Als hochſee⸗ eulſchen ts nahe S⸗Vet⸗ e Zeug. Leiden mit ge⸗ zu el rthoſen rztlichen ot. an det hat hel nes an! n Sicht, nis des letzteren icht be⸗ Polizei; Dien n, wirt ckgeſtell Antes ˖ Unter Beweis; n edo werden, ellungz, nde ert eſen Au te Ver⸗ echtigt⸗ Dieni⸗ tterzeich, befreit an den egebenen * Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Sterzu 72 Pfa. Beſtellaeld Abholſtellen: Wold⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr. 1 he Hauptſtr 63, W Oppauer Str 8 Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftlettung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1..0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Eimzelpreis 10 E! 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Während des Beſuches des engliſchen Königspaares erſchienen die franzöſiſchen Kameraleute, Bild⸗ berichterſtatter und Filmoperateure zum erſten Male in ihrer neuen Kleidung, die einheitlich aus Cut und Zylinder beſteht. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) hatte ſich eine rieſige Menſchenmenge eingefunden, um das Königspaar zu begrüßen. Auf dem Wege zum Schloß wurde das Auto des Königspaares mehrfach von der Menſchenmenge derart ein⸗ Lekeilt, daß es ſtoppen mußte. Nur im Schritt⸗ Tempo konnte das Auto dann zum Buckingham⸗Palaſt fahren. Vor dem Buckingham⸗ Palaſt hatte ſich ebenfalls eine rieſige Menſchenmenge eingefunden, die in ſtürmiſchen Rufen den König und die Königin zu ſehen wünſchten. Das Königs⸗ paar erſchten daraufhin auf dem Balkon des Schloſ⸗ ſes. Die Menſchenmenge brach in ſtürmiſche Rufe aus und ſang die Nationalhymne.. Als die Königin der Menge auf die immer wie⸗ derkehrenden Huldigungen mit einigen Kußhänden antwortete, erreichte die Begeiſterung ihren Höhepunkt. Stöcke, Schirme, Hüte, Taſchen⸗ tücher, Zeitungen wurden in die Luft geworfen. um die Freude auszudrücken. Mehrmals wurde dann noch die Nationalhymne geſungen. Seit der Krö⸗ nung hat London derartige Kundgebungen für das Königspaar nicht erlebt. KRiukiang hält ſich noch . Starke Verteidigungslinien vor Haukan 5. Schanghai, 23. Juli.(U..) 25 Die Chineſen ſcheinen, wie ein fjapaniſcher Sprecher andeutete, entſchloſſen zu ſein, Kiuktang unter allen Umſtänden und unter Aufgebot aller verfügbaren Kräfte zu verteidigen. Weſtlich von Hukau ſeien in den letzten Wochen rieſige Ver⸗ a eidig ungsanlagen entſtanden, mit beſonderen Unterſtänden, aus großen Steinen errichteten Schutz⸗ wällen und maſſiven Geſchützunterbauten. Auch die Verteidiger der Forts auf dem Löwen⸗ 5 bügel, das berühmte chineſiſche„Kriegsgott⸗Batail⸗ loan“, halten ſich noch immer. 50 japaniſche Flug⸗ zeuge wurden heute zur Bombardierung dieſer Ah ngen eingeſetzt, die noch immer den weiteren Dormarſch auf Kiukiang und Hankau aufhalten, und auch die Schiffsgeſchütze der vor den Forts liegenden Flotte feuerten unaufhörlich ihre ſchweren Salven ab. Der Beſitz dieſer Forts, kau zwiſchen dem Poyang⸗See und Kiuktiang — die gegenüber von liegen, iſt für die Japaner unerläßlich, da ſie vorher einen Maſſentransport ihrer Truppen über den See nicht riskieren können. Von chineſiſcher Seite wird erklärt, daß bis jetzt alle Verſuche der japaniſchen Truppen, am Weſtufer des Poyangſees nach Süden vorzudringen, geſchei⸗ tert ſeien. Die Japaner berichten von einer ſehr ſtarken Aktivität ihrer Luftwaffe, die erfolgreiche Bombenauoriffe auf die Peking—Hankau⸗ und Hank on⸗Bahnen durchgeführt habe. Dieſe ſtänd bardements bedeuteten, erklären die fapa: ellen, eine eruſte Gefährdung für die Verbi nien Hankaus. Ein Zwiſchenfall — Paris, 23. Juli. Wie aus Perpignan gemeldet wird, franzöſtſch⸗ſpaniſchen Grenze wieder ein Zwiſchenfall zu verzeichnen geweſen. Sechs ſpaniſche Flug⸗ zeuge hätten die Grenze überflogen und ſeien mehrere Kilometer in franzöſiſches Gebiet, in das Gebirgstal von Oſſeja eingedrungen. Die frau⸗ zöſiſchen Batterien in der Nähe des Gebirgspaſſes Puymorens haben drei Schüſſe abgegeben, worauf die Flugzeuge ſofort umkehrten und über Andorra hin⸗ weg in Richtung nach Lerida verſchwanden. Das Erdbeben in Griechenland Das gewaltige Erdbeben legte mehrere Ortſchaften in Auch das Gebäude des Gefängniſſe in Cropos Gefängnisinſaſſen zwiſchen den Reſten des Gefängnisgebäudes. Ein Einwohner des Ortes Cropos ſucht in den Trümmern noch den Reſten feiner Habe. Trümmer und forderte über 50 Todesopfer. wurde völlig zerſtört.— Die völlig faſſungsloſen (Preſſephoto, Zander⸗M.) (Preſſepholo, Zander⸗M.) iſt an der Entente und Achſe * Mannheim, 23. Juli. Der Königsbeſuch in Paris iſt pro⸗ grammäßig verlaufen. Alles war ſo, wie man es ſich in Paris gewünſcht hatte: vom Wetter angefan⸗ gen bis zu der enthuſiaſtiſchen Begeiſterung der Pariſer und der vollen Zufriedenheit der könig⸗ lichen Gäſte. Der politiſche Ueberſchwang, dem die Franzoſen ſo leicht verfallen, hat dabei den tatſäch⸗ lichen Eindruck und das tatſächliche Ergebnis noch überſteigert. Stellte eine Zeitung voll Begeiſte rung feſt, daß„Frankreich und England eins ſeien“, ſo wurde ſie von dem Enthuſiasmus der anderen über⸗ trumpft, die König Georg glattweg als„Nachfolger Ludwig XIV.“ proklamierte und von der Selbſt⸗ entäußerung der anderen, die ſich nicht genierte zu ſagen, daß„König Georg auch Frankreichs König ſei“. Solche Hyberlen gehören zum Charakteubild Her franzöſiſchen Nation. Trotzdem: es ſoll auch von uns nicht geleugnet werden— und es iſt nirgends ein Grund zu ſehen, warum wir es leugnen ſoll⸗ ten— daß dieſe Pariſer Tage die engliſch⸗fran⸗ zöſiſche Gemeinſchaft höchſt eindringlich demonſtriert haben. Man braucht dabei gar nicht ſich der Zeiten erinnern, in denen das Pariſer Volk König Eduard VII. mit Pfuirufen und Steinewürfen empfangen hat, es genügt durchaus ſich daran zu er⸗ innern, daß auch in den Zeiten der engſten politi⸗ ſchen und militäriſchen Allianz ſich die Völker dies⸗ ſeits und jenſeits des Kanals, in ihrem Weſen ſo verſchieden wie nur möglich, ſich kühl bis ans Herz hinan gegenüber geſtanden und die Gemeinſchafts⸗ politik ihrer Regierungen wohl als eine unaus⸗ weichliche Notwendigkeit, aber keinesfalls als Erfül⸗ lung eines Herzensbedürfniſſes empfanden. Zum erſtenmal ſcheint nun die Entente wirklich ſo etwas wie„volkswerwachſen“ zu werden, ſcheint ſie aus der Region der politiſchen Ueberlegungen in die der menſchlichen Empfindungen überzugehen. Wieweit dieſe Empfindungen der franzöſtſchen Seite von Seiten des engliſchen Volkes aus erwidert werden, wird abzuwarten ſein; nicht nur der eng⸗ liſche Charakter, ſondern auch das weitaus größere politiſche Selbſtbewußtſein des engliſchen Volkes, das ſehr genau fühlt, wie die franzöſiſche Herzenswärme vom Feuer einer unbegreiflichen Angſt genährt wird, werden die Reaktion dort wahrſcheinlich viel weniger leidenſchaftlich werden laſſen. Trotzdem iſt die gefühlsmäßige Annäherung zwiſchen dem engliſchen und franzöſiſchen Volke eine Tatſache und zuſammen mit der Gemeinſchaftspolitik der Regierungen bildet ſie ein ſtarkes politiſches Faktum in Eu ropa. Wir Deutſche erkennen das durchaus au. Wir ſehen in der engliſch⸗franzöſiſchen Entente durchaus eine Realität; ſie iſt die gleiche Realität, wie ſie die Achſe Berlin- Rom darſtellt. Und ſo wenig wir eine Störung dieſer Achſe von der Baſis der Eutente aus dulden, ſo wenig haben wir umgekehrt die Ab⸗ ſicht, die Entente von dex Baſis der Achſe aus zu ſtören. Wir finden, daß beide ſehr aut nebenein⸗ ander beſtehen können, vielleicht im Intereſſe jenes undefinierbaren, aber eine ſtarke geſchichtliche und politiſche Wahrheit bergenden Begriffes des euro⸗ päiſchen Gleichgewichts ſogar nebeneinander be⸗ ſtehen ſollen— wenn ſie nur nicht dieſes Nebenein⸗ ander in ein Gegeneinander verwandeln. Es iſt trivial, aber es iſt ſot alle Wege können z u m europäiſchen Frieden führen und alle Wege können zum europäiſchen Kriege führen: es kommt nur auf den Geiſt an, in dem man dieſe Wege beſchreitet. Soll am Ende der Friede ſtehen, ſo muß es der Geiſt des europai⸗ ſchen Gemeinſchaftsbewußtſeins und der europäfſchen Geſamtverantwortung ſein. Es ſcheint, daß das auch vor allem in London, weniger in Paris begriffen wird. Es iſt hoffentlich nicht nur ein Zufall ſondern hat eine erhebliche ſymptomatiſche Bedeutung, daß gleichzeitig mit dem engliſchen Königsbeſuch in Paris auch das deut ſch⸗ 5 engliſche Geſpräch wieder in Gang gekommen it. Was ſchon lange nicht mehr in engliſchen Zeitungen 2. Seite/ Nummer 335 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 23. Juli Sonntag, Samstag, 24. Juli 1938 zu leſen war, ſtand mit den Geleitworten zum Königsbeſuch zu leſen: eine Verſtändigung mit Deutſchland iſt nötig, ſie iſt möglich und ſie iſt bei der deutſchen Einſtellung leicht zu haben! Dieſe Be⸗ teuerungen können Beſchwichtigungsworte an die deutſche Adreſſe ſein, zum Zweck, Deutſchland den Königsbeſuch„verdaulicher“ machen zu wollen. Wären ſie das, dann hätten ſie ihren augenblicklichen, wie ihren zukünftigen Zweck verfehlt. Denn Deutſch⸗ land braucht keine ſolche Beſchwichtigung, da es den engliſchen Königsbeſuch nicht mit aufgeregten ſon⸗ dern durchaus ſympathiſchen Gefühlen begleitet. Es regt ſich nicht einmal darüber auf, daß man dem engliſchen Königsbeſuch— wie diskret übrigens, daß er nicht gleich mit auf Fahrt gegangen iſt! den engliſchen Kriegsminiſter, den Generalſtabschef und verſchiedene andere hohe Offiziere zu Verhand⸗ lungen mit den franzöſiſchen Militärs nachgeſchickt hat. Wir wiſſen, daß Englands und Frankreichs militärpolitiſche Beziehungen viel enger ſind, als etwa die Deutſchlands und Italiens zu ſein brau⸗ chen, ſchon deswegen, weil bei uns eine weltanſchau⸗ liche Gemeinſchaft exiſtiert, die zwiſchen Paris und London bei aller Gleichartigkeit der politiſchen Syſteme und Grundanſchauungen in dieſem Maße nicht exiſtiert und nicht exiſtieren kann. Wir hoffen vielmehr, daß die für Deutſchland beſtimmten Worte der engliſchen Preſſe wirklich Zei⸗ chen eines guten Willens ſin d, eines Willens, der auf gleich güten Gegenwillen Deutſchlands ſtoßen würde. Wir Deutſche ſind dabei nicht ſo naiv zum Gegen⸗ ſtand dieſer Verſtändigung etwa eine Lockerung der Entente zwiſchen London und Paris zu machen oder ſolche Lockerung als Nebenwirkung dieſer Ver⸗ ſtändigung zu erwarten. Aber wir glauben, daß eine ſolche Verſtändigung nicht nur dem europäiſchen Frieden, ſondern auch den beiden Völkern ſelbſt, und dartiber hinaus auch ihren beiderſeitigen Freunden ſehr viel nützen würde. Deutſchland kann eine Brücke zwiſchen Rom und London bauen, England kann eine Brücke zwiſchen Berlin und Paris bauen. Und auf ſolchen Brücken könnte der Frieden noch in eine lange Zukunft ſchreiten! Wir wiſſen allerdings auch, daß Gegenſpieler gegen eine deutſch⸗engliſche Verſtändigung gerade jetzt am Werke ſind. Ebenſowenig wie die Wieder⸗ aufnahme des deutſch⸗engliſchen Geſpräches in der engliſchen Preſſe iſt es ein Zufall, daß gleichzeitig auch in gewiſſen Londoner und vor allem Pariſer Kreiſen, eine engere Annäherung Englands an Rußland ſondiert wird. Der Ausgang dieſer Gerüchte und Stimmungsmache liegt wohl in Moskau ſelbſt, wo man ſehr genau die Gefahr wit⸗ tert, die von einer Geſamtverſtändigung in Weſt⸗ europa der bolſchewiſtiſchen Störungspolitik droht. Wenn es wahr iſt, was dieſe Gerüchte behaupten, dann hat der Sowjetbotſchafter Maiſky der engli⸗ ſchen Regierung dieſer Tage den Vorſchlag eines gegenſeitigeng Unterſtützungsbündniſſes g aherbracht. Wir glauben allerdings nicht, daß England an einer ſy nen Liniſon mit Moskau irgend einen Ge⸗ fallen finden könnte. Wir gehen in ünſeker Hoff⸗ nung auf den geſunden engliſchen Sinn ſogar ſoweit, anzunehmen, daß gerade ein ſolcher Moskauer Schritt England auf die Dringlichkeit einer großzü⸗ gigen und entſchiedenen Friedens regelung in Europa aufmerkſam machen wird. Womit dann der Geiſt, der Böſes will, wieder einmal Gutes geſchafft hätte. 55 Dr. A. W. ——— Keine Ueberfüllung der öſterreichiſchen Kurorte. Entgegen vielſach verbreiteten Gerüchten wird vom Reichsausſchuß für Fremdenverkehr mitgeteilt, daß die öſterreichiſchen Bade⸗ und Kurorte keineswegs überfüllt ſind. Die Freitag⸗Ausgabe des„Memeler Dampfbopt“ würde verboten. Wegen der Wiedergabe der Rede des Abgeordneten Bingau im Memellandtag verbot die Zeuſur das Erſcheinen der Freitag⸗Ausgabe des „Memeler Dampfboot“. Eine organiſatoriſche Rieſenleiſtung! 23 Millionen Zuſchauer in Breslau 230 000 a live Turner und Sportler, 30 000 Wellkampfleilnehmer dnb. Breslau, 23. Juli. Zum erſteumal in der Geſchichte der deutſchen Leibesübungen und des deutſchen Volkes rollt in den Tagen vom 24. bis 31. Juli in der Haupt⸗ ſtadt Schleſiens ein Hochfeſt der geſamten deut⸗ ſchen Leibesübungen ab, das Erſte Deutſche Turn. und Sportfeſt Großdeutſchlands. Dieſes Feſt, dem vorausſichtlich 27 Millionen Zu⸗ ſchauer beiwohnen werden, iſt hinſichtlich ſeiner Geſtaltung und ſeiner Beteiligung mit rund 250 000 Aktiven, von denen 30 000 allein an den Veranſtaltungen des Tages der Wett⸗ kümpfe beteiligt ſind, ohne Vorläufer nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in der ganzen Welt. Wie umfangreich dieſer Geſamteinſatz iſt, das zeigt ein flüchtiger Blick in die Feſtfolge, die am Sams⸗ tag, dem 23. Juli, mit einem Gebietsſportfeſt der Hitler⸗Jugend des Gebietes Schleſten ihren Anſang nimmt. Der Sonntag bringt den erſten feſtlichen Auf⸗ takt mit der ſchleſiſchen Feierſtunde auf dem Schloß⸗ platz. Der Sonntagabend bringt aus dem kulturel⸗ len Rahmen, der das Erſte Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt umgibt, die feſtliche Aufführung von „Feier und Spiel“ in der Jahrhunderthalle und zu⸗ gleich die Uraufführung des Feſtſpiels in der Schle⸗ ſierkampfbahn, an dem nicht weniger als 10000 Bres⸗ lauer mitwirken. Bis zum Mittag des Mittwoch treffen dann die 240 Sonderzüge mit den Teil⸗ nehmern aus dem Reich und den volksdeutſchen Ge⸗ bieten des Auslandes ein. Mittwoch mittag findet in der Schleſierkampfbahn die feierliche Eröffnung des Doutſchen und Syortfeſtes durch den Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick ſtatt.. Der Donnerstag iſt ber Tag der Welttkämpfer. Hier beginnen die im Rahmen des Erſten Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſtes durchgeführten vier deutſchen Meiſterſchaften in den Mehrkämpfen, in der Leichtathletik und in der Schwerathletik mit einer Teilnehmerzifſer, wie ſie bisher auf einem turneriſchen oder ſportlichen Wett⸗ bewerb noch nicht erlebt wurde. Der Schlußtag, Sonntag, der Nl. Juli, bringt am Vormittag den Feſtzug und Vorbeimarſch der Vereine des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen, die in drei gewalti⸗ gen Heeresſäulen durch die Stadt ziehen, während am Nachmittag auf der Frieſenwieſe die Schlußfeier die⸗ ſer gewaltigen Kundgebung ſtattfindet, an der nicht weniger als 70000 Teilnehmer mitwirken. Es bedarf kaum der Betonung, welch ungeheure organiſatoriſche Arbeit zu leiſten iſt, um ein ſolches Feſt durchzuführen, nehmen doch allein am volkstüm⸗ lichen Dreikampf 35 000 Teilnehmer, am Volksdeut⸗ ſchen Tag 40 000 Auslands deutſche, an den Vorführungen des Schlußtages 70000 Teilnehmer und am Feſtzug 150 000 teil. Für die Abſperrungen werden 3000 Mann benötigt. Die Zahl der Kampf⸗ richter allein iſt größer als die der Geſamtteilnehmer an den letzten Olympiſchen Spielen und mehr als 600 Journaliſten werden von den großartigen Ge⸗ ſchehniſſen des Erſten Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſtes berichten, während man mit einer Beſucher⸗ ziffer von rund 2 Millionen rechnet. Turn Die Rieſen-Waldbrände in 28A Vorzweifelt arbeiten Tauſende von Helfern an der Eindämmung des Feuers — Vancouver, 23. Juli.(U..) Tauſende von Hilfsmannſchaften, die von Flug⸗ zeugen aus geleitet werden, bemühen ſich, der rieſi⸗ gen Waldbrände an der Weſtküſte Nordamerikas Herr zu werden. Am gefährlichſten iſt nach wie vor die Situation am Campbell⸗Fluß. Sämtliche Far⸗ mer aus der ganzen Umgebung und ihre Familien kämpfen verzweifelt gemeinſam mit der Hilfsmann⸗ ſchaft gegen das Feuer, um zu verhindern, daß die rieſenhaften Holzſtapel, die zum Weitertransport am Fluß gelagert ſind, dem Brand zum Opfer fallen. Kurz nach Mitternacht war das Feuer etwa nur noch zwei Kilometer vom Ufer entfernt. Durch das Brauſen der Flammen und das Krachen der um⸗ ſtürzenden Bäume konnte man die Todesſchreie der“ Tiere hören. Einigen Jägern und Waldläufern, die mitten in dem Brandgebiet wohnten, iſt es in letzter Minute gelungen, aus der feurigen Hölle zu entkommen. Auf Booten, die ſie durch Ueberdecken mit naſſen Tüchern notdürftig gegen Funkenflug geſchützt hat⸗ ten, ließen ſie ſich die Bäche abwärts treiben. Völlig erſchöpft und gleichſam ausgedörrt von der unge⸗ heuren Glut wurden ſie von den Rettungsmannſchaf⸗ ten an Land gezogen. Schwer gefährdet waren auch eine ganze Reihe von Familien, die ihren Ferien⸗ aufenthalt in Wochenendhäuſern am Campbell⸗Fluß und feinen Nebenflüſſen zugebracht hatten. Sie konnten jedoch alle in Sicherheit gebracht werden. Faſt 2000 Mann, darunter 500 Arbeitsloſe, ſind von Vancouver aus zur Bekämpfung des Feuers ein⸗ geſetzt worden. Aus den anderen Kataſtrophengebieten wird ge⸗ meldet, daß es vielfach gelungen iſt, die Brände zwar noch nicht ganz zu löſchen, aber doch wenig⸗ ſtens einzukreiſen. Die Hauptgefahr, die jetzt noch beſteht, iſt ein Wechſel der Windrichtung, der für viele bewohnte Orte höchſte Gefahr heraufheſchwören würde. In den drei amerikaniſchen Staaten Kalifornien, Dregon und Waſhington wurden bis jetzt mehr als 800 einzelne Brandherde gezählt, während in der kanadiſchen Propinz Britiſh Columbia die Feuer in einer Front von 40 Kilometer Aus⸗ dehnung vorrücken. Das Fiſcherdorf Forbes⸗Landing in dieſer Provinz wurde völlig von den Flammen vernichtet. Nach Anſicht der Behörden hätte das Dorf gerettet wer⸗ den können, wenn nicht durch Sabotage⸗Akte die Waſſerbehälter zerſtört und die großen Schläuche der Feuerwehr durchſchnitten worden wären. Der bis jetzt von den Bränden verurſachte Schaden wird auf viele Millionen Dollar geſchätzt und man fürchtet, daß noch weitere große Waldgebiete den Flammen zum Opfer fallen werden, wenn nicht ſehr bald kräf⸗ tige Regenfälle einſetzen. Von allen Seiten wird erklärt, daß dies die ſchlimmſte Waldbrand⸗ kataſtrophe iſt, die Amerika je erlebt hat. General Ruſſo fährt heim (Funkmeldung der NM.) E Düſſeldorf, 23. Juli. Der Generalſtabschef der faſchiſtiſchen Miliz, Exzellenz Luigi Ruſſo, trat am Samstagmittag um .15 Uhr nach Beendigung ſeiner zehntägigen Deutſchlandfahrt, von Düſſeldorf aus die Heimreiſe nach Rom an. Stabschef Lutze und einige hohe SA⸗ Führer begleiteten General Ruſſo bis zur Grenze. Zur Verabſchiedung hatten ſich SA-Obergruppen⸗ führer Knickmann und eine Reihe weiterer höherer SA⸗Führer eingefunden. Ein Ehrenſturm und ein Stojadinowitſch 50 Jahre alt Miniſter⸗ jugoflawiſche ſeinen 50. Ge⸗ Einſatzes für ſein Land beruht vor allem auf der engen Verbunden⸗ Am 23. Juli feiert der präſtdent Milan Stojadinowitſch burtstag. Der Erfolg ſeines heit mit Volk und Land, das er ſeit 1995 als Miniſterpräſident führt. ö (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.)] ee Muſikzug der SA⸗Standarte Feldherrnhalle waren auf dem Bahnſteig angetreten. Nach herzlicher Ver⸗ abſchiedung ſetzte ſich dann der Zug unter den Klängen der Giovinezza und den begeiſterten Ab⸗ ſchiedsrufen in Bewegung. Das italieniſche Geſchwader in Cattaro. Das am Donnerstag zum Beſuch von Häfen in Dalmatien aus Tarent ausgelaufene italieniſche Geſchwader, trifft heute zu einem dreitägigen Beſuch in Cattaro ein und läuft am 25. Juli den Hafen von Sebenie an, wo die italieniſchen Kriegsſchiſſe vier Tage vor Anker gehen. ä Nur noch 400 Meter unter dem Eiger-Gipfel + Grindelwald, 23. Juli. Die vier deutſchen Alpiniſten arbeiten ſich, wie die Beobachtung der Eiger⸗Nordwand zeigt, Schritt für Schritt an der Wand aufwärts. Sie haben nun die zweite Hälfte vor ſich und bis zum Gipfel noch etwa 400 Meter zu bewältigen. Die Alpgründe liegen unter ihnen, und ſie ſind ſchon beinahe 200 Meter überaden Punkt hinaus, den die verunglückten Kameraden in den Vorjahren erkeichten. Sie halten ſich im großen und ganzen an die von früheren Kletterern verfolgte Route über die weſtliche Stelle der Eiger⸗Nordwand. Da das Wetter weiter günſtig iſt, ſo nehmen die Ausſichten zu, diesmal die gefürchtete Wand bezwin⸗ gen zu können. Der Münchener Förg hatte ſchon letztes Jahr mit Rebitſch einen Verſuch zur Erſteigung der Eiger Nordwand unternommen, der aber wegen des ſchlech⸗ ten Wetters abgebrochen werden mußte. Für den Abſtieg brauchte man volle zwei Tage. Rebitſch macht diesmal nicht mit, da er an der Nauga⸗Parbat⸗Expe⸗ dition teilnimmt.(Siehe auch Seite.) Zwei Frauen von Hagelkörnern erſchlagen anb. Warſcha nu, 23. Juli. Im Wilna⸗Gebiet ging geſtern ein ſchwerer Ha⸗ gelſchlag nieder. Zwei Frauen wurden durch die Hagelkörner getötet, die ſtellenweiſe ein Gewicht bis zu einem halben Kilo erreichten. 5 .—.... v f Zur Großen Kunstausstelluug 1938 in München Meiſter der bildenden Kunft 0 Wir bringen unter dieſem Titel in zwang⸗ loſer Reihenfolge einige bleine Einzelwürdigun⸗ gan deubſcher Malex und Bildhauer, die im„Haus der Deutſchen Kunſt“ mit weſentlichen Befträgen vertreten ſind. 1. Werner Peiner Bei kaum einem zeitgenöſſiſchen Maler fällt die Traditionsverbundenheit ſtärker ins Auge als bei Werner Peiner, dem in dieſer Ausſtellung als einzigem Künſtler ein ganzer Raum gewidmet iſt. Die Wurzeln ſeiner Malerei reichen unverkennbar Romantikern, und darüber hinaus bis zu Brueghel und der Formen⸗ Keiner dürfte ol mittelalterlichen Werkſtattfſormen, wie ſie in der Hermann⸗Göring⸗ Schule zu Kronenberg durchgeführt werden ſoll, berufener ſein als er, der nicht nur die inneren, ſon⸗ den auch die äußeren Vorausſetzungen hierzu mit⸗ zurück bis zu den deutſchen ſprache mittelalterlicher Meiſter. ſomit zur Wiederbelebung der m naturgetreue Stiliſteren führ weiſe auf dem Sommerbild dazu, das Getreide⸗ feld mit ſolcher Strenge auszuführen, daß es als eine wohlgeordnete Summe eher von ſtarren Höl⸗ zern als von duftigen Halmen erſcheint. Eine ſpieleriſch⸗niedliche Belebung erfährt es dabei etwa durch den Hund, der ungeſchickt einen kleinen Haſen verfolgt. Die Winterlandſchafken fallen auf durch ihre tonige Verhaltenheit und die fächerartig geſpreizten wolkigen Bäume. Das„Mädchen mit Pfau“, eine ſchöne, reiz⸗ volle Giftblume in Treibhausſchwüle, leitet über zu den afrikaniſchen Bildern Peiners, zauberhauft fremdartigen Landſchaften, belebt von Giraffen, Nas⸗ hörnern, Elefanten..„ die ihre Krönung finden in dem 1936 bis 1938 geſchaffenen dreiteiligen Werke „Das ſchwarze Paradies“. Aus ausgedorrt⸗ tropiſcher Vegetation, farbenprächtigen Vögeln, wuch⸗ tigen Vierfüßlern und veredelten ſchwarzen Men⸗ ſchen iſt hier ein ſehr dekorativ wirkendes, goldogrun⸗ diges Triptychon entſtanden, das auf realiſtiſche Formgebung verzichtet, um in einer phantaſievoll durchkomponierten Allegorie geradezu ein Parag⸗ digma exotiſcher Welt zu vermitteln. Die bzseich⸗ neriſche) Bewältigung der ſtofflichen Fülle iſt hier ebenſo ſtaunenswert wie der fremdartig feſtliche Charakter des Ganzen und der Zug zum Monumen⸗ talen, der in den beiden gezeigten Gobelins „Heinrich.“ und„Friedrich II.“ ſich am großzügig⸗ ſten auswirken konnte. Fraglos iſt von der weite⸗ ren Entwicklung dieſes eigengeprägten Künſtlers, der 1897 in Düſſeldorf geboren wurde, als Offizier an der Weſtfront kämpfte und ſeit einem Jahre Direk⸗ tor der Meiſterſchule für Malevei in der Eifel iſt, noch Weſentliches zu erwarten. 3 5 II. f 8 8 def Wackerle 8 ſagen kann, daß in mus eine Wiederbelebung erfahren habe, ſo läßt ſich von der Plaſtik Joſef Wackerles behaupten, daß in ihr die Formensprache des ſpäten Barocks und des Rokokos eine glühende Auferſtehung erlebt. Das iſt bei Wackerle keineswegs das Ergebnis eines krampfhaften Bemühens, ſondern ihm, dem Süddeut⸗ ſchen, dem Oberbayern, liegt dieſe beſte bayeriſche Tradition ſozuſagen im Blut, und er hat ſich außerdem noch inbrünſtig in ſie einleben kön⸗ nen, als er als Sechsundzwanzigjähriger im Jahre 1906 zum künſtleriſchen Leiter der Nym⸗ pheuburger Porzellanmanufaktur beſtellt wurde. Mit großen farbenfrohen Majolikafiguren, die im Münchner Ausſtellungspark aufgeſtellt worden ſind, eigenartig grotesken Plaſtiken, die wie alle Arbeiten dieſes Künſtlers überaus materialgerecht durchge⸗ ſtaltet ſind, errang er damals ſeinen erſten Erfolg. Wackerle iſt ein Künſtler von erſtaunlicher Viel⸗ ſeitigkeit. Er behauptete ſich nicht nur auf dem Ge⸗ biet der keramiſchen Plaſtik, ſondern auch als Holz⸗ ſchnitzer, als Architekturplaſtiker(hier in Zuſam⸗ menarbeit vor allem mit Trooſt), als Maler dekorativer Bilder und als Zeichner. Der Erfolg iſt ihm ſtets treu geblieben, wie er ſich treu geblieben iſt, doch erfuhr ſeine Kunſt ſeit der Zeit des Dritten Reiches beſondere Förderung. So wurde 1933 der Entwurf für das Reichsehrenmal, den er zuſammen mit Prof, Bieber ausgearbeitet hat, mit dem erſten Preis ausgezeichnet. Im gleichen Jahre war ihm die künſtleriſche Oberleitung des Feſtzuges am„Tag der Deutſchen Kunſt“ anläßlich der Grund⸗ ſteinlegung des Trooſtſchen Baues anvertraut, 1934 ſchuf er die großformig kraftvolle, klar umriſſene Geſtalt des„Vater Rheins“ für die Faſſade eines Münchener Hotels, 1935 die großartige Brun nen⸗ anlage im„Alten Botaniſchen Garten“ vor dem Münchener Juſtizpalaſt, eine vielfigurige, drei Meter hohe Neptun⸗Gruppe von packender Lebendig⸗ f klaſſiſ Ma rathon⸗Tor großen Der „Brunnenfigur“ in branzegetöntem Gips vertreten, die alle entſcheidenden Elemente ſeiner Kunſt enthält. Es handelt ſich um eine harmoniſch durchgebildete Brauengeſtalt, die ſich in leichtem Rhyth⸗ mus wiegt; ihr linker Fuß iſt auf einen quickleben⸗ digen Delphin geſtützt; in den über den Kopf gebogenen Händen hält ſie ein Tuch, das in ſchwung⸗ voller barocker Kurve an der rechten Seite des Kör⸗ pers herabwallt und der Figur nicht nur einen dekorativen Rahmen, ſondern auch⸗Gleichgewicht und Geſchloſſenheit gibt. Sie iſt beispielhaft für eine Kunſt, die traditionsbewußt die Geſetze der Plaſtik erfüllt. Karl Ude Sechs Domkonzerte zu den Feſtſpielen in Salz⸗ burg. Während der diesjährigen Feſtſpiele wer⸗ den im Salzburger Dom wieder ſechs große Konzerte unter der Leitung von Profeſſor Joſef Meßner in der Zeit vom 24. Juli bis zum W. Auguſt veranſtaltet. Dieſe Konzerte führen die große Tradition Salzburgs als muſikaliſches Zentrum der ſüddeutſchen Gaue fort. Bei den Konzerten, zu denen zahlreiche namhafte Soliſten zur Mitwirkung ver⸗ pflichtet worden ſind, werden u. a. Werke alter Salz⸗ burger Meiſter und ſolche von Brahms, Schubert, Bruckner und Mozart zu Gehör gebracht werden. Pros. Dr. Hermann Grabner nach Berlin be⸗ rufen. Der Leipziger Univerſitätsmuſikdirektor u Lehrer am Sächſiſchen Landeskonſervatorium Prof. Dr. Hermann Grabner wurde als planmäßi⸗ ger Profeſſor für Kompoſition an die Berliner Hoch⸗ ſchule für Muſik berufen. Hermann Grabner, eln Schüler und ſpäterer Aſſiſtent von Max Reger rend deſſen Lehrerzeit am Leipziger Konſervatoxium, hat ſich als Tonſetzer einen guten Ruf in der Muſik⸗ welt erworben. Sein muſikaliſches Schaffen umfaßt 55 neben zahlreichen Liedern, Chor⸗ und Orgelwerken „Meiſter Reinhold“. Das Lei liert mit Hermann Grabn⸗ m 1. O n K r r e— 1 2 — 2 „ 1 2 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 335 Maunheim, 23. Juli. Strohwitwer, ⸗ ſchön aber teuer! Anfang der Woche beſang Kollege Wau⸗Wau in wohlgeſetzten Verſen„Strohwitwers Leidenszeit“, und ſtellte ſeſt, wie zuviel Stammtiſchbeſuch und auf⸗ gewärmter Kaffee doch auf die Nerven gehe. Kleine Umfrage bei mir bekannten Strohwitwern ergibt ein etwas abweichendes Bild, das der verehrlichen Le⸗ ſerſchoft nicht vorenthalten werden ſoll. Natürlich, ſelbſt Aufwaſchen iſt nicht ſo einfach wie es ausſieht, und das Geſchirr draußen in das Bad unter die kalte Duſche zu ſtellen, hilft auch nur ein⸗ mal. Wo ſoll man übrigens die reinen Küchenhand tücher finden? Alſo frühſtückt man draußen. Aber wenn man da in ein Kaffee oder in eine Konditorei geht, ſieht es aus, als ginge man,.. als ſuche man „und dieſer Schein muß vermieden werden. Alſo in eine Wirtſchaft. Ueberall verkehren die richtigen guten alten Schulkameraden, die immer ein wenig beiſeite gehen, ſeit man verheiratet iſt. Da ſtehen ſie, ſtrahlend vor Freude, und ſchwupp— iſt der gute, ſchwere Fünſer weg. Stammtiſchfreunde, das ſind harmloſe Burſchen, meiſt ſelher verheiratet, kennen die Verhältniſſe und machen keine Umſtände. Aber all die anderen! Sie hängen an der Strippe, ſie wiſſen ganz neuartige Ge⸗ ſchichten. Vielleicht erfährt man auch einmal etwas Vernünftiges dabei, und es gibt einen kleinen Auf⸗ E R F RIS C HEN , 8 8 bes Worenzeſchen„Coca-Cola“ ist das allbekonnte Kennzei- , chen för dos einzigartige Erzeugnis der Coca · Coſo G. m. b. H. trag? Natürlich, wir treffen uns in einer gemüt⸗ lichen Ecke. Herrliche Geſchichten, ganz neue— haben wir gelacht! Koſtenpunkt: 6,50 Mark und nichts geſchafft auf dem Büro, gar nicht ſo einfach. Beim Mittageſſen kommt der eine nach dem andern und gratuliert herzlich. Das muß gefeiert werden, es iſt doch ſo eine komiſche Luft bei Weſt⸗ wind, wenn der Hals ſo trocken iſt mitten am Tage, gell? Und ſo wäſcht ein Begrüßungsſtein den andern, undaßwiſchendurch muß doch auch mal ein Schnaps getrunken werden, ſonſt erkültet man ſich. Schnäpſe daheim kann man einteilen in Kleine und ganz Kleine und Probierſchnäpſe, aber hier in der Wirt⸗ ſchaſt ſind alle gleich, und zufſammengenommen kommt alles auf eine halbe Monatsmiete. Aber es war natürlich ein rieſig gemütliches Eſſen, wenn es auch ein wenig lange dauerte. Und dann iſt immer einer dabei, der hat einen Wagen, und noch einer und noch einer. Die alle ſind voll Liebe und Fürſorge, und ſprechen von Ver⸗ nunft und gutem Ruf und Banlkredit. Nein, hier in der Stadt muß man ſich benehmen, es wird ſo leicht geguatſcht Wir müſſen mal ein wenig aus⸗ wärts gehen, Feſtſpiele und hiſtoriſche Stätten be⸗ ſuchen, ſo richtig ernſthaft und was für die Bildung zun! Jawoll, Römerberg, Heidelberg, Heppenheim, Limburg. Du mußt dich mal umſehen, daß du dei⸗ ner Frau was erzählen kannſt, und ſpäter nimmſt du ſie auch mal mit— wenn ihr älter ſeid und nicht recht wißt, was mit der Zeit anfangen Und wenn man dann meint, das iſt doch eine um⸗ ſtändliche, teure Fahrerei, ſo reden ſie von Motor und Dauerleiſtung und Fahreigenſchaften. Und dann ſauſen wir los, und Feſtſpiele kriegen wir keine zu ſehen; es macht ſich immer ſo ſchlecht, man kommt leicht zu ſpät und unterwegs hat man mal Hunger, und überall gibt es ja hier in der Gegend ſchöne Orte mit Ruinen und guten Weinſtuben. Und es wird ein teures Benzin, bis man wieder daheim iſt, man kann glatt ſagen ſo Stücker 3z—5 Mark den iter. Aber es iſt natürlich ſchwer gemütlich, und jedes⸗ mal drücken ſie einem noch einen Proſpekt in die Hand und ſagen: du mußt das auswendig lernen, was drin ſteht. Nachher erzählſt du's deiner Frau, wie du dich umgeſehen und neue Eindrücke mit⸗ genommen haſt. Und dabei liegt die Arbeit ellenhoch geſtapelt, drei Monatsmieten ſind ſchon futſch, und wenn ich nicht ſchnell wo 5 Mark gepumpt krieg', dann hab ich noch nicht mal ein Poſtſcheckkonto mehr. 0 So iſt die Strohwitwerzeit: ſchön aber teuer! Aber ich weiß einen, der iſt gerade heute morgen Strotzwitwer geworden, der ſoll ſich auch mal freuen dürfen Dr. Hr. Auf ein 40 jähriges Beſtehen der von ihm im Frühjahr 1898 in Mannheim⸗Käſertal gegründeten Bau⸗ und Möbelſchreinerei kann heute Herr Schrei⸗ nermeiſter Georg Herrwerth zurückblicken. Nach⸗ dem im Jahre 1912 die maſchinelle Einrichtung den Anforderungen entſprechend moderniſiert war, wurde im Jahre 1913/14 ein Möbelverkaufsgeſchäft angeglfedert, das in der Nachkriegszeit immer weiter ausgebaut wurde. Nachdem Werkſtatterweiterungen geſchaffen waren, folgte im Frühjahr 1938 die Erſtel⸗ lung eines Neubaues an der Lindenſtraße, der zu den sher verwendeten Räumlichkeiten zuſätzliche 400 uadratmeter auf das modernſte ausgeſtattete Aus⸗ ſtellungsräume enthält. Zu dieſem geſchäftlichen Er⸗ ſolg, der die Firma Georg Hexrwerth zu einer der angeſehenſten ihrer Branche in Mannheim heran wachſen ließ, trug außer der umſichtigen Leitung des Beſttzers die fachliche Tüchtigkeit aller ſeiner Mit⸗ arbeiter und in ganz beſonderem Maße auch die Mit⸗ arbeit von drei Söhnen im Geſchäft weſentlich bei. Geſpräch mit einem Vielgeplagten: Ville eine Gejellſchaßtsreiſe nach. Hochbetrieb im Reiſebüro— Auskunft über alles— Von törichten und anderen Anfragen— Wohn fahren die Mannheimer? Ein Reiſebüro iſt ein Mädchen für alles, und die Reiſeleiter und Verkehrsfachleute ſind die geplagte⸗ ſten Menſchen der Saiſon. Endlos müſſen ſie an der Strippe hängen, die ſeltſamſten Auskünfte werden verlangt; wenn andere Reiſefieber haben, müſſen ſie engelhaſte Ruhe und Verträglichkeit bewahren, und wenn andere vergnügt und ausgelaſſen ſind, erhalten ſie ſich Ernſt und Nachdenklichkeit mit Kaffee, damit auch alles klappt. Und außerdem müſſen ſie das ganze Jahr über ſtudieren; denn dauernd kommen neue Beſtimmungen, die Tarife, die Kursbücher, Flugzeuge und Schiffe nach allen Weltteilen, die De⸗ viſenbeſtimmungen— das ſind dicke Bücher, und kaum daß man ſich auskennt, gibt es Ausnahmen und Neuerungen. Darum mag der Aus kunftheiſchende ſich kurz faſſen und womöglich vorher überlegen, was er eigentlich wiſſen möchte. Natürlich, wer wiſſen muß, was auf dem Waſſer⸗ turm für eine Figur ſteht, oder wie breit der Kinderwagen ſein kann, der noch ins Abteil mit⸗ genommen werden darf, oder ob es auch eine Ur⸗ laubskarte für Hunde gibt..„ alle kriegen ſie Be⸗ ſcheid. Aber nun kommt z. B. ein Mütterchen, das fragt ganz ſchlicht:„Wann geht'n d''ſchleinigte?“ —„Was für ein Beſchleunigter, wohin ſoll der denn gehen?“—„Wie mei' Schweſter ſelig'ſtorbe is, do hot'r nur de'ſchleinigte geheeße.“—„Schön, aber wohin fährt er denn?“—„Wiſſ'e, mein Schwager, wo do war am Sunndag, der hot'meent, ſetz dich emol noi in de Zug, un fahr mol los...“—„Ja, aber wohin denn...“—„Jo, des is's nämlich, do is doch gar kee' Eiſebah', un do muß ich in oͤe Omni⸗ bus. Un des is doch nix for alde Leit, gell, ich bleib liewer deheem...“ Nun, der kann man nicht böſe ſein. Aber es gibt eine andere Art, die iſt renommierſüchtig. Da kommt einer, der denkt gar nicht oͤͤaran, eine Reiſe zu machen; aber ſich aufzuſpielen, das macht ihm den größten Spaß. Der erkundigt ſich nach Raguſa an der Adria, nach Visby auf Gotland, der bennt den Fluganſchluß in Budapeſt nach Konſtantinopel aus⸗ wendig und ſchreit mächtig in der Gegend herum, welche Schweizer Seen elektriſch aufgewärmt ſind, und welche Gipfel in den Weſtalpen noch auf ſeine Erſtbeſteigung warten. Es iſt allerhand, beſonders wenn da noch maſſenhaft ernſthafte Auskunfteinholer auf Erledigung warten. Uebrigens iſt bei dieſer Gelegenheit wieder einmal mit Nachdruck darauf hinzuweiſen, daß die einzige Gegenleiſtung für koſtenloſe Auskunft darin beſteht, daß die Karten auch dann nach getaner Ueber⸗ ſchlafung und Ueberlegung mit Familienrat auch im Reiſe büro gekauft werden. Es gibt aller⸗ dings immer noch Leute, die ſich beſonders raffiniert vorkommen, wenn ſie dann zum Bahnhof gehen und dort kaufen; denn dort allein hätten ſie„ſeſte“ Preiſe. Etwas ſehr nach der überalterten Großvater⸗ logik: wer nett und höflich zu mir iſt, der will mich beſchummeln. Aber es ſei ein für allemal feſtgeſtellt, daß Fahrkarten überall dasſelbe koſten, und die beſonders beliebte Rückfahrkarte mit 20 v. H. Ermäßigung, die es erſt ſeit dem 1. Mai gibt, die iſt überhaupt nur in den Reiſebüros zu haben. „Wohin geht's denn dieſes Jahr am meiſten?“ „Na, der Schwarzwald liegt eben ſo faſt vor der Naſe. Wer nicht gern lang in der Bahn ſitzt und ſeine Ruhe haben will, der fährt halt in den Schwarz⸗ wald. Aber in die Oſtmark geht natürlich auch ſehr viel, nach Leonding, Braunau, Linz wollen die Leute, und der Rückweg muß über Berchtesgaden und den Oberſalzberg führen. Auch Innsbruck iſt ſehr beliebt. Dann ſind die nicht ſchlecht beraten, die mal eine ganz lange billige Reiſe nach O ſtpreußen machen; denn dahin gibt's 50-60 v. H. Ermäßigung ohne Mindeſtaufenthaltsdauer mit beſonderen Raf⸗ fineſſen, wie die Bahnſeekarte z. B. Pillau Swine⸗ münde, ſo daß man nicht immer auf der Bahn zu juckeln braucht. „Und was machen die Auslandsreiſen?“ „Tja, Jugoſlawien hat's ja ſchon immer ge⸗ geben. Aber neuerdings iſt Italien, beſonders Ober⸗ italien wieder akut geworden und auch die Schweiz. Vor allen Dingen in Geſellſchaftsreiſen.“ „Was wird denn hier ſonſt noch alles verkauft und vertrieben?“ „Ach wir haben Abwechflung genug im Stoff, bei uns können Sie alles haben: Pauſchalkuren, Omni⸗ busſonderfahrten, Gefolgſchaftsausflüge, Theater⸗ karten, Bettkarten, Heimatfeſtſpiele der ganzen Weſt⸗ mark... Oder Proſpekte, wir haben bloß 45 000 ver⸗ ſchiedene Orte, wovon einige mit Sommer⸗ und Winterproſpekt. Was glauben Sie, was das für eine Arbeit macht, das in Ordnung zu halten! Oder wollen Sie vielleicht ein neues Mittel gegen See⸗ krankheit, da haben Sie jedenfalls den Proſpekt da⸗ für, es ſoll Trichloriſobuthylalkohol enthalten, und dann muß es helfen. Was haben wir noch? Einen Hotelſchein für 10 verſchiedene Preisgruppen Organiſation, was?“ 2 Da wir gerade von der Seekrankheit ſprachen, wohin gehen denn dieſes Jahr die Seereiſen?“ „Meiſt in das Mittelmeer. Ich weiß nicht genau warum, ob es wegen der Bräunſonne oder wegen der Kultur iſt. Es gibt Leute, die wollen durchaus Neapel ſehen und ſterben, oder Malta wegen der Strategie; und das Schloß Pena bei Liſſabon, oder den Hermes von Praxiteles in Kata⸗ kolo. Das ſind natürlich auch keine Kleinigkeiten. Andererſeits die Nordlandfahrer, das ſind ganz Ausgekochte, die wiſſen, daß man da oben in den kühlen Sommernächten einen mächtigen Appetit bekommt und da wird gut gefuttert. Sehen Sie ſich einmal ſo einen Speiſefahrplan im Proſpekt an., das ſind Sachen! Im übrigen gibt es da oben auch allerhand Mittelalterkultur und Volkskunſt zu be⸗ ſichtigen. Viele Leute ſind zufrieden, wenn ſie einmal richtige blonde Raſſetypen zu ſehen bekommen, und ſagen: das iſt lebende Kunſt. Aber der Hauptzug geht doch nach dem Süden, Mannheim iſt eine ſüdlich eingeſtelte Stadt. Uebrigens iſt das mit der Seekrankheit halb ſo wild, und im Sommer kommt da kaum etwas vor. Wer empfindlich iſt, dem wird ſchon im Autobus ſchlecht. Aber wo wollen Sie denn eigentlich dieſen Sommer hin, haben Sie nichts gefunden, was Ihnen zuſagt, vielleicht eine Fahrt in die„Großdeutſche Alpenwelt“, das iſt Nor⸗ den und Süden in einem?“ „Ich, ach ich— nee— ich mach' eine Fußtour durch die Pfalz, an mir können Sie nichts verdienen; oder haben Sie vielleicht Weinkarten? Entſchuldigung!“ 1 FFFFVbbVbCCCCCCCCCCCCCCCCCwCPCPVC((CPVPCVCVCVbCTCTCTbCbCbCTGTGTGTVTVTVTVTVTbCVTVTVTVFbVbVDVUVCVCVCVCVCVCVVCVVVVVVV Kammerſänger Auguſt Knapp Zur 40. Wiederkehr ſeines Todestages am 25. Juli Auguſt Knapp wurde am 15. Auguſt 1844 in Bad „Homburg v. d. H. als Sohn des Poſthalters geboren. Er war von neun Brüdern der Jüngſte und er⸗ lernte das Tapeziererhandwerk. Mit 18 Jahren kam er nach Mannheim, wo er zunächſt in ſeinem Beruf arbeitete. Einer unwiderſtehlichen Neigung ſolgend trat er gegen den Willen ſeiner Mutter, die von einem Komödianten nichts wiſſen wollte, dann aber noch ſeinen glänzenden Auſſtieg erlebte, in den Opernchor des Mannheimer Nationaltheaters ein. Nicht allein ſein ungewöhnlicher ſonorer Bariton, ſondern auch ſeine hervorragende Erſcheinung gaben Kapellmeiſter Felix Lachner Veranlaſſung, den Gott⸗ begnadeten unentgeltlich zum Soliſten auszubilden. Um dem Anfänger freie Bahn zu gewähren, über⸗ nahm ſein Bruder Georg ſeine Militärpflicht. Schon bei ſeinem erſten Auftreten als Wilhelm Tell in der gleichnamigen Oper von Roſſini erkannte man, wie Zeitgenoſſen berichten, ſeine großen Gaben in Spiel und Geſang und das ausverkaufte Haus, von dem er mit größter Spannung erwartet wurde, grüßte ihn mit ſpontanen Kundgebungen. In ſeinen Rol⸗ len als„Trompeter von Säckingen“,„Hans Hei⸗ ling“,„Zar“,„Escamillo“,„Telramund“,„Hans Sachs“(um nur einige aus ſeinem großen Rollen⸗ kreis hervorzuheben) iſt er den älteren Theater⸗ beſuchern heute noch in lebendiger Erinnerung. Daß Auguſt Knapp einer der Beſten ſeiner Zeit geweſen iſt, haben ſeine erfolgreichen Gaſtſpiele in Bayreuth und London bewieſen. Aber auch die damaligen ſehr zahlreichen Mannheimer Theaterenthuſiaſten brach⸗ ten ihm nicht ſelten durch ſtürmiſche Hervorrufe ihre Huldigungen dar. Mit beſonderer Vorliebe ſtellte Knapp ſeine Kunſt ſelbſtlos in den Dienſt der Wohltätigkeit. Ununter⸗ brochen, über drei Jahrzehnte hindurch, wirkte der geniale Künſtler auf den Brettern des ehrwürdigen Muſentempels am Schillerplatz. Die Theaterſubi⸗ läumsausſtellung hat gezeigt, daß ſich noch ſo man⸗ ches große Künſtlerbild von Auguſt Knapp in Pri⸗ vatbeſitz befindet. Auch im Theatermuſeum iſt ein größeres Bild von ihm als Hans Sachs vorhanden In den Theaterferien 1898 iſt er am 25. Juli einer heimtückiſchen Krankheit erlegen. Seit diefer Zeit ruht er an der rechtsſeitigen Mannheimer Friedhof⸗ mauer bei ſeinem Freund Major a. D. Friedrich Kühn. i Die Stadtverwaltung hat ihm auf ſein ſchlichte⸗ Hrabmal die Dichterworte ſetzen laſſen, die er al Trompeter ſo oft geſungen:„Behüt' dich Gott, es hat nicht ſollen ſein.“ E. M. Aushebung 1938 Der Polizeipräſident erläßt eine Bekanntmachung über die Aushebung 1938 für das Stadtgebiet Mannheim mit Vororten. Danach werden aus⸗ gehoben die tauglichen Erſatzreſerviſten 1 der Geburtsjahrgänge 1916 und 1917, der bedingt tauglichen Erſatzreſerviſten J derſelben Jahrgänge und die bei früheren Muſterungen Zu⸗ rückgeſtellten der Geburtsjahrgänge 1914 und 1915. Die Dienſtpflichtigen haben ſich pünktlich um 7 Uhr im Ballhaus beim Schloß zu ſtellen, und zwar am: * 1 8. Auguſt, 1938, Jahrgang 1916(tauglich) — Hag. Dienstag, g. Auguſt 1938, Jahrgang 1916(taug⸗ lich) He- Pf. Mittwoch, 10. Auguſt 1938, Jahrgang 1916(taug⸗ lich) Ph Z. a Donnerstag, 11. Auguſt 1938, Jahrgänge 1916 und 1917(bedingt tauglich) K— 2. Freitag, 12. Auguſt 1938, Jahrgang 1917(tauglich) K 25 Nichterfüllung der Geſtellungspflicht wird beſtraft. u 80. Geburtstag. Am 24. Juli feiert Frau Magd. Löſch, geb. Imhof Wwe., K 3, 28, in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Unſeren herzlichen Glückwunſch! nein Anſichten von Alt⸗Maunheim, mit denen man ſchon früher die Wände von Gaſtſtätten zierte, er⸗ freuen ſich neuerdings wieder beſonderer Vorliebe, was darauf hindeutet, daß in weiten Kreiſen die Verbundenheit mit der Vergangenheit unſerer Stadt wieder ſichtbarere Form erhält. So ſind neuerdings in einem hieſigen Kaffeehaus die Wände mit zwei Auſichten von Alt⸗Mannheim geſchmückt worden. Das eine Bild gewährt vom Paradeplatz aus ge⸗ ſehen einen Blick auf die Unterſtadt, wie ſie um das Jahr 1865 ausgeſehen hat. Das zweite Bild zeigt das ehemalige Mühlau⸗Schlößchen. Das große Bild iſt die naturgetreue Wiedererweckung eines Stücks Alt⸗ Mannheim. Außer der„Statua“ auf dem Parade⸗ platz, die ſich noch ohne Waſſerſpiel und mit dem hohen ſchützenden Gitter präſentiert, ſieht man die baumbeſtandenen Planken mit den mit Ketten unter⸗ einander verbundenen ſteinernen Pfoſten und eine Reihe der ehemaligen zierlichen Plankenhäuſer mit den hohen Ziegeldächern, die, aus der zeitlichen Ent⸗ fernung von einer Anzahl Jahrzehnte betrachtet, ſo kleinſtädtiſch, aber auch gemütlich und maleriſch in eine ganz andere Zeit hineinſchauen. Faſt keines nieſer alten Häuſer iſt erhalten geblieben. Die Dar⸗ tellung, die durch ihre flotte Art freundlich auf das Auge wirkt, iſt von Maler Zeiſing ausgeführt. IrELETuNKEN 8 Neue Klangverbesserùngen, 5 5 Wesentliche Empfangserleichterungen, 5 eErWeiterte KUrzwellenbefeiche, Vorteilhafte Preise. CCC Telefunken- Gerte gibt es in über 70 Ländern der 3 Erdteile— sicher eln überzeugender Beweis dafür, woeleh ein Vertrauen die Welt den Tele- funken- Erzeugnissen entgegenbringt. 5 8 4. Se Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe 1938 —— 1 deut ſchen 2 — N 7— 7 1 351. Ge⸗ 8 ö 0 5 z e 4 ö g N 1 85 und iſtiſche Stagt 11 s. K 5. in den Leibesübungen Mittel, das allein te ö 5 3 7 3 0 8 die Lebensfriſche und Leiſtungsfähigkeit des einzel⸗ N 0 11 8b. 5— 0 f nen erhalten kann. Darum ſoll der Betriebssport Non Kreisobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Karl Schnerr-Mannheim gedanke in ledem Betrieb sführer feinen deen 5 f. 5 ſprecher finden. fo In dieſen Tagen hat der Reichsoxganiſations⸗ verhindern, daß Unfälle und Berufs Belaſtung des Mieters, Errichtung von Grünanla⸗ Der Betriebsführer ſoll durch entſprechende Fi⸗ 10 leiter der NSDAp und Reichsleiter der Deutſchen krank jiten überhandnehmen können. gen und Kinderſpielplätzen. nanzierung des Betriebsſportes, durch Schaffung be⸗ ſct Arbeitsfront, Pg. Dr. Robert Ley, die deutſchen Be Eine Erziel b ſowohl von ſeiten des Be⸗ Betrieben, die auf dieſem Gebiet ba hubrechend ſind, triebseigener Uebungsſtätten und Geräte das ſeine 5 triebe zum zweiten Lei ſtungs kampf der triebsführers als Betriebsobmannes iſt ſoll die Aner ennung der Deutſchen Arbeit beitragen, den Sinn für Leibesübungen in 90 Deutſchen Betriebe aufgerufen. 8 erforderlich, um ben, daß durch Orduung durch die Verleihung der obengenannten Auszei Gefolgſchaft zu wecken. 2 Wenn es im Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe und Sauberkeit ch vernünftige Lebensweiſe nung zuteil werden. 1 benutzte 58 e Hetz⸗ ge 8 1257729„ 47 2 1488 5 2 128 2 4 1 0 6 1 3 3* 1* 617 1 3 6 Jahres 1937/38 der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ die Gefolgſchaftsmitglieder geſund und ſcha froh. g 2 5 5 5. ä mit in den Jahren vor der Machtergreifung immer 5 5 2 5 8. Das vierte Le igsabzeichen der Deutſchen Ar⸗ 5 0 5 5 5 W. lungen iſt, eine große Zahl Betriebe zur Teilnahme erhalten werden. Durch Unterſtützung bei Krankheit, 5 155 gsabzeichen der eutſche wieder die Gegenüberſtellung der 9 ktöglichkeiten einer 1 am Leiſtungskampf zu bringen, ſo werden es heute Gewährung von ausreichendem Url Förderung eee e ee geſteigerten Lebensfreude der mit materiellen Gü⸗ f nur verſchwindend wenig Betriebsführer ſein, die der Leibesübungen, ung Einnahm 5 5 tern ausgeſtatteten Kapitaliſten und des von der 41 den Sinn des Leiſtungskampfes der Deutſchen Be f Mittageſſer 8 weitere dem„Vorbildliche Förderung von Köß Hand in den Mund lebenden ſchaffenden Menſchen, 8 triebe nicht verſtanden haben und darum nicht ſchaffen den 5 5 a 8 8 Das aber, was eine Sozialdemokratie dem Arbeiter 0 bereit ſind, ſich an ihm zu beteiligen. eine Ge Herporſtechende? Merkmale dieſer Arbeit in den Be⸗ verſprach, nämlich ihm die Welt zu zeigen, ihm die 5 Die nationalſozialiſtiſche Arbeitspolitik hat durch beſten trieben ſind beſondere Leiſtungen auf dem Gebiet Möglichkeit zu geben, herauszukommen aus ſeinem 5 den Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe den äften erhalten werden. der„Schönheit der Arbeit beſondere Lei— 1 revolutionären Antrieb erhalten, der aus dem Wirt Den Gedank einer menſchenwürdigen Unter- ſtungen in der kulturellen Aufgabe, Förderung wenig err ſchaftsleben überhaupt nicht mehr fortgedacht werden kunft für unſere Arbeitskameraden ſoll das Lei⸗ bemittelter Gefolgſchaftsmitglieder bei Kd⸗Urlaubs⸗ 1.: 7 7 227 1 kann. Der Nationalſozialismus wird die Entwick ſtungsabzeichen für fahrten. Es iſt nicht gleichgültig, ob der ſchaffende 9 Foiochie Stele Auel gend ube 7 lung der Sozialpolitik nicht in Geſetze und Verord Menſch an einer dunklen und unüberſichtlichen Ar⸗ 1 5 5 5 Ungen zwä 1 8⸗ eitsſtelle ſchaff der o und ſaubere N 748 nungen zwängen, ſondern will die Betriebs 8 8 5 beitsſtelle ſchafft, oder ob er helle und sc 8 8.. 5 gemeinſchaften anregen, durch eigenen„Vorbildliches eimſtätten und Arbeitsräume geſtellt bekommt, die auch für ihn die f der Elektroküöhlschrank oder der Gaskünlschrank 10 Mohnungen Verpflichtung zur richtigen Arbeitsauffaſſung in ſich 5 51111 9. 1 vorantreiben. Die Wohnungsbeſchaffung des natio⸗ 1 Manch eine bein een en e. Auskunft und Vorführung kostenlos: nalſozialiſtiſchen Deutſchlands iſt mit der Macht⸗ kann ich keine Blumen auſſtellen und kann auch nicht 8 Berstungsstelle der 8 85 J aroßem Ausmaße durchgeführt für helle und ſaubere Wände ſorgen. Aber man Sitgdt. Wasser-, Gas und Elektrizitätswerke Mannheim 80 ergreifung in ganz großem Ausmaße durchgeführt 0 25 8 2 89 75 5. f 1 Teinacher worden. 5 5 0 kann für die in dieſer Gießerei beſchäftigten Ge⸗ 1 K 7 und Rathausbogen 21. 1 W. 8 5 98708 5 88 f ſchaftsmitglieder eine freundliche Sß⸗ n ze 1 Die Deutſche Arbeitsfront hat durch ihr Heim- folgſchaftsmitglieder einen freundlichen Eß. und mme eee! f Wirſchenalte ſtättenamt auf dem Gebiete des Wohnungsweſens Aufenthaltsraum errichten, kann für ſie einen Waſch⸗ i f 77 0 1 a 0 eb des Wohnungs 8 1 85 e e 5 5: ſte 8 eee ee geradezu bahnbrechend gewirkt und im Verein mit 1 5. e 1 05 e 9 engen Geſichtskreis, hat eine Nationalſozialiſtiſche g . den Betrieben dazu beigetragen, daß der Siedlungs⸗ die. 1 ie 1 10 3 5 d Deutſche Arbeiter rpartei zur Verwirklichung gebracht. 170 * 8 5 3 8 61 ine Anzg h NMetriehe 0 1 prospekte kostonios von der Mineralbrunnen Ae Bad Obething gedanke In Deutſch land marſchiert. ſchon in 5 eee Eine e 5.— f 5 5 2— Wo in der We lt fahren Arbeiter auf ſtolzen tr SOS Durch die Aktion der Stammarbeiter⸗Siedlung e e 1„Schönheit Schiffen hinaus in fremde Länder? Wo bietet 1 der Deutſchen Arbeitsfront wurde auch in Man n⸗ der Arbeit“ ihre„„ zum ben man jedem einzelnen die Möglichkeit, ſeinen Urlaub 17 5 1 5 8 8 0 1 n 2 Ge e 0 1 25 8 7 o yſchin iche Nreiſoe Antrieb und eigenen Willen ihre Ar⸗ heim ein Bauprogramm aufgeſtellt, das n che ne 2 Die zu erſchwinglichen Preiſen dort zu verbringen, wo 5 beils bedingungen zu gestalten geeignet iſt, noch beſtehende Wohnungsmängel bal⸗ aus Schuttabla. 19 n fen früher nur gewiſſe Geſellſchaftsſchichten hinreiſen N *— 2 88 1 e ee f 3 3 1 chöne är e 2 S 7 2 E 7 3 7 8 1. Aro 1 4 unt 5 2 Der Leiſtungskampf 75 deutſchen Betriebe iſt der digſt zu beſeſtigen. Die Betriebe ſollen durch Ge⸗ 55 bee e und Grün 1155. koknteit? Das iſt wahrer Tatſozialismus, den die 0 2 2 7 5 3 ter 2 2 8 1 e be eutſche Heitstr 95 Fe 5 Motor, der in dieſen Betriebsgemeinſchaften den währung von Darlehen, verlorenen Bauguſchüſſen dirterind de ichen 52„. die. Deutſche Arbeitsfront geſchaffen hat und alle Be⸗ Gedanken vorwärts kreibt, durch intenſive Arbeit uſw. das ihre dazu beitragen, daß den Gefolgſchaf⸗ n, e e e e hauptungen von einer Arbeiterfeindlichkeit des aa allen Gebieten des betrieblichen Lebens jene ten zu anſtändigen Wohnungen verholfen werden Erzeugniſſe 1 die beſte 8 b ol 5 Nationalſozialismus zu einer lächerlichen Fare Vollkommenheit zu erreichen, wie ſie der Führer in kann. ü türen ke Arbeit im een an e, ͤ werde lu, Seit ür Al . 5„ fol 5 8 3 3 beitragen, den Gedanken der Betriebsgemeinſchaft zu glieder hinaus mit den Schiffen der Deut⸗ einer Verfügung vom Auguſt 1936 wie folgt kenn⸗ Es ſollen aber nicht nur Siedlungen er⸗ feſtiae 1 in kei Gefolgſchafts mitglied der 0 8 5 87 i 8 7 a enkt 5 iche mend 5 5 19 805 55 feſtigen und in keinem Gefolgſchaftsmitglied den ſchen Arbeitsfront in die weite Welt und zeigt 95 ze: g en, zer 8 ode Anſchein 7 3 sel 95 ene 1 5 38785 9 1 298 ie 1 Anſchein zu wecken, als ſei er ein Außenſeiter der ihnen, Betriebsführer, daß nicht nur der Begüterte A „Betrieben, in denen der Gedanke der national⸗ 7 100 n it 9 8 de e 1 85 menſchlichen Geſellſchaft. das Recht haben will, allein in Italien oder auf 1 in 1 1 3 5;= 1 90 1 0 N 91 1 5 7 5 8 5 ſozialiſtiſchen Betriebsgemeinſchaft im Sinne 2 8 f b eee Nr f. N ſollen 8 Madeira geweſen zu ſein, denn der Betriebsführer 3 5 b a 5 5 Stockwerksbauten kann man ebenfalls eine Werkfrauen und Werkſcharen ſollen da⸗ 5 8 5 a 77 5 155 des Geſetzes zur Ordnung der natipnalen Fri f geh agf 955 8 ger feht 11 age 1% Ni hat die beſten Arbeitskräfte und die wenigſten 0. j 5 7% vorbildliche Heimbeſchaffung erreichen. Grundbe⸗ her ſelbſt durch den Betriebsführer ihre Förderung nenen 815 a Arbeit und im Geiſte der Deutſchen Arbeits⸗ f. e 3 4 5 7 5 8 3: Schwierigkeiten, der dieſe Forderungen der Deut⸗ 5. ä 15, dingung bei der Schaffung von Werkswohnungen iſt erfahren. Denn ſie ſollen den Stoßtrupp bilden, der den Fee de 7. 1 Ron don Führer des Netrietes ind keiner die Größe des Wohnraumes, die geringe monatliche die Herzen der Gefolgſchaft am Feierabend öffnet und e een, e een eee e, D Gefolgſchaft auf das vollkommenſte verwirk⸗ 1 5 5 b 5 2 5 een damit verdient hat, vor allen anderen ausgezeichnet 8 licht iſt, kann die Auszeichnung„National⸗ zu werden. i 5 ſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen werden.“ Und nun komme ich zum neuen und letzten 0 e e Sabz elch find es, die Leiſtungsabzeichen des Leiſtungskampfes der 1 5 85 35 Ne. e 5 fei. Deutſchen Betriebe, das erſt in dieſem Jahre von 15 durch B 25 8 1 der Reichsorganſatjonsleiker der NS Da p und Reichs⸗ 0 50 f rer Geſar 0 0 a b F 1 1 3 5 8 0 e 17 5 leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pa. Dr. Robert 8 gar höch ten Auszeichnung der etriebe führt, d Ley, geſchaffen wurde, dem Leiſtungsabzeichen 10 Nationalſozialismus zu vergeben hat, zum„Natio⸗ für den E nalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb.“ 1 . 5 8 8 a i 3 Das Leiſtungsabzeichen für„Vorbildlichen Kleinbetrieb 0 1815 5 Nich die Großbetriebe, ſonder h die klei l „. Nicht nur die Großbetriebe, ſondern auch die kleinen le „Vorbildliche Berufs erziehung 5 und kleinſten Handwerks⸗ und Handelsbetriebe ſol⸗ de erhält der Betrieb, der neben einer vorzüglichen rein len eine Auszeichnung erhalten, wenn ſie den An⸗ ei fachlichen Ausbildung die Grundlagen der weltan⸗ forderungen gerecht werden, die der National⸗ le ſchaulichen Schulung und charakterlichen Erziehung ſozialismus an ſie ſtellt. N. Kl des Nationalſozialismus nicht vergißt. Es iſt klar, Die Struktur der Kleinbetriebe iſt eine ganz* daß nicht jeder Betrieb eine eigene Lehrwexkſtätte andere als die der Großbetriebe und werden für aufbauen kann. Ebenſo klar iſt es aber, daß es je⸗ vopbildliche Kleinbetriebe demnächſt noch beſon⸗. dem Betrieb möglich iſt, für die Ausbildung ſeines dere Richtlinien erlaſſen werden. jugendlichen Nachwuchſes in irgendeiner Form wert⸗ Die Kleinbetriebe ſollen durch ihre Meldung zum vollen Beitrag zu leiſten. Zur Erziehungeines Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe beweiſen, daß geeigneten Facharbeiternachwuchſes hat ſie ebenfalls bereit ſind, die ſozialpolitiſchen For⸗ S die Deutſche Arbeitsfront überall in Deutſchland und derungen, die heute verlangt werden müſſen, voll 10 jetzt auch in Mannheim Lehrwerkſtätten geſchaffen, und ganz zu erfüllen. die in erſter Linie als Unterſtützung der Betriebe Ich glaube, daß aus der Reihe der bereits am 50 gedacht ſind, denen es auf Grund ihrer Struktur nicht vorjährigen Leiſtungskampf beteiligten Klein: 0 möglich iſt, eigene Ausbildungsmöglichkeiten zu ſchaf⸗ betriebe handwerklicher Art am Ende ſen und die auf eine gründe weltanſchauliche und dieſes zweiten Leiſtungskampfes eine große Anzahl fachliche Ausrichtung ihrer Lehrlinge Wert legen. ausgezeichnet werden kann und durch die zan dieſe N Ein weiteres Leiſtungsabzeichen iſt das der ausgezeichneten Kleinbetriebe überreichten Leiſtungs⸗ la abzeichen der Oeffentlichkeit bemieſen wird, daß diess „Vorbildlichen Sorge um die fiber es verdienen, beſondere Berückſichtigung zu 8 * inden. ö Volksgeſfundhen 5 Die Möglichkeiten, die dieſes Leiſtungsabzeichen So beginnt nun der zweite Leiſt un gs: he bietet, aber auch die Forderungen, die es ſtellt, ſind kampf der Deutſchen Betriebe, mit dem ka große. Die Sorge des Betriebsführers um das ge⸗ Endziel, feſtzuſtellen, wie weit wir in der Verwirk⸗ fundheitliche Wohl ſeiner Gefolgſchaft bildet die lichung der nationalſozialiſtiſchen Betriebsgemein⸗ 8 Grundlage, auf der jede Betriebsgemeinſchaft auf⸗.. 8 ſchaft vorwärtsgedrungen ſind.. 5 gebaut ſein ſoll. Es müſſen in jedem Betrieb die Buddeln am Strand iſt das Schönſte im Sommer Es kann auch für dieſen Leiſtungskampf kein 90 erforderlichen Maßnahmen getroffen werden, um zu(Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſtarres Schema aufgeſtellt werden, wie nun die ein⸗ 3. 7 ,, eee 5 U 0 5. das 8 1 1 Gutes erwischen ö t etwas du 22 last sich leich nen preisen · Os immel von Kleinen suump Es im N 5 e 5 n Was mit kleinen wee, üuns el. u. dunkel- 58 ieinlad. Qu n 8 1 n 95 ea. 78 em r de„ Mir. Schonheitsfemern bamen-Sluse Trikot⸗ Lrundige Muster Snümpie SportlVerarbeit., aus Streilen 3 damen 15 ieinmaschige 1 Warmeuse, hübsche Beider streift. 8. Kunstwaschsd. 8 Charn 5 5 9 ca. 10 eim br. 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Nationalſozia⸗ liſtiſch iſt ein Betrieb, in dem Betriebsführer und Ge⸗ folgſchaftl, Menſch und Werk ſo zu einer Schickſalsge⸗ meinſchaft zuſammengeſchweißt ſind, daß ſie auch den ſchwerſten Belaſtungsproben ſtandhalten können. Es wird bei den Ueberprüfungen der ſich zum Leiſtungskampf chen Betriebe meldenden Betriebs immer wieder von der Vorausſetzung aus⸗ gegangen werden, unter welchen Umſtänden und mit welchen Opfern betriebliche Verbeſſerungen und Lei ſtungen dur führt worden ſind. Im Kreis Mannheim wird die zwwebten Leiſtungskampf teilnehmenden Betriebe eine gewaltige Verbreiterung nde und wird es ſich zeigen, daß Betriebsführer und Gefolgsleute bereit ſind, mit ihrer ganzen K 8010 ihren Betrieb zu einer wirklichen Arbeitsheimat der Schaffenden auszubauen. 60 Hasser- Afüffer 8 Aeltestes Sie nale enen em pfefze N der Deu Front der am Fünf Verkehrsunfälle Wie der Polizeibericht mitteilt, ereigneten ſich am Freitag in Mannheim fünf Verkehrsunfälle, wohel drei Perſonen verletzt und fünf Kraftſahr⸗ zeuge und ein Fahrrad beſchädigt wurden. Sämt⸗ liche Verkehrsunfälle auf Nichtbeachten der be⸗ ſtehenden Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Bei am geſtrigen Tage vorgenommenen Verkehrs⸗ kontrolle en wurden wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverzehrsordnung 35 Per⸗ onen gebührenpflichtig verwarnt und an 10 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Hauswiriſchaftliche Lehrkurſe Das Deutſche Frauenwerk, Kreisſtelle Mannheim, Abt. Volkswirtſchaft Hauswirtſchaft, teilt mit: Unſere 5 Lehrkurſe einſchließlich der Nähſchul und der Fiſchlehrküche ſind im Auguſt 1 nhalber geſchloſſen. Am 1. September beginnen wieder: 1. die Lehrkurſe der Fiſchlehrküche in L 12 2. die Unterrichtskurſe der Nähſchule in L g, 3, der Vormittagskochkurſus in U. Dieſer läuft täglich von—12 Uhr und umfaßt Kochen, Backen und feine Nachtiſchbereitung. Im Kurſusgeld mit inbegriffen iſt das Mittageſſen. Zu dieſem Kurſus können noch einige Anmeldungen an⸗ genommen werden. Intereſſentinnen werden ge⸗ beten, ſich baldmöglichſt anzumelden, da die Auf⸗ nahmen abgeſchloſſen werden, ſobald die Teil⸗ nehmerinnenzahl voll iſt. Es beginnt jedoch jeden Erſten eines Monats ein neuer Vormittagskoch⸗ kurſus. Ein Abendkochkurſus, der 20 Abende um⸗ faßt und zweimal wöchentlich feweils von 20—23 Uhr läuft, beginnt am Donnerstag, dem 8. September, der Abendkurſus für feinere Küche(10 Abende je einmal wöchentlich) beginnt am Freitag, dem 9. Sep⸗ tember. Auch dieſe beiden Kurſe finden in L. 9, 7, Küche J, ſtatt. Die dazu Angemeldeten erhalten noch Nachricht. B Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel von 25. bis 31. Juli Montag: Erbſenſuppe, gebackene Weckſchnitten, Salat.— Abends: Geräucherter Fiſch, Gurken, Kar⸗ toffeln, deutſcher Tee. Dienstag: Eintopf: Gelberüben mit Schweine⸗ bauch und Kartoffeln.— Abends: Ausgeſtochene Grießklöße, Heidelbeeren. Mittwoch: Hafermehlſuppe, Kohlraben und Pfannkuchen.— Abends: Weißer Käſe mit Schnitt⸗ lauch, Kartoffeln. Donnerstag: Tomatenſuppe mit Reis, Hack⸗ braten, Kümmelkraut, Kartoffeln.— Abends: Käſe⸗ makkaroni, Salat. Freitag: Pilzſuppe, Dampfnudeln, Karamel⸗ beiguß.— Abends: Marinierte Heringe, Schalen⸗ kartoffeln, deutſcher Tee. Samstag: Einlaufſuppe, Rinofleiſch, ſaure Kartoffeln.— Abends: Kakao und Spitzwecken. Sonntag: Markklößchenſuppe, nenen Kartoffeln, Kalbsbraten, gezuckerte Beeren. Abends: Wurſtſalat, Kartoffeln, deutſcher Tee. Muſterungskalender Anfangsbuchſtaben der Familiennamen 1919 Rh Schl Tag Jahrgang Naontag, 25. Juli 1938 Dienstag, 26. Juli 1938 Schm 8. Mittwoch, 27. Juli 1998„ Weh Freitag, 29 Juli 1938„ Wel 2 Zurückgeſtellte Montag, 1. Auguſt 1938 1914 KA 2 Montag. 1. August 1938 1915 A= Dienstag, 2, August 1938 1915-2 Mittwoch. 3 Augußt 1938 1916.2 Donnerstag, 4. Auguſt 1938 1917 4 K Freitag. 5 Auguſt 1938 1917 L. Z Die Muſterung und Aushebung der Zurück⸗ deſtellten vom Jahrgang 1913 findet am 1 dem 6. Auguſt, im Ballhaus— Schloß— Nummer Anfallkurve leicht zurückgegangen Die Straßenverkehrsunfälle in Baden im Monat Mai 1938 bid. Karlsruhe, 22. Juli. Nach der Kampfanſage der Reichsregierung gegen die Mißachtung und Geringſchätzung der Sicher⸗ heitsregeln im Straßenverkehr dürfen wohl auch die Monatsergebniſſe der Verkehrsunfallſtatiſtik eines Fremdenverkehrslandes im 14 einige Aufmerkſamkeit beanſpruchen. Zwar iſt, wie vom Badiſchen Statiſtiſchen Landesamt feſtgeſtellt werden konnte, für den Berichtsmonat Mai die Unfallkurve, deren erheblicher Anſtieg im Vormonat mit gewiſſer Sorge verfolgt werden mußte, etwas zurückgegangen. Gegenüber 1087 Unfällen im Mai 1937 waren dies⸗ mal nur 965 Straßenverkehrs unfälle gemeldet wor⸗ den. Jedoch iſt dabei die ungewöhnlich unfreund⸗ liche und regneriſche Witterung zu berückſichtigen, die auf die Ausflugsfreudigkeit von Kraftfahrern, Fußgängern und Radfahrern recht erheblich gedrückt haben mochte. Auch fielen im Vorfahr mehrere Feiertage, darunter Pfingſten, in den Mai, dieſes Jahr dagegen nur einer(Himmelfahrtstag). So mag es denn auch kein Erſtaunen erregen, daß im Berichtsmonat dieſes Jahres nur 877 Unfälle er⸗ mittelt wurden, an denen Kraftfahrzeuge be⸗ teiligt waren gegen 997 im Mai 1937. Bemerkens⸗ werterweiſe iſt auch die Zahl der unfallbeteiligten Perſonenkraftwagen um 100, die der Fahrräder um 76 geſunken, die Zahl der beteiligten Liefer⸗ und Laſtkraftwagen aber gleich m geblieben und die der beſpannten Fuhrwerke ſogar etwas geſtiegen. Auch die Zahl der beteiligten Fuser ging etwas zu⸗ Range Bad S duc Taude⸗ Sport für jedermann Montag, 25. Juli Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.30 bis 21.30 Uhr im Stadion. Feld 2 Betriebsſportkurſe: 15 bis 16.30 Uhr Hota]. 16.30 bis 18 Stadion, Feld 2(Arbeitsamt und A. Wolj]). 16 bis 18 Uhr Stadion Hauptfeld, NS DA P⸗ Kreisleitung. 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Feld 2(Teleſon⸗ bau und Normalzeit) 19 bis 2 Uhr Stadion. Feld 1 (Süddeutſche Fettſchmelzef 18.90 bis 2d Uhr Stadion Feld 1(Olex), 18— 19.30 Uhr Stadion Hauptſ.(Standard). 18 bis 19.30 Uhr Herzogenriedpark(Hutchinſon und Hom⸗ melwerke). 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule(Kleinbetriebe der Ortsgruppe Jungbuſch) 20 bis 21.30 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule(Adolf Pfeifſer). 18 bis 19.30 Uhr Stadion, Haupt⸗ feld(Siemens⸗Werke!. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Görina⸗Schule. 20 bis 21.30 Uhr Dieſterweg⸗ ſchule. Betriebsſportkurſus: 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule (Kaufhaus Anker). Stodion(Sportgem. Schwimmen Betriebsſportkurſe: Jeweils Städtiſches Hollen bad von 20 bis 21.30 Uhr Daimler⸗Benz Al in Halle 1. Kauf⸗ haus Hanſa in Halle 2 und Johann Schreiber in Halle 3. Deutſche Gym naſtik Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20.90 bis 21.36 Uhr Schulhofſtraße 4 dam Roſengarten). 20 bis 21 und 21 bis 22 Uhr Goetheſtraße 8. Boren Offener Kurſus für Männer: dion, Gymnaſtikhalle. 19.30 bis 20.30 Uhr Sta⸗ Rollſchuhlauf Offener Kurſus für Frauen und für Männer 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium. Moltteſtroße. Tennis Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.30 Uhr Tennisanlage Stadion. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15. 15 18.30 bis bis 16. 21 bis 22 und 22 bis 23 Uhr Reithalle des Städtt⸗ chen Schlacht⸗ und Viehhofs. * Dienstag, 26. Juli Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe:.30 bis.30 Uhr Planetarium (Engelhorn und Sturm)..30 bis.30 Uhr Stadion(De⸗ foka)..30 bis.30 Uhr Stadion(Modehaus Neugebauer]. 14.30 bis 17 Uhr Halle im Betrieb Schütte⸗Lanz Rheinau. 16.30 bis 18 Uhr Sportplatz am 110er⸗Weg(Draiswerke!. 17,30 bis 19 Uhr Stadion Felde! Pennſnlvania: 1745 bis 19.15 Uhr Stadion Hauptfeld Gerling⸗Konzern; 18 bis 19.90 Uhr Stadion Feld el Telefunken: 1s bis 19.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang Enzinger⸗Unton⸗ Werke; 18 bis 19.30 Uhr Planetarium Schenker u. Co.; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 2 Deutſche Aſheſt⸗We ne is bis 20 Uhr Stadion Feld 2 Eſtdro: 19 bis 21 Uhr Herzogenriedpark(Huth u. Co.]. 17 bis 19 Uhr Betriebs⸗ ſnortplatz(Isolation). 20 bis 21.30 Uhr Peſtolozziſchule A (Johann Schreiber). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Waldhofſchule. 20 bis 21.30 Uhr Mädchenberu'sſchule, Weherſtraße. 25 Betriebsſportkurſus: 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule, 2(Warenhaus Schmollery Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Städ⸗ tiſches Hallenbad Halle 2 5 Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 2(Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke). Boxen Betriebsſportkurſus: 18 bis 20 Uhr TV⸗Halle Waldhof (Bopp u. Reuther). Teunis Offener Kurſus für Frauen und Männer: Uhr Friedrichsvark Tennisanlage 18 bis 19 rück. Die Zahl der bei den Unfällen getöteten und verletzten Perſonen iſt wiederum er⸗ freulich gefallen. Immerhin ſind 27 Todes ⸗ opfer(Mai 1937 hingegen 32), darunter 5(6) Kin⸗ der im Alter unter 14 Jahren zu beklagen und 736 (833) Perſonen trugen einen mehr oder weniger ſchweren körperlichen Schaden davon Intereſſant iſt die Beobachtung, daß trotz des be⸗ achtlichen Rückganges der Unfallziffern, die häufigſte Unfallurſache das Nichtbeachten des Vorfahrtsrechts durch Kraſtfahrer zahlenmäßig nicht geſunken iſt, ſondern wenn auch unbedeutend, von 228 auf 229 Fälle ſich erhöht hat. Beſonders auffällig iſt aber das Anſteigen der Unfälle, die infolge über mäß i⸗ ger Geſchwindigkeit hervorgerufen wurden, die Zahl derartiger Unfälle hat von 117 auf 146 zu⸗ genommen! Ebenſo iſt die Zahl der Unfälle, bei denen der Kraftfahrer unter alkoholiſchem Ein⸗ fluß ſtand, höher geworden(46 gegen 33 im Vorjahr). Im übrigen war eine Abnahme bei allen anderen Unfällen zu bemeken, die bei der Perſon des Kraft⸗ fahrers(alſches Einbiegen, falſches Ueberholen, Nichtplatzmachen und dergleichen) oder deſſen Fahr⸗ ug zu ſuchen waren; ſo haben techniſche Mängel am Kraftfahrzeug nur noch 24 mal gegen 36 mal im Vor⸗ jahr einen Unfall verurſacht. Daß Glätte und Schlüpfrigkeit der Fahrbahn öfters(37 mal gegen 20 mal im Vorjahr] die Unſallurſache bildete, war bei dem eingangs betonten Regenreichtum des Berichts⸗ monates zu erwarten. . Rudern Offener Kurſus für Frauen und Mädchen: 17.30 bis 18.30 Uhr Bootshaus Mannheimer Ruderverein„Amieitia“, Am oberen Luiſenpark. 8 Jiu⸗Jitſu Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.30 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadion. Kindergumnaſtik 18 bis 19 Uhr Waldhoſſchule. Volkstanz:. Offener Kurſus für Burſchen und Mädels: 20 bits 21.30 Uhr Liſelotteſchule. Colliniſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und bis l8 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhoſ. * Mittwoch, 27. Juli Allgemeine Körperſchule Offene Kurſe für Frauen und Männer: Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Friedrichſchule, U 2, Kirchgartenſchule, Liſelotte⸗ ſchule, Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſtum und 19.30—21.30 Uhr Stadion Betriebsſportkurſe:.30 bis.30 Uhr Stöton[(Kauf⸗ haus Vetter); 17 bis 18.30 Uhr Plane rium(Rheiniſches Braunkohlenſyndikat); 17.00 bis 18.30 Uhr Planetartum (Mannheimer Milchzentraley; 17.00 bis 18.30 Uhr Stadion Feld 2(Adlerwerke AJ.(7 bis 18 Uhr Stadion, Hauptſeld([Vgt. Armaturen⸗Geſ): 1 bis 19.0 Uhr Stadion Feld 2(Waldhezr, Apporofebau, 17.30 bis 19.00 Uhr Stadion Feld 1 Ach; 7 bis 19.00 Uhr Stadion Feld 1(J. Reiß; 18.00 bis 19.30 Uhr Stadton Hauptfeld (Andreae Norts Zahn]; 18.00 bis 21.00 Uhr 38er⸗Platz, Almenhof(Heinrich Lanz AG! 18.30 bis 20.00 Uhr Stadion(Ed. Kaufmann⸗Söhne und Lackfabrik Forxer!. 1780 bis 19 Uhr Schillerſchule(Nagel u Co.). 16.15 bis 20, Uhr TV⸗Platz Waldhof(Bopp u. Reuther) Fröhliche Gum naſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30 bis 21 Uhr Wohlgelegenſchule. 20 bis 21.90 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗ Schule 21 bis 22 Uhr Üblandſchule. Betriebsſportkurſe: 16.15—17.45 Uhr Wohlgelegenſchule (Herbſt⸗Felinaf 17 bis 18 Uhr Sportanlage im Pilo⸗Werk. 20 bis 21 Uhr UÜhlandſchule(Gebr. Broun)..30 bis.30 Uhr Stadion, Feld 2(Hermann Fuchs). Kindergymnaſtik 15.00—15.45 Uhr Gumnaſtikſaal, Goetheſtr. 8. 15.45— 16.30 Uhr Gymnaſtikſaal. Goetheſtr. 8. 17.80— 18.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertal 18.30— 19.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal. Reichsſportabzeichen Offener Kurſus für Frauen und Männer: 18 bis 19.30 Uhr Stadion, Feld 2. 1 Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen:.90 bis 11 Uhr Rhein⸗ bad Arnold. Offener Kurſus für Frauen und Männer: 21.90 bis 29 Ihr Stägtiſches Hollen bad. Halle 1 Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städttſches Hallen⸗ bod. Halle 3(Strebelwerke Schwerathletik Betriebsſportkurſus: 18 bis 20 Uhr TV- Halle Waldhof (Bopp u. Reuther). Tennis Offene Kurſe für Frauen und Männer: 6 bis 7 Uhr und ig bis 2d Uhr jeweils Tennisplatz Friedrichsring. Betriebsſportkurſe: 8 bis 20 Uhr Tennisplatz, Fried⸗ richspork(Och. Lonz AG) Rollſchuhlauf Offene Kurſe für Frauen und Männer: Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gmnaſium. Moltkeſtraße Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle. Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. * Donnerstag, 28. Juli Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe: 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Feld 2 (Io ſeuh Vögele Acht i bis ig 30 lühr Stadion, Feld 1 (Kohlenkontor Weyhenmeyer und e (Wehrmacht). 18 bis 19.30 Uhr Planetoartum(Mohr und Federhaffſ. 16 bis 18 Uhr Rheinau Sportplatz der NS DA p (Goldſchmitt!. 18 bis 21 Uhr 8er⸗Platz. Almenhof(Hein⸗ rich Lanz AGG), 17.15 bis 20.00 Uhr TV⸗Platz Waldhof (Bopp und Reuther). 17 bis 18.80 Uhr Stadion, Feld 1 (Bad. Aſſekuranzſ..30 bis.30 Uhr Stadion, Feld 2 (Wehrbezirkskommand)). 20 bis 21.30 Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: Jeweils 20 bis tſchul E. 21.30 Uhr Humbold Feudenhermſchule und Wohl⸗ gelegenſchule. Betriebsſportkurſe 18.45 bis 2 Uhr H Uhlandſchule(Kaufhaus 2 Platz Almenhof(Sch. Lanz AG). Kindergymnaſtik 17 bis 17.45 Uhr und 17.45 bis 18.30 Uhr der Humboldtſchule. Uhlandſchule(Felino). ütchinſon! 2) bis 21.30 18 bis 19.30 Uhr Ber⸗ Uhr jeweils in Tennis Offene Kurſe für Frauen und Männer Von.00 bis ih Uhr Te Splutz im Frtedr Nr. 18 bis 19 Uhr Friedrichspark, Tenni 20 Uhr Tennisplatz am Friedrichsring Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15 17 bis is Uhr 21 bis 22 und 22 bis 23 Uhr Reithalle tädtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. * Freitag, 29. Juli Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Manner: 20 bis 21.80 Uhr Stadton Betriebsſportkurſe: .30 Uhr Stadion, Feld 2(Defaka];: 17.8001 8 Uhr Stadion Hauptfeld Bad. Communale Landesbank: 18 bis 19.30 Uhr Stadion sdner Bank; 17.80 1900 Uhr Stadion Feld ef Lebens ſicherung; 18. bis 19.30 Uhr Herzogenr! edpark Herbf Felina; 18 bis 20 Uhr Planetarium Neue Mannheimer Zeitung; l bis 18 Uhr Stadtun Feld 2 Bayr Hypotheken und Wechſelbank! 19.30 bis 21 Uhr Stadion, Feld 2[Mode haus e ee 1197 bis 21 Uhr Stadion(R Ku J. 18 bis 2. Herzogenn bark Nicola]. 17 19 Uh Bel iebsſportplotz Iſola Fröhliche Gomnaſlit und Sptele: Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 20 bis 21.30 Uhr Seckenheimſchule(Turnhalle] Friedrichsfeld(Rathaus⸗ ſaal!]. Betriebsſportkurſe: 17.30— 19.00 Uhr Ühlanſchule Herbſt⸗Felina; 20— 21.80 Uhr Uhlandſchule Kaufhaus Hanſa AG 17 18 b Eliſabethſchule Eppſtein u Gerſtle 18.30 bis 20.00 Stadion. Hauptfeld(Rheiniſche Hypathekenbonk!. Deutſche Gum naſtif Offener Kurſus für Frauen und Mädchen: Rennwieſe. 19 bis 20 Nudern Offener Kurſus für Franen und Mädchen: 17.80 18.90 Uhr Bootshaus Mannheimer Ruderverein„Amie Am oberen Luiſenpark. Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad Halle 1. Betriebsſportkurſus: 20 bis Hallen bad, Halle 1(Bopp und Re Städtiſches Hallenbod, Holle 3 meyer]. Offener Kurſus für Frauen und Männer: 21.30 bis 23 Uhr Städiiſches Hallenbad Holle 2. Tennis Betriebsſportkurſus: 18 bis 20 Uhr Tennisanlage(Sch. Lanz AG]. 8 Rollſchuhlauf Offene Kurſe für Frauen und Männer: 20.00 bis 21.80 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium Moltkeſtraße. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13 bia 14 Uhr, 14 his 15 Uhr, 21 bis 22 Uhr 22 bis 23 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht. und Viebhof. Dageekalecles Sonntag, 24. Juli Kabarett Libelle: 16 und 20.30 lihr Planetarium: prolektors Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheindampfſchiffahrten: heim— Mainz— Lis 1 1 lenkont or Weyhen⸗ Frieörichspork⸗ Kabarett und Tonz. 16 und 17 Uhr, Vorführung des Sternen⸗ 7 Uhr Mann⸗ Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim — Bingen— Aßmannshauſen Bucharxach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz— Köln uſw..25 Uhr Mann⸗ heim— Speyer Germersheim— Karlsruhe und zur. 11.45 Mannheim— Worms u. zur. 13 Uhr Mann⸗ heim— Worms— Gernsheim— Oppenheim—Nier⸗ ſtein— Mainz— Wiesbaden⸗Biebrich und zurück. Wez⸗ terfahrt bes Rüdesheim— Bingen Aßmannshauſen — Koblenz— Köln uſw. 14.25 Uhr Mannheim Speyer— Germersheim und zurück— 19.45 Uhr Abend⸗ fahrt nach Worms und zurück Tanz: Polaſthote!. Parkhotel. Flughafengaſtſtätte, Fried⸗ richspark, Libelle. Eichlſpiele; Univerſum:„Was tun, Sibylle?“— Alhambra:„Jugend“ — Schauburg:„Gauner im Frack“.— Palaſt und Gloria: „Dreiklang“.— Capitol und Scala:„Frühlingsluft“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Prunkräume und Stadtgeſchichtliche Sammlungen in Neuordnung Theatermuſeum, E 7, 20: Geßtenet von i bis 13 und von 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtuis⸗ Ausſtellung g Sternwarte: Geblenet von 10 bie 12 Uhr und 14 bis 16 lthr. Friedrichsplatz: Noch Einbruch der Dunkelheit Leucht⸗ fontäne(t Stunde Städtiſche Kunſthalle; Geöffnet von 11 bis 18.30 und von 15 bis 17 Uhr Leſeſoal geöifne“ von 11 bis 18 Uhr. Graphiſche Sommlung und Kupferſtichkabinett Mannheimer Kunſtverein, L I. 1: Geöffnet von 11 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr Ausſtellung: Fritz Hülsmoun (München) und Carl Schneiters(Berlin! Städtiſches Hallenbad II 3, 1: Geöffnet von—12 Uhr. Hafenrundfahrten: 10. 11, 15. 6 und 17 Uhr ab Fried⸗ richsbrücke Flughafen: Rundelüge über Mannheim. Alle Auskünſte durch den Verkehrs⸗Vetein, Telefon 343 21. Hinweis „Gold nach Singapore“. Der von früheren Aufführun⸗ gen ſchon bekannte große Abeutenrerfilm„Gold nach Singapore“, der die aufregende Fahrt des h ers „Kin Lung“ mit einer Gold ladung zeigt und vom er⸗ regenden Kampf um eine ſchöne Frau erzählt, wird noch einmol in zwei Nachtvorſtellungen in Mannheim gezeigt. Geſchäftſiches (Außer Verantwortung der Schriftleitung) Die vorliegende Ausgabe enthält einen Proſpekt der Firma Defoka, Deutſches Familienkaufhaus Gmb, Mannheim, P 5,—4, an den Planken, betr.„Sommer⸗ Schluß⸗ Verkauf“. V5 72 AN 2 2 Vd e DN nes cu glber ess ur: 6. Seite Nummer 335 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 1 Samstag, 23. Juli/ Sonntag, 24. Juli 1938 4 Tage lang Spielwieſe der Deutſchen Die Frieſenwieſe beim Deutſchen Turn- und Sporifeſt in Breslau Wie bei den Ol pielen 1936 das Olympia⸗ 8 1 der Mittelpunkt des ſo nimmt den gleichen Rang für Frieſenwieſe ein. In dieſer gewaltigen von 140000 Quadratmeter hat Friedrich Frie⸗ n Mitorbeiter Jahns und das Vorbild ſeiner n männlichen Tugenden, ſein Denkmal er⸗ e. von der Adolſ⸗Hitler⸗Straße, der Straße am und den beiden Hauptalleen eingeſchloſſene e ein Ausmaß von 50 mal 400 Meter. Sie ig von maſſiven Tribünen umſchloſſen, die ine erhebliche Erweiterung durch Holzbauten ie nördliche Seite wird dann durch eine 365 Meter breite und 8 Meter hohe Holz- loſſen. Durch 6 Tore von je 6 Meter Breite zum Feſt erhielten. Meter lor tribüne erfolgt z. B. am Sonntag der Einmarſch zur Kundgebung 21 D des Bundes. Der mittlere Eingang liegt dem Führerturm der Ehrentribüne achſial gegenüber. Er wird betont durch zwei 20 Meler hohe Führungstürme. Unter dieſer Tri⸗ hüne ſind aſtſtätten, Läden un Betriebsräume unter⸗ gebracht er werden auch die auf der Frieſenwieſe benö⸗ ligten Geräte untergeſtellt. Die Mitte der Houpttribüne an der Südſeite nimmt die 50 Meter breite Ehrentribüne ein. Sie wird architektoniſch herousgehoben durch den 2) Meter hen Führerturm. In dieſer Ehrentribüne ſind die Räume untergebracht für Poſt, Preſſe, Erfriſchungen, Empfangsräume und Räume für Lautſprecher und die Auſmarſchleitung. Die Süd⸗ und Nordtribüne erhalten einige adlerbekrönte Türme. Ein Wald von Fahnen rund um dieſe Anlage wird dieſem größten Aufmarſchplatz Deutſchlonds die ſeſtliche Note geben. Vom Donnerstag, W. Juli, ab, iſt hier der Schauplotz Le 2 zu Tag wird das Geſicht dieſer 6 Von Tag die den Feſtplatz in Stuttgart vom Jahre 1933 übertrifft, ſich ändern Am Donnerstag iſt die rie⸗ ſenfläche an den vier Ecken in drei Handball und yuß nd an den beiden Breitſeiten in 24 Fauſt⸗ ulfelder aufgete Vor der Haupttribüne ſind Kampf⸗ plätze für den Frauenſechs und ⸗Slebenlampf, in der Mitte 2 Spielſelder für Schlagball und vor der Tribüne an der 8 traße Weitkampfplätze für den Gerät⸗Zwölſ⸗ Kompf en worden Am Freitag werden von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr hier Ausſchnitte aus der Vereinsarbeit geze Dabei werden immer 98 Vereine gleichze durch wird die Frieſenwieſe in 98 Vorführungsfelder ein⸗ geteilt. 16mal wechſeln die Vorführenden, ſo daß ins⸗ geſamt 1868 Vereine aus dieſem Rieſenfelde ein Schach⸗ brett für die Kleinarbeit der DRe⸗Gemeinſchaften bilden und die Vorführungen zu einem Rechenſchoftsbericht für die Kleinarb in Stadt⸗ und Lond geſtalten. Am Sonn⸗ abend werden auf dem gleichen Raſen Gemeinſchaftsvor⸗ führungen in den verſchiedenen Sportarten gezeigt, Der Sonntag ſieht dann die Frieſenwieſe als den einzigen Feſtplatz für die Feier des Bundes. Dann wird für wenige Stunden die Frieſenwieſe die Spielwieſe des gonzen deutſchen Volkes ſein, das in allen ſeinen, Schichten und in allen Lebensoltern hier ſeine Repräſentanten ſtellt. Rundfunk überträgt Deutſches Turn- und Sporlfeſt Das Peutſche Turn⸗ und Sportſeſt Bresfaud 988 wird auch vom Deutſchen Rundfunk weiteſtgehend gewürdigt werden. Reichsintendant Dr. Glasmeier hat um⸗ faſſende techniſche und künſtleriſche Maßnahmen getroffen, um der Bedeutung der ſportlichen Wettkämpfe angemeſſene Uebertragungen ſicherzuſtellen, Die Ingenieure hoben an allen Kampfplätzen ihre Mikrophone mit der dazugehörigen Uebertragunsapparatux gaufgeſtellt. Die Reichsſender haben ihre beſten Sportberichterſtatter entſandt. Der Hörer darf desholb auf ſponnende und fachkundige Berichte rechnen. Von den beſonderen Ereigniſſen wird der Reichs rundfunk über mehrere Sender zugleich, oft ſogar in Reichsſendungen berichten. In ſedem Fall können ſich alle intereſſierten Hörer ſelbſt bei einfachſten Empfangsgeräten über den Gang der Kämpfe unterrichten. Es iſt vor allem darauf Bedacht genommen, daß auch die werktätigen Volksgenoſſen von den Ergebniſſen in den Vor⸗ und Zwiſchenentſcheidungen hören können. So wird neben Breslau u. o. der Deutſchlandſender täglich gegen 22.15 Uhr in einem Rückblick die während des Tages durch⸗ geführten Kämpfe und ihre Ergebniſſe zuſammenſaſſen. Das ſportliche Uebertragungsprogroamm iſt ſogar durch Unterhaltungsmuſik der beſten Rundſunkkapellen und Rundfunkorcheſter aufgelockert worden. Die Rundfunk⸗ übertragungen aus Breslou beginnen am Samstag, 23. Juli, mit der Reichsſendung um 19.30 Uhr„Breslau, Sym⸗ bol des deutſchen Oſten“ und enden am Sonntag, 31. Juli, 16 bis 21 Uhr mit der Uebertragung der großen Maſſen⸗ kundgebung und Siegerehrung. Landſportfeſt in Brühl Die Meldungen zu dem Brühler Landſportſeſt am kommenden Sonntag ſind ausgezeichnet. Ueber 200 Leicht⸗ othleten werden an dieſer Veranſtaltung teilnehmen. Greulich vom 7 10 Mannheim, der bekannte Ham⸗ merwerfer, wird mit ſeiner Mannſchaft antreten. Land⸗ vereine in großer Zahl, Stadtvereine und die Sonderkloſſe haben gemeldet Bei der Beliebtheit des Brühler Land⸗ ſportfeſtes iſt mit ausgezeichnetem Beſuch zu rechnen. Terminliſte der Gauliga September 1938 KFV— Pforzheim; 11. September: Sandhofen. 18. September: Vit— KB; Neckarau— Mühlburg; Offenburg— Sandhofen; Pforzheim— Freiburg; Phönix gegen Waldhof. 25. September: Mühlburg— Kö; Sandhoſen— Waldhof; Pforzheim— Phönix; Offenburg— Neckarau; Freiburg— Bft. Die Spiele finden auf den Plätzen der erſtgenannten Vereine ſtatt. Spielbeginn jeweils 15 Uhr, 2. Mannſchaf⸗ ten 13.15 Uhr. Schiedsrichter ſür die. 2. Mannſchaften und Linienrichter für die 1. Mannſchaften ſind durch die zu⸗ ſtändigen Schiedsrichtergeſteller zu ſtellen. Ie Freiburg und Offenburg nimmt an den Spielen der 2. Mannſchaften nicht teil. Linnen bach. Pforzheimer Zennisturnier Neckarau— Bei ſhönem Wetter wurde beim Pforzheimer Tennis⸗ türnier am zweiten 59 die 4 75 in den Einzel ſtark ge⸗ 5 Teilnehmer, fördert. Im Laufe de waren all: darunter auch mam gemeldeten ausländiſchen Spiele und Spielerinnen, e In i her . eingetroſſen, ſo daß bis zum Einbruch der Dunkelheit bereits 88 Begegnungen eutſchleden wer⸗ H e im Ilie e zahlreiche ſehr ) Tages war das Davispokalſpielers Dallos, ſener Nachwuchsſpieler Kaiſer zeigten ſich hier Dr. Buß ind Pfaff(Darmſtadt). den konnten. Bei den Männern gab ſpan! e Kömpfe. Die U der gegen unterlag, In guter For (Mannheim), Wetzel(Pforzheim) d Bei den Frauen konnten die gute anderin Couquerque und unſere Nachwuchsſpielerin Frl. Enger ſehr klare Siege landen und auch in den Doppels gab es Favoritenſiege. Die Ergebniſſe: Männereinzel: Hughan(Holland)— Allend 775,:27 Hughan— Dr. Hildebrandt(Mannheim):2,:4 Dr. Buß [Mannheim)— Sigwart(Darmſtadt):1,:0, Dr. Buß— Stubbe(Stuttgart):3, 62; Stubbe Pativa(Belgien) 670,:0: Wetzel(Pforzheim)— Behnke(Stuttgart) 612, Leyengar(Holland;— Barbli(Stuttgart):2, 628 faff(Darmſtadt) Graf Wrangel(Stuttgart):0,:2; Pfaff— Reydt(Holland) 614, 1119. Fraueneinzel: Frau Rollin⸗Couquerque(Holland)— Fucke⸗Michels(Heidelberg):0,:0; Morczek(Berlin)— Kleinlogel(Darmſtadt):0,:2, Morezek— Debusmann 624,:57 Frl. Enger(Be in]— Gräfin Wrangel(Stutt⸗ gart) 610, Pleiderer uttgart)— von Eynen 611, 816. Männer⸗Doppel: Fucke⸗Michels⸗Wendt— Wetzel⸗Dr. Buß :6,:6. Gemiſchtes Doppel: de Bormann⸗Hughan(Bel⸗ gien⸗Hollaud)— Pleiderer Behnke(Stuttgart) 613, 715; Frl. Enger⸗Wetzel„ Spifher⸗Mollich 672, 621; Frau Gughan⸗Leyenaar(Holland— von Eynen⸗Jörger(Stutt⸗ gart):6,:1,:2. Jugoſlawien hat ſchon gewonnen Der Dawpispokalkampf Belgien— Jugoflawien wurde am Freitag mit dem Doppel, wie nach dem Ausgang der beiden Einzel nicht anders zu erworten war, bereits entſchieden. Kukulfevie⸗Mitie beſiegten de Borman⸗ Lacroix:3,:3, 316, 10:8 und verſchafften damit Jugo⸗ floawien die zum Siege notwendige:-Führung. Die Endrunde der Europoazone ſindet, wenn Deutſchland ge⸗ winnt, in Berlin ſtatt, gewinnt aber Frankreich, dann müſſen die Franzoſen nach Agrom. Reichs-Schießweltkämpfe der SA In Zella-Mehlis begannen am Freitag in Anweſen⸗ heit des Stobsführers der OS A, Obergruppenführer Her⸗ zog, die Reichswettkämpfe der SA im Schießen. Zum Mannſchafts⸗Leiſtungsſchießen traten u Mannſchaften zu je 1/11 Mann an. Mit dem Kleinkalibergewehr und der gebrauchsmäßigen Piſtole ſiegte die Gruppe Bayeriſche Ostmark mit 1936 Ringen vor Sachſen und Hochland. Die Ergebniſſe: 1. Boyeriſche Oſtmark 1936 Ringe(Kleinkaliber 1126. Piſtole 810); Sachſen 1923(108/842); 3. Hochlond 1890 (1060/8 90); Südweſt 1887; 5. Oſtland 1876; 6. Heſſen 1862: 7. Niederrhein 1860; 8. Mitte 1859; 9. Oſtmark 1847; 10. Weſtfalen 1817 Ringe.“ 4. 4. 2 aer, 300 Fugendruderer im Mühlauhafen Die Pflege des Nachwuchſes und ſeiner wettkampf⸗ mäßigen Betätigung war von jeher eine der vordring⸗ lichſten Aufgaben des Mannheimer Regattavereins. Jahr für Jahr führt dieſe Vereinigung aller Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Rudervereine Jugendregatten durch, und Jahr für Jahr erfreut ſich gerade dieſe Veranſtaltung bei den ſitodeutſchen Jungruderern ſtärkſter Beliebtheit. Die Prüfung des Nachwuchſes in dieſem Jahre findet am kommenden Sonntag im Mfthlauhafen ſtatt. 16 Vec⸗ eine haben über 300 Ruderer gemeldet. Mehrere Rennen ſind ſo ſtark überzeichnet, daß ihre Teilung unumgänglich iſt. Aus Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Saarbrücken, Offenbach, Speyer und Eberbach ſind die Mannſchaften ge⸗ meldet und dazu kommen noch die Vertreter der Mannheim⸗ Ludwigshafener Vereine. Auch für eine wettkampſmäßige Betätigung der Pimpfe iſt Vorſorge getroffen. Dieſe, in freiwilligen Sportdienſtgruppen rudernde Jungvolk⸗ angehörige, zeigen das von ihnen in den Reichsbund⸗ vereinen gelernte in einem Stilrudern. Dazu trägt das Gebiet 25 Saarpfalz der Hi die Ge⸗ bietsmeiſterſchaften im Vierer und Achter aus. Zwölf Rennen umfaßt die Programmſolge, zwölf Aus einander⸗ ſetzungen, in denen die Jugend zeigen wird, daß ſie es in punkto kämpferiſchem Einſatz den„Alten“ gleichzumachen gewillt iſt. Um die Veranſtaltung zu einem richtigen Feſt des Rudernachwuchſes zu geſtalten, ſpielt der Gaumuſikzug der HJ(Saarpfalz) und der Eintritt zu dieſer Mühlau⸗ hafenregatta iſt frei. Karl Gall wieder daheim Der beim Training zur Engliſchen TT vor ſechs Wochen ſchwer geſtürzte Münchener Motorradrennſohrer Karl Gall (Bud iſt wieder in der Heimat angelangt. Vom Lon⸗ doner Flughafen kommend traf ex auf dem Münchener Flughafen ein, wo ſich eine Schar engſter Freunde aus ſeiner Arbeitsſtätte, den Bayeriſchen Motorenwerken, ſeine Sportkollegen, Direktor Schleicher und Oberingenieur Brenner von den BM eingeſunden hatten, um dem Heimgekehrten einen überaus herzlichen Empfang zu be⸗ reiten. Die Prellungen und Verſtouchungen, die Goll bei ſeinem Sturz davontrug, ſind noch nicht voll behoben. Der ſympathiſche Münchener wird jedenfalls noch einige Zeit brauchen, um wieder vollkommen hergeſtellt zu ſein. Schneeweiß(Wien) bei BVMW Die Bohn ⸗Werke haben ſich entſchloſſen, den bekonnten Wiener Motorradfahrer und Bahnſpezialiſten Schneeweiß zu verpflichten, da der bisherige Mannſchaftsführer der BMW Rennmannſchaft, Karl Gall, nach ſeinem Sturz bei der Engliſchen TT in dieſem Jahr nicht mehr an den Start gehen kann. Für den großen Preis von Europa für Krafträder wurde Schneeweiß bereits in der 500⸗cem⸗ Klaſſe zuſammen mit Georg Meier und Ludwig Krauß Kleine Sport- Nachrichten Renaudin, der bekannte ſranzöſiſche Amateurflieger, der vor kurzem noch den Großen Preis von Paris gewann, iſt ins Lager der Berufsſportler übergetreten. Im Deutſchen St. Leger am 16. Oktober in Hoppe⸗ garten, die letzte große Dreifährigen⸗Prüfung, ſind noch 15 Pferde ſtartberechtigt. Der Derbyſieger Orgelton fehlt jedoch. Das Große Armee⸗Querſeldeinrennen um den Ehren⸗ preis des Oberbefehlshabers des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, wird am 16. Oktober in Hoppegarten ent⸗ ſchieden. Ein Box⸗Städtekampf zwiſchen Budapeſt und Klagen⸗ furt findet am 3. Auguſt in Klagenfurt ſtatt. Die Ungarn kemmen mit folgender ſtarken Mannſchaft(Fliegengewicht oufwärts): Enekes, Bodany, Bondy, Frigyes, Bene, Sza⸗ lay, Szigeti, Nagy. Holländiſche Athleten ſtarten beim Londoner Ameri⸗ koner⸗Sportfeſt am 1. Auguſt. Der Einladung folgen Oſendarp, van Beveren, Boumann, Braſſer, de Bruyn und Spanjerdt. Felix Wonters, der belgiſche Euxopameiſter im Welter⸗ gewichtsboxen, nahm in Brüſſel an dem Italiener Orlandi Revanche und beſiegte dieſen über 10 Runden nach Punk⸗ ten. Vor einigen Wochen verlor Wouters in Mailond nach Punkten. Ben Foord, der ſüdafrikaniſche. Schwergewichtsboxer, konnte in Maoncheſter den ſchottiſchen Meiſter Manuel Abrew in der vierten Runde zur Aufgabe zwingen. SS⸗Hauptſturmführer G. Temme gewann in Gdingen (Polen) auf Nordland in einem mittelſchweren Jagd⸗ springen den Preis der Meeres⸗ und Kolonial⸗Ligo und wurde in einem weiteren Springen mit Sachſenwald Zweiter. 0 Die Internationale Eislauf⸗Vereinigung hält ihre für den 6. Auguſt vorgeſehene Vorſtondsſitzung nicht in Frank⸗ furt a.., ſondern in Amſterdam ab. Jugoſlawien hat in Brüſſel im Davispokalkampf der Europazonen⸗Vorſchlußrunde gegen Belgien bereits am erſten Tage eine 210⸗Führung herausgeholt. Puncec und Pollada gewannen gegen v. d. Eynde und Lacroix ihre Einzelſpiele leicht. Dr. Weſthoff(Münſter], der deutſche Einer⸗Ruder⸗ meiſter, hat aus beruflichen Gründen das Training ein⸗ ſtellen müſſen und wird daher ſeinen Titel beim Deut⸗ ſchen Meiſterſchaftsrudern am 21. Auguſt in Heilbronn nicht verteidigen. Die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft, die urſprünglich in Schweden und dann in Polen ſtattſinden ſollte, wurde nun an die Schweiz vergeben, da inzwiſchen auch Polen die Durchführung ablehnte. Paul Wallner wurde für das Rahmenprogramm zur geplanten Halbſchwergewichts⸗Weltmeiſterſchaft Heuſer— Lewis am 11. September in der Deutſchlandhalle ver⸗ pflichtet Der Gegner des Düſſeldorſers ſteht noch nicht feſt. Fußballelf wurde dank der hervorragenden Lei⸗ Kampf gegen Sachſen noch zum Troſtturnier iſchen Turn⸗ und Sportſeſt in Breslau zu⸗ ugskurſe für den Modernen Fünfkampf werden den mit Beihilſe von ſtaatlichen Geldern durch⸗ Schweden will unbedingt bei den Olympiſchen 2 EI DER IIe g„ rdIe Spielen 1940 ſeine erobern. Raymond Sommer, der franzöſiſche Rennfahrer, iſt nach ſeinem Sturz bei den Verſuchsfahrten mit dem neuen Alfa beim Großen Preis von Deutſchland nicht verfügbar. Som⸗ mer hat das Handgelenk gebrochen und wird erſt am 14. Auguſt beim Acerbo⸗Pokalrennen in Pescaro ſtarten. frühere Vormachtſtellung zurück⸗ Die US A⸗Leichtathleten ſtehen im Mittelpunkt des von den Stuttgarter Kickers veranſtalteten Internationalen Leichtathletikfeſt am 21. Auguſt in der Adolſ⸗Hitler⸗Kampf⸗ 19 5 Ein Teil der Amerikaner ſtartet ſchon am 19. Auguſt in Ulm. Die Frankfurter Herbſtregatta iſt nun guf den 3 und 4. September angeſetzt. Am Samstag ſteigt die„Altherren“⸗ Regatta, am Sonntagvormittag werden die Jugendrennen gerudert und nachmittags haben die Frauen das Wort. Beim Düſſeldorfer Tennisturnier erreichten Roſl Kraus und die Italienerin Tonolli bereits das Viertelfinale. Im Ruch das uberkulsfe⸗iifs werd fördert du durch deinen miiglieds · beitrag ju 89. übrigen gab ses bei den Frauen faſt durchweg ausländiſche Siege. Vorgeſechte brachte der erſte Tag des Münchner Teunis⸗ turniers, der im Zeichen ausgeglichener Kämpfe ſtand. Das boxfrendige Stuttgart wird demnächſt wahrſchein⸗ lich auch einen Kleinring für Beruſsboxkämpfe erhalten. Der erſte Kampftag ſoll bereits am 2. September voraus⸗ ſichtlich im Saalbau Wulle ſtattfinden. e Amateurboxer tragen ihre Kämpfe zum Opfertag des Deutſchen Sports am 26. Auguſt in Stutt⸗ gart aus. Stuttgarts Stadtmannſchaft boxt württembergiſche Aus wahlacht. Alpenfahrt auf neuer Strecke In den letzten Tagen wurde die geſamte Fahrſtrecke der Deutſchen Alpenfahrt 1038 geprüft, wobei einige Fahrzeuge der vorgeſehenen Wertungsklaſſen verwendet wurden. Die Befahrung bezweckte die Ermittlung der Grundlagen für die Fahrzeiten in den einzelnen Wertungsgruppen, die diesmal nicht für die geſamte Strecke gleichmäßig hoch gehalten werden. Die Fahrtſtrecke wurde vielmehr in Ab⸗ ſchnitte zerlegt, auf denen verſchiedene Geſchwindigkeiten einzuhalten ſind. Die Probefahrten haben auch die Not⸗ wendigkeit einer Aenderung in der ausgeſchriebenen Streckenführung ergeben. Durch Hochwaſſer iſt die Nord⸗ rompe der Turracher Höhe unbefahrbor geworden, ſo daß nun die Strecke des W. 7. ab Predlitz durch das Murtol über Murau nach Scheifing über Frieſach— St. Veit nach, Klagenfurt verlegt wurde. Sollte an dieſem Tag die Glocknerſtraße unpaſſſerbar ſein, erfolgt eine Umleitung 8 2 ab Bruck bis Winklern. Auch für den zweiten og, 20. konnte die Strecke des dritten Tages von Graz nach Wien unverändert beibehalten werden. gegen eine Juli, war eine Aenderung notwendig, dagegen HAUdSTRINKKUREN Apotheken, Drogerlen eder der leon en gemeldet, ſo daß der Wiener alſo in 5 am 7. Auguſt erſtmals auf BM ſtarte Dietrich 22 Punkte voraus Der Internationale Italien⸗Rundflug.— Am Sonntag Schnelligkeitswettbewerb als Abſchluß. t Mit einer den zweimotorigen Maſchinen vorbehaltenen Sicherheitsprüfung wurden am Freitag die für Rimini vorgeſehenen Wettbewerbe des Dritten Internationalen Italien⸗Rundfluges abgeſchloſſen. An dieſer Probe betei⸗ ligten ſich lediglich der Deutſche Chriſtian Dietrich auf „Siebel“ und der Italiener Cadel auf„Ghibli“, da ſich Ghibli⸗Maſchinen f übrigen f ihrem ver⸗ für dieſe Sonderprüfung die nicht eigneten, während die von Cadel dank ſtellbaren Propeller den hierfür geſtellten Forderungen ge⸗ wachſen war. Verlangt wurde ein fünf Minuten langer Horizontalflug mit einem einzigen Motox in einer Höhe von 500 Meter. Dietrich und Cadel erfüllten die Bedin⸗ gungen und bewieſen durch zuſätzliche wohlgelungene Vor⸗ führungen erneut ihre Meiſterſchaft. Der Deutſche konnte durch die hierbei zu gewinnenden fünſ Punkte in der Ge⸗ famtwertung ſeinen Vorſprung auf über 20 Punkte aus⸗ dehnen, während Cadel vom vierten auf den dritten Platz vorrückte. Somit führt Dietrich vor Beginn des reinen Schnelligkeitswettbewerbes, der am Sonntagnachmittag auf einer zehnmal zu durchfliegenden 57/2 Km, langen Strecke bei Venedig den entſcheidenden Abſchluß bildet, mit über 20 Punkten vor fünf Italienern und dreien ſeiner Lands⸗ leute, die dank ihrer überlegenen Schnelligkeit die Mög⸗ lichkeit haben, ſich noch etwas günſtiger zu plaeieren. Die genaue Klaſſifizierung, die zugleich die Startfolge für Venedig darſtellt, wobei jeder Teilnehmer ſo viele Minuten nach feinem Vordermann ſtarten wird, als ihn Punkte von ihm trennen, lautet: 1. Dietrich(Deutſchland) 138 Punkte; 2. Bonzi(Italien) 110,5 Punkte; 3. Cadel (Italien) 114,2 Punkte; 4. de Bernardi(Italien] 110.; 5. Pancera(Italien) 107, Punkte; 6. Leo(Italien) 100,2 Punkte; 7. Riechers(Deutſchlandſ 99,6 Punkte; 8. Mayer (Deutſchland) 97,2 Punkte; 9. Friedrich(Deutſchland) 96,9 Punkte; 12. Aleſeld(Deutſchland) 98,4 und 16. Jacebz (Deutſchland) 75,4 Punkte. Am Freitagabend erfolgte die Preisverteilung für die bereits abgeſchloſſenen Prüfungen, Ebder-Wouters in Verlin Der mit Spannung erwartete dritte Kampf der beiden beſten europäiſchen Weltergewichtsboxer Guſtav Eder (Köln) und Felix Wouters(Belgien) findet nun doch noch in einem deutſchen Ring ſtatt. Nachdem Eder den erſten Kampf vor faſt drei Jahren in der 9. Runde durch k. o. gewann, in der Revanche vor einjgen Monaten in Brüſſel nicht ganz verdient ausgepunktet wurde, ſoll nun am 26. Auguſt im Berliner Sportpalaſt entſchieden wer⸗ den, wer Europas beſter Weltergewichtler iſt. Den Titel hält augenblicklich noch der Belgier. Eder wird ſich f dieſen Kampf ſorgfältig vorbereiten und zwei Wochen por⸗ her ſein Training in Berlin zu Ende führen. Im Rahmen, prögramm wird auch der junge Aachener Jean Kreitz kämpfen. 4 112 35000 im Berliner Kleinring Einen ganz großen ſportlichen Erfolg gab es am Frei⸗ tag bei der Eröffnung des neuen Kleinringes auf dem Ge⸗ lände des Eisſtadions. Zu dem erſten Kampftag hatten ſich rund 5000 Zuſchauer eingefunden, die recht ſpannende Kämpfe zu ſehen bekamen. Im Hauptkampf des Abends trennten ſich der Potsdamer Przybilſti und Ma: rohn(Berlin] nach leichten Vorteilen für Przybilſki unentſchieden, einen knappen Punktſieg holte ſich Knorr über den Mannheimer Kreimes, Wiskandt (Königsberg) war über den ſchle ht trainſerten Woryng erfolgreich und der Leipziger Exmeiſter Bernhard be⸗ ſtegte Noffke(Dortmund) nach Punkten. Der Berliner Wendel war über ſeinen Landsmann Sabottke ebenfalls erfolgreich. Venny Lynch ohne Titel Großbritanniens Boxbehörde, der Boxing Board ef Control, hat im„Falle Lynch“ eine erfreulich ſportlilt Haltung gezeigt. Wenn man bedenkt, daß Benny Lyuch der einzige Weltmeiſter des britiſchen Weltreiches iſt, ſo kann man nur alle Achtung vor dieſer Behörde haben, die dem kleinen Schotten alle Titel, als Welt⸗, Europa⸗ und bri⸗ tiſcher Fliegengewichtsmeiſter, aberkannte. Ausſchlaggebend für dieſe drakoniſche Strafe war, daß Benney Lynch am 29, Juni ſeinen Titeb gegen den Amerikaner Jackie Jurich verteidigen ſollte, aber mit rund ſechs Pfund()) Ueber⸗ gewicht antrat, ſeine Weltmeiſterſchaft ſomit auf der Waage verlor, wenn er hinterher den Kampf auch gewann. Da die britiſche Borbehörde Benny Lynch, der in Zukunft mohl nur noch im Banfamgewicht boxen wird, ſich aber bei ſeinen Vorbereitungen ſtändig einer Gewichtskontrolle durch den Verband ausſetzen muß, außerdem noch 200 engliſche Pfund Strafe zu zahlen hat, die Titel als Europa- und hritiſcher Meiſter abgeſprochen hat, iſt die Weltmeiſterſchaft im Flie⸗ gengewicht zur Zeit unbeſetzt. Offizieller Europameiſter ist allerdings der Franzoſe Valentin Angelman n, da der britiſche Boxverband nicht der Internationalen Boring Union(JBl) angehört. Zack Doyle, der britiſche Schwergewichtler, ſetert am 13. September ſein„come beack“, wenn er in London zum Kampf gegen Eddie Philipps antritt, der offizieller Het, ausforderer des britiſchen Meiſters Tommy Farr iſt und Arno Kölbein in einem äußerſt harten Kampf ganz knapp auspunkten konnte. — Literatur * FFreytag u. Berndt ee 2,0, Verleg Freytag u. Berndt, Wien VII. In dieſem Atlas ſind alle Staaten der Erde behandelt. Ueber Regierungsform, Et. Keuszunt und über alles Wiſſenswerte erhält mon genau uskunft. Die Bevölkerungsbewegeung in den verſchie denen Ländern, wie der Altersaufbau wird. Bodenverwertung der Erde, wie ihre Brotoerſorgueng, achstum großer Städte, Eiſenerzlager der Erde, Wöſſe kräfte, Straßen, Eiſenbahnen uſw. ſind ausfführlich be handelt. 129 Kartenſeiten ergänzen den Text. und 15 Namenverzeichnis mit 25 000 Stichworten erleichtert da Suchen.. Müller Hohenſtein⸗Exnſttzol t 00 zal len ini len ei⸗ auf ſich ten er⸗ ge⸗ ger bhe in⸗ 97. ute He⸗ 18. latz ten auf ecke ber ds⸗ ög⸗ ge iele ihn ö del .; 0, her nd) D ö 1 Samstag, 23. Juli den auf den „dern gegenüber in U 2, ſteht! In I war nur die Feuerwehr stationiert. In U 2 befanden ſich die Geräte und Maſchinen der Sonntag, 24. Juli 1838 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 2 * 7. Seite Nummer 3 Brief fasten der NN Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte uur die preßgeſetzliche Verantwortung. ſgemeines Liedtext.„Hinſichtlich der Anfrage„Mannemer Bun“ im„Briefkaſten“ der Nr. 275 geſtatte ich mir, Sie darauf aufmerkſam zu machen, daß es außer dem in Nr. 287 veröffentlichten Text noch ein wei⸗ teres Lied, bzw. Gaſſenhauer gab, das vor etwa 30 bis 35 Jahren von der Jugend, beſonders in der Faſchingszeit, begeiſtert geſungen wurde. Es han⸗ delt ſich hierbei um das ſogenannte Sackträgerlied. Um das Jahr 1905 herum war in der Karnevalszeit die Figur des Mannheimer Sackträgers eine be⸗ liebte Maske der Studenten und Gymnaſiaſten, die unter großem Krakeel durch die Planken zogen und dabei das Sackträgerlied ſangen. Einige Strophen ſind mir noch im Gedächtnis; das Lied hatte aber weit mehr Verſe, die alle damit endeten, daß jeman⸗ „Griewehals“ geſtoßen wurde. Der Mannheimer Sackträger war ein äußerſt gutmütiger Schwerarbeiter, allerdings rauhbeinig und trinkfeſt, krakeelte gern, tat aber keinem Menſchen etwas zuleide. Getrunken wurde auch erſt nach Feierabend und man konnte es ſich leiſten. Gab es für 1 Mark doch fünf„Stein“ Bier. Die Tatſache, daß die Sack⸗ träger in ihren engliſch⸗ ledernen Hoſen, blauer, ge⸗ ſtreifter Arbeitsbluſe, oft ein rotes Taſchentuch um den Hals gebunden, eine ſchwarze Schiffermütze auf dem Kopf, an der Friedrichsbrücke oder vor den Wirtſchaften in der Marktplatzgegend in Gruppen hexumſtanden, hatte ſeinen Grund darin, daß dieſe Stellen die Sammelplätze der Trägerkolonnen waren. Von hier ſind ſie zur Arbeit abgerückt bzw. konnten ſie beim Eintreffen der zu entladenden Schiffe gerufen werden. Einen geregelten Arbeits⸗ nachweis gab es damals noch nicht. Bei aller Gut⸗ iüttigkeit des Sackträgers war es daher nicht rat⸗ ſam, ihn wegen des gelegentlichen, ſozuſagen dienſt⸗ lichen Herumſtehens als„Eckenſteher“ zu bezeichnen. Gine ſolche Beleidigung wurde dann unweigerlich mit einem Stoß auf den„Griewehals“ beantwortet. Noch während des Krieges wird es den Mannhei⸗ mer Soldaten oft paſſiert ſein, daß ſie in den Gar⸗ niſonen oder im Felde als„Bloomaul“ oder aber als„Sackträger“ bezeichnet wurden. Ebenſo war der Vers:„Sie ſteh'n uff de Brick, mit dem Sacktuch im Gnick“ auch außerhalb Mannheims bekannt, was wiederum auf die Sackträger hinweiſt, da die Stra⸗ ßenkehrer weniger auf bzw. an der Brücke herum⸗ ſtanden. Die fironiſche Bezeichnung„Garde“ wird wohl urſprünglich auf die Straßenkehrer angewandt worden ſein, und zwar ſchon vor 1900. Die Mann⸗ heimer Straßenkehrer waren wohl im„Bauhof“ untergebracht, aber nicht in U 3(Hallenbad), ſon⸗ wo jetzt die Bexufsſchule Straßenkehrer und Dunggrubenentleerers. Wenn die Straßenkehrer mit geſchultertem Beſen oder Schipp in ihre Kehrbezirke ausrückten, machte das einen originell⸗militäriſchen Eindruck. Später kamen dann noch die von Pferden gezogenen Kehrmaſchinen als „ſchweres Geſchütz“ hinzu. Das war die„Garde“. Es gab viele Witze über Straßenkehrer und Dung⸗ grubenentleerer. Das Mannheimer Original der Gille⸗Galle gab auch eine kurze Gaſtrolle bei den Straßenkehrern. Er ſoll es geweſen ſein, der beim Kehren die Zigarrenſtummel aufhob, um ſie alsdann in ſeiner Pfeife zu verkonſumieren. Man hat dem Gille⸗Galle zum Vorwurf gemacht, daß er alle Schippenſtiele verbiege vom allzulangen Darauf⸗ ſtützen. Er ſoll zu dem Auſfſeher geſagt haben: „Nemm doch du die Schipp, geb mir de Beſe.“ Als dieſer nicht darauf einging, hat er mit dem Gruß des„Götz von Berlichingen“ die Schippe niedergelegt. Der Gille⸗Galle hat auch keinen Kamm gebraucht. Er hat morgens im Bauhof beim Ausrücken ſeinen Kopf einſach an die Kehrmaſchine gehalten und man brach daher auch von einem„Gille⸗Galle⸗Scheitel“ (Struwelkopf). Die Dunggrubenentleerer hatten entſchieden den ſchwerſten Beruf. Als es noch keine W. C. in der Stadt gab bzw. noch nicht jedes Haus an die Kanaliſation angeſchloſſen war, befanden ſich alle Aborte des Hauſes im Hof, ebenſo die mit einer eiſernen Platte abgedeckte Dunggrube. Mit einer von Pferden gezogenen Dampfmaſchine, genannt der „Parfümzerſtäuber“, mit einem niederen Schlauch⸗ und einem dickbauchigen, roten Tankwagen erſchie⸗ nen die Dunggrubenentleerer von Zeit zu Zeit vor jedem Haus, legten eine Rohr⸗ und eine Schlauch⸗ leitung zur Dunggrube und auf ein Pfeifenſignal begann die Maſchine zu arbeiten und die fFäkalien aus der Grube in den Tankwagen zu pumpen. Beim Auseinandernehmen der Rohrleitung ließ es ſich nicht vermeiden, daß Grubenrückſtände im Hof, usflur und Straße zurückblieben. Trotz ſofortiger Reinigung hielt ſich die„Landluft“ ziemlich lange in der Gegend. Man war der Anſicht, die Dunggruben⸗ entleerer hätten Hornhaut in der Naſe. Das Sackträgerlied Man kennt ſie in der Stadt die Mannheimer Gard, mit de engliſch⸗ lederne, meterbreete Hoſe; un ſeggt eener dumm:„He! trag mer mol den Sack,“ dann kriegt er uff de Griewehals nuff gſchdoße Refrain: Das iſt die Garde, die's Mannheimer Trottwa ziert, Das iſt die Garde, die's Mannheimer Trottwa ziert, Die Woch die hott g Dag, do werd manchmol gſchafft, die annere viere werd geblooſe Un ſchennt daheem die Alt:„Jetzt hoſcht ſchun widder 8 8 b en Aff“; dann kriegt ſie uff de Griewehals nuff aſchdoße. . 5 Refrain: Das iſt die Garde uſw. Manchmol ſteh'n ſie an de Brick mit dem Sacktuch im Gnick, mit de engliſch⸗lederne, meterbreete Hose; 8. 8 ick, funſcht muß ich der uff de Griewehols nuff ſchboße.“ . Refrain: 5 Das iſt die Garde uſw. 25 Un kummt de Deifel Nick un packt een im Gnick un ſeggt: s hott zwölfe jetzt geblooſe; ſauf aus ſchnell dein Bier, dann gehſcht emol mit mir“ dann kriegt er uff de Griewehals nuff gſchdoße. Refrain: Das iſt die Garde uſw. J. F.„Wie groß iſt Weeſenſtein über Heidenau (Sachſen)? Was hat die Stadt: Militär, Fabriken oder was iſt ſonſt los? Bei welcher Hauptſtadt liegt Weeſenſtein? Iſt dort Amtsgericht vorhanden? Wieviel Wirtſchaften gibt es in Berlin, wieviel in Wien und Hamburg, wieviel in Mannheim und Heidelberg? Wie groß iſt Schotten in Oberheſſen? Wie groß iſt das Tempelhofer Feld(Flugplatz) Berlin? Wieviel mal größer als der Mannheimer Flugplatz? Wie groß iſt die Einnahme Neuſel-Lazek? Wieyſel bekommen Neuſel und Lazet von der Einnahme?“ —— Weeſenſtein iſt ein kleiner Ort mit 437 Ein- wohnern, bei Dresden gelegen. Bekannt iſt das Schloß in Weeſenſtein, das im 13. Jahrhundert durch den Burggrafen von Dohna erbaut wurde. Andere Einzelheiten ſind uns nicht bekannt. Die Frage wegen der Wirtſchaften kann Ihnen vielleicht das Statiſtiſche Amt in Berlin beantworten. Schotten in Oberheſſen hat 2682 Einwohner. Es befindet ſich dort eine Real⸗ und eine Landwirtſchaftsſchule. Die Größenverhältniſſe des Tempelhofer Flugplatzes ſind uns nicht bekannt. Die Einnahmen in Stutt⸗ gart dürften ungefähr 100 000 Mark betragen haben. Die Börſen von Neuſel und Lazek wurden nicht veröffentlicht. 49.„Welches iſt der beſte, ſchönſte und kürzeſte Weg durch den Schwarzwald nach Triberg von Karlsruhe aus? Ich möchte mit dem Wagen dorthin fahren und wieviel Kilometer iſt die Slrecke lang?“ —— Sie fahren am beſten von Mannheim über die Autobahn bis Karlsruhe, dann weiter über Ettlingen, Raſtatt, Baden⸗Baden, Offenburg, Gengenbach, Bi⸗ berach, Haslach, Hauſach, Hornberg Triberg. Dieſe Strecke iſt ungefähr 200 Kilometer lang. Stammtiſch Hauck.„Wann wurden die Ketten an den Planken angebracht und in welchem Jahre wurden ſie wieder entfernt?“—— Die Ketten wur⸗ den im Jahre 1782 angebracht und 1878 wieder ent⸗ fernt. Wette.„Wann wurde das Planetarium erbaut, wann das Palmenhaus und wann der Weiher im Luiſenpark?“—— Das Planetarium wurde genau wie das Palmenhaus 1927 erbaut. Der Bau des Weihers im Luiſenpark wurde 1924 begonnen und 1925 beendet. F. K. M.„Soviel mir bekannt iſt, erhält die Witwe eines Rentenempfängers der Reichsverſiche⸗ rung für Angeſtellte nach deſſen Ableben die Hälfte der Rente. Iſt dies auch der Fall, wenn der Renten⸗ empfänger nach dem Tode ſeiner Ehefrau im Alter von 80 Jahren mit einem viel jüngeren Fräulein eine neue Ehe eingeht, oder iſt dies an beſondere Vorausſetzungen gebunden und an welche?—— Die Frau kann die Rente erhalten. Setzen Sie ſich mit der Angeſtelltenverſicherung in Verbindung. M. G.„Ich beſchäftige eine verheiratete Frau täglich in meinem Haushalt mit Reinigungsarbeiten gegen eine monatliche Vergütung von 35 Mark. Durch ihren in Arbeit ſtehenden Mann iſt die Fa⸗ milie(Frau und Kind) in der Krankenkaſſe verſichert. Muß ich für die Frau Krankenkaſſen⸗ und Inva⸗ laden⸗Verſicherungs⸗Beiträge bezahlen? Sie wohnt nicht bei mir, ſondern kommt täglich einige Stun⸗ den.“—— Sie müſſen die Frau bei der Kranken⸗ kaſſe und zur Invalidenverſicherung anmelden. K. S.„Was iſt zu tun, wenn man in neuen Fe⸗ derbetten, 7 Monate in Gebrauch, prima Gänſe⸗ federn, allerdings Landrupf, Motten hat, Die Wür⸗ mer haben das Inlett dͤurchgefreſſen und kamen ſo zum Vorſchein. In einem großen hieſigen Fach⸗ geſchäft riet man mir, die Feoͤern ſortzuwerfen. Läßt ſich wirklich nichts Radikales dagegen tun, ohne die teuren Federn zu beſchädigen?“— Wenn die Maden bereits das Inlett durchfreſſen haben, iſt doch ſicher anzunehmen, daß die Federn ſehr ſtark gelitten haben. Wir glauben, daß der Rat des Fachgeſchäfts der ein⸗ zig richtige iſt K. W.„Nennen Sie mir bitte eine gut beſahr⸗ bare und ſchöne Strecke nach dem Bodenſee für eine Radtour. Der Hinweg ſoll über Offenburg, Horn⸗ berg uſw. führen, die Rückfahrt über Stuttgart, Heilbronn, Wimpfen uſw.“—— Sie fahren: Mann⸗ heim— Karlsruhe— Raſtatt— Bühl— Achern— Appenweier— Offenburg— Gengenbach— Biberach — Steinach— Haslach— Hauſach— Gutach— Horn⸗ berg— Triberg— St. Georgen— Villingen— Donaueſchingen— Engen— Singen— Radolfzell. Jugendherbergen ſind in Karlsruhe, Bühlertal, Offenburg, Gengenbach, Hornberg, Triberg, St. Georgen, Villingen, Donaueſchingen, Engen, Kon⸗ ſtanz. Von Mannheim nach Karlsruhe ſind es 64 Kilometer; Karlsruhe— Raſtatt 22 Kilometer; Ra⸗ ſtatt— Offenburg 50 Kilometer; Offenburg— Gen⸗ genbach 10 Kilometer; Gengenbach— Haslach 18 Kilometer; Haslach— Hornberg 20 Kilometer; Hornberg— Triberg 10 Kilometer; Triberg— St. Georgen 10 Kilometer; St. Georgen— Villingen 14 Kilometer; Villingen— Donaueſchingen 14 Kilo⸗ meter; Donaueſchingen— Engen 30 Kilometer; Engen— Singen 14 Kilometer; Singen— Radolf⸗ zell 12 Kilometer; Radolfzell— Konſtanz 24 Kilo⸗ meter. Die ganze Strecke iſt rund 300 Kilometer lang. Die Rückfahrt könnte folgenden Weg nehmen: Konſtanz— Radolfzell— Stockach— Meßkirch— Sigmaringen— Gammertingen— Reutlingen— Metzingen— Nürtingen— Eßlingen— Stuttgart Bietigheim— Heilbronn— Neckarſulm— Wimpfen — Sinsheim— Wiesloch— Schwetzingen— Mann⸗ heim. Die Entfernungen: Konſtanz— Radolfzell 24 Kilometer; Radolfzell— Stockach— 18 Kilometer; Stockach— Meßkirch 20 Kilometer; Meßkirch— Sig⸗ maringen 22 Kilometer; Sigmaringen— Gammer⸗ tingen 20 Kilometer; Gammertingen— Reutlingen 34 Kilometer; Reutlingen— Metzingen 11 Kilo⸗ tingen— Eßlingen 26 Kilometer; Eßlingen— Stutt⸗ gart 12 Kilometer; Stuttgart— Bietigheim 24 Kilo⸗ meter; Bietigheim— Heilbronn 26 Kilometer; Heil⸗ bronn— Neckarſulm 7 Kilometer; Neckarſulm— be Hannes ſeggt zum Schorſch„el Gab mer mal meter; Metzingen— Nürtingen 15 Kilometer; Rür⸗ Wimpfen 9 Kilometer; Wimpfen— Sinsheim 23 Kilometer; Sinsheim— Wiesloch 18 Kilometer; Wiesloch— Schwetzingen 16 Kilometer; Schwetzin⸗ gen— Mannheim 15 Kilometer. Die Geſamtſtrecke iſt 340 bis 350 Kilometer lang. Orden.„In wieviel Stufen wird der Ovden der Ehrenlegion in Frankreich verliehen? Hat ſeit Kriegsende ein Deutſcher dieſen Orden erhalten?“ ——„Honneur et Patrie“—„Ehre und Vaterland“! Dieſer Satz ſchmückt den einzigen Orden, den die franzöſtſche Republik von heute zu vergeben hat. Napoleon I. war es, der 1802 den Orden der„Legion dähonneur“ ſtiftete. Die politiſchen Ereigniſſe, die im vergangenen Jahrhundert in Frankreich abrollten, haben das äußere Bild des Kreuzes der Ehrenlegion häufig verändert. Der Orden ſelbſt blieb und iſt die höchſte Auszeichnung, die einem Franzoſen zuteil werden kann. Fünf verſchiedene Ordensgrade ſieht die Ehrenlegion vor. Mann kann zum Ritter, Offizier, Kommandeur und Großoffizier der Ehrenlegion er⸗ nannt werden, und ſchließlich als höchſte Ehrung das Großkreuz der Ehrenlegion verliehen erhalten. Es dürfen nach den Statuten der Ehrenlegion jeweils nicht mehr als 12000 Ritterkreuze, 2000 Offiziers⸗ kreuze, 250 Kommandeurkreuze, 50 Großoffiziers⸗ kreuze und 20 Großkreuze vergeben werden. Ge⸗ neraldirektor Ruppel, der Leiter des deutſchen Pavillons auf der Pariſer Weltausſtellung, erhielt als erſter Deutſcher ſeit dem Weltkrieg dieſen Or⸗ den. Er erhielt den zweithöchſten Ordens rang und wurde„Großoffizier der Ehrenlegion“. Nur 14 franzöſiſche Städte dürſen das Kreuz der Ehren⸗ legion in ihrem Wappen tragen— auf Grund von Verdienſten, die ſie ſich in Kriegszeiten erworben haben. Während bis zum Jahre 1820 das Bildnis Napoleons die Kreuze der Ehrenlegion ſchmückte, wurde es nach der Reſtauration durch den Kopf Heinrichs IV. und das Lilienbanner der Bourbonen erſetzt. In den bewegten Jahren von 1830 bis 1852 verzichtete man bei der Prägung der Ritterkreuze auf jede monarchiſtiſche Anſpielung, um dann wieder die urſprüngliche Form mit dem Bildnis Napoleons zu wählen. Seit 1870 trägt das Ordensabzeichen den lorbeerbekränzten Frauenkopf, das Sinnbild der franzöſiſchen Republik, und die Trikolore. Nraſttische Natschläge R. H.„Wie entfernt man Blattläuſe von Oleanderbäumen? Ich habe damit eine ſchreckliche Plage.“—— Waſchen Sie die Blätter von Zeit zu Zeit mit einer leichten Seifenbrühe ab und ſpülen dann mit friſchem Waſſer nach. Mieter und IDaofinung M.„Iſt nach dem neueſten Geſetz unter Ein⸗ haltung der vertraglich feſtgeſetzten Kündigungsfriſt, die Kündigung einer Wohnung auf den Schluß eines Wintermonats geſtattet, auch wenn im Mietvertrag, der vor Erlaß des Geſetzes abgeſchloſſen wurde, ver⸗ einbart iſt, daß eine Kündigung auf die Zeit zwiſchen Oktober und März nicht zuläſſig iſt?“—— Die Kündigung iſt zuläſſig. F.., Eichtersheim. Für die Beleuchtung des Zugangs zur Wirtſchaft wird der Pächter zu ſorgen haben. Im Falle eines Unfalles, der auf mangelnde Beleuchtung zurückzuführen iſt, wird der Pächter haften. Im übrigen iſt die Frage, ob der Pächter oder der Eigentümer für einen Unfall haftet, nach Lage des einzelnen Falles zu beurteilen. SJtenerfragen Geſchäfts kauf.„Stellt der vom Finanzamt für ein Haus feſtgelegte Einheitswert den taſächlichen Wert dar, oder kann dieſer höher ſein als der Ein⸗ heitswert? Wie hoch werden ungefähr die Koſten aus dem Kaufpreis für ein Geſchäft, 1. Grund⸗ erwerbſteuer, 2. notarielle Koſten? Muß für die zu übernehmenden Waren auch Erwerbsſteuer bezahlt werden?“—— Der vom Finanzamt feſtgeſetzte Ein⸗ heitswert kann vielleicht den tatſächlichen Wert eines Hauſes darſtellen, aber er muß dies nicht. Es kommt ſehr häufig vor, daß der tatſächliche Wert über dem Einheitswert liegt. Die Grunderwerb⸗ ſteuer beträgt 5 v. H. des Kauſpreiſes für das betr. Grundſtück(Gebäude), mindeſtens aber 5 v. H. aus dem Einheitswert dieſes Grundſtücks. Die notariel⸗ len Koſten richten ſich nach der Höhe des Wertes, wobei vom Notar im Grund genommen nur der Uebergang bzw. der Verkauf der Grundſtücke und Gebäude beurkundet werden muß(falls es ſich nicht um eine G. m. b. H. ooͤer AG. handelt). Für die zu übernehmenden Waren muß keine Erwerbſteuer bezahlt werden, wohl aber hat der Veräußerer die Umſatzſteuer aus dem dafür gewährten Entgelt zu entrichten Jnaris fische Fragen Adelheid.„Seit dem Jahre 1934 unterhalte ich ein Verhältnis mit einem„ Jahre jüngeren Mäd⸗ chen lich bin 31 Jahre). Ich lebte. Zt. getrennt von meiner Frau. Die Ehe wurde im Jahre 1936 ge⸗ ſchieden. Im Mai 1936 gebar das Mädchen ein Kind von mir. Nachdem meine damalige Frau von dieſer Tatſache Kenntnis erhielt, die Eheſcheidung lief ſeit Februar 1936, und hätte einen für mich günſtigen Ausgang genommen, brachte mich meine Frau zur Anzeige. Bis zur Urteilsverkündung wurde die Eheſcheidung ausgeſetzt, ich zu Gefängnis verurteilt und als ſchuldig geſchieden. Nach meiner Verurtei⸗ lung habe ich dem Mädchen A. anheimgeſtellt, das Verhältnis zu löſen. Dann ſchrieb ſie mir, in ihren Briefen ſo, daß jedermann daraus erſehen konnte, daß ſie mich heiraten werde. Der Anſtaltsfürſorger, der die Poſt überwachte und ſomit von meinen immerwährenden Zweifeln Kenntnis erhielt, erbot ſich, Recherchen anzuſtellen, gab ſich ſchließlich dem Mädchen A. gegenüber zu erkennen und begründete 1. März 1937 wieder bei meinen Eltern 6 ſte in ein Lebensmittelgeſchäft mit Intereſſeneinlage eintrat. Nun ſtellte ſich heraus, daß A den Geſchäfts⸗ inhaber durch eine Heiratsanzeige kennenlernte. Ich ſeine Beſuche. Ich muß hier an Eiern Kae vohnte, da inlage habe A. das Schreiben auf die Heiratsanzeige r ziehen, forderte aber, daß ſie aus dem Geſchä trete, was ſie mir bis 1. April 1938 zu tun vorſpr Ich habe die Heiratspapiere machen laſſen, Ehetaug⸗ lichkeitszeugnis erhalten und auf 1. Juni eine Woh⸗ nung gemietet. A. iſt immer noch im Geſchäft tätig, ſie verſtand es bis heute, den Austritt hinauszuziehen, und weigert ſich heute unter allerlei Ausflüt mit mir die Heiratsgenehmigung beim Landger zu erbitten und das Aufgebot zu beſtellen Was kann ich nun tun? Welche Rechtswege ſtehen mir offen?“— Es iſt uns nicht verſtändlich, daß Sie wegen Ehebruchs verurteilt ſein ſollen, bevor Ihre Ehe geſchieden war. Nach§ 172 Strafgeſetzbuch wird nur der Ehebruch, wenn wegen desſelben die Ehe geſchieden iſt, an dem ſchuldigen Ehegatten ſowie deſſen Mitſchuldigen auf Antrag beſtraft. Nachdem Ihre Ehe wegen Ehebruchs mit der A. geſchieden iſt, können Sie die A. nur heiraten, wenn Ihnen von Rutschen Sie gerne aus!? Löcher im Kopf und versteuchte Handgelenke mögen ehten volt bei Hotorrsdfahren und 5 laufen eW-/ofben worden sein; aber, wenn se Fehltfüſten auf eigepem heimischem parkett ent- Stammen wirken sie leicht komisch. Auf un- seren Teppichen und Läufern saufen N die Beine nicht von selber weg. Uebetwinden Sie als hr begreifſiches Vvotuftell gegen Teppichklopfen und gegen Staubfönger, denn es gibt diskretere und Wirksemere Nethoden def Teppichfeinigung. Genzdeckende feppichbòden geben ein Gefühl von Sicherheit und Seboigenheſt. Sie machen Sle unempfindlich gegen nächtliches Srammo⸗ phonsplel von unten, und wenn sie zu spät heimkommen, breuchen Sie nicht emma gie Schuhe suszuziehen, Lautlos gehen Sie über ſeppiche aus dem TPA SSA DIE N 5 GERHARD 9 MANN N 4, 11/12, kunstsuabe der Vorſchrift des 8 1912 BB(Verbot der Ehe⸗ ſchließung zwiſchen einem wegen Ehebruchs geſchie⸗ denen Ehegatten und demjenigen, mit welchem der geſchiedene Ehegatte den Ehebruch begangen hat Befreiung bewilligt worden iſt. Wenn die A. ſie weigert, mit Ihnen die Ehe einzugehen, können Sie ſie hierzu nicht zwingen. A. F. Wa.„Ich habe im Juni 1989 eine lich gekauft im Werte von 490% und habe meine Raten⸗ zahlung eingehalten, bis ich am 1. Oltober 1082 er⸗ werbslos wurde, von da an habe ich nur ab und zu bezahlt, und zwar bis Ende 1933. Ich wurde niemals daran gemahnt, daß ich der betr. Firma noch den Reſt von 64% zu geben habe, erſt als meine Schwe⸗ ſter ſich verheiratete und bei derſelben Firma ein Schlafzimmer für 700/ kaufte. Ich habe dann am 11. Juni 1938 2/ geſchickt, dann wieder am 25. Junt 1938 2 J. Dieſe Abſchlagszahlung iſt der Firma zu wenig, ſie will jede Woche ihr Geld. Wenn ich nicht bezahlen, will ſie mich verklagen. Bin ich überhaupt verpflichtet, nach 5 Jahren ohne Mahnung den Reſt⸗ betrag von 64/ zu zahlen, oder habe ich die Reſt⸗ ſchuld durch die letzte freiwillige Zahlung aner⸗ kannt?“—— Nachdem Sie ſelbſt zugeben, reſtlich noch den Betrag von 64/ zu ſchulden, und Sie durch Wiederaufnahme der Ratenzahlung Ihre Schul anerkannt haben, können Sie den Einwand der Ver⸗ jährung nicht mehr geltend machen. A. G.„Ich habe im Jahre 1925 in einem hie⸗ ſigen Teilzahlungsgeſchäft Wäſche und zwei Klei⸗ dungsſtücke gekauft. Meiner Anſicht nach tritt hier Verjährung ein. Die Firma kommt heute nach 13 Jahren und verlangt von mir 43 Mik. Dieſelbe Firma hat mir damals einen Zahlungsbefehl ge⸗ ſchickt, welcher erfolglos blieb. Meiner Anſicht nach hat dieſer damals zugeſtellte Zahlungsbefehl nur 2 Jahre Gültigkeit gehabt; dieſer Zahlungsbefehl wurde nicht erneuert, deshalb iſt und bleibt auch die Sache verjährt. Möchte auch noch gerne wiſſen, ob ich hier in dieſer Wohnung ein Vierteljahr kündigen muß(Altbauwohnung), denn das Haus ſtand in Verwaltung und iſt ſeit November 1936 wieder im Beſitze vom Eigentümer. Alſo genügt doch eine monatliche Kündigung?“—— Ein Zahlungsbefehl verliert ſeine Kraft, wenn nicht die Erlaſſung des Vollſtreckungsbefehls binnen einer ſechsmonatigen Friſt, die mit Ablauf der im Zahlungsbefehl be⸗ ſtimmten Friſt beginnt, nachgeſucht wird(§ 701 CPO). Die Unterbrechung der Verjährung durch Zuſtellung eines Zahlungsbefehls im Mahnverfahren. gilt als nicht erfolgt, wenn die Wirkungen der Rechtshängigkeit erlöſchen[( 213 BG). Es iſt alſo nach den Beſtimmungen des BGB und der CPO Verjährung eingetreten, falls nicht ſeinerzeit ein Vollſtreckungsbefehl erwirkt worden iſt. Es iſt aber anzunehmen, daß ein Vollſtreckungsbefehl er⸗ wirkt worden iſt, da vollſtreckt worden iſt. Trifft die Aunahme zu, ſo können Sie den Einwand der Verjährung nich' geltend machen. Wenn Sie früher vierteljährliche Kündigung vereinbart hatten, ſo gilt dieſe auch heute noch J. Sch.„Ich habe vor einem halben Jahr ein neues Bett gekauft, welches nach Empfang einen Scha⸗ den hatte, vom Möbelhändler ausgebeſſert wurde und nun vollkommen zuſammenbrach. Er will das Bett zurücknehmen, aber den Roſt nicht mehr als neuwertig betrachten, womit ich um die Hälfte ge⸗ ſchädigt bin. Iſt er berechtigt dazu? Wann und wo hat die NS⸗Rechtsberatung ihr Amt?“— Es wird am zweckmäßigſten ſein, wenn Sie Ihre Anfrage in der Sprechſtunde der NS⸗Rechtsbetreuung vorbringen und gleichzeitig Ihren Vertrag und etwa die mit dem Verkäufer geführte Korreſpon⸗ e denz mitbringen. Die Sprechſtunde findet im Land⸗ gericht(Zimmer 244) jeweils am Dienstag und Donnerstag von 3 bis 5 Uhr ſtatt. 1 2 „ 5 „ 1 2 8. Seite/ Nummer 335 Zwei Münchner und zwei Wiener 5 n Sübw — 2 4— 1 Bergſteiger unterwegs: 22 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Großangriff auf die Eiger-Nordwand im Gange Sie wollen den gefürchteten Die Nachricht, daß vier deutſche Bergſteiger den Angriff auf die größte Steilwand der Alpen, die Eiger⸗Nordwand, unternommen haben, erregt in den Kreiſen der deutſchen Bergſteiger un⸗ geheures Intereſſe. Um ſo mehr, als die vier Männer ihre Abſicht vorher nicht der Oeffentlichleit ankündigten und ſolchermaßen die Tour begannen, die zu den ſchwierigſten Bergſteigerunterneh⸗ mungen gehört, die es überhaupt gibt. Bei den vier Bergſteigern, die die gefährliche Wand bezwingen wollen, handelt es ſich um den Münchner Bergſteiger Ludwig Förg, der den Ruf eines äußerſt tüchtigen und beſonnenen Pioniers der Berge genießt, und ſeinen Seilkameraden Heck⸗ meier, ferner um die öſterreichiſchen Kameraden Harrer und Kaſpareck. Der Münchener, Förg, war im vergangenen Jahre mit Matthias Rebbitſch, der mit der deutſchen Nanga⸗Parbat⸗- Expedition unter Paul Bauer in Indien weilt, in der Eiger⸗Nordwand. 112 Stunden kämpften die beiden Münchner um die gefährliche Wand und kehrten dann rechtzeitig um. Förg und Rebbitſch zählen zu den wenigen Bergſteigern, die den Kampf um die Eiger⸗Nordwand begonnen haben und heil und unverſehrt wieder aus der Steilwand zurück⸗ gekehrt ſind. Wir bringen nachſtehemd zwei Meldungen aus Grindelwald bei Interlaken(Schweiz), die er⸗ kennen laſſen, wie weit das kühne Unternehmen be⸗ reits gediehen iſt. ** Der Aufſtieg * Grindelwald, 23. Juli. Nachdem die Witte⸗ rungsverhältniſſe etwas ſtabil geworden ſind, haben nun zwei Partien, zwei öſterreichiſche und zwei Münchener Bergſteiger, den Aufſtieg in die Eiger⸗ Nordwand gewagt, um trotz aller Fehlſchläge frühe⸗ rer Kameraden die Beſteigung der gefährlichen Wand zu verſuchen. Donnerstag früh ſtieg die öſterreichiſche Seil⸗ ſchaft Harrer und Kaſpareck in die Wand ein und verbrachte das Biwak von Donnerstag auf Freitag abend in 3500 Meler Höhe Freitag oberhalb des zweiten Schneefeldes auf etwa 3200 Meter Höhe und ſetzte am Freitag den Aufſtieg fort. Die andere Seilſchaft umfaßt die Münchener Förg und Heckmeier. Dieſe verließen ihr Zeltlager oberhalb von Alpiglen am Freitag früh um 1 Uhr und hatten bis 10 Uhr vormittags das Unterland des zweiten Schneefeldes, etwa 3100 Meter Höhe er⸗ reicht. Die Witterungsverhältniſſe ſind gegenwärtig gut. * An der„Spinne“ Beide Seilmannſchaften oberhalb des zweiten Schneefeldes zuſammengetroffen * Grindelwald(Schweiz), 23. Juli. Die am Frei⸗ tag früh gegen 1 Uhr von Alpiglen zum Einſtieg in die Eiger⸗Nordwand aufgebrochene Münchener Seil⸗ ſchaft Förg und Heckmeier hat um 11.30 Uhr vormittags die am Donnerstagabend geſtartete Par⸗ tie Harrer und Kaſpareck oberhalb des zweiten Schneefeldes eingeholt. Um 13 Uhr nebelle ſich die Nordwand ein. Nur um 15 Uhr war eine kurze Beobachtung möglich. Man ſah beide Seilſchaften zu⸗ ſammen im Aufſtieg nach dem im letzten Jahre er⸗ reichten Höchſtpunkt. Es iſt dies, wie das Verkehrs⸗ büro Grindelwald, das im letzten Jahre einen vor⸗ bildlichen Informationsdienſt eingerichtet hatte, mit⸗ teilt, der Fuß der eigentlichen Steilwand, die den Namen„Spinne“ trägt. Beide Seilmannſchaften dürften hier in der Nähe wohl über Nacht zum heu⸗ tigen Samstag das Biwak aufgeſchlagen haben. Opfer auf Opfer forderte der Verg Seitdem im Auguſt 1932 die Schweizer Bergſteiger Dr. Lauper und Alfred Zürcher zum erſtenmal den Verſuch einer Bezwingung der Eigernordwand gemacht haben, hat der Berg Opfer auf Opfer gefordert. Am 16. Auguſt 1935 wagten die Münche⸗ ner Bergſteigenr Max Seldmeyer und Karl Mehringer den Kampf um die Eigernordwand. Der Berg hat ſie behalten. Als ein Jahr ſpäter die Deutſche Bergwacht eine Expedition ausrüſtete, um die beiden Kameraden zu bergen, kam die Expedition gerade recht zur Hilfeleiſtung für neue Seilſchaften, eee, Das Geſtändnis des 17jährigen Anglücksſchützen: Terzerol und Munition unter der Bank verſtetkt! Weitere Einzelheilen zum verhängnisvollen Lausbubenſtreich im Erſinger Tunnel bild. Pforzheim, 28. Juli. Nach umfangreichen Ermittlungen der Karls⸗ ruher Kriminalpolizeiſtelle iſt es, wie wir be⸗ reits berichtet haben, gelungen, den Fall des rät⸗ ſelhaften Schuſſes im Erſinger Tunnel am 19. Juli, frühmorgens, der einem Rottenführer das Leben koſtete, reſtlos aufzuklären. Nach Mit⸗ teilungen von zuſtändiger Stelle handelt es ſich um einen un verantwortlichen Lausbubenſtreich. Wir erhalten zu der verhängnisvollen Tat noch folgende Mitteilung: Als die Kriminalpolizei den Täter, den 17jährigen Lehrling Albert Regelmaun, wohnhaft in Bir⸗ kenfeld bei ſeinen Eltern, auf ſeiner Arbeitsſtelle in Eutingen ausfindig machte, verſuchte er zuerſt zu leugnen, er beguemte ſich indes bald zu einem Geſtändnis. Regelmann hatte ſich bereits zu Weihnachten ein Ter⸗ zerol gekauft und damit auch einige Male geſchoſſen, bis ihm ſchließlich Ende Januar ſein Vater die Waffe wegnahm und wegſchloß. Am Montagabend ver⸗ ſchaffte ſich aber Regelmann die Waffe wieder und nahm ſie am Dienstagmorgen mit in den Zug, der ihn nach Karlsruhe in die Gewerbeſchule bringen ſollte. In Pforzheim traf er noch ſeinen Schul⸗ kameraden Biſchof aus Kieſelbronn, mit dem er zu⸗ ſammen die Fahrt nach Karlsruhe antrat. Vor den Augen ſeines Kameraden lud Regel⸗ mann in Erſingen das Terzerol und gab dann in dem 180 Meter langen Erſinger Tunnel den ver⸗ hängnisvollen Schuß ab, der den in völligem Dunkel des Tunnels ſtehenden Rottenführer Kaſper aus Bilfingen tödlich ins Herz traf. Als auf der nächſten Station, Königsbach, bekannt wurde, daß im Erſinger Tunnel ein Mann erſchoſſen worden ſei, verſteckte Regelmann das Terzerol und die Munition unter der Bank bis nach Karls⸗ ruhe. 8 6844 SOMMER-ScHrłrUsSs- VERKAUF Die schönsten Hüte in übereus großer Auswahl zu ersteunlich nledefen Pfeisen inr Mutkauf bel uns wird eine Freude für 81e Intereſſant iſt noch die Tatſache, daß Biſchof be⸗ reits einmal von der Gendarmerie über den Fall vernommen worden war, dabei aber den Regelmann deckte und dem Gendarmeriebeamten ins Geſicht log. Beide Jugendlichen wurden feſtgenommen und in das Gerichtsgefängnis in Pforzheim eingelie⸗ fert. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen kann es ſich nur um dummen jugendlichen Leichtſinn handeln. Verg bezwingen, der bereits vielen kühnen Männern den Tod gebracht hat die im Sommer 1936 den Kampf um die Wand ge⸗ wagt hatten. Andreas Hinterſtoißer und Anton Kurz aus Berchtesgaden, Edi Rainer und Willi Angerer aus München waren in Bergnot geraten. Unter wahrhaft dramatiſchen Umſtänden verſuchten die Männer der Bergwacht, die von München aus mit einem Flugzeug zu Hilfe geeilt waren, die Ret⸗ tung der in Bergnot befindlichen Kameraden. Die ganze Welt verfolgte damals mit Spannung den kühnen Einſatz der Bergwachtmänner. Er war ver⸗ geblich. Die Schweizer Regierung hat dann vorüber⸗ gehend die Eigernordwand für Bergſteiger geſperrt. Italiener, Schweizer, Oeſterreicher haben ihre Be⸗ zwingung verſucht. Im Vorjahr wagten dann Förg und Rebbitſch den Angriff. Der Berg hat ihn abge⸗ ſchlagen. Aber die beiden Münchener Bergſteiger ka⸗ men glücklich und geſund aus der Wand zurück. Die vereinigten Münchener und öſterreichiſchen Bergſteiger ſtanden geſtern abend in einer Höhe von etwa 3500 Meter ungefähr an der Stelle, an der im vorigen Jahr Förg und Rebbitſch ihren Angriff auf die Eigernordwand abgebrochen haben. Das Welter iſt verhältnismäßig günſtig. n e 1 Samstag, 23. Juli Sonntag, 24. Juli 1938 Himbeerernte geht dem Ende entgegen * Gaiberg, 22. Juli. Die diesjährige Himbeer⸗ ernte geht ſchneller als man gedacht hatte ihrem Ende entgegen. Leider haben die Himbeeren in dieſem Jahre den Pflanzern eine Enttäuſchung be⸗ reitet. So verheißungsvoll die Ausſichten zu Beginn der Himbeerernte waren, ſo ungünſtig entwickelte ſich der weitere Fruchtanſatz infolge der ſtändig küh⸗ len Witterung. Die ſog.„Nachreife“, d. h. das ſtete Nachwachſen weiterer Früchte, hat völlig ver⸗ ſagt. Der diesjährige Ertrag bleibt daher hinter demjenigen des Vorjahres zurück und kann als eine halbe Ernte bezeichnet werden. So hat das ungün⸗ ſtige Wetter die erfolgverſprechende Himbeerernte ſehr beeinträchtigt. Der Saarhof bei Leinsweiler feiert Richtfeſt * Bergzabern, 22. Juli. Unter Teilnahme der zur Zeit im Gaugebiet weilenden Kameraden aus der Oſtmark wurde das Richtfeſt zum Saarhof ge⸗ feiert. Oberbürgermeiſter Schwitzgebel begrüßte die öſterreichiſchen Gäſte namens des Gauleiters und der Stadt Saarbrücken. * Baumholder(Nordpfalz), 23. Juli. Lebensge⸗ fährlich verletzt wurde der Arbeiter Wieland Schub aus Ronnenberg, als er unweit eines jüngſt geladenen und nicht losgegangenen Sprengſchuſſes einen neuen anſetzte und dabei durch Anbohren den alten Schuß löſte. Die umherfliegenden Steine und Erdmaſſen trafen den Mann ſchmer. Inzwiſchen iſt Schub im Krankenhaus Baumholder geſtorben. za⸗ Heddesheim, 23. Juli. Landwirt Theodor Kippenhahn beging ſeinen 72. Geburtstag. eee eee Ladenburgs Stolz ſein ſchönes Schwimmbad Wie ſteht es um die techniſche Emrichtung der Badeanlage? 3000 Gäſte an einem Sonntag * Ladenburg, 23. Juli. Das Ladenburger Schwimmbad iſt eine ganz herrliche Einrichtung ſo in Mannheims Nähe, be⸗ ſonders auch nach den erſtaunlichen Verbeſſerungen und Neuerungen, die es dieſes Jahr gegeben hat. Da iſt doch die Waſſerzufuhri ganz neu gere⸗ gelt worden, es iſt Grundwaſſer aus 17 Meter Tiefe, das da kriſtallklar heraufgepumpt wird. Und da iſt es denn kein Wunder, daß nach täglicher Rei⸗ nigung mit dem großen Beſen und der Nachfüllung aus 4 Röhren die ſpiegelblanke Waſſerfläche immer einen einladenden Eindruck macht. An der neuen Pergola wächſt das Grün natür⸗ lich erſt ſpärlich, aber die Bambusrohrmatten, die man vorläufig darübergebreitet, gewähren auch Schatten, und von der Terraſſe hat man einen ſ ch ö⸗ nen Blick nach Neckarhauſen hinüber, oder auch in der Längsrichtung der Pergola nach Edin⸗ gen. Uebrigens hätten neulich die Studentenmei⸗ ſterſchaften auch in Ladenburg ausgetragen werden können. 6 richtige vorſchriftsmäßige Wettſchwimm⸗ bahnen zu 50 Meter, und Radioanlage iſt auch da. Turngeräte, Tiſchtennis uſw. ſollen in dieſem Som⸗ mer noch in großer Zahl dazukommen, aber auch jetzt wird natürlich ſchon fleißig Ringtennis auf dem Ra⸗ ſen geſpielt. Und ſo verſteht es ſich denn von ſel⸗ ber, daß hier auch dies Jahr ſchon 3000 Gäſte an einem Sonntag da waren. Br Ir Das ſchöne Schwimmbad in Ladenburg D AS GROSSES PEZFTFAIHAUSs Fu AUER E N Die neue Pergola bietet Schatten und Gemütlichkeit Photo: Göller(. Im alten Ladenburg: Franz-von- Sickingen Schule feiert Jubiläum Das Inſtitut wird heute 75 Jahre alt Tr. Ladenburg, 23. Juli. Heute begeht die Fran z⸗von⸗Sickingen⸗ Schule in feſtlichem Rahmen ihr 75jähriges Be⸗ ſtehen. Um 11 Uhr vormittags fand ein feierlicher Gedenkakt für die gefallenen Lehrer und Schüler der Anſtalt ſtatt. Nachmittags wurden unter fachkundiger Führung die Altertümer beſichtigt, und am Abend findet eine große Wiederſehens⸗ feier ehemaliger Realſchüler im Bahnhofs⸗Hotel ſtatt, die die„Lopodunia“ veranſtaltet. Polizeipräſiden Karl Engelhardt Karlsruhe, ein ehemaliger Schüler des Inſtituts, wird die Feſtrede halten. Am Sonntag findet auf dem Marktplatz ein Frühſchoppen ſtatt, am Nachmittag wird zu Ehren des Schuljubiläums das Heimatſpiel⸗ „Traum der Bäter“ von Serr aufgeführt. Am Abend vereinigen ſich alle in der„Roſe“. Von fern und nah habeen ſich viele„Ehemalige“ gemeldet, die kommen um Wiederſehen mit der Schule, Lehrern und Mitſchülern zu feiern. Auch wir entbieten der alten Ladenburger Franz⸗von Sickingen⸗Schule die herzlichſten Wünſche für weiteres Blühen und Ge⸗ deihen! Zigarrenmacher Philip Bitz feierte dieſer Tage ſeinen 77. Geburtstag. Bitz iſt ein eifriger Feuerwehrmann und tritt heute noch bei Uebungen der Feuerſchutzpolizei mit der Alters⸗ mannſchaft an. Mlicb af NAcluuige Hufen Platzmuſik am Sonntag. Der Handharmonika⸗ * Nußloch, 22. Juli. klub Ludwigshafen a. Rh.⸗Nord bietet am nächſten Sonntag, 11.30 bis 12.30 Uhr, unter Leitung von Eugen Löſch, Platzmuſik auf dem Ludwigsplatz. hat abzugeben 4086 A. J. Buchert, Sägewerk, Harden burg b. Bad Dorkhein D el die R M31 Breſte Str. —— Kurzgeſchuittenes i Brenn- u. Bündelholt T 1 EAP 2 8 m * co n 8 nt u do er Zeitung Ungezieler im Hausgrundsfück Das Reic t in einem Falle, in dem eine Verwanzung“ eines verkauften Hauſes vorlag, die⸗ 00 Fehler als„geheimen Mangel“ angeſehen, und den im Kaufvertrage enthaltenen Haftungsau sſchluß für ſolche Mängel nicht anerkannt(Urteil vom 20. Juni 1937 ö Das Urteil führt(nach iu entum“ S. 437) u. a. aus, daß die Aus⸗ chlußbeſtimmung des Kaufvertrages nur alle erkenn⸗ baren Mängel umfaſſen ſollte, nicht aber geheime Mängel. Im i ben Falle erſcheine die An⸗ 17 Mangels ſchon deshalb ge⸗ age und allgemeinem Zuſtand einer ſolchen es ſei Verwanzung ge⸗ beim Kaufvertragab⸗ schluß und be ſchlußverhandlungen auch nicht davon geſprochen worden. Hätten die Verkäufer einen Ausſchluß der Haftung auch für geheime Män⸗ gel dieſer Art erſtrebt, ſo hätten ſie dies im Vertrage ausdrücklich hervorheben müſſen. Ein ſo umfaſſender Haftungsausſchluß müſſe beſtimmt und auch dem i den A arauf — — Dielen, handen tigung zu lil lichen komme nicht g von Sachverſtändigen bei 288 erkennen vermögen. Es Sonntag Ausgabe Irriumsanfechiung beim Mieiverſrag erdings gewiſſen die M ängelanſp zusſetz Rückgang der Grundsſfücksumsaße? 10 755 bei 5855 1 Unterſuchun 9 Wie aus den ſtatiſtiſchen Nachweiſungen einiger 255 5 dergl. das unzweifelhafte Vor⸗ Das Reichsgericht hat ſich in dem Urteil vom Großſtädte hervorgeht, ſind in den letzten M ten n der Wanzen ſeitge Ge 5 2 5 a 55 5 8 0 5 5 5„ iſein anzen ſeitgeſtellt werden konnte. 8. März 1938— IV 229/37— auf den Standpunkt hier und da rückgängige Bewegungen am Grund⸗ 7 es daß die Anfechtune ege Irrtums 18 N eingetreten, d. h. die Zahl der Umſät Hausverwalfer als Prozehverireier geſte t, daß die Anfechtung wegen Irrtums aus n 5 1 ger ete 1 i 9 85 1 § 119 BGB beim Kaufvertrag wegen der gegebenen War verſchiedentlich geringer, als in E Der Hausverwalter, der zur Entgegennahme und beſonderen Rechtsbehelfe nicht möglich iſt, wohl aber gegangenen Monaten. Dieſe Tatſache gibt aber Einziehung der Miete 3 71 5 12 5 I e bei einem Miet- oder Pachtvertrage. Die Rechts⸗ cee ee e a 59 15 ümers die Mieten ei 5 5 e lage ſei hier nicht dieſelbe wie bei einem Kaufver⸗ n kümers die Mieten einzuklagen. Als ausreichende 3 5 8 5 8 Schwankungen dieſer Art ſind auch ſchon ſonſt manch⸗ Vollmacht wird in ſolchen Fällen regelmäßig der trage. In letzterem Falle gebe es das Wandlungs⸗ mal feſtzuſtellen geweſen, ohne daß ſie ls ne Hausverwaltungsvertrag gelten können. Dieſer iſt recht und damit einen Sonderweg zur Auflöſung des haltig erwieſen haben. Es handelt ſich offenkar um im Vermin dem Gericht vorzulegen. Das Gericht Vertrages. Wegen dieſer Sonderregelung der Rück⸗ Einflüſſe von Zufälligkeiten, die hier zutage treten, kann im allgemeinen einen Haus sverwalter, der auf gängigmachung eines Kaufvertrages ſei für die Irr⸗ ohne aber von Dauer zu ſein. Denn mit 2 me Grund eines Veri valtungs vertrages als Vertreter tumsanfechtung n§ 119 BGB kein Raum. Im ganz weniger Gebiete iſt in Wirklichkeit des Hauseigentümmers klagt und vor Gericht auf: Miet⸗ u. Pachtrecht gebe es keine der Wandlung ent⸗ unveränderte Fortdauer der lebhaften Nachfr tritt, nicht zurückweiſen. Hierüber beſtehen beſondere ſprechende Rechtsein richtung. Somit ſei die Anfech⸗ Zinshäuſern zu Anlagezwecken und Richtlinien, nach denen die Gerichte in Mietf achen tung ſolcher Verträge wegen Irrtums gegebenenfalls ent und Einfamilienhäuſern zu Wohnzi ſt⸗ entſprechend zu verfahren haben.— Andererſeits als zuläſſig anzuerkennen. Bei grob fahrläſſiger zuſtellen. Die Umſätze haben ſich, im ganzen geſehen, 8 muß der er Verwalter auch als berechtigt angeſehen Unkenntnis von Mängeln der Miet⸗ oder Pachtſache auch entſprechend weit er entwickelt. nungen zutellen sind 11 075 2 uU verkaufen. billig Ausführliche Angebote erteilen Ih. Fasshold&(0. 1 2. rernspr. 287022 Alles Jakob Lagerplatz J mit Gleis⸗ und evtl. it Büro und Lagerraum, Ausführl. Angebote erb. Waſſeranſchluß, möglichſt zu pachten oder zu unter 5682 1 kaufen geſucht. e M 110 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. . . 9000.—. Hannneim, eneimviſensttetze 5 Tel. 28) 82 5 9 8 Helslerungen. Firma 8 beachſen 5 N 5 8 ſt — telle J Blattes. eee ahi, Mole date in gut. 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Die ellebte Filmſchauſpielerin hält ſich gegenwärtig in Mai⸗ Land auf, um in der itolieniſchen Faſſung des Films„Ca⸗ 1 in Aria“ mitzuwirken.(Preſſephoto, Zander⸗M)— , Miniſterpräſident Daladier auf einem Preſſeempfaug. öneinem Frühſtück, das die„Federation Nationale de zurnaux Francois“, die Organiſation der franzöſiſchen g bräſidierte Edouard Daladier. Unſer Bild zeigt ten dein erprädenten in der Mitte, rechts den Präſiden⸗ u der„Fedaration“, Mr. Seuſtel.(Preſſephoto, Zander⸗ aug ben, Selſeld im Wiener Becken bei Zistersdorf. Wie eteb ene Erde gewachſen ragen aus Weſnfeldern die 42 5 hohen Bohrtürme empor. Das hier gewonnene Oel 118.3 größter Bedeutung für Großdeutſchland.(Preſſe⸗ ld Zentrale, Zander⸗M.)— 5. Ferienzeit, ſchönſte Zelt! uegunende Steſta in der Sonne am See.(Tobis, Jander⸗ . 6. Säulen ſtürzen— Mauern berſten zum Maß nicht infolge einer Noturkataſtrophe, ſondern im in gen eines wohlvorbereiteten und Aberlegten Abbruchs 175»ſedeng(Kalifornien). Das dort im Jahre 1903 ichtete Benfamin⸗Fronklin⸗Gymnaſtum muß anderen Pbasorboben weichen. Erſtaunlich iſt die Leiſtung 3 2885 nümegraphen, der im richtigen Sekundenbruchteil 5 eſprengung eindrucksvoll feſtzuholten vermochte.(Preſſe⸗ Rote, Jander ur]— 7, Zweimal„Rund um die Wel Zwiſchen dem Rekoröflug des Amerikaners Hughes und der Weltumfli Si 0 5 5 miltegung die der Deutſche Hans Bertram 5 unternimmt beſtehen beträchtliche Unterſchiede. Dem e Millionär“ kom es darauf an, ſo ſchnell wie glich den Rundflug zu beenden; er ſchaffte es denn auch in der neuen Rekordzeit von drei Tagen, 19 Stunden und 16 Minuten. Der Deutſche will dagegen beweiſen, wie ſicher und pünktlich der bereits beſtehende Welt⸗Luftverkehr arbeitet. Bertram benutzt nur fahrplanmäßige Flugzeuge (einzig für die Strecke Neuyork— Berlin bedient er ſich eines Probeflugzeuges der Lufthanſa), und er vermochte bexeits vor der Abfahrt ouf die Minute genau die Rilck⸗ kehr feſtzulegen. In 19 Tagen, 21 Stunden, d Mi nuten will er die Welt umkreiſen, wobei er 39 350 Rilo⸗ 2 meter, alſo ſaſt die Aequatorlänge, zurücklegt, während Hughes ſich mit drei Fünftel der Aequgtorlänge begnügte, da er faſt durchweg auf den nördlichen(und ſomit kür⸗ W 1 00 Breitengraden flog.(Tuſzkay, Zander⸗Multiplex⸗.) 5 Erfolg einer deutſchen Erfindung. Bekanntlich wurde im Laboratorium für Elektronenoptik von Siemens u. Halske jetzt von den beiden Erfindern Bodo von Bor⸗ ries und Ernſt Rufka ein Ueber mikroſkop heraus⸗ gebracht. Schon jetzt erzielt man 90 000 fache Vergrößerun⸗ gen, die jedoch ſo ſcharf ſind, daß man ſie auf Geſamtver⸗ rößerungen von 100 Oboſoch und mehr vergrößern kann. ben: So ſah man bisher Eitererreger in kauſendſacher Vergrößerung gefärbt unter dem Lichtmikroſt oy, Un ten;: Eitererreger ungefürbt in 20 40 facher Vergrößerung. (Werkphotos, Zander⸗M.)— 9. So ſteht der neue Rieſe der Lüfte aus. Das neue Großflugzeug der Junkerswerke, Ju 90, bietet ſeinen 40 Paſſagieren die denkbar größte Be⸗ gquemlichkeit. Unſer Bild links zeigt einen Blick durch den Gong des Kabinenxaumes rechts ſehen wir das lau⸗ ende 0 dem das Gepa ſſcher in das m das Gepäck der Poſſagiere ſchnell und lugzeug geſchafft wird.(Schirner, Weltbild, .— 10. Die klügſten Elefanten der lt gaſtieren in Berlin. Jenny, Piccolo und Baby zei⸗ gen ſich zur Zeit im Wintergarten in Berlin. Einer von den öreien produziert ſich gerade als Boloncekünſtler.(At⸗ lontte, Zander⸗M.) Samstag. 23. Sonntag. 24. Juli 1938 HANDELS- o WIR 8 der Neuen Mannheimer Zeitung NG Sonntags- Ausgabe Nr. 335 Unlersſüßungsplan für den brifischen Kohlenexpori Umlageerhebung von den Kohlengruben? Wie verlautet, beſchäftigt ſich die britiſche Regierung gegenwärtig mit dem Memorandum eines Komitees der Unternehmer⸗ und Arbeitgeberverbände der britiſchen Koh⸗ leninduſtrie und des Handels, noch dem eine finanzielle Unterſtützung der Exporteure nicht zu umgehen iſt, wenn ſie ihre an ſich ſchon ungünſtige Stellung an den Welt märkten gegen die ausländiſche Konkurrenz aufrecht er⸗ halten ſollen. Das Schriftſtück enthält neben einer Dar⸗ ſtellung der ungünſtigen Lage der britiſchen Exportfirmen einen Vorſchlag zur Löſung der Schwierigkeiten, wonach ſich fämtliche britiſchen Kohlengruben an einer Umlage bis 3 Pence je Tonne ihrer Erzeugung beteiligen und die Mittel einem Exportförderungsfonds zur Verfügung ſtellen, der durch Zuſchüſſe des Schatzomts noch zu verſtär⸗ ken wäre. Die Bereitſchaft der Kohleninduſtrie zu den erwähnten finanziellen Opfern ſoll von den Exporteuren dodurch erzwungen worden ſein, daß ſie ſeit einiger Zeit mit ihrer nicht abſetzbaren Kohle am britiſchen Binnen⸗ markt konkurrierten und ſo dos Geſchäft der hauptſächlich dort berankerten Gruben bedrohten. Natürlich hat der Rück⸗ gang der britiſchen Kohlenausfuhr im 1. Halbjahr 1938 den Druck am Binnenmarkt verſtärkt; man wird indeſſen nicht in der Vermutung fehlgehen, daß der neue Vor⸗ tchlag außerdem als taktiſches Mittel bei den ſchwebenden Verhandlungen über eine internationale Exportkonven⸗ tion dienen ſoll, deren Abſchluß bisher immer wieder daran ſcheiterte, daß die britiſchen Exporteure eine Einigung auf der Grundlage der gegenwärtigen Exportanteile ablehnten. Die Haltung der britiſchen Regierung zu den Vorſchlä⸗ gen der Kohleninduſtrie ſoll amtlich nicht vor Anfang näch⸗ ſter Woche bekanntgegeben werden. Soweit ſich bisher Überſehen läßt, beſchränkt das Kabinett ſeine an ſich poſi⸗ tive Stellungnahme zu dem Plan bisher auf eine wohl⸗ wallende Unterſtützung ohne finonzielle Zuſagen. Eine Förderung der britiſchen Kohlenausfuhr mit Staatsmitteln würde ſoſort Gegenmaß zuoahmen des Auslandes hervor⸗ rufen, das ſich in ſeiner Eportpolitik bisher auf die An⸗ gleichung des britiſchen Währungsvorſprungs beſchränkte. Die britiſche Regierung dürfte aber auch deshalb wenig geneigt ſein, finanzielle Opfer einzugehen, weil damit ein Prüzedenzfall geſchafſen wäre, den ſich eine ganze Reihe britiſcher Induſtrien, vor allem die Textilinduſtrie, ſoſort zunutze machen würde. Schon die Billigung des neuen Planes durch das britiſche Kabinett ſtellt eine deutliche Konzeſſion an die Verbände der Kohleninduſtrie dar, denn ſie dürfte nicht ohne ſcharfen Widerſtand der reſtlichen bri⸗ liſchen Exportinduſtrien hingenommen werden, die letzten Endes die Koſten des Kohlenplanes dh die Folgen der mangelhaften Organiſation und techniſchen Ausrüſtung der britiſchen Gruben, mit erhöhten Kohlenpreiſen zu bezahlen hoben. Die britiſche Kohlenausfuhr iſt im letzten Halbjohr in allen Hauptmarktgebieten mit Ausnahme Mitteleuropas und des Mittelmeergebietes zurückgegangen. Am ſtärkſten nachgelaſſen haben in der Berichtszeit die Bezüge Weſt⸗ europas und Skandingviens ſowie der Oſtſeeländer. In Weſteuropo ſtellt ſich der an allen Märkten, hauptſächlich aber in Frankreich, erkennbare preislich bedingte Ausfall der britiſchen Lieferungen auf nicht weniger als 1½ Mill. To., in den anderen Marktgebieten auf 0,4 Mill. To. im Empire ſelbſt zeigt ſich ein Rückſchlag von rund 62 000 To. Die Steigerung der Ausſuhr nach Mitteleuropa wurde im weſentlichen durch eine Steigerung der deutſchen Be⸗ züge ermöglicht. Im Mittelmeergebiet gab eine Steige⸗ rung der italieniſchen Käufe um rund n 000 To. die Grundlage für 818 beſſere britiſche Kohlengeſchäft ab. Erſt in zweiter Linie haben erhöhte Bezüge der anderen Mittel⸗ meerländer mit Ausnahme Spaniſch⸗Marokkos die britiſche Kohlenausfuhr unterſtützt. oc * Ernſt Hagemeier. Dieſer Tage ien 1 Hage⸗ meier, der Bekriebsführer der Adlerwerke, feinen 60. Ge⸗ Furtslag. Seime Tätigkeit begann in der Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Induſftrie, ſpäter widmete er ſich der Kali⸗Indu⸗ ſtrie. Ernſt Hagemeier war dann mehrere Jahre Vor⸗ flandsmitglied der Kali⸗Induſtrie⸗Aktiengeſellſchaft und hat an dem Aufbau des Winters het Konzerns mitgewirkt. Seit 1928 iſt er Betriebsführer der Adlerwerke und erlebte während dieſer Zeit Tiefſtand und Wiederaufſtieg Her deulſchen Kraftvertiehrswirtſchaft an leitender Stelle. Der allgemeine Auſſchwung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſand ihn als Betriebsführer für die finanzielle und tech⸗ niſche Feſtigung des Werkes ſorgend, ſo daß es ſein per⸗ ſönliches Verdienſt iſt, wenn die Adlerwerke heute den Ruf beutſcher Kraftfahrzeugtechnik weil über die Grenzen Deutſchlands hinaus mit repräſentteren. Seine Mitarbeit an dem Zuſtandekommen der Marktordnung für Kraſt⸗ fahrzeuge und die Förderung der Exportgemeinſchaft deutſcher Autemobilfabriken verdienen ebenfalls beſon⸗ dere Erwähnung. „ Herrenmüßhle vormals C. Genz AG in Heidelberg.— 5(4) v. H. Dividende. Das Geſchäftsjahr 193738(31. März) konnte laut Bericht bis zum Beginn des letzten Quartals als befriedigend bezeichnet werden Die mit Wirkung nom. 1937 angeordnete Umſtellung den Fabrikation auf die Einheſtstype 812 brachte eine Schmälerung der Ver⸗ dienſtſpanne. Die freigegebenen„ qu ten ſind voll ausgenutzt worden. Für maſchinelle Verbeſſerun⸗ . der Mühleneinrichtung wurden 0,07(i, V. 0,04] Mill. kark aufgewendet. Der Bruttoertrag ſtieg auf 0,47 Mill. Mark(i. V. 0,58 abzüglich 0,23 Mill. Sonſtige Betriebs⸗ umd Handlungsunfoſten), aoErträge und Mieten ſteuerten 0,0(0,0) Mill.„ bei. Nach Abzug der Aufwendungen 1 it ſen unter Berückſichtigung von 0,00(0,5 Mill. Abſchrelbungen, darunter 0,02 Mill. Sonderabſchreibungen auf Fabrikgebäude, einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 40 10(41170 /¼/, woraus 5(4) v. H. Divldende auf 90,75 Mill.„ ausgeſchüttet werden ſüllen. Die Bilanz(alles in Mill., deoſt neben der Rücklage 0,03(0,004) Rück⸗ ſtellungen. Verbindlichkeiten ſind auf 0,83(0,47) 5. dz darunter Wechſelverbindlichkeiten auf 0,31(0,20 und Bankſchulden auf 0,22(0,04). Das N en iſt mit 0,91(0% 2) bewertet. Das auf(88(0,46) erhöhte Umlaufs⸗ vermögen enthält 0,65(0,14) Vorräte, davon 0,58(0,08) Rohs, Hilſs⸗ und Betrlebsſtoff e, und 0,19(0, 100 Waren⸗ ſorderungen, Fägegen nur noch 0,01(0,11) ſlüßfige Mittel. 8 9. Juli). Die gerichfliche Zahlungsaullage als Miffel zur Grundsſücksanierung per zug des Frostes durch die Von Syndikus Dr. Walter Siebler, Mannheim Zur Vermeidung der D Durchführung der Zwangs⸗ verſteigerung gegen unverſchuldet in Not geratene Grundſtücksbeſitzer hat die Verordnung über Maß⸗ nahmen auf dem Gebiete der Zwangsvollſtreckung vom 26. Mai 1933(Vollſtreckungs verordnung) die einſtweilige Einſtellung der Zwangsverſteigerung ge⸗ regelt. Da die Verordnung nur den ſanierungs⸗ fähigen Hausbeſitz ſchützen will, kann die Einſtellung jeweils nur auf die Dauer von 6 Monaten erfolgen. Dadurch ſoll die erneute Prüfung der Verhältniſſe bei Ablauf der Friſt ermöglicht werden Dem gleichen Zweck dienen die Beſtimmungen der Ziffer 4 8 5 der Verordnung, welche dem Richter die Möglichkeit geben, die Einſtellung der Zwangs⸗ verſteigerung von der Erfüllung einer Zahlungs⸗ auflage abhängig zu machen. Dieſe Beſtimmung dient dem Schutz der Gläubiger gegenüber ſolchen Schuld⸗ nern, die ſanierungsunfähig oder ſanierungsunwür⸗ dig ſind. Danach kann der Richter anordnen, daß die Einſtellung der Zwangsverſteigerung in folgenden Fällen außer Kraft tritt: Wenn der Schuldner entweder )] die wiederkehrenden Leiſtungen oder b) einen Teil der wiederkehrenden Leiſtungen oder c) Zahlungen auf Rückſtände wiederkehrender Lei⸗ ſtungen nicht innerhalb einer feſtgeſetzten Friſt bewirkt. a) Zahlung der wiederkehrenden Leiſtungen Es ſind wiederholt Zweifel darüber aufgetreten, was der Geſetzgber unter wiederkehrenden Leiſtungen verſtanden haben will, und welche Zahlungen im Rahmen dieſer Beſtimmung auferlegt werden kön⸗ nen. Unbeſtritten iſt die Tatſache, daß die Ein⸗ ſtellung der Zwangsverſteigerung von der regel⸗ mäßigen Zahlung der laufend fällig werdenden Zin⸗ ſen oder Steuern abhängig gemacht werden kann. Hierbei iſt aber nicht unbedingt erforderlich, daß die Zahlung der vertraglich zu beſtimmten Terminen fällig werdenden Leiſtungen auch zu dieſen Terminen verlangt wird. Es wird vielmehr vielfach zweck⸗ mäßig ſein, bei halbjährlich oder jährlich auf einmal fällig werdenden Zinsraten die Zahlungsauflagen ſo zu ſtellen, daß monatlich ein Zwöftel des Jahres⸗ zinſes zu bezahlen iſt. Dadurch wird die Sanierung des Grundbeſitzes oft weſentlich erleichtert. Schwieriger iſt die Beurteilung der Frage, ob auch die Zahlung von Abzahlungs⸗ oder Tilgungs⸗ beträgen auferlegt werden kann. Hier gewinnt die Frage, was unter„wiederkehrenden Leiſtungen“ ver⸗ ſtanden wird, beſondere Bedeutung. „Nach Reinhardt⸗Müller, Das Zwangsvperſteige⸗ zungsgeſetz Anmerkung 5 a 8 10 3865 ſind wieder⸗ kehrende Leiſtungen auch Tilgungsrat en, wenn ſie als Zuſchlag zu den Zinſen zu entrichten ſind, nicht aber ſonſtige Abſchlagszahlungen(Termingelder). Auch Bohn⸗Weber(Grundſtücksvollſtreckung und Hypothekenrecht, S. 584.) iſt der gleichen Auffaſſung. Danach ſind alſo die Tilgungsraten einer Amorti⸗ ſationshypothek, bei der bekanntlich die Tilgungen als Zuſchlag zu den Zinſen derart zu entrichten ſind, daß der Schuldner jedes Jahr dieſelbe Jahresleiſtung zu entrichten hat, von der ein von Jahr zu Jahr wechfelmder Teil für die Tilgung und ein fährlich geringer werdender Teil für die Verzinſung ver⸗ wendet wird als wiederkehrende Leiſtungen anzu⸗ ſehen. Dagegen ſtellen die vereinbarten Kapitalraten bei einer Abzahlungshypothek bei der der Schuldner eine von Jahr zu Jahr fallende Leiſtung zu erbrin⸗ gen hat, wobei der Kapitaltilgungsbetrag zwar gleich bleibt, aber der für Zinszahlung zu leiſtende Betrag immer geringer wird, keine wiederkehrenden Lei⸗ ſtungen dar. Der Richter kann daher die Einſtellung der Zwangsverſteigerung wohl von der Zahlung von Tilgungsraten einer Amortiſationshypothek, nicht Waren und Märkte deuischen Obsikulluren Die Folgen der Froſtſchüden während der Obſtblüte waren im Mai noch nicht in ihrem vollen Umfang zu er⸗ aber von der Zahlung von Kapitalraten einer Ab⸗ kennen. Erſt im Juni läßt ſich an Hand der Beobachtun⸗ zahlungshypothek abhängig machen. b) Zahlung eines Teiles der wiederkehrenden Leiſtungen. Es wird verhältnismäßig ſelten vorkommen, die Einſtellung der Zwangsverſteigerung mit Maßgabe angeordnet wird, daß nur ein Teil gen über den Fruchtanſatz ein ungefähres Urteil über dis vorausſichtlichen Ernteerträge fällen. Obgleich die Witte⸗ rungsverhältniſſe von Mitte Mai bis Mitte Juni für, 5 die Obſtkulturen verhältnismäßig günſtig waren, wirkten ſie ſich kaum auf die Entwicklung des Fruchtanſatzes aus. der Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres bleibt der der Wachstumsſtand des Obſtes im Reichsdurchſchnitt eben⸗ laufenden Zinſen zu bezahlen iſt, da in einem ſol⸗ falls zurück Beſonders die Ertragsausſichten für Süß⸗ chen Fall der beſtehende Zinsrückſtand dauernd grö⸗ kirſchen, Pfirſiche und Walnüſſe wurden ſehr viel geringer, ßer und ſomit die Sanierung des Grundſtückes nicht als im Vorjahre beurteilt, während der Wachstumsſtand gefördert, ſondern erſchwert wird. Trotzdem kann eine derartige Zahlungsauflage im Einzelfall rechtigt ſein, insbeſondere dann, wenn ein Gläubiger der Birnen, der Pflaumen und Zwetſchgen den Ermitt⸗ be⸗ lungen vom Juni 1937 ſehr nahe kommt. Am beſten wurde der Wachstumsſtand der Aepfel in den Regie rungsbezirken Weſtpreußen mit der Note 2,3, Stettin und Köslin mit der noch einen zu hohen Zinsſatz berechnet und der Volls Note 288. in Hamburg und in Oeſterreich mit der Note 2,7 ſtreckungsrichter der Auffaſſung iſt, daß eine Kor⸗ und 2,8 beurteilt. In den Regierungsbezirken Oberbayern rektur des Zinsſatzes entweder durch gütliche Eini⸗(2,8), Niederbayern und Oberpfalz(2,9) und ſaſt in ganz gung oder durch richterliche Entſcheidung nach Maß⸗ Schleſien(3,0) iſt er ebenfalls noch als befriedigend anzu⸗ gabe des Geſetzes über Hypothekenzinſen vom 1936 zu erwarten iſt. 2, Juli ſehen. In allen anderen Landesteilen liegt der Wachs⸗ tumsſtand für Aepfel unter Mitte! Aehnlich iſt es bei den Birnen. Der Wachstumsſtand der Süßkirſchen iſt in Auch kann die Zahlungsauflage auf einen Teil der allen Teilen des Reiches unbefriedigend. Nur in Oſt⸗ 0 2 9 2 7 1 g laufenden Zinſen beſchränkt werden, wenn die Zah⸗ preußen, Pommern und einzelnen Teilen Schleswig⸗ lung der geſamten Zinſen dem Schuldner nicht zuge- Holſteins wurden etwas günſtigere Urteile abgegeben. Die mutet werden kann oder die Höhe der als ſittenwidrig zu betrachten iſt. So hat das Amts⸗ Zinsforderung Sauerkirſchen haben verhältnismäßig wenig unter Froſt⸗ ſchäden gelitten. Der Wachstumsſtand der Pflaumen und 1 l 5 5 9 N Zwetſchgen ſowie der Walnüſſe wurde ähnlich wie im Jahr 8 Mannheim in einer Entscheidung( ZA 8 1937 durchweg mit mittel bis gering beurteilt. Der Stand 989/32) nur die Zahlung eines Teiles der Zinſen an⸗ der Pfirſiche und Aprikoſen iſt im ganzen Reichsgeblet ſo geordnet, weil der Gläubiger die Grundſchuld, aus gering bewertet worden, daß mit nennenswerten Erträgen der vollſtreckt werden ſollte, offenſichtlich deshalb er⸗ nicht gerechnet werden dürfte. Der vorausſichtliche Süß⸗ worben hatte, um das Grundſtück, das ihm der kirſchenertrag je Baum dürfte für das Deutſche Reich 2,7 Schuldner nicht freiwillig gab, im Vollſtreckungsweg Kilo betragen gegenüber einem endgültigen Süßkirſchen⸗ an ſich zu bringen. e) Zahlungen auf Rückſtände wiederkehrender ertrag von 14,9 Kilo im Jahre 1937 und von 18,3 Kilo im Jahre 1936. Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Juli.(Eig. ꝛeiſ 5 2 8 Dr.] Leiſtungen Weizen(in Hfl.s per 100 Kilo) Juli 6,00; Sept 5,993; Hat der Gläubiger die Zwangsverſteigerung we⸗ Nov. 5,5 Br.; Jan. 5,40.— Mais(in Hel. per Joſt von gen des Beſtehens von Zins⸗ oder Steuerrückſtänden beantragt, ſo liegt es im Intereſſe von Gläubiger und Schuldner, daß die Frage der Abdeckung 2900 Kilo) Juli 1045 See 106; Nov. 106,25 B; Jan. 106,25 G. des Bremer Baumwolle vom 29. Juli.(Eig. Dr.) Amerik, bes Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 10,54. Rückſtandes einer Prüfung urch das Vollſtreckungs⸗ Ae Liverpooler Baumwollkurſe vom 23. Juli.(Eig. Dr. terzogen wird. Dieſe Prüfung kann 55 auf Ver⸗ merik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Juli 1 unterzogen wir 98 Prüfung 0 8 und 1 1 48⁵ 97 Sept. 486; Okt. 488; Nov. 40 Dez 493 anlaſſung des Gerichtes durch eine Schuldenregelungs⸗ Jan.(89) 495; Febr. 497; März 400, Aprii ſtelle erfolgen, die vielfach, wie etwa die Güteſtelle bei Juni 508; Juli 504; Okt. 502; Dez. 508; Jon, 40) 504 den Induſtrie⸗ und Handelskammern in Baden, den 1 506 Mai 508; Loko 506; Tagesimport 2500; Tendenz 5 1 1e Ente 1 5(Ert ue ſtetig Richtern die Entſcheidung durch ene ne Magdeburger Zuckernotierungen vom 23. Juli.[Eig. Gutachtens erleichtert. Iſt dem Schuldner eine raten⸗ Dr. Unverändert; Tendeaz ruhig.— Gemahl. Melis weiſe Abzahlung auf den Rückſtand zuzumuten, ſo per Juli 31,45—31,50; Tendenz ruhig; Wetter trübe. ſollte eine entſprechende Zahlungsauflage ſchon des⸗ D Leinölnotierungen vom 22. Juli.(Eig. Dr.) Lon⸗ halb angeordnet werden, um die allmähliche Geſun⸗ Juli 12%, dung des Verhältniſſes zwiſchen Gläubiger don: Leinſgat Pl. per Juli 14%, Leinſgat Klk. per Bombay per Juli 13½8; Leinſgatöl loko 24 und Auguſt 28,7; Sept.⸗Dez. 28,6, Baumwollöl ägypt. 10h, Schuldner herbeizuführen. Die Prüfung der Frage, 5 ägypt. per Juli 61½.— Neu Vork; ob eine Zahlung und welcher Betrag zumutbar it, Terp. 25. Savannah: Terp. 29,25. Berliner Metallnokierungen vom 23. Julie(Eg: eg muß mit beſonderer Gewiſſenhaftigkeit erfolgen. Sie He 100 Kilo notierten: Elektrolytfupfer(wirebars) 5725 ſollte ſich auch dahin erſtrecken, ob durch die Zahlungs⸗ Stendarokupfer 51,75 nom.; Originalhüttenweichtzlel nd auflage nicht etwa die Leiſtung an andere Gläubiger Standardblei je 19,25 nom. Originalhütten rotz karge in Frage geſtellt iſt. Keinesfalls ſollte aber die Zah⸗ Korddeutſche Statlonen und Standordblei je 18,50 nom Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—⸗9proz in Blöcken 1857 lung von Rückſtandsraten angeordnet werden, wenn desaleichen in Walz⸗ oder Drohlbarren 9oproz. 187 von vornherein feſtſteht, daß der Schulöner zur Zah⸗ Fein⸗Silber ſe Kilo 37.50 40.50 lung nicht in der Lage iſt. In dieſem Fall iſt es rich⸗* Der Londoner Goldpreis betrug am 22. Juli für eine Unze Feingobd 141 ſh 5½ d gleich 86,6786 J, für ein tiger, die Einſtellung der Zwangs verſteigerung abzu- Gramm Feingold demngch 54,5758 Pence gleich 2,7878 4% lehnen, wenn dem Gläubiger ein weiteres Zuwarten. Basaſche Zuckerſtatiſtik. Im Juni wurden in Baden nicht mehr zuzumuten iſt, oder die Zahlungsauflage 27 850 Dz. Verbrauchszucker in den freien Verkehr über⸗ auf die laufenden Zinſen zu beſchränken. geführt, auf die einſchließlich der anderen Zuckererzeug⸗ niſſe(Rübenzuckerabläuſe und feſter Stärkezucker) 588 7875 Ueberhaupt kann die Frage der Sanierungsfähig⸗ Mark Zuckerſteuer entfallen. keit des Grundſtückes nicht ſorgfältig genug überprüft Nürnberger Hopfenmarkt 5 werden. Wenn mit einer Wertverſchlechterung des Die Geſchäftslage om Nürnberger Hopfenmarkte blieb Grunoͤſtückes nicht zu rechnen iſt, und die augenblick⸗ auch in der heute ſchließenden Berichtswoche äußerſt ruhig. liche Lage des Schuldners die Zahlung von Rück⸗ Es fehlte ſaſt jede Noachfroge. Die heimiſche Brauinduſtrie iſt vollkommen eingedeckt, und das Auslandsgeſchäft rußt ſtandsraten noch nicht ermöglicht, hat der Richter gänzlich. Andererſeits iſt auch das Angebot nicht mehr immer die Möglichkeit, die Frage einer Zahlungs⸗ beſonders groß. An vier Tagen blieb der Markt über⸗ auflage hinſichtlich der Rückſtände auf einen ſpäteren haupt geſchäftslos, und an den beiden onderen Tagen er⸗ reichte der Umſatz 16 Ballen mit 27 Zentner in der a Zeitpunkt zurückzustellen. Er leiſtet damit der deut⸗ ſache Hersbrucker Gebirgshopfen und einige Säcke Aiſch⸗ ſchen Grundſtückswirtſchaft, deren Stabilität von der gründer zu je 170/ je 50 Kilo. Schlußſtimmung ſehr Bodenſtändigkeit des Beſitzes in hohem Maße ab⸗ ruhig. hängt, einen größeren Dienſt als durch eines übereilten Beſitzwechſels. Förderung Der Stand der Hopfenpflanzen iſt trotz der gegenwärfiz 5 günſtigen Witterung immer noch nicht ausgeglichen, do ſteht der Hopfen im allgemeinen friſch und grün, iſt ober auch vielfach dünn. Verſchiedentlich tritt wieder die Pero⸗ CCCCCCCCCCCCC0ã ͥãã òð⁊àVCCCCC C c CPGGGP0PꝙPPPTPTPPTPPPPPPPTCTTCCTTCCCcCTPTPTPVPCVVTVVVVVTVVVVVVVVVUVVUUVUVVUVUVVVVVVVAAVAAV noſpora auf und wird wirkſam bekämpft. Die Ausbildung . Werbungsprobleme im Einzelhandel. Im Rahmen eineß werbekundlichen Studienganges für leitende Werbe⸗ fachleute an der Höheren Reichswerbeſchule ſprach am Freitag der Werbereferent der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ handel, Gröndahl, über die Werbung im Einzelhandel. Er gab, ausgehend von der Ueber legung, daß die Werbung im Einzelhandel nur vom Standpunkt der Geſamtaufgaben des Hondels betrachtet werden könne, einen Querſchnitt durch die hauptſächlichſten Werbefragen im Einzelhandel, Im Zeichen des Vierjahresplanes habe der Einzechandel gerade auf dem Gebiete der Verbrauchslenkung wichtige Aufgaben zu erfüllen, die auch einen entſprechenden werbe⸗ der Seitentriebe bleibt noch recht zurück. Es iſt als ſichek mäßigen Einſatz erfordern. Wenn das Werbevolumen der anzunehmen, daß in dieſem Jahre mit einer ſpäteren geſamten deutſchen Wirtſchaft einmal mit 12 Milliarden Ernte zu rechnen iſt und daß der Rekordertrag vom letzten errechnet wurde, ſo ſei der Einzelhandel mit einem An⸗ teil von rund 600 Mill% der größte Werbeträger unter a wohl nicht erreicht werden kann. 15 Am Saazer Markte gleichfalls ſehr ruhige Geſchaſtslage und unbedeutende Umſätze. Notierungen von allen Wirtſchaftszweigen. Nochdem der Redner noch ver⸗ Kronen.— Weſtliche Märkte unverändert und vielfach ſchiedene kaufende Fragen, wie Induſtriedirektwerbung, geſchäftslos, nur im Elſaß noch einige Ankäufe für Expork Werbepreisausſchreiben, Gemeinſchaftswerbung, Werbe⸗* Nürnberger Kleinviehmarkt vom 22. Juli. Auftrieb: gemeinſchaften uſw geſtreift hatte, teilte er mit, daß die 666 Kälber, 1830 Schweine und 93 Schafe. Preiſe nach Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel in Zuſammenwirken mit Lebendgewicht: Kälber 38—63 und Schweine 5259 15 der Reichsfachſchaft für Einzelhandelswerbung im Winter ie 9,5 Kilo. Fleiſchgroßmarkt: Angebot 866 Stück 1100 7 ihre Arbeit im Sinne einer Aktivierung des Einzelhandels 6578, Kälber 76953 vieh. Ochſen 6570; Bullen 6279; Kühe 45—73, Rinder Schweine 72 und Schafe 4580 Pf und einer welteren Leiſtungsſteigerung beſonders ſtark auf ſe 9,5 Kilo. Marktuerlanf: Kälber gut, Schweine vertelt das Werbeweſen ausrichten wolle. Schafe ruhig. 5 1 n Flegante Damepwssche Apäfte Hotgenföcke Nodische Badesftikel kame zusuwall Schwer reinseldener KTawatten etster Fabrste Gebr. orischem Besitz Setle] 1. 785 eile 2. 75 Seife 1.75 6,7 Lesbe N Sönskes Albenone ichn n Bekanntmachung Der Ftledigung einer dringenqen und unsutschiebbeten Sonder- Afbeit Wegen bleibt die Kasse am Dienstag und Mittwoch, den 26. und 27. Jul 1938. nachmittags für den publikum verkehr geschlossen 5 nommen, den en 8 18595 Die neuen Radio Geräte 1938/39 etre erer l d J sind eingetroffen carl Fr. Gordit · R 3, 2 e ee 26210 — 3 Verkauf Damenhüte 5 tte sttebel . 8(Um. 2 Sta 2 1928 8 9 N 24 2 4 1 Samstag 5 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausg 15 25 5 heitskurſen gehandelte Induſtrie Neue Tarmordnung für die 5— Beſſerungen von 2 bis 4 v. H. 1 7 ten* ut ein waren zumeiſ 1 Nneinschifiahrt Ruhiger Wochenschluß, eercendeee waren zin 5 535 fikulierschiff 5 3 Reichsſchuldbuchforderungen, Pa hiffer mii einbezogen Im Verlauf uneinheiflich— Schluß behaupfei 99,75 G 100,50 B; 19 lſer 9995 Erhöhier Urlaub für Schiffsjungen 100. B 194er 99 G 99,75 B; 1018er Auf Autr des acham f 5 Be Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſtill ſo daß Klöckner und je 1 v.., Buderus ſogar 997 B. i 8 walkur R 1 5 fahrt 1 155 So 3 Frantfurt, 23. Juli 1,75 v. H. niegriger et wurden. Verein. Stahlwerte Wiederoufbauonl G 8174 3 8 9. 5 5* gaben um v. H. nach, während Rheinſtahl J v. H. ge⸗ Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 94 G 95% B. dertreuhänder eutſche Bi nnen iſchiffahrt eine Der ſchwache Auftragseingang hat die Zur ickhaltung i 8585 505. e thetüſtebt z v. e 1 3 5 t ne 8 1 8 5 1 en 5 5 en 1 6 b erunger neue Tarifordnung fir erlaſſen. Die der Berufe Sskreiſe weiter verſtär kt, o daß an der Woche fei lee n 115 1 5 15 5 en 5 Rheind n l wu 15 e e alen 15 a alte Tarifordnung vom J. 1165 verſchiedene ſchlußbörſe 0 nahezu allen Gebieten ſtarte Geſchäfts 5 5. ne 5 Ka 5 1 7 1 8 8 7 5 5 ed 2 85 e 5 0 7 0 5 1 5. 15 Aenderungen und Nachträge überſichtlich geworden, herrſchte. Die Grundſtimmung war nicht unfreundlich. gegen( v. H. he e 85 zuptet anzuſprechen Die meiſten Schlußkurſe ſo daß ſich deshalb ſchon die wendigkeit ergab zu einer Kleine Kaufaufträge waren zumeiſt niedriger limitiert, an⸗ dic 15„ e 5. bis A v. H. über dem letzten Verlaufsſtande. Vereinheitlichung. Einige Ta ſtimmungen mußten aber dererſeits erfolgten kaum nennenswerte Abgaben. Am rückgaugig waren In der chemiſchen Gruppe wurden Far⸗ gewannen ſogar ½ v.., Stolberger Zinn A v. Erſorderniſſen h Verl ute. iſt unver⸗ ſeſtgeſtellt ls gut be⸗ dagen 7 Rheinſtahl H, Far⸗ re und praktiſchen Bedttef. Aktienmarkt war die Kursbildung nicht ganz einheitlich, ben bei der E um 4 v. H. auf 13176 beraufgeſetzt, ben ſchloſſen 151 und von Renten die Reichsaltbeſitz 131 niſen beſſer angevaßt werden. Im weſentlichen ſind fol. im allgemeinen ergaben ſich nur geringprozentige Abwei⸗ ſtellten ſich alsdann aber auf Vortagsbaſts Goldſchmiol nach 131 im Verlauf gende Aenderungen gegenüber den bisherigen Beſtimmun⸗ chungen, ſtärkere Ausſchläge beruhten zumeiſt auf%% e 8 Nachbörslich blieb es ſtill zen eingetreten So gingen Holzmann um 2 v. H. auf 148, Laurahütte um beachtet. Eine Ausnahme machten lediglich Akkumula⸗ 8 ſtill. Der Geltungsbereich der Tarifordnungen iſt fetzt auch 75 145 8. 5 895 nun Deucſcher Eiſen handel um ke 4, 2 51 9e at ten 11 0 0 1 81 1 9 die Beſatzungen der 9 artikulierſch r ausgedehn 2 zurück. Maſchinenaktien waren z. T. er Aa e e e G Id d D KI a Ansgenomme nd, wie e twas angeboten, Rheinmetall 129(130), Dem 15 721 van z Schuckert um 1 und Licht⸗kraft um 173 v. H. an. eld- un evisenmar ſchiffahrt, die Tankſchiffahrt, die Baggerei und das Hafen⸗ 32), Daimler mit 133.50 und Adlerwerke mit 111 blieben Von Verf 5 S Berlin, 23. Juli zum Wochenſchl bugſtergewerbe, für die beſondere Tarifordnungen in behauptet. Montanaktien lagen faſt unverändert, ſo heraufgeſ. dn Mert, 8 en e iich unpet Geltung ſind. Mannesmann mit 10 Verein. Stahl mit 105,. Am markt der Maſchinen⸗ für Blankotagesgeld f aute n wie am 5 Die zweiten Oſter⸗ und Pfingſttage und die beiden 4 v. H. erhöht auf 110. 36 n kamen bei ö und Rheinmetall Borſig 1,50 v. H n der Wafpnimarkt 5 ſtin ß kaum Weihnachts⸗Feiertage ſowie der 1. Mai, die dienſtfrei ſind, Umſatz mit 151.25(150.75) zum a nd Drahtwerte ſowie Autoaktien irgendwelche Veränd erunge n e 0 ätig⸗ dürfen auf die 52 freien Tage, die jedem Angehörigen der ließen nach unv. 128 auf 127.50 nach. den übri i. Bauwerte und Textilanteile ver⸗ keit 1 eitel in 5 1 05 Prin un Schiffsbeſatzung ianerhalb eines Jahres in der Zeit vom Marktgebieten hielten ſich die Schw ngen bei—½ v. H. unbeden. ee, de einten lind zerner wegte ſich auf 5 m e.„ Juli bis 30. Juni zuſtehen, nicht mehr angerechnet Im Verlauf hielt die Geſch in vollem Umfange a e Lokal und Kraft(minus 2,50) Im internaltonglen Deviſenverkeh. ſtellte ſich die werden. an, ſo daß kaum noch weitere Notierungen erfolgten. Es Nordd. Llond(minus 17250. Züricher Dollarnotiz auf.90 ½(4,37 15 der Amſter⸗ Der Urlaub für Schiſſsiungen im Alter bis zu 16 Jahren ergaben ſich nur geringſte Ve eränderungen, wobei JG Far⸗ Papieren Hotelbetrieb, die im damer Kurs leutete.8%(1,82) und 915 Londoner würde auf 15 Werktage und im Alter von 16—18 Jahren ben auf 151 nach 151 und RWéß rauf 121 nach 1 5 waren.— Am Geldmarkt Notierung 4927,(.9178). Der kranzöf Frenken er⸗ age oer 75 1 1 zurückgingen. Die ſpäter notierten Werte 91 n eb 1 ſich ieder ur 250 15„ 1 fuhe nur wenig Veränderungen. Das gleiche gält für Te n Lager oder an einer Ferienfahrt der F 5 5 W ee 5 if Bf Auch ſonf aren die Schw n e J als nur geringe und zumeiſt nom. Veränderungen auf, Im weiteren Verlaufe traten überwiegend Kurs⸗ eee Auch ſonſt waren die Schwon⸗ Für die Schiffsführer auf Motorkähnen, die bislang in Vorwiegend bis 1 v. H. höher lag ktrowerte, Akku⸗ rückgänge um 4 ein. Farben ſtellten ſich auf 25 den Entlohnungsbeſtimmu nicht 1 Monat beſonder 1 mulatoren jedoch ſchwächer mit 203 )orpener und Demag ver⸗ Diskont: Reichs bank 4. Lombard 5. Privat g v. H. waren, wurde ein Minde gehalt von 200., das Der Rentenmarkt zeigte ebenfalls keine beſondere Um⸗ konnten Akkumulatoren Die- 2 f N tiger Tätigkeit auf 220/ erhöht, feſtgeketzt tätigkeit. Stadtanleihen und Ligquidationspfandbrieſe 8 l v.., Bekula id und amc 8 kon! e 7 70 ie Verheira Iten ei 7 1 8 i elten kommen a 15 0 1 ene Familienzulage in Höhe gingen bei Schwankungen bis 4 v. H. etwas lebhafter um. 1 ne, en und Liquidations⸗ geonpten lägo pred. 75 i VTTTVVVTVVVVCC Von Induſtrieobligationen fielen 5 v. H. Eiſenbahn⸗Obl db mina 0355 Argentinien 1B⸗-Peſo. 9,6435.d0 Die neue Tarifordnung iſt am 25. Juni in Kraft ge⸗ 1 2„ 5 8 nd mi talobliagtionen ſtillen Han⸗ Belgien 100 Belga 2 42.00 427 kreten. Sie ſtellt für die Arbeitsverhäktniſſe der Bo um v..5 zurück auf 81, auch JG Farben⸗Bonds. ſieſen kaun Veränderungen auf. Draſilſen I Milreis.145.147 erfaßten Geſolgſchaftsmitglieder rechts verbindliche Mindeſt⸗ v. niedriger mit 12173. Im vari Verkehr er⸗ en landſchaßtliche Goldpfandbriefe. Zulgarien 100 Sevo 6.047 37053 heſtimmungen auf, über die die Unternebmer im Rahmen mäßigten ſich Reichsaltbeſitz auf 1305„) und Kommu⸗ ſind 2 ecklapburger mit plus 2 Dänemark 100 Kronen] 5 54,66 34,71 der gegebenen Möglichkeiten aus freiem Entſchluß hinaus- nalumſchuldung auf 94,75(94,85). ſonſt fielen noch Kaſſeler Bezirks⸗ Tages e 4 12740 1 25 1 Steigerur m 85 Pf 1 5 E f 2 gehen können. Am Markt der unnotierten Werte lagen die Kurſe zu⸗ 1 1 8 5 05 10100 1 Eſtland 0eſtn Kr. 4½ „ meiſt unverändert. Etwas niedriger lagen Els. Bad Wolle 8 e 7617 5 95 5 5 5 55 Finnland ioo finn Mk. 4 Die deutſchen Zuckerfabriken. Im Juni fand in den mit 84%(85). a 8 5 5 v. 5755 auf. 5 e R 5 Fankreich(00 Fr 3% zeutſchen Zuckerfabriken eine Verarbeitung roher Rüben 5 ruhiger tl 0 Hige ie eee, riechenſand 00 Dr 6 nicht mehr ſtatt. Vom. Oktober 1937 bis 30. Juni 1938 5 85 88 75. 985 a g ige Poſtſchätze igager Fälligkeit Holland 100 den 2 1 ſind 136,368 Mill. Dz. robe Rüben verarbeitet worden gegen Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich 1 155 Nn cieizene one e 1 Nland 00 1. 60 FTT einheitliche Linie erkennen. Farbenbonds ermäßigten ſich skland. 100 fsh r.% 106,8 vom 1 e 1936 bis 30. Juni 19 Gewonnen Berlin, 23. Juli um 7 v.., Aſchinger ſtiegen um 2 v. H Italien 10% Lire 8 würden in den deutſchen Zuckerfabriken im Juni 10 856 8. 5 1 5 a 9 3,20 0,716 n wunden in den Verkeh Die Umſatztätigkeit, die ſich bere ite am Vorlage in recht Am Einheitsmarkt waren von Banken nur Ueberſeebank 5580 en 5.706 Dz. Roh e 0 unt wurden in den freien erkehr en G 5 1 Jana dende pine 8 übergeführt und verſteuert 407 Dz. Rohzucker und.51 gen Ker 0 bewegte, hat zum Wochenſchl uß eher noch(minus% v. H) verändert. Bei den Hypothekenbanken, onada 1 kan Dollar.485 Nil, Dz. Verbrauchszucker, auf die einſchließlich Fer Ferarttgen Bor annere e 55 5 1 bei einer die zumeiſt um ½ v. H. nach beiden Seiten ſchwankten, 98 e 85 anderen Zuckererzeugniſſe, wie Rübenſäfte. Rübenzucker⸗ den Afitenie en 1 25 elbe 119455 8 5 8 2 fielen Deutſche Zentralboden durch eine Steigerung um Norwegen 100 ftronen 1 abläufe. Stärkeſiruy und feſter Zucker 92,56 Mill.. genügten, um den ik u bein nen 10 die 1 95 1 v. H. auf. Kolonialpapiere blieben zumeiſt rückläufig, Polen 100 8lotn 5 5 575 Zuckerſteuer entfallen. 5 1 5 tierungen ſomit mehr 0 weniger von Zufälligkeiten Doag büßten 1 v H. ein. Am Markt der Kaſſa⸗Bahn⸗ Portugal 100 Eskudo 4 110 0 5 i 1 5 5 i für 1 abhängig ſind. Am Montanmarkt überwog das Angebot, werte verloren Lauſitzer Eiſenbahn 2 v. H. Für zu Ein⸗ ebe 10087 27% 63,23 endun ie ütſche Reichspoſt wird vom 1. 2 f 8 5 7 57,09 1988 75 die Aalen en lage für Brfeſſend e 1 0( ddddddddããã6 ͤ ͤãdddddũͥãꝗã ĩͤddddddã ũãũũã d y Sa 1 1: 119 3 925 Verlangen des Abſenders mit Luftpoſt befördert werden. ac ewa ef 3 8,509 8,591 8,600 ſollen im Inland und nach europätſchen Ländern allgemein 20 Gramm herabgeſetzt. Nach außereuropäiſchen Ländern einigten Stagten von Amerika weg; für Sendungn im Ge⸗ Türkei güne Pfd⸗ 4-982 15978 1984 erheblich herabſetzen. Auch bei einigen außereuropäiſchen fällt fortan die Erhebung des Mindeſtzuſchlags von 15 wicht bis 5 Gramm iſt daher nur ein Zuſchlag von 10 Ungarn 1 15051.040 10051 Verbindungen tritt gleichzeitig eine Ermäßiaung ein. Im für Luftpoſtbriefſendungen bis 5 Gramm bei den Ver⸗ zu entrichten. 2 dem ermäßigt ſich der Luftvoſtzuſchlag Ser Eile 1 beler 175 89.493.490 2,404 Iulandsdienſt und nach der Freien Stadt Danzig beträgt bindungen nach Aegypten, Algerien, Libyen, Marokko, für Druckſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben nach—„ N 7 der Zuſchlag künftig nur noch 5„ für ſe 20 Gramm, nach Tunis, Saudiſch⸗Arabien, Levanteſtaaten. Paläſtina, Oſt⸗ Algerien, Marokko, Tunis, Levanteſtaaten, Rhodus und„„ 23. Juli. Tagesgeld ermäßigte ſich au allen übrigen europäiſchen Ländern wird er auf 10 ie lordanland, Rhodus und Sporaden ſowie nach den Ver⸗ Sporaden für je 25 amm auf 10. 2%(2) v. H. 555 5 2 5. F 8 2 7 3 23 22 23 22 2 22 Goldhyp. Pfandbriefe 23. 22. N 5. 5 5 Frankfurt aer senen: ag e Loe eng e e G f 2 Br. 8... Grün ilfingen„= ob. AG. f. Rhein⸗ Oberheſf.Pr.⸗Ant, 136,0 136,2 An 195 23 22 1 1850 00 0 e 140.0 ellſt. Waldhof 144,2 140.5 9 85 Deutsche 5 a R 19.. 100,0 100,0 4% bo. E 35,38,89 100,0 100,0] Bayr. Motorenw..9 80 127.0 127.0 f 5 5 ſchiff. und See⸗ do K 22. 100,0 100, 4% Ba 5% do. Lig. Pfbr. 200,7 101,0] Bemberg, J. B. 132,0 132.0 ee. 5 transportbm 124,0 124, lestyerzinsl. werte„Stadtanlelnen doc aemz in 1000 105,00 Würzö. J fl ſii 100.7 1003% Ng. Hon. B. Julius Berger 143,0 145.7 ab 1050 1959 15 e, B. Reiche Nor, f. 55 958 9875 1„Wohn 4% Bagt.gandw⸗ Geom⸗ Kli 100.0 100,0 Brauer. Cleintein 115,0 115,0 nauer Hofe... Uf. Breßb.“Sprif le“, Sank-Aktſen 50 5„Bade 8. 2 158 1 5 5 eee ee 8 10 N 5 Otsch, Staatsanleihen 4% glied VF 3 1. 1„Fe Spore 3 5 dre 12²¹⁰ S Nag e Sec Selvaß 1115 1177 Versicherungen 51 D 7 7 1 2 5 6 5 arpe 159,5 Üheinele 105 5 5 f 1888 2. 22 e 9925 99025 Landes- und Provinz.] 8 6 von 28. 100,0 100,0 18 u o. A.. 101,0 100,8 e edel 1 5110 darben 2 Br. 130.0 130.0 o 9 9150 1132 5 Bad, Aſſekuranz⸗ ec ee ut. 10,7 10%% e 20 90,25 99,50 banken, kom. Giroverb lde or. 0 10,0, Gofor, 1.... 40% 7 100 J Cem. Alberk.. 11640 115.8 Henninger grauer. e e Mannen. Her 7 4½ Schaß D. 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Im Hauptfriedhof und in den Friedhöfen Käfertal, Fendenheim, Wallſtadt, Seckenheim und Rheinan gelangen nachſtehende Gräberſelder zur Umgrabung und teilweiſen Neubelegung: Hauptfriedhof I. Teil IV. Abteilg, enthaltend die Gräber Erwachſe⸗ ner vom 23. 1. 1894 bis 8. 2. 1905 und vom 4. 8. 1917 bis 4. 2 1918. Friedhof Käfertal 12. Abteilung enthaltend die Gräber Erpcaß ner vom 24. 11. 1913 bis 16. 10. 1916; 14. Abteilung, enthaltend die Ki räber vom 19. 8. 1014 19. Friedhof Fendenhei 14. Abteilg, enthaltend die Gräber Erwachſe; ner vom 2. 2. 1896 bis 11. 5. 1899 und die e vom 1.. 1895 bis 11. 5. 1899: 15. Abteilg, haltend die Gräber Erwachte n vom 17 1899 bis 10. 7 1903. Friedhof Wallſtadt, en thaltend die Gräber Erwachſener vom. 4 186 bis 15. 5. 1908. Friedhof Seckenheim 1. Abteſlung, enthaltend die Kindergräber von 1906 b 1909 und vom 1. 1. 1914 bi 31. 3. 192 7. Abteilung, enthaltend die Gräber Erwachſe⸗ ner vom 1. 12. 1904 bis 1. 4. 1913. 8. Ahteil., enthaltend 5 Gräber Erwachſener vom 6. 1. 1895 bis 90. 11. 1904. Friedhof Pheinau 4. Abteilung, enthaltend 11 Gräber Erwachſe⸗ ner hom 1. 1. 1918 bis 31,12. 10185 8. Abtefl. 5 5 thaltend die Kinder⸗ 7 23. 7. 1925 bis 31,2 Anträge auf Erhaltung der Grüßt auf eine weitere 20fäßrige Ruße⸗ zeit für Erwacßſenen⸗ ſzw. I Ahr, Nuhezeit r Kinderaröber wofſer die Geßſühr mit R% 50.— für Er⸗ wachſenen⸗ und 55.— für Kinder⸗ oräßer zu entrichten iſt, ſind bis ſänaſtens 81. Auanſt 19g bei der Friesbofs Verwaltöng im Hauntfriedhof— Syrecßſtünden morktags non 8 bis 12 Uhr— zu ſteflen, Suöter ein kommende An⸗ träge merden nicht berückſſchligt, Ein Feil der Gräber muß wegen andermeftiger Verwendung der Grenze verlegt werden. Die Hinterbließenen, meſche die Erhaltung der Gräßer nicht wiin⸗ ſchen, werden aufgefordert, Denk⸗ möler mit Fundamenten, Ein⸗ ſoßtungen und Pflanzungen is ſyäteſtens 31. Aſiguſt 98 zit ent, dorpen. Für die Abränmuüng der Gräber iſt bei der Friedhofsver⸗ waltung— in den Vororteſ beim Friedhofaufſebher— vorher die hr⸗ faubnis einzuholen. Nach Ablauf der genannten Friſt wird die Nyeßßorspermaltuns fber die nicht entseeruten Materialien nerfſigen. Mannheim, den 99. Juli 1088. Stg Der Oberbürgermeiſter. Kaum ertönt das Telefon 3. Angesaust kommt Lechner schen Und die Scheibe, die entzwei st erneuert, eins zwei: drei „Glaserei Lechner 8 S. 30 Tel. 26336 Möbel Qualltät 1 FPrelslagen! Für jedermann tragbatt Anzahlung u. Ratenzählg. (schon v. RM..50 an auf 4 100.-Kaufsumme), Frachtfrei ab Fabrik l Kataſo oc e treterbes, unverhdſ, dur „Sudhag NMöbelversand N Stuttgart-. jägerstraße 13 Einſames Paftnefin natur⸗ u. muſik⸗ liebend, ſucht auf dieſ. Wege zw. gemeinſamer Spaziergänge u. Ausflüge. 1006 1 unt. 8 38 an die Weicht d. Blatt. Bauing. Karl Schmitt u. Emilie Maurer 8 Viele Menſchen gewohnte Friſche lien ſich unfrei, wenn ihr Körper an heißen 758 die ſſen läßt. 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Gräßer Ruße⸗ 1A hr. wofſir für Ex⸗ Ninder⸗ ind bis 38 bei ng im ſtunden n de, An⸗ lſichtigt, wegen a der sche die t wſin⸗ Denk⸗ Ein⸗ en bis zu ent. ing der zofsver⸗ it beim die br⸗ Ablduf rd die die nicht riſſgen. 1088. eiſter. In schon Wei drei 5 und Bayreuth— weit über Europa hinaus zieht ihr Ruhm die Gäſte an. Eine kurzſich⸗ tige Propaganda hat die Städte zu Gegenſätze ſtem⸗ eln und Salzburg vorübergehend gegen Bayreuth ausspielen wollen. Nach der Heimkehr unſerer Oſt⸗ Want ind aber auch dieſe künſtlich errichteten Gren⸗ zen zuſammengebrochen. Salzburg und Bayreuth erweiſen ſich als das, was ſie ihrer Tradition und Beſtimmung nach ſind: zwei Glieder im harmoni⸗ ſchen Akkord des vielſtimmigen deutſchen Feſtſpiel⸗ ſommers. Mozart ſchlägt den Grundton an im ſüdlich⸗hei⸗ teren Salzburg. Die Geburtsſtadt dieſes deutſchen Meiſters iſt mit dem Weſen ſeiner Kunſt zutieſſt verbunden.„Das Salzburger Land iſt das Herz dom Herzen Europas, es liegt zwiſchen Nord und Süd, zwiſchen Berg und Ebene, zwiſchen dem Herpi⸗ ſchen und Idylliſchen, es liegt als Bauwerk zwiſchen dem Städtiſchen und Ländlichen, dem Uralten und Neuzeitlichen, dem barocken Fürſtlichen und dem lieblich ewig Bäuerlichen: Mozart iſt der genaue Abo ruck von alledem.“ Wie die Schöpfung eines genialen Bühnenkünſt⸗ lers iſt die ehrwürdige Stadt in die Landſchaft ge⸗ beitet. Aus der Ebene der Salzachwieſen, umgür⸗ et vom Kranz der Alpengipfel, baut ſie ſich auf zum wuchtigen Akzent der Feſtung Hohenſalzburg, die auf dem Mönchsberg wie eine Fermate in die Weite klingt. Die offene Helle des Landes ſtrahlt von einem hohen Himmel in die Schluchten der Gaſſen 980 beſonnt die ſtillen Plätze, an denen ſich die Pa⸗ läſte und Kirchen im feſtlichen Kleide der Renaiſ⸗ ſance⸗ und Ba rockarchitektur erheben. Gleichſam aus der Natur iſt hier die Kunſt ge⸗ boren. Früh ſchon, zu Beginn des 17. Jahrhunderts, wuchs auf der Freilichtbühne des Schloſſes Hell⸗ brunn das Theater aus dieſer Landſchaft heraus und blieb ihr verbunden bis in eine Gegenwart, die Salzburg als Feſtſpielſtadt zur Weltgeltung verhalf. im Schaffen eines Mozart. Aber auch das Schauſpiel reiht ſich mit zwei Werken ein, denn„alles, was auf der deutſchen Bühne lebt, wurzelt hier, ſo das dich⸗ teriſche Element, ſo das ſchauſpieleriſche“. War die urſprüngliche Idee, in Kriegsjahren ge⸗ boren, eine Zeitlang auch verfälſcht, war an die Stelle der Darſtellung deutſchen Weſens, wie es ſith in der Kunſt unſerer klaſſiſchen und romantiſchen Meiſter ſpiegelt, der artiſtiſche Ausgangsprunk einer amerikaniſch anmutenden Aeußerlichkeit getreten— ſchon jetzt, wenige Monate nach der Rückkehr in die Heimat, ſtellen ſich Salzburgs Feſtſpiele wieder als Kundgebung deutſchen Geiſtes dar Das feſtliche Geſchehen reicht von Mozart über Bee hoven bis zu Wagner und Richard Strauß und greift, durch Natur und künſtleriſche Tradition dazu berufen, auch nach Italien hinüber, das in Verdis meiſter⸗ lichem„Falſtaff“ eine Saite anklingen läßt, die in der Architektur dieſer Stadt ebenſo mitſchwingt wie Links: Schloß Mirabell(Salzburg), in deſſen Barockgarten täglich Leucht⸗ brunnenkonzerte ſtattfinden Rechts: Der Salzburger Dom, in dem ſechs Konzerte mit geiſtlicher Muſik klaſſiſcher Meiſter ſtattfinden. Wie Salzburg, die Mozartſtadt, mit den„Meiſter⸗ ſingern“ und dem in dieſem Jahre zum erſten Male aufgeführten„Tannhäuſer“ dem Genius Richard Mitte oben: Aus der Stadt Salzburg ragt die alte Möuchsberg empor, an deſſen Fuß Goethes „Egmont“ in der Felſenreitſchule aufgeführt Feſtung Hohenſalzburg auf dem wird. Mitte unten: Siegfried(Max Lorenz) erweckt Brünuhilde(Frida Leider) auf dem Brünn⸗ hildenſtein, in der monumentalen Szenerie von Prof. Emil Preetorius. Rechts: Das Feſtſpielhaus Richard Wagners in Bayreuth. Links: Die Bühne des markgra, hen Opern⸗ hauſes in Bayreuth, deren verſpektiviſch giemalter Proſpekt eine unendliche Tiefe nortäuſcht. 24. JU 1938 Wagners huldigt, ſo ſind auch der Wagnerſtadt Bay⸗ reuth Züge eingeprägt, die jeden Verſuch, einen Ge⸗ genſatz zu konſtruieren, durch die Einheit der Kul⸗ turüberlieferung erſticken. Das Barock des erz⸗ biſchöflichen Salzburg klingt wider im Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine, der Lieblingsſchweſter Friedrichs des Großen. Ihr Opernhaus, daß jahr⸗ hundertelang die größte Bühne Deutſchlands beſaß, das einzige erhaltene Meiſterwerk Giuſeppe und Carlo Galli⸗Bibienas, iſt ein barockes Feſt der For⸗ men und der Farben, des Rauſches und der Zucht, deſſen Wunder die gebändigte Faſſade St Pierres kaum ahnen läßt. Aber wie die Rokokophantaſien dieſes Künſtlers von der Bayreuther Eremitage die Brücke ſchlägt zu dem Sansſouei Friedrichs des Großen, ſo iſt auch das Prunkſtück des markgräf⸗ lichen Opernhauſes bedeutſam verbunden mit dem Feſtſpielhaus Richard Wagners auf dem„grünen Hügel“. Denn am gleichen Tage, als Richard Wag⸗ ner den Grundſtein zu ſeinem eigenen Theater legte, leitete er eine denkwürdige Aufführung von Beethovens Neunter Sinfonje im alten Opernhaus. Damals ſchloß er„ein Geheimnis ein, da ruh' es viele hundert Jahr'; ſolange es verwahrt der Stein, macht es der Welt ſich offenbar.“ Es iſt das Geheim⸗ nis der nordiſchen Seele, das in den monumentalen Sinnbildern des„Rings des Nibelungen“ auch in dieſem Jahr des 125. Geburtstages Richard Wagners wieder Tauſende aus aller Welt zu dieſer Weiheſtätte germaniſch⸗heldiſcher Weltanſchauung zieht, Vom Portal des„ſchlichten Notbaus“ ſchweift der Blick über ſatte Wieſen und reifende Aehren zum dunklen Rand der Waldberge. Die Polarität des deutſchen Lebensgefühls aber, das die heitere Daſeinsbejahung eines Figaro und Don Giovanni und die Tragik der Leidenſchaft von Triſtan und Iſolde, unbeſchwerte Sinnenfreude im „Roſenkavalier“ und das Erlöſungsſehnen Parſtfals als Gabe und Aufgabe vereint,— ſie iſt in ihrer prallen Geſpanntheit kaum ſinnvoller anzudeuten und zur künſtleriſchen Löſung zu bringen als im Spielplan der deutſchen Feſtſpielſtädte Salzburg und Bayreuth. * i Aufnahmen: Weltbild(), Atlantik(), Weirich(1) an Briefe Tote ſchreibt. Erſt recht dann, wenn man weiß, daß Es kommt ſehr ſelten vor, daß man ſie bereits vor rund hundert Jahren das Zeitliche ſegneten. Dennoch muß ich es tun. Zwei Dinge veranlaſſen mich befehleriſch zu dieſem Handeln. Nein, es ſind drei Dinge, die man ſehen, fühlen kann. Sie ſtehen in meinem Zimmer. Und dabei iſt die ganze Sache gar nicht geheimnisvoll und geiſterhaft. Zuerſt muß ich einmal erzählen, daß es bei mir da⸗ heim viele Dinge gibt, die mich an meine Vorfahren erinnern. Des Nachts, wenn ſich die Gedanken überwach jagen, dann höre ich draußen auf dem Flur das beruhigende Ticken der alten Pendeluhr. Sie ſtammt von meinem Urgroßvater und es ſind noch Kreidezifſern darin zu erkennen. Er notierte ſich dort, was er auf dem Markt gekauft hatte. Ich be⸗ ſitze auch einen ſilbernen Löffel, der die Jahresziffer 1634 trägt. Die Urkunden reichen nicht ſo weit zu⸗ rück, ich kenne den Namen auch nicht mehr. Dafür kenne ich um ſo genauer das Leben der Mutter meiner Uhrgroßmutter. Sie hat es ſorgſam in einem Tagebuch aufgezeichnet, und dies Tagebuch liegt auf dem alten Tafelklavier, auf dem ſie geſpielt hat. Dieſe beiden Dinge ſind es, die mich zu dem Brief veranlaſſen. Hinzu kommt, daß die Aßne einſt⸗ mals ein reizvolles junges Mädchen war. Ihr Bild⸗ nis hängt ganz in der Nähe des alten Klaviers. Das Porträt iſt mit Paſtellfarben, die ſich unter dem Glas herrlich gehalten haben, auf Pergament ge⸗ bannt, und ich kann den Urpapa ſehr wohl begreifen, der ſeinen Vatermörder, aber nein, es war ja noch die Halskrauſe, über ihre zierliche Hand geneigt hat. Und nun will ich mich nicht länger mit der Vor⸗ rede aufhalten. Hier iſt mein Brief: Verehrte, liebe Urahne! Sie ſchrieben auf Seite ſiebenundſechzig Ihres Tagebuches von dem Konzert, das Sie im Hauſe Ihrer Eltern gegeben haben. Da Ihr Herr Vater ein angeſehenes Handelshaus unterhielt, kamen viele Gäste. Es wären erleſene Leute. Um ſo peinlicher war es dann auch, was Ihnen, liebe Ahne, zuſtieß. Ich ſehe Sie alſo in dem großen geräumigen Wohn⸗ zimmer. Die Gäſte betreten es, nicht, wie wir ſagen, zzu ebener Erde, ſondern wie Goethe ſagt, zu„glei⸗ cher Erde“. Die Herren tragen weiße gepuderte Perücken. Eine ſchöne Schleife hält den Zopf. Der Rock iſt aus bunter, ſchwerer Seide, mit ſtark be⸗ tonter Taille gearbeitet und ſteht dann glockenſör⸗ mig über den enganliegenden Eskarpins ab. Hohe Strümpfe und Schnallenſchuhe vervollſtändigen den Anzug. Sie, meine Ahne, trugen ein ſchwerſeidenes Kleid mit tieſem Dekolleté und begaben ſich nach Be⸗ grüßung der Gäſte ans Tafelklavier. Neben Ihnen ſtand Herr von Lerſen. Er hatte ſich die Lichtſchere bereitgelegt, um die Wochskerzen, ſoßald der Docht lang geworden war und die Lichte zu räuthertbegau⸗ nen, abzuſchneiden. Außerdem blätterte er die Noten um. Sie ſollten, danach zu urtejlen, was man Ihnen an Komplimenten ſagte, mit bedeutender Fertigkeit und Anmut muſiziert haben. Nebenbei geſagt, liebe Ahne, das Talent hat ſich nicht vererbt. Ich ſpiele nur nach dem Gehör. Aber wenn ich auf Ihrem Klavier einige Töne anſchlage, dann ſind meine Gäſte auch gerührt, aber mehr wegen des ſiſßernen und ſo lächerlich flachen Tons des alten Klaviers, als wegen meiner Kunſt, die Taſten zu drücken. Nachdem das„Concert“ vonſtatten gegangen war, ſpielte Herr von Lerſen ein Menuett und dann ge⸗ ſchah es: Ihre Perlenkette riß. Sie ſchreiben aller⸗ dings nicht in ihrem Tagebuch, aus welchem Anlaß dies geſchah. 5 kann ſein, daß es während des Tanzens durch die ungeſchickte Bewegung ſo kam. Vielleicht aber war ja auch nur das Band mürbe, auf dem die Perlen aufgereiht waren. Aber das, verehrte Ahne, erſcheint vecht un ahrſcheinlich. Ich habe ſie in einem ganz beſonderen Verdacht. Sie ſchreiben nämlich, daß nur Herr von Lerſen in der Nähe war, und die übrigen Gäſte erſt auf den Schreckensruf, den Sie ausſtießen, zu Ihnen in das Nebenzimmer geeilt kamen. Sie erwähnen den Namen Lerſen häufig, ich möchte ſagen, zu häufig, als daß Ihnen dieſer Herr gleichgültig ſein könnte. Bei der unwahrſche chen Lieblichkeit Ihres Geſicht⸗ chens, bei dem nicht unbeträchtlichen Kapital Ihres Herrn Vaters, das auf eine anſehnliche Mitgift ſchließen ließ, ſehe ich nicht ein, weshalb Herr von Lerſen Ihnen nicht den Hof gemacht haben ſoll, ohne zu berückſichtigen, daß er als Adliger den damaligen Standesſitten zufolge kaum bürgerliche Ziele in bezug auf Ehe hätte verfolgen dürfen. Ich ſchließe daraus erröten Sie nicht auf Ihrem reizenden Paſtellbild, daß Sie, teure Ahne, ſich mit Herrn von Lerſen in einem unbewachten Augenblick in das Nebenzimmer geflüchtet haben. Bei ſolcher Gelegen⸗ heit können natürlich die feſteſten Perlenketten rei⸗ ßen. Ich bitte tauſendmal um Verzeihung, wenn ich Ihrer Tugend zu nahe getreten bin. Aber ſehen Sie: zwar hat ſich das Klavierſpielen nicht vererbt, aber das, was zu einer ſolchen Situation gehört, einen kecken Schuß guten Mutes, um den Kitzel der Liebe zu verſpüren.— nun, das hat ſich um ſo ſtär⸗ ker fortgepflanzt. Deshalb ſeien Sie mir nicht gram, wenn ich von mir auf Sie ſchließe. Es bleibt letzten Endes in der Familie. Ich begreife, daß alle Gäſte ſich ſofort bückten und nach den Perlen ſuchten. Sie lebten ja in Deutſch⸗ land, wenn es zur gleichen Zeit in Amerika ge⸗ ſchehen wäre, dann hätte vermutlich der Hausherr ſein Schießeiſen gezogen und den Gäſten zugerufen: „Hände hoch! Ich leſe die Perlen allein auf!“ Das war aber in dem repräſentativen Hauſe mit den angeſehenen Gäſten nicht nötig. Man fand ja auch alle Perlen, bis auf eine. Dieſe eine Perle hat Ihnen den ſo argen Veroruß bereitet, daß Sie ihr mehrere Seiten widmen. Wie konnte auch Ihr Herr Papa, meines Urgroßvaters Großvater, eine ſo lächerliche und taktloſe Bemerkung machen, die Ihnen wochenlang Gram bereitete! Er ſagte an einem der kommenden Tage:„Vermutlich hat ſich Herr von Lerſen die eine Perle zur Erinnerung an die verzwickte Situation eingeſteckt, in der er ſich befunden hat.“ 5. 5 i Scheußlich war das. Selbſtverſtändlich hat Ihr Herr, Papa jeden Gedauken einerzun lauteren, Berei⸗ cherung ſeitens des Herrn von Lerſen ausgeſchloſſen. Er beſaß nur die(darf ich ſo ſagen?) Gemeinheit, das gleiche zu vermuten, was ich Ihnen, verehrte Ahne, nachträglich auf Grund Ihrer verführeriſchen Lippen zutraue: Ihr beide habt euch geküßt. Ja⸗ wohl! Und davon wollte der Herr Papa nichts wiſ⸗ ſen. Seine Bedenken waren; Ich bin Handelsherr. Ich kann keinen goͤligen Schwiegerſohn gebrauchen, Und wenn es einmal ſpäter in der Ehe zwiſchen meinem Schwiegerſohn und meiner Tochter Krach gibt— ich vermute, daß Ehekrachs ſo alt ſind wie die Heute fragte „Und nun iſt alles wieder vorbei. ich ſie noch einmal, ich erinnerte an ihre Worte, aber ſie wollte von nichts mehr wiſſen. Sie ſei wohl ein bißchen fiebrig geweſen an jenem Abend, ſagte ſie, ſie habe keine Ahnung mehr von alledem. Bin ich ein Dummkopf— ein Eſel, wie Piſtorius neulich von mir geſagt hat? Ich frage mich. Ich frage Sie. Zu Fräulein Iwen mag ich nicht noch einmal gehen. Darum unterhielt ich mich heute mit Ihnen. Sie meinen es gut mit mir. Ich weiß es. Ich bin Ihnen dankbar dafür.“ Irene unterdrückte ein Lächeln. Dann ſagte ſie: „Ich finde das alles nur halb ſo schlimm. Sie kennen Regine noch immer nicht. Sie kinn ihr Ge⸗ fühl nicht in Worte faſſen, und wenn ſie es macht dann iſt es ſo, daß ſie dem anderen wehe tur. Sie · 3 Gardener fiel ein: „Manchmal denke ich, ſie hat gar kein Herz—“ Irene ſchüttelte den Kopf: „Nein, da tun Sie ihr unrecht, aber ſie hat Angſt vor ihrem eigenen Herzen, glaube ich.“ Gardener ſah ſie an. Ein froher Schein ging plötzlich über ſein trauriges Geſicht. „Das iſt es,“ ſagte er lebhaft,„Sie haben es wunderbar in Worte gefaßt, ich beneide Sie darum.“ „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.“ lachte Frene,„und nun, Eddy, n Gelegenheit wahr, faſſen Sie Regine beim Schopf! Dieſer Zuſtand iſt ja entſetzlichlb „Wann wird ſich dieſe Gelegenheit bieten? weiß“, Gardener trat auf Irene zu:„Aber an Ihnen. Luiſe hat mich angerufen, um nir vo ihrem Plan zu erzählen, die Aufführung mein kleinen Spiels Damit wird der Plan hinfällig.“ ehmen Sie die nächſte Ich im Garten des Waldhauſes. Sie wollen die Rolle nicht ſprechen, hat ſie mir geſagt. „Aber wieſo? Barbara—“ „Barbara!“ Gardener lachte hell auf.„Soll das ein Witz ſein? Frau Piſtorius piepſt— glauben Sie, daß ſie auch nur einen Vers ſprechen könnte? Und Regine? Nein. Sie kann nicht aus ſich heraus⸗ gehen vor anderen Menſchen. Sie ſind ganz anders. Sie verbergen es meiſt. Aber aus Ihnen kann es herausſchlagen wie eine Flamme— ich glaube es.“ Irene ſtand auf: „Sie ſind ein Dichter, Gardener, ſagte ſie lopf⸗ ſchüttelnd,„eigentlich ſollten Sie die Menſchen beſſer kennen.“ „Ich kenne ſie auch,“ ſagte er ernſt,„nur bei Regine bin ich befangen, das gebe ich zu. Und was ich von Ihnen geſagt habe, das iſt ſo. Vielleicht wiſſen Sie es ſelbſt nicht.“ „Na gut,“ ſagte Irene, um das Geſpräch zu be⸗ enden,„und wenn ich jetzt Ihr Stück nicht ſpiele, dann machen Sie mich dafür verantwortlich, Ihnen eine Gelegenheit genommen zu haben—“ „Ja,“ ſagte Gardener beſtimmt,„Sie müſſen mir helfen.“ Das kann doch Regine tun, oder Ich habe aber gar keine Luſt,“ wandte Irene ein,„ich bin zur Zeit gar nicht aufgelegt zu Versen. Die Arbeit im Beruf nimmt mich ſo in Auſpruch. Mir grauſt vor dem Lernen. Ich werde Ihnen alles Zuhörer— fünf ſind es ja nur— werden lachen. Bis Sie ſchließlich einen Dolch aus dem Gewande reißen und mich erſtechen!“ „Sie können es ſehr gut machen,“ lächelte Gar⸗ dener,„ich bin überzeugt. Ich habe alſo Ihr Ver⸗ sprechen?“ „Ich habe gar nichts verſprochen. Aber ich merke ſchon, ich kann die Verantwortung für Ihr ge⸗ brochenes Herz nicht auf mich nehmen.“ Irene ſeufzte verpatzen, ſteckenbleiben und unſere Zuſchauer und Ein Brief an die Urahnèe Jon Peter Illarius gell Ehe an ſich,— dann wirft er am Ende meiner Toch⸗ ter ihre bürgerliche Abkunft vor, und das paßt mir ganz und gar nicht. Vielleicht hatte er recht gehabt. Vielleicht hatte er Ihr Lebensglück zerſtört. Ich weiß es nicht, denn was Sie von Ihrer ſpäteren, reich mit Kindern geſegneten Ehe ſchreiben, das klingt ſo ehrbar und brav, als weinten Sie nebenher einem Traum nach, der uns alle einmal überkommt, wenn wir in überſchäumender Jugend zuerſt nach dem Becher greifen, der den blutverwirrenden Trank enthält. Aber, verehrte Ahne, ich kann Sie beruhigen. Die Erkenntnis kommt zwar hundert Jahre zu pät, aber ſie kommt. Ich habe mich in der letzten Woche der Mühe unterzogen, das Tafelklavier vollſtändig auseinanderzunehmen. Es war keine Kleinigkeit. Ich hatte einen blinden Klavierſtimmer hinzu⸗ gezogen. Als wir die Taſtatur mit dem Hämmer⸗ mechanisums nach vorn herausgezogen und dann auch noch die Hämmerchen ſelbſt aus der Verſchrau⸗ bung gelöſt hatten, rollte etwas auf den Boden. Der Blinde fragte mich:„War das ein Schräubchen?“ Ich ſagte:„Nein, es iſt eine Perle.“ 5 Und dann las ich wieder in Ihrem Tagebuch nach... Kein Zweiſel, die Perle hat ſich in den Falten Ihres Kleides unterhalb der Bruſt vevbor⸗ gen und iſt, als Sie wieder zum Klavier gingen und ſich über die Noten beugten, hereingefallen. So darf ich Ihnen mitteilen, daß Ihr Herr von Lerſen nicht einmal Ihrem Vater recht gegeben hat. Er hat ſich keine Erinnerung an die ſchönen Minuten im Nebenzimmer mitgenommen. Man hat ihn über⸗ ſchätzt. 5 f Folglich war es gut, daß Sie ihn nicht heirateten, Ich— hätte beſtimmt anders gehandelt. Ihr ſehr ergebener Urenkel. Die mächtigste Frau von Paris (Von unſ. Paris, 19. Juli. Wie wichtig es iſt, mit ſeiner eigenen Frau „en bons termes“, alſo auf gutem Fuße zu leben, weiß man, unbeſchadet der vielen Spielarten, das zu tun, in Paris vielleicht am beſten. Doch lange bevor man das, meiſt dank experimenteller Erfah⸗ rung, recht begriffen hat, lernt man hier, daß ein gutes Verhältnis zur Coneierge noch viel le⸗ bensnotwendiger iſt. Denn ſie, die Concierge— die mit Hausmeiſterin zu überſetzen viel zu blaß wäre, wenn man nicht„Meiſterin des Hauſes“ darunter verſtehen wollte— iſt die oberſte, und, falls nicht richtig behandelt, unerbittliche Herrin über uns, unſere Familie und unſere Freunde. Meine Concierge hört au fden Namen Apollon, und wer ſie nur einmal ſah, der weiß, daß ihr ein unbekanntes Schickſal dieſen Namen aus Trotz gegen⸗ über dem ſchönen Gott vom Belvedere verlieh. Denn ſie hat rotunterlaufene Triefaugen, die leicht verblö⸗ det in einem breiten, ſchwammigen Geſicht ſtehen, das zu einem koloßartigen Körper gehört, der hin⸗ wiederum von ſtämmigen, barocken Beinen, immer leicht ſchaukelnd, getragen wird, Sechs Kinder zog ſie groß von denen angeblich drei genau ihre Väter kennen. Doch nun ſind auch die Kinder ſchon ver⸗ heiratet, ja, Madame Apollon iſt ſogar ſchon Groß⸗ mutter, und ſie wird jedesmal ſchmelzend ſüß und ſentimental, wenn ich ſie darüber ſprechen laſſe. Im übrigen verheimlicht ſie nicht, daß ihr in ihrer Ju⸗ gend kein Laſter unbekannt war, um aber gleich hin⸗ zuzufügen, ſie habe ſich„rechtzeitig zur Ordnung ge⸗ rufen“, um nach dem fünften Kind den Schloſſer des Gaswerks zu heiraten, dem ſie noch heute als Frau und tüchtige Concierge kräftig helfe, das Leben zu meiſtern. Das iſt kein leerer Wahn, denn als Coneierge hat ſie nicht nur ein zwar kleines, aber feſtes Gehalt, ſondern ſie hat auch eine meiſt winzige, vom Haus⸗ herrn beleuchtete und geheizte freie Wohnung, Loge genannt. Dazu muß jeder Mieter alljährlich um die Weihnachtszeit„Etrennes“ zahlen, ein Geldopfer, das ſich in guten Zeiten auf eine Monatsmiete be⸗ lief. Hält aber ein neuer Mieter ſeinen Einzug, dann iſt der„Denjer à Dieu“ fällig, eine einmalige Sonderzahlung des„Neuen“, um ſich die Gunſt ſei⸗ ner Madame Apollon zu erbitten. Reden wir nicht Pariſer Korreſpondenten) von den gelegentlichen, nicht vorgeſchriebenen aber üblichen Trinkgeldern und Gratifikationen. Nun, da das Gaswerk den Mann nicht ſchlecht bezahlt, geht es ſo der Familie recht gut, zumal Madame in guten alten Zeiten noch eine Reihe Tauſender auf die hohe Kante zu legen verſtanden hatte. Denn ſie ließ ſich auch die Zeit,„bevor ſie ſich zur Orpdnung rief“, recht gut bezahlen, und findet gerade in dieſem Umſtand einen moraliſchen Ausgleich zu dem auch heute von ihr zumindeſten als amoraliſch empfun⸗ denen Leben von einſt.„Sie hat jetzt alles hinter ſich und iſt gottlob recht tugendlich“, das ſollte übet ihrer Loge ſtehen. Denn ſie iſt jetzt wirklich arbeitſam und tugend⸗ lich, davon kann ſich jeder Mieter überzeugen. Sollte ſie es einmal nicht ſein, wehe den Bewohnern des Hauſes, die in Paris ja keinen Hausſchlüſſel be⸗ ſitzen. Tagsüber iſt das Haustor zwar offen, aber nachts hallt immer wieder das„Cordon,'il vous plai“ durch den Innenhof, oder ide Hausglocke ral⸗ tert über dem Bett der Coneierge, die dann mit traumwandleriſcher Sicherheit an dem über ihr ſchwebenden Strick zieht, der die Haustür öffnet Der ſpät Heimkehrende aber hat laut und vernehm⸗ lich ſeinen Namen in das Dunkel des Hauſes zu rufen, damit die Concierge nur ja genau weiß, wer ſie ſo ſpät ſtört. Tagsüber aber muß ſie auch ſtets zur Stelle ſein, da es im Eingang kein Verzeichnis der Bewohner gibt, die ihre Namen auch nicht an ihre Wohntüren ſchreiben dürfen, ſo daß jeder Fremde gezwungen itt, bei der Concierge um Auskunft zu bitten. So weiß ſie immer, wer wen beſucht, und da der Briefträger ihr alle Poſt, die erſt ſte an die Mieter austeilt, übergeben muß, iſt ſie auch über die Häufigkeit, die Herkunft und ſehr oft ſogar über den Inhalk der Korreſpondenz des ganzen Hauſes wohl unterrichtet. Kommen Briefe aber plötzlich zu ſpät an, oder blei⸗ ben Zeitungen ganz aus, dann legt der„Erfahrene“ das ſchnell und richtig als ein Notſignal der Con⸗ cierge aus und er wird überprüfen, wann er zu⸗ letzt ein Trinkgeld gab oder wann er ſich auch nur zuletzt auf ein Schwätzchen einließ— denn es geht noch lange nicht immer nur um materielle Werte. Unter den Cociergen gibt es natürlich viele Schattierungen. Neben den Zurückhaltenden und auf. Luiſes Plan, jedenfalls, was ſie ſelbſt betraf, nicht zur Ausführung kommen zu laſſen. Gardener begleitete Irene zur Tür. „Ich war übrigens geſtern bei Ihrem Freund— Und ſie hatte ſich doch ſo feſt vorgenommen, dem Doktor Dievenbeck.“ Er wies auf einen Arm. „Ich muß mir während unſerer Partie am Sonntag einen Inſektenſtich geholt haben, hoffentlich gibt es keine Sepſis. Ja, und da bin ich alſo zu dem Herrn Dievenbeck gegangen. Wiſſen Sie—“ er blieb ſtehen. „welch ein wunderbarer Mann.“ Ich hätte cs nie für möglich gehalten, wie der Ausdruck ſeines Geſichtes, ja, wie das ganze Geſicht eines Menſchen ſich ver⸗ ändern kann. Ich hatte ihn doch nur einmal geſehen, damals in Binz, und ſeine Friſche und Sicherheit waren mir gleich ſympathiſch geweſen. Als ich in ſein Sprechzimmer kam— ſein Wartezimmer war übrigens gerammelt voll—, Frau Piſtorius ließ mich auch nicht außer der Reihe vor, das riaube der Doktor nicht, ſagte ſie, wie ich ihn da wiederſah, hatte er ein ganz anderes Geſicht: ernſt, aber dabei doch heiter, ich kann es ſchwer ausdrücken, vielleicht iſt„Reife“ das beſte Wort. Man wünſchte ſich keine Krankheit, aber ich denke, es muß wunderbar ſein, dieſen Mann als Arzt zu haben. Und um dieſen Freund beneide ich Sie beinahe, Fräulein Carneel.“ Irene hatte aufmerkſam zugehört, und eine warme Freude ſtieg in ihr auf. Wenn Dievenbeck das hören könnte. Aber, es war wohl unmöglich, es ihm wiederzuerzählen. Er würde ſicher lachen und ſagen: dieſer Gardener iſt ein lyriſcher Dichter, Irene, ſolche Menſchen geraten leicht in Ueberſchwang. Ober nein, vielleicht würde es ihn auch freuen, zu hören, daß ſeine Patienten ihn liebten Sie war ſich nicht ſicher, was Dievenbeck ſagen würde. Sonderbar— kannte ſie ihn ſo wenig? 5 „Ich muß fort,“ ſchloß Irene das Geſpräch,„ich will mir auch Mühe geben mit Ihrem Stück. Aber wenn ich's verpatze, ſeien Sie mir nicht boſe. Man kann ſich zu ſo etwas nicht zwingen. Nicht wahr?“ „Ich bin ganz ſicher, daß Sie es gut machen wer⸗ 79775 ſagte Gardener,„und ich danke Ihnen für alles.“ a 5 3 5 Eigentlich doch ein bißchen verrückt, dachte Ulrich Dievenbeck, als er neben Luiſe Iwen Platz nahm. Rechts von ihr ſaß Timmerjahn, dann kam Regine. Barbara Piſtorius lief eben die Treppe der Terraſſe hinunter und ſetzte ſich neben Dievenbeck. Vor den fünf Menſchen breitete ſich die kleine Raſenfläche aus, von Sträuchern und Hecken ein⸗ gefriedet, lebendigen Kuliſſen gleicht.. ——— Wirklich eigenartig, dachte Dievenbeck noch einmal, Naturtheater für fünf Zuſchauer. Aber warum nichl? Dieſer Gardener war ein ſympathiſcher Menſch, wenn auch ein bißchen weich. Doch es war ihm zuzu⸗ trauen, daß er gute Verſe ſchuf. Aber jetzt begann es wohl? Irene trat aus den Hecken hervor und machte ein paar langſame, zögernde Schritte vorwärts. Gut ſieht ſie aus, dachte Barbara ſtolz, denn ſiie hatte die Koſtüme für die drei Menſchen entworfen und genäht. Eine orangefarbene Seide floß von Jrenes Schul⸗ tern bis zu den Füßen herab und war in der Mitte durch einen goldenen Gürtel zuſammengehalten. Das braune, wellige Haar hing gelöſt um ihr Geſicht, ihre langen, ſchmalen Hände kamen ſehr blaß aus dem Faltenwurf des Aermels. Sie ſieht verändert aus, dachte Barbara, weng ſie nur nichts verpatzt. Das Ausſehen macht es allein ja auch nicht. Irene begann zu ſprechen: „Nun ward das Leben leicht und ſommerlich, voll ſüßen Blühens auf beſonnten Zweigen, und meine jungen, frohen Tage neigen mit einem Lächeln kühlem Abend ſich. Vom Garten weht der Wind den Duft daher— Barbara beugte ſich vor: wie ſprach Irene nur? Ohne Freude, ohne Heiterkeit, wie es dieſe Worte verlangten. So haben wir als Kinder den Monolog der Jungfrau von Orleans geleiert, um nur mög. lichſt ſchnell damit fertig zu ſein, dachte Barbara, während Irene weiterſprach. Aber ſo kaun man es doch nicht machen! Sie ſandte einen ſchnellen Seitenblick zu Luiſe hin. doch Dievenbeck ſaß davor; auch von Regine konnte ſie nur die Hand wahrnehmen, die ſie auf die Lehne des Seſſels gelegt hatte. Ihr Geſicht war von den rötlich ſchimmernden Haaren verborgen. 5 Timmerfahns Antlitz war ernſt und aufmerkſam den Sprechern zugewendet, Dievenbeck blickte ſelt⸗ ſam drein, ſo, als finde er das Ganze etwas komiſch. Jetzt bewegte Luiſe den Kopf: „So etwas von Befangenheit“, ſagte ſie leise. Irene ſprach weiter. Jetzt kommt ſie doch an die Stelle, dachte Barbara, die Erich ſehr gern mag, da muß ſie doch mitgeriſſen werden, aber Irene deklamierte: „Ruhe und Sehnſucht— nie gelöſtes Rätſel, Ziel, Sinn und Kompaß unſeres Wan derlebens— Anfang und Ende, Wanderweg und Haus— und einmal iſt die große Straße aus, und war am Ende alles nicht vergebens?“ chul⸗ itte ten. ſicht, auß n ſie lein 9„%%% ◻⁵; Bk It ASF d FE N N E U E N N AN N H EIMER Z EIT UNS Freundlichen, die ſelbſtverſtändlich auch nicht gereizt ſein wollen, fehlen keineswegs die Tyrannen, die oͤas Haus als ihre Burg und die Mieter als ihre Opfer betrachten. Sie liegen mit weitoffenen Ohren auf der Lauer, um über die Treppen, durch die Türe oder den akuſtiſch herrlich„tragenden“ Innenhof genau zu erfahren, was bei den Mietern vorgeht. So warten ſie wie die Spinne im Netz auf ihr Opfer und oft ſpinnen auch ſie Fäden— aber aus Lügen und Verleumdungen. Da die Conciergen alles wiſſen können, werden ſie gerne als Auskunftsbüro benutzt. Will ein Mie⸗ ter ſich ein Auto oder einen Eisſchrank„auf Stot⸗ tern“ kaufen, dann erkundigt ſich der Verkäufer gerne über die Güte des neuen Kunden. Was liegt näher, als die Concierge zu fragen? Verweigert ſie die Auskunft, dann wird das wie eine Ausſage⸗ verweigerung im Eheſcheidungsprozeß gewertet. Und meint ſie nur ſo nebenhin„Der ſchuldet noch zwei Mietraten“— denn die Miete wird auch oͤurch die Conciergen eingezogen— dann braucht es nicht mal richtig zu ſein, damit dieſer Mieter nie ein Auto„auf Stottern“ erhält. Schleicht aber eine werdende Schwiegermutter beſorgt zu einer Ma⸗ dame Apollon, um ſich nach dem Lebenswandel eines gewiſſen Herrn Dupont zu erkundigen, und ſie hört dort, Herr Dupont führe das Leben eines Lüſtlings und veranſtalte mehrmals in der Woche Orgien in ſeiner Wohnung— dann mag Herr Dupont ruhig, und mag er zeitlebens wie der heilige Antonius gelebt haben, ſeine Heiratsabſichten aufgeben! So ruhen Friede und Ehre, geſchäftlicher Kredit und geſellſchaftliches Anſehen weitgehend in den Händen, die nächtlich den Cordon ziehen. Ganz be⸗ ſonders bildet ſich die Polizei ihre Meinung über die Untertanen nach der Ausſage der Conetergen. Zwar wird in der Dritten Republik immer wieder betont, die Concierge ſei keineswegs verpflichtet, dem Po⸗ ligeikommiſſar Auskunft über das Privatleben der Hausbewohner zu geben, jedoch müßte die Concierge noch geboren werden, die es wagen würde, vor der blauen Uniform des Poliziſten zu ſchweigen! Sie wiſſen alle, daß die Polizeibehöpde, wo jede Con⸗ cierge bis auf den heutigen Tag vor Autritt ihres Amtes ihre Unterſchift zu hinterlegen hat, über eine unbegrenzte Vielheit von Mitteln verfügt, einer verſtockten Concierge das Reden beizubringen. Alſo reden muß ſie und wird ſie, jedoch wird das Bild, das ſie jeweils entwirft, ſogar ohne Lügen dank der nuancenreichen franzöſiſchen Spracke immer genau dem Verhältnis entſprechen, das zwiſchen Mieter und Concierge beſteht. Man kann ſogar ſagen, daß ſich auch heute die Conciergen noch immer irgendwie als Polizeifunktionäre fühlen. Sie tun recht daran, denn nur darauf iſt ihre ſtarke Stellung und vor allem ihre Verbreitung in Paris zurückzuführen, in Paris, das den zweifelhaften Vorzug beſitzt, die einzige Stadt Europas zu ſein, die richtige Conciergen kennt. Auch die Städte der franzöſiſchen Propinz kennen dͤieſe Einrichtung ſo nicht, die erſt um die Wende des 18. Jahrhunderts von vorherrſchender Bedeutung in Frankreichs Hauptſtadt wurde. Zwar erwähnt eine alte Chronik ſchon um 1292 bſeritnögwanzig Conecſergen in Paris, die während der Meſſe und den Mahlzeiten die Haustüren zu ſchließen hatten. Dann aber iſt kaum noch die Rede von ihnen, bis Joſef Fouchs ſie ganz groß wer⸗ den läßt. Dieſer Mann, von einer Größe an Charak⸗ terloſigkeit, mit der ſich nur wenige bis auf den heutigen Tag meſſen können, ſtellte ſich als Polizei⸗ miniſter die Aufgabe, Menſchen zu beherrschen. Dieſer große Joſef“, wie man hier ſagt, der 1790 an einer Schule für katholiſche Geiſtliche Lehrer war, der zwei Jahre ſpäter im Strudel der Revo⸗ lution als Antichriſt ſchwamm, ſich dann als Kom⸗ muniſt hervortat, um wenige Jahre weiter Mil⸗ lionär und 1808 Herzog von Otranto zu werden, Barbara lehnte ſich wieder zurück. Das konnte gut werden. Sie würde es Gardener nicht verdeuken, wenn er auf den Fortgang des Spiels verzichtete; aber da war er ſchon: er trat von der anderen Seite auf, das Gewand, das er trug, kittelartig wie ein Hirtenrock, war wie für ihn geſchaffen. Dte San⸗ dalen waren bis zu den Knien geſchnürt. Er fuhr ſich über die Stirn, dann begann er zu ſprechen, und man merkte ihm die Mühe an, jeden Akzent zu vermeiden. „Welch wunderbarer, ſüßer Sommertag— nur allzu warm. Der Duft der Felder iegt beſchwörend wie ein Reif um meine Stirn, daß es mir faſt den Atem nimmt. Ich bin dies Land doch ſchon gewohnt, und dennoch will der Druck ſich nimmer löſen und ich nehme das Wellenſpiel der Wieſen und der Felder, den Dunſtgeruch der warmen Pferdeleiber wohl mit in meinen Schlaf—“ Nicht übel, dachte Dievenbeck, dieſer junge Menſch lt, was er verſpricht. Luiſe ſagte leiſe: „Irene ſoll ſich ein Beiſpiel an ihm nehmen.“ Timmerjahn ſaß unbeweglich, er gab auch nicht zu erkennen, ob er Luiſes Meinung gehört batte und ob er ſie teilte, Wenn ich doch nur Regines Geſicht einmal ſehen könnte, dachte Barbara, wenn ich ſie wäre, ich würde mich doch nicht ſo lange beſinnen und dieſen netten Menſchen heiraten. Außerdem hat er Geld wie Heu— lieber Himmel, es muß ſchön ſein, es einmal gut haben zu können. Irene ſprach jetzt wieder; aber wenn ſie vorher deccamiert hatte, ſo kamen jetzt die Worte leiſe und abgeriſſen aus ihrem Mund, ſie war ſich wohl be⸗ 1 85 durchaus nicht den richtigen Ton gefunden zu en. 5 Man hätte ihr das doch nicht aufzwingen ſollen, ſagte ſich Barbara, ſie hatle ſich genug dagegen ge⸗ wehrt. Wenn man ſo unluſtig an eine Sache heran⸗ geht, kann ja auch nichts Rechtes daraus werden. Aber warum mochte Irene wohl ſo wenig Freude daran verſpüren?. Barbara kannte ſich zum erſtenmal nicht aus in Freundin.. Dann hob Irene die Stimme: „Mich will der Duft, a das viele Blühn im Garten faſt berauſchen— ſpürſt du es auch? Im Halbſchlaf geht der Blick, wie unbeſchwert durch des Gedankens Fracht, nach innen. Und das Hirn iſt ſo benommen, daß es dem Spiel da drinnen ſtaunend zuſteht, erfand die Concierge als ein ebenſo wirkſames wie niedriges Organ der Geheimpolizei. Kaum war er nämlich am 3. Thermidor 1799 in das bis dahin nicht allzu wichtige Amt eines Polizeiminiſterz ein⸗ geſetzt worden, als er es ſchon zu einem der mäch⸗ tigſten Aemter Frankreichs erhob. Er, der nur mit knapper Not, monatelang gehetzt und bedroht, den Häſchern des Sicherheitsausſchuſſes von Robespierre und damit dem Tode entgangen war, er hatte be⸗ griffen, wie man Menſchen am ſicherſten dadurch be⸗ herrſcht, daß man etwas von ihnen weiß. Am be⸗ ſten, man weiß mehr von ihnen als ſie ſelber. Deshalb genügte es Fouchs nicht, daß er Leute aus dem hohen Adel, Diener und Köche, ja ſogar Joſephine Bonaparte als Spitzel gewann, nein, er wollte im ganzen Lande in allen Stadtteilen von Pa⸗ ris, ja ſogar in jeder Wohnung ſein Späherſyſtem verankert wiſſen. Sein Büro wurde die gigantiſchſte Nachrichtenzentrale der Zeit. Eigentlich wurden alle Menſchen überwacht. Von jeder irgendwie bekannten Perlönlichkeit wurde ſchon rein vorſorglich ein Aktenſtück angelegt. Es war Fouchs, der es verbot, in den Pariſer Häuſern Verzeichniſſe der Bewohner anzubringen, und den Mietern Schlüſſel des Haus⸗ tors zu geben. Alles mußte den Weg über die Con⸗ cierge nehmen, die mit den ſprupelloſen Poltzei⸗ methoden jener Zeit leicht zum Spitzel oder ſogar zum„Agent provocateur“ gemacht werden konnte. Und mancher, der eines Nachts von dunkler Hand gegriffen wurde und deſſen Kadaver dann anderen Morgens unterhalb von Paris in der Seine ſchwamm, verdankte ſein Schickſal ſeinem„Haus⸗ geiſt“. So leuchtete der Polizeiminiſter dank der Concierge in die letzten Falten des Privatlebens ſeiner Untertanen hinein, und ſo gab es für ihn über deren Tiſchgeſpräche, Briefe und Bettgeſchichten kaum noch ein Geheimnis. Im Laufe der Zeit ſtumpfte auch öͤieſe, bei ihrer Erfindung ſo überaus gefährliche Waffe erheblich ab und übrig blieb lediglich eine Art Haudegen, mit dem man zwar gelegentlich verletzen, aber doch nur noch ſchwer töten kann. Was blieb, das iſt die Ein⸗ richtung der Concierge als ſolcher und damit ihre Macht über die Menſchen. Aber das Verhältnis der Concierge zur Polizei iſt denn doch in einer Zeit, dje ſich bemüht, mit Menſchenleben und Menſchen⸗ freiheit etwas rückſichtsvoller zu verfahren, anders geworoͤen. Und zur Ehre von Madame Apollon muß geſagt werden, daß ſie ſich nicht nur als tugendſam und arbeitſam, ſondern auch als zuverläſſig erwie⸗ ſen hat, und es beſteht kein Grund anzunehmen, daß nicht viele andere der 75000 Pariſer Coneiergen ebenſo nett ſind, wenn ſie ebenſo richtig behandelt werden. Denn eines der höchſten Güter von Paris, ſich der Wertſchätzung ſeiner Concierge zu erfreuen, iſt gar nicht ſo ſchwer zu erringen, ſofern man nur bereit iſt, es früh genug zu erobern und ſtändig zu verteidigen. Hanns⸗Erich Haack. Der späte Gast 45 Von Rudolf Ahlers Der Ziehrerwirt, der neben ſeiner Wirtſchaft zu⸗ gleich die Stelle des Poſtverwalters verſieht, wiſcht ſich den Bart, wägt das kleine, in graues Packpapier gehüllte Paket prüfend in der ſchweren Hand.„Für den Karl in Frankreich? Den Abſender müſſens noch draufſchreiben, Bäuerin“. Die Frau tritt an das kleine Pult am Feuſter. Ihre Hand zittert ein wenig. Sie ſchreibt mit unge⸗ lenker Hand, den Zeigefinger hart gekrümmt, ſehr langſam in ſteilen Schriftzügen den Namen: Margret Prechtmar, Ober⸗ Gunsbach, Schwarz⸗ wald. Dann reicht ſie das Paket zurück,. „Hm, wird ſeine Freude haben, der Karl. Zwei Jahre nun ſchon. Ein Kreuz mit dem Krieg,“ ſagt der Ziehrerwirt, läßt die Waage pendeln und ſieht die Frau dabei an. Die Bäuerin ſagt einen Gruß und geht zur Tür. Draußen fällt der Abend. Es iſt ſpäter Herbſt. Die Bäume ſtehen kahl ſchon vor dem dunkelnden Him⸗ mel. Regenwolken ziehen über die Höhen. Der Wind fetzt ſie auseinander, treibt ſie über die Hänge. Es wird regnen zur Nacht— denkt die Frau, während ſie langſam den Weg zu ihrem Anweſen em⸗ porſteigt. Frankreich? Gefangenſchaft? Sie denkt die Worte durch. Zwei Jahre hat der Poſtverwalter geſagt. Stimmt, zwei Jahre! Gefangenſchaft? Sie kann ſich nichts darunter vorſtellen. Sie kann gehen, wohin ſie will. Der Blick ſchweift weit, wenn ſie von ihrem Haus ins Tal blickt, und dort von der Höhe des Waldes beim Holzſammeln kann ſie ins Rheintal hinabſchauen, drüber hinaus, weit ins Schweizeriſche hinein. Geſangenſchaft? Irgendwo ein kahler Platz, Baracken, ein Zaun drum herum, und hinter ihm ſteht der Karl und ſieht ſie an. Sie ſieht den Jungen vor ſich. Nein, er ſieht nicht trau⸗ rig aus. Er hat die Hände in die Taſchen vergraben, wippt den Körper auf den Zehen auf und nieder fremd, fern— wie einem anderen Weſen, ſo, als ginge es dies alles gar nichts an!“ Einfach blechern, dachte Barbara und FJallte die Hände zu Fäuſten. Wenn ich ihr doch ein bißchen helfen könnte— aber ſo war es ja ſchon auf den Proben. Luſtlos, immer mit den Gedanken anderswo, bei ihrer Arbeit ooͤer was weiß ich. Armer Gar⸗ dener. Er gibt ſich ſo viel Mühe. Und Irene leert alles herunter. Gardeners Stimme klang beſchwörend und ein wenig verzagt: „Und was erblickſt du, ſchauſt du dieſem Spiele zu?“ Irene antwortete: „Es iſt nicht viel, und ſicher kaum etwas, was unbekannt für dich und mich ſein mag: Die Süße und die Reife dieſes Sommees, die Heiterkeit des Lebens, ſeit du kamſt, ein wenig Schwermut aus vergangenen Tagen—“ Sie muß jetzt doch lächeln, dachte Barbara ver⸗ zweifelt, mein Gott, man hätte einen Automaten hin⸗ ſtellen können, er hätte es nicht ſchlechter gemacht! Warum lächelt ſie denn nicht? Gardener fuhr fort: 4 „und alles, das, uns unbekannt, doch da iſt und ſeines Tages wartet—“ Eine kleine Pauſe entſtand. Geht es nun weiter oder nicht, dachte Luiſe, hat Irene ihren Text vergeſſen, oder will ſie nicht mehr mitmachen? Aber ſie ſprach jetzt weiter: „Deine Stimme hat nicht gewohnten Klang und ſolche Sprache hört' ich nicht eben oft aus deinem Munde. Wie? Iſt dir etwas zugeſtoßen? Sprich!“ Gardener wandte ſeinen ſchmalen, blonden Kopf: „Es kam mir nur von fernher in den Sinn, daß unſer Leben hier ſo ruhig hinfließt, als gäb es nichts als dieſes Stückchen Erde, darauf wir bauen— dieſes Haus und uns. Als ſei die Welt an unſerm Zaun zu Ende. Mir ſtarb die Unraſt meiner frühen Jahre in dem Beſitze dieſes kleinen Reiches, das a mich feſthält— und mit dir mich ſanft umſchließt.“ Verflixt noch einmal! Barbara hätte es ſaſt laut geſagt! Was war das? Dieſes„und mit dir mich ſanft umſchließt“ hätte Irene ſagen müſſen! Jetzt hatte Gardener es ſelbſt geſprochen ehe ſeine Part⸗ nerin dazu kam. Er wollte ſich wohl icht lles der⸗ ſtören laſſen— aber, wie ſoll es weiter werden? Irene hatte unruhig die Hände zuſammengelegt. Ihre Starre löſte ſich. Sie mochte ſpüren, daß Gar⸗ dener mit dieſem Vorwegnehmen ihrer Jorte feiner und lacht gar. Aber dazwiſchen, zwiſchen ihr und ihm iſt der Zaun. Nun wohl. Es wird ſein Ende nehmen. Der Mann in Rußland. Der Karl arbeitet im Stein⸗ bruch. Es iſt nichts dran zu ändern. Sie hält der⸗ weil Haus und Hof, das kleine Anweſen, zuſammen. Das Tor des Gartenzaunes knarrt leiſe, als ſie es ſchließt und den Riegel einhängt. Der Regen fällt. Es iſt dunkel geworden. Der Wind fährt durch die Bäume, und aus dem Tal blinken die erſten Lichter der Häuſer herauf. Die Frau wirft der Kuh das Futter vor, ſchließt den Hühnerſtall und tritt in die Küche. Das Eſſen ſteht auf dem Tiſch. Kartoffeln, Fett, Brot, Ziegen⸗ milch. Die Magd hantiert am Herd. Die Bäuerin ſetzt ſich nicht. Sie geht durch die Stuben. Es iſt das immer ſo, wenn ein Brief, ein Paket zur Poſt hinuntergetragen iſt. Sie fühlt die Einſamkeit, und als ſie an der Küchentür wieder ſteht, iſt es ihr, als müſſe ſie ſie öffnen, über den Hof rufen: „Komm, Karl. Das Eſſen iſt fertig“, und wirk⸗ lich hört ſie, während ſie eine Weile wartend da ſteht, die Tür auf einen Spalt geöffnet, ſehr deutlich den Fall der ſchweren Holzſchuhe, die über den Hof oer Türe ſich nähern. Die Frauen eſſen ſchweigend. Die Magd räumt das Geſchirr ab, wünſcht gute Nacht und zieht die Tür hinter ſich zu. Die Bäuerin iſt allein. Sie läßt den Hund hinaus und fetzt ſich in den knarrenden Korbſtuhl an den Ofen, die Hände in den Schoß gefaltet. Morgen muß die Milch früher an die Straße getragen werden, der Wilhelm hat Beſcheid gebracht. Korn muß zum Müller. Die Wüſche— ja— das iſt der kommende Tag. Karl wird ſchlafen um dieſe Zeit. Die Standuhr mißt träge die Zeit. Das Feuer kniſtert im Hero, der Keſſel ſummt. Draußen wirft der Wind den Regen gegen die Scheiben. Sonſt iſt es ſtill. Euttäuſchung Ausdruck gab. Sie ſaßh ihn an. Der Mann war von ſeinen eigenen Verſen gefangen: „Nur, wenn mir ſo wie heut die reifen Aehren entgegenſchlagen, und ich meine Senſe beim Schleifen klingen höre, dann weht mich zugleich ein Hauch von fremdem Leben, Weſen an, von Brot, das wir nicht bauen und nicht eſſen, von buntem Leben in den großen Städten, das einſtmals dich und mich umfangen hielt, und das wir heute nicht mehr kennen mögen. Aber es iſt doch da. Und mein Erinnern geht von Zeit zu Zeit dahin. Nicht mit Bedauern, nie gäb ich dieſe Erde wieder her. Indeſſen— wir ſind Menſchen. Und das Harte, wenn wir es laſſen, ſcheint uns minder hart, das Schlechte weniger ſchlecht, und alles Leiden, das wir erfuhren, rührt uns nicht ſo ſehr mit Bitterkeit als wie mit Schwermut on. Und auch die Menſchen, die wir ließen, ſcheinen uns beſſer, als ſie einſt geweſen ſind.“ Gardener ſchwieg, Irene ſagte langſam: „Nun haſt du mein Erinnern aufgeweckt.— Ich muß mich wehren, daß mich die Gedanken nicht überwältigen, und daß ich kampflos dies alles höre, was einmal geweſea, und das nur noch im Traume zu mir ſpricht, und das nicht mehr in unſeren Tag gehört, und ſelten nur, wie eine graue Wolke von einem fernen, dumpfen Ungewitter vor unſerer ſchönen Sonne geiſterte—“ Barbara Piſtorius lehnte ſich zurück. Sie gab es auf. So hätte ich's allemal noch gemacht, trotz meiner hohen Piepsſtimme, dachte ſie bei ſich, aber ich hätte wenigſtens Schwung und Gefühl hineingelegt. Welch ein Reinfall. Sie ſah zu Luiſe hin, deren Geſicht un⸗ durchdringlich war. Regine blieb verdeckt, Timmer⸗ jahn blickte in den Park hinein, ſo, als ginge ihn das alles gar nichts mehr an. Und Doktor Dieven⸗ beck, wirklich, er hatte ein kleines, beluſtigtes Lachen in den Mundwinkeln. Barbara hatte darüber den Auftritt ihres Mannes verſäumt. Jetzt wandte ſie ihren Blick ſchnell wieder auf die Spieler:. Da ſtand im Hintergrund Erich Piſtorius, groß, ſchwer, ſtumm. „Wer iſt denn das?“ fragte Dievenbeck überraſcht, und Luiſe antwortete leiſe:„Piſtortus. Kaum wiederzuerkennen.“ Barbara lächelte.„Piſtorius“— hörte ſie Regines ſpöttiſche Stimme ſagen, damals, als ſie zu proben be⸗ gonnen hatten,„welche Idee von Luiſe! Dieſer Gaſt da iſt etwas Dämoniſches, aber Piſtorius und Der Hund ſchlägt an. Ein rauhes kurzes Bellen. Ein Wagen wird unten auf der Straße vorüber⸗ gefahren ſein. Es iſt wieder ſtill. Die Frau nimmt den Strumpf vom Schrank. Leiſe klirren die Nadeln aufeinander. Wieder bellt der Hund. Heiſer, erregt, paufen⸗ los. Er läuft am Zaun auf und ab und bei di Latten. Die Bäuerin öffnet die Tür. 2 ſchein fällt weit in den dunklen Gar veg reicht bis an die Gattertür. Dort ſteht jemand. Eine dunkle Geſtalt, die ſich undeutlich gegen den Him⸗ mel abhebt. Die Bäuerin hat keine Furcht. Kommt noch je⸗ mand aus dem Dorf herauf? Ein Bettler Ein Verirrter? Sie tut einige Schritte vorwärts.„He, was gibts?“ Der Fremde antwortet nicht, und nun, als nähertritt, weicht er zurück, verſchwindet lautlos faſt, den Kopf eingezogen geſchmeidig in der ſchnellen Be⸗ wegung hinter den Fichten, die dunkel jenſeits des Weges ſtehen. Die Bäuerin wartet eine Weile und ruft noch ein⸗ mal ins Dunkle. Niemand antwortet. So zerrt ſie den Hund zurück. Doch als ſie die Tür ſchließen will und nochmals zurückblickt, ſteht der Unbekannte wie⸗ der vor der kleinen Gartentür, ſchiebt, den Arm über die Latten beugend, den Riegel zurück und kommt mit langſamen Schritten, zuweilen zögernd innehal tend, den ſchmalen Gartenweg auf das Haus zu. „Was ſolls?“ fragt die Frau und ſieht nun in ein bleiches, bärtiges Geſicht, in dem ein paar unruhige dunkle Augen ſtehen. Der Unbekannte ſteht regungslos vor ihr. Er macht eine leichte Bewegung, ſchiebt den Arm etwas vor, hebt die Hand, öffnet ſie. „Bot! Er ſagt es ſehr ſchnell, gehetzt, würgt es hervor, hungrig, gierig, fordernd und bittend zugleich. „Kommt herein.“— Nun ſteht der Fremde im Raum. Er iſt groß, hoch gewachſen. Er trägt einen zerſchliſſenen Man⸗ tel, der vor Näſſe dampft, der die Bruſt oben frei läßt, die weder Hemd noch Kragen D ſchließen. Die Hoſen ſind an den Knöcheln zuſammengebunden, die groben Schuhe mit Bindfäden geſchnürt. „Setzt euch. Wo kommt ihr her?“ Der Mann verharrt ſtehend an der Tür. Er hat die Klinke nicht aus der Hand gelaſſen. Seine Ge⸗ ſtalt iſt leicht nach vorn geneigt, als er das gleiche Wort heiſer, leiſer hervorſtößt: „Brot, bitte.“ Die Bäuerin geht zum Schrank, legt den Laib Brot auf den Tiſch, trennt von ihm eine ſtarke Scheibe, tut Schmalz darauf, füllt eine Kumme mit Milch und ſchiebt alles auf die Tiſchecke. Der andere verfolgt jede ihrer Bewegungen. Seine Hände heben ſich leicht, ſie zittern ein wenig, doch immer noch verharrt er in der gleichen Stellung. „Setzt euch. Eßt.“ Es iſt ein ſeltſames Geſicht, das nun langſam in den gelben Schein der Lampe eintaucht, während der Fremde ſich niederläßt, um mit jäher, harter Gebärde, mit beiden Händen zugleich, nach dem Brot zu greifen. Ein junges Geſicht. Breitknochig, mit lleiſchiger kräftiger Naſe, mit feſtem, derbem Mund. bie Stirn iſt niedrig, und eine Strähne Haſſen Haares fällt darüber. Aber die Augen. Sie liegen tief in den Höhlen. Sie brennen wie jäh aufflak⸗ kernde Feuer. Sie ſchweifen durch den Raum wie irrende, ſuchende Vögel, ſtehen eine Weile ſtill und muſtern, blitzſchnell hinter den ſich ſenkenden Lidern auf einen Spalt verſchwindend, die geſchloſſene Tür des Nebenraums. Als der Blick aber wiederum die Frau trifft, die aufrecht am Tiſche ſteht, den Frem⸗ den muſternd, werden die Augen wieder klar, ruhig,. Sie ſind nun ganz groß, ſie verändern dieſes Ge⸗ ſicht, geben ihm Ruhe und ſchauen lange der Frau Dämonie— einfach zum Kugeln.“ Barbara hatte ihn verteidigt; nun ſagte ſie ſich: er hat Mufik im Leibe und wird zumindeſt die Verſe nicht ſo verhunzen wie Irene. Gardener fragte jetzt, ohne ſich umzuwenden: „Wer trat in meine Tür?“ Und Piſtorius' tiefe Stimme antwortete: „Ein Gaſt—“ Das Wort ſchwang und verhallte. Stimme blang hell dagegen: „Zu mir?“ „Vielleicht zu dir. Ich weiß nicht, wer du biſt, ich ſah auf meiner langen Wanderung durch Wald und Wieſe und verbrannte Steppe, wo ich nichts Menſchliches mehr fand, kein Tier, hier deinen Hof. Ein offenes Tor. Trat ein.“ „So bleib. Und gehe, wann es dir gefällt.“ Irene, die ſich ſtumm und unbeweglich verhallen hatte, wandte ſich langſam um. Ihre Stimme hatte wieder etwas Heiſeres, aber ſie zitterte ein wenig: „Und woher kommſt du, wohin geht bein Weg?“ Barbara beugte ſich wieder vor. Das war es. Das fehlte bis jetzt. Endlich hatte Jrenes Stimme Leben, Bewegung. Auch ihre Hände fanden Ausdruck, während ſie Piſtorius' Stimme lauſchte und der Er⸗ zählung ſeiner Wanderſchaft. Er kann ſprechen, dachte Dievenbeck, ſehr gut ſo⸗ gar. Modulationsfähig, ausdrucksvoll. Mau glaubt ihm ſeiner Stimme wegen. Sehr gut, wie er Jaſteht und nachläſſig und ein wenig ſpöttiſch die Einſamkeit der beiden Menſchen betrachtet und dabei den bunten Wirbel der Stadt preiſt: „Dort ſind Verbrechen— tauſend Leidenſchaften, erhöhtes Leben, das kein Morgen kennt, J irrlichtert durch die Nacht, die bis zum Morgen durchleuchtet iſt von Inbrunſt.“ Gardener hörte ſeinen eigenen Verſen zu, ſo, als ſeien es nicht die ſeinen. Denn ſie hatten ein anderes Leben bekommen, ſie waren abgelöſt von ihm und ſelbſtändig geworden. Tiefes Erſtaunen begleitete ſeine Frage: „Und warum haſt du deine Stadt verlaſſen?“ Dievenbeck ſah Barbara an. Die kleine Frau war völlig Spannung und Erwartung. Ihre zu Fäuſten geballten Hände waren weiß. Ihre Lippen ſprachen unhörbar den Text mit. Dievenbeck wollle lächeln, aber da ſagte Piſtorius, ſehr ruhig und ſehr klar: „Ich ſuche eine Frau, die mir gehört—“ Schnell fiel Gardeners helle Stimme ein: „Sy biſt du hier am falſchen Ort—“ (Fortſetzung folgt) Gardeners DIE SONNTAG Ss auf die Hände, bis der Blick ihre fragenden Mienen trifft. Dort verweilt er, bis ein Lächeln über das Geſicht des Mannes zieht, ſo als rühre der Mit⸗ tagswind 1 95 dunkles Waſſer, über das plötzlich, unverhofft die Sonne fällt. „Danke“, ſagte der Fremde. „Wohin?“ Der Gaſt ſteht an der Tür. einmal um und ſieht auf die große Geſtalt, das Geſicht, die verarbeiteten Hände, die vor ihr auf dem Tiſch im Lichte der Lampe liegen. Dann geſchieht es. Der Fremde läßt die Türklinke los, die ſeine Rechte ſchon Umfaßt hatte, geht auf die Stehende zu, ſchlägt den Mantel auf und ſteht ſo, den Kopf fragend leicht ge⸗ ſenkt, wartend da. Unter dem Mantel wird ein Ruſſenhemd ſichtbar, auf dem mit weißer Farbe in großen Lettern die Gefaugenennummer gezeichnet iſt. Es iſt lange ſtill zwiſchen beiden. „So iſt das“ 5 denkt die Bäuerin und ſchiebt einen Hocker vor. Der Fremde ſteht und wartet. „Rußland! Dort auch Hof wie hier— und dort auch Mutter wie du!“ Die Bäuerin ſieht den Mann lange an, tritt an den Herd, und während ſie die Ringe aus dem Feuer nimmt und die Töpfe richtet, überlegt ſie. Eine Vier⸗ telſtunde iſt es zum Ortsvorſteher. Die Lena könnte gehen. So will es die Ordnung.— Aber ſie füllt die Suppe in den Topf und wendet ſich dem Fremden zu.„Eßt und wartet.“ Dann geht ſie in die Kammer und richtet das Lager. Es iſt Karls Bett. Sie öffnet den Schrank, „Gut. Weiter nun!“ Er wendet ſich noch Bäuerin, ſieht ihre Hände, dieſe harten, Allerlei Merkwürdigkeiſen ammler gibt Und manche von dieſen Geſchichten wird bei dem Fernerſtehenden ein gelin⸗ Rund um die Briefmarke und ihre S es ſchon wunderliche Dinge. des Kopfſchütteln auslöſen, ein Verwundern oder nicht Verſtehen. Denn es kann ja nicht jeder ſo be⸗ geiſtert ſein, wie jener Sammler, deſſen Grabmal auf einem der weſtlichen Friedhöfe Berlins ſteht. Die ſchlichte Steintafel am Hügel trägt die Inſchrift: „Philateliſt N..“, darunter das Geburts⸗ und Sterbedatum. Oben zeigt die Tafel das Relief der berühmten dreieckigen Marke vom Kap der guten Hoffnung, doch ſtatt der urſprünglichen Umſchrift Poſtage ſteht um das Sinnbild der Hoffnung mit dem Anker zu leſen: Du zogſt ein in das Land der guten Hoffnung. Sie viele Menſchen beſchäftigen ſich mit den klei⸗ nen Poſtwertzeichen und machen ſich ihre Gedanken dazu. Und manchmal greift dann einer zur Feder und unterbreitet ſeine Ideen auch der Reichspoſt mit dex Bitte um Beachtung. Wie jener Berkinſeir, der zur Slebenhundertfahrfeier feiner Heimatſtadt dem Reichs poſtminiſterium ſchrieb:„Sehr geehrter Herr Miniſter! Drucken Sie doch eine Sie⸗ benpfennigmarke in Zarthellblau mit großer ſchlan⸗ ker, weißgekleideter Frau als Germania und eine Neunpfennigmarke, auf der ſich in der Neun der Berliner Bär ſchaukelt— als Erinnerung zur 700⸗ Jahr⸗Feier Berlins.“ Leider iſt aus dieſen Vorſchlägen nichts geworden, ſicher zum Kummer des Einſenders. Da hatte es Herr A. S. Hamilton in Labuan ſeinerzeit leich⸗ ter, denn er ſaß an der Quelle. Im Jahre 1883 be⸗ legt eine warme, alte Joppe, eine Mütze, ein Hemd über den Stuhl und ſtellt einen Krug Waſſer auf den Hocker. In dieſer Nacht ſchläft die Bäuerin nicht. Sie ſitzt in dem knarrenden Stuhl und ſieht hinaus, bis im Geviert des Fenſters der fahle Morgen ſteht. Dann tritt ſie in die Kammer. Er ſchläft ruhig. Das Geſicht ruht auf der aus⸗ geſtreckten flachen! Hand. Gleichmäßig, friedlich geht der Atem. Sie ſchützt das flackernde Licht der Kerze mit der Hand, doch als ſein Schein auf das Geſicht des Fremden fällt, muß ſie eine Weile innehalten und es betrachten. Dann rührt ſie den Arm des Schlafenden.— „Es iſt Zeit.“— Auf dem Tiſche ſtehen Brot und warme Milch. Brot, Wurſt, Käſe ſind in ein graues Tuch gebun⸗ den.— Ueber den Höhen dämmert fahl das erſte Früh⸗ licht des Morgens. Das Tal liegt noch im Dunkel, leicht erſt rötet der Himmel im Oſten ſich. Die Frau ſteht an der Pforte des Gartens. Der Fremde tritt vorſichtigen Schrittes aus dem Hauſe, ſchreitet an ihr vorüber. Er beugt leicht und ſchnell das Knie, ſchlägt das Kreuz und küßt flüchtig die herabhän⸗ gende Hand. Sie ſieht den Gaſt noch einmal an, dann zeigt ihr ausgeſtreckter Arm die Richtung gegen Süden. Die Schritte verklingen im Wald. Es wird ſtill. Knarrend ſchließt ſich die Gartentür. Die Bäuerin ſchaut noch einmal zu den Höhen nach We⸗ ſten herüber, dann geht ſie zurück zu ihrer Arbeit. CCCCCCCcCcccß0ß0ß0ß0ã TTbbTTbPPbGbPbPbTbTbPbPTPTPTPFTFTbTPbTPTPTPTbTbTbTbTbTbTbTbbbb kleidete er in dieſer britiſchen Beſitzung im Fernen Oſten zugleich die Aemter des Hafenmeiſters und des Poſtvorſtehers. Und als ſich der Geſchäftsfüh⸗ rer einer Kohlenfirma bei ihm beklagte, daß es keine hohen Markenwerte gäbe, wie er ſie zur Ver⸗ ſendung einiger Pakete ins Mutterland brauche, da griff Hamilton einfach zur roten Tinte. Er nahm ein paar Marken zu 16 Cents, ſtrich die alte Wert⸗ angabe durch, ſchrieb eigenhändig„One Dollar“ dar⸗ über und verſah die aufgewerteten Stücke mit ſei⸗ nen Initialen A. S. H. Fertig war die Laube. Und da man von London aus poſtwendend gegen dieſe S EIIAGE DER NEUEN M AN N HEI MER ZEITuN e Selbſtverſorgung Einſpruch erhob, blieb es bei einer ſehr geringen Anzahl, die heute bei den Sammlern beachtliche Preiſe erzielen. Zum Schluß ſei noch ein nachdenkliches Kurioſum aus der Zeit der deutſchen Inflation berich⸗ tet. Ein Beamter ging Ende des Jahres 1923 in Urlaub und die zuſtändige Kaſſe überwies ſein Ge⸗ halt an eine Bank des Urlaubsortes. Dieſe Tatſache teilte man ihm auf einer vorgedruckten Karte mit, in der nur die Summe von ſoundſoviel Billionen eingeſetzt war. Die Karte trägt als Freimarke die blaue Fünfzig⸗Milliardenmarke mit dem Aufdruck Dienſtmarke. Der Wert des ganzen Gehalts betrug in Goldmark umgerechnet ein paar Mark, für die Karte mit der Benachrichtigung zahlt ein Deutſch⸗ landſpezialiſt heute liebend gern 50 bare Reichsmark. Deutſchland Zum Rennen in München⸗Riem um das Braune Band von Deutiſchland erſcheint auch in dieſem Jahre wieder eine Sondermarke nach einem Entwurf von Profeſſor Richard Klein in München. Wie ſchon in den Vorjahren wird zu dem Markenwert von 42 Reichspfennig(Fernbrief, Einſchreiben) ein Zuſchlag von 108 Rpf. erhoben, der zur Hälfte dem Kultur⸗ fonds des Führers und dem Kuratorium des Brau⸗ zufließt. nen Bandes Der Verkaufspreis beträgt alſo 150 Rpf. Die Marke iſt im Stahlſtich auf Papier ohne Waſſerzeichen hergeſtellt und wurde nicht an den Schaltern verkauft, ſondern mußte wie ſchon im Vorjahre bei den Poſtanſtalten beſtellt werden. Die Verteilung ſoll vom 20. Juli an erfolgen. Daneben nimmt auch die Verſandſtelle für Sammlermarken in Berlin W' 390 ſchriftliche Beſtellungen zu den üblichen Bedingungen entgegen. 42 Rpf. + 108 Rpf. braun. Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Um die Deutsche Meisterschaft Die Zonenturniere, die die meisten Teilgehmer am Kampf um Deutschlands höchste Schachwürde zu ermitteln haben, sind nun entschieden, und die Liste der Kandidaten für 1938 ist vollständig. Morgen— Sonntag, den 24. Juli,— beginnt das große, dies- mal besonders spannende Treſlen in Rad Oeyn⸗ hausen und währt bis zum 7. August. Die Teilnehmerliste umfaßt zunächst die Bestplacierten des Vorjahres; KHjleninger(Köln), den Titelverteidiger, Richter(Berlip), Rellstab (Berlin), Michel(Nürnberg), Krauki Hamburg), Reinhardt(Hamburg) und Schmitt(Breslau). Dazu kommen die Zonensieger vom leilbronner KAusscheidungskampf: Kohler(München), Eistn- ger(Karlsruhe), die Zonensieger von Berlin: B. Koch und Nowar ra, die vom Düsseldorker Tur- nier: Engels Düsseldorf) und Hl. Here mann (Bochum) und— last not least!— die altbewahrte Garde der Ostmark: Eliskases Unnsbruck), Prof, Becker(Wien) und Dr. Wei!(Wien). Das ist eine Besetzung, wie sie selten, man kann ruhig sagen; nie in einer Meisterschakt von Deutsch: land sich zusammenfand. Fangen wir mit den Letzt- genannten an! Eliskases! Sein Name hat gerade in den letzten Monaten einen besonders guten lang gewonnen; die Stationen seiner Siegeslaufbahn öber Lodz, Mailand, Bad Elster, Noordwijk and Harzburg mit dem Höhepunkt in Noordwifk sind noch in krischer Erinnerung. Wenn er nicht mehr ermüdet ist, wie es bei seinem letzten Start in Harzburg offensichtlich der Fall War, dann geben wir ihm die besten Aussichten auf den begehrten Titel eines Magiſche Figur. 5 2 do 22 — — —————— d d, 11 e eee enen p p, x. Die Buchſtaben ergeben, richti N und ſenkrecht die glei 9 Bedeutung: i 2. Stadt im Rheinland 8..„ indiſche Landſchaft. eee n n . t e e 9 8 9 a, b b, 6 U n n n, o d a a e 9 9 g. 0 5 i. n 0, 18 eſetzt, örter Fehlaufgabe. Unter Hinzufügung der Silbe„li! als 5 0 8 380 1 Worte ſollen aus nachſtehen⸗ 8 Silben 15 dreiſilbige Wörter gebildet werden mit folgender Bedeutung: 15 e 2. homeriſches Hel⸗ dengedicht. 3. Heiltrank. 4. Soldatenweſen, 5. Vorort von Na ch 6. römiſcher Vor⸗ name(männlich) kuſe, 8. das Aus⸗ erleſene, 9. Bedeutungsloſigkeit, 10. innere Rohrweite bei F 11. Rolands Hifthorn, 12. biſſige merkung, 13. Sprengſtoff, 14. weihlicher Vorname. 15. i Stadt in Frankreſch. Die Wörter ergeben in ihren Anfangs ⸗ buchſtaben einen Mahn ruf an die e Die 30 Silben ſind: 4— as— ber— ce— 8 dah— e— e— e — te ka ma Kreuzworträtſel. EEE. r 0 * 18 0 15 e 7 ö 15 7 E 27 agerecht: 1. Bauſtoff, 4. kieriſches 95 1. Mehenfluß der Saale, 8. Begriff aus er 1170 chen elta ens eepgre 10. mor⸗ enländiſcher Titel, 11. Muſtkinſtrument, 12. epäckſtück, 14. Verordnung, 16. Nebenfluß der Drau, 18. Verpackungsgeswicht, 20. Teil der flaſſiſchen Oper, 22. innerer Drang. 23. Vor⸗ Pre 3 25. Futterbehälter, 27. alter türkiſcher Titel, 29. 31. poſtaliſcher Begriff, 34. Fieldußgsſch 35. Gattin, 36. bedürftige . 37. Stadt in Böhmen, 38. 1 8 8 39. männlicher 5 55 1 1 5 Stoff, 29 1 30. 5 32. f Mar 85 im e 33. An⸗ ein Br erde Were, Aus den elf Wörtern: Lied— Meier— Rieſe— Gambe — Reigen— 9 Oleander— Aware Siegel 805 3 4 n je eines Buch abens 5 — e ers— fant 8 Wort gebildet werden we W mi— 9— t ee. N e Aena . Halma 5 Silbenrätſel. a— art— au— camp— chil— di— di— e er— ex gei— gei— gel— gel— hau— hild—-i gi in — kriem— les— lett— mund— na— nat— ne— ni— ni— nis— or— reib — ru— ſche— ſee— ſen— ſen— ſer— ſpar— vi. Aus vorſtehenden 44 Silben ſind 17 Wör⸗ ter zu bilden, die in den Anfangsbuchſtaben der erſten und zweiten Silbe, beide von oben nach unten geleſen, einen niederländiſchen Sinnſpruch ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Heldin aus dem Nibelungenlied, 2. Sonntagsname, 3. Ueberzug für Federbetten, 4. Mauervertiefung, 5. Raubvogel, 6. verfalle⸗ nes Bauwerk, 7. Amtstracht. 8. bedeutſame Begebenheit, 9. Stachelhäuter, 10. Frühfahrs⸗ gemüſe, 11. Oper von Verdi. 12, Küchengerät, 13. heiße Springquelle, 14. Salatpflanze, 5 Sprache einer beſtimmten Gegend, 16. Held der Trofaſage, 17. bedeutender Schlachten⸗ maler des vorigen Jahrhunderts. Kürzungsrätſel. In den Wörtern: Ajas— Humus— Lenne— Spiegel — Melanie— Poſſe— Hagel— Porter— Kimono— Primus— Legat— Kurſus — Irene ſtreiche man je zwei nebeneinanderſtehende 19 ben, ſo Laß neue ſinnvolle Wörter ent⸗ Die erſten Buchſtaben dieſer Buchſtaben⸗ paare ergeben dann reiht man ſelbige anein⸗ ander, einen Frühlingsgruß der Gärtnerei. Auſtöſungen aus voriger Nummer: Suchbild: Es befinden ſich 15 Perſonen auf dem Bilde, und zwar: 3 voll ſichtbar, 3 auf m Baume, 3 hinter dem Zaun(Hände Hut 80 Fuß), 2 hinter dem linken Rand(Schatten und Huth, 4 hinter dem rechten Rand(Wagen. 1 Hand mit Stock und Schirm). a 5 Diamant: l. t, 2.. 3. Maure, 4. Teutone. 5. Trotz. 6. Enz. 7 8111 en kreu n 8 mik, 4. Phiole, 7 Sigel, 8. Maria, 10. Marder, 11. Hero, 12. Rio, 14. Poebene, 16. 1 18. Bolivien, 21. Fir 24. Goten 25 26. Parma, 28. 31. Tedeum, 32. Kritiker. Pofili 55 2. Legel, 3. Bari, 5. Omar. 6. Lederta i Marone, 9. Arie 11. Hebe 13. Ober, 15. Cbolt 5 Elemi, 18. Bonaparte 19. Vigo, 20 Enten⸗ 5 Eſelei, 22 8 9 8 23. iſtoriter.. 8 Deutschlandmeisters. Aber auch der große Theore- tiker Prof. Becker ist ein ernster Anwärter auf den Endsieg, wenn er einen guten Start erwischt. Von den„Alten“ hat sich sicherlich der TLitelver- teidiger Kieninger viel vorgenommen; daß er gut in Schuh ist, haben seine letzten Erfolge gezeigt. Auch sein Steh-, richtiger„Sitz̃vermögen darf nicht unterschätzt werden. Er hal dich, seinen Sieg in diesem nervenaufreibenden 15-Run- den-Kampf zu wiederholen. Der letztjahrige Zweite Richter müßte sich schon zu einer etwas solideren Spielweise bequemen, um ernsthafte Aussienten zu haben; mit seinen letzten Ergebnissen Kang er keinen Staat machen, Rellstab und Michel sind zwei sichere und aussichtsreiche Spieler, die wiederum in der Spitzengruppe landen werden. Dann ist vor allem Engels zu nennen, der zur Zeit ausgezeich- net in Form ist und als einer der ernsthaftesten An- Wärter auf den Titel angesehen werden muß. Fur uns ist natürlich das Abschneiden unseres badischen Meisters Eisinger in solch einer erlesenen Ge- sellschaft besonders von Interesse, Zwar ist er Neuling im schwersten deutschen Turnierkampkz aber er besitzt eine unerschöpfliche Phantasie, Kampfgeist und vor allem auch gute Nersen. Wir erwarten, daß er unseren Landesverband ehrenvoll vertritt und hoffen, Gutes von jam berichten zu können! Also das ug n ee Eliskases, Engels, Kieninger, Rellstab, Becker— oder wie wird der neue Deutschland- meister heißen? Eines ist sicher: leieht wird ihm sein Sieg nicht werden, er muß ihn er kampfen Eine kühne Dame! Im Düsseldorfer Zonenturnier wurde nachfol- gende hübsche Partie gespielt: Weiß freut sich auf einen Damenfang und sieht sich nicht getauscht — nur hatte der Gegner etwas weiter gerechnet! Weiß: Baudiss in, Schwarz: II. Herr- mann. d2— dd, SgS—k6. 2. C204, e eb. 3. Sb 3, LIS—b4. Eine gute Waffe gegen dd. Weiß bommt zwar oft zum Königsangriff, muß sich dabei aber allerlei Schwächen im eigenen Lager gefallen lassen, so daß Schwarz gute Endspielaussichten erhält. Aber die weißen Schwächen(meist ein Doppelbauer auf 24“) können auch schon früher zur Katastrophe führen, wie Figura zeigt! 4. Ddi— 2, SbS—c6. Die andere Möglichkeit ist die, mit bö, Lb7 den Punkt ed zu überwachen oder sofort c zu pielen. 5. e2— es, d- dé. 6. Sg1—13,-0. 7. fes, ei e5. 8. 4223, Lb cc g, 9. bees, PkS—e8. 10. 00, Les gd. 11 Lel-be, Dds- d7. Schwarz hat mindestens vollen Ausgleich. Es ist. nicht recht zu sehen, wie Weiß weiterkommen Will. 12. Sf3—el, Lg Xe. 13. Dezꝛ ez, Scõ—-25 Die eine Möglichkeit: Angriff am Damenflügel. Aber Schwarz konnte auch Königsangriff spielen. 14 Sei 13, Dd/—ad. (etwa mit Do) auf 15. Sf3 d, Date 16. T1— cl, Dez cb. 17. Tal- bi, Dbæ ag. 18. Pbl—al, Da3—b2. 19. Tali— bl, Db2—a2! 20. Tb al, Sasabs! Das ist des Pudels Kern! Mit dieser feinen Ent- gegnung beweist Schwarz das gute Recht seines Damenausflugs. 21. Tal a2, Sb cal. 22. Dead, Sci a2. 23, Ddi-c, eß&dd! 24. eg dd. Sonst räumt Schwarz unter den weißen Bauern auf! 24..„ Tes el. 25, 8d2—11, Sa-. Weiß 1 gab auf. Problemschach Heute hat wieder unser Waldhéfer Zwei, zügerspezialist das Wort: Problem Nr. 217 W. May(Waldhof)— Urdruck. 5 mme 8 48 0 74 7 . ein, 6 6 decke 5 5 1 a. 55 3 3 Lai 2 2 7 14 1 0 K 1 0 de 66 12 + 8. 20 Matt in 2 Zügen. 8 Problem Nr. 218— W. May(Waldhof) U Urdruck. N 80 7 5 90 10 N ar — 8 + 12 2 20. 5 Matt in 2 Zügen. 1 bosangen aus deter, dame, i * Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Kleider 19.78 14.75 Blusen 4s.95 Kostüme 4s 3075 Mäntel 7s 28.75 Frauen-Mäntel Hü gemustert 26.75 und einfetble .75 .93 29.75 19.75 gute Guslitäten 45. in netten Farben und formen .85 .95 .93 .45 Kinder-Kleider und-Mäntel sehr preiswert Mannheims grösstes Fachgeschäft füt Damen und Kipdef kleidung Mannheim am Paradeplatz — delten günslig! Daunen-Stepodecken einige Paare hochmoderne Muſter⸗ ecken, in tadellos. neuwertigem 8 das Paar nur RM. 85.— 110.— Hier in Mannheim anzuſehen. Näheres Verkaufsleiter ür der, Kaiserstraße 60, — 3 a.., 356 a F gechsls. S SHI NE 965 moderne Lebreſbgerat Günstige faten. — OLVYVNM PIA E AOVEN klannbeſm p 4, 18— Anruf 28723 Zu besichtigen im ee dr e Schra r Aktensthränhe. tuche iwie Arbeitstpinde ul ung dine anten vom kletstelle, Vetelte Rich. 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Die älteſte urkundliche Nachricht über die königliche Abtei„Moſebach“ an das Domſtift zu Worms ſtammt aus dem Jahre 976. Rings um die klöſterliche Siedlung ließen ſich bald Händler und Handwerker nieder— eine günſtige Bleibe, zog doch die große Straße von Heidelberg(Pfalz) nach Fran⸗ ken und Sachſen hier vorbei. Entwicklung zur Markt⸗, Münz⸗ und Zollſtätte und erlangte ſtädti⸗ ſchen Charakter. Als„Oppidum“ zuerſt 1291 urkund⸗ lich erwähnt. Die Entwicklung zur Stadt hat wahr⸗ ſcheinlich ſchon um die Mitte des 13. Jahrhunderts ihren Abſchluß gefunden. Kaiſer Rudolf von Habs⸗ burg hat ihr Stadtrechte verliehen. Ihrer ſpäteren Reichsfreiheit ſind die Mosbacher, durch die wieder⸗ holten Verpfändungen, nie recht froh geworden, trotz der vielen Rechte und Freiheiten, die ihr dabei zuge⸗ ſtanden wurden. 1362 hörte ſie auf, freie Reichsſtadt zu ſein, und wurde für 400 Jahre pfälziſche Fürſten⸗ ſtadt und teilte mit der Kurpfalz Glanz und Glück, Krieg und Zerſtörung. Pfalzgrof Otto J. wählte für ſeine Linie(1410), die mit Otto II.(1499) er⸗ loſch, Mosbach zur Reſidenz. Damit kam reiches Le⸗ ben und Treiben in die„Hauptſtad ter klei⸗ nen Pfalz“. Die Burg des Pfalzarafen iſt heute aus dem Stadtbild verſchwunden. Lediglich Reſte der unteren Geſchoſſe, Stücke des inneren Zingels der Burg und Mauerzüge der alten Stadtbefeſtigung ſind noch vorhanden. Im 16. Jahrhundert erlebte Mosbach eine neue Blütezeit und war in der entſcheidungs⸗ vollſten Zeit des Mittelalters mitten hineingeſtellt in eine Landſchaft, die wirtſchaftlich, politiſch und kul⸗ turell tonangebend war. 1517 erwarb Götz von Berlichingen den trutzigen Hornberg bet Neckarzimmern, woſelbſt er ſeine berühmten Lebens⸗ erinnerungen ſchrieb und er auch geſtorben iſt. Der „Ritter mit der eiſernen Fauſt“ und die Mosbacher kamen wegen eines Waldes in Streitigkeiten und mochten ſich nicht leiden. So iſt heute noch ein Poſt⸗ ſriptum vorhanden, worin Götz mit ſeiner klobigen Handſchrift wider„dy von Mosbach“ loswettert. Während des Bauernkrieges, der unterm„Bund⸗ ſchuh“ im Frankenland tobte, blieb die Stadt glück⸗ licherweiſe verſchont. In den Peſtjahren 1563 und 1597 flüchtete der ganze kurpfälziſche Hof und Kur⸗ fürſt Friedrich III. nebſt der Unfverſität nach Mos⸗ bach, das damals ſchon wegen ſeiner geſunden Luft bekannt war. Mosbach: Das Rathaus (Archiv NM) Von weiterer Bedeutung für die Entwicklung der Stadt war die Erweiterung zu einem Oberamt, wel⸗ ches 3 Städte, 46 Dörfer und Flecken und 14 Höfe und Awiler umfaßt. Durch den Wohlſtand der Bür⸗ ger erſtanden damals Baudenkmäler, die den Ruf Mosbachs als„Stadt der Fachwerkbauten“ begründet haben. Der 30jährige Krieg vernichtete die Blüte der Stadt durch Brandſchatzungen, Durch⸗ märſche, Einquartierungen und dergleichen. Die Schweden hauſten nicht minder wie die Regimenter Tillys und dennoch hat ein gütiges Geſchick die„feine und wohlgebaute Stadt“(Merian 1645) in ihrem Ge⸗ füge erhalten laſſen. Neuen Rückſchlag brachten die Raubzüge Ludwigs XIV. 1688/89 lagen hier die Fran⸗ zoſen im Winterquartier. 1723 wurde Mosbach durch eine große Feuersbrunſt, die 150 Häuſer einäſcherte, ſtark mitgenommen. Lanugſam erholte ſich die Stadt pauschal ö [Staatl. Kurbheu IEEE Vergünstigungskotent Koskft. d. Hessische gedde Faye gegründet d die 1770 wieder, die pfälziſche fabrik, von Kurfürſt Ke (zahlreiche ſeheuswerte Fayencen ſind im Heimat⸗ muſeum aufbewahrt, halfen hierbei fiel Mosbach an das Fürſtentum Leiningen, ſeit 1806 ba⸗ diſch. Erſt nach dem Freiheitskriege konnte ein wirt⸗ schaftlicher Aufſchwung verzeichnet werden. Vor einigen Jahrzehnten ſetzte die Entwicklung zu einer Behörden⸗ und Schulſtadt ein und gewinnt die Stadt immer mehr Bedeutung. Ver⸗ ſtärktes wirtſchaftliches Leben brachten alteingeſeſſene und neue Gewerbe, ſo u. a. eine weltberühmte Ma⸗ ſchinenfabrik, Brauereien, Majolikafabrik, Holzindu⸗ ſtrie, Druckereien und Stempelfabriken. Eine rege Bautätigkeit begann beſonders in den letzten Jah⸗ ren, und es erſtanden reizende Villenviertel, die ſich entlang der Berghänge hinziehen und ſich har⸗ moniſch in das Altſtadtbild einfügen. Machten Kriege andere Städte unſerer Heimat berühmt, ſo haben ſie doch vielfach ihr mittelalterliches Geſicht zerſtört. In Mosbach prangt jedoch bis auf den heutigen Tag das Fachwerk vergangener Jahrhunderte in einer ſelte⸗ 2 2 C mit. 1803 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung nen Reichhaltigkeit und Schönheit, die kennzeichnend für die Stadt ſind. Das wuchtige Rathaus mit impo⸗ nierender Freitreppe, Stadtkirche und Marktplatz be⸗ herrſchen die Stadtmitte. Lauſchige Winkel und ver⸗ träumte Gaſſen ſchließen ſich an. nur Vorhandenſein zahlreicher alter Kulturgüter brachte es mit ſich, daß Mosbach einer ſich immer größeren Beliebtheit als Fremdenplatz und Erholungsort erfreuen kann, ſondern auch ſeine herr⸗ liche Lage und ſeine weitausgedehnten Waldungen, neuzeitliche Schwimmbad mit Sprungturm, Spielplätzen und Liegewieſen, der idylliſch gelegene Stadtgarten, das Heimatmuſeum im Erdgeſchoß des Rathauſes, das eine auserleſene Schau von Erinne⸗ rungsſtücken der 1200 Jahre alten Stadt birgt, die ſtädtiſche Volksbücherei mit Leſezimmer, die gemüt⸗ lichen Gaſtſtätten, nicht zuletzt die Echtheit und Be⸗ haglichkeit der Stadt tragen hierzu bei. Neben einer ſaliniſchen Heilquelle ſind Einrichtungen und An⸗ lagen, gut markierte Spazierwege vorhanden, die dem Fremden den Aufenthalt abwechſlungsreich und zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden laſſen. Mit der kraftvollen Gegenwart ſtrebt auch Mos⸗ bach— ein einzigartiges Schmuckſtück der Lande zwi⸗ Nicht das das ſchen Main und Neckar— immer mehr vorwärts und kann ſo eine entwicklungsreiche Zukunft vor Augen haben.—— Huzenbach im oberen Murgtal Ferientage im oberen Murgtal Mit dem Motorrad fuhren wir los ins Murgtal, Ueber Gernsbach, Forbach kämen wir in den engſten kurvenreichſten Teil des Tales. Als wir die „Grenze“ zwiſchen Württemberg und Baden über⸗ quert hatten, lichtete ſich der Wald und das Tal wei⸗ tete ſich. Im bekannten Luftkurort Schön münzach luſtwandelten die Gäſte. Raſch näherten wir uns unſerxrem Ziele: Huzenbach. Auf wohlgerundeten Hügeln ſtehen ſtattliche Bauernhöfe und grüßen herab zum Hauptteil des zerſtreuten Luftkurortes. Wir ſind entzückt von dieſem Platze und fühlen uns hier wie Entdecker. Sofort wird es uns klar: Hier kann der ruheſuchende, erholungsreife Städter aus⸗ ſchnaufen und neue Kraft ſammeln. Das Quartier iſt ſchon beſtellt; an Hand eines Proſpektes hatten wir die Wahl getroffen und nun ſind wir glücklich in den Ferien! Nun, liebe Freunde! Das hier iſt eine Luft, die ſchlürft man ein wie edlen Wein. Alle Erregung fällt von einem ab, das Haſten, das Jagen hört von ſelber auf. Dafür zieht Ruhe ein in das Gemüt, und in beſchaulicher Entrücktheit legt man ſich abends nieder zu dem tiefen Schlafe. Nach wenigen Tagen ſchwärmt hier der trockenſte Städter für die Natur. Dann fängt man an zu wandern, zuerſt im Tale längs der Bäche und dann zum See. Jawohl, an Schönheit nimmt's der Huzenbacher See wohl auf mit ſeinen wohlbekannten Brüdern ringsum im Schwarzwald. Hier ſtört kein Lärm, und zeitlos. wunſchlos glücklich träumt man mit offenen Augen, die Ruhe voll genießend. Das ſind die Stunden der Erholung, die Du in der Erinnerung nach Jahren noch verſpürſt. Sobald Du Kraft haſt, zieht es Dich hinaus zu wei⸗ teren Entdeckungen. Nun iſt die Reibe an den Wan⸗ derungen. Von Huzenbach kannſt Du nach allen Seiten ſchweffen. Wildſee, Mummelſee, zur Hornisgrunde erſtounſt Du ob des unermeßlichen Wäldermeeres. Zieht's Dich zur Stadt, ſo fährſt Du mit der Bahn nach Freudenſtadt und Baden⸗Baden. Auch Omnibuſſe nehmen Dich auf ſchöne Fahrten mit. Doch nun genug, mein Freund. Das alles und noch mehr ſollſt Du doch ſelbſt genießen. Rotenſol bei Herrenalb Das ſchmucke Dörſchen(425 Einwohner] liegt inmitten prächtiger Tannenwälder, hoch über dem Tal der ſpru⸗ delnden Alb. etwa 20 Minuten entfernt von der Albtal⸗ bahn⸗Halteſtelle Kullenmühle⸗ Herrenalb, auf leicht an⸗ ſteigenden Wegert bequem zu erreichen. Die reizvolle Um⸗ gebung und die günſtioe Höhenlage(600 Meter) machen Rotenſol zu einem gerne beſuchten Erholungs⸗ und Aus- ſlügsort. Oben auf den Höhen, wp ein ſchöner Ausblick den Aufſtieg lohnt, bei einem Gong durch die ſaftſo⸗arünen Bergwieſen, in den ſtillen. duftenden Tarnenwäldern, die den Ort umgeben, all überall findet der naturliebende Menſch Ruhe, Entſponuung und neue Lebenskraft Die klimatiſch günſtige Loſe ermöglicht einen Er⸗ holungsaufenthalt zu jeder Jahreszeit. Im Hochſommer find die Toge und Nächte auch bei ſtärkſter Hitze und Schwüle angenehm. im Winter erlebt der hier weilcende Gaſt den vollen Zauber des Schwarzwoldwinters. Auf einer Höhenwanderuna zum (Archir NM) Eine ſchöne Waldwanderung Hirſchhorn, Dammberg, bei Brombach, Heddes⸗ bach, an der Wolfsgrube, Bäcker mädelgedenkſtein, Mönchbrunnen, Schönau. Wanderkarte Nr. 12a Hirſchhorn oder Schönau 2 Hauptbahnhof ab.31(beſchl. Perſonenzug),.06, horn an.22,.20 Vom Ba die Hauptſtraße links. O Mk. hof über die Laxbachbrücke in die Stadt und Kurz auf der Straße nach Langen⸗ tal, durch die Bahnunterführung. Gleich mit der Neben⸗ linie 44(gelbem ſenkrechtem auf weißem waagrechtem Strich) rechts nordöſtlich auf holperigem Pfad bergan. Ueber einen breiten Weg und im Wald auf Zickzackpfad ziemlich ſteil aufwärts. Nach etwa 20 Minuten mündet der Pfad in den Weg, der in ſchönem Buchenwald rechts Hirſch⸗ Im Feldberggebiet: Feldſee (Archir NM) Km.(427 Meter hoch). um den Dammberg herumführt, 3 Früher bot ſich hier dem Wanderer eine prächtige Ausſicht ins Neckartal, auf Schloß und Stadt Hirſchhoͤen, Ersheir mit ſeinem altehrwürdigen Kirchlein, ſowie rechts auf die Kortelshütte und Rothenberg. Die Richtung bleibt die gleiche. Rechts eine Forſthütte. Bei der ehemaligen badiſch⸗heſſiſchen Grenze etwas ab. Sonuſt Höhenwanderung mit geringen Schwankungen. Bald rechts das Brombacher Tal und im Hintergrund im Talkeſſel Brombach, auf der Höhe wieder Kortelshütte und Rothenberg, links unten das Finkenbachtal mit Langental. Beim Brombacher Feld abermals über die ehemalige Landesgrenze. Das Wegzeichen geht rechts um den Bußkopf herum, Brombach bleibt rechts. Bei einem Wegweiſerſtein, links(weſtlich, Uebergang auf die Nebenlinie 40(gelbrotes liegendes Kreuz), 4 Km.(340 Meter hoch). In ſchönem Buchenwald zunächſt eben, an zwei Gedenk⸗ ſteinen links vorbei, dann auf breitem Weg, mit ſchönem Blick ins Ulfenbachtal. Aus dem Wald Am wilden Ulfen⸗ bach entlang, über Wieſen, nach Heddesbach, 3 Km.(206 Meter hoch). Ueber ein Bächlein mit der bisherigen Mar⸗ kierung im Ort auf. Das Schulhaus rechts. Die Straße nach Unterſchönmattenwaag querend. Hier wendet ſich das Wegzeichen rechts(nördlich), führt durch die letzten Häuſer und im Feld aufwärts. Ohne Markierung links(weſt⸗ lich) an den letzten Häuſern vorbei, auf breitem Weg, der einen Bogen nach links macht, im Wald bequem auf. Nach einiger Zeit ein ſchöner Rückblick auf Heddesbach und die ſchroff abfallenden Hänge des engen Ulfenbachtals. Aher⸗ mals eine Kurve links zur Wolfsgrube, großer Wegweiſer⸗ ſtein, Knotenpunkt von ſechs Wegen, 3,5 Km.(428 Meter hochl. Ohne Farbzeichen, Richtung ſüdlich, bis Schönau, Oberſter Grundſatz, bis zum Ziel vom Weg nicht ab⸗ weichen, der viele Wege kreuzt und von dem auch mehrere abzweigen. In ſchönem Buchenwald gemächlich bergab. Nach 15 Minuten der Bäckermädelſtein. Nach der Ueber- lieferung wurde hier ein Mädchen, das von Schönau Langental und Hedddesbach täglich das Brot brachte, se in beiden Orten kein Bäcker anſäſſig war, von ihrem eiferſüchtigen Schatz ermordet, nach einer anderen Lesart ſoll ein Nebenbuhler der Mörder geweſen ſein⸗ Bald der Mönchbrunnen und bald geht der Weg über dem Steinachtal her. Schöner Blick auf das langgeſtreckte Altneudorf. Nach verlaſſen des Waldes prächtiger Blick auf Schönau und das Steinachtal, abwärts gegen Neckar⸗ ſteinach, nach Schönau 5 Km.(306 Meter hochſ. Sehens⸗ wert die evangel. Kirche, Sommerrefektorium des einſt⸗ maligen Ziſterzienſerkloſters, ein Gebäude aus dem 12. und 13. Jahrhundert, ferner die in der Nähe gelegene ſog. Hühnerfautei(Hinkelhaus aus dem 13. Jahrhundert). Schönau ab 17.26 und 19.38, Mannheim an 18.23, 20.32. Die Entſtaubungsmaßnahmen in den öſterreichiſchen Fremdenverkehrsgebieten Durch ein Sofortprogramm konnten bereits faſt alle wichtigen Straßen entſtäubt werden Anläßlich der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich hat der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen Dr.⸗Ing. Todt außer dem groß⸗ artigen Autobahnprojekt und dem planmäßigen Aus⸗ bau der Reichsſtraßen ein Sofortprogramm für die Staubfreimachung der Fremdenverkehrsgebiete in Oeſterreich angekündigt, Das Reich hatte dafür einen Betrag von rund 12 Millionen Mk. zur Verfügung geſtellt. Durch das Sofortprogramm ſollten im In⸗ tereſſe des nach der Wiedervereinigung zu erwar⸗ tenden großen Reiſeverkehrs in den wichtigſten Fremdenverkehrsgebieten noch bis zu Beginn der diesjährigen Reiſeſaiſon, alſo bis ungefähr Mitte Juli, die wichtigſten Straßen entſtaubt werden, da⸗ mit das Reiſen in Oeſterreich auch dem in dieſer Hinſicht verwöhnten Autofahrer aus dem Altreich zur Annehmlichkeit wird. 5 Die bisher auf Grund des Sofortprogrammes zur Durchführung gelangten Maßnahmen zur Entſtaubung der öſterreichiſchen Straßen bedeuten tatſächlich eine große Erleichterung für den Auto⸗ reiſenden. Wenn auch in den zweieinhalb Monaten, die zur Verfügung ſtanden, nicht die Fremdenverkehrsge⸗ biete insgeſamt entſtaubt werden konnten, ſo wurde doch erreicht, daß die Zufahrtsſtraßen in die⸗ ſem Gebiet heute ſtaubfrei ſin d. Hierbei haben die öſterreichiſchen Straßenverwaltungen ſich mit allen Mitteln angeſtrengt, um außer den bereits ausgebauten Strecken das durch das Sofortpvo⸗ gramm erſtrebte Ziel rechtzeitig zu erreichen. Die Entſtaubungsmaßnahmen werden fortgeſetzt, wie überhaupt der endgültige Ausbau der öſterreichi⸗ ſchen Straßen energiſch weiterbetrieben wird. Es iſt nunmehr möglich, ganz Oeſterreich in ſei⸗ ner Länge und Breite zu durchqueren, ohne daß irektion das behagliche Familienhofel iumitten anlagen. Mäßige Preise Das nervenberohigende Heilbad Sol, lithſom Schwefel. o. Stahlgvellen Herz d. Sefäß leiden- Rheuma Erschößfüngszöstände n Katarrhe Otto Baumgarten man, wie bisher, auf langen Strecken dem läſtigen Staub ausgeſetzt iſt. Ganz beſonders berückſichtigt wurde im Sofortprogramm das Salzkammer⸗ gut. Aehnlich wie im Salzkammergut wurden auch in Kärnten durch das Soſortprogramm die laudſchaftlich reizvollſten Gegenden entſtaubt. Dazu gehören vor allem die von Klagenfurt ausgehen⸗ den wichtigſten Straßen, ſowohl die Packſtraße in ihrer ganzen Länge von Klagenfurt nach Gra, wie auch die Straßen um den Wörther See, Selbſtverſtändlich wurden auch im Gau Nieder⸗ donau die wichtigſten Zufahrtsſtraßen in die Fremdenverkehrsgebiete entſtaubt, ſo die Straße, die am linken Donau⸗Ufer von Sarmingſtein durch die Wachau nach Krems führt. Ebenſo kann man auch von Wien aus auf einer vollkommen ſtaubfreien Straße in die Wachau fahren. Staubfrei kann man weiter von Wien aus ins Sem⸗ mering⸗Gebiet ſowie an den Neuſiedler See und damit in den intereſſanteſten Teil des Burgen- landes gelangen. In Tirol und Vorarlberg ſind faſt alle wichtigen Straßenzüge durch das So⸗ fortprogramm verkehrsfähig gemacht worden. Aber auch das Lechtal von Reultebis nach Steeg iſt entſtaubt, ebenſo das Oetztal von Oetz bis nach Sölden. Von Mittenwald iſt es nunmehr mög lich, über den Scharnitzpaß nach Reit und damit nach Innsbruck auf einer ſtaubfreien oder ſtaub⸗ armen Straße zu gelangen. Aus dieſer keineswegs erſchöpfenden Zuſammen⸗ ſtellung kann der Reiſende, der nach Oeſterreich will, bereits erkennen, daß in den letzten Monaten au dem Gebiet des Straßenweſens alles, was in einer ſo kurzen Friſt möglich iſt, getan wurde, um da Reiſen im Auto in Oeſterreich zu erleichtern. Bel Anftsgen nech Penslonspreisen usw. nehme man stets Bezug auf die Anzeigen i. d. Ver. kehtsbellage de „MZ. der Kur- Haardt an der 8 die kleimat der Deutschen Weinkönigin ſreut sich auf ihren Besuch. Blumige. speltsige Bdelweine. Herrlich gelegener Wein- u. Für Hongresse und Tagungen besond. geeignet. — rholungsort, Neuseitliche Pokale mit Terressen. Auskunft und Prosp. dch. Verkehrsamt Sa — Mar üngſ Gew geret konn ſein verla Herr die ſeine Schm. ſeine drück Stroge Besieh Bente deset dle Nat an ſolg eig 7 d Ads side& bonnsment tu der obigen Zeit wilserlaufen? Samstag, 23. Juli/ Son ntag, 24. Juli 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonnutags⸗Ausgabe — Die erste nationale und soziale Erhebung des deutschen Volkes— U und Vernichtung über Deutschland JJ bbb Das deutſche Volk ſein Oſtern, ſeine Auſerſtehung feiern. Gegen Ende des 15. nationaler Kampf ohnegleichen. auf gegen Himmel. gewaltiger Kraft. kam. Intereſſant ſind die tiefen ungemein ſpannend iſt die gewaltig ſind die Bilder artig war das Heldentum, die Bauernkrieg des Jahres 1525. wollte auferſtehen aus dem Grab Es wurde Jahrhunderts begann in Dunſt aus den Niederungen des Mit Spannungen luden ſich die Wolken ſchwer und drohend über dem Land, bis es ſich endlich entlud, Die Saat, die unter Blut und Düſterſtes Mittelalter ließ ſie nicht reifen. Zuſammenhänge dieſes gewaltigen Volksaufſtandes, Entwicklung, die der Schlachten, ſchaurig die der entſetzlichen Greuel. — Von Josep ſeiner Verelendung, wollte nur ein Karfreitag, ein Golgatha. Deutſchland ein ſozialer und Volkes ſiieg Ein Gewitter lag lange urplötzlich und mit ur⸗ Schreckniſſen ausgeſät worden war, ver⸗ der Bauernkrieg nahm. Bunt und Groß⸗ fanatiſche Begeiſterung und der hohe Idealismus im Arſachen Es war die Zeit, da die Macht der geiſtlichen Herren im Zenit ſtand. Die Klöſter und die geiſt⸗ lichen Fürſten übten eine Macht aus, die ſelbſt die weltlichen Herren in Furcht und Schrecken hielt. Die Bauern, die Beſten des Volkes, aber waren verachtet und verarmt, den weltlichen und geiſtlichen Mächten zur Bedrückung und Ausſaugung preisgegeben. Man berief ſich auf alte Rechte und Urkunden, man üngſtigte die arme Seele des Bauern, brachte ihn in Gewiſſensnöte, preßte aus ihm Steuern, Zinſen, und Gülten heraus, daß ihm ſelbſt nicht das Nötigſte zum Leben blieb, hielt ihn in Fron und Leibeigen⸗ ſchaft. Des Bauern Frondienſte verlangte man auch aus⸗ gerechnet dann, wenn er ſie am ſchlechteſten leiſten konnte. Hatte der Bauer ſeine Aecker zu beſtellen, ſein Heu zu mähen, ſeine Ernte einzubringen, ſo verlangte auch das Kloſter oder der Aoel, unter deren Herrſchaft er ſtand, ſeine Arbeitskraft. So mußte er die Ernte für die Herren einbringen, während auf ſeinem Acker, auf ſeinem Feld die Früchte ſeines Schweißes verkamen. Trotzdem hatte er nachher ſeine Abgaben an die Herren zu leiſten, die ſo er⸗ drückend waren, daß dem Bauern ſelbſt faſt nichts mehr blieb und er ſich mit Weib und Kindern kaum ſatt eſſen konnte Erfinderiſch war man in den Be⸗ ſteuerungen, ja, ſelbſt von dem Biſſen, den der Bauer zum Munde führte, von dem kleinen Labſal, das er ſich und den Seinen gönnte, hatte der Bauer noch eine Abgabe zu entrichten. Namentlich die geiſtlichen Herren verſtanden es, unerbittlich die freien Bauern zu Zinsleuten, die Zinsleute zu Leibeigenen zu machen. Strafen waren unerbittlich und hart. Wer widerſpenſtig war, wurde in Turm und Block gelegt. Von jedem Stück Vieh, das der Bauer züchtete, mußte er eine Abgabe entrichten. Die Klöſter gingen dazu über, ihr Recht ſo auszudehnen, daß ihnen bei Todesfall der Leibeigenen und Zinsleute, oft auch der freien Bauern, das Vermögen zufallen mußte. Widerſpruch gab es nicht. Wer aber ein Ge⸗ richt anrief, bekam doch kein Recht, denn das Recht war nur auf ſeiten des Starken und Mächtigen. Und das war der arme und geplagte Bauer ſicher nicht. Zudem kam damals gerade das römiſche Recht in Deutſchland auf, das hier auf ganz andere Ver⸗ hältniſſe angewendet wurde, als für die es gemacht worden war und Geltung haben konnte. Das römi⸗ ſche Recht bog gerade in Sachen dieſer Bauern Recht in Unrecht um. In verſchiedenen Gegenden ngeheure Bedrückungen durch Kirche und Adel— Greuel h Kohl machte das Gotteshaus Erbanſprüche ſchließlich als ein allgemeines Herkommen gelte Nicht beſſer als die geiſtlichen machten es weltlichen Herren. Für ihre Kriege hatten ſie immer Geld nötig, für ihren Luxus, für ihre Pracht und ihr Schlemmerleben mußte der Bauer aufkom⸗ men. Für das Volk aber taten ſie nichts. Die Be⸗ amten der Fürſten und Adeligen ließen ihre Aem⸗ ter gegen eine Abfindung von anderen Perſönlich⸗ keiten verſehen und ausbeuten Auf ihren Jagden ſchonten ſie nicht des Bauern Feld, ließen es zer⸗ trampeln, forderten aber ungeachtet deſſen die Ab⸗ gaben. Das Wild, das dem Bauern die Felder ab fraß, durfte er nicht ſchießen, da ſonſt den Herren ein Wildͤſchaden entſtanden wäre. Unter den betrogenen und ausgepreßten Bauern war der Jammer allge⸗ mein und groß, daß ſchier das Maß übervoll war, ſo daß der Bauer von einem babyloniſchen greulichen Gefängnis ſprach, darin er ſchuften und ſich abrackern mußte, um den Herren zu dienen, während er ſelber daheim weder Brot noch Schmalz hatte, ſich ſatt zu eſſen. Aenneas Sylvius, der ſpätere Papſt Pius 5 erzählt in einem Geſchichtswerk von einem Se chreiben, das die Bauern im Her rzogtum Oeſterreich an den Kämmerer Ungenad ſchrieben: „Dein Hochmut iſt beſchwerlich, aber weit un⸗ erträglicher Deine Raubſucht, womit Du alle bedrückſt und zinspflichtig gemacht haſt. 1 Alles iſt bei Dir feil geweſen Zu Deinen glänzenden Gaſtereien haben die Armen ihr Blut hergeben müſſen. Wir übergehen die Frauen, die bei Nachtzeit in Dein Haus ge⸗ führt wurden, und die geſchändeten Jung⸗ frauen.“ Das waren bezeichnende Worte, die damals über⸗ all in Deutſchland Gültigkeit hakten. Es gärt Die Bauern klagten ſich gegenſeitig ihr Leid und ihr Elend. Sie ſchloſſen ſich zuſammen zu einer ge⸗ heimen Abrede. Zuerſt die einzelnen Dörfer und überall drückte. Auf ei Wieſengründen fanden ſich die Bauern in den ſtunden zu Verſammlungen zuſammen. Die e aufgekommene Buchoͤruckerkunſt brachte durch H zettel Nachrichten zu den Bauern der einzelnen Ge⸗ genden. Führer und Sprecher der Bauern durch⸗ ogen die Gaue und heimlich, riefen die Bauern anfangs in verſteckter Sprache, zum Aufruhr auf. Gleichge Bald war ein Bund der Bauern da, am Rhein, im Kinzigtal, im Schwarzwald, an der Do⸗ nau, in Schwaben, am Neckar, im Allgäu. Die Bauern nannten ihre Vereinigung Bund ſchu h. Der Edle trug damals Stiefel, der Bauer und ge⸗ 1 meine Mann aber nur gebunden wurden. Dieſer Schuhe, die durch Schnüre Bundſchuh wurde zu einem Zeichen, zum Zeichen der Bauernerhebung. Ueberall⸗ hin ſandten die Bau tern Unterhändler. Helfer für den Augenblick des Losſchlagens waren überall gewe nen worden. Die Vettler, damals eine wohlorga ſterte Bande mit Obern und Hauptleuten, wurden gegen Entgelt von Ari Hauptleuten in den Dienſt der Bauernſache geſtellt. Die Bauern des Bundſchuhs hatten geheime Zeichen in ihren Halstüchern, vielfach ein lateiniſches II darin eingeſtickt, woran ſich die Mitglieder des Bund⸗ ſchuhs erkannten. Ein Bundseid mußte geleiſter werden und Beiträge in eine Kaſſe gezahlt werden. Im Württembergiſchen fand man ſich zuſammen unter öder Maske eines Bauernſcherzes. Der Bund der Bauern nannte ſich hier„Der arme Konrad“, weil„kein Rat“ mehr für den Bauern da war, ſo nannte man den Bund nach einer Umbiegung des Wortes in der Mundart„Koan Roat“ Konrad, den armen Konrad. Die Ortsgruppen dees armen Kon⸗ rad hießen„Hungerberg“,„Bettelrein“, heim“ uſw. „Nirgends⸗ [Fortſetzung folgt) S———— e e und berantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Skelberkreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaf t und Unterhaltung: Carl Onno Eilſen bark.— Han⸗ l: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Wilv Müller.— S üdweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, fämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin r E. F Schaffer Berlin⸗Frledenau, Südweſtkorſo 50 Für unperlangte Beiträge keine Gewähr. bel Räckvorto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmer Zeitung Or Fritz Bode& Co., Mannbeim, R I,—6. Verantwortlich(ür Anz zeigen und geſchsftliche Jakob Faude, Mannheim. Zut Zeit Preisliſte Ni 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe Abend und A Mittag erſcheinen gleiche zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag äber 10 500 Ausgabe à Abend äber 9 500 Ausgabe B über 11 000 — Nückſendung nur Mitteilungen Geſamt⸗D.⸗A. Monat Inni über 21 500. Schwõerzweaelel B K(Schwarzwald 455 510 m. ernec Bahnhof Nagold- Altensteig. Schwarzwaldbahn, 240-900 Mtr.— Knotenpunkt; burg Konſtanz-Stuttgart. bad, lohnende Wanderungen und Autotoltren. Alte Bauern⸗ häuſer, Trachten, Speck und Kirſchwaſſer. Gute Unterkunft kiheges Schwimm- Luft. ung Sonnenbad S de ve en e, gacdads, relelen 2 Bäder Kurorte Reiſe- und Ausflugsziele eee HAUS A EH Odenwald Offen⸗ Herrliche Wälder, Flußſchwimm ⸗ u 3 A dntdttttdumdnK Sonntags Haf asthof und Pension„Waldharn““ dlrekt am Walde gelegen, mit großer Liegewieſe. Schöne Fremdenzl. 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