Einzelpreis 10.! Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfa Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Sterzu 72 Pfa. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, 2* 2 Anzeigenpreiſe: 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm 2 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßtlate Grundpretſe Allgemein gültig 3 5 8 0 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Ne Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 68 W Oppauer Str 8 Se Lulſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſteue: RI,-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 e enim mien Ausgaben. an beſonderen Plätzen und Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe K 5 2 Ußerordemmche Wirkung des„Condor“-Fluges auf das Auslan I Hoffnung auf Veruhigung Das Vorwerk für den Volkswagen tſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Freitag, 12. Auguſt 1038 140. Jahrgang— Nr. 369 Die Konferenz der Truppenführer brachte die Verſtändigung dnb Tokio, 12. Auguſt. Donnerstag gegen 20 Uhr fand zwiſchen Oberſt Cho von japaniſcher Seite und dem Chef des Sta⸗ bes der ſowjetruſſiſchen Fernoſtarmee, General Schutern, in der Nähe von Schangfeng auf ſow⸗ jetruſſiſcher Seite eine Konferenz ſtatt. Im Ver⸗ lauf der Beſprechungen wurde folgendes Ueberein⸗ kommen feſtgelegt: 1. Unter Aufrechterhaltung der jetzt eingenom⸗ menen Stellungen werden die Feindſeligkeiten ſo⸗ fort beendet. 2. Beide Seiten bergen ihre Gefallenen. 3. werden die vorderſten Stellungen beider Seiten im gegeuſettigen Einvernehmen ſeſtgeſetzt werden. Dieſes Uebereinkommen ſoll in ſchriftlichen No⸗ ten noch einmal beſtätigt werden, die von den mili⸗ täriſchen Führern heute mittag ausgetauſcht werden. Japans Preſſe begrüßt das Ablommen anb. Tokio, 12. Auguſt. Die geſamte japaniſche Morgenpreſſe begrüßt das Moskauer Abkommen und dankt dem japaniſchen Militär und dem japaniſchen Botſchafter in Moskau für ihre beſondere Haltung, die eine Verſchärfung ten, wenn die Urſachen für die ſtändigen Unruhen beſeitigt werden ſollten.„Chugai Shogyo Shhimpo“ unterſtreicht, daß China nunmehr ſeine Hoffnung auf eine Einmiſchung dritter Mächte auf⸗ geben müßte. Japan wünſche den Frieden.„Koku⸗ min Shimbun“ und„Komiuri Shimbun“ halten die Gefahr für noch nicht beſeitigt. Da vor⸗ läufig nur Waffenruhe herrſche, hänge alles vom weiteren Verhalten der Sowjets ab. Beruhigung der Lage dnb. Tokio, 12. Auguſt. Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes wurde am Freitag von der anweſenden Auslandspreſſe ge⸗ fragt, ob in den Moskauer Beſprechungen auch die Frage eines Nichtangriffspaktes berührt worden ſei. Der Sprecher erwiderte, daß in den dreimaligen Beſprechungen zwiſchen dem japaniſchen Botſchafter Schigemitſu und Litwinow⸗Finkelſtein der geſamte Fragenkomplex im Zuſammen⸗ hang mit der Lage an den Grenzen erörtert worden ſei. Es ſei deshalb nicht ausgeſchloſſen, daß weitergehende Fragen ebenfalls berührt worden ſeien. Irgendwelche Beſtätigung hierfür liege aller⸗ dings nicht vor. 5 1. 4 555 Delf Kebehes eue 9 Bere er eke geen e Werk Sr In unmittelbarer Nähe der Stodt Braunſchweig, an der Fernverkehrsſtraße Hamburg— Braun⸗ ſchweig, geht das Vorwerk für den deutſchen Volkswagen der Vollendung entgegen. Die langgeſtreckten Gebäude, die ein rieſiges Baugelände einnehmen, ſind bereits bis zum Dachſtuhl aufgeführt, ſo daß eh. 5 0 ö. 5. Die Frage der Grenzkommiſſion, ſo erklärte der nun bald mit der Ausbildung der vielen tauſend Spezialorbeiter in dieſem Vorwerk begonnen 1 er Lage, wenn nicht gar eine kriegeriſche Entwick- Sprecher weiter, werde ſicherlich bald geregelt, nach⸗ werden kann.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) 1185 lung vermieden habe.„Nichi Nich!“ meint, die dem grundſätzliches Einverſtänduis über die Zuſam⸗ JC UU ⁵] ͥ oo ä ellan⸗ Schwierigkeiten ſeien zwar noch nicht behoben, aber menſetzung der Kommiſſion bereits erzielt ſei. Auf 11 eine friedliche Löſung des Zwiſchen⸗ die Frage, wie man in Japan nunmehr die japa⸗ amtes die bis zum 9. Auguſt verzeichneten japani⸗ ſind der Konſervierungsinduſtrie und der Kühl⸗ 60 falles ſei vorbereitet.„Aſahi Shimbun“ iſt niſch⸗ſowjetruſſiſchen Betziehungen beurteile, ant⸗ ſchen Verluſte mit 300 Toten und 600 Verwundeten technik geſtellt! Und welche Aufgaben ergeben ſich der Anſicht, daß das Moskauer Abkommen die Lage noch keineswegs geklärt habe. Alles hänge jetzt von den weiteren Verhandlungen ab, die eine klare Grenzziehung bringen müß⸗ wortete der Sprecher, daß nach Beilegung dieſes Zwiſchenfalles zweifellos eine Beruhigung an den Grenzen zu erwarten ſei. Schließlich gab ſodann der Sprecher des Außen⸗ an. Er erklärte weiter zu den gegenwärtigen Trup⸗ penſtellungen bei Schangfeng, daß die japaniſchen Truppen nach wie vor die Höhen von Schangfeng beſetzt halten. 51 Nationen in Berlin zu Gaſt: 12. Internationaler Gartenbaukongreß Eröffnungsrede des Reichsernährungsminiſters Darré bei der Verteilung dieſer leicht verderblichen Erzeug⸗ niſſe, um Erzeuger und Verbraucher gleichmäßig zu befriedigen! Die Frage der Marktordnung bezw. der Marktregelung iſt daher heute ein Problem, mit dem ſich nahezu alle Staaten beſchäf⸗ tigen. So wichtig die Stellung des Gartenbaues in der Volkswirtſchaft auch iſt, ſo darf doch ſeine kulturelle Bedeutung nicht geringer eingeſchätzt werden. Hierzu will ich ein Beiſpiel aus deutſchen Verhältniſſen geben. Von 17,5 Millionen Haushaltungen in Deutſchland(ohne Oeſterreich) verfügen 5,5 Millionen Haushaltungen über einen Kleingarten. Dieſe Kleingärten erfüllen micht nur den Zweck, den zuſätzlichen Bedarf der Familie an Obſt und Gemüſe zu decken, ſie ſind auch hen dnb. Berlin, 12. Auguſt. können, um die neue Abteilung des Inſtitutes zur Auch dieſer Kongreß ſoll, der Ueberlieferung getreu, Sm Ziergarten 5 it aröf 91 g 5 Im Plenarſaal von Kroll wurde am Freitagvor⸗ vollen Entfaltung zu bringen. 955 9 1 de 1995 2275 1 5 Außer den Bieler, e, r be nültag der 12 Internationale Garten bau⸗ Profeſſor Franco Angelini(Italien), erſter gane F en 1 aucher Arbeit im Kleingarten mit der Scholle verbunden 1 50 ugreß Berlin 1938. an dem nicht weniger als Vizepräsident des Kongreſſes und Präſident des In⸗ 1 80 en 575 eigen 1 80 15 15 5 ain bleiben, haben alle anderen Anteil an dem, was 11 0„ Staaten der Welt beteiligt ſind, durch den fernationalen Ausſchuſſes für Gartenbaukongreſſe, in 195 ganzen Welt fördern es ai 5967 ten. ihnen der Gartenbau zur Verſchönerung ihres . Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, ſagte nach Worten des Dankes an den Führer:„Wir ein Gebiet, das ſo vielgeſtaltig iſt, wie der Garten⸗ Lebens ſchenkt. Wohl nirgends in der Welt ſind 5 ar re, feierlich eröffnet. 8 Neben den mehr als 200 Delegierten und den übrigen Kongreßteilnehmern war zu der Eröffnung eine große Zahl von Ehrengäſten erſchienen. Zu Beginn des 12. Internationalen Gartenbau⸗ kongreſſes in Berlin begrüßte der geſchäftsführende Präſident des Kongreſſes, Reichsfachwart Gartenbau, Johannes Boettner, die Gäſte und die Teilneh⸗ mer an der Tagung. Der 12. Internationale Garten⸗ baukongreß ſolle die in Rom im Jahre 1935 begon⸗ nenen Arbeiten fortſetzen, abrunden und ergänzen. ch darf ſagen, ſo führte Reichsſachwart Boettner weiter aus, daß alle Vorbereitungen ſo getroffen ſind, daß dieſer Kongreß zu einem hohen wiſſenſchaft⸗ lichen Ergebnis geführt werden kann. Im Namen des Internationalen Agrarinſtitutes in Rom ſprach Dr. van Rijn den Dank für die Einladung zu dem Kongreß aus. Er machte davon Mitteilung, daß das Inſtitut ſeit kurzem eine Gar⸗ tenbauabteilung geſtiftet habe. Mit der großen Ent⸗ wicklung des Gartenbaues, ſo ſagte er, und nachdem man die große Bedeutung der Vitamine für die Ge⸗ ſundheit des Menſchen erkannt hat, iſt es notwendig geworden, dieſe Arbeiten zu erweitern. Zu dem gunden Zech hat das Inſtitut ein ſtändiges Gaxten⸗ baukomitee gegründet, in dem Vertreter von den internationalen Verbänden, die ſich mit den techni⸗ n, ökonomiſchen und kommerziellen Intereſſen des Gartenbaues beſchäftigen, Sitz und Stimme baben. In dieſer Weiſe hoffen wir auf die Mit⸗ wirkung der ganzen Gartenbauwelt rechnen zu gehen nun aus Werk für dieſe internationale Zu⸗ ſammenkunft im vollen Bewußtſein der Bedeutung, die die Arbeiten zur Verbeſſerung des Gartenbaues und die damit verbundenen ſozialen Intereſſen in der Weltwirtſchaft haben; dieſe Intereſſen werden noch erhöht durch die allgemeine Tendentz zur He⸗ bung des Lebensſtandards der ländlichen Bevölke⸗ rung. Dieſe internationale Zuſammenkunft iſt der ſprechendſte Beweis für die Wichtigkeit, welche alle Länder den Problemen des Garten⸗ baus und der Notwendigkeit einer in⸗ ternationalen Zuſammenarbeit beimeſ⸗ ſen. Die Wiſſenſchaftler und Fachleute der verſchie⸗ denen Länder haben hier Gelegenheit, ihre Arbeiten, Beobachtungen, Methoden darzulegen oder mit⸗ einander zu vergleichen. Dann ergriff der Präſident des 12. Internativ⸗ nalen Gartenbaukongreſſes, Reichsminiſter Dr. Walther Darré das Wort zu folgender Rede. Schon der erſte Internationale Gartenbaukongref 1889 in Paris zeigte, wie notwendig und fruchtbrin⸗ gend derartige Veranſtaltungen für den Berufsſtand ind. War auch ſein Umfang in perſoneller und ſach⸗ licher Hinſicht noch verhältnismäßig klein, ſo ſtiee doch ſeine Bedeutung von Kongreß zu Kongreß. Heute vereint der Internationale Garten⸗ baukongreß das geſamte gartenbauliche B⸗ rufs⸗ und Spezialiſtentum der Welt. bau. Es wurde daher notwendig, die Arbeit dieſes Kongreſſes in 20 wiſſenſchaftliche Sektio⸗ nen aufzuteilen. Die von dieſen Sektionen aufge⸗ ſtellten Themen fanden in aller Welt ſo lebhaftes Intereſſe, daß mehr als 40 Berichte eingingen. Ich danke an dieſer Stelle allen Berichterſtattern, die durch ihre geleiſtete Arbeit und ihre Anregungen die Grundlage für die Generalberichte und für die Aus⸗ ſprache gegeben haben. Der Gartenbau hat in den letzten Jahren in allen Ländern der Welt mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Die Erkenntniſſe der Ernährungswiſſenſchaft führten zu einer ſtärke⸗ ren Bevorzugung der Pflanzenkoſt. Obſt und Gemüſe ſind heute keine Luxusartikel mehr, ſon⸗ dern erſcheinen als regelmäßige Koſt auf dem Tiſch jedes Volksgenoſſen. In Deutſchland ſtieg der Geſamtverbrauch an Obſt von 1856 000 To. im Jahre 1926 auf mehr als 2000 000 To. im Jahre 1936, an Gemüſe von 2900 000 To. im Jahre 1926 auf 3 890 000 Tonnen im Jahre 1936. Die Erzeugniſſe des Obſt⸗ und Gemüſebaues wurden infolgedeſſen ein nicht unbedeutender Welthandelsartikel. Während 1929 der Anteil der Gemüſe, Obſt⸗ und Südfruchtarten an der Weltausfuhr 1,90 betrug, ſtieg er 1936 auf 2,48 v. H. Die Steigerung der Produktion hat eine zanze Reihe anderer Auswirkungen zur Folge gehabt und Fragen der verſchiedenſten Art in Angriff nehmen und zum Teil ihrer Beantwor⸗ tung entgegenführen laſſen. Wie wichtig iſt zum Beiſpiel heute die Transportfrage bei dieſen leicht verderblichen Erzeugniſſen! Welche Aufgaben Feiern ohne Blumenſchmuck denkbar; die Blume läßt ſich aus dem Leben des einzelnen nicht weg⸗ denken! In dieſem Zuſammenhang will ich auch die Arbeit der Garten⸗ und Landſchaftsgeſtalter würdigen. Eine ihrer vordringlichſten Aufgaben be⸗ ſteht in der Auflockerung der großen Induſtrie⸗ ſtädte durch Schaffung von Grüngürteln und Grünanlagen. Verantwortungsvoll iſt ihre Arbeit bei der Geſtaltung der Landſchaft, wobei ich hier in Deutſchland ihre Aufmerkſamkeit beſonders auf den Bau der Reichsautobahnen lenken möchte, die wohl beiſpielhaft Technik und Landſchaft zu einer Harmonie zu verſchmelzen verſuchen. Schließlich darf der bevölkerungspoli⸗ tiſche Wert des Gartenbaues nicht verkannt werden. Im deutſchen Erwerbsgartenbau ſind 88 v. H. der Betriebe kleine und kleinſte Betriebe; ſie werden in der Mehrzahl von Familienmitgliedern bewirtſchaftet, die 76 v. H. der im Gartenbau ſtändig beſchäftigten Perſonen ausmachen. Daß in ſolchen Betrieben der Boden, der im Gartenbau an ſich in⸗ tenſiv bewirtſchaftet wird, beſonders liebevoll bear⸗ beitet wird, und darum beſonders hohe Erträge lie⸗ fert, iſt leicht einzuſehen. In den kommenden Tagen, ſo wandte ſich der Miniſter an die Tagungsteil⸗ nehmer, werden ſie die wichtigſten, alle Gärtner der Welt angehenden Fragen des Gartenbaues zu be⸗ raten haben und ſie, hoffe ich, ein gut Stück voran⸗ bringen. Daneben ſoll ihnen Gelegenheit geboten Nummer 369 2. Seite Auf dem pommer fand, wie Artillerie⸗ Uebergabe des den Führer Generaloberſt Zander⸗Multiplex⸗K.) werden, den deutſchen Gartenbau in feiner Viel⸗ igkeit und in ſeiner Eigenart kennenzulernen. Nach einem Hinweis auf die Reichsgartenſchau in Eſſen und die Sonderſchau„500 Jahre deutſcher Garten“ in Berlin ſchloß der Miniſter mit dem Wunſch, daß die Beratungen und Ergebniſſe dieſes Kongreſſes die Gartenbauer mit neuen Anregungen für ihre Arbeit in den kommenden Jahren erfüllen möchten. Mit dem Huldigungsmarſch von Richard Wagner ſchloß die feierliche Eröffnung. Am Mittwoch treten die Delegationen und die Kongreßteilnehmer zu den erſten Sektionsſitzungen in den Räumen von Kroll zuſammen. Am Abend treffen ſich die Kongreßmitglieder auf einer Veran⸗ ſtaltung der Hauptvereinigung der deutſchen Garten⸗ bauwirtſchaft. Frankreichs Finanzlage iſt geſund Finauzminfſter Marchandeau gegen Unruheſtifter adnb Paris, 12. Auguſt. Die„Epoque“ veröffentlicht eine Erklärung des Finanzminiſters Marchandeau, der ſich gegen im Ausland verbreitete Gerüchte über eine bevor⸗ ſtehende Einrichtung einer Deviſenkontrolle wendet“ Auch dies, erklärt der Miniſtox, ſei wieder einmal eine jener falſchen Meldungen, die nur gur Vergiftung der franzöſiſchen öffentlichen Mei⸗ nung beſtimmt ſeien. Wenn jeder Franzoſe auch weiterhin ſeine Pflicht tue, werde das franzöſiſche Schatzamt keine Schwierigkeiten haben, den Verpflichtungen des laufenden Monats und der kommenden Monate ins Auge zu ſehen. Die franzöſiſche Finanz⸗ lage habe ſich neuerdings noch gebeſſert durch die Steuereinkünfte im Monat Juli und die um⸗ fangreichen Zeichnungen der Schatzſcheine der nationalen Verteidigung. Alles würde aber unwei⸗ gerlich vernichtet werden, wenn die Franzoſen mit der internationalen Spekulation Schritt halten und ſich auf das Gold ſtürzen würden. Es ſei unmög⸗ lich, neue wührungspolitiſche Manipulationen vor⸗ zunehmen, ohne gleichzeitig die ſchwerſten Folgen nach ſich zu ziehen. Er ſelbſt lehne den Gedanken solcher währungspolitiſchen Manipulationen ab. rmacht zum Cheſ Frei⸗ 75 vorzubereiten. Wir machen uns keine Illuſionen Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Freitag, 12. Auguſt 1998 „Wir machen uns keine Illuſionen“ Für alle Fülle gerüſtet Muſſolini über die Notwendigkeit einer ſtarken Wehrmacht Lehren der Abruzzen-Manöver Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Nom, 11. Auguſt. Die Manöver des römiſchen Armeekorps in den Abruzzen ſind heute beendet worden. Vik⸗ tor Emanuel III. und der Duce haben im of⸗ fenen Wagen die Front der in Paradeaufſtellung formierten Diviſion„Torino“, deren Typ auf Grund der in den vergangenen Tagen gemachten Erfahrun⸗ gen für die Zuſammenſetzung der italieniſchen Nor⸗ maldiviſion maßgeblich ſein wird, abgefahren. Nach⸗ dem Viktor Emanuel und der Kronprinz ſich verab⸗ ſchiedet hatten, hielt der Duce den Truppen eine kurze Anſprache, in der er Offizieren und Mannſchaften die Anerkennung des Königs und Kaiſers ausſprach und in der er unter Hinweis auf die geſpannte internationale Lage die Notwendig⸗ kein ſtarker Rüſtungen mit den Worten ausſprach: „Während in ſo vielen Teilen der Welt die Ka⸗ nonen donnern, wäre es Wahnſinn, ſich Illuſio⸗ nen hinzugeben, und ein Verbrechen, ſich uicht und wir bereiten uns vor.“ Dieſe Worte ſagen deutlich genug, wie ernſt man in Rom die Weltlage anſieht. Als Hauptgefahren⸗ punkte ſieht man 1. den ſpaniſchen Krieg, deſ⸗ ſen Fortführung das Inkrafttreten des italieniſch⸗ engliſchen Vertragswerkes hinhält, ohne daß Eng⸗ land die Sowjets und die Franzoſen von ſtändigen Hilfeleiſtungen für die Roten abhielte, an. 2. Die intranſigente Politik der Tſchechen, die ebenfalls von Sowjets und Franzoſen aufgehetzt werden, und 3. den fernöſtlichen Krieg, in dem die Sowjets die Chineſen unterſtützen und den Ja⸗ panern Schwierigkeiten an der Grenze von Man⸗ dſchukuv und Korea bereiten. Aus einer ſolchen Betrachtung zieht die„Gazetta del Popolo“ den Schluß:„Im Mittelpunkt aller Beun⸗ ruhigung bleibt Sowjetrußland“, wäh⸗ rend die„Tribuna“ in einem Kommentar zu den Worten des Duee feſtſtellt, daß die von den großen und kleinen Demokratien in der ganzen Welt ge⸗ ſchürte Unruhe ein Volk wie das italieniſche, das geiſtige und materielle Werte zu ſchützen habe, dazu zwinge, ſich für alle Fälle zu rüſten. Die Manöver haben feſtgeſtellt, daß die neue iviſion zu nur ſieben Bataillonen als große tak⸗ tiſche Einheit wegen ihrer Beweglichkeit am geeig⸗ netſten für den von der italieniſchen Heeresleitung geforderten * D Bewegungskrieg der ſchnellen Entſcheidung iſt. Sie wird daher ſtark mit Steilfeuerwaffen und kompanieweiſe ſtärker als bisher mit leichten Ma⸗ ſchinengewehren und Maſchinenpiſtolen ausgerüſtet, während die Zahl der ſchweren Maſchinengewehre, die als weſentlich defenſive Waffe angeſehen werden, verringert wird. Dafür wird dem Armeekorps fortan ein Maſchinengewehrregiment zugeteilt. Auch die Zahl der den Infanteriebataillonen zugeteilten Ge⸗ ſchütze wird vermindert, wofür ebenfalls das Armee⸗ korps ein neues Artillerieregiment erhält. Die nor⸗ male Diviſion wird zu einer reinen Angriffseinheit mit leicht überſehbaren Infanterieformationen und wirkungsvollen Nachfeuerwaffen umorganiſiert, wäh⸗ 7 rend das Armeekorps mit immer affen aller Art ausgerüſtet wird, die auch zu de zen Zwecken zur Unterſtützung der von der normalen Diviſion getragenen Angriffshandlung eingeſetzt werden kann. Ebenfalls eine dem Bewegungskrieg entunom⸗ mene Aufgabe war den Uebungen der II. Pan⸗ zerbrigade(das italieniſche Heer verfügt zur Zeit über zwei Panzerbrigaden) in den Alpen im Raum von Lovere zugrunde gelegt worden. Die Brigade hatte die Aufgabe, einen der Annahme nach l Durchbruch ſolange und ſoweit W W bereits gelungenen vorzutragen, daß der Gegner ſich nicht mehr zum Widerſtand ſammeln könnte. Die Uebung, an der 60 Tanks der Brigade und ein Berſagliere⸗Regiment teilnahmen und die unter ſtärkſter Verwen⸗ dung künſtlichen Nebels ſtattfand, ergab nach den Manöverberichten einen vollen Erfolg der Panzerbrigade. 5 Welche grundſätzliche Bedeutung man in Italien der ſchnellen Entſcheidung durch den Bewegungs⸗ krieg beilegt, zeigt heute ein Aufſatz im halbamt⸗ lichen„Giornale'Italia“, in dem es heißt, die roh⸗ ſtoffreichen, aber menſchenarmen Länder gäben dem Stellungskrieg den Vorzug, da ſie bei hinhaltender und defenſiver Kriegsführung und gleichzeitiger Un⸗ terbindung der Rohſtoffzufuhr ihres Gegners zu ſiegen hoffte. Das„Giornale'Italia“, das dies hen „plutokratiſchen Krieg“ nennt, legt dar, da⸗ gegen müßten rohſtoffärmere, dafür aber an Men⸗ ſchenreſerven reichere Länder wie Italien vom erſten Tage an mit äußerſter Energie durch u ger⸗ bittliche Angriffe die Entſcheidung zu ihren Gunſten herbeiführen. „Neue Aera der Transatlantik-Luftfahrt“ Der„Condor“-Flug und das Ausland Höchſte Beachtung des deutſchen Fluges in Paris uns London dnb Paris, 12. Auguſt. Die Ueberquerung des Nordatlantik durch das deutſche Flugzeug„Condor“ findet in der Pari⸗ ſer Preſſe größte Beachtung. Allgemein wird die hervorragende Leiſtung der deutſchen Flieger hervorgehoben, und die Tatſache, daß um dieſen Flug im voraus nicht das geringſte Geſchrei der Reklame angeſtimmt worden war, löſt Bewun⸗ derung und Erſtaunen aus. Der„Jour“ erklärt, dieſe Leiſtung ſtelle den Be⸗ ginn einer neuen Aera der Trans⸗ :::: ĩ ² john. VVV ß ß Drei Petroleumtanks in die Lun geflogen Sieben Todesopfer dnb Santiago de Chile, 12. Auguſt. In der Salpetermine von Roſario de Huara bei Iquigee flogen bei einem Brand drei Petro⸗ leumtanks mit 150 Tonnen Juhalt in die Luft. Sieben Perſonen kamen hierbei ums Leben und 15 wurden ſchwer verletzt. Durch die Wucht der Exploſion wurde das Verwaltungsge⸗ bäude zum Teil zerſtört. Schweres Anwelter über Paris — Paris, 12. Auguſt. Geſtern nachmittag iſt ein ſchweres Gewit⸗ ter über Paris niedergegangen. Durch die Regengüſſe wurde der Verkehr an mehreren Stel⸗ len der Stadt zeitweiſe unterbunden. Die Feuer⸗ wehr mußte oft eingreifen, um überſchwemmte Straßen und vollgelaufene Keller wieder frei zu machen. In St. Denis wurde ein Wohnhaus durch den Blitz in Brand geſteckt und brannte pöllig nieder. Vor dem Flughafen von Orly wurde ein unbekannter Mann vom Blitz erſchlagen und auf der Straße nach Ereil wurde ein Wanderer von einem ſtürzenden Baum getötet. Die Untergrundbahn wurde auf der Strecke vom Bahnhof Louxembourg nach Scaux für 1 Stunden lahmgelegt, da der Blitz einen Kurzſchluß in der elektriſchen Leitung ver⸗ urſacht hatte. Einbruch bei Lord Winterton Fin Gemälde von Reynolds geſtohlen dub. London, 11. Auguſt. Ein ſenſationeller Einbruch wurde am Donnerstag morgen auf dem Beſitz Lord Win⸗ tertons in Shillinglee(Suſſex) aufgedeckt. Ein wertvolles Gemälde, das den erſten Lord Winterton darſtellt, iſt aus dem Rahmen geſchnitten worden. Das Gemälde, deſſen Wert auf über 10000 Pfund(rund 125000 Mark) geſchätzt wird, iſt von dem berühmten engliſchen Maler Reynolds im Jahre 1764 gemalt worden. Außer zwei weiteren kleineren Oelgemälden ſind eine Diamantenſchachtel, zwei goldene Zigarettenetuis und weitere kleinere Gegenſtände geſtohlen worden. Der Diebſtahl iſt vermutlich bereits in der Nacht zum Dienstag oder Mittwoch ausgeführt worden. Von den Tätern fehlt bisher noch jede Spur. Lord und Lady Winterton befanden ſich während des Diebſtahls nicht auf ihrem Beſitz. And trotzdem Liebe!, Von Matthäus Becker Es war ein gute Bowle, und auch der ſommer⸗ liche Abend tat das ſeine. Er ließ dem Park Düfte von unvergleichlicher Süße entſtrömen und entlockte dem Gebüſch geheimnisvolle tieriſche Liebeslaute. Nur der Vollmond fehlte— der Vollmond und die Nachtigall. Doch, wie geſagt, es war ein gute Bowle, und was die Damen anlangt, ſo fühlten ſie, unge⸗ achtet ihrer ſportlichen Seelen⸗ und Leibesbeſchaffen⸗ heit ſich nicht minder beſchwingt wie einſt ihre Ur⸗ großmütter durch die Anweſenheit Philomelens und des bleichen Trabanten. Eine rote Ampel brannte, und die Schiebefenſter der Veranda waren weit geöffnet. Man unterhielt ſich lebhaft, nur der junge Menſch, von dem es hieß, er ſei ein Dichter, träumte hinaus in die Dunkel⸗ heit. Da geſchah es, daß eine Wolke ſich teilte, und als nun wie von unſichtbarer Hand die ſchwarze Decke der Nacht von dem Park hinweggezogen wurde, äugte ein Wieſel, aufgeſcheucht durch den Lichtüberfall, entſetzt herüber, um dann blitzſchnell in das Gebüſch zu entgleiten. Ein Vogel entfloh mit lautloſen Schwingen vor dem kleinen Räuber. „So lauert überall die Wildnis hinter der dünnen Türe unſerer Ziviliſation,“ ſagte der junge Menſch. „Einmal wird ſie wieder Einlaß fordern!“ „Wundervoll, wie er das ſagt!“ dachte die kleine Kunſtgewerblerin Ola Volland.„Es könnte wörtlich aus einem ſeiner Bücher ſein.“ a „Na ja, und einmal natürlich iſt alles wieder perklungen“, meinte Generalmuſikdirektor Mauer⸗ mann. Die Ziviliſation iſt für mich das Fortiſſimo der Menſchheitspper. Einmal kommt wieder das Mezzoforte und das Pocoſorte. Und zuletzt— zuletzt ſelbſtverſtändlich die große Stille.“ „Jawohl,“ unterſtrich der junge Menſch träumeri⸗ ſchen Auges,„einmal werden alle Räder ausgeraſt haben und alle Feuer ausgebrannt ſein.“ „Man müßte jedes ſeiner Worte nachſchreiben,“ dachte Ola Volland. 5 „Alles zugegeben,“ ſchaltete Ingenieur Niemeyer ſich ein,„aber bis dahin hat alles gute Weile. Und zuvor werden wir in der Technik noch allerhand Lrleben Fräulein Volland überlegte, was in dieſem Augenblick den Ohren eines Dichters wohltun könne. „Die Ziviliſation entſeelt den Menſchen nur!“ ſeufzte ſie und verſorgte ihren Augenaufſchlag mit ſo viel Seele, als habe ſie mit der Ziviliſation ſich bisher noch nicht im geringſten eingelaſſen.. „Na, die Dichtung kommt jedenfalls zuerſt an die Reihe,“ erklärte Herr Niemeyer.„Papier iſt bekannt⸗ lich das vergänglichſte Erzeugnis.“ Nein, es war nicht ſchön, wie er faſt ſchadenfroh es ſo dahinſagte! „Wollen Sie beſtreiten“ meinte Mauermann,„daß man den„Fauſt', die Göttliche Komödie' und, bitte ſehr, natürlich auch alle klaſſiſchen Tonwerke in Stein meißeln kann?“ „Meine Herrſchaften“, griff Profeſſor Schürfer jetzt in die Unterhaltung ein,„darf ich Sie darauf aufmerkſam machen, daß es für die Wirklichkeit ge⸗ wordene Träume des menſchlichen Hirns, einerlei ob es ſich um Dichtung, Philoſophie, Architektur, Skulptur oder Technik handelt, ein zuverläſſiges Konſervierungsmittel einfach nicht gibt. Die älte⸗ ſten Pyramiden zählen, gut gerechnet, ſieben Jahr⸗ tauſende. Bitte ſehen Sie ſich nach dieſer Sekunde Erdgeſchichte dieſe Steinklötze an, die einſt als un⸗ vergängliche Zeugniſſe ihrer Erbauer gedacht waren! Genug, was glauben Sie wohl, wird in einem neuen Erdzeitalter, wenn alles andre längſt verweſt, zer⸗ fallen und vom Roſt gefreſſen iſt, an„Foſſilien“ unſerer Ziviliſation unverſehrt bewahrt geblieben ſein?“ Doch es war nur eine rhetoriſche Frage, und Profeſſor Schürfer fuhr fort:„Die Beweisführung, daß es in unſerer Erdepoche vernunftbegabte Weſen überhaupt gegeben hat, wird ſich auf ein ſehr dürf⸗ tiges Material ſtützen: auf das zerbrechlichſte Er⸗ zeugnis der menſchlichen Hand und auf jenes andre, das ſo oft Glück wie Unglück im kurzen Menſchen⸗ daſein bedeutet— auf Glas und auf geſchliffene Edelſteine. Trotz aller himmelſtürmenden Errun⸗ genſchaften wird alſo von uns nicht mehr künden als von den Primitiven längſt vergangener Menſch⸗ heits⸗Zeitalter. Was Menſchen wirklich ſchufen, als dieſe Gläſer geſchmolzen und dieſe Steine ge⸗ wurden, das werden die kümmerlichen Glas und Tand ſchliffen Funde nicht einmal ahnen laſſen. — es iſt nicht ſehr viel.“ Man trennte ſich bald. Der junge Menſch begleitete Ola Volland heimwärts durch die Allee. Im Schatten des letzten Baumes küßten ſie ein⸗ ander.„Darf ich um eins dich bitten?“ fragte ſie, den Arm um ſeinen Nacken. „Nun?“ „Sprich nie von ewiger Liebe!“ „Niemals!“ gelobte er.„Warum auch? Iſt in einem Kuß nicht eine Ewigkeit beſchloſſen?“ „Er iſt ein Dichter!“ frohlockte ſie in Gedanken. „Ob ſeine Werke unſterblich ſein werden? Un⸗ ſterblich?“ Sie erſchrak.„Törichter Zweifel!“ lächelte ſie. Und beſeligt trank ſie ſeine Küſſe. 25 Jahre Berliner Neues Aquarium. Das heutige Aquarium in Berlin, eins der bedeutendſten derartigen Inſtitute auf der ganzen Erde, hatte be⸗ reits einen Vorgänger. Der große Naturforſcher Alfred Brehm richtete 1867 in einem Miets⸗ hauſe„Unter den Linden“ das erſte Berliner Aqua⸗ rium ein. Es wurde im Jahre 1910 geſchloſſen, weil der Hausbeſitzer die Räume anderweitig verwenden wollte. Der Direktor des Zoologiſchen Gartens, Geheimrat Prof. Dr. Ludwig Heck, arbeitete jedoch bald danach den Plan eines neuen Aquariums aus. Es wurde von Heck und ſeinem Mitarbeiter, dem bekannten Zoologen und Vogelforſcher Dr. Oskar Heinroth, unmittelbar neben dem Zoologiſchen Garten errichtet und vor nunmehr 25 Jahren, am 18. Auguſt 1913, eröffnet. Dr. Oskar Heinroth der⸗ zeitiger Leiter des Aquariums, hat das Inſtitut durch die ſchwierigen Jahre des Krieges und der Nachkriegszeit zur heutigen Höhe geführt. Es iſt nach dem Urteil der Sachverſtändigen eines der reichhaltigſten und muſtergültigſten unſerer Zeit, dem wohl ganz wenige, wie das in London, gleich⸗ wertig ſind. In 10 großen, 9 mittleren und 26 klei⸗ neren Aquarien leben gegenwärtig 3 Schildkröten, 268 Seefiſche und rund 1400„Wirbelloſe.“ Dazu kommen noch die zahlreichen Bewohner des ange⸗ ſchloſſenen Terrariums und„Inſektariums“, unter denen ſich wertvolle Seltenheiten wie der„Rieſen⸗ waran“ befinden. Die Anzeigen der atlantikluftfahrt dar. Mehr noch als der Flug Hughes beweiſe dieſer Flug, daß der große Endſpurt um die Ueberquerung des Atlantik begon⸗ nen habe. Deutſchlamd werde mit dieſem im ſtillen vorbereiteten Flug, der mit einer wunder⸗ baren Genauigkeit durchgeführt worden ſei, ein großes Anſehen genießen. Im„Journal“ heißt es, dieſer Flug von Deutſchland nach den Vereinigten Staaten, der in der ungünſtigeren Richtung durchgeführt worden ſei, ſtelle einen Rekord dar. Denn zum erſten Male ſei es einem viermotorigen Flugzeug gelungen, dieſe Strecke ohne Zwiſchenlandung zu bewältigen. Die Leiſtung der deutſchen Flieger ſei eine Beſtätigung dafür, daß die Zeit der wiſſenſchaftlichen Luftfahrt begonnen habe. „England hat gegenwärtig kein ſolches Flugzeug! dnb. London, 12. Auguſt. Ueber den großartigen Flug des„Condor“ nach Neuyork bringen ſämtliche Londoner Morgenblätter ausführliche Berichte, in denen die Leiſtung der deutſchen Flieger und Techniker bis in alle Einzel⸗ heiten geſchildert wird. „Daily Telegraph“ ſchreibt in einem Leitartikel, man müſſe zugeben, daß dieſer Ozeanflug des deut⸗ ſchen Rieſeuflugzeuges eine beachtliche Leiſtung ſei. Man dürfe nicht vergeſſen, daß es ſich hierbei um den erſten Flug dieſer Art vom euro⸗ päiſchen Kontinent aus handle, und daß dieſer Flug nicht nur wegen der zurückgelegten Entfernung, ſon⸗ dern auch wegen der großen Schnelligkeit beachtlich ſei, mit der die Strecke überhaupt überguert worden ſei. Das Blatt kommt dann auf den Stand des engliſchen Flugweſens zu ſprechen und ſagt, Eng land habe augenblicklich leider kein Flugzeug im Dienſt, das den Leiſtungen der deutſchen Focke⸗Wulſ⸗ Maſchine ebenbürtig ſei. Allerdings ſeien nelle Modelle in Konſtruktion, und man brauche enallſcher⸗ ſeits nicht zu fürchten, daß man hinter der deutſchen Leiſtung zu rückbleibe. Rückhaltloſe Bewunderung in Amerika 1 dub Neuyork, 12. Auguſt. Der überraſchende Ohnehaltflug Berlin-Neu⸗ york, den das deutſche„Condor“⸗Flugzeug durch⸗ führte, bildet als Flugereignis erſten Ran⸗ ges hierzulande das Tagesgespräch und löſt rückhaltloſe Bewunderung aus. Ebenſo wie die Nachmittagszeitungen die Ankunft des deulſchen Flugzeuges in ganzſeitigen Schlagzeilen meldeten, widmet auch die Morgenpreſſe dem Flug mehrſpal⸗ tige Berichte, die ſie aus reichend mit Bildern von der„Condor“ Maſchine und ihrer Beſatzung und den Ereigniſſen bei der Landung verſieht. 5 In den Preſſeberichten wird insbeſondere die Bedeutung der Ilugleiſtung hervorge⸗ hoben, und es wird auch darauf hingewieſen, daß die Flugzeit der„Condor“ um etwa 30 Minuken ge ringer war als die Flugzeit, die der verſtorbene amerikaniſche Flieger Wiley Poſt über den gleichen Kurs in umgekehrter Richtung auf ſeinem Ohnehalt⸗ flug Neuyork— Berlin 1933 benötigte. Al Williams, einer der amerikaniſchen Flugpioniere, bezeichnet die deutſche Flugleiſtung als eine der bedeutend⸗ ſten in der Entwicklung des Flugwe? ſens. Er betont, daß der Flug in einem Lanoflug⸗ zeug und nicht in einem Waſſerflugzeug oder Flug⸗ boot unternommen wurde. Haupeſchrifelelter 5 5 und verantwortlich für litik: Or. Alols Win baue (in Urlaub)„ V. Carl Onno Elſenbar · Stellvertreter des Hauptſchriftleiters and verantwortlich für Tegen, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Ouns Eiſenbart. 6% delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil u. 1. B. Gericht: Dr. Hammes. Spb V. 6. W. 82 nel.— Sndreſduſe, Umſchau: l. B. R. Schönfeld 15— Büilderdienſt: C. W. Fenn e ſämtliche in annheim. Schriftleitung in Berlin: Or. E,. F. Schaffer, Berli riedenam Südweſtkorſo 60 Für unperlangte Beiträge keine Gewähr.— Rück endung a, bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Manndeimer Zeitung Oe. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R l, 46. 105 Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Nittellungen 1 1 55 u 955. t Zeit Preisliſte Nr. tsgabe& Abend und& Mittag erſchelnen aleld⸗ zeitig in der Ausgobe 8 Ausgabe A Mittag äber 10 500 Ausgabe A Abend Aber 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 21 500. Freit O erlit ſchn Verl brach Die ſind des a Kraf 4 ——— Auf zur TLadenburger Kerwe am 14., 15. und 16. Auguſt N Janx Volftsbelustigung auf dem Maurhktpſ ax 2 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 369 Freitag, 12. Auguſt 1938 5 Mannheim, 12. Auguſt. Farbige Fülle der Tage Jetzt trägt das Jahr in munterm Lauf zer Farben bunte Fülle auf in köſtlichem Verſchwenden: Allüberall und über Nacht wächſt der Natur die Blütenpracht aus übervollen Händen! Noch glühn die Roſen dunkelrot, doch neben ihnen flammt und loht der Aſtern Blütenſchale; die Georginen, ſtammverwandt, umfäumen ſchon den Gartenrand am beigeſteckten Pfahle! Daswiſchen prunken feierlich die Dahlien, ein Staat für ſich, in allen Farbengluten: Sie leuchten regenbogenbunt in ihrem vollen Dolden rund und möchten ſchier verbluten! Doch ſtolzer ſtehen noch am Zaun, ſo recht ſoldatiſch anzuſchaun, die gelben Sonnenblumen; ſie ſtehen ſpeer⸗ und bolzengrad, Paradeblumen in der Tat auf unſern Gartenkrumen! Sie ſtehn der Sonne zugekehrt, heut noch der Bienen Tiſch und Herd, im Herbſt Aſyl der Meiſen; doch, bis ſo weit es erſt mal iſt, bleibt uns noch eine ſchöne Friſt, die Sommerzeit zu preiſen! Hat ſie uns köſtlich auch beglückt, die Trauben ſind noch nicht gepflückt, noch manche Frucht will reifen; bis dahin laßt uns fröhlich ſein und dann beim guten Tropfen Wein dem Jahr den Abſchied pfeifen! Auf haltenden Laſtwagen aufgefahren Polizeibericht vom 12. Auguſt Sechs Verkehrsunfälle. Geſtern nachmittag wurde auf der Schloßgartenſtraße ein Fußgänger beim Ueberqueren der Fahrbahn von einem Kraftrad an⸗ gefahren. Der Kraftradfahrer und der Fußgänger kamen zu Fall und wurden erheblich verletzt. Beide Verletzten fanden Aufnahme im Städt. Krankenhaus. in vergangener Nacht fuhr auf der Reichsautobahn ein Perſonenkraftwagen gegen einen haltenden Laſt⸗ kraftwagen. Der Führer des Perſonenkraftwagens erlitt hierbei eine Gehirnerſchütterung und chwere innere Verletzungen. Auch dieſer Verletzte wurde nach dem Städt. Krankenhaus ge⸗ bracht. Beide Kraftfahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Die polizeilichen Erhebungen über die Schuldfrage ſind im Gange. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen des geſtrigen Tages wurde eine Perſon verletzt, fünf Kraftfahrzeuge wurden zum Teil ſtark beſchädigt. Wegen Ruheſtörung mußten drei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. W. L. 0 75 40 Jahre verheiratet ſind am 13. Auguſt Wen⸗ 111 Mayer und ſeine Ehefrau Bernhardine, geb. küller, U 4, 3. In dieſen 40 Jahren waren ſie ſtän⸗ dige Bezieher unſerer Zeitung. Unſere herzlichſten Glückwünſche! „Das deulſche Handwerk 5 im zweiten Leiſtungskampf der Belriebe Von Pg. Friedrich Stark, Kreishandwerksmeiſter im Reichsſtand des deutſchen Handwerks und Kreishandwerkswalter der Deutſchen Arbeitsfront Als im vergangenen Jahre der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley, ſämtliche deutſchen Betriebe zum erſten Leiſtungskampf aufrief, beteiligten ſich erfreu⸗ licherweiſe ſehr viele Handwerksbetriebe an dieſem edlen Wettſtreit. Der Sinn, Zweck und Ziel dieſes Leiſtungs⸗ kampfes waren ſelbſtverſtändlich vielen Betriebs⸗ führern noch nicht recht bewußt. Es war einmal etwas Neues. Man meldete ſich, um eben dabei zu ſein, um mit an der Spitze zu marſchieren. Mit gemiſchten Gefühlen ging man in den Kampf; die einen glaubten, beſtimmt das Leiſtungsabzeichen oder mindeſtens ein Gaudiplom zu erhalten, die anderen wieder hatten keine Hoffnung, mit den Großbetrieben konkurrieren zu können, da es am nötigen Platz, vor allem am nötigen Geld fehlte, um die Betriebswerkſtätten ſo zu geſtalten, womöglich noch ſtellenweiſe einen Umbau vorzunehmen, um dem Gedanken: Schönheit der Arbeit, Luft, Licht, Freizeitgeſtaltung, Veranſtaltung von Kamerad⸗ ſchaftsabenden gerecht zu werden. Bei Beſichtigung der Betriebe konnte man mit Genugtuung feſtſtellen, daß ſich ſehr viele Handwerksmeiſter mit ihrer geſamten Gefolgſchaft die größte Mühe gaben, dem Ziel nahezukommen; es wurde geputzt und aufgeräumt, es wurden die Werkſtätten und ſämt⸗ liche Räume geweißelt, neue zweckentſprechende Be⸗ leuchtung geſchaffen, Lautſprecher aufgeſtellt. Der eine ſpionierte den anderen aus, was dieſer oder jener zum Leiſtungskampf noch gemacht hatte. Einige ſagten:„Wenn die Prüfungskommiſſton nicht bald kommt, iſt meine Werkſtätte wieder ſchmutzig“, und ſo ging es fort, mit einem Wort, man hatte ſeine große Freude an dieſem erſten Leiſtungskampf der Handwerker; und trotzdem konnten ſehr wenige Hand werksbetriebe ausgezeichnet werden, da ſie lei⸗ der noch weit davon entfernt waren, als national⸗ ſozialiſtiſche Muſterbetriebe angeſprochen werden zu können. Welche Folgerung zog nun das Handwerk aus dieſem erſten Leiſtungskampf? Es hat den Sinn dieſes einzigartigen Wettkampfes erkannt, bei dem es nicht, wie beim Handwerker⸗ wettkampf— darum geht, ſchöpferiſche Einzelleiſtun⸗ gen zu vollbringen, ſondern um den Beweis, daß der Betrieb in ſeiner Geſamtheit auch jenen Auforde⸗ rungen gerecht wird, die der Nationalſozialismus an den Betriebsführer und die Gefolgſchaft gleicher⸗ maßen ſtellt. Und welche Folgerung hatte man von ſeiten der Leitung der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ zogen? Es wurde ein Leiſtungsabzeichen für vorbildliche Kleinbetriebe geſchaffen, bei dem es Ehrenſache eines jeden nationalſozialiſtiſchen Handwerksbetriebes ſein muß, dieſes neugeſchaffene Leiſtungsabzeichen für handwerkliche Kleinbetriebe zu erringen. Es kommt bei dieſem Leiſtungskampf nicht darauf an, möglichſt den Gefolgſchaftsmitgliedern zugute kommende Leiſtungen in materieller Hinſicht zu voll⸗ bringen, weder die Größe des Betriebes, noch die Größe des Umſatzes, noch die finanziellen Aufwen⸗ dungen ſind hier von entſcheidender Bedeutung, ſon⸗ dern ausſchlaggebend und entſcheidend allein für die Beurteilung eines Betriebes iſt ſein ſtändiges Su⸗ chen nach Gemeinſchaft— leiſtungsfördernde Mög⸗ lichkeiten und deren Verwirklichung aus dem Willen ſelbſtverſtändlicher, handwerklicher und kamerao⸗ ſchaftlicher Pflichterfüllung heraus. Dies liegt ja auch ſchon im Weſen und in der Tradition des Handwerks, daß in den meiſten, be⸗ ſonders in den ländlichen Betrieben ein kamerad⸗ ſchaftliches, ja man kann wohl ſagen, ein familiäres Verhältnis beſteht, das feſt in den Betrieben und in der Familie verbunden und verwachſen iſt. So bedeutet ja dieſer Leiſtungskampf für das deutſche Handwerk eigentlich nichts Neues, ſondern er ſoll dieſe große Tradition nur verteidigen und beweiſen, daß die gleichen Gedanken auch heute noch in ihm lebendig ſind. Schon aus dieſem Grunde wird die Beteiligung des Handwerks am diesjährigen Leiſtungskampf der der Betriebe weit größer ſein als im vorigen Jahr. „Nun liegt es an euch, liebe Handwerks⸗ meiſter, Geſellen und Lehrlinge, zeigt, daß ihr beſtrebt und gewillt ſeid, national⸗ ſozialiſtiſche Muſterbetriebe zu werden, zeigt euch würdig des Vertrauens, das der Führer in euch ge⸗ ſetzt hat. Das Handwerk wird von den höchſten Stellen voll anerkannt, darum iſt es ſich ſeiner gro⸗ ßen kulturellen Aufgaben bewußt, daher marſchiert das Handwerk mit an der Spitze des Leiſtungskamp⸗ fes der Betriebe.“ Anmeldungen ſind an die Deutſche Arbeitsfront, Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtraße 3, zu richten. eee eee Heiratsalter auch für den Akademiker 25 Fahre Vorſchlag für eine Der Miniſterialdirektor im Stabe des Stell⸗ vertreters des Führers, Sommer, macht im „Altherrenbund“, der neuen Zeitſchrift des NS⸗Altherrenbundes, bedeutſame Vorſchläge für eine Reform der akademiſchen Ausbildung mit dem Ziel, dem Akademi⸗ ker früher als bisher eine feſte Lebensſtellung zu geben. Während das wünſchenswerte Heiratsalter für den deutſchen Mann ſpäteſtens das 25. Lebensjahr ſei, liege das Heiratsalter des im Staats⸗ dienſt tätigen Akademikers immer über 30 Jahren, in manchen Gruppen noch weit ſpäter. Der Akademikerſtand ſei infolgedeſſen längſt bevöl⸗ kerungspolitiſch Zuſchußgebiet. In der Kinder⸗ armut werde er nur noch von dem gehobenen mitt⸗ leren Beamten übertroffen. Wertvolles Erbgut gehe dadurch zugrunde, und die akademiſchen Berufe ſeien geradezu der Friedhof guter Erbanlagen des deutſchen Volkes geworden. Würde das Heiratsalter des Akademikers auf 25 Jahre herab⸗ zuſetzen ſein, ſo würde das den Gewinn mehrerer Kinder für jede Akademikerfamilie bedeuten, wenn damit gleichzeitig beſoldungsrechtliche Maßnahmen verbunden würden. Die Spanne zwiſchen Anfangs⸗ und Endgehalt müſſe erheblich verringert werden, denn heute werde das Endgehalt erſt erreicht, wenn die erſten Kinder nichts mehr koſten. Eine frühere Heiratsmöglichkett und frühere wirtſchaftliche Selbſtändigkeit des Akademi⸗ kers würde auch den Akademikerberuf und damit den Staatsdienſt weiteren Schichten des Volkes erſchließen. Für ein Arbeiterkind ſei es heute noch beinahe un⸗ möglich, Akademiker zu werden. Das müſſe aber er⸗ reicht werden, wenn wir die höhere Beamtenſchaft aus allen Schichten des Volkes rekrutieren wollten. eee Mit dem Flacheiſen gegen den Gefängnisaufſeher Verwegene Burſchen vor dem Condergericht Sie wollten aus dem Vor dem Mannheimer Sondergericht begann heute morgen die Verhandlung gegen die zwei Unterſuchungsgefangenen Franz Gallinat, geboren 1909 in Berlin, und Ernſt Kohler, 1910 in Bubendorf(Baſel Land) geboren, die in Durlach einen Fluchtverſuch aus dem Gefängnis machten und dabei einen Oberaufſeher mit einem Flacheiſen niederſchlugen. Bei den Angeklagten handelt es ſich um unver⸗ beſſerliche Gewohnheits verbrecher, die im Leben vor nichts zurückſchrecken, wie man abgeſehen von ihrem Vorleben, auch ſchon aus ihrem verwegenen Aus⸗ ſehen erkennt. Gallinat, der früh Waiſe wurde, kam in Fürſorgeerziehung und brachte es allein dort auf 20 Fluchtverſuche. Als er dann in die Lehre kam, konnte ihm kein Beruf gefallen, wie er angab, und überall riß er meiſt nach einem halben Tage aus. Trotz ſeiner Jugend hat er be⸗ reits über 10 Vorſtrafen auf ſeiner Strafliſte, die meiſten wegen Diebſtahls, Betrugs und auch Wider⸗ ſtands. Von den Gefängnisdirektoren wird er ſchon früh als verbiſſen und aufſäſſig geſchildert, der ſich gegenüber den anderen Gefangenen ſehr zänkiſch zeigte und ſtets ſcharf angepackt werden mußte. Nach Karlsruhe kam er, als er bei einer Schwarzfahrt auf einem Laſtauto, von dem er abgeſprungen war, einen Unfall erlitt. Am Tage ſeiner Entlaſſung aus dem Karls⸗ ruher Krankenhaus ſtahl er einem Wehr⸗ machtsangehörigen 50 Mark. Wegen dieſes Diebſtahls kam er in Unterſuchungshaft in Durlach, wo er mit dem Unterſuchungsgefan⸗ genen Kohler in 8 Zelle untergebracht wurde. Kohler hat zwar noch beide Eltern, aber ſeine Mutter beſitzt einen ſehr ſchlechten Leu⸗ Gefängnis ausbrechen mund. Ihre Strafliſte weiſt ebenfalls allerlei Ein⸗ träge auf, darunter Strafen wegen gewerbsmäßiger Unzucht, Unterſchlagung, Blutſchande, Kuppelei und auch Diebſtahls. Dagegen wird der Vater als fleißig bezeichnet, der ſeine Familie immer unterſtützt hat. Ein älterer Bruder von ſeinen ſechs Ge⸗ ſchwiſtern hat ebenfalls eine umfangreiche Strafliſt e und wohl auf Ernſt Kohler einen ſchlechten Einfluß ausgeübt. An Vorſtrafen hat ſich Kohler auch eine beträchtliche Anzahl erworben und zwar wegen Diebſtahls, Betrugs, Widerſtands und Blutſchande mit ſeiner Mutter. Am meiſten hängen die Vorſtrafen zuſammen mit Weibergeſchichten, denn Kohlers Spezialität war anſcheinend der Heiratsſchwindel. Ein ſolcher Fall, in dem er auch wieder einem Mädchen die Heirat verſprochen hatte und dieſem ſchon 210 Mark abgeknöpft hatte, war auch der An⸗ laß, warum er wieder ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert worden war. Als er nun im Unterſuchungsgefängnis mit Gal⸗ linat zuſammentraf, unterhielten ſich beide, was ſie dazu wohl anſtellen müßten, um wieder in Freiheit zu kommen. Kohler war es vor allem darum zu tun, ſo ſchnell wie möglich aus dem Gefängnis zu kommen, denn bei der Vernehmung hatte er feſt⸗ geſtellt, daß man gegen ihn Sicherungsver⸗ wahrung beantragt hatte. Auch Gallinat rechnete mit einer ſchweren Zuchthausſtrafe und hatte alles Intereſſe daran, noch vor dem Strafverfahren aus⸗ zubrechen. Nachdem beide ihren Lebenslauf geſchildert hatten, ging das Gericht zu dem eigentlichen der Verhand⸗ lung zugrunde liegenden Tatbeſtand über. Bei Redaktionsſchluß dauerte die Verhandlung noch an. Ausbildungsreform Es komme hinzu, daß die heutigen Ausbildungsvor⸗ ſchriften den Anwärter für den höheren Staatsdienſt zum Lehrling machen, bis er die erſten grauen Haare hat. Führernaturen, ſo erklärte der Referent, die wir heute auch im Staatsdienſt brauchen, gruſelt es bei dieſen Ausſichten. Der junge Akademiker iſt heute zehn Jahre länger Lehrling als der junge ebe Ses gtanes 2. S Mitt els tr. 18 Handwerker. Man muß ſich endlich daran gewöhnen, auch im Akademiker von 25 Jahren einen Menſchen zu ſehen, der ſelbſtändig arbeiten kann. Sommer knüpft daran einen Reformvorſchlag für die juriſtiſche Ausbtl⸗ dung, der zugleich Vorbild für andere aka⸗ demiſche Berufe ſein ſoll. Es ſei falſch, daß die Univerſitäten ganz auf Wiſ⸗ ſenſchaft ausgerichtet ſind, während 90 Prozent der Studenten ſpäter gar keine Gelegenheit haben, wiſ⸗ ſenſchaftlich tätig zu ſein. Das Schwergewicht müſſe von vornherein auf die Praxis gelegt werden. Vor dem Studium der Rechtswiſſenſchaft müſſe eine Vorpraxis bei den Gerichten eingeführt werden, die zur Scheidung von geeignet und ungeeignet führe. Wenn der Anwärter mit dem Eignungszeugnis dann nach Arbeits- und Wehrdienſt ſeine Ausbil⸗ dung fortſetze, könne er nach dreijährigem Studieum und halbjähriger Vorbereitung mit 25 Jahren ſein Examen machen. Dieſes Examen müſſe das ein ⸗ zige Examen ſein. Es ſolle überhaupt nicht mit einem Durchfall enden, ſondern mit dem Beſcheid, daß der Bewerber zur höheren oder mittleren Lauf⸗ bahn geeignet iſt. g Wer das Examen gemacht habe, werde zunächſt einheitlich in der mittleren Laufbahn beſchäftigt und beſoldet. Der Referent hält es in dieſem Zuſam⸗ menhang nicht mehr für tragbar, daß die Bagatell⸗ juſtiz von Akademikern wahrgenommen werde. Weniger, aber beſſer bezahlte Richter müſſe die Lo⸗ ſung ſein. Ueberhaupt müſſe die Grenze zwiſchen Akademikern und anderen Ständen niedergelegt wer⸗ den. Es ſei durchaus vorſtellbar, daß ein tüchtiger mittlerer Juſtizbeamter auch ohne Studium im Ausnahmefall Richter werde. Eines würde jeden⸗ falls erreicht: Kein zukünftiger Juriſt werde koſt⸗ bare Lebensjahre verlieren, und alle würden mit 25 Jahren eine feſte Lebensſtellung erlangen. Wer hat noch Goloͤmünzen? 15. Auguſt letzter Ablieferungstermin Nach der Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen vom 16. Juli gelten die Reichsgoldmün⸗ zen zu 10 und 20 Mark ab 16. Auguſt nicht mehr als geſetzliche Zahlungsmittel und ſind einzuziehen. Die Reichs und Landeskaſſen werden die Reichs⸗ goldmünzen nur noch bis zum 15. Auguſt ein⸗ ſchließlich zu ihrem Nennwert in Zahlung oder zur Umwechſlung annehmen. Die Beſitzer von Reichsgoldmünzen, die dieſe bis zum 15. Auguſt bei den Reichs⸗ oder Landeskaſſen nicht in Zahlung gegeben oder umgewechſelt haben, ſind auf Grund der Verordnung über die Abliefe⸗ rung außer Kurs geſetzter in⸗ und ausländiſcher Goldmünzen vom 16. Juli 1938 verpflichtet, dieſe der Reichsbank lunmittelbar oder durch Vermittlung einer Deviſenbank) bis zum 1. September anzubie⸗ ten. Die Reichsbank wird ſie nach Gewicht zum Preiſe von 2784 Mark für das Kilogramm Fein⸗ gold kaufen. 5 Vom 1. September ab iſt der Beſitz von Reichs⸗ goldmünzen nur noch mit befonderer ſchriftlicher Genehmigung der Reichsbank zuläſſig. Perſonen, die nach dem 1. September im Beſitze von Reichs⸗ goldmünzen betroffen werden, ohne daß ſie eine ſolche Genehmigung nachweiſen können, werden auf Grund des Geſetzes über Deviſenbewirtſchaftung mit Gefängnis, in ſchweren Fällen mit Zuchthaus bis zu zehn Jahren, daneben mit Geldͤſtrafe bis zum zehnfachen Betrag des Wertes der Zahlungsmittel beſtraft. Bahnhof-Hotel-Ladenburg Anlöblich des Kirthweintestes, Sonntag, 4. u Honteg, 15. August, findet Jeweils 8 b 4 Uhr Oeofse Kuflboll. Für gute Küche und Keller ist bestens Sorge getregen. Es ledet freundllehst ein: Det Besſtzetr: Adam ZBeehteld 4. Seite/ Nummer 369 Aus Vaden Rund um die Eppinger Heimalfeſlwoche L. Eppingen, 12. Auguſt. Die Eppinger Heimatfeſtwoche büßt nichts an Anziehungskraft ein. War der Montag den Treffen der einzelnen Jahrgänge vorbehalten mit einem feſtlichen Abſchluß abends im Feſtzelt, ſo brachte der Dienstag ein Sommernachtsfeſt, zu dem ſick wieder einige hundert Beſucher im Feſtzelt einfan⸗ den. Am Mittwoch waren die Kinder an der Reihe, die nachmittags einen Feſtzug zur Schau brach⸗ ten, der der Schönheit und Fruchtbarkeit der Hei⸗ matſcholle gewidmet war. Blumen und Früchte redeten ein lebendige Sprache. Auf dem Feſtplatz gab es die beliebten Kinderſpiele wie Wurſtſchnap⸗ pen, Sackhüpfen uſw., immer wieder unterbrochen von ſchönen Liedern. Abends war„ECEhrenabend der Feuerwehrkapelle“. Der Donnerstag brachte die Vorführung verſchiedener Kleintraktoren und neuartiger Geräte auf dem Feſtplatz. Das war natürlich eine Sache für die Bauern und Landwirte! Nicht minder auch das folgende Huf⸗Wettbeſchlagen. Abends ſammelte ſich die Einwohnerſchaft wieder im Feſtzelt bei den Klängen der Feuerwehrkapelle und der Kapelle Weigel, bei den geſanglichen Darbietun⸗ gen des Männergeſangvereins„Eintracht“ und des Männergeſangvereins„Frohſinn“, bei den ſchönen Einlagen der Tuner und Turnerinnen. Der Frei⸗ tag folgte dann mit einem Militärkonzert. Der Samstag folgt nach verſchiedenen ſportlichen Vorführungen mit einem„bunten Abend“ und der Sonntag bringt nach den Tagungen der Ortsbauern⸗ führer und Hofberater, der Innungen des Kreiſes Sinsheim und der ehemaligen Landwirtſchaftsſchüler nachmittags Reit⸗ und Fahrvorführungen, die Wiederholung des Feſtzuges und abends bei feſtlicher Altſtadtbeleuchtung den Ausklang. Eberbacher Nonizen E. Eberbach, 11. Auguſt. Oberpoſtinſpektor Max Eberle, der ſeit 1922 beim hieſigen Poſtamt tätig war, iſt mit Wirkung vom 1. September nach Karlsruhe verſeßt. Der pflichtgetreue Beamte, deſſen Beförderung zum Oberpoſtinſpektor am 1. Juli ausgeſprochen wurde, hat bereits ſeit dem 1. Auguſt ſeinen Dienſtpoſten bei der Oberpoſtdirekton Karlsruhe übernommen. Die Urlauber aus dem Gau Hamburg, deren Aufenthalt im ſchönen Eberbach von denkbar beſtem Wetter begünſtigt war, haben Abſchied vom ſchönen Neckarſtrand genommen. Die nächſten Ur⸗ lauber aus dem Gau München⸗Oberbayern ſind be⸗ reits angekommen. Das bekannte Gaſthaus„Zur Kurpfalz“ iſt in den letzten Monaten einem Umbau unterzogen wor⸗ den. In dem großen Wirtſchaftsraum wurde ein Konditorei⸗Laden eingebaut und die übrigen Räume neutzeitlich geſtaltet. Das in Bahnhofsnähe gelegene Geſchäft iſt nunmehr unter dem Namen„Kondito⸗ rei⸗Kafſee Reichspoſt“ eröffnet worden. Ein bekannter, von Einheimiſchen und Fremden gerne beſuchter Ausſichtspunkt in der Nähe Eber⸗ bachs, der„Schweizerblick“, wurde umgetauft. Der Platz heißt jetzt „Dreitälerblick“. Er bezeichnet die Stelle, wo die bei Eberbach in das Neckartal einmündenden Täler des Gammels⸗ und Itterbachs am beſten überſchaut werden können. Immer beliebter machen ſich die während des Sommers in der Schlageter⸗Anlage wöchentlich ein⸗ mal ſtattfindenden Promenadenkonzerte der Kreisfeuerwehrkapelle. Um die Waſſerverſorgung der höher ge⸗ legenen Stadtteile ſicherzuſtellen, wurde vom Bür⸗ germeiſteramt angeordnet, daß das Beſprengen der Raſenflächen, Gartenanlagen und Gehwege mit Trinkwaſſer verboten iſt. Ebenſo iſt das Kühlen von Getränken, Lebensmitteln uſw. unter fließendem Leitungswaſſer unterſagt. In der Sitzung des Bezirksrates für den Land⸗ kreis Heidelberg wurde u. a. beſchloſſen, daß eine weitere Ortsſtraße kanaliſiert werden ſoll. Hierfür verlieh der Bezirksrat gleichzeitig das Recht für Abwäſſern in die Itter. Heddesheim, 12. Auguſt. Mit dem Teeren der Adolf⸗Hitler⸗ und Muckenſturmer Straße iſt begonnen worden. An alle Fuhrwerks⸗ beſitzer ergeht das Erſuchen, möglichſt wenig die Straßen zu benutzen. * Karlsruhe, 12. Auguſt. Im 64. Lebensjahr iſt in Heidelberg Reichsbahnoberrat Dr. Ottv Hefft geſtorben. Der Heimgegangene, der im Jahre 1874 in Heidelberg geboren iſt, hat einen großen Teil ſeiner Dienſtzeit in Karlsruhe verlebt. Nach mehr⸗ jähriger Tätigkeit an verſchiedenen badiſchen Orten als Ingenieur und Regierungsbaumeiſter wurde er 1920 zum Baurat und Kollegialmitglied der Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe ernannl. Nach der Ver⸗ reichlichung der Eiſenbahnen am 1. März 1920 wurde er zum Reichsbahnoberrat bei der Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe ernannt. Hier war er beſonders erfolgreich tätig als Dezernent für die Reichsbahn⸗ Ausbeſſerungswerke, bis dieſe der Reichsbahndirek⸗ tion Stuttgart unterſtellt wurden. Wegen leidender Geſundheit trat Hefft am 1. April 1934 in den Ruhe⸗ tand, den er in ſeiner Heimatſtadt Heidelberg ver⸗ lebte. * Neudingen bei Donaueſchingen, 11. Auguſt. Der 26jährige Franz Münzer wollte einen Rie⸗ men auf die Transmiſſion legen, wurde dabei von dieſer erfaßt und an einen eiſernen Träger geworfen. Münzer erlitt eine ſchwere Schädelverletzung, die ſeinen Tod herbeiführte. Er hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Vor der Karlsruher Strafkammer: Das Nachspiel einer Großunterſchlagung Die Nutznießer wandern ins Zuchthaus Im überfüllten Schwurgerichtsſaale verhandelte die 3. Große Strafkammer des Landgerichts Karls⸗ ruhe gegen den 45 Jahre alten Emil T. aus Karls⸗ ruhe und deſſen Ehefrau, die 41 Jahre alte Johanna T, welche ſich wegen gewerbs⸗ und gewohn⸗ heitsmäßiger Hehlerei zu verantworten hatten. Die Angeklagten befinden ſich ſeit 1. und 7. Mai in Unterſuchungshaſt. Die Anklage wirft der Ehefrau T. vor, ſie habe ſich von 1934 bis April 1938 in Karlsruhe von dem Reichsbahninſpektor Ernſt Schreck, der als Beamter des Verkehrsbüros von Juli 1932 bis April 1938 ſich mittels gefälſchter Verrechnungsſchecks ausge⸗ führter Betrügereien und Urkundenfälſchung insge⸗ ſamt 96 430 Mk. verſchafft hatte, laufend Geldbeträge von insgeſamt 10000 Mk. zuwenden laſſen, wobei es ihr nicht zweifelhaft ſein konnte, daß ſich Schreck das Geld durch unlautere Machenſchaften verſchafft hatte. Der Ehemann T. habe die Geldbeträge von zuſammen 10000 Mk., die Schreck ſeiner Frau zuge⸗ wendet hatte, mit dieſer zuſammen im Haushalt und zur Anſchaffung zweier Kraftwagen und koſtſpieliger Einrichtungsgegenſtände verbraucht, obwohl er da⸗ mit rechnen mußte, daß Schreck das Geld durch un⸗ lautere Machenſchaften erlangt hatte. Die Angeklagte gibt auf Befragen zu, daß ſie von Schreck, den ſie ſeit 1924 kannte, insge⸗ ſamt 10000 Mk. erhalten hat. Schreck hat ſich am 30. April dieſes Jahres, als ſeine Verfehlungen aufgedeckt wurden, erhängt. Die Angeklagte gibt an, daß ſie ſich öfters mit Schreck in Abweſenheit ihres Mannes in Karlsruher Lokalen getroffen hat. Anfänglich habe er ihr Geſchenke ge⸗ macht und ihr Toilettenſachen, Seifen, Parfüms uſw. gegeben. Später habe er ihr— das Geſchäft ihres Mannes ſei zeitweilig ſchlecht gegangen— Geld⸗ beträge gegeben und ſie mit monatlich bis zu 100 Mk. unterſtützt. Für das Geld kaufte ſich das Ehepaar T. nacheinander zwei Kraftwagen. Sie wurden beide im weſentlichen von Schreck finanziert. Wo Schreck die übrigen 90000 Mk. von den insgeſamt rund 100 000 Mk., die er ergaunert hat, hinbrachte, konnte nicht aufgeklärt werden. T. erklärte, er habe von Schreck nichts bekommen außer einem Darlehen von 200 Mk. aus deſſen Gehalt. Als erſter Zeuge wurde der ſtellvertretende Dienſtvorſtand des Schreck, der deſſen Verfehlungen aufgedeckt hat, vernommen. Schreck hatte die Auf⸗ gabe, die eingehenden Erſtattungsanträge auf Frachtrückvergütung rechneriſch zu prüfen. Unter Slürzende Giebelmauer begräbt zwei Arbeiter * Achern, 12. Auguſt. Am Mittwochnachmittag ereignete ſich ein bedauernswerter Unfall. Beim Unterfangen der Giebelwand des älteren Hauſes des Küfermeiſters Ullrich Em Engert) gegen die Stuhl⸗ fabrik Schnurr zu, ſtürzte plötzlich die Wand zuſam⸗ men und verſchüttete zwei Maurer. Der verheiratete 62jährige Stefan Zink von Sasbach⸗ walden wurde vollſtändig von Schutt und Backſteinen eingedeckt, während vom 28jährigen ledigen Maurer Karl Dinger aus Lauf mur noch der Kopf aus dem Trümmerhaufen herausragte. Zum Glück konnte Dinger noch um Hilfe rufen. Dinger, der zuerſt geborgen wurde, erlitt erhebliche Quetſchungen des Unterleibes und an den Beinen; Zink, der kurz hier⸗ nach ebenfalls aus den Trümmern herausgeſchafft wurde und dem Erſticken nahe war, erlitt eine er⸗ hebliche Kopfwunde, eine Quetſchung des Unter⸗ leibes und einen rechten Unterſchenkelbruch. Leider iſt Zink im Krankenhaus Achern den erlittenen inneren Verletzungen am Abend erlegen. Verbotener Grenzübertritt wird beſtraft * Lörrach, 11. Aug. Am letzten Sonntag ſchwam⸗ men bei Kembs ein Mülhauſer Ingenieur und ein 15jähriger Schüler durch den Rhein auf das badiſche Ufer. Da die Grenze ſich der Fahrrinne entlang zieht, ſtellte das Anlandgehen auf der badiſchen Seite einen Grenzübertritt an verbotener Stelle dar. Der im Rheinvorgelände dienſttuende Gendarm mußte deshalb zur Feſtnahme der beiden ſchreiten und ihre Ueberlieferung ins Lörracher Amtsgefängnis ver⸗ anlaſſen. Bevor ſie vernommen werden konnten, mußten ſie zuerſt einmal„eingekleidet“ werden, da ſte unmöglich im Badekoſtüm ſich bewegen konnten. Am Dienstag trafen dann die von den Angehörigen an der Hüninger Schiffbrücke abgegebenen Kleider ein. Nach Verbüßung einer zweitägigen Haft wegen verbotenen Grenzübertritts wurden die beiden Mül⸗ hauſer am Mittwoch wieder in ihre Heimat entlaſſen. Todesſturz vom Scheunendach * Eſchbach bei Freiburg/ Br., 12. Aug. Der erſt ſeit kurzer Zeit verheiratete Wilhelm Kult ſtürzte bei Ausbeſſerungsarbeiten am Scheunendach aus einer Höhe von etwa fünf Metern ab und zog ſich dabei tödliche Verletzungen zu. I Ritſchweier, 12. Aug. Bei guter Geſundgheit feierte Frau Babette Weigold Witwe ihren 75. Geburtstag. a 5 Ji Lindach, 11. Aug. Im Rahmen einer ſchlichten Feier wurde Bahnarbeiter Heinrich Brunn für 40jährige Dienſtzeit bei der Reichsbahn das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen überreicht und ihm die Glückwünſche der Reichsbahndirektion wie des Be⸗ triebsamtes übermittelt. Verwendung der Kopfbogen Tr. fertigte er fingierte Anträge an. In der Regel waren Antragſteller große Firmen, die namhafte Frachten nach dem Auslande laufen hatten. Solche Frachten hatte die kleine Firma Tr. jedoch nicht laufen. Bei einem durch ſeine Hand gehenden Antrag Tr. fiel ihm auf, daß ſeine Unterſchrift gefälſcht war. Es fiel ihm auf, daß darin von 30 Waggons Frachten die Rede war. Es erſchien ihm ganz un⸗ möglich, daß in Karlsruhe eine Firma ſolche Lie⸗ ferungen aus dem Saarland nach der Schweiz tätigt. Der Zeuge ſtellte dann Schreck zur Rede, worauf dieſer ein Geſtändnis ablegte. Im einzelnen handelte es ſich um Beträge von 500 bis 600 Mark. Die Ueberweiſungen begannen 1932 und dauerten bis zum April 1938. Sie beliefen ſich auf immer annähernd 1000 Mark, denn bis 1000 Mark war der Zeuge zuſtändig und Schreck war gerade in der Fälſchung der Unterſchrift dieſes Zeugen geübt. Als die Befugnis des Stellvertreters auf 3000 Mark er⸗ höht wurde, erhöhte auch Schreck, um in der Uebung zu bleiben, die Beträge auf 3000 Mark! Früher war er weniger frech und begnügte ſich mit Ueberweiſungen bis zu 500 Mark. Zum Schluß der Beweisgufnahme hörte der Vor⸗ ſitzende die Angeklagten nochmals zur Schuldfrage. Frau Tr. beharrte darauf, arglos gehandelt zu haben; ihr Mann habe nichts von ihrem Doppelleben gewußt. Ihrem Mann habe ſie geſagt, das Gels fürs Auto ſtamme aus dem Haushaltsgeldö. Der Anklagevertreter erachtete beide Angeklagten im Sinne der Anklage für überführt, ſich längere Zeit hindurch an größeren Summen öffentlicher Gelder vergriffen zu haben. Er beantragte je 2% Jahre Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverluſt. Die bei⸗ den Verteidiger plädierten auf Freiſprechung. Gegen 21 Uhr, nach einſtündiger Beratung, ver⸗ kündete die Strafkammer folgendes Urteil: Der Angeklagte Emil T. und ſeine Ehefrau Johanna T. werden wegen gewerbsmäßiger Heh⸗ lerei zu Zuchthausſtrafen von je 1 Jahr 6 Monaten verurteilt. Die bürgerlichen Ehren⸗ rechte werden den Angeklagten auf drei Jahre ab⸗ erkannt. Das Gericht hat auf Grund der eingehen⸗ den Beweisaufnahme die Ueberzeugung gewonnen, daß die Angeklagten, die nicht geſtändig waren, den Umſtänden nach haben annehmen müſſen, daß die Gelder, die ihnen von Schreck zugefloſſen ſind, auf unerlaubte Weiſe erlangt waren. 3400 SA-Männer aus Südweſt nach Nürnberg Den weitaus ſtärkſten Anteil an der Geſamtzahl der Nürnbergfahrer der SA ſtellen naturgemäß die Männer der Marſchblocks, von denen die Gruppe Südweſt(Württemberg und Baden) zuſammen acht ſtellt. Nur die beſten SA⸗Männer wurden ausgewählt, die Gruppe Südweſt beim gro⸗ ßen Vorbeimarſch am Führer zu vertreten. Ueber 3000 SA⸗Männer allein aus Württemberg und Ba⸗ den werden ſich zu den acht Marſchblocks formieren, an deren Spitze alte, erfahrene und erprobte SA⸗ Führer marſchieren. Dazu kommen in dieſem Jahr die Muſik⸗ und Spielmannszüge der SA⸗Standarte 120 Ulm, 109 Karlsruhe und 113 Freiburg. Der Ulmer Muſikzug wurde außerdem dazu beſtimmt, den Vorbeimarſch der Gruppe Südweſt in Nürnberg zu ſpielen. Um ein einheitliches und hervorragendes Auf⸗ treten der Gruppe während des Reichsparteitages zu gewährleiſten, werden ſämtliche Nürnbergfahrer wie im vergangenen Jahr in Crailsheim zu einer mehrtägigen Ausbildung zuſammengezogen. Obergruppenführer Ludin wird ſich ſelbſt vom Erfolg dieſer Vorbereitungsarbeiten überzeugen. Die Anfahrt erfolgt mit vier Sonderzügen— ab Stuttgart Freiburg, Rottweil und Ravensburg— am Nachmittag des 6. September. Bis zur Weiter⸗ fahrt nach Nürnberg, die in der Nacht zum 10. Sep⸗ tember erfolgen wird, ſind die über 3000 SA⸗Männer zum Teil in Privat. zum anderen Teil in guten Maſſenquartieren untergebracht. Die Stadt Schwäbiſch⸗Hall wurde wiederum zum Vorbereitungsort für die Männer des Fah⸗ nen⸗ und Standartenblocks beſtimmt. Vom 1. bis 2. September werden die„Standarten“, vom 4. bis 6. September die 250 Sturmfahnen aus dem Bereich der Gruppe Südweſt in Schwäbiſch⸗Hall wei⸗ len. Daneben wird ſich auch das Vorkommando vom 2. bis 3. September in der alten Reichsſtadt ein Stelldichein geben. In der Frühe des Samstags (40. Sept.) werden die Südweſt⸗Teilnehmer im feſt⸗ lichen Nürnberg eintreffen und nach kurzem Marſch zum Lager Langwaſſer eine Zeltſtraße beziehen. Die Rückkehr von Nürnberg erfolgt am Dienstag, dem 19. September, mittags, ſo daß mit der Ankunft der Sonderzüge in der Heimat in der Nacht zum 14. September zu rechnen iſt. * Pfalzgraſenweiler b. Freudenſtadt, 11. Auguſt. Löwenwirt Gottlieb Weber aus Pfalzgrafenweiler war in ſeiner Scheune mit Futterſchneiden beſchäftigt. Dabei bekam er das Uebergewicht, ſtürzte auf den zwei Meter tieferliegenden Scheunenboden und er⸗ litt einen Schädelbruch. In der folgenden Nacht iſt er an den Folgen des Unfalls geſtorben. Freitag, 12. Auguſt 1938 Nachbargebiete Allerlei aus Viernheim UI Viernheim, 12. Auguſt. Das Viernheimer Volksfeſt hatte in jeder Be⸗ ziehung einen vollen Erfolg aufzuweiſen. Zum Aus- klang hatte Ortsgruppenleiter Braun alle freiwilli⸗ gen Helfer und Helferinnen, die ſich in den Dienſt der guten Sache ſtellten, zu einer Nachfeier auf die Freilichtbühne eingeladen. In echt kamerad⸗ ſchaftlicher Stimmung verlebte man frohe Stunden, Im Mittelpunkt des Abends ſtanden die Anſprachen von Ortsgruppenleiter Braun und Bürgermeiſter Bechtel, die nochmals den Dank für die uneigen⸗ nützige Arbeit und Ausgeſtaltung des Feſtes zum Ausdruck brachten. Der Polizeibericht der letzten Wochen meldet fol⸗ gende Anzeigen: fünf wegen Vergehens gegen die Meldeordnung und je zwei wegen Ruheſtörung und Vergehens gegen die Reichsſtraßenverkehrsorduung, Bei den Erntearbeiten ereigneten ſich fünf Un⸗ fälle. Drei männliche Perſonen erlitten durch Sturz vom Wagen Beinbrüche. Zwei Frauen kamen mit leichteren Verletzungen davon. Die die andauernde Trockenheit wurde das Wachs⸗ tum des Tabaks und anderer Hackfrüchte beeinträch⸗ tigt. Der Regen in den letzten Tagen war für die Pflanzen äußerſt günſtig, ſo daß mit dem Vor⸗ leſen von Sandblatt und Grumpen bei dem Frühtabak begonnen werden konnte. Zur Zeit iſt man mit dem Entköpfen der Tabakpflanzungen beſchäftigt. Der Stand des Tabaks verſpricht eine gute Ernte. Fernlaſtzug verunglückt Ein Toter und ein Schwerverletzter * Mettlach/ Saar, 12. Auguſt. Ein Fernlaſtzug der Transport⸗Kontor⸗Geſellſchaft in Duisburg be⸗ fand ſich mit etwa 15 bis 20 Tonnen Blei auf der Fahrt ins Saarland. Am Freitag früh fuhr der Laſtzug am Weißen Markt oberhalb Mettlachs an einer unüberſichtlichen Kurve gegen einen Baum. Anſcheinend hatte der Fahrer die Kurve überſehen. Der aus der Fahrtrichtung gekommene Wagen rollte den ſteilen Abhang hinunter. Im letzten Drittel des Abhanges kam der Laſtzug zum Stehen. Der Beiwagen ging in Trümmer, die Karoſſerie trennte ſich vom Fahrgeſtell und die Räder rollten den Berg Betonmauer und Wagenfüh⸗ hinunter, zertrümmerten eine ſauſten durch einen Park bis zur Saar. rer Franz Küntzel aus Leipzig wurde ſchwer vet letzt ins Kreiskrankenhaus Merzig eingeliefert. Der zweite Fahrer, der verheiratete 36 Jahre alte Karl Fritze, wurde ſo ſchwer verletzt, daß, lt.„Ns⸗ Rheinfront“, der Tod ſofort eintrat. Erntevorräte faſt vernichtet * Ditſchweiler a. Glan, 12. Aug. Geſtern nachmil⸗ tag ſchlug der Blitz in das land wirtſchaftliche Anweſen Forſch in Ditſchweiler ein. Bald ſtand das ganze Gehöft in Flammen. Die Löſcharbeiten waren wegen Waſſermangels recht ſchwierig. Außer⸗ dem weilten die meiſten Leute auf dem Felde. Es gelang das Vieh zu retten und das Feuer einzu⸗ dämmen. Das Wohnhaus konnte gerettet werden, während die übrigen landwirtſchaftlichen Gebäulich⸗ keiten, die noch nicht lange gebaut ſind, völlig nieder⸗ brannten. Die Erntevorräte ſind bis auf geringe Mengen vernichtet worden. Frankfurt errichtet ein Kriegsmuſenm dv. Frankfurt, 12. Auguſt. Der Oberbürgermei⸗ ſter von Frankfurt a. M. hat einen Aufruf erlaſſen, alle Erinnerungen aus dem Weltkrieg für ein neues Kriegsmuſeum zur Verfügung zu ſtellen. Insbeſondere iſt daran gedacht, alles zu⸗ ſammenzutragen, was an die Truppenteile des ehe⸗ maligen XVIII. Armeekorps, das ſeinen Sitz in Frankfurt hatte, erinnert. Das Kriegsmuſeum ſoll ein eigenes Haus erhalten, in dem auch das Frank⸗ furter Ehrenbuch der Gefallenen des großen Krieges ſeinen Platz finden ſoll. * Landau, 11. Aug. Auf der durch Siebeldingen führenden Straße nach Zweibrücken wurde die aus einem Bäckerladen herauskommende Käthe Doll aus Ranſchbach durch ein Lieferauto überfahren und tödlich verletzt. Der Kraftfahrer fuhr in raſendem Tempo davon und entkam. * Bad Kreuznach, 12. Auguſt. Ein Wolkenbruch ſuchte am Mittwoch faſt das ganze Nahetal und zum Teil das Glangebiet heim. In Bad Kreuznach lit⸗ ten Brückes, Kuhberg, Kehrenberg und die Ellenfeld⸗ ſiedlung beſonders ſchwer. In Martinſtein und Weiler wurden die Straßen überſchwemmt, ſo daß das Vieh ſchleunigſt aus den Ställen geführt werden mußte. Viel Weinbergerde iſt abgeſchwemmt, Aehn⸗ liches wird aus Roxheim berichtet, deſſen Wein⸗ lagen hier und da ſchwer gelitten haben. In Idar⸗ Oberſtein ſtanden Straßen und Keller längere Zeit unter Waſſer. In der Hasbach ſtauten ſich Ge⸗ röllmaſſen. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun. In der Marktſtraße von Glan⸗Münchweiler blieb nach Abfluß des Waſſers eine halbmeterſtarke Erd⸗ und Geröllſchicht zurück. Gärten und Felder des Ortes ſind teilweiſe verheert. Aus der Scheune eines Landwirts wurde ein beladener Ernte⸗ wagen fortgeriſſen, nachdem die Ernte⸗ ladung vernichtet war. Schwerer Hagelſchlag brachte au. Geflügel ums Leben. * Sulzbach(Saarpfalz), 12. August. Bei der Ar⸗ beit auf einem Hausdach wurde der Dachdecker Schiel aus Altenwald offenbar von einem Un wohlſein befallen. Er ſtürzte in die Tiefe und erlitt tödliche Verletzungen. Freit — Di klaſſe Mann oitze zen u Einen verdie aber f Urteil das 31 ſo daf ſchon render pia de gerade Phöni wähnt Da ſtändl Erfo die mite gebiſſe noch wird zum Mann männ ſie in Lon Kenn; * Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Nil kunst Die„Titanic“ Katastrophe auf der Leinwand— Ueberlebende des Schiffsunglücks Freitag, 12. Auguſt 1938 e Ein gerechtes Arteil My C 1 bleibt Bezirksklaſſe Die Meldung, daß der MI C Phönix der klaſſe von Unterbaden erhalten bleibt, hat nicht g Mannheimer Fußballkreiſen ein lebhaftes und freu⸗ wirken mit 1975 ges Echo erweckt, ſondern auch weit über die Gre E. „„ zen unſerer engeren Heimat vollſten Anklang gef fal en Einem alten, und um die Sportbewegung ſehr verdienten 9 5 55 15 5 1 8 85 Fußball⸗ London, im Auguſt. des modernen Ozeanreiſeverkehrs, der aus der Ka- wenigen Geretteten aus der Kataſtropl he, die heute 0 15 1 N Gerechtig 5 e 305 2 95 Der engliſche Filmproduzent Alfred Hitchcock taſtrophe der„Titanic“ ſeine Lehren gezogen und noch unter den Lebenden weilen, aufgefordert wor⸗ 1775 Hauſporkſührung ein bitterer A b b und der kündigt an, daß er einen wahrheitsgetreuen Film dank umfaſſender Sicherungseinrichtungen, die den, ſich für die Abfaſſung des Manuſkripts zur dornenvolle Weg in die Kreisklaſſe Lerſpart geblieben, 1 0 N 19 5 F c gleichfalls im Film gezeigt werden, eine Wieder⸗ Verfügung Zu ſtellen. Es ſteht ihnen ferner frei, den er auch 5 nt hätte, da die den Spiel⸗ Ai ne ebe eden e re 175 holung dieſes entſetzlichen, weltbewegenden Unglücks in dem Filmwerk perſönlich mitn wi rken. i e FV unglücks der Neuzeit auf, ſich zur Mitarbe unmöglich gemacht hat. Darum wird auch die hiſto⸗ Sicherlich werden ſich eine Reihe von Perſonen dafür renden Maul⸗ 1995 Klauenſeuche leider den Boden Verfügung zu ſtellen. Man wird für die K 15 riſche Titanie⸗Konferenz, die ein Jahr nach zur Verfügung ſtellen, zumal man für ihre Mit⸗ auf dem einige„Fälle“ wunderlich gediehen, ſo einen großen, ausgedienten Ozeandampfer mit einem der Kataſtrophe im Jahre 1913 in London ſtattfand arbeit ein anſehnliches Honorar ausgeſetzt hat. Das schließlich einem gordiſchen Knoten gliche der künſtlichen Eisberg zuſammenſtoße 2 ee 55 5 5 25 1 b 10 N 12 0 1 h 8 5 8 8 1 8 und auf der die ſeefahrenden Mächte einen inter⸗ f Abſt a i 5 Urteil des Gaufachwarts Lin nen ba h gelöſt warde Hiſtoriſche Kataſtrophen auf der Filmleinwand nationalen Vertrag zum Schutze des menſchlichen wie man ſie ois heute im Film noch nie erlebt hat. Urtet S E uch 8 9 E, 77 8 5 97 1 74 0 5 8 1 5 1 r r M* oghfichti 1e 7 20 1117 2 65 zucleich der letzten Punkterunde endlich und endgültig wieder aufleben zu laſſen, iſt geradezu Mode ge⸗ Lebens auf See ſchloſſen, im Bilde aufleben. Sie Man beabſichtigt, einen außer Dienſt geſtellten as zug! 0 5 55 g 9 3 5 e 1 9 2 5 8 Atlan tit fer 3 jeſe! Zmeck zu erwerbe de i its befriedigenden Abſchluß brachte. worden. Dem Erdbeben von San Franzisko und führte unter anderem bekanntlich zur Einrichtung Atkantikdamier zu dieſem Zweck 1 8 erwerben, den ſo ſchlimm, wie in der Nachbarabteilung, in der dem Rieſenbrand von Chikago folgt jetzt der Un⸗ einer ſtändigen Eisbergpatrouille, die die tinternatio⸗ man dem Ozean opfern wird. Das Schiff ſoll um, wie 9 9 v 0 5 b man dem Das Schiff ſos 0 ich ein Verein mit 151 Toren„ſiegreich“ bleiben tergang der„Titinic“, der mit einem Milliv⸗ nale Schiffahrt vor den ſchwimmenden Eisbergen äußerlich ſo umgebaut werden, daß es einigermaßen lonnte, war die Sache in dem Spiel der SpVg. 07 Mann⸗ nenaufwand und den modernſten Mitteln der Tech⸗ im Atlantik warnt. So wird dieſes Drama eines im Ausſehen der„Titanic“ gleicht 1 heim gegen die 9 5 85 2 1 nun keineswes nik für die Kamera rekonſtruiert werden ſoll. Der Schiffsuntergangs zugleich zu einer Würdigung des Den Eisberg, der die Kataſtrophe herbeiführt, her de tte:0⸗Sie en die Mar imer, die übri⸗ 10 i 7. 1 8„ 2 5 0. e ird me Ent bi f 1995 ei it graue 110 e ene hohe„auswärts erbten 8 5 engliſche Filmproduzent Alfred Hitcheock iſt eigens modernen Atlantikverkehrs mit all ſeinen Sicher wird man künſtlich aufbauen, ein mi grauen star 1 1 5 hinweiſen 1 9 50 0 5 zu dieſem Zweck nach Hollywood gefahren, um eine heitseinrichtungen und zu einer Apotheoſe des Fort⸗ Panzerplatten verkleideter San 1 1 E„ 1 1 17 0 + 5— 3 22 7775 1 N 2 c. 8 8 trieben nd Zu ſo daß ſie der Gefahr des Abſtiegs entrückten, ließ die 1 von 1 und e für die Ven ſchritts der Technik. 1 11 15 1 557 55 S 1 5 115 les. f beigniſſes ch En enſtoß d en Seite! ö Aus ſchon vor dem Spiel in der Bezirksligawelt umherſchwir⸗ ilmung eines derartigen Ereigniſſes nach England; e 5 e. Nita“, e. 8 5 5 55. Um die tragiſche Jungfernfahrt der„Titanic“, der Luft ſeſtgehalten werden. Hier wird den Film⸗ tenden Gerüchte an Geſtalt gewinnen, daß eben die Olym⸗ a den Mannheimern entgegenkommen und nicht mit voll⸗ eta ar 25; 13 tres 0 nſatz geſpielt haben ſollte Dies. zwar Der Stoff ſoll, wie Hitchock erklärt, von der hero⸗ einem ſchwimmenden Eisberg zuſammenſtieß und tisch und großartig iſt. Ein grauenhafter Gedenk⸗ r 5 5 8 3 320 10 Sei. Das Dr* über 1 500 Menſche ſi je Tiefe riß, u 3 fei arch nicht der Fall, wie ſich die die Ueberwachung dieſes Spie⸗. her angepackt werden. Das Drama der über 1500 Menſchen mit ſich in die Tiefe ritz, mög tag im Ozean⸗Reiſeverkehr feiert nach mehr als ler innehattenden Behördenmitglieder in der vor etwa Wirklichkeit mündet in einer Verherrlichung lichſt wahrheitsgetreu darſtellen zu können, ſind die zweieinhalb Jahrzehnten für den Tonfilm ſeine Wo ef 9 V Wi fer 4 Wochen ſtattgefundenen Verhandlung äußerten, da man naturgetreue Wiederauferſtehung. drei Lattenſchüſſe der Neulußheimer wohl regiſtriert hatte. Immerhin waren aber einem Spieler, der an den ge⸗ N nannten Lattenſchüſſen ſelbſt ſtark beteiligt war, einige 9 9 9 unbedachte Aeußerungen entſchlüpft, und dieſe 70 le 11 Zell GN 2 e Me 7 5 ſt. hieſi . f ge utſchlü 5 1d g 1 Sins 307 2 9 9 gerade gegenüber einem Vorſtandsmitglied des Me C 1— 5 Rohrbach bei Sinsheim le. eee gteſ nen Phönix, den er als aus dem anderen Lager gekommen Ortsausgang in Richtung Steinsfurt ſtießen zwei wähnte. London, im Auguſt. liches Herz betörte. Er lud Miß Lydia Cecily Kraſtradfahrer in voller Fahrt zuſammen, wobei von a 5 5 drei erheblich d r 3 Daß ſich der Phönix nun wehrte, das iſt natürlich ver⸗ ſtändlich, und daß er mit ſeinem Einſpru einer e e, 8 freut Line n e Schutzſtaat im ſüdlichſten Teil der Halbinſel ſuch in ſeinem prächtigen Palaſt in Bharu ein, und e 51 letzten großen Kraftonſtrengungen dieſer M unſchaft Malakka, iſt mit der enaliſchen Regierung in Konfliet die Engländerin leiſtete vor kurzem, begleitet von men ſtarken Schaden. Der Mfall iſt darauf zurückzu⸗ . en Kraſfonſtrengungen dieſer Monnſcha geraten, weil er darauf beſteht, die um 40 Jahre, er, dieſer Aufforder Fol führen, daß der eine Kraftradfahrer, der aus Ham⸗ miterleben konnte und Zeuge war, wie ſie mit zuſammen⸗ jüngere Londoner Tänzerin Lydig Ceecily ihrer Mutter, dieſer Aufforderung Folge. 5 5 Nun hat der Sultan ſeinen Entſchluß hektunt⸗ 1995 iſt, die Kurve mit zu großer Geſchwindigkeit gebiſſenen Zähnen ein unerbittlich ſcheinendes Geſchick doch laſſen. zu verpflichten. die im Jahre 1912 auf ihrer Fahrt nach Neuyork mit Der Sultan von Johore, dem britiſchen Hill zu heiraten, ein Vorhaben, das auch auf Hill— ſo heißt das blonde Girl— zu einem Be⸗ Unglück ſelbſt ſoll eine techniſche Senſation werden, technikern eine Aufgabe geſtellt, die wahrhaft gigan⸗ den vier beteiligten Perſonen verletzt wurden. Auch die beiden Maſchinen nah⸗ nahm und dadurch auf die falſche Fahrbahn kam. noch zu meiſtern verſuchte. Wie wir den Phönix kennen, den Widerſtand ſeiner malaliſchen Untertanen ſtößt. gegeben, daß er Lydia heiraten werde. Die junge wird er wohl nicht mehr in eine ſolch' bedrängte Lage, wie 8 NB 8* 5„Dame iſt inzwiſchen wieder nach London zurückge⸗ zum Schluß der letzten Saiſon geraten. Die geſamte erſte 8 0 115 der Sultan e 5 55. kehrt, um alle Vorbereitungen für ihre Ueberſied⸗ Mannschaft dieſes Vereins ſteht, von Hempel Hahn ſach⸗ über 300 000 Untertanen auf der Halbinſel Malakka, lung nach Johore zu treffen Mittlerweile aber iſt männiſch betreut, in einem eiſernen Uebungsbetrieb, der alt. Er iſt bekannter als mancher ſeiner bedeuten⸗ e 3. 15 155 170 5 St ats b 85 ent⸗ ſie in die Lage verſetzen ſoll, jedem Gegner nicht nur die deren Kollegen— wegen ſeiner Heiratsaffären. Die 15 11. 5 85 99010 75 1 8 5 7 Im fjllfswerk„mutter und ßind“ Hruſt, ſondern auch die Eiſen zeigen zu können. malaiiſche Majeſtät liebt nun einmal europäiſche anden. 55 5 iſche Regterung hat nämlich Fir eilte die 50. bi 1008 914 An dieſem Si fein 3 5 önir 7:. 5. T 8, den G er r Straits Se ents 1 In dieſem Sinne auf ein Neues, Mäc Phönix! Frauen und ſieht nicht ein, warum ſie ſich auch in homa„den Gouverneur von Straits Settlements, verteilte die eher beauftragt, den Sultan zum Verzicht auf dieſe Hei⸗ Betten, damit einmal jedes Familien- ihrem Privatleben bevormunden laſſen ſoll. Im po⸗ litiſchen Leben hat ſich der Sultan mit ſeinem„Vor⸗ Es gehe nicht an, erklärte ſte, daß eiches rat zu bewegen. 221 Tei Oft 270 7 5 2 a ein f ichtiger Ve e 5 kitiſchen R 21 Teilnehmer an der Oſtpreußen⸗Fahrt mund“, Mr. Roland Braddell, abgefunden, einem ein 5 wichtiger erbündeter des e R iche ga Feed n ee d le ca nen Engländer der zwar aur den vorſichtigen Titel wie den Kuen van Jusos eig, Renner 1 ahrer⸗Appell eingeleitet wird und bis 16. Auguſt dauert,„General Adviſer“—„Generalberater“— innehat, und damit ſeine eee auf der Halbinſel Ma⸗ il in dieſem Jahr als reine Zuverläſſigkeitsſohrt gedacht. Sie iſt nicht nur eine der wichtigſten nationalen Prü⸗ fungen, ſondern hat auch mit insgeſomt 135 Einzelfahrern und 29 Monnſchaften ein recht gutes Meldeergebnis ge⸗ funden. Dos NS ſtellt 65 Teilnehmer, das Heer 61, die Se 50 die Luftwaffe 21, der DDA 12, die Reichs⸗ der jedoch der eigentliche Leiter der Geſchicke des Landes iſt, ganz abgeſehen davon, daß Johore unter der Oberhoheit der von dem britiſchen Gouverneur Sir Shenton Thomas verwalteten Straits Settle⸗ Der Monarch weigert ſich indeſſen ganz entſchieden, ſeinen Plan aufzugeben, und hal ſeinen„General Adviſer“ gebeten, nach London zu fahren, um die Regierung Seiner britanniſchen Ma⸗ jeſtät davon zu verſtändigen. Er habe ſich, ſo ließ er lakka untergrabe. D vos 5, die 5 5 und das NS einen Teilnehmer ments ſteht. J.. 5 5 g N. 5 5 2. in London verkünden, ſtets als ein Freund Eng⸗ Lon Ambers⸗Henry Armſtrong erſt am 17. Auguſt In erſter Ehe war der Regent von Johore mit lands erwieſen und ſogar zur Befeſtigung von Sin⸗ Der Weltmeiſterſchaftskampf im Leichtgewicht zwiſchen Lon Ambers und Henry Armſtrong, der am Mittwoch auf den Neuyorker Polo⸗Grounds ausgetragen werden ſöllte, mußte wegen Regens verſchoben 11 855 Er findet nun⸗ Gorſky, Fiederer und Simetsreiter. Karl Schröder, Schwedens ausgezeichneter Tennisſpieler, fährt im Januar nach USA, wo er wieder an den Hallen⸗ terniskämpfen teilnehmen wird. einer Schottin, der jungen Witwe Helen Wilſon aus Glasgow, verheiratet. Nach Jahren ungetrüb⸗ ten Glücks bekam er die äußerſt fromme und puri⸗ taniſche Dame, die ſich bei den malaiiſchen Unter⸗ Beſuch in London eine 23jährige Kabarettkünſt⸗ lerin kennengelernt, deren anmutige Sprache der Beine und ſanfte Stimme ſein noch immer jugend⸗ gapore durch eine freiwillige Spende von 500 000 Pfd. beigetragen. Seine Privatangelegenheiten gingen jedoch die britiſche Regierung nichts an, und wenn es ihm einfalle, eine chineſiſche Bettlerin zu heiraten, tans ſehen würden. Vorerſt iſt es noch ungewiß, wie die durch zwei Tanzbeine verurſachte Kriſe im Staate Johore gelöſt wird. e* eigenes Beit bekommt. HILFE S WERK mehr am kommenden Mittwoch Auguſt, im Madiſon 2 8: S 1 815. e e de e e en dieb en kanen des Sülans sehe gerſeger Beekthei en, ſo ſe das auch eine Fache 5 freute, über und ließ ſich i i nicht Inzwiſchen aber haben auch ſeine ſonſt ſo gedul⸗ ö Bayern trägt am 28. Auguſt einen Fußballkompf gegen enen ſie N55 e 125 1 95 9 digen Unterkanen ihr Mißfallen an dem Heiratsplan 15 Sachſen aus, zu der die Mannſchaft aus folgenden Spie⸗ ſtellen. 5 un hätte man 9 au en 9 en, aß 1 die geäußert. Sie wollen kein Londoner Tanzgirl als* ein ausgewählt wird: Jakob, Streitle Schmeißer, Kupfer, braunhäutige Majeſtät des Heiratens überdrüſſig Landesmutter haben und machen kein Hehl daraus, N 1 un. 9 3 j 2 2 e. 3er S ej eine. g 5 2 8 gennemann, Nerz, Kitzinger, Lehner, Reh, Gäßler, Burger, geworden war. Aber der Sultan hatte bei einem daß ſie nicht ungern eine Abdankung des Sul⸗ 5 Ind find 8. 8 12 1 JGoldhyp. Pfandbriefe 2 2 1 2 II.. 1 1 krank furt Anleihen d. Kom.-Verb.* Ed. ⸗Pfbrf. v. F%½ Rh. Hyp.⸗Bk. F Maſch. 100.0 100] Großkraft. Mom 154.0. gdenw. Hartſtenn rttemb. Elektr. 105.0 105,0 Verkehrs-Aktlen nſt. 1 11. Mannßd 24 100,0 100, Uaor. Br. Pforzh. 65,50 65,50 Grün& Bilfinger. 207,5 ulle, Brauerei 3 8 Deutsche Wberdefſ. Br. Au... R 19. 100,0 100,0 4½ do. R 35,38, 100,0 100,0 Bayr. Motorenw. 130,7 138,2 ellſt. Waldhof. 133,5 132, n e 1 er zins l. y e Stadtanlelben do 5 7 f 1000 1080 4½ BayrBodener. 1 5 250 85 102,8 101.0 N P. 124,0 123,2 arenmuble 19,0485 R 127.0 125 1 ane 12106 1218 Est„Wert do,.⸗Rom g! 0. Würzb. F-in.„5 4% Rh.⸗Hyp.-Bk. Julius Berger 135,0 136,5 28„„ fätz. Mühlen„ 165,0 5 el 1 5 8 eee 20 5 8 5 Wohn 2% Bar- Au nde 111 11 5, 100,0 100,0 e 5 Aa e. f. Breßh.⸗Sprit 167,0 167.0 Sank-Aktlen e 5%⸗Baden 26 98.— 98. 1 100,2 100,2 dank R 32 f.„Südd odcr. 2 Bronce Schlenn 5 8 2 5 Badiſ 8 114.8 114.5 Dtsch. Staatsanleihen 4% Berli 102.5 102,5. 100 5 Boveri Hanfwerte Füſſen 112,0 117.0 hein. Sraunkoßl. 205,5 205,0 Sad che Pank..4535 ö 4% Parnftah 36 be 80 38.30(andes und Provinz: bes 100 0 1000] ard N ee ieee e e eee e e beer Er. 1130. Sean daes 105 ee; 188 12. 11. 4½ Dresden 28. 99, g 11„„ 4½ Württ v ⸗ emeni Heidelbg. 142,5 143,00 Hartmann& Br.. D oe, 15,0 145% Gad. Aſſeturanz⸗ 5 l..⸗ Anl. 2) 101,5 10 t, 4½(7) Frankf. 26 90,25 00,25 banken, kom. 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Dür werte e e. lien, Seen 128.0 7210 Schreneg ⸗Soech, 115.9 1100 5 5 5 % Heſſen 28 K 0 09.— 90. 4½% Pirmafens 20 99.— 00. Streß f. Heſſen%%% VVV Sella, Weſß 10640 1060 2 5 9915 90 1 g 2 00,75 00.75 04½% do. Kom. Eil 1000 100,0 cg ing Elen 2004.10 Eee e 128.0 128.0 Stemenz. Rein-.. Thüringen 26 99, i 137.0 137,0 4% do. K 5 100 1 inger⸗-Union. 105, 112„ St 855 4% d en d 99.7 90, Wan e 704% do. f 10 693 69,8] Dan K fe, 100 1008„. ed„„ e raffen limit 81.— 8. Sinnen Grüns. Amtllen nieht notierte Werte 5 7 4½ do. R 12 99,87 99.87 4% Mein. Hyp. 4 linger Maſch. 95,25„ Elektrizitat. 104.0 8 9 % en. bahn 85 1001 100, Pfandbriefe u. Schuld- 4% Raſfongbgef sr oss org d l. 1050 100% e e e Eitlinder Eplus, 160% zwenze Münch 187,5 187,5 Slo Zuder 20510 Umtausch Obligationen 55. v. 86 R. 1 99.75 99,30 verschreibungen Gpfbr. 28, A 1 100,3 100,34 ohne Zinsverrechnung Exportmalz—Judwigsh. Ak. B r. mmm 4% Mpoſt 34 100,3 100,3 4% 50, Rom. 2881 100 5% pfätz Hyp. Bk. 5 dite. üble ellus Bergbau 1 VT 375 65 81 155 e,, f 0 e VVV 1 eee Berliner Städtiiche elektr. ⸗ Werte 12 Auguſt 8 2 D do. Lig. 7 ahr, Gebr. ſainkraftwerk. 89.— 89.— 8 4 . e 132.0 1515 5 K, Wc. 105,0 1010 ingustrie- Aktien 90h Farben. 14870 14) Maiager Ake 88.50 882 e Glangſtoß. 8 g e 1 Gfauwerlz 180 10058 185 1888.„ 17,7 177 7, é und 9.. 100,2 100, ebe beide. 100.0 100,0 Abt Gebrüder. 59.50 59,— e 8 70 15 1235 55„ 104,6 104,0 do, Gothaniegg 44% Rö. ⸗Weſtf, Elektr. Anl. von 1927 02 28,.— S. 1938. 111,7 11,7% do. Gold⸗ 1 5 E G. 105.0 100,5 Feldmüble papier 125.5 123.5 Moenus. 120,0 12,0 do Strohſtef 116,5 110, 4% 2„ 1928] 1053 358, 8 1087 115,7 115,7 Schuldv. 26 R 2 100,0 100,0 Landschaften 5% Preuß. Boder. Andreae-Noris 158,0 158.0 Friebrichshütte Motoren Darmſ. 117.0 1170 do. Ultramarin 140,0 137,0 ½¼% 1930 1055 98,— . 1 8 4 115 0 8% A4 1005 109 4 658 7102 8 n. 1 l. 100.8 100,) Aft eue. lil. 1050 lieder 8 l 115 1 Ueserrb. hebe... l e 2 1 99,75 e„„ ia. Ant- I„„ u. 5** 8 5 8 do,. 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Liquld. 2 101,0 1010 Alſen, Portl. 5 157.0] do Eiſenhand. 134.0 132.5 Portl 102,0 101% e 122,0 121,0[Schubert& Salzer 128,5 270 Bank- Aktien Koſfonlal-Werte 6 ubdg 80 00,87 99,924% Rheinpr. A 101.5½½%½ Pr. Hyp.⸗Bt.. 105, 104,0 Didier⸗Werke, 83,62 82,25 Heſſeu. Herkul Br. 5 148,0 118,2 Sue 4 Co, lol, 101, Ang. Dt. Er.⸗Anſt, 935,75 fiat 7 18 99.65 99,75 4% Weſtj. Lo 271 9175 93 55 G. H. Pf. 20 5 14 100,0 100, Amperwer 110.0 08,5 Dierig. Chriſtiann N bilbebrand Mühl 3 Rintof i 120 Schultdeß 6, Bab 5 7 595 0 e a 5 3 85 7 1 ache. 18.45 4. de. Pl. A. 26 1 100.0 10.0 6 e 11:8 110% Dorum Art r. 7 07 5C*VKiTü mat.. Schwaben braun. ank f. 1 5 915 M 1480 Nee ee, 6 7. 5 9 5 b 5 100,0 10070 a 8 5 do, Unionbr. 19775 1 5 Loch 5. 1 5 ingen 153,0 152,0 Seid KNaumann 134,5 Bagr u. Wb. 98,37 08, Otavi⸗Minen 19,87 10,12 77 Dt. tom. 25/26 99,75„ ½ do, Kom. 100,0 100, 8b. aſch. 118,5 120,0 resdner Garbi 0„„ 1365 eim, Bergw.... Siemens stasind 106,7 106,1 do. bk. 105,7 108,2 Schantung⸗H. h 103,3 105.0 6. Seite/ Nummer 369 Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Freitag, 12. Auguſt 1938 Wer ſtartet am Sonntag beim Wachenburgrennen? Sämtliche Motorrad- und Wagenklaſſen hervorragend beſetzt— Mannheimer Fahrer mit von der Partie Nach dem jetzt vorliegenden endgültigen Melde⸗ ergebnis iſt das am 14. Auguſt auf der kurven⸗ reichen Wachenburgſtrecke bei Weinheim durch die NSgK⸗Gruppe Kurpfalz⸗Saar zur Durchführung kommende Wachenburgrennen nicht nur zahlen⸗ ſondern auch gütemäßig ausgezeichnet beſchickt. In den Konkurrenzen der Ausweisfahrer, alſo des Motorſportnachwuchſes, finden wir wieder Schreiber⸗ Mannheim(Sachs⸗Expreß) und die Karlsruher Pam⸗ pell und Hei kann(beide DW) als Starter in der Kleinſtgruppe bis 125 cc m. In der 250⸗cem⸗Klaſſe ſind die DaW⸗Fahrer W. Burg und Th. Speck(beide Karlsruhe), der Pfälzer Urſchel⸗Steinwenden ud der Wiesbadener Wolf(ſämtlich DW) zu nennen. Für die 350 ⸗cem⸗Ausweisgruppe dürften Meckler⸗Mann⸗ heim(Norton), Bayer⸗Karlsvuhe(Norton!) und der Münchner Wein(Jap) die bekannteſten ſein. Forſtner⸗ Neckarſulm(NSu), der Ausweisſieger und Tagesſchnellſte des Rennens„Rund um Schotten“, geht in der Halbliter⸗ klaſſe wieder an den Stort wo auch Meier⸗Mammn⸗ heim(Norton), Leingärtner⸗Heilbronn(Nit) und Kellner⸗Eiſenach(Böhdes), der Karlsruher Hock(BMW), der Einheimiſche Diesbach(BMW), Chriſtmann⸗Spechbach(Sa⸗ roléa) ihr Können unter Beweis ſtellen wollen. Von den Sportwagen ⸗Ausweisſahrern ſeien genannt: die Mannheimer Fiatfahrer Fontamella und Trauth(bis 1100 cem), Kathrein⸗Lorsbach(BMW) und Standartenführer Eicke⸗Neckargemünd(Ford). Noch bekannter ſind natürlich die Konkurrenten der Lizenzfahrergruppen. In der 250⸗cem⸗Klaſſe finden wir die erprobten TDißW⸗ Fohrer Gablenz⸗Karlsruhe, Lottes⸗Marburg, Dai⸗ ker⸗Stuttgart, Anderl⸗München, Loßmann⸗Saarbrücken und Hierl⸗Düſſeldorſ. Für die 350⸗cem⸗Klaſſe haben u. a. Meier⸗Manmheim(Norton], Metzmeier⸗Karlsruhe (Norton), Schaible⸗Weil im Dorf(Norton) und die Saar⸗ pfälzer Kleingu⸗Kaiſerslautern, Hamann⸗ Neunkirchen, Wolf⸗Mettlach und Frühauf⸗Sgarbrücken genannt. In der Halbliterklaſſe kommen von wirklich bekannten „Kanonen“ u. a. Nitſchky⸗Karlsruhe(Bücker⸗Rudge). Herz⸗ Lampertheim(Da), die Nortonſahrre Klebert⸗Cannſtatt, Bock⸗Mannheim und Scheunig⸗Stuttgoart ſowie der Münchner Faiſtenhammer auf Rudge. Eine famoſe Konkurrenz gibt es in der Sportwagenklaſſe bis 1100 cem durch den Start der BMiW⸗Fahrer Neumaier⸗Buſenbach und Müller⸗Hattershei der MG⸗Fahrer Verheyen⸗Düſ⸗ ſeldorf und Mölders⸗Offenburg, zu denen noch Schmioct⸗ Potsdam auf Fiat hinzukommt. Für die 1 5⸗Liter⸗ Klaſſe iſt ein neuerlicher Dreikampf zwiſchen dem Garmiſcher BMW⸗frahrer Dr. Werneck und den Mö⸗ Fahrern Aſſenheimer Heilbronn und Wiswedel-Berlin, zu erworten. Zwei Bugattis, geſteuert von Bittdorf⸗Düſſel⸗ dorf und Fuchs⸗Ransbach, ſtehen in der 2⸗Litergruppe 3 BMWs mit Trittel⸗Magdeburg, Schöller⸗Schüngarten und Wöhr⸗Lindau gegenüber. In der großen Sportwagenklaſſe zwei Ala, Romeos mit Hummel⸗ Freiburg und Schmidt⸗ feifer⸗Milſpe um den Sieg. Die Rennwagenklaſ⸗ ſen ſind etwas„dünn“ beſetzt, immerhin ſind in den drei Klaſſen jechs Fahrer om Start, darunter Roth⸗München auf Miß, Joa⸗Pirmaſens guf Bugatti, Dipper⸗Stuttgart auf Maſerati und Ceoter⸗Bad Dürkheim auf 5 A. kämpfen Wieder„Großer Vergypreis“! Wir erhalten in dieſem Jahr wieder eine Deutſche Bergmeiſterſchaft für Kraftfahrzeuge. Zum erſten Male wird der Großglockner am 28. Auguſt Schauplatz des Großen Bergpreiſes von Deutſchland ſein. Die Sieger in den einzelnen Fahrzeuggruppen, Krafträder, Sportwagen und Rennwagen, erhalten den Titel„Deutſcher Berg⸗ meiſter 1938“. Auf der Bergſtraße, die zu Deutſchlands höchſtem Gipfel führt, werden ſich die von der ON veranſtalteten internationalen Prüfungen abſpielen. Gefahren wird auf einer 33,5 Km. langen Strecke von Kilometer 14,4 am Mauthaus Ferleiten bis zur Franz⸗Joſephs⸗Höhe bei Kilometer 47,9. Bei einer Maximalſteigung von 12 v. H. ſind 2030 Meter Höhenunterſchied zu überwinden. Die Krafträder ſtarten in den Wertungsgruppen 250, 50 u. 500 cem, für Sportwagen gibt es je vier Klaſſen mit d ohne Kompreſſor(1000, 1500, 2000 und über 2000 cem). Hinzu kommen die vier Reunwagenklaſſen 1100, 2000, 3000 und über 3000 cem. Der ſchnellſte Fahrer des Tages wird mit dem Ehrenpreis des Korpsführers Hühnlein aus⸗ gezeichnet. Valetti führt noch immer Auf der Schweizer Rundfahrt Nach einem Ruhetag in Sierre wurde die Schweizer Rundfahrt am Donnerstag mit der 186 Km. langen Etappe von Sierre nach Freibourg ſortgeſetzt, zu der nur noch 19 Fahrer antraten, da die Schweizer Kern, Gilgen und Heimann wegen„Benzin“⸗Fahrens aus dem Rennen ge⸗ nommen wurden. Valetti konnte ſich ſchon ziemlich bald vom Feld löſen, wurde aber ſpäter wieder von dem Schwei⸗ zer Zimmermann und Del Canecia eingeholt. Mit 1½ Mi⸗ nuten Vorſprung erreichten die drei Fahrer ſchließlich das Etappenziel, wo dann Zimmermann im Spurt vor Del Cancio und Valetti ſiegte. Da der Luxemburger Merſch viel Zeit verlor, führt nun Valetti mit 10 Minuten Vor⸗ ſprung das Feld an. Umbenhauer hielt ſich diesmal ſehr gut, während Weckerling durch Defekte auf den 46. Platz zurückfiel. Die Ergebniſſe: 5. Etappe Sierre— Freibourg, 186 Km.: 1. Zimmer⸗ mann:08:35; 2. Del Cancia; 3. Valetti gleiche Zeit; 4. E Buchwalder:09:58; 5. Wyß; 6. Amberg, Canaveſi, W. Buchwalder; 12. Umbenhauer:13:22; 46. Weckerling :48:08. Geſamtwertung: 1. Valetti 29:20:29; 2. Merſch 29:90:41; 3. Canaveſi 29:34:12; 32. Umbenhauer 30:44:20; 35. Wecker⸗ ling 30:55:35. Blaſius läuft in Niederrad Im Frankfurter Auguftrennen Die Frankfurter Auguſtrennen auf der ſchönen Nieder⸗ rader Bahn am kommenden Sonntag und Dienstag ſind ganz ausgezeichnet beſetzt. Alle deutſchen Ställe von Namen entſenden ihr beſtes Material. Welche Anziehungs⸗ kraft wird allein der Start des beſten deutſchen Vollblü⸗ ters Blaſius, im Wäldches⸗Rennen, ausüben! Dieſes tradi⸗ tionsreiche Rennen, die Hauptprüfung des Sonntags, wurde ſchon im Jahre 1863 zum erſten Male gelaufen. Ge⸗ wiß findet Blaſius eine beachtliche Gegnerſchaft, gewiß muß er recht große Gewichtvorgaben leiſten, aber der tüch⸗ tige Elritzling, Walzerkönig und erſt recht Gallerig Brera können Blaſius, wenn er in guter Verfaſſung iſt, nicht gefährlich werden. Unſere beſten Zweijährigen erſcheinen im zweiten wichtigen Ereignis, dem Landgrafen⸗Rennen am Start. Hier verdient der Schlenderhaner Wehr dich beſondere Beachtung, aber auch Sonnenfleck wird gut mit⸗ halten. Auch in den übrigen Wettbewerben finden wir ein vorzügliches Feld. eee Eine franzöſiſche Teunismannſchaft, beſtehend aus De⸗ ſtremeau, Pétra, Brugnon und Frau Mathieu, iſt zu den US A⸗Tennismeiſterſchaften nach Boſton und Foreſt⸗Hills abgereiſt. Anerkannt wurde nunmehr vom Reichsfachamtsleiter der Rekord über 400 Meter Freiſtil der Frauen, der von Inge Schmitz(Spandau 04) beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt mit 541,4 Minuten aufgeſtellt wurde. Spannende Kämpfe bei Blau-Weiß Dos Internationale Tennis⸗Turnier in Berlin-Dahlem brachte Roderich Menzel erläuft einen Weitboll Asboth(Ungarn) fertigte Stanescu lrechts) ſicher ab. Die letzten acht der Männer Beim Berliner Blau⸗Weiß⸗Turnier Bei fortdauernd hochſommerlichem Wetter wurden am Donnerstagnachmittag die letzten acht der Männer er⸗ mittelt. Es ſind dies von oben nach unten: Roderich Menzel, Pietzner(Zoppot), Asboth(Ungarn), Butler (England), Kho⸗Sin⸗Kie(China), Plougman(Dänemark), Gabory(Ungarn) und Redl. Faſt hätte es eine Ueber⸗ raſchung gegeben. Der Berliner Göttſche führte im Spiel gegen Gabory im dritten Satz ſchon mit 411, erlag aber dann doch noch dem Sicherheitsſpiel des Ungarn mit 715, 276, 715. Der Engländer Butler ſchlug Gerſtel:1, 11:9. Ergebniſſe: Asboth— Rasmuſſen:3,:7, 10:8; Ga⸗ bory— Göttſche 775, 276,:5; Plougman— Hartz 68, 618; Butler— Cramer 612,:1. Männer⸗Doppel: Billington/ Butler— Steiner/ Cromer 62, 611. Horn Menzel— Nürnberg/ Müller:2,:2; Hamel/ Kho⸗ Sin⸗Kie— Fabian Rasmuſſen 61, 674. Gemiſchtes Doppel: intereſſante Kämpfe.— im Kampf gegen Bieber, den er glatt ſchlug. (Schirner 2, Zander⸗M.) Links: Rechts: Polen ſiegte knapp Einen überaus knappen Ausgang nahm der Leichtath⸗ letik⸗Länderkampf zwiſchen Polen und Norwegen in Oslo. Am letzten Tag waren die Norweger durch Siege in den drei letzten Einzelwettbewerben erfolgverheißend in Füh⸗ rung gegangen, verloren dann aber die abſchließende Schwedenſtaffel und damit den ganzen Kampf mit 95:93 P. Die Leipziger Radrennen hatten wieder ausgezeichneten Beſuch aufzuweiſen. Der deutſche Fliegermeiſter Albert Richter konnte abermals auf der Bahn von Leipzig⸗ Lindenau einen vielbejubelten Sieg davontragen. Zwei große Handballkämpfe finden am Opfertag des deukſchen Sports(4. September] ſtatt. In Hagen(Weſt⸗ ſalen) ſtehen ſich die Vertretungen der Gaugruppe 1(Oſt⸗ preußen, Brandenburg, Schleſien, Pommern) und 3(Weſt⸗ alen, Niederrhein, Mittelrhein, Heſſen, Südweſt) und in Weißenfels die Mannſchaften der Gougruppen 2(Sachſen, Mitte, Norömark, Niederſachſen) und 4(Baden, Württem⸗ berg, Bayern, Deutſch⸗Oeſterreich) gegenüber. A So vergnügt, weil ſie gewannen Bei den internationalen Schwimmeiſterſchaften in Wembley ſiegte im 100⸗Meter⸗Kraul für Frauen die ſtets vergnügte däniſche Schwimmerin Ragnhild Hveger(rechts) gegen ihre Landsmännin Peterſen (links). (Preſſephoto, Zander⸗M.) . a Deutſche Siege in Wembley Bei den Europameiſterſchaften konnte unſere Sprin gerelite mit Weiß und Haſter an der Spitze die erſten Plätze belegen. Auch unſere Frauen, Gerda Daumerlang und Suſaune Heinze liegen nach den Pflichtübungen an vorderſter Stelle. Daumerlang und Suſaune Heinze. Schlauch und Nüſke im Endlauf Heinze oder Daumerlang? Der Donnerstagnachmittag brachte in Wembley als erſte Schwimmkonlurrenz die Zwiſchenläufe für die 100 Meter Rücken der Männer, zu denen der Schwede Borg aber überraſchend nicht mehr antrat. Mon hörte dann, daß ex ſich für den Endlauf im 400 Meter Freiſtil der Männer ſchont. Unſere beiden Deutſchen Vertreter Schlauch und Nütske zeigten ſich auch hier wieder ihren Mitbewerbern überlegen; ihre Leiſtungen verleiten ſogar wieder zu dem Schluß, daß es hier einen deutſchen Doppelſieg geben kann. Heinz Schlauch, der im erſten Lauf ſchwamm, ſiegte ganz glatt in:09,41 Min, vor dem Engländer Tay⸗ lor und dem Holländer Scheffer und Gerhard Nüske be⸗ endete den zweiten Lauf in:12 Min. als Sieger, gefolgt von dem Ungarn Lenggyel, der 112,7 benötigte. Dritter wurde hier der Holländer van Schouben. Von links nach rechts: Haſter, E. Weiß, Kitzig, Gerda (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) Heinze führt vor Daumerlaug Im Kunſtſpringen der Frauen gab es die erſten beiden Kürſprünge. Auch hier ſollte die Entſcheidung eigentlich nur zwiſchen unſeren beiden Vertreterinnen liegen, wenn⸗ gleich auch die Engländerinnen Child und Slade überaus ſicher und gleichmäßig ihre Sprünge erledigen. Gerda Daumerlang verſcherzte ſich die Führung durch einen verunglückten 172 Salto vückwärts, für den ſie nur 1030 Punkte bekam. Sie fiel dadurch auf den zweiten Platz hinter Suſe Heinze zurück. Holland und Belgien ſiegten Im weiteren Verlauf des Waſſerballturniers gab es als erſtes Spiel die Begegnung zwiſchen Holland und England. Dank beſſerer techniſchen Leiſtungen ſiegten dit Hölländer mit:3(:3) Toren. Anſchließend ſpielten Belgien und Frankreich. Dez Treffen wurde überaus hart durchgeführt und ſah ſchlleß⸗ lich die Belgier knapp mit:2(:1) ſiegreich. Schieds⸗ richter war hier der Nürnberger Hofmann. Ohne Szepan, Platzer und Seſta! Das Opfertagslpiel im Berliner Olympia-Stadion Im Mittelpunkt des Opfertags des deutſchen Sports ſteht am 4. September im Berliner Olympioa⸗Stadion der Kampf zweier Fußball⸗Nationalmannſchaften. Die Reichs⸗ ſportführung hat für dieſen Kampf zwei Mannſchaften auf⸗ geſtellt, in deren Reihen neben den erfolgreichen Spielern ock ur Wiener 0 hen. Dofür ſehlt in den Mannſchaften einer der populärſten deutſchen Spieler, Fritz Szepan und ebenſo hat man auf Seſta und Peter Platzer, ſicherlich nicht ohne Grund, verzichtet, denn ſchließlich ſind Seſta und Platzer Könner, die in jeder europäiſchen Länder⸗ mannſchaft ihren Mann ſtehen würden. Die beiden Mannſchaften wurden von der Reichsſport⸗ führung wie folgt aufgeſtellt: A- Manunſchaft: Naftl (Rapid Wien) Janes Streitle (Düſſeldorf)(München) Kupfer Mock Kitzinger (Schweinfurt)(Wien)(Schweinfurt) Lehner Hahnemann Stroh Neumer Peſſer (Augsburg) 9 5 Wien) ath Schön Gauchel Pöhler Malecki (Worms)(Dresden)(Neuendorf)(beide Hannover) änner Hofſtätter Jacob (Hannover)(Wien)(Hannover) Schmaus Münzenberg (Wien(Aachen) 25 Jahn Regensburg) B. Maunſchaft: 5 Reichsfachamt Fußball tagt in Berlin Das Reichsſachamt Fußball hält in den Tagen vom 2. bis 4. September eine Arbeitstagung ab, zu der Reichsfachamtsleiter Linnemann die Gaufachwarte und ſeine engſten Mitarbeiter im Reichsfachamt berufen hat. Neben der Erledigung laufender Tagesfragen handelt es ſich darum, die Fachwarte, die ja in erſter Linie für den geſamten Spielverkehr verantwortlich ſind, auf der gemein, ſamen Linie des Die auszurichten, weshalb auch eine Reihe von Referaten von führenden Männern der Das; Reichsführung vorgeſehen iſt. Damit auf dem geſamten Gebiet der Leibesübungen eine einheitliche Anſchauung Platz greift, finden derartige„Ausrichtungen“ in allen Fachämtern ſtatt. Vor der Arbeitstagung der Gauſach⸗ warte wird vom 29. bis 31. Auguſt in der Reichsakademie ein Lehrgang für Schiedsrichter ſtattfinden, und im Februar des kommenden Jahres werden ſich in der Reichs⸗ akademie fämtliche Fußball⸗Kreisfachwarte verſammeln. Helſinki 1940 mit Fußball „Erich von Frenckell, Stadtdirertor Helſinkis und dit eigentliche„Seele“ des finniſchen Olympiagedankens, el mit, daß nunmehr die Ein reihung des Fußba 1 in das Olympiiſche Prog ra m m 1940 ſeſtſteht. Da Turnier ſoll nach Muſter der letzten Weltmeiſterſchaft, allo in Zonen, durchgeführt werden. Die Durchführung der Zonenſpiele bleibt den anderen teilnehmenden Länden überlaſſen und lediglich die Vorſchluß⸗ und Schlußrunde werden in Helſinki veranſtaltet. 5 Die noch zu bauende Schwimmbahn wird das 9 00 50 mal 20 Meter aufweiſen und ſoll transportabel erricht werden. Für das Olympiſche Dorf iſt endgültig Her tonges⸗Botby vorgeſehen, das von Helſinki aus in gle 55 Zeit zu erreichen ſſt wie 1933 Döberitz von Berlin an Für die Preſſe ſind bereits zwei große Hotels für in geſamt 800 Jpurnaliſten gechartert. Fr. Die will be auch u! in den heute vorigen man de preiſe 8. Aug „gewich m 1 ſach zu mit der fällt. eines eines wird. geſetzt, noch be ken wa das we Was brauch Geſamt haben, nicht n noch w Wenn 9 Preisör! das Ge meſſen 85,0 zu jährige rund 3 Felten Produt Gumm auch n 9. Aug später preis hier al Nit Oe Preiſe unten ſtehen mit 68, 85,9. gang t 927,4( Im Menge genaue als vo werden mal di erwähr lagert. Menge tauſch ladung ſomit Rohſto gilt de den be Rohſto Seite. ihren dieſer ſtiegen geworo arbeite Preis als fri Iſt durcha⸗ waltun gewog, Tröfft brkkate Rohſto ſpreche müßte ſomit rechnet Freitag. 1 —— August 1938 Gold und Nohsſoff Die Robſtofſe der Welt ſind„billig“ geworden. Das will beſagen, daß ihr Durchſchnittspreis in Gold, wenn auch unter Schwankungen, ſeit Jahr und Tag ebenſo wie den letzten Wochen ſtändig zurückgegangen iſt. Er iſt m erſten Male ſeit dem Tiefpunkt der iedriger als im Jahre 1932. Denn wenn 5 chſchnitt der in Gold berechneten Rohſtoff⸗ genannten Kriſenjahres= 100 ſetzt, ſo ſtand am der„gewichtete“ Geſamtindex auf 98,1. Der Durchſchnitt, der ſich ergibt, wenn e Preiſe der einzelnen Rohſtoffgruppen nicht ein⸗ mmenzählt, ſondern nach der Bedeutung abſtuft, he von ihnen nach Menge und Wert ins Gewicht leuchtet ein, daß etwa die Preisſenkung ichſten Rohſtoffe durch den Preisanſtieg ſe unweſentlichen nicht ausgeglichen eines wird. geſetzt, am 8. Aug! r„u: noch bei 114,8 hielt, der gewichtete aber unter 100 geſun⸗ ien war; wie geſagt, ſeit Jahren zum erſtenmal. Das iſt das wirtſchaftliche Ereignis dieſer Zeit. Was bedeutet es? Die Rohſtoffe, d. h. die für Ver⸗ brauch und Handel wichtigſten unter ihnen, ſind in ihrer Geſamtheit ſchon für eine etwas geringere Goldmenge zu haben, als im Kriſenjahr 1932. Aber verändert hat ſich 1 nicht nur i Wertverhältnis zum Golde ſondern, was noch weſ er iſt, ihr Wertverhältnis untereinander. Venn ſie auch faſt ausnahmslos, in Gold gerechnet, billiger d, als ſie vor Jahresfriſt waren, ſo hat dieſer doch ein ungleiches Maß. Beiſpielsweiſe iſt as Getreide— immer an dem Goldpreis von 1932 ge⸗ meſſen— im Laufe eines Jahres von 141,8 auf vorläufig 85,0 zurückgegangen, d. h. um nahezu 40 y. H. ſeines vor⸗ jührigen Preiſes. Bei den Metallen betrug der Rückgang rund 30 v.§., bei den Textilien gegen 22 v.., bei den Felten und Oelen über 25 v.., beim Erdöl und ſeinen Produkten 2 v.., bei den Kolonialwaren 28 v.., beim Gummi aber nur 12 v. H. Einzig Kohle und Eiſen, und auch nur, wenn man den letzten Stand mit dem vom 9. Auguſt 1937, nicht etwa mit dem ſchon eine Woche ſpäter erreichten vergleicht, haben ihren Durchſchnitts⸗ preis behauptet, ſogar um etwa 3 v. H. geſteigert. Auch hier aber zeigt ſich die Neigung zu langfamem Sinken. Mit zem Stande von 1932 verglichen, entfernen ſich die preiſe der meiſten Rohſtoffgruppen nach oben und nach unten nicht allzu weit von der Indexzahl 100. Am höchſten ſtehen Eiſen und Kohle mit 123,8, am niedrigſten Erdöl mit 68,8; den zweitniedrigſten Preis hat das Getreide mit 950. Eine Ausnahme, obwohl es ebenfalls am Preisrück⸗ gang teilnimmt, macht Gummi; er hielt immer noch bei 527(zur gleichen Zeit des vorigen Jahres: 372,2). Im ganzen iſt ſomit die gleiche— und gleichverteilte Menge an Rohſtoſſen für ein um nahezu ein Viertel, genauer um 23 v. H. geringeres Feingoldgewicht zu haben, als vor ſechs Jahren dagegen in Austauſch hätte gegeben werden müſſen. Aber das iſt nicht die einzige, nicht ein⸗ mal die weſentliche Veränderung. Zunächſt haben, wie wähnt, die Rohſtoffe unter ſich ihren Tauſchwert ver⸗ lagert. Man müßte beiſpielsweiſe für eine beſtimete Menge Gummi faſt um die Hälfte mehr Getreide in Aus⸗ kauſch geben als im Jahre 1932, für die gleiche Waggon⸗ ladung Eiſen und Kohle ſogar um 70 v. H. mehr. Hat ſomit auch da, wo mittelbar oder unmittebar Rohſtoffe mit Rohſtoffen bezahlt werden, der„Preis“ ſich geändert, ſo gilt das erſt recht für das Tauſchwertverhältnis zwiſchen den beiden Haupterzeugniſſen menſchlicher Arbeit, den Rohſtofſen auf der einen, den Fabrikaten auf der anderen Seite. Vorausgeſetzt, daß die Fabrikate, in Gold gerechnet, ihren früheren Preis durchſchnittlich behalten haben, iſt diefer Preis, gemeſſen an den verbilligten Rohſtoffen, ge⸗ ſtiegen, die Fabrikate ſind bei gleichem Goldwert teuerer geworden. Anders ausgedrückt: da Fabrikate ja ver⸗ arbeitete Rohſtoffe ſind, muß die Verärbeitung an dem Preis 1 Enderzeugniſſes einen größeren Anteil haben als früher. 8 Iſt es wirklich an dem? Dazu bedarf es zunächſt einer durchaus nicht ohne weiteres hinzunehmenden Voraus⸗ getzung, der nämlich, daß das Meßmittel, alſo das Gold ſelbſt, inzwiſchen weder„teurer“ noch„billiger“ geworden itz daß alſo die für die Rohſtoffverarbeitung(nicht für die Rohſtofſgewinnung!) aufgewendete menſchliche Mühe⸗ waltung mit der unverändert gleichen Goldmenge auf⸗ gewogen wird. Dieſe Frage ſoll noch erörtert werden. Trift die Vorausſetzung zu, dann freilich ſind die Fa⸗ brlkate, in Rohſtofſen bezahlt, in der Tat teuerer, die Rohſtoffe, in gewerbliche Erzeugniſſe umgerechnet, ent⸗ sprechend billiger geworden; die verarbeitenden Länder müßten vor den rohſtoffliefernden einen Vorſprung, und ſomit den wirtſchaftlichen Vorteil haben. Die Wirklichkeit technet freilich auch dann weniger einfach. Nicht jedes Induſtrielond iſt in der Lage, auch die verbilligten Roh⸗ ſtoſſe in den Mengen aufzunehmen und zu bezahlen, in Lenen ihr Ueberſchuß angeboten wird; kein einziges iſt im⸗ ſtande, die verbilligte Fülle durch Verbrauch oder Ver⸗ arbeitung voll auszunutzen. „Die Gründe, die einer dem Angebot entſprechend er⸗ höhten Einfuhr jeweils entgegenſtehen, Gründe devptiſen⸗ techniſcher, finanzieller, nationalwirtſchaftlicher, politiſcher Natur, brauchen nicht erſt genannt zu werden; ſie ſchränken den Verbrauch an Lehensmitteln fremder Hervorbringung ein, drängen die Wirtſchaft auf ein Höchſtmaß an Selbſt⸗ en fördern die Rohſtoffe heimiſcher Erzeugung, 9 85 der deutſchen Induſtrie ia bereits zwei Drittel des 15 418 decken. Auf dieſe Weiſe werden die Rohſtoffe ſendanederſchußländer zwar verbilligt aber da die betreſ⸗ 15 5 r an Aufnahmefähigkeit entſprechend verlieren, 0 0 eee der Fertigwaren eingeengt, auch ſie ſiubei 120 illiger in gewiſſer Ausgleich nach unten hin 8 1 Ausdruck der weltwirtſchaftlichen Depreſſion. lesung, e es ſich mit der erwähnten Voraus⸗ Pieldgere 85 erhaupt das Gold ein gültiger Maßſtab der Gold ka 1 5 und»verlagerungen ſein könne? Das Durchschnitt les nur ſein, wenn es wenigſten im großen nuſt. Aber 19 5 e Menge menſchlicher Arbeit 1 8 5 15 as Gold nicht auch zu den Rohſtoffen? 19 177 8 haft als ſchönes, vielfältig brauchbares, Sinnbild hafti 8 noch von einer gewiſſen Magie der Ningt dazu 1 55 umſtrahltes Material gehört es unbe⸗ e als vorläufig unentbehrliches Tauſchmittel ge⸗ die Preiſe 56g bedingt dazu. Es iſt„billig“? wenn ind. De 00 5 ſind es iſt„teuer“ wenn die Preiſe niedrig gelten 155 erſte Fall tritt in der Regel in Konfunktur⸗ zu billige zweite in Depreſſionszeiten ein. Iſt das Gold kibe angewender den do gibt es dagegen zwei Mittel, die 6 9 1 0 worden ſind. Man wertet ab oder man in Gold gerec 51 oder tut beides zugleich. Dann ſinken wind wieder 187 die Preiſe, anders ausgedrückt: das Gold 5255 Deilaton Aae Ohne neue Abwertungen bedeutet ki der Folge 00 rige Goldvreiſe zunächſt der Rohſtoffe, wärtiae b auch der Fabrikate. Das iſt der gegen⸗ 1 Wirkfichlert. Wie 1 die Verbilligung der Roßſtoffe zurückgeführt auf eine Verteuerung des Roßſtoffes Gold werden kann, iſt ſchwer feſtzuſtellen. * 2 für„ Jenerkftolktaanng Wien 1938. Am 14. September 1 9 Verein Dutſcher Ingenieure auf Veranlaſſung e für Wirtſchaftsausbau in Wien eine Werk⸗ blick 1 durch, guf der zum erſtenmol ein Geſamtüber⸗ 1 die wichtigſten heimiſchen Werkſtofſe, ißre Ge⸗ Ain. und Verwendunas möglichkeiten vor ui den Austauſch von Syparſtofſen und für die 9 0 der kechniſcken Ersen ung oeerben wird. ie 1 ers auch in letzter Zeit erzielten Fortſchritte und Werfſtof uns liegenden Aufgoben machen es nötig, die 5. einmal zuſammenfaſſend zu behondeln. In den 5 werden olle das Werkſtofſproblem berühren⸗ Nö eren behondelt. Beſonders eingehend werden die 3 5 beſprochen werden, wie durch Forſchung bei⸗ Arbeit 175 auf dem Feſtiakeitsgebiet, durch die geiſtige 1 Konſtrukteurs und des Betriebsingenſeurs eine 880 110 5 des Verbrauchs an Werkſtoffen voͤer ſogar Meng eine Umſtellung auf einen onderen in größerer nge verfügboren Werkſtoff möglich werden kann. 4 5 Heie deſeefſſchee erhalten geſicherten Abſatz. Der i nährſtand hat durch die Hauntvereinigung der eutſchen Viſchwirtſchaft ſoeßen eine Anordnung erlaſſen, . für die Boſenſeefiſcher ein geordneter Aßſatz ann geſichert wird, wenn zeitweiſe reichliche Fänge HANDELS- der Neuen Mannheimer Zeitung D WIRTSCHAFT-ZETTUNOG Abend- Ausgabe Nr. 369 Akiien fesi Nur kleinen Umsaß/ Renien freundlich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Meiſt weitere Beſſerungen Frankfurt, 12. Auguſt Bei Börſeneröffnung kam es an den Aktienmärkten auf weitere Käufe der Privatkundſchaft überwiegend zu neuen leichten Erhöhungen, doch waren die Umſätze gegen⸗ über den Vortugen wieder erheblich kleiner. Im Verlaufe ſtellte ſich verſchiedentlich wieder Angebot ein, ſo daß bei den führenden Werten kleine Rückgänge eintraten, wobei rungen von (144,50) dann 145, hl 9 97 9 Schon onfangs niedriger lagen Höſch mit 104,50(105,50), Klöckner mit 118(114,50). Maſchinen⸗ und Motorenwerten BMW 139,50(138) und Junghans bei ſehr engem Markt 107,25(104,50). Sonſt ſind noch Reichsbank mit 183,25 (182), Ilſe Genuß mit 127,50(125,50) und Aſchaffenburger Zellſtoff mit 111,50(110,25), andererſeits Elektropapiere mit völliger Geſchäftsſtille zu erwähnen. Der Rentenmarkt lag gut behauptet. Beſonderes Angebot lag jedenfalls nicht vor. Reichsoltbeſitz und Reichsbahn⸗VA. unverändert mit 129,50 bzw. 121 Kommunol⸗Umſchul⸗ dung weiter erholt auf 946(94,25). Städte⸗Altbeſitz gingen zu unv. 136,50 und 4proz. Rentenbank⸗Ablöſung zu unv. 92% um. Goldpfandbriefe und Stadtanleihen lagen unv, von Liquidationswerten bröckelten Rheiniſche auf 10075 (101) ab. Induſtrie⸗Obligationen lagen ſtill und nicht ganz einheitlich. In der zweiten Börſenſtunde wurden die Rück⸗ gänge allgemeiner und das Geſchäft ſchrumpfte noch mehr zuſammen: Vielfach gingen die erzielten Beſſerungen ver⸗ loren, teilweiſe ſtellten ſich darüber hinaus noch Abſchwä⸗ chungen ein. Daimler 125,50(125,25), Ach 106,50—105,75 (106,50), J Farben 144,50 nach 145,50, Weſtdeutſche Kauf⸗ hof 92,50 nach 93, Rheinmetall 122 nach 122,50, Reichsbank 183 noch 183,25, Geffürel 127,50—127 Brief(126,75). Die ſpäter notierten Werte lagen unregelmäßig. Lahmener 118 (120), Holzmann 140,25(198). Ebenſo waren Schiffahrts⸗ werte bis 1% v. H. erhöht, Hapag 60,25, Nordd. Lloyd 62,50. Der Einheitsmarkt lag unregelmäßig. Am Markt der un⸗ notierten Werte war das Geſchäft klein, die Kurſe logen zumeiſt unv., etwas erholt Dingler mit 84—86(83—84). „50 Von Berliner Börſe: Aktien weiter erholt Berlin, 12. Auguſt Die geſtern an den Aktienmärkten eingetretene Er⸗ holung machte weitere Fortſchritte, wobei das geſtern z. T. noch fehlende Provinzpublikum heute ſtärker als Käufer auftrat. Im allgemeinen blieb aber die Umſatztätigkeit ziemlich eng begrenzt, ſo daß die nach den erſten Käufen vielfach erfolgenden Gewinnſicherungen wieder einen kleinen Rückgang zur Folge hatten. Allerdings erreichte dieſer nicht dos Ausmaß der aufänglichen Beſſerungen. Am Montanmarkt fielen namentlich Verein. Stahlwerke mit einer Steigerung um 17s v. H. auf, ſo daß der Pari⸗ Stand wieder überſchritten werden konnte. Auch Rhein⸗ ſtahl und Laurahütte waren um je 4 v. H. gebeſſert, wäh⸗ rend Mansfelder 1 und Klöckner 7 v. H. hergaben. Bei den Braunkohlenaktien ſetzten namentlich Ilſe Genuß⸗ ſcheine ihre Erholung mit plus 1% v. H. kräftiger ſort. In der chemiſchen Gruppe ſtiegen Farben um 177 v. H. auf 146, gaben allerdings im Verlauf der erſten halben Stunde wieder auf 145% nach. Goldſchmidt und Koks⸗ werke zogen um je 1, Rütgers um 17 v. H. an. Etwa im gleichen Ausmaß waren auch die führenden Elektro⸗ und Tarifwerte befeſtigt, ſo Siemens und Rhöach um je 1½, HW und Schleſ. Gas um je ii u. H. Bei den Maſchinenbauwerten ſtiegen Schubert und Salzer um 2, Orenſtein um%, bei den Kabel⸗ und Drahaktien Felten um 2, bei den Bauwerten Berger um 2 und Holzmann um 1½ v. H. und bei den Papier⸗ und Zellſtoffaktien Aſchaffenburger ſowie Feldmühle um je 1 v. H. Im letztgenannten Ausmaß konnten ſich ferner Reichs bauf⸗ anteile und Gebr. Junghans beſſern. Von Schiffahrts⸗ aktien fielen Nordd. Lloyd mit plus 1 und im ge⸗ regelten Freiverkehr Scheidemandel mit plus 3. v. H. auf. Eher angeboten waren Kaliwerte, von denen Wintershall 114 v. H. verloren; ſonſt ſind als nennenswert ſchwächer nur noch Berliner Maſchinen mit minus 2 v. H. zu er⸗ wähnen.— Am variablen Rentenmarkt zog die Um⸗ ſchuldungsanleihe erneut um/ v. H. auf 9476 an, da⸗ gegen war die Altbeſitzanleihe unweſentlich auf 12975 (129,40) gedrückt. Im Börſenverlauf machte ſich faſt allgemein wieder Ver⸗ kaufsneigung geltend, ſo daß die Notierungen zumeiſt ſtär⸗ ker nachgaben. Acc, Mannesmann, HEW und Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff verloren je 1, Doimler und Weſtdeutſche Kaufhof waren je v. H. rückgängig. Ferner büßten Siemens, Akkumulatoren, Geffürel und S ert und Sal⸗ zer je 1½ v. H. ein. Berger und Goldſchmidt waren je um 2 v. H. rückgängig. Fark gaben au Am Kaſſa⸗ Rentenmarkt ve Pfandbriefe logen ſtill. Von landſchaftl. kamen Pommern Abfindung 4 v. H. höher an. Von Zweck⸗ verbandsanleihen gaben Ruhrverband von 35 nach etwa zehntägiger Pauſe um 78 v. H. nach. Von Reichs⸗ und Länderanleihen ſtiegen 33er Bayern Serien um 0,15 v.., während ger Poſtſchätze 0,20 v. H. einbüßten. Bei den Induſtrieobligationen gewonnen Farben⸗Bonds 25, Lud⸗ wig Löwe, Klöckner und Engelhardt⸗Bräu je 4 v. H. An⸗ dererſeits ſtellten ſich Aſchinger 4, Gebr. Stumm 7 und 36er AEG. v. H. niedriger. Von den zu Einheitskurſen gaben Vereinsbonk Hamburg um(ü v. H. Hypothekenbanken ſtiegen Bayeriſche Hypotheken um 70 v. H. Von Kolonialwerten gewannen Doag 7 v.., wäb⸗ rend Kamerun 2 v. H. einbüßten. Am Markt der Indu⸗ ſtriepapiere fielen Dresdener Gardinen durch eine Beſeſti⸗ gung um 671 v. H. auf. Magdeburger Mühlen gewannen 5, Adlerhütte Glos 4 v. H. Andererſeits ſchwächten ſich Dittmann Neuhauſen nach Pauſe um 5 v.., Stettiner Portland um 47 v. H. ob. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1940er 99.62 G 100,37 B; 1941er 99,5 G 100,25 B; 1942er 99,62 G 99,37 B; 194 ger 98,5 G 99,25 B; 1944er bis 1948er 98,25 G 99 B. Wiederaufbouonleihe 1944/45 80,87 G 81,02 B; 1946/48 r 80,62 G 81,87 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94 G 94,75 B. Auch zum Börſenſchluß ſetzte ſich die Abwärtsbewegung der Kurſe fort. Schlef. Gas gaben um 2, Demag um L, Aſchaffenburger Zellſtoff um 2 und Kokswerke um 1 v. H. nach. Farben notierten zuletzt 14476. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarkf * Berlin, 12. Auguſt. Am Geldmarkt waren heute für Blankstagesgeld unveränderte Sätze von 293296 v. H. anzulegen. Im Anlagegeſchäft waren die Umſätze nur ge⸗ ring, doch überwog weiter Kaufneigung, vor allem für Privatdiskonten und Solowechſel. Der Privatdiskontſatz war mit 27 v. H. unverändert, Im internationalen Deviſenverkehr befeſtigte ſich der Dollar in London auf 4,87½ gegen 4,889 und in Paris auf 86,72(36,62), während er in Amſterdam mit 1,8398 (1,83%) bewertet wurde und in Zürich auf 4,36%½(4,3674) nachgab. Der holl. Gulden ſtellte ſich in London auf.95 (8,954), in Zürich auf 237,75(238,35, in Amſterdam mit 5,00%(5,00% und in Zürich mit 11,89,(11,92) bewertet. Der Schweizer Franken kam in London mit 21,287 (21,33%) zur Notiz, in Amſterdam ſtellte ſich der Kurs für den Franken auf 42,03(41,96). Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 8 v. H. äft ſehr ruhig. fandbriefen 1 behandelten Bankaktien 5. nach. Bei den 1 Dis⸗ 12. Auauſt 11. Auguſt Adee 1 kont] Geld J Brie! Geld Brief Aegypten lägypt. Pfd. 12.450 12,489 12,4700 12,500 Argentinien 1P.⸗Peſoß 0,646.650 0,648 0,652 Belgien 100 Belga] 2 42,02 42,10 42503 42,11 Braſilien 1 Milreis 0,145 0,147 0,145 C, 147 Bulgarien, 100 Leva] 6.047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 54,26 84,36 54,35 54,45 Danzig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 47,.— 47,10 England I Pfd 2 12,150 12,180 12,170 12,200 Eſtland„ 100 eſtn. Kr. 4/[ 68.13 68,27 68,13 68,27 Finnland i00finn. Mk. 4 5,300 5,370 5,270 8,380 Fantreich,(or 3/579 5,807 6,803.817 Griechenſand 100 Dr. 0 2,353] 2,357.353 25,357 olland 100 Gulden] 2 135,78 136,00 135,96 136,24 e Ipahlan 15,10 15,14 15,12 15.16 sland„ 100 181. Kr.] 5¼ 54,36 54,46 54,45 54,55 Ftalten„ 100 Lire 1 117 13,11 18305 10 11 Japan Ven 3 0,708 0,710 0,„ Aae avec 5.694] 8,706 5,6904 55705 onada 1 kan. Dollar. 2484 2,488.484.488 Zettland. 100 Latts] 6 48,75 48,85 48,75 48,85 Sitauen„„ 100 Litas] 3% 41,94 42,02 41,94 42,02 Norwegen 100 Kronen 5 61.07 10 5 35 olen. 100 47,— 7, 8„ Horiugal 150 Cats 4, 5 14 fies 11055 f 5 75 5 5 2 9 Schweben 100 fr 2 b. oer de 7 Schweiz 100 franken 855 57,08 57,20 5770 5716 Spanien 100 Pe ſeten 7 852 85 5 1100 3 8,596.614 8,591 8, 609 Fee e r. 42% 78 1064 10978.982 Ungarn. 100 Pengö 9 5— 2 1 Uruguay, 1Goldpeſof. 1,049 1,051 1,049 1,051 Ger. Staaten I Dollar 1½ 2,404“ 2,408.403 2,497 „ Frankfurt, 12. August. Tagesgeld unv. 2, v. H. FFFPFTPFPFTPCPTCTCCTCCTCT0TCbbTCbTbTbTbTbPbPbPbPbPbPbPTUÿoÿkkk:kkk ̃ w wPwPæBæꝓæꝓꝓ.ꝶꝓ wl... xx erzielt werden. Währeno ſich der Bodenſeeftſcha⸗ frithen in ſolchen Fällen mit ganz unzureichenden Preiſen abfin⸗ den mußte, werden jetzt die Fänge in Abgabeſtellen zu⸗ ſammengefaßt, die in der Lage ſind, den Fang unter allen Umſtänden richtig zu verwerten. aus bewährten Großhandelsfirmen gebildet worden ſind, ſind verpflichtet, die ihnen angebotenen Fänge abzunehmen. Sie haben die Verkaufserlöſe, für deren rechtzeitigen Ein⸗ gang ſie haften, nach Abzug ihrer kleinen, ſeſtgeſetzten Un⸗ koſtenvergütung den Fiſchern innerhalb 14 Tagen aus⸗ zuzahlen. Die Abgabeſtellen verwerten die Fänge treu⸗ händeriſch für Rechnung des Fiſchers. Sie unterliegen der Auſſicht eines von der Hauptvereinigung beſtimmten Marktbeauftragten. Die Organiſation iſt ſo getroffen, daß ſie dem Erzeuger jederzeit auskömmliche Preiſe ſichert, gleichzeitig aber auh einen volkswirtſchaftlich gerechtfer⸗ tigten Verbraucherpreis gewährleiſtet Damit iſt den Fiſchern die Sorge genommen. ſelbſt nach Abſatzmöglich⸗ keiten ſuchen zu müſſen. Sie können ſich nunmehr wieder ganz ihrer eigentlichen Aufgabe, dem Fiſchſang, zuwemden. Soweit im Einzelfall für den Fiſcher ein berechtigtes Intereſſe vorliegt, kann er jedoch auf Grund des Aus⸗ nahmegenehmigungsbeſcheides ſeine alte Verbraucherkund⸗ ſchaft weiter beliefern. * Die ſaarländiſche Arbeitslage 1938. Die Arbeits⸗ loſigkeit iſt nunmehr auch im Saarland praktiſch beſeitigt. An ihre Stelle iſt längſt ein Mangel an Arbeitskräften ge⸗ treten, der nur durch eine ſtarke Einſchränkung von Not⸗ ſtandsarbeiten und die Zurückſtellung ſonſtiger, nicht drin⸗ gender Bauvorhaben geſteuert werden kounte. Daneben konnte mit 2 1 der Arbeitseinſatzanordnungen die Be⸗ ſchaffung von Arbeitsträften für vordringliche ſtaatspoli⸗ tiſche Aufgaben geſichert werden, indem Betriebe und Ver⸗ waltungen Gefolgſchaftsmitglieder für eine begrenzte Zeit den Arbeitsämtern zur Verfügung ſtellten. Zahlreiche Be⸗ triebe griffen aber auch auf ihre bereits penſionierten Fach⸗ arbeiter und techniſchen Angeſtellten zurück und waren ſo in der Lage, empfindliche Lücken unter ihren Geſolg⸗ ſchaften zu ſchließen. Der hahe Auftragsbeſtand der In⸗ duſtrie, der Hochbetrieb im Baugewerbe und die Ernte⸗ arbeiten in der Landwirtſchaft laſſen eine Abſchwächung des Facharbetter⸗ und Hilfsarbeitermangels noch nicht er⸗ warten. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen betrug Ende Juli 1938: 2524(1426 Männer und 1098 Frauen). Dieſe Zahl umſchließt auch dieſenigen Arbeitsloſen, wolche durch die ſtarke Bewegung im Arbeitseinſatz, die ein Zeichen der günſtigen Beſchäftigungslage iſt, gerade am Stichtag der Zählung arbeitslos waren und deshalb miterfabt wurden. Ferner umfaßt die Arbeitsloſenzahl auch Perſonen, die aus irgendwelchen Gründen nur noch beſchränkt verwen⸗ dungsfähig ſind. Ueber die Entwicklung des Arbeits- einſatzes in den einzelnen Berufsgruppen und Wirtſchafts⸗ zweigen iſt folgendes zu berichten: Die Landwirtſchaft ſtand im Zeichen der Erntearbeiten, die alljährlich einen Spitzenbedarf an Arbeitskräften hervorrufen. Im Saar⸗ land konnte dieſer Spitzenbedarf durch Zuweiſungen von Jugendlichen vorerſt gedeckt werden; es fehlen jedoch ge⸗ ernte und angelernte Arbeiter. Die Verſtärkung der Such⸗ und Spritzkolonnen für die Bekämpfung des Kartoffel⸗ käfers hat zur Verknappung an Hilfskräften ür die Land⸗ wirtſchaft beigetragen. Hinzu kommt noch daß auch die Forſtarbeiten infolge des verſtärkten Holzeinſchlages und Die Abgabeſtellen, die der vermehrten Aufforſtungsarbeiten Arbeitskräfte binden, die in früheren Jahren während der Sommermonate der Landwirtſchaft zur Verfügung ſtanden. Im Sagarbergbau konnte die Gefolgſchaftsziffer gegen⸗ über dem Vormonat gering verſtärkt werden, nachdem die Grubenbauarbeiten gute Fortſchritte machen und die Ab⸗ fatzlage ſich weiter ſeſtigt. Betriebe der Induſtrie und Steine und Erden klagen über Facharbeitermangel. Für Ziegeleibetriebe mußten ausländiſche Fachorbeiter heron⸗ gezogen werden. Die Glasinduſtrie und die keramiſche Induſtrie ſind unverändert gut beſchäftigt. Der hohe Be⸗ ſchäftigungsſtand in der Hütteninduſtrie und der ununter⸗ brochene Arbeitsaufall in faſt allen handwerklichen und induſtrieellen Betrieben der Metaollverarbeitung mochten noch weitere Einſtellungen von Arbeitskräften notwendig. Obers millionen unterſtützen das ffllfswergß „mutter und Kind“ durch ihre 5 f gllebſchaft in der sv. Biſt du dadei! * Rohtabakvergärungs⸗Acß Karlsruhe.— Dividenden⸗ ausfall. Nachdem die der Tabak Export⸗ und Import Companie, Amſterdam, gehörende Geſellſchaft im Vorfahr aus einem Reingewinn von 81 508 leinſchließlich 37 597 1 Vortrag) noch eine Dividende von 6 v. H. verteilen konnte, wird für das Geſchäftsjahr 1937 nach Vornahme von 11 5183 (13 292)/ Abſchreibungen einſchließlich 424% Vortrag nur ein kleiner Reingewinn von 2814% ausgewieſen, der vorgetragen wird. Eine Dividendenzahlung kommt dem⸗ nach nicht in Frage. Die Verwaltung vermerkt hierzu, daß die gute Ernte im Jahre 1936 die Fabrikanten ver⸗ anlaßt habe, ihren Bedarf am Markt direkt einzudecken. Dadurch ſeien die Preiſe ſehr hoch und für die Händler kein Verdienſt möglich geweſen. * Pechelbronn⸗Oel.— 6(5) v. H. Dividende. Die S. A. d' Exploitations Minières de Pechelbronn, Straßburg, ſteigerte das Rohergebnis auf 18,56(10,81“ Mill. frs., wewon nach Rückſtellung von 12,32(7,95) Millionen ein Reingewinn von 6,1(2,87) Mill. frs. verbleibt., es wird eine erhöhte Dividende von 6(5) v. H. auf das Ak von 81 Mill, verteilt. Obgleich das Unternehmen durch die franzöſiſche Geſetzgebung von Ende 1936, die den Oelprodu⸗ zenten in Frankreich gewiſſe Privilegien gewährt, begün⸗ ſtigt iſt, ſtellt der Geſchäftsbericht ſeit Ende 1987 eine Ver⸗ schlechterung in der Geſomtlage der ſranzöſiſchen Erdl⸗ produktion feſt. Die offiziell feſtgeſetzten Verkoufspreiſe 1 1 eine nur teilweiſe Einholung der angewachſenen eſtehungskoſten ermöglicht, andererſeits ſei der Benzin⸗ verbrauch kaum geſtiegen. Die Tochtergeſellſchaften Vechel⸗ bronn⸗Queſt, die Soc. Alſacienne de Carburants„Socal“ und die Soc. des Huiles„Antar“ haben Gewinnergeb⸗ niſſe erzielt. Nur die Soc. Francatſe de Petroles et Noph⸗ thes mußte abermals den geſamten Gewinn für Abſchrei⸗ bungen verwenden. Die Soe. Alſacienne des Corburants „Socal“ verteilt nach 3,31 Mill. frs. Rückſtellungen eben⸗ falls eine erhöhte Bruttodividende von 6(5) v. H. auf ihr AK u von 18,10 Mill. frs. Bedenken um den japanischen ö Nohseidenmarki Am japaniſchen Rohſeioͤenmarkt hat es gegen Ende Juni eine ziemlich ſtarke Aufwärtsbewegung der Preiſe gegeben und zwar derart, daß der nächſte Termin an der Börſe von Yokohama zum erſten Male in dieſem Jahr die 800⸗Den⸗Grenze erreichte und zeitweiſe ſogar überſtieg. entfernteren Termine hielten ſich zwar etwas unter den nahen Terminen, aber die Steigerungen waren auch bei dieſen derart, daß die Kurſe ſich gegen den Vor⸗ monat im Juli um 100 bis 130 Yen je Pikulballen erhöhen konnten. Die Begründet wurde dieſe ſcharfe Hauſſebewegung mit verſchiedenen Urſachen, und zwar 1. dem guten Juni⸗Konſum der amerikaniſchen Induſtrie, der mit 31.492 Ballen um 3000 Ballen über den Erwartungen von Yokohama lag, 2. mit der ſcharfen Aufwärts⸗ 5 bewegung der Effektenbörſe von Neuyork und 3. mit. der Rohſeidenkurſe an der Neu⸗ um bis 57 Cents. Weiter der Steigerung horker Rohſeidenbörſe verwies man in Yokohama ſeitens der Hauſſiers darauf, daß die amerikaniſche Seideninduſtrie nun ſchon ſeit vielen Monaten von der Hand in den Mund gelebt hat und nun endlich zu größeren Roh⸗ ſeideneindeckungen übergehen werde. Schließlich wurde ſelbſtverſtändlich auch die Verringerung der Frühjahrskokonernte um 15 v. H. gegen das Vor⸗ jahr in hauſſegünſtigem Sinne ausgewertet. Aber ganz ſo günſtig liegen die Dinge nun doch wohl nicht, und hier ſetzen die Bedenken der ge⸗ mäßigteren Elemente am japaniſchen Rohſeiden⸗ markt ein. Es läßt ſich nämlich nicht verheimlichen, daß die berufsmäßige Spekulation am japaniſchen Rohſeidenmarkt in der jüngſten Zeit Zuzug aus an⸗ deren Zweigen der Textilwirtſchaft erhalten hat, und zwar aus dem Sektor der Baumwoll⸗, Kunſtſeiden⸗ und Wollinduſtrie. Am ſtärkſten iſt der Zuzug ſpe⸗ kulativer Elemente aus dem Baumwollgarnhandel geweſen, weil die Spekulation in Baumwollgarnen infolge der Kriegsverordnungen der Regierung ſo gut wie reſtlos unterbunden worden iſt. Mit dem Kunſtſeidenmarkt dürfte es, wie der Tokioer Kor⸗ reſpondent der Textil⸗Zeitung hervorhebt, in kurzem ebenſo ergehen, wodurch ein weiterer Zuzug von Spekulanten am Rohſeidenmarkt eintreten wird. Es wird ſogar angenommen, daß das Rohſeiden⸗ geſchäft das einzige Textilgeſchäft in kurzem ſein wird, das von Kriegsverordnungen gänzlich frei bleiben wird, weil die Rohſeide eben eine rein in⸗ ländiſche Ware iſt, mithin alſo keiner Zwangs⸗ bewirtſchaftung bedarf. Dieſe Erwägungen haben viele ſpekulative Elemente, die ſich bisher am Baum⸗ woll⸗ oder am Kunſtſeidenmarkt betätigt hatten, ver⸗ anlaßt, ſich dem Rohſeidenmarkt zuzuwenden, und es wird in Yokohama ganz offen erklärt, daß die jüngſten ſtarken Preisſteigerungen an der Rohſeiden⸗ börſe vonn okohama ganz allein dem Treibelt dere neuen Außenſeiter⸗Spekulanten zuzuſchreiben ſeien. Estwird weiter erklärt, daß die Steigerungen der japaniſchen Rohſeidenkurſe nicht etwa den An⸗ regungen von Neuyork zuzuſchreiben ſeien, ſondern daß umgekehrt die Neuyorker Rohſeidenbörſe erſt dann mit ihren Preiſen hingufzugehen anfing, als Yokohama bereits hauſſierte. Tatſächlich konnte man in den Berichten der Neuyorker Rohſeidenbörſe mehrfach leſen, daß Nachrichten aus Japan zeitweiſe ſcharfe Preiserhöhungen am Neuyorker Rohſeiden⸗ markt verurſachten. Allerdings läßt ſich nicht leug⸗ nen, daß der Juli⸗Ausweis der amerikaniſchen Fa⸗ briken für die japaniſche Rohſeide eine erneute Konſumzunahme gebracht hat. Auf jeden Fall halten die beſonneren Elemente die ſtarken Preiserhöhungen für Rohſeide zunächſt für ungerechtfertigt, wobei noch gauz beſonders dar⸗ auf hingewieſen wird, daß ſich die Kunſtſeidenpreiſe bei weitem nicht in gleichem Maßſtabe wie die Roh⸗ ſeidenpreiſe erhöht hätten, ſo daß alſo die Kunſtſeide als Konkurrenz wegen ihrer größeren Billigkeit wieder an Bedeutung zugenommen hätte. Außerdem wird auch darauf hingewieſen, daß auf Grund des „Raw Silk Price Stabiliſation Law“ der amtliche Höchſtpreis für D⸗grädige Rohſeide mit 850 Yen an⸗ geſetzt iſt, und die Regierung nicht zögern wird, von ihren eigenen Rohſeidenvorräten auf den Markt zu werfen, um ein weiteres Anſteigen des Rohſeiden⸗ preiſes zu verhüten. Waren une Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 12. Auguſt. 2 letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche eng die Geſchäftstätigkeit in ruhigen Bahnen. Die Mühlen zeigen lediglich für Weizen verſchiedentlich Intereſſe, wöhrend ee am Platze kaum noch unterzubringen iſt, zumal vom Mehlgeſchäft keine Anregung ausging. Futter⸗ 1 wird, ſoweit am Markt, laufend aufgenommen. In Futterhafer haben ſich die Anlieferungen nach der Ver⸗ kündung der Feſtpreiſe um 5/ je Tonne nur mäßig ver⸗ ſtärkt. In Induſtriegetreide halten ſich die Umſätze in engen Grenzen. Braugerſten werden lediglich in feinſten Qualitäten beachtet, wobei Zuſchläge nur zögernd bewil⸗ ligt werden. Futtermittel liegen unverändert ſtill. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Johannisbeeren 20 Pf., Birnen 30, Aepfel 20—25. Pflaumen 15, Bühler Frühzwetſchgen 20, Zimmer⸗Zwetſchgen 25, Rhabarber 4 bis 5, Kopfſalat—6, Tomaten 17, 910, Stangenbohnen 1214, Stangenbohnen gelb 12, Erbſen 10—12, Wirſing und Weißkraut ohne Nachfrage, Rotkraut 5(Ueberſtand), Kaſtengurken—16(Ueberſtand), Lauch 3, Sellerie—6 Pf., Anfuhr in Tomaten und Bohnen groß, Abfatz gut. Nach⸗ frage nach Gemüſe ſchlecht. Bremer Baumwolle vom 12. Auguſt. Loko 10,08. Magdeburger Zuckernotierungen vom 12. Aug.[Eig. Dr.] Febr. 4,5 B% G; Reſt unverändert, Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis per Auguſt 31,45—81,50 Ten⸗ denz ruhig: Wetter worm. 8 Hamburger Schmalznotierungen vom 12. Aug.(Eig. Dr.] American Steamlard trauſito ab Kai 20,75 Dollar. Americon Purelard rafſ., per vier Kiſten je 25 Kilo netto, verſchiedene Standardmarken tranſito ob Kal(Preiſe je 100 Kilo) 2121,25 Dollar. Marktlage ruhig Berliner Metallnotierungen vom 12. Aug,(Eig. Dr.) Es notierten je 100 Kilo: Elektrolytkupſer(wireburs] 39,50; Standardkupſer 53,75 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 18,75 nom.;; Originalhüttenweichblei ab norddeutſche Stationen und Standardzink je 18,25 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98. Haproz in Blöcken 185; desgleichen in Walz oder Drohtbarren 9oproz. 187 Feinſilber je Kilo 37,10—40,10 1, 5 1 8. Seite Nummer 369 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 12. Auguſt 19 5 — aa 2. 5 9350 1. Ruderverein Bochum e V. Bochum; 2. Erſter Frauen⸗ 10000 Meter; Lidnbald und Tuominen für 30 5 8000 3 RNegattaereignis am 21. Auguſt: Ruder⸗Club Hannover 1928 e..; 3. Kölner⸗Ruder⸗Verein Hindernis; Tamila und Myionen für den Mara 1 von 1877 e.., Frauenriege; 4. Frauen⸗Ruder⸗Verein Kotkas und Kalima für Hochſprung; Rajaſaa und Pn 8 8 6 d Norer 85 4„Frei⸗Weg“ Frankfurt a..; 5. Ruderverein E. V, Nürn⸗ für Dreiſprung; Kotkas für Diskuswerfen, kkar 238. berg; 6. Ruder⸗Club„Okotrit“ E. V. Schwerin(Meckl.), Järvinen für Speerwerfen, Berlund und Kore! 2E ungen Ur el ronner 1 er amp 2E Reunen 8: Zweier mit Steuermann: 1. RC„Triton“ Kugelſtoßen ſowie Hannula und Anttalainen für 5 e. V. Stettin; 2 Ruder⸗Verein Frieſen E. V. Berlin; 3. merwerfen. 5 da, 2 5 1 1 Hannoverſcher Ruder⸗Club von 1880 e V 0 2 Erſte Großdeulſche Rudermeiſterſchaften— Auch die Oſtmark macht mit Rennen 9: Achter: l. Maun heimer Ruder⸗ Rekordverſuche am Großen Salzſe⸗ Mannheim und Ludwigshafen gut vertreten Verein„Amicitia“ E. V.(Robert Geißinger, Alfred In Bonneville(usa) warten die beiden Albus, Werner Schönwald, Leonhard Stech SS, Ludwig SS, Edmund Waßmann, Ernſt Gaber, Rudolf liſchen Rekordfahrer Cobb und Eyſton zuſammen dem Amerikaner Jenkins darauf, daß die Renn Zu den Erſten Groß dentſchen Rudermeiſter⸗ ſchaft„Victoria“ e. V. Berl in⸗Grünau; 8. Akademiſcher Größle 795 e 5 5 55 Walter S 1 eee 8 44 9 1 7 ſchaften am 31, Auguſt auf dem Neckarkaunal in Heil⸗ Ruderclub„Rhenus“ ⸗Univerſität Bonn. 7 1 8. e 1 N 1 0 am Großen Salzſee völlig abtrocknet, um dann mi brou n gingen die Meldungen überaus zahlreich ein. Aus Rennen 3: Zweier ohne Steuermaun: 1. Hannover⸗ 9935 1 5„Bermania. 185 1 5 en s 175 Rekordverſuchen beginnen zu können. 6 f 5 ber Oſtmakrk kommt der Wiener Skuller Hafenöhrl, der ſcher Ruder⸗Elud von 1880 e.., 2 Mannheimer ucswig Oskar Glock, Guſtan Kämpf, Alfres ſeinem neugebauten Napier⸗Railton⸗Wager Jung, Willi Ludwig Rumbler, Theo Hüllinghoff, auch der große Favorit für die Einer⸗Meiſterſchaft iſt, Da⸗ Ruder ⸗ lub von 1875 e. V.(Willi Eichhorn, Hugo 0 3 e„ 5 erſten Verſuch. Er kam dabei aber nur auf ru gegen vermißt man die bekannten Linzer Ruderer. Am Strauß!) 3.„Ruderklub am Wannſee“ e. V. Berlin.. ee 0 17 0 ee i e Std. Es ſollen noch einige kleine Verände ſtärkſten iſt der Vierer m. St. beſetzt, zu dem neun Bodte Rennen 4: Vierer mit Steuermann: 1. Ruder⸗Verein Berlin(Helmut Lalla, e denkeb„dien, rekord von 502, Km.⸗Std., ſondern auch 1 05 gemeldet wurden. Zum Einer gingen acht Nennungen ein, Wratiflavia E. V. Breslau; 2. Renngemeinſchaft Ruder⸗ wannsberg, Karl Horſtkötter, 8. e 8 ciolas Klaſſen⸗Rekord für—8 Literwagen von 492 Erſch zum Achter ſieben, zum Vierer v. St. ſechs, zum Zweier verein Frieſen, Spindlersf Ruder⸗Verein„Sturm⸗ 0 N Eckſtein, Alfred VVVͤ ß 0 Std. Es ſollen noch einige keine Veränderungen Frei A. St. und 9. St. je brei und zum Doppelzweier zwei. vogel“, Betriebsſportgemeinſchaft Stadtbank und Sparkaſſe 1 121 90 8 1255 3 Her, 1 85 genommen werden, aber dann wird es Cobb 6 Geſc Wir inden alle Vereine und Namen vertreten, die im Berlin, Ber! dergeſellſchaft von 1884; 3. Berliner 1 0 en, 5* Falter Daſch. die Geschwindigkeit gleich ſo zu ſteigern. Eyſton hat 60 P bdeutſchen Ruderſport Anſehen haben. Die insgeſamt 238 Ruderklul„Regensburger Ruderverein ven ne. O. a 15 51 5 17 8 8 1 Edwen⸗„Blitzſtrahl“ fix und fertig. Sein Ziel ſind zi hofft Neun ungen lauten: 1898 e. meinſchaft R Wiking E..⸗Tib. 1 1 8 l 10 She 990 22 Penn⸗ Dreien“, 333 Meilenſtunden(536 Km.⸗Std.), wi Ne Rennen 1: Vierer ohne Steuermann: 1. Schweriner C.., Ber Erster Breslucer dg Bereit eier. gemeinschaft Rüſſelsbeim a.., Rydergeſelſchaft Undine elbſt ausdrickte. Der dehb ps wagen mit Abbe Ruder⸗Geſellſchaft von 1874.75 e.., 2. Regensburger Ru- e. V. Stettin; 8. Erſter Breslauer Ruder Verein⸗Ruder⸗. 975 Milder Bereit Rüſſelsheim 8. 92 6. Renn. Rädern iſt ſchneller als im Vorfahre und das Jerverein von 1808 e..; 3. Frankfurter Rude Geſell. Geſ. Breslau(Renngemeinſchaft); 9. Ruderriege des inſchaft Rh Wiking E. VB. Tib C. V. Berlin; 7. Ber. kekordwüligen Eyſton die ueberzeugung daß 1855 ſchaft„Oberrad“ 1879 e.„ Rudergeſeuſſchaft Wiking Eſſener Turn⸗ und Fechtklubs. e e ing E.., Ti V. Berlin; 7. eeigenen Weltrekord bei einwandfreier Strecke unbedingt M 85., Berlin; 5. Erſter Breslauer Ruser⸗Verein⸗Ruder⸗ Rennen 5: Doppel⸗Zweier ohne Steuermann 15 5 5 0 8 8 ſchlägt. 5 3 Heſellſchaft Breslau(Renngemeinſchaft); 6. Ruderriege furter Rudergeſellſchaft„Germania“(e..) 1869; 2. Renn⸗ 5. i 8 Das 83—— des Eſſener Turn⸗ und Fechtklubs. gemeinſchaft Schweinfurter Ruderklub„Franken“ und Ru⸗ Finnlands Mauuſchaft für Paris Am kommenden Sonntag: Das 85. Feldbergfeſt Rennen 2: Einer: 1. Ruderverein Nürnberg(Matſchre); derverein Rüſſelsheim. 5 5 5 Mit einer ſehr ſtarken Mannſchaft wird Finnland bei Zum 85. Male wird am kommenden Sonntag auf her 2. Tangermünder Ruder⸗Club von 1906 E..; 3. Ruder⸗ Rennen 6: Doppel⸗Vierer mit Stenermann für den Leichtathletik⸗Europameiſterſchaften vom 3. bis 5. Kuppe des Großen Felobergs im Taunus das eſellſchaft Worms(Netzer); 4. Waſſerſport⸗Ver Godes⸗ Frauen. Stilrudern im Rennboodt: 1. Ruderverein ehe: September in Paris vertreten ſein. Finnland nannte deutſche Bergfeſt durchgeführt. Nicht die Turner 9 9 8(Netzer); 4. Waſſerſport⸗Verein es 5 Eber 5 7 F 2555 85 5 1 8 berg 19091911(e..); 5. Ruder⸗Verei Fllida“ 2 maliger Schülerinnen der Rückertſchule Berlin⸗Schöne⸗ Tammiſto für 200 Meter und 400 Meter; Peuſſa für 800 feiern dieſes Feſt; aus allen Fachämtern des D 9 1911(e..); 5. Ruder⸗Verein„Ellida“ Wien ger rin 2 ule 125 ſto für Meter Peuß 0 es e 5 (Paſenöhrl) Ss; 6. Erſter Breslauer Ruder ⸗Verein⸗ berg e..; 2. Caſſeler Frauen⸗Ruder⸗Verein e.., Kaſſel. Meter; Hartikka und Sarkama für 1509 Meter: Pekuri den Betrieben emenſceften von dor SA und von de Ruder⸗Geſ. Breslau(Renngemeinſchaft); 7. Ruder⸗Geſell⸗ Rennen 7: Doppelvierer mit Steuermann für Frauen: und Mäki für 5000 Meter; Salminen und Lethinen für Ss liegen die Anmeldungen für die Wettkämpfe vor, —————————————————.——. VL— 9 2 28 Huto-Schonbezüge JU faba ee 1„„%%%ßCͤͤ ⁵ a 5 2 5. Klaſſe 51. Preußlſch⸗Süddeutſche 4 naeh Naß vom V. 5 75. 3 8. 2 auf Teilzahlung(277. Preuß.) Klaſſen-Lotterie S pesia 155 12 11 8 ö. 3. 8 Gebr. 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