2 2 r — les Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Walb⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eue Mannheimer Zei Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R Il,.6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Enmgelpreis 10 EI Anzeigenpreiſe: 293 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Für Famtlien⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe A u. B Samstag. 25. Juni/ Sonntag. 26. Juni 1038 140. Jahrgang— Nr. 287 Englands Schubpläne für ſeine Handelsſchiffahrt Ermordung japanischer Politiker in China-Die Pariser Königswoche Flal-Geſchütze auf Handelsdampfern? Engliſche Aeberlegungen— Eine„wirkſamere Proteſthaltung“ gegen Franto? EP. London, 25. Juni. Die Frage des Schutzes der engliſchen Handels⸗ dampfer vor Fliegerangriffen innerhalb der ſpani⸗ ſchen Hoheitsgewäſſer iſt nach dem ergebnisloſen Ver⸗ lauf der Freitagſitzung des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes wieder ſtärker in den Vordergrund getreten. Schon früher gehörte Andeutungen, wonach England durch beſondere Maßnahmen den Schutz ſeiner Han⸗ delsſchiffahrt in die eigenen Hände nehmen wolle, ohne auf einen erfolgreichen Abſchluß der Nichtein⸗ miſchungsverhandlungen zu warten, werden lauter ausgeſprochen und dahingehend ausgelegt, unter Um⸗ ſtänden würden engliſche Handelsdampfer mit eige⸗ nen Luftabwehrgeſchützen beſtückt werden. In der Preſſe vom Samstag finden ſich Andeu⸗ tungen, wonach während des Wochenendes Entſchei⸗ dungen in dieſer Frage fällen könnten. Dieſe Entſcheidungen ſollen durch einen Son⸗ de rausſchuß herbeigeführt werden, der in den nächſten Tagen die Lage noch einmal Überprüfen ſoll. Man nimmt an, Miniſterpräſident Chamberlain werde noch Anfang der nächſten Woche im Unterhaus eine Mitteilung über den Gang dieſer Ueberprü⸗ fung geben. Bei der Behandlung der„Beſtückungs⸗ frage“ iſt man ſich im klaren darüber, daß durch ein ſolches Vorgehen verwickelte Rechtsfragen angeſchnit⸗ ten werden, und daß die techniſche Seite einer ſol⸗ chen Maßnahme reichlich viel Schwierigkeiten bietet. Man ſcheint ſich auf eine lange Wartezeit einzu⸗ ſtellen. Was bis dahin von der Regierung geſchieht, um die Oppoſition zufriedenzuſtellen, weiß man nicht. Der Hinweis auf die baldige Entſendung des neu⸗ tralen Ausſchuſſes zur Prüfung der Auswirkungen von Luftbombardements in Spanien dürfte von der Regierung als Notbehelf zur Hinhaltung der Oppo⸗ ſition benutzt werden. Außenminiſter Lord Halifax ſoll dem Londoner ſowjetſpaniſchen Vertreter gegen⸗ über in ſeiner Unterredung am Freitag die Ent⸗ ſendung des Ausſchuſſes für„ſo bald als möglich“ angekündigt haben. Die Haltung, die die engliſche Regierung in der Zukunft einnehmen wird, findet keine einheitliche Deutung. Von allen Andeutungen ſcheint lediglich ein Satz in einem Leitartikel der„Times“ Auſ⸗ ſchluß geben zu können. Zur Frage der Bombar⸗ dierung engliſcher Schiffe heißt es nach einer Dar⸗ legung der engliſchen Haltung u..:„Es kann ſein, daß der Proteſt und die Forderung nach Wiedergut⸗ machung durch die Burgos⸗Regierung wirkung s⸗ voller gemacht werden, als bei ähnlichen diploma⸗ tiſchen Aktionen der Vergangenheit“. Paris warnt Vartelona! + Paris, 25. Juni. Der„Petit Pariſten“ beſchäftigt ſich mit den heuch⸗ leriſchen Klagen des ſowjetſpaniſchen Vertreters in London gegenüber Lord Halifax, daß die National⸗ ſpanier„offene Städte“ bombardierten. Ein ähnlicher Schritt ſei vor einigen Tagen eben⸗ falls in Paris unternommen worden. Die franzö⸗ ſiſche Regierung habe aber mitteilen laſſen— ſo glaubt jedenfalls das dem Quai'Orſay naheſtehende Blatt— daß etwaige Racheakte in oder außerhalb Spaniens keine Billigung von franzöſiſcher Seite finden würden. England und Frankreich ſeien beide feſt entſchloſſen, ſich nicht in internationale Verwicklungen hineinziehen zu laſſen, aber es habe den Auſchein, als wenn man viel⸗ fach in Barcelona angeſichts der Ausſicht auf eine Niederlage das Heil in Wahnſinustaten ſuche. Dort hoffe man wahrſcheinlich durch eine Ausbreitung des Bürgerkrieges auf deu inter⸗ nationalen Plan die Ausſichten verbeſſern zu kön⸗ neu. Erbitterte Kämpfe an der Straße nach Sagunt d EP. Saragoſſa, 25. Juni. Am Freitag ſpielten ſich erbitterte Kämpfe um den Ort Sarrion an der Straße von Teruel nach Sagunt ab, deſſen Einnahme bereits am Freitag ge⸗ meldet worden war. Die nationalſpaniſchen Trup⸗ pen hatten Sarrion am Donnerstag vollkommen umzingelt und leiteten am Freitag die Beſetzung der Stadt ein. Von den ſowjetſpaniſchen Milizen war der Ort in eine wahre Feſtung verwandelt worden; jedes einzelne Haus wurde von ihnen verteidigt. Ueberall waren Maſchinengewehr⸗ neſter eingebaut. In den Nachmittagsſtunden des Freitags dran⸗ gen die nationalen Truppen in die erſten Straßen des Orts ein, deſſen Beſetzung ſich ſtraßenweiſe voll⸗ zog. Mit der endgültigen Säuberung Sarrions wird für Samstag gerechnet. In den letzten 48 Stunden haben die angreifen⸗ den Truppen in dieſem Kampfabſchnitt über 3000 Gefangene gemacht und umfangreiches Kriegs⸗ material erbeutet. Lutzes Besuch in Rom Die faſchiſtiſche Miliz hat ein inhaltsreiches Veſichtigungsprogramm aufgeſtellt Drahtbericht unſ. röm. Vertreters — Rom, 25. Juni. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, iſt geſtern wachmittag zum offtziellen Staatsbeſuch der Faſchi⸗ ſtiſchen Miliz auf dem römiſchen Flugplatz ein⸗ getroffen. Die römiſchen Blätter begrüßen den Stabschef mit ſehr herzlichen Artikeln, in denen ſie ſeinen Lebenslauf und ſeine Verdienſte um den Nationalſozialismus ſchildern. Für den Italienaufenthalt des Stabschefs iſt ein überaus reiches Programm vorgeſehen, das ihm Ge⸗ legenheit gibt, ſich über den vielſeitigen Aufgaben⸗ kreis der Faſchiſtiſchen Miliz zu unterrichten. Nach den heute ſtattfindenden offiziellen Kranznieder⸗ legungen wird der Stabschef am Sonntag die Kaſer⸗ Es weiß, warum: nen verſchiedener Einheiten des Heeres und der Miliz beſichtigen. Am Montag wird er den Miniſtern Starace und Alfieri und den Unterſtaatsſekretären der drei Wehrmachtsteike Beſuche abſtätten und ö ie Deutſche Akademie in der Via Maſſimo beſuchen. Am Dienstag werden Vorführungen der Küſten⸗ luftabwehr, die bekanntlich in den Aufgabenkreis der Miliz gehört, ſüdlich von Rom ſtattfinden, und im Anſchluß daran wird der Stabschef Littoria und Sa⸗ baudia beſichtigen. Der Mittwoch iſt den Beſuchen verſchiedener römiſcher Ausſtellungen gewidmet. Am Donnerstag wird der Stabschef den Kriegshafen von Spezia, das Arſenal und Einheiten der Kriegs⸗ marine beſichtigen. Am Freitag wird er wieder nach Rom zurückkehren, wo der Stabschef der Faſchiſti⸗ ſchen Miliz ihm zu Ehren ein Eſſen im Wehrmachts⸗ klub geben wird. Paris ſtrengt ſich mächtig an! Der Empfang des engliſchen Königspaares ſoll noch glänzender“ werden Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 25. Juni. Mit etwas allzu betonter ſtolzer Beſcheidenheit wiederholt man in Paris immer wieder die Feſt⸗ ſtellung, daß die Vertagung des engliſchen Königs⸗ beſuches vom 28. Juni auf den 19, Juli auf eine per⸗ ſönliche Anregung des Präſidenten der Republik, Le⸗ brun, zurückzuführen ſei. man ſich ſelbſt über dieſen ebenſo traditionell wie politiſch geſchickten Vorſchlag.„Dieſe Entſcheidung geſtattet nämlich, ſo ſchreibt heute der„Temps“, „mit aller gebotenen Achtung auf die menſchlichen Gefühle der Königin Rückſicht zu nehmen und dabei doch das ganze Programm für den Königsempfang in Paris aufrecht zu erhalten.“ Es ſei gerade ein Beweis für das gute Ver⸗ ſtehen zwiſchen Paris und London, daß dieſe heikle Frage ſo leicht und ſo elegant habe ge⸗ löſt werden können. Inzwiſchen werde Paris ſich noch mehr bemühen, den Empfang noch glänzender zu geſtalten. In der Tat, man darf es wohl dem„Temps“ ohne Schwierigkeiten glauben, daß Frankreich alles ins Werk ſetzen wird, um den„hiſtoriſchen Königs⸗ beſuch“ zu einer politiſchen Demonſtration zu ſtem⸗ peln. Die offiziellen Dekorateure der franzöſiſchen Regierung haben geſtern abend eine ſtundenlange Konferenz abgehalten, um genau feſtzulegen, welche von den fertiggeſtellten Bauten, Triumphbögen, Wappenſchildern, Fahnenmaſten, Baldachinen uſw. wieder abgebrochen werden müſſen und welche unter Benutzung der Vertagungsfriſt noch weiter verſchö⸗ nert werden können. Eine Reihe dieſer Bauten, die ja meiſtens nur aus Holz, Gips und Leinwand be⸗ ſtehen, ſind nicht wetterbeſtändig genug. Dazu er⸗ klärte einer der offiziellen Sachverſtändigen: „Nichts verſchießt und vergilbt ſchneller als Fahnentuchh 3 — ein Urteil, das nur unter entſprechender Einſchät⸗ zung der benutzten Qualität Gewicht haben dürfte. Selbſtverſtändlich will man jetzt auch verſuchen, den traditionellen Schmuck der Stadt Paris gelegentlich des Nationalfeiertages der Dritten Republik am 14. Juli auch auf den Königsempfang am 18. Juli ab⸗ In ganz Frankreich lobt zuſtimmen. Marianne will ſich dieſes Jahr alſo etwas königstreu gebärden. Die Pariſer Bürger ſehen dieſem offiziellen Hoch⸗ betrieb mit einigem Kopfſchüttln zu. Die ſommer⸗ liche Hitze in Paris iſt ſchon ſo groß geworden, daß alle Welt nach Ferien ſchreit. Auf dem allzu ſonnen⸗ beſtrahlten Feld der Champs Elyſées ſchmilzt der Aſphalt, und man bedauert allenthalben den König von England, daß er bei ſolcher Hitze in voller Pa⸗ radeuniform erbarmungslos an allen offiziellen Feiern teilnehmen müſſe. a Leuchtfontänen werden auf der Seine verankert (Weltbild, Zander⸗M. nicht weniger als 82 v. H. geſtiegen. Welt in Waffen ſſ* Mauuheim, 25. Juni. Man kann nicht ſagen, daß es der Weltwirtſchaft ſonderlich gut ginge. Eine neue Kriſe iſt, wenn nicht ſchon da, dann ſpürbar im Anzug. Die Produktion iſt zurückgegangen, die Handelsumſätze ſind geringer geworden, das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit beginnt wieder umzugehen. Ueberall wo die freie Wirtſchaft ſich austoben kann, ſind ſolche depreſſive Erſcheinun⸗ gen feſtzuſtellen. Vor allem dort, wo auch der Aus⸗ gangspunkt der letzten großen Kriſe lag: in den Vereinigten Staaten, die das Epizentrum der wirt⸗ ſchaftlichen Erſchütterungen für die ganze Welt zu ſein ſcheinen. Nur einer Induſtrie geht es gut, ausgezeichnet ſo⸗ gar, beſſer als in den Zeiten der größten Hochkon⸗ junktur: deir Kriegsinduſtrie. Niemals iſt ſoviel mit Waffen und an Waffen verdient worden wie jetzt, und niemals ſcheinen auch die Gewiſſen gegenüber dieſem Verdienen weiter geweſen zu ſein als heute, wo die Moral um ſo durchlöcherter ſich zeigt, je ſichtbarer ſie getragen wird. Das gilt wieder gerade für USA, wo man täglich auf der Lauer nach Gelegenheit zu moraliſcher Entrüſtung über die „kriegſüchtige, unfriedliche Welt“ liegt, wo man aber an dieſer Kriegslüſternheit der Welt gauz hübſch verdient— mehr verdient als irgendeine der Volkswirtſchaften in den kriegswütigen Staaten ſelbſt. Aber laſſen wir lieber die Zahlen ſprechen, wie ſie das Inſtitut für Konjunkturförſchung der Oeffentlichkeit mitteilt. Darnach iſt zwar der ge⸗ ſamte Welthandel vom 1. Vierteljahr 1937 zum 1. Vierteljahr 1938 um 3 v. H. zurückgegangen, der Handel mit Waffen aber iſt im gleichen Zeitraum um In dieſe Stei⸗ gerung teilen ſich einträchtig faſt alle Staaten: Ausfuhr 1. Vj. 1937 1. Vj. 1938 Belgien(Mill. Fres.)„ 31,5 96,0 Frankreich(Mill. Fres.)„„ 73,3 161,9 Großbritannien(1000) 1587 2677 Tſchechoſlowakei(Mill. Kronen). 124,9 252,4 Schweden(1000 Kronen) 6571 6986 Italien(Mill. Lire 17,0 46,1 Ver. St. v. Amerika“)(Mill. Doll.) 9,5 16,0 Insgeſamt 1. Vj. 1937= 100: 100 182,4 Zu bemerken iſt zu dieſer Statiſtik, daß ſie natür⸗ lich nur den legitimen Waffenhandel umfaßt. Die Entwicklung des illegitimen iſt ſicherlich— der Fall Spanien beweiſt es— noch weſentlich größer als die des legitimen. Wichtiger aber als der Waffenhandel, der immer ein Zeichen von Spannungszuſtänden in der inter⸗ nationalen Politik iſt, der aber nicht unbedingt ein Beweis einer allgemeinen Höchſtrüſtungspolitik der Welt ſein muß, iſt der tatſächliche Rüſtungsaufloand der einzelnen Staaten. Für ſeine Schätzung fehlen bei der Zurückhaltung, mit der ſolche Ausgaben gegenüber einer weiteren Oeffentlichkeit von den einzelnen Staaten behan⸗ delt zu werden pflegen, ſichere Unterlagen. Immer⸗ hin glaubt das Inſtitut für Konjunkturforſchung die Rüſtungsausgaben der Welt— vorſichtig!— auf un⸗ gefähr 18 bis 25 Milliarden Reichsmark im Jahre ſchätzen zu müſſen. Das iſt eine Summe, faſt viermal ſo groß wie die Rüſtungs⸗ ausgaben der Welt im Jahre 1913 und mehr als dop⸗ pelt ſo groß wie die Rüſtungsausgaben der Welt im Jahre 1929— dem Jahre des Höhepunktes der Welt⸗ wirtſchaftskonjunktur. f Viermal ſoviel gibt die arm gewordene Welt des Jahres 1938 für Waffen aus wie die reiche Vor⸗ kriegswelt des Jahre 1913. Viermal ſoviel gibt unſere Zeit des Unfriedens und der Unraſt für den kommenden Krieg aus wie jene Welt des Jahres 1913, die den kommenden Krieg bereits als abſolute Gewißheit empfand. b Nun muß man allerdings zugeben, daß die fort⸗ ſchreitende Techniſierung der Kriegsmittel eine Stei⸗ gerung der Rüſtungsausgaben erzwingt, die größer iſt als die Steigerung des Rüſtungsſtandes ſelbſt. Eine Armee von 500 000 Mann koſtet heute zweifellos ungleich mehr als die gleiche Armee im Jahre 1913 gekoſtet hat. Aber das iſt kein Rückſchluß, auf den ſich eine troſtbedürftige und hoffnungsmüde Menſch⸗ 05 2. Seite/ Nummer 287 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe heit zurückztehen könnte. Im Gegenteil: der Unter⸗ ſchied von heute und damals iſt nur ein Unterſchied in der Kriegsmethodik. Damals ſtanden in erſter Linie Menſchen, heute ſtehen in erſter Linie Maſchi⸗ nen gegeneinander. Damals veraltete der Rü⸗ ſtungsſtandard viel weniger raſch, jetzt kann eine Kriegsmaſchine, die heute noch das Fortſchrittlichſte vom Fortſchrittlichen darſtellt, morgen ſchon voll⸗ kommen überholt und veraltet ſein. Der Kreislauf der Rüſtungstechnik und damit der Rüſtungsaus⸗ gaben, wird immer ſchneller und zwingender. Eine moderne Armee verlangt heute ſozuſagen jedes Jahr eine moderne Ausrüſtung. Denn die tapferſte Armee der Welt würde nicht beſtehen können, wenn ſie mit einem unzulänglichen Material einem techniſch höchſtgerüſteten Gegner gegenübertreten ſoll. Dieſe Vermaterialiſierung des Krieges bedeutet aber zugleich eine Vergrößerung und Ver⸗ gröberung der Kriegsgefahr. Jede Rü⸗ ſtung hat den Drang, manchmal ſogar den Zwang des Sichbewährens in ſich. Ohne jenes„archiprét“, das Napoleon III. von ſeinem Kriegsminiſter auf die Frage erhielt, ob Frankreichs Armee auch bereit ſei, wäre der Krieg von 1870 wahrſcheinlich nicht ausgebrochen. Ohne das Gefühl, das 1914 alle europäiſchen Völker erfüllt hat: bis zum letzten ge⸗ rüſtet zu ſein, wäre vielleicht der Weltkrieg Europa erſpart worden. Nicht nur weil die Völker die ſtar⸗ rende Wand der Waffen hinter ſich ſahen, ſind Euro⸗ pas Völker beide Male in den Krieg marſchiert, ſon⸗ dern umgekehrt, weil dieſe ſtarrende Wand der Waf⸗ fen ſie nach einem geheimnisvollen Geſetz in das große Abenteuer hineintrieb, haben ſie das große Abenteuer wirklich verſucht. Dieſer immanente Zwang zur Erprobung und Bewährung, der in jeder Aufrüſtung ſteckt, wird aber um ſo ſtärker, je ſchnel, ler dieſe Rüſtung dem ſtändigen Wechſel von techni⸗ ſchem Fortſchritt und Rückſchritt ausgeſetzt iſt. Wie gefährlich dieſe Kriſe der Materie für den Willen der Menſchen werden kann, haben wir ja erſt in letzter Zeit erlebt, als im Zuſammenhang mit der tſchechoſlowakiſchen Frage alle Welt bereit war, wie⸗ der in den Krieg zu marſchieren und nur die deutſche Diſziplin und Kaltblütigkeit die Welt verhindert hat dieſen Marſch wirklich zu wagen. Wo hier ein Auswege liegt? Im Problem ſelbſt iſt keiner zu ſehen. Daß Abrüſtungskonferen⸗ zen der Aufrüſtung keinen Eintrag tun können, hat ſich längſt erwieſen, ebenſo wie es ſich erwieſen hat, daß die Aufrüſtung heute in jedem Volke zu einem nationalen Preſtige⸗ und allerdings auch Angſtpro⸗ blem geworden iſt, das jeder Einwirkung von außen ſich ſchon aus pfychologiſchen Gründen entzieht. Die Wafen fordern weiter ihr Recht— heute noch das Recht auf die 25 Milliarden, die die Völker Europas ihnen jährlich opfern. Sie könnten leicht mehr fordern als unſer Geld, wenn nicht die Hoffnung bliebe, daß mit der Macht der Waffen auch der Mut der Menſchen wachſe, ihnen und ihrer Lockung zu widerſtehen. Dr. A. W. In Paris gelandet Der ehemalige Sowjetgeſandte in Sofia in Paris entdeckt anb Sofia, 25. Juni. Der frühere Sowjetgeſandte in Sofia, Ras kol⸗ nikoff, der vor drei Monaten ſpurlos aus der bulgariſchen Hauptſtadt verſchwand, und deſſen Ent⸗ laſſung aus der Sowjetdiplomatie bereits am näch⸗ ſten Tage von der Agentur Taß gemeldet worden war, ſoll ſich nach einer auſſehenerregenden Meldung des„Uöro“ in Paris befinden. Der Pariſer Korreſpondent dez bulgariſchen Blattes, der Raskolnikoff perſönlich von Sofia her kannte, traf ihn zufällig in den Anlagen einer Pa⸗ riſer Vorſtadt. Als ſich Raskolnikoff beobachtet Auf der Suche nach Bundesgenoſſeu: China macht Frankreich ſcharf Es ſoll ſich gegen die Veſetzung Hainans durch die Japaner zur Wehr ſetzen — Hankau, 25. Juni.(U..) Die chineſiſche Zeitung„Saotang Po“ erklärt, daß Frankreich bereits mit einer Verſtärkung der Ma⸗ rinebaſis in Kwangtſchouwan begonnen habe. Kwang⸗ tſchouwan iſt die nur etwa 1500 Quadratkilometer große franzöſiſche Beſitzung auf der ſonſt zu China gehörenden Halbinſel Leitſchou direkt gegenüber von Hainan. Das halboffizielle chineſiſche Blatt fordert Frank⸗ reich offen zum Eingreifen in Hainan auf, da dort japaniſche Marinetruppen gelandet wurden. Es weiſt beſonders auf angebliche Sympathien Siams gegenüber Japan hin, die, zuſammen mit einer japaniſchen Beſetzung der Inſel Hainan, eine direkte Bedrohung für Franzöſiſch⸗Indochina darſtellten. Paris dementiert Londoner Gerüchte dnb. Paris, 24. Juni. In zuſtändigen franzöſiſchen Kreiſen ſetzt man den in London veröffentlichten Nachrichten ein De⸗ menti entgegen, wonach die franzöſiſche Regierung das britiſche Kabinett davon in Kenntnis geſetzt haben ſoll, daß Frankreich im Falle einer Ausſchif⸗ fung japaniſcher Truppen auf der Inſel Hainan „franzöſiſche Streitkräfte in gleicher Stärke auf der gleichen Inſel an Land ſetzen würde“. Die Kämpfe am Pangtiſe EP. Schanghai, 25. Juni. In der Nähe von Siangku in der Provinz Kiangſi hat ſich ſeit 24 Stunden ein blutiges und noch unentſchiedenes Gefecht zwiſchen 5 bis 6000 auf der Süödſeite des Yangtſe gelandeten japaniſchen Soldaten und chineſiſchen Truppen entwickelt. Die Kämpfe hielten in den Morgenſtunden des Sams⸗ tags noch an. Die Japaner nahmen die Landung der Truppen vor, um die die Flußſperren beherrſchenden chineſiſchen Batterien, bei Madang zu nehmen. Die Landung wurde vorbereitet durch eine lang anhal⸗ tende Beſchießung der chineſiſchen Stellungen durch zwanzig auf dem Vangtſe liegende japaniſche Kriegs⸗ ſchiffe. Ermordete Japan-Freunde Der Direktor des Reistruſtes in Schanghai auf offener Straße erſchoſſen adnb Schanghai, 25. Juni. Die planmäßigen Ermordungen fjapanfreundlicher oder auch nur mit Japan zuſammenarbeitender Chi⸗ neſen dauern in Schanghai weiter an. Samstag früh erſchoſſen vier Chineſen auf offener Straße den Direktor des Reistruſtes in Schanghai, ein führen⸗ des Mitglied der japaniſchen Zivilverwaltung Die Terroriſten, die zweifellos dem nationalen chine⸗ ſiſchen Geheimdienſt angehören, ſind unerkannt ent⸗ kommen. Dieſer Mord iſt der ſiebente in einer Woche. Die Terrorakte der Chineſen ſtellen eine Teilaktion des Guerillakrieges hinter den Hauptfronten dar. — Zuſammenſtöße in Tel Aviv. Havas meldet aus Jeruſalem, daß es auf dem jüdiſchen Markt von Tel Aviv geſtern zwiſchen Arabern und Juden zu Schie⸗ ßereien gekommen ſei, in deren Verlauf zwei Araber getötet und ſieben verletzt worden ſind. P ͤ ͤddddddꝓdwcdßww/ãã ĩͤcccwwcw0] p fühlte, verſuchte er ſich in großer Aufregung dem Korreſpondenten zu entziehen, den er offenſichtlich für einen Agenten der Gpu hielt. Schließlich ver⸗ ſchwand der ehemalige Sowjetdiplomat in einer Vor⸗ ſtadtkneipe, wohin ihm auch der Korreſpondent folgte und wo er ihn in ein Geſpräch zog. Als Raskol⸗ nikoff verſtand, daß er einen bulgariſchen Journali⸗ ſten vor ſich hatte, atmete er erleichtert auf. Er berichtete dem Korreſpondenten, daß er ſich nicht, wie der aug Bukareſt geflüch⸗ tete ſowejtruſſiſche Geſchäftsträger Budenko, ge⸗ gen die Regierung erklärt habe. Er ſei weder Trotzkiſt noch zum Faſchiſten geworden, ſo daß Moskau keinen Anlaß habe, ihn zu verfolgen. In Sofioter politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen iſt man der Meinung, daß Raskolnikoff mit dieſen Aeußerungen um gut Wetter bei den Moskauer Machthabern bittet und ſich damit vor der Verfol⸗ gung durch die GPu ſichern wollte. Nach Aeußerun⸗ gen in Bulgarien lebender ruſſiſcher Flüchtlinge, die Raskolnikoff noch aus der Revolutionszeit her ken⸗ nen und ihn beſchuldigen, daß er als Vorſitzender des baltiſchen Soldatenrates Tauſende von Men⸗ ſchen niedermetzeln ließ, gehört Raskolnikoff zu jenen Sowfetgrößen, die— um ihr erbärmliches Leben zu retten— vor der Gpu um Gnade winſeln. Rooſevelt zieht Vilanz Er iſt mit ſeiner Wirtſchaftspolitik zufrieden dnb. Waſhington, 25. Juni. In einer Rundfunkanſprache erſtattete der Präſi⸗ dent Rooſevelt am Freitag Rechenſchaftsbericht über die während der ſoeben beendeten Kongreßtagung von ſeiner Regierung geleiſteten Arbeit. Von den wirtſchaftlichen und ſozialen Maßnah⸗ men, beſonders auf dem Gebiete der landwirtſchaft⸗ lichen Geſetzgebung ſowie der Mindeſtlöhne und Höchſtarbeitszeit, verſpricht ſich Rooſevelt allgemein eine Beſſerung der Lebenshaltung und eine Steige⸗ rung der Kaufkraft für Agrar⸗ und Induſtrieerzeug⸗ niſſe. Die Summe dieſer Geſetzesmaßnahmen nannte Rooſevelt„ein Programm für die nationale Vertei⸗ digung des amerikaniſchen Wirtſchaftsſyſtems, ein Programm, das die Produktionstätigkeit des Pri⸗ vatunternehmertums auf allen Gebieten ermutigen ſoll“. Präſident Rooſevelt erwähnte auch, daß der Kongreß wichtige zuſätzliche Maßnahmen für die Landesverteidigung getroffen habe. Voller Befrie⸗ digung äußerte er ſich dann über die„vollkommen geänderte Haltung“ des Oberſten Bundesgerichts in Verfaſſungsfragen. Durch ſeine kürzlichen Entſchei⸗ dungen habe das Bundesgericht beredtes Zeugnis für ſeine Bereitwilligkeit zur Zuſammenarbeit mit Regierung und Parlament abgelegt. Rooſevelt be⸗ klagte dann die Mißſtimmung, die im Land vielfach geherrſcht habe. Schließlich habe ſich aber ſein Glaube an das amerikaniſche Volk gerechtfertigt. Zur Begründung ſeines Optimismus wies Roo⸗ ſevelt darauf hin, daß das Nationaleinkommen in dieſem Jahre vorausſichtlich auf 60 Milliarden Dol⸗ lar ſteigen werde. Lohnkürzungen, die die Kaufkraft weiter beeinträchtigten, müſſe man entgegentreten. Dann würden auch die Bedingungen geſchaffen, die es der Regierung geſtatteten, auf einen großen Teil ihrer bisherigen Ausgaben zu verzichten, zu denen ſie oͤurch den Mangel an Zuſammenarbeit gezwun⸗ gen worden ſei. Der Reſt der Ausführungen Rooſevelts war der bevorſtehenden Kongreßwahl gewidmet. Beileid des Führers zum Ableben der Mutter der engliſchen Königin. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat dem König und der Königin von Eng⸗ land anläßlich des Al bens der Mutter der Königin drahtlich ſein Beileid ausgeſprochen. Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1988 Deſterreich als Fremdenverkehrsland Gegen Verdächtigungen der öſterreichiſchen Gaſtz freundſchaft — Berlin, 25. Juni. Der Landesbeauftragte für den Fremdenverkehr in Oeſterreich, Rudolf Hicke, weilte dieſer Tage in Berlin, um mit dem Präſidenten des Reichsfremden⸗ verkehrsverbandes, Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, und den übrigen zuſtändigen behördlichen und organiſatoriſchen Stellen die Abſchlußverhandlungen über die Eingliederungen des Landes Oeſterreich in die Fremdenverkehrsorganiſation des Altreicheg zu führen. Hierbei ergab ſich auch Gelegenheit, aus⸗ ländiſche Lügen über angebliche Mißſtände im öſter⸗ reichiſchen Fremdenverkehrsweſen zurückzuweiſen, wie das amtliche Organ„Der Fremdenverkehr“ meldet. Daß bei dem erſten gewaltigen Fremdenanſtrom zu Oſtern da und dort Konjunkturpreispoli⸗ tik getrieben worden iſt, werde nicht beſtritten. Dieſe Einzelfälle werden aber unverantwortlich auf⸗ gebauſcht. Es ſei Lüge, daß die deutſche Oſtmark auf Wochen und Monate hinaus überfüllt iſt. In allen Fremdenverkehrsgebieten Oeſterreichs ſei Platz für Gäſte in Hülle und Fülle. Es beſtänden amtliche Preisvorſchriften, und wo ſte nicht einge⸗ halten würden, werde energiſch eingegriffen, und zwar durch Zuſperren und Einſperren. Schließlich ſei es Lüge, daß in Oeſterreich die Gäſte aus dem Altreich nicht willkommen ſind. Tſchechiſche Geſpenſterſeherei Der ſtaatsgefährliche Filmſketch ö EP. Prag, 25. Juni. Am Freitagnachmittag drehte in einer Prager Straße ein Regiſſeur mit Hilfsperſonal einen Schmal⸗ tonftlm. Dieſer ſollte nichts anderes zeigen, als den Gehſteig und die in zerriſſenen Schuhen ſteckenden Füße eines Mannes, der die weggeworfene Zigaret⸗ tenſtummel ſammelt, die Einleitungsſzene für einen geplanten Filmſketch„Der Tſchick⸗Arretierer“.(Tſchick iſt die in Oeſterreich und der Tſchechoflowakei ge⸗ bräuchliche Bezeichnung für Zigarettenſtummel). Während der Aufnahme wurden aus der ſich anſammelnden Menge plötzlich Rufe laut, es handle ſich hier um eine zu Propagandazwecken geſtellte Aufnahme über das Elend in der T ſche⸗ choſlowakei. Die Menge griff darauf den Ope⸗ rateur und das übrige Perſonal an, die ſich jedoch in das Gebäude des Deutſchen Volksbildungsvereins Urania zurückziehen konnten. Die einige hundert Köpfe ſtarke Menge demonſtrierte weiter vor dem Gebäude. Eine herbeigerufene Polizeiabteilung, die die Kundgeber zerſtreute, brachte den Filmopera⸗ teur und den Autor des Kurzfilms auf die Polizei⸗ direktion, von wo beide nach einem Verhör entlaſſen wurden. Der Film wurde jedoch beſchlagnahmt, und wird von der Polizei entwickelt werden. Alarmzuſtand in Paläflina Errichtung von dreiſtöckigen Polizeitürmen an der Grenze 1 8 Jie n EP. Jeruſalem, 25. Juni. Die züſtändigen Polizei⸗ und Milktärbehörden erwarten größere Unruhen im ganzen Lande. Man glaubt, durch die Verurteilung eines 20jährigen Ju⸗ den zum Tode— der Jude hatte im Mal dieſes Jahres auf einen Autobus geſchoſſen— werde es innerhalb der nächſten 24 Stunden zu Ausſchreitun⸗ gen kommen. Polizei und Militär befinden ſich des⸗ halb in Alarmzuſtand und ſind jederzeit einſatzbereit. Um an der Nordgrenze von Paläſting eine beſſere Verteidigungsmöglichkeit zu haben und um das Eindringen unerwünſchter Elemente nach Paläſt ina zu verhindern, iſt ſoeben beſchloſſen worden, drei dreiſtöckige Polizeitürme zu errichten, in denen ſich ſtärkere Polizeimannſchaften halten kön⸗ nen, ohne eine Hilſe von außen oder neue Nah⸗ rungsmittel anfordern zu müſſen. Türen und Fenſter dieſer Verteidigungstürme können im Ernſtfall elek⸗ triſch geſchloſſen werden. Was wird im Nationaltheater geſpielt werden? Der Spielplan für die Spielzeit 1938/9 I. Oper: Im Mittelpunkt des Opernſpielplans ſteht auch im neuen Spieljahr wieder Richard Wagner, deſſen Geſamtwerk hier ſyſtematiſch neu geſtaltet wird. Neben„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ erſcheinen „Rienzi“ und„Tannhäuſer“. Auch der„Ring des Nibelungen“, an deſſen künſtleriſcher und techniſcher Vervollkommnung dauernd weiter gearbeitet wird, kommt zur Aufführung. Mozarts Schaffen iſt mit einer Neu⸗Inſzenierung von„Figaros Hochzeit“ in neuer Uebertragung berückſichtigt. An klaſſiſchen deutſchen Werken bringt der Spielplan ferner: Carl Maria von Webers„Freiſchütz“,„Martha“ von Flotow und der„Barbier von Bagdad“ von Peter Cornelius. Zu dieſen Deutſchen treten eine Reihe von weſent⸗ lichen Ausländern, in erſter Linie der große italie⸗ niſche Muſikdramatiker Verdi. Von ihm ſind zwei Werke vorgeſehen, die für Mannheim Erſtaufführung bedeuten:„Die Sizilianiſche Veſper“ und ſein herrliches Alterswerk„Falſtaff“. Sein Lands⸗ mann Roſſini iſt mit der Oper„Die diebiſche Elſter“ vertreten. Aus Frankreich kommt Bizets Meiſterbpper„Carmen“.. Breiter Raum iſt im Spielplan dem Schaffen der Gegenwart eingeräumt. Als Uraufführung kommt die„Gänſemagd“ von Lill Erik Hafgren, einem Komponiſten, der in der Pfalz lebt. Die Alt⸗ meiſter Richard Strauß und Hans Pfitzner, deren 75. bezw. 70. Geburtstag die neue Spielzeit bringt, ſind mit einigen wichtigen Werken vertreten, Strauß mit ſeinen neueſten Arbeiten„Der Friedens⸗ tag“ und„Daphne“, Pfitzner mit„Paleſtrina“. Wolf⸗Ferrari kommt mit einer Oper, die in Mann⸗ heim bisher noch nicht gezeigt wurde:„Die ſchalk⸗ hafte Witwe“, Eugen d' Albert mit„Tiefland“, Julius Bittner mit„Der Muſikant“ und der Wiener Franz Schmidt mit ſeinem erfolg veichen Werk„Notre Dame“. Ottmar Gerſters„Enoch Arden“ iſt eine der weſentlichſten Arbeiten der letz⸗ ten Jahre. In der Operette ſind neben Johann Straüß' klaſſiſchem„Wiener Blut“ geplant: Lehars„Land des Lächelns“(Erſtaufführung!), Künnekes„Der große Name“, Kattnigs„Prinz von Thule“, und eine Arbeit von Czajanek(„Seine Hoheit der Lakai“ oder„Das Geheimnis einer Nacht“). Selbſtverſtändlich wird die erfolgreiche Arbeit der Tanzgruppe auch in beſonderen Ballettabenden fort⸗ geſetzt. II. Schauſpiel: Wie in der Oper das Lebenswerk Richard Wag⸗ ners, ſo werden im Schauſpiel— eine ſelbſtverſtänd⸗ liche Pflicht für die Uraufführungsbühne der Räu⸗ ber— Schillers Dramen in ihrer Bühnengeſtal⸗ tung grundſätzlich erneuert. Nach dem„Wallen⸗ ſtein“ bringt das neue Jahr die„Jungfrau von Orléans“. Von Goethe iſt„Clavigo“ vorgeſehen, von Shakeſpeare, deſſen Luſtſpiele in den letzten Jahren ſo ziemlich alle gebracht wurden,„Der Som⸗ mernachtstraum.“ Intendant Brandenburg hat Eugen Bodart, den Komponiſten der„Spaniſchen Nacht“ damit beauftragt, eine neue Muſik zu Shakeſpeares Meiſterwepk zu ſchreiben, die in Mann⸗ heim zur Uraufführung kommen wird. Leſſing kommt mit„Minna von Barnhelm“, Grillparzer mit ſeinem großen Geſchichtsdrama„König Ottokars Glück und Ende.“ Georg Büchners 125. Geburtstag am 17. Oktober wird mit einer Neu⸗Inſzenierung von„Dantons Tod“ gefeiert. Der Spielplan der gegenwärtigen Dramatik ſieyt zunächſt zwei Uraufführungen vor, über weitere ſchweben noch Verhandlungen. Erworben wurde„Die Mutter“, ein Schauſpiel des jungen ſchleſtſchen Dramatikers Walter Stanietz und„Die Stiftung“ von Heinz Lorenz, dem Pfälzer Schrift⸗ ſteller, von dem ſchon zwei Komödien in Mannheim zur Uraufführung kamen. Mit Richard Billingers Arbeit„Der Gigant“ erſcheint ein Werk, das entſthei⸗ dend für die Geſtaltung des deutſchen Dramas iſt, wie es in dieſer Spielzeit Langenbecks„Hochverräter“ u. in der letzten Rehbergs„Friedrich Wilhelm.“ war. Hans Johſt iſt mit„Thomas Paine“, E. W. Moeller mit„Der Sturz des Miniſters“ vertreten. An Unterhaltungsſtücken ſind bis jetzt vorgeſehen:„Das kleine Hafenkonzert“ von Impe⸗ koven und Verhoefen,„Aimée“ von Heinz Coubier, „Die vier Geſellen“ von Jochen Huth,„Bengaliſche Zukunft“ von Geſell und Martin,„Frau ohneglei⸗ chen“ von Robert Walter,„Trau⸗ſchau⸗wem“ von Albert Kehm und„Kleines Bezirksgericht“ von Otto Bielen. Ferner die Komödie des flämiſchen Dichters Felix Timmermans„Die ſanfte Kehle“ und Sardous klaſſiſches Theaterſtück„Madame ſans gene“. Selbſtverſtändlich ſtellt dieſer Spielplanvorſchau mur einen Entwurf dar. Die Intendanz des Nationaltheaters wird dauernd bemüht ſein, wichtige Neuerſcheinungen hereinzunehmen und die Freunde des Theaters über die weſentlichen Begegnungen der oͤramatiſchen Gegenwartsliteratur auf dem lau⸗ fenden zu halten. Beſondere Sorgfalt wird im kommenden Spiel⸗ jahr auf die Pflege der Oſtmark⸗Dramatik verwendet. Ein Zyklus wird einen Querſchnitt durch den Beitrag geben, den das deutſche Oeſterreich zur dramatiſchen Literatur geleiſtet hat. Das Schau⸗ ſpiel bringt„König Ottokars Glück und Ende“ von Grillparzer,„Der Gigant“ von Billinger und„Einen Jux will er ſich machen“ von Neſtroy. Dazu tritt ein weiteres Werk evtl. als Uraufführung. In der Oper ſind vorgeſehen:„Die Hochzeit es Figaro“ von Mozart,„Der Muſtikant“ von Julius Bittner, „Notre Dame“ von Franz Schmidt und Johann Strauß' Operette„Wiener Blut“. Gvoethe⸗Medaille für Dr. Ing. e. h. Karl Klingſpor. Der Führer und Reichskanzler hat dem Dr. Ing. e. h. Karl Klingſpor in Offenbach aus An⸗ laß des 70. Geburtstages in Anerkennung ſeiner Verdienſte auf dem Gebiete der deutſchen Schrift⸗ kunſt, die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Heimfahrt der Brautwerber des Kronprinzen von Iran. Die iraniſche Abordnung, die an die Schwe⸗ ſter des ägyptiſchen Königs die Brautwerbung des Kronprinzen von Iran überbrachte, trat ihre Heim⸗ reiſe an. König Faruk gab dem iraniſchen Miniſter⸗ präſidenten ein Handſchreiben für den Schah mit. Wilhelm Pinder zum 60. Geburtstage Wer ihn in ſeiner redneriſchen Schwungkraſt, in ſeiner ungebrochen jugendlichen Begeiſterungsfähig⸗ keit kennt, vernimmt es faſt mit leiſem Verwundern: Geheimrat Pinder wird heute, am 25. Juni 1988, ſechzig Jahre alt. Wer aber einen Blick wirft auf das Lebenswerk dieſes der deutſchen Kunſt und ihrer Forſchung verſchworenen Mannes, der empfindet doppelt Recht und Pflicht, den Anlaß des feſtlichen Tages nicht ohne ein Wort dankbaren Grinnerns vorübergehen zu laſſen. Denn viele ſind es, die Pinder zu danken haben: ſeine Schüler aus über dreißig Jahren frucht⸗ barer Lehrtätigkeit an einer ganzen Reihe deutſcher Hochſchulen; ſeine Leſer, denen ſich beſonders die Welt der großen deutſchen Plaſtik des Mittelalters durch Pinders ungemein einprägſame beſeelte Dar⸗ ſtellung erſchloß,— auch wenn ſte nicht als Jünger der Wiſſenſchaft, ſomdern nur als kunſtbegeiſterte Laien jene häufig zu prachtvollen Bildbüchern aus⸗ geweiteten Werke kennen lernten; ſein Vortrags⸗ publikum, das er— wie auch hier bei uns in Mannheim— als Sprecher für die Aufgaben und die Ziele deutſcher Kulturpolitik, als Deuter und Künder des Weſens deutſcher Kunſt mitzureißen wußte. Berufliches Können, menſchliche Wärme und ein Schuß echten künſtleriſchen Ueberſchwangs vereinigen ſich in dieſem ſeltenen Manne auf erſtaunliche Art zur großen Geſamtleiſtung, die das Schöpferiſche wie das Kritiſch⸗Wiſſenſchaftliche gleichermaßen umfaßt. Nach ſtebenjähriger Tätigkeit an der Univerſität München, als würdiger Nachfolger auf dem Lehr⸗ ſtuhl Heinrich Wölfflins, wirkt Pinder heute ſeit 1934 als Ordinarius für Kunſtgeſchichte an der Univerſi⸗ tät Berlin,— getreu einer ſchon im Jahre 1914 aufgeſtellten Theſe, die ſich im erſten Band ſeines herrlichen„Plaſtik des Mittelalters“ findet: „Wr wollen lebendige Geſchichte künſt⸗ leriſcher Vorſtellungen treiben. Die Träger dieſer Geſchichte aber,— die Erlebenden ſelbſt,— ſind Menſchen, die geſtorben ſind und dennoch mit uns zuſammenhängen, die unbedingt anders waren als wir, weil ſie früher lebten, und die uns doch verwandt ſein müſſen, weil wir von ihnen abſtammen.“ M. S, r ESS eres F Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 287 Mannheim, 25. Juni. Auf oͤen Fußgänger kommt es an! Der Weg zur echten Verkehrsgemeinſchaft Die Zeiten ſind vorbei, da die Straße der Ort zur Erledigung umfangreicher Besprechungen war und die Männer gemütlich an der Ecke ſtanden, wenn ſte ihr Tagewerk vollbracht hatten. In unſerer Zeit gehört die Straße dem Verkehr, und zwar einem Verkehr, der im Tempo unſerer Tage vorwärts⸗ drängt. Da hat auf den Adern des Verkehrsnetzes die Gemütlichkeit keinen Raum. Die Fahrbahn dem Fahrzeug; der Fußgänger benutzt die Gehwege, und wenn er die Fahrbahn überqueren muß, tut er das unter Beachtung der notwendigen Vorſichtsmaß⸗ regeln. Auch die Fußgänger ſind nicht unbeteiligt an den Verkehrsunfällen, die wie eine freſſende Seuche unſer Land heimſuchen. Achttauſend Tote und 160 000 verletzte Volksgenoſſen beklagen wir in jedem Jahr, die dem Straßenunfall zum Opfer fie⸗ len. Zur Bekämpfung dieſes auf die Dauer un⸗ erträglichen Zuſtandes iſt das richtige Verhalten je⸗ des Straßenbenutzers notwendig. Wie verhält ſich mun der Fußgänger richtig, und was muß er beach⸗ ten, um nicht ſelber Schaden an Leib und Leben zu mehmen oder ſchwere Schuld auf ſich zu laden, wenn durch ſeine Schuld anderen ein Unheil widerfährt? In der Form von zehn unumſtößlichen Pflichten ſagt das ein Merkblatt, das im Zuſammenhang mit dem aufrüttelnden Rundfunk⸗Appell des Reichs⸗ miniſters Dr. Goebbels in einer Millionenauflage zur Verteilung gelangt. Im Rahmen einer groß⸗ zügig und umfaſſend organiſierten Verkehrsunfall⸗ verhütungs⸗Aktion ergeht der Ruf an alle Volks⸗ genoſſen, ſich von nun ab ſo auf der Straße zu ver⸗ halten, wie es notwendig iſt, um den Ausfall an Menſchen und den Verluſt an Material auf ein er⸗ trägliches Maß zurückzuführen. Gerade der Fuß⸗ gänger kann helfen, ein gutes Stück dieſer Aufgabe zu bewältigen. Die Pflichten des Fußgängers auf der Straße verlangen nichts Unmögliches von ihm, ſie bilden lediglich die Grundlage für den von ums allen an⸗ geſtrebten Zuſtand echter Verkehrsgemeinſchaft. Ver⸗ kehrsgemeinſchaft iſt ein Stück Volksgemeinſchaft! Unter dieſem Leitwort ſteht die ganze Aktion. Wir predigen die Kameraoͤſchaft im Betrieb und in der Kaſerne, wir wollen ſie auch auf der Straße im täg⸗ lichen Verkehr beweiſen. Wir wollen helfen, unſer Leben und das anderer Volksgenoſſen zu erhalten, denn unſer Leben gehört dem Volke, und der ein⸗ zelne hat nicht das Recht, mit ſeinem Leben zu ſpie⸗ len, wie es ihm paßt. Auto rammt Motorradfahrer Fünf Verkehrsunfälle— Vier Verletzte Geſtern nachmittag wurde, wie der Polizeibericht mitteilt, auf der Kreuzung Meeräcker⸗ und Speyerer Straße ein Kraftradfahrer von einem Per⸗ ſonenkraftwagen angefahren, wobei der Kraft⸗ radfahrer erheblich verletzt wurde, ſo daß er in ein Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Das Kraftrad wurde vollſtändig zuſammengedrückt und der Perſonenkraftwagen ebenfalls erheblich beſchädigt. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen wurden drei Perſonen verletzt und ſechs Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachten der Vepkehrsvorſchriften zurückzuführen. * Bei der geſtrigen Verkehrsüberwachung wurden 36 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. Auffallend hoch iſt hierbei wieder die Zahl der Radfahrer, die wegen Nebeneinanderfahrens zur Rechenſchaft ge⸗ zogen werden mußten. ** Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, von 11.30 bis 12.30 Uhr, ſpielt der Muſikzug der S A⸗ Standarte 171 unter Leitung von Ober⸗ ſturmführer Homann⸗Webau am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Programm: Feſt⸗ buvertüre, Lortzing; Fantaſie über„Letzte Roſe“, Flotow⸗Rüdiger; Tirolermarſch, Zimmer; Nocturno, Homann⸗Webau; Rheiniſche Rhapſodie, Prager; „Landgraf werde hart“, Marſch, Stegmann. en Naturkundliche Studienfahrt mit Kö. Die NS„Kraft durch Freude“ Abt. Volksbildungswerk führt morgen Sonntag, den 26. Juni, eine Beſichti⸗ gung des zoologiſchen und botaniſchen Gartens in Heidelberg durch. un Die Umbauarbeiten an der Friedrichsbrücke treten immer ſichtbarer in Erſcheinung. Gegenwär⸗ tig iſt man damit beſchäftigt, gleich unterhalb der Friedrichsbrücke einen Bretterzaun zu errichten für einen hier anzulegenden Materiallagerplatz. Das kleine ſtädtiſche Waaghäuschen, das ſo an die fünfzig Jahre ſteht, wird wohl auch bald verſchwinden müſ⸗ ſen. Wie man hört, ſoll als Erſatz in der Gegend der Reß⸗Schule eine große neuzeitliche Brückenwaage errichtet werden. Natürlich verſchwinden auch die gärtneriſchen Anlagen vor dem alten Neckarzollhafen⸗ gelände. Die ſchützenden Hecken auf dem Platz davor ſind entfernt worden. Das Baubüro für den Brük⸗ kenumbau iſt in der Friedrichsſchule untergebracht. „vollſtändiges Syſtem der meoͤiziniſchen polizei“: Wo man vor 150 Jahren im Rhein badete Mannheim, Speyer, Mainz als als klaſſiſche Städte der Reinigung und Körperſtählung 5 Das Baden in kaltem Waſſer ſcheint ſelbſt den mutigſten Vorfahren eine etwas merkwür⸗ dige Angelegenheit geweſen zu ſein, und gar ergötzlich iſt's zu leſen, wie zurückhaltend und vor⸗ ſichtig ſich die Menuſchen vor 100 und 200 Jahren dem kalten Waſſer in größeren Mengen gegen⸗ über benahmen, und ein kurfürſtlicher Arzt der Carl⸗Theodor⸗Zeit ſoll ja das Schwimmen für eine ſo gefährliche Sache gehalten haben, daß er Herz und Lunge in großer Gefahr wähnte, ſo⸗ bald auch nur einer ganz untertauchte. Um ſo mehr erfreut iſt man, in dem mehrbändigen Werke eines ſpeyeriſchen Geheimrats von 1783(in Mannheim verlegt), ein umfang⸗ reiches Kapitel zu finden, betitelt„Von öffentlichen Reinlichkeitsanſtalte n“ aus dem ich einige ausgewählte, lehrreiche Abſchnitte wiedergebe; und ſomit ſpreche der gelehrte Autor und ſehr beherzigenswerte Moraliſt aus Schillers Zeiten: „Die Reinlichkeit der Perſonen ſelbſt, iſt nicht das geringſte, was in jeder Stadt zu wünſchen wäre: und bei allen alten Völkern war es immer ein heiliges Religionsgeſetz um das Abwaſchen des Körpers...“ „Wenn man auch zugeben muß, daß ein wärmeres Klima, ſtärkere Schweiße und öftere Erſchlaffung der Faſern, das Baden nötiger machen als in kälte⸗ ren Gegenden, ſo muß man doch auch wieder einge⸗ ſtehen, daß unſere deutſchen Voreltern, ihres rauhen Landes ohngeachtet, das Waſſer nicht ſo verabſcheu⸗ ten als ihre Enkel, die da glauben genug zu tun, wenn ſie ihre Leinwand bauchen und bleichen laſ⸗ ſen, auf ihrer Haut aber eine Lage von Unſauber⸗ keiten unterhalten, aus welcher man wie aus den Ringen eines abgeſägten Baumes, die Altersjahre berechnen könnte...“ 5 „Es wäre demnach zu wünſchen, daß man, um die Bürger einer großen Stadt zu mehrerer Rein⸗ haltung ihres Körpers zu bewegen, die Gelegen⸗ heiten zu kalten Bädern vermehrt und in Zeiten die Jugend in kaltem Waſſer, ſo wie unſere Voreltern es taten, abhärtete.“ „Niemand ſolle ſich ferner unter einer Strafe von einer vierteljährigen Einſperrung beigehen laſſen, bei dem Baden unverſchämt und nackt an dem Ufer der Flüſſe ſich zu zeigen oder auf den Schiffen ſehen zu laſſen. Auch verſchiedene Konzilien haben für die Beibehaltung guter Sitten bei den öffentlichen Bä⸗ dern geſorget. Beſonders hat man zu Paris ver⸗ boten, ſich in derjenigen Gegend der Seine zu baden, wo man das Waſſer zum Trinken ſchöpfet, und die Hauseigentümer müſſen für die Ihrigen deshalb haf⸗ ten und die geſetzte Strafe erlegen, wohingegen her⸗ renloſes Geſindel mit der Peitſche gezüchtigt werden ſolle. Inzwiſchen hat Pia nicht unrichtig ange⸗ merket, daß ſeitdem man aufhöret, ſich zu Paris, mitten in der Stadt, der Seine zum Baden zu be⸗ dienen; die Liebhaber ſich an gefährlichere Orte wa⸗ gen und daher mehrere Ertrunkene gezählet werden.“ „Es iſt alſo gewiß beſſer, daß ſich die Polizey ſelbſt damit abgebe, das Publikum großer Städte ſo⸗ wohl für ſeine Geſundheit, als Reinlichkeit, mit kalten Bädern zu verſehen. Man fängt jetzt an, in verſchiedenen Gegenden dergleichen Bäder mit vor⸗ züglichem Nutzen anzulegen, und ſeit weuigen Jahren ſieht ſich der Rhein, wo er ſich großen Städten näheret, zu Speier, Mann⸗ heim, Mainz etc. und anderen Orten wieder im Beſitze, die Leiber ſeiner Uſerbewohner, nach Deutſchlands altem Gebrauche, abzuſtählen. „Ebenſo ſagt Herr Hofrat Gruner, hat D. Ferro in Wien die Erlaubnis erhalten, ein öffentliches Bade⸗ haus anzulegen, und dadurch der zunehmenden Weichlichkeit der Deutſchen, der Hypochondrie und Hyſterie und allen andern Nervenkrankheiten vorzu⸗ bauen. Acht Badezimmer ſind bereits fertig. Sie ruhen auf einem großen und feſtgezimmerten quer über der Donau ſtehendem Floße, das durch ſtarke Ketten am Ufer befeſtiget iſt. Die Zimmer ſind ge⸗ räumig, hell und mit Glas⸗ und Flügelfenſtern, So⸗ phas, Badeſeſſeln, Nachttiſchen und anderem Bade⸗ geräte verſehen. In jedem iſt im Fußboden eine Oefnung in Form eines länglichen Vierecks, durch welche man, vermittels einer bequemen Treppe, in einen geräumigen, am Boden des Zimmers befeſtig⸗ ten Kaſten hinabſteigt. Dieſer wird nach der Größe der Badenden, wenig tief ins Waſſer gelaſſen, iſt untenher ohne alle Oefnung, an den Seitenwänden alſo vergittert, daß das Waſſer ungeſtört durch⸗ fließen kann ohne ſtehen zu bleiben.“ „Wenn nun die Polizey dafür ſorget, daß(wie ſonſt leicht anzutreffen ſein dürfte) dergleichen Bade⸗ häuſer nicht zum Sammelplatz ausſchweifender Men⸗ ſchen.., ausarten, und wenn auch ſonſt die Ordnung getroffen würde, daß man nicht jedem, in vollem Schweiße daher rennenden und erhitztem Jünglinge, ſogleich geſtatte, ſich, auf gut ruſſiſch, mit dämpfendem Körper, ins kalte Waſſer zu ſtürzen: als wovon wie der vortreffliche Mannheimiſche Arzt, Herr Hofrath May, ſeine Landsleute in einem beſonderen Blatte mit Nachoͤruck gewarnet hat, viele üble Folgen entſtehen können: ſo ſind dergleichen Gelegenheiten zu öfteren Abwaſchung des Körpers und zur Stärkung ſeiner Nerven und Faſeren durch die unnachahmliche Wir⸗ kung kalter Bäder, gewiß eines der größten und na⸗ türlichſten Mittel zu Wiederherſtellung aller der Vorzüge deutſcher Mannhaftigkeit und Spannkraft, welche unter der entlehnten Verzärtelung und dem affektirten Zurückbeben vor jedem kalten Tropfen Waſſers, ſo wie unter tauſend andern ausländiſchen eee eee Am Anfang ſtand der Tonkrug Der Weg zu Keramik und Glas Werkformen deulſcher Kunſt der Vergangenheit— Eine neueingerichtete Abteilung des Schloßmuſeums Das Schloßmuſeum hat in den letzten Wochen die Neuaufſſtellung ſeiner keramiſchen Sammlungen wei⸗ tergeführt. Während bisher in den Prunkräumen des Mittelbaues die koſtbarſten Stücke von Meiſter⸗ werken der Fayence und des Porzellans in den formſchönen Barockſchränken, die ehemals in dem kurfürſtlichen Naturalienkabinett Karl Theodors ſtanden, Aufnahme gefunden hatten, wurde nun in den der bürgerlichen Kultur gewidmeten Räumen des Oſtflügels des Mittelbaues eine neue Abteilung geſchaffen, die ein Bild der Formenentwicklung des keramiſchen Ge⸗ rätes geben ſoll. Von allen Stoffen, die menſchliche Hände bearbei⸗ teten und kunſtvoll formten, läßt ſich ja bei keinem die Entwicklung der Formen in ſo ununterbrochener Folge, vom einfachen Gebrauchsgerät unſerer Vor⸗ fahren bis zu den künſtleriſch vollendeten Erzeug⸗ niſſen etwa der deutſchen Porzellanmanufakturen des 18. Jahrhunderts verfolgen, wie bei dem Werkſtoff des gebrannten Tons. Schlichte, faſt ſchmuckloſe Ton⸗ krüge, hergeſtellt als Geräte des täglichen Gebrauchs, ſtehen am Anfang; ſie bleiben in geringer Abwand⸗ lung vorherrſchend bis in das 15. Jahrhundert hinein, das mit dem„Steinzeug“, einem klingend hart gebrannten Ton, neue Möglichkeiten der Form⸗ geſtaltung ſchuf. Schlanke Kannen, zierliche Becher und enggehenkelte Krüge ſind damals in den Werk⸗ ſtätten von Köln und Frechen, von Siegburg und Raeren entſtanden; derbere und plumpere Formen tauchen daneben auf, mit der Mannigfaltigkeit der Formen wächſt zugleich der Schmuck. Alle Geräte werden immer reicher verziert mit Ornamenten und ſymboliſchen Darſtellungen mit Wappen und Por⸗ träts. Die Schmuckfreude des Zeitalters der Re⸗ naiſſance mit ſeinem geſteigerten Lebensgefühl und ſeiner frohen Daſeinsbejahung konnte ſich hier ausleben, als durch die Beimiſchung verſchiedener Erze das ſchlichte graue Aeußere des Steinzeugs in buntem Blau und Violett wechſelnde Farbtönungen erlaubte. Die ganze, oft geradezu verwirrende Viel⸗ heit der Form und der Ausſchmückung aber bot erſt die Technik der Fayence und des Porzellans. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts aus dem Orient eingeführt und in Deutſchland heimiſch geworden, entwickelt ſich die Fayence, und nach ihr im 18. Jahrhundert das Porzellan zu dem bevorzugten Werkſtoff. In ihm fand die künſtleriſche Phantaſie neue, ungeahnt reiche Möglichkeiten ſchöpferiſchen Ausdrucks. Die gleiche Entwicklung von der frühen ſachlich einfachen Zweckform zur prunkvoll mannigfaltigen Zierform ſpäterer Zeiten zeigt das Schloßmuſeum an einem zweiten Werkſtoff: dem Glas. Auch die ſchöne Gläſerſammlung wurde nach dem Geſichts⸗ punkt der Form⸗ und Schmuckentwicklung neu auf⸗ gebaut. Werden und Wandel deutſchen Formgefühls in einem Zeitraum von drei Jahrhunderten ließ ſich auch hier wie bei der Keramik an vielen Beiſpielen deutlich machen. Eine ausführliche Be⸗ ſchriftung gibt dem Betrachter zahlreiche ſachliche Hinweiſe; ſie unterrichtet ihn über Technik, Her⸗ ſtellungsart und Entſtehungszeit der einzelnen Geräte. Die neue Abteilung, die im Saal 407 aufgebaut wurde, wird Sonntag, den 26. Juni, bei freiem Eintritt für den Beſuch freigegeben. ſowohl phyſiſchen als moraliſchen Zimperlichkeiten und mehr als weibiſcher Empfindlichkeit, anfiengen, zur Schande des deutſchen Volkes, nach und nach zu erlöſchen.“ So geſchrieben von Johann Peter Frank, hoch⸗ fürſtlich Speyeriſchem Geheimrath und Leibarzt, der Kuhrmainziſchen Akademie der Wiſſenſchaften Mit⸗ glied, der im Jahre 1783 bei C. F. Schwan, kuhr⸗ fürſtlicher Hofbuchhändler, in Mannheim, ein voll⸗ ſtändiges Syſtem der medieiniſchen Poli⸗ ze erſcheinen ließ, aus deſſen ͤͤrittem Bande, vier⸗ ter Abtheilung, drittem Abſchnitte,„Von öffentlichen Reinlichkeitsanſtalten“,§ 21, wir hier einige Sätze wiedergaben. Hr. Studentiſche Feſtporſtellung 600 Studenten im Nationaltheater 600 Studenten im Nationaltheater! Sie kommen von den Zelten im Stadion und aus der Jugend⸗ her erge am Rhein; eine Ausleſe, eine Elite an Ge⸗ ſundheit, Zähigkeit, ſportlicher Technik. Aufrechte Geſtalten, gebräunte Geſichter; keiner trägt einen Hut, und ſolang wie möglich bleiben ſie draußen im Freien; denn ſie ſcheuen die dumpfe ſonnenferne Pracht eines barocken Theaterſaales. Es iſt ihnen wohl etwas ähnliches wie ein Auditorium, wo man ſich ja auch nicht freiwillig aufhält und erſt hinein⸗ geht, wenn's klingelt. Und richtig, erſt das nervöſe, Teinacher Mirſchquelle rein natürliches Mineralwasser, gut fürs Herz Prospekte Kostenlos von der Mineraldrunnen 6 Bad Oderkingen ſchrille Gebimmel vuft ſie auf, noch letzte ſchnelle Verabreoͤung für die große Pauſe. Endlich geht der Vorhang auf und das trübe Licht des ſchickſals reichen Morgens erhebt ſich über dem Hochverräter⸗Neu⸗ hork von 1691. Nun weiß man, daß Sportsſtudenten und Studen⸗ tinnen als ſolche nicht gerade dazu neigen, das Le⸗ ben problematiſch zu nehmen. Sie wiſſen, daß es kein Spaß iſt, und daß einem gegen Schluß eines 3000⸗Meter⸗Laufs allerhand übel ſein kann, aber mit Willen, Ausdauer, Kameradſchaft und etwas Tech⸗ nik(jenem rätſelvollen Begriff der Moderne, mit dem man ſowohl über wie unter einer Aufgabe und Sache ſteht) kommt man ſchon durch. Auf der Bühne iſt alles anders. Da reden weiſe Männer tief⸗philoſophiſch daher, der wackere Mann iſt in großer Not, weil ſeine Führungsaufgabe der königlichen Beſtätigung ermangelt, Böſewichter dräuen überall, und ſchließlich muß der Held und ſein Gefolgsmann zugrunde gehen. Wohl im Frie⸗ den mit Gott und ſich, aber doch von argen Zweifel⸗ ſtunden gequält, ob es richtig war, Recht zu tun? Das laſſen die frohgemuten Studenten vom Sta⸗ dionlager anfangs nur widerſtrebend über ſich er⸗ gehen, und beſonders die Studentinnen flüſtern wohl hier und da, mit dem weiblichen Blick für das Kleine an dem mangelhaften Tor der Feſtung herumkrit⸗ telnd, dieſes und jenes Witzlein wird halblaut wei⸗ tergegeben, u. übermäßig iſt das Gelächter, das end⸗ lich von Langheinz' Sergeanten Stoll erlöſt wird. Aber von da ab, von dieſem Ausbruch grimmigen Galgenhumors iſt der Saal gefangen und die Schau⸗ ſpieler ſpüren wohls auch; denn ſelten hab ich ſie ſich ſo ins Zeug legen ſehen. Letzte Stimmreſerven werden ins Feuer dieſes künſtleriſchen Aufruhrs geworfen, das iſt der Geiſt der moraliſchen Anſtalt, aus deſſen ſchillerſcher Idee die Mannheimer Bühne in die Welt des Deutſchlands vor 150 Jahren trat. Vor dieſem Kampf eines„Hochverräters“ gegen Treuloſtgkeit und Uebermut und um die Geſtaltung eines neuen, freien Staates, deſſen Männer vor Gott beſtehen können, ſinkt jener Geiſt der Technik u. Erlernbarkeit zur Routine hinab. Und 600 junge Herzen, denen man's nicht verübeln wird, wenn ſte dieſe Dinge nicht aus Philoſophiegeſchichten und philoſophiſchen Seminaren haben, erleben durch künſtleriſche Hingabe zentrale Einſichten, die in den Schlußworten der Stadtälteſten beſchloſſen liegen: „Hart büßen die Guten, daß ſte nicht beſſer waren.“ Und:„Wo iſt Schickſal, wo nicht in edler Schuld!“ Uebrigens wo waren die Mannheimer bei dieſer Aufführung? Mit Jugend erlebt man ein Schau⸗ ſpiel immer doppelt, und dieſes gehört zehnfach er⸗ lebt. Dr ai Die Verſteigerung der Fundſachen der Städ⸗ tiſchen Straßenbahn, der Och und Rhein⸗Haardt⸗ Bahn, ferner der Städtiſchen Krankenanſtalten, des Städtiſchen Hallenbades und der Roſengartenver⸗ verwaltung aus der Zeit vom 1. Januar bis 15. Mai 1938 findet am Dienstag, dem., und Mittwoch, dem 6. Juli, im„Geſellſchaftshaus“ in Mannheim, FP 3, 13a, ſtatt. i 1 Wer eine Woche la t, 0 er 1 leil t abe 9 alztaſſee Aufruf! An alle Kraftfahrzeugbeſitzer von Mannheim und Umgebung! Am Sonntag, dem 10. Juli, führt das Mann⸗ heimer NS, gemeinſam mit dem DDC, Orts⸗ gruppe Mannheim, die diesjährige Schwerkriegs⸗ beſchädigtenfahrt durch. Dieſe Fahrt ſoll den Kriegsbeſchädigten wiederum einen Tag der Freude in heimatlicher Natur und des kameradſchaftlichen Beiſammenſeins ermöglichen und ihnen erneuter Beweis dafür ſein, daß die All⸗ gemeinheit ihrer ſtets dankbar gedenkt. Da die bereits gemeldeten Fahrzeuge bei weitem nicht ausreichen, um die von der NSK OV gemelde⸗ ten 1100 Schwerkriegsbeſchädigten befördern zu kön nen, richten wir an alle Kraftfahrzeugbeſitzer von Mannheim und Umgebung die Bitte, ſich mit ihrem Fahrzeug für dieſe einmal im Jahr ſtattfindende Fahrt zur Verfügung zu ſtellen. Die Fahrt führt über Neuſtadt nach Kaiſerslautern und zurück über die Autobahn nach Mannheim⸗Meßplatz. Geſamt⸗ kilometer 130. Um die Fahrzeuge für den gedachten Zweck reſtlos einſetzen zu können, bitten wir Familienangehörige zur Fahrt nicht mitzubringen Kraftfahrer, ſtellt euch mit euren Fahrzeugen zur Verfügung und helft dadurch, unſeren ſchwerkriegs⸗ beſchädigten Volksgenoſſen einen kleinen Teil unſerer großen Dankesſchuld abzutragen. Fahrzeugmeldungen nehmen entgegen: National⸗ ſozialiſtiſches Kraftfahr⸗Korps(NS), Motor⸗ ſtaffel LM 153, Mannheim, I. 13, 9, Ruf 12514, und „Der Deutſche Automobil⸗Club“(DDac) e. V. Ortsgruppe Mannheim, Friedrichsplatz 3, Ruf 43673. Kaiſer, NScc⸗Staffelführer. Muſterungskalender Tag Jahrgang Anfangsbuchſtaben der Familtennamen. Montag, 27. Juni 1938„ Has- Hz Dienstag, 28. Juni 1938„ J- K 88 Mittwoch, 29. Juni 1938„ Kr LE Freitag. 1. Juli 1938„ MN Montag, 4. Juli 1938„-R und S- Sed Dienstag, 5. Juli 1938„ See Schm Mittwoch, 6. Juli 1938„ Sehn Sto Freitag, 8. Juli 1938„ Str Wal Montag, 11. Juli 1938„ Wam Dienstag, 12. Juli 1938 1919 A Boh Mittwoch, 13. Juli 1938„ B01 Fl Donnerstag, 14. Juli 1938„ Fl Gum Montag, 18. Juli 1938 2 Jun-H Dienstag, 19. Juli 1938„ r Mittwoch, 20. Juli 1938„ Ks Me Freitag, 22. Juli 1938„ Mi- Re Montag, 25. Juli 1938„ Rh Schl Dienstag, 26. Juli 1938„ Schm- St Mittwoch, 27. Juli 1938„ T. Weh Freitag, 29. Juli 1938„ Wel Z Zurückgeſtellte Montag, 1. Auguſt 1938 1914 A 2 Montag, 1. Auguſt 1938 1915 A= Dienstag, 2. Auguſt 1938 1915 H- Z Mittwoch, 3. Auguſt 1938 1916 A2 Donnerstag, 4. Auguſt 1938 1917 K K Freitag. 5. Auguſt 1938 1917 L. Z Was locht die ſparſame Hausfrau? Vom 27. Juni bis 3. Juli Montag: Gerſtenſuppe, Kohlrabi, Kartoffſel⸗ küchlein; abends: marinierte Heringe, neue Kartof⸗ feln, deutſcher Tee. Dienstag: Gemüſeſuppe, Hefepfannkuchen, Dürrobſt; abends: Wurſt, Kartoffeln und Salat. Mittwoch: Hafergrützenſuppe, Eintopf; Gulaſch mit Gelbrüben und Kartoffeln; abends: Quark mit Erdbeeren und Brot. Donnerstag: Leberſuppe, Schinkenmakkaroni, Sabat; abends: Kartoffelſalat, Rührei. Freitg: Erbſenſuppe, gedämpfter Fiſch, Kartof⸗ feln; abends: Suppe vom Mittag, Mondaminpud⸗ ding, Fruchtſaft. Samstag: Kartoffelſuppe, Kirſchplotzer mit Grünkern; abends: Sauermilch, geröſtete Kartoffeln. Sonntag: Grünkernſuppe, Roaſtbeef, Brockel⸗ erbſen, neue Kartoffeln; abends: Butterbrot, Käſe, Tee. u Wegen unſittlichen Verhaltens gegenüber einer Frau und deren Tochter wurde Freitag abend, wie der Polizeibericht meldet, ein 34 Jahre alter Mann in der Zeppelinſtraße feſtgenomme und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Im ffillewerk„Mutter und find“ nimmt die 9. mit 41/1 ernte⸗ Kindergärten der Bauernſchaſt die Sorge um ihre inder ab. N wens Ife len e e Hei l Wasser Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1938 Intereſſanter Vortrag im Rahmen der Chemietagung: Die Arbeiterin in der chemischen Indu ſkrie Sondertagung der Vetriebsfrauen und Jugendwallerinnen Im Vorzeichen der abendlichen Großkundgebung konnte die Sondertagung der Betriebs⸗ frauen und Jugendwalterinnen nur mit erheblicher zeitlicher Beſchränkung vor ſich gehen. So richtete einleitend der Leiter des Fachamtes für Chemie Carius lediglich eine kurze Begrüßungs⸗ anſprache an die Erſchienenen. Darauf ergriff der Berufserziehungswalter des Fachamtes Chemie, Hartig, das Wort zu ſeinem inhaltlich höchſt in⸗ tereſſanten und aufſchlußreichen Referat über den Weg der ungelernten Arbeiterin zur Be⸗ rufsträgerin. Ausgehend von der Tatſache, daß auch heute bei ſinn⸗ voller Lenkung des Arbeitseinſatzes die weiblichen Kräfte noch immer die Hälfte aller Werkſchaffenden ausmachen, beleuchtete der Redner ausſchließlich die beſondere Lage im Bereich der chemiſchen In⸗ duſtrie, wo bei dem immer ſteigenden Bedarf an Berufsausgebildeten und dem immer fühlbar wer⸗ denden Mangel an männlichem Fachperſonal den Frauen noch auf lange Sicht große Bedeutung zu⸗ kommt. Schon heute läßt ſich überblicken, daß die zuſätzliche Eingliederung von rund 700 000 Frauen im Laufe des vergangenen Jahres ein Mindeſtpro⸗ gramm darſtellt, das in dieſem Umfange für min⸗ deſtens zehn weitere Jahre beibehalten werden muß, um den großen Zielen der geſamtdeutſchen Wirtſchaft entſprechen zu können. Nun iſt es aber mit der rein zahlenmäßigen Aus⸗ weitung allein nicht getan, ſondern vordringliche Aufgabe des Fachamtes Chemie der DA iſt es, hier auch die richtige Menſchenführung im Sinne plan⸗ mäßiger Ertüchtigung jedes einzelnen Schaf⸗ fenden Platz greifen zu laſſen. Gerade bei den Frauen nun ergibt ſich da bis heute immer noch das ſozialpoli⸗ tiſch ungeheuer wichtige Problem, wie hier bei hun⸗ dertprozentiger Erhaltung der Arbeitsleiſtung einer Ueberlaſtung vorgebeugt werden kann, die praktiſch einem Verluſt wertvoller Frauenkraft für die volklichen Belange gleichkommt. Beſte organi⸗ ſche Betriebsgeſtaltung, beſſeres, durch entſprechende berufliche Schulung erreichbares Arbeiten, Pflege aller ſeeliſchen Fähigkeiten und körperliche Ertüch⸗ tigung bilden den Inhalt dieſer volkswirtſchaftlich wie ſtaatspolitiſch notwendigen Fürſorgepflicht, die letzten Endes ja vor allem wieder zu noch größerer Schlagkraft und Geſchmeidigkeit des viel verzweigten wirtſchaftlichen Apparates beitragen ſoll. Den Dank an ihre Mitarbeiterinnen brachte zum Schluß die Frauenwalterin und Mädelreferentin des Fachamtes Chemie Gerda Hobel aus. In jedem Arbeitsjahr, ſo etwa ſagte ſie, ſei ein ſolcher Appell der Rückſchau und des Ausblickes notwendig, um das Augenmerk aller immer wieder auf die gro⸗ ßen Zuſammenhänge zu richten. Die vorausge⸗ gangenen Sondertagungen in Mannheim hätten be⸗ reits mehrfach Gelegenheit geboten, den Betriebs⸗ führern für ihre Unterſtützung der verſchiedenartigen Beſtrebungen des Frauenamtes der DAc zu dan⸗ ken, was zwangsläufig ein ebenſo herzliches Lob für alle weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder in ſich ſchließe. Rund 200 000 Mädel und Frauen arbeiten an der Durchſetzung aller jener Maßnahmen, die immer wieder der Geſundheitsführung, dem Mutterſchutz, aber auch bedeutſamen kulturellen Aufgaben gelten. 1500 Amtswalterinnen, 40 Werkfrauengruppen, da⸗ zu zahlreiche Mädelgruppen ſind wiederum in Lehr⸗ gängen und Schulungskurſen weitergebildet worden. Viele Mädel und Frauen konnten wiederum von ungeſunden, unzuträglichen Arbeitsplätzen entfernt, betriebseigene Entbindungsheime und Kinderkrip⸗ pen eingerichtet werden. Geſundheitsfüh rung und Berufserziehung aber bleiben auch weiterhin die vordringlichen Aufgaben, an deren Löſung im Geiſte der Bewegung weiterzuarbeiten höchſte Pflicht jedes einzelnen iſt. M. S. eee Maupaſſants„Mpette“ verfilmt Ein neuer Tobis film „Pvette“, die ſchillernde kleine Novelle Guy de Maupaſſants, dieſes großen Meiſters der kurzen Er⸗ zählung, der ſeine Motive aus den Vorkommniſſen des Alltags ſchöpfte, der das menſchliche Triebleben in ſeinen vielfältigen Abwandlungen auf eine un⸗ gemein ſchmiegſame Weiſe zu ſchildern verſtand, hat den Vorwurf zu dieſem Film geliefert. Wolfgang Liebeneiner hat mit großer De⸗ likateſſe und mit vorbildlichem Geſchmack der No⸗ velle filmiſches Leben eingehaucht. Er hat ein rei⸗ zendes Kammerſpiel, das amüſiert und traurig ma⸗ chen kann, das alle Skalen der reichen Maupaſſänt⸗ ſchen Gefühlsmalerei durchläuft, geſchaffen. Es iſt Ruth Hellberg, die Trägerin der Titelrolle das Seinebabel von 1880, das uns von der Lein⸗ wand entgegenblickt. Das Paris des Leichtſinns und des Luxus, in dem Oktavia Obardi die Rolle einer großen Kurtiſane wohl zu ſpielen verſtand. In ihrem Hauſe gibt ſich eine Welt von Pſeudoariſtokraten, von falſchen Prinzeſſinnen, Hochſtaplern und ande⸗ ren mehr oder weniger dunklen Ehrenmännern, kurz von Abenteurern beiderlei Geſchlechts ein Stelldichein. Es geht luſtig zu in dieſen Aparte⸗ ments des Scheins und des fatalen Glanzes. Frau Fortuna regiert die Stunde, aber auch die Dame Venus tritt in Erſcheinung. In dieſer ſeltſamen verſunkenen Welt die der Film ebenſo trefflich wie der Novelliſt zu zeichnen verſteht, begibt ſich die Geſchichte der kleinen Nvpette, die allein an all die hochtrabenden Titel, und vor allem an die Reinheit ihrer äußerlich ſo ſchönen und bezaubern⸗ den Mutter geglaubt hatte. Das Zuſammentreffen mit einem jungen reichen Mann aus der Pariſer Geſſellſchaft erſchüttert nicht nur ihr, ſondern aach ſein Seelenleben beträchtlich. Und als es eines Ta⸗ ges zum unvermeidlichen Konflikt kommen muß, als ſie erkennt, daß ihre angebetete Mama eine Frau iſt, F111 die Ap ot he ken ihre reife große Kunſt voll zu entfa im Alhambratheater die der Halbwelt gehört und ihre Gunſt dem Manne ſchenkt, der ſie mit Geld erkauft, da will die kleine Yvette ihr Leben wegwerfen. Doch im Film laufen die Dinge ab wie in Maupaſſants galanter und fri⸗ voler, leichtfüßiger Erzählung, die ſo ſehr pariſeri⸗ ſchen Geiſt atmet, die flimmert und flirrt, wie die Luft, die über dem Montmartre liegt. In dieſem ſommerlichen Film vom Leichtſinn einer Generation, die heute längſt der Vergangen⸗ heit angehört, bieten ſich für eine ſo wundervolle Darſtellexin wie Käthe Do ſch prachtpolle Momente, n. Die Pvette ſpielt mit kindlichem Geſicht, mit der Unſchuld des jungen Mädchens, das zum erſten Male die Liebe kennen lernt, die grazile, reizende und begabte Ruth Hellberg. Johannes Riemann ſieht vorzüglich aus in der Maske des eleganten kaltherzigen Lebe⸗ manns de Saval, und Albert Matterſtock iſt ein ebenſo netter Bengel wie unerſchütterlicher Lieb⸗ haber. In famoſen Nebenrollen: Albert Florath, Paul Bildt, Adalbert von Schlettow, Pamela Wedekind und andere. Im Beiprogramm: Foxwochenſchau und der Kul⸗ turfilm„Schnelle Straßen“. Curt Wilh. Fennel 2 Ufa⸗Palaſt Univerſum:„Die Auſtern⸗Lilli“ Dieſe Film⸗Operette iſt nicht mehr ganz neu. So verdächtig es iſt, daß ſtie mit reichſter Ausſtattung von ihren Vätern in die Welt geſandt wurde, hat ſie doch einen ebenſo reichen Vorrat an drolligen und geiſtvollen Einfällen, wiewohl der Handlungsablauf gewiß bei niemandem ungelöſte Probleme hinter⸗ läßt und ſchlafloſe Nächte verſchuldet. Recht ein⸗ ſchmeichelnd und berückend iſt die Muſik Robert Stolz', und die Beſetzung konnte nicht glücklicher zuſammengeſtellt werden. Guſti Wolf, ein bezau⸗ bernd friſches und liebes Mädel, ſcheint die Titel⸗ rolle geradezu auf den ſchlanken jungen Leib ge⸗ ſchrieben zu ſein. Hermann Thimig als Auſternkönig van Mühlen, legt in unübertrefflich kinetiſch⸗liebenswürdiger Weiſe Schloß, Dienerſchaft und ſämtliche 25 Pariſer Auſtern⸗Filialen dem Lokomotivstöchterlein zu Füßen. Heinz Salfner als Kammerdiener über⸗ windet auf Befehl ſeine grundſätzliche Abneigung ge⸗ gen alles weibliche Weſen und wächſt im Handum⸗ drehen in die Rolle des Schloßherrn hinein. Theo Lingen findet hier als Revueautor ſo ziem⸗ lich die Rolle ſeines Lebens. Oskar Sima und Ha⸗ rald Paulſen muß man in dieſem Film eigentlich auch einmal geſehen haben. Im wohltemperierten Raum iſt er ſo um die Juni⸗Juli⸗Wende recht wohl genießbar, ohne daß Auſtern⸗Vergiftung droht. Dr. Fritz Haubold. * Saarbrücken, BB. Juni. Der Schiffer Johann Weber iſt ſeit 50 Jahren in ſeinem Berufe tätig, Im 15. Lebensjahre trat er als Schliffsjunge bei einer Saarburger Schifferfamilie in Dienſt. Bei Ausbruch des Krieges befand er ſich auf einem fran⸗ zöſiſchen Kanal. Er wurde mit ſeiner Familie ge⸗ fangengenommen und das Schiff beſchlagnahmt. Nach dem Kriege iſt es ihm mit großer Mühe gelun⸗ gen, ein Schiff zu erwerben. Heute übt er wieder 1 ſchönen Beruf auf den deutſchen Gewäſſern aus. Drogerien, HAUS TFRT NN R e fo t m h S Ss et eee aft durch Freude, Kursausfall im Stadion! Vom ßlich 25. d. M. ollen ſämtliche Kurſe des S auf dem Stadion aus. Der Reichsſportabzeichenkurſus am kom⸗ menden Sonntag beginnt um 10 Uhr auf dem Feld 2. Lehrgänge für Sportleiter⸗Anwärter. Die Lehrgänge für Sportleiter⸗Anwärter beginnen am kommenden Sonn⸗ tag auf dem Stadion erſt um 10 Uhr.. Betriebsſportwarte. Die bis jetzt noch nicht eingeſand⸗ ten Monatsberichtskarten müſſen bis ſpäteſtens Montag, 27. Juni 1938, in unſerem Beſitze ſein. Sport für jedermann Montag, 27. Juni Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.30 bis 21.90 Uhr im Stadion, Feld 2. Betriebsſportkurſe: 15 bis 16.30 Uhr Stadion(Palaſt⸗ hotel). 16.30 bis 18 Uhr Stadion, Feld 2(Arbeitsamt und A. Wolf]. 16 bis 18 Uhr Stadion Hauptfeld, NS DA p⸗ Kreisleitung. 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Feld 2(Teleſon⸗ bau und Normalzeit). 19 bis 20 Uhr Stadion, Feld 1 (Süddeutſche Fettſchmelze). 18.30 bis 20 Uhr Stadion, Feld 1(Olex), 18—19.30 Uhr Stadion Hauptf.(Standard. 18 bis 19.30 Uhr Herzogenriedpark(Hutchinſon und Hom⸗ melwerke). 20 bis 21.30 Uhr Eiſelotteſchule(Kleinbetriebe der Ortsgruppe Jungbuſch). 20 bis 21.30 Uhr Peſtolozzi⸗ ſchule(Aoͤolf Pfeiffer). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule. 20 bis 21.30 Uhr Dieſterweg⸗ ſchule. Betriebsſportkurſus: 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule (Kaufhaus Anker). Schwimmen Betriebsſportkurſe: Jeweils Städtiſches Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Daimler⸗Benz A in Halle 1, Kauſ⸗ haus Hanſa in Halle 2 und Johann Schreiber in Halle 8. Deutſche Gymnaſtik Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20.80 bis 21.809 Uhr Schulhoſſtraße 4(am Roſengarten]. 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Goetheſtraße 8. Kindergymnaſtik 1 16.30 bis 17.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerſeldſtraße. Boxen Offener Kurſus für Männer: 19.90 bis 20.80 Uhr Sta⸗ dion. Gymnaſtikhalle. Rollſchuhlauf 5 Offener Kurſus für Frauen und für Männer 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Tennis Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.30 Uhr Tennisanlage Stadion. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 18, 18 bis 16, 21 bis 22 und 22 bis 28 Uhr Reithalle des Städti⸗ ſchen Schlacht⸗ und Viehhofs. Dienstag, 28. Juni Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe:.30 bis.30 Uhr Planetarium (Engelhorn und Sturm)..30 bis.30 Uhr Stadion(De⸗ faka]..30 bis.30 Uhr Stadion(Modehaus Neugebauer). 14.30 bis 17.00 Uhr Holle im Betrieb Schütte⸗Lanz, Rheinau; 16.90 bis 18 Uhr Waldhof TV⸗Platz Draiswerke: 17.80 bis 19 Uhr Stadion Feld 1 Pennſylvania; 17.45 bis 19.15 Uhr Stadion Hauptfeld Gerling⸗Konzern; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 1 Telefunken; 18 bis 19.80 Uhr Schillerſhule, Neckarauer Uebergang Enzinger⸗Union⸗ Werke; 18 bis 19.30 Uhr Planetartum Schenker u. Co.; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 2 Deutſche Aſbeſt⸗Werke: 18 bis 20 Uhr Stadion Feld 2 Eſüdro; 19 bis 21 Uhr Herzergenriedpork(Huth u. Co.). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele 18.30 bis Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 91 Uhr Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, We enie 28 5 15 11875 Betriebsſportkurſus: 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule, 2(Warenhaus Schmoller). Schwimmen Offener Kurſus füür Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Städ⸗ tiſches Hallenbad, Halle 2. Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hollen⸗ bad, Halle 2(Hildebhrond⸗Rheinmühlenwerke). Boxen Betriebsſportkurſus: 18 bis 20 Uhr TV⸗Halle(Bopp u. Reuther). Tennis Offener Kurſus für Frauen und Männer: 18 bis 19 Uhr Friedrichspark, Tennisanlage. Jin⸗Jitſu Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.30 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadion. Kindergymnaſtik 18 bis 19 Uhr Walbhofſchule. Volkstanz: Offener Kurſus für Burſchen und Mädels: 20 bis 21.90 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. DSageskaleacles Sonntag, 26. Juni W„Mazeppa“, Oper von Peter Tſchaikowſky, 5 hr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung 20 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ profektors. Phönix⸗Kampfbahn: Radrennen. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheindampfſchiffahrten: 7 Uhr Mann⸗ heim— Mainz— Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim — Bingen— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz— Köln uſw.— 18 Uhr Mann⸗ heim— Worms— Gernsheim— Oppenheim— Nier⸗ ſtein— Mainz— Wiesbaden⸗Biebrich und zurück. Wei⸗ terfahrt bis Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen — Koblenz— Köln uſw.— 14.25 Uhr Mannheim Speyer— Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr Abend⸗ fahrt nach Worms und zurück. Wartburg⸗Hoſpiz: Ausſtellung„Luther, ſein Leben und ſein Werk“. Geöffnet von 9 bis 13 und von 15 bis 10 Uhr, Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Kaffee Kurpfalz, Flughofengaſtſtätte, Friedrichspark Lichtſpiele; Univerſum:„Die Auſternlilli“,— Alhambra:„Npette“ — Schauburg:„Rekrut Willi Winkie“,— den bea Gloria:„Die unruhigen Mädchen“.— Capitol und Seala: „Brondway⸗Melodie 1938“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Gehffnet von 11 bis 17 Uhr. Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung. a Theatermuſeum, E 7, 20: Geßſſnet von 10 bis 13 und von 15—17 Uhr, Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗ Ausſtellung. Sternwarte: Gebſinet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Friedrichsplatz: Noch Einbruch der Dunkelheit Leucht fontäne(4 Stunde). Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 18.30 und von 15 bis 17 Uhr, Leſeſaol getzifnet von 1 bis 18 Uhr, Graphiſche Sammlung und Kupferſtichkabinett. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 343 21. o d e „ iK r „ Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Juni 1988 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 287 — Zur Nibelungenwoche in Worms von „Hoch ragt ſein Schloß zu Worms am Rhein empor, Reich iſt ſein Land an Zierden aller Art.“ (Hebbels„Nibelungen“.) Die Nibelungenfeſtwoche in Worms, die mit der Aufführung von Hebbels Nibelungendrama an die geſchichtliche und mythiſche Bedeutung der Stadt an⸗ knüpft und die Erinnerung an die heroiſche Tragik des älteſten Deutſchland mitten in die Zeit der Er⸗ neuerung des Reiches hineinſtellt, iſt mehr, als eine Angelegenheit der Theaterkultur. Ueberall ſonſt könnte eine ſolche Aufführung im Rahmen der hohen Leiſtung deutſcher Schauſpielkunſt allein als künſt⸗ leriſches Ereignis gelten. In Worms aber werden darüber hinaus ſchlafende Kräfte wach, die dieſem Spiel einen leidenſchaftlichen Widerhall geben können. Um die Schaubühne des Feſtſpielhauſes öbrei⸗ tet ſich die Stadt, in der einſt Wirklichkeit ge⸗ weſen war, was ſich jetzt im Spiel erneuert. Die Türme des tauſendjährigen Domes ragen in das Drama hinein. Es verwiſchen ſich die Grenzen der Wirklichkeit und des Spieles in einem ergreifen⸗ den Ausmaß u über das künſtleriſche Erleben hin⸗ aus, wenn in den Gaſſen und Plätzen der Stadt der gleiche Schauplatz wie im Spiel ſich wiederfindet. Um die majeſtätiſche Architektur des Domes und in der Stille der Gedenkſtätten lebt die Erinnerung an die älteſte deutſche Königsburg, umgeben von hundert Türmen und Toren der wehrhaften Stadt, in der nicht nur der Nibelungen Geſchick, ſondern in immer neuen geſchichtlichen Wirklichkeiten das Schick⸗ ſal des Reiches ſich formte, in aller Herrlichkeit auf⸗ blühte und in tragiſchem Untergang ſein Ende fand. Eine Reihe von Kataſtrophen bezeichnet den Untergang der einſt ſo mächtigen Stadt: der Dreißigjährige Krieg, der im Jahre 1630 die Vorſtädte zerſtörte, der pfälziſche Erbfolgekrieg, der im Jahre 1689 die ganze Stadt dem Erdboden gleich⸗ machte, und die franzöſiſche Revolution, die im Jahre 1797 mit der Aufhebung der Reichsfreiheit und der biſchöflichen Landesreſidenz die Grundpfeiler der alten Stadt vernichtete. Worms wurde wieder ein Dorf. Seine wenigen Bürger begannen ſich wieder dem Ackerbau zuzuwenden, um ihr Leben zu friſten. Dieſes tragiſche Schickſal war nicht lokal bedingt, ſondern eine Folge der zunehmenden Ohnmacht des Reiches, das weder die Stadt noch den Rhein zu ſchützen vermochte. Wie kaum eine andere Stadt hat ſich Worms mit dem Schickſal des Reiches verkettet. Als der letzte Kaiſer die Krone niederlegte, waren Worms und das linke Rheinufer franzöſiſch. Frei⸗ heitskriege, Rückgewinnung des linken Rheinufers, Zollunion und die Aufrichtung des Reiches Bis⸗ marcks bezeichnen die Etappen einer nationalen Er⸗ neuerung, in der auch Worms ſich wieder zu erholen begann, nicht in ſeiner alten ſtolzen Rolle, wohl aber als lebendiges Gemeinweſen, in dem die großen Unternehmungen der Lederfabriken eine neue wirtſchaftliche Grundlage des Gedeihens ſchufen. Die Männer, die die Lederfabriken zur Welt⸗ bedeutung entwickelten, erfüllten eine heilige Auf⸗ gabe, als ſie über das Geſchäftliche hinaus den inne⸗ ren Werten der Stadt ihre Fürſorge angedeihen ließen. In einem großartigen Mäzenatentum wurden durch den Auftrag der Induſtrieherren unter Führung der Familie Heyl zu Herrnsheim die alten Dokumente des Archivs neu geordnet, be⸗ arbeitet und zu einer monumentalen Stadt⸗ geſchichte geſtaltet. In der gleichen Zeit wurden vergangene Dinge, die der Boden in reicher Fülle zurückgab, ſorgſam ge ſammelt und ein Muſeum gegründet, in dem ein erſtaunlicher Reichtum die ſichtbaren Beweiſe für die Größe des Stasdkſchickſals beibrachte. In der gleichen Zeit wurde die Bibliothek gegründet, in der verlorenes Geiſtes⸗ und Schriftgut wieder in die Stadt zurückkehrte. In breiter Front wurde die kulturelle Erneuerung der Stadt betrieben, die nicht zur Induſtrieſtadt wurde, ſondern durch die Erneuerung geiſtiger Kräfte immer mehr in den Be⸗ reich der alten Würde kam. Im Jahre 1889, zweihundert Jahre nach der furchtbaren Zerſtörung der Stadt, wurde das Spiel⸗ und Feſthaus vollendet, das unter der begeiſterten Führung Friedrich von Schoens als erſtes nationales Volkstheater Deutſch⸗ lands weit in die Zukunft griff. Ganz Worms baute im edlen Wetteifer aller Bürger dieſes Haus, in dem ſich die verſunkene Wirklichkeit im Spiel er⸗ neuern ſollte. Der Plan war ſo groß, daß das zirklichkeit und Spiel Stadtarchivar Dr. Friedrich M. Fllert geiſtige Deutſchland aufhorchte und die neue Theater⸗ idee begrüßte. Wohl ſtand nun der große Theater⸗ bau. Wohl wuchſen die kulturellen Inſtitute. Aber ſie blieben noch ein Spiel neben der Wirklichkeit des täglichen Lebens, ein Luxus, der aus der wirt⸗ ſchaftlichen Blüte hervorging. Es fehlten die Dich⸗ ter, oͤie dem Theater ſein erhabenes Ziel hätten ge⸗ Das Hagendenkmal ſtalten können. Es fehlte das Volk und der Raum für die Entfaltung der kulturellen Einrichtungen. Und doch wuchs ſo neben dem wirtſchaftlichen Worms in der Stille das geiſtige auf, ohne daß man damals ahnen konnte, daß hier die tiefſten Kräfte der Er⸗ neuerung entwickelt wurden. Immer wieder wurde verſucht, die alte Feſtſpiel⸗ idee zu verwirklichen. Das Lutherfeſtſpiel von Devrient, das wiederholt unter großer An⸗ teilnahme aufgeführt wurde, gehört zu dieſen Be⸗ ſtrebungen. Die Roſeunfeſte, die an die Heldenſage an⸗ knüpften und im Jahre 1906 mit einer gro⸗ ßen Aufführung von Hebbels Nibelungen einen Höhepunkt allgemeiner Begeiſterung erreichten, waren Zeugniſſe des immer glei⸗ chen Verlangens. Die große Idee der Roſengartenerneuerung und die romantiſche Architektur der Wormſer Stadtbaukunſt fügten ſich in dieſen Rahmen. C. W Freiherr Heyl zu Herrnsheim ſtiftete ein neues Prunkrathaus, deſſen Feſtſaal und Faſſade wieder wie vor Jahr⸗ hunderten die Bilder der Nibelungen zur Schau trägt. Mitten in dieſes proſperierende Leben brach der Weltkrieg hinein. Sein unſeliger Ausgang brachte mit dem Einzug der franzöſiſchen Beſatzung wieder die erſchütternde Wirklichkeit wie im Jahre 1689 und 1798, ja wie in jener Frühzeit deutſcher Geſchichte als der Sachſenkaiſer Heinrich J. im Jahre 925 von Worms aus den Beſitz des Rheines erkämpfen mußte. Heute ſchon, wo kaum acht Jahre vergan⸗ gen ſind, ſeitdem die Beſatzung Worms wieder ver⸗ laſſen hat, erkennen wir mit innerer Beglückung, daß dieſe Zeit der äußeren und inneren Not die Stadt nicht aufs Neue erniedrigt hat, ſondern daß gerade in ihr die heimatlichen Kräfte ſtark blieben und den Weg in die Zukunft ſicherten. Die in dieſer Zeit vollzogene Rettung des Kulturgutes und die Erneuerung des feier⸗ lichen Bildes der alten Stadt wird künftig als eine Tat erſcheinen, die nicht unwert iſt, in der Reihe der großen Taten der Wormſer genannt zu werden. Während nach Jahrhunderten die Stadtfahne auf dem Rathaus wieder gehißt wurde, und die rote Schlüſſel⸗ und Drachenfahne Sumbole uralter Staoͤt⸗ gemeinſchaft in die notvolle Gegenwart hineinſtellte, während die Kulturinſtitute ihren Vorſtoß zur Wie⸗ dergewinnung der Wormſer Landſchaft machren und unzählige Schriften und Reden das Bild der alten Stadt vor die Augen der Menſchen ſtellte und Liebe und Förderung heiſchte, während das Muſeum ſich erneuerte und ein Anfang der äußerlichen Neuge⸗ ſtaltung der Stadt in neuen Wohnvierteln und ſchö⸗ nen Gartenanlagen ſich zeigte, wurden Grundlagen 1 (Archipbild) für eine Zukunft gelegt, die nur ein zäher Glaube unter den Wirren der damaligen Jahre als erſtre⸗ benswert und erreichbar betrachten konnte. In die⸗ ſen Jahren wurde die alte Spielidee mit den Laten⸗ ſpielen um„Biſchof Burchard“, die„Wormſer Bür⸗ ger“ und„Heinrich IV.“ fortgeführt. Noch ehe der Umbruch des Reichs ſich vollzogen hatte— ein letztes Fanal der unſeligen Zeit der Parteiung— war das Bühnenhaus des Spiel⸗ und Feſthauſes durch Brandſtiftung vernich⸗ tet worden. Jetzt zeigte es ſich, daß das Theater in den Herzen der Wormſer Wurzel geſchlagen hatte. In einer neuen großen Anſtrengung ſtellte die Bürgerſchaft das Bühnenhaus ſchöner und größer, als es war, wieder her und bereitete hierdurch den Weg, den Feſtſpielgedanken wie⸗ der in großer Form aufzunehmen. In dieſer Zeit vollendeten ſich 1500 Jahre, ſeit König Gunther ſein Burgundenreich in Worms begründete, deſſen kragiſcher Untergang im Heldenlied ein ewi⸗ ges Denkmal hat. Nun wurde der Plan gefaßt, eine Brücke über dieſe 1500 Jahre deutſcher Geſchichte in Worms zu bauen. Der Plan des Nibelungenjahres ragte hinein in die Weihe des Feſtſpielhauſes. Zu der Entfaltung der geſchichtlichen Kräfte trat, betrieben aus der gleichen Erkenntnis bodenge⸗ bundener Entwicklung, das Bemühen, der Stadt die natürliche Grundlage ihrer Exiſtenz zurückzugewin⸗ nen, die darin beſteht, daß ſie Vorort und Mittel⸗ punkt der Landſchaft iſt, die heute noch in engſter Be⸗ ziehung wirtſchaftlicher und kultureller Art zu ihr ſteht: des Wonnegaues, der nach allen einengenden Veränderungen der letzten Jahrhunderte heute noch das ſüdliche Rheinheſſen und das rechts⸗ rheiniſche Ried umfaßt. Der Zuſammenſchluß dieſes Gebietes— dieſes Nibe⸗ lungenlandes— unter der Führung der Stadt Worms, die Wiedergewinnung des Weingebietes in der Erneuerung des Erbgutes der Liebfraumilch, die Entfaltung der kulturellen Arbeit in dieſem Raum— das alles bildet die neue Aufgabe, die eine allſeitige Aktivität der Wormſer verlangt. Wir ſtehen mitten in dieſem Ringen der Stadt um die Sicherung und Geſtaltung ihres Lebensraumes. Während nur einige Verzagte noch die Angſt der „ſterbenden Stadt“ im Herzen tragen, blüßt dieſe Stadt auf in der Zuverſicht des neuen Reiches, ver⸗ ſchönt ſich von Tag zu Tag und geht trotz wirtſchaft⸗ licher Schwierigkeiten im Glauben an ihre Miſſion in die Zukunft. Das iſt die Wirklichkeit, in die das Spiel hineingeſtellt iſt. Wenn man die Nibelungen⸗ feſtſpielwoche in Worms in den Tagen vom 26. Juni bis 3. Juli in dieſer großen Linie ſieht, ſo bil⸗ det ſie eine Station in dem Bemühen, die Enge der Stadt zu ſprengen, ſie wieder heimzuführen in das große Leben des Reiches, und aus dem Spiel der Vergangenheit die Wirklichkeit der Zukunft zu formen. „Kö und„Schönheit der Arbeit“ vor dem Deutſch⸗Franzöſiſchen Kongreß bild. Baden⸗Baden, 24. Juni. Im Verlaufe des fünften Tages des Deutſch⸗ Franzöſiſchen Kongreſſes wurden die Ziele von „Kraft durch Freude“ und im beſonderen des Amtes N N SEVOR ZVEH SONNE ASS efHS ERS LA Hotei, „Schönheit der Arbeit“ den Teilnehmern vor Augen geführt. Die Darlegungen richteten ſich in erſter Linie an die franzöſiſchen Kongreßbeſucher, um ihnen in Wort und Bild Aufgaben und Charakter dieſer beiden dem deutſchen Arbeiter dienenden Ein⸗ richtungen des nationalſozialiſtiſchen Staates klar zu machen. Der Vorſitzende der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſell⸗ ſchaft, Profeſſor von Arnim, konnte zu Beginn der Vorträge den Miniſtern des Innern Pflau⸗ mer als Gaſt begrüßen. Reichsamtsleiter Trefz erläuterte die Gründe, die zur Schaffung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ geführt haben, und die erzielten Er⸗ folge. In unſeren Tagen müſſe jedes Volk um die Erhaltung ſeiner Kultur kämpfen, damit ſie ihm nicht durch den Bolſchewismus zerſtört werde. Dipl.⸗Ing. Herbert Steinwarz verbreitete ſich, durch Lichtbilder unterſtützt, über die Aufgabe des Amtes„Schönheit der Arbeit“. Die Erfolge zeig⸗ ten ſich nicht allein in zahlreichen Neubauten, in Raumgeſtaltungen uſw., ſondern auch auf handwerk⸗ lichem Gebiet. So ſei z. B. das faſt dem Ausſterben nahe Dreherhandwerk durch die von dem Amt aus⸗ gehenden Aufträge zu neuer Blüte gekommen. Der Begriff„Arbeit adelt“ habe durch die von dem Amt gewieſenen Wege neue Kraft erhalten. Jede Nation müſſe ihre eigenen Gedanken zur ſozialen Frage ge⸗ hen, nach eigenen Ideen ſchaffen, aber alle Völker müßten zukünftig in irgendeiner Form zur Freude und Arbeit und zur Schönheit der Arbeit Stellung nehmen. Beide Vorträge wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Im weiteren Verlaufe des Freitag hörten die Kongreßteilnehmer einen Vortrag über die franzöſiſche Kochkunſt und ſpäter wurden deutſche Kleider gezeigt. Schwere Sturmſchäden * Riedlingen, 24. Juni. Ein am Mittwochnach⸗ mittag im Oberamt Riedlingen niedergegangenes Gewitter hatte ſtrichweiſe einen orkanartigen Sturm im Gefolge, durch den außerordentlich großer Scha⸗ den angerichtnet wurde. Am ſchärfſten betroffen wurden die Ortſchaft Heiligkreuztal und die in der Umgebung des Dorfers gelegenen Staats⸗ forſten. Eine große Anzahl auf dem Feld ſtehender Heuwagen wurde umgeworfen. Auf einer Fläche von mehreren hundert Hektar knickte der Sturm ſchätzungsweiſe über 100 Jahre alte Fichten ab oder riß ſie aus dem Boden. Der Umfang der von dem Sturm umgelegten Bäume wird von Sachver⸗ ſtändigen mit mindeſtens 1000 Feſtmetern beziffert. Die Gewalt des Sturmes mag dadurch am beſten zum Ausdruck kommen, daß eine 15 Meter lange Baumkrone im Gewicht von ſchätzungsweiſe 20 Zent⸗ nern abgeriſſen und über 100 Meter weit fortgetra⸗ gen wurde. * Bensheim, 24. Juni. Am Mittwochabend brach in Bickenbach in der Werkſtätte des Schreinermei⸗ ſters Adam Rebenich Feuer aus. Das Feuer griff ſofort auf die Scheune über und vernichtete die Scheune und die daran angrenzende Werkſtätte voll⸗ ſtändig. Der Maſchinen raum wurde gerettet. Wahr⸗ ſcheinlich iſt der Brand durch Selbſtentzündung ent⸗ ſtanden. 7. aller Art, Qualität u. Preislagen! Für jedermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg. (schon v. RM. 2,50 an auf je 100. Kaufsummée) Frachtfrei ab Fabrik] Katalog od. Ver- treterbes, unverbal, durch: „Suanag-Mödebversand „eee jägerstraße 13. eee Kaum ertönt das Telefon 8128 Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert, eins zwei- drei „Glaserei Lechner 5 8. 20 Tel., 26336 Drucksachen don dor Uruskerel Dr. Haas, f 1,-8 N ee Sie hielt das mit ihrem Manne einfach nicht mehr aus: dieses ewige Jammern beim und nach dem Rasieren oder— was ihr noch verhaßter war— dieses Unrasiert-Herumlaufen. Kurz entschlossen holte sie sich Rat und belehrte Herrn Jäger dann darüber, daß zu einem guten, leichten und sauberen Rasieren eben zwei Sachen gehören: eine gute Klinge— und eine gute Rasierseife, z. B. die spe- ziell für harten Bart und empfindliche Haut ge- schaffene Kaloderma Rasierseife. Da gleitet das Messer leicht und mühelos durch den härtesten Bart. Und— was das beste ist— die Haut bleibt kühl, glatt und geschmeidig, selbst beim schärf:. sten Ausrasieren. Herr Jäger hat sich endgültig zu Kaloderma- Rasierseife bekehrt.— Und Sie? Machen Sie doch auch einmal einen Versuch! SEI InSERS Wa ES Juul Jaqei bExsolicn I Dos Nochw/oschen mit dem erfrischenden und desinffzierendenkalo- derma-Rasierwasser bedeutefeinen beson- 8 e deren Genuß. Uberqll erhältlich. RM.50 v. 1. LOD ERMARNN ATEN eee Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 2 87 Tur Lerſßteſsunfall-Lerfilltungsafttion: Samstag, 25. Juni Sonntag, 6. Jun 1939 Entmurt: Entwurf: Neichzarbeiteg inſchaft Sch. bültung. Zeichnung: Jred Knab. Zweils pflicht der Fußgänger: Die Fahrbahn gebört dem Fabt. Dritte Pflicht der Fußgänger: zeug! Daher Vorſicht vor dem Belteten der Jahrbahn! De Fahrbahn ſters auf in We ge nud uur bann überſchetten, penn ſle wirllich rel! Entwurf: Reichzarbeltsgemelnſchaft Schadenverbütung. Zeichnung: Fred Knab. Hinter einem Fahrzeug, beſonders elner Straßenbahn. Aberſchrelten! Autzen entwurf: Reichzarbeitsgemtinſckalt Schadenverönktung. Zeichnung, ech dat. Dlete Pflicht der Fußgänger: Die Jahrpabn nich kurz vor oder Fünfte pflicht der Fußgänger: An Straßenkrenzungen uur bie gelennzel elchneten ebergange 50 rhütung. Zeichnung; Hueter. Entwurf: Reichzarbeltsgemeinſchaſt Schade Sachſte Pflicht der Fußgänger: Verkehtszelchen und Berkehrsrege⸗ Entwurf: Neichsarbeitsgemeinſchaft Saber üg Sie bente Pflicht der Fußgänger: 5 5 nicht fleben ſelben Zeichnung: Hueter. 155 Entwurf: Reſchsarbeltsgemeinſchaft Schadenverbiltung. lung genau beachten! Man darf die Fahrbahn erf betreten, wenn die Berlehrsampel grünes Licht zeigt! Moloren, Rurven, Schreckzekundlen Ein Tatsachenbericht von K. G. v. Stackelberg Die anderen waren nicht wenig erſtaunt, als ihnen gemeldet wurde H. P. Müller erſter, Haſſe zweiter, Lang dritter, Brauchitſch vierter, Stuck fünf⸗ ter. Donnerwetter, war das eine Aufregung! Neu⸗ bauer ſprang von ſeinem Stuhl, Feuereißen wußte gar nicht, was er denken ſollte. Sollte das alte Europa inzwiſchen auf den Kopf geſtellt worden ſein? Der Nachwuchs vorn und die alten Meiſter ver⸗ drängt?— Caracciolas Gelächter ob dieſer Verwirrung, die er da angeſtellt hatte, war jedenfalls beachtlich ſchal⸗ lend, lang andauernd und ſchadenfroh. ſi Als dann jedoch zehn Minuten ſpäter das richtige Telegramm eintraf und meldete: Rudi Haſſe Sieger im Großen Preis von Belgien, da glaubten alle an einen zweiten Scherz und keiner wollte die Tatſache ernſt nehmen, daß nun wirklich einer vom Nachwuchs, Rudi, der lange Sachſe, Sieger geworden war. Sieger blieb das Pech Er war mach Spaa gekommen, ohne vorher eine Krankheit auszuheilen und ſtieg als halber Menſch am erſten Trainingstag in ſeinen Wagen. Kaum ſaß er drin, kaum ſaß er hinter dem Steuer, da war alle Krankheit, alle Indkspoſition vergeſſen und er legte Trainingsrunden hin, daß die Zuſchauer Mund und Naſe aufſperrten. Plötzlich aber, gerade als der Fahrer mit der roten Kappe wieder vorbeigejagt war, ein Schrei des Entſetzens: Drüben ein paar hundert Meter hinter den Zielboxen, hinter dem Erſatzteillager, oͤort, wo die Auto⸗Union ihr Trainingsquartier aufgeſchlagen hatte, war der Mereedes⸗Wagen aus der Bahn ge⸗ raten. In einer Kurve ſteigt dort die Strecke ſteil an und auf dem Schotterbelag der Bahn hatte der Wagen zu ſchleudern begonnen. Zwar hatte Brauchitſch gegengeſteuert, aber vergeblich. Ein Schlenker und noch ein Schlenker— der Wagen ſchoß über die Böſchung, die gerade an dieſer Stelle etwa haushoch iſt, heraus, riß einen Zaun um, überſchlug ſich zwei⸗ mal in der Luft und landete krachend unten in einem Wieſengrund. Die Zuſchauer hatten kaum gewagt, hinunter zu ſchauen. Von Fahrer und Fahrzeug konnte ja beim beſten Willen nach einem ſo tollen Salto mortale nichts mehr heil geblieben ſein. f Aber— Rennfahrer haben ja ihren beſonderen Schutzengel— ich ſag' es immer wieder. Der Wagen war unten auf allen vieren gelandet u. Brauchitſch, der aus dem Sitz geſchleudert war, fand ſich auf der Wieſe mehr oder minder weich gebettet wieder. Immerhin hatter der Mercedes⸗Fahrer erhebliche Rißwunden im Rücken und am Arm davongetragen. Der Renndoktor ſchickte ihn ſchleunigſt ins Bett. Mit einem weiteren Training oder gar einem Start im Rennen ſchien es endgültig aus zu ſein.— So meinte es jedenfalls der Doktor. Aber Brau⸗ chitſch hätte nicht Brauchitſch ſein müſſen, wenn nicht Rudi Haſſe, ſeitdem der„Löwe von Mittweida“ oder der„fliegende Sachſe“, ſaß unterdeſſen ſtill und beſcheiden in ſeinem Hotel in Spa und ſchämte ſich ſchrecklich, daß alle Leute ſoviel Aufhebens von ſeinem Siege machten. „Siegen iſt ja ganz ſchön“, ſchienen ſeine Mienen auszudrücken,„aber dieſes Gefeiertwerden, nein, das iſt nichts für den Rudi.— Er verkroch ſich hinter ſeinen Brillengläſern, lächelte einige Male unbe⸗ holfen und kippte innerlich ſtrahlend ein Glas nach dem anderen hinunter. Haſſe war Sieger geworden; aber es gab noch einen Helden in dieſem Rennen, einen, der ſich ſchon längſt aus der Feſtesfreude zurückgezogen hatte und früh ſchlafen gegangen war. Einen, den das Pech diesmal wieder, trotzdem er heroiſch gekämpft hatte, trotzdem er alles daran ſetzte, in die Knie gezwungen hatte: Manfred von Brauchitſch. am nächſten Tag trotz des ärztlichen Verbots, trotz der Schmerzen im Rücken und im Arm der Fahrer mit der roten Kappe wieder in ſeinem Wagen ge⸗ ſeſſen hätte. Und während uns allen noch der Schreck in den Gliedern ſaß, fuhr Brauchitſch eine neue Rekordrunde. Aber was nutzte es, wenn man noch ſo ſtark, wenn man noch ſo ſehr die Zähne zuſammenbeißt und doch das Pech, verdammtes Pech einen in die Knie zwingt. Brauchitſch hatte trainiert, eiſern trainiert und dieſe Strecke hier lag ihm gut. Er ſah mit Zuverſicht dem Rennen entgegen. Was aber paſſiert?— Als alle Wagen au den Frauen liefen ſchreiend In England fand das letzte Rennen des Jahres ſtatt: der Große Preis vom Donington⸗Park. Zum erſtenmal waren deutſche Rennmannſchaften bei einem engliſchen Rennen am Start, zum erſten⸗ mal ſollten nun auch die Engländer unſere deutſchen Wagen ſehen und ihre Ueberlegenheit zu fühlen be⸗ kommen. Nach dem erſten Trainingstag berichteten englische Zeitungen:„Frauen fielen in Ohnmacht oder liefen ſchreiend von der Bahn, als ſie die ſchnellen Geſchoſſe auf ſich zujägen ſahen.“ Solche Wagen hatte man im Inſelreich noch nicht geſehen. Wir hatten unſer Hauptquartier in Nothingham, einer mittelgroßen engliſchen Stadt aufgeſchlagen und ich ſehe mich noch zum erſtenmal mit engliſchen Gewohnheiten kollidieren. Als ich abends um 10 Uhr in meinem Hotel aukam und ſehr hungrig noch etwas zu eſſen haben wollte, meinte der Portier mit icht o: Nicht 8 e naffen und glauen Straßen a ſanmer ſofort halten können! Halte Dich ſtreng an dͤieſe Gebote! Wer ſie übertritt, verſündigt ſich an der Geſundheit und am Wohlſtand ſeines Volkes! Zeichnung: Hueter. werfen! Zeichnung: Hueter. age ge Z 8 1 Zehnte Pflicht der Fußgänger: del Benutzung öffentlicher der, Entwurf: Reichzar 5 t Sch Zeichnung: Hueler. kebrsmittel während der Fahrt weder auf- noch abspringen! Vier Jahre unterwegs 8 mit deutschen Rennfahrern Start geſchoben werden, ſtellte man feſt, daß ſein Mercedes einen Kühlerdefekt hat. Während die ande⸗ ren Fahrzeuge angelaſſen werden und langſam warm laufen, arbeiten Monteure fieberhaft daran, um den Schaden an dem Mereedes⸗Benz⸗Wagen, ſo gut es geht, auszubeſſern. Sie arbeiten mit Hochdruck. Der Fahrer ſteht mit zuckenden Händen daneben, hat die Zähne aufeinandergepreßt und die anderen ſehen oͤieſem Wettlauf mit ungeheurer Spannung zu. Ob es die Monteure ſchaffen werden, rechtzeitig die Reparatur zu beenden? Da— jetzt hebt ſich die Startflagge. Aber es iſt ja jetzt ſoweit mit dem Wagen. Brauchitſch ſpringt in ſeinen Sitz, die Monteure kurbeln— aber der Wagen ſpringt nicht an. Erſt als alle anderen be⸗ reits verſchwunden ſind in den erſten Kurven der Strecke, da kann auch Brauchitſch losgehen und ver⸗ biſſen macht er ſich auf die Jagd. Schon nach den erſten Runden hatte er ſich an das Mittelfeld vorſchieben können. Da aber vernebelte ihm ein anderer Konkurrent Brille und Windſchutz⸗ ſcheibe und er mußte halten. Wieder verlor er wertvolle Minuten, wieder kämpft er ſich vor, von Wagen zu Wagen— immer weiter nach vorn, immer weiter der Spitze zu. Er liegt bereits auf dem vierten, er kommt auf den dritten Platz. Schon erwartet man ihn in der Spitzengruppe und es kommen die letzten Runden. Da aber— als dieſer Brauchitſch es wirklich faſt ſchafft, trotz allen Pechs, noch einen Ehrenplatz zu retten, da ſchlägt ihm das Schickſal in letzter Minute noch die Krone aus der Hand: zwei Runden vor Schluß des Rennens wird ſein Wagen enoͤgültig defekt und für ihn iſt das Rennen vorüber. Der belgiſche König hat Brauchitſch als erſtem die Hand gereicht und damit die ſportliche Fairneß und das Kämpferherz dieſes Mannes gewürdigt. von der Bahn verſtändnisloſem Lächeln:„Ja, aber nach neun Uhr gibt es nichts mehr.“ Als ich dann nach ausgiebigem Schlaf um zehn Uhr morgens meinen rieſenhaften Hunger ſtillen wollte, und mit leuchtendem Blick die Frühſtücks⸗ karte mit ihrer weiten Scala von gebratenem Fleiſch, Spiegeleiern und weiß der Himmel was allem überflog, und beglerig beſtellen wollte, zuckte der Kellner nur die Achſel und meinte:„Nach neun Uhr gibt es nur noch Tee, Toaſt und Eier.“ Durch Erfahrung klug geworden, ſaß ich bereits um zwölf Uhr beim Mittageſſen, da gab es aber noch nichts zu trinken. Denn in ganz England darf erſt ab 1 Uhr Alkohol ausgeſchenkt werden und his dahin mußte ich denn wohl oder übel auf mein Glas Bier warten. Dafür aber hatte das Hotel eine ſchicke Bar, in die man allerdings keine Damen mitnehmen durfte, denn das wäre ſehr unſchicklich geweſen, und die außerdem um zehn Uhr geſchloſſen wurde.— Das „Nachtleben“ mußte ſich bis zehn Uhr abgeſpielt haben. Nun, wir ſollten ohnehin nicht mehr viel Zeit in den nächſten Tagen haben. Jeden Morgen ging es heraus in den Donington⸗Park zum Training. Die Wagen jagten unter hohen, alten Bäumen dahin und erſchreckt ſpritzten in wildem Galopp die Dam⸗ hirſche, die hier auf den weiten Raſenflächen ſonſt friedlich äſen, davon. Die Strecke im Donington⸗Park hatte mancherlei Tücken. Einmal war ſie recht ſchnell, zum anderen aber war ihr Belag ſo rauh, daß die Reifen ſchwer⸗ ſten Beanſpruchungen ſtandzuhalten hatten, zumal es Bodenwellen gab, von denen die Wagen wie von Sprungbrettern abgeſchnellt wurden und meterweit durch die Luft ſprangen. 5 Mit größten Sorgen ſahen infolgedeſſen die Reifenfachleute dem Rennſonntag entgegen. Verdauung in Ordnung der ganze Mensch in Ordnung. Amel- Hillen beſeitigen mild und ſicher Darmträgheit, ſie regeln die Verdauung und reinigen das Blut. Waelpm, Den ſind ſeit Jahr⸗ zehnten bewährt und erprobt und aus reinen Pflanzenſtoffen hergestellt. 50 Aeg- Galem nur NM..— in allen Apotheken. weine Wegweiser kostenlos durch Kneippmitiel-· Zentrale Hürzburg. Mittags aßen wir jeweils alle zuſammen im Donington⸗Caſtle, einem impoſanten Schloß mit hoher Empfangshalle, ſehr feinem Butler, rauchen⸗ dem Kamin und allem, was man ſich denken kann. Das Schloß diente jetzt als Hotel und wir ernann⸗ ten Brauchitſch zum Schloßherrn, der dieſes Amt dann auch ſehr würdevoll verſah. Hier im Donington⸗Caſtle wohnten auch die Monteure. Und als wir nachmittags einmal einen von ihnen ſprechen wollten, flüſterte der Butler un⸗ gemein feierlich:„Die Herren ſind gerade beim Fünfuhrtee“. Hier im Donington⸗Pauk wurde Bernd Roſe⸗ meyer Sieger. Es war ſein letztes Rennen, ſein letzter Sieg. Keiner von uns aber konnte das damals ahnen. Als Brauchitſch noch zum Schluß des Kampfes Reifen wechſeln mußte, hatte Roſemeyer gewonnen, (Schluß folgt) rr 2 2 N 5 rr neee iſt der böſe Geiſt vieler gausfrauen, der 1 2 ihnen Geld aus der Laſche zieht. Berdor⸗ s bene Nahrungsmittel ſind ſeine Beute. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe (Nummer 287 Famstag, 25. Juni Sonntag, 28. Juni 1938 Ohne Regen ging es beſſer Drei-Tage-Mittelgebirgsfahrt im Harz Am zweiten Tag der Drei⸗Tage⸗Mittelgebirgsfahrt riß die Pechſträhne bei den Teilnehmern ab. Ohne Regen fuhr es ſich eben doch leichter, vor allem, weil die Wege trocken waren und ſo viel geringere Schwierigkeiten boten. Die großen und die Kübelwagen fonden ſich mit den ſchweren Strecken beſſer ab, als die Krafträder am Tuoge zuvor. Nur die Wagen bis 2000 cem hatten an manchen Stellen ſehr große Mühe; bei der Ohne⸗Halt⸗Strecke nahe der Kon⸗ trollſtation Halberſtadt hatten ſie ihre ſchwierigſte Strecke zu überwinden. An den verſchiedenen beſonders ſchweren Stellen hatten ſich Korpsführer Hühnleln, Reichspoſt⸗ miniſter Dr. Ohneſorge und der Inſpekteur der Wehr⸗ macht, eingefunden, um die Fahrer in ihrem ſchweren Kampf zu beobachten. Die Ohne⸗Halt⸗Strecke kurz vor Halberſtadt bildete deshalb eine befondere Schwierigkeit, weil die ſchmale Sandanfahrt von der Wehrmacht dauernd mit Eggen wieder aufgelockert wurde und ſo keine feſte Fahrbahn entſtehen konnte. Einen Strafpunkt für Stecken⸗ bleiben und drei Punkte für Inonſpruchnahme des Hilfs⸗ kommandos zog ſich Sturmführer Oppermann von der Mannſchaft der NSgc⸗Gruppe Nordſee zu. Muſtergültig hielt ſich SS⸗Kraftfohrmeiſter L utterbach, der ſeinen Hanomag⸗Rekord ohne Halt durch den Sand brachte. Er war 13 Minuten zu früh angekommen und ſchaute ſich den Betrieb in aller Ruhe erſt an. Bis zur Zwangskontrolle Halberſtadt gab es zahlreiche Zeitüberſchreitungen. Schwie⸗ rig war beſonders die Waſſerdurchfahrt durch die Bode mit ihrem felſigen Untergrund. Die erſten 20 Teilnehmer kamen glatt durch, ſpäter aber haperte es oft. Wer mit eigner Kraft nicht mehr weiterkam, wurde mit einer Seil⸗ winde hinüber gezogen. Feine Leiſtungen gab es auf den beiden übrigen Strecken. Die großen Wagen komen durch das Hungerloch, das tags zuvor den Motorrädern ſo große Schwierigkeiten bereitet hatte, glatt durch. Pech hatte der Berliner Nieders, der ohne Strafpunkte ſeinen 23 Liter Mercedes⸗Benz über die erſten Tage gebracht hatte. Nach einer fehlerloſen Fahrt ereilte ihn 100 Meter vor dem Ziel das Geſchick. Der Wagen rollte auf einer Steigung zurück und wurde ſo ſtark beſchädigt, daß Nieders aufgeben mußte. Die Krafträder überwanden den Kanſtein, einen Kolk⸗ berg, und den Rieſenſtein⸗Hang am Steinberg, die den Wagen 24 Stunden vorher zugeſetzt hatten, ſehr gut, da es trocken geworden war. Waſſerdurchfahrt erlaſſen Von den 251 geſtarteten Fohrern zur Drei⸗Tage⸗Mittel⸗ gebirgsfahrt ſind am erſten Tag bereits 67 ausgefallen, ſo daß 184 zum Start am zweiten Tag antraten. Von dieſen fielen noch 4u aus, ſo doß die Zahl der Teilnehmer für den Schlußtag alſo auf 148 zuſammengeſchrumpft iſt. Nach den bisher vorliegenden Berechnungen blieben ungefähr 20 v. H. der Teilnehmer ſtrafpunktfrei. Die meiſten Aus⸗ fälle und Strafpunkte hotten die Motorräder und die klei⸗ nen Perſonenwagen bis 2 Liter. Die Waſſerdurchfahrt mußte am zweiten Tage neutraliſiert werden und fällt für den Schlußtag vollkommen aus, da durch Regen der Waſſerſpiegel beträchtlich geſtiegen war. Unter den Aus⸗ geſchiedenen befinden ſich u. a. auch Graf Sandizell auf Wanderer, Thumshirn auf Ardie und Faiſten⸗ hammer auf BMW. „Gul Ausſichten für die Zweibrücker Pferderennen Der Zweibrücker Renntag am kommenden Sonntag ver⸗ ſpricht ausgezeichneten Sport zu bringen, denn es blieben in acht Rennen noch 89 Pferde ſtartberechtigt. Nach den Boxenbeſtellungen werden Vollblüter aus den Garniſonen Norddeutſchlands und Süddeutſchlands erſcheinen, dazu ge⸗ ſellen ſich noch die Pferde, die in der Saarpfalz und Baden ſtehen. Der Pfälzer Rennverein hat eine Umſtellung im Programm vorgenommen und läßt jetzt das Pfälziſche Zuchtrennen der dreijährigen Halbblüter als Drittes aufen, nachdem die 1600⸗Meter⸗Prüfung als achtes vorgeſehen war Das reichhaltige Programm, das neben vielen Ehren⸗ preiſen mit über 12000 Mark an Geloͤpreiſen ausgeſtattet iſt, wird durch ein nichtöffentliches Nationales Rennen für SA⸗ und SS⸗Dienſtpferde der ſaarpfälziſchen Dienſtbereiche eingeleitet. 11 Halbblüter aus der näheren Umgebung wer⸗ den ſich auf dem grünen Rosen verſuchen. Der darauf⸗ folgende Preis von der Sickinger Höhe, eine Klaſſe B⸗ Bobby Kohlrauſch auf Opel⸗Geländeſportwagen in der ſteilen Holzſchleife. (Foto: Dr. Paul Wolff u. Tritſchler) Hürdenprüfung über 2800 Meter vereinigt von 20 genann⸗ ten Pferden noch 16. Im Pfälzer Zuchtrennen über 1600 Meter, das dreijährige Halbblüter an den Start bringt, finden ſich 14 Pferde vor. Der Preis von Pirmaſens wird von Pferden beſtritten, die ſich im Beſitz von Offizieren und Truppenteilen be⸗ finden. Nützliche Flachklaſſe vereinigt der Preis vom Roſengarten, eine 1800⸗Mark⸗Pribfung über 1400 Meter. Mit 3500 Mark an Gelopreiſen iſt das NS3⸗Rheinfront⸗ Jagdrennen am höchſten dotiert. Das über 3500 Meter führende Ausgleich⸗Rennen hat neun Pferde aufzuweiſen, in der Mehrzahl Vollblüter aus Regiments⸗ bzw. Offiziers⸗ ſtällen. Im Preis von der Faſauerie kommen die Offi⸗ ziere und Amateure wieder zu ihrem Recht. Unſere Vorherſagen: 1. Preis von der Kurpfalz: Stall Rühling Schetting 2. Preis von der Sickinger Höhe: Thimble Rig Jimmy Weltmeiſter— Stall Becker 3. Pfälziſches Zuchtrennen: Roſa— Roſenblütte— Stall Stammgeſtüt Gichelſcheid 4. Preis von Pirmaſens: Rüdiger— Oſtkind— Jungritter 5. Preis vom Roſengrten: Bekaſſine— Fidibus— Ctrano 6. NS3Z⸗Rheinfront⸗Jagdrennen: Gaſparone— Lycomedes — Jidutta 7. Preis von der Faſanerie: Dilmight— Gractas— Whiſt 8. Saarpfalz⸗Preis: Stahleck— Martina— Glanzzeit H. Bk. Tennis in Wimbledon Nancy Wynne ſchlug Rofl Kraus In der dritten Runde der Frauenmeiſterſchaft in Wim⸗ bledon, das am Freitag wieder einen ſonnigen, heißen Tag zu verzeichnen hatte, traf die Wienerin Rofl Kraus auf die ſpielſtarke Auſtraljerin Nancy Wynne und wurde 628, 715 geſchlagen. Die Deutſche leiſtete erbitterten Widerſtand, verſchlug aber viel und ließ die Auſtralferin zu oft ans Netz kommen. Nach 113 Rückſtand im zweiten Satz kämpfte ſich die Wienerin auf:5 heran, verlor aber dann doch. Hilde Sperling ſchlug die Auſtralierin Coyne ſicher:4,:2. Kleinſchroth, mit dem Ungarn Eſikos gepaart, unterlag den Weltmeiſtern Budge/ Mako 076, 126,:6. Einen„Tiſch⸗ tennisſatz“ gab es im Spiel Howell/ Sherwood gegen Abe/ Gander⸗Dower. Die Engländer ſiegten 1018, 21:19, 620. Max Ellmer(Schweiz) und der fehr ſtark ſpielende Jugo⸗ ſlawe Pundeec hielten ihren Einzug unter die letzten Acht, während der geſetzte Mitic(Jugoſlawien) an Ellmer (Schweiz) ſcheiterte. Auch Henkelhv. Metaxa kamen im Männer⸗Doppes eine Runde weiter. Sie ſchlugen die Engländer Ritchie/ Sharpe in drei Sätzen ſicher 610,:4, 876. Henkel zeigte dabei wieder großartige Leiſtungen und unterſtützte den Schwächen zeigenden v. Metaxa ſtark. Die beiden Deutſchen ſtehen mit dieſem Sieg unter den letzten Sechszehn. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Ellmer(Schweiz)— Mitie(Jugo⸗ ſlaien) 316,:2, 715,:6,:2; Kukulfevie(Jugoslawien) — Nakano(Japon):3, 775,:8,:3; Puncee(Jugoflawien) — Olliff(England) 678, 61:3,:0; Menzel(Tſchechoflowakei) Jones(England) 613, 614,:6,:10,:5. Männer⸗Doppel: Budge/ Mako(USA)— Eſikos/ Klein⸗ ſchroth(Ungarn⸗Deutſchland) 610, 611,:0; Bolelli/ Bouſſus (Frankreich— Hare /Liſter(England) 612, 816, 621; Dallos/ Szigeti(Ungarn)— Bull/ Duncan(England) 613, 715, 6123 Hughan van Swol(Holland)— Ghaus/ Sawhney(Indien) 673, 618, 476, 316,:4; Howell/ Sherwood(Englond)— Abe/ Gandar⸗Dower(Japan⸗Indien) 1018, 21:19,:0 Henkel/ v. Metaxa— Ritchie/ Sharpe 610, 614, 816. Frauen⸗Einzel: Sperling(Dänemark)— Coyne(Auſtra⸗ lien) 614, 612; Bundy(uS A)— Saunders(England) 614, :2; Wynne(Auſtralien)— Kraus(Deutſchland) 613, 715. Gemiſchtes Doppel: Paterſon/ van Swol(England⸗Hol⸗ zand)— Pakſy/ Szigeti(Ungarn):3, 11:9;'Connell/ Hughes(England)— Curtis/ Pallada(uSA⸗Jugoſbawien) 672„ 613; Andrus/ Kukuljevic(Frankreich⸗Zugoflawien)— Smith/ Anderſon(England) 618, 68; Heine⸗Miller/ Olliff (Südamerika⸗England)— Kovaes/Medeein(Jugoflawien) 5 Ingo— Stall Hi-Bann- und BD-Antergau- a Meiſterſchaften im Schwimmen Einen würdigen Auftakt fand am Freitagabend das Schwimmen, Leicht⸗ und Schwerathletik umfaſſende Hg⸗ Bann⸗Sportfeſt des HJ⸗Bannes 171 mit der Austragung der Bannmeiſterſchaften im Schwimmen, das zugleich auch die Kameradinnen des BDM⸗ und IM⸗Untergaues 171 im Kampf um die Ermittlung der Untergaubeſten ſah. Im glei⸗ chen Zuge wurden die Kreis⸗Jugendmeiſterſchaften der den Schwimmvereinen(SV Mannheim, TV 46 und S. B. Rheintöchter) angehörenden Jugendmitglieder entſch Bei der erfreulicherweiſe immer mehr Fuß faſſenden Schwimmfreudigkeit unſerer Jugend gab es daher ein un⸗ erwartet ſtark beſetztes Jugendſchwimmfeſt, das naturgemäß eine Unmenge Arbeit mit ſich brachte. Dieſer enhedigte ſich Bann⸗ und DRe⸗Kreisjugendſachwart Fritz Engel mit einem ſtattlichen Helferheer der DRè⸗Vereine glatt. Bei dieſer Gelegenheit mußten wir erneut die Feſtſtellung ma⸗ chen, daß Mannheim— will es im Schwimmſport wieder hochkommen— unbedingt eine einwandfreie Freiwaſſerbahn braucht. Gefolgſchaftsführer Karl Müller leitete den gut be⸗ ſuchten erſten Kampftag mit einem impoſanten Flaggengruß ein und gab in einleitenden Worten ſeiner Freude dorüber Ausdruck, daß von nun an ein neuer Abſchnitt der Mann⸗ heimer HJ ſowie des BDM angebrochen ſet, da ödteſe in Anlehnung an die DRs⸗Vereine ſich nunmehr freiwillig aktiy dem Schwimmſport widmen, was durch gemeinſam geſprochene Verpflichtungsformel erhärtet wurde. Im Laufe des Abends wurden die ſtark beſetzten Felder der Einzelrennen in mehreren Läufen auf die Reiſe ge⸗ ſchickt und dabei erhielten wir erſtmals einen Generalüber⸗ blick über die große Fülle des in Mannheim vorhandenen, 3. T. jedoch noch nicht den immvereinen angehörenden ſchönen Materials beiderlei zechts. Die Kämpfe wurden hartnäckig durchgeführt und zeitig⸗ ten herrliche Kampfbilder, bei z. T. ganz ausgezeichneten Zeiten. Die erfolgreichſten Schwimmer ſtellte die Hg⸗ Motor⸗Gefolgſchaft 6/171(Luzenberg⸗Waldhof) mit dem be⸗ kannten Trio Weingärtner, Hannack und Kre 63 zer, zu denen noch Schmetzer und Helmig kommen. Weingärtner ſicherte ſich ſämtliche Kraulſtrecken(100, 200 und 400 Meter), während Haznnack über 100 und 200 Bruſt in fabelhaften Zeiten(:18,8 bzw.:52,6 Min.) auf einſamer Höhe ſtand. Auch bei den Mädels gab es teilweiſe aus⸗ gezeichnete Leiſtungen, wie die nachſtehenden Ergebniſſe be⸗ ſagen. Ein Teil der Schwimmerlinnen) hat ſich durch die guten Zeiten für die Gebiets⸗ bzw. Obergebietsmeiſtepſchof⸗ ten klaſſifiziert. Hoffen wir, daß Mannheims Nachwuchs dort die blau⸗weiß⸗ roten Farben ehrenvoll vertritt. Die Ergebniſſe: 100 Meter Bruſt, HZ: 1. Adolf Han nack(Motor⸗ Gef. 6/174, S Mannheim) 118,8 Min.; 2. Mart. Gehrig (Gef. 6/171, TV 46):23 Min.; 3. Paul Zander K SBM):20, Min.; 4. Paul Amail(Gef. 16/171, SVM) 1131. Min.; 5. Gerh, Wolf(Mar. 2/171).82,2 Min. 6. P. Seib(Mo 6/171, SV.82, Min. Juugmädel: 1. Anmel. Heß(Schwetzingerſtadt 1, Rheintöchter):54 Min. — Bb M, Kl. A, 14—18 Jahre: 1. Lotte Kleber(Neckar⸗ ſtadt, SVM) 1143 Min.; 2. Liſel. Euſinger(4/171, TB 46) 1744, Min.; 3. Irmgard Wacker(Rheintor⸗SVM) 1244, Min.; 4. Emma Schramm(Schwetzingerſtadt, Rheint.) 1248 Min.— BM, 18—21 Jahre: 1. Gertrud Mail ahn (Luzenberg, SVM).418 Min.— 100 Meter Bruſt, Kl. B: 1. Elfriede Kraatz(IM⸗ Führerin):49,5 Min.; 2. Char⸗ lotte Stahl(JM⸗Führerin:55 Min.; 3. Ruth Walz(Im Führerin:59 Min.— 100 Meter Rücken, H: 1. Viktor Kretzler(Mo.⸗Gef. 6/171, SVM):21 Min.; 2. Willy Helmig(Motor⸗Gef. 6/171, SV):31, Min.; 3. Rud. Weishaar(14/171, SBM):83,83 Min.; 4. W. Leiſt(16/171, TV 4):44, Min.— BdM: Liſel, Enſinger (TV 40, 4/71) 1355 Min.; 2. Liſel Strehlein(Ogru. Neckarſtadt, Rheintöchter) 21 Min.— 100 Meter Kraul, HJ:. Erich Weingärtner(MNotor⸗Gef. 6/171, SVM) 1105 Min.; 2. Karl Ederle(17/171, TV 46):14,4 Min.; 3. Willy Leiſt(16/171, TW 46):16,83 Min.; 4. Adolf Reichard (2/171, TW 46):25, Min.; 5. W. Schlupp(2/171, TW 46) (2/171, TV 46) 130 Min.— BdM: 1. Ruth Pfau(SV.) 1235, Mäün.; 2. Hildegard Pulcher(Rheintor, SVM) 1188 Min.; 3. Emma Schramm(Schwetzingerſtadt 1, Rhein⸗ töchter) 144,5 Min.— 200 Meter Bruſt, HJ: 1. Adolf Hannack(Motor⸗Gef./ u, SBM):5 Min.; 2. P. Amail(Gef. 16/171, SVM):21, Min.; 3. Karl Blaut N. Deulſche Hochſchulmeiſterſchaften im Schwimmen Im Rahmen der Deutſchen Studentenmeiſterſchaften 1938, die bekanntlich in Mannheims Mauern ausgetragen wer⸗ den, kamen am geſtrigen Freitag auch die Schwimmer und Schwimmerinnen zu Wort. Da die„lebendige“ Stadt bis heute leider noch keine ſportgerechte Sommerkampfbahn be⸗ ſitzt, mußte man ſich nach einer geeigneten Stätte umſehen und ſo fiel die Wahl auf das ioylliſch zwiſchen Höhenzügen gebegene herrliche Freibad der kleinen Landgemeinde Schriesheim a. d. Bergſtraße, das dieſe nicht alltägliche Kampfgelegenheit mit„offenen Armen“ aufnahm. Bei herr⸗ lichſtem Sommerwetter und angenehm temperiertem Waſſer traten in den erſten Mittagsſtunden die vielen Hochſchul⸗ meiſterkandidaten und ⸗kandidatinnen an, um durch Kame⸗ rad Lotz ⸗ Schriesheim zunächſt den Willkommensgruß der kleinen Gemeinde zu empfangen. Geſamtleiter Eruſt Müsler, von der Reichsſtudentenführung,— den Mann⸗ heimer Schwimmern von früheren Jahren her kein Unbe⸗ kannter Sportlehrer— eröffnete das Meiſterſchaftstreffen mit einem herzlich gehaltenen Willkommensgruß, der ins⸗ beſondere den Kameraden aus der deutſchen Oſtmark(Wien und Innsbruck) ſowie nicht zuletzt den aus Prag herbei⸗ geeilten ſudetendeutſchen Volksgenoſſen galt. Freudigen Widerhall fand das Verſprechen Müllers, den Prager Stu⸗ denten ſo bald als möglich mit einem Gegenbeſuch aufzu⸗ warten. Nach erfolgter Flaggenhiſſung mit anſchließenden deutſchen Liedern nahmen die Kämpfe ihren Anfang. Die durchweg mehrere Läufe erfordernden Wettkämpfe brachten viel ſpannende Augenblicke und zwangen jeden Teilnehmer zum letzten Einſatz. Die Ergebniſſe: Studenten: 3 mal 100 Meter Lagenſtaffel, Kraſſe 1: 1. Wien 343,4; 2. Heidelberg:44,5; 3. Prag:46, dlaſſe 2: 1. Innsbruck 358,7; 2. Hamburg 4133; Kha ſſe 3: 1. Nürnberg 415; 2. Danzig 422,9. 100 Meter Freiſtil, Klaſſe 1: 1. Wille(Berlin):04,8; 2. Seehans(Wien) 1205,1; 3. Heyer(Heidelberg):06,2; 4. Schuhknecht(Heidelberg):06,6) Klaſſe 2: 1. Weh⸗ hofer(Innsbruck) 108,9; 2. Holvetha(Innsbruck):09, Klaſſe 3: 1. Habermeyer(Nürnberg):05,1; 2. Barth(Braunſchweig):06,5. 4 mal 100 Meter Bruſt: 1. Heidelberg 526,4; 2. Wien 5137; g. Breslau 547,1 Klaſſe 2: 1. Innsbruck 5153,53 2. Hamburg 607,8. 100 Meter Rücken, Kaſſe 1: 1. Erb(Prag) 116,3; 2. Karliczek(Berlin) 116,9; 3. Schuhknecht(Heidelberg:18,1; Klaſſe 2: 1. Ludwig(Innsbruck):28,1; 2. Arnold (Innsbruck) 1185; g. Schröpfer(Hamburg):40,8; Klaſſe 3: 1. Hoffmann(Danzig):30, 2. Schulze(Eßlingen) 191,7 3. Brenner(Nürnberg) 138,4. Studentinnen: 200 Meter Bruſt: 1. Albrecht(Leip⸗ zig):26,2; 2. Plitſch(Münſter):30,8; 3. Traut(Köln) :89. 3 mal 100 Meter Lagenſtaffel: 1. Leipzig 440; 2. Münſter:10,63. Köln 527,8; 4. Breslau 526,1. (T 46) 388 Min.— BM, 14—18 Jahre, 240 Meter: 1. Irmgard Wacker(SV]:33 Min.; 2. Lotte Kleber (SVcht):37,83 Min.— 200 Meter Kraul, H J: 1. Erich Weingärtner(Mo. 6/171, SBM):29, Min.; 2. Karl Ederle(17/171, TW 46):54, Min.— 409 Meter Kraul, HJ: 1. Erich Weingärtner(Mo. 6/171, SVM) a:49 Min. Ederle(TB 46 aufgegeben.— Kraulſtaffel, 4 mal 50 Meter, HJ: 1. Motor⸗Gef. 6/171 mit Schmetzer, Hel⸗ mig, Kretzler, E. Weingörtner(alle S8 Mannheim) 143 Min.; 2. Geſ. 16/171 mit Leiſt, Ederle(TV 46) Weishaar umd Amail(SVM):47,36 Min.; 3. Gef, WW/ö171(Seel, Bräuninger, Schleininger, Bangert):13 Min.; 4. Gel. 11/71(Reiter, Kupfer, Hildenbrand, Dempel) Min. Schnelle Trainingsrunden Großer Preis von Belgien für Motorräder a Faſt alle Teilnehmer zum Großen Preis von Belgien für Motorräder auf dem Dreieckskurs von Francorchamps, der am Sonntag als zweiter Lauf zur Motorrad⸗Europa⸗ meiſterſchaft gewertet wird, drehten am Freitog ihre Run⸗ den, um ſich mit der 14,864 Km. langen Strecke vertraut zu machen. Nach dem Trainingsergebnis ſind in der 250er⸗Klaſſe die deutſchen DaW⸗Fabrikfahrer TT⸗Sieger Kluge und Petruſchke, ohne ernſthafte Gegner. Ihr Durch⸗ ſchnitt lag etwas über 125 Sto.⸗Km. Scharfe Kämpfe 0 dagegen in der 500er⸗Klaſſe zu erwarten. Der Ire Stan ley Wood kam auf:16 Min.= 142,69 Std.⸗Km. für die Runde. Nur eine Sekunde langſamer war der Engländer Frith auf Norton; aber auch die BMW⸗Fahrer Meier und Peſt(England!) waren mit dabei. Winkler und Wünſche mit den ber⸗DaW⸗Maſchinen ſcheinen in dem Norlon⸗ fohrer White(England) einen Widerſacher zu haben. Alle kamen über 130 Stö.⸗Km. Hamburg(24. Juni) Verkaufs⸗Rennen. 3200 Mark, 1600 Meter: 1. Emich Solms Goldrubin(J. Staroſta); 2. Grasſittich; 3. Norddeich. Ferner: Rheinländer, Augraf, Gams bock. Toto: 82, 15, 12, 11:10. Lg.:—8— 5. EW: 42010. Sturmvogel⸗Rennen. 3200 Mark, 1000 Meter: 1. F. Ackermann und Dr. Müllers Weſtrich(H. Zehmiſch); 2. Gabelweihe; 8. Weltfriede. Ferner: Telramund, Aela, Dalmatier, Etelka, Quickſilver. Toto: 1, 23, 46, 15:10. Lg.:—-—1. EW: 39210. Erinnerungs⸗Jagdrennen. Kav.⸗Schule Hannovers Schwerthieb(Rittm. H. Eiſack; 3. Champagner. Ferner: Frieſenhof. 14, 15:10. Lg.:-K. EW: 56:10. Hamburger Criteriunn: 6000 Mark, 1200 Meter: 1. Hauptgeſt. Graditz Sonnenfleck(H. Zehmiſch); 2. Pa⸗ raſporum; 3. Giotto. Ferner: Pipin, Famaredi. Toto: 31, 19, 16:10. Sg.: H- 1½½ N. EW: 90:10. Silberne Peitſche. 3500 Mark, 2400 Meter: 1. E. Voel⸗ kels Amaranthus(E. Voelkel) 2, Landsknecht; 3. Varus. Ferner: Alte Liebe, Herzfalter, Peloponnes, Maikäfer, Pesne. Toto: 64, 16, 13, 24:10. Lg.: 4—41—3. EW: 88110. Eſpoir⸗Ausgleich. 7500 Mark, 1400 Meter: 1. Haupt⸗ eſtüt Graditz Liebesgabe(H. Zehmiſch); 2. Galleria Bpera, 3. Lord Tullus. Ferner: Tempo, Milo, Grän 4800 Mark, 4000 Meter: 1. Haf 2 Toto: 3, Mariza, Fauſtitas. Toto: 38, 14, 15, 20:10. Lg.: H. EW: 17610. See⸗Jagurennen. 4000 Mark, 4000 Meter: 1. Stall Eilenuriedes Capo(Rittm. W. Haſſe); 2. Demoiſelle; g. Co⸗ mödiant. Ferner: Galanterie, Oriolus. Toto: 23, 14, 15:10. Og.: 171——4, EW: 70:10. Oldeslber⸗Ane gleich- 3500 Mark, 2100 Meter: 1. Stall Nemos Beowulf(J. Vinzenz); 2. Fortunata; 3. Stobno; 4. Lockruf. Ferner: Mario, Sankt Peter, Vene, Glücks⸗ vogel, Sapriſti, Zither. Toto: 95, 25, 24, 38:10. Lg.: 22% K. EW: 75210. „ KV 95 Stuttgart tritt am Samstag zum Gruppen⸗ Endkampf im Ringen gegen Eiche Sandhofen auch mit ſei⸗ nem ausgezeichneten Weltergewichtler Fink an, der von ſeiner Verletzung wieder hergeſtellt iſt. Joachim Balke gewann bei der Schwimmveranſtaltung im Rahmen der Kieler Woche das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ men in:49 und Helmut Fiſcher die 100 Meter Kraul in :02,3. Schlauch ſiegte über 100 Meter Rücken in:10, Minuten. Ein Wagen der Daimler⸗Benz⸗Ac auf ber Strecke Mater) Wochenzeitung für die gesamte Sport- Bewegung Bringt eigene Sonder- Berichte über sämtliche wichtigen Sportereignisse im lin- und Ausland. Ueherall im Straßenhandel Sonntag abends und Montag morgens bei allen Kiosken für 20 pf. emaniüch Benne mopaft 80.: Bestehugen nehmen zuch dle leftungztaper der HMM enigegen 1. Es brannte im Louvre! In dem Pariſer Louvre, einer der berühmteſten Gemäldegalerien der Welt, brach ein Dachſtuhlbrand aus, der offenbor durch ein Sauerſtoff⸗ gebläſe, das bei Reparaturarbeiten verwandt wurde, ent⸗ standen iſt. Das Feuer war direkt über den Sälen aus⸗ gebrochen, in denen Rembrandts und Rubens' Gemälde hingen. Die Bekämpfung des Brondes geſchah in kurzer Zeit.(Erich Zander, Archiy,.)— 2. Ein Mädel ſpringt in die San⸗Franzisko⸗Bucht, dort, wo 1989 die große internationale Goldene⸗Tor⸗Ausſtellung ſtattfindet.(Preſſe⸗ photo, Zander⸗M.]— 3. Aus der Wüſte ſoll ein Paradies werden. Blick auf eines der vier großen Staubecken am Großen Salzſee in Arizona. Die Staubecken ſollen dazu dtenen, das Tal des Salzſee⸗Fluſſes zu überſchwemmen und aus dem unfruchtbaren Land längs des Fluſſes frucht⸗ bares Ackerland zu machen.(Weltbild, Zander⸗M.)— 4. Ein Apparat, der Grübchen macht. Auf dem alljährlich in Chikogo ſtattfindenden nationalen Erfinderkongreß werden auch die ausgefallenſten„Erfindungen“ gezeigt. Eine davon ſehen wir hier im Bilde, es iſt der„Grübchen⸗ apparat“. Diejenigen Damen, denen die Natur dieſen beſonderen Reiz verſagt hat, können ſich alſo mit Hilfe dieſer Foltermaſchine Grübchen in die Wangen groben. (Preſſephoto, Zander⸗M.)— 5. Der Sprung aus dem Flugzeug. Ein Bild von der füngſten Truppe der deut⸗ ſchen Luftwaffe, den Fallſchirm⸗Jägern.— Die Mannſchaf⸗ ann ten ſind aus dem Flugzeug geſprungen, und bereits nach dem Bruchteil einer Sekunde öffnen ſich die Fallſchirme⸗ (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.)— 6. Reichz⸗ bauernführer Darré 5 Jahre Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft. Während einer Beſichtigungs⸗ reiſe durch die deutſche Oſtmark läßt ſich Reichsminiſter Darré über die Sorgen und Nöte der Kärntner Bauern berichten.(Atlantic, Zonder⸗Multiplex⸗K.)— 7. Der unge riſche Reichsverweſer 70 Jahre. Auf feinem Stammgut in Kenderes feierte der ungariſche Reichsverweſer, Admiral Horthy, ſeinen 70. Geburtstag im engſten emilienkreis⸗ (Weltbild, Zander⸗M.)— 8. Der Schlafwagen des eng liſchen Königspaares. Die franzöſtſche Schlafwogengeſel⸗ ſchaft ließ an dem Schlafwagen, der das engliſche Königs poar während ſeiner Reiſe durch Frankreich aufnehmen wird, die Inſignien Englands und Frankreichs anbringen. (Preſſephoto, Zander⸗M.)— 9. Das ſchönſte Exemplar ans der Zucht des Königs bekamen die Londoner auf der großen landwirtſchaftlichen Ausſtellung zu ſehen, die in dieſen Tagen nahe der britiſchen Hauptſtadt in Hotfield⸗ Park ſtattfand.(Scherl⸗Bilderdienſb Zonder⸗M.)— 10. Die neue Brücke über den Tiber. In Rom iſt man dabei, eine neue Brücke über den Tiber zu ſchlagen. Sit soll den nächſten Weg von der Stadt zum Forum 91 bilden.(Preſſephoto, Zander⸗M.) 2 hat den. auf Gru: derei gewif die Preis tober Preis als d keine! des digen ſind e 0 v. ſer K ftir n Gru: unte: der ande Garie Anzah J. K Grund 8 1 Zim Haſſig 1200 0 wendb kauf J. 2 EI N. 5 Zim zu ver zahlu J. H Grunk Angeb Miete Geſchä r ag, 25. Juni/ Sonntag, 26. uni 1998 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Einheiisweri und Marktpreis Die letzte Einheitswertfeſtſtellung für Grundſtücke hat auf den Stichtag des 1. Januar 1935 ſtattgefun⸗ den. Die meiſten geltenden Einheitswerte gehen auf dieſen Stichtag zurück. Inzwiſchen hat ſich am Grundſtücksmarkte eine Entwicklung vollzogen, in deren Verlauf an zahlreichen Orten die Preiſe für gewiſſe Gruppen von Hausgrundſtücken vielfach über die Einheitswerte hinausgegangen ſind. Dieſer Preisentwicklung hat die Stopverordnung vom Ok⸗ tober 1936 grundſätzlich ein Ende bereitet. Aber die Preiſe waren ſchon damals in vielen Fällen höher, als die Einheitswerte. Dieſe bieten aber zur Zeit keinen allgemeinen Anhalt mehr für die Errechnung des Marktpreiſes. Nach Feſtſtellungen der zuſtän⸗ bigen Preisüberwachungs⸗ und Preisbildungsſtellen ſind die Grundſtückspreiſe an manchen Orten bis zu 0 v. H. über den Einheitswert geſtiegen und in die⸗ ſer Höhe gegebenenfalls auch anzuerkennen. Auch für oe Feſtſtellung des Beleihungswertes eines Grundſtücks wird der Einheitswert in der Regel nur unterſtützend herangezogen werden können, während der„gemeine Wert“, das iſt der Marktpreis, nach anderen Grundſätzen zu ermitteln iſt. Alles dies gli allerdings nicht für die Fälle, in denen ein neuerer Wert aus einem der im Geſetz zugelaſſenen Gründe feſtgeſtellt worden iſt. Hier muß geprüft werden, inwieweit der neue Einheitswert der zwi⸗ ſchenzeitlichen Marktentwicklung Rechnung getragen hat. Für die ſteuerlichen Vorſchriften verbleibt der Einheitswert, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes beſtimmt iſt, grundſätzlich maßgebend. Garanſie und Bürgschaff Die wirtſchaftliche Bedeutung der Bürgſchaft und der Garantie, die ſich häufiger in Mietverträgen fin⸗ den, iſt ungefähr die gleiche. Beide Zuſätze zum Mietvertrag beduten, daß der Vermieter außer dem Mieter auch noch einen Dritten, nämlich den Bür⸗ gen oder Garanten, als Schuldner in Anſpruch neh⸗ men kann, wenn gewiſſe Vorausſetzungen erfüllt ſind. Für die ſogenannte ſelbſtſchuldneriſche Bürg⸗ ſchaft iſt ͤie einzige Vorausſetzung die Fälligkeit der Mietforderung. Iſt dieſe eingetreten, ſo kann der Vermieter den ſelbſtſchuldneriſch haftenden Bürgen ohne weiteres auf den ganzen Betrag der fälligen Miete in Anſpruch nehmen, und es iſt dem Bürgen überlaſſen, ſich im Falle der Zahlungsleiſtung an den Mieter zu halten, für den er die Bürgſchaft el B. Seite“ Nummer übernommen hat. Haftet ber Bürge micht ſelbſt⸗ ſchuldneriſch, ſo kann ihn der Gläubiger nur dann in Anſpruch nehmen, wenn zuvor beim Hauptſchulö⸗ ner, alſo beim Mieter, ein Ausfall eingetreten iſt, d.., wenn dieſer nicht gezahlt hat. Aehnlich iſt die Rechtslage beim Garanten. Dieſer haftet immer mur„ſekundär“ oder„ſubſidiär“, ö. h. nach dem Hauptſchuloͤner und auch nur für den Ausfall. Zwi⸗ ſchen Garantie und Bürgſchaft beſteht eine enge Verwandtſchaft, die praktiſch, bei nicht ſelbſtſchuld⸗ neriſcher Bürgſchaft, faſt Gleichartigkeit herbeiführt. Nachprüfung des Einheiisweries Der für bebaute Grundſtücke anzuſetzende Wert darf bei der Einheitsbewertung nicht niedriger ſein, als der Wert, mit dem der Grund und Boden allein zu bewerten wäre. Im Steuerrechtsſtreit hat das Finanzgericht unter Umſtänden die Verpflichtung, falls eine ſtarke Senkung des Einheitswertes eines bebauten Grundſtücks gegenüber dem vorherigen Einheitswert erfolgt iſt, von ſich aus nachzuprüfen, oh die Beſtimmung der Abgabenordnung über die Bewertung bebauter Grundͤſtücke innegehalten iſt. (Entſcheidung des Reichsfinanzhofs vom 12. Mai 1938— III 268/37). Ainssenkungen sohen im Grundbuch eingefragen werden Zur Förderung der Eintragung von Zinsſen⸗ kungen für Hypotheken iſt ſchon durch das Geſetz vom 11. Mai 1937 in weitgehendem Umfange Gebühren⸗ freiheit angeordnet worden. Auch wurden Form⸗ erleichterungen für die Eintragung gewährt. Ins⸗ beſondere kann der Hypotheken⸗ oder Grundſchuld⸗ gläubiger ohne Hinzuziehung des Grundſtückseigen⸗ tümers die Eintragung der Zinsſenkung herbeifüh⸗ ren. In einer neuen Allgemeinen Verfügung vom 4. März 1938 hat der Reichsjuſtizminiſter hierzu an⸗ geordnet, oͤaß die Kreditinſtitute und ſonſtigen Hypo⸗ theken⸗ oder Grundſchuldgläubiger auch von der Zahlung der Schreibgebühren und Por⸗ tockoſten befreit werden ſollen, wenn ſie nach Maßgabe des vorher genannten Geſetzes die Grund⸗ buchberichtigung herbeiführen. Die Amtsgerichte ſind deshalb ermächtigt worden, dieſe Auslagen in den erwähnten Fällen niederzuſchlagen. Eine Erſtat⸗ tung bereits gezahlter Auslagen kommt aber nicht in Frage. ale deal aldeg- kae Grundstück zu kaufen: 8101 05 80 18 000 am, in herrl. Neckarlage, % Zimmer, Sagal, Wohnung, Heizung, insbeſondere de P Nähe Heidelbergs, mit Edelobſt⸗ geeignet für Geſellſchaften, Behörden, Firmen uſw., günſtig zu verkaufen durch: S667 J. Hornung. L 7 Nr. 6 Suchen Sle ein Heinr. Gewehr Srundst- Mepler Bad-Lurxneim an det Weinstraße Grundstück anlagen, Bergwieſe, Tannen⸗ forſt, nebſt Garage mit 1 Zim., gr. Gewächshaus ſowie 4000 qm in derſelben Lage pro am zu Saerpfalz R..— bzw..50 zu verkaufen. Grundſtücksverwertung— Ruf Nr. 213 97. A. Munzinger, Immobilien Schöne Heidelberg, Bergſtraße 21, Tyeftamiſienhaus je 9 Zimmer, Diele. Küche, einger. Bad, 2 Manſ., Heizung, Garage, Garten, ſehr günſtig zu verkaufen, Anzahlung 10—15 000&, durch: J. Hornung. L 7. 8 verkaufen durch: Oskskadtvilla freie Lage,-9 Zimmer und Zu⸗ behör, zu etwa Mk. 55 000.— z u J. 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Die Vorſtudienausbildung der neuen Studentenführung, ſo führte er aus, die be⸗ gabten Söhnen unſeres Volkes, insbeſondere aus dem Arbeitertum,„ohne Berechtigungszwang“ den Weg zur Hochſchule bahnt, erhält zur dauernden Er⸗ innerung des Bekenntniſſes der nationalſozialiſti⸗ ſchen ſtudentiſchen Jugend zum deutſchen Arbeiter⸗ tum dieſen Namen. Die Rede von Dr. Franz, der auf die Grund⸗ ſuitze der ſtudentiſchen Sozialarbeit einging, wie ſie ſich nach der Verkündung über das Reichsſtudenten⸗ werk darſtellen, wurde ergänzt durch den Arbeits⸗ hericht über das Reichsſtudentenwerk, den deſſen Leiter Dr. Streik abgab. Bereichsführer Dr. Sandberger entwickelte als Leiter des Verfaſſungsausſchuſſes die we⸗ ſentlichen Aufbaugrundſätze der ſtudentiſchen Organiſation. Nachdem auf dem jetzigen Studententag der Erlaß des Reichsſtudentenführers über den Aufbau des NS⸗ Altherrenbundes in Kraft geſetzt worden ei, werde in einigen Wochen auch für dsa nationalſozialiſtiſche Altherrentum eine Gerichtsordnung und eine Ehrenordnung verkündet. Vor d ieſen Referenten hatte der Außenamtsleiter der Reichsſtudentenführung Dr. Bauersfeld über ſein Arbeitsgebiet geſprochen. Ausgangspunkt dieſes Gebiets bilde, ſo müſſe betont werden, immer die volksdeutſche Arbeit. Erſt aus ihr heraus ergebe ſich der Anſatz für die Arbeit im Ausland. Vom kommenden Winterſemeſter an werde kein Student mehr durch die Kameradſchaften gehen, der nichts erlebt habe von der Erkenntnis unſerer ge⸗ ſamtdeutſchen Geſchichte. Damit aber eine wirkliche Durchdringung der Kameradſchaft möglich ſei, werde in Heidelberg ein Inſtitut geſchaffen, das dazu das Rüſtzeug vermitteln ſolle. Am Nachmittag fanden wieberum zwei öffent⸗ liche Sondertagungen ſtatt. In der Aula der Alten Univerſität begrüßte Amts⸗ leiter Dr. Fink Generalarbeitsführer Dr. Becker, der vor den Studentenführern, den Amtsleitern der Kunſtſchulen und den Studentinnen ſprach. Es war den Studenten eine beſondere Freude, von dem Manne Anregungen zu empfangen, der als erſter in der Feiergeſtaltung oer Jugend Hervorragendes ge⸗ leiſtet und geſchaffen hat. Der Freiheit der Wiſſenſchaft war die Sondertagung des Amtes Wiſſenſchaft und Fach⸗ erziehung gewidmet, die im Stadttheater von Dr. Kubach, dem Amtsleiter Wiſſenſchaft, eröffnet wurde. Je ein Vertreter der Geiſtes⸗ und Natur⸗ wiſſenſchaft ſprachen über Aufgaben und Stellung der Wiſſenſchaft im allgemeinen geiſtigen Umbruch der Gegenwart und gaben der jungen ſtudentiſchen Generation wertvolle Betätigung ihrer Wiſſen⸗ ſchaftsarbeit. Prof. Bach r⸗Berlin ſprach über Forderungen und Folgerungen aus der Auswei⸗ tung der Naturerkentniſſe. Zu Augenblicken ſtillen und ernſten Gedenkens wurde die feierliche Kranzuiederlegung der italieniſchen Studentenabordnung Ein verdorbener Magen ist gewiß eine wenig angenehme Angelegenheit. Beugen Sie dem vor, indem Sie Ihre Speisen in einem zuverlässigen Elsschrank auf- bewahren. Eine reichhaltige Aus- wahl sehöner, mod, Kühlschrünke, Jen 80 Jahren weht die Noydſlagge vom kleinsten Eiskühler bis zum auf dem Nordatlantik großen elektr. Kühlschrank finden Sie im deutschen Fachgeschift be! NKormas u. Manke O 3,—4 J Für 6 Wochen altes uch. Näd ehe! wird „ ebe. Pſſe Muüssig 4 b. kinderl. Ehep Jeifzi geſucht. Eilangeb. unte; X 2 29 ͤ an die N J. 10. fühlen 10,5 Millionen Fahrgäste 132 Millionen Hilometer Das ist die Verkehrsleistung der Wordatlantik- fahrt des Norddeutschen Lloyd nach achtzig. jãhrigem Bestehen. Zwischen Bremen und Neo Vork, zwischen Deutschland und Amerika wurde damit eine festgefugte Brücke geschlagen. Mannheim, Geſchſt d. 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Feuerbestattung: Montag, mittags 12 Uhr. für die gefallenen deutſchen Studenten des großen Krieges am Freitagnachmittag in der Ehrenhalts der Neuen Heidelberger Univerſität. Der Führer der italieniſchen Abordnung, Dr. Mezzaſoma legte vor den Namenstafeln der Gefallenen einen großen Kranz, der mit den italieniſchen Farben ge⸗ ſchmückt war, nieder. Drahtgrüße des Stellvertreters des Führers und Generalfeldmarſchalls Göring. Vom Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, und dem Generalfeldmarſchall Göring gingen Drahtgrüße mit folgendem Wortlaut ein: „Von der Fahrt der Alten Garde, durch welche ich verhindert bin, auf dem Reichsſtudententag anwe⸗ ſend zu ſein, übermittle ich Ihnen und den dort zu⸗ ſammengetroffenen nationalſozialiſtiſchen Studenten mein herzlichſtes Gedenken und aufrichtige Wünſche für das Gelingen Ihrer Arbeit für Deutſchland und den Führer. Heil Hitler!(gez.) Rudolf He * „Für die mir anläßlich des Deutſchen Studentem tages überſandten Treuegrüße danke ich beſtens und erwidere dieſe in dem Bewußtſein, daß auch Deutſch⸗ lands Studentenfugend nur ein Ziel kennt: äußer⸗ ſten Einſatz für Führer und Volk. Heil Hitler! (gez.) Göring, Generalfeldmarſchall.? Damenwäſche 7 95 W. g. Waſthen y. es anntteim: Plogd- Reisebüro, 0 7. 9 kocht., Mannover pünktlich. Frou een Heidelberger Straße, Teleſon 232 51 Wuscherei-(beſte Freiluft⸗ 2 e ge e . Ein gefarnter Schädling und ein gefährlicher Schödling, weil mon ihn nicht sieht! Es ist der Kalkteufel, der im harten Wasser sitzt. Er macht die Wösche grau, hort und spröde und nimmt ihr die ursprüngliche Weichheit. Fröher gab's keinen Schutz dagegen, heute hilft Persil! persil verhötef die schädigenden Einflösse des harten Wassers; persil-gepflegte W- sche ist praktisch kolkfrei, schnee igweiß, porös und luffdurchlässig. 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Auch„ſie“ wandert durch dämmergrüne Hochwald⸗ dome, in die ſchräge Sonnenſtrahlen Goldkringel auf braunen Nodelboden zeichnen. Und ſie ſieht ſich im Strandkorb beſchaulich hinter der Sonntagsnummer unſeres Blattes verſchanzt, indes übermütiges, far⸗ benfrohes Strandleben des ſchönen Oſtſeebades in der leichten Salzpriſe des Sommermorgens um Sand und See ſich abſpielt. Solche Viſionen ſind in dieſen Tagen verſtändlich. Sie gehen in den letzten Arbeitstagen vor dem Ur⸗ laub überall um. Wer 50 Wochen im Jahr ſchwer zupacken muß im Alltag, gleichviel ob mit Kopf oder Hand, hat ſein wohlverdientes Recht auf Urlaub. Nun geht es mit Volldampf in die leuchtende Fe⸗ rienwelt. In den grünen Harz, in den ſchönen Thü⸗ ringerwald, ins Erzgebirge oder Rieſengebirge! An den frohſinnigen Rhein oder in die luſtige Wein⸗ pfalz! In ein queckſilbriges Oſtſeebad oder an den wogenumbrandeten Nordſeeſtrand! In ein ſchönes ſchleſiſches oder niederſächſiſches Heilbad! Auf Groß⸗ fahrt mit Ruckſack und Nagelſchuh durch die verzau⸗ herten Spitzwegwinkel Weinfrankens um Kitzingen und Würzburg. Zu den urigen Urwaldgipfeln des Bayriſchen Waldes. In den großen tannengrünen Kurgarten Schwarzwald. An das ſilberblaue Ge⸗ ſtade des Bodenſees. In den glockenklingenden, lächelnden Allgäu. Nach Garmiſch⸗Partenkirchen. In des Führers Bergheimat des Oberſalzberges. Jedes der unzählbaren Ferienziele deutſcher Reiſe⸗ gebiete iſt eine neue, ſchöne Ferienwelt. Und heute gibt es ja hinter Südbayern keine Grenzpfähle, keine vaterländiſche Front, keine Schuſchniggs und Starhembergs mehr und unſere Regensburg: Steinerne Brücke und Dom Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Mit Volldampf in den Urlaub traumhaft ſchönen Südoſt mark Land⸗ ſchaften machen ja nun Deutſchland im Verein mit den herrlichen Landen des Altreiches zum ſchön⸗ ſten Reiſeland Europas. Salzburg mit der Traum⸗ landſchaft ſeiner Seen, ſeinen maleriſchen Sommer⸗ friſchen, Felſenwelten und Eisrieſenwelten, das ſüd⸗ haft ſchöne Kärntnerland von den gletſcherblauen Hohen Tauern bis zu den Felſentürmen der Kara⸗ wanken und Karniſchen Alpen, die phantaſtiſchen Lienzer Dolomiten und das ſchöne Oſttirol, wo um den Großvenediger im Abendnebel die Saligfräulein ſchweben, das volksliedtraute Lofer in den Loferer Steinbergen, Zell am See, Kitzbühel, die Gletſcher⸗ welt der Wildſpitze über dem Oetztal, das Zillertal, Innsbruck mit dem weißen Heiligenſchein der Nord⸗ kette, Vorarlberg und der Bregenzer Wald, die grüne Roſegger⸗Heimat Steiermark, die weinfrohe Wachau, Semmering und Weltbad Gaſtein unter den Tauerngipfeln— das alles iſt nun wunderſchönes deutſches Heimatland und birgt ſo unendlich viel Schönes, daß wir viel wandern und reiſen müſſen, um nur die liebſten„Herzſtückeln“ der öſterreichiſchen Bergwelt kennen zu lernen. Letzter Arbeitstag. Die Koffer ſtehen gepackt, ſelbſtverſtändlich nach dem Grundſatz: Gut gepackt iſt ſchon halb„erholt!“ Ruckſack und Bergſtock liegen be⸗ reit. Endlich brauſt der Nachtſchnellzug mit Voll⸗ dampf in den Urlaub Prachtvoll iſt dieſer„nor⸗ diſche“ Sonnenaufgang nach der kurzen Nacht im Bahnabteil, wie man auf der Seehadereiſe in den kühlen Norden verwundert feſtſtellt. Fluten rot⸗ ſtrahlenden Goldes ſchüttet die Sonne über Mecklen⸗ burgs nahrhafte Fluren. Und wie zeitig die Bau⸗ ern auf den taunaſſen Wieſen heuen— es iſt doch erſt.36 Uhr!— Im Ferienzug zum Rhein: Gucke da, die Wartburg! Schwupp iſ' ſe weg! Das Heſſen⸗ land iſt aber reizend mit ſeinem ſchmucken Fach- werk in den Talgründen. Hier möchte man einmal wandern! Blau leuchten öſtlich Fulda die Rhön⸗ berge. Wir gucken uns erſt mal Frankfurt an, das ſoll ja ſo reizend altertümlich ſein in den Gaſſen zwiſchen Dom und Römer. Natürlich, bei Frau Aja am Großen Hirſchgraben machen wir auch Be⸗ ſuch. Wir fahren bis Mainz durch— auf dem Rheindampfer wird der erſten Flaſche Rheingold der Hals gebrochen. In Eltoflle kommen wir dann gerade zum Frühſchoppen zurecht. 34 Eltviller Sonnenberg, Hut ab, Herrſchaften! Proſt! So tönen die Stimmen durch's Abteil. Auf der Fahrt ins ge⸗ lobte Alpenland, da Milch und Butter fließt. In Hof wird nachts um 2 Uhr das erſte bayriſche Halbe probiert. In Regensburg„Heißer Kaffee, bitte?“ München:„Auf Wiederſehen heute abend im Hof⸗ bräuhaus!“ Auf dem Bahnſteig in Bad Gaſtein: „Friſches Waſſer gefällig?“ Grüß mir den Lindwurm in Klagenfurt ſchön! Ach was, jetzt ſteigen wir erſt mal in Salzburg aus und gucken uns recht gemüt⸗ lich die ſchöne Feſtſpielſtadt an, und probieren bet St. Peter, ob der Wein noch ſo gut iſt. Ach was, die Felsbrocken dahinten laufen nicht davon. Die Gattinnen ſtaunen, wie ihre ernſten Männer auf einmal ſo aufgeräumt ſind nach der langen Nacht⸗ fahrt! Indes wir mit Volldampf unſerem Urlaubsziel entgegendampfen, umfaſſen uns ſchon der Zauber und die Ungebundenheit der Urlaubszeit. K. Mit Spitzweg und Richter durch ſtille Gaſſen Wenn man vom Neckartal nordwärts über die Höhen ſteigt, wenn man durch die ſchweigenden Wäl⸗ der des Ooͤenwaldes auf einſamen Pfaden oder leb⸗ hafteren Straßen gewandert iſt, die letzten Berge bezwungen und hinwegſchaut über ein urplötzlich ſich öffnendes Tal, dann grüßt ein Schloß, hoch und hehr herüber zu dem Wanderer. In bräutlichem Tanze wirbeln die Wellen der Tauber dem Main entgegen, eng umſchließen die beiden Waſſer ein Städtlein, das aus der Höhe wie (Nach einem Scherenſchnitt von C. Firzlaff.) ein Flecken aus alter Zeit, wie ein ſtiller Winkel, in dem die Romantik noch eine Heimſtätte hat, anmu⸗ tet: Wertheim! Wenn die Burg drüben auf den öſtlichen Hängen erzählen könnte von altersgrauer Zeit, dann würde ſie beginnen bei jenen Tagen, als noch Rit⸗ ter aus der blühenden Stadt über die Zugbrücke zogen, da der Bauernkrieg dem Volke furchtbare Wunden ſchlug und Guſtav Adolf im 30jährigen Krieg Aufnahme in der Schloßkemenate fand. — 0 Zasad — v— Die Feldherrnhalle in München 1 le. L. 2 eie E 140. Jahrgang/ Nr. 287 777 e einer ritterlichen Zeit recken Türme ſich in den fried⸗ Gefilde, und wer in den Wie Wahrzeichen heute noch Kapellen und lichen Himmel abgelegener ö Abendſtunden durch die ſtillen und maleriſchen Spitzweg⸗Gaſſen und Gäßchen ſchreitet, der kann nicht anders, als das Land, den Winkel an Tauber und Main, liebgewinnen. 1472 war's, als die Kilianskapelle begonnen wurde, anerkannt wohl eine der ſchönſten und intereſſante⸗ ſten Doppelkirchen ſpätgotiſchen Stils in ganz Deutſchland. Heute dienk ſie dem Hiſtoriſchen Verein als Muſeum, das eine Wertheimer Altertumsaus⸗ ſtellung enthält. Intereſſant iſt auch die 1383 ange⸗ fangene evangeliſche Kirche mit dreifacher Pfeiler⸗ baſtlika und geſondert ſtehendem Turm. Der Engels⸗ brunnen, im Renaiſſanceſtil erbaut, iſt jahraus, jahr⸗ ein das Ziel kunſtliebender Menſchen. Skill und verſchwiegen liegt die 1447 errichtete Marienkapelle, das Bunterlei der fein aufeinander abgeſtimmten Farbtönungen der Häuſer, die Türme der alten Stadttore, all die vielen Einzelheiten ſind nicht nur des Anſchauens wert, ſondern man fühlt ſich auch wohl in ſolcher Umgebung. Wir wandern weiter durchs Taubertal, an deſſen Berghängen edle Trauben den Sonnenſchein ſammeln, um als Wein die Welt zu erobern. Wir wandern weiter an der Tauber, die ganz zum Täu⸗ berlein geworden und verträumt ein altes Kloſter mit Schloß umſpült: Bronnbach. Wie Glockenläuten liegt es über öͤem Land und feiertäglich iſt's drinnen im Herzen, wenn man der frommen Stätte den Rücken kehrt, um dem Flüß⸗ lein, das hurtig über Felsgeſtein talab ſeinen ſpru⸗ delnden Weg nimmt, entgegenzuwandern. Gamburg! Eine„alte Veſte“ hoch und hehr, reckt ſich die Burg der Ingelheimer Grafen derer von Echter zu Meſpelbrunn. Dräuend, wie ein Adlers⸗ horſt, majeſtätiſch, beherrſcht der Bergfried das Land. Jenſeits des Berges grüßt Niklashauſen, ein ſtilles Dörfchen, das ſeine Geſchichte hat; durch ſei⸗ nen„Pfeifer von Niklasbauſen“, dem die Würzbur⸗ ger Biſchöfe auf dem Schottenanger in Würzburg das Pfeifen ein für allemal ausgetrieben, hat es einſt⸗ mals eine bedeutende Rolle im Bauernkrieg geſpielt. Neckarland— Mainland! Hoch reckt ſich der Odenwald zwiſchen beiden, nicht trennend, ſondern verbindend. Und wer in herrlichen, bunten Früh⸗ lingstagen, wer in der Glut des Sommers, im gol⸗ denen Glanze des Herbſtes durch das Land geſchrit⸗ ten, der wird gern wieder an den Ufern des Maines wandern zur zauberhaften Frankenſtadt und Raſt halten an Stätten, von denen der Dichter Heinrich Vierorot ſingt, daß dort deutſcher Geiſt und deutſche Romantik noch eine Heimſtätte haben. ane, Slrandbäder am badiſchen Vodenſee Am Rande eines 538 Quadratkilometer meſſenden Waſſerſpiegels, der, 400 Meter ü. d.., ein aus klar⸗ ſten Himmeln herabflutendes Licht verdoppelt in die Landſchaft ſtrahlt, muß das Strandbaden den ganzen Menſchen umkrempeln und geſund und jung machen. Aber Strandbaden am badiſchen Bodenſee iſt noch viel mehr als nur körperliche Erneuerung, nämlich vollkommenes Landſchaftserlebnis, ein Ein⸗ tauchen in die Landſchaft, bei dem alle Sinne in Ver⸗ bindung treten mit ihren Elementen. Und es wäre deshalb gar kein übler Einfall, wenn einer ſich vor⸗ nähme, die Strandbäder des Unterſees und Ueber⸗ linger Sees von Ohningen bis Immenſtadt hinauf einmal der Reihe nach durchzuprobieren. In Wangen klingt der friedliche Dorfwerktag der Hört beruhigend herüber in den ſtillen Badegarten. Die ganze wundervolle Schale des Unterſees iſt vor den Strandbädern von Gaienhofen und Horn ausgebrei⸗ tet. Und das Strandbad Mettnau vor Radolfzell, das weit in den See hinaus vorgeſchoben iſt auf ſei⸗ ner Halbinſel, hat den Zellerſee und ſeine ſonnigen Bergufer als eigenen Raum. Der ſchmale blaue Gnadenſee zwiſchen den waldigen Hügeln der Bodan⸗ halbinſel und den Rehbergen der Reichenau gibt den Rahmen ab für die Badeufer von Markelfingen und Allensbach. Die Inſel Reiche nau, die mitten in dieſem ganzen Unterſeebereiche liegt, hat Bäder an beiden Ufern, am Gnadenſee und am Seerhein. Landſchaft⸗ lich mindeſtens ebenſo reizvoll iſt der Badegarten der Halbinſel Eichhorn vor Konſtanz. 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Der Strand von Ueberlingen hat den gan⸗ zen See vor ſich, von den dunkeln Bodmaner Ber⸗ gen im Norden bis zum Säntis im Süden. Uhl⸗ Enthüllte Burgen Der Reiſende, der die Landſchaften am Oberrhein durchſtreift, wird jetzt ab und zu erſtaunt einen Bergfried, ja, eine große mächtige Burgruine auf vorſpringender Bergnaſe oder beherrſchender Hügel⸗ kuppe entdecken, die bei früheren Wanderungen und Fahrten im Badiſchen von ihm nicht bemerkt wur⸗ den. Kein Wunder— die Reſte mancher Feſte und manchen Schloſſes, die ganz eingehüllt waren von dichten Baumgruppen, wurden wieder„enthüllt“. Dabei ſpielte nicht nur der Wunſch eine Rolle, der an ſich verſtändlich genug erſcheint, die Stätten ge⸗ ſchichtlichen Gedenkens erneut ſichtbar werden zu laſſen— vielmehr zeigte ſich auch, daß die Mauern und Türme vieler Ruinen unter der Ueberwuche⸗ rung durch Baum⸗ und Buſchwerk ſehr ſtark litten, Der Feriengaſt aber wird nun manche Burg, die in die Ebene herabgrüßt, gerne zum Ziel feiner Märſche wühlen. Entlang dem Neckar, deſſen Ufer einen ſprich⸗ wörtlichen Burgenreichtum, vom„Schwalbenneſt“ bis zur Feſte Hornberg des Ritters mit der eiſer⸗ nen Hand, auf grünen Hügeln tragen, kam man⸗ cher Bergfried wieder mehr zur Geltung, der bisher kaum noch über ſeine Baumumſchalung hervorblin⸗ zelte. Im Mittelbadiſchen lugt jetzt die burg, ſüd⸗ lich von Baden⸗Baden, wieder zur Reichsſtraße 3 hinab und ins Rebland zu ihren Füßen, aus dem Erwin von Steinbach kam, der Erbauer des Straß⸗ hurger Münſters! Die Alt⸗Windeck bei Bühl wurde freier gelegt. Bei Lahr, auch vom Kinzig⸗ tal bei Biberach zu ſehen, erhielt die ſtolze hoch⸗ vagende Hohengeroldseck„Ellbogenfreiheit.“ Die Ruine Hecklingen beim gleichnamigen Ort und oingen baut gerade ein neues Bad in günſtiger Lage. Und Meersburg, deſſen prächtiges neues Strandbad neben dem Hafen mit bunlen Sonnen⸗ ſchirmen oͤen ankommenden Schiffen entgegengrüßt, ſteht wie ein Eckpfeiler am Scheitel der Seen und be⸗ herrſcht einen faſt unbegrenzten Lanoͤſchafts raum, während Hagnau und Immenſtaad faſt 14 Kilo⸗ meter Waſſerſpiegel zwiſchen ſich und den Schweizer Bergen haben Damit erſchließen die Strandbäder des badiſchen Bodenſees einen ungemein reichen und vielgeſtaltigen Landſchafts raum, dem man auf keine andere Weiſe ſo nahekommen kann. Höll. beim Eingang in die Freiburger Bucht von Norden her, iſt neu in Pflege genommen worden. Die mäch⸗ tige Hochburg über Emmendingen kann man vom Zug auf der Rheinebeneſtrecke ſehen. Bei Waldkirch blickt die Kaſtelburg, die faſt ganz der Sicht entzogen war, ſelbſtbewußt talab und talauf. Der Turm der Burg Zähringen nördlich von Freiburg grüßt, des⸗ gleichen aus der Baumhülle herausgeſchält, weit in die Runde. Badenweilers Schloßruine erhielt wie⸗ der Atemfreiheit. Der Neuenfels über dem markgräfleriſchen Reb⸗ neſt Britzingen, unweit dem Badeſtädtchen am Blauen Hang, der ganz im Dickicht verſchwunden war, gelangte wieder zum Vorſchein. Das Gleiche gilt von der verträumten Sauſenburg bei Kandern, die jetzt züm Schloß Bürgeln hinüberſchaut. Gewal⸗ tig machen die Trümmer des freigelegten Schloſſes Rötteln im vorderen Wieſental bei Lörrach von ſich reden. Und dies zu Recht. Denn es iſt fürwahr eine ungemein feſſelnde Anlage, die der Rötteln⸗Bund, eine freie Vereinigung zur Pflege dieſer Gedenk⸗ ſtätte, heimatrechtlicher Geſchichte, zum Teil aus meterhohem Schutt hervorſchaufelte. Am Hochrhein wurde u. a. die Ruine Hauenſtein über dem gleich⸗ namigen, bekanntlich kleinſten Städtchen aus dem ſte verſteckt haltenden Baumſchlag„ausgehauen“. Die große Küſſaburg bei Tiengen ward desgleichen „überholt“. Endlich wurde manche Burg im Hegau und an den Ufern des Bodenſees wieder ins Ge⸗ ſichtsfeld der Lanodſchaft, deren Reize ſie beträchtlich erhöht, und damit auch in das ihrer Bewohner und Gäſte gerückt. Jetzt erſt erkennt man, welche Fülle von Veſten und Schlöſſern der Gau am Oberrhein den Reiſeluſtigen zu präſentieren hat! Schönwald im Schwarzwald Die Fülle der Naturſchönheiten ſind es, die Schönwald zum pielbeſuchten Luftkurort und Winterſportplatz gemacht hoben. Der ſchmucke Lutfkurort liegt in einer Höhe von 1000 bis 1100 Meter im Herzen des badiſchen Schwarz⸗ woldes und iſt einer der höchſtgelegenen Deutſchlands. Von der Schnellzugsſtation Triberg(der Schwarzwald⸗ bahn Offenburg— Konſtanz! und von der Uhrenſtadt Furtwangen(der Bregtalbahn Donaueſchingen— Furt⸗ wagen) in modernen Poſtkraftwagen auf ausſichtsreichen Höhenſtraßen jederzeit leicht in ſtündiger Fahrt erreichbor. Schon die Zureiſe auf der großartigen und kühn gebauten Schwarzwaldbahn, geht doch die Fahrt durch das ſchöne Waldgebirge unſerer Heimat, vorbei an ſeinen herrlichen Tälern und Schluchten und den weltberühmten Triberges Waſſerfällen— iſt ein Hochgenuß! Sch iſt zwiſchen ſaftiggrünen Wieſenteppichen 2 ebr durch prächtige Tannenwälder vor rauhen Winden geſchützt und wird überragt von ſonnigen Hängen und Höhen. Wohin der Fremoͤe kommt, überall fühlt er ſich wohl; der ſchattige Wald, die grünen Wieſen, dur die ſich muntre Bäche hinziehen, und dann die Bergwelt ſind für den Wanderer ein Erlebnis. Leicht anſteigens führen die gepflegten Wege zu den Höhen, die ſelbſt der ungeübte Touriſt ohne Beſchwerden erreicht. Weit ſchweiſt 2 8 2 — 99 „Rurhaus An derschwarswaldhochstraße .-Baden- Freudenstadt. Herrl. 2 Page i. Tennenhochw. Pens! ab ̃—.50%. fl. ess. Bes: Gebr. 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Das alte Gletſcherbecken, das ſich in 858 Meter über NN unweit des 1500 Meter hohen Feldbergs einſt formte— der heutige Titiſee— hält uns früher oder ſpäter feſt. Er wurde längſt zum lieblichen Ge⸗ ſtade, wo der„See lächelt“ und zum„Bade ladet“. Noch immer der größte der natürlichen deutſchen Mittelgebirgsſeen— wenn man die Talſperrenſeen nicht rechnet— bleibt der Titiſee unzweifelhaft auch der ſchönſte, da ſich ſonſt nirgendwo in einem Mittel⸗ gebirge der hohe Aufbau eines Gebirgsſtockes in der klaren Flut des(hier faſt zwei Kilometer langen) Samstag, 23. Junl Sonntag, 26. Juni 1938 Gewäſſers zu ſpiegeln vermag. Und welche Fülle Bilder bieten ſich wenig Schritte ſeitab vom See und gleichnamigen Kurort! Allein 2 Erbhöfe liegen auf dem ausgedehnten Ortsgebiet, als der 107 davon einer, deſſen Beſitz größer iſt Hektar meſſende See. Voll Behaglichkeit Würde ragt ſolch ein„Schwarzwaldhof“ mit ſeinen wuchtigen Hauswänden und dem rieſenhaften, und ſchir⸗ menden Dach, unter dem alles Zuflucht findet, was Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Der Fürſtenbau in Bad Rippoldsau Archiv NM. 15. Seite/ Nummer 287 — zum Hof gehört— Menſchen, Vieh und alles Gerät. Vn den bequem zu erſteigenden Hügeln im Orts⸗ bereich, dem 1188 Meter hohen, dichtbewaldeten Hoch⸗ firſt bei der Amtsſtadt Neuſtadt wirken die Höfe wie gefällig hingeſetzte Spielzeugſächelchen und er⸗ freuen durch ihre Vielzahl und ihre Gruppierung das Auge. Allein der blinkende Seeſpiegel, der im Glanz der Sone weit, weit verläuft, zieht den Blick zuletzt immer wieder auf ſich, und auch die Züge der Höllentalbahn und der Dreiſeenbahn, die Titiſee als Hauptſtation berühren, tragen kaum Unruhe in das beſchauliche Bild, das wahrhaft prunkvoll wirkt. Frankenſpruch Von Heinrich Vierordt. Die Heiden um Wertheim in rötlichem Sprüh'n, Die Flüſſe, die Burgen in flüſterndem Grün, Ich kenne dort hinten an Tauber und Main, Im Speſſart, im Odenwald jeglichen Stein Und jeglichen Baum und jeglichen Strauch Und ich kenne die Herzen des Volkes auch! Und denk' ich, wo Deutſchland am deutſcheſten glüht In ſonniger Landſchaft in gold'nem Gemüt: Aufleuchtet mir in Gedanken Mein Franken! Hans Mensler — Haupeſcheilfe leiter und derantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftlelters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: i. B. Dr. A. Win bauer.— Han⸗ delsteil: i. V. W. Müller.— Lokaler Tefl u. i. B. Gericht: Dr. Fritz Hammes.— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau u. Bilderdienſt: iB Richard Schönfelder, ſämtl. in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin Friedenau, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Räckſendung nut bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1,-6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannbheirn. Zur Zeit Preisiiſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe à Abend und A Mittag erſcheinen gleiche ieitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag über 10 500 Ausgabe à Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Mai über 21 500. bel Herrenalb 66 Ruge Aäbthaum u. bea Lamm Staubfr. Höhenlage— Liegew. dir. a. Walde— Eig. Metzg. Penſion RM.80— Proſp. NomZ3. Beſ.: Max Pfeiffer. Sasbackwalbden idyllischer. waldreicher Puftkurort an der Hornis- grinde, jür wirkliche Erholung sehr geeignet. Auskunft durch den Verkehrsverein Hotel u. Penslon- Sasbachwalden zur Calshölle“ (am Fuße der Hornisgrinde)), ur Gals 6 Gt, bürgerl. Hs., erſtkl. Verpfl.(Forellen). Fl. k. u. w.., e Schwimmbad a. H. Pens. v. 4,50 Mark an. toſpekte NRZ. Tel. Achern 251. H. Romer. 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Die 599) /, öͤagegen Kapitalanlagen auf 17367 Agentur⸗Unkoſten erforde 42 529(37 398) l, 51 201(8184) /, In Gewinne ranz⸗Geſellſchaft Ach, Mannheim, darauf hin, daß die im des deutſchen Außen⸗ ie Entwicklung der zugang be⸗ über dem he auf eine de r Ge el jah nwachſen der klung ngen von e verminde aus Kap vermi 57(58 rten 23 a erten ſich die Verluſte aus . 000 beſondere für Spanien„enthalten iſt. in enger Geſellſchft Vorzugs die jeweils Gemeinſchaf Ach, Man! nhei 25 v. H. ein auf die Auszahlung der Vorzugsdividende verzichtet e bereits berichtet, wird, w aus dem Jahresgewinn 290(40 533)/ 4(0) aktien auszuſchütten und ſions⸗Fonds zuzuweiſen bung auf Grunobeſttz), trag verbleiben. Aus der Bilanz(alles (davon 0,40 Vorzugsakti Mückſtellungen unv. 0,06, bindlichkeiten 0,0 0,25), penſionsfonds ien und 22 460 mit der m, an 1 S der ſie gezahlt ſind. ran! 5 052(271 310) Abſchreibungen und Wertberichtigungen worin diesmal 30 zurü me im eigene r die Net 1 für eigene Schäden auf 2 338 867 hnung 1 889 585(1 227 318) Prämien, verſchiedener 1231 610 Mau ſich a lagen n Verwalti . „ Der esered unv. mit ſtiegen ckzuführen Jahr 1937 Rechnung sportverſicherung, dem ft betriebenen Verſiche⸗ to⸗Prämien Rechnung (2 095 169) A1, Im nmſich die Schäden für eigene Rechnung im Zu⸗ aber auch größerer 1 392 878 uf 59 961 auf ungs⸗ und Steuern dere, ins⸗ Die Geſer Aa ſtecht Schiffahrts⸗2 Aſſecuranz⸗ 120 000 tammaktien beteiligt iſt, auf Nachdem gegenſeitig der oH(30. einſchl, Vortrag von v. H 5000 außerde wieder (i. V. ſo daß 26 690(28 033) 8 in Mill. 9 en voll⸗,.86 Wertberichtigungen 9,03(), 0,09 und 0,17(0,15) gegenüber Verſicherungsge⸗ darunter 2 . m 7500 wurde, .) vorgeſchlagen, insgeſamt Dividende auf die Stamm⸗ zum Witwen⸗Pen⸗ Abſchrei⸗ zum Vor⸗ Grundkapital 2,28 Stammaktien zu 25 v. H. eingezahlt), eee unv. 0,88, Reſeven 0,81(0,80), (0,085) ſellſchften, dagegen Anlagevermögen 0,18(0,195), nen unv. 0,005, Umlaufsvermögen 1,93(1,80), darunter Wertpapiere 0,56 00 49), Hypo an Vertreter geſellſchaften 0,09(0,10), an Verft Ver⸗ Witwen⸗ Beteili⸗ theken 0,19(0,24), Forderungen und Kunden 0,58(0,53), icherungs⸗ SCHAFTS-ZEI Sonntags-Ausgabe Nr. 287 Leichie Erholung am Wochenschlug Gesamihalfung widersfandsfähiger— Beginn anziehend Rhein⸗Mainiſche Börſe: ſehr ruhig Frankfurt, B. Juni. Die Börſe war auch zum Wochenſchluß außerordentlich ruhig. Das herauskommende Material aus Abwicklungs⸗ kreiſen beeinflußte jeweils die Marktgebiete, auf die es ſtieß, ſo daß hier weitere Kursrückgänge vorlagen. Immer⸗ hin war die Geſamthaltung eher etwas widerſtandsfähiger, ohne daß aber größere Erholungen eintraten. J Farben erholten ſich anfangs um, Metallgeſellſchaft um ½ v. H. Zellſtoffwerte lagen etwas ſchwächer, ſo Waldhof um&, Aſchaffenburger Zellſtoff um 1 v. H. Maſchinen⸗ und Mo⸗ torenwerte nur unweſentlich verändert, dabei Adlerwerke und Daimler gut gehalten, Mönus H. feſter, aber Rheinmetall und Deutſcher Außenhandel in dieſem Auß⸗ maß niedriger. Montanwerte bei kleinſten Umſätzen eben⸗ falls nur zum Bruchteil eines Prozentes nach oben oder unten verändert, ſo Verein. Stahl„ und Ilſe Genuß „ v. H. leichter, aber Rheinſtahl, Hoeſch und Mannesmann eher freundlicher. Elektrowerte zeigten durchweg eine beſſere Verfaſſung bis auf Geſfürel, die durch einen Zufalls⸗ auftrag 1½ v. H. verloren. Elektr. Lieferungen um 7 v. H. höher. Im einzelmen Bemberg, Kaufhof, AG für Verkehrs⸗ weſen gut gehalten, Reichsbahn⸗Anteile 7 v. H. feſter. Der Reutenmarkt war bei kleinſten Umſätzen in ſich un⸗ verändert. Sowohl Reichsanleihen wie auch die feſtver⸗ zinslichen Freiverkehrswerte wurden bei gut gehaltenen Kurſen umgeſetzt. Das Angebot in Induſtrieobligationen hat nachgelaſſen. Der Pfandbriefmarkt lag ausgeglichen bei unveränderten Kurſen und kleinſtem Angebot. Im weiteren Verlaufe der Börſe war immerhin eine gewiſſe Nachfrage am Aktienmarkt unter Führung von Montanwerten feſtzuſtellen. Verein. Stahl konnten in Ein⸗ holung ihres Anfangsverluſtes bis 106.50(106) anziehen. 6 Farben blieben mit 155.50 gegenüber der Erſtnotierung gut gehalten. Am Rentenmarkt trat keinerlei Veränderung in Umſatz und Kursentwicklung ein. Berlin: Aktien nach uneinheitlichem Beginn an⸗ ziehend.— Renten ruhig. Berlin, Juni. Zum Wochenſchluß lagen am Aktienmarkt überwiegend Verkaufsorders aus den bekannten Kreiſen vor, die aber durch die größere Aufnahmefreudigkeit des berufsmäßigen Handels kaum noch nennenswerten Kursdruck auszuüben vermochten. Immerhin waren anfangs Rückgänge noch in der Mehrzahl. Aber ſchon nach den erſten Notierungen vermochte ſich eine leichte Gebel durchzuſetzen, zumal 2 20. auch die Depoſitenkaſſen⸗Kundſchaft auf ermäßigter Baſts Kauforders erteilt hatte. Montanwerte kamen, ſoweit ibberhaupt notiert, etwa auf geſtriger Baſis an. Eine Ausnahme bildeten Klöckner, die bei kleinem Bedarf um 16 v. H. ſtiegen. Verein. Stahlwerke verbeſſerten einen Enveränderten Anfangskurs ſchon in der erſten halben Stunde um s v. H. Bei den Kaliaktien zogen Winters⸗ ball um 1 und Weſteregeln um g o. H. an. Die aus⸗ ſchließlich Dividende gehandelten Salg zdetfurth blieben un⸗ verändert. Chemiſche Papiere waren mit Ausnahme von Farben(plus 5) gedrückt, vor allem Goldſchmidt und von Heyden mit je minus 1,50 v. H. Sehr ruhig und nahezu unverändert lagen Elektro⸗ und Verſorgungswerte. Aus⸗ nahmen bildeten Geffürel mit minus 4 und RhéEach exkl. Dividende mit minus 1,60, dagegen R W mit plus 4 w. H. Am Maſchinenbaumarkt wurden Deutſche Waffen, bei denen ebenfalls der Dividendenabſchlag zu berückſichtigen iſt, faſt 1 v. H. höher bewertet. Etwa im gleichen Ausmaß ſtiegen bei den Textilaktien Bremer Wolle und von Schiffahrtswerten Hapag, während Dierig 150 und Norod. Lloyd ½ v. H. gewannen. Sonſt ſind noch Berger, 51 95 hardt und Feldmühle mit je minus 1, ee Zellſtoff mit minus 1,25 v. H. zu erwähnen. Am variablen Rentenmarkt gab die Reichsaltbeſitzanl ebhe um 10 Pfg., auf 181,60 nach. Reichs bahnvorzüge waren erneut um 8 v. H. auf 129,75 gedrückt. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unv. 69. Bei weiterhin nur mäßiger Umſatztätigkeit konnten ſich an den Aktienmärkten überwiegend leichte Kursbeſſerun⸗ gen durchſetzen. Charlotte Waſſer. Weſtdeutſche Kaufhof und Daimler ſtiegen je um, Rheinſtahl und Vereinigte Stahlwerke gewannen je 50 v. H. Ferner zogen Geſfüxel um% v. H. an. Farben notierten 155,75(minus 56 v..) 8 78 Deutſche Atlantik büßten hingegen„ und Reichsbank v. H. ein. Am Kaſſarentenmarkt kam verſichedentlich Ware heraus, die aber laufend aufgenommen wurde. Pfand⸗ briefe lagen weiter freundlich. Stadi⸗ und Provinz⸗ anleihen erfuhren keine größeren Veränderungen. Au h Reichsanleihe lagen behauptet. Poſtſchätze gaben leicht curanz⸗Geſellſchaft, dae Beteiligungen unv. 0,34, Um⸗ laufsvermögen 0,11(0,11). davon 0,077(0,75) Wertpapiere und 0,02(0,015) 50 0— HV 30. Juni. an Tochtergeſellſchaften 0,12(0,14), Bankguthaben 0,84(0,21). Der bisherige Verlauf des Geſchäftsjahres 1938 wird als normol bezeichnet; er entſpreche dem Verlauf des ent⸗ ſprechenden Vorjahrsabſchnitts. * Schiffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft AG., Maunheim Dieſe Tochtergeſellſchaft der Badiſchen Aſſecouranz⸗Ge⸗ ſellſchaft Ach in Mannheim, erzielte im Geſchäftsjahr 1937 eine Prämieneinnahme von 410 263/ gegen, 349 857/ 1. V. wurden im Berichtsjahr 294 42 200 272/ i. V. geleiſtet. Der Prämien⸗ zugang uf die fortgeſ ſetzte Zunahme des deutſchen Binnengeſchäfts zurückzuführen. Die bezahlten Schäden ind entſprechend der Prämienzunahme höher als i. V. Die Verwaltungskoſten einſchl. Steuern hielten ſich mit 108 623(107 7290)/ faſt auf gleicher Höhe wie im Vorfahr. Die techulſchen Reſerue ſind mit 9,20(0,185) Mill./ be⸗ meſſen. Für das abg fene Geſchäftsjahr ergibt ſich ein Gewinn einſchl. Vortrag von 10 299 734) J, Hieraus erhalten die mit 25 v. H. eingezahlten 180 000% Stomm⸗ aktien wieder 8 v. H. Dividende(i. V. außerdem ſotzungs⸗ An Schadenzohlungen gegen iſt 10 Die Neichsbank in der driften Juni woche 3 Berl bank vom geſamte Kapitalanlage wobei auf 5197, Mill. 670 auf 57,8 Mill. Wertpapiere um 0,8 auf 546,0 ringert, um 185 2,8 auf 7,4 Wertpapiere 299,7 Mill. der zuſätzlichen Ultimoſpitze 238 25. in, 25. Juni. Nach dem um 188,9 ar im einzelnen Hand Mill. 4 zugenommen ſtellen ſich bei Ausweis Mill. und uf 6108.2 elswechſel haben. Die der Reichs⸗ Juni hat ſich in der dritten Juniwoche die ver⸗ Schecks ſonſti und Lombaroͤforderungen um abgenommen, dagegen deckungsfähige und Reichsſchatzwechſel um gen einer geringen Zunahme auf „1. Dies entſpricht bei einem weiteren Abbau um 22,5 v. H. und einem Geſomtabbau ſeit Monatsbeginn um 76,7 v. H. Im Vor⸗ jahr hatte der geſamte Spitzenabbau Wochen 105,1 v. H. 10,9 v. H. betragen, entfielen. in den erſten drei wobei auf die letzte Woche Obwohl der relative Spitzenobbau alſo geringer war als im Vorfahr, war der abſolute Rück⸗ gang der Kapitalanlage in den erſten Monatswochen mt 642,7 Mill. gegen 602,4 Mill. 1 im Vorjahr größer. Im ganzen darf jedoch die Entwicklung im Hinblick auf Deutſche Ueberſeebank im gleichen Ausmaß um 7 v. G. ſchwächer. Vom Hypothekenbanken ermäßigten ſich Bayr iſche um 1 wert tätiger Pauſe 9 v. erfolgte Dividendenabſchlag Vereinigte Glanzſtoff niedriger zur werden muß. letzte Notiz, Steuergutſcheine notierenden Reichsſchuldbuchforderungen, G 100,62 B; 99,87 G 100 N en B; 1943er B.— Ausgabe 2: 4proz. G holungen durchſetzen. dere Geffürel, Überſchritten. Anfang je 65 v. 1555 Wiedererholung der Reichsbahn⸗Vorzüge um den mit v. H. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſt egen auf H. mals wieder büßten H. E17 4 v. bli ſowi etwa 1938er 1940er 995 37 G 100,12 1939 e Umſchuld.⸗ Börſenſchluß die ihre H. aus dem Ve 124,25. H. Verb. 95, Lebhofteres Orenſtein Adler⸗N wobei von eben bis e Anleiheſtock B; 1944 r 99,75 G 2 konnten 1 Anfang * Far hen rkehr. B ähmaſchinen allerdi Geſchäft hatten und Daimler Weiter lagen von Kolontalpapieren Otapi erſt⸗ ſehr ſeſt und konnten höher als geſtern, gewertet werden. Kochs⸗ ein, mit 12 V alſo* v. H. den Induſtrie⸗ mit der in nas 3,6 v. H kamen, ebe Notiz. die umverändert geſtrichen. 1939er 99,87 55 G 100,25 r 99,25 G 100 nfalls 1 auf B. weitere kleine Er⸗ ich insbeſon⸗ um 74 v. H. gewannen gegen gingen wenig verändert emerkenswert war eine insgeſamt 5 totiz zuletzt ande. Geld- und Devisenmarki Berlin, 25. Juni. Am Geldmarkt erfolgten heute be⸗ reitg lebhaftere Abzüge zur Finanzierung des Ultimo, die in Verbindung Heraufſetzung der Blankotagesgeldſätze um. auf echſelangebot wor nur unbedeutend unterzubringen. v. H. und H. führten. leicht lagegeſchäft 27% v. mit de Das W faſt völlig. um verändert. m Im Pr Der ſtärkeren Reiſebedarf zu„einer 76 3 übrigen ruhte das ivatdiskontſatz An⸗ war mit Im internationalen Deviſenverkehr zeigte das engliſche Pfund gute Widerſtandsfähigkeit. ſtellte ſich auf 21,6095 1 den eher etwas ſchwächer, feſter etwa 8 8,95% Daraus iſt b notierte. (8,95 /16), erelts zu die Die Amſterdamer Notiz Züricher auf 21,607 erkennen, daß der Gul⸗ der Schweizer Fronken dagegen e Geringfügig Dollor; Pfunde Kabel notierten 4,9615(4,9612). ſchwächer lag der Der fran⸗ zöſiſche Franken war unverändert. nach. Am variablen Rentenmarkt zog die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe auf 181,75(15 Pfg.) an. Be den. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. G. tionen ſtiegen Farbenbonds um, Mark Hagen 2 um 7 5 8 g und Bafalt Gold um 7 v. H. Andererſeits ſchwöchten ſich Amtlich in Rm. don 0b, 7 8 Leipziger Bier um 4 und Aſchinger um 0,40 v. H ab. a fd... 12,600 12.620 12.600 Bei den zu Einheitskurſen gehe delten Bankaktien ſtie⸗ Argentinien 1B.⸗Peſoſ 0,640 0,650 0,640 gen Handelsgeſellſchaft um 7 v. H. Dagegen waren Sean en. 2 0 125 05147 5 5 Hulgarlen, 100 eva 6 3,047 3053.047 Dänemark 100 fkronen 5 54,93 55,03 54,93 en, fee e Poſtſcheckguthoaben. Andererſeits liegt wiederum ein Ent⸗ ugland.. Pf 2 12, 12,300 laſtungsmoment in dem Anſteigen der Giroguthaben um Eſtland. 100eſtn Kr. 25 98195 135 68,13 19,6 Mill. /. Im einzelnen haben die öffentlichen Gut⸗ n 3% 65013 9 89015 haben zu⸗ und die privaten abgen imen. Damit erreichen Griechenland 100 Dr. 623353 23357.353 die geſamten Giroguthaben den hohen Stand von 1029,58,. 100 Gulden] 2 137,36 137,64 137.44 während zur gleichen Vorjahreszeit nur ein Geſamtbeſtand ran(Teheran) ipal 15,28 15,32 15,28 von 706 Mill.„ ausgewieſen wurde. Entſprechend den 1195 100 fs er. 70 55,02 55,14 55,02 vorgenannten Veränderungen ſind an Reichsbanknoten und talſen 100 bis 350 8 18 19 710 Rentenbankſcheinen zuſammen 1219 und an Scheidemünzen Agoflavſe 100 5 da 5 508 500 5 5 27,7 Mill./ aus dem Verkehr zurückgeſloſſen, womit ſich lade Man dor.450.400.450 der geſamte Zahlungsmittelumlauf am 23. Junt auf 7642 Lettland 100 Latts 6 48,75 48,85 48,75 Mill. J ſtellte, gegen 7792 in der Vorwoche, 7724 im Vor⸗ Litauen. 100 Sitas 5½] 41,94 42,02 41.04 monat und 6255 Mill. J am entſprechenden Stichtag des Norwegen 100 tronen 4 61,82 61,04 61.82 Vorjahres. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände werden um olen. 100gloty 5 115 11155 117785 % Mill höher mit 76,7 Mil.„ ausgewieſen; vom Ge⸗ eee 25 ſomtbeſtande entfallen 70,8 Mell.„ auf Gold und 5,0 Schweden, 100 l: 27% 8% 884 68½42 Mill. J auf deckungsfähige Deviſen. Schweig 100 Franken 305 50,93 57703 50594 Spanien, 1005 2 7 22— Tichecoliewafeſſo 80 56 857 A 8 1 577.978 1,982 1,978 nNgarn en 2—2* * Fürſtliche Wildunger Mineralquellen AG, Bab Wil⸗ 2 7 8 1Goldoeſo 2 1,040.051 1,049 dungen. Die Fürſtliche Wildunger Mineralquellen Ach, Ger. Staaten 1 Dollar] 1¼.480 2,484 27481 Bad Wildungen, betrieb und dem Waſſerverſand 891 337(i. ſodaß nach Absetzung der Bäderauſwendungen ttnd Abſchrei⸗ bungen ein Reingewinn von 238 124 wieſen wird, aus dem wieder 12 v. 8 Dividende auf 1,5 Mill. 220 070) V. Grundkapitaal ausgeſchüttet werden. erlöſte im Jahre 1937 aus dem Bade⸗ 887 985 N, 5 ausge⸗ Bei gleich⸗ * Frankfurt, 25. Juni. Tagesgeld 2 v. H S1 BENSEI ACO- BANK bleibender Auslandsbeſuchszifſer ſtieg der Geſamtbeſuch des jemäß 8. bidende i 9 den weiteren ſtetigen Anſtieg der geſamten wirtſchaftlichen 120 990 7 Gd en 1 i 9 0155 Tätigkeit als normal bezeichnet werden. Weiterhin muß Jahr verzichtet wurde). Naſt Abzug des Gewinnanteils allerdings berückſichtigt werden, daß die ſonſtigen Aktiven des AR verbleiben 6318(4975)/ zum Vortrog. Geber zugenommen haben, und zwar um 69,7 auf 1239.8 Aus der Bilanz(alles in Mill.): Grundkapital 0,80 Mill./ bavon 25 v. H. eingezahlt), Rücklagen unv. 0,10, Reſerven Der Zugang beruht im weſentlichen auf erneuter In⸗ 0,20(0,485), Rückſt⸗“engen unv. 0,015, Verbindlichketten anſpruchnahme des dem Reiche feitens der Reichsbank ein⸗ 0,12(0,14), davon 0,12(0,14) gegen die Badiſche Aſſe⸗ geräumten Betriebskreödits ſowie auf einer Zunahme der Bades um 4,2 folgten Bäder um 4,8 v. H. auf erreichte 2,13 Mill. Flſchen. v. H. auf 25 007 und die Zahl der verab⸗ 71528. Der Waſſerverſaand Die oV wird u. a. auch über die anderweitge Verwendung der eigenen Aktien in Höhe von 100 000/ Beſchluß faſſen. 0 7, 17 Fernspr. 280 57/52 U. 200 58 Vermiefung von§chranRfüchern 25. 20 25 2 Goldhyp. Pfandbriefe. 1 55 5 25 24 25. A el 1 5 4% Pr. Ud.⸗Pforf. 4% Nh, Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch.. 1 Graßkraft. Mh mw. gbenw. Hartſtein 1 50,0 ürttemb. Elektr. 110,0 110,0 Verkehrs-Akt Frankfurt anielhen d. Kom.-Verb Anf. G. ⸗Pfdrf. 105 r Mannh R2—4 100,0 100,0 Baur. Zr. Pforzh. 9935 Grün& Bilfinger 0 8. ulle, Brauerei 81.— Sd. AG. f. hel len Deutsche Oberbeſſ. Pr.⸗Anl. 136, 1 22 1090 1000 8 37% 9 109 5 1000 N 185 1380 zarten Borperbr, 127,0 1270 Ja. Waldhof„ 143,7 143, ſchiff. and See⸗ do 2„„0% Bayr Bod 5% do. Lig. Pfr.„5 700,60 Bemberg, J. P.„ 55„ iestver zinsl. Werte Wau eee be, Gegen zi: 100,0 100,0 Weed. L lt 100.7 100, J 4% Kg Sag: Be. Jaan erge 180 158 0 lad a. Ben.: 103.0 108,0 pf. regt Sog 157,0 1070 e 4 Augsburg 28 99,50 09, 4 Wohn 4½ Baut. Landw⸗ 1 G. ⸗Rom. R-III 100,0 100,0 S 115,0 115,0 19 8 1 7 55 1 5 9. reßh. Sprit 167,0 167, Bank-Aktlen eichs ors. „B. ⸗Baden 26 98.— 98. 8 RU.. 100,2 100,2] dank R 32. 101,2 101,0 5% Südd Boder. 27 ronce enge, 5„ 5 5 Otsch. Staatsanleihen 4% lende 102.6 102,5 4½% Berl. Gyr. Bl Sig. Gpfbr. 8 Brown. Boveri 131 131.5 F e eee ee Lem. Sivas lig 7 11% Versicherungen ess 28. 24. 4% Preslen 8. 9,25 90,5 Landes- und Frowinz-.us 25% 100 0 1000 Würth Heß 1 104% Len enelbg. J79 ß leg Henner 4 br. 140.0 140,0], do. Dor.„ 7, euch Lant 1297 1202 ob. 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Hor, Ban 148.7 1482 % Laden 27„ 99,50 99,50 4½ Mannheim zg 29, 29, Riu 2.. 100,2 100.2 4½ bo. fbr. ⸗Bk. er 555 25 429 VVV 594652 122.5 Peta, Schanslin 131.0 131.0 Schrifig.Stemnel 104,0 104,0 Württbg. Bank 112,5 112.5 e, eee N 5„e n ba e de re. e dee oeh 10 K lers Kere 2g f e e die e 70 eſſen 28 A- 100 5 109.5 n 45 7— 75 90, Giroz. f. Heſſen 5½ do. Lig. k U 1105 100, s Röchling, Eſſen 10/2 Gbaum-Werzes 110.0 1160 Kolb u. Schüle. 131,0 131,0 Seilind. Wolff) 108,5 5 02 För nen 16 99.75 99,75 Mann deln Ul 1377 1375 4 5 3 1 5 e 0 100,0 e ee„.„„. Konſerven Braus 92,- 805 einig 1555 1872 4% bo, 27 R. B 90,75 90,/75 25. 2% de. f 15 99. 95,15 Han N der,, 100,8 100,8 J gen Arten umwandelbae Ef 8 31 10. 119 130 Suan ge. 02,„ Amtlien nieht notierte Werte 7 1. do,. 99,87 99,87 4½ Mein. Hyp. Bk. ng ech, Ele 0„0 Stuttgart. Hoſb err. 2% 900 W: 05 005 e 40 561 5551 n Gpfbr. 101 1 l. 1090 100 0 75 1 55 131.0 Se 105,0 105, b 1100 1900 Süd. Zucker.. 2 Umtausch-Obllgatlonen 50. v. 5 88 5„ 7 4½% Pfül p. Bk. ohne Zins verrechnung———* 8„ 1 Hus 1 285 ůꝗ—gw——ͤ— mc:———— 1 e 8 109, 10050 Crecltegsteſton 9e, Länder 881 100 100) 4768% 100.1 100 5 beer Strttg 21 10310 103 b faber z. Schleich., übte 1570 145,0. 5 8 ele, Raue, geülg. gletg-wer dee eee. 5. 4% ef Ss. 26 Dt. Kom. S. Abl. 31 140,0 140,057 de. Bd. 26.28 1 erden 1850 1 aner lk Gr. 89.— 8,80 erte ee, 1951 1002 7 1035 103% Fu. 28. K 1. 4 55 12 152,5 152,5 5. U, AG., 101,1 101,10 industrie-Aktien farben. 155, 155,0 er Akt.⸗ Br, 89,— 87,— do. Slangſto ff en. Ge e u. Pfalzwerke 1941 101 — 1 1935.. 1075 1075 7 6 und 9 45 100,2 100,2 5 4% bo. Golbſtom. dt, Gebrüder 98*(Jetter) 95,—.„G. 11,0 111,0 do. Gothania. 4½% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 1952 98, 13 1936. 7 14155 1115 4ů5—7 35 Gold⸗ 9 RI u. 3. 100,0 100,0 15 2* 118,0 1178 eldmühle Papier 135,0 Moenus. 130,7 2 do. Strohſtoff 128,0 128,7 4½% 7 1928 1953 98,75 8 1981 115, 115, Schuldv. 28 K 100,0 100,0 Landschaften% re 355 Aab ee cle 7 10% e ec es ee, ee weite daran 0 1160 Boigt 4 Haeßaes e 4 n brwoh 2 1230 1085 55 75 8 1030. 119,7 119,7 8½ Heſſ..⸗Hypbk.. 19. Go Aſchaff. Buntpap. 95,50 95,50 folbſchmibt„ 2 ſtederrh⸗ eber. 1 5* 17 uhrwo nuugsbau„1958* Anbent be Ned 131,7 131761 Ka And. 24 100.7 100, C K Er).. Si K 0e. he. H. 100,8 10081 b.gellfetf 121,5. leigber- Kaser 43.75 46,28 8,0 155,00 Solkdors Sell 0,— 96,50 189% Neteinelbe Union 194— B 11 25. 24 25. 24. 25. 24. 25. 24. 25. 24. 25. 24. 25. 24. 2 25. 20. Srlln 4% Raffel z. Verb. Landschafte 4% Rhein. Hypbdk. achm. KLabewig 127,5.. Dresdner⸗Leipz. deſch. Köln Bgio 111,1 111,2 fatrongentoß„ 132,5 133,5 Slemens& Halste 201,5 200,0 Bert. Handelsgef. 1250 1247 Deutsche Oſtpreuß. Alibeſ. 138,0 138,0 0 ndschaften R 958 100,0 100,0 Halte, Aa cine 113,5 114,5 Schnelpreſſen 100,7 102,0 Poffm.⸗Stärjʒte. 2 E„106,„. 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Hypoth.⸗Ban, 114,2 114,0 Rentenbriefe, Schutzgebiete 4% Aachen v. 8 99,30 Stadtschaften 11621 100,0 100,0 do. St.⸗Pr. 0 42, Elektr Jieferung 1170 115,7 do. Genußſch. 137,2 136,1 dan Braun.. Gebr. 2 1 127,0 127,0 Dtüeberſee⸗Ban! 108,5 109,0 1058 25. 24 8 A 7— 4% Schleſ. börießz do. Kraft u. J. 161,6 101,7 Elektr. dicht u. Kr. 1378 1380 Jan! 5 5„73,, 72, kittlex. Werkzeug Süd. 20,0 219,70 Dresdner Bank 111,6 111, 5 St. Reichant 27 101,9 101.804% Praunſche 0... en born Goldpf. kn. 23 100,0 100,00 Betonen Ronier.. 158,9 Engelbardt Grau.. 83,87 Jndurieplauen 148,0 149.5 gomm afenslez. ar e Jeld 81,— 81,35 Neiniag. Hun. Br 11209 14 810 fre 90 5 3„ Gol dpf. 5 100, 100,0 4% Südd. Bbkred. Voswauckunauer 148,5 148,5 Enzinger ⸗Union 1170. flacobſen.... 89,12 89,— Ponarth Braun. hür. Elektr. u. G.. Relchshank 103, 103, 4% do, 1e 92 ö. 90,12 90,12 4% 55 5 f 5 7 1000 100.004. 2 0. 105.0 107.0 Beau„Muürnberg Ertena nden, ab. 115,5 117, lohn. J.... 84.— 84,25 15 85 7 45 9 75 1 Tücher Wenne 176,00 Nh. 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Und nicht nur ſchmückende Zutat iſt es, die hier von der be⸗ malten Flieſe bis zur Vollplaſtik in unzähligen Spielarten architekto⸗ niſche Strenge mildert— dem Formwillen unſerer Zeit beſonderen Ausdruck zu verleihen mag. Auch das rein Hanoͤwerkliche rückt um ſo mehr in den Vordergrund, als die gebrannte Erde ſich dank einer immer vervollkommneten techniſchen Behandlung vielfach gerade dort verwenden läßt, wo andere Werkſtoffe ſchon aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den heute weniger in Betracht kommen. Das gilt vor allem überall da, wo man Keramik an Stelle von Metall in den Baukörper eingliedern kann: bei Fenſterleibungen, Türumrahmungen, Kamin⸗ und Ofen⸗ umkleidirngen— aber auch bei Wappen und Inſchriften, wo Bronzeguß oder Eiſentreibarbeit im glaſierten Ton einen vollwertigen Erſatz ge⸗ funden haben, der nicht nur denkbar widerſtandsfähig und gut zu ver⸗ arbeiten iſt, ſondern dazu auch den Vorteil einer geſteigerten väum⸗ lichen Wirkung durch die Farbe für ſich hat. Ueberſchaut man die große Reihe neuer Bauſchöpfungen, an denen kexamiſches Werk weſentlich hervortritt, ſo ſteht planend und formend und neuen künſtleriſchen Ideen ihren Weg bereitend faſt überall die Staatliche Mafolika⸗ Manufaktur Karlsruhe als Urheberin an erſter Stelle. Wer die nun faſt vier Jahrzehnte umfaſſende Entwick⸗ lung dieſes einſt großherzoglich⸗hadiſchen Lieblingskindes kennt, dem gibt ſolche im Zeichen des neuen Deutſchland zurückeroberte künſtleriſche Geltung gewiß keine Rätſel auf; denn ſchon von den erſten Anfängen an hat neben der Schaffung keramiſchen Zier⸗ und Gebrauchsgerätes die Betätigung auf dem damals noch kaum erſchloſſenen Gebiet moderner Baukeramik in Karlsruhe einen beträchtlichen Raum eingenommen. Von der Bildplatte und dem farbigen Tonrelief, wie als Leiter des Wepkes Altmeiſter Hans Thoma es in ſeiner lieben, volkstümlichen Weiſe geſtaltete, war ja nur ein kleiner Schritt bis zu den ganz in della⸗Robbia⸗Manier empfundenen großen Medaillons, mit denen der nachmalige Mannheimer Galeriedirektor Wilhelm Süs damals das neue Wöchnerinnenheim für Krupp in Eſſen ausſtattete. Auch Her⸗ mann Billing, der Erbauer unſerer Mannheimer Kunſthalle, iſt in jenen Jahren ein eifriger Wegbereiter ſolcher baukeramiſchen Schöpfun⸗ gen eines gemäßigten Jugenoͤſtiles geweſen: da gab es einen prunkvol⸗ len Brunnen im neuen Rathaus zu Kiel, eine mit reicher Flieſenver⸗ täfelung und ſogar mit Beleuchtungskörpern aus Majolika verſehene Eingangshalle im Kollegiengebäude der Univerſität Freiburg— In⸗ duſtriegebäude, Gaſtſtätten, Schulhäuſer und vieles andere, was innen nder außen die nicht immer glückliche Anbringung keramiſchen Schmuckes erlaubte— ſo wie von dem heute in München tätigen Pro⸗ ſeſſor Wacker le ein großer Teil der ſchier überreichen Ausſtattung in den Lebensmittel⸗ und Konfitürenabteilungen eines Berliner Groß⸗ De 14, Bilbkeramik von Erwin Spuler. Körper leicht anmodelliertes * Netz blaugrün glasiert mit weiß⸗grauen Hues, in Teil⸗ ſtücken dem Rauhverputz der Wand eingefügt. Höhe im Original.70 Meter. 6 Fotos: Staatl. Mafolika⸗Manufaktur. 26. JUN 1938 Vorbildliche MerkRunsf der Staatlichen Iidjolika-IHianufaktur Harlsruhe kauſhauſes ſtammt. Kurz: die Aufzählung bekannter Namen und nicht minder bekannter Stätten ihrer Wirkſamkeit wäre bis in die Nach⸗ kriegszeit hinein beinahe endlos fortzuſetzen. Dann bricht dieſe zum mindeſten beſchäftigungsmäßig ſehr günſtige Entwicklung plötzlich für faſt zehn Jahre ab, um erſt mit der großen kulturellen Wende unſerer Gegenwart neu zu erwachen. Es iſt höchſt intereſſant zu beobachten, in welchem Maße dabei nicht nur die werk⸗ männiſchen Vorausſetzungen, ſondern auch die künſtleriſchen Möglich⸗ keiten gewandelt wurden, ſo daß man heute rückſchauend getroſt behaup⸗ ten kann, es habe mit einer neuen Verlebendigung der deutſchen Archi⸗ tektur nun auch die Baukeramik erſt ihre wahren Inhalte bekommen. Denn was ſich früher bei aller Gekonntheit des Enkwurfes im einzel⸗ nen doch allzu häufig mehr als formgewandte Zutat, denn als weſent⸗ licher Beſtandteil des Baukörpers darbot, iſt heute dem zur Einheit durchgeſtalteten Werk gewichen. Und ſelbſt wo die geſtellte Aufgabe eine bewußte Hinwendung zum nur Dekorativen verlangt, erfüllt ſich ſolcher Selbſtzweck ſchmuckvoller Heiterkeit immer erſt im Zuſammen⸗ Der Sommergarten eines Hotels im Rheinland zeigt: Bodenbelag in wetter. feſtem, farbigem Steinzeug; Brunnen und FFeuſterumrahmungen farbig glaſierte Keramik. Entwurf Profeſſor P. Speck. 5 hang mit dem Ganzen, dem das Einzelne in ſeiner Eigengeſetzlichkeit ſinnwoll eingeordnet iſt. 5 Eine in dieſen Tagen von der Karlsruher Majolika herausgebrachte kleine Bilöͤmappe„Baukeramik“, die in ausgezeichneten photo⸗ graphiſchen Wiedergaben wichtigſte Etappen auf dem Weg durch das für die neue deutſche Werkkunſt ſo bedeutungsvolle letzte Jahrfünft feſt⸗ hält, rückt dieſen künſtleriſchen Wachstumsvorgang beſonders überzeu⸗ gend vor Augen, während ſich an der Verſchiedenartigkeit aller hier vertretenen Aufträge zugleich die überragende Leiſtungsfähigkeit des heute in ganz Deutſchland vorbildlichen und führenden badiſchen Unter⸗ nehmens ableſen läßt. Gehören nämlich Arbeiten wie die im wunder⸗ vollen Seegrün ihrer edlen Glaſur ſchimmernde Säulenverkleidung des Olympia⸗Schwimmſtadions zu Berlin, oder das aus unglaſiertem Steinzeug gebildete Hakenkreuzmuſter eines Fußboden⸗ belags im Badiſchen Armeemuſeum zu Karlsruhe in das Gebiet rein handwerklicher Keramik, ſo weiſen die Wand⸗ und Winter⸗ gartenbrunnen, die dem heutigen Landhausſtil ſo gemäßen Kamine, die für allerlei Kleinmöbel wie für Wandverkleidungen gleich gut geeig⸗ neten Kacheln aller Art ſchon in jenes Grenzland hinüber, wo Nutzungs⸗ wert und künſtleriſche Eingebung ſich die Waage halten. Die ganze Fülle der baukeramiſchen Möglichkeiten aber tritt uns in Zuſammen⸗ hang mit jenen Aufgaben entgegen, bei denen die ſchmückende Abſicht überwiegt. Hier ſind es vor allem die ſieben lebensgroßen Darſtellun⸗ gen von Erwin Spuler aus dem Majolika⸗Saal der Heidelberger Klinikneubauten, die Wandbilder für einen niederländiſchen Odeandampfer, die reizende humorvolle Schilderei zur Mannheimer Geſchichte im Plankenturmbau, das große Faſſadenbild von Frz. Riegger am Neuen Hallenſchwimmbad zu Konſtanz, die in ihrer erzählenden Plaſtük immer wieder ansprechende Weltkarte von Guſtay Heinkel, deren Abwandlung zur Flug⸗Weltkarte übri⸗ gens im Züricher Flughafengebäude einen Ehrenplatz ein⸗ nimmt, die hübſchen Haus⸗ und Familienwappen— endlich der ganze Troß anmutiger Bildwerke aus dem Tier⸗ und Menſchenreich, den wir heute unter dem Begriff„Gartenplaſtik“ zuſammenfaſſen, um damit dem Unweſen einer einſt weitverbreiteten Hausgreuel⸗Induſtrie für bärtige Zwerge und zum Niederſitzen einladende Fliegenpilze den Garaus zu machen.. Kennzeichnend für alle dieſe Schöpfungen iſt es, daß die vordem oft überguellende Ornamentik ebenſo wie die Neigung zu naturaliſtiſcher Buntheit allgemein immer ſtrengeren, reineren Formen gewichen iſt. Das gilt ebenſo für die beſonders hochgeb rannten, wetterfeſten, froſt⸗ und näſſebeſtändigen Keramiken an Außenfaſſaden, wie für die heute bis zur höchſten Vollendung entwickelten köſtlichen Ge Iglaſureg, deren Reiz vielfältiger Lichtbrechung bei der dann allerdings ausſchließlichen Anwendung in geſchützten Innenräumen durch das feine Geäder der Sprüngelung(Craquelé) noch erheblich geſteigert werden kann. Familien⸗ und Hauswappen in wetterfeſtem Material für Außenflächen, in edler Craqueléglaſur für Innenräume verwendbar. Was der Ferne Oſten und der Orient als Erbe einer jahrtauſende⸗ alten Kultur auf dem Gebiet der Kunſttöpferei und der Glaſur hinter⸗ laſſen haben, das erlebt in den wunderbaren Farbſpielen ſolcher Muſter⸗ leiſtungen der Karlsruher Großwerkſtätte heute ſeine Auferſtehung, Ob dabei das keramiſche Werk nach Art eines Tafelbildes für ſich beſteht oder aus vielen Einzelteilen moſaikartig zuſammengeſetzt als ſoge⸗ nannte Putzkeramik der Wandfläche unmittelbar eingefügt wird, iſt dabei ſchließlich Sache der künſtleriſchen Geſamtplanung, der es ſich ſchmückend, die glatte Fläche belebend, die Anſchaulichkeit des Baugebil⸗ des ſteigernd unteroroͤnen ſoll. Dieſen tieferen Sinn auszuwerten und künſtleriſcher Betätigung Spielraum zu ſchaffen, bedarf es aber keines⸗ wegs immer nur großer Aufträge der öffentlichen Hand. Vielmehr zeigt die Erfahrung, daß auch dem privaten Bauherrn, dem nicht über⸗ mäßig bemittelten Eigenheimbegründer genug Wege offenſtehen, um ſein Anweſen durch ſolchen perſönlich geſtalteten keramiſchen Schmuck am Bau freundlich auszuſtatten. Eine Hausmarke im Giebelfeld, ein Wap⸗ pen über der Tür, ein luſtiger Waſſerſpeier im Planſchbecken, oder aus Blumenbunt und Raſengrün hervorlugend ſo ein allerliebſtes Tierkind wie dieſe im Bild wiedergegebene füngſte Schöpfung der begabten Pla⸗ ſtikerin Elſe Bach: man kann auch ohne dergleichen auskommen; aber wo ſolche Dinge einkehren, da erfüllen ſie unmerklich auch im Kleinen ihre zeitgewollte Aufgabe, Formgefühl zu wecken, Freude am Schönen zu ſchenken und vielleſcht ſogar den Sinn für eine tiefere Bindung des Menſchen an ſeinen häuslichen Beſitz zu ſtärken. Margot Schubert. „Ziegen böckchen“, Garteuplaſtik von Elſe Bach. Dunkelbraune, unglaſierle Terrakotta auf Klinkerſockel. * Unſere Ueberſchrift zeigt unglaſterte, wetterfeſte Keramik⸗Buchſtaben, in 5 785 Ranbperg einer Außenſaſſade eingelaſſen. 5 5 Ein deutſcher Ingenieur und Brückenbauer, der, Halb der Erweiterung ſeines Wäſſens, halb der Er⸗ holung wegen in Oberitalien weilte, hatte in Piſa nicht unterlaſſen, den Schiefen Turm zu beſteigen, wobei ihn ein Gefühl anwandelte, das er bisher in ſeinem faſt dre jährigen Leben noch nicht kennen gelernt hatte: als er, über das ſüdliche Geländer weit ſich vorneigend und hinunterblickend, die mar⸗ mornen Galerien unter ſich ſchräg nach hinten zurück⸗ fliehen ſah, wobei das wunderſame Bauwerk ſeinem zeichneriſch geſchulten Auge ſich in perſpektiviſcher Verzerrung darſtellte, ſchien ihm die Säulenflucht weiter und weiter zurückzuweichen, die Erde näher zu kommen und der Turm gerade in dieſem Augen⸗ blick ſeine jahrhundertealte Drohung wahr zu ma⸗ chen. Ein heftiges Schwindelgefühl ergriff ihn, er⸗ ſchreckt trat er zurück, mit den Händen nach dem Ge⸗ mäuer hinter ſich taſtend, und ſuchte die Anwandlung niederzukämpfen, was nicht ganz gelingen wollte; ſie kehrte, wenn auch ſchwächer, wieder, als er durch eine der gewölbten Pforten in den Turm zurückge⸗ treten war und den Blick in den tiefen Brunnen⸗ ſchacht des Innern ſenkte, ja als er ſchon wieder un⸗ ten auf der feſten Erde ſtand und, den Kopf weit in den Nacken gelegt, die herrliche Säulenoktave des Turmes mit einem Blick zu umfaſſen ſuchte, ſtrahlte ihn nochmals ein Reflex jenes Gefühles an, ſo daß er die Stirn eilig ſenkte, die Augen mit der Hand be⸗ deckte und einen tiefen Atemzug tat. Als er die Hand ſinken ließ, ſah er dicht neben ſich ein Mädchen ſitzen, das ihn mit einem ſonderbaren Ausdruck von Teilnahme und wiſſender Neugier an⸗ ſah; ſeinen erſtaunten Blick hielt die unerwartete Zuſchauerin ruhig aus, ſie errötete auch nicht, als die Betroffenheit in ſeinen Zügen einer bewundern⸗ den Huldigung wich, ja ſie ſchien etwas ſagen zu wollen, beſann ſich aber und ging weiter. Während er ihr nachſchaute wehte ihn eine letzte Aura des Taumelzuſtandes an, wenigſtens ſchien es ihm ſo, doch war das ſchwebende, ſchwimmende Kreiſen der Umwelt jetzt nicht mehr von dem Gefühl hilfloſer Schwäche begleitet, ſondern von unbegreiflicher Süßigkeit. Hierüber aber hatte er die Fremde aus den Augen verloren; zu ſpät machte er ſich auf, ſie zu ſuchen, durchforſchte den Dom und das Baptiſterium, von deſſen Gcho er nichts wiſſen wollte, denn was galt ihm jetzt der leere Widerhall der eigenen Stimme gegen den Klang der fremden, die zu hören er verſäumt hatte. Vergebens auch durchſtreifte er den Campo Santo, zwiſchen den Steinbildern erlo⸗ ſchenen Lebens allein nach dem gegenwärtigen, warm blühenden ſuchend. Erſt, als er davon ablaſ⸗ ſen mußte, wurde ihm ganz klar, was ihm wioderfah⸗ ren war, und jetzt fiel ihm auch das Philoſophen⸗ wort ein von dem ſchwindelnden Entzücken, das einen Mann ergreife, wenn ihm eine Frau entge⸗ gentrete, deren Schönheit und Weſen dem eigenen Daſein vollkommen angemeſſen ſei. Nachmittags war er ſchon frühzeitig auf den Ufer⸗ ſtraßen am Arno, um nichts zu verſäumen, denn hier und um dieſe Zeit war am eheſten Hoffnung, Ver⸗ lores wieder zu finden. Nach Verlauf einer heim⸗ lich erregten Stunde, ſah er die Geſuchte wirklich auf ſich zukommen, aber ſein Entſchluß, ſie ohne weiteres anzureden, kam ins Wanken, da ſie an der Seite eines bejahrten hageren Herrn ging, der mit ſtechen⸗ den Blicken um ſich ſchaute und mit ſeinem eiſen⸗ grauen Spitzbart und den gleichfarbigen geſchwun⸗ genen Brauen etwas von einem alternden Mephiſto an ſich hatte. Noch ſchwankend, ob er überhaupt grüßen ſolle und dürfe, hätte er faſt den lang geſuch⸗ ten Augenblick verpaßt, aber als er im Vorbeiſchrei⸗ ten dem eigentümlichen Blick begegnete, den er ſchon kannte, trat er, faſt wider Willen, heran, nannte ſeinen Namen und entſchuldigte ſich, daß er die Sig⸗ norina durch ſein Verhalten am Morgen erſchreckt habe. Er bediente ſich hierbei der Landesſprache, fand aber bald, daß das nicht nötig ſei und ſchloß ſich mit der Vertraulichkeit des Landsmannes in der Fremde den Weiterſchreitenden an. Der Alte freilich, den das Fräulein als ihren Onkel bezeichnet hatte, ſchoß unter bedrohlich zucken⸗ den Brauen zornige Blicke her, hatte auch auf die Namensnennung mit keiner Silbe geantwortet, ſah ſich aber nicht eben ſehr beachtet. Nach wenigen hun⸗ dert Schritten wußte der von ſeinem Finderglück heiter erregte, was zu wiſſen vorläufig nötig war: daß die Dame und der Alte nicht, wie er geglaubt ö Eine Erdung von Adolf Obèe Wirt, ſei in frühen Jahren in Deutſchland verwaiſt und bei dieſem Bruder ihrer Mutter aufgewachſen. Der Alte ſehe zwar aus und gehabe ſich wie der bare Teufel, doch ſei oͤas in Wahrheit eine Maske, hinter der er ein unſicheres und faſt ſchwächliches We⸗ ſen verberge; den Menſchen gegenüber komme er damit ganz gut aus. Nur in einem Punkte ſei nicht mit ihm zu ſpaßen: das ſei die verſtockte und hart⸗ näckige Greiſeneiferſucht, mit der er ſeine Nichte be⸗ wache, teils weil er ſie, und noch weniger ſpäter ſein Geld, keinem anderen gönne, teils ſeiner Behaglich⸗ keit wegen, die in Mariannas Händen trefflich auf⸗ gehoben ſei. Bisher habe die Signorina dieſe Tyrannis ohne Beſchwerde ertragen, da ſie ruhigen und beherrſchten Gemüts ſei; es ſei aber unmöglich, daß das noch lange daure, und er, der Wirt, warte geſpannt darauf, was es geben werde, wenn einmal eintrete, was nicht ausbleiben könne.„Ich glaube ſogar“, ſchloß er und ſah ſeinen aufmerkſamen Zuhö⸗ rer ebenſo aufmerkſam an,„es iſt ſchon da.“ 5 1 — 8 1 2 2—————— AS———————————— p(————————————— Feler eber Vor Mex F. Pe Ver Nun leg' die Hände in den Schoß, Das Tagwerk iſt getan, Und blick' zum Himmel, ſtill und groß, Und ſchau die Sterne an! Bald wirſt du mit den Dingen eins, Davon der Tag dich ſchied, 5 Und klingſt im Chor des großen Seins Als gleichgeſtimmtes Lied. Und iſt dein Herz ganz brüderlich Mit Dingen, Menſch und Tier— Iſt auf dem Weg zu Gott dein Ich, Gott auf dem Weg zu dir! hatte, Reiſende ſeien, ſondern hier lebten, und wo ſie wohnten. Auch hatte er erzählen wollen, was ihm am Morgen bei der Turmbeſteigung begegnet war, doch unterbrach ihn das Fräulein gleich: ſie habe ſo⸗ fort gewußt, was ihm fehle, als ſie ihn ſo ſtehen ge⸗ ſehen habe, es ſei ihr nämlich beim erſten Male ganz ebenſo ergangen, und ſeither könne ſie es nicht laſſen, immer wieder hinauf zu ſteigen, in der Hoffnung, dieſer Anwandlung einmal Herr zu werden, was ihr aber bisher noch nicht gelungen ſei. Sonderbar aber ſet es ihr geweſen, einen Menſchen in ganz dem gleichen Gefühl befangen zu ſehen, das ſie ſelbſt ſo gut kenne, und deshalb habe ſte ihn faſt anreden wollen, denn er vergehe ſogleich, wenn man ſich zum Sprechen zwinge.—„Das haben Sie auch ohne Worte erreicht“, verſetzte er,„es iſt allerdings noch einmal wiedergekehrt, als ich ſie fortgehen ſah, aber es war nicht mehr dasſelbe, ſondern ſchön und ganz ſo, wie eben jetzt.“ 5 Nach dieſer Kühnheit und mitten in das Lächeln hinein, das ihm dafür zuteil wurde, hob er grüßend die Hand, ging davon und ſuchte ſogleich auf einem Stadtplan den Straßennamen, den er vernommen hatte. Am nüchſten Morgen machte er ſich dorthin auf den Weg und fand dem bezeichneten Hauſe gegenüber eine Schenke, die um dieſe Stunde leer war; er trat ein, lud den alten und redͤſeligen Wirt an ſeinen Tiſch und erfuhr bald alles, was er zu wiſ⸗ ſen wünſchte. Signorina Marianna, ſo erzählte der Nach dieſem mit vielen Einzelheiten ausgeſchmück⸗ ten Bericht hielt der Gaſt ſeine Zeit für gekommen und begab ſich in das gegenüberliegende Haus, wo er, weil der Alte eben nicht anweſend war, freund⸗ lich und unbefangen bewillkommnet wurde und Fräulein Marianna bat, ihm für die Dauer ſeines Aufenthaltes mit ihrer Ortskenntnis und Erfah⸗ rung beizuſtehen, denn er gedenke während dieſer Zeit viel zu erleben, mehr und größeres als an irgendeinem anderen Orte. Hier trat unverſehens der Alte herein, beſchaute voll Wut den unerwünſch⸗ ten Beſucher und fiel ihn überraſchend mit einer gro⸗ ben und taktloſen Frage an, nur um ſich an der ge⸗ wollten Beſtürzung und Verlegenheit zu weiden. Sogleich aber griff Marianna ein:„Mein Onkel“, ſagte ſie,„ſchätzt nämlich Geiſtesgegenwart als die höchſte aller Tugenden, der er ſelbſt viel verdankt; er liebt daher ſolche Experimente an Unvorbereite⸗ ten; ſie ſind ein Zeichen ſeines Intereſſes“,— „Nicht immer!“, rief der Alte zornig dazwiſchen. Wirklich war er in ſeinen jungen Jahren durch einen einzigen guten Einfall, den er zur vechten Zeit und am richtigen Ort gehabt und geäußert hatte, in eine Laufbahn hinein geſchoben worden, der er ein anſehnliches Vermögen verdankte; obgleich er ſonſt nichts weiter geleiſtet hatte, hielt er ſich von jenem Augenblick an für eine außergewöhnliche Erſchei⸗ nung und beurteilte jedermann nach ſeinem Verhal⸗ ten bei plötzlichen und unangenehmen Vorfällen, die er ſelbſt überall herbeizuführen verſtand, um ſie dann auszukoſten und ſich ſolchermaßen die Ueber⸗ legenheit ſeines immer von neuem zu beſtätigen. Weſens Der unerwünſchte Gaſt ſprach ſchon nach wenigen Tagen, während der er von Mariannas erbetenem und gern gewährten Beiſtand bei ſeinen Streifereien reichlich Gebrauch gemacht hatte, von neuem vor und ließ jetzt den Alten nicht im Zweifel über ſeine Ab⸗ ſicht und den Zweck ſeiner Beſuche. Statt des er⸗ warteten Zornausbruches folgte eine unbehagliche Stille, während der einer jener boshaften Einfälle im Kopfe des Alten aufzuſprieſen ſchien. Dann ſagte er:„Wir werden ſehen! Löſen Sie die Aufgabe, die ich Ihnen ſtellen werde, und über die Sie ſich nicht beklagen können, denn ſie ſchlägt halb und halb in Ihr Fach, ſo will ich allen Bedenken Schweigen gebieten. Können Sie es nicht, ſo verbiete ich Ihnen mein Haus und will dann ſehen, ob Marianne wirk⸗ lich in Unfrieden und für immer von mir gehen will.“ Damit erhob er ſich und kam gleich darauf mit einer Kaſſette zurück, die er vor dem verblüfften Werber niederſetzte.„Oeffnen ſie dieſen Behälter, mein Herr Ingenieur ohne ihn zu beſchädigen. Unmöglich iſt es nicht, wenn es auch bis jetzt niemand gelungen iſt. Fünf Minuten Zeit gebe ich Ihnen dazu.“ Er ging hinaus und ließ den Beſtürzten allein, der koſtbare Zeit mit nutzloſem Sinnen verlor. Marianne, die an dem wunderlichen Kauz mit kind⸗ licher Liebe hing, hatte ihm nicht verſchwiegen, daß ſie, wenn es ſein müſſe, auch gegen ſeinen Willen handeln werde, doch ſei es ihr ein ſchmerzlicher Ge⸗ danke und ein Schatten auf der Zukunft. Um nichts unverſucht zu laſſen, trat daher der Ratloſe mit der Kaſette zum offenen Fenſter, um im hellen Licht dem verborgenen Mechanismus vielleicht oͤoch auf die Spur zu kommen. Deckel und Wände des ſtählernen Behälters waren mit getriebenen Bronzeplatten belegt, deren Motive darauf ſchließen ließen, daß er etwa vor zwanzig Jahren angefertigt worden ſei. Der Alte hatte ihn von einem Freund erhalten, der ſchon der vierte oder fünfte Beſitzer ge⸗ weſen war, denn niemand wußte etwas damit anzu⸗ fangen. Beim Schütteln hörte man gegen die gepol⸗ ſterten Wände des Innern einen leichten Gegenſtand anſchlagen, vielleicht das Inſtrument, das zum Oeffnen erforderlich war, wofür ſich aber nicht die kleinſte Anſatzſtelle zeigte. Der erſte Beſitzer mochte den einſchnappenden Deckel zugeſchlagen haben, während das Inſtrumentchen darin lag, ſich ſo des weiteren Gebrauchs beraubend. Selbſt Kunſtſchloſſer, die der Alte befragt hatte, hatten nichts ausrichten und nicht einmal eine Vermutung äußern können. In dem vergeblich ſich Mühenden wuchs allmählich der Zorn; draußen ſtand jetzt wohl händereibend der Alte und ergötzte ſich an der Vorſtellung ſeiner Hilf⸗ loſigkeit. Er kam ſich vor wie in einer Bühnen⸗ oder Märchenſzene und wollte eben ſeine Bemühun⸗ gen einſtellen, als ihm von draußen her die ſonder⸗ barſte Hilfe kam. Es fuhr nämlich ein mit ſechs Pferden beſpannter und ſchwer mit Marmorblöcken aus den nahen Brüchen beladener Wagen vorhei, den abſchüſſigen Straße wegen ſtark gebremſt; ein Hinſer⸗ rad hatte ſich feſtgeklemmt, der eiſerne Radſtreifen ſchleifte mit einem ohrzerreißenden Geräuſch auf dem holprigen Pflaſter, und in dieſem Augenblick ſprang die Kaſſette auf und ſchleuderte den von einer Feder geſchnellten Deckel weit zurück. Darin lag ein kleines blinkendes Ding, das ſich als wunderlich gebautes Pfeiſchen erwies. Nun war ihm der Zuſammenhang klar. Es handelte ſich um eines ſener Kunſtwerke, deren Mechanismus von den Schwingungen einer geſpannten und nur auf einen einzigen Ton an⸗ ſprechenden Membran ausgelöſt wird. In dieſem 8 in Auruhe „Püppe,“ flüſterte ſte,„einhundertfünfzig Mark, weißt du, was das iſt? Nein, gottlob, du brauchſt es nicht zu wiſſen. Aber ich werde dir ſagen, was das heißt, du mußt gar'nicht zuhören und es erſt recht nicht behalten. Es heißt, daß dieſes wahnwitzige Rechnen aufhört, wieviele Zettel habe ich doch jeden Tag mit Zahlen bedeckt? Zahlen, Püppe, die einen aus dem Schlaf hochſchrecken. Wenn es dann ein⸗ mal, ach, ſo ſelten, hinreichte, auf dem Papier, weißt du, natürlich nur auf dem Papier— dann war ge⸗ wiß etwas vergeſſen worden: daß beim Schuhmacher noch ein Reſt ſtand, oder daß der Mann mit der Gasrechnung am nächſten Tage kommen mußte, irgend etwas war ganz ſicherlich nicht berechnet worden. Dann war es wieder aus mit der ganzen Berechnung, der ſchönen Gleichung. Ach, die Lügen, Pütppe, die ewigen Lügen! Beim Kaufmann die ganze letzte Woche des Monats, ach, auch das iſt nicht wahr, meiſt ſchon um die Mitte des Monats herum, und beim Fleiſcher— ich will lieber gar nicht davon ſprechen, es iſt ſo gräßlich all das. Ja, doch, eins muß ich dir noch beichten: letzthin, als wieder kein bares Geld da war, und niemand, den ich darum hätte bitten können, es mir zu leihen, hin ich auf einen Ausweg verfallen: du läßt beim Kaufmann einmal einen ganzen Monat anſchreiben, Pitppe, rechnete ich, das hilft einmal ein ganzes Stück weiter, was nachher werden ſollte, daran habe ich wirklich nicht gedacht. Bereits jetzt, nächſte Woche, wäre die Kataſtrophe dageweſen. Ich hatte ja nicht an die Feuerverſicherung gedacht, die im kommenden Monat bezahlt werden muß, und daran, daß die Krankenkaſſe ſich geweigert hat, Vaters neue, teure Brillengläſer zu bezahlen, es iſt die zweite Brille in dieſem Jahr. Vom Schuſter will ich lieber gar nicht anfangen, Püppe, niemals reicht es für Sohlen und Hacken gleichzeitig, ſtets erſt das eine oder das an⸗ 5 8 8 72 dere. Immer wieder wundert ſich Vati darüber, und immer wieder eine neue Ausrede. Und das Gerenne hört auf, Püppe, das Laufen. Haſt du dich nicht manchmal gewundert, daß wir, an⸗ ſtatt auf hübſchen Parkwegen ſpazierenzugehen, in dunkle, alte Geſchäftshäuſer des Zentrums gingen? Aber immer war die Arbeit ſchon vergeben. Wir konnten doch nicht ſchon morgens ganz früh da ſein, ſondern erſt, wenn Vati ins Geſchäft gegangen war; dann ſtürzten wir los und kamen immer zu ſpät, es waren ſchon viele andere dageweſen. Da blieb dann nur das Aoreſſenſchreiben. Wieviel bekamen wir eigentlich für tauſend Stück? Denke dir, ich habe es im Augenblick völlig vergeſſen. Tauſend Stück, die Hand wird einem lahm, der Kopf leer, geradezu verblöden kann man dabei, und dann war es auch nicht leicht, alle die Blätter ſo zu verſtecken, daß Vatt es nicht merkte. Und das bißchen Geld— aber es reichte doch hier und da. Aber das iſt nun vorbet, damit. Wir ſind nämlich reich geworden, wir haben ein unerhörtes Einkommen, wir gehen jeden Tag zu einem guten Onkel Doktor, und da ſpielt mein Kleines in einem ſchönen, großen, gemütlichen Zimmer. Ich habe es noch nicht geſehen, aber es iſt ſicher hübſch, groß und gemütlich. Und wenn ich fertig bin, gehen wir wieder heim, und das iſt dann ein wunderſchöner Spaziergang. Wir brauchen nicht mehr den Kopf wegzuwenden, wenn irgendwo etwas Schönes im Schaufenſter ſteht, nein, jetzt gehen wir hin und ſtellen uns davor, und daun machen wir Pläne. Zu Weihnachten kriegſt du das Kleidchen mit den kleinen bunten Kränzchen um den Saum herum, ach, alles, was du haben willſt. Es ſind zwar noch ein paar alte Rechnungen da, Püppe, aber das iſt ja jetzt eine Kleinigkeit. unweigerlich Schluß Und die Lügeret hört auf, beim Kaufmann, beim Schuſter, beim Gasmann, vor Vatt. Glaubſt du nicht auch, Püppe, daß wir ſehr ſchnell vergeſſen werden, wie mühſam und ſchwierig das alles war? Vati bekommt jetzt ein Taſchengeld, und nicht nur das abgezählte Geld für die Straßenbahn und die beſtimmte Anzahl Zigarren. Das berechnete Leben hört auf, das bis auf den Pfennig abgezählte Leben. So ausgerechnet, daß es keine Ueberraſchung mehr gab. Jedes kleinſte Geſchenk waren ſoundſopiel ge⸗ ſparte Straßenbahnfahrten oder ſo, man wußte es immer ſchon vorher.“ Barbara brach ab. Die Muſtik drang an ihr Ohr. Sie erhob ſich, albe Glieder ſchmerzten ſie, ſte mußte ſich vecken ud dehnen. Sie ging vorſichtig zwiſchen dem ſchmalen Spalt, den Kleiderſchrank und Kinder⸗ bett bildeten, durch nach dem Waſchtiſch.„Deine Mut⸗ ter, Püppe“, ſprach ſie in Gedanken weiter,„iſt ein rechtes Träuentier. Sieht aus wie eine naſſe Katze. Ich werde nebenan Dämmerlicht machen, weißt du, das paßt ſo für die Muſtk und rettet mein Geſicht. Was, wir ſchwindeln ſchon wieder? Ja, das iſt ſchon ſo zur Gewohnheit geworden, aber es ſoll das letzte⸗ mal ſein, Püppe, ich verſpreche es dir.“ Barbara Piſtorius ſchnitt ihrem Spiegelbild ein Geſicht, ſchloß die Tür hinter ſich und ging hinüber. Einer neuen Lüge wurde ſie enthoben. Das Zim⸗ mer war nur von der Klavierlampe erhellt, Irene ſaß in dem Seſſel, den Kopf auf der Lehne. Erich ſpielte ohne aufzublicken. Aufatmend ſetzte ſich Barbara. Sie hatte ſich ſchon eine Ausrede für ihr Fernbleiben zurechtgelegt, etwa ſo: Entſchuldigt, Kinder, mir war es ſo, als ob Helga weinte, da mußte ich ſchnell mal nachſehen, aber es war ein Irrtum. Na, und da habe ich mich noch ein bißchen verſäumt. Ja, Jrene, dein Doktor ſcheint ja ſehr viel Geld zu verdienen, daß er ſolche Gehälter zahlt! Sie brauchte ſich nicht mehr zu entſchuldigen. Sie ſtreckte vorſichtig die Beine aus und ſchloß die Augen. Als Erich nach einer Weile endete, ſtand Irene auf: „Schluß letzt. Schönen Dank, Erich. Ich muß heim. Es war heute ein bißchen viel auf einmal.“ 5„Aber die Muſik“, ſagte Erich und gab ihr die Hand. „Muſik iſt immer gut“, antwortete Irene und ſah an ihm vorbei.* Irene Carneel wollte gerade ihr Zimmer in der Genthiner Straße verlaſſen, als das Telefon klin⸗ gelte. Sie nahm den Hörer ab und meldete ſich, Es war Regine, „Wunderbar, daß du mal zu treffen biſt, Frene⸗ Meiſt iſt der Vogel ausgeflogen. Sag mal— ich ſprach heute Barbara. Iſt ja fabelhaft, daß du r zu einer Tätigkeit verholfen haſt. Für ſtellungsloſe Stu⸗ dienaſſeſſorin hat dein Freund Dievenbeck wohl keine Verwendung, wie? Schade.“ „Sattle um“, lachte Frene,„lerne Krankenpflege.“ „Ich— fa, paßt ſehr zu mir. Nein, ich werde Iteber bei meinen Leiſten bleiben. Aber ulkig iſt das doch mit dem Doktor.“ „Wieſo?“ „Nun, fahrelang ſtehſt du ihn nicht, bann triffſt du ihn plötzlich, und nun iſt er Barbaras— Brot⸗ geber. Da werden wir ihn wohl öfters zu ſehen kriegen?“ „Wieſo?“ Jrenes Stimme wurde ungeduldig. „Nun, ich dachte ſo.“ „Weißt du,“ antwortete Irene,„denken iſt Glück⸗ ſache. Und Glück hat nicht jeder. So ſagte mein Lateinlehrer. Es iſt das einzige, was ich dir auf deine Gedankenverbindung antworten kann.“ 5 „Warum ſo ablehnend?“ „Ich habe wenig Zeit, Regine. Ich muß ins Theater.“ „Muß. Ich möchte auch mal ſagen, ich muß ins Theater. Glückliche du. Privat oder dienſtlich?“ „Dienſtlich natürlich. Wollteſt du ſonſt noch et was, Regine?“ „Nein, nur einmal wieder deine wertgeſchätzte Stimme hören. Du machſt dich ein bißchen rar. Und ich habe Langeweile.“ „Und Gardener?“ „Macht Verſe, die ich überſetze. Die Verſe ſind gut, meine Ueberſetzungen mäßig. Er findet ſte na⸗ türlich wuderbar.“ 80„Eddy hat ein ſehr gutes Urteil“, wandte Irene n. „Aber nicht, was mich angeht. lebe macht blind, Irene, wußteſt du das noch nicht?“ i „Ich würde nicht ſo ſpötteln. Edward verdſent es nicht. Manchmal denke ich, du biſt ihn gar nicht wert.“ „Vielen Dank!“ Regine ſchwieg einen Augenblick betroffen. Dann fuhr ſie fort: 5 „Du biſt heute ſehr deutlich, um nicht grob zu ſa⸗ gen. Ich möchte nicht der Autor des Stückes ſein, das du nachher beſprechen wirſt.“ Irene lachte: „Du kannſt übrigens mitkommen, ſch habe noch einen Platz frei. Eigentlich wollte Doktor Sooſt ihn benutzen. Aber er meint, ich fühlte mich dann viel⸗ . 1 weil es doch meine erſte Theater⸗ 1 0 560 5 —— SFK nas S — TD eeagnrnd⸗ 4 8 S8 2 M8 eco rr ne eee een eee r Falle war ein überhoher, dem menſchlichen Ohr nicht mehr vernehmbarer Ton gewählt, der in dem ſchnei⸗ denden Schleifen des Radreifens mitgeſchwungen haben mußte. Sogleich ließ er den Deckel wieder einſchnappen, ſetzte das Pfeifchen an die Lippen und blies hinein; er vernahm nichts, aber die kleine Truhe ſprang krachend wieder auf. Kaum hatte er ſte abermals geſchloſſen, als der Alte hereintrat; Marianna folgte ihm, zornigen Un⸗ mut in den Augen, denn eben erſt hatte ſie von der unſinnigen Probe gehört, auf die der Geliebte geſtellt worden war. Der aber ſetzte die Kaſſette vor dem Alten nieder, trat ein wenig hinter ihn, und krachend ſprang der Deckel auf, ohne daß man wußte, wie das hatte geſchehen können. Dann aber legte er den Arm um Mariannas Schulter und küßte Sie zum erſten Male. Verſteinert ſchaute der Alte drein; insgeheim hatte er dieſe Probe als eine Art Fatum betrachtet und wagte jetzt kein Wort mehr zu äußern. Nur wenige Tage noch verblieben den Liebenden; ein halbes Jahr ſpäter aber kehrte der Bräutigam aus Deutſchland zurück, die Braut heimzuholen. In die Kaſſette legten ſte die Briefe, die ſie in⸗ zwiſchen gewechſelt hatten, und ſie waren dort wohl⸗ verwahrt, denn nach einem letzten gemeinſamen Aufſtieg auf den ſchiefen Glockenturm, bei dem ſie beide ſchwindelfrei in die Tiefe ſchauten, da ſie aneinander ſicheren Halt fanden, warfen ſie das Pfeifchen von der mittleren Brücke in den Arno hinab. Es verſank aber nicht, ſondern trieb, leicht geſchau⸗ kelt und in der Sonne blitzend, mit dem Strome dahin, ſo daß ſie es noch lange mit den Augen ver⸗ folgen konnten, bis es endlich mit dem Blinkern der Wellen verſchmolz. 140000 Ortschaften in einem Buch: * on Affennesl bis Tegen derusalem liegt nicht weit von Amerika Wo Afrika nur ein paar Morgen groß ist Berlin, im Juni. Speben erſchien die neueſte Ausgabe des„Orts⸗ buches für das Deutſche Reich“, iy dem ſelbſt die kleinſte deutſche Siedlung mit allen wiſſenswerten Angaben verzeichnet ſteht. Ein Blät⸗ tern in dieſem Rieſenwerk führt zu intereſſanten Entdeckungen. Da hatte ſich vor kurzem ein Herr, der in einem Hotel einer kleinen Provinzſtadt abgeſtiegen war, nicht wenig gewundert, wie zuvorkommend und mit faſt übertriebener Höflichkeit er behandelt wurde. Er bekam nicht nur das beſte Zimmer angewieſen und die feinſten Speiſen auf den Tiſch geſtellt, ſondern man bemühte ſich auch ſonſt geradezu rührend um ihn, fragte ihn jeden Augenblick nach ſeinen Wän⸗ ſchen und der Geſchäftsführer ſelbſt ließ es ſich nicht nehmen, dem Gaſt die Shenswürdigkeiten der Stadt zu zeigen.„Miſter Smith ſprechen ein vollendetes Deutſch, faſt pommerſchen Dialekt, wenn ich recht erraten habe“, ſagte dieſer.„Leben Sie denn ſtändig in London?“—„Jawohl“, meinte der andere,„aber bieſes London beſteht eben aus lauter Pommern..“ Nun erſt ſtellte es ſich heraus, daß man den Fremden⸗ zettel, den der Herr nach polizeilicher Vorſchrift aus⸗ füllen mußte, nicht ganz zu Ende geleſen hatte. Denn da ſtand ausdrücklich hinter dem Geburtsort London die nähere Bezeichnung„Regierungsbezirk Köslin, Kreis Bütow“. Der biedere Hinterpommer konnte alſo wirklich nichts dafür, wenn man ihn fälſchlicherweiſe für einen Engländer gehalten hatte. Fünfmal Rom, ſiebenmal Amerika Es gibt auch noch andere europäiſche Hauptſtädte, die wenigſtens dem Namen nach mitten in deutſchen Landen liegen. In dieſem einzigartigen Ortsbuch, das vier Kilogramm wiegt, iſt nicht nur die kleinſte deutſche Siedlung nach Lage und Einwohnerzahl ver⸗ zeichnet, ſondern es gibt auch Auskunft über die für dieſen Ort zuſtändigen wichtigſten Aemter und Be⸗ hörden, wie Poſtamt, Bahnhof, Amtsgericht, Finanz⸗ amt, Verſorgungsamt, Wehrmeldeamt, höhere Schu⸗ len uſw. 140 000 Ortſchaften zeigen darin ihre Größe und Bedeutung an, und wer zu ſuchen verſteht, fin⸗ det in den trockenen Angaben den köſtlichſten Unter⸗ haltungsſtoff. Haben wir es ſchon gewußt, daß man innerhalb der deutſchen Grenzen nicht nur nach London, ſon⸗ dern auch nach Paris, Rom, Petersburg und Mai⸗ land reiſen kann. Die Ewige Stadt am Tiber it gleich fünfmal vertreten; wir finden ihren Namen in Pommern, Mecklenburg, Weſtſalen und doppelt in der Rheinprovinz. Es ſind meiſt Häuſergruppen mit ein paar Dutzend Einwohnern, nur das Rom im Kreiſe Parchim bringt es zu einem Dorf mit 239 Seelen. Mailand ſtellt ſich uns nicht als eine pulſterende italieniſche Großſtadt, ſondern als ein weltentlegener Weiler in Württember g vor, in dem 88 Einwohner ſamt und ſonders von der Landwirtſchaft leben. Moskau, aus deſſen Häuſern an feſtlichen Tagen die Fahnen des Dritten Reiches wehen— auch das gibt es, nur ſchreibt man es mit g, und wir müſſen es als ein 2860 Köpfe zählendes Dorf im Kreis Roſenberg(Oſtpreußen) ſuchen. Jetuſalem(bei Lüneburg und Königsberg) liegt nicht weit von Amerika, das in Deutſchland als Ortſchaft gleich ſiebenmal vertreten iſt. „Auf den Vieren“ und doch aufrecht Wollen Sie für billiges Geld nach England oder Frankreich reiſen? Bitte, Sie brauchen die deutſche Am 30. Juni 1908, um 8 Uhr früh! Grenze dabei nicht zu verlaſſen, ſelbſt nicht einmal auf einer Fahrt nach Afrika, das wir in der Nähe der Noroͤſeeküſte finden. Wer Näheres über dieſen „ſchwarzen Erdteil“, der kaum ein paar Morgen groß iſt, wiſſen will, braucht nur das„Ortsbuch für das Deutſche Reich“ auf Seite 10 aufzuſchlagen. Unter dem Stichwort„Afrika“ heißt es da: Hgr Schlesw⸗ Holſt Kr Storman Pr Hamburg ⸗Fuhlsbüttel Epg Ag Wandsbek Abg Hamburg Fi Storman Ma Bad Oldesloe Vs Altona. 135. Zunächſt erſcheinen uns dieſe Angaben wie eine Geheimwiſſenſchaft, aber das Verzeichnis der Abkürzungen löſt ſchnell alle Rätſel: Afrika: Häuſergruppe in Schleswig⸗Holſtein, Kreis Storman, Poſt und Telegraph in Hamburg⸗Fuhls⸗ büttel, Eiſenbahn mit Perſonen⸗ und Güterverkehr und Amtsgericht in Wansbek, Arbeitsgericht in Hamburg, Finanzamt in Storman, Wiehrmeldeamt in Bad Oldesloe, Verſorgungsamt Altona. Die Ortſchaft zählt 195 Einwohner. Mehr braucht man von Afrika wirklich nicht zu wiſſen! Man kann auch„Auf den Vieren“ ganz gut leben, wenn man dabei trotzdem aufrecht ſteht— paradox, nicht wahr?— aber es handelt ſich hier um eine Ortſchaft in Hannover, wie es auch ein Dörfchen„Auf dem Poeten“,„Auf dem Schnee“ und „Auf der Egge“ gibt. Eine„Wienerei“ iſt keine Hetz und Gaudi, ſondern eine Bauernſiedlung in Oldenburg, Puppendörfer finden wir zwar in Thü⸗ ringen und im Erzgebirge, aber im wirklichen Pu p⸗ pendorf bei Rummelsburg in Pommern ſchnitzt man kein Spielzeug, ſondern geht der Bauernarbeit nach, und wenn jemand auf den Einfall käme, einen Brief nach„Vier“ oder„Dreißig“ zu ſchicken, dann würde die Poſt das auf keinen Fall als Witz be⸗ trachten, ſondern ſich höchſtens überlegen, nach wel⸗ cher Ortſchaft Vier die Sendung gehen ſoll, denn Vier gibt es viermal in Deutſchland, während das Dorf Dreißig(Poſt Döbeln, Sachſen) nur einmal exiſtiert. Manch merkwürdig klingende Ortſchafts⸗ namen wären noch anzuführen, ſo ein Adam s⸗ verdruß(Oſtpreußen), Affendorf(Hannover), Affenneſt(Bayern), Ziegen hals(Oberſchle⸗ ſien und Brandenburg), und ſchließlich ſogar eine Ortſchaft mit den Buchſtaben Aa(Weſtfalen), die den fröhlichen Reigen der 140 000 Ortsnamen anführt, während das Dorf Zywodczütz, das jetzt in „Oderwieſe“ umgetauft wurde, ihn beſchließt. Eine„Granale“ aus dem Wellraum 7 5 be Wiſſen Sie, falls Sie überhaupt damals ſchon am Leben waren, zufällig noch, was Sie am 30. Juni 1908 um acht Uhr morgens angeſtellt haben? Wahr⸗ ſcheinlich nicht! Es war ein Arbeitstag, ein Diens⸗ tag. Vielleicht ſtanden Sie ſchon an Ihrer Maſchine oöer ſaßen in Ihrem Büro; vielleicht auch oͤrehten Sie ſich noch einmal gemächlich im Bett herum, oder Sie tranken Ihren Kaffee und laſen die Neuigkeiten dieſer noch friedvollen Zeit lange vor dem Krieg. — Und doch ſind wir damals, an jenem Früſommer morgen, alle einer un⸗ geheuren Gefahr entgangen! Ein reiner Zufall hat uns vor einer grauſigen Kataſtrophe be⸗ wahrt. Zwar war tiefer Friede unter den Völkern, aber dennoch ſchwirrte eine Granate von unvorſtell⸗ barer Mächtigkeit auf die Erde zu, eine Granate, die ſich mit einer Geſchwindigkeit von etwa dreißig⸗ tauſend Metern in einer einzigen Sekunde weiter⸗ bewegte und ein Gwicht von annähernd zehn Millionen Zentnern hatte. Wäre ſie über Berlin, über irgendein anderes dicht beſiedeltes Gebiet niedergegangen, ſie hätte Städte dem Erdboden gleich gemacht, ſie hätte Hunderttauſende von Menſchen getötet. Es wäre eine der größten Kataſtrophen geweſen, die die Menſchheit erlebte, nur vergleichbar mit der Wirkung einer Sintflut, eines verheerenden Eröbebens. Sekunden nur, und alles wäre vorbei geweſen, ohne Ankündigung, ohne Rettungsmöglich⸗ keiten. N Ein glücklicher Zufall hat es gewollt, daß die Gra⸗ nate ſich eines der entlegenſten Gebiete unſeres Pla⸗ neten ausſuchte, um nach ſo unvorſtellbar weitem Flug zur Ruhe zu kommen: Sie ging in Sibirien nieder, im Gebiet der„Steinigen Tunguſka“, in einer unendlich einſamen, öden Landſchaft mit wei⸗ ten Urwäldern, mit unwegſamen, zumeiſt vereiſten Sümpfen, in der da und dort Tunguſen⸗Familien angetroffen werden, die mit ihren Renntierherden nomadiſieren. Die nächſte größere Siedlung iſt Ki⸗ renſk, aber nicht fern der Einſchlagſtelle liegt eine Faktorei, Wanowara genannt; immerhin ſind ſebbſt von dieſem einſamen Punkt aus noch hundert Kilo⸗ meter zu bewältigen, um den Ort zu erreichen, wo ſich dieſe himmliſche Granate, in rieſenhafte Splitter zerplatzend, ins Erdreich bohrte. Die Ruſſen haben mehrfach Verſuche unternom⸗ men, dieſe aus dem Weltenraum kommende Granate von wahrhaft abenteuerlichen Dimenſionen aufzu⸗ finden. Mehrere Expeditionen wurden ausgeſandt. Eine neue iſt auf dem Marſch, die ſozuſagen mehr nach bergmänniſchen Methoden vorgehen ſoll, Boh⸗ rungen und Grabungen vornehmen wird, um die gewaltigen Nickeleiſenmaſſen, die übrigens auch an ſich einen beträchtlichen Wert darſtellen, wenn irgend möglich, zu heben. Die erſten Expeditionen in dieſes entlez ene Ce⸗ biet der ſibiriſchen Taiga kamen beinahe um. Zwar waren Tunguſen ihre Führer, aber es war für die Gelehrten eine ungeheure Strapaze, in dem wegloſen Gelände voranzukommen, und ſchließlich gingen auch die Nahrungsmittel aus. Die zweite von Prof. Kulik, einem Aſtronomen und Meteor⸗Forſcher, ge⸗ leitete Expedition kam ſchon mehr zum Ziel. Man hatte Wege gebahnt, die Verpflegung organiſiert, In⸗ genieure, Geologen und Geographen nahmen tetl, alle Ausſagen der wenigen Bewohner der Gegend über den Einfall des Feuerrieſen waren ausgewer⸗ tet. Man fand den Ort der Verwüſtung, die umge⸗ legten Wälder, die Spuren der Einſchläge. Später haben Flieger das ganze Gelände aus der Höhe auf⸗ genommen, und deutlich ſieht man nun auch auf Bik⸗ dern das Zentrum des Meteoreinbruchs. Wo aber ſtammt jene ungeheure Granate her? Aus dem Welten raum! Es handelt ſich um ein Rieſen⸗Meteor. Um jene Zeit, im Juni 1908, befand ſich ein alter Bekannter der Aſtronomen, der Komet Pons⸗Winnecke(man nennt die Kometen gewöhnlich nach ihren Entdeckern) in Erdnähe. Der Kern eines ſolchen Kometen iſt nichts anderes als eine mächtige Wolke von Geſteinen, von meteoriſchen Maſſen offenbar ganz verſchiedener Größe. Dieſe Geſteinswolken haben nun die Ten⸗ denz, ſich langſam aufzulöſen, zu verteilen; alle dte Sonne umwandernden Kometen zerfallen ſchließlich, ein Vorgang, der ſeine Urſache findet in der Anzie⸗ hungskraft, die die Sonne und die Planeten auf die loſen Maſſen des Kometenkerns ausüben. Es iiſt alſo möglich, daß jenes Rieſenmeteor, das im Strom⸗ gebet der Tunguſka niederging, ein Teil vom Kern des Kometen Pons⸗Winnecke dſt. Sicher iſt das fedoch keineswegs, denn wir wiſſen (namentlich infolge der dieſe Frage klärenden Ar⸗ beiten des deutſchen Aſtronomen Hoffmeiſter), daß mächtige Ströme meteoriſcher Maſſen durch das Weltall ziehen, aus fernſten Fixſtern⸗Räumen kom⸗ mend, nach Jahrmilltonen langem Fluge durch das Univerſum, ganz zufällig in den Anzie⸗ hungsbereich der Erde gelangen können. Nicht alle Meteormaſſen ſind alſo urſprünglich Teile von Ko⸗ meten. Alle Meteorſteine beſtehen aus Mineralien, gleich denen, die Tiefengeſteine der Erde zuſammenſetzen; ſehr viele ſind reines Nickeleiſen. Auch das große Tunguſka⸗Meteor ſcheint eine Nickeleiſenmaſſe ge⸗ weſen zu ſein. Beobachter wollen geſehen haben, daß beim Fall eine ganze Reihe in glühende Wolken ge⸗ hüllte Körper hintereinander herzogen, daß es ſich alſo nicht um einen einzigen zuſammenhängenden Körper gehandelt hat. Da die Eroͤbebenwarte zu Irkutſk den Aufſchlag gemeſſen hat und auch oͤte ge⸗ waltige Luftdruckwelle, die die Weltraumgranate erzeugte, an vielen Punkten lauch in Deutſchland) regiſtriert werden konnte, war es möglich, ungefähr das Geſamtgewicht zu berechnen. Man kommt auf rund zehn Millionen Zentner, und dementſprechend ſind auch die Verwüſtungen, die die aufprallenden Maſſen anrichteten. „Ein ordentlicher Mann, dieſer Sooſt. Ich be⸗ netde ich dich ein bißchen um die Menſchen, mit denen bein Beruf dich zuſammenbringt, Ich habe immer nur Gardener.“ Ich finde, dann haſt du ſehr viel. Denn da beſitzt bu einen Menſchen ganz. Eigentlich biſt du die Be⸗ neidenswerte.“ „Huch! Ich merke ſchon, daß ich Schluß machen muß. Dein Theater wartet, und unſer Geſpräch iſt in Bahnen geraten, die ich nicht vorausgeſehen hibe. Sahſt du Luiſe?“ „Seit voriger Woche nicht. Sie hat ſehr viel Ar⸗ beit. Sie macht ſich auch Sorgen um dich, Regine.“ „Dag kann ſte bleiben laſſen. Ich bin fünf Jahre Alter als du. Wenn ſie dich bemuttert, hat ſie genug. Ich ſchlage mich ſchon allein durch. Aber adſüs, ene.“ „Wiederhören, Regine. Und wie iſt es mit dem Theater?“ Aber die Freundin hatte ſchon abgehängt.— Einige Stunden ſpäter ging Irene über den Hof bes Verlagsgebäudes in die Druckerei hinnüber. Die Rotationsmaſchinen donnerten, das ganze Haus zitterte. Irene lauſchte auf das glei hmäßige, unermüdliche Pochen. Es erfüllte ſte ſedesmal von neuem mit der gleichen Freude, in die etwas Stolz und Erwartung gemiſcht war. Unter dieſen hämmernden Kolben und Rädern entſtand die Zeitung, an der ſie ein Stückchen teil⸗ hatte, für die ſie ſich mitverantwortlich fühlte. Es war ein Rhythmus, der einen mitriß, mochte man wollen ober nicht. i Im Setzerſaal war es faſt leer. Bornemann, der alte Faktor, ſaß in ſeinem Verſchlag, die Fahnen⸗ abzüge vor ſich. Er ſah auf, als Irene ihn anſchrie: „Was iſt? Sie haben mich durchs Telefon ſuchen laſſen?“ Bornemann nickte: „Ich kann Ihre Theaterkritik nicht mehr bringen,“ ſchrie er zurück,„das Eiſenbahnunglück hat allen Platz weggenommen!“ f Irene bejahte. 8 „Ich weiß ſchon. Es macht auch nichts. Das Theater war ſowieſo nichts wert.“ i „Geleſen“, lächelte Bornemann und deut'te auf die Fahnen.„Sie führen aber'ne ſcharfe Klinge, Fräa⸗ lein Doktor.“ Irene lachte. Dinden Sie?“ Sie war lebt dicht an ihn beran⸗ getreten, um nicht ſo laut ſchreien zu müſſen. Der Alte nickte. 8 8 „Aber Sie hätten ſich deswegen nicht herzube⸗ mühen brauchen, meinte er,„ich wollt Sie nur telefoniſch ſprechen.“ „Das macht nichts,“ gab Irene zurück,„ich bin ſehr gern hier,“ ſie deutete auf die Maſchinen,„das wiſſen Sie doch!“ Bornemann nickte wieder. „Bißchen ſonderbar für in junges Mädchen,“ lachte er,„hab' mich ſchon immer drüber gewundert. Aber freut mich. Ich lieb ſte“— er wies mit dem alten, weißen Kopf ebenfalls auf die Maſchinen—„ja auch.“ „Na ſehen Sie,“ Irene gab ihm die Hand,„da ſind wir uns ja einig! Aber ſo jung, wie Sie mei⸗ nen, bin ich ja auch nicht!“ Bornemann ſah ſie prüfend an. „Na— fünfundzwanzig— aber im Höchſtfall!“ meinte er dann. „Geraten!“ rief Irene. Bornemann nickte ſchmunzelnd ein paarmal hin⸗ tereinander. „Kenn' mich aus, kenn' mich aus, wenn früher die Mädchen auch noch keine Doktors waren!“ Sie lachten beide. „Bloß die Hübſchigkeit,“ fuhr Bornemann fort, „die is heute noch ſo wie zu meiner Zeit!“ Irene errötete. „Weiter war es nichts?“ brach ſie die Unterhal⸗ tung ab, auf die Fahnen deutend. Bornemann ſchüttelte den Kopf. „Na, dann kann ich gehen, ja? Ich habe noch Arbeit!“ Ste nickte ihm zu und ging wieder über den Hof. Doktor Sooſt ſaß in der Feuilleton⸗Redabtion. Er ſchrieb und war ſo vertieft in ſeiner Arbeit, daß er bei Frenes Eintritt nur flüchtig aufſah. Nach einer Weile drehte er ſich um. „Ihr Dienſt noch nicht beendet?“ freundlich. „Der Ihre ja auch nicht, Herr Doktor“, gab Irene zurück, a fragte er „Das iſt auch was anderes,“ lächelte der Redak⸗ teur,„ich habe mich mit Haut und Haaren der Zei⸗ tung verſchrieben!“ a „Ich vielleicht auch“, meinte Irene, Nach einer Weile ſagte Sooſt: „Der Chef hat Ihnen die Berichterſtattung über die Hamburger Muſikwoche übertragen. Sie wiſſen es wohl ſchon?“ 5 „Nein“, autwortete Irene überraſcht. „Knüpfen Sie indeſſen keine großen Hoffnun⸗ gen daran“, fuhr Sooſt fort,„das Muſikreferat be⸗ hält Weinreich, der aber verhindert iſt, er macht eine 1 Kur durch. Der Chef wollte mich nach Hamburg 119 105 Aber ich dachte mir— Sie ſind muſikaltſcher als ich“. „Aber Sie haben den beſſeren Stil“, ſagte Irene, nur um ihre Freude und ihre Dankbarkeit auszu⸗ drücken. Sooſt drehte ſich um: „Ach“, ſagte er, plötzlich ernſt geworden,„ſehen Sie, das iſt es. Stil und nichts weiter, hat Dahlwig mir heute erklärt. Die Menſchen wollen heute etwas anderes.“ Irene ſtand auf und trat an den Schreibtiſch des Redakteurs. Sie ſah auf die Blätter hinab, die er mit einer zierlichen Handſchrift beſchrieben hatte. „Ueber kurz oder lang werden doch Sie an die⸗ ſem Platz hier ſitzen“, ſprach Sooſt weiter, chob die Brille auf die Stirn und ſtrich ſich über das graue Haar,„und es freut mich beinahe.“ „Kommt gar nicht in Frage!“ ſagte Jrene entſchie⸗ den.„Sie würden den Leſern fehlen wie das rägliche Brot. Wenn Sie gehen ſollen, verſchwinde auch ich aus dieſen Räumen. Dahlwig“— ſie ſchnitt mit der Hand durch die Luft—„redet ſo manches. Und Sie haben doch Doktor Reiter hinter ſich.“ „Dahlwig redet manches,“ wiederholte Sooſt,„da haben Sie recht. Und ich habe mir bis jetzt nicht viel aus ſeinen Redensarten gemacht. Aber ſeit Sie hier ſind, denke ich manchmal, ich bin überzählig. Man ſollte nicht zu alt werden an einer Tageszeitung. Man ſtumpft ab. Immer Aktualität, immer Senſation, man wird gleichgültig dagegen und verpaßt plellsicht manches dadurch.“ Ach,“ Irene ſchüttelte den Kopf,„Sie ſind heute Peſſimiſt. Ich denke ganz anders. Ich möchte ein⸗ mal zu einer Ueberſicht und einem Darüberſtehen kommen wie Sie. Was bin ich? Ein Anfänger, nichts weiter. Der friſche Wind, von dem Dahlwig redet, iſt beſtechend. Aber nicht für die Dauer.“ Sie ſetzte ſich wieder an ihren Platz. „Wollen Sie nicht Schluß machen? Sie haben heute doch gar keinen Nachtdienſt!“ „Nein. Aber ich muß dieſes Manuſkript über⸗ arbeiten. Es iſt der Roman.“ e „Ach ſo, den ich Ihnen gab? Wir hätten ihn ab⸗ lehnen ſollen, er macht Ihnen viel zu viel Mühe.“ „Aber auch Freude“, ſagte Frene,„würden Sie den Mann nicht noch einmal kommen laſſen? Ein fa⸗ belhaft begabter Menſch!“ „Schreiben Ste ihm.“ „Gern. Die Unterhaltung brach ab. Eine Stunde ver⸗ rann und noch eine. Auf dem Flur, wo ſonſt immer . empfunden. tung verſchrieben. Es iſt das beſte, ſich ſeinem Beruf — ich liebe ſie auch. Ach— und Sonntag, daß ich es nur nicht vergeſſe, bin ich ja bei Doktor Reiter ein⸗ geladen. 5 f. Schritte erklangen, Türen klappten, war eg ſtill ge⸗ worden. Auf einmal hörten die Rotattonsmaſchinen auf zu dröhnen.. Irene ſaß auf— ſo ſpät ſchon p Auch Sooſt hoh den Kopf. „Un verantwortlich von mir, baß ich hen dieſe Nachtarbeit erlaube,“ tadelte er ſich ſelbſt,„aber das iſt Geſetz, wenn man jung iſt, ſcheint mir; man will dann immer zu viel auf einmal.“ f „Ich bin gleich fertig“, murmelte Ipene leiſe. „Gleich,“ lächelte Sooſt,„ich kenne das.“ f Aus dem„Gleich“ wurde eine weitere Stunde. Der Morgen graute, als Sooſt endlich aufſtand und Irene zwang, in ihrer Arbeit aufzuhören. „Ich bin auch fertig“, ſagte ſie.„Es war eine loß⸗ nende Arbeit. Dieſes Werk wird ein Erfolg für die Zeitung.“ Sooſt und Frene trennten ſich an der Straßenecke. Die erſten Omnibuſſe fuhren bereits wieder, die Mor⸗ genzeitungen wurden verladen. f „Irene ſaß zwiſchen Arbeitern, bie zur Arbeits⸗ ſtätte fuhren, ſie ſchloß die Augen und hörte mit hal⸗ bem Ohr auf die Geſpräche, Jetzt ſpürte ſie mit einem Male Müdigkeit, aber es war eine Freude dabei, wie ſte ſie immer nach langer, angeſpannler Tätig⸗ keit empfand. 5 In ihrem Zimmer angekommen, riß Irene die Fenſter auf, Daß die Wirtin ſich doch nicht daran gewöhnen konnte, ſie des Abends offen zu laſſen! Man müßte eine eigene Wohnung haben, dachte Irene beim Ausziehen, ſo wie Luiſe. Wann würde man dahin kommen? Es ſchien ja, als ob ihre Stel⸗ lung bei der Zeitung ſich befeſtigte? Vielleicht zum nächſten Frühfahr konnte man daran denken, eine Zweizimmerwohnung, auch ein immer würde genü⸗ gen, in einem dieſer modernen Blocks—9 1 Bis jetzt hatte rene ſie immer als unperſönlich ˖ Wohnkaſernen waren auch ſie— und die Räume ſo klein. Mindeſtens einen Flügel wüßte man ſtellen können. Einen Flügel— zur Miete na⸗ türlich—, an dem man dann und wann muſizieren konnte. Allein, oder mit Erich zuſammen. i Sofern der Beruf Zeit dazu läßt; Irene dachte im Einſchlafen noch an Sooſt: Er hat ſich der Zei⸗ zu verſchreiben. Bornemann liebt ſeine Macchinen (ortſetung fol) O Tauſende Quadratkilometer Urwald ſind mehr oder weniger ſchwer mitgenommen worden. In weitem Umkreiſe wurden die Bäume entwurzelt und von dem glühenden Atem dieſes Geſchoſſes aus dem Sternen⸗ raum verbrannt. Im Zentrum des Zerſtörungsge⸗ hietes wurden zwanzig Quadratkilometer Wald ab⸗ raſtert. Ringsum traf man viele, zum Teil ſehr große Krater an, die den aus dem Weltkrieg wohl⸗ bekannten Granattrichtern gleichen. Es ſind aber welche von 50 Meter Durchmeſſer dabei, und Artil⸗ lerie⸗Sachverſtändige berechnen, daß nur Körper von etwa 2500 Zentner Gewicht ſie erzeugt haben können. Selbſt nach dreißig Jahren iſt die Narbe noch nicht ve rharſcht. Das Meteor war von einer feurigen Glashülle umgeben, deren Durchmeſſer auf mehrere Kilome⸗ ter geſchätzt wird. So erklärt es ſich auch, daß die wenigen Menſchen, die der Aufſchlagſtelle nicht allzu fern waren(alles Renntier⸗Tunguſen), angaben, eine feurige Lohe habe ſie faſt erſtickt und verſengt. Der Luftdruck warf ſie zu Boden, er erzeugte ein wildes Heulen. Eine ſchwere eiſerne Ofenplatte wurde vom Herd geriſſen und weit fort geſchleudert. Aehnliche Angaben machen Eiſenbahnbeamte der 700 Kilometer entfernt liegende Station von Kanfk. Wären ſolche Geſchehniſſe häufiger, ſo würde unſer Planet ſeinen Ruf, die„ſchönſte aller Welten“ zu ſein, ſehr bald eingebüßt haben. Die Schlachte Iſſus Von Alfted Baresel Das war damals, als es noch keine Reifeprüfung gab, ſondern ein Abiturium. Als man noch keine weichen Sporthemden trug, ſondern ſteife Chemiſetts und Manſchetten. Betdes wurde von uns Prüflingen nicht ganz aufrichtig gehandhabt. Denn Chemiſetts und Man⸗ ſchetten— das waren bewegliche Teilſtücke eines ge⸗ ſtärkten und gebügelten Oberhemdes— ſollten, am Weſtenausſchnitt und an den Aermeln des vom Vater geliehenen Gehrocks hervorſchauend, eine voll⸗ ſtändige Wäſcheausrüſtung vortäuſchen, da unſerer Mutter das Bügelgeld für die unſichtbaren Teile als unnütze Ausgabe erſchien, wir ſelbſt aber als feine Herren in das Examen ſteigen wollten. Und was das Abiturium ſelbſt betraf, ſo wurden dermaßen viel Geſchichtszahlen, nicht etwa aus der deutſchen Ge⸗ ſchichte, ſondern aus der Zeit der ollen Griechen von uns verlangt, daß wir von vornherein daran ver⸗ zweifelten, ſie dem Gedächtnis ordnungsgemäß ein⸗ zuprägen, und ſie lieber am Vorabend des Examens mit Bleiſtift auf die bewußten ſteifgeſtärkten Man⸗ ſchetten ſchrieben. Denn da dieſelben, wie bereits geſagt, frei bewegliche Teile unſerer Wäſcheaus⸗ rüſtung waren, konnte man ſie im Aermel vor und zurück rutſchen laſſen und in Examensnöten ab und zu einen heimlichen Blick auf die gleitenden Ge⸗ ſchichtstabellen werfen. So war das damals. Und es erſcheint mir nicht ausgeſchloſſen, daß der heute noch gebräuchliche Ausdruck„Vor der Prüfung gewaltige Manſchetten haben“, von eben jener ſchimpflichen Gepflogenheit berührt. Am Vorabend des denkwürdigen Tages gelang es mir, die geſamte Alterstumsgeſchichte in Grund⸗ zügen auf meinen beiden Manſchetten in Kritzel⸗ ſchrift unterzubringen, auf der linken die griechiſche, auf der rechten die römiſche. Was konnte nun noch Schlimmes geſchehen? Aber es geſchah Schlimmes. Als ich am andern Morgen eilig die Manſchetten vom Schreibtiſch auf⸗ nehmen und anlegen wollte, waren ſie verſchwunden. „Lieber Junge“, ſagte meine Mutter,„du wollteſt doch nicht etwa mit dieſen ſchmutzigen Manſchetten ins Examen ſteigen? Es iſt eine feierliche Angelegen. heit. Hier ſind ein Paar friſche.“ Aus dem Ufa⸗Kulturfilm„Geſunde Frau— Geſundes Volk“ (Photo: Ufa] „Und— wo— ſind— die alten?“ „Bereits im Waſchfaß. Minna wäſcht heute.“ Völlig zerſchmettert, dennoch gefaßt, und ſogar mit einem„Dankeſchön!“ legte ich die neuen, ſchnee⸗ weißen Röllchen an; denn mein ſchändliches Geheim⸗ nis hätte ich nicht preisgeben mögen. Es ſchien indeſſen gar kein Geheimnis zu ſein. Der Trick war unſerem Geſchichtslehrer offenbar be⸗ kannt. Denn als er nun im feierlichen Bratenrock das Katheder betrat, zog er freundlich lächelnd ſeine Manſchetten aus den Rockärmeln und ſtellte ſie neben ſich:„So meine Herren. Wir wollen uns die Sache möglichſt angenehm machen. Wir wollen das ſchwie⸗ rige Examen gleichſam in Hemdsärmeln abſolvieren! Wollen Sie, bitte, meinem Beiſpiel folgen und alle miteinander die läſtigen Röllchen ablegen. Ich be⸗ wahre ſie einſtweilen hier vorn auf dem Katheder A Heimliches Grauen beſchlich uns elf Prüflinge. Aber niemand ſah einen Ausweg. Einer nach dem andern kam zögernd vor und lieferte ſeine Man⸗ ſchetten ab. Elf Paare ſtanden der Reihe nach auf dem Katheder. Sie waren alle eng bekritzelt. Nur meine erſtrahlten in reinem Weiß. Unſer Geſchichtslehrer überſah die Angelegenheit großzügig, mir aber warf er einen Blick unver⸗ hohlener Anerkennung zu. Ich bekam die leichteſte Frage, nämlich nach der Schlacht bei Iſſus, als Alex⸗ ander der Große den Perſerkönig beſiegte. 333 v Chr. Geburt. Ich hatte nichts anderes zu tun, als den von unſerem gütigen Geſchichtslehrer geprägten und oft⸗ mals vorgetragenen Vers nachzuſprechen: Dei— dvei— drei war bei Iſſus Keilerei. Es war ſo ziemlich die einzige griechiſche Geſchichts⸗ zahl, die ich feſt im Gedächtnis hatte. Deshalb weiß ich ſte heute noch. Bogoljubow in guter Form Er siegt in Bad Elster Die Meisterschaft von Deutschland rückt immer näher, und das beliebte Rätselraten um die Aus- Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden sichten der Bewerber ist in vollem Gang. Wird es ein Junger schaffen? Oder der alte Kämpfer Bogol- jubow? Oder sollte der österreichische Zuwachs sich gleich entscheidend bemerkbar machen? Auf- schlußhreicher als die theoretischen Erwägungen sind Silbenkreuzworträtſel. 2 3 4. 75 05 9. 75 75 70 227 2 20 22 e e725 29 50 37 Waagerecht: 1. Tochterſprache des Sanskrit, 3. wohlriechende Blume, 5. Halbaffe, 7. Abend⸗ tändchen, 9. kaufmänniſches Hilfsbuch, 11. Ver⸗ oppelung des Einſatzes beim Spiel, 13. Ar⸗ beiter in den Halleſchen Salinen, 15. Hafen⸗ ſtadt in Iſtrien, 16. griechiſcher Gott, 17. Raub⸗ tier, 18 anderes Wort für Schenke, 20. weib⸗ licher Vorname, 24. afrikaniſcher Volksſtamm, 27. Lampenſtänder, 29. Vorort von München, 30. Singſtimme, 31. männlicher Vorname.— Senkrecht: 1. Stadt in Pommern, 2. italie⸗ niſche Münze(Mehrzahl), 3. mündlicher Vor⸗ 5 0 4. Brettspiel, 5. wie 5. waagerecht, 6. Brücke in Venedig, 8. Stadt in Texas 0 10, Ort in Spanien, 11. Ort in Ita⸗ ien, 12. Schlinggewächs 13. wie 13. wagge⸗ recht, 14. Teil des Auges, 19. Bad in Italien, 21. franzöſiſches Departement, 22. Kriegsflotte Philipps I von Spanien, 23. männlicher Vor⸗ name. 25. Induſtrieſtadt in Böhmen, 26. Stadt und e Pommern, 27. bon Be⸗ zirk, 28. Aufbewahrungsort von ren. Bilderrätſel. 91 5 N * 8 4. Tätigkeitsrätſel. 1 2 3 4 5 6 7 8 ernährt 8 hält feſt 83 1 6 0 13 dichtet 5 2 3 4 6 7 6 7 marſchiert 3 ſchmückt 7 6 6 4 6 7 treibt Handel ä ſchwimmt. Kreuzſpruchrätſel. 1 8 16 20 30 11 4 42 21 35 43 1 4 30 58 12 18 44 13 8 n die Felder der Figur ſind derart Buch⸗ ſtaben einzuſetzen, daß ſich in den ſenkrechten Reihen Wörter der an gebenen Bedeutun ergeben, die ſich keilweſſe überſchneiden u am Ende einer Senkrechten zum Anfang der nächſtfolgenden hinütbergehen. Bei 1 55 Löſung ergeben die Bu 17 auf dem fetten Linienzug der im Zickzack von links oben nach rechts unten läuft, ein Wort von Gleim. Bedeutung der einzelnen Wörter:—2 Luftbewegung,—6 Verbrennungserſcheinung, —5 junges Tier;—7 Gewäſſer,—8 Froſt⸗ erſcheinung,—9 leuchtende Beluſtigung,—10 Saanen 10—11 kleine Vertiefung, 11—13 Flachland, 12—15 Vogelbau, 14—16 Wirbel⸗ erſcheinung, 16—17 Nebenfluß der Donau, 1718 Haustier, 18—20 Gewerbebetrieb, 19— Stadt in Frankreich, 21—23 Heeresange⸗ höriger, 22—25 europäiſche Hauptſtadt 24—27 weiblicher Vogel, 28—29 Fluß in Rußland, 2830 Gewäſſer bei Berlin, 30—32 Liebesgott, 31—33 ägyptiſcher Gott, 33—35 das Unſterb⸗ liche, 3436 Stadt bei Frankfurt an der Oder, 36—38 Stadt in Weſtfalen, 37—39 Angehöri⸗ ger eines Oſtſeeſtaates. 40—42 Ungereimtes, 41—43 Scherzname für den Nordamerikaner, 43—44 Leitſpruch, 44—46 König von Böhmen, 45—47 Einteilungsbegriff. Der ſchüchterne Liebhaber. Der—— ſandte täglich er ins Haus Von ſchlichten Blumen einen kleinen Strauß Als—— Bitte(freilich leicht verdreht) Um Gegenliebe. Ob ſie es verſteht? Rätſel. Als dumm iſt, wer es weiß, bekannt; Wer's tut, wird Taugenichts genannt. Auflöſung aus voriger Nummer Silbenrätſel: 1. Wannſee, 2. Eifer, 3. Revers, 4. Delhi, 5. Anemone, 6. Schnitt⸗ lauch, 7. Wolgaſt, 8. Edmund, 9. Newada, 10. Nemeſis, II. Erika 12 Reiſekorb, 13. Sekunde, 14. Triller, 15. Inſel, 16. Elli, 17. Gemſe, 18. Erlkönig, 19. Ninive, 20. Delphin.— Wer das Wenn erſtiegen, der ſieht das Aber liegen. e e Schierke. Oberhof, Meran, Montreux, Elſter Ruhla, 3 5 nsbad, az, Innsbruck, Schreiber⸗ u, Cranz, Harzburg, berswalde.— Som⸗ merfriſche. 5 Bilderrätſel: Ein ſchönes Alter iſt des Lebens Krone. Rechenaufgabe: 935/1870. Magiſche Figur: 1. Pan, 2. Pedal, 3. Petunie, 4. Nanking, 5. Liane, 6. Erg. ö Rätſel: Ara— Marabu. Beſuchskartenrätſel: Handlungs⸗ Politik, Alib reiſender. ehlrätſel: Saline, Relief, Gallien, Elias, Liliput.— Sparg die Ergebnisse der Meisterturniere, und erfreulicher Weise ist daran ja augenblicklich kein Mangel. 80 ging gerade kürzlich in Bad Elster ein solches Turnier zu Ende, das ein erlesenes Feld vereinigte: Bogoljubow, Eliskases, Kieninger, Engels, Rellstab, Ahues, Gilg, Michel; dazu kamen Dr. Weil und Wei nitschke. Elis kases ging zunächst mit 4 Punkten aus den ersten 4 Runden dem Feld davon, wurde daun aher von Bogoljubow und auch Gilg besiegt. Da- durch kam Bogoljubow an die Spitze. Er behauptete seinen Vorsprung und siegte ungeschlagen. Die Ta- belle sah so aus: 2. Kl. Gr. 2 1 Bogoljubow Eliskases Engels Grieg Kieninger Ahues Rellstahl Michel Dr. Weil Weinitschke 10. Zunächst der Sieg Bogoljubows gegen Eliskases mit seinen eigenen Anmerkungen: Wein: Eliskases Schwarz: Bogoljuboy 1. d2— dd, 8g8—86. 2. 204, e es. 8. Sb cg, LfS— bd. 4. Dd-53. Die Güte dieses Zuges wird vielfach überschätzt. Besser ist noch nach Bogoljubow De oder as an dieser Stelle. 4.„ Cc. 5. dd), Sbs cs. Sf6—e4. 7. Lei- d2, Sed) K d2. Dies ist besser als Sed cs, wonach die W. D. nur auf ein günstiges Feld(c) käme. 8. Sfks dz, f7—f5. 9. e2—e3,—0. 10. LfI Lb e5. 11. a2— a3, br—b6. 12. Sd2—13, LeS 27, 13.——0, Tas c8. Schwarz ist bereits besser entwickelt und droht —k5, was immer schwer zu verhindern ist. Denn auf g2—g3(7) folgt einfach Sch a5 nebst Saß ed(5) 14. Td1i—d2, f5—14. 15. Thi di, Scéb—as. Schwarz soll abwarten, wohin die Dame zurück- geht, nach a2 oder 2. Im letzteren Falle würde dann d5 mit scharfen Angriffswendungen folgen können. Weniger stark als der Textzug wäre der Deckungs⸗ zug Sb wegen Sb5 mit Gegenchancen. 16. Dbg a2, f4 ce. 17. Tdaæ cd7, DdS. 6. Hätte Schwarz nicht vorher die Läuferschräge -13 geöffnet, so dürfte die D. wegen Sci nicht nach 16. 18. f2 eg, Led Neg. Kb al, Dg2 gz. Die weiße Stellung ist durchbrochen. Weiß ver⸗ sucht durch Befreiung seiner D. einige taktische Chancen zu bekommen. Doch diese Hoffnung hat nicht allzu große Aussichten. 21.(4c, Te8—e8 22. Sf3—e5, C6—c05. 23. Seß— cl. Auch die Fortsetzung 23. Le2 gd, c5— 04! 24. Ses ccd, Dg2cg4. 25. Sc4 eg, Dg4—g5 hätte Weis nicht retten können. 23..„ Sas cd. 24. Lea ed, Les dd! 25. Scg bs, Lb-6! 26. Td7—d6. Falls Td7 K a7, so Leb cbß. Led&Kbs, Ted und Weiß mußte zunächst ag—ad ziehen, dann auf Dag ba 7 entscheidet natürlich-04. 26...„LC Dcb5. 27. Led Kc bö, Dgach2. 28. Tdg es, Dh beg! 29. Daz bz, Ldâd c b2 g. 30. K a1 Ab2, Tes)bee8S. 31. Lb5 cd, Tf8—e8. 32. Td1—d7, h/ 5. 33. Td7 a7, Kgs—- 7. Hier War eigentlich Zeit zum Aufgeben. Es folgte noch: 34. Led eG. Tes eG. 35. Tay-ad, g7= g5. 38. Ta—cd, Tech. 37. Kb, hi-h4. 38. Kc3— ds, h4—h3. 39. Kd3—e3, Te5 6. 40. Teich, hz. 2. 41. Te5— el, g5—g4. 42. Teil, g4—g3. 43. 3a a4, Khy-g7. Weiß gab auf Ein zweiter Nachzugssieg Bogoljubows Ahues. Weiß: Ahues 6. Sg 1 19. Kei bi, Df6—g6-.. 20. gegen SchWar z: Bogoljubow 1. d da Sg 16 17. e2—e4 Sb a4 2. C204 27 6 18. Da2 2 7e 3. Sb c 18 b4 19. e4—e5 Sto ds 4. 92-3 d7=ds 20. Lo- dz 17—15 5. LfI— gz—0 21. Sf3—g1 Tas- 27 6. 8g1—13 ds ce 22. f2—f4 87-86 7. Ddi- a4 a7-a 23. Sg1 13 147-7 8. 00 Les- d7 24. h2- h4 h6— 5 9. Daa- 2 Ld7- co 25. Kg2—hꝰ2 Sds— 07 10. 22— 23 Lb c 26. Ja—22 Dds ds 11 52e Sb-d 27. Sf3—g5 ces 12. Tf— ei Lc6— e! 28. Ld es ITS ds 13. D222 b7-bS 29. Lei—e2 Dds-c 14. 8f3— 5 Lede g2 30. Tez—?⁊ Tg7- d 15, Kgig2 hy-h6 31. Les 12= ds 16. 885—13 Sd7-b 32. da e Sds c 1. Eine beachtenswerte Spielführung von Schwarz. er behauptet den 04- Bauern. 2. Die weiße Stellung ist nicht mehr zu halten, weshalb. der Anziehende hier aufgab. Auf 33. Ted folgte 33.„ Dod; 34. Tal, Dd7- dz(])) vebst Bauerndurchbruch bs bad usw. Problemschach Problem Nr. 215 W. Frhr. v. Holzhausen Dtsch. Wochenschach, 19. 7. 1905 — ⏑ e n 8 o h O 2 Matt in 4 Zügen-76-12 In der nav. nden ſich die Starken zu einer Semalnfcheft wuſammen, um als Schlldträger vor dem keben des delkes u hen! . Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 28. Juni 1938 21. Seite/ Nummer 287 Wanderer-Werke AG Im neuen Jahr 50% ige Sleigerung des Auffragsbesfandes In der HV der Wanderer⸗Werke vom. Winklhofer u. Jaenicke A, Siegmar⸗Schönau bei Chemnitz, wurden die Anträge der Verwaltung einſtimmig angenommen. Im Zuge der Satzungsangleichung wurde die angekündigte Ver⸗ einfochung der Firma durch Streichung des Zuſatzes„vorm. Winklhofer u. Jaenicke“ beſchloſſen, ſodaß die Firma künf⸗ tig„Wanderer⸗Werke AG“ lautet. Der Vorſtand wurde ermächtigt, innerhalb 5 Jahren eine Erhöhung des Kapitals von gegenwärtig 7,86 Mill./ bis auf 10 Mill. dͤurch⸗ zuführen. Von dem nach Anlageabſchreibungen von 3,73 (8,30) Mill.„ einſchrießlich 0,40(0,35) Mill./ Gewinn⸗ vortrag ausgewieſenen Gewinn von 2,59(2,33) Mill., werden auf die Stamaktien wieder 8 v. H. Dividende in bar ausgeſchüttet. Hierzu kommen in dieſem Jahre die 17 v. H. aus dem Anleiheſtock von 1934. Der geſamte Auf⸗ ſichtsrat wurde neugewählt und beſteht nunmehr aus: Bankdivektor Dr. Schippel als Vorſitzer, Konſul Reimer und Kommerzienrat Winklofer als ſtellvertretende Vorſitzer, Bankdirektor Krauſe, Geheimrat Dr. Friſch, Hüttendirektor Möller und Herzog Carl⸗Eduard von Sachſen⸗Coburg⸗ Gotha.— Ueber den Geſchäftsgang im neuen Geſchäftsjahr berichtete der Vorſtand, daß der Auftragsbeſtand aus In⸗ und Ausland in allen Geſchäftszweigen bedeutend iſt und in den erſten fünf Monaten des neuen Jahres der Auf⸗ tragsbeſtand wertmäßig eine Steigerung von ſaſt 50 v. H. gegenüber den gleichen Monaten des Vorjahres erreicht. Die Preſſe habe den Geſamtumſatz im Jahre 1997 richtig geſchätzt, wenn ſie ihn mit mehr als 50 Mill./ angibt. Die neuen Modelle, die in allen Geſchäftszweigen heraus⸗ gebracht worden, bzw. noch herausgebracht werden, gewähr⸗ leiſten, daß eine gewiſſe Unabhängigkeit von Konfunktur⸗ ſchwankungen und ſonſtigen Hemmungen erreicht wird. Die Erzeugniſſe der Wanderer⸗Werke ſeien in den meiſten Län⸗ dern der ganzen Welt ſtark gefragt. Auf den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes ſei verzichtet worden, um die dafür notwendigen Mittel für produktivere Arbeiten zu verwenden. Der Vorſtand dankte der zur Zeit 8500 Köpfe umfaſſenden Gefolgſchaft für ihre treue Mitarbeit. Die Verwaltung ſieht weiter vertrauensvoll in die Zukunft. * Natronzellſtoff⸗ und Papierfabriken AG, Berlin. Wie wir hören, wird von der Dresdner Bank in den nächſten Tagen die Zulaſſung von 1098 000„/ neuen Aktien der Natronzellſtoff⸗ und Papierfabriken AG, Berlin, zum Han⸗ del und zur Notiz an der Berliner Börſe beantragt wer⸗ den. Bekonntlich iſt der Vorſtand durch Beſchluß der ao vom 3. 12. 1937 auf die Dauer von 3 Jahren ermächtigt worden, das Grundkapital um bis zu 1500 000/ durch Ausgabe neuer Aktien gegen Einbringung von Aktien der Papierfabrik Krappitz AG, Berlin, zu erhöhen. Die 1098 000/ genen Aktien, deren Zulaſſung jetzt beantrogt werden ſoll, ſind auf Grund dieſes Beſchluſſes zur Aus⸗ gabe gelangt. * Hamburg⸗Südamerikaniſche Dampfſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft, Hamburg. Die H genehmigte die vorgelegte Ab⸗ rechnung für 1937 und beſchloß, wie vorgeſchlagen, 6(—) v. H. Dividende zu verteilen und den Reſt von 312322 (6814)% vorzutrogen. Der beantragten Neufaſſung der Satzung wurde zugeſtimmt und der AR in ſeiner bisheri⸗ gen Zuſommenſetzng neugewählt. Der AR Vorſitzer Dr. H. c. Heinrich Diederichſen richtete ſeinen wärmſten Dank an alle Gefolgſchaftsmitglieder zur See wie zu Londe, die zu dem verhältnismäßig günſtigen Ergebnis, das nicht immer einfach zu erzielen geweſen ſei, beigetra⸗ gen hätten. Die ausgehenden und zurückkommenden La⸗ dungen ſeien oft ſehr ungleichmäßig herausgekommen, ſo daß häufig nicht die genügende Tonnage aus eigenen Mitteln zur Verfügung zu ſtellen war, während anderer⸗ ſeits— beſonders im ausgehenden Verkehr— die Schiffe zum Teil mit Freiraum fahren mußten. Die Frachten nach Südamerika konnten indeſſen durchaus befriedigen. Die Kanzentration der deutſchen Schiffohrt nach der Oſt⸗ T Südomcrikas häbe ſich in jeder Weiſe bewährt, ſo daß ſowohl Ablader und Empfänger in feder Beziehung zufriedengeſtellt werden konnten. Nach Ueberwindung der teils beſtehenden Frachtenſchwierigkeiten habe die Geſell⸗ ſchaft ſeit 1934 neun Schiffe ankaufen und acht neue Frach⸗ tenmotorſchiffe zuſammen mit einem Tonnagegehalt von etwo 160 000 To. in Benutzung nehmen müſſen. Damit ſei die Hamburg⸗Süd von allen deutſchen Privgtreedereien die größte geworden. Es müſſe nunmehr daran gedacht werden, die Flotte zu verjüngen, und der Vorſtand habe bereits den Bau von drei Schiffen der Belgrano⸗Klaſſe, die 1938 bereits zur Ablieferung gelangen, beſchloſſen ſo⸗ wie weiter den Bau von je zwei Schiffen, deren Abliefſe⸗ rung für 1939 bzw. 1940 vorgeſehen iſt. Auf dieſem Wege werde auch in der Zukunft fortgeſchritten werden müſſen. Der Vorſitzer betonte weiter, er glaube, annehmen zu können, daß nach dem Ergebnis des erſten Halbjahres 1998 trotz rückgängiger Frachtenmärkte auch für das laufende Jahr mit ziemlicher Sicherheit eine Dividendenausſchüt⸗ tung in ähnlicher Höhe wie für 1937 möglich ſein werde. *„Nitag“ Deutſche Treibstoffe AG. Berlin⸗Charlotten⸗ burg. Die oß nahm den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1087 zur Kenntnis, der mit einem Gewinn von 72 655 abſchließt. Daraus werden 70000/ Her geſetzlichen Rück⸗ lage zugeführt und der Reſt von 2855% auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Der AR wurde in ſeiner alten Zuſam⸗ menſetzung wiedergewählt, ebenſo fand die Neufaſſung der Satzungen einſtimmige Annahme. Vertreten war ein An von 6 979 800 l. * Waggonfabrik Raſtatt. SW. Aus dem Auſſichts⸗ kat iſt Bankier Dr. Paul Homburger(Karls⸗ ruhe) ausgeſchieden. ** Katz und Klumpp, AG., Gernsbach. Die oV genehmigte den Abſchluß 1937 mit wieder 5 Prozent Dividende und/ 42 591(29 457) Gewinnvortrag. Die Jahresvergütung 1937 für den ſechsgliederigen Ag, der in bisheriger Zuſammenſetzung wiederge⸗ wählt wurde, iſt auf 12000/ unter Verzicht auf ſeine ſatzungsgemäße Vergütung feſtgeſetzt worden. Das Grundkapital wurde durch Einziehung von 200 000„ eigene Aktien auf 1,8 Mill. herabgeſetzt. Auf Aktionärenfrage wurde mitgeteilt, daß die Frage einer Dividendenerhöhung zwar berechtigt ſei, doch verfolge man das Ziel einer ſtetigen gleich⸗ mäßigen Ausſchüttung, und man benutze die Gunſt der Zeit, um die Anlagen zweckmäßig abzuſchreiben. Die öſterreichiſche Tochtergeſellſchaft ſei in ihrer Be⸗ deutung ſchon durch die Eingliederung Oeſterreichs ins Reich gewachſen. Sie habe inzwiſchen bereits steigende Umſätze aufzuweiſen. Das Unternehmen habe im Laufe des Jahres einen weiteren Betrieb am Rhein ſich eingegliedert, der beſonders günſtige Vorausſetzungen durch ſeine Lage am Waſſer habe. Insgeſamt ſeien die beſtehenden Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr nicht enttäuſcht worden. Man könne mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden ſein. Im übrigen zeige die Bilanz nicht vollſtändig die Leiſtung von Verwaltung und Gefolgſchaft. Des⸗ wegen werde in Kürze das Unternehmen eine ſelbſtändige Gefolgſchaftskaſſe für die zur Zeit be⸗ ſchäftigten 800 bis 1000 Gefolgſchaftsmitglieder errichten. 8 8 4 Vereinigte Werkſtätten für Kunſt im Handwerk Az., Bremen. Der Aufſichtsrat der Vereinigte Werkſtätten für Kunſt im Handwerk Ach hat be⸗ ſchloſſen, der am 16. Juli 1938 ſtattfindenden HV die Verteilung einer Dividende von unv. 6 Proz. vorzu⸗ ſchlagen. 8 a 0 e AG.„ Durch Beſchluß der Hauptverſommlung wurde apite 25 Mill Franken in 40 000, umgeſtellt und 1 0 5 75 140000 erhöht. Die Erhöhuna iſt inzwiſchen durchgeführt worden. * das Grund⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Osimärkischer Außenhandel Die handelsveriragliche Einschmelzung Oesferreichs Die handelspolitiſche Eingliederung Oeſterreichs in den großdeutſchen Wirtſchaftsraum ſetzt Verein⸗ barungen mit den einzelnen ausländiſchen Staaten über die Einbeziehung des bisherigen öſterreichiſchen in das deutſche handelspolitiſche Vertragsſyſtem vor⸗ aus und unterſcheidet ſich damit grundſätzlich von dem Verſchmelzungsvorgang auf den ausſchließlich innerer Staatsführung unterliegenden Gebieten. Der Ver⸗ einigungsprozeß ſchreitet jedoch auch hier ſchnell voran. Faſt genau einen Monat nach Vollziehung der Wiedervereinigung war als erſtes der neuen Ab⸗ kommen eine deutſch⸗griechiſche Vereinbarung ab⸗ geſchloſſen; zahlreiche weitere Uebereinkommen ſind ſeitdem gefolgt, ſo daß heute ſchon Verträge mit Bel⸗ gien, Bulgarien, Dänemark, Griechenland, Italien, Jugoſlawien, Holland, Norwegen, Rumänien, Schwe⸗ den, der Tſchechoſlowakei und Ungarn vorliegen. Aus dieſen Abkommen bilden ſich nun, wie Aſſeſſor R. Lahr, Mitglied der Geſchäftsführung der Reichs⸗ gruppe Induſtrie, im„Deutſchen Volkswirt“ aus⸗ führt, bereits gewiſſe Grundzüge der handelspoliti⸗ ſchen Eingliederung heraus: Gemeinſames Merkmal der über den Verrechnungsverkehr geſchloſſenen Ver⸗ einbarungen iſt die verhältnismäßig kurzfriſtige Uebernahme der deutſchen Clearingbeſtimmungen in den öſterreichiſchen Außenhandel. Im Verhältnis zu Griechenland finden die deut⸗ ſchen Clearingverträge auf Oeſterreich ab 26. April 1938, gegenüber Dänemark ab 9. Mat, gegenüber Un⸗ garn ab 20. Mai, gegenüber Bulgarien, Italien, Jugoſlawien, Holland, der Tſchechoſlowakei ab 1. Juni und gegenüber Norwegen, Schweden, Bel⸗ gien und Rumänien ab 1. Juli Anwendung. Bei einigen dieſer Abkommen gilt die kurzfriſtige In⸗ kraftſetzung ſogar für die vor dem jeweiligen Stich⸗ tag fällig gewordenen Zahlungen, ſo daß ſchlagartig eine vollſtändige Umſtellung der Zahlungen aus dem Warenverkehr erfolgt. Gegenüber anderen Ländern, namentlich denjenigen, mit denen Oeſterreich in einem beſonders lebhaften Warenaustauſch ſteht, ſind gewiſſe Uebergangsregelungen vereinbart worden. Erleichtert wird der verhältnismäßig ſchnelle Ab⸗ ſchluß der Clearingverhandlungen und die ſchnelle Inkraftſetzung der Vereinbarungen durch den vor⸗ wiegend techniſchen Charakter dieſer Regelungen, während die ſchwierigere Frage des Umfanges und der Aufgliederung des Warentverkehrs den Waren⸗ abkommen und Handelsverträgen vorbehalten bleibt. Ueber den Verrechnungsverkehr hinausgehende Abmachungen liegen mit der Mehrzahl der oben aufgeführten Länder gleichfalls vor. Je nach dem Intereſſe, das wir und der ausländiſche Staat an der einzelnen Ausfuhr⸗ und der einzelnen Einfuhr⸗ ware hatten— oft widerſtreitende Intereſſen—, ſtanden ſich als leitende Geſichtspunkte gegenüber: Entweder durch Adoͤition der bisherigen Ein⸗ bezw. Ausfuhr des Altreichs und Oeſterreichs zu einer entſprechenden Erweiterung deutſcher wertgrenzen für ausländiſche Waren bzw. ausländi⸗ ſche Maßnahmen zugunſten deutſcher Waren zu ge⸗ langen oder entſprechend dem prozentualen Zuwachs der Reichs benölterung auf die deutſche Ausfuhr und die deutſche Einfuhr je 10 v. H. aufzuschlagen. Die tatſächliche Löſung liegt meiſt in der Mitte. All⸗ gemein hebt ſich aus den Vereinbarungen der Ge⸗ danken heraus, allzu plötzliche Veränderungen zu vermeiden, jedoch im Prinzip der Bildung eines großdeutſchen Wirtſchaftsraums mit weſentlich ver⸗ änderten Ein⸗ und Ausfuhrbebürfniſſen ſchon jetzt Rechnung zu tragen. Nach einer längeren Schilderung der gegenwär⸗ tigen Außenhandelsentwicklung des oſtmärkiſchen Teils des Reichs— die„planvolle Außenhandels⸗ geſtaltung“ ſteht hierbei im Vordergrunde— kommt Lahr zu folgenden Zukunftsausſichten: Es wird von bleibender Bedeutung für die öſterreichiſche Wirt⸗ ſchaft ſein, einen im Geſamtvolumen unveränderten oder möglichſt ſogar geſteigerten Außenhandel zu be⸗ halten. Die bisherige Bedeutung des Exports für die öſterreichiſche Induſtrie ergibt ſich aus der ein⸗ fachen Tatſache, daß— nach Schätzungen des Bundes der öſterreichiſchen Induſtriellen— 50 v. H. der öſter⸗ reichiſchen Induſtrieproduktion für den Export be⸗ ſtimmt waren. Dieſer hohe Exportanteil iſt aller⸗ Zahlungs- dings teilweiſe dadurch bedingt, daß die Ausnutzung der induſtriellen Kapazität außerordentlich niedrig war. Selbſt wenn aber die gegenwärtig noch freien Kapazitäten reſtlos für den Inlandsbedarf ausge⸗ nützt würden— was jedoch nicht im Sinne der deut⸗ ſchen Wirtſchaftsführung liegt—, ſo würde die öſter⸗ reichiſche Induſtrie immer noch, um voll beſchäftigt zu ſein, mit einem prozentualen Anteil für den Ex⸗ port arbeiten müſſen, der weſentlich über dem Reichs⸗ durchſchnitt von 7 v. H. liegt, d. h. auch in Zukunft wird Oeſterreich, wie etwa Sachſen, zu beſonderen Exportgebieten des Reichs gehören müſſen. Vor allem zwingen hierzu deviſenwirtſchaftliche Gründe. Schon bisher wies Oeſterreich, im Gegen⸗ ſatz zum Altreich, eine dauernde Paſſivität auf: Der Einfuhrüberſchuß betrug 1937: 231 Sch. bei einer Ausfuhr von 1230 Mill. Sch. In Zukunft werden die negativen Faktoren, die bisher die Paſſivität ver⸗ urſachten, vorausſichtlich eher eine auf⸗ als ab⸗ ſteigende Tendenz zeigen. Wenn Oeſterreich ſchon bisher etwa 45 v. H. ſeines Weizenbedarfs, ungefähr 30 v. H. ſeines Roggenbedarfs, 20—25 v. H. ſeines Eier⸗, Obſt⸗ und Gemüſebedarfs einführen mußte, ferner die Eigenerzeugung von Futtergetreide und anderen Futtermitteln unzureichend war, ſo wird dies in Zukunft erſt recht der Fall ſein, wenn ſich im Zuſammenhang mit der Beſeitigung der Arbeits⸗ loſigkeit und der Erhöhung des Volkseinkommens gerade auf dem Ernährungsſektor ein verſtärkter Be⸗ darf geltend machen wird. Ebenſo muß mit einer Ausdehnung der induſtriellen Tätigkeit ein erhöhter Roſtoffbedarf eintreten, der teilweiſe zu erhöter Einfuhren führen wird, teilweiſe Produktionsüber⸗ ſchüſſe, wie die auf dem Gebiet des Eiſenerzes, auf⸗ zehren wird. Schon die Einfuhrziffern vom Mai 1938 laſſen eine merkliche Einfuhrerhöhung erkennen. Demgegenüber werden der öſterreichiſchen Aus⸗ fuhrwirtſchaft jedoch außerordentliche Vorteile er⸗ wachſen. Prüft man zurückſchauend, an welchen Mängeln die öſterreichiſche Induſtrie, die Haupt⸗ trägerin der Ausfuhr, bisher krankte, ſo waren es mangelhafte techniſche Ausrüſtung, unrationelle Arbeitsmethoden, unverhältnismäßig große Arbeits⸗ programme, ungenügende Kapazitätsausnutzung, ſtarbe Konjunkturabhängigkeit und Planloſigkeit der Außenhandelspolitik. Wenn es gelungen ſein wird, die öſterreichiſche Induſtrie mit den zu ihrer Moder⸗ niſterung und Rationaliſterung erforderlichen Ma⸗ ſchinen zu verſehen, ſo wird Oeſterreich in der Lage ſein, als Konkurrent auf dem Weltmarkt aufzutreten. Die verſtändnisvolle Zuſammenarbeit, die ſich bereits auf zahlreichen Gebieten zwiſchen altdeutſcher und öſtrreichiſcher Induſtrie in durchaus poſitiver Weiſe bemerkbar macht, wird der öſterrreichiſchen Induſtrie dazu verhelfen, die Arbeitsmethoden anzunehmen, durch die es die Induſtrie des Altreiches dazu ge⸗ bracht hat, an dritter Stelle im geſamten Welthandel zu ſtehen. Die beſſere Ausnutzung der Kapazität, die ſich aus der Einbeziehung in einen mit voller Tourenzahl laufenden Wirkſchaftsapparat ergibt, wird zu drin⸗ gend erforderlichen Koſtenſenkung beitragen. Ferner wird eine Wirtſchaft. die bisher un verhältnismäßig ſtark auf den Außenhandel angewieſen war, die aus⸗ geſprochenermaßen vom Welthandel ſogar die we⸗ ſentlichen Auftriebsmoente erwartete, an Wider⸗ ſtandsfähigkeit weſentlich gewinnen, wenn ſie an einer ſtarken Binnenwirtſchaft teilhat. Auch die Beſeitigung eier planloſen Außenhandelspolitik, die zu einem guten Teil daran Schuld trug, daß die öſterreichiſchen Ausfuhrfirmen mit ihren Forderun⸗ gen in einer für ſie kaum tragbaren Weiſe in den Clearings hängen blieben, muß zu einer Stärkung der Ausfuhrbetriebe führen. Darüber hinaus bedeu⸗ tet die Zuſammenarbeitet und Verſchmelzung der öſterreichiſchen und der altdeutſchen Exportwirtſchaft für Oeſterreich den Wegfall einer Konkurrenz, die ſich bisher oft ſchon für das Altreich, erſt recht für Oeſterreich, ſtörend bemerkbar gemacht hat. Die an Oeſterreich angrenzenden Länder werden nicht nur weiterhin wichtige Kunden der öſterreichiſchen Wirt⸗ ſchaft bleiben, Oeſterreich wird auch für das übrige Reich Mittler und Vorpoſten ſein. * Vereinigte Königs⸗ und Laurahütte AG für Bergbau und Hüttenbetrieb i. L. In der HV der Vereinigte Kö⸗ nigs⸗ und Laurahütte A für Bergbau und Hütten⸗ betriebe i.., Berlin, wurden der Jahresabſchluß für 1935⸗36, die Liquiòdationseröffnungsbilanz und der Jah⸗ resabſchluß für das Geſchäftsjahr 1933⸗37 e e migt. Die Verſammlung erteilte gleichzeitig den Mitglie⸗ dern des früheren Vorſtandes, des Aufſichtsrates und den Liqutdtoren Entlaſtung und beſchloß die von der Verwal⸗ tung vorgeſchlagene Aenderung ihrer Satzung. Dem neu⸗ gewählten Aufſichtsrat gehören an: Dr. Bru h n⸗Berlin, Dr. Daub⸗ Berlin, Dinkelbach⸗Düſſeldorf, Dr. Härle⸗Mülheim⸗Ruhr, Dr. F. Freu nö t⸗Berlin, Dr. Wiethaus⸗Achen mühle. * Montan⸗Union AG, Wien. In der oĩg der Montan⸗Union AG, Wien, wurde der Rechnungs⸗ abſchluß für das Jahr 1937 genehmigt und beſchloſ⸗ ſen, den nach Vornahme von Abſchreibungen und Dotierungen von Reſerven verbliebenen Reinertrag für das Geſchäftsjahr 1937 von 178 857 Schilling wie folgt zu verwenden: 25 000 Schilling zur Dotierung der ordentlichen Rücklage, 30 000 Schilling zur Do⸗ tierung eines Gefolgſchafts ⸗Unterſtützungsfonds, 90 000 Schilling zur Zahlung einer 6prozentigen Di⸗ vidende auf das AK von 1,5 Millionen Schilling, 7885 Schilling als Tantisme an den Verwaltungsrat und 25 971 Schilling als Gewinn⸗Vortrag auf neue Rech⸗ nung. Waren unc Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) ni 6,10, Sept. 5,80 Nov. und Jan. 5,75.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juni 100; Sept. 104; Nov. 105,25; Jon. 106 5 (Eig. Dr.) Bremer Baumwolle vom 25. Juni. Amerik Univerſal Middl.(Schluß) loko 10,57. 5 Liverpooler Baumwollkurſe vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſol Stand. Middl.(Schluß) Juni(28) 463; Juli 464; Auguſt 468; Sept. 473; Okt. 476; Nov. 478 Dez. 480; Jan.(89) 482; Febr. 483; März 485, April 486; Mai 488: ni 489; Juli 490; Okt., Dez. 488, Jan (40) 489; März 491; Tendenz ruhig. 2 55 Magdeburger Zuckernotierungen vom 25. Juni.(Eig. Dr.] Juni, Juli, Auguſt je 3,70 B 3,55 G; Sept. 3,75 B 8,60 G; Okt. 3,75 B 3,65 G; Nov. 3,80 B 3,70 G; Dez. 3,90 B 3,80 G; Tendenz ſchwächer. Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Erdbeeren 31—95, 2730, 25, Walderoͤbeeren 68—70, Kirſchen 45, Sauer⸗ kirſchen 45, Johannisbeeren 36—88, Stachelbeeren 2627, Himbeeren 42—45, Rhabarber—4, Kopfſalat—4, Kohl⸗ rabi 4, Erbſen 13, Blumenkohl 2030, Wirſing—6, Weiß⸗ Enischeidende Förderung des Güteriernverkehrs Die ſeit Auguſt 198g beſtehende allgemeine Genehmigungs⸗ ſperre im Güterfernverkehr iſt vom Reichsverkehrsminiſter mit ſoſortiger Wirkung aufgehoben worden. Die neu in den Güterfernwverkehr hereinkommenden Kraftfahrzeuge müſſen Zweiachſer für eine Nutzlaſt von 17, 3, 3% oder 6 Tonnen oder Dreiachſer mit einem zuläſſigen Geſamt⸗ gewicht von 8,1 Tonnen ſein und müſſen neu ſein oder ſich in baulich gutem Zuſtand befinden. Als Kraftfahrzeuge mit einer Tragfähigkeit von 4,5 Tonnen gebten bis auf weiteres auch ſolche mit einer Tragfähigkeit zwiſchen 4 und 5 Ton⸗ nen. Auch bei den anderen Größen können geringfügige Abweichungen von der vorgeſchriebenen Nutzlaſt einſtweilen noch in Kauf genommen werden. Das Genehmigungs verfahren iſt gegenüber den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen bis auf weiteres dadurch vereinfacht worden, daß nicht in jedem einzelnen Falle das volks⸗ wirtſchaftliche Bedürfnis für das Unternehmen als ſolches geprüft zu werden braucht. Es wird lediglich feſtgeſtellt, ob dem Antragſteller die Genehmigung für den Güter⸗ fernverkehr im ganzen Reich oder in einem Umkreis von 150 Km. ab Standort des Kraftfahrzeuges erteilt werden ſoll. In jedem Fall muß der Antragſteller zuverläſſig, die Sicherheit und Leiſtungsfähigkeit ſeines Betriebes gewähr⸗ leiſtet ſein. PPP 0ß000ß0ß0ßbfßTbTbGTGTGTGTGTbTbTbTbTbTbTbTbbTbe Anfuhr kraut 9, Schlangengurken 30. und Nachfrage ſehr gut. * Obſtmarktberichte. Bezirksabgabeſtelle Bühl: Geſamt⸗ anfuhr 2300 Ztr. Erdbeeren: Marktware W— 30. In⸗ duſtrieware 22 und 16; Himbeeren 35—40; Kirſchen 3035: Heidelbeeren 50—60; Stachelbeeren 5—90 Pf.— Bezirks⸗ abgabeſtelle Achern: Gefamtanfuhr 250 Ztr. Erdbeeren: Marktware 25—90, Induſtrieware 22 und 10; Himbeeren 35—40; Kirſchen 90—35. Die Preiſe verſtehen ſich feweils für das halbe Kilogramm. Berliner Metallnotierungen vom 25. Juni.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars] 52,75; Standardkupfer 47,00 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 19,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab norödeutſche Stationen und Standardzink je 18,25 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—p9gproz in Blöcken 183; desgleichen in Walz⸗ oder Drohtbarren Lyproz. 137 l. Fein⸗Silber je Kilo 96,.70—89,70. * Kleinhandelspreiſe für Aluminiumgeſchirr um 1,5 v. H. geſenkt. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat angeorönet, daß die Kleinhandelspreiſe für Alumt⸗ niumgeſchirre und ⸗ausrüſtungsgegenſtände mit ſofortiger Wirkung um 1,5 v. H. geſenkt werden. Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 22 Juni auf 105,5 (1913 gleich 100); ſie iſt gegenüber der Vorwoche(105,4) wenig verändert. Die Kennzifern der Hauptgruppen lau⸗ ten: Agrarſtoffe 106,0 Jplus 0,1 v..), Kolonialwaren 89,0 (unverändert), induſtrielle Rohſtoffe und Halbware 93,5 (plus 0,1 v..) und induſtrielle eßrtigwaren 125,8(un.) Nüruberger Hopfenmarkt (Bericht für oͤie Zeit vom 18. bis 24. Juni) Am Hopfenmarkte herrſchte im ganzen Verbaufe der heute ſchließenden Berichtswoche bei nur noch ſchwacher Nachfrage größte Ruhe; ein Markttag blieb überhaupt ge⸗ ſchäftslos. Der geſamte Wochenumſatz erreichte nur 25 Ballen mit 50 Zentnern; davon entfallen noch 10 Ballen mit 20 Zentnern auf die angeoröͤneten Deckungskäufe der deutſchen Brauereien zu bekanntlich reduzierten Preiſen. Die Abſatzaktion erſcheint damit als abgeſchloſſen und das deutſche Braugewerbe iſt nunmehr einheitlich bis zum 1. April 1939 mit Hopfen verſorgt. Im freien Verkehr wur⸗ den noch 15 Ballen mit 30 Zentnern und zwar Hallertauer von 200205/ und Gebirgshopfen zu 170/ je Zentner abgegeben. Das Exportgeſchäft iſt gegenwärtig belanglos. Wochenſchlußſtimmung: ruhig. W 5 Der Stand der Hopfenpflanzen iſt aueh wee der, kräftig im Wuchs, aber immer noch unausgegt heft. Die gegenwärtige Witterung erweiſt ſich für die weitere Entwicklung als ſehr förderlich. Am Saazer Markte hat ſich, da jedes Angebot fehlt, an der ruhigen Marktlage nichts geändert; es kamen nur kleine Umſätze in der Preislage von 750—875 Kronen je Zentner zuſtande. Weſtliche Märkte ebenfalls unver⸗ ändert. Im Elſaß noch fortgeſetzt Exportkäufe bis zu 600 Franes. * Die deutſche Erdölgewinung in den Monaten April und Mai 1938. Die deutſche Erdölgewirrnung betrug nach den vorläufigen Ergebniſſen der amtlichen Statiſtik im April 1938 49 814 To., im Mai 1988 47 485 To. Der Monatsdurchſchnitt der deutſchen Erdölgewinnung im Jahre 1937 hatte 37 778 To. betragen. Die Zahl der Ar⸗ beiter und Angeſtellten in den produktiven Bezirken und bei Aufſchlußorbeiten außerhalb der produktiven Bezirke betrug am Ende des Monats April 1998 5069, am Ende des Monats Mai 1938 5124. Die internationale Walfang⸗Konferenz in London beendet Daß vorjährige Abkommen auf unbegrenzte Zeft verlängert Die internationale Walfang⸗Konferenz in London, an der Vertreter von Südofrika, den Vereinigten Staaten, Argentinſen, Auſtralien, Kanado, Dänemark, Irland, Frankreich, Deutſchland, Großbritannien, Nordirland, Ja⸗ pan, Neuſeelond und Norwegen teilgenommen haben, hat am Freitag ihre Arbeiten beendet.. Dos wichtigſte Ergebnis der diesjährigen Walfang⸗ Konferenz liegt darin, daß das Abkommen vom vorigen Jahre auf unbegrenzte Zeit verlängert worden iſt, und daß ſämtliche vier Hauptwalfongländer Deutſchland, Japan, die Vereinigten Staaten und Norwegen dos Abkommen unterzeichnet haben. Von Bedeutung iſt dabet insbeſondere der Umſtand, daß Japan jetzt ebenfalls dem Abkommen beigetreten iſt, Aus Mannheimer Familien Merkündete: Kaufmann Leonhard Ebert und Margarete Dietz Kraftwagenführer Mich. Schneckenberger u. Bertha Kainz Arbeiter Ludw. Hottenträger und Margareta Annweiler Schiffer Joſef Bendheuer und Luiſe Emmenlauer Arbeitsmann Karl Schmidt und Luiſe Großkinsky Fräſer Wilh. Dürrwang und Frida Noe geb. Klenk Schloſſer Jakob Sänger und Irma Schubach Hilfsarb. Georg Wißner und Kath. Zieſche geb. Hoechel Arbeiter Ernſt, Straub und Babette Klüh. Metzgermeiſter Karl Häfner und Luiſe Zendler Nieter Heinrich Häfner und Martha Pfau Schneider Leonhard Geimminger und Elfriede Kling Gerichtsreferendar Dr. jur. Holm Hoeſch und Edelgard Othmar Arbeiter Alois Kölmel und Eliſe Braun geb. Blaut Verw.⸗Oberſekretär Werner Klumpe und Maria Dinges Kaufmann Bernhard Foshag und Anna Dorner Polſterer Peter Steffan und Frieda Schachner Rentenempf. Peter Schleicher u. Emma Winter geb. Schott Schreiner Franz Hofmann und Maria Schick Straßenbahnſhaffner Rud. Künzler u. Erna Willhauck Feldwebel Alfred Samendinger und Maria Bürner Kraftfahrer Hermann Großelfinger und Anni Dreſcher Kaufmann Fredi Büttel und Erika Brockenauer Arbeiter Johann Gerner und Emma Lockemann Unteroffizler Joſef Wecker und Katharina Egger Schloſſer Karl Hagen und Katharina Bernhart Kaufmann Kurt Ruf und Emma Mildenberger Kaufmann Hans Ludwig und Emilie Runkel 5 Regierungsrat Dr. fur. Kurt Peters und Eliſ. Quaß Kraftfahrer Lothar Lechleiter und Luſſe Eckert Kfm. Angeſt. Wilh. Baſtian und Maria. 8 Kaufmann Herbert Shenk⸗Kropp und Pia Huber Geſtorbene: Regina Zoller Wwe., 82., I 6, 8 ö Eva Rohr geb. Rück, 62., P 2, 2 ö Friedrich Horn, 64., Mannheim⸗Waldhof Margarete Rudolph geb. Freitag, 84., Mannheim⸗Wall⸗ stadt, Römerſtraße 18 Suſanna Mayer geb. Ganter, 68., Vortzingſtraße 40 Andreas Braſter, Riedfelöſtraße 60 5 Anna Koopmann geb. Walter, Mannheim Wilhelm Kuntz, Eichendorffſtraße 29 Johann Menzel, Dürerſtraße 18 Erwin Fiſcher, Luzenberg, Untere Riedſtraße 57 Joſef Kuld, 68., Charlottenſtraße 7 Dr. Karl Scheffelmeier, L 7, 4a Curt Blechſchmidt, Brahmsſtraße 4. Hans Karl, W., U 4, 25 f Margarete Spephan geb. Lömmermann, 79 J..⸗MRheinau Theobor Braun, Mannheim 5. Gottfried Löſer, 70., Amerikanerſtraße 27 5. Auguſt Schmitt, Mannheim⸗Neckarau, Wilh.⸗Wundtſtr. 19 Fritz Peters, 31., Mannheim⸗ Waldhof, Unter d. Birken 2 Manfred Brinzer, Augartenſtraße 40. i Sophie Schluſſer, Mannheim ö g Luiſe Schweikert geb. Meinzer, 60., Mannheimn Walter Weiler, Mannheim f 5 Friedrich Griesheimer, 63., Kleinfeloſtraße 7 Cecilie Schreckenberger Wwe, geb. Schäfer, 76., Hemsb Friedrich Müller, 17., Mannheim⸗Käfertal, Lindenſtr. Georg Neumann, 75., Rennershofſtraße 10. Apollonia Rothenbach, geb. Strack, 60., Mannheim 22. Seite/ Nummer 287 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Die Winterheizung— eine Sommerfrage Es klingt faſt widerſinnig, unter der ſengenden Sommerſonne an die Kohlenverſorgung für den Winter zu denken; man pflegt ſich erſt daran zu er⸗ innern, wenn vorzeitiger Rauhherbſt oder ein naß⸗ kalter Spätſommer an den Ofen im Wohnzimmer mahnen. Dann werden oft Groß⸗ und Kleinhändler mit Aufträgen„zu ſofortiger Lieferung“ überſchüttet. Das neuzeitliche Wirtſchaftsleben hat auch da ſchon Wandel geſchaffen. Denn man erkannte, daß es beim Kohlenkauf nicht nur auf die eigene warme Stube ankommt, ſondern daß es auch um die vielen Tauſende geht, die fahraus, jahrein auf die Bereit⸗ ſtellung und den Abſatz von Kohlen für Induſtrie und Gewerbe wie für den Hausbedarf bedacht und angewieſen ſind. Angefangen von den Kohlen⸗ gruben bis zum Kleinhändler, der je nach Beſtellung Zentner um Zentner ſeinen Abnehmern zuzuſtellen hat. Nicht die„Hochſaiſon“ knapp vor Winters⸗ beginn iſt für den Kohlenhandel maßgebend, viel vorteilhafter für beide Teile iſt namentlich der klug verteilte Abſatz im Sommer für den Bedarf im Winter. „Die beſte Einkaufszeit für Kohlen iſt der Som⸗ mer“, lautet ein Satz, der ſich ſeit Jahren ſchon viel⸗ fältig bewährt hat. Er ſtützt ſich auf die Sommer⸗ preiſe für Kohlen, die gegenüber den Winterpreiſen erheblich niedriger, alſo für den Geldbeutel des Ab⸗ nehmers von ausſchlaggebender Bedeutung ſind. Man denke: Die Kohlengruben haben ihre Beleg⸗ ſchaften, die alltäglich Schicht für Schicht eine erheb⸗ liche Kohlenförderung aus der Grube herausbringen. Berghoch türmen ſich manchmal in den Sommer⸗ wochen die Kohlenhalden vor den Förderſchächten an, wenn der Abſatz nicht gleichen Schritt mit der Anfuhr hält. Gäbe es aber dadurch Uebererzeugung, ſo wäre die Einſchaltung von Feierſchichten die un⸗ vermeioͤliche Folge. Dadurch würde aber der Berg⸗ mann an dem einen oder dem anderen Tag in der Woche beſchäftigungs⸗ und verdienſtlos. Das ſetzte ſeine Kaufkraft herab und beeinträchtigte das Wirt⸗ ſchaftsleben im allgemeinen. Der deutſche Kohlenbergban beſchäftigt über eine halbe Million Arbeitskräfte, die mit Förderung und Abſatz auf Gedeih und Ver⸗ derb verbunden ſind. Bergbau und Kohlenhandel dürfen heute nicht mehr ſog Saiſon⸗Betriebe ſein, die allein vom guten Abſatz und vom höheren Bedarf in den Wochen der kalten Jahreszeit abhängig ſind, ſie müſſen das ganze Jahr über Abnehmer finden, wenn ſie ſich als unentbehrlichſter Faktor im Wirt⸗ ſchaftsleben dauernd erhalten ſollen. Daran hat ſich der Kohlenhandel ſchon rechtzei⸗ tig erinnert, als er dazu überging, Sommerpreiſe und Winterpreiſe für ſeine Lieferungen einzuführen. Der Wert der Kohle wird von dieſer Frage nicht berührt; ausſchlaggebend iſt allein, daß die Eindek⸗ kung für den Winter ſchon im Sommer zu vorteil⸗ haften Preiſen ermöglicht wird. Tatſächlich ſind die Kohlenpreiſe im Sommer ſo herabgeſetzt, daß jeder, dem ſein Geldbeutel es ermöglicht, einen guten Kauf macht, wenn er ſeinen winterlichen Kohlenbedarf jetzt ſchon deckt. Ueberdies mahnt ihn ſein ſoziales Ge⸗ wiſſen zu dieſer ſelbſtverſtändlichen Verbraucherpflicht. Wem die Mittel zur Verfügung ſtehen, der muß, gerade jetzt nach beſten Kräften zur Belebung des Kohlengeſchäftes in der„ſtillen Zeit“ beitragen. Nach der heutigen Preisgeſtaltung ſind die Monate Juni und Juli die beſte Einkaufszeit auf dem Kohlen⸗ markt. Wer dieſe in allen übrigen Monaten nicht mehr wiederkehrende„Konjunktur“ auszunützen be⸗ ſtrebt iſt, leiſtet nicht nur Dienſt am Volksganzen, er ſichert ſich obendrein noch perſönliche Vorteile. Dazu kommt auch zufriedenſtellende Bedienung und Berückſichtigung von Sonderwünſchen beim Einkauf. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in der ſtillen Zeit der ſommerlichen Wochen jeder Kohlenhändler ſeine Kunden viel beſſer bedienen kann als in der Ueberhaſt der Vollbelaſtung zu Beginn des Winters. Daraus erwachſen auch dem Einzelhaushalt als Ab⸗ nehmer Gewinn und Vorteil. Jede Kohlenlieferung verurſacht Staub und Ruß im Treppenhaus und im Keller, namentlich bei naſſer Witterung. Erfolgen aber Abruf und Zuſtellung bei trockenem Sommer⸗ wetter, ſo werden Aerger, Zeit und Arbeit erſpart. Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 28. Juni 1988 Wie man ſich die Sache auch überlegt, eines ſteht feſt: Der Sommer iſt die beſte Einkaufszeit für Kohlen! Was an Gewinn und Vorteil daraus ge⸗ boten wird, iſt ſo hoch, daß niemand, der dazu im. ſtande iſt, ſich vom ſommerlichen Einkauf ausſchlie⸗ ßen ſoll. Wer ſeinen Hausbrand eindeckt, will auch wiſſen, woher unſere gangbarſten Kohlenſorten ſtammen. Deutſchland iſt reich an Kohlenvorkommen und ſteht mit ſeiner Förderung an dritter Stelle unter allen kohlenfördernden Ländern der Erde. Steinkohlen liefern vorwiegend das rheiniſch⸗weſtfäliſche Kohlen⸗ revier, das Becken um Aachen und Eſchweiler, das Saargebiet und die ſächſiſchen und ſchleſiſchen Koh⸗ lenbezirke. Braunkohlen gibt es am Rhein, in Mit⸗ teldeutſchland, in der Gegend von Halle und Leipzig ſowie öſtlich der Elbe und an der Oder. * Vom geſamten deutſchen Kohlenverbrauch entfal⸗ len etwa 30 v. H. auf den Hausbrand in Form von Braunkohlenbriketts, Steinkohle oder Koks. Dieſe Brennſtoffe— rund 90 Millionen Tonnen— für den Hausbrand gehen durch den Kohlenhandel an den Verbraucher. Etwa 180 Millionen Mark ſetzt ſomit der Kohlenhandel in der Verſorgung der Hausbrandverbraucher um. Er iſt ſich dieſer großen und wichtigen Aufgabe in der deutſchen Wirtſchaſt bewußt und wirbt um die Mitwirkung aller zur Erreichung der höchſtmöglichen Brennſtoffaus⸗ nutzung ſowie der notwendigen Umſtellung von der Holz⸗ auf die Kohlenfeuerung. Mannheim, K 2, 12 4872 f. GROHE G. m. b. l. Tel. Sa.-Nr. 348 21 Kohlen- Koks- Briketts Gegründet 1872 Seit 1877 a m Platze vertreten. Nützen Sie die billigen Sommerpreise und des trockene Wetter zur Einkellerung hrer Brennstoffe. Ph. L. Lehmann-Bügler dub. L. 10, 12(Pismarckstrége) Fefnsptecher 224 58 Nufirfofilen Im Mittelpunkt der Stadt Nufir Rohs P 3, 13 AN OENPLANKEN Kohlenhaus Briheiis — Heinrich Glock d. m. b. n. Höfenstr. 15/15 Femnsprecher 200 55/57 Ruhrkohlen Ruhrkoks Briketts 4855 G. m. b. H. Lager, Werk und Hauptkontor: Lagerstraße Iindustriehafen) Nebenkontor zur Annahme von Bestellungen u. 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Man wird annehmen Lürfen daß die zurück⸗ preßgeſetzliche Verantwortung. Brüſſel, 1911 Turin, 1913 Gent, 1915 San Franeisco, Das iſt die Garde uſw. gelaſſenen Sachen dem Mieter gehören. Durch Aus⸗ 1023 Gotenburg, 1 85 Wembley bei London, 1926 übung des Pfandrechts an den von dem Mieter bei . Philadelphia, 1929 Barcelong, 1933 Chikago, 1935) Wo früher der Bauhof war, ſteht heute das dem Auszug zurückgelaſſenen Sachen erlangt der 1 Bruſſel, 1937 paris. Weitere Ausſtellungen ſind vor- Städtiſche Hallenbad in U 3. In demselben waren Vermieter Beſitz daran. Die Befriedigung des Ver⸗ n 9* N* 0 N. 3. Iſt der Hoangho, der Gelbe Fluß, ſchon lange eingedeicht und gab es ſchon ſolche furchtbaren Ueber⸗ ſchwemmungen?“—— Der Hoangho iſt für das Chineſentum wahrhaft ein Schickſalsſtrom: eine gütige und nährende, aber auch eine vernichtende, bis jetzt unbezwingbare Macht. Der Hoangho wird von einigen Strömen der Erde, wenn auch nur von wenigen, an Länge, an Waſſerreichtum, an Größe des Zuflußgebietes übertroffen. Keiner aber gleicht ihm in der Beſonderheit, die ihn für aber Millionen Menſchen ſo ſegeesreich und zugleich ſo furchtbar macht. Denn keiner, auch der Nil oder der Amazonas nicht, führt aus dem Hochgebirge ſo ungeheure Men⸗ gen zermahlenen, geſchwemmten Geſteines mit. Das iſt der„Löß“: der Schlamm, der dem Gelben Fluß den Namen, der Landſchaft ſeines ganzen Bereiches die Farbe und die Fruchtbarkeit gibt. Man hat ge⸗ ſchildert, wie der Hoangho, mit einem einzigartigen Vorgang, ſich an dieſem Schlamm bis zur Zähflüſſig⸗ keit anreichert wie beim Austritt aus dem Gebirge der träger gewordene Strom die Lößmaſſen nicht mehr mitreißen kann, ſo daß ſie abſinkend, den Grund des Strombettes allmählich bis über die Höhe dr umgebenden Landſchaft haben. Hier wird freilich das Unwahrſcheinliche nur durch menſchliche Arbeit möglich: durch die mächtigen, immer wieder erhöhten Deiche, zwiſchen denen der aus eigener Kraft ge⸗ hobene Strom, eine geſpenſtiſche Drohung, über den Köpfen der anwohnenden Bauern ſich hinwälzt. Man hat daran erinnert, wie früh dieſer Deichbau be⸗ gann; daß mehr als vier Jahrtauſende verfloſſen ſind, ſeit es dem Architekten Jü gelang, Dämme zu errichten, oͤie für anderthalb Jahrtauſende den Strom bändigten, und ſeit ihr Erbauer mit der— Kaiſer⸗ krone Chinas belohnt wurde. Man hat die rieſigen Veränderungen verzeichnet, die in den nachfolgen⸗ den Jahrtauſenden der Lauf des Hoangho erfuhr, wenn der Gelbe Strom, unter Verwüſtung weiter Län derſtrecken mit Vernichtung Hunderttauſender von Menſchenleben, ein neues Bett, eine neue Mün⸗ dung ſuchte. Liegt doch die Mündung, die der Hoangho um 1853 verließ, und in deren Nähe er möglicherweiſe zurückkehrt, faſt 600 Kilometer ſüd⸗ öſtlich ſeiner jetzigen, nicht ſo ſehr weit von der des Jangtſe. Das heutige China hat an den Bezwinger des Gelben Stromes keine Kaiſerkrone mehr zu ver⸗ geben; aber die Bedeutung der ſchlammwälzenden Urgewalt für das körperliche und wirtſchaftliche Da⸗ ſein ſeiner Menſchenmillionen iſt mindeſtens nicht geringer als vor viertauſend Jahren. NNoch vor wenigen Jahren hat ſeine Regierung der welt⸗ bekannten Münchener Prüfungsſtelle den Auftrag erteilt, an einem bis ins kleinſte nachgebildeten Mo⸗ dell das Weſen des Hoangho und die Möglichkeiten ſeiner endgültigen Bändigung zu erforſchen. Die Karte der großen Ströme der Erde iſt die Karte der Menſchheitsgeſchichte. An den Ufern dieſer Ströme bildeten ſich die erſten dauernden Niederlaſſungen, in ihren Tälern entſtanden die älteſten Reiche. Hier war Waſſer, das weitergeleitet werden konnte, ſchlammbefruchtetes Land; hier war, in Zeiten auf⸗ lebenden Handels, der Weg zum Meer und vom Meere tief ins Inland hinein. Weder die frühzeit⸗ lichen Staaten am Euphrat noch die am Nil waren und ſind ohne ihre Ströme überhaupt vorſtellbar. Aber Hoangho und Jangtſe bedeuten nach menſch⸗ lichem Maßſtab doch noch ganz anderes als nach phyſiſchem. Der Hoangho mit ſeinen mehr als 4000 Kilometern Stromlauf und ſeinem Zuflußgebiet von faſt einer Million Quadratkilometer ſteht zwar hinter manchem anderen der Rieſenſtröme zurück; aber in ſeinem Machtbereich leben kaum viel weni⸗ ger als hundert Millionen Menſchen. Damit hält weder der Nil noch der Miſſiſſippi einen Vergleich aus, geſchweige der Amazonas. Wirtſchaftsſchickſal eines großen Teiles der menſchlichen Gegenwart und auch Zukunft flutet mit den gelben Wellen— und bricht, eben jetzt, die Dämme. Laufbahn:„Wie iſt die Führerlaufbahn beim Arbeitsdienſt?“—— Wer ſich für die Führerlauf⸗ bahn im Reichsarbeitsdienſt bewerben will, muß ein Geſuch an den Gauarbeitsführer richten. Voraus⸗ ſetzungen ſind: Vollendung des 17. Lebensjahres, Einwilligung der Eltern bzw. des Vormundes, der Nachweis der ariſchen Abſtammung, oͤas Unbeſchol⸗ tenheitszeugnis, ausgeſtellt von der Polizeibehörde, Verpflichtung zu einer mindeſtens zweijährigen Probedienſtzeit im Arbeitsdienſt. Die endgültige Annahme als Führeranwärter erfolgt erſt, voraus⸗ geſetzt, daß Eignung beſteht, am Ende einer ſechs⸗ monatigen Dienſtzeit als Arbeitsmann. Hierauf folgt der Beſuch einer Truppführerſchule, die Ablei⸗ ſtung der aktiven Dienſtpflicht in der Wehrmacht und endlich nach einer Verpflichtung zu zehnjähriger Dienſtzeit einſchließlich der zweijährigen Probe⸗ dienſtzeit die Beförderung zum Truppführer. Bei beſonderer Eignung können Führer der unteren Laufbahn ſpäter nach Ablegung einer Prüfung in die mittlere Laufbahn aufrücken. Entſcheidend iſt hierbei die Perſönlichkeit, ferner die geiſtige Veran⸗ lagung und eine entſprechende Bildungsſtufe, die etwa dem Abſchluß der höheren Schule entſprechen ſoll, aber auch durch Ablegung einer beſonderen Prüfung nachgewieſen werden kann. anwärter für die mittlere Laufbahn müſſen ihre be⸗ ſonderen Fähigkeiten bei dem Beſuch der Feldmei⸗ ſterſchule und im Außendienſt beweisen. Frau B.„Wann wurde der Muttertag einge⸗ führt?“—— Der Muttertag, der Tag der beſonde⸗ ren Ehrung der Mutter in der Familie wie in der Oeffentlichkeit, wind am zweiten Maiſonntag gefeiert. Der Muttertag iſt ſkandinaviſchen Urſprungs, 1910 übernahmen ihn die Vereinigten Staaten, 1922 kam er nach Deutſchland. Die erſte Feier war am 14. Mai 1922. Augſtellung:„Wann war die erſte Weltausſtel⸗ lung und wann waren überhaupt Weltausſtellun⸗ gen?“—— Die erſte Weltausſtellung wurde 1851 in London abgehalten. Weitere Weltausſtellungen waren: 1855 Paris, 1862 London, 1867 Paris, 1873 Wien, 1876 Philadelphia. 1878 Paris, 1879 Sydney, 880 Die Führer⸗ Melbourne, 1888 Melbourne, 5 Paris, 1898 geſehen 1939 in Neuyork und 1941 in Rom. Licht.„Wo wurde das Gaslicht zuerſt einge⸗ führt?“—— Am 19. September 1826„erſtrahlte“ zum erſten Male die Se unter den Linden in Berlin im Lichte einiger Dutzend Gaslaternen. Die Anlage war einer engliſchen Geſellſchaft konzeſſio⸗ niert, die ſchon zehn Jahre früher in London und Paris einen Teil der Straßen ausgeſtattet hatte. Aber die erſte deutſche Stadt, die ſich des Gaslichtes erfreute, war Freiburg i. Sa., wo ſchon 1811 ein Techniker und Erfinder verſuchsweiſe das Gaslicht einführte. In Eſſen wurde 1814 eine kleine Gas⸗ anſtalt errichtet, die ein Fabrikgebäude mit Gaslicht verſorgte. F. R.„Sind Regenwürmer nützlich?“—— Ja, Regenwürmer ſind nützlich. Darwin hat den Ein⸗ fluß der Regenwürmer auf die Bildung der Acker⸗ erde zuerſt feſtgeſtellt. Sie bereiten fruchtbare Acker⸗ erde, da ſie tote Pflanzenſtoffe aufnehmen, dieſe, mit Erde gemiſcht, verzehren und mineraliſche Stoffe nach oben ſchaffen. Durch die zahlreichen Gänge der Würmer wird der Boden aufgelockert; die Gänge bilden Ableitungskanäle für das Regenwaſſer, tragen zur Durchlüftung des Bodens bei und geſtatten den Wurzeln beſſeren Eingang, wodurch die Vegetations⸗ verhältniſſe verbeſſert werden. Auch in chemiſcher Art verbeſſert der Regenwurm den Boden, indem er ſeine Auswurfſtoffe, die humusartigen Charak⸗ ter haben, auf der Oberfläche abſetzt. Der Regen⸗ wurm ackert und düngt alſo den Boden und bearbei⸗ tet das Erdreich mechaniſch und chemiſch. Darwin be⸗ rechnet in ſeiner Schrift„Die Bildung der Ackererde durch die Regenwürmer“, daß Regenwürmer je Hek⸗ tar Land und je Jahr 4000 Kilo Erde an die Ober⸗ fläche ſchaffen; ferner wurde feſtgeſtellt, daß die Regenwürmer je Hektar und Jahr rund 250 Kilo Kalk in eine dem Pflanzenleben zuträgliche Form vevarbeiten. K. R. 100.„Gibt es in Mannheim ein oder wehrere Säuglingsheime, wo man Kinder in Pflege geben kann?“—— Die NS unterhält in Mann⸗ heim eine ganze Reihe ſolcher Heime. Wenden Sie ſich an den zuſtändigen Leiter Ihrer NSV⸗Orts⸗ gruppe oder an die Kreisamtsleitung der NS, wo Sie jede gewünſchte Auskunft erhalten können. Waſſerturm.„Wie hoch iſt der Waſſerturm ohne ſteptun? Wie groß iſt der Neptun?“—— Der Waſ⸗ ſerturm iſt 60 Meter hoch. Die Figur auf dem Waſ⸗ ſerturm iſt nicht der Neptun, ſondern die Königin des Meeres Amphitrite, Tochter des Meergottes Nereus und Gemahlin des Poſeidon. Die Figur iſt etwa vier Meter groß. Ch. S.„Nach meinem Erinnern war vor etwa 40 Jahren der Plankendurchbruch ſchon geplant und entſprechende Projekte ausgearbeitet. Können Sie mir mitteilen, in welchem Jahr dies geweſen iſt, und aus welchen Gründen das Projekt damals ſcheiterte?“—— Projekte für einen Plankendurch⸗ bruch gab es ſchon einige, die aber nie ausgeführt wurden. Das Städtiſche Hochbauamt kann Ihnen über einige der Projekte ſicher Auskunft geben. K. Sch.„Wie iſt die Anſchrift der früheren Mannheimer Beamtenbank e GmbH. Mannheim oder wer iſt der Konkursverwalter?“—— Veelleeicht ſetzen Sie ſich einmal mit der Badiſchen Beamten⸗ bank in Karlsruhe in Verbindung. K. B.„Ich bitte um Angabe folgender An⸗ ſchriften:—— 1. Rub. Brunngraber, der Autor von „Radium“; 2. Kurt Heynicke, Dichter; 3. Hans Franck, Schriftſt.; 4. Max Barthel, des Dichters, der kürz⸗ lich am Bamberger Dichtertreffen teilgenommen hat; 5. Gerhard Schumann, des Dichters von„Wir ſind das Korn“(Staatspreisträger); 6. Hans Schwarz, des Dramatikers; 7. Wie lautet die Anſchrift der „Preußiſchen Dichterakademie“; 8. Dr. Paul Caſper, Reichsreferent für Graphologie in der DA; 9. An⸗ ton Belzner, der für den Rundfunk mehrere Hör⸗ ſpiele geſchrieben hat; 10. Erwin Erich Dwinger, Autor von„Wir rufen Deutſchland.“ Wir können Ihnen folgende Anſchriften mitteilen: Hans Franck, Frankenhorſt bei Schwerin; Max Barthel, Berlin N 65, Corker Straße 1; Hans Schwarz, Ber⸗ lin⸗Wilmersdorf, Neckarſtr. 1 Anton Belzner, Köl⸗ niſche Zeitung Köln; GEoͤwin Erich Dwinger, Hed⸗ wigshof, Seeg im Allgäu. Die Anſchrift Preußiſche Dichterakademie Berlin genügt. Mannemer Bu. Wie wir erwartet haben, hat ſich ein aufmerkſamer Briefkaſtenleſer gemeldet und uns den Text des gewünſchten Liedes zugeſchickt, das er ſelbſt als Alt⸗Mannheimer Vereinshumoriſt oft ge⸗ ſungen hat. Wir danken Herrn G. H. herzlich für dieſe Aufmerkſamkeit. Das Lied lautet: Wir ſind ein frei, gewaltiges Korps, In Mannheim, im Bauhof tun wir liegen, Wir ſchwingen unſern Beſen ſtets voller Humor Und ſind Hdabei ſo ſtill verſchwiegen. Wer kehrt denn die Straßen ſo ſauber und ſo rein, Wer braucht denn die meiſten Beſenſtiele, Wer iſt denn ſo lieb und ſo freundlich und fein, Und immer mit Humor und mit Gefühle? Das iſt die Garde, Die in dem„Bauhof“) liegt, Das iſt die Garde, Die lieber ſtirbt und ſich nicht übergibt. Drum ſind wir bekannt in unſerer Stadt, Ein jedes kleine Kind tut uns kennen, Und wenn es einer einmal eilig von uns hat, So fut er lieber laufen, als zu rennen. Wer lieſt denn die Zigarrenſtummel zuſammen, Die hier auf dem Erdboden liegen, Und trocknet ſie hinterm Ofen alsdann, Und raucht ſie in der Anlag' mit Vergnügen? Das iſt die Garde uſw. Wer ſitzt denn in der„Ros“ mit dem Sacktuch im Gnick? Mit de engliſch meterbreete Hoſe? Do ſägt de Schorſch zum Peter, geb mir doch emol en Schick, Sonſt tu ick der uff de Hals hinſtoße; Ich hab' jo kee Schick, ach loß mich doch in Ruh, Mein Schickbüchs die is kreußlotterleer, r die Feuerwehr und Straßenkehrer untergebracht. S. B.„Ich wäre Ihnen ſehr dankbar, wenn Sie mir mitteilen würden, wie die Abzüge bei einem verheirateten Angeſtellten berechnet werden, aus⸗ ſchließlich Krankengeld und Kirchenſteuer?“—— Sie müſſen uns Ihr genaues Einkommen und die Zahl Ihrer minderjährigen Kinder mitteilen, damit wir Ihnen die genauen Abzüge mitteilen können. J. Sch.„Wie heißt der deutſche Reichswirtſchafts⸗ miniſter? Wo iſt der Sitz der deutſch den Schuhfach⸗ ſchule? Welche Kolonien gehören zu Deutſchland? Wer legt die deutſche Schuhmode in ihren Grund⸗ zügen feſt? Können Sie mir deutſche, berühmte Schuhmacher aus früheren Jahrhunderten nennen? Hans Sachs?“—— Reichswirtſchaftsminiſter iſt Walter 8 Eine Schuhmachſchule gibt es in Pir⸗ maſens. Deutſchland hat zur Zeit keine Kolonien. Die Schuhmode wird ſich wie jede andere Mode aus der Zeit entwickeln. Es iſt klar, daß es in verſchie⸗ denen Zeitaltern verſchiedene Schuhmoden gab. Die Fachſchule in Pirmaſens kann Ihnen vielleicht nähere Angabe machen. Obeſ.„Darf eine Tochter den direkten Vetter ihres Vaters heiraten?“—— Gegen eine ſolche Hei⸗ pat iſt nichts einzuwenden. H. B.„Durch was kann die Doppelſichtigkeit kom ⸗ men?“—— Bei Augenmuskellähmung kommt es infolge der ſalſchen Stellung der Augen zueinander zu Doppelbildern, die je nach dem gelähmten Mus⸗ kel gekreuzt oder ungekreuzt ſein können. Der Kranke verliert durch dieſes Doppelſehen nahezu die Möglichkeit, ſich in der Gegend zurechtzufinden. Durch Beſeitigung der Lähmung des Augenmuskels verſchwinden auch die Doppelbilder wieder. Die Urſache der Doppelſichtigkeit wird aber in allen Fällen nur der Facharzt feſtſtellen können. Frafrtische Mautschiläge Hilfe.„Wie kann man Ungeziefer bei Tauben vernichten?“—— Als gutes Mittel gegen Unge⸗ ziefer hat ſich Anisöl bewährt. Fünf Tropfen Anis⸗ öl werden mit 100 Gramm Spiritus vermiſcht. Mit dieſer Miſchung werden die Stellen unter den bei⸗ den Flügelgelenken betupft. Auch außerhalb der Schwanzwurzel wird das Mittel leicht aufgetupft. Das Ungeziefer verſchwindet dann bald. Natürlich muß auch für die größte Sauberkeit im Stalle Sorge getragen werden. Man erhält in jeder einſchlägigen Handlung Spritzmittel für den Stall. Kalken und Ausſtäuben von Kall auch für den Fußboden, ſind ebenfalls gute Mittel, um das Ungeziefer zu be⸗ ſeitigen. 1 3 IMrieter A i Ueberwaſſer.„Meine Wohnungsmiete hat eine Höhe von 30 Mark, außerdem zahle ich 1 Mark; ein entſprechender Vermerk im Mietbuch lautet:„W. u. E. 1 Mark.“ Die eine Mark iſt nach meinem Er⸗ meſſen für Treppenbeleuchtung und Waſſergeld. Nun iſt am letzten Erſten mein Hausherr an ſämtliche Mieter herangetreten, 50 Pfg. für Ueberwaſſer zu zahlen, obwohl er im Parterre eine Wirtſchaft be⸗ treibt. Natürlich habe ich mich geweigert, da ich mein Normal⸗Waſſergeld mit der Gasrechnung ent⸗ richte und wies auf die oben angeführte eine Mark hin. Geſtern ſchrieb unſer Hauseigentümer an die⸗ jenigen Familien, die das Ueberwaſſer nicht bezahlt haben. Er führt darin aus, daß die Mark für:„Hof⸗, Kanal⸗ und Kaminreinigung, ferner für Meſſer⸗ miete, Treppenhausbeleuchtung, Reparaturen und Birnen“ ſei.„Ueberwaſſer“, ſchreibt er,„geht natür⸗ lich extra, für jede Familie umgerechnet in 90 v. H. des Verbrauchs.“ Weiter unten führt er in dem Schreiben laut Aufſtellung aus: Ueberwaſſer 45 ebm 8,10 Mark, 12 Parteien à 50 Pfg.= 6 Mark, Reſt zahlt der Hauseigentümer, 2,10 Mark. Bei dieſem Sachverhalt bin ich nicht gewillt, noch Ueberwaſſer zu zahlen. Wie muß ich mich verhalten?“—— Das Ueberwaſſer wird auf die geſamten Mieter nach der Höhe ihrer Wohnungsmiete umgelegt. Die Wirt⸗ ſchaft wird nach ihrer Mietshöhe ſelbſtverſtändlich auch den größten Anteil bezahlen müſſen. Die Be⸗ rechnung von einer Mark für Treppenhausbeleuch⸗ tung uſw. iſt in Ordnung. Miete.„Ich wohne als Untermieter in einer Wohnung. Mein Vermieter bekam gekündigt, er ſelbſt kündigte mir aber nicht. Wenn ich nun keine andere Wohnung finde, kann ich meinen Vermieter haftbar machen?“—— Das Kammergericht hatte die Rechtsſtellung des Untermieters in einem intereſſan⸗ ten Fall zu behandeln. Der Hauswirt kündigte den Hauptmietvertrag und verlangte danach die Wohnung von dem Untermieter heraus. Der Mieter hatte aber vergeſſen, den Untermieter von der erfolgten Kündigung in Kenntnis zu ſetzen und das Unter⸗ mieterverhältnis ebenfalls zu kündigen. Da der Untermieter entſprechende Räume zunächſt nicht fand, entſtand ihm wirtſchaftlicher Schaden, den er von dem Mieter erſetzt verlangte. Das Kammergericht gab der Klage des Untermieters ſtatt und ſprach die Haftung des Untervermieters für den Schaden aus ſeiner Vergeßlichkeit aus. Aus dieſem Fall erſehen Sie, daß Sie unter Umſtänden Ihren Wohnungs⸗ inhaber haftbar machen können. D. H.„Bis Weihnachten 1936 hatte ich ein mö⸗ bliertes Zimmer an einen Tſchechen vermietet. Ohne die letzte Monatsmiete zu bezahlen, ging der Tſcheche von hier fort und hat ſich bis jetzt nicht wieder ſehen laſſen. Er hat einen Koffer mit Wäſche und Schuhe zurückgelaſſen, ziemlich wertlos; die Mietſchuld be⸗ trägt einſchlteßlich kleiner Auslagen 25 Mark. Es iſt mir unbekannt, wo mein früherer Mieter ſich jetzt aufhält. Kann ich nun den Koffer mit Inhalt an mich nehmen, oder wie lange muß ich ihn etwa noch aufbewahren? Oder wie muß ich mich ſonſt verhal⸗ ten?“—— Nach 8 559 BGB hat der Vermieter für ſeine Forderungen aus dem Mietverhältnis ein mieters aus dem Pfand erfolgt durch Verkauf. Der Verkauf iſt im Wege der öffentlichen Verſteigerung zut bewirken.(SS 1228 und 1235 BGB.) Jedoch kann durch das Gericht(Amtsgericht) eine andere Art der Verwertung zugelaſſen werden(§ 1246 BGB). Wir empfehlen Ihnen daher, ſich mit einem entſprechen⸗ den Antrag an das Gericht zu wenden. K. O.„Iſt der Vermieter ſchadenserſatzpflichtig, wenn er mir verſchwiegen hat, daß ſich in der Woh⸗ nung Ungeziefer befindet? Muß er mir die Um⸗ zugskoſten vergüten?“—— Nach§ 536 BGB hat der Vermieter die Wohnung in einem zum vertrags⸗ mäßigen Gebrauch geeigneten Zuſtand zu überlaſ⸗ ſen und ſie während der Mietzeit in dieſem Zuſtand zit erhalten. Auf Grund dieſer dem Vermieter ob⸗ liegenden Verpflichtungen können Ihre Schadens⸗ as eg * N 8 5 7 Citroxin- a brik GmbH. Frantfuft d erſatzanſprüche begründet ſein, wenn die eingebrach⸗ ten Sachen durch das Ungeziefer, deſſen Vorhanden⸗ ſein der Vermieter verſchwiegen hat, beſchädigt wer⸗ den. Ein Erſatz für Umzugskoſten kann nicht bean⸗ ſprucht werden. Fiæeller fragen Steuer.„Welcher Betrag iſt von der Erbſchafts⸗ ſteuer frei?“ Erbſchaftsſteuerfrei bleibt der ganze Erwerb des Ehegatten des Erblaſſers, wenn im Zeitpunkt des Entſtehens der Steuerſchuld Kin⸗ der aus ſeiner Ehe leben oder Kinder im Weltkriege gefallen oder infolge einer Kriegsverwundung ge⸗ ſtorben ſind. Sind Kinder nicht vorhanden, dann bleiben für den überlebenden Ehegatten nur 30 000 Mark ſteuerfrei, die weiteren 70000 Mark ſind mit 4,5 v. H. ſteuerpflichtig. Für jedes Kind aus der Ehe ſind ebenfalls je 30000 Mk. Erwerb erbſchafts⸗ ſteuerfrei; die weiteren Beträge ſind mit 4, 5, 6, 7 uſw. v. H. ſteuerpflichtig. Nach 8 2105 BGB. ſind die„geſetzlichen Erben“„Vorerben“, wenn der Erb⸗ erſt für ſpäter eingeſetzt iſt(Nacherbe), d. h. der Erb⸗ laſſer kann einen Erben in der Weiſe einſetzen, daß dieſer erſt Erbe wird(Nacherbe), nachdem zunächſt ein anderer Erbe(Vorerbe) geworden iſt. Nach 8 7 Albſ. 1 des Erbſch.⸗St.⸗Geſ. gilt der Vorerbe als Erbe, d. h. die Erbſchaftsſteuer wird auch vom Vorerben ſo⸗ fort, erhoben, alſo nicht erſt nach dem Tode des Vor⸗ erben vom Natherben. Die Erbſchaftsſteuer wird bon Inländern erhoben; als Inländer gelten nach § 8 Abſ. 1 des Erbſch.⸗St.⸗Geſ. auch: Ausländer, die im Inland einen Wohnſitz oder ihren dauernden Aufenthalt haben, Perſonen, welche die deutſche Stagatsangehörigkeit nach dem 31. 3. 31 aufgegeben haben und im Inland weder einen Wohnſitz noch einen gewöhnlichen Aufenthalt haben, ſofern die Steuerpflicht innerhalb zweier Jahre nach der Auf⸗ gabe der deutſchen Staatsangehörigkeit einge⸗ treten iſt. 5 H. Sch.„Ich bekam von der katholiſchen Reli⸗ gionsgemeinde einen Steuerbeſcheid von 7 Mk. zu⸗ geſchickt. Meine Frau einen ſolchen von 6 Mark. Ich für meine Perſon gehöre ſchon ſeit 1919 keiner Religionsgemeinde an, dagegen gehört meine Frau noch der kath. Kirche an. Wir beide ſtehen in Arbeit. Bin ich verpflichtet, katholiſche Kirchenſteuer zu zah⸗ len, da ich doch glaubenslos bin? Wir hoch belaufen ſich die Koſten beim Austritt aus der Kirche für eine Perſon?—— Wenn Sie 1919 aus der Kirche ausgetreten ſind, kann heute keine Kirchenſteuer verlangt werden. Die Steuerforderung gegenüber Ihrer Frau iſt in Oroͤnung. Setzen Sie ſich perſön⸗ lich mit der betr. Steuerſtelle in Verbindung. Die Koſten für einen Kirchenaustritt belaufen ſich un⸗ gefähr auf 5 Mark. Juristische Fragen J. Pfl.„Ein Bekannter von mir iſt ſeit zehn Jahren ſchuldlos geſchieden. Die Tochter aus dieſer Ehe, heute 18 Jahre alt, hat der Betreffende bis vor zwei Jahren bei ſich gehabt und für deren Unterhalt geſorgt. Seit zwei Jahren iſt dieſe in einer Er⸗ ziehungsanſtalt in Baden⸗Baden untergebracht. Für die Koſten muß der Vater aufkommen. Die Mutter der Tochter hat ſich inzwiſchen wieder verheiratet und möchte jetzt die Tochter, welche demnächſt ent⸗ laſſen wird, an ſich ziehen. Der Vater will aber unter allen Umſtänden dies verhüten, weil er befürchtet, der leichte Lebenswandel der Mutter könnte ſeiner Tochter leicht zum Verderben werden. Der Vater möchte die Tochter als Dienſtmädchen bei einer Fa⸗ milie unterbringen. Welchen Weg muß der Vater einſchlagen, damit die Mutter nicht in den Beſitz der Tochter kommt?“—— Nach 8 1626 BGB ſteht ein Kind, ſolange es minderjährig iſt, unter elterlicher Gewalt. Nach 8 1627 BGB hat der Vater kraft der elterlichen Gewalt das Recht und die Pflicht, für die Perſon und das Vermögen des Kindes zu ſorgen. Nach§ 1631 BGB umfaßt die Sorge für die Petſon des Kindes das Recht und die Pflicht, das Kind zu erziehen, zu beaufſichtigen und ſeinen Aufenthalt zu beſtimmen. Wenn die geſchiedene Ehefrau dieſe Rechte des Vaters zu beeinträchtigen ſucht, kann der Vater die Hilfe des Vormunöſchaftsgerichts in An⸗ ſpruch nehmen. Frau K. A.„Kann mir bei einem Neitog halt von 156,48 Mark im Monat für ſechs Perſonen, da⸗ von vier Kinder unter 16 Jahren, etwas davon ge⸗ pfändet werden? Es werden mir 5,60 Mark abge zogen. Wo kann ich mich hinwenden? Kann ich Ein⸗ 1 erheben und wo?“—— Die 1 8 5 5 8 Pfändung Besen 24. Seite Nummer 287 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. Juni/ Sonntag, 26. Jun 1988 Unserer werten L 15, zeigen wir hiermit die Verlegung unserer Büroräume von N 7, 12 Kundschaft 15. Wir bitten weitefhin um he vertr eue Fanhiurte- Allgemeine Versidi.-HAklien- Ces. 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Juni 1938 Maſchinen u, maſchi⸗ Verbindlichkeiten gegenüber Konzern⸗ 755 Vorstellung Nr 365 Miete A Nr. 28 nelle 47 92. 1000000. 1222025. 0— 2232025.99. 1 b 5480 970 It. Sondermiete A Nr. 14 Werkzeuge. Betriebs⸗ Verbindlichkeiten gegenüber Banken 5 489 738. i g„Geſchäftsausſtattg. 21118407255 2035.801182 062.75 E Sonſtige Verbindlichkeiten.. 4416 344.02 1 f Wegen askang von Lulz- Wetter RHuler mstele'“ 0 a 5 5 Penſions 25 436.— 779 79 Na alle NMiehay OWA e 6770027 20802 182085 800387771032 5000 ö09 Guthaben der Peuſionskaſſe.85 4 45 755 ft vom ehem, kslzerlich russschen Hofbellett Der Rosenkavalier Beteiligungen 3550010 352075. 155 2078. 3910 008 551511 dee 15 e eee 1 15 326 196 88 ö 7 N— 8—— 0 Bewinn⸗Vortrag vom Vorjahre. 73 430.15 1 5 5 8910010[Gewinn des laufenden Jahres 1353 609.09 a Komödie für Musik 4 f 5 5 7 8 eee eee Anschlſebend A N 2 0 e ee Umlaufspermögen.. f f 11777059. 775 Musik von Richard Strauß Roh-, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 7453 288.15— Zuweiſung zur Penſtonskaſſe(für Iischbestelſungen unt. Tel. 40585— Eintritt intel. Steuer 60. Anfang.30 Uhr Ende 23 Uhr Fart e 14 023 014.20 Arbeiter?! 500 000.— 927039 24 g Fertige Erzeugniſſe, Waren u. 5„F 1983 5 beſtellte Anlagen im Bau 3 38 677.62 29 874 979.97˙% Bürgſchaften„„„„„„ RM. 926 504.— r. 1519.741.— 88 880 Hypotheken, Grundſchulden. 45939.— * e. DOas bekannte Geleiſtete Anzahlungen 777 442.27 Forderungen auf Grund von Waren⸗ . 72 5 U. lieferungen und Leiſtungen„29 678.85 5 i 5 Baye FISeRe 5 an Konzern⸗Unternehmen.. 2152 927.90 . k 5 g i 192 940.14 N V GAUATITATSBIER Kaſſenbeſtand einſchlteßl. Reichsbank⸗ und — Poſtſcheck⸗ Guthaben 380 070.56 Schlogbräau Andere Bankguthaben 1554 995.05 e Niederlage in Mannheim Sonſtige Forderungen 856 435.88. 59 29514487 P 5 6, 9 Fernspl 222 24 Roſten, die der Rechnungsabarenzung dienen 112288096 68 317383 86 geliefert, aber noch nicht fakturiert waren, find ſie als„Waren“ unter —̃—— 1er endungen Gewinn- und Verlust Rechnung fur 1937 Erfräge 1 1 35 e N* 5 85 1 R , Löhne un ehälter 3 2368262290[ Ausweispflichtiger Rohüberſchuß 33 755 217 09 0 Amper Foziale Abgaben 333335 15244905 Erträge aus Beteiligungen 5 0 1 2 1461244 43 1 6 12 rel 21222 Abschreibungen auf Anlagevermbgen 3879 79432] Außerordentliche Erträge e ee 5 21223 3 1 5 Wöſchtebün gens 2840 Gewinn⸗Vortrag aus dem Vorjahr 7343015 Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen 2488 054.76 5 onſtiae Steuern 177291381 4255 96857 Beiträge an Berufs vertretungen 3 9245455 2 1 2 1 5— Zuwetſung zur Penſionskaſſ u 500 000— Sonſtige außerordentliche Aufwendungen 1498 998031 * Gewinn⸗Vortrag aus dem Vorfahr 13843015 See Bae Nia e Gewinn des laufenden Jahres 1353 609.09 unsweckmäßiger Ernährung. reicht 1427 039.24 ibnen daher— Zuweiſung zur Penſionskaſſe(für Arbeiter) 500 000.— 325 2 Bilan 927039024 Bakü-Kinderkost 15 15 15 mit Gemüse, Malz, Kalk und Leber- 3 8. 5 N tran. Die reichhaltige, die vielseitige, bewährte Aufbau- Nahrung Stehe Dankschreiben Kostproben gratis in Apotheken und Drogerien ) Darunter auch die Geſamtbezüge des Vorſtandes im Jahre 1937 in Höhe von RM. 477 110.17. Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft, ſowſe der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buch⸗ 8 Y J N n Pickberatungen ,, bo ginnen wieder am Olenstsg, den 28. Junl. Nach- s,, mittags u. Abendveransteltungen für Anfängerinnen und Fortgeschrittene(ehemalige Teiln.) Elnschrelb- gebühr RM.-— Auskunft und Anmeldung im Ausstellungsraum des Slemens hauses Mannheim, N 7, 18 Fernsprecher 25143 Y , 2 2 2 J 1 8190 re nöhen Sie am besten auf der In der heuti ab 25. 6. 1988 geg für die Friedrichspark RES Tau Rad Sonntag, den 26. luni 1938 für die für die in Berlin: PEAEE S IAN2Z NNHMAISeHINI f d. m. in Düſſeldorf: Martin Decker b. H. in Frankfurt/.: Mannheim N 2, 12 Kurzgeſchnittenes Ae hu Di vn Bu oru l: Porzellan- Glas- Küchengeräte Hunnen 6 von mannnhelm, 3 1, 8 Beachten Sie die 8 Schaufenster antang Brenn- u. Bündelholz ntritt Mar hat abzugeben 8900 F 8 A. J. Bucher t, Sügewerk, — Harden burg b. Bad Dürkheim 2 Entfern 1 t testen und tiefsten ohne Stechen, ohne Schneiden, unter voller Garantie die 1 1 Muttermale Dipl.Ing. Ernſt Imerunge Leberflecken Hautfebhler Begeisterte, freiw. gesandte Dank-Schreiben sowie das seltenste Album ger Welt. mit den schon entfernten Tätowierungen stehen gern zur Binsſcht. 820 Täglich 10-1.-7 Unt. Jonntags u. Mittwochs 10-1 Uhr. L. Ichermer, Maonbein, L l, 8“ Geſchäftsſahr 1937 auf 6 70 feſtgeſetzt worden. Nach Abzug von 10 2 Kapitalertragſteuer gelangt die Dividende Dipl.⸗Ing., Dr.⸗Ing. e. h. Karl Schnetzler, Heidelberg, Vorſitzer; Dr. fur. et rer, pol. H. L. Hammerbacher, Mannheim, ſtellv. Vorſitzer: Dipl.⸗Ing. Oberbaurat Friedrich Schlemmer, Heidelberg: Dr.⸗Ing. Karl Neuenhofer, Mannheim, Stellv. Mannheim, den 24. Juni 1938. Hamburg⸗ Berlin, im Mai 198. 2, B führung, der Fahresabſchluß und der Geſchäftsbericht, ſoweit er den , ak ü- Nährmittelfabrik 5 5 8 18 Or Oeœtlæer„ n Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Deuische Waren-Treuhand-Akfiengesellschalf Schreiber Wirtſchaftsprüfer, gen Hauptyerſammlung iſt die Dividende für das en Dividendenſchein Nr. 2 zur Aus zahlung in Leipzig: Aktien über RM. 1000.— mit RM. 54.—, Aktien über RM. 200.— mit RM. 10.80, Aktien über RM. 100.— mit RM..40 bei der Dresdner Bauk, bei dem Bankhaus Mendelsſohn& Co., bei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft, Aktiengeſellſchaft, bei der Commerz⸗ u. Privat⸗Bank, Aktiengeſellſchaft bei der Deutſchen Bank, bei dem Bankhaus B. Simons& Co., bei der Dresdner Bank in Frankfurt a.., bei der Deutſchen Bank, Filiale Frankfurt a.., bei der Mitteldeutſchen Credit⸗Bank, Niederlaſſung der Commerz⸗ u. Privat⸗Bank, Aktiengeſ., in Ludwigshafen in Mannheim: in Saarbrücken: — ö eee. Vo rſtan d: Stegfried. Saarbrücken; Kommerzienrat Sehnstzler ppa. Dr. Schu ſter Wirtſchaftsprüfer. in Frankfurt/.: bei der Metallgeſellſchaft, Aktiengeſellſchaft,* bei dem Bankhaus Georg Hauck& Sohn, bei der Dresdner Bank in Leipzig, bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bauk, Aktiengeſell⸗ ſchaft, Filiale Fe bei der Deutſchen Bank, Filiale Leipzig, a. Rh.: bei der Dresdner Bank, Filiale Ludwigs hafen a. Rh., a bei der Deutſchen Bank, Filiale Ludwigshafen/ Rh. bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bauk, Aktiengeſell⸗ ſchaft, Filiale Mannheim, bei der Deutſchen Bank, Filiale Mannheim, bei der Dresdner Bank, Filiale Saarbrücken, bei Gebr. Röchling, Bank. Aufſichtsratz Franz Belitz, München, Vorſitzer; H. A. Naville, Baden/ Schweiz, ſtellv. Vorſitzer; Leo Bodmer, Baden Schweiz; a 5 Geh. Legationsrat Dr. fur., Dr. phil. Walther Friſch. Berlin; Dr. rer. pol. h. e. Fritz Funk, Baden/ Schweiz; Geh. Regierungsrat Johannes Gaßner, Berlin; Kommerzienrat Dr. fur Carl Jahr, Mannheim; Alfred Kurzmeyer, Berlin; Hans Vincent von Moller, deer 3 Dr. fur. Kurt h Düſſel r. Röchling. Völklingen/ Saar; Dr. phil. Hans Schippel, Berlin. Brown, Boveri& Cie orf; rer. pol. h. e. Dr.⸗Ing e. h. Hermann Akflengesellscheff Hammerbacher