1 0 4 U Wee gerſcheinungs weiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfa. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſfen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1..6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzetle 50 Pfenntg. Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. iſt die Anzeigen Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Für Familten⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangsvergletichen oder keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim, wird erteilte Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe Au. 8 Samstag, 20. Auguſt/ Sonntag, 21. Auguſt 1938 140. Jahrgang— Nr. 383 Deulſchland grit 56 Die Abgesandten Lord Nuncimans von den Tichechen angevöbelt Ungarn feiert den Stephanstag Glanzvolles Nationalfeſt in Budapeſt * Mannheim, 20. Auguſt. Deutſchland ſteht im Begriff, Nikolaus von Hörthy, den ungariſchen Reichsverweſer, Retter ſeines Vaterlandes und ſtarken Lenker des ungari⸗ ſchen Staates, zu empfangen. Das deutſche Volk, das ſich mit dem ungariſchen in herzlicher Freundſchaft verbunden fühlt, entbietet dem Admiral, der bekannt⸗ lich mit ſeiner Gattin Gaſt der deutſchen Nation ſein wird, freudigen Herzens den Willkommensgruß. Gilt doch Horthy, der heute Siebzigjährige, auch uns als der wahre Repräſentant des von glühender lebe zu Volk und Vaterland beſeelten ungariſchen Admiral Horthy (Weltbild, Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K.) Menſchen und Soldaten. Schon ſeine beiſpielloſe Karriere in der Kriegsmarine der alten öĩſter⸗ Kichiſch ungariſchen Armee verſchaffte ihm vor dem Kriege hohes Anſehen. Eng verbunden iſt ſein kame mit dem Seegefecht bei Otranto, wo Horthy trotz ſchwerſter Verwundungen auf der Kommando⸗ Fate ſeines Flagaſchiffes„Novara“ blieb und den Oberbefehl bis zum glanzvollen Ende der Schlacht e Nach ſeiner Geneſung wurde er Komman⸗ 10 des Schlachtſchiffes„Prinz Eugen“. Im Jahre 7 als ſich bereits in der öſterreichiſch⸗ungariſchen 5 arine die erſten Anfänge bolſchewiſtiſcher Meute⸗ keien zeigten, war es v. Horthy, der wenn es lig war aus mit der eigenen Fauſt dieſen Geiſt e und Zerſtörung rückſichtslos be⸗ Kurze Zeit darauf erhielt Horthy die Ernennung 1 5 Befehlshaber der öſterreichiſch⸗ hien rich en Seeſtreitkräfte. Doch blieb es eſem verdienſtvollen Mann, deſſen Vaterlandsliebe, 3 8 Selbſtdiſziplin bekannt waren, nicht erſpart, au volte Akt des kraurigen Friedensſchluſses selbt di dh ziehen: im Jahre 1918 mußte er befehlsgemäß Riatbſterreichiſch⸗ungariſche Flotte dem jugoflawiſchen ationalrat ausliefern. ö 17 5 Anſchluß daran zog ſich Admiral von Horthy 5 1 Gut zurück. Doch nicht lange ſollte er hier Nord pflegen. Von furchtbaren Unruhen, von bi und Brand wurde Ungarn heimgeſucht. Der A0 Bolſchewiſt Bela Khun hatte das unglückliche 0 unter ſeine Herrſchaft gebracht. Der Terror 1 7 ſich von Tag zu Tag. Da litt es Admiral Horthy nicht länger in der Zurückgezogenheit. Die gebotaradenden Eigenſchaften ſeiner Perſönlichkeit 5 185 dem erſten Soldaten ſeines Landes, die Ge⸗ N ungariſchen Nation ſelbſt in die Hand zu 00 19 55 In der Szegediner Nationalregierung voll⸗ 9985 te Aufſtellung eines Heeres und damit des e der neuen ungariſchen Wehr⸗ 5 Der bolſchewiſtiſche Spuk wurde hinweg⸗ ortte und im November 1919 zog Admiral von dorthn mit ſeinen Truppen wieder in Budapeſt, der Hauptſtadt des Landes, ein. 1 Aufbau begann auf allen Gebieten. Die en Rückkehrverſuche Kaiſer Karls, die das Land in neue Wirren geſtürzt hätten, und nichts weiter darſtellten als politiſche Abenteuer und Experimenre, konnte Horthy vereiteln. Der Wohlſtand wuchs, Hochſchulen und Univerſitäten zur Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft entſtanden, und nenangeknüpfte wirtſchaftliche Beziehungen ſorgten für die finau⸗ zielle Sicherheit des Landes. Stets erwies ſich Hyrthy trotz aller auftauchenden Schwierigkeiten als ein Mann von geſchickten diplomatiſchen Fähigkeiten, als energiſcher Soldat und als weitblickender Staats⸗ mann. Großdeutſchland grüßt ſeinen hohen Gaſt. gerüſtet, ihn würdig zu empfangen. Der St. Stephanstag Großer Feſtzug in Budapeſt Bubdapeſt, 20. Auguſt. Die ungariſche Hauptſtadt ſah am Samstag, dem St. Stephanstag, einen Feſtzug, bei dem die Re⸗ liquien des erſten ungariſchen Königs, die aus An⸗ laß des 900jährigen Jubiläums aus der Kathedrale in Stuhlweißenburg nach Budapeſt gebracht wurden, mit feierlichem Gepränge von der Burg zur Krö⸗ nungskirche getragen wurden. An dem Feſtzug nahmen teil Reichs verweſer von Horthy in Admirxralsuniform, die geſamte Regierung unter Führung des Miniſterpräſidenten Imredy, die ebenſo wie die Oberhausmitglieder ungariſche Gala angelegt hatte, Kavallerie und In⸗ fanterie⸗ Formationen, zum Teil in hiſtoriſchen Uni⸗ . die hohe Geiſtlichkeit ſowie Abordnungen r Zünfte und Trachtengruppen. Auf der Ehren⸗ tribüne ſah man zuſammen mit anderen diploma⸗ tiſchen Miſſionschefs den deutſchen Geſandten von Erd mannsdorff ſowie die deutſche und ita⸗ lieniſche Sonderabordnung. Eine Gruppe von 120 Hitlerjungen, die ſich gegenwärtig auf un⸗ gariſche Einladung auf einer Ungarnfahrt befinden, hatte vor der Ghrentribüne Aufſtellung genommen. Glückwünſche des Führers dnb Berlin, 20. Auguſt. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Durch⸗ laucht dem Reichsverweſer des Königsreichs Ungarn zum ungariſchen Natiomaltag drahtlich ſeine Glückwünſche ausgeſprochen. Es iſt Die litauiſche Regierung hat ein Geſetz verab⸗ ſchiedet, wonach ein dem Miniſterpräſidenten un⸗ mittelbar unterſtelltes Propagandaamt zur Ueberwachung und Leitung der gemeinnützigen Tä⸗ tigkeit und des Preſſeweſens errichtet wird. zum Horthy-Veſuch Reichsverweſer Horthy bei einer Feier zu Ehren des ungoriſchen Nationalheiligen St. Stephan. Kapitän Horthy(rechts) auf der Kommandobrücke des öſterreichiſch⸗ungariſchen Kreuzers„Novara“, der einſt ſein Flaggſchiff in dem Seegefecht bei Otranto war. „—— 8 Dcchechen beſthimpfen die Englünder Was die Beauftragten Runtimans in Brür erlebten dub. London, 20. Auguſt. Die Tatſache, daß die Beauftragten Lord Runeimans, die ſich am Donnerstag nach Brüx begeben hatten, um ſich dort perſönlich über die ſchweren Ueberfälle auf die Sudetendeutſchen zu informieren, nun ſelbſt Gegenſtand einer feindſeligen tſchechiſchen Demonſtra⸗ tion geworden ſind, hat in England peinliches Aufſehen erregt. 5 Mit kaum verhehlter Entrüſtung gibt der Pra⸗ ger Korreſpondent der„Daily Mail“ folgende Schilderung: Die Mitglieder des Stabes Lord Runeimans, Geoffroy Peto und Aſhton Gwar⸗ kin, ſeien am Donnerstag in Brüx, wohin Lord Runeiman ſie geſchickt habe, um die Unruhen vom vergangenen Dienstag, bei denen 50 Sudetendeutſche durch Tſchechen verletzt wurden, zu unterſuchen, von Tſchechen niedergeſchrien und angriffen worden. Die beiden Beauftragten Lord Runei⸗ mans hätten Gelegenheit gehabt, ſich an Hand von Dokumenten und Photographien ſowie Zeugenaus⸗ ſagen ein Bild von den Vorgängen zu machen. Auf dem Wege zum Polizeiamt ſeien ſie von den Deutſchen mit Heilrufen und er⸗ hobenen Armen, von den Tſchechen aber mit einer Art Katzenmuſik empfaugen wurden. Vor den Augen der Engländer habe ein Tſcheche, der gegen die Deutſchen eine drohende Haltung einnahm, von der Polizei feſtgeſtellt werden müſſen. Gleichzeitig berichtet der Korreſpondent der „Daily Mail“ noch über drei neue Angrifſe der Tſchechen in Komotau, die zur Erbitterung der Sudetendeutſchen weiter beigetragen hätten. Dort ſeien drei Sudetendeutſche von den Tſchechen mehroder weniger ſchwer ver⸗ letzt worden. Einer ſei von den Kommuniſten mit einem Knüppel zu Boden geſchlagen und bewußtlos ins Krankenhaus gebracht worden, wo man einen Schädelbruch feſtgeſtellt habe. Der zweite ſet von einer Gruppe Tſchechen zu Boden geſchlagen und fortwährend mit Füßen getreten worden. Der dritte ſei von Tſchechen in einem Wirtshaus angefallen worden. Die Angreifer ſeien ihm bis zu ſeinem Wagen gefolgt und hätten ſämtliche Wagenſcheiben eingeſchlagen. iſt unter Anklage Spionage eines engliſchen Konſularbeamten a(Funkmeldung der N 3) + Berlin, 20. Auguſt. Der Leiter der Paßſtelle am britiſchen Generalkonſulat in Wien, Captain Tho⸗ mas Kendrick, iſt verhaftet worden, weil Be⸗ weiſe dafür vorliegen, daß er Spionage ge⸗ trieben hat. Der engliſche Botſchafter, der über den Fall Erkundigungen eingezogen hat, iſt erfucht worden, dafür Sorge zu tragen, daß Captain Kendrick innerhalb kürzeſter Friſt das Reichs⸗ gebiet verläßt Zwei Pariſer Kriminalſenſationen .— Paris, 20. Auguſt. In den beiden ſenſationellen Krimi⸗ nalfällen der letzten Zeit in Paris iſt geſtern eine neue Wendung eingetreten. Die Unterſuchung über die Entführung des weißruſſiſchen Generals Miller iſt nun⸗ mehr abgeſchloſſen. Der General Skoblin, der insgeheim ins Sowfetlager übergetreten war und die Entführung General Millers organiſiert hatte, geſtellt worden wegen 2. Seite/ Nummer 383 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 20. Auguſt/ Sonntag, 21. Auguſt 1938 Freiheitsberaubung, Hinterhalt und Nötigung. Frei⸗ lich hat dieſe Anklage deshalb nur theoretiſche Be⸗ deutung, da General Skoblin wahrſcheinlich auf dem Umwege über Barcelona ſich ſchon längſt im Sowjet⸗ paradies in Sicherheit gebracht hat. Seine Frau aber, die Sängerin Plewitzkaja, die ſich in Paris noch im Gefängnis befindet, iſt wegen Mit⸗ ſchuld angeklagt worden. Der Prozeß wird nach Ende der Gerichtsferien im Oktober beginnen. In der Mordaffäre Weidemann iſt die Senſation vielleicht noch größer. Der ſechs fache Mörder Weidemann erklärte bei ſeiner geſtri⸗ gen Vernehmung plötzlich, daß er entgegen ſeinem früheren Geſtändnis nur vier Morde auf dem Gewiſſen habe. Die beiden letzten Morde ſeien von einem bisher unbekannt gebliebenen Komplicen verübt worden. Weidemann weigerte ſich aber, nähere Angaben zu machen. Erſt am 1. September, bei ſeiner nächſten Vernehmung, wolle er ſeine Ent⸗ hüllungen fortſetzen. Da Weidemann bisher trotz der Scheußlichkeit ſeiner Verbrechen in der Unter⸗ ſuchung niemals die Unwahrheit geſagt hat, mißt man ſeinen Ausſagen einige Bedeutung bei. An⸗ dererſeits hegt man auch den Verdacht, daß er mit ſeinen neueſten Enthüllungen aber doch nur ver⸗ ſuchen wolle, das Verfahren in die Länge zu ziehen. Der Strei'wahnſinn in Marſeille Wird die Regierung durchgreifen? anb. Paris, 20. Auguſt. Der Beſchluß der Marſeiller Hafenarbeiter, ihren Streik trotz des ergangenen Schiedsſpruches fortzu⸗ ſetzen, hat in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit große Erregung hervorgerufen. Während die marxiſtiſchen Blätter die herausfordernde Haltung der kommu⸗ niſtiſchen Hafenarbeiter mit Stillſchweigen über⸗ gehen, fordern die übrigen Pariſer Morgenblätter das ſofortige Einſchreiten der Regierung. Dabet wird allgemein der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Regierung den Marſeiller Hafen für eine gewiſſe Zeit unter ein Sonderregime ſtellen werde. Man erwartet, daß ſämtliche Hafenarbeiten militä⸗ riſchen Schutz genießen und möglicherweiſe ſogar von Soldaten durchgeführt würden. Die„Epoque“ will wiſſen, daß Miniſterpräſident Daladier, Innenminiſter Sarraut und Arbeits⸗ tiniſter Ramadier in einer heutigen Beſprechung ſehr energiſche Maßnahmen gegen die„ſkandalöſe Haltung“ der Marſeiller Hafenarbeiter beſchließen. Frankreichs Rüſtungsaufträge D elles dE Luce A gun 5 milliards 22 Fycs. —1 4411111619616 1 UTTffffffſſſüſöſöſſ ruoszKNaY Uffſſſſſſſöppſſ 4 Mit der Ankündigung eines Arbeitsbeſchafſungsprogrammes ſeitens der franzöſiſchen Regierung erhielt gleichzeitig die Produktionswirtſchaft aus der Aufrüſtung größere und zunehmende Aufträge. Die ofſiziell bekanntgegebenen Ziffern der Rüſtungsausgaben der letzten 3 Jahre zeigen eine ſtark aufſteigende Linie, bei der allerdings die inzwiſchen eingetretene Preisſteigerung zu berückſichtigen iſt. (Tuſzkay, Zonder⸗M.) Juden werden nuch Enoland geschmuggelt Stolland Yard auf der Jagd nach den Drahtziehern des organiſierten Menſchenſchmuggels — London, 20. Auguſt. Die Einſchmugglung jüdiſcher Flucht⸗ linge nach England hat in den letzten Tagen und Wochen ein Ausmaß angenommen, das die eng⸗ liſchen und in erſter Linie die Londoner Polizei vor große Aufgaben ſtellt. Kein Tag vergeht, an dem nicht mehrere Juden den Polizeigerichten wegen un⸗ erlaubten Aufenthaltes vorgeführt werden. Am Freitag wurden innerhalb einer halben Stunde nicht Nichterſpruch aus klarer Weltanschauung Eröffnung der Reichstagung des Reichsrechtsamtes der MSD dnb München, 19. Auguſt. In dem neuen Haus des Reichsrechtsamtes der ND p in München wurde am Freitag in An⸗ weſenheit von Reichsleiter Dr. Frank die Reichs⸗ tagung des Reichsrechtamtes durch eine Arbeitstagung der Reichsgruppenwalter des NS⸗ Rechtswahrerbundes eröffnet, an der erſtmalig auch der Landesführer Oeſterreich des NS, Staats⸗ miniſter Dr. Hueber, ſowie der Gauführer des NSRB, Dr. Mann, teilnahmen. Dr. Frank be⸗ grüßte die Reichsgruppenwalter und Gaurechts⸗ amtsleiter der Partei und die Vertreter der deut⸗ ſchen Oſtmark und kennzeichnete Aufgabe und Be⸗ deutung der Arbeitstagung. Sodann erſtatteten die Leiter der ſieben Reichs⸗ gruppen des NS⸗Rechtswahrerbundes(Richter und Staatsanwälte, Rechtspfleger, Rechtsanwälte, junge Rechtswahrer, Wirtſchaftsrechtler, Rechtswahrer der Verwaltung, Notare, rechts⸗ und wirtſchaftswiſſen⸗ liche Hochſchullehrer) eingehenden Bericht über die Tätigkeit. Zur Frage der richterlichen Unabhängigkeit be⸗ tonte dabei Dr. Frank, daß ein echter National⸗ ſozialiſt als unabhängiger Richter Urteile fällen werde, die von der Weltanſchauung getragen, je⸗ der Kritik ſtandhalten. Die Partei werde die Erziehung des Rechtsſtandes dahin durchführen, daß der Inhalt der richterlichen Urteile der Volksüberzeugung und der Weltanſchau⸗ ung in immer ſtärkerer Weiſe entſpricht. Dr. Frank ſprach ferner über die rechtspoli⸗ tiſche Arbeit der NS D A P, insbeſondere kin Hinblick auf das Eherecht, das Strafrecht und bas Strafverfahrensrecht. Zwei Geſichtspunkte hätten für die Rechtsarbeit der Partei zu gelten. Das Reichsrechtsamt ſammelt und leitet weiter was an ſelbſtändiger Rechtsarbeit von den Gliederungen und angeſchloſſenen Verbänden geleiſtet wird. Es ordnet ferner zentral die Verwaltung der rechtspolttiſchen Anſchauung der NS Deu p in Geſetzgebung und Rechtſprechung. Ein Teil der Aufgaben der Strafrechtspflege, fuhr Dr. Frank fort, müſſe immer der Partei vorbehalten bleiben, nämlich der, wo es um die Reinhaltung, das Anſehen und die Durchſetzung des Nationalſozia⸗ lismus gehe. Niemand als der Führer und ſeine Be⸗ wegung haben das Dritte Reich geſchaffen. Diher haben wir Nationalſozialiſten allein das Recht, die Geſetze dieſes Reiches zu geſtalten, und nur wir Nationalſozialiſten können für die Durchſetzung un⸗ ſerer Weltanſchauung in allen Fällen, Formen und Bereichen der Rechtsſelbſtverwaltung zuſtändig ſein. weniger als drei Juden wegen unerlaub⸗ ten Aufenthaltes zu ſechs Monaten Gefängnis und ſofortiger Ausweiſung verurteilt. Einer von ihnen hatte ſich ſchon ſeit Monaten unerlaubt in London aufgehalten, die übrigen waren erſt vor wenigen Tagen eingetroffen. Alle drei verweiger⸗ ten die Ausſage darüber, auf welchem Wege ſie nach England gekommen waren, und wer ſte hier unter⸗ ſtützt und mit Nahrungsmitteln und Unterkunft ver⸗ ſorgt hat. Bei ihrer Jagd nach dieſen unerwünſch⸗ ten Elementen ſteht die Polizei vor großen Schwie⸗ rigkeiten, da alle Aufgegriffenen ſich ſtets weigern, irgend welche Ausſagen zu machen. Man weiß, daß in Antwerpen und namentlich auch in holländiſchen Häfen eine Schmuggelzen⸗ trale beſteht, die die Flüchtlinge gegen Zahlung erheblicher Summen au einſamen Stellen der engliſchen Küſte ausſetzt. Viele belgiſche und holländiſche Fiſcher ſollen ſeit Wochen das Fiſchen aufgegeben haben, weil der Menſchenſchmuggel einen reichen und müheloſen Gewinn bringt. Was man aber num anſcheinend nicht weiß, iſt, wer dieſe Elemente nach London bringt und hier verpflegt. Verſchiedene Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß eine gut ge. leitete und mit reichlichen Geldmitteln ausgeſtattete Organiſation hinter dieſem Treiben ſteht und jn London und anderen Städten regelrechte Durch⸗ gangsſtationen unterhält. Auf dieſe Hintermänner konzentriert ſich im Augenblick die Jagd Scotland Vards, zu der alle verfügbaren Beamte herangezogen werden. Iſt das Verſtändigungsbereitſchafl? nb. Prag, 18. Auguſt. Wie aus Fiſchern gemeldet wird, erhielt her neugewählte Bürgermeiſter Joſef Hein, der der Sudetendeutſchen Partei angehört, am 11. Augut ſeine Beſtätigung von der Landesbehörde. Der vor ihm amtierende Regierungsvertreter Krſek hafte vergeblich verſucht, die vor einer Kataſtrophe ſtehende Finanzlage der Stadt zu retten. Die rote Mißwirtſchaft hatte einen Schuldenſtand von über 30 Millionen Tſchechenkronen angehäuff, deren Zinſendienſt die Stadt Fiſchern nicht mehr aufbringen kann. Am 13. Auguſt, alſo am zweiten Tag nach dem Amtsantritt des neuen Bürgermel⸗ ſters, kam vom Steueramt Karlsbad die Forderung auf Zahlung von rückſtändigen Steuern im Betrage von 400 000 Tſchechenkronen Ein ähnlicher Fall ereignete ſich in Lichten ſtadet bei Karlsbad. Dort glaubt wieder die Kran⸗ kenverſicherungsanſtalt Prag durch Exekution von rückſtändigen Beiträgen in der Höhe von 36 000 Tſchechenkronen mithelfen zu müſſen, den ebenfalls neugewählten Bürgermeiſter, der gleich falls der Sudetendeutſchen Partei angehört, das Leben ſauer zu machen! Das alles im Zei⸗ chen der von Prag verkündeten Verſöhnungsbereit⸗ chaft“! Die Aſſiſtenten in Vaden nicht mehr benachteiligt Die Vergütungsſätze an die an preußiſchen Hoch ſchulen angeglichen— Ein Erfolg Staats; miniſters Dr. Wacker Mit Zuſtimmung des Reichsfinanzminiſters wird mit Wirkung vom 1. April 1938 die Angleichung der badiſchen Aſſiſtentenbezüge an die an preußiſchen Hochſchulen geltenden Vergütungs⸗ ſätze durchgeführt. Daß dieſe jahrelange Forderung der badiſchen Unterrichtsverwaltung nunmehr er⸗ füllt iſt, iſt der verſtändnisvollen Zuſammenarbeit aller beteiligten Staats⸗ und Parteiſtellen, insbeſon⸗ dere dem Einſatz des Amtschefs Wiſſenſchaft im Reichserziehungsminiſterium, Staatsminiſter Dr. Wacker, zu verdanken. Mit dieſer Neuregelung der badiſchen Aſſiſtentenvergütung wird, wie mit der im Sommerſemeſter 1938 erſtmals nach einheitlichen Richtlinien erfolgten Dozentenförderung, durch die Tat gezeigt, daß dem unter der nationalſozialiſti⸗ ſchen Führung zunehmenden Aufſchwung auf allen Gebieten des wiſſenſchaftlichen und wirtſchaftlichen Lebens durch eine nachdrückliche und wirkungsvolle Pflege des wiſſenſchaftlichen Nachwuchſes Rechnun getragen wird. 8 — Der Aufruhr in Paläſtina Bankraub und Branodſtiftungen— Zeberfall auf eine Polizeiſtation + Jeruſalem, 20. Auguſt. Zu dem bereits gemeldeten Ueberfall ara⸗ biſcher Freiſchärler in Hebron wird wei⸗ ter gemeldet, daß ein Teil der Stadt beſetzt wurde und das Gebäude der Poſt und der Barec⸗ laysbank in Flammen aufging, nachdem man die Bank vorher ausgeraubt hatte. Poli⸗ zeiwagen wurden bei dieſer Gelegenheit ebenfalls in Brand geſteckt und mehrere Polizeipferde durch Schüſſe getötet. Zur Zeit ſind unter ſtarkem Einſatz des Militärs und der Polizei größere Operationen im Gange. In der Nähe von Hedera wurde bei einem Feuerüberfall auf die Judenkolonie ein Jude getötet. Der amtliche Bericht über die Hebron⸗Vorfälle beſtätigt die Meldung, daß das Poſtgebäude und die Bareclaysbank in Hebron in Brand geſteckt worden ſind. Darüber hinaus wird bekanntgegeben, daß die Polizeiſtation in einem Vorort Hebrons durch Frel⸗ ſchärler überfallen wurde. Sie entwendeten aus der Station die Gewehre, erſchoſſen die arabiſchen Poli⸗ ziſten und verwundeten einige britiſche Poliziſten, Als Truppen aus Jeruſalem eintrafen, zogen ſich die Freiſchärler zurück und halten nun die um He⸗ bron liegenden Berge beſetzt. Ueber die Stadt Hebron iſt ein für Tag und Nacht geltendes Aus⸗ gehverbot verhängt worden. In der Stadt werden Hausſuchungen durchgeführt. C ⁵ PVPPPPPPPPPVPVPTPGGGTGTGTGTGTGTGGGbGTGkbçôbh!!cooo; ppp—————————77—7ꝓ7ꝓ7ꝓ77ꝓ7ꝓ7ꝓ7ꝓꝓꝓpyſyhyhyyhyyyyhͤyhͤhͤfſyrpFyFPFffyFyhyPyhyPfFPTFfFTFfTffThcÿh‚;;!!:!'!!'!'!'!'!'!!!!!.!'!!!!.!:!.!.!.!.:....''.''''' ß ß In Pflege zu getreuen Händen. Wenn andere Leute einen Vogel haben— piept es bei uns Die, die neben uns wohnen, haben einen Vogel, einen gelben kleinen Kanarienvogel, und ſie lieben ihn. Sie haben mit ihrem Vogel geradezu einen Vogel. Ich hätte nie gedacht, daß mich das etwas anginge, denn warum ſoll nicht jeder Menſch ſeinen kleinen Vogel haben? Er hat ihnen alſo etwas vor⸗ getrillert, er hat ihnen die Krümchen aus der Hand gepickt und ſeinen Dank dafür auf die Kommode gelegt.— Das geht uns alle nichts an, das iſt privat. Was mich angeht, ſo würde ich ſolchen Vogel nie haben. Wenigſtens dachte ich ſo. Und dann, plötzlich, hatte ich ihn doch. Genau eben dieſen Vogel. Die guten Leutchen wollten nämlich verreiſen, drei Wochen lang, und uns baten ſie, ob wir nicht.? Von da an alſo hatten wir den Vogel. Wir be⸗ kamen ihn ſamt dem Käfig und dem Futter zu ge⸗ treuen Händen, es wurde uns auch eine Gebrauchs⸗ anweiſung gegeben. Und„einen herzlichen Dank im po raus“, gedrückte Hände und einen naſſen Blick ins Auge. g „Sie glauben gar nicht“, ſchluchzten die Vogel⸗ leute,„wie dankbar wir Ihnen ſind.“ Wir haben dann gefunden, daß uns ſo dankbar überhaupt keiner ſein kann. Es war ein ziemlich kleiner Vogel, und wir dachten daher, daß ſo ein kleiner Vogel ja eigentlich nicht viel. Darum nahmen wir ihn, verſprachen alles, vergaßen die Hälfte und verwechſelten die andere Hälfte der Ge⸗ brauchsanweiſung mit ihren einzelnen Teilen in ſich und ſagten zu dem Vogel am erſten Abend noch ganz wohlgemut:„Nun, Hänschen, nun ſinge mal!“ Das tat er denn gleich die halbe Nacht hindurch. 5 Im Grunde war das alles recht ſpaßig. Da kann man dieſem flatterigen kleinen Geſchöpf alſo vor⸗ machen, es ſei ſchon Nacht, indem man einfach ein Tuch über den Käfig hängt. Man gibt ihm Waſſer und Körner, und abends zieht man das unterſte Brett heraus, kratzt es ab und ſtreut Sand darauf. Dann kommt es wieder hinein, und dann kann der Vogel wieder. Ein merkwürdiger Vogel, ſo ein Vogel. Er ſah ganz und gar gelb aus und hatte ganz und gar kein Muſter ooͤer Zeichen. Sein Geſang war ohne beſonderes Kennzeichen. Ich ſagte ſchon bald zu meiner Frau:„Um das Geſang zu nennen, muß man ſchon einen Vogel haben!“ Und da es Nachbarn waren, ſo lachten wir ſchnöde auf ihre Koſten und höhnten ſie. Dieſer Vogel war wirklich nur ein Piepmatz. Er wurde uns dann in der Folge ziemlich pein⸗ lich. Es kommen ſehr oft Leute zu uns, und alle dieſe Leute begannen alsbald zu fragen:„Nanu, Sie haben ſich einen Vogel zugelegt?“ Und dann er⸗ klärten wir ihnen, daß es nicht unſer Vogel ſei, ſon⸗ dern der Nachbarvogel; und dann ſagten ſie:„Na, hören Sie mal, damit können Sie ſich aber allerlei Verantwortung aufladen!“ Und dann ſagten wir: „Darauf darf es nicht ankommen; ſondern es kommt auf die gegenſeitige Gefälligkeit an!“ Dies alles fragte und ſagte aber ſo gut wie jeder, und zuletzt antworteten wir die Antwort ſchon, bevor uns jemand gefragt hatte, ſo daß nachher einer— ich weiß nicht mehr, welcher— ziemlich erſtaunt ſagte: „Das will ich ja gar nicht wiſſen!“ Aber das, bitte ſchön, war immer noch zu ertra⸗ gen. Gefährlicher war es ſchon, wenn einer von uns das Fenſter aufgemacht hätte und der andere dann hinſtürzte und ſchrie:„Iſt der Käfig zu?“ Darüber unterhielten wir uns oft, wenn man das eine Unter⸗ haltung nennen will. Ich ſagte:„Du mit deinem Fenſteraufmachen immerzu!“ Und meine Frau ſagte:„Ich habe dir immer ſchon—!“ Inzwiſchen machten ſich dieſe Leute das Leben ſchön. Ihre Kakteen, nebenbei, begoſſen wir eben⸗ falls. Ich hatte meine Frau ſofort gewarnt. Ich ſagte ihr:„Wenn von unſeren eigenen Pflanzen eine eingeht, das macht nichts, das iſt nicht zu ver⸗ meiden; aber wenn von denen da auch nur ein Blättchen welk wird Du weißt, wie Menſchen ſind!“ Zuletzt fürchteten wir uns vor den Kakteen und fürchteten uns vor dem ganz kleinen Vogel. Er regierte uns alle. Er ſchrie und trillerte und fraß, und wenn er fraß, waren wir glücklich, denn dann fraß er. Wie aber, wenn er zuviel frißt? Tot fällt er von der Stange und hat ſich totgefreſſen. Ich ſagte:„Ich gebe ihm jetzt lieber nichts mehr!“ Meine Frau ſagte:„Vielleicht geht er aber gerade vor Hun⸗ ger ein? Wie ſtehen wir dann da?“ Ich ſagte: „Wir können unmöglich jemals dümmer daſtehen als jetzt. Aber“, ſagte ich,„ich werde mich erkundi⸗ gen!“ Und dann erkundigte ich mich, aber der eine riet ſo, der andere anders und zuletzt ernährten wir den Vogel mit gemiſchter Koſt. Von meiner Frau bekam er vormittags zuviel und von mir nachmittags zu wenig. Gegen Abend bekam er ſein Tuch über⸗ gehängt und in der Frühe gegen vier Uhr morgens ſchrie er. Es war ein ſehr gefährlicher Vogel. Inzwiſchen ſchrieben uns die Leutchen, daß ſie geſtern am Königsſee geweſen ſeien und heute auf den Watzmann wollten, und wir möchten ihnen doch ja nur ſchreiben, wie es Hänschen erginge. Wir ſchrieben:„Hänschen geht es gut!“ Wir wollten ſchon beiſchreiben„und uns um po ſchlechter!“ Aber nach uns hatten ſte gar nicht gefragt. Die mit ihrem Vogel einen Vogel haben, fragen nach Men⸗ ſchen überhaupt nicht. Und die Kakteen hielten ſich. Eine blühte ſogar, eine vermehrte ſich, und keine einzige brach ab oder verdorrte. Alles hätte wunderbar ſein können und ſozuſagen ehrenvoll, wenn nur nicht Hänschen „Alſo du haſt das Fenſter aufgehabt, während der Käfig..“ „Ich habe dir geſagt.“ „Die Schuld haſt du, rede nicht. Und nun, was machen wir nun? Die regen ſich auf, die ſind uns ewig feind, die werden uns das nie vergeſſen!“ * Um es ganz kurz zu ſagen. Ich nehme an, daß ihn der Habicht gefreſſen hat. Der Vogelhänd⸗ ler tröſtete mich aber und redete mir gut zu. Ich habe einfach einen anderen gekauft, der ebenfalls gelb war, keine Kennzeichen hatte und Körner pickte. „Wenn das gut geht. zweifelte meine Frau. Es ging wunderbar. Sie haben es gar nicht gemerkt, denn daß nun Hänschen nach drei Wochen anderweiter Unterkunft ſich erſt gewöhnen mußte, das verſteht ſich. „Und wie ſchön dick und groß er geworden lobten die Leutchen uns.„Ordentlich herausgemacht hat der ſich.“ „Und ob“, ſagten wir,„bei der Pflege!“ e „Dafür haben wir Ihnen auch was mitgebracht ſagten ſie und wickelten feierlich eine Kuhglocke aut, auf der geſchrieben ſtand:„Gruß aus den Bergen „Und wenn Sie reiſen“, ſagten ſie,„gießen wir Ihre Kakteen.“ Das ſollen ſie. Und hätte ich einen Tigen ſo ſollten ſie auch den Tiger pflegen!— Ganz gewiß! Felix Riemkaſtes. G Italieniſche Opern⸗Feſtwoche in München. u der erſten Septemberwoche wird in der 11 chener Staatsoper eine ttalten te Opern⸗Feſtwoche abgehalten. Das Argan umfaßt Aufführungen von Verdis„Don 1 Roſſinis„Barbier von Sevilla“ und dee „Tosca“ ſowie ein Orcheſterkonzert. Das Kue und der„Barbier“ werden von Gino Mari h dirigiert. Muſtkaliſcher Leiter der anderen Auff rungen iſt Prof. Clemens Krauſz. O b00 Gelehrte aus aller Welt ſetern Goelhe Geburtstag. Frankfurt am Main wird in dieſe Jahre Goethes Geburtstag am 28. Auguſt in beſon⸗ derer Weiſe feiern. Den Anlaß dazu gibt ein läum des Goethehauſes, das vor 75 Jahren 15 Freien Deutſchen Hochſtift übernommen un er Dichterſtätte ausgeſtaltet wurde. Für die 50 5 die im Rahmen einer Tagung der Goethe⸗ und 15 Shakeſpeare⸗Geſellſchaft ſtattfindet, haben len Gelehrte aus England, Italien, Amerika und nie anderen Ländern angemeldet. Das Städelſche Au inſtitut bietet aus dem gleichen Anlaß eine 15 ſtellung von Werken der Goethe⸗Jeit, während 1 Goethe⸗Muſeum eine Füßli⸗Ausſtellung zu ſehen i ee — . Samstag, 20. Auguſt/ Sonntag, 21. Auguſt 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 382 eee Maunheim, 20. Auguſt. Sommer-Roman in Poſtkarten Poſtkarten wurden früher in Sammelmappen aufbewahrt und waren eine wertvolle Erinnerung; piele ſteckten ſie ſogar fächerförmig an die Wand, und ſie bewirkten dort ein buntes Ausſehen. Davon iſt man abgekommen, und höchſtens die Starpoſt⸗ karten haben noch Chancen, an eine Wand oder in eine Mappe zu kommen; aber ab und zu können die Rückſeiten von Poſtkarten aufſchlußreich ſein, nan muß ſie nur richtig,— wie ein geübter Bio⸗ graph, zuſammenſtellen können. Hrervon eine Probe. 8. 8. 38.„Liebe Thea! Endlich ſind wir da. Die Reiſe war gräßlich langweilig. Trudel har immer nur in ihrem albernen Roman geleſen, mein Gegenüber war ein widerlicher Kerl mit einer be, Wässer. Aeſtestes Spezie — 10 Pletze langen Naſe, der immerzu geraucht, gefuttert und geſchlafen hat. Trudel hat mit ihm über Wetter, Bücher und Fußball geſprochen, und eine Zigarette von ihm angenommen. Er trägt eine Brille. Es regnet ſo ein biſſel. Es ſind furchtbar viel alte Schachteln unterwegs. Ich wär lieber wieder am Strandbad. Deine Inge.“ g. 8. 38.„Liebe Großmama! Endlich ſind wir friſch und munter angelangt. Unterwegs habe ich mich ausgezeichnet mit einer früheren Lehrerin und der Sekretärin von Rechtsanwalt Schmitt unter⸗ halten; eine entzückende alte Dame! Trudel hat die Zeit mehr mit Leſen und Rauchen zugebracht. Heute haben wir ſchon friſchen Seefiſch zu eſſen gekriegt, mir hat er ſehr gut geſchmeckt. Ich war heute gerade zum erſten Male im Waſſer mit dem neuen Bade⸗ anzug, er iſt wunderbar. Vielen Dank für das schöne Geſchenk. Der alte iſt natürlich ſonſt für's Paſſer beſtimmt! Deine Inge.“ g, 8. 38.„Lieber Paps! Es war wirklich goldig von Dir, mir noch bei der Abfahrt die zwan⸗ zig Mark in die Hand zu drücken. Dadurch habe ich mir ein paar wunderbare rote Strandſchuhe leiſten können. Trudel iſt ganz ſprachlos. Außerdem koſtet das Photographieren ſehr viel Geld und auch die Strandkörbe ſind nicht billig. In der Penſion habe ich einen jungen Mann kennengelernt, der behauptet, bei Dir früher mal gearbeitet zu haben. Er ſieht ganz gut und furchtbar energiſch aus. Aber wie er heißt, hab ich ganz vergeſſen; aber er hat blaue Au⸗ Agen und abſtehende Ohren. Ich ſchicke die Karte ins Büro, damit die andern nichts merken. Deine Inge.“ 10. 8. 38.„Liebe Mutti! Die ahnſt gar nicht, wie nett es hier plötzlich geworden iſt. Trudel und ich wir vertragen uns ſo wunderbar, und dann haben wir Anſchluß bei einer Familie, wo auch die alte Fräulein Mayer, die wir vor Jahren in Mathematik hatten, verkehrt. Sie macht ſogar den Frühſport mit, wenn es nicht gerade regnet. Wir beſuchen die alte Stadt und die Fiſcher, und reden mit dem alten Schäfer, der ſo einen tüchtigen Hund hat. Abends ſhielen wir Halma und Mühle. Trudel tanzt lie⸗ her,— mit einem Mann, den ſie ſchon auf der Reiſe kennengelernt hat, und der Pfeife raucht, ein wider⸗ licher Burſche. Eigentlich ſehne ich mich ein wenig nach Mannheim. Hat Fritz mal angerufen? Deine Inge.“ 1. 8. 38. Liebe Thea! Beſten Dank für Deinen Brief. Es iſt ein kleiner Troſt, daß es bei euch auch regnel. Wenn ich denken müßte, daß die ganze Klique jetzt am Strandbad Nord an der Uhr liegt. es wär nicht auszuhalten. Hier iſt es zum Auswachſen langweilig. Ich flirte ein biſſel mit einem ganz hübſchen, aber recht faden Kerl herum, den mir mein Alter andrehen will. Er iſt jedenfalls willig und anſtellig, und hat ſogar das Grammophon wieder in Ordnung gebracht. Am meiſten gehen mir dieſe alten Damen auf die Nerven, die mich da be⸗ muttern wollen. Trudel iſt vollauf beſchäftigt mit ihrem erſten Reiſeflirt, den ich Dr. Nikotinus ge⸗ tauft habe. Er tanzt übrigens gut. Hier iſt jeden Abend ziemlicher Betrieb. Deine Inge.“ 12. 8. 38.„Liebe Mutter! Geſtern war hier großer Koc Ball, und es war rieſig nett, viel Be⸗ kannte getroffen, auch einen Schulkameraden von Va⸗ ter. Und da hab ich mich nun verlobt. Er iſt ein ſehr anſtändiger Kerl, ruhig und gemeſſen, macht dumme Witze und iſt ziemlich betucht, Dr. und Dipl⸗ Ing., Teilhaber irgendwo und ſo. Leider raucht er ſehr viel, aber er will es ſich abgewöhnen, und die Brille trägt er nur beim Leſen. Sag Vater noch nichts, jener Schulfreund Dr. Sowieſo, bringt's ihm bei. Da ich mich mit Trudel verkracht hab' brauch ich öringend 30 Mark, daß ich ein eigenes Zimmer mieten kann. Deine Inge.“ Wie weit iſt es bis Neapel? Wie komm' ich am ſchnellſten nach Leipzig?- Am Waſſerturm, Friedrichsplatz 3, wo alles von auswärts vorbeifährt, liegt die Gaunebenſtelle und Mannheimer Ortsgruppe des DDA C. Da parken die ſchnittigſten, die größten und die älte⸗ ſten Wagen; innendrin ſieht man nichts wie Pro⸗ ſpekte an allen Wänden, und in der Saiſon ſind ſie zu viert am Schreiben und Telephonieren, Auskunft geben und Beraten. Wollen mal ſehen, wie die ſich jetzt die Zeit vertreiben. „Zeit vertreiben?— Hier iſt noch immer genug zu tun. Sowie ein ſchöner Tag kommt, iſt alles da und will losbrummen nach allen Weltteilen. Wie der Wind muß es gehen, und es geht auch, denn wir haben ja Uebung.“ „Was muß gehen?“ „Nun, Triptik, Carnet oder auch etwas ſchwieri⸗ ger auszuſprechen„Grenzpaſſierſcheinheft“, die Ga⸗ rantie, die wir leiſten müſſen, daß der Wagen auch wieder zurückkommt und darum zollfrei über die Grenze gelaſſen wird. Triptik iſt für ein Land, „Carnet de passages“ für mehrere, es koſtet was und gilt für ein Jahr. Außerdem machen wir die Reiſezuſammenſtellungen mit Streckenkarten. Da will einer von Mannheim nach Sizilien. Wird ihm alles genau geliefert, für jede Strecke eine Kartenſkizze,— etwa bei Neapel— Salerno: liegt, Kilometerzahlen, ob jeder Ort, der dazwiſchen eee Mit DDaAcC⸗Karten fährt ſich's gut ins Weite! r e Elf Verkehrsunfälle- elf Verletzte Polizeibericht vom 20. Auguſt Immer die gleiche Urſache. Am Freitagvormittag wurde auf der Oberen Riedſtraße in Mannheim⸗ Käfertal ein Radfahrer von einem Kraftrad an⸗ gefahren und zu Boden geworfen. Der Radſahrer brach hierbei den linken Unterarm und trug außer⸗ dem innere Verletzungen davon. Er fand Aufnahme im Krankenhaus. Bei zehn weiteren Verkehrs⸗ unfällen wurden zehn Perſonen zum Teil er⸗ heblich verletzt. Beſchädigt wurden ſieben Kraft⸗ fahrzeuge und drei Fahrräder. Sämtliche Ver⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 30 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 7 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Drei Radfahrern, die ſich ver⸗ kehrswidrig verhielten, wurden die Fahrradſättel abgenommen. Wegen groben Unſugs oder Ruheſtörung mußten fünf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Eutwendet wurden zwiſchen dem 18. Juli und 8. Auguſt aus einem Neubau an der Niederfeldſtraße in Neckarau drei Holz⸗ Rolläden aus Kiefern⸗ holz, Profil 9g mm, mit Gurtenzug, Rundwalzen 45 mm ſtark, Laufnuten mit Ausſtellarmen aus C⸗ Eiſen 2030 mm; die Rolläden ſind ein Meter hoch und 1,10 Meter breit, geölt. Wie kommt man durch die Quadrate? rechts oder links zu fahren iſt, Bahnkreuzungen— für Deutſchland auch Stadtpläne nebſt Hotels, Ga⸗ ragen. Und auf der Rückſeite außerdem die Sehens⸗ würdigkeiten. Soweit vorhanden, natürlich auch die Proſpekte dazu; Sie ſehen, wir ſind hier nicht ſchlecht ausgerüſtet.“ „Wieviel habt ihr denn im letzten Jahr beſorgt?“ „Mal ſehen, die Ziffer ſteigt dauernd. 1937 waren es 400 Reiſezuſammenſtellungen mit 300 000 Kilo⸗ meter, aber dieſes Jahr kommen wir wohl noch höher. Im Juni waren es 101 Reiſen mit 85 000 Kilometer, im Juli 89 mit 84 000 Kilometer, und bis jetzt haben wir im Auguſt ſchon wieder 104 Rei⸗ ſen— dabei fängt das ſchon im April an. Außer⸗ dem wird aber ſehr viel im Vorbeigehen nachge⸗ fragt: Wie komme ich am ſchnellſten nach München, nach Dortmund nach Leipzig? Da können wir z. B. im letzteren Fall gleich zwei Möglichkeiten geben: über Bamberg— Bayreuth oder über Frankfurt Fulda—Eiſenach— Jena. Da weiß dann der Fahrer auch gleich, wo er Freunde auf der Strecke hat oder ſich was anſehen kann.“ „Wer kriegt denn all dieſe ſchönen Auskünfte?“ „Mitglieder des DDaAc und Mitglieder von an⸗ deren Kraftfahrer⸗Verbänden, Nichtmitglieder erhal⸗ ten natürlich auch gewiſſe Auskünfte, z. B. was ſie (Archivblld) Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 22. bis 29. Auguſt Montag: Lauchſuppe, Bohnenſalat, Schalenkar⸗ toffel. Abends: Salat vom Mittag, Rauchwürſte, Schalenkartoffeln. Dienstag: Neuſeeländer Spinat, Reisgemüſe, Milch mit Heidelbeeren. Abends: Weichkäſe, Butter, Schwarzbrot, deutſcher Tee. Mittwoch: Geröſtete Griesſuppe, ſaure Leber, Kartoffelbrei, rohgeriebene Gelberüben mit Zitro⸗ nenſaft. Abends: Pfannkuchen, Apfelbrei(Falläpfel). . D onnerstag: Tomatenſuppe, Krautwickel, Kartoffelſchnitze. Abends: Gemüſeſalat, Makkaroni. Freitag: Grüne Bohnenſuppe, gedämpfter Fiſch, Kartoffeln. Abends: Suppe von Mittag, Mon⸗ daminpudoͤing mit Fruchtbeiguß. Samstag: Dicke Nudelſuppe, Rindfleiſch, Gur⸗ kenſalat, Kartoffeln. Abends: Sauermilch mit Scha⸗ lenkartoffeln. Sonntag: Einlaufſuppe, Schweinekoteletten, Bayriſchkraut, Kartoffeln, Apfelkuchen. Abends: Butterbrot, Tomaten, Tee. zen Hohes Alter. Frau Eliſabeth Maier, Lin- denhofſtraße 80, vollendet am Sonntag, dem 21. Auguſt, ihr 82. Lebensjahr in körperlicher und geiſtiger Friſche. Der langjährigen Bezieherin der NM unſeren herzlichen Glückwunſch! e 75 Jahre alt wird am Sonntag, 21. Auguſt, Herr Johann Krämer, Friedrichsfelder Straße 48. Wir wünſchen Herrn Krämer, der ſich großer Rüſtig⸗ keit erfreut und ſeit dem Jahre 1888 ein treuer Be⸗ zieher der„Neuen Mannheimer Zeitung“ iſt, noch viele Jahre eines ungetrübten Lebensabends. luskünfte beim DDA Iſt mein Reifen gefunden worden? brauchen, um überhaupt ins Ausland fahren zu dür⸗ fen. Es iſt ja nicht wenig: Internationaler Führer⸗ ſchein, internationale Zulaſſung, Triptik, D⸗Schild, Reiſepaß, Urlaubsbeſcheinigung und in einigen Fällen auch Viſum. Aber wenn ſie mehr wiſſen wol⸗ len, dann ſchildern wir ihnen erſt die Vorteile einer Mitgliedſchaft im DAC, oder ver⸗ weiſen ſie auf den Verkehrsverein. Die ſind dann immer ſchwer erbittert, weil ſie mit Kraftfahrleuten nichts anzufangen wiſſen; aber man muß doch höflich zur Kundſchaft ſein, vielleicht wird doch der oder je⸗ ner noch einmal Mitglied.“ „Was ſind denn das alles für herrliche Vorteile?“ „Na, eben die touriſtiſche und Grenzverkehrs⸗Be⸗ ratung, Rechtsberatung, allerhand Verſicherungs⸗ möglichkeiten und Kameradſchaftshilfe bei Unfällen, techniſche Beratung und Unterſuchung des Wagens, und eine Menge wertvoller Dreingaben wie Klubab⸗ zeichen, Karten u. Bücher. Die Straßenzuſtandskarte etwa, die dieſes Jahr um Pfingſten herauskam, iſt doch eine ſehr wertvolle Hilfe, viele kaufen ſich gleich Teinacher Mirſehguolle rein natörliches Minerahyasser, gut förs Herz Prospekte Kostenlos von der Mineraſdrunnen 8 Bad Oberkingen SSsesessseesesesssess eine zweite dazu, die ſie bei uns zu ermäßigtem Preis kriegen, dazu den Zeltplatznachweis, das Bord⸗ buch, Städtedurchfahrtspläne, das geſamte Straßen⸗ verkehrsrecht, und dann kommt noch die ganze Ge⸗ ſelligkeit, Fuchsjagd, Kriegsbeſchädigtenfahrt, Win⸗ terfeſt, Faſching, das alljährliche Reichstreffen bei dem Mannheim diesmal mit der Fahrt nach Königs⸗ berg ſehr gut abgeſchnitten, nächſtes Jahr geht es nach Klagenfurt am Wörther See... Das iſt doch eine ganze Menge!“ „Gewiß, aber was machen hier, die ſoeben reinkommen weiterflitzen?“ „Ja, das ſind die typiſchen kleinen Aus⸗ künfte, das iſt faſt die Hauptſache hier. Da haben wir doch die amtlichen Straßenſperrmeldungen, die jede Woche herauskommen, und die wir natürlich faſt auswendig wiſſen müſſen. Dann wird geguckt, wo was los iſt. Da liegt hier eine monatlich erſchei⸗ nende Ueberſicht auf, was es im Reiche an Veran⸗ ſtaltungen, Tagungen, Feſtſpielen, Ausſtellungen, Winzerfeſten, Tennisturnieren und ſonſt noch alles gibt. Und dann die Fundliſten! Sie ahnen gar nicht, was auch dem Kraftfahrer alles verloren geht,'s wird alle vier Wochen amtlich zuſammen⸗ geſtellt. Sehen Sie: in Waldhof eine Antriebs⸗ kurbel, in Rheinau eine Kaſtenwand, wieder in Waldhof ein Satz Werkzeug, und dann Reifen über Reifen, man ſollte es nicht für möglich halten. Es iſt ſogar einer, nachdem er ſeinen Reifen mit Rad am Neckarauer Uebergang verloren hat, mal auf drei Rädern bis in die Renzſtraße gefahren, da hat er's erſt gemerkt, reine Wahrheit, amtlich!“ „Und die Ausländer und die Auswärtigen, was wollen die?“ „Die Ausländer— dies Jahr haben wir viele Franzoſen gehabt— die haben natürlich mächtig Angſt vor den Quadraten. Da haben wir geradezu einen ſchlechten Ruf, und dann fehlt ja auch in dem ſonſt ſo ſchönen Führer von Mannheim eine ordent⸗ liche Karte. In dem kleinen Führer iſt wohl eine drin, aber mit der kann ein Auswärtiger nicht viel anfangen, die iſt zu klein. Meiſt kommen ſie von Heidelberg und wollen die Strecke den Rhein entlang wiſſen, oder ſie kommen vom Rhein her und wollen ins Neckartal. Daß nach Mannheimer Sehenswürdigkeiten gefragt wird, kommt leider nur ſelten vor. Und dann wird natürlich oft nach den DDAC⸗Hotels— es ſind hier nur 3— und nach dem Nachtleben und den Tanzmöglichkeiten jefragt. Zu unſeren ausländiſchen Stammgäſten gehört übrigens Grock, der kommt immer hier vorbei und holt ſich ſein Triptik; ſein Autogramm mit Karikatur kön⸗ nen Sie gleich ſehen...“ So iſt alſo da am Friedrichsplatz eine ganze Menge zu tun, und in der Saiſon wiſſen ſie oft nicht, wo ihnen der Kopf ſteht. ſtannheim iſt ja nicht nur Ortsgruppe mit 800 Mitgliedern, ſondern ſeit etwa zwei Jahren auch Gaunebenſtelle, zu der die Kraftfahrer aus der Umgegend kommen. Aber auch außerhalb der Saiſon gibt es zu tun, ſo arbeitet der Geſchäftsführer Hölderich in Fragen der Verkehrsregelung mit der Polizei zuſammen, macht Vorſchläge für Parkverbote, Warn⸗ und manches andere Schild. Zeit vertreiben? Hier wird genug geſchafft. Gerade kommt wieder einer rein, der hat einen Zu⸗ ſammenſtoß gehabt, und jetzt ſoll ihm der DDA helfen. Worauf wir uns höflichſt empfehlen. 215 eigentlich die Leute und gleich wieder Züro-Möbel Akten⸗Rollſchräuke in Eiche, Größe 12550220, RM. 140.—, Schreibmaschinen ⸗Tiſche in Eiche mit ſechs engl. Zügen u. Roll⸗ ladenverſchl. NM. 28.50, eibeiſche, Bürotiſche und klein. euſchränke. Preiſe auf Anfrage, t u. billig, dtrekt vom Herſteller. 8 belwerfſtätte Ri ch. Schmidt, bat ar, Relafsſtr. 86, am Markt⸗ atz, Fernſprecher 489 87. S258 Pia Das neue iodell RN 118.50 Lu besſchtigen im OEYNMRIA LADEN kannbeſm P 4,13— Anruf 287 23 I ob Aadltei HarrE sich 2. B. die speziell für harten Bart und empfindliche Haut geschaffene Kaloderma- Rasierseife. Jett 8 gleitet das Messer leicht und sauber durch seinen widerspenstigen Bart, und seine Haut bleibt auch nach dem schärfsten Ausrasieren kühl, glatt und geschmeidig.— Und wie steht es mit Ihnen?— Machen Sie doch auch ein- mal einen Versuch mit Kaloderma- Rasierseife! RASIERSEIFE Stücke RM. 54. in Bakelitehülse RM.. 85 d Uber die dumme Frage nämlich, ob er sich einen e Vollbart stehen lassen wollte. Tatsache war ja, daß i Herr Fischer sich äußerst ungern und demnach auch selten rasierte. Der übliche Grund: harter Bart und empfindliche Haut. Bis ihm eines Tages klar wurde, daß zu einem leichten, glatten und sauberen Rasieren eben zwei Dinge gehören: eine gute Klinge— und eine gute Rasierseife, LODERMA OFT GEARGERT E Dos Nachwas chen mit dem erfrischenden und desinflzierendenkalo- derma-Rasjerwasser bedeufeteſnen beson- deren Genuß. UOberall erhältlich. RM I. 50 v..- 4. Seite/ Nummer 383 Neue Mannheimer Zeitung Spuntags⸗Ausgäbe Sms tag, 20. Auguſt(Sonntag, A. Auguſt ig Stand konzert am Waſſerturm des Pionjer⸗Btl. 33 Mannheim 21. Auguſt, 11.30— 12.30 Uhr, Waſſerturm. Die Leitung hat Becker. 2 5 Ilge lautet: Sizilianiſche Veſper“ r Oper„Rigo⸗ Das Muſikkorps gibt ein Standkos Muſikmeiſter 1. Ouvertüre von G. V am 1 10 3 Ur letto“ von G. mio bene“ von Giordani; b) 1 Elgar. 4.„In lauſchiger Nacht“, 2 er. 5.„Laß den Kopf nicht Märſche: b)„Aus eigener häng rri von Lincke. 6. Zwei hart“ von Stegmann; Robrecht. Einheitliche Tierſchutzvertretung Durch eine gen innen⸗ und Reich tier ſchutzbu! „Landgr Kraft“ ſame Verordnung des Reichs⸗ ſtizminiſters wird d Frankfurt a, 11 nige Vertretung der deutſchen rſchutzvereine anerkannt. ihm ſind Vereinigungen mit gleicher und ähnlicher Zielſetzung unzuläſſig. Der Leiter des Reichstierſchutzbundes und ſein Vertreter werden vom Reichsinnenminiſter im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers berufen. Ver⸗ eine, die nach ihrem Zweck oder ihrer hauptfüch⸗ lichen Betätigung den Tierſchutz ausüben oder för⸗ dern, müſſen dem Reichstierſchutzbund angehö⸗ ren. Der Reichsinnenminiſter kann Tierſchutzver⸗ eine zuſammenſchließen oder auflöſen, wenn dies zur Vereinheitlichung der Tierſchutzbeſtrebungen oder zur Verhütung von Schädlingen des Tierſchutzes er⸗ forderlich iſt. Weiter kann Perſonen, die die Belange des Tierſchutzes gefährden, die Betätigung auf die⸗ ſem Gebiet verboten werden. Die Verordnung, die noch nicht für Oeſterreich gilt, tritt am 1. Se p⸗ tember in Kraft. 0 11 Am den„Vatersnamen Eine intereſſante Frage aus der Ahnenforſchung Ein in verſchiedenen Teilen des Reiches, ſo in Hannover, Sachſen, Heſſen, Kurheſſen und auch in Waldeck gerichtlich feſtgeſtelltes Gewohnheitsrecht be⸗ ſtand darin, unehelichen Kindern den Na⸗ men des Vaters beizulegen, Die Frage, ob dafür ſchon die Angaben der Mutter genügen oder es noch eines Bekenntniſſes des Vaters bedürfe, war offen und wurde weder von den Pfarrern noch von den Nachbarn oder den Behörden ſehr ernſt ge⸗ nommen. Dies hat ſich bei Nachforſchungen nach der Abſtammung wiederholt herausgeſtellt. So er⸗ gab ſich etwa der Fall, daß ſich zugleich mit der unehelichen Geburt eines Vorelternteiles auch zeigte, daß dieſer mit dem Familiennamen des Vaters, ſtatt wie heute geſetzlich feſtgelegt, mit dem Mädchennamen der unehelichen Mutter eingetragen war und dieſen Namen bis auf den heutigen Tag geführt und auch ſeinen Kindern mitgegeben hatte. Seit dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches iſt die Frage des Familiennamens des unehelichen Kindes einheitlich geregelt: das Kind erhält den Familiennamen und zwar deren Geburtsnamen, wenn ſie infolge ihrer Heirat als Witwe oder Geſchiedene einen Ehenamen führt. Dieſe Beſtimmung gilt aher erſt ſeit dem Jahre 1900; was zu beachten iſt, weun fich heute herausſtellt, daß ſämtliche Nachkommen eines vor 1900 mit dem Familiennamen des Erzeugers eingetragenen unehelichen Kindes eigentlich wie die⸗ ſes, nach heute geltenden Recht, den Familiennamen der Mutter führen müßten. Es iſt in einem ſolchen Fall nicht möglich, das vor 1900 in einigen Gebieten geltende Gewohnheitsrecht zu„berichtigen“ und die vor dieſem Zeitpunkt liegenden Eintragun⸗ gen entſprechend dem heute geltenden Recht abzu⸗ ändern. der Mutter, Dein ſniigliedsbeitrag für die ns 0. kin Opfer für die zukunſt unſeres 2 Volkes. ö Wie Adel und Vürgerſchaft um die lanöſtändiſche Verfaſſung vom Am 22. Auguſt dieſes Jahres ſind 120 J ver⸗ floſſen, ſeitdem unſer Heimatland Baden eine land⸗ ndiſche Verfaſſung ſein eigen nennt. Und wenn als Bewohner des b fühlen, ſo ſei darüber Adl⸗ nicht wir uns heute voll S ſchen„Muſterländles“ vergeſſen, daß damals um Haaresbreite Mannheim mit der ganzen rechtsrheiniſchen Pfalz bayriſch geworden wäre. Am 3. November 1815 hatten nämlich die verbünde⸗ ten Mächte in Paris dem bayeriſchen Staat den Rück⸗ fall der badiſchen Pfalz zugſagt, ſobald Karl Friedr. Herrſcherhaus in der Hauptlinie ausſterben würde. Mit dem Tode des Großherzogs Karl Friedrich 1811 war nun ſein Enkel Karl zur Regierung ge⸗ langt, und alles deutete darauf hin, daß dieſes Für⸗ ſten Tage infolge ſeiner Krankheit gezählt ſeien. Um aber das badiſche Land vor einer Zerſtückelung geſichert zu ſehen, wurden unter Aufnahme einer früheren Beſtimmung Karl Friedrichs deſſen Söhne aus zweiter Ehe, die Grafen von Hochberg, zu Markgrafen ernannt, und damit war deren Erbfolge geſichert. Bayern aber beſtritt dieſe Erbberechtigung und hatte mit Oeſterreich eine Abmachung getroffen, daß im Falle des Ausſterbens des badiſchen Mannes⸗ ſtammes der Breisgau an Oeſterreich und ganz Nordbaden zwiſchen Rhein, Main und Neckar an Baeyrn kommen ſolle. In Baden war ſeit dem Zerfall des Rheinbun⸗ des und dem Ende der Franzoſenherrſchaft eine Art politiſcher Auflöſung eingetreten. Ungeachtet der glänzenden Verwandſchaften war man mit keinem der größeren Höfe verknüpft und mit keinem der Nachbarn in geſichertem Einvernehmen. Schon 1814 auf dem Wiener Kongreß hatte Freiherr vom Stein, der Erneuerer Deutſchlands, den erſten Vorſtoß gemacht, um Baden zu einer landſtändiſchen Verfaſſung zu bewegen, und der Zar Alexander von Rußland ſuchte ſeinen Schwager, den Großherzog Karl zu beſtimmen, ſeine Verwaltungsart zu än⸗ dern und in freiſtunige Einrichtungen einzuwilligen. Stein glaubte, eine Wendung zum Beſſeren werde eintreten, wenn oer Großherzog ſeiner Macht durch Errichtung von Landſtänden mit den weſentlichen Berechtigungen der Teilnahme an der Geſetzgebung und Beſteuerung Schranken ſetze. Wirklich kam ein Entwurf zu einer laudſtän⸗ diſchen Verfaſſung in Baden zuſtaude; dann aber hörte man lange Zeit nichts mehr dar⸗ über, man witterte reaktionären Wind, und nun ſetzte eine lebhafte Agitation ein. Mannheim ſtand im Mittelpunkt die⸗ ſes Geſinnungskampfes. Varnhagen ſchreibt in ſeinen Denkwürdigkeiten:„Da ich des Großherzogs ſicher zu ſein glaubte, ſü durft' ich wagen, was ſonſt nicht ratſam geweſen wä re, ſtatt der Hauptſtadk Karlsruhe den Sitz der badi ſchen Oppoſttion, Mannheim, zum Auf enthalt zu wühlen! Mannheim iſt die im ſüdlichen Deutſchland am meiſten nordbdeutſche Stadt. Ein Kern von höherer Bildung des Getſtes und Ge⸗ ſchmacks hatte ſich unter dem Kurfürſt karl Theodor fruchtbar angeſetzt und pflanzte ſich in Geſelligkeit, Literatur, Kunſtſinn, beſonders auch im wohl⸗ gepflegten Theaterweſen, noch immer dort; manche Spätlingserſcheinung bezeugte durch Wort und Tat den Glanz jener früheren Zeiten. Die Familien von Dalberg, von Venningen, von Berlichingen und andern dieſer Geltung waren hier anſäſſig. Der in Karlsruhe beglaubigte niederländiſche Geſandte, Admiral von Kinkel, hatte hier ſeine feſte Woh⸗ nung. Fremde, wie der Freiherr Stryck von Lins⸗ chöten, der General von Tettenborn uſw. ließen ſich auf längere Zeit hier nieder. Mie kam das Schwein in den Sack hinein? Schwierige Verhandlung um Diebstahl oder Zufall vor dem Schöffengericht Ein Schwein gab dem Mannheimer Schöffen⸗ gericht eine recht ſchwere Nuß zu knacken. Zwar ſaß es ſelbſtverſtändlich nicht in Perſon auf der An⸗ klagebank, dafür aber ein Mann, den man verdäch⸗ tigte, er habe es ſtehlen wollen. Die Geſchichte ſpielt in Seckenheim, und zwar in der dunklen Nacht des 12. Juni. Ein Mann namens Johann draußen in Seckenheim hatte ſich einige Glas Bier mehr hinter die Binde gegoſſen, als ihm zuträgluh war,— ſo, behauptet er wenigſtens, denn außer der Nacht war. auch ſonſt manches dunkel in dieter Jedenfalls packte ihn die Luſt, Garten einzudringen und ſich dort ein paar Salar⸗ köpfe abzuſchneiden. Er war dabei nicht allzu wäh⸗ leriſch, die große Anzahl bedrückte ihn nur inſofern, als er etwas zum Forttragen brauchte. Denn man kann ſopiel Salatköpfe nicht in die Taſche ſtecken. So ging denn unſer Johann auf Catdeckungsfahrt nach einem Sack. Ganz ungeniert wandte er ſich, zum Nachbar deſſen, den er mit den Salatköpfen ge⸗ ſchädigt hatte, und ſiehe da, er fand dort einen Sack. Nun muß zugeſtanden werden, daß ſein trunkener Zuſtand durch den Lärm, den er bei all dem verur⸗ ſachte glaubhaft iſt. Er fuhrwerkte derartig herum, der der Beſitzer des Nachbargeländes nit einer Familie aus dem Schlaf fuhr. Da muß was nicht echt ſein, ſagte er ſich, denn man wohnte in einer ruhigen Gegend. Alſo bewaffnete er ſich mit einer Taſchenlampe und machte ſich auf die Suche nach dem nüchtlichen Ruheſtörer. Der hatte ſich läugſt aus dem Staube gemacht, Sack Sack ſein und auch den Salat liegen gelaſſen, Geſchichte. 8 in einen fremden, als im Hauſe Licht gemacht wurde. Alſo weg war er. Aber im Schweineſtall angelangt, glaubten die Verfolger ihren Augen nicht zu trauen: im Trog ſaß ein Schwein, deſſen Kopf und Rumpf im Sack ſteckte. Wahrlich Grund genug, um erſt recht auf die Jagd nach dem lärmenden Eindringling zu gehen. Es entſpann ſich eine aufgeregte Verfolgung— aber ſchließlich wurde man des Ausreißers doch habhaft. Für den Schweinebeſitzer ſchien nach allem die Schüldfrage klar, Er hatte das wackere Borſtentier im Sack vorgefunden, und niemand anders als der Johann konnte es ſeiner Meinung nach da hinein⸗ praktiziert haben. Doch gerade hier ergab ſich im weiteren Verlauf der Sache die große Streitfrage, mit der ſich ſchließlich auch das Gericht beſchäftigen mußte. Johann beſtritt. nämlich ganz energiſch jede derartige auf Schweinedjebſtahl abzielende Handlung und blieb vor dem Richter be⸗ harrlich dabei, daß er nur des Salats wegen nach einem Sack geſucht habe. Im übrigen wäre er halt betrunken geweſen, und daher ſei ihm der Sack viel⸗ leicht in den Schweinetrog geraten, worauf das Schwein ſich vielleicht ſelber in dieſen Sack hineingewurſtelt habe! Ueber die Möglichkeit oder Unmöglichkeit folcher eigenmächtigen ſchweiniſchen Unvernunft gingen die! Meinungen auch vor Gericht natürlich ſehr ausein⸗ ander. Da jedoch ein überzeugender Schuldbeweſs nicht zu erbringen, der beabſichtigte Salatdiebſtahl hingegen als Munbraub nicht zur Verhandlung ſtand, ſo kam unſer Held mit einem Freiſpruch 1 5 ba. davon. 5 IETI Ir dt der In Ihr meim Ille fern Heise ser die zn Ohne Zweifel war Mannheim damal hafter und freundlicher als Karlsruhe; dort hatte ein verſchwundener Hof gute Wir⸗ kungen zurückgelaſſen, die hier ein vorhau⸗ dener größtenteils vermiſſen ließ.“ Durch Manuheim ging immer ſtokratiſche Zug; ſeine Träger waren amte und Adelsfamilien, die ſich als bewußten Gegenſatz zum Karlsruher Aus dem Mittelpunkt der Oppoſition des unzufrie⸗ denen Kreiſes war am 2. November 1815 eine 45 gabe von 33 Adeligen abgegangen, in der mit ſcho⸗ f in ſtellten. nung ſer Schärfe die traurige Lage des Landes geſchildert war. Dieſer Eingabe folgte bald eine ähnliche von den Grundherren des Dreiſam⸗ und Wieſenbezirkes. Die Unzufriedenheit der Grund⸗ herren war dadurch heraufbeſchworen worden, daß der Landesfürſt deren ältere Rechte infolge ſeiner Souveränität in unangenehm empfundener Weiſe eingeengt hatte. Gleichzeitig wurde bekannt, daß ſich auch in bürgerlichen Kreiſen eine lebhafte Agitation gegen die neuen Steuern und für Einführung einer Verfaſſung zu regen beginnen. Zuerſt war es eine Verſammlung der Geiſtlichkeit des Unterlandes, dann eine von Heidelberger Bürgern verabredete Adreſſe zur Erlangung einer landſtändiſchen Verfaſſung, Der Verfaſſer, Juſtizrat Martin, Profeſſor an der Hoch⸗ ſchüle zu Heidelberg, wurde in Unterſuchung genom⸗ men und mußte den Staatsdienſt verlaſſen. Von der Eingabe des Adels heißt es:„Sie las ſich wie ein Fehdebrief, den ein alter Ritterbund an einen gleichſtehenden und gleichberechtigten Fürſten richtete.“ Dem Stadtrat Mannheim ging ein warnen⸗ der Erlaß zu, es ſei Anzeige erſtattet, daß ſich einige Bürger hätten beigeben laſſen, zur Erwirkung einer landſtändiſchen Verfaſſung gedruckte Aufforderungen zu verbreiten und ſogar Emmiſſäre in Städte und Dörfer auszu⸗ ſenden. In der Sitzung des Karlsruher Kabinetts herrſchte eine ſchwüle Atmoſphäre. Von gewaltſamen polizeflichen Maßnahmen verſprach man ſich keinen Erfolg, auch würde die Vertagung des vor ganz Europa in Wien geleiſteten Verſprechens einen ſchlechten Eindruck gemacht haben. Nach langem Schweigen der Regierung erregte eine Bekannt⸗ machung die Gemüter: am 1. Auguſt 1816 ſollte die ſtändiſche Verſammlung eröffnet werden. Ueber die dem Volk einzuräumenden Rechte war nur eine ganz allgemeine Andeutung ergangen, die dem badiſchen Adel Gelegenheit zu einer neuen Eingabe bot mit der Begründung, daß der Adel nichts Ausſchließen⸗ des für ſich ſuche, ſondern nur die große Angelegen⸗ heit des Vaterlandes ins Auge faſſe. Die mit großer Schärfe geführten Verhandlun⸗ gen hatten zur Folge, daß verſchiedene Adelige aus der Liſte der Offiziere geſtyichen, andere aus dem Stäctsdienſt entlaſſen würden. Der Großherzog abhey beſchloß am 29. Juli 1816, die dem Lande zu geibende ſtändiſche Könſtitütion vokerſt übech nicht zu verkünden. Zu allen dieſen aufregenden Verhandlungen eines ſchwerkranken Regenten geſellte ſich das dro⸗ ——ͤ— en und Bayern 22. Auguſt 1818 kämpften hende Geſpenſt der bayeriſchen Anſprüche auf ßa⸗ diſche Gebiete. Im Jahre 1818 war die Lage einge überaus ſchwierige. Die Gärung in Vol iſen infolge der Hungersnot nahm überhand, das Hi 1 jahr 1817 brachte eine furchtbare Teuerung, es an Getreide und an Geld; es war unmöglich, bis zur Ernte des Jahres 1818 auszukomm Die Großherzogin Stefanie, von den entſetzlichen Schilderungen tief erſchüttert, ſuchte der äußerſten Not zu wehren, indes Großherzog Karl ſeinen Schwager, den Kurfürſten Max Joſeph von Bayern beſchwor, der drohenden Ungewißheit bezüg⸗ lich der Landesanſprüche ein Ende zu machen. Bei dem troſtloſen Zuſtand der Finanzen, bel der Stockung aller Geſchäfte fürchtete man, daß ein plötzlicher Tod des badiſchen Herrſchers einen Einmarſch Bayerns und damit eine völlige Auflöſung und Teilung des Landes Baden bringen könnte. Da brachte im Juni 1818 Bayern ſeine land⸗ ſtändiſche Verfaſſung heraus, Baden folgte aut 2, Auguſt 1818. In Bad Griesbach hatte Groß⸗ RASIEZReRENME; groge fube 50 Pfenbig herzog Karl ſeine Unterſchrift gegeben. Nicht viele Lebenszeit war dem badiſchen Herrſcher mehr be⸗ ſchieden. Er ſtarb am 8. Dezember 1818. Wenige Tage vor ſeinem Tode hatte er befohlen, die badi⸗ ſchen Truppen auf Kriegsfuß zu ſtellen, um Gewalt mit Gewalt abzuwehren. Bei Mannheim ſollten 12000 Mann, bei Freiburg ſchleunigſt 6000 Mann zuſammengezogen werden, ſo konnten binnen drei Wochen 30000 Mann kriegsfertig daſtehen. Der König von Württemberg aber ließ in München wiſ⸗ ſen, daß er die Beſetzung der Pfalz durch Bayern als Bundesbruch erklären, ſeinen Geſandten abrufen und ſeine Truppen mit den badiſchen vereinigen würde. Darauf ſtellte Bayern jede feindſelige Ab⸗ ſicht in Abrede. Maunheim huldigte am 18. Dezember 1818 dem neuen Großherzog Ludwig. Zur Abnahme der Huldigung hatte Oberhofrichter Drais die Staatsbeamten in den Ritterſaal beſoh⸗ len; die Bürger der drei chriſtlichen Konfeſſionen hatten ſich in der Oberen Pfarrkirche(Jeſuitenkirche) verſammelt. Am 19. Februar 1819 machte Groß⸗ herzog Ludwig der Stadt Mannheim ſeinen erſten Beſuch und wurde mit einem Jubel empfangen, der alle Erwartungen übertraf. Die Hoffnung der Männheimer und Pfälzer, wieder bayeriſch zu wer⸗ den, war durch den inzwiſchen erfolgten Ausgleich zwiſchen Baden und Bayern zerſtört worden. Die verxkündigte Verſaſſung und die Schritte zu ihrer Verwirklichung und die Berichte von den perſbön⸗ lichen Handlungen und Abſichten des Großherzogs hatten fedoch öie Mißſtimmung ſchiell ühefwunden, man begrüßte den neuen Fürſten als einen Landes⸗ vater, dem die Freiheit und Wohlfahrt gllet Stände am Hrzen lag. 1 Alhambra: Fahrendes Volk Das Zirkusleben hat es in ſich. Was da geſchieht, hat Anſpruch auf fieberhafte Anteilnahme der Zu⸗ ſchauer. Und da iſt auch ein Regiſſeur, der dafür ſorgt, daß dieſes Intereſſe geweckt und wachgehalten wird. Ein Zuchthäusler ſchiebt ein Auto den Abhang runter und ſchwingt ſich in den Zirkuswagen rein. Es iſt Hans Albers mit Vollbart, und alsbald iſt denn allerhand fällig: Polizeiaufgebot, Verſteckſpiel, ein paar Tauſender, die verſchwinden, und anderes mehr. Aber dieſe kleinen Kriminalitäten ſind beileibe nicht das Wichtige. Denn Jaques Feyder als Spielleiter weiß mit ſicherem Inſtinkt den Meuſchen ſeſtzuhalten, ihn durch das Geſtrüpp der Ereigniſſe, Verhältniſſe, Widerwärtigkeiten zu verfolgen. Dieſer Fernand iſt ein Schuft, aber er tut nicht mehr Un⸗ recht als er gerade muß, und müht ſich ab, am Schick⸗ ſal vorbeizukommen. Und wie ihm das ſpieleriſch⸗ männlich gelingt, wird meiſterhaft dargeſtellt. Dieſer Fernand iſt eine Rolle, die Albers von der heſten Seite zeigt, wohl immer noch als Teufelskerl und Großangeber; aber eben gezähmt und gemildert durch dieſen Druck des harten und gefährlichen Schickſals, das über ihm ſteht und ihm ſchließlich nur den einen Ausweg läßt: ganz und gar ſeine Pflicht zu tun und das Leben für den Sohn einzuſetzen. Partnerin in dieſem ſchweren Spiel um's neue Leben, das nur durch das größte Opfer wiederge⸗ wonnen werden kann, iſt Frangoſſe Roſay, die Dompteuſe, die mit den Tigern fertig wird. Eine prächtige Frau und liebevolle Mutter, mit ihrer internationalen Miſchſprache wundervoll ins Milieu paſſend, und vor allen Dingen eine ganz große Ge⸗ ſtalterin jener wahren Liebe, die genau weiß, daß für ſie ſelbſt gegen ihr Gefühl nur das moraliſche, nicht das juriſtiſche Geſetz gilt. Es ſind noch eine Reihe guter Namen im Stück: Hübner, der Zirkusdirektor, der ſein Geſchäft ver⸗ ſteht und ſonſt keine große Nummer, jedenfalls nicht gegenüber der Tigerbändigerin iſt. Camilla Horn hat auch eine feine Rolle, als verwöhnte Starkünſt⸗ lerin ganz ſie ſelbſt; Hannes Stelzer ſieht gut aus, und Irene v. Meyendorffs Geſicht iſt in⸗ zwiſchen noch hübſcher und ſogar etwas bedeutender geworden Vor allem aber: es iſt hier wirklich Regie geführt, vom Text bis zum Schnitt eine ſaubere Arbeit der leichten Andeutung und der rhythmiſchen Wieder⸗ HAUS TRILN Apotheken, Drogerlen oder der Brennen holung. In ſo einer Szene mit den Fleiſchern iſt alles geſagt, und die ganze Ruheloſigkeit des Ar⸗ tiſtenlebens tönt wider in den klingenden Hammer⸗ ſchlägen der Arbeiter. Kein Wort mehr,— der Film iſt erſtklaſſig. 5 Im Nebenprogramm gotiſche Plaſtik aus dem Fränkiſchen und Schwäbiſchen(Riemen ſchnei⸗ der), gut aufgenommen. In der Wochenſchau; Condor, Nürnberger Bauten, Buillemin und Har⸗ big in ſeinem Schluß⸗Spurt auf dem Berliner Leichtathleten⸗Sportfeſt. Erich Hunger, Badens Frauen in Nürnberg Auf dem diesjährigen Reichsparteitag werden vom Gau Baden 550 Frauen der Ns Frauenſchaft teilnehmen. Der Soſſderzug bringt die Frauen bis Nürnberg⸗Fiſchbach, von yo auch die Fahrt zum Nürnberger Häuptbahnhof geht. Waren im vergangenen Jahr die Teilnehmerin⸗ nen des Parteitages in Privatquartieren unterge⸗ bracht, erfolgt die Unterbringung nunmehr in der Heinicke⸗Schule. Die Schule iſt durch ihre hellen und luftigen Räume als Quartier hervorragend ge⸗ eignet, und es läßt ſich mit Beſtimmtheit ſagen, daß ſich unſere Frauen hier ebenſo wohl fühlen werden wie in Privatquartieren,„ Die Verpflegung erfolgt gleichfalls in der Schule. Während im allgemeinen Leben die Frau für den Mann kocht, herrſcht in dieſer Beziehung in Nürn⸗ berg ein Ausnahmezuſtand— ein Koch trägt die Verantwortung für das leibbliche Wohl der Frauen. Nach Möglichkeit wird den Teilnehmerinnen Ge⸗ legenheit gegeben, am Frauenkongreß teilzunehmen. * e Im Rahmen des Frauz⸗Klaſen⸗Sportſeſſes findet am Samstagnachmittag ein Standkon⸗ zert am Waſſerturm von 18 bis 18.30 Uhr ſtatt, Die Vortragsfolge lautet: Nürnberger Fahnen marſch(Blumenſaat); Graf⸗Zeppelin⸗Marſch(Teike); Von⸗der⸗Tann⸗Marſch(Hager; Der Koburger Armeemarſch; Regimentsgruß(Steinbeck); Berliner Fahnenmarſch(Blumenſaat)... 5 *. Radiert und ändert nicht! Das Schöffengericht verurteilte eine Putzfrau, die, um ſchneller eine Stellung als Arbeiterin zu erhalten, in ihrem Ar⸗ beitsbuch das Wort„Putzfrau“ in„Arbeiterin ab. änderte, zu drei Monaten Gefängnis. Ein füt barer Denkzettel. K KU RE N 1 Alcckt in DiE wockkE! N 2 1. Bolens Landjugend huldigte dem Marſchall. An dem 10 Kongreß der polniſchen Landjugend, an dem in leſen Tagen 10 000 Jungbouern und Jungbäuerinnen teil⸗ 1 erſchien auch Marſchall Rydz⸗Smigly. Hier zeigen 5 einen maleriſchen Ausſchnitt aus dem Umzug der eilnehmer.(Weltbild, Zander⸗M.)— 2. Hollands Königin 5 In Bad Weißenburg im Berner Oberland entſtond 5 Bild von der holländiſchen Königin Wilhelmine. 10 zeigt ſie mit Staffelei und Sonnenſchirm bei einer ker Lieblingsbeſchäftigungen— dem Malen.(Preſſephoto, der dene) d. Alsceis erzielt Navoleenspenkmal. Jr 1 5 Artsſtadt von Napoleon Bonaparte, in Ajaccio auf Sale wurde in feierlicher Weiſe ein hochaufragendes ſeht ild des großen Korſen geweiht. Auf unſerem Bild Ki man den maleriſchen Vorbeimarſch der korſiſchen 1(Greſſephoto, Zander⸗M.)— 4. Pionjerbrücken 9 ihre Beloſtungsprobe. Ein Bild von einer Pio⸗ welche uug an der Elbe. Es ſollte geprüft werden, in aber r Zeit ſchwere Fohrzeuge, Panzer und Zugmaſchinen 115 3 geſchlagene Brücke geſchickt werden können. Auf 8 1 die motoriſierten bzw. mit Riemen au⸗ Ieh en Fähren an die künftige Brückenſtelle, wo ſie miteinander verbunden werden.(Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multipler⸗K.]— 5. Eine Menſchenblume ſchläft in 85 8 Bild aus dem neuen Ufa⸗Kulturfilm„Jugend anz“.(Photo: Ufa.)— 6. Großvater ſchreiht für die 5 Eukel. Ein Bild aus Oſtafrika. Der Neger⸗Großpapa muß für ſeine krausköpfigen Enkelkinder einen Brief ſchreiben. Ob er überhaupt ſchreiben kann? Vielleicht tut er nur o— die Kleinen können es ja doch nicht kontrollieren. (Preſſephoto, Zander⸗M.)— 7. Ein Träuengasmaſchinen⸗ gewehr wurde auf einer Polizeiausſtellung in Detroit gezeigt. In raſcher Folge konn es 18 Schuß abfeuern und iſt damit eine wirkſame Waffe im Kampf gegen Streikende, (Preſſephoto, Zander⸗M.)— 8. Eine kinderreiche Mutter im Kreiſe Kärntner Ferienkinder Fran Magda Goebbels machte bei den Kärntner Ferienmädeln in der Reichsſchule des Reichsbundes der Kinderreichen am Griebnitzſee bei Berlin einen Beſuch.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multi⸗ plex⸗K.]— 9.„Eudſpurt“ auf der Kinderſchönheitskonkur⸗ renz. Die„Endbewerber“ einer Kinderſchönheitskonkur⸗ renz in England ſchauen mit einiger Verwunderung auf den bekannten Filmdorſteller und Komiker Lupine Lane. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrole, Zander⸗M.]— 10. Jeder darf die St.⸗Stephaus⸗Krone ſehen. Im Rahmen der Feiern zu Ehren des Heiligen Stephan wurde jetzt zum erſtenmal die ungariſche Stephanskrone der öffentlichen Beſichtigung zugänglich gemocht. Daneben liegt der reich mit Perlen beſetzte Krönungsmantel. Die Ausſtellung erfolgt im Marmorſaal der Kal. Burg in Buda peſt und wurde von dem Kronhüter Graf Tibor Teleky(rechts) in feier⸗ licher Form vorgenommen.(Preſſephoto, Zander⸗M.) unter die Olympiakämpfer Mantikas, 6. Seite/ Nummer 383. Neue Mannheimer Zeitung Sonuntags⸗Ausgabe Samstag, 20. Auguſt! Sonntag, 21. Auguſt 1080 Beim Großen Preis der Schweiz: Sieg, Platz oer Einlaufwelte? Ein Duell Mertedes-Auto⸗Anion?— Kampf über 30 Runden Von unſerem nach der Schweiz entſandten Mitarbeiter G. von Stackelberg Bern, 20. Auguſt Nach in jeder Beziehung heißen Tagen in Livorno, bei der Coppa Ciano, und Pescara, bei der Coppa Acerbo, nach aufgekrempelten Hemdsärmeln, kurzen Hoſen, Schweißperlen und erfriſchenden Meerbädern, tragen wir nun wieder Schlipſe und Jacken und ſind wir wieder ſtädtiſch geworden. Auf ihrer großen Rundreiſe haben die uſtälle nun in Bern Quartier gemacht und eine wich⸗ Station liegt vor ihnen: Der Große Preis der Schweiz, um den es am Sonntag auf der nun ſchon tradi⸗ tionellen Bremgarten⸗Rundſtrecke geht. Ueber 50 Runden der 7,2 Kilometer langen Strecke geht dieſes Rennen und vor dem Start der„Großen“ gehen noch kleine 1,5⸗Liter⸗Kennwagen um den Großen von Bern in den Kampf. Sie haben nach zwei fen, aus denen nur die beſten Fahrer in den tlauf kommen, dann im Hauptlauf 21 Runden zurück⸗ zulegen. Das Rennen der großen Wagen erſtreckt ſich alſo über 364 Kilometer, das der kleinen über 152 Kilometer. Von vier Großen Preiſen iſt der hier nun der dritte, und dem Schweizer Rennen fällt drum auch ganz beſon⸗ dere Bedeutung zu, weil es für die Europameiſterſchaft zählt. Kein Wunder alſo, wenn jeder Fahrer hier alles dran⸗ ſetzen wird, um den Sieg zu erringen und wenn vor allem die Mercedes⸗Fahrer einen erbitterten Kampf um den Sieg austragen werden, da ja Coraecciola, Lang und Branchitſch die Favoriten für den Meiſtertitel ſind. Vor⸗ läufig liegt Brauchitſch auf Grund ſeines Sieges im Gro⸗ ßen Preis vop Frankreich in der Meiſterſchaftswertung in Front, doch iſt hler noch nichts entſchieden, zumal ja auch noch der Große Preis von Italien gewertet wird. Ein Kurs, den man nicht unterſchätzen darf Die Strecke hier im Bremgartenwald darf man nicht zu leicht nehmen Schon mancher, der ſie unterſchätzte, iſt hier herausgeflogen. Die 7,2 Km. lange Bahn iſt ſchnell und ihre langgezogenen Kurven verlocken dazu, ſchnell „Jurchzun ſchen“, dabei darf man ſich aber nicht verrech⸗ nen, denn nur zu ſchnell iſt man draußen. Erfreulicher⸗ weiſe hat ſedoch die Rennleitung hier wieder alles getan, damit die Strecke in gutem Zuſtand gehalten und Gefohren⸗ quellen ſo weit wie möglich ausgeſchaltet wurden. Wie die Blitze ſchießen die Renner aus der Kurve vor dem Ziel und verſchwinden die kurze Gerade entlang, die dann folgt, gleich wieder in einer Kurve. Am Donnerstos begann das Training gleich mit vollen Akkorden, und mittlerweile ſind faſt alle der 18 gemeldeten Starter des Großen Preiſes der Schweiz und der 37 Ge⸗ meldeten des Großen Preiſes von Bern zur Stelle. Mit ſe vier Wagen gehen bekanntlich Mexcedes⸗Benz und Auto⸗Union an den Start, und dazu geſellen ſich zwei 19 Zylinder⸗Alfa⸗Romeos ſowie zahlreiche, Prlpatfahrer. en Konkurrenten der kleinen Klaſſe bis 1,5 Liter ober befindet ſich wieder der Deutſche Pielſch, der ür Maſerati fahren wird. b Caraectola, Lang, Brauchitſch und Seaman ſind die Fahrer, die ven Mercedes ins Treſſen geſchickt werden, Nuvolart, Stuck, Müller und Kautz kämpfen für die Auto⸗ Union. Farina, der in Livorno und Pescara jetzt jeweils den zweiten Plotz errang, und Wimille ſind die beiden Fahrer von Alſa Romeo. Wollte man von den Trainings⸗ zeiten guf das Rennen ſchließen— was allerdings immer etwas gewagt iſt, dann kann man in der Auto⸗Union für die ſieggewohnte Mercedes-Mannſchaft eine ſehr ſcharfe Konkurrenz erblicken. Die Wagen der Sachſen machen jetzt den Eindruck, als ob ſie fertig ſind, und vor allem Nuvolari, wie auch Stuck ſind hier nicht zu unterſchätzen. Aber— was ſind Vorausſagen? Wie ſchwer ſie ſind, haben Livornd und Pescara gezeigt und naturgemäß gehen ſelbſt⸗ verſtändlich die Mercedes⸗Fahrer als Favoriten ins Rennen. Auf wen ſoll man ſetzen? Die Berner hier veſchäſtigen ſich gonz beſonders in⸗ tenſiv mit den Siegesausſichten, denn zum erſten Male iſt das Rennen mit einem Totaliſator verbunden, und jeder hier möchte wiſſen, wen und wie er auf Sieg, Platz oder Einlaufwette ſetzen ſoll. Das iſt wirklich nicht ein⸗ ſich denn wie die letzten Rennen zeigten, gibt es manchen bisherigen Außenſeiter, der morgen ſchon Favorit ſein kann. Einer von ihnen allerdings fehlt diesmal: der neue Maſerati, der anſcheinend in aller Stille für den Großen Preis von Italien vorbereitet werden ſoll, wo es natürlich einen ganz großen italieniſchen Anſturm auf die deutſche Rennbahn⸗Vorherrſchaft geben foll. Wir wollen jedenfalls keine Wett⸗Tips geben und lieber abwarten, wie die Siegerliſte am Sonntagabend ausſehen wird. Drum auf Wiederleſen beim nächſten Mal. Roſemeyers Rekord ſteht Seaman immer ſchneller im Bremgartenwald Der Rundenrekord unſeres unvergeßlichen Bernd Roſemeyer konnte auch am Freitag beim Training zum Großen Preis der Schweiz auf der 7,8 Km. langen Schleife im Bremgartenwald bei Bern nicht ge⸗ ſchlagen werden, obwohl die Zeiten durchweg beſſer waren als am Vortag. Der Engländer Seaman, der Ge⸗ winner des Großen Preiſes von Deutſchland, war auf ſei⸗ nem Mercedes⸗Benz mit 21380= 164,9 Std.⸗Km. Schnell⸗ ſter, doch hat Roſemeyers Rekordrunde mit 284,5 immer noch Beſtand. Hermann Lang(Mercedes⸗Benz) kam auf 161,8 Stö.⸗Km., und Hans Stuck(Auto⸗Union) hatte 1613 Sto.⸗Km. erreicht. Die weitere Reihenfolge: von Brauchitſch(Mereedes⸗Benz) und Müller(Auto⸗Union) je :43,57 Caracciola(Mercedes⸗Benz):48,63; Nuvolari (Auto⸗Union):43,9 Dr. Farina(Alfa⸗Romeo):46,7; Wimille(Alfa⸗Romeo):47, und Kautz(Auto⸗Union) :49 Minuten. Dieſe Zeiten ſind für die Startreihen⸗ folge maßgebend. Neutraliſierung der Vergabſtrecke Großglockner⸗Rennen in zwei Teilabſchnitten Der Große Bergpreis von Deutſchland, der nach der Vereinigung Oeſterreichs mit dem Reich zum erſtenmal am Großglockner am Sonntag,. Auguſt, ent⸗ ſchieden wird, kann in dieſem Jahr nur in zwei Teil⸗ abſchnitten ausgetragen werden. Die in Aus ſicht geſtellten Straßenverbeſſerungen für das Durchfahren der Tunnels im Renntempo konnten mangels genügender Arbeitskräfte nicht ſo rechtzeitig fertiggeſtellt werden, daß die Groß⸗ glockner-Straße in allen Teilen den an ſie zu ſtellenden Anforderungen für die Durchführung des Rennens ge⸗ nügen würde. Korpsführer Hühnlein, der ſich von dem Stand der Ar⸗ beiten perſönlich überzeugte, hat daher angeordnet, daß der„Große Bergpreis von Deutſchland“ in dieſem Jahre aus Sicherheitsgründen in zwei Etappen unter Neutrali⸗ ſierung der Bergabſtrecke Fuſcher— Törl— Guttal ge⸗ fahren wird. Das bedeutet alſo eine Wertung des Laufes Ferleiten— Fuſcher— Törl— Guttal—„Franz⸗Joſeph⸗ Haus“.— Auf dem unteren Abſchnitt Ferleiten— Fuſcher Törl findet das Training am 25. und 29. Auguſt ſtatt, für die Zielſtrecke Guttal—„Franz⸗Joſeph⸗Haus“ iſt der 27. Auguſt vorbehalten. Weißer Sport ganz groß: — 7 1 N i. Mannheims Tennisereignis ſteht bevor Internationales Tennisturnler vom 25. bis 28. Auguſt Nachdem in dieſem Jahre die Tennisfreunde Mann⸗ heims und Umgebung noch recht wenig erſtklaſſiges Ten⸗ nis zu ſehen bekommen haben, iſt es um ſo erfreulicher, meitteilen zu können, daß in der letzten Auguſtwoche vom 25. bis 28. Auguſt das große internationale Tennistur⸗ nier aufgezogen wird. Der Tennisklub Mannheim, der ſchon ſo oft mit Großereigniſſen im weißen Sport auf⸗ gewartet hat, ließ es ſich auch in dieſem Jahre nicht nehmen, das traditionelle internationale Turnier durch⸗ zuführen. Leider hat man in den letzten Jahren die Wahrnehmung machen müſſen, doß das Mannheimer Tennisturnier ſei⸗ tens des Publikums und der Tennisſpieler ſelbſt nicht die Unterſtützung gefunden hat, die eine ſolche Veranſtal⸗ tung verdient. Wenn man dies mit anderen Sportarten vergleicht, ſo muß feſtgeſtellt werden, daß dieſe ſeitens ihrer Anhänger eine ganz andere Rückendeckung erhalten. Dabei ſind die Mannheimer Tennisturniere in jedem Jahre einmalige ſportliche Leckerbiſſen, die gerade auf die Tennisfreunde eine weit größere Anziehungskraft ausüben müßten. Es iſt daher außerordentlich zu begrüßen, daß man in dieſem Jahre dazu übergegangen iſt, durch das Fachamt Tennis im Ries ein Spielverbot für Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen und Umgebung zu verhängen, und doß man gleich⸗ zeitig einen Appell an die Vereinsführer gerichtet hat, ſich ihrerſeits für einen ſtarken Beſuch ſowohl für Aktive wie für Zuſchauer einzuſetzen. Hoffenlich werden dieſe Be⸗ ſtrebungen diesmal den gewünſchten Erfolg bringen. Ohne dem endgültigen Nennungsergebnis, das am Dienstag nächſter Woche zu erwarten iſt, vorzugreifen, kann ſchon heute geſagt werden, daß das diesjährige Mannheimer Tennisturnier an Qualität in ber Beſetzung ſeine letztfährigen Vorgänger noch übertreffen wird. Schon jetzt liegen. zahlreiche Melbungen führender Spieler und Spielerinnen des In⸗ und Auslandes vor, und es zeigt ſich auch hier wieder, daß die aus⸗ gezeichneten Verbindungen, die der Tennisklub Mann⸗ heim mit dem internationolen Tennis unterhält, ſich auch praktiſch für Mannheim ſelbſt auf das Beſte auswirken werden. Auf die Beſetzung des Turniers wird, ſo bald das endgültige Nennungsergebnis vorliegt, noch eingehend zurückgekommen werden. Die Anlage des Tennisklubs Mannheim, deren ein⸗ zelne Spielfelder für das Turnier beſonders hergerichtet werden, iſt ſo günſtig gelegen, wie kaum eine andere in einer deutſchen Großſtadt. Sie bietet dem Spieler und Zuſchauer alles, was er vom Tennisſport verlangen kann. Auf dieſe Weiſe iſt es auch dem Berufstätigen möglich, noch nach Arbeitsſchluß am Abend zu erſcheinen und ſich am Tennis zu begetſtern. Es ſei noch beſonders darauf hingewieſen, daß auch die mittleren Spieler die Gelegenheit haben, im Rahmen die⸗ ſes Turniers beſondere Wettbewerbe durchzuführen, ſo Im Schalten des Stockholmer Leichtathletik⸗Treffens In Malms entſcheidet es ſich b Bis auf wenige Ausnahmen iſt die ſchwediſche Leicht⸗ athletitmannſchaft für den Länderkampf mit Deutſchland am 27. und 28. Auguſt in Stockholm bereits aufgeſtellt. Da, wo ſich der Verband noch nicht im Klaren iſt, ſoll am kommenden Sonntag in Malmö die Entſcheidung fallen. So wird im Stabhochſprung der zweite Mann neben Ljundberg unter Lindblad, Väſtberg, Oedeshögs⸗Johans⸗ ſon, Guſtafsſon und Gammalſtorp ermittelt. Ueber 400 Meter Hürden ſollen Lindſtröm, S. Larsſon und Sveg Persſon unter ſich ausmachen, wer außer Altmeiſter Areskoug ſtartet. Im Weitſprung wird der Meiſter⸗ ſchafts⸗Zweite Ellesſeg einer neuen Prüfung unterzogen. Ein Spezialtraining kt für die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel angekündigt. Ueberhaupt ſollen alle Athleten für den Kampf mit Deutſchland in Malmb und Stockholm in einem Sonderkurſus vorbereitet werden. Man ſieht alſo, wie ſehr die Schweden alles verſuchen, um in beſtmöglicher Form an den Start zu kommen, * Unſere Mannſchaft gegen Schweden Die Reichsſportführung hat, ſih die. des Kampfes gegen USA zunutze machend, die Leichtath⸗ Kleine Sport-Nachrichten Das Amerikaner⸗Schwimmfeſt am 30. Auguſt in Stutt- gert ſoll eine weitere Bereicherung erfahren. Man ver⸗ handelt mit Europameiſter Hoving(Hollond), ſo daß über 100 Meter Kraul Dr. Cſik(Ungarn, Peter Fick(USA), Hoving(Holland) und Fiſcher(Bremen] zufammentreſſen. Das 13. Ratisbona⸗Bergrennen bei Kelheim am 4. Sep⸗ tember iſt bei den Krafträdern offen für Fahrer aus Bayern, Württemberg und Baden, bei den Sport⸗ und Rennwagen fällt dieſe Beſchränkung fort. Ein Vierländerkampf im Freiſtilringen wird vom 29. September bis 1. Oktober in Stockholm mit ſchwediſcher, ungariſcher, amerikaniſcher und deutſcher Beteiligung durchgeführt Ernſt Weiß(Kaſſel), der frühere Fliegengewichtseuropa⸗ meiſter, traf in Liverpool auf den engliſchen Bontam⸗ gewichtsborer Kid Tanner, dem er nach Punkten unterlag. Im Berliner Eisſtadion Friedrichshain ſollen am 1. September erneut Berufsboxkämpſe ſtattſinden. Im Mittelgewicht ſteht der Ausſcheidungskampf Müller(Gera) gegen Sporer(Dortmund) im Mittelgewicht. Der Jugend⸗Vergleichskampf der Gebiete Boden⸗Würt⸗ temberg und Heſſen⸗Noſſau⸗Sagarpfalz in der Leichtathletik ſoll nunmehr am 18. September in Darmſtadt durchgeführt werden. N Der Golf⸗Club Baden⸗Baden hat ſoeben die Ausſchrei⸗ bungen für ſein Internationales Turnier veröffentlicht, das vom 29. Auguſt bis 1. September auf der ſchönen Baden⸗Badener Golfanlage veranſtaltet wird. Für den 24 Auguſt iſt ein Internationales Senioren⸗Treſſen vor⸗ geſehen. Berlins Hockeyſpielerinnen treffen om 24.25. Septem⸗ ber in der Reichs hauptſtadt auf Kopenhagens Frauen. Am erſten Tage ſpielt der belderſeitige Nachwuchs, wäh⸗ rend am Sonntag die erſten Mannſchaſten ihre Kräfte meſſen. Griechenland wird bel den Leichtathletik⸗CEuropomeiſter⸗ ſchaften in Paris durch acht Athleten vertreten ſein, dar⸗ Lambrakis und Stkigdas. Preußen Münſter iſt der letzte aufſteigende Fußball⸗ verein. Er ſpielt in der Folgezeit in der weſtſälſſchen Gauliga, nachdem er am Sonntag im letzten Aufſttegsſpiel Wattenſcheid 810 beſiegte. Weltmeiſter Scherens wurde bei den Fliederkämpfen in Mandre e von dem Holländer van Vliet beſtegt, Der Kölner Richter war nicht am Stort. Das Kriterium in Wangen am Sonntag, 28. Auauſt, wird eine ausgezeichnete Besetzung erfahren. Die deutſche Spitzenklaſſe mit Heller, Balling, Schellhorn, Seuſert (alle Schweinfurt) trifft auf Maag(Schweiz), Suter (Schweiz), die Italiener Goſi, Bolini, Silveſtri, Bottelint SeSechwediſcher Sieg im Degenfechten Beim Internationalen Modernen 5 e in Dresden Der internationale Mederne Fünfkampf wurde am Donnerstag in Dresden mit dem zweiten Wettbewerb, dem Degenſechten, ſortgeſetzt. Hler gab es durch Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna einen ſchwediſchen Steg, der ihn in der Geſamtwertung vom Fritten Platz bis auf einen halben Punkt au den noch führenden Oblt. Lemp heran⸗ brachte, der ſich im Degenfechten mit Lt. Schmittmann in den zweiten Platz teilte. In der Länderwertung, in der für Deutſchland Oblt. Lemp und Lt. Frhr. v. Shlotheim, für Schweden Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna und Lt. Egnell, für Finnland Lt. Kiviperé und Fähnrich Vartia gewertet werden, liegt Schweden nach zwei Uebungen mit 9 P. vor Deutſchland(12,5) und Finnland(20,5) in Führung. Die Ergebniſſe Degenfechten: 1. Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna(Schwe⸗ den) 10 Siege, Platzziffer 1 2. Oblt. Lemp und Et. Schmitt⸗ mann(beide Deutſchland) 10/½,5; 4. Lt. Egnell(); 5, Li. Frhr. v. Schlotheim(D) und Oblt. Cramer(D) 9/5; 7. Fähnrich Vartia(Finnland), Lt, Bollden(), Lt, v. Thau, Et. Friedrichſen(), Oblt. Kaiſer(), Feldw. Garſe(D) je 8/9; 13. Lt. Kiviperä(), Oblt. Wiedemann(Di 7/18, 5. Staud nach zwei Uebungen: 1. Oblt. Lemp(Deutſch⸗ land] 3,5 Punkte; 2. Oblt. Frhr. v. Gyllenſtierna(Schwe⸗ den] 4., 3. Oblt. Cramer(Dl 11.; 4. Lt. Egnell(S) 12.; 5. Oblt. Kaiſer(D) 14,5.; 6. Oblt. Wſedemann (D) und Lt. Schmittmann(D) ſe 15,5 P. Länderwertung: 1. Schweden 9 Punkte; 2. Deutſchland 12,5.; 3. Flunland 20,5 Punkte. 9 5 Heilbronn empfing die Ruderer Auftakt zu den Meiſterſchaften Im Feſtſaal des Heilbronner Rathauſes gabe die Stadt Heilbronn am Freltag für die Teilnehmer am 27. Deut⸗ ſchen Meiſterſchaftsrudern einen Empfang. Oberbürger⸗ meiſter Gültig begrüßte die Ruderer und wünſchte der Veranſtaltung einen guten Verlauf. Dad⸗Gauftührer Dr. Klett überbrachte die Grüße des Reichsſtatthalters und mite 9 85 und für die Ruderer ſprach Fa hamts⸗ leiter Pauli. 5 3 letik⸗Nationalmannſchaft im Hinblick auf zen Stockholmer Länderkampf einigen Umſtellungen unterzogen, die ſich hoffentlich erfolgreich auswirken. Noch nicht ganz geklärt iſt dabei die Beſetzung der Strecken über 1500, 5000 und 10000 Meter. Hier können die Ergebniſſe des nächſten Sonntags noch weitere Aenderungen nach ſich ziehen. Für die 100 und 200 Meter wurde nur eine ſum⸗ mariſche Nennung abgegeben. Die endgültige Aufſtellung wird erſt in Stockholm erfolgen. Alles in allem Hürſte die gegen Schweden kämpfende Mannſchaft ſtärker ſein als die, die am vergangenen Wochenende in Berlin gegen USA unterlag. Gemeldet wurden: 100 und 200 Meter: Hornberger, Kerſch, Neckermann, Scheuring und Leichum— 400 Meter: Harbig und Linnhoff.— 800 Meter: Harbig und Etch⸗ berger.— 1500 Meter: Mehlhoſe und Jakob.— 5000 Meter: Eitel und Schaumburg.— 10 000 Meter: Syring und Eberhardt.— 110 Meter Hürden: Kumpmann und Wegner.— 400 Meter Hürden: Glaw und Hblling.— doo Meter Hindernis: Dompert und Kaindl.— 4 mal 100 Meter: Hornberger, Kerſch, Neckermann, Scheuring und Leichum.— 4 mal 400 Meter: Harbig, Linnhoff, Bla⸗ etezak, Rinck und Dr. Bues.— Hochſprung: Weinkbtz und artens.— Weitſprung: Long und Leichum.— Drei⸗ ſprung: Kotratſchek und Wöllner.— Stabhochſprung: Sutter und Hartmann.— Kugelſtoßen: Wöllke und Sthck (Lampert).— Diskus: Schröder und Lampert.— Speer⸗ werfen: Stbck und Gerdes.— Hammerwerſen: Blaſk umd Hein. Wo der Fußball rollt Großbritannien unter ſich Mit Beginn der neuen Spielzeit wird auch Her britiſche Terminkalender bekannt. Aus ihm geht hervor, daß das Pokalfinale diesmal am 29. April in Wembley zur VBurch⸗ führung kommt. Der füt die Briten wichtigſte Länder⸗ kampf zwiſchen England und Schottland findet am 15. April in Glasgow ſtatt.— Der Spielplan der innerbritiſchen Lünderkämpfe hat folgendes Ausſehen: Ligaſpiele: 6. September: Schottland— Irland in Schott⸗ land; 21. September: Arlond— England in Belfaſt; 12. Oktober: England— Schottland. Vier⸗Länderturnier: 8. Oktober: Frland— Schottland in Belfaſt; 22. Oktober: Wales— England; 9. November: Schottland— Wales; 16. November: England— Irland: 15. März: Wales— Irland; 15. April: Schottland— Eng⸗ land in Glasgow. England— Norwegen in Liverpool Der engliſche Fußballverband hat ſich entſchloſſen, den Länderkompf zwiſchen Norwegen und England am 21. No⸗ vember in Liverpool zum Austrag zu bringen Damit kommt zum erſten Male eine offizielle Begegnung mit einer kontinentalen Ländermannſchaft außerhalb Londons zum Austrag, das allerdings am 28. Oktober Schauplatz des Kampfes Europa— England iſt. Berlin hat viel vor Für dle neue Spielzeit haben ſich die Fußballer der Reichs hauptſtadt und darüber hinaus die brandenburgiſche Gauelf allerlei vorgenommen. Unter Leitung ihres neuen Sportlehrers Ferdl Swatoſch hoffen ſie, die ſchönen Er⸗ folge aus der vorigen Spielzeit noch zu ſteigern. Verhand⸗ lungen mit zwei Weltſtädten ir Spielabſchlüſſe nach Ber⸗ lin ſchweben noch. Im Ferthlahr findet auch der Rückkampf gegen Belgrad in der Reichshauptstadt ſtatt.— Der Spiel⸗ plan: 5. 9. Oktober: Berlin— Hamburg; 28. Oktober: Danzig— Berlinz 20. November: Hamberg— Berlin; 1. Januar: Brandenburg— Württemberg in Berlin; im Frühjahr: Berlin— Belgrad: daß dos Monnheimer Tennisturnier auch Zeugnis dot ablegen wird, in welch hohem Maße auch der Tennisſpott in den letzten Jahren Breitenarbeit geleiſtet hat. Tennis in Badenweiler Im Thermalkurort Badenweiler iſt in den lezten Wochen eine neue Tennisanlage erſtanden, die mit elner kleinen Feier am Donnerstag der Allgemeinheit über geben wurde und am Wochenende bereits die erſten Wett, kämpfe erleben wird. Das allgemeine Tennisturnier in Badenweiler hat— der Tradition der früheren Turniere entſprechend— eine gute Beſetzung nicht nur aus Süsd⸗ deutſchland, ſondern darüber hinaus aus dem ganzen Reich und auch aus dem Auslande erfahren. Die ersten Spiele fanden bereits am Freitag ſtatt. Erwartungs⸗ gemäß ſetzten ſich der Frankfurter Dohnal bei den Män⸗ nern und„Totti“ Zehden bei den Frauen erfolgreich durch. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Kleinlogel(Darmſtadt)— Dr. Wink⸗ ler(Badenweiler):0,:5; Weihe(Freiburg)— Wie FFF Der dreifache Weltmeiſter 5 Henry Armſtrong, der Weltmeiſter im Feder⸗ und Weltergewicht, kämpfte in Neuyork gegen den In hober des Weltmeiſtertitels im Leichtgewicht, Ambers Armſtrong ſiegte überlegen nach Punkten, ſo daß er jetzt dreifacher Weltmeiſter iſt. (Preſſephoto, Zander⸗M.) rea eee nands(Lörrach):0,:1; Dohnal(Frankfurt)— Klein⸗ logel 715, 613.— Männer⸗Doppel: Schmict⸗Fleiſcher— Hubſon⸗Gerlin 715,:7, 613; Dr. Winkler⸗Pottaß— Hau⸗ ger⸗Dichmann 917, 612.— Frauen⸗Einzel: ten Elſen (Köln)]— Deklark(Lörrach):3, 671; Zehöen(Berlin Kraft(Freiburg) 60, 63; Jehden Frau Kleinlogel 670, bit, Auch das Doppel verloren Deutſchland verliert das Interzonen⸗Finale Bereits der zweite Tag im Interzonenfinale Deutſch⸗ land— Auſtralien brachte die Entſcheldung, Bromwich Quiſt ſchlugen Henkel⸗Metaxa glatt in drei Sätzen 672, bel, 64 und holten ſich damit den Endſieg durch die ne Sib⸗Gührung. Das ausgezeichnet eingeſpielte euſtralſſche Doppel, das felt zwei Jahren ohne Niederlage iſt, war in wirklich beſtechender Form. Vor allem Bromwich errel te mit ſeinem beidhändigen Spiel die unglaublichſten Bälle. Henkel mußte, wie ſchon om Vortag, mit ſeinem“, Teunſk⸗ arm“ antreten, ſpielte reichlich unſicher und ſteckte auch Metaxo dadurch an. Wenn auch der glatte Sieg der Auſtralier über die Deutſchen unerwartet kam, ſo Abe raſcht doch das große Können und die reife Technſk von Bromwich und Quit, die in der Hegusſorderungsrund gegen Amerſka vom 3. bis 5. September in Phſladel pee nach übereinſtimmendem Urteil aller amerikaniſchen verſtändigen ein gewichtiges Wort mitreden werden. Vorufsradfahrer in Frieſenheim Kilian⸗Vopel am Start Der Radfahrerverein Frieſenheim ver anſtaltet am Sonntag auf ſeiner auf ein Faſſungsver⸗ mögen von 12 000 Zuſchauern ausgebauten Bahn in Fries ſenheim Radrennen, die einen Höhepunkt in der Lud⸗ wigshafener Radſportgeſchichte bilden werden. Waren ſchon die Profirennen im vergangenen Jahr ein gut Erfolg, ſo iſt die Beſetzung der ſonntäglichen Rennen ganz hervorragend, ſo daß mit ausgezeichnetem Sport du rechnen iſt. An der Spitze der Teilnehmer ſtehen natür⸗ lich die beiden weltbekannten Sechstagefahrer Kilian und Vopel, über deren Können nichts gefagt werben muß. Daneben ſind Tetilde⸗Schmitt und die Belgier Cools⸗Deelerg hervorzuheben. Die Fahrer werden. ein Fliegerrennen und ein 100 ⸗Klm.⸗Mannſchaftsfahren be. ſtreiten, während die Amateure in einem Ausſcheſdungh⸗ fahren in Aktion treten. 5 Internationale Leichtathletik 5 Am Sonntag kämpft Holland gegen Deutſchland u. Hanes In Rotterdam führt Holland am Sonntag dn 51 kämpfe gegen Deutſchlond und Belgien durch, wann auch Belgien ſeine Manuſchaft namhaft gemacht hat. 5. ihr befinden ſich ſo heryrrogende Könner wie der Mit ſtreckler Moſtert, der Langſtreckler gan Rumſt, der Hſty 157 läufer Bosmans und der ktalentterte Nachwüchseege Saelens der om vergangenen Wochenende u. o. Riethek hinter ſich ließ.. * Polen gewann den zum Metro papore k. estbewerb gat, lenden Tennis⸗Länderkampf gegen Jugoſlawien 1 121 2 mit:0. Am letzten Tage ſchlug Aloezynſki ugoflawen Mitie 612,:8,:2. ö Nn 22292 „„„en Wer 2 „ oe nne' enn. 1 4 25 115 Aan Auguſt/ Sonntag, 21. Auguſt 1938 Samstag, 20. Vom 27. Auguſt bis 4. September: Auf zum Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgab⸗ Rheiniſche Fröhlichkeit wird wieder Triumphe feiern „Das Wormſer Backfiſchfeſt, größtes Volksfeſt des Wonnegaues, ein Begriff, der alle Elemente der Lebensfreude in ſich ſchließt. Dicht an dem herrlichen Rheinſtrom, Zauber der licht⸗ und melo⸗ dienüberfluteten Budeuſtadt. In den weiten gaſt⸗ lichen FFeſtzelten feiert in alles verbindender Ge⸗ ſelligkeit rheiniſches Temperament mit Geſang und Tanz bei den weltberühmten Weinen des Wonne⸗ gaues und den unübertrefflichen Wormſer Back⸗ fischen.“ So preiſt kurz und bündig der muſtergültig iluſtrierte vierſeitige Proſpekt das Wormſer Hackfiſchfeſt, das in den Tagen vom 27. Auguſt bis 4. September wieder viele Tauſende nach der alten Reichsſtaöt locken wird. Aber nicht nur dieſer Prospekt wurde uns übergeben, als wir dieſer Tage einer Einladung des Verkehrsvereins Worms folg⸗ ken. Wir gehörten auch zu den erſten, die mit dem Feſtahzeichen geſchmückt wurden, das, diesmal in Metall ausgeführt, einen unheimlich dicken Fiſch barſtell., Wenn die Einladung des Verkehrsver⸗ eins Worms zu der diesjährigen Preſſefüh⸗ tung verſprach, „Raritäten aus den geſchichtlichen und kultu⸗ kellen Schatzkammern und Spezialitäten aus Küche und Keller des Backfiſch⸗ und Lieb⸗ frauenmilchlandes“ zu zeigen, do halte ſie nicht zu viel verſprochen. Denn die Nachmittags⸗ und Abenoͤſtunden, die wir unter Füh⸗ kung des rührigen Verkehrsdirektors Egenolf in MPorms verlebten, waren ebenſo lehrreich wie kulinariſch genußreich. Schon im Feſthallenkaffee ing es an, als uns unter Muſikklängen zum Mokka zwel Spezialitäten des Wormſer Bäckers und Kon⸗ ditors ſerviert wurden, ie wir in ihrer Orginalität mlt dem„Mannemer Dreck“ vergleichen möchten: ein Mürbebackwerk, deſſen Urſprung ins Mittelalter zurückreicht, und winzige Brezelchen, die ſogar noch kleiner als die Freiburger ſind, aber mehr nach Zucker als nach Mehl ſchmecken. Aher daun betraten wir nach einem Gang am Lutherdenkmal vorbei zum Domplatz, auf dem uns der Kite weksvolle Kundgebungsraum etwas neues wär, nicht weit davon die geschichtlichen und kulturellen Schatzkammern der Stadt Worms, die in einem Hauſe untergebracht ſind, das von dem Mäzenatentum der alten Stadt beredtes Zeugnis ahlegt, Und ſchon ſaßen wir mit den Berufskame⸗ raden, von denen einer ſogar bis aus Düſſeldorf den weiten Weg nicht geſcheut hatte, um eine große Tafel, an der Stadtarchivar Dr. Illert, dieſer hervorragende Forſcher, Sammler, Redner und Schriftſteller, nun die Raritäten auskramte, die er für die Preſſeleute herausgeſucht hatte. Was wir hörten und ſahen, war lebendigſte Geſchichte, ange⸗ fangen bei dem kleinſten und größten Exemplar dez wertvollen Bücherſchatzes, der im vergangenen halben Jahrhundert zuſammengetragen wurde, bis zu den Kinderraſſeln aus der romaniſchen Zeit, die bei Grabungen im Stadtgebiet gefunden wurden. Man kann ſich von dem Umfang der mehrfachen Zerſtörung, von der Worms heimgeſucht wurde, einen Begriff machen, wenn man hört, daß von der Unerſetzlichen biſchöflichen Bibliothek nicht ein Stück gerettet wurde. Was an Bücherſchätzen in dieſem Sladtmuſeum vorhanden iſt, wurde in der Haupt⸗ ſache auswärts erworben. Wie liebevoll Dr. Illert alle Schütze hütet, geht aus der Tatſache hervor, daß er in zwei Schachteln die verkohlten Ueberreſte von Büchern zeigte, die in dem Brandſchutt des Hauſes eines Wormſer Patriziers gefunden wurden. Daß Heer Vorfahre ein gebildeter Mann war, beweiſt der Homer, der zu ſeiner Bibliothek gehörte. Für die Mannheimer Preſſevertreter ſpeziell beachtenswert war eine Goldmünze aus der Carl⸗Theodor⸗Zeit. Es kann ſchon ſein, daß Dr. Jllert recht hat, wenn 15 meint, daß dteſe Münze, die auf der Vorderſeite as Bruſtbilbnis des Kurfürſten Carl Theodor und auf der Rückſeite das Mannheimer Schloß zeigt, aus heingold hergeſtellt worden iſt. Noch weit dertvoller als dieſe Mannheimer Münze darf man das Kaltfen⸗Golöſtück bezeichnen, der bis aus der ürkei nach Worms gewandert iſt und bei Grabun⸗ gen gefunden wurde. Von der Wormſer Münz⸗ ſtätte ſind übrigens noch die guterhaltenen Präge⸗ z vorhanden, die mit der eiſernen Prägemaſchine 95 Brandschutt des Gebäudes gefunden wurden. Zu en Raritäten darf man auch die beiden rechi vergol⸗ eten und mit ſeltenen Münzen geſchmückten kinkhörner zählen, die aus dem Frhr. v. Leylſchen Nachlaß ins Stadtmuſeum gewandert ſind. ls eine Prachtſtück iſt vorn auf dem Deckel von aer Nachbildung der Rheinbrücke gekrönt, die zur rhundertwende eingeweiht wurde, und das audere mit dem Dom, deſſen Reſtaurierung im hre 1996 beendet wurde. Frhrn. v. Heyl, dieſem nighrkagenden Wormſer Mäzen, war es leider cht mehr vergönnt, dieſes zweite Trinkhorn der Nadium-Sol⸗- Stadtverwaltung perſönlich zu überreichen. Er hat aber dafür geſorgt, daß es aus dem Nachlaß in das Muſeum wanderte. Es würde zu weit führen, wenn wir alle Raritäten aufzählen wollten, die uns Dr. Illert erläuternd zeigte. Beſchränken wir uns darauf, zu betonen, daß wir die lehrreiche Stunde, die man uns bereitete, ſo bald nicht vergeſſen werden. Weiter ging die Wanderung durch Neu⸗ und Altſtaoͤt, wobei die geſchichtliche Unterhaltung fort⸗ geſetzt wurde, bis wir am Rheinufer ſtanden und hier von neuem feſtſtellten, daß die Stadtverwaltung ſeit dem Umbruch in der Schaffung von Grünflächen und Schmuck⸗ plätzen erſtaunliches geleiſtet hat. Speziell die Rheinpromenade kann ſich mit ihrem Blumenſchmuck ſehen laſſen. Der Back⸗ fiſchfeſtplatz war begreiflicherweiſe erſt im Auf⸗ hau begriffen. Was wir ſahen, waren das Gerippe eines Feſtzeltes und einige Schauſteller⸗Wagen. Aber dafür war der Eindruck umſo ſtärker, als wir nach dem Muſeumsbeſuch das„unterirdiſche Worms“ aufſuchten. Dr. Illert hatte bereits bei der Vorführung der Raritäten an Hand von Ori⸗ ginalakten nachgewieſen, daß man ganz genau darüber orientiert iſt, welche Gewanne im Mittel⸗ alter den Wein erzeugten, der als Liebfrauen ⸗ milch in die Welt geht. Nach dem Kriege hat eine leider allzu weitherzige Behörde zugelaſſen, daß der Kreis der Wingerte, die die Liebfrauenmilch hervorbringen, zu weit gezogen wurde. Das ſoll anders werden. Wenn man bedenkt, daß man auch beim„Schwarzen Herrgott“ dafür geſorgt hat, daß nicht mehr lediglich das Etikett auf der Flaſche echt iſt, ſo darf man hoffen, daß auch die Liebfrauenmilch ihre mittelalterliche Originalität zurückerhält. An der Quelle dieſe edle Marke zu probieren, war uns Gelegenheit gegeben, als wir die ausgedehnten Keller der Weingroßhandlung P. J. Valcken⸗ berg, die vor zwei Jahren ihr 150jähriges Beſtehen feierte, durchwandert hatten. Mehr als eine halbe Million Flaſchen warten auf den Käufer und in dem Faßkeller reiht ſich ein Fuderfaß an das andere. 32000 Liter faßt der Zementbehälter, in dem die Weine verſchnitten werden. Der Backfiſchorden, der dem Vertreter der Firma und dem Kellermeiſter Fischen 181 Gefuhlssache. Die Schlachtenbummler am ufer haben immer was zu raten, ob die Bovte„de Rhein ruff⸗ ober runnermache“. (Archiv NM) überreicht wurde, war das äußere Zeichen der Aner⸗ kennung, die der Liebfrauenmilchprobe des Jubt⸗ läumsjahres gezollt wurde. Zum Schluß die Hauptſpezialität: Backfiſche! Unſer Rundgang endete in einer gemütlichen Gaſtſtätte in der Nähe der Fiſcherweide, wo bei weiteren flüſſigen Koſtproben die Hauptſpezialität des bevorſtehenden Volksfeſtes, delikate Rheinftſche, ſerviert wurden. Ein Muſikantentrio hatte bereits fiir Stimmung geſorgt, als der„Borjemeeſch⸗ ter“ in Gehrock und Zylinder und mit der goldenen Amtskette die Gaſtſtube betrat, ebenſo ſtürmiſch be⸗ grüßt wie die retzende blonde Backfiſchköni⸗ gin. Als aber weitere lebende Backfiſche anſchwirr⸗ ten und bunte Reihe machten, da überließen wir dos Feld den Jüngeren, die ſicher noch lange ſo ver⸗ gnügt geweſen ſind, wie man es beim Backfiſchfeſt gewohnt iſt. Und nun folge man in den Tagen vom 27. Auguſt bis 4. September unſeren Spuren. Richard Schönfelder. eee eee, Am Sonntag in Bürſtadt: Wiederholung des Riedſchützenfeſtes Der hiſtoriſche Feſtzug am Sonntagnachmitiag wird noch größer als vor acht Tagen vorgeſehen war Nach Regen folgt Sonnenſchein! Während die völlige Durchführung des vierten Rieoſchützenfeſtes wegen des ſchlechten Wetters unmöglich war, ſcheint kaum nach dem Zwiſchenabſchluß des Feſtes die Sonne wieder und verſpricht beſtes Wetter Was hat das mit dem Schützenfeſte zu tun? Das wollen wir allen Freunden und Gönnern gerne verraten. Die Feſtleitung will nicht, daß der Ruf des Schüt⸗ zenfeſtes durch einen Regenſchauer leiden ſoll. Das Feſt wird wiederholt! Nicht aus materiellen Gedan⸗ ken heraus, ſondern das Publikum von Bürſtadt und auswärts ſoll erleben, was es vom Ried⸗ ſchützenfeſt in Bürſtadt gewohnt iſt. Der hiſtori⸗ ſche Feſtzug, der Höhepunkt des Feſtes, wird am morgigen Sonntag in ſeinerx ganzen Pracht ſteigen und zwar mit noch größerem Programm, wie es geplant war. Bad Heidelberg das rA dliums al zreichslesolbead der Wel Zwei Feſttage, der 20. und 21. Auguſt, wurden zur Wiederholung des Feſtes beſtimmt, Alle Vor⸗ bereitungen ſind getroffen. Auch wurden verſchie⸗ dene Bemängelungen, die ſich über die Feſttage erge⸗ ben haben, abgeſtellt. In den Wein⸗ und Bierzelten werden Lautſprecher angebracht, die den Feſtgäſten jeden Vorgang übermitteln. Als Anſager wurden Naumann und Gaſtayer aus Mannheim, die durch den Stuttgarter Rundfunk überall bekannt ſind, gewonnen. Mit ihrem urwüchſigen Humor werden ſte dem Feſte die nötige Schlagkraft geben. Der Feſtplatz zeigt keine Spuren mehr von der Ueberſchwemmung durch das Unwetter am Sonn⸗ tag. Er iſt wieder in tadelloſem Zuſtand. Bür⸗ ſtadt iſt gerüſtet. Es wird ein Programm ſteigen laſſen, das ſich ſehen laſſen kann. So ſind alle ein⸗ geladen, in Bürſtadts Mauern unvergeßliche Stun⸗ den zu erleben. Pf. 0 ds. 0 lich ad Tdi geliafen Stall⸗ und Schennenbrand h. Ludwigshafen, 20. Auguſt. In der vergangenen Nacht brach in Stall und Scheune eines Hausweſens in Ludwigshafen⸗Mau⸗ dach auf bis jetzt noch ungeklärte Weiſe ein Brand aus, der einen Gebäudeſchaden von etwa 300 bis 400 Mark verurſachte. Die ſtädtiſche Berufsfeuer⸗ wehr Ludwigshafen a. Rh., die an die Branoſtelle gerufen wurde, löſchte in kurzer Zeit den Brand, ſo daß keine Gefahr für die Nachbargebäude beſtand. Verkehrsunfälle. Eine Zugmaſchine ſtieß in der Mundenheimer Straße auf einen parkenden Laſt⸗ wagen. Beide Fahrzeuge wurden ſchwer beſchädigt. Perſonen erlitten erfreulicherweiſe keinen Schaden. — An der Kreuzung Ludwig⸗ und Oggersheimer Straße ſtieß ein Lieferdreirad mit einem Fahrrad zuſammen. Der Radfahrer wurde verletzt, Kurpfälzisches Winzerfest in Wiesloch 27., 28., 29. August—.,., 3. September Welnzeſt- Groß. Vergnügungspark- Festzug am 28. Aucust- Feuerwerk das Fahrrad ſtark beſchädigt. Ein Perſonenkraft⸗ wagen fuhr beim Ueberholen einer haltenden Rhein⸗ Haardt⸗Bahn in der Ludwigſtraße eine Frau mit ihren drei Kindern an. Die Kinder wurden leicht verletzt.— In der Schlachthofſtraße lief ein vierjähriges Mädchen in einen Kraftwagen. Das Kind wurde verletzt.— Ein Schloſſerlehr⸗ ling aus Altrip wurde in Ludwigshafen⸗Rheingön⸗ heim von einer Zugmaſchine erfaßt und zu Boden geſchleudert.“ Er verletzte ſich an der linken Körper⸗ ſette. Ueberfallen wurde geſtern abend in der Arnulf⸗ ſtraße eine ledige Schneiderin von einem bisher lei⸗ der unbekannten Burſchen. Der Täter warf der Ueberfallenen von hinten ſeinen Rock über den Kopf und riß ſie zu Boden. Er ſoll zwiſchen 18 und 19 Jahren alt ſein. Nach den Hilferufen der Ueberfalle⸗ nen iſt er von der Arnulfſtraße aus über den freien Platz nach der Sebaſtian⸗Bach⸗Straße zu in Richtung Saarland⸗Straße geflohen. Der Täter war ohne Kopfbedeckung. Mitteilungen aus dem Publikum werden vertraulich behandelt. Perſonenzug aufgefahren Eine Perſon ſchwer, elf leicht verletzt * Zweibrücken, 20. Aug. Auf Bahnhof Rimſch⸗ weiler fuhr der Perſonenzug 249 über eine falſch geſtellte Weiche in das mit Güterwagen beſetzte Lade⸗ gleis. Dabei wurden ein Arbeiter ſchwer, weitere neun leichter verletzt. Die Reiſenden blieben unverletzt. Nur der Lokomotivführer und der Heizer des Perſonenzuges trugen leichte Ver⸗ letzungen davon. Die Lokomotive des Perſonenzuges ſtürzte um, mehrere Güter⸗ und Perſonenwagen wurden beſchädigt. Das Hauptgleis war wegen der ſchwierigen Aulraumungsarbeiten längere Zeit ge⸗ ſperrt. Scheunenbrand in Vobſtadt Ab Bobſtadt, 20. Aug. In der Riedgemeinde Bob⸗ ſtadt entſtand am Donnerstagabend in der mit Erntevorräten gefüllte Scheune des Bauern Lu d⸗ wig ein Brand dem die ganze Scheune mit der Ernte und zahlreichen landwirtſchaftlichen Geräten zum Opfer fiel. Die örtliche Feuerwehr und die aus der Umgebung herbeigerufenen Wehren mußten ſich auf den Schutz der umliegenden Gebäulichkeiten beſchränken. Lediglich das Vieh konnte aus den Ställen durch herbeigeeilte NScK⸗Männer geret⸗ tet werden. Die Brandurſache iſt unbekannt. Der Rundfunk bedͤſent die Große Woche in Baden-Baden Der Reichs⸗Rundfunk nimmt ſich in dieſem Jahre wieder der Veranſtaltungen an, die Baden⸗Baden zur Bereicherung der ſportlichen Ereigniſſe beiträgt. Heinz Laubenthal feuert Montag, dem 22. Auguſt, in der Zeit von 18—18.30 Uhr„Schnappſchüſſe aus Baden Baden“ ab. Darauf werden die Sportfreunde Appetit haben, die am Tage vorher, Sonntag, dem 21. Auguſt, ſich darauf beſchränken mußten, ſtatt ſelber nach Baden⸗Baden zu fahren den Funkbericht vom Ifſezheimer Rennplatz einzu⸗ ſchalten. Die Reunberichte, die Dienstag, den 23. und Freitag, den 26. Auguſt, wiedecholt werden, ſind in der Zeit von 16—18 Uhr umrahmt von den Konzerten des Baden⸗Badener Kur⸗ und Sinfonie⸗ Orcheſters, das die Gäſte im Kurgarten unterhält. Das Feſtkonzerk am 22. Auguſt, bei dem Walter Gieſeking am Klavier als Soliſt mitwirkt, über⸗ nimmt der Reichsſender Stuttgart auf Platten, um es am Donnerstag der gleichen Woche in den Abend⸗ ſtunden zu übertragen. Für das Internatio⸗ nale Tennis Turnier wird eine ſtändige telephoniſche Ergebnismeldung von Baden⸗Baden zum Funkhaus Stuttgart eingerichtet. Sprecher bei den Pferderennen iſt der in deutſchen Rennkreiſen beſtens bekannte Berichterſtatter Roderich Dietze, der auch Zehntauſenden von Hörern eine Vorſtellung vom Münchener„Braunen Band“ verüufttelte. by. bei Rheuma, Glecht, Neuralgien(ischlas), Schwäche zus tän den, Slutarmut, Frauenleiden, Alters krankheiten Trinkkuren mit Heldelkerger Radiam-Hellzas zer Tüglick glasweiser Ausschank in Mannheim im den Anlagen vor U 1 an der Hrtedrichs- brücke, am Frledriehsring in der Arünantage vor du 7 und am Reumerht(Mearstadt) Samstag, 20. August/ Sonntag, 21. August 1938 Aus Bädern und Kurorten Die Schwefelbäder in Baden r den zahlreichen Heilbädern beſitzt Baden zwiſchen rg und Korlsruhe in der Nähe von Bruchſal zwei efelbäder, Mingolsheim und Lan gen brük⸗ die in den letzten Jahren einen erfreulichen Auf⸗ genommen haben. Die Schwefelquellen erweiſen beſonders heilkräftig bei Gicht, Iſchias, Rheuma bei Hautkrankheiten. Bad Langenbrücken iſt ſeit Eigentum der Gründerſamilie des Ba⸗ Auch das früher von Caritas in Min⸗ rbene Schwefelboad ſteht jetzt wieder unter pirtſchaftlicher Leitung, ſo daß nunmehr alle drei der(Mingolsheim 2, Langenbrücken 1) wieder als 5 bäder betrieben werden. Die Zahl der Beſucher der beiden Bäder betrug 1937 zuſammen rund 2500 mit 30000 Uebernachtungen, gegenüber 1933 hat ſich die Be⸗ ſucher⸗ und Uebernachtungszahl nahezu verdreifacht. Hierzu kommen zahlreiche Tagesgäſte aus der näheren und weite⸗ ren Umgebung, die von den machen, oder die beiden Badeorte als Ausflugsziel wählen. natiſchen Verhältniſſe, die zugleich während des ganzen Johres eine Kur ermöglichen und die mit zur Steigerung des Beſuches beigetragen haben. Traubenkuren in Baden⸗Baden In der Wandelhalle des Baden⸗Badener Kurhauſes ſind die ſeit langen Jahren bewährten Traubenkuren wie⸗ der im Gange. Traubenkuren gehören zum Begriff der Bäderſtadt wie ſeine Thermalquellen. In den Vormit⸗ agsſtunden iſt die Wandelhalle geöffnet: man ißt die Trauben roh oder läßt ſie ſich von den Mädchen in kleid⸗ ſamer Tracht vor ſeinen Augen keltern. Die Trauben oder der naturtrübe Saft ſind nicht nur wohlſchmeckend dieſe Eigenſchaften teilen ſie auch mit anderen Früchten — ſondern, worauf es den Gäſten eines Heilbades an⸗ kommt, heilſam und ſtoffwechſelanregend. Der Orgauis⸗ mus läßt ſich auf bekömmliche und angenehme Weiſe von Grund aus umſtimmen, das Blut erneuert ſich und be⸗ zieht aus den Trauben die Kraft, Abfollſtoffe aller Art gus dem Körper zu ſegen. Der Winter iſt lang, die An⸗ rungen, die er an jedermanns Wiserſtandskraft ſtellt, n von uns viele vorbeugenden Maßnahmen. Zum en des Kranken und Erholungsbedürftigen lie⸗ natürlich ouch die Thermen und das milde Klimo i Beitrag. Die Geſamtkur in Baden Baden iſt viel⸗ ſeitig und verknüpft das Nützliche mit dem Angenehmen. * Bad⸗Nauheimer Neuigkeiten Mit Fanfarengeſchmetter und flottem Rhythmus eröff⸗ nete Bad⸗Nauheim die bunte Reihe ſeiner Unterhaltungs⸗ programme im Monat Auguſt. Der Auftakt durch die Hoch⸗ und Deutſchmeiſter⸗Kapelle vom ehem. K. u. K. Inft.⸗Regt. 4, Wien war ein recht verheißungs⸗ voller. Freudig wurden unſere Brüder aus der Oſtmark und ihre mitreißenden Märſche und Weiſen begrüßt. Eine gänzliche andere Art von Muſizieren brachte der weltberühmte Don⸗Koſaken⸗Chor unter ſeinem Leiter Serge Jaroff. Die Schwermütigkeit des ruſſiſchen Volksliedes, aus jenen Zeiten, da man dem rufſiſchen Volke noch eine Seele zuerkannte, erwacht in dieſen Lie⸗ dern. So verſtand das Weltbad Nauheim ſehr glücklich, Welten in ſeinen Muſik⸗Veranſtaltungen zu ſpiegeln. Unter den Inſzenierungen des ſehr gepflegten Kur⸗ theater s, das immer bereit iſt, den Anforderungen eines verwöhnten Großſtadtpublikums künſtleriſch zu genügen, ſei vor allem die unter der Leitung Direktor Hermann Schultz e⸗Griesheim ſehr flott geſpielte Ko⸗ mödie des Berliner Schauſpielers Hans Schweikart „Fauter Lügen“ erwähnt. Einen guten Griff hat das Theater auch mit Charlotte Rißmanſs reizendem, bereits verfilmten Luſtſpiel„Verſprich mir nichts“ getan, das von dem unterhaltſamen Spiel„Eine Frau wie Jutta“ von Möller und Lorenz, dem erprobten Autorenpaar, ab⸗ gelöſt wird. Neben Muſik und Theater locken aber noch eine Reihe anderer Veranſtaltungen, z. B. der„frohe Samstag⸗ abend“ mit zwei Sternen der Vortragskunſt: Marita Gründgens, der Schweſter von Deutſchlands augenblicklich berühmteſten Hamlet⸗Darſtellers, und der liebenswürdigen Wienerin Grete Deoitſch. Oskar Albrecht hat es wirklih leicht, einem ſolch anregenden Abend ſeine humorvoll unterhaltſame Anſage verauszuſchicken. Geplant iſt ferner für die nächſte Zeit ein dem„Zauber der Stimme“ gewid⸗ meter Konzertabend im großen Bühnenſaal, für den ſich Irma Beilke, Marcel Wittriſch und Karl Schmitt⸗ Walter einſetzen. Den Inſtrumentalpart übernimmt das Kurorcheſter unter der bewährten Leitung Willy Naues. In acht Tagen wird auh das große zweite Sommerfeſt der diesjährigen Kurzeit, ein leicht be⸗ ſchwingtes Sommernachtsfeſt, veranſtaltet. Zum Schluß noch etwas für Sportfreunde: Großes Wurftaubenſchießen an den ſchöngelegenen Schießſtänden am Woldſtein. Dieſe Veranſtaltung des Internationglen Schießelubs in memorian Emile Jürgens hatte großen Beifall und ſtarke Teilnahme gefunden. * Neue Leſehalle im Triberger Burggarten Die Kurverwaltung Triberg hat nunmehr ihrer Burg⸗ gertenanlage eine neve Leſehalle eingefügt, die ſich an den Muſikpavillon onſchließt. Mit dem Bau, bei dem heimiſche Handwerksorbeit den heimiſchen Bauſtoff, das Holz, ver⸗ wendet hot, iſt eine ſeit längerem brennend gewordene Fage im Triberger Fremdenyverkehrsleben gelöſt. Die Halle, für Kurkarteninhaber zugänglich, liegt erhöht über den Talverzweigungen der Stadt und bietet ſchöne Rund⸗ blicke in die typiſche Schwarzwaldlandſchaft. * Starker Fremdenverkehr im Trierer Laud Der Reiſeverkehr in der deutſchen Weſtmark und beſon⸗ ders im Trierer Land iſt auch in dieſem Sommer wieder ſehr rege. Auf den ſchönen neuen Straßen im Moſektal und auf den Bergen ſieht man Wagen aus allen Teilen des Reiches und der Nachborſtgaten. Den nicht motori⸗ ſterten Ferienreiſenden bieten ſich viele Ausflugsmöglich⸗ keiten mit Omnibus und Eiſenbahn aus dem Tal des Weines in die Gebirgswelt des Hunsrücks und der Eifel. Immer neue Freunde gewinnt auch die Moſel als Paddler⸗ fluß. Von Trier an abwärts iſt das zweihundert Kilo⸗ meter lange Mäanderbond den ganzen Sommer über von den kleinen bunten Bgoten und ihren fröhlichen Inſaſſen belebt. 1 Luzern Herrliche Sonne als Begleiter oller köſtlichen Streif⸗ züge durch die ſchöne Stadt und ihr wunderbares Land, wohltuende Kühle am See mit ſeinem einzigartigen Lido und auf den Gipfeln der rings ſa beguem zu erreichenden Ausſichtsberge, eine nicht guszuſchöpfende Fülle von Ver⸗ anſtaltungen geſellſchaftlicher, ſportlicher und kultureller Natur, das macht die große Anziehungskraft Luzerns in dieſem Hochſommer aus. Die internationalen muſikali⸗ ſchen Feſtwochen mit illuſtren Namen von Weltgeltung (Fritz Buſch, Adolſ Buſch, Bruno Walter, Toscanini, Willem Mengelberg], die Muſikausſtellung im alten Rat⸗ heus und die Poſſtonsſplele vor der Hofkicche ſind Höhe⸗ punkte der Luzerner Saiſon. Dieſe erſtkloſſigen Veran⸗ ſtaltungen haben das Intereſſe des internationalen Publi⸗ kums erweckt, aber neben ihrem Glanze wollen wir nicht die anderen vergeſſen, z. B. die Pferderennen(21. August) auf der Allmend und das vielverſprechende iuternstiongle Tennis⸗Turnier, das am 29. Auguſt beginnt. erneuert und bedeutend erweitert. 8 In, Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 149. Jahrgang/ Nr. 383 Commerfahrt in unbekanntes Heſſenland Die Ronneburg und das uralte Büdingen Erſte Kunde von der Beſonderheit dieſes kleinen Stadtwunders im vergeſſenen Heſſenwinkel zwiſchen Wetterau und Vogelsberg erhielten wir von einer Schar wandernder Scholaren, die mit uns aus dem fränkiſchen Maintal heraufgeſtiegen waren auf die talbeherrſchende Baſaltkuppe der alten Ronneburg. Alt⸗Büdingen: An der Stadtmauer Aufnahme: Max Löhrich⸗Leipzig(RDV⸗M.) Sommerliches Badenweiler Die wundervollen Wälder, in die der Blauen ſich kleidet, verſtrömen ihren Duft freigebig in das Badeſtädtchen, das der ſüdlichſte der„hohen Herren“, eben der Blauen, auf ſeinen Knien wiegt. Das ver⸗ leiht dem Sommer in Badenweiler ſeinen Zauber! Jetzt kommt dem Kurort, der ſeine Landſchaftsver⸗ bundenheit mit Recht wie einen Augapfel hütet, in vollem Maße zuſtatten, daß er auf über vierhundert Meter Höhe liegt. Des waldreichen Gebirges heil⸗ ſame Bergluft ward zu oft ſchon geprieſen, als daß man ſie neuerlich zu rühmen brauchte. Dieſer Berg⸗ odem durchweht den Badenweiler Sommer und ge⸗ ſellt ſich nach Kräften der Quellen zu, die wie jener Zeugen der gnadenhaften Miſſion Badenweilers für Geneſung⸗ und Erholungſuchende ſind! Vielleicht könnte der Umſtand, daß Badenweiler zu den Kurorten im Reich und hier im„Deutſchen Süden“ gehört, in denen der Frühling zuerſt ſeinen Fuß auf die ſpätwinterliche Erde ſetzt, zur Meinung Anlaß geben, ein ſolches Badeſtädtchen, das ſchon ganz früh im Jahr Gäſte aufnehmen kann, eigne ſich weniger zur Sommerfriſche! Und nichts wäre natürlich törichter, als Ferienbereiten etwa einreden zu wollen, der Sommer in Badenweiler biete, was ſie ſuchen, wenn ſie danach enttäuſcht würden! Es läßt ſich nicht beſtreiten, daß bis vor etwa zwanzig Jahren Badenweiler vor allem als„Frühlingsbad“ und als„Herbſtbad“ vorherrſchende Geltung beſaß — daß es heute auch im Sommer an Gäſten keinen Mangel, wohl aber Mühe hat, dieſe alle unterzu⸗ bringen, erklärt ſich ganz einfach daraus, daß die ehemaligen Frühlings⸗ und Herbſtgäſte auch das ſommerliche Badenweiler entdeckten und daß dieſes ſommerliche Badenweiler heute voller Gunſt ſich erfreut. Wenn vor kurzem die Kurverwaltung des Badeſtädtchens am Blauen die achtmonatige Badeſaiſon, die ſich ganz von ſelbſt herausgebildet hatte, ſotzuſagen offiziell anerkannte, ſo ſtützte ſie ſich nicht zuletzt auch auf die Sommerbedeutung Baden⸗ weilers! Locken Lenz und Herbſt den Gaſt Badenweilers hinab ins Hügelreich der Markgrafſchaft, ſo lädt der Sommer zur Wanderung in die Berge ein. Dabei braucht man nicht an anſtrengende Touren mit gro⸗ ßen Höhenunterſchieden zu denken. Solche laſſen ſich zwar leicht unternehmen— neben ihnen aber gibt es die Fülle der Spazierwege in ſchattigen Wäldern, auf denen es ſich in aller Behaglichkeit wandeln läßt. Das ſommerliche Badenweiler weiß auch hier jeden Wunſch zu erfüllen, der dem Verlangen entwächſt, erholungſuchende Ferientage in einem gepflegten Badeſtädtchen des Schwarzwalds zu verbringen. Bad Münſter am Stein wird noch ſchöner Unſer Badeort wird mit Hilſe des Kreiſes Kreuznach und zentraler ſtaatlicher Stellen großzügig ausgebaut. Sofort nach Beendigung der Kurſaiſon, Mitte Oktober, werden weſentliche Verbeſſerungen und Neueinrichtungen vorgenommen, die bis zum Frſthjahr durchgeführt ſein werden. Das alte Salzſiedehaus im Kurpark verſchwin⸗ det und wird durch eine ſchöne Blumenanlage erſetzt. Ein modernes Salzſiedehaus mit rauchfreier Verbrennung wird an ande per Stelle abſeits erſtehen. Die alte Wan⸗ del halle im Kurpark verſchwindet gleichfalls, im nächſten Jahr wird ſeitlich an den Salinen eine neue Halle im An⸗ schluß an die Brunnenhalle gebaut. Der Kurpark wire Der Kurhaus faal ſoll weit größer werden, ebenſo werden die basstechniſchen Einrichtungen erneuert und erweitert, u. a. wird auch die Inhallatiousabteilung umgeſtaltet. Auch dieſes höchſt ſehenswerte Bergſchloß mit ſeinem herrlichen Rundblick über Taunus, Odenwald, Speſ⸗ ſart und Vogelsberg iſt gemeinhin nur unter land⸗ kundigen Wanderern bekannt und beliebt, obwohl ſein Name noch im vorigen Jahrhundert in vieler Leute Mund war. Damals waren die umfangreichen Burggebäude noch die Zufluchtsſtätte mehrerer religiöſer Sekten, denen die ſchon früher in dieſem Teile Heſſens ver⸗ kündete Glaubensfreiheit ein ungeſtörtes Hauſen er⸗ laubte. 1736 hatte hier Graf Zinzendorf, der Begründer der evangeliſchen Brüdergemeine, mit ſeiner Familie gelebt und gewirkt. Später folgten „Separatiſten“ und„Inſpirierte“, hauptſächlich aus Frankreich und der Pfalz. Es bildete ſich ſogar eine „Gemeinde Ronneburg“ von über 200 Seelen mit eigenem Bürgermeiſter, Schule und Betſälen— eine buntgemiſchte Geſellſchaft, die mit den uralten Mauern ihrer Heimſtätte leider oft wenig glimpflich umging. Erſt 1885 ſtarb der letzte dieſer merkwür⸗ digen„Ronneburger“. Die ehrwürdige Feſte wurde wieder zur ſtimmungsreichen Stätte der Romantik, hoffentlich für immer. Noch ſtehen die Ringmauern, ihre feſten Wehr⸗ und Tortürme. Durch vier Tor⸗ anlagen und eine Vorburg gelangt man zum Burg⸗ kern, dem Innenhof mit den älteſten Gebäuden, er⸗ richtet Mitte des 13. Jahrhunderts vom Graſen Hohenlohe⸗Braunfels. Mächtig ragt noch der unzerſtörbare Bergfried, kuppel⸗ und erkergeſchmückt. Noch beſtehen der Palas mit dem Ritterſaal, deſſen gewölbte Decke eine ein⸗ zige Rieſenſäule trägt, der weitläufige Kemenaten⸗ bau, die Kapelle, die Erker und Terraſſen. Jahr⸗ hundertelang gehörte die ſtolze Trutzburg hoch über der belebten Handelsſtraße Thüringen— Frankfurt mit all ihren Ländereien, Dörfern, Wäldern, Gärten, Weinbergen, dem uralten gräflichen, ſpäter gefür⸗ ſteten Hauſe Iſenburg, deſſen verſchiedene Linien die Wetterau und den ſüdlichen Vogelsberg beherrſchten. Heute noch ſind die Stammſchlöſſer des alten Helden⸗ geſchlechtes in Wächtersbach, Birſtein, Büdingen be⸗ wohnt. Und mitten in die ſagenhafte Vergangenheit der „Büdinger“ führt unſer Weg nun abwärts durchs Heidelberger Fremdenverkehr Im Juli kamen in Heidelberg 42577 Fremde, davon 12977 aus dem Ausland, neu an. Die Geſamt⸗ zahl ihrer Uebernachtungen wurde weiterhin nach den Feſtſtellungen des ſtatiſtiſchen Amtes auf Grund von Teilergebniſſen leinſchl. der Uebernachtungen in Heilſtätten) auf 76974 errechnet, d. h. im Durchſchnitt weilte jeder Fremde 1,81 Tage in der Stadt. Der von der amtlichen Statiſtik nicht erfaßte Tagesverkehr war wieder ſehr rege. Die Dienſtſtelle im Haus der Arbeit, welche die Koͤc⸗ Reiſenden betreut, hat 29 800 Verpflegungen(16 000 im Juli 1937) vermittelt. Ein Vergleich des Juli 1938 mit dem gleichen Monat des Vorjahres ergibt, daß 3600 Inländer mehr nach Heidelberg kamen, aber 6800 Ausländer weniger, ſo waren es dieſes Mal 2600 Amerikaner weniger und 3000 Engländer. Stärker als früher waren die Skandinavier vertreten. Gleich geblieben iſt die Zahl der Holländer. Die Zahl der Belgier, Luxemburger und Franzoſen hat abgenommen. Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſeverkehr Staatsſekretär Kleinmann hat den Vorſitz im Verwaltungsrat übernommen Der Stellvertretende Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn, Staatsſekretär Wilhelm Kleinmann, hat den Vorſitz im Verwaltungsrat der Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſeverkehr(RD) übernommen. Staats⸗ ſekretär Kleinmann hat als ſtellvertretender Vorſitzender im Verwaltungsrat ör RD den ebenfalls neu in den Ver⸗ waltungsrat eingetretenen Miniſterialdirektor Treibe beſtellt, der der Leiter der Tarif⸗ und Verkehrsabteilung der Deutſchen Reichsbahn iſt Die Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiseverkehr(RD) iſt mit der deutſchen Verkehrswerbung im Auslande betraut. Staatsſekretär Kleinmann hat gerade dieſe Arbeit der RD ſeit Jahren ſtark gefördert und unterſtützt. Seit 1933 wurde die Aus⸗ landsarbeit der RD beſonders gepflegt; es ſtieg z. B. die Zahl der ſelbſtändigen Auslandspertretungen auf 438. Der bisherige Vorſitzende des Verwaltungsrates der RD, Reichsbahndirektor Geheimrat Knebel trat nach langjährigem erfolgreichen Wirken in den Ruheſtand. Un⸗ ter ſeiner tatkräftigen Mitarbeit entwickelte ſich oͤie RD zu einer Einrichtung, deren Werbeorganiſation die ganze Welt umfaßt, und ohne die man ſich heute die deutſche Verkehrswerbung nicht mehr vorſtellen kann. Geheimrat Knebel bleibt Mitglied des Verwaltungsrats, ſo daß ſeine wertvollen Erfahrungen der RD auch in Zukunft zur Verfügung ſtehen. In der Eiſenbahn⸗Tarifabteilung des Reichsverkehrsminiſteriums betreute Geheimrat Knebel bis⸗ her das wichtige Referat„Perſonenverkehr“ mit den viel⸗ ſeitigen Fragen des Perſonentariſweſens und der Werbung. Sein Nachfolger im Reichsverkehrsminiſterium iſt der in weiten Kreiſen durch ſeine Tätigkeit als Leiter des Reichs⸗ bahn⸗Werbeamts für den Perſonen⸗ und Güterverkehr be⸗ konnte Direktor bei der Reichsbahn Rudolf Meyer. dy. . v Bisher wurden 4111 kentekindergörten, 3117 Schweſternſtationen, 22 280 ffiiſs- und Berotungsſtellen neben vielen anderen ſozialen kinricmungen durch die nsdb, geschaffen. Durch Deine Mitglledſchaß zur sv. nit Bu dieles Werz erweſtern. Waldmeer des Büdinger Forſtes, der ſich den Wälderz des Vogelsberges entgegenſtreckt. Herrlich ſind die Baumbeſtände dieſer uralten, fürſtlichen Jagoͤgründe — Eichen, Buchen, oft urwaldoͤicht verſtrickt, wy che mals Bär, Fuchs und Wildkatze zu Haufe waren. Heute führt nur eine friedliche Tierwelt hier ein paradieſiſch ungeſtörtes Daſein. Neckiſche Eichhörn⸗ chen werfen die Reſte ihrer Wintervorräte dem Fremdling auf die Naſe, wenn er den emſig umher. turnenden Rotſchwanz im Geäſt erlugen will. Per Glück hat, ſieht gegen Abend auch ein Rudel Rotwild über die dämmerige Waldwieſe wechſeln. Es iſt die rechte Stimmung, um in unſeren Mär, chenwäldern Sagenhaftes glaublich zu finden. Wir ſtreiſen das einſame Jagdſchloß Tiergarten, kommen zur gigantiſchen Königseiche, dem„Schickſalsbaum“ des Iſenburger Geſchlechtes. Kaiſer Barbaroſſa, der Sagenheld dieſer Gegend, der im nicht fernen Geln⸗ hauſen ſeine Pfalz bewohnte, ſoll unter dieſer Eiche einem Köhler begegnet ſein, als er ſich auf einem Jagdritt im Büdinger Forſt verirrt hatte. Der Köhler wies den Weg ins Freie und wurde vom Kaiſer zum Ritter geſchlagen. Nach der Wahl ſeines Wappens befragt, zeichnete er mit rußigen Fingern zei Striche in den Schnee— zwei ſchwarze Balken im weißen Feld: das Iſenburger Wappen! Es wird Zeit, daß wir„um Büdingens Türme das Abendrot“ flammen ſehen. Die Wälder öffnen ſich. Eine Gruppe mächtigen Baſaltgeſteins ſpringt ins Tal vor: der Wildeſtein, und vor uns im Tal⸗ grund, bergumhegt, liegt nunmehr die alte Stad, ein Merianſcher Stich, vergeſſen von der Zeit der Maſchinen, der Hochhäuſer und Flugzeuge. Büdingen erinnert wohl ein wenig an Rothenburg. Aber es itt doch ganz anders als dies in ſeiner Geſamtheit ein⸗ malige und unvergleichliche Stadtgebilde der Tauber. Auch Bübingens völlig in ſich geſchloſſenes Bild it einmalig, die typiſch⸗ſpätgotiſche, mittelalterlichestadl, wie ſie von ſelbſt gewachſen und geblieben iſt, ohne jede„Aufmachung“ in all ihrer liebenswürdigen Zier⸗ lichkeit, Eigenwilligkeit, heiteren Buntheit. Kein Haus dem anderen gleich. Keine Gaſſe gradlinig, Ur⸗ alte Beiſchläge vor den Häuſern am Markt, Erker, Außentreppen, Staffelgiebel, Fachwerk in kunſtpoll⸗ ſter Holzarbeit. Ein Rathaus(1458) ganz ſchlicht, voll würdigen Ernſtes, dem das Storchenneſt auf hohem Forſt eine luſtige Naſe zu drehen ſcheint. Trotz aller Urwüchſigkeit alles Winkligen iſt der reſidenzlichs Charakter des ſauberen und gepflegten Städtleins nicht zu verkennen. Aber ehe wir uns ins alte Iſenburgſche Stamm⸗ ſchloß vertiefen, feſſelt uns das Merkwürdigſte: eine Stadtumwallung von einmaliger Eigenart Nirgends ſonſt hat man dieſe ſpitzen Kegeltürme ges ſehen, die mit maſſigen Rundtürmen abwechſeln de findet man als mittelalterliches Bauwerk(1508) groß⸗ artigere Eingangspforten für eine ſo winzige Stadl wie das Kreuz⸗ und Jeruſalems⸗Tor. Eine völlig römiſche Stadtbefeſtigung: zwei flache, ge⸗ waltige Rundtürme mit balkonartigem Zwiſchenban über der ſpitzbogigen Oeffnung. Der Ueberlieferung nach ſoll der Plan für dieſes intereſſante Bollwerk durch einen Büdinger Grafen vom Kreuzzug heim gebracht und dem Schaftor in Jeruſalem nachgebilter ſein. An Stelle des Wallgrabens breiten ſich ſeßt blühenden Wieſen, Gärten, Obſtpflanzungen, Land, häuſer klettern in die Wingerte hinauf. Die Park, landſchaft des„Hain“ gehört ſchon zur grünen Um, welt des altersgrauen Büdinger Schloſſes(1885), an dem die Jahrhunderte von der romaniſchen his zur ſpätgotiſchen Zeit geſchaffen haben. Kunſtpolle Fenſter und Portale, der„Gemalte Saal“, mit Dar⸗ ſtellungen der Iſenburg⸗Büdinger Geſchichte, beſon⸗ ders aber die mit reichem Holzſchnitzwerk geſchmückl Kapelle geben auch hier feſtlich künſtleriſche Eindrücke und vollenden uns das unvergeßliche Bild einer alten deutſchen Stadk. Dy. Das Märchen von der„teuren“ Oſtmark Der„Reichs ausſchuß für Fremdenverkehr“ hal vor kurzem amtlich feſtgeſtellt, daß die Gerüchte, „Oeſterreich ſei überfüllt und teuer“, nicht zutreffen. Leider hat gerade die Behauptung von den„hohe Preiſen manchen davon abgehalten, in das Alpen- land zu fahren. Der Unſinn des Geredes von det „teuren“ Oſtmark kann nicht beſſer widerlegt wer⸗ den, als wenn man ſich einmal die Penſſonz: preiſe anſieht. Als Beiſpiel ſei Tirol genum⸗ men, der Gau, der alle anzieht, die von der Liebe zu den Bergen durchdrungen ſind. Bei der Durch⸗ ſicht des Hotelbuches kommt man zu folgenden Er⸗ gebniſſen: Legt man die Mindeſtpreiſe, zu denen noh 10 oder 15 v. H. Bedienungszuſchlag kommen, zu; grunde, ſo haben 662 Betriebe einen Penſionsprefs von 5 bis 6 Schillingen= 3,30 bis 4 Mark, 517. ſolchen von 6 bis 9 Schillingen— 4 bis 6 1 15 115 Betriebe berechnen 9 bis 12 Schillinge ⸗ 6 f 8 Mark, und nur 46 Betriebe nehmen einen Preis von über 12 Schillingen= 8 Mark. Dabei iſt zu bemerken, daß dieſes Hotelbuch 19 5 vor dem 13. März 1938 zuſammengeſtellt iſt. 155 zwiſchen ſind Maßnahmen im Gange, um die höhe ren Preiſe weiter zu ſenken. Im 1 ſind Richtpreiſe feſtgeſetzt, die unbeding gehalten werden. Bei dem neuen Verzeichnis, 5 bald erſcheinen wird, kann man noch mit einer Be. ſchiebung der Preisbilder nach unten rechnen. 95 das teuer? Niemand wird es behaupten, und jed kann gewiß ſein, daß er im Alpen⸗ ann ee das Haus findet, das ſeinen Anſprüchen und 5 0 Geldbeutel gerecht wird. D. J. * Rekordverkehr auf der Großglockner⸗Straße Die Großglockner⸗Hochalpenſtraße weiſt eine unge hen Steigerung des Verkehrs auf. Sie wurde bis Ende du von 35,561 Kraftwagen, 1340 Omntbuſſen und 7 151458 rädern befahren. Dieſe 44743 Fahrzeuge brachten deren, Perſonen zur Franz⸗Joſefs⸗Höhe über dem Paſte! Gletſcher, dem größten Gletſcher der Oſtalpen. bern in allein wurde die Glocknerſtraße von 85 157 Beſu 20 601 Kraftfahrzeugen aufgeſucht. 1 dern Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe 1 Aus Mannheimer Familien Schreiner Edwin Kaufmann Innoce Korreſpondent Le Poſtfacharbeiter Hauptwachtmeiſt NN ter Hilfsarbeiter Kili Arbeiter Bernhard Schäfer e. an Nader e. Naufred Bernhard Katharin Manfred Jakob Peter Albert mon z Joſeph Günther e. S. Gregor Sch Werner Adol F W̃ĩ 1 5. Renkenempfang er Johannes Kellerhals a Schn 9. 1862 r Xaver Joſeph Steinherr e. S. Peter a Auguſt Durl acher, geb. illi Heinrich Hertel e. S. Willi Gerhard 0„. f 0 8 rbeiter . 15 55 8 Willi Gerhe Karvline Stecher geb, Frey, Ehefrau des Stadtarbeiters Johann Schmidt e. T. Erika Karl Stephan Stecher, geb. 28. 1. 1888 S. Erwin Martha Alwine Chr geb. Pfei Wilhelmine Eberle 2. 10. Eberle, geb. Verkündete: Arbeiter Albert Ernſt Gimbel— Mathilde Luiſe Frank Schuhmacher Hermann Schroff e. S. Siegfried Ehefrau des Prokuriſten Franz E 9 7 5 0 Kfm. Hellmut Theodor Boßler— 2 Lydi Angeſtellter Franz Adolf Gößl e. T. Dagmar Ehiſtiane Eliſabeth Tubach geh Hettinger, Witwe d. ſtädt. 4 1038 oßler Anna Lydia Jungmann 1 e. 5 Arbeiters Wi 8 hach, geb. 12. 2. 1859 Aug u ſt 1935 Matroſe Fritz Erwin Hinze— Adelheid Blidhild Schmitt Obermeiſter Guſtav Adolf Eberhardt e. S. Manfred 2 rbeiters Wilhelm Jakob T Tubach, ge 2. 2. 185 ch Brodbeck— Eliſabeth Ries geborene Rapp 9 Maler Johann Walz e. T. Helga Hilda Sad terbelter n. Jeep, Sahib. geb. 10 1882 8 J Wen 9 ee 8 8 2 5.* n 8 2 2 5 705 5 ane F Sa Fein 8 9 mme 1882 95 5 berreit— Martha Beyler Kfm. Auguſt Jakob Lehmann— Anna Katharina Jäger Werkmeiſter Erich Otto Arendt e. T. Karin Elſa Ida Fans en 52275 6 hriſt⸗ 88 5 2 5 1 1 8 86 ei ler— Giſela M Maſch.⸗Techn. Erich Gg. Wormer— Anna Lydia Tromsdorf Maſchiniſt Konrad Heinrich Wittner e. S Heinz 5 F555 9585 5 5 Kathar 1 915 Maſch.⸗Arb. Georg Albert Haaf— Emmi Henriette Herold Kaufm. Wilhelm Andreas Kampp e. T. Gerda Wilhelmine händlers Karl Federkiel. geb. 18. 2. 1920 5 — Katharina Haus 2.32 rg 2 t Haaf— Emmi Henriette Herold Lageriſt Karl Hermann Kunau e. S. Hemut Frieda e Ries, Ehefrau d. Landwirts Karl Rupp, 5 Modellſchloſſer Adam Köni g— Anna Hacker geb. 8 „Marie Fluch 85 5 9 anf 0 — Johanng Bechtold Kraftwagenf. Hch. Straßner— Sophie Erneſtine Lederer ie een eee e Frifeur Wilhelm Glaſer, geb. 17. 2. 1882 Wirth Elektromonteur Willi Kuhn— Emma Roſa Ritter Kana Otto Keller e. S. Norbert Hans Barbara Roſa Schäpermeier geb. Gaukel, Ehefrau des Arb. Liſert— Veronika Spöhrer Röſter Erwin Ludwig— Leonore Schwarz Kaufm. Angeſtellter Mar Michael Schmidt e. S. Walter e 1. 4. 1800. ling— Johanna Glaſer Weichenwärter i. R. Eduard Freitag— Maria Magd. Hölz Wagner Otto Kaufmann e. S. Heinz Leonhard Rente nempfänger Rudolf Schmitt, geb. 17. 11. 1873 Böhler— Paula Riedinger Kaufm. Arthur Raab— Elſa Zimmermann geb. Kurz Friſeur Hugo Antoni e. T. Roſemarie Friederike — Elſa Stegmeier Maurer Johann Deis— Magdalena Edling Kraftwagenführer Emil Jolann Schöller es 5 Emil 8 5 Sbeinmant— Gertrud Veigel I verksprüfer Hch. K. Kullmann— Ottilie Barb. Eicke we e e e e e ee ee Was hören wir? Eliſabetha Diehm. Johann Hhriſttan Dürr— Irma Arbelber Wiben Miene e. S. Gerhard Guſtav, Lichtenberger Alice Wedel Straßenbohnſcha fer S ib e Hilfsarbeiter Martin Neuner e. S. Wolfgang Joſeph g Pauline Schmieg Maſch.⸗Techr ib 95178 e Oehlſchlager Arbeiter Joſeph Herrmann e. T. Gerda Montag. 22. Auguſt Nö hlaeger— Gertrud Eßwein Maſch.⸗Techn. Albert Rudolf G. Ried— Ida Brandenburg Schloſſer Karl Wilhelm Schimmele e. S. Gerd Joſeph Reichsſender Stuttgart l Gragert— Emilie Koßmann Spenglermeiſter Philipp Heinrich Scheffel— Johanne. Reichsſen 22 Stuttgar.. nine ric Hornunz Charlotte Roſchauer geb. Epperlein Geſtoerbene:.30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik.—.50: 2 80 285* 8 Gipſer Anton Daurer— Friederike Bohn 5 Reichsſendungn aus Hamburg: Bericht vom Eintreffen nann Char otte Gürz Verſicherungsangeſtellter Siegfried Herbert Straßburg— Auguſt 1938 S. D. des Reichsverweſers von y in Kiel, Taufe geholz Elsa Drehmann Wilhelmina Martha Lobenwein M Hartmann Witwe d. Simm us und Stapellauf eines Panzerkreuzers in Kiel.— 130: Hans Zimmer Hedwig Bock Maſchiniſt Herm. Eugen Prang— Frida Hedwig Bender 9 1 119 5 bet 8 1 05 eee Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Schöne Schloſſer Karl Dubs. Straßen bahnſchaffner Friedr. Wilh. Edler— Elſa Müller Salbaring Emilie Wieſfe geb. Eſenacher, Ehefrau des 1 1101 ga tee gr. a en B 15 kbeller Auguſt Förſter— Maraarete Bauer Direktor Hans Theod. Frdr. Dreyer— Martha Rothweiler Schloſſermeiſters Franz Joſevh Wieſſe, geb. 7. 1. 1888 25 80 Griff 2 8 8 War aumann Erwin Ederle—Eliſe Arnold 5 Opernfänger Ludwig Adolf Schilling— Chriſt. Eliſ. Fiſcher Arbeiter Georg Wilh. Ludwig Wieſenecker, geb, 3. 1. 1884 Allexlei. ene 20.002 gohuarzt Dr. med. 1 Alfred Schmitt— Elſe Leutz Abteilungsleiter Paul Robert Horſt Kramer— Eliſabetha Klara Kruſt, geh. 10. 8. 1988 5. Nat en, 20.102 Nicene.— zwo⸗meununddreißig. Nezger Jakob Hoffmann— Elſa Dannewitz Barbara Kolb Maria Berg geb. Zeunges. Witwe des Inſtallateurs Joſepy) Hörſpiel.— 21.00: Abenskonzert.— 22 005 Nachrichte Kfm. Joſeph Corn. Lackhoff— Eliſ. Kath. Klara Sauerborn Berg, geb. 8. 6. 1806— 22.30: Nachtmuſik und Tanz. 24.00: Nochtkonzert.— Getraute: Verſicherungsoberinſpektor Aug ſt 1938 Dorothea Hautz Meßgermeiſter Franz Rich. Orth— Hedwig Emma Sehr Kaufmann Heinrich Hely— Gertrude Thereſe Levi iriſchaftstreuhänder von Reckow ſcherungsangeſtellter Robert Macbaleng Maier Be Metzgermeiſter Karl Friedrich Chriſtian Grau— Friederike Julfana Greiner Drogiſt Karl.— Hildegar Dipl.⸗Kfm. Ruth Johanna Luiſe Brück um. Franz Koch— Marta Barbara Katharina Allgayer Hans Emil Martin Gertz d Lebkücher Walter Karl Aug uſt 1938 Waagenſchloſſer Joſeph Uh Maria Kaufm. Angeſtellter Ernſt Gewerbelehrer Georg Elia Auguſt Berner e. T. Roſe⸗ marie Wilhelmine Eliſabeth M etzgermeiſter Ludwig Fr Kaufmann Fritz Karl Jakob Schwarz e. Geborene: Schuhmacher Wilhelm Bähr e. S. Gerhard Hans Friedrich Wilhelm Zeunert— Bäckermeiſter Kaul Ida Ebert geb. Ebert, geb. 14. Johann Georg Städt. Arbeiter i. Anna Jukiana Klausmeier geb. Boll, i d. Schloſſers Heinrich Wilhelm Klausmeier, Barbara Winkler geb. R. 5. 1868 Bayerlein, Ehefrau des Kaufmanns geb. 1. 3. 1880 Winkler, Huſer, geb. 10. 12. 1880 Georg Heinr. Nachmitt Allerlei von zwei bis drei. ſeine Lieder. .00: Nachtmuſik. geb. 31. 1878 Guſtav Klenk, geb. 20. 5. 7950 8„ e 955 150 5 0 hefrau d. Arbeiters Joh. Geor.00: Frühmuſik.—.30: ſthko 5 3— 302. 8 189180 e 2 0 bunte Minuten. 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: — 15.15: Richard Strouß und — 16.00: Muſik am — 18.00: 15.40: Mütterſtunde. 17.10: Muſik am Nachmittag. ag.— ie nach Venedig gingen.— 18.30: Schallplotten. rig e. T. Urſula Thea Karl Heinz Rittmann, geb. 20. 9. 1937 Filme, 8 7 5 Mack e. T. Chriſtel Eleonore Schloſſer Friedrich Ott, geb. 20. 9. 1901 19.15: Staats beſuch S. D. des ungoriſchen Reichsverweſers Emma Kugler geb Dötter, Ehefrau des Schreinermeiſters Acmirol von Horthy in Hamburg.— 19.45: Ungariſche Karl Friedrich Kugler, geb. 28. 12. 1871 Militärmusik— 20.15: Kammermuſik. 2100: Konzert iedr. Bender e. T. Helga Hanna Werner Oehlſchläger, geb. 26. 8. 1937 aus Budapeſt.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: S. Klaus Walter Oberpoſtſekretär i. R. Philiyp Müßig, geb. 12. 8. 1866 Abendkonzert. RRAGAZ BIS ZUM osofsctit add 0 19 0 Hetenbahnhot Sonne e .50.— engen m e zcbeng ne sgsescg 55 1 Strang Hetel z. Schiſt Rolel z. Löwen am 8ee avenebulg, mittelalterlich. ogctwne; zune, 12 5 Hole Hüdenbtand Hotel-penslon Schilf Hotel Bag Schechen Hehnhets-OSestststie oel Bsyenlschet Hof Hotel Helvetis Hotel geutement Hotel seegaen Rennen korn: G Hof Engel Holel Batbarossa.50.50 Hotel Deutsches Haus 00 250.— Hotel Halm 100.50.50 Holel Hecht 50.30.— Hotel Krone 70.50.— inselhatsl 2⁰⁰.50 10.— sel Relehengu Standhofel 100.—.50 Aacioltrell mit Hand 1 ee 056. 22 8 Wendholel Mefine u Bosman: Hot-pens. Inde 88 2— 3—— ö Mee dle n alte 80 ad- Hotel.— 2880 Hol. 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Der Schuldner muß, wenn er Ein⸗ läſſigerweiſe nicht weiß, daß die Rechtslage anders beſtehenden Mietverhältniſſes zum Ziele haben und 1 die Während die langfriſtige Hypothek, d. h. die über wendungen gegen das Beſtehen oder die Hypothek iſt, als ſie erſcheint. Wer z. B. eine Hypotheken⸗ die nicht auf das Eigentum des Vermieters, ſondern U Föbis 10 Jahre oder im Falle der Tilgungs hypothek ſelber hat, dieſe Einwendungen geltend machen und forderung von dem Inhaber des Hypothekenbriefes auf eine Verloßung der ve rtraglichen — länger laufende, als die eigentliche Hypothek in im Streitfalle beweiſen. erwirbt, wobei ihm der Brief übergeben wird, iſt Pflichten des Mieters aus dem Mietvertrage geſtützt ſind. Der in der Praxis häufigſte Fall der Mietvertragsverletzung iſt der der Nüöhtzahlung der Miete. Dieſes vertragswidrige Verhalten des Mieters gibt dem Vermieter unter gewiſſen Um⸗ ſtänden den Anſpruch auf vorzeitige Aufhebung des Vertrages und das Recht, die Aufhebungsklage zu durch ſeinen guten Glauben geſchützt, wenn der Brief auf den Veräußerer lautet oder dieſer ſich durch eine ſchriftliche Abtretungserklärung des im Briefe be⸗ zeichneten Gläubigers oder eines ſolchen von einem Rechtsnachfolger des Gläubigers legitimiert. Der ber Realkreditwirtſchaft anzuſehen iſt, und auch für reguläre Hypothekenkredite die Regel bildet, wird häufig eine Form der kursfriſtigen Grund ſtücksver⸗ fändung für ſolche Kredite gewählt, die ihrer Na⸗ ur nach für verhältnismäßig kurze Zeit gewährt 1. Dies gilt insbeſondere für Bankkredite, die Man ſoll nie einen Bau auch nur anfangen, be⸗ vor nicht die baupolizeiliche— ſchriftliche— Geneh⸗ migung oder Erlaubnis erteilt iſt. Während des Baues ſoll man die genehmigten Bauvorlagen ſtets zur Hand haben. Polizeiwidrige Bauten, alſo na⸗ werde a 1 0 3 5 mentlich ungenehmigte Bauten, müſſen regelmäßig Schutz des guten Glaubens des Erwerbers einer a te Au l n im allgemeinen nur auf kürzere Friſten abgeſtellt wieder abgeriſſen werden. Nach Vollendung des ſolchen Forderung hat zur Folge, daß er durch die erheben, wenn der Mieter nicht in die Aufhebung ſind, wie z. B. im Falle der ſogenaunten Ueber⸗ Baues iſt der Baupolizei die Fertigſtellung anzu⸗ Abtretung die in dem Briefe beurkundete Hypothek willigt. oder Ueberbrückungskredite. Für Kredite Art werden als Sicherheit im Verkehr ge⸗ wöhnlich nicht die ſogenannten Verkehrshypotheken bestellt, ſondern Sicherheitshypotheken. Dieſe ſind insofern elaſtiſcher als die Verkehrshypotheken, als ſie für eine Höchſtforderung eingetragen werden kön⸗ nen, ſo daß ſie innerhalb dieſer Höchſtgrenze jeden Kredit nach dem jeweiligen Stande des Kreditkontos ſichern. Namentlich für ſogenannte Kontokorrent⸗ krebite hat dieſe Form der Hypothek Bedeutung und wird regelmäßig auch in der Praxis des Kreditge⸗ werbes bevorzugt. Der Gläubiger, der die Hypothek mit Forderung erwirbt. den böſen Glauben des Erwerbers einer ſolchen Hypothek behauptet, iſt für dieſe Behauptung beweispflichtig. melden. Die Konſtruktionen wie die ganze Ausfüh⸗ Wer rung wird von der Baupolizei nachgeprüft. Wird der Rohbau vor Abnahme verputzt, ſo muß der Bauherr damit rechnen, daß der Putz wieder abgeſchlagen wird. Von der Rohbauabnahme iſt die Gebrauchsab⸗ nahme zu unterſcheiden. Das Beziehen des Hauſes iſt erſt nach der Gebrauchsabnahme geſtattet. Die Baupolizei gibt es, wenn ſie das Haus in Ordnung befunden hat, für den Gebrauch frei. Die Gebrauchs⸗ prüfung erſtreckt ſich insbeſondere auch auf die Frage der Einwanoͤfreiheit in geſundheitlicher Beziehung. gangs⸗ dieſer Unſermieie und Wohnungskündigung Die Kündigung einer Wohnung wirkt ſich nichl unmittelbar auf die Untermietverhältniſſe aus; fe⸗ doch muß der Untervermieter dafür ſorgen, daß die Untermietverträge zugleich mit dem Hauptmietver⸗ trag ihr Ende finden. Er muß alſo die Untermiet⸗ verträge ſeinerſeits rechtzeitig kündigen. Tut er es nicht, ſo macht er ſich unter Umſtänden dem Unter⸗ Näumung und Mieſlaufhebung Bleibt der Mieter nach Ablauf des Miet ertrages in der Wohnung, ſo benutzt er ſie, wenn der Haus⸗ eigentümer als Vermieter nicht mit einer ſtill⸗ schweigenden Verlängerung des Mietvertrages ein⸗ verſtanden iſt, ohne Rechtsgrund und muß ſie jeder⸗ in j Fi f 8 3 it 5 e f on r der 8 i übe. flichtig. Der Unter⸗ lend macht, muß dann in jedem Einzelfalle be 6 zeit auf Verlangen räumen. Kommt er der Auf⸗ mieter gegenüber ſchadenerſatzpf a 1 K 1775 daß und wie hoch eine Forderung für ihn uigläubiger Erwerb von Rechien forderung zur Räumung nicht nach, ſo kann der mieter hat aber nicht das Recht, wenn eine Kündigung ſeines Vertrages nicht erfolgt iſt, in der Wohnung, die der Hauptmieter verläßt, wohnen zu bleiben. Er ſteht in keinem unmittelbaren Rechtsverhältnis zu dem Hauseigentümer als Vermieter. Vermieter ihn auf Räumung verklagen; es handelt ſich in einem ſolchen Falle um eine Klage, die nicht auf den Mietvertrag, ſondern auf das Eigentums- recht des Vermieters an der Mietſache geſtützt iſt. Gutgläubig iſt, wer die Rechtslage, ſo wie ſie ihm dargeſtellt wird, oder wie ſie in öffentlichen Regi⸗ ſtern(3. B. im Grundbuch) ſich findet, ſeinen Hand⸗ lungen und Rechtsgeſchäften zugrunde legt, weil er heſteht) er kann dieſen Beweis aus ſeinen Hand⸗ lungsbüchern und dem Konto des Schuldners füh⸗ zen. Der Beweis liegt dem Gläubiger einer Ver⸗ fehrshypothek nicht ob, da hier das Vorhandenſein zellene Gelegenheit Lagerplatz N 3 N 5 5 Be 7 iligo 1 5 0 acer, Sogsdvgcſserte und franes dite Immobilien 15 i 9 Haus öff. 1 zetei EEE f Aiefrarke„Aflanfic- Post“ ———. Nähe Humboldt⸗ N hi f 11 g aus Alt fall g en e 2 8 5 8. Ge 1 A ce daa. Atenmenmunnnaziaen panne 1 1 9„ 6 nende. Fehnsdenne gu e bee bee e e ee ee. c A 7 balber 1 Slenern 20. Villen 8 5 und 725 g 195 S0 in — H 1 E T O noi IDL 1 200 verkaufen 5. 3 1 n Landhäuser Te 9 hab er guten Erfolg 1 Max Megwer, Apotheker, Potsdam a U Immobilien 2288 1 eg on die Doppel-famiden-Mobubaus 2 Verkaufen u. Bauplätze für mittlere chem. fabrik] Frf 24 J. alt, ergr 1 70 grog ff F AAT HI Stgatsbeamter 2 5 Geſchäftsſtelle d. 1 8 N 489 94. mit Garten, in guter Lage. Auch g r 17 ſchlank, häuslich, gute Erſcheinung, 29 Jahr., angen. 1 In oderen laheatt* 18 3 Blattes. 24710 Zwillingshaus. Anz. 40—50 000 L... l. Weidner 55 mit etwa 30 000 M.„ mit langf. 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Jede Lenkung iſt abſichtlich ſo konſtruiert, daß ſich das Lenkrad ein klein wenig verdrehen läßt, ohne die Räder zu be⸗ wegen. Dieſer tote Gang darf aber nicht zu groß ſein. Er ſoll am Umfang des Rades geſehen etwa zwei Finger breit ſein und darf nie mehr als 30 Grad betragen! Da mit der allgemeinen Alterung des Wagens das Spiel des Lenkrades zunimmt, muß der über das übliche Maß hinausgehende tote Gang einmal beſeitigt werden. Oft läßt ſich das durch Nachſtellen einer Schraube am Steuergehäuſe bewir⸗ ken. Beträgt der Leerlauf des Lenkrades mehr als 30 Grad, ſo iſt ein ſicheres Lenken unmöglich. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir auch einen Blick auf die Lenkſäule verſchwenden, die in ihrer Füh⸗ (Chemnitz) Anſchlußſtellen: Pirk. Halle Treuen—Pirk—(Hof)(rund 21 Km.). Treuen—Plauen⸗Oſt—plauen⸗Süd— (Saale) Leipzig(rund 38 Km.). Anſchluß⸗ ! Halle/ Peißen— Flughafen Halle/ Leipzig—Leip⸗ zig⸗Wiederitzſch— Leipzig Dübener Straße— Leipzig⸗ Heiterblick— Engelsdorf. Schkeuditz Bayreuth—Lauſ— Nürnberg(rund 262 Km.). Anſchlußſtellen: Leipzig/ Merſeburger Straße Weißenfels— Naumburg/ Oſterfeld— Eiſenberg— Hermsdorf Triptis— Schleizer Seenplatte— Schleiz Saaletalſperre— Hirſchberg/ Lobenſtein— Berg/ Bad Steben— Hof/ Naila— Münchberg— Marktſchorgat Gefrees— Berneck im Fichtelgebirge— Bayreuth N. — Bayreuth⸗Süd— Trockau— Pegnitz— Plech— Hormersdorf— Lauf— Nürnberg/ Fiſchbach. Köln— Oberhauſen— Recklinghauſen/ Herne(rund 96 Km.). Anſchlußſtellen: Köln/ Mühlheim— Opla⸗ den— Solingen/ Langenfeld— Düſſeldorf Süd— Düſſeldorf/ Mettmann eee e— Düſſeldorf Nord— Duisburg/ Wedau— Duisburg⸗ Kaiſerberg— Oberhauſen— Oberhauſen/ Sterkrade — Oberhauſen Nord— Bottrop— Gladbeck Eſſen — Gelſenkirchen— Wanne/ Eickel— Recklinghauſen⸗ Herne. Göttingen— Kaſſel— Homberg— Aulatal(rund 102 Km.. Anſchlußſtellen: Göttingen Werratal (Hann.⸗Münden)— Kaſſel Oſt— Melſungen— Homberg(Efze)— Knüll— Aulatal. Dresden⸗Neuſtadt— Dresden Nord(Görlitz!(rund 4 Km.). Anſchlußſtellen: Dresden⸗Neuſtadt— Dres⸗ den⸗Nord. Köln— Siegburg(rund 30 Km.). Anſchlußſtellen: Köln Mülheim— Köln, Dellbrück Köln/ Königs⸗ forſt— Köln/ Troisdorf— Siegburg/ Hennef. die Lenkung rung nicht klappern darf. Weiter gilt es vor allem nachzuprüfen, ob das Schmiermittel im Steuerge⸗ häuſe noch in der vorgeſchriebenen Menge vorhan⸗ den iſt. Eventuell ſind auch die Befeſtigungsſchrau⸗ ben anzuziehen. Am ſtärkſten pflegt ſich die Ab⸗ nutzung in den Gelenken der Stoß⸗ und Spurſtarize auszudrücken. Die von dem Lenkgehäuſe zu den Rä⸗ dern gehenden Geſtänge dürfen keinesfalls klappern! fei Kugelgelenke ſind ſofort auszuwech⸗ ſeln Um ſich von der einwandfreien Arbeit der Len⸗ kung zu überzeugen, bockt man den Wagen am beſten vorn hoch und bewegt die Räder durch das Lenkrad langſam und üben von einem Anſchlag zum anderen. Das Lenkrad muß ſich dabei gleichmäßig ſchwer drehen und darf an keiner Stelle einen beſon⸗ deren Widerſtand fühlen laſſen. Spiel in den Rad⸗ lagern iſt natürlich ebenfalls zu beſeitigen. Die Prüfung beendet man damit, daß man ſämtliche Schmierſtellen an der Lenkvorrichtung einmal gründlich abfettet. Ein weiterer Blick gilt den Vor⸗ deren Reifenbeſchaffenheit uns eventuell oderrädern, verrät, ob ein Fehler in der Radſtellung vorliegt, der ſich ebenfalls ungünſtig auf die Lenkung aus⸗ wirkt. Die Vorderräder dürfen nicht flattern, was man im hochgebockten Zuſtand leicht prüfen kann. Man erkennt ſchlagende Räder übrigens auch an dem doppelſeitigen Radiermuſter auf dem Reifen⸗ profil. Zeigt die Reifenlauffläche hingegen eine eigenartige Schuppen⸗ 15 Gratbildung, ſo liegt der Verdacht nahe, daß die Vorſpur der Vorderräder nicht ſtimmt. Raſcher Reifenverſchleiß iſt die Folge davon. Sind die Vorderreifen aber einſeitig abge⸗ fahren, das heißt, iſt auf der Reifenaußenſeite das Profil bereits verbraucht, während auf der Reifen⸗ innenſeite die Lauffläche noch gut erhalten iſt, ſo iſt das ein ſicheres Zeichen dafür, daß die Räder zu viel Sturz haben. All dieſe Fehler beeinfluſſen die Len⸗ kung. Genauen Aufſchluß gibt eine Nachmeſſung der Radſtellung durch den Fachmann, dem man auch das Richten der Vorderräder überlaſſen ſollte. Zum Schluß ſei noch auf einige Unſikten hinge⸗ wieſen, die die Lenkung vorzeitig minderwerlig machen. Wie oft ſieht man„pfundige“ Fahrer, die, am Lenkrad hochziehend, ſich auf ihren Platz zwän⸗ gen. Jeder Klimmzug ſchadet aber dem Lenkorganis⸗ mus. Genau ſo verkehrt iſt es, den ſtehenden Wagen mit dem Lenkrad irgendwie regieren zu wollen. In⸗ folge der ſtarken Bodenreibung der ruhenden Räder ſind hierzu Kräfte erforderlich, für die die Lenkung nicht entworfen iſt. Auch das„Anrempeln“ von Bordkanten als Hilfsmittel beim Parken muß hier als Unſitte gegeißelt werden, die ſich nachteilig auf Reifen und Rad und damit auf die Lenkung aus⸗ wirkt. Senator Nicola Romeo Der Gründer der bekannten italieniſchen Auto⸗ mobil⸗ und Flugzeugſabrik„Alfa Romeo“, Senator Ingenieur Nicola Romeo, iſt im Alter von 62 Jahren geſtorben. (Preſſephoto, Zander⸗M.) Kraftfahrzeug- Pflege dureh laufende Nachprüfung u. Instandsetzung 2223 uro Non „ Schradin& Enterico AUre⸗Hlenr Werftgarage- Werftstr. 23 Spezläl-Werkstötte für femsprecher 27502 Auto-Elektrik Garagen- Tankstelle- Autozubehör MAV ERA KRAUT H Auto- Elektro- Schmid Kratfttahrzeugelektromeister, I 6, 16, Ferntuf 28226 kacbigete Umsitzs durqh zädfende Argigen-Werbung Klein, Kleiner am kleinſten — und wenn Sie Bärtnerstraße 20 für einige Gro⸗ ſchen beachtet 25 Zylinder- Schleiferei Fernsprecher 206 84 MANNHEIM Dalbergstraße 6 8127 8127 132 R 2 5 1 5 dee K, Nellen KRAFT FAHRZEUG. 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Auguſt 103 — Brief kas fen der NM Die Schriftleitung überuſmmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. ¶Hlgemeines Tanzfreund. Ich bitte um Auskunft, ob der neue Tanz„Swing“ fürs Militär alſo für Tänzer in Uniform, verboten iſt.—— Wie wir erfahren, beſteht bereits ſeit einiger Zeit ein offüzielleg Ver⸗ bot der Reichstheaterkammer für ſämtliche deutſche Tanzlehrer, den ausländiſchen Tanz„Swing“ zu lehren oder auch nur vorzutanzen. Eine ganze Reihe von Lokalen haben ſich dieſer Ausmerzung einer unerwünſchten und unſchönen Modeerſchei⸗ nung freiwillig angeſchloſſen. Ebenſo iſt bekannt, da die H ſich in ſchärfſter Form gegen den Swing wendet. Danach ſollte es eigentlich keiner Frage mehr bedürfen, daß auch der deutſche Wehrmachts⸗ angehörige den Swing zu meiden hat. Urgroßmutter Erde.„Wir haben eine Wette ab⸗ geſchloſſen, ob man auf wiſſenſchaftliche Weiſe das genaue Alter der Erde ausrechnen kann.“—— Ihre Wette iſt zugunſten der ernſten Forſchung ausgefal⸗ len. Es gibt ſehr verſchiedene Schätzungen über das Alter der Erde. Der Forſcher Profeſſor J. S. De⸗ lury von der Univerſität Manitoba erklärt, daß er das Alter der Erde ziemlich genau habe errechnen können. Die Erde ſei etwa 1725 000 Jahre alt. Er ſtützt ſich bei dieſer Berechnung auf die Analyſe eines Urankörnchens von 10 Gramm. Das Uran iſt, wie jeder weiß, ſehr ſelten: die ganze Erde beſttzt ſchät⸗ zungsweiſe nur etwa 500 Gramm. Wiener und Bubapeſter Geologen ſind in ihrer Forſchung unab⸗ hängig von dem genannten Profeſſor zu dem glei⸗ chen Ergebnis gelangt. Freufztis dhe Natsciläge Rhabarberverwertung. Eine aufmerkſame Leſe⸗ rin ſchreibt uns: Im letzten Briefkaſten bittet je⸗ mand um Ratſchläge wegen Rhabarber⸗Verwendung. Ergänzend könnten noch folgende Rezepte dienlich ſein: Rhabarber in Flaſchen roh: Stücke einen Zen⸗ timeter groß ſchneiden, in geſpülte, geſchwefelte Fla⸗ ſchen füllen, abgekochtes, kaltes Waſſer darauf gie⸗ ßen, zukorken und verlecken. Rhabarber in Flaſchen gekocht: Rhabarber in 1 Zentimeter große Stücke ſchneiden, mit ganz wenig Waſſer zerkochen laſſen, in heiße Flaſchen füllen, zukorken oder mit Gummi⸗ kappe verſehen. Rhabarber im Weck: Vier Zenti⸗ meter lange Stücke in Gläſer einſchichten. Zucker⸗ löſung: Ein Liter Waſſer, 1500 Gramm Zucker, „Steriliſteren 30 Minuten bei 100 Grad. Rhabarber⸗ marmelade mit Opekta: 37“ Pfd. Rhabarber, 3% Pfund Zucker, Saft einer Zitrone 1 Fl. Opekta zu 86 Pfg. Rhabarber waſchen, abtrocknen in ganz kleine Stücke ſchneiden, mit Zucker(ohne Waſſer) zum Kochen bringen und wenn es brauſend kocht, 15 Minuten kochen laſſen. Dann Opekta und Saft der Zitrone darunter rühren, einmal gut durch⸗ kochen laſſen und heiß in Gläſer füllen und ver⸗ ſchließen. Für Verbeſſerung des Geſchmacks eine Stange Zimt mitkochen laſſen. Hausfrau. Sie fragen nach einem bewährten Rezept zum Einlegen von Eſſiggurken. Wir raten Ihnen: Große, aber kernloſe Gurken werden nach dem Waſchen geſalzen. Sie werden nach zwei Tagen abgetrocknet, dicht in einen Steintopf geſchichtet und tit folgenden Würzkräutern bedeckt: Auf 20 Gurken rechnet man 250 Gramm Perlzwiebeln lüber Nacht geſalzen, dann geſchält), 40 Gramm gelbe Senf⸗ körner, 20 Gramm Knoblauchzehen, je zwei Eßlöffel voll Dill, Eſtragon und Baſilikum, ſowie eine Schote roten Pfeffer. So viel kochender Weineſſig wird darüber gegoſſen, daß er über den Gurken ſteht, nach pier Tagen wieder aufgekocht und erkaltet über die Gurken gegoſſen. 2 Lydia.„Einige ältere Wäſcheſtücke, die jahrelang in einem Schrank gelegen haben, weiſen zahlreiche Stockflecke auf. Was kann man dagegen tun?“—— Stockflecke aus Leinen laſſen ſich entfernen indem man auf dieſe einen Brei aus Salz und pulveriſier⸗ tem Salmiak mit Waſſer bringt. Nachwaſchen! Foziale ragen Ferien.„Hat auch im Gaſtwirtsgewerbe das Be⸗ dienungsperſonal nach einjähriger Beſchäftigung einen Anſpruch auf bezahlte Ferien? Wie lange dauern ſi? Vie hoch iſt das Urlaubsgeld?“—— Auch das Bedienungsperſonal im Gaſtwirtsgewerbe hat ſelbſtverſtändlich einen Anſpruch auf bezahltenUr⸗ laub. Dieſer beträgt für Gefolgſchaftsmitglieder über 18 Jahre nach einjähriger Betriebszugehörigkeit 6 Arbeitstage, nach zweijähriger Betriebszugehörigkeit 7 Arbeitstage, nach dreijähriger Betriebszugehörig⸗ keit 10 Arbeitstage, nach fünfjähriger Betriebs⸗ zugehörigkeit 14 Arbeitstage, nach ſechs⸗ und mehr⸗ jähriger Betriebszugehörigkeit 16 Arbeitstage. Der Urlaub für Jugendliche unter 18 Jahren regelt ſich nach den Sonderbeſtimmungen des Jugendſchutz⸗ geſetzes. Das Urlaubsgeld beträgt je Tag ½ des Garantie- oder Feſtlohnes und iſt zur Hälfte im Voraus, zur Hälfte nach Beendigung des Urlaubs zahlbar. Für freie Verpflegung iſt je Tag eine Ent⸗ ſchädigung von 1,40 Mk. zu gewähren. 28jähriger Abonnent.„Darf ein Mädchen, wel⸗ ches das 19. Lebensjahr überſchritten hat, in der Wirtſchaft als Bedienung beſchäftigt werden?“—— Einer Beſchäftigung im Gaſtſtättengewerbe ſteht nichts im Wege, wenn das 18. Lebensjahr überſchrit⸗ ten iſt. Unter 18 Jahren dagegen iſt nur Einſtellung als Lehrling ſtatthaft. A. D.„Meine 66 Jahre alte Schweſter, die bei mir im Haushalt iſt, und ſeit einem Jahr Alters⸗ rente bezieht, ſollte zu Verwandten auf ungefähr drei Jahre mach Süd⸗Amerika kommen. Sie möchte jedoch die Altersrente nicht verlieren. Was müßte man tun, um die Rente zu erhalten?“—— Die Rentenempfängerin muß ſich an das Verſicherungs⸗ amt wenden und dorthin die Abſicht ihrer mehrjähri⸗ gen Reiſe ins Ausland mitteilen. Wir glauben je⸗ doch nicht, daß bei einem dreijährigen Aufenthalt im Ausland die Fortdauer der Rente gewährt wird. Hakael.„Welche Abzüge ruhen auf der Urlaubs⸗ vergütung?“—— Die Urlaubsvergütung wird dem monatlichen Lohn zugerechnet. Die ſteuerlichen und ſozialen Abzüge werden dann von dem Geſamtbetrag gemacht. Wenn Sie alſo zum Beiſpiel ein Monats⸗ gehalt von 250 Mark hätten, und würden für den ſachlich begründeten Verzicht auf Ihren Urlaub eine Sondervergütung von 50 Mark erhalten, ſo hätten Sie in dem betreffenden Monat den Geſamtbetrag von 300 Mark zu verſteuern. K. K.„Wie lautet das Geſetz, das dem Fürſorge⸗ Empfänger die Zurückzahlung erläßt? Kann das Fürſorge⸗Amt für die Zeit, wo jemand Volksdienſt geleiſtet hat, die gewährte Unterſtützung zurückver⸗ langen? Aus einem Warenkauf im Jahre 1930 auf Teilzahlung ſteht heute noch eine Reſtſumme. Iſt dieſe Schuld verjährt?(Zahlung wurde 1931 eingeſtellt.)“—— Das Geſetz über die Be⸗ freiung von der Pflicht zum Erſatz von Fürſorge⸗ koſten vom 22. Dezember 1936 beſtimmt, daß Koſten der öffentlichen Fürſorge, die vor dem 1. Januar 1935 aufgewandt wurden, weder von dem Unter⸗ ſtützten noch von ſeinem Ehegatten, ſeinen Eltern oder ſeinen Erben zu erſetzen ſind. Für die Zeit, in der Volksdienſt geleiſtet wurde, kann nach unſe⸗ rem Dafürhalten keine Unterſtützung zurückgefor⸗ dert werden. Die Forderung für einen Warenkauf aus dem Jahre 1930 kann heute noch geltend gemacht werden, wenn die Verjährung durch Schuldaner⸗ kenntnis, Teilzahlungen uſw. unterbrochen iſt. L. K. Fdh. Ja, Sie müſſen Einkommenſteuer zahlen. Müllabfuhr, Straßenreinigungskoſten, Waſ⸗ ſergeld dürfen Sie bei den Mieteinnahmen nicht abziehen, denn dieſe Ausgaben werden von den Mietern einkaſſiert. Wenn es ſich aber um Ihre eigene Wohnung handelt, können ſte erſt recht nicht albgezogen werden. Mieter und IDofimmung * B. A. 100.„Mein Hauseigentümer vermietete am 1. April auf meinem Flur eine 4⸗Zimmer⸗Wohnung. Bei Abſchluß des Mietvertrages, ſagte der neue Mieter, daß er ſeinen Bruder mit in ſeine Wohnung brächte. Nun hat der Bruder des Mieters vor eini⸗ gen Wochen geheiratet und wohnt mit ſeinem Bru⸗ der zuſammen im Abſchluß. Iſt das neue Ehepaar verpflichtet, ſich am Treppen reinigen zu beteiligen? Muß das neue Waſſergeld bezahlen? Muß dies beim Gas⸗ und Waſſerwerk gemeldet werden, oder hat dies der Ver⸗ mieter zu tun?“—— Aus Ihrem S reiben geht hervor, daß der auf Ihrem Flur zugezogene Mieter ſeinen Bruder mit Genehmigung des Hauseigen⸗ tümers bei ſich aufgenommen hat. Rechtlich betrachtet dürfte alſo dieſer Bruder nebſt ſeiner jungen Ehe⸗ frau innerhalb der Hausgemeinſchaft etwa die Stel⸗ lung eines Untermieters einnehmen. Für alle ſich aus der Hausordnung ergebenden Leiſtungen, wie Treppenreinigen uſw. ebenſo wie für die Müllab⸗ fuhr und das Waſſergeld iſt alſo ausſchließlich der Mieter ſelbſt haftbar. Wie weit er ſeinen Bruder und deſſen Frau dabei mit heranzieht, bleibt deshalb auch ſeine perſönliche Angelegenheit. Ihre Frage nach der Meldung bei den Städtiſchen Werken wird damit gegenſtandslos. Grundſätzlich iſt Meldung des Einzugs in eine neue Umzugsmeldung aus einer Wohnung vom Vermieter vorzunehmen, die Um⸗ zugsmeldung aus einer Wohnung in die andere iſt außerdem noch vom Mieter, als dem unmittelbaren Verbraucher zu tätigen. W. H.„Iſt es erlaubt, am Küchenfenſter alles auszuſchütteln? Die Familie behauptet, es wäre Mode und man würde das überall ſo machen. Am Sonntag habe ich ganze Büſchel Haare von meiner Milch heruntergemacht, was nicht ſehr appetitlich iſt. Unſer Tiſch ſteht am Fenſter, wo wir eſſen, und oft bekommen wir zum Mittageſſen noch Speiſe von oben dazu. Die Hausfrau ſagt, ich ſoll die, Fenſter zumachen, das wäre überall ſo.“—— Ihre Mitbewohnerin hat ſelbſtverſtändlich kein Recht, zur Abwendung der Unſauberkeiten von oben ein Schließen der Fenſter von Ihnen zu verlangen. Das Aus⸗ ſchütteln von Staubtüchern, Decken, Teppichen und dergl. aus dem Fenſter iſt ſtreng verboten. Näheres darüber finden Sie in der Hausordnung, die jedem Mietvertrag beigedruckt iſt. Hier ſind auch die Zeiten angegeben, während denen die notwendige Reinigung obengenannter Gegenſtände im Hofe für jeden Haus⸗ bewohner freiſteht. Mieterſorgen:„Wie kann man einen ſäumigen Vermieter zur Vornahme dringend notwendiger In⸗ ſtandſetzungsarbeiten bewegen? Ich habe es ſchon ſeit zwei Jahren in Güte und mit Briefen verſucht.“ —— Hat der Vermieter die Ausführung notwendi⸗ ger Inſtandſetzungsarbeiten unterlaſſen, ſo hat das Mieteinigungsamt(Amtsgericht) die ſachgemäße Ausführung der Inſtandſetzungsarbeiten durch ge⸗ eignete Anordnungen zu ſichern. Dieſes ſetzt zunächſt eine Friſt zur Ausführung der Arbeiten. Nach frucht⸗ loſem Friſtablauf kann es anordnen, daß die Ar⸗ beiten von der Gemeindebehörde oder einer von ihr zu beſtimmenden Stelle auf Koſten des Vermieters ausgeführt werden. Die Ausführung kann nötigen⸗ falls im Wege des polizeilichen Zwangs erfolgen. Das Mieteinigungsamt kann bei ſeiner Entſcheidung anordnen, daß der Mieter den Teil des Mietzinſes nicht an den Vermieter, ſondern an die Gemeinde⸗ behörde oder an eine von ihr zu beſtimmende Stelle zur Deckung der Koſten zu entrichten hat. Die Be⸗ träge können von dem Mieter wie Gemeindeabgaben beigetrieben werden. Nach Ausführung der Arbeiten ſetzt das Mieteinigungsamt im Streitfall die vom Vermieter der ausführenden Stelle für dieſe Ar⸗ beiten zu erſetzenden Koſten feſt. Soweit durch das Verfahren und die Ausführung der Arbeiten beſon⸗ dere Verwaltungskoſten erwachſen, beſtimmt das Shepaar auch Müllabfuhr und Mieteinigungsamt die Höhe dieſer Koſten und die hierfür zahlungspflichtige Partei. Steuerfragen H. Th. Beim Erwerb eines Grundſtücks iſt die Grunderwerbsſteuer mit 5 v. H. der Kauſſumme oder des höheren Einheitswertes zu entrichten, außerdem evtl. Urkundenſteuer und die ſonſtigen ſtaatlichen Gebühren aus dem Kaufvertrag uſw., die jedoch im Verhältnis zur Grunderwerbsſteuer ge⸗ ring ſind. Die laufenden Steuern ſind zu zahlen auch ſolange das Grundſtück nicht bebaut iſt und ſie belaufen ſich zur Zeit auf etwa 2— 27 v. H. des Ein⸗ heitswertes. Beim Tode eines Invalidenrentners erhält die Ehefrau eine Witwenrente. Wie hoch dieſe Rente wird und insbeſondere wie hoch die etwaige ſelbſtändige Rente der Frau ſein wird, läßt ſich aus Ihren Angaben nicht ermitteln, weil ſich die Rente nicht nach der Zahl der Karten, ſondern nach der Zahl der geklebten Beiträge errechnet. K. W.„Im Jahre 1937 war die Kirchenſteuer⸗ zahlung auf dem Wege des Lohnabzuges geregelt, wo⸗ bei ich monatlich 1,16 Mk. bezahlte. Ab 1. Januar 1938 wird die Kirchenſteuer wieder wie urſprünglich mit Steuerbeſcheiden der betr. Kirchengemeinden von dem Steuerpflichtigen angefordert. Nach dem mir bereits vorliegenden Steurbeſcheid für das Steuer⸗ jahr 1988 müßte ich nun, wenn ich den Steuerbetrag durch 12 teile, monatlich bedeutend mehr zahlen, ob⸗ wohl ſich das Einkommen ſeit 1937 bis heute in keiner Weiſe verändert hat. Iſt dieſer Steuerbeſcheid nun anfechtbar?“—— Sie können gegen den Kirchen⸗ ſteuerbeſcheid Einſpruch erheben, wenn Sie glauben, daß die angeforderte Steuer zu hoch bemeſſen iſt. Wir empfehlen Ihnen aber, ſich zunächſt einmal mit der Kirchenſteuerkaſſe ins Benehmen zu ſetzen, ob ſich nicht die Kirchenſteuer im Verhältnis zum Vorjahr erhöht hat. K.„Hat der Verkäufer Umſatzſteuer zu zahlen, wenn er ſeine Aecker, Wieſen und ſonſtigen Liegen⸗ ſchaften wie Häuſer verkauft, wenn ja, wie hoch iſt die Umſatzſteuer von je 100 Mk., wenn die Grund⸗ ſtücke belaſtet ſind, alſo mit Hypotheken, dieſe gehen auf den neuen Erwerber über oder die Höhe der Sicherheitsſchuld wird von dem Erwevber an die Sicherheitsgläubiger nur der die Sicherheit über⸗ ſteigende Betrag wird von dem neuen Erwerber an den Verkäufer ausbezahlt, aus welchem Betrag muß dann der Verkäufer Umſatzſteuer bezahlen? Aus der ganzen Verkaufsſumme oder nur dem Reſtbetrag, der an ihn ausbezahlt wird?“—— Beim Verkauf von Liegenſchaften iſt Umſatzſteuer überhaupt nicht zu entrichten. Jurisfisce Fragen H. B. Sie haben eine heiratsfähige Tochter, die vorehelich geboren, aber von Ihrem jetzigen Ehe⸗ mann ſeinerzeit an Kindes Statt angenommen worden iſt. Der natürliche Vater des Mädchens, der ſich Ihnen im Jahre 1917 unter falſchem Namen genähert hat, iſt inzwiſchen verſtorben. Sie möchten wiſſen, was für Abſtammungsnachweiſe Ihre Tochter heute im Falle einer Verheiratung beizubringen hat. Da es ſich bei allen derartigen Perſonenſtandserforder⸗ niſſen ſtets um die blutmäßige, nicht aber um die juriſtiſche Familienzugehörigkeit handelt, hätte Ihre Tochter ſelbſtverſtändlich außer den Geburts⸗ urkunden der Mutter und der Großeltern mütter⸗ licherſeits auch die Geburtsurkunden ihres wirk⸗ lichen Vaters und ſeiner Eltern beizubringen. Dies wird ohne Schwierigkeit zu be⸗ werkſtelligen ſein, wenn der uneheliche Kindesvater, deſſen nähere Lebensumſtände Ihnen ja trotz der zu⸗ nächſt erfolgten falſchen Namensangabe bekannt zu ſein ſcheinen, ſeine Vaterſchaft bei Lebzeiten rechts⸗ wirkſam anerkannt hat. Wenn dies,— was aus Ihrem Schreiben nicht hervorgeht,— jedoch nicht der Fall ſein ſollte, ſo werden Sie ſich mit der An⸗ gelegenheit am beſten an das zuſtändige Standesamt wenden, das Ihnen die Wege zur nachträglichen Feſt⸗ ſtellung der Vaterſchaft weiſen, oder aber, im Falle der Unnachweisbarkeit die zur Eheſchließung nötigen anderweitigen Papiere für Ihre Tochter beſchaffen kann. Ihr jetziger Mann, der ja mit Ihrer Tochter blutmäßig in keinen verwandtſchaftlichen Beziehun⸗ gen ſteht, kommt jedenfalls im Sinne der geltenden perſonenrechtlichen Beſtimmungen für die Ausferti⸗ gung der Heiratspapiere nicht in Frage. B. Z. 100.„Iſt bei Eintritt der Unterſtützungs⸗ bedürftigkeit der Frau der zweite Ehemann, in der Annahme, daß die Ehe aus ſeinem Alleinverſchulden geſchieden wurde, oder ſind die Söhne aus erſter Ehe unterhaltspflichtig? Wer iſt in erſter Linie unter⸗ haltspflichtig? Welche monatliche Beitragshöhe käme für die Söhne, wenn ſie zu Verdienſt kommen, unter den obwaltenden Umſtänden ſchätzungsweiſe in Frage? Beſteht für die Söhne gegebenenfalls auch für zurückliegende Zeit dem Fürſorgeamt gegenüber Rückerſtattungspflicht für etwaige Aufwendungen?“ —— Wenn die zweite Ghe der Frau aus Verſchulden des Ehemanes geſchieden wurde, iſt dieſer vor den Kindern aus erſter Ehe der Frau gegenüber unter⸗ haltspflichtig. Die Höhe der Unterhaltsleiſtungen für den Fall, daß die Kinder aus erſter Ehe hierfür her⸗ angezogen werden, kann nicht angegeben werden. Das Maß des dem Bedürftigen zu gewährenden Un⸗ terhalts richtet ſich nach deſſen Lebensſtellung. Das Fürſorgeamt kann, ſoweit nicht das Geſetz vom 22. Dezember 1986 über die Befreiung von der Pflicht zum Erſatz der Füſorgekoſten Platz greift, von den Kindern des Fürſorgeempfängers die Rückerſtattung der bezahlten Beträge verlangen. H. 100.„Hat die zweite Frau eines ſtädtiſchen Beamten Anſpruch auf Penſion, und wielange muß ſte mit dem Manne verheiratet geweſen ſein, damit ihre Penſionsberechtigung eintritt?“—— Wir empfehlen, ſich die erforderlichen Auskünfte über die Penſionsberechtigung der zweiten Frau eines ſtädti⸗ ſchen Beamten unmittelbar bei den ſtädt. Behhrben zu verſchaffen. Uns ſind die Friſten, von denen gh der Witwe von ſtädt. Beamten Penſion gewährt wird nicht bekannt. An ſich hat auch die zweite Frau eine Beamten Anſpruch auf Penſion. Achilles.„Wenn eine Verlobung brüchig wor und durch Verhalten böswilligſter Art von ſeſten der Braut auseinanderging, kann ich gegebenenfalls Vaterſchaft verweigern? Ich würde gerne Blut. Warum treiben Sie keine Morgengymnastik! Der gundfunk tuft, der KdF.-Spott mahnt, es 800 zuberst gesund seln, die Lsune verbessern ung die Verdeuung fördern, und wenn man nachher der Sttsbenbapn nachlaufen muß, gehts schnel. ler und leichter. Alles genz richtig und zugegeben, abet der kalte Boden besondets bei Bauchmuskelstättung, wo mon sich sogar auf den Rücken legen mus! Wie genz endefs sber ist die Korpetstöhlungs. Stimmung, Wenn ein guter Teppich als Unteflege Vbeteitlliegt. Es kann ein schlichter Läufer oder eine feine Brücke sein oder gar ein ganz felnet Gebetteppich Heuptssche, er vermitteſt schon im schläftigen Aufstehaugenblſck ein Gefühl von Wärme und Reinheit. Es gibt Leute, die turen jeden eg suf einem anderen Teppich hetum: eln Ladyk, ein qomud. ein Kule, und Sonntags eln ganz aſter Shotdes, damit sie für den lege. stütz such Abwechslung vor den Augen haben. Aber des ist natürlich Luxus, wenn auch er⸗ lsubter und solder Luxus vom Tb PIA MANN NEIN N 4, 11/12, en probe machen laſſen, geht oas ſo ohne weiteres, oder erſt über den Prozeßweg?“—— Die Rück⸗ gängigmachung einer Verlobung berechtigt den Ver⸗ lobten nicht, die Anerkennung einer Vaterſchaſt ab⸗ zulehnen. Die Vornahme von Blutproben kann im Falle des Rechtsſtreits verlangt werden. L. H. Die Ehefrau kann Anzeige wegen Ehe⸗ bruchs erſt erſtatten, wenn die Ehe wegen Ehebruchs mit derjenigen Perſon, gegen die die Anzeige erstattet werden ſoll, geſchieden iſt. Der Mann kann das ehe⸗ brecheriſche Verhältnis mit der Freundin jederzeit löſen. Er hat ſelbſtverſtändlich auch nicht„das Recht, ſich neben ſeiner Frau noch eine Freundin zu hal ten“, Unterhält er ehewidrige Beziehungen mit einer anderen Frau, ſo läuft er Gefahr, daß die Frau Scheidung der Ehe wegen Ehebruchs verlangt und er als der Alleinſchuldige verurteilt wird. Käfertal. Ein gemeinſchaftliches Teſtament der Ehegatten kann nur gemeinſchaftlich widerrufen werden. Wird es von dem einen Ehegatten ohne Wiſſen oder gegen den Willen des anderen Ehegal⸗ ten vernichtet, kann ſich der andere Ehegatte troß⸗ dem auf das gemeinſchaftliche Teſtament berufen.— Wegen der Firma in Augsburg wenden Sie ſich am beſten an die Augsburger Handelskammer. F. R.„Wie lange iſt eine Bank geſetzlich ver⸗ pflichtet, Konto⸗Bücher aufzubewahren?“—— Noch § 44 des Handelsgeſetzbuches 10 Jahre lang. It Platz vorhanden, werden die Bücher auch länger auf bewahrt. E. K. Sie fühlen ſich beim Kauf eines Koni mandenanzuges für Ihren Sohn übervorteilt. Wit empfehlen Ihnen, ſich in dieſer Sache an die Ne⸗ Rechtsbetreuung zu wenden. Fageskhaleucles Sonntag, 21. Auguſt Kleinkunſtbühne Libelle: 20.80 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 16 Uhr„Sonne und Leben“, Lichtbilderter trag mit Vorführung des Sternenproſektors; 1 ht Vorführung des Sternenprofjektors. 1 Tanz: Palaſthotel. Parkhotel, Libelle. Walöparkreſtauran Flughafen⸗Gaſtſtätte. Friedrichspark. Lichtſpiele: Univerſum:„Der Foll Deruga“.— Alhambra und 12 7 00 burg:„Fohrendes Volk“.— Palaſt und Gloria:„Ihr Lei hufar“.— Scala:„Ab Mitternacht“.— Capitol: Der neut Perſil⸗Tonfilm. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 11 bis 1 Theatermuſeum, E 7, 20; Geohnet von 10 bis 18 und n. 15—17 lühr. Sonderschau: Adele⸗Sanbrock⸗Gedächtnlz⸗ Ausſtellung. Friedrichsplatz: Noch Einbruch der Dunkelheit Leuch fontäne(2 Stunde). 5 uhr. Sternwarte: Geöffnet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 10 Städtiſche Kunsthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Ühr. 1 Haſenrundfabrten: 10. 11. 18, 10 und 17 Uhr ab Fre richsbrücke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Telefon 55 K. i und d Jett: H. Alois Win bauer (in Urlaub) i. B. Carl Onno Elſenbart 5 Stellvertreter des uptſchriftleiters und verantwortlich 2 Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno 1 aba ge de 1 75 Dr.. 1 9 Teil u, l. 55— 9 5 aalſch a mmes.- port;. 8 8 en ne l.— Umschau: l. B. R. 805 c 1 w 1 6. W. Penne“ t in 5 Scheifteltung in Berlin: O. E. 8. Schaffer, Bello gelten ſtkorſo 60. Für unperlangte Beitrage keine Gewäbe.— Nac heoduns 5 er: Meus Mannbelnzer Bellunt Rückporto. Herausgeber, Drucker und B. 85 tannbeim, R 1, 6. Dr. Bode& Co., Vera ch jar Anzeigen und geſchäfelicht Itittellunges e e glei eis E.. Oie Anzeigen der 1 55 4 Abend und Mutes erſchelnen u leitig in der Ausgabe B 1 Ausgabe à Mittag äber 10 300 Ausgabe a über 9 300 11000 0 N Geſamt⸗ Dl. Monat Juli über 21 00% 1989 NM ANNNHEIN 2 rden n ah wirb, eines IL 10 Reichspostomnibusse erschließen ſeiten 115 das Wunder der Bergwelt Blut⸗ Ne 5 5 5 a 5 5 i 5 1 eren 17 Bereits seit dem I. quli werden von der Deutschen Reichspost im Gemein- 1 75 1 0 1 ar ee 5 19 5 2 2. N 2 3— Nun geht es abwärts und auf guter Straße wie⸗ 1201 schaftsverkehr mit der Societa Automobilistica Dolomiti Kraftpostlinien der hinein ins öſterreichiſche Land. Bald ſind wir 10 unterhalten, die von München über Innsbruck, den Brenner, Meran, in Lienz. Friſch und ſauber wie der Ort ſind aug a 5 5 e: die Menſchen. Stolze, gerade, aber trotzige Charak⸗ ge. Bozen und Cortina nach Venedig und zurück durch die Dolomiten nach bete, Winkler, zie dag an ihrer Heimat bängen und 5 Lienz über die Grogglocknerstrage und Zell am See nach München an das große Deutſchland glaubten, als ſie noch bung führen. Diese Linien erschliegen die schönsten Teile der Alpen, der unter ſchwerem Druck und harter Verfolgung ſtan⸗ Mad! 2 2 den. Wir lernten ſie kennen in ihrer Arbeit, wir 105 Dolomiten, der Hohen Tauern in bequemer Autofahrt. Was aber besonders gahen ſie beim Tanz, hörten ihre Lieder. Auch ihre 05 Wesentlich ist an der Durchführung dieses Gemeinschaftsverkehrs, ist Wünſche, ihre Hoffnungen, die ſie gläubig dem Alt⸗ 2;— reich unterbreiten. 0 die Abfertigung von Personen und Gepàck am deutschen Ausgangspunkt 1 e e chon 8 2 5 3 Der letzte Teil unſerer Fahrt führt gleichſam i 1500 der Fahrt in deutscher Währung, so dag alle Zoll- und Devisenschwierig- has alpine Königreich, in das 970 6919 101 keiten beseitigt sind in dem Augenblick, wWwo der Reisende den Omnibus gebiet, in das Märchenland der Hohen Tauern. tags j 3 Noch hingen die Nebelwolken des vorausgegangenen Uege⸗ der Reichspost betritt. Gewitters in den Schluchten und in den Bergen. aden. Je höher wir klettern, um ſo ſieghafter ſetzt ſich oe N er.— 5 Sonne durch, je ſchärfer treten die Gebirgsſchönhei⸗ 1 ten hervor. Die mächtigen Gletſcher der Glockner⸗ An ſchroffen Steilhängen entlang 0 geht es in unüberſehbaren Serpentinen wisder talwärts. ann 7 ünktlich um 8 Uhr geht es mit einem der 5 großen roten Omnibuſſe, die man die„Roten e Teufel“ nennt, hinein in die bayeriſche Lanoſchaft, Rück am Starnberger See, am Staffelſee vorbei. Ver⸗ Blauer Schimmer lagert über dem Grau der Fel⸗ t ab⸗ ſenwände. Vom Zugſpitzgebiet herüber grüßen und n im locken die weißen Schneefelder. In den ſilbrigen Waſſern der Gebirgsbäche ſpiegelt ſich das Grün der Tannen. Wir begreifen den Stolz des Aelplers 4 über die Schönheit ſeiner Berge. Garmiſch iſt 10 erreicht. Ein kurzer Aufenthalt nur. In zahlreichen ehe⸗ Windungen geht es tiefer hinein in die herrliche erzelt Alpenwelt. Lieblich eingebettet liegt Mitten⸗ Recht, wald an der ehemaligen öſterreichiſchen Zollgrenze. hal⸗ li Keim Schlagbaum hält uns mehr auf. 5 einen Als die Mittagsglocke läutet, fahren wir über die Im Seiden bun Bozen 1. Fran ſchäumenden Fluten des Inn in die deutſche Stadt Dem Beſucher ſelbſt, wenn er ſie zum erſten Male betritt, erſcheint die Stadt doch wohſbekannt. und Innsbruck. Frohe, von der neuen Freiheit be⸗ 6 en ns deem ee endenden en ziergaug durch die Stadt, und bald sitzen wir wi. Eng ſind die Schluchten des wild zerklüfteten 1 18. ben das Reich Beweiſe ihrer endgültigen Verbun⸗ 0: 5 Omnibus der uns in ſchneller Eggentals und nur begrenzt der Blick. Aber was rufen denheit mit dem Altreich gibt. Und der Omnibus der in neren ies, ene e 8 5 5, e 885 5. 5 5 i 75 f. ächft Zi e rt. Bozen das Auge ſieht: die Felſen, die Tannen, die gurgeln⸗ 0 der Deutſchen Reichs po i den Sdbete ich Fahrt unſerem nächſten Ziel entgegenführ 5 90 t n, inner 70 eutſchen Reichspoſt m em Hoheitszeichen 1 5 5. f den Waſſer, die bunken Hänge, es erhebt das Herz. ſegal⸗ des Reiches iſt ihnen ein ſolcher Beweis.— Doch— die viel beſungene, viel gefeierte Stadt. Eine 50 1 91515 Tae e trotz⸗ nur kurz kann der Aufenthalt ſein. In zahlreichen kurze Rundfahrt, die uns auch oͤurch den neuen Teil e 8 e a n.— 5. 2 28055 5 1 35 8 einmal all die Schön⸗ ſamer Paßſtraße, im Bergdörfchen oder unten in Kürven geht es wieder aufwärts zur Paßhöhe des der Stadt führt, läßt uns noch einmal a 1 0 der Bergſtadt, überall werden ſie froh und herzlich ch am Brenners. Aus dem Tal klettert die Brennerbahn heiten genießen, die Bozen auszeichnen. Mit einem 11 1 7 1775 8 5 j 1 dem dere 964 der Grenzhöhe zu, und nun vor uns der Schlag⸗ Blick auf den Roſengarten treten wir unſere Wei⸗ h 155)FCCC 500 baum. Nur kurzer Aufenthalt auf dem Brennerpaß. terfahrt an, die uns durch die Dolomiten nach Co⸗ en hlans. an 77 7 S 22 3 4* 7 0* gi 1 8 90 D. 8 heben ſich die Schlagbäume: italieniſche tina d Ampezzo führen ſoll Gir frügen ſchun Jängſt nicht mehr nach Nacten auf und Lage des Gletſchers, des Grates oder des Tals, In ſteilen Windungen fahren die„Roten wir genießen nur die unvergleichliche Schönheit, Teufel“ die Dolomitenſtraße aufwärts ouftr durch die wir fahren. Mitten im Dolomitenwald 5 Wit ein tiefblauer See, der Karer See. Dicht umſtanden NS⸗ f von hohen Tannen, ſpiegeln ſich in ihm die bizarren gruppe laſſen uns die gigantiſche Größe des faſt Felſen des Latem a r. Durch Schluchten und Hänge 3800 Meter hohen Großglockners, des höchſten Ber⸗ 1 3 eee N Hand 9275 all ges des größeren Deutſchland, und ſeine Schönheit dieſer überwältigenden Dolomitenſchönheit ein ſtil⸗ erkennen. Unſere Rundfahrt durch das Tiroler Land ler Friedhof Die Aufſchriften auf den ſchlichten diesſeits und jenſeits der neuen deutſchen Reichs⸗ Kreuzen geben Kunde, daß hier Soldaten des Welt⸗ grenze hat auch hier ihren Höhepunkt erreicht. Au 1 kriegs von ihren Kämpfen ausruhen. ſchroffen Steilhängen entlang geht es in unüberſeh⸗ 2 baren Serpentinen wieder talwärts. Ein kurzer u Cortina: der Mittelpunkt, der Glanzpunkt Beſuch in Zell am See läßt uns auch die lieb⸗ raub der Dolomiten, das Ziel und die Sehnſucht Tauſen⸗ liche Schönheit des deutſchen Hochgebirges noch ein⸗ der von hüben und drüben. Schön im Sommer und mal erkennen. Auf unſerer Weiterfahrt können wir ein Sportparadies im Winter! Es fällt ſchwer, ſich uns nochmals davon überzeugen, mit welch umfaſſen⸗ au. won dieſem Fleckchen Erde ſo bald zu trennen. Die der Energie überall am großen Aufbauwerk des Leib⸗ Hänge und Matten der oberen Regionen ſind noch Führers geſchafft wird. Richard Poſſelt. 1 5 mit Schnee bedeckt. Schwer arbeitet der Motor. Aber menſchliche Technik und Wagemut haben die Wild⸗ 1 1 8 8 5. ue nis der Dolomiten bezwungen. Als die Schatten Pnkaz e eee 925 b von inis eucht⸗ Uhr. b von Auf der Höhe des Jaufenpaſſes(2094 Meler) Fred, Die Jaufenpaßſtraße iſt durch ihre kühne und ſchwierige Führung berühmt. A. 5 10 1 links: Auf guter Straße geht es wieder 5 durch Oſttirol.— Rechts: Fröhliche Aelpler . tanzen im Angeſicht der Berge. Schnappſchuß aus Oberbayern 900 Zollbeamte grüßen uns freundſchaftlich und 1155 manchen uns gute Fahrt. Wohin man ſchaut: wuch⸗ 3 ige Berge, ſchneebedeckte Matten, ſcharfkantige Löhengrate und dann links ſchroff abfallend die unt elſenwände, an denen kunſtvoll die Jaufenpaß⸗ un ſraße zu hängen ſcheint. Dann drängen die erſten . Weinberge bis hart an die Straße heran. Drunten 5 im Tal ſehen wir die erſten Pinien: der Süden 100 105 uns erfaßt. Meran iſt in Sicht und bald erreicht. Die erſten Abendſchatten ſenken ſich über die Stadt, 5 der noch frohes Leben und Treiben herrſcht. eiertägliches Läuten weckt uns. Ein kurzer Spa⸗ ö Die Französin/ In der Ferme Hoogeſchurr, nördlich von Oyſter⸗ verne, mit Front auf Wytſchaete, niſtete eine Bat⸗ terie des 6. Bayeriſchen Reſerve⸗Fußartillerie⸗Ba⸗ taillons. Der Batterieführer, ehemaliger Flugzeug⸗ führer, hielt mit uns Feldfliegern Kameradſchaft. Wir erkundeten ihm Ziele, ſchoſſen— damals noch mit Leuchtpatronen— ſeine Langkanonen ein, hat⸗ ten ihm Lichtbilder verſprochen, die verdeckte feind⸗ liche Stände, dann aber auch die eigene Stellung nach ihrer Sichtbarkeit feſtlegen ſollten; denn ſobald ſolch ein Neſt irgendwie ſich kenntlich abhob, hob es Vernichtungsfeuer aus. Und das muß man den Franzmännern laſſen: als Artillerie⸗Erkunder ſind ihre Flieger„Klaſſe“ geweſen, wenigſtens zu Kriegs⸗ beginn.(Es war um die Zeit erbitterſter Ent⸗ laſtungsangriffe zugunſten der bedrängten Ruſſen Mitte Dezember 1914.) Auf den Bildern, die wir dann knipſten, zeich⸗ neten in friſchem Schnee ſich die Deckungsbauten kaum, aber die Aumarſchwege und Munitions⸗ masken der Batterie um ſo verdächtiger ab. Wir ritten denn noch am ſelben Abend zum Stabsquartier vor, meldeten uns durch Ferngeſpräche an. Den Hauptmann perſönlich erreichten wir im Augen⸗ blick nicht, doch ließ er ſagen, er erwarte uns in einer kleinen halben Stunde an unſerem Treffpunkt: bei der„Furie“. Wir ſollten ſie übrigens nicht rei⸗ zen, daß ſie uns nicht die Augen auskratze. Ein Mann der Stabswache führte uns. Wir hatten gehört von fſener„Furie“; nun erfuhren wir Einzelheiten: Der Weg in die Sappen des Abſchnitts lief an einem zerſchoſſenen Landhaus vorbei das in friedlicheren Zeiten ein franzöſiſcher Notar ſeiner fungen Gattin gebaut und mit Roſengärten umſpon⸗ nen hatte. Aus einer Ließesehe heraus war der Mann zu den Fahnen gerufen das Haus den Kämp⸗ fen zum Opfer gefallen, der zärtliche Roſengarten erfroren der Park ein wüſtes Geſtrüpp in yerſchnei⸗ ter Dede geworden. Angebote der deutſchen Ver⸗ waltung, die verlaſſene Herrin in gefahrloſer Zone menſchenwürdig unterzubringen, ſchlug dieſe mit der Haßerklärung aus, ſie werde nicht eher von der Stelle weichen, ehe Frankreichs glorreichen Heere ihr Be⸗ ſitztum wieder hergeſtellt hätten. Einſt verwöhnt, eine glückliche Frau, war ſie ein verwildertes Webb, eine Furie, geworden die um ihr Gemäuer ſchlich. Im Mund der Felögrauen hieß ſie ſo. Keine Kolonne ließ ſie vorüber, ohne ihr Fluch⸗ wünſche nachzuſchleudern. Selbſt den abgekämpften Ablöſungen, die im Morgengrauen ſich heimſchleyp⸗ ten, ſagte ſtie Tod und Verſtümmelung vorher, ſuchte ſich einzelne Leute heraus, weisſagte ihnen ihr nahes Ende. Die Mannſchaft blieb die Antwort nicht ſchuldig. Gegen einen, der ihr grob kam, ſtreckte ſie ſchweigend fünf Finger aus, flüſterte ihm etwas gu, das er verlachte und kaum verſtand Als der Mann — einer von vielen— bald nachher armſelig um⸗ kam, ſpannen Legenden die Tatſachen weiter. Den Truppen war übrigens verboten, ihren Zuruf zu erwidern. Als wir des Bauwerks anſichtig wurden, ſchickten wir den Geleiter zurück. Nebel hatte mit Schnee gekämpft. Nun ſank froſtig die rote Sonne in ſcharf⸗ zackigen Gewölk, glaſig geſpenſtete Schattenriſſe. Die Höhen lichteten ſich klar in jenem ſeltſam Lilagelb, das der Dämmerung vorangeht. Es ſummte noch einiges in den Lüften. Ziemlich ſtill lag die Front; ſolange Flieger am Himmel kreiſten, verriet der Geſchützblitz ſeine Deckung nicht ohne Not. Hier und da auflebend, knackte das übliche Tacktack. Auf zertrichterten Fußpfaden erreichten wir den Be⸗ ſtimmungsort. Kalt und verfallen duckte ſich unter verſchobenem Dach, was ein Landhaus geweſen war. Da wir unſeren Mann nicht fanden, hatten wir Muße, uns umzuſehen. Plötzlich ſtieß mein„Franz“ mich an: hinter dem ſinnlos gewordenen Pfeiler einer ehemaligen Freitreppe, reglos an das Ge⸗ mäuer gereckt, ſtand, in ſchwarzem Taffetkleid, fröſtelnd, mit krankhaft glühenden Augen ein phan⸗ taſtiſches Geſicht in der Leere der Dämmerung. Das war ſie. Die„Furie“. „On les Tuera“, deutete ſie mit einem Finger, der aus ſchwarzem Aermel ſtieß, über unſere Köpfe hinweg in die Ferne:„Man wird ſie töten.“ Eine Irre. Grau über die bleiche Stirn wehte ungekämmtes Haar. Es läßt ſich der Fluch nicht wiederholen, mit dem ſie ſein oder mein Geſchlecht ausrottete bis auf den Keim. Als ob die Verwünſchung augenblicks ſich be⸗ wahrheiten ſollte, ſummte am Himmel ein Flugzeug herauf. Sprengwölkchen knallten weiß ins milchige Grau. Ein paar Salven belferten. „Zermalmen“, überſchrie ſie ſich heiſer,„er wird euch zermalmen, ener Gedärm zerreißen, celui la! 'est un krangais!(Es iſt ein Franzoſel).“ Es war kein Franzoſe. Mit den blauweißroten Kokarden der Entente: ein engliſcher Briſtol. Im Rauſchen der Abwehr flog er Strich— 2000 Meter hoch auf uns zu. Wir riefen die Frau an, ſich zu decken, als die erſte Bombe ſchon krachte. Aber ſie kannte keine Angſt. Theatraliſch warf ſie beide Hände zum Himmel, als rufe ſie den Ge⸗ grüßten an. Vielleicht ſah er das ſchwarze Pünkt⸗ chen. Aber er ſpähte wohl voraus; in ſoldatiſcher Bravour zog er die vorgeſchriebene Bahn, ohne ſich um Schrapnells zu kümmern. Ueber Ooſterverne lud er in Ruhe ſeine Laſt ab. „Encore un! Encore un! Noch ein Zweiter!“ jubelte die arme Frau, als werde der Himmel die Schleuſen auftun, Heuſchreckengeſchwader auszuſen⸗ den. Aber diesmal täuſchte ſie ſich: der da über Wytſchaete heraufrückte, war ein deutſcher Kamerad. Ein normaler VG. Mindeſtens 2000 Meter hoch, ging er ſichtlich darauf aus, jenem die Rückkehr ab⸗ zuſchneiden. Der Eugländer ſchien ihn nicht zu be⸗ Eine Hriegserædhlung von ſeichard Euringer merken. Aber plötzlich takten Schüſſe. Mit dem typiſchen Fernklang des Luftgefechts verbiſſen ſich Selbſtladeſerien.(Man ſchoß ſich damals noch mit Karabinern herum). Es war nicht beſonders auf⸗ regend, aber mit wilden Freudenrufen feuerte die Haſſerin ihren himmliſchen Ritter an, daß er ſiege. Daß er ſiege! Sie kannte die Kämpfer nicht mehr auseinander: ſie ſchwammen in düſterndem Dunſt. Plötzlich knall⸗ ten Wölkchen dazwiſchen, mit erſtaunlicher Treff⸗ ſicherheit; die Abwehr hatte ſie angemeſſen. Nicht drei Längen folgten ſich, da klappt jäh ein Flügel ein. Wie ein welkgewordenes Blatt klebte er am ſtürzenden Rumpf, der, um das verbliebene Tragdeck wirbelnd, ſenkrecht ſteil zur Erde bolzte. Es mögen nicht viele begriffen haben, was da ge⸗ ſchah: wie eine Spindel, am Faden ihres Oelaus⸗ puffs, ſpulte die flügellahme Maſchine unrettbar— und quälend langſam— tiefer und tiefer— in den Tod. Raſendes Feuer praſſelte auf. Ich weiß nicht, ob es dem Opfer galt oder dem ſchwebenden Briſtol darüber, der wohl nicht wußte, wie ihm geſchehen. Neben uns ſtöhnte ein Weib. Sie hatte ſich auf dle Knie geworfen, eine Betende. Lautlos war Schrei, den ſie ſchrie. Selbſt erſchüttert und doch wie erlöſt, als die zer⸗ blätterte Maſchine hinter Schattenriſſen verſunlen ſagten wir ein Wort:„Es war kein Franzose. Es war ein Deutſcher—“ „Es war ein Menſch! Ein Patriot!“ rief ſie, ez war ein Menſch. der ſein Vaterland liebte!“ Eine weiße Strähne Haar neigte ſich über ver⸗ weinte Hände. Unſer Freund der Hauptmann ſtaunte, als er f Unter wüſter Schießerei der uns ſo beiſammen fand. ſchlüpften wir in den Unterſtand der Batterie. Ver⸗ ſuche, die Reſte des Flugzeugs zu bergen, ſcheiter⸗ ten. Auch in der Nacht. Irdiſches war zu Staub zer⸗ trommelt. Aber von jener Stunde an gab es keine„Furſe⸗ mehr. Eſſenträger und Kolonnen wollten nicht glauben, was da geſchah: Eine altgewordene Frau nickte ihnen bekümmert zu. Manchem machte ſie ein Kreuz auf die Stirn, aus ſcheuer Ferne. Grüße gab ſte den Truppen mit an die Ihren, da drüben auf der anderen Front. Den Verwundeten bot ſie zu trinken. Sie hat keinen mehr verflucht. Sie hatte einmal den Menſchen geſehen hüben und dril⸗ ben, den Soldaten, der für ſeine Heimat ſtirbt. Sie verehrte ihn in Trauer als den, der die Völker ver⸗ ſöhnt. e Zwischen den Seilen/ e bu Am hinteren Ausgang der Schaubude, zwiſchen den ſtraff geſpannten, an Pflöcken befeſtigten Seilen, die das Zelt halten, begegnete ich dem Mädchen, das Gunna Gunna hieß und eine japaniſche Prinzeſſin ſein ſollte. Sie wollte gerade zum Wohnwagen hin⸗ überhuſchen. Ueber dem glitzernden Seidenzeug, in dem ſie eben auf der kleinen Bühne der Schaubude getanzt hatte, trug ſie nur ein dünnes Mäntelchen, zitterte am ganzen Leib vor Kälte. Das bezaubernde Lächeln von vorhin, als die Azetylenlampen über der Bühne geziſcht und geflackert hatten, war verſchwun⸗ den. Sie ſah mich mit einem kläglichen Blicke an: „Was wollen Sie von mir?“ Es war nicht leicht, darauf eine Antwort zu geben. Daß ſie ſchön, ſehr ſchön ſei, hatten ihr gewiß ſchon viele Männer geſagt; ſie hätte mich mißverſtehen können. Von den japaniſchen Tempeltänzen, die Gunna Gunna tanzte— das eine Bein ganz nackt, das andere in einem großen Sack— wollte ich ja gar eee. MNegneriſche Grogſtaqͤtnacit Von Wilhelm Neureuther Die hohen Lampen hängen weiß im Regennetz, das ſich mit engen Maſchen ſchwebend leicht entfaltet; des Tages Schwüle iſt zu kühlem Tau erkaltet, erfüllend ſteter Wandlung ewiges Geſetz. Geſchäftig und geſpenſtiſch ziſcht ein Autoſchwarm mit hellen Lichterpaaren durch aſphaltne Näſſe und überſtrahlt der Straßenbahnen fahle Bläſſe. Indes der finſtre Himmel ſprüht ſich wolkenarm. Ins gläſerne Zerſpringen ſchneller Tropen hüpft ſynkopiſch eines Saxophons metallnes Lachen, das einem Kaffeehauſe ungeſtüm entſchlüpft. Und lockend fällt der Rhythmus zwiſchen Traum und [Wachen vorüberhuſchender Geſtalten, deren Stimmen gedämpft im ſtillen Fließen dieſer Nacht ver⸗ ſchwimmen. nichts wiſſen. Davon erzählte der Ausrufer genug, der vorn vor der Bude ſtand und das Publikum an⸗ zulocken verſuchte; aber er ſagte nichts davon, was hinten war, zwiſchen den Seilen und Plöcken „Ich möchte mit dir plaudern, Kind“, ſagte ich nur.„Drüben in dem kleinen Kaffee“. Ihr Geſicht war bleich, nur der rote Mund leuchtete. Viel zu bleich für eine Javanerin war das Geſicht. Sie ſah mich unſicher an, gab mir dann die Hand, lief in den Wohnwagen. Nachdem ich eine gute Stunde am Marmortiſch⸗ chen des kleinen Kaffees gegenüber dem Rummel⸗ platz gewartet hatte, kam ſchließlich der Japaner, Er ſah echt aus, im Gegenſatz zu Gunna Gunna, Eine Weile betrachtete er mich mit ſeltſam ſtechen⸗ den Augen, ſetzte ſich dann ohne Umſchweife zu mir an das Marmortiſchchen.„Gunna Gunna bleibt im Wagen, Herr!“ ſagte er.„Ich will nicht, daß ſie zu Ihnen kommt.“ Ich machte ein harmloſes Geſicht:„Das Mädchen ſollte mir nur von ſeiner Kunſt und ſeinem Leben erzählen, von Java drüben. Aber das können Sie ſicherlich ebenſo gut?“ „Oh, ich könnte Ihnen viel erzählen, Herr! Ba⸗ tapia iſt eine reiche, elegante Stadt. Man kanſzt dork Man trinkt wunderbare auf federndem Parkett. bare Drinks.. Der Kellner erſchien. Er brächte eine ganze Flaſche Batavia⸗Rum. Der Alte taute ſichflich auf. „Was iſt mit Gunna Gunna?“ beharrte ich Er lächelte, während er den Rum hinuntergroß, „Gunna Gunna iſt ein ſchreckliches Wort, Herr, Darüber ſpricht man nicht.“ 5 A dee „Nein, das Mädchen heißt nicht ſo. Aber darüber kann man nicht reden. Es würde dem Geſchäft Sie ging hinauf und traf den Maler auf der Treppe: „Bitte, kommen Sie heute zur Sitzung“, ſagte er freundlich. „Sie fahren nicht nach Berlin?“ fragte Barbara erſtaunt. Timmerjahns Geſicht wurde ablehnend: „Nein, nicht mehr.“ Barbara murmelte etwas, das ihre Frage ent⸗ ſchuldigen ſollte. Sie kam ſich plötzlich aufdringlich vox. Und dabei hatte ſie es ganz harmlos gemeint. Sie lief ſchnell die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Oben lag Poſt. Luiſe ſchrieb aus dem Engadin: ſie erhole ſich wunderbar. Leider ſei die ſchöne Zeit nun bald vorbei. Hoffentlich gehe es ihr, Barbara, und Helga gut im Waldhaus. Was Irene mache? Sie laſſe ſo gut wie gar nichts von ſich hören, nur einmal ein paar oberflächliche Zeilen. Schade, daß Irene die große Hitze in der Stadt erleben müſſe. Und ſie freue ſich nun wieder auf Berlin. Auch Dievenbeck hatte aus ſeinem Urlaub ge⸗ ſchrieben: i „Wenn Helga größer iſt, müſſen Sie ihr Maſuren zeigen, Frau Barbara. Ich überlege, ob ich nicht hierher überſiedle. Aber es iſt nur eine Gedanken⸗ ſpielerei. Ich kenne das. Wie geht es Ihnen, und was mag Ihr Bild machen? Ich werde übrigens früher zurückkommen, als ich gedacht habe. Aber Sie brauchen deswegen Ihren Urlaub dort nicht abzubrechen, das bitte ich mir aus. Ich behelfe mich einmal ohne Sie. Wenn ich nun höflicherweiſe ſchreibe: Natürlich vermiſſe ich Sie— werden Sie ſich verpflichtet fühlen, auf ſchnellſtem Wege nach Berlin zurückzukehren. Alſo laſſe ich es lieber bleiben. Etwas konfus, dieſes Geſchreibſel, nicht wahr? Das iſt Ferienſtimmung, Sie werden ſie auch kennen⸗ 13 Roman von Lisa Schultze Kunstmann lernen. Es iſt komiſch. Sahen Sie Irene? Sie ſchweigt ſich aus. Grüßen Sie Helga und Ihren Mann. Und eine Empfehlung an Timmerfahn. Ihr Dievenbeck.“ Nett, ſagte Barbara zu ſich ſelbſt, wirklich fein von Dievenbeck, mir zu ſchreiben. Luiſe und Dievenbeck, beide fragten nach Irene. Komiſch, daß ſie ſo gar nichts von ſich hören ließ. Auch von Timmerjahn war nichts zu erfahren. Ach was, ſagte Barbara, bald ſehe ich ja alle wieder. Schnell noch die paar ſchönen Tage aus⸗ nützen. Keine Bange, Doktor, ich gehe nicht eher zurück, als ich unbedingt muß. Es iſt ſo ſchön hier.— * Doktor Ulrich Dievenbeck war ſoeben non einen Krankenbeſuchen zurückgekehrt und ſtand am Fenſter ſeines Schlafzimmers. Es war Samstagnachmittag, an dem keine Sprech⸗ ſtunde ſtattfand. Der Arzt koſtete den eigentüm⸗ lichen Zauber aus, der dieſen Stunden innewohnte. Es war alles irgendwie fertig und beſchloſſen, und daraus ergab ſich ein geheimnisvolles Vorgefühl von Erwartung und Bereitſein. 5 Während Ulrich Dievenbeck ſich umzog, pflegte er ſich dieſem entſpannenden Gefühl hiazugeben. Woher es kam, vermochte er nicht zu ſagen. Vielleicht ſtrömte es durch die halbgeöffneten Fenſter herein, die nach dem Hinterhauſe gingen. Zwiſchendurch, währendd es Händeabtrocknens, trat, Dievenbeck an eins der Fenſter, um nach dem Hinter⸗ haus hinüberzuſchauen. Es war faſt immer das gleiche Bild, das ſich ihm bot, nur durch die Jahres⸗ zeiten ein wenig verändert. Im Winter ſah er alles im Schein der Lampen, was jetzt die geöffneten Fenſter zeigten, und das ihm ſchon alles irgendwie vertraut iſt: 0 Da ſteht der Metallarbeiter Krutenberg; am Fenſterkreuz hängt der Raſierſpiegel, Krutenberg macht ſich fein. Man ſieht nur mehr das vor⸗ geſchobene Kinn und die Hand, die bedächtig auf und ab fährt. Er iſt ſehr vorſichtig, an der rechten Hand fehlt ihm ein Finger, den hat Dievenbeck ihm einmal abnehmen müſſen. Blutvergiftung. Krutenberg kann von Glück ſagen, daß es nur den Finger ge⸗ koſtet hat. Eine Treppe höher ſtreift ein ſunges Mädchen ein Kleid über, einen hellen, kunſtſeidenen Firlefanz, ſie lacht laut, daß es über den Hof ſchallt, und ſpricht dabei zu einem anderen weiblichen Weſen, von dem man nur den Fuß ſehen kann, den es uf einen Stuhl geſtellt hat, und die Hände, die den Schuh zu⸗ machen. Dievenbeck wartet, daß ſte einmal herüber⸗ ſieht, und aſs ſie es tut, hebt er drohend den Zeige⸗ finger. Sie zuckt die Achſeln, lächelt ſchuldbewußt und ein wenig verlegen, mit dem beſtimmten Vor⸗ ſatz, die Drohung ſchnell wieder zu vergeſſen. Es iſt Frieda Müller, ſie hat es auf der Lunge, aber ſie muß tanzen. Allzu lange wird ſie es doch nicht mehr machen. Wer will es ihr verdenken, daß ſie aus dem bißchen Leben noch herauszuſchlagen verſucht, was irgend möglich iſt, denkt Dievenbeck, der Mann. Aber der Arzt beſchließt, ſie demnächſt wieder in die Sprechſtunde zu beſtellen und ihr ins Gewiſſen zu reden. Das pflegt dann wieder eine Weile vor⸗ zuhalten. Mit ziemlicher Pünktlichkeit pflegt auch der Augenblick zu kommen, in dem das Grammophon des Maurers Krojanke ertönt. Dann iſt er nach Hauſe gekommen und Fritz, der Jüngſte, darf das Inſtrument aufziehen. Die laute Quäkſtimme des brüchigen Apparates gehört zur Melodie Lieſer Samstagnachmittage. Sie bringt die geſamte Nach⸗ barſchaft immer wieder zur Verzweiflung, alles flüchtet. Nur Dievenbeck lächelt, wenn der Apparat losſchnarrt. Es iſt ein kümmerlicher, mechaniſcher, aber doch irgendwie rührender Ausdruck von Lebens⸗ freude. Es iſt auch ein Stimmungsmeſſer für Fritz, ob er mit dem Seemannslos anfängt, oder mit der ſchönen, blauen Donau. Wenn er mit„Stürmiſch die Nacht“ beginnt, hat er etwas ausgefreſſen, im anderen Falle hat er ein reines Gewiſſen. Und ganz oben, im vierten Stockwerk, kann man den Kopf der Großmutter Wendelin am Fenſter ſehen. Dievenbeck weiß, daß ſie die Zeitung lieſt— ganz ohne Brille, trotz ihrer fünfundſiebzig Fahre. Dievenbeck trat vom Fenſter zurück. Sein letzter Krankenbeſuch heute hatte Helga Piſtorius gegolten. Das Kind war von den Maſern befallen, aber es ging alles ſchnell und vorſchrifts⸗ mäßig, Gefahr beſtand nicht mehr. Dann war er in die Garage gegangen und hatte ſeinen Wagen gewaſchen, eigenhändig, und die Nickel⸗ lampen auf Hochglanz geputzt. Er mußte heute fort, irgendwohin, ganz gleich wo. Nein, es war nicht ganz gleich, wohin. Dievenbeck ſummte vor ſich hin, während er den Conti⸗Atlas ſuchte, unter einem Stoß an Zeit⸗ ſchriften fand und einſteckte. Brandenburg— das war ſein Ziel. Er wollte die Heimat wiederſehen. Plötzlich, in Maſuren, hatte ihn das Gefühl gepackt, er war Früher nach Berlin zurückgekehrt, als er beabſichtigt hatte, und heute, eine Woche danach, führte er ſein Vorhaben aus. Er fuhr durch Berlin, ſo ſchnell es ging am Samstag nachmittag. Aber draußen droſſelte er den Motor. In langſamer Fahrt genoß er die Land⸗ ſchaft. Die Felder waren gemäht, Gänſeherden wurden auf den Stoppeln geweidet. Die Luft war klar und durchſichtig, und ſommerlich warm. Die Ebereſchen an den Landſtraßen trugen rote Fruchtbüſchel, die Kaſtanien hatten reife, ſtachlige Kugeln zwiſchen den Blättern. In den Gärten blühten Phlox, Dahlien und Georginen. Carneels beſaßen früher einen Garten— els Kinder ſpielten ſie darin, krochen auf die kleine Laube und ſchauten nach den Zügen aus, die in weiter Ferne vorbeifuhren und eine kleine, weiße Dampfwolke ausſpien. Ob der Garten noch da iſt? 5 Was werden Carneels ſagen, denkt Ulrich Dievenbeck, er kann ihnen zwär keine Grüße von Irene bringen, denn ſie iſt in Weimar auf einer Tagung, er hat ſie ſeit ſeiner Rückkehr noch nicht ge⸗ ſehen— aber freuen werden ſie ſich vielleicht doch? Der Sommerwind ſtreicht dem Fahrer um die Stirn, die Abenddämmerung ſinkt herab. Er wun dert ſich, daß an der Einfahrtsſtraße nach Branden- burg kein Willkommenſchild hängt. Wie lange 105 er nicht mehr hier? Es läßt ſich gar nicht ſo ſchne ausrechnen. 5 Dievenbcke kennt alles wieder, obgleich ich vieles verändert hat. Er fährt kreuz und quer durch 15 Straßen, Jungfernſteg, Humboldtpromenade, da Gymnaſium. Eiſerner Roland, ſtehſt du immer noch? Er ſteht, unbeweglick und unbeirrt, nicht einmal 1 Freude über das Wiederſehen mit Ulrſch Dievenbec berührt ihn. Sonderbar— fällt es dem Arzt ein, Irene hat früher immer behauptet, in der Dämme⸗ rung blinzle er. Dievenbeck ſteuert in die Sankt-Annen⸗Sleaßz hinein, richtig, da iſt das Haus des Optikermeiſte! Carneel und daneben die Dievenbeckſche Apotg 1 Sie ſieht gut aus. Die Faſſade des Hauſes iſt vo HA Samstag. 20. ELS Sonntag, 21. August 1938 IRTSCHAFTS-ZE der Neuen Mannheimer Zeitung TLNOG Sonntags- Ausgabe Nr. 383 — England drosseli den Handels- verkehr mii Iialien llallenische Stellungnahme zu dieser Störung der Handelsbilanz Die Aufforderung offiziöſer engliſcher Kreiſe an die chen Exportfirmen, ihre Lieferungen noch Italten ein⸗ bränken, veranlaßt den Direktor des„Giornale'Italia“ Klarſtellung der ſich daraus ergebenden Fragen. Blatt weiſt erneut darauf hin, daß ſich hinter der en Einſtellung nicht nur finanzielle, ſondern auch — eng 9 1 Gründe verbergen. ſechs Monate des vergangenen habe Italien für? Millionen Lire nach England im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres en nur für 265,2 Mill. Lire. Umgekehrt ſei die ta⸗ nische Einfuhr im gleichen Zeitraum von 195 auf 369,6 l. Li 15 geſtiegen. Hieraus könne man, wie das Blatt betont, lediglich den Schluß ziehen, daß Italien gemäß den 1 8 Wünſchen ſeine Einfuhr— vor allem Kohlen und Maſchinen— weſentlich geſteigert habe, während Eng⸗ lund den Wünſchen des italieniſchen Handels keineswegs in gleicher Weiſe entgegengekommen ſei. Während der erſten „Hieraus iſt die Störung der Handelsbilanz hervor⸗ gruen worden“, fährt das„Giornale'Italia“ fort,„eine Störung, die unmittelbar finanziellen Charakter trägt, 15 auh offenſichtliche politiſche Hintergründe hat.“ Der ſche dandelsminiſter hätte an Stelle ſeines Rates lung der britiſchen Ausfuhr ebenſogut den raten können, mehr aus Italien zu be⸗ nicht tat, beſtätigt nur Englands beziehungen mit Italien zu droſſeln. 1d nicht polemi iſcher Art, ſondern ung der Sachlage beſtimmt. Es iſt daß das Clearing ſchlecht funk⸗ England die Handelsbeziehungen italieniſchen Initiative wei⸗ Italien jetzt auf ſeine guten und andere Märkte ſuchen, um die bisher von Englond bezogenen Waren zu erhalten. Unter dieſen Waren ſteht die Kohle an erſter Stelle, von der Italien in dieſem Jahre große Mengen auf dem eng⸗ liſchen Morkt erworben hat, um einem britiſchen Wunſch zu entſprechen. Deutſchl land, Polen und andere Länder werden jetzt ebenſo wie für andere Produkte die briti⸗ ſchen Lieferungen erſetzen können. Alles in allem wird es ſich nur um eine neuerliche und ſtarke Herabſetzung des italieniſch⸗engliſchen Warenaustauſches zugunſten an⸗ derer Länder handeln. Dieſe Totſache zeigt aber wieder einmal, daß, während man ſo viel von Handelsſolidarität, von der Notwendig⸗ keit, die internationalen Handelsbeziehungen zu beleben, oder von unzeitgemäßer Wirtſchaftsautarkie ſpricht, alles nur leere Worte ſind, denn während Italien trotz ſeiner Autarkle ſeine Einfuhr verdoppelte, hat Großbritannien ſeine Hondelsbeziehungen mit Italien ſtark eingeſchränkt. einer Droſf Importeuren ziehen. Daß 88 Dieſe genlelungen f ſchli zur Klär Schuld, Nachdem Ita ien ni icht anolog der ickeln wollte, wird Abſichten verzichten müſſen * Reichstagung des deutſchen Damenſchneiderhandwerks. — Die neueſten Modeſchöpfungen. Die diesjährige Reichs⸗ tagung in Breslau, zu der ſich an die 600 Innungs⸗ mitglieder aus dem ganzen Reich angemeldet haben, wurde am Donnerstogmittag mit einem Empfang des Haupt⸗ vorſtandes und des Beirates durch den Breslauer Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Friedrich eingeleitet. Nachmittags fand ein von der Reichsinnungsmeiſterin Agnes Schulz er⸗ öffneter Preſſeempfang ſtatt, an dem auch die Bezirks⸗ innungsmeiſterinnen aus dem Reich teilnahmen. Bei dieſer Gelegenheit wurde bereits eine Auswahl der im Rahmen der Tagung am Sonntagabend zur Vorführung kommenden nelteſten Herbſt⸗ und Wintermodelle der Modezentrale des deülſchen Damenſchneiderhandwerks gezeigt. Im Gegenſatz zu den vergangenen Jahren umfaſſen dieſe Schöpfungen, zu denen in dieſem Jahre erſtmalig auch Wiener Modell⸗ ſchöpfungen hinzugezogen worden ſind, ſowohl Vor⸗ als auch Nachmittags⸗ und Abendkleider von vollendetem Geſchmack. Ausſchließlich deutſche Rohſtoffe und Erzeugniſſe deutſchen Gewerbefleißes fanden bei der Verarbeitung der Modelle Verwendung. Die vorgeführten Modelle bewieſen, daß die Leiſtungen des deutſchen Damenſchneiderhandwerks den beſten Pariſer Modeſchöpfungen ebenbürtig ſind, und daß der von der Reichsinnungsmeiſterin gehegte Optimismus, den Modeſchöpfungen der Modezentrale des deutſchen Akfien fes Anhalfende Nachfrage— Renien freundlich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Freundlich Frankfurt, 20. Auguſt. Nach dem kräftigen Wiederanſtieg am geſtrigen Tage nahm die Börſe zum Wochenſchluß den vorbörslich er⸗ warteten ruhigen Verlauf. Die Grundſtimmung blieb je⸗ doch freundlich, da ſich ſeitens der Kundſchaft kleine Käufe fortſetzten während aus der Börſe heraus verſchiedentlich mäßige Gewinnſicherungsverkäufe erfolgten. Am Aktien⸗ markt war die weitere Befeſtigung der Kurſe daher ge⸗ mäßigter. Im Verlaufe wurden die anfangs etwa bis 1½ v. H. betragenden Erhöhungen teilweiſe leicht über⸗ ſchritten. Von Montanwerten erreichten Verein. Stahl 405 den Partſtand(99.75), Rheinſtahl zogen auf 130 (429.50) und Hoeſch auf 105(6104. 25) an. Von chemiſchen Werten ſtiegen 0 e rie auf 145.25(144.25) u. Rüt⸗ gerswerke auf 139.25(137.75). Elektrowerte lagen ſtill, RWe u 17 v. H. feſter mit 117, Geffürel 127.25(126.75), AEG ͤ da. 107106(105). Maſchinenaktien kamen bis 1 v. H. höher an, Adlerwerke jedoch 1 v. H. niedriger mit 101.50. Sonſt notierten u. a. Weſtdeutſche Kaufhof mit 98(92), Conti Gummi mit 190(189), AG für Verkehr mit 117(116), Zellſtoff Aſchaffenburg mit 111(110) und Bemberg mit 125(124.50). Am Rentenmarkt macht die Erholung bei merklich ver⸗ ringertem Angebot Fortſchritte. Jedenfalls fand das her⸗ auskommende Angebot glatt Aufnahme. Größere Nach⸗ frage beſtand nach Reichsaltbeſitz zu 129,80(129,50). Reichs⸗ bahn Va gewannen 7 v. H. auf 12238. Kommunalumſchul⸗ dung nicht ganz behauptet mit 94,40(94,45), Induſtrie⸗ Obligationen lagen noch uneinheitlich. Stadtanleihen blie⸗ ben größtenteils unv., nur Frertkfurt a. M. 9894(994). Am Pfandbriefmarkt hat ſich das Geſchäft bei und. Kurſen etwos belebt Im weiteren Verlaufe blieb die Umſatztätigkeit klein. Bei nicht ganz einheitlicher Entwicklung erhielt ſich die ge⸗ beſſerte Tendenz. Farben ſchwankend mit 145,50—145,25 bis 145,50 nach 145,25. Die ſpäter notierten Werte kagen zumeiſt bis 1 v. H. ſeſter, niedriger jedoch Scheideanſtalt mit 204(205) und rheiniſch he Braunkohlen mit 199,75(201). Nach Pauſe ſtellten ſich Felten auf 127,50(121) und Hanf⸗ werke Füſſen auf 124(119). Der Freiverkehr war etwas feſter, man naunte Elſäß. Baumwolle mit e(76-78), Ver. Fränk. Schuh mit 66 bis 68(7577), 19 5 8 u. Klumpp mit 89—91(89-90), Ro⸗ ſtatter Waggon mit—44, zuletzt 40—42, Dingler mit unv. 83—85. der Bankentundſchaft Berliner Börſe: Aktien weiter freundlich Berlin, 20. Auguſt. Nach der ſprunghaften Wiedererholung der Aktienkurſe ſtand der Wochenſchluß im Zeichen eines ausgeglicheneren Papiergeſchäfts. Zwar liegen nach wie vor Kaufaufträge vor, die z. T. aber bereits limitiert werden. Da außerdem der berufsmäßige Handel Material zur Verfügung ſtellt, bewegten ſich die Anfangsgewinne ochſchnittlich zwiſchen z bis 1,50 v. H. Am Montanmarkt führten Rheinſtahl und mit je plus 1,50, Hoeſch Harpener mit plus 1,25 v. H. Von Braun hlenwerten zügen Ein⸗ tracht um 2,50, Deutſche Erdöl um 2, von Kali⸗Aktien nur Wintershall 185 plus 2½ v. H. nennenswert an. Am che⸗ miſchen Markt ſetzten Farben zunächſt 1,50 v. H. höher mit um ½ v. H. nach. Verſorgungswe te, ſo 145,50 ein, gaben dann aber wieder Weiter recht ſeſt lagen Elektro und u. a. Deutſche Atlanten mit plus 2,50, HEW e mit plus 1, 75, Licht und Kraft, Siemens und RWe mit je plus 1, Bei den Kabel⸗ und Drahtaktien ſind Felten mit bei den Maſchinenbauwerten Berliner Maſchinen mit plus „75, Demag mit plus 1,50 und Deutſche Waffen mit plus 5 v.., bei den Metallaktien Metallgeſellſchaft mit plus 50, bei den Papier⸗ und Zellſtoffwerten Aſch fend neger mit plus 2 und von ſonſtigen Papieren Zucker mit plus 5,50 v. H. als kräftiger befeſtigt hervorzuheben. Im geregelten Freiverkehr zogen Burbach Kali und Deutſche Gaſolin um je 4, Ford um 3,50 v. H. an.— Am variablen Rentenmarkt notierte die Reichsaltbeſitzanleihe mit 1297 um 17,5 Pfg. über Vortagsſchluß. Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich auf unv. 94,45. Die dem Renten⸗ markt zuzurechnenden Reichsbahn⸗VA erhöhten ſich bei lebhafterem Bedarf um 4 v. H. auf 12238. Obwohl im Börſenverlauf durch Gewinnſicherungen teilweiſe leichte Rückſchläge zu verzeichnen woren, war der Grundton unverkerürbar feſter. Zahlreiche Werte har⸗ ten größere Beſſerungen aufzuweiſen So ſtiegen Reichs⸗ bank Feldmühle und Daimler ſe um n v. H. Buderus und Berliner Wich en Aſchoffenburger Zellſtoff ge⸗ wannen je 1 v. H. Ferner gewannen Holzmann 17. Goldſchmidt 1,75, Wintershall 175, Conti Gummi 2, Akku⸗ mulatoren 24 und Berger 3% v. H. Farben wurden mit 145% bewertet. Niedriger logen Ach Bemberg. Koks⸗ werke. Rütgers und Felton je, Deutſcher Eiſenhandel , und Aſchersleben 1% v. H. war die Haltung freundlich. zumeiſt gering. Pfandbrieſe Von Stadtanleihen verloren Am Kaſſa⸗Reutenmarkt Die Veränderungen ſich gut blieben konnten behaupten. Damenſchneiderhondwerks internationalen Ruf zu ver⸗ ſchaffen, nicht unberechtigt iſt. Im Anſchluß an die Reichs⸗ tagung werden dieſe Modelle zum erſten Mal im Rahmen der Leipziger Meſſe der Oeffentlichkeit vorgeführt. Nach Leipzig beginnen dann die Kollektionen wie üblich ihre Reiſe durch das ganze Reich. * Donau Allgemeine Verſicherungs⸗AZ, Wien.— Ge⸗ ringe Geſchäftsmöglichkeiten im Orient. Die HV der zum Konzern der Magdeburger Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft gehörenden Donau Allgemeine Verſicherungs⸗AG, Wien, genehmigte den Rechnungsabſchluß für das Jahr 1937. Die Prämien⸗ und Gebühreneinnahmen betrugen im Be⸗ richtsjahre 41,3 Mill. S. Die Gewährleiſtungsmittel be⸗ liefen ſich am Jahresende auf 100 Mill. S. Der Beſtand in der Lebensverſicherung hat ſich im Laufe des Berichts⸗ jahres von 318,8 Mill. S. Kapital und 423 020 S. Renten auf 323,5 Mill. S. Kapital und 416980 S. Renten er⸗ höht. Es wurde beſchloſſen, den Ueberſchuß von 89 836 S. vorzutragen. Als neues Mitglied des Verwaltungsrates wurde Edv. Hagerup, Direktor der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft Nord og Syd in Kopenhagen gewählt. In der anſchließenden Verwaltungsratsſitzung bat Präſident H. 7 Raabe, von ſeiner Wiederwahl aus Altersrückſichten buſehen. Neu zum Präſidenten wurde der bisherige Bißepräſident Dr. fur. Wilhelm Berndt, Generaldirektor der Magdeburger Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft, und zum Vizepräſidenten Dr. Eugen Mittermüller, Direktor der Magdeburger Allgemeine Lebens⸗ und Rentenverſiche⸗ vungs⸗AG. gewählt. Der Vorſtand wurde durch Beſtellung von Dr. jur. Ludwig Raiſer, der gleichzeitig auch dem Vorſtande der Magdeburger Feuerverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft und Rückverſicherungs⸗Ach ange⸗ der Magdeburger hört, ſowie des bisherigen Prokuriſten Willibald Wagner ergänzt.— Wie dem Geſchäftsbericht zu entnehmen iſt, haben die geringen Geſchäftsausſichten in den Arbeits⸗ gebieten des näheren Orients die Geſellſchaft veranlaßt, ihre Tätigkeit dort einzuſchränken. In den Ziffern des Rechnungsabſchluſſes für das Jahr 1937 kommt dies noch nicht zum Ausdruck, abgeſehen vom verminderten Neu⸗ zugang in der Lebensverſicherung. * Beſitzwechſel in der n Zigarreninduſtrie. Die Zigarren⸗ und Stumpenfabrik B. Hochherr u. Cie in Heidelberg iſt nach dem Ausſcheiden der bisherigen Ge⸗ ſellfcofter Ferdinand und Simon Hochherr in ariſchen Be⸗ ſitz übergegangen. Die neuen Inhaber ſind die Herren Hermann Thiele, Friedrich Thiele und Wilhelm van Sun⸗ tum, Mitinhaber der Firma Keſſing u. Thiele in Bünde i. W. Das 1895 gegründete Heidelberger Unternehmen ſtellt hauptſtächlich Stumpen her und beſchäftigt etwa 900 Gefolgſchaftsangehörige. 0 * Beſtandsmeldungen und Lagerbuchführung fiir Roh⸗ kaffee. Die Ueberwachungsſtelle für Kaffee in Hamburg hat eine Anordnung über Beſtauds meldungen und Lager⸗ buchführung für Rohkaffee erlaſſen. Von der Anordnung werden alle Firmen, die Rohkaffee einführen, handeln be⸗ oder verarbeiten, mit Ausnahme von Kleinbetrieben, deren Rohkaſfeebeſtand am 1. Auguſt 300 Kilo nicht über⸗ ſteigt, betroffen. Alle meldepflichtigen Firmen haben bis zum 5. September an die Ueberwachungsſtelle dür Kaffee eine Betriebs⸗ und Beſtandsmeldung nach dem Stand vom 1. Auguſt zu erſtatten. Sie ſind weiter von dieſem Tage an zur Führung eines Lager buches für Rohkaffee verpflichtet und haben bis zum 5, eines jeden Monats, beginnend mit September, laufende Beſtandsmeldungen zu machen. Kolberger und 27er Königsberg. v. H. Länderanl en ſtellten ſich etwo auf Vortagsbaſis. Bei den Induſtri igationen ſtiegen Farben um, Aſchlager um 36 und Mansfelder um 1 v. H. Reichs⸗ und Von den zu ſtiegen Einheitskurſen gehandelten Bankaktien Commerzbank um 7 und Berliner Handels im 50 v. H. Bei den Hypothekenbanken wurde. Deutſche Hypotheken um 1,25 und Hamburger Hypotheken um 1,50 v. H. Am Markt der Kolonjal⸗ werte erhöhten ſich Doag um 1,50 v. H. Bei den In⸗ duſtriepapieren ſetzte ſich zumeiſt eine Befeſtigung d durch. Größere Gewinne erzielten Heidenau Papier mit plus 5, heraufgeſetzt. ferner Kameruner Eiſenbahnanteile plus 5,50 ſowie Sachtleben mit plus 7 und Hoch⸗Tief mit plus 7,25 v.., teilweiſe allerdinas nach Unterbrechung. Durch einen Rückgang um 6 v. H. nach Pauſe fielen Brauerei Berg⸗ ſchlößchen auf, in denen Zuteilung vorgenommen wurde. unverändert. sſchulöbuchſorderungen, Ausgabe 1: 194er 99,37 G 1942er 98,75 G 99,5 B; 1943er 98,5 G 99,25 B; 1948er 98,25 G 99 B.— Ausgabe 2: 1948er Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. Rei 100,12 1944er bis 98,25 G 89 B. Wiederaufbauonleihe, 1944½5er und 1946/48er je 80,12 G 80,87 B. 4proz. Umſchold.⸗Verb. 94,075 G 94,825 B. Am Börſenſchluß wurden die Aktienmärkte wiederum durch feſte ltung gekennzeichnet. Bembera und Hapag ſtiegen je um 4 v.., Ach gewannen* Hotelbetrieb und Schultheiß je 1½ ſowie Berger 1' H. Licht und Kraft ſtiegen um 1,50, während Bubiag mit 181,50 notiert wurden, was gegenüber dem Vortag eine Steige⸗ rung um 7% v. H. bedeutet. Farben ſchloſſen zu 14676. 1 Reichsaltbeſitzonleihe zog auf 130 ½ aut. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkf Berlin, 20. Aug. Am Geldmarkt war die Lage weiter ziemlich leicht. Für Blankotagesgeld wurden unverän⸗ derte Sätze von 26—296 v. H. gefordert. Die Kaufnei⸗ gung erſtreckte ſich vorwiegend auf kurzfriſtige Abſchlüſſe, ſo Solawechſel und Privatdiskonte und die geſtern bege⸗ benen neuen Rei ſchotzanweiſungen. Der Privatdiskonf⸗ ſatz war mit 27 v. H. unverändert. Im internationalen Deviſenverkehr behaupteten ſich etwa geſtrige Notierungen. Pfunde Kabel ſtellten ſich auf 5(4,8771). Auch in Amſterdam war das Pfund mit (8,92) etwas feſter, was ſich indeſſen zum größten aus der ſchwächeren Haltung des Gulden ergibt. franzöſiſche Franken und der Dollar behaupteten ſich geſtriger Baſis. Der Schweizer Franken zog eher Der auf etwas an. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5. Privat 3 v.. Amtlich in Rm Dis⸗ 20 Auguſt 10 Auauſt für kont zeld Brief Geld Brie“ Aegypten lägapt. fo. 12,465 12,495 12,460 12,40 Argentinſen 1M.⸗Peſooſ 0,638 0,642 0,638.642 Belgien 10elga] 2 42.— 42,08 41.08 42,06 Braſilien 1 Milreis 0,145 0, 147 0,145 0,147 Bulgarien 100 Leva 6 3,047 3,053.047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 5 54,32 54,42 54,30 54,40 Danzig 100 Gulden] 4 2 47,10 7 47.10 England IPfd 2 12,165 12,195 12,160 12,190 Eſtland, loheſtn Kr. 4%[ 68,13 68,27 68.13 68,27 Finnlondi00 finn Mk. 4 5,365 5,375 5,365 5,375 Frankreich 100 Fr 3% 65803] 6,817 6803] 65,817 Griechenland 00 Dr 6 2,353 25,357.353 2,357 Holl ind tocch lden] 2 136,34 136,62 136,34 136,62 Fran(Teheran) pala 15,11 15.15 15,10 15,14 9 0 100 isl. Kr.] 5½ 54,42 54,52 54,40 54,50 Italien. 100 Lire] 4½ 13.09 13,11 13.00 13.11 abon 1 en.20] 0,708 0,710 0,70 0,710 Jageſtes en en 3 5,604 5,½706.604 5,706 Ronada! kan Dollar 2 2,485.48 2,484 2,488 Lettland 100 Latts 6 48,75 48,85 48,75 48,85 Sitauen. 100 8ltas,% 41,04 42.02 41,94 42,02 Norwegen(00 ftronen] 4 61714 10 1 743 olen 1008loty] 5 47,4, 5 0 100 Cin 4, 15s 11055 its iss a 00d 52„ 8 Semehas 100 f 27 827 b 4/0 85582 Schwen 100 cfranfen, s 72 5713 57,25 Spanjen, 100 Peſeten] 3 58 8 5 5 8 Eichechoffowaſeiigas 3.609 8,501 8,610 Türkel. ü. Pfd. 5¼ 1,982 1,978 1,984 Ungarn 100 Pengö] 4 25 8 2 Uruguay. 1Goldpeſoſ 1,051.040] 1051 Ver. Staaten 1 Dollar] 1¼ 2,497 2,493“ 2,497 * Frankfurt, 20. Auguſt. Tagesgeld un v. 24 v. H. 9 20 10. 20. 19 20 109 20 19. 20. 19. 20 19 Soldhyp. Pfandbriefe 20 19. f 7.. 4½ Rh. Hy. ⸗Bk. adiſche Masch. 100 0 100,0 Großkraft. M hm denw. Hartſtein. 130,0 arttemb. Elertr. 0%.. Verkehrs- Aktlen Frankfurt Anleihen d. Kom.-Verb. a fers v. Hypothekenbanken Aae 100,0 100. 88 Hr. Bforzh. 60,— 66,— Grün& Bilfingen 0 ulle, Brauerei: 770 ea. bete. Deutsdie berheſſ. Pr.⸗ Anne 8 090 100.0 20 19. 3% ba. B 1008 100 9 Bene 8 125 15 pat eee 5 1270 ift ungen 1250 do. R 22.. 100,0 100,0 4% BayrBodener.% do. Lig. Pfbr. 700.8 100 emberg J. B. 2 388 gafenmuhte.. 166.0 166,00 Pfälz. Mühlen 77 75 transport Mym 25 1 lestverzinsl. Werte Stadtanlelhen do. G. ⸗Nomz z 100,0 100,0 Würzb. 5 Id 100,5 100.5% Rö. Pon t. Falun derger, 1140 113.0 Halb u. Nen, 1000 100% e e en 223 %. Haben 20 98.— 98.— fn l i e e eee 4. genauer e a Sadish dant: 118.9 118.0 5 ½B.-Baden— 8. 28 R„„ 100,2 100,2] bank R 32„ 101,0 101,0% 8 0.„ 2 U 3 in. Braunkohl. 199, anf.„„ 1 Doch. Stastsanlelnen 5 5 geb dur zer FFT Bewer! 1128 1,0 S 138.0 1307 leiteten St.. 1130 Seren e 0210 ue 8 Darmſtadt 0 1 888. in2. 25 100,0 100,0, und U o. A.. N art& Br. 121,5 do. Bor z. Deutliche 13. 5 ab. Aſſekuranz⸗ f des 0. 19. 4½ Dresden 26. 88,5 98,75 3 1 8 bo 81.„Württ S5. a ie Henninger grauer 120,2 120,2 kedenngetafl. 0 b. Freter Lee dee dee ee e, 1 9 5 4% Ul drantt 28 08,75 90,25 Banken, kom. Girover diode 108 0% Spes!?! hem. 1. 2 107.0 Heſfen⸗ Näf. Gas 85 80,.— R. W. E.„ 17,0 115,7 e 91, 91.— Mannheim. Ber... 1 8 12. 99,25 99,25 25 2 5 55 e F 5 de. Sig, Bf. 100 7 100. ele, Etdtb. ü 1b. 100.8 atmler⸗Beug. 125. 125.0 Holzmann. Ph.. 143,5 14,0 Roeder. Gebr...... 38,0 1 1„Sant 101 0 1008, Württ Transvort.. „ 5 62 88,5 annh. 20, g„00 8. A. R 9.. 100, f„155,0 133. 8 1 5 ö 1074 v8 2. 4% Jubralgeg, 28 09,25 00.25 6 5, Geld A1 1000 100 04% do. Bold gone. Schuldverschrelbung. erchald d. Siber 284.0 200.0 ungbans. 105,3, geitner... ace 6 „udo d 27 3. 98,75 08.75 4% Mainz 26 K. 97,87 97,87 4½ Kaſſel Sd kr. 26 R 2 100,0 100.0 b 5 5 chlind a Co..... Rhein Hus Baur 132,0 122.9 4% eden y. 90.62 90.52 4½ Mannheim 26 90.— 00,- Ren. 2. 100,2 100.2 4½ bo. 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Bk. ohne Zins verrechnung Ekportmalg. 171, 171,5 89 1 1 Teras Vergaben zällig] 20. Auguſt 8 0„ 8 100,3 100,3 100,7 100.7 KecurStuttg.21 98.50 98,50 faber u. Schleich.. 2 2 4%% Berliner Städtiſche Elektr.-Werte 6 do, 88. 1002 1002 Kreditanstalten der Länder en. 24/5/76 K II- IX 100, 5 N a. 5 5 5 54 do. Lig. 28.28 r, Gebr.. 142,0 138.0 Mainkraftwerk. 87,75 87,75 ferein dt. Oelfab. 130,0 139,0 Anl. von 1928 1951 100,0 5 3 eſſ. Adsdk. 26, 3 135 5 2 A, Ad. 101,0 101,00 lndustrie-Aktien 0 Farben. 145,5 143,5 Mainzer 3 80,— 87. do. Glanzſtoſf. 5% Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke 1941 100,5 n 1. 26, bi 1. 2, 100 2 0 bend 4% do. Bold Kom. 35, Leinmech,(Jetter) 87„ Mes.... 108˙0 104,0 do. Gotbanign a0 e Elektr. al bon 1% 5 9 52. 2 5 0 8 111 85 8 und 9. 100,2 8 f& u. 3. 190.0 100,0 1 8 Gebrüder 1003 1035 ldmübleBapier 125,5 124.0 Moenus 120,0 119,5 do. Strohſtoff 118,3 117,0 4½% 5 1953 98, 52. 1887„ 15, 115,7 Schuld. A 100,0 100.00 Landschaften 5½ Preuß. Boder. 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Hoteſbelrieb.. 81.— 87.75 Norbd. zabelme. 137,0 Stettin. Portl.-3. 03, Dt Centralb.⸗Rr. 107,0 106.5 Sl. Werte 5 136,1 136,1 4% Weft. Gd. 99,50 55.75 4. 79 57 1 5.„ 21 05 5 80 105 135,5 Donam. A. Nobel 78.— 77.25 Hutſchenteuter, 8 84,— 84.— do. Steingutfb, 132.. Stock& Cie. 173,5 170.0 Dt. Eff.⸗ u..⸗Bk. 82.— 82, „— 5 e.——— 90, a 75 e. 5—*-A.* 5 5—. 8 5 1 geg,. Veßkelen Altbeſ. 135,5 135.55%½% do, Ab find f 509 87 fe. 100.0 100,0 der nd 120,0 Than een, n 122 935 i 5 0 95 7555 Heede Fanz 109 2 1070 5 4% SU dkre erl. Kindl gr.. Liſenb.⸗Verkr*m 5 2 119,0 1157. 85 2 7 kenkäbels ecdaggebie. 2 Aacgen v 2. 597 Stadtschatten 1 16 2. 1000 1000 do. Ster. 2240 227 2 Cletir Lieferung 111, 11 Im mob. Mich. 54 63. ales 1 b 1 0„„ 10⁵⁰ e e ene 4½ chleſ Sdkred. bo, Kr toner 145. 144.0 Eleter gichte r 9 12870 Industrie Blauen 135,5 135,7 Pom Eiſengieb... fenwveldofer Feld 68,— 05,50 Meining Hob. Bt 109.2 10877 Ardenne g0ize 104, Sraunſchm z de, Golde 2 0 100,0 100.0. 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Kredit-Anstalt. ½ Goth Goldſchmidt f fh. A- 92,50 Versicherungs-Aktien Anbei Ale. Goldofor. 47 100 0 tog oe aſginger 26 982 Heis, dic dura 102 00 Crün 4 Bilfinger 29878 209.5, pee de—.„ 80 Altdeſ.„ 775 ae 8 2 8 4½ Harp Bergb. 112,2 11255 do Bab cock„00 Guano- Werle. 36, Sind Gott 133.0 133,0 Cachſenwerk. 553„ Weſtf. Draht„„u, We. 3 — b. 100,0 00,0% Conti Gas 109,0 109 e 0 Jachtleben.-G. 177% do. Rückder Hing Altbeſtz 4 9 5 s Siem E Halske do 1 5 0 Eingner⸗Werke. 140,0 Jachtleben A. G.„ Wicküler⸗Küpp. 9 Alli Stt 25-150 250.0 554— 100,24 Bodkr. do. Erdöl. 121,5 122,7 faberm.& Guckes 95,50 95,50 gg 3% Salzdetfurth Kali 140,7 139,7 Wintershall. 108.0 tanz u. Sttg. B. 155 ee 997013 82. 0 Feldes ag 100 0 1000 de aer 1 5 la ae dn 110 150 Zokom. Krauß 45 15. af 1155 1130 Wiſtner Metal. 92.35 11 82 2120 215,0 4— 12,01% 45 i 5 do, Linoleum 153,5 150, Hageda.. 14,0 111,0 fannesmann 104,3 104,5 Sarotti Schokol. 116,„ 39 r 4½ Prvpfbr. R. 17 100,0 100,0 8 5 100,0 100.0 Ahtien do. 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Ammendorf Bap 107,0 104,7 Didler-Werte. 85, 88,— Heſſ u. Hectul Br. 110,0 Nag Müblenban 120,2 117,5 Schuckert& Fo. 151.0 1800 ung. Dt. Gr. Anſt. 94,50 9,500 Ptſch.-Oſtafrita. 91.50 90, 1 move 99,75 8 5 N G. ö. Pf. 20 514 100,0 100% Amperwerjʒrfe 111,0 Dierig, Chriſttans. 70, MNimoſa 138,0 Schultheiß. 90,— 95,50 Badiſche Baut. 415, Kamerun Etſens 69,50 4% Semmern 80 99,75 1755 40% 1 7 1 ½ Pr. Pfandbr. Anhalt. Koblenw. 1120. Dortm. Akt.⸗Br., Hindrichs⸗Auff. 151,0 1470 Mitteldeſch. Sta,. Schwaben braun.. anf f. Brauind 1170 116.5 Neu⸗Gunen 55 25 18 95 2 Le. 1 2 Goldhyp. k 50 100,0 100,0 Aſchaffbg. Zellſt. 110,7 111,0 do. Unionbr.. 185,2 199,2 e 130,5 Mühle Rüningen 165,0 162,5 Seid KMaumau n.. Gayr Hop. u. Wo. 95,50 961,2 Otapt⸗Minen 20,75 20, . 6% dt. Ram. 2826 99,02 90,52 ½ do. Rom. f 20 100,0 100,0 Augsb.⸗N.Maſch, 120,0 119,5 Dresdner Gardi 114,5 113,5 Pochttef AG. 138,0 136,7 Nuldeim. Berg.. Stentens Glas ind 108,0 106,0] do. Bereinsbk, 103,7 103,7 Schantuuz⸗ P. Ach 108.0 108,0 Nummer 383 Ae e de Samstag, 20. Auguſt/ Konjunkiurumschwung in Amerika? Staatsinveſtitionen und belebter Baumarkt wirken anregend.— Stahlwerke beſſer beſchäftigt In der jüngſten Zeit ſpricht eine ihe von Anseichen dafur, daß die Aöglichteit eines K unkturumſchwungs in den ÜUSol nicht mehr ganz ſo peſſimiſtiſch beurteilt zu werden braucht wie noch zu Anfang des Jahres, ſo ſchreibt die Zeitſchrift„Die Ban:“ in ihrem Heft vom 17. Auguſt. ſo heißt es w r, in den Vereinigten zur Jahreswende beſonders ſcharfſ. Die n ſant im B des letzten Halb⸗ 9 faſt ein Drittel, die ahlprodurtion ſogar um über 31 Drittel. Im erſten Halbjohr 8 verlang⸗ ſamte ſich jedoch das Tempo vungs derart, daß die geſamte Produktion nur u 0 5 ihres Standes von Ende 1937 einbüßte. Seit einigen chen ſetzt ſich ſchließlich ſogar in faſt allen Wirtſchaftsbereichen eine merkbare Erholung durch. Die Ausnutzung der Stahlwerke iſt von unter 30 v. H. auf ſaſt 40 v. H. der Kapazität ge⸗ ſtiegen, die Aktienkurſe haben ſich beträchtlich erhöht, auch die Preiſe haben wieder angezogen. Teil mag es ſich bei dieſer Beſſerung nur um eine Korrektt des über⸗ ſcharfen Rückganges handeln, indem die übermößig geſun⸗ kene Produttſon nach vollzogenem Lagerabbau der weniger ſtark verminderten lauſenden Nachf wieder angeglichen wird. Es ſcheinen jedoch auch wichtige Anregungen aus dem Inveſtitionsſektor zu kommen: der Staat nimmt zum Zwecke der Wirtſchaftsförderung einen Fehlbetrag von 5 Mön. Dollar in Kauf, und auch die Privatwirtſchaft iſt Hdispoſitionsfreudiger geworden. Dieſe geſtiegene Dispoſi⸗ tionsfreude iſt offenbar in erſter Linie darauf zurück⸗ zuführen, daß ſich die Inveſtitionskoſten elaſti r geſtaltet haben, und daß, unter dem Eindruck des Beſchäftigungs⸗ ſturzes, vor allem die Löhne in den meiſten Branchen herabgeſetzt werden konnten. Sie äußert ſich bisher im weſentlichen in einer bemerkenswerten Belebung der pri⸗ vaten Bautätigkeit, die im Mai und im Juni nur noch wenig hinter dem Stand der entſprechenden Vorfahrs⸗ monate zurückblieb. Dabei darf man annehmen, daß die günſtige Entwicklung der privaten Bautätigkeit ſich weiter fortſetzt, denn der Umfang der Hypothekenanträge bei der „Federal Houſing Adminiſtration“ wächſt ſtändig und lag bereits im Juni um mehr als 75 v. H. über dem eutſpre⸗ chenden Vorfahrsmonat. v. Die amerikaniſche Wirtſchaft erfährt alſo im Augenblick von zwei Seiten her, von den Staatsinveſtitionen und von Bauwirtſchaft, eine Belebung; es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß von ihr ein Wiederaufſchwung in allen Wirtſchafts⸗ bereichen ausgelöſt wird. Allerdings kann auch dieſe vor⸗ ſichtige Feſtſtellung nur mit allem Vorbehalt gemacht wer⸗ den, denn bei der Neigung Amerikas zu ſpekulativer Ueberſteigerung und bei der nach wie vor in Gang be⸗ findlichen Arbeit kann jeder Tag neue unerwartete Span⸗ nungen und Mißtrauenswellen bringen. Immerhin darf man die Konjunkturausſichten in den Vereinigten Staaten als nicht ungünſtig bezeichnen. Enischeidungen Maklerlohn bei Ausübung eines Vorkaufsrechts Erſtmaliger Entſcheid des Reichsgerichts Jemand hatte einem Makler für den Nachweis der Ge⸗ legenheit zum Abſchluß eines Grundſtückkauſpertrages oder für deſſen Vermittlung einen Maklerlohn verſprochen. Der Kaufvertrag war auch auf Grund der Tätigkeit des Maklers zuſtandegekommen; es hatte jedoch ein geſetzliches Vorkaufs⸗ recht beſtanden, und dieſes war ausgeübt worden. Zur Entſcheidung ſtand nunmehr die Frage, ob der Käufer gleichwohl den Maklerlohn zu zahlen hatte. Die Frage wurde vom Reichsgericht(VII 216/37) verneint: Die Frage, wie die Ausübung eines Vorkaufsrechts auf die Verpflichtung zur Zahlung eines vom Käufer ver⸗ ſprochenen Maklerlohnes einwirkt, iſt noch nicht Gegen⸗ ſtand höchſtrichterlicher Entſcheidung geweſen. Dem Reichs⸗ gericht hat bisher nur der Fall vorgelegen, daß ein geſetz⸗ liches Vorkaufsrecht ausgeübt wurde bei einem Grund⸗ ſtückskauſvertrage, der durch einen vom Verkäufer beauf⸗ tragten Makler vermittelt war(Urteil vom 21. Mai 1921 V 512/1920). Es hat in dieſem Falle den Maklexlohn⸗ anſpruch gegen den Verkäufer beſtehen laſſen, weil dieſem der wirtſchaftliche Erſolg der Vermittlungstätigkeit ver⸗ blieben ſei, da die Ausübung des Vorkaufsrechts lediglich einen Wechſel der Perſon auf der Käuferſeite ausgelöſt habe. Indem dieſe Entſcheidung den wirtſchaftlichen Erfolg für dos Schickſal des Maklerlohnanſpruchs maßgebend ſein läßt, iſt ſie zugleich richtungweiſend für die Beur⸗ teilung des Falles, daß der Käufer des mit dem geſetz⸗ lichen Vorkaufsrecht belaſteten Grundſtück. den Maklerlohn verſprochen hat, ihm aber infolge der Ausübung jenes Rechts dos Grundſtück nicht übertragen werden kann oder entwehrt wird. In dieſem Fall erweiſt ſich der Kaufver⸗ trag in Auswirkung einer dem Kaufgegenſtoande bereits heim Vertragsſchluß anhaftenden geſetzlichen Beloſtung als ein wirtſchaftlicher Mißerfolg der Maklertätigkeit. Eine zweckgerechte, den Grundſätzen von Treu und Glauben ent⸗ ſprechende Auslegung des Maklervertrags wird bei ſolcher Sachlage in oller Regel zu einer Verſagung des Lohn⸗ anſpruchs führen müſſen. Denn in Ermangelung einer entgegenſtehenden Vereinborung wird es dem Willen der Vertragſchließenden entſprochen haben, dieſen Anſpruch nur dann entſtehen zu laſſen, wenn das geſetzliche Vorkaufs⸗ recht nicht ausgeübt und damit der erſtrebte wirtſchaft⸗ liche Erfolg für den Käufer erreicht wird. Hierzu bemerkt die Berliner Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer: Bei der Entſcheidung iſt beſonders von Bedeu⸗ tung, daß ſie letzten Endes auf den Willen der Vertrag⸗ ſchließemden aobſtellt. Es iſt alſo durchaus denkbar, daß die Umſtände des Einzelfalles einen anderen Schluß auf den Willen der Beteiligten rechtfertigen und damit ein anderes Ergebnis zeitigen. Im übrigen aber wird der aufgeſtellte Grundſatz nſcht nur für ein geſetzliches Vor⸗ kaufsrecht zu gelten haben, ſondern auch ebenſo für ein vertragliches; denn der wirtſchaftliche Mißerfolg, von dem das Reichsgericht ausgeht, iſt in beiden Fällen gleich. * Neue Gewerkſchaft„Rhein⸗Neckar“ gegründet. Die Gewerkſchaft Rhein⸗Neckar in Mülheim, Ruhr⸗Styrum hat mit dem Sitz in Heidelberg⸗Wieblingen eine neue Gewerk⸗ ſchaft, die ebenfalls den Namen„Rhein⸗Neckar“ führt, ge⸗ gründet. Die neue Gewerkſchaft ſoll ein Hammer⸗ und Preßwerk betreiben ſowie die Fabrikation von Einzel⸗ feuerungsanlagen aufnehmen. * Rhein⸗Mainiſcher Winzertag in Mainz. Der„Rhein⸗ Mainiſche Winzertag“ iſt in den wenigen Jahren ſeines Beſtehens ſchon weit über die Grenzen des Gaues Heſſen⸗ Naſſaſt hinaus bekannt geworden. Wenn er aus dem Ge⸗ danken der Förderung und Unterſtützung des Weinbauern⸗ tums heraus entſtand, ſo hat er bereits in ſeiner zwei⸗ maligen Durchführung dieſe Begrenzung ſeiner Planung geſprengt und zeigt ſich heute als die bedeutſamſte Kund⸗ gebung des Rhein⸗Mainiſchen Bauerntums. Heuer wird der„Rhein⸗Mainiſche Winzertag“ zum dritten Male, und zwar am 27. und 28. Auguſt und vom 3. bis 5. September in Mainz durchgeführt. In Verbindung hiermit findet wiederum der„Mainzer Wienmarkt“ ſtatt.— Der Eröff⸗ nung des Winzertages geht am Vormittag des 27. Auguſt eine Fachtagung des Weinbaues und der Weinbauwirtſchaft des Rhein⸗Mainiſchen Gebietes voraus, die von Landes⸗ obmann Weintz von der Londesbauernſchaft Heſſen⸗Naſſau eröffnet und geleitet wird. * Eugliſche Wirtſchaftswiſſenſchaftler bewundern die Wirtſchaftskraft Deutſchlands. Auf der Tagung der bri⸗ tiſchen Wirtſchaftswiſſenſchaftler in Cambridge im Rahmen der Tagung der Britiſh Aſſociation warnte der Wirt⸗ ſchaftswiſſenſchaftler Gnilleland dovor, die Wirtſchafts⸗ kraft Deutſchlands zu unterſchätzen. Es beſteben keine An⸗ zeichen für eine drohende deutſche Inflation eder für einen Zuſammenbruch des deutſchen Wirtſchaſtsſyſtems. Deutſch⸗ land ſehe ſih ebenſo wie auch andere Staaten 5 wirtſchaftlichen Problemen gegenüber, aber es würde ein großer Irrtum ſein, wenn man Deutſchlands Stärke, ſo⸗ wohl was Arbeitskräfte als auch Hilfsquellen amlange, und ſeine Klugheit unterſchätze. Die geſamte deutſche Ver⸗ ſchuldung ſel nicht übertrieben groß, weder im Verhältnis zu dem Nationaleinkoemmen noch im Vergleich zu anderen Ländern. Für Deutſchland würde es ſehr wohl möglich ſein, nach Schluß der Wiederaufrüſtung elne Kriſe zu ver⸗ meiden, weil es noch große Reſerven an öffentlichen Ar⸗ beiten habe, auf die es zurückgreifen könne. Neue Mannheimer Zeitung! Sonntags⸗Ausgabe Die Chemie in Eriüllung großer Aufgaben Was die Abschlüsse darüber sagen Die Abſchlüſſe der deutſchen chemiſchen Induſtrie für das Jahr 1937 ſtehen überwiegend im Zeichen einer Ertragsbeſſerung. Wenn gelegentlich leichte wertmäßige Umſatzrückgänge eingetreten ſind, ſo hat ſich mengenmäßig der Umſatz faſt immer gehalten, viel mehr iſt hier die Preisermäßigung im In⸗ und Auslande von Einfluß geweſen. Die Berichte kön⸗ nen demgegenüber auf faſt allen Gebieten von Um⸗ ſatzerhöhungen ſprechen, wobei ſich ſehr weitgehende Unterſchiede ergeben. Soweit es ſich um Maſſen⸗ verbrauchsgüter handelt, welche auf die Maſſenkauf⸗ kvaft angewieſen ſind, dürfen ſchon Umſatzſteigerun⸗ gen von 10 v. H. als ein gutes Ergebnis angeſehen werden. Bedeutender ſind die Umſatzſteigerungen, ſoweit es ſich um induſtrielle Bedarfsartikel handelt. Soweit es ſich um neue Werkſtoſſe handelt, ſind die Umſatzſteigerungen weſentlich größer und teilweiſe konnte hier der Bedarf nicht gedeckt werden, und zwar nicht nur an den Enderzeugniſſen, ſondern auch an den Zwiſchenerzeugniſſen. Auf dieſe neuen Werkſtoffe erſtrecken ſich auch im weſentlichen die vielfach feſtzuſtellenden Betriebserweiterungen, wenngleich hiervon auch auf ſolchen Gebieten be⸗ richtet wird, die zu den alten Zweigen der Chemie gerechnet werden dürfen, wie etwa bei Pharmazeu⸗ tika. Dieſe zeigen nämlich auch auf beſtimmten Teil⸗ gebieten Umſatzrückgänge, und zwar ſoweit es ſich um alte Erzeugniſſe handelt. Die Induſtrie muß beſtrebt ſein, durch Herausbringung von neuen Er⸗ zeugniſſen dem Verbrauch neue Anregung zu geben. Dies bedingt einen entſprechenden Ausbau der wiſ⸗ ſenſchaftlichen Abteilungen, die im Rahmen der Er⸗ weiterungen einen recht bedeutenden Raum ein⸗ nehmen. Eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung zeigt auch die Ausfuhr an Chemikalien. Faſt von allen Ge⸗ ſellſchaften wird berichtet, daß die Ausfuhr erheblich geſteigert werden konnte. Ertragsmäßig wird das Auslandsgeſchäft aber nicht durch die Menge, ſondern durch die Preiſe beſtimmt, auf dem Weltmarkte. Während wir in den Ausfuhrberichten der meiſten übrigen Wirtſchaftszweige von beſſeren Preiſen le⸗ ſen, muß die chemiſche Industrie faſt übereinſtim⸗ mend feſtſtellen, daß auch im vergangenen Jahre die Preiſe auf den Weltmärkten weiter rückläufig waren, weil die nationalen Induſtrien dauernd aus⸗ gebaut werden. Die Entwicklung des Jahres 1937 wird für große Teile der chemiſchen Induſtrie durch Preisſenkungen beſtimmt. Dieſe haben ſich ſchon in Abſatzſteigerungen ausgewirkt, aber dieſe konnten nicht immer den wertmäßigen Umſatzrück⸗ gang ausgleichen. So lag der Inlandsabſatz in Stickſtoffdüngemitteln in 1936⸗37 nur etwa 16 v. H. über dem Vorjahre, ſo daß noch kein voller Ausgleich erzielt werden konnte. Es ſteht jedoch zu erwarten, daß in abſehbarer Zeit die Abſatzerhöhung ungefähr der Preisſenkung entſpricht. In anderen Erzeug⸗ niſſen mag ſich die Preisſenkung weniger umſatz⸗ ſteigernd ausgewirkt haben, weil hier die weit⸗ gehende öffentliche Unterſtützung fehlt, welche dem Stickſtoffabſatz gewährt wurde. Die Koſten entwicklung weiſt offenſichtlich ſehr weitgehende Verſchiedenheiten auf. Soweit ausländiſche Rohſtoffe verwandt werden müſſen, wird auf deren ſteigende Preiſe hingewieſen. Von größerer Bedeutnug dürften demgegenüber für viele Werke die Notwendigkeit von Betriebserweiterun⸗ gen und vor allen Dingen die wiſſenſchaftlichen Vor⸗ arbeiten für die Zukunft ſein. Es gilt, ſtändig mit Neuerungen auf dem Markt zu ſein. Wiſſenſchaft⸗ lichen Unterſuchungen ſchließen ſich die nicht weniger koſtſpieligen Anfangserzeugungen an, bevor ein marktfähiges Erzeugnis herausgebracht werden kann, deſſen Aufnahme auch nicht immer verbürgt iſt. Waren alſo koſtenſteigernde Einflüſſe vorhanden, ſo In Mill. ½¼ Löhne und Gehälter% 1„ 0 Abſchreibungen auf Anlagen 2„„ Sonſtige Abſchreibungen„„„ 1 1 1 Reingewinne„„„„„%„%„%%„%%„„% 4„ 1 Reinverluſte))) Erfolgsſaldo„%. Die Ausſchüttungen zeigen gwar überwie⸗ gend Verbeſſerungen, aber einige Geſellſchaften haben doch die Dividende ermäßigt oder gar die Dividenden⸗ zahlung eingeſtellt. Der Anteil der dividendenloien Geſellſchaften iſt aber äußerſt gering, er macht noch nicht einmal 10 v. H. der Geſamtzahl aus. Es haben zwei Geſellſchaften die Dividendenzahlung wieder aufgenommen und zwölf Geſellſchaften den Divi⸗ dendenſatz um bis zu 3 v. H. erhöht. Andererſeits haben vier Geſellſchaften den Dividendenſatz in ſtehen andererſeits aber auch nicht geringe Möglich⸗ keiten zur Koſtenſenkung gegenüber. Die Rationali⸗ ſierung hat in der chemiſchen Induſtrie in mancher Hinſicht größere Möglichkeiten, weil hier die Erzeu⸗ gungen ſchneller ſich abwechſeln. Aus dieſem Grunde können Preiſe und Koſten auch beſſer beeinflußt werden. Die beſten Preisſpiele hierfür ſind etwa Kunſtſeide, Zellwolle u.., deren Preisſenkung nicht nur durch die Umſatzerhöhung, ſondern gleichzeitig auch durch wirtſchaftlichere Herſtellung ermöglicht wurde. Aehnliche Vorgänge vollziehen ſich ſtändig auch in den übrigen Teilgebieten der chemiſchen Induſtrie, die ſich gegenüber anderen Wirtſchafts⸗ zweigen in ihrem Koſtenaufbau weſentlich dadurch unterſcheidet, daß die Gegenwart immer ſehr bedeu⸗ tende Koſten aufbringen muß, die ſich erſt in der Zu⸗ kunft auswirken. Dieſe Belaſtung muß beſonders groß ſein in einer Zeit, welche der Induſtrie Auf⸗ gaben in einem früher nicht bekannten Umfange zu⸗ weiſt. Das Bilanzbild ſteht wie in den Vorjahren im Zeichen der kräftigen Aufwärtsentwicklung. Einige Bilanzen deuten darauf hin, daß man hier jederzeit mit einer Inanſpruchnahme des Kapital⸗ marktes rechnen muß. Im übrigen konnte der Aus⸗ bau der Werke bis jetzt zum überwiegenden Teil mit eigenen Mitteln finanziert werden. Teils wurde hierfür auf Barreſerven zurückgegriffen und teils konnte die Eigenkapitalbildung herangezogen werden. Daß der Kapitalbedarf in der chemiſchen Induſtrie anwächſt, geht ſchon daraus hervor, daß die Mehrzahl der Geſellſchaften ihre Bankverpflich⸗ tungen gegenüber dem Vorfahre mehr oder weniger erhöht aufweiſt. Zwar ſpielen dieſe Bankverpflich⸗ tungen im Verhältnis zu den Eigenkapitalien mei⸗ ſteus eine geringe Rolle, aber ſchon die Tatſache, daß die Verpflichtungen geſtiegen ſind, zeigt die erhöh⸗ ten Kapitalanſprüche. Nicht nur die Bankverpflich⸗ tungen ſind aber geſtiegen, ſondern auch die ſon⸗ ſtigen Verpflichtungen haben durchweg zugenom⸗ men. Das Verhältnis des Eigenkapitals zum Ge⸗ ſamtkapttal hat in der chemiſchen Inoͤuſtrie während des vergangenen Jahres alſo eine Verſchlechterung erfahren. Dies iſt in keiner Weiſe beſorgniserre⸗ gend, denn die Wirtſchaftslage dieſer Induſtrie iſt ſo geſund und die Abſatzmöglichkeiten ſind auch auf weite Sicht hin ſo geſichert, daß die meiſtens— auf das Eigenkapital bezogen— ſehr geringe Schulden⸗ erhöhung keine größere Bedeutung hat als ein Kennzeichen wachſender Aufgaben. Mit einem wei⸗ teren Wachſen dieſer Aufgaben wird aber auch eine entſprechende Zufuhr von Eigenkapital notwendig ſein. Die Abſchreibungen ſind bei der JG. ſtark geſtiegen, und zwar auf die Abſchreibungsſumme von 1936 bezogen iſt die Steigerung bei den Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen etwa doppelt ſo groß wie bei der Geſamtheit der übrigen Geſellſchaften. Noch ſtärker iſt der Unterſchied bei den übrigen Abſchrei⸗ bungen, die bei der JG. verdoppelt ſind, während bei den übrigen Geſellſchaften dieſe Abſchreibungen auf die Hälfte verringert werden konnte. Auf die ſtarke Erhöhung der Abſchreibungen iſt es zurückzu⸗ führen, wenn der Reingewinn der JG. gegenüber dem Vorjahre etwas ermäßigt iſt, während die Rein⸗ gewinne der ſonſtigen Geſellſchaften insgeſamt um etwa 10 v. H. zugenommen haben. Nur eine Geſell⸗ ſchaft weiſt noch einen Verluſt auf, der aber auf die Stillegung eines Teilbetriebes und die ſich hieraus ergebenden Abſchreibungsbedürfniſſe zurückzuführen iſt. Eine Sammelerfolgsrechnun von 44 Geſell⸗ ſchaften, welche wir einer ausführlichen Bilanzunter⸗ ſuchung der„Deutſchen Volkswirtſchaft“ entnehmen, zeigt im Vergleich mit den Erfolgs rechnungen der JG. Farbeninduſtrie AG. folgendes Bild: 44 Geſellſchaften J. G. Farbeninduſtrie 1936 1937 1936 1997 204.59 258.72 251.27 295.90 62.10 77.75 73.48 105.25 15.05.45.65 15.29 34.16 39.22 55.48 48.05 .50.49—— + 83.66 + 38.73 + 55,8 + 48.05 gleichem Ausmaß verringert und zwei Geſellſchaften die Dividendenzahlung wieder eingeſtellt. Die Ausſichten werden zuverſichtlich beur⸗ teilt. Die Umſätze im laufenden Jahre liegen durchweg über denjenigen des Vorjahres, ſo daß zu erwarten iſt, daß die Erlösverſchlechterungen aus den Preisherabſetzungen inzwiſchen ausgeglichen ſind oder in abſehbarer Zeit ausgeglichen werden. So darf erwartet werden, daß die Weiterentwicklung günſtig bleibt. Dr. Pl. .. ͤ ͤ yd d e Kapitalerhöhung der führenden rumäniſchen Erdöl⸗ Verkaufsgeſellſchaft. Die führende rumäniſche Erdöl⸗Ver⸗ kaufsgeſellſchaft Diſtributia hat beſchloſſen, ihr Aktien⸗ kapital von 150 auf 510 Mill. Lei zu erhöhen. Zu gleichen Teilen von je 120 Mill. Lei werden die führenden Erdbl⸗ produzenten Rumäniens, die Aſtra Romana, Steaua Ro⸗ mana und die Romano⸗Americana, die neuen Aktien übernehmen. Waren unc Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 20. Aug.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 4,57; Nov. 4,62% Br.; Jan. 4,67% März 4,727.— Mais(in Hfl. per Laſt 0 Kilo) Sept. 97; Nov. 95,25; Jan. 95,75 Br.; März 5 Hfl. Bremer Baumwolle vom 20. Auguſt. Loko 10,10. Liverpobler Baumwollkurſe vom 20. Ang.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) en 38) 457; Sept. 458; Okt. 460; Nov. 468; Dez. 463; Jan.(39 469; Febr. 471; März 478; April 475; Mai 477, Juni 478; 18 479; Auguſt 478; Okt. 476; Dez. 478; Ihn.(40) 479; Färz 481; Mal 483; Loko 476; Tagesimport 4700. Magdeburger Zuckernotjerungen vom 20. Aug.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhiſz.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,35; Auguſt 31,42—,45—,50; Ten⸗ denz ruhig; Wetter veränderlich. Hamburger Schmalzuotierungen vom 20. Aug.(Eig.) Dr.] Unverändert: Marktlage ruhig. Berliner Metallnotierungen vom 20. Aug.(Eig. Dr.) e 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 57,50; tondardkupfer 51,75 nom.; Origtnalhüttenweichblei und Stondardblei je 18,25 nom.; Originolhüttenweichblei ab norddeutſche Stationen und Standordzink je 17,00 nom.; Original⸗Hütten⸗Alumintum 98—baproz in Blöcken 138; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren goproz. 187. Feinſilber je Kilo 37-40 K. *Der Londoner Goldpreis betrug am 19. Auguſt für eine Unze Feingold 142 ſh 67= 86,7723, für ein GrammßFeingold demnach 54,9938 Pence= 2, 78979 l. * Nütruberger Kleinviehmerkt vom 19. Auguſt. Auf⸗ trieb: 549 Kälber, 1608 Schweine und 89 Schafe. Preiſe nach Lebendgewicht: Kälber 38—63 und Schweine 5250 Pfg. je i Kilo. Fleiſchgroßmarkt(Angebot: 748 Stück Großviehviertel): Ochſen 65— 76, Bullen 62—73, Kühe 48 bis 73, Rinder 65—76, Kälber 75—95, Schweine 72 und Schafe 55—75 Pfg. je 4 Kilo. Marktverlauf: Kälber ſehr lebhaft, Schweine verteilt, Schafe gut. Nürnberger Hopfenmarkt vom 13. bis 19. Auguſt Obwohl das Hopfenjahr 1937/38 nunmehr zu Ende geht und bereits mit dem 1. September ein neues Produkt auf den Markt kommt, lebte in der heute ſchließenden Be⸗ richtswoche dos Geſchäft wieder mehr auf, und die Stim⸗ mung nahm mitunter gonz freundliche Formen an. Im freien Verkehr konnten zwor keine Umſätze erreicht wer⸗ den, dafür aber kamen im Rahmen der Abſatzaktion wieder verſchiedene Nachkäufe zuſtande. Es handelte ſich durch⸗ wegs um Hersbrucker Gebirgshopfen zu Preiſen von 110 bis 120/ je Ztr. Auch ſeitens des Exporthandels ſtellte ſich wieder mehr Nachfrage ein, die bei mehreren geeigne⸗ ten Poſten zu Abſchlüſſen führte. Hier kamen ebenfalls nur noch Hersbrucker Gebirgshopfen in Betracht, da Hallertauer und die übrigen Sorten bereits reſtlos ver⸗ kauft ſind. Auch für die Exportkäufe blieben die Preiſe unverändert. Der geſamte Wochenumſatz erreichte 42 Bal⸗ len mit 84 Ztr. An drei Tagen allerdings blieb der Markt eſchäftslos. Die Grundſtimmung des Marktes war bei Gi de wieder ruhig. Die vielen Niederſchläge der letzten Tage ſind den Hopfenanlagen ſehr zugute gekommen. Der Stand der Pflanzen iſt in faſt allen Anbaugebieten ausgezeichnet gut. Die Doldenausbildung läßt nichts zu wünſchen übrig, und auch der Behang iſt reichlich und wird als gut bezeichnet. Der Hopfen wird in dieſem Johre faſt durchweg fehr gut und ſehr ſchön werden, und auch die Menge dürfte dem reichlichen Doldenbehong nach befriedigen. Beſon⸗ ders ſchön ſtehen die Hopfen der Stodt Spalt und in den 21. Auguſt 1933 — 5 Kreislagen. der 2 Bezirks Alleröin . tweſpe feste iſt bereitz tächſten Tagen geſtellt. Die allgemein begonne 5 Auch am Saazer Markte ſtärkere Nachf die 91 urückzuführen 500 und 700 als auch in Im Saazer 5 zärten gleichfollz Gleichmäßigkeit noch zu Kronen je Frankreich b Land wie in gut, en wünſch Die Erbſenkonſer⸗ ppe Obſt⸗ und ren Abſchluß ge⸗ als befriedigend duſtrie wurden * Die Konſerveuinduf vierung hat nach Mitt Gemüſeverwertur funden. Im gan angeſehen we Erdbeeren, K Nachfrage u der letzter laßte die Umfange als ſonſt Räumung des vo noch neuem S n 0 riken, den fehmen. in höherem 2 5 frühzeitige en Einſcht die Nachfrage rk überall a rege zu bezeichnen Die Anlieferung von Rohware für die Brotgufſtrichmitte iſt infolge der ſchlechten Ernte in Beerenfrüchten bishes gering geweſen und ht zur Deckung des Bedarfs der Fabriken nicht aus. Di Fertigerzeugniſſeg iſt recht lebhaft. Der uchtſirupen war im letzten Monat gut. * 20 Millionen Flaſchen Schaumweinabſatz.— Höchſter Stand ſeit Beſtehen der Induſtrie. Ueber die hervorragend günſtige Abſatzentwicklung der deutſchen Schaumweininduſtrie wurden bereits bei früherer Gelegenheit Einzelheiten be⸗ kannt. Indeſſen ſind wir heute in der Lage, geſttützt auf die zum 31. Januar 1 von der Fachgruppe Schaumwein⸗ induſtrie bei ihren Mi dern angeſtellte Erhebung einen Geſamtüberblick zu geben, der das Bild erſt vollkommen erſcheinen läßt und gerade auch die Bedeutung der Schaum⸗ weininduſtrie einmal im Rahmen der geſamten Volkswirt⸗ ſchaft veranſchaulicht, andererſeits here tellt, in welchem Maße die ſchaumweinherſtellenden Betriebe in den letzten Jahren zur Entlaſtung des deutſchen Weinmarktes beige⸗ tragen haben. Denn es iſt ſo, daß 1937 der Auſſchwung wiederum nahezu völlig dem deutſchen Weinbau zugute kam, wenn auch die Einfuhr von Wein zur Schwaumwein⸗ bereitung eine Steigerung auf 7554 Doppelzentner im Werte von 345 000% im Jahre 1937 aufzuweiſen hat. Jedoch macht der Anteil des ausländiſchen Weines nur 4 v. 9. des Geſamtbedarfes der deutſchen Schaumweininduſtrie aus; es ſind alſo 96. v. H. des Bedarfs mit deutſchem Wein gedeckt worden. Die 96 Herſtellungsbetriebe hatten im Jahre 1097 einen Geſamtabſatz von 19 865 260(1936: 14 492 707) ½ Fla⸗ ſchen. Dabei hat die Zahl der Betriebe, welche mehr als 100 000 Flaſchen verkauften, 40 betragen gegenüber 94 im Vorjahr und 30 im Jahre 1935, während im Rechnungsfahr 1932 nur ganze 10 Kellereien mehr als 100 000 Flaſchen ſertiggeſtellt haben. Der Verkauf von 19,87 Millionen ½ Flaſchen ſtellt den höchſten Abſatzſtand deutſchen Trauben⸗ ſchaumweines ſeit Beſtehen dieſer Induſtrie dar. Die Brutto⸗Einnahmen der Kellereien im Kolenderjahr 1997 be⸗ trugen 42,01(Vorjahr 1,59) Millionen J. Ein Durch⸗ ſchnittswert der verkauften Flaſche läßt ſich hieraus nicht errechnen, denn die Erlöſe des Kalenderjahres ſtellen nicht den Gegenwert des im gleichen Zeitraum abgeſetzten Schaum⸗ weines dar. Der Quotient aus Erlöſen und Abſatz des⸗ ſelben Kalenderjahres wäre nur dann der wahre Durch⸗ ſchnittswert, wenn alle Kellereien nur gegen Barzahlung zu einheitlichen Lieferungsbedingungen verkauften. Der deutſche Verbrauch hat ſich gegenüber dem Kriſenjahr 1032 vervierfacht und bleibt nunmehr noch um etwa 1 hinter dem franzöſiſchen Inlandsverbrauch zurück! Er hat ſich gegenüber dem Jahr 1913, wo der Verbrauch allerdings mit einer hohen Steuer belaſtet war, um 85 v. H. gebeſſert. Die Schaumweinſteuer iſt mithin in früherer Zeit der vollen Entfaltung der deutſchen Schaumweininduſtrie als Ver⸗ edelungsinduſtrie eines heimſſchen Bodenerzeugniſſes hin⸗ Die Erwartungen, welche die Induſtris derlich geweſen. an die Aufhebung dieſer Vepbrauchsſteuer geknüpft hat, ſind in vollem Umfange eingetroffen. Gewinnauszug 5. Klaſſe 51. Preußiſch⸗Süddeutſche 5(277. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen J und II 10. Ziehungstag 19. Auguſt 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 5000 RM. 19186 77689 a 12 Gewinne zu 3000 RM. 78884 172084 180226 201216 2081 84685 5 12 Gewinne zu 2000 RM. 32744 59882 180888 488970 189467 381418 307478 318950 330933 341030 90 Gewinne zu 500 RM. 4179 178559 27989 38408 38800 38203 41922 52992 73903 75207 92818 97848 98442 98925 100010 109433 111640 1188 130428 145894 150981 182408 158587 1829 172342 173782 181170 188883 180988 18588 208919 215259 221338 225322 261432 282 284521 288881 280710 302508 319454 38517 876422 382971 399891. 5 188 Gewinne zu 300 RM. 1419 3932 5427 8081 20181 30833 38220 41884 44738 47 59822 58708 8042 81740 77708 88578 84 98001 94756 97237 98389 99298 103923 183852 105191 109803 118781 115089 128288 12388 128759 128900 130171 130261 133473 J 383 188191 150933 155087 160340 184 88 186831 187829 167749 171994 188841 200843 284358 2105984 218884 217124 3 848777 3451038 347423 348286 358088 388888 380724 384598 587010 384762 392724 39362 1 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 3000 RM. 134529 172132 24 Gewinne zu 2000 RM. 088 15405 891 108989 1488298 177628 227484 246520 304 305747 3829673 384985 38 Cewinne zu 1900 RM. 3801 8941 84118 42713 2 1 0490 166248 2 9 78 Gewinne zu 500 RM. 17385 22223 379298 48450 48342 59764 83852 85248 197828 118419 123240 129724 138318 1879 168814 168413 171780 177924 1 2747 2288098 2 844 328048 328230 330707 335208 352394 36 358231 364388 385292 3887688 391844 1 194 Gewinne zu 300 RM. 2368 3818 7248 61 8528 28651 29903 31843 37208 42543 3 46583 48195 48498 51087 52467 58889 801 84804 70548 78752 79296 86584 84084 88882 87397 806531 95584 88167 883684 105000 110633 118968 124730 144578 76637 381589 385600 395221 1 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000% 2 zu ſe 500000, 2 zu je 300000, 2 zu ſe 50000, 10 zu je 30000, 16 zu ſe 20000, 62 zu je 10000, 130 zu je 5000, 258 zu je 3000, 626 zu ſe 2000, 1946 zu je 1000, 3162 zu je 300, 6254 zu je 300 180528 zu je 120 NM. ſchaden. Sie müſſen glauben, was der Ausrufer ſagt, Herr!“ gch goß ihm neuen Rum ein:„Aus Ihrer Heimat!“ Er trank wieder und flüſterte dann ge⸗ beimnisvoll:„Gunna Gunna iſt ein Zaudermittel. Es iſt schrecklich, Herr! Nein, man bekommt es nacht in den Apotheken von Batavia oder Soerabafa zu kaufen. Niemand weiß, was es eigentlich iſt. Manch⸗ mal iſt es ein feines Pulver, das man dem Feunde ins Eſſen miſcht, es kann auch ein unſichtbares Härchen ſein. Kennen Sie Giſeng, Herr, das man auf Korea findet? Es verjüngt. Aber Gunna Gunna verjüngt nicht! Oh nein, es macht alt und ſchwach und befördert einen ſchnell zum Tode!“ Er ſah mich mit ſtechenden braunen Augen an. Hann krank er wieder, begann vor ſich hinzulächeln. gch ließ ihn bei ſeiner Flaſche und ging. 255 „Du brauchſt dich nicht zu fürchten!“ ſagte ich zu dem Mädchen, während wir zwiſchen den Seilen und Pflöcken ſaßen. Der weite Platz war ſtill und menſchenleer, der Mond ſtand darüber.„Der Alte ſtht drüben beim Rum. Er wird ſich ſo bald nicht hier blicken laſſen!“ Das Mädchen zog fröſtelnd den Mantel um die Schultern. Aus dem Wohnwagen hörte man das laute Schnarchen des Ausrufers. Die kleine Tän⸗ zerin ſah ſich ſchen um.„Aber er wird es doch wiſ⸗ ſen, daß wir hier ſitzen“, ſagte ſie ängſtlich.„Er i ein Zauberer...“ Sie zitterte, ſchmiegte ſich an mich,„Der Rum iſt ein noch ſtärkerer Zauberer“, lachte ich. Sie ſah mich an, lehnte dann den Kopf zurück an das leiſe knarrende Seil.„Ich will es Ihnen erzählen“, ſagte ſie.„Weil es gut tut, zu femandem davon zu ſprechen. Helfen können Sie mir doch nicht.“ Ihre Stimme klang nicht mehr ängſtlich, nur müde.„Ich bin nicht aus Java“, ſagte ſie,„und das Tanzen mußte ich erſt lernen. Ich heiße nicht Gunna Gunng, er nennt mich nur ſo, weil ich vor dieſem Wort Angſt habe.“ „Ich weiß.“ „Sie wiſſen, was es bedeutet?“—„Nein, das nicht, Aber erzähl' bitte.. Alles.“ „Ich kam vor zwei Jahren nach Java, ich beglei⸗ lete meine Schweſter dorthin. Meine Schweſter, Marie heißt ſie, hatte einen Plantagenbeſitzer aus Bandgeng, der eine Europareiſe machte, kennen⸗ gelernt. Er wollte ſie heiraten. Viele von den hol⸗ ländiſchen Plantagenbeſitzern holen ſich weiße Frauen aus Europa. Aber manche haben vorher eine braune Javanerin als Geliebte gehabt. Die jungen Javanerinnen ſind ſehr hübſch. Aber gehei⸗ tatet werden ſie natürlich nicht von den Weißen. Das können viele dann nicht überwinden, wenn die weiße Herrin eines Tages in das Haus einzieht. Es ſoll kei Ihnen eine Oper geben...“ „Madame Butterfly“, ſagte ich. „a. Aber die Javanerinnen machen es nicht wie die Japanerinnen. Sie begehen nicht Selbſtmord. Sondern ſie haben eben ihr Gunng Gunna. Sie rächen ſich an dem ungetreuen Liebhaber und ſeiner weißen Frau. Oder vielmehr, nicht ſie ſelbſt, die Verwandten tun es. Sie fühlen ſich in ihrer Raſſe gekränkt durch die Entehrung und Preisgabe ihrer Stammesgenoſſin. Gewiß mit Recht. Aber, Herr, es ſſt ſchrecklich!“ „Was iſt denn nun eigentlich mit dieſem ſelt⸗ amen Gunna Gunna!“ Sie zuckte die Achſeln. Man weiß es nicht genau. Die Eingeborenen gehen zu dem braunen Diener des weißen Mannes und ſagen es ihm. Vielleicht geben ſie ihm ein Pülverchen, das er den Unge⸗ treuen ins Eſſen miſchen ſoll— man weiß es nicht. Der Diener weigert ſich wohl zunächſt; ſo war es jedenfalls bei uns. Jim, wie wir ihn nannten, hing an ſeinem Herrn...“ Sie deutete mit dem Kopf in die Richtung, wo der alte Javaner mit der Rumflaſche jetzt ſitzen mochte. „Der war es?“ fragte ich erſtaunt. Das Mädchen nickte.„Ja. Jim war der Diener meines Schwa⸗ gers, ſeit vielen Jahren ſchon. Er war treu und zuverläſſig. Es dauerte auch lange, bis die unab⸗ läſſig drängenden Javaner ihn für ihren Racheplan gewonnen hatten. Aber eines Tages— oh, ich be⸗ ſinne mich noch genau, wie ihm mein Schwager die Schüſſel mit den gebrannten Bananen, aus der er und Marie eben gegeſſen hatten, zurückgab und ſagte: „Du willſt mich wohl vergiften, Jim?“ Der Diener ſtand ſtarr und unbeweglich; aber er hielt den Blick ſeines weißen Herrn aus. Das war das Schreckliche: er ließ ſeinen Herrn den ganzen Abend über nicht mehr aus den Augen, verfolgte ihn unabläſſig mit den Blicken. Man wußte nicht, ob er ſeine Treue und Redlichkeit dadurch beweiſen wollte, indem er ihm unverwandt in die Augen ſah, oder ob er die Wirkung des furchtbaren Gunna Gunna beobachten wollte. In der Tat trat eine Wirkung ein, eine ſehr ſeltſame. Mein Schwager hatte plötzlich eine Erſcheinung: er ſah ſeine frühere Geliebte am Tiſch neben ſeiner jungen Gattin ſitzen. Es kam ſo plötz⸗ lich, daß er uns, wenn auch mit anderen Worten, davon erzählte. Wir neckten ihn: die Bols⸗Liköre waren gut und ſtark, auch war der Abend unerträg⸗ lich heiß. Er ſtrahlte ſeine junge, ſchöne Frau liebe⸗ voll an Das Mädchen ſchwieg einen Augenblick, wie um nachzuſinnen.„Ich kann mir denken, wie es war“, fuhr ſie dann fort.„Er ſah in der Nacht gewiß das Spukbild wieder. Immerzu ſah er die verlaſſene braune Javanerin vor ſich. Einmal ſchrie er auf, mitten in der Nacht. Aber als er erwachte, ſah er nur die braunen, ſtechenden Augen Jims vor ſich, der vor ſeinem Bett ſtand, wohl auf ſeinen Schrei hin herbeigeeilt war. Aber in ſeinen Träumen bei Nacht und bei Tage ſah er auch, wie ſchön dieſes braune Mädchen geweſen war. Eine wilde Sehnſucht erfaßte ihn Er verſchwieg dies alles Marie. Aber ſie merkte es. Sie fühlte den Schatten der Nebenbuhlerin. Sie fand ihren Mann kühler, zer⸗ ſtreuter als ſonſt. Sie begann ſich zu grämen, dachte an jenen erſten Abend, da er von der ſeltſamen Er⸗ ſcheinung bei Tiſch erzählt hatte Der Herr des Hauſes iſt krank. Er ſagt es nie⸗ mand, was ihm fehlt. Aber Jim, der ihn unabläſſig mit ſeinen braunen Augen verfolgt hat, wartend, be⸗ ſchwörend— er weiß, was dem Herrn fehlt! Er gibt dem verlaſſenen Mädchen heimlich ein Zeichen. Sie kommt in den Garten, bietet Früchte an. Der Herr ſieht ſie durchs Fenſter— er hat nur noch einen Wunſch: die Geliebte zurückzugewinnen. Er läßt ſie ins Haus rufen.“ „Und Marie?“ unterbrach ich das Mädchen. „Ach, Herr“, ſeufzte ſie,„meine Schweſter lag da⸗ mals längſt im Krankenhaus. Sie ſiechte dahin. Die Aerzte wußten nicht, was ihr fehlte. Sie ſagte nur, ſie könne die Blicke des braunen Dieners nicht mehr ertragen. Sie hätte Sehnſucht nach der Heimat. Sie wollte fort, ſprach Tag und Nacht davon. Aber ſie kam nicht mehr fort. Sie ſtarb nach drei Wochen.“ 5 iſt dieſer Jim doch ein Mörder!“ fuhr ich auf. „Nein, nein,“ ſagte ſie ängſtlich,„ſo kann man es nicht nennen. Die Behörden haben natürlich alles ſehr genau unterſucht.“ B FE II AGE DER NEUEN M A N N H E 1 N „Aber er hat ſie vergiftet, mit dieſem Zeug!“ Sie zuckte die Achſeln:„Es gibt kein Gift, das auf die Seele wirkt. Körperlich ſehlte ihr doch nichts.“ Wir ſchwiegen beide.„Und der Plantagenbeſitzer?“ fragte ich ſchließlich.—„Ich weiß es nicht“, ſagte ſie müde.„Vielleicht hat er ſie geheiratet, die Braune. Wir ſind dann beide fort. Jim und ich. Er wollte mich in die Heimat zurückbringen. Ich war zufrie⸗ den, daß er ſich meiner annahm— ich kannte doch niemand. Ich hatte auch Angſt vor ihm, Nagte nicht zu widerſprechen. Er war gut zu mir. Aber dann ſollte ich tanzen, weil wir kein Geld mehr hatten, hier in Europa. Er ſah mich an mit ſeinen braunen e zeirune Augen, und ich gehorchte. Ich hatte Angſt vor dem Gunnga Gunna. Dem Ausrufer, der dort orinnen ſchläft, gehört die Bude. Jim und ich ſind engagiert. Vorn auf der Bühne bin ich ein javaniſche Prin⸗ zeſſin und hinten im Wohnwagen bin ich das Auf⸗ waſchmädchen, aber ſie ſind gut zu mir, die beiden Männer. Nur hier, zwiſchen den Seilen, da ſitze ich manchmal und träume von dem, was war.“ „Warum gehſt du nicht zu deinen Eltern zurück, Kind?“ In dieſem Augenblick kam Jim über die Seile geſtolpert, er trug die leere Rumflaſche unter dem Arm. Das Mädchen fuhr angſtvoll empor. Sie ſchlich ſich geduckt an der Seite des Wohnwagens entlang und verſchwand im Innern. eee Amoklauf eines Brummers Von Werner Bergengruen Ich halte es mit Goethes Strophe: „Als ich einmal eine Spinne erſchlagen, dacht ich, ob ich das wohl geſollt? Hat Gott ihr doch wie mir gewollt einen Anteil an dieſen Tagen!“ Ich töte Inſekten nur in der Notwehr. Der Motte gegenüber iſt freilich für den auf Kleidung angewieſenen Europäer die Notwehr jederzeit gege⸗ ben. Aber ich liebe es, mir möglichſt den ganzen Winter hindurch eine Fliege zu halten. So ein Ueberbleibſel des allgemeinen Fliegenloſes bezeich⸗ net man als Brotfliege und knüpft daran einen freundlichen ökonomiſchen Aberglauben. Das aſoziale Element der Fliegenſchaft wird Brummer genannt. Der Brummer iſt hypertropiſch entwickelt, laut, gorillahaft und nicht domeſtizierbar. Brummer haben von mir keine Schonung zu erwar⸗ ten. Sie ſtören. Der Floh ſtört einen nur, wenn er einem etwas tut. Freilich tut er, was er kann. Der Brummer ſtört durch ſein bloßes Daſein. Der Floh iſt blamabel: man hat ihn. Der Brummer iſt moraliſch indifferent, denn man hat ihn nicht. Hätte man ihn erſt! So aber hat er einen. Mindeſtens zum beſten. Keinesfalls zum Beſten der Nachtruhe. Um Mitternacht liege ich im Bett, rauche und leſe und warte, dieſer Erwartung mir nur halb bewußt, auf jenes glückliche Schweregefühl in den Gliedern, das mir endlich nahelegen wird, mein Buch auf die Seite zu tun und meine Lampe zu löſchen. Allein da muß ich die, zunächſt akuſtiſche, Wahrnehmung machen, daß mein Schlafzimmer einen Brummer beherbergt. Er ſchießt umher, prallt dumpf gegen Hinderniſſe und toſt weiter. Das Summen der Fliege kann etwas ſanft Ein⸗ ſchläferndes haben, das Geräuſch des Brummers iſt voll einer böſen, feindoſeligen Energie, Das iſt kein Summen, das iſt auch bald kein Brummen mehr, es iſt das auf einen akuſtiſchen Punkt zufam⸗ mengedrängte Propellergebrauſe ganzer Flieger⸗ geſchwader. Einige der zu unſerem Privatleben ge⸗ hörenden Inſekten kennen wir die Schnaken keinen Wechſel des Lichts und der Finſternis. Das Flie⸗ gengeſchlecht mit ſeinen facettierten Augen iſt an die Helligkeit gebunden. Sobald der Raum ſich verdunkelt, erſtirbt mit einem Schlage Geſumm und Gebrumm. Ich weiß, ich brauchte nur die Lampe auszudrehen und mein Feind müßte augenblicks einem grabestiefen Schlaf verfallen. Allein hieran ſehe ich mich gehindert. Hineingeſtachelt in einen Zuſtand der Ueberwachheit würde ich mich zwei Stunden zornig umherwälzen, enoͤlich verzweifelt nach Lampe und Buch greifen, und damit hätte ich meinem Brummer das Startſignal zu neuer Flug⸗ raſerei gegeben. Und wie ſoll ich denn einſchlafen können, wenn ich weiß, daß der Brummer nur auf den erſten zögernden Tagesſchein lauert, um ſofort mit ſeinem hölliſchen Getöſe meinem Schlaf ein Ende zu machen? Er kann mich nicht verlaſſen, denn Tür und Fenſter ſind geſchloſſen, ſonſt hätte ich ja plötz⸗ lich zehn Brummer im Raume] Es iſt alſo klar, daß ich den Brummer töten muß, eher werde ich kein Auge zutun können. Die natürliche Waffe iſt das Buch. Aber ich leſe in Immermanns Epigonen; Epigonen ſind kurz, dick, unhandlich. Außerdem iſt es läſtig, nach jedem vergeblichen Schlage blättern und ſuchen zu müf⸗ ſen. Es bedarf einer leichten, elaſtiſchen, länglichen Publikation von ausgeſprochen klatſchenartigem Charakter. Seufzend ſtehe ich auf und gehe ins Nebenzimmer. Nach längerem Suchen entnehme ich dem Bücherſchrank eine verſtaubte Broſchüre„Ir⸗ land im Weltkriege“, wiege ſie ſadiſtiſch in der Hand und kehre in mein Bett zurück. Nun habe ich alſo zwei Bücher, eins zur Lektüre, eins zur Notwehr. Es wäre gut, wenn ich auch zwei Aufmerkſamkeiten hätte, die eine zum Leſen, die andere zum Lauern; es iſt nicht leicht, gleichzeitig den Zickzackflügen oͤes anmutigen Schmetterlings Fiammetta und denen eines toll gewordenen Brum⸗ mers zu folgen. Unnötig zu ſagen, daß ich keinen Verſuch mache, den Brummer im Fluge zu treffen. Jagoͤzeit ſind die kurzen Augenblicke, da er im Um⸗ kreis meines Bettes raſtet. Allein, da erweiſt es ſich, daß Irland im Weltkriege nicht allen taktiſchen Situationen gewachſen iſt. Denn der Brummer mei⸗ det große und glatte Flächen, er ſetzt ſich alef die Taſchenuhr, die Lampe, in die Höhlung des Aſchen⸗ hechers, in die keine Broſchüre einzudringen ver⸗ mag. Ich bin alſo gezwungen, eine neue Waffe zu erdenken, eine ſchmiegſame Waffe, eine Waffe von tödlicher Weichheit, deren Schlag nichts Gläſernes gefährden kann. Um halb zwei mache ich einen keu⸗ lenartigen Knoten in mein Taſchentuch und glaube jetzt endlich mit meiner Aufrüſtung fertig zu ſein. Die Zahl der Gegenſtände, die ich zu betreuen habe, iſt nunmehr auf drei gewachſen. Die Epigonen halte ich in der Hand, Irland im Weltkriege und das Taſchentuch liegen griffbereit vor mir auf der lurzem erſt abgeputzt und der Schwan friſch ver⸗ goldet werden. Uebrigens— der alle Carneel hat ja auch umgebaut: die Schaufenſter ſind größer, moderniſtert, es macht ſich gut. Der Arzt zögert einen Augenblick und will aus⸗ feigen. Nein, heute nicht, morgen iſt auch noch Zeit. Er fährt in den Märkiſchen Hof, mietet ein Zim⸗ mer und bringt ſeinen Wagen in die Garage. Dann geht er zum Friedhof hinaus. Als er ihn verläßt, iſt es ganz dunkel geworden. Die kleine Stadt liegt ſtill und ein wenig ver⸗ ſchlaſen. In den Parkanlagen gehen Pärchen auf und b. Alte und junge, und es duftet nach allem, was 5 Sommer noch hergeben will in Blüten Ende uguſt. Und es duftet nach Heimat. a Vievenbeck ſchlendert, bis er Müdigkeit ſpürt, in 115 Stadt herum. Dann geht er ins Intel. Aber er legt lange wach, und die Kindheit zieht vorbei. Die Kindheit, das ſind die Eltern, das iſt die potheke, mit ihrem ſonderbaren Geruch nach Ge⸗ würz und Arznei, das iſt der Carneelſche Garten und Irene.. Er ſchläft ſpät ein. 05 anderen Morgen frühſtückt Ulrich Dievenbeck, Wool macht er ſich auf und beſucht den Pächter der 105 9 Sie wechſeln ein paar höfliche Worte, 15 rt hört von Umſatz und von keueinrich⸗ 0 ſie gehen durchs Haus, aber es iſt ſehr ver⸗ 8 ert, und die Stimmung vom geſtrigen Abend omt nicht wieder. e verabſchiedet ſich, freundlich, aber en dann i. nelche Haus. geht er nach nebenan in das Car rt wieder, obgleich ſie ganz weiße Haare bekom⸗ 7 5 Sie blickt zu dem Mann auf, der ſich ver⸗ 05 10 und ſie dann lachend anſtrahlt. Sie weiß nicht 0 was ſie ſagen ſoll. Da nennt Dievenbeck feinen 10 5 und nun leuchtet ihr Geſicht auf, ſie ſtreckt 1 9 5 Hände hin und zieht ihn hinein. a liegen Handſchuhe und ein Geſangbuch auf der i ern ral— oh— meint Dievenbeck, ſie habe ng d in die Kirche gehen wollen, das macht 0 meint Frau Carneel, dann gehe ſie am Nach⸗ 1 Der Vater ſei drinnen. 5 805 Dievenbeck betritt das Wohnzimmer. Vater 9 5 ſitzt am Fenſter und lieſt. Auch er iſt ganz Er ſütworden, aber er ſieht friſch und rüſtig aus. r blickt auf: „Hallo— i 5 00 Ulrich Dievenbeck— Junge, wo kommſt Er freut ſich ſichtbar, ſie schütteln ſich die Hände, d dann fragt der Alte: „Oder muß ich jetzt Sie ſagen?“ Aber Dievenbeck lacht, und dann ſetzen ſie ſich zu dritt, Frau Carneel bringt Wein und Gläſer. Es überkam mich plötzlich, will Dievenbeck ſagen, ich mußte einfach hierher, obwohl ich Irene gern mitgebracht hätte, aber nächſtens kommen wir zu⸗ ſammen her, ooch da ſagt Vater Carneel: „Irene iſt auch in Berlin, Ulrich, iſt das nicht nett? Ihr müßtet euch wirklich mal wiederſehen nach ſo langer Zeit—“ Dievenbeck ſtutzt, er will etwas ſagen, aber dann nimmt er das dargereichte Glas, und dunn ſtoßen ſie erſt einmal auf das Wiederſehen an. Soſo, denkt der Arzt, ſie wiſſen alſo von nichts. Na, ſchön. Auch gut. Und er erzählt und muß dabei aufpaſſen, daß er ſich nicht verſpricht. Dabei iſt ihm irgend wie unbehaglich zumute; ein paarmal muß er ſich richtig zuſammennehmen, um nicht ein Befühl der Enttäuſchung aufkommen zu laſſen. Aber die alten Herrſchaften ſind ſo freundlich. Wenn Ulrich Dievenbeck auf Frau Carneels Hände blickt, muß er an ſeine Mutter denken. Und dann iſt alles gut. Er bleibt zum Mittag und auch zum Kaffee da; dann beſteht Vater Carneel darauf, daß ſie Irene eine Karte ſchreiben. Sie wird nach Weimar adreſ⸗ ſiert, hauptpoſtlagernd, und Dievenbeck ſchreibt unter die Grüße der Eltern Carneel: „Liebe Irene, bei einem plötzlichen Beſuch in der alten Heimat beſuchte ich Deine Eltern und hörte von ihnen, daß Du in Berlin tätig biſt. Hoffentlich ſehen wir uns bald einmal. Dein Dievenbeck.“ Vater Carneel gibt dem Arzt FJreues Adreſſe: Berlin, Genthiner Straße— und Dievenbeck muß an ſich halten, faſt hätte er Hausnummer ind Stock⸗ werk hinzugefügt. Er fährt nach Berlin zurück, und jetzt hat er hun⸗ dert Kilometer drauf. * Vom Theater kommend, wo Irene Carneel einer Kundgebung beigewohnt hatte, ging ſie zur Hauptvpyſt, um ihren Bericht telephoniſch an die Berliner Redaktion durchzugeben. Vorher nahm ſie am Schalter ihre Poſt in Empfang, und während ſie auf die Fernverbindung wartete, las ſie die Karte ihrer Eltern und Dievenbecks Grüße. Alſo Dievenbeck war in Brandenburg geweſen; ſcheinbar hatte er ſich nichts merken laſſen. An⸗ ſtändig von ihm. Und trotzdem war die Sache irgend⸗ wie peinlich. Irene ſann vor ſich hin. Zu dumm. Warum hatte er das ausgerechnet während ihrer Abweſenheit gemacht? Was ſollte ſie nun tun? Sie hatte das Befühl, ſich bei ihm entſchuldigen zu müſſen. Aber warum eigentlich? War er ihr nicht, geradezu in den Rücken gefallen? Vielleicht ſchrieb ſie ihm doch ein paar Zeilen? Die Fernverbindung kam und ſchreckte ſie aus ihren Ueberlegungen, die Karte wurde haſtig ein⸗ geſteckt, dann ſprach Irene in den Apparat. Aber als ſie die Hauptpoſt verließ, waren ihre Gedanken doch wieder bei der Poſtkarte. Sie ſah auf die Uhr. Es blieben ihr zwei Stun⸗ den Zeit bis zum nächſten Vortrag— ſehr ſchön. Sie ſchlenderte durch die alten, ſommerlich grünen Straßen und ging nach dem Park. Um dieſe Mittags⸗ ſtunde war er nicht ſehr belebt, die Bäume ſpendeten Schatten, der wohltat, und die Ilm floß mit leiſem Wellenſpiel dahin. Gegenüber dem Gartenhaus ſetzte Irene ſich auf eine Bank und ſah hinüber. Nach einer Weile ſchüttelte ſie den Kopf, als wolle ſie den Zauber abſtreifen, der ſie umfangen hielt, zog ein Blatt Papier aus der Handtaſche und ſchrieb: „Lieber Ulrich! Für Deine Karte aus Brandenburg danke ich Dir. Du haſt Dich natürlich darüber gewundert, daß ich meinen Eltern die erneuerte Freundſchaft mit Dir noch nicht mitgeteilt habe. Aber es hat ſeine Gründe: die alten Herrſchaften ſähen mich gern verheiratet, und wenn darum ein männliches Indipiduòum auf⸗ taucht, das irgendwie in Frage domiat, ſpinnen ſie ihre Hoffnungen daran. Es war m Fall Viſtorius und im Fall Richter ſo, und für mich iſt das nicht ſehr angenehm, wie Du Dir denken kauſſt. Darum verſchwieg ich Dich. Ich mochte ihnen keine Evträu⸗ ſchung bereiten. Kannſt Du das verſtehen? Ich hoffe. Wenn nicht, kann ich's auch nicht ändern. Aber ich wollte einmal eine Freundſchaft ohne alle Neben⸗ gedanken haben, von welcher Seite dieſe auch immer kommen mögen.“ 5 Irene ließ das Blatt ſinken. Dann nahm ſie es wieder und las das Geſchriebene durih. Gonderbar, es klang wie eine Rechtfertigung. War ſie Dieven⸗ beck eine ſolche ſchuldig? Nein, ſie war ihr eigener Herr, und wenn ſie es für richtig gehalten hatte, ihren Eltern von der Be⸗ gegnung mit Dievenbeck nichts zu erzählen, dann mußte er es hinnehmen als guter Freund und darauf vertrauen, daß es ſeine Oroͤnung hatte. Punktum. Sie zerriß das Blatt in viele kleine Fetzen. Dann nahm ſie eine Poſtkarte und ſchrieb: „Lieber Ulrich. Dank für Deine Grüße us Bran⸗ denburg. Meine Eltern werden ſich ſehr gefreut haben. Hier iſt es wunderbar, ein kißchen an⸗ ſtrengend zwar durch die vielen Vorträge, und jeden Abend eine andere Einladung, aber ich habe viele neue und intereſſante Menſchen kennengelernt und ein paar Stunden ganz für mich genoſſen. Auf bal⸗ diges Wiederſehen in Berlin! Deine Irene Carneel.“ Dann öffnete Irene den Brief von Regine Ollen⸗ dorf. Er zeigte den Poſtſtempel Königsberg in Preußen und lautete: „Liebe Irene! Man wird ſich über mich die Mäuler zerreißen, und weil Du die einzige ſein wirſt, die es nicht tut, ſollſt Du wiſſen, daß Gardener und ich uns ge⸗ trennt haben. Genauer geſagt: ich bin gegangen. Es hat keinen Sinn. Nicht umſonſt habe ich ſolange gezögert, mich an ihn zu binden. Damals im Waldhaus war ich irgendwie überwältigt worden; es war eine Sache des Augenblicks. Darum eben habe ich Schluß ge⸗ macht. Vielleicht wird es mir niemals möglich ſein, mich ſo voll an einen Menſchen zu binden, wie eine rich⸗ tige Ehe es verlangt. Und das Talent, vorfher⸗ gehende Beziehungen befriedigend für beide Teile zu geſtalten, habe ich nicht. Gardener wäre mir auch zu ſchade dazu. Für ihn heißt es gauz»der gar nicht. Alſo bleibt für mich nur das letztere. Denn ganz— da liegt bei mir der Bruch— heißt be⸗ dingungslos glauben, und das kann ich nicht. Ich weiß nicht, ob Du das ganz nachfühlen kannſt. Deine Stärke liegt trotz allem, was Dich ſonſt aus⸗ zeichnet, ooch eben im Gefühlsmüßigen. Es it das, was mir abgeht. Manchmal habe ich Dich darum beneidet. Aber ich habe auch die Unruhe des Her⸗ zens mit angeſehen, von der Du geplagt irſt, und dann iſt mir in meiner Haut doch wohler. Gardener war mein erſter Verſuch, mein Leben umzuſtellen. Es iſt auch mein letzter. Ich verſuche, von hier aus eine Anſtellung zu bekommen. Ob ich in Berlin warte, oder bei mei ien Verwandten hier, bleibt ſich gleich. Etwas wird ſich über kurz oder lang doch finden. Das, was ich vorbehaltlos werde ausfüllen und erfüllen können, iſt mein Beruf. An ihm werde ich mich halten. 5 Ich wünſche Dir alles Gute und hoffe, von Dir, von euch allen zu hören, wenn ihr mir verziehen haben werdet, denn mehr oder weniger nahmt ihr ja alle Gardeners Partei. Er iſt übrigens abgereiſt in ſeine Heimat. Ich bedaure, daß mein erhalten ihm Deutſchland ſo verleidet hat. Aber guch ſunſt wäre er ja wohl nicht mehr lange hiergeblieben. Deine Regine.“ (Fortſetzung folgt) Decke. Ich kann nicht ſagen, daß mein Leben hier⸗ durch einfacher geworden wäre. Die Situation kennzeichnet ſich dadurch, daß dem Brummer jede angreiferiſche Tendenz mir gegen⸗ über mangelt. Das iſt nicht ein Kampf Mann gegen Mann wie bei der Mücke oder dem blutgierigen Moskito; es iſt, wenigſtens von der Seite des Brummers, ein Kampf auf Umwegen. Vielleicht ahnt er nicht einmal mein Vorhandenſein. Er iſt trunken von ſich ſelbſt, trunken von der Raſerei der eigenen Bewegung, ein losgelaſſener, alle Grenzen überſchäumender Mechanismus. Mechanismen ken⸗ nen keine Individualfeindſchaft. 5 Das Brauſen erreicht ſeine Höchſtſtärke und bricht jäh ab. Dies bedeutet, daß ſich der Brummer atem⸗ ſchöpfend in meiner nächſten Nachbarſchaft nieder⸗ gelaſſen hat. Aber wo? Hiervon hängt es ab, ob Irland im Weltkriege oder das Taſchentuch zur Hand zu nehmen iſt, Vorſichtig ſpähend richte ich mich auf. Da! Er ſitzt oberhalb meines Kopfkiſſens an der Wand. Ohne ihn aus den Augen zu laſſen, taſte ich nach Irland im Weltkriege. Aber da brauſt er auf. Kreiſt kurz und ſetzt ſich auf die Lampen⸗ glocke. Kaum habe ich das Taſchentuch ſchlagbereit, da iſt er fort. Inzwiſchen oͤroht dem Helden Hermann eine Ver⸗ haftung wegen politiſcher Umtriebe, und Fiammetta, das holde irrlichternde Flämmchen, in deſſen tanz⸗ froher Glut ein Element ſelbſtzerſtöreriſchen Wahn⸗ ſinns mitlodert, iſt rätſeſhaft verſchwunden. Dieſer ſelbſtzerſtöreriſche Wahnſinn, dieſe brennende Maß⸗ loſigkeit treibt auch den Brummer. Er heult weiter, er iſt ein Amokflieger, ein Amokläufer gegen ſich ſelbſt, aber nicht von der gelaſſenen Jovialität der bekannten Hymne:„Jetzt laufſmr a wengerl Amok...“ Um drei Viertel drei ändere ich den Feldzugsplan und verlaſſe das Bett, denn man muß alert ſein. Ich ſtehe lauernd in der Mitte des Zimmers, in ders Rechten Irland im Weltkriege, in der Linken das Taſchentuch. Wenn der Brummer raſtet, muß ich augenblicks zur Stelle ſein. Jetzt! Er verſtummt, und gleich darauf erblicke ich ihn an der Fenſter⸗ ſcheibe, während ich zum Fenſter ſchleiche, nehme ich Irland im Weltkriege in die Linke und das Taſchen⸗ tuch in die Rechte. Allein den Zeitverluſt dieſes Manövers hat der Brummer ausgenutzt und fort iſt er. Ich ſchalte die Deckenlampe ein, um den raſenden Dämon keine Sekunde mehr aus dem Blick zu verlieren. Mir wird kalt. Daher ſage ich mir: weil Inſek⸗ ten vom Licht angelockt werden, iſt es beſſer, nur die. Bettlampe brennen zu laſſen; ihr von keiner Kon⸗ kurrenz beſtrittenes Licht muß den Amocflieger in die Reichweite des Bettes nötigen. Ich darf mich alſo wieder hinlegen und weiterleſen, ohne eine Pflicht zu verletzen. Unzählige Male hat ſich alles Geſchilderte wie⸗ derholt. Um halb vier löſche ich todmüde das Licht, beginne mir die mit„P“ anfangenden italieniſchen Städte zu vergegenwärtigen und bin bald hinter Piſtoia eingeſchlafen. Ich erwache am hellen Tage. Die Uhr zeigt mir, daß ich ſeit Sonnenaufgang ſchon mehrere Stunden ruhig geſchlafen habe. Vor dem Kleiderſchrank finde ich den lebloſen Körper des Brummers. Er iſt an Erſchöpfung geſtorben. Der Amoklauf hat die Lebensſäfte des Organismus ver⸗ zehrt. Man braucht nichts zu tun. Man erwacht eines Morgens, und das nächtliche Schrecknis iſt nicht mehr. 78 e 2 — * r Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Es geht um die Badische Meisterschaft vom 21. 28. August in Karlsruhe Inzwischen ist das endgültige Programm zum IV. Kongreß des Badischen Schachver- bandes(XVII. Ober rheinischer Schachkongrebh) im Druck erschienen. Zum Turnierlokal sind die Schrempp- Gaststätten in der Waldstraße in Karis- ruhe ausersehen. Schirmherr der Veranstaltung ist der frühere Verbandsvorsitzende Ministerialrat H rA Nicht weniger als 8 Turniere werden in den Tagen vom 2.28. August ausgetragen. In vor- derster Linie steht natürlich das Meister tur- nier um die Badische Schachmeisterschaft 1938 und um den Wanderpreis des Hauptorgans der NSDAP, Gau Baden„Der Führer“, Die Höchstzahl der Teil, nehmer beträgt 12, so daß ein Rundenturnier gespielt werden kann: jeder hat gegen jeden anzutreten. Der Mannheimer Schachklub wird voraussichtlich wiéder seine drei Mannen vom Vorjahr im Kampfe haben: G. Heinrich, Dr. Bauterbaen und Dr. E. Meyer; und es ist zu hoffen, daß er seinen Mann- schaftserfolgen in Baden nun auch einen Erfolg in der Einzelmeisterschaft anreihen wird. Der Haupt- konkurrent wird, wie immer, der Karlsruher Eisinger sein, der Titelverteidiger, der gerade vom Endkampf um die deutsche Meisterschaft in Bad Oeynhausen zurückgekehrt ist. Ueber die endgultige Teilnehmerliste ist noch nichts bekannt— aber scharfe und harte Kämpfe wird es jedenfalls geben! Das Meisterschaftsturnier, in dem es um den begehrten Aufstieg in die Meisterklasse geht, bildet zwei Gruppen zu je 8 Teilnehmern, gleichfalls als Rundenturniere. Beide Sieger rücken in die höchste Klasse auf. Haupt- und Nebenturnier haben ibre Teilnehmerzahlen nicht begrenzt. Hier können sich alle badischen Schachfreunde nach Herzenslust lum- meln und ihre Kräfte miteinander messen! Auch die Badische Blitz meisterschaft Wird dieses Jahr wieder ausgekämpft, und zwar in 7 Runden nach Schweizer System(Titelverteidiger: Dr. Lauterbach-Mannheim). Eine zweite, für alle Verbandsmitglieder offene Gruppe gibt jedem Ge- legenheit, seine Fertigkeit im„Blitzen“ zu zeigen. Problemlésungs- Tombola und Schü- lertur niere vervollständigen das Bild. Wann Wird“ géspielt?— Das Melstertur⸗ ner dauert volle 8 Tage und hat ein ganz ansehn- liches Pensum mit seinen 11 Runden zu erledigen. Am Sonntag, dem 21. August, nimmt der Kongreß um.30 Uhr mit der Auslosung zum Meisterturnier seinen Anfang. Von—13 Uhr steigt die 1. und von 15—19 Uhr die 2. Runde. Montag, 22. August,—13 Uhr die 3. Runde, Dienst a g, 23. August,—13 Uhr die 4. Runde. Mittwoch, 24. August, von—13 Uhr die 5. und von 15—19 Uhr die 6. Runde. Am gleichen Tag beginnt das Meisterschaftsturnier. Donnerstag, 25. August, belreten dann auch die Haupt- und Nebenturnier- spieler den Kampfplatz, so daß nun voller Betrieb herrscht. Das Meisterturnier spielt die 7. Runde; Freitag, den 26. August, die 8. und 90. Runde. Samstag, 27. August, die 10. und Sonntag, 28. August, von.30 13.30 Uhr die Schlußrunde. Am Donnerstag, 20.30 Uhr, finden sich Teilneh'ner und Gäste zu einem Begrüßungs- und Unterhattungs- abend zusammen, am Freitag um dieselbe Zeit wird die Hauptversammlung des Verbands und anschlie- gend des Problemlésungsturnier abgehalten. Der Samstagabend ist dem Blitzturnier vorbehalten, und Sonntag um 14.30 Uhr schließt der Kongreß mit Fest- essen und Preisverteilung. Also eine reichhaltige Folge, die jedem etwas bie- tet! Wir sprechen auch hier den Wunsch aus, daß sich die Mannheimer Schachfreunde recht zahlreich— aktiv und passiv— zu unserem IV. Landesverbands- kongrehß einfinden mögen! Deutsche Meisterschaft Eine Partie aus der ersten Runde, die Richter in voller Fahrt zeigt, aber auch einen Gegner, der das Gruseln nicht kennt! Weil: K Richter, Schwarz: K rank i. 1. dz dd, 8Sg8—16. 2. Sb1— 63, d- d5. 3. L195, ce. 4. e2— es, Le8—15. 5. LII— ds, LIS Kd3. 6. Ddi Kd3, Sb d7. 7. Sgi—13, e—e6. 8. e3—ed, DdS-—aß. g Schwarz„forcht sich nit“! Nach de. Sed:, Le7 War (noch) nicht viel los. 9. e4—e5, Sfk6—ed. 10. 00, Se) Kg5. EIS e, 12,. 8 86 Zweischneidig war hö wegen der Opfermöglich- keit Sf7: und 15. 13. 22 a3,-05. 14 b2—b4,(Sb. 14. ag ba, Da5—c7. Natürlich nicht Dbd: wegen TI0I. 16. Sc3—b5, De7—b6. 17. haha. Es drohte Lg: und Ses: 17...„ 00. 18. Sb5— 03, Tk8—08. Db6—c6. 20. Sa4— 5, Sd 718. Auf Scß:, be, b ist Tas störend. 21. C263, Deb—c7. 22. ha—h5, a7— 5. 23. h5 gb, hg. 24 Ddg- ha as dcb4. 25. 8 bꝗ? Hier War K 2! vorzuziehen mit der Drohung Thi. 11. S185, 19. Sc3— a4, Von Feldherren Während des Dänenkrieges trat Miniſter von Roon einmal ſehr verlegen in das Arbeitszimmer des Königs. Er hatte einen Brief in der Hand und ſagte zögernd:„Majeſtät, hier überbringt ein Haupt⸗ mann einen Brief des Generals Wrangel, in dem dieſer bittet, dem Hauptmann eine wohlver⸗ diente Auszeichnung zu geben, da dieſer der feigſte Offizier des ganzen Heeres ſei. Ich verſtehe das nicht, das iſt doch ein großer Widerſpruch——“ ee ä Kreuzworträtſel. 1 . 1 Waagerecht: 1. männlicher und weiblicher Perſonenname(Kurzform), 4. europäiſche Hauptſtadt, 8. Naturerſcheinung, 9. Getreide⸗ unkraut, 10. nordiſche Gottheit, 11. Nähſtäb⸗ chen, 12. europäiſche Hauptſtadt, 17. Teil des Rades, 20. Teil des Klaviers, 22. anderes Wort für Ausſehen, 23. Geſangsſtück, 24. Fluß in Mittelitalien 25. Deſtillationserzeugnis, 26. Grenzfluß im deutſchen Liede.— Senk⸗ recht: 1. Gangart des Pferdes, 2. Zwirn⸗ oder Drahtſchlinge, 3. Körperorgan, 4. Vordertatze großer Raubtiere, 5. Teil des Wagens, 6. Hafenſtadt in Arabien, 7. Zahlungsmittel, 13. Untugend, 14. päpſtlicher Kopfſchmuck, 15. Haushaltsplan, 16. Fluß in der Schweiz, 18. aſiatiſches Reich 19. Liebesgott, 21. Vogel⸗ weibchen(ch= Nein Buchſtabe). Streichrätſel. Viper— Kairo— Schecke— Pappel— Flocke — Strich— Stueck— Rauſch— Lende— Leiter— Heirat— Themſe— Bauch— Kar⸗ min— Glut— Schmaus— Mauſer— Alba. Durch Streichen je eines Buchſtabens in vorſtehenden 18 Wörtern an der richtigen Stelle iſt je ein neues Wort zu bilden. wo⸗ gegen die. Buchſtahen, aneinander⸗ gefügt und dann zu vier Wörtern abgeteilt, date erbeten für die Ferien zu erkennen geben. Erdkundliches magiſches Doppelkreuz. a a, e e, ee eee e h hhhii i, bl m m n n. rer r, 8 8, t t, u u u, w w. 33 3 3. Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, waagerecht und ſenkrecht die 9 örter folgender Bedeutung: 1. Stadt in der Schweiz, 2. Nebenfluß der Moſel, 3. europäiſcher Staat, 4. europäiſcher Staat. Silbenrätſel. Aus den 45 Silben ang— ar— ben— cel— da— di- e — er— fu— ga— ho— hoft— holz— hu— i— i— il— in— kraut— la — lau— le— lett— me— nams— nau— non— om— ox— ber— ra — ras— ſa— ſa— ſau— ſens— ſi tan— tar— te— tſchi— trap— us wa— zel ſind 17 Wörter mit folgender Bedeutung zu bilden: 5 1. mittelafrikaniſches Reich, 2. Schlachtort in Frankreich(Weltkrieg) 3. Gemüſekonſerve, 4. Stadt in Schleſien. 5. anderes Wort für Mundart, 6. Aſtronom und Phyſiker 7. chine⸗ 1 1 Strom, 8 leichtes Baumwollgewebe. 9. örichtes Gerede, 10. Flüſſigkeitsmaß, 11. Edelholz. 12. chineſiſcher Hafen in Schantung. 13. Federbettüberzug 14. Säugetier(Paar⸗ her), 15. Stadt in Thüringen, 16. italieni⸗ ſcher Violinvirtuoſe, 17. amerikaniſcher Pelz⸗ jäger. Richtig gebildet ergeben die Wörter in ihren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beidemal von oben nach unten geleſen, einen Ausſpruch von Cato. Koppelrätſel. All— As— Aue— Bach— Berg— Brei — Brie— Dau— Ei— Ell 5. Schaft— Tal— Tal— Wal. Unter Zuhilfenahme der Buchſtaben a- a—-—- e-—--—- len — r— 8— t— u ſoll aus je zwei der obengenannten Wörter ein neues Wort zuſammengekoppelt werden, die indes einen ganz anderen Sinn haben. Die verbindenden Buchſtaben ergeben, richtig geordnet, eine Vergnügungsreiſe. Rückläufert Aus den Buchſtaben: I. aaeggikmmmrrrstu, 2. aademmnoorrr tu, 3. aaabdeiknoorrttt ſollen je vier Wörter gebildet werden. Ge⸗ ſchah dies 1 ergeben die Wörter als Rück⸗ läufer, von hinten nach vorn geleſen, in den neuen Anfangsbuchſtaben ein gern benutztes Ruheplätzchen am Meeresſtrande. Auflöſung aus voriger Nummer Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. Ale 4. Otter, 9. Rebe, 11. Aera, 12. Oder, 13. Bild. 14. Sardelle, 16. Boe, 18 Seeſtern. 22. Leib 23. Trug 24. Eile. 25. Ente, 26. Elend, 27. Ahr.— Senkrecht: 1. Aroſa, 2. Leda, 3. Eber, 5. Tablette 6. Teil. 7. Erle, 8. Rad, 10. Erdbeben, 15 Eros. 17. Anger, 18. Seil, 19. Eile, 20. Erng, 21. Ruth, 22. Lee. Schüttelrätſel: Goldammer(Ger— — 5 75 Dom). Zaunkoenig(Zug— Kai N eon). Geographiſches Silbenrätſel: 1. Igels, 2. Ningpo, 3 Düſſel, 4. Elvas, 5. Rönne, 6. Fulpmes, 7. Ramsau, 8. Arva, 9. Utah, 10. Elis. 11. Netze, 12. Schwarzwald, 13. Cannſtadt. 14. Hongkong, 15. Olpe, 16. Schanſi, 17. Zamel— In der Frauen Schoß liegt des Hauſes Los. Verſteckrätſel:! Tat, Erg, Neid, Oſt, Reſt.— Tenor: 2 Ar, Met, Sand, Elle, Lot. — Amſel: 3 Nut, Eros. Band, Ei, Land.— Nebel; 4 Note. Ohr, Tor, Aſt Rind.— Notar; 5 Eſel, Inn. Chur. Haff, Erz.— Eiche.— üllragſel: 1 glas. 2. Becke lä aſſe, 2. Becher, Sperre, 4. Remiſe, 5. Butter, 6. Jawort, 7. 0— e 8055 ergnüglicher Name: Llacht)aube. Ganz was anderes; Dachs. Richter unterließ es, weil er Gespenster Sahl: er rechnete nur bis KI2, Tai: Tal:, Lest, Thi, Ldd“ cd, Dez und bemerkte anscheinend nicht. daß Schwarz nach Kg, Tes, Sts am Ende ist. 5 Auch nach KI2l, f6. Sge6t, Se6:, Deb steht Schwarz nicht beneidenswert. 25.„ De7—b6. 26. Tal- bi, Ta8 42. b3, Dbé—b5. 28. Dha—h6, Db5—e2. 22— 02 Schwarz spekulierte hier auf Richters Opfer. gelüste, wie der Glossator der Partie angibt: Sgeg: Se6:, Se6:, Df1 f KfI:, Teig. Allerdings Würde sich auch in dieser Variante Weiß nicht mallsetzen 7 sen:(D fi) Khal, sondern nach LIS. 186-7 Immer noch ein Remis erreichen. 30. Pf al, Ded 885 C7, Td2) dd. Besser dürfte Dh6:. 33. Scõ Ke! Die weiße Kavallerie ist mobil! 33..„ Dfa-ha. 34. Tg-n, Kg Seb dd, Dh dd. 36. Th3—f3-P, KEY es. 37 765 8! Lees unentschieden gegeben, da Scawarz dem ewigen Schach nicht entgehen Kann(Dg6== Edd. DfE, Le7? DhS, Kd, eG oder Dh̃-, Ke, Tel und gewinnt). Eine Kampfremisel 27. Ib! 375 29. Tb3—85 5 31. Kgl-h2, Dla), 9 Sh, Kg7. Tha,.85 sein. Problemschach Problem Nr. 220 W. Frhr. v. Holzhausen 5 Festschrift des DSB 1927. 3 7 2 10. Matt in 4 Zügen. Lösungen aus letzter Nummer: Problem Nr. 219(W. May): 1. 184-6! oder Desatz. Dr. W. L. „Sie kennen Wrangels Rechtſchreibüng fh, antwortete der König,„er meint nicht den feigſten, ſondern den fe⸗igſten(fähigſten) Offizier!“ ** Im ſiebziger Krieg hatte ſich vor Paris ein ge⸗ wandter Gefreiter ein Marionettentheater eingerich⸗ tet und erzielte damit ſolche Erfolge, daß ſich die Sache bald herumſprach, und zuweilen auch höhere Offiziere kamen, um den Puppenſpielen zuzuſehen. Eines Tages erſchien auch Feldmarſchall v. Moltke und unterhielt ſich vortrefflich. Er ließ den Künſtler zu ſich kommen und erkundigte ſich nach ſeinem bis⸗ herigen Werdegang.„Und woher ſind Sie gebürkig!“ fragte Moltke.„Drei Stunden von Potsdam, Ex⸗ zellenz.“—„Na, wie heißt denn das Neſt?“— „Berlin, wenn Sie't noch nich kennen, Exzellenzl“ ** Als Feldmarſchal Blücher während ſeines Aufenthaltes in England von der Univerſität Oxford aus Achtung vor ſeinen Taten zum Doktor ernannt wurde, kam ihm das Doktorwerden ſehr über⸗ raſchend. Der tapfere Haudegen faßte ſich aber hald und ſagte:„Dieſe Ehre will ich gern annehmen, dann aber muß mein Gneiſenau mindeſtens Apothe⸗ ker werden!“ Die ſchöne Dorothy Lamour, die Houptdarſtellerin im neuen Poramount⸗Film Dichungeloringeffkw“,(hol; Parasit! 2 18 = . 2 — Dine 1 5 2 7 A 1——.— 20. Auguſt Sonntag, 21. Auguſt 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗ ls⸗Ansgabe 21. Seite Nun mer 4 vers ſchwunden. ES war urſprünglich geplant, den Täfelung rot abgeſetzt. Büfett, Tiſche und Stühle 5 Die, Tentral- Stuben“ ganzen Vorgarten zu beſeitigen, aber man hat ſich haben ebenfalls die Farben der Täfelung erhalten. 99 ſchließlich zu dieſer Löſung entſchloſſen, wobei aber Die Beleuchtung erfolgt oͤurch Kugellampen. Für 8. vorgeſehen iſt, den eiſernen Zaun durch eine ſtei⸗ Wärme ſorgt im Winter die Hotel⸗Zentral ne Eine beachtliche Erweiterung der Räumlichkeiten des Central-Hotels nerne Umrahmung mit einer lebenden Hecke zu er⸗ Eine elegante Uhr zeigt über der zum Nebenzi 15 bet Zweifellos werden die beiden Niſchen, die führenden Tür die Zeit an. Beide Räume beſitzen uch des ee eee 5 deen den der r lab. auch dem Büfett einen Platz anzuweiſen, an dem in den zwei kleinen und der großen Niſche an 582 Vom Hauptraum gelangt man durch eine weitere ch VVV laſſen, es nicht mehr ſtörend wirkt. In der hinteren rech- Fenſterſeite und in der Stammtiſchniſche an der Rück⸗ Schiebetür, über der die Wand mit einem Führer o ging er von dem Vorſatz aus, die in dieſe Gegend ten Ecke iſt es nunmehr ſo geräumig untergebracht, 5 5 1 75 A 3 Wrühſtücksz i fo e de 7 6. N 15 8 wand wird man ſich gern niederlaſſen. bild geſchmückt iſt, in das Frühſtückszir 125 icht recht paſſende Gaſtſtätte durch einen Raum zu daß ſich das Perſonal in ihm gut bewegen kann. Auch i des Hotels, das in ſeinem Charakter nicht verändert 99 erſetzen, oͤer ſich in den Hotelbetrieb beſſer einfügt. zu dem in die Rückwand eingelaſſenen Speiſe⸗ Um den neuen Räumen einen gemütlichen Cha⸗ add 5 5 5. 75 i 5 f enigte Halle 8 In dreiwöchiger angeſtrengter Arbeit iſt unter der aufzug kann man leicht gelangen. rakter zu verleihen, wurde eine in Gevierte aufge⸗. een ee de fer Leilun ig des Planfertigers, Architekt Jakob Schnei⸗ An den 112 Geviertmeter großen Hauptraum teilte Täfelung in naturgebeiztem oſtpreußiſchen ſind nunmehr vier zuſammenhängende i zer, eine grundlegende Wandlung vollzogen wor⸗ ſchließt ſich unmittelbar das 50 Geviertmeter um⸗ Kiefernholz gewählt. Der braun⸗gelbe Ton des Räume vorhanden, ein Vorteil, der vo rnehn. ich den. Man wird ſich daran erinnern, daß die Steh⸗ faſſende Nebenzimmer, in das man durch eine prächtig gemaſerten Holzes trägt im Verein mit dem der Faſchingszeit auf das vorteilha fteſte in E las- hierhalle aus einem langen Sch auch beſtand, der Schiebetür gelangt. Man kann es aber auch von der weißen Anſtrich des oberen Teiles der Wände und nung treten wird. So darf man den Geſamtei ner dem noch an der rückwärtigen Längsſeite durch das Platzſeite aus durch einen beſonderen Eingang be⸗ der Decke zu der Helligkeit der Räume bei, vor allem der„Central⸗Stuben“ wohl dahin zuſammenfaff Büfelt eingeengt wurde. Wenn man heute den Raum treten. Die„Eingangstür des Hauptraumes befindet aber auch die breiten und hohen Fenſter, die an der daß unſere neuzeitlichen Lokalitäten um eine el 92. betritt, wird man feſtſtellen, daß er an Breite dadurch ſich an der Ringſeite. Hier iſt, wie man mit Genug⸗ Platzſeite nicht mehr viel Mauerwerk übrig gelaſſen elegante wie anheimelnde Gaſtſtätte vermehrt wor⸗ gewonnen hat, daß die Wand ungefähr vier Meter tuung feſtſtellen wird, ein Teil des Hotel⸗Vorgartens haben. Im Nebenzimmer ſind die Gevierte der den ſind. Zeh. ein.—— 5 Rheinele tra,„„„ rcnitett Jakob Schneider In Inbav weren deieldat r J. Fr. Schlachter anti Franz Brunner zee 8. 3 i. g Lanz-Strel„ Fernru 1 Nuntbüreng ger isen-Seſebeftungs an agen plsndnfeftigung u. Bauleitung 5 N NMennhelm-Neckefsu Arundel dd. 1 Martin Ruland Ausfühtung der elelctfischen Atbeiten Gonterdstraße 5— Fernsprecher 284 88 3 3, 2 Süfettumbau und Anschlus Carl Friedr. Gordt Pom 28210 0 s Shin Appel a 4 7, df 276. Heute Samgtag bend der neugestòſteten r 1 Willi Wittig K 2, 22, Ferntuf 25434 1 Möbel-, Belz- und Poller- Werkstätte Ausführung von Schreinerarbeiten Ausführung der Selz Jos. 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