Einzelprer 7 0 E! ut Mannheimer Zeit 5 Mannheimer General-Anzeiger Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfa. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpretiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder hoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, 1 5 5 Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lulſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtene: Rl,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 149. Jahrgang— Nr. 275 fernmündlich Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 18. Juni/ Sonntag, 19. Juni 1938 Skandal an der Pyrencengrenze e A 1 5 Jahrestagung der Aademie für Deulſches Recht Die wankende Volksfron chr. 90 a dert dem ern, n 7 4 „Offene Einmischung jagt Italien Der Führer bei der Luftwaffe nit ker. N 5 0 1. Entrüſtung über die Rückſendung übergelaufener Rotſpanier nach Vartelona 9 f Scharfe Angriffe gegen Daladier b anb. Mailand, 18. Juni. befördert habe. Wenn Frankreich den Mut ge⸗ — Die„Gazzetta del P 5 t die Tatſache habt hätte, eine abſolute Neutralität zu i 905 12 600 W 1 910 Lat 75 der 45. wofſean ichen bewahren, ſo würde es dem Beiſpiel Hollands wäh⸗ * Diviſion, die auf franzöſiſches Gebiet geflüchtet wa⸗ rend des Weltkriegs gefolgt ſein und die Pyrenäen⸗ ten, wieder nach Barcelona zurückge⸗ grenze durch Stacheldrahtverhaue abgeriegelt ſchickt wurden, zum Anlaß, die franzöſiſche Politik haben. Auf dieſe Weiſe würde es ſich vor den Augen bez des doppelten Bodens ſchärfſtens anzuprangern. des Auslandes von jedem Verdacht reingewaſchen tr⸗ 5.. haben. 0 Keine noch ſo heuchleriſche Berufung auf die g.. a 5 Nichteinmiſchung, ſo ſchreibt das Blatt, könne Da die Reſte der 43. Diviſion aber nun einmal 1 die Welt verhindern, feſtzuſtellen, daß Frank⸗ über die Grenze getreten fete, güte Fiuufkenh 15 reich damit eine neue und beklagenswerte die Pflicht gehabt, ſie in einem Konzentrations⸗ *= . AA e Se e eee offizielle Einmiſchung zu Gunſten der Sow⸗ jets begehe. Die 43. Diviſion ſei ſchon vor ihrer Niederlage Mid der Flucht über die Grenze von Frankreich mit allen Mitteln ausgerüſtet worden. Dasſelbe Frank⸗ keich— und es könne nur das offizielle Frankreich des Herrn Daladiers ſein, der in der vergangenen Woche ſo pathetiſche Worte über das Feſthalten an der Nichteinmiſchungspolitik ausgeſprochen habe— ſammle die Flüchtlinge, oröne ſie neu, verſehe ſie wieder mit Waffen und ſchicke ſie nach Katalonien zu⸗ lager bis zur Beendigung des Krieges unterzu⸗ bringen. Frankreich habe einen erſten Fehler begangen, indem es die Grenzen offenhielt. Es habe dieſen Fehler noch durch einen zweiten verſtärkt, indem es die Flüchtlinge wieder nach Rot⸗ ſpanien zurückgelaſſen habe. Hierdurch ziehe es ſich den Vorwurf zu, die Regeln der Neu⸗ tralität zu verletzen und Partei für Somfetſpanien zu ergreifen. Abgeſehen davon, ſei das Vorgehen der franzöſtſchen Regierung unmenſchlich, weil es lediglich zur Verlängerung des Krieges beitrage. W Ein Bild von der Beſichtigung der Lehrtruppen der Luftwaffe durch den Führer und Oberſten Be⸗ rück, damit ſie weiter kämpfen. Dies ſei eine 25 25 1 1 1 2 fehlshaber der Wahrmacht. Generalmajor Udet(rechts) erklärte dem Führer die Kampflage, in der offene unleugbare Einmiſchung. Es handele ſich um eine ſo unvorſichtige Handlung, Mitte Generalſeldmarſchall Göring An der vor pommerſchen Küſte wurden im Beiſein des Ober⸗ 5 daß man ſich nur wundere, daß Daladier ſich dazu befehlshahers der Luſtwaffe, Generalfeldmarſcholl Göring, ſowie der Oberbefehlshaber der beiden 1 5 habe verleiten laſſen. onderen Wehrmachtsteile, Generaloberſt von Bra u chi t ſ ch und Generalodmiral Dr. h. c, Rae ⸗ Internierung der Sowjetſpanier dex, Gefechtsübungen ſowie eine Angriffsübung auf einen durch dos Lehrgeſchwader und Flak⸗ gefordert dnb Paris, 18. Juni. Der Direktor des rechtsſtehenden„Jour“ wen⸗ det ſich energiſch gegen die Haltung der franzöſiſchen Regierung, die unter Verletzung der Nichteinmiſchung die Reſte der auf franzöſiſches Gebiet geflohenen 48. rotſpaniſchen Diviſion nach Barcelona zurück⸗ Sie wackelt bedenklich! In der engliſchen Rüſtungsinduſtrie iſt wieder ein Streik ausgebrochen. In einem Schatten⸗ werk in Woodſtock Hill iſt ein Teil der Belegſchaft in den Ausſtand getreten, weil ein Mann entlaſſen worden war. Dieſe Entlaſſung diente den Streik⸗ hetzern aber nur zum Vorwand, in Wirklichkeit war dem Ausſtand ſeit längerer Zeit eine lebhafte Agi⸗ tation unruhiger Elemente voraufgegangen. Die geführdete Volksfront Die Hintergründe der überſtürzten Kammer⸗Vertagung dnb. Paris, 18. Juni. b Der zwar nicht überraſchende, aber etwas über⸗ eilte Abſchluß der Sitzungsperiode der franzöſtſchen Kammer wird in der Pariſer Rechtspreſſe allgemein begrüßt, während die marxiſtiſchen und kommuniſti⸗ ſchen Organe ſehr verärgert ſind, weil ihnen nun⸗ mehr die Plattform für ihre Quertreibereien und Manöver entzogen worden iſt. Sehr intereſſant iſt vor allem der Nachruf, den Leon Blum im„Popu⸗ laire“ der abgeſchloſſenen Sitzungsperiode widmet und der in der Hauptſache zu den Kommuniſten hin geſprochen iſt. i Leon Blum verurteilt die Abſicht der Kommu⸗ niſten, die Frage der Nichteinmiſchungspolitik in Spanien wieder aufzuwerfen. Er bezeichnet eine ſolche Initiative als unvorſichtig und gefährlich, und begründet dies auf folgende Weiſe: Gegenüber dem ſpaniſchen Krieg nehme die ſranzöſiſche Regierung eine rechtliche und tatſächliche Haltung ein. Die rechtliche Haltung werde durch die Nitchteinmiſchungsabkommen beſtimmt, die offiziell nicht aufgehört hätten, in Kraft zu ſein. Die tatſächliche Haltung ſei ſehr viel heikler zu charakteriſieren. Frankreich achte zwar immer noch die Verpflichtungen der Nichteinmiſchung, ſoweit ſie ſich unmittelbar auf Frankreich ſelbſt beziehen; des⸗ halb habe es auch ſtets die Ausfuhr und die Belie⸗ erung verweigert. Darüber hinaus ſtehe es aber der Durchführung der Nichteinmiſchung gleichgültig gegenüber. Der kommuniſtiſche Antrag(die Ein⸗ miſchung nunmehr offiziell durchzuführen. Die Schriftleitung) hätte die Rechtslage nicht ändern können. Er hätte lediglich die tatſächliche Lage bloß⸗ ſtellen können, die von den Sozialdemokraten geför⸗ dert werde, ſolange die Wirſamkeit der Nichtein⸗ miſchungsabkommen nicht ſichergeſtellt ſe i. In der rechtsſtehenden„Epoque“ erklärt de Ke⸗ 8, 5 Daladier habe ſich gezwungen geſehen, iner Parlamentsausſprache aus dem Wege zu gehen, die nicht nur ſkandalös, ſondern ſogar außer⸗ ordentlich gefährlich geweſen wäre. Die Kommuniſten würden nämlich nicht nur eine herausfordernde Politik gefordert, ſondern auch die Gelegenheit ausgenützt haben, um ausländiſche Staatschefs, die ihrem Standpunkt feindlich gegen⸗ artillerie verteidigten Fliegerhorſt durchgeführt. überſtehen, zu beleidigen und, was noch ſchlimmer ſei, Falſchmeldungen in die Debatte zu werſen, wie dies die kommuniſtiſchen Blätter„Humanité“ und „Ce Soir“ getan hätten. Daladier habe dieſe Lage begriffen. Er habe das Parlament auf eine lange Periode liquftiert, und ex habe richtig gehandelt. Der rechtsſtehende„Jour“ unterſtreicht insbeſondere die Tatſache, daß die Sozialdemokraten und die Kom⸗ muniſten gegen die Annahme des Schlußberichts ge⸗ ſtimmt hätten. Es habe ſich eine neue Mehrheit ge⸗ bildet, und die Volksfront könne als endgültig geplatzt angeſehen werden. Prag meldet Demobiliſierung ++ Prag, 18. Juni. Nach einer amtlichen Verlautbarung des Tſchecho⸗ ſlowakiſchen Preßbüros wurden die zu Ende des Monats Mai zu außerordentlichen Uebungen ein⸗ berufenen Reſerviſten dieſer Tage entlaſſen. Die Ausbildung der Reſerve vollzieht ſich nunmehr in normaler Weiſe. Sauckel zur Bevölkerungspolitik: Der Gefahrenpunkt noch nicht überwunden Drei Kinder genügen nicht— Förderung der Frühehe dnb. Weimar, 18. Juni. In Weimar begann am Freitag eine Tagung der 32 Landesleiter des Reichsbundes der Kin⸗ derreichen. Sie wurde von Miniſterialrat Stier, dem Landesleiter für Thüringen, eröffnet, der u. a. den ſtellvertretenden Reichsbundesleiter Konrad und Vertreter des Raſſenpolitiſchen Amtes der NS DA p begrüßen konnte. Gauleiter und Reichsſtatthalter Sauckel legte in überzeugender Weiſe dar, daß die gewiß anerken⸗ nenswerten 8 bevölkerungspolitiſchen Fortſchritte noch nicht daß Maß erreicht hätten, das notwendig ſei, um den Volksſtand zu erhalten. Wir ſeien noch lange nicht ſo weit, daß wir den Gefahrenpunkt überwunden hätten. müſſe getan werden. Der Gauleiter nannte in die⸗ ſem Zuſammenhang vor allem die Förderung der Frühehe. Gegenüber dem kataſtrophalen Bevölkerungsſchwund der meiſten europäfſchen Stag⸗ ten, ſo betonte er, hätten die ſlawiſchen Völker eine Noch vieles ſtarke bevölkerungspolitiſche Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen. Der Gauleiter wies darauf hin, daß er ſich für ſeinen Gau die Aufgabe geſtellt habe, mit Hilfe des RD. die geeigneten Wege zu be⸗ ſchreiten, um das deutſche Volk hier in Thüringen über die Notwendigkeiten aufzuklären. Von den deutſchen Eltern werde höchſter Idealismus geſor⸗ dert, aber es ſei ſelbſtverſtändlich, daß das deutſche Volk von ſeinem hohen Lebensſtand nicht abzugehen brauche. 5 Gauleiter Sauckel machte hierzu bemerkenswerte Mitteilungen über die Feſtſtellungen des Thüxringi⸗ ſchen Landesamtes für Raſſeweſen. Er ſchloß mit der Feſtſtellung, daß der kinderreiche Nattonalſozta⸗ liſt Träger des Erbgutes unſeres Volkes iſt und knüpfte daran die Warnung, auch Familien mit drei Kindern hätten keinerlei Ausſicht, über die nächſte Generation hinweg zu dauern. Er habe die unbedingte Zuverſicht, daß wir die Lücke, wie ſie ſich bei der Burgdörfferſchen Pyramide zeigt, heute noch aus⸗ füllen können. er nicht auf den Tribünen zu ſehen. (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die Säuberung in der Roten Armee Von unſ. Sonderberichlterſtatter für die Sowjetunion O.., 15. Juni 1938. Seit der im Juni des vorigen Jahres wegen einer angeblichen Verſchwörung erfolgten Er⸗ ſchießung des Marſchalls Tuchatſchewſki und ſeiner Mitangeklagten wird im Heer, in der Luftflotte und in der Kriegsmarine unnachſichtlich„geſäubert“, mit dem Ziel, auf die verantwortlichen Poſten Männer zu ſtellen, auf deren Ergebenheit Stalin ſich unbedingt verlaſſen kann. Mit der Zeit wird es jedoch immer ſchwieriger, ſolche Männer zu fin⸗ den. Dazu würde nämlich zunächſt eine Beſeitigung der im Offizierskorps, vor allem im höheren, ganz unverkennbar um ſich greifenden Mißſtimmung und Unzufriedenheit die Vorbedingung ſein. In die Reihen der Roten Armee hat die berüchtigte„Säu⸗ berung“ nach der Ernennung von Mechlis zum Lei⸗ ter der politiſchen Verwaltung beträchtliche Lücken geriſſen. Unter der Beſchuldigung der trotzkiſtiſchen Oppoſition ſind in den leitenden Kommandoſtellen aller roten Wehrmachtsteile derart umfangreiche Perſonalveränderungen vorgenommen worden, daß man erſt jetzt mit einiger Sicherheit eine vorläufige „Bilanz“ ziehen und feſtſtellen kann, wer alles dem Mißtrauen Stalins und ſeiner Helfer aus der GPU. zum Opfer gefallen iſt. Zu allererſt wäre feſtzuſtellen, daß von den ur⸗ ſprünglich fünf Marſchällen der Sowjetunion heute nur noch drei in Amt und Würden ſind. Es ſind dies der Kriegskommiſſar Woroſchilow der ſich nach wie vor der Gnadenſonne des Roten Diktators erfreut, ſowie die Marſchälle Blücher und Bud⸗ jenny. Es ſtellt ſich ſomit heraus, daß alle an das Schickſal Budjennys geknüpften Vermutungen und Kombinationen ſich als unrichtig erwieſen haben. Wäre er nicht nach wie vor im Amt, ſo hätte er nicht am 1. Mai die Parade der Moskauer Garniſon kom⸗ mandieren können. Mit Sicherheit kann man je⸗ doch ſagen, daß Marſchall Jegorow verſchwunden iſt, denn von ihm hat man ſeit geraumer Zeit nichts mehr gehört. Auch während der Mai⸗Parade war Auf die Ver⸗ luſtliſte iſt weiter der ehemalige Oberbefehlshaber der ſowjetruſſiſchen Luftſtreitkräfte, Alksnis, zu ſetzen. Welches Schickſal ihm beſchieden iſt, kann kaum mehr zweifelhaft ſein, denn erſt neulich wurde er vom Armeeblatt„Krasnaja Swesda“ den Reihen der Schädlinge und Volksfeinde zugezählt. Von der Säuberung am gründlichſten ſind jeden⸗ falls die Truppenteile des Landheeres er⸗ chtig f auen de i Armee zum Opfer gefallen t von noch nicht einmal der weißruſſiſche Militär⸗ Hrenzlage von beſonderer 8 umbeſetzt wor⸗ von UÜborewitſch, der be⸗ zebliche Verſchwörung Tucha⸗ geweſen iſt, wurde das Kom⸗ neekommar Hel anten zweiten 0 ch dieſer blieb urde ſehr bald durch lew auch heute noch Be⸗ chen hobezirks iſt, er⸗ denn der Parade⸗ ihm unterzeichnet. ch der Truppen in halew, ſondern von Mit⸗ n Regiemrung abgenom⸗ Ninſk benachbarte Wehrkreis bes wiederholt des letzten ier wurde nach der Erſchießung folger Fedjko ernannt. Dieſer ten eines ſtellvertretenden rend Timoſchenko ſein Nach⸗ heſonderem Maße intereſſiert je⸗ hbenkos, der Befehlshaber l wegen ebenfalls wichtigen irbezirk war. Dybenko galt bis⸗ r Vergangenheit als völlig zu⸗ lſchewik, doch ſelbſt ſeine frühe⸗ ihn nicht vor dem Sturz be⸗ 1. Sang und klanglos iſt er von der reten und durch den völlig unbekannten worden. tur in dieſen drei, auch in den ande⸗ irk ſind vielfach neue Männer in chen Stellungen gekommen. ichkeit, mit der in der Sowjet⸗ Dinge behandelt werden, iſt ſchwer, einen völlig zuverläſſigen Umfang, den dieſe Perſonalverände⸗ men haben, zu gewinnen. Immer⸗ J te die Namen der Kommandierenden cht von den eſamt fünfzehn Militärbezirken ſind dies außer den bereits vier Genannten keekommandeure Smirnow in Charkow, lis für den trans kaukaſiſchen Wehr⸗ enko in Taſchkent/ für den Mittel⸗ und Antonjuk in Nowoſibirſk für den chen Militärbezirk. Der Transbaikal⸗Mi⸗ itärbezirk ſcheint zur Zeit keinen Oberbefehlshaber zu haben, denn auch hier wurde die Mai⸗Parade von dem Kommandeur der Garniſon in Irkutſk ab⸗ genommen. Außerordentlich weitgehend ſind auch die Per⸗ ſonalveränderungen, die in der roten Kriegs⸗ marine vor ſich gegangen ſind. Der frühere Ober⸗ haber der roten Seeſtreitkräfte Orlow, der wietunion noch bei den Krönungsfeierlich⸗ in London vertreten hatte, wurde gleich nach Rückkehr aus England ſeines Poſtens ent⸗ ludd durch Viktbrow erſetzt. Ueberraſchend Ü endete guch deſſen Karriere. Anfang 1938 te ſodann die Errichtung eines»felbſtändigen iats der Kriegsmarine, zus deſſen, Leiter beſtellt wurde. Unter ihm ſind die Per⸗ en fortgeſetzt worden. Mit Ausnahme otte ſind die Kommandierenden der in den verſchiedenen Meeren ſtationierten roten Seeſtreitkräfte ihrer Stellungen entſetzt worden. In der roten baltiſchen Flotte wurde Iſakow ent⸗ fer und bekam in Lewtſchenko einen Nachfolger. hwarzmeerflotte hat einen neuen Komman⸗ den in der Perſon Jumaſchews erhaltem und iſt auch in der Fernoſtflotte der bisherige Befehlshaber Kirejew nicht mehr auf ſeinem Poſten, ſondern durch Kusnetzow erſetzt worden. Ein ſolch ſtändiger Wechſel muß natürlich die ungünſtigſten Folgen nach ſich ziehen, wie ſie ſich jetzt ſchon z. B. in der auch bei den Marinetruppen zunehmenden Diſziplinloſigkeit äußern. . * Erstes Städtisches Kammerkonzert D Der Präſident der A ht miniſter Dr. Frank nahm 2 bes ährigen Beſtehens der Aka de e für Deut ſche s 1 N Recht Geiſt Vortrag geſchi Rechtswiſſen⸗ tliche Lage der Dritten ch ſei ˖ yſt bedingt durch die revolutionäre Neugeſtaltung der funda⸗ sgeſetze, die im im Inhalt und in der Zielr die größte Revolution der Weltg ichte b Die Rechtswiſſenſchaft ſetze in ihren geſchichtlichen Betrachtungen die Veränderlichkeit der Geſetze des Staates voraus und erforſche ſie aus dem ſtets un⸗ zerſtörbar bleibenden Fundament der Rechtsidee, des Rechtsgefühls und der Rechtsſehnſucht der völ⸗ kiſchen Gemeinſchaft. In fünf großen Ausſtrahlungen habe der Ge⸗ ſetzgeber Adolf Hitler den Inhalt der deut Rechtswiſſe en beſtimmt. Reichsminiſter Dr. deutſchen mentalen Gemeinſchaft Ausgangspunkt Frank nannte ſie die Subſtanzwerte des Volkes und betonte, daß in dieſer Subſtanzwertgeſetzgebung des Dritten Reiches ein weltgeſchichtlich neuer Aſpekt des rechtswiſſenſchaftlichen Denkens liege. 2. den der Raſſe. Der Begriff der Raſſe ſei zum erſtenmal mit entſcheidender Kraft in die Rechtsge⸗ ſchichte eingetreten. Der zweite große Subſtanzwert der national⸗ ſozialiſtiſchen Geſetzgebung ſei der Boden. Die „Bodengeſetzgebung des Nationalſozialismus erſtrebe zwei große Ziele: als erſtes die Wiederherſtellung und Aufrechterhaltung des Bauernſtandes und als zweites die Sicherung' des Beſitzes des Bodens in den berufenen Familien. Der dritte revolutionäre Gedanke ſei der der nationalen Arbeit. Er beruhe auf dem Leitbegriff der Leiſtungen des Arbeiters der Fauſt und der Stirn. Das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Arbeitsgeſetzgebung ſei geweſen erſtens die Herſtel⸗ lung des Ehrenbegriffes völkiſchen Arbeitertums als Zuſammenfaſſung für alle ſchaffenden Volksge⸗ noſſen, die irgendwie aktiv an der Aufrechterhaltung der Sicherung der Lebensbedürfniſſe und an einer Steigerung des Lebensſtandards des geſamten Vol⸗ kes mitwirken, und zweitens eine Steigerung der geſamten Arbeitsleiſtung des deutſchen Volkes als wirtſchaftlicher Geſamtheit und wirtſchaftspolitiſcher Einheit. Ueber der Sicherung von Raſſe, Boden und Arbeit erhebe ſich das Reich des Nationalſozia⸗ lismus. Dieſes Deutſche Reich habe unter dem Nationalſozia⸗ lismus die Rechtsform des Einheitsſtagates den. Die Staatsrechtswiſſenſchaft des Dritten Rei⸗ ches habe daher von der Einheit des Reiches auszu⸗ gehen. Die Verfaſſung in formalem Sinne liege in der inneren Geſchloſſenheit der Geſetzgebung Adolf Hitlers, deren Zielrichtung und Auslegung gewähr⸗ leiſtet ſei durch die Verwirklichungstendenz des Parteiprogramms. Folgende ganz klare Elemente des Reiches ſtän⸗ den heute nach dem Ergebnis der fünf Jahre Regie⸗ rung des Führers feſt: geſun⸗ 1. An der Spitze des Reiches ſteht le⸗ benslang der Führer der Nationalſo⸗ zialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗Partet als Füh⸗ rer des Deutſchen Reiches. gere Anzahl von afozialen undkriminel ührer der u iſt kraft ſeiner Eigenſch 8 AP Führer des Reich t des 8 rer ver körper er gleichzeitig Staatsoberhaupt die oberſte chef die Regierungs rwaltung des Zentralf 1 Reiches; er iſt rungs fin einer 3. Der Führer und tler iſt der ge⸗ neral bevollmächtigte, ſſung⸗ gebende Abgeordnete chen Volkes, der ohne Rüctſie nale Vor⸗ sſetzung die Geſtaltung der äußeren Form des und Regie⸗ Reiches 1 Die Staatsrechts 5 t Reiches ſei daher eine auf perſönliche Element der Ge⸗ folgſchaftstreue eines Volkes zu dem von ihm legiti⸗ mierten Führer gegründete Ordnungslehre. Das Reich diene heute der Verwirklichung des von der 1 deut⸗ de m berſte Re⸗ druck des politiſe 4 88. Partei 0 Staat, das Idee, Weltanſchauung u gierungsmaxime anbetreffe. Das Staatsrecht des dritten Reiches ſei die rechtliche Formulierung des geſchichtlichen Wollens des Führers, nicht aber ſei das ge ſchichtliche Wolken des Führers die E lung einer ſtaatsrechtlichen Vorbedingtheit ſeines Wirkens. E.5 2 Man müſſe ſich bei dieſen letzten nud höchſten Geſichtspunkten darüber klar ſein, daß es müßi⸗ ges Beginnen ſei, wenn da und dort der Ver⸗ ſuch gemacht werde, dieſen Führerſtgat des Dritten Reiches etwa als Ausdruck einer vor dem 30. Januar 1933 irgendwo niederge⸗ legten Theorie zu beweiſen. Man könne nach den umwälzenden Ereigniſſen der letzten fünf Jahre nur feſtſtellen: 1. Die Staatsrechtswiſſenſchaft des Dritten Reiches wird getragen von der primären Funktion des Volkes der Deutſchen als Einheit der blutsmäßig in die Nation hineinge⸗ borenen Volksgenoſſen. 2. Der deutſche Einheitsſtaat dient dieſem Volk und iſt als Mittel zu dieſem Zweck für die das Volk in ſeinen elementaren Bedürfniſſe vertretende NS DA die Gewährleiſtung zur Erfül⸗ lung ihres Parteiprogrammes. 3. Der Führerſtaat beruht auf der Einheit von Parteichef und hieraus notwendig auf Lebensdauce folgenden Zuſtändigkeiten von Staatsoberhaupt, Re⸗ gierungschef und verfaſſungsgebendem Abgeordneten des deutſchen Volkes. 4. Eine Aufſpaltung der von der Gefol⸗ ſchaft der Volksgenoſſen gewollten Volksführung macht nach den Geſichtspunkten der Gewalten⸗Teilurg findet nicht ſtatt. 5. Die Unabhängigkeit der Rechts⸗ pflege bedeutet Anwendung der Führervollmacht im Raum der individuellen Auseinanderſetzungen in Anwendung der generellen geſetzlichen Normen des Reiches auf dem Boden und zur Verwirklichung dez Nationalſozialismus. Der Richter iſt an Anweiſu gen nicht gebunden. Eine letzte unabhängige Ent⸗ ſcheidung beſitzt auch in richterlichen Angelegenheiten der Führer als oberſter Gerichtsherr des Reiches. Ueber den Werten Raſſe, Boden, Arbeit und Reich leuchtet als fünfter großer Juhalt des Lebens unſerer deutſchen Volksgemeinſchaft die Ehre der Nation. Die Ehre des deutſchen Volkes verlange, daß in allen Geſetzen unſeres Reiches die Treue als oberſte Ehrebewahrung enthalten iſt. Die Treue ſei die Verwirklichung der nationalen Ehre. Wer gegen die Treue zu Volk, Reich, Führer, Partei und Volksgenoſſen verſtoße, ſei der Gemein⸗ ſchaft unwürdig. Daher werde das große Gebäude der bürgerlichen Rechtsordnung von früher umge⸗ wandelt in eine volksgemeinſchaftliche Lebensord⸗ nung. Das Strafrecht werde im weſentlichen eine Ordnung der Verfolgung des Treubruchs ſein. Eine ergiebige Fahndungsaktion Zahlreiche kriminell belaſtete meiſt jüdiſche Perſonen feſtgenommen (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 18. Juni. Bei der Durchführung mehrerer polizeilicher Aktionen wurde in den letzten Tagen eine grö⸗ len Elementen feſtgenommen. Wie ſeinerzeit gemeldet, konnten bereits am 31. Mai bei einer Razzia in zwei Lokalen am Kur⸗ fürſtendamm 339 Perſonen, darunter 317 Ju⸗ den, als kriminell verdächtig feſtgeſtellt werden, von denen bei der erſten Ueberprüfung 76 ſich als kriminell ſchwer belaſtet hevausſtellten. Die Auswertung des ſichergeſtellten Materials ergab An⸗ haltspunkte für weitere polizeiliche Aktionen. So wurden am 16. Juni wiederum eine Anzahl Perſonen feſtgenommen, darunter 143 Juden. Da⸗ von waren 26 ſtaatenlos, 51 Ausländer, die nicht im Beſitz ordnungsmäßiger Ausweispapiere waren, und 66, die ihren Wohnſitz in Berlin haben. Bei allen Feſtgenommenen handelt es ſich aus⸗ ſchließlich um kriminell verdächtige Per⸗ ſonen, wie überhaupt entgegen den in der aus⸗ ländiſchen Preſſe verbreiteten Angaben, alle unter⸗ nommenen Aktionen ausſchließlich im Rahmen des Wertvolle muſikaliſche Ausgrabungen Danzi⸗ und Bizet⸗Erſtaufführungen unter Elmendorff Karl Elmendorff ſtellte ſehr anerkennens⸗ wert das erſte Städtiſche Kammerkonzert des Nationaltheaer⸗Orcheſters in den Dienſt wert⸗ voller muſtkaliſcher Ausgrabungen. Damit gab er den muſikaliſchen Veranſtaltungen, die die Stadt⸗ verwaltung in eigner Regie durchführen wird, beſon⸗ deren Gehalt und die rechte Richtung. Der gut be⸗ ſetzte Ritterſaal des Schloſſes bot dem bedeutſamen Auftakt ſchönſten ſeſtlichen Rahmen. Die Concertante Sinfonie für Violine und Viola des reiferen(2djährigen) Mozart umrahmte Elmendorff mit zwei Erſtaufführungen. Er ließ beginnen mit einer Wiederentdeckung Franz Danzis(Sohn eines Italieners). Mozart lernte bei ſeiner Ankunft in Mannheim Franz Danzi als 14jährigen Celliſten des kurpfälziſchen Orcheſters kennen, der das Inſtrument bei ſeinem Vater und Kompoſition bei Abt Vogler erlernte. Als die Ka⸗ pelle 1778 nach München verlegt wurde, blieb Danzi als Repetitor am Hoftheater in Mannheim und ſie⸗ delte 1783 als Nachfolger ſeines Vaters nach Mün⸗ chen über. Später ging er auf Kunſtreiſen mit ſeiner Gattin Margarete Marchand. 1807/08 war er Hofkapellmeiſter in Stuttgart. Er ſchrieb 16 Opern, ein Oratorium, Kantaten, Meſſen und u. a. auch acht Sinfonien. In Riemanns Auswahl von Mann⸗ heimer Kammermuſik iſt auch eines ſeiner Bläſer⸗ quintette enthalten. Seine-Dur Sinfonie(Werk 25) zeigt die für ſein Schaffen bezeichnende geſangsmäßige Be⸗ handlung und die Führung jedes Inſtrumentes ganz nach ſeiner ihm eigenen Natur. Dem Allegro der Eckſätze geht jedesmal eine kurze getragene Ein⸗ führung voraus. Der heitere, tanzfreudige Grund⸗ zug des dritten(Menuett⸗J Satzes durchdringt auch andere Stellen, während ernſte, beſinnliche muſika⸗ liſche Gedanken oder gar leidenſchaftliche Steigerun⸗ gen ſtark zurücktreten. Das Ganze hält ſich im Rah⸗ men gefälliger, galanter höfiſcher Unterhaltungs⸗ muſik. Das Verdienſt der Ausgrabung hat der heimiſche Chordirektor Joſeph Stephan Winter, der ſich ſeit langem und erfolgreich in wiſſenſchaftlicher Kleinarbeit um Wiedererweckung des Kreiſes um Danzi und anderer Zeitgenoſſen Mozarts bemüht. Das gelang ihm durch Aufführungen in Berlin, Frankfurt, Saarbrücken und(vor 2 Jahren) auch in Ludwigshafen. Für Danzis C⸗Dur⸗Sinfonie fand er nur Stimmen vor und mußte daraus die Parti⸗ tur ſelbſt zuſammenſetzen. An zweiter Stelle ſtand Mozarts Concer⸗ tante Sinfonie für Violine und Viola(Köchel⸗ Verzeichnis 364), die nach der Partitur als Beglei⸗ tung zwei Violinen, Viola, Baß, zwei Oboen und zwei Hörner vorſieht. Aufgeführt wurde ſie zur Säkularfeier von Mozarts Geburtstag 1856 in Salz⸗ burg nach einer alten Abſchrift mit Kadenzen von Mozarts Hand aus dem Beſitz Hofrat Andrés in Offenbach. Das Werk hat nur drei Sätze, unter Verzicht auf Scherzo oder Menuett. Für die Prin⸗ zipalſtimmen, die Max Kergl und Ernſt Hoentiſch glanzvoll und meiſterlich ins Treffen führten, iſt dieſe„Symphonje Concertante“ geradezu ein Pa⸗ radeſtück. Die Soloinſtrumente können ſich aufs ſchönſte entfalten und werden vom Orcheſter vortreff⸗ lichſt geſtützt und umrahmt. Wenn auch nicht gerade ein Georges Bizet dieſen glanzvollen erſten Kammermuſikabend der Stadt Mannheim hätte ſchließen müſſen, ſo hatte man doch mit der erſt vor drei Jahren wiederent⸗ deckten-Dur Sinfonie des einſtigen Wun⸗ derknaben ein beſonders köſtliches Jugendwerk her⸗ ausgeſucht Am einfallsreichſten erſcheinen die Allegroſätze des „Carmen“ Schöpfers, köſtlich, ſpieleriſch und voller Uebermut namentlich der Schlußſatz. Daraus klingt ſo ganz die überſprudelnde, unbekümmerte Lebens⸗ freude des Südländers, die uns ſchwerblütigen Men⸗ ſchen des Nordens unerreichbar iſt, uns aber lockt, wie eine ſüße ſonnendurchglühte Frucht der Tropen. der Reichshauptſtadt herrſchende normalen polizeilichen Fahndungsdienſtes liegen und keinerlei politiſche oder ſonſtige, nicht unmittelbar mit oͤen Aufgaben der Polizei zuſam⸗ menhängende Zwecke verfolgten. Verhaftungen aus politiſchen Gründen ſind unter Berliner Juden nicht vorgenommen worden. Aller⸗ dings mußten einige Juden aus perſönlichen Sicher⸗ heitsgründen in Schutzhaft genommen werden, da die unter der Berliner Bevölkerung über den ſtar⸗ ken Zußug von aſozialen jüdiſchen Elementen nah ſtarke Erregung vereinzelt zu Demonſtrationen geführt hat. Der mehrere tauſend Juden betragende Zuzug(Hleiſt darauf zurückzuführen, daß dieſe Elemente erfah⸗ rungsgemäß hoffen, in einer Weltſtadt leichter unter⸗ tauchen zu können als in kleineren Orten. Alle über dieſe Tatſachen hinausgehenden Zahlen⸗ angaben ſind bewußte Verdrehungen und Ueber⸗ treibungen. Der verurteilte Kioͤnapper legt Berufung ein — Miama(Florida), 18. Juni.(U..) Der Rechtsanwalt des zum Tode verurteil⸗ ten Me Cal! teilte mit, daß er wegen der Verur⸗ teilung ſeines werde. Mandanten Berufung einlegen Die Zuhörer dankten Elmendorff und ſeinem Kammer⸗Orcheſter ſtürmiſch durch immer erneute Herausrufe für die Köſtlichkeiten der beiden feſt⸗ lichen Stunden. N Dr. Fritz Haubold Ausſtellung im Kunſtverein Prof. Engen Wolff⸗Filseck— Karl Truppe Der Intereſſantere von beiden iſt der Brünner Karl Truppe, ein Malertemperament, das Kul⸗ tur der Farbe mit einem faſt virtuoſen handwerklichen Können verbindet und dem dieſes Können erlaubt, ſich der verſchiedenſten Stil⸗ arten mühelos ſo zu bedienen, daß man die An⸗ lehnungen kaum als Selbſtaufgabe empfindet. Allerdings, das muß geſagt werden: ſie bedeuten nicht Stationen auf dem Wege zu ſich ſelbſt, d. h. eine durchgehende Entwicklung iſt an ihnen nicht abzuleſen. Das Selbſtbildnis von 1914 in ſeiner ſtillen altmeiſterlichen Art ſteht keineswegs hinter dem viel ſpäteren, farbig aufgelockerteren zurück, und die Vorzüge des Stillebens„Teeſervice“ aus der frühen Zeit verblaſſen nicht vor ſpäteren Ge⸗ ſtaltungen ähnlicher Vorwürfe, die einen leiſen Bei⸗ klang von Artiſtik bekommen. Truppe iſt ein Mei⸗ ſter der ſtofflichen Wiedergabe: er verſteht ebenſo Glas oder Porzellan zu malen wie Früchte oder Eier. Da ſitzt jeder Strich ſeiner meiſt glatten und kaum je paſtoſen Malweiſe, jeder Reflex kommt. Auch unter den Blumenſtücken ſind ausgezeichnete Arbeiten: das große Nelkenbild duftet ordentlich in der Fülle der Blüten, die Stiefmütterchen haben den ſamtigen Glanz ihrer violetten Blätter, und die Stilleben der Fiſche entzücken nicht nur durch die Abgeſtimmtheit der Farben, ſondern auch durch die erſtaunlich naturnahe Wiedergabe der feuchlen, prallen, ſchuppigen Körper. Dabei würde man Truppe Unrecht tun, ihn unter die nüchternen Realiſten zu rechnen: er malt formal und farb⸗ lich ſorgfältig durchkomponierte Bil⸗ der hier ſowohl wie in ſeinen Landſchaften, die einen leicht romantiſchen Beiklang haben und bei⸗ ſpielsweiſe in den„Bäumen am Waſſer“ an jene Münchener Malerei etwa der Lier oder Wenglein anklingen, wie ſie in dem Bild eines bäuerlichen Hofes oder eines beſonnten Schloßturmes faſt die Haltung der Karlsruher beſten Landſchafterzeit zeigen. Eine vortrefflich gemalte„Heilige Familie“ könnte niederländiſcher Schule entſtammen. Daueben macht Truppe Ausflüge ins Mythologiſche und, zeigt ſein Können in der Behandlung des Fleiſches und der Körperform. Die Trachtenbilder ſtreifen jene Bezirke, wo das allzu Gefällige beginnt. Kolo⸗ rierte Zeichnungen haben die treuherzige Art ſaſt des Biedermeierlichen. So ſchillert Truppes Weſen als Maler vielfältig, aber alle Widerſprüche glei⸗ chen ſich aus in einem ſicheren Können, das hohe Achtung abnötigt, einer gepflegten Farbigkeit, die beſticht und einer Malkultur, die das Ergebnis von Ernſt und Fleiß iſt. ** Prof. Wolff⸗Filseck iſt Landſchafter und Tiermaler. Er kommt ſpürbar aus der Münchener Ueberlieferung, und große Tafeln, wie die„Enten im Waſſer“ oder die„Dame in der Diſtelwieſel, ſind typiſche Münchener Bilder aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Auch die Interieurs ſind hier beheimatet, aber ſie er⸗ reichen in dem„Grünen Sofa“ und dem„Hund auf der Treppe“ eine beachtliche Kraft der Geſtal⸗ tung und farbigen Verdichtung. Ihr begegnen wir auch auf mancher der Schneelandſchaften wie„Stür⸗ miſcher Tag“ oder„Föhn“, die mit breitem Strich hingeſetzt ſind. Die ſtille Verſonnenheit ſchwäbiſcher Landſchaften hat ihren poetiſchen Reiz. Von den Tierbildern feſſelt vor allem der„Truthahn“ durch die Friſche der Farbe, und viel Freude machen die Tierſtudien, die das Weſentliche in knappem Strich feſthalten. 5 Dr. Fritz Hammes. Aus dem Nationaltheater. Heute, Samstag, im Nationaltheater„Verſprich mir nichts“ Komödie von Charlotte Rißmann. Regie: Rudolf Hammacher. Beginn 20 Uhr. Morgen, Sonntag, wird Verdis. Oper„Aida“ unter der muſikaliſchen Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff und in der Inſzenierung von Intendant Friedrich Brandenburg wiederholt. Beginn 19.30 Uhr. Den „Rhadames“ ſingt Erich Hallſtroem.— André Bi⸗ rabeaus reizvolle Komödie„Mein Sohn, der Herr Miniſter“ erſcheint am Donnerstag, den 23. Juni, zum erſtenmal im Spielplan des National⸗ theaters. Die Regie hat Rudolf Hammacher. 4 ee polòhafen. N stag, 18. Juni Sonntag, 19. Juni 1938 Sam Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 275 Mannheim, 18. Juni. Gänſeblümchen Jedermann kennt das kleine Blümchen mit gel⸗ ber Füllung, das den botaniſchen Namen Bellis perennis führt. Von ihm wird ausgeſagt, daß es raſſig ausdauernd ſei, woran nicht zu zweifeln iſt nach den Erfahrungen, die man insbeſondere in die⸗ ſem Jahr mit ihm in Mannheim gemacht hat. Auf unſeren Wieſen war es ja immer heimiſch, zuweilen begegnete man ihm vereinzelt auch auf dem Raſen unſerer öffentlichen Anlagen, diefes Jahr aber iſt es zu einer richtigen Invaſion gekommen. Ueberall in den Anlagen kann man ihm begegnen, ſelbſt auf dem Friedrichsplatz hatte es ſich behaglich niederge⸗ laſſen, der doch immer auf die Reinheit ſeines Ra⸗ ſens beſonders ſtolz war. Das kleine weiß⸗gelbe Blümchen liebt Licht und Sonne, denn aus dem Schattenkreis der Bäume hält es ſich fern. So nett das Gänſeblümchen an ſich ja auch iſt, ſo iſt es doch, wenn es in den Zieranlagen auftritt, für den Gärtner ein Schmarotzer und für die Freunde eines ſchönen und reinen Raſens ein Aergernis. Zu⸗ nächſt hat die Grasmähmaſchine, die in der letzten Zeit viel Arbeit hatte, dafür geſorgt, daß die Gänſe⸗ blümchen in unſeren Anlagen den Kopf nicht ſo hoch tragen, denn die beſagte Maſchine hat ihn ab⸗ geſchnitten, aber es wird wohl nicht lange dauern und neue Köpfe werden nachgewachſen ſein, denn die Blümchen ſind ja ſehr ausdauernd und ſuchen ſich zu behaupten. Was mag ſie übrigens veranlaßt haben, ſich ſo unbekümmert auf die Raſen unſerer Anlagen niederzulaſſen? War's vielleicht zu viel Eigenliebe, die ihnen vorredete, daß ſie ſich auf einem wohlgepflegten Raſen beſonders nett ausneh⸗ men müßten? Ja, Hochmut kommt gewöhnlich vor dem Fall! Straßenbahnbetrieb am Großflugtag Unterſtützt die raſche Verkehrsabwicklung durch Diſziplin Da am Sonntag wegen des Großflugtages ein außergewöhnlich ſtarker Verkehr zum Flughafen zu erwarten iſt, hat das Straßenbahnamt Verdich⸗ tungswagen und beſondere Einſatz⸗ linien zur Beförderung der Fahrgäſte eingelegt. Es verkehren zum Flughafen Sonderlinien von den Vororten: Käfertal, Waldhof, Sand⸗ hofen, Oppau, Frieſenheim, Oggersheim, Munden⸗ heim, vom Lindenhof, der Anilinfabrik und dem Luit⸗ Dieſe Wagen tragen ein Vorſteckſchild: „Flughafen“. Fahrgäſte, die nicht zum Flug⸗ hafen fahren wollen, werden dringend erſucht, nicht die Wagen der Flughafen⸗Einſatzlinien zu benützen, da die vollbeſetzten Züge an den Halteſtellen ohne zu halten durchfahren. Außerdem ſtehen noch die durch Anhängewagen verſtärkten ſtändigen Linien zur Hin⸗ und Rückfahrt für die Beförderung zur Verfügung. Auch von den Innenſtädten und Bahnhöfen Mannheim und Lud⸗ wigshafen iſt für ausreichende Fahrgelegenheit ge⸗ ſorgt. Bei dem Rücktransport verkehren die gleichen Ein⸗ ſatzlinien. Sie tragen die Schilder der Endſtationen: Fahrgäſte, die nach den Vororten fahren wollen, wer⸗ den gebeten, die durchgehenden Linien zu benützen, damit ein Umſteigen vermieden wird. Die Abſicht des Ausſteigens iſt dem Schaffner rechtzeitig be⸗ kanntzugeben. Die Ueberlandbahnen der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn und OéEć haben ebenfalls genügend Züge zur Beförderung der auswärtigen Flughafenbeſucher laufen. Die Heidelberger Fernzüge halten ab 13 Uhr ſämtlich am Flughafen in beiden Richtungen. Um eine raſche und reibungsloſe Verkehrsabwick⸗ lung zu ermöglichen, werden die Fahrgäſte gebeten, nachſtehende Hinweiſe zu beachten: Schnell ein⸗ und ausſteigen! Auch die vorderen Wagentüren beim Ein⸗ und Ausſteigen ben zen! Nicht an den Eingängen ſtehen bleiben, ſondern in das Wageninnere gehen! Fahrgeld abgezählt bereit⸗ halten und Fahrtausweiſe ſofort und unaufgefordert vorzuzeigen! Sechs Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 18. Juni Drei Perſonen verletzt. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier 6 Verkehrsunfälle, wobei 8 Perſonen verletzt und 7 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachten der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Wegen groben Unfugs mußten in vergangener Nacht 8 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Zum Mannheimer Großflugtag: Kleines ABC des Kunſtfliegens beſſerem Verſtändnis— Kunſtflieger Lochner erklärt Ein Leitfaden zu Die Fliegerei erfordert ganze Kerle — Männer, die ſich in jeder Sekunde in der Gewalt haben, mutig und tapfer, aber niemals tollkühn ſind. Wenn dies für den Flieger im allgemeinen gilt, um wieviel mehr dann für den Kunſtflieger, nach dem die Zuſchauer atembeklemmt ihre Hälſe recken, wenn er über ihnen erſcheint. Der Kunſtflug gehört zu den Sportarten, die am liebſten geſehen und am meiſten bewundert werden— nur nerſtehen die wenigſten etwas von ihm. Manche glauben, der da oben fliegt an Figuren, was ihm gerade in den Sinn kommt. Daß dem nicht ſo iſt, ließen wir uns von Rudolf Lochner er⸗ zählen. Und er muß es ja ſchließlich wiſſen, iſt er doch nicht nur Aus⸗. bildungsleiter, ſondern er hat doch vor wenigen 1 5 Tagen erſt die Niederlän⸗ 9 N diſche Kunſtflugmeiſter⸗ ſchaft geholt und im 8 8 letzten Jahr die Deutſche, d Nach langen Tele⸗ phongeſprächen konnten 0 wir ihn endlich zu Hauſe 85 erreichen. Dort erzählte 5 er uns denn ausführ⸗ 8 lich, was ein Kunſtflie⸗ Der Aeberſchlag oder Looping Wohl die einfachſte Flugfigur iſt der Looping, der gewöhnliche Ueberſchlag, der die älteſte Kunſtflugfigur darſtellt. Drei Abwandlungen gibt es von ihm: den aus dem Rückenflug nach oben gedrückte Ueberſchlag, der ſchwerſte von allen, dann den markanteſten, den Looping nach unten aus dem Normalflug, bei dem die Räder nach innen ſtehen, und ſchließlich den gleichen aus dem Rückenflug, bei dem dann die Räder nach außen ſtehen. Immelmannturn und Rolle An Schwierigkeit kommt dem ſchlag der Turn, Immelmannturn genannt, am nächſten. Es iſt eine nicht allzu ſteil hochgezogene Kehre, bei der ſich das Flugzeug etwa um 180 Grad dreht und daher alſo in der entgegen⸗ geſetzten Richtung des Anfluges weiterfliegt. Als Grundfigur für die meiſten Kombinationen muß die Rolle bezeichnet werden, bei der ſich das Flugzeug, rechts oder links herum, um ſeine eigene Längsachſe, alſo die Achſe Propeller— Schwanz, dreht. Dieſe Rolle kann in den verſchiedenſten Kombinatio⸗ einfachen Ueber⸗ * — *—— 885 r 2 6 223 ger, der an einem Wettbewerb doer an einer Vor⸗ führung teilnehmen will, alles zu überlegen und vor allem natürlich zu üben hat. Beſonders gab er einmal ausführlich Beſcheid über die Kunſtſlug⸗ figuren und ihre Weſensmerkmale. Aeben und Trainieren Bevor ein Kunſtflieger ſich in die Maſchine ſetzen kann, muß er ſich zunächſt einmal ganz genau die Ausſchreibung anſehen, denn gar mancher ſei ſchon über die Verkennung der Buchſtaben um den Sieg gekommen und jede Ausſchreibung lautet anders und ſei in einem anderen Geiſt abgefaßt. Wiſſe man ſchließlich, welche Figuren man fliegen wolle, ſo ſei man damit noch lange nicht„ſtart⸗ bereit“. Jedes Programm will von neuem in ſeiner flüſſigen Zuſammenwirkung geübt und trainiert ſein. Geübt und trainiert iſt nämlich für den Kunſtflieger nicht das gleiche. Ueben heißt bei ihm die Figuren ſtilrein fliegen zu lernen, während er unter Trainieren das körperliche Training verſteht.„Die körperliche Vorberei⸗ tung iſt das Allerwichtigſte für einen Kunſtflieger“, ſagt Lochner. Man dürfe zwar Kettenflieger, aber nicht Kettenraucher ſein, und einen über den Durſt zu trinken ſei auch nicht zu empfehlen, da die Flug⸗ figuren am anderen Tag die Haltung des Fliegers in der Nacht zeigten. Ein 50-Km.⸗Gepäckmarſch mache nicht ſo knieweich, als zehn Minuten Kunſt⸗ flug, verſicherte uns Lochner. Zur Flugfolge ſelbſt verlange man eine beſtimmte Figurenzahl in vorgeſchrie⸗ bener Zeit, ein rechtzeitiges„Steigen“ der Maſchine zu der notwendigen Höhe von etwa 500 bis 600 Meter und ein rechtzeitiges Ankommen an der Stelle, die man ſich zuvor als für die Punkt⸗ richter und Zuſchauer beſtſichtbarſte ausgewählt hat. Die Figuren müſſen außerdem ſo aneinandergereiht werden, daß man immer wieder auf eine Durch⸗ ſchnittshöhe kommt, für die nachfolgende Figur die richtige Geſchwindigkeit„in der Kiſte“ hat und vor allem den Flugplatz nicht verläßt, denn ſonſt ſcheidet man aus. Seinen Raumbedarf muß man alſo vor⸗ her ſchon kennen und ſchließlich muß der Wind auch beachtet werden, denn man kann die Figuren nur in zwei Richtungen anſetzen, entweder mit oder gegen den Wind. Mie unterſcheidet man Kunſtflugfiguren? Das A und O feden Fliegers ſei die tadelloſe, nachtwandleriſche Sicherheit im Rücken⸗ lug, denn zu einem Bruchteil ſei er mindeſtens in jeder Flugfigur enthalten Anhaltspunkt zum Unter⸗ ſcheiden von Flugfiguren ſei die Stellung der Räder, und ein weiteres Mittel ſei die Beobachtung der Achſe, in der ſich das Flugzeug oͤreht, ſei es nun Hochachſe, Längsachſe oder Querachſe. Allgemein unterſcheide man zwiſchen einfachen und züſammen⸗ geſetzten Flugfiguren und daneben noch Flug⸗ zuſtände. Bei einem Flugzuſtand wird die einmal eingenommene Steuerſtellung von„Knüppel“ und Seitenſteuer während der Dauer des Zuſtandes nicht geändert, wie beiſpielsweiſe beim Trudeln, beim Normal⸗ und Rückenflug ſowie bei allen geriſſenen und geſtoßenen Rollen. Der Immelmannturm nen und Arten geflogen werden. Sie kann mit ganz langſamer Drehung als ſogenannte„Zeitlu pe n⸗ rolle“ vorgeführt werden. Eine Figur, die wegen ihrer Langſamkeit ſehr unterſchätzt wird. Gerade die Zeitlupenrolle verlangt aber eine haargenaue Steuerführung, wenn ſie auf gleichbleibender Höhe und mit gleichbleibender Drehgeſchwindigkeit ge⸗ flogen werden will. Das Extrem dazu iſt die „ſchnelle Rolle“, die durch ihre blitzſchnelle Be⸗ wegung immer wieder die Bewunderung von Laien und Fachleuten erregt. Sie kann als geriſſene und als geſtoßene Rolle in allen Richtungen, alſo auch nach unten und oben, ausgeführt werden. Dadurch entſtehen ſehr lebhafte Flugbilder, die intereſſante Erweiterungen erfahren können, wenn man die Maſchine etwa bei der hochgeriſſenen Rolle über den Kulminationspunkt weiter trudeln läßt. Aus der Rolle entwickelt ſich alſo dann ein Trudelzuſtand, der bei der geriſſenen Rolle normal iſt, bei der geſtoßenen Rolle aber als Rückentrudeln angeſehen werden kann. 5 6 1 7 . 8 8 3 0 42 Der einfache Ueberſchlag oder Looping Die Rolle iſt alſo eine ſehr vielſeitige und wich⸗ tige Grundfigur, die jeder Flieger in all ihren Va⸗ rianten beherrſchen ſollte. Rollenkreis und Fieſe er-Jächer Aus der gewöhnlichen Rolle entwickelt ſich der Rollenkreis, der wieder als Grundfigur zu verſchiedenen anderen Kombinationen dienen kann. Ein linker Rollenkreis mit einer Linksrolle, ein rechter Rollenkreis mit einer Rechtsrolle, ein linker Rollenkreis mit einer Rethtsrolle und ſo fort. Oder auch ein linker und ein rechter Rollenkreis mit Wech⸗ ſelrollen aus der Normal- oder Rückenlage, mit ge⸗ riſſenen oder geſtoßenen und mit dieſen wieder in verſchiedenen Wechſeln. Der Rollenkreis beſteht aus vier bis ſechs Rollen, die ſich über einen vollſtändig durchflogenen Kreis verteilen und bei dem die End⸗ figur ſich mit der Anfangsfigur örtlich deckt. Eine beſonders empfindliche Figur iſt der von Fieſeler erfundene„Fächerkern“, bei welchem das Flugzeug bis zur Senkrechten hoch⸗ gezogen, auf dem Kulminationspunkt um die Hoch⸗ achſe gedreht wird und auf der ſteilen Bahn des An⸗ fluges wieder in entgegengeſetzter Richtung nun⸗ mehr zurückfliegt. Vom Boden aus hochgezogen, ſieht dieſer Fächerkern ganz beſonders impoſant aus. Trägt dieſer Fächer als Krone eine geriſſene oder geſtoßene Rolle, ſo kann er zum„Wirbelturn“ werden. Dieſer Wirbelturn iſt ſo unverkennbar, daß ihn jeder Laie ſofort an den tollen Wirbeln erkennt, die das Flugzeug vollführt, wenn es kurz vor dem Kulminationspunkt angelangt iſt. Der Wirbelturn kann auch als zwei⸗ und dreifacher Wirbel, aber auch als zweieinhalb⸗ und dreieinhalbfacher Wirbel ge⸗ flogen werden. Bei dieſem Zuſtand trudelt aber das Flugzeug wieder nach abwärts. Schleifen und Achter Flugfiguren werden bei Wettbewerben nach ihrer feſtliegenden Schwierigkeitsziffer bewertet. Mit die höchſten Punktzahlen bringen danach die Schlei fen und Achter ein und ſie erfordern bei Kom⸗ binationen mit Rollen auch ein hohes Maß von llie⸗ geriſchem Können und blitzſchnellem Handeln. An Schleifen gibt es vier Möglichkeiten, mit unzähligen Möglichkeiten für Rolleneinlagen. Die Acht unter⸗ ſcheidet ſich von der Schleife durch den dazugehören⸗ den Anflugweg und durch die Anſatzſtelle. Meſſerflüge, Männchen und Pirouette Hohe Wertungsziffern gibt auch der Meſſerflig. Schon der Name deutet darauf hin daß bei ihm die Flügel ſenkrecht zum Erdboden„ſtehen“, die Ma⸗ ſchine alſo in der Seitenlage fliegt. Eigenartig, aber als Kunſtflugfigur nicht voll ausfeilbar, iſt das„Männchen“. Die Maſchine wird, wie beim Fächer, ſteil hochgezogen, am Kulminationspunkt läßt man ſie aber entweder nach vorne oder nach hinten abſacken und fängt ſie dann wieder auf. Die⸗ Tenn le Ahe te lll S PETK So braucht er Wäsche von Paradeplatz ſes Abſacken aber iſt es, was dieſer Figur keine Ebenmäßigkeit verleiht, da die Maſchine für Sekun⸗ den dem Willen des Flugzeugführers entzogen iſt— Auch die„Pirouette“ entwickelt ſich in Verbindung mit einer ſchnellen Rolle aus einem ſteil hochge⸗ zogenen Anflug. Bei der Pjirouette ſoll ſich das Flugzeug im vertikalen Flug ſchnell um die Längs⸗ achſe örehen und dann oben in Rücken⸗ oder Nor⸗ mallage„liegenbleiben“, alſo wegfliegen. Damit hatte uns Lochner die weſentlichſten Kunſtflugfiguren erklärt. Mögen unſere Leſer ſei⸗ nen ſchwierigen Flügen am Sonntag, bei denen er allein und mit der Kunſtflugkette ſämtliche erwähn⸗ ten Figuren vorführen wird, mehr Verſtändnis mit⸗ bringen, als ihnen dies bisher möalich war. W. A. Glenn geen b gechgen . A Fahnen heraus zur Chemietagung! In der Zeit vom 21. bis 25. Juni 1938 finden in Mannheim die Reichstagungen des Fach⸗ amtes Chemie der Deutſchen Arbeitsfront und gleichzeitig die Deutſchen Studentenmeiſterſchaften 1938 uud die Kameradſchafts⸗ und Juniorenmeiſter⸗ ſchaften ſtatt. Ueber 6000 Gäſte werden in Mannheim weilen. Zum Zeichen der Freude werden in dieſer Zeit die Gebäude der Parteidienſtſtellen und ihrer Gliede⸗ rungen und die ſtädtiſchen öffentlichen Gebäude be⸗ laggt. Wir fordern daher die Bevölkerung, inslieſondere der Hauptverkehrsſtraßen, der Planken, Breite Straße, Ring, Bismarckſtraße und Auguſta⸗Aulage auf, ihre Häuſer reich mit Fahnen zu schmücken. Der Kreisleiter: gez. Schneider Der Oberbürgermeiſter: gez. Renn inger. ããſã ͤ ͤ dd ãã Stand konzert der Flieger Der Standortälteſte führt im Laufe des Som⸗ mers auf bekannten Flätzen in Mannheim Stand⸗ konzerte an Sonntagen durch. Das erſte dieſer Standkonzerte der Wehrmacht findet am Sonn tag, dem 19. Juni, von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm, ausgeführt vom Muſikkorps der Fliegerhorſtkommandantur Mannheim⸗Sandhoſen, ſtatt. Die Vortragsfolge lautet: Helenenmarſch von Lübbert; Marinarella, Ouverture von Fucik; Lotos⸗ blumen, Walzer von Ohlſen; Amina, Stäridchen von Linke; Soldatenlieder, Potpourie von Hannemann, Herzog von Braunſchweig, Heeresmarſch Nr. 97 Flie⸗ germarſch von Doſtal. Wenn es den geſunden Malzkaffee nicht gäbe, müßte er letzt erfunden werden ſtandsaufnahme zum Feudenheim, Friedrichs⸗ Neckarau und Rheinau Die Innenſtadt iſt ſoweit fertig, nun kommen die torte dran. Da bringen alſo am Montag die ellgang jedem Hauseigen⸗ er die Hausliſten und intragungen für den 3 Mannheimer Ein⸗ ungsgemäß vorgenommen iſten werden vom Haus⸗ ſeinem Stellvertreter aus⸗ gefüllt, Zuname ſowie Beru ten Partei in die d jeden Gebäudeteil Aattes einſchreibt. Zzetteln erhält jeder Haus⸗ ge Anzahl für ſich ſelbſt tergabe an die einzelnen Mieter, e, gut leſerliche Ausfüllung die⸗ lattes perſönlich überlaſſen bleibt. ettel beſteht aus zwei Hälften: die für Privatperſonen, der untere Ab⸗ äftsleute, Gewerbetreibende und jeder in ür jedes vorgeſe⸗ f 1 einzel! henen 57 das fifewerk„Mutter und find“ ig die semeinſchaſtsaufgabe des ganjen deutſchen Volkes. Durch deine miigliedſchaft in der ns. dient Du dieſem großen fiilfswerk. ſonſtige ſelbſtändige Berufstätige beſtimmt. Auf dem Zuſätze nähere Ein⸗ Namens dürfen auch wünſchenswerte wie Fernſprechnummer, Poſtſcheckkonto oder Geſche zeichnungen zur Aufnahme in das wohnerbuch vorgemerkt werden. Nicht überſehen darf man, Haushaltungsvorſtand ſeine daß nur der Anſchrift für auf Hausliſte und Na⸗ hilft jeder Volks⸗ D Dafür genoſſe mit ſeines s an den Hauseigentümer oder ertreter eine ſchnelle Abwicklung der ahme zu ermöglichen. Denn in weni⸗ richt dann der Briefträger wieder vor, Papiere zur weiteren Bearbeitung um die fert K ch zerlag einzuſammeln. Bert. den Was kocht die ſparſame Hausfrau? Kütchenzettel vom 20. bis 26. Juni Montag: Einlaufſuppe mit reichlich Peterſilie, ge⸗ backene Spätzle, Kopfſalat; abends: Heringskar⸗ Taoffelny t Scklat, deutſcher Tee. 5 5 285 Dienstag, Schwarzbrotſuppe, Mangold, Rinds⸗ * brat Salzkartoffeln; abends: Würſtſalat und Mittwoch: Sagoſuppe, gegrillter Fiſch, Kartoffel⸗ ſalat; aben 3: Quark und gedämpfte Kartoffeln. Donnerstag: Kerbel und Sauerampferſuppe, Grünkernküchlein, Kopfſalat mit wenig Tomaten vermiſcht; abends: Majorankartoffeln mit Leber⸗ wurſtfülle, Gewürzgurken, deutſcher Tee. Bohnenſuppe mit Speck geſchmälkzt, Fruchttunke aus verbilligter geräucherter Fiſch, Kartof⸗ Freitag: Schneckennudeln, Marmelade; abends: feln, deutſcher Tee. Samstag: Nudelſuppe, ſaure Kartoffeln, Rettich⸗ ſalat; abends: Zwiebelfleiſch(aus Suppenfleiſch), „Kartoffeln. Sonntag: Suppe vom Samstag, Schweineſchnitzel, ſſte zugverbindung zur Reithshau Gemeinſchafts arbeit oͤreier Großfirmen— Mannheimer Werk lieferte die elektriſche Ausrüſtung e Schnell der er Fo j glich Mar m w berührt, euen vierteilige Der zweite ſeit einiger und Karlsri wird den erſetzt übe 3 ſer günſtigen Verbindung zwiſchen ſtaddt und dem Südweſten kennt, wird es daß der Triebwagen weſentlich bietet als der alte mit ſeinen 77 Sitzpli Sitzplätze zweiter Klaſſe und außerdem 2 in einem Speiſeabteil ſind in drei vierteiligen Zuges untergebracht. Der vi enthält die Maſchinenanlage ſowie Poſt⸗ päckabteil. neue Wa Er kann jedoch die Achſen nicht unmittelbar antrei⸗ ben; deshalb iſt eine elektriſt Kraftübertragung eingebaut. Der Dieſelmotor treibt einen elektri⸗ ſchen Stromerzeuger, der ſeinen Strom an vier Elek⸗ tromotoren abgibt. Die Elektromotoren treiben neuartige gefederte Zahnradgetriebe vier Ach⸗ s Zuges an und verleihen ihm eine 0 plaumäßige Höchſtgeſchwindigkeit von 160 km/h. Die Maſchinenanlage mit Ausnahme der Antriebs⸗ elektromotoren iſt im ſogenannten Maſchinenwagen untergebracht. In dieſem befindet ſich außer der Hauptmaſchinenanlage noch ein kleines Kraftwerk mit Dieſelmotor und Stromerzeuger. Es verſorgt die Das neue vierteilige Triebfahrzeug(3 Werkphotos) Je ſechs Sitze ſind in 21 geſchloſſenen, beſonders geräumigen und geſchmackvoll ausgeſtatteten Abtei⸗ len angeordnet. Neben den Abteilen führt ein Sei⸗ tengang, durch den man den ganzen Zug entlang⸗ gehen kann. Im Winter werden alle Fahrgaſträume durch eine neuartige genau regelbare Friſchluft⸗ heizung geheizt und im Sommer künſtlich gelüftet. All dieſe Einrichtungen und nicht zuletzt auch das Speiſeabteil laſſen angenehmer reiſen als bisher. Der neue Schnelltriebwagen bietet alſo neben allen Speisewagen Bequemlichkeiten eines FD⸗Zuges noch die kurze Reiſezeit von knapp ſechs Stunden zwiſchen Berlin und Mannheim. Der rund 87 Meter lauge Zug iſt äußerlich ſehr eindrucksvoll, die einzelnen Wa⸗ gen ſind eng gekuppelt und durch innere und äußere Faltenbälge verbunden. Die äußeren Faltenbälge bilden die Fortſetzung der Wagenſeitenwände und des Daches, verkleinern den Luftwiderſtand und ge⸗ Bruchſpargel, Salzkartoffeln; abends: verſchie⸗ ben dem Zug ein geſchloſſenes Ausſehen. Als An⸗ dene belegte Brote, deutſcher Tee. triebskraft dient ein 1400 ⸗PS⸗Dieſelmotor. eee Am 20. Juni beginnt die Muſterung In der Zeit vom 20. Juni bis 6. Auguſt findet in Mannheim die Muſterung für die Dienſt⸗ pflichtigen der Geburtsjahrgänge 1913 bis 1919(bis 31. 8. 1919 Geborenen] für das Stadtgebiet Mann⸗ heim mit den Vororten ſtatt. Alles Wiſſenswerte hierüber kann aus den amtlichen Bekanntmachungen an den Anſchlagſäulen erſehen werden. Damit die⸗ jenigen unſerer Leſer, die ihrer Dieunſtpflicht genü⸗ gen müſſen, ihren Muſterungstag nicht vergeſſen, werden wir jeweils bekanntmachen, welche Jahr⸗ gänge und Namen zur Muſterung aufgerufen wer⸗ den. Die Muſterung findet im Ballhaus ſtatt. Sie beginnt pünktlich.30 Uhr. Zuſpätkommen oder, Nichterſcheinen wird beſtrafſ. Bade⸗ oder Turnhoſe iſt mitzubringen. Auch diejenigen, die einen Zuxückſtellungsantrag geſtellt haben, müſ⸗ ſen erſcheinen. 1 Dienſtpflichtige, die ſich zur Erfaſſung, Muſterung oder Aushebung ſchuldhaft nicht geſtellt haben, ſind ſofort nach ihrer Aufgreifung von der Polizei⸗ behörde dem örtlich zuſtändigen Wehrbezirkskom⸗ mando zuzuführen. Das Wehrbezirkskommando hebt dieſe Dienſtpflichtigen, ſoweit ſie ihrer Arbeitssienſt⸗ pflicht genügt haben, ſofort für die nächſte Son- derabteilung der Wehrmacht aus. Iſt dieſe Be⸗ dingung noch nicht erfüllt, ſo ſind ſte vom Wehr⸗ bezirkskommando nach einer außerordentlichen Muſterung dem zuſtändigen Reichsarbettsdienſt⸗ Meldeamt zur ſofortigen Einſtellung in den Reichs⸗ arbeitsdienſt zu überweiſen und anſchließend für eine Sonderabteilung der Wehrmacht auszuheben. Auch die Dienſtpflichtigen nichtariſcher Ab⸗ ſtammung müſſen ſich zur Muſterung ſtellen. Da die Muſteryngen erſt in den M; gasſtunden beendet ſein werden und die Dienſtpflichtigen dauernd zur Ver⸗ fügung ſtehen müſſen, empfiehlt ſich die Mitnahme von Verpflegung. Vor der ärztlichen Unterſuchung beſteht ſtrengſtes Rauch⸗ und Alkoholverbot.. Ferner wird noch darauf hingewieſen, daß jeder Geſtellungspflichtige, der ſeine Wohnung wech⸗ ſelt, verpflichtet iſt, dies innerhalb drei Tagen bei der zuſtändigen polizeilichen Meldeftelle anzu⸗ melden. Paßbild in der Größe 37952 mm in bhürger⸗ licher Kleidung und ohne Kopfbedeckung nicht ver⸗ geſſen! Muſterungsplan: Tag Jahrgang Anſangsbuchſtaben der Familiennamen Montag, 20. Juni 1938 1918 4 Böe Dienstag, 21. Juni 1938„ 36d-D2 Mittwoch, 22. Juni 1938„ D- F Freitag, 24. Juni 1938„ G und H- Har Montag, 27. Juni 1938„ Has Hz Dienstag, 28. Inni 1938„ J- Kös e 29. Juni 1938 2 8 Freitag. 1. Juli 1938„ 2 Montag. 4. Juli 1938„ O- R und S- Sed Dienstag, 5. Juli 1938„ See Sehm Mittwoch, 6. Juli 1988„ Sehn- Sto Freitag, 8. Juli 1938„ Str Wal Montag, 11. Juli 1938„ Wam 2 Dienstag. 12. Juli 1998 1919 A Boh Mittwoch. 13. Juli 1938„ 301. Fi Donnerstag. 14. Juli 1938„ Fl Gum Montag, 18. uli 1938„ Gun- H Dienstag, 19. Juli 1938„ Mittwoch, 20. Juli 1938„ EKS Me Freftag. 22. Inli 1938„ Mi Re Montag, 25. Juli 1938„ Eh Schl Dienstag. 26. Juli ſogs Schm St Mittwoch. 27. Juli gas„ P Wehn Freitag. 29. Juli 1938„ Wel 2 g Zurückgeſtellte N 1. Auguſt 1933 1914 K Noutaa, 1. Anaunſt 19088 1915 48 Dienstag, 2. Auguſt 19 8 1915 K. Mittwoch, 3. Auauſt 938 190. Donnerstag 4. Angnſt 19% 1017 4 Freitag, 5. Auguſt 10938 1917 U NN erkennen, welche Hilfsbetriebe, wie z. B. Kühlaulage, Bremsluftpum⸗ pen, Beleuchtungseinrichtung, Luftheizung uſw. mit Strom. Dieſe Anlage, die bis zu 150 PS Leiſtung abgeben kann, arbeitet ſelbſttätig und verlangt keine Bedienung. An jedem Zugende iſt ein Führerſtand, von Abteil II. Klasse dem aus der ganze Zug, bei Bedarf noch ein zweiter gekuppelter Zug, geſteuert wird. Auch die Haupt⸗ maſchinenanlage läuft ohne beſondere Aufſicht. Sie wird durch oͤen Triebwagenführer vom Führerſtand aus fernbedient und fernüberwacht. Leiſtungsfähige, elektriſch geſteuerte Bremſen, eine Einrichtung, oͤie den Zug bei plötzlicher Dienſt⸗ unfähigkeit des Triebwagenführers oder bei Ueber⸗ fahren des Halteſignals ſtillſetzt, ſorgen für die Sicherheit der Reiſenden. Die Bedienung iſt derart einfach, daß der Trieb⸗ wagenführer ſeine ganze Aufmerkſamkeit der Strecke widmen kann. Die Reichsbahn hat bis jetzt zwei Züge und einen Reſerve⸗Maſchinenwagen bauen laſſen. Sie entſtanden durch Gemeinſchafts⸗ arbeit dreier Großfirmen. Der Wagenteil mit der Innenausſtattung der Fahrgaſträume ſtammt vom Nürnberger Werk der Maſchinenfabrik Augs⸗ burg⸗Nürnberg, die Dieſelmotoren vom Augsburger Werk des gleichen Hauſes, die geſamte elektriſche Einrichtung zum Fahren, Steuern, Ueberwachen, Heizen, Lüften, Beleuchten uſw ſowie das Auflade⸗ gebläſe für den Hauptdieſelmotor wurden von der Brown, Boveri& Cie.⸗G., Mannheim, geliefert. o lcher eee. Seit geſtern auf der Leinwand Univerſum: Im Arwald-Dſchungel des Amazonas Ein Filmepos vom Wagemut deutſcher Forſcher Schul z⸗Kampfhenkel und Gerd Kahle heißen die beiden Forſcher, denen von 1935 bis 1937 die erſte Süd⸗Nord⸗Durchquerung Brafilianiſch⸗ Guayanas gelang. Das iſt jenes Gebiet im Strombezirk des Amazonas, deſſen nördliche Grenze von der franzöſiſchen Strafkolonie Cayenne ge⸗ bildet wird: dem Lande, wo„der Pfeffer wächſt“. Keine ganz ſympathiſche Gegend alſo, dafür aber einer der wenigen noch weißen Flecken auf den Karten unſres Erdballs, und deshalb voll Anziehungskraft für den tapferen Ehrgeiz junger Wiſſenſchaftler. Der Film iſt herrlich. Er läßt nicht nur klar großartige völkerkundliche Aus⸗ beute dieſe ſiebzehn Monate unter den Urwaldmen⸗ ſchen einbrachte. Er iſt auch dank den photographiſch wie tonlich außerordentlich gelungenen Aufnahmen des Expeditionsingenieurs G. Krauſe ein ſo ſpan⸗ nender Tatſachenbericht, daß man ihn den bedeutend⸗ ſten Leiſtungen dieſer Art zur Seite ſtellen kann. „Rätſel der Urwaldhölle“ hat Schulz⸗ Kampfhenkel den von ihm mit Begleittext ausge⸗ ſtatteten Biloͤſtreifen benannt. Wahrhaftig: hier ſcheint die große, unberührte Natur ſelber von der Leinwand her zu uns zu ſprechen. Ob es die wil⸗ den Waſſer der„Stromſchnellen der Verzweiflung“ ſind, boͤer die ſeltſamen Geſchöpfe, von denen Fluß⸗ arme und Dickicht wimmeln, oder die faſt noch auf frühgeſchichtlicher Kulturſtufe lebenden Indianer⸗ ſtämme, zu denen 1936 die erſten Weißen kamen— es lebt das alles noch wie eben vom Schöpfer dahin⸗ geſtellt. Es gibt phantaſtiſche Kapitel in dieſem Bilder⸗ tagebuch. Und Dinge, die wir uns mit unſrer Schul⸗ weisheit nicht träumen laſſen. Familie Rieſenfaul⸗ tier in Freiheit und Gefangenſchaft, oder die In⸗ dianermutter, die in paradieſiſcher Unſchuld zwei ver⸗ waiſte Hundekinder an ihre Bruſt nimmt, ſind nur kleine Beiſpiele all des Spannenden, Niedageweſe⸗ nen, was dieſer Film erleben läßt. Auch die Wochenſchau bringt eine Auswahl trefflicher Aufnahmen: Reichstheater⸗Feſtwoche in Wien, und als neueſte Ueberraſchung raſtloſer deut⸗ ſcher Werkſtoff⸗Entdecker ein kleines Kammerkon⸗ zert mit den erſtaunlich klangvollen Streich- und Blasinſtrumenten aus Plexi⸗Glas Margot Schubert. Schauburg: Heiratsſchwindler“ Da wäre das dankbare Filmthema wieder ein⸗ mal auf der Leinwand: der„Heiratsſchwindler“. Der Roman von Gertrud von Brockdorff Die rote Mütze“ gab den Vorwurf dazu ab, und wenn ſich der Film auch ziemlich eng an ihn hält, ſo geht ihm doch das ab, was dieſen Roman nicht über den Dutzendroman emporhob, die pſychologiſche Feinheit, mit der die Schriftſtellerin gearbeitet hatte. Man nimmt dieſem Film unnötigerweiſe die einzige Spannung dadurch, daß man den Heiratsſchwindler aus dem Gefängnis kommen läßt. So wird das Ganze zu einer logiſch abrollenden Selbſtverſtändlichkeit, denn auch die Mittel, die der Herr„Häſelich“ und wie er noch alles hieß, anwendet, um die Frauen ins Garn zu locken, ſind weder überraſchende noch beſonders ausgeklügelte— ſchließlich ſpielt alles nur in einem kleinen Dorf. Ueber dem Stoff ſteht die Darſtellung, da die wenigſten Schauſpieler aus- nahmslos Charaktere von Lebensechtheit auf die Leinwand bringen: Harald Paulſen iſt der ge⸗ borene Hochſtapler und Heiratsſchwindler, Hilde Körber ein Mauerblümchen von beachtlicher In⸗ nerlichkeit, Kurt Waitzmann ſpielt den Bahn⸗ aſſiſtenten Mathias Schröder, Eduard von Winter⸗ ſtein den Franz Buſchko, den Vater der Marianne, die von der jungen Viktoria von Bal lasko mit Gefühlswärme und verhaltener Leidenſchaft ge⸗ ſpielt wird. Nicht vergeſſen ſei Heinrich Kaln⸗ berg, der einen Vater Zierlein hinlegt, wie man ſich ihn naturgetreuer nicht vorſtellen kann. Ein gutes Beiprogramm umrahmt den Film. W. A. Gengenbach. Tages haleucles Sonntag, 19. Juni Nationaltheater: 19.30 Uhr„Aida“. Neues Theater im Roſengarten: 20 Uhr„Moral“, Flugplatz: 15 Uhr Großflugtag. Kleinkunſtbhühne Libelle: 16 Uhr Famtilien⸗Vorſtellung; 20 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheindampfſchiffahrten: 7 Uhr Mann⸗ heim— Mainz— Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim — Bingen— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz— Köln uſw.— 13 Uhr Maun⸗ heim— Worms— Gernsheim— Oppenheim— Nier⸗ ſtein— Mainz— Wiesbaden⸗ Biebrich und zurück. Wei⸗ terfahrt bis Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen — Koblenz— Köln uſw.— 14.25 Uhr Mannheim Speyer— Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr Abend⸗ fahrt nach Worms und zurück. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughafen⸗Gaſtſtätte, Friedrichspark. Lichtſpiele: Univerſum:„Rätſel der Urwaldhölle“,— Alhambra; „Broadwaymelodie 1938“.— Schauburg:„Heiratsſchwind⸗ ler“.— Palaſt und Gloria:„Theodora wird wild“. Capitol und Scala:„Der unmögliche Herr Pitt“, Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Gebffnet von 11 bis 17 Uhr. Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung. Theatermuſeum. D 7, 20; Geöffnet von 10 bis 13 und von 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗ Ausſtellung. Sternwarte: Gebfinet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Friedrichsplatz: Nach Einbruch der Dunkelheit Leucht fontäne(% Stunde). Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 18.30 und von 15 bis 17 Uhr. Leſeſgol geöffnet von 11 bis 13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 11 bis 15 und von 15—17 Uhr. Karl Truppe, Graz, und Eugen Wolff, Filseck, Gedächtnisausſtellung Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Geöffnet von—12 Uhr. Hafenrundfahrten: 10, 11, 15, 16, 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Telefon 349 21. Kaffee Kurpfalz, — Geſchäftliches (Außer Verontwortung der Schriftleitung) Die vorliegende Ausgabe enthält einen Proſpekt der Firma Pfeiffer& Diller G. m. b.., Horchheim bei Worms, betr.:„Herzliche Grüße vom Kaffeeonkel und ein guter Rat für Sie“. 555 Trotz heiglen Wetters kühle Getränke und Speisen durch den Eſektro kühlschrank oder den Gas kühlschrank. 8110 Kostenlose Auskunft und praktische Vortünrung: Beratungsstelle der b Städt. Wasser-, Gas- u. Elektrizitäts werke a. Mannheim, K 7 und Rathausbogen 21. 0 herl tes der Ma hun wuc ſollt 9 Fri quie zieh und raſſe Rach 2 wer! liche die pilg Kett Rad zieh D ſeue Aden zu k * niſte am ren, 2 1984 Ren 5 2 Samstag, 18. „ Juni/ Sonntag, 19. Juni 1938 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgab⸗ Seite“ Nummer 275 85 Neue Eigenheime Erweiterung der Blumenau und fortſchreitender Ausbau der Gartenſtadt Waldhof Der weitere Ausbau der nördlichen Bereiche des Mannheimer Stadtgebietes geht unaufhörlich weiter. Die Schönau wächſt gegen die Luftſchifferſtraße zu, woran die Gemeinnützige Baugeſellſchaft und die private Hand beteiligt ſind. Weiter nördlich in der Blumenau werden zur Zeit die letzten Vorbe⸗ reitung für die. der dortigen Siedlung getroffen. Südlich der Gärtner⸗Siedlung wird, ent⸗ lang der Riedbahn, ein Waldſtreifen abgeholzt, auf dem in vierzehn Tagen mit dem Bau von fünfzig Siedlerhäuſern begonnen werden ſoll. Es handelt ſich hierbei um die Fortſetzung des erſten Teiles der Siedlung Blumenau. Im Jahre 1936 hat dort die Gemeinnützige Eigen⸗ heim⸗Baugenoſſenſchaft„Volksgemeinſchaft“ die erſten 21 Siedler⸗Eigenheime errichtet, denen ein Jahr ſpäter weitere 24 1 Nun wird ſich die Siedlung Blumenau weiter nach Süden ausdehnen, und zwar wird der neue Bauabſ chnitt bis nahe an die kommende Oſt⸗Weſt⸗Strecke der Reichsautobahn heranreichen. Die Häuſer des neuen Abſchnitts werden ſich von denen des alten weſentlich unterſchei⸗ den, aber auch bei der neuen Maßnahme nimmt man darauf bedacht, daß die Siedlung möglichſt ſtark mit dem Wald verbunden bleibt. So geht man bei der Niederlegung der Bäume auf das ſpar⸗ ſamſte vor. Gefällt wird nur, was unbedingt fal⸗ len muß. Einzelne Stücke Niederwald bleiben ge⸗ ſchloſſen erhalten. An der Bahnlinie entlang läßt man einen Walodſtreifen auf der ganzen Länge ſtehen. Die Erweiterung der Blumenau⸗Siedlung wird ſich, wenn ſie im Herbſt vollendet ſein wird, ſicherlich vecht idylliſch ausnehmen. Schon 4 weit gediehen ſind Eigenheime, die die Gagfah(Gemeinnützige AG für Angeſtell⸗ ten⸗Heimſtätten) zur Zeit in der Gartenſtadt Waldhof erſtellt. Gebaut werden an der Kaſſeler Straße, am Langen Schlag, am Margueritenweg und an der Baldur⸗Straße insgeſamt 32 Eigenheime. Es handelt ſich dabei um zwei Typen. 14 Häuſer ſind einundeinhalb⸗ und 18 Häuſer zweigeſchoſſig. Beide Typen beſtehen aus je vier Zimmern, Küche, Bad, Kellerräumen und Waſchküche. Der größere Typ hat außerdem noch eine Diele und eine Ter⸗ raſſe. Dieſe Häuſer werden ſchlüſſelfertig mit allem Zubehör(Oefen, Herd, Waſchkeſſel uſw.) geliefert und verfügen auch über elektriſches Licht, Gas und Waſſer. Die Gagfah⸗Häuſer ſtellen alſo vollkom⸗ mene Eigenheime dar. An der Finanzierung der Gagfah⸗Häuſer iſt die Reichs verſicherungsanſtalt für Ange⸗ ſtellte maßgeblich beteiligt. Sie gibt Darlehen zu günſtigen Verzinſungs⸗ und Rückzahlungsbedingun gen, und zwar aus der Erkenntnis heraus, daß ſich geſunde Wohnverhältniſſe auf den Geſundheits⸗ zuſtand der Angeſtelltenverſicherungspflichtigen gün⸗ ſtig auswirken. Die Gagfah iſt im Hinblick auf die Darlehens⸗ gaben der Reichsverſicherungsanſtalt natür⸗ lich gehalten, vorzüglich Angeſtelltenverſiche⸗ rungspflichtige zu berückſichtigen. In Frage kommen aber auch ſolche Bewerber, die zwar ſelbſt nicht reichsverſicherungspflichtig ſind, je⸗ doch ein Mitglied in der Familie haben leinen Sohn oder eine Tochter), das reichsverſichert iſt. Die Gagfah⸗Eigenheime werden zu Feſtpreiſen, in denen die Grundſtücks⸗ und Straßenbaukoſten enhalten ſind, verkauft. Die vom Käufer aufzubrin⸗ gende Eigenbeteiligung beträgt etwa 25 bis 28 v. H. der Geſamtkoſten. Darüber hinaus beſteht die Mög⸗ Gagfah-Häuser in der Robert-Blum- Straße im Almengebiet Bauabschnitt der Eigenheim-Siedlung auf der Blumenau (2 Photos Archiv) lichkeit einer langfriſtigen Stundung des Grund⸗ ſtückskaufpreiſes, wodurch ſich die notwendige Eigen⸗ leiſtung des Käufers auf 20 v. H. ermäßigen kann. Aus wirtſchaftlichen Gründen führt die Gagfah nur geſchloſſene Eigenheimſiedlungen durch. Das bietet den Vorteil einer wirklich plan⸗ mäßigen und zweckentſprechenden Aufteilung und Aufſchließung des Baugeländes, und einer nach äſthetiſch und wirtſchaftlich einheitlichen Grundlagen geordneten Geſtaltung der Bauwerke. Kleinere Ver⸗ änderungen der Typen, wie Anbau eines Erkers, eines Blumenfenſters uſw., ſind jedoch möglich. Zu jedem Haus gehört ſebſtverſtänoͤlich eine größere Gartenfläche. Die jetzt entſtehenden Gagfah⸗Heimſtätten in der Gartenſtadt ſind übrigens nicht die erſten, die dieſe Geſellſchaft in Mannheim erſtellt. Am Levkojenweg in der Gartenſtadt ſteht bereits der kleinere und an der Diedesfelder Straße in Kä⸗ fertal⸗Süd der größere Typ. Moloren, Ein Die Sterne funkeln— und die Luft iſt kühl und herbe in der Eifel— wohltuend kühl wie ein feuch⸗ tes Tuch um die Stirn. Zu dieſen Sternen hat mancher Rennfahrer in der Nacht vor einem der großen Rennen aufgeſehen. Mancher große Ritter des Volants, der vor dem hundertſten Kampf ſtand und mancher junge Nach⸗ wuchsmann, der in ſein erſtes großes Treffen ziehen sollte. Morgens fährt man dann herauf zum Ring. Friſch und würzig ſind dieſe Morgen und die Reifen guietſchen, während man Kurve um Kurve herauf⸗ zieht, bis hinauf zum Plateau mit feinem Start⸗ und Zielplatz und dem Sporthotel, auf deſſen Ter⸗ raſſe man ſitzen und zuſchauen kann, wie ein Wagen nach dem anderen zum Training losorgelt. Von Tag zu Tag nimmt das Motorenkonzert zu, werden die Proben und Verſuche eifriger und gründ⸗ licher und von Tag zu Tag wächſt die Zahl derer, die auf den Anfahrtsſtraßen dem Nürburgring zu⸗ pilgern, bis dann in der Nacht vor dem Rennen die Kette der Wagen und Motorräder, Fußgänger und Radfahrer, die durch Adenau herauf zur Nürburg zieht, nicht mehr abreißt. Das iſt ein wahrer Heerzug der Kraftfahrt. Biwak⸗ ſeuer flammen, Zelte werden aufgeſchlagen. In Adenau iſt kein Plätzchen mehr in den Gaſtſtuben zu bekommen. Und wenn dann der Morgen aufſteigt, dann niſten ſchwarze Maſſen in den Hängen und Wäldern am Rande des Rings mit ſeinen Kurven und Keh⸗ ren, ſeinem Bergauf und Bergab. Was war das aber für ein Morgen, damals 1984, bei der Eifel⸗Premiere unſerer neuen deutſchen Renner! Welche Spannung, welche Erwartung, welche Vorfreude! Als dann der Startſchuß fiel, da hat mancher vor Spannung anderen in den Arm ge⸗ kniffen. Mit angehaltenem Atem haben wir die unden verfolgt, auf den Voranzeiger geſtarrt und auf jedes Geräuſch gehört, und was war das dann ür eine Begeiſterung, als dieſer Kampf mit einem deutſchen Sieg zu Ende ging! Als das Deutſchlandlied über die Eifellandſchaft brauſte, da trug jeder von uns den Kopf höher und jeder hatte das Herz voll Dank, daß wir nun wieder eutſche Rennwagen hatten, die in der Hand ihrer Fahrer haarſcharf geſchliffene Waffen darſtellten. In den Klängen dieſes Deutſchlandliedes, da jubi⸗ lierte es mit, ſang es und klang es: Deutſcher, üeuer deutſcher Rennfrühling! Hoch ſchlugen unſere erzen! Rundfunkvoſten Döttinger Höhe! Ein Jahr ſpäter hatten ſich unſere deutſchen Wa⸗ gen, nach kleinen Kinderkrankheiten im erſten Jahr ihres Erſcheinens, bereits die Führung auf den ennbahnen erobert. Schon war die lange Sieges⸗ erie, die drei Jahre nicht mehr abreißen wollte, in vollem Gange. Es war wieder Eifelrennen. Ich ſtand auf einem Urven, Schrecks Vier Jahre unterwegs 2 mit deutschen Rennfahrern Tatsachenbericht von K. G. Stackelberg Rundfunkturm an der Döttinger Höhe, während das Rennen tobte. Es iſt ein kalter, regneriſcher Junitag. Wolken⸗ ſchleier hängen über der Nürburg. Alles iſt quatſch⸗ naß und immer weiter fällt der Regen. Die Men⸗ ſchen längs der Strecke haben ſich unter Schirme ver⸗ krochen, ſind aber trotz der verdammt ungemütlichen Witterung in beſter Stimmung, denn die Spannung läßt ſie alles andere vergeſſen. Sie erleben einen Kampf, der toll und mitreißend iſt. Auch uns, auf unſerem Turm, iſt trotz des eiſi⸗ gen Windes, der uns um die Ohren pfeift, trotzdem wir hier ohne Dach ſtehen, mit dem Kopfhörer an den Ohren, und dem Mikrophon vor dem Mund vor Kälte ſchlottern, innerlich warm geworden. Wir haben den letzten Rundfunkpoſten vor dem Ziel. Vor uns zieht ſich die lange Gerade, die drü⸗ ben links vom Wald ab beginnt und an der Anto⸗ mius⸗Buche, kurz vor dem Ziel, unſeren Blicken ent⸗ ſchwindet. Aus dem Dunkel des Waldes ſchießen in jeder Runde blitzend und glitzernd die Wagen heraus, ſind ſchon heran, noch ehe man einen Ton in das Mikrophon ſchreien konnte, und jagen die Gerade in ſolch wildem Tempo herunter, daß man verdammt ſchnell ſprechen muß, wenn man überhaupt etwas in den Aether ſagen will, bevor die Wagen wieder aus dem Blickfeld verſchwunden ſind. Hier auf der Geraden vor dem Ziel iſt einer der intereſſanteſten Plätze der ganzen Strecke, denn hier gilt es für die Konkurrenten, wenn irgend möglich, zum Ueberholungsangriff anzuſetzen. Wenn es hart auf hart im Schlußfight geht, dann wird und muß hier die Entſcheidung fallen, hier auf den wenigen Kilometern gerader Strecke. Und es ſieht ſo aus, als ob die Entſcheidnung in dieſem Rennen erſt ganz zum Schluß fallen oll. Zwei Männer haben ſich aus dem Feld der übrigen herausgeſchält und liefern ſich einen Kampf auf Biegen oder Brechen. Das Tolle daran aber iſt, daß einer von ihnen ein alter Meiſter, der andere aber ein Junge iſt, der hier bei dieſem Eifelrennen 1935 überhaupt zum zweiten Male in einem Renn⸗ wagen⸗Kampf iſt. 2 Wie dieſer Junge fährt, wie er in die Kurven geht, wie er jeden Meter ſpart und tollkühn Ecken anſchneidet, wie er ſeinen Wagen anpreſcht und ab⸗ fängt, ſchaltet und beſchleunigt— das iſt unſaßbar in ſeiner Ueberlegenheit, wenn man bedenkt, daß dieſer Mann ein kraſſes Greenhorn iſt! Kaum einer noch kennt hier auf dem Ring dieſen jungen Mann als Wagenſahrer. Einige wiſſen, daß er ein paar Wochen vorher auf der Avus bei ſeinem erſten Rennwagenſtart bereits einen pracht⸗ vollen Kampf mit einem von Italiens Meiſterfah⸗ rern, Luigi Fagioli, ausgekämpft hat— hier aber noch etwas zu wild ins Zeug gegangen war. Andere kennen dieſen Namen bereits aus dem Motorradſattel— kennen ihn als den begabteſten und tollſten Motorrad⸗Rennfahrer, über den unſere deutſchen Ställe verfügten, bis dieſer Junge auf den Wagen umſtieg. dium- Sol- Bad Heldelberg r d lum s alzreichsie Solbad dex Wel Für die meiſten aber wird dieſer Name erſt hier, in dieſem Eifelrennen, zum Begriſſ, dieſer Name, der in den folgenden Jahren von immer Tauſenden umjubelt werden ſoll. Man ſpricht es zuerſt fragend, dann immer erſtaunter, triumphie⸗ render und begeiſterter aus, immer weitere Lippen formen die Worte: Bernd Roſemeyerl Jawohl, das iſt Bernd Roſemeyer, der hier dieſen tollen Fight mit Caraecciola ausficht. Es iſt Bernd Roſemeyers Geburtsſtunde als Wagenfahrer! — Geburtsſtunde inſofern, als er jetzt den Schritt in die große Oeffentlichkeit tut. Bernd Roſemeyers große Stunde Da ſchießt wieder ſein Auto⸗Untion⸗Wagen aus dem Dunkel des Waldes heraus. Vorn liegt er, an der Spitze des ganzen Feldes, vor allen anderen, den großen Meiſtern des Volants, den alten Käm⸗ pen, die ſchon hundert ſolche Schlachten durchſtanden, den ſchlauen Füchſen, die bon der Reunbahn bereits zu Taktikern geſchliffen wurden.— Dieſer Bernd, dieſes Greenhorn! Er jagt ihnen allen voran. ſchwert, tollkühn und doch meiſterhaft. Ein Wunder der Rennbahn, ein Wanderkind des Tempos! Die Kappe iſt ihm davongeflogen. Die kleine Windſchutz⸗ ſcheibe hat ihm Steinſchlag zerſchmettert, die Brille iſt verrutſcht und ſein blondes Haar wird vom Fahrtwind zerzauſt. Eine Sekunde dreht er jetzt den Kopf herum— blickt blitzſchnell zurück in das Dunkel des Waldes, aus dem jetzt, ein paar hundert Meter hinter ihm, ein weiterer Silberwagen herausſchießt. Das iſt Caracciola, der große Meiſter, der hinter Sieghaft und unbe⸗ dem Jungen herfagt, der ihn nicht aus der Zange läßt, ihm Runde auf Runde als einziger auf den Ferſen geblieben iſt. Bernd Roſemeyer hat verzweifelt verſucht, die⸗ ſen Wagen hinter ſich abzuſchütteln, er hat die Kur⸗ ven ſo wild angeſchnitten wie es nur ging, hat auf den wenigen Geraden das Gaspedal ſo tief wie möglich durchgetreten, aber es nützte nichts. Caracciola blieb hinter ihm. Und ſo bleibt es auch Runde auf Runde. Wie au der Schnur gezogen ſchießen die beiden immer wie⸗ der hintereinander aus dem Wald heraus und jagen an uns vorbei die Gerade entlang.— Runde um Runde. Kein Wunder alſo, daß es uns warm, ja heiß wird, daß wir die Stoppuhr nicht aus dem Auge laſſen und immer wieder gebannt, wenn die Zeit ge⸗ kommen iſt, auf die Waldöffnung ſtarren. Wer iſt jetzt vorne? Hält Roſemeyer die Jagd aus? Wird Carratſch ihn nicht doch überrumpeln? Wir fragen es und ſchreien es ins Mikrophon. Wir ſchließen Wetten ab und lauſchen auf jeden Ton, der das Kommen der Wagen ankündigen köunte. So kommt die vorletzte und letzte Runde dieſes denkwürdigen Rennens. Unverändert die Poſition in der vorletzten Runde. Roſemeyer führt und ver⸗ ſchwindet an erſter Stelle, dort, wo ihn die An⸗ tofiusbuche unſerem Blickfeld entzieht. Jetzt ſind die Fahrer in 1 letzten Runde. neuen ei Rheuma; Gicht, Neuralgien(Is e hias], Schwäech be. i 6 „Roſemeyer führt“, meldet der Poſten vom Adenauer Forſt—„Roſemeyer führt“, ſchreit der vom Karuſſel—. Noch ſind die Wagen bei uns nicht durch— aber wir geben ſchon weiter an die Döt⸗ tinger Höhe“, läßt ſich heiſer vor Spannung der letzte Poſten vor uns vernehmen. Und jetzt warten wir, warten auf die Entſchei⸗ dung. Die Sekunden dehnen ſich, die Minuten wer⸗ den endlos. Jetzt ein erſter Motorenton— und da ſchießt auch ſchon der Wagen aus dem Wald. Wer iſt es? Wir ſtarren dem Geſchoß, das in raſender Fahrt heranjagt, entgegen. Es iſt Roſemeyer. Aber dicht, ganz dicht, auf 50 Meter vielleicht, iſt Caracciola hinter ihm. Und jetzt ſieht ſich Bernd wieder blitzſchnell um: Sieht, daß der Verfolger zum letzten entſcheidenden Vorſtoß anſetzt, beißt die Zähne zuſammen und tritt das Gaspedal bis zum Boden durch. Jetzt kann er ſich nur darauf verlaſ⸗ ſen, daß der Wagen des anderen nicht ſchneller läuft als der ſeine. Wie Bobs fliegen die beiden Re Bodenwellen der Geraden entlang. Und jetzt.— Es iſt, als ob ein Schrei der Erre⸗ gung durch die Maſſen der Zuſchauer geht. Jetzt verſchwimmen beide Wagen in gleicher Höhe zu einem und dann löſt ſich wieder einer. Caracecſiola iſt vorn! In letzter Minute, dort, wo bereits das Ziel winkte, iſt es ihm noch ge⸗ lungen, dem jungen Nachwuchsmann den Sieg aus der Hand zu nehmen. Aber leicht, leicht iſt ihm das weiß der Himmel nicht geworden! Caracciola, der alte Meiſter, hat die Macht des nachdrängenden Nachwuchſes geſpürt. Er weiß nun, daß er mit die⸗ ſem Jungen nicht wird ſpaſ'en können.. Carratſch iſt Sieger geworden— Bernd Roſe⸗ meyer aber von dieſem Tage an der Liebling des Nürbt rings. Bernd Roſemeyer hier beginnt ſein faſt unglaublicher Aufſtieg. (Fortſetzung folot) enner die leichten 5 menlage vor M.„ Nummer 275 er Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe skag, 18. Junk J Sonntag, 19. Juni 1938 30 Jahre Liebe zum Tatkraft und Begeiſterung waren die Leitmotive einiger junger Männer in jener Zeit, um das gewohnte Spiel mit dem Gummiball durch den eines Leder⸗ balles zu erſetzen. Man fand ſich daher im Mai 1908 end⸗ Sport gültig zuſaammen, um den Fußballklub Badenia 08 Hockenheim zu gründen. Zu jener Zeit waren vor allen Dingen die Platzverhältniſſe ſehr primitiv. nicht wie heute mußte kilo Es gab wohlgepflegte Sportplätze, ſondern man eterweit aufen und die Torgeräte mitbringen. 1 Spiel mußten dieſe wieder abgetragen werden, ungen ausweichen zu können. Auch in der Schule zballſpielern nicht gerade hold, von den Eltern überhaupt nicht zu ſprechen. In Hockenheim waren es Karl Plau m, Hans Eichhorn, Kar! Eichhorn, Heinrich Geiß, Karl Geiß, Hermann Bruns, Heinrich Greulich, Georg Diedrich, Joſef Haas und Guſtav Blümlein, die ihrem Sport treu blieben. Andere ſchloſſen ſich bold der Fußballſache an, und es dauerte nicht lange, ſo war der Verein D um B war man den Fuf beiſammen. Die erſten Spiele, die damals ausgetragen wurden, ſind auch einigen Alten noch in guter Erinnerung. Das erſte Spiel wurde in Wies⸗ loch ausgetragen und endete mit:13 für Wiesloch. Aber auch Erfolge ſtellten ſich ein. Was man heute alljährlich macht, konnte damals erſt im Jahre 1912 vollbracht werden. Ein großes Sportfeſt konnte damals ausgetragen werden. Der Krieg unterbrach die Entwicklung jäh. Nach Beendigung des Krieges regte ſich auch bald wieder der alte Sportgeiſt. Nicht lange ſollte es dauern, und alle Vereine des Lederballes, auch die, die ſich während des Krieges dann bildeten, fanden ſich zuſammen, um den Fuß⸗ ballſport wieder ins Leben zu vufen. In einer Verſamm⸗ lung im Friedrichsbad erhielt der Verein den heutigen Na⸗ men. Zunächſt wurden die Spiele auswärts ausgetragen, bis dann im Laufe des Sommers die Stadt Hockenheim einen Platz am Pumpwerk zur Verfügung ſtellte. Eine große Arbeit wurde innerhalb kurzer Zeit geleiſtet. Mit Schau⸗ fel, Hacke und Spaten war jung und alt verſammelt und im Auguſt 1919 konnte das große Sportfeſt ausgetragen werden. Der 08⸗Gegner war damals kein geringerer als der Deutſche Altmeiſter Phönix Karlsruhe. Das Spiel wurde ſehr ehrenvoll verloren und endete:2 für den Alt⸗ meiſter. Nach dieſem Sportſeſt ſaßte dann das Fußballſpiel immer feſteren Fuß. Der Verein meldete ſich dem da⸗ maligen Fußballverband an und nahm an den Verbands⸗ ſpielen teil. Die Erfolge blieben nicht aus und in kurzer Zeit konnte der Verein von der damaligen B- in die A⸗ Klaſſe aufſteigen. In der A⸗Klaſſe konnte ſich der Verein dreimal hintereinander die Kreispokalmeiſterſchaft ſichern, und letztere brachte auch den Aufſtieg in die damalige Kreis⸗ klaſſe. Als 1928 das 20jährige Stiftungsfeſt gehalten wurde, zwar der Verein auf einer achtbaren Höhe. Beim Feſt⸗ bankett in der Feſtholle konnten dann auch die Mitglieder Blümlein, Brandenburg, Diedrich, Lanſche, Pflaum, Scheck und Euſtachi ausgezeichnet werden. Der Umbruch brachte auch dem Fußballverein wieder neuen Auftrieb. Doch gerade im 25. Jubiläumsjahre ſollte für 08 nochmals ein Abſtieg kommen. Durch die Neueinteilung Unſeres ganzen Sportgebietes mußte der Verein in dit Fa⸗ malige Kreisklaſſe 1 herabſteigen. Dies ließ die 08er aber micht aus der Ruhe bringen, und in würdiger Weiſe wurde der zweite Tabellenplotz hinter Neulußheim erkämpft, was wiederum den Aufſtieg in die heutige Klaſſe brachte. Auch im 30. Jubeljahr konnte ſich der Verein in der Bezirkskklaſſe halten. Wenn nun in den Tagen vom 25. bis 27. Juni der Verein ſein 30jähriges Stiftungsſeſt begeht, ſo darf er be⸗ ſtimmt auf einen würdigen Verlauf ſeiner 30 Jahre zurück⸗ hlicken. Der Verein hat daher auch keine Mühen und Opfer geſcheut, um dieſes Feſt würdig zu feiern. Die Ver⸗ eine der Umgebung haben mit aktiven, Jugend⸗ und AH⸗ Mannſchaften zugeſagt. Auch die hieſigen Geſang⸗ und Turnvereine ſowie die Formationen der NSDap werden an dieſer Feier teilnehmen, ſo daß das Feſt ein richtiges Volksfeſt der ganzen Hockenheimer ſein wird. Saarbrücker Reitturnier Unter der Schirmherrſchaft von Gauleiter Bürckel und Oberbürgermeiſter Schwitzgebel rollt in Saarbrücken das 2 Reit⸗, Spring⸗ und Fahrturnier ab, das von der Stadt Saarbrücken veranſtaltet wird und zu dem Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichs miniſter Dr. Frick und Reichsminiſter Darrs ſowie Gauleiter Bürckel und Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei Himmler Ehrenpreiſe geſtiftet haben. Das Meldeergebnis iſt mit 170 Nennungen ganz ausgezeichnet. Nach der Abſage des Heilbronner Reittur⸗ niers gab es auch von dort noch eine Reihe von Nach⸗ nennungen für Saarbrücken. Das Turnier begann am Donnerstag mit einem Geländeritt der Klaſſe A, bei dem in der erſten Abteilung Truppf. Pitzlin ouf Pareival und 260 Calma mit kam Wehrmacht Truppf. Hoffmann auf Punktza auf den 1. P kamen vier Angehörige 8 polizei auf den erſt Platz. Am Freitagvormittag L entſchieden. In der auf Freiſchütz und SA⸗Trupp erſten Platz. Das wicht dete ein Jagoſpringen und e der Geländeritt egten auf Parecival den s des Nachmittags bil⸗ Klaſſe L mit 55 Pferden am Frau Start. 15 Reiter beendeten den Kurs Sieger wurde Oberwachtmeiſter Kriegsbaum auf Joha mit 80.6 Sek. vor Rittm. Freiherr von Lüttwitz auf Kinoſem mit 88 Sek. und den beiden Pferden der SA⸗Gruppe Kurpfalz, Flora und Erlkönig, geritten von SA⸗Sturmf. Kilpinger und SA⸗Reiter Händt. Weiter wurden noch eine Dreſſur⸗ prüfung der Klaſſe A und eine Eignungsprüfung der Wagenpferde durchgeführt. Daniell gewinnt die Senior-2 Georg Meier(BM) ſchied mit Kerzenſchaden aus Kämpfe, den die 90jährige Be⸗ Touriſt Trophy kennt, wickelte ſich Einer der packendſten ſchichte der Engliſchen am Freitag im Rennen der dem⸗Maſchinen in der Se⸗ ⸗TT ab. Englands erfolgreichſtes Werk, Norton, ge⸗ wann dieſe ſchwere Prüfung zum zehnten Male. Der junge Daniell war der Sieger, der mit 143,408 Sto, Km. einen neuen Rekord aufſtellte. Der bisherige Rekordhalter war n Stallgefährte Frith mit 141,959 Std.⸗Km. Frith be⸗ legte in dieſem Jahr hinter dem mit bisher neun TT⸗ Siegen erfolgreichſten engliſchen Rennfahrer Standley Wood den 3. Platz. Das Aufgebot der BMW Werke beſtand nach dem Unfall von Karl Gall, der immer noch ohne Bewußt⸗ ſein im Krankenhaus liegt, nur noch aus dem Eilenried⸗ ſieger Georg Meier und dem Londoner Jack Weſt. Meier ſchied ſchon in der erſten Runde mit Kerzenſchaden aus, Nur noch fünf Tage bis zum Weltmeiſterſchaftskampf Der frühere Weltmeiſter James Braddock beſuchte an ſeinem Geburtstage Weltmeiſter Louis im Trainingslager, wo er in dieſer originellen Weiſe ſeinen Geburtstagskuchen„anſchniit“. Kleine Sport-Nachrichten Oblt. Huck ſiegte in Hannover Das Hannoverſche Landesturnier hatte ſein erſtes gro⸗ ßes Ereignis am Freitag im Jaßdſpringen der Klaſſe M um den Preis des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Gene⸗ ralfeldmarſchall Hermann Göring. Zu dieſem Zeitſpringen gingen 40 Pferde an den Start, bei dem 14 Hinderniſſe mit 17 Sprüngen zu bewältigen waren. Nur ſieben Ritte blieben fehlerlos. Am Graben verſagten die meiſten Pferde. Ganz hervorragend ſchnitt Obe Huck ab, der auf den Turnieren in Genf, Rom, Brüſſel und Warſchau zu Er⸗ folgen kam. Auf dem Hannoveraner Alant kam er als Zeitſchnellſter in 89,4 Sek. auf den erſten Plotz und domit für ein Jahr in den Beſitz des wertvollen Wander⸗Ehr preiſes des Generalſeldmarſchalls Hermann Görint um zwei Zehntelſekunden laugſamer war Oblt. Freiherr v. d. Bongart auf Irrlicht. Ergeb Jagdſpringen Kl. M: 1. Kavallerieſchule Hannovers Alant(Oblt. Huck) 89,4 Sek.; 2. Irrlicht(Oblt. Freih. v. d. Bongart] 89,6 Sek.; 3. Lentules(Oblt. Romero⸗ Argentinien] 91,4 Sek. Der erſte deutſche T- Sieger kehrt heim Ein ſcharfer Wind weht über das Tempelhofer Feld, wo ein kleiner Trupp ſich zuſammengefunden hat, um den Mann zu empfangen, der als erſter Deutſcher einen Sieg im ſchwerſten Motorradrennen der Welt, der Engliſchen Touriſt⸗Trophy, errungen hat, Meiſter Ewald Kuge. „Es iſt ein hölliſcher Kurs da drüben“, meint der deut⸗ ſche Meiſter,„Kurve reiht ſich on Kurve, jede anders und dazu ſchlechte Sicht durch die hohen Hecken. Man braucht Jahre, um die 60 Kilometer einer Runde wirklich kennen Geburtstagsſeier des Königs von Schweden im Stadion Der Fahneneinmarſch im Stocholmer Stabton vor dem Konig (Preſſephoto, Zander⸗M.) (Schirner, Zander⸗M.) zulernen.“ Verſchmitzt lächelnd behauptet Kluge:„Im nächſten Jahr werde ich noch ſchneller ſein! Es gibt noch einige Stellen, an denen Sekunden zu gewinnen ſind. Aber ſchwer iſt dieſes Rennen, allein ſchon durch ſeine Länge von 420 Kilometern. Dazu kommt noch die ſalzige Meeres⸗ luft, ſie brannte mir die Kehle derart aus, daß ich in der fünften Runde bei dem hohen Fahrtwind kam mehr Atem holen konnte; ſo ſehr war der Hals angeſchwollen, und ich glaubte, eine Pauſe einlegen zu müſſen.“ Mit ſeinem eiſernen Willen überwand Kluge dieſe Schwäche und ſteuerte ſeine ſchnelle DͤW zum überlegenen Sieg. Die Zeit drängt, Kluge muß zum Anhalter Bahnhof. Noch aus dem Wagen heraus ruft er:„Nun geht's nach Spa, zum Großen Motorradpreis von Belgien!“ Der Kampf um die Europameiſterſchaft Kluge(Deutſchland) führt in der 250⸗cem⸗Klaſſe Die drei engliſchen TT⸗Rennen wurden als erſter Lauf zur Europameiſterſchaft der Motorräder gewertet, die ja bekanntlich in dieſem Jahr auf breiterer Grundlage ver⸗ geben wird. Deutſchland ſtellt in der leichten Klaſſe mit dem TT⸗Sieger Ewald Kluge den Spitzenreiter. Der Stand der Europameiſterſchaft 1938 lautet: 250 cem: 1. Kluge(Deutſchland! Da W 6 Punkte; 2. Woods(England) Excelſior 5 Punkte; 3. Smith(Eng⸗ land) Excelſior 4 Punkte; 4. Conn(England] Excelſtor 3 Punkte; 5. Manders(England) Excelſior 2.; 6. For⸗ bes(England) Excelſior 1 Punkt. 350 cem: 1. Woods(Irland) Velocette 6 Punkte; 2. Mellors(England) Velocette 5 Punkte; 3. Frith(Eng⸗ land) Norton 4 Punkte; 4. White(England) Norton 3.; 5. Daniell(England) Norton 2.; 6. Whitworth(England) Velocette 1 P. 500 cem: 1. Daniell(England) Norton 6.; 2. Woods(Irland) Velocette 5.; 3. Frith(England) Nor⸗ ton 4.; 4. White(England) Norton 3.; 5. Weſt(Eng⸗ land) BMW ü 2.; 6. Mellors(England) Velocette 1 P. Braſilien greift Schiedsrichterentſcheidung an Kein Spiel um den 3. Platz in Bordeaux. Es war zu erwarten, daß Braſilien die Niederlage im Vorſchlußrundenkampf zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft in Marſeille gegen Italien nicht auf ſich beruhen laſſen würde. Prompt richteten ſofort nach dem großen Spiel die Führer der braſilianiſchen Mannſchaft gegen die Elfmeter⸗Entſchei⸗ dung des Schweizer Schiedsrichters Wüthrich, die zum zweiten Tor für Italien führte, ſcharfe Angriffe. Präſident Peloi de Barros erklärte öffentlich, daß Südamerika künftig⸗ hin allen Turnieren in Europa ſernbleiben würde, ſo lange die Faß A für eine einheitliche Spielauffaſſung durch die Schiedsrichter keine befriedigende Löſung finden würde. Nach einem Kabel aus Rio de Janeiro iſt beſonders die braſiltaniſche Preſſe ärgerlich und zornig über den Verluſt des Spieles. Schon die Ueberſchriften geben davon ein Bild:„Italieniſcher Sieg nicht ſauber“,„Miſerable Schieds⸗ richterleiſtung“,„Italieniſche Mannſchaft ſchlechter als Braſilien“,„Des Sieges beraubt“ und ähnlich ſind die aus⸗ führlichen Berichte überſchrieben. Man erwartet ſogar die Möglichkeit, daß Braſilien ſich weigert, in Bordeaux zum Kampf um den dritten Platz anzutreten. Dieſer Schritt wäre ollerdings eine grobe Unſportlichkeit, zumindeſt dem Ver⸗ anſtalter und Gaſtlande gegenüber. Es iſt gewiß nicht zeicht, Weltmeiſter zu werden; noch ſchwerer muß es aber anſcheinend ſein, mit Anſtand zu verlieren und den Sieg des beſſeren Gegners anzuerkennen, Weſt dagegen ſchlug ſich ausgezeichnet und belegte den fünf⸗ ten Platz In Abſtänden von 30 Sekunden wurden die 25 Fahrer geſtartet. Auf dem erſten Teil der 7 mal 60 Kilometer lan⸗ gen Strecke wechſelte die Führung ſtändig zwiſchen dem Vorjahrsſieger Frith und Stanley Wood. Weſt, der auf der kurvenreichen Rundſtrecke mit ſeiner ſchweren BMW⸗ Maſchine gegenüber den leichteren und wendigeren engli⸗ ſchen Maſchinen im Nachteil war, konnte ſich trotzdem von ſeinem 7. Startplatz nach vorn ſchieben. Daniell war als 14. geſtartet und erreichte nach einer Rekordfahrt in der zweitletzten Runde die Spitze, um dann in der 7. Runde das Letzte aus der Maſchine herauszuholen und ſo mit 143,408 Sto.⸗Km. einen neuen Rekord aufzuſtellen. Ur⸗ ſprünglich hatte es ſo ausgeſehen, als ob Stanley Wood und Frith in einem toten Rennen auf den 2. Platz fielen, doch war der Ire um zwei Sekunden ſchneller. Wie hart der Kampf war, geht allein ſchon daraus hervor, daß der Zeitunterſchied zwiſchen den erſten oͤrei Fahrern nur 17 Sekunden betrug. Von den 25 geſtarteten Fahrern er⸗ reichten 13 das Ziel. Rieſiges Pech hotte unſer Eilenriedſieger Georg Meier. Nachdem er am Starplatz die Maſchine hatte warmlaufen An alle Mannheimer Schwimmer und Schwimmerinnen Am Sonntag iſt Reichsſportlehrer Sommer in Mannheim. Sämtliche Sportſchwimmer und ⸗ſchwimme⸗ rinnen werden gebeten, ſich um 48 Uhr im Städtiſchen Hallenbad einzufinden. Karten ſind keine zu löſen. laſſen, ließ ſich die Warmlaufkerze nicht herausſchrauben und brach ſchließlich ſogar. Meier verſuchte den Kampf dennoch aufzunehmen, mußte aber ſchon nach 50 Metern von der Strecke, da die Maſchine nur auf einem Zylinder ar⸗ beitete. Die Ergebniſſe: Senior⸗T, 500 cem(420 Kilometer): 1. Daniell(Eng⸗ land) auf Norton:57:50,6 Stunden 143,408 Km.⸗Std. (neuer Rekordl); 2. Stanley Wood(Irland) Velocette in 143,214 Km.⸗Sto.; 3. Frith(England) Norton 143,198 Km.⸗Std.; 4. White(England) Norton :01:52; 5. Jack Weſt(England) BMW:04:27 Sto. Kunſtflugmeiſter Lochner über dem Mühlauhaſen Kunſtflugmeiſter Lochner, der am Sonntag an dem Großflugtag in Mannheim teilnimmt, wird am Samstag⸗ und Sonntagnachmittag über der Regattaſtrecke erſcheinen und einige Kunſtflitge vorführen. ade Freundſchaftskampf im Ringen Bf 86 gegen den mittelbadiſchen Meiſter KSV Wieſental Vor Wochen war die Gauligaſtaffel vom Verein für Körperpflege von 1886 Gaſt bei dem mittel badiſchen Mei⸗ ſter Kraft⸗Sport⸗Verein Wieſental. Die Mannheimer, die bei der damaligen Begegnung mit Erſatz an den Slkart gehen mußten, konnten eine Niederlage nicht verhindern. Nun ſteht die Vfg⸗Stafſel mit Lehmann, Krauter, Hagner, Meurer, Walz, Eigenmann und Rudolph wieder komplett und hat am kommenden Samstag Gelegenheit, für die im Vorkampf erlittene Niederlage Revanche zu nehmen. Dieſe Begegnung wird in der BfK⸗Sporthalle, Zöhringer Lö⸗ wenſaal, durchgeführt. Die Gäſteſtaffel iſt ſeit Jahren Meiſter des mittelbadiſchen Bezirkes. Sie verfügt über durchweg bekannte kampfſtarke Ringer, ſo daß äußerſt ſpannende Kämpſe zu erwarten ſind. Ganz beſonders wird man auf den Ausgang der Begegnungen dwiſchen Meurer— Heilig, Walz— Maier und Rudolph— Groß geſpannt ſein. Tennisturnier bei Grün⸗Weiß Auch am zweiten Tag des Mannheimer Tennisturniers herrſchte auf den Grün⸗Weiß⸗Plätzen reger Betrieb, ſo daß in allen Klaſſen ſchöne Fortſchritte gemacht wurden und im Herren⸗Einzel der A⸗Klaſſe ſogar ſchon zwei Teilnehmer der Vorſchlußrunde ſeſtſtehen. Die Darmſtädter griffen erſtmalig in die Ereigniſſe ein und konnten ſich, durchweg behaupten. In der unteren Hälfte ſicherte ſich Dr. Hilde⸗ brand ebenfalls die Teilnahme an der Vorſchlußrunde durch einen weiteren Erfolg über Röchling, der ſich mit 652, 624 beugen mußte, und fiber Armbruster 977,-0, Auch das Frouen⸗Einzel der Klaſſe 4A wurde in Angriff ges nommen. Frau Bub gewonn gegen Frl. Mayer in zwei Sätzen.1, 611 und benötigte aber im zweiten Spiel gegen Fr. Lipskoch drei Sätze 671,:6,:2, die vorher Frau Dr. Grieshaber ausgeſchaltet hatte. 5 a Die meiſten Spiele wurden in der B⸗Klaſſe beim Herren⸗Einzel erledigt. In der oberen Hälfte kam Schlicker (Waldpark) durch Erfolge über Mowinkel und Wenk⸗Wolff in die dritte Runde. Sehr gut hielten ſich ouch die Spie⸗ ler der J Ludwigshafen. Bei den Doppelſpielen dieſer Klaſſe iſt gleichfalls die zweite Runde foſt beendet. Die Ergebniſſe vom Freitag: Herren-Einzel, Klaffe 4: Sigwart— Weihrauch.0. :6,:2 Berk— Kirchgäſſer:7,:8,:6; Jung— Heiler :0, 623 Harrer— Schwab 2 116,:6; Hildebrand Röch⸗ ling 673,:1; Schwab 2— Jung 623,:3; Arnold— Dr. Reuther:6,:1,:5; Engert— Endriß 61:0, 614; Sigwart — Böhringer:5, 816; Hildebrand— Armbruſter 927% b 0. Frauen⸗Einzel, Klaſſe A: Bub— Mayer 61, 611: Lips⸗ koch— Dr. Grieshaber:6,:5,:2; De Jong— Seubert 621,:1; Böhringer— Heßler o. Sp.; Schneider— Baſſex⸗ mann 517, 621, 86; Kautter— Mogendorf 517,:2, 415; Bub— Lipskoch 621, 476, 622; De Jong— Hetzler 624, 610. Frauen⸗Doppel, Klaſſe 4: Mayer⸗Schellenberg Debußmann⸗De Jong 06,:6. 5 Gemiſchtes Doppel, Klaſſe B: Schellenberg⸗Sputh Wappes⸗Geißler:3,:5; Dilg⸗Rahneſeld— Baur⸗Krüger 612,:6, 116; Mayer⸗Heiler— Chormann⸗Mühlberger 26, :6. Herren⸗Einzel, Klaſſe B: Witte— Braun 921, 6217 Schowalter— Schwaß 1 624, 672: Englert— Schneider 976,.6; Sillib—'Dowd 376,:6; Spieß— Geiz 61, 614; Schlicker— Mowinkel 611,:2; Witte Träumer 672, 673, Geißler— Schmeil 670,.1; Brackmann— Ste⸗ phan 216, 775,:6; Schlicker— Wenk⸗Wolff 775, 316, 976 5 eißler— Ehmelik:3,:65 Wagner— Stephan 426, 679, 6. Herren⸗Doppel, Klaſſe B: Rahnefeld⸗Heßner O Domd⸗ Nagel 256,:6; Großkinſktiĩ⸗Mowinkel— Jung⸗Weihrauch 076, 06; Ehmelik⸗Telkomp— Schwab l⸗Kuß 126, lib; Wagner⸗Arnold— Brackmonn⸗Herbold 618, 18216; Geiz⸗ Geiz— Wenk, Wolff⸗Heiler 076, 016; Müßhlberger⸗Wand⸗ macher— Schneider⸗Braun 670,:1; Witte⸗Müller Krüger⸗Träumer:4,:6, 614. Frauen⸗Einzel, Klaſſe B: Meyer— Schenenberg 115, 126; D. Krebs— Kohrmann 116, 126, Hoffmann— Banesꝛ 612,:17 A. Krebs— Hoffmann:6, 16, Wenk⸗Wolff 7 Grieshaber 226, 755, 715; Eichler— Rieckhoff 678, 220, 82, 8 E nern c n nn 19 2—. 2 SFD —— a 2 5 7 1 2* 1 Samstag, 18. Junk/ Sonntag, 19. Junk 1938 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 278 5 N Br e Ras ien E NM f ANN 8 5 8 7 f 5 7 f 2.8 F 577 zer Sie E ele e„ wurde nach der Inflation an die werden?“—— Nach den Heeres⸗Beförderungs⸗Be⸗ Verhältniſſe am Stichtag. Stichtag iſt der 10. Ok⸗ die erteilten Auskünfte nur die e Schiffahrtsgeſellſchaft verkauft und ſtimmungen können Soldaten von entſprechender tober des dem Erhebungsjahr vorangegangenen Ka⸗ preßgeſetzliche Verantwortung. 135 ehrt heute noch als Fracht⸗ und Perſonen⸗ militäriſcher Leiſtung und charakterlicher Eignung lenderfahrs. Sie werden alſo im Falle 1 überhaupt r 2 f N 8 1 RAF f* 5 8 2 22 5 7 8 5 dampfer zwiſchen Rotterdam und Ludwigshafen und vom letzten Tage des erſten Dienſtjahres ab zum keine Bürgerſteuer, im Falle 2 dagegen bis Ende des * 0 9 9 0* 0 1 7 5 121* 7 0 5 1 5 5 . 8 heute den Namen De Rjin(Der Rhein). Reſerveoffiziersanwärter ernannt und vom Beginn Jahres Bürgerſteuer nach Mannheim zu entrichten Allgemeines Mit dieſem Dampfer konnte jeder. vollſtändig um⸗ des zweiten Dienſtjahres ab zum überplanmäßigen haben. Der Steuerfuß für Orts⸗ und Landeskir⸗ eee ſonſt die Ueberſetzung über den Rhein mitmachen. Gefreiten, mit dem 1. Juli des zweiten Dienſtjahres, chenſteuer aus Einkommen hat ſich für 1938 geän⸗ Mannemer Bun.„Iſt Ihnen folgendes Lied be⸗ kannt: In Mannem uff de Brick, mit dem Halstuch im Gnick, mit meterbreite engliſch lederne Hooſe ſeſcht de Hannes zum Fritz, du bummb ma mol en Schick uſw. Oder können Sie mir eine Buchhand⸗ lung nennen, bei der das genannte Lied als Druck⸗ ſchrift käuflich zu erwerben iſt? Wie erklärt ſich bei Photoobjektiven die Bezeichnung 113,5 oder:45 Wenn ich annehme, daß die Bezeichnung 3,5 oder 4,5 die Qualität oder auch die Lichtſtärke zum Ausdruck bringt, was repräſentiert dann die Angabe 17 Soll damit etwa die Empfindlichkeit des menſchlichen Auges gedacht ſein? Darf die hieſige Rheinbrücke (Schlageter-⸗Brücke) von jedem ohne beſondere be⸗ e Genehmigung photographiert werden?“— — Das Lied iſt uns unbekannt. Aber vielleicht mel⸗ det ſich auf Ihre Anfrage ein Alt⸗Mannheimer, der es kennt. Eine kurze Umfrage war ergebnislos. Die Zahlen„:4,5“ drücken beim Photvapparat die Lichtſtärke oder genauer das Oeffnungsverhältnis ſeines Objektives(Linſe) aus. Sie wird aus der Beziehung zwiſchen der Brennweite einer Linſe zur freien Linſenöffnung, die mit der Größe 1 ange⸗ nommen wird, errechnet. Mit der Lichtintenſität, etwa gar auf das menſchliche Auge, hat dieſe Größe nichts zu tun. Die Rheinbrücke darf von jedermann photographiert werden, Luftaufnahmen ausgenom⸗ men. P. K.„Ich will mit dem Motorrad nach Halberſtadt fahren; wie iſt der nächſte Weg? Wie weit kann ich die Autobahn benützen?“—— Sie fahren über die Reichsautobahn bis ungefähr Gießen, von dort auf 9 Straßen nach Erfurt und von da nach Halber⸗ ſtadt. K. P. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit einer An⸗ frage an die örtliche Leitung des Roten Kreuzes boͤer an die Leitung des Städtiſchen Krankenhauſes zu wenden, die Ihnen über alle Vorausſetzungen und Ausſichten des Berufes Auskunft geben können. Caroline. Das erſte Geburtsdatum haben wir errechnet auf den 22. 3. 1822, das zweite auf den 18. 1. 1822. Wenn Sie die betreffenden Zeitungsnum⸗ mern bereits erhalten haben, iſt eine Nachlieferung nicht möglich. Sie müſſen dann bei unſerem Aus⸗ gabeſchalter gekauft werden. J. F.„Wie groß iſt Stockelsdorf bei Lübeck? Hat dasſelbe Induſtrie oder Fabriken, hat es ein Amtsge⸗ richt oder iſt es ein Kreisplatz?“—— Stockelsdorf iſt eine Landgemeinde nordweſtlich von Lübeck, mit dem es durch eine elektriſche Straßenbahn verbun⸗ den iſt, und liegt an der Kleinbahn Lübeck Bad Segeberg. Es hat über 5200 meiſt evangeliſche Ein⸗ wohner und beſitzt eine Marzipanfahrik. i B. R.„Welches iſt die Laufbahn eines Che⸗ mikers?“—— Ein Chemiker muß nach Ablegung der Reifeprüfung auf einer Hochſchule ſtudieren. Das Studium ſchließt ein Examen ab mit der nach⸗ folgenden Pramotion. Die weitere Laufbahn kann nicht angegeben werden, wenn nicht bekannt iſt, wo⸗ für ſich der junge Chemiker entſchieden hat. Er kann wählen zwiſchen Privatinduſtrie und beamteter Tätigkeit, wofür beſondere Vorausſetzungen gelten. FJ. B.„Die 5 liefert neben der offe⸗ nen Milch auch Milch in Flaſchen, deren Verſchluß den jeweiligen Tagesſtempel trägt. Unſer Milch⸗ händler verſucht nun ſtändig, der Kundſchaft Milch vom vorigen Tage aufzureden, und es erhebt ſich nun die Frage: Muß der Kunde Flaſchenmilch von früheren Tagen nehmen oder kann er ſolche mit dem Tagesſtempel verlangen?“—— Sie haben das Recht, Milch mit dem Tagesſtempel zu verlangen. Fr. H.„Welche Bedeutung hatte die Rede unſe⸗ res Führers am 2. Mai 1935? Hat unſer Führer mehrere Geſchwiſter? Kann ich auf dem Einwohner⸗ meldeamt in Mannheim die Adreſſe jedes Mann⸗ heimer Einwohners erfahren? Wo finde ich das Gedicht Chriſtianens Vulpius, Goethes Frau: Zu den Kleinen zähl' ich mich, Liebe Kleine nennſt du mich uſw.? Hat bei dem Konzert von Barnabas von Geezy im vergangenen Jahr, das als heiterer Abend gegeben wurde, außer Heini Handſchumacher vom Nationaltheater noch ein Mitglied mitgewirkt?“ —— Am 21. Mai 1935 ſprach der Führer im Reichs⸗ tag. Er entwickelte die 13 Punkte des Friedens⸗ programms, ſprach über Nationalſozialismus und Bolſchewismus, zitierte Aeußerungen ausländiſcher Staatsmänner über die Berechtigung der deutſchen Reviſionsforderungen, behandelte das Verhältnis zu Litauen und die öſterreichiſche Anſchlußfrage ſowie die Fragen kollektiver Zuſammenarbeit. Der Führer hat eine noch lebende Schweſter. Beim Einwohner⸗ meldeamt muß jeder Mannheimer gemeldet ſein. Sie können alſo dort auch die Adreſſe von ledigen Perſonen oder eben erſt Zugezogenen erfragen, die nicht im Einwohnerbuch ſtehen. Dieſes Gedicht können Sie vielleicht in einer ausführlichen Goethe⸗ bibgraphie finden, noch eher aber im einem Brief⸗ wechſel Goethes, der auch Briefe von und an Chri⸗ ſtiane enthält. Nur Handſchumacher hat mitgewirkt. Meinungsaustauſch am Biertiſch. Wir erhiel⸗ ten zu unſerer Mitteilung, daß in den Kriegs⸗ jahren eine Fähre nicht über den Rhein ging, eine Reihe von richtigſtellenden Zuſchriften. Wir danken für das große Intereſſe, das unſere Le⸗ ſer dadurch an ihrer Zeitung bekunden und entneh⸗ men den Briefen folgende weſentliche Tatſachen: Bei Kriegsausbruch wurde zunächſt die Rhein⸗ brücke für den ganzen Verkehr geſperrt. Damit aber die Arbeiter von Ludwigshafen ihre Arbeitsſtätte in unheim und ſo umgekehrt täglich aufſuchen konn⸗ ten und ebenſo für Privatperſonen, wurde der Dampfer„Deutſchland“ von der Köln⸗Düſſeldorfer Schiffahrts⸗Geſellſchaft zu dieſem Zweck eingeſetzt. e e eee, Als Einſteigeſtelle diente die Rampe der heutigen Bay. Transportgeſellſchaft vorm. Theod. Fügen. Als ſich dieſe Ueberſetzungsweiſe als unpraktiſch oder vielleicht als unzulänglich erwies, wurden zwei Kähne der Firma Fendel zuſammengekoppelt, auf denen ein feſter Boden beſeſtigt wurde, und um die⸗ ſen wurde eine feſte viereckige Einfaſſung mit dicken Balken erſtellt. Teilweiſe war auch Sitzgelegenheit vorhanden. In der Mitte des Bodens war ein gro⸗ ßer freier Platz, worauf die Fuhrwerke, die über⸗ ſetzt wurden, Platz fanden. Alſo war dieſe Fähre jetzt für Fuhrwerke und Perſonenverkehr eingerich⸗ tet. Auf der Mannheimer Seite war die Landungs⸗ ſtelle an der Rampen der Firma Keßler. Da nun die Fuhrwerke oft nur mit großen Schwierigkeiten oder ſcheuenden Pferden an Land gebracht werden konn⸗ ten, wurde auf Ludwigshafner Seite ein Motor er⸗ ſtellt, wooͤurch die Fuhrwerke an dicken Drahtſeilen befeſtigt und die Rampe herauf an Land gezogen wurde. Oft kam es auch vor, daß Pferde während der Ueberfahrt auf dem Waſſer ſcheuten, was oft ſehr gefährlich war. Direkt an der Rampe der Firma Fügen kann man heute noch den Betonblock, wo der Motor befeſtigt war, feſtſtellen. Für uns war das mehrmals am Tage unſere Beſchäftigung, hier öͤen Abtransport oder die Ankunft der Fähre mit Perſonen und Fuhrwerken zu beobachten, oder aber auch die Ueberfahrt aus Vergnügen mitzu⸗ machen. Eine andere Darſtellung der Vorgänge betont, Rheinſchiffe, die mit Bohlen belegt waren, von einem Bugſierdampfer jeweils über den Rhein geſchleppt wurden. Die Fähre war nötig geworden, da der Fuhrwerksverkehr über die Rheinbrücke durch das Heer geſperrt war, Fußgän⸗ ger wurden Zt. immer in Trupps von 50 Per⸗ ſonen unter Aufſicht der Brückenwache über die Brücke geführt. Die Straßenbahn mußte die Wagen⸗ türen ſchließen, alle Fahrgäſte mußten im Innern des Wagens Platz nehmen, auf den Plattformen oͤurften nur der Schaffner und der Wagenführer ſich aufhalten. Auf dem Trittbrett der vorderen Platt⸗ form ſtand ein Soldat. Frau M. Wir nehmen an, daß der junge Mann, der, wie Sie ſchreiben, die mittlere Reife hat und Maſchinen⸗Ingenieur wird, an der Rheiniſchen In⸗ genieurſchule ſeinen Studien obliegt. Die Direktion der Anſtalt wird ihm am beſten raten können, welchen Weg er einſchlagen muß, um gegebenenfalls in den Genuß einer Beihilfe zu kommen. Hindenburgſpende. Die Hindenburgſpende unter⸗ ſtützt anerkannte Kriegsbeſchädigte, die infolge der Kriegsbeſchädigung in Not geraten ſind, ferner Krie⸗ gerhinterbliebene von Frontkämpfern und Vetera⸗ nen und deren Witwen mit einmaligen, nicht lau⸗ fenden Unterſtützungen. Für das Jahr 1938 ſtehen. rund 600 000 Mark zur Verfügung. Vorſchläge für die Ausſchüttung machen die Fürſorgeſtellen der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegerhinterbliebenenfür⸗ ſorge, für Offiziere und Heeresbeamte die Haupt⸗ verſorgungsämter. Unmittelbare Anträge kann die Geſchäftsſtelle(Berlin Wi, Unter den Linden 13⸗15) mangels jeder Prüfungs möglichkeit nicht annehmen. Alle Anträge ſind daher an die Fürſorgeſtellen boͤer Verſorgungsämter zu richten. In Mannheim iſt die Kriegsfürſorge im Fürſorgeamt, Zimmer 82, die ſowohl die Bedürfnisfrage wie die Würdigkeit prüft. Stimmwechſel.„Iſt das Ueberſchnappen der Stimme bei einem Jungen in der Pubertätszeit ge⸗ fährlich?“—— Zwiſchen dem 14. und 18. Lebens⸗ jahr vollzieht ſich beim jungen Menſchen der Stimm⸗ wechſel(Mutation). Infolge ſtärkerer Verkalkung der Kehlkopfknorpel wandelt ſich die hohe Stimme der Knaben in die tiefere Männerſtimme um. Ein Ueberſchnappen der Stimme während dieſer Zeit iſt als gänzlich ungefährlich aufzufaſſen. Zeigt es ſich, daß ſich innerhalb eines Jahres eine gewiſſe Stimmſchwäche und Heiſerkeit nicht hebt, dann nehme man den Arzt in Anſpruch. Zwiſchen dem 12. und 16. Lebensjahr erfolgt auch bei den Mädchen eine Dunkelfärbung der Stimme, hier jedoch tritt die Veränderung meiſtens weniger in Erſcheinung. Streithähne.„Welches war die beſte bisherige Leiſtung des Mannheimer Sportlers Neckermann im 100⸗Meter⸗Lauf?“—— Neckermann lief in 10, daß die gekoppelten Sekunden. Schloßhof.„Wieviel Perſonen gehen in den Mannheimer Schloßhof unter Ausnützung ſämt⸗ licher Grünanlagen?“—— Schätzungsweiſe 40 000. R. St.„Was verſteht man unter einer Neben⸗ niere? Iſt das eine dritte Niere des Menſchen?“ —— Die Nebenniere gehört zu den innerſekreto⸗ riſchen Drüſen des Körpers. Mit der Niere hat ſie nichts gemein als nur die Lage. Entdeckt wurde die Nebenniere ſchon in der Mitte des 16. Jahr⸗ hunderts, aber ihre Bedeutung war bis in die Gegenwart nicht klar. Man kann bei den Neben⸗ nieren zwei Teile unterſcheiden, die Rinde und das Mark, welche völlig verſchiedene Aufgaben erfüllen. Bei Erkrankungen der Rinde hat man frühzeitige Entwicklung beobachtet, dazu tiefe Stimme und Bart⸗ wuchs. Aus dem Nebennierenmark iſt ein wirk⸗ ſamer Stoff hergeſtellt worden, das Adrenalin, das die Blutgefäße verengert und Blutdruckſteigerungen erzeugt. Adrenalin kann heute auf chemiſchem Wege künſtlich hergeſtellt werden. Ein krankhafte Ueberarbeit des Nebennierenmarkes iſt nicht ſicher bekannt. Vielleicht ſteht dauernde abnorme Blut- druckſteigerung damit in Zuſammenhang. Bei Untertätigkeit der Nebennieren wird die ſogenannte Addͤiſonſche Krankheit beachtet: ſchwere Abmagerung, Muskelſchwäche, Erbrechen, braune, bronzeartige Pigmentierung der Haut. Soldat.„Kann ein Soldat ſchon während ſeiner zweijährigen Dienſtzeit Reſerveoffiziersanwärter rr Bei oöbrennen 222 ͤ 2 ˙ mmA bei ganz beſonders hervorſtech er Eignung ſogar bereits vom 1. April des zweiten Dienſtjahres ab, zum überplanmäßigen Unteroffizier und bei Eig⸗ nung zum Zugführer bei der Entlaſſung nach min⸗ deſtens zweijähriger Dienſtzeit zum Feldwebel der Reſerve befördert werden. Sie können dann bereits nach erfolgreicher Ableiſtung einer vierwöchigen Uebung im Reſerveverhältnis und nach erfolgter Wahl zur Beförderung zum Reſerveoffizier vorge⸗ ſchlagen werden. Für ſie entfallen ſomit zwei von den für die Reſerveoffiziersanwärter mit nur ein⸗ jährigem aktivem Wehrdienſt vorgeſehenen drei Re⸗ ſerveübungen. Da der Weg zum Offizier d. B. heute nicht mehr wie vor dem Kriege von dem Nachweis einer beſtimmten wiſſenſchaftlichen Vorbildung ab⸗ hängig gemacht wird, ſondern jedem Wehrfähigen offenſteht, iſt durch dieſe Beſtimmungen einem ver⸗ hältnismäßig weitgezogenen Kreis von Wehrpflich⸗ tigen(je Kompanie uſw. bis zu zehn) die Möglich⸗ keit gegeben, während ihrer zweijährigen Dienſt⸗ zeit einen Teil der Reſerveübungen ſozuſagen im voraus abzuleiſten. Praktiſch wirkt ſich dieſe Er⸗ leichterung für die davon Betroffenen aber als eine Verkürzung der Geſamtdienſtzeit bis zum Offizier d. B. aus und ermöglicht ſomit ihren früheren Rück⸗ tritt in das Berufs⸗ und Wirtſchaftsleben. Sraftis che MNautsculäge Welke Blumen:„Wie kommt es, daß Blumen, die abends noch ganz friſch in der Vaſe ſtanden, am anderen Morgen oft welk ſind?“—— Wenn Sie Blumen lange friſch halten wollen, müſſen Sie ſie jeden Abend, nachdem Sie die Stengel ein wenig ſchräg abgeſchnitten und holzige Stile am Ende etwas aufgeſpalten und ein Stückchen Rinde aufgeſchält haben, mit den Stengeln bis an die Blüten in einen Eimer mit kaltem Waſſer ſtellen und ſodann noch mit der Blumenſpritze anſpritzen. Wenn die Blumen aber trotzdem welken, ſtellt man ſie eine Weile in ein Gefäß mit heißem Waſſer und dann wieder in kaltes. Vor allem Roſen erholen ſich auf dieſe Art oft wieder und halten ſich dann noch tagelang. Sehr gut iſt es auch, die Blumen über Nacht an die friſche Luft zu bringen. Mieter umu Wafinung M. K. Der Waſſermehrverbrauch wird anteilig nach der Höhe des Mietzinſes auf die Mieter um⸗ gelegt. Wenn Sie ungewöhnlichen Waſſerverbrauch andere Hausbewohner nachweiſen können, müſſen Sie beim Vermieter vorſtellig werden. Kommt es zu keiner Einigung, ſo wenden Sie ſich an die Mieter⸗ vereinigung. M. H. Rheinau. gruppe des Bundes der Kinderreichen. lich ein unhaltbarer Zuſtand, daß ſechs einem Zimmer ſchlafen. Wenden Sie ſich an die Orts⸗ Es iſt natür⸗ Perſonen in SFleserfragen 5 Steuerfragen.„Ein Arbeitsloſer und hier bis⸗ her von der Bürgerſteuer Befreiter erhält am Juli Wohnung und Stellung an einem anderen Ort, wo keine Bürgerſteuer angefordert wird. Hat er nun vom J. Juli bis Ende des Jahres Bürger⸗ ſteuer nach Mannheim zu überweiſen, wo er nicht mehr wohnt? Hat in demſelben Falle ein bisher hier Bürgerſteuer⸗Pflichtiger dieſe bis Ende des Jahres nach Mannheim zu entrichten? Iſt der Ge⸗ ſamthebeſatz für Kirchenſteuer, die ab 1. Januar 1938 wieder getrennt als Orts⸗ und Landeskirchen⸗ ſteuer erhoben wird, derſelbe geblieben wie 1937(12 v..)?“—— Maßgebend für die Steuerpflicht ſind nach§ 3 des Bürgerſteuergeſetzes vom 20. 11. 37 die für die Orts⸗Kirchenſteuer und 9 v. H. für die Landes⸗Kirchenſteuer. Der Steuerfuß für Kerchenſteuer aus Grund⸗ und Be⸗ triebsvermögen iſt der gleiche geblieben. E. R. W. dert. Er beträgt 5 v. H. „Ich beſitze einen Wandergewerbe⸗ ſchein. Als ich meine Steuerveranlagung für dieſes Oase Aſchien auf dem Steuerzettel die Lohn⸗ ſteuer von meinem Mann, vie er bereits in ſeinem Geſchäft einbehalten bekommen hat. Es wäre jetzt ein Geſamtbetrag von 105 Mark zu zahlen. Die Steuern von meinem Wandergewerbeſchein in Höhe von 28 Mark ſind bezahlt. Wie verhält ſich das?“ — Nach 8 26 des Einkommenſteuergeſetzes werden Ehegatten zuſammen veranlagt, ſolange beide un⸗ beſchränkt ſteuerpflichtig ſind und nicht dauernd ge⸗ trennt leben. Bei der Zuſammenveranlagung ſind die Einkünfte der Ehegatten zuſammen zu rechnen. Teinacher Sprudel Das beröhmte Mineralwasser 9011 18 e rungen 0 Bad berklngen r An der Einkommenſteuer iſt die für den in Frage kommenden Zeitraum bereits bezahlte Lohnſteuer in Abzug zu bringen. Kleine Gratifikation.„Iſt eine kleine Weih⸗ nachtsgratifikation von 20 Mark einkommenſteuer⸗ pflichtig? Durch dieſe 20 Mark bin ich in eine höhere Steuerſtufe gekommen und muß 12 Mark mehr Ein⸗ bommenſteuer bezahlen. Die Weihnachtsgratifika⸗ tion hat ſich dadurch um 12 Mark verringert und be⸗ trägt nur noch 8 Mark. Das war doch nicht die Abſicht des Arbeitgebers, mir nur 8 Mark zu ſchenken, ſondern 20 Mark. Sind dieſe kleinen Gratifika⸗ tionen nicht einkommenſteuerfrei?“—— Die ein⸗ malige Zuwendung von Arbeitgebern an ihre Ge⸗ folgſchaftsmitglieder zu Weihnachten(Weihnachts⸗ geſchenke) ſind im Kalenderjahr 37 von der Ein⸗ kommenſteuer(Lohnſteuer! und Schenkungsſteuer befreit, wenn folgende Vorausſetzungen erfüllt ſind: 1. Die einmalige Zuwendung muß in der Zeit vom 20. November bis 24. Dezember 37 erfolgt ſein. 2. Die einmalige Zuwendung muß über den pertrag⸗ lichen(tariflichen) Arbeitslohn hinaus“ gewährt werden. Sie hann in Geldleiſtung oder Sachwexten beſtehen. 3. Die einmalige Zuwendung darf die Höhe eines Monatslohnes nicht überſteigen. 4. Die Steuerbefreiung gilt nur für Arbeitnehmer, deren Monatslohn nicht mehr als 200 Mark beträgt.(Preſ⸗ ſenotiz des Reichsfinanzminiſteriums vom 16. No⸗ vember 1937). Nupofeften Neubau:„Ein Bekannter von mir iſt Hauseigen⸗ tümer und zahlt ſeit dem Jahre 1936 Grundſteuer an die Stadt Mannheim. Das Haus iſt hoch mit Hypotheken belaſtet. Mein Bekannter meint, daß Hypotheken Grundvermögen ſind. Kann er dafür zur Kirchenſteuer herangezogen werden?“—— Die Anfrage iſt reichlich unklar. Als Antwort läßt ſich nur folgendes ſagen: Wer einer kirchlichen Ge⸗ meinde zugehört, hat für ſie Steern zu zahlen, und zwar: Wenn er ein Hausgrundſtück beſitzt, aus dem gleichen Wert, mit dem er zur ſtaatlichen bzw. zur ſtädtiſchen Grundſteuer herangezogen wird. Ob auf dem Hausgrundſtück Hypotheken laſten oder nicht, ſpielt für die Frage der Kirchenſteuer ebenſowenig eine Rolle wie für die ſtaatliche oder gemeindliche Grundſteuer. Aus Mannheimer Familien Verkündete: Monat Juni 1938 Studienaſſeſſor Dr. phil. Fritz Jeſſet und Marianne Krebs Drucker Otto Stich und Luiſe Wittmann Prokuriſt Maximilian Hausmann und Irene Engel Autoſchloſſer Karl Rothermel und Anna Gutfleiſch Kaufmann Emil Kramer und Paubhba Oſtertag Ingenieur Peter Fiſcher und Karolina Reichhart Arbeiter Karl Fiſcher und Luiſe Stöckler geb. Kiefer Metzgermeiſter Adolf Mack und Frieda Mürdter Unteroffizier Alb. Magg und Pauline Schäfer Kaufmann Heinrich Elter und Erika Karts Abteilungsleiter Friedr. Zimmer und Ida Oſterkamp geb. Bohrer Kaufmann Alois Dahm und Klara Neumann Buchdrucker Friedr. Papſch und Marg. Wittmer Kaufm. Angeſt. Karl Schulz und Hedwig Maehr Bäcker Karl Rauſch und Anna Przybylſki Kaufm. Joh. Strahl und Marg. Zimmermann Dipl.⸗Ing. Fritz Glowinſki und Anita Stürmer N Verſ.⸗Angeſtellter Rob. Gertz und Magdalena Maier Schloſſer Bernh. Daum und Erna Schmitt Städt. Wohlfahrtsrat Dr. dec. publ. Rud. Gunzzert und Pia Beykirch Kaufm. Angeſtellter Oskar Kirſch und Helene Breiling Reg.⸗Baurat Franz Piehler und Hedwig Biehl Inſtallateur Rudd. Karcher und Luiſe Weckeſſer Inſtallateur Hans Ackermann und Apollonia Müller Kammermuſiker Walter Schulze und Ilſe Hoffmann Matroſe Joſef Weber und Katharina Zöller Konditormeiſter Kurt Schmid und Maria Alter Zuſchneider Erwin Müller und Gertrud Bieler Tapezier Otto Haller und Amalie Scheuermann Kaufmann Va!. Bär und Gertrud Kaiser Arbeiter Friedrich Scharff und Amalie Müller Bankbeamter Wilh. Staiger und Katharina Mayer Verſicherungsinſp. Karl Jönsmeyer und Juliane Lörſch Drogiſt Karl Back und Frieda Tag Geſtorbene: Johann Gbötz, 83 Jahre, Induſtrieſtraße 7a Otto Iſer, 38 Jahre, Mannheim⸗Rheinau Eliſabeth Merkel geb. Hofmann, Gontaroſtraße 40 Willi Fiedler, 32 Jahre, Mannheim⸗Käfertal Jakob Quick, Mannheim Günter Preſtinari, 12 Jahre, Max⸗Joſeph⸗Straße 28 Karl Koch, Kobellſtraße 24 Chriſtine Kniehl geb. Eberle, Kleinfebdſtraße 23 Willi Schulz, 44 Jahre, Mannheim Franz Stuck, 73 Jahre, Lortzingſtraße 40 Wilhelm Treber, 66 Jahre, I 6, 9 Fritz Spieß, 28 Jahre, Neckarhauſen Grete Lebert geb. de Gruyter, Heidelberg Guſtav Baumann, 68 Jahre, Rheinhäuſerſtraße 13 Ludwig Eichhorn, Mannheim g Johannes Fiſcher, 86 Jahre, Lörrach, Baſelblick 14 Regina Zoller Wwe., 82 Jahre, I 6, 8 Friedrich Horn, 64 Jahre, Mannheim⸗Waldhof Anna Sauter geb. Meixner, Kirchenſtraße 20 5 Michael Kontzler, 69 Jahre, Mannheim ⸗Neckarau, Neckar⸗ auer Straße 39 Friedrich Kälble, Mannheim Helene Schwall, 36 Jahre, Mannheim P 7 E E Jab 189 60 5 e e ee Han. 777. ̃ ͤ ee eee eee 1. Münchens Schmuck zum„Tag der Deutſchen Kunſt“. Der Münchener Künſtler, Proſeſſor Büchner, hat die Entwürfe für die Stroßendekoration zum„Tag der Deut⸗ ſchen Kunſt“ geſchaffen. Der Bahnhofsplatz, in der Mitte die Säule mit der Skulptur des Apoll.(Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.)— 2. Ungarns Reichsverweſer, Admiral Horthy, begeht am 18. Juni ſeinen 70. Geburtstag. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.)— 3. 500 000 Perſonen beſichtigten vom 9. Juli 1937 bis 12. Juni 1988 die Innen⸗ einrichtung des Luftſchiſſes„Graf Zeppelin“. Der 500 000. Beſucher, Fräulein Honni Deines aus Darmſtadt, erhielt aus dieſem Anlaß von der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei eine Aluminiumvaſe mit eingravierter Widmung über⸗ reicht.[Weltbild, Zander⸗M.)— 4. Die Berliner Hitler⸗ Jugend führte einen Jugendluftſchutztag durch. Die ein⸗ zelnen Einheiten hielten Kundgebungen und Luftſchutz⸗ übungen unter Verwendung der Volksgasmaske ab. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.)— 5. Die Londoner berittene und motoriſierte Polizei probte im Imber Court, Eaſt Molesley Surrey, zu dem in Kürze in London ſtattfindenden Polizei⸗Reitturnier. Ein tadel⸗ koſer Sprung zweier berittener Poliziſten über eine Bar⸗ riere, die von zwei Poliziſten auf Motorrädern gehalten wird.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 6. Spahis als Ehren⸗ wache. Eine Abteilung von 80 marokkaniſchen Spabis auf Araberpferden iſt in London eingetroſſen, um dem engli⸗ ſchen Königspaar bei ſeiner Abfahrt nach Frankreich gan 28. Juni 1938 zu dem geplanten Stgatsbeſuch eine Ehren⸗ wache zu ſtellen.— Zwei Mitglieder der Spahi⸗Gruppe⸗ (Preſſephoto, Zander⸗M.)— 7. Unter dem Motto„Schöne heit und Freude“ ſtand der großartige Feſtzug, der im Rohmen der 4. Reichstogung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Hamburg veranſtaltet wurde.(Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.)— 8. 300 Jahre Champagner. In Frankreich ſchickt man ſich an, den 300. Jahrestag der Er⸗ findung des Champagners zu feiern. Die franzöſiſche Poſt würdigt das Ereignis ſogar durch die Herausgabe dieſer Sonderbriefmarke.(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M) — 9. Europas größte Talſperre iſt die im Bau befindliche Hohewarthe⸗Saale⸗Talſperre in Thüringen. Ueber 78 m hoch erhebt ſich die Sperrmauer, deren gewaltige Ausmaße in dieſem Bild deutlich in Erſcheinung treten.(Wellbild Zauder⸗Multiplex⸗K.)— 10. Kardinal Hinsley weiht 1e katholiſche Prieſter. In der Weſtminſter⸗Kathedrale in London wurden durch Englands einzigem Kardinal, Ar⸗ thur Hinsley, Erzbiſchof von Weſtminſter, 17 Prieſtes geweiht.(Aſſoctated Preß, Zander M) verk ſolch allge alſo dies alls ſind; liche Häu, ö Anh 2 ob mit leicht ach wegzug zu ver! Samstag, Juni 1 Neue 3 Zeitung/ So m Grund- wa untags⸗Ausgabe e n den Eigenkümer ne allzu gro ori. Die 1 Eigentümern keine allzu Werlzuwachs sieuerfre ung, Um e finden aber trotz de G g der Verkäufe r noch immer in ziemlichem lnzahl von Ortsgemeinden, die die 6 gen zu beſorgen. Den poli, a 1 1555 Um fange ſtatt. Im ganzen muß der Markt alle ro ings er aufgehoben haben, ſo daß alle Erft l lung durch den Hauswart Sorge ermögens⸗ als unausgeglichen bezeichnet werden sumſätze in dieſen Gemeinden von der zweifelhaft kann ſein, ob auch die E i anlage ſt zriffen iſt. Dies wird Werk wachsſen frei ſind. Denn die Wertzuwachs⸗ maliger ſteuerlich Oblie genhe iten die durch die im ende Nachfrage nach Neſſobauland agen 15 120 117 als eine enen ene, 5. 5 5 ſolchen 8 und zwar in faſt allen 5 1 2 5 hen, als ihre Erhebung den Gemeinden freigeſtellt klärungen des Hauseigene au dem P Olche 5 Alle Bei der Bewertung von Bauland ſpielt die zu⸗ i Sie 75 1;. BFBFFVid, 55 5 Same Groß⸗ Und vereinzelt auch in Klein⸗ gelaſſene Art der B 6 die B 18. iſt. Sie können durch Ortsſatzung eine Gemeinde- kreis des Hausverwalters gehört.„ 5 5 aſſene 2 er eb 5 9 gie tene 5 5 111 1 5 j f ſtii am Grunsſtücksmarkt die auf dem Bau 15 6 0 e ſowie ſteuer einführen, ſind aber nicht dazu verpflichtet. Hausangelegenheiten und die Hausrechnr 1 25 55 0 0 2* 1 S 1 36e 2 E 10 Bang! 0 87* 4 17. 1* 1* 7 1. 74 1* 5 N 1 5 ſetem Baugrunsſtück laſtende Straßenanliege⸗ Die Gemeinden können auch eine beſtehende Wert⸗ heranzuziehen ſind, wird die Verpflichtung z der Gruppe der Miet⸗ verpflichtung regelmäßig eine entſcheidente Rolle aller „Ie zudwachsſteuer aufheben oder auch ändern. Die in hilfe zu bejahen ſein. Inwieweit dem K He ö einem z. T. f 5 5 r I irie 1 8 5 ligen Beda len Orten ein e e 11 5 e 1 geltende Muſterſteuerverordnung iſt nicht für ſeine über die eigentliche Haus verwalt tung verkä beſteht. Hierbei ſind allerdings 72 5 verſchie den ein. 8 Da 11 25 1175 55 allgemeines Recht, ſondern, ſoweit Wertzuwachs⸗ hinausgehende Tätigkeit eine beſondere B ergütung ſolche“ ke nicht mit berückſichtigt, auf die 0 Be 5 Dabei wi 5585 N die ſteuern beſtehen, findet jeweils das örtliche Recht gewährt werden muß, wird nach dem Inhalt des 15 zelaſtung mit Pflaſterkoſten und ähnlichen Anlieger⸗ Anwendung. Es iſt alſo jedesmal nachzuprüfen, wie Hausverwaltungsvertrages unter Berü allgemein rage ſich nicht erſtreckt, bei der 1757 1 0 ö V 5 leiſtungen bei der Preisbildung naturgemäß mit⸗ die örtlich geltende Verordnung lautet, ferner, welche der allgemeinen Ueblichkeit zu entſcheiden lſo p Verkauf kaum möglich iſt. Es fir 95 Gan 0 40 5 110 ſprechen. Ganz beſonders iſt aber bei eee Sätze und Vorausſetzungen für die Steuerpflicht gel⸗ ies 105 1 355 790 rloſt, 11 ſtücken größeren Umfanges die Beeinträchtigung der ten und ſchließlich auch ob überhaupt eine ſolche 8 De 1 och Jie paraturbedürftie 2 1 1 18 0 a 7 8 7 T 7 856 115 5 e lig Bebauungsfähigkeit durch die geplanten Straßen, Steuerpflicht beſteht. Hinſerlegung des Kaufpreises 1 1 9 e gewerb⸗ freien Plätze und ſonſtigen Baubeſchränkungen zu i insbeſondere Läden, enthalten. berückſichtigen. 2 enthalte i en. Aus allen dieſen Gründen hat ſich für 75 zei Kauf a ist f[mäßig üblick 1 5. 55. i Kaufverträgen iſt es jetzt regelmäßt blich 55 zanmten Art ſind allerdings in Preisbildung der Begriff„Nettobauland“ ergeben. Was gehör! Zur Hausverwalſung? 1 en 9 0 auf r d Hinter 5 des einigen tädten letzthin in gewiſſem Umfange 0 5 f a 5 daß der Verkäufer vom Käufer die Hinterlegung des umgeſetzt worden, namen 1 55 1 1 Er bedeutet, daß ein Preis für das Gelände nur für Die Aufgaben des Hausverwalters werden be⸗ bar au zahlenden Kaufpreiſes beim Notar oder an dem Van zuſtand 5411175 15 15 15 8 e bebaubaren Geviertmeter geſtellt wird. ſtimmt durch die Erforderniſſe der wirtſchaftlichen ſonſt vereinbarter Stelle verlangt, ſo lange der Ver⸗ 3 Im 5 eme ne 1 0 5 85 95 Der 1 für Rettobaukand hat alſo den Sinn, daß Verwaltung des Hauſes. Hierzu gehört auch die kauf nicht von der zuſtändigen Preisſtelle genehmi e heiden dieſe Häuſer nur das tatſächlich zur Bebauung zugelaſſenen Ge⸗ laufende Bearbeitung der auf dem Grundſtück lie- iſt. Hier erwächſt den Parteien manchmal eine llgemeinen Marktber wegung aus. Die im genſatz dazu als„marktgängig“ zu 1 9 89 9 0 Teil d des Geländes be⸗ genden Steuern und Abgaben, Hypothekenzinſen und zuſätzliche finanzielle Belaſtung, die aber mit Rück⸗ unden Hausgrundſtücke gehören 5 55 1 5 1 banland inner atürl 5 0 der Preis für Nezto⸗ ſonſtigen dringlichen Laſten. Alles, was in dieſen ſicht auf den immer notwendig eingetretenen Schwe⸗ der jüngſten Entwicklung zu den mit am leichteſten Preis für Bruttob 1110 i e n e Haene fällt, iſt vom Hausverwalter zu erledigen. bezuſtand übernommen werden muß. Zweckmäßig Anlegewerten Es besteht bar denen zoreis i bauland. Er wird um ſo höher Daneben hat er den laufenden Verkehr mit den erſcheint, daß beide Parteien die Belaſtung je zur 5 besteht zwar gegen⸗ fein, je beſſer die Bebauungsmöglichkeit iſt. Mietern, die Kündigung und den Abſchluß von Miet⸗ Hälfte übernehmen. dee, 1 1 „ % deenelsniggs f Sofſöngs Landhaus e 2 faubenem? MI 2 Wohn blos, Neubau, mit gmal 56 Zimmer 3 Man 5 l b in N 10 2 5 ger. Zinn., Bad, ar. 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Von der Südpfalz ſagt ja bezeichnend ein Sprichwort: Drei Burgen auf jedem Berg..! 261 Burgen und Schlöſſer nennt Emil Heußer in ſeinem„Pfalz⸗ führer“; die Mehrzahl davon iſt allerdings ſpurlos verſchwunden, die anderen ſanken in Herrenfehden, unter den aufrühreriſchen Bauern, im dreißigjähri⸗ gen Krieg in Trümmer und am verbleibenden Reſt kühlten die franzöſiſchen Mordbrenner und Pfalz⸗ ſchänder 1689 ihr Mütchen. Zahlreiche ſtolze Reichs⸗ veſten der Kaiſerzeit, Ritterburgen der Feudalzeit, die zu Raubritterneſtern wurden, biſchöfliche Schutz⸗ burgen, ragen über Bergen und Städten, die Mehr⸗ zahl als Ruinen mit geborſtenen Türmen, gähnen⸗ den Fenſterlöchern, wildwuchernden Hallen und grünumſponnenem Gemäuer. Jede weiß ein Hel⸗ denlied und iſt heute der deutſchen Jugend, dem beutſchen Wanderer zum lockenden Wanderziel ge⸗ worden, um Zwieſprache zu halten mit deutſchem Schickſal, das ſich nun herrlich gewendet hat, da Deutſchland unter Adolf Hitler zur Einigkeit ge⸗ schmiedet wurde. Das altersgraue Burgen⸗ und Ruinengemäuer gibt den blühenden Landſchaften der Hardt und üppigen Weinpfalz, den Bergen und Tälern des Pfälzer Waldes, dem Burgenland des Wasgau, Al⸗ ſenz⸗ und Glantal eignen heroiſchen Reiz. Auf Schritt und Tritt ſtoßen wir hier auf die ragenden Zeugen deutſchen Schickſals, ſteigen die Burgberge hinauf und durchwandern mit heißem Herzen die verfallenen Burghöfe, deren Dach der blaue Him⸗ mel iſt. Wenn dieſe Ruinen alles erzählen könnten von Freud und Leid, von Kampf und Verteidigung, bon ihren Männern und Frauen aus Kaiſer⸗ und Ritterzeiten— Geſchichten von einer Buntheit und Spannung würden dann wach, von denen das Le⸗ ben heute nichts mehr weiß. Von ihren Bergfrieden und Burggärten ſchauen wir heute über das blühende Pfälzer Land, über Wingerte, friedliche Täler und alte Städtchen Eine der größten Pfalzruinen iſt die Harden⸗ burg bei Bad Dürkheim, benachbart jener noch als Ruine ſtolzen Kloſterabtei der Limburg, zu der Raiſer Konrad II. im Jahre 1030 am gleichen Tag den Grundſtein gelegt haben ſoll, wie zu dem Kaiſer⸗ dom von Speyer. Maleriſch ſteht die Ruine der Burg Neuleiningen über dem Dorfkleinod am Berghang; eine reſolute Burgherrin ſoll hier in Bauernkriegszeiten geſeſſen haben, die die aufrühre⸗ . Die Limburg in der Pfalz (Archiv NM) kiſchen Bauernhaufen erſt einmal üppig bewirtete, um mit ihnen dann um ſo leichter fertig zu werden. m ganzen Haardtrand reihen ſich nun über den reb⸗ trächtigen Wingerten die Pfalzburgen. Da ſteht altersgrau die Ruine der Wachten- oder Gey⸗ eshburg über dem mauerumpanzerten Weinſtädt⸗ chen Wachenheim. Die im 11. Jahrhundert erbaute aardtburg dient heute als Erholungsheim. Im Hochſpeyer⸗ und Speyertal ragen die Ruinen Nei⸗ enfels, Elmſtein, Spangenberg und D Wolfsburg. Weithin ſichtbar am Haarödtrand, von Edelkaſtanienwäldern umkränzt, ſtehen die mäch⸗ tigen Mauern des Hambacher Schloſſes, Schauplatz des hiſtoriſchen Hambacher Feſtes von 1832. Ueber dem maleriſchen Weinort St. Martin ſteht die Krops burg mit verblichenen Renaiſ⸗ ſancetoren. Und dann grüßen Ruine Rietburg, Meiſterſel, Ramberg, Scharfeneck vom herrlichen Haardtrand. Unſere Burgen⸗ oder beſſer Ruinenfahrt bringt uns nun in das Südpfälzer Felſen land, den Wasgau. Da ſtehen bei Klingenmünſter Ruine Madenburg, auch Maiden⸗ und Magdeburg ge⸗ heißen, aus dem 11. Jahrhundert ſtammend, eine der ſchönſten Ruinen der Pfalz, und Ruine Lan d⸗ eck. Ueber Annweiler horſten die Trümmer der einſt ſtarkbefeſtigten Reichsfeſte Barbaroſſas, der Trifels mit Anebos und Burg Scharfenberg oder der Münz auf getrennten Bergkegeln eine Burgeinheit von maleriſcher Wirkung darſtellend. Hier wurden einſt die heute in Wien befindlichen Reichskleinodien auf⸗ bewahrt, hier ſaß der engliſche König Richard Löwenherz als Gefangener. Die letzte Marmorſäule, auch einen alten Mörſe der Trifels findet man heute im Hiſtoriſchen Muſeum zu Speyer. Im Grenzwinkel ragen Ruine Gutenberg, das ſchmalmauerige Schloß Berwartſtein,(einſt Reichsveſte, dann Raubritterburg, heute wieder ausgebaut). Im Mittelpunkt der Felslandſchaft hocken die felsver⸗ wachſenen Trümmer der Dreiburg Alt⸗Dahn auf dem zu einem Felſenlabyrinth ausgehöhlten Burg⸗ felſen und Ruine Neudahn, die zu Glanzpunkten der Südpfalz wurden. Weithin ſichtbar iſt Ruin e Lindelbrunn mit gotiſchen und romaniſchen Fenſtern und ſtarken Mauern. Im Gebiet der Schuhſtadt Pirmaſens finden ſich die Ruinen Lemberg und Gräfinſtein. Ueber der Roſen⸗ ſtadt Zweibrücken ſteht als Ruine das vom Polen⸗ 1 Leſzezinſky 1714 gebaute Schloß Tſchiff⸗ i ck. Ueber Homburg ragen Ruine Hohen bu 1 g und Carlsberg. Die Burg Franz von Sickingens Nannburg ragt über Landͤſtuhl; hier iſt er auch geſtorben. Bei Trippſtadt iſt über dem empfindſa⸗ men Karlsthal Ruine Wilenſtein zu finden. Einzigartig als ſpätrömiſche Bergbefeſtigung des 4. Jahrhunderts iſt die Heidelsburg bei Wald⸗ fiſchbach, eine reiche Fundſtätte der Römerzeit; die mittelalterliche Heidelsburg wurde im 13. Jahrhun⸗ dert erbaut. Im Lautertal herrſchen über dem Städtchen Wolfſtein die Burgruinen Alt⸗ und Neu⸗ Wolfſtein; beide zählen mit zu den älteſten Pfalzburgen. Folgen wir der Alſenz nordwärts eilage der Neuen Mannheimer Zeitung ie Rheinpfalz- das Land der Burgen durch die Nordͤpfalz, ſo treffen wir auf Ruine Neuhemsbach, Falkenſtein am Oſthang des Donnersberges, Ruine Randeck, Ruine Lands⸗ berg bei Obermoſchel, und die ſich an der Mündung der Alſenz in die Nahe bei Bad Münſter am Stein gegenüberliegenden Ruinen Altenbaumberg Reichsfeſte Trifels bei Annweiler (Archiv NM) und die Ebernburg Franz von Sickingens, die dem Nahetal zum Schmuck ereichen. Auf der Ebern⸗ burg mit dem ſchönen Denkmal Franz von Sickin⸗ gens und Ulrich von Huttens als mittelalterlichen Vorkämpfer deutſcher Einigkeit und Einheit, ſtehen wir auf dem nördlichſten Punkt der Pfalz. Damit iſt die Burgenfahrt durch die Pfalz be⸗ endet. Die Pfalzruinen ſind beredte Zeugen für das kriegeriſche Leid, das das ſchöne Pfalzland in faſt allen Jahrhunderten erdulden mußte. Wenn die Pfalz im Weltkrieg von neuen Schrecken und neuer Ver⸗ wüſtung verſchont blieb, ſo iſt dafür den Frontſolda⸗ ten des Weltkriegs nicht genug zu danken! Rheinische Sküdichen, rheiniſcher Wein. Lockung zur Stromfahrt Rheiniſcher Frühling oder Sommertage am Rhein, mit Blüten, Roſen, goldenem Wein und Liederklang—— aus dieſen Seligkeiten erblüht uns immer wieder die Verlockung zur Rheinfahrt. In der Heiterkeit des rebbekränzten Stromes wie ſeiner Menſchen und Städtchen ruht die große Liebe, die wir dieſem Stromlauf in ſeiner beſchwingten, vielbeſungenen Schönheit entgegenbringen. Heiter ſcheint hier alles, die Landſchaft, Menſchen und Mädchen, Blüten uud Vögel, Rebgärten und Lieder. Und der goldene Wein, der Rüdesheimer und Elt⸗ viller, der Markobrunner und Johannisberger, der Aßmannshäuſer Rote und der goldne Bacharacher, läßt auch nicht gerade Trübſinn aufkommen! Und die ewigen Dome, die großen ſteinernen Beter, und die ſteingrauen Ruinen, dieſe alten Käuze, möch⸗ ten wohl auch wacker mittun wie einſt die Herren Ritter und Mönche, wenn ſie es könnten! So zie⸗ hen wir wieder einmal wanderfroh an den lachen⸗ den, lieblichen Ufern des Rheines dahin zwiſchen Reben und durch alte Städtchen. Vom goldnen Mainz mit dem tauſendjährigen Dom, von der blühenden Bäder⸗Großſtadt Wies⸗ baden oder von den Taunus bädern her füh⸗ ren die Wege zum Rhein. Ergriffen begrüßen wir den Strom in ſeiner Größe und Feierlichkeit. Und dann beginnt hinter Biebrich der Reigen der roman⸗ tiſchen Rhein⸗ und Weinſtädtchen, der Schlöſſer und Ruinen, der Reben und Blumen, der Weinſchänken und Straußwirtſchaften. Duft der Glyzinien und des Flieders oder der Roſen liegt über ſonneheißen Blauſchiefergaſſen, die im Dämmer der Kaſtanien eingenickt ſcheinen. Wie ein breites Silberband im Grün der Auen und Hügel des Rheingaues wallt der Strom. 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Es wird ſpät werden, ehe man ſich von der übermütigen Ge⸗ ſellſchaft Eltviller und Fremder vom blanken Holz⸗ tiſch des Strauß⸗Winzers trennen wird, um durch mondbeglänzte Spitzweggaſſen heimwärts zu ſtol⸗ pern übers Holperpflaſter. Und reizend iſt Er⸗ bach mit ſeinen ſpitzgiebeligen Winzerhäuſern und Weinſchänken, wo eine blau⸗lila Madonna unter geſtirntem Baldachim„Du biſt gantz Schön Meine Freundin“ an der Straßenecke ſteht und uns ein Kleinmädel zulacht. Drei blonde Rheintöchter aber lockend in Blick und Lachen ſchauen dem Wanderer aus den Fenſtern des„Engel“ nach. Dann läuft die Straße durch die berühmten Weinlagen des Marko⸗ brunner, den ein Herrgottskreuz behütet. Hatten⸗ heim folgt, dahinter im Hügelgrün Kloſter Eber⸗ bach inmitten des köſtlichen Steinbergers. Dann Oeſtrich und Schloß Johannisberg dahin⸗ ter mit berühmten Weinbergen. In Winkel das Alte Haus des Rhabanus Maurus. Geiſen⸗ heims Marktplatz iſt aufgebaut wie eine Kuliſſe zut fröhlichem Winzerfeſt. Unter der alten breitäſtigen blühenden Linde plaudern feierabendlich Mädchen und Burſchen und Winzerkarren rumpeln vor dem weinumgrünten Rathaus vorüber. Fröhlicher Liederklang dann auf 149. Jahrgang/ Nr. 275 der einzigartigen Terraſſenſtraße von Rüdes⸗ heim, wo hinter bunten Lampen und blinkenden Gläſern luſtige Geſellſchaften einander zutrinken, dieweil der Rhein ſilberſchwer unter einer Brücke von Mondgold dahinzieht. Gaſſen ſind müde geworden vom Duft der Glyzinien und des Flie⸗ ders, wie die ſchwarzen Steinklötze der Rüdesheimer Burgen. Weinbergsdroſſeln orgeln, als wir die ſteilen Weinbergpfade hinaufſteigen zur Germanfa auf dem Niederwald. Abendglockenklang liegt über ſchieferblauen Dächern. Durch die milde Nacht kichern übermütige Weingeiſter. Drüben liegt rauchumſponnen Bingen und der ſagenumwobene Mäuſeturm, wo die Nahe mündet; in der Roſenzeit muß man flußaufwärts ziehen, um die Roſenpracht von Bad Kreuznach und Münſter am Stein zu bewundern. Aß⸗ mannshauſen ſchmückt das braune Fachwerk der„Krone“, in der viele berühmte Leute zechten. Steingraue Ruinen grüßen maleriſch aus ſteilen Weinbergen und Walöoͤgrün, hüben Ehrenfels, drüben Rheinſtein, die Falkenburg über dem Morgenbachtal, über Trechtlingshauſen Burg Kälberbronn Kurhaus Schwanen 740 m— Hreis Freudenstadt. Station Dornstetten.- Ideal gesch. Page. Bequeme Spasierw. Prächt, Taunnenhochwald. Fl. K. u. w. W. Ztr.-Hag. Mäß. Preise. Big. Wagen, Bes: Max Ziefle, Ruf 30 Plalagraſenweller. Prosg. Die Sooneck. Am Ausgang des romantiſchen Wiſpertales liegt Lorch mit ſeinem fünfſtöcki⸗ gen alten Hilchenhaus. Und dann ſtreiſen wir wie⸗ der einmal durch das reizende alte Bacharach mit ſeinen Stadttürmen, ſeinen alten Fachwerkſchän⸗ ken, ſeiner Kirchruine, die Jugendburg hoch oben, Stadttürme in ſteilen Rebgärten, die einzige Ter⸗ raſſenpromenade auf der Stadtmauer. Ueberall blü⸗ hen die Roſen. Weinſchänken in den Gaſſen oder auf der Stadtmauer mit dem Blick über den dampfer⸗ durchzogenen Strom locken zur Weinprobe. Aus Bädern und Kurorten Gündringen, württemb. Schwarzwald Gündringen bei Nagold im nördlichen Schwärz⸗ wald, Bahnſtation an der Strecke Pforzheim—Na⸗ gold— Eutingen—Freudenſtadt, iſt noch zu wenig be⸗ kannt, weil dieſer ideale Luftkurort nicht an einer ſo⸗ genannten„Karawanenſtraße“ liegt. Gäſte, die aber einmal dort waren und wirkliche Genießer der ſchönen Natur ſind, trennen ſich nur mit ſchwerem Herzen von dem ſchönen und ſtillen Plätzchen, und nicht bloß die Bahnfahrt von Pforzheim bis Günd⸗ ringen iſt⸗ſein ganz beſonderes Ferienerlebnis, un⸗ ſere Gäſte vergeſſen auch nicht das herrliche, ſtille, zur Beſchäulichkelt zwingende, von bewaldeten Bergen umrahmte Wieſental, und den Blick auf den Ort mit ſeinem idylliſchen Kirchlein.— Die Umgebung von Gündringen iſt ſehr reiz⸗ und wechſelvoll, idylliſche Waldwege in Tannenhothwäldern und ro mantiſche Schluchten wetteifern mit einzig ſchönen Wieſentälern, durch die ſich maleriſch murmelnde Bächlin ſchlängeln; die Hochebene mit ihren ſchönen Fernſichten regt den Kurgaſt zu ſchönen Wan⸗ derungen ins liebliche Nagoldtal, ins Neckartal, ins Murgtal zum altbekannten Kniebis bei dem welt⸗ berühmten Kurort Freudenſtadt an. Die Einwohner von Gündringen ſind biedere Schwaben, ihre Mund⸗ art klingt recht gemütlich und ihr herzliches Weſen erfreut jeden Fremden. Die 100⸗Jahr⸗Feier von Bad Salzſchlirf Während der ſonnenfrohen Pfingſtfeſttage 1938 feierte mit einer ganzen Reihe wohlgelungener Ver⸗ anſtaltungen Bad Salzſchlirf bei Fulda ſein hundert⸗ jähriges Beſtehen als Heilbad. Das„alte Gichtbad“ in den zärtlich⸗grünen Bergwegen des ſüdlichen Kur⸗ heſſens erhielt bei dieſer Gelegenheit durch alte treus Kurgäſte eine Anzahl ehrender Geſchenke(u. a. zahl⸗ reiche Bänke mit Widmungen), und unter der großen Zahl von Ehrengäſten beim Hauptfeſtakt am Pfinaſt⸗ ſamstag ſah man den Gauleiter und zahlreiches an⸗ dere hohe Vertreter von Staat und Partei, die dem 100jährigen Heilbad beſte Wünſche für die Zukunft übermittelten. Die Hauptkurzeit hat mit den Feier⸗ lichkeiten eingeſetzt; weitere künſtleriſche Anläſſe wer⸗ den während des geſamten Sommers auf das Jubel⸗ jahr immer wieder hinweiſen, ſo u. a. Feſtkonzerte⸗ Feuerwerke, Parkbeleuchtungen, Theateraufführungen uſw. Die mannigfachen Neuerungen in dem jubikie⸗ renden Bad werden, wie an den Tagen der Haupt⸗ feſtakte, auch im Sommer die alten und die neuen Gäſte erfreuen. Das 100jährige Heilbad zeigte ſich an ſeinem Geburtstag ſtrahlend jung und katfroh und es wird ſeiner Aufgabe, kranken Menſchen Heflung zu bringen, nach dem guten Beginn der biesjährigen Kurzeit immer zuvexläſſiger und gründlicher gerecht werden können, da es weitere neue Anlagen plant und Altes verbeſſern will, wie bei den Feſtanſprachen am Hauptfeſttag zum Ausdruck gekommen iſt. Bad Kissinqen EiInZziges Haus mit Mineralbädern Geregen— Tel. 2751 ie Hofel Der Reichshof Vor nehmes Familienhefel— Garagen— Teletoen 2428 Belde gegen dber dem Kurgerfen Schwarzwaldbahn) Lenzkirch aba ug Hen Alle Zi fl k. u w. Waſſer Sue Neuzeitliches Strandbad. Ge⸗ pflegte Waldanlagen. Penf„.50—.—. Eigent.: J. Krauß Ww. 1 as bevorzugte preisw Familienhotel Elegewieſe, Garage. 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Das hat ihm ſeinen Ver⸗ kehr ge entliehenen Namens, der zu Anf angelockt haben mag, ſie aber enttäuſcht hat, weil ſie dann deres fanden, als ſie nach dem Namen r die Enttäuſchung hat dem yt geſchadet, und das allein iſt eig 0 is dafür, daß es aus eigener Kraft und eigenem Reiz leben kann als Anziehungs⸗ punkt ee aus allen Erdteilen, ohne die Tünche eines fremden und dieſen Reitz keineswegs nden Namens. Dresden her fährt man, etwa auf einem der Sächſiſch⸗Böhmiſchen Dampfſchiffahrts⸗ geſellſchaft, ſtromauf. Zur Linken hat man das ſanfte Hügelland der Dresdner Heide und der an⸗ ſchließenden Berge; bald verengt ſich das Tal, und dann die Felsgebilde, die das Antlitz dieſes Bergl geformt haben, dicht an den Strom her⸗ Nur um zweihundert Meter überragen ſie das f Aber eben das iſt ihre Schönheit und ihr ß ſie Hieſe verhältnismäßig geringe Höhe faſt zigen Anlauf nehmen, daß ſie ſchroff teigen und oft in einem trotzigen, t Meter hoch ihre alle in ein und ſt g tragen. Dieſer Blick vom Schiff aus iſt es, jeden, der zum 1 Male die Fahrt macht, überraſcht. Wer in die Wunderwelt dieſer Felſer eindringt, findet eine wahihaft wild zerklüftete Land⸗ überragt von Kegeln und Kuppen, von Wän⸗ die unbeſteigbar ſcheinen und von ſenkrecht in die Höhe Pfeilern, Rinnen und Riſſen durchfurcht, ragen. Etwa 30 Kilometer breit und 40 Kilometer lang zieht ſich dieſes Felsgebirge bis nach Böhmen hinein, durchſchnittlich 400 Meter über Meereshöhe, in ſeiner Höchſten Erhebung, dem Schneeberg, bis zu Menn er änf Meter eigend. Aus der he dem Waſſe Hochebene, den etwa hundert tegel der Elbe ches 2 enland liegenden 5 keinen hinkenden Vergleich! „Ebenheiten“, ragen die Felſen heraus: manchmal phantaſtiſch großartige und gewaltige Nadeln, Kup⸗ pen, Kegel und dann wieder in Gruppen zuf ſammen⸗ hängende 5 lde, die aber in ſich wieder durch Schluchten lüfte g Alte ſind. h. ſten dieſer ilde ſin d die Schrammſte erhalb von Bad Schandau und die Tyſſaer de an der zmiſchen Grenze. Der Kammweg, der durch die Schrammſteine hindurch kunstvoll nd doch wie von der Natur geſchaffen ſi und alle paar Schritte neue Bilder erſe gewiſſermaßen ein Abbild des Wanderwe durch das geſamte Elbfandſteingebirge; von einigen der Felſenſpitzen, auf die dieſer Weg führt, k man es auch ganz überſchauen. Da umfaßt lick die ringsum aus der Hochebene aufragenden Felſen. Ein Block reiht ſich an den anderen, alle wirken wie ſelbſtändig lebend, und doch ſind erſt ſie alle zuſammen in ihrer Verſchiedenartigkeit und Wildheit das Elbſandſtein⸗ gebirge. Es iſt eine romantiſche Felſenlandſchaft mit tief eingeſchnittenen ſchmalen Tälern und Grün⸗ den, ſchroffen Felſen und Kuppen und wuchtigen Klötzen, als deren maſſigſter der Lilienſtein ſich breit und gewichtig heraushebt. Er beherrſcht das Bild der Landſchaft von der Einfahrt in das ſich veren⸗ gende Tal an. Denn er tritt am dichteſten an den Strom heran und vereinigt wie auch gegenüber auf dem linken Ufer der Pfaffenſtein— alles in ſich, was die Eigenart und das Einzigartige dieſer gan⸗ zen Felſenlandſchaft ausmacht: das wuchtige Geſamt⸗ n 8 * 8 der enheit“, di ſte und ſpitz aufragenden Alle dieſe von 8 l erſchei⸗ nenden Kuppen ver auf der ß abge⸗ kehrten Seite an einer Stelle allm ie weit ſich dehnende Hochflä gar die Anufah dieſer hervor ſtärkſt einzel bunde gung ſind. kaum Felſens iſt. Un gen a fallen Fahrz Größe dieſer Landſchaft, ſchwenderiſcher Aber die C Ve Bauernſchaft, x Ertragfläche Boden die Erntemengen 5 ſteigern, der 8 1875 de Wände Sch gehören dazu das Waſſer rt in Wage nu m Unterſchied bei der en beſuch nen Felſen ſind n, die faſt alle 6 Muſte ſolcher Kunſtbauten in en * berü en Baſtei 1 n, daß ſie nich d wer erſtenmal von us zum hinunterb eugen belebten Hand geſchaffen die 5 17 55 9 0 b dſteing luchten nicht hönheit des Elbf die der B 5 Der der deutſche durch Ausn äche und des Volksgenoſſe Am auffäl ing der ge hat. e bi lde allein ge bi iraes. Die und Klüfte, der einen kleinen kt gefüge man ind Täler Walo, Flüß⸗ 183, die mil der Scha imdau ſich in die Elbe ergi Schandau und Königſtein zu Fü Felſenfeſte gleichen Namens ſind die größten Orte des Ge⸗ birges. Rathen, der von Dresden aus ſo bequem und ſchnell zu erreichende Ausgangsort zum Beſuch der Baſtei, hat in dieſem Sommer mit den Karl⸗ May⸗Feſtſpielen auf der romantiſchen Felſenbühne im Utterwalder Grund eine beſondere Anziehungs⸗ kraft. Ob. Sebnitz oder Schandau, Königſtein oder Rathen, hier wie überall in den zahlloſen Dörfern und kleinen Einzelſiedlungen findet der Beſucher mit jeder Art von Geldkbeutel die Unterkunft, die er haben will. Man kann ſtill und abgeſchieden mit⸗ ten in Wald und Bergen wohnen, an den großen Wanderwegen und Verkehrsſtraßen, in den Tälern, aber auch oben auf den Höhen der Kuppen, deren viele gute Gaſthäuſer haben. Im Kranz der deutſchen Mittelgebirge iſt das Elbſandſteingebirge eine Landſchaft von beſonderem Reiz; als Ganzes hat es nicht ſeinesgleichen, und erſt recht nicht in ſeinen Einzelbildungen. Und waß es dann noch heraushebt, iſt ſeine Eigenſchaft als Klettergebiet. Die Kamine, Nadeln und Wände bic⸗ ten dem Kletterer Aufgaben, deren Bewältigung ihn ſchult für ſchwierige Fahrten im Hochgebirge. Karl Peech erer im Vierjahresplan Nalurſchutz in Verſen 3 Beft Utzun lle Elbſandſteingebirge: hadlscher 1 8 Seer) bohslon Haus sommeldeig mit all. Komfort. Sonntge, ſtaub⸗ . lärmfreie Höhenlage. Gel. zu Luſt⸗ u. Sonnen⸗ Bädern. Anerke gute Küche. Penf.05.50. Tel. Altglasbütten 52. Proſp. MMZ. Bes C. Ganwitz. Aitglashütten Neuzeitl. eing., die. Peuſtor falkau (1000 1100 m ü. d. M. Feldberggebiet Station Altglashütten- Falkau. Auf dem Gipfel des Raberturme 0 treben inſten um damit unſer abhängig zu r deutſches Heimatland vom Aus land un machen. Jetzt, da die ſchöne Gottee natur die Menſchen hinauslockt in Feld und We ſeien den alten und jungen Wandersleuten gs Dorf und Stadt dieſe Maßnahmen der Regierung wieder ins Gedächtnis gerufen. Ein jeder Baum hier, jeder Strauch, Dein Eigentum iſt, Bürger, auch. Wer Schätze der Natur zerſtört, Iſt keines Menſchen Achtung wert. Fällt aber eine Gruppe Wanderer an den ſchönen Bergwieſen ein zur Raſt, ſo benützt ſie oft eine große Fläche des ſaftigen Futters zum Lagern. Zornes⸗ röte ſchwillt den Schädel des Bauern, wenn er an⸗ deren Tags das niedergetretene Gras zu ſehen be⸗ kommt. Auch in die Saatfelder hinein treten un⸗ vernünftige Menſchen ganze Gaſſen einiger roten Klatſchroſen oder anderer Blumen wegen. Blitt' und Blum' am Strauch, im Graſe, Kann man riechen mit der Naſe, Greif nicht mit den Händen an, Was man mit Augen ſehen kann. Die Herren Mayer und Schlad Feldbergerhof, die ja vielen Mannheimern bekannt ſind, haben die zum Heuen beſtimmten grünen Flächen des Feldbergs durch Stangen ein⸗ frieden laſſen. Trotzdem daneben die breiteſten Flächen für die Wanderer frei ſind, können unpor⸗ ſichtige Beſucher der Feldbergkuppe nicht umhin, die Weideflüchen zum Lagern auszuwählen. Mancher dieſer Felbbergbeſucher macht ein gar verdutztes Ge⸗ ſicht, wenn man ihn die Inſchrift auf ein Pall Waärnungstafeln lefen läßt. Da ſteht ucliche 5 Lieber Wanderer, merk dir das: „Geh, auf dem Weg und nicht ins Gros z erer vom Das nervenberuhigende Heiſvad Soli, lithiome, Schwefel. U. Stahfqbelſen“ Herz- U. Gefäßleiden— Nheumdg Erschöpfungszusténde- Katerfhe 8 210 . 8 ee das behagliche Familienhotel, inmitten der Kur- nh dauck, Te 2 Na. Wald, ſonn. Lage, Liegewieſe, nächſt. Nähe Strandbad. anlagen. Magie Pele. Atte Baumgarten 4 1 4,50—5,.—(Vorſaiſon 4,—), Proſpekte. C35 bei Dobel/ 520 f f. f, im Sluldſchwarzwald, an der Schwelzer Grenze. Pension Marlenruhe-Kölbl AN Höhenſonne(630 Meter)— Bad, Liegeſtühle— Neuerbaut u. einger. Bald. ſonn., ſtaubfr.— Penſ. 3,80 incl. Bed. u. Speſ. Schs 4 81 Fl. W. 3 112 120 bei gut, reichl. Verpfl., eig. Fandtwirrſch.— Herrliche äußerſtſaqz ane ſonnige Zimmer. Fl. Vaſſer. But bürger. 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Juni 1938 Neue M annheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite Nummer 8* 5 8— r mit m ind ok 2 5 2 1 und ohne Müh Vom Grün umgeben laden ſchmucke Init f häuſer 5 f jich unter eiden kann vom Vieh.“ und neuzeitliche Hotels und Frer eime zum 0 5 Ganz in der Nähe, am Zweiſeenblick, auf Verweilen ein. Die große Zahl der al lich 6 dem Weg nach Altglashütte, wird in noch dra⸗ 5 derkehrenden Stammgäſte iſt das beſte Zeugnis . fiſcherer Weiſe um Sauberhaltung des Ausſichts⸗ die gaſtlichen Eigenſchaften und die Preiswür hunktes bei der Ruheb ank gebeten.*„. 1 N a N. b J 1114 3 ere Flaſchen, Hülf n, S d alen, Scherben, Sieben Inſeln ſind der oſtfrieſiſchen Küſte vor⸗ Bequemlichkeit nach jederlei Geſchmack. Für die keit der Häuſer. So ſind in Langevog, dem alt 8 2 1 1 Schale 9e 0 3 1 l f 51 5. 1 j. 5 i N ili 0 i heſte Vo 5e 1 0 Können andern den Ge 8 verde en gelagert, eine jede verſchieden von der anderen, Kinder iſt die weite Strandburg gefahrloſer und viel- bekannten Familienbad, die beſten 95 f 5 ten ank N N 1 0 E N 1 2 8 1 f. 1 5 8 55——— für i ück li 1 er ngsreiche 1561 8 Halt oͤrum den Platz 975 Bank 5 nicht nur in Größe und Geſtalt, ſondern auch im ſeitiger als jeder andere Spielplatz. Das Strand⸗ für einen glücklichen und erholungsreichen Fer 5 0 m den Platz, 9 n fer, rein, N o 5 9 5 N 6 5 1 1 1 je E ge 5 Denn du biſt 9 5 Menſch 155 5 1 55 5 Charakter ihrer Natur und Landſchaft. Langebog leben in ſeiner heute glücklicherweiſe ſo ungezwun⸗ aufenthalt gegeben. 2* 1 n J 11 Enfe 1 4 ert ö 2 7 381 7. 57 7* 4 7. A 7 711 1 F 5 Dazu ſei eine andere ergänzend 5 Fire zählt zu den größten der Inſeln. Iſt ſie doch 14k: genen Form bildet die beſte Vorausſetzung für eine 1 1 7 9 2 0 ber er 1 9 8 2 7 8 8 55 7421 8 8 5 2 5 1 2 81* 2 8 er duſchrift Fei end ganzende aber erfreuliche lang und 15 km breit. Die geſamte Seeſeite der nachhaltige Kräftigung der Geſundheit. Die Mee⸗ Oppenheim am Rhein n 9 5 1 5. 5 Inſel umzieht ein breiter Sandgürtel. Im Gegen⸗ resſonne und die ſtark vorherrſchenden, friſchen See⸗ 8 1 dien Kulturſtätten am Rl 0 Viſſen ſolle ets die ver f— 1 1 5 5 as 51 0 1 11 7 7 5 64 es S kung! ls r Wiſſen 0 llen 155 e ſatz zu allen anderen oſtfrieſiſchen Inſeln finden winde bringen Geſundung auch dem, der auf den a h 1 A te Die mach uns des Weges wandern: ſich am Strande keinerlei Kunſtbauten, wie Strand⸗ Genuß und die Heilkraft des Bades in der ſchäumen⸗ das Reich unter Konrad III. von t Der e 1 1 5 mauern, Buhnen und ähnliche Schutzwerke. So iſt den Brandung verzichten muß. Das freie Spiel in ginnt die Blüte Oppenheims, 5 Var Kulturmenf 1.— f 2 7 8* 1 ie mit S echte n War Kulturmenſch, nicht Barbar. Sand und Wellen, im kräftigenden Meeresklima e wickel ft es f 1 U 1 X 1 1* 8 5 2. 1 8 2 2 24—. 5— 4 2722* 11 8 n, Der Freur nd der Natur beläßt das ſchenkt ungezählte Stunden ſchönſten Ferienglücks. und Han adelsplat der m it de 55 ſchöne Landſchaftsbild und zerſtört es Die abhärtenden Bäder in der Brandung verbinden und Worms den rheiniſchen nicht die Heilwirkungen eines Solbades mit einer fein⸗ b 18 1 ae 10 8— er 5 3 K 0 2 2 8 Reichsfeſte Londkrone mehrf) Aufent lt. 18 Im Feld die Blumen blau und rot, ſten Hautmaſſage. Und dazu kommt das bunte recht von der Pfalz ſtirbt 0. del R Verſch ſie.— Das Korn gibt Brot! Strandleben mit den beliebten Gemeinſchaftsveran⸗ Zuerſt in Pfandſcha ft, dann im Be ſitz 1 Kurpfacz 8 0 Zert das Gras 3 auf den Wieſen ſtaltungen, wie Gymnaſtikſtunden, zahlreichen Sport⸗ Oppenheim im Jahre 1689 zu gleicher! Heidelberg, 5 2 8 18 1. Wie 7. f 7 2 7 25 5 0 Das Vieh will auch etwas genießen. veranſtaltungen, frohen Singſtunden, e e 1 u rn 2 1 5 5 g f 5 8 gerbe Kinderfeſt der 0 it Stunden froher 5 Ich habe noch nie geſehen, daß die Mitglieder und werben, Kinderfeſten oder auch mit tunden froher 5 0 5 Ausgelaſſenheit im kleineren Kreis. 170 Freunde des Odenwaldklubs mit großen Wald⸗ und 5 Wieſenſträußen von ihren gemeinſamen Wanderun⸗ 1 gen 1 Nur hin und wieder ſteckt an einem 4 Hut ein kleines Zweiglein junges Tannengrün oder eine e Eine Blume auf dem Hut Steht dem Wandersmann gar gut. Wohl nirgends treffe Ser 8 ene Ruh, sonn. 1885 Schwimmbad., flieg. k. u. W. ae Prong Vohl nirgends treffen ausgiebiger Genuß erſter Leleion 480 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-B- J Heilfaktoren und lebensfrohes Ferienglück in ſo 8 idealer Weiſe zuſammen wie am Badeſtrand. Der Speyer und Worms durch die Heilcharakter Langebogs wird noch unkerſtrichen durch 5 0 5 auf Anordnung des Krie 5 1* umme Ira 1 8 m das neuzeitliche Warmbadehaus. Warme Meerwaſ⸗ ommen niedergebraunt und dem E 8 5 e 5 1 Es iſt heute Kreisſtadt mit rund 4500 1 ſerbäder und Meerwaſſerinhalationen ſind die immer allen Verwoltungsbehörden wie Amtsgerich 9 5 5 a. hr ſuch Kurmi des umſchloſſenen Rau⸗ Kreisleitung pp. Kur der Ochs will viele schmecken, mes. ie e f gefiltertem Meer⸗ Berühmt en Wein ſeit Reben am Rhein Rupft ſie auch zu andern Zwecken. e e g 9 5 5 7 5 5 6 177 3 7 kundliche Schenk ngen von Oppenheimer waſſer läßt das große Intereſſe der Gäſte an den das Kloſter Lorſch. Weltbekonnte Lagen S vor zwei Jahren eingeführten Meerwaſſertrinkkuren berg. Kre 5 Kröten unnen Herruberg, 9 erkennen. Durch viele ſaubere Klinkerwege hat Lan⸗ Daubhaus, Steig. Miſte punkt Die Spielereien mit dem ſcharfen Taſchenmeſſer in Bänken und Schutzhütten führen langſam zur 5 3 des Holzes. Merke, was die Bank dir gebog ſeinen Gäſten die Wunderwelt der Dünen er⸗ e e ee ek 5 1. Bemal' mich nicht, bekratz' mich nicht eine n een ee Gehn ai de eic de wuerden leinſte fiestengaue 105 1 And hne aus mir icht Seren ben Strend entlang ieht, überall dem abwechflungs⸗ ierneige derer eier wehen; Klateelere ng Ich werde dadurch beſſer nicht. ne ee e e 7 abnde 55 9 zihrager Weindanzel e e reichen Lauf der höchſten Dünenketten folgend. Von bheſtrittene Führerſtellung im geſamten Weinhandel Und du, du wirſt zum Narren. An den Wäldern Hetdelbergs mahnt am Aufgang 5 den Höhen die Inſchrift „ Laſſet die Blumen ſtehen und den Strauch. 0 Andere, die vorübergehen, freuen ſich auch. ten Es fehlt der Schluß des ſchönen Gedichts, dem behaglichen Ruhebänken aus ſchweift der Blick über heſſens verdankt. den Strand bis zum Meereshorizont, über das weite Von der großen Vergongenheit Oppenheims Grün Langebogs zu den Nachbarinſeln hinüber und benden Denkmäler, die Katharfnenkirche, di Dogs 3 Landskrone mit ihrem herrlichen Fernblick über die geſan rückwärts zum Watt und der ſchmalen Silhouette Rheinebene, das Gautor, und die vielen Reſte der a des Feſtlandes. Bei der beliebten Abendwanderung Stadtbefeſtigungen mit ihren romantiſchen Ecken 5 2 2 f 5— Wi 2 über die Höhenpromenade nimmt jeder den Sonnen⸗ e penhe liegt an der Hauptſtrecks Köln- M 2 7 272 5 8— 1 2 N lies U e a! treck' Köln— Ae 56 ö 1 zwei Zeilen entnommen ſind. Wir fügen ihn untergang, das Meeresleuchten oder den Abenoͤfrie⸗ und iſt Schnellzugsholteſtelle. Kraftwagen der Reichsvoſt; e- den über Inſel und Meer als unvergeßliches Natur⸗ Oppenheim—Darmſtadt und Oppenheim Berogemes! an Nach dir kommt vielleicht ein müder erlebnis in ſich auf. 922 8 Ane A ee laden 190. 5 1 W᷑̃ de 4 N des NN 98 9 5 5 5 5 5 5 4 N 85 den a 8 r und zum exalitc enden Trun Des 92 e Wee n, Zur vielſeitigen Kur gehört auch das Wandern das die Berge um Oppenheim gereiſt. Ulk Trüben Sinns. Der freut ſich wieder, N 5 055 5 e— ˖ Ne auch ein Blümchen ſieht durch die abwechſlungsreiche Landſchaft der Inſel, F 99 e e, Urlaub am Meer a ſei es durch das Watt oder am Strand entlang, und derantwertlich für Politik: Or. Alete W Un baue. Es iſt ja beſſer geworden; aber oft ſcheint Ver⸗(Engel, Zander⸗Multiplex⸗K.) durch die bunten Wieſen am Südrande der Inſel Ae des Haupeſchriftleiters and verantwortlich für Theater, gaßlichkeit der Int ffelpfigtei die Urſache bei 587 58 di nel Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Eiſenbact Han⸗ Pßlichkeit oder Intereſſeloſigkeit die Urſache bei. 25. oder in den grünen, die ganze Inſel durchziehenden delsteil: i. B. W. Malle r.— Lokaler Teil u. l. B. Gericht: Or. Frit ber Benützung von Gras⸗ oder Getreideflächen als gerade die ſo ſelten anzutreffende urſprüngliche Dünenketten mit ihren reich bewachſenen Tälern. e 1 ile nate Sidnedeuſche ene Nuteplatz zu ſein. Hier hilft eine kleine Beleh⸗ Natürlichkeit des Badeſtrandes wie der ganzen Ausflüge nach der hohen Melkhörndüne mit ihrem Schriftleltung in e rung oder Mahnung. Wo aber Roheit, Unart und Inſel der beſondere Anziehungspunkt Langebogs. einzigartigen Rundblick, zur größten deutſchen e„Sud wenge 60. 11 8 2 5 7 0. 1 2 7 7. 5 5 4 3 5 8 el Hewäbr.— Rückſe ont Flegelhaftigkeit junger Menſchen an Zerſtörungen Mit dieſen hervorragenden natürlichen Eigenſchaf⸗ Silbermöwenkolonie, nach Flinthörn oder nach den Für unverlangt e e ückſendung nur ern in Feld und Wald die Schuld tragen, da gehört eine ten wirken gepflegte Kureinrichtungen zuſammen, Meiereien und Oſterhook locken den Fußgänger Herausgeber, 5 und e Neue Mannbeimer Zeitung ten ſcharfe Strafe ausgeſprochen oder wie es in einem dem Gaſt auf Langevog die rechte Ferienfreude und und Reiter in gleicher Weiſe. Der Beſchauliche De 6 e dl nd ge e A in⸗ Pers heißt: wahre Erholung zu bringen. Hier kennt man weder genießt all dieſe ſchönen Punkte auf bequemen 38 55 a 8 Wo 8. Papi. N Notre Ffeinſi Sufi f N 5* 1 1 5 9 17 Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. ten Wer Glas, Papier und alte Tüten mondänen i Betrieb noch kleinliche Spießigkeit. Wagenfahrten. Fahrten in See oder zu den Nachbar⸗ Die Aüzeſcen ber Müegebe. Abend and. tene ere or- Und alles, was man ſonſt nicht braucht, Mittelpunkt des Kurlebens iſt der unbegrenzt weit⸗ inſeln und beſonders ein Tagesausflug nach Helgo⸗ keitia zu der Ausgabe 8 die Hier von ſich wirft— wird fünf Minuten läufige Badeſtrand. Er läßt bequemen Raum für land vermitteln dem Binnenländer ungezählte neue e 1 905 cher In kaltes Waſſer eingetaucht. jede Burg. Eindrücke von deutſcher See. Das Ortsbild Ausgabe 5 über 11 000 Ge⸗ Auch das würde Wunder wirken. 155 Strandkorb, Zelt und Liegeſtuhl ſorgen hier für Langebogs zeigt eine freundliche, offene Bauweiſe. Geſamt⸗ D. A. Monat Mai über 21 500. Dodel 1 4 5 1(620 m l. d..) eusetz 5 8 bel Herrenalb 05 dhen-Erholungsort)„Jenson Nuff 0 iir L 218 lellliche Fremdenzimmer— Eigene Schlachtung— 18 600 m U. d. N. Last 1¹ l. peng U aͤmm rekt am Hochwald— Herrl. Fernſicht— Liegewieſe— Neu. 3,80 bei erſtklaſſiger Berpflegung. Cis Staubfr. Höhemage— Liegew. dir. a. Walde— Eig. Metzg. Penſion RM.80— Proſp. NRZ. Beſ.: Max Pfeiffer. Driv.- Dension nederwasser Hotel u. Penslon 2 1 46 5 Pension. Waldesruh Ss Fendenheim Keller 45 f Führend. Haus- Direkt am (neue Leitung) Walde gel.- Fl. w. u. K. W. (Bahnſtation Eberbach⸗Pleutersbach)— Ruh. Lage— Beſte Ztrhag.- 30 Bett.- Gr. Gart, Küche— Eig. Schlachtung— Fließ. Waſſer— Bad i. H.— m. Dlegestühlen- Terrass. Liegewieſe— Liegeſtühle— Penſion ab RM 3,50. C2 Balh.- Tel. 15. Prosp. dch. Idyll. Plätzchen für Ferien und Wochenend. F NA u. Bes.: K. Keller.(18 Heinrich Lang(Konditor) u. Frau. 2 11 1 9 Schnellzug-Station: Hornberg Maltenbach Sasbachwalden 7 10 As ha bei Waldmichelbach. 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Al⸗ trip g zudem die alte Neckarmündung. n und Nemetern, die den Fluß⸗ waren es vor allem die l u i lateiniſchen A! mit 9 zeichnet, Rhein Nach den Kel lauf herun Römer, di * für ihre Koloniſation errichteten. chen Jahrhundert erhob ſich ſtell, das den Rhein und die Mün⸗ ckars beherrſchen ſollte. Als die Römer ingen ausdehnten, kam das Kaſtell in je Hände von Pfründnern. Daraus entwickelte ſich eine Siedlung, die bis zur Mitte des zweiten Jahrhunde beſtand. Als der römiſche Limes, der Grenzwall n Germanien, fiel, gelanate der Stützpunkt Altrip wieder zu neuer militäriſcher Be⸗ deutung. Es entſtand eine größere römiſche Sied⸗ lung, aus der am Anfang des vierten Jahrhunderts die Römer durch oͤie Alemannen vertrieben wurden. ken das Land zwiſchen Speyer und rten, war Altrip ebenfalls ein wichtiger unkt. Der Merowingerkönig Dagobert J. gründete auf des Römerkaſtells ein Benediktinerkloſter, dem Heiligen Me⸗ dardus zu Ehren, und gab ihm Privilegien und Be⸗ ſitz. König Pipin übergab im Jahre 762„die Zelle zu Altre it ihren Höfen und Zugehörungen“ der Abt alvator, die er zu Prüm in der Eifel gegrü hatte. In den nächſten vier Jahrhunderten war Altrip wichtigſter wirtſchaftlicher Stützpunkt des Mutter⸗ kloſters in der Eifel, das in der Pfalz noch eine Reihe Beſitzungen hatte, die ihre Abgaben nach Altrip bringen mußten. Von der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts an Nenner: nachchriſtli wären die Kurfürſten der Pfalz die Herren von Ak ömerſiedlung der Geſchichte dieſes beliebten Ausflugsortes der Mannheimer e 12. trip. Die altrömiſche Ortsbez Reihe t mund trip i 1 delt. 8 Jahr 1600 wurde der Rheinlauf umg und da⸗ bei das Seckenheimer Ried durt auf dieſe Weiſe linksrheiniſch wurde. ſonders ſchlimmen Hochwaſſ ich eine erjahr(1778) wurde ernſthaft der Gedanke erwogen, das Dorf wieder auf das rechte Rheinufer zu verlegen. Schließlich ſetzte ſich der Vorſchlag durch, Altrip an ſeiner alten Stelle zu be⸗ laſſen und es durch Anlage neuer zen. Die Richtigkeit dieſer beſonders, als die D Dämme zu ſchüt⸗ Maßnahme erwies ſich Rhein regulierung durch ulla vollzogen war. Beſonders bei dem Altriper urchſtich in den Jahren 1864—67 nahm der Ort * 2 7 2 ſchriel g H. Riehl, ˖ i Pfälzer von dem„armen Fiſcherdorf Altrip“. Nach der Regulierung war aus dem Fiſcherdorf eine ſtattliche Landgemeinde geworden, die im Laufe des 19. Jahrhunderts durch die induſtrielle Entwicklung beträchtlich zunahm. Die Inſellage hat ſich bis heute in der Um⸗ ſchloſſenheit des Dorfes durch die Altrhein⸗ gewäſſer erhalten. An den Ufern und auf den Dämmen gibt es eine Fülle von Spaziergängen. Zwei Wahrzeichen be⸗ ſitzt Altrip: den alten Turm der proteſtantiſchen Kirche und den neuzeitlichen Waſſerturm. In einer Urkunde wird aus dem Jahre 1272 eine den Apoſteln Peter und Paul geweihte Kirche zu Alt rip (damals„Alrüppe“ geſchrieben) erwähnt. Man dayf annehmen, daß der jetzige Turm und der gotiſche Kirchenbau auf die damalige Zeit zurückgehen, Je⸗ denfalls ruht das heutige Kirchenſchiff, das um die Mitte des 18. Jahrhunderts vom Speyerer Dom⸗ kapitel erbaut wurde, auf alten Grundmauern. Der Waſſerturm, der in den Jahren 192728 entſtand, hat nicht nur einen außerordentlich gut gewählten Platz erhalten, indem er die Verbindung von zwei Straßen beherrſcht, er iſt auch in ſeiner Architektur ausgezeichnet in den Ort und ſeine Landſchaft hinein⸗ geſtellt. Vor dem Waſſerturm befindet ſich das deſſen Idee durch die sge⸗ Kriegerdenkmal, ſinnvoll nach oben Hen waltig aufſteigende Turmmauer getragen wird. Der Hindenburgpark Das großzügige Sommerprogramm— h. Ludwigshafen, 18. Juni. Der Volksdeutſche Tag, den morgen die hieſige Bezirksleitung des VDA veranſtaltet, reiht ſich würdig ein in die große Zahl der Nachmittage und Abende, an denen die Parkverwaltung, zum Teil in Zuſammenarbeit mit der NSG„Kö“ und im Einvernehmen mit dem Gaukulturwart, den Parkbeſuchern kulturell bedeutſame Stunden der Unterhaltung und Belehrung vermitteln wird. Der Referent des Kulturamts der Stadt, Weinmann, nännte bei einem Preſſeempfang als einen der ſchön⸗ ſten Pläne, das Landestheater Saarpfalz deſſen Mitglieder im Sommer ohne ausreichende Beſchäftigung ſind, ebenfalls für Gaſtſpiele im Park zu verpflichten. Dabei ſoll es ſich nicht um ein ausgeſprochenes Freilichtſpiel, ſondern um ein aufgelockertes Sommertheater handeln. Jede Dar⸗ bistung gedenkt man viermal zu bringen. Mit Gol⸗ donis„Diener zweier Herren“, das bisher zwei⸗ mal aufgeführt wurde, iſt bereits die erſte Probe aufs Exempel gemacht und glücklich beſtanden wor⸗ den. Folgen ſoll Eichendorff(wie in Heidelberg; der Spielplan war bereits feſtgelegt, als ſich die wird immer ſchöner Gartenkünftler leiſten ihr Meiſterſ ück Parallele ergab!) und im Auguſt ſtatt Shakeſpeare nunmehr ein gutes deutſches Luſtſpiel. An großen Sonderveranſtaltungen neben den täglichen Parkkonzerten des Saarpfals⸗Orcheſters und der Muſtikzüge der Sa, SS und der Wehr⸗ macht iſt der Pfälziſche Sängertag am Sonntag, 26. Juni, zu nennen. Am 2. Juli folgt die„Lichtnacht“ im Hindenburgpark. So nennt ſich diesmal das alljährliche Sommernachtsfeſt, das durch die große einmalige und koſtſpielige Parterrebeleuchtung ganz beſonderen Reiz gewinnt. Am 2. und 3. Juli iſt im Hindenburgpark ferner das große Turnier der SA⸗Reiterſtandarte 51. Der Turniexplatz hinter der großen Halle iſt kürz⸗ lich in Betrieb genommen worden. Am 9. und 10. Juli folgt das Volksmuſikfeſt der Fachſchaft Volksmuſik unſerer Reichsmuſtkkammer mit Wett⸗ ſpiel und verſchiedenartigſten Konzerten. Ende Juli iſt die größte Parkveranſtaltung dieſes Sommers: das zweite Kolonialfeſt, verbunden mit Jahrestagung Saarpfalz. Es dauert nicht weniger als drei Tage und ſchließt mit einem großen Feuerwerk ab. Zu Beginn des Herbſtes, wahrſcheinlich ſchon am 2. September, ſchau, denn er wechſelt dreimal im burgparkes eits vom Veramſtaltungen geſperrt bleibt den Oktober folgt die Ausſtellung und die Ausſtellung der entartet durch gibt es noch allerhand k tungen. 1 ganzen September Die gärtuneriſche Ausgeſtaltung des Hindenburgparks tgarten⸗ heutigen Wege, Sonne guf. tug der ber das ware N Waren. De direktor Glucke r. Am Beſucher die vergrößerte * Sie beruht auf der Hecken, die im Lauf der vorgeſehene Maß 6 8 Hindenburgpark zeigt eine dauernde Garten⸗ Sommer ſeinen Blumen⸗ und Pflanzenſchmuck. So werden auch in dieſem Jahre nicht weniger 350 000 Pflanzen eingeſetzt, abgeſehen von den ſtändig eingepflanzten Gewächſen. Viele bisher unzugängliche Parkteile hat man inzwiſchen erſchloſſen und verſchiedene Sondergärten geſtaltet. Gleich einer dauern⸗ den Gartenbauausſtellung zeigt jetzt der Park jeder⸗ zeit eine gewaltige Blütenfülle. U. a. iſt eine Blu⸗ menwieſe von größtem Ausmaß geſchaffen wor⸗ den, umgeben von ſchönen Sitzplätzen. Im Roſen⸗ garten kann man 550 Roſenſorten unterſcheiden. Neu geſtaltet wurden der tropiſche Garten und die Anlagen am Platanenweg mit immergrü Hölzern. So macht die Anlage einen noch beſſeren Eindruck als früher. Neu iſt auch die Anlage vor oͤem Stern⸗Tanz⸗ Kaffee und die Staudenwieſe. Auch hier herrſcht jetzt das Land ſchaftsbild por und nicht mehr der geſchloſſene Gartencharakter, Der Hingenburgpark zeigt u. a. die Frühlingsheide neben der Herbſtheide. Gelichtet wurde auch der Konzertgarten. Es ſteht jetzt nur noch die Hälfte der früheren Bäume darin, und es kommt mehr Luft und auch etwas Sonne hinein. Außerdem ift dafür geſorgt worden, daß bei Regen das Waſſer ſchnellſtens abfließt. Auch der Kinderſpiel⸗ platz wurde neu eingerichtet. So erhielt der Park im Lauf der letzten—5 Jahre ein neues Geſicht. Neu zu geſtalten bliebe noch der Parkteil gegen den Tierpark hin. Der Park iſt eine Art botaniſcher Garten geworden. Der Pflanzenliebhaber findet hier viel Anregung für ſeinen Vor⸗ und Haus⸗ garten. 5 Nachdem Weinmann dem Leiter des Ludwigs⸗ hafener Stadtgartenamts für ſeine klaren und auf⸗ ſchlußreichen Darlegungen gedankt hatte, beſtätigte ein gemeinſamer Rundgang durch die alten und neuen Anlagen das Geſagte. Ludwigshafen darf mit Recht ſtolz ſein auf dieſe anmutige und groß⸗ zügig ausgebaute Parkanlage, die„Lunge der In⸗ duſtrieſtadt“. ſtö . * Jugenheim(Bergſtraße), 17. Juni. Am Sonn⸗ tag feierte der Geſangverein„Sängerluſt“ ſein 50jähriges Stiftungsfeſt, verbunden mit einem Wertungsſingen, an dem 22 Vereine teilnahmen. Als Wertungsrichter am⸗ tierten Muſikdirektor Guſtay Dauer ⸗ Mannheim und Muſikdirektor Heinz Rühl ⸗ Wiesbaden. Das Feſt nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. 0 m Sdenwald)„kum Ochsen“ Schöne Fremdenzimmer. Speisesaal. gute Hüche. euch SCHö nal an den Luftkurort im Steinachtal und Odenwald- Schwimmbad Eberbark ne, Wes chnItz n funden kb L men erg in n Gasthaus„Zur Rose“ preiswerter Telefon 348 NAtttag- u. Abendtisch. Hausschlachtg D Lage am Walde— Liegewiefe und Stühle— Wochenend. Gastnau Dention„Schiff- Dost fel. Jg Neckargenb o Beſ: Geschw. Eisennauer Gegr. 1767, ſeith.„Fam. ⸗Beſitz. Billiger Penſſonspreis, 10 eigene Meisgerei. Bad im Hause. Telephon 13g. 054 Peustonspreis..50. Besſtaer: Joh. Egn er 2 Gute Hüche-Saal- Gar- . 75 üwen ten wirtschaft- Pension RNA.- bis.50. 10 Gaſth.⸗Metzg. Traube“ Sn 0 550 Neckarsteinach das 4 Burgenstädtehen am Neckar 1) Hotel engen„Schwalben nest“ Pens, ab Rin 4. Spestalität: Kal. Forell., Neckarftschs. 1 Prospekte verl. 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Sind ſie aber wirklich mal unten“, ſcheinen ſie keine Minute Zeit zu haben, und am häuslichen Herd ſind ſie wohl nur zur Nacht⸗ zeit zu finden. Drei eiserne Kameraden Rudolf Lochner, den holländiſchen Kunſt⸗ flugmeiſter 1937 und 1938 und deutſchen Kunſtflug⸗ meiſter 1937, konnten wir in dem Augenblick ſtellen, als er gerade im Begriff war, ſeine Bücker⸗Jung⸗ meiſter zu beſteigen zu einem„Katzenſprung“ nach Darmſtadt, wie er ſagte. Wir nutzen die Gelegen⸗ heit, ihn über die Deutſche Kunſtflugkette zu befra⸗ gen, deren Verbandsführer er iſt. Umbrauſt von der gepeitſchten Luft, ſtanden wir dicht neben der „Bücker“ und richteten einige Fragen an ihn. So rar ſich die Flieger machen, ſo freundlich ſind ſie, wenn man ſie glücklich ſowejtz hat. Auch Meiſter Lochner ſchob ſeinen Darmſtad s Flug für einige Mi⸗ nuten hinaus und gab uns bereitwilligſt über alles Auskunft. 85 f 1 Graf Hagenburg auf seiner„Bücker“ (Photo: Luftwelt) a Rudolf Lochner iſt ein Kind unſerer Schweſter⸗ ſtadt Ludwigshafen, wo er 1896 das Licht der Welt erblickte und auch aufwuchs. Mit 12 Jahren hatten es ihm ſchon die Flugdrachen angetan. Er baute ſich ſogar welche mit Gondeln, ein Beweis, daß ihn ſchon fpüh der fliegeriſche Geiſt beſeelte. Zur eigent⸗ lichen Fliegerei iſt er aber erſt viel ſpäter gekom⸗ men. Es war im Kriege. Drei Jahre hatte er be⸗ reits hinter dem Maſchinengewehr an vorderſter Front gekämpft, als er ſich eines Tages freiwillig zur Fliegerei meldete und nach Schneidemühl zur Ausbildung kommandiert wurde. Dort erregte er durch ſeine eigene Auffaſſung vom Fliegen Aufmerk⸗ ſamkeit. Man ſchickte ihn ſehr bald zu einer Jago⸗ ſtaffel an die Weſtfront, wo er den letzten Schliff als Kampfflieger in einer Jagoſtaffelſchule be⸗ kam. Wenn der Krieg auch nur noch einige Wochen dauerte, als er endlich den heißerſehnten Befehl zu einer Kampfſtaffel bekam, ſo hatte er doch noch einen Lochner im Stur aflug hioto Ruge) anerkannten Abſchuß zu verzeichnen und damit be⸗ wieſen, daß er als Kampfflieger ſchon am rechten Fleck war, denn gegen Ende des Krieges wollte es ſchon was heißen, noch über den inzwiſchen flie⸗ geriſch ſehr herangereiften und auch mit überlege⸗ nerem Flugzeugmaterial ausgerüſteten Feind ſieg⸗ reich zu bleiben. Wie bei vielen Kriegsfliegern, trat auch bei ihm nach dem Kriege die große Pauſe ein. Ein Lehr⸗ film über Segelflug, den er als Student an der Münchener Hochſchule ſah und in dem ſein früherer Staffelkamerad, der inzwiſchen verſtorbene Dipl. ⸗ Ing. Martens, plötzlich beim Einſteigen in ein Segel⸗ flugzeug auftauchte, weckte in ihm wieder den Wunſch zum Fliegen. Das war im Jahre 1925. Noch im gleichen Jahr war er auf der Waſſerkuppe unter Leitung von Martens beim Schulen zu fin⸗ den. Auch den Motorflug nahm er im gleichen Jahr wieder auf und machte in Fürth den amtlichen A⸗Schein. Damit war Lochner endgültig der Flie⸗ gerei wiedergegeben. Keine Gelegenheit wurde nun⸗ mehr verpaßt, um ſich weiter zu ſchulen, und ſchon bald bekam er Geſchmack an der Kunſtfliegerei. Vom Jahr 1931 ab verging kein Jahr, in dem er ſich nicht an den verſchiedenſten Wettbewerben beteiligte und auch unter den Siegern zu finden war. Beim Deutſchen Zuverläſſigkeitsflug 1931 war er in der 1. Siegermannſchaft, 1932 in der 2. Siegermannſchaft und ein Jahr darauf konnte man ihn bei den ver⸗ ſchiedenſten Großflugtagen, ſo auch in Man n⸗ heim, in Kunſtflugvorführungen ſehen. Auch den Deutſchlandflug dieſes und des nächſten Jahres machte er mit. Längſt gehörte er zu den beſten Kunſtfliegern des Reiches, was er auch immer wieder bei zahlreichen Flugtagen bewies. Zum erſtenmal beteiligte er ſich 1936 in München an der Deutſchen Kunſtflugmeiſterſchaft, die er ſich bereits im nächſten Jahre erringen ſollte, dem gleichen Jahre, in dem er im Mai Sieger in der Niederländiſchen Kunſtflugmeiſter⸗ ſchaft und dem Großen Preis von Eelde bei Groningen wurde, einen Lorbeer, den er ſich auch in dieſem Jahr, vor vierzehn Tagen, wieder errang. Die erſte Erringung der niederländiſchen Kunſtflugmeiſterſchaft bezeichnete Lochner als ſein größtes fliegeriſches Erlebnis, ſei es doch ein eigenes Gefühl, in einem Land, des Boden man am Tage zuvor zum erſtenmal betreten habe, deſſen Bewohner einem vollkommen unbekannt ſeien und zu denen man keinerlei Beziehungen gehabt habe, als Sieger geehrt zu werden. Die Minuten, da in dieſem frem⸗ den Land die deutſchen Nationalhymnen angeſtimmt wurden, ſeien ihm unvergeßlich. Seinem fliegeriſchen Können, das er ſich in jahre⸗ langem mühevollem und hartem Training erworben hatte, verdankte er es, daß ihn der Korpsführer des NS im Frühjahr des vergangenen Jahres nach Berlin berief und zur Bildung einer Kunſt⸗ flug kette aufforderte, die im In⸗ und Ausland die deutſche Fliegerei vorbildlich repräſentieren ſollte und die in dieſem Jahr zu einer Staffel ausgebaut werden ſoll. Was lag näher, als daß ſich Lochner unter ſeinen Fluglehrern, denn er war ſchon ſeit 1933 Ausbildungsleiter an den verſchieden⸗ ſten Flugzeugführerſchulen der Wehrmacht, Kame⸗ raden ausſuchte, die ſeiner Flugauffaſſung entſpra⸗ chen und für dieſe ehrenvolle Aufgabe die nötige Begabung und das erforderliche Können mitbrach⸗ ten. In Dresden, wo er von 1935 ab zwei Jahre lang Ausbildungsleiter war, war ihm Olzmann als ein zum Kunſtflug hervorragend begabter Schü⸗ ler aufgefallen, und er hatte ihn zum Kunſtflug⸗ lehrer ausgebildet. Olzmann ſtammt aus Thalheim im Erzgebirge, wo er 1911 geboren wurde, und hatte ſich ſchon in der Siegelfliegerei über die=, B= und -Prüfung zur amtlichen C emporgearbeitet. Schon 1936 nahm er am Olympia ⸗Sternflug teil und 1937 an der Deutſchen Kunſtflugmeiſter⸗ ſchaft, in dieſem Jahr auch an der Niederländiſchen, aus der er hinter ſeinem Lehrer Lochner als Zweiter hervorging. Heute iſt er hauptberuflicher Kunſtfluglehrer in Lönnewitz, der letzten Flugzeug⸗ führerſchule Lochners, bevor er im April dieſes Jah⸗ res nach Mannheim kam. Aehnlich verhielt es ſich mit Graf Hagen⸗ burg, der ebenfalls in Dresden Fluglehrer unter Lochner war. Ihn, der heute 38 Lenze zählt, hat die Fliegerei ſchon 1928 ſo gepackt, daß er auf dem Babenhauſener Flugplatz, als es noch keine Luftauf⸗ ſicht oder etwas Derartiges gab, auf eigene Fauſt das Motorfliegen lernte. Wie eine Heuſchrecke iſt er zunächſt mit einer kleinen„Kiſte“ von einer Flugplatzgrenze zur anderen gehupft, bis er immer vertrauter mit der Maſchine wurde und ſich ſchließlich frei in die Lüfte erheben konnte. Eine Methode des Fliegenlernens, die man heute nie⸗ mand mehr empfehlen kann, in damaliger Zeit, da man ſich um den fliegeriſchen Nachwuchs wenig oder gar nicht kümmerte, aber ſchon verſtändlich war. Auch bei ihm gab Lochner die Anregung zum Kunſt⸗ flug und die Früchte blieben nicht aus. Im Oly m⸗ cuglancls„ Fltegencles clilaclitschigg In Felixstowe(England) wurden Probeflüge mit dem Flugzeug„Sunderland“ unternommen, das eine Weiterentwieklung des„Empire-Typs und das erste Exemplar aus der neuen englischen Fiete von„fliegenden Schlachtschiffen darstellt. Das Flugzeug soll mit voller Bombenladung i einen Aktionsradius von 4800 km haben. a 19. JUN 1938 adden antenne gangenen 0 Aue Aach ggnunnpngggmsafnnnnnpnzdn nag gggugdadgſadnſnſgndonggagag ndnd gm Aümammmamamamddamamamdadmdamandadanadeadadmdamdddmmdamadmmdddddeddddmdmdmdaammdddmdndaddddcddddddmdddddaddadgz⸗ Lehrer und Schüler— zwei Meister— Lochner und Olzmann (Photo: Wahl, Rangsdorf) pia⸗Sternflug 1936 wurde er Sieger und auch in der Internationalen Kunſtflugkonkurrenz 1937 in Zürich holte er ſich den Siegerlorbeer, ebenſo im coup de Paris 1938, wo er über den franzöſiſchen Kunſtflugmeiſter Cavalli und den tſchechiſchen Mef⸗ ſter Novack ſiegreich blieb. Graf Hagenburg iſt heute ebenfalls Kunſtfluglehrer, und zwar in Görlitz, wo er, wie Lochner und Olzmann, neben ſeiner Ausbil⸗ dungstätigkeit auch geeignete Flugzeugführer für die noch in dieſem Jahr zuſtandenkommende Kunſtflug⸗ ſtaffel ſchult. Was soll die deuische Kunsiflugkeife? Auch darüber gab uns Lochner Auskunft. Die Kunſtflugkette wurde nicht etwa nur gebildet, um für die verſchiedenen Flugtage eine ſchöne Schau⸗ nummer abzugeben, die halsbrecheriſche Vorführun⸗ gen bringt und den Leuten den Atem raubt, ſondern ſie hat eine ſehr ernſte Aufgabe. Nicht Extravagan⸗ zen will ſie bringen, ſondern vorbildlich ſein im rei⸗ nen formalen Verbandsflug. Sie will alſo die ſoge⸗ nannten„akademiſchen“ Figuren in einem Stil flie⸗ gen, der das hohe Können der deutſchen Flieger zeigt und gleichzeitig anderen Fliegern einen Maß⸗ ſtab gibt für die große körperliche wie fliegeriſche Uebung, die notwendig iſt, um im Verband ſaubere Figuren zu fliegen, ohne daß damit die Gefahr des Zuſammenſtoßes verbunden iſt. Dazu iſt notwendig, daß jeder Flugzeugführer der Kette oder fernerhin der Staffel genau den gleichen Flugrhythmus beſitzt, wie ſich Meiſter Lochner ausdrückt. Sein Vorhan⸗ denſein oder aber auch ſein Fehlen iſt beſonders zu erkennen, wenn die Flugzeuge im Verband, d. h. mit Gummiſeilen aneinandergekettet, fliegen. Die ge⸗ ringſte Ungleichheit würde hier die Kette zerreißen. Welches hohe Maß von fliegeriſcher Sicherheit in der Ausführung von Flugfiguren und der Aufmerkſam⸗ keit auf die Bewegungen der anderen Flugzeuge dieſes Fliegens im Verband erfordert, wird jedem ohne weiteres verſtändlich ſein. Weiter zeigt die Kette auch Luftſpiele, alſo keine Luftkämpfe, bei denen es ebenfalls auf große Aurfmerkſamkeit und Genauigkeit ankommt, wenn nicht einer den anderen unglücklich machen und mit ihm zuſammen abſtürzen ſoll, was allerdings das räumlich weite Auseinanderbleiben im allgemeinen ſchon verhindert. Im Laufe dieſes Geſprächs unter lauteſtem Motorengeknatter hatte bei Meiſter Lochner der Fluglehrer immer mehr den ſtartbereiten Flieger verdrängt. Lebhaft erklärte er noch dem„blutigen Laien“, der vor ihm ſtand, die einzelnen Flugfigu⸗ ren,— bis nun die Sonne plötzlich den Wolkenhim⸗ mel zerriß und den Flieger wieder auf den Poſten rief. Nun gab es keinen Pardon mehr, ein kurzer Händedruck, und ſchon verſchwand er in feiner „Bücker“, die ſich kurz darauf mit der Nafſe in Rich⸗ tung Darmſtadt davon machte. W. A. Gengenbach leichthin: Man ſagt beſtimmte Menſchen und Dinge, die man ſchon völlig verlorengab, begegnen einem trotzdem, und wenn auf noch ſo unglaubliche Weiſe, wieder. Man ſagt, das ſei eben Zufall? doch ich fürchte, damit ſchafft man die geheime Anziehungs⸗ kraft, die ſolchen Wiederbegegnungen innewohnt, nicht ganz aus der Welt. So iſt mir nie vö ig klar ge⸗ worden, was es meinem Leben mit jener Stimme auf ſich hatte, die ich zum erſtenmal durch den Fern⸗ ſprecher vernahm; es war in den letzten Monaten vor Beginn des Weltkrieges. Ich leitete damals die Mannheimer Filiale einer Firma für landwirtſchaft⸗ liche Maſchinen; ich war ſehr ſtolz, mit jungen Jah⸗ ren dieſen ſelbſtändigen Poſten erhalten zu haben, und begann mich ſo langſam mit dem Gedanken zu befreunden, mein Junggeſellenleben aufzugeben und zu heiraten. Da geſchah es nun, daß ich öfters, wenn ich irgend⸗ wen anrief, durch den Fernſprecher eine mich unend⸗ lich behutſam berührende, dunkle Stimme vernahm, ſobald ſich das Fräulein vom Amt meldete. Eine Stimme, deren Sanftheit aber auch mit viel fried⸗ licher Kraft gepaart war, kurzum eine Stimme, in die ich mich ſofort verliebte und der ich den Namen „die liebesdunkle Stimme“ gab. Es kam ſo weit, daß mir die Tage nur vollendet geglückt erſchienen, an denen ich die liebesdunkle Stimme vernahm; und oft rief ich in jenen Monaten unnützerweiſe die kurioſe⸗ ſben Leute an, wenn die Stimme nicht kommen wollte, ſondern ſtatt deſſen flötende, dröhnende, krächzende ächzende oder murmelnde Stimmen die Verbindung herſtellten. Wenn ſie aber kam, die liebesdunkle, und„Amt“ ſagte, und es klang wie„Samt“, es klang, als wenn das Wort Amt den Himmel bedeutete— wenn dann das für mich ſchon myſtiſch gewordene Wort„Ich verbinde Sie“ ſanftdunkel wie ein mit liebenden Händen angeſchlagener Harfenakkord erklang, dann flüſterte ich jedesmal ganz leiſe für mich erſt, ſpäter 7 lauter„Ja, verbinde mich mit dir— Und vielleicht war dieſe Zauberformel, die ich faſt beſchwörend ausſprach, ſchuld an allem, was ſpäüter geſchah.„Wie bitte?“ fragte die liebesdunkle Stimme ines Tages, als ich allzu laut die beſchwörende For⸗ mel ausſprach. Da wagte ich keck zu werden:„Sie haben eine reizende Stimme, mein Fräulein, die mich zutieſſt entzückt. Wäre es möglich, daß—“ Da war die Leitung getrennt... Daß ich die Beſitzerin dieſer Stimme einmal kennen lerne— wollte ih noch ſagen. Aber natürlich— wie konnte daraufhin etwas anderes geſchehen, als daß ſie empört die Ver⸗ bindung zerriß. Sie wußte ja nicht, wie ernſt meine Worte gemeint waren! Ich war tagelang traurig, als hätte ich eine Frau, die ich wahrhaft liebte, wirk⸗ lich verloren, Merkwürdig— dabei wußte ich gar nicht, wie ſie ausſah. Doch ich glaubte es zu wiſſen. Ich malte ſie... In meinen Mußeſtunden malte ſch oft kleine Aquarelle und Paſtelle. Ach, an jenem Junitag, an dem die ganze Welt voll Amſeln und Roſen war, ſatt an friedſeligem Sonnenglück, an je⸗ nem Junitag, an dem ich ſie wieder vernahm, an dem ſie mich wieder„verband“—— da dachte ich mir das Antlitz und die Geſtalt aus, die jenes Mich⸗ chen mit der liebesdunklen Stimme beſitzen mußte. Warum nannte ich die Stimme eigentlich liebes⸗ dunkel? Ich weiß es nicht. Das Wort war jeden⸗ eines Ta ie liebes. Novelle von Alfred Hein Stimme 2 2 — ( falls in dem Augenblick da, in vernahm, und verließ mich Die von mir als zartes geſtalt hatte blondes Haar Haar ſcheitelte ich madonnenſchlit ein paar fröhliche Löckchen an Der Schwung der Brauen beſ verträumten Augen— herzförmig geſchwungene Er lächelte ſanft— ein wenig monalif Die Geſtalt des von mir gemalten M Kraft und Zartheit zugleich— vor ich ihr leiſe, gütige Hände, und ich hüllte ſie in ein Gewand von verwehendem weißem Batiſt— ſo erſchien es mir jedenfalls richtig: und ein Meer von Kornblumen malte ich u en von lichten Wolk durchwanderten Hin ihren Füßen aber viel roten Mohn— d 0 Ich hängte das Bild nun„mit ihr“, bis der Kr Meine Mutter, bei der ich damals wohnte, fand das Bild auch wun⸗ derſchön— ſie ſagte, ſo gut hätte ich noch nie etwas gemalt, mit ſo viel Seele. Ich ſah's auch: ich hatte mich ſelbſt übertroffen. Das hatte etwas Er⸗ greifendes, Bezwingendes. vorfene Traum⸗ nd braune Augen; das ſetzte ihm aber ifen und end verrätſelt. 1 8 Bett und lebte Schon glaubte ich, es ſei der Schickſals, daß dies Bild mich„überkam“— ſo nahm ich es eines Tages von der Wand und ſtellte mich zu jeder Stunde, da die Damen des Fernſprechamts den Dienſt wechſelten, vor die Tür des Poſtamtes Fingerzeig des auf, um ihr zu begegnen. Vergebens. Ich ſah ſie nie. Dennoch blieb es mein feſter Glaube, die Spre⸗ cherin der liebesdunklen Stimme ſähe ſo aus Der Krieg brach los! Ich war Vizefeldwebel der Reſerve bei einem Pionierbataillon und mußte am erſten Mobilmachungstag ins Feld. Wenige Tage nach der Eroberung Namurs wurde ich durch den Schrotſchuß eines belgiſchen Franktireurs aus dem Hinterhalt arg zugerichtet— tagelang lag ich im La⸗ zarett zu Trier, info des Blutverluſtes völlig be⸗ ſinnungslos 6 mich am Kopf ge⸗ Der Schuß hatte troffen, meinen rechten Oberſchenkel zerſiebt und zer⸗ fetzt. Was mich endlich erweckte, war die liebesdunkle Stimme. Sie ſagte nicht„Amt“— aber ſie ſagte: „Jawohl, Herr Doktor, ich werde ihn verbinden—“ mein Bild daheim über meinem Bett. wie heißen Sie?“ Da flüſterte ich:„Ja, verbinden— verbinden— dich mit mir—“ Ich wollte die Augen aufſchlagen, aber da merkte ich, ſie waren mir verbunden worden. „Worde ich ſterben.“, fragte ich.„Nein“, ſagte die liebesdunkle Stimme. Und zwei leiſe, gütige Hände drückten ſacht, aber unwiderſtehlich meine Schultern in die Kiſſen, als ich mich aufrichten wollte. Nach einer Weile fragte ich:„Sind Sie noch da— Schweſter?“ 2 „Erzählen Sie etwas!“ „Sie ſollen ſchlafen. Da will ich ſchweigen.“ „Nein— Sie müſſen viel ſprechen mit mir, viel, viel—“ „Warum?“ „Ich liebe S „Sie phantaſieren. Sie kennen mich ja gar nicht.“ och, Schweſter— doch!“ Ach, ich war ja ſo glücklich! Ich ſpüxte, wie ich durch dieſes leiſe Liebes⸗ glück genas. 5 „Werde ich wieder ſehen können?“, fragte ich am nächſten Morgen die Schweſter. „Ja, natürlich, mein Lieber! Es ſind nur äußere Hautverletzungen, die abheilen müſſen.“ 10 17 „Dann werde ich Sie ſehen! „Was ſchon viel zu ſehen iſt an mir!“ „Oh— ſehr viel Schönes—“. Und ich dachte an „Schweſter, „Schweſter Giſela.“ „Schweſter— Gi— ſela—1! Sie waren im Frie⸗ den Beamtin im Fernſprechamt Mannheim?“ „Woher wiſſen Sie das?“ hörte ich ſie da er⸗ ſchrocken auffahren. Nun wußte ich, wir hat gefunden. Ich lachte laut vor Glück und Schweſter Giſela das Zimmer ſchnell verließ. ſchien ihr unheimlich geworden zu ſein. ich war ſo glücklich! Am dritten Tage „Schweſter Giſela, Sie müſſen an meine Mutter ſchreiben. Meine Mutter ſoll mir das Bild ſchicken, das über meinem Bett hängt!“ Das Bild kam an dem Tag, an dem mir Schweſter Giſela die Binde von den Augen nahm mit den, oh, ſo geſund machenden Worten der liebesdunklen Stimme:„Nun iſt es gut!“ Eine Stunde lang mußte ich im verdüſterten Zimmer meine Augen ans Sehen wieder gewöhnen. Dann bekam ich vom Arzt eine ſchwarze Brille auf die Naſe geſetzt. Mit der Brille hatte mir eine andere Schweſter das Päckchen meiner Mutter gebracht: mein Traumbild von Giſela! Aber gewiß war ſie viel ſchöner! Ich öffnete das Paket. Obwohl es im Zimmer ſehr dämmerig war, konnte ich trotz meiner ſchwarzen Brille alles erkennen. O Giſela— Eine Schweſter trat ein und brachte mir das zweile Frühſtück: ein Glas Milch und Brötchen mit Wurſt, Es war eine ſchon ältere Frau, angegrautes Haar ſah unter der Rotekreuzhaube hervor, ein mütterlich⸗ freundliches Geſicht ſchaute mich gelaſſen heiter an. Oh, die konnte man ſchon um etwas bitten, die ſchickte Schweſter Giſela beſtimmt her, und wenn es die Frau Oberin ſelbſt ſein ſollte. „Ach, ſchicken Sie doch Schweſter Giſela zu mir!“ bat ich. „Ich bin doch Schweſter Giſela“, ſagte die liebes⸗ dunkle Stimme. Das Bild hängt heute noch über meinem Bett. Und immer iſt mir zumute, wenn ich es anſchaue, als wartete eine Liebe auf mich, um erlöſt zu werden. Eine ſo phantomhaſt irregeleitete und von der Wirk⸗ lichkeit enttäuſchte Liebe, die ſtets Sehnſucht bleibt. Denn wenn ich das Bild anſchaue, höre ich die liebes⸗ dunkle Stimme wieder und ſehne mich— nicht nach Schweſter Giſela, ſondern— ja, wonach? Kelief einer Rnabenzeit vo, bun Sue Das Geſicht Noch in allem ungefügig und auseinandergezogen. Plötzlich, über Nacht, eckig. Es ſtreckte ſich, aber dar⸗ unter ſchimmerte noch lange das milchige Kinder⸗ geſicht nach. Dann kam, als die Füße ſchneller lau⸗ fen konnten, Vorwärtsſtoßendes hinein. Langgeſtrecktes und Beob⸗ etwas Windiges, Das Spähende, Fel drain II 1 Ul Von Josef Weinheber Unter lauter lächelnden Dingen gehſt du. Hier iſt Staunend ver yſt du, jählings erleuchtet, die Stimmen von kein Menſch und kein Hunger nach Macht. Mittag und Mitternacht. Höreſt die Käfer raunen, ſiehſt wilden Vogels Flug, ſpürſt, wie der Halm ſich brüderlich ſchmiegt. Nennſt jede Blume, kennſt jeden Hügekzug, ahnſt, wie der Wind die ſilbernen Wolken wiegt. Alles iſt dein, Alles iſt groß und alles iſt gut. in der göttlichen Luſt. Schwingen wachſen dem ſchweren Blut, und ſchon ſchwebt deine Bruſt. achtende wurde immer mehr ausgeprägt: alles ſehen, alles hören, bei allem dabei ſein, alles verarbeiten. Je mehr ſich Knochen zeigten, deſto tiefer ging das Auge unter die Stirne zurück. Das Auge ruhte, fing an zu träumen, das Auge ſann nach, das Auge ſuchte Hinter- und Untergründe, das Auge ſammelte Bilder und filtrierte ſie. Widerſpenſtig ſtürmte das Haar über den Kopf. Es wurde weder Scheitel, nuch ließ es ſich zurückbürſten, locken oder kräuſeln. Es wirbelt ſich zweifach und dreifach, ſtand auf, duckte ſich nieder, flatterte herum: Sinnbild für den rich⸗ tungsloſen inneren Aufruhr. Erſter Lebensraum Dörfer, Kleinſtädte, hügeliges fränkiſches Land, begrenzt von den Flüſſen Unterfränkiſche Saale, Main, Oberfränkiſche Saale, Sinn und Rodach. Zäh verteidigtes und ſchnell erobertes Territorfum, gus⸗ geſpäht bis in den letzten Wenkel und unverblaßt im Gedächtnis bewahrt. Durchzogen als Räuber, In⸗ dianer, Trapper, Landsknecht und Soldat. Später als Romantiker, lyriſche Harfe, Schwärmer. Erſt wurde die Landſchaft erobert, brutal, ſtürmiſch, dann war ſie nur Bild, ſeeliſcher Beſtandteil, Zum Schluß erwachte die Sehnſucht, die Hügel mit hohen Bergen zu vertauſchen, die Kornfelder des Sommers mit den Brandungen der Meezz die kleinen holprigen Stra⸗ ßen mit dem dämoniſſhen Rauſch von Berlin, Lon⸗ Irene traf das Erwartete nun Schlag. richtet. feuchten Erde; der Wind wehte Tropfen Zweigen, ihr Geſicht wurde feucht. Es müßte herrlich ſein, ſo mit einem abend, unbeſchwert, unbelaſtet. Laſt, man mußte ſie loswerden. „Sie— überraſchen mich“, ſagte ſie, und wußte im gleichen Augenblick, wie unwahr und banal ihre Worte waren. „Liebe Irene—“ Richter ſprach ſie zum erſtenmal mit ihrem Vornamen an, und trotz aller Abwehr be⸗ rührte es ſie irgendwie—„das können Sie mir nicht erzählen. Ich gehöre zwar nicht zu den Men⸗ ſchen, die ihr Herz auf der Zunge, vielleicht nicht einmal in den Augen tragen. Ich bin auch altmodiſch geſicherten Aber genug, zu warten, bis ich mit einer Lebensſtellung zu Ihnen kommen konnte. immerhin—“ Er brach ab. Irene ſchwieg. Als ſie an eine Bank kamen, ſetzte ſie ſich, Richter ließ ſich neben ihr nieder. Der hochgeſchlagene Man⸗ des Mannes etwas, aber die Narbe war doch zu ſehen, und die Flügel ſeiner feinen und ſchmalen Naſe zitterten telkragen verbarg ihr das Geſicht leicht. Irene nahm allen Mut zuſammen und während ſte ihre eiskalten Hände ineinanderſchob, ſagte ſie: „Gut alſo, ich will es nicht leugnen. eine heimliche Angſt vor dieſer Frage. er gute Kamerad bleiben, der Sie mir waren.“ „Und das iſt alles?“ Irene zögerte nicht. Schnell kam ihre Antwork: „Alles.“ doch wie ein Sie ging ſtumm, den Blick geradeaus ge⸗ Sie empfand plötzlich ſtark den Duft der von den guten Freund zu gehen, durch dieſen wunderbaren Sommer⸗ Aber dies war eine Ich hatte Manchmal laubte ich, mich zu täuſchen, ich hoffte, Sie würden „Das hatte ich allerdings nicht erwartet.“ Irene beugte ſich ein wenig vor und legte die Handflächen aneinander. „Ich weiß“, ſagte ſie,„Sie ſpielen auf die Zeit vor fünf Jahren an, als ich Sie kennenlernte. Es iſt Ihnen nicht entgangen, daß ich Sie damals ſehr gern mochte. Aber es war— glauben Sie mir— eine Schwärmerei, ein backfiſchhafter Rückſtand. Sie ſind ſoviel älter, Sie hoben ſich aus der Reihe der übrigen Studenten hervor, Sie waren im Felde, das alles wirkte zuſammen.“ Sie wollte noch weitere erklärende Worte ſagen und ſuchte, wie ſie es formulieren ſollte, aher Richter fiel ein: l „Damals— ich weiß, hatte ich keine Augen für andere Menſchen. Ich war jeden Tag am Kranken- bett eines Mädchens, das ich ſehr liebte. Sie miſſen, daß ſie bald ſtarb. Wenn das der Grund war, wes⸗ halb Sie mir Ihr Gefühl entzogen—“ „Ich entzog es Ihnen nicht—“ Irene ſchüttelte den Kopf—„es war nie ſo ſtark, wie Sie heute viel⸗ leicht glauben und wie ich es mir damals einredete.“ „Es wäre vielleicht gewachſen—“ „Vielleicht“, gab Frene zu.„Aber die Möglichkeit iſt lange vorbei. Es reicht nur zur Freundſchaft. Es iſt nicht meine Schuld, Eckart Richter.“ Wieder entſtand ein Schweigen. Dann ſagte der Mann verbiſſen: „Weſſen Schuld es iſt, das weiß ich.“ Irene richtete ſich auf: „Nun?“ „Fräulein Iwens, das ſteht Zweifel.“ Zuerſt wollte Frene empört auffahren, dann be⸗ gann ſie zu lachen: „Nehmen Sie mir's nicht übel, daß ich lachen muß. Was Sie da ſagen, iſt eigentlich für einen für mich außer Mann von Ihrem Format reichlich töricht, Eckart. Jetzt ſoll die gute Luiſe ſchuld ſein, daß ich Sie nicht heirate! Aber es iſt nur Voreingenommenheit von Ihnen, Eckart. Sie haben ſich ja nie mit ihr ge⸗ ſtanden.“ „Fräulein Iwen“, ſagte Richter,„übt einen un⸗ günſtigen Einfluß auf Sie aus. Sie wird Sie von jeder möglichen Heirat zurückholten, wahrſcheinlich aus Neid, weil ſie ſelbſt—“ Irene legte ſchnell ihre Hand auf den Arm des Mannes. „Schluß“, ſagte ſie energiſch,„kein Wort weiter, deſſen Sie ſich nachher ſchämen müßten. Ich will Ihnen mal etwas ſagen, Eckart: Luiſe iſt der un⸗ voreingenommenſte Menſch, den ich kenne. Sie übt gar keinen Einfluß auf mich aus. Sie wirkt eben durch ihr Daſein und durch die Art, wie ſie ihr Leben geſtaltet. Das allerdings empfinde ich als vorbild⸗ lich. Aber jedes erzieheriſche Wollen liegt ihr fern. Da verkennen Sie ſie ganz und gar. Außerdem iſt ſie dazu viel zu ſehr von ihrem Beruf in Anſpruch genommen, an dem ſie mit fanatiſcher Liebe hängt. Und was die Männer angeht, Eckart—“ Irene zögerte. Dann fuhr ſie fort: „Ich will Ihnen etwas verraten, aber Sie dürfen es für ſich behalten. Luiſe iſt durchaus keine Männerfeindin. Sie hätte ſehr wohl heiraten kön⸗ nen, aber ſie vermochte ſich nicht von ihrem Beruf zu trennen. Noch heute verbindet ſie mit jenem Mann eine wunderbare Freundſchaft. Wer es iſt, weiß ich nicht, ich will es auch nicht wiſſen, ſie ſpricht nicht darüber. Es iſt das Fleckchen res Lebens, das ſie ganz für ſich haben will. Und das gönnen wir ihr alle. Was Sie da eben geſagt haben, Eckart, will ich vergeſſen. Es paßt nicht zu Ihnen, es macht Sie klein—“ „Nun, dann ſteht eben etwas anderes zwiſchen Ihnen und mir“, fiel Eckart Richter heftig ein,„es iſt die Freundſchaft mit Piſtorius. Da haben Sie ſich aufgeopfert— für die Nöte junger Brautleute — jahrelang. Denken Sie, Ihre Umgebung hat nicht geſpürt, was das für Sie bedeutete? Und das iſt noch heute eine Laſt, die Sie nicht abwerfen können, viel⸗ leicht auch nicht abwerfen wollen.“ Irene legte die Linke auf ſeinen Arm. „Bitte“, ſagte ſie ruhig und beſtimmt,„wir wol⸗ len davon aufhören. Sie irren. Ich weiß längſt, daß aus Piſtorius und mir nie etwas Rechtes ge⸗ worden wäre. Ich muß Barbara dankbar ſein, daß ſie dazwiſchen kam, ehe der kameradſchaftliche Zu⸗ ſtand zwiſchen Erich und mir gefährdet war.“ Richter gab ſich nicht zufrieden. „Wenn es ſo iſt“, beharrte er,„wenn Sie frei ſind, ganz frei— warum darf ich dann nicht ver⸗ ſuchen—“ Irene ſtand auf. „Kommen Sie“, bat ſie leiſe,„ſeien Sie mir nicht böſe, daß ich ſo kurz abbreche. Es iſt zwecklos. Und ſo furchtbar quälend. Laſſen Sie uns friedlich zur -Bahn gehen. Und dann ſagen wir uns Lebewohl. Es war ſehr ſchön mit Ihnen zuſammen, Eckart. Ich wünſche Ihnen das Beſte für Ihre Zul anft, und ich würde mich ſehr freuen, wenn wir uns ſpäter einmal wiederſehen. Vielleicht ſind Sie mir dann auch dankbar, daß ich Ihnen heute weh getan habe.“ Schweigend legten ſie zuſammen den Weg zurück. Sie gaben ſich die Hand, Irene ſah in Richters Geſicht und wollte etwas Tröſtliches ſagen. Aber ſie ſpürte, daß dieſem Mann mit Mitleid nicht ge⸗ holfen war. Sie drückte kurz ſeine Rechte und lief die Treppen hinunter. Unten blieb ſie ſtehen und blickte ſich um. Aber Eckart Richter hatte ſich kurz umgedreht und war im Menſchengewühl verſchwunden. Irene ſtand unſchlüſſig vor dem Schalter, wohin wollte ſie eigentlich? Richtig— ſie hatte zu Luiſe fahren wollen. Ja, zu Luiſe. *. „Du kommſt ſpät“, ſagte Luiſe Iwen, als ſie die Flurtür öffnete und Irene hereinließ,„ſo lange ge⸗ arbeitet?“ Irene ſchüttelte den Kopf, legte Hut und Mantel ab und ſtrich ſich vor dem Spiegel das braune Haar glatt, das in einer großen Welle immer wieder in ihre Stirn fallen wollte. Dabei ſah ſie Luiſe hinter ſich ſtehen: die große Geſtalt, das herbe Geſicht, das glatt zurückgeſtrichene Haar darüber. Eine ſchöne Frau war Luiſe an heute noch. Irene drehte ſich um und folgte Lufiſe durch das Wohnzimmer auf den Balkon, wo der Abendbrot⸗ tiſch gedeckt war. „Eckart Richter hat mich abgeholt“, ſagte Irene, ſich ſetzend,„dadurch wurde es ſpäter. Wir bum: melten durch den Tiergarten. Er geht ſort aus Berlin. Anſtellung in Kaſſel.“ „So—“, machte Luiſe und reichte Irene die Salat⸗ ſchüſſel,„das freut mich.“ Irene füllte ihren Teller. Dann ſagte ſie: „Du biſt mehr als einſilbig, Luiſe, haſt du Aerger gehabt? „Ja. Irene blickte die Frau an. —— 20. E 0 EI Den . D O pon oder Paris. Lebensraum ſprengt. Der erſte war ge⸗ Kameraden i Plötzlich waren ſie nicht mehr. Die erſte Schul⸗ und Spielzeit war Geröll, das ununterbrochen ver⸗ ſchüttet wurde und Neues heranbrachte. Naſen tauch⸗ ten zwar noch in der Erinnerung auf, Ohren, Stim⸗ men, Namen, aber ſie formen ſich nicht mehr zu klaren Geſichtern. Ein ungeordnetes Moſaik aus Brillen, Schrammen, Spottnamen, Stirnen und Haarfarben. Ein jeder hatte ſeine Eigentümlichkeit: es gab Naſenbohrer, Näſcher, Duckmäuſer, Ofen⸗ hocker, Frömmler, Draufgänger, Hanswurſte, Stot⸗ terer, Liſpler, Träumer, Büffler, Windhunde, Lüg⸗ ner, Angeber, Bedächtige, Rothäckige, Weißhäutige, Kränkliche, Fahle, Steinſchmeißer, Pfeifer. Auf ſie zurückſchauen, macht traurig. Mit ihnen entſchwand das große Abenteuerreich der Jugend. Lieblingsdinge Waſſer: es war grauſam und nicht entgegen⸗ kommend. Geliebt wurde auch der Wald, der ein⸗ ſame, ſtundenweite, finſtere, tiefe Wald. Beide, Waſ⸗ ſer und Wald, traten unmittelbar heran, drängten ſich auf, erhoben ihre Stimmen Tag und Nacht, ent⸗ weder im Fall und Rauſchen der Wehre oder im Sauſen der Wipfel. Das Waſſer wurde vom Fiſcher beherrſcht, von ſeinem tanzenden Angelkork, dem trocknenden Netz, der verſenkten Reuſe, dem ſchwarz⸗ ich Kahn, in dem die ſilbernen Schuppen der 5fiſ Der Wald wurde von der grü⸗ nen Gestalt des Jägers beherrſcht, vom braunen, ſpurenverfolgenden Hund, vom Büchſenſchuß, der den Abend beunruhigte, vom Ruckſack, aus dem die zier⸗ lichen, ebenholzſchwarzen Läufe des Rehwildes her⸗ ausſchauten. Es waren große Mannsgeſtalten, die nachgeahmt wurden, ſehnſüchtig umſtrichen wurden, brennend verehrt. Geliebt wurde alles, was ins Weite führte. Das waren Landkarten, Bücher, Globuskugeln, Bilder, Briefmarken, Eiſenbahnſchienen, Schiffe, vorüber⸗ brauſende Züge, verſchwimmende Landſtraßen. Von ihnen wurde ein alles überwuchernder Hang zum Träumeriſchen entfacht, der nicht vorſichtig genug von Lehrern und Eltern in die Tatſächlichkeit zurück⸗ geführt wurde. Dann wieder oͤie Gegenbewegung: ein Ueberſchlagen ins Tatenhungrige, weder Maß noch Ziel findend, und von den glühenden Stacheln der Beſtrafung, der Verſpottung, der Lächerlich⸗ machung und der Demütigung vergeblich ein⸗ gedämmt. Die Jahreszeiten Der Frühling war reich an Spielen: Ball⸗ ſpiel, Marmelſpiel, Reiftreiben, Fang⸗ und Verſteck⸗ ſpiel. Auf dem holprigen Kopfpflaſter, angeſchwemmt vom Fluß, klapperten wieder die nagelbeſetzten Soh⸗ len. Viel Zeit wurde mit dem Ausklopfen von Pfei⸗ fenholz und dem Ausbohren von Holunderhüchſen verbracht. Viel Zeit auch mit dem Spähen, wohin die Vögel Neſter bauten. Manchmal wurden dabei Veilchenhänge und Schlüſſelblumenwieſen entdeckt: Fealaoſte voll Blumen wurden gepflückt und wieder verloren. Als unruhige, ungeduldige, achtloſe, eilige Spur zogen ſie hintendrein. Der Sommer ſah den Knaben im Graſe lie⸗ gen. Im drückenden Schulzimmer ſaß er, von Flie⸗ gen umſummkt, ſich ründende Schweißperlen am ſtopplig geſchnittenen Haar. Das Glas der Augen war erſtarrt, ſchwer wie Blei, und ſunkelte erſt wie⸗ der, wenn die Schultreppe unter dem Donner hin⸗ wegſtürmender Tritte ſchwankte. Sinn und Sehn⸗ ſucht waren ganz auf den Freiheitsraum der großen Ferien eingeſtellt, auf den Fluß, auf die Heuernte, auf die Hohlwege, auf die kühle Speicherecke, wo die Knabengeſtalt ins Geheimnisvolle verſchwand. Auch Urkunden und Akten aus elf Jahrhunderten— Die Goldbulle Friedrich Barbarossas— Originalbriefe von Götz von Berlichingen und Liselotte von der Pfalz Unter den zahlreichen ſtaatlichen wiſſenſchaft⸗ lichen Inſtituten der Gauhauptſtadt, die der Erfor⸗ ſchung badiſcher Geſchichte und Kultur dienen, nimmt das Generallandesarchiv eine beſondere Stellung ein. In ſeiner heutigen Zuſammenſetzung auf ein über 120jähriges Beſtehen zu rückblickend, ſpiegelt ſich in ſeinen wertvollen und lehrreichen Beſtänden nicht nur die Geſchichte des Landes wi⸗ der, ſondern die in acht Stockwerken untergebrachten Millionen Akten und 120000 Urkunden, die Amts⸗ Hücher, Karten, Handſchriften und Stempelſammlun⸗ gen dieſes Archivs, das zu den reichſten und größten des Reiches zählt, bilden die einzigartigen Doku⸗ mente deutſcher Geſchichte am Oberrhein. Welche Aufgaben hat das Generallandesarchiv? Wie uns der kommiſſariſche Leiter des General⸗ landesarchivs, Archivrat Profeſſor Dr. Ruge, be⸗ richtet, iſt das Badiſche Generallandes⸗ archiv aus der Zuſammenlegung der einzelnen herrſchaftlichen Archive entſtanden. Die erſte Stufe der Vereinigung war die Konzentrierung der durch die Säkulariſation und durch die Friedensſchlüſſe in den Jahren 1803/09 anfallenden Archivalien in den Provinzarchiven zu Meersburg(Konſtanz), Freiburg (Vorderöſterreich), Durlach(Baden), Bruchſal (Speyer) und Mannheim(Kurpfalz). Nach dem formalen Ausſcheiden des Großherzog⸗ lichen Familienarchivs, das ſich unter Verſchluß be⸗ findet, beſteht heute das Badiſche Generallandes⸗ archiv aus folgenden Abteilungen: Haus⸗ und Staatsarchiv, Landesarchiv u. dem im Aufbau begrif⸗ fenen Reichsarchiv für den Gau Baden, in dem die Archivalien ſämtlicher in Baden befindlichen Reichs⸗ behörden untergebracht werden. Das Landesarchiv— das uns hier am mei⸗ ſten intereſſiert— zeigt entſprechend der Zuſammen⸗ ſetzung des Landes aus den vielfältigſten Teilen einen ſehr bunten Beſtand. Unter ſeinen 17 Abtei⸗ lungen befinden 2 Urkunden und e Amts⸗ oͤie Wälder mit dem verwucherten, Erde geſunkenen Limesbogen, zogen an. Niemand wußte warum: der Knabe ſcharrte mit einem Stein römiſche Münzen aus der Erde. Ueber den Knaben ſiel der ungeheure herbſt⸗ liche Segen des Obſtes. Er hatte von Aepfeln und Birnen ausgebeulte Taſchen. Er klapperte mit Säcken voll Nüſſen. Das Eichhörnchen und er be⸗ gegneten ſich oft im Haſelnußgebüſch. Er lief in der Kette der Treiber. In dem großen Gehäuſe voll Windſtößen, fallenden Blättern, aufknallenden Ka⸗ ſtanienſchalen, Kartoffelrauch, Freudenſchüſſen aus den Weinbergen und knatternden Drachen war der Knabe bis zur frühſinkenden Nacht tätig. Höhepunkte des Winters waren der erſte Schnee, die Schneeballſchlacht, die Schlittenfahrt, das grüne Eis, der Nikolaustag— das große Knaben⸗ gericht, Rede und Widerrede, Lüge und Geſtändnis, Buße und Belohnung, Rute und das Füllhorn der Süßigkeiten. Daran ſchloß ſich der Weihnachtstag als Landſchaft der bleiernen Soldatenheere, der Eiſenbahnen, der Baukäſten, der Bauernhöfe, der Me⸗ nagerien und Bilderbücher. Die Neujahrsnacht wurde mit der Feuerſchnur von Fröſchen und Ra⸗ keten begrüßt, am Faſchingstag klebte die ſcheußliche Maske im Geſicht, etwas Dämoniſches, Ungezügel⸗ tes, Rauſchhaftes und Freches kam in die verſchüch⸗ terte, geknebelte und gehalfterte Seele. Die Umwelt Die phantaſtiſche Welt der Kleinſtädte. Parade von Sonderlingen, Halbnarren, Träumern, Schwär⸗ mern, Hinkfüßen, Weltverbeſſerern und verſchrobe⸗ nen Käuzen. Seltſame Junggeſellen: ein Klavier⸗ lehrer, der dadurch ungeheuerlich erſchien, weil er in der Speiſewirtſchaft Teller zurückwies, wenn ſie halb unter die kleine Sprünge oder Abſplitterungen hatten. Der ewig arme Bauernknecht, die ewig arme Dienſtmagd, fromm, beſchränkt, gutmütig und arbeitſam, der langbärtige Schäfer, Quackſalber und Wiſſender, Schwätzer und Forſcher zugleich, von einem Zauber⸗ licht umwittert, das ihn ganz nahe zu den Märchen und Sagen ſtellte. Groß war der Strom der Vor⸗ beiziehenden: Handwerksburſchen, Siebmacher, Sche⸗ renſchleifer, Drehorgelſpieler, Invaliden mit Affen auf den Schultern, fremde, ſonnenverbrannte 9 55 ſierer, Strom der Armut und Ruheloſigkeit. Die Träne der alten Dorfbötin fiel in den bitteren Staub der Steinſtuſe und blieb noch lange dort, brennen⸗ des Zeichen der Arbeit, der Plage und der Demut. Verfettet war die Welt um den Knaben, oder arm. Hochmütig, ſtehkragenſtreng, akademiſch, halbakade⸗ miſch oder nichtakademiſch, eine Welt unverſtändlicher Ordnung, eingeteilt nach Titeln, Mitteln, Graden, aber nicht nach Taten, Seele oder Geiſt. Der Knabe wurde antibürgerlich, ſchroff, oblehnend. Bewußt ſtellte er ſich weg von ihr und horchte in die Finſter⸗ nis der Zukunft. Was er hörte, war Weltunruhe und apokalyptiſcher Kriegsdonner. Die Schule Schlecht in Latein, Griechiſch und Mathematik. Irgend etwas war in dem Knaben, das ihn in der Schule keine Anerkennung erwerben ließ. Vielleicht war es ein unbewußtes Erkennen, daß alles Wiſſen nicht mehr notwendig ſei. War es nicht wichtiger, die große Fülle und Schönheit des Lebens unbändig zu koſten, etwas i darzuſtellen, nicht etwas Grammatikaliſches? Denn unmittelbar vor der winzigen Knabengeſtalt wuchs der rieſenhafte Schatten des Weltkrieges empor. Eine Kindheit war ohne Uebergang zu Ende. bücher und Karten, ſammlungen und Pläne und Skizzen, Stempel⸗ außerdem noch eine wiſſenſchaft⸗ liche Handbibliothek und eine Hanoͤſchriftenſamm⸗ lung. Mit dieſer Beſtandsaufnahme iſt zugleich das Aufgabengebiet des Generallandesarchives umriſ⸗ ſen: lebenswichtige und volksverbundene, unmittel⸗ bar der Gegenwart und Zukunft dienende Anſtalt des Staates zu ſein. Ueber 1000 Kaiser-, Königs- und Papst-Urkunden Unter der Führung von Dr. Wellmer machen wir einen Rundgang durch das Archiv, in dem in acht Zwiſchengeſchoſſen das koſtbare Gut auf beque⸗ men Ständern ruht. Teilweiſe ſind die Akten ſchon von früher her zu dicken Bänden zuſammengeſchlof⸗ ſen. Die großen alten und beſonders wertvollen Urkunden liegen in Pappſchachteln, jede durch einen Aus einem Brief Liſelottes an den Kurfürſten Johaun Wilhelm von der Pfalz beſonderen Umſchlag geſchützt. Entſcheidende Staats⸗ urkunden wurden einſt zum Zwecke der würdigen Ueberreichung in ſchöne Kaſſetten eingeſchloſſen, deren Deckel oft mit koſtbaren Metallarbeiten oder mit Stickereien ausgeſchmückt ſind. Unter den über 13000 Papierhandſchriften und gergamenturkunden finden wir allein über 1000 Kaiſor⸗, Königs⸗ und Papſt⸗Origingluxkunden. Da iſt als älteſtes Dokument deutſcher Geſchichte am Oberrhein eine aus dem Jahre 816 datierte Urkunde Ludwigs des Frommen für das Kloſter Reichenau zu ſehen, ferner als älteſte urkundliche Erwähnung eines Zähringers die Urkunde Kaiſer Ottos des Dritten für Graf Bertold aus dem Jahre 999,„Geſtaltung eines Jahrmarktes in Villingen be⸗ treffend“. Der koſtbarſte Schatz des Archives iſt wohl die doppelſeitige Goldbulle Kaiſer Friedrichs Barbaroſſas(1152),„die Beſtäti⸗ gung aller Güter und Rechte des Bistums Konſtaanz unter Angabe des biſchöflichen Sprengels betreffend“, Intereſſant ſind auch die Urkunden des Königs Al⸗ ——. dꝗG‚————ñ..————..—.ê᷑—.—.——̃—̃—'——⅛ñ..—̃ñꝛp 1 „Gardener war bei mir“, erklärte Luiſe,„er hat mich gefragt, was ich von Regine halte. Dummes Zeug, ſo eine Frage! Er muß doch ſelbſt wiſſen, woran er iſt, ob er ſie liebt und ob ſie ihn mag. Mich danach zu fragen!“ Eine Falte ſtand zwiſchen ihren Brauen. „Ich fand ihn anfangs ſehr ordentlich—“ „Iſt er auch, famoſer Kerl“, beſtätigte Irene. Luiſe fuhr fort: „Ja, aber was iſt denn das für eine Schlapp⸗ ſchwänzigkeit von ihm! Läßt ſich hinziehen von Regine— iſt's nicht ein Jahr? Und muß ſich dann bei einer alten Frau Rat holen? Lächerlich!“ „Alſo biſt du dafür, daß die beiden ſich heiraten?“ fragte Frene und blickte die Freundin an. Luiſe wandte den Kopf. „Nein“, ſagte ſie kurz und beſtimmt. „Und warum nicht?“ „Weil's nicht gut gehen wird. Irene lachte ein bißchen: „Alſo hat Eckart Richter doch recht. Er hat mir heute geſagt, daß du gegen das Heiraten biſt.“ Luiſe ſchlug mit der flachen Hand auf den Tiſch: „Dummkopf! Aber Richter iſt auch ſo einer— Gardener, Piſtorius, Richter— alle ein bißchen ſchlappſchwänzig, weich ſenſibel. Gut, daß du Richter einen Korb gegeben haſt.“ Irene lehnte ſich zurück. „Woher weißt du das?“ fragte ſie erſtaunt. Jetzt überzog ein kleines Lächeln Luiſes ernſtes, etwas ſtrenges Geſicht. „Ich weiß eben“, ſagte ſie achſelzuckend,„das ſpürt man doch. Und was Gardener und Regine an⸗ 9985— nun, wir werden ſehen.“ Damit brach ſie das Geſpräch über dieſes Thema ab und fragte Irene nach ihrer Arbeit. Indeſſen kam das junge Mäcchen nicht zur Ant⸗ wort, denn ein Auto hupte lebhaft vor dem Hauſe, ſo daß ſie ſich über die Balkonbrüſtung beugte. „Das gilt mir“ ſagte ſie dabei überraſcht,„das iſt ievenbeck!“ In Luiſes Augen ſtand eine Frage. „Ach ſo, ich habe dir ja noch gar nicht von ihm erzählen können. Ich traf ihn geſtern in Binz. inen Namen erwähnte ich wohl nie? Er iſt ein Jugendfreund aus Brandenburg.“ Luiſe ſchüttelte den Kopf, „Na, dann hole ich's noch nach. Entſchuldige— Damit beugte ſich Irene wieder über die e brüſtung. Der Arzt legte die Hände 3 Schallkrichte rn e an den Mund: 5 Kann i. l ſehr eilig?“ Darum.“ Irene lachte und wandte ſich wieder an Luiſe: „Darf ich ihn heraufbitten? Es handelt ſich um Barbara.“ Luiſe nickte, Irene rief die Einladung zu Dieven⸗ heck hinunter. Der Arzt dankte, ſchloß den Wagen ab und war in wenigen Augenblicken oben. „Ich habe ſchon viel von Ihnen gehört“, ſagte Dievenbeck in ſeiner fröhlichen, offenen Art zu Luiſe; aber die Antwort war ſonderbar ſtreng und ernſt: „Umgekehrt kann ich das leider nicht ſagen.“ Irene errötete. Dievenbecks heiteres Geſicht wurde plötzlich ernſt und aufmerkſam. Er ſah Luiſe Iwen an, und einen agen ſtanden ſie ſich ſtumm gegenüber. Dann bat Luiſe höflich: „Bitte, nehmen Sie Platz.“ Der Arzt ſetzte ſich zu Irene, die ihm kurz den Fall Barbara Piſtorius vortrug. Dievenbeck hörte ſtill zu, den Kopf ein wenig geſenkt, man ſpürte, daß er bereits überlegte, was zu tun ſei. „Krankenpflege“, ſagte er dann,„ſehr gut.“ „Du weißt etwas?“ fragte Irene lebhaft. Dievenbeck nickte: „Ja. Bei mir ſelber. hilfe—“ „Ach“, fiel Irene ein,„war das die dumme Gans heute am Telephon?“ „Alſo auch du“, lächelte Dievenbeck,„ja, alle Patienten beſchweren ſich über ſie. Ich wollte ſie ſchon lange hinausſetzen. Wenn Frau Pfſtyrius ſich in der Zeit freimachen könnte? Fräulein Klara be⸗ kommt bei mir für die fünf Stunden hundertfünfzig Mark. Schicke bitte Frau Piſtorius zu mir, damit wir alles beſprechen. Schön, gemacht.“ Irene reichte ihm ſchnell die Hand hinüber: „Danke, Ulrich. Es iſt ein bißchen wie im Märchen: man ſpricht einen Wunſch aus, hat ſich den ganzen Tag über den Kopf zerbrochen, wie er zu erfüllen ſei— ſchon iſt er gewährt. Wunderbar iſt das!“ Dievenbeck wehrte ab.„Zufall, nicht mein Ver⸗ dienſt, daß meine Klara ſolch Trampel iſt. Waren das alle deine Wünſche?“ „Ja“, nickte Irene. Dievenbeck ſah ſie an: „Na, dann kann ich ja wieder gehen?“ Irene blickte Luiſe an, aber die hielt den Kopf geſenkt. „Schön.“ ſchieden: „Und wann ſehen wir uns wieder?“ Irene zuckte die Achſeln. Sie ärgerte ſich ſther Lutſes Schweigen. Meine Sprechſtunden⸗ Der Arzt ſtand auf, um ſich zu verab⸗ Eine verlegene Stille entſtand. Dievenbeck durch⸗ brach ſie: „Wir könnten mal e ein bißchen hinausfahren, wie? Ich kutſchiere des Sonntags meiſt allein durch die Gegend. Wollen wir zuſammen nach Branden⸗ burg?“ Irene ſchüttelte den Kopf, ein wenig heftig ſagte ſie: „Nein, bitte nicht. Da muß ich mir immer den ganzen Sonntag ſtehlen, und das geht jetzt nicht, ich habe zuviel Arbeit. Aber nachmittags?“ Plötzlich kam ihr ein Gedanke: „Würdeſt du dann auch Piſtorius' mitnehmen, Ulrich? Sie waren neulich in Binz ſo glücklich, daß Gardener ſie mal hinausfuhr. Sie haben ſonſt gar nichts in ihren zwei möblierten Zimmern, und Helga würde ſelig ſein.“ Dievenbeck nickte, dann wandte er ſich an Luiſe: „Würden Sie mir die Ehre erweiſen, auch von der Partie zu ſein?“ fragte er höflich und liebens⸗ würdig. Luiſe zögerte einen Augenblick. Dann ſagte ſie: „Ja gern, Herr Doktor.“ „Alſo— dann verabreden wir noch, wie? Adjüs inzwiſchen!“ 5 Irene begleitete ihn hinaus. Als ſie zurückkehrte, ſtand Luiſe auf oem Balkon und ſah Dievenbeck nach, der ſoeben davonfuhr. „Laß dir erzählen, wie ich ihn wiedertraf,“ be⸗ gann Frene, und berichtete vom geſtrigen Sonntag in Binz. 8 Luiſe hörte ſchweigſam zu, dann ſagte ſie: „Ich kenne ihn. Ich habe ihn irgendwo ſchon einmal geſehen. Es will mir nur nicht einfallen, wo.“ 5 „Ach—“ ſtaunte Irene, dann fügte ſie hinzu: „Nun, vielleicht haſt du ihn einmal ſprechen gehört? Er hält Vorträge in der Leſſing⸗Hochſchule.“ Luiſe ſetzte ſich wieder. „Möglich“, ſagte ſie kurz,„aber ich glaub's nicht.“ Irene verabſchiedete ſich bald. Luiſe war den ganzen Abend ſchweigſam und ernſt geblieben. Irene kannte das. Es kam manchmal vor, daß Luiſe JIwen ſo ſtark mit irgend etwas beſchäftigt war, daß ſie ſich für die Umwelt abſchloß. Aber heute, überlegte Irene, während ſie heimfuhr, war es doch irgendwie anders geweſen. Ein Beiklang. Ob Dievenbeck ihr ſo mißfallen hatte? Komiſch, öͤaß Luiſe ihn kannte. Nun, warum auch nicht? Irene ſchüttelte den Kopf. Es war heute ein bißchen viel los geweſen. geſchoß. Dahlwig, Barbara, Eckart Richter, Luiſe und Dieven⸗ beck. Eigentlich war ſie müde. Aber Barbara mußte ſogleich erfahren, daß ihre Bitte erfüllt werden konnte. Sie hatte recht gehabt mit ihrem Tip auf Dievenbeck. Zufall? Fügung? Irene ſah auf die Armbanduhr. Es war noch nicht zu ſpät, um Barbara Piſtorius aufzuſuchen. Sie machte ſich auf den Weg. K Irene klopfte an das erleuchtete Fenſter im Erd⸗ Ein Stuhl wurde gerückt, Barbara öffnete: „Du biſt's? daß du kommſt.“ Klavierſpiel wurde vernehmlich— Erich Piſtorius ſpielte. Irene ſchloß die Haustür auf, Barbara hatte be⸗ reits die Wohnungstür geöffnet: „Sie ſchläft ſchon,“ flüſterte ſie, auf die Zimmer der Wirtin weiſend,„komm herein, du haſt doch nicht etwa ſchon Beſcheid von Doktor Dievenbeck?“ Irene betrat mit Barbara das Wohnzimmer. Erich ſaß am Klavier, der maſſige Körper ſchien zu⸗ ſammengefallen, nur den Kopf hatte er erhoben. Er nickte Irene zu, reichte ihr eine Hand über die Achſel und ſpielte dann weiter. Irene ſetzte ſich in einen der alten, abgeſchabten Seſſel. „Na?“ fragte Barbara. Ihr ſchmales Geſicht war ganz Erwartung.„Es iſt wohl doch nichts mit meiner ſtillen Hoffnung, wie?“ „Doch“, ſagte Irene und richtete Dievenbecks Auf⸗ trag aus. Barbara, die bis jetzt vor der Freundin geſtanden hatte, ließ ſich in den anderen Seſſel fallen, „Sag's noch einmal,“ bat ſie,„ich glaube es ſonſt nicht. Ich habe ſo ſehr gehofft und gewünſcht und nun kann ich es auf einmal nicht faſſen, daß es wahr ſein ſoll. Was glaubſt du denn, Irene, was er 5 zahlen wird?“ „Du verlangſt eben hundertfünfzig Mark,“ 7 75 Irene,„ich glaube, er ſprach ſelbſt davon. Ja, 25 war beſtimmt ſo viel.“ 5 Barbaras Geſicht wurde blaß, dann rötete es ſich. Sie wollte etwas ſagen, aber plötzlich ſtand J auf und ſtürzte ins Nebenzimmer. Helga ſchlief in ihrem kleinen Kinderbett, ſie hatte. die Lippen ein wenig geöffnet, die blonden Haare ringelten ſich auf dem Kopfliſſen. f Plötzlich kniete Barbara neben dem e ſie preßte den 1 de an das Holzgitter. 5 e folg) Hier iſt der Schlüſſel, wunderbar, trafen von Baden(Hermanns.) zel eines badiſchen Markgrafen Hund Friedrichs von Baden), beide aus den Jahren 1197/1207. den i Pa pſtur kunden er⸗ wäh wir die Urbans II.(1094) für das Kloſter St. Blaſien, ferner eine Urkunde Calixius' II. für 3 Kloſter Gottesau(1122) und eine lche Alexan⸗ für das weltberühmte Klof inenbach alten Privaturkunden ſeien hier aufge⸗ s dem Jahre 1020 ſtammende Urkunde von Speyer, die einen Gütertauſch be⸗ die Privaturkunde des Abtes Eckehard tau für Allensbach am Bodenſee. Aber us den folgenden Jahrhunderten weiſt das Generallandesarſtiv Hunderte von Kaiſer⸗, Königs⸗ und Papſturkunden auf, zu denen noch die Originale der badiſchen Geſetze hinzukommen. Badische General- und Spezialakten In der Abteilung„Generalia und Specialia“ ſind es allgemeine Verwaltungsakten der heiden Linien Baden⸗Baden und Durlach, die zum älteſten Beſtand des Archivs zählen, zu denen ſich ſpäter noch die Akten von Pfalz, Speyer, Hauenſtein, Triberg, Eberſtein und der Reichsritterſchaften Neckar, Kraichgau und Hegau und andere geſellten. In dieſen Generalakten iſt die Herkunft aus den verſchiedenen früheren Herrſchaftsgebieten noch er⸗ kennbar. Die Spezialakten dagegen, Aufzeichnungen, die über Verhältniſſe in einzelnen Orten Aufſchluß geben, ſind für das ganze Land in ein Alphabet ge⸗ bracht und nach einem beſtimmten Schema überſicht⸗ lich und zweckmäßig eingeteilt, ſo daß z. B. auch ein Bauer aus dem deutſchen Banat ſeine Vorfahren ohne Schwierigkeiten finden würde in der Rubrik „Abzug“ ſeines urſprünglichen Heimatortes. Erinnerungen an Götz von Berlichingen und Liselotte Nach einem Einblick in die als Quellen unſchätz⸗ baren wertvollen Güterbücher beſuchen wir die im Aufbau begriffene neue Archivalien⸗Ausſtellung, die der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden ſoll u. in der ſich bereits einige reizvolle Stücke, darunter auch Briefe des Götz von Berlichingen und der Liſelotte von der Pfalz, befinden. Ein Brief des erſteren aus dem 16. Jahrhundert bezieht ſich auf Streitigkeiten über den Wald„Michelhart“ bei Mosbach im Neckartal, und der zweiſeitig ge⸗ ſchriebene Brief der Liſelotte aus dem Jahre 1724 iſt an den Kurfürſten Johann Wilhelm von der Pfalz gerichtet. Sechzehn ſolcher Götz⸗ Briefe und unzählige Briefe Liſelottes von der Pfalz erinnern an die Zeiten, da der„Rit⸗ ter mit der eiſernen Hand“ durch unſere heimiſchen Gefilde am Neckar und im Odenwald zog, und an jene glorreichen Tage, da große Teile unſerer nord⸗ badiſchen Heimat zur Reſidenz der berühmten kur⸗ pfälziſchen Städte Manuheim, Schwetzingen, Heidel⸗ berg gehörten. Aber auch zahlreiche andere Briefe berühmter Persönlichkeiten vergangener Jahrhunderte und aus der neueren Zeit birgt die Autographenſammlung des Generallandesarchivs, ſo z. B. Briefe von Maria Thereſtia, dem Türkenlouis, Metternich, Karl Theodor, Kaiſer Franz Joſef., ferner von Fürſt von Schwarzenberg, Bismarck, Friedrich Wilhelm., Ludendorff, von bekannten Dichtern, wie Johann zeter Hebel, Viktor Scheffel und vielen anderen. Beſonderes Intereſſe erweckt ſelbſtverſtändlich auch das Schreiben des Kaſpar Hauſer. Wichtige Staatsverträge aus neuerer Zeit Was uns das Generallandesarchiv in Karlsruhe an Dokumenten deutſcher Geſchichte am Oberrhein zu zeigen vermag, iſt Stück für Stück einmal von rechtlicher und politiſcher Bedeutung geweſen. Die unmittelbar politiſche Bedeutung des Archivs iſt zwar nicht vorüber— denn auch die allerneueſten AUSHFAHRT ZUM WOCHENENDE — p,, p].“ ̃˙7ůt1ͥ½. ñ—rrLllll Geſetze finden wir im Generallandesarchiv, z. B. ein ſolches vom 25. Mai 1938, unterzeichnet von Miniſter⸗ präſident Köhler und Reichsſtatthalter Wagner — kann aber mit der politiſchen Bedeutung früherer Zeiten nicht verglichen werden. Die im Generallandesarchiv verwahrten Schätze ſind ſeit über hundert Jahren vorwiegend Objekte der wiſſenſchaftlichen Forſchung geworden und die Staatsverträge aus neuerer Zeit, wie ſolche Badens mit Katharina II. von Rußland, oder mit Napoleon, mit Königin Viktoria von England oder der Ver⸗ trag vom Dezember 1870, unterzeichnet von Kaiſer Wilhelm und Fürſt Bismarck, nach dem Baden in den Norddeutſchen Bund eintritt, ſie alle ſind heute viel eher für die hiſtoriſche Wiſſenſchaft bedeutungs⸗ voll als für die Politik. Das Archiv im Dienste des Volkes Erwähnung verdienen noch die im 88. Jahr im Generallandesarchiv erſcheinenden„Geſchichten vom Oberrhein“ und die unter der Führung des Archivs ſtehende„Badiſche Hiſtoriſche Kom⸗ miſſton“, die ſich ſeit ihrer Gründung im Jahre 1893 große Verdienſte um die Pflege der heimatlichen Geſchichte erworben hat. „Die Archive“— erklärt uns Profeſſor Dr. Ruge abſchließend—„ihre Schätze mögen ſo koſtbar ſein wie immer, ſind nicht um ihrer ſelbſt willen da. Sie ſollen und wollen für Gegenwart und Zukunft nutz⸗ bar gemacht werden. Daher ſteht auch das Badiſche Generallandesarchiv, das neben Förderung der wiſſenſchaftlichen Forſchung auch heimatkundliche und Ruch die Wohnungs- und siedlungshilſe der 30. förderſt du durch deinen miigliedsbeitrag zur sb.! familienkundliche Beſtrebungen mann zur Benützung offen.“ Im großen Arbeitsſaal, der täglich von—16 Uhr geöffnet iſt, können die Beſucher, deren Zahl gerade in den letzten Jahren ſehr geſtiegen iſt, Einſicht neh⸗ men in Urkunden und Akten, in Karten und Hand⸗ ſchriften, in einſtige Verhandlungen und Prozeſſe, und ſo ſteht das Badiſche Generallandesarchiv, getreu den Worten des Führers, daß nur aus Vergangenem und Gegenwärtigem zugleich ſich die Zukunft auf⸗ unterſtützt, jeder⸗ baut, auch im Dienſte des Volksganzen. E Magiſche Figur. 1 V — e— e— e- e- g— 9— i— i— i-k k- l= l- nn n n n n n ⏑ v r r t— u— u. Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, waagerecht und ſenkrecht die gleichen Wörter folgender Bedeutung: 1. griechiſche Naturgottheit, 2. Teil des Fahrrades. 3. Zierpflanze, 4. Stadt in China, . Schlingpflanze, 6. Maßeinheit in der Mechanik. Bilderrätſel. Silbenrätſel. 4— da— de— del— del— e— ed— ei— el — erl— fer— gaſt— gem— hi— in— ka — kö— korb— kun— lauch— ler— li— me— mo— mund— ne— ne— ne— ne — ni— ni— nig— phin— re— rei— ri ſchnitt— ſe— ſe— ſe— ſee— ſel— ſis — tril— ve— vers— wa— wann— wol. Aus vorſtehenden 49 Silben ſind 20 Wör⸗ ter zu bilden, die folgende Bedeutung haben: 1. Berliner Villenvorort, 2. Zäher Fleiß, 8. Schriftliche Zuſicherung. 4. Stadt in In⸗ dien, 5. Frühlingsblume, 6. Küchengewächs, 7. Stadt in Pommern, 8. Männlicher Per⸗ ſonenname, 9. Nordamerikaniſcher Staat, 10. Schickſalsgottheit, 11. Heideblume, 12. Gepäck⸗ ſtück, 13. l 14. Geſangsverzie⸗ rung, 15. Geographiſche Bezeichnung, 16. Weiblicher Vorname 17. Edelwild, 18. Gvethe⸗ ſches Gedicht, 19. Stadt im alten Aſſyrien. 20. Waltier. Wenn richtig gebildet, ergeben die An⸗ fangs⸗ und Endbuchſtaben, beidemal von vorn nach hinten geleſen, eine sprichwörtliche Redensart. Rütſel. Gib einem Vogel mit ſchönem Gefieder Füße und Kopf, und ein Vogel iſt's wieder. Buchſtabenverſetzung. Aus den nachſtehend angegebenen Buch⸗ ſtaben ſind die vermerkten Badeorte zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben nach unten geleſen, eine Erholungsſtätte ergeben. cee hikrſ im Harz. befhoor in Thüringen. ae mnr in Tirol. emnortu x in der Schweiz. eelrſt in Sachſen(Gliedſtaat). ahlr n in Thüringen. a abdefnursz in Böhmen. a ag v3 in der Schweiz. beiknnurs u in Tirol. abceehhirrſu im Rieſengebirge, a e n r 3 an der Oſtſee. a bbghr ru z im Harz. abdeeel rs w in Mark Brandenburg. Rechenaufgabe. Aus den je einmal zu verwenden Ziffern: 0———3— 4 5 8 follen eine ganze Zahl und zwei Brüche ge⸗ bildet werden, deren Summe? beträgt. Ge⸗ jeben ſei 6¼8; aus den noch nicht benutzten ſieben Ziffern iſt der andere Bruch herzu⸗ ſtellen. 5 6 Fehlrätſel. Unter Hinzufügung der Silbe li als zweite in jedem Worte ſollen aus nachſtehenden 14 Silben 7 Wörter gebildet werden, die in ihren Anfangsbuchſtaben, wenn richtig zuſam⸗ mengeſtellt, ein Frühlingsgemüſe ergeben. a— as— bi— e— en— ef— gal— li ne— po— put— re— ſa- tik. Beſuchskartenrätſel. Gerhard Lund in Eſſen. Möchten Sie belieben, Die Zeichen zu verſchieben, So finden Sie darin, Was ich als Kaufmann bin. Auflöſußgen aus voriger Nummer Silbefkreuzworträtſel: Waage⸗ recht: 1. Tean, 2. Galeere, 3. Odin, 4. Inſel⸗ perron, 5. Sekundaner, 6. Newada, 7. Billion, 8. Akelei, 9. Drako, 10. Tara, 11. Omar, 12. Araber, 13. Aſter, 14. Lagune, 15. Kulawa, 16. Kaſino, 17. Matabele, 18. Juliane.— Senk⸗ recht: 1. Tein, 2. Garonne, 3. Odaliske, 7. Bil⸗ bab, 8. Ara, 10. Taberne, 13. Aſpaſia, 15. Ku⸗ ma, 16. Kali, 19. Anſelmus, 20. Reſeda, 21. Dinner, 22. Waſa, 23. Ondra, 24. Leiceſter, 25. Koala, 26. Marmolata, 27. Raguſa, 28. Wabe, 29. None. Rätſel: Nichts. Anagramm: Jota, Urban, Niſche, Geier, Enns, Strieme, Geer. Erwerb, Mole, Uerte. Elen, Stroh, Eilpoſt.— Junges Ge⸗ mueſe. Biderrätſel: Nichts iſt mühſam, wenn wir es willig tun. Verſteckte Erdkunde: Selb, Chur, Heide, Wang, Iller, Eder, Bode, Uri, San.— Schwiebus. a Silbenrätſel: 1. Erich, 2. Roggen, 5 7 50 5 1 8 Axel, 6. Gera, 7. El⸗ ing, 8. Orfe.— Ertrage ohne Klage. Merkrätſell Erd Kleine bunte Miſchſendung Geſamtauflage: ein Stück. Ein bemerkenswertes philateliſtiſches Unikum, das es hinſichtlich der Seltenheit mit der nur einmal vor⸗ handenen Britiſch⸗Guiana von 1856 aufnehmen kann, iſt erſt vor kurzem entſtanden. In der Feſtſitzung, die der altangeſehene Berliner Philateliſten⸗ Klub aus Anlaß ſeines 50jährigen Beſtehens ab⸗ hielt, übermittelte u. a. ein Vertreter des Reichspoſt⸗ miniſteriums die Glückwünſche dieſer ſammlerfreund⸗ lichen Behörde. Gleichzeitig überreichte er dem Ver⸗ ein zum 50. Geburtstag als beſondere Aufmerkſam⸗ keit des Miniſteriums einen ganzen Bogen der jetzt gültigen 50⸗Pfennig⸗Marke, auf deſſen Rand die Reichsdruckerei eine Glückwunſch⸗Wi d⸗ mung zum Jubiläum des Vereins gedruckt hatte. Wie der Vertreter des Reichspoſtminiſteriums launig hinzufügte, ſei in dieſem Fall kein Nach⸗ oder Neu⸗ druck zu befürchten, vielmehr betrage hier die ganze Auflage wirklich nur ein Stück. Der originelle Bo⸗ gen mit dem einmaligen Aufdruck wird natürlich als beſondere Rarität im Vereinsarchiv ſorgfältig auf⸗ bewahrt. * 92 000 verſchiedene Briefmarken! Die Grundlage für das Markenſammeln in Ame⸗ rika bildet bekanntlich der Seott⸗Katalog. Er führt in ſeinem Jahrgang 1938 nicht weniger als 92 650 verſchiedene Marken auf, die ſeit Einführung der Briefmarke im Mai 1840 bis Ende Auguſt 1937 in der ganzen Welt erſchienen ſind. Demgegenüber zäh⸗ len die neueſten deutſchen Kataloge„nur“ 79 000 verſchiedene Poſtmarken. Die hohe Zahl des amerikaniſchen Kataloges iſt damit zu erklären, daß darin nahezu alle vorkommenden, alſo auch die win⸗ zigſten Unterſchiede und Abarten inbegriffen ſind, ferner aber auch die an ſich ſchon ungeheure Menge der ſogenannten„Precancels“(Vorausentwertungen), die drüben ſehr viel geſammelt werden, bei uns aber nur in geringem Maße. Nach der amerikaniſchen Rechnung ſind mithin in den 97 Jahren ſeit Geburt der Briefmarke im Durchſchnitt alljährlich 955 ver⸗ ſchiedene neue Marken erſchienen, oder an jedem Wo⸗ chentag ſeit 1840 etwa drei Stück. * Markenſammeln in Jahresbänden „Es iſt ein Brauch von alters her“, daß ſich viele Sammler in jedem Jahr einen neuen Markenkatalog zulegen. Es dürfte aber noch nicht dageweſen ſein, daß alljährlich auch ein für ſich abgeſchloſſenes neues Markenalbum erſcheint, in dem alle im Laufe des vergangenen Jahres neuerſchiene⸗ nen Marken untergebracht werden. Dieſe inter⸗ eſſante Neuerung iſt ſoehen von einer großen eng⸗ liſchen Markenhandels⸗ und Verlagsfirma durchge⸗ führt worden. Sie gibt unter der Bezeichnung „Neue Zeit“ zwei Ausgaben eines neuartigen Al⸗ bums heraus(Britiſches Weltreich und übrige Län⸗ der), das beſonders für die jetzt ſo zahlreich gewor⸗ denen Neuheitenſammler beſtimmt iſt. Es ſieht fün jede neue Marke des letzten Jahres einen Platz vor; künftig ſoll alljährlich ein neuer Band dieſer Art er⸗ ſcheinen. Da dieſes Album aus Einzelblättern in Klemmfedereinband beſteht, hat dieſe Ausgabe immer⸗ hin eine gewiſſe Aehnlichkeit mit den loſen Jahres⸗ nachträgen, die bei uns zur Einfügung in die alten Albumbände ſchon lange üblich ſind. * Jede Stunde 20 000 Poſtſtempel Es wird die vielen Stempelſammler intereſſie⸗ ren, daß der in Deutſchland wohl meiſtgebrauchte Poſtſtempel„Berlin SWöe 11“ lautet. Er ſtammt aus dem ſtattlichen Neubau des neben dem Anhal⸗ ter Bahnhof gelegenen Poſtamtes, das heute viel⸗ leicht als das modernſte und techniſch vollommenſte gelten darf. Es zeichnet ſich beſonders durch ſeine großartige, bis ins Letzte durchdachte und mit den neueſten Hilfsmitteln ausgeſtattete Anlage für die Briefabfertigung und verteilung aus, die mit dem nahen Bahnhof durch einen 120 Meter langen Tunnel verbunden iſt, ſo daß die ſortierten Poſtſachen in kürzeſter Friſt auf die Bahnſteige und in die Poſtwagen der wartenden Züge gebracht wer⸗ den können. Im Poſtamt 11 arbeiten 15 Stempel⸗ maſchinen, die auf Briefe, Karten uſw. ſtündlich 20.000 Stempel drucken. Insgeſamt werden in dieſer Großabfertigung täglich rund drei Millionen Brief⸗ ſendungen verarbeitet, woran 1900 Beamte beteiligt ſind und zu welchem Zweck mehr als 6000 Förder⸗ bänder, Rutſch⸗ und Rollbahnen mit einer Geſamt⸗ länge von 42 Kilometer benutzt werden. Sinnbild des Juni Die unnd die nen fen. Dri hei lage Ueb Sit muf betr wer iſt nun vom Nie und ſätze Spe 185 2 18. 52 8 E. E Samstag, 18. Sonntag. 19. a g. Juni — 2 8 Einführung der Binnenumschlags- Spedifions-Tarife für die Häfen Mannheim Ludwigshafen am Nhein und Worms Der Reichs⸗ und Preußiſche Verkehrsminiſter hat im 1 mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung mit Schreiben vom 13. Mai 1938(Ak⸗ B tenzeichen K 19 BA 463/38) denn Leiter der Reichs⸗ verkehrsgruppe Spedition und Lagerei die Ermäch⸗ tigung erteilt, für die Mitgliede 15 r Reichsverkehrs⸗ gruppe Spedition und Lagerei erbindliche Sätze für die Umſchlagsleiſtungen der Spediteur in den Häfen Mannheim, Ludwigshafen a. Rh. und Worms feſtzuſetzen. ſe Ermächtigung iſt jederzeit wider⸗ ruflich und gilt zunächſt bis zum 1. Oktober 1938. Die für die Durchführung erforderlichen Anord⸗ nungen wurden von dem Leiter der Reichsverkehrs⸗ gruppe Spedition 1 Lagerei nach Zuſtimmung des badiſchen Finanz und Wirtſe chaftsminiſters, Abtlg. Waſſer⸗ und Ae erlaſſen. Als Termin des Inkrafttretens des Tarifes iſt der 20. Juni 1938 feſtgelegt worden. Mit dieſer Regelung für die genannten Häfen iſt der erſte itt zum Ordnungswerk in der Binnen⸗ umſchlagsſpedition des Reiches getan, nachdem in den Häfen Hamburg, Bremen, Lübeck und Stettin für die Seehafenſpedition bereits verbindliche Ta⸗ knife eingeführt worden ſind. Anders als bei den Seehafenſpeditions⸗Tarifen handelt es ſich bei den Binnenumſchlags⸗Speditions⸗Tarifen nicht um die Feſtlegung der Speditions⸗Proviſion, ſondern um Tarife für die ganze Ark een des Umſchlags aus Schiffen auf Wirggon, Fuhre, Kraftwagen, Lager uſw. und umgekehrt und ferner für die Lagerung 7 31 — in Ine Str von Gütern, wobei in den Tarifſätzen die Spe⸗ . einbegriffen iſt. Die Binnenumſchlags⸗Speditions⸗Tariſe finden obne für den Umſchlag und die Lagerung aller Güter— mit Ausnahme von Kohlen— in den Hä⸗ ſen Mannheim, Ludwigshafen a. Rh. und Worms und haben folgenden Aufbau: A. Anwendungsb B. Tarifſätze für Stückgut und 2 F Sondertarife, Lagergeldtarif, Sonſtige Gebühren. eſtimmungen, ktaſſengut, II. Die Mitglieder der Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lagerei ſind verpflichtet, keine niedrigeren als die feſtgeſetzten Sätze anzubieten und/oder zu berech⸗ nen, ſowie keine— wie auch immer gearteten— lof⸗ fene oder geheime) Rückvergütungen, auch nicht an Dritte zu gewähren, auch nicht in der Form, daß bei etwaigen ſonſt zu berechnenden Koſten und Aus⸗ lagen Preisnachläſſe gewährt werden. Auch bei Uebernahmeſätzen(§ 413 HGB) ſind die feſtgelegten Sätze in voller Höhe zu bevpückſichtigen. Hierüber muß auf Verlangen jederzeit ein Nachweis von den betreffenden Speditionsunternehmungen erbracht werden. Ein Begünſtigung ausländiſcher Spediteure iſt ausgeſchaltet, weil auch dieſe durch die Verord⸗ nung über den organiſchen Aufbau des Verkehrs vom 25.935. verpflichtet ſinoͤ, mit ihren deutſchen Niederlaſſungen der Reichsver rkehrsgruppe Spedition und Lagerei anzugehören und demzufolge die Tarif⸗ ſätze genau ſo berechnen müſſen wie die deutſchen Spediteure. Analog der Tarifregelung im Sammelladungs⸗ verkehr und bei der Seehafenſpedition wurde auch für die Binnenmſchlagstarife eine Tarifukommiſ⸗ Nachgebende Tendenz am Wochenschluß Akfien leichi abbröckelnd— Nenien ruhig Rhein⸗ Mainiſche Börſe leicht abbröckelnd Frankfurt, Juni Die Wochenſchlußbörſe bei weiterhin ruhigem Geſchäft auf den meiſten Marktgebieten des Aktienmarktes weiter leicht abbröckelnd, es fanden weiter kleine Verkäufe aus den bekannten Ouellen ſtatt. Die Umſätze ſind im ganzen weiter außerordentlich klein, ſo daß bei vielen Werten die Kursnotierungen ausgeſetzt werden mußten, oder nur eine nom. Kursnotierung ſtattfand. Von Verkehrswerten Ach für Verkehr um 1,50 v. H. niedriger mit 126,50 nach 128, Reichsbahn⸗ Vorzüge behauptet mit 18. 125. Auch Auto⸗ und Maſchinenwerte lagen gut behauptet bis auf Deutſche Eiſenhandel, die 1 v. H. verloren. Am Chemiemarkt ver⸗ loren J Farbeninduſtrie/ v. H. auf 16038, Deutſche Erdöl ½ v.., während ſich Scheideanſtalt behaupten Kraft und 17 Licht und höher, aber Geſſürel Felten Elektroaktien uneinheitl ich, elten 4 v.., Bekula 1 v. H. 1.„RW F v. H. niedriger. Im einzelnen verloren noch Conti Gummi v. H. auf 206,50, Weſideutſche Kauf⸗ hof 1 v. H. auf 105. Auch der Rentenmarkt lag wefterhin ſtill, eine ausgeſprochene Tendenz iſt nicht zu erkennen. Kommunal⸗Umſchuldung 95,95, alſo 0,05 v. H. niedriger, ſpäte Schuldbücher behauptel. Im weiteren Verlaufe der Börſe trat keine weſentliche Veränderung am Aktien⸗ noch am Rentenmarkt, weder in der Kursgeſtaltung noch im Geſchäftsgang. mehr ein. Auch e ohne nennenswerte Umſätze und im weſentlichen unveröndert. Pfandbriefe, Liquidations⸗ pfanödbriefe und Kommunalumſchuldungen ruhig und unwerändert. Berlin: Aktien ohne Geſchäft, Renten gehalten Die geringen Anſätze einer leichten Geſchäftsbelebung an den Aktienmärkten, die geſtern vorübergehend beobachtet wurden, und die Hoffnung auf eine Verbreiterung dieſer Tendenz genährt hatten, wurden heute durch den völligen Mangel von Aufträgen wieder erſtickt. Die Kurstafeen zeigten an faſt allen Marktgebieten Strich⸗Notierungen. Sofern Kurſe überhaupt zuſtandekamen, geſchah dies auf Grund von Mindeſtſchlüſſen. Dabei gingen die Verände⸗ rungen dem Vortag gegenüber im Durchſchnitt über v. H. kaum hinaus. Von Montanwerten ermäßigten ſich Harpener um 74, Mannesmann und Rheinſtahl um je 4 v.., wobei jeweils nur etwa 3000/ den Beſitzer wech⸗ ſelten. Klöckner zogen bei einem ebenſo großen Bedarf um s v. H. an. Von Braunkohlenaktien waren Deutſche Erd⸗ öl und Elſe Genußſcheine angeboten und um je 7 v. H. ſchwächer, Rheinbraun in gleichem Ausmaß feſter, Etwas lebhafteren Umſatz hatten am chemiſchen Markt Farben, die den Vortagskurs um 3 v. H. unterſchritten und auf 160 nachgaben. Von Gummiaktien ermäßigten ſich Conti Gummi auf ein Angebot von 6000/ um 1% v.., von Verſor⸗ gungswerten bei gleichgroßem Angebot Lieferungen um 1 und HEW um 1% v. H. Sonſt ſind mit über Prozentbruch⸗ teile hingusgehenden Veränderungen Bemberg mit minus 1 und Reichsbank mit minus 1% v. H. zu erwähnen. Am variablen Rentenmarkt wurde die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe mit unverändert 131,80 notiert Die Gemeinde⸗ umſchu⸗dungsanleihe ſtellte ſich auf unv. 96. Im Börſenverlauf neigten die Notierungen zumeiſt zur Schwäche, was jedoch nur auf die herrſchende Geſchäftsſtille als auch dire 85 Angebo: zurückzuführen war. Farben wurden mit 160%(minus 66 v..) bewertet. Metallgeſell⸗ ſchaft, Daimler 99 5 Rheinmetall Borſig büßten je, Rüt⸗ gers, Holzmann und Orenſtein je 1 v. H. ein. Dem⸗ gegenüber ſtiegen Bemberg um„ und Dortmunder Union um 1 v. H. Der Kaſſa⸗Rentenmaorkt bot gleichfalls ein ruhiges Bild. Pfandbriefe lagen ſtill. Von Stadtanleihen ſtiegen 26er Braunſchweig um 36, während 28er Dresden Gold, 26er Frankfurt Gold und 28er Eiſenach je 4 v. H. verloren. Reichs⸗ und Länderanleihen veränderten ſich kaum. Zger Poſtſchätze gaben leicht nach. Von Zweckverbandsanleihen ſtellten ſich 385er Ruhrverband g v. H. niedriger Bei den Induſtrieobligationen kamen Farben⸗Bonds 4 v. H. höher an. Aſchinger ſtiegen um, Leipziger Bier um 6 v. H. Mark Hagen II ſchwächten ſich um 4 v. H. ab,. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtie⸗ gen Vereins bouk Hamburg um 1 v.., während Deutſche Ueberſeebank 7 v. H. niedriger bewertet wurden. Bei den Hypothekenbonken erhöhten ſich Bayeriſche Hypotheken um 1 v. H. Deutſche, Hypotheken und Deutſche Zentral⸗ boden waren ſe um 7 v. H. rückgängig. Von Induſtrie⸗ papiexen ermäßigten ſich Chemiſche Milch um 4,5. Stet⸗ 30 ... 0 ãßT0PppPbPbßbPßßwbGßPGfßPTGßPTPbPbGTPTPTGTPTGTꝙTPTbwbwbGbGbGTPbPTGbGbPbGTbGbGbGTGbGbGTbTbTbTbGTGTbTbTbTbTbTbTbTbGbPbGTbGTbGbVböbTbGTVTVbGTbVTVCVTCTCVCVVVVCVVVVVVVV—VV——VV ſion und eine Ueberwachungskommiſſion gebildet. Schon im Jahre 1926 war durch den damals noch be⸗ ſtehenden Verein Mannheim⸗Ludwigshafener Spedi⸗ teure für deſſen Mitglieder ein Tarif für die Um⸗ ſchlags⸗ und Lagergebühren in Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen a. Rh. aufgeſtellt worden, zu deſſen Einhaltung ſich die Mitglieder des Spediteurvereins ver⸗ pflichtet hatten. Im Laufe der letzten Jahre war aber dieſes Tarifwerk durch den rückſichtsloſen Kon⸗ kurrenzkampf in⸗ und ausländiſcher Binnenum⸗ ſchlagsſpediteure untereinander und durch das gegen⸗ ſeitige Ausſpielen der Spediteure ſeitens der Ver⸗ frachter immer mehr durchlöchert worden und das Entgelt für die Arbeitsleiſtung der Binnen⸗ umſchlagsſpediteure wurde dadurch allmählich derart heruntergedrückt, daß hieraus große Gefahren für die Lebensfähigkeit der beteiligten„5 vorauszuſehen waren. Unter dem Druck dieſer Ver⸗ hältniſſe ging öas Beſtreben der Bezirksuntergruppe Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. der Res ſchon ſeit längerer Zeit dahin, im Einvernehmen mit den intereſſierten ſtaatlichen Hafenämtern im Anſchluß an das frühere Tarifwerk einen neuen, für alle Spe⸗ diteure maßgebenden Binnenumſchlags⸗Speditions⸗ Tarif aufzuſtellen und dabei auch die Umſchlagsſätze für Maſſengut aller Art einzubeziehen. Bei der gro⸗ ßen Anzahl oer beteiligten Spediteure konnte eine ſolche Neuregelung aber Ausſicht auf den angeſtreb⸗ ten Erfolg nur haben, wenn die Gebührenſätze ver⸗ bindlich feſtgelegt wurden. Durch die Einführung des Leiſtungswettbewerbs an Stelle des Preiswettbewerbs in der Binnen⸗ umſchlagsſpedition wird auch die Verladerſchaft Nutzen ziehen, weil die Neuregelung dazu beitragen wird, die Vertrauensſtellung zwiſchen Spediteur und Verlader zu feſtigen. Der ſtaatliche Schutz der Binnenumſchlagsſpediteure verpflichtet dieſe zu Gegenleiſtungen an die Allgemeinheit. Gegenleiſtung iſt die Wiederherſtellung und Rechtfertigung der treuhänderiſchen Rolle des Spediteurs gegenüber ſeinem Auftraggeber und gegenüber der Allgemein⸗ heit und ferner Steigerung der Leiſtung zum Nutzen der deutſchen Volkswirtſchaft. Syndikus Friedrich Langen bein, Mannheim, Landesgeſchäftsführer der Reichsverkehrsgruppe Spedition und Lager, g * E. Gundlach AG, Bielefeld. Die H, in der der be⸗ kannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1937 vorlag, be⸗ ſchloß antragsgemäß die Vertellung einer Dividende von vieder 4 v. H. Wie bereits im kürzlich vorgelegten Ge⸗ ſchäftsbericht mitgeteilt wurde, iſt der Auftraseingang zur Zeit ſchwächer, als der Produktionsmöglichkeit des Unter⸗ nehmens entſpricht, was jedoch von der Verwaltung darauf zurückgeführt wird, daß im vergangenen Jahre verſchie⸗ dentlich über den tatſächlichen Bedarf hinaus gekauft wurde. tiner Elyſium Brauerei um 4 und Ponarth Brauerei um 35 v. H. Um 2 v. H. beſeſtigt woren Hirſchberger Leder. Vel! Kolonialwerten verloren Dogg 1 v. H. Steuergutſcheine blieben bis auf die unverändert no⸗ tierenden 1938er geſtrichen. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1940er 100 5 B; 194er 99,62 G 100,3 37 B; 194ger 99,5 G 100,25 B; 19er und 1946er 99,37 G 100,12 B. 5 5 bauanleihe, og aber und 1946/8er 82,5 G 82,25 N Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 95,62 G 96,37 B. Am Börfenſchluß komen Notierungen nur vere inzelt zuſtande, die im allgemeinen etwas niedriger lauten. Far⸗ ben gingen mit 160 aus dem Markt, Höſch und Schul heiß gaben je um 2 v. H. nach, ferner ſtellten ſich Ach ½ v. H. niedriger. Dortmunder Union ſetzten ihre Auſwärtsbe⸗ wegung um 74 v. H. auf 202 fort. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 18. Juni. Am Geldmarkt ſetzten heute, wenn auch zögernd, Rückflüſſe nach dem Medio ein, ſo daß eine gewiſſe Erleichterung zu beobachten war Möglicherweiſe wurden auch ſchon Steuerrücküberwetſungen an die Länder vorgenommen. Infolgedeſſen konnten die Blankotages⸗ geldſätze um c v. H. auf 276-3 v. H. ermäßigt werden. Privatdiskonten waren eher gefragt, auch für Solawechſel 5 Reichsſchatzanweiſungen zeigte ſich eher Kaufneigung. r Privatdiskontſatz war mit 27 v. H. unverändert. Das Pfund leicht abgeſchwäc ht An den internationalen Deviſenmärkten traten nennens⸗ werte Schankungen kaum ein. Pfunde Kabel ſtellten ſich auf.9709(4,9721). Auch ſonſt lag das ien eher ſchwä⸗ cher, und zwar in Amſterdam mit 8,96(8,966) und in Zü⸗ rich mit 21,6574(21,65). Die Pariſer Börſe iſt Sams⸗ tag bekanntlich geſchloſſen. Der Dollar war auf geſtriger⸗ Baſis eher gefragt. Der franzöſiſche Frane konnte ſich nicht voll behaupten und gab in Zürich auf 12,14%(12,15) nach: für in Pfund waren 178,38(178,28) Frone zu bezahlen. Der Gulden war dagegen feſter, auch der Schewizer Franken hatte anziehende Tendenz. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. Amtlich in Rm Dis⸗] 18 Juni 17 Juni füt kont geld Brief Geld; Brief Aegypten lägapt td 12,600 12,630 12. 600 12.630 Argentinlen 1N.⸗Neſo 0,646 0,650 0,545 69.650 Belgien„100 Veiga] 2 42,06 42,14 42,08 ö 425,16 Braſtlien 1 Milreis 0,145 0,147 Bulgarien, 100 Leva] 6.047.053 Dänemark 100 Kronen 5 54,93 55,03 Danzig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 England... 1 fD5 2 12,300 12,330 Eſtland„ 10 eſtn Kr. 4% 68,13 68,27 Finnlond100 finn Mk.] 4 5,425 5,435 Fankreich„. 100 Fr 3% 6,903 6,017 Briechentand 100 Dr 6.353 2,357 Hollund los ulden 2 137,32 157, 00 Iran(Teheran) pala 15,28 15,32 Nuaſſen„100 fl, Kr.%[55,02 55,14 Italſen.. 101 Lire] 47 13,09 13,11 Japan 1 en] 3,29] 0,716 0,718 Jugoflavſen ioo Dina 5 5/604 5,700 Kanada 1 lan. Dollar 2,453.457 Letiland„100 Latts 6 40,10 409,20 Litauen.. 100 Ottas] ¼ 41,94 42,02 Norwegen 100fRronen] 4 61,82 61,04 Polen. ioogloty] 5 47,.— 47,10 475 Poriugal 100 Eskudo 4 11,160 11,180 11, 100 11,180 Rumänien 4 8 2155 25 Scheen 1 1 1 2½ 63,42 63,54 63, 63,54 Schwer 100 Franlen 35 50,81 50,03 50,80 56,92 Spanien 100 Peſeten 75 9 27 8 Sichel tomg el 3 8,511 8,629 8,511 8,620 Türkel.. aitn. PfdDb./.978.982 1,978 1,982 Ungarn„ Ieopengö] 4 0— 2 95 Uruguay, 1Goldpeſoohſ 1,049 1,051 1,049 1,051 Ger. Staaten Dollar! 1¼.475 2,479.4751 2,479 * yraukfurt, 18. Juni. Tagesgeld unverändert 27 1 BENSEI A co: BANK O 7, 17 fernspr, 289 5/52 u. 280 56 Debisen- U. Aufenhandelsberdfung 17. 17 Goldhyp. Pfandbriefe 17 17 dl 18. 18 17. 18 1 18 17. 5 18 18 f Verb. ½ Pr. Sd.⸗Pförf. 4½ Nh, Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch.. 100 0 100,00 Sroßkraft. M hm.... gndenw. 150,0 150,0 ürttemb. Elektr. 111,0 11,0 Verkehrs-Aktien frankfurt Anleihen d. Kom. Verb. Anſt. 55„Pfbrf. 3. Mannh ke R 2—4 100,0 100,0 11. Br. Pforzh z„ Brün& Bilfinger 0 eee ulle, Brauerei Bob. A G. f. Rhein ⸗ Deutsche Oderheſſ. Br.⸗ Anl. R 19.. 1000 100,0 17. 4½ bo. l 35,3638 100,0 100,0 Payr Motoren. 148.0 148,5 g 5 1270 /Let Waldhof. 144,2 ſchiff. und Ses⸗ she 5 do k 22. 10050 100,0 4% ayr Bodener. 5½½ do. Lig. fbr. 700,7 100.7 Bemberg, J. B. 137,0 137.5 7 5 ürgerbr. 127.0 187,0 transport Möhm. 125,1 124,8 lest 188 Stadtanlethen Far 4% R 5 1 1 53,0 153,0 flafenmuhle.. 147,0 147,0 Pfälz. Mühlen 163,0 165,0 Estwerzinsl. Werte do, G. ⸗ftom ft 100,0 100,00 Würzb.§ W. 101.0 101.0% Rh.-Hyp Be. Julius Berger 155, 153, flald u. 107.0 10703 S 187 1 Bl. Reichsb Mor 955 Wager 22 99 5 980 1 Wohn 4% Bayt gandw⸗. 100,0 100,0 Bron Sen 115,0 115,0 Panguer Hofbr 290 030 Pf. Preßh.⸗Sprit 167,0 167,0 Bank-Aktien 2 ½„Baden 26 98,50 99,5 8 R Uu... 100,2 100,2 bank R 32. 101,5 101,50 5½ Sübd Boder.2 Bronce Schlennk„ N 1. Dtsch, Staatsanleihen 4% Serlinchold24 102.6 102.5 Jeg por,. Lig. Gpfbr. 8 1 Brown. Boveri e eee 133,0 133,0. 229,7 1100 8 ede 114,0 114,0 Versicherungen 1% Y 2* 2 15*—„* 1086 18. 17.„ 26 88,50 08.50 Landes- und Provinz- 876 von 25. 100,0 100,0 und U o. A. 72 101,2 101,2 ement Heldelbg. 153,2 153,0 Hartmann 4 Br. 1370 17 5 Vorz. 1240 124,5 Deutiche Bank, 120,2 120,2 Rab. ſergeane⸗ Dresden 28. 99,50 99,50 40 85 tft B. 4½ Württ Hyp 9 Dresdner Bant 11,7 111,7 J Went. 27 101,0 101,9 4%() front 28 03.5 89.7 banken, kom. Giroverb AI... 1000 100,0], Gofsg. 1... 100 0 100.5[Uoem. Albert.. 11. Henninger rauer„„ 1210 Fan ant. e Nannen. i Iechn d. di. 4½ Hanau 26 98,75 98,75 4% Gad. K. gbböt. 5 5 N di Pf. viede Eibe. 1 100,5 100,50aimter⸗Benz„ 130,5 140,0 ee 10.3. Roder n bp. ⸗Bank 117 117,5 Württ. Trauspott 978 35 f. 4½ 0 6 Heldelberg 76 30. Mannh. 29, R 2 109,0 100,0 A. R 5.. 101,0 101,0 8 725 999 5..„ 1470 147.0 f 5 8 g Vb. ⸗Bank 104.5 104,5 a 50 v. d 2 F.„ d 4½% ſudwigen 26 09.25 09.2 4% do. Golds) A1 100,0 100.0 4% o, Gold Kom. chuldverschreipung. Dichald u. Süiber 244.5 244.5 Junghans.. alzwi.Sellbronnn.. Kieichsbank... 194,7 104, 10 do v 67 g. f. 08.75 58,75 4% Mainz 26 c. 08.02 96,02 1 26 K.. 100.0 10006 Krupprreid%%% chlinc& Co... Azeln. Hyn Ban: 149,7 149,7 4 eden 27, 90.87 00.05 4% Mag deim 99 99 4., 1002 100 2% do, Pfbr.⸗Bt. e„ lein, Schanzli 132,0[Schriftg. Stemter 108.5 105, Württbg. Bank. 112, 112.5 dagen 27. 90,87 909,87 ½ do,..25 90.25 475 Jogan Bl Gpför. Ini u. 1 100,9 100,0 e 5 1 0 8 111 7280 2440 Schwarß Storch. 120.2 120.5„ 4 e. 5 55,6 4% dieneſens. 85.— 89 Giroz. l. Heſſen JV 0 140 Lol u. Schllen 131.0 13170, Seilind(Wel 112.5 11275 1 u„Anl. 28 15 395 5 Ulm 268. b 2 90.75 99.7 4½ do. Nom. k 100,0 100,0 Hung. Eiſen r, fichbaum-Werger 110,0 11855 Konſerven Bram Siemens⸗Reln ig 5 1 5¹ 5 4 3— Cf d bee e ff Sete eee. amtlien nieht notierte Werte 5 5 4½ de K 12 90,87 99.87 4½ Mein Hup. Br. 8 Eßlinger Maſch.... 100,2 ech, Elekteizttar.. 113,0 0Stuttgart. Hofbr 18271 1 vrt, wahn 35 100,7 100,6 Ffandbriefe u. Schuld-4 ½ Naſfau odsbök. Gpfbr⸗ 1 11 100,0 100,0 Al p. 25 1805513020 Ettlinger Spin. 106,0 105,0 Löwe; Münch 189,0 1850 Süd Zuge 75 55 Umtausch- Obligationen e 88 R. 1 10050 109.0 verschreibungen Gpfbr. 25, A 1 100,7 100,3 4½ Pfälz. Hp. Bk. ohne Zins verrechnung Exportmalz— Ludwigsh. Ak. Br. 110,0 110,0 ellus Vergb——:¼LÜ——ñ— 10 8 100 0 100.5] Krecltanstelten der Lndet.o. 2081 100,7 10053 1 1525 100,7 100, 7 s ecarstuttg. 21 103,0 103,0 e 0 9255 bio. Walzmühle 145,0 145.0 1 r tele berliner Städtiche Elektr⸗ Werke üllig 17 Juni 5 5. do. Lig. 26.28 5 ahr, Gebr... 154,„5 ainkraftwert.. 96,50 96,50 fferein dt. Oelfab. 1 1926 1051 100,2 8 a 7 rs bl 139.0 159. 8, K..-., 101, 2 10k, 2 industrie-Aktien Jh Farbe 160,2 100,3 Mainzer Akt.⸗Br. 0. 80, e 1 A 1. .1983. 103,5 103,5 29. R 1, 2 do. 2 152,7 152,5 4% d. 6 Golbgo 5 5 e 3 80,— 80,50 do. Glanzſtoff 55% Großkraft Maunbeim u. Pfalzwerke 1041 10175 2 5 8 1 m. Feinmech.(Jetter Mez„111,0 111,0 5 1 0 1 2 0 185 105 7 1115 15.und. 1002 100,2 an., 100 0 100 0 G. dender.. 15.5 Jid.5 Jelornddleßavles 150,0 156, Mons.. 11 131 bds. Seeohſleß 1809 155 15 de ü eee, 5 1087. 15s 11505. 9 1000 1000 Landschaften„eg, Ge e 1055 105.5 Friedrichsbütte.. Notaren Darmft. 118,0 118.0 ae e„% 5 1930 10955 98,75 5„ 1948 119, 11,7 5½ Hef..⸗Hupbk 4½ Oſtpr. Lanbſch. ig, Gol Aſchaff. Wade 95,50 90,50 foldſchmidt. 137 1372 fiederrb. Leder. 160,0 160,00 Poigt& Haeſfne nr. 4% Ruhrwohnungsdan n 1058 25 Aübele Dt Reich 131.0 131,61 Fa. Ack 124 101,0 101,01 C CB 127.. Lit.. 0 u. Je. A. 101.0 101,01 be, Zellſtofß 1270 126,7 Natel„KRapſei 50,12 40,62 a 3 Voltbom, Seil„. 2 50 Myeinelbe Union 1946 79 5 8 5 B 11 8 185 1 7 183 18. 1 18. 17 1 175 1 7 18. 17. 8 ET ID 4 Raſſel gz. erb. Landschaften%½ Rhein. Hypbk. achm Koadewig 1275 127,0 Dresdner⸗Leipz, 1„Köln Ogw 113,0 113.2 11„„ 134,0 Siemens e Halske 204,0 204,0 Berl. Handelsgeſ. 125,0 125,1 Oſtpreuß. Alibef. 138,0 138,2 8 R 65, 38, 39. 100,0 100,0 aſcke, Maſchinen 125,8. Schneupreſſen.. Hos. Stärke.. 153, llecarwerke. 100.5 100,5 Stader neder fab.. Com. u. Privatb, 114,0 114,0 191 Deutsche e, 150,0(% Schl Langſ, 5½ do, Liguld. 1009 1010 Baſalt Ae. 75, 78,— Düren Metal 591. Holzmann 1630 373,2 gtiederl. Kolle. 102.7 165,0 Steatii-Magneſa. 160.0 Denlche enk.„120.2 120,2 estver zins. Werte Rheinprov.Allbef... 138,0 Gpf kn.(fr.8% 99,90 99,80 4½ do. Kom. f 5. 100,0 100,0 Bayr. El. Etef. Ge..... Düſſeld. Hoefelbe.. Hoteibekrieb.. 90,50 97. Rordd Rabelwk„Stettin. Poxtl.⸗3. Di Centralb.⸗Kr. 115,0 115,2 feine.-Holſt. Altbeſ... 150,03 Westf. Gbpf 0 5 8 4% d ih⸗Weſtf dk. do. Elektr⸗ GT.... Donam. A. Robel 88,12 88,— Hutſchenreuter, 8. 98,75 90, do. Steingutfb 145,9. Stock& Cle.„D. Eff. u. W. t. 87,30 8750 eſtfalen Altheſ. 137, 1 e 5 8 1. 5 ergmann Elekt. 0 pintracht 5 00,5 75 5 5 Stögrammgarn** olddisc.⸗ 3 N gel, änder, Relchspoſt. Weltdalen A 8 137758½ do, Abfind 101 15 Ddr 100,0 100,0 855. 42000 A ee 100 ſüe bergan 50 1600 e 107,8 112,5 1 155 120,% 9062 51 600 e 1 Rentenbriefe, Schusgebiete 4½ Aachen v. 29 90,25 Stadtschaften„ 100,0 do. St.⸗Pr.. Elekir Ae 1170 1175 do. Genußſch. 755„. bönig. Braunk.. 11,8 Gebr. Stolweri 12075 128,5 Drleberſee⸗Bank 110,0 110,5 1058 18 17 4 Berlinch⸗S 33 8 a 4½ Schteſ. Bdkred. do. Kraft u. L. 162,0 161,7 Elektr. Licht u. Kr. 14,7 5 mmob. Münch. 75,50 77,— Fittler, Werkzeug Südd. gucker 0„Dresdner Bank 111,7 117 Aeg sanl e 101.9 1020 1285 1 9962 eee 1000 100 0% l e ee 1 7 1 05 1480 147% Cadeldardd ran. i ene 240,5 244.0 bus Gierl 1„„ 8 g„Braunſchw. 72 Gol dpf.„04% Südd. Bdkred. Boswauckunauer 50 147 85 geobſen. W. 90,62 Ponar rau„„0 Hgür. Elektr. u.„„ eichsbank 193.5 195, 4025 400 85 99.0 09.50 4% Fresſau 251 90.50 4% Pr. Zentrel⸗ 1 9, 0 1012 101,2 Peauh Rürnderg 128,5 120,0 e 1185 1182 led ohn, J. A.. 30 78 80,25 Pongs& ann. é Frlumph, Werke 155,9 Rh.. 149,7 149,7 leich ges 2, 30% 00 14% Dulsdurg 2 99,80. Stabiſch, K ö. 7 100,0 100,0% Thür-Landes⸗ Praunk u. Brikett.. Erlang ⸗Baumw„34, Freußengrube..: ucher, Brauerei 10. Ah Weit, Bode. Aeichsanl 1934 00.62 60,50 4½ Düſſeldorf 0 Hyp.⸗Bk. 8 21 102,5. Brem. Wollkäm. 168,5 5 5 8 Hane Forzekan 420,3 140.0 adebergExportb. 172,5 Tuchfahr. Aachen 118,. Sächſiſche Dant 100% 160 ruhe 1 4529 1095 09.5% Pen e. 9,50 HAypothek.-Bank Werte ed eden Aiden e e eee ee Kali 1 Achensee 1030 1650 Raggal Farb. 43.0. ton chen Prod, 64,75 94, Süd. Godenerdd. 111 10 do 1036 109,5 109, 4½ Naſſel... 7pO. kredit km. 6 100,9 100,0 Buderus, Eiſenw. 11,.. larbenind. J. G. 160,1 10.7 ſteramag 140,5 148,0 J Heere 162,7 162,5 Vereinsbt Hamb. 128,2 127,8 4% d05 n ½ Leipzig 28„%½ Bayr Hdbk. 1 i Württ, bk. 1 10. 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Elette. 119.8 120,0 bo, Utramarin. 142,5 Dt. kiſenb. ⸗Beilr. 82.50 82,12 . 8 100.7 100,0 Manndeimltbeſ% one i veſch v. 18„ e 340 133,0 Uehe& Co., 955 5 i Rieder none 113,1 113,20 Kikloria-Werke 107,5 108,5 DlReichb. ¾ Un 125,0 12,0 At d 8 F. 1. 100.8 100.8„D Hyp 100,0 100,05 Mittelſtahl 35 102,3(Chriſto h c Un. Gerreshm. Glasgh 1 1 Kiede d 1170 170 Bogel, Tel.⸗Draht„. Hapag 76,— 70 5 e Sb e. 5..5 J 1025 Concordia Bergh. 110,9 110, 8700 95 e 14000 10 1450 küpbersbuſch, 3 eee 102, 102.2 debe. ben 1050 165 Hang. 208. 10175 100 d. 1 8. 5 p. Bk. f.9 100,0 100,05 Rh-M⸗ Don., G. s Conti. Gumm 205,8 200,5 54. ahmener& Co. 128,7 123,0 Robdergrube..... Haeſtein. Eiſen 109,0 109,0 Hambg. Südam.. 6% ͤ ᷣ̃).)) ziſc And Aust 151,8 131. öftentl. Kredit Anstalt.% Gothen Erdtr, ohne Zinsberechnung llemag 145 147 Goldichmidt Tb. 137.7 13706 ger e 5 ald eniortĩ 150 50 Veſtd Kauf elch 104,7 105,5 VFersfeherun Abele N aden Ateeſtg. 13 48 ichen 27 100,0 Goldufbr de 100.0 1000, Aichinger 28 8,75 98,50 Dich Atſant Tel.„ 115 Grun& Bilfinger 2300 ee ee e 0 Riege, 14% 14,0 Westeregeln. 1030 405,24 1 0 7 umb iche od e, band Hyp. Be. 10 5 5 2 do Babocock. 137,0 137% Guano⸗ 10550 e 5. 5 144. ch. u. a. euer 1 urg Altbef. 1317 10, 7 4½%Heſſvandesbt. Ea.- K 100,0 100,0% Harb Bergb. 125,5 12, do, Con Gas 1200 121 Puand Werke 0% ee eindner. Gottfe. 146, 145,2 fachſenwerk 186.5 Welt, Draht., 144, do. Rückverſ e eee 1 f 00 4 bann, debt, ss Seen celle zei dis de, Ke e 172 330 Jaber e ute 114g 14 boten W, 130 2 0 Salle urig Kall. 15850 Mint 124, 331% Altan Segel! 270 2 bi Schuggeb. 4% do., N. 10. 4 100, 100,2 Goldhyp. f 18 100.0 100,0 do Kabelerk 140,2 Hactethal, drs! 134,6 134.0 Jdo kom. Krauß 130,2 130,7 5 Salsdetfurt 0. 1250 inter sha e. a lau do, Lebens bak. 240,%ůĩ Ü·(u. 1 4% Old. St. K. A. 25 100%„ 0. 51, Sangerb. 2„ Wiſfner Meran“, 107,5 108,0] Herlin. Feuers 5 ide 1908 3„3%½ Mitteld. Bdt Atti do. L 1 Haged n. er 9 W* 44⁰⁰5 1 2 en o. Linoleum 160,0 159,7 Hagedga 118,0 118,5 annesmann 112,0 112,5 Sarotti School 125,0 124, 75 do. 1014 4% Pro pfbr. R. 16 100,0 100,0 KR 11 100,0 100,0 do. S alleſche Maſch. 5 ſelz Ftkoen n. 140,5 Colonia⸗Feu erb. — 15 4½ Württ, Wkr. g d 99587%½ Pr, Bodenkr. Industrie-Aktien 955 Sanden 178.2 1775 N Elektt. 151.2 1820 1 Aal 0 894 1124 1 0 e e Hermes ⸗ Kredit. 9 8 7 7 5*—.. 85 Anleihen: 8 Ltr, 27 100,3 100,3, Goldpfer. k 21 100,0 100,0 fecumulat.⸗Fabr 218,0 220,0] do Tel u. Kab 135,0 Harburg. Gummt. 10/5 nee 135,0 124, 7/do. Elektr. u. Ga:: 5 ſtoff Waldhof 1476 144, Magdebg Feuer in, 8 u 8 r 8 e 5 ug. Bangeſ enz 125,5 125,8 do. Ton u. Stzg. 15812 Harpen. Bergbau 109, Pech. Web. Sorau 11055 do. Vortl. Jem. 132,7 132,00 Ruckeri gel. Wanzl..... Tpuringtacr a 8150 bande e Jheckver⸗ 4, Peirreld bt. 30 95787 100,0. Goldpf. 1er 100,0 100 0 U. E. G. 11, 19,0 do. waffen 109.2 Heidenau. Papf, 10005 Mercur Woll Schere Br. 189.0 189,0 Kreiſe und Städte 4 4% Opſchlprbk. gj.,„, do. Liquid 2 101,0 100,8 Alſen, Poril. 1155 do. Eiſenhand. 150,3 Hemmoor Portl. 770 e 129% ubert& Salzer 140, Bank- Aktien Kolonial- Wers 0 e 90,50 1 5 Rheinpr. K f 101,6 101,0 47 2 5 9 4600 0. 114 0 11305„ 98. e N S Se& Co. 1025 110. Sabi eng. 103,7 103,8 a ka. 113,0 112,0 over 5% Weſtf. Cb ke 7g 1 90,2 90, i„0 100, Amperwerte erig, riſtian 8 üldebran 25*——*„„ Kamerun er* mmern 80 4/180 125 26 1 100.0 60 815 3 i An 1 1252 130,2 Dortm. Aki.⸗Br. 9515 Hindrichs⸗Auff. N n. 355 5 r 81d 80 100,0 1000 Aſchafß Ae 12, 20%] de. kinlonbr,., 201,7 202,0 Pirſchberg. Lederf 147,00 Nügte Aüaingen Seid EMaumann 3 4% Dt. Rom. 2528 100% ebe, k 20 100,0 100,0 Ausb. 15 8 134 bbc Gardin 116, 0. Vergw. Glas ind 11 chantt 22. Seite 275 Nummer 275 N Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 18. Juni/ Sonntag, 19. Juni 1938 Futterpflanzeuſämereien und Gelbkleekappen n Pr . Neue Preiſe für Bekanntgabe der ege⸗ en und ſcher Erzeugung wird demnächſt erfo für die Ernte 1937 1 en Preisordnungen ger nderungen. ſind für Gelbklee Kap ſtſetzungen vorgeſehen, und zwar: von Gelbklee je nach ilb) ein Erzeugermindeſt⸗ is von 40 /, 2. für nicht alſo Handelsſaatgut, ein Erzeuger⸗ ie ſonſt in der jährigen P Preiſe für ent Erhöhte Die oüH genehmigte den Dividende auf 12,81 Stelle von Hugo von Me Metzler, ſerner noch rſt itglied der Deutſ fmann arl Eckhardt, G a.., gewählt. Die 0 1 in Höhe von 1, ng zur Ausſchüttung. Der er abgelaufenen Teil des höher als in der gleichen ſeithe iſtungen i folge der günſtigen Witterung über das Vorjahrsergeb in dieſen Monaten hinaus geſteigert werden. Angeſichts rliegens eines großen Baubeſtandes dürfe man für d it einem befriedigenden Ergebnis rechnen. ft habe man weiterhin um Aufträö chen in Teheran auch einen Erfolg zu 8 v. 5. Mill. wurde Bar Ne v. H. mit der 77 die Im Au 8 bemüht und inzm verzeichnen. * Deutſche Tafelglas AG, Fürth i. B. Bei ofelglas AG, Fürth i.., 5 die günſtige i ſatzlage die volle Beſchäftig des Berichts⸗ 1937. Die ei enden Aufträge konnten mit kurzen Sieferfriſten a t werden. Das Exportgeſchäft ſtand in der erſten 8 Berie hres im Zeichen einer ſtarken Belebung. Im zweiten lbjahr hat ſich die Nach⸗ frage dagegen merklich verringert. Die Tatſache, daß ſich der deutſche Fenſterglase im Berichtsjahr ſeinen Ab⸗ ſatz in 82 Ländern ſu„ iſt ein Zeichen für die Schärfe des internation ttbewerbs. Um zu einer weiteren Steigerung des deutſchen Fenſterglasexportes bei⸗ zutragen, hat die berichtende Geſellſchaft an der Liqui⸗ dation der Torge Glashütten⸗Ach in der Weiſe mit⸗ gewirkt, daß fte der Lieferungsanrechte beim Verein deutſcher ashütten und bei der Verkaufsſtelle für gezogen as übernommen wurde. Der Reingewinn ermöglicht, ts kurz berichtet, die Verteilung einer von 8 auf 10 v. H. erhöhten Dividende, von der 2 v. H. der Deutſche te Im Exportgeſchäft beſtehen die bekonnten Sch rigkeiten weiter. In der Vermögensaufſtellung iſt das Anlagevermögen mit 3,54(3,52) Mill./ bewertet. Dazu komm eteiligungen mit 1,75(1,73) Mill. /. Das geſamte Umlaufsvermögen iſt mit 4,94(4,46) Mill./ ver⸗ bucht. In ihm ſind enthalten: Rohſtoſſe und Erzeugniſſe mit 0,84(0,56), Wertpapiere mit 0,21(0,18), Warenforde⸗ rungen mit(0,68), Konzernſorderungen mit 0,25(0,19), J rungen mit 0,78(0,50 il 0) und Bankguthaben J. Andererſeits wurden die geſamten llungen uſw. von 1,74 auf 2,44 Mill. ¼ darunter befindet ſich ein Betrag von 0,25 Mill. ¼ ls Agio aus dem Verkauf von Verwertungsaktien. Die geſamten Verbindlichkeiten ſind von 0,97 auf 0,54 Mill./ wermindert worden. 1 Concordig Spinnerei und Weberei, Markliſſa und Bunzlau. Die oc der Concordia Spinnerei und We⸗ Herei, Markliſſo und Bunzlau, nahm den bekannten Ab⸗ ſchluß zum 31. 12. 1937 zur Kenntnis und beſchloß, aus 0,167 Mill. // Reingewinn 4 v. H. Dividende zu verteilen und 0,077 Mill./ vorzutragen. Aus dem Aufſichtsrat iſt Fabrikbeſitzer Dr.Ing. h. e. Günther Quandt, Neubabels⸗ 0 au 2 i 5 yl wurde nicht Horge⸗ enn Auf Anfrage teilte der Vorſitzer u. a mit, daß im hr ausgewieſene Gewinn an ſich ganz weſentlich höher geweſen iſt als ör Vorjahresgewinn, was erſichtlich iſt aus der erhöhten Abſchreibungen und Zu⸗ weiſun an die verſchiedenen Rücklagen. Ein Vergleich Verſchuldung der Geſellſchaft mit ihrem Gruridkapital iſt deshalb nicht angängig, weil der hohe Betrag der Schuld⸗ verſchreibungen noch darauf zurückzuführen iſt, daß ſie zu einer Zeit geſchaffen wurden, als das AK der Geſellſchaft vor den verſchiedenen Sanierungen ganz erheblich höher war. Ein Aktionär regte an, die Aktien wieder zum Hondel an die Börſe zu bringen. Die Verwaltung will dieſe Frage möglichſt bald behandeln. Die Entwicklung im laufenden Geſchäftsjahr bewegt ſich douern er aufſtei⸗ gender Richtung. Die Geſellſchaft iſt in das neue Jahr mit erheblichem Auftragsbeſtond eingetreten. Der vor⸗ liegende Auftragsbeſtand ſichere ihr eine Beſchäftigung von mehreren Monaten. Berick Hannoverſche Kaliwerke AG, Oedeſſe. Die Hanno⸗ verſche Kaliwerke AG, Oedeſſe, weiſt für das Geſchäftsjahr 1937 einen Verluſt von 2464/ aus, der ſich durch den Verluſtvortrog aus dem Vorjahre auf 54 545/ erhöht. Die Abſchreibungen ſind mit 0,054(0,042) Mill. // etwas er⸗ höht. Der Abbruch der Betriebsanlagen iſt im Jahre 1937 zum größten Teil durchgeführt worden. Im Zuſammen⸗ haug damit wurde eine außerordentliche Abſchreibung von 13 562 /) die in den oben erwähnten Abſchreibungen ent⸗ halten iſt) vorgenommen. Die planmäßigen Abſchreibun⸗ gen wurden ouf Grund des bis zum Jahre 1953 aufge⸗ ſtellten Abſchreibeplanes ſeſtgeſetzt. Dos ungünſtige Ergeb⸗ nis des Jahres iſt in der Hauptſache auf die durch das Erſaufen des Schachtes weiterhin entſtandenen Koſten zurückzuführen. In der Bilanz ſind geſetzliche Rücklage und Rückſtellun⸗ gen mit zuſammen 0,240(i. V. geſetzlicher Reſervefonds und Mückſtellungen 0,231) Mell./ aufgeführt. Verbindlichkeiten betragen 0,001(0,017) Mill. /. Wertberichtigungen zu Poſten des Anlagevermögens ſind mit 0,239(0,177) Mill. A ausgewieſen. Dem ſtehen gegenüber Wertpapiere im Werte von 0,177(i. V. freie Wertpapiere und Wertpapiere aus dem Abſchreibungsfonds zuſammen 0,358) Mill. J. Forderungen an Konzernunternehmen betragen 0,332(0,246) Mill. J. Das Amortiſationskonto aus Aufwertung einer HiHer tei gts nende „ 7 2 Al Hlecellcſaub. 9 Aufo Union AG, Chemniß Exlolgreiche Weifereniwicklung Nach dem Bericht über das Geſchäftsjahr 1936/37 (1. November bis 31. Oktober) der Auto Union AG, Chemnitz, hat ſich das Unternehmen erfolgreich wei⸗ terentwickelt. Der Anteil ſowohl ihrer 4 Automobil⸗ marken als auch der DaW⸗Motorräder an den er⸗ höhten Neuzulaſſungen ſtieg bei den Perſonenkraft⸗ wagen 1937 auf 25,3 v. H. gegen 23,9 v. H. in 1936 und 16,1 v. H. in 1932 und bei den Motorrädern ſtellte er ſich auf 33 v. H. gegen 34,8 v. H. bzw. 26,8 v. H. Dabei war das Unternehmen nicht in der Lage, die ſtändig ſteigende Nachfrage nach ſeinen Fabri⸗ katen in vollem Umfange zu befriedigen. Auch das Ausfuhrgeſchäft brachte weitere Erfolge. In Auto⸗ mobilen konnte die Ausfuhr ſtückmäßig um 60 v. H. und in Motorrädern um 93 v. H. geſteigert werden. Der wertmäßige Anteil des Exports am Geſamt⸗ umſatz ſtieg von knapp 8 v. H. im Vorjahr auf 11,7 v. H. Der Ablauf des neuen Geſchäftsjahres zeigt bisher eine weitere beträchtliche Steigerung der Aus⸗ fuhr. Die Zahl der Beſchäftigten erhöhte ſich im Laufe des Geſchäftsjahres von 20154 auf 21498. Am 1. Mai 1938 wurden das Audi⸗Werk Zwickau ſowie die Filialen Nürnberg und München mit dem Gau⸗ diplom für hervorragende Leiſtung im Leiſtungs⸗ kampf der Betriebe ausgezeichnet. An freiwilligen ſozialen Leiſtungen wurden insgeſamt 2,05 Mill./ zur Verfügung geſtellt und im laufenden Geſchäfts⸗ jahr wurde für in Not geratene Angehörige von ver⸗ ſtorbenen Gefolgſchaftsmitgliedern und zur Unter⸗ ſtützung der in Ruheſtand getretenen Betriebsange⸗ hörigen ein Verein„Unterſtützungseinrichtung der Auto Union AG, e..“ gegründet. Der Ausbau der Werke wurde planmäßig fort⸗ geſetzt. Insgeſamt wurden rund 51000 am Grund⸗ ſtücksfläche erworben ſowie 3,08 Mill./ für Ma⸗ ſchinen und maſchinelle Anlagen verausgabt bei gleichzeitigen. Abſchreibungen auf dieſe Zugänge in Höhe von 3,10 Mill.. Der Bericht geht dann aus⸗ führlich auf den hohen Einſatz des Unternehmens im Kraftfahrſport ein und gedenkt der tödlich verun⸗ glückten Rennfahrer Bernd Roſemeyer, Ernſt von Delius und Karl Braun. Nach Feſtſtellung des Be⸗ richtes war die Auto⸗Union in den letzten Jahren die am Kraftfahrſport meiſtbeteiligte Firma der Welt, indem nur ſie ſich gleichzeitig bei den großen internationalen Wagenrennen, im Motorradrenn⸗ Obgligationsſchuld ſteht mit 0,121(0,129) Mill./ zu Buch und Beteiligungen belaufen ſich unverändert auf 0,69 Mill. A. HVV am 23. Juni. * Tonwerke Kandern AG., Kandern. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1937 einen Rohüber⸗ ſchuß von 272 945,(i. V. 281.811 bei andererſeits 64468/ übrigen Aufwendungen). Dazu kommen noch 10 967(23 036)/ andere Einnahmen. Nach Ab⸗ zug der Unkoſten und Vornahme von 29 918(20 204) / Anlageabſchreibungen gleicht ſich die Rechnung aus(i. V. 27 936 1 Verluſt, der zuſammen mit dem Verluſtvortrag von 163/ aus der geſetzlichen Rück⸗ lage abgedeckt wurde): Aus der Bilanz: AK 320 000 /, Rücklagen 3900(32 000), Wertberichtigung 2900(2450), Verbind⸗ lichkeiten 235 000(214 000), darunter Hypothek 66 000(74000), Bankſchulden 97 000(83 000)%, dage⸗ gen Anlagen 415 000(423 000), Beteiligungen 2750 (2500), Umlaufsvermögen 144 000(129 000), darunter 66 000(73 000) // Vorräte, 59 000(50 000)„ Waren⸗ forderungen. * Chamotte⸗Induſtrie Hagenburger Schwalb Ac zu Hettenleicelheim(Pfalz).— Intereſſennahme der Hoeſch AG In der heutigen außerordentlichen HV der Chamotte⸗ Induſtrie Hagenburger Schwalb Ach zu Hettenleidelheim (Pfalz) wurden die Satzungen esSprehend den Vor⸗ ſchriften des Aktiengeſetzes neu gefaßt. Außerdem wurde der Aufſichtsrat neu gewählt, der ſich nunmehr aus fol⸗ genden Herren zuſammenſetzt: Konſul Bergaſſeſſor a. D. Bomke(Dortmund), Direktor Dr. Lipp(Dortmund), Rechtsanwalt Beauffort(Ludwigshafen a. Rh.), Di⸗ rektor Cammann(Deutſche Bank, Mannheim), Direk⸗ tor Dr. Gönßlein(Dresdner Bank Ludwigshafen a. Rh.), Max Müller(Saarbrücken), Rechtsanwalt Dr. Wan d (Neuſtadt a. d. Weinſtraße); die beiden Erſtgenannten ge⸗ hören dem Vorſtand der Hoeſch Ach in Dortmunz an, die ſich ſeit kurzem an dem Unternehmen intereſſiert hat. Zwei Aktionäre gaben bei der AR⸗Neuwahl Proteſt zu Protokoll. Relorde in der Frauen-Leichtathletik Zwei neue Weltrekorde erzielte die zur Zeit in USA anſäſſige Polin Wazaſiewicz auf einem Sportfeſt in Cleveland(Ohio). Im Weitſprung erreichte ſie 6,05 Meter (bisher Hitomi⸗Japan 5,98 Meter) und 220 Yards durch⸗ lief ſie in genau 24 Sek.(bisher eigene Beſtleiſtung 24,3). Allerdings iſt abzuwarten, ob die Rekordbeſtimmungen er⸗ füllt ſind. Die deutſchen Rekorde hält Käthe Krauß(Dres⸗ den) mit 5,96 Metern bzw. 24,6 Sek. In Poſen gelang der Polin Hedwig Weiß im Kugel⸗ ſtoßen mit 12,24 Metern eine neue polniſche Beſtleiſtung. Italiens Frauen warteten in Turin mit einer neuen Landesbeſtleiſtung auf. Die Staffel von Venchi Onica, in deren Reihen ſich auch die Olympia⸗Teilnehmerin Teſtoni Hefand, ſchaffte die 4 mal 100 Meter in 50,6 Sek.(bisher 51,5). Den Weltrekord hält Deutſchlands Nationalſtaffel mit 46,4 Sek., aufgeſtellt auf der Berliner Olympiade. Internationales Feld für Verns T Auf der gleichen Strecke, auf der im vergangenen Jahr der Große Motorradpreis von Europa ausgetragen wurde, im Berner Bremgartenwald, findet am 3. Juli das Mo⸗ torradrennen um die Touriſt⸗Trophy von Bern ſtatt. Schon bei den erſten Meldungen liegen Unterſchriften aus Frankreich, Spanien, Deutſchland, England, Irland, Hol⸗ land und Belgien vor. Die erfolgreichſten Startenden ſind Stanley⸗Wood, Fergus Anderſon, der zwei NSU ſteuert, und Ted Mellors. Es ſtarten u..: In der 250⸗cem⸗Klaſſe: Kohfink (Deutſchland); auf Da, Nottet(Frankreich) auf Husqvarna, Simo(Spanien) auf Terrot; Dickwell(Bel⸗ gien] auf Benelli. In der 350⸗cem⸗Klaſſe: Ahlswede (Deutſchland) auf Velocette; Anderſon(England) auf NSll; Binder(Holland) auf Velocette; Hänni(Schweiz auf Norton; Mellors(England) auf Velocette; Thomas (England) auf AS; Stanley⸗Wood(Irland) auf Velo⸗ cette; Kaufmann(Schweiz) auf NSu. In der 500 ⸗cem⸗ Klaſſe: Anderſon(England) auf NS; Cordey(Schweiz) auf Norton; Pope(England) auf Norton; Woods(Irland) auf Velocette; Bizzozero(Schweiz) auf Bianchi. ſport und im internationalen Zuverläſſigkeits⸗ und Geländeſport beteiligte. Nach Vornahme von 11,16 Mill./ Anlageabſchreibungen(im Vorjahr 6,56 Mill./ Anlage⸗ und 0,68 andere Abſchreibungen) ergibt die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſchließ⸗ lich 194 786(149 693)/ Gewinnvortrag einen verfüg⸗ baren Reingewinn von 1802 011(1796 786) /, aus dem wieder 6 v. H. Dividende verteilt, wiederum 0,5 Mill./ als einmalige Sonderzuwendung an die Gefolgſchaft verteilt und 0,2 Mill./ der neuerrich⸗ teten Unterſtützungseinrichtung(i. V. der Hilfskaſſe) zugewendet werden und 202 011/ vorgetragen wer⸗ den ſollen. Im einzelnen verzeichnet die Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung(in Mill. /) den Jahresertrag mit 73,86 (99,46, von denen auf der Aufwandſeite ſonſtige Auf⸗ wendungen von 36,78 abzuſetzen ſind) und außer⸗ ordentliche Erträge von 0,61(0,44). Demgegenüber erforderten Gehälter und Löhne 52,44(46,02), ſoziale Abgaben 3,75(3,47), Zinſen und Diskont 0,77(0,84), Steuern 4,64(3,89) und Beiträge an Berufsvertre⸗ tungen 0,11(—). Die Bilanz verzeichnet(ebenfalls in Mill./ das geſamte Anlagevermögen mit 17,23(17,12), wo⸗ von 1,08(1,05) auf Beteiligungen entfallen. Der Zu⸗ gang bei den Beteiligungen betrifft die Intereſſen⸗ nahme an er neu gegründeten Auto Union South Africa(PT) Ltd., Johannesburg. Das Umlaufs⸗ vermögen hat ſich auf 52,88(46,71) erhöht. Davon entfallen auf Vorräte 35,59(27,62), auf Anzahlungen 0,21(0,11), auf PWarenforderungen 8,76(9,46), auf Forderungen an abhängige Geſellſchaften 1,33(0,64), auf ſonſtige Forderungen 0,93(0,83), auf Wertpapiere 1,0(0,88), auf Wechſel 2,32(2,82) und auf Bankgut⸗ haben 2,25(3,22). Demgegenüber verzeichnet die Paſſivſeite das Grundkapital, die Rücklagen und die Wertberichtigungen unv. mit 14,5 bezw. 1,45 bezw. 3,5. Rückſtellungen ſind erhöht auf 12,28(10,63). Schuldverſchreibungen und langfriſtige Darlehen er⸗ ſcheinen mit 9,05(10,30), und laufende Verbindlich⸗ keiten insgeſamt mit 24,66(19,15); hiervon entfallen auf Kunbenanzahlungen 2,59(2,19), auf Warenver⸗ bindlichkeiten 13,89(8,19), aufVerbindlichkeiten gegen⸗ über abhängigen Geſellſchaften 0,30(0,31), auf ſon⸗ ſtige Verbindlichkeiten 1,96(2,50), und auf Akzepte 5,93(5,94). Bankſchulden(im Vorjahr 0,02) erſchei⸗ nen nicht mehr.— HV am 28. Juni. * Umfang des Poſtſcheckdienſtes im Mai. der Poſtſcheckkonten iſt im Mai um 1255 825(April: 1254 034) geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 85,7(83,7) Mill. Buchungen 16570(16 287) Mill./ umgeſetzt; davon ſind 14 123(13 891) Mill.„ oder 85,(85,3) v. H. bargeldlos beglichen worden Das Gut⸗ haben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 1009,2(980,0) Mill. //, im Monatsdurchſchnitt 1027, (1018,2) Mill. XI. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 18 Juni.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo] Juni 6,30; Sept. 5,927 88 Die 1791 Konten Zahl auf 5— Noy. und Jan. 595.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Eile Juni 101,50; Sept. 104,50 Nov. 105; Jan. 105,50. Bremer Baumwolle vom 18. Junf.(Eig. Dr. Amerik. Untverſal Stand. Middl.(Schluß) l 10,20. Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Juni.(Eig. Dr.) An kan. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Juni(38) 448; Juli 449; Auguſt Sept. 458: Okt. 462; Nov. 404; Dez. 466; Jan.(39 468; Febr. 469; März 471; April 472 Mai 474; Juni Juli 477; Okt. 478; Dez. 479; Jan. (30) 480: März 483; Loko 472; Tagesimport 1200; Tendenz ruhig, ſtetig. Magdeburger Zuckernotierungen vom 18. Juni.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,35; Juni 31,45—,50; Tendenz ſtetig Wetter kühl. Hamburger Schmalznotierungen vom 18. Juni.(Eig. Dr.) Unverändert: Marktlage ruhig. 2 loto Berliner Metallnotierungen vom 18. Jun.(Eig. Dr Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 49,755 Stondardkupfer 44,00 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardͤblei je 17,75 nom.; Originalhüttenweichblei ab norddeutſche Stationen und Standardzink je 16,50 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 in Blöcken 1333 bider Dr 99proz. 137 /. 36,30—39,30 l. * Kehler Schweinemarkt. Aufgefahren waren 97 Ferkel, die ſämtlich abgeſetzt wurden. Preiſe für das Paar 45 bis 65. Häufigſter Preis 56 l. * Obſtmarktberichte. Zentralabgabeſtelle Bühl: Erdbeeren (Anſuhr 1100 Ztr.), Preiſe für Marktware 32—36 Pf., für Induſtrie⸗A⸗Ware 20—25 Pf.,-Ware 15—18 Pf. Him⸗ beeren(Anfuhr 1 Ztr.), Preis 60 Pf.— Bezirksabgabeſtelle Achern: Erdbeeren⸗Anfuhr 180 Ztr. Preiſe: Marktwade 32—36 Pf., Induſtri Ware 20—25 Pf., are 16 Pf. Kirſchen(Anfuhr 2 Ztr.) 35—40 Pf. Die Preiſe verſtehen ſich jeweils für ein halbes Kilogramm. * Nürnberger Hopfenmarkt (Bericht für die Zeit vom 11. bis 17. Juni) Die Geſchäftslage des Hopfenmarktes iſt im ganzen Verlaufe der heute ſchließenden Berichtswoche eine äußerſt ruhige geblieben. Der Umſatz erreichte an den ſechs Markt⸗ tagen nur noch 50 Ballen mit 101 Ztr.; hierin ſind auch die im freien Verkehr übernommenen 15 Ballen mit 30 Ztr. Hallertauer zu Preiſen zwiſchen 200 und 205/ je Ztr. enthalten. Die angeordnete Abſatzaktion für die letz⸗ ten Reſte der 1937er⸗Ernte erſcheint nunmehr in der großen Hauptſache erfüllt, und es handelt ſich bei den jetzt noch erfolgenden Käufen nur noch um vereinzelte Nachzügler, die hier und da noch einen kleinen geeigneten Poſten über⸗ nehmen. Für dieſe Deckungskäufe der deutſchen Braue⸗ reien kamen faſt ausſchließlich wieder die noch vorhan⸗ denen beſſeren Sorten aller Anbaugebiete zu den beſonders ſeſtgelegten Preiſen in Betracht. Das Auslandsgeſchäft hat ebenfalls wieder ſehr nachgelaſſen. Wochenſchlußſtim⸗ mung ruhig. Die gegenwärtige unbeſtändige und meiſt bühle Witte⸗ rung hat den an ſich noch recht zurückgebliebenen Hopfen⸗ anlagen keine beſondere Förderung gebracht. Im großen und ganzen erſcheinen aber die Anlagen geſund und fret von Ungeziefer. Am Saazer Markte hat die ruhige Stimmung angehal⸗ ten, da es an Angebot fehlt und auch die Umſätze infolge⸗ deſſen nur klein blieben. Preisnotierungen zwiſchen 825 und 900 Kronen. Die Vorräte ſind auf vd. 600 Ztr. in Stadt und Land zurückgegangen.— Weſtliche Märkte ziem⸗ lich unverändert. * Die Metallkurspreiſe wurden wie folgt geändert: N A RM 551 5 550 RM 551 550 1 in Kraft ab in Kraft ab e i er ieee Alum. n. leg.] 133137 133137 Branzeleg. 72 ½— 75½ 720 757 do. Legier. 58—61 58261[Neuſtlberleg. 47—50%½ 47/50 Blei nicht leg. 1618 16—18[Nickel n. leg. 230—246 236246 Hartblei. 18 ¼— 20½ 18½— 20.)]Zink fein. 18½—20%½% 18½ 20 Kupfer n. leg. 49 51½ 40/51 ¾ do roh 14% 16 14%—16½ Meſſingleg. 3538 35 38 Zinn n. leg.] 215—225 218225 Rotguß leg. 49.—51¼ 49 ½ 51¼ Banka⸗Zir n] 227237 227-257 !!!.!!!—TVVVVVVVVVVVV0b0pb0bGbbbcbwbcwGcßcwcPcGGGTGTGTGTGTPPTGTGTPTGTGGGTGTGTGTCTGTGTVTGTGTGTGTGTCTGTCTGVCTGTVTCTCT(TCTCTCT(TCT((TVTVTTTv a. See Sport für jedermann Montag, 20. Juni Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.30 bis 21.30 Uhr im Stadion, Feld 2. Betriebsſportkurſe: 15 bis 16.30 Uhr Stadion(Palaſt⸗ hotel). 16.30 bis 18 Uhr Stadion, Feld 2(Arbeitsamt und A. Wolf). 16 bis 18 Uhr Stadion Hauptfeld, NS DA P⸗ Kreisleitung. 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Feld 2(Telefon⸗ bau und Normalzeit). 19 bis 20 Uhr Stadion, Feld 1 (Süddeutſche Fettſchmelze). 18.30 bis 20 Uhr Stadion, Feld 1(Olex), 18—19.30 Uhr Stadion Hauptf.(Standard). 18 bis 19.30 Uhr Herzogenriedpark(Hutchinſon und Hom⸗ melwerke). 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule(Kleinbetriebe der Ortsgruppe Jungbuſch). 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule(Adolf Pfeiffer). 18 bis 19.30 Uhr TV⸗46⸗Platz (Siemens⸗Werke). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule. 20 bis 21.30 Uhr Dieſterweg⸗ ſchule. Betriebsſportkurſe: 18 bis 19 Uhr Liſelotteſchule(Ar⸗ beitsamt). 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule(Kaufhaus Anker). Schwimmen Betriebsſportkurſe: Jeweils Stästiſches Hollenbad von 20 bis 21.30 Uhr Daimler⸗Benz AG in Halle 1, Kauf⸗ haus Hanſa in Halle 2 und Johann Schreiber in Halle 3. 21.30 bis 23 Uhr Bopp u. Reuther in Halle 1. Deutſche Gym naſtik Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20.30 bis 21.80 Uhr Schulhofſtraße 4(am Roſengarten]). 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Goetheſtraße 8. Kindergymnaſtik 16.30 bis 17.30 Uhr Dieſterwegſchule. Meerfeloſtraße. Boxen Offener Kurſus für Männer: 19.30 bis 20.30 Uhr Sta⸗ dion, Gymnaſtikhalle. Rollſchuhlauf Offener Kurſus für Frauen und für Mäuner 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Tennis Offener Kurſus für Frauen und Mäuner: 19.30 Uhr Tennisanlage Stadion. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15, 15 bis 16, 21 bis 22 und 22 bis 23 Uhr Reithalle des Städti⸗ ſchen Schlacht⸗ und Viehhoſs. Dienstag, 21. Juni Allgemeine Körperſchule Betriebsſpartkurſe:.30 bis.30 Uhr Planetarium Engelhorn u. Sturm. 12.45 bis 13.45 und 14.15 bis 15.15 und 16.15 bis 17.15 Uhr Halle im Betrieb Schütte⸗Lanz Rheinau; 16.30 bis 18 Uhr Waldhof TV⸗Platz Draiswerke; 17.30 bis 19 Uhr Stadion Feld 1 Pennſylvania; 17.45 bis 19.15 Uhr Stadion Hauptfeld Gerling⸗Konzern; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 1 Telefunken; 18 bis 19.90 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang Enzinger⸗Union⸗ Werke; 18 bis 19.30 Uhr Planetarium Schenker u. Co.;: 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 2 Deutſche Aſbeſt⸗Werke; 18 bis 20 Uhr Stadion Feld 2 Eſüdro; 19 bis 21 Uhr Herzegenriedpark(Huth u. Co.). „ Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Betriebsſportkurſe: 17.20 bis 18.50 Uhr Halle im Werk (Boehringer u. Söhne); 20 bis.30 Uhr Friedrichsſchule U 2.(Warenhaus Schmoller). 5 18.30 bis Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.90 Uhr Stäb⸗ tiſches Hallenbad. Halle 2. Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hollen⸗ bad, Halle 2(Hildebroand⸗Rheinmühlenwerke). Tennis Offener Kurſus für Frauen und Männer: Uhr Friedrichspark, Tennisanlage. Jiu⸗Jitſu Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.80 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikholle Stadion. Volkstanz: Offener Kurſus für Burſchen und Mädels: 20 bis 21.89 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhbf. Mittwoch, 22. Juni Allgemeine Körperſchule 5 Offene Kurſe für Frauen und Männer: 9 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2, Kirchgartenſchule, Liſelotte⸗ ſchule, Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium und 19.90—21.30 Uhr Stadion. .30 bis.30 Uhr Stadion(Kauf⸗ 18 bis 19 Betriebsſportkurſe: haus Vetter); 17 bis 18.30 Uhr Planetarium(Rheiniſches Braunkohlenſyndikat); 17.00 bis 18.30 Uhr Planetarium (Mannheimer Milchzentrale); 17.00 bis 18.30 Uhr Stadion Feld 2(Adlerwerke AG). 17.00 bis 18.30 Uhr Stadion, Hauptfeld(Vgt. Armaturen⸗Geſ.); 17.90 bis 19.00 Uhr Stadion Feld 3(Waldherr, Apparatebau); 17.30 bis 1000 Uhr Stadion Feld 1 ACG; 17.30 bis 19.00 Uhr Stadion Feld 1(J. Reiß); 18.00 bis 19.30 Uhr Stadton Hauptfeld (Andreae Noris Zahn]; 18.00 bis 21.00 Uhr Zer⸗Platz, Almenhof(Heinrich Lanz AG). 18.30 bis 20.00 Uhr Stadion(Ed. Kaufmann⸗Söhne). 16.15—20 Uhr TV⸗Platz Waldhof(Bopp u. Reuther). 17.30 bis 19 Uhr Schiller⸗ ſchule(Nagel u. Co.). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Wohlgelegenſchule. 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗ Schule. 21 bis 22 Uhr Uhlandſchule. Betriebsſportkurſe: 16.15 bis 17.43 Uhr Uhlandſchule (Herbſt⸗Felina). 17 bis 18 Uhr Luzenbergſchule(Pilo⸗ Werk). 20 bis 21 Uhr Ühlanöſchule(Gebr. Braun)..80 bis.30 Uhr Stadion, Feld 2(Hermann Fuchs). 8 Kindergymnaſtik 15.00—15.45 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. 8. 15.45— 16.30 Uhr Gymnaſtikſaal, Goetheſtr. 8. 17.30—18.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal. 18.30—19.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal. Deutſches Reichsabzeichen für Leibesübungen: Offener Kurſus für Frauen und Männer: 18 bis 19.30 Uhr Stadion, Feld 2. 5 Schwimmen Offener Kurſus für Frauen und Männer: 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 1. Betriebsſportkurſe: 18.80 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad Halle 3(Strebelwerk)..30 bis 28 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2(Joſeph Vögele AG). Schwerathletik Betriebsſportkurſus: 18 bis 20 Uhr TV⸗Halle Waldhof (Bopp u. Reuther). Tenuis 5 8 Offene Kurſe für Frauen und Männer: 6 bis? Uher und 19 bis 20 Uhr jeweils Tennisplatz Friedrichsring⸗ Rollſchuhlauf 1 Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum, Moltkeſtraße Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 12 8 1553 17 bis 18 Uhr Reithalle, Städtiſcher Schlachte und Ba als Ja! Lan! Dr. min ſcher auf jahr men Der wirt ſein nine ſchri fun liche Sta mer dert gen geh Kre heit Ma 5 Lü! das ſes Sch Wa eine gin lbbe Wa al E ſe Na eie 901 Ho 1 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 23. Seite Nummer 275 00 3. ſungruderer. L. Meckesheim, 17. Juni. Auf dem hieſigen Sport⸗ l 5 5 1 Förderung der Kaninſenzucht eiſter Dr. Schmeißer platz wurde am Sonntag das 8 D M- und W. Auskl des L ö r. 5 5. f Stadt und des Verkehrs⸗ Gruppenſportfeſt der Standorte Meckesheim, Mauer N lang 5 ampertheimer 17. Juni. Die Landes fachgruppe i e und en e en ee e een nor Spargelſeſies 13 Baden der Kaninchenzüch zer hielt hier ihre kun een m e die 2 eranſtal 3 5 5 nchzell ausgetragen. Nach Begrüßungswor⸗ 5 4 3 rohe, G. 98 n ganzen Lande ſehr git beſuchte fünfte fül 0 5 Nen ſte 1 e N S. Fr auen ch a ft ben der Gruppenſportwartin Sch 1 cker ſprach Orts⸗ Es war ein großer Erfolg. 15 gah Festagung ab. Nach Legeüßungeworten des 0 0 in der Städt. halle ihr Sommerfeſt 91 uppenleiter E. Ki r ſch über die Bedeutung der 2 Lampertheim, 17. Juni 915 Landesfachſchaftsleiters Petra Neuſtadt itberbrachte 3. a„ Leibesübungen, Die Wettkämpfe brachten beim Das fünfte Lampertheimer Spargelfeſt fe mit 05 br. Benz vom Badiſchen Fnanz⸗ und Wirtſchafks⸗ Karlsruhe, 17. Juni. Im Alter von 74 Jahren 55„Rund um Meckesheim den Mädeln aus dem Donnerstag ſeinen Abſchluß. Nach dem er⸗ 5 ministerium die Grüße und beſten Wünſche des badi⸗ 5 1 85 282. Profeſſor an der Techniſchen Hoch⸗ i 5 e e Waner 3 Abſchluß⸗ folgreichen Feſtſonntag war auch am Montagabend 10 ſchen Wirtſchaftsminiſters Köhler, um anſchließend 5 135 1. Richard 8 raß mann g e 9 5 N ee 0 Bes 8 wieder eine rieſige Menſchenmenge Spargeldorf 165 auf dle große Bedeutung der Kaninchenzucht im Vier⸗ 115 8 hn V 1 5 92 5 1 bw nken, 155 r kaatsbtraß e erſchienen, darunter viele Auswürtige. Das eit jchresplan hinzuweiſen and die Förderungsmaßnah⸗ 5 5 Sohn eines f bekannten Mathematikers und L an d au— Saar brücken, die durch Albers⸗ heimiſche NS⸗Mufſikkorps unter Stabführung von E. ig. men durch die Regterungsſtellen zu unterſtreichen. Fee geboren iſt, wurde nach ſeinem Stu⸗ weiler führt, bildete urch die zwei engen Kurven Ko möa konzertierte und ſpielte zum Tanz auf. 0 dium und nach erfolgreicher praktiſcher Tätigkeit in im Dorf ein erhebliches Verkehrshindernis. Nun Der Donnerstag nachmittag und end ſah im Der Vertreter der Reichsfachgruppe beim Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium Berlin, Petzold, ſtreifte in liche Mittel für Kaninchenzucht und zweckmäßige Stallbauten zur Merfügung geſtellt. Das Hauptaugen⸗ merk gilt der Zacht von Angorahäſinnen, den Spen⸗ verſchiedenen Werken Abteilungsvorſtand der Allge⸗ von fachliterariſchen Maßbeſtimmungen Arbeiten der tber Maſchinenbau, Kuliſſenſteuerung, über ſoll die ſchon längſt geplante Umgehungsſtraße Sonntag tagten hier die Kupferſchmiede von Baden und Saarpfalz. Reichsfachgruppenleiter Schempp⸗ Spargeldorf mehr als 3000 Beſucher. Ganze Kraft⸗ 5 ſeinen Ausführungen das Einſt und Jetzt in der Ka⸗ meinen Elektrizitätsgeſellſchaft. Im Jahre 1902 wurde gebaut werden, die zwiſchen Queichhambach und Al⸗ wagenkarawanen auswärtiger Beſucher trafen auf ninchenzucht. Die ſeih 1933 vorgetriebene Arbeit be⸗ er als Profeſſor an die Techniſche Hochſchule Karls⸗ bersweiler auf oke Höhe führen und zwiſchen Albers⸗ den Parkplätzen ein. Neben Konzert und Tanz ſchrüänkt ſich im allgemeinen auf vier als gut be⸗ 19 75 berufen, wo er bis zu ſeiner Zurruheſetzung weiler und Siebeldingen wieder in die Hauptver⸗ ſorgten drei originelle Geſtalten, Onkel Fris und ſundene Sorten. Bon Reichs wegen wurden erheb⸗ her vorragend tätig war. Er gehörte zu den bekann⸗ kehrsſtraße einmünden ſoll. ſeine Brüder, für humorgewürzte Unterhaltung. teſten Lehrern des Maſchinenbaues. Als Verfaſſer* Oppenau(Kreis Offenburg), 17. Juni. Am Das diesmalige Spargelfeſt brachte ungeheure Menſchenmengen nach hier und wirkte ſich auf die allgemeine Wirtſchaft innerhalb der Gemeinde recht fel f f 5 Dampfturbine ähnliche The ſich ünſti it beſ zorliel ‚ bis derinnen einer ſehr feinen Wolle bei einer viermali⸗ e und ähnliche Themen erwarb er ſich Lahr ſprach in grundlegenden Ausführungen über günſtig aus. Mil beſonderer Vorliebe wurde in 6 7 0 5 eſondere Verdienſte Im After 1 77 ben f; N e 18 a 5 3 ale 5 2 heimer ſpargel ver— gen Schur im Jahre. Die Tagung brachte eine ein⸗ 1 8 5 ff!!! die Mög- allen Lokalen der Lampertheimer Jungſpargel wen 105 gehende Ausfhrache und zahlreiche Anregungen. Die hier O, Adalbert Deisler aus lichkeit, ſich auf andere Materialien und Arbeitstech⸗ zehrt, am Sonntag allein faſt 50 Zentner. Täglich für Kreisgruppe Karlsruhe ſtellte bei dieſer Gelegen⸗ 1 n eee Leben in die ewige Heimat ab⸗ niken umzuſtellen, da aus Gründen der Deviſen⸗ treffen fetzt noch ganze Geſellſchaften von auswärts l berufen worden. Der Verſtorbene, der aus Inzlin⸗ hier ein, um das vorzügliche Frühgemüſe an der heit männliche Zuchttiere aus, durchweg vortreffliches Material. gen ſtammte, wurde im Jahre 1887 Eiſenbahnpraktt⸗ erſparnis für viele Arbeiten Kupfer heute nicht mehr verwandt werden darf. Quelle zu koſten. Bald iſt es nun aus mit dem Spar⸗ kant, 1889 Stationskontrolleur in Bruchſal, wo er 1. 9. l. gel, denn in knapp zwei Wochen iſt der Spargelſtich 4 Plaukkſtadt, 17. Junl. Im Rahmen des Fu bi⸗ aer den Poſten eines Bahnverwalters bekleidete. e Juni. Unter der Leitung 557 für dieſes Jahr beendet, der diesmal nur otwa eine 3 Du Im des Jubi⸗ Nach längerer Tätigkeit als Betriebsinſpektor in Vorſitzenden Joſef Wipfler 1 hielt die ſeit 40 Zwei⸗Drittel⸗Ernte brachte fäumsſchießens findet am kommenden Sonntag Karlsruhe kam er als Bahnverwalter nach Villingen Jahren beſtehende Spar⸗ und Darlehenskaſſe ihre 5 bas Schteßen um den Wanderpreis des Unterkrei⸗ 1902 wurde er mit dem Titel Regierungsrat Kol, ordentliche Hau ptverſammlung ab. Rechner 1 les Hardt ſtatt, zu dem je ein Wanderpreis für die legialmitglied bei der Generaldirektion der Staats⸗ Alon? Menges legte den Kaſenbericht vor, der Vom Hochwald, 17. Juni. Die Lohgewinnung, die Sthützen und Jungſchützen zur Verfügung ſteht. Den Wanderpreis der Schützen konnte dreimal hinter⸗ einander der KKS Plankſtadt erringen. Der Preis Ol eiſenbahnen, wo er ſpäter zum Oberregierungsrat aufrückte. einen ſtarken Aufſchwung erkennen ließ. So iſt der Geſamtumſatz von 1330 716,12 Mark auf 1812 295,96 Mark geſtiegen. Die Spareinlagen vermehrten ſich früher für eine große Zahl von Volksgenoſſen des Hochwaldes ein gutgehender Erwerbszweig war, in den Nachkriegsjahren jedoch auf einen völlig ungün⸗ zen f f. 1. g erſ ging damit in das Eigentum des KKS Plankſtadt L. Untergrombach, 17. Juni. Die hieſige Gemeinde um 13 430,02 Mark auf 85 912,43 Mark. Die Höhe der ſtigen Stand kam, blühte in den letzten Jahren wie⸗ kt. lber. Nun ſteht ein neuer zur Verfügung. Den bat in vorbildlicher Weiſe ihre Pachtfäz e gere⸗ Ausleihungen beträgt 122 372.74 Mark. Vom Rein⸗ der auf. Bei einem Gang durch den Hochwald 10 Wanderpreis der Jungſchützen konnte im letzten 9 f. Die in 6 Kloſſen eingeteilten Pachtſätze be⸗ gewinn mit 966,47 Mark werden 3 v. H. Dividende ſteht man allerorts auf langen Gerüſten die ge⸗ je Jahre der Kas Brühl gewinnen. Basen für 05 Besten. 1 Mark pro Ar. gewährt uns der Reſt dem Reſervefonds überſchrieben. ſchälte Eichenrinde liegen, die nach dem Trocknen et„ Hockenheim, 17. Juni. Anläßlich des 24. Die einzelnen Klaſſen ſind 15 u 50 Pfg. abwärts Nach Genehmigung der Verteilung des Reingewinns den Gerbereien zugeleitet wird. Viele Volksgenof⸗ zen Evangeliſchen Landeskirchen geſangs⸗ 8 er onders mind erwertige Grundſtücke und der Entlaſtung der Vorſtandſchaft wurden dle ſen des induſtriearmen Hochlandes finden hierdurch ler, ſeſtes findet nach der Landesverſammlung am wurde ein Sonderſas vereinbart während ftr. Gar⸗ ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Auf⸗ wieder Arbeit und Berdienſt. a Nachmittag(15 Uhr) eine kirchenmuſtkaliſche Abend⸗„ der Pachtpreis 150 Mark je Ar be⸗ ſichtsratsmitglieder wiedergewählt. Die Kaſſe konnte L. Leimen, 17. Juni. Das Feſt der Kirchweih Es kommen dubel Werke irt. Weiterhin werden die Grundſtüge künftig im letzten Jahre bei der badischen Lanswirtſchafts⸗ wird in den Tagen vom 18. und 19. September ab⸗ ſeier in der Kirche ſtatt. nicht mehr verpachtet, ſondern vergeben. Nur wenn gehalten. on Joh. Seb. Bach, Dietrich, Buxtehude, Karl 3 8 i 8 55 bank eine Schuld von 15 000 Mark abdecken und ver⸗ 8 1 1 28 7 zemeinde z 6 der Zwecke die Gr 5 3 e 8 5 5* Erzi 1 8 5 Tie fünf Hoyer an der Orgel zum Vortrag, während die 5 e e Zwecke 5 eue fügt dort jetzt über ein Guthaben von 3000 Mark. e bei Waldshut), 15. Juni. Die fünf⸗ Chöre Motetten und Kantaten von Michael Prä- 9 braucht, zieht ſie ſie wieder an ſich, Vieſe Ren 8 5 undfünfzig Jahre alte Friede Weißenberger regelung mit den ſtark ermäßigten Sätzen und der Frau Katharina wurde von einem Radfahrer angefahren. Dem erlit⸗ 88 1 2 8 5 JL Strümpfelbrunn, 17. Juni torius, Johann Kuhnau und Hans Friedr. Micheel⸗. a. 7 7 17 585 8 2 5 8 4 s g. 3 15 ſen bringen. Mitwirkende ſind Chöre aus Heidel⸗ unbegrenzten Pachtdauer iſt als vorbtloͤlich und rich⸗ Eichelſer geb. Noe, kann das Feſt des 80. Ge⸗ tenen Schädelbruch iſt die Verunglückte im Kranken⸗ 210 berg(Prof. Dr. Poppen), aus Karlsruhe, Bruchſal, tungweiſend zu bezeichnen. burtstages begehen. haus Waldshut erlegen. 1 Stadtkapelle Hockenheim und Poſaunenchor Heidel⸗ 2. e 5 e 85 5 a1 berg⸗Handſchuhsheim. An der Orgel wirken Br. 5 5 Penzien⸗M hei R. Schmid d Liſelo Pen⸗ 8 3 abſchnitt Nordweſt beide Staffeln, bei den Verfügungs⸗ Frauen und Männer nach Braunſchweig zu entſenden 5 Penzien⸗Mannheim, R. Schmid un iſelotte Pen— ö J 0 5 ges e 8. Sonnenwendkämp e der SS truppen war der SS⸗Totenkopfverband Oberbayern bzw. die wo ſie mit den Vertretern der Gaue Niederſachſen 525 zien⸗Seltſam. Hieran ſchließt ſich ein Begrüßungs⸗; B 5 andere He 1 5 2 0 37 1 e 1 in abend im Stadtpark an. Am Sonntagvormittag um in Bad Tölz e e, 9. 5 555 11 1 m⸗ 2 1 n 8 4 2 2 8 0 9 1* 0 1es 5 A 9 W 1 treffen 1 Mann Aften der Baue 9 Uhr iſt feteelicher ee und 8 15 Auf Anordnung des Reichsführers Ses und Chef der Freitag auch ſchon das Schleßen der Verfügungstruppe ab Weſtfalen, Niederrhein und Mitteorhein 9 5. Feſtaoltes enſt tit Kirchen⸗ deutſchen Polizei, Himmler, führt die Ss in der Zeit vom geſchloſſen. Die SS⸗Leibſtandarte Adolf Hitler ſchnitt hier zuſammen. In Ul m ſtehen ſich die Männer und Frauen 2 geſangsfeſt, an dem 35 Kirchenchöre mitwirken. 17. bis 19. Juni in der SS⸗Junkerſchule Bad Tölz ihre mit 2766 Ringen vor dem SS⸗Totenkampſperband Ober- von Württemberg, Bayern und der Oſtmark als L. Neckargemünd, 18. Juni. Nach einer Tagung Sonnenwendkämpfe durch. Mit der Vorbereitung und bayern am erfolgreichſten ab. Gegner gegenüber und in Cottbus werden die Gaue der Kreisgemeinſchaft Heidelberg der Deutſchen Durchführung der Kämpfe iſt der Chef des Amtes für Nach dem erſten Kampftag Regen bei den Verfügungs⸗ B randenburg, Sachſen und Schleſien an den 55 und Siebung gemeinschaft embed Darm⸗ Leibesübungen im SS⸗Hauptamt, SS⸗Brigadeführer Herr⸗ truppen der SS⸗Totenkopfverband Oberbayern und die Start gehen. In Stettin tragen Oſtpreußen und 2 F 2 900 5 mann, beauftragt. In Bad Tölz ſind nunmehr bereits die SS⸗Standarte Germania mit je acht Punkten an der Spitze. Pommern einen Vergleichskampf mit ihren Männer⸗ 555 fladt, auf der Gebietsobmann Dr. Bernheim⸗Darm⸗ 8 1 Ich 5 l 5 55 ſadt, 5 d r Bebietsd Dr. Be. d. beſten SS⸗Sportler aus dem ganzen Reich eingetroffen, um mannſchaften aus. 405 ſtabt, Landesobmann Hauptlehrer Imhof⸗Helmſtadt den Sonnenwend⸗Sieger 1938 zu ermitteln. Die Veranſtal⸗ Heerſchau in der deutſchen 5 9% und der Bezirkswerbewart ſprachen, wurde eine tung wurde am Freitagmorgen mit einem Appell aller 8 8 5 Deutſchland- En land 5 Ortsg'emeinſchaft gegründet. Teilnehmer eingeleitet, wobei SS⸗Brigadeführer Herrmann Leichtathletik e 9 N 37. Eberbach, 17. Juni. Infolge des übe gend den Kameraden gus Oeſterreich den Eid auf die Kampf- 1 Tſchechoflowakei 8 5 1 berraſchen ſpielregeln der Ses abnahm, Galt vergleichskämpfe am kommenden Wochenende f — ſtarken Hochwaſſers am Oberlauf des Neckars trat Pünktlich um ſteben Uhr nahmen dann die Fechter als Die deutſche Leichtathletik veranſtaltet am 18. und 19. Nur drei Natiynalmannſchaften bei der ö alkch hren Ent derart raſcher Anſtieg des Pegelſtandes erſte die Wettkämpfe auf. Jede Mannſchaft beſteht in dieſem Junk in fünf verſchiedenen deutſchen Städten einen Gene⸗ Sechstagefahrt eln, daß von den am Ufer lagernden großen Mengen Wettbewerb aus einem Führer und drei Mann. Die ralappell aller verfügbaren Streitkräfte. Zum erſten Male 5 5 Holz und Bauſtoffen ein erheblicher Teil abge⸗ Mannſchaften kämpfen gegeneinander, wer ſechs Niederlagen werden am Wochenende Gauvergleichskämpfe für Männer Nur oͤrei Notionalmannſchaften bewerben ſich in dieſem ide ſchwemmt wurde. Der Schaden iſt beträchtlich. zu verzeichnen hat ſcheidet aus. Insgeſamt ſtellten ſich 16 und Frauen veranſtaltet. Dieſe Prüfung dient an erſter„ 5 20. Ne l Sechstageſahrt für Der Höchſti 5 l 5 N 5 Mannſchaften zum Kampf, und zwar vier Mannſchaften des Stelle zur Ausleſe der vorhandenen Spitzenkräfte und der Motorräder die vom one uli in Woles ausgeirg⸗ n Der Höchſtſtand wurde mit beinahe 5 Netern ge⸗— 7 7 3 1 1— 5 1 5 gen wird, um die internationale Trophäe. Deutſchland . 10 1 g 2 1 1 Sd und je eine Mannſchaft der SS⸗Oberabſchnitte. S d, Suche nach vielverſprechendem und hoffnungs vollem Nach⸗ 1 V 15„ 1 meſſen.— Als eine der älteſten Einwohnerinnen 5 5. 2.„ 4 a 5 5 ö 5 und die Tſchechoſlowakei ſtehen im Kampf gegen den Tro⸗ ö= f* 8 5 K 1974. 3 9 8 2 4 0. 2 27 1 5 W Stiöweſt, Rhein, Nordweſt, Nord, Nordoſt, Südoſt, Elbe, wuchs. Leider finden am gleſchen Tage die Polizeimeiſter⸗ phäenverteidiger Englond Um die Silbervaſe bewerben konnte au inn Dieringer, geb. Welker, Makn, Fulda Werra, Mitte und Oeſterreich. Nicht ver⸗ ſchaften in Lübeck, die Sonnenwendwettkämpfe der Ss in Bad ſich Deutſchland, Holland, Irland, England mit ſe zwei 19 ihren 80. Geburkstag begehen. treten ſind allein die Oberabſchnitte Weſt und Oſt⸗ Tölz und verschiedene Gruppenkämpfe der Sal ſtatt ſo daß, Mannſchaſten dle Schweſd und Ungarn mit einer Mann⸗ L. Eberbach, 17. Juni. Die Alte⸗Herren⸗Ruderer Im Fechten gab es einen Sieg der SS⸗Standarte einige Gaue auf die Teilnahme ihrer erprobten Spitzen⸗ ſchaft. Drei engliſche und vier Keutſche Heeresmonaſchaf⸗ ſümtlicher re eine des Bezirkes Frankfurt Deutſchland vor der SS⸗Standarte Germania und dem könner verzichten müſſen. Zu empfehlen iſt daher für das ten ſowie zwei NSckck⸗Mannſchaften wurden für die Hühn⸗ 0 gaben ſick hier ein Stelldichein, zu dem ſich etwa 150 Totenkopfverband Oberbayern. nächſte Jahr eine beſſere Termingeſtaltung. So werden dies⸗ e 1 5 Mapa ngen Verbände 1 Nag Perf 85 e r zu dem ich etwa 90 Die Schwimmwettkämpfe, die eine 4 mal 100 Meter⸗ mal die Gaue Baden und Sücweſt nicht in die Kämpfe B Holland 118) kart e 50 erſonen aus Frankfurt, Offenbach, Kitzingen, Saar⸗ Freiſtilſtaffen und eine 4 mal 50 Moter⸗Rettungsſtaſſel im eingreifen, weil das nach Darmſtadt angeſetzte Tren w;„ e brücken, Eſſe f ingefunden hatt Am Abend ill 1 ed 5 f 5 Tſchechoſlowukei(), Belgien(), Schweiz(), während 80 en, Eſſen uſw. eingefunden hatten. m Aben Drillichzeug umfaſſen, wurden in beiden Wettbewerben zu gen verſchtedener weiterer Veranſtaltungen abgeſagt wer⸗ natürlich Englond als veranſtaltendes Land mit 129 Mel⸗ zogen die Gäſte zum alten Marktplatz. Roland Ende geführt. Bei der allgemeinen Ss gewann der Ober⸗ den mußte. Der Gau Heſſen beabſichtigt nun, ſeine dungen die Sptltze hält. 5 10 2 8. 5. * I* ö 7 aller Art, 1 Qualität u.— 5. Hobel z. 2 90% Falun ele oll icli Col ſendlbd: 18 Für jechermann tragbare . ALBERT HOFEBER e 7. FF Ksufsumme), Frachtfrei 7„ 5 ab Fapyik l Katalog od. Ver-, Der x. Halt Aas Bien 222 1 0 1 tre teres. unverbdl, durch: ,. 5„ Suahag Möbebversand ö—.. 25 m geb, Sr pek N utidart-. lägerstraße 12. 4 geæRiu hlt, 9 Seh dds. gehört. on 227— 15 VERMAHLTE pre 50 Der Gast aber 0 f Kleid 5 f 5 MANNHEIM. O 7, 7, DEN 20, Juni 136 Sommerkleide galt genaus so gern seinen 15 Frauung Montag, 20. Juni, 1 Uhr, Trinitatiskirene Gd 4, 18 nähen Sie am besten auf det Magen 2m, also Bestell atz 5 8 8 1. er bor dem Bier einen 21 5 8(PFAFF le 5 5 8 n 9. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und NA NM AS HIN E 85 80 Großmutter, Frau 858 Martin Decker. 1. 2 0 eit! 92 Kurzgeſchnittenes 5. 2 2 22 Anna K mann lebens 2.12 lt dg U. Mee e BUro-Niüöbel Brenn- u. Bündelholz 0p EJ 4 Schlank bleibt man durch den bewbhr- Rollschränke, Aktenschränke, 15 . 53. ten Riehtertee. Wenn die Zeit dazu Schreibt Ae hat abzugeben 9900 eb. Walfer 5 lebt, nimmt man Ofix- Tabl. oder ra- che. inen A. J. Buchert, Sägewerk, : 5 5 Baden- eine Lust gees aus den wirkssmen Drogen von tische zowie Arbeitsspindde Harden burg b. Bad Dürkheim ist nach kurzem, schwerem Leiden am 15. Juni 1938 ober nut mit onropax- Badewolle.. r 8. 8 pe Dr ERNST RICHTER Frühücksk 7e gut ung billig direkt vom Klersteſlet von uns gegangen. Sie verhinden dos Eindfingen, Wasser N 8 rühstückzKtäulertes 900 5 8 55 1 3 e eee— euch als Drix-fableffen-rix- Dragees Möbelwertstätte Rich. Schmidt 5 4 Wimme. Schachtel.s Paar hyg. prip— f Mannheim, Koblenz, den 18. Juni 1938. ee 570 ei dee e.„ Rhelnau RNelalssr. 92 On Negwer, Apolhbekek, Fels den 1 ern Schneiden. u am Marktplatz Tel. 48987 a— voller Garantie die 2 5 In tiefer Trauer: N r Atesten und tlefsten 8 f Muttermale 9 5 Anne Spiegel, geb. Koopmann Tülowiekungen Leber flecken de/ elde 5 piegel, geb. 25 Pin jetzt Hautfehler Walter Koopmann, Dipl. Ing. a Begeisterte, ſretw. gesandte wird durch gesnderie Denk-Schreiben sowie das e Lebensweise auf die Dr. Hermann Spiegel 2U allen Krankenkassen seftenste Album der Welt. ee e 5 1 mit den schon entfernten Obelkeil, N Rosel Koopmann, geb. Weiß. stehen 92250. i 0 aur Einsicht, 8 0 n. Die schönste Fehrt 5 Werner Kull 2 ugelsssen Sonn. b. ide 10 Ur U 935 g de bee 5 5 5 ttwochs r. en 8 2 . Walſer Spiegel 5 ö Abführmitte Pormoſ pis b. fchenmer, Mannheim, L l. B E gegen f g ger o eee angebe hm e Gefoch, a 7 i 5 f— 7 5 n: 0 Die Beisetzung hat auf Wunsch der Verstorbenen in, Dr Fr Wessinger Fein feekochen- bein Pie e onbeſtencde Wickong. e Jer Stille stattgefunden.„ F. J ANN AI II Sd 95 Feber ee eee„ Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehme g. f Zahnarzt 3 1 12 555 W 7 5 FFCC0TTTT000TTTTTTTTTT 2 NMennhelm-Frlenhof: Waldhofsttege 140 i wenigen Stonden 1 755 8 566 in each igen Seuche tog N N Druckerei Dr. Haas, N 15-6 e 0g, 6% 0 7 Seite/ 2 Nummer 275 Aulthzart E SsTauRANT 8 a Sonntag, den 19. Juni 1938 r 2 2 F igenheime 5 C Heimstätten Anfang— 75% Uhr Eintritt 30 Pfg. Militär 30 pig. Mntagessen preiswert u. gut. Freler Eintritt 81⁰³ D Die Gagfah errichtet 9. Bauabschf Kesseler- und Paldurstreße, Narguerſtenweg und Langer Schleg weitere Z. Zt. jn der Gaſtenstedt Weldhof 4 Zimmer, Rüche, Bad, Dlele, Kellerräume Uuftschutzkelle), Waschküche, Treckenspeicher- die zum Tell noch verkäuflich sind und mit dem Grundstück— 280 bis in Elgentumstfecht übefgehen 520 am— sofort aon der Erterderiiches Eigenkapital je nach Hausaft u. Grundstücksgröße- b RN 2340. Sonntag, den 19. Juni abends.30 Uhr AN2Z [ Hntritt 50 Pig.— Ffſſitst 50 Pfg. 3108 in Flaschen, Brauerel · Füllung agfa Schlenr d C7 in dem Kauffestpreis sind die Strabenbeukosten, ferner die kosten für die Gehweg befestigung, der Einffiedigung und für che Anschlüsse an elektr. Licht, Gas, Wesser und Kennel entheſten 6 Fordern Sie unverbindliche Zusendung des ausfühtlichen Prospektes bei der Büre: Mannheim, Otto-Beck-Straße 4 Das bea kannte Bayerische AuAxkITATSBIER Niederlage im Mannheim 5 6, 9 Ferbapr. 22224 erhältlich in meinen Verkaufsstellen Leiden der Stimme u. der Luftwege Anfang 14 Uhr Gemeinnützige Aktiem- Gesellschaft für Angestellten-Heimstätten Anruf 428 48 1 8 4 National Theater vannem Sonntag, den 19. Juni 1938 Vorstellung Nr. 358 NSG.„Kraft durch Freude“, Mhm. (NSKO.) Nachmittags- Vorstellung Die Fledermaus Operette in 3 Akten nach Meilhac und Halévy Musik von Johann Strauß Ende 16.45 Uhr Fernrut 448 15 PBNANU BERTA ZWieK eeu-M²äartin-Uter 21 5 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseltigung chron. Helserkelt, Stirymschwäche. 0 5 N Asthma, Bronchitis. Aueh für Kinder— Aerztllche Kontrolle 8— 752 5 Zu Krankenkassen zugelassen. Neue erfolgreiche Wege Sonntag, den 19. Juni 1938 Vorstellung Nr. 359 I. Sondermiete& Nr. 14 Große Oper in vier Akten von 4 Giuseppe Verdi [Ahfang 19.30 Uhr Miete Nr. 27 Ende 22.45 Uhr 1 daimler⸗Benz Aktiengeſelſchaft Berlin- Bilanz zum 31. dezember 1937 RM RN Hfljpa Anlagevermögen: Bebaute G ücke mit Wohngebäuden„ 9 910 000.— 3250 301,12 15 760 301,1 „ 13 090 703,77 1390 763,12 a) Geſchäft 11 700 000.— 15 180 000,— 2,613,253,52 17,793, 253,52 3003 253,52 39. 4 000,— 306 000,— 6 000,— 7 936 729,38 14,486,729, 38 73 825,90 14 412 90,8 9 112 903,48 keiten Zugang„633 13 800 000.— Gri Inbebaute Abgang 160%„66 0 2 ing„ 300 000,— ind maſchinelle Anlagen 2 3 1 —* Abgang%„%„„„ Abſchreibun, n 1 5 300 000,— Geſchäftsausſtattung Zügen 55 1.— 125 2860 610.41 7800 5175J1 32 437.70 2 828 179,71 2 828 178,71 Abgang 3„ 6%„„66„35 1. 8 277 823,24 8 777 812 8 277 823,24 927 700,— 410 003,— 8 511 307,— 2307.— Zugang 3 3„„„„„ Abſchreibhung 3 Beleili gungen 2 5 Abgang 512 000, Abſchreibung„ 6 2 Umlaufvermögen: Bo 18 832 605,77 16 645 724,75 10 635 651,08 2047 395,66 JJ... ĩ und Grundſchulden lnzahlungen an Lieferanten Forderungen auf Grund von l d Leiſtungen und L. Forderungen an Konzernunternehmen. 188 239,50 1242 106,70 Warenlieferungen 19 457 002,39 1014 720,71 ——— 2 105 934,12 908 677,33 Wechſel 8 F750 ubeſtand einſchließlich von Poſtſcheckguthaben kgulhaben . 1246 341045 und And 5 136 904,57 600 447,37 ere Sonſtige Forderungen% die der Rechnungsabgrenzung dienen: und Bürgſchaſten 8 391.897, gart Deinen . großen Stoffous wahl aufgenommen worden. Dos verrät alles, wos öber die Schönheit, Qualität und Preise z sagen würe. Denn wir selbst woren b) Fabrikgebäuden und anderen Bau⸗ Reingewinn: B 1— E Ausschuss 3 = Verwerfet G 2 2 3* 2 2 Gewinn- und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 19375— 2 E e 8 5 8 50/ RN RN—— Löhne und Gehälter insgeſamt 93 612 788,51. 2 hiervon auf Anlage⸗Konten aktivierte Löhne 184 620, 56 93 428 167,95 12 Geſetzliche ſoziale Abgaben 5 6 779 009,90 Seruen 1 Freiwillige ſoziale Leiſtungen und Spenden 2 784 722,04 f 8 (nicht inbegriffen ſind die Zuwendungen aus VRM. Marker dem Unterſtützungsfonds für die Geſolgſchaft Schiffe im Betrage von RM. 530.844. 10) Abſchreibungen auf das Anlagevermögen: und Bauten Bebaute Grundſtücke mit a) Geſchäfts⸗ und Wohngebäuden„ 3390 763,12 8658 302 326,85 ols die neben OGuolitsten von der clie Kritiker, und wir haben nr ein interesse: Sie durch vorteilhafte Stoff. angebote zu erfreben. blk SfekssE K, 158 .518 350.86 Das Pionierbataillon 23, lichkeiten JC 993 253,52 Unbebaute Grundſtücke. 6 000,— Maſchinen und maſchinelle Anlagen 9112 903,48 Betriebs- und Geſchäftsausſtattung 55 ee. Werlze nge:%,%%„% 9 0 n e Ami Bekanntmachungen Beteiligungen:„„ e e e e e 2 397, 25 611.319,07 Steuern: 1. Beſitzſteuern 53„%„%%„% 14194 170,06 5 7 85 8 bin 9 ˖ 8 B ˖8 f 2. Sonſtige Steueen 3 1 3 56431572785 5 615 110 85 8 er E N 5 2 ar es Beiträge an Berufs vertretungen 5 8 N 5 0 1 50 0 V 1000 000.— 2 2 Außerordentliche Aufwendungen„ 2 3—. an Fleiſch⸗ U. Wurſtwaren Mannheim⸗Feudenheim, 48 162 377,26 2 480 463,50 21 713 829,80 91 750,16 109 986 014.16 Pass ſoa RNA Grundkapital: Stammaktien 259 560 Stimmen Vorzugsaktien 2 160 Stimmen in beſ. Fällen lt. 5 17 der Satzung 64 800 Stimmen „ — 26 172 000,— Rücklage„ 3 2617 200, aus den ewi in 19388 8 . in 2 3 500 000, aus 1937 Unterſtüsungsfonds für die Gefolgſchaft: Geſchäſtsjſahr 1935 Geſchäftsjahr 1935 Geſchäftsſahr 1937 Zuweiſung aus den weiſung aus dein weiſung dem 3 aus abzüglich der in den Geſchäftsjahren 1936 u. 1937 ausbezahlten Zuwendungen 800 626,05 Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden) Verbindlichkeiten; 4 103 373 95 13 521 424,06 50% Teilſchuldverſchreibungen von 191 16 040 000.— lerſtrangige hypothekariſche Sicherung in Höhe des Anleihebetrages) 8 Aufwertungsanleihens);; 7 340,37 Hypotheken 5 F 00 8 5 627 964,88 Anzabhluogen von Kunden 3 1304213309 Verbindlichkeiten auf Grund von Waren⸗ 5 lieſerungen und Leiſ tungen 15 603 967,09 Verbindlichkeiten gegenüber Banken 3840 343,10 Sonſtige Verbindlichkeiten)„„ 39 550 836,38 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1327 514.66 Avale und Bürgſchaften 301 897.— Reingewinn: Vortrag aus 195) 392 326,85 Gewinn in 19377 2126 023,01 2518 350,86 109 986 014,16 — 8 1) In der Hauptſache Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches und ausländiſche Schatzbonds. 2) Enthalten neben einer Rückſtellung für Kundenwechſel⸗Obligo, Berufs, genoſſenſchaftsbeiträge und für Altersverſorgung einen Betrag für Steuern. rechte im Umlauf. ) RN..057581.— Löhne, RM..321.30.— Steuern und ſoziale Leiſtungen, ſerner im ßwpeſentlichen Propiſſonsverpflichtungen und Verſicherungsprämien. erheblichen ) Für den Altbeſitz waren am Bilanztage noch Ri. 385,700.— Genuß; Gewinn in 1957„„„„ 2420.902401 iſt gemäß den Vorſchriften der Verdingungsordnung für die Wehrmacht(VOW) mit der Vergebung des 152 923 5 Bedarfes an Fleiſch⸗ und Wurſtwaren für die 52 923 514,90 5 nl 8 a 15 9 65 — Truppenteile des Standortes Mannheim⸗Ludwigs⸗ haſen in der Zeit vom 16. Juli 1938 bis 31. De⸗ zember 1938 beauftragt.. Es werden hiermit öffentlich ausgeſchrieben: Huben RN Los I: Bedarf des Pionierbatgillons 33(Kaſerne Gew 0 1936 Mannheim⸗Feudenheim); 0 e, 392 326,85[Los II: Bedarf des 1I./ JR. 110(Kaſerne Mann⸗ „ ee 1 5 bein Seen ei. Ert 1 teiſi— 0 7 1 ii. 1057 306•10 Los III: Bedarf der Beobachtungsabteilung 83 Außerordentliche Erträget)„ 2 5 2 1225 179,10 0(Kaſerne Mannheim⸗Käfertal);: Los IV: Bedarf der./ AR. 69(Kaſerne Kron⸗ prinzenſtraße/ Grenadierſtraße);: 5 2: Bedauf de I./ AR. 33(Kaſerne Lud⸗ 152 923 514.90 Los Bedanf t r III., 8 0 3 wigshafen); 5 8 Los VI: Bedarf der I. Abteilung Flakregiment 49 (Flak⸗Kaſerne,'heim, Käfertaler Wald); 1) Im weſentlichen aus Immobilienverkauf und aus Aufls⸗ Los VII: Bedarf der Fliegerhorſtkommandantur ſung von Rückſtellungen. Mach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Jobresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahresabſchluß er⸗ läutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Berlin, im Mai 1938 Deuſſche Treuhand⸗Geſellſchaft Horſchig Silegmund Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftstprüfer Nach der Neuwahl beſteht der Aufſichtsrat unſerer Geſellſchaft aus folgenden Herren: Dr. Emil Georg von Stauß, Staatsrat, Berlin, Vorſitzer; Hans Rummel, Vorſtandsmitglied der Deutſchen Bank, Berlin, ſtellvertretender Vorſitzer: Dr. Carl Jahr, Kommerzienrat, Mann⸗ heim, ſtellvertretender Vorſitzer; Alfred Buſch, Vorſtandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin: Werner Carp, Hahnerhof bei Ratingen; Dr. Georg von Doertenbach, Kommerzienrat, Stuttgart; Otto Fiſcher, Geh. Kom⸗ merzienrat, Stuttgart; Carl Harter, Berlin; Hermann Koehler, Direktor der Deutſchen Bank, Filiale Stuttgart, Stuttgart; Wilhelm Merck, Mit⸗ inhaber der E. Merck Chemiſche Fabri, Darmſtadt; Franz Popp, Vor⸗ ſtandsmitglied der Baoyeriſche Motoren-Werke.⸗G., München; Paul Rohde, Berlin; Dr. Hans Schippel, Vorſtandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; Max H. Schmid, Vorſitzer des Vorſtandes der Zellſtoſf⸗ fabrik Waldhof, Berlin; Max Weßig, Geh. Regierungsrat, Vorſtandsmit⸗ glied der Rheinmetall⸗Borſig.⸗G., Berlin; Otto, Wolff, Köln. Den Vorſtand bilden die Herren: Dr. Ing. e. h. Wilhelm Kiſ⸗ ſel, Wolfgang von Hentig, Dr. Ing. Otto Hoppe, Jakob Werlin und ſtell⸗ vertretend Dr. Ing. Wilhelm Haſpel, Arnold Freiherr Gedult von Jun⸗ genfeld, Karl C. Müller, Max Sailer. In der heutigen ordentlichen Hauptverſammlung wurde beſchloſſen, für das Geſchäftsſahr 1937 eine Dividende von 4% auf die Vorzugsaktien, und von 7½9 auf die Stammaktien zu verteilen. Hiervon werden auf Grund des Anleiheſtockgeſetzes 1% abzüglich 10% Kapitalertragſteuer an die Deut⸗ ſche Golddiskontbank, Berlin zu Gunſten des für Rechnung der Aktionäre neu zu bildenden Anleiheſtocks abgeführt. Die Auszahlung der reſtlichen 6% Dividende auf die Stammaktien erfolgt ſofort gegen Einreichung der Gewinnanteilſcheine Nr. 3 unſerer Aktien(Ausgabe Auguſt 1934) mit Ro. 19.50 für jede Aktie zu nom. RM. 300.— und mit RM. 39.— für jede Aktie zu nom. Ro. 600.— abzüglich 10% Kapitalertragsſteuer, bei der Deutſchen Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stutkgart, Commerz und Privat⸗Bank, Aktiengeſellſchaft in Berlin und Ham⸗ burg, ſowie deren Filialen in Frankfurt a.., Mannheim, München und Stuttgart, Dresdner Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart. Gleichzeitig wird bei den vorſtehenden Einlöſungsſtellen der Anteil an dem zur Auflöſung kommenden Anleiheſtock aus dem Exträgnis des Ge⸗ ſchäftsjabres 1936 gegen Einreichung der Gewinnanteilſcheine Nr. 4 unſerer Aktien(Ausgabe Auguſt 1934) mit ROM..13 für jede Aktie zu nom. RM. 300.— und mit ROM..26 für jede Aktie zu nom. RM. 600.— ausbezahlt. Die Zinſen für die noch im Umlauf befindlichen Genußrechtsurkunden in Höbe von 312% ſind gleichfalls bei den vorſtehenden Einlöſungsſtellen gegen Einreichung der Gewinnanteilſcheine Nr. 3 zu den Genußrechtsurkun; den mit RR..50 für jeden Gewinnanteilſchein ohne Abzug von Kapital⸗ ertragsſteuer ſofort zahlbar. Berlin, Stuttgart Untertürkheim den 14. Juni 1958. Daimler Benz Aktiengeſellſchaft Der Borſtand. 0 (Kaſerne Mannheim⸗Sandhofen): Los VIII: Bedarf der Flugzeugführerſchule(Flug⸗ platz Mannheim⸗Neuoſtheim). Die Verdingungsunterlagen können ab Donners⸗ tag, den 16. Juni 19038, bei der Zahlmeiſterei des Pfionierbataillons 33(Kaſerne'heim⸗Feudenheim, Stabsgebäude, Zimmer 106) während der Dienſt⸗ ſtunden von 8 bis 16 Uhr gegen Bezahlung emp⸗ fangen werden. g Die Angebote ſind nur durch die Poſt und mit der Aufſchrift:„Betr. Vergebung der Fleiſch⸗ und Wurſtwaren“ verſehen an die Zahlmeiſterei des Pionferbataillons 33 bis ſpäteſtens Donnerstag, den 23. Juni 1938, 10.00 Uhr vormittags, einzureichen. Zuſchlagserteilung erfolgt bis ſpäteſtens 30. Juni 1938. Angebote, auf die bis zu dieſem Zeitpunkt kein Zuſchlag erteilt worden iſt, ſind unberückſichtiat geblieben. 4654 Mannheim. den 14. Juni 1938. Zahlmeiſterei Pionierbataillon 33. Handelsregiſter Amtsgericht Mannheim FG 35 (Für die Amgaben in(] keine Gewähr!) Mannheim, den 15. Juni Veränderungen: B 22. Badiſche Bank, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz Karls⸗ ruhe. Geſamtpfrokura für die Hauptniederlaſſunßg und ſämtliche Zweigniederlaſſuugen iſt erteilt on Dr. Walten Abel, Heinrich Becker, Leo Gnins, Andreas Holl, Adolf Körder und Eugen Trefz, alle in Korlsruhe, Jeder vertritt uimen alletfeinste NMesbatrbelt fur 1998 Säfntliche Truppenteile ten die Geſellſchaft chemeinſam mit einem Vorſtandszhitglied oder 0 UI einem anderen Profuriſten. Die bereits beſtehende Prokura für Hellmuth Schmidt iſt in der Weiſe erteilt, daß en die Geſell⸗ ſchaft gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtands mitglied oder einem on de⸗ ren Prokuriſten vertri 5 Die gleiche beim Aßntsgericht Karlsruhe erfolgte Eimtrogung wurde im Reichsanzeigerl Nr. 121 neröffentlicht.. B 63. Pfälziſche Malzfubrik Ach in Mannheim. Durch Heſchluß J. Eble N 7, 2 Ruf 227 24 Hardinen- der Hauptverſammlung vom 2. April 1938 wurde die Sctzung, insbeſondere in Anpaſſun g an Sgannerei Grauer. R 4. 24, Feruruf 200 75. 5 S640 dos Aktiengeſetz vom 30. Jauuor 1987, abgeändert und neugeſaßt nach dem Inhalt der eingereie ten Niederſchrift, auf welche Be genommen wird. Der Auſſichts⸗ rat hät dos Recht, einzelnen Vor⸗ ſtands mitgliedern dos Recht zur Alleinvertretung zu verleihen. Gegenſtand des Unternehmens iſt etzt: a) Herſtellung und Verkauf von Malz und Handel mit Roh⸗ ſtoffen, welche in die Branche ei ſchlagen; b) Beteiligung an Unter⸗ nehmungen, welche den gleichen Zweck verfolgen. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregiſter des Amts⸗ gerichts Ludwigshafen a. Rh. für die dortige Zweigniederlaſſung er⸗ folgen. Damco Schiffahrts⸗ und Spedi⸗ tions⸗Aktiengeſellſchaft, Zweignie⸗ derlaſſung Mannheim in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung der Firma Damceo Schiffahrts⸗ und Speditions- Aktiengeſellſchaft in Köln. Durch Beſchluß der Haupt⸗ verſammlung vom 2. Februor 1938 iſt die Satzung geändert in § 4 betr. das Grundkapital und ſeine Einteilung, 88 betr. Ver⸗ tretung,§ 9 betr. Vorſtand,§ 10 betr. Erteilung von Prokura. Be⸗ ſteht der Vorſtand aus mehreren Mitgliedern, ſo erfolgt die Ver⸗ tretung durch zwei Vorſtandsmit⸗ glieder oder durch ein Vorſtands⸗ mitglied mit einem Prokuriſten. Nach dem bereits durchgeführten Beſchluß der Hauptverſommlung vom gleichen Tage iſt das Grund⸗ kapital um 50 000 Reichsmark auf 100 000 Reichsmark erhöht. Die gleiche beim Gericht des Hauptſitzes Köln erfolgte Eintra⸗ gung wurde im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger Nr. 121 veröffentlicht. B 117. Bruns bey Rhein, Zi⸗ garrenfabriken Aktiengeſellſchaft in Mannheim(Rheindammſtr. 23. Die Hauptverſammlung vom 7. Mat 1998 hat die Satzung geän⸗ dert und neugefaßt, insbeſondere in Anpaſſung an das Aktiengeſetz vom 30. Januar 1937 nach dem Inhalt der eingereichten Nieder⸗ ſchrift, auf welche Bezug genommen wird. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt jetzt: Die Herſtellung und der Vertrieb von Tabakfabri⸗ katen, insbeſondere von Zigarillas und Zigorren ſowie der Betrieb aller nach Ermeſſen des Vorſtan⸗ des und des Aufſichtsrots damit zuſammenhängenden Geſchäfte, der Erwerb gleicher ohne ähnlicher Unternehmungen ſowie die Be⸗ teiligung an ſolchen. Ueber das Vermögen der Firma Joſef Krebs, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung i. L. in Mannheim, Friedrichsfelder Str. Nr. 38, Geſchäftszweig: Herſtellung und Vertrieb von Bauſtoffen, wurde heute nachmittag, 4% Uhr, das Vergleichsverfahren zur Ab⸗ wendung des Konkurſes eröffnet. Vergleichs verwalter iſt Rechts⸗ anwalt Dr. von Morenhoffen in Mannheim, P 7, 1 Vergleichs⸗ termin iſt am 7 Juli 1988 vor⸗ mittags 7210 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht 2. Stock, Zimmer Nr. 21g. Die Gläubiger werden aufgefor⸗ dert, ihre Forderungen alsbald beim Gericht anzumelden. Der Antrag auf Eröffnung des Ver⸗ fahrens nebſt Anlagen ſowie das Ergebnis der weiteren Ermitt⸗ lungen kann beim Gericht ein⸗ geſehen werden. 5¹ 27jähr. Mädchen ſucht 5 00 Freundin a. gut, Familie, zum Wandelt. Schwimmen. Gedankenaust. Zuſch. u. R U a. d. Geſchäftſt lol Müssig N 7. 1 (beim Jurmhaug Telephon 280 8 eee. 8102 Welche Au liefert 3. Wieder⸗ verkauf oder als Lohnarbeit. Ang, unt. U V 40 an d. Geſch. 920 teſert ſiashende Glen Rete in kleinen Raten MAN NH EIN au 2, 1 3. J. Kenton Alteisen Autos i Alte Maschinen kauft gegen Kae Heinrich Krebs, Pettenkoferſtr Fer uſor 588 U S708 Goldschmutl, perlen Kauft zu Höechstptel sen gegen sof Has Diſtel hut Mannheim, 5„ 1988. Aude N„ 5. Hreftet, MI. 2a, 4500 rr Er. S r 22 S Scdeg geg 8 S Te