unter⸗ geſucht, unter an die „ i5 — tel 7 of fe 1 Neue Mannheimer Zeit Mannheimer General- Anzeiger Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 80 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Sterzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 13, Ne Fiſcherſtr. 1 Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1..0. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim für fernmündlich erteilte Auftrage Einzelpreis 10 Y 8 Anzeigenpreiſe: 22 mi breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm breite Tertmillimeterzeile 5 Pfennta Für Famtlien⸗ und Kleinanzeigen ermäßiate Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe A Montag, 11. Juli 1038 140. Jahrgang— Nr. 313 Mer hält ſeine Fand über Prag? Nationalitätenſtatut ſoll den Nationalitäten nicht zur Vorberatung vorgelegt werden Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 11. Juli. „Daily Mail“ berichtet aus Prag, daß die tſchechi⸗ ſche Regierung die Einbringung des Nationalitäten⸗ ſtatuts jetzt beſchleunigen werde. Sie beabſichtigt, das Nationalitätenſtatut am 20. Juli im Paplament einzubringen. Die Entſcheidung des Parlaments wird für Anfang Auguſt erwartet. Das Blatt berichtet weiter, daß die Regierung anſcheinend den Plau des Statuts den Sudeten⸗ deutſchen und den anderen Minoritäten nicht vorher vorlegen wird. Das werde wahrſchein⸗ lich den energiſchen Proteſt der Sudetendeutſchen und der anderen betroffenen Minoritäten her⸗ vorruſen, da es im Widerſpruch zu der formel⸗ len Zuſicherung der Regierung ſtehe. Das Kabinett habe Schwierigkeiten mit den Regie rungsparteien und konzentriere gegen⸗ wärtig ſein Intereſſe darauf, die Parteien für die Annahme des Nationalitätenſtatuts zu gewinnen. Da in dem Statut einige Verfaſſungsänderungen enthalten ſeien, müſſe die Regierung eine Drei⸗ fünftelmehrheit erhalten, das heißt 181 Stimmen. Daher ſei es notwendig, auch andere Parteien für das Statut zu gewinnen. Die Regierung hoffe, die Stimmen entweder von den Nationalunioniſten, den tſchechiſchen Faſchiſten oder ſogar von den Kommu⸗ niſten zu erhalten. Die plötzliche Aenderung der Haltung der Regierung, ſchreibt„Daily Mail“, habe in Prager politiſchen Kreiſen erhebliche Ueber⸗ raſchung hervorgerufen. Man nimmt an, daß ſie durch den Rat oder auch Zuſicherungen ausländiſcher Mächte veranlaßt ſei. Stimmungsmache der iſchechiſchen Preſſe dnb. Prag, 10. Jult. Die tſchechiſche Preſſe vom Sonntag zeigt ganz deutlich, daß ſich die Haltung in der Nationalitaten⸗ frage auf tſchechiſcher Seite immer ablehnen ⸗ der geſtaltet. Das linksgerichtete„Ceske Slovo“, das gute Beziehungen zur Prager Burg untechält, schreibt, bei allem, was unternommen werde, handele es ſich darum,„die ſtaatliche Einheit und die Unab⸗ hängigkeit des demokratiſchen Regimes zu erhalten“ Das Blatt ſtellt die widerſinnige Behauptung auf. daß die Anträge der Sudetendeutſchen Partei, die doch gerade der Herſtellung einer wahren Demo- kratie dienen ſollen, gegen die demokratiſche Ord⸗ nung gerichtet ſeien. In dieſer Frage müſſe, ſo ſagt „Ceske Slovo“ weiter, die Koalition ihre Meinung ganz unverſöhnlich zum Ausdruck brinzen. Ern Kompromiß ſei unmöglich. Die tſchechiſch⸗nationale„Narodni Politika“ meint, die Minderheitenfrage werde in den nächſten 14 Tagen entſchieden werden. Erſt jetzt werde die Lage ernſt. Die Regierungsmehrheit gehe in das Enb⸗ ſtadium der Verhandlungen mit einem einmütigen Willen,„nichts zuzulaſſen, was die anantaſtbaren Staatsintereſſen gefährden könnte“. Die rechtsgerichtete„Narodni Liſti“ verſteift ſich zu der Auffaſſung, daß die Erfüllung der Forderun⸗ gen der Sudetendeutſchen Partei in der Praxis be⸗ deuten würde, daß„ein Staat im Staate“ gebildet werden würde. Wenn die Verhandlungen mit der Sudetendeutſchen Partei zu keiner Einigung führen, bleibt der Regierung die Möglichkeit, entweder ſich auf das große Parlament zu berufen oder ſich di⸗ rekt an das Volk zu wenden. Die linksgerichtete„Ludove Noviny“, deren gute Beziehungen zum Prager Außenminiſterxium bekannt ſind, will einige Andeutungen über den Inhalt des Nationalitätenſtatuts machen können und ſchreibt, die Regelung der Nationalitätenfrage um⸗ faſſe formal drei Gruppen: 1. das Sprachengeſetz als Verfaſſungsgeſetz; 2. das Nationalitätenſtatut; 3. die Aenderung der Organiſation der öffentlichen Ver⸗ waltung. Der wichtigſte' Teil, ſo behauptet das Blatt, ſei ͤas Eindringen des Grundſatzes des nationalen Verhältniſſes in die öffentlichen Dienſte, in die Selbſt verwaltung der Gebiete und Intereſſen des Schulweſens und der Kultur, der öffentlichen ſozialen Fürſorge und des öffentlichen Subventionsweſens. Störſender gegen Wiener Rundfunk adnb. Wien, 11. Juli. Wie das„Neue Wiener Tagblatt“ aus Brünn meldet, wird es in dem ſudetendeutſchen Grenzgebiet ſeit einigen Wochen unangenehm empfunden, daß die Rundfunkſendungen des Wiener Reichsſenders mit auffallender Regelmäßigkeit von einem tſchechoflo⸗ makiſchen Telegraphieſender übertönt werden. Au⸗ genſcheinlich handelt es ſich um eine militäriſche Sen deſtation in Süd⸗ oder Mjittelmähren, die auf der gleichen oder einer benachbarten Welle wie der Wiener Sender arbeitet. Da nach dem Verbot der öſterreichiſchen Zeitungen die Grenzlanddeutſchen in der Tſchechoſlowakei ganz beſonders auf die Nachrich⸗ ten des Wiener Rundfunks angewieſen ſind, die ſonſt immer vorzüglich aufzunehmen waren, wird dieſe Störung um ſo unangenehmer empfunden, und man vermutet dahinter eine direkte Abſicht. Man muß die Feſte feiern, wie ſie fallen Erinnerungsfeiern der Entente tordiale Engliſch-franzöſiſche politiſche und milnäriſche Gemeinſchaftsdemonſtration Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters ö— Paris, 11. Juli. Der geſtrige Sonntag ſah zwei Demonſtrationen er Entente Cordiale zwiſchen Frankreich und England, beide in Anweſenheit des Praſtoen⸗ ten der Republik, Lebrun. Am Vormittag and zunächſt in Reims die feierliche Wiedereinweihung der Kathedrale ſtatt. Seit 24 Jahren zum erſten⸗ mal ſerklangen die Glocken und die Orgel des hiſtori⸗ ſchen Gotteshauſes, wo einſt die franzöſiſchen Könige gekrönt worden waren. Während bei der Feier die franzöſiſchen Perſönlichkeiten ſich in ihren Feſtreden größte Zurückhaltung auferlegten und der Präſident der Republik ſelbſt ſogar nur als ſtumme Figur mit⸗ wirkte, 5. blieb es dem engliſchen Abgeordneten Capt. Mecuwen überlaſſen, das Feſt durch einige bös⸗ willige Angriffe auf Deutſchland zu verunſtalten. ährend der vier Jahre der Beſchießung von Reims hätten die Deutſchen, ſo ſagte der engliſche Abgeord⸗ nete, nicht nur die Steine, ſondern auch den Geiſt der Stadt zerſtören wollen.„Aber ſie täuſchten ſich, denn ſie haben vergeſſen, daß Frankreich un⸗ zerſtörbar iſt, Reims und Frankreich können nicht vernichtet werden.“ Am Nachmittag fand dann auf dem Flugplatz von Villacbublay bei Paris ein großes mili⸗ täriſches Fliegerfeſt ſtatt, zu dem der Präſident der Republik wieder von Reims herbeigeeilt war. Neben allen möglichen Schauflügen wurde ſchließlich die Hauptattraktion vorgeführt: die Verteidigung des Flugplatzes durch das Zu⸗ ſammenwirken engliſcher und franzöſiſcher Mili⸗ tärflieger gegen einen Scheinongriff. Zum Abſchluß des Tages wurden dann noch die neueſten Kriegsmodelle der franzöſiſchen und der engliſchen Luftflotte vorgeführt. Für dieſen Tag war das Verbot, die Stadt Paris zu überfliegen, aufgehoben worden. Die vereinigte franzöſiſche und engliſche Luftflotte konnte ſich daher auch einem grö⸗ ßeren Publikum zeigen. Staatsbeſuch König Carols im September in London. Der Staatsbeſuch König Carols von Ru⸗ mänien in London iſt nach einer Meldung der „Evening News“ nunmehr endgültig für die zweite Septemberhälfte feſtgeſetzt worden. Prag treibt gefährliches Spiel Paris ſucht die engliſch-italieniſche Ver ſtändigung zu ſabotieren die Feſttage in München Prof. Ziegler eröffnet die„Große Deutſche Kunſtausſtellung 1938“ (Weltbikd, Zonder⸗Multiplex⸗K.) eee ener er n 85 Der Führer und Reichsminiſter Dr. Goebbels beim Rundgang durch die Ausſtellung (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗ AK.) Bildtelegramm aus München Zweitauſend Jahre deutſche Kultur Feſtzug am Haus der Deutſchen Kunſt.(Weltbilo, Zander⸗M.) i 2. Seite/ Nummer 313 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Montag, 11. Juli 1938 England hofft immer noch. 2 Allmähliche Kriegsmiidigkeit in Spanien? Die beiden ſpaniſchen Bürgerkriegsparteien mit der Zurückholung der Freiwilligen einverſtanden? Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters London, 11. Juli. Heute wird der britiſche Plan, den der Nichtein⸗ miſchungsausſchuß kürzlich angenommen hat, als Weißbuch veröffentlicht. Man verfolgt die Haltung der beiden ſpaniſchen Parteien hier in London einigermaßen mit Unge⸗ duld, hängt doch hier ſehr viel davon ab. Wenn die beiden ſpaniſchen Parteien dem Plan nicht zu⸗ ſtüimmen, dann wird eine„Regelung in Spanien“, die als Vorbedingung für das Inkrafttreten des engliſch⸗jtalieniſchen Abkommens gilt, weiter hin⸗ ausgeſchoben. Der diplomatiſche Korreſvondent der „Daily Mail“ faßt aus dieſem Anlaß noch einmal den engliſchen Standpunkt zuſammen. Aus den Aus⸗ führungen geht hervor, 5 daß England immer noch Hoffnung auf einen Waffenſtillſtand ſetzt und offenſichtlich weder einen Sieg der einen Seite noch der anderen Seite wünſcht. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ glaubt unterrichtet zu ſein, daß auf beiden Seiten in Spanien eine ſtarke Tendenz vorhanden ſei zu⸗ gunſten der Zurückziehung aller ausländiſchen Frei⸗ willigen, da dieſe nach Anſicht maßgeblicher Kreiſe auf beiden Seiten nur dazu beitragen, den Krieg zu verlängern. Der Zwiſt im rotſpaniſchen Lager Drahtbericht unſ. Pariſer Vertrete 8 — Paris, 11. Juli. Wie das„Journal“ aus Madrid meldet, hat der ſogenannte Außenminſſter der Bolſchewiſten aber⸗ mals die Warnung wiederholt, daß jede Demarche im Ausland, die nicht über die amtlichen Stellen er⸗ folgt, nicht nur mißbilligt, ſondern auch aufs ſchwerſte beſtraft werden würde. Es hauble ſich bei dieſer Warnung, erklärt das „Journal“, um den alten Kampf im roten La⸗ ger, ob man nämlich den Bürgerkrieg noch wei⸗ ter fortſetzen oder man nicht lieber mit General Franco in Verhandlungen eintreten wolle. Der Marxiſtenführer Prieto ſei deshalb ſchon als Miesmacher aus der Regierung ausgebootet wor⸗ den, aber deshalb forderten heute noch immer der Präſident der katalaniſchen Generalidad Companys und die große Mehrheit des katalaniſchen Volkes die Einſtellung des Bürgerkrieges. Die von Moskau beherrſchten Gewerkſchaften und die Regierungsbon⸗ zen ſuchten natürlich dieſe gefährlichen defaitiſtiſchen Tendenzen zu erſticken. Aber es ſei wohl möglich, meint das„Journal“, daß bei weiterer Verknap⸗ pung der Materialreſerven, namentlich der Be⸗ ſtände an flüſſigen Brennſtofſen, eine Revolte in Barcelona ausbrechen könnte. Damit ſei das Schick⸗ ſal von Valeneta und Madrid, wo die Kriegshetzer noch in der Mehrheit ſeien, von ſelbſt beſiegelt⸗ Rolſpaniſcher Proteſt“ in Paris dnb. Paris, 11. Juli. Die ſpaniſchen Bolſchewiſten haben ſich bemüßigt gefühlt, durch ihre Pariſer„Botſchaft“ zu dem Ent⸗ ſcheid des Pariſer Appellationsgerichts über das Schickſal der in den Kellern der Bank von Frank⸗ reich aufbewahrten Golddepots der Bank von Spa⸗ nien eine Erklärung abzugeben. Es heißt darin u. ., man dürfe nicht vergeſſen, daß dieſe Tatſache— nämlich die Nichtauslieferung des Goldes an Sow⸗ jetſpanien—„ſchwere Rückwirkungen für andere Länder und für die Zukunft der Welt nach ſich zie⸗ hen könne!“ Der rechtsgerichtete Abgeordnete Beſſe hat in einer ſchriftlichen Anfrage an den franzöſiſchen Außenminiſter gegen dieſe dreiſte Einmiſchung der ſowjetſpaniſchen Vertretung in die franzöſiſche Rechtſprechung ſchärfſtens proteſtiert. Er fragt den Außenminiſter, ob er es für zuläſſig erachte, daß ein Ausländer in einer öffentlichen Verlautbarung die Bank von Frankreich angreife und beſonders den ſouveränen Entſchluß der franzöſiſchen Gerichte kritiſiere. Kämpfe im Eſpadangebirge dnb. Salamanca, 11. Juli. Wie der nationale Heeresbericht meldet, beſetzten die Nationalen nach einem Durchbruch durch die rote Verteidigungslinie die Höhe von Puntal an der Ca⸗ ſtellonfront. 437 Gefangene fielen ihnen in dieſem 0 — Abſchnitt in die Hände. ie Kolonne Generals Gar⸗ cia Valinos ſetzt ihren Vormarſch nach Ueberwin⸗ dung des ſeindlichen Widerſtandes in den Abhängen des Eſpadan⸗Gebirges fort, wo ſich in dieſen Tagen die Hauptkämpfe abſpielen, da die Roten dieſes Ge⸗ birge als Hauptverteidigungsſtellung vor Sagunt betrachten. Obgleich die Roten ſtarke Befeſtigungen angelegt haben, müſſen ſie ſich vor der Ueberlegenheit der nationalen techniſchen Waffen zurückziehen. Die nationale Luftwaffe bombardierte in der Nacht zum Samstag eine Kriegsmaterialfabrik in San Andres bei Barcelona ſowie Fabriken in Barce⸗ lona ſelbſt, ferner den Bahnhof und Fabriken in Sagunt. Auch in der Nacht zum Sonntag richtete ſie ihr Ziel auf verſchiedene Fabriken und Bahnhöfe der Provinz Valencia und belegte dieſe mit Bom⸗ ben. König Leopold von Belgien in Bozen eingetroffen. König Leopold von Belgien, der ebenſo wie ſein Vater ein begeiſterter Bergſteiger und Felſenklette⸗ rer iſt, traf in Bozen ein, um von dort aus in den Paris ſabotiert Einigung London-Nom: „Ein unfreundlicher Akt“ Chamberlain wird unter Pariſer Druck geſetzt Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 11. Juli. Mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt man in den römiſchen politiſchen Kreiſen die verſchiedenen, von franzöſiſcher Seite ausgehenden Einwirkungen, die London verhindern ſollen, die italieniſch⸗engliſchen Oſterverträge zu ratifizieren. So weiß der Pariker Korreſpondent der„Voce'Italia“, des Sonntags⸗ blattes des„Giornale'Italia“, aus Pariſer Ein⸗ drücken zu berichten, daß ſchon im letzten Junidritlel, alſo ſchon, bevor der Londoner Nichtinterventions⸗ ausſchuß zu ſeinen Beſchlüſſen gelangte, die franzöſiſche Regierung Chambeclain habe wiſſen laſſen, daß ſie das Inkraftſetzen der Oſterverträge, ſolange nicht ein ähulicher Akkord auch zwiſchen Parig und Rom in die in die Wege geleitet ſei, als einen unfreund⸗ lichen Akt betrachten würde. Andererſeits glaubt die italieniſche Preſſe zus der Sprache der Chamberlains Politik folgenden eng⸗ liſchen Preſſe entnehmen zu können, daß bie eng⸗ liſche Regierung volles Verſtändnis für die ita⸗ lieniſche Erwartung der Ratifizierung hat und daß dieſe Erwartung auch durchaus berechtigt iſt. Die italieniſche Regierung hat über den Stand der ſpaniſchen Frage hinaus, wie ſie um Oſtern ſich präſentierte, während der neu auftauchenden Schwie⸗ rigkeiten, die nicht von ihrer Seite kamen, ihre Loya⸗ lität abermals bewieſen, indem ſtie in den Grenzen des Möglichen mäßigend auf den General Franeo eingewirkt hat; um ſo unerträglicher mutet es natür⸗ lich in Rom an, wenn jetzt von franzöſiſcher Seite Der erbitterit Raſſenkampf in Maliäſtina Trotz ſchärfſter engliſcher Maßnahmen dauern die Zweiſchenfälle ann EP. Jeruſalem, 11. Juli. Während die ausgedehnten militäriſchen Maßnah⸗ men der Mandatsverwaltung, verbunden mit der Verhängung des Belagerungszuſtandes, in den Un⸗ rühegebieten ſich vorläufig als Damm gegen neue größere Terrorakte erwieſen haben, zeigen die aus allen Teilen des Landes eintreffenden Meldungen über kleinere Zwiſchenſälle, daß unter der verhält⸗ nismäßig ruhigen Oberfläche die Spannungen un⸗ vermindert anhalten. In Haifa wurde auf einen jüdiſchen Autobus eine Bombe geworfen, wobei ſechs Juden verletzt wurden. In der Nacht zum Sonntag kam es in Jenin zu zu einem Feuergefecht zwiſchen engliſchen Truppen und arabiſchen Nationaliſten; letztere konnten jedoch, nach dem amtlichen Bericht, in der Dunkelheit ent⸗ kommen. Weiter wurde eine engliſche Militärpatrouille auf der Straße Nablus— Jenin beſchoſſen. In der Nähe von Haifa wurde ein Laſtkraftwagen mit jütdiſchen Poliziſten unter Feuer genommen; hierbei wurde ein Poliziſt ſchwer verwundet.— Mehrere Feuerüberfälle auf arabiſche Dörfer und jüdiſche Siedlungen werden außerdem gemeldet. Die Eiſenbahnſtrecke von Aegypten nach Palä⸗ ſtina, die die britiſchen Truppen verſtärkungen benutzen ſollen, wurde durch Sabolageakte, die einen Güterzug zur Entgleiſung brachten, zeit⸗ weiſe ſtillgelegt. N Das Attentat auf die Bahnſtrecke ereignete ſich bei Tulkarem, 40 Kilometer nördlich von Jaffa. In den frühen Morgenſtunden des Montags wurde engliſches Militär dringend von der ſüdlich von Haifa gelegenen jüdiſchen Kolonie Givatada an⸗ gefordert. Die jüdiſche Kolonie ſoll zur Zeit von ſind bei den Auseinanderſetzungen bereits mehrere Juden ſchwer verletzt worden. Die Fernfprechver⸗ bindung iſt zeitweiſe unterbrochen. 6 d Neue Anruhen in Nordindien Siebzehn Tote und dreißig Verletzte „ Ep. London, 11. Juli. . e Unruhen, die im Gebiet von N 300 Arabern umſtellt ſein. Wie es heißt, ſich über das Wochenende in aipur(Nordindien) ereigne⸗ 5 nem Wachthaus. In m ten, haben nach den letzten hier vorliegenden Mel⸗ dungen aus Bombay ſiebzehn Tote und deißig Ver⸗ letzte gefordert. Die Unruhen, die nun ſchon ſeit Monaten anhal⸗ ten, erreichten ihren Höhepunkt, als am Sonntag Hunderte von Eingeborenen gegen die Einmiſchung der Staatsautorität in die inneren Angelegenheiten Sikars demonſtrierten. Die Polizei machte ſofort von der Waffe Gebrauch, wobei es zu ſchweren Aus⸗ einanderſetzungen kam. Dolomiten verſchiedene Bergtouren zu unter⸗ nehmen. Manöver unternommen werden, die ganz einſeitig und unzweideutig gerade dem Schuldigen der neuen Schwierigkeiten, der rotſpaniſchen„Regierung“, zu Nutze kommen, und wenn das womöglich nicht ein⸗ mal ernſt gemeinte Motiv der Ingangbringung auch eines italieniſch⸗franzöſiſchen Mittelmeerabkommens als Vorausſetzung der Ratifizierung der Oſterver⸗ träge angeſehen würde. Die Auffaſſung in Rom geht aber allgemein dahin, daß die ſeit Oſtern veränderten Umſtände nicht zu Laſten Italiens und der Oſterver⸗ träge gehen, und daß man billigerweiſe von Rom nicht immer neues Verſtändnis und neues Entgegen⸗ kommen erwarten dürfe. Die engliſchen Korreſpon⸗ denten in Rom treffen zweifellos das Richtige, wenn ſie ſagen, daß das engliſche Zögern in Rom auf die Dauer den Eindruck erregen müſſe, als ob die Oſter⸗ akkorde in London nur als Mittel angeſe⸗ hen würden, um Italien ruhig zu hal⸗ ten. — Ausklang in München Die Feſtnacht der Künſtler dnb. München, 11. Juli. Der Abend des Hauptfeſttages der deutſchen Kunſt gehörte ganz der unbeſchwerten Lebensfreude auf einer Reihe von heiteren Feſten. Freilich war das Wetter dieſem Abend der Le⸗ bensluſt und Feſtfreude bei weitem nicht 49 günſtig wie im vergangenen Jahr; denn nach einem ſonnigen Nachmittag ließ ſich der Abend recht rauh und wolkig an, ſo daß mancher ſchon die Feſt⸗ nacht der Künſtler für gefährdet halten mochte. In der Tat wurde das große Feſt im Haus der deut⸗ ſchen Kunſt, das im vergangenen Jahr der Mittel⸗ punkt der abendlichen Künſtlerfeſte geweſen war, abgeſagt und mit dem Feſt„Zaubernacht der Farben“ im phaäntaſtiſch ausgeſchmückten Löwen bräukeller verbunden. Alle anderen Künſtlerfeſte wurden jedoch, während in der Stadt der wunder volle Glanz der Illumination zu neuem Leben er⸗ wachte, in vollem Umfang durchgeführt. So vor allem die„Nacht der Nymphen“ am Kleinheſſeloher See im Engliſchen Garten, wo ſich weit über 20000 Menſchen zuſammengefunden hatten, um dieſes Feſt mit ſeinem phantaſtiſchen Schmuck, ſeinem herrlichen Spiel„Die Geburt der Venus“, ſeinem Waſſerfeuer⸗ werk und ſeinen zahlloſen Darbietungen mitzu⸗ erleben. Während im Hofgarten ein„Feſt der Blumen“ reizende Stimmung verbreitete, ſah der Alte Hof eine beſonders originelle Veranſtaltung, ein mittelalter⸗ liches Landsknechtslager mit Soldatenvolk, Marke⸗ tendern, Lagerfeuern und Landsknechtstänzen. Auf dem Marienplatz drehten ſich ſo viele Paare im Tanz, daß auf dem weiten Platz kaum noch an ein Durchkommen zu denken war. So konnte die unfreundliche und herbe Witterung die glänzende Stimmung der Volksgenoſſen nicht be⸗ einträchtigen. Der ſchöne Tag klang auch in dieſem Jahr in einem tief in die Nacht gehenden vielgeſtal⸗ tigen Feſt der Lebensfreude aus. König Georg erkrankt Muß die Fahrt nach Paris abermals vertagt werden? — London, 11. Juli. Vom Hofe wurde geſtern ein Bulletin der beiden Leibärzte des Königs veröffentlicht, in dem bekaunt⸗ gegeben wird, daß der König an einem leichten An⸗ fall von Magengrippe erkrankt ſei. Der König hat etwas Fieber und wird zwei oder drei Tage zu Bett liegen müſſen. ö Die Nachrichten von der Erkrankung ſind einen Tag geheimgehalten worden. Offenſichtlich iſt die Erkrankung auf Ueberanſtrengung in den letzten Woche vollſtändiger Ruhe benötigen. Alle Veran⸗ Reiſe nach Paris ſtattfinden könne, ſoweit es ſich bis jetzt vorausſagen laſſe. Bevor der Königsbeſuch nach Paris vor ſich gehe, werde der König noch eine Woche vollſtändiger Ruhe benötigen. Alle Veran⸗ ſtaltungen in England ſind abgeſagt worden. Ein neues Bulletin wird heute herausgegeben. Der König befindet ſich gegenwärtig in Schloß Windſor, Da kommen ſelbſt Amerikas Gangfter kaum mit:. 5 Eine Wildweſt-Mordaffüre in Cannes Die Vendetta der Anterwelt: Pariſer Gangſterführer bringen ſich gegenſeitig um Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 11. Juli. Eine ſenſationelle Mordtat, die jedoch nur eine Fortſetzung einer ſeit Jahren andauernden Vendetta zwiſchen zwei Pariſer Verbrechergeſellſchaften iſt, wird aus Cannes gemeldet. Geſtern abend gegen 11 Uhr war ein Auto mit zwei ſommerlich gekleideten jungen Männern dicht vor dem Kaſino an der Strandpromenade vorgefah⸗ ren. Der eine der Männer ſtieg ſorglos aus dem Wagen und rauchte behaglich eine Zigarette. Plötz⸗ lich verwandelte ſich das Bild. Die zwei harmlos ausſehenden Männer zogen je eine Maſchinenpiſtole aus der Taſche und gaben ein raſendes Schnellſener auf einen drit⸗ ten Mann ab, der gerade das Kaſindo verließ. Von elf Kugeln getroffen, ſtürzte der Angegrif⸗ ſene tot zu Boden, während die beiden Angreifer ſofort mit ihrem Auto flüchteten. Sthwerts Eiſenbabnunglitk be Rheinsberg Das Verſehen eines Fahrdienſtleiters fordert 6 Menſchenleben- 13 Verletzte dnb. Berlin, 40. Juli. Ein folgenſchweres Eiſenbahnunglück ereignete ſich am Samstagabend bei Rheinsberg. Der fahrplan⸗ mäßig um 19.44 Uhr pon Rheinsberg nach Berlin fahrende Perſonenzug ſtieß auf der eingleiſigen Strecke mit dem aus Löwenberg kommenden Trieb⸗ wagen zuſammen, der einige Minuten Verſpätung hatte. Infolge eines Verſehens, das der Fahrdienſt⸗ leiter in Lindow verſchuldete, begegneten ſich die beiden Züge in der ziemlich unüberſichtlichen Kurve bei Köpernitz. Obgleich der Triebwagen und der Perſonenzug ſofort ſcharf bremſten, war der Zuſam⸗ menſtoß unvermeidlich. Der Triebwagen wurde von der Lokomotive des Perſonenzuges aufgeriſſen. Von den Inſaſſen, die ſich hauptſächlich aus Berliner Ausflüglern zuſammenſetzten, wurden fünf Per⸗ ſonen, darunter der Führer des Triebwagens, getö⸗ tet und 14 verletzt, darunter ſieben ſchwer. Schweres Gewitter über Danzig . Dauzig, 11. Juli. Die Danziger Niederung wurde von einem ſchweren Gewitter heimgeſucht, das zwei Men⸗ ſcheuleben forderte und erheblichen Schaden angerichtet hat. In Schönhorſt wurde ein junges Mädchen auf dem Felde vom Blitz erſchlagen und in Platenhof tötete der Blitz einen Nachtwächter in ſei⸗ — reren Ortſchaften ſind Ställe und Scheunen den durch Blitzſchlag entfachten Flammen zum Opfer“ gefallen. Rieſenfeuer in einem ſüsſerbiſchen Dorf anb Belgrad, 11. Juli. In dem ſüdſerbiſchen Dorf Schigaue ſind 110 Häuſer, darunter 50 Wohnhäuſer, nieder⸗ gebrannt. Jufolge der ſeit mehreren Wochen an⸗ dauernden Trockenheit war kein Waſſer zum Löſchen da, außerdem begünſtigte heftiger Wind die Ausbrei⸗ tung der Flammen. Vor kurzem erſt iſt ein in der Nachbarſchaft ge⸗ legenes Dorf ebenfalls den Flammen zum Opfer gefallen. 5 Zialieniſches Dorf niedergebrannt N 5 EP. Mailand, 11. Juli. Das Dorf La Cave in der Nähe von Bergamo wurde von einem ſchweren Brand heimgeſucht, dem fämtliche Häuſer zum Opfer fielen. Zehn Familien mit 200 Perſonen wurden obdachlos. Mehr als 600 Doppelzentner Weizen und die ganzen Sei⸗ denkokonvorräte wurden ein Raub der Flammen. Ein 17jähriges Mädchen erlitt ſchwere Brandwun⸗ den und wurde in bewußtloſem Zuſtand ins Kron⸗ kenhaus gebracht.. Plan. Dicht vor Nizza wurde das Auto von einer Poltf⸗ zeiſperre angehalten, aber die Mörder kümmerten ſich nicht weiter um die Halteſignale. Sie fuhren zwei Polizeibeamte zu Boden und raſten wei⸗ ter. Mehrere Schüſſe wurden hinter dem Auto ab⸗ gegeben. Ein Schuß traf dabei den Benzinbehälter und ſetzte das Auto in Brand, aber die beiden Mör⸗ der hatten inzwiſchen doch ſo viel Vorſprung gewon⸗ nen, daß ſie im Dunkel der Nacht aus dem brennen⸗ den Auto flüchten und ſpurlos verſchwinden konnten Inzwiſchen hatte man die Leiche des Erſchoſſenen vor dem Kaſino in Cannes identifiziert. Es handelt ſich um einen gewiſſen Marguin, einen Fleiſcher⸗ geſellen aus Paris. Marguin hatte gerade eine mehrmonatige Gefängnisſtrafe abgeſeſſen, weil er in Paris den„Hauptmann der Korſen“, einen gefürchteten Bandenführer namens Stefani, erſchoſ⸗ ſen hatte. Die Vorgeſchichte zu dieſer blutigen Abrechnung aber liegt ſchon einige Jahre zurück. Es war in der Weihnachtsnacht des Jahres 1935, als ein Unbe⸗ kannter von der Tür des Montmartre Kabaretts „Zur toten Ratte“ her mehrere Schüſſe auf den Korſen Foata abgab. Foata wurde aur leicht ver⸗ letzt, aber ſein ſechsjähriger Sohn wurde auf der Stelle getötet. Wegen dieſer Tat verhaftete Ne Polizei den„Hauptmann der Korſen“, Stefani, der ſich wenige Tage vorher mit Foata überworfen hatte. Der Verhaftete mußte aber wegen Mangeis an Beweiſen ſreigeſprochen werden. Doch hatte die Polizei augenſcheinlich richtig geſehen, deun ſofort nach den Schüſſen in der„Toten Ratte“ war der Bru⸗ der Stefanis von mehreren Unbekannten aus der Unterwelt ebenfalls erſchoſſen worden. Als Stefani dann nach ſeiner Freilaſſung das Grab ſeines Bru⸗ ders beſuchte, kam es zu einer wilten den Schlacht auf dem Friedhof, denn Foata Halls ihm dort aufgelauert. Glücklicherweiſe ging das Friedhofsgefecht ohne Tote ah, denn ein Toten⸗ gräber konnte den im Hinterhalt liegenden Fonta mit einem Holzkreuz zuſammenſchlagen und he⸗ täuben. 8 f Während Foata nun für mehrere Jahre ins Zuchthaus wanderte, trat Manguin auf den Frauengeſchichte eröffneten Manguin und Stefani ein wildes Revolverfeuer aufein ande Manguin war dabei Bei einer neuen Diskuſſion über eine li. chen eude Le⸗ o nach recht Feſt⸗ In eut⸗ tbel⸗ war, der ven⸗ feſte der⸗ er⸗ vor oher 000 Feſt chen uer⸗ tzu⸗ ren“ eine lter⸗ irke⸗ gare an ung be⸗ em ſtal⸗ li. iden unt⸗ An⸗ önig e zu inen die zten ran bis nach eine ran⸗ den. Der ſor, olt⸗ rten en wel⸗ ab⸗ lter kör⸗ von ten⸗ ten. nen delt her⸗ eine Montag, 11. Juli 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Morgen ⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 313 Die Siadiseife Mannheim, 11. Juli 1938 Wo liegt unſere älteſte Eindenallee.. 2 Die Linde im Mannheimer Stadtbild Die Zeit der Lindenblüte iſt wieder gekom⸗ men und ihr angenehmer Duft macht ſich weithin bemerkbar. Trotz ihrer Volkstümlichkeit iſt die Lind. nicht eigentlich ein Baum des deutſchen Waldes denn man begegnet ihr hier nur vereinzelt. Sie liebt als ihren Standort nicht nur den Dorfplatz, den ſie mit ihrem weiten Geäſt beſchattet, ſondern ſie ſtellt ſich auch gern in der Stadt als Alleebaum in Reih und Glied. Einſt war die Linde in den deutſchen Städten ein beliebter Alleebaum; im Mannheim des 17. Jahrhunderts war ihr häufig zu begegnen. Damals war unſer Marktplatz mit Linden⸗ bäumen umſäumt, wie man ſie auch auf den Planken angepflanzt hatte. Neuerdings wird die Linde als Alleebaum wieder mehr bevorzugt. Die älteſte Mannheimer Lindenallee dürfte jene an der Dammſtraße in der Nek⸗ karſtadt ſein, die von der Friedrichsbrücke bis zur Hindenburgbrücke führt. Früher ſtand dieſe Allee bei den Mannheimern in hohem Anſehen und wäh⸗ rend der Blütezeit wurde ſie in den Abendſtunden von den Bewohnern der Innenſtadt viel beſucht, die ſich an dem würzigen Duft erquickten. Übrigens iſt dieſe alte Mannheimer Allee auch jetzt noch ſehr be⸗ liebt. Lindenbäume ſtehen am Waſſerturm und um den Friedrichsplatz, wo man ſie heckenartig beſchnitten hat, ſo daß ſie den weiten Raum linear umſchließen. Einige ſtattliche Lindenbäume ſchatten in der Anlage vor dem P⸗7⸗Quadrat. Natürlich iſt die Linde auch in vielen Einzelexemplaren über die ganze Stadt verteilt, und mancher Vorgarten, und erſt recht mancher Hofgarten beſitzen herrliche Lin⸗ denbäume. Auch in unſeren Parkanlagen be⸗ gegnet man der Linde recht häufig. Daß dieſer, der deutſchen Volksſeele beſonders verbundene Baum ſchon früher zahlreich hier vertreten war, ergibt ſich daraus, daß man dem Stadtteil jenſeits der Bahn den Namen Lindenhof gegeben hat. „Krapei⸗Verkehr“ erleichtert die Sommerreiſe Durchgehende Fahrkarten für Eiſenbahn und Kraftpoſt Viele ſommerliche Reiſeziele, wie z. B. Hahnen⸗ klee im Harz, Hindenlang im Allgäu, Reit im Winkl in Oberbayern, Oberhof, Ort in Thüringen, St. Bla⸗ ſien im Schwarzwald, um nur einige zu nennen, ſind nur mit der Kraftpoſt zu erreichen. Um die Reiſe nach ſolchen Orten zu erleichtern, hat— wie im all⸗ gemeinen noch wenig bekannt iſt— die Reichsbahn den ſogenannten„Krapei⸗Verkehr“ eingeführt, der durchgehende Fahrkarten nach Orten, die an Kraftpoſtſtrecken liegen, vorſieht und auch die durch⸗ gehende Aufgabe des Gepäcks ermöglicht. Der Rei⸗ ſende braucht ſich alſo beim Uebergang von der Eiſen⸗ bahn auf die Kraftpoſt nicht um die Löſung einer neuen Fahrkarte zu bemühen und findet auch am Zielort das vor dem Antritt der Reiſe aufgegebene Gepäck vor. Nähere Auskünfte erteilen die Fahr⸗ kartenausgaben und Reiſebüros. ei Neues Telegrammſchmuckblatt. Am 16. Juli wird ein neues Formblatt(Lx 9) für Schmuckblatt⸗ telegramme„Deutſche Luftpoſt“— ein ſechsfarbiger Offſetdruck nach einem Entwurf des Malers und Graphikers Meerwald, Berlin⸗Wilmersdorf— ein⸗ geführt werden. 1100 erlebten die ſchöne Varbaroſſaſtadt: Mit 400 Autos nach Kaiſerslautern Die große Sonntagsfahrt der Kriegsopfer ins Herz der Saarpfalz Sonntag morgen.35 kamen vom Laut'precher auf dem Meßplatz letzte Befehle, das Pionier⸗Muſikkorps ſchmetterte den letzten Marſch, die HJ mit Tromm⸗ lern und der BDM hatte ſich ſchon auf die ganze Breite Straße verteilt und dann brummten noch die Kanonenſchläge,— los geht's mit viel Winke⸗Winke. Die blumengeſchmückten 400 Wagen ſind in 10 Kolonnen aufgeteilt, die Hälfte fährt über Neuſtadt das Tal hinauf, die andern über Weiſenheim, Freins⸗ heim, Grünſtadt auf die Autobahn zu. 24 Sanitäter ſind dabei, einige Aerzte, NSKc übernimmt für jede Kolonne eine Motorradfahrerſpitze, die unterwegs ab⸗ ſperrt und dann wieder nachgebrummt kommt. Wir ſind bei der erſten Kolonne, es iſt ein großes Winken mit dem Befehlsſtab und mit den Händen, damit die Sonntagsfahrer auch wiſſen, was los iſt und ſchön bei⸗ ſeite ſtehen. Sturmbannführer Kaiſer von der Motorſtaffel /M 153 hat die Leitung; die Wagen ſind natürlich auch zu einem guten Teil vom D D A C Es ſah nach Regen aus, aber dabei blieb es. Wir ſaßen hier und da etwas eng geklemmt; denn im letzten Augenblick waren doch mehr gekommen als erwartet. Aber das erhöhte nur Gemütlichkeit und ſchnellen Kontakt; denn es iſt ja keine Tagereiſe nach Kaiſerslautern hinüber. Alsbald waren die Kriegserinnerungsgeſpräche in vollem Gange: von der Lorettohöhe und vom Chemin des dames, vom Kemmelberg und von der Somme. Von den Schwar⸗ zen, die ſo ſchlecht ſchießen und ſo gut anſchleichen können, und von der Zuckerfabrik, wo man eine Woche in den Kellern feſtſaß und nur von Waſſer und Schweizerkäs lebte, der da zentnerweiſe herum⸗ lag. Und ſchließlich auch die Verwundungen; dieſer hat die ſchwere Granate vor Arras gekriegt und erſt zehn Tage ſpäter iſt er in Godesberg wieder aufge⸗ wacht, und jenen mit dem ſteifen Bein hat's 4 Tage vor Schluß noch geſchnappt. Doch da werden trübe Gedanken unterbrochen von Heilrufen und Blumen, die durchs Fenſter fliegen. Es ſind die reizenden Mädels von Meckenheim, die uns da ganze Körbe voll in den Wagen werfen, und noch lange klingt ihr helles Lachen in unſeren Ohren nach. Auch ſonſt, wie in Lambrecht und bei den anderen in den Weindörfern waren H und BDM mit Trommeln und Pfeifen zur Stelle, aber die Mädels von Meckenheim waren doch die beſten. Rechtzeitig zum Mittageſſen um halb zwölf treffen wir in Kaiſerslautern ein. Vor der Fruchthalle wird ausgeſtiegen, in der ge⸗ räumigen Stadt mit den vielen Plätzen macht das Parken keinen Kummer. Oben im Saal Begrüßung durch Kreisperſonalamtsleiter Philipp, der auch die Stadt vertrat, Kaſſenleiter Kettenring von der Gaudienſtſtelle des NS O und Gaupropa⸗ gandaleiter Reinmuth. Kameradſchaftsführer Diehl dankte und behielt im übrigen die Ober⸗ leitung. Von der Garniſon bekamen wir aus zahl⸗ reichen Gulaſchkanonen ausgezeichnete Erbſenſuppe mit vielen Fleiſchbrocken oͤrin. Und daun ſpazterte ein Teil der Fahrtteilnehmer in der Stadt herum und betrachtete alle Kirchen, Ruinen und Bauten; ein anderer ging durch die Muſeen. Denn dieſe kleine Stadt(63 000) iſt wie ſelten eine mit Sammlungen geſegnet, und könnte da manche Univerſitätsſtadt in die Taſche ſtecken. Da war das Natur⸗ hiſtoriſche Muſeum mit 1000 Käfern, Schmet⸗ terlingen, Fiſchen, Vögeln, die unheimlichſten Unge⸗ heuer dabei... Aber im Kunſt- und Ge⸗ werbemuſeum ſind ſie auch nicht ohne: Gobelins, Porzellan, Glas, Schmiedeeiſernes in gewaltigen Mengen und doch ſchön geordnet, und oben im Ober⸗ EF fcb en die friſtloſt Entlnſſung war berechtigt Entſcheidungen des Mannheimer Arbeitsgerichts Der Leiter einer auswärtigen Verkaufsſtelle hätte Vertrag, wonach er erſtmalig zum 31. Dezem⸗ ber 1938 gekündigt werden konnte. Mai 1937 wurde er friſtlos entlaſſen, die Klage beim Arbeits⸗ gericht wurde aber nicht durchgeführt, weil erſt das Ergebnis eines gegen den Kläger laufenden Straf⸗ verfahrens abgewartet werden mußte. In der neuen Verhandlung des Arbeitsgerichts wurden von der beklagten Firma die Vorwürfe gegen den Kläger im einzelnen durch Beweismaterial gedeckt. Der An geſtellte hatte ſich im Geſchäft Frauen gegenüber An⸗ griffe erlaubt, die ſeine Stellung als Leiter der Ver⸗ kaufsſtelle unhaltbar machten. Vom Gericht wurden Zeuginnen vernommen, die konkrete Angaben mach ten. Der Kläger ſuchte dieſe abzuſchwächen oder ab⸗ zuleugnen, und verſuchte die Urſache ſeiner Entlaſ⸗ ſung auf andere Dinge abzuſchieben, wobei er zu Beleidigungen griff. Die Klage wurde abgewieſen. Die Vor⸗ ausſetzungen für eine friſtloſe Entlaſſung ſeien erfüllt. Auf Grund der Beweisaufnahme und der münd⸗ lichen Verhandlung hielt das Gericht für erwieſen daß ſich der Kläger in mehreren Fällen Angriffe gegen die Ehre von Frauen erlaubt hat. Nach die⸗ ſen Vorfällen, die das Urteil unmißverſtändlich al⸗ Ehrverletzungen kennzeichnet, könne der Beklagten nicht zugemutet werden, den Kläger länger in ſei⸗ ner Vertrauensſtellung zu belaſſen. Da die friſtlos⸗ Entlaſſung zu Recht erfolgt ſei, beſtehe auch keine Pflicht zur Weiterzahlung von Gehalt— wie ee der Kläger beantragt hatte. Die Klage ſei daher al unbegründet abzuweiſen. g Lehrverhältnis vorzeitig gelöſt Zwei Jahre war der In duſtrie⸗Lehrlin in der Großfirma. Es gab öfters Unzufriedenhei mit ihm. Er iſt ein baumlanger Menſch, viel älter als ſeine Jahre ausſehend, und er hatte immer viel einzuwenden gegen Vorgeſetzte und Mitarbeiter. Der ater war einmal bei dem Lehrmeiſter und hat ihm erlaubt, wenn es nötig ſei, ſeinem Sohne mal„eine zu geben“. War dieſer Schlag nun eine Mißhand⸗ lung, wie es der Vertreter des Klägers darſtellte, oder war es die Ausübung des Züchtigungsrechtes, wie es dem Lehrmeiſter zuſteht und wie es ihm ja ausdrücklich vom Vater genehmigt wurde? Um die Entſcheidung dieſer Frage wurde in der Kammerverhandlung vor dem Arbeitsgericht eifrig gerungen. Der Lehrgeſelle wurde vernommen und legte eine lange Sündenliſte des Klägers dar. Ein Meiſter ſagte aus, daß dieſer Lehrling ſehr ſchwierig war, und daß er nicht anders wie ſein Kollege ge⸗ handelt hätte. Der Rechtsbeiſtand des Klägers ſtellte dar, daß die Züchtigung das zuläſſige Maß überſchritten habe. Der Kläger war anſchließend bier Wochen krank geweſen und kehrte nicht mehr in den Betrieb zurück. Er verlangte, daß er zu einem Meiſter komme, was die Firma ablehnte. Das Lehr⸗ verhältnis, das noch zwei Jahre dauern ſollte, wa; damit gelöſt. Der Kläger verlangte Erſatz des Scha dens im Betrag von 304 Mark.— Die Mutter des jungen Mannes, die in der Verhandlung anweſend war, bat um die Weiterbeſchäftigung, was von dem Vertreter der Beklagten abgelehnt wurde. Die Klage wurde abgewieſen. Das Ge icht hielt für bewieſen, daß dem Kläger durch die Züchtigung recht geſchah. Er ſei daher auch nicht be⸗ ſugt geweſen, nach ſeiner Geneſung von der Lehre wegzubleiben. Er habe durch ſein unbefugtes Fern⸗ bleiben ſein Lehrverhältnis ſelbſt gelöſt und der Be⸗ klagten einen geſetzlichen Grund zur ſofortigen Lö⸗ zung gegeben. Das Urteil führt im weiteren aus, daß es aus ründen der Autoritä der Firma nicht zugemutet verden konnte, den Lehrling von dem betreffenden zehrgeſellen wegzunehmen, zumal er ſowieſo nich nehr lange in jener Abteilung verblieben wäre Das Arbeitsgericht kam zum Schluß, daß der Kläger urch ſein eigenes vertragswiöriges Verhalten di Löſung des Lehrverhältniſſes verſchuldet habe und ſomit kein Rechtsgrund beſtehe, die Beklagte für den Schaden haftbar zu machen. lichtſaal Feuerbach, Slevogt, Weißgerber, Dill, und ein ordentlicher Haufen Schlachtengemälde aus jener Zeit, wo die Kavallerie morgens Attacken ritt und Das eindrucksvolle Heldenmal in Kaiserslautern (Foto: Fennel) nachmittags der Krieg entſchieden war. Auch unſere Autobahnausſtellung, die Dr. Jakob vom Schloßmuſeum geſtellt hat, iſt im Erdgeſchoß zu ſehen. Doch damit noch lange nicht alles: es gibt doch ein Burg⸗ muſeum, und dann noch das neueſte, das „Theodor⸗Zink⸗Muſeum“, in dem vor allen zuſammen⸗ Dingen die Stadtgeſchichte, was alles mit Barbaroſſo und den Staufen zuſammenhängt, zu erfahren iſt; da⸗ neben viel in Einzelſtuben arrangierte Volkskunde und Volkskunſt. Das waren die Erlebniſſe der Rundgänger, die ſich natürlich mit der Zeit meiſt in Abſtecher verwan⸗ delten; denn man wird doch müd und durſtig und ſieht der Himmel nicht nicht immer etwas trübe aus? — Diejenigen, die aber überhaupt lieber ſitzen blieben, und das war die Mehrzahl, die erlebten in der Fruchthalle einen vergnügten Nach⸗ mittag. Da tanzten und führten Keulenübungen vor die KaiſerslauternerMädels vom Turn⸗ und Sportverein 1861, da ſang das Mannheimer Flor agu artet verhalten vom kleinen Kaffee(wo der Ober ein Auge zud rückt) oder auch mehr ſchmetternd vom Rhein und ſeinem Wein. Da ſpielte erſtaunlich ein 12jähriger auf der Ziehharmonika, ließ ſich auch Paul Münch, der bekannte Mundartdichter, perſönlich über ſeinen Pälzer Urmenſchen und das Paradies vernehmen, und ſchließlich brachte ſogar Kamerad Weigand einiges zum Teil Hochaktuelles über die Fayrt und ihre Freuden nebſt Empfang in Kaiſerslautern zum Vortrag. Damit war nun der Nachmitag ſchon wieder vum. Alles drängte zum Ausgang. alsbald war Kolonne 1 wieder verſtaut, nur eineer fehlte. Wo ſteckt er bloß, der Sackermenter? Vergeblich tönt Sturmbann⸗ führer Kaiſers Stimme. Aber wir haben ja einen Lautſprecherwagen aus Weinheim mitgebracht. Der geht in Stellung, gewaltig hallt die Stimme jetzt, und ſchon kommt er an:„Norr nit'ſchennt, is noch nit fimfe!“ Darin hatte er recht, aber los brauſten wir doch und nun hatten wir das Erlebnis der Auto⸗ bahn durch oͤen Pfälzer Wald mit den hohen Brük⸗ ken und den Steigungen, die ſo gewaltig ausſehen und nachher kaum merkbar ſind. In Sauſen heim ſtanden nochmals Mädels mit Blumen, in Neuleiningen konnten wir Jüngeren mal davon berichten, wie ſchön der Platz⸗ patronenkrieg des letzten Manövers war. und Punkt 19 Uhr waren wir wieder auf dem Meßplatz, die Muſik war auch wieder da. Dr. Hr. PPCCCCVCVVUVCVTCTUVUCUCUVUVUCUVCVCVTVDVUVUVUVUV P o y ⸗¶ ⸗¶⸗’B o ⸗ ů ⸗»— Jedem ſein Anfall? Eine Auffaſſung, die ſchleunigſt überwunden werden muß „Sind Sie vorbeſtraft?“ „Ja, drei Monate Gefängnis wegen fahrläſ⸗ ſiger Körperverletzung. Das war aber damals nur eine dumme Geſchichte auf der Straße, ich ſollte ſchuld haben. Ich bin beſtraſt worden weil ich zu den Verkehrsſündern gehöre.“ Da iſt es, das wenig glückliche Wort von den Verkehrsſündern. Seinen eigentlichen tiefen Sinn hat das Wort„Sünde“ in dieſem Zuſammenhang längſt verloren, die Verkehrsfünde ſteht bei vielen Menſchen unſerer Zeit ungefähr auf der glei⸗ chen Rangſtuſe wie die Notlüge. Sie meinen, das könnte ſchließlich jedem einmal paſſieren, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden. Meiſtens wird ja dann der Schuldige ermittelt und beſtraft; wenn der Unfall böſe Folgen für Leib und Leben an⸗ derer hatte, ſogar mit Gefängnis. Das iſt natürlich dumm, aber ein richtiges Verbrechen war es doch eigentlich nicht, wofür dann jemand ins Gefängnis muß. Und die Strafe iſt auch nicht ehrenrührig. Etwas anderes iſt es, wenn jemand in ſinnloſem Zorn einen anderen niederſchlägt, dann hat er natür⸗ lich kein Recht, zu behaupten, ſeine Strafe ſei auch nicht ehreurührig! Warum eigentlich nicht! Der Jähzorn, der die Ur⸗ ſache zu vielen Gewalttaten iſt, gehört zu den menſch⸗ lichen Schwächen, der Leichtſinn und die Unachtſam⸗ keit, die Verkehrsunfälle hervorrufen, ſollte es nicht tun? Nein, hier muß in unſerer Anſchauung ein grundlegender Wandel vor ſich gehen! Der Verant⸗ wortliche für einen Verkehrsunfall iſt kein„Sünder“ mit einem leicht intereſſanten Anſtrich, er hat ſich in ſchwerſter Weiſe gegen die Volksgemeinſchaft und das Intereſſe des Ganzen vergangen! Die Folgen ſind hier entſcheidend! Deutſchland zählt jährlich etwa 8000 Verkehrstote und rund 160 000 Verletzte. Könnte man für dieſen ſich ſtetig wiederholenden Aderlaß am deutſchen Volkskörper einen einzelnen Mann verantwortlich machen, das Volk würde ihn in Stücke reißen, um eine Fortſetzung der unnützen Blutopfer zu verhindern. So aber? Ach, denken viele Leute, dann und wann hat jeder ſeinen Un⸗ fall, damit muß man ſich eben abfinden. Das iſt mmer ſo geweſen und wird wohl immer ſo bleiben. Dieſe Einſtellung iſt es aber gerade, die dem An⸗ vachſen der Verkehrsunfälle Vorſchub leiſtet. Wir zaben im neuen Deutſchland eine andere Auffaſſung davon! Sinnloſes Wegwerfen von Blut und Leben chwächt unſere Volkskraft, darum muß die Verluſt⸗ iſte des Verkehrs auf ein erträgliches Maß zurückge⸗ führt werden. Das Wort„Unmöglich“ gibt es fur uns nicht! Tauſende von Toten könnten noch leben, Hunderttauſende von verletzten Volksgenoſſen noch deſung ſein, wenn jeder Straßenbenutzer nicht nur Verkehrsteilnehmer, ſondern auch Kamerad auf der Straße wäre. Darum tue jeder das Seine und halte ich an ſeine zehn Pflichten im Straßenverkehr! Amtsbe zeichnungen für Kommunalbeamte Durch einen Erlaß des Führers und Reichskanz ers iſt die Ausübung des Rechts zur Feſtſetzung der Imtsbezeichnungen der Kommunal be⸗ imten den Leitern der betreffenden Körperſchaften. alſo der Gemeinden, Gemeindeverbände uſw., über⸗ tragen worden. Für die Verleihung von Rats⸗ zezeichnungen und der Amtsbezeichnung„Präſident“ für Kommunalbeamte iſt, ſoweit ſie nicht reichsrecht⸗ lich eingeführt oder zugelaſſen ſind oder noch werden, die Zuſtimmung des Reichsinnenminiſters erforder⸗ Ander, lich. Die Vorausſetzungen für die Verleihung von Ratsbezeichnungen werden noch bekanntgegeben. Die Regelung gilt nicht für Oeſterreich. Der Kampf der SA iſt die Philoſophie ber Tat unſeres Jahrhunderts Reichswettkämpfe der SA Berlin, 15. bis 17. Juli 1938 im Reichsſportfeld. Filmrundſchau Schauburg:„Wie einſt im Mai“ Die Terra hat da einem amüſanten Verſuch Geſtalt gegeben. Unter der Regie des Pfälzers Richard Schneider ⸗ Edenkoben zitiert ſie das vielbeſungene Schöneberg der Jahrhundertwende, der Vorkriegszeit und der Gegenwart. Alte und neue Schlagermelodien klingen auf. Die alte Pferde⸗ bahn torkelt über aufgeweichte und ausgefahrene Dorfſtraßen, um ſpäter flitzenden Autobuſſen Platz zu machen. An die Stelle eines alten Adelsſitzes tritt eine neuzeitliche Tankanlage. Die Kleidung der Menſchen wandelt ſich. Die Einſtellung der Jugend zum Leben wird ſachlicher Standes vorurteile fallen. Die Zeiten ändern ſich, nur eins bleibt ſich im Grunde gleich: die Liebe. Im Jahre 1900 will der junge Baron die Tochter des Stellmachers heiraten. Die Väter ſind dagegen. Der Junge muß„auf zwei Jahre“ nach Südamerika⸗ Das Mädchen wartet daheim vergebens auf ſeine Briefe. Die Alten fangen ſie ab—„zum Beſten der Kinder“, ſo ſagen ſie. Als die beiden ſich nach 13 Jahren auf wenige Augenblicke wiederſehen, iſt es zu ſpät. 1937 treffen ſie ſich erneut; inzwiſchen aber ſind ihre eigenen Kinder herangewachſen. Die neue Generation erlebt nun—„wie einſt im Mai“ die alte— die Liebe, nur zankt ſie ſich dabei etwas mehr als jene. Dafür jedoch, daß es Hiesmal nicht wieder ſchief geht, ſorgt jetzt der zum Opa avancierte Stellmacher, und mit zufriedenem Schmunzeln ſtellt er ſchließlich feſt:„Diesmal jet et jut“. Das luſtige Spiel, um deſſen Gerippe viele De⸗ tails in maleriſcher Breite gelagert ſind, iſt von köſtlichem Reiz. Die kleinen und großen Schwächen der Menſchen ſind mit faſt boshaftem Scharfblick er⸗ faßt. Mit beißender Ironie wird das„Milieu“ um⸗ riſſen. Man hat ſeine wahre Freude daran und ver⸗ gißt den Schuß Tragik, der doch mitſchwingt. Es iſt ein ergötzliches Spiel, das erheblich mehr gibt, als man nach dem Filmtitel zunächſt erwartet. Eine lange Reihe bekannter Namen findet man im Verzeichnis der Mitwirkenden, ſo Charlotte Hilde Seſſak, Ilſe Fürſten berg, Olga Limburg, Robert Dorſay, Otto Wer⸗ nicke, Hans Zeſch⸗Ballot, Paul Klinger, Ernſt Waldo w. Die junge Generation wird wir⸗ kungsvoll von Nachwuchskräften verkörpert, von Inge Veſten und Dieter Borſche. Richard Schneider führte effektvoll Regie. Das würzige Drehbuch ſchrieb Kurt Heynicke. Walter Kol! und Ernſt Erich Buder beſorgten zuſammen den muſikaliſchen Part und fügten alte und neue Weiſen zu geglückter Syntheſe. Willy Winterſtein war erfolgreich auf gute Optik bedacht. Insgeſamt: Der Film iſt ſehenswert. ü Im Beiprogramm neben der Wochenſchau ein krimineller Kurzfilm und ein beachtlicher Kultur⸗ film über gelehrige Dickhäuter. Dr. Willy Throm Seite/ Nummer 313 Aus Vaden Grob feuer in Ettenheim Verheerender Brand im Holzverarbeitungswerk * Lahr, 9. Juli. Nachts brach in Etteuheim bei der Firma Holzinduſtrie Steelckel auf bis jetzt noch nicht getlärte Weiſe im Trockeuraum ein Großfeuer aus, das den Trockenraum, die Biegerei, den Späneturm und das Dach des Maſchinenhauſes zerſtörte. Das Feuer, das ſich außerordentlich raſch ausbreitete, wurde von den Motorſpritzen der Frei⸗ willigen Feuerwehren Ettenheim, Lahr uud Rings⸗ heim energiſch bekämpft, ſo daß der Brand gegen 5 Uhr morgens lokaliſiert war. Dem Großfeuer fielen eine Unmenge in Bearbeitung befindlichen Holzes ſowie zahlreiche Maſchinen zum Opfer. Der Gebäude, und Sachſchaden iſt groß. Gräßlicher Unfall im Sägewerk Das Genick abgedrückt * Wolfach, 11. Juli. Beim Schmieren des Ge⸗ triebes eines Sägehochgatters legte ſich in Schnel⸗ lingen der 38jährige Säger Frieoͤrich Räpple aus Fiſcherbach entgegen der Vorſchrift durch das Schwungrad hindurch. Dieſes gab nach und das herxabkommende Gatter drückte dem Unglücklichen das Genick ab. Räpple hinterläßt Frau und fünf Kinder. Oeſlerreichiſcher Veſuch in Badenweiler Ueber 300 Standesbeamte aus der Oſtmark * Badenweiler, 9. Juli. Bekanntlich ſteht in Badenweiler das Haus des Reichsbundes der Stan- desbeamten Deutſchlands, und viele Hunderte deut⸗ ſcher Standesbeamter haben dort ihre Geſetzeskennt⸗ niſſe in bezug auf das Standesbeamtenweſen auf⸗ gefriſcht und erweitert. Dieſer Tage begann gun hier ein Lehrgang für öſterreichiſche Beamte der ſtandesamtlichen Aufſichtsbehörden, und aus Innsbruck Linz Graz, Salzburg und dem Kärntner⸗ land waren gegen 330 Beamte eingetroffen. Die Ge⸗ meinde und die Kurverwaltung hießen ſie auf einem beſonderen Begrüßungsabend im Roten Saal des Kur⸗ hauſes herzlich willkommen. Auf einem Kamerad⸗ ſchaftsausflug wurde am Mittwoch auch Freiburg ein Beſuch abgeſtattet. 8 Unter Führung des Vorſitzenden vom Reichsverband der Standesbeamten, Dr. Berg⸗ mann⸗Köln, fand eine Beſichtigung der Einrichtungen des Freiburger Standesamtes ſtatt. * Mosbach, 10. Juli. Als ein junger Mann von Waldhauſen in der Frühe mit dem Motorrad zu ſeiner Arbeitsſtätte ſahreen wollte, flog ihm ein Huhn gegen das Nad. Hierdurch verlor der Fahrer die Sicherheit über das Fahrzeng, ſo daß er eine des Weges kommende ältere Frau onfuhr. An den Fol⸗ gen der erlittenen Verletzungen iſt die Fraun abends geſtorben. 1 Neue Maunheim l er Zeitung/ Abend⸗Ausgabe —— Brückenbau bei Frankenthal Die pfälziſche Strecke der Reichsautobahn wird in der Nähe von Mannheim auf die Nordſüd une lreffen * Frankenthal, 10. Juli. Im Herbſt vergangenen Jahres wurde in der Pfalz zwiſchen Hettenleidelheim und Kaiſerslautern die erſte Strecke der Reichsautobahn links des Rheins eröffnet. Inzwiſchen wurde mit dem Bau des Anſchluſſes dieſer Teilſtrecke von Hettenleidel⸗ heim in öſtlicher Richtung nach dem Rhein begonnen. Oeſtlich des Rheins wird die Linie in der Nähe von Mannheim auf die Nordſüdlinie treffen. Dieſes Projekt der Verbindung der Pfalz mit dem übrigen rechtsrheiniſchen Netz der Reichsautobahn macht den Bau einer Brücke über den Rhein erforderlich. Mit aller Gründlichkeit, mit der die Reichsautobahn bei ihren Planungen vorgeht, vor allem auch unter Berückſichtigung der landſchaftlichen Exforderniſſe, wurde der Plan dieſer Rheinbrücke vorbereitet, über die jetzt die Entſcheidung gefallen iſt. Ungefähr ein Dutzend Entwürfe wurden für dieſe wichtige Brücke über den Rhein ausgearbeitet. Die neue Reichsautobahnbrücke über den Rhein wird nördlich von Mannheim bei Frankenthal den Fluß überſpannen, der hier eine Strombreite von rund 310 Metern hat. Die Brücke weiſt zu beiden Seiten des Stromes Flutöffnungen auf und hat eine Länge von rund 700 Metern. Da wegen der Nähe von großen Induſtrieanlagen auch auf einen größeren Fußgänger⸗ und Radfahrer⸗ verkehr Rückſicht zu nehmen iſt, wird im Mittel⸗ ſtreifen der Brücke ein Fußgänger⸗ und Radfahr⸗ weg mit übergeführt. Die Geſamtbreite des Brücken⸗ bauwerks beträgt 22 Meter, wovon zweimal 7,50 Meter auf die eigentliche Fahrbahn, 4 Meter auf den Mittelſtreifen und zweimal 1,50 Meter auf die Schrammborde entfallen. Der Entwurf, der zur Ausführung beſtimmt wurde, beruht auf einem Vorſchlag des Architekten F. Tamms. Der Ent⸗ wurf unterſcheidet ſich von den Vergleichsentwürfen, wie in der Zeitſchrift„Die Straße“ ausgeführt wird, im weſentlichen dadurch, daß für den Strom⸗ überbau keine Trag-, ſondern eine Deckbrücke vor⸗ geſehen iſt, und daß für die Flutöffnungen eben⸗ falls weitgeſpannte Steinbögen(rund 40 Meter) gewählt wurden. Zur guten Gliederung der Steinbrücke ſind die Pfeilerköpfe vorgezogen. Am Uebergang von der Flutbrücke zur Strom⸗ brücke iſt eine kräftig vorſpringende Plattform ge⸗ ſchaffen, in deren Unterbau Abgänge für die Autofahrer enthalten ſind, die die Brücke von unten beſchauen wollen. Am Uebergang von der Flut⸗ zur Strombrücke ſind auf beiden Seiten hohe, kräftige Pylonen vorgeſehen, die in der Höhe der Fahrbahn aus der Brücke wachſen. Auf dem gegliederten Geſimsabſchluß der Pylonen erheben ſich Hoheitszeichen. Dieſe Pylonen haben vor allem auch den Sinn, die Aufmerkſamkeit der ankommenden Autofahrer auf den Rheinſtrom zu lenken. Verheerender Naupenſraß im Hüttenfelder Wald Das Laub von rund 400 Morgen Buchen- und Eichenwald von den Fnſelten abgefreſſen— Auch Wiernheim meldet den Schädlung * Lampertheim, 11. Juli. Im Walde bei Hüttenfeld mußte man dieser Tage eine unerfreuliche Entdeckung machen, indem dort in einer Ausdehnung von etwa 409 Moraen Buchen⸗ und Eichenwald das geſamte Laub kahl abgefreſſen iſt. Es wurde ſeſtgeſtellt, daß hier die Raupen des Schwammſpinners ihr Unweſen getrieben haben. Der Wald hat ſich vollkommen verändert. Vorher herrſchte unter dem Laub Halb⸗ dunkel, jetzt flutet die Sonne herunter. Das Wild iſt aus dieſem veränderten Wald abgewandert. rr Tagesfragen deutſcher Volksmuſik Dr. Goslich⸗Verlin ſprach auf der Arbeitstagung in Ludwigshafen Preisgekrönte Werkskapellen beider Schweſterſtädte h. Ludwigshafen, 11. Juli. Die Bezirkstagung der Fachſchaft Volksmuſik in der Reichsmuſikkammer brachte als glanzvollen Auf⸗ takt das Feſt⸗Konzert, über deſſen äußeren Ver⸗ lauf und inneren Gehalt wir unſere Leſer bereits unterrichtet haben. Der Sonntagvormittag begann mit Wertungsſpielen für Handharmonika im„Uh⸗ landshof“ und für Blasmuſik im großen Saal des Stäctiſchen Geſellſchaftshauſes, Bismarckſtraße. Als Vorſitzender des Wertungsgerichtes betätigte ſich Dr. Siegfried Gos lich, Berlin, Referent der Fachſchaft Volksmuſik in der Reichsmuſtkkammer. Ihm zur Seite ſtanden Diplom⸗Handharmonikalehrer Geiſel aus Saarbrücken, der Komponiſt Hermann Wette aus Darmſtadt und Kaiſer⸗Saarbrücken. Zugrunde gelegt wurden nicht, wie früher üblich, irgendwelche Punktzahlen, weil ſich der Kulturwert der einzelnen Leiſtungen nicht mit der Elle meſſen laſſe. Man be⸗ wertete vielmehr die Geſamtleiſtungen und keines⸗ wegs etwa nur den Grad der techniſchen Sauberkeit der Wiedergabe. Beſonders ſorgſam mitbewertet wunde der Einſatz der betreffenden Kapelle im Rah⸗ men der Volksgemeinſchaft, im Betrieb, an nationa⸗ len Feiertagen, im Dienſt der Winterhilfe uſw., weiter die Einſatzfreudigkeit im Rahmen der Arbeiks⸗ ziele, die ſich die Reichsmuſikkammer geſteckt hat(be⸗ ſonders liebevolle Pflege vorbildlich ſchaffender Kom⸗ poniſten!). So wurde an erſter Stelle preisgekrönt g das Werkſchar⸗Orcheſter der JG. Farben für die Wiedergabe der Suite aus G. F. Händels „Feuerwerkmuſtl“. Beſonders berückſichtigt wurden auch das tadelloſe äußere Auftreten und die Dar⸗ bietungen im vorausgehenden Feſt⸗Konzert(Heroi⸗ ſcher Marſch von Schnitzler und Burgmuſik von Grabner). Preisgekrönt wurde ſerner die Werk⸗ apelle von Bopp& Reuther G. m. b.., abrik für Armaturen und Meßgeräte in Mann⸗ heim⸗Waldhof, in der Mittelſtufe. Beide genannten Kapellen erhielten das Prädikat„Mit außer ordentlichem Erfolg“. Eine Reihe weiterer Kapellen ſchnitt„Mit großem Erfolg“ ab: der Hand⸗ rmonika⸗Klub Frieſenhe m, die Werkkapelle Giun⸗ Handharmonika⸗Klub Oprau.„Mit Erſo gen aus dem Wettbewe h hervor der Handharmo⸗ nika-Klub Ludwigs e-Rord, die Werkkapelle Ge⸗ der Handharmonika⸗Alub Oggersheim und der 0 Erfolg“ gin⸗ brüder Stephan, Oppau, und die Werk⸗Feuerwehr⸗ Kapelle der Zuckerfabrik Offſtein. Dr. Gos lich beglückwünſchte in der Arbeitstagung der Fachſchaft Volksmuſik im Großen Saal des Bürgerbräus die Kapellen zu ihrem Erfolg. Dr. Feiler, der zuſtändige Landſchaftsleiter der Fachſchaft Volksmuſik, behandelte die Programm⸗ geſtaltung und ſetzte ſich für Erſatz der gebräuch⸗ lichen Bearbeitungen durch inſtrumentengerechte Original⸗Kompoſitionen ein. Die polyphone Gru noͤ⸗ lage der meiſten neueren Werke ſetzt beſonders liebevolle und gründliche Arbeit voraus. Um dem Dirigenten die erforderliche Schulung zu ermögli⸗ chen, werden Dirigentenkurſe in Ludwigshafen und Pirmaſens im kommenden Herbſt an je vier Wochenenden ein⸗ gerichtet. a Dr. Goslich behandelte dann in ſeinem umfaf⸗ ſenden Referat über die wichtigſten Tagesfragen der Fachſchaft Volksmuſik zunächſt ihre beſondere Stel⸗ lung in der RMaͤ und das Weſen der Volksmuſik als Grundlage jeder muſikaliſchen Kultur. Dann erläuterte Dr. Goslich die Vereinbarungen zwiſchen der Deutſchen Arbeitsfront und der Reichsmuſik⸗ kammer, vertreten vom oberſten Werkſcharführer und Dr. Rabe, betreffs Gründung und Betreuung der Werkſchar⸗Kapellen. Zahlenmäßig belegte der Referent der Reichsmuſikkammer die Bedeutung der Volks muſik im deutſchen Muſikleben, ſtehen doch 140 Kultur⸗Orcheſtern nicht weniger als 10000 Volks⸗ mufik⸗Vereinigungen gegenüber. Die rd. 5000 Blas⸗ kapellen ſind die größte Gruppe. Die entſprechend große Verantwortung gegenüber unſerer Muſik⸗ kultur zwingt zu ſtändiger Leiſterungsſteigung. Prüfſtein ſind die Bezirksmuſikfeſte, die künftig jährlich ſtattfinden, und die Landes⸗ muſikfeſte ö 5 (in dieſem Jahr im Oktober, während der Gaukul⸗ turwoche), Volksmuſik iſt beine Gebrauchsmuſik, ſon⸗ dern muſikaliſches Brauchtum. Richard Hellrie⸗ gel als Landesleiter der Rang würdigte zuſam⸗ menfaſſend die wahren Gemeinſchaftsleiſtungen, die die Volksmuſik⸗Kapellen bieten und gab Beiſpiel und Gegenbeispiel guter Programmgeſtaltung. Beifall dankte den Rednerrn vor Augen geführt. ſern zum Ausdruck, die mit größtem Intereſſe den Ein Bild von der Zahl der Schädlinge ergibt folgender Verſuch: Förſter Brück⸗Hüttenfeld legte an einer Eiche einen Leimring an, um ein Weiter⸗ kriechen der Raupen vom Boden aus zu var indern. Nach einer guten Stunde zählte er unterhalb des Leimringesn 800 Raupen.— Der Hauptherd be⸗ findet ſich etwa 500 Meter von der Hütte iſelder Ge⸗ markungsgrenze und zieht ſich etwa eineiahalb Kilo- meter längs der Schneiſe hin. Auch Vigrnheim meldet ein ſtarkes Auftreten des Schädlings. Dort wurden die Schulen und die Motorſpritze zur Be⸗ kämpfung eingeſetzt. Sinsheimer Allerlei DL Sinsheim, 9. Juli. Bei der Hauptverſamm⸗ lung des Oden waldklubs in Schwetzingen wurden Bankdirektor Weißinger und Buchhändler Doll mit der ſilbernen Ehrennadel für treue Klein⸗ arbeit ausgezeichnet. Der diesjährigen Stutenſchau und Körung, die mit einer Prämiierung verbunden war, wurden 73 Stuten und 29 Fohlen zugeführt. Auch die bei⸗ den Hengſte von Kirchardt(Hengſthalter Kopp) und die beiden Hengſte von Zuzenhauſen(Hengſthalter Aberle) wurden vorgeführt. Der Geſchäftsführer des Bad. Pferdeſtammbuches, Dr. Hauſamen(Karls⸗ ruhe), ſprach ſich lobend und anerkennend über das vorgeführte Materfal aus. * Bühl, 11. Juli. Beim Baden im Altrhein ertrank bei Söllingen der 21jährige Sohn Wendelin der Familie Hermann Lorenz von Leiberstung. * Todtnau i. Schw., 8. Juli. In der Metzgerei Bund wurde der unverheiratete Bruder des Mei⸗ ſters im Schlachtraum bewußtlos aufge⸗ funden. Bund verſchied kurz nach dem Auffinden. Man nimmt an, daß er auf irgendeine Weiſe mit der elektriſchen Leitung in Berührung gekommen iſt und einen elektriſchen Schlag erhielt. Aus der Pfalz Das Anheil lauert auf der Straße Radfahrer vom Auto erfaßt und getötet *. Wörth a. Rh., 10. Juli. Samstagnachmittag ereignete ſich kurz nach 1 Uhr auf der neuen Ver⸗ kehrsſtraße Wörth Maximiliansau ein tödlicher Verkehrsunfall. Der 51 Jahre alte verheiratete Tünchermeiſter Ludwig Schmitt wollte vor der Wirtſchaft„Zum Alten Bahnhof“ innerhalb des Ortsteiles Wörth die neue Verkehrsſtraße mit ſei⸗ nem Fahrrad überqueren. Im gleichen Augenblick kam ihm von rechts ein Perſonen wagen ent⸗ gegen. Schmitt wurde von demſelben erfaßt und mehrere Meter fortgeſchleift. Mit ſchweren Verlet⸗ zungen blieb er tot auf der Stelle liegen. Ueber die Schuldfrage ſind die Ermittlungen noch im Gange. Kleinbahnzug ſtürzte Böſchung hinab Lokomotivführer konnte ſich retten * Baumholder, 10. Juli. Auf der Bauſtelle an der neuen Bahnhofſtraße in Baumholder entgleiſte ein mit Erde beladener Kleinbahnzug und ſtürzte eine ſteile Böſchung hinunter. Der Loko⸗ motivführer konnte im letzten Augenblick abſprin⸗ gen und ſich ſo retten. Nur mit großen Anſtrengun⸗ gen konnte der Zug wieder auf die Geleiſe hinauf⸗ gebracht werden. 8 3 2 5 Weſipfälziſche Diamantenſchleifer wieder beſchäfligt Erfreuliche Nachricht aus der Kuſeler Ecke * Kuſel, 10. Juli. Die Lage in der weſtpfälziſchen Diamantenſchleiferinduſtrie, die beſon⸗ ſonders die Orte Brücken, Bübelberg, Schönenberg, Schmittweiler, Dunzweiler, Altenkirchen, Dittweiler, Sand, Mieſau, Gries, Ohmbach, Herſchweiler⸗ Pettersheim, Krottebach, Steinbach und Wahnwegen umfaßt, hat in den letzten Tagen erfreulicherweiſe einen merklichen Aufſchwung erfahren. Etwa die Hälfte der Diamantenſchleifer haben jetzt in ihrem Berufe wieder Beſchäftigungsmöglichkeit gefunden. Ein entmenſchter Vater Kindestod durch brutale Mißhandlung * Frankenthal, 11. Juli. Am vergangenen Frei⸗ tag war Termin zur Hauptverhandlung gegen den verheirateten Friedrich B. aus Frankenthal⸗Mörſch vor der Jugendͤſchutztammer beim Landgericht Fran⸗ kenthal angeſetzt, wo ſich der in Unterſuchungshaft befindliche Angeklagtes wegen ſeines 11 jährigen Sohnes verantwortey ſolltke. Dieſer unnatürliche Vater hatte am 11. Juni das Kind aus nichtigen Gründen mit einem Lederriemen derartig beſtialiſch mißhandelt, daß die Ueberführung ins Städtiſche Krankenhaus notwen⸗ dig wurde. Dort lag der Junge ſeither mit ſchwe⸗ ren Verletzungen darnieder und konnte zu dem an⸗ geſetzten Verhandlungstermin nicht erſcheinen, ſo daß der Termin vertagt wurde. In Frankenthal hat die gemeine Tat eines entmenſchten Rohlings große Erregung aus⸗ gelöſt. Dieſe wurde neuerdings dadurch ge⸗ ſteigert, daß das bedauernswerte Geſchöpf den erlittenen ſchweren Verletzungen in der Nacht zum Sonntag erlegen iſt. Die Leiche des Kindes iſt von der Staatsanwalt⸗ ſchaft beſchlagnahmt worden. Am Sonntag fand die gerichtsärztliche Unterſuchung ſtatt. Neues Erbhöfe orf vor der Vollendung Heſſenaue bei Oppenheim bezugsfertig * Oppenheim, 10. Juli. Vor wenigen Wochen erſt konnte das Erbhöfedorf Allmendfeld eingeweiht wer⸗ den. 50 Erbhöfe wurden hier neu geſchaffen. Jetzt geht ein weiteres Erbhöfedorf im Gau Heſſen ſeiner Vollendung entgegen: Heſſenaue. Insgeſamt 26 neue Erbhöfe wurden hier geſchaffen; die noch nicht bezogenen 20 Höfe ſind ſoweit fertiggeſtellt, daß ihre Beſitzer demnächſt einziehen. * Ludwigshafen, 11. Juli. In der Nacht auf Sonntag hat ſich eine geſchiedene Frau von hier mit einer Mauſerpiſtole einen Schuß in die Schläfe beigebracht. Sie wurde in ſchwerverletz⸗ tem Zuſtande in das Städt. Krankenhaus eingelie⸗ fert, wo ſie inzwiſchen verſtorben iſt. Die Frau hat in letzter Zeit Selbſttötungsabſichten geäußert. 5 Auf der Meltnau: Stelnzeilitplung um Betenſet erünntt Ein Den mal der Geburtsſtunde europätſcher Kultur * Radolfzell, 11. Juli. Das jüngſte deutſche Freilichtmuſeum auf der Halbinſel Mettnau bei Radolfzell am Unterſee wurde am Sonntagvormittag mit einer Feier der Oeffentlichkeit übergeben. Es handelt ſich hier um die Nachyildung einer Steinzeitſiedlung, und zwar wird die Entwicklung des Hausbaues von der einfachen Fiſcherhütte der mittleren Steinzeit bis zum voll⸗ kommen ausgebauten Bauernhof der Jungſteinzeit Damit wird gewiſſermaßen der Geburtsſtunde der europäiſchen Kultur ein Denkmal geſetzt. Die große Bedeutung, die man der Eröff⸗ nung dieſes Freilichtmuſeums beigemeſſen hat kam auch in der großen Zahl der Gäſte von nah und nordiſch-indogermaniſchen Bauerngehöft mit Haup eee kee Darlegungen des bekannten Forſchers und Leiters des Amtes für Vorgeſchichte der NSDAP, Profeſſor Dr. Reinerth⸗Berlin, lauſchten, unter deſſen ſach⸗ kundiger Leitung dieſe Siedlung entſtand. 5 Bürgermeiſter Jöhlie⸗ Radolfzell hieß die Gäſte willkommen, worauf Profeſſor Reinerth über das neue Freilichtmuſeum ſprach, das einen lebendigen Beitrag zur deutſchen Vorgeſchichtsforſchung darſtelle. Es ſolle zeigen, daß ſich der deutſche Menſch mit Stolz zum Kultur ſeiner Vorfahren bekenne. An die Ausführungen des Redners ſchloß ſich eine ein⸗ gehende Beſichtigung der Siedlung, die aus zw Teilen beſteht, einem Dorf mit 16 ovalen Hütten aus der mittleren Steinzeit um das Jahr 8000 und einem und Nebengebänden aus der jüngeren 5 5 ingei das Jahr 2200 vor unſerer Zeit i Miß handlung ......... ̃.. ä F . T 1 85 ta * * ed„ F ae . * Mon tag, Neu e Maunheime r Zeitung/ Abend ⸗Aun AhHenfenner im FHüidmeer Hinter (Ingenieur), eine 99 85 griff, der am e Augen u der ordwinſch hebel, äſſig g bei der ſteht 5 770 ſie ihn an Bord nennen, die e am Brems⸗ 1 Bewegungen des der Leitende ſprude lt letzte langſam abzuſinken beginnt. Atemluft, Atemluft auf, ſchon unter Waſſer.( ehe das Hanz, Tier Noch einmal entweicht ganz langſam wird die emporgereckte Bruſtfloſſe kleiner und klei⸗ ganz 1 1 50 unter dem Druck der Leine tie- ner und verſchwindet endlich ganz. fey und tiefer herabſpannt. Alles Gefühl ſammelt der Chief in den Händen; Ein Wal iſt tot er weiß, daß jetzt von ihm, von ſeiner Geſchicklichkeit 1 25 175 der Erfolg abhängt. Hiept er zu ſcharf, ſo bricht Vor⸗ Und damit. 5 nicht abſinken kann, in die läufer oder Harpunenſchäkel; bremſt er nicht richtig, große dunkle Tiefe, hieven ihn die Winſchen dicht o kann bei plötzlichen Fluchtſtößen die ausrauſchende unter den Bug, und Schießer und Steuermann ja⸗ Leine die Männer unten im Raum ſchwer in Gefahr en ihm 925 langer N 5 Luftlanze⸗ 8 den bringen. 1 5 b 59 Preßluftſchlauch anſchließt. Auf Sachte und sinnig läßt er desbalb die Winſch ge. brült Luft ieindit Maſcht 1 5„ hen. Ein Spleiß nach dem andern wandert über die füllt! Pref g f 1055 5 2 1 5 5 9 5. Spiralen der beiden Trommeln, verſchwindet im ll, Preßluft den großen Leichnam gerade ſoviel zu⸗ Raum. nächſt, daß er aufſchwimmt. Da heißt es wieder: 5 5 1 1 1 1„Stopp Luft“, und nun wird um den Walſchwanz Da!— Tief ſpannt ſich plötzlich der Federblock eine Wurfleine geworfen, die an zwei Stellen mit nieder. Blei beſchwert iſt. Ein een Knoten: ſchon wird „Fier!“ ſchreit der Schütze, und ſchon rauchen die ſie durchgeholt, und ein Drahtſtroopp zieht ſich lang⸗ Bremſen: Dreißig, fünfzig M eter Leine jagen wieder ſam— ihr nach— um die Schwanzwurzel, dem wie⸗ hinaus. der die ſchwere Schleppkette verbunden iſt, die durch „Hiev wieder.“ immer näher arbeite chiff an den kämpfe Näher, das S iſt es wieder * Zeit für den Schießer und er ſteht hinter vor Beute kurz Leine zeigt i Wal zu. hm, ihm 10 der der Kanone, aufkommen 2 „Fiſch ins Märchenhafte geht. Kurz vor dem Schützen bläſt nun der Wal, ſo daß ihm der ſüßlich⸗fade Geruch des ſteigt— der Walgeruch. wieder der Rücken, der Schütze abdrückt. Im Feuer zuckt der einmal zur Flucht anſetzen, aber es wird wohl ſchon Zur halben Höhe hebt er den mäch⸗ halbgeöffneten irrt ſo einige Male als ſuche er Hilfe irgendwo da oben, von woher ihm kleinen Augen fiel, wenn er zum Blaſen hochkam— und dann wirft ihn der dunkel in ihm. tigen Kopf Waſſer, das blendende mit Licht in die ſo nahe Wal Tod ganz plötzlich auf die Seite. die eine Bruſtfloſſe über die Oberfläche. Still ſieht zum Vordeck hinunter. der Sch ießer zu. „Gute Nacht, et ſich auf die nden Wahl heran, und nun lauernd, ſoll, braucht er keinen Tonnenmann, der ihn einweiſt; die kommen muß, der dünne Vorläufer läuft in gerader Richtung auf den Zwiſchen dieſen Rieſengewichten und ar⸗ heitenden Kräften hält er die ungeheure Spannung eines Federwerks von ſechzig ſchweren Blattſpiral⸗ ſedern aus, ein Gewicht, das an und für ſich ſchon Blaſtes zuſammen, Kiefern hin und her Langſam hebt er nen die Walfänger dieſe Bewegung. In ganzer dem Waſſer, locker hängen die ringsum das Waſſer, und von den und „Er winkt“, Hein“ Länge liegt nun der Wal ſeitlich auf Leinen; rot färbt ſich Blaslöchern in die Naſe Und nun— nun hebt ſich vor dem Bug, daß die Geſchoßſpitze in ſteilem Winkel abwärts zeigt, als will zwei Löcher in der Bordwand des Bootes aus⸗ und ſe Weiſe daß die diesmal noch ſagt er — neh⸗ eingeht. laſcht und geſichert. obere Luft, ſpäteren Aufhieven in die nötigen und hinderlichen äu den, ſo daß nur gutes Flü und wohl ſechs Meter mißt, einem letzten Hieb losgetrennt, in das aufſchäumende Waſſer und ſackt langſam in ſeltſamen Windungen in die Er gel der einer der ßer Der Schießer rieſigen Floſſe, die Tiefe. „Jangſam“, Männer geht daran, ſoviel ſtehen bleibt, um der Walklaue des„Jan Wellem“ einen ſicheren Griff zu geben. Als das e einſchneidet, dunkelrotes Blut. friedigt. de Teil wie en abz quil 5 ſteht es und Spitze zu nach außen ab, klatſcht, Endlich iſt die Kette richtig geſchäkelt, ge⸗ Uebermannshoch ragt nun der gewaltigen Schwanzfloſſe in die R zum Slip der Kocherei nur un⸗ uſchnei⸗ nötig iſt, dickes, nickt be⸗ iſt ein wenig abergläubiſch, wie ſich das für einen jägeriſchen Menſchen faſt von ſelbſt ſteeht, und Blut an der Schwanzſchnittſtelle bedeutet: es gibt heute noch einen Wal. Allright alſo.— Sachte klappt unter dem Teil der ver⸗ Waſſer der abgeſchnittene von Spitze aus dem und dann, Kopf achtern, längsſeits wieder aufkommt — es iſt, bereit, ein zweitesmal aufgepumpt und dann Kocherei geſchleppt zu werden. Nun ſchwillt von gibt oben der Schipper, und nun geht das Boot geradenwegs über den ja erſt wenig ge⸗ pumpten Wal hinweg, ſo daß er ſich ſenkrecht ſtellt 7 zur der Bauch unter der voll einſtrömenden Luft, bis es wie⸗ der„Halt“ heißt und ein Wergpfropfen, ſorgſam ein⸗ geſtopft, das Einſtichloch verſchließt. „Alles fertig!“ Der Steuermann hebt die Hand. „Hunde „Hunde Raſch dreht das Boot auf Kurs Kocherei, dem der Steuermann Funkpeilung genommen hat, und ſchon ſauſt es los; denn ſechzig Stück Weg, und wenn man unterwegs Blaſte rtzehn, Maſchine!“ rtzehn!“ nach⸗ Meilen ſind ein ſieht, Copyright by Sarl Dunker legen und weiter jager So klettert 1 rer ein Schief ſte ſen's ſich Klöhn. Ja, ſie eine müſſen. In Kiel gekocht „Sechzig lich der die es ſchoſſen verhält 915 Lauenb! beck, 96 n würden. beträchtlichen würde. Etwa und ordnet sa ſchme De Dann ißt er, Kapitän, Größe dieſes Gebietes, ſich wäre, lie gt— indeſſen zwei hundertundz daß Wale gemeldet werden. Auge voll in ſeine nimmt das Rad, igen behaglich hinab ecken und halten r Chief kommt, Y ſchon ſtill und ei ſie geſchoſſen, in Meilen“, ſagt nach und damit in ſo, daß dieſer Wal während die Koch die anderen B irg, Ludwigsluſt, Ein Gebiet Teil alſo, unden zieht zig Umdrehungen 285 Der Kammer; an, daß die wan und an ein Buch; irge um eben denn wieder der Man wortk haben noch dreiunddreißig Sorge, daß gleich das etwas n und zum nach arg w frig. erei Boote Schwarzenbek, Oldesloe und in den Harburger Bergen ja⸗ das einen Norddeutſchlands kann man immer noch den Wal an die in die Kap Frül ein und Tonnen ieder E ja in in Fangboot Verlag 11 ö Lon Wolgang Fand ebenmäßig, und aus einer Herde Nr Flagge Tonne, hitän und yſtück, laſ⸗ kleiner hungrig. Heizöl; bunter en Hamburg einer Weile nachdenk⸗ erläutert ſich dem ſie etwa zugleich gen; denn Kiel ge⸗ Hamburg vergleichsweiſe Mölln, nicht un⸗ ausmachen mit ſeinen Kurs, ohne ſetzt ſich Kapitän nimmt ein der Schießer geht Fettbuchſen an den blöcken nachgedreht werden, ſeiner Kammer roman, den er lieſt, erſt Feder⸗ danach in nd einen Kriminal⸗ zu tun. Da hinein klingt plötzlich der kurze Doppel pfiff; das Buch fliegt in die Ecke, und er macht, daß er hinaufkommt; denn ſchon geht die Maſchine auf „Halbe“ „Ja, da ſind alſo Finwale drüben“, ſagt der Rudermann,„ſo an drei oder leiſe in den Wie alle Winde votes, ein wie es wenig gedunſenes Leute bekommen, wirren, Fangdampf von der epſeeleute, Kälte Geſicht vo und den hat vier Stück“, blonden Bart. er Schneekriſta ll ſcharfer die zu wenig ſchlafen und lacht vom llen Falten, „ und ein Augen liegen von ſchweren Säcken umgeben. Sie bekommen ja auch nicht übertrieben viel Schlaf hier auf den Fängen. wenn Stunden; Die „faſt Fiſch“ iſt, Wachen wechſeln müſſen alle vier heran alle und helfen— ,und das wäre auch ein ſchlechter Mann, den es dann in der Koje hielte. Die Schießer iſt nach vorn gegangen, hat die Kanone kontrolliert, eine verrutſchte Bucht des Bo r⸗ läufers zurecht geſchoben, und nun ſteht er und blickt nach Steuer bord hinüber, einander vier weiße Wolkenkegel ſtiegen ſind: Finnwale in die teriſtiſchen großen Finnen auf den Rücken, durch die Waſſerfläche duhinſchneiden, wobei er immer an ein Flensmeſſer denken muß, das ſchön ſcharf durch den Speck flutſcht. Na, hoffentlich. wo kurz nach⸗ und neben⸗ Luft ge⸗ Er erkennt die charak⸗ zie schnell und ent⸗ des Lauf zündet eine Zigarette: „Zehn mehr!“ „Zehn mehr!“ „He!“ ſchreit Schießer geſehen, Blauwale bloße? bet cut za lie jagen ſinns ihren verdeammen Nein. Der. rrierkt iſt kein anderes Boot in Siczt. er ſpäter noch jagen; die Finnwe le plötzlich daß da 9 Und het 1? len ſie nich nd dieſe verdammten, mas Teufels weg Male ab. W eit 1 0 lauwe le * en N N Die B zieh hie iſt immer verhält⸗ nismäßig leicht einer heraunszwießteßen, ge Tiere ruhig bleiben. Fliethen ſie aller! dann 98, iſt's Eſſig. Einen fliehenden Finnwal f arſt mal einer einholen! Die Maſchine „ganz langſam“. Wirbeln entlang, die die Finnwals Auftauchen hinterlaſſen haben. Faſt eine Viertelſtunde irgendetwas ſehen läßt; bis daun der Tonnenmann ausſingt und mit dem Arm nach Backbord achtern weiſt. Die Walfamilie iſt weit forigetaucht, irgend⸗ wo dahinten bläſt ſie friedlich. „Vollee!“ Das Boot erzittert plötzlich, ſpringenden Giſcht hinterm Heck und weitüber in der harten Kurve, e mit, daz Bootsdeck ans Waſſer ſchneidet und unten wildöweiber Giſcht an Deck wäſcht. “ bofohſen, auf d an den letzten wird auf„langſa Das Boot ſchleicht warten be: ihrem vergeht, ohne daß ſich ſchießt voran, auf⸗ „Verdammt, ein Speckſchuß..! Es vergehen faſt zwei Stunden in ſoſchen heftigen Manövern, im ſteten Wechſel aller Geichwindigkeiten zwiſchen„volle“ und„ganz langſam“, ꝛbe es plötzlich und faſt überraſchend gelingt, das Boot auf Schuß⸗ weite an die Wale heranzubringen. Sekunden der Spannung wie immer, wenn der Schütze hinters Viſier geduckt ſteht... Krachend fährt der Schuß aus dem Rohr; die Harpune faßt Waſſer— eine Handbreit vielleicht, richtet ſich leicht auf und— fährt zwiſchen Speck und Fleiſch hindurch, ſo daß der Kopf mit dem Widerhaken auf der ande⸗ ren Seite wieder austritt und die Granate mit hohem, ſingendem Knall irgendwo weiter hinten in der Luft zerplatzt. Klatſchend prallt ein Splitter in den Laufſteg des Bootes. Blitzartig hat ſich die Szene gewandelt. ken von Giſcht, halben Leibes aus dem Waſſer ſchie⸗ ßend, umgeben von Schaumfontänen, brauſt die Herde ab; blind von Angſt und Schmerz taucht das angeſchoſſene Tier weg, und an Deck des Dampfers brüllen geradezu die Winſchen über dem Tempo, in dem die Leine ausgeht. In Wol⸗ Schießer und Rudermann ſehen ſich an, kratzen ſich hinterm Ohr und grienen verlegen. Das iſt ja eine ſchöne Sauerei, ſoll das heißen und—„Jetzt geht's los“, ſagt der Schießer, und das bedeutet nichts anderes, als daß dieſer Wal mit dem Speckſchuß ganz und gar nicht ernſthaft verwundet iſt und— wenn das Geſchirr hält— dem Schiff ein paar ſaure Stunden verſchaffen wird. Weit, weit vorn. faſt die ganze Leine mit unge⸗ fähr fünfhundert Meter hinter ſich, kommt der Wal wieder auf, bläſt gewaltig und völlig geſund und macht ſich auf die Reiſe. (Schluß folgt) e eee Wehrwillig— wehrfähig— wehrfertig Reichswettkämpfe der SA Berlin, 15. bis 17. Juli 1938 im Reichsſportfeld. Frankfurt Deutsche lestver zinsl. Werte Otsch. Staatsanleihen 1988 5 Di..⸗Anl. 75 102,0 102,0 ½ Schatz D. von 85 f. 1115 4 bo. v. 88 2. F. 5½ do v 37 8. F. 4% Laden 27 4½ Dapern 27 4% Heſſen 28 A= 4½ Pr. St.⸗Anl. 28 ½% Thüringen 26 , do. A- 11. 9. 2½ Vt. ut. bahn 35 4 do. v. 38 R. 1 — . 2 2 * 5 * Steuer- Ses. rüden Nad 4 Iderheſſ. Pr.⸗Anl. 4½ Augsburg 2 4½9 Baden 26 4½Berlinchold24 4½ Darmſtadt 20 4½ Dresden 28. 4½ 00) Frankf. 28 45 Hanau 26 55 eidelberg 28 udwigsh. 28 5 1 26 A. 4½ Mannheim 26 4. do. 27 4½% Pirmaſens 26 5 Ulm 28 A 11.7 137,0 Stadtanletheg 90.50 98. 102,6 98.50 99,25 99,25 98. 98,50 99.25 98,37 00, 99,25 98.75 100.5 9 Anleihen d. Kom.-Verb. 137,2 99,50 5 Mannbeim. Aus! Pfandbriefe u. Schuld- verschreibungen Kreditanstalten der Länder g 1 pez Adsbk. 26, 2 26. K 1, 2, 7. 8 und do. Gold⸗ Schulbv. 28 R 2 5¼Heſſ..⸗Hypbr Lia. Ant.- 137.5 100,2 100,0 101,0 137.5 100,2 100,0 4½% Pr. Od.⸗Pfbrf. Anſt. G ⸗Pfbrf, R 19 dos R 222 do..⸗Rom ft! 4½% Württ. Wohn 26 K 11 Landes- und banken, kom. 4% Bad..⸗Odbk. Mannh. 29. R 2 4% do. Goldsd A1 4% Kaſſelsd kr. 26 NE NBRB 4½ Ibskom.⸗ Bk. Giroz. 5 46Æ—— R 9 4½% do. N 10 4% bo. R 12 4 Naſſaugdsbk. Gpfbr. 28, A 1 4% do, Kom. 2681 . S. A61.31 0. 32 55. 101.0 % Oſtpr.Landſch. LTC.-F 1927 11 9 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,2 100,2 Provinz: Siroverb 100,0 100,0 100,0 100,0 100,2 100,2 2 99,75 99,75 100,0 100,0 90,75 99, 75 99587 99.87 100,3 100, 10053 100.3 139.3 139.5 152,1 152,5 Landschaften 2— Goldhyp.⸗FPfandbrlefe v. Hypothekenbanken 11 9. ½ Bayr Bodener. Würzb.§ N- il 4½ Bahr. Landw⸗ dankt R 33 8„l. von 28. bpb 81. 5 5 8 Pf. A. R 5. 4½% bo. Gelb Rem. R 2. 4½ bo. fbr. Bk. Gpfbr. kulll u. 1 5½ do. Lig. k 4½ do, Kom. k 5½ Soth. Grder.⸗ Bank A7 4½ Mein. Hop. Bk. Gpfbr.k, U, I %. Pfälz. Hop. Bk. 40151 1 100,7 3. do. Stg. 28. 20 5. A, A- GAG. 101,2 47 bo Solbg et. Buss 10.0 5½ Preuß. Boder. Lig. Gold VII, Olt. H. q u. 76. A. 100.7 101,2 100,7 101,2 100.0 100,0 101, 100,0 100,0 101, 100,0 100,0 101,1 100,0 100.0 100,0 101½1 100.0 101,0 100,0 101,0 100,0 100,7 101,1 100,0 101,0 101,0 4½ Rö. Hyp.⸗Bk. 5% do, Lig. Pför. 4½ Rh.-Hyp e-Bk. Sh%Südd Bober. 27 Sig. Gpfbr. 8 1 und ll 5... 4½ Württ Hyp.⸗ Spfbr. 1, 2 5 KruppTreibſtoff 6 Lindner Brau 28 5 Neckar Stuttg 23 5 Röchling, Elſen 11. 101.2 10155 9. Mannh R2—4 100,0 100,0 4½ do. N 35,86,39 100,0 100,0 101,2 01,2 G. tom. Rl- III 100,0 100,0 — 100,5 e Cid.-8 10075 100.5 Schuldverschrelbung. 102,5 102,5 e industrie-Akt I Gebrüder E G. 5 Andrege-Noris d. Zellſtoff 124,0 124,2 ohne Zins verrechnung SuckurStuttg. 21 99. 99, ien 116.3 11805 166. 166.5 Aſchaff. Buntpap. 93,50 04,— 125.2 2 tn Aktien umwandelbar Jadiſch Maſch. aur. Br. Pforzh. Bayr. Motoren w. Bemberg, J. P. Julius Berger Brauer Kleinlein Bronee Schlenk. Brown. Boveri ement Heidelbg. hem. Albert aimler⸗Benz emag Di. Gold. u. Silber Dt. Steinzeug Dürrwerfſte Durlacher Hof chbaum-Werger inger-Union Eschweiler Bergw. Eßlinger Maſch. Ettlinger Spinn. Exportmalz aber u. Schleich. ahr, Gebr. Ic Farben Feinmech,(Jetter) lomühle Papiet Friedrichshütte oldſchmidt ciner- Karle 11. 9 100,0 100 0 Sroßkraft. Mhm. 5 Grün& Bilfinger 148.5 148.0 1 5 F 8 Me.. 115.2 115. 2 Haid u. Neu 103,5 103,5 Hanauer Hofbe⸗ 126,0 125,5 Hanfwerke Füſſen axpener 155,7 155,7 Hartmann& Be. 5 Henninger Brauer Heſſen⸗Naſſ. Gas Holzmann. BB. 1„** 193/ 145,0 146,0 220,0 221,0 lein, Schanzlin Hnorr, Heilbronn Kolb U. Schüle Konſerven Braun a.. Kraftw. Altwürtt. 107,0 107,0 ech, Elektrizitat 105,0 105,0 2 75 Münch 5 Judwigsh. Ak. Or. 85.50 85, 50 dito. alzmühls 155,0 alnkraftwerk 154,2 155 20 Mainzer Akt⸗Or. 92,50 02.0 Mes 40 133, Menus Motoren Darmſt. 6* 120.0 12¹ 003 116.0 1102 110,3 40, 75 40. 87 11. 160,0 163.0 132.5 163,3 132.0 124,0 8 115,1 161, 163.0 1325/ 124.0 115,7 25050 131,0 80, 108,5 110.0 145,0 92.25 120,0 118,0 160,0 do. chlinc& Ce. Seilind. Südd. Zucker 1 Bergbau Voltbom. Seil E Hartſtein 5 8 Bürgerbr. fälz. Mühlen. Pf. Preßh.⸗Sprit hein. Braunkohl. heinelektra St. Dorz. Rheinmetall. 130, 87. R. W. E. Roeder, Gebr.„ alzwk.Heilbreun Schriftg.Stemgel Schwarz Storch. Wolff) Siemens⸗Reinig. Sinale Sinnet, Grüüuw. Stuttgart. Hofbr. 3* erein dt. Oelfab. do. Glanzſtoff do, Gothanis Ds. Strohſteff de. Ultramarin Voigt& Haeffner 11 9 11.3 105,0 108,0 Verkehrs-Aktlen Bob. Ag. f. Rhein⸗ ſchiff, und See⸗ transporthm. 124,5 124,8 Vt. Meichsb Bor⸗ „ ulle, Brauerei 145 7 0 1270 127,0 Lea Waldbef. 145,7 146, 165,0 165,0 167½0 167,0 224,5 9 9 Sank- Aktien Dadiſche Bank. 1 8 1 Versicherungen 1 Bad. enen ö-, Mbm 5 Mannheim. Verf. Württ Transport — 117.0 118.0 132,0 121,8 103,0 265,0 Deutiche Bank Dresdner Bant Frankfurter Bank do. Hyp⸗ Bank! Alz. Hyv.⸗Bank 1 2 7 8 55 Ar 1 1 120.8 103.0 255,0 104.5 120,0 1310 92.30 21075 — 2 * eee e * Sthein. Hyv.⸗Bank Württog. Bank. A ο i e A — 22— 2828882888 2 105.0 120,0 113,0 132,0 Antillen nieht notierte Werte Umtausch- Obligationen FFFFFPFPPFPFT————TVTPTPTPTVTCTGTCTCTCTWT——TTT————— 1 fällig] 11 Juli %%% Berliner Städtiſche Elektr.⸗ Werft Anl. von 222 100,0 2% Großkraft Mannhein u. Pfalzwerke 100,5 %% Nh. ⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1 98.— 98. 9 3—1= 0 98.— 40% 7 Rubrwshaungtben 90,75 5% Iſtheinelbe Union ** 5 29 142.0 1417 97.— 75 Berlin Deutsche lestwerzinsl. Werte Anleihen: Reich, Länder, Reichspoſt, Rentenbrieſe, Schutzgebiete 108 5 Dt. Reichsanl. 27 4% K ehe 8 5 4% do. 1886 2. adden 1 1 He 20 4½%ßbeſſen 1929 1 Sachſen 1927 4½ Uchspoſt.58 1076 100,7 F. 1 100,6 100,6 4% do. 35 4½ Pr. Ldsrlbt⸗ Gd. Rentbr.. 2 100,0 100.0 22 do. ug, Görtbr 104,3 104,6 der e ae Diſch. An Ausf 1310 131.7 Anzaut Altdeſiz amdurg Altbeſ 13178 132.0 . ſußgeb.⸗ Anleihe 22505 do.. 10914 11. 101.9 99,75 99,12 101.0 99,80 133,2 12.— 12. 9 0075 13255 * Anleihen bropinz. Bezirks-, Zweckver⸗ bände, freiſe und Städte 4h brandenbg.30 99,75 99,90 00.80 ½annovel 1 8 657 Sade 80 26 A. 18 % eln 38 —— ** 4% 4½,ͤ Kaſſel Bz. Berb Oſtpreuß. Altbeſ. Pommern Altb. 1 Rheinprov. Alibeſ .-Holſt. Altbeſ. Weſtfalen Altheſ. 11. 13756 1500 138,0 138.0 9 98,25 13757 138,2 150 138.0 2 4½ Aachen v. 29 4% Berlinch⸗S.33 4½ Bochum 29 4½ Braunſchw. 26 4½ Breslau 28 J 4½ Duisburg 28. ½ Düſſeldorf 28 4% Eſſen 28 4½ Kaſſel 29. 4½ Leipzig 28. 4½ Mannheims do. 27 4½ München 29 4% Pforzheim 26 3% Wiesbadens 9 — 90% * Mannbeimultbeſ 13755 Pfandbr. und Schuld öffentl. Kredit-Anstalt. 4% Brichwer. K 25 4½pHeſſvandesbt. R. 3, 4,. 4% do. R. 0 u. 11 4½ Old. St. K. A. 20 %½ Prupfbr. R. 10 4½ Gürtt. Wer. f? 100.0 4½ Haun. Gbkr. 27 4½% Kaſſ. dir 44. 4½ Mitteidebk. 30 4½ ObſchlPrbt. f 4½%½ theinpr. K 4% Weſtf bk /g 4½ bu. BI. A. 26 K 1 90,75 4% Dt. om. 25/26 Landschaften ½ Schl. Landſch. ½ Weſtf. L. Gdpf 5½ do. Abfind 4½ Berl. Pför Amt Goldpf. 4% Pr. Zentra 4% Bayr Hdbk.-6 4½BayrVereins⸗ bank 5½ Berl. Lig 8. ½ Brauyſchwg⸗ Hann. Hyp. 29 4½ D. Centrbkr. k 2 4% D Hupoth.-Bt. Goldpfbr. 3 58 4½ D. Wohuſtät.⸗ dop.⸗Bk. f 7• irt, Hop. 516 1½ Gotha Grdkr. Golbpfbr. 48,9 %amb Hyp. Bt. en. Ob- K 4½% Hann. Bodkr. Goldhyp. 18 ½ Mitteld. Bot B11 4½ Pr. Bodenkr. Goldpfbr. k 21 % Pr. CentrBod. Goldpf. 1928 5% do. Liquid. 26 % Pr. Hyp.⸗Bk. G. H. Pf. 29 514 3% Pr. Pfandbr. Goldhyp. 50 ½% do. Kom. k 20 Gypf. Em. 1(fr.%) 99,75 99,62 Stadtschaften Stadtſch. R 5. 5 100.0 100,0 Hypothek.-Banb Werte 38-112 5 1 100 11. 9. 99,87 101,3 00,0 100,0 101,0 101,0 100,8 „0 101½2 100,0 100.0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100 100,0 0 100.0 100,0 100,0 100, 11. 9. 4½ Rhein. Hypbk. R 39 5½ do. Liquid. 4½% do. Kom. f-3 4% Rh⸗Weſtfodk. 6,12, 10, 4 4½ Sächſ. BSdkred. 11621 ½ Schlel Sdkred. Goldpf. kn. 22 4½ Südd. Bdkred. . 9, 10. ½ Thür. Sandes Hyp.⸗Bk. 8 21 % Weſtd.Boden⸗ kredit. kx. 6 % Württ. ö bk. 510 100,2 101.2 0 100,0 100.0 100,0 100,0 101.0 100,0 100,0 Industrie-Obligatienen 6 Bk f. Brauind. 6 Großkr.'heim 2 Hoeſch v. 1928 5 Mittelſtahl 80 5 Natronzellſtoff. 5 Rh-M⸗ Don. G. 101, 5 102.0 6 Zucker Kr.⸗Bt. 103.6 103,5 ohne Zinsberechnung 6 Aſchinger 28 8,10 ½ Harp Bergb. 117 0 11752 6 Siem E Halske 182. 2 181, 10 102, 2 102. 2 105, 5 Allen Industrie-Aktien .„Fabr N 3 Alſ en, Portl. Ammendorf, Amperwerte Anhait Kohlenw. 21755 127.5 117.5 180, 11770 122.0 13157 100,0 Aſchaffog, Zell A 85 132,0 Tach SLabewig alcke, Maſchinen Baſalt.⸗ G. Bayr. El. Lief. Geſ. do. Elektr.⸗We Bergmann Elekt. Berl. Kindl Br. do. St. ⸗Br. do, Kraft u. 8. Beton⸗ u Monier. Boswaucknmnauer Brauh Nürnberg Braunk. u. Brikett Brem. Wolltäm. Brown, Bop.& C Buderus, Eiſen. Buſch. Opt. artonn. Dresden Harl. Waſſerw. Chem. Buckau do Grünau bo, v. Heyden do. Ind. Chillingwortg Chriſtoph& Unm. Concordia Berg. Conti. Gummi 8 er⸗ Benz Viich Atlan: Tel do Vabcock „Conti Gas Erdöl Kabelwerke Linoleum „ Spiegeigl. do Eiſenhand. Didier⸗Werle Dierig, Cyriſtian Dorim. Akt ⸗Br. do. Unionbr., Dresbnet Gardi elſt. 93 11. 125,0 113.5 715⁰2 143,0 248,0 2510 158,0 9 125, 72725 150.5 102.5 14757 17070 125,0 115,2 1370 109,0 155,0 1310 Dresdner⸗Leloz. Schnellpreſſer Düren. Metallw Düſſeld. Hoefelbr Donam. A. Nobel 1 iſenb.⸗Berersm Elektr Lieferung Elektir Licht u. Kr. Engelbardt Brau Enzinger Union Erdmannsd. Spi Frlang⸗Baum w fe Liſt arbenind. J 5 Feibiſch, B. a e elten& Guill. Frauſtadt. Zucker Froebein, Zuckerf. ebhardt& Co. ehe& Co Gexreshm.Glash 7 Geſ. f. el. Untern. 2 Glas Schalte Glaugig. Zuckerf. 3 Goedhart, Gebr. 3 Goldſchmidt, Th. Grün ck Bilfinges Guang⸗Werte aberm.& Guckes ackethal, Drayt Habeſch—— alleſche Maſch. Hamburg. Eletir. Harburg. Gummi Harpen. Bergbau Peldenau. Papf, Hemmoor Portl. eſſzu. Herkul Br. bildebrand Mtihl indrichs⸗Auff. 8 e G.„ 11. 9. poeſch. Köln Bg . 5 hil. Holzmann Hotelbetrieb Hutſchenreuter, lſe Bergbau do. Genußſch. Immob. Mün Induſtrieplauen acobſen. W. ohn, J. u. 40 Porzellan ali⸗Chemie Kali Aſchersleben Keramag. an, te Knorr, 1 ofs w. u. hem. Kollmar& Jourd, Tötitzer Leder Kraftwerk Thür. refft, W 25 ſtronpr. Metall Küppersbusch, 5. Faden 4 Co. urahütte 103,2 104,5 82.— 82, 8 171,0 171.5 172.0 117,2 141,2 82.25 116,7 116.0 140,0 1 153,7 155,2 120, 8 131,0 95,5 135,0 154½5 13055 145,0 25 0 Leopoldgrube indelsEismaſch. geindner, Gottft. Lingner⸗Werke. dotom, Krauß 6 „Mansfeld, Bergb. 151,50 Hkarkt- u. Kühlt. 185,0 Daſchinenbuckau 104, Mech. Web. Sorap Mercur Wollw 176,0 Metallgeſellſchaft Miag Müglenbau 5„ Mimoſa 0 158,5 Mitieldtſch. Staß „ Müghle ſtüningen 50,0 150,0 Mülheim Bergm. 5 170 57 171 117% 1105 151,2 180,7 10470 102,5 Veipz. Br. Riebeck 4 2 112,0 945 130,0 1075 155,0 130.0 115 13177 915 133.0 128.5 —— **. atronzeuſtoſ eckarwerke 7 Niederl. Kohle. Nordd. Kabelwk do. Steingut E anabrück.Rupfer böniz. Braunk, ittler, Werkzeug gon, Eiſengieß. Bonarth Brau. Pente& Zahn Breußengrube „ Jas quin Farbwk. Nei elt Metallſch. „Reinecker Rheinfelden Kraft Rhein. Braunt. de. Elektrizität 98. Spiegelglas do, Stahlwerke Ag.⸗Meſtf. lettre A Rlebeck Montan Riedel de Han. Roſenthal, Porz Roddergrube Roſtger Zucker Ferd. Rückforti Rütgerswerke achſenwerk achtleven.. Salzdetfurth Kali Sangerh. af Sarotti Schot Schieß⸗Defctes. Schl. gi. Beuth. do Elettr. u. Gas do. Bortl.-Zeim. Schöfferhof Br. Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schultheiß Schwabenordu Seid KMaumans Siemens Glasiund 11. 2 85 135.0 130,5 Slemens& Halte Stader dederfabr Steatit⸗Magneſia „Stettin. Portl. 3. eStock 4 Cie. 108,0 Stöhr Rammgarn Stolberger Zink. 11105.. Sebr. Stoflwerk 204.00.. Südd. gucker 5 5 Jeld gübr. Slektr. u. Triumph. Werke Tucher, Brauerei Tuchfabr. Aachen 113,0 113,0 Ilten, Gen. Prob. 92,50 93, Berl. Handelsgef. Tom. u. Brivatb, Deutſche Bank Dit Tentralb.⸗KRr. Di. Eff.⸗ u..⸗ B. Dt. Wolddisc.⸗Bk, 100,7 Dt. Hypoth.⸗Han Dt.lkeberſee⸗Ban Dresdner Bank Meining Hyp. 81 Reſchs bank. Nh. Hop. Bk. Mhm. Ah Weſt. Boder⸗ Sächſiſche Bank Süd. Bodenerdb, Vereinsbk. Hamb. 128,0 Wſtb. Bobenkredit 2 50 Vorkehrs-Aktlen 171,0 172. Uachenſtleinbahn 100,5 975 A6 Berke brew. 1457 190 5 Ad. gotb u Krw. a 17 10980 Dt. 1 0 J 8 . 1 5 1505 119005 Dt. 11„l 115 150,0 159,78 9 Sochbaön 101,6 108,5 108,5 Ham, Sia,— 127.7 Nordd. Llond. 74,— 73,37 Versicherungs-Akflen Bach. u. i. eue: do, Rück ver 1 u. Sttg. V. bens vbk. Velin Feurtverf Colonta⸗Feuerv. . Koſonlal- Worte Btſch.⸗Oſtaftika, 108,2 4¹ Ae Nen 5 Neu-Guinea Otavi⸗Minen Schantung⸗G. Ac 110,5 169,2 ex. Spielkarten Them. Charl. do, Gumb Maf do. dt. Mickelwer 5e. Stahlwerke do, Trik. Bollm. de Ultramarin Biktoria⸗Werke Vogel, Tel.⸗Draht anderer⸗Werke. arſtein, Eiſen Waſſerwt Gelſt. Wenderotg Weſtd. Raufh. Ac. Weſteregennn Weiti. Draht Wicküler⸗Rüpp. Wintershall Wiſiner Metal. i Jon 2 5 5 leazes bash. ea Bank-Aktien Allg. Dt. Cr.⸗Anſt. — 1 Bank Vene u. Bb. bo. 5 17105 225,5 130, 7 1140 22870 124 5 140, 58 121% 112.0 11770 99,25 87550 1470 15705 123,0 E —9— 90,25 98,— 103.5 104, 2 14270 123.0 125,1 103,0 105, 141,5 140,2 145,0 140,0 * * 9 0 222.0 * 15755 123. 10 122,0 144.0 2„ * 2 145.0 105,6 132,0 1320 180%,/ß᷑ ́Vu 135,0 136, 170 100,1 100,8 14675 1160 3„ 12500 102,%5 101 50 10 107,1 1071 23,87 2557 123,0 Montag. II. Juli 1938 Mannheimer Milchzenirale AG, Mannheim Das Geſchäftsjahr 1937 ſchloß mit einem Jahresertrag von 1,495 Mill. 4(i. V. 1,87 Mill. 1 bei 0,93 Mill. übrigen Aufwendungen). Beteiligungen, Zinſen und ab Er⸗ träge ſteuerten 18 470(23 235)„ bei. Andererſeits er⸗ forderten Löhne und Gehälter 0,52(0,51), ſoziale Abgaben 0,035(0,033), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Ver⸗ mögen 0,23(0,40) und Beiträge an Berufsvertretungen 0,66(0) Mill. /. Einſchließlich 10 31(9336)„ Vortrag verbleibt ein Reingewinn von 22 606(22 481) 4, woraus gemäß HV⸗Beſchluß wieder 4 v. H. Dividende auf 235 000 Aktien Gattung B und 5 v H. auf 55 000„ Aktien Gattung A verteilt werden, während der Reſt mit 10 456 auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Bilanz verzeichnet das Anlagevermögen mit unv. 9006 Mill. 4. Das Umlaufsvermögen von 1,11(1,12) Mill. enthält 9,06(0,08) Mill. Vorräte, 0,09(0,13) Mill. Waren⸗ forderungen, 0,05(0,0) Mill. Darlehens forderungen und 0,84(0,83) Mill. Bankguthaben. Andererſeits ſind Rück⸗ lagen auf 0,33(0,10 Mill. verſtärkt, dagegen Rückſtellungen auf 0,09(0,32) Mill. vermindert. Die Verbinolichkeiten stellen ſich auf 0,46(0,8) Mill., darunter 0,41(0,47) Mill. Warenſchulden. Der Aufſichtsrat wurde nach den Vorſchriften des Aktien⸗ geſetzes wie folgt neugewählt: Kreisbauernſührer Emi? Herm(Dainbach, Tauberbiſchofsheim]), Vorſitzer, Bürger⸗ meiſter Otto Bender(Wiesloch), Leiter des Verbandes der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften in Baden e.., ſtellv. Vorſitzer, Bauer K. W. Holdermann(Rohrbach b. Sins⸗ heim), Direktor Hermann Märdian(Mannheim), Vor⸗ ſtandsmitglied der Ländlichen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe Gmb, Ludwigshafen a. Rh, Milchverteiler Friedrich Dörr (Mannheim), Milchverteiler Adolf Kramm(Ludwigshafen a. Rh.). Das Erlöschen der Familienfideikommisse Das Geſetz über das Erlöſchen der Familienfideikom⸗ miſſe und ſonſtiger gebundener Vermögen vom 6. Juli 1938 (RGB. Nr. 107 vom 8. Juli] bedeutet einen wichtigen Schritt vorwärts auf dem durch das Reichserbhofgeſetz gekennzeichneten Wege nationalſozioliſtiſcher Agrarpolitik. Ziel dieſer Politik iſt die Erhaltung und Neubildung eines geſunden, ſelbſtverantwortlich wirtſchaftlich arbei⸗ kenden Bauerntums, das die beſte Gewähr für die Ge⸗ ſunderhaltung von Volk und Staat bietet. Auf dem Wege zur Erreichung dieſes Zieles konnte auch nicht haltge⸗ macht werden vor jenen bodenrechtlichen Bindungen, die, in einer vergangenen Zeit wurzelnd, nicht ſo ſehr dem Wohl der Volksgeſamtheit, als vielmehr dem Glanz und der wirtſchaftlichen Sicherſtellung einzelner Familien zu dienen beſtimmt woren. Freilich hatte ſchon Artikel 155 der Weimarer Verfaſſung die Aufhebung jener Bindungen vorgeſehen, doch waren auf Grund der hier, gegebenen programmatiſchen Vorſchrift nur wenige Länderregierungen zu einer ſofortigen Auflöſung der Fideikommiſſe und der ſonſtigen gebundenen Vermögen(Lehen, Stammgüter, Hausvermögen und dergleichen] geſchritten. In den mei⸗ ſten Ländern, insbeſondere in Preußen, hatte man ſich da⸗ mit begnügt, den allmählichen Wegfall fideikommiſſoriſcher und ähnlicher Vermögensbindungen vorzuſchreiben, ſo daß am 1. Januar 1938 im Altreich 910 gebundene Vermögen mit einem Grundbeſitz von rund 1500 Hektar noch nicht der endgültigen Auflöſung zugeführt waren. Das Fideikom⸗ mißrecht ſelbſt war infolge ſeiner landesgeſetzlichen Rege⸗ lung derart vielgeſtaltig und verſplittert, daß auch ſchon zur Schaffung klarer und einheitlicher Rechtsverhältniſſe im ganzen Reich ein Eingreifen des Geſetzgebers drin⸗ gend notwendig war. Das Geſetz vom 6. Juli 1998 ſchafft dieſe klaren Ver⸗ hältuiſſe und beſeitigt zugleich jene außerhalb des Reichs⸗ erbhofgeſetzes ſtehenden Bindungen, indem es für den 1. Januar 1939 das Erlöſchen der noch beſtehenden Fidei⸗ kommiſſe und ſonſtiger gebundener Vermögen anordnet. Die bisher gebundenen Vermögen werden freies Eigentum in der Hand ihrer Beſitzer, die auch nicht etwa, wie das bisher nach einigen londesgeſetzlichen Auflöſungsregelun⸗ gen der Fall war, zugunſten des nächſten Folgers noch Art eines Vorerben in der Verfügung über das Vermögen beſchränkt bleiben. Alle fideikommißrechtlichen und ähnlich gearteten Bindungen fallen ſomit weg. Sie dürfen auch nicht, wie es bisher vielfach möglich war, in anderer Geſtalt durch Bildung von Waldgütern oder Land⸗, Wein⸗ und Deichgütern mit landesgeſetzlichem Anerbenrecht in irgendeiner Form aufrechterhalten werden. Die im Rah⸗ men der bisherigen Fideikommißauflöſung gebildeten Güter dieſer Art werden aufgehoben, wodurch auch bei ihnen die außerhalb des Reichserbhofgeſetzes ſtehenden bodenrechſ⸗ lichen Bindungen beſeitigt werden. Stiſtungen, die aus Anlaß der Fideikommißauſchebun⸗ gen bisher veranlaßt worden ſind, müſſen ihren band⸗ oder ſortwirtſchaftlichen Grundbeſitz bei Vermeiden des Erlöſchens bis ſpäteſtens 1. Januar 1941 veräußern und ihn wieder der Bewirtſchaftung durch ſelbſtverantwortliche Bauern und Landwirte zuführen. Hiervon können jedoch durch die zuständigen Miniſter Ausnahmen bewilligt werden, namentlich, wenn die Stiftung beſondere Kultur⸗ werte(3. B. kulturhiſtoriſche Bauwerke) oder gemein⸗ nützige Einrichtungen zu erhalten hat. Zu dieſen und einigen wenigen anderen Zwecken, beſonders auch zur Stiche vung von Anſprüchen aus Arbeits⸗ und Dienſtver⸗ e können auch künftig bei der Auflöſung noch Stiftungen errichtet werden, wobei jedoch jede Zuweiſung von land⸗ oder forſtwirtſchaftlichen Grundſtücken der Ge⸗ nehmigung der zuſtändigen Miniſter bedarf. Für eine ge⸗ miſſe Ueberganaszeit geſtottet deas Geſetz ſerner, von be⸗ ſtimmten Erſorderniſſen für die Zulaſſung einer Beſitzung als Erbhof Ausnahmen zu machen, ſoweit dies zur Siche⸗ rung bedeutſamer und im Intereſſe des deutſchen Volkes zu erhaltender kultureller Werte erforderlich iſt, oder wenn beſonders hervorragende Verdienſte um den nationalſotzialiſtiſchen Staat vorliegen. Um die ordnungsmäßige Bewirtſchaftung der Fidei⸗ kammißwälder auch nach dem Erlöſchen der Fideifommiſſe ſicherzuſtellen, ſieht das Geſetz die Bildung unter ſtaatlicher Auſſicht ſtehender Schutzforſten vor. Eine andere Form der Waloſicherung iſt nicht mehr zugelaſſen. Mit dem Erlöſchen der Fideikommiſſe erlöſchen auch alle Anwartſchafts⸗ und Anfallrechte. Die Anwärter und An⸗ fallberechtigten haben grundſätzlich keinen Anſpruch auf Ent⸗ ſchädigung. Nur in beſonderen Fällen kann ihnen zur Ver⸗ meidung unbilliger Härten von dem Fideikommißgericht eine ſolche Entſchädigung zugeſprochen werden. Auch Ver⸗ ſorgungs⸗ und Abfindungsanſprüche der Angehßrigen des Beſitzers kommen aus Anlaß des Erlöſchens des Fidei⸗ kommiſſes nicht zur Entſtehung, ſedoch werden Anſprüche dieſer Art, die bereits vor dem Erlöſchen entſtanden ſind, aufrechterholten. Das Geſetz tritt im Altreich mit Wirkung vom 30. Juni, in der deutſchen Oſtmark am 1. Oktober 1938 in Kraft. — in Maunheim⸗Rheinau. 5 M im Ach * Stahlwerk Mannheim iſt Heinrich Breitenboch Wie die Geſellſchaft bekanntgibt, nicht mehr Vorſtandsmitglied. i n Strebelwerk Gmbch, Mannheim. Gemäß Geſellſchofter⸗ heſchluß wurde das Stammkapital um 480 000 4 auf 520 000 herabgeſetzt. 5 5 5 * Dinglerwerke Ach, Zweibrücken⸗Saarpfalz. Die HV, in der 882 000 4 Ak vertreten waren, genehmigte die Vor⸗ lagen der Verwaltung Der Ueberſchuß des Geſchäftsfahres 1557 von 52 166 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der Aufſichts rat f ſetzung wiedergewählt und durch Bankier Alexander Hauck (Frankfurt a.)) ergänzt, nachdem das bisherige AR⸗Mit⸗ wurde in ſeiner bisherigen Zuſammen⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- D WIR TSCHATFTS-zZHT TUNG 8 Abend- Ausgabe Nr. 31 Aklien uneinheiilich wieder eiwas zunehmende Abgabeneigung— Renien ruhig Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Aktien ſchwächer Frankfurt, 11. Juli. Die Börſe war auf faſt allen Gebieten des Aktien⸗ marktes ſchwächer, da ſich die nichtariſchen Abgaben in ver⸗ ſtarktem Maße fortſetzten, während andererſeits Käufe nur zögernd erfolgten und auch ſonſt die Aufnahmeneigung un⸗ bedeutend war. Nach den erſten Notierungen wurde die Haltung etwas widerſtandsfähiger, und teilweiſe ſtellten ſich kleine Beſſerungen ein. Im Durchſchnitt lagen die erſten Kurſe—1½ v. H. unter dem Sams tagsſtand. Etwas ſtärkere Einbußen erlitten A für Verkehr mit 12176(124), Deutſche Erdöl mit 128(130.50), Th. Goldſchmidt nach Pauſe mit 132.75(135.25), ferner Kali Weſteregeln mit 102.50 (104.25). Gedrückt waren insbeſondere wieder Montan⸗ werte, von denen Hoeſch und Verein. Stahl je 4 v.., Klöckner 125, Mannesmann 17 und Rheinſtahl 1 v. H. verloren. Auch Maſchinenaktien gingen im gleichen Aus⸗ maß zurück. Verhältnismäßig gehalten waren Zellſtoff⸗ aktien, ſerner gut behauptet Zement Heidelberg mit 155.75. Von Bauwerten waren Berger 1 und Holzmann 1½ v. H. niedriger gefragt. JG Farben hatten bei verhältnismäßig lebhaften Umſätzen mehrfache Schwankungen mit 154 bis 154.75(154.75), Scheideanſtalt verloren 1 v. H. und Metall⸗ geſellſchaft 2 9. H. Am variablen Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsbahn⸗ VA bei einigem Angebot auf 124,50(124,75), auch Kom⸗ munal⸗Umſchuldung niedriger mit 95,80(976). Reichsalt⸗ beſitz nannte man mit 131(191,80). Am Pfanöòbrieſmarkt waren Liquidationswerte vereinzelt etwas höher, ſonſt war das Geſchäft ſtill. Stadtanleihen ſchwankten bis 1 v. H. In Induſtrie⸗Obligationen lag eher etwas Augeßot vor. Für Dekoſama 3(Saar⸗Ausgabe) hielt die Nachfrage zu 110 an, Angebot ſehlte weiterhin. Kommunal⸗Umſchul⸗ dung ſtellten ſich ſpäter auf 95,85 nach 95,80, Reichsaltbeſitz notierten ſchließlich mit 11.50(131,80). Der Verlauf blieb ſehr ſtill, nachdem nach den erſten Kurſen bei verſchiedenen Werten kleine Beſſerungen von etwa 4 bis ½ v. H. zu verzeichnen waren. Verein. Stahl 105,25 nach 104.75, Höſch 111,50 nach 111,5, dagegen Aſchaf⸗ fenburger Zellſtoff 124 nach 124,75. I Farben ſchwankten zwiſchen 154,50—455. Die erſt ſpäter notierten Papieren gingen ebenfalls bis zu 1,50 v. H. zurück, etwas höher lagen Reichs bauf mit 194(193,50). Im Freiverkehr blieben die Umſötze gering. Dingler⸗ werke ſtellten ſich etwas höher mit 93,50-(sch, andererſeits Ufa 75,50(76,50) und Katz und Klumpp 102,75(103). Berliner Börſe: Aktien abgeſchwächt Bertin, 11. Juli. Der bereits im letzten Teil der Vorwoche zu beobach⸗ tende Abbröckelungsprozeß an den Axtienmörkten ſetzte ſich auch heute weiter fort. Die Umſätztätigkeit bewegte ſich nach wie vor in ſehr ruhigen Bahnen, da gegenwärtig leine beſonderen Anregungen vorliegen und andererſeits die Bankenkundſchaft ſtärtere Zuruckhaltung bekundet. Man glaubt offenbar, daß die rückläufige Kursbewegung noch nicht ihr Ende erreicht hat und hofft, die geplanten Anſchaffungen noch zu günſtigeren Bedingungen vor⸗ nehmen zu können. Neben den Verkäuſen aus nicht⸗ ariſchen Kreiſen waren auch Abgaben zu Geldbeſchaffungs⸗ ziwecken zu beobachten. Stärker unter Druck ſtanden Mon⸗ tane, von denen Mannesmann und Klöckner je 1 v.., Höſch 1,25 v. H. verloren und Verein. Stahlwerke um 7 v. H. nachgaben. Auch Brauntohlenwerte wurden niedriger notiert, ſo Eintracht um 1, Deutſche Erdöl um 1,50 und Bubiag gegen die Notiz vom 8. Juli um 2 v. H. Bemer⸗ kenswert iſt, daß den Einbußen allgemein nur kleinſte Um⸗ ſätze zugrunde lagen. In der chemiſchen Gruppe erwieſen ſich Farben als widerſtandsfähig. Ein Verluſt von 6 v. H. weitete ſich allerdings alsbabd auf, v. H(154,25) aus. Golöſchmidt waren um 2 v. H. rückgängig. Von Elektro⸗ und Verſörgungswerten fielen Deutſche Atlanten gegen letzte Notiz durch einen Verluſt von 2,25 v. H. auf. Geffürel und Berliner Kraft u. Licht ſtellten ſich 1,50 bis 1,25 v. H. niedriger. Lahmeyer ermäßigten ſich um 7 und Siemens um 4 v. H. Von Maſchinenbauaktien gaben Orenſtein um 1 v.., Rheinmetall Borſig um 1,25 v.., Berliner Ma⸗ ſchinen um 1,50 und Deutſche Waffen gegen die letzte Kaſſa⸗Notiz um 2,50 v. H. nach. Größere Einbußen erlitten ferner von Autvaktien BW(1,75), von Bauwerten Berger(— 16), von Brauereianteilen Dortmunder Union (— 1,50) und von verſchiedenen Werten Weſtd. Kaufhof (— 1,25). Eine Ausnahme bildeten Papier⸗ und Zellſtoff⸗ aktien, von denen Aſchaffenburger um und Felömüßle um 3,75 v. H. höher ankamen.— Am Rentenmarkt wurde die Reichsaltbeſitzanleihe mit 181,75(191,80) notiert. Die Gemeindeumſchuldung ſtellte ſich auf 95,80(9576). Obwohl im Börſenverlauf vereinzelt leichte Erholungen zu verzeichnen waren, war der Grundton der Aktienmärkte erneut ſchwächer. Geſfürel, Buderus und Waldhof ſowie Hoeſch und Kokswerke verloren je ½ v.., Orenſtein gaben um 7s v. H. nach, ferner büßten Aſchaffenburger 1 v. H. ein. Im gleichen Ausmaß ermäßigten ſich Conti⸗ Gummi, Farben wurden mit 1547(plus 56) notiert. Rheinſtahl gewannen, Niederlauſttzer Kohle, Berger 8 und BMW'eI v. H. 5 Am Kaſſarentenmarkt blieb das Geſchäft ſehr ſtill. Pfand⸗ briefe lagen freundlich, auch Liquidationspfandbriefe konn⸗ ten ſich eher befeſtigen. Reichs⸗ und Länderanleihen ver⸗ änderten ſich nur unbedeutend, 29er Staatsauleihe zogen um 1 v. H. an. Sonſt ſind noch Sachſen 13. Ausgabe mit plus.20 v. H. zu erwähnen. Bei den Induſtrie⸗Obli⸗ gationen gingen die Veränderungen nur ſelten über 1 v. H. hinaus. Daimler⸗Benz und Gutehoffnung ſtiegen ſe um 1 v.., ferner gewannen Hoeſch. Köln⸗Neu⸗Eſſen 76 v.., Harpener büßten hingegen* und Feldmühle 90.30 v. H. ein. Später ermäßigte ſich der franzöſiſche Frone gegenüber den Frühkurſen in Zürich auf 12,094(12,11), während er in London 178,44(178,43) notierte. Sonſt ergaben ſich keine nennenswerten Schwankungen. Am Einheitsmarkt blieben Banken zumeiſt unverändert. Ueberſeebank gaben allerdings 7, Vereinsbonk Hamburg 1 v. H. her. Hppothekenbanken verloren überwiegend „ bis /½ v. H. Von Kolonialpopieren gingen Doag um 3 v. H. zurück. Für per Kaſſe gehandelte Induſtrieaktien waren Rückgänge im Ausmaß von 2 bis 4% v. H. in der Mehrzahl. Demgegenüber ſoh man vereinzelt auch Beſſe⸗ rungen von 2 bis 27 v. H Steuergutſcheine blieben zumeiſt geſtrichen. Gegen Börſenſchluß ſchrumpfte die Umſatztätigkeit auf ein recht geringes Maß zuſammen, ſo daß nur wenig Schlußnotierungen zuſtande kamen. So weit Kurſe feſt⸗ geſtellt wurden, ließ die Entwicklung eine einheitliche Linie vermiſſen. Eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit war ſchließ⸗ lich aber unverkennbar So ſchloſſen Farben mit 155(ge⸗ gen den Verlauf plus), Buderus waren behauptet, RWe 36 v. H. feſter. Andererſeits bröckelten Mannesmann um 7 v.., Vereinigte Stahl um 4 v. H. ab. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe beendete den Börſentag mit 131,60 nach 131% im Verlauf. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 1. Juli. Der Geldmarkt war zum Wochen⸗ beginn verhältnismäßig flüſſig. Infolge der allgemein zu beobachtenden Entſpannung konnten die Blantotagesgelo⸗ ſätze um 6 auf 2,75 bis 3 v. H. herabgeſetzt werden. Am Diskontmarkt machte ſich dementſprechend wieder einige Kaufneigung für erſtklaſſige Anlagen geltend. Der Priwat⸗ diskontſatz wurde bei 27 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr hielten ſich die Ver⸗ änderungen auch zu Beginn der neuen Woche in engen Grenzen. Der Dollar zog in London auf 493,40 gegen 404,06 an, in Amſterdam blieb er mit 11% unverändert, auch in Zürich blieb der Dollar mit 437% gegen 487,50 faſt unverändert. Der holländiſche Gulden ſtellte ſich gleich⸗ falls etwa auf Samstagbaſis. Der Schweizer Franken notierte in London 21,594(21,6076), in Amſterdam 44,47 gegen 44,44 und in Paris 826 gegen 824.50. Der fran⸗ zöſiſche Franken ſtellte ſich etwa auf Sams tagbaſis. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5, Privat 3 v. H. Amtlich in Rm Dise] 11 Jul 9 Jul fin kont] Geld. J Brie eld] Brief Adenin läg 5 15 128 191879 13000 12,575 5 rgentinien 1P.⸗Peſoſ 0,645 649 0,645 0 Belgien 100 Belga, 242.08 42,16 2700 42,14 Braſiſien 1 Milreis ß. 0,145 0,147 0,145 0,147 Bulgarien, 100 Leva 6.047 3,053.047 3,053 Dänemark 100 fkronen] 5 54,79 54,80 54,82 54,02 1 70 100 Gulden 4 47,.— 47,10 47, 47,10 ngland 1 f b Stand denn r, 4% 68,13 6877 J 64 47 Finnland100finn Mk. 4 5,425 8,435 5,415 5,425 Fankreich 060 Fr 3½ 6,878 6,892 6,883 6,807 riechenland 00 Dr 5.353 2,357.353 17 Holl und 10 Gulden] 2 137,02 137,28 137.08 ran Teheran) pa. 15,24 15,58 15.25 15,20 sland 100 isl. Kr. 3½] 54,890 54,00 54,02 55,02 Italien 100 Lire 5030 10015 19 5 13,00 0 Japan Yen] 3 0 717 0,715 57 Sage ede nge 5.694 5,706.604 5705 anada I kan. Dollar 2,468 2,472 2,4690.473 Lettland 100 Latts 6 48,75 48,85 48,75 48,85 Gitauen„ 100 Litas 5½] 41,94 42,02 41,904 42,02 Norwegen 100 Kronen] 4 61,07 10 61,70 44510 Polen 100glot 5 47,— 47,10 47.— 4 Poriugal 1006 1 11,1358 11,158[ 11,140 11,160 4 Le 75**. Sen 195 Scherben 100 g 2883 937 8 8747 Schwei 100 franken 1 56,81 56.93 50,81 36,93 Spanien 100 Peſeten 8 82 8 2 5 Kachel ſe beie dese Len des Türkei. l 1 Pfd. 5%.978] 1,982 1978 1,982 Ungarn 1eoPengö] 4. 5 g Uruguay lGoldpeſof 1,049 1,051 1,049 1,051 Ger. Slanlen Dollar 1%( 2,488 2,402.486.490 * Frankfurt, 11. Juli. Tagesgeld unverändert 2 v. H. glied Bankdirektor W. Neu(Saarbrücken) im Februar d. J. ausgeſchieden iſt. Zum laufenden Geſchäftsjahr wurden An⸗ gaben über den Geſchäftsbericht hinaus nicht gemacht. * Motorwagenfabrik Berna AG, Olten. Dieſe ſchweize⸗ riſche Motorwagenfabrik erzielte für 1937 einen Fabrika⸗ tiunsertrag von 1,796(1,334) Mill. fir. und einen Rein⸗ gewinn von 0,157(0,028) Mill. ſir. Es wird eine Divi⸗ dende von 4(0) v. H. auf das Al von 3 Mill. ſſr. aus⸗ geſchüttet. * Rhein ⸗Main⸗ Donau AG, München. Zum 30. Juni beruft die Rhein⸗Main⸗Donau Ach, München, eine HV ein, in der zunächſt die Regularien erledigt werden ſollen. Im Anſchluß hieran iſt über die Neufaſſung der Satzung Beſchluß zu faſſen. Dabei wird auch der Gegenſtand des Unternehmens ausgedehnt, und zwar hinſichtlich des Aus⸗ baues der Großſchiffahrtsſtraße„bis Engelhartszell unter⸗ halb Paſſau“ ferner auf„Ausführung ſonſtiger Bau⸗ arbeiten im Auftrag des Deutſchen Reichs“. Des weiteren wird die bisherige Unterſcheidung zwiſchen den Aktien⸗ gattungen Stammaktien Gruppe& und Gruppe B be⸗ eitigt. Die Kleinaktien unter 1000 4 ſollen aufgehoben werden. Die ſeitherigen Inhaberaktien werden in Namens⸗ aktien umgewandelt, wobei die Uebertragung der Zu⸗ ſtimmung der Geſellſchaft bedarf. Schließlich iſt auch noch iber die Einſchränkung der ſatzungsmäßſgen Sonderrechte des Reiches hinſichtlich des Prüfunasberichts und über die Beſeitigung der entſprechenden Rechte des Landes Bayern Beſchluß zu faſſen. * ſyürſtenhof⸗Carlton⸗Hotel Ach[Eſplanade⸗Palaſthotel), Frankfurt a. M. Die H dieſer zur Gruppe Koſſenhaſchen⸗ Erfurt gehörigen Geſellſchaft verzeichnet für 1937 rund 207 000„% Roherträge(i. V. 315 000„ Betriebseinnahmen von 104000/ übrigen Aufwendungen]. Hierzu treten noch 51 000(94 000)„ aoeErträge, während Löhne und Gehälter 198 000(131 000) /, Anlage⸗Abſchreibungen 42 000 (41 000), Zinſen 59 000(58 000) /, Steuern 46000(50 000] erforderten. Danoch ergibt ſich ein Jahresverluſt von 92 502(44 364) /, der aus dem Vorfahresgewinnvortrog von 53 992/ gedeckt wird. Der neue AR ſetzt die zu⸗ ſommen aus: Dr. Werner Haenſel, Hamburg(Vors.), RA Dr. Otto Bieringer, Heidelberg. Direftor Oskor Geyer, Hamburg. * Neuzulaſſungen von Kraftfahrzeugen. Im Juni war wie in den Vorjahren ein ſaiſonmäßig bedingtes Nachlaſſen des Zulaſſungsgeſchäftes zu verzeichnen. Insgeſamt erhielten 56 433 Kraftfahrzeuge im Reich ohne Oeſterreich erſtmals die Verkehrserlaubnis; das ſind im Vergleich zu dem außerordentlich günſtigen Ergebnie des Vormonats 11 v. H. weniger. Dabei ging die Zulaſſungsziſer der Krafträder um 13 v. H. auf 28 769 zurück, die der Motor⸗ fahrräder jedoch nur um 5 v. H. auf 13 462 Bei den Per⸗ ſonenkraftwagen nahm die Zahl der. um 11 v. H. auf 19 759 ab und bei den Laſtkraftwagen um 4 v. H. auf 5922. An Schleppern kamen 1706 neu in den Verkehr. Im Vergleich zum Juni 1937 lag die Geſamtzulaſſungs⸗ zifſer im Berichtsmonat um 4 v. H. höher. 5 * Internationale Zuckerverhandlungen bis 13. Juli vertagt. Der Internationole Zuckerrat vertogte ſich om Samstag bis zum 13. Juli. Nach dem ausgegebenen Be⸗ richt haben die Verhandlungen gute Fortſchritte gemacht. Nunmehr ſollen die einzelnen Delegationen bie Fühlung mit ihren Regierungen aufnehmen. Zu dieſem Zweck wurde die Verhandlungspauſe eingelegt. Wie verlautet, iſt der wahre Grund der Vertagung, daß ſich die einzelnen Delegationen über den entſcheidenden Vorſchlag klar wer⸗ den ſollen, nach dem die Verzichte auf die Exportquoten über 5 v. H. hinaus nach den Exportintereſſen der einzel⸗ nen Produzenten geſtaſſelt werden ſollen. Insgeſamt foll eine Kürzung der Exportquoten um rund 12 v. H. vor⸗ geſehen ſein. * Aku wieder rentabel. Wie der DHꝰD erfährt, wurde in der AR ⸗Sitzung der Allgemeene Kunſtzijde Unie., Arnheim, beſchloſſen, der HV vorzuſchlagen, für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 auf die Stammaktien eine Dividende von 2,5(0) v. H. auszuſchütten. Die kumulativen Vorzugs⸗ aktien ſollen die rückſtändige Dividende von 6 v. H. für 1987 erhalten(die xückſtändige Dividende auf die kumula⸗ tiven Vorzugsaktien betrug am 1. Januar 1937: 18 v. H. und erhöht ſich jetzt um 6 v. H. Davon wurde im Januar 1938 eine Zwiſchendividende von 3 v. H. ausgeſchüttet, ſo daß jetzt 21 v. H. zur Auszahlung kommen). Obwohl ſich in den Niederlanden und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika der Geſchäftsgang im laufenden Jahre bis jetzt weniger günſtig als im Vorfahre entwickelt habe, halte der Aufſichtsrat den Gewinnverteilungsvorſchlag für richtig, weil der innere Zuſtand der Geſellſchaft in den Vorjahren durch Reorganiſationen und verſtärkten Ausbau gefeſtigt worden ſei und gleichzeitig die Verpflichtungen nach dritter Seite verringert werden konnten. Aus dem Gewinn des abgelaufenen Jahres ſollen außerdem rund 2,40 Mill. bfl. der allgemeinen Rücklage zugeführt werden. ö * 36 Großfeuer vernichteten über.5 Mill. BVolks⸗ vermögen. Bei den Mitgliedern der Fachgruppe Feuer⸗ verſicherung der Wirtſchaftsgruppe Privatverſicherung wur⸗ den im Mai 19 868 Schadenfeuer mit einem Wertverluſt von 11,42 Mill.„ gemeldet. Mit dieſer außerordentlich hohen Schadenſumme weiſt der Mat bis jetzt den höchſten Wertverluſt des Jahres 1938 auf. Gegenüber dem Vor⸗ monat, der zwar 19957 Schadenfeuer aufwies aber mit nur 4,76 Mill.„ Schadenſumme hat ſich der Wertverluſt um rund 140 v. H. erhöht, während die Schadenzahl Leicht zurückging. Die ungewöhnliche Steigerung iſt faſt aus⸗ ſchließlich auf 36 Großfeuer zurückzuführen, die für rund 7,7 Mill.„ Schaden anrichteten. Aber nicht allein die Groß⸗ feuerſchäden ſtiegen ſehr, ſondern auch die mittleren Schä⸗ den von 1000 bis 30 000% nahmen on Zahl und Umfang zu. * Saar⸗Toninduſtrie Ac, Kleinblittersdorf. Dieſe mit 675 000% Alt ausgeſtattete Geſellſchaft ſchließt das Geſchäſts⸗ jahr 1937 mit einem Jahresertrag von 151 879,(3818 890 Mark] bei 28 681(übrigen Aufwendungen. Ad Erträge brachten 1901(1529). Nach Abzug der e und 34 224(29 807„ Abſchreibungen ergibt ſich ein Verluſt von 188 470,(2817„ Gewinn). Aus der Bilanz lalles in Mill.): Anlagevermögen 0,44(0,47), Vorräte 0,14 (0,31), Warenforderungen 0,10(9,13), Bankguthaben 9,07 (0,03), dagegen Rücklagen und Rückſtellungen 9,06(9,04), Watenſchulden 0,003(0,013), Darlehensſchulden 0,105 (0,102), Bankſchulden 0,007(0,075). 5 5 5 Neichsbankausweis Kräflige Enilasſung Nach der verhältnismäßig ſtarken Inanſpruchnahme dez Reichs bankkredites zum Halbjahresobſch'uß war die Wieder⸗ entlaſtung des Notenbankſtatus in der erſten Juliwoche ebenſalls entſprechend groß. Insgeſamt hat ſich nach dem Ausweis vom 7. d. M. die Kapitalanlage um 364,7 auf 728,1 Mill./ verringert, wobei im einzelnen Handels⸗ wechſel und Scheks um 304,3 auf 5 831,9 Mill. /, Lom⸗ bardfo nderungen um 28,3 auf 43,1 und Reichsſchatzwechſel um 31,7 auf 6,9 Mill./ abgemommen haben, während deckungsfähige Wertpapiere einen kleinen Zugang um 0, uf 547,3 Mill.„ verzeichnen. Die ſonſtigen Wert⸗ papiepe werden um 0,8 Mill./ niedriger mit 298,9 Mill. ausgewieſen. Hieraus errechnet ſich ein Abbau der Ulti⸗ moſpitze um 37,1 v. H. In der erſten Woche des Vor⸗ monats hatte dieſer Spitzenabbau unter dem Einfbuß des Geldbedarfs zum Pfingſtfeſt und Steuertermin nur 10,3 v. H. und in der erſten Juliwoche des Vorjahres 44,2 v. H. betragen. Eine weitere Entlaſtung des Status bedeutet die im Vergleich zum Vorjahr etwa vierma! ſo große Abnahme der ſonſtigen Aktiva, die ſich durch Abdeckungen des dem Reich eingeräumten Betriebskredites um 27,7 auf 1123, 8 Mill.„ verringert haben. Andererſeits ſind allerdings auch die Giroguthaben zurückgegangen, worin jedoch eine natürliche Reaktion auf die in der Ultimowoche getroffenen Ueberdispoſitionen erblickt werden kann Immerhin war der Rückgang der Giroguthaben mit 149,3 Mill. J geringer als im Vorjahre, wo er 182,7 Mill./ betragen hatte, wo⸗ bei noch der diesjährige relativ hohe Stand der verblie⸗ benen Giroguthaben von 970 gegen 698 Mill.„ im Vor⸗ jahr berückſichtigt werden muß. Der Rückgang beruht auf Abziehungen der privaten Wirtſchaft, während die öffent⸗ lichen Guthaben noch eine Kleinigkeit zugenommen haben. Entſprechend dieſen Veränderungen ſind an Reichsbank⸗ noten und Rentenbankſcheinen zuſammen 254,5 und an Scheidemünzen 7,6 Mill./ aus dem Verkehr zurückge⸗ floſſen Damit ſtellt ſich der geſamte Zahlungs mittelumlauf am 7. Juli auf 8204 Mill. 4 gegen 8466 in der Vorwoche, 8169 im Vormonat und 6718 Mill.„/ im Vorfahr. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände werden um 0,2 Mill. höher mit 76,6 Mill.„ ausgewieſen, von denen 70,8 auf die Goldbeſtände und 5,8 Mill/ auf die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen entfallen. Waren une Märkte Badische Obsigroßmärkie Mannheim, 9. Juli. An den badiſchen Bezirks⸗ abgabeſtellen und Erzeugergroßmärkten wurden folgende Erzeugerpreiſe in„ je 50 Kilo notiert(in Klammern die Preiſe vom 6. Juli): Bergſtraße: Erdbeeren A—34(2839); B 22—25(22 bis 27) Himbeeren A 32—388(37400 B 28—30(35—36; Johannisbeeren A 28(28); Stachelbeeren A 2430 682057 B 21—22(30). Anfuhr mäßig! Marktlage flott.— Mittel⸗ baden: Erdbeeren A 29—32(3032); B 20(2220); Him⸗ beeren A 2032(282); B 2728(26,50); Heidelbeeren A 3540(35—40); B 30(—); Johannisbeeren 25—30(0 bis 25); B 20—24(—) Stachelbeeren A 25—30(2530) 5 2024(2024); Kirſchen A 85(85); B 30(80); Anfuhr gut, Marktlage flott.— Reuch⸗ und Kinzigtal: Erdbeeren A 28 bis 35(302); B 1825(2225); Himbeeren A 3032(50 bis 2) B 28(28); Heidelbeeren A 40(3540); Johannis: beeren A 25(3035; B 20(—) Stachelbeeren A 25 52 bis 83) B 20,(30]; Kirſchen A 35(40); B—(3035) Ah fuhr mittel; Marktlage flott.— Markgrafſchaft: Erdbeeren A 35.(35) B 25(28); Himbeeren A 40(35)(); Johan⸗ nisbeeren A 20(2025); Stachelbeeren A 25(25), Kirſchen A 35(35); B 30(30). Anfuhr ungenügend; Markt⸗ lage flott. 5 Im ganzen genommen war die Aufuhr für Erdbeeren mittel, für Himbeeren ſtärker, für Heidelbeeren zuneh⸗ mend, für Johannisbeeren klein, für Stachelbeeren mäßig und für Kirſchen gering. „Berliner Getreidegroßmarkt vom 11. Juli. Bei ruhigem Grundton blieb am erſten Geſchäftstage der neuen Woche im Berliner Getreideverkehr die Kaufluſt für Mahlgut neuer Ernte erhalten. Vor allem ſuchte man weiterhin neuen Weizen zur Auguſt⸗Lieferung zu erwerben, fedoch boten ſich hierfür keine allzu reichlichen Einkaufsmöglich⸗ lichkeiten. Einige Abſchlüſſe ſollen aber erneut zuſtande⸗ gekommen ſein. Neuer Roggen war hingegen weniger begehrt, da die Mühlen zum Teil noch über reichliche Be⸗ ſtände verfügen. Neue Wintergerſte wurde hauptſächlich noch wie vor in vierzeiliger Ware zum Verkauf geſtellt, ohne daß ſich zunächſt nennenswerte Abſatzmöglichkeifen boten. Stärkere Beochtung fanden hingegen die weniger erhältlichen zweizeiligen Sorten. Am Futtergetreidemarkt zeigte ſich unvermindert gute Kaufluſt, ohne daß die Ein⸗ kaufs möglichkeiten-eine Ausweitung erfuhren. Bemerkens⸗ wert iſt noch, daß die Preiſe für Futtergerſte am 10. d. M. die vorgeſehene Herauſſetzung um 5/ je Tonne erfuhren, Für Mehle blieb die Lage ziemlich unverändert. Bremer Baumwolle vom 11. Juli.(Eig. Dr.) Amerik, Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 10,79.„ Hamburger Schmalznotierungen vom 11. Inli.(Eig. Dr.] American Steamlard tranſitvb ab Kai 2376 Dollar. Americon Purelard raff., per vier Kiſten je 25 Kilo netto, verſchiedene Standardmarken tranſito ab Kai(Preiſe ſe 100 Kilo) 23586 Dollor. Marktlage ruhig.— 5 Berliner Metallnotierungen vom 11. Juli.(Eig. Dr) Je 100 Kilo notierten: Elektralytkupfer(wirebars] 55,5; Standardkupfer 49.50 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei fe 19,50 nom.; Originalhüttenrohzink norddeutſche Stotionen und Standardzink je 18,25 nom Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 9aproz in Blöcken 185; desgleichen in Walz⸗ oder Drohtborren gyproz. 137 Fein⸗Silber je Kilo 37.20—40,20 l. 5 4 * Ermäßigung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche Ge⸗ bietsfachgruppe des Zinkblechhandels hat im Einklang mit dem gleichen Beſchluß des geſamten Zinkwalzwerksverbaß⸗ des die Preiſe für ſe 100 Kilo Zinkblech ab 10. Juli um 0,75 ermäßigt, nachdem ſie ob 7. Juli um 0,25/ erhöht worden woren. g 1 * Der Londoner Goldpreis betrug am 9. Juli für eine Unze Feingold 141 ſh 172 8 86,7213, für ein Gramm Feingold demnach 54,4473 Pence= 2,78815 l. 3 * Karlsruher Rheinhäfen im 1. Halbſahr 1938. In den Korlsruher Rheinhäfen ſind im zweiten Viertelfahr 1038 ro. 758000 Tonnen umgeſchlagen worden. Gegen⸗ über dem aleichen Zeitraum des Johres 1937 iſt ein Verkehrsrückgang von rd. 37900 Tonnen zu verzeichnen, Im erſten Holbfahr 1938 betrug der Umſchlagsverkehr kd. 1467 500 Tonnen. Gegenüber dem erſten Halbſabr 1007 mit 10. 1 406.300. Tonnen bedeutet dies eine Zunahme von ro, 61 200 Tonnen. Haupeſcheilfeletter und verantwortlich für Politik: Dr. Atois Winbau et. Stellvertreter des Hauptſchriftiettere und verantwortlich für Theater Wiſſenſchaft und Unterhaltung: l. B. Dr A. Win bauer. Hau, delsteil; Dr. Fritz Bode. Lokaler Teil: l. B. C.. Fennel. Spork: W. Müller. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbeim Fennel, ſämtliche in Mannbein. Schriftleitung in Berlin: Or E. F. Schaffer, Berlin⸗Frledena, 5 Südweſtkorſo 60. 28 Für unverlangte Beiträge keine Gewäbr.— RNückſendung aut bel Rückporto. 3 Neus Mannbeimer Zeitung nnbeim, R 1,-.. Verantwortlich lür Anzeinen und geſchäftliche Mittellunges Ii. B. Gg. Kling, Mannheim. 2 Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Ausgabe à Abend und 4 Mittag erſchelnen teſtig in der Ausgabe 8 5 Ausgabe Mittag äber 10 500 Ausgabe d ber 9 500 Ausgabe 8 über 11 0 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni über 21 500. Herausgeber, Drucker und Verleger: De Fritz Bode& Go., Ita die Anzeigen der 5 — den der⸗ oche dem auf vells⸗ om⸗ chſel dend 0,4 zert⸗ Mill. lti⸗ Var⸗ des 10,3 2 v. im ihme dem 3, 8 ings eine enen war nger wo⸗ hlie⸗ Vor⸗ auf fent⸗ en. dank⸗ an ickge⸗ tlauf oche, . 4 auf an irks⸗ zende u dit 5(220 2(650 unis⸗ 5 182 „An; eeren ohan⸗ rſchen tarkt⸗ eeren uneh⸗ näßig higem Woche hlgut terhin 1 glich⸗ ande⸗ niger e Be⸗ üchlich eſtellt, merik. (Eis dollar. netto, iſe le Montag, 20555 Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe BMW gewann den Königs⸗Preis Großer deutſcher Erfolg im 24-Stunden-Rennen elgien auf der 14,8 Km. langen Dreieck⸗ Malmedie Stavelot brachte dieſem Jahre wieder einen großen Team in der Zwei⸗Liter⸗Kla für geſetzten Preis des verſtorbenen Königs Dabei erſchwerte heftiger Regen die der Fahrer ungemein, aber trotzdem erreichten gleichmäßig Fahrenden mit 111,480 Km. litt, der weit über dem geforderten Mi Std. lag. Die ſiegreichen Wagen wur⸗ den gumburg⸗Röſe, Heimann⸗Brudes und Brien rt. Pech e die in der gleichen Klaſſe g Adler⸗Mannſchaft, in der der Wagen von Sauerwe Orßich ſchon nach 15 Runden wegen Bruchs ngarmbolzens ausſchied. Nach zwei Er Adlerwerte vor dem endgültigen Ge⸗ winn 8 8 chick hier beſon⸗ 8ers 1 kampf erreichte noch die Lancia⸗Mannſchaft geſchloſſen das Ziel, jedoch hatte ſie nicht den in ihrer Klaſſe(1500 cem) geforderten Durchſchnitt gefahren. Am weitaus ſchnellſten war der Alfa Romeo von Severi⸗ Pintacudo in 1 nkten Klaſſe mit einem Stun⸗ denmittel von 124,8 ommer⸗Biondetti(Alfa Romeo) hatten über den gröf il des Weges geführt und wur⸗ den, wie on in Le Mans, kurz vor Schluß zur Aufgabe gezwungen. Einen recht guten Eindruck hinterließ der Hanomag⸗ Dieſel⸗Sport, der mit eberle⸗Scholl am Steuer bei einem Stundenmittel von 82,3 Km. in der Zwei⸗Liter⸗Klaſſe noch Sechſter hinter BMW und Adler wurde, ſo daß dieſe Klaſſe vollſtändig von den deutſchen Wagen beherrſcht wurde. ſchwe neben BMW e nur unbeſe Km. Tei 8 Die Ergebniſſe: 24⸗Stunden⸗Rennen, über 4000 cem: 1. Alfa Romeo (Pintacuda⸗Severi) 2996,632 Klm.= 124,859 Kem.⸗Sto.; bis 4000 em: 1. Delage(Gerard Monnered) 2972,8 Klm. 123,866 Klm.⸗Std.; bis 2000 cem: 1. NSKK/ BMW(Prinz Schaumburg⸗Lippe Röſe) 2675,520 Klm.= 111,480 Klm.⸗ Sto, 2. NSgK⸗BMW Heimann/ Brudes, 3. NSKK⸗ BMW Brien/ Scholz lalle gleiche Leiſtung), 4. Adler(v. Hanſtein/ Graf von der Mühle) 2544,74 Klm.= 105,906 Klm.⸗Stö., 5. Adler(Löhr v. Guilleaume) 252,880 Klm.= 105,286 Klm.⸗ St., 6. Hanomag⸗Sportdieſel(Häberle/ Scholl) 1967,912 282,371 Klm.⸗Std.; bis 1500 cem: 1, Lancia⸗Aprillia(Reno/ Humblet) 2378,240 Klm. 99,093 Klm⸗Std., 2. Lancia⸗ Aprillia(Theluſſon⸗Andre) 2348,512 Klm.= 97,854 Kem.⸗ St., 3. Laneig⸗Aprillia(GouvionGuerini), gleiche Leiſtung; bis 1100 cem: 1 Fiat(Gordini Scaron) 2407,98= 100,332 Klm.⸗Std., Leiſtung alſo noch beſſer als Lancia. Kampfreicher Verlauf des -Stunden-Mannſchaftsrennens Sieger: Weimer⸗Wachold[(Stuttgart⸗Wien) Den Abſchluß der Radrennen auf der Phönixbahn bil⸗ dete ein, Mannſchaftsrennen, das erſtmals der 3 Stunden aus gef riehen war, wobei 12 Wertungen auszufahren wären. Die Beſetzung des Mannſchaftsrennens konnte ſich in jeder Beziehung ſehen laſſen, wobei wiederum die überraſchende Tatſache feſtgeſtellt werden konnte, daß bis auf den Mannheimer Leichert alle gemeldeten Paare erſchienen waren und auch in der Zuſammenſtellung der Mannſchaften nichts geändert werden brauchte. Weimer fuhr diesmal mit dem ſtarken Wiener Wachold. Das Rennen beginnt in einem hohen Tempo und bringt bereits in den erſten Runden Ueberraſchungen. Weiß, der heute einen ganz ausgezeichneten Eindruck macht, geht be⸗ reits in der 5. Runde mit ſeinem Partner Krimme dem Felde davon. Nur Weimer⸗Wachold und Kneller⸗Kleinſorg durch Defekte begünſtigt, können nach Wiedereintritt bei der Spitze anſchließen und nach über 20 Runden währendem Kampfe ein Paar nach dem anderen überrunden. Nach der Hälfte des Rennens liegt die Spitzengruppe noch dicht zuſammen. Mertens⸗Dewald, 22., liegen vor Weimer⸗Wachold, 21., Krimme⸗Weiß, 20 P. und Klein⸗ ſorg⸗Kneller 10 P. Auch Weiſchedel⸗Bronold haben 19., liegen aber eine Runde zurück. In der Geſamtwertung haben ſich aber jetzt Weimer⸗Wachold die Spitze erkämpft. Es lohnt ſich aber für die Pfälzer, denn das Feld läßt die Ueberrundung faſt ohne Gegenwehr zu. Nur auf Weiſch⸗ edel⸗Bronold, die nach Punkten gut liegen, paſſen die Spitzenpaaxe auf, ſo daß dieſes ſympathiſche Paar, das zudem auch durch wenig„Defekte“ auffällt, ſeine Verluſt⸗ runde nicht ausgleichen kann, erſt als das Feld vor der zweiten Wertung etwas verſchnauft, gelingt auch der Manuſchaft Weiſchedel⸗Bronold der Anſchluß an die Spitze, nur Weiß⸗Krimme ſind gleichfalls abgegangen und jetzt be⸗ ginnt noch einmal ein phantaſtiſches Verfolgungs rennen Her Frieſenheimer gegen das Feld, wobei zeitweiſe nur noch 90 Meter an der Ueberrundung und damit am end⸗ gültigen Siege fehlen, aber obwohl der glänzend fahrende Weiß seinem Partner ſaſt die ganze Arbeit e reicht es nur noch zum Gewinn der 10. Wertung, dann fällt das Paar wieder ins Feld zurück. Die letzte Wertung holt ſich noch einmal Weiſchedel. Der Geſamtſieg iſt aber Wei⸗ mer⸗Wachold nicht mehr zu nehmen, als Gewinner eines gußerſt abwechſlunesreichen Rennens, bei dem ſchließlich trotz aller Ueberrundungen doch alle übrig gebliebenen Mannſchaften in einer Runde endeten. I Weimet Wachold 44.; 2. Kleinſorg⸗Kneller 4⁰ P. 3. Mertens⸗Dewald 36.; 4. Krimme⸗Weiß 34.; 5. Weiſchedel⸗Bronold 32 P. Radländerkampf Deutſchland-Holland In der Bremer Kampfbahn fand am Sonntag trotz we⸗ ug einladendem Wetter ein Radländerkampf Deutſchland— Holland ſtatt, den die Deutſchen überlegen gewannen. Der Kampf beſtand aus vier Zweierläufen und einem Viererlauf ſowie einem Rundenzeitfahren. Ferner kam noch ein 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren nach Sechstageart zum Austrag. Die Ergebniſſe: Mehrkampf: 1. KurzawaCronfäger(Dortmund⸗Bremen) 19 Punkte; 2. Zwartepoorte/ Demmenie(Holland) 13 Punkte; 150 ⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Cronjäger/ Goyk(Bre⸗ men] 80 Punkte); 2. Zwartepoorte Demmenie(Holland) 27 Punkte; g. KurzawalHeuſer[Dortmund) 26; Fehrke/ Skuda 10 Punkte; 5. Butt/ dampf 3 Punkte. Deutſchland-Ausland in . Meichelsdorf Trotz regneriſchen Wetters hatten ſich am Sonntag zu dem Treffen der Steher Deutſchland— Auslond auf der adrennbahn am Reſchelsdorfer Keller etwa 9000 Zu⸗ ſchauer eingefunden. In allen Wettbewerben gab es über⸗ aus ſpannende Kämpfe. Das Amateur⸗Fliegerrennen mach⸗ ten die auswärtigen Fohrer unter ſich aus Das Hauptk⸗ fahren gewonn Ihbe(Leipzig! vor Kohlhardt(Leipzig) und deu Stuttgortern Kimmig und Bühler. Das Treſſen der Steher Deutſchland— Ausland brachte ſchon in den rfolgungsläufen über 20 Runden intereſſante Kämpfe Umbenhauer(Nürnberg) holte den Luxemburger Krauß nach 14 Runden ein, Schön ſiegte über den Franzoſen Blane Garin mit 50 Meter Vorſprur monn ſchlug den Italiener Severgni Die Ergebniſſe. Fliegerhauptfahren: 1. Ihbe N (Leipzig); 3. mig(Stuttgart); 4. Bühler Deutſchland— Ausland(Verfolgungsläufe), 1. Umbenhauer:38 Min.; 2. K ß(Luxemk 1. Schön(Wiesbaden) reich! 50 Meter. 3. Lauf: 1. (Italien) 35 Meter. 94:32 Min.; 2. Lohmann, 10 4. Umbenhauer, 120 Meter; 5. 600 Meter; 6. Preisträger gewann die Military Am Sonntag war beim Verdener Reitturnier noch ein⸗ mal Großkampftag. Das regneriſche Wetter verdarb leider viel, aber dennoch harrten rund 10000 Zuſchauer auf den Plätzen aus. Die Military wurde mit einem leichten Jagd⸗ ſpringen über zehn Hinderniſſe abgeſchloſſen. Die Ent⸗ ſcheidung wurde entgegen allen Erwartungen aber dadurch noch beeinflußt. Pendel leiſtete ſich zwei Fehler und ver⸗ lor ſomit ſeinen zweiten Platz hinter Preisträger(Oberlt. Nette) noch an Leopard(Ritm. v. Plötz). Einen ſchweren Kampf brachte noch das Jagdͤſpringen der Klaſſe 8, in dem ſich fünf Pferde für das Stechen qualifiziert hatten. Keiner der fünf Bewerber blieb nochmals fehlerlos, und unter vier Pferden mit je einem Sprungfehler entſchied die Zeit in der Reihenfolge: Schneemann(Oberlt. Brinkmann) 52 Sek., Notung(SS⸗li⸗Scharf. Schmidt) 56 Sek., Duel (Oberlt. Möller⸗Dänemark) 57 Sek. und Leuthen(Wachtm. Feldmann) 61 Sekunden. Weiterhin füllten zwei Dreſſur⸗ prüfungen das Programm. In der Klaſſe S gewann der Olympia⸗ Dritte Nero(Major Podhajfſki) die Goldene Schleife vor dem punktgleichen Fels(Oberſtlt. Gerhard) und Hammer(Staeck) ſowie Abſinth, der ſich unter ſeinem ſtändigen Reiter Oberſtlt. Gerhard dafür durch den erſten Platz im Wettbewerb der Klaſſe M vor Fels und Nonne (Oberlt. Sachenbacher) entſchädigte. Erfolgreichſter Reiter des Turniers war SS⸗Uſcharfſ. W. H. Schmid mit 74., dem damit auch der ausgeſetzte Sonderpreis zufiel. Die Ergebniſſe: 1. Preisträger(Oberlt. Nette 43.6.; 2. Leopard (Rittm. v. Plötz) 44.; 3. Pendel(Oberlt. Habel) 80.; 4. Loreley(Rittm. Habedank) 88,6.; 5. Nuberin(Rittm. v. Oertzen) 101,4.; 6. Gino(Major v. Noſtitz⸗Wallwitz 104.; 7. Marga(Oberlt. Neckelmann) 108,6 P. Henkel enttäuſcht Niederlage durch den Franzoſen Pöllizza Es iſt kein Zweifel, daß die diesjährigen internatio⸗ nalen Deutſchen Tennismeiſterſchaften in Hamburg unter einem wenig glücklichen Stern ausgetragen werden. Auch am Sonntagvormittag ging wolkenbruchartiger Regen nie⸗ der, ſo daß nicht geſpielt werden konnte. Erſt nachmittags wurde ſchließlich mit einiger Verſpätung auf den ſchönen Plätzen am Rothenbaum mit der Fortſetzung der Wett⸗ bewerbe begonnen. große Ueberroſchung des Tages war Henner Henkels klare Vier⸗Satz⸗Niederloge durch den jungen franzöſiſchen„Davispokalſpieler Pöllizza, andern den Titelverteidiger 624, 612,:4 ſchlug. Henkel hat damit zum dritten Male in den letzten Mongten gegen ausländiſche Nachwuchskräfte verloren, nachdem er in Wiesbaden dem Amerikaner Andersſon und in Berlin dem Tſchechen Drohny unterlegen war. Gegen Pöllizza zeigte er ein müdes Spiel, in dem er während der beiden erſten Sätze vergeblich um die Kampfesführung rang. Seine Vorhand⸗ bälle entbehrten der Schärfe, und am Netz wurde er von dem überaus ſchnellen und ſich ausgezeichnet einſetzenden Franzoſen meiſt poſſiert. Mit Avory und Filby ſchieden auch die letzten Engländer aus. Sie unterlagen den Wie⸗ nern Redl und Rolf Göpfert, die ein ſehr eindrucksvolles Spiel zeigten. Ebenſo wie Péllizza ſteht der Pole Bawo⸗ rowſki bereits unter den letzten acht. Die Ergebniſſe 35 Meter. eter; ich), 1 Die Männer⸗Einzel: Pellizza Henkel:4,:2,:6, 614; Baworowſki— Dr. Tübben:6,:2,:2; Redl— Avory :6,:4,:2,:5; Göpfert— Filby:2,:4. Frauen⸗ Einzel: Sperling— Blumenfeld 610, Ullſtein— To⸗ nolli:4,:3; Scott— Morzek 614, 610; Hamel— Whee⸗ ler(USA):6,:2,:4; Cootes— Alexander:0, 614; Horn— Somogyi 613,:2. Männer⸗Einzel: Szigeti(Ungarn)— Bartkowiak 4186, :4,:4,:11; von Metaxa— Peten(Belgien) 719, 618, 9 6878, 8. Männer⸗Doppel: Tloczynſki⸗Barowfſki(Tſchechoſlowakei) — F. Henkel⸗Schröter:6, 11:9,:1, 618. Frauen⸗Doppel: Wolf⸗Kraus— Reimann⸗Bujo 10:8, :9; Somogyt⸗Körmöezy— Schneider⸗Bartels:4, 623 Wheeler⸗Cbotes(USA)— Friſch⸗Alexander:6, 316,:4. Achterſieg auch über Velgien Internationale Eſſener Hügelregatta Deutſcher Achter ſiegt über Holland in Eſſen Mit viel Sorgfalt hatte Etuf Eſſen die Internationale Hügel⸗Regatta au dem Baldeney⸗See vorbereitet— nur der Vertrag mit dem Wettergott taugte nichts. Zum Auftakt am Samstag miſchte ſich ſtörender Regen dazwiſchen, der den Start um reine Stunde verzögerte. Der Achter⸗ kampf gegen Belgien wurde daraufhin auf Sonntag ver⸗ ſchoben Der Achterländerkampf Deutſchland— Holland da⸗ gegen wurde durchgeführt, war aber gleichfalls von heftigen Regenſchauern begleitet, der trotz allem zu einem Höhe⸗ punkt des erſten Tages wurde. Etuf⸗Kruwa als Vertreter Deutſchlands mußten die Holländer, für die die Studenten⸗ mannſchaft von Nereus Amſterdam ruderten, ziehen Laſſen, aber ſchon bei 500 Meter ſchoben ſich die Eſſener allmählich bei 1100 Meter ſchon eine Länge Vorſprung i, ſie bis ins Ziel auf zwei Bootslängen aus⸗ Den Seniorzweier„ohne“ gewannen in Abweſen⸗ Eichhorn⸗Strauß vom Mannheimer Rͤ Eckſtein⸗ dehnten heit von Stelzer vom Ra am Wannſee ganz überlegen mit zwanzig Längen vor den Belgiern Thiſſen⸗van Herck und St. Marys Hoſpital London. Die Ergebniſſe: Achterländerkampf Deutſchland— Holland. 1. Deut ſch⸗ and[Etuf⸗Kruwa Eſſen]:29,7 Min., 2. Holland(Stu⸗ dentenvereinig. Nereus Amſterdam):36,5. Senior⸗Zweier v. St. 1. RR am Wannſee(Eckſtein⸗Stelzer) 906,4 SR Antwerpen(Thiſſen⸗van Herck):55, 3. St. Mary Hoſpital London:59,5 Min. Erſter Juniorvierer m. St. 1. Germania Düſſeldorf 846,4, 2. Mül⸗ heimer RG:49,2(CfW Köln als Erſter wegen Beteili⸗ gung eines Seniors diſtanziert). Zweiter Senforvierer m. St. 1. Linzer RV Iſtor 901,4, 2 RR am Wannſee :08,2. Erſter Jungmannvierer m. St. 1. RV Frieſen Berlin 832,1. Zweiter Jungmanuvierer m. St. 1. Etuf Eſſen:23,9 Min. Min., * Nach dem hoffnungslos verregneten Auftakt erhielt die erſtklaſſig beſetzte Eſſener Hügelregatta auf dem Baldeney⸗ ſee am Sonntag doch noch den ihr gebührenden äußeren Rahmen. Immer noch hingen die grauen Wolkengardinen über den Ruhrbergen, aber es regnete nicht mehr. Ein⸗ geleitet wurde der Tag mit dem Länderkampf im Achter zwiſchen Deutſchland und Belgien. Das deutſche Boot des Kölner EfcW mußte nach anfänglicher Führung ſchließlich bei 300 Meter Belgien(Societe Univerſitaire de Bruxelles U iehen und bei 400 Meter ſogar vorbei laſſen, Bei 750 Meter lagen die Boote gleichauf, aber dann zog Köln mit mächtigem Spurt weg und ſiegte nach hartem End⸗ kampf doch noch mit einer Dreiviertellänge in 7184,4. Bel⸗ gien kom in 737,6 ein. Ein gutes Rennen lieferte der Eſſener Jungmann Klotz im Jungmann⸗Einer, das er trotz Behinderung mit einer Länge gewann. Im Senior⸗ Zweier„mit“ zogen Guſtmann⸗Adamſki vom FV Frieſen Berlin unwiderſtehlich auf und davon und ſiegten wie ſie mit vielen Längen. Im erſten Senior⸗Vierer ſiegte Etuf Eſſen var dem Berliner RE mit vier Längen. Der Baldeneyſee⸗Achter ſah den Ra am Wannſee in Front. Seh r holte ſich der fſunge Neuburger(Godesberg) nior⸗Einer. Ein ſehr ſpannendes Rennen gab es im Hindenburg⸗Vierer, wo Etuf Kruwa, Berliner RC und Frieſen Berlin Bord an Bord über die Bahn gingen. Zum Schluß verſuchte Eſſen noch einmol alles, aber Frie⸗ ſen ging mit und fing die Weſtdeutſchen noch im Ziel ab. Die Ergebniſſe: Rh am Wannſee:17 Min. Jungmann⸗ [Klotz):42,5: 2. Frieſen wollten Sehr Stadtvierer: 1. Einer: 1. Steeler RV Eſſen Berlin(Becker):47,8. Senior⸗Zweier m. St.: 1. RV Frieſen Berlin(Guſtmann⸗Adamfki):13,4; 2. Germania Homberg:25: 3. De Amſtel Amſterdom 928,6. Erſter Senior⸗Vierer o. St.: 1. Etuf Eſſen:24,2; 2. Berliner R:80,2. Zweiter Junjor⸗Vierer m. St.: 1. WSW Krupp Eſſen 735,9; 2. RW Frieſen Berlin 739,1. Baldeneyſee⸗ Achter: 1. RK am Wannſee Berlin:45,11; 2. CEfW Köln 647,8; 3. RC Germanio Köln 703,3. Erſter Seniorx⸗Einer: 1. WSch Godesberg(Neuburger):26; 2. 'Sok Rhenus Bonn (Broockmann):36,7: 3. SR Antwerpen(Anderſen) git Min. Hindenburg⸗Vierer: 1. RV Frieſen Berlin 729,8; 2. Etuf⸗Kruwa Eſſen 730,3; 3. Berliner RC:86,9 Min. Erſter Senior⸗Vierer m. St.: 1. RW Frieſen Ber 2. Etuf⸗Kruwa Eſſen:95,1; 3. Berliner RC 735,8. Erſter Senior⸗Achter: J. Berliner RC:51,4) 2. Etuf⸗Kruwa Eſſen:57,5; 3. Germania Köln:23,1. Hügel⸗Achter: 1. WSV Duisburg:47,4. Ruhrkampf⸗Achter: 1. Berliner RC 619,2; 2. Etuf⸗Kruwa Eſſen 626,9; Jg. Ra am Wann⸗ ſee 631,5 Minuten. Hamburger Ruderregatta Der erſte Dag der Hamburger Ruder⸗Regatta war von Gebietsoffenes Fugendſportfeſt des BfR Es iſt ſchon ſehr lange her, daß auf dem VſR⸗Platz an den Brauereien die Startpiſtole knalbte, daß da draußen die Zurufe und zwar nur begeiſtevnde, aufmunternde den Kämpfern auf der Aſchenbahn galten. Die Raſenſpieler ſetzten die Reihe ihrer erfolgreichen Veranſtaltungen ſort und veranſtalteten an dieſem wetterwendiſchen Sonntag ein Jugendſportfeſt mit alten Herrenwettkämpfen, die mit zwölf Vereinen und über 200 Teilnehmern einen guten Beſuch aufzuweiſen hatten. Schon früh am Vormittag wurden die Vorkämpfe ge⸗ ſtaptet, die ſich ob der großen Beteiligung— für die Kurzſtreckenläufe mußten Zwiſchenläuſe eingelegt werden — bis zur zwölften Mittagsſtunde hinzogen. Aber es gab da ſchon ſchöne Kämpfe zu ſehen und auch gute Lei⸗ ſtungen. Die Alten wie die Jungen kämpften mit vol⸗ lem Einſatz und großem Ehrgeiz. Morgen und Appel waren die großen Rivalen bei den Alten in der einen und Ackermann(BfR) und Rau(Poſt) in der ande⸗ ren Altersklaſſe. Gbenſo erbittert kämpften Thomas⸗Lud⸗ wigshafen und Seitz über 800 Meter. Die Nachmittags kämpfe litten leider unter den immer wieder einſetzenden Regengüſſen. Wenn dennoch die Kämpfe faſt bis auf die Minute abgewickelt wurden, ſo iſt dies ein Verdienſt der Organiſation, die reibungslos klappte. Höhepunkte brachten wieder die Kämpfe zwiſchen MTG und TV 46 in den Staffeln, wobet jeder Klub ein⸗ mal in Front endete. Wie wir hören, werden die Rafſenſpieler im Auguſt ein großes Frauenfſeſt veranſtalten, bei dem deutſche Spi⸗ tzenkönnerinnen am Start ſein werden, ſo daß auch in dieſer Beziehung die Raſenſpieler der Mannheimer Sportgemeinde nochmals einen beſonderen Genuß berei⸗ ten werden. Die Ergebniſſe: Weitſprung Ach 32—36.: 1. Baumgärtner⸗T Friedrichsfeld 5,53 Meter; 2. Salm⸗Vfe Neckarau 5,37 Meter; 3. Morgen⸗BfR 5,23 Meter. 36—40 Jahre: 1. Deutſchler⸗TSch Ludwigshafen 5,45; 2. Rau⸗Poſtſport⸗ verein 4,83; 3. Kunz⸗ D 46 4,73 Meter. 800 Meter Ac 32—36 Jahre: 1. Tho ma s⸗TSch Ludwigshafen 216,0 2. Seitz⸗TV Friedrichsfeld:17, Min. 3 Fiſcher⸗TV 1846 221,0 Min, 3640 Jahre: 1. Ke h l⸗Bfc.40, 2. Buttmi⸗ TV Rheinau:48 Min. 100 Meter Hürden A: 1 Glaſ⸗ ſer⸗ TV 46 15,4; 2. Kiefer⸗T 46 15,4; 3. Haſenſuß⸗MTß 16,5 Sek. 100 Meter A: 1. Ober le⸗MTG 114; 2. Wacker⸗MTG 12, Sek.; 3. Buhmann⸗MTß 12,2 Sekunden. Kugel B: 1. Gerſt ne r⸗TV 46 11,87; 2. Hipp⸗T Rheinau 10,97; 3. Gottſchalk 10,14 Mtr. Speerwerfen Aßßd 32—36.: 1. Seitz⸗T Friedrichsfeld 44,14 Meter. 36—40 Jahre: 1. Deutſchler⸗DSch Ludwigshafen 37,97, 2 Ackermann⸗ BfN 5,1; 3. Hartmann⸗T 406 85,35 Meter. Weitſprung A: 1. Neckenauer TV 46 5,91; 2. Kant⸗TW 46 5,80; 3. Schmidt⸗Vfdi 5,75 Meter. 800 Meter A: 1. Hocken berger ⸗ TV 46:07,6; 2. Piſter⸗Vſe Neckarau:08,23 Brugger⸗TV 46 211,5 Minuten. 100 Meter AH 32—36.: 1. Morgen ⸗ BfR 12,0; 2. Appel⸗ TS Ludwigshafen 12,0(Bruſtbreite zurück; 3. Salm⸗ Vs Neckarau 12,5 Sek. 100 Meter Ac 36—40.: l. Ackermann Pf 13,0; 2. Deutſchler⸗SSch Ludwigs⸗ hafen 13,5; 3. Rau⸗Poſtſportverein 18,6 Sek. 50 Meter B: 1. Helbig ⸗TW Waloͤhof 6,1; 2. Heß⸗TW 46 6,3; 3. Eich⸗ horn⸗TV 46 6,4 Sek. Diskuswerfen A: 1. Wipfler TV Friedrichsfeld 39,37 Meter; 2. Hagenburger⸗TV 46 37,03; 3. Jeck⸗Vfe Neckargu 35,69 Meter. Hochſpruns&: l. Kiefer TV 46 1,63 Meter; 2. H. Herrmann⸗M T 1,63; 3. Kant⸗TB 46 1,58 Meter. 4 mal 100 Meter A: 1. M T G 46.4 Sek.; 2. TW 46 473 Sek.; 3. MTG II 48.6 Sek. Speerwerfen A: 1. Kleſer⸗TV 46 46,00 Mtr.: 2. Wacker⸗MT 37,15 Meter; 3. Rebel⸗MTG 38,92 Meter. 4 mal 100 Meter Ac. 32—36.: 1. TS Ludwigs⸗ hafen 51.8 Sek.; 2. VfR 52.2 Sek.; 3. Poſt⸗S V 54,4 Sek. 4 mal 100 Meter. 36—40.: 1. VfR 57.00 Sek Hochſprung B: l. Lauinger⸗ Mc 1,55 Meter; 2. Schlichtina⸗MT7h 1,55 Meter: 3. Herrmaun⸗TV Waldhof 1,45 Meter. 4 mal 100 Meter B: 1. M T G 49,6 Sek.; 2. TW 46 50,2 Slemvpiſche Flaſſel 35 Den 46.59 Mi 5 S 2 58 2 7 5 3,54 Min.; 3. TW 46 II 401 Min.. Dreikampf A. H. 3236 J. 1 Ap pe l⸗T Sch Lu 1626.6 P. 2 Morgen ⸗VfR 15902 P, 3, Salm Vfs Neckarau 1448 P. Dreikampf A. H. 36.40.: 1. Appel⸗TSch Lu 1626,86., 1433., 2. Hennze⸗Germania Friedrichsfeld 1348.2., 3, Rau⸗Poſtſportverein 1265,38 Punkte. Dreikampf Jugend A. 1 H. Herrmann n⸗Mech 2498 Punkte, 2. Schmiot⸗Bfg 2373,8., 3. Schneider⸗TV Fried⸗ richsfeld 2057 Punkte. 5 Kugelſtoßen A. l. Hagenburg e r⸗TV. 46 10,67 Mtr., 2. P. Herrmann⸗M 7 13.45 Meter, 3. Jeck⸗Vis Neckarau 12,36 Meter, 5 Weitſprung B. 1 He ß. TB 46 551 Meter, 2. Buttmi⸗ TV Rheinau 5,25 Meter, 3. Hepp⸗TV Rheingu 5 Meter. et, ſo daß heftigem und Wind die R r v einer Aufgabe ſtan den. Im zweiten Vorlauf zum zweiten Jungmann⸗Vierer ſack⸗ ten gleich drei Boote ab, deren Mannſchaften von den mußten. Begleitbooten geborgen werd Ergebniſſe: Erſter 118,7 n 9 Ro Wiking Be Polizei Hambu riton Stettin 811,8; 3. Renng. Berliner RV 76⸗Lu Achter: 1. Po :24,35 3. Alemannia Haml mann⸗Vierer St.: 1. Aal Te 8 Obotrit S rg Roklub:3 N 1 1 1 38 8. * 2 Junior⸗ 2. Wiking Berlin burg:87,6. Zweiter Jung⸗ org 8 2. DRC hwerin 839,1. Erſter Jung⸗ 2,6. mburg 7 Dem Haupttag der großen war ein beſſeres Wetter als am auch das Waſſer etwas Ruder⸗Regatta beſchieden, ſo daß orden wor. Das bedeu⸗ tendſte Rennen war Achter, den ͤrei Boote beſtritten. Münſter beim Start ener⸗ 5 11 9 ins Zeug, wurde aber Reter von Wiking⸗ t. Die Berliner vergrößerten ihrer Vorſprung bis ins Ziel auf zwei Längen und ſiegten vor Münſter 82 und Favorit⸗Hammo Hamburg. Im Junior⸗ Einer iſt der knappe Sieg des Merſeburgers Bruhns zu erwähnen. Hanſo Danzig belegte im Junior⸗Vierer m. und im Zweiten Senior⸗Vierer m. St. die erſten Plätze. Offenbacher Ruder-Megalta [Der zweite Tag) Der zweite Tag wies eine recht umfangreiche Rennfolge auf. Es waren doppelt ſo viel Rennen zu fahren wie am Vortag. Der Beſuch war recht befriedigend, weniger da⸗ gegen das Wetter. Ueberraſchungen gab es im 2. Senjor⸗ Vierer, wo der Mannheimer RV den RV Rüſſelshei ſchlug, und im Junamann⸗Achter, wo Bayern Würzburg den Mannheimer Ré bezwang. Die Ergebniſſe: Einer: 1. RB Worms(Netzer):17; 2. Saar Sagar⸗ rücken(Guyer].19; 3. Mannheimer RV(Schubert) 7122. Junior⸗Vierer o. 1. Stuttgarter RC 640,4; 2. Ludwigshafener RV:40,8; 3. Frankfurter RG Boruſſia :01.— Innior⸗Zweier o. St.: 1. Offenbacher RV (Wagner⸗Fromm):17,44; 2. Hellas Offenbach 7181.— Jung⸗ manun⸗Bierer m. St.: 1. RV Wetzlar:18; 2. WSV Bürgel:28,4; 3. Frankfurter RG Fechenheim:15.— Jungmann Achter: 1. Würzburger RE Bayern :10,2: 2. Mannheimer RG:10,55; 3. Mannheimer RV :27.— Jungmann ⸗Vierer m. St.: 1. WSS Bürgel (ohne. Zeit): 2. Mainz⸗Kaſſeller RG: 3. Mannheimer RC. 1. Junior⸗ Achter: l. Mannheimer RC:52, 2. Offenbacher R Undine 3756,8.— 2. Senior ⸗ Vierer: 1. Mannheimer RW 6167 2. RB Rüſſelsheim 6718.— Senior⸗Vierer m. St.: 1. Undine Saarbrücken 6109; 2. Renngem. Rüſſelsheim:10. 3. Jungmann ⸗Vierer: Lr a mak R G German io. Ofkenbachey Nenn Junior ⸗ Einer: I. Stuttgart⸗Cannſtatt(Ringer) 6252: 2. Wetzlarer Ré(Lingenfels) 7206: n Männhermer⸗ RG(Schäfer) 716,3.— 3. Senior⸗Achter: 1. Ren nge m. Rüſſelsheim 599.4: 2. Saarbrücker Rh Undine 541,2; 3. Offenbacher Reh Undine:51.— Senior⸗Achter: 1. Du d⸗ mwiashafſener RN 5188, Frankfurter R Oberrad 542,2.— Leichtgewichts⸗Nierer: 1. Offenbacher R VB 631,4.— 2. Fungmann⸗Vierer:. Wü n hu r er R GO Bayern(ohne Zeit): 2. Mannheimer RC. Weckerling doch Zweiter in der„Tour“ Otto Weckerling, der nach dem dritten Tage der Frank⸗ reich⸗Runofahrt in der Geſamtwertung noch an zweiter Stelle lag und nach der vierten Etappe von Nantes nach Royan auf den 10. Platz zurückfiel, hat gegen die Pla⸗ cierung der Etappe Einſpruch erhoben Kurz vor dem Ziel war er in einen Maſſenſturz verwickelt worden, wo⸗ bei ſein Rad zerbrach. Hauswald ſtellte ihm kameradſchaft⸗ lich ſeine Maſchine zur Verfügung und Weckerling kam noch mit dem großen Rudel im Ziel an. Die Rennleitung wertete aber Hauswalds Radnummer und ſetzte Weckerling auf den 79. Platz. Der Einſpruch des Deutſchen hatte Er⸗ folg und ſo nimmt Weckerling hinter Majerus nunmehr wieder den zweiten Platz in der Geſamtwertung ein. Weltmeiſter Meulenberg gewann Maſſenankunft bei der„Tour“ in Bordeaux Die Tour⸗de⸗France⸗Fahrer ſcheinbar noch auf die fünfte Etappe Rohan— Bordeaux (498 Km.) aus. Es wurde zwar ſtändig Tempo gefahren, aber der Kampfgeiſt fehlte und Vorſtöße wurden s gut wie keine unternommen. So trafen 64 Mann geſchloſſen ein, und im Endſpurt ſiegte der belgiſche Weltmeiſter Me u le nhberg, der ſchon auf der vierten Etappe zwei der Teilſtrecken gewonn, vor den Italienern Servadef und Bini ſowie Frechaut(Fronkreichſ. 60 Mann wurden auf Tib Berlin abgel WS WS 3 dehnten ihren Ruhetag den fünften Platz gesetzt, darunter die ſechs Deutſchen Wengler, Hauswald, Scheller, Wendel, Oberbeck und Arents. Zu den Nachzüglern, die größtentells durch De⸗ fekte zurückgeſallen waren, gehörte leider auch Weckerling, der mit 1 Min. 16 Sek, Rückſtand als 69, gewertet wurde und ſo ſeinen zweiten Plotz in der Geſamtwertung hinter Maferus wieder verlor. Da auch Joasmat einen kleinen Zeitverluſt zu beklagen hatte, iſt Wengler als beſter Deut⸗ ſcher nunmehr an die fünfte Stelle vorgerückt. Das Ergebnis der 5. Etappe Royan— Bordeaux(198 Km.): 1. Meulenberg(Belgien.1242 Std; 1 Servadei(Itolten], 5 Bini(Italien); 4. Frechaut([Frank⸗ reich) 5. Platz 60 Fahrer, darunter Maferus ſowie die Deulſchen Wengler, Hauswald, Scheller, Wendel, Obor beck und Arents. Die weitere Placſerung der Deutſchen: 69. Weckerling:18.58 7e 72. Laughoff(gleiche Zeit]; 77. Schild :15:04: 85. Heide:16:50 88. Seidel:23:49 Sto. Geſamtwertung: 1. Majerus 33241256 (Frankreich) 33:42:48; 3. A. Magne und M. Clemens :42:56; 5. Wengler, Speicher und Lowie 33:43:14 8. Coſſon 3374898; 9. Weckerling 38:43:44 Std. Siegfried Luswigshafen iſt Meiſter Die Ringer⸗Monnſchaftsmeiſterſchaft in Weſt wurde am Wochenende zugunſten des Deutſchen Meiſters Siegfried Ludwigshafen entſchieden, der ſeinem :3. Vorkompfſieg über Mainz 88 nun in Rückkampf einen Erfolg in gleicher Höhe anreihte und damit mit 8 ß P. Geſamtſieger wurde. Die Pfälzer hatten im Bantam⸗ gewicht überaſchend wieder Impertro zur Stelle, der mit einem Punktſieg bewies daß er von ſeinem Können ulchts eingebüßt hat. Vor dem Schwergewichtskompf ſtand die Begegnung uneitſchieden 313, erſt daun holten ſich die 1 5 e geführt haten, durch Ehret, reinen rbeitsſieg über 1 1e 4 55 Horn davontrug. den ent⸗ Die Ergebniſſe(vom Bantamgewicht aufwärts]: Imper⸗ tro(d) ſchlägt Engler(M) n. P. J. Engler 47) Acht Vondung(9) nach 11.27 Min., Freund(L ſchlägt Mund⸗ ſchenk(Min P. Schäfer(e ſchlägt Flick(M nach 1437 Min., Eckweiler(M ſchlägt Blomefer(L n.., Stebert 8 Kreuz(L) n.., Ehret(2) ſchlägt Horn(M) 2. Ledueg der Gruppe Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Montag, 11. Juli 1938 ind Polizei S Die nordiſch m, nach Die aus 54 Kleine Sport-Nachrichten Reichs die knapp en nur ganz meiſter im Gewichtheben in dem entſcheidenden Kampf Boruſſia 25 Pfund beſie orderungs! ampf ft im f N TC wird er um Tennis fand nicht, ate. die ſt am Samstag, Mannheim ausgetragen. 1 Berliner 1 Meiſterſchaft wird in dieſem Jahr iſterſchaften durchzuführen. Tewiſche Hockeymannſchaft aus Chile trug 1 sſportfeld ir Zehlendorfer 324(21) der Gruppe Weſt Ber Niederrhein trugen mit ihren Amateur⸗ bere ngskampf für das Weſtfalen mit 10:6 Punkten einen badiſche Profeſſor Heinrich Hoffmann ührer , H um über gebenen hat den einrich die or ernonnt.— mann mit der Hoffmann, (Hofſmonn, Der ihm wegen s. Führer Reichs bildberichterſtatter der Ver⸗ Große Deutſche Kunſtousſtellung Prof. i vom Führer per⸗ Ernennungsurkunde. Zander⸗Multiplex⸗K.) einer und Weſpen Breslauer ſind be Abteilung von Siemens, BSW 92, Berliner lottenburg, Berliner SC, Neuköllner R C mehr WV ausgeſpielt gewe en Staaten eſchloſſen auf einer Tagung in mann, Ablauf d en Finnland und Nor⸗ Gorſky i Jahr abgeſe oſſenen Vertrages gemein⸗ einen aus Der und Rotterd gewonn Kolonie auch tro Mann⸗ übrigen wie vorgeſehen, 16. Juli, Gegner N 3. (H 1. De u 2. Holla 2. Koen. mann 9 Hager 18,40; bers(5 2. Kirch Polmé 86,24 M ſiegte S Die in Heid It: „Simetsreiter, Holland ſchaft einen 4⁰⁰ Meter: 1 D) Valentin() 2. Kahle(D) 40,91; 3. ausgetragen, die Deutſche kanntlich TC Jakob, Köhl, Streb, Gußner, Mannheim und 1. Bayerns Fußball⸗Aufgebot bekonntgegeben. Folgende Billmann, Stre Lehner, Hallinger. für Spieler itle, Itkoviac, FC Pforzheim. Breslau urde nun⸗ wurden aus⸗ Kupfer, Kenne⸗ Popp, Janda, Deutſchlands Frauen ſiegten Hollands Athletinnen 57:40 geſchlagen zweite in der am von unſeren en ſtark vertreten, lichen etter und cken Wetbewerben Die Kohl(D) 12,3; 4. ven(g) 24,65 H 4. D) e Lei t ſchla nd 50,1 Sek. (H) 1,60) 3. van 1,55 Meter. mann(D) 5,16; (D) 12 10,52 Meter. hoff(D) H) 35,16 Meter. eter. Frauenländerkampf z Leichtathletik Frauen mit 57:40 Unter den 15 die Empfang K o en(8) 9 Doorgeeſt(5) izenkorn(D) 12,1 nd(Kuhlmann, Hochſprung: 15 balen⸗Blanken „ 15 4,85 Meter. 2. Kirchhoff wurde 90 Zuſchauern der klein berei ein ſcharfer 88,91 Ergebniſſe: 12,0 Sek.; Terbraake(5) 12,3 Voigt(D) ohne Zeit. 2 80 Sek. Voigt, Kugelſtoßen: 1. 90; 3. Diskus: 1. 38,10; 3. Speer: de Kock Nieſing Weſſel (H) 38,25; iſchen om war n deutſch Meter. ſtellte Deutſchland die 8 5 8 00 24, 87 (80) Nieſing (D) 87,30: 1. Matthes(D) 42,80; Deutſchland Sonntag Punkten ſi in 1 leiſtungen nicht zu. Pech hatte ſo Dora R 5 trafminute erhielten bei der Tour de France die einem Weltrekordverſuch im Hochſprung über.67 eler Oberbeck und Maes zudiktiert. Oberbeck die Latte wphl überſprang, aber mit dem Finger riß, ſo ze Zeit geführt, und da eine gegen⸗ daß der Sprung ungültig war. Die deutſche Mannſchaft innerhalb einer Ländermannſchaft führerin Kö Kraus verzichtete zugunſten der Hambu Rennleitung zu einer ſo ſchweren rin Kuhlma auf den Start. Dadurch konnten die Hol⸗ 1 länderinnen durch ihre ſehr ſchnelle Kurzſtrecklerin Fanny der bekannte italieniſche Halbſchwer⸗ Koen über 100 und 200 Meter jedesmal die erſten Plätze e in Turin den Schwergewichtsmeiſter von belegen. Einen dritten eg feierten die Gaſtgeber noch Jeber, überlegen nach Punkten. im Diskuswerfen durch Nieſing mit 5 In allen Siegerinnen. (D) 200 Me⸗ 8 uhlmann Meter Hürden: 12,0 4 mak 100 Meter: Kohl, Rat (H) 1,60; Vo ß 3 3. Terbraake Dempe] 49,5 55 (D) 4 5 D) en 11,25; 4. (8) 38,91 4. van der 4. Dieben(5) Deutſchland gewann den Kanu-Länderkampf blieb traßmann Deutſch! (Wanderfalke Eſſen) Brüggemann(Wanderfalke Eſſen! waren im erfolgreich, und auch im Vierer⸗Kajak ließ ſich Wanderfalke Eſſen in 342,8 nicht ſchlagen. Poſt Mannheim(Jugend) and ſiegreich. Sieg der Im in:44,9, Kuber/ Auf dem Wedau⸗See bei Duisburg wurde am Sonntag der 9. Kanu⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Holland der diesmal mit dem 19:11 Punkten endete. In allen drei ausgeſchriebenen Wett⸗ bewerben Deutſchen mit Einer⸗Kajak Zweier⸗Kajak erreicht. 887,6 Punkte Leichtathletik⸗Jugendmannſchaften elberg in einem Vereins⸗Meiſterſchaft Vier⸗Klubkampf des Poſt⸗S V Mannheim, der TG 78 Heidelberg, der TSch 61 Ludwigs⸗ hafen und der J Ludwigshafen ſtonden ſich om Sonntag im gegenüber. Kampf Es um gab durchweg Ante Leiſtungen, vor ollem in den Laufwett⸗ ewerben. Die Jugend Poſt⸗SW ſiegte ſchli ef, mit 8 nkten vor der Turngemeinde Heidelber 5 61 Ludwigshafen(8203,1) und der J Lud Handballmeiſterſchaft der SA SA⸗Gruppe Donau nach knappem Sieg über Heſſen im Endſpiel Bei den SA⸗Gruppenſpielen in Berlin Handballmeiſterſchaft der SA entſchieden. Die Vorſchluß⸗ runde machte uns jetzt mit dem Teilnehmer an dem End⸗ ſptel bekannt. In Frankfurt trat bei der Vorentſcheidung am Sonntag die SA⸗Gruppe Donau mit der SA⸗Gruppe Heſſen zuſammen, die im Vorjahre hinter Schleſien auf den zweiten Platz gekommen war. Die SA⸗Männer aus Wien ſtarteten als hohe Favoriten, denn mit zwei Aus⸗ nahmen ſetzt ſich ihre Mannſchaft aus öſterreichiſchen Olympia⸗ Teilnehmern zuſammen. Dieſe gewiß ſehr ſtarke Mannſchaft traf aber bei den Heſſen auf einen verblüffend harten Widerſtand. Die überwiegend aus Frankfurter AS⸗Männern ge dete Mannſchaft hielt den Kampf oſſen. Sie war ledigli wird auch die im Stellungsſpiel und im Fangen um eine Kleinigkeit unterlegen und ſie verlor dementſprechend auch nur knapp mit:7(:). Die Wiener lagen mit 20 in Führung, aber die Heſſen kamen zum Gleichſtand und ſo oft auch die S A⸗Männer aus der Oſtmark erneut ein Führungstor erzwangen, immer wieder holten ſich die Heſſen den Aus⸗ gleich. Erſt in den Schlußminuten wurde der packende Kampf, der ſtilreines und faires Handballſpiel brahte, entſchieden. Rennen zu Haßloch Der zweite und letzte Reuntag in Haßloch wurde trotz des regendrohenden Himmels ein großer Erfolg. Zahlreiche Zuſchauer hatten ſich eingefunden, die durchweg ſpannende Läufe zu ſehen bekamen In dem Hauptwettbewerb, dem Amateur⸗Kennen um den Preis von Speyer, ſiegte Lt. Schwertfeger auf Emſchi vor Weltmeiſter und Prima. 1. Preis der Kurpfalz(500 Mark, 1400 Meter): 1. T. Wurſters Dobler(Beſ.); 2 Schmeers Gracia(Beſ.); 3. Macks Stahleck(Beſ.). Ferner: Präludium, Lordmajor, Feuerheld, Macagni. EW.: 52:10. Toto: 46, 12, 11. 2. Kalmit⸗ A(1000 Mark, 3200 Meter): Suden Geige(Beſ.); 2. Kav⸗Regt. 15 Mirandola; Major 3. Kav.⸗ Regt. 6. Nachtfalter(Et. Rofan); 4. Ernſt Becker Dompf aff (Beſ.). Ferner: Blumenkönig, Reichsmark, Steffi. EW.: 32:10. Toto: 51, 16, 29, 13. 3. Preis von der Haardt(Ausgl. Meter): 1. Schönung Dill(Janzen); Blumengöttin; 3 Göck Fidibus. Farinello, Spirula, Triſteſſe, 34, 14, 41, 19, 16. 4. Weinbiet⸗Jagdrennen(Ausgl Mark, 1800 Meter]: 1. Kav.⸗Regt. 6 v. Böſelager Kujel(Beſ.); 3 Art.⸗Regt. 9 Regiments⸗ tochter. Ferner: Soldatenliebe. EW: 44 Toto: 27, 14, 14 5. Preis von Neuſtadt(2000 Meter, 1450 Mark): 1. Kav⸗ Schule Hann. Flamall; 2 Major v. Metzſch Patroklus; 3. Kay.⸗Regt. 14 Erdwall. Ferner: Griffon, Mixer, Marland EW.: 40. Toto: 18, 11, 11, 15 6 Preis von Speyer(4000 Meter, Schwerdtfeger“ Emſchi(Beſ.); 2 Kav.⸗Regt. 17 Prima, 4. Lt Frommer Ophioch. Ferner: Quatro, Queis, Mahatma EW.: 56. Toto: 32, 18, 14, 27. 7. Preis von Ludwigshafen(1800 Meter, 800 Mark]: 1. W. Seyfert' Renvers; 2. Buchmüller Olearius; 3. Kav.⸗ Regt 14 Double Jeſt. Ferner: Dobler, Glanzzeit, Prä⸗ ludtum, Lordmajor. EW.: 132. Toto: 22, 12, 30, 13, 12. 4, 1650 Mark, 16000 2. Frau vom Hofe Ferner Bekaſſine, Bellona, Maharon. EW.: 476. Toto: 4, Offiz⸗Rennen, Silver Salt; 2. Frhr. 3400 2000 Mark): 1. Et. K. Hild Weltmeiſter; 3. Muſterungskalender Anfſangsbuchſtaben Tag Jahrgang der Familiennamen Dienstag, 12. Juli 1938 1919 4 Boh Mittwoch, 13. Juli 1938 8 BI Fi Donnerstag, 14. Juli 1938„ Fl Gum Montag, 18. Juli 1938 5 Gun-H Dienstag, 19. Juli 1938„KI Mittwoch. 20. Juli 1938„ KS Me Freitag, 22. Juli 1938 4 Mi- Re Montag, 25. Juli 1938„ Rh Schl Dienstag, 26. Juli 1938„ Schm St Mittwoch, 27. Juli 1938„ I. Weh Freitag, 29 Juli 1938„ Wel 2 Zurückgeſtellte Montag, 1. Anguſt 1938 1914 A 22 Montaa, 1. Auguſt 1938 1915 A= Dienstag, 2. Auguſt 1938 1915 H- Z Mittwoch, 3. Auguſt 1938 1916 A- 2 Donnerstag, 4. Anguſt 1938 1917 4 K Freitag. 5. Auguſt 1938 1917 L- Z Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgahe⸗ ort Frankfurt a.., vom 11. Juli: An der Süsſeile eines ausgedehnten Tiefdruckſyſtems über England und der Nordſee herrſcht über dem Feſtland ere lebhafte weſtliche Luftſtrömung, die vom Atlantik her fortgeſetzt kühle Luftmaſſen heranf chafft. Bei meiſt nur geringeren Aufheiterungen kommt es dabei ab⸗ wechſelnd zu Gewitter und Schauernied er! ſchlägen und etwas länger anhaltenden Land regen. Da eine Aen⸗ derung der augenblicklichen Luftdruckve 1 noch nicht erkennbar iſt, wird ſich auch noch keine Aen⸗ derung des Wetters einſtellen. Vorausſage für Dienstag, 12. Juli Meiſt ſtärker bewölkt und zeitweiſe Regen, kühl, weſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 10. Juli 15 19,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum Jult 4 12 Grad; heute früh halb 8 8 Uhr 5 Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 1,2 Millimeter = 1,2 Liter je Geviertmeter. In den Rheinbädern wurden heute wnrmiiieg 9 Uhr 17,5 Grad Waſſer⸗ und. 13 Grag Luft⸗ wärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Rhein- Vegel 7 8 9, 10 11 Wee 8. 0. 10 1 Rheinſeden 3713,38.55 3,52.48 Laub 3,38.603063 Breiſach. 3,04 2,81.09 260.02] Köln.853 08 3 55 6 3 32 Fell.. 458 4,18 4 05 402 3 90] Mecar⸗Vegel Maxau..14 6,355.97.86 5,70% Degel Mannheim e.00][[ Mannheim.1 522 00 4 AE in den schönsten NHodellen, einfechet bis elegantestef Ausfühfung von Hörk 290. bis 1200. Speise-, Nerrenzimmer, Kenan in gtoget Auα⁰ẽꝭ alen piegen Möbelvertrieb Mieses& Nedhad's 2774 Verkaufssusstellung in 7 Stockwerken- Kein laden kotfetnen Sie tasch, slehet c sehmerzlos in ne ed doit P 7, 9 Ehrlich., fleißig. für kleine ſchäftshausk ſofort geſ u 10 t. Adreſſe:* 4053 Fernruf 2556 67. Tüchliges 10 I Habe 80 ushalt geſucht. Hebelſtr. Nr. 1, III. links. Jeruſpr. 215 26. ſpleißiges Mädchen cht ſof. Stellg. n gepfl. balt. Zuſchr. „N p Is an 5. Seicnnsttele * Tages- Mädeven Fu cht ab 1. 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