Einzelpreis 10 Y 5 Ma nh 7 1 U 211 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm mihemmer Generar- umelger breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig! Für Famtilien⸗ und Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: RI,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 0 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str. Se Lutiſenſtr. 1. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig tſt die Anzeigen ⸗Pretisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gertichtsſtand Mannheim⸗ Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag 7. Auguſt 1038 140. Jahrgang— Nr. 350 England und Amerika find ſich einig Die Sehenswürdigkeiten der Funkausſtellung Lunts, Maschinengewehre, Bomber. Der lebhafte Transportverkehr erfolgt auf dem Seeweg — Paris, 6. Auguſt. Hafen ſelbſt wurden dann 300 ſchwere und 500 leichte Maſchinengewehre, 21000 Granaten, vier dur Eröffnung der Funkausstellung 185 1 51 f N r ie“ mittei — 1 Wie die Aeon Frangaiſe mitteilt, hat Geſchütze und 17 400 Gewehre ausgeladen, die . der Transportverkehr mit Waffen und nach Saite transportiert wurden. Weiter über⸗ Munition nach Rotſpanien wieder begonnen 15 5 11. 3 dis N. err 2 5 nahm der Dampfer„Ilona“, der ebenfalls die kor nicht den Landweg, Flagge von Panama führt, eine Ladung, um ſie da die Pyrenäen geſperrt ſind, ſondern den See⸗ 1; 103 . 20 5. nach Rotſpanien weiterzuleiten. weg. Am 20. Juli ſei der Dampfer„Abn el Türk“ 5.„ N von der berüchtigten kommuniſtiſch⸗gewerkſchaft⸗ Wie gleichzeitig die„Action Fransaiſe mitteilt, lichen Reederei France Navigation in Bordeaux ein- eien nun die Sachverſtändigenunterſuchungen über die gelroffen. Ein Teil dieſer Ladung, beſtehend aus au den Pfingſttagen im Tale Oryene in den Pyre⸗ ö ſowietruſfiſchen Kampfflugzeugen und Mu⸗ näen auf franzöſiſchem Boden abgeworſenen Bomben nition, wurde nach Perpignan geſchafft und von beendet. Die Sachverſtändigen ſeien übereinſtim⸗ i dort auf einem ſpaniſchen Küſtendampfer weiler nach mend zu dem Ergebnis gekommen, daß es ſich um 8 Leſer transportiert. 24 Tanks wurden in Narbonne ſomjetſpaniſche Bomben handelt. Vier rot⸗ ö auf einem zweiten rotſpantſchen Dampfer geliefert, ſpaniſche Flugzeuge ſind ſeinerzeit 14 Kilometer tief 5 acht ſowjetruſſiſche Kampfflugzeuge wurden über 905 franzöſiſches Gebiet eingedrungen und haben 20 5 Marfeille von dem Dampfer„Suzy“ transpor- Bomben abgeworfen.„ . tiert, deſſen Nationalität nicht feſtſteht. a Der Quai d' Orſay ſetzt der von einigen italieni⸗ 5 ö ſchen Zeitungen gebrachten Meldung, daß die fran⸗ Am 1. Auguſt traf ein Dampfer, der die Flagge zöſiſche Regierung ein Abkommen mit der rotſpani⸗ a Panamas führte, in Le Havre ein. Schon vor ſchen Botſchaft wegen der Durchreiſe von 8000 Frei⸗ 50 der Hafeneinfahrt lud er 300 Tonnen Exploſiv⸗ willigen getroffen habe, ein energiſches Dementi ent⸗ 5 ſtoff auf einen unbekannten Dampfer über. Im gegen. f 55 Der Schirmherr 155 1 e r Dr. G 85 bbels, eröffnete die 15. Große 0 Deutſche Funkausſtellung Berlin 1938.— Dr. Goebbels am neuen Volksempfänger. das engliſch-amerikaniſche Handelsabkommen: f 5(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Auftakt II politiſchen Bindungen 7 liſen ftattfinden, ziemlich weit gediehen ſein ſchaft mit England. Die Deutſchen ſcheuten den ſollen. Gedanken eines Krieges. Jegliche Kritik an England . 2 a. 5 Auch von einem neuen engliſch⸗amerikaniſch⸗ werde in ruhigſter Weiſe in den deutſchen Zeitungen Die Londoner Preſſe mißt der Verſtändigung zwiſchen den beiden Mächten franzöſiſchen Währungsabkommen wird zum Ausdruck gebracht, und die Berichte über eng⸗ große Bedeutung bei geſprochen, wobei„Daily Mail“ die Möglichkeit liſche politiſche Ereigniſſe ſeien ſehr gut. Die ganze De aufzeigt, daß ein ſolches Währungsabkommen bereits Haltung ſei verſchieden von dem, was man aus den vahtbericht unſ. Vertreters in London Es iſt denn auch nur logiſch, daß heute mehrere in den Handelsvertrag eingebaut wird. Jedenfalls Auszügen erfahre, die man in England veröffent⸗ i. Blätter im Zuſammenhang mit der bevorſtehen⸗ ſind die engliſch⸗amerikaniſchen Beziehungen auf dem liche. Wäre es nicht wünſchenswert, dieſe deutſche London, 6. Auguſt. den Unterzeichnung des Handelsvertrages von Wege zu einer weſentlichen Feſtigung, die ſeit lan. Freundlichkeit zu beantworten? Es könne keinen aon dein Hin und Her der englisch amerika⸗ einer allgemeinen Regelung der Kriegsſchulden⸗ gem vom Miniſterpräſtdenten Chamberlain und ſei⸗ Frieden ohne guten Willen geben. f niſchen Handels vertr ag sverhandlun⸗ frage ſprechen, wobei angedeutet wird, daß auch nen Freunden angeſtrebt worden iſt u. die auch außer⸗ — gen ſcheint nunmehr eine endgültige Wendung ein⸗ die Verhandlungen hierüber, die hinter den Ku⸗ halb der Regierungsparteien begrüßt werden dürfte. nad e 15 6 1255 den übereinſtimmenden Mel⸗ 8 Duff Cooper beſucht Deutſchland zungen iſt noch für dieſen Monat mit der f 125 5 0 Unterzeichnung des Vert rags zu pech 7 s Der britiſche Marineminiſter in Kiel un. gan neden ſomhl England als auch die Ver. ile Briiskierun der Sudetendeut chen dub. Kiel, d. Augu 1 nigen Staaten in letzter Stunde noch erhebliche 92 8 e 5 Zugeſtändniſſe gemacht haben. Die Preſſe verzeichnet 5 f Der Erſte Lord der engliſchen Admiralität, Duff 41 dieſe Wendung mit merklicher Erleichterung, denn Der ſudetendeutſchen Jugend die Teilnahme am Weltjugenskongreß verbolen Cooper iſt am Freitagnachmittag um 16 uhr in wenn auch ſchon Mitte vorigen Monats die Gefahr bete Holten au auf der Admiralsfacht„Enchan⸗ — eines Zuſammenbruchs endgültig überwunden ſchien, anb Prag, 5. Auguſt der nächſten Woche zur Verfügung ſtehen kreß eingetroffen, wo er von dem Feſtungs⸗ war es bis in dieſe Woche hinein noch keinesfalls cher, ob der Vertrag doch noch unter Dach und Fach Wie der Verſtändigungswille der Tſchechen gegen⸗ werde. Die Vereinigten ungariſchen Parteien haben ein kommandanten Konteraoͤmiral Mewis und dem engliſchen Marineattaches Troubridge begrüßt kommen würde. 8 über den Volksgruppen tatſächlich ausſieht, zeigt das M 0 5 ür Lotd Nein in 5„ wurde. Die britiſche Jacht feuerte bei ihrer Ankunft 5 erſtreichen die Blät⸗ Hon 5 8 65 5 Memorandum für Lord Runeiman ausgear 5 0 5 91 f ter 1 a J Verhalten des„Ausſchuſſes der tſchecho⸗ N i 55 f Regi Salut, der von deutſcher Seite erwidert wurde. Du N auch ſchon die große Bedeutung ſlowakiſchen Jugend“ in Prag gegenüber der beitet mit Abänderungen der Regierungsvor ff dieſer Verſtändigung zwiſchen den angelächſiſchen Mächten. Ihre Bedeutung liegt naturgemäß in alen Linie auf wirtſchaftlichem Gebiet. Angeſichts 95 Tatſache, daß Englands Wirtſchaft trotz großer üſtungsausgaben in rückläufiger Bewegung be⸗ griffen iſt, erhofft man ſich von dem Handelsvertrag eine weitere Belebung der Ausfuhr, die um ſo wich⸗ tiger iſt als gerade die Ausfuhrinduſtrie durch das 90 Wirtſchaftsſyſtem in Mitleidenſchaft gezogen Nicht unterſchätzt wird aber auch die politiſche Bedeutung dieſes Wirtſchaftsabkommens, das nach hieſiger Anſicht eine Brücke zwiſchen den iden engliſchſprechenden Mächten ſchlägt und damit vielleicht den Auftakt zu weiteſtgehenden politiſchen Vereinbarungen bilden wird. 1 dieſem Wege gibt es allerdings noch einige 1 erniſſe, darunter die Kriegsſchulden⸗ 05 ge, ohne deren Regelung eine wirkliche engliſch⸗ en ken ſche Verſtändigung unmöglich erſcheint. In 1 ezten Sitzungen des Parlaments iſt ſowohl im bn ban wie im Oberhaus wiederholt darauf hin⸗ 5 wieſen worden, daß die ungelöſte Kriegsſchulden⸗ bild eine Schranke zwiſchen den beiden Mächten 855 und zwar nicht ſo ſehr ihrer unmittelbaren Englarung wegen, wie um der Tatſache willen daß 5 5 5 Weigerung, ſeine Kriegsſchulden abzuzah⸗ oder auch nur eine Geſte in dieſer Richtung zu 1 8 dem Durchſchnittsamerikaner das Gefühl 5 daß die Vereinigte Staaten nur dazu dage⸗ ö 5 ſeien, im Weltkriege Englands Kaſtanien aus em Feuer zu holen. ſudetendeutſchen Jugendgemeinſchaft, die mit ihren 250 000 Mitgliedern die ſtärkſte Jugendorganiſation im tſchecho⸗flowakiſchen Staat überhaupt darſtellt. Der Ausſchuß hat den Sudetendeutſchen in brüsker Form die Teilnahme aun dem Welt⸗ jugendkongreß 1938 in Neuyork im Rahmen der tſchecho⸗flowakiſchen Abordnung unterſagt. Auf Grund dieſes Vorfalles hat die ſudetendeut⸗ ſche Jugendgemeinſchaft, die bisher Mitglied des Aus⸗ ſchuſſes war und in ihm mitgearbeitet hat, dem Aus⸗ ſchuß mitgeteilt, daß eine weitere Zuſammen⸗ arbeit auf Grund dieſes Vorfalles nicht mehr möglich ſei. Der Verband habe klar zu erkennen gegeben, daß ihm an einer loyalen Zuſammenarbeit mit den Deukſchen nicht gelegen ſei. Es iſt bezeich⸗ nend, daß ebenſo wie die ſudetendeutſche Volksgruppe auch die übrigen Volksgruppen in der Delegation nicht vertreten ſind. Auch die ungariſche Volksgruppe meldet ſich ö 2 dub Prag, 6. Auguſt. Donnerstag hatte ſich im Hotel„Aleron“ der ungariſche oppoſttionelle Abgeordete im Pra⸗ ger Parlament, Eſterhazy, eingefunden. Er wurde von dem Mitarbeiter Runeimans, Mr. Stopford, empfangen. Stopford dankte dem un⸗ gariſchen Abgeordneten für die im Prager„Magyar⸗ ſag Hirlap“ in engliſcher Sprache erſchienene Be⸗ grüßung. Dann teilt Stopford dem Abgeordneten mit, daß Lord Runeiman den Ungarn gern in ſchläge, und zwar wird verlangt: 1. Staatsſprachen ſind das Tſchechiſche, das Deutſche, das Slowakiſche, das Ungariſche, das Ruſſiſche und das Polniſche, alle Staatsurkunden ſind in allen dieſen Sprachen aus⸗ zufertigen; 2. im Heere ſind die Soldaten gleicher Nationalität in einheitlichen Truppenkörpern zu⸗ ſammenzufaſſen; 3. alle Gerichte, Aemter und Or⸗ gane des Staates ſind zu verpflichten, Verhandlun⸗ gen mit den Parteien in deren Mutterſprache zu führen ohne Rückſicht auf den Wohnſitz der betref⸗ fenden und den Sitz der Behörde. 5 Ein Brief an die Times“ 1 5 Der Biſchof von Glonceſter gegen politiſche Brunnenvergiftung dnb. London, 6. Auguſt. In einem Brief an die„Times“ beklagte ſich der Biſchof von Glouceſter über diejenigen, die durch verleumderiſche Agitation die deutſch⸗engli⸗ ſchen Beziehungen vergifteten. In dem Brief wird feſtgeſtellt, daß gewiſſe Leute wie z. B. der Biſchof von Chicheſter und ſeine Freunde, die deutſche Obrig⸗ keit durch den ſtändigen Strom von Entgleiſungen reizten. Die auch ihm von den Gegnern des Natio⸗ nalſozialismus ſtändig überſandten Flugblätter gä⸗ ben auf alle Fälle ein unrichtiges Bild von Deutſch⸗ land wieder. Er wolle daher einen beſſeren Weg vorſchlagen. Aus eigener Erfahrung lähnlich der⸗ jenigen der meiſten Beſucher Deutſchlands) habe er eine ſehr große Freundlichkeit in Deutſchland feſtge⸗ ſtellt. Das deutſche Volk wünſche die Freun d⸗ Cooper wird bis Sonntagvormittag in Kiel bleiben. 1900 Tonnen Papier ſchnitzel ö für Corrigan Der„Flieger aus Verſehen“ im Begeiſterungstaumel 0 verletzt ö dnb. Neuyork, 6. Auguſt. Ganz Neuyork und Umgebung ſtand am Freitag völlig unter dem Eindruck des überaus ſtürmiſchen Empfanges, der dem„Ozeanflieger aus Ver⸗ ſehen“ bei ſeiner Rückkehr von Irland zuteil ge⸗ worden iſt. Die Preſſe wioͤmet Corrigan mehrſei⸗ tige Schilderungen und ſogar ganzſeitige Bilder. Ueber die Begeiſterung und Ausgelaſſenheit der Neuyorker geben Angaben des Straßenreinigungs⸗ amtes ein anſchauliches Bild. Danach brauchten die Arbeiter dieſes ſtädtiſchen Amtes mehrere Stunden, um die Straßen von den Papierſchnitzeln zu ſäubern, die während der Triumphfahrt Corrrigans zum Rat⸗ haus aus den Fenſtern der Wolkenkratzer der unteren Broadways geworfen wurden. Das Gewicht der Papierſchnitzeln wurde wie bei allen beſon⸗ deren Anläſſen genau registriert: Corrigan hat es auf etwa 1900 Tonnen gebracht gegenüber Lind⸗ bergh mit„nur“ 1750 Ton nen! a Corrigan hat übrigens infolge des Anſturmes der ausgelaſſenen Neuvorker auf ſeinen Kraftwagen eine Verletzung an der Bruſtſeite erlitten, die das weitere für ihn vorgeſehene Empfangsprogramm für einige Zeit unterbrochen hat, da er für mehrere Stunden das Bett aufſuchen mußte. 8 f 2. Seite Nummer 359 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 108 Elj große Hallen öffneten ihre Pforten: Die Wunder der Verliner Rundfunkausſtellung Die wichtigſten Sehenswürdigkeiten in einem erſten Rundgang erhaſcht dnb. Berlin, 5. Auguſt. Mit der am Freitag von Reichsminiſter Dr. Goebbels eröffneten„15. Großen Deutſchen Rund⸗ funkausſtellung Berlin 1938“ hat die größte Rund⸗ funkausſtellung, die jemals in Deutſchland oder anderswo ſtattgefunden hat, ihre Pforten aufgetan. In elf großen Hallen am Kaiſerdamm auf einer Geſamtfläche von 60000 QOm. umfaßt ſie 9000 Om. mehr als die Schau des Jahres 1937. Blick in den Senderaum Ein Rundgang durch die Rundſunkausſtellung zeigt eindrücklich den hohen Stand und die ſchnelle Entwicklung der deutſchen Runfunkinduſtrie. Der Beſucher wird beim Betreten der Schau durch die Ehrenhalle mitten in das Geſchehen hineingeführt: Er befindet ſich in dem Sendeſaal eines der Reichsſender! Unmittelbar vor ihm baut ſich das Podium einer Sendebühne auf, auf der es durchaus „funkecht“ zugeht das heißt: es wird regelrecht ge⸗ ſendet. Wir wir wiſſen, ereignet ſich nicht jede Sen⸗ dung, die wir hören, im gleichen Augenblick, wenn wir ſie hören, ſondern ſie wird von Schall⸗ platten übertragen. Wo und wie dieſe Platten geſchnitten werden, ſieht man im Wachsaufnahme⸗ raum. Die Wachsplatten werden matriziert, und die Matritzen werden dem Schallarchiv der Reichs⸗Rund⸗ funk-Geſellſchaft zugeführt. In dieſem Archiv ſind alle denkwürdigen Sendungen, die der deutſche Rundfunk ſeit ſieben, acht Jahren veranſtaltet hat, aufbewahrt. Ueber 200 000 Matrizen ſtapeln ſich heute in dieſem Archiv. Wenn ein Sender dieſes ganze Schallarchiv einmal ſenden wollte, brauchte er dazu über 30 Jahre. Das„Funkhaus auf dem Rücken“ könnte man den Uebertragungswagen nennen, jenes vol⸗ lende Rundfunkhaus, mit dem u. a. die Echo⸗Auf⸗ nahmen der einzelnen Sender durchgeführt werden. Wir haben den Weg der Sendung verfolgt von der Sendebühne bis zum Verſtärkerraum des Funk⸗ hauſes, und verfolgen ſie nun weiter, wie ſie per Kabel das Funkhaus berläßt in Richtung: Deutſche Reichspoſt. Das geſamte deutſche Rundfunkleitungs⸗ netz der Reichspoſt, beſtehend aus beſonders hoch⸗ wertigen Kabeln verfügt über eine Leitungslänge von etwa 12 000 Kilometer und verbindet alle deut⸗ ſchen Rundfunkſender miteinander. Zur Erläuterung für den Beſucher iſt gewiſſermaßen das Verſtärker⸗ amt des Berliner Fernamtes aus der Winterfeld⸗ ſtraße hier in die Ausſtellungshalle verlegt worden. Das Publikum ſieht das Amt in voller Tätigkeit. Die Induſtrie im Mittelpunkt Im Gegenſatz zum vergangenen Jahr, wo die Ind üſträſe nur eine Halle füllte üſt ſtes diesmal auf mehrere Hallenzüge verteilt und ſtellt ſchon rein räumlich einen Schwerpunkt der Rund⸗ funkausſtellung dar. Wieder haben die deutſchen Fir⸗ men ein Jahr lang emſig gearbeitet, um am 5. Au⸗ guſt 1998 nun in den friedlichen Konkurrenzkampf zu treten, der das Rundfukjahr 1938/39 eröffnet. Es mag der Allgemeinheit gewiß noch nicht ſo recht be⸗ kannt ſein, daß die geſamte deutſche Rundfunkindu⸗ ſtrie ihren jährlichen Produktionsplan nach den Rundfunkausſtellungen orientiert, und daß ein guter Start auf der Rundfunkausſtellung einen guten Ver⸗ lauf des nachfolgenden Geſchäftsjahres garantiert. Dem Laien werden auf ſeinem Gang durch die be⸗ ſonders repräſentative Induſtrieſchau der diesmali⸗ gen Rundfunkausſtellung vor allem zwei Dinge klar: daß ihn die Induſtrie in ſeinem Verlangen nach Neuigkeiten, Verbeſſerungen und Verſchönerungen diesmal nicht im Stich gelaſſen hat, und daß anderer- ſeits gerade dieſer Laie— daß jeder einzelne Volks⸗ genoſſe das Seine dazugeben muß, damit ſein Ver⸗ langen in dieſer Richtung auch in den kommenden Jahren erfüllt werden kann. Zum erſten Male iſt auf der Großen Deutſchen Rundfunkausſtellung auch die o ſtmärkiſche Rundfunkind ſtrie vertreten, und zwar ſtellen die fünf oſtmärkiſchen Rundfunkſirmen in einer Gemeinſchaftsſchau den hohen Stand des oſt⸗ märkiſchen Rundfunkgerätebaus unter Beweis. Geſpräch mit Koͤß Schiffen auf See In der ſchmalen Halle 4b erwartet den Aus⸗ ſtellungsbeſucher ein ganz beſonderes funki⸗ ſches Ereignis: Hier darf er, ſofern er ſich als Mitglied der Deutſchen Arbeitsfront ausweiſt, ein Geſpräch mit einem Freund oder Bekannten füthren, der ſich gerade in einem Kö F ⸗Schiff auf hoher See befindet. Die praktiſche Betriebsrundfunkarbeit der ſchen Arbeitsfront iſt auch im Deut⸗ 8 vergangenen Jahre weiter fortgeſchritten. Der Arbeitsfrontempfänger „DA 1011“ ſteht heute ſchon in faſt 10 000 deut⸗ ſchen Betrieben und ſorgt während der Werkpauſen für gute Laune und Entſpannung. Das Wunder des Fernſehens Die Halle 2, in der die rieſige Schau„Das deutſche Fernſehen“ untergebracht iſt, ſtellte die Architekten vor eine beſonders ſchwierige Auf⸗ gabe; denn es galt hier, in erſter Linie abgeſchloſ⸗ ſene Innenräume größten Ausmaßes zu ſchaffen, die faſt alle verdunkelt ſein ſollten. Und dieſe An⸗ forderungen gerade für eine Halle, in der von mor⸗ gens bis abends mit Maſſenandrang gerechnet wer⸗ den muß! Die Aufgabe war ſchwierig— aber die Löſung iſt gefunden worden. In der Mitte der Halle erheben ſich Großbilöräume, die Fernſehbilder zum erſtenmal bis zu Ausmaßen von 10 mal 10 Metern geben. Der größte dieſer Fernſeh⸗ Großbildräume faßt über tauſend Menſchen. In den Vormittagsſtunden ſendet das in der glei⸗ chen Halle befindliche Ausſtellungsſtudio täglich ein Italieniſche Zeitſchrift für Raſſonlehre: „Die Verteidigung der Raſſe“ Syſtemaliſche raſſiſche Schulung und Aufklärung des italieniſchen Volkes dnb. Rom, 6. Auguſt. Die am Samstag erſtmals erſchienene, in Tiefdruck hergeſtellte Zeitſchrift„Die Verteidigung der Raſſe“, deren erſte Nummer 40 Seiten umfaßt und ein zahl⸗ reiches, außerordentlich eindrucksvolles Bildmaterial enthält, wird in Italien ſicherlich die größte Ver⸗ breitung finden und in alle Volkskreiſe eindringen. Der Preis iſt auf nur 50 Cents feſtgeſetzt worden, um auch dem einfachen Manne den ſtändigen Bezug die⸗ ſer für die Stärkung des Raſſebewußtſeins im Volke ſo wichtige Zeitſchrift zu ermöglichen. Für ihre erſte Nummer hat der Direktor der Zeit⸗ ſchrift, der bekannte Vorkämpfer für Raſſenfragen und Raſſenbewußtſein, Teleſio Interlan di, fol⸗ gendes Geleitwort geſchrieben: „Dieſe Zeitſchrift kommt im richtigen Augenblick heraus. Die erſte Phaſe der raſſtiſchen Polemik iſt abgeſchloſſen. Die Wiſſenſchaft hat ihr Urteil gefällt, und das Regime hat die Vordringlichkeit des Pro⸗ blems verkündet. Man kann nützliche Arbeiteleiſten, indem man den Italienern nicht etwa die Begriffe einer Lehre erklärt, die bereits ihre einfachſte und treffendſte Formulierung erfahren hat, ſondern ihnen ihre zwingende Notwendigkeit und ihre ungeheure Tragweite erläutert. Mit der Eroberung des Imperiums und der damit verbundenen Ueber⸗ nahme immer größerer hiſtoriſcher Verantwortung muß Italien dem Raſſenproblem den Vorrang geben, der ihm ſowohl vom rein biologiſchen als auch vom ſittlichen Standpunkt aus zukommt. Das Italien von geſtern, das durch die Kräfte, die ſeinem Genie fern ſtanden, auf Aufgaben hingelenkt wurde, die ſeiner Beſtimmung fremd waren, konnte die Raſſen⸗ lehre außer acht laſſen und ſtie als unzeitgemäß be⸗ trachten. In dem Augenblick, wo zahlreiche verſchie⸗ dene Völkerſchaften unter die italieniſche Herrſchaft gekommen ſind, und im Rahmen des Imperiums eine eiſerne Rangordnung notwendig wurde, konnte das faſchiſtiſche Italien nicht umhin, ſich ſelbſt als eine mächtige und ſichere Raſſeeinheit zu kennzeichnen und zu behaupten. Das war insbeſondere in einem Zeitpunkt not⸗ wendig, in dem ein uraltes und aggreſſives Raſſebewußtſein— die unerbittliche und wahn⸗ witzige biologiſche Raſſeulehre des Judentums — offen die menſchliche Geſellſchaft bedroht und verſucht, ſie unter Beihilfe verſchiedener Völker und Parteien ſeinen niederträchtigſten Zielen dienſtbar zu machen. f Obwohl dieſe Zeitſchrift ein einheitliches Gan⸗ zes in Auffaſſung und Inſpiration bildet, ſo zerfällt ſie doch in ſo viele Teile, als es Gebiete gibt, auf denen die italieniſche Raſſenlehre ſich betätigen will: „Wiſſenſchaft, dokumentariſche Beweisführung und Polemik. Wir werden dokumentariſch verfahren und damit nachweiſen können, welche Kräfte ſich der Ver⸗ wirklichung eines italteniſchen Raſſebewußtſeins ent⸗ gegenſtemmen, weshalb ſie ſich entgegenſtemmen, von wem ſie geleitet werden, was ſie wert ſind und wie ſie vernichtet werden können und müſſen. Und wir werden endlich polemfſie tent Mit anderen Worten, wir werden gegen die Lügen⸗ die Einflüſterungen, die Entſtellungen, die Falſchheit und die Dummheit ankämpfen, die die Befreiung Italiens von den unterwürfigen Weſenszügen, die ihm aufgezwungen wurden, die ſtolze Wieder⸗ herſtellung ſeines wahren, ſo lange in Vergeſſenheit geratenen Antlitzes ver⸗ eiteln wollten. Die Polemik wird neben der Wiſſenſchaft das Salz in dieſer alle 14 Tage er⸗ ſcheinenden Zeitſchrift ſein. f In unſerem Unternehmen werden wir beſtärkt oͤurch den Willen Muſſolinis,„unbeirrt weiter zu ſchreiten“, durch die Svlidarität der Partei, die be⸗ reits durch ihre mächtige, ſtraffe, zentrale und weit⸗ verzweigte Organiſation eine geſchloſſene Aktion durchführt und durch den Raſſenſtolz, der ein„klares, jederzeit wachſames Raſſebewußtſein darſtellt.“ Schöner blauer Luftballon Von Chriſtian von Kleiſt Nicht nur den Verbrecher treibt es, die Stätte ſeiner Tat wiederzuſehen— unbegreiflich, unwider⸗ ruflich. Auch andere Menſchen werden zurückgerufen von den Stätten, an die ſie ein Erinnern, ein Er⸗ lebnis bindet, unbegreiflich, unwiderruflich. 1 Es iſt Sonntag, früh am Morgen. Ein Zug bringt erſte Ausflügler, Nicht viele entſteigen ihm, weil dieſer Ort abſeits vom Ziel der meiſten liegt. Nur wenige kennen die verborgenen ſtillen Schönheiten, die er birgt. Am Bahnhof ſteht ein Mann mit Luftballons, rote, blaue, grüne, gelbe, eine große Menge. Ein Herr, ein 4jähriges Mädchen an der Hand führend, geht durch die Sperre. Das Mädchen bleibt ſtehen und ſchaut nach den Luftballons. Wie ſind ſie ſchön! Alle dieſe bunten Kugeln!„Vati, kauf mir einen!“ bittet es. Der Vater erfüllt ſeinen Wunſch. Lange weiß das Kind nicht, welchen es wählen ſoll. Zuletzt entſcheidet es ſich für einen großen blauen. Der Mann will die Schnur dem kleinen Mädchen an den Mantelknopf heften.„Aber ich bin doch ſchon faſt fünf Jahre alt“, ſagt es vorwurfsvoll. So darf es die Schnur in der Hand halten. Luſtig ſpielt es neben dem Vater her. Es braucht nicht mehr an ſei⸗ ner Hand zu gehen. Die kleinen Füße hüpfen nach dem Takt eines Liedchens. Es klingt wie„Hänschen klein“, heißt aber: Luftballon, Luftballon, ſchöner blauer Luftballon. 8 68885 2 Der Vater kann kaum hinterher. Die kleine Ge⸗ ſtalt iſt ganz Seligkeit. Die Augen hängen hinge⸗ geben an der blauen ſchwebenden Kugel, und die Füßchen tanzen immer ſchneller über den Weg.— Da plötzlich ein gellender Kinderſchrei: ein Stein lag am Weg und die Kleine liegt am Boden. Die tränen⸗ erfüllten Augen blicken in tiefem Kummer dem Luft⸗ ballon nach, der ſich langſam, aber unwiederbringlich in den ſeidigen Himmel hebt. In faſſungsloſem Weinen ruft das kleine Mädchen:„Mein Luftballon, mein ſchöner Luftballon!“. 0 Der Vater kommt ſchnell näher. Aber da kniet auch ſchon ein junges dunkles Mädchen bei dem Kinde, dat es aufgehoben und tröſtet eß:„Vielleicht gibt es 5 a einen anderen, Kleine, wir wollen einmal ſchauen!“ Der Vater kommt heran, ſtutzt und erkennt die Fremde:„Hildegard!“ Dunkle Röte ſteigt in ihr Geſicht. Das Kind aber ſtrahlt bei den Worten des Mädchens, hält ihre Hände und bittet:„Ja, kauf mir einen neuen“. Aber es iſt vergeblich. Der Mann mit den Luftballons iſt fort, unauffindbar. Aufs neue ſteigt der Kummer in der Kleinen hoch. Aber das junge Mädchen tröſtet es, flickt mit geſchickten Händen einen Kranz aus Gänſe⸗ blümchen. Als die Blumen nicht mehr reichen, läuft das Kind auf die Blumenwieſe, mehr davon zu pflücken. Unterdeſſen hat der Vater ſein Erſtaunen und ſeine Freude über das unverhoffte Wiederſehen geäußert. Aber auf beiden Menſchen liegt eine Befangenheit, die das Geſpräch nur langſam in Gang kommen läßt. Der Mann erzählt von ſeiner Heirat, ſeiner Arbeit und der neuen kleinen Siedlung am Rande der Stadt.„Und du, wie geht es dir?“ fragt er dann. „Mir geht es nun auch gut“, antwortete ſie.„Ich habe meine Arbeit im Kinderhort. Meine Mutter ſtarb im vergangenen Jahr. Die fremden Kinder ſind mir alles. Und deine Kleine, wie heißt ſie?“„Hilde, ſie hat deinen Namen.“ Wieder überzieht dunkle Röte ihr Geſicht. Die Kleine iſt nun zurückgekommen. Sie hat viele Blumen in ihren Händen. Der Kranz wird vollendet, und unter den geſchickten Händen Hildegards entſteht noch eine herrliche Stempelkette. Die kleine Hilde ſcheint getröſtet und um ihr noch eine Freude zu ge⸗ währen, lenken alle drei ihre Schritte zu einer Kon⸗ ditopet am See, wo es ſehr ſchöne Kuchen gab. Hier hat Hildegard in vergangenen Jahren auch oft mit ihrem Freund geſeſſen, den ihr nun ein Zufall wie⸗ der entgegenführte. Es iſt ein wundervoller Som⸗ mertag. Frohe Jugend badet im See, überall iſt Freude und Glück. Durch den Kiefernwald wandert Hildegard ſpäter mit Hildchen und ihrem Vater zu⸗ rück zum Bahnhof. Da ſteht wieder der Mann mit den Luftballons. Es iſt noch ein blauer darunter. Den kauft ſie und ſchenkt ihn der Kleinen. Die neue Tante bindet nun dem Kinde die Schnur feſt an den Mantelknopf. Dann folgt ein kurzer herzlicher Abſchied. Aus dem Fenſter im Zug ſieht ein ſtrahlendes Kindergeſicht. Der Vater grüßt noch einmal. Auf dem Bahnſteig ſteht das junge ſchlanke Mädchen und winkt mit der Hand.„Lebewohl!“ 8 Schöner blauer Luftballon— eee Heidelberger Reichsfeſtſpiele: „Götz“ mit George im Heidelberger Schloßhof Der Götz iſt und bleibt das klaſſiſche Feſtſpiel für den Heidelberger Schloßhof, Techniſch, ſtiliſtiſch, pa⸗ triotiſch, ſttmmungsmäßig.., von welcher Seite man's betrachten möge, es fügt ſich alles zuſammen, vom Glockenturm, aus dem der Sieg verkündet wird, bis zu den Sternen darüber, zu denen die Seele des Alten zuletzt ſich auſſchwingt. Wie klug das alles regiemäßig eingeteilt iſt: drüben der Soldatenban, nüchtern und häuslich, iſt die Burg, hüben, aus dem Ottheinrichsbau kommen die Bamberger; und die Mitte iſt zu allem zu gebrauchen: Wald und Wieſe, Garten und Hinterhalt und Heilbronner Markt. So geht denn das Spiel, das wir all die Jahre hindurch bewunderten, ſeinen Gang. Die Reiter ſprengen von links und rechts. Wundervoll der far⸗ bige Glanz der vornehmen Welt, die ſich um den Bamberger Biſchof herum ſchart, gewaltig prächtig die Begrüßung kaiſerlicher Majeſtät in Heilbronn mit flink niederrollenden Fahnen, die ebenſo flink ſchon wieder eingezogen ſind, kaum daß der Kaiſer ſich vor den Nürnberger Pfefferfäcken unwirſch zurückgezogen. Düſter und drohend zieht das Ere⸗ kutionskommando ſeine Bahn; und ſehr deutlich be⸗ kommt der Hauptmann wieder ſeinen Beſcheid, daß ein aufatmendes Lachen durch die Zuſchauer geht, wenn dieſer ominöſe Punkt wieder einmal über⸗ wunden iſt, und man ſich doch im Stillen beſtätigen muß, daß auch ein kräftiger Fluch im rechten Augen⸗ blick ſeine innere, bedeutungsvolle Funktion im Leben hat. Es dröhnen die Kartaunen und Feld⸗ ſchlangen, ſtählerner Panzer der berlichingiſchen Reiter glitzern im Monoſchein, hoch ſchlägt das Feuer und fahren kniſternd die Funkengarben gen Himmel von Metzlers wütenden Horden, und brum⸗ mend wie ein Bär jagt Götz allein die ganze Heil⸗ bronner Bürgerſchaft in die Flucht; denn Sickingen ſteht vor den Toren. buntes Programm, das ſich zufammenſetzt aus ſprächen, Darbietungen der Spielſchar der Hitlet Jugend, aus Plaudereien mit Kindern und aus Vorſtellungen von Sängern, Artiſten und Inſtru⸗ mentaliſten. Nachmittags von halb drei bis vier Uhr und abends von halb ſechs bis ſieben Uhr geht in dem Ausſtellungsſtudio eine Revue unter dem Titel „Endſtation Berlin“ in Szene, an der viele bekannte Schauſpieler und Schauſpielerinnen mitwirken, Auf der rings um die Halle 2 laufenden Galerſe werden dem Ausſtellungsbeſucher unter dem Leit⸗ gedanken„, Jahre nationalſozialiſtiſches Rundfunkſchaffen“ die Leiſtungen des deut⸗ ſchen Rundfunks durch Zeichnungen, Kurven, Stagti⸗ ſtiken, kartographiſche Darſtellungen, bewegliche Anſchauungstafeln und Modelle überzeugend vor Augen geführt. 5 Während ſich auf der vergangenen Funkausſtel⸗ lung die einzelnen Reichsſender perſönlich durch eigene Sendungen vorſtellten, tun ſie es in dieſem Jahre auf„ſtillere“, darum aber nicht weniger ein⸗ dringliche Weiſe. Jedem Reichsſender iſt eine Kofe zugeteilt, in der er in Bild und Text ſeine beſonderen Merkmale aufzeigt. Den größten Raum gat der Deutſche Kurzwellenſender bekommen, Welchen, Erfolg die ſtändig wachſende Sendeſtunden⸗ zahl des Kurzwellenſenders hat, zeigt eine beſonbere Koje, in der eine Auswahl der Geſchenke aufge⸗ ſtapelt iſt, die der Kurzwellenſender als Dank für ſeine Rundfunkarbeit von deutſchen Hörern, aber auch von Ausländern aus der ganzen Welt erhalten hat. Ha-Jelie auf dem Freigelände In dem kleinen Stück Freigelände vor der Aus⸗ ſtellungshalle 2 ſtehen eine ganze Reihe von Zelten der Hitler⸗Jugend. Wie auch in den Jahren zuvor hat die Hitler⸗Jugend die diesjährige Rund⸗ funkausſtellung erneut zum Anlaß genommen, an den Sendungen, die in der Ausſtellung und im Zu⸗ ſammenhang mit der Ausſtellung ſtattfinden, teilzu⸗ nehmen, um ſo dem großen Publikum den Leiſtungs⸗ ſtand der Programmarbeit der Hitler⸗Jugend zu zei⸗ gen. Einige der beſten Rundfunkſpielſcharen ſind nach Berlin gekommen. 5 Im Funkturmgarten werden u. a. die neueſten Rundfunkgeräte im Auto zu ſehen fein. Von der Internationalen Hand werksausſtellung ſind die Räume der Internationalen Konditorei ſtehen⸗ geblieben und in die„Konditorei am Funkturm!“ verwandelt worden, in der täglich vom frühen Mittag an die verſchiedenſten Rundfunkſendungen abgehalten werden. 8 Die rieſige Halle 1 iſt ein Theater gewor⸗ den, in dem Abend für Abend weit über 4500 Men⸗ ſchen das luſtige Funkſpiel„Welle 1838 bis 1938“ ſehen werden. Im erſten Teil dieſes Spiels wird man erleben, wie es geweſen wäre, wenn. ja wenn es ſchon vor 100 Jahren Rundfunk gegeben hätte. Im zweiten Teil wird dann umgeſchaltet auf das Jahr 1938. 1 Engliſche Anerkennung für deulſche Fernſehtechnik anb London, 5. Allguſt, d! Die Eröffnung der Berliner dende ee und insbeſondere die Eröffnungsrede des Relchs pr pagandaminiſters Dr. Goebbels hat bei den engliſcheg Blättern große Beachtung gefunden. In ihren Berichten befaſſen ſich die Zeitungen insbeſon⸗ dere mit den neueſten von Dr. Goebbels angekündig⸗ ten Errungenſchaften der deutſchen Fernſehtechnik, Die„Times“ ſchildert ihren Leſern ausführlich die. Ausführung des neuen Fernſeh⸗ ſyſtems in Deutſchland und ſchreibt ſchließlich, daß die Fernſehbilder, die man auf der Ausſtellung geſehen habe, überraſchend gut geweſen ſeien, und daß ſie einen wirklichen Fortſchritt gegenüber dem Vorjahre aufwieſen. Auch der„Daily Telegraph“ hebt die Ankündigungen Dr. Goebbels über die neuen Fernſehanlagen in Deutſchland beſonders her⸗ vor und berichtet dann weiter, daß die Qualitäf der Fernſehwiedergabe trotz Störun⸗ gen gut geweſen ſei. 1 5 — Was ſoll man herausgreifen, was geſtern am ſchönſten gelang? Da iſt die Szene zwiſchen Götz und Lerſe, zwei Gegner aus früheſter Fehde, die ſich er⸗ kennen und zuſammenhalten wollen. Die trockene Humorigkeit nach der Vermählung der Marie in der Kapelle, und der ſchnelle Umſchlag in Abſchieds⸗ ſchmerz.— Darin ſteht uns ja der Götz auch heute noch ſo nah, daß die Stimmungen jäh wechſeln, und daß mit dem Pathos äußerſt ſparſam umgegangen wird. Und Georges Verdienſt iſt es, hier rechtes Maß und Gleichgewicht gefunden zu haben. Es ait ein moderner Romantiker, der ſpricht und Regie führt, und es geht vielleicht nur auf einer Bühne, die Natur iſt wie der Schloßhof.. Unter den Darſtellern iſt vor allen Dingen der Weislingen von Paul Hoffmann als Typus rich⸗ tig gegriffen in ſeiner blaſſen, liebenswürdigen, hal⸗ tungsloſen Blondheit. In dem Beſtreben, dem einige falſche Bösartigkeit hinzuzufügen, wirkt er beſonders ſprachlich leicht ſentimental, man kran ihm die große Gegnerſchaft kaum zu. Dafür erreicht er dann in der Sterbeſzene den Ton wirklicher Au; teilnahme. Prächtig in der mannhaften Treue zer Lerſe Willi Uümmingers, in der jugendlichen Bee geiſterung der kleine H. J. Schaufuß. Not und Vertrauen Bruder Martins kamen durch Alfred Mendler gut heraus, und eine Leiſtung von dämoniſcher Eindringlichkeit war ſchließlich der wütende Metzler von Guſtar Knuth. Unter den Frauen war die Eliſabeth der Lina Carſtenz be⸗ ſonders zu loben, auch Schwägerin Elſe Peterſen machte ſich gut unter den Getreuen. Alice Verden ſpielte ſchlangenhaft und ſchmallippig die männel⸗ mordende Adelheid. Auch die kleineren Rollen 910 ren mit guten Schauspielern beſetz, Namen mie Renner, Poelzig, Körner, Kottenkamp und Süßen guth mögen darauf hinweiſen. 35 Die iluſtrierende Muſik von eo Spieß(Stüc Orcheſter Heidelberg unter Fritz Thöne machte ſich wieder gut, beſonders in den beiden größeren Anſätzen von Hymne und Volkslied. Die Choreogen phie lag in der Hand von Wera Donalties, 5 wir den ſchönen Aufmarſch der Bamberger Große und den Tanz am Brunnen verdanken mögen. Voltbeſetzte Bänke und viel Beifall . 8 Erich Hunger, D D/ d Free KU Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 359 Samstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1938 Stadtseite Mannheim, 6. Auguſt. Zwei kägliche Pflichten Zeitungleſen und Rundfunkhören Der nationalſozialiſtiſche Staat hat den Rund⸗ ſungk und die Zeitung zu unentbehrlichen Vermitt⸗ lern ſeines politiſchen und kulturellen Planens, Wol⸗ leus und Wirkens erhoben. Ueber dieſe beiden Wege empfängt der deutſche Menſch das Bild unſerer Zeit; ſie offenbaren ihm die treibenden Kräfte im Völker⸗ und Staatsleben der Welt. Das iſt eine Tatſache, die auch der allen modernen Errungenſchaften ab⸗ holde Zeitgenoſſe nicht abſtreiten kann. Füngt die deutſche Tageszeitung das Inter⸗ ee des Leſers durch Wort und Bild, durch Auf⸗ machung und techniſche Formgebung ein, ſo appek⸗ liert der deutſche Rundfunk durch die Kraft des geſprochenen Wortes, durch den Zauber der Muſik an das ſeeliſche Empfinden, an die geiſtige Aufnahme⸗ bereilſchaft jedes einzelnen. Die Wege zum Herzen, zur Seele des Menſchen ſind bei beiden Einrichtun⸗ Heil Wasser. Mi U Hafenstrasse 11 33 Telefon 216 12 Jafel- elbeil U e und 21538 AKaeſtestes Spezielgeschäft am pletze gen verſchieden und voneinander getrennt, gemein⸗ ſam iſt ihnen jedoch das Ziel ihres Wirkens, der Auftrag ihrer Sendung. Aus dieſem Grunde wäre es Verblendung, zu glauben, der Runoͤfunk erſetze die Tageszeitung oder das Leſen der Zeitung ent⸗ hebe von der Pflicht des Rundfunkhörens. Im Ge⸗ genteil, beide Funktionen, Zeitungleſen und Rund⸗ ſunkhören, gehören in unſerer Zeit zur täglichen pflicht eines jeden Volksgenoſſen. Greifen wir aus der Vielheit des täglich Gebote⸗ nen in Rundfunk und Preſſe ein Beiſpiel heraus! Wir wiſſen, der deutſche Rundfunk ſendet täglich frühmorgens, um die Mittagszeit und zu abendlicher Stunde die Nachrichten des drahtloſen Dienſtes. In kurzen Meldungen erfahren wir hier das Neueſte und Bemerkenswerteſte auf dem Gebiete der Politik, der Wirtſchaft und der Kultur. Der politiſch hell⸗ hörige, aufgeweckte Menſch unſerer Tage wird ſich aber mit dieſen reinen Tatſachenmeldungen nie be⸗ guügen können. Der Rundfunk gibt ihm hier das Gerippe, den Leitfaden zu dem täglichen Geſchehen in unſerem Volk und in der Welt, zur Vertie⸗ fung ſeiner politiſchen Erkenntnis aber wird er intereſſiert zur deutſchen Tageszeitung greifen, um in Ruhe und Be⸗ ſchaulichkeit den Lauf des Völkerlebens, des Schick⸗ fals ſeines eigenen Volkes in ſich aufzunehmen, um die politiſche Schau, die politiſche Klarheit zu gewin⸗ gen, Der Nachrichtendienſt des deutſchen Rundfunks kegt an und klärt auf, die deutſche Tageszeitung ruft zur Beſinnung und Vertiefung des Gehörten. An hohen politiſchen Feſttagen iſt das deutſche Volk am Lautſprecher verſammelt, um den Führer, ſeine Stimme und ſeine Worte zu hören. Solche Stunden ſchenken jedem große und tiefe Erlebniſſe, für die wir dem deutſchen Rundfunk, dem techniſchen Erfindergeiſt dankbar ſein müſſen. Aber leſen wir nach ſolchen erhebenden Feierſtunden nicht mit be⸗ ſonderem Intereſſe, mit beſonderer innerer Hingabe die deutſche Tageszeitung, die uns den Verlauf einer ſolchen Veranſtaltung in Bild und Wort in einer jburnaliſtiſch wirkſamen Form bringt, vertiefen wir uns nicht noch einmal in die Rede des Führers, die uns erſt durch ein ſolch beſinnliches Studium die letzte große Schau ſeines Wollens und Handelns vermittelt? Auf keine dieſer beiden Einrichtungen, weder auf Rundfunk noch auf Preſſe, wollen wir Menſchen des 20. Jahrhunderts verzichten. Wir benötigen ſie beide, täglich, ſtündlich für unſeren Geiſt, für unſer Herz, für ſtille und fröhliche Stunden, für die Stun⸗ den des Kampfes, für die Stunden der Freude; Rundfunkhören und Zeitungleſen, zwei Pflichten im Alltag des deutſchen Menſchen, führen uns heran an die große Linie unſeres gemeinſamen, völkiſchen Schickſals. B Werkſtoffſchau des Handwerks Eine Ausſtellung in der Rhein⸗Neckar⸗Halle— Eröffnung am Sonntagvormittag Im Auftrag und in Zuſammenarbeit mit dem Amt für deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe hat der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks lechs Ausſtellungen zuſammengeſtellt. Sie ſtehen unter dem Protektorat des Beauftragten des Füh⸗ kers für den Vierjahresplau, Miniſterpräſident Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring, und tragen die Be⸗ zeichnung„Deutſche Werkſtofſe im Hand⸗ werk“. Die ſechs Ausſtellungen durchlaufen das ganze Reichsgebiet. Deren eine wurde nun auch in Maunheim aufgebaut. Sie füllt die ganze Rhein⸗ eckar⸗Halle. Am Sonntagvormittag wird ſie erlich eröffnet werden. i Der Zweck der Ausſtellung iſt, den Handwerkern And auch den Auftraggebern und Verbrauchern einen 3 rblicküber die mannigfaltigen neuen Werkſtofſe, 9 0 zur Verfügung ſtehen, zu geben und zu⸗ gleich zu zeigen, wie dieſe neuen Werkſtoffe ange⸗ wendet werden und wie ſie zu verarbeiten ſind. Die dau hat ſo größtes aktuelles Intereſſe, ſo daß an⸗ n iſt, daß alle, die es angeht, den Weg nach er daein Lecker Pale machen werden. Es handelt da um eine ſtaatspoliti 5 eu An⸗ Saktgenhenl ſtaatspolitiſch höchſt bed 5 8 Ausſtellung dauert bis 18. Auguſt. Sie iſt ab Vonnkag nachmittag für die Oeffentlichkeit zugäng⸗ 3 9 9 3 24 TFF TIIT i e ee Hochbetrieb in Mannheims Jugendherberge Täglich treffen rund 130 jugendliche Wanderer ein— Die meiſten ſind mit dem Rad unterwegs In der Mannheimer Jugendherberge im Schnickenloch herrſcht in dieſen Ferientagen Hoch⸗ betrieb. Den ganzen Tag über trifft wandernde Ju⸗ gend ein, um ſich in dem gaſt freundlichen und ein⸗ ladenden Haus zu erholen und hier Kraft für neue anſtrengende Tage zu ſchöpfen. Zur Zeit halten täg⸗ lich durchſchnittlich einhundertfünfzig jugendliche Wanderer Einkehr. Sie alle können in Betten(deren ſind 160 vorhanden) untergebracht werden. Außerdem können an Tagen überdurchſchnittlich ſtarken Zu⸗ ſtromes noch hundert Notunterkünfte beſchafft wer⸗ den. Vielleicht iſt der eine oder andere Volksgenoſſe er⸗ ſtaunt zu hören, daß durch unſere inmitten einer brei⸗ ten Ebene liegende Stadt, ſo viele Wanderer kom⸗ men. Warum ſuchen dieſe nicht Jugendherbergen in 5 Auch viele Ausländer kehren hier ein Vorwiegend Württemberger und Rheinländer Wir haben die Mannheimer Jugendherberge dieſer Tage aufgeſucht und uns einige Zeit mit dem Her⸗ bergsvater Schien, dem ſeine Frau ſorgend und tatkräftig zur Seite ſteht, unterhalten. Wir haben ihn dabei auch nach der Herkunft ſeiner Pflegebefohle⸗ nen gefragt.„Die meiſten kommen aus Württem⸗ berg und dem Rheinland“— ſo erzählte er uns—. „Jene, die von Württemberg kommen und in das Rheinland wollen, und ſolche, die den umgekehrten Weg machen, berühren Mannheim und kehren in un⸗ ſerer Jugendherberge ein. Aber auch für die Rhein⸗ länder, die Baden aufſuchen, und für die Badener, die rheinabwärts fahren, liegt Mannheim ideal. Viele fahren auch über Heidelberg, aber auch wir haben in der Ferienzeit immer unſer Haus voll. Im Juli Unter den Bäumen des Schloßgartens Blick auf die ſchmucke Mannheimer Jugendherberge bergigen Gebieten auf? Die Antwort gibt der Hin⸗ weis, daß ſich in den letzten Jahren die Art und Weiſe des Wanderns unſerer Jugend nicht unweſent⸗ lich geändert hat. Es wird heute weniger zu Fuß, ſondern meiſt mit dem Rad gewandert. Der Zug der jugendlichen Wanderer hat ſich ſo immer mehr an die großen Straßen gekettet. Die Jugend will heute in den meiſten Fällen kein Fahrgeld mehr ausgeben, ſondern ſie will alles aus eigener Kraft ſchaffen. Für dieſe Radwanderer aber iſt Mann⸗ heim ein ideal gelegener Durchgangs⸗ ort. Die günſtige Verkehrslage unſerer Stadt wirkt ſich alſo auch hier aus. (Photo: C. W. Fennel) beherbergte die Mannheimer Jugendherberge 3300 Wanderer, im Auguſt werden wir aber ſicherlich auf etwa 5000 kommen. Nach Ferienſchluß läßt es dann natürlich wieder ſtark nach“. Die hleſige Jugendherberge im Schnickenloch, die bekanntlich erſt im März vergangenen Jahres er⸗ öffnet wurde, erfreute ſich— ſo erfuhren wir weiter — gleich im erſten Jahre ihres Beſtehens großer Be⸗ liebtheit. Vom 1. Juli 1937 bis 30. Juni 1938 wurde ſie von insgeſamt rund 19 000 Jungen und Mädels in Anſpruch genommen; dabei überwiegen übrigens bei weitem die Jungens. Die Zahl der Beſucher wächſt weiter. Für das laufende Jahr rechnet man FFTTCT0T0T0T0T0TTbTbTbTPTPTòTPT(TTbTbTPTòbéPTbTPTbTbTbTPTbTPT(TPT(Tb'bTbTbTbkbTbTbTbT'TPTbTb''TbTbTͤTVTͤTbVTVTPTVTVTVTTT—1T']lTTT'TTWTTWTwVW'TVTwWT''WT''''!'!'!''!'!!'!'!'!'!'!'!'!'.;.:.;.:.......ꝛ·ů·ů·ů·ůꝛůꝛůꝛůꝛůꝛů y w w—— ů lich und an den übrigen Tagen jeweils von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Beſonders ſei darauf hingewieſen, daß kein Eintrittsgeld erhoben wird.—m. Anfälle, die ſich hätten vermeiden laſſen Polizeibericht vom 6. Auguſt Drei Perſonen verletzt. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen leicht verletzt und ſechs Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachten der Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 39 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an ſechs Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten fünf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Briefträger bei 35 Grad Die Mittagsſonne prallte auf den Aſphalt. Die Straße, eine ruhige Nebenſtraße, lag einſam da— das Wetter iſt ſo ſchön, daß man nicht einmal einen Hund in dieſer Hitze hinausjagt. Auf dem blendend weißen Gehſteig ſchlichen nur zwei Menſchen dahin. Einander till ergeben ent⸗ gegenſchlürfend. Der eine war ich. Sommerlich an⸗ getan mit Hemd und Hoſe. Der andere war mein Briefträger. In ſeiner dunklen, tuchenen Uni⸗ form. Mit einer ſchweren ledernen Taſche an der Seite. Mit ſeiner harten dunklen Mütze auf dem Kopf. Jede weitere Beſchreibung iſt überflüſſig. Mein Briefträger und ich ſind gute Freunde. Ich laſſe es ihn nicht entgelten, wenn er mir die Poſt bringt— beſtehend aus Rückſendungen der Schrift⸗ leitungen, die kein Verſtändnis dafür haben, daß meine Sätze nur ſo von Geiſt ſprudeln.(Rückporto iſt auch noch jeweils beizulegen!) Ich bin zuerſt an meiner Haustür. Mein erſter Gang geht an die Flaſche mit Himbeerſaft; der zweite zum Waſſerhahnen. Dann iſt das Glas leer, ehe es recht angefangen hat vollzulaufen. Und dann läutet pi ZIT dE es an der Korridortür. Jeder Menſch hat ſeine be⸗ ſtimmte Art, auf den Knopf zu drücken— es gibt ſozuſagen Individualitäten des Klingelns. Auch mein Briefträger iſt eine ſolche Perſönlichkeit— er klingelt ſtreng perſönlich. Und mit einem Male ſehe ich ihn wieder die heiße Straße daherkommen, ein dunkler wandelnder Fleck in der Weiße des Sonnen⸗ lichts. Von Haus zu Haus. Treppauf, treppab. Unermüdlich. Ich greife nochmals nach der Himbeerflaſche, laſſe das kühle Waſſer in das Glas rieſeln, gehe ſo be⸗ waffnet zur Türe, öffne. „Die Poſt!“ ſagt er. Ich ſage:„Sicherlich haben Sie Durſt— bitte Und ſchon iſt das Glas leer. Dafür gibt er mir eine Karte der Schriftleitung, worauf ſie mir mitteilt, daß ſie um weitere Arbeiten aus meiner mit Recht ſo beliebten Schreibmaſchine bittet. 5 Im übrigen ſteht zu erwarten, daß heute kein Briefträger bei ſeinem Beſtellgang Durſt leiden wird. Denn gute Beiſpiele eifern an: nicht wahr, lieber Leſer?— 2e. 774 2 Fördert durch kure migliedſchaft zur 89. deren ſoziole kintichtungen. * Das Konſtanzer Kur⸗ und Halleuſchwimmbad preisgekrönt. Bei der erſten deutſchen Sport⸗Aus⸗ ſtellung, die anläßlich des Turn⸗ und Sportfeſtes im Marmorſaal der Breslauer Jahrhunderthalle ſtatt⸗ fand, erhielt Oberbaurat Friedrich Hübinger⸗Kon⸗ ſtanz in der Abteilung„Sport und Kunſt“ den er⸗ ſten Preis für die beſte Einzelleiſtung; er hatte Pläne, Modelle und Lichtbilder des von ihm geſchaf⸗ fenen Kur⸗ und Hallenbads ausgeſtellt. Damit iſt das neue Konſtanzer Hallenſchwimmbad von maß⸗ gebender Stelle als vorbildliche Sportanlage gekenn⸗ zeichnet worden. Darüber hinaus darf die Stadt Konſtanz in dieſer Auszeichnung eine Anerkennung ihrer planvollen ſtädtebaulichen Arbeit erblicken, die in den letzten fünf Jahren vorbildliche Anlagen ge⸗ ſchaffen und Konſtanz damit zum Sportzentrum und zur erſten Badeanſtalt am Bodenſee gemacht hat. Ger be TUS FIN Apotheke en, bre gerlen o der der Bronnen nach den bisherigen Erfahrungen mit rund 22 000 Beſuchern. Allenthalben hoch geſchätzt Mit beſonderer Genugtuung nahmen wir zur Kenntnis, daß ſich die Mannheimer Jugendherberge eines außerordentlichen guten Rufes erfreut. Man ſchätze an ihr vor allem ihre vorbildliche Einrichtung.„Das ſpricht ſich herum“— ſagte der Herbergsvater—„und ſo wird der Zuſpruch immer größer. Dieſe Mundreklame iſt wirkungsvol⸗ ler als der Rundfunk! Wir haben hier das ganze Jahr hindurch auch Wochenendſchulungslager der HJ und des BDM, und zwar aus dem ganzen Gebiet Baden, ja ſogar aus der Saarpfalz, die noch keine ſg Itovin⸗ Fblſk I Fonkkurf vorbildliche Jugendherberge wie Mannheim hat. Es kommen auch viele Ausländer hier durch, vor allem Dänen und Engländer, aber auch Franzoſen und Amerikaner.“ Noch während der Herbergsvater das ausſprach, klangen gerade in der Vorhalle eng⸗ liſche Laute auf. Der Herbergsvater und die Herbergsmutter haben viel zu tun. Es gehen ja täglich neue Beſucher durch die Herberge, und da muß man ſchon ganz gewiſſen⸗ haft dahinter her ſein, daß alles ſeinen geordneten Gang geht. Beſonders groß wird der Betrieb gegen Abend. Da treffen die meiſten Wanderer ein. Sie legen ihr Gepäck in den Regalen des großen Tages⸗ raumes ab. Ruckſäcke uſw. dürfen nämlich in die Schlafſäle nicht mitgenommen werden. Wer will, kann ſich ſelbſt etwas kochen, aber davon machen nur wenige Gebrauch. Die meiſten beſtellen ein warmes Eſſen oder auch nur eine Suppe. Für wenig Geld wird da den verſchiedenſten Anſprüchen entſprochen. Um 21.30 Uhr wird Feierabend geboten und zugleich werden die im Erdgeſchoß liegenden Aufent⸗ Haltsräume geſchloſſen. Den jugendlichen Gäſten ver⸗ bleibt dann noch eine halbe Stunde, ſich zu waſchen oder duſchen. Um 22 Uhr iſt Zapfenſtreich. Da muß alles in den Betten ſein, denn am nächſten Tag geht es bereits in aller Frühe wieder los. Die jugendlichen Wanderer wollen bis mittag ja ſchon den größten Teil ihres Tagesprogrammes hinter ſich haben. Nicht ſelten kommt es eben auch vor, daß in Mannheim ein Ruhetag eingelegt wird. Die Schön⸗ heit der hieſigen Jugendherberge verlockt dazu, zu⸗ mal ja auch in nächſter Nähe der Herberge Schwimm⸗ gelegenheit beſteht. Wer morgens nach 8 Uhr noch in der Jugendherberge iſt, muß ſich bis 12 Uhr etwas dünn machen, denn während dieſer vier Stunden iſt Generalreinigung der Räume. Aber die Mannheimer So erfreulich es iſt, daß unſere Jugendherberge ſich im In⸗ und Ausland ſo hoher Wertſchätzung er⸗ freut, ſo bedauerlich iſt es andererſeits, daß viele unſerer Mitbürger offenbar überhaupt nicht wiſſen, daß wir eine ſo vorbildliche Jugendherberge haben, und wo ſie liegt. Man erzählte uns, daß täglich Wanderer ankommen, die mitteilen, ſie hätten ver⸗ ſchiedentlich in Mannheim gefragt, wo ſich die Ju⸗ gendherberge befinde, ohne daß man ihnen habe Aus⸗ kunft geben können! Nicht ſelten werden Wanderer auch nach dem Luiſenring gewieſen, nach dem Haus, das ehedem lin unzulänglicher Weiſe) als Jugend⸗ herberge diente und aus jener Zeit noch die Auf⸗ ſchrift„Haus der Jugend“ trägt, obgleich es inzwi⸗ ſchen anderen Zwecken nutzbar gemacht wurde. Um ſolche Verwechfſlungen für die Zukunft zu vermeiden, wäre es wohl angebracht, dieſe Inſchrift zu beſeiti⸗ gen. Andererſeits ſollte ſich aber jeder Mannheimer allmählich darüber klar werden, daß wir eine neuzeit⸗ liche Jugendherberge, die vielfach als die ſchönſte in ganz Baden bezeichnet wird, haben, und daß dieſe im Schnickenloch am Rhein liegt. Wer die Jugendher⸗ berge von innen betrachten will, hat übrigens jeden Sonntag hierzu Gelegenheit. Es koſtet nichts! Wer dennoch etwas geben will, hat die Möglichkeit, eine Geldſpeude in eine Sammelbüchſe zu werfen. dr. W. th. Die Armbinde iſt notwendig Der beſte Schutz der Sicht⸗Behinderten im Verkehr Einem Verkehrsunfall, der leicht hätte vermieden werden können, fiel ein faſt erblindeter Renten⸗ empfänger zum Opfer. Trotz vieler Ermahnungen hatte er ſich immer geſträubt, ſeine Schwachſichtigkeit durch das Tragen einer gelben Armbinde mit den drei ſchwarzen Punkten allen Verkehrsteilnehmern deutlich anzuzeigen. Der Lenker des in keineswegs übermäßig hoher Geſchwindigkeit ſich nähernden Autos konnte daher auch nicht vermuten, daß der ſcheinbar ruhig über den Damm Gehende plötzlich un⸗ 15 werden und direkt in den Wagen hineinlaufen rde. In allen Volkskreiſen herrſcht Verſtändnis dafür, daß jeder Menſch ſein Leiden lieber ſtill für ſich tragen und nicht durch die gelbe Binde öffentlich be⸗ kanntgeben will. Aber im Straßenverkehr muß man nun einmal die Sicherheit voxranſtellen und ſich durch das geſetzlich feſtgelegte Zeichen bemerkbar machen, damit jeder Fahrzeuglenker die nötige Rückſicht nehmen kann. UAE N hat und kann über alles iben, dann hat man lüge, von denen an aller⸗ lle paar Jahre wieder uſern aufzutauchen und in ragen zu ſtellen, oder ſogar zu gehen und bei denen, die luskunft zu holen über Aus⸗ tundengewohnheiten, und wie's heuer t zu einer guten Verkäuferin gehört Ge⸗ Gewecktheit und allerhand Menſchen⸗ ſt einmal: es ging beſonders gut. Aber es and Vorarbeit: Umzeichnen, Aufräumen, von Extrakaſſen und Packtiſchen; und ibt es ſeit zwei Jahren ziemlichen Mangel an Aushilfe, denn ein großes Haus braucht im Aus⸗ verkauf 20 bis 25 v. H. mehr Leute. Ein Glück, daß man die anhänglichen Kolleginnen noch hat, die in⸗ zwiſchen geheiratet haben, aber ſich natürlich gern mal ein paar Mark verdienen „Iſt das wirklich wahr, daß die Kundinnen ſich in die Haare kriegen wegen eines guten Stückes, und richtig wild werden?“ „Das glaub ich, daß das wahr iſt! Wir haben da bei der Spitzenpreiskundſchaft eine merkwürdige Er⸗ fahrung gemacht: In dem Augenblick, da die wüh⸗ lende Kundin ſich entſchloſſen hat, und ſagt, das will ſie haben, dann geht ein Ruck durch die andern bis jetzt paſſiven Zuſchauer. Da haben ſie alle das ſe Auge gehabt, das, genau das Stück hat ch längſt ausgeſucht. Das kann ganz 0 rlich den, eine regelrechte Maſſenſuggeſtion. „Ich war zlerſcht do, ich'ſchwer mich beim Chef, ich kumm nie widder! Andere ſind allerdings manier⸗ licher; wie einer Dame geſagt wurde: das Stück iſt leider ſchon verkauft, gerade iſt der Zettel ſchon aus⸗ geſchrieben en, da ſagt ſie ganz reſigniert: „Dann laſſen Sie's jedenfalls mal befühlen.“ Da iſt man direkt gerührt. Schwierig iſt es auch mit den Stück die im Fenſter liegen. Die kann man doch in der Eile nicht herausfiſchen, da heißt es denn: Gut, wird Ihnen reſerviert, ſchreibt's ſogleich auf, In demſelben Augenblick kann aber auch eine Kollegin dasſelbe Stück reſerviert haben, und nach⸗ her iſt der 2 Kommt vor, und dann gibt's jandlungen drüber, ob man nicht ein Stück⸗ chen abtreten könne.. Dabei ſind Reſte eben Reſt e, und ſelten zum Teilen geſchaffen. ufel los oft Ve „Gibt's da keine Empfindlichkeiten, wenn mal je⸗ mand in dem Gedränge ein wenig warten muß?“ „Ach wir haben da ein ganz ſchönes Wink⸗ und Signalſyſtem, ſo daß überall ergänzt wird. Aber das Merkwürdige iſt, daß auch im Ausverkauf die Kun⸗ innen, die auf die eine Verkäuferin eingeſchworen ſind, gern warten, ja hinter⸗ einander anſtehen und ſich nicht davon abbringen laſſen: die oder keinel Da können. oft drei, vier ebenſo tüchtige und erfahrene Verkäuferinnen herum⸗ ſtehen. So ärgerlich das ſein kann, ſo zeugt es doch auch von großem Vertrauen. Uebrigens, es gibt auch welche, die ſchimpfen ſchwer und ſind ſoo empfind⸗ lich. Die ſagen ganz giftig„Sie Fräulein, weil ich keen Hut uffhab, da werd ich nit'dient, gell! Des is aa kee' Volksgemeinſchaft!“ „Was iſt mit den Sehleuten, genieren die euch ſehr?“ „Ach, die tun uns nix, wir lachen nur ſo ein bißchen ganz in der Ecke. Wir nennen ſie„Marine⸗ kundſchaft“, und ſagen:„Ewe hawwe ſe widder ee Schiff ausgelade hunne am Necker“. Bei Regenwet⸗ ter ſind ſie übrigens ganz ehrlich und antworten immmer, wenn man fragt:„Nee, mir hawwe ſchunn, mir betrachte uns nur die Sach'. Mir kenne nit me' fort wege' dem Rege'!“ „Wird denn da nicht mal aus Verſehen was mit⸗ genommen?“ „Ja, kommt wohl auch vor, aber ſo arg ſchlimm ſind die Mannemer nicht. Außerdem merken mir's gleich; gute Augen gehören nämlich auch zum Beruf. Da wird ſchnell jemand hinterher geſchickt, der dafür immer fertig ſteht, und dann kaufen wir uns ihn. Vor kurzem haben wir allerdings zu gut aufgepaßt. Da hatten wir auch eine Dame, die gar nicht ſo aus⸗ ſah, erwiſcht wie ſie ein Stück in der Handtaſche ver⸗ ſchwinden läßt. Und oben im Büro ſtellt ſich heraus, daß ſie nur mit einem allerdings etwas größeren Probeſtück überall an die Stände herangetreten war, um was Paſſendes dazu zu finden.. Haben wir uns natürlich ſchwer entſchuldigen müſſen. Manchmal kommt aber auch was Geſtohlenes zurück. Da hatte nämlich eine„Dame“ ein Modellkleid mitgenommen, das halte ſo eine ausgefallene Zeichnung, ich glaub es war mit einer angedeuteten Notenſchrift. Das Kleid wär beſtimmt in Mannheim nur einmal zu ſehen geweſen, und da hat die freundliche Kundin die Liebenswürdigkeit des ſchlechten Gewiſſens ge⸗ Habt, und hat franky aber ohne Abſender alles zurück⸗ geſchickt.“ „Aber diejenigen, die ſich nicht entſchließen können,— die machen euch wohl mehr Kummer?“ „Ja wahrhaftig, da gibt's welche, die kaufe ftitlich nur ſo aus ſportlichem Ehrgeiz, um nach her den Freundinnen was von ſhrerx Tüchtigkeit vor⸗ machen zu können. Wenn eine kommt und will nu! was anſehen,— ſchon ſehr verdächtig! Noch ſcho⸗ ner, wenn ſie dreiviertelſteben kommt— und um halbacht ſagt ſie dann: Legen Sie es bitte bis mor⸗ gen mittag hin. Ich komme dann mit meinem Mann vorbei“ Viele agen ſpgar Gatte. und kommen dann noch lange nicht. Aber ganz ſchlimm ſind die gott⸗ lob ſeltenen Fälle, da dies und jenes gekauft wird, g 5 8 W̃ er mm le cht a 1 8ſi eh t, plagen, die 10 8227 * E. der Zettel iſt ausgeſtellt und mitgenommen... aber an der Kaſſe meldet ſich niemand. Gekniffen! Wenn Sie wüßten, was das für eine Arbeit macht, bis alles wieder umgeſchrieben und in Ordnung gebracht worden iſt! Uebrigens gibt's noch eine Sorte, die laſſen ſich 25 Kleider anziehen, nur un eine Idee zu bekommen für das eigene Kleid, deſſen Stoff ſie ſchon in der Ta⸗ ſche tragen; man nennt das„Schrutzen“.; gegen kann man nichts machen, man verliert viel Zeit und muß froh ſein, wenn man nicht noch 8 obendrein gehänſelt wird. „Gibts eigentlich auch nette Kundinnen“! „Natürlich, ſonſt wärs ja nicht auszuhalten. Die Leute aus der Pfalz, die wollen meiſt was kaufen und fackeln nicht lange; und die aus den Vororten ſind auch ganz gut. Und dann haben wir unſere Spezialkunden, die unſertwegen ſogar anſtehen. Die werden angerufen, wenn es was gibt, was ihnen beſonders gut ſteht; denn man kennt doch Figur, Haarfarbe, Teint auswendig. Aber das kommt in der Ausverkaufszeit weniger vor. Ueberhaupt, Kunden, die nett und freundlich ſind und ein wenig das Menſchliche im Verkäufer zu würdigen wiſſen, die werden gut beſucht. Da ſuchen wir das Beſte her⸗ aus und laufen uns die Beine ab; die kriegen be⸗ tene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe jer⸗Schlußverkauf vom Ladentiſch aus geſehen Von Marine⸗ und Spitzenpreiskundſchaft— Von netten Verkäufermnen und netten Käufern Samstags Auguſt Aber bei den Hochnäſi⸗ gen und Herablaſſenden, denen„der Ge⸗ ſchmack einer Verkäuferin nicht maßgeblich iſt“; da wagt man ja einen Ratſchlag gar nicht zu äußern. Uebrigens gibts noch eine Sorte, die iſt an ſich ganz nett, aber nur mißtrauiſch. Da wird immer nach guter alter War' gefragt, die ſehen überall— Holz! Als wenn Viſtra⸗Muſſelin nicht in jeder Weiſe ſchöner wäre als Wollmuſſelin, und wenn's noch ſo„alte War'“ iſt. Die Stoffballen liegen doch immer auf einer Holzplatte. Da kommt es vor, daß mal ein kleiner Spreiſel im Stoff hängen bleibt. So einer wurde mir neulich unter die Naf' gehalten: „Gehe Se fort mit dem Zeig, des is nix, lauder Holz, gucke Se doch...“ ſtimmt was für ihr Geld. Uebrigens haben die Verkäuferinnen auch Wünſche. Sie haben die Gelegenheit wahrgenommen und ſie friſch und frei geäußert; ſie ſind klar und deutlich und wenige, Sie möchten mindeſtens im Sommer gern durchgehende Dienſtzeit haben, damit ſie jedenfalls um 6 Uhr wegkönnen, und am Sams⸗ tag um 5 Uhr, damit ſie auch was von der Sommer⸗ ſonne mitkriegen. Das kann man verſtehen, und die Chefs, die ich darüber befragt habe, ſind eigentlich einverſtanden. Es wird wohl ſchon mal kommen Dr. Hr. eee Ein frohes Sommerer'ebnis Mannheimer Landralte fährtnach Dänemark Irgendwie muß eine Soldaten⸗Strohwitwe ja getröſtet werden, alſo dachte Schwiegermama ſich die Sonderfreude einer Seefahrt nach Danemark aus. Großartiger Gedanke! Kuſine nebſt Pflege⸗ ſohn— ein verheißungsvoller Jüngling von 14 Jah⸗ ren— werden auch mobil gemacht, und ſchon ſind die Karten für den„Blauen Heinrich“ gelöſt. In früheſter Morgenſtunde— reichlich verſchlafen — eilt man zum Hafen, wo— erſte unerwartete Freude— durch den Zoll gegangen werden muß. Wie das intereſſant prickelt! Zoll bedeutet Ausland! Jawohl ihr Leute da unten am Kai, wir fahren ins Ausland! Unſer Günther muß genau unterſuchen, ob auch eine Kantine an Bord iſt, denn was faßt ſchließlich ſolch Handkoffer an Proviant, das kann ja nicht ausreichen. Und nun heult die Sirene, langſam und ſtetig zieht„Heinrich“, den wir bald den„ſanften Heinrich“ Welch nennen, ſeine Bahn durch den Kieler Hafen. ſprechen— und wäre es nur über die vorüberhuſchen⸗ den Möven, die es in ſeiner Heimat nicht gibt— aber ſie iſt ja Norddeutſche, muß alſo ſteif ſein. Ihn packt die Verlegenheit, er rückt ab, wagt ſich nicht ran. Dort hinten die luſtigen Kieler Jungs haben es ſchon leichter, ein paar Sachſenmädels erklären ihnen eifrig den verſteckten Wohllaut ihrer Sprache. Da, was höre ich? Wer ſpricht von„Aeppelwoj'?“ Iſt denn der blonde Lange aus Frankfurt? Eben noch bewunderte ich ſeinen nordiſchen Typ und nun„Aep⸗ pelwoi!“ Da können die Unterſchiede zwiſchen Nord und Süd doch nicht ſo groß ſein. Und ſchon ſind wir im ſchönſten Geſpräch über die Steifheit der Norddeutſchen, die—— gar nicht vorhanden iſt, wenn die dünne Eisſchicht, die wir zu ſpüren ver⸗ meinen, erſt einmal abgebröckelt iſt. Und ſo fahren wir vorbei an all den freundlichen Badeorten, grüßen das U⸗Boot⸗Denkmal in Mölten⸗ ort und das weithin ragende Marineehrenmal in 5 Ferientage ein Anblick für eine Landratte! Hier die Rieſen⸗ krane, wie Mahnmale der Arbeit in die Luft ſteilend, dort das erſte Kriegsſchiff„Graf. Spee“, auf dem noch tiefe Ruhe herrſcht. Was iſt das?-Boote, ein nur von der Wochenſchau gekannter Begriff, der plötzlich zur Wirklichkeit wird. Wie nun noch die Sonne durch die Wolken bricht, um ſich an den Tragflächen ſchnit⸗ tiger Waſſerflugzeuge zu ſpiegeln, da kennt meine Begeiſterung keine Grenzen mehr. Das alles iſt Deutſchland: Arbeit— Technik— Verteidigungswille! Allein eile ich zum Bug, um dieſen überwältigenden Eindruck ganz in mich aufzunehmen. Aber ſchon folgt mir unſer Jüngling, er hat—— Hunger und kann das Problem nicht löſen, ob in Dänemark Eis mit Schlagſahne beſſer ſein wird als bei uns, oder ob dieſe Genüſſe überhaupt nicht für uns da ſein werden, da wir doch die Sprache nicht be⸗ herrſchen. 5 Ich beruhige ihn und laſſe meinen Blick über die Mitfahreuden ſchweifen. Da trifft ſich Nord und Süd. Das helle Blond der recht zurückhaltenden jungen Kielerinnen herrſcht vor, aber auch öſterreichiſche Laute, weiße Wadenſtrümpfe, Schiläuferfigur mit ſcharf gezeich⸗ netem Berglerprofil darüber, laſſen darauf ſchließen, daß auch der Süden eine Seefahrt genießen will. Tja, da haben ſie ſich nun alle für einen Tag zuſam⸗ mengefunden, und doch will die Verſtändigung zuerſt nicht ſo recht klappen. Der junge, friſche Mann da vorne möchte zu gerne mit ſeiner blonden Nachbarin weil ihn allerlei neryöſe Beſchwerden müde und ab⸗ Bibeitin geſpaunt machen und an erfolgreicher Arbeit hindern, ſollte Bioeitin nehmen. iſt reich an natürlichen Vitaminen und enthält Nährſtofſe, aus denen die erſchbyfte Nervenzelle neue Betriebsſtoffe bildet. Und ſo wenig man verhindern kann, daß nervöſe Beſchwerden ihre entſtellenden Spuren dem Antlitz ein graben, ſo wenig kann man verhindern, daß ſich die Folgen einer Pflege und Kräſtiaung der Nerven mit Biocitin auch im Antlis widerſpfegel n.% (Preſfe⸗Bild⸗Zentrale Zander⸗M. Labve, freuen uns über das„Muen“ der Heulboje, ein Ton, der uns Landratten ganz geſpenſtig erſcheint, und ſtaunen über die Weite der offenen See. Ganz verſchwommen iſt ſtets Land in Sicht, aber unſer kleiner tapferer„Heinrich“ nimmt ſich doch recht ver⸗ loren aus auf dieſer grandioſen Waſſerfläche. Stunden um Stunden— im ganzen ſind es ſechs — fahren wir, bis plötzlich ein Inſelchen nach dem an⸗ deren flach, grün und freundlich aus dem Waſſer auf⸗ ſteigt. Der Anſturm auf den„Herrn mit der Karte“ iſt gewaltig, er war noch nie ſo beliebt wie jetzt, jeder will ſehen, wo wir uns befinden, welche Route wir nehmen. Da liegt es vor uns: Dänemark. Lieblich, hell, leicht hügelig. Schnell noch einen Blick auf die Karte: l Unſer Reiſeziel Faaborg liegt auf der Jnſel 5 Fünen. Da taucht ſchon der merkwürdig breite Kirchturm mit ſtarken Mauern auf, der trutzig aufs Meer ſchaut In früheren Jahrhunderten war er ſtets der letzte Zu⸗ fluchtsort der Gemeinde bei anſtürmendem Feinde. Glaube und Verteidigungswille, ein treuſtarkes Zu⸗ ſammengehen. 5 Die Spannung der Ankommenden ſteigert ſich, leich werden wir däniſchen Boden betreten. Unſer Günther tritt von einem Fuß auf den anderen, auf ſeinem Geſicht ſteht die Frage: Was wird dies fremde Land mir bringen? Und ſchon ruft er begei⸗ ſtert: Schaut, ich kann ſchon Däniſch, da ſteht ein Eis⸗ Denn B 10 Ci TI N hebt Nds und Schaffens luſt, es verhilft zu erguickenderem Schlaf, froherer Laune und infolgedeſſen auch zu 5 N beſſerem Ausſeben. Ir r N chon eſen. Um ja einfach] Ihm 2 wagen, das Wort„Js dort ſteht„malermeſter“ iſt die Fremoͤſprache kein mehr, als er die Hafenſtraße vor lauter Begeiſterung mehr raufſtürzt als geht. Und wir? Tun nur abgeklärtſ in Wirk. lichkeit möchten auch wir losrennen, um agles gleich, zeitig zu erfaſſen: Die blonden ſtämmigen Menſchen die ſauberen, winkligen Häuſer, das ſeltſam wuchtige Denkmal auf dem Markt, die Verbundenheit zwi⸗ ſchen Menſch und Tier darſtellend, und die werlocken. den Schlagſahnetörtchen in den Auslagien. Der Strom der Ankommenden ergießt ſich in alle Gäßz⸗ chen. Uns ſchließt ſich der vorhin noch ſo ſchüchterng Schiläufer aus dem Badiſchen an, vergnügt ſchwenken wir das Badebündel, den ob Mannheim, Kiel oder Faaborg: ge⸗ badet muß werden. Unſer Verſtändigungsverſuch mit einer lachend friſchen Faaborgerin ähnelt den Bewegungen Taub; Sog gggcccgdgege n Deinacher und Sprudel Magen- Vorzüglich geeignet zum Mischen druck mit Wein und fruchtsäffen prospekte kostenſos von der Minera nen Ag Bad Oberhingen 1 Sees ſtummer, aber unſer Eifer wird belohnt, wir findes den ſchmalen, aber weißen Badeſtrand. Ein gepflegtes Reſtaurant, mit lautlos ſeryle⸗ renden Kellnern, ſonntäglich frohen Menſchen, wohl hauptſächlich Automobiliſten,— ſchaut auf die luſtig planſchende Badejugend. Wer nun die wollüſtig aufgezählten Speiſen einer däniſchen Speiſekarte er⸗ wartet, wird enttäuſcht, dieſe Genüſſe überlaſſen wit den älteren Fahrtgenoſſen, uns lockt nur das Waſſer. Unſer Schiläufer verliert kein Auge von den hell⸗ haarigen Däninen, deren geſunde Friſche auffällt, Gutem Eſſen ſcheinen ſie aber auch nicht abgeneigt, ihre Rundlichkeit zeugt davon. Mit zügigen Stößen nun raus ins Meer, das uns hier ſalzhaltiger als in Laboe erſcheint. Iſt es nur Einbildung? Ich weiß es nicht, man möchte ja ſo gerne im Ausland alles ein wenig fremo empfinden. Von der Terraſſe des Reſtaurants ſchaut uns ein grauhaariger Herr zu, bald winkt man hin und her, ein junges Ehepaar geſellt ſich noch zu uns. Aha, auch Deutſche! Nein, Kopenhagener ſind's zum Wochenend unterwegs. Schnell iſt die Freunoͤſchaft geſchloſſen, bei dem faſt fehlerfreien Deutſch dieſer Dänen— auch der vergnügte ältere Herr entpuppt ſich als Kopenhagener— plaudert es ſich munter. „Haus Vaterland“ in Berlin, der Waſſerturm von Mannheim und das Darmſtädter Glocken⸗ ſpiel ſind ebenſo guter Geſprächsſtoff wie unſeres Günthers Begeiſterung für däniſche Münzen. Eif⸗ riger Münzenaustauſch ſetzt ein, der Photoapparat wird gezückt, ſchon iſt unſere luſtige Gruppe ſeſtge⸗ halten. Der worme Humor unſeres älteren Bewun⸗ deres, die luſtigen Späße des fungen Ehemannes laſſen uns ganz 3 vergeſſen, daß wir noch vor ein paar Minn ten Fremde waren, und wie nun gar noch der Vorſchlag gemeinſamen Kaffeetrinkens gemacht wird, kennt unſere Freude keine Grenzen mehr. Hin und her fliegen die Scherz⸗ worte, daß„Günther“ ein däniſches Slanigwort für lange Naſe iſt, läßt eine Lachſalve losknattern. Unſer Junge in ſeiner fidelen Frechheit macht eine Eroberung: Das junge Paar lädt ihn ein als Fe⸗ riengaſt. Na, der Dankesluftſprung iſt ſchwer zu beſchreiben! Und ſo verfliegt die Zeit nur zu ſchnell. Man will nicht glauben, daß wir unſere neuen Freunde ſchon wieder verlaſſen ſollen. Aber der Dampfer wartet nicht. Wie können wir für alle die Freund⸗ lichkeit danken? Da gibt es nur eins: Plötzlich ſpürk unſey graußaariger Freund auf jeder Backe einen herzhaften Kuß. Iſt das nun wieder ſüddeulſch? Vielleicht—— auf jeden Fall kam es aus damkbarem Herzen. Und noch lange, lange winken wir, das feſte Gefühl in uns, daß Landesgrenzen wohl ſein müſſen, aber hüben wie drüben frohe, warmherzige Menſchen wohnen. Der Abend ſenkt ſich nieder, unſer Schiffchen it ſchon wieder nahe der Heimat, die beleuchteten er grüßen, die ſcharfen Umriſſe der Kriegsſchiffe tauchen aus dem Dunkel auf, Kiel liegt wieder vor uns, Ein Sommererlebnis liegt hinter uns Landratten, Was kocht bie ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 8. bis 14. Auguſt Montag: Leipziger Allerlei, Pfitzauf.— Abends: Gebackene Grießklöße, Salat. Dienstag: Reſteſuppe aus Leipziger Allerlet, Hefepfannkuchen, Heidelbeeren.— Abends: Bohnen' ſalat, gedämpfte Kartoffeln. a Mittwoch: Brotſuppe mit reichlich 1 kräutern, eingemachtes Kalbfleiſch, Reisgemüſe m friſchen Tomatenſchnitzen.— Abends: Weißer Käse, Schalenkartoffeln. e Donnerstagt Riebeleſüpe, gekochtes 1 fleiſch, Gelbrüben mit Erbſen, Kartoffeln.— Abends: Milch mit Heidelbeeren, Schwarzbrot. 8 Freitag: Peterſilienſuppe, gebackener 00 Krautſalat mit rohgeriebenen Gelbrüben gemiſ 1 Kartoffeln.— Abends: Eier, Butterbrot, deulſch Tee. 8 Samstag: Fleiſchküchlein, rote Rüben, Käk' toffeln.— Abends: Reſte vom Mittag. 5 Sonntag: Sagoſuppe mit Eierſtich, e kohl, Schinken, Röſtkartoffeln, Rhabarberkuchen. Abends: Matjesheringe, Kartoffeln, deutſcher Die NH(Neue ann. geln er Zellung n einen Leserkreis, bei dem sicht di- Hebung besondess bot! 1 Seit 20 Jahren bewährt un zu Belteuf gelenat. In Apolbeten und „Swmtag fin uguſt tag . Droger. von.70 Mark(Tabletten) u..20 Mark(Pulver) an zu haben. 5 2 o 2855 8 5 5 3 FFC U * re Santstag, 6. Auguſt/ Sonntag, 7. Auguſt 1938. Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgab⸗ 5. Seite Nummer 359 f Imenhof E Markuskire. Ein neuzeitlicher Kirchenbau von eigenwilliger Gestalt J Das Almengebiet iſt ſtädtebaulich vorbildlich ge- Sälen ein beſonderes Tor ein. Dieſe Gliederung ſam als lieblicher Ausgleich dieſer betonten Wucht lungen. In dieſem Teil der Lindenhoferweiterung e gleichzeitig praktiſchen Bedürfniſſen entgegen, wirkt das auf der Plattform ſtehende offene Glocken⸗ at man zweifellos die Frage der Abſtimmung des weil ſo die beiden Säle geſondert vom rchplatz her ſpiel, eine graziöbs zu nennende Krönung. In dieſem öffentlichen Intereſſes— repräſentiert durch den vom zugänglich ſind. Glockenſtuhl hängen in vertikaler Reihung vier Hochbauamt, Abteilung Baupflege, ana een Auf⸗ Aehnlich wie beim Saalflügel verfuhr man bei Glocken. Sie werden zur Zeit noch gezogen, aber hurtahmenplan ind der kn e Wünſche der einem zweiten Flügel, der entlang des Straßenzuges bald wird das Geläute ſeinen elektriſchen Antrieb Bauherren glücklich gelöſt. Der Aufbaurahr. an„Im Lohr“ als gradlinige Fortſetzung des Kirchen⸗ haben. 1 ausnahmslos erfüllt und doch gleicht kein ſchiffs verläuft und die Amtsräume und das Wohn⸗ 1 5 3 a Haus dem anderen. Allenthalben erkennt man das haus des Pfarrers enthält. Auch hier ſchließt ſich Der künftige elektromotoriſche Glockenantrieb individuelle Schaffen der Architekten. zunächſt ein einſtöckiger Baukörper an die Kirche an wird ohne kraftverzehrende mechaniſche Zwiſchen⸗ und erſt wieder die weiter abliegende Stirnpartie glieder, wie man ſie früher anwandte, unmittelbar des Flügels erhebt ſich ſtärker. Dabei beſtehen zwi⸗ auf die Glocken wirken. Jeder Glocke wird ein ſchen Pfarrhaus einerſeits und Konfirmandenſaal⸗ Elektromotor zugeordnet, der durch ein Kettenrad Baukörper andererſeits wohlberechnete Unterſchiede, über eine Stahlgliederkette und ein entſprechend In dieſen wohlgelungenen Rahmen wurde nun⸗ mehr der erſte über die Norm hinausragende Bau, die evangeliſche Markus kirche, geſtellt. Gerade im Hinblick auf die ſtädtebauliche Geſchl oſſenheit des Almenhofes bedurfte es bei der Planung dieſer Kirche eines beſonders ausgeprägten Feingefühls. Die Kirche mußte ſich einerſeits dem Charakter ihrer A anpaſſen, andererſeits ſollte ſie ihrer Be⸗ ſtimmung gemäß aber auch wieder darüber hinaus⸗ 1 ſich abheben. Dem Mannheimer Architekten Schmechel oblag die Löſung dieſer ſicherlich 15 ſchwierigen Aufgabe. Sein Plan wurde in knapp neunmonatiger Bauzeit verwirklicht. Am 1. November 1937 wurde mit dem Bau begonnen, und bereits am 24. Juli 1938 wurde die Kirche eingeweiht. Das fertige Werk ſtellt ſich als umfangreiches Agglomerat von Baukörpern dar, die unter ſich wohl ausgewogen und trotz aller Repräſentation als Ganzes auf die Umgebung ſorgfältig abgeſtimmt ſind. Wenn man von der Ecke Speyerer Straße— Steu⸗ henſtraße aus den Bau auf ſich wirken läßt, ſo wird diefer klare rhythmiſche Wechſel der Baumotive be⸗ ſonders deutlich. Linker Hand ſieht man den eigent⸗ lichen Kirchenbau, eine Saalkirche mit ſchlichtem Satteldach. Die in rotem Klinker aufgeführten Mauern ſind durch hohe Rundbogenfenſter wirkungs⸗ poll gegliedert. Den einzigen architektoniſchen Schmuck ſtellt eine einfache Ueberdachung des Rau⸗ mes vor dem Haupteingang dar. Im rechten Winkel zur Kirche ſchließt ſich ein ver⸗ hältnismäßig langer Flügel an, in dem der Ge⸗ meindeſgal und der Konfirmandenſaal und außer⸗ dem die Küſterwohnung untergebracht ſind. Peinlich wurde offenbar darauf geachtet, daß dieſer Flügel den Eindruck des Kirchenbaues als des weſentlichſten Innenanſicht der Kirche(2 Photos H. Bechtel) Stücks der Geſamtanlage nicht beeinträchtigte. Der Die Markuskirche vom Haupteingang aus geſehen PbGwwbGbFbpFwGbGPbwbPbPbPbGbPbPbPbPbPbPbGbPbPbPbPbPbPbGFbPbPbPTPTPTPTbPbPbTbGTPTPTPTPbGTbTbTbTPbGTGTVTVTFTGTFTbTbTbTbTbTbTb fahr für die Glocke ausſchließender Klöppelanſchlag erreicht. Die Markuskirche iſt ein die Züge unſerer Zeit tragendes Bauwerk. Das kommt ſchon darin zum Ausdruck, daß ſie ganz ohne Eiſen gebaut wurde. Die 800 Sitzplätze zählende Saalkirche hat eine Holz⸗ balkendecke; auch die beiden Säle ſind in gleicher Weiſe gedeckt. Der Altarraum liegt oͤrei Stufen höher als der übrige Kirchenraum. Altar, Kanzel und Taufſtein beſtehen aus in Norddeutſchland ge⸗ brochenem grauem Marmor. Das Chor geht nach oben in ein Rundbogengewölbe über. Im Chor hängt ein großer Kruzifixus, ein Werk des Karls⸗ ruher Künſtlers Schneider. Auf der Empore im rückwärtigen Teil des Got⸗ i teshauſes iſt eine Orgel mit 28 Regiſtern eingebaut; 185 1. 5 ſie kann eines Tages erweitert werden. Auch eine neuzeitliche Heizanlage iſt vorhanden. Die Luft wird in fünf unter dem Chor liegenden gasbeheizten Teil des Flü g 18 b. 1 Kammern erwärmt und durch zwei Kanäle in den 10 tee ſo daß auch durch die beiden Flügelbauten keines⸗ großes Seilrad mit der Achſe der Glocke verbunden Kirchenraum eingeleitet. Höhe ganz erheblich abgesetzt. Erſt bei größerer Ent⸗ wegs eine gewiſſe Eintönigkeit entſteht. iſt, ſo daß jede Drehbewegung des Motors eine Beſonders eindrucksvoll iſt, daß auch die den fernung an der Kirche greift das Dach wieder etwas Im Mittelpunkt der geſamten Anlage ſteht der Schwingbewegung der Glocke hervorruft. Die Kon⸗ Innenraum der Kirche umſchließenden Mauern— höher und kann ſo Konfirmandenſaal einſchließlich Kirchturm, das überlieferte Zeichen der Gotteshäuſer. ſtruktion der Läuteanlage iſt natürlich ſo durch⸗ wie ſämtliche Außenſeiten der ganzen Anlage— las der im Dachgeſchoß untergebrachten Küſterwohnung Wuchtig reckt er ſich empor, um ſcheinbar unvermit⸗ gearbeitet, daß jeder Motor ſo geſteuert wird daß eine unverputzten roten Klinkern beſtehen. Die Löſung, überdecken. Zugleich erreichte man damit architek⸗ telt in eine Plattform überzugehen. Er hat keine Krafteinwirkung erſt nach Umkehr der Glocke ein⸗ die man damit gefunden hat, trägt aber keineswegs toniſch eine wohlgelungene Betonung oer Stiradeite⸗ Fenſter, ſondern nur kleine Mauerdurchläſſe, die dem tritt und daß ſie ſo zeitig wieder aufgehoben wird, Züge von Unvollendetſein, ſondern ſie iſt imponke⸗ paftie dieſes Saalflügels. Um ihn aber nicht zu kang Licht ſpärlich Zutritt laſſen; dadurch wird der maſ⸗ daß die Glocke frei vom Antrieb wieder umkehren render Ausdruck des das ganze Werk auszeichnen⸗ erſcheinen zu laſſen, fügte man zwiſchen den beiden ſive Eindruck dieſes Turmes nur noch erhöht. Gleich⸗ kan. So wird ein wohltönender, voller und jede Ge⸗ den Geſtaltungswillens. dr, W. th. 7. An der Erstellung waren beteiligt: J.& A. Ludwig G. m. b. H. er Erd Betons u. Maurerarbeiten Send Diebe R IN E I N EI EK IR A 144d Ubtente Naletel- Betrieb 1 Asphalt- und Setonbaugeschaft Mannheim-Neckarau 7, 25 Technisches Büro Nannheim Ferntuf 280 87/88 Schulstrege 40 Fernruf 481 36 K 1. 13 Elefetr. Liqat- 1. Nraftanſage i 1 1 12 f 5 Elehtr. Glocenfämfanſlage 8 1 Ausführung von Nalefafbeiten 5 3 Lieferung der Beleneifungsfförner Ausführung von Platten- und Asphalt-Arbeiten 8 2 Winelm Aspenleiter Marmor aun Caawene Steinholwem l fischer Eugen Dietrich zun aer-gestnsn Ludwigshafen a. Nh. Baumaterialien Hetzer, Ma Fernsprecher 332 86 f„Hagelstein&(., 6. m. b. H. Hafenstraße 23 Fernruf 600 54 Waldhotstraße /a— Fernruf 520 95 am Bahnhof Mannheim-Köfertal Ferntuf 504 16 MHannheim-Wallstadt Am Walstadter Bahnhof Nr. 29 Ausft ö 6 lleferte dle Stelnholzfußbéden Aus führ 2 5 Usfühtung der Boden- und Wendpletten Arbeiten Ausfühfung der Nefmofsfbel 125 4 Ung von Zimmerarbeiten 78 a n 57⁵⁴ 5 leonh. Schramm Paul Riedel MHikolaus friedrich NMößner G. A. Lamerdin 8—— Kunstglaserei ö Glaserei . ed 5 75 Me! L2-UI J Auel Bleimling klehendorfistrale 15, Ferrrut 518 35 Seckenhelmer Straße 79, Ruf 480 f 1 10 Ausführung von Sopreinerarbeten Netälſtüten Werkstätte für moderne Verglasung] Ausführung der KIrchenfenster Heidelberg——— 5756 5752 Bunkerstr. 2 Fernruf 2596 8 ö irche in f 7 8 JOHANN BARTHMER 8 in 185 neuen ey. e in Mannheim BAUER 3 Vor kER 8 Weigle Ofgeln auch im Ausland und Uebetsee Spenglerei und Installation 8 5 Lieferung der Werkstätte für Innenausbau 1 8, 18 Fernruf 24507 Friedrich Weigle, Echterdingen bei Stuttgart Lultschüte- Tüten und-Blenden ö Schwetzinger Str 92 Ruf 407 94 ausführung ee e ten Gegründet 1845 5 1 Ausführung von Schreinerar beiten len GStzelmann Satz und Druck unserer Werbedrutcksachen F. 2 P. Simen Schlosserei 8 4, 13 85 5 Mannheim Neckarau Ferntuf 223 82 In zeltgemägser Ausführung zeigen Ihnen die. Ausfüh u be 1 Lelstungsfähigkeit unsetes Druckerei Dr. Hass Luisenstr. 44 Ruf 488 6 F und Lune für Quafitäts abet bekannten Hauses, N 1. 46— fernsprecher 249 51— K 1. 4. Are J. Ludwig STRASSEN BAU- TIEFBAU Sannheim . Samstag, 6. August/ Sonntag, 7. August 1938 ald- wunderbunt! Bunte Landeskunde für Schwarzwaldgäſte— Winke Tannendunkel wogen die bis zu 1500 Meter hoch⸗ aufſteigenden Höhen des Schwarzwaldes, des 8 000 akm. großen Waldgebirges, zwiſchen Oberrhein und Neckar auf in prachtvollen Gebirgsbildern, die all⸗ jährlich Hunderttauſende von Gäſten immer wieder in Bann ziehen. Aber nicht nur tannendunkel ſind die Wanderpfade— in einer Geſamtlänge von faſt 5000 Kilometer— in dem„ſchwarzen Wald“, ſondern in Tälern und um Kurorte, um Bergſeen und Gipfel, um Gebirgsdörfer und Waldſtädte glitzern Gebirgsſchönheiten, Merkwürdigkeiten, Volkskunſt, Naturwunder in moſaikbunter Fülle. Auf einige ſei hier als Winke für lohnende Wander⸗ ziele hingewieſen: Offenburg, Ausgangspunkt der meiſterhaften Schwarzwaldbahn, hat als Wahrzeichen einen„Kar⸗ toffelmann“ das von Kartoffeln aller Art ge⸗ ſchmückte Denkmal des Seefahrers Francis Drake, der die Kartoffel, die heute in der deutſchen Volksernährung die Hauptrolle ſpielt, nach Europa in größeren Mengen einführte. Freiburg iſt die vielgeliebte Stadt des Wal⸗ des, Weines und der Gotik. Wer denkt wohl daran, daß die wunderſchöne Stadt von 1368 bis 1805 mit einigen Unterbrechungen öſterreichiſch geweſen iſt? — Das in ſeiner filigranfeinen Turmgotik himmel⸗ hoch jubilierende Liebfrauenmünſter iſt der einzige im Mittelalter vollendete große deutſche Dom.— Zu Freiburgs Wahrzeichen gehören die ſo munter die Gäſſele hinabeilenden„Bächle“, die ſo alt ſind wie die Stadt ſelbſt. Da der 1286 Meter hohe Schauinsland faſt bis zu ſeinem Gipfel zur Stadt⸗ gemarkung Freiburgs gehört, iſt es ſomit auch Deutſchlands höchſtgelegene Großſtadt(286 bis faſt 1800 Meter!) a Das Glottertal mit ſeinen ehrwürdigen Schwarzwaldhöfen und dem vornehmen Glotterbad iſt das Tal der höchſten Weinberge Mitteleuropas; die Rebe gedeiht hier noch in der Höhe von 500 Metern und gibt einen der feurigſten Weine Badens. Höchenſchwand gehört zu den drei höchſtge⸗ legenen Schwarzwaldorten(Breitnau 1020 Meter, Todtnauberg 1021 Meter, Höchenſchwand 1010 Meter). Es erfreut ſich der berühmteſten Ausſicht im ganzen Schwarzwald über eine 370 Kilometer lange Alpen⸗ ſchau im Siiden. Geheimnisvoll träumt der Feld ſeſe, der groß⸗ Artigſte Schwarzwaldſee, zwiſchen Fels und Tann am Feldberg. Hier entſpringt der Seebach, der den Freiburg im Breisgau mit Münſter Titiſee durchfließt, beim Abfluß Gutach heißt und ſpäter den Namen Wutach annimmt! Der dritthöchſte Schwarzwaldberg iſt der Bel⸗ chen(1415 Meter), ſeiner Form nach der auffäl⸗ ligſte und ſchönſte, auch ſeiner Ausſicht wegen den Beſuch reich lohnend. Kunſtreich blüht die Holzſchnitzerei im Schwars⸗ wald. Schwarzwaloöſtadt der holzgeſchnitzten Brunnen in Gaſſen und auf Plätzen iſt Neuſtadt. Lenz⸗ kirch im Tal der Haslach iſt die Stadt der fröhlichen Wegweiſer, die das Städtchen recht heiter geſtalten; die Wegweiſerkunſt ging von hier eigentlich aus! Ein Meiſterwerk Schwärzwälder Schnitzkunſt, das die Jahrhunderte überdauern wird, iſt der Rathaus⸗ ſaal von Triberg, der Uhrenſtadt im Hochwald. Der. „Schnitzerſepp“ läßt hier den Schwarzwald ſprechen, wie er webt und lebt mit ſeinen Pflanzen und Tieren, Bäumen und Vögeln, 9 Ueber die Schwarzwaldhöhen marſchieren nicht nur die dunklen Tannen! Zu Zeiten flammt er golden und lieblich bunt— man muß nur die Fleck⸗ chen wiſſen! Wenn im Frühſommer der Ginſter blüht, in ganzen Hecken, z. T. in armdicken Stämmen von doppelter Mannshöhe, wunderſchön beſonders um Hornberg und Gutach im Gutachtal, von den Tälern aber auch zu allen Höhenlagen aufkletternd, dann leuchtet der Schwarze Wald in goldener Pracht! — Rot und gelb blüht der Azaleenfelſen der „Brände“, einer Felslandſchaft oberhalb von Todt⸗ nau an der Feldbergſtraße, Naturwunder in 700 Meter Höhe, das aus einigen wenigen vom Ober⸗ förſter Wendt vor vier Jahrzehnten angepflanzten Ahzaleenſtauden über den ganzen Felſen ſich ausbrei⸗ tete.— Ein Roſenwunder im dunklen Kranz edler Tannen zeigt der Burggarten von Triberg; in 800 Meter Höhe blühen hier gegen 2000 Roſen⸗ ſtöcke bis in den Spätherbſt hinein.— Die Sandhöhe des Rötterevbergs bei Raſtatt iſt oͤurch die Liebe eines Züchters zum Berg der Gladiolen geworden, die im Spätſommer ihren exotiſch leuchtenden Far⸗ benprunk entfalten.— Im Frühherbſt verzaubern die großen Silberſterne der Silberdiſteln die ſon⸗ nigen Hänge und Wieſen des Hochſchwarzwaldes. — 50 000 Bergpflanzen, darunter Koſtbarkeiten und Seltenheiten aus den Hochgebirgen aller Erdteile bis zum Himalaja hinauf, blühen von Mitte Mai bis in den Herbſt im großen Alpengarten im Würm⸗ tal bei Pforzheim. Schwarzwald— wunderbunt! Auch der Trachten reichtum des Gebirges iſt von volksliedhafter Buntheit. Die Bollenhüte der Gutacherin, übergipſte Strohhüte mit großen roten Wollroſen geſchmückt, haben das anſehnliche Gewicht von 10 bis 12 Pfund; je mehr Bollen auf dem Hut, um ſo reicher iſt die Jungfer, weiß der Volksmund. Die Mühlenbacherin kleidet die luftige Florhaube mit dem golddurchwirkten Grund präch⸗ tig. Die anſehnlichſten Bräute hat St. Georgen, denn ihr Brautſchäppel iſt ein wahrer Bienenkorb von glitzerndem Flitter. In Elzach trugen die Frauen einſt den hohen Lackzylinder mit Bindeband unterm Kinn. Auf der Baar umrahmen Band hauben die Bäuerinnengeſichter; je länger die Haubenbänder, um ſo wohlhabender galt einſt die Bäuerin! Wo aber um den Schwarzwald die Rebe gedeiht, da tra⸗ gen die Winzermaidli die ſtattliche Flügelhaube. Bis auf die Dorfmuſikanten, zog der Schwarzwälder ſeine Vätertracht aus; auch den Hotzenwälder trifft man in ſeiner ſchwarzen Samtpumphoſe kaum noch. Im Bregtal ſtehen die älteſten Schwarzwald⸗ höfe, die 500 bis 700 Jahre an ihren vermooſten Strohdächern vorüberziehen ſahen. Die maleriſch⸗ ſten Schwarzwaldhäuſer ſtehen apfelblütenverſchneit und mit bunten Bauerngärten im Gutachtal; neun Kilometer lang erſtreckt ſich der Malerwinkel Gutach. Die Schwarzwaldbahn, eine der älteſten Ge⸗ birgsbahnen der Welt, erſchließt uns als eine der ſchönſten Reichsbahnſtrecken die Schönheit des Ge⸗ birges. Auf ihrer ſchwierigſten Strecke zwiſchen Hauſach und Sommerau ſteigt ſie 591 Meter, 38 Tunnel durchfahrend, 6 Viadukte und 136 Brücken benutzend, techniſches Meiſterwerk einſt wie heute! Furtwagen iſt das freundliche Uhrmacher⸗ Städtchen im Bregtal. Seine hiſtoriſche Uhrenſamm⸗ lung, mit 1000 Uhren die größte Deutſchlands, iſt eine beſondere Sehenswürdigkeit. An dieſer Uhren⸗ ſammlung läßt ſich die Entwicklung der Schwarz⸗ wälder Uhrmacherei von den beſcheidenen Zeitmeſ⸗ ſern des 17. Jahrhunderts bis in unſere Zeit ver⸗ folgen.— Am Gaſthof„Zur kalten Herberge“ bei ——— Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Land und Leute, Merkwürdigkeiten, Wunder und Hinweiſe Furtwangen iſt jene kurioſe Dachtraufe zu ſehen, die ihr Waſſer zur Hälfte dem Rhein, zur andern Hälfte der Donau abgibt, alſo Waſſerſcheide iſt zwi⸗ ſchen Nordſee und Mittelmeer. Villingen iſt die liebenswerte Waloͤſtadt der Faſtnachtshanſele und Gſchellnarros, die zur Wald⸗ faſtnacht ihr halbzentnerſchweres Gſchell luſtig bim⸗ melnd über Bruſt und Rücken tragen. Von der Kreuzung der Hauptſtraße ſchaut man auf die vier Tore der Zähringerſtadt, deren Heimatmuſeum das wertvollſte des ganzen Schwarzwaldes iſt. 300 000.— RM. wurden unlängſt für einen ihrer berühmten Gobelins geboten.— In Villingen befindet ſich auch eine der älteſten deutſchen Glockengießereien, die ſeit öͤreieinhalb Jahrhunderten in Betrieb iſt; allein in den Jahren 1919 bis 1934 ſchickte ſie 3000 Glocken in alle Welt, die nun überall vom Gewerbefleiß des Schwarzwaldes künden. Das ſchönſte Schwarzwaldtal? Dafür wird das Albtal wegen der Vielfalt ſeiner Landſchaftsbilder gehalten. Im Gebiet der Hornisgrinde träumen nicht weni⸗ ger als neun ſtille Waldſeen. Es ſind Mummel⸗ und Wilöſee, Elbach⸗, Glaswald⸗, Buhlbach⸗ und Pop⸗ pelſee, Herrenwieſer⸗, Schurm⸗ und Hutzenbacherſee. Die drei meiſt beſuchten Seen des Südſchwarzwaldes ſind Titiſee, Schluchſee und Feldͤſee. Verſunkene Glocken klingen in ſtillen Nächten um die Hornisgrinde auf. Mancher Naturfreund hat ſie ſchon gehört, wenn ſie im Talkeſſel bei dem Flecken Glashütte aus dem Murmeln und Brauſen des Laufbaches mit ſeinem ſtarken Gefälle und Waſſer⸗ ſtürzen aufklingen in waſſerreichen Zeiten. Dann iſt es, als wenn ein Glockenhammer bald hell, bald Der Hotzenwald „Minen Auge gfallt/ Heriſchried im Wald“ läßt Johann Peter Hebel ſeinen„Schwarzwälder im Breisgau“ ſingen. Fürwahr, Herriſchried(der Dich⸗ ter ſchreibt den Namen des ſtattlichen Dorfes ale⸗ manniſch mit einem„“), und der Hotzenwald ins⸗ geſamt, deſſen Hauptort jenes iſt, beſitzen das Zeug, die Gunſt der Augen von Wanderern und Autorei⸗ ſenden zu erwerben. Und da es eine gaſtliche Berg⸗ landſchaft iſt, das ehemalige Hauenſteiner Land, das als Grafſchaft zum alten Vorderöſterreich gehörte, weiß es ſich leicht auch Zugang zu unſerem Herzen zu verſchaffen. Der Hotzenwald, von tiefen, waſſer⸗ durchrauſchten Talſchluchten durchfurcht, ſenkt ſich als ſüdliche Partie des Schwarzwalds gegen den gletſchergrünen Hochrhein ab. Man hört bisweilen ſagen, dieſer Hotzenwald ſei ernſter als der übrige Saarpfalz, fröhliches Reiſeland „Reiſt im fröhlichen Deutſchland!“ Die diesjährige Reiſeparole iſt wie für vielleicht kein anderes Land ſo aus dem Herzen geſchrieben, wie für die Saar⸗ pfalz. Echter Frohſinn und Heiterkeit erwarten Sie, wenn Sie durch die geſegneten Gefilde der Saar⸗ pfalz wandern oder fahren. Sie iſt reich in ihrem Wechſelbild der Landſchaft und wohin Sie auch kom⸗ men mögen, immer erwarten Sie neue Wunder. Wie oft wird ungläubig der Kopf geſchüttell, wenn es heißt, daß die Pfalz Früchte des Südens ſpendet. Auch Sie glauben nicht daran? Bitte, überzeugen Sie ſich ſelbſt. Die Deutſche Wein ſtraßſe lädt Sie zu Gaſt. Ein buntes Band durch das Rebenland, Saumpfad der Schönheit im Feſtgewand, hat ſie der Dichter genannt. Die breiten Hänge des Wasgaus und die burgengeſchmückten Höhen des Haardͤtge⸗ birges und das weite Meer der Reben ſind auf 80 Kilometer unſere freundlichen Begleiter. Ob wir fröhlich den Wanderſtab zur Hand nehmen oder die Deutſche Weinſtraßenpoſt benutzen, immer wird ſie uns ihren Zauber ganz offenbaren. Winzerdorf reiht ſich an Winzerdorf. An dem braunen Fachwerk der Häuſer klettern die Reben herauf, auf ſchönen alten breiten Toren knarren die Winzerwagen. Berg⸗ zabern. Edenkoben. Neuſtadt ſind frohe Raſtplätze und dann liegen in ihrem Saum die Weinorte mit weltberühmten Namen: Haardt. Gimmeldingen, Deidesheim, Forſt, Wachenheim, Ruppertsberg und Bad Dürkheim, das Heilbad der fröhlichen Pfalz, mit ſeiner ſtarken Arſenſolquelle. Sonnenleuchten liegt über dem Land. Die Trauben reifen. Mandeln, Feigen und Edelkaſtanien warten auf ihre Ernte. Die Zitronen färben ſich. Sollen wir noch erzählen von Paprika Süßmais und Auberginen, von Zedern, Zupreſſen, Murten und Mammutbäumen? Kommt, schaut und erlebt das Wunder der Deutſchen Wein⸗ ſtraße! Sie lieben den Wald? Dann erholen Sie ſich ein⸗ mal im weiten Pfälzer Wald. Kaiſerslautern, die Stadt im grünen Kranz des Pfälzer Waldes, iſt der ideale Ausgangspunkt zu zahlreichen Wanderungen in dieſes Waldgebiet, das faſt 40 v. H. des geſamten Landes einnimmt. Auch dem Autofahrer bleibt der Pfälzer Wald heute nicht unerſchloſſen. Das weiße Band der Autobahn führt in herrlicher Fahrt durch die Waldespracht bis nach Grünſtadt an der Wein⸗ ſtraße. Wie wäre es mit einigen Kletterpartien? Das Pfälzer Felſenland iſt heute das Ziel vieler wagemu⸗ tiger Kletterer. Seltſam anmutende Felsgebilde, dünne Grate und Riffe, maſſige Felsklötze, wachſen aus dem Boden heraus. Eine phantaſtiſche Wunder⸗ welt mit Burgen, deren Gemächer in den Fels hineingetrieben wurden, mit lieblich anmutenden Tälern, durch die plätſchernd klare Bäche hüpfen. Aus der Ferne ſchaut kühn von den Bergkegeln des Wasgaus die Burgoͤreifaltigkeit Anebos, Münz und die Reichsfeſte Trifels, auf die von Ann⸗ weiler aus durch herrlichen Wald eine Autohöhen⸗ ſtraße führt. Auch das Saarland iſt Reiſeland. Weit dehnen ſich freundliche Landſtriche, wohin nicht das dröhnende Lied der Arbeit dringt. Wenn wir die dichten Laub⸗ und Nadelwälder des unteren Saartales durchwan⸗ dert haben, vom Felſen Cloef hinab auf die Saar ſchauen, wie ſie weitausholend ihre Schleife zieht, dann können wir reich beſchenkt Abſchied nehmen von der Saarpfalz, dem ſchönſten deutſchen Grenzgau. E. 8. Neuſtabt an der Weinſtraße: Stiftskirche 1 Höllentalbahn Freiburg Donaueſchingen dunkler, ein geheimnisvolles Glockenſpiel zum Klingen bringt. Die verſunkenen Glocken des nor⸗ diſchen Vineta, die nur die Sage Sonntagskindern erklingen läßt, haben hier bei der Hornisgrinde ihr füddeutſches Gegenſtück gefunden. als Ausflugsziel Schwarzwald, und daran mag etwas Richtiges ſein — allein, gerade dieſe Note des Herben, die dem Hauenſteiner Land anhaftet, macht es reizvoll und verbürgt ihm jene Eigenart, die es beſuchenswert er⸗ ſcheinen läßt. Im übrigen, wer vom Hochrhein heraufkommt⸗ durch eines der wildromantiſchen Täler und daun zur Höhe ſteigt, den überwältigt die Fernſicht dro⸗ ben, die ihn alles andere als„ernſt“ zu ſtimmen ge⸗ eignet iſt. Herrlich wandert es ſich von Säckingen über Harpolingen nach dem Wieladinger Schloß boer vom Säckinger Waldſee zur Egg, die faſt 750 Meter hoch iſt, zum Pelzkappenſtein, einem gewaltigen Felsblock, von einer Moräne aus der Eiszeit zurück⸗ geblieben, und weiter über Bergalingen, Rickenbach, Altenſchwand, Niedergebisbach nach Herriſchried(7 Meter ü. d..). Genußreich auch iſt der Anmarsch durchs Tal der oberen Murg— das der unteren, das bekannter iſt, ſtreicht aus dem nördlichen Schwarzwald auf Raäſtatt zu— vom Ort Murg an Hochrhein über Hottingen. Immer wieder beſtaunt man die trutzigen Hotzen⸗ höfe, die deutlich genug verraten, daß ſie ſich ſchnee⸗ reichen und langen Wintern anpaſſen. Doch leuchlet es im Sommer freudig von den Geſimſen ihrer nie⸗ deren Fenſter. Oft iſt es kaum zu faſſen, wie prich⸗ tig der Blumenſchmuck ſich entfaltet. Von Murg verkehrt übrigens auch eine Kraftwagenkursverbin⸗ dung nach Herriſchried, von dem aus man über Giersbach und Kleinherriſchſchwand nach Wehrhal⸗ den(über 1000 Meter) und Todtmoos gelangt, Die Ruine Hauenſtein krönt die ſteile Bergnaſe über dem gleichnamigen Orte, der bekanntlich die kleinſte Stadt des Reiches iſt. Zwei Kilometer öſtlich vo Hauenſtein erreicht die ſüdliche Alb— ihre Namen; ſchweſter aus dem nördlichen Schwarzwald ſucht ihren Weg an Karlsruhe vorüber dem Rhein zu— den hier wie mehrfach ſonſt der Kraftgewinnung dienſtbar gemachten Hochrhein. Dieſes füdliche Alb⸗ tal läßt ſich im Gegenſatz zur Lieblichkeit des nörz⸗ lichen höchſt ſchluchtartig an. Die gut ausgebaute Straße wird wegen der Felstunnel, fünf an der Zahl, die ſie durchs Geſtein bricht, gelegentlich die Axenſtraße des Schwarzwalds genannt. Sovfel jedenfalls iſt ſicher, daß dieſe Straße, auf der gleich⸗ falls eine Kraftwagenlinie verkehrt, une romantiſch hoch über dem tief eingeſchnittenen Ta dahinſpurt. N Lohnend iſt aus dem Albtal, durch das es hinauf nach St. Blaſien geht und ins Feldberggebie der Aufſtieg nach Görwihl und weiter nach Segeten und Herriſchried, bezw. Strittmatt, Engelſchwand Herriſchried. Oder man wandert in den öſtli Hotzenwald über Unter- und Oberalpfen, Baunbold und weiter nach Höchenſchwand, von deſſen Kirche Hans Thoma, der ſo gerne ſinnierte, behauptete, e ſei der Mittelpunkt der alemanniſchen Lande. 15 man nämlich mit dem Zirkeleinſatz Höchenſchwald, Bern um jenes einen Kreis ſchlage, ſo ſei das 115 der Karte umriſſene Gebiet ungefähr der von 2. mannen bewohnte Teil Europas.. Von W führt eine ſchöne Straße über Haſpel, 19 (nicht zu verwechſeln mit dem Städtchen im Elze ördlich von Freiburg) nach Höchenſchwand( Satrerbindung'. Endlich ſollte- man ſich nicht gehen laſſen, von dem maleriſchen. blitzſauberen 1 altertümlichen Städtchen Tiengen am Hochrhein 110 an der Oſtgrenze des Hotzenwaldes auf und ab 15 hin und her zu ſtreifen. Die Täler der e der Mettma, der Schlücht und der Steina„ 5 miteinander, den Reiſenden mit einer Fülle d der tiſcher Partien zu überraſchen. So darf i Hotzenwald mit ſeinen Rand landschaften ollen ge tes den anziehenoſten Regionen des badiſchen Men und Ferienbereiches zuzählen. SSS S222 40 1 SAF...! SSD. 21444.„4 nnn %%CCCFFEFFATFPF c . Samstag, 6. Auguſt Sonntag, 7. Auguſt 1938 7. Seite/ Nummer 359 —— Baden-Baden im Spiel des Gegenſätzlichen Die Stadt Baden⸗Baden hat unter dieſem Titel kinen neuen Proſpekt herausgebracht, der vor der „Großen Woche“ beſonders beachtenswert iſt. Ein⸗ zelne Rubriken wie:„Welches iſt das eigentliche Baden⸗Baoͤen?“ oder„Talwärts zu Fuß— und tal⸗ würts am Steuer über die Schwarzwaldhochſtraße“ geben eingehend Aufſchluß über das ſchöne Weltbad. Dem eigentlichen Proſpekt iſt auch ein Wohnungs⸗ verzeichnis mit genauen Preiſen beigefügt. Ebenſo aufgezeichnet ſind die direkten Schlafwagenzüge, die nach Baden⸗Baden von verſchiedenen Großſtädten Deutſchlands aus fahren. Ein genaues Programm über die„Große Woche“, die am 21. 8. beginnt, fin⸗ bel in einem beſonders ſchön aufgemachten Bei⸗ blatt„Echo der Welt“ eingehende Würdigung. Was hören wir? Montag, S. Auguſt Reichsſender Stuttgart 560 Frühkonzert.—.30: Unterhaltungsmuſik.— 1180 Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.—.00: Bunte Stunde(Schallpl.).— 16.00: Nachmittagskonzert. 15.00: Unbekanntes aus Schwaben.— 18.30: Griff ins Henle.— 19.00: Aus Mannheim: Von lieben Menſchen. Eine Folge mit Muſik und Kurzſzenen von Franz Schmitt. Spielleitung Erich Henninger.— 19.50: Nachrichten.— b: Welle 1838— 1938 Frohes Spiel von der Rund⸗ ſunkausſtellung.— 22.15: Nachrichten.— 22.30: Nacht⸗ und Tanzmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender 300: Frühmuſik.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Kinderliederſingen.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Rufik am Mittog.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 145: Kleine Zwiſchenmuſik.— 15.30: Muſik am Nachmit⸗ lag.— 16.30: Klavierd uo Hans Bund ſpielt.— 17.45: Das wahre Geſicht Sowjetrußlands.— 18.90: Feierabend⸗ Unterhaktung.— 19.15: Ständchen aus aller Welt.— dal: Die Pflicht. Hörſpiel.— 21.00: Kommermuſik,— 200: Kleine Nachtmuſik.— 28.00: Tonz und Unterhaltung. — 24.00: Nachtmuſik. Dienstag, 9. Auguſt Reichsſender Stuttgart .90: 800—.30: Morgenmuſtk.— Bolksmuftk. 11.30: — 12.00: Werkpauſenkonzert.— 13.15: Mit⸗ lugskonzert.— 14.00: Berdi— Puccini(Schallpl.).— Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 1600! Nachmittags konzert.— 18.00: Zum 98. Geburtstag Peter Roſeggers.— 18.30: Griff ins Heute.— 19.00: Zur Unterhaltung(Schallpl.).— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Wir fahren nach Bolkonien(Ferien im eigenen Heim). — 21.10: Tanzmuſik.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Unter⸗ haltungskonzert.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Frühmuſik.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Vergeſſene Kl.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 12.00: Werkpauſenkonzert.— 13.15: Muſik.— 14.00: Aller⸗ lei von zwei bis drei.— 15.15: Mütterfunk.— 15.30: Muſik am Nachmittag.— 16.30: Die fünf Belcanlos ſingen.— 17.30: Klaviermuſik.— 18.00: Feierabend⸗ Unterhaltung.— 19.15: Wohlan die Fahne weht.— 21.00: Welle 1838— 1938. Frohes Spiel aus der Rundfunkaus⸗ ſtellung.— 22.30: Politiſche Zeitungsſchau.— 23.00: Tanz⸗ muſik.— 24.00: Nachtkonzert.—.00: Schrammelmuſik. Sageshaleſacles Sonntag, 7. Auguſt Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 11 Uhr Eröffnung der Sonderaus⸗ ſtellung„Deutſche Werkſtofſſe im Handwerk“. Durchgehend geöffnet. Eintritt frei. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheindampfſchiffahrten: 7 Uhr Mann⸗ heim— Mainz— Wiesbaden⸗ Biebrich— Rütdesheim — Bingen— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück, Weiterfahrt bis Koblenz— Köln uſw..25 Uhr Mann⸗ heim— Speyer— Germersheim— Karlsruhe und zur. 11.45 Mannheim— Worms u. zur. 13 Uhr Monn⸗ heim— Worms— Gernsheim— Oppenheim— Nier⸗ ſtein— Mainz— Wiesbaden⸗Biebrich und zurück. Wei⸗ terfahrt bis Rüdesheim— Bingen— Aßmannshauſen — Koblenz— Köln uſw.— 14.25 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und zurück.— 19.45 Uhr Abend⸗ fahrt nach Worms und zurück, Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Walöporkreſtaurant. Lichtſpiele: Univerſum:„Narren im Schnee“.— Alhambra:„Eine Frau kommt in die Tropen“.— Schauburg:„Ich war Jack Mortimer“.— Palaſt:„Heimkehr ins Glück“.— Gloria: „Wie einſt im Maj“.— Scala:„Mädchen in Weiß“.— Capitol:„Heiraten— aber wen?“ Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Theatermuſeum. E 7, 20; Geöffnet von 10 dig is und von 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtnis ⸗ Ausſtellung. Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr. Hafenrundfahrten: 10. 11, 15, 16 und 17 Uhr ab Fried⸗ richs brücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein. Telefon 348 21. 2. nn 5 Montag, 8. Auguſt Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.80 bis 21.30 Uhr im Stadion, Feld 2. Betriebsſportkurſe: 15 bis 16.30 Uhr Stadion(Sportgem. Hota). 16.30 bis 18 Stadion, Feld 2(Arbeitsamt und A. Wolf). 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Feld 2(Telefon⸗ bau und Normalzeit. 19 bis 2 Uhr Stadion. Feld 1 (Süddeutſche Fettſchmelze). 16.30 bis 19 Uhr Stadion, Feld 1[Olex), 18—19.30 Uhr Stadion Hauptf.(Standard). 18 bis 19.30 Uhr Herzogenriedpark(Hutchinſon und Hom⸗ melwerke). 18 bis 19.30 Stadion, Hauptfeld(Siemens⸗ Werke). 20 bis 21.90 Uhr Peſtolozziſchule(Adolf Pfeiffer). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: Uhr Carin⸗Göring⸗Schule. 20 bis 21.30 Uhr ſchule. Betriebsſportkurſus: 20 Friedrichſchule (Kaufhaus Anker). 19.30 bis 21 Dieſterweg⸗ bis 21.30 Uhr Schwimmen Betriebsſportkurſe: Jeweils Städtiſches Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Daimler⸗Benz Ac in Halle 1, Kauf⸗ haus Hanſa in Holle 2 und Johann Schreiber in Halle 8. Boxen Offener Kurſus für Männer: 19.30 bis 20.30 Uhr Sta⸗ dion. Gymnaſtikhalle. Teunis Offener Kurſus für Frauen und Mäuuer: 19.30 Uhr Tennisanlage Stadion. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15, 15 bis 16, 21 bis 22 und 22 bis 23 Uhr Reithalle des Städti⸗ ſchen Schlacht⸗ und Viehhofs. 9 18.80 bis Dienstag, 9. Auguſt Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe:.30 bis.30 Uhr Planetarium (Engelhorn und Sturm)..30 bis.30 Uhr Stadion(De⸗ faka)..80 bis.30 Uhr Stadion(Modehaus Neugebauer). 14.80 bis 17 Uhr Halle im Betrieb Schütte⸗Lanz Rheinau. 16.30 bis 18 Uhr Sportplatz am 11ber⸗Weg(Dratswerke). 17.30 bis 19 Uhr Stadion Feld 1 Pennsylvania; 17.45 bis 19.15 Uhr Stadion Hauptfeld Gerling⸗Konzern; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 1 Telefunken; 18 bis 19.30 Uhr Schillerſhule, Neckarauer Uebergang Enzinger⸗Unton⸗ Werke; 18 bis 19.30 Uhr Planetarium Schenker u. Co.; 18 bis 19.30 Uhr Stadion Feld 2 Deutſche Aſbeſt⸗Werke; 19 bis 21 Uhr Herzogenriedpark(Huth u. Co.). 17 bis 18 Uhr Betriebsſportplatz(Iſolation AG). 20 bis 21.30 Uhr Peſtaloziſchule 4(Joh. Schreiber)..30 bis.30 Uhr Stadion, Feld 2(Eckrich und Schwarz). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele Offener Kurſus für Frauen und Mädchen: 20 bis Uhr Mäschenberufsſchule, Weberſtraße. Betriebsſportkurſus: 20 bis.30 Uhr Friedrichſchule, 2(Warenhaus Schmoller). Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Stäbd⸗ ttſches Hallenbad. Halle 2. Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 2(Hildebrand⸗Rheinmühlenwerke). Boxen Betriebsſportkurſus: 18 bis 20 Uhr TV⸗Halle Waldhof (Bopp u. Reuther). Teunig Offener Kurſus für Frauen und Männer: Uhr Friedrichspark, Tennisanlage. 18 bis 10 Rudern Offener Kurſus für Frauen und Mädchen: 17.80 bis 18.30 Uhr Bootshaus Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, Am oberen Luiſenpark. Jin⸗Jitſu Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.80 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle Stadion. Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17 bis 18 Uhr Reithalle Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Iſt guter Nat teuer? In ber Zeitſchrift„Kampf der Gefahr“ Koſten viele gute Ratſchläge nur 10 Pfennig! Randa Hauptſchrifeleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win banner, (in Urlaub) i. V. Carl Onno Elſen bart Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Car! Onno Eiſen bart.— Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil u. i. V. Gericht: Dr. Fritz Hammes.— Sport: l. B. C. W. Fennel.— Südweſtdeutſche Urſchau, Bilderdlenſt: l. V. R. Schönfelder, ſämtl. Marnhelm. Schriftleitung in Verlin: Or. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Südweſtkorſo 60. Jär anverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung gun bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1,—6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B Ausgabe à Mittag über 10 500 Ausgabe A Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 21 500. Bäder urorte Reise- und Ausflugsziele 7ßͤ AA pabschelz 0 Vergönstigongskütent Auskff. 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Damit iſt ein Wunſch, beſonders der durch die Verſchrottung der alten Werft am meiſten betroffenen Bevölkerungskreiſe in Stettin, in Erfüllung gegangen. Gauleiter Schwebe ab den Befehl zum Beginn der Arbeit.(Atlantic. Zan⸗ er⸗Multiplex⸗K.]— 2. Engliſche Häfen im Zeichen der „Flottenwoche“. In den drei engliſchen Häfen Ply⸗ mouth, Portsmouth und Chatam begann die„Große Woche der Flotte“, die mit zahlreichen Vorführungen und Ver⸗ anſtaltungen das Intereſſe der Bevölkerung für die bri⸗ iiſche Maxine wecken ſoll. Zugleich wurden auch die aro⸗ ßen Kriegsſchiſſe zur Beſichtigung freigegeben. Hier ſieht ſonders für ſie angefertigten man einen Matroſen mit einer Schar von Beſuchern an Bord des Schlachtſchiffes„Nelſon“.(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.)— 3. Eine Gasmaske, und trotzdem kaun man telephonieren. Auf dem Telephonamt in London wurde eine Luftſchutzübung abgehalten, bei welcher die Telephoniſtinnen 141755 erſten Male die be⸗ . asmasken aus probierten, die es ihnen geſtattet, damit zu telephonieren. Am Mund⸗ ſtück iſt ein kleines Mikrophon eingebaut.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.)— 4. Die berühmte Brüſſeler Uhr nach Amerika verkauft. Die berühmte Brüſſeler Uhr, ein mecha⸗ niſches Wunder, die im Laufe einer Stunde die Umdrehung des Himmelsgewölbes, Mond⸗ und Sonnenphaſen und die Bewegung der Planeten zeigt, und die über 100 Jahre in Betrieb iſt, ohne jemals eine Störung gehabt zu haben, 3 fetzt nach Neuyork verkauft worden.(Atlantic, Zander⸗ J— 5. Wer möchte da nicht mitnaſchen? Drei reizende Nixen am Lido.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.)— 6. Mogelu gilt nicht! Davon wird es auch nicht kühler. (Preſſephoto, Zander⸗M.)— 7. Tauz vor dem König. Auf der von der italteniſchen Feierabendgeſtaltung Dopolavoro durchgeführten national⸗italieniſchen Ausſtellung wurden vor dem italteniſchen König Vietor Emanuel lin der Mitte) Trachtentänze gezeigt.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 8. Gerettete, die ſich nicht photographieren laſſen wollen. Der Altonaer Fiſchdampfer„Karl Stangen“ begegnete in etwa 100 Seemeilen Entfernung ſüdöſtlich von Aberdeen der engliſchen Jacht„Frieda“, deren vierköpfige Beſatzung, unter der ſich auch eine Frau befand, in ſchwerſte Seenot geraten war. Der deutſchen Beſatzung elang die Rettung. Als man die Männer nach i des die unft in Hamburg photographieren wollte ließen Zander⸗ dem Tode Entgangenen nicht zu.(Preſſephoto, Dis .)— 9. Die Nachfolger dr Micky⸗Maus. Walt ney, der Schöpfer der Micky⸗Maus, zeichnet Jena Stars, zwel zwölf Wochen alte Rehe, die die Aſoclute der berühmten Micky⸗Maus werden ſollen. 1 Preß, Zander⸗M.)— 10. Die Fingernägel verrate Namen. Helen Wood, Filmſchauſpielerin a Sie wodds Gnaden, hat ſich dieſe Kurtoſitat ausgedacht. und ließ ihren Namen auf ihre Fingernägel ſchrei eſcreſe, zwar auf jeden Finger immer einen Buchſtaben. Käfigs! photo, Zander⸗M.)— 11. Keiner kaun„ran“! Ein Ja! Mit Raubtieren?! Hm! Jedenfalls solche, ſich gefallen läßt.(Preſſephoto, Zander⸗M.). 19 1. 0 — 9 — i r — r JJC ˙ ˖ò⁰˙.d ̃.—! KKK... n ́m—] è. ¾⅛⁵c-... ß•vdꝓl 1 Samstag, 6. Auguſt Sonntag, 7. Auguſt 1938 — Heiratsſchwindel am laufenden Ba wolf Frauen betrogen- 10 000 Mk. erſchwindelt und verſpielt-Das Ende: Zuchthaus und Sicherungsverwahrung ser. Karlsruhe, 6. Auguſt. Vor der 3. Karlsruher Strafkammer ſtand der 38 Jahre alte, erheblich vorbeſtrafte, ledige Georg Kos Mala aus Sokolnik(Polen), der ſich als gefährlicher Gewohnheits verbrecher wegen Rückfallsbetrugs und Unterſchlagung zu verantworten hatte. Nach Ver⸗ hüßung einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr elf Monaten am 16. März 1936 bis zu ſeiner Verhaftung am 30. Juni 1937 hat ſich der Angeklagte in Karls⸗ zühe, Frankfurt a. M. und Mannheim fortgeſetz⸗ ler Heiratsſchwindeleien ſchuldig gemacht. Das Schöffengericht Düſſeldorf hatte ihn zuletzt wegen Heiratsbetrugs zum Nachteil der 42jährigen Hausangeſtellten Maria S. aus Godesberg verur⸗ eil, Nach Verbüßung der Strafe nahm er die Be⸗ ziehungen zu dieſem Mädchen wieder auf und über⸗ häufte es mit glühenden„Liebesbriefen“, die immer wieber in die Bitte nach Geld ausklangen. Trotzdem das Mädchen durch den Verluſt von 1800 Mark und die Verurteilung des Schwindlers gewarnt ſein ſollte, ließ es ſich bewegen, dem notoriſchen Betrüger weitere 485 Mark zu ſchicken, die dieſer in Baden⸗ Baden verſpielte. Zur gleichen Zeit knüpfte er mit der Jöjährigen Maria F. Beziehungen an, die er in einer Apfelweinſtube in Sachſenhauſen kennen lernte und der er rund 600 Mark abknöpfte. Auf der Bahr⸗ fahrt von Frankfurt nach Karlsruhe bändelte er mit ber g2jährigen Katharina B. aus Karlsruhe an, die — obwohl ſie ſchon einmal das Opfer eines kürzlich hier abgeurteilten Heiratsſchwindlers geworden war — ihm ins Garn ging und ihm 1500 Mark zur Ver⸗ fügung ſtellte. In Frankfurt„verliebte“ er ſich außerdem in die 36jährige ledige Hilde., der er zwar kein Heiratsverſprechen gab, von der er aber einige hundert Mark darlehensweiſe annahm. Er gab ſich dabei— keiner Arbeit nachgehend und das Geld betrogener Frauen verſpielend— als Kunſt⸗ händler aus. In Mannheim näherte er ſich der 40jährigen Haustochter Käthe., die er unter falſchen Vorſpiegelungen zur Gewäh⸗ rung eines Darlehens von 250 Mark zu bewegen ſuchte. In Karlsruhe verlobte er ſich mit der 37jäh⸗ rigen Angeſtellten Hilde., die durch den Angeklag⸗ ten um 4080 Mark betrogen wurde. Die 30jährige Sekretärin Erna W. von Karlsruhe ſtellte dem Schwindler 1000 Mark zur Verfügung. In Frank⸗ furt ging ihm die Stütze Sofie G. aus Hamburg auf den Leim, die ihm für ſein angebliches Geſchäft 1500 Mark gab; einen goldenen Brillantring des Mäd⸗ chens, ein wertvolles Andenken an die Eltern, ver⸗ ſetzte er. Mit einem Mädchen aus Wiesbaden ver⸗ ſuchte er ein ähnliches Schwindelmanöver, doch zeigte ſich dieſes Mädchen weniger vertrauensſelig als die anderen und blieb vor geldlichen Einbußen bewahrt. Eine Lehrerin in Berlin rückte auf die verlogenen Behauptungen des Angeklagten 4000 Mark heraus, von denen ſie keinen Pfennig wiederſah, und eine Hausangeſtellte büßte 1500 Mark ein. Insgeſamt hat er den betörten Frauen 10000 Mark abgenom⸗ men, mit denen er ſeinen Lebensunterhalt während fünf Viertelfahren beſtritt. Der Arbeit aus dem Wege gehend, trieb er ſich in Baden⸗Baden, Monte Carlo, Zoppot, Spa und anderen Spielplätzen herum, wo er ſeiner Spielleidenſchaft nachging und die meiſt ſauer verdienten Spargroſchen ſeiner nie⸗ derträchtig hinters Licht geführten Opfer verpraßte. Am übelſten hat er der Zeugin S. mitgeſpielt, die ihm vextrauensvoll ihre ganzen Erſparniſſe geopfert hat und deren Vertrauen ein zweitesmal ſchnöde mifbraucht wurde von dem gewiſſenloſen Betrüger. Die S. hatte keine Ahnung, daß er ſie mit anderen Frauen betrog und ihr Geld in Baden⸗Boden am Roulettetiſch vergeudete. Sie war des Glaubens. er würde das Geld in ſeinem„Kunſthandelsgeſchäft“ verwenden. Die Zeugin B. gab ihm ohne weiteres 1000 Mk., da er ihr das Heiraten verſprach. Um etwas zur Ausſteuerbeſchaffung beizutragen, erbot er ſich, mit ſeinem Spielſyſtem in Baden⸗Baden— ein Herren⸗ zimmer herauszuſpielen. Die erfahrenen Kaſino⸗ B beamten in Baden⸗Baden hatten ſtets den Eindruck. daß er mit fremden Geldern ſpielte. In der Bank hatte er ein leeres Safe und ſein angebliches Geſchäft lag im Monde. Er wohnte eine Zeitlang in einer Karlsruher Penſion. Dort fiel es auf, daß er häufig, faſt täglich, auf Heiratsanzeigen in den Zeitungen ſchrieb, ſo daß ſchließlich der berechtigte Verdacht, daß er ein Heiratsſchwindler ſei, aufkam. Am 9. Februar dieſes Jahres verurteilte die Karlsruher Strafkammer den Angeklagten, der er⸗ klärte,„unſchuldig“ zu ſein, wegen fortgeſetzten Rück⸗ fallbetrugs und Unterſchlagung zu vier Jahren drei Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Gegen dieſes Urteil legten die Staatsanwaltſchaft und die Verteidigung Reviſton an das Reichsgericht ein. Das Reichsgericht verwies die Sache zur noch⸗ maligen Entſcheidung bezüglich der Straffrage an die Vorinſtanz zurück. Die neuerliche Verhandlung vor der Strafkammer endete damit, daß der Ange⸗ klagte zu drei Jahren drei Monaten Zuchthaus, abzüglich ſechs Monate Unterſuchungs⸗ haft, ſowie fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt wurde. Außerdem wurde gegen den gefährlichen Gewohn⸗ heitsverbrecher die Sicherungsverwahrung angeordnet. Seite Nummer Die Partei hüft bei Ernleeinbringung Erlaß von Rudolf Heß anb Berlin, 6. Auguſt. Der Stellvertreter des Führers weiſt, wie die NS meldet, in einem parteiinternen Erlaß darauf hin, daß die reſtloſe Einbringung der Enute nicht am Fehlen von Erntehelfern ſcheitern dürfte. Den Ho⸗ heitsträgern der NS DA wird aufgegeben, erfor⸗ derlichenfalls ſofort in Verbindung mit den Bauern⸗ führern den freiwilligen Ernteeinſatz mög⸗ lichſt vieler Augehöriger der Partei und aller in Frage kommenden Verbände und Vereine zu orga⸗ niſieren. Die Führer der Parteigliederungen wer⸗ den vom Stellvertreter des Führers angewieſen, bis zur reſtloſen Bergung der Ernte den Einſatz der ihnen unterſtellten Einheiten im Rahmen des frei⸗ willigen Ernteeinſatzes vorzunehmen. Weinheimer Kirchweih * Weinheim, 5. Aug. Zu den Ueberraſchungen, die während der hieſigen Kirchweih geboten werden, ge- hört das Erſcheinen der durch die Radioſendungen bekannten Tanzkapelle Theo Hollinger, Karlsruhe. Der Dirigent wird mit ſeinen Künſtleern während der Kirchweihtage in drei hieſigen Gaſt⸗ ſtätten den Tänzern frohe Stunden bereiten. a L. Doſſenheim, 5. Auguſt. Ein fleißiges Mitglied der NS⸗Frauenſchaft, Fran Leopoldine Wolf Wwe., konnte ihren 75. Geburtstag in guter Geſundheit be⸗ gehen. IL St. Ilgen, 5. Aug. Als ſich der 65jährige Zigarrenmacher Philipp Herd dieſer Tage auf dem Heimweg von Sandhauſen, wo er ſein Krankengeld abgeholt hatte, befand, wurde er von einem Hers⸗ ſchlag betroffen, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde der Verſtorbene zur letzten Ruhe geleitet. * Dittigheim bei Tauberbiſchofsheim, 5. Aug. Bei Feldarbeiten ſah die Familie des 49 jährigen Einwoh⸗ ners Franz Schimpf mit Schrecken, das Schimpf umkippte. Man ſchaffte ihn ſchleunigſt heim, aber ſchon am Abend war Schimpf einem Hitzſchlag erlegen. Witwe und vier Kinder ſind nun ohne Ernährer. eee Warum Dorfverſchönerungsaktion? Von Vürgermeiſter Hans Mensler, Beauftragter der Stadt- und Dorfverſchoͤnerungs⸗ aktion im Kreis Wertheim Der Appell des Kreisleiters Dr. Schmidt zur Stadt- und Dorfverſchönerung hat nicht nur in Wert⸗ heim, ſondern in faſt allen Dörfern des Kreisge⸗ bietes lebhaften Widerhall gefunden. Ja, man darf ſagen, die meiſten Dörfer haben nur auf das Signal gewartet, um nun in bamexradſchaftlicher Gemein⸗ ſchäftsarbeit an die Verſchönerungsaktion gehen zu können. Der Verſchönerung voraus geht die Säuberung. Hinter lebenden Hecken ſoll ſich kein Gerümpel ver⸗ ſtecken, und wenn wir in der Lage ſind, Miſthaufen mind Dunggruben hinter die Häuſer und von der Straße weg zu verlegen, dann tun wir das. Und zur Säuberung des Dorfbildes gehört ein weiteres: Klopft Hauſierern und landfremden Händlern ge⸗ hörig auf die Finger, wenn ſie eure Häuſer mit Blechplakaten oder Abziehbildern für ihre Produkte „zieren“ wollen! Laßt euch eure ſchönen Fachwerk⸗ bauten, eure friſch getünchten Häuſer, eure alten Tore nicht verſchandeln mit Schildern und ſchreien⸗ den Reklamen! 5 Der Mittelpunkt des deutſchen Dorfes war von altersher der Dorfplatz. Der Platz am Brunnen, der Platz unter der Linde. Hier wurden von jeher die Geſchicke des Dorfes be⸗ raten. Zahlreiche Gemeinden ſind in dieſen Tagen und Wochen ſchon an uns herangetreten, die ihren alten Dorfplatz wieder aufleben laſſen wollen und denen wir an die Hand gehen konnten mit Anregun⸗ und Plänen. Und ſchon ſind— trotz der Ernte!— in den Abendſtunden Pickel und Schaufel am Werk, den Dorfplatz zu geſtalten. ö Und noch ein anderes: Die meiſten unſerer Dör⸗ fer ſind erſtanden zu einer Zeit, als das Fachwerk dominierte. Bunt und freundlich ſtanden unſere Dörfer in der fränkiſchen Landſchaft, mit leuchten⸗ dem Gebälk und Butzenſcheiben. Dann aber deckte man das Fachwerk mit nüchternem Verputz zu. Und mit der Sachlichkeit kam die Haſt, mit der Haſt der Blick auf Ludwigshafen . Fröhliche Stunden mit Morito Gründgens im Hindenourgpark Einen Generalangriff auf die Lachmuskeln unter⸗ hehmen Meiſter deutſchen Humors am Sonntag, dem Auguſt, nachmittags und abends im Hindenkurg⸗ bürk Marta Gründgens: Längſt bewundert und bejubelt in ihren„Kindervorträgen“ im Rund⸗ ne erſtaunlich befähigte Schauſpielerin, die le ſeinſten Nuaneierungen einer Kinderſtimme be⸗ zuingend echt wiedergibt. Grete Deditſch, die warnanke Wiener Künſtlerin, weiß Ernſt u. Humod le keine andere zu miſchen. Sie ſchildert die Stim⸗ 1 des Alltags und weiht die Ausdrucksfähig⸗ eit i res wundervollen Organs Liedern, die Gehalt 105 Gemüt haben. Kurt Engel, der Meiſter auf dem Xylophon und Vibraphon, mit ſeinem aus⸗ Wilden Stan. für Rhythmus! Emele und Aunbiam Blacker, das unübertreffliche komliche 1 gehört heute zu den geſuchteſten Artiſten Uhr großen Varietétheater und Kleinkunſt⸗ kalle, Deutschlands. Bayerini, das maſt⸗ lliſche Unikum, iſt ein ganz Großer unter denen, 1 in der Fachwelt mit dem Sam⸗ m4 egriſf„Muſtkelown“ bezeichnet. Erwin Hoff⸗ Wage zur Zeit wohl einer der Beſten unter den 0 chen Tänzern. Verblüffend iſt ſeine Fähigkeit. kürze nigen Tanzſchritten, wenigen Geſten und Ge⸗ 17 en irgendeine Situation verſtändlich zu machen 5 npen des Alltags in ihrer Charakteriſtik auf rage tefſendſte zu erfaſſen. Die Reihe dieſer hervor⸗ agenden Künſtlerſchar wird von Eeſar A brecht mit ſeinem nie verſagenden ſatiriſchen Witz ange- Nochmals Schutztruppenkapelle am Sonntag 5 in der Stadthalle Oggersheim 1 5 Die Bundeskapelle des Reichskolonialbundes, Berlin, die unter Leitung von Stabskapellmeiſter Hentſchel während des Kolonial⸗Volksfeſtes mit ganz großem Erfolg konzertierte, kommt noch einmal hierher. Sie iſt zur Zeit auf einer Konzertreiſe durch oͤen Gau Saarpfalz unterwegs und beſchließt ſie am morgigen Sonntag wieder in Ludwigshafen. Die ausgezeichnete Kapelle, die bekanntlich in der galten Schutztruppenuniſorm ſpielt, gibt ein Früh⸗ konzert im Hindenburgpark und ſpielt abends ein großes Militärkonzert in der Stadthalle in Oggersheim. f „Dutſche Werkſtoffe im Handwerk“ heißt die Wan⸗ derausſtellung, die in nächſter Zeit auch in Heidel⸗ berg im großen Harmonieſaal zu ſehen ſein wird. Die vom Reichsſtand des Deutſchen Handwerks durchgeführte Ausſtellung dauert vom 21. bis 25. Auguſt. f 25 5 Schwerer Sturz. Ins hieſige Krankenhaus wurde ein Kraftradler eingeliefert, der mit ſeinem Kraftrad infolge Platzens eines Reifens auf der Reichsauto⸗ bahn ſchwer geſtürzt war. Ein mit ihm auf dem Soziusſitz gefahrenes junges Mädchen iſt bei dem Unfall ums Leben gekommen. 1. beglaubigt und die Voflſtreckbarkeit ſtelle des Amtsgerichts Abt. SG. 3 Motor und die Tankſtelle. Alle hundert Meter vor und hinter dem Dorf ſchrieen grelle Blechtafeln, daß an der Straße rechts, an der Straße links eine Tank⸗ ſtelle iſt. Nicht minder grell ſtehen die Tankſtellen in der Dorfſtraße, flankiert rechts und links, vorne und hinten von Tafeln und Plakaten, auf denen zu leſen iſt, daß nur dieſer oder fener Kraftſtoff wirk⸗ lich der beſte ſei. Ja, ganze Hausfronten wurden in den knalligen Farben der Kraftſtoff verkaufenden Firmen geſtrichen. Wir ſtehen.. S 5. 8 vor dem Dertinger Rathaus, das ſeit wenigen Wochen zum Fachwerk erwacht iſt. Sb wie es die Väter einſt bauten, ſteht es wieder da! Ein Schmuckkäſtchen der Ortſchaft, oͤie man zu dieſem Bau nur beglückwünſchen kann. Aber die Dertinger ruhen nicht. Jeder will jetzt ſein Haus ſo ſich, wie ex es ſchaß⸗ So ſchreitet überall im Kreiſe die Arbeit fort. Die eine Gemeinde hat ſich's überlegt, ihre freien Plätze mit Linden zu bepflanzen, eine andere weiß, daß ihr Friedhof ſehr im argen liegt, daß Miſthaufen nicht an die Durchgangsſtraße gehören und ſo weiter. Es iſt eine Freude, mitzuerleben, wie in den meiſten Dörfern alles mitgeht, die Ortſchaft ſo zu geſtalten, daß ſie zu Perlen der fränkiſchen Landſchaft werden, zu einer Kette gefaßt, in deren Mitte die zaubethafte Frankenſtadt ſteht. Am die Tanzmeiſterſchaft von Heſſen-Naſſau Am 6. und 7. Auguſt wird in Bad Homburg v. d. H. in Ritters Parkhotel die offizielle Ama⸗ teur⸗Tanzmeiſterſchaft von Heſſen⸗Naſ⸗ ſau 1938 ausgetragen. Durch die Teilnahme der beſten Amateurpgare des Reichsverbandes zur Pfle⸗ ge des Geſellſchaftstanzes e. V. Berlin, Mitglied der Reichstheaterkammer, verſpricht dieſes Turnier das tanzſportliche Ereignis des Rhein⸗Main⸗Gebiets zu werden. I. Edingen, 5. Aug. In den Tagen vom 6. bis 8. Auguſt begeht die hieſige Ortsgruppe ein gro⸗ ßes Volksfeſt, für das der Muſikzug der SA⸗ Standarte 250 Bruchſal gewonnen wurde. Die Ge⸗ ſangvereine, Jugendorganiſationen und Sportver⸗ eine werden ſich gegenſeitig ablöſen. Außerdem wurde die bekannte Drahtſeilballetteuſe Eiſabeth Endres gewonnen. In die ſportlichen Wettkämpfe ſind eingeſchloſſen: Die Austragung des Kampfes um den Wanderpreis der Gemeinde in den Staffet⸗ tenläufen ſowie die Austragung des Kampfes um den Wanderpreis der Gemeinde im Schießen der NS⸗ Organiſationen. * Plankſtadt, 6. Aug. Am heutigen Samstag⸗ abend beginnt auf dem Sportplatz das diesjährige große Volksfeſt. Am Adolf⸗Hitler⸗Platz erfolgt um 20.30 Uhr der Abmarſch der Formationen und aller Vereine. Die neue Muſikkapelle ſowie die Ge⸗ ſangvereine werden zur Unterhaltung beitragen. Am Sonntag beginnt um 2 Uhr im Feſtzelt das Feſtkon⸗ zert und auf dem Spielplatz werden ſportliche Vor⸗ führungen gezeigt, welche von der SA, HJ, BDM und Bo MJ durchgeführt werden. Für die Jugend ſind Sacklaufen, Eierlaufen, Wurſtſchnappen u. Klet⸗ terbaum vorgeſehen. Um 5 Uhr beginnt das Fuß⸗ ballſpiel zwiſchen der SA und den Politiſchen Lei⸗ tern. Am Abend iſt wieder Konzert mit Tanz, das am Montag den Abſchluß bildet. * Altlußheim, 6. Auguſt. Die neu errichtete Schießanlage wird am 13. und 14. Auguſt ein⸗ geweiht. Die Einladungen an die Nachbarvereine ſind bereits ergangen. * Heinsheim bei Eberbach, 5. Auguſt. Der 63jäh⸗ rige Landwirt Herold fiel von einem hochbelade⸗ nen Erntewagen, deſſen Seil er anziehen wollte, und brach das Rückgrat. Die Witwe und drei ſchul⸗ pflichtige Kinder betrauern den Tod des Ernährers. L. Unteröwisheim, 5. Aug. Ein 16jähriger Burſche zog ſich durch Sturz vom Holzſchopf einen Bruch des mtkechten Armes zu. Beim Sturz vom Fahrrad erlitt ein Schulfunge ebenfalls einen Armbruch. Ubers millionen unterſtützen das fiilfswern E„Mutter und ßind“ durch ihre uf gliedſchaſt in der nsu. dit du dabei! Drucksechen für industrie, Hendel und Gewerbe von der Uruckerei Dr. Haas, N,-6 ö Aktenzeichen: 3 BS 57/88. Privatklageſache des Möbelhändlers Karl Walter in Mannheim, F 4. 5, gegen den Händler Wilhelm Sahl in Mannheim, E 3. la, wegen Beleidigung hat das Amtsgericht in Mannheim am 20. Juli 1938 für Recht erkannt: Im Namen des Deutſchen Volkes! Der am 23. November 1881 zu Haslach geborene Wilhelm Sahl iſt der zum Teil öffentlichen Be⸗ leidigung, begangen in Tateinheit mit Bedrohung, ſchuldig und wird deshalb unter Verfällung in die Koſten des Verfahrens zu 200— Zweihundert— Reichsmark Geld⸗ ſtrafe, hilfsweiſe zu 20— zwanzig Tage Gefängnis verurteilt. Dem Beleidigten, Möbelhändler Karl Walter, wird die Befugnis zugeſprochen, den entſcheidenden g Teil des Urteils innerhalb eines Monats nach Erteilung einer Aus⸗ fertigung des Urteils durch ein⸗ maliges Einrücken in das Haken⸗ kreuzbanner und in die Neue Mannheimer Zeitung auf Koſten des Angeklagten in dem bei der⸗ artigen Veröffentlichungen üblichen Umfange öffentlich bekannt zu machen. ö 1585 gez. Schmitt. Die Richtigkeit der Abſchrift wird des Urteils beſcheinigt. 5 Mannheim. den 28. Juli 1938. Der Urkundsbeamte der Geſchäfts⸗ Fenchel. Juſtizinſpektor. Hausverwallungen Noch einige Hausverwaltungen übernimmt erfahrene, mit allen ſteuerlichen und geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen vertraute Perſönlichk. mit jahrelangen Erfahrungen und guten Empfehlungen. Zuſchriften erbeten unter. 0 13 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1739 Kaum ertönt das Telefon su. 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Seite/ Nummer * 55 5 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ansgad⸗ Sonntag, 7. Samstag, g. Auguſt Auguſt iagz Nückiriff vom Kaulverirag Nach einer Reichsgerichtsentſcheidung hat der Ver⸗ käufer das Recht zur Anfechtung des Vertrages und des Rücktritts, wenn der Käufer zur Zeit des Abſchluf⸗ ſes des Kaufvertrags nicht kreditwürdig war und dies dem Käufer nachträglich bekannt geworden iſt. Der Verkäufer muß dann unverzüglich nach Empfang der ſchlechten Auskunft über den Käufer den Kauf⸗ vertrag anfechten. Dies geſchieht durch einfache Er⸗ klärung gegenüber dem andern Vertragsteil(Reichs⸗ gericht II 261/36). Dies Urteil gilt nicht bloß für Kaufverträge über bewegliche Sachen, wenn ein Teil des Kaufpreiſes oder der ganze Preis geſtundet wor⸗ den iſt, ſondern auch für Grundſtückskäufe, bei denen der Verkäufer einen Reſtbetrag des Kaufpreiſes zur ſpäteren Zahlung geſtundet hat. Anfechſung einer irrigen Zahlung i Hat ein Mieter verſehentlich einen zu hohen Be⸗ trag an Miete gezahlt, ſo kann er die Zahlung we⸗ gen Irrtums durch einfache, an den Zahlungsempfän⸗ ger gerichtete Erklärung inſoweit anfechten, als ſie über den Betrag der Mietſchuld hinausgegangen iſt. „Spiizenabfreſung“ und Nangvorbehalf Nicht ſelten wird von einer beſtehenden Hypothek ein Teilbetrag„mit dem Range vor dem Ueberreſt“ abgetragen. Man ſpricht in ſolchen Fällen von der Abtretung einer„Spitze“. Der wirtſchaftliche Sinn beſteht darin, daß der Erwerber den rangbeſſeren, alſo ſichereren Teil der Hypothek erhält, was ins⸗ beſondere bei nachſtellig eingetragenen Hypotheken hon beſonderer Tragweite ſein kann. Namentlich kommt die Spitzenabtretung dann in Frage, wenn der— private— Hypothekengläubiger die Hypothek durch Verkauf verwerten will, aber die Veräußerung wegen der hohen Wertgrenze, mit der die Hypothek ausläuft, auf Schwierigkeiten ſtößt. Die Abtretung eines vorrangigen Teils der Hypothek führt in ſol⸗ chen Fällen häufiger zu dem angeſtrebten Ergebnis. Wann hai der Makler das Geschäff„nachgewiesen“? Der Nachweis eines Geſchäfts oder der Abſchluß⸗ möglichkeit liegt ſchon dann vor, wenn der Makler hat die Beweislaſt, während der in Anſpruch genom⸗ mene Auftraggeber des Maklers ſeine gegen die Be⸗ weiſe des Maklers gerichtete Einwendung zu be⸗ weiſen hat. Abbrüche nur durch zuverlässige Unſernehmer Die Ortsverwaltungen großer Städte weiſen dar⸗ auf hin, daß Abbrüche nur durch ſachkundige und zu⸗ verläſſige Unternehmer ausgeführt werden dürfen. Die Gefahr der Unfälle ſei, wie die Erfahrung be⸗ ſtätigt habe, bei Abbrüchen beſonders groß. Um ſo gefährlicher ſei es, namentlich auch angeſichts der Zunahme der Abbrüche, daß ſich immer wieder Un⸗ berufene mit ſolchen Avbeiten befaſſen. Die Bau⸗ polizei Berlin kündigt in dieſem Zuſammenhang an, daß ſie ſich künftig, mehr noch als bisher, mit der Ueberwachung der Zuverläſſigkeit der Abbruchunter⸗ nehmer befaſſen werde. Bauherren entgehen Schwie⸗ rigkeiten, wenn ſie nur geeignete, zuverläſſige Ab⸗ bruch⸗(und Bau⸗) Unternehmungen beauftragen. Hauswari als Verireier ; 5 2 N 15 nnn als berechtigt anzuſehen. Seine Vollmachten richten ſich im übrigen nach dem Umfang ſeiner Befugniſſe Kündigungsrechi des Beamien Nach 8 570 BG hat der Beamte das Recht, im Falle ſeiner Verſetzung den Mietvertrag über eine Wohnung vorzeitig durch Kündigung aufzuheben. In der Praxis und auch in der Rechts wiſſenſchaft ist die Frage aufgetaucht, ob dieſe Vorſchrift des Büt⸗ gerlichen Geſetzbuches durch Vereinbarung der Par⸗ teien, alſo durch den Mietvertrag, aufge⸗ hoben werden kann. Während im allgemeinen am genommen wurde, daß eine ſolche Aufhebunz nicht zu⸗ läſſig ſei, die Vorſchrift vielmehr zwingenden Chara, ter trage, hat ein Landgericht(Aurich, Urteil vom 10. Nov. 1937— S. 148/37—) kürzlich eindeutig den Standpunkt eingenommen, daß eine vertragliche Aus⸗ ſchlteßung des vorzeitigen Kündigungsrechtes bei Beamtenverſetzung unbedenklich gültig ſei. Indusiriegelände gesuchi Wie am Grunoſtücksmarkt verlautet, hat ſich die 1 5 e 5 32 a 5 2 33 Fragt unbebautem Induſtriegelän Solche Fälle können insbeſondere dann vorkommen, auch nur eine der Vorausſetzungen, die zu dem Ab⸗ des Eigenfümers e 888 de 1 Mona 175 wenn der Mieter die Zuſchläge ſelbſt zu hoch berech⸗ ſchluß geführt haben, herbeigeführt hat. Dazu ge⸗„ net und entſprechend gezahlt hat. Auf Grund einer berechtigten Anfechtung iſt der Zahlungsempfänger, hört z. B. die Benennung eines verkäuflichen Ob⸗ jektes oder eines verkaufsbereiten Grundſtückseigen⸗ Der Hauswart iſt in erheblichem Umfange als Vertreter des Hauseigentümers anzuſehen. Dies ſtark vermehrt, ſo daß verſchiedentlich bereits von einer gewiſſen Knappheit an geeignetem Gelände be⸗ alſo regelmäßig der Hauseigenkümer, verpflichtet, tümers. Der urſächliche Zuſammenhang zwiſchen gilt beſonders füt alle Mitteilungen, die die Mieter richtet wird. Dies 2 ue eee den zu viel erhaltenen Betrag zurückzuzahlen. Er der Tätigkeit des Maklers und dem Zuſtandekom⸗ dem Wirt über Mängel in der Wohnung, eingetre⸗ Induſtrieſtädte, e e 5 185 darf ihn ohne Zuſtimmung des Zahlenden nicht men des Geſchäftes iſt ſchon dann anzunehmen, wenn tene Schäden und dergl. zu machen verpflichtet ſind. eee ee berie, 12 e 1 N 5 5 zurückhalten und auf künftige Mietzahlungen ohne die Tätigkeit des Maklers das betreffende Ge⸗ Mit der Mitteilung an den Hauswart ſind die Mie⸗ an Waser e 7 1 1 1 ſich d 1 anrechnen. Die Anfechtung bedarf keiner beſonderen ſchäft nicht oder nicht in der Form zum Abſchluß ge⸗ ter dieſen Verpflichtungen im allgemeinen nachge⸗ begehrt; erſt in zweiter Reihe findet ſich da Form; der Grund zur Anfechtung muß aber dar⸗ gelegt werden. langt wäre. Den Nachweis der erfolgreichen Tätig⸗ keit muß im Prozeßfalle der Makler erbringen. Er kommen. Dagegen iſt der Hauswart zur Entgegen⸗ Kündigungen nur in Ausnahmefällen nahme von langen nach Bahnanſchluß. Bebauungsfähigkeit gilt als regelmäßige Vorausſetzung. An der Bergstraße Sle Angebotellste pillen eee e Achtung! ünsäge Aupebote e een Beteiligungen Grundstück Lagerstr. Ar. O ausverkauft tudwigshafen a„„ eee Zeitung große von RiMk. 50.—. Age. u. F A 28 a. Wollen Sie schnell u. sicher ohne Vorkenntnisse u. ohne Berufsf. unt. Garantie das prakt.- techn. — 8 5 n 8 Mannh.⸗Induſtriehafen, Flächen⸗ 8 der Fſrme maß 972 am, etwa zur Hälfte be⸗ Geschäfishaus 4 zone im Odenwald Helnr. 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Nicht nur, daß der Umfang der Badeanzüge, Hoſen, Hemds⸗ ärmel, überhaupt aller Kleidungsſtücke, ſich immer mehr verkleinerte; ſondern es wurde auch im Bunde mit Kühlwiſſenſchaft, Bartechnik und Kondi⸗ torhandwerk die eine Neuigkeit nach der andern zur innerlichen Erfriſchung herausgebracht. Und heute iſt es ſchon vielfach eine männliche Domäne gewor⸗ den, ſich auszukennen in drei Dutzend Getränken, Beſcheid zu wiſſen und mit großen Mirxkunſtſtücken zu glänzen— wobei man ſich übrigens ſchwer bla⸗ mieren kann. Aber auch das kann ein Grund und Anlaß ſein, daheim gründlich zu üben und in der Küche und im Speiſezimmer mit Sprudel und Wer⸗ mut, diverſen Früchten, Fruchtſäften, Schnäpſen und Likören um ſich zu ſpritzen, bis man ſchließlich ins Badezimmer geſperrt und unter die Brauſe gehal⸗ zen wird. Drum gibt es auch immer wieder Leute, die ſagen gur ein Wort, aber das mit klang voll⸗tiefſtimmiger Autorität, da liegt eine traditionsbewußte Welt⸗ anſchauung darin, es heißt: Bier. Aber nicht jeder perträgt es, und es mittags in großen Schlücken ohne Schnapserwärmung auf den Magen zu gießen, iſt ſchon manchem ſchlecht bekommen. Eine andere Mög⸗ lichkeit, ſich mit geringen Alkoholprozenten wieder in Schwung zu bringen, iſt Wermutſchorle mit zwei Scheiben Zitronen, und, ſo man hat, auch drei Sprit⸗ zern Angoſturabitter. Doch damit wenden wir uns charakterfeſt von den Alkoholitäten ab? denn über Tag bei Hitze genoſſen, ſetzen ſie die Arbeitskraft bei vielen Menſchen herab, und auf die Erfriſchung, wenn die Not um 1 Uhr mittag am größten iſt, kommt es uns ja an, und alle Weine, Bowlen, Schorlen, Sodas und long drinks“ mögen bis abends warten. Da haben wir nun, um mit dem ſolideſten anzu⸗ fangen, allerhand Milchgetränke, die deswegen ſo zu empfehlen ſind, weil manche Leute vor Hitze kein Ei, keinen Salat, keine Banane mehr herunter⸗ kriegen, und da ſind ihnen die Milchgetränke eine treffliche flüſſige Nahrung. All die vielen guten Fruchtſäfte laſſen ſich nämlich mit etwa halb Sahne und Milch beſtens verquirlen, es kommt für luxu⸗ ribs veranlagte Naturen noch ein Ei dazu(wer weiß, wo er es bekommt, auch einige gemalzte Trocken⸗ milch), hier und je nach Geſchmack eine Kleinigkeit Artak, Curacao, Maraſchino und das Ganze geht wunderbar glatt den Hals herunter, und man kann wieder arbeiten. Ganz Raffinierte arbeiten hier auch mit Selterbeimiſchung. Rezepte bringen die Milch⸗ händler oder Fruchtſafthändler ſchon bei. Der Eilige will natürlich etwas Fertiges haben, Aeli ö bird ja allerhand geboten! zahlloſe Limo⸗ aden und Sprudelgetränke, Tafel und Heilwaſſer ſind überall zu häben. Die Wagen der großen Firmen mit den originellen Namen kreuzen die Straßen an allen Ecken und Enden, ſie ſauſen ins Strandbad und in alle Gartenwirtſchaften, und wer neugierig iſt, was es koſtet, und wie's be⸗ kommt, hat bis zum Herbſt Beſchäftigung. Sehr zu loben ſind hier die verſchiedenen Getränke, die auf einer Kräutergrundlage fertiggeſtellt werden; denn es kommt ja darauf an, dem durſtigen, viel zu raſch trinkenden Menſchen etwas zu geben, was ſeinem Magen auf jeden Fall bekommt, und das hat man damit vielfach erreicht. Aber auch in dieſe limona⸗ dige Gegend hat ſich der Alkohol mit Recht wieder eingeſchlichen; ein leichter Moſelzuſatz zu einem die⸗ ſer Prickelgetränke gibt ihm beſondere Süffigkeit, ſo daß man faſt vom Sekt ſprechen kann. Im übrigen iſt es bei den meiſten ſelbſtbereiteten Limonaden mit Selterwaſſer ſo, daß ein kleiner ſpi⸗ rituoſer Zuſatz die Bekömmlichkeit erhöht und auf jeden Fall den faden Geſchmack aus dem Hals nimmt. Aber hierzu gehört natürlich wieder Erfahrung. Einiges ſei verraten: Orangeade läßt ſich wunder⸗ bar mit Enzian„vergeiſtigen“, aber auch Angoſtura⸗ bitter und Curacoa läßt ſie ſich gern gefallen. Iſt man aber grundfaglich abgeneigt, ſo iſt auf jeden Fall ein tüchtiger Zuſatz von Zitronade ooͤer noch beſſer von friſcher Zitrone zu empfehlen. Grape⸗ fruade, der ſich ſehr gut einführende Pampelmuſenſaft, verträgt einen kleinen Wermutzuſatz oder auch Pam⸗ pelmuſenlikör, Himbeerſaft, den man mit Zitrone ſehr ſchmackhaft macht, ſpricht eine Reihe von Likören und Schnäpſen an, z. B. Arrak. Man muß eben pro⸗ bieren— und zu allem gehört Eis. Schließlich aber das„Gefrorene!“ Wie wunderbar wird es einem ſeit dem letzten Sommer überall ange⸗ boten, ſtanniolverpackt, an einem Stecken, in Mu⸗ ſcheln, und wie herrlich wiſſen auch hier die Herſtel⸗ ler wieder mit kleinen alkoholiſchen Zuſätzen duf⸗ tendes Aroma beizufügen, und wiederum die Bekömmlichkeit zu erhöhen Denn auf Bekömmlichkeit und damit vollen, abgewogenen, langſam auf maß⸗ eine Er⸗ friſchung und nicht ein Sargnagel ſein ſoll. geſchlürften Genuß kommt alles an, ſo das Geſchlürfte auch Von A. Raus in die Natur! Licht, Luft— das iſt es vor allen Dingen, was der Menſch braucht, wenn der Sommer ſeinen Einzug gehalten hat und eine ſtrahlende Sonne ihre ſengenden Strahlen aus lich⸗ tem Blau auf unſere buntbewegte Erde knallen läßt. Man muß ſich gründlich von dem Alltag löſen, die Sorgen in die Mottenkiſte verſtauen und dann daran gehen, die herrlichen Tage und die prachtvollen Som⸗ mernächte zu genießen. Wir wiſſen es ja: Irgendwo...— irgendwo auf dem Waſſer fährt ein Paddelboot unter die niedrig⸗ hängenden Weiden... irgendwo jauchzt Muſik, und in den grünberankten Lauben klingt das gir⸗ rende Lachen der Verliebten...—, irgendwo nei⸗ gen zwei graue Häupter einander zu und ſtoßen mit ihren Pokalen an. Sie deuten auf die Jungen und ſagen in ſeliger Erinnerung:„Weißt du noch?“ „Als wir nach jung waren, haben wir meiſt Champagner getrunken!“ erzählte mir kürzlich ein alter Herr. Ich lachte:„Der Unterſchied iſt heute der, daß unſere Jugend, die ſich gern einmal einen beſonderen Genuß gönnen will, deutſcher Schaumwein trinkt!“„Richtig, richtig,“ meinte der alte Herr,—„unſer Schaumwein iſt ja auch das ehrliche Produkt deutſcher Arbeit. Weshalb ſollte man es verſchmähen? Aber zugelernt hat die Ju⸗ gend eigentlich doch nichts in dieſer Beziehung.“— „Das möchte ich beſtreiten. Sie kannten zum Bei⸗ ſpiel den Kullerpfirſich nicht.“—„Wie bitte?“— „Ich ſage: Sie haben damals ſicher keinen Kuller⸗ pfirſich getrunken.“—„Junger Freund, Pfir⸗ ſiche ißt man, die trinkt man nicht.“— Ich rief den Serviermeiſter und beſtellte Pfirſiche und eine Flaſche Schaumwein. Wir ſaßen gerade ſo gemütlich im ſchattigen Garten. Die Hitze des Tages war vor⸗ über und ſo war das erfriſchende Getränk an ſich gerade das Richtige. Mit Erſtaunen ſah der alte Herr mir zu, wie ich den reifen, ſaftigen Pfirſich mit einer ſilbernen Ga⸗ bel ringsum kranzartig anſtach— mit den anderen machte ich es natürlich ebenſo— dann legte ich je eine Frucht in unſer hohes bauchiges Glas und goß den gutgekühlten Schaumwein darüber. Zum Er⸗ ſtaunen des alten Herrn, der dieſes gaſtronomiſche Geheimnis nicht kannte, begann nun der Pfirſich im Glaſe an der Oberfläche des perlenden und wiſpern⸗ den Schaumweines ſich auf geheimnisvolle Weiſe zus Die Perlen trieben längs ſeiner fanften drehen. zarten Haut und wogten mit ihm rundum in dem Pokal. aus der ſelten geſehen, wie ſich ſchen ſo ſehr in kann. rief er ganz begeiſtert. was ich von unſerer „Proſt!“ ſagte winkte dem Ober. Er ſchon, Es wurde ein ſehr gemütlicher Abend. ten viel Glück mit unſerer Der Schaumwein gehört zu den Sommerfreuden! Sehr zum Wohl! Es war ein Anblick, der Faſſung brachte. und wir ſetzten die Gläſer an die Lippen. Freude „Das iſt ja wirklich ein köſtliches Getränk!“ Jugend geſagt habe. nicht nur durch Leibeserziehung und in ihren Idea⸗ len ertüchtigt, ſondern ſie verſteht es ſer zu leben als wir es getan haben.“ mich gut verſtanden!“ gab ich zu. der alte — ich ſoll wohl noch eine Pulle kaltſtellen.“ meinen Nachbarn „Proſt!“ rief ich ihm zu Ich habe der Ausdruck eines Men⸗ und Behagen verklären alles zurück, Ste iſt „Ich nehme ſogar noch bef⸗ —„Sie haben mir und „Ich weiß Herr neben nahte ſchnell. Wir hat⸗ Parole: (Photo: Binder) Mannheim- kleine Riedstraßge 14 Chabeso- Fabrik ceonhard Kalb Limonaden und Selters wasser- Fabrik Mineralwasser- u. Bierverlag, Faßbrause Fernruf 524 80 Afri Immer erfrlsehend Immer er qulekend M. A. Liix u 7. 18 Mineralwasser- u. Limonaden- Fabrik. Faß. u. 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Augunſt⸗ Aon Jußball in Kandel: Südweſt gegen Oſtmark Das große Grenzlandſpiel am 21. Auguſt Beſte deutſche Frauenklaſſe im Stadion: Weltmeiſterinnen ſind am Start! Noch einmal: Die Beſetzung des„Großdeutſchen Frauenſportfeſtes“ Zum„Großdeutſchen Frauenſport⸗ feſt“ am Sonntag bringen wir noch abſchließend einen zweiten, größeren Vorbericht: „Großdeutſches Frauenſportfeſt mit der deutſchen Kernmannſchaft!“, ſo iſt das für den heutigen Sonn⸗ tag vorgeſehene Sportfeſt angeſagt. Was heißt nun aber Kernmannſchaft? Dieſer Frage begegnete man in den letzten Tagen ſchon mehrfach. Die Kernmannſchaft der Frauen iſt das gleiche was wir von den Olympiſchen Spielen von den Männern her ſchon kennen. Dieſe Mannſchaft umfaßt für größere Aufgaben befähigte Athletinnen. In Kämpfen Aunter⸗ und gegeneinander ſoll die Kampfkraft auf der einen Seite noch gehoben werden und zum andern ſoll den Mä⸗ dels, die ſich für die internationalen Aufgaben berefthalten und darauf vorbereiten, etwas geboten werden. Deshalb trägt das Fachamt Prüfungswettkämpfe für die Frauen aus. Bei der Leiſtungsdichte der deutſchen Frauenleichtathletik haben in dieſe Mannſchaft eine ganze Reihe von Mädels Eingang gefunden. Acht Namen umfaßt allein die Liſte der Sprinterinnen, die aber noch immer erweitert werden kann. In ödieſem Jahr fehlt uns neben Krauß eine ebenſo ſchnelle Läuferin, aber daneben, beſſer dahinter, ſteht eine Reihe Hervorragender Läuferinnen, die jedoch ihre Meiſterin, trotz gelegentlicher Siege, noch nicht erreicht haben. Im Hürdenlauf hat ſich Gelius(München), die leider nicht in Mannheim ſtarten kann. überraſchend an die Spitze geſchoben. Die zweite der deutſchen Meiſterſchaft, Spitzweg(München), ſteht ihr aber nicht viel nach. Anni Steuer iſt augenblicklich nicht auf dem Damm. In der kurzen Staffel noch die Frankfurter Eintracht einge⸗ laden, die mit Erſatz in Breslau nur knapp geſchlagen wurde. Mit der Eintracht hat die Nationalſtaffel eine eben⸗ Hürtige Gegnerin bekommen, vorausgeſetzt, daß Eckardt, die ja mit der Kernmannſchaft in Mannheim antritt, daun für ihren Klub ſtarten darf. Bei den Läufen wird übrigens der T B 46 ſowohl durch Frl. Scheerle im Hürdenlauf als auch mit Frl. Wendel in den 100 Metern an den Start gehen. wurde nachträglich Hervorragend iſt die Beſetzung der Sprünge. Hier hat das Fachamt faſt die ganze Beſetzung der Ent⸗ ſcheidungen von Breslau nach hier beordert. So im Weit⸗ Drei vom Sachſenring Sie kämpfen um den Großen Preis von Europa Der deutſche Fahrer Winkler[(DaW) Ihm iſt der Titel ſo gut wie ſicher, auch wenn er nur den zweiten oder dritten Platz in Hohenſtein⸗Ernſtthal belegt: Kluge auf Dat W. 8 elbwebel Meier auf Bud 1(Schirner, Zander ⸗Multiplex⸗K.] Sonntag 7. August nachm. 3 Unt 3 6052. f. Stadion Man nhe im ſprung mit den erſten ͤͤrei, Praetz, Junghanns und Mauer⸗ meyer, im Hochſprung mit Ratjen, Friedrich und Gräfin Solms. Dazu kommen mit Wilkening Voß und Staudt noch eine Reihe befähigter Athletinnen. Frl. Braun (MT) wird gleichfalls im Weitſprung am Start ſein. Mit der Kielerin Ratjſen, die auch in Breslau wieder unter un⸗ günſtigen Umſtänden glatt 1,60 Meter ſprang, iſt die Welt⸗ rekordinhaberin am Start. 1,60 Meter im Frauenhoch⸗ ſprung und faſt 6 Meter weit werden jedenfalls Leiſtungen ſein, die man in Mannheim noch nicht geſehen hat. In den Wurſübungen hofft man auf Giſela Mauermeyer, hofft, daß es ihr vergönnt ſei, die Weltrekordmarke, die ihre eigene iſt, noch näher an die 50⸗Meter⸗Grenze zu ſchieben. Von ſeiten des Veranſtalters ſind jedenfalls Vorkehrungen getroffen, daß, wenn dies gelingen ſoll, auch einer Anerkennung des Re⸗ koroͤs nichts im Wege ſtehen kann Neben der Münchnerin hat kein Mädel Siegeschancen. Geſpannt darf man ſein, wie ſich die beiden Mannheimerinnen Ott und Egger in dieſer Uebung bewähren. Unter den für Speerwurf Ein⸗ geladenen befindet ſich auch Matthes(Berlin). In Stutt⸗ gart kam die Berlinerin zum Rekord, aber in Breslau reichte es nicht einmal zur Meiſterſchaft, Das beſagt ſedoch nichts. Stöck war auch Rekordhalter, ſogar Olymviaſieger, aber doch kein deutſcher Meiſter. Die Meiſterſchaft glückte ihm in Breslau erſtmals. Im Stadion geht es alſo für Matthes in erſter Linie um eine gute Leiſtung und um die Bezwinaung der in Breslau beſſeren Werſerinnen, darunter auch die Württembergerin Eberhardt. In dleſer Konkurrenz iſt auch Meyer(MTchy am Start. Im Kugelſtoßen gibt es 5 ein Duell Manermeyer— Schröder. In Breslau war Mauermeyer vorne. In der Beſten⸗ liſte führt aber Schröder, So wird man ſich denn auch in Mannheim wieder einen Kampf auf Biegen und Brechen ltefern, öͤeſſen Ausgang völlig offen iſt. Wie hervorragend die Beſetzung dieſes Frauenfeſtes iſt, ſagt ſchon dieſer kurze Rückblick. Noch offenſichtlicher käme oͤtes aber zum Ausdruck. wenn wir die Rekordliſte dieſer Mädels anführen würden. Olympiaſiegrinnen, Welt⸗ meiſterinnen, Studentinnen und deutſche Meiſterinnen ſind am Start. Inhaberinnen von deutſchen und Weltrekorden ſtellen ſich dem Mannheimer Publikum vor. Die Parole für den Sonntag muß daher lauten: Auf ins Stadion! Sonnige Tage wird uns dieſes Jahr noch viele be⸗ ſcheren, aber kein ſolches Feſt mehr mit den beſten deutſchen Frauen Der Beginn der Kämpfe für die Kernmannſchaft wurde auf 8 Uhr feſtgeſetzt. Am Samstagabend ſteigt übrigens in kleinerem Rahmen im Ballhaus ein Kameradſchaftsabend. Polizei und Sport Die Polizei⸗Meiſterſchaften im Fünfkampf begannen Der Fünfkampf beſchränkt Sportzweige, die für den Poli ziſten in Ausübung ſeines täglichen Dienſtes notwendig ſind. Er umfaßt: Weitſprung, 3000⸗Meter⸗Lauf, Piſtolenſchießen, 300⸗Meter⸗ Schwimmen und Handgranatenweitwurf. Der Kampf um die Würde des Polizei⸗Fünfkampfmeiſters 1938 wird wieder in drei Klaſſen, einer offenen und zwei Altersklaſſen, aus⸗ getragen. Weiter iſt ein Mannſchafts⸗Wettbewerb vorge⸗ ſehen. 22 Polizei⸗Fünfkämpfer aus der Oſtmark werden vertreten ſein. Die Teilnehmer für Wuppertal ſind in Aus⸗ ſcheidungskämpfen in den Standorten ermittelt worden, ſo daß alſo in der„Stadt der Schwebebahn“ die Beſten der deutſchen Polizei vertreten ſein werden, Reſchsinnenminiſter Dr. Frick hat einmal die Aufgabe des Sports für Poltzeſausbildung und Polizeidienſt mit folgenden Worten klar umriſſen:„Der Sport iſt eines der hervorragendͤſten Mittel zur körperlichen Ertüchtigung un⸗ ſeres Volkes. Deshalb muß er auch in der Polizei den ihm gebührenden Platz einnehmen.“ Von jeher hat der Sport im Ausbildungsprogramm der Polizei einen großen ſich auf diejenigen Raum eingenommen; er hat in Hen letzten fünf Jahren noch eine Steigerung erfahren, Aus dem Polizeilager ſind der geſamten Turn⸗ und Sportbewegung zahlreiche Spitzenkönner zugeführt.. Natürlich erſtreckt ſich der Sport bei der Polizei in erſter Linie auf die Breitenarbeit, die ja ſchließlich bei beſonders Befähigten doch wieder Spitzenleiſtungen hervorbringt. Offiziere und Mannſchaften kämpfen beide in einer Front. . Auffakt in Wuppertal Die Kämpfe nahmen ihren Anfang Die Deutſche Polizei⸗Meiſterſchaftſchaft begann am Freitagvormittag mit dem feierlichen Aufmarſch der 340 Teilnehmer im Stadion Wuppertal⸗ Elberfeld. Ge⸗ neral Daluege wies in einer Anſprache auf die Bedeu⸗ tung der Veranſtaltung hin, die der weiteren Förderung und Hebung des Kampfgeiſtes dient. Am erſten Tag wurden die Uebungen im Handgranaten⸗ werfen und Weitſprung erledigt. d Leiſtungen ganz vorzüglich, denn ein Weftſprung von 6,64 Meter und ein Handgranatenweitwurf von 68,50 Meter können ſich ſchon ſehen laſſen. In der Klaſſe 2 wurde ſo⸗ gar von dem 46fähr. Hptwm. Kirſch(Königsberg) ein Weit- ſprung von 6,17 Meter erreicht. Nach zwei Uebungen führt in der offenen Klaſſe Pol.⸗Wachtm. Herbolzhetmer(Stutt⸗ gart), der bekannte Handballtorwart, mit drel Punkten (Weitſprung 6,61 Meter und Handgranatenweitwurf 68,50 Meter) vor Pol.⸗Wachtm. Leifheit(Berlin) mit ſechs Punkten. 65 Die Ergebniſſe: Poltzeifünfkampf nach zwei Uebungen offene Klaſſe) 1. Pol.⸗Wachtm. Herbolzheimer(Stuttgart) (Handgranatenwerfen 68,50. Weitſprung 6,61 Meter); 2. Pol.⸗Wachtm Leifheit(Berlin) 6 Punkte(60 Meter, 6,64 Meter): 3. Pol.⸗Obw. Arendes(RNürnberg⸗Fürth) 10 Punkte (69,20, 6,30 Meter); 4. Pol.⸗Rev.⸗Obw. Kaſchwich(Berlin) 19,5 Punkte; 5. Et. der Schp. Schröter(Berlin) und Ss⸗ Anw. Kerſten(Braunſchweig) je 15 Punkte. rait der deutschen Kerrmermscheft imm Leut Wurf Sprung i AH im Fünfkampf den] 14,89 Meter; Diskus: Meter; Hochſprung: Durchweg waren die, 8 Punkte; gebend waren. Im Rahmen der Grenzlandkundgebung in Kandel(Süöd⸗ pfalz) wird am 21. Auguſt ein Fußballſpiel zwiſchen Süd ⸗ we ſt und Oſtmark getragen, das auf dem neuen Sportfeld in del ſtattfindet. Die beiden Mannſchaften für dieſes Spiel ſind bereits aufgeſtellt. Der Südweſten ſtützt ſich in der Hauptſache auf talentierte Nachwuchsſpieler, während die Spieler des Grazer ort⸗Clubs den Stamm der Oſtmark⸗Mannſchaft bilden. Den Oſtmark⸗Sturm wird ein Wiener Nationalſpieler führen, der von Gaufachwart Jani en) noch ne Mann ten ſtehen wie Südweſt: Ittel(Vin Frankenthal); Welſch(Boruſſia Neunkirchen), Schmitt(Sportfreunde Saarbrücken]; Ullrich (TS Ludwigshafen), Sold(FV Saarbrücken], Klees(Pf Homburg⸗Saar)]; Reinhardt, Götz(beide VfR Frankenthal), Bille(FK 03 Pirmaſens), Dörrzapf(Bellheim), Gärtner (Olympia Lorſch); Erſatz: Acker(Kandel), Rührer(Kandel), Rheinfrank(Edenkoben) und Pfirſching(Frankenthal), Oſtmark: Cibulak(Grazer SC); Almer, Dorner(beide Grazer SC); Kruſchitz urm Graz], Kreihanzl(Wacker Wien), Nemetz(Grazer SC); Füßl(Dongqu Graz), La⸗ moth[Sturm Graz),— Gmeindl(Sturm Graz), Lienhardt (Grazer SC); Erſatz: Oblak(Grazer Sc). Zum Schiedsrichter des Kampfes wurde Multer(Laue dau) beſtimmt. Beginn der Punkteſpiele in Oſtpreußen Während nach dem Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in allen Gauen Fußballruhe bis Mitte Auguſt herrſcht, wird im Gau Oſtpreußen bereits am kommenden Sonntag, Auguſt, mit den Meiſterſchaftsſpielen der Gauliga ße⸗ gonnen. Erſtmalig ſpielt man auch in Oſtpreußen in elner Zehner⸗Gauliga. Mitte ſchlug Oſtmark 1412( Handball in Klagenfurt a Nachdem ſchon am Donnerstag in Klagenfurt der Gau Mitte über den ſpielſtarken Gau Oſtmark im Handball Werbeſpiel nur einen knappen 13:12(876) Sieg heraus⸗ ſpielen konnte, fiel auch die zweite Begegnung am Freitag ebenfalls nur äußerſt knapp aus. Auch hier wieder kamen die Mitteldeutſchen zu einem Erfolg, diesmal mit 1412 (717), nachdem die Oſtmärker in der erſten Halbzeit ſchon 612 geführt hatten. Bei der Pauſe hieß es aber ſchon 777 und dann ſetzte ſich ſchließlich das beſſere Stürmerſpiel der Mitteldeutſchen durch, bei denen Klingler und Lagug die itberragenden Kräfte waren. Auf der Gegenſeite konnſen vor allem der Wiener Torwart Paar und die beiden Stürmer Schubert und Biſtritzky gefallen. 9 255 Am 6. und 7. Auguſt in Warholm: 14 Nationen bei den Kanu⸗Weltmeiſterſchaſten Vom 6. bis 7. Auguſt findet in Waxholm bei holm zum erſten Male in der Geſchichte des Kanuſports eine Weltmeiſterſchaft der Kanuſportler ſtatt, zu der— nach der Abſage von Amerika und Kanada— 14 Staa⸗ ten als Teilnehmer feſtſtehen. Es ſind dies neben dem veronſtaltenden Land Schweden Deutſchland, Italien, Bel⸗ gien, Chino, Dänemark, England, Frankreich, Lettland, Norwegen, Polen, Schmeiz, Ungarn und die Tſchecho⸗ Slowakei Die deutſchen Vertreter Baldeney⸗See bei Eſſen durchgeführten erſten Großdeut⸗ ſchen Kanumeiſterſchaften aufgeſtellt worden, ſo daß die Gewähr gegeben iſt, daß auch wirklich die ſtärkſten Ver⸗ treter in Schweden kämpfen werden. Deutſchlands füh⸗ rende Stellung im internationalen Konuſport iſt ſetzt, nach der Vereinigung der befreiten Oſtmark mit dem Alt⸗ reich, unbeſtrittener denn ſe. Wenn wir uns das Ergeb⸗ nis der Olympiſchen Spiele 1936 zu Berlin vor Augen halten, ſo iſt anzunehmen, daß wir auch in Waxholm er⸗ folgreich abſchneiden werden. Zuſammen mit den Oſtmär⸗ kern gewonnen wir vor zwei Jahren von neun Wett⸗ bewerben nicht weniger als fünf Goldmedaillen, ſechs Sil⸗ bermedaillen und drei Bronzemedaillen. Die übrigen Sie⸗ ger ſowie Zweite und Dritte verteilten ſich auf. Kanada, Schweden, die Tſchechoſlowakei, Frankreich, Holland und USA. Wir können alſa mit Ruhe den Kämpfen entgegenſehen. Ohne Vorſchußlorbeeren verteilen zu wollen, glauben wir, annehmen zu können, doß uns einige Weltmeiſtertitel und weitere gute Plätze ſicher ſind.: Etwas Geſchichte Wie ſchon betont, ſind oies bie erſten Weltmeiſterſchof⸗ ten. In Schweden ſelbſt erfreut ſich— ſchon allein wegen der günſtigen landſchaftlichen Verhältniſſe— der Kanu⸗ Stock⸗ ſind gleich nach den auf dem 7 8 (3240 Jahre):.Pol.⸗Hptw. Grönveſd(Bremen) 4 Punkte; 2. Pol.⸗Hptw. Dröckbröcker(Weſermünde 9 Punkte.— Klaſſe 2(über 40 Jahre): 1 Pol.⸗Hptw. Gitter(Weilburg) 5 Punkte. 5 0 Wehrmacht⸗Tennismeiſterſchaften Bei den Tennismeiſterſchaften der Wehrmacht auf den Blauweiß⸗Plätzen am Roſeneck konnten die Spieſe am Freitagnachmittag wieder gut gefördert werden. Im Ein⸗ zel haben Dr Tübben, Oblt, von Guſtke und tn. Berg⸗ holz bereits die Vorſchlußrunde erreicht, während im Doppel Hptm. Baumann/ Heeresſportlehrer Sturm einen ſehr har⸗ ten Kampf zu beſtehen hatten, ehe ſie in die Vorſchlußrunde einzogen. Die Ergebeniſſ waren: 5 Einzel: Dr. Tübben— Fähnrich Drechſel:4,:2; Ohlt. von Guſtke— tn. Henſel 715,:6,:2; tn. Bergholz tn, Graf Keſſelſtatt:1,:5.— Doppel: v. Guſtke/ Bergholz — Hptm. Reinecke/ Oblt. Sohn:2,:1; Hptm. Baumann/ Heeresſportlehrer Sturm— Ltn, v. Hartwig/ Ltn. Schulz 12:10,:6,:4. AS-Leichtathleten auch zu ſchlagen Auf ihrer Rundreiſe durch Schweden ſtellte ſich ein Teil der amerikaniſchen Leichtathleten, die am 13. und 14. Auguſt in Berlin zum Länderkampf Pagen Deutſchland antreten, in Malmö vor. Der erſte Tag der„Amerika⸗Spieler“ brachte den ſchnellen ankees ſchöne zwei Niederlagen. So gelang es Schwedens gutem 800⸗ Meter⸗Läufer Berti Unbersſon, den Amertkaner Borck mit 1754 Minuten um neun Zehntelſekunden zu ſchlagen. Im Diskuswerfen kam Zagar(US) ſogar nur auf 46,23 Mtr. Sehr gut waren wieder die Zeiten von Ben Johnſon und Woleott, 5 0 Die Ergebniſſe: N 100 Meter: 1. Ben Johnſon(u SA) 10,5 Sek.; 2. Strand⸗ berg(Schweden 10,9 Sek.; 400 Meter: 1. Malott(USA) 48,6 Sek.; 800 Meter: 1. B. Andersſon(Schweden):54 Min.: 2. Borck(USA):54,9 Min.— 4⸗mal⸗200⸗Meter⸗ Staffel: J. USA:8,6 Min.; 110 Meter Hürden: 1. Wol⸗ cott[USA) 4,4 Sek.: Dreiſprung: 1. Andersſon(Schwe⸗ 1. Sörlie(Norwegen) 48,27 1. Cruter(uA) 1,90 Meter. Erfolge, aber auch Reitturnier in Düſſeldorf SS⸗Reiter in Front Die SSeſteiter taten ſich am zweiten Tage des Düſſel⸗ dorfer Reitturniers, der trotz der enormen Hitze wieder .000 Zuſchauer auf dem neuerbauten Turnierplatz ver⸗ einte, beſonders hervor. Im Jagoͤſpringen der Klaſſe Sa, das erſt nach einem Stechen entſchieden wurde, legten ſie durch Hptſtuf, Temme auf„Bianka“, Uſtuf. Schmidt auf „Nora“, Oſtuf. W. Fegelein auf„Diana“ ſowie Uſtuf. v. Zaſtrow auf„Nelke“ gleich auf die vier erſten Plätze Be⸗ ſchlag, wobei nur Sekunden für die Placterung ausſchlag⸗ Waldemar Fegelein wurde im Zeitſpringen der Klaſſe M auf„Nordrud“ und„Lotti“ gleicher Erſter und Zweiter, Das Heeres⸗Jagdſpringen holte ſich Et. Perl⸗Mückensberger auf ſeinem Wallach„Nachtmahl“ vor den beiden Rumänen Oblt. Tudoran auf auf„Codina“ und Oblt. Epure auf„Alinta“ mit dem einzigen ſehlerloſen Ritt in dieſem Wettbewerb. Arm Stert U. 8. cle beheben NMelsferirmen Kraus- Ur. Msuermeyer-Nuncher, Mathes- Berli, Ratlen- Bremen, Kckert-Frerkfurt, Albus-Berlir, Kruger- Dresden, sehroeder-Ntnderk! 101 annmmm f numme ſluanndanmnmnanumm mann dnndnnmnnmgununagngannnlannnegunn Im Vorverkauf Aurch Kd F. ermstzigte Eintritisprefbe ſport ſehr großer Beliebtheit. Spenſka Kanot Förbund it nach der American Canoe Aſſoeiation(1880) und der Britiſh Cande Aſſocigtion(1887) der drittälteſte Kanu⸗ Verband der Welt. Gepaddelt wurde ober in Schweden ſchon lange vor der Gründung des Sc, denn ſchon 1869 fuhr der Pionier des Paddelſports, der Schotte Mech regor, mit ſeinem Kaſak von Chriſtiana nach Stockholm, Zunächst kauften die Schweden ihre Boote in England, doch ſchon⸗ vor mehr als 50 Jahren bauten ſich ie ſchwediſchen Podo⸗ ler ihre Boote ſelbſt, allerdings waren es vorerſt Leinen⸗ kajaks. Die Wanderbewegung hatte ſchon im vorigen Jahrhundert aroßen Umfang angenommen, doch begann ſich der Kanuſport erſt mit der Gründung der Förening för Kanotidrott auf ſportlicher Baſis zu entwickeln. Der Schauplatz Die Weltmeiſterſchaften werden in der Nähe von Skock⸗ holm in Waholm ausgetragen. Waxholm, ein ehemaliges Fiſcherdorf, iſt die Stadt des Waſſerſports. Der Schwe⸗ diſche Kanuverband hat alle Vorbereitungen ſo ſorgfältig getroffen, daß mit einem reibungslosen Verlauf der erſten Weltmeiſterſchaften zu rechnen iſt. i Vierter Kampftag auf dem Starnberger See Bickel gewann wieder„Flauten“⸗Wettfahrt Auch am vierten Wettbewerbstag der CEuropameig, ſterſchaft der Olympia⸗Jollen auf dem Starn⸗ berger See herrſchte wieder völlige Windſtille, die dazu führte, daß die Strecke wiederum um 40 Prozent verkürzt werden mußte. Bald nach dem Start bildeten ſich drei Gruppen, die von Holland, Deutſchland und Ungarn an⸗ geführt wurden. Der Holländer de Jongh führte lange mit Vorſprung, brauchte aber mehrere Kreuzſchläge, um die Ziellinie paſſieren zu können. Er wurde. ſchließnic von dem an zweiter Stelle ſegelnden Titelverteidiger Bickel, gbgeſangen. Au] den nöchſten Plätzen ſolgten I Iten vor Ungarn und Jugoflawien. ed Die Ergebniſſe: 4. Wettfahrt: 1. Deutſchland(E. Bickel):25:20 Sto 2. Holland(de Jongh):33:00; 3. Italien 39420, 4 Ungarn 31:87:88; 5. Jugvflawien Länderwertung: 1. Deutſchland 370,45 Punkte; 2. Ungarn 289,76; 3. Italien 221,60; 4. Holland 182,33; 5, Schweiz 163,19; 6. Polen 149,83; 7. Jugoſlawien 125,20; 8. Belgien 120,26; 9. Frankreich 87,44. Deviſenerleichterung für die deutſchen Beſucher des Großen Preiſes der Schweiz in Bern Mit Zuſtimmung der deutſchen und ſchweizeriſchen Amtsſtellen iſt, wie uns geſchrieben wird, für die deutſchen Rennbeſucher ein anſehnlicher Deviſenbetrag aus den Mitteln des genehmigungsfreien Reiſeverkehrs ausgeſchte⸗ den worden. Dank dieſem erfreulichen Entgegenkommen haben die deutſchen Rennſportfreunde die Möglichkeit, ohne Wartezeit die erforderlichen Reiſemittel für den Beſuch des Großen Preiſes der Schweiz für Automobile zu erhalten. Die Ausgabe der Sonder- deviſen erfolgt durch die Deviſenbanken und Reiſebürgz ohne weitere Formalitäten. Einzige Beöingang nur der Bezug einer Tribünenkarte, deren Wert 55 Inkaſſo der Reiſekreditmittel in Bern in Abzug gehrach wird. Ueber den Reſtbetrag kann der Reiſende frei ver⸗ fügen. m 5. Großen Preis der Schweiz für Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz wieder Mannſchaftsaufſtellung an. Kaum iſt die Tour“ zu Ende. ... wird die Frankreich⸗Rabrundfahrt 1000 vorbereitet ür Automobile treten N in ſtärkſter Kaum 2 8 9 rungen bringen, deren wird an ce Jahre wieder zuerſt über die Pyrenäen und dann über 0 In den der siegreich den liener Bartali, allein durch gaht die Zeitgul⸗ wenn der 9. i i de der Paßhöhe auch mindeſtens eine Püet beträgt. Der„Kletterer“ kann ſich alſo nicht mehr a auf den Spurt wenige Meter vor der Paßhöhe verlaſſel, Auf weniger 1 1 7 15 0 äſſen wird die 1 0 auf eine alte Minute beſchränkt. Man will aud and 1039 die Zeitfahr⸗Gtappen vermehren Bergzeitfahren einführen. 85 Den italien Landes rekord über 400 Meter gen verbeſſerte die e Silvana Samuel in Sau Rene von 711,7 auf 77049 Minuten. a portfest 785——* 2—— 2 3 8* eiz len —— — — — — — — — MANN REIN Bunfe LUia- Parade Das neue Programm des. Ufa⸗Filmverleihs bringt von allem etwas: Große hiſtoriſche Stoffe, Gegen⸗ wartsgeſchehen, Operetten, Luſtſpiele und Muſikfilme wechſeln in bunter Folge. Nachſtehend die bunte Paxabe der neuen Filme: Einen großen hiſtoriſchen Stoff behandelt Maria, Königin in Schottland“. Zarah Leander als Maria Stuart! Schon dieſe Tatſache ſagt über den neuen Film Carl Froelichs alles aus. — Am ſeidenen Faden“. Spielleitung Robert A. Stemmle. Nach Motiven des Romans„Mein eignes properes Geld“ von Eberhard Frowein ge⸗ dreht. Ein bekanntes Filmpaar taucht hier wieder auf, zwei Darſteller, die im Solo wie im Duett ſeit Jahren Begriffe ſind: Willy Fritſch und Käthe von Nagy! In der wirren Nachkriegszeit, die alle Begriffe von Zucht und Ehre, von Moral und Anſtand zu erſticken droht, finden zwei Menſchen in herzlicher Verbindung zueinander.„Ein Glas Waſſer“ nach der Komödie von Scribe. Spiellei⸗ tung: Karl Ritter. Darſteller: Lilian Harvey, Willy Fritſch, Geraldine Katt. Scribes ewig junges Werk ſoll auf der Leinwand neu erſtehen. Und dazu wird es viel verliebte Muſik geben.— „Gaſtſpiel im Paradies“. Spielleitung: Karl Hartl, Darſteller: Hilde Krahl, Albert Mat⸗ Lida Baarova ſpielt eine Hauptrolle in dem Film der Tobis „Spieler“, der nach Doſtoſewſkys berühmtem Roman gedreht wurde. zerſtock, Guſtav Waldau, Oskar Sima, Georg Alexander, Max Gülstorff, Erika Gläß⸗ ner, Edwin Jürgenſen. Schauplatz der Hand⸗ lung ein internationaler Winterſportort.—„Pere u⸗ ziſche L tebesgeſchichte“. Spielleitung: Paul Rartin. Darſteller: Lida Baarova, Willy Fritſch, Hans Nielſen, Rolf Moebius, Her⸗ mine Körner, Lux Graf, Marina von Dit⸗ mar, Viktoria von Ballasko, Will Dohm, Eduard v. Winterſtein, Harry Liedtke, Wer⸗ ner Stock, Sabine Peters, Vera von Langen, 1. Wagner. Hier erblüht noch einmal jene große, kunmelſurmende und— hoffnungsloſe Liebe, die den 7 Prinzen Wilhelm von Preußen— den ſpä⸗ eren Kaiſer Wilhelm I. und die damals Schönſte des erliner Hofes, die Prinzeſſin Eliſa von Radziwill, verband.—„Fortſetzung folgt“. Spiellei⸗ 1 Paul Martin. Darſteller: Frauke Lauter⸗ ach, Viktor Staal, Oskar Sima, Guſtav Dießl, win Biegel, Ertka von Thellmann, Hans unkermann. Ein unverbeſſerlich erſcheinender dunggeſele Hird hier bekehrt, ein begabter, aber uch ebenſo„genial⸗faulenzender“ Schriftſteller zu Fleiß und Tüchtigkeit erzogen. Gewöhnliche Mittel einen da verſagen, und ſo greifen ſeine Freunde zu 19 55 ganz beſonderen„Heilmethode“. Ein Fort⸗ heunas roman, den er verfaßt, erfüllt ſich, ehe noch ie einzelnen Kapitel erſchienen ſind, an einer Frau, ö 10 5 in immer neue Abenteuer hineingeriſſen „ 5 „Vour le merite“ iſt ber nächſte Film Spielleitung: Karl Ritter. Drehbuch: Fred Hil⸗ enbran d, Karl Ritter. Darſteller: Paul Hart. dann, Herbert A. E. Böhme, Albert Hehn, Paul Note, Ju Kampers, Joſef Dahmen, Willi ſe, Jutta Freybe, Carſta Böck, Giſela von 5. Wir ſtehen an der Schwelle des neuen Filmjahres 1938/3ß9 und blicken erwar⸗ tungsfroh und voller Spannung den Werken entgegen, die in mühevoller Arbeit von der deutſchen Filmproduktion bereits hergeſtellt wurden oder noch ihrer Vollendung entgegenſehen, um in den nächſten Wochen und Monaten an den Start über die weiße Leinwand zu gehen. Sie werden Zeugnis davon ablegen, daß Stoff und Beſetzung ſorgfältig gewählt ſind und man im Reſultat dieſer Arbeit von einem wahrhaft künſtleriſchen Filmſchaffen ſprechen kann. Wir veröffentlichen heute die Programme der Ufa⸗ Produktion und der Terra, die beide erkennen laſſen, daß der deutſche Film ſeiner Verpflichtung und Aufgabe treugeblieben iſt. Nachſtehend bringen wir zuerſt das Verleih⸗Programm der Ufa. Die Ufa hofft in dieſer Saiſon bis Februar 1939 ſämtliche Filme ihres 34 abendfüllende Spielfilme, 34 Kurzfilme und 34 Kulturfilme umfaſſenden Programms abgedreht zu haben. Unter den Spielfilmen befinden ſich übrigens drei, die ausländiſchen Urſprungs ſind Wdaämdammammmamammammammmmdaemddamddaddndddadddddddddanddddamdddddadddddddadaddadaddd Collande, Otz Tollen, Heinz Welzel und viele andere. Der Krieg neigt ſich dem Ende zu. Die Front bricht trotz aller Aufopferung der beſten Män⸗ ner zuſammen, und die ſtolzen Träger höchſter Aus⸗ zeichnung, die Flieger mit dem„Pour le merite“, ſtehen dem Chaos einer demoraliſierten Heimat gegenüber, in der ihr hoher Pflichtbegriff keinen Platz mehr zu haben ſcheint. Dies ändert ſich aber mit einem Schlage, als die Banner einer neuen Zeit aufſteigen. Die alte Gemeinſchaft der Ritter vom „Pour le mérite“ findet ſich in der neuen Luftwaffe wieder zuſammen.—„Der Edelweißkönig“, nach dem Roman von Ludwig Ganghofer. Spiellei⸗ tung: Paul Oſtermayr. Hanſi Knoteck, Paul Richter, Katharina Berger, Anny Seitz, Guſtl Stark⸗Gſtettenbaur u. a. ſpielen darin die Hauptrollen.—„Die ſchöne Galathee“. Die Spielleitung hat Hans Deppe. Nicht angelernte Bildung enktſcheidet, ſondern das unverbildete, fri⸗ ſche Herz. Das will dieſer muſikaliſche Film bewei⸗ ſen, der von zwei jungen Menſchen erzählt, die aus verſchiedenen Geſellſchaftsſphären zueinanderkom⸗ men, der erfolgreiche Maler und das quicklebendige, einfache junge Mädel. Es geht nicht ohne Schwie⸗ luſtige und heikle Situationen gibt jungen Ding die Frau Das Mädel heißt Guſti rigkeiten ab, es, wenn aus dem des großen Künſtlers wird. Huber.—„Ultimo“ nach der Komödie von Jochen Huth. Spielleitung: Rolf Hanſen. Dar⸗ ſteller: Rudi Godden. Ein junger Mann mit natürlichem Egoismus etwas„reich begnadet“ und oberflächlich wird in der Ehe ein ganzer Menſch und tüchtiger Kerl.—„Der Fall Deruga“ nach dem gleichnamigen Roman von Ricarda Huch. Spiel⸗ leitung: Fritz Peter Buch. Darſteller: Willy Bir⸗ geil, Geraldine Katt, Dagny Servaes, Georg Alexander, Erich Fiedler, Fritz Odemar, Leo Peukert, Oskar Sabo, Erika v. Thell⸗ mann, Käthe Haack u. a. Hat Dr. Stephan Deruga ſeine Frau ermordet? Iſt er der ſkruppel⸗ loſe Zyniker, als er vor den Geſchworenen erſcheint? Was bewegt die Seele dieſes Mannes? Eben noch ſcheint der Angeklagte überführt, und dann wieder muß man ihn für den Verdacht um Verzeihung bit⸗ ten. Keiner iſt beſſer für dieſe Rolle geeignet als Birgel. Der darauf in der Produktionsreihe folgende Film nennt ſich„Das Verlegenheitskind“. Nou, vob voi dun fin un giul? Sollte hier ein Mädchen geraubt werden? Aber nein! Victor de Komo meint nur: Wer ſeine Frau lieb hat, läßt ſie nicht zu Houſe And — Luiſe Ullrich iſt einverſtanden. 1 Szene aus dem luſtigen Tobis⸗Film„Ich liebe dich“, deſſen egtie Herbert Selpin führte. (Photo Tobis Sondhlacs.- A8 a0f un Neuf ant ghfn nns eue Filme star 7. AuG usr 1938 n in die saison Blick auf dus Programm des deutscien Fimsciaffens- Haleido- Sleop der Stoffe- Vas die Lcſa æeigen wird und uus die Cerrd bringt Marika Rökk, die ſcharmante Ungarin, im neuen Ufa⸗Film„Ein e Nocht im Mai“.(Photo: Ufa⸗Goldſche.) (Bildmontage(Ufa) Spielleitung: Dr. Peter Paul Brauer. Im Weine liegt nicht immer Wahrheit.. das beweiſt dieſe Ge⸗ ſchichte von dem Verlegenheitskind Ein wackerer Böttchermeiſter hat ſeiner Frau gegenüber„eine uneheliche Tochter“ erfunden. Einer unſerer beſten rheiniſchen Volkskomiker, Ludwig Schmitz, fin⸗ det hier Gelegenheit, ſeinen herrlichen Humor zu zeigen.—„Frauen für Golden Hill“. Die Spielleitung hat hier Erich Waſchneck inne. Gold⸗ gräbergeſchichte aus dem Innern Auſtraliens. Der Auſtralienflieger Hans Bertram formte ſie nach einer wahren Begebenheit. Die tragenden Rollen beſtreiten Viktor Staal, Karl Martell und Ker⸗ ſtin Heiber g, die zum erſtenmal im deutſchen Film zu ſehen ſein wird. Und für den nötigen Humor ſorgt: Grete Weiſer.—„Hallo, Janine“. Ein verliebtes Ballettmädel durchtanzt Paris, ſpringt dabei in immer neue Abenteuer. Wer aber wäre für einen ſo friſchen Mädchentyp geeigneter, als unſere tanz⸗ und ſangesluſtige Marika Rökk?— „Orkan“. Spielleitung: Günther Rittau. Haupt⸗ darſtellerin: Jutta Freybe. Das brauſende Meer iſt der Schauplatz dieſes Films. Dann folgt„Altes Herz geht auf die Reiſe“, ein Film, der nach dem Roman von Hans Fallada gedreht wurde. Spielleitung: Cart Junghans. Die Jugend hat das Wort, teils zu luſtigem Unfug, teils zu ernſterem Beginnen. Echte, kernige Jungens finden ſich zu einer Bande zuſammen, machen ein junges Mädel zu ihrem„Käpt'“. Ueber allem aber ſteht die Freude eines alten Mannes. Eugen Klöpfer wurde damit eine beſonders ſchöne Aufgabe geſtellt. —„Nanon“. Die Spielleitung lag in den Händen von Herbert Maiſch. Darſteller: Erna Sack, Joh. Heeſters, Oskar Sima, Kurt Meiſel, Otto Gebühr, Berthold Ebbecke, Karl Paryla, Dagny Servaes, Walter Steinbeck, Paul Weſtermeier, Arnim Schwef⸗ zer(abgedreht, z. Zt. im Schnitt) Strahlender Glanz erfüllt den Hof des Sonnenkönigs. Ludwig XIV. reſidiert im lebensfrohen Paris, in dem die ſchöne Wirtin Nanon ein Lokal unterhält, das zu einem Anziehungspunkt der Geſellſchaft geworden iſt. Nanon feſſelt alles mit ihrer herrlichen Stimme. Reich umworben gibt ſie dennoch nur einem Manne ihre Liebe.. „Der grüne Kaiſer“ heißt ein weiterer Film der Ufa⸗Reihe. Ein intereſſantes juriſtiſches Pro⸗ blem: Kann ein Mann für eine Tat beſtraft wer⸗ den, für die er bereits geſühnt hat? Daß eine ſolche Frage überhaupt möglich iſt, wird dieſer Film bewei⸗ ſen. Viktor Staal wurde hier eine ſehr dank⸗ bare Aufgabe geſtellt.—„Ein Mädchen geht an Land“. Spielleitung: Werner Hochbau m. Darſteller: Eliſabeth Flickenſchildt, Maria Paudler, Roma Bahn, Carl Kuhlmann, Carl Gün⸗ ther, Günter Lüders und Walter Peterſen und andere.—„Der Blaufuchs“(Nach der Komödis (Jortſetzung auf Seite 4 der Sonntaas beilage] ick verweilt in 810 Erzählung von Knud Andersen d Seemeilen weſtlich von Rockall hatte die ie Takelung verloren. Mit einer niedrigen Nottakelung trotzte die Bark den Stürmen und er⸗ reichte endlich Starnoway. Das war ein Leben ge⸗ weſen „Hier hat man Gott ſei Dank Zeit, ſich einen guten Schatz zu ſuchen“, ſagte der Matroſe Allan Birk, während er ſich vor einem Taſchenſpiegel ſeine ſei⸗ dene Krawatte band.„Ich glaube, ich nehme den Stock mit. Warum ſoll ſchließlich ein Seemann einem Walroß ähneln? Ich denke an ein kleines Abenteuer in den Bergen. Dort wachſen die allerſchönſten Blu⸗ men.“ „Du brichſt dir hoffentlich den Hals, ehe ein grö⸗ ßeres Unglück geſchieht! knurrte der Wachhabende. „Einſperren ſollte man dich, wenn du an Land biſt! Ja, das ſollte man!“ Leiſe pfiff Allan vor ſich hin, als er eine halbe Stunde ſpäter die Stadt durchquerte und den Berg hinanſtieg. Es war ein Spätſommertag mit hoher Luft. Der Wind ſchlief. Um den Gürtel des Ben Barva ſchwebten Wolken. Schnell ſchritt Allan aus. Er fühlte ſich frei wie die Wildgänſe, die über das Hochland dahinziehen. Mit der Freude des Seemanns an Blumen pflückte er eine, die am Wege ſtand. Hier gab es deren viele, und dort— Herz, was begehrſt du noch?— ſchritt die ſchönſte von allen vor ihm her und zog zwei Ziegen am Strick. Allan knöpfte die Jacke zu, ſchob ſeinen ſteifen Hut zurück, begann den Stock zu ſchwenken und holte ſie ein.„Hallo, Herzblatt— kann man hier in der Nähe ein Faß Whisky kaufen?“ Ueberlegen muſterte ſie ihn, als ſie antwortete: „Whisky kannſt du unten in der Stadt kaufen.“ Allan verſtummte einen Augenblick.„Aber viel⸗ leicht einen Eimer Milch?“ begann er von neuem und kniff das eine Auge zu. „Ziegenmilch kannſt du bei uns zuhauſe bekommen. Aber ſo weit gehſt du wohl nicht gerne mit deinem kranken Bein.“ Dabei faßte ſie geringſchätzig den Stock ins Auge. „Abwarten!“, lachte er.„Ich kann dich auf den Gipfel des Ben Barva tragen und dein Haar küſſen bis morgen früh... Uebrigens eilt es nicht mit der Milch. Wir können vorher noch ein wenig plaudern, wenn du willſt... Mein Schiff liegt unten im Hafen... Die Takelung iſt bei einem Orkan gen Himmel gefahren.. Ich komme aus Dänemark „Dänemark?“ Sie nickte ſinnend.„Dann biſt Ju alſo ein Nachkomme von Hamlet und den Wikingern. Das ſind wir auch, ſagt Vater, und darauf iſt er ſtolz.“ „Natürlich“, beſtätigte Allan und ſchien zu waächſen. „Du ſagteſt, dein Schiff läge im Hafen. Iſt es deines?“ Allan ſtreifte ſie mit einem haſtigen Blick. Sie war ungefähr in einem Alter und ſchien klug und einfältig zugleich. Vielleicht konnte man einen kecken Verſuch wagen.„Mein's und nicht mein's. Es ge⸗ hört mehreren verſtehſt du. Es iſt ein großes Schiff.“ „Und du biſt der Kapitän?“ „Wies du nicht alles weißt, Blume!... Das Schiff heißt übrigens Braut! Du ſollſt es zu ſehen bekom⸗ men, wenn es neu getakelt iſt. Es iſt ein kleines Pa⸗ radies, und ich möchte gerne einen Engel an Bord haben.“ Sie ließ die Bemerkung von ſich abgleiten, und er begriff, daß er durch ſie nichts gewonnen hatte.„Braut iſt ein ſchöner Name. Haſt du ihn ſelbſt erfunden.“ „Wir wählten ihn zu mehreren. Aber mir ſchien daß dieſer Name der zweitſchönſte war.“ „Welcher iſt ſchöner?“ „Deiner natürlich.“ „Ach, ich heiße nur Grace. Das iſt ganz gewöhn⸗ „ Es dämmerte bereits, als Allan ein Boot mie⸗ tete, um Grace zum Schiff zu rudern. Sie ſaß auf der hinteren Bank und lächelte. „Nun, enttäuſcht es dich?“ fragte er tonlos und ließ, eine Schiffslänge von der Bark entfernt, die Ruder ruhen. „Nichts enttäuſcht mich“, ſagte ſie und lachte, aber hinter dem Lachen kniete der Ernſt und bat Allan, ihr rr 2— S 2— Sr rr D Im Ber SWer K Jon Heinz Steguweil Iſt dort nicht ein Stern gefallen Mitten in die Stadt voll Ruß? Feueröfen, grelle Hallen Spiegeln ſich im ſchwarzen Fluß. Ketten poltern, Bremſen knacken, Männer hinter Kohlen gehn: Hier wird hartes Brot gebacken, Niemand hat den Stern geſehn.— Tief in finſtrer Schächte Rinne Hämmert einer unter Tag, Hält mit ſeiner Hacke inne, Nur ſein Herz iſt Hammerſchlag! Knie' ich auch in ſchwarzen Grüften, In mir brennt ein junges Licht, Laß mich ſtill die Kappe lüften— Deutſchland, ich vergaß dich nicht! Und dann hackt er wieder Kohlen, Wiſcht ſich naſſen Staub vom Mund, Im Gebälk der tiefſten Sohlen Tat ein Gloria ſich kund. Feueröfen, grelle Hallen, Hoffe wieder, gläubig Land: Ach, der Stern war hingefallen, Dort, wo unſer Kumpel ſtand! — n SSS rr r 2e. A 2 2. 1 rr( 7ST——— 7 lich.. Hier wohnen wir, Vater und ich.“ Sie zeigte auf eine niedrige Hütte aus Grauit⸗ und Gneis⸗ blöcken. „Das war ein mageres Erlebnis“, murmelte Allan, als er kurze Zeit ſpäter die Hütte des Hebridenbauern verließ.„Nicht einmal den Duft von einem Kuß! Das pflegt ſonſt williger von der Hand zu gehen.“ *. Die„Braut“ war faſt fertig getakelt, als Allan eines Sonntags beſchloß, noch einmal in die Berge zu gehen. Er ſehnte ſich nach Grace, aber wagte kaum noch, ihr unter die Augen zu treten.„Du biſt ſchlecht und lügſt gewiß— wie die andern—“, hatte ſie unter Tränen geſagt, als er eines Tages verſucht hatte, ſie an ſich zu ziehen und zu küſſen.„Du biſt ſchlecht und lügſt gewiß“, dieſer Worte konnte er ſich nicht mehr erwehren, ſo oft er an ſte dachle. An dieſem Sonntag kam ihm Grace entgegen und winkte ſchon von weitem.„Ich habe auf dich ge⸗ wartet“, begann ſie.„Du verſprachſt, mir dein Schiff zu zeigen, und nun hat Vater mir erlaubt, dich zu begleiten.“ „Das iſt nichts für dich, Blume“, antwortete er finſter.„Es iſt ja auch nur ein altes, häßliches Schiff,“ „Ich bin ſicher, daß es nicht nur ſtark, ſondern auch ſchön; iſt.“ Sie ſagte es langſam, Wort für Wort. „Das haſt du ſelbſt geſagt, und du mußt es wohl wiſſen, wenn du ſein Kapitän biſt.“ Forſchend be⸗ trachtete ſie ihn, ſo daß er wegblicken mußte. „Es war ſchön“, ſagte Barbara zufrieden,„findet ihr nicht auch?“ „Ja“, ſtimmte Erich zu. Dievenbeck nickte. ö Irene ſagte nichts. Gottlob, daß dieſer Tag vor⸗ bei iſt. Wenn es nur gut geht mit Regine und Gar⸗ dener. Ich hätte ihm nicht zureden ſollen.— 1 f Als Irene die Tür zu ihrer Wohnung aufſchloß, kam ihree Wirtin aus der Küche: „Fräulein Iwen iſt da, ſie wartet ſchon lange.“ Irene ging ſchnell in ihr Zimmer. 1 Luiſe Iwen ſtand am Fenſter, ihre große Geſtalt bildete eine dunkle Silhouette gegen das Dämmer⸗ licht draußen. „Du— Luiſe?“ fragte Irene, unangemeldet und ohne Licht?“ Sie knipſte den Schalter an. Luiſe kam auf ſie zu und reichte ihr die Hand. „Du weißt doch“, fuhr Irene fort,„daß ich ſy un⸗ beſtimmt aus dem Dienſt komme, wie lange magſt du gewartet haben!“ 5 Luiſe lächelte, „Laß gut ſein, es macht nichts, auch mal ein bißchen warten!“. Sie ſetzte ſich auf das Sofa. s „Iſt's etwas Wichtiges?“ fragte Irene, Hut und Mantel ablegend. 8 N Luiſe lachte: 5 N „Wie man's nimmt. Oder— wie du es nimmſt. Ich habe den Auftrag, dir eine Bitte Timmerfahns zu übermitteln: er möchte dich malen.“ 5 Irene fuhr herum. Ihr Geſicht überzog ſich mit einer tiefen Röte. ning; Wieder lachte Luiſe: „Es iſt durchaus kein Unſinn.“ 81 — „Verzeih“, lenkte Irene ein, zog ſich einen Stuhl heran und ſetzte ſich Luiſe gegenüber,„aber es kommt mir ein bißchen komiſch vor. Und dann— warum ſagt Timmerfahn mir das nicht ſelbſt? Er hat Barbara doch auch gleich geſagt, daß er ſie malen wollte.“ Luiſes Geſicht wurde ernſt. Sie wandte den Blick zum Fenſter hinaus. „Du haſt keinen Grund, gekränkt zu ſein“, ſagte ſie dann,„laß dir daran genügen, daß ich dir feine Bitte übermittle. Es kommt, wie bu weißt, nicht oft vor, daß Timmerjahn den Wunſch hat, einen Men⸗ ſchen zu malen. Barbara wußte die Ehre zu schätzen.“ „Ich weiß es auch“, fiel Irene ein,„das iſt es nicht, Luiſe. Aber—“ ſie ſtand unruhig auf, ging ein paarmal durchs Zimmer und blieb dann am Schreibtiſch ſtehen. Sie nahm den Kalender, ſpielte mit den Blättern und machte ein paar Bleiſtiftſtriche. „Ich werde dir etwas ſagen, Luiſe“, begann ſie dann entſchloſſen,„ich weiß, daß ich euch allen vor einer Woche bei der Aufführung, nachdem ihr mich zu Beginn des Spieles zum Teufel gewünſcht habt, ſchließlich ganz gut gefallen habe; es kam auch ſolch bißchen über mich, Trance— oder wie du willſt—“ „Erinnerung“, ſagte Luiſe ruhig. Irene wollte heftig erwidern, dann beherrſchte ſie ſich: 3 5 „Erinnerung,— auch gut Das Koſtüm, das ich trug, ſtand mir gut, ich habe beſſer ausgeſehen als ſonſt. Anders vielleicht— anders“, ſie ſtellte mit einem Ruck den Kalender hin,„das iſt es. Dievenbeck hat mir nachher geſagt, er habe nicht gewußt, wieviel verſchiedene Geſichter ich haben könnte. Das kommt von der Uniform des Alltags. Wir tragen ſie alle, mehr oder weniger, und kennen uns barin ſeit Jahren. Und wenn wir ſie mal nicht anhaben, und Einwand iſt hin ——— alles zu ſagen.„Ich finde, es iſt ein prächtiges Fahr⸗ zeug.“ „Ach, es iſt nur von außen ſchön, von innen iſt es furchtbar“, brach es aus ihm heraus.„Vergiß nicht, daß es ein Schiffbrüchiger iſt.“ Ihre Blicke ſtreiften einander. Allan verſuchte, ſeine Gedanken zu ordnen, aber es war umſonſt. „Du ſagteſt, daß nichts dich enttäuſcht“, begann er leiſe nach langem Schweigen.„Aber wenn ich dich nun enttäuſchte, Grace?“ „Du?.. du du enttäuſchſt mich nicht.“ „Gott helfe mir!“ murmelte er. „Was ſagſt du?“ „Ich fragte nur, ob wir nicht lieber an Land ru⸗ dern wollen.“ „Nein, nicht jetzt. Jetzt müſſen wir an Bord.“ Sie ſagte es ſo beſtimmt, daß er ohne Widerſtand am Fallreep anlegte. Als ſie an Deck kamen, ergriff ſie ſeinen Arm. „Wohnſt du dort?“ fragte ſie und zeigte nach hinten, wo Licht aus der Kajüte rang. Er antwortete nicht. Nun er die Schiffsplanken unter ſeinen Füßen ſpürte und die altgewohnten Dinge ihm entgegentraten und lüſterten von treuer Kamerabdſchaft durch Dick und Dünn, glitt alle Falſchheit von ihm ab. Zurück ölieb ganz einfach der Seemann, der außerſtande war, ein Ja für ein Nein auszugeben. „Was iſt los, zum Teufel?“ ertönte plötzlich die Stimme des Wachhabenden, der das Deck entlang kam,„Haſt du die Deern mit an Bord geſchleppt?“ e. befällt einen irgend etwas— eine ungewöhnliche Gefühlsregung, oder was weiß ich— dann geraten wir in Erſtaunen. Du weißt— Timmerjahn konnte ſich gar nicht erinnern, mich ſchon einmal geſehen zu haben. Gut. Aber er irrt ſich, wenn er glaubt, ich könne nun auf Kommando ſo ſein und ſo ausſehen wie in der Erregung jenes Spieles. Er wird ſich ſehr wundern, wenn er mich wiederſieht— jetzt— mit meinem Alltagsgeſicht. Sag ihm das. Es wird ihn vor einer Enttäuſchung bewahren.“ Sie ſchwieg und wartete auf Luiſes Antwort. Aber es dauerte eine Weile, bis Luiſe ſprach: „An dem, was du ſagſt, iſt etwas Wahres, Irene. Zweifellos. Aber es trifft für dieſen Fall nicht zu. Wir haben alle verſchledene Geſichter. Man kann vielleicht ſogar Masken ſagen. Aber irgendwann und irgendwie offenbart ſich unſer wahres Geſicht. Vielleicht haſt du bei dieſem Spiel ſo ausgeſehen, wie du eigentlich biſt? Ich möchte es bezweifeln— ich ſehe dich anders. Aber das iſt durchaus Auffaſſungs⸗ ſache, und ein Künſtler urteilt ohnehin nach anderen Geſetzen. Und wenn er dein— dein weſentliches Geſicht damals ſah, Irene, wird er es auch wieder- finden.“ Ein kleines Schweigen entſtand. „Ich möchte nicht undankbar ſein“, ſagte Irene dann, aber ihre Stimme war unſicher,„weder dir noch Timmerjahn gegenüber. Und natürlich, ein bißchen Eitelkeit iſt auch dabei, ſchließlich, es wird wohl bloß einmal im Leben vorkommen, daß ein großer Künſtler den Wunſch hat, einen zu malen.“ Sie lachte ein wenig und fuhr dann fort: „Aber, Luiſe, praktiſch geſehen, wie ſoll ich es machen? Rein zeitlich: ich müßte zu ihm hinaus in ſein Atelier, das kann ich nicht. Der Weg dauert zu lange. Ich habe ſo wenig Zeit für mich ſelbſt, ich kann ſo etwas nicht auch noch auf mich nehmen. Außerdem könnte ich niemals vorher beſtimmen, wann ich frei bin. Du weißt, wie es in meinem Be⸗ ruf iſt.“ Luiſe hob die Hand und ließ ſie wieder fallen: „Auch dafür iſt geſorgt. Timmerfahn hat hier in der Stadt ein Atelier, Motzſtraße, noch aus früheren Jahren. Es iſt lange unbenützt. Er würde herein⸗ kommen, um 1 zu ſparen. Auch dieſer Irene trommelte mit den Fingern auf der Schreib⸗ tiſchplatte. „Nun?“ fragte Luiſe. Irene drehte ſich plötzlich mit einem Ruck um, ging durchs Zimmer und ſetzte ſich neben Luiſe auf das Sofa. 5 Allan faßte ſich ſchnell.„Halt den Mund! Wir gehen gleich an Land. Sie ſoll nur das Schiff ſehen“ „Soſo— nun ſoll ſie aber auch herein!“ Im ſelben Augenblick wurde die Tür geöffnet, und ein ſchwacher Lichtſchein fiel aufs Deck. Allan ergriff Graces Hand. Ein verzweifelter Gedanke hatte ſich ſeiner bemächtigt. Mit etwas Glück konnte er ſich vielleicht noch aus der Klemme ziehen. Er zog Grace in den Mannſchaftsraum. „Guten Abend, ſagte er gleichgültig.„Ich habe das Bergmädchen mitgebracht, um ihr das Schiff zu zeigen. Sie iſt ein ordentliches Mädchen.“ Seine Stimme überſchlug ſich.„Damit müßt ihr rechnen.“ Die Matroſen lachten.„Das ſteht dir nicht ähn⸗ lich“, ſagte der Göteborger. Grace blickte befangen um ſich.„Hier iſt es doch ſehr nett...“ ließ ſie ſich zaghaft vernehmen,„frei⸗ lich nicht allzu viel Platz....“ „Nein, weiß Gott nicht!“, höhnte der Göteborger, „Und das hier iſt die Koje Ihres Liebſten!“ Er zog die geblümten Vorhänge einer Koje beiſeite, deren Inhalt aus einer Tangmatratze und ein paar grauen Decken beſtand; das Querholz war bedeckt mit Bil⸗ dern von Schiffen und Frauen.„Wenn Sie ſich da⸗ rin ſeinen Wanſt vorſtellen mit Kragen, Lackſchuhen und Stock, ſo haben Sie ihn...“ Weiter kam er nicht. Allan zog ſein Meſſer. Man wollte ihn zurückhalten, aber mit einem grimmigen Fluch riß er ſich los und drang auf den Göteborger ein. Auch der ließ ſich nicht lumpen, wie gleich darauf Allans blutiges Geſicht erkennen ließ. „Laßt ihn los!... Laßt ihn los! Ach helft ihm doch!“ Grace mochte ſchreien, ſoviel ſie wollte, niemand hörte ſie außer dem Wachhabenden, der an der Tür ſtand. Er nahm ihren Arm und führte ſie hinaus. „Halb ſo ſchlimm“, knurrte er,„morgen ſind ſie wieder gute Freunde. Das war wohl eine Enttäu⸗ ſchung, kleines Mädchen, wie? Nun paſſen Sie gut auf hier am Fallreep. Wenn Sie über Bord fallen, werde ich genötigt ſein, ihn ganz totzuſchlagen. Sooo — ſitzen Sie nur hübſch ſtill, während ich Sie an Land rude re.“ Grace ſaß zuſammengeſunken auf der hinteren Bank und ſchluchzte.„Es iſt meine Schuld.. meine Schuld.. ich wußte es ja.“ 4 Die Stimmung war gedrückt, als die Beſatzung der„Braut“ beim Morgenkaffee ſaß. Plötzlich erhob ſich Allan und reichte dem Göteborger die Hand.„Es war meine Schuld“, brachte er mit großer Ueberwin⸗ dung hervor,„ich bin ein Lump.“ „Das iſt ein wahres Wort“, räuſperte ſich der Göteborger,„das hätteſt du ihr auch ſagen ſollen. Dann wäreſt du ein Mann geweſen.“ Der Urlaub, um den Allan für den Abend bal, wurde ihm abgeſchlagen; denn der Schiffer wollte am folgenden Tag in See. In der Nacht, als alle zur Ruhe gegangen waren, ſchlich Allan vom Schiff und ruderte landeinwärts. Regenſchauer brauſten über das Hochland, als er der Hütte des Hebtiden⸗ bauern zueilte. Nach langem Klopfen wurde ihm geöffnet „Nun biſt du doch gekommen, Allan“, frohlockte Grace, und ihr Lächeln war ſiegesſtolz und zärtlich, als ſie ihm die Hand reichte. * Fünfzehn Jahre ſpäter erlitt das Dampfſchiff „Graec Darling“ von Stornoway Schiffbruch bei einem Novemberſturm. Lloyd's Weekly meldete: „All hands lost.“ Der Kapitän war Allan Birk,„a Danish native“. Fünfzehn Jahre, eine lange Zeit, hatte das Glück, das flüchtige, geweilt in Stornoway. (Aus dem Däniſchen von Carl Dietrich Carls) „Sieh mal“, ſagte ſie, Luiſe Iwen voll und groß anſehend,„ich fand es ſehr ſchön im Waldhaus draußen die beiden Male. Obwohl es mir noch heute lieber wäre, du hätteſt die Idee mit dem Spiel von Gardener nicht gehabt. Nun, es iſt nicht mehr zu ändern. Und wir alle haben uns gefreut, dich dort zu ſehen. Du hatteſt—“ Irene lächelte—„dort auch ein anderes Geſicht, du warſt wunderbar in der Um⸗ gebung. Wir kennen alle deine Großzügigkeit, und es iſt natürlich auch nett von Timmerfahn, daß er uns alle nicht abſchreckend findet. Trotzdem aber, Luiſe, habe ich das Gefühl, wir ſollten es bel den beiden Malen bewenden laſfen und deine Kreſſe nicht weiter ſtören. Es iſt dein eigenſtes Reich. Du ſollſt es für dich behalten. Wir kommen uns— wirklich, du kannſt glauben, ich ſpreche im Namen aller— einfach als Eindringlinge vor.“ Sie hatte während des Sprechens Luiſens Hand ergriffen. Jetzt ließ ſie ſie los. Luiſe ſtand auf und trat ans Fenſter. Nach einer kleinen Weile wandte ſte ſich um: „Timmerjahn will Barbara mit Helga malen und dich, Jrene. Das ſeid nicht— ihr alle. Und außer⸗ dem— es iſt ſein Wunſch, nicht der meine, verſtehſt du? Aber das ſoll nicht heißen, daß ich ihn nicht billige. Auch mir würdeſt du eine Freude machen“ „Wirklich, Luiſe?“ fragte Frene verzagt. Ich komme nicht drum herum, dachte ſie, es iſt verhert. Jetzt geht auch das letzte bißchen meiner freien Zelt dahin. „Soll ich schwören?“ Lulſe lächelte ſpöttiſch. Du biſt ein Kindskopf, Irene, ich habe mir doch auch ſonſt mein Leben ziemlich ſelbſtändig eingerichtet, wle? Und dabei nicht allzuviele Rückſichten auf die Um⸗ welt genommen. Alſo überlaß es mir ſchon, meine Kreiſe— zu verteidigen oder— ſtören zu laſſen. Irene gab den Widerſtand auf. „Gut!, ſagte ſie,„ich danke dir und ihm. Ueber- mittle Timmerjahn meinen Dank. Hoffentlich iſt er bald fertig mit mir.“ 2 Luiſe nahm ihre Handſchuhe, die auf dem Tiſch lagen.. „Willſt du ſchon gehen?“ fragte Jrene. „Ja. Ich habe zu Hauſe noch Arbeit.“ Irene ſah aufmerkſam in ihr Geſicht. Es ſah plötz⸗ lich müde aus, abgeſpannt. Jetzt war Luſſe eine alte Frau. „Du ſollteſt dich etwas ſchonen“, „wann beginnt dein Urlaub?“ Luiſe zuckte die Achſeln. „Vielleicht ſehr bald. Ich muß mich nach dem Chef richten, und dieſer wiederum nach dem Geſchäft ſagte Irene, der Neuen Mannheimer Zeitung ELS- wFr WIRTSCHAFTS- ZETTrU NG Sonntags- Ausgabe Nr. 359 krhöhung der Körperschafissſeuer Elnzelheifen zum Geseß Zu dem Geſetz zur Erhöhung der Körperſchaft⸗ teuer für die Jahre 1938/1940 gibt der Reichsfinanz⸗ wänſſter in leinem Runderlaß Erläuterungen. Darin t es hinſichtlich der Steuerpflicht, daß das Geſetz die Körperſchaften, Perſonenvereinigungen und im Sinne des§ 1 des Körper⸗ keuergeſetzes vom 16. Oktober 1934 gilt. Die zung betrifft ſowohl Körperſchaften, die unbe⸗ ſchv kt ſteuerpflichtig ſind, als auch Körperſchaften, die beschränkt ſteuerpflichtig ſind. Die Steuerpflicht lt nur ein, wenn das Einkommen den Betrag von 00% überſteigt. Körperſchaften mit ein Ein⸗ en von 100 000/ oder weniger fallen dem⸗ näß nicht unter die erhöhte Steuerpflicht. Be⸗ neſungsgrundlage iſt das abgerundete ſteuer⸗ pfli ige Einkommen. Bei Steuerpflichtigen, deren Einkünfte teilweiſe von der Körperſchaftsſteuer be⸗ freit ſind(Staatsbauken, Sparkaſſen, Genoſſenſchaften ist bei Bemeſſung der Grenze von 100 000% icht vom Geſamteinkommen, ſondern nur vom ſteuerpflichtigen Teil des Einkommens auszugehen. Körperſchaften die von der Körperſchaftſteuer frei⸗ geſtellt ſind, werden durch das neue Geſetz nicht be⸗ ſen. Für die erhöhte Steuerpflicht iſt es ohne Bedeutung, ob das Einkommen nach 8 6 oder nach 817 KStG(Mindeſteinkommen) beſteuert wird. Iſt die Körperſchaftſteuer in einem Pauſchbetrag erhoben, o kritt die erhöhte Steuerpflicht ein, wenn nach dem normalen Steuerſatz(30 v..) die Körperſchaftſteuer 90000„ überſteigt. Maßgebend für die Ein⸗ kommensgrenze von 100 000% iſt das für das Ka⸗ lenderiahr ermittelte Einkommen. In den Fällen eines verkürzten oder verlängerten Ermittlungszeit⸗ kaumes iſt bei Bemeſſung der 100 000⸗„-Grenze nicht auf volle 12 Monate umzurechnen. Bei geringfügiger Ueberſchreitung der 100 000⸗ Mark⸗Grenze können ſich dadurch Härten ergeben, daß die Erhöhung der Steuer größer iſt als das über ich oag liegende Einkommen. Daher wird beſtimmt, daß die erhöhte(zuſätzliche) Körperſchaftſteuer nur in⸗ ſoweit erhoben wird, als ſie aus der Hälfte des Ein⸗ kommens gedeckt werden kann, das den Betrag von 100000/ überſteigt. Für dieſe Härtemaßnahme kommen für 1938 Einkommen zwiſchen 100 000 4 und 111120% für 1939 und 1940 Einkommen zwiſchen 100 000„ und 125 000/ in Betracht. Die Erhöhung der Vorauszahlungen gilt für die Steuerpflichtigen, bei denen das zuletzt veranlagte Einkommen 100 000„ überſtiegen hat. Gemäß 82 des neuen Geſetzes erhöhen ſich die Vorauszahlungen, die bom 10. September 1938 ab bis zur Bekanntgabe des Körperſchaftſteuerbeſcheides für 1938 fällig wer⸗ den, um ein Drittel; dadurch wird bewirkt, daß die Vorauszahlungen der vorausſichtlich endgültigen Steuerschuld für 1938 und 1939 entſprechen. In dem Steuerbeſcheid für 1938 iſt bereits eine Erhöhung der Körpebſchöftſteuer für 1938 um ein Sechſtel(von 30 v. H. auf 35 v..) enthalten. Demgemäß iſt es nicht mehr erforderlich, die weiteren Vorauszahlungen um ein Drittel zu erhöhen; es reicht vielmehr in dieſen Fällen eine Erhöhung um ein Siebentel(von 35 v. H. auf 40 v..) aus. Die Grundlage für die Berech⸗ nung der erhöhten Vorauszahlungen bilden die je⸗ weils im letzten Steuerbeſcheid feſtgeſetzten Voraus⸗ zahlungsbeträge(das letzte vierteljährliche Ver⸗ anlagungsſoll). Hinſichtlich Feſtſetzung und Bekannt⸗ gabe der neuen Vorauszahlungen heißt es, daß den Steuerpflichtigen bis Ende Auguſt ein beſonderer Be⸗ ſcheid über die neuen Vorauszahlungen zu über⸗ ſenden iſt. Ein ſolcher beſonderer Beſechid iſt nicht zu erteilen, wenn dem Steuerpflichtigen noch vor dem 10. September 1938 ein Körperſchaftſteuerbeſcheid für j9g7 bekanntgegeben wird. In dieſem Fall ſind die erhöhten Vorauszahlungen nicht in einem beſon⸗ deren Beſcheid, ſondern in dem Steuerbeſcheid für 1937 ſelbſt, feſtzuſetzen. Wird der Körperſchaftſteuer⸗ beſcheid für 1937 dem Steuerpflichtigen erſt nach dem 10. September 1938 bekanntgegeben, ſo ſind— unbe⸗ ſchadet des ergangenen beſonderen Beſcheides über die Vorauszahlungen auf den 10. September 1938— die erhöhten Vorauszahlungen ebenfalls im Steuer⸗ beſcheid für 1937 feſtzuſetzen. Die erhöhten viertel⸗ jährlichen Vorauszahlungsbeträge ſind auf volle Reichsmark nach unten abzurunden. Sind Voraus⸗ zahlungen geſtundet, ſo hat das Fünanzamt die Stundungsverfügung daraufhin nachzuprüfen, in⸗ wieweit ſie auch für die neuen Vorauszahlungs⸗ beträge gilt. Die Haupiveranlagung der Vermögenss feuer nach dem Stand vom 1. Januar 19353 613517 nafürliche Personen vermögenssſeuerpflichſig Der ſboeben vom Statiſtiſchen Reichsamt herausgegebene Band 519 der Statiſtik des Deutſchen Reichs behandelt die Hauptveranlagung der Vermögenſteuer nach dem Stand vom 1. Januar 1935, die die erſte nach dem Vermögens⸗ ſteuergeſetz vom 16. Oktober 1934 war und für die Rech⸗ nungsjahre 1936 bis 1939 gilt. Die Geſamtzahl der un⸗ beſchränkt ſteuerpflichtigen natürlichen Perſonen, für die eine Vermögenſteuer feſtgeſetzt worden iſt, betrug 615 517. Das Rohvermögen dieſer Steuerpflichtigen belief ſich auf 63,115 Miiarden/ und beſtand zu etwa 16,1 v. H. aus land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Vermögen, 27,5 v. H. aus Grundvermögen, 16,4 v. H. aus Betriebsvermögen und 40,0 v. H. aus ſonſtigem Vermögen. Bei 303 752 Steuer⸗ pflichtigen ſind Schulden und ſonſtige Abzüge im Geſamt⸗ betrag von 9,801 Milliarden /, berückſichtigt worden, ſo daß ſich nach Abzug dieſer Schulden vom Rohpermögen für die Gefamtheit der Steuerpflichtigen ein Geſamtver⸗ mögen von 53,314 Milliarden/ ergab. Durch die Frei⸗ betröge iſt das Geſamtvermögen um 14,375 Miiarden% oder 26,96 v. H. vermindert worden, ſo daß unter Berück⸗ ſichtigung einer Abrundungsdifferenz ein ſteuerpflichtiges Vermögen von verblieb. Die Freibeträge von je 1 ſetzten ſich im einzelnen zuſammen aus 517 Freibeträgen für den Steuerpflichtigen ſelbſt, 476 083 Freibeträgen für die Ehe⸗ 73 728 Freibeträgen 'tlich für mindeſtens flichtige mit einem Ein⸗ Die Jahresſteuer⸗ 935 Milliarden S kommen von nicht mehr ſchuld belief ſich auf 194,7 J Nichtnatürliche Perſonen ſind insgeſamt 70 391 mit einer Vermögensſteuer veranlagt worden. Ihr Geſamtvermögen betrug 27,923 Milliarden Mark, ihr ſteuerpflichtiges Vermögen 27,802 Milliarden 1 und ihre Jahresſteuerſchuld 139,0 Mill. J. Das Geſamt⸗ vermögen war nur bei den Steuerpflichtigen nicht auch gleich dem ſteuerpflichtigen Vermögen, bei denen die Min⸗ deſtbeſteuerungsvorſchriften für Kapitalgeſellſchaften an⸗ gewendet worden ſind. Das iſt bei insgeſamt 26 150 Kör⸗ perſchaften der Fall geweſen. Unter den nichtnatürlichen Perſonen waren die Kapitalgeſellſchaften von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung. Auf ſie entfielen 91.9 v. H. des Ge⸗ ſamtvermögens aller nichtnatürlichen Perſonen. * Engelen und Weigel, Mannheim. Das Eiſenwaren⸗ geſchäft der Firma Metzger und Oppenheimer, Mannheim, geht heute am 6. Auguſt, in ariſchen Beſitz über und beſteht weiter unter der Firma Engelen und Weigel. * Frachtkoſten dürfen Verkaufspreiſe nicht erhöhen. Die Schwierigkeiten der Worenbeſchaffung führen in einzelnen Fällen zum Einkauf in ſehr weit entfernten Gegenden. Hierdurch entſtehen Mehrkoſten an Fracht, die zunächſt in die Verkaufspreiſe noch nicht eingerechnet werden. Die Frage, ob der Kaufmann die Frachtmehrkoſten auf die Verkaufspreiſe abwälzen darf, iſt vom Reichskommiſſar für die Preisbildung dahin entſchieden worden, daß der Kaufmann grundſätzlich an ſeine bisherigen Verkaufspreiſe gebunden iſt. Dies gilt auch dann, wenn die Gewinn⸗ ſpannen ausnahmsweiſe die Mehrkoſten an Fracht nicht decken. Im Einzelfall muß alſo ein kleiner Verluſt ge⸗ tragen werden, der durch Ueberſchüſſe bei anderen Ware wieder gedeckt wird. Sofern die Vorausſetzungen des 8 3 der Preisſtopperordnung vorliegen, kann bei der zuſtän⸗ digen Preisbildungsſtelle eine Ausnahmegenehmigung zur Preiserhöhung beantragt werden. Dieſer Antrag wird aber nur dann Erfolg haben, wenn dem Kaufmann nach ſeiner geſamtwirtſchaftlichen Loge eine Trogung der Mehr⸗ koſten nicht zugemutet werden kann. * Kraft⸗ und Verkehrswerke AG, Saarlautern.— Ver⸗ luſtabſchluß. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäfts jahr 1937 trotz merklicher Beſſerung der Einnahmen wiederum mit einem Verluſt von 6862/ ab, um den ſich der Verluſt⸗ vortrag aus dem Vorjahre in Höhe von 25 510 ent⸗ ſprechend erhöht. Die Verkehrsleiſtungen der Straßer wobei insgeſamt 3 184 909 Perſonen befördert wurden. Kleinbahn beförderte an Gütern 49 126 Tonnen. Kraftverkehrsbetrieb leiſtete im Linienverkehr Wagenkilometer bei einer Perſonenbeförderung von 3 Der neue deutſche Kleinempfänger für 35 Mark Links: Vorder⸗ und Rückanſicht des neuen Volks⸗ empfängers zum Preiſe von 65 Mork. Rechts: Der neue deutſche Kleinempfänger für (Preſſe⸗Hoſfmonn, Zander⸗Multiplex⸗K.) * Rheiniſche Lederwerke AG, Saarbrücken.— 8(6 v. H. Dividende. Der Werksausbau ermöglichte in dem zum 90. Juni abgelaufenen Geſchäftsjahr 1937/38 nicht nur eine Vollbeſchäftigung, ſondern auch noch Ueberſtundenarbeit. Die Arbeitsleiſtungsſähigkeit hätte infolge der für den Betrieb nur ungenügend zugeſtandenen Arbeitsquote aber eine nicht unweſentliche Verkürzung der Arbeitsdauer gebracht. So mußte gegen Ende des Jahres eine Arbeits und Verkaufs; droſſelung erfolgen. Der nach neuer Gliederung ausge⸗ wieſene Jahresertrag ſtellt ſich auf 278 000(557000% bei gleichzeitig 241 000% übrige Aufwendungen). Perſonal⸗ aufwendungen ſtiegen auf 195 000(139 000) /, Steuern auf 41 000(26 000). Nach nur 9000(94 000)/ Abſchreibun⸗ gen verbleiben einſchl. 6807/ Vortrag 20 699/ Rein⸗ gewinn, woraus eine Dividende von 8(6) v.., davon 2 v. H. ſtockpflichitg, verteilt wird. Im Vorjahr betrug der Jahresreingewinn 39 496 /, der ſich durch den Verluſt⸗ vortrag auf 29 188/ vermindert hatte. Die Bilanz zeigt bei 240 000/ Grundkapital eine Erhöhung der Geſamt⸗ rücklagen auf 226 000(109 000)„ und eine Verminderung der Verbindlichkeiten auf 158 000(324000), Das Um⸗ laufsvermögen ging auf 433 000(496 000)% zurück, hier⸗ unter Vorräte auf 201 000(301 000) /, Außenſtände auf 90 000(130 000) /, während das Bankguthaben neu mit 163000/ erſcheint. Anlagen ſind unverändert mit 223 000 bewertet. a 7 * Die Krefelder Seiden⸗ und Samtinduſtrie im Juli. Nach dem Bericht der Ind„ und Handelskammer Kre⸗ ſeld ſtber die Wirtſchaftslage im Bezirk war in der S deninduſtrie der Juli ſai 1 ig ſtill. In der Damen⸗ i t etwas lebhafter geworden. et- kleiderinduſtrie iſt das Geſch Die Löger im Einzelhandel ſind reichlich groß, es iſt aber 0 i sperkäufe eine Räumung der werden. In der Krawatten gseingang auffallend gering, da die erliche Witterung den Verka wenig f ſteht jedoch zu erwar⸗ n Krawatten beeintre. 8 tem, daß der Auguſt für die in Vo neuen Kollektionen größere Herbſt⸗ und b träge bringen wird. In der Muſterung ſind keine weſent⸗ lichen Aenderungen eingetreten. Auf dem deutſchen Markt ſind inzwiſchen die Wiener Krawatte erſchienen, die hauptſächlich dicht gewebte ziſelierten kleineren und größeren ſticke f. Die Samt⸗ und Plüſchwebr bed te Belebung des ge liegt jedoch unter de res. Eine Belebung des gen überſeeiſchen Märkten war die Geſchäf Geſchäfts. Zeit des ſchäfts iſt auch in ei ten. In der Krawatteninduſtrie ruhig. Die Firmen ſind mit der Anfertigung der Herbſt⸗ gleichen 2 iir den kom⸗ da kollektion beſchä'tigt. an erwartet jedoch menden Monat eine erhebliche Belebung des Geſch die Nachfrage nach der neuen Kollektion von ſeiten Kundſchaft ſehr rege iſt. In den Stückfärbereien, 5 reien hat ſich rt. In der Beſonders bemerkenswert iſt die lung der Naturſeide durch Kunſtſeſde, insbe Kupfer⸗Kunſtſeide und Acetat⸗Kunſtſeide für techniſche Zwecke. verſchiedene * Söhnlein Rheingold Ac, Wiesbaden⸗Schierſtein.— nahm im Berichts⸗ cklung der deut⸗ Anteil. Das Unternehmen fahre 1937 an der ſtarken Aufwärtsentwi ſchen Schaumwein induſtrie ſeinen entſp nden Dabei waren ernent die beſſeren Morken b r ab Auch im Jahre 1938 habe bisher dieſe Geſamten angehalten. Der Rohertrag iſt erhöht mit 1,2( ausgewieſen. Nach 81 000(86 000)% Abſchreibungen ver⸗ bleiben einſchließlich 5262(3028)/ Vortrag 90 734(35 590) Reingewinn aus dem 40 000/ an die geſetzliche Rück⸗ lage(30 000 an Rückſtellungen), 20000„ an eine Sonder⸗ rücklage und 20 000% an den Sozialfonds gehen. Neu vor⸗ getragen werden 10784(5262) /, Die Bilanz weiſt bes 08(.8) Mill./ Grundkopital Rückſtellungen von 60 000 (27 000)„ aus. Die Vorräte ſind auf.217(1,043) Mill. erhöht, Hupothekenforderungen beſtehen in Höhe von 123 000(124 000) 4, Außenſtönde von 556 000(408 000)% und flüſſige Mittel von 85 000(10 000) /. Die HV ge⸗ nehmigte den Abſchluß und wählte den AR in der bis⸗ herigen Zuſammenſetzung wieder. Abſaßſteigerungen. * Deutſche Bergin AG für Holzhydrolyſe, Heidelberg. — Sanierung. Auf der Tagesordnung der zum 6, tember nach Mannheim einberufenen o. HV der Deutſchen Bergin Ach für Holzhydrolyſe, Heidelberg, ſteht neben der Erledigung der Regularien für 1987 auch Beſchluß⸗ zaſſung über Herabſetzung des im Jannar 1937 guf 190 Mill./ erhöhten Grundkapitals auf 633 000/ in verein⸗ fochter Form durch Zuſammenlegung der Aktien. Anſchlie⸗ ßend ſoll das herabgeſet Grundkapital um 617000 4 auf 1 250 000„/ wiedererhöht werden durch Ausgobe neuer Aktien unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. In der os am 27. Auguſt v. J. wurde for⸗ melle Anzeige nach§ 240 HGB über den Verluſt von mehr als der Hülfte des früher 1,307 Mill./ betragenden An gemacht. Der Geſamtverluſt erreichte bis Ende 1936 698 6 l. * 375 Mill. Frs. Anleihekredit banken für bulgariſche Aufträge. Die Verhandlungen zwiſchen der bulgariſchen Regierung und einer franzöſi⸗ ſchen Privatbankengruppe, die ſeit einigen Tagen in Sofia weilt, haben zu einer franzöſiſchen Anleihe an Bulgarien in Höhe von 375 Mill. Frs.(dos ſind rund eine Milliarde Sen⸗ 5 franzöfiſcher Privat⸗ Lewa] geführt. Die Anleihe muß innerhalb der nächſten zwölf Jahre zurückgezahlt werden; der Zinsfuß beträgt 5,5 v. H. Wie die Blätter nt die Anleihe melden, die ausſchließlich zur Finanzierung franzöſiſcher Lieferungen nach Bulgarien. *Die Baumwollanbaufläche Aegyptens. Das Inter⸗ nationale Landwirtſchafts⸗Inſtitut veröffentlicht eine Mit⸗ teilung der ägyptiſchen Regierung, wonach ſich die erſte Schätzung der in der Kampagne 19383) mit Baumwolle angebauten Fläche auf 750 000 Hektar ſtellt. Im Vergleich zum Vorfahre ergibt ſich eine Abnahme um 10 v.., gegen⸗ tber dem Durchſchnitt der letzten fünf Jahre aber eine Erhöhung um 11 v. H. leder Gatte, unser guter Vater und Kinder Unerwartet wurde am Donnerstag nachmittag mein Ceorg Nassner im Alter von 7s Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(am Friedhof 13), den 6. August 1938. Frau Emilie Massner, Wwe. e. 4 Kunz non Z ie. entschelden die Nerven und Kratt- rossrven. Verhindern Sie vorzeiſige Ermüdung und Abspannung. scheffen Sie sich Kraft und ausdauer durch 14 Wie mit Lezithin für Herz und Nerven Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt.— Wir bitten von Beileidsbesuchen und Blumenspenden Abstand zu nehmen. 0 Volksheil e Meerteicktraße 36— ſelefon 244 07 Prlyvat krankenkasse. 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Uebernenme Hausverwaltungen Poren un Verbeſſern Sie darum 0 braune Vitaſento⸗Creme Sie ſparen dadurch Zeit und vermeiden außerdem die un⸗ reinigt ſie gründlich, w. Am Tage hat man viel zu tun, und abends ſcheint die Sonne nicht ſtart genug. vorausgeſetzt, daß ſie überhaupt ſcheint. Es iſt alſo meiſt ſehr ſchwer, das be⸗ gehrte ſommerliche Ausſehen zu bekommen und ſomit jeden Tag friſch, gepflegt und ſchön gebräunt auszuſehen. 5 Und geht man zum Wochenende ſonnenbaden, dann iſt die ſchöne braune Herrlichkeit in wenigen Tagen auch wieder verſchwunden. Von der Sorge vieler Damen und Herren, wie ſie innerhalb weniger Minuten ein ſichtbar friſches und ſchön gebräuntes Ausſehen erzielen können, ſind Sie raſch befreit, wenn Sie die bekannte und beliebte weiße Vitalis⸗Creme anwenden. Manchen Verbrauchern iſt die Tönung, die mit unſerer Vitalis Creme zu erzielen iſt, nicht braun genug, außerdem möchten ſie auch nicht 20 Minuten auf die e ſondern ſofort knuſperig braun werden. Auch dieſer Wunſch wird jetzt er⸗ füllt. Eine neue braune Creme verleiht Ihnen ſofort durch einfaches Einreiben eine prächtige bronzefarbige Bräune. Sommerſproſſen werden verdeckt und ſomit unſichthar⸗ 8 Leſen Sie bitte auch die nachſtehenden Ausführungen italis Ein ſchön gebräuntes Geſicht ſieht immer vorteilhafter aus als ein Bleichgeſicht. Ihr Ausſehen durch die weiße Vitalis⸗Creme oder die angenehmen Hautſchälungen. Nähere Aufklärungen über beide Cremes vermitteln Ihnen unfere Druck⸗ ſchriften, die wir Ihnen gern portofrel zugehen laſſen. Beide Cremes ſindabwaſchbar mit Vitalento⸗ Geſichtswaſſer, ſonſt jedoch wetterfeſt. Beachten Sie bitte die Anterſchiede zwiſchen den beiden Cremes. Die Vitalis⸗Creme iſt eine weiße Creme, die inner⸗ halb 20 Minuten ohne Sonne bräunt und einen bräunlichen Ton gibt. Die Vitalento⸗Creme iſt eine braune Creme, die ſoſort ohne Sonne bräunt und eine dunkelbraune Tönung verſchafft. Die weiße Vitalis Creme läßt man etwa 5 Minuten eintrocknen und reibt dann den Ueberſchuß ab Die braune Vitalento⸗Creme läßt man ebenfalls 5 Minuten eintrocknen, reibt dann jedoch nicht nach jtalento Die Entfernun der Tönung erfolgt bei beiden Cremes mit Vitalento⸗Geſichts⸗ waſſer Mit dieſem 1 Sie raſch ein friſches und reines Geſicht. Vitalento⸗ Geſichtswaſſer wird mit beſten Erfolgen bei Pickeln, Miteſſern, 0 ei und unreiner Runzeln, großporiger Haut und Jet lanz angewandt. ng Is dringt klef in die es durch die 1 5 5. 1531 (am Tennisplalzy sparsam und gewissenhaft 1 herausholt. Das Geſicht wird herrlich erfriſcht und belebt. Die Haut Zart . Herm. Sto 9 5. und ſtra ange de iſt milde und angenehm. Es wird mor, Tel. 248 39 und abends angewandt. Herren benutzen 5 nach dem Iimmob. u. Verwsltungsbüro zur Beruhigung der Haut. Kufitol⸗ Fabri, Zerliu⸗ Lichterfelde 18. mmer 5 Nene Mannheimer Zeitung! Sonniggs⸗Ausgabe Akfien zur Schwäche neigend Wieder etwas mehr Abgaben— Renten sfill Börſen. war gehalten, der loch keine Angebote zer Der Fan inte 8 Franken eher etwas Diskont: Reichabant 4, Lombard 5, Privat 3 nc fe Weiz eumehl w 9. 72 laufenden is⸗ Amtlich 8 Rm. 1 70 5 gerin⸗ Rhein⸗ Mainif Mi ˖ b 8 8 8 4 117 t* der Type che Mittagsbörſe: Schwächer kamen lediglich Gebr. 7 um höher an, 1 Is weniger 7 Mei aH eini 88 1g i* 5 Type Frankfurt, 6. Augüſt a i 155 liſche Kalk und Velgten 100 Bega] 2 ype 1050 beſtand 5 6. Aug! 5 a u., ferner Schl Gas 4,75 v.., Braſtlien 1 Milreis 0 Auch an der Wochenſchlußbörſe lage 165 141 vielfach allerdings nach Pauſe, einbüßten. Bulgarien, 100 Leva 6 h den mei Abgaben aus den 1 0 1 0 e 1 Steuergutſcheine blieben unverändert. Dänemark 100 Kronen 5 1 Fut 115 5 aus den verſchiedenſten Quellen vor, wogegen die Danzig 100 Gulden] 4 e. Das Ufnahmebereitſchaft z ü ns brig kieß. 3 85 0 8 5 5 5 2 Eng! 1 5 wir 0 1 ereit chaft zu wünſchen übrig ließ, zumal Kauf⸗. Börſenſchluß ſetzte ſich eine Erholung durch, wobei 3 1 150 wird beſſer aufträge nur vereinzelt und auf niedriger Baſis ein⸗ auch f eine Beſſerung zu verzeichnen war Flunfend 100 tun, Ml 4 engt 81 Ar Nora 13 7 2 Nett. 255 1 0 71* 5 N 3 gegangen waren; Im Verlaufe kamen daher einige Limite Weßdeutſ che Charlotte Waſſer ſtie 888 je um Frankreich. 100 Fr 3% Paul Riedel zur Ausführung, ſo daß ein weiteres Abgleiten der Kurſe 5 ten je ½ v.., JG Far⸗ Griechenland 100 Dr 5 vermieden wurde. Die Umſätze waren im allge en ch Berger de um Holland 100 c lden 2 ö— 55 de e. mſätz 50 allgemeinen 2. ger wurden 7 FranlTeb 17 85 J 2 2 k recht klein. Weiteres Angebot erfolgte hauptſächlich wieder auf 1e 55 fa ger htsaltbeſitzanleihe zog F N 5% ren un F 2 in der Farben⸗Aktie, die auf 147%(147) nachgab.— Die auf 130 an. Nachbö ruhig. alen e f f durchſchnittlichen Einbußen lagen bei—1 v.., wobei 5 755 100 3˙29 7 rnberger Hopfenmarkt 1; 3 55 5. Jugoſlavien 100 Dina 5 N 5 mul 2 5 55 Marktgebie ete gleichmäßig betroffen wurden. Darüber Geld- und D 2 Ki 5 fan. Dollar 2˙4 vom 30. Juli bis 5. 8 inaus ermäßigte ſich Demag auf 80(137%), Bemberg 5 EVisenmar Lettland. 100 Latts 6 8, 48 la 8 iſt auch in der auf 124(125%], Conti⸗Gummi auf 197½(200%), Berger Litauen„. 100 Litae] 5% 3 125 41 5 11 555 5 i 0 7(2006), Berger⸗ 5 8 n 85 8 a 2 3 51.20 61.41 ruf lieben. Tieſbau auf 137(13873) und Deutſche Erdöl auf 1197 Fla Berlin, 6. Auguſt. Am Geldmarkt verhzilligte ſich e 47% 4% 0 7 5 5 g 25 inkotogesgels f. 5. Entſpre in⸗ zole 100 gloty 1 N (120%). Montanpapiere bröckelten nach 2 v. H. ſchwä⸗ 555 5 8 N 5 e der ein⸗ Poriugal 100 Eskudo 4 5 11,085 20 f 5 0 2„ e etzend 9 1 Kaufluſt r⸗ un 5 5 17. 1 cherem Beginn im Verlaufe um meiſt weitere 34 v. H. mittelfri ſtigen A i l ſten 9 8 fark, 8 15„ 245.83 03, B ke fen ab, M 8 f 2 411 3 0 37. 25 80 0 88 Schweden. 100 fer 52 8 1 1 hon 8 mann ſchwankend zwiſchen 104—104*(10440. zugsweise zolawechſel der Golddiskontbank geſucht waren. Schweiz 100 Franten 1%„ 3 Bebi 0 zehauptet lagen u. a. Adlerwerke mit 105, BMW 8mit 140% Der Privatdiskontſotz blieb mit 278 v. H. unverändert. Spanſen 100 cßeſeten( 3.501 8,509 8551 8650 Das roortgeg und Rheinmetall mit 125. a 2 25 Tſchechoflomafeſ ion 3 8,591 8,50 8,591 8,000 nahen Ernt 5 Im internationalen Depiſenverkehr lag das engliſche Türkei.. tül t. Pfd. ¼½ 1,978.982 15978 1,984 · e beſteht Am Nentenmarkt lag wieder etwas Angebot vor Pfund dem Dollor gegenüber mit 4,8928(4,8975) erneut Ungarn ddopengb.040 1,051 1640 15051 1 ch die vis auf klei E N 1 Reichsaltbeſitz 129.90(130), Kommunal⸗Umſchuldung 94.25 ſchwächer. Gegen Zürich gab die Notiz auf 21,3974(21,4174* 3 1 241 20405.4001 2,04 ſind f 40 m me 55 e ziquidationspfandbriefen gaben die beiden Frankfurter bis nach während die Amſterdomer Notis mit 8,90 nahezu un⸗. 5 85 i a ber den 5 eſſe ru 85 8 er a Hauidations spfadbriefen gaben die beiden Frankfurter bis verändert blieb. Die darin zum Ausdruck kommenden* Frankfurt, 6. Auguſt. Tagesgeld wieder 2/1 5. H 1 n Ern 8 155 12 85 1 ge zu 24 nach, Goldpfondbrieſe und Stadtanleihen blieben be⸗ ſehr ruhig eee ee hauptet. Induſtrie⸗Obligationen zeigte 0 eri. 1 zeigten nur gering Die Hopfenanlagen f in der letzten Woch 0 prozentige Abweichungen, ebenſo lagen Staatspapi re 1 7 1 Ka ee e s Neid ve e 590. den kon al 9 8 ortentwickelt zund auch die ſchmäcere 10036(100.20), Dekoſamo bröckelten 7 v H. ab auf 154 e ee die Blüte 1 D. 9 0 1 2 8 2 5 f 3 el 1t 1 N75 waren, kam es nur in ſehr geringem Umfang, da man erſt 50 8 engärten in Blüte und Mannheimer Geireidegroßßmarki 1 5 g Der Freiverkehr lag ßill und telweiſe etwas ſchwächer 72 5 F 1 gingen ung über. Der überaus gün⸗ Man nannte Elf. Bad. Wolle mit 80(Brief 82), Veren!. 5. f 5 5 den Weizen aus der Umgebung aufnehmen will. ſtige Witt har dem Hopfen in dieſem wich⸗ Fränk. Schuh(Berneis) 69(Brief 72), Dingler ſchwankten Manaheim, 4. Auguſt. An den internationalen Ge⸗ 8 85 5 8 5 5 55 tigen Entwi n ungemein förderlich. Die Pero⸗ bei unn. 85,(887). treidemärkten war die Stimmung in der vergangenen Das Angebot in Roggen hat ziemlich kräftig eingeſetzt, en und die meiſten Anlagen ſind von 5 ruhig. 525 den Vereinigten Staaten wurden und zwar ſowohl auf Abladung als auch aus Anfuhren aus dieſer Kra Stand der Gär⸗ neue Tieſpreiſe für dieſe Jahreszeit erreicht, während ſich 8 45 a ten verſp 8 Produk 5 5 1 a 5.* 5 2. er Umgebun Die Qualitäten aus Südweſtbeutſchland ten verſpricht 8 Produkt. Berliner Börſe: Aktien nachgebend an den meiſten anderen Märkten die Preiſe ungefähr 5 0 8 8 2 1 88 Am Sa der letzten Woche wie 6 8 3 5 5 werden allgemein als ſehr gut bezeichnet, und die vor⸗ a i 1 g 1 8 5 8 halten konnten oder ſogar noch eine Kleinigkeit anzogen. li 5 Muß 1 55. r der etwas llige Ware und hie und da Berlin. 6. Auguſt. Die Druſchergebniſſe in den amerikaniſchen Präriepro⸗ 1 55. kuſter. trockene, vollkörnige, fein⸗ auch für 8 5 Hopfens. Die Preiſe ſind Zum Wochenſchluß log an den Aktienmärkten erneut vinzen ſollen nicht ſo gut ſein, wie man gehofft hatte, aber chalige Ware. Auch die Druſchergebniſſe ſind, nach den vor⸗ zurückgegang ch zwiſchen 600 und 50 einiges Material vor, das 5 hebrſchenden Geſchäfts⸗ die ſehr geringe Kau fneigung der Mühlen und Verteiler liegenden Berichten, erſtaunlich gut. Das im ganzen an Kronen. Weſtl und faſt ganz ge⸗ ſowie die anhaltende Abgabeneigung der Platzfirmen ver⸗ den Markt kommende Angebot konnte am Oberrhein kaum unluſt nur zu niedrigeren Kurſen Unterkunft fand. Ver⸗ ſchaftsle einzelt bewirkten ſedoch geringe Käufe auch Kursſteige⸗ hinderten eine Erholung der Preiſe. Dabei ſind neuer⸗ aufgenommen werden. Angebote, die mehr als 4% Han⸗ rungen, ſo daß die Kursgeſtaltung eine einheitliche Linie dings wieder Ernteſchätzungen aufgetaucht, die weſenttich delsſpanne vorſehen, d.., die mit Vorſchriften, insbeſondere Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. Auguſt.(Eig. Dr.) vermiſſen ließ, wobei ein ſchwächerer Grundon überwag.„VV'ln!ß als 1 5 So mit Kleinwaſſerzuſchlägen der öſtlichen Waſſerſtraßen vor⸗ Weizen lin 5 1 Sept. Nop. 5,298 Montone waren überwiegend rückoärraig. ſo Verein. Slahl⸗ 5 5. 1 8 i Fog belaſtet ſind, haben überhaupt keine Ausſicht auf Aufnahme. 5(in Hfl. ver Laſt van, werke und Rheinbraun um 58. Klöckner und Buderus je ſchätzt; für die kanadiſche Weizenernte, die man am 1. Juli Für die eite n h Agende vor 5 9 17 Nov. 100; März 100,50 6 um 14 v.., ſerner Hoef im“/ v. H. Am Braunkohlen⸗ noch mit 9,80 Mill. To. ei ngeſetzt hatte, erwartet man nun- 85 7 78 9 7 3 08 War 8 8 8 80 2 8 Fenige 7 a Baumwollkurfe vom 6. Aug.(E Dr. Klenmarkt küßten Deukſche Erdöl 1 p.§. ein, während mebr aur noch 5 Mi e die ene enn e eee umsehen boch ſind Aesch auf Middl.(Schluß) Auguſt(08 Alſe Genußſcheine um 137 v. H. höher ankamen. Von der letzten Woche lagen um 330 000 To. über den Vorfahres⸗ dieſer Grundlage bisher nicht bekannt geworden. 161; ö Nov. 468; Dez. 471; Jan 6000 Dali aktien ſtellten ſich Aſchersfeben um 1 v. H. niedriger. differn, ſeit Jahresanſang gerechnet, ſind aber, beſonders In Braugerſte hat das Angebot aus Süd⸗ und Südweſt⸗ 3; Febr. 475; Mär April 479; Mai 481; Juni 4823 In der chemiſchen Gruppe hatten Farben wieder etwas aus Argentinien, in weſentlich kleineren Mengen als im deutſchland nunmehr langſam eingeſetzt. Was bis jetzt Juli 483; Auguſt, 483, Jan. 2 4815 lebboftere Umfätze, goben jedoch um s auf 147% mach. Vorfahr nach Europa verſchifft worden. aus der Pfalz an den Markt kam, entſprach den gehegten März 486; Mai 488 Tagesimport 7007 Tendenz Nütgers verloren 1 v. H. Elektro⸗ und Verſoraungswerte hohen Erwartungen; dabei waren die Gerſten der beſten neigten zur 8 äche. Eine Ausnohme machten ledialich Während man hinſichtlich der deutſchen Ernte vor kurzem Qualitäten noch kaum am Markt Auch in Rheinheſſen, 5 5 Gas, die ½ v. H. bößer ankamen. Geſsürel. Elektr. noch glaubte, mit einer Verzögerung rechnen zu müſſen, im Rheingau, in Mittelbaden, im Taubertal und in Hamburger Schmalznotierungen vom 6. Auguſt.(Eig. Lieferungen. e und Her stellten ſich„ v. H. nied⸗ hat das außergewöhnlich günſtige Wetter der letzten Woche Unterfranken berechtigten die bisherigen Ergebniſſe zu Dr.) Unverändert; Marktlage ruhig. riger. Waſſerwerk 1 aaßen gegen die Kaſſa⸗ die Entwicklung ſe gefördert, daß die Ernten der verſchie⸗ zuverſichtlichen Erwartungen. Mengenmäßig wird der 8 5 Notiz vom 3. Auauſt um 4% v. H. nach. Am Auto⸗ denen Halmfrüchte ſich ſtark zuſammendrängen. Die Ertrag in den meiſten Anbaugebieten über dem des Vor⸗ Berliner Metallnotierungen vom 6. Aug.(Eig. Dr. Aftienmorkef wurden BMW um 1 n H ßberonfasſekt. Von Bauern ſind daher mit Feldarbeiten ſehr in Anſpruch ge⸗ jahres geſchätzt; allerdings ſind Hie Ziffern im einzelnen Es notierten je 10 0: Elektrol ytkupfer(wirebars] 59,75 Maſchinenhonaktien perlyren Pßeinmetall-Borſio. nommen, ſo daß zu Anlieferungen kaum Zeit bleibt. Die nicht einheitlich, da in einigen Gebteten Mehrerträge bis Stondardkupfer nom.; Originalhüttenweichblei und Deutſche Waſſen 1 urd Demag 1„. H. Stärfer rück⸗ meiſten Mühlen haben es aber mit dem Einkauf nicht zu 50 v. H. erwartet werden dürfen, während in anderen Stondardblei je.; Originalhüttenr hzink ab girtoig waren ferner von 1 91 5 05 und Linoleumwerten eilig, da ſie noch eigene Vorräte haben und im übrigen das Mehr weſentlich geringer iſt. In badiſcher Brau⸗ norddeutſche Stotionen und Standardzink je 18,25 nom; Conti Gummi(minus 127]. von Mefallaktien Deutſcher auch durch die Reichsgetreideſtelle vielſach Andienungen gerſte lagen Muſter vor, die bei 69 bis 72 Kilo Hektoliter Original⸗Hütten⸗A amintum 98 gaproz in Blöcken 188; Eiſenßandel und dert Tertilmerten Bemberg lie, minus erfolgt ſind. In den ſüdweſtlichen Anbaubezirken ſteht gewicht etwa 10 bis 12 v. H. Eiweißgehalt aufwieſen. Im desgleichen in Wal der Drohtbarren geoproz. 87 K. 14. terner von Bauwerken Berger mit minus 1½ v. H. man jetzt mitten in der Ernte. Soweit man aus den erſten übrigen kann man für den endgültigen Ausfall insbeſon⸗ Feinſilber je Kilo 37% 104 0,10 l. Am Rentenmarkt blieb die Reſchsaltheſitzanleihe mit 129 90 Anlieſerungen ſchon Schlüſſe ziehen kann, ſind die Quali⸗ dere in den Qualitätsanbaugebieten, auch bezüglich des 2. Magdeburger B vom 6. Aug.[Eig. unverändert. Pie Gemeindeumſchulduna ſtellte ſich auf täten recht befriedigend. Auch mengenmäßig übertrifft die von den Brauereien für beſonders wichtig gehaſtenen Ei⸗ Dr. ups er 8 denz ruhiog.— Gemahl. Melis 94%(minus 15 Pf.). diesjährige Ernte die vorige erheblich. Irgendwelchen he⸗ weißgehaltes noch keine Schlüſſe ziehen, da noch keine ver⸗ prompt per 10 8 257 Auguſt 31,45 31,50; Tendenz Am Börſenverlauf setzte ſich die Abwärtsbewegung der deutenden Umfang haben aber die Anliefſerungen aus der I a ee e 5 ruhig; Wetter ſehr warm. 5 1 Kurſe zumeiſt ſort. Daimler, Stöhr, W Atershall und Umgebung aus den angeführten Gründen bisher noch nicht gleichfalls 0 5 auch ſchle 1 85 5 e⸗Gerſten, die Deuiſche Baffen gaben je um 4 v. H. nach, während, Abe, angenemmen., gleichfalls recht gut beurteilt wurden, zu haben Die Um⸗ 3 Nonnd. B 1 v. H. eindi„„ ſatztätigkeit hielt ſich noch in engen Grenzen, da die Be⸗* Mines Domaniales de Potaſſes'Alſace.— Erhöhte 7 B.* 5 Wroen 21 8 9 1 17108 Pa- 1* 2 7 2 10 0 147% feilen Ama erkeits. VVV In badiſchem und pfälziſchem Weizen lagen bereits ang dg ung der Pane pee e 0 1 8 73 8 885 aldanene Gee um 44, Deutſche Erdöl um 74 und Goldſchmidt um 1 v. H. Muſter vor, die ſehr gefallen konnten und Naturalgewichte wirtſchaft kommen aber nunmehr auf Antrag von Hande mit einem leicht verringerten Gewinn von 151554 105% Am Kaſſa⸗Rentenmarkt traten kaum Kursveränderungen bis zu 80 Kilo aufwieſen. Im ganzen genommen dürften mälzereien und Brauereien Bezugsſcheine zur vorſchuß⸗ Mill. Franken ab. Im erſten Halbjahr 1938 konnte der ein. Pfandbriefe, auch Liquidatjonsufandbrieſe lagen meiſt die Hektolitergewichte im Reichsdurchſchnitt die Höchſtzi fern weiſen Ausgabe; die Sheine werden bei der endgültigen Inlandsabſatz weiter geſteigert werden, während der Aus⸗ freundlicher. Von Stodt⸗ und Provinzanleihen gaben der bisherigen Durchſchnittsſätze erreichen. Auch aus Nord⸗ Zuteilung angerechnet. Auf Grund dieſer Bekanntmachung lamdsabſatz Aus dem Reingewinn werden.07 lediglich Alte Hamburger um 6 v. H. nach. Bei den und Mitteldeutſchland lagen einige Angebole vor, ins⸗ dürfte nunmehr das Braugerſtengeſchäft einſetzen. Mill. dem Gewin igungsſonds der Arbeiter und An⸗ Jndulrjeobligationen komen Farben⸗Bonds 7 v. H. höher 1 1 1 Wei doch waren meist 290 keine Winterinduſtriegerſte war weiter zu den Bedingungen geſtellten überwieſen, 71 v. H. gehen an die Stadtkaſſe, 42 zur Notiz. e in 5 1 1 5 1 1. 275 der Marktordnung zu haben Wenngleich die FNobriken viel⸗ v. H. au die ͤrei Bezirke Elfaß⸗Lothringen, 7 v. H. an die Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien 1 F 1 885780 fach bereies über die ihnen zugewieſenen Bezugsſcheine Inhaber der Kuxen und. 10 v.§ an die Landwir en, gaben Berliner Handelsgeſellſchaſt um 7 v. H. nah. Bei gebieten rlteg 2 f verfügt haben, und wenngleich ſie Sommer⸗Induſtriegerſte kammern. Die Produktion an Reinkalf belief ſich au Mitteldeutſchland eine hinſichtlich Qualität und Menge recht gute Ernte zu erwarten. Zu Abſchlüſſen in dieſen Her⸗ künften, die meiſt für Auguſt/ September⸗Lieferung möglich 449 000 To. gegenüber 900 To. in Tonnen im bisherigen Rekordjahr 1 wurden 17,78(9,76) Mill. vorziehen, komen Loch auch Verkäufe in zweizeiliger Win⸗ terinduſtriegerſte, teilweiſe ſogax in vierzeiliger 1 In Futtergerſte war das Angebot nicht ſehr erheblich. Vorzahr und 388 300 Für Neuanlagen den Hypothekenbanken verloren Meininger Hyp. und Weſt⸗ beutſche Bodenkredit je ½ v..; Bayer. Hyp. wurden um 4 v. H. heraufgeſetzt. Am Markt der Induſtriepapiere Franken ausgegeben. Goldhyp. Pfandbriefe 5. 5. 5 6 5 6. 5 6 5 8. 3 5 6 5 6 f 5 Ad.⸗Pfhrf. ½ Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch.. 100 0 100,0 Hroßkraft. Mym. 154,0 154,0 gd 5 tſtein ürttemb. Elektr. 106,0 106,0 Verkehrs-Aktlen Frankfurt anleihen d. Com. Verb.“ Anf. 5 E„ Hypothekenbanker] Mannd K 2 4 100.0 100,0 Hast. Br. Pech 5 ee ee eee darken alle, Brauerei 48. 78. bod. Ach. f. Mhel Deutsche Iberheſſ.Pr.⸗Anl. 136 2 130,2 R 18.„ 100,0 100,0 6 5. 4½ do. N 35,836,890 100,0 100.0 N 140,0 120 0 e e len. Waldbof. 136,5 137ù0 Schiff 8 J 5 Pfbr. 101.0 201,„ J. P. 123,0 126. arl⸗u. Bürg 5 10 e do F 22„ 100,0 109,0%„yrdodencr. 1 3 89 75 101.0 fol 8 0 55 1370 138.5 fafenmagte.. 165,0 168,0 Deal Müßfen 165,0 165,0 zransportMöm. 1228 1223 les tver uns l. Werte 4½% Augsburg u 90,— 99 45 wür 1 88 ö W e. el al 100,0 100.0 Brauer Kleinlein 115,0 113.0 Haid u. Ken. 105,0 105,00 Pf. Preßh.⸗ Sprit 167,0 167,0 Sank-Aktien Bt-Reichsb Bor“ ee en ½% Augsburg 2d 99,— 99.— Urtt. Won ½ Bahr. Landw⸗ 00 5.„„)Danauer Hofbe. 5 5* 5*— 4½8 aden 28 98.— 98,.— 20 RU 100,2 100,2 bank R 32. 101,1 101.1 5% eder e Bronce Schlen k üſſen.. 12170 ppein Badiſche Bank 116.0 116,0 Otsch. Staatsanleihen 4% Berlincholdz4 103.8, 10.5 5 4½ Berl. Hyp.⸗Br 5 Ag F eee 1 150,0 255 Agelatlekken. 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Stzg. 1420 142.0 argen. Bergbau 150,5... Piech. Wed. Sorau 110,0. do 2— 126,0 127,0 Acker an zl. Thukingtackri. 4 Provinz, e 4% hitteld bl. 30. Goldpf, 1028 looo 100.0 4.. 108 1070 do. Waffen.. 152,0 182,5 Heidenau. Bapf.. 25,— Nereur Wow. 88.—.. Schöfferhof Br. 184,5 185,0 1 dände, Kreiſe u. 4% Obſchlürbt. 1 90,75 99,75 259 bo. Liquid. 28 101,3 101,3 Bienen en.. 163,5 do. Eiſenhand. 137,0 137,7] Pemmoor Portl.. 170,0 25 eſellſchaft 121,7.. Schubert& Salzer 128,1 129,5 Bank-Aktlen Kolonial- Werte 4½ Brandendg.30 99,90 99,90 4% Rheinpr. K 1 1018 10175 5.: Ammendorf 107,0 105,7 Didier⸗Werke. 90,— 90,50 Heſf u. Herkul Be... Müßblenban. 125,0 Schuckert& Fo. 102,5 162,5 Allg. Dt. Er.⸗Anſt, 97,50 97,52] Otſch.⸗Oſtafrika, 94, 055 ½% p annover 4 72. 69,75 4 Weſtf Abke7z! 00, 75 00.75 Bf. 20 514 100,0 101,0 umperwerte. 115,3 11,7 Dierig, Spriſtlan,, Hildebrand Mütl 74,25. kel 5 136,7 Schattheiß.. 97,25 9762 Sadiſche Bank 116,0 Kamerun Etſen 4% Pommern 800 4% A. 26 f 1 100.0 100,0% fandbr. Anhalt. Roblenw. 119,7 119,7 Dortm. Akt. ⸗Br. 175,7 175,7 beichten See 5 Barrels: Sud 1 8 benbrau Bank f. B 5 5 74 cn N ene SGesdged. f 20 Jod o 100 oſafcaadg den. 1128 111. Ode Unten.., 2000 Piel e 0 Mues 0 80 JJFCFFFFCCCCTCCCCCCCCTCCCC0 -. 14 69,7„% D. Rem. 2 01,7% dö. om. 20 100.0 100,0 Augab.⸗R Hasch. 119,5 18,7 Herzsbner Garbi 110,0 10 Lehle.... 138,0 Mülzeim. Bergw. 155,0. Siemens Glasiud do. Verelusbk. 107,1 107 11 Schantung⸗ H A; 1075 100 bit sONN TAGES Mitternactsabentener Eine Wiminalgeschichie von J. H. Rösler Das einſame Haus war hell erleuchtet. Der Wagen hielt vor der breiten Terraſſe. Ein Herr ent⸗ ſtieg ihm. 5 a. „Kriminalkommiſſar Graham“, ſagte er kurz. „Ich danke Ihnen, daß Sie gekommen ſind.“ „Sie ſind der Beſitzer dieſes Hauſes?“ „Ja. Ich heiße Talbot.“ Die beiden Männer betraten die Halle. „Wollen Sie mir noch einmal kurz den Hergang erzählen?“ „Gern. Wir ſaßen bis kurz vor Mitternacht in der Halle—“ „Sie hatten Gäſte?“, unterbrach der Kommiſſar. „Nur ein junge Dame, Fräulein Bianca Flor⸗ 18.“ f„Sie kennen die Dame ſchon längere Zeit?“ „Ich lernte ſie im vorigen Sommer in Mentone kennen“, geſtand Talbot,„ich bat ſie, mein Gaſt zu ſein. Sie nahm die Einladung vor acht Tagen an.“ „Was geſchah weiter?“ „Kurz vor Mitternacht verließ mich Fräulein Floris“ fuhr Talbot fort,„ſie ging in ihr Zim⸗ mer im erſten Stock. Ich blieb unten in der Halle. Plötzlich,— es mochten zwanzig Minuten vergangen ſein— hörte ich laute Hilferufe von oben. Ich ſtürzte hinauf und fand Bianca völlig verſtört in ihrem Zimmer.“ „Die Tür war offen?“ „Sie hatte ſie geöffnet und berichtete in kaum zuſammenhängenden Worten, was geſchehen war. Ein Mann mit einer Maske vor dem Geſicht war in ihr Zimmer gedrungen und hatte ihren Schmuck ge⸗ raubt. Mit einem vorgehaltenen Revolver hatte er ſie zum Schweigen gezwungen.“ „Sie waren während dieſer Zeit unten in der Halle?“ „Ja, natürlich.“ „Haben Sie enjen Beweis dafür?“ „Aber— ich habe ſelbſtverſtändlich keinen Beweis — trotzdem—“ Der Kommiſſar nahm von dieſem Einwand keine Notiz. „Ihre Angeſtellten?“, fragte er. „Ein Stubenmädchen und ein Sekretär.“ „Haben Sie ſie von dem Vorfall verſtändigt?“ „Es war nicht nötig. Sie hatten den Schrei ge⸗ hört und waren früher vor dem Zimmer als ich“, ſagte Talbot. „Wo ſchläft das Stubenmädchen?“ „Im gleichen Gang wie Fräulein Florris.“ „Und Ihr Sekretär?“ „Im Gartenhaus.“ „Konnte man bis dorthin den Schrei vernehmen?“ „Nein. Unmöglich.“ Der Kommiſſar horchte auf. gala Wie kam er denn an den Tatort?“ fragte er. „Er ſagte, er hätte im oberen Stockwerk die Tür züt Terraſſe geſchloſſen, die offenſtand. Aber das iſt eine Lüge.“ „Eine Lüge?“ „Ja“, erwiderte Talbot,„ich habe die Tür am Abend ſelbſt abgeſchloſſen und den Schlüſſel abge⸗ zogen.“ Der Kommiſſar nickte: „Ich danke Ihnen. Kann ich jetzt die Dame und Ihr Perſonal vernehmen?“ ſtriminalkommiſſar Graham vernahm zunächſt das Stubenmädchen. Es war ſichtlich nervös und ſchien etwas verbergen zu wollen. Es behauptete, von dem ganzen Vorfall nichts zu wiſſen. Die gleiche Aus⸗ Uebrigens, ich fahre ins Engadin, wenn es ſo weit iſt.“ „Das iſt vernünftig, Luiſe. Ich dachte ſchon, du wollteſt wieder im Lande bleiben wie voriges Jahr und dich am märkiſchen Sande erfreuen.“ 2755 Schein einer matten Röte flog über Luiſes Ich war im Waldhaus vorigen Sommer“, ſagte ſie und ihr Geſicht bekam ſekundenlang etwas Junges und Frohes,„die märkiſche Sommerfriſche habe ich—“ „Na, nun brauchſt du nicht mehr zu ſchwindeln—“ rene lachte laut auf und ſchlug ſich mit der flachen and vor den Kopf,„daß mir das nicht gleich ein⸗ gefallen iſt! Und da behaupten manche Leute, ich ſei nicht ganz dumm!“ Sie brachte Luiſe bis zur Wohnungstür. n ihr Zimmer zurückgekehrt, ſtand ſte eine Weile dor dem Spiegel und betrachtete ſich. Dann drehte ſie mit einem Ruck um. „Abſoluter Durchſchnitt. Er wird ſich wundern. 5 wäre das beſte. Dann verliert er bald das Intereſſe.“ Sie ſetzte ſich an den Schreibtiſch und begann zu arbeiten. d. Doktor Ulrich Dievenbeck ſaß in ſeinem Arbeits⸗ 3 Er hlelt einen Brief in der Hand, aber er as ihn nicht; er kannte den Inhalt auswendig. Er llickte bie beiden Bilder an, die an der Wand hingen 55 ſeine Eltern darſtellten. Aber auch ſie ſah er naſt nicht mehr mit Bewußtſein, denn vor ſeinem geiſtigen Auge ſtand ein ganz anderes Bild: 90 Da iſt ein Hörſaal, grau, verbraucht, mit dumpfiger ut, wie die Hörſäle alter Universitäten zu kein legen. Die Bänke ſtehen eng aneinander das Holz verkritzelt, unzählige Monogramme und Namen ud eingeritzt, die Tinte iſt eingetrocknet, die Sitze 5 blankgeſcheuert von jahrelanger Benutzung. Der i iſt dicht gefüllt, von Stimmenraunen belebt; ab und zu lacht jemand, klappt eine Mappe, wird ein uch zugeſchlagen, eine Zeitung umgeblättert. Es ſind meiſt junge Männer im Saal, aber ouch zeuge Frauen. Die Menſchen haben alle verſchie⸗ 915 Geſichter, es mag nicht zwet Köpfe von gleicher daarfarbe geben, ſo viele Farbtöne von Blond, kaun und Schwarz gibt es.. Und doch iſt eine Gemeinſamkeit da, eine Bin⸗ dung: Jugend. 85. a Es ſteht ſchon vieles in dieſen Geſichtern ge⸗ chrieben, für den, der einen Blick hat, darin zu leſen. 1 0 jede Schrift lohnt, entziffert zu werben, die enigen ſind doppelt intereſſant. ſage machte der Sekretär, der verſchloſſen jede Frage langſam und bedacht beantwortete, als hätte er Angſt, ſich durch eine voreilige Antwort in Ungelegenheiten zu ſtürzen. „Was Stock?“ „Ich hörte von meinem Zimmer aus die Tür ſchlagen. Ich ſtand auf, kleidete mich an, ging ins Haus zurück und ſchloß die Tür.“ „Haben Sie zufällig auf die Uhr geſehen, wie ſpät es war?“ „Nein.“ „Was taten Sie, hatten?“ „Ich wollte gerade über die Hintertreppe wieder hinunter gehen, da—“ „Da hörten Sie den Schrei?“ „Ja. So war es.“ „Danke.“ Der Sekretär trat zurück. Das Stubenmädchen flüſterte ihm etwas zu. Er gab keine Antwort. Kommiſſar Graham beobachtete es, ſagte aber nichts. Er wandte ſich an Bianca Florris. „Würden Sie mir bitte erzählen, was geſchah, als Sie Miſter Talbot verließen?“ „Ich ging in den erſten Stock hinauf und betrat mein Zimmer. Ich öffnete das Fenſter, da die Luft ſehr ſchwül war. Dann kleidete ich mich aus, legte meinen Schmuck ab und ſetzte mich an den Tolletten⸗ tiſch.“ „Eine Frage bitte— wohin Schmuck?“ „Auf den Nachttiſch neben mein Bett.“ „Dann gingen Sie zu dem Toilettentiſch?“ Ins „Wo befindet ſich dieſer Tiſch?“ „Neben der Tür. Unmittelbar dem Fenſter ge⸗ genüber.“ „Sie ſaßen alſo mit dem Rücken zum Fenſter?“, fragte der Kommiſſar. „Ja. Auf einmal ſehe ich im Spiegel einen Mann ſtehen, der eine ſchwarze Maske trug. Er hatte den Revolver auf mich gerichtet. Mit der linken Hand griff er nach meinem Schmuck und ſtopfte ihn in die Taſche. Er bedrohte mich ſo lange mit der Waffe, bis er wieder aus dem Zimmer war.“ „Welchen Wert hatte Ihr Schmuck?“ Bianca Florris ſagte nicht ohne einen gewiſſen Stolz: „Er wurde auf achttauſend Dollar geſchätzt.“ „Ich bat Sie, in der Halle zu warten“, ſagte Kom⸗ miſſar Graham, als er nach fünf Minuten aus dem oberen Stock zurückkam,„ich wollte nur einmal den Tatort und die anderen Zimmer beſichtigen. Ich habe noch einige Fragen an Sie zu richten.“ Er trat vor den Sekretär. i „Sie haben gelogen!“ „Aber—“ „Sie haben wären—“ „Nein!“ Das junge Hausmädchen ſchrie dieſes Nein. Sie ſchluchzte.„Verraten Sie nicht, was Sie wiſſen“, bat ſie,„verraten Sie nichts— es war das erſtemal — ich ſchwöre es— und auch nur, weil—“ Der Kommiſſar nickte: „Weil er Ihnen in einem Brief, taten Sie zu ſo ſpäter Stunde im erſten als Sie die Tür geſchloſſen legten Sie Ihren nicht die Tür geſchloſſen, ſondern den er Ihnen geſtern zuſteckte, die Heirat verſprochen hatte. Ich hoffe, er hat es ehrlich gemeint und macht ſein Ver⸗ Das blaſſe Geſicht des jungen Mannes in der vor⸗ derſten Reihe zum Beiſpiel iſt mit leidenſchaftlchem Efer der Sache hingegeben; hinter der hohen, ſehr blaſſen Stirn, das dunkle Haar iſt glatt zurück⸗ geſtrichen, arbeitet es, die feinen Adern an den Schläfen treten ein wenig bläulich hervor. Er iſt ſehr jung, Blut und Leichengeruch machen ihm noch zu ſchaffen, aber er wird es überwinden. Sein Nach⸗ bar zur Rechten könnte ſich ein Beiſpiel an ihm nehmen, er wird einer von den Aerzten werden, von denen zwölf aufs Dutzend gehen, fleißig, brav, pünkt⸗ lich eingehaltene Sprechſtunde, und ſamstags abends Kegelbahn oder Skatklub. Er iſt beſtimmt nicht von den Schlechteſten, aber er hat einen ſchweren Stand gegenüber einem Men⸗ ſchen, deſſen ausdrucksvolles Geſicht auf eine ſo un⸗ gewöhnliche Begabtheit ſchließen läßt, wie das ſeines Nachbarn. Wenn im ganzen Hörfaal nur dieſer eine ſäße, lohnte es ſich, zu ſprechen. Das blonde Haar iſt ein wenig borſtig, das Geſicht iſt nicht hübſch die Wangenknochen treten ſtark hervor, aber die Stirn hat Ausdruck, und die Augen darunter, ſowie auch das energiſche Kinn, haben ihre Sprache. Eben ſieht er auf die Hand der Studentin neben ſich, die eifrig mitſchreibt, ſein Mund hat einen ſpöt⸗ tſchen Ausdruck. Als möchte er der Kollegin zu⸗ flüſtern: was wollen Sie hier eigentlich, Sie, eine von denen, welche Univerſität, Studium und Be⸗ ruf doch nur als Sprungbrett zur Ehe betrachten und dadurch das Anſehen ihres ganzen Geſchlechtes ge⸗ fährden! Aber er ſchweigt und wendet die Augen dem Red⸗ ner zu, wie alle öte anderen. Ein Strom von Ver⸗ trauen, Liebe weht zum Podium hin, ſchöpft Wiſſen das Geräuſch des anrollenden Teetiſches iſt wie eine und Kraft und kehrt wieder zurück, Der Mann aber, der oben ſteht, ſpricht und doziert, der ſeine Vorleſung mit vielen Beiſpielen aus der Praxis belegt, iſt Ulrich Dievenbeck ſelböſt. Er hat ein unendlich gelöſtes, freudiges Gefühl, als er dort ſteht, ſein Mund formt Worte, ſeine Lippen bewegen ſich, ſo daß der Arzt am Schreibttſch plötzlich laut ſpricht. Da iſt das Bild mit einemmal aus⸗ gelöſcht und Dievenbeck ſchrickt zuſammen. Er ſchließt die Augen und erblickt ein anderes Bild. Wieder ſieht er ſich ſelber, wie er die Tür zum Wartezimmer öffnet. Sein Blick gleitet ſchnell über die Geſichter, die ſtumpfen, abgeſpannten, die nervöſen, aufgeregten, die hübſchen und häßlichen,— eh er ſein gewohntes „Guten Morgen“ hineinruft und die Tür hinter dem erſten Patienten ſchließt.. Und da ſind die Menſchen nun, da hat er ſie vor ſich, mit ihren körperlichen und ſeeliſchen Leiden, ſcheu und ängſtlich, oder überſpannt und hyſteriſch s EII AGE DER NEUEN M A N N H EI M ER Z EITUNG ſprechen wahr. Damit wäre die Frage, was der Se⸗ kretär zu jener Stunde oben tat, geklärt. Leider aber damit nicht die Frage des Täters, der offen⸗ ſichtlich nicht zum Hauſe gehört. Vielleicht können Sie uns, Fräulein Florris, einige Anhaltspunkte ge⸗ ben, die für die Polizei von Wert ſind.“ „Ich war zu aufderegt— ich weißnichts—“ „Denken Sie einmal ruhig nach. Sie ſaßen alſo vor Ihrem Toilettenſpiegel oder ſtanden Sie noch?“ „Nein, ich ſaß bereits.“ Der Kommiſſar machte eine wegung. „In dem Spiegel tauchte dann plötzlich ein Mann auf, der maskiert war. Können Sie ſich an die Farbe der Maske erinnern?“ „Sie war ſchwarz“. „Danke.— Trug der Mann einen Hut „Nein, er hatte dunkles Haar“. „Sehen Sie, ſo kommen wir ſchon weiter“, erklärte Graham zufrieden. „Was hatte der Mann an? Trug er eine Kra⸗ watte?“ Florris antwortete nicht ſogleich. Dann ſagte ſie: „Er hatte einen kurzen grauen Umhang um die Schulter, der bis zum Knie reichte. Ich weiß aber wirklich nichts mehr. Die Aufregung— Sie müſſen verſtehen—“ „Dann werden Sie ſicher auch nicht mehr wiſſen, zuſtimmende Be⸗ * Im Land der Ungarrinyin was er für Schuhe trug? Schwarze Schuhe odes gelbe Schuhe?“ „Das weiß ich“, ſagte Florris haſtig,„er trug braune Halbſchuhe“. Der Kommiſſar wiederholte: „Braune Halbſchuhe? Wiſſen Sie das genau?“ „Ja. Zufällig. Ich entſinne mich ganz deutlich“, „Ich danke Ihnen. Dieſe Angabe iſt ſehr wert⸗ voll. Noch eine Frage: Ihr Schmuck war doch hof⸗ fentlich verſichert?“ „Ja. Auf achttauſend Dollar“. „Haben Sie bei Ihrer Verſicherung ſchon die An⸗ zeige erſtattet?“ „Noch nicht“. „Dann unterlaſſen Sie es lieber, mein Fräulein“, ſagte der Kommiſſar kurz,„ich müßte Sie nämlich ſonſt wegen Verſicherungsbetrugs verhaften. Ihre kleine Geſchichte war ſehr geſchickt ausgedacht, aber holen Sie den Schmuck lieber wieder aus Ihrem Verſteck hervor. Sie haben nämlich einen kleinen Fehler gemacht: wenn man vor Ihrem Spiegel ſitzt, kann man weder den Kopf noch die Füße eines Men⸗ ſchen erkennen, der im Zimmer ſteht. Sie konnten ſomit weder wiſſen, was der Mann für Haare hatte, noch was er für Schuhe trug. Da Sie Ausländerin ſind, nehme ich an, daß Sie morgen unſer Land ver⸗ laſſen. Danken Sie Ihrem Schickſal, daß Sie es noch verlaſſen dürſen. Ich werde aber für Ihre Abreiſe ſorgen. Begleiten Sie mich!“ Die Regenschlange niesl leine Deue Felsbiſderfunde der Frobenjus- Hxpedillon in Nusfalien Die Frobenius⸗Expedition nach Auſtralien, die von Dr. Petri geleitet wird und der Dr. Lom⸗ mel, Douglas Fox, Agnes Schultz und Gerta Kleiſt angehören, iſt wie aus den letzten Berichten hervorgeht, über Batavia, Broode in Walcott⸗ Inlett angekommen und hat in Munja einen Kamp eingerichtet. Munja wird für die nächſte Zeit der Stützpunkt für die Frankfurter Forſcher ſein, Die guſtraliſchen Regierungsbeamten in Munfa haben die deutſchen Forſcher in jeder Weiſe unterſtützt und ihnen die Arbeit erleichtert. Durch deren Hilfe er⸗ hielten ſte auch zwei eingeborene Boys, von denen einer ſogar engliſch ſprechen kann. Von Munja aus haben die Forſcher ihre erſten Expeditionen in die Eingeborenenreſervate unternommen und haben da⸗ bet, wie die jetzt nach Frankfurt gelangten Berichte beſagen, nicht nur die Zeugen längſt vergangener kultiſcher Bräuche, ſondern auch neue bisher un⸗ bekannte rieſengroße Felsheder finden können. Die Schlange, die Steine nieſt Auf ihrem erſten Expeditionsgang feen die Forſcher ſeltſame Steinkreiſe, die, wie daug ſpäter in Erfahrung gebracht werden konnte, in der mytht⸗ ſchen Herbenzeit(Alduringazeit) für die Toten er⸗ richtet wurden. Die heutigen Einwohner des Lan⸗ des haben keinerlei Beztehung mehr zu dieſen Stein⸗ kreiſen, die Noäla genannt werden. Die Ungar⸗ rtnyin, die heute das Land bewohnen, haben den mythiſchen Glauben erhalten, daß dieſe Steinkreiſe von Ungud, der Regenſchlange, gemacht wor⸗ den find. Die Steinhaufen werden Dzinoözird ge⸗ nannt, das bedeutet Nieſen. In mythtiſcher Zeit ſoll Ungud die Steine dorthin genieſt haben. Ungud erſchien gewöhnlich nur am Ende einer Trockenheit, und wenn die Regenſchlange er⸗ ſchienen war, begannen die Quellen wieder zu fließen, Ulrich Dievenbeck hat ſich immer bemüht, es nicht nur bei der rein mediziniſchen Diagnoſe bewenden zu laſſen. Er fragt nach anderen Dingen, nach wirt- ſchaftlichen Sorgen, nach der Familie. Er kommt nicht an alle Menſchen heran mit ſolchen Fragen, viele ziehen ſich ſcheu zurück. Aber die meiſten ſind froh, ſprechen zu dürfen, und zu ſpüren, daß Dieveubeck ſich Zeit mit ihnen läßt. Sein gutes Gedächtnis kommt ihm ſehr zu Hilfe, er kennt die Patienten beim zweiten Beſuch ſogleich wieder, er ſagt Herr Gra⸗ bowſki oder Frau Tiedemann und irrt ſich ſelten. Das iſt ein großer Vorzug, weiß Ulrich Dievenbeck, und er freut ſich, ihn zu beſitzen, aber er rechnet ihn ſich nicht etwa als Verdienſt an, es iſt eine Gabe, Die Krankenbeſuch ſind mitunter das An- ſtrengendſte vom Tage. Zuweilen bedeuten ſie aber auch Entſpannung. Wenn zum Beiſpiel Kinder da ſind, nicht ſo krank, als daß man nicht noch ein bißchen mit ihnen plaudern könnte. Oder wenn eine gute, mütterliche Frau ſpürt, daß Dievenbeck ſehr ab⸗ geſpannt iſt und alle Energie zufſammennehmen muß. Da kommt es dann vor, daß Frau Lemke aus dem Gemüſekeller— ihr Mann iſt ſeit Jahren leidend—, der älteſten Tochter zuruft:„Liesbeth is da noch n Tröppken Kaffee vor unſern Herrn Doktor?“ Und Dievenbeck ſitzt in der guten Stube, der Kaffee iſt gut, Mutter Lemke ſtrahlt über das ganze Geſicht, als Dievenbeck ihn lobt, Liesbeth macht ihm blanke Augen, Oder da iſt die ſtille, zarte Frau des Oberregie⸗ rungsrates von Webell, er kommt öfter zu ihrer Mutter, ſte bittet:„Eine Taſſe Tee, Herr Doktor, und eine Zigarette, ehe Sie weiterfahren?“ Er nickt nur, der Seſſel, in den er ſich fallen läßt, iſt weich, leiſe Muſik, die Taſſen klirren, das Aroma des Ge⸗ tränkes miſcht ſich mit dem Duft der Higarette. In den wenigen Minuten ſammelt er ſich, es iſt wie Schlaf und Erwachen. All das, denkt Ulrich Dievenbeck, und beſinnt ſich auf den Brief, den er in der Hand hält, und der ihm eine Profeſſux in Göttingen anbietet, ſoll nun vorbei ſein? All das, das tätige, praktiſche Leben? Iſt er der Mann, der einen Lehrſtuhl dagegen einzutauſchen ver⸗ mag? Wird ihm die Theorie genügen? Wird ſein Wirkungskreis nicht doch kleiner ſein, trotz der Mög⸗ lichkeit, ſeine Forſchungen und Erfahrungen jungen Menſchen anzuvertrauen, eine bezaubernde, be⸗ rauſchende Möglichkeit? s f: In dieſem Augenblick klingelte das Telephon. Es war Irene Carneel, e „Ich leſe ſoeben, daß du auf dem Medtltziniſchen Kongreß am 3. Oktober das Hauptreferat haſt“ ſagte es regnete und die Fiſche vermehrten ſich. Jeder Menſch, der an dieſem Steinhaufen verbeikommt, muß einen kleinen Zweig darauf werfen, um nicht zu nieſen, was in Auſtralien nicht nur eine böſe Vorbedeutung hat, ſondern auch als Beginn der für Schwarze gefährlichen Erkältungskrankheiten ge⸗ fürchtet iſt. Wonbjing— die gemalte Regengöttin Ein zweiter ausgedehnter Expeditionsgang führte die Forſcher bis tief in den auſtraliſchen Buſch. An einer ſehr felſigen und kaum zugänglichen Stelle fanden die Forſcher einen 25 Fuß hohen Felſen, der mit Felsmalereien bedeckt war. In der Nähe des Felſens befand ſich ein großes Waſſerloch. Die Malereien in roter, gelber, weißer und ſchwarzer Farbe beſchäftigten ſich ausnahmslos mit Wond⸗ jin a, der Regen ſchaffenden Macht, der Regen⸗ göttin. Daneben finden ſich auf den Felsbildern Känguruhs, die, wie auch die Köpfe und Ornamente ſehr naturaliſtiſch gezeichnet ſind. Die menſchlichen Figuren ſind ſehr primitiv. Ste wurden den For⸗ ſchern als Darſtellungen von verſtorbenen Menſchen geſchildert. Die Malerei und das Waſſerloch würd von den Eingebörenen wieder in engſte Verbindung mit Ungud gebracht. Ungud, die Regeuſchlange, ſoll in der Urzeit aus dem Waſſerloch gekommen ſein und erſtmalig die Regengöttin an die Felswand ge⸗ malt haben. Der Doetorman(Medizinmann), der als einziger Ungud ſehen kann, muß ſeit jener Zeit die Malereien erneuern. Denn auch heute noch kommt— ſo glauben die Eingeborenen— Ungud aus dem Waſſerloch und dann wachſen in ihm Lilien, die klares Waſſer bedeuten. Wenn dann der Doetor⸗ man Wonditna malt, fällt Regen. Die Frauen dür⸗ fen die Bilder ſehen, dürfen aber bei ihrer feier⸗ lichen Ausmalung nicht zugegen ſein. Die Fels bil⸗ der haben, wie Dr. Petri berichtete, zum Teil eine ſte,„gibſt du mir ein paar Stichworte über dein Thema?“ „Gern“, war Dievenbecks Antwort,„ich werde ſie dir ſchicken. Uebrigens— ich habe hier einen Brief bekommen— darf ich einmal deine Meinung hören?“ Als Irene bejahte, las er das Göttinger Angebot vor.„Was ſagſt du dazu?“ fügte er hinzu. 8 „Wunderbar!“ Er hörte die Freude in Irenes Stimme. „So ſoll ich annehmen?“ Irene zögerte nun boch: „Gehſt du gern von Berlin und deiner Praxis fort, Ulich!? Dievenbeck lachte befreit auf: „Nein, Irene. Du haſt den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich fühle mich auch noch nicht reif zum Profeſſor!“ Reife— dachte Irene— Gardener hatte damals davon geſprochen. „Du“, ſprach Dievenbeck weiter,„was macht deun dein Bild? Wird es gut?“ „Ich habe es überhaupt noch nicht angeſehen.“ „Aber dafür intereſſiert man ſich doch, Jrenel“ „Man vielleicht— ich nicht, Ulrich.“ „Deiner Stimme nach zu urteilen, biſt du nicht entzückt von den Sitzungen?“ „Nein, gar nicht. Ich habe ja auch erſt zwei— nein, drei gehabt.“ „Irene, du biſt ſonderbar. Tauſende von Frauen würden ſich freuen, wenn ein Timmerjahn ſie malte—“ „Dann bin ich die Ausnahme, welche die Regel beſtätigt, Ulrich.“ „Iſt das nun Ernſt oder Koketterie von dir?“ Irene wollte ärgerlich werden. Dann bezwang ſie ſich: „Du mußt mich ja kennen, Doktor Dievenbeck.“ „Ich kenne dich noch viel zu wenig.“ „Soll das nun Ironie ſein?“ „Du mußt mich ja kennen, Doktor Carneel.“ Irene lachte: i 1 „Weißt du, was wir hier treiben, iſt die reine Wortklauberei. Wollen wir nicht Schluß machen?“ „Ach, bleib noch einen Augenblick, Irene. Ich bin ſehr glücklich. Du haſt gerade im richtigen Augen⸗ blick angerufen.“ 78 J „Wahrſcheinlich haſt du mich ſuggeſtiv beeinflußt!“ „Spotte nicht ſo. Das gibt es.“ f „Mir iſt es noch nicht begegnet. Aber vielleicht erlebe ich es nochmal. Ich ſchreibe dir dann eine An⸗ ſichtskarte, Ulrich.“ 5 18[ortſetzung folat) DIE SONNTA GS Neue Filme slarlen in die saison Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbeilage. von Franz Herezeg). Spielleitung: V. Tour⸗ janſky. Das iſt die große, ins Muſikaliſche geſteigerte Geſell⸗ ſchaftskomödie des Programms: Eine kluge, extravagante Frau zwiſchen drei Män⸗ nern; der eine iſt ihr Gatte, der andere deſſen Freund, und der dritte die— große„Ausrede“ für alles. Ein koſtbarer Blaufuchs ſorgt in dieſem „Viereck“ für amüſante Konflikte. Zarah Lean⸗ der und Willy Birgel ſind das Paar dieſes Films.—„Drei Unteroffiziere“. Ein Wehr⸗ machtsfilm. Das Heer ſchafft den Hintergrund, iſt der außerordentlich weit geſpannte Rahmen einer Handlung, in der drei Unteroffiziere ſich treffen.— „Kautſchuk“. Spielleitung: Eduard von Borſody. Darſteller u. a. Renée Deltgen, Guſtav Dießl, Herbert Hübner, Vera von Langen, Roma Bahn, Hans Nielſen, Erich Ziegel. Dieſes Spiel führt in die Urwälder Braſiliens, das im Anfang dieſes Jahrhunderts noch das Kautſchukmonopol be⸗ ſaß und zur Wahrung dieſer Vormachtſtellung bei Todesſtrafe die Ausfuhr von Gummibäumen oder ⸗ſamen verbot.—„Zwiſchen Hamburg und Haiti“. Spielleitung: Erich Waſchneck. Ham⸗ burg und Haiti ſind die Stationen dieſes Filmes zweier Menſchen. Und dann ein Lilian⸗Harvey⸗Film! Der weit über Italiens Grenzen hinaus und auch in Deutſchland ausgezeichnet bekannte Regiſſeur Auguſto Genina iſt der Spielleiter Lilian Har⸗ veys in ihrem erſten italieniſchen Film, der von der „Aſtra“⸗Rom hergeſtellt wird, und der in deutſcher Originalfaſſung im Ufaleih erſcheint.—„War es der im 3. Stock?“ nach dem Roman von Fr. F. Braun. Spielleitung: Karl Boeſe. Kriminalaffäre im Steinmeer Berlins. Wer iſt der Mörder? War es der im 3. Stock? Das iſt die große Frage, die hier alle bewegt.—„Gebrand markt“. Weit ſpannt ſich die Brücke dieſes Abenteuers: Fernoſt— Paris. Ein mongoliſcher Fürſt iſt ermordet, und ein franzöſiſcher Ingenieur ſteht im Verdacht dieſer Tat. Die Regie führte kein Geringerer als Marcel [Herbier, Frankreich berühmter Spielleiter, der weit über die Grenzen ſeines Vaterlandes hin⸗ aus bekannt iſt. Unter ſeiner Führung fanden ſich die ſchöne Liſe Delamare, Viktor Francen, der große Charakterdarſteller, und der Mongole Seſſue Hayakawa in den Hauptrollen zuſammen.— „Nordlicht“. Spielleitung: Herbert B. Freders⸗ dorf. Darſteller u..: Otto Wernicke, Karen Fredersdorf, René Deltgen, Hilde Seſſak, Ferdinand Marian, Chriſtine Garden, Werner Funck. Ein Film, der in der harten Welt des Nor⸗ dens ſpielt. „Die Dame mit den ſchönen Schultern“ Darſteller: Lil Dagover. Lil Dagover gibt die Hauptrolle in dieſem Spiel um eine ſchöne Frau, das leicht und graziös ſich entwickelt zu einem zarten Lie⸗ besbild der Gegenwart.—„Eine Nacht im Mai“. Spielleitung: Georg Jacoby. Marika Rökk ſpielt hier ein flottes Kind und tanzt und ſingt dazu, bis ſte als junge Braut und als nun braves Mädchen Viktor Staal in den Armen liegt.—„Brücke ins Leben“. Ein Film von den Reichs⸗ autobahnen nach einem Originalſtoff von Hans Schmod oe. Spielleitung: R. A. Stemmle. Ein Zeit⸗ film, der Freud und Leid, Fleiß und Kamerasdſchaft⸗ lichkeit der deutſchen Arbeiter, die die Straßen des Führers bauen, im Rahmen einer packenden und menſchlichen Spielhandlung zeigt.—„Hotel Sacher“. Spielleitung: Erich Engels. Wien 1913/14. Mit lautem Jubel und Trubel tanzt man in die Neujahrsnacht hinein, in die Wende zu Jahren tra⸗ giſchſter Geſchichte des alten Oeſterreich.— „Adrienne Lecoupreur“. Eine der erſchüt⸗ ternöͤſten Liebesaffären der europöiſchen Geſchichte wurde mit dieſem Werk verfilmt. Es geht um den Thron Kurlands, um das Herrſcherſchickſal des Gra⸗ FCC(JVbG0GGGTGbGTGTGTGbGbGbGbGbGTGbGbGbGbGbGbGbPbꝓù)'ͤ ñ DPꝓꝓ xx!!! d ſolche Größe, wie man ſie bisher noch nicht kannte. In jüngſter Zeit ſcheinen die Ein⸗ geborenen es mit dem Nachmalen der Bilder nicht mehr genau zu nehmen. Die Farben ſind bei vielen Bildern verblaßt und abgebröckelt, ſo daß die übereinandergemalten Schich⸗ ten deutlich zu erkennen ſind. Die zunehmende Euro⸗ päiſierung der Eingeborenen dürfte die Urſache ſein, daß der Glaube an Ungud ſoweit erſchüttert iſt und man den Wünſchen des Gottes nicht nachkommt. So⸗ wohl Ungud wie Mondfina ſind Heroen der Urzeit. Bisher war keine Kunde von ihnen nach Europa ge⸗ drungen. Das bedeutungsvollere Weſen ſcheint nach den bisherigen Feſtſtellungen der deutſchen Forſcher Ungud zu ſein. Ungud erſcheint als myſtiſche Regen⸗ ſchlange und bewirkt als ſolche Vermehrung, Frucht⸗ barkeit und Gedeihen. Außerdem erſchuf aber auch Ungud Sonne, Mond und Sterne, die Erde, das Waſſer Tiere, Pflanzen, den Menſchen und ſeine Kulturgüter. Ungud hat alſo auch die Eigenſchaften eines Weltſchöpfers. Wondjina iſt eine regenſchaffende Macht und wird ſtets in Verbindung mit Ungud ge⸗ nannt. Die beiden Malerinnen, die die Expedition begleiten, werden, ſoweit es möglich iſt, die Fels⸗ bilder in natürlicher Größe abmalen. Mittlerweile ſind die beiden Malerinnen bereits über Modun in den Buſch gebracht worden und ſind an den Fels⸗ Hilderſtellen eifrig bei der Arbeit. Es wird ein wert⸗ voller Zuwachs der Reichsbildergalerie ſein. Der Tanz der Blackſellows zum erſtenmal gefilmt. Der Leiter der Expedition Dr. Petri, Douglas Fox und Dr. Lommel haben ſich in die Aufgabe ge⸗ teilt, Leben und Kult der Blackfellows zu erforſchen. Das iſt nur ſo möglich, daß ſie einen Stamm oder eine Sippe im Buſch ſchnappen und dann mit ihnen campen und mit ihnen leben. Das iſt ſehr ſchwierig, da die Eingeborenen alle ſehr ſcheu ſind und ſich ſofort zurückziehen, wenn Weiße kom⸗ men, da ſie in jedem Weißen einen Policeman fürch⸗ ten. Da nahezu jeder von ihnen einmal einen Dieb⸗ ſtahl begangen hat, haben ſie alle ein ſchlechtes Ge⸗ wiſſen. Dr. Lommel iſt auf der Station geblieben, um die Eingeborenen, die zur Station kommen, wo ſie ſich mit Tabak und Decken verſorgen, ausfragen zu können. Fox und Petri haben ſich in den Buſch begeben und konnten dort die Beobachtung machen, daß die Eingeborenen jeden Abend den gleichen Tanz, den Correboree tanzen. Meiſt tanzen acht bis zehn Tänzer, die feſtlich geſchmückt ſind mit einer kegelförmigen Mütze aus Papierrinde, bekrönt mit einem Buſch aus Kakadufedern. Der Körper iſt mit weißer, roter oder gelber Farbe bemalt. Der Tanz wird mit Geſang und den Muſikinſtrumenten Nulla⸗ nulla und Woomera begleitet. Oft werden im Tanz Tiere dargeſtellt, insbeſondere Kraniche und Kroko⸗ dile, die ein Feuer umtanzen. Die deutſchen Forſcher bezeichnen die Realiſtik, mit der die Tänzer die Be⸗ wegungen den Tieren nachahmen, höchſt erſtaunlich, wie überhaupt Rhythmus und Diſziplin des Corro⸗ boree eine große Ueberraſchung für ſie geweſen ſei. Es iſt den Forſchern gelungen, einen Corroboree zu filmen und die Begleitmuſik wie auch den Geſang auf Wachsplatten aufzunehmen. Schon dieſer erſte Bericht über die vorläufigen Ergebniſſe läßt auf eine reiche wiſſenſchaftliche Ausbeute der deutſchen For⸗ ſchungsarbeit in Auſtralien hoffen. Mr. fen Moritz von Sachſen. Der Stoff ſchon beſtimmt das prunkvolle Bild der Szene, wie er auf der ande⸗ ren Seite einer ſo großen Darſtellerin wie NHvonne Printemps und einem ſo bedeutenden Könner wie Pierre Fresnay Gelegenheit gibt, unter der Spielleitung von Marcel'Herbier ihre ganze Kunſt zu ergreifender Wirkung einzuſetzen.—„Es war eine rauſchende Ballnacht“.(Tſchai⸗ kowſky⸗Stoff). Spielleitung: Paul Martin. Haupt⸗ darſtellerin iſt Zarah Leander, die ſchöne Schwedin. Im neuen Filmjahr 25 Terra-Filme 1 Die Terra hat 25 neue Filme und drei„Ueber⸗ läufer“ angemeldet. Die Guſtaf⸗Gründgens⸗ Produktion bereitet zwei Filme vor:„Der Schritt vom Wege“ nach Theodor Fontanes„Effi Brieſt“, mit Marianne Hoppe in der Hauptrolle, und„Göſta Berling“, nach dem berühmten Roman von Selma Lagerlöf, Hauptrolle: Guſtaf Grün d⸗ gens. Wolfgang Liebeneier hat die Aufnahmen für den Film„Du und Ich“— nach Froweins Roman „Du ſelber biſt das Rad“, Hauptrolle: Brigitte Horney— beendet. Er inſzeniert ferner für die Terra den Fliegerfilm„Ziel in den Wolken“ und den Heinz⸗Rühmann⸗Film„Der Florentiner Hut“. Heinz Rühmann, deſſen Emo⸗Film„13 Stühle“ ſich im Schnitt befindet, dreht außer dieſen beiden den Film„Nanu, Sie kennen Korff noch nicht!“ für die Terra, um uns dann als— Regiſ⸗ ſeur zu überraſchen: er hat die Spielleitung für den Film„Lauter Lügen“— nach Schweikarts er⸗ folgreichem Luſtſpiel— übernommen. Der Luis⸗Trenker⸗Film„Liebesbriefe aus dem Engadin“ ſteht vor der Ablieferung. S EIIa ck oN NEUEN MAN N HEI AER ZEIIUuN e Ein heiterer Bergfilm, eine angenehme Ueber, raſchung ſteht zu erwarten. Gleichfalls fertig ge⸗ dreht ſind die Filme„Schwarzfahrt ins Glück“, mit Ruth Hellberg, Collande und Deltgen,„Schatten über St. Pauli“, mit Marieluiſe Claudius, Knuth, Paulſen und Loos,„Fracht von Baltimore“, mit Hilde Weißner und Attila Hörbiger,„Steputat u. Co.“, mit Brauſewetter, Haack, Barko, Dunskus, und„Liebelei und Liebe“, mit Paul Hörbiger, Carla Ruſt und Giſela Uhlen. Im Atelier befinde ſich der Film„Stimme aus dem Aether“, der ein großes Rundfunkthema geſtalten wird. Harald Paulſen iſt ſein Spielleiter. Geza v. Bolvary inſzeniert drei Terrafilme einen Opernfilm mit Martha Eggerth und Jan Kiepura, eine Verfilmung des Romans von Zorn „Zwiſchen Strom und Steppe“ und„Frau zwi⸗ ſchen den Fronten“. Hauptrolle: Paula Weſ⸗ ſely. Der Spielleiter Ueicky wird ein Thema aus her Zeit des Weltkrieges geſtalten, den Film„Auf⸗ ruhr in Damaskus“, und Brigitte Horney werden wir in der weiblichen Hauptrolle des Films „Radium“ ſehen. Das Thema Zirkus wird durch die Verfilmung des Zeitungsromans„Männer müſ⸗ ſen ſo ſein“ von H. Seiler aktuell,„Den Dritten heirat' ich einmal“ heißt ein Spielfilm, der mit Söhnker, Klinger und Deltgen beſetzt iſt, und„Alte Kameraden“ vertritt ie Kategorie Soldatenfilm, Schließlich ſorgen die Filme„Spiel im Som⸗ merwind“(nach dem Roman von Leo Wiſpler) und„Weltkonferenz“ leine elegante Satire auf gewiſſe Konferenzen in Lugano und anderwärts) für die Vervollſtändigung der heiteren Seite des Terra⸗ programms. „Die Ueberläufer“, wie die Nachzügler in der Filmſprache genannt werden, ſind„Mordſache Holm“,„Eine Frau kommt in die Tro⸗ pen“ und der Tourfanſky⸗Film„Geheimzei⸗ chen L⸗B⸗l7“, mit Willy Birgel und Hilde Weiß⸗ ner, ein Film von Spitzenformat. Eliskases Während wir diese Zeilen schreihen, nähert sich der Kampf um die deutsche Schachmeisterschaft seinem Höhepunkt. An der Spitze liegt augenblick- lich Eliskases. Nicht unerwartet; nein, beson- ders nach seinen letzten internationalen Erfolgen War es eine Selbstverständlichkeit, ibn unter den aus- sichtsreichsten Favoriten einzureihen. Mag er nun Endsieger werden oder mag ihn ein anderer(sicher- lich nur knapp) im Endspurt schlagen, Eliskases ist Deutschlands große Hoffnung! Als Beispiel für seinen aller Schablone abholden Stil möge die Entscheidungspartie aus dem Turnier zu Noordwijk folgen gegen den Ex weltmeister: Weiß: Dr. Eu we, Schwarz: Elis kases. 1. d2.— dd, d7—d5. 2.-04, e7—e6. 3 Sb1— c, Sg8—k6. 4. Lo1i—g5, LIS—e7. 5. e2—e3, hy- h6. 6. Lgö-a,-0. 7. Sg1—13, Sf6—e4d. 8. Lhace7, Dds el. 9. cd d5. Oder nach Eliskases“ Angaben: 9. Dez, Ses: 10. Des:, c. 11. Le2, Sd7. 12.—0, de. 13 Le4:, b6. 14. Tfdi, Lb7. 15. Les, Tfes. 16. Taci, Dfs! 17. Sd, 5 mit vollem Ausgleich. 9...„ Seil cc3. 10. be dccg, eb Kd5. 11. Dd-3, De- d6! Das früher übliche 11.„ Tad. 12. c4, Sc. od, Dbä4--. 14. Sdz, Db3: 15. Sbg:, Sb4. 13. 16. Tel: Ua Nãleelech Spruch⸗Zahnrab⸗Rätſel. Die Zahnradpagre müſſen von links nach rechts ſo e werden, daß bei einer Drehung die Buchſtaben auf den Zäh⸗ nen einen Sinnſpruch ergeben. Zur Erleich⸗ terung iſt der Anfang bei jedem Zahnrad⸗ paar im unteren Zahn des oberen Rades. Kreuzworträtſel. 2 3 4 5 E i 9 10 11 12 5 4 deutung der einzelnen Wörter a) von Unis nach 1 5 1. Himmelskörper, 4. Teil der Wehrmacht, 8. vorderaſtatiſches Land, 9. muſtkaliſcher Begriff, 10. Grußwort, 11. Nah⸗ 1119 13. Teil des Wagenrades, 14. Gewäſſer⸗ rand;— b) von oben nach unten: 2. Stadt in Nordafrika, 3. Zufluß zum Mittelmeer, 4 klei⸗ nes Raubtier, 5. Bad in Fe ee 6. Land in Hinterindien, 7. Name deutſcher Kaiſer, 11. Teil des Schlittens, 12. Gebirge in Nordafrika. i g Brieſverſteck. Im nachſrehenden Brief ſind weni 27 Namen von deutſchen Städten verſteckt. . Lieber Georg! Reizend iſt das Album, das Du mir ſand⸗ teſt. Und über Lindas Backwerk habe ich mich ebenfalls ſehr gefreut. Indeſſen dürft Ihr mich wirklich nicht ſo verwöhnen. Ich wollte gerade ausgehen und nahm die Sendung un⸗ ken am Tor in Empfang. Ich alter Tölpel bin 9 gerührt über ſoviel Freundſchafts⸗ weiſe. 5 Von Zeit zu Zeit werde ich jetzt wahrſchein⸗ lich in Eurer induſtriereichen Umgebung zu tun haben. Da kann ich Linda und Dich hof⸗ fentlich wiederſehen. Der Fremdenhof, den Du erwähnſt, iſt übrigens einmal tonangebend . Und über den eingeflochtenen Witz onnte ich Lachtränen verge n. Mit ſolcher be vermag man jegliche Mißſtimmung zu tegen. Ueber den Rauch hier im Tale könnte ich ein Lied ſingen. Ich habe deshalb am Berg⸗ rand gemietet. An einen Landaufenthalt kann ich gegenwärtig ohnehin nicht denken; ſo muß mir das Laub an den Gaxtenbäumen die Sommerfriſche vortäuſchen. Der Wen des Herrn Müller und ſeiner Frau Konſtanze war mir 1 5 die dee Aber es ver⸗ bot ſich doch, die beiden ſozuſagen rauszu⸗ chmeißen. Für Stubengelehrte habe ich nun einmal wenig Verſtändnis. Das in Deiner Sammlung fehlende Zwei⸗ markſtück kann ich möglicherweiſe beſchaffen. Hat eigentlich Deine Schweſter Emma in⸗ zwiſchen die Reiſe nach Norwegen an⸗ getreten? i Herzliche Grüße Euch allen! i Dein Paul Michael. ns Auflöſung aus voriger Nummer Kaſtenrätſel: 1. Sixtus, 2. Chieti, 3. Heſſen, 4. Ahnung, 5. Nevada, 6. Galopp, 7. S 8. Alſter, 9. Ironie.— Schanghai, ingapore. Silben rätſel: O, nicht an Rat ge⸗ bricht's der Mutterliebe!— 1. Ohnmacht, 2. Nachwuchs, 3. enen 4. Chineſe, 5. Traktor, 6. Album, 7. Neubau, 8. Rechenſchaft, 9. An⸗ 1 10 10, Trompete, 11, Ganghofer, 12. Eis⸗ pickel, 13. Bücherei, 14. Rolltreppe, 15. Isleib, 16, Chirurgie. Geheimſchrifträtſel: Kampf iſt ueberall, ohne Kampf kein Leben; wollen wir weiterleben, ſo mueſſen wir auch auf weitere Kaempfe Nee ſein.— Schlüſſelwörter: Kniephof, Nikolsburg, Malwine, Botſchafter. Vorſetzrätſel: Anklage, Urteil, Stuart, Staroſt, Pirat, Oheim, Ermland, Tarif, Tau⸗ werk, Entrüſtung, Rimeſſe, Nordlicht, Wand⸗ ſchirm, Erlkönig, Napier, Demut, Exmiſſion, Nordſee Oſtern, Forum, Triangel, Palette, Reform, Oſtende, Pilot, Hering, Eislauf, Torgau, Eintracht, Nachbar.— Aus Spoet⸗ tern werden oft ropheten. Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. Skala, 2. Dei, 3. Knie, 4. Korn, 5. Aias, 6. Ulve, 7. Leſe, 8. Rees, 9. Uig, 10. Lola, 11. Erde, 12. Aran, 13. Odol, 14. Ofen, 15. Selb, 16. Nero.— Senkrecht: 1. Skalp, 2. Dole, 4. Kur, 9. Urde, 10. Laon, 11. Eos, 17. Knie, 18. Aias, 19. Leſe. 20. Erve, 21. 82 22. Idol, 28. Gelb, 24. Orfe, 25. Laer, B. Anno. f Kopfwechſelrätſel: Wand, 1 15 Lama, Doge, Eichel, Rille, Daube, Bug, Eriz, Eder, Rabe, Eger.— Walderdbeere. Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden (Bogoljubow Spielmann) hat man als vorteilhaft für Weiß erkannt. 12. 3c, dõ Kc. 13. LfIKcA, Sb-c. 14. Db3—- C3. LoS—g4. 15.—0. Falls 15. Sdz, so TadSs. 16. Tei, Se7. 17. 00 C5! 18. Sed, cd. 19. Sd6é:, de. 20. Sb7:, Td7!(Elis kases—Grünfeld) und Schwarz steht etwas besser. 15..„ Lg4AKf3. 16. g2 43, Ta8— ds! Besser als.. Khs. 17. Tabi, b6. 18. Tfei, Se). 19 La, c6. 20. Dbͤ, Df6. 21. 42 g5ʃ, wWie in einer Uebungspartie Euwe-Eliskases 1935. 17. Kgi—hi, Dd6—f6. 18. Led4—e2, TfS—es. 0, Tal el. Falsch wäre 19. Tgi wegen Sd: 20. Ldi, Deb! 19.„ IdS-—d7. 20. Tf1I—gi, Scö—e7. 21. Tg g2, Se 15. 22. Tel—g1, Kgꝗ-—hS. 23. Tg1—g4, 97 g6. 24. 1g4—14. Nicht Lda wegen Seg:! 24.„ 685. 25. TIA ed, Tdy-e7. 26. TgI-g. c7- es N. Ted de), Tes e. 28. 18—14, S18—dö. 2 Leg, Sdb—ed! 30. LfS Ged. Auf 30. De2 folgt Dgé! mit den Drohungen 8g37/ und f5. 30...„ Te7 ed. 31. Dc3—c5, Ted es. 32. Khl Nach Da7: kommt Schwarz mit Dis zum Angriff, 82.„ bb. 33. 445, DfB—e6! 150 Nun bekommt Schwarz zwangsläufig ein günstiges Turmendspiel. 34. Dc5—e5 f, Des es. 33. daes, Tes ces 86. g ChG, Te5—a51 37. 2224, b6 55. 38. 44 c b5, ohh, 39. Tg4—g7? Ein Fehler, er aber sehr leicht unterlaufen konnte. Statt dessen bot Tf4! gute Remisaussichten. Nun kommt Weiß in entscheidenden Vorteil: 39...„ b5— bd. 40. Tg7 f/,-6 5 a Damit hat der schwarze T den Stützpunkt bö ge, wonnen und gelangt hinter seinen Freibauern. 41. T7—I8-+, Khs—h7. 42 TfS—f7, Khg-g8l Nicht Khö: wegen Tfért und Tb6. 43. TI7—d7, babs. 44. Td7— di, Tas b5. 45 Kg 13, b3—b2. 46. TdI—bI, a6—5 47. Kf3—e2, aba. 48. Ke2—d3, 44 a3. 49. Kd3 O2, 2322. 50, TbINc ba, Tb5—c5-b. Weiß gab auf! Ab und zu findet auch der Meister seinen„Meister. so verunglückte Eliskases bei einem Eröffnungs- experiment kürzlich gegen Gilg. i Weiß: Eliskases, Schwarz: Gil g. 1. d- dd, Sg8—f6. 2. c2— c, ee. 3. Sb cs, LIS bd. 4. e2—eg, b7-bG. 5. Sgle2, Les b7. 6. 22— 28, Lba—e7. 7. dd ds, O0. 8. g2—3˙, bb g. eg—el, bo ce. 10. Ddi-dd, es cd5. 11. e cd5, c. 61 12. L- g2, cGd5. 13. Sc3 575, S164d5. 14, Lgad5, Dds a5 f. 15. Se2— g, Le7=f6. 16. Dad 165 7K. 17. Lds c bꝰ, SbS 06. 18. Lb Dag. TI8 648. 19.—0, d7—d5. 20. Lei—f4, f6—15. 21 Tal- dl. d. 22. Sc3—e2, dd ds. 23. Se2—03, Sch dd. 24. Kg. 82, Das b. 25. Tdi d2, Tas es. 26, 215, Sd 2. 27. Scg— di, Tes-e. 28. 7112, Db eb. 29. ha- ha, Sez—ei-T. 30. Kg2-—fI, Tez cds. 31. LA dz, Se Kf3. 32. Ld2— 03, Des. ) Dieser Rückzug, der wohl Tompoverlust dar- stellt, ist in dieser Stellung besser als der sonst liche Tausch auf 3. t ) Ein verfehlter Plan, der von Schwarz sofor und vorbildlich widerlegt wird. 5 5 ) Durch diesen Zug verliert Weiß eine Figur. 5 schliefllich kann der Anziehende dem Gegner uich die zwei Mehrbauern überlassen. ) Weiß gibt die Dame für 2 Figuren, was natür- lich auch nicht mehr ausreicht, die Partie zu halten, ) Weiß gab hier den ungleichen, aussichtslosen Kampf aut. Eine gute Leistung des sudetendeutschen Lehrers Gilg. i Lösungen: Problem Nr. 217(W. May): 1. Ld 3. Vr.*. 1 Problem Nr. 218(W. May): 1. o 5. vorliegt. Die Reichsverſicherungsordnung Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 2. Seite Nummer g mea, 6 Auguſt! Sonntag, 7. Auguſt 1938 Briefkasten der NM Die Schriftleitung überuſmmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Aſſgemeines O. 3.„An wen wird das Luftſchutz⸗Ehrenzeichen verliehen?“—— Das Luftſchutz⸗Ehrenzeichen iſt eine Anerkennung für Verdienſte um den Luftſchutz in Deutſchland. Es wird in zwei Stufen verliehen. Die zweite Stufe wird Perſonen verliehen, die ſich in Deutſchland nach dem 30. Januar 1933 auf dem Gebiete des Luftſchutzes betätigt und ſich hierbei be⸗ sondere Verdienſte erworben haben. Die erſte Stufe wird Perſonen verliehen, die ſich beſonders hervor⸗ ragende Verdienſte um die Förderung des Luft⸗ ſchützes in Deutſchland erworben haben. Die Ver⸗ leihung der erſten Stufe ſetzt den Beſitz der zweiten Stufe nicht voraus. M. K. Mhm.: „Welches Gebiet verſteht man unter der Bezeichnung„Mitteldeutſchland“? Wo kommen in Deutſchland Braunkohlenunternehmen vor? Iſt die Luft dort ungeſünder wie in anderen Induſtriegebteten? Wo kann ſich jemand zur „Verksfürſorgerin“ ausbilden laſſen? Die Betref⸗ ſende hat höhere Schulbildung und Krankenpflege⸗ Staatsexamen. Welches Gehalt bekommt eine Werks⸗ fürſorgerin?“—— Mitteldeutſchland iſt das Herz⸗ ſtück des in Süddeutſchland, Mitteldeutſchland und Norodeutſchland aufgeteilten Reiches; es iſt eine der drei Großlandſchaften, die geographiſch vielfach über de Reichsgrenzen hinausgreifen. Als randliche Land⸗ marken kann man bezeichnen; Thüringer Wald. Erz⸗ gebirge, ſächſiſche Oberlauſitz, die Nordweſtecke des Harzes, der Flechtinger Höhenzug und der Fläming i. d. M. Die mittlere Elbe iſt oͤer Hauptfluß. Es iſt dichtbeſtedeltes altes Kulturland und gehört zu den wichtigſten Induſtriebezirken Deutſchlands, beſchäf⸗ tigt ungefähr die gleiche Zahl induſtrieller Arbeits⸗ kräfte wie der Ruhrbezirk: Textil, Maſchinen, Metall, Papier, Porzellan, Glas, Zucker, Kali, Braunkohle überwiegen. Braunkohle iſt eine ſogenannte junge Kohle aus der Tertiärzeit; ſie kommt in fünf Haupt⸗ arten vor, die im Heizwert ſehr verſchieden ſind. Die deutſche Braunkohle wird abgebaut auf dem Streifen, der ſich von Schleſien am Abhang des mitteldeutſchen Gebirgszuges quer nach dem Rhein bis nach Aachen und Trier zieht. Bedeutend ſind die Lagerſtätten in der Lauſitz, bei Halle und Weißenfels, bei Bitterfeld, Kaſſel und Köln. Sie wird vorwiegend im Tagbau gewonnen. Die mitteldeutſche Elektrizitätsverſor⸗ gung, die Zucker⸗, Kali⸗ und chemiſche Induſtrie Mit⸗ teldeutſchlands baut ſich auf der Braunkohle auf, die uns auch die bekannten Briketts liefert. Wenn dieſe Stellen, was uns ſehr wundert, die Anfrage nicht be⸗ antworten können, wenden Sie ſich doch an die zu⸗ ſtändige Gauſtelle der DA oder der NS⸗Frauen⸗ fee Arne 3 Stabt.„Welches ſind die größten deutſchen Städte?“—— Die größten Städte Deutſchlands ſind Berlin mit 4250 000 Einwohnern, Wien mit 1836000 Einwohnern, Hamburg mit 1097 000 Ein⸗ wohnern. Städte mit über 700 000 Einwohnern ſind Köln und München, Städte über 600 000 Einwohner: Leipzig, Eſſen, Dresden, Breslau; über 500 000 Ein⸗ wohner: Frankfurt, Dortmund und Düſſeldorf; über 400 000 Einwohner: Hannover, Duisburg, Stuttgart, Nürnberg, Wuppertal; über 300 000 Einwohner: Chemnitz, Gelſenkirchen, Bremen, Königsberg, Bochum, Magdeburg. Mannheim dürfte auch bald 900 000 Einwohner ßählen. Meiſter.„Iſt jeder Lehrling verſicherungspflichtig oder kaun ein Lehrling auch verſicherungsfrei ſein?“ —— Nach den beſtehenden Richtlinien für die Ver⸗ ſicherungspflicht der Lehrlinge in der Invalidenver⸗ ſicherung muß in jedem einzelnen Falle geprüft wer⸗ den, ob und inwieweit eine Beitrags verpflichtung 1 legt in ihrem 8 1227 feſt, daß ein Lehrling verſicherungsfrei iſt, wenn er nur freien Unterhalt als Entgelt be⸗ kommt. Verſicherungspflichtig ſind Lehrlinge, die nur eine Barvergütung erhalten, wenn dieſe ein Drittel des Ortslohnes überſchreitet. Wenn bet Lehrlingen, die neben freim Unterhalt eine Bar⸗ vergttung bekommen, die Barvergütung ein Sechſtel des Ortslohnes überſteigt, unterliegen auch ſie der Verſicherungspflicht. Für die Berechnung des ver⸗ ſſcherungspflichtigen Barentgeltes wird der entſpre⸗ chende Teil des Ortslohnes zugrundegelegt. §. St.„Kann man Geburtsurkunden aus Elſaß⸗ Lothringen leicht bekommen?“—— Die Urkunden⸗ beſchaffung aus den ehemals deutſchen Gebieten iſt immer mit gewiſſen Schwierigkeiten verbunden. Un⸗ angenehm iſt dieſes Steckenhleiben natürlich beſon⸗ ders bei der Beſchaffung eines geforderten Arier⸗ nachweiſes. So ſoll in nachſtehenden Zeilen kurz auf die Möglichkeiten der Urkundenbeſchaffung aus den ehemaligen Reichslanden Elſaß⸗Lothringen hingewie⸗ len werden. Auf eine Anfrage bei dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten, oh dem Antrag deutſcher Be⸗ hörden auf Erteilung von Auskünften über die ariſche bſtammung deutſcher Staatsangehöriger, der in 655 eins Fragebogens„Feſtſtellung der ariſchen A ammung“ unmittelbar an die Bürgermeiſter der Departements Haut⸗Rhin, Bas⸗Rhin und Moſelle a worden war, Folge zu geben ſei, hat der ai ch Miniſterpräſident in Uebereinſtimmung 10 dem Außenminister(wie aus Metz berichtet kunde) folgendes erklärt: Die franzöſiſche Verwal⸗ zung deb nicht verpflichtet, der deutschen Reichsregle⸗ kia und ebenſowenig den deutſchen Reichsangehö⸗ gen, die es ausdrücklich verlangen, Auskünfte Es alogiſcher und konſeſſioneller Art zu erteilen. frei ſtehe jedoch jedem deutſchen Reichs angehörigen un lauf, Grund der Beſtimmungen der Artikel 45 weis fades Code Cion gegen Entgelt und unter Nach⸗ bie ſeiner Verwandtſchaft mit den Perſonen, auf ſich die Urkunden beziehen, Abschriften der Ge⸗ burksurkunden ſeiner Vorfahren zu erhalten, aus 125 bann alle nötigen Auskünfte zu ſchöpfen ſeien, 9 alſo möglich, ſich in Elſaß⸗Lothringen direkt n Bürgermeiſtereien zu wenden und um Aus⸗ 1 bitten. Da aber die Deviſenvorſchriſten zur noch nicht erlauben, für Familienforſchungs⸗ weiße Geld ins Ausland gehen zu laſſen, kann ſich geſchloſſen. Die Firma verlangt jetzt 5 v. H. Wie⸗ die Forſchung nur auf den Nachweis der ariſchen Abſtammung beſchränken und wird auch hier die Hilfe der Konſulate in Anſpruch nehmen müſſen. Eiseſſer.„Iſt es richtig, daß es eine Verordnung über Speiſeeis gibt, die ſieben Speiſeeisqualitäten unterſcheidet?“—— Ja, eine ſolche Verordnung be⸗ ſteht ſeit dem Oktober 1933 und ihre Durchführung ſoll von der amtlichen Lebensmittelkontrolle über⸗ wacht werden. In der amtlichen Anordnung iſt die Zuſammenſetzung der ſieben verſchiedenen Speiſeeis⸗ qualitäten feſtgelegt, damit der Konſument erfährt, welche von dieſen er für ſein Geld erhält. An der Eisverkaufsſtelle(Konditorei, Eiswagen, Eisniſche uſuv.) muß ein leſerliches Schild ſichtbar zum Aus⸗ druck bringen, welche der gangbarſten vier Qua⸗ litäten verkauft werden, ob Cremeeis, Fruchteis, Milcheis oder Kunſtſpeiſeeis. Die Bezeichnung„Eis“ allein genügt nicht; dieſe umfaßt nach der Verord⸗ nung nur die beſten Qualitäten(Cremeeis, Frucht⸗ eis, Rahmeis und Eiscreme). Auch die Bezeichnung „das gute Konditoreis“ iſt unzuläſſig, da die Ver⸗ ordnung nicht unterſcheidet zwiſchen Eisqualitäten von Konditoren gegenüber jenen anderer Herſteller, denn ihre Vorſchriften treffen alle Eisherſteller.— Folgende ſiehen Qualitäten ſind zu unterſcheiden: 1. Cremeeis, das zugleich nahrhafte und ſomit teuerſte, hergeſtellt aus Vollmilch, aus reinem weißem Zucker, aus mindeſtens ſechs Eiern oder ſechs Eidottern auf ein Liter Milch, und natürlichen Geruchs⸗ und Geſchmacksſtoffen: An Stelle von Vanilleſchoten iſt vorübergehend die Verwendung von Vanillen genehmigt worden. Verwendung be⸗ ſtimmter kleiner Mengen von Verdickungsmitteln iſt geſtattet. 2. Fruchteis beſteht aus mindeſtens 20 Prozent Obſtbeſtandteilen, bei Zitroneneis der Säure wegen wenigſtens aus 10 Prozent Zitronen⸗ mark oder ſſaft, Waſſer, Zucker uſw. Ei und Milch oder Magermilch je nach Belieben des Herſtellers zur Verbeſſerung der Qualität. 3. Rahm⸗ oder Sahneeis, aus 60 Prozent Schlagſahne von min⸗ deſtens 28 Prozent Fett, Zucker, natürlichen Ge⸗ ſchmacks⸗ und Geruchsſtoffen, mit Verdickungsmitteln wie oben. Je nach Belieben Ei und Obſterzeugniſſe. 4. Milchſpeiſeeis beſteht aus mindeſtens 70 Prozent Vollmilch, Zucker, natürlichen Geſchmacks⸗ und Ge⸗ ruchsſtoffen, Obſtenzeugniſſen, zuweilen unter Mit⸗ verwendung von Ei, Verdickungsmitteln, auch von Vanillin. 5. Eiscreme, nach amerianiſcher Art auf beſondere Weiſe hergeſtellt, durch Reifenlaſſen der paſteuriſterten und homogeniſierten Maſſe vor dem Gefrieren, enthält mindeſtens 10 Prozent Fruchteis⸗ ereme, mindeſtens 8 Prozent Milchfett. 6. Einfach⸗ eiscreme, hergeſtellt wie Eisereme, jedoch mit nur mindeſtens 3 Prozent Milchfett. 7. Kunſtſpeiſeeis. Hierunter fällt jedes Speiſeeis, das nicht den An⸗ forderungen der Sorten—6 entſpricht. Das billigſte Kunſtſpeiſeeis iſt aus Zucker, Waſſer und künſtlichen Geruchs⸗ Geſchmacks⸗ und Farbſtoffen hergeſtellt. Speiſeers muß aus paſteurfſterter oder abgeköchter Milch hergeſtellt ſein, damit pathogene Keine ab⸗ getötet werden. Längere Zeit aufgetaut geweſenes Eis darf der Gefahr bakterieller Zerſetzung wegen nicht wieder verwendeta werden.— Wiſſen Sie auch, wieviel Geld in einem heißen Sommer für das Ets umgeſetzt wird? Die Statiſtik ſpricht von rund 100 Millionen Mark im Reiche! Krank.„Woher kommt die Baſedowſche Krank⸗ heit?“—— Baſedowſche Krankheit nennt man eine Erkrankung der Schildoͤrüſe, und zwar iſt ſie zurück⸗ zuführen auf eine übermäßige Tätigkeit der Schild⸗ drüſe. Die Schildoͤrüſe iſt vergrößert, doch iſt die Größe des Kropfes in keiner Weiſe gleichbedeutend mit der Schwere der Baſedowſchen Krankheit. Wich⸗ tig iſt nur die vermehrte Abgabe von Schildoͤrüſen⸗ ſekreten ins Blut. Die beſten Heilungserfolge er⸗ zielt man mit operativer Behandlung der Krankheit. H. F.„Beſteht noch?“—— Das Reichsentſchädigungsamt iſt vor 1993 aufgehoben worden und an ſeine Stelle iſt die Abwickelungsſtelle der Reſtverwaltung für Reichs⸗ aufgaben getreten, die dem Oberfinanzpräſidium in Berlin, W 15, Kurfürſtendamm 193, angegliedert iſt. W. S. Generalfeldmarſchall Göring iſt am 31. 8. 1933 zum General der Infanterie befördert worden und am 20. 4. 36 zum Generaloberſten. Sünger.„Wie alt iſt der italieniſche Tenor Caruſo geworden und wann iſt er geſtorben? Hat Caruſo auch in Mannheim geſungen?“—— Enrieo Caruſo, der berühmteſte Sänger aller Zeiten, iſt am 2. Auguſt 1921 in ſeiner Vaterſtadt Neapel ganz plötzlich im Alter von 48 Jahren geſtorben. Enrico Caruſo war als Sohn eines armen neapolitaniſchen Mechanikers im Jahre 1873 geboren worden, hatte als Junge ſchon mit ſeiner wohllautenden Stimme manche örtliche Erfolge ernten dürfen, hatte ſchließ⸗ lich Geſangsunterricht genommen und als Opern⸗ ſänger auf kleinen italieniſchen Bühnen ſein Glück verſucht. Doch eines Tages leuchtete ſein Name hell auf am Bühnenhimmel Italiens, und ſchnell drang der Ruhm dieſes Sängers, dem man einen edlen weichen Tenor in techniſcher Vollendung mit unnach⸗ ahmlicher, geſchmackvoller Natürlichkeit nachrühmte, über die Grenzen ſeines Vaterlandes. Er wurde nach Petersburg, nach London, in alle großen Städte Europas als Gaſt verpflichtet, und ſchließlich gewann ihn das reiche Amerika. Fünfzehn Jahre lang um⸗ jubelte ihn die„Neue Welt“ in der Metropolitan⸗ Oper in Neuyork; hier feierte er ſeine größten Triumphe; hier auch erreichte er die Höhe ſeiner Kunſt, die die Zuhörer zu Beifallsſtürmen hinriß. trotz ſeines Reichtums auch— Caruſo hat acht Millionen mit ſeiner Kunſt verdient— blieb der große Sänger immer beſcheiden und ein gutmütiger. hilfsbereiter Menſch. So galt denn die Trauer über den plötzlichen Tod des erſt Achtundvierzigjährigen auch dem Menſchen Ca ruſo. Seine Stimme klingt uns auch heute noch entgegen Aber trotz ſeiner Erfolge, aus den Schallaufnahmen, die man ſeinerzeit machte und durch ein beſonders geſchicktes techniſches Ver⸗ fahren für unſere heutigen Anſprüche„verbeſſert“ hat. So können wir immer wieder neu dieſes Wun⸗ der der Stimme erleben.— In Mannheim hat Ca- Nel ruſo nicht geſungen. 5 Fr. R.„Ich kaufte 1933 Möbel im Werte von 300 Mark. 12 v. H. Zinſen wurden vertraglich ab⸗ das Reichsentſchädigungsamt viel Prozent Zinſen ſind überhaupt geſetzlich zu⸗ gelaſſen? Kann die Firma mir das Schlafzimmer wieder holen, wenn ich gewillt bin, alle Monat kleine Raten zu zahlen? Wie lange iſt eine Bank ver⸗ pflichtet, Kontobücher aufzubewahren?“—— Die Vereinbarung von 12 v. H. Zins iſt ungeſetzlich und die Zinſen können nicht beigetrieben werden. Da⸗ gegen ſind 5 v. H. Zinſen keineswegs unangebracht. Ob die Firma Ihr Schlafzimmer zurückholen kann, richtet ſich nach dem Kaufvertrag, den wir nicht kennen. Vermutlich iſt unter Eigentumsvorbehalt ge⸗ liefert, ſo daß im Falle des Verzugs die Herausgabe⸗ pflicht beſteht. Die Herausgabepflicht richtet ſich nach der Vereinbarung, die wir nicht kennen. Nraufetische MNautsciläge Feinſchmecker.„Können Sie mir vielleicht das Rezept zur Anfertigung der berühmten Wiener Apfel⸗ ſtrudel angeben? Man bekommt dieſe Leckerbiſſen in Wien in jeder Konditorei, in jedem Wiener Kaffee und oftmals bei Tiſch in den Reſtaurants. Bei uns in Mannheim findet man ſie leider nirgend⸗ wo.“—— Zu einem Apfelſtrudel nimmt man als Zutaten 4 Pfund Mehl, 20 Gr. Fett,—8 Eßlöffel lauwarmes Waſſer und eine kleine Briſe Salz. Zum Belegen nimmt man 3 Pfd. Aepfel, 60 Gramm Zucker, c Teelöffel Zimt, 70 Gramm Mandeln, 70 Gramm Korinthen, 120 Gramm Butter, 20 Gramm Weckmehl. Das Mehl wird geſiebt und mit der klein⸗ geſchnittenen Butter warmgeſtellt. Alsdann gibt man das lauwarme Waſſer zu und ſchlägt den Teig mit dem Kochlöffel, bis er recht zäh und geſchmeidig iſt; ungefähr 20 Minuten lang. Man läßt ihn dann auf dem mehlbeſtäubten Brett eine halbe Stunde ruhen. Während dieſer Zeit bedeckt man ihn mit einer erwärmten Schüſſel, die von Zeit zu Zeit durch eine friſch erhitzte erſetzt werden muß. Dann werden die dünn geſchälten, mürben Aepfel in ſeine Blättchen geteilt, die Korinthen verleſen, gewaſchen, gebrüht und die Mandeln feinblättrig geſchnitten. Sind dieſe Zutaten gerichtet, ſo kann mit dem Aus⸗ ziehen des Teiges begonnen werden. Ein Tiſch wird mit einem Tiſchtuch bedeckt, dieſes mit Mehl beſtäubt und der etwas ausgewellte Teig daraufgelegt. Dieſer wird mit den Handflächen ſorgfältig aus⸗ gezogen, bis ex ſo dünn iſt wie ein Schleier. Hierauf beſtreicht man ihn raſch mit zerlaſſener Butter, ſtreut etwas Weckmehl, die Apfelſcheiben, nach Belieben Mandeln, Korinthen, Zucker und Zimt darauf und rollt den Teig mit Hilfe des Tiſchtuchs zuſammen. In eine Backpfanne, die man gut mit Fett beſtrichen hat, legt man den Strudel der Länge nach hinein, beſtreicht ihn mit Fett und bäckt ihn in gut heißem Ofen bei 160—180 Grad Celſ. etwa drei⸗ viertel Stunden. Nach dem Backen wird er in 5 Ztm. breite Stücke geſchnitten und mit feinem Zucker beſtreut. „A L.„Trotz größter Sorgfalt peinlichſter Sau⸗ berkeit und Nachprüfüng der Gläſer und Gummi⸗ ringe gehen meine Einmachegläſer immer wieder auf. Was ſoll ich tun?“—— Wenn Sie beim Ein⸗ machen größte Sorgfalt anwenden, ſo kann es nur da van liegen, daß Sie die Gläſer zu ſchnell der küh⸗ lexen Luft ausſetzen. Nach dem Abkochen müſſen die Gläſer im Keſſel abkühlen. Statt des Deckels iſt ein Tuch über die Gläſer zu decken, damit die Heißluft Abzug hat. Wenn der Feder⸗ nd Bügeldruck nicht ſtark genug genug iſt, kann beim Erkalten Luft in das Glas eindringen, wenn der Druck aber zu ſtark iſt, kann während des Erhitzens nicht genügend Luft entweichen. In beiden Fällen kann kein luftdichter Verſchluß zuſtande kommen. Die Gläſer der bekann⸗ ten Marken ſchließen im übrigen tadellos. Wenn einmal ein Glas ſpäter aufgeht, ſo liegt die Urſache in der Beſchaffenheit der Nahrungsmittel ſelbſt, vor⸗ ausgeſetzt natürlich, daß die Vorſchriften für das Einkochen richtig beachtet worden ſind. Ich empfehle Ihnen, ſich einmal an die betreffende Firma zu wen⸗ den und ihr genau zu ſchildern, wie Sie gearbeitet haben und welche Beobachtungen Sie gemacht haben. Sie erhalten dann ſachgemäßen Aufſchluß. Mieter umd Wofimung F. K.„Ich habe eine Untermieterin, welche vom 1. Auguſt auf 15. Auguſt gekündigt hat. Wir haben beim Einzug nichts wegen Kündigung vereinbart. Ich bin der Meinung, daß Sie am 15. Auguſt auf 1. September kündigen muß.“—— Wenn nichts aus⸗ gemacht iſt, tritt oͤſe Kündigung nach dem BGB vom 15. auf den 1. ein. Juristische Fragen Auguſt.„Wenn eine Partei an einem auswär⸗ tigen Gerichte das Armenrecht erlangt hat und an ihrem Wohnorte einen Korreſpondenz⸗Anwalt be⸗ nötigt, muß alsdann die Armenrechtspartei den Korreſpondenz⸗Anwalt ſelbſt bezahlen? Wenn die Armen rechtspartei gewinnt, muß alsdann die unter⸗ liegende Partei alle Anwälte bezahlen, oder wie ver⸗ teilen ſich die Koſten?“—— Wenn einer Partei das Armenrecht bewilligt wird, ſind nur die Koſten des Armenanwalts von der Staatskaſſe zu vergüten. Wenn die Armenpartei ſich einen Korreſpondenz⸗ anwalt beſtellt, gehen dieſe Koſten zu ihren Laſten. Im Falle des Obſiegens kann die Partei die Erſtat⸗ tung der Koſten des Korreſpondenzanwalts von der unterliegenden Partei verlangen und die Feſtſetzung dieſer Koſten durch das Gericht verlangen. Ebenſo gehen auch alle anderen Koſten zu Laſten der unter⸗ liegenden Partei. Unterhalt.„Müſſen Kinder und Enkelkinder die Mutter unterſtützen?“ Zum Unterhalt der Mutter verpflichtet ſind alle Kinder und Enkelkin⸗ der, ſoweit ihr eigener ſtandesgemäßer Unterhalt ſowie der ihrer etwaigen Ehegatten und ehelichen Kinder dadurch nicht gefährdet wird. Danach müſſen alſo auch Töchter, wenn ſie eigenes Einkommen beſitzen, zum Unterhalt der Mutter beitragen. Was ist Zudenangst! Budenengst tritt vielfach schon in lungem Alter bel personen männlichen Geschlechts aus gutem Hause in alten, schlechtgepflegten Studenten- zimmern auf, kenn aber auch durchaus in wohl- erhaſtenen, sauberen, hellen, modernen Räumen volkommen, die eines persönlichen Charakters in der innenausststtung ermangeln. BSudenangst àubert sieh in fünfmal woöchent⸗ chem Kinobesuch, im Dauersufentheſt 3g Stammtischen, Ubermößigem Alkoholgenus, schlechter Gesellschaft und Arbeitsunlust. Ole Krenchelt ist bei Studenten meist nur von kurzer, allerdings heftiger Dauer, Bei personen über 28 führt sle zu langen Abendspazletgängen such bel Regenwetter, mit datsuffolgender Erköſtung. Langes Verweſlen vor den Fenstern schéner Villen der Oststadt, aus denen ein gedömpfter Lichtschimmeft durch die Herqulsette- Tüllgardinen auf dle Strege fällt, ist ein sichetes Symptom für chronischen Charter der Kranchelt. Indikation: Heiraten, Aufflörung über die Bedeu- tung der lnnenerchiteſctur für seelische Hygiene, und Beratung durch dle angesehene Fme N 4, 17/2, Kunststraße K.., G.„In meinem Bekanntenkreis unterhiel⸗ ten wir uns vor kurzem über eine Strafſache und deren Behündlung nach den heutigen Geſezen⸗ Unter anderem trat eine Meinungsverſchiedeſſheit ein, worüber man gleichzeitig eine Wette abgeſchlof⸗ ſen hat. Meine Freunde behaupteten, daß bei dem Beſuch eines Angehörigen in Begleitung des Rechts⸗ anwaltes, ſich immer noch ein Staatsanwalt befinde, unter welchen Umſtänden ſodann der Strafgefangene keine Gelegenheit haben würde, ſich mit ſeinem Rechtswahrer auszusprechen, indem er dͤurch die An⸗ weſenheit des Staatsanwaltes befangen wäre. Trifft dieſe Behauptung zu, oder aber habe ich recht, wenn ich behaupte, daß dies keinesfalls ſtattfinden würde? Beſtehen Verfügungen, wonach Inhaftierte nach ver⸗ ſchiedenen Geſichtspunkten behandelt werden, ſo daß ein ſolcher wegen Vergehen gegen das Deviſen⸗ Geſetz eine andere Behandlung erfährt als ein an⸗ derer wegen Vergehen in Diebſtahl?“—— Der Staatsanwalt iſt nicht anweſend, wenn der Rechts⸗ anwalt den Unterſuchungsgeſangenen aufſucht. Nur wenn die Vorunterſuchung noch nicht abgeſchloſſen iſt, heſtehen Beſchränkungen und iſt die Möglichkeit gegeben, daß ein Beamter(nicht aber der Staats⸗ anwalt) bei der Beſprechung zugegen iſt. Im übri⸗ gen gibt es keine Beſchränkungen für den Beſuch des Rechtsanwalts. Inhaftierte werden gleichmäßig be⸗ handelt. Unterſchiede gibt es nicht. Sterbekaſſeubeitrag.„Ich bin ſeit einem Jahr in einer Sterbeverſicherung. Der Beitrag iſt ſtets ab⸗ geholt worden. Seit zwei Monaten macht man mir Schwierigkeiten, ich müßte den Beitrag hinbringen, denn der neue Kaſſierer will ſich oͤie Wege erſparen. Derſelbe hat ſich geäußert, wenn ich binnen drei Mo⸗ naten nicht meine rückſtändigen Beiträge hingebracht hätte, würde ich aus der Verſichevung ausgeſchloſſen. Bin ich gezwungen, das Beitragsgeld hinzubringen?“ —— Ob der Beitrag zum Verſicherungsbüro ge⸗ bracht werden muß(Bringſchuld), hängt von der Ver⸗ einbarung bzw. den Ihnen ausgehändigten Ver⸗ ſicherungsbeöingungen ab. Iſt jedoch nichts verein⸗ bart, ſo iſt es üblich, daß der Betrag von der Sterbe⸗ kaſſe abgeholt wird, es ſei denn, daß Sie in einem entlegenen Außenbezirk wohnen oder ſchwer in der Wohnung anzutreffen ſind. Aus Mannheimer Familien Gerkündele: Lackier e D Vabnarbeiter orf Kaufmann er Ewa Spengler Robert Dietz— Sofie Hirlinger Artiſt Joh. Müßig— Elſo Jung 5 Fuhrunternehmer Fr. Mundorff— Meta Kirchner Kaufmann 2811 Wetzel— Magdalena Zimmermann Dipl.⸗Ing. Wilh. Wolf— Herto Weskott 8 Geſtorbene: Ehriſtina König Wwe., geb. Biſſinger, Mannheim g Peter Eichel, 82., Mannheim⸗Neckarou, Rheingolbſtr. 12 Emma Owart, Seckenheimer Landſtr. 3 Karl Ernſt, 45., Lutherſtr. 1 Frau Fenten, Stefanienufer 19 Gottlob Schoor, Qu 7, 26. Alfred Stegmann, 14., Langſtr. 7779 Eberhard Georg Ziegler, 87., Mannheim⸗Waldhof . Rümke geb. Scholz, Mannh.⸗Waldhof, Glasſtr. 19 Fritz Held, 71., Baiersbronn, Murgtaolſtr. 86 Oskar Stricker, 68., Augartenſtr. 74 5 Otto Hafner, Mannheim⸗Neckarau Klara Ludwig geb. Krebs, 54., Mannheim Heinrich Tranſier, 32., Mannheim Eva Pfirrmann, K 2, 25 5 Margarete Ehriſtmann, geb. Schecher, 45., Dalbergſtr. 1 Dr. med. Herbert Kauſch, 88., Maunheim⸗Feudenheim 2. Seite/ Nummer 359 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntatgzs⸗Ausgabe D 114 GbGiedzellschallsreisen Zell a. See ab RA 90. Garmisenn ab R 83. 2 Bayrischzell. ab Rü 74.— auer durch sterreich b 150 167.— 8 Snen. 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