheim ſprach herzliche Begrüßungsworte. So⸗ dann verbreitete ſich Kreisführer Stalf⸗Mann⸗ heim über die kommenden Aufgaben und wichtigſten Fragen innerhalb des Reichsbundes.— Ein Hocken⸗ heimer Bürgerkind, der Boxer Hermann Kreimes, bekannt als Sparringspartner von Max Schmeling, befindet ſich zur Zeit auf einer Fahrt nach Afrika, wo er in Tripolis einige Kämpfe auszutragen hat. Er ſandte von Rom aus an ſeine Eltern einen Kartengruß.. Der Reichskriegerführer kommt nach Baden Vom 25. führer SS-Gruppenführer Generalmajor a. D. Reinhard die Gliederungen des NoS⸗Reichs⸗ kriegerbundes im Bereich der Gauinſpektion Baden beſichtigen. Die im NS⸗Reichskriegerbund, zuſam⸗ mengeſchloſſenen badiſchen Kriegerkamerasdſchaft werden nach Kreisverbänden zuſammengefaßt in den auf der vorgeſehenen Reiſeſtrecke liegenden Orten zum Appell antreten. Die Reiſe führt von Konſtanz über Radolfzell, Stockach, Meßkirch, Meersburg, Waldshut, Titiſee, Neuſtadt, Villingen, Triberg nach Freiburg. Dann folgen Kehl, K arlsruhe, Heidelberg und Wertheim, wo die Fahrt ihren Abſchluß findet. Der Aufenthalt in Karlsruhe wird mit einem Beſuch des Reichskriegerführers beim Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter verbunden ſein. Neues Schwimmbad im idylliſchen Gorrheimer Tal k. Weinheim, 10. Juni. In Kürze wird mit dem Bau eines neuen Schwimmbades des Turnvereins 1862 im Gorxheimer Tal begonnen. Dabei wird das Grundelbachbett umgelegt. Eine Erdbewegung von 3000 Kubikmeter iſt notwendig. Die Arbeiten ſind der Firma Reuther⸗Tiefbau G. m. b. H.(Mann⸗ heim) übertragen. Das neue Schwimmbecken wird 50 Meter lang und 22 Meter breit. Es wird allen 1 neuzeitlichen Anforderungen entſprechen. Eine neue Garderobe wird erſtellt. Das alte Becken wird ſpä⸗ ter aufgefüllt und ſteht dann Nichtſchwimmern oder Kindern zur Verfügung. Zwiſchen beiden Becken wird die Grundelbach, von der aus Zuleitungen an⸗ gelegt werden, ihren neuen Lauf bekommen. Dar⸗ nach wird auch ein neuer Spielplatz entſtehen, und zwar hinter dem alten Spielfeld. Liegewieſen werden dem Wald zu angelegt. Die bisherige Anlage umfaßte 36000 Quadratmeter. Die Gefolgſchaft der Firma Freudenberg wird nach einer Vereinbarung das Bad und deren Werkſchar den Platz benützen. nen re. * Lahr, 10. Juni. Andreas Schrempp, Ge⸗ roldsecker Vorſtadt, feierte mit ſeiner Ehefrau, geb. Alexander, das Feſt der diamantenen Hoch⸗ zeit. Die Jubilarin ſteht im 81., der Jubilar im 86. Lebensjahr. Fünf Kinder, 26 Enkel und 13 Ur⸗ enkel konnten dem noch ſehr rüſtigen Paare gratu⸗ lieren. Der Jubilar hat in ſeinem Leben nie eine Krankheit gehabt. * Darmſtadt, 10. Juni. Im 87. Lebensjahr ſtar b der frühere Zeitungsverleger und Buchdruckerei⸗ beſitzer Ludwig Kichler ſen., der Vorbeſitzer der „Heſſiſchen Landeszeitung“. Mit ihm ging eine Per⸗ ſönlichkeit von beſonderer Prägung dahin, die in Fachkreiſen und in der Bevölkerung ſehr geſchätzt war. 0*. 0 lich ai Ldiclcuigo hafen Perſönliches. Poſtſchaffner Ludwig Wünſchel wurde von Ludwigshafen nach Germersheim verſetzt. Jetzt„Polizeiamt“. Von oberſter Reichsinſtanz wurde beſtimmt, daß im Zuſammenhange mit der Verſtaatlichung der Sicherheitspolizei die neu er⸗ richteten ſtaatlichen Polizeiverwaltungsſtellen in den Städten Ludwigshafen, Kaiſerslautern, Speyer und Zweibrücken künftig die Bezeichnunß„Polizeiamt“ führen. Ein gefährlicher Fund. Ein Landwirt erlitt in der Gegend des Friedhofs Ludwigshafen⸗Frieſen⸗ heim einen ganz ungewöhnlichen Unfall. Er fand eine Patrone, die ſich in ſeinem Rechen verfangen hatte. Als oͤer Finder feſtſtellen wollte, ob die Patrone ge⸗ laden ſei und ſie entwendete, epplodierte plötzlich das Geſchoß und zerriß dem Landwirt die Hand. Die Sanitätskolonne brachte den Verunglückten zum Krankenhaus. Diebſtähle. Am Donnerstag wurde einer Frau am Ludwigshafener Rhein⸗Strandbad ihr abgeſchlof⸗ ſenes Damenfahrrad, Marke„NSu“, Fabrik⸗ Nummer 1148 663, im Werte von 50 Mark von einem bis jetzt leider noch unbekannten Dieb geſtohlen. Wer Angaben über den Verbleib des Rades machen kann, wolle es bei der Kriminalpolizei melden. Mit⸗ teilungen werden vertraulich behandelt.— Am Mitt⸗ woch wurde einem 19jährigen Mädchen beim Baden im Melmweiher in Ludwigshafen⸗Oggersheim eine Damen⸗Armbanduhr mit ſchwarzem Rips⸗ band von einem Unbekannten geſtohlen. Das Mäd⸗ chen hatte die Uhr in einer Damenhandtaſche am Strand abgelegt. Raſcher Tod. Die in Oppau wohnende 78 jährige Witwe Dornik fühlte ſich am Dienstag den ganzen Tag nicht wohl und legte ſich daher früher als ſonſt zu Bette. In der Nacht fiel die Frau, non einem Schlaganfall getroffen, aus dem Bette. Die herbei⸗ eilenden Familienmitglieder konnten nur noch den Tod ſeſtſtellen. Maul⸗ und Klauenſeuche. In der Nacht auf Donnerstag brach in dem Gehöft des Landwirts Johann Dehus in Oppau, Luitpolbſtraße 13, die Maul⸗ und Klauenſeuche aus. Nach der tierärztlichen Feſtſtellung wurden ſofort die nötigſten Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Samstag, II./ Sonntag. 12. Juni 1938 Sonntags-Ausgabe Nr. 263 — 5—. nn Der Siand des Gemũses Ende Mai 38 3 75 i 15 855 uch am Wochenschluß schwächere Börse J 5 Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden Am Börſenſch machte ſi 1 1 97 Deckungs, 1 in den Haupt üſeanbal bieten 8 f f 8 neigung gelten o daß teilweiſe leichte Erhol 1 5 0 gemüſeanbaugebieten des Deutſchen Reiches 25 N 1 6 0 ungen ei 3 folgende Noten über den Wachstumsſtand der einzelnen Glaffsfellungen des berufsmäßigen Börsenhandels— Aklien nachgebend traten. Deu Waffen, Deutſcher Eiſenhandel, A Ascher, mini Gemüſearten ermittelt, wobei die Ziff= ſeh 5 e leben, e i Felten ee, wurden je um en 8 itte— Feri Wo i 98 2 155 5 5 17 int 8 8 einen B 2 5 geſetz Felt gewa n 36 5 5 1058„gering beiten Weißlohl 28 Rhein⸗Mainiſche Börſe: Rückgang leicht erholt 7775 1 der waren auf kl 11 8 Wen v 95 egen 2 p. H. her i Rhein⸗ Staa (2,6), Wirſingkohl 2,7(2,8). Die Börſe lag noch bis zum Wochenſchluß anfänglich Von. raunkrhlenwerten zunterſchritte l e icht 9 0 en konnten N 30(2 0 grüne Pflück⸗ schwächer, wobei die Hauptwerte ſogar über dos Ausmaß Rheinbraun 885 Vortagsſchluß um 1 6(minus nicht voll be haupten. Reichs, D 277 7 7 5 te Hau U 10 0s Ausmaß 7 2 cee 5 1 8 1 15 5 Hus 2,8(2,0), grüne Pflückeubſen 2,5 der Vortage hinaus ſtärker a ebrückt waren. Auf einigen chemiſchen Markt gaben Farben einen kleinen Gewinn 15 1 70 10 0 19 712 46] notiert. Nals i e 1 28 R 1 Rinaus er ge en i eine 5„„ Etwas An lagei ich wurde nicht gehandelt. Duls Mar 8 Gurken 200(%), Toma en 2,6 Gebieten kam aus den bekannten Quellen nach wie vor e l 15 Etwas Anke 5 151 1 35 i N 1 6 e Rha⸗ Angebot here ſo waren JG Forben bei allerdings geigte⸗ 129 e 0 Ab e a 3,0(2,0, Zwiebeln 2,8(2,3), behaupteten Kurſen angeboten, während Metallgeſellſchaft und He b(ie plus 1 5 1 v. H. ö 9 755 0 Id nd Devis Dis 4% Karotten 2%(2, Sellerie 2,7(2,4), Meerret⸗ v. H. verloren. Für die Geſamtbörſe war keine beſon⸗ mit einer Divi e 5 e E Au enmarki lag 3(r 240 22 9* 24 r 8 1 b rein 7 Gaife N 3 0* „Erdbeeren 30(2,2 dere Stimmung für größ. Anlagekäufe feſtzuſtellen. Maui⸗ 1 waren Deutſe he W Allet 5 15 5 Stadt tterungsverhältniſſe des Vormonats wirkten tanwerte ſetzten ihren Rückgang fort, wobel Vereinigte Metall- n e 72 85 Am Geldmarkt irat he 95 Wa msſtand des Gemüſes nachteilig aus. Stahl um 138, Klöctter um* und Mannesmann 4 v. H. Holzmann und Waldho 155 je 1, von ſo 8 1 Ver; 0 5 ung int, vorgerufen 01 eine And der gleichen Zeit des Vorjahres zeigt der abbröckelten. Der Maſchinen u. Montanmarkt lag unein⸗ i een en ene en 127 v. H. ged 8 e ecke inf edeſſen, Wa die Ober chstumsſtand um Mitte Mai bei allen Gemäſearten heitlich. Rheinmetall trotz des günſtigen Abſchluſſes 7. ehr gaben 1 551 n 15 Blankote er um auf 3% bis 950 die 0 3 9 152 bf 7 57 85 5 al nner 9 5 3 8 huwäche Mei 8 2 v. H. her. m variablen Rentenverk 2 dis 378 v. 5 ein geringeres Ausſehen. Dies trifft namentlich fitr Erd⸗., Eßlinger Maſchinen 7 v. 8. ſchwächer, Mönus ge ſich die Reichsaltbeſttzanleihe um 15 Pfg 2 5 erhöht. Dement tſprechend war der Anlagebedarf unbeden beeren, Rhabarber, Kohlrabi, Gurken und Sfrargel zu, halten. Wich Ad dlerwerke, VDM und Demag behauptet 5 155 lnſchuldungsanlethe ftellte fit 75 f 0 tend. Andererſeiks kom aber auch kaum noch ne 1 31 die En lung von grünen Pflückerbſen, Spi⸗ dagegen Daimler s v. H. niedr Am Zellſtoffmarkt e huldungsanleihe ſtellte ſich auf unverän unens⸗ (Mangol d) und Meerrettich verhältnismößig günſtig verloren Waldhof 2 v.., Felomühle 3s v. H. Elektrowerte dert 96,20. beurtei lt wird. erneut leicht gedrückt, hier gabe n Schuckert. Gesfürel Obwohl auch im Börſenverlauf 0 den Ausfall der Spargel lernte läßt ſich inſolge 96 und Ae 1 v. H. nach. Sonſt e Reichs hn⸗VA Grundton vorherrſchte, blieb eine Nahr„ 1 1— 5 1 Reichsbank 5; N 0 em Jahr verhältnismäßig ſpät einſetzenden 74. H. an, Reichsbank⸗Ante verloren 1 v. H. fähigkeit urberheantar. Farben Ruch die ns-Schweſternflotſoneg zuwerläſſiges Urteil noch nicht abgeben. Wegen Der Reitenmarkt war bei ebenfalls kleinſten Umfätzen 160,75 notiert, Gesfürel zogen um 5 8 t kalten Witterung in dieſem Frühjahr iſt mit ge⸗ z. T. etwas leichter. Die Altbeſitzanleihe gab um A v. H. nes: en, Vereinigte Sta 15 werke, h, Klöckner ah lörderſt Du durch deinen mugneds⸗ bort Durchſchnittserträgen zu rechnen, falls nicht die auf 132 nach. Oeſterreichiſche Schillingwerte wurden zu Rheinmetall Borſig je um 1 v. H. an. Anderersc beitrag jur nb.! See⸗ 1 Wetterverhältniſſe das Wachstum beſonders an⸗ unv. Kurſen bei ſteigender Nachfrage umgeſetzt, die Treſ⸗ ſetzten Schubert und Salzer 15 ind Rhein⸗Braun ihre 5 93 1 5 i ätzung der die rigen Spargelernte fer⸗Anleihe erhöhte ihren Kurs erneut auf 344(338) wärtsbewegung um 7 bzw. 4 v. H. fort. Benberga und geht! 26,1 Dz. je Hektar gegenüber 30,8 Daz. je Hektar bei ie 1 5 Rheinſtahl verloren je ½ v. H. V 5 Vorjah l 5 m Verlau onnte ſich am Aktienmarkt eine leichte 85 5— 5 Vorſchätzung im Vorjahr. 3 85 3 5991 235 5 ſe k 8 ſich 95 e e Am Kaſſarentenmarkt verlief das Geſchäft außerordent⸗ treten von Schädlingen über das Maß des zrholung im weſentlichen durch Wochenſchlußdeckungen lich gi Pfandbriefe d insbeſondere 5 5 9 7—— 5 ene eee eee verurſocht, durchſetzen: dabei zogen Jie Farben zunächſt„an dbrieſe la dar li Lan ad e er 5 iF Markt. Der Privatdiskontſaz 5 0 9 0. 7 80 2 5 8 5 5 e 1 Von S 1 Je tellte) auf verändert 278 0 um ½ v. H. an. Einheitlich waren jedoch die Erholungen dorf un 4. 20 Dees ben Go 8 n 8 ſtellte ſich auf unverändert 9. O. g 3 57 575 5. 5 ö 0 zer Dresd old 26 1 2 nicht, zum Teil lagen verſchiedene Werte ſchwächer, ſo 4 5 55 e Der Dollar weiter abgeſchwächt Demag um 1, Deutſcher Eiſenhandel um 1, AG für Ver e: II I, 0 ande! I„ 2* 8 3 91 8 0 5 Au 1 1 5 4 Neunk. 7* 5 5 1 3 2 5 ͤ 5 n— er AEG Baſalt Gold, Leopo und An den internationalen Deviſenmärkt Ausdehnung des deutſch⸗norwegiſchen Verrechuungs⸗ 75 5 v. 8 Am Montonmarkt. holten Ver.. bend ene, enbeck 11 1 8 va pighlen; Deer e Abschwächung a 075 2 5 1 1 ihren Anfangsverluſt u v. H. wieder 5 Schl N 5 8. 8. 2. 5 1 em abkommens auf das Land Oeſterreich n 15. e Renten gab die Reichsaltbeſitzanleihe auf 13176 nach. waren 4,0643 nach 4,0531 am Vortag zu bee 5 dem Berlin, 11. Juni. Der Reichswirtſchaftsminiſter Angeſichts der wenigen Umſätze bröckelten die Kurſe in 1 Peine ene ier e 2% v. 9.. Amſterdamer N e ne ſich auf 1,8056(1076), die Hat durch Runderlaß bekanntgegeben, daß das deutſch⸗nor⸗ kleinem Ausmaße an den Hauptmärkten wieder 90. Im N Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien, Züricher auf.372(4,3874). Das engliſche 9001 5 wegiſche Verrechnungsabkommen mit Wirkung vom Freiverkehr zogen Raſtatter Waggon um weiter 1 v. H. die allgemein auf geſtriger Baſis behauptet waren, er⸗ international eher etwas feſter, bei den kontinenſoleg Währungen ergaben ſich ſo gut wie gar keine Verände⸗ 1. Juli 1938 ab auf das Land Oeſterreich ausgedehnt wird. 5 1 ungen an, Ufa wurden etwas ſchwächer genannt, Ton bei 10274 angeboten. Am Rentenmarkt gingen Späte Schuldbücher mit 997(99.75) v. H. um, Kommunalum⸗ ſchuldung mit 96.2(96.25). mäßigten ſich Commerzbank um, Deutſche Ueberſeebauk um ½ v.., während Vereinsbank Hamburg 7 v. H. ge⸗ wannen. Von Hypothekenbanken wurden Hamburger Hypo⸗ Groß Almerode Diskont: Reichsbank 4, Lombard 8, Prival g 5. 5 * AG, Schloß⸗Hotel und Hotel Bellevue Heidelberg. thekenbanken 14 v. H. niedriger angeſchrieben. Von In⸗ 8 a. Die im Geſchäftsjahr 1996 erwähnte Beſſerung der Ver⸗ 5 5 8 8 duſtriepapieren ermäßigten ſich Byck Gulden um 4% und Amtlich in Rm. 2 5 11. Juni 10. Junf hältniſſe hielt ouch im Jahr 1937 an. Der Bruttoertrag Berlin: Aktien weiter nachgebend, Reuten ruhig Sinner um 3 v.., Deutſche Tafelglos wurden erſtmals für 0 ont 9 5 126 Geld J Brief konnte um 9136„ gegenüber dem des Vorjahres geſteigert Berlin, 11. Juni. ſeit 15. September 1937 notiert, wobei ſich gegen den da⸗ degypten lägypt pfbö. 562 12,615 12.645 werden. Infolge erheblichen Rückganges der Juſtand⸗ Die Tatſache, daß die Bankenkundſchaft den Artienmörk⸗ maligen 5 eine Abschwächung um 21 v 8 21905 Sach⸗ Benn 1098 2. 55 9 5415 ſetzungskoſten ergab ſich bei nicht weſentlich geſtiegenen ten ſeit einigen Tagen ferubleibt und auch am Wochen⸗ 1 K 5 8—„ 0 Braſiljen lr 755 0145 0147 55 175 8 Betriebs hend chend höl 5 jebs⸗ ſchl 1 1 25 8 ders 0 ſenwerk gewannen 4 v. H. Von Kolonialwerten ſind Doag. 8 5 5 545 0,147 25 Bet: iebsaufwendungen ein entſprechend höherer Betr ſchluß nur ganz unbedeutende Orders erteilt hatte, i 3 zus eat Bulgarien. 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047 3,053 ſtehen f ö geltatte im Berichtsſahr den Betrag dämpfte naturgemäß auf die Unternehmungsluſt beim be⸗ mit minus 7 v. 3233 Da 100 Kronen 1 55 3551 550 810 iat 98) 4 für Abſſchreibungen auf kurz» rufsmäßigen Handel. Bei dem Fehlen der zweiten Hand Reichsſchülöbüchforderungen, Ausgabe 1: 1989er 100 G Danzig 100 Gulden 4 47510 47 410 05 5 307(154 112), wozu noch 1161(519)„ brechung des Geſchäts zu Glattſtellungen veranlaßt. Erſt B; 1944er bis 1918er 99,37 G 100,12 B. Ausgabe 5 een 15 8 8459 1 0 9100 gur 1 gaßerorbenſlace Erlöſe treten. Andererſeits erforderten bei weichenden Kurſen konnte das anfallende Material 1940er 100 G 100,75 B, 1948er und 1946er G 100 B; Frankreich 8 100 r 3% 6,008.922 60903 6017 1 h. e Abgaben 4075 untergebracht werden. Am Montanmarkt ermäßigten ſich 1948er 99,25 G 100 B. 5 Griechenland 100 Dr. 5.353 2,357[ 29353 25257 Hurt ü r 5 ukommen, 2 5 0 5 5 l 5 (Beſitzſteuern 4801), ſonſtige Aufwendungen 1111 ²˙(NéNxꝓxyx!y pP ̃èð d ̃ p p 2791855. 0 85 1800 13 15 1805 1215 au de (51 285). Es verbleibt ein Gewinn von 2256 /, der zur Italien ire] 275 3.„„ 5 1 555 Minder Verl bort 59 97 J 5 5 pan 1 en] 3,29 0,717 0,719 0,717“ 0,119 beutel Minderung des Verluſtvortrages von 59 984 verwendet 5 Linke⸗Hofmann⸗Buſchwerke AGG, Berlin. Der zum bebaute Grundſtücke 19800, Wohn⸗ und ſouſtige Gebäude Jupofla vient ne 5.604 5,700.004 5,00 on N von 2 werden ſoll(i. V. war die Rechnung ausgeglichen). Die Vertreter der Genußrechtsinhaber der Linke⸗Hofmann⸗ 3222 676, Hypotheken und Grunoſchulden 15 341, Rückſtände Kanada 1 kan Dollar 2,454.458 25458 27102 bisherige Geſchäftsentwicklung im Jahre 1988 iſt zufrieden: Buſchwerke AG(jetzt u für Waggonbau Werte 1 2 Ber⸗ 12 5 8 Geſchäftsgul⸗ Lettland. 100 Latts 6 40,10 49,20 40,10 49,20 von 2 en n 29 07 7 523 805], Um⸗ Buſcht 1 f 90 au⸗Werte i. L. Ber⸗ 19 735, Bankguthaben 53 851/— Paſſiva: Geſchäftsgut⸗ 15 8 81 41˙94 42.02 94 42002 ſtellend. Aus der Bilanz: Anlagen 507 701(523 805), Um lin] beſtellte Rechtsanwalt und No W. 2 Ber- 5 5 7„ 577%% Litauen„ 100 Sitas 5½ 5 1425 41, 42 N 0 3 15 589 ſei ei 31000 1 8 d Notar W. Tormann, Ber⸗ haben 301 924, Reſerven 102 27, Rückſtellungen 29 472, 0 5. 4 61.02 62704 6100 6202 ein 13150.(0583), andererſeits bei 310000 lin, hat gemäß 8 41 Auſw.⸗Geſ. die Spruchſtelle zur Ent⸗ Hypothekenſchulden 2461 216, Bareinlagen 447377 norwegen war enen;, ,, erke apitel Rückſtellungen 1500(), Verbindlichkeiten ſcheidung darüber angerufen, ob durch die Ablehnung der 5 5 333 en ee 11.180 11,200 11,178 lbs 0 0 279 483) /, darunter Hypotheken 106 500(108 500), amiſchu töne risch en a n n e* Der Bierausſtoß in Baden und Saarpfalz im April Porfugal 100 Eskudo 4%„ 5 5175 II, Abſtal ankſchulden 120 200(104 490) und Darlehen 28 957(40(82) Werke As, Breslau, und ber Waggon⸗ und Maſchinen⸗ 1938. Im April 1938 wurden in den badiſchen Brauereien e 10055 24% 63,52 63% 6350 6552 heim⸗ (V 15. Juni). fabrik Ach vorm. Buſch, Bautzen, aus dem vor der Spruch⸗ nach vorläufigen Ergebniſſen insgeſamt 149 646 Hektoliter Schweiz 100 Franken 3 2 56,4 56,86 55,7 80088 liger * Francke Werke A, Bremen. Die H genehmigte ſtelle am 21. Mai 1935 geſchloſſenen Vergleich und durch Bier abgelaſſen, darunter 149 074 untergäriges Vollbier und e e 3.621.630 8641 8855 Ahlag 5 0 den bekannten Jahresabſchluß 1937 mit 3(—) die von den drei Geſellſchaften beabſichtigte Errechnung 528 untergäriges Starkbier. Von der Geſamtbiermenge T 5% 17978.982 15078 1985 825 v. H. Dividende. Die HV kbeſchloß ferner die Neufaſſung von Gewinn und Verluſt die Rechte der Genußrechts⸗ wurden 147 411 Hektoliter verſteuert, 89 Hektoliter ſteuer⸗ Ungarn. 100 Peng] 4 2 125. Du der Seta in e an das Aktiengeſetz und wählte inhaber am Reingewinn und Ligquidationserlös heein⸗ frei ausgeführt und 2146 Hektoliter ſteuerfrei als Haus⸗ Uruguay, 1Goldpeſo 555 12185 2 1201 15 dein g erigen Zuſammenſetzung wieder. tröchtigt werden und gegebenenfalls, wie dieſe Becin⸗ trunk abgelaſſen. Der Bierausſtoß der ſaarpfälziſchen Ger. Slaalen 1 Dollar“ 1½.482 2, i 90 Weichaftolahr It, dige fene 18515 trüchtigung aukczugleichen it. Brauereien im Berichtsmonat ſtellte ſich auf 115362 Hekto⸗* Frankfurt, 11. Juni. Tagesgeld 294(%) v. p. große! 10 eite erklärt wurde, mit einem beſtles* Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft der Stadt Weinheim liter, wovon 112943 Hektoliter auf untergäriges Vollbier hellän nden Auſtragsbeſtand eingetreten, der durch Neuguf frage eG mbc. Die Genoſſenſchaft verzeichnet für 1937 Mietein⸗ e ohe — im Behälter und Apparatebau höher als im Vorjohr nohmen einſchließlich Mietzuſchüſſen von 198 477 /, wozu und 668 Hektoliter auf untergärtges Starkbier. een S121 Tahm — bisher gut zunahm. noch 3550„ ſonſtige Erträge treten. Nach Abzug der Auf⸗ Von der Geſamtbiermenge wurden 1516 Hektoliter ſteuer⸗ niſez 4 Unterweſer Reederei Ach, Bremen. Die 5 der wendungen, darunter 32 650 für Abschreibungen, 19 404% frei ausgeführt und 1a len Hektaliten verteuern..„BANK 10 Unterweſer Reederei AG., Bremen, genehmigte den be⸗ für Betriebskoſten, 18393/ für Inſtandhaltung und 85 Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die vom Stati⸗ Funkt kannten Rechnungsabſchluß 1937 mit wieder 5 Proz 122 849/ für Zinſen verbleibt ein Gewinn von 3966. ſtiſchen Reichsamt errechnete Keunziffer der Großhandels: und n de auf die kti d wieder 6 Seit Gründung der Genoſſenſchaft ſind 278 Häuſer mit 373 preiſe ſtellt ſich für den 8. Juni wie in der Vorwoche auf P ANNA Le 2 17 fernspr. 280 50/2 U. 208 welche 1 auf 25 F Proz. 1 Wohnungen gebaut worden; 14 Häuſer gingen in Beſitz 105,3(1913 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen den 1 die Vorzugsaktien. In den Aufſichtsrat neu gewählt der Mitglieder über. Die Bautätigkeit wurde wegen ſtar⸗ lauten: Agrarſtoffe 105,8(unverändert), Kolonialwaren 8* 10 1 0 wurde Dr. F. A. Oetken, Frankfurt a. M. Die HV be⸗ ken Zugangs von Mitgliedern wieder aufgenommen. Zu⸗ 69,9(plus 0,1 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren Vermielung On S 7IHR/AMe IH 81 ſchloß ferner die Neufaſſung der Satzungen zwecks An⸗ nächſt werden Mehr⸗Familien⸗Häufer mit 25, 2% und 3. 93,3(unverändert) und induſtrielle Fertigwaren 125,8 lun⸗ Sl paſſung an das neue Aktiengeſetz. Zimmerwohnungen erſtellt. Aus der Bilanz: Aktiva: un⸗ verändert]. FFFCCCͤͥͤĩ ͤ vb 55 . unge 8 1 10 11 0 11. 10 1. 10 imm 11. 10 10 Goldhyp.Ffandbrlefe 11. 10. N n . 5 00,0 Großkr 8 150,0 150,0 ürttemb. Elektr. 112,5 113,0 Verkehrs-Akiſen un Frankfurt astpen d Com- vect. W v. Aypoineten gane, n.. e een, een ile. Pe e ae eee 0 Oderheſſ. Pr.⸗ Anl. 136,2 15„„ 100,0 100,0 10.%½ do. R 35,88,.. Bayr. Mototrenw. 148.7 e 8 Lr Waldhof 144,5 144,5 ſchiff, und See⸗ 1 0 Deutsche 55 8 2. 100,0 100,0% Bayr Bodner. 5½% bo. Lia. fbr. 361,8 101.2 Bertberg J. B. 139,5 10,9 fafenmudle.. 146,0 140,0 115 0. transport hm. 1250 120 heide Jestver zinsl. Werte agents do. G. ⸗omz in 100,0 1000 Würzb. F d 101,2 101. 14% Ng. Hod Br Jullus Serger 1c 14 Halb. Nen: 1070 1040 Pf. Preßh.⸗Sprit 167,0 167,0 Sank-Aktien eee, komm f 4½ Augsburg 2 90,50 90,504. Wohn 4½ Bayr. Landw⸗.⸗Rom. Rl- Ii 100,0 100,0 Brauer. Kleinlein 114,0 114.9 Hanauer Hofbr 163.0 1630 2 5 0 5 hat 4% Haber 28 99. 90 e f l 100.2 100.2] dent N 85 2 101,5 10l.548% Süd odere Bronce Sehen: 132.0 1320 Hanfwerte Füſſen 133.2 133,2 fein. Sraunkog... Conn.. Peinach 11,2 114 Versfeherungen 5. Otsch. Staatsanleihen 4½ Berlincold24 102.6 102,6 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. Lig. Gpfbr. 8 1„Brown. Boveri 5 Harpener. Üheinelektra St. 1 5 5 12112 1005 lionen 1. 10. 4% Darmſtadz 26 00, 90(Landes- und Provinz: 8 6 von 48. 100,0 100,0 und i o. A. 5 101,5 bement Heidelbg. 155,0. Hartmann E Br. 140,0 140,0 do. Vorz. 124,5 124,5 1 he Bant 5 Bad. Allergen Form 1988 1 4½ Dresden 28. 99,50 99,50 1 4½% Württ Hyp 250 124.5 Rhei 1 143,7 Dresdner Bant 112,0 112,.-., Mhm 75 1 953 banken, kom. Giroverb e Bk. Gpfbr. 1 2 hem. Albert.. 121,5 121,2 Henninger Prauer 125.0 14.5 Rhe umetal 0 122˙0[ Frankfurter Bank 98,— 08, Kundi 5 Dt..⸗Anl. 27 101,9 101,9 4¼) Frankf. 20 99,37 99.37 5„ 100,7 100,5 Heſſen⸗Naff. Gas 35,— 85, R. WE. 1225 V Mannheim. Ver... ündiſ⸗ 4½ Schaß D. R. den 46 15 5 85 3 1. 1050 1050 905 1 5 R Pf. 101 0 4070„do Erdtv.! 18 100,5 100,2 an„ 147,5 147,80 Holzmann. Ph.. 163.5 165,5 Roeder, Gebr.. 5 1 Pfalz Sab Sant„ Württ Transvot* 2 em 3 5ö§55 5 eidelber 88 1 15 1 5 0 a 5 1 5 55..5 1 425 55. v. 10 4%„ 4 Kabwigeg 28 00,25 0 25. be, Geldsb A1 100,0 1000, e. Wold ron. 100 schuldverschreibung. Pi. u. Süber 24758 248.8)%%)%FFFFCCCCCC. 8 3 1„„ 8 handen 4½ do v 37 3. f. 08.75 98,75 4½ Mainz 26 K. 90,— 99,25 4% Kaſſel gd kr. 26 5. 0 100,0 Trel D 5 5 8. 8195 4% baden 25.9. 90.62 99.75 4% Mannheim 90.3 99,37 K ende 1002 100 24% de. r 8 g erte. 108 Pine. 123.0 123 0 hien, Schami 1290 130 0 Scenic Sen. 105 h 1000 Württög. Bank 12, 112.5 ſch da 4% Bayern 27. 99,80 00, 4½% do. 90,37 90,37 4½ Udskom. Bt. Gpfbr. kmlil u. 1 100,0 100,0 5 Neckar Stuttg 28 101.8... Durlacher 50 107,0 107,0] Unorr, Heilbronn 256,0 250,0 Schwarz Storch. 3 12955 4% Feſen ze Aeg 5, 9 4 piemafeng 0 50,— 66 Stroz. f. Heſſen 2% do. dia f 100 100 048d ing. 2 den 1020 1620 pigdaum- Werger 1160 1160 dein inen Han 1210 9) Stemenz⸗Kelng. Beit. An 28 109.5 100,5 5 Ulm 28 A- R 1 99,75 09,75 4% do. Kom. E 100,0 100,0 a 5 2 ch 0 805 erget. 0 Konſerven Braun. 96,87 Siemens⸗Rein ig 4% e g 99 5 9975 Mannen Naar 1375 135 1% de. fl 10 59 590 San f. 101,1 101 5005 Aktien umwandelbar Eichwelederge,, e eaten. de, Saane e e Amtlien nieht notierte Werte 4% do. 2— 76„ do.. 8 an. f f Farben RM⸗ Eßlin M 1087000 Elektrizttat 112.7 113.0§„ 955355 5 85 45 8„87 99.87 4¼9 Bk. ger Maſch. 9„lech, Elektrtzita 1 30 Stuttgart. Hofbr... 5 tionen e 0 00 Pfandbriefe Schuld- e 99,87. 1000 1000 A. v. 28 130.0 130,2 Ettlinger Spin. 106,0 106,0 Köwenbr Münch 1100 100,0 Südd. Zucker.. 217,0 218,0 Umtausch- Oblſgatio %½ do. v. 36 R. 1 100,1 100, verschtreibungen Gpfbr. 25, A1 100, 100,3 4% Pfälz. pp. Bk. ohne Zins verrechnung Exportmalz. 3 5 8 85 Ane eee aug A Ne 4% Mpoſt 83 100,7 100.7] Kreditanstalten der Länder 4259. Kom. 2881 1003 100, 24/5/78 Kll-IX 101,0 101,00 ssrecarStuttg. 21 103.0 103,0 1 5 u. Schleich. 90, 95.— r. 1 5 i%% Berliner Städtiſche Elektr.-Werte 4% bo, 38 100,7 100,7 e Dr Rom. S Abl. d 1 140.5 140.2 55 do. 918.26. 28 e 5 e falnser ate. 56 90,02 ſergen de Heu:. e. Anl. von 1925 6 12 1015 0 ee e. He Abl. b. A, AG. 101,5 101,50 Industrie- ien arben 5 8 ainzer Akt.⸗ Br. do. Glanzſtofſff.. 5% Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 1941 „ 1982. 193, 105,5 5 0 W 25 3 152,5 152,5 4% du, Bold Rom. dt, Gebräd Feinmech(Jetter) 190,0 190.0 Mez„ e, e do. Gotbania 4% Rb.⸗Weſtf. Elektr. Unt, von 187 ls 83 1835. 107, 107,5 7, 8 und.. 100,2 100,2 Ku. 3.. 100,0 100,0. l G. rde: 1197 120,0 Feldmüdle aper 13:0 130% 2,moenus.. 1990 680 do Strohſteff 130,2 130,24 e 5 1928 f 1880 14,5 113,5 ½% doe. Hod, Landschaften 5% Preuß. Boder. Aadtene- Noris 165.5 105.0ſFriedrichs hütte:. Rotoren Darmſt. 118,0 118.0, de Uttramarin. 4, 95. 190 19 1197, ga dt 000 10 1 0 2 Voigt& Haeffner 4½%% Ruhrwohnungsbau 0 8. 10% 119,7 119,7%8peſſ..⸗Hypbk.% Oſtpr. Landſch. Lig. Gold Vl. Aſchaff. BDuntvap. 90 9650 e 1 6 160,0 160,0] Joltbom Seil 90,— 90,— 15 55 0 N einelbe Union 100 Allbefir Di, Reich 132,1 132,11 Pia. Anz Al-24 101.0 101,0 EA CBu.-F 1027/7„ Bit. H. J u. o. A, 101,1 101,00 de, Zellſtofß 128,2.. Urianer ⸗Ravſes 50,— 49,62„ 5 0. Berlin 11. 10 11. 10. 11. 10. 11. 0. e 0. 15 1 TI% RaſſelBz Gerd. 98.62 Landschaften 4% nein Sup. 0 0 100 0 e 7 150 eee 105.0 1050 Fee ee e 109,0 10900 Slade Leb abs 125,0 1275 8 Saen ile l Deuisdie n 8 5% Schl. Landſch. 05 5 3 101,3 101,30 Baſalt N 77 75,87 Düren, Wietalw.„ Phil, Holzmann Ficderl. Tonne:. 167,0[Steatit⸗Maaneſſa 190 115. Deutſche Bank. 161 100 lestverzinsl. Werte Vogue en 137% 177 Gpß 5 00 93 70 19055 4½% do. Kom. f-3 100,0 100,0 Bayr.El. Lief. Gef..., Düſſeld. Hoefelbe.. d Hotelbetrieb. Nord Naben:... Sietein Portl.⸗3. 193,5 135,9 Ot Sent 990 an J 1.⸗Holſt. Altbeſ 4% Befr. de 0% K0⸗Weſtfödt bo. Elektr⸗Wi. 147 1475 Donam. A. Nobel 88,— 88,12 Hutſchenreuter,. ee e 0 1200 Oi. Effe 1 Anleihen: Weſfalen Allbe. 138.0 13870% be. And. e 6,12, 40 4 100,0 100,0 Bergmann Elekt.. fintracht Braunt 109.8 107,7 enen oper 0 Mies Senrkammam 902 0 Se see 5 1182 1 Länder, Reichspost, 2 2 N 90 8 8 ö e Bergbau snabrück. Kupfer.. Stolberger Zink. 90,12 90,12 Dr. Hypoth.⸗Ban 118, entelbriefe, Schutz ele 4 Aachen v. 15 5 000 100 0] do. St. Pr.. len. 0 8 11005 110 8 b do. Genußf hönie. Hraunk.. 11150] Hebr. Stollwert 510 159,7 Oi ülederſer⸗ Ban 116 5 5 10 fed e s. Stadtschaften 1% Schiel ödtz. 4 de. Kea e A. 182 1029 Cen Licht u. a„ 1410 Immer, nün allen werken.. ldd auger 10 2e dresdner Fun ig t 1 9 8555 iu. o 4½ Bochum 20 95,80 95,50 9 9 Pfbrum Goldpf. kn. 28 100,0 100,0 Betonzu Monier 154,0 153,5 Engelbardt Brau 84.— 8478 Induſtrie lauen pommcſengleß.. i fempelhofer Feid 84,50 85,37 Meining. 55.5 45 190 5 Bi Reichsanl 27 10179 101, 4% Braunſchw. 28 oldpf. 5 80 100,0 100,0 3% Südd. Bdkred. Boswauck nauer 149,2 149,8 Enzinger ⸗Union 119,7 120,5 e W. Ponarth Brau. 240,0 243,5 A u. G.[Reichs han 10 0 1 4% R 8 25 90,80.80 4% Breslau 28 1 90,80 11595 Zentral ⸗ 1 9, 10 101,2 101,2 Prauh Nürnberg... Erdmäannsd. Spi 118,7 110,2 John, J. aA. Bongs& ahn. Triumph Werke„ Nh. Hyp. Bt. hm. 1755 5 4% do. 1088 5 0 0 1 0 99,50. Stadtſch.. 7 100,0 100, 0% Thür, andes⸗ e en. 196,5 Erlang ⸗Baumw 150,7 15175 Tage Porzellan Preußengrubee c 1 102,0„ 1 1092 100 b 4 Keichsanl. 1384 00, 50% Düſſelbor 299,50 Hyp.⸗Bt. 1 21 100,0 100,0 Brem. Wolltäm. 85 ali⸗Chemie adeberg Export. 5 528 e Ba 1120 5½ Doung⸗Anl 104,1 104,04 85 90,50 00 Brown, Bov.& C 131,2 132,0[Pahlberg-Liſt. 3 1 asquin Farb... muten. chem. Prod.. 96,— Südd. Bodenerdd. 4% Breuben Jes 100,5 109,0 4% Kaen 28.. 95,50 90 80 Nypotnel-Bank Werte“ feedif b. ne g 1009 100 0 Sudeten w.. 1182 ae 6 16110 151% Feramag beben Reichel fetal 153 18 0 Serin ant. Jie ke ..604% Feibaig 28,..50%% è Paor Hdbt.- 2% ür or 10„ usch. Opt.% e Feſdiſd,...... klöckner⸗Werke J. E. Reinecke. 170,0 hen 9.. ſtd. Bodenkredit 11,„. 3 V ga ae dg 80g 8a 50 fee e e. d ieee. h e e ers e: Venere aten . 271. F 5 101, arl. Waſſerw. 5 0K 25 0 N g 4% vo. Ser. Ante 4% Munchen 29 5% Berl. dig 8 101,2 101, Ingustrie-Obligationen Chem. Dukan:. Crauftadt. Zucker— 1¹5ü5 Solmaec Jourd do. Elektrizitut. do. rabkicewerke 18.2 1089 Aachenftleindaon 1 f 1%%% Plorzbeim 26 4% Braunſchw 8 do Grünau:„„ Groebein Zückerf.... Fbdtiger eder do. Spiegelglas 1250 edo. Tei Won Ad 19 1272 1 22 5 105* 1 ee 100.0 100.0 bene ee 8 5 l 9 80 5 3 1 5. 8 N e 1835 1225 155 11„14,5 Di. Eiſend. 1105 1201 1 Manngelmultdeſ 15 so Hoeſch v. 1926..„ hill FFF Metall i Riedeck Monte e Sa % Ichspoſt. v. 88 100,7 100,8 3½ D Hypoth.⸗Bt. 5.2 10255 gillingwortz Seren Glas)ß, Kronpr. Metall. Montan*. 0 Vogel, Tel.⸗Drabt 156,2 994 1552 4 cr ben e e ooo e e e eue gerd ue ng ile cee 0 nr mene hg 1480 J08 6 arge een 11, 17 Par a 0 ed ende 1 100 9 10o c pfandb d Schuld Haren 779 1000 19008 7 e 10373 103,3 S Gum 1 Siemen dee 188,5 1818 larah tte. Basta 5 e Saft. Bord 8e 1 75 1160 155 0 rtr 105,0 105,0 Pfandbr. und Schuld% Frtf. Pyp. 11s 100,0 100,0 9 farmter⸗weng.. 14, 147,3 0Goedhart, Gebr. ebe Rückforth bn 70 deze ellen 975 9 8 1218 8 öffentl. Kredit-Anstalt. 7 80 ee ee, e e e eee 125 15 T 4 2250 beate 5 andess went, db 18s f 1020 0 Verelchegang n 5* oldpfbr. 48, 9 N 5 98,25 98,37. 5„5 Grün& Bi uger 1„0 Linde'sEts 0* 4 Weſteregelnn 0 102,00 Uach. u. M. 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S, 1580 570 baren derben Reh Ber Sers 25. enten, 87 4500 ackern, deeat 0 N entr do augeſ Lenz 124,2 1 o. Ton u. 2 09„ Sorau o. Poxtl.⸗Zem.. bret Genes, gender. 4 bad dl 30 1000 100]. Geldef, dees 100, i000 d. n 100 120, de. Waffen.: 175) Heidenau. Zl. Rereur Welw; Schöſſeref be. 1400 fc Sagt Alti 0 dale a Wie mee deer de enſcdebk f), een eee ee e 5 em,., da. Eſſendand. zsczs 187, Permcor Mia ella Se 1e 0% le e . 5 99,02 5 6 101.6% Pr. Hyp.⸗Bk. Ammendorf. Pap. 115,0 115,2 Didier⸗Werke. 98,75 100,0 eh u. Herkul Br. Miag Mühlenbau uckert& Co.. 170,5 177,0 Allg. Dt. Er.⸗Anſt. 104,0 104,0] Otſch.⸗Oſt⸗ 5 4% Brandenbg. 80 2 4½ Rheinpr. A t 101,6 101,6 80 5 1% Meme, 929 90%„ 6% We.. ene 100,0 100, Amperwerle 9. 118.7 119,2 Dierig, Chriſtian 104,5 195,0 Hildebrand Mühl. Minſoſa Schultgeiß... 102,6 102.3 Badiſche Jane.„„. cdamerun fend 1 1 5 9 0.6 ½ Pr. br. Anhalt. Koblenw. 130,7 130,7 Dortm. Akt.⸗Br. 176,5 176,06 5 85 Mitteldtſch. Stabi Schwabenbräu Bank f. Brauind. 127,7 128,0 Neu-Guinea. 997„ 4 ½0 p. Pf. A. 26 f 1 100,0 100,0 20 55 1 8 99,80 5 8 Goldgyp. E 50 100,0 100,0 uſchaffbg. Zellſt, 128,00 do. Unionbr.. 203,0. 8[Mühle Rüningen Seid KRaum ann 5 103,2 102,5 Otavi⸗Minen 8„ 99,75 4½ Dt ſtom. 2/26 100,0 100,0% do. Kum. k 20 10040 100,0 Augsb.⸗N.Maſch. 135,2 135,5 Dresdner Gardin 120. ache G.„ 159,7 159,0 Mülheim. Bergw. Siemens Glasiud 119,0 120, do. Vereinsbk, 107,0 107,01 Schantung 2 15 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 283 ag, 11. Juni Sonntag, 12. Juni 1938 0— Raalssekreiär Koenigs auf dem Rheinſchiffahrt vertrauen, daß ſie ſich der hohen Verantwortung, welche ſie gegenüber den Regierun⸗ gen und den Wirtſchaften ihrer Staaten haben, be⸗ Waren uncl Märkte 63 H 2 2 9 5 8 ben und e 55. 2. Notterdemer Geicewvekarſe uon iu, Jan 1 859 ale 1 9 1938 D 5 N h 1 Pflege des großen Geſchenkes ſehen, elches 100 Kilo) Juni 5,87 c ö G, — I a In Ul Urg- u Or Natur uns allen in dem Rheinſtrom gemacht hat. 3 er 6545 8510 i Hafentag 1938 in Duisburg⸗Ruhrort entbot, 5„% Möge, ſo ſchloß der Redner, der Hafentag 1938 Jan. 85 5 Zum Hafentag 1938 in Duis 9 Aubrort entbot und die ſchließlich nur noch ein Kaviar für juriſtiſche in Duisburg der breiten deutſchen Oeffentlichkeit E. Magbeburger Zuckernotlerungen vom ll. Duni, eig dungs. 0 Vertretung eee e Feinſchmecker des Völkerrechts zu werden drohten, dartun, welche große volkliche und wirtſchaftliche Ar⸗ Dr.] Unverändert; Tende 5 ruhig. 95 5 e Ahe miſters Dr. F n gefallen. An ihre Stelle iſt auf deutſcher Seite die beit in der Rheinſchiffahrt und in den Rheinhäfen E Juni 31,451,507 2 5 je um den Wil ommensgruß 5 5 f e eee Der lreiwillige Erfüllung der Pflichten getreten, welche geleiſtet wird, möge Her Hafen and 11 56 rheinfſchen 11 big 0 t 8 5 5 5 3 5 1 Rhein⸗ Snatsſekretär führte in ſeiner Anſprache u. a. aus: ſich aus der Mitgliedſchaft Deutſchlands in der euro⸗ Wirtſchaften und in den Anliegerſtaaten des 8 r ee vom 11. 2(Eig. Rei a f S 18 ſche ge einſchaf e rageb Jogenſeitiges HRA 3* 905 5 N 8 155 l 5 1 5 0 5 z. 90 der Oberbürgermeiſter der Stadt Duisburg, die Wee ergeben. Gegenſeitiges Rheins den Gedanken lebendig erhalten, wieviel e a ſtandnis, wechſelſeitige Achtung und vertrauens⸗ wir alle, die wir von der Quelle bis zur Mündung— Berliner 2 J 1 g⸗Ruhrorter Häfen AG, die Niederrheiniſche Duisburg eingeladen. Der Dreiklang: einde, Hafen verwaltung, Induſtrie, Handel ewerbe bedeutet allein ſchon ein Programm. fle zu meiſtern. Von hier in Duisburg geht und ut der Verkehr über den Rhein abwärts nach volle Zuſammenarbeit ſind ſtärkere Bindemittel als wußten Volke niemals ertragen werden können. In freien Beſprechungen, welche durch keine Schiffahrt⸗ kommiſſion gebunden waren, iſt der Entwurf einer arbeit aus und gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß auch weitere Fragen der Rheinſchiffahrt gemeinſam am Rein dem Strom für duſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Woſel zu ue; g 85 15. 555. 5 5 beteiligt ſind, 5 onen 5 Stondardkupfer 44,50 nom. Originall burg⸗Ruhrort haben zu dem Duisburger Hafen⸗ Diktate, die von einem freien und ſeiner Ehre be- unſer wirtſchaftliches, geiſtiges und ſtaatliches Leben Stondardblel je 17d nom; Or den Dank ſchulden. Anordnung über die Preisgeſtaltung einen Erzeugermindeſtpreis von In Ergänzung der vorjährigen preis von 100/ und 70 J je 100 Kilo feſt. ink je in Bl 99 proz. nde nen und uminium 98. oder Drahtbarren 39,80/ je Kilo norddeutſche S Originalhütten desgleichen in Fein⸗Silber 36 bürgermeiſter, Hafenverwaltung und die Indu⸗ neuen einheitlichen Rheinſchiffahrt Polizeiverord für Kümmel* Leihſäcke für zuckerh uttermittel. Durch A im Raum von Duisburg ſind in geſchloſſener nung aufgeſtellt worden. Der Redner ſprach an. Berlin, 11. Juni nung der deen eee e a um die großen Aufgaben, elche der dieſer Stelle den Vertretern der ausländiſchen Rhein⸗ 5 Verkündungsblott des R nährſtandes wird ab 1. 1 Front vereinigt, um die groß 92 992 N 3 ſchiffahrtbehörden, mit denen die Rheinſtrombau⸗ Der Reichskommiſſor für die Preisbildung veröffentlicht d. J. beſtimmt, daß die Juteſäcke ee 920 8 ſen von Duisburg als das Verkehrskreuz des verwaltung 875 Verhe dl 5 führt 88555 im Reichsanzeiger Nr. 183 vom 11. Juni 1938 eine An⸗ fabrik bleiben gegen eine 9 0 bübr von i zu erfüllen hat, im Zuſammenwirken der Female ug die Verhandlungen geführt hat, den ordnung über die Preisgeſtaltung für Kümmel. Die für 50 Kilo in Leihſäcken gelieferter Zuck ermdteel 15 Dank für ihre fachliche und verſtändnisvolle Mit⸗ Anordnung ſetzt für die Ernte 1938 einen Erzeugerhöchſt⸗ 14 Tage nach Lieferung dem Kä überla werden. Die Säcke müſſen innerhalb Lieſer Friſt unbeſchädigt und frachtfrei an die Fabrik zurückgeſandt werden. en den holländiſchen und belgiſchen Seehäfen und findet i de B 5% Anordnung ſind außerdem Preisſpannen für den Handel* Roggenpreis⸗Rückvergütung und Weizenvermahlungs⸗ ö hort eine Fortſetzung über das Meer in den großen 9 9 5 den Rheinſchiffahrtbehörden der anderen Länder mit loſem Kümmel vorgeſchrieben. Für abgepackten Küm⸗ abgabe. 0 Anordnung der WV der Roggen⸗ und 5 te von hier in Duisburg kommt und gelöſt werden können. mer werden loſunmindeſmengen loreie reer Klein: Weizenmühlen pom 31. Ma; 1938, die im neuen RN Bk. 1 1 85 e late 5 2 5. 5 packungen feſtgeſetzt. Die vorgeſehene Preisſpanne gilt ber entlicht iſt, werden Beſtimmungen über die end⸗ geht der Verkehr über den Rhein aufwärts nach den Staatsſekretär Koenig erwähnte dann mit beſon⸗ ebenſo für den Handel mit ausländiſchem Kümmel Die gültige Abrechnung der Juſchußveriode 1. 7. 10 5 0 1 Mitten 2 0 3— 5 8. 1 ui i 8 27 5er 47 10 Nb nun, 5 1 5 5 l henden Städten des Mittelrheins und Süd⸗ derer Freude, daß ſich nunmehr innerhalb der ver- Anordnung gilt nicht für das Land Oeſterreich. 30. 6. 1058 getroffen. Die Endabrechnung des Ro 5, 8 arüber hi 2 ch Strafe. 5 7 5 8 ee 122* 5 e 55 0 e i rund der vor klſchlands und darüber hinaus nach Straßburg ſchiedenen natio en Rheinſchiffahrten einſchließlie 2 8 1 5 vermablungszuſchuſſes erfolgte auf Grund d u de vez, 51 Hier 1. de 1 5 a 85 1 nalen nein ikabeten, 9 5 chließlich* Unveränderte Feierſchichten in der luxemburgiſchen Mühlen in der Zeit vom 1. Juli bis 30. Juni 1938 skontſatz lader Schwer“ we 45 7 eee 5 Partikulierverbände der Gedanke einer Eiſeninduſtrie. Die Vereinigung luxemburgiſcher Hütten: in der Handelsmüllerei zu Mehl oder Backſchrot ver⸗ Nittellandkanal aus, der dazu beſtimmt iſt, Kohle Zu ſa m menarbeit auf wirtſchaftlichem werke hat heſchloſſen, die Zahl der Feierſchichten im Juli arbeiteten und ausgelieferten Mengen Roggen, für 8 unh Eiſen in das innere Deutſchland zu bringen und Gebiet durchſetzt, wie er bei der Seeſchiffahrt in gegenüber dem Vormonat mit acht unverändert Au Aber käufliche Erwerb in der Zelt vom I. Juli 15 5 nelcher lin hoff ich i fer Zeit) i Fon 4 ge; 3 7 55.; d. h. außer an vier Sonnt igen auch an vier Werktagen uni 1938 an Hand der geführten Bücher bzw. Abliefe⸗ br helcher lin hoffentlich micht Aallau ferner Zeit) in den„Konferenzen“, ſeit langem ausgebaut iſt.„Die nicht zu arbeiten. Da ſich der Auftragseingang in den n e 1 Pfund dem Hanſakanal auch einen Zweig nach Bremen, geographiſche Lage des Rheins und ſeine Zugehörig⸗ letzten Wochen nicht gebeſſert hat, rechnen die Werke mit Lohn⸗ und Umtoauſchmüllerei nachgewieſen werden kann. u, Die kamburg und Lübeck erhalten wird; hier in Duis⸗ kit zu verſchiedenen Staaten bringen es mit ſich, daß einer weiteren Abnahme der Produktion im Juni. Den Mühlen gehen für§ie Endabrechnung Fragebogen im wird auch einmal der Ausgangspunkt der Main ⸗Donau⸗Waſſerſtraße ſein, welche den keine der nationalen Rheinſchiffahrten innerhalb der * Deutſch⸗ſchweizeriſcher Verrechnungsverkehr per 31. Mai 1938. Die ſchweizeriſche Verrechnungsſtelle Mai Laufe des Monats Juni zu. Der für die Monate und Juni vorgeſehene Vorſchuß auf die Roggenpreis . l 105 e d Grenzen ihres Landes, die fremden Schiffahrt⸗Ge⸗ dienen ie n ee c en gerdote but zwiſchen der Ruhr und Wien dem Austauſche ſellſchaften ausſchließt, und ſelbſt auch nicht inner- weiſt über den Stand des deutſch⸗ſchweizeriſchen Ver borſchuß en e En dab echnung berückſich zn Erzen, Kohle, Eiſen und anderen Gütern im halb der Grenzen ihres eigenen Landes bleiben kann. rechnungsverkehrs per 31. Mai 1938, verglichen mit Ausnahmen für Monat Mai ſind biervon möglich. 6. Hinnenſchiffahrtsverkehr erſchließt. Alle n ationa len Rhein ſch if fa hrte n ſtehen den Ziffern per 30. April 25 Js., 5 Zahlen 82 Wenig Umſätze am ſüddeutſchen en 3 Der Hafen von Duisburg iſt das große Becken, in einem wechſelſeitigen internationa⸗ 05 lin n Zahl— 31. Mai, zweite Die Umſätze im Saatengeſchäft baben ſich K 5 welchem die Verkehrsſtröme entſtehen, in welchem len Wettbewerb. Wettbewerb iſt beſtimmt 290 e F der Schweiz 26.8 verringert. Vereinzelt blieb Rotklee Fae 1935 12 ſe ſch treffen und in welchem ſie weitergeleitet wer⸗ nichts Schlechtes. Wie der Kampf der Vater aller 4 1 1 e Berrechnungskaße in rend Luzerne nach wie vor unßeachtet kan Wee 5 917 den, Mit einem Umſchlag von 23,1 Mill. Tonnen Dinge, ſo hat man einmal geſagt, iſt der Wettbe⸗ Berlin.9), Anteil. Schweizer e klee war trotz der inzwiſchen durchgeführten größeren 305 chen die Häfen von Duisburg in dem Verkehrs⸗ werb die Mutter des Fortſchritts. Aber der Wett⸗ einſchl. feſte Sete für den Reiſeverkehr 22.8(22.), Zufuhren knapp. Ergänzung des noch alt 15 510 infang weit an der Spitze. Im Jahre 1932 hatten bewerb darf nicht ungehemmt ſo weit getrieben wer⸗ Einzahlungen in Deutſchland 17.6(17.), Auszahlun⸗ den Bedarfs wird daher aus neuer Ernte nokwendis 705 e Dujsburg⸗Ruhrorter Häfen einen Umſchlag von den, daß ſich die Wettbewerber im gegenſeitigen gen 5 Schweizer Gläubiger für Waren 11.3(12.), werden. Grasſaaten fanden laufend befriedigenden 8270 ur 10 Mill. Tonnen. In der Steigerung von 216 Kampf aufzehren, und die Grundlagen ihrer wirt⸗ für Nebenkoſten im Warenverkehr.3.29. für Zin⸗ Abſatz. Die Nachfrage nach Sgaknais bewegte h 910 1, öͤrückt ſich der allgemeine Aufſchwnug unſerer ſchaftlichen Lebensfähigkeit verlieren. In der See⸗ ſen Sa eee.), Fehlbetrag in i Genen a iſt zu⸗ 19 Mitſchaft in den vergangenen 57 Jahren der na⸗ ſchiffahrt ſind darum ſeit langem unter den großen des Warenkontos.9(.), Rückſtände e nehmendes Jntereſſe i erne 9178 525 ſnalſozialiſtiſchen Regierung aus. Im Verhältnis Linienreedereien der verſchiedenene Länder Vereinba⸗ von Tranſitwaren— 0 Auszahlungen aus Reiſe⸗ Saat, Markſtammkohl, Wicke, Erbſen, 8 elbſenf und 5720 n dem Geſamtverkehr der deutſchen Rheinhäfen be⸗ rungen über Mindeſtraten, Zahl der Abfahrten, An⸗ verkehrskonto(feſte Quote aus den Einzahlungen alle ſonſtigen für den Zwiſchenfruchtbau geeigneten 0 0 deutet der Umſchlag der Duisburg⸗Ruhrorter Häfen laufen beſtimmter Häfen und andere Abreden ge⸗ ſchweizer. Schuldner.5).1(.). Arten feſtzuſtellen. 10 eon 23,1 Mill. Tonnen im Jahre 1937 einen Anteil troffen worden. 900 vun 207 v. H. 0 e e at 1575„Der Vortragende bezeichnete es als einen Fort⸗ l. 85 1 202 ein Viertel des geſamten deutſt hen rheiniſchen. ſchritt und eine Erfüllung lang erſtrebter Ziele,. 7 7 Ende gegen 16.45 Uhr.—„Abends: Miete G 7 und 115 nalehrs An zweiter e folgt. 1055 1 wenn ſich nunmehr auch die Rheinſchiffahrt⸗Geſell⸗ 12 Mauuufacuuau. Nallioua lala. 16 96 Uhr Ende 22 40 Ahr, Eiſkenſch 9. G 227 10 0 8 Hafengebiet„ ſchaften zuſammenfinden und für gewiſſe Güter und 9 Won. alla A= aufgehoben 3 1 N 92 klrdutzwigshafen mit 11 Mill. Tonnen, alſo we⸗ gewiſſe Verbehrsbeziehungen ſolche Vereinbarungen 1— 1—3 e eee Montag, 20. Juni: Miete B 27 und 1. Sondermiete B 14 0 ier als die Hälfte der Duisburg⸗Ruhrorter Um⸗ treffen. Die verladende Wirtſchaft kann ſich gegen 5 7 gunnd für die, Ac;„de, Kulturgemeinde Manndeim, 1160 ſchlagsziffer. eine derartige Entwicklung nicht wenden. Die Bin⸗ vom 12. bis 20. Juni 1938 pnwſeg, Apen 0 f E 50 e 0 Duisburg ſcheint darum wie keine andere Stadt nenwirtſchaft findet es ganz natürlich und ſelbſtver⸗ im Nationaltheater 1 f.. 55 kann berußen zu ſein, die Häfen des Rheins, die ſtändlich, daß ſie ſich in ihren Produktionsbetrieben Seuntag, 12. Jun; Nachmittags⸗Borßellung, freier Ber⸗ Im Neuen Theater im Roſengarten 5. großen und kleinen Häfen am deutſchen Rhein, die 987 Handelsorganiſationen 311 Kartellen zuſammen⸗ kauf,„Der Jarewitſch“. Operette von Franz Lehr: Sonntag, 12. Juni:„Moral.“ Schauſpiel von Lud witz ſelündiſchen und belgiſchen e e 1 155 ſelbſt für 1 peng n Unzen 14 Ude Ende 16.45 We bene r W 1 20 irre ug 8 m 17 0 8 fahle ze Her von Straßburg und Baſel zu einer kann ſie der Rheinſchiffahrt nicht verwehren. Was und 1. Sondermiete G 14,„Wenn Liebe befiehlt entag, 13. Juni! Für die NSch ckraft durch Freue, S121 Tagung laden und ie zur Ablegung des JZeug⸗ die Rheinſchiffahrt mit dieſem Zuſammenſchluß er⸗ obere won Aan 0 f Ade i üb Ei e 52 880% 50 nes dafür aufzurufen, welche völkerverbindende reichen will, iſt nichts anderes als einen gerechten 0 1 5 e 1 3 115 0 15 55 l 5 1 5 575 00 590 1.. t 90 5 Funktion der Rheinſtrom ſeit Jahrhunderten erfüllt Lohn für die Arbeit und die Dienſte, welche ſie der Und r 5 e durch Seeber e in freiwillig Nr. 1900,„Der'wiſſenswurm“. Volksſtück 1 und wie eng das Band der Schickſalsgemeinſchaft iſt, i leiſtet. 50 5 es eee 5 e e und 15 55 wilt 1 0 i Anfang 20 Uhr, Ende 2 J. B88 welches der Rhein u ie in ſeinem Gebiet wohnen⸗ dankbar begrüßen, daß die Rheinſchiffahrt⸗Geſellſchaf⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 111—112,„Der Zarewitſch“,„ 5. dean gen hat. 5 ten in gemeinſamer Zuſammenarbeit Wege ſuchen, t von Franz Lehar, Anfang 20 Uhr, Ende.„Im Schloß im Ritterſaal a erg. ie Los- bre Leiſtungsfähigkeit aus eigener Kraft zu erhal⸗ Dienstag, 14. Juni: Nachmitlags⸗Vorſtellu Schüler⸗ 0 art Biene. ep e Lois kam ſobann auf die den? ten. Keine der Regierungen hat den Wunſch, ſich Dieter 1, Wer Narr von Sevilla“, komiſche Oper mark. Anfang 20 Uhr. i 0 Hung der deulſchen Binnenſchiffahrt von den Bin⸗ am Ende eines Ratenkampfes vor die Notwendig⸗ von G. Roiſini, Anſong 15 Uhr, Ende 17.15.— Abends: Im Schloßtheater in Schwetzinge 8 hungen des Vertrages von Verſailles und den Be⸗ keit geſtellt zu ſehen, ihre nationalen Schiffahrt⸗Ge⸗ Miete§ 28 und 2. Sondermiete H 13 und für die NS; Samstag, 18 0 25 951075 Ne Wan Mo⸗ 1 fumungen der Wener Kongreßakte zu ſprechen ſellſchaften mit ſtaatlichen Subventionen zu ſtützen. 115 920 Der G wife r eh 5 75 zart und„Die Pilger von Mekka“, komische Oper von en and ſtellte feſt, daß ſich in der Behandlung fremder Die Gefahr, daß die Bäume in den Himmel wachſen, Nen dee u 2 15 Bait Chriſtoph Willibald von Gluck, Eintrittspreiſe von 150 dalle auf dem deutſchen Rhein durch das Aus- iſt nicht ſehr groß. Der internationale Preiskom. Mittwoch, 15. Hani: Miete N 27 unt 1. Sendermleſe M. i d Neibsmark. Aufna 20 Uhr, Ende 25 Kbr, 1250 120 ſheiden des Deutſchen Reiches aus der Zentral⸗ miſſar, der ungerufen auftritt, wenn die Frachtraten und für die NSG„Ad“, Kulturgemeinde Mannheim xx ñ,ĩXꝝů6iùʃn1nn0kxͤñnññjt.d0 80 kümmiſſion für die Rheinſchiffahrt nichts geändert oder ſonſtigen Beförderungsbedingungen in inter⸗ Abteilung 145147 und für die Kulturgemeinde Lud⸗ Haupeſchelftleltet on et. Der Rhein ſteht den Schiffen der fremden Na⸗ nationalen Konferenzvereinbarungen zu hoch geſtei⸗„ 40 fi e 10 1 von 4. 75 1 Dr. Alele Win aner. wwe in der deinen dert werden iſt der Außenſetter Jede derartige don⸗ Danes, 10, Jun; Miete 8 und 2. Sonder miele Wife e dee e Nene ene * horn wie den deutſchen Schiffen offen. Die aus ferenzvereinbarung trägt darum das notwendige D 14 und für die NS„de⸗ Na L110 delstkeil: i. BV. W. Müller.— Lokater Teil u. kl. V. Gericht: Or. Fritz 5 kuutiſchen Binnenſchiffe werden in dem Löſchen und Preiskorrektiv in ſich. wiashaſen, Abteflung 101.100,„Wenn Tiebe befiehlt“, e Man be 25 em Einnehmen ihrer Ladungen nicht anders be⸗ Stag cker önige poeh die Hoſteung„ Joſeph Snaga, Anſang 20 Uhr, Ende etwa Schriftleitung in Berlin: Oe, E.. Schafe, Bene 2 Staatsſekretär Königs ſprach die Hoffnun 58. 8 hänbelt als die deutſchen Binnenſchiffe. Jeder kann ch davon überzeugen, daß die ausländiſchen Flaggen au heck der Schiffe ungehindert wehen und daß in A Dufsburg⸗Ruhrorter Häfen jedes holländiſche, kelgiſche, franzöſiſche und ſchweizeriſche Schiff ver⸗ ſchten kann. Mit dem Ausſcheiden des Deutſchen den Wunſch aus, daß die Anſätze, die in den letzten Monaten gefunden worden ſind, um in den ver⸗ ſchiedenen nationalen Rheinſchiffahrten die Aus⸗ wüchſe eines regelloſen Wettbewerbs abzuſchneiden, zu einer Entwicklung führen, von welcher die Re⸗ Freitag, 17. Juni: Miete F 28 und 2. Sondermiete F 14 und für die NSch„Koc“, Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 564—570,„Der Zarewitſch“, Operette von Franz Lehar, Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Samstag, 18. Juni: Miete A 27 und 1. Sondermiete A 14 und für die NS(5„Kö“, Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 261263.„Verſprich mir nichts“, Komödie von Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung gur bet Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. 5 2 1275 2. 2 Die Anzel Ausga bend Mi —. du der Jentralkommiſſon für die Ahe n, derungen, e en 150 gn e Abarlelle Rißmann, Anfang 20 Uhr, Ende etwa.x 5 e v f e,'rrnß 1 Juni Hiffahrt find aber die Artikel und Paragraphen der ſchaften der beteiligten Staaten gleichmäßig Vorteile r. 5 5 0 usgabe ittag über 10 300 —— 127 4 2 1„ 975 e 5 0 S tag, 19. 8 2 5 771 f. Ausgabe 3 Abend ub 9 50⁰ 1005 Ehiffahrtakten, denen man in mehr als 10jähriger haben werden. Man dürfe auf den geſunden und„b 12 A eee„Die leder, Ausgabe s Adder il 000 9575 Acheit einen ſteigend feineren Gehalt goben wollte ehrlichen kaufmänniſchen Sinn der nationalen maus“, Operette von Johann Strauß, Anfang 14 Uhr, Geſamt⸗D.⸗A. Monat Mai über 21 500. 15 9815 a f 1. 100, Schnarche gut! ee — Mich störst Du nicht mehr ich besten Schlaf. L 10. oh 0 OHROPAK-geräuschschützer Uch 8 Im Ohr. Welche, plastisch formbare Kugeln 4 5,1 1250 zum Absohſſeßen des Gebergangs. Sch. mit .2 11433 8 PaaT NN i. 80 Uberalſ erheftlich. 0,2 101 Max Negwer, Apotheker, Potsdam A4 11 1 80 600 Haben Sie schon einmal über- Mäss 9 12 5 25 2 5 f 2 1 legt wieviel Möglichkeiten leine gut eingerichtete Werkstatt 12121 120 8 4 115 10 Ihnen der Kleinanzeigenteil der dune Hannneim/ Nidelberg, ubernimmt f 5 Utah-, Hobel fiäs-, Boh,.1 10 0 Neuen Mannheimer Zeitung 1 7 000 + ö 925 Ol ö 3 9 J bie 8 l Ji f 4 0 i(beim Turmhaut) 1 1 tete blosses U, Iisapler-Arbeiten nmz zusehriſt„ R KR 117 an die Geschsftst. d. BI 4 1 3 2 555 Nach den schönsten norwegischen florden 2 8 1* 25. Juli ab JI. Juli an Hamburg über Bergen, Merok, Oiden, Nein? dann ſehen Sie ſich doch Volkshkeil 8 Biiro-Riüpbel Balholm, Eidfjord. 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Alerdings befreit die Aufklärungspflicht des Ver⸗ käufers den Käufer nicht von der Notwendigkeit, auch tinerſeits den Kaufgegenſtand, alſo hier das Haus⸗ Wann kann die trages, um die Baupolizei zu Anordnungen und po⸗ von polizeilichen Verfügungen zu bitten. Dieſe Ver⸗ fügungen müſſen aber in jedem Falle einen Mangel betreffen, der im allgemeinen Intereſſe zu beſeitigen iſt. Private Intereſſen allein können durch die Bau⸗ polizei nicht geſchützt werden, ſondern in dieſer Be⸗ ziehung iſt es dem Geſchädigten überlaſſen, ſich un⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabs als nicht die Beſchaffenheit des Ofens eine allge⸗ Preissſop und neue Grundsfeuer Grundſtücksverkäufe, ſowie die mit öͤer Einführung der neuen Grundſteuer verbundenen Belaſtungsver⸗ ſchiebungen zu gewiſſen Hemmungen und zu einer Verlangſamung der Umſätze führen könnte. Dieſe Annahmen haben ſich aber, wenn man die Marktge⸗ ſtaltung der letzten Monate betrachtet, als grundlos Julklärungspilichi des 5 Ligenſchaften, auch Wandlung verlangen, d. ſo iſt der Anſpruch des Geſchädigten von dieſem ſel⸗ begrenzung und behördliche Preisprüfung in man⸗ 85 9. von dem abgeſchloſſenen Vertrage zurücktreten ber geltend zu machen und notwendigenfalls zu ver⸗ chen Fällen zu einer noch betonteren Zurück⸗ Grundsiũcksverkäufers oder ſeine Aufhebung herbeiführen. folgen. Die Behebung von Mängeln an Oefen wird haltung in Verkaufsdispoſttionen geführt haben. ſo lange nur ein privater Anſpruch des Mieters ſein, Im allgemeinen läßt ſich aber auch von dieſer Seite ſagen, daß die Sicherung des Preisniveaus und ſeiner Angemeſſenheit grundſätzlich als ein Vor⸗ ber de däufer für ge ine Gefahr darſtellt, und die Beſeitigung des Man⸗ „zufers gegenüber dem Käufer für gegeben er⸗ 3 meine Gefah J. die ſeitigung des eee e dice Pflicht bezieht ſich auf alle dem Ver⸗ Baupolizei eingreifen? gels mithin im allgemeinen Intereſſe geboten er⸗ teil für die Verkäuflichkeit und eee, des 1 lien Unia i 5 5 ſchei ſtädtiſchen Grundbeſitzes ſehen wird. külfer e 8 1 Das Eingreifen der Baupolizei erfolgt regelmä⸗ 5 e e getretene kenheit den Wert des Grundͤſtücks betreffen. i 2 B F feine 5„ 0 ſchaffenheit und de f etreffen ßig„von Amts wegen“, d. h. es bedarf keines An⸗ neue Grundſteuer läßt ſich nach der vorange⸗ gangenen kurzen Zeitſpanne der Ungewißheit jetzt 7558 fe„wie es ſteht und liegt“, befreit den tzetlich gerfü j 5 381 5 i 85 5 850. guns verkauc 1 85 ee unn 15 Aufklärungs⸗ e die aeibs an 5 keine Hemmnisse bereits in ihrer Tragweite vielfach überſehen. Durch Verkäufer n aundſtiie 15 5 N eigentümer zu richten ſind, zu veranlaſſen. Je⸗ den kürzlich veröffentlichten Erlaß über die für glicht über ſolche, dem Grundſtück nachteiligen Tate doch iſt es auch den Beteiligten unbenommen, ſich an In den Kreiſen der Grundſtückswirtſchaft hatte Härten vorgeſehenen weitgehenden Billigkeitsmaß⸗ ſachen oder Eigenſchaften, die ihm bekannt ſind, und die Baupolizei zu wenden und in geeigneten Fäl⸗ man bis vor kurzem hier und da angenommen, daß nahmen ſind ie hier und da aufgetauchten Beforgniſſe von denen ihm bekannt iſt oder bekannt ſein muß, len um das Einſchreiten der Behörde und den Erlaß die Erſtreckung der Preisſtopp⸗Verordnung auf die the rall gemindert oder beſeitigt worden. Die Er⸗ tragslage der weitaus meiſten Mietwohnhäuſer dürfte durch die neue Steuer kaum eine ins Gewicht fallende Vepänderung oder Beeinträchtigung erfah⸗ ren, ſo daß am Grundſtücksmarkt in dieſer Hinſicht bereits wieder mit überſehbaren Verhältniſſen und Riſtken gerechnet werden kann. Die Rendite man⸗ grundstück, nach e u Kade es eptl. auch mittelbar mit dem Hauseigentümer auseinanderzu⸗ erwieſen. Nachfrage und Umſätze haben im cher Grundſtücke wird vielleicht eine gewiſſe Ab⸗ durch einen Sachverſtändigen unterſuchen zu laſſen. ſetzen und nötigenfalls den Weg der Klage zu be⸗ allgemeinen nicht abgenommen, ſondern ſind offenbar ſchwächung erfahren; dafür werden andere wieder Der Käufer ſoll und darf ſich alſo nicht ausſchließlich ſchreiten. Zu ſolchen privaten Intereſſen gehört z. noch weitergewachſen. Der Preisſtopp hat für günſtiger abſchneiden. Genaues Rechnen iſt für auf die Angaben des 8 verlaſſen. Nur bezüg⸗ B. die Vornahme von Schönheitsreparaturen, die die Kaufintereſſenten eher noch einen Anreiz für den Grunoſtückskäufer und verkäufer jetzt mehr noch lich ausdrücklich zugeſi 15 Eigenschaften braucht Beſeitigung von Schäden an Decken, Wänden und Erwerb geboten, da ſie nun ſicher waren, daß die als fe geboten. Durch die endgültige Vereinheit⸗ bet Käufer keine 7 nterſuchung anzuſtellen; Fußböden, die von Dritten verurſacht worden ſind. Preiſe nicht überſteigert ſein konnten. Die behörd⸗ lichung der Grundſteuer iſt ein erhöhtes Sicherheits⸗ für dieſe haftet der Verkäufer ohne weiteres. Er Stellen dieſe Schäden aber Gefahren dar, die die liche Genehmigungspflicht hat dieſen Eindruck noch moment zu den vorhandenen Machtfaktoren hinzu⸗ kann, insbeſondere bei Nichtvorhandenſein der zuge- Mieter insgeſamt oder die Allgemeinheit bedrohen, verſtärkt. Auf ſeiten der Verkäufer mögen Preis⸗ gekommen. 6 JFC—— 5 1 18 der Berg⸗ 7 155 . e raße. Seltene Heidelberg! 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Lehrern unſeres Vaterlandes, die vier Schwefel, Stahl und felt krankungen der Gefäße, bei Krampfzuſtänden u. a. m. . NLA Hier baden die rheumatiſch Erkrankten und die Er⸗ die Gef* ſcht ſchöpften. Inhalationen, Gradierbau und gern und mit gutem Erfolg benutzt. indelsschl und die unmittelbare Verbundenheit mit großen Stock und herrlichen Wäldern. V. Krauß Keine rauſchenden Feſte feiert man hier. Gute dul ep Kurmuſik im ſchattigen Park. Frühkonzert an der ag Trinthalle. Ein Tanzabend und auch Tanz unter . den hohen Bäumen auf einer Freitanzfläche geben ——— uns Anregung und Zerſtreuung. Aich an Man iſt unmittelbar mit der Natur verbunden, helauſcht die Rehe, die auf die Wieſen austreten. Mir ſitzen träumend an einem ſtillen, großen Teich, 0 fernab vom Weltverkehr, ſehen die Fiſche ſpringen— tgeſchrittene? ruhen aus. Unſere Gäſte kommen wieder. bei uns. für Fremd. Werderſit. N. zunächſt un Beruf ermüdete Volksgenoſſe, mütter Erde verſpürt, Schoß entſpringen? wo reine Quellen in Gottes freier Natur. offen und 7 Platz un 8 Heck,! generalüberh tarbrücken) „ Tel. An l Benz iſchaſſis, IL 932. 850 zarbrücken 3. 24. er⸗Juniot be⸗ it Preis nat äftel. l imouſine, ff „ Anzuß wir ſo wenig bekannt ſind. daß daöͤurch ſo viele Gäſte fügung haben. andere der großen Induſtrie gehört. braucht im Dienſte des Ganzen. Arbeit auf den Körper und ſeine Nerven. wir immer wieder brauchen, iu Bad Galzhaufen in Ober Am Fuße des Vogelsberges, an den ſüd⸗ und dieſes Baſaltgebirges, liegt ruhig und friedlich das alte Weit ragt ſeine Vergangenheit in die Vorzeit. Sein über 100 Jahre alter Park mit der ſchön⸗ Ueber 100 Jahre nimmt das ſtattliche und doch ſo gemüt⸗ liche Kurhaus, jetzt verſehen mit allen Bequemlich⸗ bieten den anderes werden zur Heilung der Erkrankungen der Luftwege Was das Bad aber mit beſonders auszeichnet, iſt ſeine Ruhe, ſein mildes Klima, ſeine kühlen Nächte Es gefällt ihnen Wo auch kann der ewig haſtende Groß⸗ kädter, der Bankbeamte, der Kaufmann, kurz der im beſſer aufgehoben ein als da, wo er unmittelbar den Duft der All⸗ ihrem Ungebunden und frei, ohne je⸗ den Zwang, ohne Grenzpfähle und Zaun wandelt er 9 Es iſt eigentümlich, daß unſer Bad ſeine Gäſte, wenn auch z. T. aus dem Induſtriegebiet, aus Ber⸗ Ait, Hainburg, Leipzig und Dresden, ja auch Stettin und Königsberg bezieht, und daß ſüdlich des Maines Das mag wohl mit daran liegen, daß das erſte Kaufmannserholungs⸗ heim hier in Bad Salzhauſen errichtet wurde, und aus dem Ruhrgebiet kommen. Aber auch ſie kommen immer und immer wieber, obwohl ſie doch ſo viele Heime zur Ver⸗ f So werben wir diesmal in einem Gebiet, in dem der Handel blüht, das wie wenig Dort wird ſchwer geſchafft und unabläſſig Kraft der Beſten ver⸗ a Täglich wird die Leiſtung geſteigert, täglich wirkt das Gleichmaß der Ruhe braucht der Menſch danach. Anregung und Umſtimmung des Organismus geben neue Kraft, die wenn das Erfüllung gehen ſoll, was unſerem Vaterland nottut. eſſen Darum werben wir für Salzhauſen. damit dem Ganzen! Schon Ende huſin“ erwähnt. tes Gebiet iſt es, in dem das Bad liegt. den. Bad Salzhauſen gehört zu oͤen wenigen Bädern verſchiedene Quellen haben. Hier entſtrömt der Erde Sole, lithiumhaltiges Paſſer. In Solebädern mit Kohlenſäure finden die Kranken Heilung, insbeſondere bei Herzmuskel⸗ ſchädigungen, nervöſen Störungen des Herzens, Er⸗ Wir dienen des 12. Jahrhunderts wird„Salz⸗ „Soder und Pfänner“ haben hier das Salz gewonnen und ſeit über 100 Jahren wer⸗ den die mannigfachen Wäſſer zu Trink und Bade⸗ kuren aufgeſucht. Ein geologiſch ungemein intereſſan⸗ So ſind denn auch zahlreiche Bohrungen bereits gemacht wor⸗ Die Krönung dieſer Bohrungen wird jetzt be⸗ gonnen, nachdem der Herr Reichsſtatthalter in Heſſen die Mittel zur Verfügung geſtellt hat. Wir werden nach dem Urteil der Sachverſtändigen und nach be⸗ reits gemachten Vorverſuchen die warme Sole von faſt 40 Grad nutzbar machen und ſehen der Vollen⸗ dung eines Thermalſolefreibades entgegen. Damit wird ein Bad geſchaffen, das zahlreiche Faktoren der Heilung, Kräftigung und Stärkung in ſich ſchließt und nutzbar macht. Im nächſten Jahr hoffen wir das Freibad mit 2,5 v. H. Sole und natürlicher Wärme ſeiner Beſtimmung übergeben zu können. So wie bisher ſchon bei allen Störungen im Kin⸗ desalter unſer Bad ſich heilſam erwieſen hat, wird das neue Bad gerade hier ſeine volle Wirkung haben. Bad Salzhauſen liegt auf der Strecke Friedberg — Nidda und iſt von Frankfurt in etwa 17 Stunden zu erreichen. Gute Autoſtraßen verbinden es mit den Städten. Von der Autoſtation Bad Nauheim iſt es in einer halben Stunde erreichbar, ſomit auch mit Atto auf der Autobahn von Mannheim und ſei⸗ ner Umgebung bequem zu erreichen.—u— Quellenſtraße in Bad Salzhauſen wege Badische Städtewahrzeichen Kaum jemand kennt noch die Wahrzeichen ſeiner Stadt. Um dieſe einſt für die fremden Beſucher der Städte ſo wichtigen Stadtwahrzeichen feſtzuſtellen, bedarf es heute ſchon eingehender Nachforſchungen in den Stadtarchiven. Zum Teil iſt dieſes alte ſeltſame Kulturgut längſt aus dem Stadtbild verſchwunden, zum Teil iſt es noch heute an Ort und Stelle zu finden. Trinkhalle von Bad Salzhauſen Photo: Kurverwaltung 20. 7 — Zu 5 ee, e Apotheken und Dro im Besltz der Kurverwaltung, inmitten Ganz lährig Pauschel- un VOD EEHAD — nſtalt h. hotel Kurhaus 1— e e d Nergenthelmer Karisquelle und Mergenthelmer SA- kreFs f FETTSsU CH z UCK NMAGEN= DUARN chron. E RSHOFFUNG * Steal. K haus An ſich iſt der Begriff„Wahrzeichen“ überaus vielge⸗ ſtaltig. Die Stadtverwaltungen erklären voll Stolz ihre alten Baudentmäler und überragenden Türme zu Wahr⸗ zeichen. Gleichwohl iſt nicht jede Sehenswürdigkeit einer Stadt auch etwa ihr altes Wahrzeichen! Im herkömmlichem Sinne wurden unter Stadtwahrzeichen urſprünglich Weich⸗ bildkreuze und Gewahrſamszeichen, dann Rechtsaltertümer, vor allem aber ſeltſame Bildzeichen an Kirchen, Brücken, Häuſern, auch Brunnen, Türme, Bauten, die von geſchicht⸗ lichen Erinnerungen umwoben ſind, verſtanden. Wahr⸗ zeichen gingen aus den Stadtwappen hervor, beſtanden in den ſeltſamen Figuren der alten Kunſtuhren, in Kunſt⸗ werken oder auch Gewerbsprodukten ſeltener Art, Hoheits⸗ und Gerichtszeichen wie die bekannten norddeutſchen Rolandſtandbilder, Schandſteine, Hochgerichte. Beſonders gern wurden ſeltſame Köpfe an Häuſern und Brunnen, ganze Statuen, Tiergeſtalten, Heiligenbilder, deren ur⸗ ſprüngliche Bedeutung verlorenging, als Wahrzeichen be⸗ trachtet. So iſt es zunächſt nicht das allen Sichtbare im Stadtbild geweſen, ſondern vielmehr kleine, verborgene, nur den Eingeweihten bemerkbare Abſonderlichkeiten einer Stadt, die aber von den Fremden vorzugsweiſe als Sehens⸗ würdigkeiten der alten Zeiten aufgeſucht wurden und als gewiſſe„geheime Zeichen“ galten. Insbeſondere im alten Handwerksburſchen⸗Wandern ſpielten die Wahrzeichen eine wichtige Rolle. Aus der Zeit dieſer Handwerksburſchen⸗ geographie ſtammen auch die alten Städteſprichwörter. Zur Keunzeichnung von Mannheim entſtand zwi⸗ ſchen 1669 und 1701 der Spruch: Mannheim hat einen Brunnen ohne Sprung, Einen Löwen ohne Zung, Einen Bürgermeiſter ohne Sitz, Einen Ratsturn ohne Spitz!“ Als neues Wahrzeichen von Mannheim gflt der 1885/86 erbaute Waſſerturm. und auch als die„Stadt ohne Straßen⸗ namen“ iſt ſie weiteſtens bekannt.— Während Hei del ⸗ berg das Alte Schloß, Heiliggeiſtkirche und die Alte Karl⸗ „Theodor⸗Brücke als Wahrzeichen anſpricht, haben einſt auch der Trin werg Perkeo beim Großen Heidelberger Faß und beſonders der„Brückenaff“, der die anzügliche Inſchrift trug: Was thut Reich hie angaffen? Haſtu nicht geſehen den alten Affen, Zu Heidelben ſieh hin und her Findeſtn wohl meines gleichen mehy⸗ Bedeutung als Wohrzeicher gehabt 5 EEE .. „Schiffahrt im 7. Jahrhundert erklärt. das behagliche Familienhotel, inmitten der Ku 149. Jahrgang/ Nr. 263 Eberbach am Neckar bezeichnet den Eber im Stadt⸗ wappen als Wahrzeichen und im letzten Jahrhundert hat ſich hier als beſonderes Wahrzeichen der Kuckuck heraus⸗ gebildet und zwar auf Grund jenes Vorkommniſſes aus dem Jahr 1604, der den Eberbachern den Spitznamen „Kuckusfreſſer“ einbrachte.— Als Wahrzeichen von Wer t⸗ heim gilt heute noch der„Spitzen⸗Turm“, jener Wehr⸗ turm an der Taubermündung, der etwa aus dem Jahre 1180 ſtammt und ein gut Teil der Stadtgeſchichte erlebte nerd bis 1600 auch als Gewahrſam diente. heute aber zum Junavolkheim ausgebaut iſt.— Ueber Pforzheims Wahrzeichen beſtehen keinerlei Aufzeichnungen, lediglich Vermutungen; der Geſchichtsſchreiber Pflüger ſagt 1862, daß„der Hohe Turm des Schloſſes(Berafried) als Stadk⸗ wahrzeichen galt.“ Brettens Wahrzeichen iſt das Brettener Hundle ein Brunnen in der Hauptſtraße, der an ſene luſtige Geſchichte erinnert, da der böſe Feind das lange belagerte Bretten aufgab, als die Brettener einen mit den letzten Biſſen eiudeldick gemäſteten Hund aus der Stadt entweichen ließen.— Während die Landeshauukſtadt Karlsruhe keine Wahrzeichen im Sinne der alten Hand⸗ werksburſchenbräuche kennt, wird man die merkwürdige Anlage als„Fächerſtadt“ mit 32 Radiolſtrahlen ſowie die Sandſteinpyramide auf dem Marktplatz, die des markgräf⸗ lichen Stodtgründers Herz birgt! als Stadtwahrzeichen bezeichnen dürfen. Oſfenburas Wahrzeichen iſt der„KFartoffeh⸗ mann“, das Denkmal des enaliſchenn Admirals Franz Drake, der im Jahr 1583 die Kartoffel nach Europa brachte. Raſtatt nennt zwei Wahrzeichen und zwar oe „Schrot⸗ oder Weinleiter“ im Stadtwappen, die daran er⸗ innert, daß Raſtatt früher wichtiger Umſchlagsplatz für elſäſſiſchen Wein geweſen iſt, zweitens den„Goldenen Mann“ auf der höchſten Spitze des Schloſſes. Es iſt der blitzeſchleudernde Jupiter, der 1723 an Stelle der 12 Zt. ſchweren Steinurne geſetzt wurde; eine Volksüberlfefe⸗ rung berichtet darüber, daß ein häuslicher Streit aus⸗ gebrochen ſei, da der Markaraf einen Im piter, die fromme Markgräfin aber eine Madonna oder ein Kreuz als Schloßkrönung haben wollte, der angerufene Kaiſer Leo⸗ vold aber habe für den Jupiter entſchieden. Ueber Freiburgs Wahrzeichen ſagt ein alter Spruch:„Ein Münſter ohne Dach, überall Brunnen und Bach“, womit der gotiſche Turm gemeint iſt und die kla⸗ ren Bäche, die einſt mehr noch als heute die Stadt durch⸗ eilſen. Auch die Normalmaße und Inſchriften an den Windflächen der Strebepfeiler vor dem Hauptportal des Münſters und das aus dem 13. Jahrhundert ſtammende Shwabentor, deſſen Freskobild der Sage nach einen ſchwä⸗ biſchen Bauer darſtellt, der mit goldgefüllten Fäſfern nach Freiburg kam, um die Stadt zu kaufen, wird man als Wahrzeichen bezeichnen müſſen. Nicht unerwähnt mögen auch die acht Meineidsſäulen bleiben, die einſt die Grafen von Fürſtenberg wegen böslichen Abfalls von der Stadt⸗ herrſchaft zur„ewigen“ Verunzierung der Hauptſtraßen aufſtellen ließen„uf dero ieder ain hand mit halben fin⸗ ger, als ob ſie abgehawen worden“.— Lörrach benennt als Wahrzeichen den 1867 abgebrochenen Torturm, den gotiſchen Turm der evangeliſchen Stadtkirche und die an den Wirtshausſchildern bis etwa 1860 angebracht geweſenen Zunftſchilder(jetzt zum Teil im Heimatmuſeum). Ueberlingen und Konſtanz kennen keine Wahr⸗ zeichen.— Meersburgs Wahrzeichen aber iſt der ſagenumwobene Dagobertsturm aus der Merowinger Zeit, er würde als Wachtturm zum Schutz der Boßenſee⸗ W Beim Durchwandern der alten Städte fllt uns zue weilen manch' altes Bild oder ſeltſames Zeichen auf, def⸗ ſen Sinn wir uns nicht erklären können. So ſollten wir immer daran denken, daß es ein altes Stadtwahrzeichen ſein könnte, daß im Leben der Vorfahren eine wichtige Rolle geſpielt haben mag. K. H. ud Bräutigam (Archiv NM) 7 2 0 N enberöhigende Heilbad Sol, kithiuma Schwefel o. Stablqoelſen Herz:„ Sefäh leiden Fheomd Erschöpfüpgszösföß de Keterrhe ur- ten und Bädern gelegen Astlgungs kuf 1 eh in Mineralwasser- altung Bad Mergentheim OD BAD TLZ Bluthochdruck Adernverk., Angina N Schlaganlall, 1 5 5 5 18 1 Heilbäder J. Ha. Wunse E dr eim br. Fe T h Feil, Leite, Afttelsrat ö, Fruiß 9 Freude 5 Pension inkl. Zimmer bei bester Verpfl Parkhotel am Wald. b, 4.— e Württb. Hof g. d. Kursaal, 6. Hotel Herꝛog Frledrien, 6. Hotel Rößle beschwimmb.,.50 anlagen. Mägige Preise 1 Otto Baum gat 5. fadftbenlurort I. Ranges im Schwarzwald lese Hotel Murgtäler Hof ab 8. Gasthof z. Stuttgarter Tor„„.50 Gasthof zum Dreikönig„.50 Gasthof zum Schwanen„„.50 Fand deina. In Sehwerz wald 2 Natarl. kohl Nin len u. Bäder. Hervorragende Hell- erfolge bel Herz, Nerven. Nier En. Kurhaus u 100 5 Pension Til. 8.— pls 850. isch. 5 Bert die Je f „Kurkonzerte, Freischwin 5 3 14. Seite Nummer 2863 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Aus Bädern und Kurorten Dahn, am Fuße der hoch aufragenden Fels⸗ mauer des Jungfernſprunges, iſt der Haupt⸗ und Mittelpunkt des Pfälzer Felſenl andes, des ſehens⸗ werten und landſchaftlich eigenwilligſten Teiles des Wasgaues. Die kühnen, bizarren, phantaſtiſchen Felsformen geben dem Landſchaftsbild die charak⸗ teriſtiſche Prägung. Steil, ſchroff und zackig ſtreben die vielfältig geformten Felsblöcke gen Himmel und reizen den Wanderer nicht ſelten zu wagemutigen Kletterpartien. Witterungseinflüſſe wie auch die Sprengwirkung der ſtarken Kiefernwurzeln haben den Formenreichtum des Felsgebirges geſchaffen und damit der Phantaſie des Volkes reiche Nahrung gegeben, für dieſe Riffe, Grate und Felswände tharakteriſtiſche Namen zu finden. Die zahlreichen Ruinen und Burgen in nächſter Umgebung ſind machtvolle Zeugen deutſcher Kaiſer⸗ Herrlichkeit, aber auch Künder engherziger Klein⸗ ſtaatpolitik. Vom Drachenfels aus warb Franz von Sickingen für die aus dem Führergedanken gewach⸗ ſene Kaiſeridee. In den ſieben Untertansgemeinden des„Taner Gerichts“, einem Lehen des Hochſtifts in Kälberbronn“ Kurhaus Schwanen 740 m Heis Freudenstadt. Station Dornstetten.— Ideal gesch. Lage, Bequeme Spasterw. Prächt. Tannenhochwald. Fl. k. u. w W. Ztr.-tlag. Mäg, Preise. Big. Wagen Be Mex Ziefle, Ruf 30 Halzgraſenweller. Prospꝑ Speyer, mußte mit dem Lehensherrn auch das Be⸗ kenntnis gewechſelt werden. In der Sage vom Jungfernſprung fand der Glaube an Wodan und das wilde Heer ſeinen Niederſchlag. Die Kapelle auf dem gegenüberliegenden Hochſtein läßt auf eine Kultſtätte der erſten Bewohner unſeres Felſenlandes ſchließen. Da der aus Verwitterung entſtandene Sandboden arm an Nährſtoffen iſt, dürfte die Beſiedelung dieſes Gebietes erſt verhältnismäßig ſpät erfolgt ſein. Bis heute noch können die 12000 Bewohner der ſieben Wasgaugemeinden ſich nicht auf eigener Scholle ernähren. Seit der Jahrhundert⸗ wende haben größere Schuhfabriken der ier an⸗ ſäſſigen Bevölkerung neue Lebensbedingungen ge⸗ bracht. Als Waldlanoͤſchaft bietet dieſes Land des Bunt⸗ ſandſteines all denen, die Stunden, Tage oder Wochen hier weilen, eine Quelle der Kraft, der Geſundung und der Erholung. Mannicgfache Gelegenhe iten zu einem erfriſchenden Bad ſind geboten. Eine Reihe gut geführter und neuzeitlich eingerichteter Gaſtſtätten genügen nicht nur allen Anforderungen an gute Ver⸗ pflegung und Unterkunft, ſondern geben dem Frem⸗ den auch vielfache Möglichkeiten zu frohen, geſelligen Veranſtaltungen. Die Jugend, die ſehr gern dieſes Welſenland durchwandert, findet freundliche Unter⸗ kunft in einer Jugendherberge. Das Jungpotlk ſtärkt hier ſeine Kräfte in einem Jungvolkzeltlager, Günſtige Verkehrsverbindungen ermöglichen rei⸗ bungsloſe Hin⸗ und Rückfahrten. Nähere Auskunft — Verkehrsamt Dahn, Telephon 33. Bergzabern Der Wasgau, eine in Geſchichte und Sage bedeut⸗ ſame Wälder⸗ und Berglandſchaft, zieht ſich in einem romantiſch kühnen Schwung über die elſäſſiſche Grenze in die Südpfalz herein und formt dort ein Landſchaftsbild von beſonders eigenwilliger Schön⸗ heit. Seine Waldungen, wechſelnd im herrlichen Baumbeſtand, bevölkern in einer oft weichen, pft ſchwermütigen Verſonnenheit die male riſchen Berg⸗ kuppen, und dort, wo die Ausläufer des Gebirges in gewellten Hügeln der Rheinebene zuſtreben, dehnen ſich ſonnige Weinberge, die den Tokayer, Burgunder, Sylvaner und Muskateller tragen und der farbigen Gegend einen bevorzugten Ruf geben, ja ſie in ge⸗ wiſſem Sinn adeln. In dieſem Stück deutſchen Paradieſes liegt Berg⸗ zabern, das berühmte Kurſtädtchen in der Pfalz, ein landſchaftliches Juwel im Südweſten des deut⸗ ſchen Reiches, prachtvoll hingebettet in den Ausläufer eines Wasgautales, teilhabend am Gebirge und an der glänzenden Ebene, an den ſchattigen Wäldern und den köſtlichen Weinbergen, an fruchtbaren Gärten und weithin leuchtenden Wieſen, und ſomit alle Vor⸗ züge einer geſegneten Landſchaft in ſchönſtem Maße ausnützend. Die beneidenswerte Lage dieſes idylliſchen Städtchens bedingt von ſelbſt ſeine Beliebtheit, er⸗ klärt ohne weiteres ſeine große Anziehungskraft und hat zur Folge, daß von Jahr zu Jahr mehr Er⸗ holungſuchende ſich dieſem beſchaulichen Platz der Ruhe und Ausgeglichenheit zuwenden, weil ihnen in Bergzabern jenes köſtliche Geſchenk zuteil wird, das ſie wünſchen und brauchen und wonach ihr ganzes Verlangen ſteht: Entſpannung und Ruhe, Kraſt und Erholung, reine Wälderluft und Naturſchönheit, gute Unterkunft und gedämpfte Geſelligkeit. Schon die klimatiſch Hervorragende Lage iſt ein beſonderer Vorteil. Die Stadt mit ihren 3200 Ein⸗ wohnern liegt 200 Meter hoch, die Luft iſt rein und erfriſchend und die vielen Nadelholzwaldungen aromatiſch gewürzt. Das Klima ſelbſt kennt keine großen Gegenſätze, milde Jahreszeiten herrſchen vor, in der Umgebung Bergzaberns reifen Trauben. Man⸗ deln und Edelkaſtanien, ein Beweis ſchon für den ſüdländiſchen Charakter dieſes gefälligen Lansſtriches in der deutſchen Weſtmark. Bergzabern ſelbſt iſt als Stäötchen eine liebliche Idylle, wie man ſie ſelten antrifft in der geſegneten Pfalz am Rhein. Dem Beſucher fällt ſoſort das ſchöne Schloß auf mit ſeinen Rundtürmen, ein Buchen im Odenwald Marktplatz mit Rathaus Samstag, 11. Junt/ Sonntag, 12. Juni 155 5 A ſtrenges charakteriſtiſches renaiſſance. getrennt ſteht; Reichenhall Höhenluftkurort, Ideal gel., höhenſonnenreichen Feldberggeb., Stat ion: Dreiſeenbahn Herrl. Strandbad im Wald. Aus kunft und Proſpekte NM und Verlehrsverein 630 Pension„Haus Sommerberg“ Neuzeitl. eing., mit all. Komfort Sonnige, ſtaub⸗ U. lärmfrete Höhenlage, Gel. zu Luft⸗ u. Sonnen⸗ Bädern. Anerk. gute Küche. Penſ.50—.5 Altglashütten 52. Proſp. NM. Bel. 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Außerdem beſitzt Berge die proteſtantiſche Marktkirche, neuert wurde und deſſen alter Turm von der Kirche weiter eine neue katholiſche Kirche im gotiſchen Stil mit ſehenswerten Glasmalereien, Die Stadt ſelbſt liegt im breit ausfließenden Tal und ſtrebt bis in die Ebene hinaus. ſpielt ſich mehr im ſogenannten„Kurtal, ab, das ſich weſtwärts ins Gebirge hineinzieht und mit hübschen Villen und Sommerhäuſern, modernen Hotels und zeitgemäßen Kurhäuſern ausgeſtattet iſt. Bergzabern beſitzt auch eine im Ausbau befindliche ſtaatlich anerkannte Heilquelle, und zwar eine erde muxriatiſche Kochſalzquelle. Der Gehalt der Quelle an Kalium Ghlortd und Calciumchlorid wirkten Lehen Mutter und S ein Bau, der 1897 er⸗ Der Kurbetrieb Erholungs- u. Ferlen- Aufenthalt fur Knaben Höhenluftkurort Kön e Scene TANNENHAUS an herrl. Weid gelegen. lndtoſduelle Behandlung unt, ärailich. Aufsicht. 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Zu Umgebung: Freudenſtadt, die nähere und weitere Umgebung Bergzaberns ein ebenſo eigenartiges wie ſtill verſchloſſenes Wäl⸗ W berwegenes Schickſal ſo ſtark ans Herz weil er ſo unberührt iſt und keuſch, daß Umgeben von großen Tannenwäldern liegt geundliche Erholungsort Simmersfeld, 780 gende Schwarzwaldluft wirken bedürftigen neue frohe Kraft zuſammen, für ffädter einen geruhſamen Ausgleich ſtrengungen der Arbeit. 0 und die erdnahe Verbindung mit permitteln eine wirkliche Erholung. Durch ſchön angelegte Spazierwege mit reichlicher Sitz⸗ ſolchen, gelegenheit rings um Simmersfeld bietet ſich berparadies. Wer einmal dieſen Wasgenwald kennen kelernt hat, der muß ihn lieben, weil er ſo ſtill iſt And verträumt, weil ſeine uralte Größe und ſein 5 rühren, und man ihn oft Fur mit verhaltener Scheu und Ehrfurcht betritt. Simmersfeld im württemberg. Schwarzwald auf dhe zwiſchen dem Nagoldtal und Enztal der altbekannte, i Meter Günſtige klimatiſche Verhältniſſe und die kräf⸗ Erholungs⸗ die Berufsarbeit zu gehen. Der Aufenthalt in Simmersefloö ſchafft dem Groß⸗ gegenüber den An⸗ Ländliche Stille, die freie Natur der Dorfgemeinſchaft der über und Altenſteig Sägemühlen in den waſſerreichen Tälern Ausflügen l Murgtal, Schwarzen bachtalſperre uſww. bietet ſich Fahrgelegenheit mit Omnibuſſen. welche nicht in die Ferne ſchweifen wollen, reichliche Ge⸗ genheit, die Schönheit unſerer Tannenwälder in der ähe zu genießen. Beſonders erhebend iſt auch die weite Fernſicht, die ſich unmittelbar von Simmersfeld aus auf je Alpen ſowie auf die Schwäbiſche Alb in ihrer ganzen dehnung mit dem Hohenzollern und ihrem Vorgelände krhffnet und dem Beſchauer eim Panorama von eindrucks⸗ voller Größe bietet. Schöne Ziele für weitere Wanderungen ſind der Ur⸗ rung der Nagold bei Urnagold mit ſeinem ſagen⸗ umwobenen, romantiſchen Kirchlein und dem benachbarten Beſenfeld, das tiefeingeſchnittene Enztal mit dem ver⸗ ſchwiegenen, von Tonnen dicht umſäumten Poppelſee Enz⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Nummer 233 Platz der neuen zung mit der Spitzenorganiſationen kehrs werden in dieſem des für Fremdenverkehr, der Club(DDa), Monumentalbau vereinigt, mit deſſen Errichtung ein Plan des Lei⸗ ters des deutſchen Fremdenverkehrs, Stagatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, verwirklicht wird. bisherigen Dispoſitionen werden der Reichsausſchuß Das Haus des deutſchen Fremdenverkehrs“ wird gebaut Ein Sinnbild deutſcher Gaſtlichkeit Am 14. Juni wird in Berlin der Grundſtein zum „Haus des deutſchen Fremdenverkehrs“ am Runden Nord⸗Süd⸗Achſe, an Potsdamer Straße, deutſchen ihrer gelegt. Fremdenver⸗ räumlich Nach den die Reichshauptſtadt Berlin, Profeſſor Alb. Speerk die Architekten Reichsbahndirektor Hugo Rött ch Er Kreu⸗ und Reichsbahnbauaſſeſſor Theo Dierks meier Alle geſchaffen. Die halbrundförmige Vorderfront an der Weſtſeite des Runden Platzes hat eine Länge von 106 Metern, die Rückfront iſt etwa 200 Meter lang. Die bebaute Grundfläche wird 12000 Quadratmeter umfaſſen, für Büroräume werden etwa 15000 Qua⸗ Reichsfremoͤenverkehrs⸗ verband, die Reichsverkehrsgruppe Hilfsgewerbe des Verkehrs, die Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſeverkehr(RD), das Reichsbahnwerbeamt, die Deutſche Kongreßzentrale, der Deutſche Automobil⸗ dratmeter nutzbare Fläche zur Verfügung ſtehen. Kurhaus HERRENWIES Kurn sds Ruh, sonn. Lage, Schwimmbad, fließ. k. u. wW. Wasser. Prospekte und Beherbergungsgewerbe ſowie Vertretungen des Mitteleuropäiſchen Deutſchen Lufthanſa hier einziehen. im in die weitere köterle undd das weltbekannte Atal mit der Ruine Fautsburg und der im Schwarzwald„ RHEUMA- Wiloͤbad; ferner das kleine reizend ge⸗ legenen gaſtlichen Rehmühle, Ruine Hornberg, das roman⸗ Ne ere, 2 N NN Das Haus des deutſchen Fremdenverkehrs Die Entwürfe für dieſen Bau, der nach dem Wil⸗ len des Führers ein Sinnbild deutſcher Gaſtlichkeit werden ſoll, haben unter ſtädtebaulicher Obhut und ſtändiger Betreuung durch den Generalinſpekteur für .. Telefon 450 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-Baden.(01 die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ 5— Reiſebüros(MER) und der Hauptmerkmale des monumentalen Baues ſind die das Erdgeſchoß einfaſſenden Bogengänge und die Rieſenfenſter des Obergeſchoſſes. Der größte und be⸗ herrſchende Raum des geſamten Gebäudes wird der Kongreß⸗Saal für 1600 Perſonen ſein, der Parterre⸗ und Ranglogen, eine große Bühne und Einrichtun⸗ gen für Kinovorführungen aufweiſt. Er iſt von ges räumigen Wandelgängen, Garderoben uſw. umgeben. Nach der Runoplatzſeite erſtreckt ſich eine 100 Meter lange Folge von Feſt⸗, Sitzungs⸗ und Empfangs⸗ ſälen, die getrennt oder als Ganzes benutzt werden können. Auch eine Fernſeh⸗Großbildſtelle und reprä⸗ ſentative Büroräume ſind im erſten Stock vor⸗ geſehen; das zweite, dritte und vierte Stockwerk werden ebenfalls Bürozwecken dienen. Das Erdͤgeſchoß hat für Ausſtellungszwecke, für Auskunfts- und Reiſebüroſcholter etwa 1500 Quadrat⸗ meter Raum. Den Hauptteil nehmen die Räume für die Auskunftszentrale des Reichsfremdenver⸗ kehrs verbandes ein, die unmittelbar mit der Aus⸗ kunftſtelle für Güterverkehr des Reichsbahnwerbe⸗ amts, der Vertretung des Mitteleuropäiſchen Reiſe⸗ büros(ME) und der Auskunftsſtelle der Reichs⸗ poſt verbunden ſein werden. Auch ein Muſterpoſt⸗ amt und ein Raum für wechſelnde Ausſtellungen der Reichspoſt ſowie eine weiträumige Gaſtſtätte wer⸗ den im Eroͤgeſchoß Platz finden. Eine zweite Gaſt⸗ ſtätte, volkstümlichen Stils, wird im Keller einge⸗ richtet, wo auch Luftſchutzräume, die Heizungs⸗ und Klimaanlage, eine Sprinkleranlage uſw. vorgeſehen ſind. Mit dieſem in der ganzen Welt einzigartigen Haus, in dem die den Fremdenverkehr betreuenden Stellen aus Politik, Kultur und Wirtſchaft im Rde⸗Mater) ALT SEWXHRTES THERMAL BAD man badet in der sirsmendlen Quelle · 360 Neue Trinkhalle- Alle modernen Kurmitte! Schöne Kuranlagen- Unterhaltung Sport cuftturort, 430-750 mn, Bergbahn, Strandbad Steafliches Bad. 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Und daß er es war, iſt wohl das hauptſächlichſte Geheimnis des phanta⸗ ſtiſchen Welterfolges geweſen, der ſich an Poirets Werke geknüpft hat— ſo lange, wie es halt dauerte. Es war eines Mittags. Die Büros entließen ihre Angeſtellten, die Aemter ihre Beamten, die Geſchäfte die S en ihrer Verkäufer und Verkäuferinnen auf eine kurze Spanne hinaus in die Sonne des maili⸗ chen Paris, damit die Leutchen ihre Mittags mahlzeit einnehmen konnten. Die Scharen verteilten ſich in den Straßen, trappelten über den Aſphalt der Boule⸗ vards, iedelten die Eſtaminets und Braſſerien, und wer da wollte, der verzichtete auf das Dejeuner, um dafür lieber der wärmenden Sonne teilhaftig zu werden. Wie immer belebte ſich um dieſe Zeit auch die Rue Auber. Aber diesmal war es ein noch regeres Leben als ſonſt, das plötzlich von draußen hereinſpülte mit ſeinen verwirrenden Lauten in das vornehme Atelier Poiret. Wagen rollten— aber ver⸗ hielten; Menſchen wandelten— und ſtauten ſich; Rufe brauſten auf— es ſchien etwas Beſonderes vorzugehen unmittelbar vor dem Atelier. Läſſig ſchritt der Meiſter ans Fenſter, zu ſehen, was da ſeine Straße ſo merkwürdig erregte. Und ſah, daß unmittelbar vor dem Atelier ein eleganter niedriger Korbhwagen hielt, beſpannt mit vier iſabellenfarbenen, glöckchengeſchmückten und übermütig ſchellenläuten⸗ den Maultieren. Gerade warf eine ſchlanke, hoch⸗ gewachſene Dame die Zügel dem kleinen Groom auf dem Hinterſitz zu und entſtieg dem ſeltſamen Ge⸗ fährt. Dieſes Gefährt aber war es, daß die mit⸗ tägliche Senſation in der Rue Auber hervorrief, Die Gaſſenbuben jubelten, die Paſſanten ſtanden mit offenen Mündern, ſcherzten und wunderten ſich — aber ein gut Teil bewunderte, weil man die hoch⸗ gewachſene Frau mit der gelblich⸗elfenbeinern ge⸗ tönten Geſichtsfarbe und dem enganliegenden ſchwar⸗ zen Haarhelm erkannte: die berühmteſte Schau⸗ ſpielerin von Paris:„Seht doch, da iſt die Ré⸗ jane! Vive it Réjane!“ Und die Frau lächelte genau ſo bezaubernd Dank, als ſtünde ſie im Rampenlicht vor jubelndem, gefüll⸗ tem Haus, warf eine Kußhand in die Menge und verſchwand dann graziös durch die breite Glastür des Ateliers Poiret. Walde— Bad im Hauſe— Mäßiger Penſtonspreis. Tel. 113 Waldmichelbach. Beſ. E. Jaeger. Zwei Frauen haben PP. gemacht“ Das nenn ich mir ein Reklame-Glück Die Réjane!— Dem Meiſter PP war es, als hüpfe ſein Herz hochauf.— Die Réjane mit ihrem Maultiergeſpann, das ganz Paris kannte: vor ſei⸗ nem Atelier! Mon Dieu, eine beſſere Reklame gab es überhaupt nicht! Und Hunderte von Menſchen ſchauten zu; und unter den Hunderten würden ge⸗ wiß der eine oder andere Reporter ſein; und war er es nicht, ſo konnte man doch ſeſßſt ein ſcharmantes kleines Feuilleton verfertigen und den Boulevard⸗ blättchen zuleiten für die Abendpreſſe— dafür wollte ſich PP ſchon ſtark machen!— Wirbelnd vor Auf⸗ trieb und Plänen ſauſte der Chef hinunter, ſeinen berühmten Gaſt höchſtperſönlich zu empfangen Nun wohl, er empfing ihn. Und die Réjfane ließ ſich die neueſten Pofretſchen Modelle vorführen. Und wollte kaufen. Und Poiret— verweigerte den Verkauf! „Madame, das alles iſt nichts! Das kann jede Frau tragen— aber nicht die Réjane! Für Sie muß ich ureigenſte Modelle entwerfen, die vollkommen nur Ihre perſönliche„Idee“ ausdrücken! Sie ver- ſtehen mich! Haben Sie Vertrauen zu mir! Es liegt mir wenig am Verkaufen— aber alles am Schaf⸗ fen, am Komponieren, an der Geſtaltung... für ſolch eine Frau!“ Und wirklich hatte die Réjane den Eindruck, daß hier kein K⸗beliebiger Schneider, ſondern ſozuſagen ein Kollege, ein Künſtler, beſeſſen von ſeinem In⸗ genium, bat und beſchwor. So ließ ſie denn dieſem ſeltſamen PP freie Hand, durch neue Robenentwürfe ihre private„Idee“ zu geſtalten. Ihr Beſuch ſtand tatſächlich ſchon in den Ahendblättern— ebenſo aber auch Pofrets Weigerung, der berühmten Frau irgendein fertiges Modell zu verkaufen. Und das zahlte ſich märchenhaft aus. Alsbald zauberte Poi⸗ ret um die Réjane jene Roben mit ſtark orientali⸗ ſchem Einſchlag, die Paris zum Entzücken brachten und danach lange die große Mode der vornehmen Welt geweſen ſind— „Von dieſem Augenblick ab“, vertraute einmal PP triumphierend einem Freunde an,„war ich ge⸗ macht, und von nun an traf ſich ganz Paris wenig⸗ 1 7 ſtens einmal im Monat in meinem Salon! And noch eine andere Frau Vive la Réjanel das blieb fortan des dankbaren Poirets Herzensſchrei. Aber neben der Réjane ließ er noch eine andere Frau leben, die nicht minder zu ſeinem Aufſtieg beigetragen hat; und ſo wenig er je die Stunde vergaß, da in der Rue Auber die vier iſabellenfarbenen, glöckchengeſchmückten Maultiere der Schauſpielerin hielten, ſo wenig vergaß er je den Tag, da Mrs. Asquith, die Gattin des da⸗ maligen engliſchen Premierminiſters, ihren Einzug hielt in den Salon mit den Initialen „PP“, Dieſe Mrs. Asquith war damals im Begriff, die„berühmte Margot“ zu werden, und zwar durch ihre in Buchform hingeplauderten geſellſchaftlichen und politiſchen Indiskretionen, die wenig ſpäter vor allem in London ſo viel Staub aufwirbelten und der Stellung ihres Gatten einen heftigen Stoß verſetzten. Um jene Zeit bereitete ſie dieſe gefährlichen Plau⸗ dereien gerade vor, galt aber ſchon längſt als die ge⸗ fälligſte, eleganteſte und ſcharmanteſte Perſönlichkeit im geſellſchaftlichen Leben der engliſchen Hauptſtadt und darüber hinaus in der ganzen internationalen Welt, die man damals— verſunkene Zeit!— als „erème de la erème“ zu bezeichnen ſich augurenhaft zwinkernd angewöhnt hatte. Dieſe Mrs. Asquith alſo fegte eines Tages einem Sturmwind gleich in den Modeſalon, faßte den„Zauberer“ feſt ins Auge und verriet ihm, daß ſte ſchon viel von ihm gehört habe und nun gekom⸗ men ſei, ſich durch Augenſchein zu überzeugen, was er denn eigentlich könne und biete. Poiret führte ihr ſeine Mannequins in den neueſten Modellen vor, und ſie war ehrlich hingeriſſen von dem Zau⸗ ber der Farben und dem Schwung der Linien, von den originellen Einfällen—: „Mein Lieber, ich muß ſagen: bis heute habe ich nie geglaubt, daß es ſo herrliche Sachen für uns Frauen überhaupt geben könne! Wahrhaftig: es wird nötig, daß alle Engländerinnen Ihre wunder⸗ ſchönen Roben kennenlernen, denn das ſind wirklich ariſtokratiſche Toiletten, wie ſie ſich ſchicken für die vornehme Welt!— Hören Sie zu: Ich werde Ihnen helfen, daß Sie und Ihre Kunſtwerke bei uns drü⸗ ben überm Kanal bekannt werden!“ Begeiſterung jenſeits des Kanals Was wahr iſt, muß wahr bleiben: Mrs. Asquith hielt erſtaunlich Wort. Poiret entwarf ihr ſpezielle — Roben nach ſeinem k benötigt ihr beſonderes Kleid, das ihre ur „Idee“ ausdrückt! Und dann ging es über den g nal, wo die„berühmte Margot“ trefflich vorgearbeſ tet, die Preſſe mobiliſiert und mehrere Toilette⸗Bor, führungen für die vornehme Geſellſchaft bei Teen 15 Mufik organisiert hatte. Dieſe Reiſe über den au nal und dieſe Londoner Vorführungen wurde 5 einzigartiger Triumph des Zau Poiret; die Damenwelt geriet in Bege ſtürme des Entzückens, der franzöſiſche Schn ider Verzeihung„Schöpfer“!— erhielt ungeheuerlich⸗ Aufträge, vor allem aus der Hofgeſellſchaft 5 wurde photographiert, interviewt, der Ruhm brag mit goldenen Strahlen über ihn herein— mit 9215 denen Strahlen, denn von nun an gewöhnte Po. ret ſich daran, ſich ſeine Schöpfung märchenhaft gut bezahlen zu laſſen, und je teurer er wurde, um so ſteiler ſtieg ſein Erfolg empor. f (Fortſetzung folgt, . S Sport für jedermann Montag, 13. Juni Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.90 big 21.30 Uhr im Stadion, Feld 2. Betriebsſportkurſe: 15 bis 16.30 Uhr Stadſon(Palast hotel). 16.30 bis 18 Uhr Stadian Feld 2(Arbeitsamt anz A. Wolf) und Hauptfeld NS DA p⸗Kreisleitung und Daß Kreiswaltung); 17.30 bis 19 Uhr Stadion Feld 2(Teſeſon⸗ bau und Normalzeit), 19 bis 20 Uhr Stacſon, Feld Süddeutſche Fettſchmel ze). 18.30 bis 20 Uhr Skladſor Feld 1(Olex), 1819.30 Uhr Stadion Hauptf.(Standgroh 18 bis 19.30 Uhr Herzogenriedpark(Hutchinſon und Hom⸗ melwerke). 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule(Kleinbeirlehe der Ortsgruppe Jungbuſch). 20 bis 30 Uhr Peſtolozziz ſchule(Adolf Pfeiffer). 18 bis 19.30 Uhr TVeag⸗Pfaß Siemens⸗Werke). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen; 19.90 big 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule. 20 bis 21.30 Uhr Diſeſterweg⸗ ſchule. Betriebsſportkurſe: 18 bis 19 Uhr Liſelotteſchule(Ar⸗ beitsamt). 20 bis 21.30. Uhr Friedrichſchule(Kaufhaus Anker). rühmten Rezept: Jede en ein B 0 Derers Schwimmen Betriebsſportkurſe: Jeweils Städtiſches Hellenbad von 20 bis 21.80 Uhr Daimler⸗Benz Ac in Halle 1, Kaus haus Hanſa in Halle 2 und Johann Schreiber in Halle g. 21.30 bis 23 Uhr Bopp u. Reuther in Halle 1. Deutſche Gym naſtik Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20.90 bis 21.89 Uhr Schulhofſtraße 4(am Roſengarten). 20 bis 2 und 21 bis 22 Uhr Goetheſtraße 8. Kindergymnaſtik 16.30 bis 17.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße, Boxen Offener Kurſus für Männer: 19.30 bis 20.30 Uhr Sta⸗ dion, Gymnaſtikhalle. Rollſchuhlanf Offener Kurſus für Frauen und für Männer 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtroße, Tennis Offener Kurſus für Frauen und Männer: 18.90 bis 19.30 Uhr Tennisanlage Stadion. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15, 15 bis 16, 21 bis 22 und 22 bis 28 Uhr Reithalle des St chen Schlacht⸗ und Viehbofs. n emen ee imodenwald Aschbach e Würges. 8 chef unn VPielbrunn cute“ Gasthaus und Pension„Zur Waldeslust“ Gasth“ Penslon„Odenwald“ Gigene Metzgerei. Eigene Landwirtſchaft— Angenehmer Aufenthalt mitten im Gut bürgerl. Küche. Pens. 3,80 Mk. Zi. m. fl.., Liegew. G21 Schwimmb. 3 Min. v. Wald. Nerlanel Beſ.: Ad. Deitrich, Tel. 8. 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Denn Chemie und Induſtrie hatten ſich zu auer verblüffenden Tat zuſammengefunden, die vom Gesichtspunkte der Seidenraupe her geradezu teuf⸗ lich war. Man hatte ihre Produktions- und Spinn⸗ methoden belauſcht, um ſie künſtlich nachzuahmen. Fteilich arbeitete man nicht mit dem gleichen Natur⸗ zeugnis wie ſie, ſondern mit dem Zellſtoff, wie er in Papier, Lumpen oder den Fäſerchen der Baum⸗ wollſamen geboten wird. Die Kunſtſeide eroberte im handumoͤrehen die Welt. Daß die Erzeugungsmenge der neuen Stoffe nicht mehr abhängig war von den Wechſelfällen der Seiden raupenzucht und damit von den klimatiſchen Bedingungen eines Landes oder Jahres, war nur in Vorteil mehr. Dennoch bewahrten diejenigen unter den Frauen, die nicht von heute auf morgen dh ablfeilen Lockungen einer modiſchen Eleganz lerfallen, ſondern vor allem die ſtille Gediegenheit in der Kleidung ſchätzen, ſich auch in dieſem Falle las angeſtammte oder mit Fleiß erworbene Gefühl für die Vorzüge und die Schönheit eines echten Stof⸗ des, der ſeine jahrtauſendalten Verdienſte hat. Nun keſaun man ſich neuerdings auf die Seidenraupen⸗ zucht im eigenen Lande. Neuerdings, aber keineswegs zum erſten Male! Es war dies kein abſolut neuer Verſuch, vielmehr liegen die erſten Bemühungen um ſolche Zucht um gut einhundertfünfzig Jahre zurück. Friedrich der Große war ihr eifriger Anreger und Förderer, und de damaligen Erfolge lohnten den Einſatz an eiſer⸗ ner Tatkraft. Das Werra⸗Julda⸗Gebiet ſcheint der Hauptplatz für die damaligen Maulbeerpflanzungen und Rau⸗ penzuchten geweſen zu ſein. Zählung dort in 25 veyſchiedenen Dörfern und ſtil⸗ len Landſtädtchen etwa 400 000 Maulbeerbäume, und die Lehrer waren gehalten, ſich die Unterweiſung ber Schulkinder und Frauen in Pflege und Wartung ber Raupen zur ſelbſtverſtändlichen Aufgabe zu machen. Dazu gehörte, daß ſie ſelbſt ihnen mit kalem Beiſpiel eines eifrigen Züchters vorangingen, um ſte mit den eigenen Erfolgen anzufeuern zu khelrechtem Wettſtreit. Das Reſultat war nach vor⸗ legenden Berichten über jene Zeit ein überraſchend 5 5 Die abgehaſpelten Kokons wurden in Elber⸗ aher Seidenfabriken zu bunten Bändern und gro⸗ hen Schnupftüchern verwebt. Weſentlich bei der Be⸗ . ſolcher Unternehmungen erſcheint, daß vor like Frauen, Kinder, Kriegsinvaliden und Gebrech⸗ 15 bieſe Arbeit nebenbei betreiben konnten und 9 in der Freude am Gelingen wie am klingenden Kuhne nicht zu kurz kamen. Es gab nach amtlicher K Die neue Zeit in den Spuren Friedrichs des Großen zurück. Links: Die bekannten und auch heute von manchen Züch⸗ tern wieder erprobten Methoden, Seidenraupen mit den Blättern der Schwarzwurzel zu füttern, ſtam⸗ men ebenfalls aus jener Zeit, denn glücklicherweiſe war man darauf bedacht, unter Umſtänden die lang⸗ wierige Anzucht der Maulbeerbäume umgehen zu können. Und man ſtellte damals wie heute feſt, daß die von ſolchen Raupen gelieferte Seide weniger Glanz aufwies und ſtark zu Brüchigkeit neigte. Selbſtverſtändlich ſieht man von weiteren der⸗ artigen Verſuchen heute ab. Wer mit Seidenrau⸗ penzucht beginnt, baſtelt nicht eigenwillig herum und verliert öͤarüber koſtbare Zeit, ſondern er überläßt ſich wohlweislich der Führung und Unterweiſung Erfahrener. Es liegt um ſo weniger Grund vor, auf das bewährte Maulbeerfutter für ſeine Tiere zu verzichten, als der Anzucht des Baumes keinerlei klimatiſche Schwierigkeiten entgegenſtehen. Allerdings gibt es eine Vorbedingung zur Vermeidung jeglichen Fehlſchlages bei Anzucht des Raupenfutters, näm⸗ lich, daß man die Jungpflanzen von bekannten deut⸗ ſchen Baumſchulen bezieht, klimatiſchen Verhältniſſe aufweiſen, wie ſie der künftige Züchter ſeinen Pflanzungen zu bieten hat. Auch dem Laien muß es einleuchten, daß Jung⸗ bäume oder Sträucher, die aus dem Auslande bezo⸗ gen werden, bei uns kümmern müſſen und lange zur Eingewöhnung brauchen, anſtatt gleichmäßig kräfti⸗ ges Blattwerk zu liefern. Es iſt auch nicht ſo, daß nur die Gebiete des Weinbaues der Maulbeere gün⸗ Rechts: Die eingeſponnenen Kokons. Unten: Zum Einſpinnen baut man den Raupen einen Spinnrahmen, in dem ſie ihre Kokons aufhängen.— — Seidenraupenzucht lohnt! . V Die Verſuche, in Deutſchland den Seidenbau einzuführen, reichen Jahrhunderte 1 Die Fehlſchläge waren jedoch nicht darauf zurückzuführen, daß etwa die Vorbedingungen nicht gegeben waren, ſondern auf das Fehlen einer einheit⸗ lichen Organiſation. Dieſer Nachteil fällt jetzt weg, die Reichsfachgruppe Seiden bauer in Celle ſteht jedem, der ſich der Zucht zuwenden will, mit Rot und Tat zur Seite. i: Der Seidenraupenzüchter mit einer Hürde voller ſpinnreifer Seidenraupen.— Rechts: Die Blätter des Maulbeerſtrauches ſind die alleinige Futterpflanze Züchter beim Schneiden einer einreihigen Hecke. die möglichſt dieſelben 12. JUNI 1938 3 555 für die Seidenraupen. Der 0 N N* * 85 ſtig ſind, vielmehr iſt ihre Anzucht mit vollem Er⸗ folge bis nach Schweden hinein vorgetragen worden. Nur in den allerſeltenſten Fällen dürfte es für den Züchter lohnen, das Abtöten der Kokons wie das Abhaſpeln des Fadens ſelbſt zu betreiben, obgleich es heute entſprechende Maſchinen für Heimbetriebe gibt. Im allgemeinen hat es ſich als beſſer erwie⸗ ſen, die Kokons zu ſammeln und zur rechten Zeit — D. h. bevor das Jungtier ſchlüpft— an die Spinnhütten ſeines Bezirkes einzuſenden. Deren erſte Sorge iſt, das eingeſponnene Tier durch Er⸗ hitzen der Kokons in einem Ofen abzutöten, weil durch ſein Schlüpfen der Faden zerriſſen und zum Abſpinnen unbrauchbar wird. Für die Seiden raupenzucht genügt ein leergemach⸗ tes Zimmer, ein gut durchlüftbarer Kellerraum uſw. Die Einrichtung beſteht aus Holzgeſtellen, Hürden, Spinnrahmen und nach Möglichkeit einem Ofen, um bei zu geringer Außentemperatur die für die Zucht notwendige Wärme von 20 bis 22 Grad Celſius zu erzielen. Für eine Zucht von 20 000 Raupen, fitr die man etwa 20 Gramm Brut braucht, und die von einer Perſon noch allein durchgeführt werden kann, benötigt man einen Raum von 20 bis 25 Quadrat⸗ meter und eine Lagerfläche von 30 bis 40 Quadrat⸗ meter. Der eigentliche Werdegang des Seidengeſpinſtes bis zum fertigen Gewebe iſt nicht gerade ſehr ver⸗ wickelt, aber er erfordert angeborene Geſchicklichkeit Daneben: Die ganze Familie iſt mit dem Entflocken des Kokons beſchäftigt. Photo(): Weltbild⸗M. der Hände, viel Uebung und Fingerſpitzengefühl im wahren Sinne des Wortes. Die Kokons weichen zu⸗ nächſt in kochendem Waſſer. Unter rotierenden Bür⸗ ſten werden die Fadenenden gelöſt und erfaßt. Dann legt man ſie auf laufende Haſpeln auf. Eine ſinn⸗ reiche Maſchinerie beſorgt ſpäter das Zuſammenwik⸗ keln mehrerer Einzelfäden zu einem gedrehten Fa⸗ den ſtärkerer Art, ſo daß er das Aufbäumen auf den Webebaum, das Einlegen in den Webkamm und end⸗ lich das Verweben ſelbſt verträgt. Vielfaches Spülen, Einfärben zu zarten Tönen und Glätten der fertigen Gewebe, ohne ſte künſtlich zu beſchweren, dient der letzten Verſchönerung der Stoffe vor dem Verſand in jene Läden, die„deutſche Seide“ führen, und empfindſamen, geübten Frauen⸗ händen genügt ein kleiner Griff, um an der Art des Gewebes und an ſeinem Faltenwurf zu erkennen, daß es deutſche, reine Seide iſt. A. »Wie der Landgraf von Heſſen Seier züchten wollte Ein mißglückter Verſuch vor zwei Jahrhunderten An Anſtrengungen, den ſüdlichen Ländern die heute zu einem lohnenden Erwerbszweig gewordene Seidenraupenzucht ſtreitig zu machen, hat es in Deutſchland von jeher nicht gefehlt. Schon 1715 ver⸗ ſuchte Landgraf Karl von Heſſen in ſeinen Landen die Seidenzucht hochzubringen. Er wurde hierbei freilich das Opfer eines gewinnſüchtigen Italieners, namens Felice Oleati, der am Hofe des Landgrafen Sprachlehrer war und die allezeit unternehmungsluſtige Natur ſeines fürſtlichen Herrn ausnutzte, um dieſen zu einer Seidenraupenzucht⸗ anlage zu ermuntern. So wurde der italieniſche Sprachlehrer im Nebenamt plötzlich„Fachmann“ für den Seidenbau. Man ſtellte ihm zu ſeinen Verſuchen auf dem nach SSüden gelegenen ſogenaunten Wein⸗ berg zu Kaſſel ein beträchtliches Grundſtilck für die Anpflanzung von Maulbeerbäumen zur Verfügung und ſetzte ihm, was dem Italiener offenbar die Hauptſache war, ein anſehnliches Jahresgehalt für ſeine Bemühungen aus. Oleati ging mit Eifer an die Arbeit, pflanzte einen Maulbeerbaum nach dem andern, bis ein Jahrzehnt herum war und er einen gar stattlichen Hain von über anderthalbtauſend Bäumchen mit ſeiner Pflege betreute, Als man nun nach dieſem in Geduld abgewarteten Zeftraum Erfolge ſehen wollte, ſteckte Herr Oleati das überlegene Geſicht des Ken⸗ ners auf und bedeutete den Fragern, daß mindeſtens noch weitere 15 Jahre nötig ſeien, ehe man von Er⸗ folgen reden dürfe. Die Güterverwaltung des Land⸗ grafen aber war klug genug, ſchon nach den Erfah⸗ rungen der erſten 10 Jahre die koſtſpielige Sache als Fiasko zu betrachten und ließ ſie daher allmählich und ohne viel Aufhebens davon zu machen ein⸗ ſchlafen. Erzählung von Wolfgang Federau Lange genug hatte der Herr im oberen Bett des Schlafabteils dem einförmigen Rhythmus gelauſcht, mit dem die Wagen über die Eiſenbahnſchienen roll⸗ ten. Dieſem Ra⸗ta⸗ta ra⸗ta⸗ta— ra⸗ta⸗-taa Es mußte ſchon tief in der Nacht ſein. Da hörte er, wie der Reiſegefährte unter ihm ſich bewegte.„Können Sie auch nicht ſchlafen?“ fragte der Herr oben ganz leiſe. „Nein“, kam die Antwort. „Es iſt komiſch... ich ſage mir immer: jetzt mußt du ſchlafen, jetzt endlich, aber je mehr ich meinen Willen auf dieſen Wunſch konzentriere, deſto unmög⸗ licher wird es mir, ihn zu erfüllen.“ Der Herr unter ihm antwortete nicht. „Es iſt ſo, als warte ich auf ein Eiſenbahnun⸗ glück“, fuhr der andere unbeirrt fort.„Denken Sie doch nur: mit achtzig Kilometer Geſchwindigkeit raſen wir durch die Nacht. Da braucht der Loko⸗ motivführer nur ein Signal zu überſehen, oder ein Verſehen bei der Bedienung eines Stellwerkes, oder eine loſe Laſche in der Schwelle eines einzigen Schienenſtückes und Ach, es iſt nicht auszu⸗ denken „Das ſind nur die Nerven“, entgegnete der Herr unten.„Im Verhältnis zu den vielen tauſend Zü⸗ gen, die Tag und Nacht das Land durchbrauſen, iſt die Zahl der Eiſenbahnunfälle gewiß äußerſt gering.“ „Sie haben vecht“, ſagte der andere ſehr froh, daß dieſe Antwort ihm das Recht gab, die Unterhaltung fortzuſetzen.„Sehen Sie, ſeit länger als zwei Jah⸗ ren lebe ich eigentlich auf der Bahn, u. es iſt nie et⸗ was paſſiert. Gelegentliche Verſpätungen, ja. Aber doch nichts Ernſthaftes. Vielleicht hat dieſe nächtliche Angſt andere Urſachen, die immerhin auch in den Nerven ruhen“. „Sind Sie Reiſender?“ fragte der Herr unten. „Reiſender? Nein!“ gab der andere etwas er⸗ ſtaunt und hochmütig zurück.„Wie kommen Sie dar⸗ auf?“ „Nun, weil Sie ſelbſt zugeben, faſt Ihr ganzes Leben auf der Bahn zu verbringen“. „Ach ſo. ja... Aber das hat ſeine beſonderen Gründe. Nein, ich bin nicht Reiſender. Gott ſei Dank! Es muß ein furchtbarer Beruf ſein. Ich. ja, ich habe keinen Beruf. Oder doch— aber ich habe meine eigene Firma. Und der Laden wird jetzt von mei⸗ nem Kompagnon geführt. Er läuft ſozuſagen allein — und das iſt gut. In meiner Situation, in der Lage, in der ich mich befinde, iſt das wirklich ſehr gut. Bei Gott, ich wünſchte, ich könnte nach Ham⸗ burg zurück in meine nette Junggeſellenwohnung. Ich wünſchte brennend, ich könnte mein früheres, ſorgloſes, heiteres Leben wieder aufnehmen. ES wirt ſo ſchön— ich kann mich an dieſes Herumvaga⸗ bundieren gar nicht gewöhnen.“ „Und wieſo können Sie nicht zurück?“ fragte der zweite Herr mit etwas kränkend gleichgültiger Stimme. „Es geht nicht— es geht einfach nicht. Sie wür⸗ den ſagen, das iſt Blödſinn, wenn Sie die Urſache erführen. Aber— ich habe einfach Angſt. Ich bin kein Feigling, gewiß nicht. Aber das hängt wohl auch mit meinen Nerven zuſammen. Ich ſtamme aus einer etwas degenerierten Familie. Und ich habe Angſt, mir könnte dort in Hamburg etwas zuſtoßen. Etwas Gräßliches.“ „Sie ſollten in ein Sanatorium gehen“, ſagte der andere ruhig und drehte dann hörbar auf die andere Seite, als ob er jetzt endgültig entſchloſſen ſe J einzuſchlafen. „Nein“, ſagte der andere faſt heftig und zäh dar⸗ auf bedacht, den unter ihm Liegenden wachzuhalten. „Ich muß immer meinen Aufenthalt wechſeln, ich darf nicht zwei Nächte hintereinander am ſelben Fleck verleben; das iſt das einzige, was mich ein bißchen beruhigt.“ „Das iſt ja wie bei einem Verbrecher, der vor ſeinen Verfolgern flieht“, kam es von unten. „Verbrecher, nun, das iſt wohl ein bißchen zu kraß. Es iſt eigentlich eine beinahe triviale Weiber⸗ geſchichte. Wiſſen Sie, wenn ich Ihnen alles erzähle, werden Sie mich beſtimmt auslachen. Alſo, ich hatte da ein Mädchen, und ich hatte es ſehr lieb. Aber ich wollte es nicht heiraten. Erſtens wollte ich über⸗ haupt nicht heiraten, und zweitens würde ja nur eine Frau in Frage kommen, die mir einen Batzen Geld in die Firma brachte. Das iſt nun mal nicht anders— Liebe und Ehe iſt immer zweierlei. Das ſagte ich ihr natürlich nicht, denn warum ſollte ich ihr ihre Illuſionen nehmen? Zudem jedes Mädchen ſich lieber Märchen erzählen läßt und lieber an das Unwahrſcheinliche glaubt als an die nackte, nüchterne Wahrheit. Sie war im übrigen ſo verſtändig, daß ich eigentlich nie glaubte, ſie könnte unſere Beziehun⸗ gen für ewig und unveränderlich halten. Einmal freilich, ja einmal erzählte ſie von ihren Angehöri⸗ gen. Sie hatte auch einen Bruder, der war ein oder zwei Jahre älter als ſie und liebte und verehrte ſie abgöttiſch.„Wenn es ſich je herausſtellen ſollte“, ſagte ſie,„daß du es nicht ehrlich mit mir meinſt, und daß du mein Unglück geworden biſt, würde er dich beſtimmt töten“. Sie lächelte dabei und ich lächelte auch, und dann gingen wir darüber hinweg. Sie zeigte mir ein paar Bilder, wohl um mir zu beweiſen, daß ſie aus durchaus guten, anſtändigen Verhältniſſen ſtammte, wenn ſie und die Ihren auch ziemlich eingeſchränkt leben mußten. Ja, das war das erſtemal, daß ſie von ihrer Familie ſprach. Es war wohl auch das einzigemal. Bis zu jenem Tag, als ſie ſehr aufgeregt in ſpäter Stunde zu mir kam und mir geſtand... Na, Sie können ſich's ja wohl denken. Sie ſagte, wir müßten nun gleich heiraten, und daraus entnahm ich, daß ſie meine Liebesſchwüre und Beteuerungen wirklich für Ernſt genommen hatte, daß ſie alſo viel naiver war, als ich je ge⸗ glaubt hätte. Ich verſuchte, ihr ſchonend beizubringen, daß an eine Heirat natürlich nicht zu denken ſei. Ich ſagte ihr, die Sache hätte früher oder ſpäter doch ein Ende nehmen müſſen— ich hätte ſchon Beziehungen zu der Tochter eines unſerer Senatoren angeknüpft, und ſo... das wax ja auch wahr, aber vielleicht war es nicht ganz richtig, ihr das gerade jetzt zu erzählen. Ich tat es nicht aus Schlechtigkeit, es war eben nur unüberlegt. Ich ſagte ihr auch, ich würde ſelbſtver⸗ ſtändlich für ſie ſorgen und wüßte ein Haus in Thü⸗ ringen, wo ſie wohnen könnte, und keiner würde et⸗ was erfahren. Das Kind würden wir in Pflege geben, oder vielleicht fände ſich ein nettes junges Ehepaar, das bereit wäre, es zu adoptieren. Na, kurz und gut, erſt weinte ſie herzzerbrechend. Aber plötzlich wurde ſie ganz ruhig.„Du tuſt mir leid“, ſagte ſie, und dann ging ſie ſort. Ohne Kuß, ohne Händedruck— aber das konnte ich ihr natürlich nicht ühelnehmen in einem ſolchen Augenblick. „Und dann?...“ kam es von unten. „Dann? Ach ja.., dann... Alſo: Am nächſten Tag zog man ſie aus der Alſter. Es traf mich ſehr hart, das dürfen Sie mir glauben. Denn ich hatte ſie wirklich gern gehabt— nie im Leben hatte ich geglaubt, daß ſie ſo etwas tun würde. Wo ſie doch ſo klug und ſo verſtändig war. Trotzdem hätte ich es natürlich überwunden mit der Zeit. Aber dann— nun, Sie werden gewiß lachen, wenn Sie es hören,— danm fiel mir plötzlich ein, was ſie von ihrem Bruder geſagt hatte, damals. Ich bekam eine wahnſinnige Angſt, er könnte einmal bei mir eindringen in meiner Abweſenheit. Könnte mich überraſchen bei meiner Heimkehr und mich niederknallen wie einen Hund. Er hatte mich nie geſehen— aber Dora beſaß doch Briefe von mir, und natürlich würde er die finden. Von ihm kannte eee Seer Vor Georg Schwer z * Der Morgen schwebt wie eme Törzerip, Und Andacht lebt irn spielerischer Sir ug. Der Tag isf eine schrnuce Volle Frau; Sie liebt des Gltick und WUriscti den Hirnrnel blæu Der Abend freun, ein JU ling schrmel und Schler K, An rStselhefter Træuer sebmisuctifskrerk. Und Nachf spricht wie ein PUper irn Gebet Dermufig Worte die ur Soft Vers fehl. ich nur ein Bild— 0 mußte es ſein mit einer Narbe ü unter dem Haaranſatz— von einem Duell, denke ich— und offenen Geſicht. Ja, dieſe Angſt ſteigerte ſich innerhalb kürzester Zeit in ſo krankhaftem Maße, daß ich nicht mehr in Hamburg zu bleiben vermochte. Immer hatte i das Gefühl, dieſer blonde Kerl, von dem ich noch nicht einmal weiß, ob ich ihn erkennen würde, wenn ich ihm begegnete— ſitze mir auf den Ferſen. Seit, dem begann meine Odyſſee— dieſe blödſinnige Rum⸗ fahrerei in halb Europa und ganz Deutſchland Komiſch, was?“ 1 „Ja— merkwürdig“, ſagte der andere. Das Beit unten knarrte, und dem oben ſchien es, daß ſein Ge. fährte Anſtalten machte, aufzuſtehen. Vielleicht gab er es gleichfalls auf, den Schlaf zu ſuchen. Vielleicht wollte er ſich anziehen und leſen. 9 „Ja“, flüſtert der oben,„es iſt ſo krrſinnig, mit achtzig Kilometer durch die Nacht zu jagen, hin und her, ohne Sinn, ohne Zweck, ohne Ziel. Ich wünſchte wirklich, ich würde dieſe krankhafte Angſt los. Und das alles hätte ein Ende“. In demſelben Augenblick wurde die Schutzhülle von der Lampe zurückgeriſſen.„Es hat ein Endel“ kam eine grauſame Stimme, und ein blondes, mage⸗ res Geſicht, deſſen Stirn von einer breiten, roten Narbe überflammt war, blickte mit harten haßvollen Augen auf den Ruhenden, deſſen Antlitz ſich in töd⸗ lichem Schrecken zur Fratze wandelte. Aufſtöhnend griff er ſich mit der Hand ans Herz. Im niächſten Augenblick ſtreckte ſich der Körper des Mannes krampfhaft, und dann lag er ganz ſtill. Der andere hatte nicht einmal nötig gehabt, von der Waffe Gebrauch zu machen, die ſeine Rechte fett umklammert hielt. „blonder Burſche er der Stirn, dicht er Menſur oder t einem fanatisch Ein wahres Erlebnis: Mein Freund dler Firomer Von Vilhelm Lennemann Vor ein paar Jahren lernte ich ihn kennen, Als ich eines Tages vom Gericht, wo ich als Bericht⸗ erſtatter tätig war, zum Mittageſſen heimkehrte, hantierte er im Vorgarten meines Hauſes. Er habe gebettelt und meine Frau hatte ihm Arbeit gegeben, Sie ſchien ihm zu behagen, denn ich hörte ihn luſtig pfeifen. Nach dem Abendbrot ſah ich ihn mir ge⸗ nauer an. Es war ein alter Stromexr, aber kein Typ der herkömmlichen Art, kein verwildertes Haar, kein zerknittertes Geſicht, ſondern ein Borſtenkopf und glatt vaſiert und ein paar helle Augen, dabei fveilich verwettert von oben bis unten, wie jemand, der wochenlang kein Dach überm Kopf gehabt gal. Seine Habſeligkeiten trug er in einem Ruckſack hei ſich. Seſta hieß er und ſtammte aus Oberſchleſien, Vierzehn Tage blieb er bei uns. haus ſchlug er mit Hilfe einer Matvatze und einiger Decken ſein Lager auf. Tagsüber baſtelte und han⸗ tierte er in Haus und Garten. Allenthalben fand et etwas zu flicken und zu ändern. Er wurde mit allem fertig, als wäre er durch die Schule aller Handwerke gegangen. Nach zwei Wochen war alles in Ordnung, und er trottete von dannen. Im nächſten Frühjahr ſtellte er ſich wieder bel uns ein. Diesmal blieb er drei Wochen. Ich ver⸗ ſorgte ihn mit Pfeife und Tabak, und er führte mich in die Geheimniſſe der Kundenſprache und der Zit ken ein. Er war ein gründlicher Kenner; ich hahe viel bei ihm gelernt. Ach ja, und„Gyges und ſein Ring“— richtig, Hebbel hatte dann ſpäter ihre ganze Liebe errungen. Wie war ſie damals von den letzten Worten des zweiten Aufzuges ergriffen worden— wußte ſte ſie noch? Natürlich, ſo etwas vergißt man nicht. Lange waren ſie ihr nicht aus dem Sinn gegangen, ſte mit einem Schauer des Dämoniſchen, Schickſalhaften be⸗ rührend. Irene ſprach mit geſchloſſenen Lippen vor ſich hin: „Niemals! Ich geh ſogleich! Wohin denn nur? Was wollt' ich doch, eh' ich mit dieſem Lyder Zuſammentraf? Vergaß ich's ſchon? Ei nein. Mich trieb's hinunter an den alten Nil, Wo gelbe Menſchen mit geſchlitzten Augen Für tote Könige ewige Häuſer bauen. Nun, meine Straße ſetz' ich fort und Löſe Dort unten einen ab, der müde iſt!“ Komiſch, ſie hatte nie wieder daran gedacht. Nun mit einem Schlage tauchte alles auf, wie aus einer Verſenkung. „Ihr ſeid unbeſchreiblich unterhaltſam“, ſagte in dieſem Augenblick Regine und drehte ſich im,„Irene ſteht geradezu verſunken aus, hat dich dieſer nette Doktor ſo angeregt? Himmel, wenn das Eckart Richter wüßte!“ Die Stimmung und das Erinnern waren mit einemmal verflogen. Irene ſtand wieder mitten in der Gegenwart, und faſt wollte ihr alles, woran ſie eben gedacht hatte, töricht und lächerlich erſcheinen. Nur, daß Regine nicht aufhören konnte, Eckart Richter zu beſchwören, ärgerte ſie. Aber ſie antwortete nicht. Die Freundin war heute wieder einmal ſehr ſpöttiſch aufgelegt, jede Entgegnung würde ſie nur noch mehr herausfordern. Regine wandte ſich wieder um. „Nichts zu machen, Eddy“, ſagte ſie„man ſchweigt ſich aus hinter uns. Ich muß ſchon mit Ihrer Un⸗ terhaltung vorliebnehmen, was meinen Sie?“ Die Sontagsbeilage„Die deutſche Hochſchule“, dachte Irene, und war mit einemmal mitten in ihrer Arbeit, heute war ſie erſchienen, ihre erſte, ſelbſtän⸗ dige Leiſtung an der Zeitung. Was wochte Dahlwig ſagen? Würde er einverſtanden ein, daß Doktor Sooſt ihr dieſe Arbeit übertragen hatte? Gewiß, es ſollle ein Verſuch ſein. War er gelungen? Sie hatte ſelbſt den Leitartikel geſchrieben und das übrige ſo ſorgfältig ausgeſucht aus der Fülle des Materials, das ihr zur Verſügung ſtand. Eine Freude ſtieg in ihr auf und ließ alles andere, die Erlebniſſe des Tages, die Begegnung mit Dieven⸗ beck, vergeſſen. Ihre Gedanken waren bei neuen Ar⸗ beiten, Plänen, Möglichkeiten; auch die Frauen⸗ beilage würde ſie bekommen, Sooſt hatte es ihr an⸗ gekündigt. Die jetzige Herausgeberin, eine gelegent⸗ liche Mitarbeiterin, zog aus Berlin fort. Dahlwig war niemals zufrieden mit ihr geweſen, und auch Sooſt war froh, die Sache auf dieſe Weiſe zu löſen. Ganz anders mußte das werden, vielleicht konnte man Barbara zur Mitarbeit heranziehen? Die kleine Frau ſaß ewig in Geldſchwie rigkeiten, aber nein, Barbara konnte nicht ſchreiben, ſo flink ſie auch mit dem Munde und mit der Hand war. Aber Luiſe, natürlich Luiſe mußte mitmachen! Irene ſann ſchon einer Reihe von Themen nach, ordnete ſie, teilte ſie ein. Sie hatte in Gedanken den Satzſpiegel vor ſich und machte den Umbruch. „Wieder ein Sonntag zu Ende“, murmelte Piſtorius enttäuſcht. Irene dachte: „Wie herrlich, daß morgen wieder die Arbeit be⸗ ginnt!“ Doktor Sooſt ſaß bereits an ſeinem Schreibtiſch, als Irene Carneel am Montag früh nach dem Rügen⸗ ausflug das Zimmer der Feuilleton⸗Redaktion be⸗ trat. „Der Chef hat nach Ihnen gefragt“, empfing ſie der alte, verwachſene Mann mit einem kleinen Lächeln,„er will Sie ſprechen.“ „Er iſt ſchon da— ſo früh am Morgen?“ wollte Irene ſich wundern, aber dann fiel es ihr ein:„Ach — wir haben Montag, richtig.“ Es war üblich, daß montags im Zimmer des Chefs die Stimmung auf Sturm ſtand. Dahlwig, ärgerlich, daß er von ſeinem kleinen Jagdausflug in die Mark fort und nach Berlin zurückmußte, brachte in ſeiner ſchlechten Laune erſt einmal alles in Auf⸗ regung, bis er die Mißſtimmung überwunden und ſich in die Arbeit, die er im Grunde liebte, hinein⸗ gefunden hatte. Irene nahm die Poſt, die Sooſt ihr hingelegt hatte, ſah ſie flüchtig durch und ſagte dann: „Auf in den Kampf. Es wird die Hochſchulbei⸗ lage ſein. Irgend etwas muß ja dran glauben.“ Sie verließ das Zimmer und ging zu Chefredak⸗ teur Dahlwig hinüber. 5 Ganz gegen ihre Erwartung war Dahlwig in der heiterſten Laune. Er ſtand am Fenſter, als ſie ein⸗ trat, ein hünenhafter Menſch mit dem Geſicht eines ſchleſiſchen Bauern, borſtige, weiße Haare über einer kantigen Stirn. 8 s Er drehte ſich um, als ſie die Tür hinter ſich ſchloß und begrüßte ſie dröhnend:. „Haben da eine ausgezeichnete Beilage gemacht, Carneel.“ Er redete alle Redaktionsmitglieder nur mit ihrem Vaternamen an.„Habe erſt jetzt richtig ge⸗ merkt, wie verkalkt und alt Sooſt geworden iſt.“ Irene zog die Brauen zuſammen. Sie wußte, daß Dahlwig ſich mit Sooſts vornehmer und ſtiller Art nicht abfinden konnte. Bei ihm mußte alles etwas laut und lärmend hergehen, und die übrigen Redak⸗ teure taten ihm den Gefallen, ſich ihm anzupaſſen. Auch Irene wurde, obwohl ſie Dahlwig nicht ſehr ſympathiſch fand, immer wieder von ſeiner unruhigen, ſtürmiſchen Verhandlungsweiſe angezogen und mußte das organiſche Können, das Fingerſpitzengefühl und den vorausſchauenden Blick dieſes angeſchlachten Rieſen bewundern. Sein Urteil war meiſt treffend, nur wenn er jemand nicht mochte, war er von einer Ungerechtigkeit, die Irene in Harniſch trieb. Der Fall Sooſt war ein Beiſpiel. „Ihre Leſer“, ſagte Irene darum energiſch,„ſind anderer Meinung, erſt geſtern hat mir jemand ge⸗ ſagt, daß Doktor Sooſt die beſten Theaterkritſles ſchreibt—“ Dahlwig ließ ſie nicht ausſprechen: „Na, wer kann das ſchon geſagt haben. Auch ſon alter Trottel, wie er ſelber iſt. Leiſetreter!“ „O nein“, entgegnete Irene, nicht ohne Spott ft der Stimme,„es war ein junger Arzt.“ „Komiſcher Geſchmack. Sollten ſich aber gar nich ſo ins Zeug legen für Sooſt; je eher er geht, bed eher wird der erſte Feuilletonredakteur frei für Si Carneel.“ a Irene errbtete. Dahlwig ſah es unb lache dröhnend. „Können ordentlich rot werden. Habe bas noh nie bemerkt. Sehr gut. Erinnert mich aber, daß Sie noch reichlich jung ſind für zugedachten Poſten „Das wird Doktor Reiter wohl auch finden“ fan Irene ärgerlich. Sie wußte, daß ſie jetzt Dahlwig empfindlich lun denn der Verlagsdirektor hielt ſehr viel von Soc und ſetzte den ſteten Bemängelungen des Chefrebal⸗ teurs einen ſehr beſtimmten Widerſtand entgegen „Sind auch aus gleichem Holz“, brummte Dihe wig, erinnerte ſich dann aber daran, daß er Nele forte der Hochſchulbeilage hergebeten hatte und ſußt ort: „Alſo die Hochſchulſache da. Werden dieſe von fe ab immer machen, Carneel. Können ſich vol Reuter“— damit meinte er den Zeichner— ein neue Kopfleiſte dazu entwerfen laſſen, damit mal auch äußerlich den neuen Wind merkt, der ſetzt weh Begabte Perſon, Carneel. Können es noch wer bringen. Sind ſenſibel, notwendigſtes fordern Müſſen ſich dennoch Elefantenhaut wachſen laſſen um nötigenfalls überzuziehen, verſtanden?“ „Ich werde mich bemühen“, lächelte Irene. El war von Dahlwigs Art im Augenblick gefangen hatte wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. 5 Feinfühligkeit, die dieſer Beruf erforderte, beſaß wohl. Die Elefantenhaut— das dicke Fell— halte ſie ſich ſchon mehr als einmal gewünſcht. „Werde Sooſt veranlaſſen, Ihnen nehr Teen zu übertragen. Können ſich wohl über zuviel Ae noch nicht beklagen?“ „Es langt“, dachte Frene. Laut ſagte ſte:„Meß Herr Dahlwig.“ 85 10 „Herrliches Wetter, wie?“ fragte der Hüne! wieder ans Fenſter und fuhr, ohne Jrenes Zufſſk mung abzuwarten, fort: „Habe geſtern kapitalen Sechſer aufgeſpürt, ul, derbares Tierchen!“ Im Garten nich went brach gegle 5 ein 10 2 als Jah! hunt und ins Zurſche n, dicht r oder matiſch irzeſter tehr in alte ich ch noch „ wenn „Seit⸗ e Rum⸗ ſchland. 9 as Belt ein Ge⸗ icht gah iellei h 19, mit gin und vünſchte 3. Und utzhülle Endel“ „ mage: , roten vollen in töb⸗ ſtöhnend nächſten Mannes abt, von chte fett Her en. Als Bericht⸗ imkehrte, Er habe gegeben. hn luſtig mir ge⸗ aber kein tes Haar, yrſtenkopf en, dabei jemand, habt hal. ickſack bei pſchleſien. Garkew⸗ Feiner und han⸗ n fand er urde mit ule aller war alles lieder bei Ich ver⸗ Hrte mich der Zin⸗ ich habe — erkritllen Auch ſon 140 Spott ii gar nich geht, bel t füt Sit, ab lacht das noch aber, daß Poſten, en“, fag dlich krah on Soo ghefrebal⸗ gegen. ste Dahle er Irene und fuhr e von fehl ſich vol , eine imit man jetzt weht och wei fordern laſſen, un ene. Ei ngen, Et fen. Ik beſaß ſe hal Thealet zel Arbel 2„Nel, üne, inn s Zuftil⸗ ürt, wu r Regelmäßig, wie das Mädchen aus der Fremde, und er ſich nun Jahr für Jahr ein. Meine Frau rechnete ſchon damit und hob allerlei Reparaturen für ihn auf. Dann trat ein Ereignis ein, das mich dem alten Stromer näher brachte. Ich ſaß im Schöffengericht. Ein älterer Mann wurde aus der Haft vorgeführt, er ſollte ein Hemd geſtohlen haben. Bei der Ver⸗ keung der Perſonalien hatte ich nicht ſonderlich acht⸗ gegeben; von meinen Notizen aufſchauend, ſah ich auf der Anklagebank Seſta! Im gleichen Augenblick halte auch er mich entdeckt und ſenkte in tiefer Be⸗ ſhämung den Kopf. Er beſtritt das ihm zur Laſt gelegte Vergehen. Der Vorſitzende ſagte:„Sie haben an das Gericht geſchrieben, daß Sie an Hand Ihres Notizbuches ihren Alibibeweis erbringen wollten. Wo iſt das Huch?“ Seſta wurde verlegen. „Ich hab's nicht mehr“ aus, und der Kopf ſank noch tiefer. war irgend etwas nicht in Ordnung. kam es kaum hörbar her⸗ Ich fühlte, da Die Zeugin wurde vernommen. Es war die Frau, der das Hemd von der Bleiche genommen war. Sie latte kurz danach geſehen, wie ein Mann im Weiden⸗ geſtrüpp hinter dem Bach ein Hemd anzog. „Iſt das dieſer Angeklagte geweſen?“ fragte der Landgerichts rat. „Ich meine, er ſei es geweſen!“ Dieſe unbeſtimmte Ausſage genügte dem Vorſit⸗ zenden nicht.„Sie müſſen beſtimmt ſagen können: kiefer Angeklagte iſt es geweſen und kein anderer!“ „Das kann ich nicht,“ entgegnete die Frau. Seſta wurde mangels Beweiſen freigeſprochen und aus der Haft entlaſſen. Als die folgende Sache aufgerufen wurde, trat ich zu ihm. Er ſah mich an mie ein geprügelter Hund. „Kommen Sie heute nachmittag einmal zu mir!“ Er ſtellte ſich pünktlich ein. „Alſo, wie iſt's, Seſta, haben Sie das Hemd ge⸗ tohlen?“ Er ſchüttelte abweiſend den Kopf. „Was iſt das denn mit dem Tagebuch?“ Er griff in die Taſche und zog ein Notizbuch her⸗ bor:„Darin ſteht, wo ich immer geweſen bin!“ „Auch von jenem Tage?“ Er blätterte und wies auf eine Stelle:„17. bis 3 September bei Krumbacher in Bergiſch⸗Gladͤbach. Und am 19. ſoll ich in Bensberg geſtohlen haben!“ „Ja, aber weshalb haben Sie denn dieſes Notiz⸗ hüch nicht vorgezeigt?“ Da ah mich der Stromer an:„Sie ſtehen auch darin! Hier, vom 3. bis 25. April.“ Was kut oͤenn das“, fragte ich verſtändnislos. Seſta ſagte erſtaunt:„Sie haben doch eine Stel⸗ lung am Gericht, und ich dachte, wenn die Herren Ihren Namen in meinem Buche ſehen, das könnte Ihlke ne schaden!“ Noch faßte ich oͤſeſes Wunder von Anſtündigkeit hicht, mit der ſich ſein Gewiſſen beſchwert fühlte, wenn mein Name mit ſeinem in Verbindung ge⸗ bracht würde...„Und wenn man nun der Frau geglaubt hätte?“ fragte ich weiter. „Ach“, meinte er lächelnd,„es hätte ei paar Tage gegeben!“ „Seſta“, rief ich,„Sie ſind ja ein Mordskerl!“ So lernte ich Seſta, dieſen Alten der Landſtraße, als prächtigen Menſchen ſchätzen. Er wird mich nun dahr für Jahr beſuchen, wird pfeifen, im Garten hankſeren und wird mir einen Geruch von Acker ud Erde, Sonne und Regen, Wind und Wetter ins Haus bringen! doch nur Abessinien im Exil: Der Minister hinterm Schanlctisdh Ein Kaffeehausbesitzer, ein Mönch und ein Kaiser, der Ping-Pong spielt London, im Juni. Mit der Liquidievung der abeſſiniſchen Frage in Geuf hat das ehemalige Reich des Negus end⸗ gültig zu beſtehen aufgehört. Was iſt in den zwei Jahren des Exils aus den Männern gewolden, die einſt die Geſchicke des letzten afrikaneſchen Kaiſer⸗ reichs lenkten? Sie kennen ihn alle in der Rue Gay⸗Lueſſac von Paris. Mit kleinen unſicheren Schritten verläßt er gewöhnlich gegen zwölf Uhr mittags ſein kleines Studentenhotel im Pariſer Quartier Latin. Manch⸗ mal kommt aus den Rudeln der Jungen, die mit⸗ tags lärmend und lachend aus den Schulen rund um den Pantheon ſtrömen, ein Ruf:„Allo, Mon⸗ ſieur Negus!“ Der kleine Herr zieht ehrerbie⸗ tig die etwas ſchäbige ſchwarze Melone, wenn er den Titel ſeines ehemaligen Herrſchers vernimmt. Mehr als zwei Jahre iſt es jetzt her, als der Handelsmini⸗ ſter Athio Makonnen an der Seite des„Kö⸗ nigs von Juda“ und ſeiner Miniſterkollegen am letz⸗ ten Kriegsrat Abeſſiniens teilnahm. Früher war Athio Makonnen ein Fürſt, der über eine Diener⸗ ſchaft von zweihundert Köpfen befahl. Jetzt ſind ihm nur zwei Diener geblieben, die, Markttaſche und Netze in den Händen haltend, ihren Herrn zum Markt in der Rue Mouffetard begleiten. Wird man ſich heute ein Kilo Hammelfleiſch leiſten können? Sollte es gar zu einer Flaſche Wein reichen? Der Exminiſter ſtellt bei der Ueberſicht ſeines ſchmalen Budgets feſt, daß ihm ſolche Genüſſe nicht erlaubt ſind, denn es iſt bald Monatsende und die kleine Unterſtützung von der engliſchen„Pro Abeſſinia⸗ Liga“ wird erſt in einigen Tagen eintreffen. Leibgardiſten als Laſtträger Wo ſind die anderen Teilnehmer jenes letzten Kriegsrates? In Kairo öffnet um zehn Uhr mor⸗ gens der frühere Arbeitsminiſter Fitterari Taffaſſa Mikhail ſein Kaffee. Er ſtaubt um⸗ ſtändlich die Korbflaſchen mit dem klebrigen ſüßen Syrupgetränk ab, das die Aegypter ſo ſehr lieben. Ueber der Theke, auf der die bauchigen Waſſerpfei⸗ fen Parade ſtehen und die Beſucher erwarten, hängt eine kolorierte Photographie des Negus in ſeiner Feldherrnuniform. In einem ſchattigen halbdunk⸗ len Hinterzimmerchen, wo die großen orientaliſchen Schweißfliegen brummen, finden ſich gegen Mittag die äthiopiſchen Emigranten ein. Ungefähr ſiebzig leben in Kairo. Sie gründeten eine Gemeinſchaft, der ſie den Titel„Die letzte Garde des Kaiſers der Kaiſer“ gaben. Ihr Brot verdienen ſich dieſe baum⸗ langen Kerle, die faſt alle der Leibgarde des früheren Negus entſtammen, als Laſtträger an den Nilquais. Der Höfling in der Mönchskutte Zwölf Stunden fährt der Expreß durch die Wüſte von Kairo nach Jeruſalem. Dort, im koptiſchen Kloſter, geht der Mönch Safitazaz Haile zur Morgenmeſſe. Er trägt das hellbraune Gewand aus Kamelhaar, das alle Brüder am Tage ihres Eintritts in die Kloſtergemeinſchaft anziehen. Nie⸗ mand am Hofe des abeſſiniſchen Kaiſers war ſo be⸗ kannt für ſeinen Luxus und ſeine orientaliſche Kleiderpracht wie dieſer abeſſiniſche Mönch. Seine Feſtgewänder, die er nach mittelalterlichen Mu⸗ ſtern anfertigen ließ, waren aus goldoͤurchwobenem Brokat, die Schnabelſchuhe aus gepreßtem venezia⸗ niſchen Leder. Jetzt erhebt ſich der Mönch vom Ge⸗ bet. Seine nackten Füße ſtecken in derben Sandalen, ſein ſchwarzes Haupthaar iſt geſchoren. Der frühere Siegelbewahrer des Negus geht zurück in ſeine kahle Zelle. Nur durch einige Mauern iſt er von der ehemaligen Kaiſerin Manen getrennt, die im an⸗ liegenden Nonnenkloſter Bußübungen verrichtet, denn ſie iſt feſt davon überzeugt, daß die Kataſtrophe, die über das Land ihres Gatten hereinbrach, eine Strafe des Himmels geweſen ſei. Ein„Außenminiſterium“ ohne Geld Der Kaiſer ſelbſt? Er lebt ſehr einſam im engliſchen Seebad Bath in einer Villa, die ſeit einigen Wochen zum Verkauf ausgeſchrieben iſt. Schon hat man das Silber verſteigert. Von den fabelhaften Reichtümern, die der Negus angeblich ins Ausland geſchafft hatte, keine Spur! Die vier⸗ zig Kiſten, die Haile Selaſſie auf ſeiner Flucht mitnahm, enthielten nicht Gold, ſondern meiſt Bücher und Kleider. Der Kaiſer ſpielt Püng Pong mit ſeinem ſiebzehnjährigen Sohn, dem frü⸗ heren Herzog von Harrar, oder arbeitet vor einem ſeiner großen Schreibtiſch an der Niederſchrift Memoiren, deren Herausgabe ſchon mehrmals kündigt war, aber aus undurchſichtigen Gründer her nicht erfolgte. An der Seite ſeines ehemaligen Herrn befindet ſich ſein früherer Außenminister Be⸗ laten Ghetta Herui und ſein früherer Londoner Botſchafter Martin. Sie verfaſſen immer noch Noten und Memoranden, haben aber nicht einmal mehr das Geld für die Bezahlung der Steno⸗ typiſtinnen. Seine Exzellenz, der Außenminiſter, ſitzt ſelbſt an der Maſchine und tippt mit zwei Fin⸗ gern ſeine Erklärungen an die Botſchaften der völ⸗ kerbundstreuen Länder. Wenn die„Geſellſchaft der Freunde Abeſſiniens“ nicht wäre, dann hätten der Negus und ſeine Mitarbeiter wirklich das Angebot irgendeines Varietemanagers oder Filmproduzen⸗ ten annehmen müſſen Italienisches Zauberlexikon Kleiner Tip für Italienreisende/ Von S. M. Pistorius Sie wollen die leider viel zu kurzen vierzehn Tage Ihres goldenen Urlaubs diesmal in Italien veubringen. Sie wollen ſich über den buntbeweg⸗ ten, palaſtflankierten Canale grande gondeln laſſen, verliebt„O bella Venezia“ ſingen und auf dem Markusplatz die weltberühmten, oft fotografierten Tauben füttern. Sie wollen Mailands herrlichen Dom bewundern, den Campo ſanto ob ſeiner Stein⸗ pracht befremdet und ſtaunend durchwandern und Leonardo da Vineis Abendmahl betrachten, bevor die herrlichen Farben ganz verblaſſen. Sie wollen die Kunſtſchätze Florenz' beglückt erleben, in Rom mondſcheinüberflutet auf dem Palatin ſitzen und in Neapel eine Anſichtskarte mit dem wild rauchenden, feuerſpuckenden Veſuvius verſenden. Sie wollen in Capris blauer Gotte, den Wunſchtraum Ihrer Schulzeit in Erfüllung gehen ſehen, das beſungene Sorrent im Bilde feſthalten und in Sizilien feſtſtel⸗ len, daß Sie nun batſächlich auf einer richtigen gro⸗ zen Inſel ſind. Ihre Pläne ſind gut, großartig ſo⸗ gar. Was gibt es Schöneres als eine blaue Adria und einen wolkenloſen italieniſchen Himmel? Natürlich wollen(können. möchten.) Sie für den kurzen Urlaub, den Sie im ſonnenbeſchienenen Süden zu verleben beabſichtigen, nicht erſt ita⸗ lieniſche Stunden nehmen. Aber bedenken Sie bitte, daß Sie in ein Land reiſen, wo die Schaffner, die Poſtbeamten, die Poliziſten, ihr Nachbar am Tiſch, ihr Gegenüber in der Eiſenbahn, ja ſelbſt die kleinſten Kinder nur Italieniſch ſprechen— und es wird der Augenblick kommen, wo Sie mit Ihren ausgezeichneten deubſchen Sprachbenntniſſen wie ein⸗ gemauert ſitzen und nicht mehr aus noch ein wiſſen. Für dieſen und für alle Fälle werden Sie mir dank⸗ bar ſein, ſich das Wort permesso notiert zu haben. Es wirkt bei ſeiner Anwenoͤung Wunder und heißt ſo viel wie: mit Verlaub. Mit einem permesso kann man ſchon mancherlei erreichen. Nach einem mit Anmut und Geſchmeidig⸗ keit(beileibe nicht Schneidigkeit!!) hingelegten permesso können Sie ſich allerhand erlauben: dem Poliziſten urch Zeichen klar machen, wohin Sie wol⸗ len, dem Straßenbahnſchaffner bedeuten, daß Sie ausſteigen möchten, im Laden und im Hotel kurzer⸗ hand nehmen, was Sie im Augenblick begehren. Mit einem eleganten permesso auf den Lippen ſind Sie „Aha“, dachte Irene und bemühte ſich, ein Lachen ſiuunterzuſchlucken, das ihr in die Kehle kam,„daher ie roſige Stimmung am Montagmorgen.“ „ann Ende der Schonzeit gar nicht erwarten. Verſtehen etwas von Jagd?“ wandte Dahlwig ſich wieder an Irene. „Mein Vater ſagte ſie. „Sehr gut. Na“, er machte eine Handbewegung nud trat an ſeinen Schreibtiſch,„ſind in Gnaden ent⸗ lasen, Carneel.“ Jrene verabſchiedete ſich. Im Gang traf ſie den Boten Schmiedeke. ich ſuche Sie ſchon, Fräulein Doktor“, ſagte der zunge Menſch,„Sie haben Beſuch. Eine Frau ſſtorus möchte Sie ſprechen.“ war und iſt noch— Jäger“, 9* 71 9 22 7 g „Barbara“, dachte Irene,„was iſt vorgefallen?“ 1 18 es denn?“ fragte Schmiedeke und wies 19 dem Daumen über die Achſel nach dem Zimmer es Chefredakteurs. 1 0—“ lachte Irene und ballte die Fauſt,„ganz 5 in Form heute. Wenn Sie ein Anliegen haben 5 iſt gewährt!“ „( Rußt man reineweg wahrenhmen“ Schmiedeke. 5 N Jene betrat die Feuilleton redaktion. zarbara ſaß wartend. 90100 gehe einmal hinüber zu Bornemann“, ſagte 00 5 Spoſt, aufſtehend. neter ich kann ja doch ins Sprechzimmer gehen“, 1 Irene ab, aber der kleine, ſtille Mann war ereits in der Tür. Dann bleib hier“, ſagte Irene, Barbara die Hand 5 0„was iſt denn los?“ „Das alte Lied, Iren weißt ja. 7 8 Exſch, na, griente 5 85 Es reicht nicht. Du Stiefelſohlen für mich, eine neue Brille für 10 95 will nicht alles aufzählen. Es geht Und 2 zuviel am Erſten jeden Monats weg. 1 iſt ſo niedergeſchlagen über dieſe Halb⸗ weiter ebei, wie er ſie nennt. Es geht auch nicht ſo use Wenn er wüßte, wie oft du einſpringſt, oder „ich wage gar nicht auszudenken, was er dann 0 könne denke ja auch immer, es mal zurückgeben e ich hab' alles aufgeſchrieben, Heller und Nene machte eine abwehrende Handbewegung. weiß“, ſagte Barbara eifrig,„du willſt nichts 0 f 9155 bören. Aber—. Na, deswegen bin ich nicht ich 1585 Es muß etwas geſchehen. Und denke dir, dewälſt 1 nacht immerzu denſelben Gedanken ich konnte es nicht aushalten, ich konnte 72 0 nicht abwarten, bis ich dich bei dir zu e kraft: der Doktor Dievenbeck, den du geſtern wiedergetroffen haſt, kann er nicht einmal herum⸗ horchen, ob es irgendwo ein bißchen Arbeit für mich gibt? Er hat ſo eine zielſichere Art, du wirſt es vielleicht komiſch finden, aber ich komme gon dem Ge⸗ danken nicht los, daß der einem vielleicht helfen könnte. Es iſt wahrſcheinlich bloß eine ſixe Idee, aber—“ Barbaras eifrige Stimme wurde leiſer, ihr friſches Geſicht bekam plötzlich einen Zug von Müdig⸗ keit und Trauer,„aber auf was kommt man nicht alles, wenn man nach einem Ausweg ſucht, nach einer Möglichkeit. Was habe ich ſchon alles verſucht!“ Dievenbeck! Irene legte den Bleiſtift weg. War es erſt geſtern, daß ſie ihn getroffen hatte? Es ſchien ihr eine längere Zeitſpanne dazwiſchen zu liegen. Sollte ſte ihn jetzt anrufen? Es lag ihr nicht viel daran, wenn ſte ehrlich ſein wollte, den Faden wieder aufzunehmen. Die Stunde geſtern war ſehr nett geweſen, indeſſen, man ſoll ſolche Einmaligkeiten nicht wiederholen wollen. Aber da ſaß Barbara mit einer verzweifelten Er⸗ wartung. Irene ſchlug das Telephonbuch auf— Deutſch— Diener— Dievenbeck, Doktor Ulrich, prakt. Arzt, Kneſebeckſtraße— ſte drehte das Nummernrad. Barbara legte die Hände im Schoß zuſammen. Ja, das war Irene. Immer bereit, wenn es an⸗ dere betraf, immer bei der Hand, was würde ſte jetzt ausrichten? „Ja, hier Carneel, kann ich Herrn Doktor Dieven⸗ beck ſelbſt ſprechen?“ ſagte die Stimme der Freundin jetzt,„nein, keine Patientin, eine private Angelegen⸗ heit. Sagen Sie Herrn Doktor meinen Namen, haben Sie ihn verſtanden? Wenn er nicht gleich kann, über⸗ mitteln Sie ihm meine Telephonnummer, vielleicht ruft er mich an, wenn er Zeit hat. Um was es ſich handelt? Ja, haben Sie denn nicht verſtanden? Alſo hören Sie—“ Jrenes Stimme hob ſich—„das geht Sie gar nichts an! Und jetzt werden Sie mir Herrn Doktor rufen, verſtanden?“ „So eine Ziege!“ ſagte Irene, während ſie darauf wartete, daß der Arzt kam,„ſpinös und patzig, na, wenn ſie zu allen Leuten ſo iſt, die bei Dievenbeck an⸗ rufen— Hallo—2“ Dievenbeck meldete ſich und Irene hörte an ſeiner Stimme, daß er ſich über den Anruf kreute. „Ich muß dich mal ſprechen, Ulrich, eine Anfrage — nein, hier—“ Irene warf einen Blick auf Bar⸗ bara—„hier kann ich das ſchlecht agen. Können wir uns nicht mal einen Augenblick ſehen? Heute abend? Nein, da bin ich bei Luiſe Jwen. Fräulein Iwen, ja, wo ſie wohnt? Württembergiſche Straße 5, du willſt mich hinbringen in deinem Wagen? Danke, aber das wird nicht gehen. Ich kann gar nicht ſagen, in Italien ein allzeit höflicher, anſtändiger Menſch; und das iſt dort, wo Sie gehen und ſtehen, von größter Bedeutung. Alſo, haben Sie permesso? Gut! Nun weiter. Nicht minder wirken die Worte prego und grazie, welche bitte und danke Vater und Sohn wann ich nachmittags fertig bin, und es wäre mir unangenehm, dich warten zu laſſen. Morgen—2 Kannſt du nicht, na, und übermorgen? Ja, das ginge, von acht bis neun abends, dann muß ich noch einmal auf die Redaktion. Paßt ſehr gut. Schön, Ulrich! Danke dir! Wiederſehen!“ Irene legte den Hörer hin. Barbara ſtand auf: „Schönen Dank, Irene. dir?“ Irene brachte die Freundin bis zur Tür. „Wird ſich ſchon was finden“, meinte ſie dann, aber als Barbara gegangen war, ſtand Irene eine Weile unſchlüſſig am Fenſter ihres Zimmers. Schwer würde es halten. Aber geholfen werden. Sie nahm ein paar tiefe Atemzüge in die Lungen. Sommer war es, er drang warm und duftend bis in die Kühle ihres Redaktionszimmers. Ob jetzt in Brandenburg vor dem elterlichen Hauſe der Flieder blühte? Schön mußte es ſein, aber ſie konnte jetzt nicht abkommen, die Urlaubszeit hatte begonnen, da häufte ſich die Arbeit. Mitt einem energiſchen Ruck wandte ſich Irene zu ihrem Schreibtiſch. Gleich würde der Faktor mit dem Umbruch kommen, bis dahin mußte ſie noch allerlei ſchaffen. Ich höre dann alſo von mußte * Irene Carneel verließ das Zeitungsgebäude und wollte gerade den Fahrdamm überſchreiten, als ſie ihren Namen rufen hörte. Sie wandte ſich um: Eckart Richter rat auf ſie zu, den Hut in der Hand. „Ich habe auf Sie gewartet, Sie haben heute beſon⸗ ders lange gearbeitet?“ Irene reichte dem Mann die Hand. „Ja, es war wieder einmal viel los.“ „Sind Sie ſehr müde? ſſ Ich wollte Sie gern noch ein wenig durch den Tiergarten mitſchleppen. Es iſt ſo ſchön nach dem Regen, und ich muß mit Ihnen ſprechen.“ Er ſah dabei Irne nicht an, ſondern hielt den Blick auf irgendein fernes Ziel gerichtet. Eine Falte ſtand zwiſchen ſeinen Brauen. Es war etwas Be⸗ ſonderes, das er ihr ſagen würde, fühlte Frene, und was— ſie ahnte es. „Kommen Sie“, ſagte ſie, mit dem Bemühen, heiter und unbefangen zu ſcheinen,„ich bin allerdings etwas abgeſpannt, aber das iſt nur der tote Punkt. Er geht immer ſchnell vorüber bei mir.“ „Ich weiß“, antwortete Richter,„und deshalb be⸗ wundere ich Sie manchmal. Es iſt ein ſehr auf⸗ reibender Beruf, den Sie haben, und nach meiner, allerdings unmaßgeblichen Auffaſſung, viel zu ſtrengend für eine Frau.“ „Na, na“, wehrte Irene lachend ab,„über dle Leiſtungsfähigkeit verlohnt es nicht zu ſtreiten. Wir ſind manchmal zäher als ihr Männer!“ „Das weiß ich“, beharrte Richter,„und doch— Er brach ab und ſchien ſeinen eigenen Gedanken nachzuhängen. Irene ſtreifte mit einem flüchtigen Blick ſein Geſicht. Es hatte den ihr wohlbekannten, verſchloſſenen Ernſt. Die Narbe, die quer über die rechte Wange lief, ſeine Kriegsverletzung, trat deutlich hervor, wie immer, wenn er erregt war. Eine geraume Weile lang herrſchte Schweigen zwiſchen ihnen. Irene blickte in die Gärten der Tiergartenvillen. Es hatte um die Mittagsſtunde ein Gewitter ge⸗ geben, aber die Sonne war ſchon wieder da. Die Tulpen trugen kleine, ſchimmernde Tropfen auf ihren Blütenblättern. „Ich wollte Ihnen erzählen“, begann Eckart Rich⸗ ter,„daß ich meinen Plan, umzuſatteln und in den Buchhandel überzugehen, aufgegeben habe.“ „Ach—?“ machte Irene. Sie war wirklich über⸗ raſcht. Dann fügte ſie lebhaft hinzu:„Das iſt recht. Sie würden einen harten Daſeinskampf haben als kaufmänniſcher Angeſtellter, ich ſehe es an Piſtorius.“ Richters Stimme wurde kühl: 5„Den Vergleich mit Piſtorius lehne ich ab. Ein ſo weicher Menſch hat es überall ſchwerer, ich traue mir zu, mich anders durchzuſetzen als er. Aber ich ziehe die Bücherei doch vor. Ich habe eine Anſtel⸗ lung an die Landesbibliothek in Kaſſel in der Taſche, zum 1. Juli dieſes Jahres.“ „Gratuliere!“ Irene blieb ſtehen, nahm ſeine Hand und drückte ſie herzlich. Sie wußte augen⸗ blicklich, was nun kommen würde, aber die Freude darüber, daß Richter nach jahrelanger Arbeitsloſig⸗ keit eine ſichere Stellung gefunden hatte, überwog. Was nun kam, mußte ertragen werden. Und es war vielleicht ſehr gut ſo. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. „Werden Sie nun Berlin nicht ſehr vermiſſen?“ fragte ſie und lachte ihn an, um ihm zu helfen,„ich kann mir gar nicht vorſtellen, daß Sie anderswo leben können, Sie eingewurzelter Spreeathener.“ „Ob ich anderswo leben kann, oder vielmehr gern leben werde“, ſagte Richter ernſt,„das kommt altf die Umſtände an. Kurz geſagt, es hängt davon ab, ob Sie mit mir gehen. Was ich damit ſagen will, das wiſſen Sie. Nun möchte ich Ihre Antwort haben.“ (Fortſetzung folgt) an⸗ heißen. Mit einem beſcheidenen prego(das r wird vorn mit rollender Zunge geſprochen) und mit einem freundlichen grazie öffnen ſich Ihnen alle verſchloſ⸗ ſenen Türen, wird Ihnen eine Herzlichkeit entgegen⸗ gebracht, die in nordiſchen Ländern für eine lebens⸗ längliche Freundſchaft ausreichen würde. Wollen Sie nun aber ganz beſonders gut auffallen und als der höflichſte Menſch dieſer Erde gelten, dann ſetzen Sie bitte vor das grazie noch ein kante, was dann vielen Dank heißt. Wenn Sie das mit einem freundlichen Lächeln ſagen, werden Sie auch die letz⸗ ten Hinderniſſe mühelos aus dem Weg räumen. Nun wird es ſchwieriger. Für ganz böſe, ver⸗ wickelte und verzwickte Fälle, wo keine Zeichen⸗ ſprache mehr ausreicht, und kein anmutiges per- messo mehr zum Selbſthandeln langen will, wird mmer u. ewig die letzte Zauberformel weiterhelfen, die da heißt: parla tedesco?(Sprechen Sie Deutſch?). Ein etwas verzweifeltes parla kedesco? wird über⸗ all heftigſte Anteilnahme erwecken, ein emſiges Hin und Her bewirken nämlich nach langem Suchen jemand gefunden iſt, der brockenweiſe deut⸗ ſche Worte dem erſtaunten Reiſenden entgegen⸗ ſchleudert. Und verlaſſen Sie ſich darauf, es jemand gefunden. bis wird immer Mögen Sie in dem armſeligſten Briefmarken-Mathematik in Oeſterreich Die Einführung der Reichsmark in Oeſterreich und das Nebeneinander der beiden Währungen ſtel⸗ len naturgemäß gewiſſe Anſprüche an das kaufmän⸗ niſche Kopfrechnen. Daß aber gerade die„Ware“, die eine der kleinſten iſt, die beſcheidene Briefmarke, ſich infolge der Doppelwährung zu einem Schmerzens⸗ kind des Wirtſchaftslebens auswachſen werde, konnte man kaum ahnen. In einem heiteren Stimmungs⸗ bild„Alpträume am Poſtſchalter“ wurde dieſe Zeit⸗ erſcheinung kürzlich an Hand von Leſerſtimmen in der Wiener Ausgabe des„VB“ geſchildert. Als beſonders widerſpenſtige Steine des Anſtoßes erwieſen ſich danach die Marken zu 1 und 4 Groſchen, Die Markentauschstelle, F 2, 11 zucht WIHU-Marken: Bauten u. Schiffe und die öſterreichiſchen Poſtbeamten, Schalterfräulein und privaten Markenverſchleißer haben ſich dieſerhalb täglich mit temperamentvollen Beſchwerden ausein⸗ anderzuſetzen. So ſchreibt ein Leſer aus Krems: „Hierorts verkauft das Poſtamt die 1⸗Groſchen⸗ Marke um 1 Reichspfennig. Warum? Es iſt dies bei dem Kauf von einer 1⸗Groſchen⸗Marke ſelbſtver⸗ ſtändlich, da es keine Teilbarkeit des Pfennigs gibt. Man ſollte jedoch meinen, daß, wenn man Groſchen hat, man auch um einen Groſchen eine 1⸗Groſchen⸗ Marke ehält. Dies iſt aber nicht ſo; die Groſchen⸗ marke koſtet nach wie vor 1 Pfennig. Man ſollte fer⸗ ner meinen, daß man mit 2 Pfennig ohne weiteres 3 Stück 1⸗Groſchen⸗Marken erhält; dies iſt auch nicht der Fall.“ Ein ähnliches Sorgenkind der öſterreichiſchen Poſt iſt die 4⸗Groſchen⸗Marke. Sie würde, genau ge⸗ nommen, 2,67 Pfennig koſten. Aber der Käufer muß dafür 3 Pfennig bezahlen. Er fühlt ſich alſo benachteiligt und kauft ſtatt deſſen lieber die 5⸗Gro⸗ DiE SsONN TAGS SEIIA SFE DER Landſtädtchen, in dem verlaſſenſten Fiſcherneſt, oder in dem einſamſten Bergdorf ſein, nach einiger Zeit wird jemand auftauchen, der Ihre Sprache beherrſcht, der in Vorkriegsjahren einmal als Steinmetz, Straßenarbeiter, Figuriverkäufer oder jetzt als Land⸗ helfer in Deutſchland gelebt hat und ſtolz iſt, ſeine mehr oder minder zu verſtehenden Sprachkenntniſſe vor allen neugierig Verſammelten mit Grandezza zu präſentieren. Er wird Ihnen ſofort zur Ver⸗ fügung ſtehen, wird Sie ſtundenlang begleiten, ſeinen Laden ſchließen oder ſeine Werkſtatt zumachen, nur um Ihnen behilflich ſein zu können. Ja, ſo ſind die Italiener. Haben Sie ſich nun alles gut gemerkt? Dann reiſen Sie glücklich. Und merken Sie noch eins: Schon der Verſuch Italieniſch zu ſprechen, wird Ihnen die Herzen aller Italiener öffnen, umſo kläglicher er ausfällt, um ſo gerührter werden ſie ſein. Ohne Italieniſch, d. h. ohne die angegebenen fünf Vokabeln, wird man Sie, auch wenn Sie noch ſo be⸗ ſcheiden und artig bitte und danke ſagen, ſtets für einen unhöflichen Menſchen halten. Und das iſt in Italien das Schlimmſte was es gibt. Für den Be⸗ treffenden ebenſo wie für den Betroffenen. ſchen⸗Marke, die auch nur 3 Pfennig koſtet, weil ihr eigentlicher Umwertungspreis 3,33 Pfennig aus⸗ machen würde, der aber auf 3 Pfennig abgerundet wurde. Folge: die 4⸗Groſchen⸗Marke iſt kaum mehr gefragt. Der Käufer hat die Konjunktur gewittert, er ſucht mit halben Groſchen Kursgewinne zu machen, den Poſtbeamten, Verſchleißern und Tra⸗ fikanten aber liegt dieſe Abſicht wie ein Alp auf der Bruſt, denn ſie müſſen beim Briefmarkenverlag aus⸗ ſchließlich in Reichsmark und Pfennig bezahlen. Sie ſind gezwungen, die Poſtwertzeichen beider Art für Reichsmark oder Schilling zu verkaufen. Die ſpitz⸗ findigen Käufer erſtehen in erſter Linie die Werte gegen Groſchen, die ihnen Gewinn eintragen, z. B. die 4⸗Groſchen⸗Marke in Groſchen, die 5⸗Groſchen⸗ Marke aber in Pfennig. Der Beamte kann ſich nicht dagegen wehren, ſeine tägliche Endabrechnung ſchaut dementſprechend wirr aus.„Niemand kann ſich eine Vorſtellung machen,“ geſteht ein Poſtfachmann,„wie ſchwer es jetzt bei uns iſt, genaue Kaſſa zu machen. Bei Beträgen von etwa 2000 Schilling gibt es für uns bisweilen 30 Schilling Verluſt.“ So ſtanden die Dinge bis vor kurzem. Nun aber iſt durch die Durchführungsverordnung vom 23. April 1938, die 1⸗ und 2⸗Groſchen⸗Stücke vor⸗ übergehend zu 1⸗ und 2⸗Pfennigſtücken hat avaneie⸗ ven laſſen, ein neuer Faktor in dieſe kribbelige Bi⸗ lanz eingerückt, der zwar die ulkige 1Groſchen⸗Rech⸗ nung mit einem Schlag zunichte macht, aber ander⸗ ſeits zu neuen bunten Grenzfällen führt.„Zweier⸗ lei Währungen— zweierlei Poſtwertzeichen— zweierlei Gebührenordnungen und jetzt noch aufge⸗ wertete Groſchen! Wir ſelbſt müſſen geſtehen, daß uns das Hineindenken in das Briefmarkenumrech⸗ nungstohuwabohu einiges Kopfweh bereitet hat. Die Quadratur des Kreiſes ſcheint im Vergleiche damit als geringeres Problem.“ So ſchließt das Blatt und weiſt zum Troſt mit Recht darauf hin, daß es ſich ja nur um ein ganz kurzes Uebergangsſtadium han⸗ delt. Für die Markenſammler aber iſt es ein be⸗ merkenswerter Abſchnitt der philateliſtiſchen Welt⸗ geſchichte. Max Büttner. Der geſprochene Brief. In Amſterdam und im Haag ſind kürzlich neuartige Automaten aufgeſtellt worden, die kleine Schallplatten von den Stimmen der Benutzer liefern. Wie die„Poſtzeitſchrift“ mitteilt, wirft man in den Automaten eine Geldmünze und ſpricht dann eine Minute lang in einen Schalltrichter, der den ſo geſprochenen Brief auf eine Schallplatte überträgt. Dieſe kann ungefähr 150 Worte aufnehmen. Wenn das Geſpräch beendet iſt, fällt aus dem Automaten die fertige Schallplatte nebſt einem Briefumſchlag heraus; dieſen braucht man dann nur noch mit der Adreſſe zu beſchreiben, mit der Freimarke 0 5 kleben und in den Briefkaſten zu werfen. Die 5 Erfindung erfreut ſich in Holland ſchon große 1 0 liebtheit. 1 Es war keine Mauritius! Nach einer von vielen Blättern wiedergegebenen Meldung ſollte jüngſt in Holland noch eine der 1 rühmten Mauritius⸗Seltenheiten entdeckt worden ſein, und zwar mitten in einem aus Marken zuſammengeſetzten alten Bild. Die Nachricht, die bei den ſachkundigen Philateliſten gleich wenig Glau⸗ ben fand, hat ſich leider nicht beſtätigt. Es fol ſch nur um eine ziemlich gewöhnliche Marke von Groß⸗ britannien gehandelt haben 5 Mitteilungsblatt Schachgrogkampf in Straßburg Ein Rückblick Mannheim-Pforzheim gegen Elsaß 23% 14%. Diesmal hatten sich die Mannheimer Schachspieler etwas ganz Besonderes ausgedacht: sie wollten einen Großkampf austragen, wie er nicht nur in Baden zu den Seltenbeiten gehört, sondern auch im übrigen Deutschland nicht gerade alltäglich ist. Es sollte erstmals über die Reichsgrenzen hinübergehen. Und zwar nahm man einen alten Plan wieder auf, der vor Jahren bereits zur Debatte stand, damals aber leider nicht verwirklicht werden konnteè: ein Wettkampf gegen Straßburg und das Elsaß. Der plan war von Herrn Dr. Viedge angeregt worden und konnte endlich nach mancherlei langwierigen Vorbereitungen durch Herrn Dr. Müller in die Tat, umgesetzt werden. Am Sonntag, dem 15. Mai, fand nun also endlich das vielbesprochene Ereignis statt. Nicht nur ein hochstehender schachlicher Wettstreit War zu er- Warten— waren doch die Badener bereits als „excellents jouers“ im Straßburger Schachfunk an- gekündigt worden und stand andererseits an der Spitze der elsässischen Mannschaft ein französischer Olympiadeteilnehmer!— sondern alle Teilnehmer versprachen sich mit Recht auch etwas von der persönlichen Seite, die ein solcher Kampf bietet. Und weder die sportlichen noch die freundnachbar- lichen Interessen kamen zu kurz. Sonntag früh um 7 Uhr starteten lie Mannheimer in bester Laune und bei idealem Wetter in ihrem Sonderomnibus. Nach einer kurzen Zwischenrast War gegen 11 Uhr die Reichsgrenze erreicht. Hier stieß die Verstärkung aus Pforzheim zu uns, und gemeinsam wurde die Paßkontrolle ohne jede Störung erledigt. Jenseits der Grenze erwarteten uns bereits die elsässischen Schachfreunde. Unter kundiger Führung gings nach der Begrüßung durch das schöne alte Straßburg; so manche geschichtliche Erinnerung wurde dabei wach. Hatten doch einst ein Meister Eckhart, ein Gutenberg und nicht zuletzt ein Goethe Straßburgs Ruhm gemehrt und verkündet. Nur allzu schnell flogen die paar Stunden bis Mittag dahin, aber den Besuch des herrlichen Münsters und einen Rundblick über das sommerliche Straßburg ließ sich doch keiner entgehen. Unterdessen War in der„Aubette“ das Festessen vorbereitet worden, und vor Beginn der Schlacht auf Silbenkreuzworträtſel. 1 79 2 20 3 7 3 6 422 7 9 8 20. 9 25 70 771 U 7 27 3 N 7 7 77 78 g Waagerecht: 1. Stadt in China, 2. altes Ruderkriegsſchiff, 3. altnordiſcher Gott, 4. Ver⸗ kehrseinrichtung, 5. Schüler einer höheren Lehranſtalt, 6. Staat in USA., 7. Zahlen⸗ begriff, 8. Zierpflanze, 9. griechiſcher Geſetz⸗ geber, 10. Verpackungsgewicht, 11. Kalifen⸗ name, 12. Volksſtamm, 13. Herbſtblume, 14. Küſtenſumpf, 15. Ort in Galizien, 16. Ge⸗ ſellſchaftshaus, 17. afrikaniſcher Volksſtamm, 18. weiblicher Vorname.— Senkrecht: 1. Alka⸗ loid des Tees, 2. franzöſiſcher Strom, 3. Ha⸗ remsſklavin, 7. Hafenſtadt in Spanien, 8. Klet⸗ tervogel, 10. Schenke, 13. weiblicher Vorname, 15. ruſſiſcher Strom, 16. Düngeſalz, 19. männ⸗ licher Vorname, 20 wohlriechende Blume, 21. engliſches Mittageſſen, 22. ſchwed. Herr⸗ ſchergeſchlecht, 23. Filmſchauſpielerin, 24. Stadt in England, 25. auſtraliſcher Bär, 26. höchſter Gebirgsſtock der Dolomiten, 27. Stadt in Jugoflawien, 28. Zellenbau der Biene, 29. Kloſtergebet. Rätſel. Gern bezahlſt du mich, ſag's offen, Doch du fürchteſt mich, zu hoffen; Mancher hat mich ſchon getroffen. Vieles iſt in mir enthalten, Und die Neuen wie die Alten Sich um mich den Kopf zerſpalten. Manche glauben mich am Ende, 5 bin eines Geiz'gen Spende, Mancher Hütte Schmuck der Wände. Mancher hat mich ſich zum Leide, Ich bin manches Forſchers Beute, Mancher Kaſſe Eingeweide. 1 mich im Wüſtenbronnen, ft in Gläſern auch und Tonnen— Rat' mich, haſt du mich gewonnen! Anagramm. Tajo— Braun— Schein— Riege— Senn — Meiſter— Eger— Werber— Lome— Tuere— Lene— Horſt— Piſtole. Die Buchſtaben in vorſtehenden 13 Wörtern ſind zu umſtellen, ſo daß neue Wörter ent⸗ ſtehen. In den Anfangsbuchſtaben müſſen dieſe alsdann einen Gruß der erwachenden Natur ergeben. Bilderrätſel. Verſteckte Erdkunde. Preiſelbeere— Lendenſchurz— Scheidewand — Dezimalwaage— Zillertal— Wiederkehr Dachboden— Surinam— Geſandtſchaft In jedem der vorſtehenden Wörter iſt ein kleineres Wort erdkundlicher Bedeutung ent⸗ halten. Die Anfangsbuchſtaben dieſer Kapſel⸗ wörter nennen, in der angegebenen Reihen⸗ folge geleſen, eine Stadt in der Neumark. Silbenrätſel Aus den 16 Silben a— bing— e— eck— el— fe— ge gen— or— ra- recht— rich— rog— te— tü— xrel find acht zweiſilbige Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beidemal von oben nach unten geleſen, ein Sprichwort er⸗ geben. Die Wörter bedeuten: 1. Männlicher Perſonenname, 2. Getreide⸗ art, 3. Papierſack, 4. mathematiſche Be 50 nung, 5. männlicher Perſonenname, b. Ela t 5 8 N 72 dt in Weſtpreußen, iſch. 8 a Merkrätſel. Viehherde— Beethoven— Verborgenheit — Newlenox. Den vorſtehenden 4 Wörtern entnehme man je 3 aufeinanderfolgende Buchſtaben und verbinde dieſe. Man erhält dann ein beliebtes Getränk in der gegenwärtigen Zeit. Auflöſungen aus voriger Nummer de m (Neid erblaßt), Newa(Deine( Tegel e geleſen), Wien(Wie nett), Sieg(ſie 1 Ems(dem Sigurd), Jever verlie Anden Enz(fahren. Zu), Aden(ſchade nur), ndien(in die nicht), Gera(gerade), Indus Induſtriegegend), Enns(denn ſonſt), Main Irma in), (gram. Selb Kent H zu), Malmö(andermal. Möglicherweiſe), auen(genauen), Bergen(Bergen), Idar Ringkette: 1. Koffer, 2. Froſch, 3. Be⸗ fehl, 4. Gebiß, 5. Ponton, 6. Zement, 7. Wa⸗ piti, 8. Karbid, 9. Gewehr, 10. Klinik, 11. Ein⸗ fir 12. Regent.— Froh Beginnen wird ge⸗ ingen. Verſteckrätſel: 1. Feſt, Ar, Rom, Note— Farn; 2. Inn, Mal, Maſt, Ehe— Imme: 3. Chur, Ende Norm, Teig— Cent; . Haff, Art, Land, Moſt— Halm: 5. Tat, Eis, Eros, Ring— Teer; 6. Eder, Band, Reif, Ohr— Ebro,— Fichte. Logogriph: Locker, lecker. Kürzungsanagram m: Nora, Ahr, Taſte, Iſel, Oder, Nadir, Arie, Linie, Emmi, Rede, Feile, Eiger, Ire, Ern, Roon, Taſche, Aral, Giro.— Nationaler Feiertag. Verwandlungsrätſel: Folter. Wortſpiel: 1. Meute— Beute. 2. Ohr— Ahr. 3. Alm Ulm. 4. Geißel Meißel. 5. Narbe Barbe. 6 Damm-—Lamm. 7. Alſter— Ulſter. 8. Lid—Eid. 9 Rang Tang. 10. Sichel Eichel.— Baumbluete. des Kreises Mannheim im Landesverband Baden 777„ den 64 Feldern vereinten sich nochmals Freund und Feind friedlich an der reichbesetzten Tafel, Herz- liche Worte der Begrüßung wurden gewechselt. Herr Schulz; der Präsident der elsässischen Schach- liga, eröffnete den Reigen der Redner. Er gab eigen kurzen Rückblick auf die Vorgeschichte des Frei. fens und konnte feststellen, daß der elsàssisehe Schachverband in den letzten Jahren, seit der Ge- danke dieses Länderkampfes immer ernstlicher er- wogen Wurde, ein gut Stück vorangekommen ist. Herr Dr. Müller, der den Kampf auf deutscher Seite organisiert hatte, dankte für die freundliche Be. grüßung und wünschte, dab dieses Preffen eine schöne Tradition werden möchte. Diesen Wunsch unterstrich Herr Beck vom Mannheimer Klub, der Dr. Müllers Ansprache für die französischen Zu. börer in der Landessprache wiederholte, durch den Hinweis auf den Erfolg solcher traditionellen Kämpfe, wie wir ihn etwa im Schwetzinger Vier⸗ städtekampf haben. Auch die Fédération Frangaise des Echees hatte ihren Vertreter entsandt: den Gene- ralsekretar Herrn Vvelin; in einer längeren Bede brachte er die freudige Anteilnahme der maßgeben⸗ den französischen Schachvereinigung an diesem Kampf zum Ausdruck. Uebrigens War auch die französische Presse eigens vertreten. Der badische Schachverband hatte Herrn Weiß inger beauf- tragt, Grüße zu übermitteln und die verantwortlichen Organisatoren beider Länder mit seiner Ehrennadel auszuzeichnen., Sogar die Landessprache im engeren Sinn kam zu ihrem Recht: Herr Pr. Viedge ein geborener Straßburger, jetzt Reichsdeutscher, der den Wettkampf angeregt hatte, hielt eine Rede in unverfalschtem Elsässisch. Zum Abschluß äußerte Herr Burger, der Mannheimer Klubvorsitzende, den Wunsch, daß der nächstjährige Rückkampf in Mannheim ausgetragen werden möchte.. Um 15 Uhr begann die Schlacht an 38, Bretter. Zahlreiche Zuschauer hatten sich eingefunden und sie kamen auf ihre Kosten. Anfangs sah es fast nach einer kleinen Sensation aus, als die Elsässer, die durch einige französische Spieler verstärkt waren, mächtig in Führung gingen und bereits 4, 5, 6 Siege zu verzeichnen hatten, bis die Badener ihre ersten Punkte holten. Dann aber wendete sieh überraschend schnell das Blatt, und bald War an dem deutschen Sieg nicht mehr zu zweifeln. Schlieblich nach vierstündiger Spielzeit stand das Ergebnis fest die Badener hatten 18 Partien gewonnen, 9 verloren, und 11 Begegnungen endeten unentschieden, Das Ge. samtergebnis lautet somit 23 14% für Bade nz aber Wir müssen hinzufügen, daß die Elsässer einen sehr ernsthaften und Wackeren Geg ier abgegeben haben, der keinem das Siegen leicht machte! Be. sondere Erwähnung verdient das glänzende Ergeb⸗ nis der Pforzheimer Teilnehmer, die aus 11 Par- tien 10 Punkte herausholten. Die Einzelergebnissef Brett: Baden Elsag 1. Heinrich 7.— 1 Anglares 2. Dr. Bauterbachk 0 Müller 3. Dr. Ruchti— 0 Wolff 4. Weissinger 1— 0 Naurer pere 5 Bader 1— 0 Gtrardot 8. Beck 7.— Huber 7. Beonhard 0— 1 Strassel 8. Dr. Pindner%— ½ Zeller. 9. Dr. Schendallck 1— 0 Eber E. 10. Heer 1— 0 Becker 11. Mönl 1— 0 Boelin 12. Deppe ½— ½, Seither 13. Böſtcher 1— 0 hersog, 14. Hnndel 0— 1 Anglesit 15. Römpler 1— 0 FPrits 15. Pütsenbürger 0— 1 Bber, 17. Burger 1— 0 Dr. jäcklin 18. Hecker%— ½ Herrn 19. Gengenbach 1— 0 jean 20. Hägele 1— 0 Stephen 21 Heger 1— 0 Rkombacher 22. Dr. Viedge 9— 1 Heinkele 23. Dr. Müller 0— 1 heigel 24 Diede 0— 1 Maurer. K. 25. Hellermann ½— 4 Woll. B. 20. Hipp„—, Roth 27. Reiser ½%—% Ammann 28. Paux ½%— ½ Befort 5. 1— 1 e Wagner 7— urs 31. Hopf 1— 0 Henkel 32. Huder 1— Sublon 3 jloh 1— 0 kHamlet S4. Bollinger 1— 0 kHremer . Dr. Wals 0 1 Strauß 35 Freynick ½— ½ Bärbaum 37. Spennagel 9 1 Wieͤlligsecke . Dierl 1— 0 Solandt 2 I Die Veranstaltung selbst wWwar glänzend orßen siert, und die technische Durchführung Klappt 185 züglich. 5 Der Abend war der Geselligkeit und Erholung 6 widmet. Die Stimmung war bis zum Sehlub alle halben ausgezeichnet, und sicher wird jeder 76 nehmer gern an diesen Sonntag zurückdlenken 91 sich bereits jetzt auf den Rückkampf in Mannbeln freuen. Wir werden dann unseren neuen. sischen Schachfreunden einen herzlichen Eunplang be reiten und zweifeln nicht daran, daß der TIa8 bei n? ebenso harmonisch verlaufen und bei unseres 1 70 ländischen Gasen dieselben angenehmen Findtte, hinterlassen wird, wie bei uns der Stral burt Aufenthalt! Dann ist der über das rein Wporlüche hinausgehende Zweck solcher Veranstallunge“ 17 küllt: ihr Teil beizutragen zur gegenseitigen ständigung und Achtung! 9 v. f a 1 5 benen be⸗ töeckt arken die Blau⸗ l ſich Broß⸗ n d und erz. Hern mach · einen Tref⸗ Lische r Ge- er er. N ist. scher de Be- eine nsch b, der n Zu- h den nellen Vier- nenlise Gene⸗ Bede geben liesem h die dische beauf- lichen nnadel geren e, ein „ der de in ußerte zende, pk in ettern. n und 8 kast asser, stärkt bereits dener e sich n dem eblich 8 fest! core, as Ge- den einen geben Be- Ergeb⸗ Par- Yrgaul⸗ e vor. inge dann leichter getötet werden. kglichenächgeſehen werden. berpflanzung vorteilhaft zu ſein. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 21. Seite“Nummer 283 kumstag, 11. Juni/ Sonntag, 12. Jun 1938 — Brief fas fen der NN 1 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 1 eimes Algen 8 Malerſignum. Sie beſitzen ein Bild aus dem gahre 1766 mit dem Signum A. W: SIE, und möch⸗ len wiſſen, wie der volle Name des Malers lautet. Leider iſt es auch uns nicht möglich, auf Grund dieſer ſehr unvollkommenen Angaben, den unbekannten Meiſter feſtzuſtellen. Man müßte zunächſt einmal das Bild ſehen, damit nachgeprüft werden kann, ob es beutſchen oder ausländiſchen Urſprungs iſt, und wel⸗ cher Schule der Zeit es etwa zuzuordnen wäre. Die von Ihnen wiedergegebene Signierung läßt ohnehin die verſchiedenſten Deutungen zu, indem der Dop⸗ gelpunkt zwiſchen dem Wund 81 E ebenſogut ein gusgewiſchter Buchſtabe wie ein Trennungszeichen zwiſchen zwei Wörtern ſein kann, ſo daß der Fami⸗ llenname des geſuchten Malers mit W, aber auch mit SE anfangen könnte. Wir raten Ihnen, das Bild in der Städtiſchen Kunſthalle begutachten zu laſſen, wo wir Ihres Anliegens wegen bereits Rückſprache genommen haben. Die Prüfung erfolgt dort ſelbſt⸗ verständlich koſtenlos, und wird in jedem Falle ſo er⸗ ſchbpfend ſein, wie bei irgendeinem entſprechenden Kunſtinſtitut im Reiche. Wette.„Wie lange wächſt der Menſch?“—— Das Wachstum umgibt ein Geheimnis. Wir ken⸗ nen allerdings auf Grund wiſſenſchaftlicher Forſchung einige Fragen, die von Bedeutung für das Wachstum ſind. Den Haupteinfluß auf das Wachstum übt die Hypophyſe, oͤde Hirnanhangoͤrüſe, aus. Das innere Sekret der Hypophyſe ſteht in Wechſelbeziehung mit den Geſchlechtsdrüſen und verſchiedenen anderen Drüſen innerer Sekretion. Iſt die Hypophyſe ver⸗ größert, ſo entſteht Rieſenwuchs oder unter Umſtän⸗ den nur eine ſolche der Hände, Füße, Naſe oder des Unterkiefers. Bei verkümmerter Hypophyſe entſteht der Zwergwuchs. Einen hemmenden regelnden Ein⸗ fluß auf das Wachstum übt die Zirbeldrüſe aus. Die Frühreife von Kindern in geſchlechtlicher und geiſtiger Beziehung iſt auf eine Erkrankung der Zirbeldrüſe zurückzuführen. Das Körperwachstum dauert un⸗ gefähr bis zum 25. Lebensjahr. Grille.„Wie kann ich die Maulwurfsgrille ver⸗ llgen?“—— Das ſicherſte Mittel zur Vertilgung der Maulwurfsgrille bleibt immer das Wegfangen mit Gefäßen, die zur Hälfte mit Waſſer gefüllt und in die Wege oder auf die Beete bis zum Rand ein⸗ geſenkt werden. Man kann noch etwas Oel oder Petroleum auf das Waſſer gießen, weil die Schäd⸗ Das Oel ver⸗ ſtoyft die Atemlöcher derſelben. Die Gefäße müſſen Sie ſind in hinreichen⸗ der Anzahl(auf jeden Quadratmeter Bodenfläche ein Stück) aufzuſetzen. Das Vergiften der Werren mit Phosphorpillen, die zur Mäuſevergiftung verwendet werden, iſt ein ſehr unſicheres Verfahren. Wette. Soweit wir unterrichtet ſind, war die Ar⸗ Alerie nicht in ſelbſtändigen Diviſionen zuſammen⸗ gefaßt. Im Kriege unterſtand die geſamte einer Di⸗ 1 0 zugeteilte Artillerie dem Artillerie⸗Komman⸗ eur. Anonym. Eine Reihe von Anfragen konnte nicht heantwortet werden, da ſie weder Anſchrift noch Name enthielten. Wer von ſeiner Zeitung eine Ge⸗ fälligkeit erbittet, wie ſie die Beantwortung von Fragen aus den verſchiedenſten Gebieten dayſtellt, iſt verpflichtet, die Zuſchrift mit ſeinem Namen zu untber⸗ zeichnen. Anonyme Einſendungen wandern in den ierkorb. W. S.„Wie lang iſt der Waſſerlauf des Neckars? Wie lang iſt der Kanal längs des Neckars? Wurde der Kanal nur wegen der Schiffahrt gebaut, voͤer hat er auch Beziehung zu Hochwaſſer?“—— Der Lauf des Neckars von der Quelle bei Schwenningen bis zur Einmündung in den Rhein iſt 370 Klm. lang. Der Lecarkanal iſt 1920 begonnen worden, und heute bis heilbronn durchgeführt. Endſtation wird Plochingen ſein. Der Kanal läuft nur teilweiſe neben dem Fluß, auf groze Strecken iſt auch dieſer ſelbſt in den Kanal einbezogen. Die Anzahl der Kilometer, die der Ka⸗ 75 neben dem Fluß läuft, iſt uns nicht bekannt. Der anal dient der Güterſchiffahrt, und ermöglicht ſie bel Hoch⸗ und bei Niederwaſſer durch Anlage von Schleusen. 0 Techniker. Ihre Anfrage iſt zu unbeſtimmt, als aß ſie grunsoſätzlich beantwortet werden könnte. enn Sie Ihre Prüfungen als Techniker abgelegt aben und im Beruf ſind, ſo wird ſich wohl unter gewiſen Vorausfetzungen ein Weg zum Beſuch der bel ſchule finden laſſen. Darüber erhalten Sie am en bei Ihrer Berufsorganiſation ober bei der Rheiniſchen f boden i Auskünfte, Ingenieurſchule Mannheim die nötigen J. K.„Wann werden Blumen und Sträucher am beſten verpflanzt?“—— Alle Blumen und Araucher des Gartens werden verpflanzt lalſo auch le obſttragenden), ſolauge ſie laublos ſind; alſo etwa zon Mitte Oktober bis Ende April. Innerhalb dieſer Zeit aber erweiſen ſich die Wochen von Mitte 5 bis Mitte November und von Mitte März is Mitte April am weitaus beſten. Von den eben genannten Bäumen und Sträuchern machen die mmergrünen, die Stechpalme, Buchsbaum, alle Nadelhölzer und Lebensbaumarten eine Ausnahme. eſe werden entweder Ende Auguſt oder Mitte 1 rerpflanzt. Handelt es ſich um winterempfind⸗ g che ſe unter ihnen, ſo pflegt die Frühjahrs⸗ f Laubhölzer, die ich kroſtempfindlich ſind, werden von Mitte Oktober Mitte Nopember und von Mitte März bis Mitte erpflanzt; n rgrüne, alſo auch Nadelbölzer, im Auguſt oder pf⸗ und Kübelpflanzen ganz all⸗ inn des Frühlingstriebes. Tropen ⸗ empfindliche nur im Frühjahr. pflanzen, wie vornehmlich Kakteen und Zimmer⸗ orchideen, dann man jederzeit verpflanzen, wenn man eine mindeſtens viermonatige Trockenzeit vorher⸗ gehen ließ. Zwiebelgewächſe zum Treiben ſind im Auguſt bis Anfang Oktober zu pflanzen und vor dem Antreiben zur Durchwurzelung ebenſo lange Zeit kaltzuſtellen. Treibſträucher müſſen einen vollen Sommer im Kulturgefäß gepflegt werden. Vorher müſſen ſie eine Ruhezeit von Oktober bis Januar durchmachen. Treibſtauden werden nach Abſchluß des Wachstums eingetopft und können von Dezember an getrieben werden. Alle ſonſtigen Zimmeroflanzen werden von Februar bis Mitte April verpflanzt. SJrafttis ce MNautscſiläge Lieſl.„Ich hab auf meinem Büfett Kriſtallvaſen und Doſen ſtehen, die trotz täglicher Reinigung in den Fugen des Schliffs ſtaubig ſind. Darf ich das Kriſtall waſchen boͤer wie ſoll ich den Schmutz ent⸗ fernen?“— Jawohl, Sie können Kriſtall wie an⸗ deres Glas waſchen, da durch trockenes Wiſchen der Staub aus den Ecken des Schliffs nicht entfernt wird. Abpinſeln iſt ſchon beſſer. Dem Waſſer, das nie heiß, ſondern nur lauwarm ſein darf, füge man etwas Salmiakgeiſt bei und ſpüle mit kaltem Waſſer, das einen Zuſatz von Waſchblau erhalten kann, nach. Zum Reinigen verwende man eine weiche Bürſte. Um den Schmutzboden zu löſen, verwendet man zer⸗ drückte Eierſchalen mit einem Schuß Eſſig, Kartoffel- ſchalen oder Zeitungspapierſchnitzel und Waſſer und ſchwenkt das Gemenge tüchtig durch. Nach dem Waſchen und Spülen darf Kriſtall nie an der Luft trocknen, ſondern wird mit einem reinen Leinen⸗ lappen blank poliert. Garten. Die Clivia miniata[Riemenblatt) liebt vor allen Dingen einen ruhigen, nicht zu ſonnigen Standort. Jedes Umherrücken oder Umhertragen der Pflanze beeinträchtigt ihre Blühwilligkeit auf 5 empfindlichſte. Die Zimmerwärme ſei im Winter nicht über 10 bis 12 Grad Celſius, im Som⸗ mer iſt auch Verbringen an einen ſchattigen Platz im Freien nicht vom Uebel. Während der Wachs⸗ tumsszeit gießt man reichlich und gibt von Zeit zu Zeit leichte Dunggüſſe mit einem der bewährten Topfpflanzen⸗Handelsdünger oder mit Hornſpänen. Während der Ruhezeit vom Oktober bis Dezember iſt das Begießen auf ein Mindeſtmaß einzuſchränken, damit die Pflanze wirklich zur Ruhe kommt und Kräfte für die nächſte Blüte ſammeln kann. Aus⸗ bleiben der Blütenbildung iſt nächſt der Verände⸗ rung des Standortes meiſt auf zu häufiges Gie⸗ ßen während der Ruhezeit zurückzuführen. Nach dem Verblühen iſt der Blütenſtengel abzuſchneiden. Die Blätter ſind von Zeit zu Zeit mit einem in lauwarmes Waffer getauchten Schwämmchen abzu⸗ waſchen. Die Clipte liebt lehmige Gartenerde mit Kompoſt. Junge Pflanzen müſſen jährlich, ältere alle drei bis vier Jahre umgetopft werden. Die Bereitung von haltbarem Obſtſaft kann auf verſchiedenen Wegen erfolgen. Neben der Sterili⸗ ſierung von Süßmoſt in Flaſchen, zu der man eine Obſtmühle und eine Obſtpreſſe benötigt, käme für den Privathaushalt vor allem das Dampfentſaften mit Hilfe eines der im Handel befindlichen, prakti⸗ ſchen Fruchtſaftapparate in Betracht. Das Entſaf⸗ tungsverfahren mit Dampf iſt für ſämtliche Arten von Früchten anwendbar und ermöglicht Ausnützung auch kleiner Mengen. Da jedes der angegebenen Verfahren eine ganze Reihe von Arbeitsvorgängen umfaßt, raten wir Ihnen, ſich aus einem der ein⸗ ſchlägigen Haushaltsbücher zu unterrichten. Wir empfehlen das im Verlag Paul Mähler, Stuttgart⸗ S. erſchienene Büchlein„Obſt⸗ und Gemütſeverwer⸗ tung“ von Luiſe Hainlen, Geislingen⸗Steige(Preis 1 Mark), aus dem Sie alles Wiſſenswerte entneh⸗ men können. i Ohne Kühlſchrank.„Wir beſitzen keinen Kühl⸗ ſchrank, möchten aber unſere Getränke und auch die Milch kühl halten, ohne dauernd das Leitungswaſſer laufen laſſen zu müſſen. Was kann man da machen?“ —— Um Getränke ohne Eis ſtark abzukühlen, ſollte man das Getränk in eine große Flaſche füllen, mit einer alten Strumpflänge überziehen und damit auf einem Teller mit kaltem Waſſer in Zugluft ſtellen. Durch die ſtete Verdunſtung des Waſſers im vollge⸗ ſogenen Strumpf wird der Flaſcheninhalt gut abge⸗ kühlt. Bei Verwendung einer großen Steingut⸗ flaſche bleibt der Inhalt, einmal abgekühlt, auch im nur feuchten Strumpf ſchön kalt. Mieter und IDo mung Abonnent B.„Ich beſitze außerhalb Mannheims ein Haus, das von drei Parteien bewohnt wird, die an 3, 5, 7 Einzelperſonen untervermietet haben. Ich bin berechtigt, auch nachträglich, ab 1. 7 98, für dieſe Untermieter je Perſon 3,50 Mark in Anrechnung zu bringen. Schließt dieſe Vergütung auch den Mehr⸗ waſſerverbrauch ein, oder kann ich dieſes extra ver⸗ langen?“—— Wir möchten nicht annehmen, daß in der von Ihnen beanſpruchten Vergütung für Un⸗ termiete auch der Waſſermehrverbrauch mit einge⸗ ſchloſſen iſt. Wir machen Sie aber darauf auſmerk⸗ ſam, daß eine Vereinbarung über eine Untermiete⸗ vergütung nur dann gültig iſt, wenn ſie vor dem 30. 11. 36 getroffen oder von der Preisbildungsſtelle genehmigt worden iſt. K. S. G.„Ich habe eine Wohnung gemietet, be⸗ ſtehend aus oͤrei Zimmern und Küche mit eingerich⸗ tetem Bad uſw. und zahle hierfür 60 Mk., ferner 1,50 Mk. Waſſergeld im Monat. Die Wohnung iſt ſchief. Wie ich nun erfahren konnte, hat der Vor⸗ gänger für dieſe Wohnung, und dabei noch ein wei⸗ teres Zimmer, an Miete 60 Mk. ebenfalls gezahlt, was doch bei Vermietung an mich einer Erhöhung der Miete gleichkommen würde. Wie mir bekannt, darf nachträglich bei Wechſel einer Wohnung der Hauseigentümer doch nicht ohne weiteres die Miete erhöhen. Was muß ich hier tun, um mein Recht zu finden? Bin ich an den mit dem Eigentümer ge⸗ machten Vertrag, der eine vierteljährliche Kündi⸗ gung vorſieht, gebunden oder kann ich von heute auf morgen ausziehen?“—— Zur Zahlung einer höhe⸗ ren Miete, wie Ihr Vorgänger ſie bezahlt hat, ſind Sie nicht verpflichtet. Eine friſtloſe Kündigung der Wohnung aus dem von Ihnen angegebenen Grunde wird nicht möglich ſein. Wegen der Feſtſetzung der Miete müſſen Sie ſich an die dortige Preisbildungs⸗ ſtelle wenden. E. H.„Ich bewohne ſeit 1932 eine geteilte Zwei⸗ Zimmer⸗Wohnung mit Küche mit gemeinſchaftlichem Korridor. Der Korridor wird von der mitbewoh⸗ nenden Familie beſchmutzt und wir hatten mit dieſer Familie deswegen eine Auseinanderſetzung. Kaum habe ich den Korridor geputzt und gewachſt, iſt der⸗ ſelbe wieder beſchmutzt, daraufhin habe ich erklärt, denſelben nicht mehr zu putzen, ſobange das Fahr⸗ rad oͤurchgefahren wird. Außerdem will mir die Familie Vorſchriften machen, wann ich zu putzen habe. Habe ich mir darüber Vorſchriften machen zu laſſen? Ich putze meine Wohnung freitags, alle 14 Tage meine Treppe und ebenſo den Korridor, und nicht Samstag, wie die Familie befehlen will.“—— Es ſcheint uns das Gegebene zu ſein, daß Sie ſich an den Hausherrn wenden und dieſen veranlaſſen, Ihnen die ungeſtörte Bnützung Ihrer Wohnung zu gewährleiſten. Die Mitbewohner haben kein Recht, Ihnen Vorſchriften wegen des Putzens des Korri⸗ dors zu machen. Kleintierhaltung.„Iſt die Haltung von Klein⸗ tieren wie Stallhaſen, Hühner und degl. in Höfen und Hausgärten der Innenſtadt Mannheim erlaubt?“ —— In der Innenſtadt dürſen keine derartigen Haustiere gehalten werden. Nähere Auskunft er⸗ teilt das Polizeipräſidium. „Sachverſtändiger“.„Welcher ſachverſtändige Gutachter ſchätzt den Wert einer gemeinſchaftlichen Brandmauer zwiſchen zwei Wohnhäuſern ab?“—— Nur im Streitfalle läßt das Mieteinigungsamt durch den ſachverſtändigen Gutachter den Wert der gemein⸗ ſchaftlichen Brandmauer abſchätzen. Andernfalls be⸗ ſteht die Möglichkeit, den Wert der gemeinſchaftlichen Brandmauer durch die Baupolizei abſchätzen zu laſſen. NMunotmefen W. W.„Ich möchte auf ein Einfamilienhaus, Steuerwert 22000 Mk., eine Hypothek von 14000 Mk. aufnehmen. Wie hoch belaufen ſich die Unkoſten bei Eintragung der Hypothek von 14000 Mk.? Was habe ich für Koſten, wenn ich mein Haus für 25 000 Mk. verkaufe? Was hat der Käufer des Hauſes für Ge⸗ ſamtkoſten? Da das Haus mein perſönliches Eigen⸗ tum iſt, kaun ich es da zu Lebzeiten meiner Mutter als Schenkung geben? Wie hoch belaufen ſich dafür die Unkoſten?“—— Wegen aller Ihrer Fragen wenden Sie ſich an einen Notar. Die Notariats⸗ gebühren ſind uns nicht bekannt. Sie werden von dem Notar, ohne daß Ihnen Koſten erwachſen, die gewünſchten Auskünfte erhalten. Erb sciefis- Angeſegenſieiten Teſtament.„Ich beabſichtige ein Teſtament zu machen(ohne Notar) und dasſelbe beim Gericht zu hinterlegen ohne Wiſſen einer dritten Perſon. Ent⸗ ſtehen mir durch die Hinterlegung des Teſtaments beim Gericht Koſten und wie hoch? Wo iſt die Stelle beim Gericht, wo die Hinterlegung zu erfolgen hat? Wie erfährt im Falle meines Todes das Gericht von dem Ableben?“—— Die Hinterlegung eines Teſta⸗ ments beim Gericht iſt gebührenpflichtig. Die Höhe der Gebühr richtet ſich nach dem Wert des Nachlaſ⸗ ſes, über den teſtamentariſch verfügt wird. Die Hinterlegung erfolgt beim Amtsgericht, Zimmer Nr. 135. Das Gericht erfährt von dem Ableben des Teſtators durch eine Mitteilung des Ortsrichters. Juuristis que Sragen M. O. Beſchäftigt Ihr Arbeitgeber in der Regel mehr wie zwei Angeſtellte(ausſchließlich der Lehr⸗ linge), ſo darf er einem Angeſtellten, den er minde⸗ ſtens 8(bezw. 10) Jahre beſchäftigt hat, nur mit einer Friſt von 4(bezw. 5) Monaten kündigen.(8 2 des Geſetzes über die Friſten für die Kündigung von Angeſtellten vom 9. Juli 1926). Andernfalls iſt die Kündigungsfriſt 6 Wochen. Sie werden an ſich nicht verpflichtet ſein, in den Dienſt des neuen Arbeitge⸗ bers zu treten. Der alte Arbeitgeber wird Ihnen Gehalt und Proviſion bis zum Tage des Wirkſam⸗ werdens der Kündigung zu zahlen haben, es müßte denn ſein, daß Sie„böswillig“ die Beſchäftigung bei dem neuen Arbeitgeber abgelehnt haben(vergl. 8 615 BGB.) Wenn Sie die Dienſtleiſtung bei dem neuen Arbeitgeber ablehnen dürfen, was wir annehmen, ſo können Ihnen auch keine Nachteile bezüglich Ar⸗ beitsvermittlung und Arbeitsloſenunterſtützung er⸗ wachſen. 500.„Am 24. März 1936 lieh ich einem Mann 500 Mk. unter der Abmachung, ſie bis zum Herbſt wieder zurückzuerhalten. Laut Schuldſchein ſind 50 Mark monatlich zu zahlen, der Schuldner war bei der Reichsbahn angeſtellt auf Wartegeld. Seine letzte Beſchäftigung war Wirt. Jetzt hat er Arbeit in Straßburg i. E. Sein letztes Schreiben lautet: Bin mit der Reichsbahn in Verhandlung. Soll ich bei der Bahn anfragen, ob er noch eine Forderung hat.“ —— Es wird wohl zweckmäßig ſein, enn Sie zu⸗ nächſt bei der Reichsbahndirektibn Karlsruhe an⸗ fragen, ob der Schuldner Anſprüche auf Wartegeld gegen die Reichsbahn hat, in welcher Höhe, und in⸗ wieweit dieſer Anſpruch pfändbar iſt. Dabei müſſen Sie genau angeben, wo und in welcher Eigenſchaft und bis wann der Schuldner bei der Reichsbahn be⸗ ſchäftigt war und wo er ſich jetzt aufhält. Sodann werden Sie Klage erheben müſſen, da Sie ohne Ur⸗ teil nichts gegen den Schuldner unternehmen kön⸗ nen. Die Klage können Sie ſelbſt beim Amtsgericht hier erheben. Fraglich kann allerdings rſcheinen, ob die Zuſtändigkeit des Amtsgerichts Mannheim ge⸗ geben iſt. Näheres über dieſe Frage, wie auch die Frage der Zuſtellungen an den zur Zeit ſich im Ausland aufhaltenden Schuldner werden Sie beim Amtsgericht erfahren. N. 39.„Iſt ein Gerichtsvollzieher zum Schwei⸗ gen verpflichtet oder darf er das Amtsgeheimnis derart mißbrauchen, daß er bei ſeinen Bekannten Aeußerungen darüber macht, die zum Nachteil des Gepfändeten führen? Wie kann ich dieſen Beamten belangen?“—— Der Gerichtsvollzieher iſt zur Amtsverſchwiegenheit verpflichtet. Falls er dieſer Amtspflicht zuwiderhandelte und Ihnen dadurch nachweisbar Schaden zufügte, können Sie ihn im Wege der Schadenerſatzklage haftbar machen. H. R. Kann ein 16jähriger junger Mann be⸗ ſtimmen, daß er im Falle ſeines Todes eingeäſchert wird?“—— Ja, das ſtimmt, eine ſolche Beſtimmung kann getroffen werden. Die Beſtimmung muß ge⸗ troffen weroͤen entweder in einer letztwilligen Verfügung, oder durch eine von dem Verſtorbenen abgegebene mündliche Erklärung, die von einer zur Führung eines öffentlichen Siegels berechtigten Perſon als in ihrer Gegenwart abgegeben beilk⸗ kündet iſt, oder durch eine unter Angabe des Orkes und Tages eigenhändig geſchriebene und unter⸗ ſchriebene Erklärung des Verſtorbenen. Für Per⸗ ſonen unter 16 Jahren iſt der geſetzliche Vertreter zur Anordnung der Feuerbeſtattung befugt. Dieſe Beſtimmungen gelten, da das Feuerbeſtattungsweſen nunmehr durch das Reichsgeſetz(vom 15. 5. 1934) ge⸗ ordnet iſt, einheitlich im ganzen Reich. Fagesbaleſicles Sonntag, 12. Juni Nationaltheater:„Der Zarewitſch“. Operette von Lehar, 14 Uhr.— 20 Uhr„Wenn Liebe befiehlt“. Neues Theater: 20 Uhr„Moral“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ profektors. Friedrichsbrücke: 14 Uhr Fahrt nach Worms. Ae e eee 7 Uhr Mann⸗ heim— Mainz— Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim — Bingen— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz— Köln uſw.— 18 Uhr Mann⸗ heim— Worms— Gernsheim— Nierſtein— Oppen⸗ heim— Mainz— Wiesbaden⸗Biebrich und zurück. Wei⸗ terfahrt bis Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen — Koblenz— Köln uſw.— 14.25 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr Abend⸗ fahrt nach Worms. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Kaffee ane Flughafengaſtſtätte, Friedrichspark, Waldparkreſtaurant. Lichtſpiele: Univerſum:„Muſik für dich“.— Alhambra:„Broadway⸗ melodie 1938“,— Schauburg:„Der nockte Spotz“.— Palaſt:„Das Eheſanatorium“.— Gloria:„Olympia, 2. Teil“.— Capitol und Seala:„Das Mädchen von geſtern nocht“. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Telefon 348 21. WVerkündete: Maler Julius Rude und Annelleſe Brech Pyſtfacharbeiter Reinhold Wein und Emilie Raufelder Drogiſt Karl Back und Frieda Ing Kaufmann Herbert Schick und Helene Müller Schreiner Franz Seydel und Kreſzenz Wilhelm Elektromonteur Friedrich Schmidt und Frieda Götz Kaufmann Helmut Streitner und Hilde Röſch Schuhmacher Friedrich Schmitt und Paula Böhm 9 Maurer Erich Werry und Liſa Mefeſt Elektriker Paul Barth und Hilda Pilger Oberfeldwebel Peter Ders und Margareta Lederle Wachmann Johann Beſtle und Martha Neudeck Kraftfahrer Pius Doll und Eva Uhrich Kraftfahrer Robert Müller und Eliſe Heid Hilfsarbeiter Wilhelm Karolus und Emilie Merkle Vertreter Guſtav Kaub und Eva Lorenz Kaufmann Erwin Dehoff und Thereſia Schell Lackterermeiſter Friedrich Hein und Maria Leilich Kaufmann Alfred Offenheimer und Elſe Bodenheimer Kohlenhändler Emil Wellen reuther und Mathilda Werz Kaufmann Robert Herz und Ellen Metzger Schneider Karl Pohlmann und Gertrud Blöſch Unteroffizier Erich Haiſel und Elfriede Müller Ingenieur Philipp Henſch und Katharina Arbefter Karl Fink und Lieſelotte Meßler Aus Mannheimer Familien Jiaoſef Schäfer, 68 Jahre, L Guſtav Su Feinmechaniker Alexander Beſte und Paula Spittel„ Schloſſer Karl Maier und Eliſe Kraus Maurermeiſter Ernſt Fugmann und Hilda Britſch Müller Joſef Hofmeiſter und Lydia Dauſch Studienaſſeſſor Fritz Jeſſel und Marianne Krebs Geſtorbene: Maria Stief We, geb. Kern, Brahmsſtraße 6 Karoline Ringle, geb. Baun, Erlenſtraße 55 Friedrich Mattlin, 50 Jahre, Mannheim Luiſe Schell, geb. Hilderhof, 70 Jahre, Waldhof, Rottannenweg 6 Franz Schenkel, Große Wallſtattſtraße 42 Adam Gärtner, Brentanoſtraße 41 Jakob Fath, 55 Jahre, Friebrichsfelder Straße 66 Erich Müller, 19 Jahre, Mannheim Anna Liebermann Ww, geb. Räpple, 64 Jahre, Waldhofſtraße 17 5 Franz Knab, 68 Jahre, Ladenburg, Scheffelſtraße 5 9 5 Kath. Schweizer, geb. Rothacker, 59 Jahre, Langſtraße Wilhelm Heuſer, 70 Jahre, Landteilſtraße 4 15 Friebrich Klotz, Mittelſtraße dg. rötterſtraße 3 Eliſe Fink, geb. Foos, 57 Jahre, Mittelſtraße 114 59 Jahre, Käfertal 5 . Samstag, 11. Juni/ Sonntag, Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe . Gdgelachalt-F önnen Qualitat u. 12. Juni 1938 Nummer 263 14.7 T5. Juni Möbel dienstag/ HMittuocn 5 4 d g 5 5 Anis e Immenstaad am Bodensee Abientt 25. 6. u. 10.7. J Jage 63. 1 5 g 5 Husensas!/ Rosengarten/ 20 Unr 1 Bodensss,Voraflberg⸗ Iro-Algzu„, 25. 6. u 16.7 lage 77. 5 Bücher 0 b Die erfolgreiche parodistische Zeithühne d ebener n lochel am 86e 20 0 u. 17. 7. f lage 69. Wes Henatet? ano aller Art ober treterbes. unverbdf. durch: 1 5 ganze Bib 22 8 Oberbayern- Trol- Innsbruck. N 8 Jags 78.„„ 7 S„ 930 1 5 0„„ 5 Sie auch? Dann sollten Ste aber such schnel-„ u kauf. g 1 5 H sse S( utkaaek-v. Iäderarefe 12 5 ad feſchenpall- Srogglockner„ 26 0. u. 10 7. 8 lage 99.—- stens mal xu el Smd, in F 32 Lewa ger ang 00 i in in 4.7¹u 2 Rowmen und sich dort mal wegen ihrer Mn. ber ſtele 5 n ihrer neuen zzenenfolge:„ Gute Besserung Moderne Fuuſt 1 Blurichtung umsehen. Sie werden große kaufen. Adreſſe Berlins größter Gasisplelerfolg! pllege Untertan ung vo gugen machen. wie gügal sie achen su i, 8. Heſchäftsſt. Teppleh a Ca. 400 Aufführungen in 11 Monaſen! V ee eee hren Höbeln hemmen können., Gute ôbel 8805 kelber a 5 i Hornhaut. 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Dorsprache ö 4 ſaagaagangaamanandamaünnnnnnanadadagepnaatgtnan e bas neue dodel Goldschmucl, 9 des Matlonaltheatererchesters 4 2 Bexirksausgleichstelle Industrie- und t 11.0 5 perlen Leltung: KaRTETIMENDORFF Heinrich Baur füt öftentilche Aufträge Handelskammer 8 Zu besſchtigen im Nerbotel tele een 18 ben gn Solisten: Max Kergl. Violine Etnst Hoenisch. Viole W /arme- U. kältetechnische Isolierungen 5 GLNYNMPIA-LADEN ee eee 8 55 1 9 ö Mannheim P 4, 183— Anruf 287 23 sind abch in der Fatentex- 9 elhnt, Fernruf 484 70 Schließfach 356 Damenbinde. Angeles“ ent. ul 2a, Hreleck halten. Nähere Auskunft 1 580 Franz Danzi Sinfonie in-dut, op. 25(zum ersten Hole 7 404 7 4 gibt die Angelg-Pruck⸗ soche, die kostenfrei in den patentex- Nieder- jagen: Apotheken, Drogerien, Sonitöts- geschöften zu hoben ist oder von der Neuwertige Jelrält. Nahmageh ſowie 18 dne geg. bar zu kaul W. A. Hoꝛart Conceitente Sinfonle fur Violine und Viole (K. V. 504) 7 Bin jetzt zu&llen Krankenkessen z Ugelòssehn. 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