— 1 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pfg. Poſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pfa. Beſtellaeld Abholſtellen: Wald⸗ Meerfeldſtr. 18, Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen. hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Ne Fiſcherſtr. 1 Schwetzinger Str 44 eimer Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l.-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für E Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d wm breite Tertmillitmeterzetle 50 Pfennia Kleinanzeigen tſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 9 Konkurſen Anzeigen in beſttmmten Ausgaben. fernmündlich Einzelpreis 10 EI Für Familien- und ermäßfate Grundpreiſe Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder keinerlei Nachtaß gewährt Keine Gewahr für an beſonderen Plätzen und Getichtsſtand Mannheim. wird erteilte Aufträge. Abend⸗ Ausgabe A Donnerstag, 14. Juli 1038 140. Jahrgang— Nr. 319 Prags Außenminiſter lehnt politiſche Autonomie für Sudetendeulſchland ab In 3½ Tagen um die Welt! Der Rekord Poſt's um mehr als die Hälfte unterboten! n EP. Neuyork, 14. Juli. Der Weltflieger Howard Hughes, der um.18 Uhr MZ. am Doznerstag in Fairbanks(Alaska] ein⸗ getroffen war, trat bereits um.35 Uhr MGE. nach der Aufnahme von Treibſtoff und Verpflegung den Weiterflug an. Er wird am Donnerstagnachmittag in Neuyork erwartet. Wenn auch der letzte Teil des Fluges glücklich verläuft, wird Howard Hughes den Rekord von Wiley und Poſt um mehr als die Hälfte unterboten haben, da er für die Weltumfliegung nur etwa dreieinhalb Tage gͤbraucht haben wird. Vorausſichtlich wird eine Zwiſchenlandung in Ed⸗ monton nicht vorgenommen werden. Wer iſt Hughes? EP. Paris, 14. Juli. Mit großem Intereſſe hat die Weltöffentlichkeit Hughes Verſuch verfogt, in noch weniger als ſieben Tagen den Erdball zu umfliegen. Beſondere Auf⸗ merkſamkeit rief es hervor, daß es ſich bei Howard Hughes keineswegs um einen Berufsflieger handelt, dem etwa der Ehrgeiz weitgeſteckte Ziele geſtellt haben könnte. Er iſt ein ſchwerreicher Mann, der ſein pielfaches Millionenvermögen voll in den Dieunſt der Fliegerei geſtellt hat. Howard Hughes tauchte vor Jahren zunächſt in Hollywood auf, um ſein Talent als Filmregiſ⸗ ſeur zu erproben. Dort lernte er auch ſeine ſpä⸗ tere Frau, Katherine Hepburn, kennen. Im Verlaufe ſeiner Tätigkeit in Hollywood drehte Hughes eine Reihe von Flieger⸗Filmen. Dieſe Be⸗ ſchäftigung mit fliegeriſchen Problemen führte ihn völlig der Fliegerei zu. Er errichtete in Kalifor⸗ nien ein Flugzeug⸗Konſtruktionsbüro und ver⸗ pflichtete eine Reihe von bekannten amerikaniſchen Ingenieuren, ihm ein Flugzeugmodell auszuarbei⸗ ten, mit dem er eine Reihe von Rekorden aufſtellen könne. In der Tat gelang es Howard Hughes, am 13. September 1935 dem Franzoſen Delmotte den bis⸗ her von dieſem gehaltenen Geſchwindigkeits rekord zu rauben. Hughes erreichte mit ſeinem Flugzeug eine Geſchwindigkeit von 567 Kilometern in der Stunde. In dieſer Zeit ſtellte er auch einen Rekord auf der Strecke Los Angeles—Neuyork auf und flog von der Pazifik⸗ zur Atlantik⸗Küſte mit einer Geſchwin⸗ digkeit von 526 Kilometern in der Stunde. Sein Traum war jedoch immer, den von dem Piloten Wiley Poſt am 15. bis 22. Juli 1933 auf⸗ gestellten Rekord zur Umfliegung der Welt zu ſchlagen. Jahrelang gingen hierzu die Vorbe⸗ reitungen. Ihr Beginn lag im Jahre 1936. Nun ſteht der Flieger und Millionär Howard Hughes ſeine kühnſten Träume erfüllt. Manöver in Weſtböhmen Beneſch überzeugt ſich von der Schlagkraft der iſchecho⸗ſlowakiſchen Armee! EP. Prag, 14. Juli. Der Präſident der Republik, Beneſch, nahm am Mittwoch an einer ganztägigen Uebung im Militär⸗ lager des Brdy⸗Waldes in Weſtböhmen teil. Der Präſident beobachtete gefechtsmäßige Uebungen, ſo u. ., Bechießung einer beweglichen Tankattrappe, das Feldfeuer eines Minenwerferzuges, Flugabwehr⸗ übungen aus Gewehren, leichten und ſchweren Flie⸗ gerabwehrmaſchinengewehren.— Nach einer kurzen Mittagspauſe wurden Uebungen auf der Infanterie⸗ ſchießſtätte vorgeführt, darunter die Feuerübung eines Geſchützzuges und Tankabwehrfeuer. Krofta über das Statut (Funkmeldung der NM Z. 8 4 Paris, 14. Juli. Das„Petit Journal“ veröffentlicht eine Unter⸗ redung ſeines Prager Sonderberichterſtatters mit dem tſchechoflowakiſchen Außenminiſter Krofta. Auf die Frage des Berichterſtatters, ob die Ent ⸗ pannung in Mitteleuropa den Tatſachen ent⸗ ſpreche und dauerhaft ſein werde, erklärte Krofta, dieſe Enkſpannung ſei in der Tat Wirklichkeit und ſie könnte dauerhaft ſein; auf jeden Fall müſſe man dies hoffen. Man könne nicht annehmen, daß irgend ein Land im Augenblick einen Krieg wünſche. Auf die Frage des Berichterſtatters, ob die Tſche⸗ choflowakei bereit ſei, ſich gegenüber den Forderun⸗ gen der Minderheiten verſöhnlich zu zeigen, erklärte Krofta, ſie ſei ſogar zu weſentlichen Zugeſtändniſſen beereit. Frankreich und England ermutigten die Tſchecho⸗ flowakei auf dieſem Wege, und man werde die Rar⸗ ſchläge dieſer Länder umſo bereitwilliger befolgen, als dieſe Länder ſichtbare Beweiſe ihres Intereſſes an der Unabhängigkeit der Tſchechoſlowakei an den Tag gelegt hätten. Man werde bis an die Grenze des Möglichen gehen im demokratiſchen Geiſte der Verfaſſung und im Rahmen der Integrität des Landes. 3 Auf die Frage des Berichterſtatters, welche Form die Konzeſſionen annehmen würden, er⸗ klärte Krofta, die Form einer Verſtärkung der lokalen, kommunalen, diſtriktmäß gen und laud⸗ ſchaftlichen Autonomie. Die verſchiedenen Land⸗ ſchaſten würden das Recht der Selbſtändigkeit für eine ganze Reihe ſie iutereſſierender Fra⸗ 1 gen erhalten, ja auch rechtswichtiger Fragen wie zum Beiſpiel des Unterrichts, der ſozialen Ge⸗ ſetzgebung und des Verkehrsweſens. Sie witr⸗ den hierfür Landtage wählen. Be⸗ reits früher habe es derartige Landtage in Böh⸗ men gegeben, und nichts ſtehe im Wege, ſie wie⸗ der ins Leben zu rufen. Das ſei der Weg, den man einzuſchlagen gedenke. Man ſei eben⸗ Intereſſante Aeberlegungen: Frankreichs Tag der Luftwaffe britiſcher größsren Militärflughäfen Frankreichs als Gäſte bei.— Unſer Bild zeigt ein Luftgefecht über dem Eine zahlenmäßig ſtarke Abordnung Flughafen von Villacoublay. — Militärflieger wohnte dieſer Veranſtaltung in den (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) PPPPPPPPVVUUVUUVUVUVUUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUUUwUw(wVwV((VCVCVTCTCVTVTVTVTVTTTTTTVVVVV—— falls geneigt, die Geſetzgebung über den Ge brauch der Minderheitenſprachen zu mildern. Auf der anderen Seite köune man nicht dul⸗ den, daß ein totaler Staat im Innern der Tſchecho⸗Slowakei entſtehe. Man habe weiter auch von einem autonomen Territorium der Sudetendeutſchen geſprochen. Aber dieſe zweite Löſung ſei ebenſo undurchführbar wie die erſte. Auf die Frage, ob die Sudetendeutſche Partei zu einer Einigung bereit ſei, meinte Krofta, die Hen⸗ lein⸗Partei habe eine gewiſſe Wandlung durchge⸗ macht, man hoffe, zu einer Einigung mit ihr zu kommen. Unter allen Umſtänden aber werde das in Vorbereitung befindliche Minderheitenſtatut zur Wenn es zu einem Kriege kommt. Pierre Cot wägt die Chanten der Demokratien und autoritären Staaten ab dnb. London, 14. Juli. Der frühere franzöſiſche Luftfahrtminiſter Pierre Coft behandelt in einem langen Artikel im„News Chroniele“ die Ausſichten der Demokratien in einem künftigen Krieg gegen Deutſchland. Insbeſondere prüft er die Ausſichten in einem Luftkriege. Einleitend meint Cot, daß im Falle eines län⸗ geren Krieges die Frage der Rohſtoff⸗ und Ben⸗ zinbeſchaffung die Autoritätsſtaaten in Nachteil verſetze. Das würde ſich nur ändern, wenn es Deutſchland glücke, die Tſchecho⸗ Slowakei zu unterdrücken oder zu neutraliſieren. In dieſem Falle hätten die autoritären Staaten wichtige Verſorgungsquellen in ganz Mitteleuropa. Der einzige Krieg, den die autoritären Staaten gewinnen könnten, ſei ein kur⸗ zer und ſchneller Krieg. In einem ſolchen Falle würden alle Mittel benutzt. Es ſei daher logiſch, anzunehmen, daß deutſche und italieniſche Opera⸗ tionen im Mittelmeer ſich mit Maſſenangrif⸗ fen auf London und Paris verbinden wür⸗ den 5 Die beſte Karte für die Demokratien ſei auch in dieſem Falle die Tſchechoſlowakei. Vereinigte Luftangriffe von Frankreich und der Tſchecho⸗ ſlowakei könnten alle deutſchen Produktious⸗ zentren ſchnell erreichen. Da Deutſchland die Meere nicht ofſen ſtün⸗ den und es ſomit kein Kriegsmaterial einführen könnte, würde es ſchnell auf die Gnade ſeiner Feinde angewieſen ſein. Neben der iſchechoſlowa⸗ kiſchen Karte ſollten die Demokratien ſich auch des ſowjetruſſiſchen Trumpfes bedienen. Sow⸗ jetruſſiſche Luftangriffe von einer tſchechſlowa⸗ kiſchen Baſis aus würden ein ſchwerer Schlag für Die deutſchen Heere ſein. Pierre Cot faßt den Zweck ſeines Artikels dahin zuſammen, daß er auf die Wichtigkeit des polniſchen und ſowjetruſſiſchen Faktors habe hinweiſen wollen. Man mache große Anſtrengungen, um Muſſolini von Hitler zu trennen. Wenn man ebenſo große Anſtren⸗ gungen für eine militäriſche Wiederannäherung zwiſchen den Demokratien, Sowjetrußland und Po⸗ len mache, ſo hätte das vom militäriſchen Standpunkt aus beſſere Reſultate. In einem langen Kriege könnten die Demokratien nicht geſchlagen werden, wenn die Tſchechoſlowakei weiter den Weg zu den Kornfeldern Mitteleuropas und zu den Oelquellen Rumäniens blockiere. Wenn man den Sieg garantieren wolle, dürfe man nicht zulaſſen, daß mit der Möglichkeit eines kurzen Krieges gerechnet werden dürfe. Franzoſen, Eng⸗ länder und Sowjetruſſen müßten dieſen Eindruck zu zerſtreuen ſuchen. Es hätte kein Riſiko darin gelegen, den Angriff auf Abeſſinien oder die Intervention in Spanien von Anfang an zu verhindern. Jetzt ſei es noch möglich, einen Angriff auf die Tſchecho⸗ ſlowakei zu verhindern. Wenn man die autoritären Staaten allerdings alle ſtrategiſchen Poſitionen er⸗ obern laſſe, die ſie brauchten, um ihr Programm durch⸗ zuführen, dann bleibe nur wenig Hoffnung auf den Frieden. Anwendung gebracht werden, gleich wie die Er⸗ gebniſſe der im Gang befindlichen Beſprechungen ausfallen ſollten. Man werde darüber wachen, daß die Zugeſtändniſſe nicht zu einer Schwäche⸗ quelle für die Tſchechoſlowakei ſelbſt würden. Zur Frage der Beziehungen der Tſchechoſlowakei zu Ungarn verweigerte Krofta eine vorzeitige Stel⸗ lungnahme. Ueber die Beziehungen der Tſchecho⸗ ſlowakei zu Polen erklärte er, daß ſie leider nicht ſo gut ſeien, wie man dies tſchechiſcherſeits wünſche. And die Zuſagen Hodzas? EP. Prag, 14. Juli. Die„Lidove Liſty“, das Blatt der tſchechiſchen Klerikalen, meldet, in Reichenau bei Gablonz ſei eine neue Staatspolizeiſtelle errichtet worden. Die Gendarmerieſtation, die bisher in Rei⸗ chenau Dienſt verſah, wurde nach Prichowitz verlegt. Es iſt dies die dritte Errichtung einer Staats⸗ polizeiſtelle, nachdem Miniſterpräſident Dr. Hodza den Abgeordneten Dr. Kundt und Dr. Roſche von der Sudetendeutſchen Partei die Zuſicherung gegeben hatte, daß es zu keiner Erweiterung der ſtaatlichen Polizeitätigkeit im ſudetendeutſchen Gebiet kommen werde. Kein Streik in Sudelendeutſchland EP. Prag, 14. Juli. Die Preſſe der tſchechiſchen Volksſozialiſten ver⸗ breitet die Nachricht, die völkiſche Arbeitergewerk⸗ ſchaft des Sudetendeutſchtums— die Deutſche Ar⸗ beiter⸗Gewerkſchaft(Dach)— bereite für den 15. Juli einen Streik vor, um auf dieſe Art gegen das in Vorbereitung befindliche Nationali⸗ tätenſtatut zu demonſtrieren. Wie die zuſtändigen ſudetendeutſchen Stellen mitteilen, iſt dieſe Nachricht vollkommen un rich⸗ tig. Offenkundig beſteht die Abſiſicht, durch Gerüchte über die Vorbereitung eines ſolchen Streiks im ſudetendeutſchen Gebiet die an ſich ſchon durch die Verzögerung der Verhandlungen über die nationalt⸗ täten rechtlichen Vorlagen reichlich nervöſe Atmoſpäre noch weiter zu verſchärfen. Franzöſiſche Soldaten hiſſen die Trikolore auf dem Montblanc. Seit Mittwochnachmittag weht auf dem Gipfel des Montblane die Trikolore. 30 fran⸗ zöſtſche Alpenjäger haben im Rahmen von Maub⸗ vern dieſen höchſten Berg Europas bezwungen. Sie haben den Aufſtieg in ſieben Stunden geſchafft. Wei⸗ tere Soldaten vom 6. Alpenjäger⸗Bataillon beabſich⸗ ligen, dieſem Beiſpiel ihrer Kameraden in der näch⸗ ſten Woche zu folgen. 2. Seite/ Nummer 319 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mit letztem Einſaßz. Die Chineſen werſen alle verfügbaren Reſerven in den Kampf um Kiukiang Ep. Schaughai, 14. Juli. Die Kämpfe um Kiukiang, von deren Ausgang auch das Schickſal Hankaus abhängt, nehmen nach den letzten Meldungen immer größeren Umfang an. Kiu⸗ kiang ſelbſt wird von den Chineſen in Verteidigungs⸗ zuſtand geſetzt. Anſcheinend liegt die Stadt noch nicht unter japaniſchem Feuer. Der Schauplatz der gegen wärtigen Kämpfe iſt der Zuſammenfluß des Nangtſe und des Poyang⸗Sees, wo die Chineſen die japani⸗ ſchen Kriegsſchiffe mit ſchwerer Artillerie beſchießen. Nach Meldungen aus Hankau wirft die chineſiſche Heeresleitung alle verfügbaren Reſerven in den Kampf. Für die Verteidigung Kiukiangs ſind kantoneſiſche Kerntruppen eingeſetzt worden. Verſtärkte Tätigkeit der chineſiſchen F ieger — Schanghai, 14. Juli.(U..) In die Kämpfe um Kiukiang haben nach einer Mitteilung der proviſoriſchen Regierung von Kwang⸗ tung auf chineſiſcher Seite jetzt auch Kwängſi⸗Trup⸗ pen eingegriffen. Unterſtützt von der chineſiſchen Luftwaffe ſei es ihnen gelungen, das japaniſche Vordringen aufzuhalten. Auch aus Han⸗ kau wird ſtarke Aktivität der chineſiſchen Luftſtreit⸗ kräfte gemeldet, die verſchiedene Male die auf dem Jangtſe liegenden japaniſchen Kriegsſchiffe bombar⸗ diert hätten. Von japaniſcher Seite wird eine Reihe neuer japaniſcher Luftangriffe im Jangtſe⸗ gebiet berichtet; weſentliche Aenderungen der Kampf⸗ lage bei Kiukiang melden die japaniſchen Heeres⸗ berichte bisher nicht. In hieſigen konſulariſchen Kreiſen rechnet man nicht damit, daß die Chineſen der japaniſchen Offen⸗ ſive gegen Hankau auf die Dauer werden ſtandhalten können. Man glaubt jedoch, daß die Japaner nach der Eroberung Hankaus den Vormarſch einſtellen werden. Erfolgreicher Freiſchärler-Aeberfall EP. Hongkong, 14. Juli. 500 chineſiſche Freiſchärler haben, nach hier ein⸗ treffenden Meldungen, in der Nacht zum Donners⸗ tag einen Hanoſtreich auf die japaniſchen Wachtrup⸗ pen auf der Juſel Namoa durchgeführt. Die Inſel liegt an der Südküſte Chinas, etwa 250 Kilometer nordöſtlich von Hongkong. Den Chineſen gelang es, nach den von anderer Seite noch nicht beſtätigten Meldungen, in Dſchun⸗ ken die Inſel Namva zu erreichen und einen Teil der Wachtruppen niederzumetzeln, ehe dieſe Hilfe von den in der Nähe der Inſel liegen⸗ den japaniſchen Kriegsſchiffen erhalten konnten. Die Chineſen verließen dann wieder die Inſel unter Mitnahme des von den Japanern eingeſetzten chine⸗ ſiſchen Stadtkommandanten. Letzterer ſoll von den Chineſen in Swatau, wie es in den Meldungen aus Hongkong heißt, vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Engliſch-japaniſche Verhandlungen dub. Tokio, 13. Juli. ſchen Kreiſen“ zufolge bewertet Domei die am Mittwoch zwiſchen dem 10 Botſchafter Craigie und dem japaniſchen Vizeminiſter des Aeußeren, Horeniti, ſtattgefundene Beſprechung als Anzeichen zur freundſchaftlichen Beilegung der zwi⸗ ſchen Japan und England ſchwebenden Fragen ein⸗ ſchließlich der Rückkehr der Chin a⸗Eng⸗ länder nach Nanking. Hierüber verhandelte das Außenamt jetzt mit der Marine, und es werde ſeine Entſcheidung dazu dem⸗ nächſt mitteilen. Auch hinſichtlich der amerikaniſchen Anregung, die japaniſchen Truppen aus der Schang⸗ „Diplomati Donnerstag, 14. Juli 1938 haier Univerſität zurückzuziehen und die Amerika⸗ ner nach Nanking zurückkehren zu laſſen, erwartet Domei eine freundſchaftliche Regelung, ſo daß die „japaniſche Regieung bald Gelegenheit nehmen wird, um eine Haltung zu bekunden, die auf die Wahrung fremder Intereſſen in China gerichtet iſt, wie wiederholt betont worden iſt.“ Keine engliſche Anleihe an China! Londoner Vertreters — London, 14. Juli. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ teilt mit, daß die engliſche Regierung nach monatelangen Verhandlungen den Antrag der chine⸗ ſiſchen Regierung auf eine Anleihe von 20 Mil⸗ lionen Mark abgelehnt habe. Seit einigen Jahren iſt in England für iede Anleihe der City an ausländiſche Regierungen die Genen der engliſchen Regierung er i ch. Der diplomatiſche Korreſpondent ſchreibt zu den? Ver⸗ handlungen, in letzter Stunde habe in„ litiſchen Kreiſen eine ſtarke Strömung geherrſcht, die der An⸗ ſicht geweſen ſei, daß Mittel und Wege gefunden wer⸗ den müßten, um den chineſiſchen Wünſchen entgegen⸗ zukommen, aber man habe aüch anderen internatio⸗ nalen Faktoren Rechnung tragen müſſen. Drahtbericht unſ. Schweres Verkehrsunglück bei Trebſen: Omnibus führt gegen Rangier⸗Ableilung 6 Tote, 4 Schwer- und 10 Leichtverletzte ſind zu beklagen anb Halle, 14. Juli. Von der Nochrichtenſtelle der Reichsbahndirektion Halle a. d. S. wurde ſolgende amtliche Mitteilung über ein ſchweres Verkehrsunglück bei Trebſen (Mulde) ausgegeben: Am 14. Juli, gegen 7 Uhr, iſt auf dem unbe⸗ ſchrankten Ueberweg der Staatsſtraße Wurzen— Grimma, an Kilometer 16,6 der Bahnſtrecke Beucha Trebſen(Mulde), unweit Bahnhof Trebſen(Mulde), ein beſetzter Privatomnibus aus Borna gegen eine von einer Kleinlokomotive bewegte Rangierabtei⸗ lung gefahren. Durch den Anprall explodierte der Benzintank des Omnibuſſes, ſo daß der Wagen verbrannte. Von den Inſaſſen wurden, ſoweit bis⸗ her ſeſtzuſtellen war, fünf Perſonen getötet und 15 verletzt, darunter fünf ſchwer. Unter den Schwer⸗ verletzten befindet ſich der Führer des Omnibuſſes, Sechs Todesopfer + Leipzig, 14. Juli. Das Verkehrsunglück bei Trebſen hat ſechs Todesopfer gefordert, da im Wurzener Krankenhaus eine ältere Frau ihren ſchweren Brand verletzungen erlegen iſt. Lebensgefahr beſteht bei leiner Perſon mehr. Frankreich ſichert die Purenüengrenze Neue Flak-Batterien und MG-Stellungen ſollen die Grenze ſchützen EP. Paris, 14. Juli. Unmittelbar nach der Uebernahme des Ober⸗ befehls der 16. Militär ⸗ Region in Montpellier am Montag hat ſich Generul Fagalde in die Oſtpyrenäen begeben, um hier die gegen Luft⸗ augriffe und für eine Aufnahme größerer owiet⸗ ſpaniſcher Flüchtlingsmaſſen getroffenen Maßnahmen zu überprüfen. Der General hat mit deu örtlichen Kommandanten der Gendarmerie und Mobilgarden Fühlung genommen. Auf ſeine Veranlaſſung wurden gewiſſe Aenderungen an der Aufſtellung der Flak⸗ Batterien, den Anlagen der Maſchinengewehr⸗Stel⸗ lungen gegen Luftangriffe vorgenommen. Die Flak⸗ Batterien und die Maſchinengewehrſtellungen ſind zukünftig durch beſondere Telephonnetze unter⸗ einander verbunden, um eine vollſtändige Ueber wachung der geſamten Grenze nach Spauien ſicher⸗ zuſtellen. de Rivera wurde erſchoſſen! P. Paris, 14. Juli. Verſchiedene Blätter geben in einer Meldung aus Toulouſe eine Erklärung des ſowjetſpaniſchen Rich⸗ ters Frederico Enjuto wieder, aus der hervorgeht, daß der Gründer der ſpaniſchen Falange, Joſée An⸗ tonio de Rivera, am 19. September 1936 in Ali⸗ cante erſchoſſen worden ſei. In Nationalſpanien waren bisher immer wieder Zweifel daran geäußert worden, ob de Rivera tat⸗ ſächlich von den Sowjetſpaniern erſchoſſen worden ſei. Der Richter Enjuto, der die oben erwähnte Er⸗ klärung abgegeben hat, hat aber— wie weiter be⸗ richtet wird— ſeinerzeit ſelbſt den Prozeß gegen Joſe Antonio de Rivera geführt und eine Reihe von Einzelheiten über die Erſchießung de Riveras wiedergegeben. Joſé Antonio de Rivera ſei mit dem Ruf:„Es lebe Spanien!“ geſtorben. Schnellverfahren wegen des Roſtocker Omnibusunglücks (Funk meldung der N M.) . Ryſtock, 14. Juli. Vor dem Schöffengericht Roſtock begann heute vormittag die Hauptverhandlung über das Roſtocker Omnibusunglück im Schnellverfahren. Auf der An⸗ klagebank ſitzen der Parchimer Omnibuslenker Reh⸗ mer und der Roſtocker Weichenwärter Kuhfenk. Beide haben ſich wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung und Transportgefährdung zu veranr⸗ worten. Im vollbeſetzten Zuſchauerraum, in dem ſich haupt⸗ ſächlich intereſſierte Verkehrsteilnehmer eingefunden haben, ſieht man auch eine Reihe von Eltern der bei dem Unglück am 6. Juli zu Schaden gekomme⸗ nen 21 Schulkinder aus Parchim. Dem Angeklagten Rehmer wirft die Anklage be⸗ ſonders vor, zu ſchnell gefahren zu ſein. Der Vor⸗ ſitzende verlieſt Akten, aus denen hervorgeht, daß Rehmer oft Beanſtandungen in der Betriebsſicherheit der Fahrzeuge gehabt habe. Er hat deshalb bereits polizeiliche Ermahnungen und andere Maßnahmen entgegennehmen müſſen. Der Angeklagte Kuhfink bediente die Schranke an der Unglücksſtelle ſeit 20 Jahren und wurde einmal im Jahre 1925 mit drei Mark und ein zweites Mal 1928 mit 30 Mark Ordnungsſtrafe be⸗ legt, da er die Schranke nicht rechtzeitig geſchloſſen hatte. Rehmer ſagt aus, er ſei mit durchſchnittlich 50 Kilometern mit dem Omnibus gefahren, der mit 30 Schülern und Schülerinnen beſetzt geweſen ſei. Er habe auf der abſchüſſigen Chauſſee auf 30 Kilometer abgeſtoppt, dann jedoch wieder Gas gegeben, als er geſehen habe, daß die Straße mit dem Bahnübergang frei ſei. 20 Meter vor der Schranke ſei er mit 40 Kilo⸗ meter Geſchwindigkeit gefahren. Plötzlich habe er geſehen, daß die Schranke gefallen ſei, worauf er mit der Fußbremſe gebremſt habe, ſo daß der Omni⸗ bus noch vier bis fünf Kilometer Geſchwindigkeit ge⸗ habt habe. Die ſich wieder öffnende Bahnſchranke habe ihn veranlaßt, noch ſchnell über die Bahngleiſe hinwegzukommen. Der Omnibus ſei aber mit abgewürgtem Motor auf den Schienen ſtehen geblieben, ſodaß der Zug ihn erfaßt habe. Der Fahrer, der Lehrer und die Lehrerin ſowie neun Schüler ſeien aus dem Omnibus geſprungen. Der Angeklagte betont, daß ſeine Bremſen be⸗ ſtimmt in Ordnung geweſen ſeien. Dieſer Ausſage hält der Vorſitzende Sachverſtän⸗ digen⸗Gutachten entgegen, die von verſchiedenen Mängeln der Bremſe ſprechen. Kuhfink erklärt, aus dem Fahren des Autobus habe er geſchloſſen, daß mit dem Kraftwagen„etwas los ſei.“ Er habe angenommen, dogs Auto müßte noch über die Strecke. Deshalb habe er die Schranke wieder geöffnet, zumal dieſe ſonſt durchbrochen wor⸗ den wäre. Der Zug ſei in dieſem Augenblick noch nicht zuſehen geweſen. An ein Verſagen des Omnibusmotors habe er natürlich nicht gedacht. Durch das Wiederöffnen der Schranke habe er ge⸗ rade ein Unglück verhindern wollen. Als er die dro⸗ hende Gefahr erkannt habe, ſei er dem herankom⸗ menden Zuge entgegengelaufen und habe das Halte⸗ ſignal mit ſeiner Mütze gegeben. Es ſei aber zu ſpät geweſen, der Zug habe den Omnibus gefaßt und ihn etwa 60 Meter vor ſich hergeſchoben. Nach kurzer Vernehmung des mit der Unter⸗ ſuchung betrauten Kriminalrats als Zeugen fand an der Unglücksſtelle ein Lokaltermin ſtatt, worauf die Mittagspauſe eintrat. Wer ſind die Fälſcher? Woher ſtammt der angebliche Bericht Reichenaus? dnb. Paris, 14. Juli. Während die ſattſam bekannte Märchentante des 8 getreu ihrem Moskauer Auftrage munter weiterhetzt und dreiſt behauptet, daß der ſogenannte Bericht eines deutſchen Offiziers„in England wo⸗ möglich ein noch größeres Aufſehen erregt habe als in Frankreich“, ſtellt die radikalſoziale„Ere Nou⸗ velle“ eindeutig feſt, daß dieſe angeblichen Erklärun⸗ gen offenſichtlich eine Fälſchung ſeien, deren wahrer Urſprung leicht zu ermitteln ſein würde, wenn die zuſtändigen Behörden alle ihnen zur Verfügung ſtehenden Unterſuchungsmittel zur Anwendung brin⸗ gen würden. Das Watt ſchließt mit der Aufforde⸗ rung, in Paris und in London ſolle unverzüglich mit den unerläßlichen Nachforſchungen begonnen wer⸗ den. General Ruſſo in München Die Geburtsſtadt der SA begrüßt den General⸗ ſtabschef der faſchiſtiſchen Miliz (Funkmeldung der NM.) + München, 14. Juli. e en der faſchiſtiſchen Miliz, Luigi Ruſſo, traf am Donnerstagmittag in München ein. Die große Bahnſteighalle und der Platz vor dem Bahnhof tragen reichen Flaggen⸗ ſchmuck in den italieniſchen und deutſchen Farben. Auf dem Bahnſteig zwar ein Ehrenſturm der SA⸗ Standarte Feldherrühalle angetreten, angeben Ab⸗ ordnungen des Münchener Fascio. Generalleutnant Ruſſo wurde beim Verlaſſen des Zuges von Stahs⸗ Der Exzellenz chef Lutze, Staatsminiſter Adolf Wagner und dem Münchener italieniſchen Generalkonſul, Miniſter Pittalis, auf das herzlichſte begrüßt. Der itulieniſche Gaſt, der ſich in Begleitung zahlreicher hoher Miliß⸗ offiziere befand, nahm anſchließend die Meldung der Ehrenformationen entgegen und ſchritt dau von einer großen Menſchenmenge mit Jubel begrüßt, die Front des vor dem Bahnhof angetretenen Ober⸗ ſturmbanns der SA⸗Gruppe Hochland ab. Sodann fuhr der italieniſche Gaſt mit ſeiner deut⸗ ſchen und italieniſchen Begleitung in das Rathaus, wo er von Oberbürgermeiſter Fiehler empfangen wurde. Der Oberbürgermeiſter dankte General Ruſſo in herzlichen Worten für ſeinen Beſuch. Als Gaſtgeſchenk überreichte Fiehler General Ruſſo ſo⸗ dann eine vollendete Nachbildung der bekannten „Amazone“ von Franz von Stuck. General Ruſſo dankte dem Oberbürgermeiſter der Stadt, die eine ſo glänzende Rolle in der national⸗ ſozialiſtiſchen Geſchichte ſpiele, herzlich für den Emp⸗ fang und brachte die Treue und Zuneigung der Mi⸗ lizen diesſeits und jenſeits der Alpen zum Aus⸗ druck. Im Hotel„Vier Jahreszeiten“ fand anſchließend ein von Stabschef Lutze zu Ehren General Ruſſos und ſeiner Begleitung gegebenes Frühſtück ſtatt. Die erſten Schülervorſpiele der Kreismuſiker chaft Auf dem Dornenweg zum Lorbeer Muſtzieren vor Eltern, Geſchwiſtern und ſonſtigen Altersgenoſſen mag hier und da ſchlummernde Muſikliebe zu eigner Muſikübung wachrufen. Aus dieſem Gedanken heraus, für die gute Sache zu wer⸗ ben, haben ſich die heimiſchen Muſtkerzieher der Kreismuſikerſchaft zur Durchführung von ſechs Vor⸗ tragsabenden von Schülern der Mittelſtuſe bis zu den Ausbildungsklaſſen auch in dieſem Jahr ent⸗ ſchloſſen. Wie üblich, ſtanden Klavierſoli im Vor⸗ dergrund, wo man ſich bei der reichen zur Ver⸗ fügung ſtehenden Auswahl auf Original⸗Kom⸗ poſitionen beſchränken könnte. Lydia Wißwäſſers Schülerinnenkreis ſchnitt mit Duſſeks Canzonetta beſſor ab als mit Mozarts Meuuett. Das Charakter- ſtück vom Trompeter(Schule Herbert Bertram) ge⸗ riet gut und sicher, ohne Noten, nur ein wenig kurz⸗ atmig. Sigfrid Karg⸗Elert ließ Giſ. Lind durch eine Schülerin zu Ehren kommen. Ruth Zimmermann(Schule Wilma Berrer) ver⸗ riet gute Anſätze zur Nachgeſtaltung Beethovens in eigner Auffaſſung. Auch Walter Krämer(Stefanie Pelliſſier), verfügt ſchon über klare und ſichere Ge⸗ ſtaltungsgahe. Den Durchſchnitt überragt auch Walter Triebskorn, wie er mit Mozarts d⸗Moll⸗ 8 Aantalte verriet, ſowie Siegfried Münz(beide dard Bruker). An Beethonens f⸗Moll⸗Sonate durfte ſich mit Recht ſchon Maria Merz(Ina Schaus) verſuchen. Erfreulich ſtark vertreten war auch vierhändiges Spiel, ſo durch zwei Schweſtern⸗ pagre(Binchen Körner und Marſa Mothes), Emmi Reichert ſtellte zwei ſchon reifere Menſchen mit ent⸗ rechend anſpruchsvolleren Aufgaben heraus. Der vierhändig geſnielte Mozart(Gahr. Krieger) wirkte in der an ſich exakten Wiedergabe ein wenig zu ˖ trocken. Martha Kümmerle zeigte. wie 5 deere mit Klanier verßinden 9 Kleinſten lejchl Blockflöte mit 8 WR e Schülerin Iſolde Waſſermanns begleitete eine Gei⸗ genſchülerin Albert Beucks recht anſchmiegſam und zuverläſſig. Elſe Michaelis darf von ihrem Cello⸗ ſchüler Günther Schellong noch allerhand erwarten. Bei Geſangsſchülern der Mittelſtuſe pflegt die Stimme noch nicht richtig zu„ſitzen“ und noch zu „flackern“. Friedl Hold(Liſa Brechter) trug ihren Mozart friſch und lebendig vor. Aenne Adolphi (Mar. Keiler⸗Heimig) ſcheint es an Temperament und ſtarkem Gefühlsſtrom durchaus nicht zu mangeln. Im abſchließenden Geigenchor von 11 Schülern Inka v. Linpruns hinterließ der zweite Satz des Tele⸗ mannſchen Konzertes mit ſeinen Soloſtimmen den beſten Eindruck. Außer den genannten Lehrkräften waren an den vorausgehenden beiden Vortrags- abenden der Unterſtufe folgende Lehrer mit Schit⸗ lern beteiligt: A. Ehrhardt⸗ Hoffmann, Fritz Früh, Roſe Gerber, Gutti Gröger, Kurt Haberkorn Aug. Hochſtaetter, Paul Heyer⸗Schatt, Betta Liſt, Maria Lurz, Kurt Lubberger, Gertrud Oehm, Karl Rinn, Gerth Scharff, Math. Schmidt, Adolf Schmitt, Mar⸗ garete Schmitt Elfr. Schott, Thilde Schroeck, Luzie Schuhmacher, Hel. Sohm, Elfr. Streit, Nora Vogel⸗ . Karola Werner. Dr. Fritz Haubold Schloßkonzert in Favorite Die Schloß konzerte in Favorite ge⸗ hören ſeit einigen Jahren zu den aparteſten Veran⸗ ſtaltungen des Baden⸗Badener Sommerprogramms. Der gute Beſuch aus Baden⸗Baden, Raſtatt und Karlsruhe bewies an beiden Konzerttagen, daß ſich dieſe Muſtkveranſtaltungen wachſender Beliebtheit erfreuen und mit jedem Jahr mehr gewürdigt wer⸗ den. Ausführende waren wie bisher das Karls⸗ ruher Kammerguartett für Alte Muſik, zuſammengeſetzt aus den Künſtlern: Gertrud Eyth (Hammerklavier), Kammermuſiker R. Schnarr (Flöte), Eliſabeth Neumann Weizenecker (Violine), Wilhelm Ratze l.(Cellbo) und Kammer⸗ muſtker A Som mer(Bratſche). Man ſpielte Mu⸗ ſik„Aus der Mozartzeit“: Von Joh. Criſtian Bach, dem S0 5 hn Sebaſtian Bachs deſſen 8 Quartett-Dur, Bratſche und Cello, V. op. VIII, 5 für Flöte, Violine, Mozarts Sonate in C⸗Dur(K. 296) für Klavier und Violine, von Joh. Aug. Sixt ein Trio in Es⸗Dur für Klavier, Violine und Cello, von Mozart das Andante in C⸗Dur mit Ca⸗ denz von N. Schnarr für Flöte und Quartettbeglei⸗ tung und ſein Quartett in G⸗Moll für Klavier, Vio⸗ line, Bratſche und Cello. Man kann weit gehen, um eine ſo auf alte Muſik eingeſpielte Künſtlerver⸗ einigung zu finden. Jedes dieſer Werke war ganz aus dem Geiſt jener Zeit heraus empfunden und geſtaltet, ſo daß die Hörer ſich entrückt fühlten in eine vergangene Zeit, als ſich um die Markgräfin Sibylle in dieſem Rundſaal des Schlößchens Favo⸗ rite die Künſtler ſcharten. Die Illuſion war um ſo vollkommener, als an Selle des Klaviers das Ham⸗ merklavier getreten war, von Gertrud Eyth wun⸗ derbar gemeiſtert, als die Künſtler im Rokoko⸗ Koſtüm vor ihren Pulten ſaßen und Kerzenſchimmer über die Notenblätter fiel. Inge Karſten. Der deutſche Meiſter Veit Stoß“ Am Mittwoch wurden die neuen Ausſtellungs⸗ räume des Breslauer Schloßmuſeums mit der Ausſtellung„Der deutſche Meiſter Veit Stoß“ eröffnet. Der Direktor der Sammlung, Dr. Barthel, kennzeichnete dieſe Stunde als den Beginn eines neuen Stadiums für die Kunſtſammlungen der Stadt Breslau. Die Veit⸗Stoß⸗Ausſtellung ermögliche es, in Pho⸗ tos zuſammengefaßt, das Werk des Meiſters zu ſehen. Die Kunſt keines anderen deutſchen Meiſters ſei ſoweit in den Oſtraum von der Oſtſee bis Sie⸗ benbürgen vorgeſtoßen, wie die des Veit Stoß. Die Forſchungen der letzten Jahre haben vor allem der Familiengeſchichte des Künſtlers gegolten. Dr. Jö⸗ ger⸗Nürnberg ſei es gelungen, den Stammbaum der Familie Stoß aufzuſtellen. Dieſe Forſchungen er⸗ bringen den Nachweis, daß Veit Stoß einem Boden⸗ ſee⸗ſchwäbiſchen Geſchlecht zugehört. Vor allem iſt es Ravensburg, wo dieſes Geſchlecht anſäſſig war. Von beſonderem 8 1 5 Breslau 85 die 2 Weiſe aus. 5 — ſtellung, daß ein Ullrich Stoß der Aeltere nach Bres⸗ lau zog und 1441 das Breslauer Bürgerrecht er⸗ warb. Veit Stoß ſei blutsverwandt mit dieſem Zweig der Familie Stoß; ſo erkläre ſich der mehr⸗ fache Aufenthalt des Veit Stoß in Breslau, der bis⸗ her für die Jahre 1485 und 1525/28 feſtgeſtellt ſei. Die in der Ausſtellung in Großphotos feſtgehal⸗ tenen Werke des Künſtlers finden ihre Krönung im Mittelſaal durch das Rieſenphoto des Krakalen Marienaltars. Werwolle japaniſche Kunſtſchätze kommen nach Berlin nb. Tokio, 13. Juli. Der Ausſchuß für die Betreuung der Staatsſchätze genehmigte für die Ausſtellung altjapaniſcher 20 in Berlin erſtmalig in der auswärtigen Geſchichke Japans die Verwendung von 30 Staatsſchätzen. Hier⸗ zu kommen erſtmalig für eine auswärtige Ausſtel⸗ lung überhaupt 13 Stücke aus kaiſerlich⸗japaniſchem Beſitz ſowie 100 weitere repräſentative Kunſtwerke⸗ Außenminiſter Ugaki erklärte im Ausſchuß, daß der Eutſchluß zur Beſchickung der Berliner Ausſtel⸗ lung mit ſchönſten und wertvollſten Schätzen altfapa⸗ niſcher Kunſt als beſonderes Zeichen der deutſch⸗ſapa⸗ niſchen Freundſchaft dazu beſtimmt ſei, das Verſtänd⸗ nis für den Geiſt und das Weſen japaniſcher Kunſt 9 und damit des japaniſchen Volkes in Deutſchland und durch deutſche Vermittlung in den en gabe Völkern zu verbreiten. Die Ausſtellung möge als Ausdruck friedlicher kultureller Zuſammenarbeit auch für die Völkerver⸗ ſtändigung wirken. Auch der japaniſche Kultusmini⸗ ſter Baron Araki drückte ſeinen Wunſch in ähnlicher aufgeführte Luſtſpiel„Flitterwochen von Paul 5 wig wird bis einſchließlich Mit. 5. Hans Donnerstag, 14. Juli 1938 9 3. Seite/ Nummer 319 Mannheim, 14 Jult. Am Mittwoch: 3 Verkehrsunfälle Was der Polizeibericht mitteilt Geſtern ereigneten ſich hier drei Verke unfälle, wobei i Perſonen verletzt un Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden 5 kehrsunfälle ſind Nichtbeachten auf Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. 8 beſtehenden Her Bei der geſtrigen Verkehrsüber wachung wurden wegen verſchieden Straßenverkehrsordnung 21 pflichtig verwarnt. er Uebertretungen der Perſonen gebühren— Wir richten 1 Zimmer und Küche genau go gerne ein wie ein ganzes Einfamilienhaus! Wie können das durch unsere vielseitige Aus wahl. au 5, 17-19 Ehrung für treue Arbeit Der Führer und Reichskanzler hat den nach⸗ ſtehend aufgeführten Perſonen das Treudienſt⸗ Ehrenzeichen für 50 jährige treue Dienſtleiſtung verliehen: 1. Georg Burkart, Magazinverwalter bei der Firma Chem. Fabrik Buckau. 2. Karl Haßler, Golodſchmied, Firma C. Heisler. 3. Joſef Kremer, Betriebsleiter, Firma Deutſche Oelfabeiken./ 4. Friedrich Wolf, Kaufmann, Firma Kauffmaun& Benshein. 5. Pius Heinlein, Obermeiſter, Firma Heinrich Lanz A. G. 6. Georg Riegler, Maſchiniſt, Firma Heinrich Lanz A. G. 7. Wendelin Kraus, Keſſelſchmied, Firma Heinrich Lanz.G. 8. Friedrich Wilhelm Froböſe, Buchhalter, Firma Heinrich Lanz A. G. 9. Auguſt Koßmann, Kaufmann, Firma Roland Küpper& Co. 10. Wilhelm Bloch⸗ mann, Abteilungsleiter, Firma Boehringer& Söhne. Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat nachſtehend aufgeführte Gefolgſchaftsmitglieder mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Für 40jährige ununterbrochene Tätigkeit: Philipp Napp, Kapitän, Firma Rheinſchiffahrt AG, Franz Weber, Maſchinenmeiſter, Firma Grün& Bilfinger A. G. Für 30jährige Tätigkeit: Mathias Dall⸗ meier, Oberingenieur, Firma Mohr& Federhaff, Max Dürr, Verkäufer, Firma Heinrich Kloos. e Verbrüht hat ſich ein in Kirrlach wohnhafter Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Muß eine G. m. b. S. Kirchensteuer zahlen? Eine wichtige Entſcheidung des Mannheimer Bezirksrates— Feſtſtellungen von Bau- und Straßenfluchten— Wirtiſchaftsgenehmigungen Der Mannheimer Bezirksrat hatte in ſeiner Sitzung vom Mittwoch Fälle zu entſchei⸗ den, die in ihrer Bedeutung weit über das üb⸗ liche Maß von Bezirksratsentſchlüſſen hinaus⸗ gingen. Das gilt insbeſondere für den Verwaltungsrechts⸗ ſtreit, in dem eine Hamburgiſche Großeinkaufs⸗ Geſellſchaft Klage gegen den Beizug zur evangeliſchen und katholiſchen Ortskirchenſteuer in Mannheim erhob. Der Vertreter der Klägerin führte als Begründung an, daß eine G. m. b. H. eine juriſtiſche Perſon ſei und daher kein Mitglied einer Religionsgemeinſchaft ſein könne, alſo auch nicht zu Zahlungen für eine Religionsgemeinſchaft heran⸗ gezogen werden könne. Die kirchliche Beſteuerung andersgläubiger und juriſtiſchen Perſonen wider⸗ ſpreche der Weltanſchauung und darüber hinaus dem geſunden Volksempfinden. Er bezeichnete es als ein Unding, daß jemand da⸗ durch indirekt eine Inſtitution unterſtützen müſſe, mit der er unter Umſtänden nicht nur in keiner Be⸗ ziehung ſtehe, ſondern die vielleicht ſogar von ihm abgelehnt werde. Treffe dies für einen Andersgläu⸗ bigen ſchon zu, um wieviel mehr auf eine ur ſtiſche Perſon, wie es eine G. m. b. H. oder eine Aktiengeſellſchaft darſtelle, die in keinerlei Beziehun⸗ gen zu irgendeiner Religionsgemeinſchaft ſtünden. Wenn das Badiſche Ortskirchenſteuergeſetz aus⸗ drücklich den Religionsgemeinſchaften das Recht zur Beſteuerung von juriſtiſchen Perſonen zuſpreche, ſo müſſe hier unbedingt der Paragraph 1 des Steuer⸗ anpaſſungsgeſetzes in Anwendung kommen, der be⸗ ſage, daß ſämtliche Tatbeſtände zunächſt unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung zu betrachten ſeien, und daß von hier aus zunächſt entſchieden werden müſſe ob das betreffende Geſetz in Anwen⸗ dung kommen könne und erſt in zweiter Linie ſei dann die Frage, wie es angewendet würde, enk⸗ ſcheidend. Der Vertreter der Klage führte eine Reihe von Kommentaren und Auslaſſungen, u. a. von ſeiten Staatsſekretärs Reinhardt an, die in der Beſteuerung von Andersgläubigen und von juriſti⸗ ſchen Perſonen ein Unding ſähen. Er verlangte daher die Befreiung der Einkaufsgeſellſchaft von der Kir⸗ chenbeſteuerung vom Jahre 1935 ab. Der Vertreter der evangeliſchen Kirche wandte dagegen ein, daß man den Paragraphen 1 des Steueranpaſſungsgeſetzes nicht zur Begründung der Unwirkſamkeit des Badiſchen Ortskirchenſteuer⸗ geſetzes heranziehen könne, da dieſes ja vom zuſtän⸗ digen Fachminiſter genehmigt ſei, weiterhin ſei die⸗ ſes Geſetz nicht erſt in der Syſtemzeit entſtanden, ſondern ſchon 1888. Wenn man nicht den Beſtand der Kirchengemeinden, die aus der Beſteuerung von juriſtiſchen Perſonen einen Großteil ihrer Mittel bezögen, gefährden wolle, ſo müſſe dieſe Beſteuerung beibehalten werden, vor allem wenn man die Be⸗ ſteuerung rückwirkend auf das Jahr 1935 aufheben würde. In ähnlichem Sinne wandte ſich auch der katholiſche Vertreter gegen eine Befreiung von juriſtiſchen Perſonen von der Ortskirchenſteuer Schloſſer in ſeiner Werkſtatt, und zwar mit heißem und wies darauf hin, daß die Staatsaufſichts⸗ Waſſer beim Kohlenſpritzen. Er mußte in das All⸗ behörde den Voranſchlag der Kirchen genehmigt gemeine Krankenhaus überführt werden. hätte. eee Von Rotterdam gekommen: Neues Motorschiff lief Mannheim an „Prins Bernhard“ zum erſten Mal in unſerem Hafen Geſtern nachmittag konnte man unterhalb der Rheinbrücke an der Anlegeſtelle der Köln⸗Düſ⸗ ſeldorfer Rhein dampfſchiffahrtsge⸗ ſellſchaft ein Schiff bewundern, das ſo blitz⸗ blank ausſah und ſo prächtig mit Fahnen geſchmückt war, als ſei es ſoeben von der Werft gekommen. Und ſo ganz unrichtig war auch dieſe Vermutung nicht. Es handelte ſich tatſächlich um einen Neu⸗ ankömmling in den Mannheimer Gewaſſern, um das ſchmucke funkelnagelneue Perſonenſchiff„Prins Beruha ro“, das zum Gemeinſchaftsdienſt der Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt und der Nie⸗ derländiſchen Dampfſchiff⸗Reederei gehört. Das Schiff, das bereits von weitem durch ſeine gefällige ſchnittige Form auffiel, hatte erſt vor acht Tagen ſeine Werft verlaſſen und befand ſich auf dieſer Reiſe nach Mannheim ſozuſagen auf ſeiner Jungfernfahrt, nachdem es in Rotterdam auf dem Rhein eine kurze Probefahrt hinter ſich gebracht hatte. Das flinke Motorſchiff, das nach dem jungen Prinzgemahl Prinz Bernhard benamt worden iſt und eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 17 Stoͤkm. gegen den Strom ent⸗ wickelt, weiſt eine Länge von 69,50 Meter und eine Breite(über das ganze Schiff) von.85 Meter auf. Die Höhe der Seiten beträgt 2,75 Meter und das Ladevermögen des„Prins Bernhard“ wird mit 297 Tonnen angegeben. Das Schiff wurde übrigens von einer deutſchen Firma in der holländiſchen Grenzſtadt Millingen erbaut. Seine Maſchinen⸗ kraft beträgt 800 PS. Der Mannheimer Preſſe wär geſtern nachmittag Gelegenheit gegeben, an Bord des Schiffes ſich von deſſen techniſchen Einrichtungen und räumlichen An⸗ nehmlichteiten ein Bild zu machen. Das Schiff, das auf der Strecke Mannheim Rotterdam eingeſetzt wird, ſteht ſeiner Schweſter„Königin Emma“ ähn⸗ lich. Nicht nur im äußeren Aufbau, ſondern auch in der Geſtaltung der Innenräume. 5 Bei einem Ründgang erblickt man einen hellen freundlichen und auch gro⸗ ßen Speiſeſaal, der ebenſo wie der darüber befind⸗ liche gemütliche Salon an den Seiten, Holztäfelung aufweiſt. Vor dem Salon iſt das recht geräumige Sonnendeck gelegen, auf dem man es ſich, ſo der Wettergott ein freundliches Geſicht macht, in beque⸗ Polizei geprüft. i men Deckſtühlen im Sonnenſchein wohlſein laſſen kann. Von hier aus kann man aus dem ſchönſten Dolce Farniente heraus die draußen vorüber⸗ gleitende Landſchaft des Rheines in vollen Zügen genießen.. Die Böden der Decks beſtehen übrigens ſämtlich aus einem ſehr wertvollen Holz, das aus Borneo ſtammt und unter dem Namen Teakholz weltberühmt iſt. Es iſt nämlich unverwüſtlich und hart wie Eiſen und beſonders gut für ein Schiffdeck geeignet. Unten im Schiff gibt es 8 Kabinen, die es der Schiffs⸗ leitung ermöglichen, Paſſagiere auf der langen Strecke von Mannheim bis zu dem großen holländi⸗ ſchen Welthafen Rotterdam mitzunehmen. Die Fahrt dorthin dauert übrigens 2½ Tage. Erwähnt ſei noch, daß der„Prins Bernhard“ über vier große Lade⸗ räume verfügt. In der Mitte des Schiffsdecks erhebt ſich ein beweglicher elektriſcher Kran, der nach allen Seiten drehbar iſt, was das An⸗ und Ausladen von Frachtgut ſehr beſchleunigt. Außerordentlich inter⸗ eſſant iſt die motortechniſche Einrichtung des Schiffes. Auch beim„Prins Bernhard“ ſind die bis⸗ herigen charakteriſtiſchen Kennzeichen der großen Rheindampfer, die Radkäſten, ver⸗ ſchwunden, da die Antriebsorgane des Motorſchiffes im Heck gelegen ſind. f 5 Das Schiff beſitzt nämlich unterhalb des Rumpfes zwei mächtige Propeller, die ſowohl Antrieb wie Ruderſatz darſtellen. Der Kapitän kann von ſeiner Kommandobrücke aus mittels eines Steuerrades, das wie der Volant eines Autos ausſieht, die Pro⸗ peller(Motoren) bedienen, ohne daß es dabei noch irgendwelcher Zwiſchenſtationen bedarf. Ein tech⸗ niſches Wunder iſt hier von den Schiffsbauingenieu⸗ ren geleiſtet worden! Auch im Maſchinenraum wal⸗ tet die gleiche blitzende Sauberkeit, die überall auf dem Schiff herrſcht. Von einer Kabine aus kann der Maſchiniſt durch ein Fenſter ſeine Maſchinen kontrollieren, während unten in der Tiefe noch zwei Maſchinenaufſeher tätig ſind. Der Wettergott meinte es heute am Tage der Rückfahrt nach Rotterdam gut mit dem„Prins Bern⸗ hard“, der im ſtrahlenden Sonnenſchein von Mann⸗ heim Abſchied nehmen konnte, um ſich wieder auf die große Tour rheinabwärts zu begeben. cvef. Erlaubnis zum Kleinhandel mit Der Bezirksrat erließ nach längerer Beratung als Verwaältungsgericht 1. Inſtanz Urteil dahin⸗ gehend, daß die Klage hinſichtlich des Beizuges für oͤie Jahre 1935 und folgende als unbegründet zurückgewieſen werde, da nicht geſagt werden könne, daß die teil⸗ weiſe Abwälzung von Kirchenbaulaſten auf die wirt⸗ ſchaftlich ſtärkeren juxriſtiſchen Perſonen der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung ohne weiteres zuwi⸗ derlaufe, auch nicht, wenn heute ein großer Teil der Beſchäftigten außerhalb der Kirche ſtehe. Soweit der Kläger das geſunde Volksempfinden zur Begrün⸗ dung der Klage heranzog, ſtellte ſich der Bezirksrat auf den Standpunkt, daß die Kirchengemeinden als perſonengebundene religiöſe und ideale Einrichtun⸗ gen auf eigene wirtſchaftliche Füße zu ſtellen ſeien und daß diejenigen, welche ſich zu einer Kirche be⸗ kennen, auch deren Aufwand zu beſtreiten hätten. Dagegen ſei man zu dem Ergebnis gekom⸗ men, daß die Erhebungen von Kirchenbauabgaben von juriſtiſchen Perſonen nach Artikel 18 des badi⸗ ſchen Ortskirchenſteuergeſetzes in ihrer Werkung eine Grundſteuer darſtelle, weil Vorausſetzung ind Maß⸗ ſtab hierfür das Vorhandenſein und die Beſteuerung von Grundbeſitz ſei. Das Grundſteuerrecht ſei aber durch das Grundſteuergeſetz und das Einführungs- geſetz zu den Realſteuergeſetzen mit Wirkung vom 1. April 1938 an durch das Reich neu geregelt. Hiernach haben nur noch die Gemeinden dag Recht, Grundſteuern zu erheben, aber nicht mehr Länder, Gemeindeverbände uſw. Da das Grundſteuerrecht in dieſen Geſetzen aus⸗ ſchließlich und abſchließend geregelt iſt, bleibt für die Weitergeltung landesrechtlicher Beſtimmungen kein Raum und die landesrechtlich eingeräumte Be⸗ fugnis von juriſtiſchen Perſonen grundſteuerartig wirkende Kirchenabgaben zu erheben, gat vom 1. April 1938 an, dem Tag des Inkrafttretens der vorgenannten Steuergeſetze, ihre Grundlage ver⸗ loren. Weinheimer Straßenkoſten⸗Sorgen Durch die Erbauung der Wachen burgſtraße, Ser Straße„Am Schloßberg“, wurde in Wein heim ein bisher ausgeſprochenes Wohnviertel nunmehr zu einer Hauptverkehrsſtraße, die ziemlich ſtark be⸗ fahren wird und den Anwohnern ſehr viel Lärm bringt. Trotzdem glaubte die Stadt den Anwohnern die Koſten für die Straße und einen weiteren Geh⸗ weg auferlegen zu können, da ſie meinte, die Häu⸗ ſer der Anwohner hätten weſentlich gewonnen. Mit viel Temperament und ſehr viel ſachlichen Gründen beſtritten dies die Anwohner und der Bezirksrat ſetzte ihre Beteiligung an der Bezahlung der Bau⸗ koſten allgemein auf 25 v.., bei zwei beſonders gelagerten Fällen ſogar auf 20 v. H. feſt. Aehnlich beſchloß er in der Klage wegen der Suezkanal⸗ ſtraßſe. Hier wurde der Anteil der klageführen⸗ den Fabrik auf die Hälfte feſtgeſetzt, da ſie nicht den von der Stadt angenommenen Vorteil habe. In der weiteren Sitzung, die ſich bis in den ſpäten Nachmittag ausdehnte, wurden noch einige Einſprüche wegen Feſtſtellungen von Bau⸗ und Sraßenfluchten in Leutershauſen(Bahnhofſtraße), Reilingen(nordöſtlicher Ortsetter und im Gewann „Rechtes Feld“) und in Edingen(Bahnhofſtraße und Reichsſtraße Nr. 3) erledigt. Außerdem wurden 14 Wirtſchaftsgenehmigungen erteilt ſowie ein Geſuch von je einer Weinheimer Schneiderin. Zwei Geſuche auf Genehmigung zum Anlernen von Lehrlingen wurden außerdem abge⸗ lehnt, ebenſo eine Beſchwerde einer Frau gegen eine baupolizeiliche Verfügung, die ihr die Errichtung einer Steinhütte auf ihrem Gartengelände verſagte. Erteilte Wirtſchafisgenehmigungen: Elſe Schneider, Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchenbier und Branntwein in dem Hauſe Ludwig⸗ ſtraße 2 in Hockenheim.— Fritz Ulmrich, Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchenbier in dem Hauſe Werderſtraße 9g in Schwetzingen.— Arthur Ham⸗ mer, Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft „Zum ſchwarzen Lamm“ in dem Hauſe Karlsruher Straße 9 in Schwetzingen.— Frau Kätchen Baier, Erlaubnis zum Betrieb der Perſonalſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank„Zum Neckartal“ in dem Hauſe Wilhelmſtraße 20 in Weinheim.— Wilhelm Bergbold 2, Erlaubnis zum Betrieb der Perlonal⸗ gaſtwirtſchaft„Zur Bergſtraße“ in dem Hauſe Land⸗ ſtraße 21 in Hemsbach.— Auguſt Lowinger, Stellvertretungserlaubnis für Willi Lowinger zur Führung der Realſchank⸗ und Perſonalgaſtwirtſchaft „Zum Schiff“ in dem Hauſe Hauptſtraße 2 in Laden⸗ burg.— Fritz Baumann, Erlaubnis zur Erweiterung des Betriebes der Perſonalſchankwirtſchaft„Zum Bahnhof“ in dem Hauſe Bahnhofſtraße 7 in Hocken⸗ heim.— Vereinigte Speyerer Ziegelwerke Ac in Speyer, Stell vertretungserlaubnis für Hilda Becker zur Führung der Perſonalſchankwirtſchaft„Zum Herrenteich“ in Hockenheim.— Frau Kätchen Klee, Flaſchenbier und Branntwein in dem Hauſe Heidelberger Straße 78 in Hockenheim.— Karl Hoffmann, Erlaubnis zum Betrieb der Perſonalgaſtwirtſchaft„Zum Friedrichs⸗ bad“ in dem Hauſe Karlsruher Straße 10 in Hocken⸗ heim.— Philipp Auer, Erlaubnis zum Betrieb der Perſonalgaſtwirtſchaft„Zum Ritter“ in dem Hauſe Adolf⸗Hitler⸗Straße 43 in Hockenheim.— Anton Remelius, Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirt⸗ ſchaft in dem Hauſe Hauptſtraße 25 in Ladenburg.— Mathias Vobis, Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchenbier in dem Hauſe Schloßſtraße 142 in Ilves⸗ heim.— Hans Keßler, Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchenbier in dem Hauſe Leutershauſer Straße (Siedlung) in Heddesheim. * Ein ſchwerer Zuſammenſtoß ereignete ſich in den Mittagsſtunden an der Straßenkreuzung M5/ Ls zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Kraftradfahrer. Letzterer wurde hierbei ſchwer ver⸗ letzt und mußte in das Städtiſche Krankenhaus überführt werden. Die Schulofrage wird von der Polizei geprüft. Das Sanatorium für empfindliche Habe Wir bringen für De men, Herren und für die qugend Schuhe in subergewööhn— ich gut passenden Formen, m HE TVO fte gende Gust nc F Zum Tr gen ihrer NA B= EIH IS gen unsere Schuhe Uber Speziel-Leisféf Her- gestellt, Wodurch der Erfolę Hrer Einlagen geföftder Wird. 5 Ff Füße mit stôtken Böllen bringen Wir ganz besondere Formen, um Ihren Füßen zu helfen. Füf Füße mit starkem Vordetrfuß und schmaler Ferse unsere Schuhe mit gebrochenen Weiten. Zum Beispiel am Bdllen Weite 6, in der Ferse Weite 4. Diese Schuhe gewährleisten VoOfzüglichen Sitz. Unsere grobe Ausw/ehl läßt Sie das Richtige finden. Schafft Wohlbehagen Breite Str. MANRN REIT T 1,8 4. S Seite/ Nummer 319 Neue Mannhei heimer Zeit 7 Zeitung 7 Abeud⸗A Ausgabe Donnerstag, 1 4. Juli 1938 Virginia 8 H t freund ſchaf licher Bez teh! In 2 7 g. aven ir f Ei He S Schicht 1 ratio 51 zu rückhalte 5 5 55 5 1155 Hono i ren, die ſeh n Und konf EL hati war, ſper le ſich beſ onders gegen di Der Ron An f „ 05 emen àamerikarischen OL NO 5 gen-Vandelb Jugend, dle freier do 5 1 und manchmal di 5 9 älteren Generati 1 8 b Generation z 95 Thel In unſerem Kreis 0 Thel 5 ſammenh Kreis, der ei i n 55 ma geſtand durch 9159 5 hatte, und N ch 1 85 des G 10 5 5 e geringer ein eigenes G Zu⸗ 155 10 5 5 ſtal lernte ich s. 5 gere Vore 0 es Geſicht hährend Papa wir mit M ſtaunt ware ich ſo manchen k e. kehrte, 5 a, noch einmal 1 nach Paris in Vigo 1655 wir, Papas hohe Gef enen 7 3 der Abfahrt des Abreiſe 9 Hamburg 9 Man ſi hen zu ſehen! zeſtalt auf dem Kal 8 4 Mam fahrt des Schiffes rzubereiten 5*„„ ſteht, wi 1 15 f 8 ia in Rotterd ffes wollte 3 Am Tage Selbſt der. r waren ei 8. rte, nahme 2 5 . o treffen. Als 10 ſich dann mit das 1 85 Krieg war nicht kt reiſeluſtige Famili ſciede 5 11 1 0 5 5 5 a zen Dinge 5 en, ge ſt and 8 wir in Paris 5 daß ſen zu verleide 55 ſtande, meiner M le ſchiedener. ernten ſo 1 5 ⸗Parties und Dies alles hört si brachte 11 immer die 1 7 1 mea, die n 1 805 1 5 nirgends 1 Das„ kennen en geſellſchaftlichen 9 und nach die 1 Feb 75 Hort ſich ſehr einfach an, 8 . ſerer erſtgt größere Entſchie 85 l⸗ Fami jenlebe r e hatte 2 8 e für uns. ſe und Strö ver⸗. 5 3 es für zwei j n, doch bee e ſchiedenheit 5 5 eben ker n und nie ei 185 Di Strömungen für unkli zwei junge Mä h muß ma. e 0 105 en ge geit auf⸗ Harry fuhre zennenlernte 5 ie ein richtiges Die Geſellſchaf ngen uklug und ungeſchi junge Mädchen ni N nicht ſo ſchli Amerika bel daß wir ſelbſtä g uhren von M en. Mein V htiges hatte rei Geſellſchaft war 5 unpaſſend geſchickt, ſonder 1 e e 3 e rte 0 Vater e rein perſönli var nicht einhei unpaſſend galt, ohne e„ſondern auch als ur vollendet um, wie wir befürcht ätten. Es 5 5 r nahm M aus nach A. und den erſönlichen V 5 einheitlich schaftliche L te elterlichen S als durch 0 deten Tatſ fürchteten; 8 wurde mit, u Mama zu lmerika zurüc en, die ma n Verkehr mit ei ich. Man f 7 5 ren ee nel en a 4. e au a e beten, I tit, um dort di i zunächſt ei zurück 8 tan gewan r mit einigen 8. ſechzehn Jah einzutrete 5 tz in das ges 1 8 ächſt ei 1 ſie ſchließli f ts der nicht mi tie arme Conf. inmal nach P 125 ſo ſtande n oder durch i n n en. 5 . ca de e eh mit nach 2 17 onſuelo 11775 ch Paris der 8 en wir; 9 ch ſeine Elte Fee 5 5 alt waren. wir gerad g E ei einverſtanden. haupteten, Papa wiſſe 599 Zeit über 1 gekommen 1 die ja er früheren e mit 910 55 e e ſagen, daß wir woc ohne Ueberzehlig s war unſer avon Al geblieben war 4 ern die ganze 5 litter von Con a Gould 9* 5 zieles wurd eee en a 10 5 e Auch nach 175 ar. ganze Conſuelo 05 Vaters irde uns erlei i und geacht voll freudi e Reiſe* wir ſe unſerer Rück 4 8 8 f gate, e N den Ozean. Wir 1 5 1 80 lange 115 Rückkehr nach Neuvork k. 5 2 5 mit gaben. ide uns mit einer. unſeres e ſonſtige Se g, 11* zwiſc 8 einem Ort N. g 8 . onſtige Schrec und keine Unte 100 hen nach K Ort. Mei ben zwall um n vrecken des Kri nter⸗ nicht dar b Kuba gek. dein Vater u n 5 nur eint) n. Die Uel trieges ko 4 daran, uns N ekommen, 1 9 1 nunmal war herfahrt ver onnten ich muß„Uns dorthin mit en n an tereinc aren wir verlief ſehr ruhi tußten i 8 mitzuneh Aas ind Midge 1 85 b i n dem Klos zunehmen; junges inter von 19²². f 0 uf Deck 1 gen, zwei 97 zur Sck Kloſter Sacré C F Thelm iges Mäd e ſen von N Deck zu 1221 f zwei Nächte hi hule gehen 5 Sacré Coe 5 a und Un Mädchen, glei ö W 1 Neuyork! afen. Dann k te hin⸗ der Fami 2„und Conſue eur in Nei 17 nter den gr 2 5 eichzeitig aber e 15 Freiheitsſtat Der erſte Anbli n kam der H Familie Go g ſuelbo wurd F 1 8 0 e onen e 1 5 1 5 blick 5 Ha⸗ waren, i uld, mit d rde auf Kul einer dur 8 Bällen, die i) meine 0 äter noch z 0 hingen ſtatue, die uns nblick war d 8 en, in P it der mei 8 Kuba zi— durch di„die ich beſ e letzte. k ch zu der Geſellſ 550 5 i e 1 55 5 en e zu Schönheit ſei e auserleſene S) beſuchte, if 5 ommen. 2 5 Beſellſchaf 8 5 f W᷑ 8 g 2 u bek hönheit ſeiner ſene Schar„it id. h ein 5 905 ban. a nach Vir eben. Und ſo annt einer Ausſ Schar der Gäſ Ir Tiſch 5 ich dann bei i ner Schweſt 12 e auf Bild zu ragen ſchi jedrig und ſpäter, ginia kam, ging es fort. Als rung geblie Ausſtattun 1 Gäſte und die ine eee, en dern den 220 0 Stadt mit il dern, die w ſchien. Es nd spater als e wurden rt. Als 187 ieben. 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J eſa, der aus K 5 ein Beka S ſtaltungen nur 00 0 a, der uns N 0 mals habe bei ſi gefragt, war n. Ich meine us Kuba ſt nnter, Hanni So kam es, daß i ungern 1 7„„ verziehen 3 unſere ei 5 darauf, e e bei ſich h 88 rum er 8 ne Schweſter T ammte, ei 2 nnibal d 8, daß ich ihn bis 9 5 175 5 5 5 e e. 8 ſter Thel ein Eſſer 5 e Abe ihn bisher 5 n teilnahm b dann muf tte, blieb nur ei ige Mitfahr ſeien mmer ge ollen. Er s tenlernte. 2 ma Jame„ bei d Aber an dies noch nicht geſ g nußte er wi ür ein paar W̃ ahrt gern 1. und ſeufzt gewünſcht, r ſagte oh 8 Thelma nes Vail C dem mich ieſem Abe yt geſehen h 5 wen m 1 tgern ſpreche föte nur daß wir b hne ſich l verliebte Converſe ke mich als ein Abend war er 5 hatte ä W end er dort nach Hamb n bei uns; ns„ohne weit„ f belege 5 1 5 5 8 5 5 17 8. 71. 5 n er d en wir nich zu beoͤenke i e e bean 1 b 9 b 1: Im Jah 5 arüber ir nicht lä en, heir 1 rſe, un 58„der den ſchö„ſehr ar ür 8 horgenen ge ammte das Feuer ehren. 5 Jahre 1921 1 u ohne ſie s t länger zuf. rateten ſi S 5 um ſie 0 1 ſchönen 0 ugenehmer den Krieg ein n geſchwelt hatte, auf: 1 das ſchon 115 junge Möödchen g wir waren inzwiſch ihr 96 ſehr eie ee und 75 fühlte 115 wee 15 h 1 5 0 8. 0 ud ich 1 5 geworde zwiſchen er getrennt 5. och ni hlte mich. eleien 5 en at in Un„unſer Schickſal f en— beſchloſſ wach⸗ 8 g geweſe 5 h niemals i 5 55 8 1 Schick Ih z eſchloſſen T zweites J 5 fe n 0 i 2 5 5 0 9855 10 enn 1 es Ich vorgek ſtets war ſie mir r ich von Einige Wochen ſpter kli ſie er⸗ f yo war nicht dabei lein in Brüſſ 1 gerade in 5 Hand zu nehmen 1 b aß ac e 9 1 0 e. 4 5 I 18 5 ſſel zurück g Paris a nun ſehr 5 en wir 16 n allen Di uns z e 8 i de 8. 1 0 5 1 8, und wir a ehr glücklich r gleich. Thel Dingen zu Abend ſpeiſ gte:„Gloria elephon, und ſchafte jörten wir nich von d ie Bahn, fuhr Da ſetzte vir al⸗ ſchließur eiſt e de nes der e a 15 5 55 eee, 00, bee b zten wir uns di ig reiſte das te liebte. N war B Wir werd anſchließe 155 1 mit 0 5 8„ fi f 2 1 8 2 50 0 3 no 2 8 eingetroff lin mit ſe zapa. Als d alles briefli) Neuyork. Mei) Antwerp die Flitter as Paar 1 ach der Eb eadelſon. Si en nur vier ſei 5 ins Theat uge ſen war ſeinem Stabe der Bot⸗ 850 rieflich 257 Meinem V pen, und wochen z ach Florid he⸗ 7 Sie erwä r ſein.“ Es er wie er 5 r, war er ni Stabe in Wafl einer i auseinander m Vater ſetzt zu verleb Florida, um dor beiden G ſei würbeh. be wa i 1 den Sie Wife ihm befre der— daß wi etzten wir Inzwiſch ben. dort äſte ſeil 11 nicht, wer di Mrs. laſſer päter erzäl 5 0 dabei. P 0 geſti reundeten 7 N daß wir vorläufi* Inzwiſche 0 0 gerne, e apa hatte, ſtiegen ſei n Familie i orläufi war chen hatte 8 Ich h. 5 anderen ö 1 llen, bevor. n P 5 E j 5 eien 55 5 ilie 1 g bei ar ihre E auch 6 f wn ene, er ſich für bevor alle Konſ 1 Poſten nicht ve Nin einem 2 weil wir es f in New Jerſe ſie ihre Ehe unalücklt e eee 1 1 reiſt m ir verpflichtet hi 1 für die zi ht ver⸗ habe Alter, wo 5 ſatt hätten, von 57 ab⸗ 50 beabſichtige i. balle wir n a0 10 f e e n wen 1 pe die zu ſorgen de, von einer S das wohl kei: Mama hatte e ich wieder f ilte mir 4 Augenblick 5 zu vertret 0 rt word gag wan e 15 8. Deutſchla 5 werd ner Schule i 8 keinen Si 1 auf Betreibe eder ſcheid mit, daß ich hi abgeſagt h en, der i en eſchloß tr am es mit d nd abge⸗ den. e in die Sinn mehr geheiratet 1 ere 5 5 0 N 5 nach Eur rotz aller War der Angſt z 9 5 andere geſchie zeiratet, ohne ih ner Mutter ei i 1 8 1 5 f zu ropa z Warnunge Angſt zu tun Mi 5 geſchickt z Ehe T e ihn zu lie r einen Fer 0 5 1 1 wee 1 5 1 Mit ſeir 8 zu Thelm 5 zu lieben. Lei Franzoſen Er 1 nderbilt dor 18 .. rt zu il wir. i ter Hilfe Roh as nicht gl 1 be e 4 Wied j zu ihm ir, in Ne fe, um die wi 8 hrt, nahm 1 e ae 105 8 5 er. 1 uhork z 1 wir a 5 nen ſi Aus Flori 7 885 11755 f ac f 5. 8 N 1. ie und ihr Ma Florida zurückge⸗ Augenwi gen hatte, und ich ſtellte feſt, d phb 8 war die Reiß en Ozean. Dies ſetzte 5 05 en. Papa billigt is ſich andere Mö liche ſelben 5 daß ich ſie weni un eine Wohnur ain wirkt eic lente 5 gene d* e gen 5 3 ein Taſch gte unſeren E Mög ich⸗ dt hatt, nigſtens wi 8 ig in 8 e leich 3 nach obe Lider in d einhallen, um mußte einen en ace 15 york leben i aus, von e und um ſie ſtand. e, und bald konnte 1 in der⸗ 55 ſehr n Regt aud 2 00 a0 5 5 ztigen Zickz 8 Bald i wir in Ne ehen, wi Bewe aber in e Vanderbi 1 8 5 a 1 eu⸗ e es gunge in jeder ſei rbilt 5. 1 3 s 0 fünem Ar r eine hübſche, klei Eine kleine G Mannes, 5 N pon 91 8 ehen b 1 5. ben 1 Oktober ei zt Dr. Trevell ſche, kleine Woh E iſt, es weiß, was 85 ntſchiedenhei l rt vo* iach Lauf e Schwei⸗ ſtä einzogen. Sei gefunden, i 1 n 1 125 185 4 Amerik on der S ſanne gef ſtändnis zogen. Seine Fr den, in di i J S i b d 0 5 . e dane känöntsvocke 90 le Frau, eine rei die wir im So e Thel. er gewohnt„ Pap zu nehmen. Si zuholen und mi„um Ein ſorglof Dame, nah eine reizend 0 885 5 1 1 58 55 b en en 11 0 0 tahm uns de und ver⸗ uns beid 5 daß der Wi 56 itte ſeine F Staatsſekretari nen bis Madri nun; es S und abwechſl.. en e 25 ine Frau zu ih ariat ein K Madrid, als fü es war u Aſlungsreiches Fittiche. ter auch ſollte i zuſammen f V 5 5. 5 1 5 Kabel erhie 5 für uns uſer Eintr hes Leben be künfti ſollte ich Regi u fand. J 177 3 auſe nicht 5 wcnn chic d 8, die w itt in d begann ünftigen? Reginald V In dieſem 2 .“ 75 unterwegs s daß chen daf ir bis d die Geſel gen Ma 1 een an in V vegs ſe endaſeir n 80 8 8 f 5553 würde. Wi rachte. Wi hatten i er ben 5 5 5 5 8 5 elle e hulmäd⸗ 5 5 Abends* 1 u, und als die!„im The 1 meiner Elter! urden von 3 s Neue 2 775 außer d 8 gab Thel; Bit 8 die Vopft heater nebe J tern ei n Freunde mit ſich 5 dem Hauf 5 ma eine klei„Bitte, geh Si pe e wen ba Ak f 7 eingelade den und Be mieteten& Hauſe, in ei eine Geſellſchaft le gehen Sie no 5 g zu End du Ur Anleih 14 13 en, beſucht 15 Zekannien g en Hotelrau n einem ei 2 ſellſchaft len zuſamme f e ae ie Deulsch 1 en d. Kom. üchten Theat eigene klei 25 um, wie es hier ü gens dazu ſo vieles f n irgendwohi aa e. derb„Verb. ½ 14 er und diefs ine Woh ee a 10 gebe ö 11 4 3 5 webs e 13 8 dieſem 2 nun f ich iſt 5 gen. gehen. Ich möc wol⸗ Zins I. 5 Anſt. G rf. oldhy ſem Abend ung nicht aus rei wenn die 1 Werte 8 ta 5 G ⸗Hfbrf. p. F fandbei end bereits ei Hausreicht Ich h 1 9 dtanlelh R 18 10 v. Hypothek riefe s eine Einl.. e Otsch. St 4½ Augsbu n D 90,0 100,0 enbanker%½ft9 14. 13 adung und vers„ N ae i 4% aden 2 00,50 90 do. 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Mai war auf dem Bahnhof Stuttgart⸗Zuffen⸗ hauſen ein Poſtbeutel mit 40000 Mark In⸗ halt aus einem Poſtſchiebekarren abhanden gekom⸗ men. Schon bald darauf waren die Täter ermittelt, die nach anfänglichem Leugnen ein umfaſſendes Ge⸗ ſtändnis ablegten. Der ganze Betrag konnte wieder beigebracht werden. Täter waren der 30jährige ver⸗ heiratete Paul Schrauder aus Albersweiler (BA. Bergzabern) und ſein Bruder, der zojährige verheiratete Wilhelm Schrauder in Stuttgart. Die Strafkammer verurteilte beide, und zwar Paul Schrauder wegen Amtsunterſchlagung und Verwahrungsbruchs und Wilhelm wegen einfacher Unterſchlagung und Beihilfe zum Verwahrungs⸗ bruch zu. je drei Jahren ſechs Monaten Ge fängnis und vier Jahren Ehrverluſt. Die mit⸗ angeklagte Frau des Angeklagten Paul, die, wenn auch unter anfänglicher Weigerung, ihrem Manne und ihrem Schwager zugeſagt hatte, im Fall ihrer Feſtnahme für die Beiſeiteſchaffung des Geldes zu ſorgen, erhielt wegen Beihilfe vier Monate Gefäng⸗ nis. ib Lampertheim, 14. Juli. Im Monat Juni wurden beim Standesamt Lampertheim folgende Eintragungen gemacht: 38 Geburten(25 Knaben, 13 Mädchen), 12 Todes⸗ fälle, 9 Eheſchließungen. Ferner wurden 7 Auf⸗ gebote angemeldet und 7 Anträge auf Eheſtandsdar⸗ lehen geſtellt. Neue Mannheimer Zeitun * g Abend⸗Ausgabe D eee N E Aebermüdeter Aukolenker führ gegen Baum Fünf Verletzte bei nächtlichem Verkehrsunglück * Freiburg, 14. Juli. Ein ſchwerer Kraftwagenunfall, der nach den Er⸗ mittlungen zweifellos auf Uebermüdung des Fahrers zurückzuführen iſt, trug ſich in der Nacht auf der Reichsſtraße Freiburg Baſel zu. Ein in Holz⸗ hauſen bei Freiburg wohnender Techniker hatte eine befreundete Familie, zwei Erwachſene und zwei Kin⸗ der, in ſeinem Kraftwagen von Baſel wieder nach Freiburg gebracht. Hinter Heitersheim, etwa 800 Meter vom Ortseingang von Bad Krötzingen, geriet der Wagen plötzlich auf die linke Seite, fuhr 30 Meter am Straßenrand entlang, ſtreifte zwei Bäume und fuhr ſchließlich mit voller Wucht auf einen dritten Baum auf. Während der Lenker mit leichteren Verletzungen da⸗ vonkam, hatten die vier Inſaſſen der Freiburger Familie ſchwere Quetſchungen und Schnittwunden erlitten. Die Frau erlitt einen Armbruch und die beiden Kinder ſtarke Schnittwunden im Geſicht und am Kopfe. Die Verunglückten wurden von einem gerade vorbeikommenden Auto der Reichsbahn nach der Klinik übergeführt. Ins Anheil gefahren Vater und Tochter verunglückt Ir. Laden burg, 14. Juli.(Eig. Drahtberſcht.) In den geſtrigen Abendſtunden ſtieß ein von Wein⸗ heim kommendes Kraftrad, auf dem ſich Vater und Tochter befanden, an der Ecke Schwarzkreuz⸗ und Weinheimer Straße bei der alten Ziegelhütte mit einem Laſtkraftwagen, der ſich auf der Fahrt nach r Saiſon in Baden-Baden: Was bringt die Große Woche“ an der Oos? Iffezheimer Rennen am 21., 23, 26. und 28. Auguft anb. Karlsruhe, 14. Juli. In der Landespreſſekonferenz am Mittwoch, dem 18. Juli, unter dem Vorſitz des Preſſereferenten Pg. Bretz berichtete Kurdirektor Graf ⸗Baden⸗Baden über dle§tesjährige Badener Große Woche, die im Gegenſatz zu früheren Jahren zeitlich und ſach⸗ lich eine Erweiterung erfahren hat. Sie erſtreckt ſich, wie es bereits 1937 der Fall war, auf einen Zeitraum von drei Wochen und dauert vom 21. Auguſt bis 4. September. Die Rennen, die hinſichtlich ihrer internatio⸗ nalen Bedeutung heute wieder eine Rekordziffer er⸗ reicht haben, finden am 21., 23., 26 und 28. Au⸗ guſt ſtatt. Vom 29. Auguſt bis 1. September folgen die internationglen Golfſpiele, vom 1. bis 4. Sep⸗ tember trifft man ſich zum Internationalen Teunnisturnſer. Auch dieſe beiden Veranſtal⸗ tungen werden eine außerordentlich ſtarke Beteili⸗ gung aus dem In⸗ und Auslande erfahren. In die Auguſt⸗ und Septembertage fällt auch eine große Reihe geſellſchaftlicher und künſtleriſcher Veranſtal⸗ tungen. Kurdirektor Graf teilte mit, daß die Bade⸗ ner Große Woche vom Reichs miniſter für Aufklärung und Propaganda für reichswichtig erklärt wurde. Das Internationale Tennisturnier gilt auf Anord⸗ nung des Reichsſportführers gleichfalls als reichs⸗ wichtig. * 80 Jahre FIffezheimer Rennen Die traditionellen Iffezheimer Rennen blicken in dieſen Jahren auf ein 80jähriges Beſtehen zurück. Es waren, wie Kurdirektor Graf in der Laudespreſſe⸗ konferenz ausführte, franzöſiſche Sportsleute, und zwar die Pächter der erſten Spielbank, die die Ren⸗ nen in Iffezheim geſchaffen haben. Als 1872 die Spielbank geſchloſſen werden mußte, um für den ſpürbaren finanziellen Ausfall einen Ausgleich zu finden, gründeten deutſche, öſterreichiſche und unga⸗ Herrenwäſche, Schlaf⸗ anzüge, Sportmützen, Sportſtutzer, Autohau⸗ ben, Strümpfe— alles von Meiſter Zwirn! riſche Sportsmänner den Internationalen Club. Mit Kriegsbeginn hörten die Iffezheimer Rennen auf, um erſt 1924 wieder aufzuleben. Von 1933 ab er⸗ hielten ſie wieder internationalen Charakter. Dank der außerordentlichen Unterſtützung ſeitens der badi⸗ ſchen Regierung und der Reichsſtellen konnten ſie 1936, 1937 und 1938 wieder auf eine breitere Baſis geſtellt und die Rennpreiſe in dieſem Jahre gegen⸗ über dem Vorjahre um rund 20 v. H. erhöht werden. Anſchließend äußerte ſich der Generalſekretär des Internationalen Clubs, Major Bender, über die Ausgeſtaltung der Rennen und das Nennergebnis, das bereit bekannt iſt. Ein ſonderbarer Heiliger Vor dem Frankenthaler Sondergericht * Frankenthal, 13. Juli. Ein ſonder barer Heiliger iſt der verheiratete 67 Jahre alte k. A. R. aus Kaiſerslautern, der ſich bisher ſtraflos ge⸗ führt hatte, aber im Mai dieſes Jahres dem Verbot der Werbung für die„Ernſten Bibelforſcher“ in Kaiſerslautern zuwiderhandelte. Gelegentlich einer Beerdigung am 7. Mai trat er unaufgefordert vor das offene Grab eines„Bruders“ und begann mit den Worten„Laßt uns beten“ ein längeres Ge⸗ bet, das früher zum Beginn der„Erbauungsſtun⸗ den“ der ſog, Bihelforſcher gebetet zu werden pflegte. Er endete mit den Worten:„Jehova ſolle dem Ver⸗ blichenen gnädig ſein, er ſei für ſeine Idee geſtor⸗ ben“(). R. hatte ſich nun deswegen vor dem Son⸗ dergericht zu verantworten. Wie in allen früheren Prozeſſen gegen die„Ernſten Bibelforſcher“, ver⸗ legte ſich auch dieſer Angeklagte darauf, ſich heraus⸗ zulügen. Er konnte aber überführt werden, den letz⸗ ten Satz geſagt zu haben. Der Anklagevertreter beantragte eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten Das Sondergericht verurteilte R zur Geldſtrafe von 200 Mark, an deren Stelle im Uneinbring⸗ lichkeitsfalle 50 Tage Gefängnis treten. Ergänzung der Formen! Das größte „Georg Fauſt, Der Herren ⸗Sport⸗ Rock, die einfarbigen Sommerhoſe. Viele Farben und RM 28. 38. 48. Der Lodenmantel für Damen, Herren und Kinder iſt das un⸗ entbehrliche Kleidungsſtück für Reiſe u. Wanderung. Er koſtet für Damen: 35. 39. für Herren: 28. 37. Heidelberg befand, zuſammen. Vater and Toch⸗ ter ſtürzten ab und wurden in ſchwerverfetztem Zu⸗ ſtand in das Allgemeine Krankenhaus Mannheim übergeführt. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Zwei Autos ſtießen zuſammen Fünf Verletzte in Kaiſerslautern * Kaiſerslautern, 14. menſtoß ereignete ſich e 8 Deutſchen Eck. Ein beſetzter Perſonenkraft⸗ wagen, der zum Bahn fahren wollte, kam aus der Albrechtſtraße und ſtieß beim Ueberqueren der Dr.⸗Frick⸗Straße mit einem nach der Kaſerne fahren⸗ den Auto zuſammen. Alle fünf an dem Zuſam⸗ menſtoß Beteiligten wurden mehr oder weniger 0 r verletzt. Am ſchlimmſten erging es den drei Inſaſſinnen des Perſonenwagens. Eine Frau er⸗ litt einen Schlüſſelbeinbruch und Rippenbrüche; eine andere eine Gehirnerſchütterung und die dritte Frau Prellungen. Alle fünf trugen Schnittwunden davon. Die Verletzten wurden durch Sanitätsautos ins Krankenhalts gebracht. Bluttat in der Nacht Aushilfskellner wurde auf dem Heimweg erſtochen Ein ſchwerer m⸗ um 19.50 Uhr am * Thaleiſchweiler, 14. Juli. In der Nacht zum Mittwoch ereignete ſich hier eine ſchwere Bluttat. Als der 30jährige ver⸗ heiratete Willi Schweitzer aus Thaleiſchweiler, der in der Wirtſchaft Diemer beim Servieren gehol⸗ fen hatte, ſich nach Hauſe begeben wollte und eine kurze Strecke weit gegangen war, wurde er von einem etwa 25 Jahre alten unbekannten Arbeiter zuſammengeſtochen. Er erhielt vier Stiche, darunter einen Herzſtich. Der ſofort herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Der Täter, der flüchtete, konnte mit Hilſe der SA feſtgenommen werden. Staatsanwaltſchaft und Gendarmerie eilten ſofort an den Tatort, um die Ermittlungen, die den ganzen geſtrigen Tag in Auſpruch nahmen, durchzu⸗ führen. Wos den Täter, der angetrunken ge⸗ weſen ſein ſoll, zu der furchtbaren Tat veranlaßt hat, iſt noch unbekannt. Schweitzer hinterläßt Frau und Kind. 5. Seite/ Nummer 319 Ein gefährlicher Querulant Vom Ludwigshafener Schöffengericht zu Gefäng⸗ nisſtrafe verurteilt * Lud wigshaſen, 14. Juli. Als Querulant iſt der 37 Jahre alte ledige Karl Klausmann aus dem Stadtteil Oppau bekannt. Klausmann, der früher in Oggersheim wohnte und dort bei Notſtandsarbeiten beſchäftigt war, wurde wegen aufreizenden und widerſetzlichen Benehmens entlaſſen. Um ſich nun an ſeinem damaligen Vorgeſetzten zu rächen, ſchrieb er an die Staatsanwaltſchaft Ludwigshafen eine An⸗ zeige, in der er ſeinen früheren Vorgeſetzten einer Reihe l Klaus⸗ ſtrafbarer Handlungen beſchuldigte. mann iſt ein aſozialer und ſtaatsfeindlicher Menſch, der neben vielen anderen Vorſtrafen auch eine ſolche von 15 Jahren Zuchthaus wegen Totſchlags ver⸗ büßte. In der Verhandlung vor dem Lud wigshafe⸗ ner Schöffengericht benahm ſich Klausmann ſehr ungebührlich und mußte zunächſt in eine Ord⸗ nungsſtrafe genommen weroͤen. Er leugnete natür⸗ lich, doch die Vernehmung der 25 aufgebotenen Zeugen ergab einwondfrei ſeine Schuld. Klaus⸗ mann wurde zu einer Gefängnisſtrafe von ſſeben Monaten verurteilt und wegen Fluchtverdachts im Gerichtsſgal gleich feſtgenommen. Wegen Vergehens gegen das Weingeſetz verurteilt * Landau, 14. Juli. Das Schöffengericht Landau hatte am 30. März wegen Vergehens gegen das Weingeſetz verurteilt den 1902 ge⸗ borenen Franz Kuhnert aus Edesheim zu zehn Mo⸗ naten und den 1878 geborenen Johann Brutſcher, ebenfalls aus Edesheim, zu 14 Monaten Gefängnis. Das Berufungsgericht Landau ermäßigte die Stra⸗ fen, und zwar für Kuhnert auf fünf Monate und für Brutſcher auf zehn Monate Gefängnis. Bei Brut⸗ ſcher handelt es ſich um einen ſchon zehnmal voe⸗ beſtraften Rechtsbrecher, der vom Schwurgericht Frankenthal im Jahre 1928 wegen Bandendieb⸗ ſtähle eine ſechsjährige Zuchthausſtrafe erhalten hatte. * Carlsberg(bei Grünſtadt), 14. Juli. In Carlsberg, der ärmſten Waldgemeinde im Be⸗ zirk Frankenthal, fand in Gegenwart von Vertre⸗ tern der Partei und des Staates die feierliche Ein⸗ weihung des neuen Schulhauſes ſtatt, deſſen Bau von Staatsminiſter Adolf Wagner gelegentlich ſeines Beſuches vor zweieinhalb Jahren als außer⸗ ordentliche Notſtandsmaßnahme genehmigt wurde. Die Schule wird den Namen„Adolf⸗Waguer⸗Schule“ führen. 55 Im Schatten der Reichsfeſtſpiele: Fauſt, der Fürſt der Nekromantiſten“ Woher ſtammte der geſchichtliche Fauſt? Wurde er in Heidelberg geboren? Der Geburtsort des geſchichtlichen Fauſt, jener merkwürdigen Geſtalt, die durch Goethe in die Weltliteratur einging, wurde zumeiſt zwiſchen Neckar und Rhein angenommen: Knittlingen (ſo überlieferte es Melanchthon), Helmſtett oder Heidelberg. Melanchthon, der nach Fauſt an der Heidelberger Univerſität ſtudiert hatte, erzählte im Alter:„Ich kannte einen, Fauſt genannt, aus Kundling, einem kleinen Flecken nahe meiner Heimat(Bretten).“ In der Nähe liegt auch das alt⸗ ehrwürdige Kloſter Maulbronn, wo noch der „Fauſtturm“ an ſo manchen Beſuch des Zauberkünſt⸗ lers erinnert. Doch haben genaue Nachforſchungen in Knittlingen dieſe Meinung Melanchthons nicht er⸗ härten können, ſowenig es gelang, Helmſtadt als Geburtsort Fauſts nachzuweiſen. Wohl nannte er ſich ſelbſt„Helmitheus Hede⸗ bergenſis“,„Helmſtetter[Familienname] aus Heidelberg.“ Er ſoll der Sohn eines armen Handwerkers gewe⸗ ſen ſein, den aber ein reicher Verwandter abaahm und ſtudieren ließ. Deshalb nahm wohl Fauſt deſſen Namen latiniſiert an:„Sabellieus“. Jedenfalls nannte ihn Conrad Mutianlts Rufus 1513 in einem kam, Hedelber⸗ Briefe aus Erfurt, wohin Fauſt wiederholt Helmitheus genſis“ und beklagt ſich über ſeine Prahlereien. Noch energiſcher warnte ſchon 1507 der gelehrte Abt Johannes Trithemius, der ja ebenfalls in Heidelberg Theologie ſtudiert hatte, in einem aus⸗ führlichen Briefe an den Aſtrologen und Hofmathema⸗ tieus des Kurfürſten von der Pfalz, Johannes Vir⸗ dung zu Heidelberg, vor dieſem„Georgius Sabelli⸗ eus, der ſich den Fürſten der Nekromantiſten zu nennen wage“. Schon im Vorjahre habe er ſein Unweſen in Gelnhauſen treiben wollen, ſei aber vor ihm ausgeriſſen. Geiſtliche und Mönche verfemten ihn be⸗ ſonders, weil er behauptet hatte, die Wunder Chriſti jederzeit und überall wiederholen zu können. Als Freund ruhloſen Wanderns, ähnlich dem weitgerei⸗ ſten Pargcelſus, war aber Fauſt auf die Gaſtfreund⸗ ſchaft der zahlreichen Klöſter am Rhein entlang an⸗ gewieſen, denn andere Herbergen gab es kaum. Nur zu oft wurden ihm, ſobald er erkannt wurde, die Kloſterpforten nicht geöffnet oder ihm im Speiſeſaal nur ſchlechter Wein gereicht. Da ſoll Fauſt das Kloſter verflucht und durch nächtliche Pöltergeiſter gequält haben, bis die Mönche Reißaus nahmen und das Kloſter vereinſamt zerfiel. Dies geſchah in den Vogeſen, im Odenwald und im Schwarzwald. Die Sommerhoſe aus Flanell⸗ oder Freskoſtoff. Zu jedem Rock die Richtige! Auch mit Reiß⸗ verſchluß. RM 13. 18. 23.— koſtet: RM.50.50 Der Popeline⸗Mantel hat ſich ſeinen Platz im Garderobe⸗ ſchrank erobert, er iſt leicht u. bequem und der richtige Regen⸗ ſchutz. Für Damen: 35. 39. für Herren: 34. 41. und zweireihiger Form, ſportlich, Die Kniehoſe aus leinenarti⸗ gem Stoff iſt ideal für Wande⸗ die rung, Strand und Reiſe. Leinenartige Mäntel für Da⸗ men u. Herren, in einreihiger RM 17. 18.50 21. aum Fachgeſchäft ſeiner Art in Baden und der Pfalz Mannheim 05,37 Trachten⸗Janker— etwas für Sommerfriſche! Kariert Sie oder einfarbig, mit grünem .50 Kragen. RM.50.50.75 Dirndlkleider aus Woll⸗ und Viſtra⸗Muſſelin, mit luſtig ſehr buntem Muſter. 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Aus Anlaß der bevorſtehenden Tage haben wir der Ge⸗ bietsführung der Hitlerjugend einen Beſuch abgeſtattet, um uns einen Einblick in die umfangreichen Vorbereitungs⸗ arbeiten zu verſchaffen. Die Arbeit in allen Dienſträumen iſt einzig auf das Sportfeſt eingeſtellt; die Gebietsführung bildet einen einzigen gewaltigen Aufmarſchſtab für die Wett⸗ kämpfe. Teile der Gebietsführung ſind inzwiſchen in das Zeltlager auf dem Hochſchul⸗Stadion verlegt worden, wo geſtern 300 Hitlerjungen aus allen Teilen des Landes ein⸗ getroffen ſind, um hier die Vorführungen am Sountag⸗ nachmittag einzuüben. Die Gebäude der Gebietsführung gleichen einem gewal⸗ tigen Bienenkorb, ein ewiges Kommen und Gehen, ein Haſten und Eilen, Ordonnanzen auf Fahr⸗ und Motorrädern pendeln zwiſchen Zeltlager und Gebietsſührung. Fieber⸗ haftes Arbeiten; Minuten, faſt Sekunden ſind gezählt und eingeteilt. Wenn die Tauſende von Wettkämpfern nunmehr eintreffen, ſo iſt Gewähr geboten, daß ſich alles vollkommen reibungslos und„fahrplanmäßig“ abwickelt. „Bei Regen natürlich Regenſchirm!“ Wir unterhalten uns mit Obergebietsführer Friedhelm Kemper, der uns nochmals in kurzen Zügen das Pro⸗ gramm der Tage umreißt.„Wie das Wetter wird? Petrus ſtand ſchon immer auf unſerer Seite. Zudem iſt ja die Hi grund ſätzlich mit einem grenzenloſen Optimismus er⸗ füllt!“„Und wenn es trotz guter Beziehung zum Wetter⸗ gott und trotz Optimismus regnet?“„Dann laufen unſere Hundert⸗Meter⸗Läufer oder ſpringen die Stabhochſpringer eben mit Schirm!“, erwidert der Obergebietsführer lachend. Draußen im Korridor entſteht inzwiſchen ein ſonderbarer „Lärm!“ Zahlreiche BD⸗Mäde' des Werkes„Glaube und Schönheit“ ſind eingetroffen und wollen unbedingt die Ober⸗ gauführerin begrüßen. Hilde Kraft wird mit Blumen überſchüttet, ein Lachen, ein Händeſchütteln, und immer wieder muß die Obergauführerin ihren Namenszug in Liederbücher oder auf Poſtkarten an Kameradinnen ſetzen Es iſt ſo die richtige Stimmung, wie ſie für ein Sportfeſt eben ſein muß. 4 Zwiſchen Aſchenbahn und Zeltlager Obwohl der Obergebietsführer mit Arbeit in dieſen Stunden fieberhafter Spannung überhäuft iſt, nimmt er ſich die Zeit, um mit uns in das Zeltlager zu fahren, in dem — wie erwähnt— die 300 Hitlerjungen für die Vor⸗ führungen am Sonntagnachmittag untergebracht ſind. Un⸗ mittelbar neben dem Hochſchul⸗Stadion ſind die Zelte auf⸗ gebaut, an die vierzig bis fünfzig mögen es ſein. 1 Die Lagerwache meldet:„Lagermannſchaft bei Vor⸗ bereitungsübung— auf Poſten nichts Neues!“ Der Obergebietsführer revidiert einige Zelte; wehe, wenn da irgendwo nicht peinlichſte Ordnung und Sauber⸗ keit herrſcht! Wir unterhalten uns mit den Feloſcheren, die nur unbedeutende Schürfungen dann und wann zu be⸗ handeln haben, wir beſuchen die„Seele des Lagers“, wie ſich der Lagerleiter ausdrückt: die Küche. Verheißungs voll dampft es aus den beiden Feldküchen; zwei Köche ſorgen für das leibliche Wohl der Mannſchaft. Die Dreihundert ſind in Gruppen verteilt draußen auf der Wieſe des Stadions gerade beim Einüben der Lauf⸗ ſchule nach Muſik, Bodenübungen, gymnaſtik. Hier übt eine Abteilung den Ueberſchlag. Noch klappt es nicht immer; der Obergebietsführer macht es ihnen vor! Mütze, Koppel und Waffenrock zur Seite— ho— hopp! Die diebiſche Freude der Mannſchaft, daß es vielleicht doch nicht klappen könnte, erfährt eine Enttäuſchung: ein ein⸗ wanödfreier Ueberſchlag iſt gelungen! Beifall——— Es kann alſo losgehen! Die Vorbereitungen ſind nohezu abgeſchloſſen. Die frohe Stimmung, die lachenden Geſichter, der unbeſiegbare Opti⸗ mismus der Jungen ſind geradezu herzerfriſchend und ga⸗ rantieren einen ſauberen und einwandfreien Wettkampf, ein faires und kameradſchaftliches Wettſpiel der Mannſchaf⸗ Boxen und Kuger⸗ ten. Es iſt in dieſem Jahre das erſte Mal, daß Hitler⸗ jugend und Bund deutſcher Mädel ihr Sportfeſt gemeinſam durchführen Größer, umfangreicher und wuchtiger denn je zuvor wird in dieſem Jahr das Sportſeſt der Jugend wer⸗ den. Die Leiſtungen werden geſteigert; man kann wohl manche Ueberraſchung auf dem Gebiete der leichtathletiſchen Diſgiplinen erwarten. Der Höhepunkt am Sonntagmittag mit den zahlreichen Vorführungen, vor allem aber des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ und ſchließlich die Siegerehrung durch Obergebietsführer Kemper und Gau⸗ führerin Hilde Kraft bilden einen erlebnisreichen Abſchluß jener Kampftage, auf die ſich ſeit Monaten die geſamte Ar⸗ beit der Hitlerjugend, des Jungvolkes, des VDM und der Jungmädel konzentriert. Budge⸗Mako erlitten in Belgrad eine weitere Nieder⸗ lage im Mönnerdoppel. Diesmal unterlagen ſie den Puncec⸗Kukuljevie:6,:1.:5, 614. Im Einzel beſiegte Budge Puncee 6: id der junge Tſcheche Drobny erfolgreich. ckeyſpieler trugen in Berlin ein weiteres Freundſchaftsſpiel aus. Gegen den deutſchen Meiſter Berliner SC unterlagen ſie hoch mit 1310(). Die Orientierungsfahrt der NScc⸗Motorgruppe Süd⸗ weſt wurde auf Sonntag, 30. Oktober, verlegt. Die Fahrt wird als Gruppenveranſtaltung durchgeführt, iſt ſedoch für Lizenzfahrer aus dem Reich offen. Deutſches Turn- und Sportfeſt Der„Führer für Breslau“ erſchienen Der im Auftrag des Reichsſportführers von der Ober⸗ leitung des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes heraus⸗ 5 0„Führer durch das Deutſche Turn⸗ und Sportſeſt Breslou 1938“ iſt ſoeben erſchienen. Die Größe des Feſtes kommt in den 240 Seiten eindrucksvoll zum Ausdruck. Man erhält auch einen auſſchlußreichen Ueberblick über die ge⸗ waltige Organiſationsleiſtung, die ſeine Vorbereitung erforderte. Dem Führer durch das Breslauer Feſt ſind Geleitworte des Schirmherrn, Reichsminiſters Dr. Frick, des Reichsſportführers und des Oberbürgermeiſters Dr. Fridrich vorausgeſchickt. Ein Artikel„Die Feſtſtadt“ gibt eine intereſſante Schilderung der Geſchichte, der Bedeutung und der Sehenswürdigkeiten von Breslau. Ausführlich iſt die Feſtſolge der Tage vom M. bis 31. Juli aufgezählt. die vollstümlichen Dreikämpfe, die turnexiſchen Mehr⸗ bämpfe, das geſamte Feſtprogramm mit ſeinen 24 Sport⸗ arten, die vielen Kampfſtötten und die genauen Zeiten. Den breiteſten Raum im„Führer“ nimmt die bis ins kleinſte ausgearbeitete Veranſtaltungs⸗ und Zeitfolge der einzelnen Feſttage ein. Für jeden Tag iſt eine farbige Ueberſichtskarte mit geuguer Platz⸗ und Zeiteinteilung eingefügt, die es ermöglicht, ſich mit einem Blick über die geſamten Tagesereigniſſe zu unterrichten. Für die feier⸗ lichen Aufmärſche und Kundgebungen ſowie für die Durch⸗ führung der großen Vorführungen liegen genaueſte Auf⸗ marſchpläne und Skizzen vor, die jedem Teilnehmer oder Wettkämpfer ſeinen beſtimmten Platz anweiſen. Für alle Gemeinſchaftsvorführungen der Vereine und Fachämier, beſonderss aber für den Feſtzug und die Schlußſeier unter Varzi ſtartet auf einem neuen Maſerati im Groß⸗ kampf der Wagen auf dem Nürburgring. 5(Bierbach, Zänder⸗M.) dem Gedanken„Deutſches Volk in Leibesübungen bei feſt⸗ licher Arbeit“, ſind alle Beſtimmungen enthalten, die für die pünktliche und reibungsloſe Abwicklung aller Ver⸗ anſtaltungen die vollſte Gewähr bieten. Der Schlußabſchnitt behandelt dann die einzelnen, für jeden Feſtteilnehmer wichtigen Aufgaben über die Gau⸗ und Kreis⸗Standquartiere, die Mitteilungen der Fahrtenſtelle, die Regelung der Verpflegung auf dem Feſtplatz, die Preis⸗ geſtaltung für die Getränke, Erfriſchungen und Mietwagen und alle Sondereinrichtungen verkehrstechniſcher Art. 5 Kongreß des Dae in Breslau Der Des veranſtaltet anläßlich des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes Breslau 1938 am Freitag, 29. Juli, in der Jahrhunderthalle ſeinen Kongreß. An dieſer Tagung nimmt das geſamte Führerkorps des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen bis zum Vereinsführer teil, um richtungweiſende und grundlegende Anſprachen des o und führender Männer des Reiches zu ören. 8 — Reichswettkämpfe der SA 1938 Hervorragende Beſetzung der ſportlichen Wettbewerbe Die ſportlichen Wettkämpfe im Rahmen der Reichs⸗ wetttämpfe der SA, in der Hauptſache auf der Grundlage des SA⸗Abzeichens aufgebaut, dienen innerhalb der SA in erſter Linie als Mittel zum Zweck. Sie ſind die Grund⸗ ſchulung und Vorbereitung für den SA⸗Mann und ſollen ihn hart und widerſtandsfähig machen für die großen Auf⸗ gaben, die an ihn bei den wehrſportlichen Mannſchafts⸗ kämpfen geſtellt werden. Wenn wir in der Meldeliſte der Reichswettkämpfe eine ganze Reihe der Spitzenkönner Deutſchlands vorfinden, ſo beweiſt dies, daß ſie den Sport nicht als Selbſtzweck anſehen, ſondern ſich willig in die politiſche Kampftruppe des Führers eingliedern. Im Olymptiſchen Stadion treten 800 Leichtathleten, die 1100 Meldungen zu erfüllen haben, an. Im Kugelſtoßen nannten u. a. die Olympiaſieger Stöck und Hein: im Hochſprung Meiſter Weinkötz, der Vorjahrsſieger Häusler(Schleſten): im 1500 Meter ⸗Lauf Syring, Schön rock, Raff; im Diskuswerfen Hilbrecht, Janauſch, Stechemeſſer; in den 3000 Metern yhring, Schönrock, Guädig; in den kurzen Strecken Vogelſang, Gillmeiſter und Strickl; im Weit⸗ ſprung Lutz Long; in den 110 Mtr. Hürden Beſchetz⸗ nik; in den 400 Mtr. Gudenus, Helmle. Rinck: im Speerwerfen Stöck und im Hammerwerfen Hein. Ausgezeichnet beſetzt ſind ſelbſtverſtändlich auch die Staffeln. N In der Teilnehmerliſte der Schwimmer findet man Namen wie Küppers, Wille, Kienzle, Schubert, Richter und Ohligſchläger. Die zahlreichen Nennungen für das Fechten auf Säbel, Degen und Florett beweiſen, daß ſich auch dieſe Kampfart in der SA durchgeſetzt hat. Hervorragend beſetzt iſt auch das Boxen mit 174 Teilnehmern, darunter Kaiſer, Färber, Staſch, Schiller, Völker, Jakubowſki, Blum, Koppers und Babski. Zum Ringen treten 87 Mann an, darunter Müller(Kurpfalz), Kölb, Schwarzkopf, Hering, Billmeiſter, Schedler, Bottner, Maier(Kurpfalz) und Vogedes. Im Gewichtheben ſtellt ſich gleichfalls eine Reihe deutſcher Spitzenkönner vor, ſo Olympiaſieger Sepp Manger, Hartmann, Mühlberger, Clauſſen, Zinner und Tierſch. Von den Spielen erfordert das Handball⸗Endſpiel zwi⸗ ſchen den Mannſchaften der Gruppe Donau und der Gruppe Niederrhein das größte Intereſſe. Das Fußball⸗Endſpiel findet bereits am Samstagnachmittag ſtatt. Gegner ſind hier die Vorſchlußrundenſieger, die am Freitag zwiſchen Sachſen und Weſtmark ſowie Heſſen und Niederrhein er⸗ mittelt werden. Um den Sieg im Kampfball ſtreiten Mitte. Weſtfalen, Niederrhein, Oſtland. Heſſen, Weſtmark, Oſtmark und Schleſien. Auf der ganzen Linie wird es alſo bei den ſportlichen Wettkämpfen ſehenswerte Leiſtungen geben, die ein glän⸗ zendes Zeugnis von der Einſatzbereitſchaft der SA auch auf dieſem Gebiet ablegen werden. Walter Neuſel im Schwabenring Vor⸗Großveranſtaltung in Stuttgart Es iſt dafür geſorgt, daß im deutſchen Beruſs⸗Boxſpor. die Großereigniſſe nicht ausſterben. Diesmal ſind die Blicke der Bopſportfreunde aber nicht nach dem Norden des Reiches gerichtet. Nein, in Stuttgart, der württembergi⸗ ſchen Metropole, rührt es ſich. Der Schwabenring, der in den zwei Jahren ſeines Beſtehens durch ſorgfältige Pro⸗ gramm⸗Auswahl bereits aufgefallen und von dem ſchan manche Belebung des deutſchen Boxſports ausgegangen iſt, tritt am Samstag, 16. Juli, mit einer Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit, die dieſen Ring ſeiner bisher nur ge⸗ ringeren Bedeutung entkleidet und ihn in die Gilde der europäiſchen Großkampfſtätten einreiht: Walter Neuſel, unſer nach Max Schmeling beſter Berufsboxer, trifft in der Schwabenhalle auf dem Cannſtatter Waſen auf den Wiener Europameiſter Heinz Lazek! Und um dieſen Großkampf herum winden ſich ſechs wertvolle Rahmenkämpfe. Wer Walter Neuſel iſt, das braucht man der Feutſchen Boxſportgemeinde nicht mit langen Ausführungen klar zu machen. Der blonde Weſtſole hat ſich durch die Art ſeiner Kampfesführung, die ſich in einem ſtürmiſchen, unaufhalt⸗ ſamen Vorwärtsdrängen ausdrückt, längſt alle Sympa⸗ thien erobert. Zuletzt ſahen wir ihn beim Schmeling⸗ Kampftag im Hamburger Hanſeatenring, als er gegen Ben Foord in der achten Runde durch Disqualiſikation einen Sieg errang, den er nach Anſicht aller Fachleute ohnehin, d. h. bei einwandfreiem Kampfverlauf davongetragen hätte. Seinen vorletzten Kampf beſtritt der Weſtſale auf deutſchem Boden 1994 in Hamburg, wo ihn Max Schmeling in der 9. Runde zur Aufgabe zwang. Das ſind die beiden ein⸗ zigen Kämpfe, die Walter Neuſel im Zeitraum von fünf Jahren(Neuſel ſteht ſeit dem Jahre 1930 im Lager der Berufsboxer) in Deutſchlond ausgetragen hat. Um ſo größer iſt bei uns die Nachfroge nach dem Bochumer, der ſich in den letzten Jahren mit Vorliebe in engliſchen Rin⸗ gen geſchlagen hat und auch auf dem Inſelreich eine Volks⸗ tümlichkeit genießt, wie ſie nur wenige einheimiſche Kämp⸗ fer auszeichnet. Der unermüdlich hämmernde, pauſenlos ohne ein Zeichen der Ermüdung auf den Gegner eintrom⸗ melnde Deutſche hat dieſe Popularität ſeiner ſeurigen An⸗ griffstaktik zu verdonken. Er beſitzt keinen ſogenannten Speziolſchlag, der den Gegner ſchnell wie ein Blitz ins Reich der Träume befördert. Er hat dafür aber einen ganzen Wirbel von Treffern, die ihr Zerſtörungswerk ver⸗ richten, langſom zwar, aber ſicher. Der Wiener Heinz Lazek holte ſich die Europameiſter⸗ ſchaft ſeiner Klaſſe von Arno Kölblin durch Disgqualifi⸗ kation ſeines Gegners. Disqualifikotionsſiege alſo bei Lazek und bei Neuſel in den letzten größeren Kämpfen! Da iſt es klar, daß jeder der beiden Kämpfer ſeinen ganzen Ehrgeiz an das Ziel verſchwendet, diefen Schönheitsfehler — Disgqualifikationsſiegen haftet nun einmal ein bitterer Beigeſchmack on— in einem einwandfreien Kampf aus⸗ zumerzen. Der Wiener iſt für ein Schwergewicht außer⸗ ordentlich wendig und beſitzt dazu einen grundſoliden Konterſchlag in der Rechten, der auch ſeine Hauptwaffe gegen Neuſel ſein wird. Im Rahmenprogramm verſucht zunächſt der Kölner Ex⸗ meiſter Vinzenz Ho wer gegen den Wiener Rex Romus wieder Anſchluß an die deutſche Spitzenklaſſe zu bekommen. In zwei Ausſcheidungskämpfen zur deutſchen Leichtgewichts⸗ meiſterſchaft, die durch Eſſers.⸗o.⸗Niederlage wieder frei⸗ geworden iſt, ſtreiten ſich Blaho(Wien) und Bielſki (Solingen) ſowie Eſſer(Köln); und Stegmann (Berlin). Deutſchlands Voxſtaffel gegen Italien Nach dem großen Erfolg gegen die engliſchen Amateur⸗ Boxer bei dem Länderkampf auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne im Reichs ſportfeld ſtarten unſere Amateurboxer nun am kommenden Sonntag in Duisburg gegen die kampfſtarken Italiener. Reichsſachamtsleiter Dr. Metzner hat in Braun⸗ ſchweig, wo ſich unſere beſten Boxer zur Vorbereitung in einem Sonderkurſus zuſammengefunden haben, folgende deutſche Mannſchaft aufgeſtellt: Fliegengewicht: Walter Strangfeld(Herten); Bantam⸗ gewicht: Erich Wilke(Hannover); Federgewicht: Michael Gaumeiſterſchaft des Fachamtes Kanuſport Großereignis im Mühlauhafen Der kommende Sonntag wird mit der Gau⸗Meiſter⸗ ſchafts⸗Kurzſtrecken⸗Regatta, welche dos Fachamt Kanu im Ric auf der idealen Regattaſtrecke im Mühlauhafen zur Durchführung bringt, zu einem der Höhepunkte des Mein⸗ heimer Sommerſportes werden. Seit nielen Jahren konnte man eine ſtete Aufwärtsbewegung im Mannheimer Kanuſport feſtſtellen. Zahllos ſind die Erfolge auf Mann⸗ heimer und auswärtigen Regatten, ſo daß Mannheim all⸗ mählich zu einer Hochburg im ſfüddeutſchen Kanuſport wurde. Die bisherigen Veranſtaltungen in dieſem Jahre habcut jetzt ſchlagend bewieſen, daß die Mannheimer Kanuten ihre ſeitherige führende Stellung nicht allein ge⸗ wahrt, ſondern ſogar noch ausgebaut haben. Der ſportliche Erſola dürfte für Mannheim. den ab⸗ gegebenen Meldungen nach, bereits geſichert ſein. Neben den bewährten Mannheimer Vereinen Reichsbahn, WS Sandhofen, Paddel⸗Geſ., Kanu⸗ceſ., Konu⸗Sport Oſt, KG Neckarau, Kanu⸗Club und KSW Neckargu, werden Mann⸗ haften aus Karlsruhe, Darmſtadt, Saarbrücken, Heidel⸗ berg, Frankfurt, Mainz und Stuttgart an den Start gehen und damit alles erſcheinen, was im füdweſtdeulſchen Kanuſport einen Namen hat. 8 Das größte Intereſſe wird natürlich den Gaumeiſter⸗ ſchaften der Goue 13, und 14 entoegengebracht, die die beſten Kräfte der beiden Gaue Baden und Südweſt ver⸗ einigen werden. Neben zahlreicheet Rennen ür Anfänger und Junioren wird weiterhin erſtmals die Gebiets Jugend Regatta der Hg ſtattfinden. bei welcher zahlreiche Jugendliche aukreten werden. Ein Rieſenſeld von 14 Teilnehmern bringt die Gau⸗ meiſterſchaft im Einer⸗ Kojak, die Plitt(Kanu⸗Gef Mannheim) zu verteidigen hat. Größtes Intereſſe wird hier dem Start von Noller(Mac] entgegengebracht wer⸗ den der, kaum der Jugenoklaſſe caitwachſen, in dieſem Jahre von Sieg zu Sieg eilt und einer der ſchärfſten Gegner von Plitt abgeben wird. Im Zweier⸗Canadier ſind die Titelverteidiger Gebr. Steinbrenner(Fronkſurt) am Start, die im Canu⸗Club und Kann⸗Gef die Haupt⸗ konkurrenten finden werden. Ausgezeichnet iſt die Be⸗ ſetzung im VBjerer⸗ Kajak in welchem der Sieger des letzten Jahres, Mannheimer Kanu⸗Gef, wieder mit den beſten Ausſichtan ins Rennen geht, zumal die Mannſchaft in dieſem Jahre noch ſtärker erſcheint. Auch im Zweier⸗ ajak finden wir die Kanu⸗Gef als Titelverteidiger, die als Gegner auf beſte Mannſchaften aus Moinz, Frank⸗ furt, Darmſtadt und Saarbrücken trifft. Den Einer⸗ Canadier ſchließlich verteidigt Sonns([Kanu⸗Club Mhm) gegen Steinbrenner(Fronkfurtſ, Stumpf(Paddel⸗Gef. Mannheim) und Ifrael(Poſt Frankfurts, die ihm den Sieg diesmal ſchwer machen werden. Sportlich hochwertige Leiſtungentn werden die Gau⸗ meiſterſchaften der Frauen bringen, da hier verſchiedene Deutſche Meiſter ſtarten. Mannheim bereits 1937 bei den Damen im seutſchen Konuſport dominierend, hat in dieſem Jahre ſeine Stellung verſtärkt. Im Einer ⸗Kafak beſitzt Mannheim mit der Deutſchen Meiſterin K. Obermoier (Kch Neckarau), E. Rieger(Paddel⸗Geſſ und M. Schleicher (Kanu⸗Club] Kräfte, die ſich ein großes Rennen liefern werden deſſen Ausgang noch den letzten Niederlagen von Fr. Obermaier durch ihre Mannheimer Konkurrentinnen mit größter Spannung erwartet wird. 5 Oſtländer(Aachen); Leichtgewicht: Herbert Nürnberg(Ber⸗ lin); Weltergewicht: Michael Murach(Schalke); Mittel⸗ gewicht: Adolf Baumgarten(Hamburg); Halbſchwergewicht: Richard Vogt(Hamburg); Schwergewicht: Herbert Runge (Wuppertal). Jugend im Wettkampf Unſer diesjähriges Gebiets⸗ und Obergauſportſeſt vom 14. bis 17. Juli 1938 wird wieder den Höhepunkt der ge⸗ ſamten Jugendſportarbeit des Landes Baden bilden. Auf faſt allen Gebieten des Sports werden die beſten Maun⸗ ſchaften der Jugend ſich meſſen, um für die großen Reichs⸗ vexanſtoltungen die beſten ſportlichen Kämpfer zu ermit⸗ teln. Wir grüßen unſere Kameraden und Kameradinnen in Karlsruhe und freuen uns auf ihre Wettkämpfe. Heil Hitler! Die Führerin des Obergaues Baden /21 Hilde Kraft, Gauführerin Der Führer des Gevietes Baden/ 21 Friedhelm Kemper, 0 Obergebietsführer . ããã dbb Helſinki ſtatt Tokio Oslo ſtatt Sapporo Die Abſage Japans veranlaßte DNB⸗Sport, ſich um⸗ gehend mit Dr. Diem, dem Generalſekretär der 11. Olym⸗ piſchen Spiele 1936 in Berlin, in Verbindung zu ſetzen und ihn über die vorausſichtliche Geſtaltung der Lage zu befragen. Japans Verzichterklärung kommt für die Kreiſe des JOc keineswegs überraſchend. Die japaniſchen Ver⸗ treter waren bereits auf dem letzten Kongreß in Kairo dar⸗ auf hingewieſen worden, daß eine Durchführung der Spiele nur dann in Frage käme, wenn bis zum Spätſommer dieſes Jahres eine garontierte Zuſage Japans vorliegen würde. Daß man im JO durchaus mit der Möglichkeit einer Ver⸗ zichterklärung gerechnet hat, geht ſchon daraus hervor, daß auf dem Nil eine Art Geheimbeſchkuß gefaßt wurde, für den Fall der Abſage Japans automatiſch Helſinki einſpringen zu laſſen. Finnland hatte bekanntlich ſchon auf dem Kön⸗ greß 1936 in Berlin in ſchärfſtem Wettbewerb mit Japan gelegen. Ueber das Schickſal der Winterſpiele verlautet im Augenblick noch nichts genaues, doch iſt mit größter Wahr⸗ ſcheinlichkeit anzunehmen, daß ſie im Winter 1940 in Nor⸗ wegen, und zwar bei Oslo, üattfinden werden.— Damit märe auch die Schilehrerfrage praktiſch geregelt.—(Siehe auch politiſche Meldungen.) Krefeld(13. Juli) 5 Preis der Niers. 2500 Mark, 1200 Meter: 1. Gebr. Röslers Pikör(M. Schmidt); 2. Atlanta; 3. Weltfriede, F.., März, Der Aufſtieg, Ottokar, Eſther, Toto: 56, 16, 23, 12:10. Lg.: 32. EW: 5186 10. Hülſenberg⸗Hürdenrennen. 2600 Mark, 2400 Meter: 1. Gebr. Röslers Amern(5. Glitſch); 2. Kantate; 3. Gold⸗ hawk. Ferner: Luftibus, Tinos, Frau Luna. Toto: 80, 16, 14, 15:10. Lg.: 272.2 5. EW: 38210. 5 Preis von Heyen baum: 2400 Mark, 1650 Meter: 1. Gebr. Röslers Sagenprinz(F. Schönfiſch); 2. Gnu; 3, Heerbann. Ferner: Alaja, Oſtgote, Gaſtrecht, Aulodie, 7 Toto: N, 18, 10, 19710, Lg.. 130:10. Krefelder Jagdrennen. 4600 Mark, 4000 Meter: 1. Stall Raffelbergs Finor(J. Hochſtein); 2. Raubritter; 3. Gi⸗ neruſta. Ferner: Agnus, Royal, Pantalion, Seni, Ohio, Quaſi. Toto: 80, 21, 17, 29:10. Lg.:——1. ß: 82710. Preis vom Forſtwald. 2800 Mark, 1200 Meter: I. K. Stoofs Orianda(K. Narr); 2. Adare; 8. Vaterlandsliehe; 4. Leguana. Ferner: Thammo, Winsſor, Zentaur, Jeſſie Fireſtone, Le Rex. Toto: 28, 12, 15, 15, 15:10. Lg. bis l. EW: 36610. Budberger⸗Jagdrennen. 2500 Mark, 9700 Meter: 1. C. A. Cruſes Titine(R. Naumann]; 2. Finoterie; 3. Hero, Fernet; Caſteau, Lebensart, Prior, Epikur, Maſſawa, Toto: 76, 21, 17, 17:10. Lg.: 11. EW: 514710. Preis von Fiſcheln. 2200 Mark, 1400 Meter: l. F. Dillmanns Garant(R. Randow); 2. Romantik; 3. Aehre, Ferner: Pyramide, Fechter, Ha'Abre, Florian Geyer, Wernigerode. Toto: 66, 22, 31, 19:10. Og.: EW: 48:10.. 5 Nuvolari fährt wieder! a Der Meiſterfahrer Itoliens, der eine Zeitlang einer Laufbahn zu entſagen gedachte, will beim Großen Preis auf einem neuen Alf⸗16⸗Zylinder auf dem Nürnburgring ſtarten. 8 (Bierbach, Zander⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung Neuere Eniwicklungen in der Binnenschiffahri Vordringen des Verkehrs auf den Binnen- Wässersiraßgen ſeit 1933 hat an Anforderungen wie vereinzelt Mangel an nktur r beſör⸗ inftel, die Zahl der gelei⸗ in mehr als ein Viertel der vorhandene Schiffs och etwas hinter ſeinem damaligen Unter dem von iſe war der Bau liegen gekommen, higkeit der Binnenflotte nicht rt hat, wie der Rückgang des zt. Vor allem wurde durch die der Binnenflotte, insbeſon⸗ pkähnen durch Motorgüter⸗ größere Beweglichkeit und igkeit erreicht. Zum Teil 1 dere boote(Selbſtfahrer damit eine höhere hat a ig der Waſſerſtandsverhältniſſe in den ſtärkere durchſchnittliche Aus⸗ laſtung cht. Im ganzen geſehen reichte jedoch, 1 Hälfte des vergangenen E 1 Kahnraum nicht immer aus Jahres, ndene um die auf ne größere Zeitverluſte verfrachten zu könne regierung hat deshalb mit Wirkung om 1. J die Moto odte und Beſch die Aufhebung der für den Neubau und ing von Binnenſchiffen noch beſtehenden änkungen veranlaßt, nachdem ſchon im dril 1937 eine Lockerung des Neubauverbots voraus⸗ gegangen war. Im übrigen zeigt die Verkehrsentwicklung ſeit 1928, daß der Binnenſchiffahrt in der deutſchen Verkehrswirt⸗ ſchaft ſteigende Bedeutung zukommt. Ihr Anteil an der Güterbewegung auf Eiſenbahnen und Binnenwaſſerſtraßen, der kurz vor dem Krieg etwa 18 v. H. und in den Jahren 1928/29 rund 19 v. H. ausmachte, hat ſich während Her Kriſeſ weiter erhöht und beträgt heute etwas mehr als 21 v. H. Inwieweit dieſes Vordringen der Binnenſchiffahrt mit einer Abwanderung von Gütertrausporten von der Schiene zur Waſſerſtraße zuſammenhängt, läßt ſich zahlen⸗ mäßig nur ſchwer feſtſtellen. Sicher hat in gewiſſem Um⸗ fang eine ſolche Abwanderung ſtattgefunden. Begünſtigt wurde die Entwicklung insbeſondere durch die unter⸗ iedliche Geſtaltung der Frachtſätze, die die Wettbewerbs⸗ gkeit der Binnenſchiffohrt gegenüber den Eiſenbahnen zeitweiſe beachtlich verbeſſert hat. Namentlich im Bereich der für die Bauwirtſchaft benötigten Grundſtoffe iſt ein ſtärkeres Vordringen des Verkehrs auf den Binnenwaſſer⸗ ſtraßen ſeſtzuſtellen. Darüber hinaus ſcheint die Binnen⸗ ſchiffahrt heute auch in etwas ſtärkerem Maße am Stück⸗ gutverkehr beteiligt zu ſein als vor der Kriſe. f Eine beſondere Rolle ſpielen die Transporte, die der Binnenſchiffahrt durch die Vervollkommnung des Waſſer⸗ ſtraßennetzes zu wachſen, doch iſt hier eine Zuordnung der Verkehrsgewinne nur ſchwer möglich. So läßt ſich auch beiſpielsweiſe noch in keiner Weiſe abſehen, welche Erwei⸗ texungen und Verſchiebungen ſich durch die Inbetriebnahme des Mittellandkanals und ſpäter der Rhein⸗Main⸗Donau⸗ Großſchiffahrtsſtraße für die deulſche Verkehrswirtſchaft und im beſnuderen für die Binnenſchiffahrt ergeben werden. Sicher iſt, daß durch die Vervollkommnung des Waſſer⸗ ſtraßenſyſtems der Binnenſchiffahrt in ſteigendem Maße ſalche Frausporte zuwachſen werden, die in der verkehrs⸗ erſchließenden,„wirtſchaftsgeſtaltenden“ Kraft der Waſſer⸗ ſtraßen ihren Urſprung haben. Brauerei K. Silbernagel AG, Bellheim(Pfalz). Die Geſellſchaft(AK 1,20 Mill. erzielte 1997 einen Roh⸗ ertrag von 1,95 Mill. J(i. V. 1,95 Mill., denen 0,41 Mill. übrige Aufwendungen gegenüberſtanden. Dazu kommen noch 30 953(20 090)/ Zinſenüberſchuß und 26 864(4803) räge. Nach 0,25(0,22) Mill. Anlageabſchreibungen ein etwas erhöhter Reingewinn von 169 129 „, über deſſen Verwendung keine Angaben vor⸗ liegen. J. A. John AG, Erfurt.— Verluſttilgung um die Hälfte. Der Julandsumſatz iſt 1937 höher geweſen, der Auslandsumſatz insgeſamt annähernd gleichgeblieben. Die Umfätze der erſten vier Monate 1938 ſind wieder erheb⸗ lich höher als in der gleichen Vorjahrszeit, außerdem liegt eln Auftrags beſtand für löngere Zeit vor, ſo daß die Zu⸗ kunft mit Zuverſicht beurteilt wird. Einem Bruttoertrag ven 134 Mill./(i. V. 2,20, dagegen übrige Aufwendungen 061) ſtehen u. a. gegenüber Löhne und Gehälter mit 1,28 1, Steuern mit 0,22(0,17) und Abſchreibungen mit 0% 0,60) Mill. J. um den erzielten Gewinn von 40 676(158 720)/ verringert ſich der Verluſtſaldoe weiter auf 188 Ol(308 602)„. In der Bilanz betragen in Mill.%): Anlagen 0,47(0,46), uUmlaufsvermögen 2,53 (244% darunter Vorräte 1,54(1,22) ind Warenſorderungen 9%(0,97), während andererſeits neben 2,308 Grundkapital die Verbinolichkeiten mit 0,77(0,78) erſcheinen; davon ent⸗ fallen auf Warenverbindlichkeiten 0,7(0,45) und auf Akzepte 0,58(0,20).(5 23. Juli). * Hüſſy u. Künzli Ach, Murg(Baden]. Dieſe ober⸗ theiniſche Buntweberei, die mit einem Grundkapital von 900 000„ orbeitet, weiſt für das Geſchäftsjahr 1987 einen Robertrag von d 55 Mill.% aus(i. B. 0,74 Mill. bei 0,18 Mill. ſonſtigem Aufwand). Miet⸗ und Pachterträge ſtiegen auf 19 518(11 755) /, ab Erträge erbrachten 22 750(50 824) Nach 44994% Anlageabſchreibungen(34 264%, und 12580/ ondere Abſchreibungen] ſowie Zuweiſung von e„ am die gefetzliche Rücklage ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 29 501 /, nachdem das erſte Geſchäftsjahr nach der Sanierung— 1036— nur einen Gewinn von 3389 f erbracht hatte. Die 1935 vorgenommene Kapitalherab⸗ letzung fübrte einen Buchgewinn von 240 000 4 herbei, der zur Deckung des bis dahin in Höhe von 91457 beſtehenden Verluſtes, zu Sonderobſchreibungen auf An⸗ agen im Betrage von 117630/ und zu Sonderrückſtellun⸗ 7 Höhe des verbleibenden Reſtbetrags verwendet Aurde. Induſtrie⸗ und Gewerbe der Pfalz im Juni. Der ericht des Arbeitsamtes Ludwigshafen a. Rh. über den Arbeitseinfatz in der Pfalz im Juni beſagt über die Ent⸗ wicklung in den einzelnen Berufsgruppen u. a. folgendes: ie noch arbeitslos geweſenen Bergarbeſer wurden im gerichtsmonat bis auf einen Mann hau⸗fächlich bei Bau⸗ maſchinen eingeſetzt. Auch in der Induſt⸗e der Steine und dden konnten alle einfatzfähigen und teilweiſe auch dowerbsbeſchränkten Arbeitsloſen infolge des weiteren Aufſchwungs im Arbeitseinſatz untergebracht werden. Der angel an Facharbeitern, insbeſondere an Skeinhauern und Steinbrechern, hält weiterhin an, ohne doß es bisher müglich geweſen wäre, dem Mangel abtzzuhelfen. In der iſen⸗ und Metallerzeugung und ⸗verarbeitung ſind voll einſatzfähige arbeitsloſe Metallarbeiter nicht mehr vor⸗ anden. Im Bezirke des Arbeitsamtes Ludwigsha en , Rh. beſteht ein empfindlicher Mangel beſonders an Deus und Maſchinenſchloſſern. Die ſehr gute Beſchäf⸗ zgungslage in der chemiſchen Induſtrie hal keine Aen⸗ derung erfahren. Auch im Spinnſtoffgewerbe und in der apiererzeugung und verarbeitung beſteht die bisherige ſtetige Beſchäftigungslage weiter. In der Ledererzeugung f verarbeitung zeigten ſich im Berichtsmonat keine we⸗ fentlichen Aenderungen. Im Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe ſind volleinſatzfähige Kräfte nicht mehr vorhanden. In mehreren Bezirken beſteht ein Mangel an guten Schrei⸗ nern. Aus der Berufsgruppe Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittelgewerbe wurden in zahlreichen Fällen im Berichts⸗ Bene Arbeitsloſe zu Baumaßnahmen vermittelk. Auch im ekleidungsgewerbe iſt der ſtarke Rückgang der Arbeits⸗ losen in erſter Linſe auf Vermittlung zu Baumaßnahmen zurückzuführen. Im Baugewerbe ſind weder Arbeikslofe, koch einigermaßen einſatzfähige Baufacharbeſter vorhan⸗ en. Im Berichtsmonat trat ein erheblicher Mangel an Akfien feilweise erholf Aufinahmebereiler Marki— Nenfen nur wenig gefragif Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe weiter etwas erholt Frankfurt, 14. Juli. Auf Grund der im geſtrigen Verkehr eingetretenen Teilerholungen lagen für die heutige Börſe wieder einige Kaufaufträge vox, während andererſeits das bekannte An⸗ gebot zunachſt toum vorlag. Bei anfar teilweiſe leo haften Umſaätzen zeigte der Aktienmarkt auf den meiſte Gebieten eine weitere leichte Erholung, und ſich durchſchnittliche Beſſerungen von hinaus befeſtigten ſich Geffürel auf 134—134. b Berger Tiefbau auf 149.50(147.75) und Rheinmetall auf 129.50(128.25). Montanattien zogen„ bis ½ v. an, Buderus gewannen 1 v. H. auf 116, wogegen M tann angeboten waren und v. H. einbüßten auf 1087 Ma⸗ ſchinenaktien lagen vo hatten JG Farben (152). Metallgeſellſ Je[piet. Von chemi größeres Geſchäft mit t plus 1 v. H. auf 13 aktien unregelmäßi Walle hof 148,50(14%), uichaſjen⸗ burger 121.25(121.75). An den übrigen Märkten fehlte es zunächſt an Erſtnotierungen. Im Verlaufe wurde die Hal⸗ tung wieder etwas unſicher, und teilweiſe bröckelten die Kurſe t v. H. ab, da ſich wieder Angebot zeigte, das auf Zurückhaltung ſtieß. Ich Farben 152.50 nach 152.75. Zellſtoff⸗ Am Rentenmarkt waren die Umſätze beſcheiden. Reichs⸗ altbeſitz blieben mit 131 behauptet, hingegen ſchwächten ſich Reichsbahn⸗VA auf 124 5) und Kommunal⸗Umſchul⸗ dung nach unverändert auf 95.65 ab. Dekoſama 1 verloren ½ v. H. auf 138.75, während die Nachfrage für die Saar⸗Ausgabe bei etwa 112 fortbeſtand. Der Pfand⸗ briefmarkt war faſt ohne Geſchäft, nur Liquidationswerte bei kleinen Umſätzen etwas ſchwankend, ebenſo verſchiedene Stadtonleihen und Induſtrie⸗Obligationen. Im weiteren Verlaufe ſtockte das Geſchäft faſt voll⸗ kommen und die Kurſe bröckelten überwiegend etwas ab. J Farben 152 nach 152.75, Verein. Stahl 104.75 nach 105.25, Hoeſch 110 nach 110.50 uſw. Am Einheitsmarkt gingen Großbankaktien weiter zurück. Commerzbank 112.75 (113), Deutſche Bank 119.50(119.75), Dresdner Bank 110.50 (110.75). Die erſt ſpäter notierten Papiere lagen uneinheit⸗ lich bei Abſchwächungen von 1 v. H. Der Freiverkehr lag z. T. weiter ſchwächer, Dingler Maſchinen 89—90(92), Elfäfſ.⸗Bad. Wolle 78—80(82), da⸗ gegen Ufa Film 75(73.50). Berliner Börſe: Aktien freundlich Berlin, 14. Juli. 5 herrſchte ein freundlicherer Grundton vor, der auch in der Kursgeſtaltung zumeiſt ſeinen Ausdruck fand, Allerdings hielten ſich die Umſätze in ſehr engen Grenzen, was noch dadurch betont wurde, daß die Kaufaufträge faſt allgemein miedrig limitiert waren. Andererſeits ſtand aus den bekannten Quellen weiterhin Material zum Verkauf, was ſich kursmäßig aber nicht ſtärker auswirkte, da das gegenwärtige Kurs⸗ niveau an den Aktienmärkten auf Grund der ſich bietenden Renditen letzten Endes Anreiz zu Neuanſchaffungen gab. Einzelne Spezialwerte wieſen ſogar feſte Haltung auf. Montane konnten im allgemeinen ihren Kursſtand beſſern. Buderus ſtiegen um 2 v.., Maxhütte um 1,75, Rheinſtahl um, Höſch um% und Verein. Stahlwerke um 78 v. H. Lediglich Klöckner und Mansfeld waren etwa um 7 v. H. vückläufig. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz lagen Braunkohlenaktien etwas ſchwächer, ſo Eintracht um 1,50 und Niederlauſitzer Kohle um 2,50 v.., während Rhein. Braun 1,25 v. H. höher ankamen. Kaliwerte lagen ruhig und kaum verändert. In den chemiſchen Gruppen zeigte ſich für Farben weiterhin Intereſſe, ſo daß der Kurs mit 152,75 um 6 v. H. höher lag, Goldſchmidt ſtiegen um 74, Kokswerke um 7 v. H. Lediglich Heyden gaben gegen den Kaſſakurs um 1 v. H. nach. Die letzten Werte lagen nicht ganz einheitlich. Akku und Licht⸗Kraft ſtellten ſich 1 bzw. 1,25 v. H. niedriger, während Geſfürel 1 v.., Siemens 1,75 und Lahmeyer 2,75 v. H. höher bewertet wurden. Ver⸗ ſorgungspapiere konnten ſich bei ruhigem Geſchäft leicht erhöhen. Von Maſchinenbauaktien zeichneten ſich Schubert u. Salzer durch eine Beſeſtigung um 4 v. H. aus. Ferner ſtiegen Rheinmetall⸗Borſig um 1,50 v. H. Sonſt ſind noch von Bauaktien Berger mit plus 86 und von Textilwerten An den Aktienmärkten Bremer Wolle mit— 198 v. H. zu erwähnen. Auch Deutſche Linoleum wieſen mit einem Verluſt von 175 v. H. eine größere Bewegung auf.— Am variablen Renten⸗ markt blieb die Altbeſitzanleihe mit 191½ unveröndert. Die Gemeindeumſchuldung notierte 10 Pfg. niedriger mit 95,60 v. H. Im Börſenverluf war die Kursentwicklung nicht ein⸗ heitlich, jedoch gingen die Veränderungen nach beiden Sei⸗ ten nur ſelten über 2 v. H. hinaus. Farben wurden mit 159% um 1 niedriger bewertet, im gleichen Ausmaß gin⸗ gen Rheinſtahl, Nord⸗Lloyd und Vereinigte Stahlwerke zu⸗ rück. AG und Accumulatoren büßten je 1 v. H. ein. An⸗ dererſeits ſtiegen Siemens, Deutſche Erdöl, Klöckner und Mansfeld je um. v.., Feldmühle um„ und Becula um 1 v. H. Am Kaſſarentenmarkt verlief das Geſchäft weiterhin ſtill. Von Pfandbriefen lagen Liquidations⸗ Pfandbriefe eher freundlicher. Von ver⸗ 1 2 5 1 8 ren Schleſiſche 1 v. H. Reichs⸗ und L Vortags⸗ haſis gehandelt. mit pl* v. H. zu erwähnen. 2 Induſtriec gationen ſtiegen Har pener und Caſtellengo um je 1 v. H. Klöckner gewannen 3s und Baſalt Gold 5 dererſeits verloren Gute⸗ . v. H. Am Einheitsmarkt war 5 hme von Deutſch⸗Aſiaten(plus 13 ind N ank Hamburg (plus) leicht rückläufig. 0 waren Ueber⸗ ſeebank(minus 1½ v..). ſchwankten um ½ v. 5 ei um 1 v. tung(plr Induſtrieaktien überwogen, ten, immer noch Verluſte mann u. Guckes kamen züge gegen letzte Notiz d v. H. Haber⸗ iſche Elektro⸗Vor⸗ riger an. Steuergutſcheine bl überwiegend geſtrichen, ſonſt unverändert. B; 1945er und 19 99 G Wiederaufbauanleihe, 194%½4 5er und 1946/8er 81,87 G 82,62 B. proz. Umſchuld.⸗Verb. 95,225 G 95,975 B. Der Schluß brachte im Vergleich zum Verle Notierungen zuſtande kamen, zumeiſt b „ bis u v. H. erhöhte Kurſe. He noch 7 v. H. Demgegenüber b AE„ v. H. ein. Nachbörslich blieb es ruhig. HEW ½ v. H. und Geld- und Devisenmarkif Berlin, 14. Juli. Im Hinblick auf den unmittelbar bevorſtehenden Medio kam es am Geldmarkt am Donners⸗ gabeneigung. Der Privatdiskontſatz veränderten Stande von v. H lag auf einem un⸗ Im internationalen Deviſenverkehr hielten ſich die Ver⸗ änderungen in verhältnismäßig engen Grenzen. Der Dollar blieb in London mit 18 völlig, in Amſterdam mit 1812⅝85(1811½8) und in Zürich mit 4379(437% faſt un⸗ verändert. Der holländiſche Gulden wurde in London mit 89576(895.75) und in Zürich mit 240.82(240,77 ½) be⸗ wertet. Der franzöſiſche Frane notierte in London mit 178.32 unverändert, in Amſterdam lautete der Kurs für den Frane 50258(502%) und in Zürich 12.097(unv.). Der Schweizer Franken ſtellte ſich in London auf 21.567 gegen 21.57% und in Amſterdam auf 41.52(41.56) N * Später traten im Vergleich zu den Frühkurſen erneut einige Veränderungen ein. So ſtellte ſich u. a. der Dollar in Lo f 4,9312(.9318), das Pfund notierte in Zürich f). Der Gulden wurde in Zürich mit 240,72 teb. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 9 v. H. Amtlich in Rm Dis⸗ 1³ Juli n kont Geld J Vrfei Aegypten läggpt,.. 12,505 12,565 12,595 Argentinien 1P.⸗Peſoſ 0,645 0,649 0,545 0,649 Belgien 100 elga] 2 42,11 42,10 42,11 42,19 2%) bew Braſilien„1 Milreis 0,143 0,147 0,145 0,147 Bulgarien 100Seva 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 54,77 54,87 54,77 54,87 Danzig 100 Gulden] 4 475 47,10 47,.— 47,10 England. I1Pfb 2 12,265 12,205 12,265 12, 205 Eſtland„ 100eſtn. Kr. 4½ 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnlond100 finn. Mk. 4 5,410 5,420 5,410 5,420 Frankreich. 00 Fr 3½ 6,878 6,892 6,878 6,892 Griechenland 00 Dr 6.353 2,357 2,353 2,357 Hollund 100Gulden 2 136,903 137,21 136,95 137,23 ran( Teheran) pala. 15,24 15,28 15,24 15,28 sland. 100 ks er., 5½% 54,8 54,97 54,87 54,97 Italien. 100 Lire] 4 13,09 13,11 13,00 13,11 Japan 8 1Nen].29 0,715„717 0,715 0,717 age lavero D0Dina! 5 55694 5,700 5,694 5,706 anada 1 lan. Dollar b Lettland 100 Latts 48,5 48,85 48,75 48,85 Litauen„„ 100 Litas 75 41,04 42,02 41,04 42,02 Norwegen 100 ftronen 61565 61,77 61505 61,77 Polen. 100 gloty 47 47,10 47,10 155 47 Poriugal 100 Eskudo 11,130 11,150[ 111300 11150 Rumänien 100 Le. Schweden 100 fr 22 68,2 63,3, ¼ 633 63735 aeg: Schwei; 100 Franten%] 5,87 50,99 56,87 56,99 Spanien, 100 Peſeten 25 85 52 872 Tſchechoflomgfeligen 8,611 8,629 8,611 8,629 Türkei. tüct. Pfd. 75.978 1,982.978 1,982 Ungarn 100Pengs Uruguay, 1Goldpeſo. 1,049 17051 15040 17051 Her. Staaten 1 Dollar 1¼.488 2,492 2,4891 2,493 * Frankfurt, 14. Juli. Tagesgeld weiterhin 2 v. H. CCC ³ AA: d Maurern, Tünchern, Zimmerern hervor, der nicht be⸗ hoben werden konnte. Zahlreiche Arbeitsloſe aus der Be⸗ rufsgruppe Verkehrsgewerbe wurden im Berichtsmonat zu Bauarbeiten vermittelt. Zu kurze Abbruchsfriſten. Die Fachuntergruppe Ab⸗ bruch⸗ und Abwrackbetriebe der Fachgruppe Alt⸗ und Ab⸗ fallſtoffe in der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Aus⸗ fuhrhandel weiſt als Betreuerin und Beraterin ſämtlicher Abbruch⸗ und Abwrackbetriebe darauf hin, daß in letzter Fan die Klagen über unhaltbar kurzfriſtige Termine über⸗ hand genommen haben. Die Fachuntergruppe Abbruch⸗ und Abwrackbetriebe bittet daher, die Abbrüche vergeben⸗ den Stellen, die Okfekte ſo frühzeitig auszuſchreiben und zu vergeben, daß den Unternehmern ſowohl die zur Ab⸗ gabe einer Kalkulation unbedingt erforderliche Zeit als auch eine den Arbeiten angemeſſene Friſt zur Durchführung eines Abbruches eingeräumt wird. Es dürfte ein unmög⸗ licher Zuſtand ſein, innerhalb von 2 Tagen Objekte zu kalkulieren, die bei der Durchführung des Abbruchs einen Aufwand von nicht ſelten mehreren 100 000/ an Löhnen erfordern. Schon im Intereſſe der Gefolgſchaftsmitglieder der einzelnen Abbruchunternehmen müſſe die Fachunter⸗ gruppe Abbruch- und Abwrackbetriebe für eine angemeſſene Durchführungsfriſt eines Abbruches eintreten, da ſonſt bei dem übertriebenen Tempo der Arbeiten ſchwerſte Schäden und Unfälle der Gefolgſchaftsmitglieder nicht immer zu vermeiden ſeien. Es ſtehe weiterhin außer Frage, daß bei ſo kurzen Abbruchterminen eine ordnungsgemäße Auf⸗ bereitung des Materials nicht gewährleiſtet werden kann, da die Unternehmer infolge der ihnen auferlegten Kon⸗ ventionalſtrafen darauf bedacht ſein müſſen, auf Koſten der Materialgewinnung ihren Verpflichtungen nachzukommen. * Das Filmangebot. Im abgelaufenen zweiten Viertel⸗ jahr 1938 wurden in Deutſchland insgeſomt 248 Filme mit einer Länge von 140 828 Metern angeboten. Ein Ver⸗ gleich mit der entſprechenden Zeit des Vorfahrs zeigt lt. Wochenbericht Nr. 28 des Inſtituts für Konfunkturfor⸗ ſchung, daß das Geſamtangebot ſich um 61 Filme(18 004 Meter] vermindert hat. Während bei den Spielfilmen eine Veränderung kaum eingetreten iſt(2. Vierteljahr 1988 25 lange Spielfilme gegen 28 im 2. Vierteljahr 1997), beträgt die Verminderung bei den Filmen ohne Spielhondlung 54 Stück(houptſächlich Werbefilme). Hier⸗ aus läßt ſich allerdings noch kein abſchließendes Urteil gewinnen, weil erfahrungsgemäß das dritte und vierte Vierteljahr das Bild weſentlich ändern können. Von Mo⸗ not zu Monat betrachtet unterliegt das Filmangebot ver⸗ hältnismäßig ſtarken Schwonkungen. So wurden im April 1937 112 deutſche Filme aller Art(ohne Schmalfilme) zen⸗ ſiert, im April 1088 aber nur 70. Im Juni 1938 dagegen ſind die Zahlen etwa die gleichen wie im Juni 1997(7 gegen 77 Filme aller Art). Ein ähnliches Bild ergibt ſich auch für lange Spielfilme. Auf längere Sicht gleichen ſich dieſe„Zufallsſchwantungen“, die durch die Dispoſitionen der Verleiher beſtimmt werden, aber weitgehend aus. Es iſt gelungen, die Zahl der angebotenen langen Spielfilme in den letzten Johren gleichbleibend etwa auf derſelben Höhe zu halten(1936: 176, 1937: 172 Filme). Die Maß⸗ nahmen gegen das Ueberangebot an Filmen haben ihre Früchte getragen, ohne daß die von manchen Filmtheater⸗ beſitzern befürchtete Film⸗ Knappheit“ eingetreten wäre. 445 628 ghrenamtiiche Blockwalter und Blockwalterinnen der sb. opfern ihre Freijeit, um in ſelbſiloſem infa die Idee des ffllfſswerkes„mutter und find? zu verwieklſchen und die Vorgusſeiung für eine gelunde Jugend zu ſchaſſen. NLF s WEN I UI Ind ind % Gewinnabschluß der AD CA 4% Dividende e ADCA zig, deren kann für das abſchluß vorle ermöglicht, di von 4 v. H. 0 Die Gewinn⸗ jahr auf der Ein und zwar in Höl aus, nachdem al Stärkung des Unte Der Steigerung der wendungen, insbeſor zelnen erforderten Perf Mark) 9,26(8,85), Aus ſonſtige Aufwendunge Abgaben 0,83(0,57) 0,15(0,58). Hiern 600 000 /, der in dieſe 5 Dividende auf das An von 12 22 der wird. Umſatz ſtieg um 3 auf 18,6 Mrd./ Die Bilanz lebenfalls alles in Summe eine Erhöhung um rund; d. h. um 14,3 v. Im einze Barreſerve 9,77 9,41(3,23), Schecks wechſel uſw. 14,11 davon Reichs⸗ und guthaben 5,52(4,99), Wa 151,90(152,44), dauernde gebäude 12,41(12,88) und Die Neubewilli nd ohne Pr Mark, von de v. H. at b 1 0 Auf der läubigern bei Dritten ungen Kundſchafts⸗ 2 7 8— 0 2 (233,20). Ferner bei 15,00(unv.) AK l rückſtellungen mit 0,76(0,64), 5 Die Entwicklung 1 zeichnet. Die 2 7,25 weiter auf ru Jahr wurde das Bankh das Bankhaus Bruno j nommen. Der Weiterentwicklung verſichtlich entgegen. Eine neue Induſtrie auf Ceylon aus Kokosfaſern. In Ceyl ſind B eine Exportinduſtrie in aus Kokosnußfaſern Papier könnte au die Erzeugung habe 5 gegen kann das braune Papier auf erzeugt werden. * Bedeutende Zunahme ausfuhr. Die tſchechoflowe im Mai d. J. 41297 gegen Export in den erſten 8 M hat von dem verfügbaren Tonnen 245 452 To. beanſprucht * Union ⸗Rückve 3 Prämieneinnahmen f Geſck 1 auf 18,8(18,7) Mill. ſfr. er Reingewinn erlaubt wie im Vorjahr die von 7 v. H. Das AK von 10 einbezahlt. Waren undd Märkte Berliner Getreidegroßmarkt vom 14. Juli Im Bor⸗ liner Donnerstag⸗Getreideverkehr richtete fi ie 1 am Brotgetreidemarkt wiederum hauptſ Weizen, für den ſich bei einer Ausgl etwas ſtärkere Einkaufsmöglich 1 als boten. Dementſprechend konnten erneut ſchlüſſe hierin getätigt werden. Neuer reichlich zur Verfi ung, war aber nur die Mühlen bereits die notwendigen Käufe Tagen vorgenommen haben d außerdem ausreichende Beſtände v markt war der Handel weite Bezugsſcheinen mangelt. an den Markt gebr Verte ̃ einer Mill. fir. iſt mit Bremer Baumwoll(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. N 8. Magdeburger Zuckernotierungen vom 14. Juli.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Meli per Juli 31,45 und 31,50; Tendenz ruhig; Wetter 1 Hamburger Schmalznotierungen vom 14. Juli. Dr.] Unverändert; Marktlage ruhig Berliner Metallnotierungen vom 14. Juli.(Eig.? Je 100 Kilo notierten: Elektrolhtkupfer(wirebars]! 55 Standardkupfer 49,50 nom.; Originalhüttenweichblei Standardblei je 19,00 nom.; Originalhütten norddeutſche Stationen und Standardzink je Origtnal⸗Hütten⸗Aluminium 98 99proz in B n i desgleichen in Walz⸗ oder Drahtburren goproz. 137 Fein⸗Silber je Kilo 37.80 40,30% * Leningrader Rauchwarenverſteigerung. Die am 11. Juli eröffnete 15. Leningrader Rauchwarenverſteigerung nahm bisher einen ſchwachen Verlauf. Von den in der erſten Abteilung angebotenen Rohwaren gaben von Her⸗ melinen, in denen 60 000 Stück angeboten wurden, beſte Bereſomſki etwa 10 v. H. nach. Auch die übrigen Artlkel, wie Feh, Füchſe, Baum⸗ und Steinmarder, Zobel und Luchſe, zeigten rückgängige Tendenz. Es konnte zwar der größte Teil der Auktionsware verkauft werden, doch blieben die Limite um 15 bis 20 v. H. hinter den Auktionsyreiſen der Leningrader März⸗Verſteigerung zurück. Die Auktion wird fortgeſetzt. Schiffspfandbriefe der Deutſchen Schiffsbeleihungs⸗ bank Ach, Hamburg, an der Hamburger Börſe zus laden. Die beantragte Zulaſſung von 2 Mill. // 4 proz. pfandbrieſen Ausgabe 7 und von 3 Mill. De⸗ 118 krediten auf Grund der Ermächtigung des Reich Preußiſchen Wirtſchaftsminiſters vom 4. November 1937. Die Rückzahlung der mit verzinslichen Pfandbriefe erfolgt nach Kündlau 30. September 1942, der Ausgabe 8 bis zum 80. September Die Deutſche Schiffsbeleihungs⸗Bank AG, Hamburg, die für 1931 bis logg jeweils 6 v. H. Divi⸗ dende und für 1997 eine auf 7 v. H. erhöhte Dipidende ver⸗ teilen konnte, belsißht Schiffe nud Ichiftshauwerke, die in einem deutſchen Schiſſs⸗ oder Pfandrechtsregiſter eingetra⸗ gen ſind. Darlehensdauer höchſtens 12 Jahre. .....————̃ä̃äͤäͤ——. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer⸗ Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: i. B. Ir A, Win bannen Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: i B. C. W. Fennel.— Sport: W Müller. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim, Schriftleltung in Berlin: Dr E Schaffer Berlin-Friedenan, Südweſtkorſo 60 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückfendung nur bel Rückporto Herausgeber, Drucker und Verleger Ireue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode&(o, annbelm. R I. 46. Verantwortlich für Anzeigen und geschäftliche Mitteſlunigen i. B. Gg. Kling, Mannheim. Zum Zeit Preisliſte Nr 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe„ Abend und 4 Mittag erſche nen aleſch⸗ zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag aver ſo 300 Ausgobe& Abend aber 9 500 Ausgabe g über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juni über 21 300. — 8. Seite/ Nummer 319 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 14. Juli 1938 5 5. es mit immer neuen Kriminalfällen zu tur 8 8 einwandfreten Kopf⸗ ſowie Endivienſalatez „And ſo was nennt ſich Detektiv“ den richtigen Urheber der geheimnisvol Kurszettel der Hausfrau ebenſo auf ſeine Rechn kommen. ; 2 25 2 5 5 ſerie entlarvt. 3 prunkvolle ane fins 8 e B Dann beſuchten wir zur Abwechſlung wieder eit Ein Kriminalfüm in der„Schaubung“ palaſten 1 1 1 Tin Chine⸗. e 5 5 5 3 85 8 8 5 mal die zahme G a 1 5 5 au la, oben auf 0 W. S. van Dyke hat dieſen Metro⸗Goldwyn⸗ ſenſtadt von San Franzisko ſpielen ſich die nerven⸗ golceſen de 185 71 1 65 Käfig ſitzen darf und ſich bei zärtlich lockenden Film gedreht. Einen hundertprozentigen amerika⸗ kitzligen Geſchehniſſe ab. Mehr wollen wir nicht. 5 5 e 8 5 8. 8 5 92 Vulle⸗Wulle⸗Rufen gern das ſei der ſtrei⸗ niſchen Kriminalſchlager mit allem geheimnisvollen verraten. Nur eines ſei geſagt: Man bleibt in Span⸗ 5 15 1 N„„ 1 5 8 5 cheln läßt. Ein Vierteljahr iſt die junge Drum und Dran, mit Mördern, ſchönen Frauen, nung und wird obendrein noch mit mächtig viel bee. Größen. dafür. alt, und die Kinder haben viel Freude dunklen Ehrenmännern, Detektiven und Poliziſt Situationskomik amüſiert. mehr. Man denke dieſem Reichtum gegenüber aber Frauen und Mütter aber wenden ſich dann doch 5 77 a 2 22. 5 bitte nicht bloß an das Einmachen, ſondern vor bald wieder den materiellen Fragen wahin wie es das Publikum in den USA nun einmal ver⸗ Fin großes Aufgebot 13 famoſer Darſteller 5 N 8 28„ 5. 5 50 3 5 i. Ein großes FF 1. allem auch an die vielen guten Nachtiſch⸗ und Abend⸗ ſchließlich auch der Kräutermann mit ſei langt. denn auch viel geſchoſſen wird in dieſem wird hier ins Feld geführt, um dem Film zum Er⸗ b 5e 15 Hilfe des geſunden Beeren- ſchnellfeuer dieſes Wortlautes gehört:„Pat ſchu li Film, ſo iſt er durchaus nicht ſo blutrünſtig und folg zu verhelfen: Vor allen iſt es William P o⸗ 3 85 3058.. 55 55 init eic u e, e e grauſig wie man vielleicht auf den erſten Blick an⸗ we ll, der als der witzige Privatdetektiv Nick Char⸗ 8 80 fun derb s e 1 1 5 1 Erhaltung der Schön heit nehmen möchte. Dafür ſorgt ſchon die luſtige Type les allen großen und kleinen Verbrechern die Maske e e e e f eines privaten Sherlock Holmes, der es vortrefflich abreißt. Die hübſche Myrna Loy iſt ihm eine aus⸗ zu denen man den„ 5 1 15 5 7 5.. 5 9 0 855 gezeichnete Partnerin, während James Stewart mit Rahmzuſatz gleich nebenan am duftenden versteht, ſelbſt in den kollſten Situationen kaltes und Eliſſa Landi, dazu Joſeph Calleia inter⸗ Käſeſtand erhandeln kann. Das immer noch erfreu⸗ Blut und trockenen Humor zu bewahren und der ſo eſſante Rollen innehaben.— Deulig⸗Tonwache und lich große gebot in Eiern würde ſogar groß Auch die gitler-Freiplogſpende ganz nebenbei. während ſich um ihn herum ein Kulturfilm„Vom Rhein zur Donau“ beſchließen das gebackene Pfannekuchen mit K ompott nicht als Luxus löcderſt du durch deinen mliglieds⸗ 0 mächtiges turbulentes Rätſelraten um dieſen oder jenen Programm. erſcheinen laſſen. Und wer lieber Salat dazu mag, Mörder erhebt, die Polizei ſelbſt kopfſteht und man G. W. 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Die amtlich vorgelchriebenen pgrge-Teppiche Geheimrat Kirdorf war seit der Gründung unserer Firma Vorsitzender unseres Beirates und Bau- Formulare g en„ unden, Nate seit dem jahre 1926 der Ehrenvorsitzende unserer Gesellschaft. Bis zuletzt durften wir uns seines stets e länge wreles ele ce T wachen Interesses und der Förderung unserer Bestrebungen erfreuen. corm. 1 8 8 1 aus privathand stammen In tiefer Trauer stehen•Iir an der Bahre dieses gioßen Führers der deutschen Wirtschaft. Sein 2. Baubeginn F hohes Vorbild wird uns Ansporn sein, in seinem Sinne weiter zuarbeiten. 3: Saufluchtangabe geſch. für E. Engeling, z. 3. Man 4: Baufluchtrevision— a 8 a 8: Revision auf Sockelnne Balatum, Stück. Mannheim, den 14. juli 1938. unoleum. Straqula und Beirat, Geschältslührung und GCelolgschalt Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co. Mannheim Duisburg-Nubrort. 7: Kamin- Untersuchung 8: Bezugserlaubnis sowie Entwässerungs- Gesuche aur noch von der Druckerei Dr. Haas u 1. 46 che eee Wofe, Läufe und Teppiche Sind gef nel! teuer bel, seckenhelmer Straße 48 9