Juli 1938 65.ſeln n H. Weigne je-Mit fempq, zender Kom nan m Wasser, chenschau Nack rgstr. 2 trieb tadtgraben, U mor 5 Uhr platz icht-Lustsplel Haus Holzamer 6458 EI U 8 Zubehör, ah zu vermietes bendinget ße 19, part. Geſucht r ſof. pd. 17571 20 2 L- t Bad. even ig., Warm anſ., aut. L ch Villenwoßz ia. u. J I d. Geſchäſteh, 4907 desucht Wohnung! anter ruſige ige 100 bis 5 Aa it Bad u. 30 hör, zum 1 er 1 10, naebote unt A 14 an d elchſt. d. Bla eeres Zimmer berufst. Ehe ſucht. Ang G 20 a. Geh 203 8 uch! „ Eher. 1 183 bl. Zimme it Küchen ben na, u. K V d. Gſch. d. A. re Felcherten —— 350. 9 5 a. aute Sicht it und vünti ückzahl, geſuch ng. u. G 6 d. Geſchäfteſ —1 5.— ie amtlich vol, reschriebenen Au- Formular? nämlich rm.. N Entwässerungt- Cen Baugesuch Baubeginn Baufluohtangas Baufluchtreplsle, Reulslon auf Soo kee g Rohbau fte Kamin- Unten Berugserlaubn ferner! Verlage R 1.•6 dergeburt der zu beziehen, Aan Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63, W Oppauer Str 8 Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l..6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10 P Anzeigenpreiſe: 22 mi breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennta Für Familien und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlen Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe N Freitag, 8. Juli 1038 149. Jahrgang— Nr. 309 Eeſchwindigkeitsrekord eines deulſchen Leichtflugzeuges Weihevoller Auftakt Feſtliches München adnb München, 8. Juli. Deutſchlands Feiertage der Kunſt haben om Frei⸗ tagvormittag ihren Anfang genommen. München, die Stadt der Kunſt, iſt wie verzaubert und in ein unbeſchreiblich farbenfrohes und leuchtendes Gewand gehüllt. Aus allen Gauen Großdeutſchlands ſind die Künſtler in München zuſammengeſtrömt zu einer einzigartigen Huldigung der Freude über die Wie⸗ heiligen deutſchen Kunſt und des Dankes an den großen Förderer und Meiſter der Künſte, Adolf Hitler. Der Beginn dieſes Tages, an dem die ganze Na⸗ tion Anteil nimmt, erfolgte auch in dieſem Jahre durch einen großen feierlichen Akt in dem Feſtſaal des Deutſchen Muſeum, dem der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß beiwohnte und bei dem Gau⸗ leiter Staatsminiſter Adolf Wagner mit einer An⸗ ſprache die weihevolle Eröffnung des Feſtes der Kunſt vollzog. Ein ſtrahlender Sommertag gibt dem ſchönſten Feſtkleid, das München während des ganzen Jahres anlegt, einen noch feſtlicheren Glanz. Der herrlich prangende Schmuck der Stadt hat ſich über Nacht zu noch größerer Schönheit entfaltet. Die zum Deut⸗ ſchen Muſeum führenden Straßen ſind dicht gefüllt von freudig geſtimmten Menſchen, die Rudolf Heß und die übrigen führenden Männer der Bewegung und des Staates auf der Fahrt zum Deutſchen Muſeum mit lauter und herzlicher Freude begrüßten. Im Feſtſaal des Deutſchen Muſeums Anmutige Mäschengeſtalten in langwallenden weißen Gewändern umſäumen im Kongreßbau des Deutſchen Mufeums den Weg und die Treppe hin⸗ auf in den Feſtſaal. Die Seiten des Saales, der ſtilvoll und würdig ausgeſtaltet iſt, ſind mit roter Seide bedeckt, auf der die Wappen der Kunſt pran⸗ gen. Goldenes Lorbeer⸗Gewinde umfängt den wei⸗ ten Raum. An der Stirnwand breitet auf hohem rotem Poſtament ein goldener Adler ſeine mächti⸗ gen Schwingen. Ihn umgeben zu beiden Seiten die ſilberglänzenden Orgelpfeifen der neueingebau⸗ ten großen Orgel, deren Klang an dieſer Stätte zum erſtenmal ertönen ſoll. Es iſt die größte Orgel Münchens, ein Wunderwerk deutſcher Orgelbaukunſt. Der erhebende Auftakt Erwartungsfroh und feſtlich geſtimmt hat ſich die große Zahl der Gäſte verſammelt. Es ſind viele führende Männer aus Reich und Staat, Männer von Rang und Namen aus allen Gebieten des kul⸗ turellen Lebens, Vertreter des diplomatiſchen und konſulariſchen Korps und eine große Reihe bekann⸗ ter Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Wirkens. Der große Augenblick iſt gekommen. Alles erhebt ſich von den Plätzen. Fanfaren ertönen. Mädchen in feſtlichen Gewändern und mit blumen⸗ geſchmückten Häuptern, die die obere Galerie in einem prächtigen, lebenden Band umſchließen, ent⸗ bieten mit winkenden Tüchern dem Stellvertreter des Führers und dem Gauleiter Adolf Wagner, die letzt den Raum betreten, ihren feſtlichen Gruß. Dann ertönt in rauſchenden Akkorden die Stimme der neuen Orgel. Mächtig und klar, erfüllt ſie den weiten Raum mit ihrem Klang. Profeſſor Sagerer ſpielt das Präludium in Es⸗Dur von Johann Seb. Bach. Von brauſendem Beifall begrüßt, ſchritt nun Deutſchlands großer Meiſter aus dem Reich der Töne, Richard Strauß, an das Dirigentenpult. Die Orgel und das Wiener Philharmoniſche Orcheſter ju⸗ beln unter ſeiner Führung in einem einzigen gro⸗ ßen Zuſammenklang auf. Es iſt Richard Strauß feſtliches Präludium für Orcheſter. Die gewactigen Klänge ſind verhallt. Dann ſchritt Gauleiter Staats⸗ miniſter Adolf Wagner an das Rednerpult, um den Tag der Deutſchen Kunſt zu eröffnen. Gauleiter Adolf Wagner ſpricht: In ſeiner Eröffnungsrede zeichnete Gauleiter Wagner das Antlitz der Revolutionen, die wir in Anſerer Zeit erlebt haben. Die Geſchichte der Menſch⸗ heit, ſo führte er aus, kennt viele Revolutionen. Sie unterſcheiden ſich in zwei Richtungen. Entweder vernichteten ſie und führten die von dieſer Revolu⸗ tion betroffenen Völker in den Abgrund, oder ſie bauten regenerierend auf und führten ihre Völker zu bis dahin ungeahnten Höhen. Die moderne Zeit zeigt zwei Muſterbeiſpiele dieſer verſchiedenen Arten von Revolutionen: die deutſche nationalſozialiſtiſche Revolution und die ruſſiſch⸗üdiſche bolſchewiſtiſche Revolution. In einem bisher noch nie dageweſenen Ausmaß zerſtörte der Bolſchewismus Menſchheitswerte, er vernichtete millionenfach das Leben der in ſeinem Machtbereich lebenden Menſchen. Darüber hinaus erſchütterte er das internationale Leben und be⸗ deutet er ſtändige Kriegsgefahr. Wie gegenteilig ſind die Ergebniſſe der deutſchen nationalſozialiſtiſchen Revolution! Sie zerſtörte keine Menſchheitswerte, ſondern ſie fügt den vorhandenen neue hinzu. Sie vernichtete nicht die in ihrem Machtbereich lebenden Menſchen, ſondern ſie gibt ihnen neue Lebensgrundlage und Lebensgarantie für die Zukunft. Das vom Nationalſozialismus be⸗ herrſchte Deutſche Reich dient einzig und allein der Sicherſtellung des Beſtandes der deutſchen Nation und dient nur der Sorge um die Wohlfahrt des deut⸗ ſchen Volkes. Deswegen iſt dieſes Dritte Reich be⸗ dacht, mit ſeinen Nachbarn in Frieden und gegen⸗ ſeitiger Verſtändigung zu leben. Dieſe Gegenüberſtellungen beweiſen, wie— völ⸗ kergeſchichtlich geſehen— die deutſche Revolution gerechtfertigt iſt, und wie ungerechtfertigt hierzu im Gegenſatz die bolſchewiſtiſche Revolution daſteht. Seit dem Januar 1933 geht die Entwicklung im Deutſchland Adolf Hitlers in ſteigendem Maße auf⸗ wärts. Kein Lebensgewinn der deutſchen Nation bleibt hiervon ausgenommen. Zuerſt wurde die große politiſche Erneuerung im Reiche durchgeführt. An die Stelle der Vielſtaaterei trat das machtvolle geeinte Großdeutſche Reich. Die Neuordnung, die der Vierjahresplan auf wirtſchaftlichem Gebiete bringt, iſt die Verwirklichung des nationalſozialiſti⸗ ſchen Grundſatzes, daß Gemeinnutz über dem Eigen⸗ nutz ſteht und daß das deutſche Volk ſeinen nationa⸗ len Haushalt einrichtet nach den ihm im deutſchen Blut und Boden gegebenen natürlichen Grundlagen. Auf geiſtig⸗künſtleriſchem Gebiet nimmt die natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung einen in ſeinen Aus⸗ maßen noch ungeahnten Umbruch vor. Das Denken und Fühlen, Seele und Geiſt des deutſchen Menſchen, werden ethiſch geläutert und von den Schlacken be⸗ freit, die Judentum und Internationale über uns gebracht haben. Voll Ehrfurcht und Achtung holen wir aus Deutſchlands großer Vergangenheit die un⸗ ſterblichen Werke deutſcher Kultur und deutſcher Kunſt wieder hervor, erbauen uns an ihnen, enzän⸗ zen ſie durch Werke unſerer Zeit und vermitteln da⸗ durch, daß wir dieſe Werte an unſer Volk in ſeinen breiteſten Schichten herantragen, den Deutſchen wre⸗ der den Stolz auf das Deutſchſein. Die alljährlich nach dem Willen des Führers in München abzuhaltenden Tage der Deutſchen Kunſt ſollen uns, und darüber hinaus der Welt zeigen, wie weit unſere Arbeit gediehen iſt. Unſere Künſt⸗ ler haben uns wieder ihre beſten Werke zur Aus⸗ ſtellung nach München gebracht. Der Feſtzeng„Zwei Tauſend Jahre deutſche Kultur“ iſt künſtleriſch voll⸗ bommener geworden, und wird Jahr um Jahr eine Verbeſſerung erfahren. Nicht nur zur Herſtellung der Koſtüme und Dekorationen, ſondern auch zur Her⸗ Die Skraße frei! Eines der Meiſterwerke neuen deutſchen Kunſtſchaffens auf der Großen Deutſchen Kun ſt⸗ ausſtellung 1938 in München iſt gemälde. ſtellung der Plaſtiken ſoll nur wertvollſtes Matertal Verwendung finden. So ſind wir glücklich, in dieſem Jahre Darſtellungen aus dem mit uns wieder ver⸗ einten deutſchen Oeſterreich bringen zu können. Abſchließend entbot Gauleiter Wagner dem Stell⸗ vertreter des Führers und damit dem Führer ſelbſt den Gruß. Er begrüßte weiter die vielen Tauſend Gäſte von nah und fern und ſchloß mit den Worten: Ich melde! Das Feſt der deutſchen Kunſt iſt be⸗ reitet, ſo wie der Führer es befahl. Und damit eröffne ich hiermit den Tag der Deutſchen Kunſt 1938 zu München. Ausklang mit den„Meiſterſingern“ Mächtig erklang der Jubel der Apotheoſe des Hans Sachs aus der Oper„Die Meiſterſinger“, die mit ihren Klängen ſo recht den tiefen Sinn und die ſtrahlende Feſtesfreude des Tages der Deutſchen Kunſt wiederzugeben vermag. In höchſter künſt⸗ leriſcher Vollendung brachte dieſes Meiſterwerk deutſcher Künſtler der Münchener Lehrergeſangver⸗ ein unter Leitung von Prof. Richard Trunk zum Vortrag. Mit einem begeiſtert aufgenommenen„Sieg Heil“ auf den großen deutſchen Meiſter Adolf Hitler, be⸗ ſchloß Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner dieſe Weiheſtunde, die nicht ſchöner und würdiger die gro⸗ ßen Feiertage der Deutſchen Kunſt eröffnen konnte. Die deulſch⸗kfürkiſchen Beziehungen Der Generalſekretär im kürkiſchen Auße: miniſterium beim Reichsaußenminiſter dnb. Berlin, 8. Juli. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, v. Ribben⸗ trop, empfing am Donnerstag den Generalſekretär im türkiſchen Außenminiſterium, Botſchafter Numan Menemencioglu. Exzellenz Numan Menemencioglu iſt vor kurzem an der Spitze einer türkiſchen Wirtſchaftsabordnung in Berlin eingetroffen, um mit den zuſtändigen deut⸗ ſchen Stellen in Beſprechungen über die deutſch⸗tür⸗ kiſchen Wirtſchaftsbeziehungen einzutreten. Die eingehende Unterredung, die der hohe türkiſche Beſucher mit dem Reichsminiſter des Auswärtigen am Donnerstag hatte, betraf ſowohl die beide Län⸗ der berührenden Wirtſchaftsfragen als auch die deutſch⸗kürkiſchen Beziehungen im allgemeinen. Der Generalſekrelär beim Reichs wirtſchaftsminiſter + Berlin, 8. Juli. Reichswirtſchaftsminiſter Funke empfing den Führer der zur Zeit in Berlin weilenden türkiſchen Wirtſchaftsdelegation, Generalſekretär im türkiſchen Außenminiſterium, Botſchafter Numan Menemen Cioglu, zu einer Ausſprache über die deutſch⸗türki⸗ ſchen Wirtſchaftsbeziehungen. An der Beſprechung nahmen der türkiſche Botſchafter in Berlin, Exzellenz Hamd Arpag und der Staatsſekretär im Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium, Brinkmann, teil. Es wurden hierbei eine Erweiterung des deutſch⸗türkiſchen Han⸗ dels verkehr und eine Verbeſſerung der gegenwärti⸗ gen Methoden eingehend erörtert. 5 das von Prof. Willy Waldapfel⸗Dresden geſchaffene Oel⸗ (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗K.) Auf italieniſchen Reisfeldern * Bereits wenige Monate nach dem Marſch auf Rom beſchäftigte ſich die Nationalföderation der Land⸗ arbeiter mit der Lage der Reisarbeiterinnen, und ſeitdem ſind zahlreiche Geſetze erlaſſen und Einrich⸗ tungen geſchaffen worden, die den Reisarbeiterinnen ein menſchenwürdiges Daſein gewährleiſten. Der entſcheidende Punkt bei den Reformen war die Aus⸗ ſchaltung der Unternehmer und der Caporali. Die Anwerbung geſchieht jetzt auf folgende Weiſe: der Grundbeſitzer benachrichtigt die zuſtändigen Büros des Arbeiterſyndikats davon, wie viele Arbeiterinnen er zu dem und dem Zeitpunkt braucht. Die Syndi⸗ katsbehörden ſtellen daraufhin nach ihren Mitglieder⸗ verzeichniſſen die Arbeitsgruppen zuſammen. Die Arbeiterinnen werden über ihre Rechte und Pflichten unterrichtet. An die Spitze jeder Arbeitsgruppe tritt eine ſog.„Prima Mondina“, d. h. eine Vor⸗ arbeiterin. Sie iſt dem Syndikat für die genaue Innehaltung der Arbeitsverträge verantwortlich. Werden von den Beauftragten der Syndikate Miß⸗ bräuche beobachtet, die nicht gemeldet worden ſind, ſo wird die„Prima Mondina“, die ſelbſt eine Reis⸗ arbeiterin iſt, ihres Amtes enthoben und muß auch ihren Arbeitsplatz aufgeben. Dieſe Ausſchaltung der ausſchließlich nach pripatkapitaliſtiſchen Geſichts⸗ punkten handelnden Unternehmer und die Einſchal⸗ tung der Staatsorgane in den Prozeß der Arbeits⸗ vermittlung zeigt am Einzelbeiſpiel typiſch die ſo⸗ ziale Praxis des Faſchismus. Die Arbeitszeit iſt auf acht Stunden feſtgeſetzt und der Lohn für einen achtſtündigen Arbeitstag be⸗ trägt in dieſem Jahr für die Monda 13 Lire, für das Einpflanzen 13,45 Lire. Davon werden täglich 1,50 Lire für Ernährung, Unterbringung und Ver⸗ ſicherung abgezogen. Ueberſtunden und Arbeit an Feiertagen müſſen beſonders bezahlt werden. Unter⸗ bringung und Verpflegung werden im Arbeitsver⸗ trag feſtgeſetzt. Die Koſten für den Eiſenbahntrans⸗ port werden vom Arbeitgeber getragen.(Dieſer Punkt iſt wichtig, denn von 188 485 Arbeiterinnen, die in der Saiſon 1937 beſchäftigt wurden, ſtammten 61212 aus fernen Provinzen.) Der Faſchismus hat es ſich aber nicht genug da⸗ mit ſein laſſen, die Beziehungen zwiſchen Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer zu regeln, ſondern er hat Schlafſtätten, Erholungsheime, Kinderheime(in die⸗ ſen Heimen wurden in der Saiſon 1937 20 792 Kin⸗ der betreut, deren Mütter auf den Reisfeldern be⸗ ſchäftigt waren) und Ambulatorien errichtet. Die Arbeiterinnen haben freien Zutritt zu den lokalen DI* 4. Seite/ Nummer 309 Aus Baden Mosbachs neuer Bürgermeiſter Dr. Himmel⸗Maunheim in ſein Amt eingeführt * Mosbach, 8. Juli. Am Donnerstag wurde der neue Bürgermeiſter von Mosbach, Dr. Fred Him⸗ mel, in ſein Amt eingeführt. Anweſend waren bei dem feierlichen Akt u. a. Landrat Dr. Compter, Kreisleiter Fr. Senft und der erſte Beigeordnete, Ortsgruppenleiter Staab. Landrat Dr. Compter betonte in ſeiner Anſprache die Wandlung der Ver⸗ pflichtungen und Aufgaben eines Bürgermeiſters, die ſeit der Machtübernahme durch den National⸗ ſozialismus eingetreten ſei. In dem Ziel, Mosbach zu einer vorbildlichen Wohngemeinde und einer be⸗ liebten Fremdenſtadt zu machen, ſagte Kreisleiter Dr. Senft in ſeiner Anſprache die weiteſtgehende Unterſtützung der Partei zu. Bürgermeiſter Dr. Himmel faßte in wenigen Worten ſeinen Dank und ſeine Pläne zuſammen. Verderber der Jugend Von der Karlsruher Jugendſchutzkammer verurteilt * Karlsruhe, 7. Juli. Als gefährlichen Gewohn⸗ heitsverbrecher verurteilte die Jugendſchutzkammer des Landgerichts Karlsruhe den 42 Jahce alten einſchlägig vorbeſtraften ledigen Joſef Becht aus Karlsruhe wegen 13 Fälle verſuchter und vollende⸗ ter Verbrechen nach§ 1754(Verführung) und Ver⸗ gehen gegen§ 175 zu 3% Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und Sicherungsverwahrung. Der Angeklagte hatte in den Jahren 1934 vis 1937 in 13 Fällen junge Männer von 16 bis 18 Jahren an ſich gelockt und ſie durch Geſchenke zur Duldung widernatürlicher unzüchtiger Handlungen beſtimmt. Mit Rückſicht auf die ſchwere Gefahr, die der Angeklagte für die Jugend bedeutet, wurden mildernde Umſtände verſagt und eine exemplariſche Strafe ausgeſprochen. Wegen Sittlichkeitsverbrechens nach 8 176,3 ver⸗ urteilte die Jugendſchutzkammer den 40fährigen verheirateten Auguſt Arheidt von hier zu zehn Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte ſich am 17. April an einer 13jährigen Schülerin unſittlich vergangen. „d Heddesheim, 8. Juli. Frau Joſef Leder le, Witwe, in der Grabenſtraße, beging ihren 76, Ge⸗ Hurtstag. * Konſtanz, 7. Juli. Eine Hausbedienſtete hatte das Unglück, beim Reinigen einer Blumenvaſe aus⸗ zurukſchen. Sie fiel in die Scherben u. zerſchnitt ſich die Hand ſo ſchwer, daß eine Schlagader durch⸗ ſchnitten wurde. Eine im benachbarten Haus woh⸗ nende Lalenhelferin des Reichsluftſchutzbundes konnte auf Grund ihrer Allgemeinausbildung ſofort die richtigen Maßnahmen ergreifen und den Arm ſo abbinden, daß die Verunglückte nicht verblutete. Raſende Flammen: Rieſiger Brandſchaden in Kolmar Was das Großfeuer im Präfekturgebäude vernichlete Wie die Flammen wüteten „ Kolmar(Elſaß), 8. Juli. Durch das Großfeuer, das am Dienstag⸗ mittag kurz vor ein Uhr in der Präfektur des Ober⸗ elſaß ausbrach, wurden das Dachgeſchoß des Mittel⸗ baues und der zwei angebauten Hauptflügel mit den darin befindlichen Büro⸗ und Wohnräumen ſowie die Telephonzentrale zerſtört. Völlig ausgebrannt iſt die Wohnung des Kabinettschefs der Präfektur. Große Mengen von Akten, darunter etwa 80000 Band Akten von Ausländern, die Haushaltsakten des Oberelſaß uſw. ſind mitverbrannt. Auch die übrigen Teile der Präfektur haben, zumal durch Waſſer, ſchwer gelitten. Ueber die Brandurſache liegen ſichere Ergebniſſe noch nicht vor. Man vermutet, daß das Feuer durch unvorſichtiges Hantieren mit einer Lötlampe ent⸗ ſtanden iſt. Der Brandſchaden wird guf vier bis fünf Millionen Franken beziffert. Die Präfektur gilt als eines der ſchönſten öffentlichen Gebäude Frankreichs. Sie wurde 1850 im Stil Lud⸗ wigs XIII. errichtet. Flammen in chemiſcher Fabrik Es brannte in Durmersheim * Durmersheim(bei Raſtatt), 8. Juli. In der chemiſchen Fabrik Sika G. m. b. H. in der Zen inte essante Fall G ERICHTS BERICHTE AUS NAHũH UND FERN Nächtliches Großſtadterlebnis Kaſimir und Fritz die beiden Zwerge„Du kannſt mir mal die Rolle oͤrehen 5 NRG. Berlin, 8. Juli. Vor der Eingangstür zum Saale des Berliner Schöffengerichts patrouillierten zwei winzige Männlein auf und ab— die beiden Zwerge Kaſi⸗ mir und Fritz— und warteten auf den Aufruf ihrer Sache. Hin und wieder warfen ſie von unten her— gewiſſermaßen aus der Froſchperſpektive— giſtige Blicke auf einen baumlangen jungen Mann, der ebenſo wie ſie ſelbſt ungeduldig auf den Beginn der Verhandlung wartete.— Was war ge⸗ ſchehen? Hatte der„lange Laban“ etwa den Klei⸗ nen ein Unrecht zugefügt?—— Aber nein, der Jüngling mit dem Gardemaß, ein 23jähriger Her⸗ mann., war der geſchädigte Zeuge, während Kaſi⸗ mir auf der Anklagebank Platz nehmen mußte. Ein nächtliches Großſtadtabenteuer, wie es leider nicht ſelten in Berlin vorkommt, ſtand hinter der immer⸗ hin recht ergötzlichen Geſchichte, bei der die Rollen ſo komiſch verteilt waren. Hermann., der aus einem Dorf in der Mark ſtammt, hatte eines Abends im Oktober v. J. einen„mächtigen Zug“ in Berling gemacht. Bei Beginn der Polizeiſtunde hatte er nach ſeiner Schilderung vor Gericht, auf der Straße ein Pär⸗ chen kennengelernt, in deſſen Begleitung ſich ein Zwerg befand.— Die Zeit zwiſchen Mitternacht und Morgengrauen iſt eine große Kupplerin— bald waren G. und ſeine neuen Freunde ſo vertraut mit⸗ einander, daß ſie gemeinſam durch die nächtlichen Straßen wanderten. Keiner von ihnen war mehr nüchtern, das muß betont werden, weil ſonſt die folgenden Ereigniſſe ſchwer begreifbar ſind.— „Schenk' dem Kleenen da mal ne Mark, da tuſte een jutes Werk“, ſagte der neue„Freund“ zu Hermann ., und dieſer lallte, daß er nicht wüßte, was er lieber täte.—„Schenk mir noch eene“, bat darauf der Zwerg,„dann ſinge ick voch“.—„Singe, Menſch ſinge, wenn dir Jeſang gegeben“, meinte Hermann und ſteckte dem Kleinen ein weiteres Markſtück in die Hand. Der ſtellte ſich darauf in Poſttur, reckte ſein winziges Körperchen und krähte das laug⸗ atmige Lied vom Leben und Sterben des Fritze Bollmann heraus, der ſo gerne angeln ging. Schal⸗ lender Beifall belohnte das Sängerlein, als die letzte Strophe zu Ende war, und der begeiſterte Hermann G. erklärte ſich freiwillig bereit, noch eine Mark zu „ſchmeißen“, wenn der„Künſtler“ etwas Neues zum beſten geben würde. Vorher mußte er aber noch großes. Geld bei dem„erwachſenen Begleiter“ des Zwerges wechſeln, und dabei nahm er unvorſichtigerweiſe örei Zwan⸗ zigmarkſcheine heraus; zwei davon ſteckte er dann wieder zuſammen mit dem Wechſelgeld nachläſſig in die Manteltaſche. Der Zwerg brachte diesmal eine Extranu m⸗ mer zu Gehör. Er ſtellte ſich mitten auf den Fahr⸗ damm, holte aus ſeinen Taſchen ein paar Kaſtagnet⸗ ten hervor, wie ſie die ſpaniſchen Tänzerinnen ge⸗ brauchen, wenn ſie eine wilde Tarantella tanzen, und dann ging es los. „Du kaunſt mir mal die Rolle drehnn“ Dabei hüpfte er mit einem Bein auf das andere und klingelte luſtig mit ſeinen Kaſtagnetten den Takt zu dem Geſang des alten Berliner Gaſſenhauers. Her⸗ mann amüſierte ſich ſo gut, daß er ſeinen Mantel vor Begeiſterung auszog, den zu tragen ſich die „Dame“ bereitfand, ja und dann ſtand Hermann plötzlich allein auf der Straße. Er eilte nun zur Polizei und ſchilderte ſein nächtliches Erlebnis. Bald wurde in der Gegend, wo ſich die Vorgänge ereignet hatten, ein Zwerg aufgegriffen. Es war Kaſimir, der jetzt als Angeklagter vor Gericht ſtand. Entrüſtet beteuerte er, es nicht zu ſein, es könne aber immerhin ſein, daß er in der Trunken⸗ heit von anderen Leuten mißbraucht worden ſei, aber es gebe noch einen Zwerg in der Gegend mit Namen Fritz, auch dieſer beteuerte, daß er ein Trin⸗ ker ſei, und vielleicht von irgendwelchen Leuten miß⸗ braucht worden ſei. Aber Hermann G. ſtellte feſt, daß Kaſimir der Sänger ſei. Vor Gericht konnte der Zeuge G. ſeine Behauptung aber nicht mehr aufrechterhalten, denn nachdem er Kaſimir gemu⸗ ſtert hatte, meinte er, es müſſe doch ein anderer ſein. So wurde Kaſimir freigeſprochen und zog vergnügt ab.. Würmersheimer Straße brach am Donnerstagnach⸗ mittag gegen 16 Uhr auf bisher noch nicht geklärte Weiſe im Bitumenkochraum Feuer aus, das ſich mit großer Geſchwindigkeit auf die umliegenden Räume und dann auf den Dachſtuhl des Gebäudes ausbreitete. An der Brandbekämpfung beteiligten ſich die Feuerwehren von Raſtatt, Bietigheim und Durmersheim, ſowie die Karlsruher Berufsfener⸗ wehr. Die Braud bekämpfung geſtaltete ſich durch Decken⸗ und Giebeleinſtürze ſehr ſchwierig. Der Brand im Bitumenkeſſel wurde mittels Sprüh⸗ düſe abgelöſcht. Damit war auch eine weitere Ge⸗ fahr ausgeſchloſſen. Nach 17 Stunden Tätigkeit konnten die auswärtigen Wehren wieder abrücken. Es blieb eine Brandwache der Durmersheimer Freiwilligen Feuerwehr zurück. An der Brandſtätte war alsbald der zuſtändige Landrat erſchienen. Hüninger Abbrucharbeiten fordern ein Todesopfer ODL Weil a. Rh., 8. Juli. Bekanntlich haben ſeit Mitte April dieſes Jahres die Arbeiten zur Be⸗ ſeitigung des Oberbaues der alten Hüninger Eiſen⸗ bahnbrücke, die Weil⸗Palmrain mit dem elſäſſiſchen Hüningen verbindet, begonnen. Einem ſchweren Un⸗ fall, der ſich geſtern am Brückengerüſt ereignete, fiel ein 29 Jahre alter Arbeiter aus Neudorf(Elſaß) zum Opfer. Er war mit anderen Kameraden damit beſchäftigt, ein Gerüſt zu erweitern, damit ein weite⸗ res Stück des Brückenbogens abmontiert werden kann. Ein Brett traf ihn mit ſolcher Wucht, daß er vom Gerüſt in die Tiefe geſchleudert wurde, unten am Brückenpfeiler auf ein anderes hölzernes Gerüſt aufſchlug, in die Fluten des Rheines fiel und lautlos unterging. a Fürth i.., 8. Juli. Auch in unſerer Ge⸗ meinde ſind etwa 100 Kö F⸗Urlauber einge⸗ troffen. Sie kamen aus Weſtfalen⸗Nord. 1. Juli 1938 Freitag, 8. Nachbargebiete Die Zwiebeln zu teuer verkauft! * OL. Worms, 4. Juli. Die Polizeidirektion hat gegen verſchiedene Obſt⸗ und Gemüſehändler wegen Preisüberſchreitungen Ordnungsſtrafen in Höhe von 500, 300, 100 und 20 Mark verhängt. Die Händler hatten die Verdienſtſpanne für Speiſezwiebeln er⸗ heblich überſchritten und dadurch die Verbraucher ge⸗ ſchädigt. Die Höhe der Strafen iſt bedingt durch das volksſchädigende Verhalten der Händler. Weiter wurde eine Händlerin wegen Zuwider⸗ handlung gegen das beſtehende Verkoppelungsverbot in eine Ordnungsſtrafe genommen. Sie hatte auf dem Wochenmarkt die Abgabe von Karotten davon abhängig gemacht, daß die Käufer gleichzeitig anders Waren abnehmen ſollten. Die Froſtſchäden im ſaarpfälziſchen Weinbau * Kaiſerslautern, 7. Juli. Wie uns die Laudes⸗ bauernſchaft Saarpfalz mitteilt, hat ſie im Mo⸗ nat Juni kurz vor der Weinblüte eine zweite Er⸗ hebung über die im April d. J. im pfälziſchen Weinbau verurſachten Froſtſchäden durchgeführt. Die Unterſuchung hat ergeben, daß ſich das erſte, unmit⸗ telbar nach dem Froſt gewonnene Schadensbild nicht weſentlich verändert hat. Mehr als zwei Drittel aller Reben ſind im pfälziſchen Weinbau durch den Froſt in dieſem Jahre ertragsunfähig geworden. Von insgeſamt 112 beſichtigten Weinbaugemeinden wurden 6 Gemeinden mit einer geſamten Rebfläche von 165 Hektar kaum, 18 Gemeinden mit einer ge⸗ ſamten Rebfläche von 1045 Hektar zu 30 bis 45 v.., 18 Gemeinden mit einer geſamten Rebfläche von 1650 Hektar zu 46 bis 60 v.., 31 Gemeinden mit einer geſamten Rebfläche von 3790 Hektar zu 61 bis 75 v.., 20 Gemeinden mit einer geſamten Reb⸗ fläche von 3450 Hektar zu 76 bis 85 v. H. und 19 Ge⸗ meinden mit einer geſamten Rebfläche von 4850 Hek⸗ tar zu 86 bis 95 v. H. geſchädigt. Außerdem zeigten ſich während der letzten Junitage in einer Reihe von Gemeinden große Abwachs⸗ und Verrieflungs⸗ ſchäden, die in erſter Linie als unmittelbare Aus⸗ wirkungen des Froſtſchadens aufgetreten ſind. Zauberer kommen nach Frankfurt 26. Internationaler Kongreß des Magiſchen Zirkels * Frankſurt a.., 7. Juli. In der Zeit vom 17. bis 19. September d. J. findet in Frankfurt am Main der 26. Internationale Kongreß des Magiſchen Zirkels ſtatt, der alljährlich in einem anderen Land abgehalten wird. Die prominenteſten und bekann⸗ teſten Zauberkünſtler aus aller Welt werden zu die⸗ ſer Tagung in Frankfurt zuſammengekommen. 800 Teilnehmer ſind bereits gemeldet, 17 Staaten ſchik⸗ ken ihre Delegierten. Neben den fachlichen Kon⸗ greßtagungen findet ein großer Feſtabend ſtatt, bei dem die Künſtler ihre Spitzenleiſtungen den Teil⸗ nehmern des Kongreſſes zeigen. * Wagenſtadt bei Emmendingen, 7. Juli. Eine recht niederträchtige Handlungsweiſe aus nichtigen Gründen verübte ein Landwirt an einem Imker, der ſeine fünf Bienenvölker zur Tannentracht ins Tal gebracht hatte. Da dem Landwirt die Bienen läſtig wurden, ſchloß er die Fluglöcher der Käſten, ſo daß die Völker erſtickten. Der Beſitzer hat einen Schaden von mehreren hundert Mapk erlitten, eee eee Die Organiſation vollendet: Deutsche Weinbauwirkſchaft lagt in Freiburg Bewährung bei der Eingliederung Oeſterreichs * Freiburg, 8. Juli. Die Vorſitzenden, Geſchäftsführer und Mit⸗ arbeiter der in der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Weinbauwirtſchaft zuſammengeſchloſſnen Wein bauwirtſchaftsverbände fanden ſich am Donnerstag zu ihrer erſten Son der⸗ tagung in Freiburg im Breisgau, dem Mit⸗ telpunkt des oberbadiſchen Weinbaugebietes zuſammen. Die Organiſation, die rein wirtſchaftliche Ziele wie Fragen des Abſatzes, der Marktordnung, Preis⸗ und Qualitätskontrolle uſw. verfolgt, hat in letzter Zeit die grundlegenden organiſatoriſchen Arbeiten zum Abſchluß gebracht. Die Freiburger Tagung galt vor allem der Unterrichtung der Mitglieder über das, was in organiſatoriſcher Hinſicht bereits getan iſt, wie auch der Erörterung der nächſten Zukunftsauf⸗ gaben. Durch die Eingliederung der deutſchen Oſt⸗ mark hat der Spitzenverband der deutſchen Weinbau⸗ wirtſchaft neue Aufgaben übernommen. Es ſind jetzt 14 Weinbauwirtſchaftsverbände in der Hauptvereinigung zuſammengeſchloſſen. In der Eröffnungsſitzung wurden die Teilnehmer von Landesbauernführer Engler⸗Füßlin im Namen der Landesbauernſchaft Baden und der badiſchen Winzer willkommen geheißen. Der Vorſitzende der Hauptvereinigung Dr. Diehl, ſprach dann über einige grundlegenden Fragen der deutſchen Wein⸗ bauwirtſchaft. Er teilte mit, daß der Aufbau der Wirtſchaftsverbände nunmehr abgeſchloſſen ſei, nach⸗ dem auch in der deutſchen Oſtmark ein Wirtſchafts⸗ verband errichtet worden iſt. Er begrüßte unter dem Beifall der Anweſenden deſſen Vorſitzenden, von Schwei zer⸗Wien. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen wandte ſich Dr. Diehl der Ausfuhr deutſcher Weinprodukte zu, für die eine ſcharfe Ueberwachung der Preiſe wie der Qualität beſteht, um das Anſehen des deutſchen Weines und das der Weinbauwirtſchaft hochzuhalten. Der Redner behandelte Fragen des Abſatzes, der Verteilung, der Marktordnung und hob hervor, daß der wirtſchaftliche Auſſchwung in Deutſchland auch allen an der Winbauwirtſchaft beteiligten Kreiſen zu⸗ gutegekommen ſei. Wie gut die Organiſation etz arbeite habe ſich bei der Eingliederung Oeſterreichs gezeigt, als es galt, rund 7 Millionen Liter aus dem öſterreichiſchen Gebiet herauszunehmen, um der dringendſten Not der öſter⸗ reichiſchen Winzer zu ſteuern. Bemerkenswert waren noch die Ausführungen über die Verarbeitung von Traubenkernen zu Oel, eine Arbeit, die der deutſchen Wein bauwirtſchaft innerhalb des Vierfahresplanes übertragen wurde, Die Herſtellung von Traubenkern⸗ 1 in dieſem Jahr auf breiteſter Baſis durch⸗ rt. An die Eröffnungsſitzung ſchloſſen ſich Sonder⸗ tagungen an. . n e a 1938 t! on hat wegen he von ändler ln er⸗ her ge⸗ rch das wider⸗ verbot tte auf davon anders hen audes⸗ n Mo⸗ e Er⸗ lziſchen rt. Die unmit⸗ d nicht Drittel ach den vorden. teinden fläche ter ge⸗ v.., he von en mit 61 bis t Reb⸗ 19 Ge⸗ 0 Hek⸗ zeigten he von lungs⸗ Aus⸗ art Zirkels tt vom irt am giſchen Land ſekaun⸗ zu die⸗ n. 800 t ſchik⸗ Kon⸗ itt, bei Teil⸗ Eine chtigen er, der ht ins Bienen räſten, er hat litten. eee Fr eitag, Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 309 Herr. und das Geſpräch geht, be t von leiſem Kniſtern, hin und her. Auf den 5 Ahenfener im Füdmeer Soppright by Earl Dunker Verlag Mit der schwimmenden Kocherei„Jan Wellem“ j südti Die Männer gehen und waſchen ſich. Das Abend⸗ eſſen iſt feſtlich, Huhn mit Spargel für alle Mann. Und eine Zeitlang nach Abendbrot verſammeln ſie ſich in ihren Meſſen bei ihrem kleinen künſtlichen Tan⸗ nenbaum, der ſtill und ſchön vor ſich hinbrennt. Vor jedem Platz ſteht ein Teller mit Nüſſen, Marzi⸗ pan, einer Apfelſine, Zigarren und Zigaretten. Für jeden gibt es 2 Glas Punſch und ſpäter Kaffee und Chriſtſtollen. So feiern ſie, ſo gut es gehen will, und nehmen es, ſo leicht es genommen werden kann, daß ſte ſo weit von daheim ſind. Einmal kommt der Fang⸗ leiter, ſeinen Männern ein gutes Feſt wünſchen und — viele Wale Mancher geht früh ſchlafen an dieſem Abend, wäh⸗ rend ſeine Kameraden weiterfeiern, ſtill boͤer laut, wie es ihre Natur iſt. Sie haben ſich auch wohl unterein⸗ ander kleine Geſchenke gemacht, dies und das, erſtan⸗ den in der Slop⸗Cheſt, dem Bordladen, und wenn es nicht viel iſt, ſo iſt es doch herzliche gegeben. Ihre Weihnacht iſt nicht groß, ſie iſt ziemlich einſam für manchen, und jeder hilft ſich nach ſeiner Weiſe darüber hinweg. Werd' nicht weich, alter Junge, werd nicht eihß Und dieſer und jener hat auch noch etwas Trink⸗ hares aufgeſpart, obgleich das eigentlich nicht ſein ſoll. Aber die Schiffsleitung merkt heute nichts davon. Walfangs- Glück, Walfangs-Leid Am erſten Feſttagsmorgen jedoch— um 6 Uhr— geht die Arbeit wieder an, der Alltag; denn zum Wal⸗ fang ſind ſie hier unten, nicht zum Feſtefeiern. Und es gibt Wale in dieſen Feſttagen; die Fangboote ſchleppen heran, daß es eine Freude iſt. Ein ganzes Dutzend liegt am Heck, und„Treff 2“ wird noch zum Bojenboot gemacht und liegt auch bald inmitten einer ganzen Herde, die mit geblähten Bäuchen nebenein⸗ ander ſchwabbern und warten, daß die Kocherei ſte anfordert. Vierundzwanzig Wale verarbeiten Decks und Ko⸗ cherei in ebenſoviel Stunden, eine brillante Leiſtung, und alles flutſcht und alles iſt guter Laune. Schade, daß man den Treffs zeitweiſe Schießverbot für Fin⸗ wale geben muß; aber es hat keinen Sinn, auf Vor⸗ rat zu ſchießen und nachher aus halbwerweſten„ver⸗ brannten“ Walen minderwertiges Oel zu kochen. Dann plötzlich, mitten noch in der ſchönſten Arbeit und Wühlerei, briſt es auf; Seegang entwickelt ſich, wird gröber und gröber— und ſo fieberhaft auch ge⸗ ſchafft wird auf und unter Deck des„Jan Wellem“, was nicht geht, geht nicht. Wenn Mann und Maſchine bis an ihre äußerſte Leiſtung gekommen ſind, dann kann man nicht noch mehr aus ihnen herausholen. Und ſo gelingt es denn nicht, alle Wale zu retten, denn immer wilder reißen ſie an ihren Feſtmachern, immer mürber und dünner werden ihre Schwanz⸗ wurzeln, in die ſich die Drahtſchlinge tiefer und tiefer einſchneidet, bis hier einer reißt und dort einer und auch noch eine Troſſe bricht, ſo daß im ganzen fünf Male an dieſem Unglückstage auf die Reiſe gehen, drei vom Heck der Kocherei, zwei vom Bojenboot, das mit ſeiner Herde in der groben See keinen leichten 5 hat. Langſam ſchwimmen ſie mit den immer noch wach⸗ ſenden Seen von dannen, fünf Wale, mindeſtens 20 000 Mark Verluſt, unwiederbringlich. Unnütz wäre jeder Verſuch ſie zu bergen, niemand verliert ein Wort an dieſen Gedanken. Ja— bei leichtem Wetter, aber nicht jetzt, bei dieſer See. Selbſt die Neulinge erinnern ſich nur allzu gut eines Morgens kurz vor Weihnachten, an dem eine Fiſchwinſch zum Teufel ging bei dem Verſuch, einen ſchwanzloſen Wal aufzubringen, der vom FJangboot in der Schleppkette angeliefert wurde. Zu Dreivier⸗ teln hatten ſie ihn ſchon an Deck als das Heck plötz⸗ lich ſchwer hochtaumelte, der Wal ins Rutſchen kam — ein Glied der Schleppkette brach— und die ganze ungeheure Maſſe mit wilder Wucht ins Waſſer zurückſchoß. Die Fiſchleine, ein ſtarkes Drahtſeil, ſtraffte ſich zu ſingender Spannung, hielt— und riß oͤie Winſch zu Bruch und Stücken. Bis zur Höhe des Brückendecks riß ſie oͤſle Trommel mitſamt dem großen ſchweren Zahnrad hinauf. Eiſenbrocken ſchwirrten, Zylinder, Kolbengeſtänge, Schieber, Fun⸗ damenbſtücke kippten zur Seite und in den ziſchend austretenden Dampf hinein krachte die ſchwere Trommel nieder. Der alte, erfahrene Winſchmann rettete ſich allein dadurch. daß er ſich blitzſchnell zur Seite warf und auf allen Vieren fortkrabbelte, außer einer gottlob leichten Geſichtsverletzung mit heiler Haut davongekommen. Sekunden ſpäter hämmerten ſchon verſtörte Fäuſte an der Kammertür des Arztes, erſchreckte Geſichter hingen in ſämtlichen Salon⸗Bullaugen und allmäh⸗ lich klärt ſich der Umfang des Schadens mit dem Aufhören des Dampfſtromes. Ein wirrer Trüm⸗ merhaufen iſt, was eben noch eine Achttonnenwinſch war— und daran denken ſie heute, als ſte die ſchwanzloſen Wale abſchwimmen ſehen. Nein, keine Rettung bei dieſem Wetter. Ausgeſchloſſen! Damals ging es ſchon nicht und damals war es viel ruhiger! So liegt denn„Jan Wellem“ nach einiger Zeit wieder mit kahlem Deck da, und nur in der Kocherei werden Maſchinen gereinigt und überholt Die Treſſs indeſſen dampfen ſachte gegen die grobe See an, die hohe Giſchfahnen an den Bugs aufwirft und über Back und Vordeck hinpraſſeln läßt. Dann neigt der Rudergänger den Kopf tief vor und fängt den Tropfenſchwall mit der Leder⸗ mütze ab, während Schütze Kapitän, Steuermann, oder wer ſonſt oben iſt, ſich raſch hinter das Schutz⸗ kleid aus Segeltuch duckt, das im Winde ungeſtüm flappt und knattert. Wo es möglich iſt, legen ſich die Boote ins Eis, weniger rollend in der hier geringen Dünung. Eis hält die See nieder, gerade wie Regen boͤer wie der Holzteller die Milch in den Eimern der Bäuerin. Wer nicht gerade Wache hat, ſchläft auf Vorrat, Mannſchaft, Steuermann, Schießer und— bei Tage — der Kapitän. Hin und wieder ſcheuert eine Eis⸗ ſcholle klirrend und polternd an der Außenhaut ent⸗ lang, gewohntes Geräuſch, das niemand auſweckt, und in der Kombüſe klirren ein paar Löffel, der Henkel eines Eimers, oder ein Topf, eine Pfanne. Die Ingenieure und Heizer nutzen derweilen die Liegezeit zu notwendigen Ueberholungen; denn nie kann eine Fangbootmaſchine leiſe genug gehen für den Wal, der dies böſe Geräuſch in den letzten Wochen fürch⸗ ten gelernt hat, und nicht alle Boote haben geman⸗ telte Maſchinen, die faſt lautlos fahren. Es iſt Abend. Ueber dem Eiſe liegt das rötliche Licht der Sonne, grau dünt davor das Waſ⸗ ſer der großen Eisbucht, rot flammt darüber ein Wolkenfſaum, und hier und da hängt ein Windwölk⸗ chen wie ein roſa Wattebauſch. Blaugrün, gelbgrün, gelbhell umd dunkel, rotgelb, violettgrau endlich und ſchimmernd wie Perlmutt ziehen ſich Himmelsſtrei⸗ fen durch leichte weiße und goldene, ſehr hohe Wol⸗ kenbänke. Das Wetter wird beſſer werden— und es wird wohl auch wieder Wale geben morgen. Immer grauer wird der Abend, matter die gelben Lichter und violetter, die an den Abhängen der langen Dünungsrücken aufleuchten, und die Schneeſturm⸗ vögel und zierlichen, ſilbergraurückigen Walvögel, die bislang noch zuweilen unruhig aufflogen, liegen jetzt ruhig in kleinen Scharen auf dem Waſſer. Vor⸗ geſtern fielen ſie auf den Eisſchollen ein und buddel⸗ ten ſich möglichſt tief in den Schnee, als das Boot, noch im hellen Grau der Nacht, an der Eiskante auf einen ſchweren Blauwal pürſchte, ihm zweimal durch den Packeisgürtel folgte— und ihn am Ende doch nicht bekam, da er zu tief ins Eis zog. letzte Vorgeſtern alſo um dieſe Zeit ſah der Schießer be⸗ denklich auf das Verhalten des Vogelvolkes und ſagte den Sturm voraus. Immer gibt es Schlechtwetter, wenn die Vögel ſich auf dem Eis eingraben. Geſtern hat es dann ja auch nach allen Regeln geweht, bis es ſich gegen Abend ſänftigte, und nun deuten Sonne und Vögel auf beſſeres Wetter. So kann man ruhig ſchlafen, ſanft gewiegt von der langen ſtillen Dünung, in Traum geſungen von dem leiſen Brauſen im Entlüfterrohr und dem Klicken der Dampfheizung; und es iſt gut, ſo feſt und ruhig ſchlafen zu können, denn früh— gegen zwei Ühe ſchon— ſoll die Jagd wieder angehen, noch vor der Sonne. Ruhig, leiſe dümpelnd, liegt das Boot.. Und wie dieſes hier, ſo liegen ſie alle, irgendwo, in Lee eines Eisberges, in einer Eisbucht oder— notfalls— in offener See und warten auf das erſte Licht zur Fortſetzung der Jagd. Weit ab— irgendwo im Dunkeln— liegt die Kocherei; Gott mit ihr, und mag ſie die Nacht durch gut zu tun haben; das Fangboot hört nichts mehr nach der Abendmeldung. Höchſtens hört es einer der anderen Boote mit„Jan Wellem“ ſprechen, wenn der Kapitän einmal ein Ohr in den Aether hängt, um ſich die Wache ein wenig zu kürzen.„Hallo Kurfürſt“, hört er dann wohl,„hallo Kurfürſt, Kuhbein, Kuh⸗ fuß, Kurfürſt. „Ja, hallob, hier Kurfürſt, ja bitte, guten Abend, hat es einen Unfall gegeben. Verhr gur ſchine; Gott ſei dank nicht gefährlich. Der Kapitän bittet um Behändlungsanweiſungen vom Schiffsarzt. Dann iſt es wieder ſtill in der Luft, und nur ein paar fremde Chiffres zirpen. Tauchboot auf Jagd Der Morgen iſt von einem flimmernd weichen Grau, und der Schwell hat ſich ſo völlig gelegt, wie es ſelten iſt in den ewigdünenden tmeeren. Wie eine Fanfare bricht oͤie Sonne plötzlich im Oſten durch die Kimm und ſchleudert hellgelbe, faſt weiße Strah⸗ lengarben in den Himmel. Das ganze weite Meer, der Schnee auf den Eisſchollen, Millionen kleiner Wel⸗ len in dem nun mit der Sonne einſetzenden Morgen⸗ hauch— alle ſchleudern ſie weißgoldene Lichtblitze zu⸗ rück, ſpiegeln und flimmern und blenden, daß die Augen ſchmerzen, und machen den Blick faſt blind, da die Pupille nicht fähig iſt, ſich genügend zu verengen. Die Luft iſt zeitweilig völlig ohne Laut. Lautlos dümpelt der Dampfer— hin und her— vor und zu⸗ rück— ſchräge— gerade— ganz ſacht, ſo ſacht, daß man kaum die Bewegung des Decks unter den Sohlen ſpürt. Wel Ah! Welch ein Morgen! Die Brückenuhr zeigt drei. Die Wache, die unter Deck einen Schluck Früh⸗ kaffee vereinnahmt hat, kehrt mit den trappenden Lauten ihrer ſchweren Holzſchuhe zurück Das bullert auf dem Stahlblech des Decks, die Niedergänge hoch zur Brücke. Die Tür klappt dumpf, die Klinke ſchnalzt; die Hand des Mannes greift zur Leine und nun ſchlägt die Glocke drei kurze Doppeltöne in die Morgenluft hinaus: ſechs Glas morgens. Der andere Mann iſt inzwiſchen einige Schritte den Steg hinausgegangen, hat ſich ins Want ge⸗ ſchwungen und klettert nun ſinnig, Bein für Bein, Hand für Hand, zur Tonne empor, richtet ſich zurecht, rückt ein paarmal hin und her, ſchlägt Feuer für die Pfeife auf, ſtreicht ſich ein paarmal pratzend durch den dichten, graumelierten Vollbart und blickt auch ſchon rundum: Ausguckmann. Schlechte Sicht heute morgen, das blendet zu ſehr, denkt er, ſo gaſig glatt und grau, da hebt ſich ja kein Blaſt von ab— und gegen die weiße Kimm ſchon gar nicht. Muß ich auf die Rücken aufpaſſen, die ſieht man noch am erſten. Blick um Strich für Langſam und gewiſſenhaft gleitet ſein die Rieſenſcheibe der blaugrauen See hin, Strich, die ganze Kompaßroſe herum. Der Kapitän— wollene Pudelmütze, Schal um den Hals, Lederjacke, blaue Buxen, Schaftſtiefel— Hoſen in denſelben— kommt aus der Funkbude, wo er ein wenig geſeſſen hat: geleſen, vergeblich nach einem bißchen Radiomuſik geſucht, hin und wieder zu einem Rundgang an Deck gegangen, nach dem Wetter geſehen, in die Maſchine hineingehorcht, wo immer noch gehämmert wird— und wieder zurück zu dem Buch. Nun hat der gehört, daß die Maſchine langſam vorausgeht, und kommt zur Brücke vorgeſchlendert. Ganz ſanft gleitet ſein Boot ſchon durch das morgen⸗ goldene Waſſer; eine Eisſcholle ſchrapt an der Bord⸗ wand entlang; aus der Schießkammer tönt Schnar⸗ chen— Junge, hat Sophus aber'n Aſt vor, denkt der Skipper— und aus der Kombüſe flattert plötzlich eine Ahnung von würzigfriſchem Kaffeebuft. Da nimmt denn der Alte eine Naſe voll, ehe er zur Brücke hinaufſteigt, mit dem Rudergänger den Morgengruß wechſelt und die Frühzigarette an⸗ brennt. Ah— das tut gut! Er raucht durſtig, wäh⸗ rend er Umſchau hält, ob nirgends„was bläſt“, (Fortſetzung folgt) 5 8. 7 8 7 Goldhyp. Pfandbriefe.„ 8. 7 8..„ 8 1 f 3 5 8 5 diſche Maſch.. 100,0 100 0 Hroßkraft. M hm 8 150,0 Württemd. Elektr. 108,0 109.0 U 8 Frankfurt een en And for 5 N ann 4 100,0 100,0 Daun Br. Peg: 1155 5 Srün& Bilfinger* 25 8 e 1709.50 1 Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 137,2 R 19, 100,0 100,0 4½ do. f 38,38, 39 100, 100,0 Saur. Motorenw. 1495 1475. 127.0 e 140,0] ſchiff. und 8 Deuisdie e do k 22 100,0 100,0% Baur Bodener. 7%, de e 0 le dagen 8 Kale 1610 161 e l kransportanhin, 124,8 124,6 destver zinsl. Werle 9 95 do. G. ⸗ tom fin 100,0 100, Würzb. J.in 100,7 100,7 ½½ Rh.-Hyp Bk. Brauer, Kleintein 115,2 115,2 ald u. Neu.„. Pf. Breßb.⸗Sprit 167.0 167,0 BSank-Aktien Bl. Reichsb Nor⸗. 4% 8 a. 8 de 0 N 0 1002 100 2 ant K M 101¼2 101,2 515 Sibd Boer 10e debe rene Sclenk. 10 1087 Fanden Füſſen 1880 12835 224,0 Sadiſche Dank. 129.5 121.0 ½. Baden 20 98. 98,— 100 1 ank„ 101,. 5 0 te Füſſen 133,0 133.5 hein. 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Tel. 1137 1112 e 89 0 2 55 e 1 5 1 7 5 1552 Waden 5 147½0 1172 ee s- 5 4 1 75 Versicherungs-Aktien Undalt Alideſtg, 133,2 4% Brſchwet 25 5 5 5 1 5„ mbe'sEismaſch. 100, 2„„ 1044 Aach u., Feuer. 975,0 8. 37,3 11,3 do Vabeock 3 Euans- Werke 103, 103,61 achſen werk. Def uc amburg Altbeſ. 132.0 132.0 4½ de lfdandesdk. r„Bk. 100,0 100,0 4½ Harp Zergb. do, Conti Gas 121,5 1220* Oeindner, Gottfk. 145,0 145,0 2 1 9 15 22 ˙W: do. Rückverf 221.0 2230, „ 6 Stem& Halske 1820. 5 f 5 81 2„ 155,2 Jachtleben AG. 1 5 Wicküler⸗ B e 13275 13255 8, 4, 4. 100,2% Hann. Bod kr. do. Erdöl 30 131.0 8 3 113,6 113,8 1 5 3 1215 Sager 955 158,0 1 ers 5 4 128755 1650 1 251 265.0 9799905 ½% do, R. Du. 111 Goldbyp. 18 100,0 100,0 do. Kabel werke 1 ragt. 134,2 Sangerh. 124,5 124,5]Wiffner alk 105,1 105% een„ ö 4 ebe.% Old. St.. A. e. Ode Akten do. Linoleum 157,5 159,0 Halles 3 118,1 119,0 1 112,1 111,1 Sarotti Schur 122,5 1257 Ikon 1120 14000 Coloni 2 Da. 175 4% Propfbr. 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Juli 1938 Deutſche Wehrmachtsmeiſterſchaſten Nakürlich Fiſcher Bereits am Donnerstagvormittag fielen im Rahmen ts⸗Meiſterſchaften zwei weitere Entſcheidungen im Schwimmen. Ueber 100 Meter Kraul ließ ſich unſer deutſcher Meiſter und Europarekordmann, Feldwebel Fiſcher, ſelbſtverſtändlich den Sieg nicht nehmen. Mit:01,2 Mi⸗ nuten verwies er den Obergefreiten Hermig(:03,6) und den Gefreiten Przwara(:05,5) auf die Plätze. Przwara holte ſich dann aber über 1500 Meter Kraul den Titel eines deutſchen Wehrmachtmeiſters. Die Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1. Feldw. Fiſcher(1. Pa. 22) 101,2); 2. Obergefr. Helmig(1. NA 26):03,86 3. Gefr. Przwara (3. Pi.⸗Bat. 48):05,5) 4. Gefr. Hiker(1. NA 26):06 Min.— 1500 Meter Kraul: 1. Gefr. Przwara(3. Pi⸗ Bat. 48) 21:53 Min.; 2. Gefr. Schönsges(Auſklärungs⸗ Abt. 1) 22:46,4; 3. Gefr. Reichel, 4. Uoffz. Flea. Bei den Deutſchen Wehrmachtmeiſterſchaften wurden am Donnerstag auf der Schwimmbahn des Düſſeldorfer Rhein⸗ ſtadions die Schwimm⸗Meiſterſchaften erledigt, zu denen ſich wiederum bei ſchönſtem Sommerwetter zahlreiche Zu⸗ ſchauer eingeſunden hatten. Der Held des Tages war Ge⸗ freiter Przywara, der neben der 1500⸗Meter⸗Meiſterſchaft des Vormittags auch noch die 400 Meter Freiſtil gewann und über 100 Meter Freiſtil noch einen achtbaren dritten Platz herausholte. Ueber 200 Meter Bruſt wurde über⸗ raſchend Gefr. Schaller Sieger. Man hatte hier den Gefreiten Tiggemann an der Spitze erwartet. Er belegte nur den dritten Platz. In der 4 mal 200 Meter⸗Freiſtil⸗ ſtaffel ſtellte die Schiffs⸗Artillerie⸗Schule die ſchnellſten Schwimmer. General von Reichenau nahm als oberſter Schiedsrichter der Meiſterſchaften perſönlich die Sieger⸗ ehrung vor. Die Ergebniſſe: 400 Meter Freiſtil: 1. Gefr. Przywara(3. Pion.⸗ Batl. 48):17,9 Min.; 2. Gefr. Schönsges(Aufkl.⸗Abt. J) 5 23,9; 3. Utffz. Ullrich:99,63— 200 Meter Bruſt: 1. Gefr. Schaller(5. Batl. Art.⸗Reg. 51):57,83 Min.; 2. Pt. Hannicke(Aufkl.⸗Abt. 306):02; 3 Gefr. Tiggemann(AA 22):04,8 Min.— 4 mal 200 Meter Freiſtil: 1. Schiffs ⸗ Arti!lerie⸗Schule 1. Mannſchaft 10:53,2; 2, 5. Komp JR 11 1143/1; 3. NZ Art.⸗Reg. 53 12:51,1 Min.— Kunſt⸗ ſpringen: 1 Obflöow. Lorenzer(Wünsdorf) 136,84.; 2. Utffz. Wolf(1. LN 1/2) 118,57; 8. Gefr. Maſchke 7/ JR 60) 110,60 P.— Turmſpringen: 1. Lt. Viebahn(Luſt⸗ waffe) 105,90.; 2. Wachtm. Haſter(Luftwaffe) 93,28.; 8. Obgefr. Junge(Marine) 83,74 P. Schöne Leiſtungen in der Leichtathletik Am Donnerstag wurde auf der Aſchenbahn des Düſſel⸗ dorfer Rhein⸗Stadions auch mit den Ausſcheidungen in der Leichtathletik begonnen. Bei der Rieſenzahl der Teilnehmer Herrſchte den ganzen Tag über lebhafter Betrieb. Schon in den Vorkämpfen wurden einige prächtige Leiſtungen erzielt. So gewann Utffz. Jacobs ſeinen 1500⸗Meter⸗Lauf in der feinen Zeit von:58,2 Min. Lt. Becht war mit:03 9 auch nicht viel langſamer Ueber 5000 Meter war Utffz. Barth in 15754,7 am ſchnellſten. Feldw. Leichum und Ütſſz. Rie⸗ cher benötigten für 100 Meter je 11,2 Sek. Der deutſche Meiſter und Rekordhalter über 400 Meter, Utſſz. Linnhoff, legte ſeine Spezialſtrecke in 49,2 Sek. zurück. Et. Hölling gewann ſeinen 110⸗Meter⸗Hürden lauf gegen Feldw. Scheele in 15,6 Sek. Luftwaffe— Kriegsmarine 110 u. Verl. Zu den weiteren Ereigniſſen des zweiten Tages gehörte das Vorrunden⸗Fußballſpiel zwiſchen der Luftwaffe und der Kriegsmarine, das die etwas beſſeren Flieger erſt nach Ver⸗ längerung mit 110 gewannen. Den einzigen Treffer ſchoß der Halbrechte Plückthum. Moderner Fünfkampf Im Modernen Fünfkampf wurde auf ſechs Bahnen bis in die ſpäten Abendſtunden hinein das Degenfechten er⸗ ledigt, in dem ſich Obet. Kaiſer als Beſter erwies. In der Geſamtwertung der Klaſſe A hat Oblt. Freiherr v. Schlot⸗ heim die Führung mit 10 Punkten vor Oblt. Kaiſer mit 17, Et. Wiedemann mit 17,5 und dem ſtark nach vorn ge⸗ kommenen Lt. Lemp mit 20,5 P. übernommen. In Klaſſe B liegt nach zwei Wettbewerben Lt. Schulte⸗Pätzold mit 14 Punkten vor Lt. Job mit 15, Oblt. Scharte mit 15,5, t. Kempa mit 16, Oblt. Hagen mit 19 und Lt. Lange mit 21 Punkten an der Spitze. Reichsweltkämpſe der SA in Berlin Wehrſport— Leichtathletik— Reiten— Raſenſpiele In den letzten Gruppen wurden nunmehr die Ausſchei⸗ dungen zu den Reichswettkämpfen der SA durchgeführt, und in den Tagen vom 15. bis 17. Juli ſoll ſich die Oeffent⸗ lichkeit ſelbſt ein Urteil darüber bilden, was die Wehr⸗ ſportler, Reiter, Schwimmer, Athleten und Spielmann⸗ ſchaften der SA zu leiſten vermögen. Im Olympia⸗Stadion werden es die SA⸗Männer beweiſen. Die Breitenarbeit im Wehrſport iſt die Grundlage der Reichswettkämpfe und hiermit auch der Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele. Die Uebungen erfordern Ausdauer, Mut, Gewandtheit und kämpferiſchen Geiſt. Wer dieſe Vorausſetzungen nicht er⸗ füllt, wird auch den Anforderungen kaum gerecht werden. Ein umfangreiches Programm muß an den drei Tagen unter Dach und Fach gebracht werden. Leichtathletik und Wehrſport werden im Olympia⸗Stadion entſchieden, die Reiter kämpfen im Reiter⸗Stadion und auf dem Gelände in Döberitz; für die Raſenſpiele ſind Auguſt⸗Bier⸗Platz und Hanns⸗Braun⸗Platz vorgeſehen; die Schwerathleten und Boxer haben ſich das Haus des Deutſchen Sports er⸗ wählt, die Schwimmer bevölkern die Olympiſche Schwimm⸗ bahn des Schwimmſtadions und die Schützen endlich ſind in Wannſee zu Hauſe. Die Zeiteinteilung hat ſolgendes Ausſehen: Freitag, 15. Juli, 8 Uhr: Leichtathletik, Wehrſport, Rei⸗ ten, Kleinkoliberſchießen, Boxen..30 Uhr: Schwimmen. 15 Uhr: Kampfball. Fußball, Ringen, Gewichtheben. Samstag, 16. Juli, ab.45 Uhr: Wehrſport: 20⸗Km.⸗ gepäckmarſch, Radfahrerſtreiſe, Orientierungslauf. 6 Uhr: Reiten. 8 Uhr: Wehrſport, Leichtathletik, Boxen, Ringen. 9 Uhr: Schwimmen. 14 Uhr: Reiten. 15.15 Uhr: Fußball⸗ Endſpiel(Olympia⸗Stadion). Sountag, 17. Juli: 6 Uhr: Reiten. 8 Uhr: Wehrſport, Leichtathletik, Reiten, Moderner Fünfkampf, Motorrad⸗ Geländefahrt, 5 Km. Geländeritt..30 Uhr: Schwimm⸗Ent⸗ ſcheidungen. 10 Uhr: Boxen, Ringen, Gewichtheben. 14.30 Uhr: Entſcheidungen im Wehrſport, Leichtathletik und Handball. 18 Uhr: Siegerehrung. „Bumbas“ Schmidt beim VfR Mannheim Der langjährige Fußballehrer der Schalker Meiſter⸗ monnſchaften hat ſeinen noch bis zum 1. Juli 1939 laufen⸗ den Vertrag mit dem FE Schalke 04 in gütlichem Ein⸗ vernehmen gelöſt. Schmidt wird nunmehr ab 1. Auguſt d. J. den VfR Mannheim betreuen. Neuer deutſcher Weltrekord im Segelflug Die führende Stellung des deutſchen Segelfluges in der Welt iſt wiederum durch eine ausgezeichnete Leiſtung beſtätigt worden. Mit dem neuen Segelflugzeug D 30 flog der Segelflieger Bernhard Flinſch von der flug⸗ techniſchen Fachgruppe der Techniſchen Hochſchule Darm⸗ ſtodt am Donnerstag vom Flughafen Bremen nach Lübeck⸗ Blonkenſee und wieder zurück nach Bremen. Die zurück⸗ gelegte Strecke von 314 Km. bedeutet im Segelflug mit Rückkehr zur Stortſtelle einen neuen Weltrekord. Kanu⸗-Länderkampf Weſtdeutſchland-Holland Am 9. und 10. Juli in Duisburg Das kommende Wochenende bringt einen bedeutſamen Großkampf des Kanuſports, den traditionellen Länder⸗ kampf Weſtdeutſchland— Holland, der diesmal wieder auf reichsdeutſchem Boden, und zwar auf der jetzt vorbildlich ausgebauten Regattabahn des Wedau⸗Sees in Duisburg ausgetragen wird. Vor 10 Jahren fand dieſes Treffen zum erſten Male auf holländiſchem Boden in Zaandam ſtatt und Holland blieb Sieger. 1929 und 1930 in Eſſen und Duisburg holte die weſtdeutſche Mannſchaft die mei⸗ ſten Punkte und ſetzte die Reihe der Siege auch in den nächſten Kämpfen fort, 1933 in Amſterdam und 1984 in Eſſen. Den Länderkampf von 1935 in Amſterdam gewann wieder Holland, während 1936 in Duisburg Deutſchland die Oberhand behielt. 1937 ſagten die Holländer den Kampf leider ab. Von 7 ſeit 1928 zur Durchführung gekommenen Treffen war Weſtdeutſchland alſo ßmal Sieger. Die deutſche Vertretung Der Das hat für den Kampf am 9. bis 10. Juli, der in den Rahmen einer großen Kurzſtreckenregatta der Gaue Weſtfalen, Niederrhein und Mittelrhein eingebaut iſt, fol⸗ gende Mannſ haft aufgeſtellt: Für den Einerkajak: E. Strathmann(Wander⸗ falke Eſſen) und Feldmann(KC Godesberg). Für den Zweierkajak: Kube⸗Bruggemann(Wan⸗ derfalke Eſſen) und Bormann⸗Lentgen(Störtebecker⸗Düſ⸗ ſeldorf); Erſatz: Rocholz⸗Feldmann(KC Godesberg). Für den Vierer kajak: Gebrüder Strathmann— Kube— Brüggemann(Wanderfalke Eſſen). Die weſtdeutſche Mannſchaft ſetzt ſich alſo aus den beſten Fahrern des Rheinlandes zuſammen und geht mit guten Ausſichten in den Kampf. Die Rennen werden auf der 1000⸗Meter⸗Bahn geſtartet. Die Wertung erfolgt nach Punkten. Kanuſport beim Deutſchen Turn- und Sportfeſt Mit 665 Booten und 1135 Fahrern größte Kanuregatta des deutſchen Kanuſports. 27 Rennen enthält die Ausſchreibung der am Donners⸗ tag und Freitag der Feſtwoche des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes auszutragenden Kanuregatta. Dazu kommen noch der Slalom am Samstag und die 5 Rennen ſowie der Slalom zur Austragung der Jugendmeiſterſchaften der HJ. In dieſen Veranſtaltungen ſtarten rund 1135 Kanu⸗ fahrer in 665 Booten. Das iſt die größte Regatta, die im deutſchen Kanuſport je zur Austragung kam. Dabei han⸗ delt es ſich in Breslau, von den Slalomkämpfen ab⸗ geſehen, in der Hauptſache nur um eine Kurzſtreckenwett⸗ fahrt, denn eine ideale Langſtreckenbahn für Kanu⸗Rennen tſt nicht vorhanden. Jeder Gau iſt in Breslau vertreten, von der Waſſerkante bis zur deutſchen Oſtmark, vom Kleine Sport-Nachrichten Jakob Schönrath erhielt einen Vertrag für England, der ihn verpflichtet, om 18. Juli in Cardiff gegen den Schwergewichtsmeiſter von Wales, George James, zu boxen. Kilian ⸗Vopel haben ihre mehrwöchige Ruhepauſe nunmehr beendet. Die erfolgreichen Sechstagefahrer ſtor⸗ ten erſtmols wieder am 17. Juli in Frankfurt a. M Der Stuttgarter Plappert gewonn in Baſel ein Inter⸗ nationales Runoſtreckenrennen vor dem Züricher Stampfli und Breitenmoſer Winterthur). Das 5. Taubenſuhl⸗Rennen bei Landau findet am 17. Juli ſtatt. Ausgeſchrieben wurden Rennen für Kraft⸗ räder, Sport⸗ und Rennwagen. Der Poſt⸗SW Nürnberg erhielt nachträglich die Punkte aus dem wegen Nichterſcheinens des TW. Aſchaffenburg ausgefallenen Spiel zugeſprochen und gehört damit neben dem Re Laim in der kommenden Spielzeit der bayeriſchen Handball⸗Gauliga an. Erſter Trainingstag für „Rund um Schotten“ Bei ſtrahlendem Sonnenſchein begann am Donnerstag⸗ vormittag das Training für das 12. Rennen„Rund um Schotten“. Der erſte Tag war den Motorrädern und Sportwagen N Am Vormittag begnügten ſich alle Fahrer damit, die Strecke, die ja diesmal im Rechts⸗ kurs gefahren wird und daher eine vollſtändig neue Ein⸗ ſtellung bedingt, genau zu ſtudieren. Am Nachmittag oͤrehte man dann ſchon mehr auf und fuhr bereits beacht⸗ liche Rundenzeiten. Der Nürnberger Rührſchneck(500 com) fegte die 16 Km. in:27 Minuten mit einem Stun⸗ denmittel von 114,12 Km. herunter und übertraf damit Fleiſchmanns Tagesbeſtzeit aus dem Vorjahr. Auch die Sportwagen zogen ſchneidig ihre Runden. Schnellſter war hier erwartungsgemäß Werneck(Garmiſch⸗ Partenkirchen), der in der Klaſſe bis 1500 cem auf BMid 98,9 Sto.⸗Km. ſchaffte. Einen aufregenden Zwiſchenfall gab es, als der Sonderpoſtkarte zu den Reichs wettkämpfen der SA Zu den Reichswettkämpfen der SA vom 15. bis 17. Juli auf dem Reichsſportſeld in Berlin ſind Sonderpoſtkarten mit dem Wertſtempel einer beſonderen 6⸗Rpf.⸗Marke in brauner Farbe nach einem Entwürf des Berliner Graphikers Werner Heudtlaß hergeſtellt worden, die die Poſtämter vom 12. Juli an für 15 Rpf. abgeben. Der Zuſchlag von 9 Rpf. fließt zum größeren Teil dem Kultur⸗ ſonds des Führers, zum kleineren dem Hauptamt für Kampfſpiele zu. Die Karten können mit den 2 erforderlichen Zuſatzmarken auch ins Auslond verſchickt werden. (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗M.) WW BMW des Frankfurters Reinhard infolge eines Vergaſer⸗ brandes Feuer fing, der Brand konnte jedoch ſchnell ge⸗ löſcht werden. Der Frankfurter zog ſich glücklicherweiſe keine Verletzungen zu, wird aber dem Rennen am Sonn⸗ tag fernbleiben müſſen. In der B0⸗cem⸗Klaſſe ſchob ſich der Giersdorfer Pätzold auf DoW an die Spitze(99,3) Sto.⸗ Km.), wöhrend in der 350⸗cem⸗Klaſſe die drei DK W⸗Fabrik⸗ fahrer Winkler, Bodmer und Hentze erwartungsgemäß die Schnelbſten waren. Termine für die Schi⸗Meiſterſchaften Die Reichsführung des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen hat die wichtigſten Termine für die Schi⸗ Wettbewerbe 1939 feſtgelegt. Danach gelangen die Kreis⸗ meiſterſchaften am 14. und 15. Januar, die Gaumeiſter⸗ ſchaften am 21. und 22. Januar zur Abwicklung. In der Zeit vom 26. bis 29. Januar folgt die Internationale Winterſportwoche, die alljährlich in Garmiſch⸗ Partenkirchen abgehalten wird. Die Dentſchen und Wehrmacht ⸗Schi⸗ meiſterſchaften in den nordiſchen Wettbewerben finden vom; 3. bis 5. Februar ſtatt und die Deutſchen Meiſterſchaften kommen nach den FIS⸗Weltmeiſterſchaften(10. bis 19. Fe⸗ bruar in Zakopane) am 25. und 26. Februar in den alpinen Wettbewerben zum Austrag. NSJK-Jielſtreckenflieger f dicht vor Berlin Kurt Schmidt führt Nach grundlegender Beſſerung des Wetters iſt nunmehr ein bedeutender Fortſchritt im Zielſtreckenwettbewerb ein⸗ getreten. Nachdem geſtern abend ſechs Flugzeuge Hagenow erreicht hatten, konnte heute infolge der guten Auſwind⸗ verhältniſſe der Start frühzeitig freigegeben werden. Wit⸗ tenberg⸗Elbe das als nächſter Zielflughafen von Hagenow aus vorgeſchrieben iſt, wurde gegen 14 Uhr erreicht von Schmidt, NSFͤ⸗Gruppe 16, Fick, NSiK⸗Gruppe 2, Wag⸗ ner, NS ⸗Gruppe 6, Flugkapitän Hanng Reitſch und Wieſehöfer, DVL. Während die erſten Flugzeuge ſämtlich ohne Zwiſchenlandung den Weiterflug fortſetzten, mußte Wieſehöſer in Wittenberg landen, ſtartete aber anſchließend zum Weiterflug. Zur Zeit der Meldung hat Fick den Zielflughafen Brandenburg erreicht, während die Lande⸗ meldungen der übrigen noch ausſtehen. Von den in Ham⸗ burg⸗Altona geſtarteten Segelfliegern haben Heidrich, NSF, Gruppe 12 Gierlich, NSFK⸗Gruppe 10, Münch, NSFa⸗Gruppe 7, Güſſefeld, SſiK⸗Gruppe 3, Beck, NS K⸗Gruppe 15, Hofmann. NSͤK⸗Gruppe 4, und Ziller, NSzek⸗Gruppe 6, den Zielflughafen Hagenow erreicht und den Weiterflug fortgeſetzt. Bei einer Ueberſicht über den heutigen Stond der Wer⸗ tung führt Kurt Schmidt vor Hanna Reitſch, Fick, Wieſehöfer und Wagner. Die in der Spitzengruppe befindlichen Segelflieger ſind am Freitag im Laufe des Tages in Berlin zu erwarten.„ g Zwölſſtundenflug im Sturm mit 225 Kilometerſtunden Ein ſerienmäßiges Schnellreiſeflugzeug vom Typ Meſſer⸗ ſchmitt„Taifun“ ſtartete um 4,15 Uhr amerikaniſcher Zeit in Brownsville an der mexikaniſchen Grenze und landete zwölf Stunden ſpäter in Neuyork. Die 2700 Kilometer ſind ohne Zwiſchenfall mit einem Durchſchnitt von 225 Km.⸗Std. zurückgelegt worden. Die wahre Geſchwindigkeit war noch höher, da vier Zwiſchenlandungen vorgenommen wurden. Der Pilot war Otto Brindlinger, einer der beſten Piloten der Bayeriſchen Flugzeugwerke, der vor einem Jahr jenen berühmten zweitägigen 6600⸗Kilometer⸗Flug durch die Hauptſtädte Europas von Oslo bis Athen durch⸗ führte. Das ſchlimmſte Wegſtück folgte nach der Ueber⸗ fliegung der rieſigen Baumwollfelder und des Miſſiſſippi und nach der Zwiſchenlandung in New Orleans. Die Ma⸗ ſchine geriet in einen Sturm, der ſie hin und her warf, und der hohe Anforderungen an das fliegeriſche Können Brindlingers ſtellte.„Es iſt gemein bockig, aber wir hal⸗ ten durch“, kabelte er, und er hielt durch. 5 Weſten bis nach Oſtpreußen und der ſchleſiſchen Grenz⸗ mork, wie ſelbſtverſtändlich auch Danzig nicht fehlt. Namen zu nennen und Ergebniſſe vorauszuſagen, iſt zwecklos, denn dieſe Regatta iſt die Ragatta der Unbekannten. Nur in den Senioren⸗Rennen findet ſich eine ganze Reihe von Fahrern, die auf der Siegerliſte der Wettkämpfe in den letzten Jahren verzeichnet waren. Getreu dem Sinn des Feſtes, das ganze Deutſche Volk in Leibesübungen zu zeigen, bietet auch die Kanuregatta im Kleinen das Spie⸗ gelbild des deutſchen Kanuſports. Verteilung der Meldungen auf die einzelnen Veranſtaltungen. 760 Fahrer ſtarten in 40 Booten in den 27 Rennen der Hauptregatta, 290 Jugendliche ſind es mit 150 Booten in den 5 Rennen der Jugendmeiſterſchaften(mehr Teilneh⸗ mer dürfen es nicht ſein, die RJ⸗Führung hat die Zahl feſtgelegt, es wären ſonſt mehr geworden). Dazu kommen 55 Fahrer und ebenſoviele Boote für den Slalom der Er⸗ wachſenen und 30 Jugendliche mit 30 Booten für den Ju⸗ gendflalom. Und noch laufen täglich Nachmeldungen beim Fachamt Kanuſport ein. Eine endloſe Reihe von Ausſcheidungsrennen iſt erfor⸗ derlich, um die jeweils 8 Mann oder Mannſchaften für den Endlauf zu ermitteln, denn bis zu 37 Nennungen gingen für die ausgeſchriebenen Kämpfe ein. Auch der Reſchs⸗ fachamtsleiter für Kanuſport im DRe, Dr. Eckert, geht an den Start und beteiligt ſich am Einerfaltbootrennen der Altersklaſſe. 5 Abgeſehen von den Viererkajakrennen wird das Ren⸗ nen der Gaumannſchaften im Mannſchaftskanadier, für das 12 Gaue gemeldet haben, zu den intereſſanteſten zählen. Den Slalom beſtreiten 55 Fahrer, die in der Hauptſache aus Sücddeutſchland und Schleſien kommen. Aber auch Berlin, Frankfurt, Köln und Jena, wo noch nie ein Sla⸗ lom ſtattfand, da dieſer Wettkampf noch jung iſt und erſt 1937 bei uns eingeführt wurde, ſind vertreten Die für die Kanuregatta ausgewählten Kampfrichter haben alſo eine Rieſenaufgabe zu löſen, und die Abwickelung der Kömpfe des Paddelſports nimmt mehr als drei Tage in Anſpruch. Der Livorno-Achter in Mainz Gut beſetzte Internationale Mainzer Ruder⸗Regatta Ein überragendes Ereignis verſpricht die Internatio⸗ nale Mainzer Ruder⸗Regatta am 16. und 17. Juli im Mainzer Floßhafen zu werden. Der italieniſche Livorno⸗ Achter, Europameiſter 1937 und Olympiazweiter hinter den Amerikonern, trifft hier im Länderkampf auf den Ver⸗ treter Deutſchlands, den Rai am Wannſee. Berlin. Glän⸗ zend iſt auch der Senior⸗Achter beſetzt. Hierfür nannten die beiden Mannſchaften des Länderkampfes, Amieitig Mannheim. Germanio Frankfurt und der Mainzer RV. Ein gutes Meldeergebnis weiſen ebenſo die übrigen Ren⸗ nen auf. Insgeſamt haben 48 Vereine mit 144 Booten und 736 Ruderern gemeldet. Beſonders geſponnt iſt man auf das Abſchneiden der drei italieniſchen Vereine aus Rom, Mailand und Livorno. Im Zweier o. St. treffen Deutſchlands beſte Paare, der deutſche Meiſter Han⸗ noverſcher RC(Melching⸗Meyer auf der Heide), der bis⸗ her ungeſchlagene R am Wannſee(Eckſtein⸗Stelzer) und die beiden Mannheimer Paare Waßmann⸗Gaber mutd Eichorn⸗Strauß auf den ſtarkenge Zweier won Canottieri Mailand. Ebenſo gut iſt der Doppelzweier beſetzt, in dem v. Opel⸗Kaidel und Paul⸗Margzardt(Ger⸗ mania Frankfurt) die ſtärkſten Geaner ſind. In den beiden Senior⸗Einern, dem Rhein⸗Polal⸗ und Rhein⸗ Meiſterſchafts⸗Einer, ſtarten v. d. Berah(Mainz), Neu⸗ burger(Godesberg), Kaidel(Schweinfurt), Matſchke (Nürnbera), v. Opel(Rüſſelsheim), Joedt(Gießen) und die beiden Dresdner Hettmonn umd Schütze. Im Senior⸗ Vierer findet der ausgezeichnete Regensburger RV die Monnſchaft des Canottieri Rom als Gegner, im Groß⸗ herzogs⸗Vierex ſtarten die Regensburger gegen den SV Sturmvogel Leipzig. Um den Preis der Stadt Mainz (Senior⸗Vierer m. St.) bewerben ſich Rc Ruhrort, Mainzer Ré Fortuna⸗Kaſteler Ra Germonia, RV Sturm⸗ vogel Leipzig und Mainzer RV. Schöne Turniererſolge des Reitervereins Mannheim Auf dem Reitturnier in Ludwigshafen am 2. und 3. Juli beteiligte ſich der Reiterverein Mannheim Schloß an zahlreichen Prüfungen. Im Vordergrund ſtand die Reiter⸗ prüfung für die Hitlerjugend, bei der der Reiterverein den Sieger in Günther Freudenberg ſtellte. 3. wurde Karl⸗ Heinz Karcher, 5. Erich Mehner und 6. Dieter Wag⸗ ner, beide aus Ludwigshafen. Alle Teilnehmer des Ver⸗ eins wurden alſo plaziert. Die Jungreiter des Vereins wagten ſich ſogar an die Prüfung der Dreſſurklaſſe L her⸗ an und wurde dabei Helmut Kramer., Harl Ludwig Simon 8. Major Jo b ſt, der Leiter des Reitervereins, der ſein Pferd in der ſchwierigen Prüfung der Dreſſur⸗ kraſſe L vorritt, errang den 3. Preis und gab durch ſein eigenes Auftreten im Sattel ſeiner Reiterjugend ein gutes Beiſpiel. Die Jungreiter des Vereins fielen beſonders durch ihren guten Sitz und ihre überlegene Einwirkung auf und ſtellten auch beim Springen über das vorgeſchriebene Hindernis ihr Können erneut unter Beweis. Major Jobſt, der ſchon vor dem Krieg als Angehöriger des Schulſtalls des Militär⸗Reitinſtituts Hannover ein bekannter Turnier⸗ reiter war, bewies bei dieſer Gelegenheit, daß die Reit⸗ ausbildung beim Reiterverein Mannheim im Reiten und Springen vorbildlich iſt. Maſerati und Delahaye 8 haben zugeſagt Im Großen Preis von Deutſchland auf dem Nürburg⸗ ring am 24. Juli werden die deutſchen Wagen erneut mit dem Auslond im Kampf ſtehen. Maserati hat zwei Wogen mit Achille Varzi und Graf Troſſi zugeſagt und Delahaye wird zwei ſeiner kompreſſorloſen Wagen mit René Drey⸗ ſus und Comotti einſetzen. Es iſt durchaus möglich, daß die gegen Mercedes⸗Benz in Tripolis ſchon unterlegenen Maſerati und Delahaye auf dieſer ganz anders gearteten Strecke einen weſentlich ſtärkeren Gegner für unſere Wagen abgeben. a Die Deutſchen für„Verlin-Kopenhagen“ Für den Drei⸗Länder⸗Kampf der Straßenfahrer von Deutſchland, Dänemark und Schweden anläßlich 15 Etap⸗ penfahrt Berlin—. vom 15. bis 17. Juli iſt nunmehr auch die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt worden, die ſich mit einer Ausnahme aus den bei„München— Mailand“ ſtärker hervorgetretenen Amateuren zuſammen⸗ ſetzt. Die drei Nationen, von denen die im Geſamtergeb⸗ nis ſiegende den Sonder⸗Ehrenpreis des Reichsſportführers erhält, treten in folgender Beſetzung an: Deutſchland: Stefan Fiſcher(Berlin), Herbert Hackebeil (Cbemnitz), Hens Holler(Schweinfurt), Willi Irrgang (Berlin) Willi Meurer(Köln), Werner Richter(Chemnitz), Lothar Sztrokoti(Wien] Max Bartoskiewiez(Berlin). S en: Ingvar Eriksſon, Nils Andersſon, Sture Andersſon, Evert Ohlsſon, Marton Lundin, Nils Jans⸗ ſon, John Hindersſon, Arne Berg. Dänemark: Frode Sörenſen, Johann Löwen, Geortz genſen, Peter Hanſen, Theodor Anderſen. Nielſen, Rud. Rasmuſſen, Chr. Chriſtianſen, Wenzel Jörs 5 840 8 87 76. 7032 * Neu, dem ** Paul ſeine berg * Köln bericd 22 0 5 3. an ter⸗ den arl⸗ a g⸗ Zer⸗ ins her⸗ wig ins, ſur⸗ ſein ttes ers auf jene bſt, alls ier⸗ eit⸗ und trg⸗ mit gen aue rey⸗ daß nen ten gen HANDELS- Un WIRTSCHAFT-ZETTUNOG Freitag. 8. Juli 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend- Ausgabe Nr. 309 Die Münzprägung im zweiſen Vierfel 1938 Nach der vom Reichsfinanzminiſter veröffentlichten Ueberſicht wurden in den Monaten April, Mai und Juni 1998 geprägt: 19 539 150, 5 Stücke und 85 912000, Zel⸗Stücke(Silbermünzen in der neuen Form), ferner an Nickelmünzen 46 865 130 4 1 l Stücke und 1 274 055/ 50⸗ Rpfg.⸗Stücke, an Aluminiumbronzemünzen 2275 919. 10⸗Rpfg.⸗Stücke und 1 261 086/ 5⸗Rypfg.⸗Stücke, an Kupfer⸗ münzen ſchließlich 311 621, 2⸗Rpfg.⸗Stücke und 345 468 1⸗Rypfg.⸗Stücke. Für Ende Juni 1938 ergibt ſich unter Be⸗ rückſichtigung der vorerwähnten Neuprägungen und nach Abzug der in den genannten Monaten wieder eingezogenen Münzen folgender Münzbeſtand: 98 259 016% 2 Stücke (alte Silbermünzen), 996 988 555% bal Stücke und 111 781 190, 2l⸗Stücke(neue Silbermünzen), ferner 846 871118% l=-Stücke, 96 959 209, 50⸗Rpfg.⸗Stücke 87 762 188% 10⸗Rpfg.⸗Stücke, 37 460 471/ 5⸗Rpfg.⸗Stücke, 7032 199, 2⸗Rypfg⸗Stücke und 10 158 006% 1⸗Rpfg.⸗Stücke. ——— * Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe Ach vorm. Haid u. Neu, Karlsruhe. Dr. Moritz Straus, Karlsruhe, iſt aus dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft ausgetreten. *„Union“ Hanhels⸗AG, Freiburg i. Br. Fabrikant Paul Pionkowſki iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. An ſeiner Stelle iſt Rentamtmann Heinrich Koch in Schram⸗ berg zum Vorſtand beſtellt worden. * Weſtdeutſche Kalk⸗ und Portlandzement⸗Werke AG, Köln. Wie in dem in der HV vorgelegten Geſchäfts⸗ bericht der Weſtdeutſchen Kalk⸗ und Portlandzement⸗Werke AG, Köln, u. a. ausgeführt wird, konnte der Abſotz im Geſchäftsjahr 1937 erneut geſteigert werden. Der Geſamt⸗ umſatz betrug einſchl, der ungebrannten Produkte 445 772 (i. V. 390 375) To. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 14 v. H. Der Mehrverſand verteilte ich auf alle Abnehmergruppen. Die der Geſellſchoft nahe⸗ ſtehende Chaufourneries de Hergenrath S. A. arbeitete im verfloſſenen Jahr mit Erfolg. Die ſeit 1981 ausgewieſenen Berluſtvorträge konnten durch Gewinn gedeckt werden, o daß erſtmalig ein Gewinnvortrag erſcheint. Das AK die⸗ ſer Geſellſchaft wurde unter Uebernahme der neuen Ak⸗ tien durch die Weſtdeutſche Kalk von 0,5 auf 2 Mill. bfrs. erhöht. Die Trierer Kalk⸗ und Dolomitwerke AG in Wellen verteilte für 1936/37 wieder 6 v. H. Dividende. Nach 90,58(0,62) Mill./ Abſchreibungen verbleibt ein⸗ ſchließlich 16 931/ Vortrag ein Reingewinn von 167 869 (186 831) 4, aus dem eine Dividende von 5(4) v. H. zur Verteilung gelangt. In der Bilanz erſcheinen u. a. das Anlagevermögen mit 4,99(4,68) Mill. /, Beteiligungen mit 0,83(0,21) Mill. 4, das Umlaufsvermögen mit 1,13 (14) Mill. J. Dagegen betragen auf der Paſſivſeite Ver⸗ bindlichkeiten 1,01(1,07 Mill. 4. Die HV genehmigte den Abſchluß mit 5(4) v. H. Dividende. Der AR wurde bis auf Dr. Hans Nelleſſen, der ausſchied, in der bisherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. In Beantwortung der Fragen eines Aktionärs teilte die Verwaltung u. a. mit, daß die Leiſtung der Weſtdeutſchen Kalk⸗ und Portland⸗ zement⸗Werke je Kopf 480 Tonnen durchſchnittlich betrage, wos daran liege, daß in dem Betrieb nicht mit Baggern 8 8 wird. Das Zementwerk Sötenich habe der Beſellſchaft früher Sorge bereitet, jetzt arbeite das Werk jedoch durchaus befriedigend. Im Werk Niederforsbach ſei es wegen der ſteilen Lage der Brüche unmöglich, mit Baggermaſchinen zu arbeiten, auch würde eine ſolche An⸗ lage erhebliche Koſten verurſachen. In den bisherigen Monaten des neuen Geſchäftsjahres entwickelten ſich die Abſatzverhältniſſe recht günſtig. * W. Krefft AG, Gevelsberg i. W. In der HV der Ge⸗ ſellſchaft, die über den bekannten Abſchluß für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 zu beſchließen hatte, wurden— wie im Vorjahr— von Aktionärsſeite wiederum verſchiedene An⸗ tagen zum Abſchluß und über das laufende Jahr geſtellt. In Entgegnung der einzelnen Anfragen führte öle Ver⸗ waltung u. a. aus, daß ſich die Auswirkungen des Brand⸗ unglücks im Juni 1938, durch das ein Teil des Werkes gerſtört wurde, auf das Ergebnis des laufenden Jahres bis jetzt noch nicht überblicken ließen. Man rechne damit, daß der Wiederaufbau der durch den Brand zerſtörten An⸗ lagen einen Zeitraum von vier bis fünf Monaten in An⸗ ſpruch nehme, Eine weitere Anfrage über die belgiſche Beteiligung der Geſellſchaft, die in der letzten Bilanz auf 1 H abgeſchrieben iſt, wurde u. a. dahingehend beantwortet, daß das Brütſſeler Werk noch in Betrieb iſt und 60 bis 70 Gefolgſchaftsangehörige beſchäftige. Ueber verſchiedene andere Anfragen, die u. a. ziffernmäßige Angaben über die Umſatzhöhe der Geſellſchaft betrafen, lehnte die Verwaltung eine nähere Auskunftserteilung ab. Die vorgeſchlagene Gewinnverteilung— 3(0) v. H. Dividende— fand gegen 417 Stimmen zweier Aktionäre Annahme. Im gleichen Stimmenverhältnis wurde dem Vorſtand und Auſſichts rat Entlaſtung erteilt. Die Entlaſtungsverweigerung begrün⸗ dete ein Aktionär mit der nach ſeiner Anſicht ungenügenden Auskunft der Verwaltung zu den geſtellten Anfragen. Der Aufſichtsrat wurde in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. Hier enthielten ſich die beiden Opponenten der Stimme. Vertreten waren 9 Aktionäre mit 13 935 Stimmen.— Wie noch ausgeführt wurde, konnten die Banbſchulden(1,27 Mill.„ in der letzten Bilanz) im neuen Jahr weiter abgebaut werden. Der vorliegende Auftrags⸗ beſtand der Geſellſchaft gehe z. T. über das Jahr 1988 hin⸗ aus. Die weitere Geſchäftsentwicklung ſei von der Ma⸗ terialzufuhr abhängig. * Fräukiſches Ueberlandwerk Ac, Nürnberg. Im Ge⸗ ſchäfts fahr 1987 der Fränkiſches Ueberlandwerk Ach, Nürn⸗ berg, konnte wiederum eine beachtenswerte Mehrung des Anſchlußwertes und des Stromabſatzes erzielt werden. Die nutzbare Abgabe belief ſich auf rund 81(68) Mill. kWh, wobei 34 Ortſchaften und eine Gemeinde neu zum Anſchluß gelangten. Die Stromlieferungsverträge mit den Städten Ansbach und Kitzingen wurden langfriſtig erneuert. Am Ende des Berichtsjahres waren 1884 Ortſchaften, 56 Städte und Gemeinden, 11 Werke und ein Ueberlandwerk an das Netz angeſchloſſen. Die geſteigerte Zunahme der Belaſtung erforderte einen entſprechenden Ausbau der Verſorgungs⸗ anlagen. Bei Abſchreibungen und Wertberichtigungen auf das Anlagevermbgen von 1,27(1,03) und ſonſtigen Ab⸗ ſchreibungen von 0,002(0,09) wird einſchließlich 0,03(0,3) Mill. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 474 714 (472 983)„ ausgewieſen, aus dem wie im Vorjahr 6 v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. In der Vermögensauf⸗ ſtellung iſt das Anlagevermögen mit 27,1(27,02) Mill. bewertet, wobei 0,85(0,87)„ Zugänge und 0,13(0,25) Mill. l Abgänge berückſichtigt ſind. Das Umlaufswermögen er⸗ höhte ſich von 4,30 auf 5,44, wobei ſich namentlich Vorräte von 0,30 auf 0,47, Wertpapiere von 0,11 auf 0,56 und Bank⸗ guthaben von 1,78 auf 2,24 Mill.„ erhöhten. Worenforde⸗ rungen ſind mit 1,90(1,01) nur wenig verändert. Die ge⸗ ſamten Rücklagen, Wertberichtigungen und Rückſtellungen wurden von 19,76 auf 20,90 Mill. 4 erhöht. Die geſamten Verbindlichkeiten ſind mit 3,62(3,57) Mill.„ nur wenig verändert. Darunter machen Darlehensſchulden mit 3,02 (8,12) Mill./ den Hauptpoſten aus. Im ſozialen Teil wird u. a. ausgeführt, daß das Geſamtvermögen der Ren⸗ tenzuſchußkaſſen am Ende des Berichtsjahres ſich auf 1,26 Mill.& belief. Ueber das geſetzlich vorgeſchriebene Maß hinaus wurden zu Gunſten der Gefolgſchaft 143 500 4 ver⸗ wendet. HV am 14. Juli. * Norddenutſche Hydrierwerke AG, Phblitz i. Pom m. Kapitalerhöhung und Namensänderung. Eine ao V der Norddeutſche Hydrierwerke AG, Pölitz i. Pomm.(36 Far⸗ benkonzern), die im Junt 1937 als Hydro Gmbch mit dem Sitz in Berlin gegründet wurde und ſich Anfangs 1938 un⸗ ter Sitzverlegung in eine Ach umwandelte, genehmigte die vorgeſchlagene Kapitalerhöhung um 76 auf 80 Mill. /. Die jungen Aktien nehmen an der Dividende ab 1. Juli 1938 teil. Die Kapitalausweitung in dem vorgeſehenen Ausmaß Besserung an den Akfienmärkfen Aufnahmeneigung freundlicher— Renien ruhig Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich a Frankfurt, 8. Juli. An der heutigen Börſe erfolgten zwar weiterhin die bekannten Kapitalumſchichtungsverkäufe, ſie waren aber merklich geringer als an den letzten Tagen. Die Auf⸗ nahmeneigung geſtaltete ſich etwas freundlicher, daneben kamen auch kleine Anlagekäufe zur Ausfſthrung. Am Aktienmarkt war die Kursentwicklung allerdings ſehr un⸗ einheitlich, ebenſo hielten ſich die Umſätze nach wie vor in ſehr engen Grenzen. Im Durchſchnitt gingen die Abwei⸗ chungen kaum über 1 v. H. hinaus. Weiter gedrückt waren jedoch Scheideanſtalt mit 220(222,50), ferner Me⸗ tellgeſellſchaft mit 181,50(133,50) wobei es ſich ausſchließlich um jüdiſche Verkäufe handelte. Von Bergwerkswerten verzeichneten Buderus eine Erholung auf 115,50(114), Höſch gewannen. v..auf 11376, andererſeits verloren Mannesmann, Harpener 1 v. H. und Verein. Stahl 74 v.., die Erzeugungsziffern der Verein. Stahl im de. Vier⸗ teljahr 1988 waren der Börſe noch nicht bekannt. J Far⸗ ben blieben mit 155 behauptet, Cement Heidelberg ſtiegen um 1 p. H. auf 154,75 und Ach für Verkehr und Felten erholten ſich um je 7 v.., während Maſchinen⸗ und Mo⸗ torenwerte Schwankungen von„1 v. H. aufwieſen. Für Renten hielt das Kaufintereſſe an, wenngleich nennens⸗ werte Umſätze weiterhin ausblieben. Reichsaltbeſitz unv. 181%, Kommunalumſchuldung nicht ganz gehalten mit 9576(05,90). Induſtrieobligationen tendierten uneinheit⸗ lich, 6 v. H. Mainkraft 100,75(101), proz. Röchling 101,75 (10125). Goldpfandbriefe bei kleiner Nachfrage unverän⸗ dert von Liquidationswerten Pfälziſche 10195(101). Stadt⸗ anleihen lagen unverändert, Schutzgebietsanleihen gingen auf 11,08(12) zurück. Kommunalumſchuldung waren im Verlauf zu 95,87 angeboten. Die zweite Börſenſtunde brachte zwar keine Belebung des Geſchäfts, ſo daß auch in den meiſten Fällen keine wei⸗ teren Notierungen erfolgten, doch ſtellten ſich verſchiedent⸗ lich leichte Beſſerungen ein, da Angebot kaum moch heraus⸗ kam. J Farben 155,0 nach 155, Verein. Stahl 107 nach 106,75, Mannesmann 142550 nach 112, Cement Heidelberg 155,25 nach 184,75, dagegen Daimler 130,50 nach 130,75. Hapag nach Puſe 71,50(74,75), ſonſt hielten ſich die Ver⸗ änderungen innerhalb eines Prozentes. Bekula um 2 v. H. erholt auf 160. 5 5 3 Der Freiverkehr war ruhig und völlig unverändert. Berlin: Aktien behauptet— Reuten ruhig Wenn auch die Kursentwicklung an den Aktienmärkten noch immer eine einheitliche Linie vermiſſen ließ, o war ſtimmungsgemäß doch eine nicht unbeträchtliche Beſſerung zu verzeichnen, was teilweiſe auch in der Kursgeſtaltung zum Ausdruck kam. Soweit die Verkaufsneigung anhielt, handelte es ſich um Abgaben aus nichtariſchen Kreiſen, wäh⸗ rend die Bankenkundſchaft bereits leichte Anſchaffungen vornahm und ſich auch fonſt Rückhaltsneigung geltend machte. Am Montanmarkt überwogen Kursbeſſerungen. So ge⸗ wannen Buderus 1 v.., Rhein. Stahlwerke und Klöck⸗ ner 1 v. H. Harpener gaben weiter um 74 v. H. nach; Rheiniſche Stahlwerke eröffneten unverändert, zogen als⸗ bald aber um 4 v. H. an. Auch in Braunkohlenwerten waren faſt ausſchließlich Steigerungen zu verzeichnen; Bu⸗ biag und Deutſche Erd! kamen je 74 v. H. höher an, ledig⸗ lich Eintracht ſtellten ſich 7 v. H. niedriger. In der che⸗ miſchen Gruppe wurden Farben mit 155% um 76 v. H. höher bewertet. Kokswerke ſtellten ſich um 5 v. H. nie⸗ driger. Am Elektroaktienmarkt fielen Siemens durch elle Steigerung von 2 v. H. auf, Akkumulatoren gewannen 2 und Lahmeyer 77 v.., von Verſorgungswerten gewannen Berliner Kraft und Licht 17 und EW Schleſten A1 v H. Maſchinenbauaktien erlitten tellweſſe Einbußen, ſo waren Deutſche Waffen um 1 v. H. vückgängig. Von Metäll⸗ werten gaben Metallgeſellſchaft um 176 v. H. nach. Größere Veränderungen erfuhren von Banhaktien Eiſenbahnverkehr ( 1½ v..). Im Freiverkehr gaben Scheidemantel 17 v. H. nach. Am Rentenmarkt wurde die Reichsaltbeſitzanleihe um 76 v. H. niedriger mit 19176 notiert, die Gemeindeumſchuldung ſtellte ſich auf 95,87 gegen 95,90.. l Am Geloͤmarkt bleiben die Blankotagesgeldſätze mit 276876 v. H. unverändert. Von Valuten errechnet ſich das Pfund mit 12,29, der Dollar mit 2,49, der franz. Frane mit 6,91 und der hollän⸗ diſche Gulden mit 134,15, Im Börſenverlauf waren die Umſätze wieder ziemlich ering, überwogen jedoch leichte Kursbeſſerungen. So 1 5 Holzmann und Bemberg um 1 v. H. höher an. RW gewannen 96 und Klöckner 1 v. H. Farben wurden mit unverändert 135,5 notiert. Andererſeits bröckelten Deſſauer Gas um, Daimler und Deutſche Erdöl je um H. ab. 8 A usern tene verhielt ſich das Geſchäft gleich⸗ In Pfandbriefſen wurden erneut ſtarke Repartierungen vorgenommen. Liquidationspfand⸗ briefe neigten eher etwas zur Schwöche. Von Stadt⸗ anleihen waren Wer Elberfeld um 8 v. H. rückgängig. Reichs⸗ und Länderanleihen wurden erneut auf Vortags⸗ baſis gehandelt. Von Induſtrieobligationen ſtiegen Fahlberg Liſt um, Daimler⸗Beng um 0,35 und Engelhardt Bräu, ſowie Hackethal je um 1 v. H. zer Mittelſtahl und Krupp Treib⸗ ſtoff gaben andererſe 4 zw. 9 v. H. nach. falls in engen Grenzen. um M v. H. Am Einheitsmarkt waren mit Ausnahme von Ueberſee⸗ bank(minus) und Vereinsbank Hamburg(plus 7 v..) unverändert. Für Hypothekenbanken überwogen die uneinheitliche Kurgeſtaltung, ſoweit ſich Aenderungen er⸗ gaben, weitere Steigerungen von„ v. H. Kolonialpapiere waren, falls notiert, rückläufig. Bei den Induſtrieaktien waren wiederum Einfußen, die 2 bis 4 v. H. betragen, in der Mehrzahl. Mühle Rueningen gegen letzten Kurs bei Repartierung 9 v. H. niedriger. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1939er bis 1941er 9974 G 100 B; 1945er 99 G 100% B; 198er und 1944er 99,25 G 100 B; 1945er bis 1947er 99% G 99% B; 1948er 99% G 99,75 B.— Ausgabe 2: 1940er 99,75 G 100,50 B. Wiederaufbauanleihe, 1944/45 r 82 G 88,25 B; 1946/48er 82,75 G 83% B. Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 95,50 G 96,25 B. Gegen Ende des Verkehrs erſuhr die Umſatztätigkeit eher noch eine weitere Schrumpfung. Schlußnotierungen kamen nur verhältnismäßig wenig zuſtonde. Soweit ſolche feſtgeſetzt wurden, lagen ſie vielfach eine Kleinigkeit unter dem Verlaufsſtande. So verloren Farben& v.., Har⸗ pener ½ v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich zum Schluß auf 131,80 nach 131,75 im Verlauf. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisen marki Berlin, 8. Juli. Am Geldmarkt blieben die Tages⸗ geldſätze am Freitag mit 27 bis 36 v. H. zwar unver⸗ ändert, jedoch war die Lage in ſich etwas feſter, was offen⸗ bar auf den Lohnzahlungs⸗ und den Steuertermin zurück⸗ zuführen ſein dürfte. Am Diskontmarkt blieb es infolge⸗ deſſen verhältnismäßig ruhig. Hier und da beſtand aber weiterhin einige Aufnahmeneigung. Der Franken nachgebend An den internationalen Deviſenmärkten hielten ſich die Veränderungen weiterhin in verhältnismäßig engen Gren⸗ zen. Der Dollar ſtellte ſich in London auf 493,59, in Am⸗ terdam auf 1817/16(181/160, in Zürich auf 437%(4383/0) und in Paris auf 36,07(36,02). Der holländiſche Gulden wurde in London auf 895¼(8961/10), in Zürich lautete die Notiz für den Gulden 241,12(241,27) und in Paris 19,88 gegen 19,84. Der franzöſiſche Franken gab in Lon⸗ don auf 177,94(177,78), in Amſterdam auf 503 ½(504) und in Zürich auf 12,14(12,164) nach. Der Schweizer Fran⸗ ken wurde in London mit 21,796(21,614) und in Amſter⸗ dam mit 41,46(41,45) bewertet, Diskont: Reichsbank 4, Lombard 6, Privat 8 v. H. Annie n an ont ce rief] eld Brief Aegypten lägypt⸗pfd.. 12.575 12,505 12,575 12,605 Argentinien 1P.⸗Peſof 0,645 0,640 0,645 0,649 Beigten 100 Helga] 2 42,13 42,21 42,14 42,22 Braſilien 1 Milreiss 0,145 0,147 0,145 0, 147 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047] 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 54,82 54,02 54,82 54,02 Danzig 100 Gulden 4.— 47,10 47,.— 47,10 England.. 1fD5 2 12,275 12,305[ 12,275 2,303 Eſtland 100 eſtn. Rr. 4% 68.13 68,27 68,13 68,27 Finnland 100 finn. Mk. 4 5,415 5,425 5,415 5,425 Frankreich 100 r. 3½ 6,893 6,907 6,008.922 Griechenland 100 Sr. 6 23 2.353 2,357 592000 100 Gulden 2 137,08 137,36 137,01 137,20 ranTeheran) ſpaa 15,25 15,29 15,25 15,29 sland„ 100 slr. ½ 34,92 35,02 54,92 55,02 Italien„ 100 Lire 47 13,09 13,11 13,00 13,11 Japan Iden] 3,29]%½15 90,717 0,715 0,717 Jugoflapfenioo Dinar 5 5,0904 5,700 5,504 5,700 anada 1 kan Dollar 2,459 2,463 2,409.473 Lettland. 100 Latts] 6 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen„ 100 8itas] 5¼] 41,94 42,02 41,94 42,02 Norwegen 100 Kronen 4 61¼70 61.82 61,0 61,82 Polen. 100gloty 5 47,.— 47,10 47,.— 47,10 Portugal 100 Eskudo 25 11,140 11,160 11,140 11,160 Schweden 100 f: 2 87 8% 88 8881 Schweiz 100 franken 1½ 56,83 56,95 50,70 506,91 Spanien 100 Peſeten 2 82 9555 2 2 ö 3 8,621 8,639.621 8,639 0 2% 18 1 i 85 Ungarn 100 Peng 722 255 75 2 Uruguay, 1Goldpeſof 1,049 1,051 1,049 1,051 Ger. Staaten 1 Dollar 1½ 2,4881 2,492.488 2,492 * Frankfurt, 8. Juli. Tagesgeld un v. 277 v. H. „— iſt deshalb erforderlich, weil der Ausbau der Norodeutſchen Hydrierwerke im Hinblick auf den vorliegenden umfang⸗ reichen Auftragsbeſtand mit großer Schnelligkeit vor ſich gehen muß. Ferner beſchloß die HW udie Aenderung des Firmennamens in„Hydrierwerke Pölitz Ach“. Dieſe Ab⸗ änderung erfolgte, weil die zur Henſchel⸗Gruppe gehörenden Deutſchen Hydrierwerke Einspruch gegen die alte Firmen⸗ bezeichnung erhoben hatten. „Erſter Abſchluß der Steinkohlenbergwerk(Heinrich Robert AG, Herringen bei Hamm(Weſtf.] Die zum Be⸗ ſitz der Firma Les Petits⸗Fils de Francois de Wendel u. Cie., Hayingen e gehörende Steinkohlenberg⸗ werk Heinrüh Robert Ach, Herringen bei Hamm(Weſtf.), eine Umgründung der früheren de Wendel⸗Zeche, veröffent⸗ licht ihren erſten Abſchluß zum 91. Dezember 1987. Danach iſt ein Jahresertrag von 12,44 Mill. erzielt worden, zu dem noch 0,18 Beteiligungs⸗ und 0,06 außerordentliche Er⸗ träge traten. Löhne und Gehälter erforderten hiervon 7, ſozkale Abgaben 1,15, Zinſen 0,60, Beſitzſteuern 0,0, Bei⸗ träge an Berufs vertretungen 0,008 und außerordentliche Aufwendungen 0,7 Mill. /, ſo daß nach Vornahme von 1,9 Mill./ Anlageabſchreibungen und uweiſung von 0,04 Mill.„ an die geſetzliche Rücklage ein Reingewinn von 652 461 4 verbleibt, über deſſen Verwendung die im Reichsanzeiger veröffentlichten Angaben nichts enthalten. Bei 17,00 Grundkapital erſcheinen(alles in Mill.): Rücklagen mit 0,05, Rückſtellungen mit 0,4 und die ge⸗ ſamten Verbindlihkeiten mit 18,4, von denen Bankver⸗ bindlichkeiten allein 12,07 ausmachen. Auf der anderen Seite iſt das Umlaufsvermögen mit 9,72 eingeſetzt. Hierunter ſind u. a. Vorröte mit 1,3, Warenforderungen mit 1,04, Konzernforderungen mit 0,65, Anzahlungen mit 0,21, Bankguthaben mit 0,20 und ſonſtige Forderungen mit 0,22 bewertet. Beteiligungen machen 1,21 aus. Das An⸗ lagevermögen ſteht mit 26,72 zu Buch. *„Gilde“ Deutſche Verſicherungs⸗Acs, Düſſeldorf. Die HV der„Gilde“ Deutſche Verſicherungs AG, Düſſeldorf, nahm den Abſchluß für das Geſchäftsfahr 1937 zur Kennt⸗ nis und beſchloß aus dem mtüberſchuß von 377 341 6812 7820, u. a. eine auf 6(5) v. H. erhöhte Dividende auszuſchütten. Der Auſſichtsrat wurde in ſeiner bis⸗ herigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. Nach dem Be⸗ richt iſt die Prämieneinnahme um 812 081/ auf 7 486 594 geſtiegen. Der Neuzugang in der Leßbensverſtcherung machte beachtliche Fortſchritte, die Sterblichkeit verlief günſtig. Die aus den Ueberſchüffſen Johre 1935 und ges gemäß HV⸗Beſchluß gebildete Sonderreſerve von 100 000„ iſt gemäß Beſchluß des Aufſichtsrates vom W. 12. 1937 dem Konto Forderungen an die Aktionäre auf nichteingezahltes Aktienkapital zugeſchrieben worden. Das AK iſt nunmehr mit 40 v. H. 400 000% eingezahlt. Zur Geſchäftslage wurde geſagt, daß der Verlauf des erſten Habbjahres den Schluß zulaſſe, daß ſich die Entwicklung auch im laufenden Jahre zufriedenſtellend geſtalten werde. * Beſſerer Abſchluß der Sächſiſchen Bank, Dresden. In der AR⸗Sitzung der Sächſiſchen Bank, Dresden, iſt be⸗ ſchloſſen worden, der HV, die in der zweiten Auguſthälfte ſtattfinden ſoll, eine Dipidendenausſchüttung von 5 v. H. (4 v..) vorzuſchlagen. * Frankreichs Außenhandel im Juni. Frankreichs Ein⸗ fuhr erreichte im Juni 4037 891 To. im Werte von 38117 Mill. fr. gegen 5 162 566 To. im Werte von 3718,5 Mill. fr. im Juni 1037. Die Ausfuhr erreichte 2118 187 To. im Werte von 2290,7 Mill. gegen 2665 098 To. im Werte von 2002,9 Mill, fr. im entſprechenden Monat des Vorjahres. Das Defizit der Handelsbilanz erreicht für Juni allein genommen 1520 Mill. frs. gegen 1716 Mill. im Juni 1987. Es erreicht nicht ganz den monatlichen Durchſchnitt des Deftzits für das erſte Halbjahr 1938, das ſich auf 9313 Mill. gegen 9276 Mill. frs. in der entſprechenden Zett 1937 ſtellt. Wenn ſich ſomit guch das Defizit in obſoluten Ziffern auch noch etwas erhöht hat, ſo kaun darin keine Verſchlechterung der Deviſenbilanz erblickt werden, da dle inzwiſchen vollzogenen neuen Abwertungen zu berüchkſich⸗ tigen bleiben. Das inſofern verhältnismäßig günſtigere Bild erhält ein weiteres Gewicht durch die zunehmende Verſchiebung des Defizits auf den Handel mit den Kolo⸗ nien; Frankreich baut den Bezug von Rohſtoffen ous den eigenen Beſitzungen mehr und mehr aus, was bei der beſtehenden Währungsgleichheit auch für die Deviſenbilanz des Landes von großer Wichtigkeit iſt. Andererſeits dorf die wertmäßige Zunahme des franzöſiſchen Außenhandels über eine effektive Schrumpfung nicht hinwegtäuſchen, da den Wertbeträgen ein völlig verſchiedener Frankenkurs zugrunde liegt. Mengenmäßig betrachtet, hoben jedenfalls im erſten Halbjahr 1938 ſämtliche Warengruppen bei der Ein⸗ und Ausfuhr einen Rückgang aufzuweiſen mit Aus⸗ nahme der Ausfuhr von Fertigwaren. Die günſtigere Entwicklung der Fertigwarenausfuhr iſt aber vor allem dem Ergebnis des Monats Juni zu verdanken. * Englands Textilinduſtrie hat die höchſten Arbeits⸗ loſenziffern aufzuweiſen. Nach der amtlichen engliſchen Stgtiſtik waren im Juni 1938 rund 24000 Perſonen mehr arbeitslos als im Mai und 500 000 Perſonen mehr als in der Berichtszeit des Vorfahres. Damit hat die Zahl der Arbeitsloſen in Großbritannien Mitte des 1 15 unter dem Einfluß des Konjunkturrückſchlages, wie hereits erwartet, die Zahl von 1,8 Millionen überſchritten. Gegen⸗ über dem Vorfahr ſtellte die Textilinduſtrie den Hauptteil in zuſätzlichen Arbeitsloſen mit 149 000; es folgt die Metallinduſtrie mit rund 36 000, die Schwerinduſtrie mit rund 28 000, die Bauwirtſchaft und der Maſchinenbau mit je 25 000, die Kraftfahrzeuginduſtrie mit rund 14000 und die Schuhinduſtrie mit rund 12000. Im Kohlenbergbau ging die Arbeitsloſigkeit um 11200 Mann zurück. Ste ſtieg im Handel dagegen um rund 24 000. 835 gegenüber Mai 1938 hat die Textilinduſtrie die höchſte Zahl neuer Arbeits⸗ loſer aufzuweiſen. Aber auch die Schuh⸗ und Lederindu⸗ ſtrie, die Schwerinduſtrie und der Maſchtnenbau entſchloſſen ſich zu weiteren Arbeiterentlaſſungen. Bereederungsauffrage für den Norddeuischen Lloyd Die Deutſche Lufthanſa und der Seedienſt Oſtpreußen haben dem Norddeutſchen Lloyd Bereederungsaufträge für ihre Dienſte übertragen. Bei der Deutſchen Lufthanſa handelt es ſich um die Sicherungsſchifſe Me„Frieſenland“ und Me„Schwabenland“, die bekanntlich im Atlantik⸗ Flugdienſt der Deutſchen Lufthanſa Verwendung finden. Die bem Norddeutſchen Lloyd erteilten Bereederungsauf⸗ träge verpflichten ihn zur Geſtellung der ſeemänniſchen Be⸗ ſatzung und des Maſchinen⸗, Küchen⸗ und Bedienungsper⸗ ſonals. Außerdem übernimmt die Reederei die Belie⸗ ſerung der Schiffe mit der erforderlichen Verpflegung und deren Zubereitung. Die Grundlage des Abkommens zwi⸗ ſchen der Deutſchen Lufthanſa und dem Norcddeutſchen Lloyd bildet die von der Schiffahrtsgeſellſchaft ſeit An⸗ ſang 1993 ausgeübte Bereederung des D.„Weſtfalen“, der von jenem Zeitpunkt ab als Sicherungsſchiff im Südatlan⸗ tig Verwendung fand Im Seedienſt Oſtpreußen iſt die Flagge des Nord⸗ deutſchen Lloyd ſeit dem Jahre 1926 durch die Bereederung des Mis„Hanſeſtadt Danzig“ vertreten. Nun wurde auh die Bereederung des vierten Schiffes des Seedienſtes Oſt⸗ preußen dem Lloyd zugeſprochen. D 6 Das neue Schiff wird ſeiner Größe entſprechend eine vermehrte Zahl von Ka⸗ binen und einen vorbildlich ausgeſtatteten Unterbrin⸗ gungsraum für Jugendliche erhalten. Die Bereederung bezieht ſich in dieſer Fahrt nicht nur auf die Geſtellung des geſamten ſeemänniſchen und ſonſtigen Perſonals, ſondern überhaupt auf die Betriebsführung und Verwaltung, wie zum Teil auch auf die Werbung und den Fahrkartenper⸗ kauf und ſomit auf alle Aufgaben und Verpflichtungen, die ſich aus dem geregelten und ſtark beanſpruchten Ver⸗ kehr des Seeweges nach Oſtpreußen, unter Einſchluß der Bedienung der übrigen deutſchen Oſtſeehäfen und der Ver⸗ bindung mit Finnland, ergeben. Der Vollſtändigkeit halber ſei noch erwähnt, daß der Norddeutſche Lloyd auch die Bereederung der Köcß⸗Urlauberſchiffe„Der Deutſche“ und „Sierra Cordoba“ ausübt. Dabei liegt die Erfüllung ſee⸗ männiſcher und verwaltungstechniſcher Aufgaben, ſoweit ſte Unterbringung, Verpflegung und Bedienung der Ur⸗ lauber betreffen, in ſeiner Hand. * Schiffahrtsabgaben auf dem Mittellandkanal.— Ab⸗ gabenſenkung zur Förderung des Verkehrs. Der Mittel⸗ landkanol wird im Oktober 1938 an die Elbe herangeführt. Die dadurch entſtehende neue Verkehrslage hat in der Preſſe ſchon umfangreiche Erörterungen hervorgerufen, die auch erhebliche Meinungsverſchiedenheiten erkennen ließen. Der Reichsverkehrsminiſter hat in dem jetzt erſchienenen 2. Nachtrag zum Schiffahrtsabgabentarif bedeutungsvolle Fragen zur Löſung gebracht, während doch umwälzende Maßnahmen auf dem Abgabengebiet vermieden wurden. Sie könnten, ſolange nicht Erfahrungen über die Entwick⸗ lung des Verkehrs vorliegen, unerwünſchte Standortver⸗ ſchiebungen herbeiführen. Um den Mittellandkanal in den Dienſt der deutſchen Seehäfen zu ſtellen, werden die Ab⸗ gaben auf der Strecke zwiſchen Weſer und Elbe im Ver⸗ kehr mit den meiſten deutſchen Seehäfen auf die Hälfte gefenkt. Die jetzt ſchon für alle deutſchen Seehäfen be⸗ ſtehenden Ausnohmeſätze werden auch Hamburg und den deutſchen Oſtſeehäfen zugute kommen. Im Verkehr zwi⸗ ſchen der Elbe und dem Rhein treten für Getreide und Zucker an Stelle der doppelten die einfachen Abgaben. Der Ausnahmeſatz für auf die Bahn umgeſchlagene Kohle wird für die hannoverſchen Häfen und für den Hafen Braun⸗ ſchweig beſeitigt, für den Hafen Hildesheim aufrechterhal⸗ ten. Sonſt treten bei den Abgoben für Kohle keine Aen⸗ derungen ein. *Die jugoſlawiſche Weizenernte. Die diesjährige Wei⸗ zenernte in Jugoſlawien wird auf 250 000 Waggons ge⸗ ſchätzt, was einen Ausfuhrüberſchuß von 40 bis 45 000 Waggons ergeben dürfte. Waren unc Märkte * Berliner Getreibegroßmarkt vom 8. Juli. Die Grund⸗ ſtimmung im Berliner Getreidegroßmarkt blieb zwar auch am letzten Geſchäftstag der Woche verhältnismäßig ruhig, jedoch war für Neugetreide eine leichte Geſchäftsbele⸗ bung unverkennbar. Sowohl in Roggen als auch in Wei⸗ zen neuer Ernte kamen erneut Abſchlüſſe zuſtande. Am Induſtriegetreidemarkt blieb die Lage dagegen ziemlich un⸗ verändert. Vierteilige Wintergerſte wird reichlich zum Ver⸗ kauf geſtellt, aber nur wenig beachtet, während zweiteilige Ware geſucht blieb, ohne daß ſich nennenswerte Einkaufs⸗ möglichkeiten hierfür boten. Futterhafer findet, ſoweit an⸗ geltefert, Unterkunft, Futtergerſte wird ebenfalls nur we⸗ nig zum Verkauf geſtellt. Am Mehlmarkt ergaben ſich keine Veränderungen. Magdeburger Zuckernotierungen vom 8. Juli.(Eig. Dr.) Juli 3,65 B 3,55 G; Auguſt 3,50 B 3,40 G; Sept. 8,55 B 3,45 G; Okt. 3,65 B 3,55 G; Nov. 3,75 B 3,70 G: Dez. 3,80 B 3,70 G; Tendenz ruhiger.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,35—31,50; Juli 31,45—31,50: Ten⸗ denz ruhig; Wetter ſehr warm. Bremer Baumwolle vom 8. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 10,79. 5 Hamburger Schmalznotierungen vom 8. Juli.(Eig. Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 2276 Dollar. American Purelard raoff., per vier Kiſten je 25 Kilo netto, verſchiedene Standardmarken, tranſito ab Kai(Preiſe je 100 Kilo] 2278— 2276 Dollor. Marktlage ruhig. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Erdbeeren A 2795; Eroͤbeeren B 25; Walderdbeeren 54—64; Kirſchen 1. Sorte 40—45, 2. Sorte 30-35; Sauerktirſchen 45; Johannisbeeren 25; Stachelbeeren 25—35; Himbeeren 1A 3688, Him⸗ beeren A 34; Rhabarber 7 Kopfſalat—7,—4; Erbſen 9 bis 12, 2. Sorte—7; Karotten—5; Blumenkohl 1022; Wirſing 6; Weißkraut—10; Schlangengurken 1. Sorte 85, 2. Sorte 28; Zwiebeln—8; Kohlrabi—4; Anfuhr gut, Nachfrage ſehr gut. * Neue Frühkartoffelpreiſe. Für die Zeit vom 11. mit 13. Juli bleiben auf Grund einer Anordnung der der deutſchen Kartoffelwirtſchaft die in dieſer Woche gülti⸗ gen Erzeugerfeſtpreiſe für deutſche Speiſefrühkartofſeln un⸗ verändert in Geltung. Sie betrogen demnach bis zum genannten Tag für rote, weiße und blaue Sorten 5,20., für 50% Sorten 5,60/ und für lange gelbe Sor⸗ ten 6,00 l. Berliner Metallnotierungen vom 8. Juli.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 57,25; Standordkupfer 51,50 nom.; Originalhüttenweichblei und Standaröblei ſe 20,00 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Stondardzink ſe 19,00 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz in Blöcken 138; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren goproz. 187 A. Feinſilber je Kilo 37—40 Kl. * Der Loboner Goldpreis betrug am 7. Juli 1938 für eine Unze Feingold 141 ſh 1½ d 36,7213, für ein Gramm Feingold 54,4473 Pence= 278815&.. Dt...... Haupeſcheifelelter und berantwortlich für Politik: Dr. Aloſs Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleſters und berantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: l. B. Dr. A. Win bauer.— Han delsteil; Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: i. B. C. W. Fennel.— Sport W. Mäl fer.— Südweſtdeutſche Umſchau, Bericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenan, Südweſtkorſo 60. Für unperlangte Belträge keine Gewähr.— Rückſendung 1255 bel Näcverto. f 8 Herausgeber, Drucker und Ver er; Neue Manndelmer Zeitung e,, r r N geſchäfklicht i. B. Gg. K ng. Manuel. Zeit Preisliſte Nr. 9 gütig. usgabe A Abend und Miitag zeitig in der Ausgabe 8 Ausgabe 4 Mittag äber 10 800 Ausgabe à Abend äber 9 500 Ausgabe B über 11 000 f 75 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Jani über 21 500. Die Anzeigen der erſchelnen glelch⸗ 8. Seite Nummer 309 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe N 8 6,35, ld s en 5 Eig- Schön., ſehr hell. Von neuem Fang! 5 F 92 8 Werkslall. 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Kirſchenauflauf. Acht Brötchen werden in Milch eingeweicht, nach einiger Zeit ausgedrückt und gut verrieben. Dazu kommen vier Eigelb, ein Achtel Kilo Zucker, 1 Meſſerſpitze Zimt, 1 Kilo entſteinte Kirſchen und ſchließlich das zu Schnee geſchlagene Eiweiß der Eier. Der Teig wird gut durchgearbei⸗ tet und in einer Springform eine reichliche halbe Stunde bei mäßiger Hitze gebacken, nachdem man die Form mit Butter oder Margarine ausgeſtrichen hat. Vor dem Anrichten wird der Auflauf mit Zucker und Zimt beſtreut. Lehn Gebole für die Mäsche Merkblatt für die Hausfrau 1. Vor Waſchmittelzugabe Waſſer enthärten. 2. Alle Waſchmittel gut auflöſen, Wäſche erſt ein⸗ legen, wenn Waſchmittellöſung hergeſtellt iſt. g. Zum Einweichen kaltes oder lauwarmes Waſ⸗ ſer— kein heißes Waſſer, ſonſt Schmutz eingebrüht. 4. Zum Spülen wechfle das Waſſer oft, vermeide ſtarke Temperaturunterſchiede. 5. Entwäſſere deine Wäſche mit Maſchinen, ſo er⸗ hältſt du deine Wäſche. 6. Setze trockene Wäſche nicht den Sonnenſtrahlen aus, ſonſt wird die Faſer zerſtört. 7. Beim Reinigen bunter Wäſche ſchone die Farbe! Keine ſcharfe Seife verwenden; ſortiere nach Farbe, trockne im Schatten. 8. Zum Waſchen von Wolle nimm nur lauwarmes Waſſer, trockne nicht in Ofenhitze. Beim Waſchen von Seide und Kunſtſeide bediene dich nur beſter Waſch⸗ mittel, bunte Seidenſtickereien ſchlage zum Trocknen in Tücher— bügle möglichſt ſofort. 9. Zum Trocknen der Wäſche vergiß nicht, die Wäſcheleine vorher abzuwiſchen— nur beſte Quali⸗ tät verwenden—, bewahre ſie ebenſo wie die Klam⸗ mern in ſauberem Sack auf. 10. In den Wäſcheſchrank lege deine Wäſche gut getrocknet— ſonſt erhältſt du Stockflecken.— ama den gulen seeſfsch nichl vergessen! Seefiſche in Dillſoße Pfund Fiſchfilet, 4 Liter Fleiſchbrühe aus Fleiſchbrühwürfel, 2 Eßlöffel Butter, 2 Eßlöffel Mehl, 1 Priſe Pfeffer, Salz, 2 Eßlöffel gehackten Dill. Das gewaſchene und abgetrocknete Fiſchfilet in Portionsſtücke ſchneiden. Butter und Mehl kneten, mit der Fleiſchbrühe zum Fiſch in einen Topf geben, dieſen feſt verſchließen und in kochendes Waſſerbad ſtellen. Nach einer halben Stunde Kochzeit iſt der Fiſch gar. Nun die Soße nach Salz und Pfeffer ab⸗ ſchmecken und den feingehackten Dill dazu geben. Fiſchſalat Einfacher Fiſchſalat läßt ſich aus den Reſten von gekochtem Schellfiſch, Kabeljau, Seelachs uſw. leicht zubereiten. Das gekochte Fiſchfleiſch in kleine Flok⸗ ken aus den Gräten pflücken, mit einer Soße aus 1 Eßlöffel Oel, 1 Teelöffel Moſtrich, 1 Taſſe ver⸗ dünnten Eſſig, Pfeffer, Salz übergießen und einige Stunden ziehen laſſen. Es kann auch ein gekochtes Eigelb unter dieſe Salatſoße gerührt werden. Wenn nichts 8 Tan gibt's mehr für jedermann! Hier nimmt man nur den Blütenkopf, Gieß auf in mäßig großem Topf Und trinkt den Tee, der löſend wirkt, Weil er viel Gutes in ſich birgt. Doch auch, wenn man zu ſehr verſchleimt (Vortrefflich, wie ſich alles reimt) Und bei Erkältung, die Der Aufguß unſer Weh bereinigt. * So bietet auch das unſcheinbare Ein jeder fahre Gewächs ſehr viel! Drum froh hinaus zur Denn die Natur hält viel bereit, Wofür wir unſerm Schöpfer danken. (Es kann halt jeder mal erkranken!) Gdnseblumchen uns peinigt, rechten Zeit, 7 Hodische Badewäsche Breite Straß 7 5 0 ʃDda 8 U üt 2 öesſchshaart und Warzen entfernt dureh Diathermie garantiert für dauernd und ohne Narben Pert Bum-Eurer s 27 Fernsprecher 215 37 Obuches Sbssgl Sofas sowie OpfiKker. Hatratten . LIchalham Bleferant aller Hrenkenkassen Schlaraffia Spezialgeschäft fur Augengläser. Telefon 28837 C1, 7(Klunststraße) Dockbetten finden Sie immer in guter Qualität bei K Friedrich I F 1. 9 Ehesfandsdarlehen PRINT Z farbt und 55 reipist chemisen MAN NN EIN:. 5 751 Ferna 248 rudwiesnarE N. rudwigstrage 88. Fernrut 80788 . 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