1 brſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1, Pe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Aöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ofſtr. 12, annheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Rl,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für ener 10 1. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßiate Grundpreiſe iſt die Anzeigen-Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an fernmündlich Für Familien und Allgemein aültig Bei Zwangsvergleichen oder keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird erteilte Aufträge. Mittag⸗Ausgabe A Mittwoch, 15. Juni 1938 149. Jahrgang— Nr. 268 Die Verhandlungen über das Prager Nationalitätenſfalut beginnen Vorſchürfter Moskauer Druck auf Daladier Die Kommuniſten verſuchen die Regierung zu offenem Eingreifen in Spanien zu bewegen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 15. Juni. Chamberlains Unterhausrede über die Spanien⸗ politik und der ſiegreiche Vormarſch der nationalen Truppen auf Valenica haben in Frankreich die über⸗ taſchende Wirkung gehabt, daß alle Freunde und Verbündete der Roten von Bareclona einen neuen Rettungsverſuch unternommen haben. Die Kommuniſtiſche Partei hat in einem Schreiben an die„ſozialdemokratiſche Bruderpartei“ die Forderung erhoben, daß Frankreich nun offi⸗ ziell„jede Politik der Schwäche ablehnen“ und entſchloſſen für die Rettung der ſogenannten Re⸗ publik in Spanien intervenieren müſſe. Die Kommuniſten fordern ſämtliche Organiſationen und Parteien der Volksfront auf, in dieſem Sinne einen entſchiedenen Druck auf die Regierung auszu⸗ üben. Um dieſem Manöver noch größeren Nachdruck zu geben, haben die Kommuniſten nach ihrer alten Tak⸗ tik wieder die Forderung der Erhöhung der Beam⸗ tengehälter hervorgeholt. Sie wollen heute von der Regierung fordern, daß ſie trotz aller Weigerungen Daladiers nd trotz der finanziellen Schwierigkeiten den Beamten doch Genugtuung gebe. Daß dieſe Manöver nur dazu dienen, die ſpaniſchen Forde⸗ rungen der„moskowitiſchen Fremdlinge auf franzö⸗ ſiſchem Boden“ durchzuſetzen, liegt auf der Hand. Gleichzeitig hat aber auch der ehemalige Miniſterpräſident Flandin eine Interpellation eingebracht, worin er von der Regierung Klarheit in der Spanienpolitik fordert. Er macht darauf auf⸗ merkſam, daß die franzöſiſche Regierung noch immer offiziell an der Nichteinmiſchung feſthalte, daß dieſe Politik aber inoffiziell durch den Tranſitverkehr nach Barcelona durchlöchert und dazu auch noch von den ommuniſten und einem großen Teil der Sozial⸗ demokraten, alſo den zwei wichtigſten Regierungs⸗ parteien, desavouiert werde. Dieſem Zwieſpalt müſſe ein Ende gemacht werden. Im„Journal“ iſt eine lebhafte Polemik zwiſchen dem ehemaligen Außenminiſter Paul⸗Boncour und dem radikalen Abgeordneten Montigny ausgebrochen darüber, ob Paul⸗Boncour wirklich ſeinerzeit als Außenminiſter der zweiten Intervention habe. Man kann ſich leicht vorſtellen, daß die Stellung Daladiers und Bonnets gegenüber all dieſen parla⸗ Volksfrontregierung Léon Blum die Frankreichs in Spanien gefordert mentariſchen Umtrieben nicht gerade einfach iſt. Noch ſchwieriger aber iſt die Lage der Sozialdemo⸗ kratiſchen Partei. Leon Blum und ſeine Genoſſen wollen im Grunde genommen der Regierung Dala⸗ dier keine Schwierigkeiten bereiten, aber die kommu⸗ niſtiſche Demagogie auf innen- und außenpolitiſchem Gebiet läßt den Sozialdemokraten alle Propaganda⸗ felle wegſchwimmen. So hat ſich denn das merk⸗ würdige Schauſpiel ergeben, daß die Sozialdemo⸗ kraten geſtern abend eine Bittgeſandtſchaft an Dala⸗ dier ſchickten, um ihn aufzufordern, er möge das Parlament ſo ſchnell wie möglich in die Ferien ſchicken. Den Sozialdemokraten wäre es am angenehmſten, wenn Daladier ſchon morgen, Donnerstag, das Schlußdekret verleſen wollte, denn dann wäre nämlich wieder etwas Ruhe bis Monat November. Ein neuer Vittgang del Vayos dnb. Barcelona, 14. Juni. um Der rotſpaniſche„Außenminiſter“ del Vayo hatte eine dreiſtündige Unterredung mit den Botſchaftern Mexikos und Sowjetrußlands. Wie verlautet, ver⸗ wies del Vayo auf die ſchwierige Lage Sowjetſpa⸗ niens und forderte ſtärkere Unterſtützung von den beiden Ländern. Er habe darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß ohne ſchnellſte, umfaſſende und tatkräftige Unterſtützung ſeitens„befreundeter Nationen“ Som⸗ jetſpanien ſeinem Ende entgegengehe. Valentia spürt Frantos Griff. Zunehmende Panikſtimmung in den bolſchewiſliſchen Kreiſen dnb Paris, 14. Juni. Ueber den niederſchmetternden Eindruck, den der Fall von Caſtellon im roten Spanien macht, liegen jetzt die erſten Meldungen vor. In Madrid ſickerten gegen 1 Uhr nachts Gerüchte über den Fall Caſtel⸗ lons durch. Es bildeten ſich ſofort auf den Straßen Gruppen lebhaft debattierender Menſchen, die die Polizei vergebens aufzulöſen verſuchte. Es kam hierbei zu Zuſammenſtößen, wobei ein Poliziſt getö⸗ tet wurde. Zeitweiſe hörte man Rufe:„Wir wol⸗ len Frieden!“ Angeſichts der für die bolſchewiſti⸗ schen Gewalthaber ſehr gefährlichen Stimmung rich⸗ tete der Madrider Sender unaufhörlich Appelle an die Bevölkerung und gab die Anordnungen des Militärgouverneurs bekaunt, der jede Debatte über die Niederlage der Roten verbietet. Die Polizei er⸗ hielt Anweiſung, jeden ſofort zu verhaften, der auf der Straße ſich zu einer Gruppe geſellt. Die öffentlichen Gebäude waren von dichten Polizeiketten umgeben, die nur mit beſonderem Aus⸗ weis paſſiert werden konnten. In Barcelona trat der Miniſterrat der Bolſchewiſtenhäuptlinge in den erſten Morgenſtunden zuſammen. Wie verlautet, iſt es hierbei zu ſchweren Meinungsverſchiedenheiten gekommen. Ueberall herrſcht große Ratloſigkeit. Verſchiedene Parteigruppen und Gewerkſchaften Die Chineſen rufen die Natur zu Hilfe zn den Waſſermaſſen des Gelben Fluſſes, deſſen Dämme ſie durchſtoßen haben, ſuchen ſie den japaniſchen Vormarſch zu erſticken — Haukau, 15. Juni.(U..) Nach Berichten chineſiſcher Militärſtellen ſind die bei kaifeng— etwa 20 Km. ſüdlich des Gelben Fluſſes— ſtehenden japaniſchen Truppen durch die gewaltigen Ueberſchwemmungen in größte Bedräng nis geraten. Das ganze Gelände iſt in einen rieſi⸗ gen, ſieben bis neun Meter tiefen See verwandelt. Die ſchwere Artillerie der Japaner, darunter 250 großkalibrige Geſchütze und 100 Panzerwagen und etwa 80 Tanks ſind vollkommen in den ſchlammigen aſſermaſſen verſunken. Ueber 7000 Mann ſind völlig von den immer häher ſteigenden Fluten eingeſchloſſen. Eine andere oh Mann ſtarke japaniſche Abteilung ſoll dieſen Berichten zufolge bereits ertrunken ſein, da es ihnen nicht mehr gelang, auf dem Lehmboden, der ſich in eine breiige Maſſe gelben Schlammes verwandelt , raſch genug vor den drohenden Waſſermaſſen zu flüchten Nach japaniſchen Berichten von der Tſchengtſchau⸗ Front haben bisher etwa 150 000 chineſiſche Zivili⸗ ſten infolge der Durchſtemmung des Gelben Fluſſes den Tod gefunden. Die japaniſchen Truppen haben Ale militäriſchen Operationen eingeſtellt und ſind dag und Nacht damit beſchäftigt, die Dämme zn teparieren. Angeſichts des weiteren Auſchwelleng des Fluſſes ſei jedoch die Lage ſo gut wie hoff⸗ nungslos. Der Stillſtand der Operationen im Abſchnitt von Tſchengtſchau hat jedoch auf die japaniſche Offenſive gegen Hankan bisher keinen fühlbaren Einfluß ge⸗ habt. Die im Vormarſch befindlichen japaniſchen Streitkräfte rücken weiter in Richtung Haukau vor. Daß die Bedrohung Hankaus mit jedem Tag ſtärker wird, ergibt ſich auch daraus, daß die ausländiſchen Konſuln nunmehr alle Vorbereitungen für den Abtransport ber europäiſchen Bevölkerung nach Hongkong treffen. Vombenabwürfe in Schanghai — Schanghai, 14. Juni.(U..) In der letzten Nacht wurden in Schanghai wie⸗ der verſchiedentlich Bomben geworfen. Vier Bom⸗ ben explodierten in dem engliſch⸗amerikaniſchen Teil der Internationalen Niederlaſſung, eine von ihnen wurde in eine in amerikaniſchem Beſitz befindliche Rad ioſtation geworfen, jedoch wurde kein Schaden angerichtet. Im Zuſammenhang damit wurden drei Japaner verhaftet, die jedoch wieder frei gelaſſen wurden, da kern Beweis dafür erbracht iſt, daß ſie Bomben ge⸗ worfen haben. trommelten ebenfalls ihre Anhänger zu außer⸗ ordentlichen Tagungen zuſammen. Am größten iſt die durch den Fall Caſtellons er⸗ zeugte Panikſtimmung zweifellos in Valencia, wo bereits die geflüchteten Milizen der zuſammen⸗ gebrochenen Caſtellonfront eintreffen und völlig ent⸗ mutigt und energielos die Kneipen und Kaffees be⸗ völkern. Der Gouverneur verkündete eine Anord⸗ nung, wonach ſich alle Soldaten wieder bei ihren Truppenteilen melden müſſen, andernfalls ſie als Deſerteure verhaftet werden. Verſchiedene Fami⸗ lien höherer bolſchewiſtiſcher Anführer ſind bereits nach Alicante abgereiſt. Die Polizei beſchäftigt ſich mit der Entfernung von Inſchriften, die zur Uebergabe auffordern. Der Kampf der verlorenen Dioiſion“ — Tarbes, 14. Juni.(U..) Schwere Regen⸗ und Schneefälle haben der„ver⸗ lorenen 43. Diviſion“ der Barcelonatruppen, die ſich in den Bergen bei Bielſa in der Nähe der fran⸗ zöſiſchen Grenze verſchanzt hat, eine kurze Atem⸗ pauſe von den Angriffen der nationalen Truppen gebracht. Eine kleine Anzahl von Spaniern, die geſtern die Grenze überſchritten haben, erklären, daß die von jeder Verbindung Abgeſchnittenen nach wie vor heftigen Widerſtand leiſten. Es wird berichtet, daß die drei Brigaden, die die Divi⸗ ſion bilden, ſich vor einigen Tagen auf ſtark befeſtigte Stellungen zurückgezogen haben, die das Giſtain⸗ Tal beherrſchen. Als Antwort auf die kommuniſtiſchen Forderun⸗ gen, Sammlungen zur Unterſtützung der„verlore⸗ nen Diviſionen“ zu veranſtalten, warnt die„Action Francaiſe“ die Regierung davor, zu erlauben, daß Frankreich als Verſorgungsbaſis für die Diviſion benützt wird. Nach dem Bericht der Zeitung hat die Diviſton bei Bielſa einen Flugplatz geſchaffen, der zur Landung von Flugzeugen aus Barcelona und Madrid benützt werden ſoll. Nach der„Action Fran⸗ caiſe“ müßten die Vorräte an Benzin und Munition bei den Eingeſchloſſenen ſchon längſt zu Ende ge⸗ gangen ſein, wenn ſie nicht aus Frankreich Erſatz erhalten hätten. Von nationaler Seite wird erklärt, daß bei einer Beſſerung der Witterungslage ſpäteſtens am Don⸗ nerstag dieſer Woche die Eingeſchloſſenen gezwun⸗ gen ſein würden, ſich zu ergeben oder über die fran⸗ zöſiſche Grenze zu gehen. Nationaler Luftangriff auf Valent a nb. Paris, 14. Juni. Die nationalſpaniſche Luftflotte hat nach hier ein⸗ getroffenen Meldungen im Morgengrauen des Dienstag die Hafenanlagen von Valencia bombar⸗ diert und ſchweren Sachſchaden verurſacht. Zahl⸗ reiche Lagerſchuppen gerieten in Brand. Um 11 Uhr vormittags haben fünf nationalſpaniſche Flugzeuge erneut Valencia überflogen und zahlreiche Bomben auf die Befeſtigungen bei den Vororten Cabanal de Grab und Cantarranas abgeworfen. Vorzeitiger Optimismus Mannheim, 15. Juni. Die Wahlen in der Tſchechoſlowakei ſind vorüber. Sie haben in den ſudetendeutſchen Gebieten der Partei Konrad Henleins durchſchnittlich 90 vom Hundert der deutſchen Stimmen gebracht— in den Reſt teilen ſich marxiſtiſche und kommuniſtiſche Splittergruppen, wobei intereſſanterweiſe gerade die Kommuniſten in den ſudetendeutſchen Gebieten eine noch gründlichere Niederlage einſtecken mußten— im Gegenſatz zu den Wohlergebniſſen in der übri⸗ gen Tſchechoſlowakei— als ihre Verbündeten und Rivalen der zweiten Internationale. Mit den Wahlen iſt nun eine erſte Etappe auf dem Wege zu einer Neugeſtaltung des Lebens⸗ rechts und des Lebensraumes der Sudetendeutſchen zurückgelegt. Man weiß, wie ſich die Prager Regie⸗ rung urſprünglich gegen die Anberaumung der Ge⸗ meindewahlen geſträubt hat und wie erſt die ſich überſtürzende Entwicklung nach dem Anſchluß Oeſter⸗ reichs ſie dazu bewogen hat, wenigſtens dieſes Ven⸗ til zu öffnen. Prag hat gewußt, warum es ſo ſehr gezaudert hat. Es hat gewußt, daß nach der Selbſt⸗ auflöſung der bürgerlichen deutſchen Parteigruppen und nach ihrem Aufgehen in der großen ſudeten⸗ deutſchen Sammelorganiſation dieſe Wahlen dem Sudetendeutſchtum, ſeinem Führer und ſeinen For⸗ derungen ein unangreifbares Mandat geben würden. Daß nach dieſen Wahlen es Prag nicht mehr erlaubt ſein würde, von der Sudetendeutſchen Partei als „einer“ der deutſchen politiſchen Volkstums⸗ gruppen zu reden, ſondern daß nach dieſer Wahl die ſudetendeutſche Partei vor der Prager Regie⸗ rung und vor der ganzen Welt als die alleinige und alleinberechtigte Vertreterin des deutſchen Volks⸗ teiles in der Tſchechoſlowakei erſcheinen würde. Dieſe Ahnungen haben Prag nicht betrogen. Trotz unerhörten polizeilichen Druckes, trotz ſyſte⸗ matiſcher Beeinfluſſung der Wählerſchichten, trotz einzelner Fälle offenkundigen Wahlbetruges, hat die Partei Konrad Henleins faſt das geſamte ſudeten⸗ deutſche Volk um ſich zu ſcharen verſtanden. Das iſt ein Wahlerfolg ganz großen Ausmaßes. Im Kampf um die ſudetendeutſchen Rechte bleibt er frei⸗ lich nur ein Anfangs-, ein allerdings außerordentlich wichtiger Anfangserfolg. Denn der Kampf um dieſe Volksrechte ſetzt jetzt erſt ein. Geſtern haben zum erſtenmal offizielle Verhand⸗ lungen zwiſchen den ſudetendeutſchen Führern und der Prager Regierung ſtattgefunden. Sie haben keinen anderen Zweck gehabt und konnten keinen anderen haben, als den, das Terrain zu ſondieren. Umſo merkwürdiger iſt der Optimismus, den man ſo dick aufgeſtrichen in Prag ſelbſt nicht anders als in London und Paris zur Schau trägt. Ehe man an die Schwierigkeiten noch überhaupt herangekom⸗ men iſt, tut man ſo, als wären dieſe Schwierigkeiten hereits überwunden. Die Propagandaabſicht, die damit verbunden wird, iſt nicht ungeſchickt. Man will damit von vorneherein ſo etwas wie eine diploma⸗ tiſche Schuldlüge konſtruieren, die Stimmung vor⸗ bereiten für den Fall daß die Verhandlungen ſchließlich doch zu nichts führen ſollten. Daher die eilfertige Verſicherung Prags, daß es zu„den größ⸗ ten Konzeſſionen“ bereit ſei ohne daß es verriete⸗ worin dieſe Konzeſſionen beſtünden. Daher auch der ſo aufdringlich zur Schau gtragene Optimismus in Paris und London, wo man ſo tut, als ob nach der „vernünftigen“ Haltung Prags an einer endgülti⸗ gen Löſung des ſudetendeutſchen Problems nicht mehr zu zweifeln wäre. Dieſer Zweckoptimismus iſt mehr verwirrend als ermunternd, mehr verdächtig als vertrauenerweckend. Beſſer würde man der Sache dienen, der man doch überall zu dienen vor⸗ gibt: nämlich der europäiſchen Befriedung, wenn man ſtatt dieſes Zweckoptimismus, hinter dem ſich nur ſehr ſchlecht heuchleriſche Abſicht verbirgt, einem ge⸗ ſunden Realismus Platz gäbe, der die Schwie⸗ rigkeiten nicht verkennt, der aber den ehrlichen Wil⸗ len hat, ſie auch wirklich zu meiſtern. Dieſe Schwierigkeiten werden ſich ſehr ſchnell mel⸗ den, wenn die Frage entſchieden werden ſoll, was denn unter Autonomie eigentlich zu verſtehen ſei und wie weit ſie denn Mittwoch, zwar verſichern die kannte Karlsbader gen Henleins als Verhandlungs grundlage ehmen wolle, und nur zwei daß es Forderungen als unannehmbar das aber nicht gerade die zwe e ſein: die Frage des freien beſtimmungsrechtes der Sudetendeutſchen und Imorientierung der tſchechiſchen Außen⸗ beiden Richtungen hin liegen bereits f iſe vor, Punkte di trachte. tigſten Pun be⸗ die 5 Prager daß Prags Konzeſſionsbere der territorialen Integritäts des iſchen Staates findet, und daß Prag Umſtänden an eine Aenderung ſeiner iſſe mit Paris und Moskau geſt. eihender 1 Kreiſen des Auslandes ſcheint man ählich klarzumachen, daß hier die eiten einer Löſung des ſudeten⸗ blems ſich anmelden. Die„Times“ manchen guten wie ſchlechten Dingen nicht nur der engliſchen öfſent⸗ ndern der offiziellen eng⸗ en Meinung, ſt auch chen Politik erwieſen hat und die in der tſchechi⸗ ſchen Frage, ſolange ſie als politiſches Problem für 1 ganz Europa akut war, höchſt einſeitige Prager Intereſſen vertrat, ſtellt in der letzten Zeit mehr als einmal Gewiſſenserforſchung darüber an, wie weit das Selbſtbeſtimmungsrecht, in deſſen Namen man ſchließlich 12 Millionen Menſchen getötet und die hall hat, auch für die Deutſchen in d oſlowakei gelten könnte. Die Schlußfol⸗ zu denen das Blatt kommt, ſind nicht ohne die Moral und die Realität der Dinge. allerdings nicht ſo optimiſtiſch, anzunehmen, für der Weg für die Sudetendeutſchen ſchon offenſteht, wie man ſich überhaupt wohl hüten muß, zu glauben, daß die nende Entwicklung maßgeb⸗ lich von London beinflußt wird. Der Schlüſſel für dieſe Entwicklung liegt in Paris. Von der vorbehaltloſen Bereitſchaft oder der warnenden Reſerviertheit, mit der Paris die Prager Politik allein die Haltung Befriedung in der Tſchechoſlowakei und darüber hinaus der ganze euro⸗ päiſche Friede ab. England kann in Paris wohl mäßigend einwirken und wird es ſicher auch tun: aber es wäre ein gefährlicher Trugſchluß, zu glauben, daß England, deſſen Politik, vor allem deſſen Militärpolitik mit der Frankreichs geradezu verfilzt iſt, es wegen der Tſchechoſlowakei zu einem Bruche mit Paris kommen laſſen würde. So etwas auch nur in Erwägung zu ziehen, verbietet Chamberlain ſchon die innenpolitiſche Stiuation, in der gerade der Druck der außenpolitiſchen Forderungen der Oppo⸗ ſition ſich immer mehr geltend macht. hängt Prags, die innenpolitiſche Es hängt alſo in erſter Linie von Frankreich ab, wie die Löſung des tſchechoſlowakiſchen Syſtems eine Löſung im Sinne des europäiſchen Friedens werden soll„Paxis hat Macht über die Herzen und die Ge⸗ Mitter in Prag. Es kann ſie verhärten und es kann ſie weich machen. Es kann ſie zum Guten und zum Wöſen lenken. Es kann ſie geneigt machen zum Frie⸗ den und kann ſie lüſtern machen auf den Krieg. Es iſt eine hohe Verantwortung, die auf Frank⸗ reich gelegt iſt. Paris ſoll ſie ſich nicht leicht machen. Es ſoll ſie ſich vor allem nicht leicht machen— die Verſuchung dazu beſteht anſcheinend— indem es auf eine angebliche„Schwäche“ Deutſch⸗ lands ſpekuliert. Wir wiſſen, mit pelchem Ver⸗ gnügen und mit welch frivoler Leichtfertigkeit ſich die frauzöſiſche Preſſe vor vier Wochen auf dieſes Thema geſtürzt hat; aber Frankreich weiß auch in welch eindeutiger Form der Stellvertreter des Führers am Sonntag zu dieſem Thema das nötige geſagt hat. Auf Deutſchlands Schwäche ſpekulieren, heißt gegen den Frieden Europas konſpirieren! Dieſer Friede Europas ruhte einmal auf dem Gegenſatz von Ge⸗ walt und Schwäche, aber es war ein ſchlechter, ein fauler, ein gemeiner Friede. Deutſchland will und wird heute dafür ſorgen, daß er auf dem einzigen Grundſatz ruht, auf dem er als ein Werk von Dauer beſtehen kann: auf dem Grundſatz des Rechtes und der Gerechtigkeit. Das gilt für uns ſelbſt, die wir in den Grenzen und unter dem SchirmGroßdeutſch⸗ lands leben, das gilt aber auch für die Deutſchen, die das Unglück haben außerhalb unſerer Grenzen zu wohnen und deren Leidenſchaft, ſich zu unſerem Volkstum zu bekennen, ſich durchaus begegnet mit unſerer Leidenſchaft, ihnen für dieſes Bekenntnis treue, dankbare und vorbehaltloſe Helfer zu ſein! Dr. A. W. Attentatsverſuch gegen den ſyriſchen Miniſterprä⸗ ſidenten. Als der ſyriſche Miniſtrpräſident Mardam⸗ bey aus ſeiner Sommerreſidenz nach Damaskus zu⸗ rückkehrte, wurde in ſeinen Wagen von Unbekannten ein Exploſivklörper geworfen, der jedoch keinen Scha⸗ den anrichtete. Die Polizei hat eine umfaſſende Un⸗ terfuchung eingeleitet. Paris dementiert Waffenlieſerungsabkommen mit China. An zuſtändiger franzöſtſcher Stelle werden die in der engliſchen Preſſe verbreiteten Meldungen energiſch dementiert, wonach Frankreich mit China ein Abkommen für die Lieferung von Kriegs⸗ material getroffen hätte. 1 KKK...I IB————....ʃñ̃ñ Haupt ſcheiſtleitet und verantwortlich für Politik: Or. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleſters und verantwortlich für Theater Wiſſenſchaft und Unterbaltung Curl Ound Elſen dart. Han. delsteil: i. B. W. Müller.— Lokaler Teil u. i. V. Gericht: Dr. Fritz Hammes.— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau u. Bilderdienſt:. 0 Richard Gchönfelder, ſämtl. in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Or. E. F Schaffer Berlin-Friedengn Südweſtkorſo 60 Für unverlangte Beiträge keine Gewäbr. bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Dr Fritz Bode& Co. Mannbeim, N 1. 6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakov Faude Mannbeim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und 8 Mittag erſchelnen gleich · teitig in der Ausgabe 8 Ausgabe A Mittag äber 10 500 Ausgabe 4 Abend über 9 500 Ausgabe B übet 11 000 amt⸗D.⸗A. Monat Mai über 21 500. Kückſendung nur Zeitung Eine Wenigſtens Hodza 0 Juni. Entſprechend den in den l 8 getroffe⸗ nen Vereinbarungenf fand 1 3 dem 14. Juni, eine längere Ausſprache zwiſchen dem Miniſterpräſidenten Dr. Hodza und den bevollmäch⸗ tigten Vertretern der Sudetendeutſchen Partei, den Abgeordneten Kundt, Dr. Roſche, Peters, und den Führungs mitgliedern Dr. Sebekomſk und Dr. Schicketanz ſtatt. Die Beſt wird fort⸗ geſetzt. Es Verlauf der Ausſprache zugehen. würde vereinbart, am Mittwoch 1 eine rlautbarung aus⸗ 8 8 3. Engliſcher Oplimismus Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 15. Juni. Im Anſchluß an die geſtrige Unterredung, die der abordnung der Sudetendeutſchen Partei mit dem Miniſterpräſidenten Hodza g hat, vertreten die engliſchen Blätter die opti Anſic daß die Verhandlungen ihr Endſt um eintreten. Der Korreſpondent der„Times“ berichtet, daß nach dieſen Beſprechungen, in denen vor allem die Sprachenfrage erörtert worden ſei, der endgültige Entwurf eines Nationalitätenſtatuts entworfen und heute vom politiſchen Ausſchuß geprüft 1 tach Bil⸗ ligung durch den Ausſchuß dem Kabine gelegt werde. Der Berichterſtatter des„ Telegraph“ meldet, der Entwurf des Nationalitätenſtatuts werde den Sudetendeutſchen noch nicht offiziell bekanntgege⸗ ben, bevor nicht das Kabinett ihm zugeſtimmt habe. Die Beſtimmungen über die Gleichberechtigung bereiteten weniger Schwierigkeiten als diejeni⸗ gen über die Selbſtverwaltung der ſudetendeut⸗ ſchen Gebiete. Die tſchechiſche Regierung weigere ſich, die Forderung der Sudetendeutſchen nach Eutſtaatlichung der Polizei in den ſudetendeut⸗ ſchen Gebieten zu erfüller Ferner glaubt der Berichterſtatter, daß die Re⸗ gierung den vom„Daily Telegraph“ am 24. Mai veröffentlichten Plan einer Zweiteilung der Ver waltungsſpitze nach dem Muſter der öſterreichiſch⸗un⸗ D N gariſchen Monarchie weiterverfolge. Darnach würden an der Spitze der oberſten Verwaltungsbehörde der Beobachter Prag, 15. Juni. Engliſcher engliſche res, der vor wen achter zur Unte ſudetend 15. Juni 1938 — Blättermeldungen zufolge, ſch⸗Schönberg Hegg 8* 157 5 5 8 1. begeben. Er wird von dort aus auch andere mäh⸗ 1 f tädte bereiſen.. Beſuch General Keitels in Budapeſt. In Er widerung des vorjährigen Beſu ſönlichkeiten der Königlich⸗Ungariſch ſich der Chef ommandos Wehrmacht General der Artillerie d. M. auf perſönliche Einladung miniſters hin für einige führender N des O Ober Der Führer beantwortet die Frage: rum ſo großzligiger umbau Berlins? „Nicht für unſere Zeit, ſondern für die Jahrzehnte, ja Jahrhunderte bauen wir!“ Berlin, 14. Juni. bei der Grundſtein⸗ 8 Fremdenverkehrs betonte der Führer einleitend, daß mit der Grund⸗ ſteinlegung zum Bau Hauſes des Deutſchen Fremdenverkehrs zugleich der Grundſtein zum erſten Bauwerk an der künftig größten Straße der Reichs⸗ hauptſtadt gelegt werde. N 15 In feiner legung zum Ha ſchen Die Planung dieſer Straße ſei das Ergebnis vie⸗ ler und eingehender Ueberlegungen. Der Verkehr der Reichshauptſtadt werde ſich in den kommenden Jahrzehnten nicht vermindern, ſondern fortgeſetzt ſteigern. Es ſei daher nicht zweckmäßig, die Rege⸗ lung dieſes Verkehrs auf eine Zeit zu verſchieben, in der vermutlich eine praktiſche Löſung nur mehr unter größten Anſtrengungen gelingen könne. Schon heute ſehe man, was es bedeute, eine größere Straße auf längere Zeit zu ſperren und Umleitungen vor⸗ zunehmen. Man könne daraus ermeſſen, wie ſchwer dies erſt in 30, 50 oder gar in 100 Jahren ſein werde. Denn der Verkehr müſſe zwangsläufig um ein Viel⸗ faches anſchwellen, wenn erſt die wagen unſeren Kraftfahrzeugbeſtand erhöhen würden. Millionen von deutſchen Volks⸗ gewaltig Bekenntnis zu deutſchem Soldatentum: 2500 Fähnriche beſuchen Tannenberg dnb. Königsberg, 15. Juni. geſamte Offiziersnachwuchs des deutſchen Heeres, der auf den Kriegsſchulen ausgebildet wird, beſuchte in dieſen Tagen die Provinz Oſtpreußen. Während ſich einige Gruppen mit der Bahn nach dem Der oſtpreußiſchen Grenzland begaben, erreichte der größte Teil der über 2500 Fähnriche Oſtpreußen auf dem Seewege. Aufgeteilt in viele Marſchgruppen beſuchten die Kriegsſchulen von Allenſtein und Ortelsburg aus den weiten oſtpreußiſches Land umſpannenden Raum, auf dem in den Auguſttagen 1914 die größte Einkreiſungs⸗ und Vernichtungsſchlacht der Welt⸗ geſchichte geſchlagen wurde. An den verſchiedenen Brennpunkten der Schlacht vermittelten Vorträge der Offiziere der Kriegsſchulen und Erlebnisberichte von Offizieren, die an den Kämpfen ſelbſt teilge⸗ nommen haben, lebendige Eindrücke von dieſer ge⸗ waltigen Schlacht. bildete am Reichs ⸗ Den Abſchluß der Schlachtfeldreiſe Dienstag ein feierlicher Appell am ehrenmal Tannenberg. Zum erſten Male fand eine derartige Feierſtunde aller deutſchen Kriegsſchulen ſtatt, und neben den Kameraden der alten Schulen des Reiches ſtanden die Offiziere, Fähnriche und Fahnenjunker der Kriegsſchule Wiener⸗Neuſtadt vor der Gruft des großen Feldmarſchalls von Hindenburg, der mit Andramatiſcher Abgeſang: Fahrt der deutſchen Kriegsſchulen zu den oſtpreußiſchen Schlachtfeldern ſeinem Generalſtabschef Ludendorff ſchlacht ſchlug. Ein Fähnrich die Tannenberg⸗ der Kriegsſchule Wiener⸗Neuſtadt und einer alten deutſchen Kriegsſchule nehmen mit einem rieſigen Kranz vor der Gruft Aufſtellung. Dann ſpricht der Inſpekteur der deutſchen Kriegs⸗ ſchulen, Generalmajor Brand, zu ſeinen Offizieren und jungen Kameraden Das Wort des Führers ſtellt er ſeiner Anſprache voraus:„Mögen Jahrtauſende vergehen, ſo wird man nie von Heldentum reden und ſagen dürfen, ohne des deutſchen Heeres des Weltkrieges zu ge⸗ denken. Dann wird aus dem Schleier der Vergan⸗ genheit heraus die eiſerne Front des grauen Stahl⸗ helms ſichtbar werden, nicht wankend und nicht wei⸗ chend, ein Mahnmal der Unſterblichkeit. Solange aber Deutſche leben, werden ſie bedenken, daß dies einſt Söhne ihres Volkes waren.“ In knappen Worten umreißt Generalmajor Brand ſodann noch einmal die Bedeutung der Schlacht von Tannenberg. Das große Feldherrutum Sie⸗ gers von Tannenberg vereinte ſich im Generalfeld⸗ marſchall mit eoͤlem Menſchentum zu jenem wahren deutſchen Soldatentum und machte ihn zum Vater nicht nur ſeiner Soldaten, ſondern des ganzen deut⸗ ſchen Volkes. Die Niederlegung des Kranzes durch General⸗ major Brand am Sarkophag des Generalfeldmar⸗ ſchalls von Hindenburg beendete den feierlichen Appell. des Chamberlain aber Englands Spanien politik Verzicht auf Gegenmaßnahmen gegen die Bombardierrng britiſcher Schiffe Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 15. Juni. Im Vordergrund der Erwägungen, die die bri⸗ tiſche Regierung im Zuſammenhang mit der Bom⸗ bardierung britiſcher Schiffe in ſpaniſchen Gewäſſern anſtellt, ſtehen zur Zeit zwei Pläue, erſtens der alte Vorſchlag, Sicherheitszonen in den ſpaniſchen Häfen einzurichten, zweitens ein neuer Vorſchlag, den General Franeo der engliſchen Regierung vor einigen Tagen machte, nämlich einen im Beſitz der Roten befindlichen, aber außerhalb des Kriegs⸗ gebietes liegenden Hafen zu beſtimmen, in dem die britiſchen Schiffe ein⸗ und ausfahren können und der von allen Luftangriffen verſchont werden ſoll. Alle anderen Gegenmaßnahmen, die hier zeitweiſe erwogen worden ſind, ſind wieder fallengelaſſen worden, wie Chamberlain geſtern beim Wieder⸗ zuſammentritt des Unterhauſes feſtſtellte, da ſie die Gefahr in ſich ſchließen, daß England eine Seite begünſtige und in die Kampfhandlungen praktiſch eingreife. England halte aber, wie Chamberlain betont, an der Nichteinmiſchung unbedingt ſeſt Chamber⸗ lain fügte dieſer Erklärung nur hinzu, daß aller⸗ dings bei einer Fortdauer der Bombardierungen die Beziehungen Englands zu General Franco empfindlich leiden müßten. In den heutigen Morgenblättern wird die Erklä⸗ rung Chamberlains von allen Blättern mit Aus⸗ nahme der Oppoſitions zeitungen allgemein begrüßt. Der parlamentariſche Berichterſtatter der„Times“ ſchreibt, daß die Erklärung im konſervativen Lager keine einheitliche Zuſtimmung gefunden habe, daß man ſich aber den Erwägungen Chamberlains nicht habe verſchließen können. Im Leitartikel heißt es, es ſei heute ſchwer, die bisherigen Völkerrechtsregeln einzuhalten. Ferner ſagt das Blatt, es ſei merkwürdig, daß die Tötung eines Nichteinmiſchungsbeobachters bei einem Bom⸗ benangriff ſo geringe Beachtung gefunden habe. Da die Beobachter internationale Beamten ſeien, ſei der Tod eines dieſer Beobachter eine internationale An⸗ gelegenheit. Die britiſche Regierung verſuche die kollektive Politik weiterzuführen und nicht zu Gun⸗ ſten übereilter individueller Gegenmaßnahmen auf⸗ zugeben. Aus dieſen Andeutungen der„Times“ iſt zu ent⸗ nehmen, daß die engliſche Regierung offenbar die Ab⸗ ſicht hat, die Bombenangriffe auf britiſche Schiffe zum Gegenſtand internationaler Verhandlungen zu machen. „Es iſt nicht. nationalſozialiſtiſche Art“, ſo fun der Führer fort,„in einem ſolchen Falle die Löſung wichtiger, ſchon heute vorauszuſehender Aufgaben der Nachwelt zu überlaſſen, ſondern es iſt immer unſer Grundſatz geweſen, ſolche Probleme ſelbſt au zufaſſen und auch ſelbſt zu löſen! Deshalb ſind die neuen großen Straßenzüge weniger für das Jahr 1938, 1939 oder 1940 beſtimmt, ſondern dafür, den mit Sicherheit vorauszuſehenden gigantiſch geſtei⸗ gerten Verkehr künftiger Jahrzehnte, ja Jahrhunderte aufzunehmen. Wir wollen jetzt, in einer Zeit, da es noch leichler möglich iſt, dafür ſorgen, daß ſpäter einmal die Stadt Berlin von jenen Verkehrsſchwierigkeiten verf bleibt, die wir in anderen Millionenſtädten heutef überall beobachten können! Und die Nachwelt wird has, was heute vielleicht nicht alle verſtehen, dann einmal als einen ſegensreichen Entſchluß empfinden und ſeine Durchführung als ein großes Glück anſehen! So ſchaffen wir neben einer Anzahl von be⸗ deutenden Rundſtraßen vor allem zwei große Durth⸗ gangslinien durch Berlin: die große Oſt⸗Weſ⸗ und die große Nord⸗Süd⸗Achſe. Ein Teil der Oſt⸗Weſt⸗ Achſe iſt bereits im Bau und wird vermutlich ſchon in wenigen Monaten dem Verkehr übergeben wer⸗ den können. Der Durchbruch nach dem Oſten in derſelben Breite wird die Aufgabe der kommende Jahre ſein. Und heute legen wir an dieſer Stelle eigentlich auch den Grundſtein zum Beginn der Ar⸗ beit an der Nord⸗Süd⸗Achſe. Dieſe großen Straßenzüge werden ihre Fortſetzung bis zum gro⸗ ßen Reichsautobahnring finden und damit in der Zukunft den von außen kommenden Autoverkehr bis in das Herz Berlins hereinleiten können. Befde Straßen ſind, wie ſchon betont, nicht für das Jahr 1940 gedacht, ſondern für kommende Jahrhunderte. Denn ich glaube an ein ewiges Deutſchland und damit auch an ſeine Hauptſtadt! So wie wir heute denen dankbar ſind, die vor faſt 300 Jahren die Straße„Unter den Linden“ planten und ins Leben riefen, ſo wird auch einmal in 300 Jahren eine Nachwelt uns dankbar ſein! Und noch ein anderer Grund iſt es, der uns bei dieſem Werke leitet:„Wir wollen in das willbür⸗ liche Bauen eine plan volle Ordnung hinein⸗ bringen! Alle dieſe Gebäude hier, meine Volls⸗ genoſſen, die im Laufe der nächſten 10, 15 ooͤer 2 Jahre errichtet werden, würden auch ſo entſtehen! Hier würde dann nach alter Erfahrung jeder ſo bauen, wie und wo er will. Alle dieſe Bauten, oe auch ſonſt errichtet würden, werden nunmehr plau⸗ mäßiger geordnet und richtiger gelegt. Und ebenſo werden viele andere Gebäude, deren Bau man immer wieder hinausſchob, jetzt dazu beitragen, die⸗ ſen Straßen ein großzügiges Ausſehen zu geben.“ Der Führer wies in dieſem Zuſammenhang dar⸗ auf hin, daß beiſpielsweiſe Berlin wohl als die ein⸗ zige Hauptſtadt der ganzen Welt bis heute noch kei⸗ nen Juſtizpalaſt beſitze. In etwa 30 Privathäuſern, zerſtreut in der ganzen Stadt, friſte zur Zeit die Oberſte Juſtizbehörde des Deutſchen Reiches als Untermieter ihr Daſein. Das ſei unerträglich für eine ſolche Stadt und eine Schande für das Reich, die nicht länger geduldet werden könne. Es weibe alſo auch ein Juſtizpalaſt in Berlin errichtet werden. Und das gleiche für die meiſten unſerer Reichsver⸗ waltungen.„Stellen Sie ſich vor“— ſo rief der Führer aus,—„wohin wir kommen würden, wenn in einer ſolchen Stadt das Reich, das Land, die Be⸗ wegung, die Gemeinde, die Wirtſchaft, der Handel die Induſtrie uſw. alle auf eigene Fauſt bauen, ſich irgendwo einen Platz herausſuchen und dort ihr Haus hinſtellen würden. Das kann nur zu einen vollkommenen Chaos führen. Und hier allein habe ich eingegriffen und das Bauen in dieſer Stadt in ganz beſtimmte planmäßige Bahnen gelenkt! Und daraus wird mun das neue Berlin entſtehen!“ 5 Dazu kommt noch die Notwendigkeit, große neue Wohngebiete zu ſchaffen und ſie in eil richtige Verbindung zu den Schnellbahnen zu brin⸗ gen, die in die Stadt hereinführen. Zum erſen Male ſeit 150 Jahren iſt damit wieder das Bild der Stadt Berlin in eine planmäßige Ordnung ge bracht worden. So iſt es auch für mich ein ſtolzer Tag, daß ich heute den Grundſtein legen kann zu dem erſten Gebäude im Innern der Stadt, das ſeine Exiſten dieſer neuen Planung verdankt. Das Haus 55 Deutſchen Fremdenverkehrs kann mit Recht die Reihe der neuen Bauwerke im Innern von Berlin eröffnen. Denn alles, was wir bauen, wird ins geſamt dazu führen, daß in der Zukunft ein unermeßlicher Zuſtron von Fremden nach Deutſchland kommen wird. Was wir heute im Reich Großes ſchaffen, macht ſih letzten Endes aber auch dadurch bezahlt, daß Deutsch land immer mehr zu jenem großen Reiſeland wind das uns vorſchwebt. Die Welt wird zu uns 1 5 men und ſich vor allem davon überzeugen, daß 1 0 Deutſchland ein Hort europäiſcher Kultur und dam menſchlicher Ziviliſation iſt. omn San zähl Fah hin anz! ſond Am 0 9 2 2 For! Roſe feier Ehr. 10.0 von Feie Elte ſtärk tung Rah 5 4 Wi auße der ſerer tan iſt, ſeher 6 die und lebe Nibe Jub * man Haa, * die lung dabe Erl aller mitt Vor! und die! Hoch des raſch iſt e; die! ſchm Zu A ag mein Reich Von Chef Reich rech bund alle und ſam: der 939 — Mittwoch, 15. Juni 193“ 0 Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 268 1 Nannheim, 15. Juni. Kraftfahrzeugzählung zum 1. Juli Der Reichsverkehrsminiſter gibt bekannt, daß die Zahl der im Deutſchen Reich vorhandenen Kraftfahr⸗ zeuge nach dem Stand vom 1. Juli feſtgeſtellt wer⸗ den ſoll. Soweit das Altreich in Betracht kommt, werden die Laſtwagen, Sonderfahrzeuge, Kraft⸗ vmnibuſſe uſw. mit Hilfe der Reichskartei der Sammelſtelle für Kraftfahrzeuge und Krafträder ge⸗ zählt. Die Zulaſſungsſtellen zählen nur diejenigen Fahrzeuge, die von ihnen zugelaſſen ſind. Weiter⸗ hin haben ſie die Zahl der erteilten Führerſcheine anzugeben. Für das Land Oeſterreich ergehen be⸗ ſondere Beſtimmungen. Am 2. Juli 78. Jahr⸗Feier der Eliſabelhſchule Morgens Feſtakt— abends Wiederſehensfeier Die Eliſabeth⸗Oberſchule für Mädchen(ſprachliche Form) wird am Samstag, dem 2. Ju li, im Roſengarten das Feſt ihres 75jährigen Beſtehens feiern. Der eigentliche Feſtakt, zu dem zahlreiche Ehrengäſte erwartet werden, findet vormittags 10 Uhr im Muſenſaal ſtatt. Ein kleines Neſtſpiel von einer ehemaligen Lehrerin verfaßt, wird die Feier eröffnen. Schulchöre, das aus der Lehrer⸗ und Elternſchaft und durch frühere Schülerinnen ver⸗ ſtärkte Schulorcheſter ſowie künſtleriſche Darbie⸗ lungen werden der Feſtanſprache den würdigen Rahmen geben. Der Landheimverein lädt abends zu einer frohen Wiederſehensſeier mit Tanz ein, bei der außer dem Schulchor und dem Lehrerquartett auch der„ie derkranz“ aus Buchklingen, un⸗ ſerer Landheimgemeinde, mitwirken wird. Volks⸗ känz ee ſowie turneriſche Vorführungen aller Klaſ⸗ ſen vervollſtändigen die Feſtfolge, die kurz gehalten iſt, um der zwangloſen Geſelligkeit und Wieder⸗ ſehensfreude um ſo mehr Raum zu laſſen. Gerne werden die ehemaligen Eliſabethanerinnen die Gelegenheit ergreifen, mit ihren alten Lehrern und Kameradinnen einige fröhliche Stunden zu ver⸗ leben, und ſo iſt zu erwarten, daß am 2. Juli der Ribelungenſaal mit einer frohgeſtimmten Schar von Zubiläumsgäſten gefüllt ſein wird. a Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern Kauf⸗ mann Ph. Weidner und Frau Minna, geborene Haas, in Neckarau, Maxſtraße 14. u Im Krematorium des Hauptfriedhofs ſind die Handwerker eingezogen. Man hat im Beſtat⸗ lungsraum Gerüſte aufgeſtellt und iſt nun gerade dabei, die günſtigſte Farbenzuſammenſtellung für die Etlieuerung des Anſtrichs praktiſch zu ermitteln. an Neckar führt Hochwaſſer. Das durch die ſcweren Unwetter in Württemberg im Oberlauf des Neckars verurſachte Hochwaſſer war geſtern nach⸗ mittag in Mannheim angelangt. In wenigen Stunden ſtieg er über einen Meter. Man konnte das Waſſer direkt wachſen ſehen. Um die Mittag⸗ ſtunde floß der Neckar noch in ſeinem Flußbett, allerdings bis an den Rand gefüllt, um 4 Uhr nach⸗ mittags hatte das Waſſer bereits weite Teile des Voxlandes bis zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke überſchwemmt und dann auch das Gebiet unterhalb der Brücke in die Ueberſchwemmung einbezogen. Damit hatte das Hochwaſſer auch ſeinen Höchſtſtand erreicht. Infolge des niederen Rheinſtandes war der Ablauf ſehr raſch. Mit dem Strandbad auf der linken Neckarſeite iſt es für die nächſte Zeit vorbei, dagegen erfreut ſich die Jugend durch Fußbäder, indem ſie in dem über⸗ ſchwemmten Gebiet herumwatet. Heimatwehr der deulſchen Frau Appell der weiblichen Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes „Appelle haben den Zweck, in kurzen Stunden neue Kraft zu geben für die kommende Arbeit“, dieſer Satz aus dem Schlußwort des Mannheimer Ortsgruppenführers und Luftſchutz⸗Hauptführers Baumann kennzeichnet trefflich Aufgabe und In⸗ halt einer Veranſtaltung, die den Gedanken der Luftſchutzwerbewoche in beſonders hervorragender Weiſe auszuwerten vermochte. Mitarbeit der Frau im Luftſchutz iſt heute unerläßlich. Und ebenſo un⸗ erläßlich iſt es deshalb, die in zäher Kleinarbeit ge⸗ ſchaffenen Grundlagen einer allgemeinen, durch⸗ greifenden Luftſchutzſchulung immer weiter aus⸗ zubauen,— alle Schwierigkeiten ſachlicher wie ge⸗ ſinnungsmäßiger Art zu überwinden und jeden Volksgenoſſen zu erfaſſen, der irgend in dieſem großen Heimatheer Dienſt zu tun vermag. Ein ab⸗ geſchloſſenes Arbeitsjahr gibt hier beſte Gelegenheit, in Rückblick und Ausblick zu prüfen, was ſchon er⸗ reicht wurde und was noch zu tun bleibt. In dieſem Sinne aber brachte der Appell der weiblichen Amtsträger des Reichsluft⸗ ſchutzbundes im großen Saal des Alten Rat⸗ hauſes dank einer beſonders glücklichen Zu⸗ ſammenfügung der drei Hauptrednerinnen den in der Luftſchutzarbeit geſchulten Frauen wichtigſte Erkenntniſſe. Nachdem Luftſchutzführer Heinrich Wellen⸗ reuther zu Beginn den Dank an alle Ehrengäſte ausgeſprochen hatte, hörte man zunächſt ein ſozial⸗ politiſch äußerſt aufſchlußreiches Referat von Frau Schuhmacher, die in ihrer Eigenſchaft als Kreis⸗ ſtellenleiterin des Deutſchen Roten Kreuzes über die Entſtehung dieſer heute weltumſpannenden Orga⸗ niſation der Menſchlichkeit und deren gewaltige Leiſtungen im Weltkriege berichtete. Daß dabei viele perſönliche Erinnerungen an die opfervolle Tätigkeit der Mannheimer Frauen während jener ſchweren Jahre mit einfloſſen, war ein Vorzug, der dem lang⸗ jährigen Wirken der Rednerin für die Sache des roten Kreuzes im weißen Felde zu danken iſt. Dann ſprach die Ortsgruppen⸗Frauenſach⸗ bearbeiterin des RB, Frau Siefert, zu ihren Luftſchutzkameradinnen. Klar und fachlich, aber ebenſo ſehr von innerer Wärme und Begeiſterung für das große Werk der zivilen Luftabwehr geleitet, ſtellte ſie den Amtsträ⸗ gerinnen in zuſammenfaſſender Schau alles vor Augen, was im Guten wie im Böſen,— im Großen wie im Kleinen zu bedenken bleibt, damit die luft⸗ ſchutzmäßige Erziehung aller Bevölkerungskreiſe ſich immer vollkommener entfalte. Es heißt ja nicht nur alle techniſchen Vorausſetzungen beherrſchen, um jede einzelne Hausgemeinſchaft kuftſchutzfer⸗ tig zu machen. Es heißt neben der eignen ſeeliſchen Schulung zu Selbſtoiſziplin und Widerſtandskraft ja ebenſo ſehr alle jene äußeren Hemmniſſe zu über⸗ winden, die ſich den Pionieren der Heimatfront immer wieder entgegenſtellen. Hemmniſſe, die vor allem aus der Uneinſichtigkeit der ewig Geſtrigen kommen und ſich in allen Formen gleichgültigen ooͤer auch offen ablehnenden Beiſeiteſtehens äußern. Am 29. Mai 1938 konnte der RB ſein fünffäh⸗ riges Beſtehen ſeiern. Der zurückgelegte Weg von den erſten kleinen Ausbildungskurſen mit vorwie⸗ gend männlichen Teilnehmern bis zu dem ſeit 1935 planmäßig durchgeführten Einſatz der Frau als Ge⸗ ſährtin im Kampf des„totalen Krieges“ der Zu⸗ kunft, zeigt mit aller wünſchenswerten Deutlichkeit, daß die Breſche in dem Wall von Dummheit, Angſt und Ueberheblichkeit ſchon recht groß geworden iſt. Sind doch in Maunheim heute bereits 43 752 ausgebildete Luftſchutzkräfte vorhanden, wo⸗ bei die Frauen in einer Kopfzahl von rund 35 000 etwa 80 v. H. ausmachen. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl iſt das freilich noch keineswegs genug, denn um jede einzelne Haus⸗ gemeinſchaft vorſchriftsmäßig mit Hauswart, Haus⸗ eee Zum 2. Jugendluftſchutztag: Hitlerjugend treibt Lußtſchutz Am 15 Juni findet der zweite Jugendluftſchutz⸗ lag ſtatt. Der Tag wird von 20 bis 21 Uhr als ge⸗ meinſchaftlicher Appell der Hitlerjugend mit dem Reichsluftſchutzbund in allen Standorten durchgeführt. Von 20.45 Uhr bis 21 Uhr werden die Reden des Chefs des Amtes für körperliche Ertüchtigung in der Reichsjugendführung, Obergebietsführer Dr. Stell⸗ recht ſowie des Präſidenten des Reichsluftſchutz⸗ bündes, Generalleutnant von Roques, über alle Reichsſender übertragen. Ueber die Bedeutung und Aufgabe des Jugendluftſchutztages und die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen HJ und Re unterrichtet der ſolgende Beitrag. Vor einem Jahr mochte noch da und dort die Frage geſtellt werden, was die nichtwehrfähige Ju⸗ gend, was die vierzehn⸗, fünfzehn⸗ und ſechzehnfäh⸗ rigen Jungen und Mädel auf dieſem Abſchnitt der Landesverteidigung zu ſuchen hätten. Die Jungen und Mädel haben ſelbſt darauf die einzig mögliche Antwort gegeben: ſie haben ſich freiwillig zu Zehntauſenden in den zivilen Luft⸗ ſchutz eingereiht. Es iſt kein Zweiſel, daß die Ereigniſſe in der Welt dem Jugendluftſchutz unge⸗ zählte neue Freunde gewonnen haben, die im Rah⸗ men ihrer Kräfte bemüht ſind, den Schutz der Hei⸗ mat am richtigen Platz zu übernehmen. Keine Spielerei Seit 1933 beſteht die kameradſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen der HJ und dem Reichsluftſchutz⸗ bund. Schon der damalige Präſident des ROB, General der Artillerie a. D. Grimme, hatte die Aufgaben erkannt, die die nichtwehrfähige Jugend auf dem Gebiet des Luftſchutzes zu erfüllen hat. Es geht dabei nicht um Spielereien, wie anfänglich manche meinen wollten, vielmehr um Angelegen⸗ heiten, hinter denen ein tiefer Ernſt ſteckt. Aus die⸗ er Anſchauung heraus hal auch die Reichsjugend⸗ führung ſehr früh ein Hauptreferat Luftſchutz ein⸗ gerichtet, wo mit allen verfügbaren Mitteln die Zu⸗ 5 der beiden Formationen gefördert ird. Eine Aufgabe des zweiten Jugendluftſchutztages wird es ſein, verſchiedene Ergebniſſe dieſer Zu⸗ ſammenarbeit der breiten Oeffentlichkeit darzuſtel⸗ len. Eine Hauptaufgabe wird aber darin beſtehen, den Volksgenoſſen den Gebrauch der Volksgas⸗ maske zu zeigen und vielfach überhaupt erſt ein⸗ mal die Notwendigkeit der Anſchaffung der Volks⸗ gasmaske zu demonſtrieren. Während im Ausland die Anſchaffung von Gasmasken zumeiſt zu einer Selbſtverſtändlichkeit für die Bevölkerung, Mann, Frau und Kinder geworden iſt, begegnet man in Deutſchland noch hier und dort der Meinung:„Was brauche ich die Gasmaske, was brauche ich Luftſchutz, im entſcheidenden Falle bin ich doch nicht da.“ Da⸗ gegen ſteht die Forderung, daß jedermann den Luft⸗ ſchutz beherrſchen muß, gleich, wo er einmal ſtehen wird. Erſte Hilfe für Mädel Wie werden nun die Jungen und Mädel in den großen Rahmen des Luftſchutzes eingeſpannt? Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Mädel vor allem in der„Erſten Hilfe“ eingeſetzt werden. Die Jungen ſind an exponierteren Stellen tätig. Einmal kön⸗ nen ſie beſondere Schutzaufgaben übernehmen, wenn nicht gleich im geſamten Umfange, ſo doch in einzel⸗ nen Teilen. Hauptſache iſt, jeder Junge, der im zi⸗ vilen Luftſchutz tätig iſt, ſammelt frühzeitig die Er: fahrungen, die zur Löſung der vielgeſtaltigen Auf⸗ gaben gehören. Die Schulung liegt beim Reichs⸗ luftſchutzbund. Dort werden die Jungen und Mä⸗ del ausgebildet, wobei jeweils auf Veranlagung, Kräfte und ſelbſtverſtändlich auf das Alter Rückſicht genommen wird. Ein beſonders enges Verhältnis hat ſich in der Zuſammenarbeit mit der Polizei herausgebildet. Die vierzehn⸗ und fünf⸗ zehnjährigen Jungen, an die von vornherein keine großen techniſchen Anforderungen geſtellt werden, werden z. B. als Melder ausgebildet und einge⸗ ſetzt. Solche Schulungen werden bei der Polizei durchgeführt mit durchſchnittlich einhalbmonatiger Dauer. wartſtellvertreter, Hausfeuerwehr und Laienhelfern auszurüſten, müßte die Ortsgruppe Mannheim über einen Stab von mindeſtens 85 000 geſchulten Män⸗ nern und Frauen verfügen. Rein ziffernmäßig be⸗ trachtet, wäre alſo erſt die Hälfte deſſen vorhanden, was gebraucht wird, und daraus wieder ergibt ſich für jede der Amtsträgerinnen die unmittelbare Ver⸗ pflichtung, mit allen Kräften weiter zu werben und weiter zu trommeln, um auch in ihrem Kreiſe dem Luftſchutzgedanken immer neue Freunde und tatfrobe Helfer zu gewinnen. Hier aber muß der Blick auf's Ganze über alle Kleinlichkeit und ſo manche ſchwer ausrottbare Neigung zum Allzumenſchlichen⸗Allzu⸗ weiblichen hinweghelſen, um im Geiſt der großen, verantwortungsbewußten Kameradſchaft weiterzu⸗ ſchaffen,— ſo wie das Weltbild des Nationalſozia⸗ lismus es erfordert. Dieſe im beſten Sinne des Wortes überper⸗ ſönliche Haltung und Geſinnung forderte dann auch die Kreisamtsleiterin der NS⸗ Frauenſchaft, Frau Drös, als ſie unter herzlichſtem Beifall des überfüllten Saales abſchließend von der Zuſammenarbeit der Organiſation mit dem RB ſprach. Ob Frauenſchaft oder Rotes Kreuz oder ſonſt einer der großen Verbände: jegliche Arbeit iſt hier auf ihre Weiſe wichtig und wertvoll, wenn ſie mit dem Ziele des Dienſtes an Führer und Va⸗ terland geſchieht. Tadelnswert und im Kreiſe der mit Herz und Hand ſich einſetzenden Frauen verächt⸗ lich ſind nur jene, die noch immer an ihrer Zeit vor⸗ beileben und außerhalb der Gemeinſchaft ein pri⸗ vates Daſein führen zu können glauben. Mit allem Nachdruck wandte ſich Frau Drös des⸗ halb gegen manchen, noch immer nicht ganz über⸗ wundenen Klaſſendünkel auf der einen, und gegen das durchaus unnötige Minderwertigkeitsgefühl der einfachen Frau auf der anderen Seite.„Eine ehrenhafte, pflichtbewußte Frau und Mutter paßt überall hin, und wenn ſie mitſchaf⸗ fend in unſeren Reihen ſteht, ſo iſt uns die kleinſte Blockfrau lieber als jene Drohnen, die ſich erſt im ſogenannten Ernſtfall auf ihre Pflichten be⸗ ſinnen wollen“,— mit dieſer ernſten Mahnung ver⸗ band die Kreisamtsleiterin zugleich den Auftrag, nicht müde zu werden, und für die Ziele der Bewe⸗ gung zu wirken, wo immer der Frau in ihrem Be⸗ reich eine Möglichkeit dazu gegeben iſt. M. S. — ecke ee Vor der Mannheimer Strafkammer: aul- ein fahrender zeſell Einbrüche und Diebſtähle am laufenden Band— 6 Fahre Zuchthaus und Sicherungsverwahrrng für gefährlichen Gewohnheitsverbrecher Vor den Richtern der Strafkammer ſtand am Dienstag ein Mann, wie man ihm ſelten vor den Schranken des Gerichts begegnet. Es war der 1904 in Würzburg geborene Paul Rauſch, den man wegen mehrfacher erſchwerter Diebſtähle im Rückfall angeklagt hatte. Man kann ihn mit ſeinen 24 Vor⸗ ſtrafen als den Typus eines ausgekochten Jungen bezeichnen. Für ihn iſt eine Verhandlung nichts als ein notwendiges Uebel, um wieder in die„Heimat“, das Gefängnis, zu kommen. Die Freiheit bekäme ihm nicht gut, meint er, er müſſe ſtehlen, die Energie zum Beginn eines anſtändigen Lebens habe er nie aufgebracht. Nicht zu Unrecht warf ihm der Vor⸗ ſitzende vor, daß zu ſeinen Straftaten ein ganz er⸗ hebliches Maß von Energie und auch von Jutelli⸗ genz notwendig geweſen wäre. Sein Benehmen im Gerichtsſaal iſt überaus charakteriſtiſch. Lächelnd, mit verſchränkten Armen ſtand er vor den Richtern, ſcharf paßte er auf jede Einzelheit auf und gab ent⸗ ſprechende Exläuterungen, denn von der erſten Mi⸗ nute ſeiner Feſtnahme an bis zum Schluß verlegte er ſich keinen Augenblick auf's Leugnen, ſondern half im Gegenteil eifrig an der Vervollſtändigung ſeines Sündenregiſters mit. Es war nicht klein, dieſes Sündenregiſter, das da am Dienstag aufgerollt wurde. Man kann ihn wirk⸗ lich als reiſenden Einbrecher bezeichnen, ſeitdem er ſeine letzte Strafe verbüßt hatte, was noch nicht lange her iſt. In Ulm fing ſeine „Deutſchlandfahrt“ an, die ihn mehrmals durch die verſchiedenſten Gaue führte. Er beſuchte Würzburg, Heilbronn, Stuttgart, Mannheim, Frankfurt a.., kam hinauf nach Koblenz, Minden, ja ſogar bis Hamburg. Meiſt lagen zwiſchen den Orten nur wenige Stunden. Kein Mittel verbrecheriſcher Art, das ihm ſeine Einbrüche erleichtern konnte und ſeine Entdeckung erſchwerte, ließ er ungenutzt. Tolle Jagden machte er oft mit und blieb dank ſeiner großen Geiſtesgegenwart Sieger über ſeine Ver⸗ ſolger. So brachte er z. B. in Ludwigsburg gleich drei Diebſtähle in einer Nacht unter den„ſpannenoſten“ Umſtänden zuſtande. Am 27. Januar gegen 8 Uhr abends war er in Ludwigsburg, von Koblenz kom⸗ mend, eingetroffen und begab ſich ſofort in eine ihm bereits bekannte Fabrik. Er gelangte durchs Fenſter in oͤie Büros und mit dem immer grifſberei⸗ ten Meißel öffnete er ſich Tiſchſchubladen. Ausweis⸗ papiere und ein Walzenrevolver waren die Beute, das„alte Ding“ verſchenkte er nach ſeiner Rück⸗ kehr nach Frankfurt a. M. Der Kaſſenſchrank hatte es ihm auch angetan, aber ſein Werkzeug reichte nicht und ſo ſchlug er nur den Griff dabei ab. Kurz darauf hätte man ihn in einer Kohlenhand⸗ lung wieder am Werk finden können, wo er einen Militärpaß und eine Armbanduhr fand. Schräg gegenüber war das evangeliſche Sold aten⸗ heim. Auch dieſes beehrte er mit ſeinem Beſuch. Im Wirtſchaftslokal mußte die Kaſſe des Lochbil⸗ lards und eine Menge Zigaretten dran glauben. Zur Erfriſchung nach den drei nervenaufregenden Diebſtählen genehmigte er ſich oͤrei Flaſchen Bier. Im goldenen Mainz hätte man ihn beinahe ge⸗ ſchnappt. Er hatte ſich in einer Wirtſchaft einſchließen laſſen. Eine Fenſterſcheibe wurde zunächſt eingeſchlagen und in der Wirtſchaft eine Taſchenlampe und Kartenſpiele geſtohlen. Den Schoko⸗ ladenautomaten mit dem Sparkaſten nahm er mit auf den Hof, denn der Wirt habe über ihm geſchla⸗ fen und er hätte womöglich Geräuſche gehört. Ein plötzlicher Krach ließ einen Mann der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft auf der Biloͤfläche erſcheinen. Paul ſuchte das Weite über einen Zaun, kam auf ein Glasdach zu ſtehen, das den Schwerverbrecher nicht aushielt und ſchwupp landete er im Hofe einer Bäckerei. Der Lärm brachte die Bäckergeſellen auf den Damm, die Backſtube war zu, nirgends konnte er hinaus, alſo ging er wieder zurück, und nun ließ er ſich nicht irre machen. Schön ſäuberlich ſchloß er die Wirtſchaftstüre von innen auf und während das Ueberfallkommando vorfuhr, ging er als„ahnungsloſer Unſchuldsengel“, eifrig für ihr Tun intereſſiert, an den Armen der Gerech⸗ tigkeit vorbei und— entkam. Es würde zu weit führen, wollte man all ſeine Streiche aufzählen. 22 Fälle verliefen ähnlich. Selbſt⸗ verſtändlich wurde er in ſämtlichen Punkten über⸗ führt. Pſychologiſch war ungemein intereſſant, daß der Vorſitzende dem Angeklagten nach den Plä⸗ doyers die Möglichkeit gab, ſeine Lebensbeichte abzulegen, die er zuvor auf 275 Seiten hand⸗ ſchriftlich niedergelegt hatte. Man ſpürte heraus, daß dies ein ſeeliſcher Notſchrei eines Menſchen war. Dieſe Beichte war auch, trotz dreiviertelſtündiger Dauer, ſo packend, daß man ihn nicht einmal unter⸗ brach und daß der Vorſitzende ihm die volle Aufmerk⸗ ſamkeit widmete. Man erfuhr daraus, daß er be⸗ reits mit ſieben Jahren von ſeinem Vater und ſeinen drei Brüdern, die alle Ge⸗ wohnheits verbrecher ſind, zu Hehler⸗ z wecken verwandt wurde, daß er bald ſchon in Zwangserziehungsanſtalten kam, die er genau ſo oft verließ, wie man ihn wieder einfing, daß er ut raſſerf— 5 ur gelaunr, Stück 9 pfg⸗ 10 Stück 90 Pfg. nirgends eine Bleibe hatte, da er nichts gelernt hatte, ſich aber mit gewiſſem Recht für intelligent genug zu„Höherem“ hielt. Das Gericht erkannte antragsgemäß auf eine Zuchthausſtrafe von 6 Jahren, worauf die ganze Unterſuchungshaft mit drei Monaten voll an⸗ gerechnet wird. Ferner zehn Jahre Ehrverluſt, Sicherungsverwahrung und Einziehung der zu den Einbrüchen verwendeten Werkzeuge. ba Sageshaleuclen Mittwoch, 15. Juni Nationaltheater: 20 Uhr„Thors Gaſt“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Vorſtellung; 20 Uhr Kabarett und Tanz. Plauetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternenprofektors. Roſengarten— Muſenſaal: 20 Uhr„Gute Beſſerung“, Gaſtſpiel der„Acht Entfeſſelten“. Köln⸗Düſſeldorſer Rheindampfſchiffahrten: 14.25 Uhr Mann⸗ heim— Worms und Weiterfahrt bis Oppenheim und zurück. Kaffee Odeon: Konzert(Verlöngerung!. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Kaffee Kurpfalz, Flughafen⸗Gaſtſtätte. Lichtſpiele: Univerſum:„Muſik für dich“.— Alhambra:„Broadway⸗ melodie 1938“.— Schauburg:„Der nockte Spatz“.— Palaſt:„Frauenliebe— Frauenleid“.— Gloria:„Liebe kann lügen“.— Scala und Capitol:„Kleiner Mann— gonz groß“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗ Ausſtellung. Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Palmenhaus am oberen Luiſenpark: Geöffnet von.80 bis 15.30 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöſſnet von 10 bits 13 und von 15 bis 17 Uhr.— Leſeſaal geöffnet von 10 bis 13, 15 bis 17 und 19.30 bis 21.30 Uhr. Sonderousſtellung: Koſt⸗ barkeiten des Kupſerſtichkabinetts Maunheimer Kunſtverein, L I, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15—17 Uhr. Karl Truppe, Graz, und Eugen Wolff, Filseck, Gedächtnisausſtellung, Städtiſche Schloßbiücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und non 17 bis 19 Uhr. Leſefäle geöffnet von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Sonderousſtellung: Hutten⸗Gedächt⸗ nisgusſtellung. Städtiſche Volksbücherei, II 3, 1: Ausleihe: 16 bis 19 Uhr. Leſeſaal geöſſnet von 10.30 bis 13 und 16.30 bis 21 Uhr. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Geöffnet von 1020 Uhr. Hafen rundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richs brücke. aue Auskünfte durch den Berkebrs⸗Berein, Teleſon 349. ö 1 J 1 1 8 14 1 Fußball in der Pfalz Aeberraſchende Niederlage der TSG— Die Tura ſtellt ſich vor ie tapfere Elf Nachlaſſen s die über⸗ letzten Aufſtiegsſp hafen— SG Sabri cken 014 läßt. hne Privatſpielreigens kam es Begegnungen: ur hafen— Wermatia Worms 224 G Würzburg 04:2 Gn Olympia Neulußheim 53 89 Oppau 211 der zweite Gro am Samstag erft illten, ſe igen ten Eindruck zu dweſtmeiſter „die für die perein von Lus⸗ Man Spiel tte r⸗ faſt Zukunft hten die Gäſte aus „nachdem ſie a Würzburg ie ortage im gegen den Tabellenzweiten laſſe mit:1 Toren ganz gehörig unter die 1 Sehr die ſtark Unterbad derlage eyer, in dem aus chten. Ihr idiger Gen otz hielt ſehr gut und ls ein harter und konnte Oppau VfL Ludweiler— s um den Ve Kreiskla 5 nute e Gauklaſſe mel der C Ausgleich im Netz, In den 2 Reichsbahn Lud SpVg Oggersheim ſiel die Entf haſener Verein glatt an die W gratulieren denen bewerbern ſa kla in der höheren 5 wigshafen— Rocker Enkenbach:0 der beiden Lud aus Praſilien hat's geſchafft Die Tichechoſlowakei im Wiederholungsſpiel:1 beſiegt varten war, hatte die zweite Be⸗ mund der Tſchechoſlowakei ſe in Bordeaux großes Intereſſe ar war mit nahezu 15 000 Zuſchauern 278 000 Franten wurde eine Re⸗ chentag erzielt. Beide Ma ſtark veränderten Auſſtellungen. So weniger als neun neue Leute, und t nur Torwart Walter und Mit⸗ aufgeſtellt. Von der tſchechoſlowaßi⸗ Sonntags waren auch nur ſechs Spie⸗ ſchienen ien nich Man g. Daß z nicht ſo hart durchgeführt wie das des Sonntags. in der erſten Viertelſtunde waren die Tſchechen mit rem beſſeren Zuſammenſpiel die klar überlegene Mann⸗ e ganze Elf arbeitete ſehr genau und präziſe men, ſo daß Braſilien kaum zur Entwicklung kam rt verteidigen mußte. Die wenigen braſilianiſchen „ di sartig erfolgten, hatten nicht ge⸗ 1 In der 20. Minute erzielte der tſchechiſche Halblinke Kopecky den längſt fäl⸗ Führungstrefſen. In der letzten Viertelſtunde der zielhälfte kam Braſilien etwas mehr auf, ohne ſich dem Tor der Tſchechen durchſetzen zu können. Heranſpiel lagen wiederum die Tſchechen etwas Angriff, aber mehr und mehr kam Braſilien auf n hatte Hie tſchechiſche Abwehr ſehr ſtark zu tun. ichnete ſich der Erſatzmann für den werletzten Tor⸗ Planicka, Burkert, beſonders aus. Er zeigte einige ganz vorragende Leiſtungen. In der 183. Minute ſchoß 0 er Leonidas den Ausgleich. Die braſilianiſche iſchaft wurde durch dieſen Treſſer ſtark aufgemuntert, elte klar überlegen und zeigte ein ganz hervorragendes 8 8 In der 25. Minute gelang ihrem Halbrechten Luizino daun der ſiegbringende Treſſer. Iy den letz⸗ ten zehn Minuten verſuchten die Tſchechen noh einmal um wenigſtens den Ausgleich und damit noch ein⸗ n die Verlöngerung zu erzwingen, aber erfolglos, da die broſilianiſche Abwehr überaus aufmerkſam verteidigte und kämpfte. Schiedsrichter war diesmal der Franzöſe Cacdeville. Deutſchland bei der Sechstagefahrt Bei der 20. Internationglen Motorrad⸗Sechstogefahrt, .— Juli in den Bergen von Wales aus⸗ iſt Deutſchland durch 34 Fahrer vertreten. bewerb der Internationalen Trophäe für Län⸗ N uſchaften beſtreiten der Vorjahrsſieger England, Belgien, die Tſchechoſlowakei und Deutſchland mit je einer Vierer⸗Monnſchaft. Fünf Länder meldeten für den Wett⸗ bewerb der Silbervaſe, und zwar Deutſchland, England und Irland je zwei, Ungarn und die Tſchechoſlowakei je ö Mannſchaft. Die britiſche Armee wird offiziell zum 1 Male in Wales vertreten ſein, ſie hat drei Mann⸗ schaften aufgeboten. Sie treſſen in dieſer Maunſchaftsprü⸗ fung um die Hühnlein⸗Trophäe für Klubs, Formationen uſw. übrigens auch mit vier Mannſchaften der deutſchen Wehrmacht zuſammen. Handball-Gaumeiſter der Frauen Nachdem nun auch im Gau Mittelrhein der Handball- Gaumeiſter der Frauen ermittelt worden iſt, ſtehen die 16 Gaumeiſter feſt. Es ſind dies: Gau 1 Oſtpreußen: Asco Königsberg Gau 2 Pommern: SV Preußen⸗Boruſſia Stettin Gau 3 Brandenburg: TiB Berlin Gau 4 Schleſien: Reichsbahn⸗SW Schleſien Breslau Gau 5 Sachſen: Polizei⸗SV Dresden Gan b Mitte: SC Gau 7 Nordmark: Gau 8 Niederſachſen: Gau 9 Weſtfalen: D Gan 10 Niederrhein: Gau 11 Mittelrhein: Gau 12 Jahn Magdebure büttel Hamburg Brinkmann Bremen SC 95 Düßſeldorf ne en Preußen Kaſſel Gau 13 Südweſt: tracht Frankſurt Gau 14 Baden: R Mannheim Gau 15 Württemberg: TV Bad Cannſtatt Gan 16 Bayern: TV 1860 Fürth Der Fußballgau Sachſen hat ſeine wichtigſten bereits feſtgelegt. Die Gaumannſchaft ſpielt am 29. in München gegen Bayern und am 4. Dezer gart gegen Württemberg. Der Länderkampf — Polen findet am 18. September in Chemnitz ſtatt. Wenn am kommenden 55 ende henende hlauh lückten 0 leben anderen Begegnung al Beſuchern eine rd der„Vie 0 und» St.“ mit Europameiſtern zum Austrag mmen und die erſten Achtermannſchaft im Start ver⸗ eren konto in der S n ein s iſt. Zu dieſen Y Wiking Linz Frankfurter bei der deutſchen Me zahlreiche Rennen, die de ſchauen geben. Und oft knappen K Korrektur erfe ften kommt aus d vom Main der HBer manta“, der ſterſchaft nur knapp 0 e Kämpfe wuchs vor⸗ es iſt nicht aus⸗ ther Entſcheidungen hren, u ekehrt lauten. bt noch nie. Ein aller bortinter⸗ auf dem Y auhafen Mitbeſtimmend für ihren Ent⸗ lten, daß alle Beſucher, gleich berſichtlich und trock einer gedeckte üne die Entſcheidungen auf ſer ſchauen könner Ein nicht zu verachtender ungünſtigen und regneriſchen Witterung, am Freitag, Samstag und mag die he Platz ſie einneh Mannheimer BVillaröôſpiel Im Billardſgal der„ ölf Apoſtel“ fand am Sonntag das Rückturnier der B röwettkömpſe zwiſchen dem Pforzheimer und dem Mannheimer Billard⸗Klub ſtatt. Die Vorſpiele wurden in Pforzheim a etragen. Das Geſamtturnier endete mit einem Sieg des Man n⸗ heimer Billard⸗Klubs mit Punkten. No z⸗ heim und Mannheim ſtellten hierbei je 6 Spieler, hievvon je 3 auf großem und je 3 auf kleinem Brett. Die Par⸗ tien gingen bis auf 200 Punkte unter cadre. 5 In der vergangenen nterſpielzeit wickelte ſich in Mannheim und Ludwig fen ein außerordentlich reger Sportbetrieb in den eit n Vereinen, und mit auswärtigen Vereinen ab. Vor untr den Mannheimer Verein lars wigs untereinander kurzem kam en, dem Mannheimer Bil⸗ lub, dem Klub der Billardfreunde und dem Lud⸗ ſener Billard⸗Klub ein Pokalturnier mit 56 Par⸗ Reichsweltkämpfe der SA 1938 [Von SA⸗Brigadeſührer Graf Pückler, Leiter des Wettkamp Die Reichswettlämpfe der Sa ſind aus dem gut einer neuen, weltanſchaulichen Erziehung ſamten Volkes geboren. Nach dem Willen des 8 ſchickt ſich die SA heute an, ihr Bekenntnis zum Wehrgeiſt, zum Wehrwillan und zur Erhaltung der Wehrhaftigkeit und der Wehrkraft in die Tat umzuſetzen. Ein ſtarker Geiſt, ein tiefer Glaube, und ein ſtahlharter Körper, das iſt es, was den echten deutſchen Mann ausmacht. Es iſt heute nicht mehr notwendig, im deutſchen Volke den Willen und die Begeiſterung für die Wehrßhaftſetzung zu wecken. Dos taten die Männer im braunen Ehrenkleid ſchon in einer Zeit, da die Begriffe„Vaterland— Deutſch⸗ land“ verpinit waren und Betätigung und Einſatz dafür abes) als ein Verbrechen erſchtenen. Aber es iſt notwendig, die⸗ ſen Willen zur Wehrhaftmachung zu erhalten und zu ver⸗ tiefen, ihm Aufgabe und Ziel zu geben, damit er das ganze deutſche Volk durchdringt. Und hierfür iſt niemand beſſer berufen als die eine große Gemeinſchaft, die ſoldatiſche Härte und ſoldatiſchen Gehorſam von jeher ihr eigen nannte, die SA! Sport haben wir zu allen Zeiten getrieben, Sport iſt gut, Spitzenleiſtungen, Höchſtmaß von Leiſtung, Können und ſyſtematiſche Schulung ſind notwendig, anfeuernd, Ehrgeiz weckend. Aber neben den reinen Sport, neben die athletiſchen Diſziplinen tritt die Forderung nach Breitcki⸗ arbeit. Dos Vaterland braucht die volle Wehrkraft eines jeden ſeiner Söhne. Auch der Mann, dem kein olympiſcher Sieg je winken kann, darf und ſoll ſeine Leiſtung im freien wehrſportlichen Wettbewerb unter Beweis ſtellen. Die SA will durch die körperliche Leibeserziehung ihre Männer zur kämpferiſchen Haltung und zu einem der Ge⸗ meinſchaft dienenden Einſatz bringen. Dieſes Ziel be⸗ dingt neue Formen. Aus dem Begriff„Wehrſport“ haben ſie ſich herausgebildet. Die Uebungen erfordern ganze Kerle. Ausdauer, Mut, Gewandtheit, kämpferiſcher Geiſt — das ſind die Vorausſetzungen, die jeder in ſich tragen muß, will er den Anforderungen gerecht werden. Hier gibt es kein„Ich kann nicht!“, hier aibt es kein„Un⸗ möglich!“ Der eiſerne Wille, aufgebaut auf der Freiwillig⸗ keit, ſchafft alles! Es iſt ſebbſtverſtändlich, daß der einst ganz beſonders breiten Raum im Sportprogramm der SA einnimmt. Es ſoll ja gerade erreicht werden, daß jeder ſich als Glied der Gemeinſchaft fühlt und ſein Han⸗ deln nur don dem einen Gedanken beſeelt iſt:„Was ich tue, tue ich nicht für mich, ſondern dos ſchaſſe ich für alle, für Volk und Vaterland!“ In allen Arten der körperlichen Mannſchaftskampf NsDAp-Nifleilungen Hartetatntlichen Bekanntmachungen eumommen Ortsgruppen der NSDAP Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 17.., 20 15 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ Leiter und des Stabes in der Ortsgvuppengeſchäftsſtelle. Wohlgelegen. 16.., 19.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ Iitiſcher Leiter, DAF, NSV⸗Walter und Hauskeiter vor der Geſchäftsſtelle. NS⸗Franeuſchaft Erlenhof. 16.., 20 Uhr, Heimabend bei Krämer, Wald⸗ Hoſſtraße. Humboldt. 15.., 20 Uhr, Heimabend in der Alphorn⸗ ſtraße 17.— 16. 6, 14.30 Uhr, Beitragsabrechnung in der Mittelſtraße 24. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken. Neckarau⸗Nord. 15.., 20 Uhr, Heimabend im Gemeinde- haus. Schlachthof. kunft“. Rheintor. 16.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauenſchafts⸗ leiterinnenſitzung in der„Arche Noah“, F 5. Sandhoſen. 16.., 20 Uhr, Heimabend im Heim. 15.., 20 Uhr, Heimabend im Lokal„Zu⸗ H Der Geſchäftsführer: Am 23. Mai wurde die HJ⸗Dienſt⸗ mütze Nr. 300 984 gefunden. Dieſelbe iſt auf der Bann⸗ dienſtſtelle nachmittags von—7 Uhr abzuholen. Fliegergef. 1, 2 und TB. 15.., 19.30 Uhr, ſtehen die obengenannten Einheiten auf dem Zeughausplatz angetreten. Sämtliche Beurlaubungen ſind an dieſem Tag aufgehoben. Gefolgſchaſt 11/171. Die ganze Gefolgſchaft tritt heute, Mittwoch, 20 Uhr, in tadelloſer Uniform kameradſchaftsweiſe zum Uniformappell an. Sämtliche Beurlaubungen ſind für heute aufgehoben. Die Kameraoſchaftsführer liefern um 19.45 Uhr die Meldungen im Heim ab. T⸗Nachrichten⸗Gef. Die Geſolgſchaft ſteht am 15. 6. um 19.90 Uhr auf dem Zeughausplatz angetreten. Tadel⸗ loſe Uniform. Motor ⸗Gefolgſchaft 9/71 Oſtſtadt⸗Neuoſtheim. 5. 6. Antreten der geſamten Gefolgſchaft in tadellsſer Sommer⸗ unſorm um o Uhr am Karl⸗Benuz⸗Denkmal zur Kund⸗ gebung auf dem Meßplatz. Te ſhniſcher Dienſt und Sport Ertüchtigung und darüber hinaus in jedem SA ⸗Dienſt kommt der ureigenſte Grundſatz der SA zum Ausdruck: wir arbeit an uns, um der Gemeinſchaft zu dienen. Durch Beiſpiel, werden die Lauen, die Müden und Be⸗ quemen aufgerüttelt ſie werden davon überzeugt, daß feder einzelne Voltsgenoſſe die Pflicht gegenüber ſeinem Volke hat, alles zu tun, um ſeinen Körper geſund zu erhalten. Bis hinein ins hohe Alter ſoll der deutſche Mann ſeinen Körper einſatzbereit halten. Wenn heute der Soldat ſeine Wehrdienſtzeit beendet hat, ſo iſt damit der Dienſt, den Volk und Vaterland verlangen, noch lange nicht erfüllt. Das Leben liegt ja erſt vor ihm! Jetzt beginnt wieder die Arbeit der Sturmabteilungen. Sie formen den jungen Menſchen weiter, erhalten ſeine Einſatzbereitſchaft und inſatztraft und ſtärken ſie. Die SA erzieht den deutſchen Nenſchen zur Kameradſchaft, wacht ihn hart und mutig, richtet ihn weltanſchaulich und charakterlich aus und ent⸗ wickelt ſo in unſerem Volke alle die Tugenden, ohne die ein Staat ſich aufgeben müßte. Gelingt es der SA, den Gleichklang von Geiſt und Körper, von Weltanſchauung und Wehrkraft zu ſchaffen, dann iſt das Ziel erreicht: Das ewige Deutſche Volk! Die Reichswettkämpfe der SA, die zum erſten Male im Jahre 1937 in Berlin durchgeführt wurden, waren in Auf⸗ bau und Dluerchführung ſchon mehr als nur eine ſportliche Veranſtaltwag; ſie waren eine gewaltige Kundgebung, daß der alte SA⸗Geiſt der Kampfzeit noch immer lebt, und daß die SA ſich auch ihrer neuen, vom Führer geſtellten Aufgabe, der körperlichen Ertüchtigung des Deutſchen Volkes, mit ungebrochener Kraft wiömen will und widmen wird. In den Tagen vom 15.—17. Juli 1938 tritt wieder Deutſchlands Sa auf dem Reichsſportſeld zu Berlin an. Es ſind die Kämpfer des Vorfahres, vermehrt um neue Kräfte, die binnen Jahresſriſt ihr Können, ihre Leiſtung exmwieſen haben, vermehrt ferner um die Kameraden der deutſchen Oſtmark die im Vorjahre noch durch auferzwun⸗ gene Grenzen von uns getrennt waren. Wir freuen uns, die in ſchweren Kampffahren erhärteten öſterreichiſchen SA⸗ Kameraden im frohen, freien, mannhaften Wettſtreit mit allen Gauen des alten Reiches zu ſehen. Die Reichswettkämpfe 1937 wieſen neue Wege zu Wehr⸗ ſport uud Wehrkroft. Die Volksgenoſſen, die in den Tagen vom 15.—17. Juli das weite Rund des Olympia⸗Stadions und all die Plätze des Reichsſportfſeldes füllen werden, ſollen ſich ſelbſt ein Urteil darüber bilden, was die ſtille Breitenarbeit der SA in Jahresfriſt geleiſtet hot, was unſere Wehrſportler, unſere Reiter, unſere Schwimmer, unſere Athleten und unſere Spielmannſchaften leiſten. der Mannheimer Kämpfe id ihres Billard Klub den waren ſehr ſchwer, regſamen Innenbetrie merprobte ſeiner 6 t von 7 feſtzuſtellen den ſind, 5 fähigt ſein werden, an der 1 bandsturnieren teilzunehmen. Nuvolari wieder rennbereit? Die römiſche ſport ſehr gut unterrichte der Rennen beſ Frankreich om Ote Italiens Meiſter ſeinem Unfall beim und Not aus dem werde ni ſchwächte er aber nur in gebaut iſt. 2 als Zuſchauer dem Großen P In dieſer Zeit fiel der Ent Corſe, in dieſem Jahre k beſtreiten. Nun kehrte betrat er in Cherbourg eu er ſchon als Starter für Reims bezeie n ach U N von angpol enſtalle en me zu Koum „da wurde Planicka, der ausgezeichnete ſlowakiſchen Fußball⸗Nationalelf, gegen Braſilien einen doppelten Tſchechen nun für die ren nicht mehr zur Verfügung ſtehen. 9 Haben Sie oclion das 52 Seiten umfassende, reichillustfferte Progtammheft det Deutschlendfehrt bei den Zeltungsverkäufern oder in unserer Geschäftstelle am NMäatkt gekauft? Es kostet nur 10 3- Die in diesem fleft vefôffentiſchten Bedingungen für die Tellnehme an dem oſten Meloadte cel der Deditochl au geben ihnen die Nöglichkelt, Wertvolle preise zu gewinnen, 50 u. 8. Adler-Motorfahrrad mit Sachs- Motor Phänomen-Motorfahrrad mit Sachs-Motor Wanderer Motorfahrrad mit Sachs-Motor — Reise nach Oesterreich mit 1 tägigem Aufenthalt in Innsbruck (für einen Preisträger aus dem atten Reichsgebief) 1 Reise nach dem Dürkopp- Wald u. Sportheim zu Bielefeld (ür einen Preisträger aus Deutsch- Oesterreich) Expreſ-Rennrad Presto-Halbrenner 1 Adler 3. Gang-Rad 1 Wanderer Rad Expreß Fahrradrahmen 2 Diamant-Rader 1 Diamant- Fahrradrahmen 2 Exprehrader 1 Viktoria-Fahtradrahmen fallen dafür aus. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gefolgſchaft tritt am Mittwoch, 15.., bereits 19.30 Uhr, auf dem U Schulplatz(vor dem Städt. Hallenbad) in Sommeruni⸗ form an. Motorgefolgſchaft 6/171 Luzeuberg. Die Gefolgſchaft tritt am 15.., 19.30 Uhr, auf dem U 2⸗Schulplatz an. BDM 11/171 Humboldt 1 urn 12/171 Erlenhof. 15. 6. treten die beiden Gruppen in Dienſtkleidung mit weißen Söckchen 19.45 Uhr auf dem Marktplatz zur Luftſchutztundgebung an. 14/171 Neckarſtadt. 15. 6. Antreten ſämtlicher Mädel um 19.15 Uhr auf dem Clignetplatz in tadelloſer Dienſt⸗ dünnes mit weißen Söckchen zur Jugend⸗Luftſchutzkund⸗ gebung. g Arbeitsgemeinſchaft„Geſundheitsführung“. 15. 6. treten alle Mädel um 19.30 Uhr am Städt. Krankenhaus, Ecke Kronprinzenſtraße, in Dienſtkleidung zur Jugend⸗Luft⸗ eee at. 6171 Lindenhof 1. 15.., 19 Uhr, Antreten der Gruppe am Gontardplatz zur Teilnahme an der Kundgebung. 10171 Deutſches Eck. 6. treten alle Mädel in Dienſt⸗ kleidung(Söckchen) 19.20 Uhr auf dem U ⸗2⸗Schulplatz an. Gruppenführerinnen, ſofort Fächer leeren! Gruppe 3/171 Friedrichspark. 15. 6. Antreten der Gruppe um 19.30 Uhr auf dem Zeughausplatz. Der für Donnerstag angeſetzte Sport wird auf Freitag, 17.., 20 Uhr, ins Sta⸗ dion verlegt. Erſcheinen Pflicht. 4/171 Rheintor. 15. 6. tritt die ganze Gruppe um 19 30 Uhr auf dem Zeughausplatz zur Kundgebung an. 12/171. 15.., 20 Uhr, Antreten der Gruppe mit Sport vor der Humboldtſchule. Dienſtkleidung. Gruppe 13 Neckarſtadt⸗Oſt. 15.., 19.30 Uhr, an der Uh landſchule zum Luftſchutztag antreten. Gruppe Feudeuheim. 15.., 19.15 Uhr, Antreten für alle Mädel am Schulplatz. NSN OV Schwerkriegsbeſchädigten„Ausfahrt der Kameradſchaft Mannheim Sämtliche 33 Abteilungsführer holen, ſoweit dies nicht ſchon geſchehen iſt, ſoſort die Fahrtpapiere ab. Dieſelben ſind ſofort an die Berechtigten auszugeben. Die unterſchriebenen Reverſe werden dann bei der Kamerad⸗ ſchaft abgegeben. DA Organiſation Ortswaltung Schlachthof. Am Donnerstag, 16.., findet ein Appell der Ortswaltung Schlachthof ſowie eine Be⸗ ſichtigung der Dienſtſtelle durch den Kreisobmann ſtatt. Es haben um 21 Uhr im Reſtaurant„Schlachthof“, Secken⸗ heimer Anlage 6, der Stab des Ortsobmannes ſowie ſämt⸗ liche Straßenzellen⸗, Straßenblock⸗ und Betriebsobmänner der Ortswaltung Schlachthof anzutreten. Dienſtanzug. Der Organiſationswalter. Berufserziehungswerk der DA Zu dem jeweils mittwochs um 20.90 Uhr ſtattfindenden Lehrgang Starkſtrom l werden noch Anmeldungen ent⸗ gegengenommen. Zu dem am Freitag, 17.., begimnenden Lehrgang für Buchführung für Handwerker werden noch Anmeldungen entgegengenommen. Dieſelben ſind in Gt, 10 abzugeben. Vor einigen Tagen hat ein neuer Lehrgang für Ita⸗ lieniſch für Anfänger begonnen. Einige Anmeldungen hierzu können noch abgegeben werden. Der Lehrgang findet jeweils montags und donnerstags von 22 Uhr in L 7, 1(Zimmer 10) ſtatt. Kraft durch Freude Benutzt den Kartenvorverkauf! Wer bei den Eintrittskarten zum Großflugtag am Sonntag, 19. Juni, Geld ſparen will, beſorge ſich im Vor⸗ verkauf eine Eintrittskarte. Der Vorverkaufspreis be⸗ trägt 30 Pf., während der Tagespreis 30 Pf. beträgt. Insbeſondere weiſen wir auf die wenigen Sitzplatzfarten zum Preiſe von.— und.— Mark hin, deren Anzahl ſehr beſchränkt iſt. Die Eintrittskarten zum Preiſe von 3) Pfg. ſind bei allen Köcß⸗Orts⸗ und Betriebswarten erhältlich. Die Sitzplatzkarten nur in den Kö c⸗Verkaufsſtellen Plan⸗ kenhof, P 6; Langſtraße 9a; Völk. Buchhandlung; Zi⸗ garenkiosk Schleicher, Tatterſallſtraße und Sporthaus 1 95 N 7. Nützen Sie den Vorverkauf! Sie ſparen e! 20.30 bis Abteilung: Reiſen, Wandern, Urlaub Folgende Fahrten ſind noch offen: UF 24/38 vom 24. bis 28. Juni nach Berlin— Uß 81/8 vom 26. Juni bis 5. Juli nach Kärnten, 49 Mark.— U 32/8 vom 9. bis 16. Juli Saar—Obermoſel, 22,50 Mark.— U 33/8 vom 9. bis 17, 7. ins Fichtelgebirge, Fränkiſche Schweiz, 2 9 052 UF 35/38 vom 17. bis 27/. 7. an den Bodenſee, 39,50 Mark. — U 82/8 vom 18. Juli bis 3. Auguſt ins Oberinntal, 58 Mark.— UF 83/38 vom A. bis 29. Juli nach Pinzgau; 36 Mark.— U 77/38 vom 28 Juli bis 6. Auguſt nach der Sächſiſchen Schweiz; 42 Mark.— Uß 42/8 vom 90. Juli bis 3. Auguſt an den Bodenſee; 23,50 Mark.— Us 78/38 vom 6. bis 10. Auguſt nach Berlin(Rundſunkaus⸗ ſtellung).— Uß 85/38 vom 12. bis 19. Auguſt ins Sacz⸗ kammergut; 34 Mark.— U 74/38 vom 13. bis 17. Auguſt nach Berlin(Rundfunkausſtellung).— Uß 86/38 vom 15 Auguſt bis 1. September nach Kärnten; 56 Mark.— u 56/38 vom 28. Auguſt bis 3. September an den Bodenſee; 29 Mark.— uc 78/38 vom 28. Auguſt bis 3. September un den Schwarzwald; 28,90 Mark.— Uß 57/38 vom 18. bis 20. September ins Allgäu; 30 Mark.— Uß 58/38 vom 29 Sep⸗ tember bis 3. Oktober nach München.— Uß 59/38 vom 19. bis 24. Oktober nach Berlin.— U 60/38 vom 6. bis 10. November noch München. Uß 37/38 vom 20. bis 21. Juli nach München. U 38/8 vom 21. Juli bis 6. Auguſt an den Bodenſee, 69,50 Mark.— Uß 84/38 vom 5, bis 16. August nach dem Pongau, 44,50 Mark. Es empfiehlt ſich, die Anmeldungen tunlichſt ſofort abzugeben, dies gilt ins⸗ 1 für die Oeſterreichfahrten Uß 81, 82, 88, 84, und 86. 5— Folgende Urlaubsfahrten ſind zur Zahlung fällig: U 23, 24, 255, 26, 27, 28, 20, 30 und lic gl. Auf der Nibelungenſtraße durch den Odenwald Eine Omnibusfahrt mit„Kraft durch Fremde“ Am Sonntag, 19. Juni, veranſtaltet die NSG 75 durch Freude“ eine 5 8 durch den Odenwa H. E iſt folgender Weg vorgeſehen: Mannheim, Weinheim Heppenheim, Bensheim, Schloß Schönberg, Lindenſels, Schloß Fürſtenau, Steinbach, Michelſtadt, Erbach(Schloß⸗ beſuch, Beerfelden, Hirſchhorn, Neckarſteina h, Hei elberg, Mannheim. Karten zu 1 Mark bei der Geſchäfteſtelle Plankenhof. Da die Teilnehmerzahl an dieſer inter⸗ eſſanten Fahrt beſchränkt iſt, wollen Intereſſenten Karten umgehend beſorgen. Maunheimer Volkschor Nächſte Proben ſeweils 20 Uhr in der Liedertafel, K 2: Mittwoch, 15. Juni, Geſamtprobe. Montag, 20. Juni, Probe für Männer. Mittwoch, 22. Juni, Probe für Frouen⸗ Abe⸗ auch ve kleid gerechn halten. hausfr änden blem z. keit un wenden Pert. 1 ſe geko Vas ſo Der Moralii wiegend Sol Au 7 R Es f Nenſch⸗ oder it 0 gibt chlecht, ſiegen 6 Gew herab. ſie blick. und zu Sinn d. dafür, e hebingt. ſo zieht dort lie und blie Die Genieße Ort, in gegenüb ſchauers was au was ihr zu ſchau zufriede nach, dit wie den zieht. Ein anderen ihn nic braucht ſeinen kreten! als Me Kritiker von ſch Naß is hach ſin Mittags eigentli denſter Fenf lun; ni —— cteinexne Nacketgeit mit Jeiclengamteinm BILDER VOM TAGE Es Könnte gefährlich werden- Die drei Steine des Anstoges London, im Juni. die ganz lacht und ein Bilo⸗ Wutſzenen veranſtaltet, daß die ehrwürdigen äuſer von Glasgow bedenklich wackeln. Aber die ehrwürdigen Häuſer, die gleichen, haben auch vorher gewackelt. Und alles der drei unbe⸗ kleideten Steingeſtalten wegen, die aus⸗ gerechnet vor oem„Pavillon der Schicklichkeit“ Wache halten.„Ich bitte Sie, meine Damen“, hieß es im Hausfrauenklub von Glasgow,„überlegen Sie, ob chicklich iſt, ja ſchicklich, ſage ich, vollkommen ent⸗ zl, alle Teile ſeines Körpers frei zur Schau ge⸗ zollt, Nein! Das iſt geſchmacklos! Deswegen müſſen die Figuren vor dem Schicklich⸗ keits verhüllt“ Es wurde noch 92 Pavillon werden! gel mehr geſagt. Ob die anweſenden Damen es zu⸗ laſen könnten, daß ihren Männern ſoviel Entblö⸗ fung vorgeführt würde? Und vor der Männergeſtalt fänden die jungen Damen herum, um anatomiſche Studien zu treiben! Ganz offen! Jawohl! Auf eine che Weiſe würde die Jugend verdorben! Es kam zu einer geharniſchten Entſchließung und die Ausſtellungsleitung begab ſich vollzählig darauf⸗ 6 zu den behauenen Steinen dͤes Anſtoßes, um ſich mit ihnen und dem aufgeworfenen Feigenblattpro⸗ llem zu beſchäftigen. Nun ja, gegen die Deutlich⸗ keit und Realiſtik der Figuren ließ ſich nichts ein⸗ wenden, aber auch nicht gegen ihren künſtleriſchen Pert. Und noch weniger gegen den hohen Preis, den e gekoſtet hatten. Unmöglich alſo, ſie zu entfernen! Vas ſollte man machen? Der moraliſche Frauenverein ſetzte unter ſeine moralindurchpluſterte Erklärung aber den ſchwer⸗ wiegenden Satz: Solange die Steine des Anſtoßes nicht den Augen der Oeffentlichkeit entzogen ſind, wird durth die VSV. Hindertandverſchtitkung MELODOET EREILPTIATZE keiner der zu dieſen Hausfrauen gehörenden Ehemänner die Erlaubnis zum Beſuch der Ausſtellung bekommen. und ein Hinweis Organiſation waren Die beträchtliche Mitgliederzahl auf die mächtige, weitverzweigte in dem Brief rot unterſtrichen. Das bedeutete alſo, daß die drei nackten Steine den Beſtand der ganzen Ausſtellung gefährden konnten? Noch einmal: was war zu tun? Adams erſte patente Kleidererfindung bewährte ſich in dieſem Falle leider nicht, die Feigenblätter ſetzten dem Wind nicht den genügenden Widerſtand entgegen und reichten in ihrer Größe ſchließlich auch nicht aus, um den ziviliſierten Anſprüchen eines gan⸗ zen Hausfrauenvereins, von allen Seiten betrachtet, gerecht zu werden. So war die letzte Rettung ſchließ⸗ Ruch die Rebeit der il fs ſtellen mutter und ßind fördert du durch deinen mitgliedsbeitrag zur nsv.! lich ein Importeur von echt engliſch⸗indiſcher Seide, der ſich erbot, genügend Seide in einer anſprechen⸗ den Farbe zu liefern und ſchließlich ſeinen Dekora⸗ teur mit hierher zu ſchicken, um auch dem ſeidenen Lendenſchurz eine künſtleriſche Note zu verlei⸗ hen. Der verſammelten Ausſtellungsleitung fiel ob dieſes großzügigen Entgegenkommens ein Stein vom Herzen und ſchon in der Frühe des anderen Morgens rückte beſagter Dekorateur mit einem Ballen herrlich⸗roter indiſcher Seide heran. Wirklich, er machte ſeine Sache tadellos. Er entwarf ſo eine Art Sommerkleidung für griechiſche Götter. Stolz ob dieſer Heldentat verließ er das Feld ſeiner Tätigkeit. Und an allen drei rotſeidenen Fähnchen flatterte ein kleines Schild mit der Reklame für das Sei⸗ denhaus. Auf der Rückſeite ſtand der Preis der Seide pro Meler angegeben. Das brüllende Gelächter, in das oͤie Ausſtellungs⸗ beſucher ausbrachen, iſt nicht zu beſchreiben. Nur die Mitglieder des proteſtierenden Hausfrauenvereins zeigten ſich reſtlos beglückt. Bis der Schöpfer dieſer Figuren ſtolz herankam und bei dem ungeahnten Anblick einen Tobſuchtsanfall bekam. Er wollte ſich geradeswegs auf ſeine Bildwerke ſtürzen, um ſie von der notwendigen Bekleidung zu befreien, wurde jedoch von den zur Vorſicht aufgeſtellten Wärtern daran gehindert. Nunmehr ſetzt der unglückliche Bildhauer Him⸗ mel und Hölle in Bewegung, um ſeine—— Steine wieder entkleiden zu können. So behauptet er unter anderem, daß der fürchterliche Dekorateur ſogar ver⸗ ſucht habe, einen Stahlnagel in eine der Figuren an einer nicht näher zu beſchreibenden Stelle ein⸗ zuſchlagen, um ſeiner roten indiſchen Seide Halt zu geben. Bisher hat der Bildhauer nichts erreicht. Und die bekleideten Steinfiguren vor dem Schicklichkeits⸗ pavillon ſind zur Zeit die Senſation der Glasgower Ausſtellung. Von der Reichstagung Koß in Hamburg acht sländiſche r Organ engruppen nahmen an dem prächtigen Feſtzug teil, der anläßlich der 1„Kroft durch Freude“ in Hamburg veranſtoltet wurde.— Einer der prächtigen Feſtwagen paſſiert die Haupttribüne am Hamburger Rathaus. (Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zonder⸗M.) Eine Uhrkette ganz aus Kohle Ein ehemaliger engliſcher Bergmann hat dieſes kleine Kunſtwerk geſchafſen: Kohle hat er dieſe Uhrkette gearbeitet. Aus einem Stück (Preſſe⸗Hoſfſmann, Zander⸗M.) Jenſterlinge Von R. Sch.⸗Sch. Es ſind Menſchen, die am Fenſter leben. Wie es Nenſchen gibt, die in der Küche oder auf der Treppe er im Badezimmer leben, ſogenannte Badlinge, gibt es Fenſterlinge. Es iſt ein eigenes Ge⸗ clecht, ſie leſen, eſſen, lehnen, gähnen, liegen und ſſegen am, neben und im Fenſter. Gewiß, ſie ſiegen auch im Fenſter. Sie blicken herab. Es gibt nichts, auf das ſie nicht herabblickten, ſie blicken auch auf dich herab; wenn du vorübergehſt lud zu ihnen hinaufſchauſt, ſo ſehen ſie im wahren Sinn des Wortes auf dich herab. Sie können nichts dafür, es iſt einfach ihre Natur und iſt in ihrer Lage hebingt. Wie es die Pflanze magiſch zum Licht zieht, o zieht es den Fenſterling zum Fenſter hin, und bort liegt er dann, ein Kiſſen unter den Ellbogen, und blickt herab. Die Fenſterlinge gehören in die Familie der enießer. Es gibt ſie in jeder Straße, in jedem Ort, in jedem Land, und ſie nehmen dem Leben gegenüber die beneidenswerte Rolle des ewigen Zu⸗ ſchauers ein. Nichts, was ſie aus ihrer Ruhe bringt; was auch mit ihrer Lage zuſammenhängt. Nichts, nas ihnen Kümmernis verurſacht, ſolange es etwas zu ſchauen gibt. Wobei ſie in ihrer Weiſe mit allem zufrieden ſind; ſie ſchauen gerade ſo gut der Biene nach, die vorüberfliegt(wenn nichts anderes da iſt), 1 0 Radlerklub„Blaue Nelke“, der ins Grüne ieht. Ein richtiger Fenſterling verſchmäht auch jeden anderen Genuß. Kino läßt ihn kalt, Theater lockt ihn nicht hinter ſeinem Fenſtevbrett hervor, Sport braucht er nicht. Er hat ſeinen eigenen Sport und einen eigenen ſtändigen Logenplatz. Manchmal treten die Fenſterlinge auch paarweiſe auf, meiſtens a Mann und Frau, dann ſind ſie die geborenen Aritiker.— Ob das neue Kleid von der kleinen Frau von ſchräg gegenüber von der Stange oder nach Maß iſt, ob der Rock zu kurz iſt und die Abſätze zu och ſind, und wohin der elegante Herr, der nach⸗ mittags in dem Haus an der Ecke verſchwindet, gentlich geht, das ſind Fragen, die für einen echten enſterling wahre Lebensfragen ſind. Fenſterlinge haben nichts mit Finſterlingen zu un nur ein Druckfehler könnte ſie dazu ſtempeln. Es iſt im ganzen ein harmloſes Geſchlecht, welches das Leben nur zu ſich nimmt und es innerlich ver⸗ daut, ohne etwas damit zu beginnen. Ein Finſter⸗ ling iſt im Dunkel tätig, genau das Gegenteil vom Fenſterling, der die Helle über alles liebt und deſſen eigenſtes Geſetz Untätigkeit iſt. Schon darum könnte ſich der Fenſterling niemals zu einer Tätig⸗ keit aufraffen, weil er ja, während er handeln würde, notwendig allerlei von dem verpaſſen müßte, was inzwiſchen vorgeht. Jetzt, wo es Sommer wird, beginnt ihre große Wie der Blumenflor der Topfpflanzen lang⸗ Zeit. ſam die manchmal eintönigen Faſſaden unſerer Häuſer freundlich zu beleben beginnt, ſo tut es auf ſeine Weiſe auch das Geſchlecht der Fenſterlinge, das in mannigfachen Farben und Koſtümen ſeine Plätze jetzt bezieht und dem Blick der Vorübergehenden eine angenehme Abwechflung bietet. Jeder warme Tag bringt mehr von ihnen zum Vorſchein, wie jeder laue Regen neue Knoſpen ſpringen läßt, es iſt eine Naturerſcheinung. Uebrigens geht die Harm⸗ loſigkeit der Gattung auch daraus hervor, daß ſie umfangreich iſt; magere Fenſterlinge gibt es kaum. aer Nationaltheater. Karl Elmendorff hat die mu⸗ ſikaliſche Leitung des erſten Kammer⸗Konzerts, das am Freitag, dem 17. Juni, im Rahmen der neu eingerichteten Konzerte im Ritterſaal des Schloſſes ſtattfindet. Als Soliſten wirken mit: Max Kergl, Violine, und Ernſt Hoeniſch, Viola. Kommende Mannheimer Uraufführung. Das neue Schauſpiel„Die Mutter“ von Walther Stanietz wurde von Intendant Friedrich Bran⸗ denburg zur alleinigen Uraufführung am Na⸗ tionaltheater Mannheim angenommen. e Zur Reichstheaterfeſtwoche nach Wien eingela⸗ den. Auf Vorſchlag des Präſidenten der Reichs⸗ theaterkammer wurden dieſes Jahr 5 Wanderbühnen zur Teilnahme an den Fachberatungen der fünften Reichs⸗Theaterfeſtwöche in Wien beſtimmt und vom Reichsminiſter für Volksaufklärng und Propaganda eingeladen. Unter dieſen 5 Wanderbühnen befindet ſich auch die bekannte Deutſche Märchenbühne unter Leitung von Iſe Ernſt und Ludwig Vaas, Mannheim. 4e Eichendorffs„Freier“ auf den deutſchen Büh⸗ nen. Eichendorffs romantiſches Luſtſpiel„Die Freier“ iſt in der Bearbeitung von Ernſt Leopold Stahl und mit der Kammermuſik von Ceſar Bresgen ſoeben an den Städtiſchen Bühnen in Hannover mit Friedel Mumme und Arno Ebert in tragenden Rollen und in den Bühnenbildern des jungen Müncheners Erwin Weiglſperger, ſowie an den Städtiſchen Schauſpielen von Baden ⸗Baden (Inſzenierung Richard Weichert) erfolgreich zur Erſtaufführung gekommen. Zur Zeit werden die „Freier“ in der gleichen Bearbeitung vom Schau⸗ ſpielhaus in Leüipalng für feſtliche Freilichtauffüh⸗ rungen im Parke des zu einem Kulturmittelpunkt der Stadt Leipzig ausgeſtalteten Gohliſer Schlöß⸗ chens vorbereitet. In den Heidelberger Reichsfeſtſpielen iſt die Erſtaufſührung der „Freier“ in der Inszenierung von Richard Weichert auf oͤen 31. Juli angeſetzt. % Jahresverſammlung der Reichskammer der bildenden Künſte. Die Reichskammer der bildenden Künſte hält ihre diesjährige Jahresverſammlung wiederum im feſtlichen Rahmen des Tages der Deutſchen Kunſt in München vom 8. bis 12. Juli 1938 ab. Die Reichskammer ladet ihre Mit⸗ glieder zur Teilnahme ein. Anmeldungen ſind an die Reichskammer der bildenden Künſte, Berlin 'ö 35, Blumeshof—6, abzugeben, der letzte Termin iſt der 15. Juni. Um möglichſt vielen Künſtlern die Teilnahme am Tag der Deutſchen Kunſt 1938 zu er⸗ möglichen, werden Gemeinſchaftsfahrten mit großen Roeiſevergünſtigungen von allen Gauen Großdeutſchlands aus durchgeführt. Die Organiſa⸗ tion der Geſellſchaftsfahrten hat das Mitteleuro⸗ päiſche Reiſebüro übernommen. Die Anſchriften der ME ⸗Vertretungen liegen in den einzelnen Landes⸗ ſtellen auf. den Profeſſor Frobenius ſprach in Liſſabon. Auf Einladung der Deutſch⸗Portugieſiſchen Geſellſchaft und in Anweſenheit des Präſidenten des ſtaatlichen Erziehungsausſchuſſes im Bildungsminiſterium, Profeſſor Cordeiro Ramos, des deutſchen Geſand⸗ ten Baron Hoyningen⸗Huene, des Landes⸗ gruppenleiters Clauſſen, ſowie der Mitglieder des diplomatiſchen Korps und der Vertreter der nortugieſiſchen Wiſſenſchaft hielt Geheimrat Prof. Frobenius einen Vortrag über das Thema „Europa von Amerika aus geſehen“. Vor 10 Jahren ſtarb Roald Amundſen Vor zehn Jahren, am 18. Juni 1928, unternahm der berühmte Forſcher Roald Amundſen mit dem Flugzeug„Latham“ eine Hilfsexpedition, um die Beſatzung des italieniſchen Luftſchiſſes„Italio“, die ſich nach dem Untergang ihres Fahrzeuges mit ihrem Kommandanten Nobile noch lebend in der Arktis befand, zu retten. Amundſen iſt von dem Flug nie mehr zurückgekehrt. 5 (Erich Zander, Archiv,.] Kleine Ebeater- und Muſikchronik Der Reichswalter des NSB, Gauleiter Fritz Wächt⸗ Jer, hat dem Karlsruher Komponiſten Franz Philipp den ehrenvollen Auftrag erteilt, die Dichtung von Ger⸗ hard Schumann„Volk ohne Grenzen“ als Kantate für Chor, großes Blasorcheſter und Orgel zu vertonen. 1. Eine neue Komödie von Heinz Lorenz,„Die Stiftung“, wurde vom Nationaltheater Mannheim zur Uraufführung erworben. 5 1 Der Spielleiter und Dramaturg des Volksſchauſpiels in Oetigheim, Wilhelm Maria Mund, wurde auf Grund ſeiner Oetigheimer Regieleiſtung als 1. Spielleiter des Schauſpiels, Dramaturg und Darſteller für die Winter⸗ ſpielzeit 1938/39 an das Staatstheater Liegnitz verpflich⸗ tet.— Der neue Bühnenbildner des Volksſchauſpiels Oetigheim, Erich Schüler, wurde ab 15. Auguſt an das 1% Hamburg als 2. Bühnenbildner be⸗ rufen. B. Seite/ Nummer 268 Neue Mannheimer Zeitung Mittags⸗ Ausgabe Mittwoch, 15. Junſ 199 — Ein Statiſtiker in Waſhington hat ſich bemüht, auszurechnen, was ſich auf unſerem Erdball alles in ſechzig Minuten abſpielt. Inwieweit die von ihm angegebenen Ziffern den Tatſachen entſprechen, mag dahingeſtellt bleiben. Immerhin iſt es ganz inter⸗ eſſant, das durchſchnittliche tgeſchehen in einer Stunde zu betrachten. In ſechzig Minuten ſterben ungefähr 4600 Menſchen auf der Erde, während rund 5000 geboren werden. In derſelben Zeit werden 198 000 verſchiedene Geſetzesverſtöße begangen, wo⸗ von rund 170 000 von den Gerichten abgeurteilt wer⸗ den. Die Menſchheit ißt in einer Stunde rund 25 Millionen Kilogramm Kartoffeln, 10 Millionen Ki⸗ logramm Gemüſe und Salate, 36 Millionen Kilo⸗ gramm Fleiſch, rund 3 Millionen Eier. In ſechzig Minuten werden 180 Tonnen Rohtabak verarbeitet, 125000 Tonnen Steinkohle zutage gefördert und 160000 Faß Oel gewonnen, wovon ein Drittel zu Benzin verarbeitet wird. 7500 neue Kraftwagen er⸗ blicken in einer Stunde das Licht der Welt, während ſich die Papierfabrikation in der gleichen Zeit auf 1950 Tonnen beläuft. Die Rotationsmaſchinen der Erde ſpeien ſtündlich 1,7 Millionen Zeitungen aus, die Filminduſtrie verdreht 57 Kilometer Rohfilm für ihre Produktion. In ſechzig Meter laufen 1200 Millionen Poſtſendungen um den Erdball, zu denen ſich 115.000 Telegramme geſellen. 35000 Tiere müſſen auf den fünf Kontinenten, verfolgt von den Jägern, ihr Leben laſſen. In dieſer einen Stunde legt die Erde auf ihrer Reiſe um die Sonne 1776 Kilometer zurück, während ſich etwa 1800 Gewitter auf ihr ent⸗ laden und 400 000 Sternſchnuppen und Kleinmeteore auf ſie niedergehen. * — Vor der Küſte von Norfolk liegt in beträcht⸗ licher Tiefe auf dem Meeresgrund der 10 000⸗To.⸗ Dampfer„Merida“, der im Jahre 1878 lecklief und hier verſank, und an Bord dieſes Schiffes befindet ſich in Geſtalt von Gold⸗ und Silberbarren der Kron⸗ ſchatz des unglücklichen Kaiſers Maximilian von Mexiko. Nachdem der Habsburger Maximilian von Napoleon III. im Stich gelaſſen, von den Auf⸗ ſtändiſchen Mexikanern beſiegt, gefangen genommen und am 19. Juni 1867 nach einer Juſtizkomödie, die ſich in den Formen eines Kriegsgerichtes abgeſpielt hatte, in Queretaro erſchoſſen worden war, hatten ſeine Getreuen ſeinen Kronſchatz zu verbergen ge⸗ wußt und ihn endlich nach größten Mühen und Ge⸗ fahren heimlich an Bord des Handelsdampfers„Me⸗ rida“ bringen können. Die Barren wurden zwiſchen der erſten und der zweiten Brücke des Dampfers unters Deck mitten in einer großen Ladung von ge⸗ ſalzenen Fiſchen verſteckt und ſollten nun nach Europa gebracht werden. Als die„Merida“ geſun⸗ ken war, begannen amerikaniſche Geſellſchaften ſo⸗ gleich mit Verſuchen zur Hebung des Schatzes. Zeit⸗ weiſe machten ſich gleichzeitig mehrere Kompagnien das Bergungsrecht ſtreitig und fochten ihre Aus⸗ einanderſetzungen in regelrechten Feuergefechten aus. Schließlich griffen die zuſtändigen Behörden von Virginia ein und verboten alle weiteren Ber⸗ gungsverſuche, zumal ſie alle wegen mangelnder Sachkenntnis und Ausrüſtung fehlgeſchlagen waren. Erſt jetzt hat die römiſche„Geſellſchaft für Seeber⸗ gung“, die den„Falev“ in Dienſt genommen hat, die Erlaubnis zu Bergungsverſuchen erhalten. Die Vor⸗ bereitungen, die die Geſellſchaft getroffen hat, ſind außerordentlich umfaſſend. Sie verfügt' über reiche Erfahrungen, nachdem ihr bereits die allgemein für unmöglich gehaltene Hebung des mit dem engliſchen Schiff„Egypte“ untergegangenen Goldes gelungen iſt. In den Archiven hat man ſich noch einmal über die Lage der„Merida“, ihre Bauart und über die Verlaoͤung des Schatzes, deſſen heutiger Wert auf 80 Millionen Lire berechnet wird, vergewiſſert. Der „Falco“ iſt in monatelanger Arbeit mit den modern⸗ ſten Tauchapparaten und Hilfsein richtungen ausge⸗ rüſtet worden. Schloß Bathelemont ROMAN VON RUDOLPH FPAGENSTECHER 8 „Nun, das hoffen wir doch alle!“ warf'Haute⸗ ville dazwiſchen. „Gewiß, das hoffen wir. Aber denken Sie, bitte, an Napoleon J. und das Jahr 1806 und Sie werden zugeben, daß die Weltgeſchichte zu Zeiten Bockſprünge macht, auf die wir nicht gerechnet haben!“ antwortete der Präſident und zog die Augenbrauen in die Höhe. 'Hauteyille beobachtete das ſorgenvolle Geſicht des Bezirkspräſidenten. Die aufreibende Arbeit hatte ihn vor der Zeit altern laſſen. Er ſtammte aus einem alten füddeutſchen Geſchlecht und erfüllte ſicher alle Vorausſetzungen für einen Beamten auf ſo wich⸗ tigem Poſten. Wenn'Hauteville die eigene Tätig⸗ keit mit der des Bezirkspräſtdenten verglich, ſo wußte er nicht, ob er ihn beneiden oder bedauern ſollte. Er hatte das Bedürfnis, ihm trotz des Altersunterſchie⸗ des etwas Aufmunterndes zu ſagen. „Ich bin ſicher, daß es der deutſchen Verwaltung trotzdem glücken wird, der Schwierigkeiten Herr zu werden!“ ſagte er nach einer Pauſe faſt ſchüchltern. „Das ſagen alle,“ erwiderte der Präſident,„die den Verhältniſſen fernſtehen! Dies Vertrauen iſt auch das einzige Stimulans, das unſere Dienſtfreu⸗ digkeit nicht erlahmen läßt!“ „Wenn ich von meinen Eindrücken ſprechen darf,“ fuhr'Hauteville fort,„ſo bin ich der Anſicht, daß die ländliche Bevölkerung ſich mit den beſtehenden Ver⸗ hältniſſen abgefunden hat.“ „Sie iſt zum mindeſten im Begriff, ſich mit ihnen abzufinden,“ verbeſſerte der Präſident,„nur müſſen Sie die paar eingeſeſſenen Familien des Adels aus⸗ nehmen!“ „Die fallen aber doch kaum ins Gewicht!“ ent⸗ gegnete d' Hauteville. „Die Prieſterſchaft weiß genau, daß die kirchen⸗ feindlichen Beſtrebungen in Frankreich vom Adel ab⸗ zelehnt werden. In Lothringen erwächſt daher dem rieſter im Adel ein höchſtwillkommener Bundes⸗ Doug las dem wird wild“, der anläuft. (Foto: Columbia⸗Metro⸗Goldwyn⸗Mayer) — Der franzöſiſche Touring⸗Club hat eine ſehr löbliche Initiative ergriffen: Den Kampf gegen das Butterbrotpapier, das gedankenlos im Freien kam⸗ pierende Menſchen an der Stätte ihrer fröhlichen Picknicke zurücklaſſen. Seit einigen Jahren iſt ja in Frankreich das„Camping“ zur großen Mode gewor⸗ den, nun muß man die Menſchen zur Sauberkeit in der Natur erziehen. Ein Erziehungs⸗Kongreß, den der Touring⸗Club dieſer Tage veranſtaltete, endete mit einem praktiſchen Anſchauungs⸗Unterricht im Park von Saint Cloud bei Paris. Einige Dutzend Kongreß⸗Teilnehmer veranſtalteten im Park ein Maſſen⸗Picknick, dann gab m allen Teilnehmern Körbchen und beſondere Inſtrumenkte zum mühe⸗ loſen Papierſammeln in die Hand, und die Stätte der Mahlzeit wurde peinlich von allen Spuren der menſchlichen Anweſenheit in Geſtalt von Stullen⸗ papier und anderen Reſten befreit * — Das rätſelhafte Verſchwinden zweier Kinder, das zwei Monate lang ganz Frankreich in Atem ge⸗ halten hat, iſt endlich geklärt worden. Am 20. April waren die beiden Söhne des Dr. Simkov, im Alter, von 8 und 6 Jahren, aus Bouviers bei Verſailles ſpurlos verſchwunden. Da am gleichen Tage in der Sandgrube von Bouviers ein großer Sandeinbruch ſich ereignet hatte, glaubte man ſofort an einen Un⸗ glücksfall und ſtellte die entſprechenden Nachforſchun⸗ gen an. Da die Grabungen ergebnislos blieben, glaubte man ſchließlich, es mit einem Entführungs⸗ verbrechen zu tun zu haben, und in den letzten Wo⸗ chen arbeitete die Polizei in ganz Frankreich fieber⸗ haft an der Aufklärung dieſer Angelegenheit. Noch vor vier Tagen erließ der Vater einen Aufruf, mit der Bitte um jede Meldung, auch der kleinſten Ein⸗ zelheit, die auf das Verſchwinden ſeiner beiden Söhne Bezug haben könnte. Dr. Simkoy weigerte ſich bis zum Schluß, daran zu glauben, daß ſeine Kinder in der Sandgrube verſchüttet wurden und hoffte, ſie ſeien immer noch am Leben. Trotzoͤem wurden jetzt nochmals Nachforſchungen in der Sanod⸗ grube angeſtellt und gegen Mittag fand plötzlich ein Arbeiter, der einen zugeſchütteten Gang ausgrub, den Körper des einen Kindes. Dr. Simkop, der ſich an der Sucharbeit beteiligte, brach beim Anblick ſeines wiedergefundenen Sohnes zuſammen und mußte von dem Schauplatz des tragiſchen Geſchehens fortgetra⸗ gen werden. Die Gerichtsbehörde von Verſailles hat die Sucharbeiten unterbrechen laſſen, um zunächſt eine Klärung des Unglücks herbeizuführen. uch dle mütterberatungsſtellen der nb. ſörderſt du durch deinen miigliedsbeltrog jur nov.? — WD Folgenſchwerer Brunneneinſturz Zwei Mann lebendig begraben dnb. Heilsberg, 14. Juni. In Peterswalde, Kreis Heilsberg, waren der 30 Jahre alte Brunnenbauer Spill und der 17jährige Bauernſohn Kater mit dem Bau eines Brunnens beſchäftigt. Als die Arbeiten bis zur Tiefe von 13 Meter gediehen waren, barſten plötzlich die Brunnen ringe und die nach⸗ ſtürzenden Erdmaſſen begruben die beiden Brunnen⸗ bauer. Alle Verſuche, die Verſchütteten zu befreien, waren vergebens, da die Gefahr weiterer Einſtürze beſtand. Die Bergungsarbeiten mußten einge⸗ ſtellt werden. Schweres Eiſenbahnunglück in Japan (Oſtaſtendienſt des DN.) dub. Tokio, 15. Juni. In der Provinz Okayama ereignete ſich ein furchtbares Eiſen bahnunglück, bei dem nach den erſten Meldungen mehr als 200 Tote und Verwundete zu beklagen ſind. Das Eiſenbahnunglück ereignete ſich am Mittwoch⸗ morgen gegen 4 Uhr bei Kumayama zwiſchen Oka⸗ hama und Kioto. Der Bahndamm war an der Un⸗ fallſtelle anſcheinend durch Regen unter⸗ waſchen. Unter den Toten, deren Zahl noch nicht feſtſteht, befinden ſich zehn Schulkinder. Schwere Gewitter in Oberitalien dnb. Mailand, 14. Juni. Nach den außerordentlich heißen Tagen der ver⸗ gangenen Woche wurde die oberitalieniſche Tiefebene von ſchweren Gewittern heim⸗ geſucht, die große Verheerungen anrichteten und auch mehrere Todesopfer gefordert haben. Ein Wolkenbruch verurſachte in San Giovanni Illarions (Venetien) den Einſturz zweier Brücken. In den Bergen gingen vielfach Stein lawinen nie⸗ der, durch die der Straßenverkehr ſtellenweiſe unter⸗ brochen wurde. Die Etſch führt Hochwaſſer und zeigt in Trient einen Waſſerſtand von zwei Meter über normal. In einer Ortſchaft Venetiens ſtürzte ein Mann in die Wildwaſſer eines hoch angeſchwollenen Fluſ⸗ ſes und ertrank. Auch in Alperone wurde ein Mann vom Hochwaſſer fortgeſchwemmt. In Mo⸗ gliano wurde ein Knabe, der unter einem Baum vor einem Gewitter Schutz geſucht hatte, vom Blitz erſchlagen. Hagelſchläge haben vielfach großen Schaden in der Landwirtſchaft angerichtet. Die Tem⸗ peraturen ſind überall um 10 bis 15 Grad zurück⸗ gegangen. Im oberen Oſſola⸗Tal herrſchte den gan⸗ zen Montag heftiges Schneetreiben. Bei Arona am Lago Maggiore wurden Straßen, Felder und Häuſer überſchwemmt; der Spiegel des Sees ſtieg in kurzer Zeit um 80 Zentimeter. Anfall eines italieniſchen Wochenendzuges adnb. Mailand, 14. Juni. Ein Wochenendzug erlitt auf der Rückfahrt von Florenz nach Mailand einen eigenartigen Unfall. Mitten in dem langen Apenninentunel entſtaud in der elektriſchen Lokomotive ein Brand, der die Ma⸗ ſchine außer Betrieb ſetzte. Eine Hilfskolomotive ſchleppte den Zug aus dem Tunnel nach der Station Vernio, während die Feuerwehr unter den größten Schwierigkeiten den Brand an der im Tunnel zurück⸗ gebliebenen Maſchine löſchte. Perſonen ſind bei dem Unfall nicht zu Schaden gekommen, doch langte der Wochenendzug mit ſünfſtündiger Verſpätung in Mai⸗ land an. genoſſe,“ meinte der Präſident und wiegte dabei be⸗ dächtig den grauen Kopf. „Was habe ich mir für eine Mühe z. B. mit den Cauleincourts gegeben. Den Beſitzer von Bathe⸗ lemont glaubte ich ſchon überzeugt zu haben, daß es für ihn wichtig ſei, die deutſche Partei zu ergreifen, da ſtirbt der Mann!“ erklärte der Präſident und tippte dabei ſeinem Gegenüber auf das Knie. „Und ſeine Witwe?“ fragte'Hauteville und be⸗ mühte ſich, ſein plötzlich erwachendes Intereſſe zu verbergen. Trotzdem ſchien dem Präſidenten die Frage auf⸗ fällig, denn er fragte überraſcht zurück: „Kennen Sie Frau de Caulaincourt?“ „Ganz flüchtig, eigentlich nur vom Sehen,“ er⸗ widerte d' Hauteville, und fühlte zu ſeinem Aerger, daß er oͤahei rot wurde bis in die Hautwurzeln. „Eine ſcharmante Frau. Bildhübſch, liebeuswür⸗ dig, gebildet, der Typ der Franzöſin guten Schlages, aber... auf dem Gebiete, für das ich ſie gewinnen wollte, hat ſie ſich mir mit einer Beharrlichkeit ver⸗ ſagt, die mich mehr als einmal in Harniſch gebracht hat“, ſagte der Präſident ſchmunzelnd.„Nun iſt ſie ſeit vier Jahren, glaube ich, Witwe. Batheléemont gehört ihr. Ich zittere förmlich vor dem Gedanken, daß ſie ſich mit einem waſchechten franzöſiſchen Chauviniſten wieder verhetraten könnte. Dadurch würden wir um Jahre zurückgeworfen.“ „Nun, hoffen wir, daß ſie ſich dem gefürchteten franzöſiſchen Chauviniſten mit der gleichen Stand⸗ haftigkeit verſagt!“ Der Zug war inzwiſchen in Bensdorf angelangt, wo d' Hauteville umſteigen mußte, während der Be⸗ zirkspräſtdent nach Saarburg weiterfuhr. „Wollen Sie uns nicht einmal in Saarburg be⸗ ſuchen?“, fragte der Präſident beim Abſchied.'Hau⸗ teville bejahte die Aufforderung und verabſchtedete ſich dankend. Der Präſident, der glücklich geweſen war, einen ſo aufmerkſamen Zuhörer gefunden zu haben, rief'Hauteville noch nach:„Wir müſſen doch unſere politiſche Unterhaltung fortſetzen. Ich ſage Ihnen, wenn man erſt einmal angefangen hat, in die Materie hineinzuſteigen, kommt man nicht mehr da⸗ von los!“ „Das ſcheint faſt ſo“, dachte'Hauteville, ſprach aber den Gedanken nicht aus, ſondern grüßte nur höflich und verließ das Abteil. — Franzöſiſches Flugzeug abgeſtürzt anb Paris, 14. Jun. Infolge dichten Nebels iſt das Poſtflugzeng Tunis—Conſtantine am Montagvormittag etwa 30 Km. von Conſtantine entfernt in gebirgiger Gegend mit dem Erdboden in Berührung gekommen und abgeſtürzt. Die fünf Inſaſſen und Her Pilot wurden verletzt. 5 Eine merkwürdige Mißgeburt A. S. Budapeſt, 14. Juni. Das Budapeſter„Acht⸗Uhr⸗Blatt“ teilt aus Klau⸗ ſenburg mit, in der dortigen Klinik ſei ein Kind mit drei Armen, achtzehn Fingern und zwei Herzen geboren worden. Nach Auffaſſung der Aerzte ſſt das Neugeborene vollſtändig lebensfähig, und das ſon⸗ derbare Ausſehen ſei darauf zurückzuführen, daß ez ſich eigentlich um einen verkümmerten Zwilling handele. 5 Ein Schüler als fünffacher Lebensreier * Bad Kreuznach, 14. Juni. In Ebernburg hatte ſich ein Schüler beim Baden zu weit in die Nahe ge⸗ wagt. Er ging unter und drohte zu ertrinken, Sein Kamerad Paul Freudenberger bemerkte das Unglück und rettete unter Einſatz ſeines Lebens den Ertrinkenden. Dies iſt bereits das fünftemal, daß ſich der tapfere Junge als Lebensretter von Kame⸗ raden einſetzte und bewährte. Der kleine Lebensket⸗ ter iſt das zwölfte Kind einer Ebernburger Familie, Wetterbericht des Reſchswetterdienſtes, ort Frankfurt a.., vom 15. Jun: kühler Meeresluft ſetzt ſich das wechſelhafte und ſehr unzuverläſſige Wetter fort. Wenn es auch bisher in unſerem Gebiet nur vereinzelt zu Niederſchlägen kam, muß jetzt mit zunehmender Verſchlech⸗ terung gerechnet werden. Ausgabe⸗ Im Bereich Vorausſage für Donnerstag 16. Juni Veränderlich, doch meiſt bewölkt und zeitweise auch Regen, bei lebhaften Winden aus Weſt bis Nord für die Jahreszeit zu kühl. Es wird regnen, 12 9 denken Sie an Wurtmann-Schirme II U Höchſttemperatur in Mannheim am 14. Juni + 210 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 15. Juni 4 10,6 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 13,6 Grad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 8 Uhr 15 Grad Waſſer⸗ und. 13 Grad Luſft⸗ wärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Jun Mbein- Pegel] 11. 12 13. Aheln ⸗Vegel 12. Rheinfelden.103,14 3,24 32 755 Kaub 225 Breiſach 2032,10 55.37 Köln 1. 9•3 Kehl 3083.30 8,4 Maxau 12942 5 Neckar- Begel ö Mannheim.52 361380 4,1545 Mannheim 353JJ as 550 3. 14.15, . S — 82 2 Die zwanzig Minuten Fahrt bis Dieuze ver⸗ brachte er mit dem Leſen der Zeitung, deren Inhalt ihn aber nicht zu feſſeln vermochte. Er lgte ſie ſchließlich beiſeite, weil ſeine Gedanken immer wie⸗ der vom Text abſchweiften.— In ſeiner Wohnung in Dieuze fand er einen Brief ſeines Vaters vor. 'Hauteville betrachtete die kleine, faſt zierliche Handſchrift immer wieder mit Verwunderung. Sie ſtand im umgekehrten Verhältnis zur äußeren Er⸗ ſcheinung des Schreibers.„Ob ſich wirklich in der Handſchrift der Charakter des Menſchen widerſpie⸗ gelt?“, dachte er. Wäre dies der Fall, dann hätte er ſeinen Vater für einen kleinlichen, engherzigen Mann halten müſſen. „Gerade das Gegenteil iſt der Fall!“, ſagte 'Hauteville zu ſich ſelbſt und las, wie um den auf⸗ ſteigenden Gedanken zu verſcheuchen, den väterlichen Brief mit doppeltem Intereſſe. 'Hautevilles Vater ſaß als verabſchiedeter Ritt⸗ meiſter und Schloßherr in Oberbayern. Dort, wo die Iſar aus dem Gebirge heraustritt, lag, mitten im Tannenwalo verſteckt, der Herrenſitz Wimpfen. Ein alter Barockbau mit prächtiger Freitreppe, der einſt einem Bayernherzog als Jagoͤſchloß gedient hatte. Nach ſeiner Verabſchiedung hate ſich der ehemalige Rittmeiſter dem Studium der Kunſtgeſchichte zuge⸗ wendet. Ueber die früheren niederländiſchen Maler hatte er ein Buch veröffentlicht, das auch in Fach⸗ kreiſen ungeteilte Anerkennung gefunden hatte. Das Kunſtintereſſe des alten Grafen hatte zur Folge, daß die Inneneinrichtung vom Schloß Wimpfen einem nahezu vollendeten Geſchmack ent⸗ ſprach. Dem Ruf ſeines Beſitzers und der erleſenen Inneneinrichtung verdankte Schloß Wimpfen den Zuſtrom zahlloſer Beſucher. Aus aller Herren Länder kamen alljährlich Sammler und Kunſt⸗ händler, die dem alten Grafen ein Greuel waren. Beſonders die Händler waren ihm verhaßt, die ent⸗ weder ſüßlich, überſchwenglich lobten oder unver⸗ ſchämt überheblich bemängelten. Nachdem er einige Male die Sendboten großer Häuſer ſchroff abge⸗ fertigt hatte, empfing er niemanden mehr. Er haßte Menſchen, die mit den Erzeugniſſen der Kunſt anderer ihre Schachergeſchäfte betrieben. Auf Georg 'Hauteville, den Sohn, hatte ſich das Kunſtintereſſe des Vaters nicht vererbt. Ganz im Innern ſeines Herzens betrachtete der die Kunſtgeſchichte als eine Domäne für alte Jungfern. Als er dem Vater gegenüber einmal eine ähnliche, wenngleich nicht gans ſo deſpektierliche Redewendung gebrauchte, halle deſſen Antwort gelautet:„Man muß zufrieden ſein, wenn man ein Gebiet gefunden hat, auf dem man etwas zu leiſten vermag. Iſt es nicht gänzlich gleichgültig, auf welches Gebiet wir unſere Kräfte konzentrieren? Philoſophie, Naturwifſenſchaſten, Medizin mögen höher im Kurſe ſtehen, aber ich hätte hierin mit Sicherheit nur Durchſchnittliches geleiſtel. Das Studium der Kunſtgeſchichte hat zum mindeſten den Vorteil, daß es unſeren Geſchmack bildet und unſere Augen für das Schöne öffnet.“. Georg'Hauteville hatte ſeitdem nie wieder ein abfällige Bemerkung fallen laſſen. Im Gegenteil, er gab ſich Mühe, den Arbeiten des Vaters Ver⸗ ſtändnis entgegenzubringen. Seit er wußte, daß ſeine früh verſtorbene Mutter, die einer Münchener Künſtlerfamilie entſtammte, den Vater eigentlich erſt für ſeine Tätigkeit inſpiriert hatte, war auch die innere Auflehnung gegen die Ueberfeinerung bes Geſchmackes in ihm gewichen. In ſeinem Brief berichtete der Vater von den kleinen Ereigniſſen auf Schloß Wimpfen. Dann fragte er nach den Urlaubsplänen des Sohnes. Et ſchlug ihm vor, in dieſem Jahre einmal vierzehn Tage in Italien oder der Schweiz zu perbringen, Georg'Hauteville war erſtaunt, denn 1 0 hatte der Valer faſt efferſüchtig darauf gehalten, da der Sohn die Urlaubszeiten in Wimpfen zubringe. „Ich ſehe ein, daß du anfangen mußt, 0 Geſichtskreis zu erweitern. Es ſcheint mir abſurd daß du womöglich den Sommerpalaſt in Peking 5 zu ſehen bekommſt als Santa Maria di Salute, 5 Kuppel der Peterskirche oder das Abendmahl de Lionardo.“ 5 Er fühlte, welchen Kampf die Niederſchrift dieſet Worte dem Vater gekoſtet haben mochte. (Fortſetzung folgt) 1 4 KGUff Mal Mufin Sch. 45 der 9 am 2 die W len 9 fthren fielen ufer wurde letzun Na Aberſd gens der A ben, b antes Adnb lag il! Regen Am N in der bart ſchwim geführ hänger maſſen des do abwärt kine fi brücke ſtück ö zuſtänd des N plelen einged! Eine guter! mit de. ts nicht tion, Haßen lagnach Ahrige Einhein zahlreie und ihr en Sc ber ber in bon det den mitreiß. Am weder dr. 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Wie ſich herausſtellte, hat bei dem Einſturz der Notbrücken der 3g9jährige Schachtmeiſter Johaun Straſſer den Tod in den Fluten gefunden. Er hinterläßt Frau und drei kleine Kinder. Nagold, Enz und Würm haben das Vorland überſchwemmt und ſind infolge des anhaltenden Re⸗ gens zu reißenden Strömen geworden. Auf der Anerbrücke, wo Nagold und Enz zuſammenflie⸗ hen, bietet ſich dem Beſchauer ein beſonders impo⸗ ſentes Bild. Hochwaſſer im Neckartal dnb. Stuttgart, 14. Juni. Infolge der am Mon⸗ ag über Württemberg niedergegangenen ſtarken Regenfälle iſt der Neckar erheblich geſtiegen. Am Montagabend haben die reißenden Fluten, die der Nähe der Untertürkheimer Brücke bei Stutt⸗ hart verankerte Holzkonſtruktion des Militär⸗ ſchwimmbades losgeriſſen und etwa 500 Meter fort⸗ geführt, wo ſie am Wehr eines Elektrizitätswerkes ſängen blieb. Am Dienstagmorgen riſſen die Waſſer⸗ Raſſen in Sontheim bei Heilbronn den Badeſteg des dortigen Freibades weg und trieben ihn fluß⸗ ahwärts. Der Steg ſtieß mit ſolcher Wucht gegen eine für den Bau der zweiten Heilbronner Neckar⸗ brücke errichtete Transportbrücke, daß das Mittel⸗ ſtick ͤöieſer Brücke zerſtört. wurde. Nach Anſicht der zuständigen Stellen iſt mit einem weiteren Steigen des Neckars und ſeiner Zuflüſſe zu rechnen. In nelen Fällen iſt das Waſſer in die Keller der Häuſer eingedrungen. Drei Arbeiter erorückt Durch Regen gelockerte Erdmaſſen ſtürzen in eine Baugrube und Freiburg, 14. Juni. Bei den Arbeiten zur Porbreitexung der Reichsſtraße Zell im Wieſen⸗ Aal Schönau im Schwarzwald, die den Bau einer Eine reichlich verregnete Spargeltour. Trotzdem hüter Beſuch. Schwetzingen ſtand in dieſem Jahr nit dem Wettergott auf dem Kriegsfuß. Man iſt s nicht gewohnt, daß ausgerechnet das„Schwetzinger Ationalfeſt“ unter Waſſer geſetzt wird. Einiger⸗ naßen Glück hatten die Sportler, die am Sams⸗ lanachmittag mit ſpannenden Kämpfen das dies⸗ ührige Spargelfeſt eröffneten und vor allem die Einheimiſchen in den Park lockten, wenn auch bereits uhlreiche„Buſſe“ vor dem Schloßeingang parkten 10 ihre lebensluſtigen Inſaſſen an den weltberühm⸗ 0 Schwetzinger Schloßgarten weitergaben. Auch er Heimatabend, ber in den Zirkelſälen ſtieg, war faſt ausſchließlich nun den Schwetzingern beſucht. Das genügte aber Die Säle waren auf alle Fälle von Tanz⸗ ligen reichlich beſetzt und die Luftſchutzkapelle, die um Tanze aufſpielte— auch am Sonntagabend—, dete alle Mühe, den Tanzwünſchen nachzukommen. Ae Stimmung ſteigerte ſich erſt recht, als die, e u ſt i⸗ ben F ü nf“ auf der Bildfläche erſchienen und einige utreißende Schlager vom Stapel ließen. Am Sonntagmorgen waren die Zirkelſäle ſchon nieder Ort allgemeinen Treffens Bürgermeiſter dr tober begrüßte offiziell die Gäſte der Spar⸗ kälſadt und richtete dann das Wort vornehmlich an be Sportler, da mit dieſer Begrüßung die Ueberreichung der Preiſe der Sportwettkämpfe aum Vortag verbunden war. Er ſpornte ſie an, deſterhin eifrig an der körperlichen Ertüchtigung zueres Volkes mitzuarbeiten, auf daß die Spargel⸗ aht auch auf dem Gebiet des Sportes einen wür⸗ hen Rang einnehme. „Nachdem ſich nun die auswärtigen Gäſte mit den ſchwetzinger Spargeln gelabt hatten und das Muſik⸗ h des Infanterie⸗Regiments Nr. 110 in dem 10 berieſelten Schwetzinger Schloßgarten ein ſchnei⸗ au Konzert gegeben hatte, war die große 5 des Spargelfeſtes gekommen. Das Spiel unte beginnen. Inswiſchen waren aus allen Rich⸗ ungen unſeres Vaterlandes die Gäſte gekommen. zan ſah Omnibuſſe aus Düſſeldorf und Bonn und melen anderen Städten der weiteren Umgebung. gan ſah aber auch eine große Ansahl von ſchwarzz hemden. Gäſte aus dem ſonnigen Ita⸗ zen. Das„hiſtoriſche Küchenperſonal“ Karl Theo⸗ rs intereſſteyte ſich bis zum Auftritt ſtark für ein ußballſptel, das es ſich über die Mauern hinweg barachtete. möglich erſchienen um die angegebene Zeit vier chtige Herolde mit Trompeten, auf denen ſie das kündmotiv des Rokokoſpieles„Karl Theodor bittet zum Tanz“, 1 Vogelhochzeit, blieſen. In gemeſſenem Schritt 1975 ſie an die Hirſchgruppe und eröffneten damit Spiel. Der Haushofmeiſter ſeiner kurfürſtlichen oheit verkündete ſeinem„Hofgeſinde und ſeiner zungen Bagage“, wie er ſagte, daß ſie ſich in dem a in dem ſonſt die größten Geiſter Europas mit größeren Stützmauer erforderlich macht, ereignete ſich am Dienstag ein ſchweres Einſturzunglück. In⸗ ſolge der Regenfälle der letzten Tage und durch die Erſchütterung der ſtark befahrenen Straße, deren Rand ſteil in die Baugrube abfällt, lockerten ſich die Erdmaſſen mitſamt einem großen Baumſtumpf und ſtürzten in die Tiefe. Drei Arbeiter wurden erdrückt. Ein vierter, der ſchon bis an die Schul⸗ tern verſchüttet war, konnte ſich noch befreien. * Brühl, 13. Juni. Dieſer Tage wurde unerwar⸗ tet der ſeit 18 Jahren hier wirkende Ortsgeiſtliche, Pfarrer Oskar Fahrmeier, in die Ewigkeit ab⸗ gerufen. Der Verſtorbene, der den Weltkrieg mit⸗ machte, wirkte überaus ſegensvoll in ſeiner Ge⸗ meinde. Die Leiche wurde nach Giſſigheim über⸗ geführt, wo die Beiſetzung ſtattfand. I. Waghäuſel, 12. Juni. Bahnarbeiter Johann Huber aus Neulußheim konnte ſein 40 jähriges Arbeits jubiläum bei der Reichsbahn begehen. Aus dieſem Anlaß wurden dem Jubilar im Rahmen einer ſchlichten Feier die Ehrenurkunde der Deut⸗ ſchen Reichsbahn und das Treuegeld für 40jährige Dienſtzeit überreicht. Außerdem übergab Kreis⸗ obmann Bender eine Ehrenurkunde der Deutſchen Arbeitsfront. Goldſtücke aus dem 15. Jahrhundert gefunden * Britzingen(Amt Müllheim), 14 Juni. Im Mai wurden bei Umbauarbeiten in einem Bauernhaus 85 Goldſtücke gefunden, die im Keller in einem Töpf⸗ chen vergraben waren. Die Goldmünzen wurden einem Freiburger Sachverſtändigen zur Begutachtung übergeben. Es hat ſich herausgeſtellt, daß es ſich bei den Goldſtücken um zum Teil ſehr ſeltene Münzen handelt, die im 15. Jahrhundert geprägt wurden und aus vielerlei Gegenden ſtammen. So befinden ſich unter dem Fund Andreasgoldgulden aus Flandern und Brabant, ferner Münzen geiſtlicher Fürſten und altfürſtlicher Häuſer der damaligen Zeit. Auch Frank⸗ furter Goldmünzen und Hamburger Goldgulden find vertreten. Das ſeltenſte und wertvollſte Goldſtſück ſtammt aus der Nachbarſtadt Baſel mit der Jahres⸗ zahl 1491. es. Neuſtadt an der Weinſtraße, 13. Juni. Die mit Unterſtützung der Kreisjägerſchaften durchgeführten Keſſeljagden gegen Wiloͤſchweine verliefen nicht ohne Ergebnis. Wurden doch während des Winterhalb⸗ jahres über 1000 Wildſchweine zur Strecke gebracht. „Karl Theodor bat zum Tanze“ Spargelfeſt leider zum Teil verregnet den Muſen liebäugelten, nun bei Spiel, Tanz und Stunden unbeſchwerter Unterhaltung wohlfühlen möchten. Hofdamen, Jäger, Geſinde aller Art und Ranges, Winzer und Bauern und vor allem eine Unzahl Mädelchen in duftigen Kleidchen und mit goldenen Blumenkörben kamen aus allen Richtun⸗ gen zur Hirſchgruppe, auseinandergetrieben von einem Faun, der in dem raſch gebildeten Kreis einen Locktanz für ſeine Nymphen aufführte, die denn auch bald aus dem Hintergrund hervorgewirbelt kamen und mit ihm einen Tanz der Liebe und des Sich⸗ erjagens aufführten. Ein Sprecher verkündete dann, daß die Jäger bei Karl Theodor in ganz beſonders hohem Anſehen geſtanden hätten, denn der Kurfürſt wäre ſelbſt lei⸗ denſchaftlicher Jäger geweſen, ebenſo wie er als großer Feinſchmecker bekannt geweſen ſei. Man ſah daher den Männerchor des„Sängerbundes Schwetzingen“ in Jägeruniformen der damali⸗ gen Zeit hervortreten und bald erſchallten luſtige Jägerweiſen über dem Park. Gleich darauf kam das Küchenperſonal mit Handharmonikas. Es war ein Handharmonikaklub aus Rheinau. Nach dieſen muſikaliſchen Koſtproben ſtellte ſich wie⸗ der das Mannheimer Ballett, das unter dem Tänzer Willimzich die Leitung des Rekokoſpiels hatte, der trotz allem Regen immer größer werden⸗ den Zuſchauerſchar in einem entzückenden Jäger⸗ tanz vor. Damit war man am Höhepunkt des Spiels an⸗ gekommen, das einige Kürzungen über ſich ergehen laſſen mußte, da der Regen immer mehr zum Ende drängte. Seine kurfürſtliche Hoheit Karl Theodor ſollte nun perſönlich erſcheinen. Zunächſt nahm ſeine Gemahlin mit prunkvollem Gefolge ſeitlich einer Hirſchgruppe Platz, ihr gegenüber kurz darauf Karl Theodors„Geliebte aus dem Morgenland“, die eine große Schar von„Sarottinegerjungen“ um ſich hatte. Majeſtätiſch und ganz allein kam nun der Kurfürſt geritten, von den Mädelchen mit vielen Blumen bedacht, wor⸗ über das Pferd beinahe die Faſſung verlor. Noch einmal ſah man unſer Mannheimer Ballett in einem ſchönen Winzertanz, aber dann verkündete der Sprecher, daß es dem Kurfürſt entſchieden zu naß würde und nach einer Verbeugung vor ſeiner Ge⸗ mahlin und allen übrigen ritt er, gefolgt von ſeinem prunkvollen Hofſtaat, wieder von dannen, gefolgt von den in die nächſtbeſten regenſicheren Unterſtände flüchtenden Beſuchern, die ſich um den pompöſen Ab⸗ marſch nicht mehr viel bekümmerten, denn inzwi⸗ ſchen hatte ſich der Regen tatſächlich„zum Wolken⸗ bruch verſtärkt“. Unter dieſen Umſtänden hielt es die Fremden nicht mehr lange in Schwetzingen. Sie eilten zu ihren Fahrzeugen oder zur Bahn, denn daß die Schloß beleuchtung ausfallen mußte, war allen auch ohne beſondere Verkündung klar. So blieb auch der Feſtabend in den Zirkelſälen mit Tanz wieder den Einheimiſchen vorbehalten. E. Ihren 80. Geburtstag feierte Frau Frieda Lö ſcch, Schulſtraße 35, in aller Rüſtigkeit. Wir gratulieren! Tudwigshafener Veranſtaltungen Heute Hindenburgpark: 16 bis 18 und 20 bis 22 des Saarpfolz⸗Orcheſters. Heimatmuſeum, Wredeſtraße 1: Uhr bei kreiem Eintritt. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Bayeriſcher Hieſl: Konzert und Tanz. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbaun:„Der Biberpelz“.— „Einmal werd' ich dir gefallen“. Hund von Baskerville“— Union⸗Theater:„Es geſchah in einer Nacht“.— Atlantik:„Wir ſind vom f iſchen In⸗ fanterieregiment“.— Hochfeld ⸗Lichtſpiele:„Perſil⸗Tonfilm“. Nui uu lb uu Ou ul Starkes Steigen des Neckar⸗Waſſerſtandes. Schwere Regengüſſe im mittleren und oberen Nek⸗ kartal haben ſeit Montag zu einem beſonders ſchnel⸗ len Steigen des Waſſerſtandes geführt. Der Pegel⸗ ſtand des Neckars ſtieg in Heidelberg von 2,80 Meter bis Dienstag vormittag auf 3,30 Meter. Der Fluß ſteigt auch im Oberlauf noch weiter. Die Schiff⸗ fahrt iſt eingeſtellt worden. Kaſſenſchrank⸗Einbrecher feſtgenommen. In Köln wurde als einer der mutmaßlichen Täter beim Kaſ⸗ ſenſchrank⸗Einbruch in Heidelberg Heinrich Er ven feſtgenommen. Der zur Tat benutzte Eifel⸗Ford⸗ Wagen 12 48 413 wurde ſichergeſtellt. Erven hatte den Einbruch mit zwei Tätern ausgeführt, die er allerdings nur mit einem Vornamen Kurt u. Franz kennen will. Erven gibt zu, am 7. Juni in Heidel⸗ berg geweſen zu ſein, leugnet aber vorerſt noch, den Einbruch mit ausgeführt zu haben. Erven hat ſich jedoch in ſeinen Angaben, insbeſondere in bezug auf die Aufenthaltsverhältniſſe zur Tatzeit, dergrt widerſpruchsvoll ausgelaſſen, daß an ſeiner Mit⸗ täterſchaft nicht mehr gezweifelt werden kann. Erven und ſeinen Helfershelſern werden noch ähnliche Ein⸗ brüche in Köln zur Laſt gelegt. Im Wirbel des Stauwehrs ertrunken. Bei Re⸗ paraturarbeiten am Stauwehr Neckarſteinach ereig⸗ nete ſich am Montag ein ſchwerer Unglücksfall. Der 40 Jahre alte verheiratete Peter Sch mich aus Ep⸗ pelheim wollte, in einem Nachen ſitzend, an einem Wehrpfeiler eine Leine befeſtigen. Durch die ſtarke Strömung wurde der Nachen jedoch abgetrieben und mit Schmich zuſammen über die hohe Wehrtrommel hinweggeriſſen. Schmich wurde in dem ſtarken Wir⸗ bel ſofort mit hinabgeriſſen und kam nicht wieder zum Vorſchein. Erſt nach längerem Suchen durch einen Taucher konnte ſeine Leiche geborgen werden. Tödlicher Unfall auf der Jagd. Der penſtonierte Förſter Jakob Höfner aus Bammental bei Nek⸗ kargemünd war mit einem Neckargemünder Jäger zuſammen in ſein Jagdrevier gegangen. Als beide auf einem Hochſitz Platz genommen hatten, entlud ſich plötzlich das Jagdgewehr Höfners. Die ganze Schrotladung ging dem Manne in die Bruſt. Höfner konnte den Hinzukommenden ſelbſt noch den Her⸗ gang des Unglücks berichten, ſtarb aber bald darauf. Der Verunglückte war 66 Jahre alt. Heidelberger Schloßbeleuchtungen und Serenaden bis zum Beginn der Reichsſeſtſpiele Aus Anlaß der diesjährigen Reichsſtudenten⸗ Uhr Konzerte Geöffnet von 15 bis 17 Geöffnet 15 bis 20 Uhr. Kleinkunſtbühne. Palaſt: Ufa⸗Rheingold:„Der tagung vom 21. bis 25. Juni in Heidelberg, findet die nächſte Heidelberger Schloß⸗ und Brük⸗ ken beleuchtung mit Feuerwerk am 22, Juni, alſo nicht wie ſonſt am Wochenende, ſondern mitten ſelbſtverſtändlich für in der Woche, ſtatt. Sie iſt aber nicht nur für die Tagungsteilnehmer, ſondern zugänglich. Beginn der folgt dann am g. Da der fang Juli an für Vorbereit zu den Reichsfeſtſpielen zur Verfügung finden die letzten beiden Serenaden! i noch in dieſem Monat ſtatt. Am 15. Juni B Werke alter und neuer Meiſter zu hören ſein u am 20. Juni Werke der Romantiker. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städtiſches Theater: Gaſtſpiel Agnes ſpielerin“, von R. Schacht(Preisgrup Uhr.. 9 55 5 Schloßhof: Serenadenkonzert„Romantiker“, 20.30 Uhr. Bei ungünſtiger Witterung im Königsſaal. Aus den Kinos: Capitol:„Dreiklang“.— Schloß⸗ Filmtheater: und die große Liebe“. Kammer:„Der Bibe nd Str pe Gloria: Odeon:„Der Schimmelkrieg 17 1 dau „Fanny Elßler“. e kaft durch Neude, r. See. Donnerstag, 16. Juni Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe: 17.90 bis 19 Uhr (Joſeph Vögele AGG). 18 bis 19.30 Ut (Kohlenkontor Weyhenmeyer) (Wehrmacht). 18 bis 19.30 Uhr Federhaſſſ. 16 bis 18 Uhr Rheinau (Hein⸗ latz Waldhof (Bopp u. Reuther). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: Jeweils 20 b 21.30 Uhr Humboldtſchule, Feudenheimſchule und gelegenſchule. Betriebsſportkurſe: 16—17.30 Uhr Uh 18.45 bis 20 Uhr Humboldtſchule(Hutch Uhr Fortbildungsſchule(Rheiniſche Ke l ſchule(Kaufhaus Hanſa). 18 bis 19.30 Uhr er- Almenhof(Heinrich Lanz AG). Kindergymnaſtik 17 bis 17.45 Uhr und 17.45 bis der Humboldtſchule. 18.30 Uhr jeweils in Boxen 1— 5 rern. Betriebsſportkurſus: 18 bis 20 Uhr TV⸗Halle Wa (Bopp u. Reuther). Tennis Offene Kurſe für Frauen und Männer. Von.00 10.00 Uhr Tennisplatz am Friedri .00 bis 10.00 Uhr und 18.00 bis 19.00 Uhr Fri Tennisplatz, 19.00 bis 20 Uhr Tennisplatz am F ring 22— 24. ichs ied ri hs⸗ Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15 17 bis ls uhr 21 bſs 22. und 22 bis 23 Uhr Rei Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle: 16.30 bis 17.30 Uhr Geſundheitsamt, Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupteingang, Zimmer 121. Mas hören wir? Donnerstag, 16. Zuni Reichsſender Stuttgart Uhr, thalle .30: Frühkonzert.—.30: Ohne Sorgen jeder Mor⸗ gen.— 10.00: Volkslieôſingen. 11.30: Volksmuſik. 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Zur Unterhaltung.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.00: Bilder unſeren Kolonien.— 17.30: Tänze der Natio— 18.00: Unterhaltungskonzert.— 18.30: Griff ins H 3 19.00: Nachrichten.— 19.15: Zauber der Slimme ch all⸗ platten).— 20.00: Konzert.— 20.40: Fran Kam⸗ mermuſik.— 21.15: Marionetten.— 22.00: N hten.— 22.30: Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik.— 24.00: Nacht⸗ konzert. 1 Deutſchlandſender .00: Frühmuſik.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Volks⸗ liedſingen.— 11.30: 90 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Haus muſik einſt und jetzt.— 15.40: Frauenft — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Kammerm: — 18.25: Kleines Unterholtungskonzert,— 19.10: Fe abend⸗Unterhaltung.— 20.00: Großer Opernabend.— 22.20: Hörbericht von der Deutſchlandſahrt. 7. Etappe Friedrichshafen— Freiburg.— 22.30: Kleine Nachtmuſik. — 23.00: Spätkonzert.— 24.00: Nachtmuſik. Drucksschen Bla für industrie, Handel und u ſſe a 6 ein friſches, en machen chön gebräun⸗ 0 1 Log der 5 ihre it ae tes Ausſehen 4 0 5 ung meiſt einen verleiht, wodur⸗ Tuckeref Uf. lass, f 0 4 6 kränklichen Eindruck, lee 5 ſelbſt wenn ſie an ſich hafter ausſieht. Qualitäts- kerngeſund ſind. Die weiße Vitalts⸗ Lahe issſge Auswahl Anzahlung ca. 14. NM. monatl. Rate . N. Eisschränke Herd-Rarst E A4, 4 nicht en den plenken Ruf 276 45 — Wee e boppklfeRE& Fabriknlederlage: Prog. ludwiaaschültt- helm, O 4. 3 U. Fil. Frledrichspiatz 19 „egen graue Haare“ Unser bewährter 8287 Haarfarbe- Wiederhersteller Flasche.2 Ah, extra stark 2 0 Mh. 8517 Seifenhaus am Markt 8n Frans Ochel- Marktplatæ- G 2,-4 5 Drogerie Hollmann. U 1. 9. 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Derartige Schwächezuſtände ſind auch bei ſonſt geſunden Leuten gar nicht ſo ſelten. Sie zeigen ſich auch bei Aerger und Auf⸗ regung und gelten im allgemeinen als Zeichen einer nervöſen Reizbarkeit. Die Erforſchung der Zuckerkrankheit und die Erfahrungen mit der Inſulinbehandlung haben jedoch einen ganz neuen Einblick in die Urſochen ſolcher Zuſtände gebracht. Dr. Joſef Wilder(Wien) und andere Wiſſenſchaft⸗ er ſtellten feſt, daß eine Verminderung des Blut⸗ zuckergehalts ſolche unbehaglichen Zuſtände her⸗ vorrufen kann. Während bei der Zuckerkrankheit eine Vermehrung des Zuckers im Blut zur Zucker⸗ ausſcheidung führt, weil es an Inſulin fehlt, kann es bei ſonſt Geſunden vorgekommen, daß zuviel In⸗ ſtlin abgeſondert wird. Bei körperlichen Anſtren⸗ gungen, bei Aufregungen und beſonderer körper⸗ licher Anlage kann plötzlich ein Inſulinüberſchuß entſtehen, ſo daß ſich ein Zuckermangel im Blut ein⸗ ſtellt. Dann tritt das eigentliche Schwächegefühl auf, das aber leicht zu überwinden iſt, wenn ſofort etwas Zucker, Schokolade oder andere kohlhydrathaltige Speiſen genoſſen werden. Sportsleute, oͤͤie Dauer⸗ leiſtungen durchführen, und Bergſteiger tragen ge⸗ wöhnlich etwas ſüße Schokolade bei ſich und bekämp⸗ fen damit erfolgreich ein plötzliches Schwäche⸗ oder Hungergefühl. Wer keinen Sport treibt und nicht regelmäßig ſeine Mahlzeiten einnimmt, erleidet leicht einen ähnlichen Schwächeanfall, deſſen Ent⸗ ſtehung ihm unerklärlich iſt. Zwei bis drei Stück Zucker und ein kurzes Ausruhen können ſolches Unbehagen im Laufe weniger Minuten beſeitigen. Man ſollte es nur vrobteren. Frauen, aber auch Männer, die gern ſchlanker werden wollen und deher auf das zweite Früßhſtück verzichten und auch mittags oft viel zu wenig eſſen, ſcheinen eine beſondere Neigung für Schwächegefühle erſten Tagen auf. Dann ſoll ſich der Körper an den Nahrungsmangel wenigſtens ſo weit gewöhnt haben, daß das Mißbehagen ſchwindet. Bei den modernen Faſtenkuren zu Heilzwecken wird übrigens ziemlich viel Fruchtſaft getrunken, der natürlich auch Zucker enthält. Im übrigen werden heute bei vielerlei Erkrankungen Traubenzuckerpräparate an⸗ gewendet und erfreuen ſich bei Geſunden wie Kran⸗ ken großer Beliebtheit. Alle dieſe Beobachtungen deuten darauf hin, daß Zucker doch ein ſehr notwendiges Nah⸗ rungsmittel iſt. Nur darf dieſe Erkenntnis nicht zu einem ſinnloſen oder übermäßigen Genuß zuckerhaltiger Nahrungs⸗ mittel führen. Es kann auch Inſulinmangel, alſo Neigung zur Zuckerkrankheit, beſtehen, und in ſolchen Fällen iſt Zucker gefährlich. Der geſunde Menſch hat ſein beſtimmtes Zuckerbedürfnis, auf das er ſich mei⸗ ſtens ganz von ſelbſt einſtellt. Bei Erkrankungen verſagt dieſe automatiſche Einſtellung; dann kann es zu der bekannten Zuckerkrankheit kommen oder, wie wir ſahen, auch ein vorübergehender Mangel an Blutzucker entſtehen. 5 Es gibt, wie uns berichtet wird, auch eine ſchwere Form des Blutzuckermangels, die man als Zucker⸗ mangelkrankheit bezeichnen kann und die als Gegenſtück zum Ueberſchuß der Zuckerkrank⸗ heit aufgefaßt werden muß. Die Forſchungen auf dieſem Gebiete bedürfen aber noch weiterer Ergänzung, vielleicht führen ſie zu ganz neuen Anſchauungen über die Bedeutung des Zuckerſtoffwechſels für die verſchiedenſten biologiſchen Vorgänge in unſerem Körper. Dr. G. K. Nicht mehr ſchwarz und„funzlich“ Neue Kerzen-Lampen mit geſteigerter Lichtleiſtung Trotz aller Stilwandlungen haben elektriſche Kerzenkronen ihre Beliebtheit behalten, weil ſie dem Raum, wie er auch eingerichtet ſein mag, ein beſonderes Gepräge geben, das mit Leuchten anderer Bauart nicht erreichbar iſt. Man würde ſie vielleicht noch häufiger angewendet finden, wenn nicht die bis⸗ her verfügbaren Kerzen⸗Lampen zum Teil den Man⸗ gel gehabt hätten, daß ſie ſich als luftleere Glüh⸗ lampen im Gebrauche bald ſchwärzten und deshalb nicht mehr genügend Licht ausſtrahlten. Hinſicht⸗ lich Lichtleiſtung und Lichtausbeute ſind wir durch die heute üblichen elektriſchen Birnen mit dem ſoge⸗ nannten Doppelwendel⸗Leuchtdraht ohne⸗ hin verwöhnt und entſchließen uns deshalb nicht gern zur Verwendung von Glühlampen, die weniger leiſtungsfähig und wirtſchaftlich ſind. Das gab Veranlaſſung, nun auch die Kerzen⸗ Lampen in glatter Form für 25 und 40 Watt mit Gasfüllung, Spezial⸗Leuchtdraht und der zweck⸗ mäßigen Innenmattierung herzuſtellen. Die Gas⸗ füllung verhindert die Schwärzung des Gaskolbens, und mit dem Doppelwendeldraht wird eine Steige⸗ rung der Lichtleiſtung erreicht, oͤie bei den 40⸗Watt⸗ Kerzen⸗Lampen für 220 Volt mehr als 32 v. H. erhalten. Beſſer übrigens auch in der Lichtfarbe, denn das Licht der neuen Kerzen⸗Lampen iſt viel weißer als das der luftleeren Lampen. Die geſteigerte Lichtleiſtung der 40⸗Watt⸗Kerzen⸗ Lampe, die nahezu ebenſo groß iſt wie die der ge⸗ wöhnlichen 40-Watt⸗Lampe, läßt erwarten, daß ſie jetzt außer bei Kerzenkronen auch bei Wandleuchten und anderen, baulich für ſie geeigneten Leuchten mehr als bisher Verwendung finden werden. Im Mannheimer Fachhandel ſind die neuen Kerzen⸗ Lampen ſeit etwa zwei Wochen zu haben. „Hollerküchle“, eine Deli; ateſſe des Schwabengaues Dazu werden die großen, weißen, duftenden Blütendolden des Holunderſtrauches verwendet, von denen man mehrere, mit kurzen Stielen aneinander⸗ gebunden, mit kaltem Waſſer überbrauſt und aus⸗ ſchleudert. Zum Teig werden zwei Eigelb mit einem halben Liter friſcher oder Büchſenmilch, einem Likörglas Rum oder Arrak, einem halben Teelöffel Salz und ſoviel Mehl verquirlt, daß ein ſteifer Teig Strahlende Helle im Raum mit den neuen Doppel⸗ wendel⸗Kerzenlompen.(Foto: Werkbild, „Frühlingsſoße“ auch im Sommer gut Für 4 Perſonen: 30 Gr. Butter oder Pflanzen⸗ fett, 40 Gr. Mehl, etwa“ Liter Waſſer, 2 hart⸗ gekochte Eier, 4 Eßlöffel Oel, reichlich verwiegte Kräuter wie Schnittlauch, Dill, Boretſch, Eſtragon, Pimpinelle, einige Blätter Zitronenkraut, Pfeffer⸗ minz, Maggikraut, etwas Kreſſe,—4 Eßlöffel Eſſig, 1 Kaffeelöffel Salz. Aus Butter und Mehl helle Mehlſchwitze berei⸗ ten, mit ſo viel Waſſer ablöſchen und auffüllen, daß Planve gende um 19 mit 10 anfall ouch i! mit ein zahl al mäßige ſchvier 161 1 97. wentl Mill. s über de 1% M känſtig Runoͤfl Feuggä außerp! rund 1. ſchließl Dienſt Steiger amerike 2135 ſplus 5 haben ſ dem Ve taten . 8 5 28 beträgt. Durch die Innenmattierung iſt außerdem entſteht, unter den man den Eiſchnee zieht. Mit. 3 1 haben. Manche Damen gleichen dann nachmittags 5 8858 2 5 5 f 1 5 785 5 8 ee 8 man einen dicken Beiguß erhält. Das Eigelb durch e mangel 111 49905 1 5 5 eine leichte Säuberung der Lampenkolben möglich einer Gabel in den Teig getaucht und abgetropft, 13 feines Sieb 81 1 5 langſam Anka Andererſeits fragen 1517 uns: wie kommt es, geworden. Nachdem es außerdem gelungen iſt, die backe man die Hollerküchle in ſiedendem Kokosfett das fein, zerkleinerte Eiweiß, Eſſig, Salz und die daß andere Leute trotz längeren Faſtens 40-Watt⸗Lampe in den gleichen geringen Abmeſ⸗ oder Oel goldbraun, um ſie mit Puder⸗ oder Zimt⸗ Kräuter zugeben, zuletzt mit dem Schneebeſen die keinerlei Schwächegefühl zeigen? ſungen zu halten wie die 25⸗Watt⸗Lampe und dabei zucker beſtreut gefällig auf einem Teller zu ordnen. kalte Butterſoße darunterſchlagen. Vielleicht werden bei ihnen die Kohlehydratſtoffe noch die Länge der Lampen zu verkürzen, werden Dieſen Genuß des herrlich duftenden und ſchmecken⸗ 8 des Organismus ſchneller in Anſpruch genommen, viele Beſitzer von Kerzenkronen bei der Auswechſ⸗ den Gebäckes kann ſich jede Hausfrau während der a Deutſches Frauenwerk oder die Inſulinabſonderung geht automatiſch zu⸗ lung der luftleeren, geſchwärzten Lampen gern die Blütezeit des Holunders verſchaffen, der ja an Abteilung Volkswirkſchaft— Hauswirtſchaſt rück. Bei längeren Faſtenkuren treten die unange- neuen Kerzen⸗Lampen für 40 Watt wählen, um Wieſen und Waldwegen oftmals in verſchwenderi⸗— nehmen Schwächeerſcheinungen auch nur in den dadurch eine weit beſſere Beleuchtung als bisher zu ſcher Fülle Gelegenheit zur Ernte bietet. Verantwortlich: Margot Schubert, Mannheim. Anſer neuer Modebrief: 2 9 2 2 So trägt man's in Wien! fun kant 2 1 guemt Eine Monatsſchau intereſſanter Schnitt⸗Vorſchläge . Wien, im Juni. Der Sommer, die Zeit der Sonnenfreude und des Urlaubes, rechtfertigt wie keine andere Jahreszeit unſeren Wunſch nach ſchönen neuen Kleidern, die ſo leicht und unbeſchwert, ſo farbig und abwechſlungsreich ſind wie dieſe 5 Ferientage.. 5 Wahre „Ein richtiges Sommerkleid ſoll waſchbar ſein“. Das wußten ſchon unſere guterhal Großmütter, und auch die Frauen von heute ſind begeiſterte Liebhaberinnen 1 8 der Waſchſtoffe. Leinen, Pikee, Batiſt, Rohſeide, Kretonne, Kat⸗ U. Geſch tun werden gegenwärtig zu allen Stunden des Tages und des Abends ge⸗ ut ne tragen und bald weich und fraulich, bald ſtreng ſchneidermäßig verarbeitet. ie 5 Man wählt ſie in leuchtenden Farben, in zarten Paſtelltönen oder in luſtiger f Muſterung, und immer geht ein beſonderer Zauber von dieſen friſchen, echt 1 15 ſommerlichen Waſchgeweben aus. 5 . e 8 57 4 5 8 8 Etraße Die diesjährigen Sommerkleider verkörpern einen liebenswürdigen, durch Wfechb elegante Schlichtheit ausgezeichneten Stil. Nicht alles, was zu Beginn der 9 82 Saiſon entſtand, war für die Allgemeinheit tragbar. Aber das, was geſchmack⸗ naſch, L voll, kleidſam und hübſch war, hat ſich durchgeſetzt. Die kurzen, gradlinigen 9 oder leicht glockig ausſchwingenden Röcke, die halblangen Aermelchen, die 0 1 85 betonte Taillenpartie— all dies ergibt einen kleidſamen Umriß. lubben Intereſſante Einfälle ſorgen für Abwechflung. Die eleganten leichten arg Nachmittagskleider, die man bis in den Abend tragen kann, bringen Güfer eine Fülle neuer Anregungen. Sie zeigen bluſig überfallende Oberteile, durch⸗ Sea gehende Faltenbahnen, weiche Fichulöſungen, maleriſche Schärpengürtel, duf⸗ Au⸗ u. tiges Rüſchwerk, allerhand Schleifen und Schleifchen. Trotzdem wird alles Jernſ allzu Lebhafte und Auffallende vermieden; ſo iſt das modiſche Bild von— ruhiger Einfachheit, die anmutig und wohltuend wirkt. Acht! Zerlegb 5 5 5 hüſett Modellbeſchreibungen der Wiener Rekordſchnitte kane ungz 41 200: Hochſommerkleid aus weißem Leinen oder Waſchſeide; vorn zwei durch⸗ 0 8 gehende Faltengruppen. Der Sattel iſt vorn mit blauem Band verſchnürt.(Stoffverbr.: I Leinen 4 Meter bei 80 Zentimeter Breite, für Gr. 42. Schnittgr. 40, 42 und 44.) üänzer 41201: Bedruckter Waſchkrepp ergibt dieſes Sommerkleid mit rückwärtig ge⸗ Anſchlus bundenem Gürtel aus einfarb. Satinband.(Stoffbed. für Gr. 46: Waſchkrepp 4 Meter verkauf bei 80 Zentimeter Breite.) Kohlen 41 204: Jugendliches Nachmittagskleid aus bedrucktem Chinakrepp. Beachtenswert Huſchen der abgenähte Faltenrock und der weiße Gürtel mit paſſendem Blumentuff.(Stoffbed. 2 für Gr. 42: Chinakrepp.25 Meter bei 95 Zentimeter Breite.) 41229 5 41229: Geſtreifte Waſchſeide wird für dieſes Sommerkleid in Effekten ver⸗ 8 Wäſche⸗ arbeitet; weißer Kragen. Zwei rote Galalithherzen ergeben die Gürtelſchnalle.(Stoff⸗ 1 erſchr., verbrauch für Gr. 46: Waſchſeide.25 Mtr. bei 80 Zmtr. Breite. Schnittgr. 42 und 46.) ſchr. f. 4 3 1 — N 5 5 ſchränke, 3 8 wiener Mode zeitschriften. 8 40 Auswahl-Mappen 8 N( 5 11— Die Janinittmuster ener Hodeze feel egen auf für: leer ECO T 5 I E fad cister Vollendung sind füntend in aller Welt 5 155 gecotrd- sehon u. Ssyer-Schnſtte Ständig gtoses lagef eEchwe 2 8 Liefeſung sömtiichet Zeitschriften suf jede ge- 5 a. vogue, Ultre, und Uinds- schnitte 5 häf Schnittmuster-Zentrale N 7 24 1 8 nis 1 u 6 EMM E Er, 5 1 Wönschte Lelldeuer dich Boten fiel ins Fels Einzel- Verkauf und Abonnemenls dn obentl ich 1 Ziffern weiſt der Poſtverkehr von 3,55 Niederſchlag. Dieſer Vertrag ſieht eine mehrjährige enge i i 3 e mit„„ von 63,0 v. H. gegen. Zusammenarbeit in techniſcher und wirtſchaftlicher Hin⸗ Fenice e 1 1 a S Leinölnotierungen vom 14. Juni.(Eig. Dr.) 9 5. 75 rjahr aus. Die Tonnenkitometer⸗Leiſtung von ſicht vor. In Argentinien wurde die Anden⸗Strecke zwi⸗ 50 1. dieſe 3 ße ſteh 9 1 1 9 1 en don; Leinſaat Pl. per Juni 1176; Leinſaagt Klk. per 1% Mill. Kilo lag um 52,6 v. H. über dem Vorjahr. Dieſe ſchen Buends Aires und Santiago durch die Lufthenſa Gef f m 12/ Bombay per Juni 12,3; Leinſaatöl loko 26,8 ut günstige Entwicklung wird ſich 1938 noch fortfetzen. Im übernommen und zweimal wöchentlich beflogen. In Bro⸗ efolgſchaf ee 055 1 1 555 5 und Juli⸗Auguſt 22,1%; Bafmm 1 ägypt. 17,0; 0 ſilien erweiterte die befreundete Syndicat? Condor Ltd. Mehrerfolg, der ſich in einer Erhöhung der Dividende auf woll⸗St. ägypt. per Juni 5/16. Neuyork: Terp Mittwoch, 15. Juni 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag- Ausgabe dr. 68 2 2 Feifere Forischrifie bei der Luffhansa 15 2 5 m L es So ers ſolle ora ige im Geschäfisjahr 1937 ff ,, ̃ igkeit in Dienſt get werden. Ferner beſteht dhbörſe die an ſich ſch re Grunsha tung Rund 60% Eigen wirischafflichkeit exxeichi ein Jahr der weiteren Aufwärts entwicklung eſe Tatſache kommt nicht nur in einer t der Flugleiſtun der Beförderungs⸗ 5 f dommun ebniſſe im verkehr f 51 i 38 der Lufthanſa d 5 9 Weltl Aereo Boli waren ohne Bewegung. Kommuna eigebniſſe im Plan verkehr— ſieht man von dem Fracht⸗ 85 8 e, e cht genommen un v. mit 9 gehandelt. Am Rentenmorkt 275 1! en.„ 1 90, 1 10 5 1— perkehr, für den beſondere Verhältniſſe nachteilig wirkten ab— und der geſtiegenen Einnahmen aus dem Flugdienſt zum Ausdruck, ſondern vor allen Dingen darin, daß ſich oͤas Ferhäl tnis von Eigeneinnahmen zu Beihilf n, das im 7 0 0 57, 38 v. H. betrug, auf 59,740,683 v. ö. ver⸗ Den allgemeinen Au hrungen des Geſchäftsberichts iſt u. a. zu entnehmen, daß der Erſchlietzung des Südatlan⸗ tik— im Berichtsjahr galten die beſ onderen Bemüt en Huftpaeterr 9 und den erſten planm en Verſuchen zur eines Poſt wepkel nach Nordamerkka im Jahre 1 abgelaufenen Jahr die Erkundung eines neuen Luftweges nach dem Fernen Oſten über Syrien, Irat„Iran, Afahani⸗ ſtan und das Hochland von Pamir(Wakhan⸗Paß) folgte. ür den regel mä Verwaltung von mark mit dem der Reif ſever deh die Ausſicht, den beförderung dadu iſt ein weiterer A tung einer Verbi Die Selb D en] und Sao Paulo in Zuf ammenarbeit zw Seen e eee Nhein-Mainische Abendbörse Weiler leicht* iſchen Vaterland eine ſtarke Belebung e des nunmehr entſtandenen Anteil des Luftverkehrs an der rch weſentlich zu ſteigern, daß ein großer lagen die 1s 8 igen Netzes durch nung zwiſchen Lima(Peru) allerd dings jano, Syndicato Condor und Lufthanſa Renten Stinanz erung bei der aimler-Benz A6 wieder ein Vorkriegsanleihen. leichten Kursrückgang Papiere nt N„ lt 5— 5 5 Teil der europäiſchen Poſtverwaltungen 0 ſolche Brief⸗ Metallgeſellſ t Der Träger der deutſchen Handelsluftfahrt, die Deutſche offpreis zur Finanzierung der Autobahnen zurück⸗ poſt auf dem Luftwege 1 laſſen d, die 8 dugeboten, Geſſürel wurden üfthanſa AG, Berlin, kann auch auf Geſchäftsjahr 17 ühren iſt. ſtpoſtz zuſchlag entr den iſt. Fi ka 1 v. H. ſt ewe notiert. t 0 f 85 N ö mit kleinem Umſatz. unter B Um; atze. gewiſſer der Hauptwerte ſo unter den Berl . 5 1 1 notiert, bei Markt in reinen öſterreichiſch Die Abendbörſe oß farblos. leſſert hat. Im einzelnen hat ſich im Planverkehr die 9 m 29. Oktober konnte das erſte Teilſtück der geplanten Mifteilungen in der Haupfversammlung* Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft Acß, Mannheim. Der 1 ocke 1 9 1 e 1 15 arder 7 Bi 2 fi 5* 38 orgelegte Rech⸗ Flugleiſtung, ſoweit der gemiſchte Verkehr in Frage kommt, Il recke in regelmäßigen Betr genommen werden. 5 3.„ in Bilonzſitzung 05 14. ni 18 1c legte Reck Mit 14,8 Mill. Km. um 23,1 v. H. und im Poſt⸗ und Fracht Der. zwiſchen Berlin und Bagdad, dem vorläuligen Die oc der Daimler⸗Benz⸗AG, Berlin⸗Stuttgart, ge⸗ n bſchluß für 55 Ja i debkehr mit 2,10 Mill. Km. um 31,6 v. 5 5 5 5 Eno punkt der Strecke, war zunächſt für die Beförderung nehmigte einſtimmig und ohne ſprache den bekannten von 289,91% 5 f. 9t. Di von Poſt und Fracht vorgeſehen. Die Mitnahme von Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1 mit 7½(%) v. H. deraufnoh me der ſonſtigen Erwer üge ſind mit 1 M 8 n 1 l 0 2 1 53 Wil 3 2 5 15 ürücgegangen. Die e, Paſſagteren und die Weitenführung über Teheran nach Stammaktiendividende. Die neugefaßte Satzung wurde eingezahlte Star 9 852 a 8 e rgebniſſe inn Kabul iſt für das Frühjahr 1938 in Ausſicht genommen. gutgeheißen, wodurch nunmehr der Sitz der Geſellſchaft* e e Panverkehr(uur zahlende Fluggäſte und Laſt) weiſen fol- Damit iſt eine wichtige Etappe im Ausbau der interkon⸗ wieder nach Stuttgart zurückverlegt wird, der HB⸗Ort wie⸗ In der am 14. Junt 1938 gende Ziffern aus: Die Anzahl der Fluggäſte iſt mit 277347 um 19,5 v. H. geſtiegen, die Fluggaſtkilometer haben ſich mit 102,70 Mill. Km. um 20 v. H. erhöht. Der Frequenz⸗ anfall war alſo im Geſchäftsjahr 1937 abfokut erfreulich, auch im Vergleich zum 1 das infolge der Oympiade ut einer um 41,5 v. H. geſtiegenen Fluggäſte⸗Beför rderungs⸗ zahs als ein beſonders gal Jahr anzuſprechen war. Im Hepäckverkehr hat ſich mit 0,39 Mill. Kilo eine Steigerung 757. 9 5. Lufthanſa⸗Flugzeuge allein ganzjährig im regelmäßiger 9 9 5 l t f t um 7,7 v. H. ergeben. Nach Tonnenkilometern gerechnet iſt wichentlichen fen auf dem bie l Ae Strauß, Ausführungen, in denen er auf die gute Um⸗ 57(in Hfl. 5 75 100 Kilo) Juni 6, pt. 5, 4 5 1— f 7— m Sudat 1 1 N 7. 4 2 21 7— g 8 f 5 8 70 4 1 47 Ait 0,21 Mill. Tonnenkilometern eine Zunahme um 8,6 geſamt wurden 104 Südatlantik-Ueberguerungen gegenüber ſatzhöhe und finanzielle Entwicklung des Unternehmens 5,72% B: Jan. 5,727.— Mais(in Hfl. per Laſt 2 * 5* S U 0 1 0 1 1 2 8 2 5 2 5 3 2 22 2 5 WIR. Sant 8 1* 1 H. eingetreten. Im Frachtgeſchäft iſt auf den plan⸗ 75 im Vorfohr durchgefü Eine hohe und ſtets weiter hinwies. Beſonders freue ſich die Geſellſchaft, daß es Juni 100,75; Sept. 108,755 Nov., Jan. je 104, 1757 S5 0 4 95 77 75 155 a Ker ee öglich war, den Export wieder um über 50 v. H. auf 45 Liverpooler Be lk 14. 9 5 mäßigen Strecken infolge der bekannten Zoll⸗ und D ſteigende Beförderungsleiſtung beweiſt den wirtſchaftlichel möglich war, den Exp 50 v. H. a rpooler Baumwollkurſe vom un e b n 3 d Deviſen t gsleiſtung beweiſt den wirtichaftlichen Mill.% zu ſteigern. Domit wurde alſo mehr als das Am kan An 7 5 n ein geringer Rückgang um 9,3 v. H. bei Mill. Kilo eingetreten, nach Tonnenkilometern(von 900 Mill.) ger echnet ein Rückgang von 5,3 v. H. Außer⸗ Funoflugdienſt wurden im Berichtsjahr insgeſamt 107 511 — tinentalen Strecke der Lufthanſa nach dem Fernen Oſten erreicht, die ebenſo wie die Verbindung über den Süd⸗ atlantik zunächſt einmal wöchentlich in beiden Richtungen geflogen wird. Die politiſchen Verhältniſſe im Fernen Oſten berührten auch die der Lufthauſa naheſtehende Geſellſchaft Euraſie und veronlaßten ſie zu einer teilweiſen Umſtellung ihres Betriebs. Im Berichtsjahr übernahmen erſtmolig die Wert dieſer Strecke. Das freundſchaftliche Verhältnis zur franzöſiſchen Luftverkehrsgeſellſchaft Air France auf der Südatlantik⸗Strecke fond in einem im Juni 1937 zwiſchen den beiden Geſellſchaften abgeſchl ſſenen Vertrag ſeinen ihr Streckennetz durch die Verlängerung der beſtehenden der Stuttgart iſt mit Zuſtimmung 3 Mill. J durch chtigung(S fünf Jahre. De AR wurde wieder Ba Dr. Frie 5 Entwicklu Geſellſchaft überhoupt machte der Ak⸗Vorſitzer, Dr. von Eineinhalbfache d gen. Dieſes Ergebr dank der Qualitä 7,5 v. H. auswirk und der Vorſtand Ermächtigung beſitzt, ſchloß der AR, des AR das Grundkapital um höchſtens pon 8 v.. Ausgabe neuer Aktien zu erhöhen. Dieſe Ack vorzuſchlagen. ten Kapitals] gilt für miheit zurückgetretene chaffung genehr r in ſeiner ng des letzten Jahres und zur Lage der es Kapitals im Export allein umgeſchla⸗ 494; Juli 435; Jon. Juni 460; 468; 5 Dez. 450 tis ſei dadurch beſonders wertvoll, daß Mai 459; tsarbeit pro exportiertes Kilogramm der(40) 465; te, entſpreche zwar unter Berückſichtigung Sava mn März Rotterdamer Getreidekurſe vom 14. ah: Terp. LV die (wie im Vorjahr] auf das der Auguſt 39) Aus Ni 11 e 0 beim n. Waren une E rte Febr. a Juli 461; Okt. Tendenz ſtetig. n duggäſte, darunter 42 804 Kinder, befördert. Im geſamten 5. An der Kapi rhö 27 r Kapitalherabſet. Re, Kinder, 2 e Erpreßli Nip Pödid dlende i Bend ir un der Kapitalerhöhung von 1927 und der Kapitalherabſetzung. 1 N ta aüßerplanmäßigen Verkehr einſchl. der Rundflüge floge Erpreßlinie Rio Porto Alegce bis Buenos Aires und on 1934 nur einer tatſäſchlichen Verzinſung von nicht ein⸗* Großmarkthalle Handſchuhsheim. Erdbeeren 60.70, 1 75„5. 38 9 5 der Strecke Paranghyba⸗Floriand bis Uruſſuhy, außerdem N f 5060, 9045: Walderöbeeren 90105; Kirſchen 5 te rund 121 000 Seren Im außereuropäiſten Dienſt lein⸗ wird ſeit September die Noroſtrecke Rio⸗Belem zweimal mal ganz 4 n 8. der pon den Aktlonsren aufgebrachten 40. Sanerkirichen 20 Kopffalat in Steigen 3„n . ſchließlich naheſtehende Geſellſchaften) weiſt der Südamerika⸗ wöchentlich beflogen Die Vorbereitungen für den plan Mittel und nur einem Anteil von etwa 5 v. H. vom Um, gel 85, 3 45 öhle Ai 0. 1457 Erbſen 5 8 5 g Acht 8 2 Vor J f la a 1 gel 5, 28, 18; ohlrabb Stangenbohner 1 Dienſt mit einer Flugleiſtung von 3,16 Mill. Kilo eine mäßigen Verkehr über den Nordatlantik wurden f ai e, nicht 23.0 Karotten 5 per Bund, Bueno; 8 Eleigerung um 24,8 v. H. auf. Befördert wurden im Süd⸗ geſetzt. Nach Abſchluß der Verſuchsflüge iſt 5 Lufthanſa einmal berückſichtigt. Die Erhöhung der Dividende um Spinat 5; Schlangengurken 3240; Rhabarb—7 Pf ig ka⸗Dienſt 14995 Flugaci 95 N 5 5 dere ii e or 1 v. H. erfordere aber auch nur einen Betrag von 9,6 Mill. Fpingl 5. Sahlangengurken ge Rhabarber—7 Pf, 5 aterika⸗Dienſt 14995 Fluggäſte(plus 32,4 v. 950 nunmehr bereit, für einige Monate einen regelmäßigen 5d d die ae amt di 9 Mill. Mark, was im Anfuhr gut Nachfrage ſehr gut. io Gepäck und Fracht(plus 37,4 v..) und 122 345 Kilo Poſtdienſt über den Nordatlantik zu eröffnen, ſobald die Aae r e e 1105 9 5 9 Ant 91e Er i i i 1 Foſt(plus 98,1 v..). Im Aſien⸗Dienſt be„ zwiichenſtgatlichen Vereinbarungen den Weg frei gemocht e 9. 5 ee 1 7 1 10 ug 1,31 Mill. Kilo(pus 62.2 35 8. He 191 5 haben. Der Poſtſtreckendienſt wurde zum erſten Male ganz:. höhung des Steueraufwandes um 8 auf 20 Mill. Mk. ſehr Geld- und Devisenmarkt 5 us de, d. dd). Hier wurden Ju pch geführt er Reick 5 maßvoll ſei, es müſſe aber auch berückſichtigt werden, daß aß an luggäſten 7210(plus 50,1 v..) Gepäck und Fra jährig urchgeführt. Der Reichspoſtminiſter hat ſich nun⸗ 4. a. 70 5 Paris, 14. Juni(Schluß amtlich 19205 7 90, v..), an Gepäck und Fracht 5 1 80 Li 1 4„Ii. das Unternehmen in ſeinem inneren Beſtand gefeſtigter 14. Jun Schluß amtlich 2135 Kiko(plus 32,1 v..) und an Poſt 21 763 Kilo mehr entſchloſſen, die planmäßigen Linien zur Poſtbe Nan ze e London 178.38 Falien 1180 Stockholm 918 0 5 992 3 613 5 Aus 8 1 e daſteht. Lond 178.38 Ite K 189. Stockholm 918,.— us 58,5 v..) befördert.— Dieſe Beförderungsergebniſſe Ti 8. 55 e benden ee Die Doimler⸗Benz Ac habe die Steigerung des Um⸗ Reuvork 3892.75 Schweiz 820,87[ Wien. beben ſich er Erh der Fl Teil des Berichts ſei noch erwähnt, daß die im Jahre 1936 2 Riten e eee ee 0 5 8 Belgien 609.87 Kopenhagen 705,75 Berlin 1% in einer Erhöhung der Flugeinnahmen gegenüber im Rahmen der„Verſorgungskaſſe für die 1 ut⸗ ſatzes von 65 Mill.„ in 1932 auf 367 Mill.& in 1937 aus Spanien Holland 1901.25] Waiſchab 800, dem Vorjahr auf 25,58(20,88) Mill. ausgewirkt. Hierzu fahrt Verſicherungsverein a..“ geſchaffene Altersfür⸗ eigenen Kräften finanzieren, ſeit 1934 über 65 Mill.„ zur Lede u an(Schl 66 amtlich s 9917 der Erli 540 Sonderleiſtungen und Verſicherungs⸗ large durch eine beſondere Einrichtung für das ſiiegende Erweiterung und Vervollkommnung der Produktions⸗ Neunbre 400 e Buenosdlires] 1600, ſhäden von 6,59(5, und der Gewinn aus Material⸗ Perſonal ausgebaut worden iſt. anlagen aufbringen und die ſichtbare Liquidation um über Montreal 502.62 Helfingfors Mie de Ja 281.— e fen 8 1 Erträgen von 4,26(3,22) Mill. 4, Die Bilanz weiſt aus(alles in Mill.%˖) das Grund ⸗ 12 Mill./ verbeſſern können. In dieſen Ziffern komme Amſterdam 1555 Prag Hongkong 1219 o baß alſo die Eigeneinnahmen 96,43(28,84) Mill.„ aus- kapital mit unv. 25, die geſetzlihe Rücklage mit 1,25(0,79 eine Selbſtfinanzierung zum Ausdruck, die ſicherzich nicht Pau e idee Schanghai 0 1087 machen. andere Rücklagen mit 5,70(5,50), Rückſtellungen mit 8,88 alltäglich ſei, die aber auf die Dauer in dieſem Maße auch 1 0 5 94 Belgrad Augen 425 .2 Werthberichti 0 it 0 258 1 NVerbins 2 5 25„ 5 655 2 5 1 725 Sofia Auſtralien 25.— . 1(5,21), Werther chtigungen mit 10(2,58) und Verbindlich⸗ kaum fortgeſetzt werden könne. Die Geſellſchaft hoffte des⸗ Berlin 1231,25[ Moskau Mexiko 5 5 5 Die Beihilfen betragen insgeſamt 24,94(21,21) Mill. 4, keiten mit 8,82(5,10), denen Wertpapiere, Wechſel und Halb daß z Bewälti 1 der b rſtehende 97 5 5 Schweiz 206525 Rumänien Montevideo 2025,— 1 von denen Start⸗ und Landegebühren unv. 0,60 Mill. Schecks von 4,38(6,98), flüſſige Mittel von 7,36(4,76), For⸗ 5 e zur wa gung er or enden Renken 97 5 Spapien 9000, Konſtantin Valpargſſo 4200 ausmachen. Auf der anderen Seite erforderten Löhne und derungen, Anzahlungen und ſonſtige Werte von 12,58 ßen Aufgaben auch einmal die Möglichkeit gegeben ſein Abßendagen 2240, Atven Buenos 1388 Gehälter ſowie Flugprämien an das fliegeriſche Perſenal(9,34) gegenüberſtehen. Beteiligungen ſind mit 2,98(2,2 wird, die eigene Kapitalbaſis zu verſtärken. Greiſbare Mög⸗ 8 1339,50. 8. auf London* b 949, 24), ſoziale Abgaben 1,96(1,01), Steuern 0,97 bewertet. Das Anlagevermögen ſteht mit 24,33(20.88) lichkeiten ſeien im Moment noch nicht gegeben, dennoch 8 990,12 J Warſckan(2625. J Südafrifa 100,12 1 005 Abſchreibungen 9, 59 8 77 und alle übrige Auf⸗ zu Buch. aber ſoll durch die Schaffung genehmigten Kapitals ſicher⸗ Der Londoner Gobdpreis Hetene am Juni 193 855 wen ungen 98,74(25,23) Mill. ſo, daß als rein rech⸗ Im neuen Geſchäftsjahr hatten die beſonders ſchlechten geſtellt werden, daß im gegebenen Zeitpunkt ſofort zuge- für eine Unze Feingold 140 ſh 8 o gleich 86, 0550 1 für ie e el 00 1 925 Mill.„ als Zuweiſung Witterungsverhältniſſe in den Monaten Januar und griifen werden kann. Gramm Feingold demnach 54,2701 Pence gleich 2,7870 bie geſe 8 0 f 8 8 5 5 775 85 5 5 5 5 5 5 200 als kücttelung 1 5 9100 a5 Moforeuüber, 11 9 e Das neue Jahr ſei ſowohl im Umſatz als auch im Auf⸗ 8 1 5 5 vher⸗ zur Di de Fr gaunah ö n ftragsei best 18 fried 2 fer f . en verwendet). Unter den außerordentlichen Auf⸗ genden Dongten läßt jedoch erwarten, daß nicht nur der e 11 0 e 1 1 1 krachienmarkti Duisburg-Ruhrort ö 1 36 a 81 F e i 5 100 Dies gelte mit einigen Ausnahme ö n 2 5 15 3 3 0 ö 51515 51 11 5 1 1 beſondere Fc des Poſtens Ausfall während der erſten beiden Mongte ausgeglichen. en e ee e 75 3 1 85 0 l 9 5 Das Geſchäft an der heutigen Börſe hielt ſich in mäßi⸗ t. a 90 2 11 für 11 755 99 75 900 e wird, ſondern mit einer weiteren günſtigen F 15 195 rp 0 8 5 allem 6 man der weiteren gen Grenzen. Die Frachten und Schlepplöhne blieben un⸗ 1 30 Mi auf, die auf den höheren Betriebs⸗ gerechnet werden kann. Insbeſondere verſpricht ſich die ntwicklung mit Zuverſicht entgegenſehen. verändert. 5 3 — 1 2 5 5 Vergebung des Bedarfes an Fleiſch⸗ u. Wurſtwaren gebr. Herren- Onterrieht Oeffentliche Erinnerung! Das Pionierbataillon 33, Mannheim⸗Feudenheim, 55 Zur Zahlung an die Stadtkaſſe g ö In Rlavier e iteſtens iſt gemäß den Vorſchriften ber Verdingungsordnung U. Damenrad Mannheim werden fällig ſpäteſtens für die Wehrmacht(BOW) mit der Vergebung des mel— 15—18—20 10 und Wiochbte am: 15. Juni 1938: die Gebäude⸗ 5 5„ on bewährt schnelitörd 5 0 Bedarfes an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren für die 1 8 1 e. Truppenteile des 19 8 0 Mannheim ⸗Ludwigs⸗ Naenledang t Lösch H 4. 24. Ls chlatte T 3015. Junt 1938: die Hundeſtener ene nee bean e Juli 1938 bis 31. De⸗ N 5 5 06 elelon 265 18 1 88. b zember 8 beauftrag 1 80 8 20 N 1938: die Gemeinde⸗ Es werden hiermit öffentlich ausgeſchrieben: p 3. 14 8 bierſteuer für Mai 1038 Los 1: Bedarf des Pionierbataillons 33(Kaſerne zenrzu Achtung 90 8 380 a 1 Mannheim⸗Feudenheim); ia dane Tomesbrän* o. Juni 1938: die Gemeinde⸗ e 55 N Maler! I gekränkeſteuer für Mai 1938. Los II: Bedarf des„ 110([(Kaſerne Mann⸗ 20. Juni 1088: die bis dahin fällig heim⸗Seckenheim). 0 5 5 77 7 7 5 5 Los III: Bedarf der Beobachtungsabteilung 33 Mreibmasch. 1 aröß. Poſten Anfänger ſucht f.„„ werdende Bergnügnnasſtener.(Kaſerne Manuheim⸗ Käfertal); f 7577 20. Juni 1998: di f 5 178 ö j ben 11 0 10 f 2 Mon. Syrach⸗ e e der Los IV: Bedarf der 1740 0 35 19 1 9 Kron⸗ herkaufen. 10 1 0 f hei; 0 ö 1 35 prinzenſtraße“ Grenadierſtraße); a dug u. G T 9 d. 5 F o e Los V: Bedarf der III./ AR. 33(Kaſerne Lud⸗ Eeſchſt. 88947 pr. Qual., reines Herrn od. Dame niszuſchläge wigshafen); Leinöl, umſtänd.⸗ anläßl. gemein⸗ 5.* Los VI: Bedarf der I. Abteilung Flakregiment 49 Habe, 222 — dat neues 8955 Af 8 For⸗ 8 1 5 erroſbelt eren 1 gü. ſcheltl. Spazier⸗ 5 egen da Sanbels⸗ lat Kgferne beim, iſertager Wald); 0. verkaufen. Näh. 2 Ge 70 771 Los VII: Bedarf der Fliegerhorſtkommandantur Hch.⸗Lanz⸗Str. gänge, gegen und Gewerbeſchulgeld für das(Kaſerne Mannheim⸗Sandhofen!]: erſte Drittel 1938. 8 a verkaufen. Nr. 23/25, Hinter⸗ entſprechende Los VIII: Bedarf der Flugzeugführerſchule(Flug⸗ desheimer 5 An diefe Zahlungen wird erinnert 8. Stra haus. Z. Stock. 77 Wi 1. 5. platz Mannheim⸗Neuoſtheim). Ksze 24. B. St.. 9 Forpuütung e 10 7 Die Verdingungsunterlagen können ab Donners⸗ mufecbt, Schleif⸗ ene Zuſchr. u. O R 7 den Vorſchriften dez Steuerſäum⸗ tag, den 16. Juni 1988, bei der Zahlmeiſteret des lein, Schmirgel⸗ 5 9„ nisgeſetzes mit dem Ablauf des Pionierbataillons 33(Kaſerne Mheim⸗Feudenheim, Bosch., Hängelag., Nähmaschine a. d. Geſch. 18948 Wiliakeftstages ei i der Stabsgebäude, Zimmer 106) während der Dienſt⸗ 2 5 Jälligkeitstages ein einmaliger ſtunden von 8 bis 16 Uhr gegen Bezahlung emp⸗ erringe u. roßer 89 Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in lzen, Bohrer, aroßer 38957 e fangen werden. Fenlubebohrer:, Fohſteidersoh Sielterhelrages verwirkt. andigen Die Angebote iind nur durch die Pot und mit dlubben. Minde, zu verkaufen Der Ochuldner bat außerdem die mit der Aufſchrift:„Betr. Vergebung der Fleiſch⸗ und Jeuerfg. Schlüſſ. 5 el bohen Koſten berbund 3 l. Wurſtwaren“ verſehen an die Zahlmeiſterei des Friede 3 1 1 Ziemenſcheiben. 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