u 1, 2 H 2840 Sepl. 1. erbeten, eee Dt. 1 in fahr⸗ Zuſtand rteger. — let zylindet h fands. 28 g- Hals. 24 L — ———— l. An. berufst. d. Damt Bad, 1 el. vorh. raße le, .155 it möbl. N aan. st. Hrn. Haufe zu us, bis 4 2 f. mehrheit beibehalten? Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Fei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 80 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1 Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str 8 Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K l.-0. 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Der lärmende Tumult iſt in nichts zuſammengefallen. Am Vormittag hielt Daladier in der Fraktions⸗ ſiung der Radikalſozialen Partei eine neue ener⸗ giſche Rede. Er wies wiederum auf die Leiſtungen Deutſchlands hin, die er als Muſter vorhielt. Nach⸗ mittags traten die Proteſtler aus den Reihen der marxiſtiſchen Parteien wieder zuſammen. In der Fraktionsſitzung der Sozialdemokratiſchen Partei erklärte Leon Blu m, man dürfe der Regie⸗ rung ihre Aufgabe nicht unnütz erſchweren. Eine Regierungskriſe müßte jetzt nur zur Bildung einer Rechtsregierung führen. Die Sozialdemokraten hätten alſo kein Intereſſe daran, die Dinge auf die Sitze zu treiben. Immerhin Müßte ſie von Daladier die formale Zuſicherung ver⸗ längen, daß er wirklich nicht die Vierzigſtundenwoche antaſten wolle. Es ſei aber auch nicht angebracht, ſuhr Léon Blum fort, daß man eine außerordentliche Tagung des Parlaments zu erzwingen ſuche. Nach dieſer Rede Leon Blums, die ſchon eine völlige Kapitulation der Marxiſten darſtellt, wurde immer⸗ hin eine großſprecheriſche Entſchließung gefaßt, worin ſich die Marxiſten ſelbſt beglückwünſchen, durch die Macht ihrer Proteſte jede Gefahr von der Vierzig⸗ ſtundenwoche und den übrigen ſozialen Errungen⸗ ſchaften der Volksfront abgewehrt zu haben. Schließlich trat geſtern abend die Generalver⸗ ſammlung der Volksfront zuſammen. Dieſe Tagung der höchſten Inſtanz der augenblicklichen Politiſchen Mehrheit im franzöſiſchen Parlament wurde aber gleich wieder vertagt. Weil Daladier es nicht für nötig gehalten hattte, perſönlich zu er⸗ ſcheinen, beſchloſſen die vereinigten Volksfrontführer, A bei ihm zu einer Audienz anmelden zu aſſen. Die Unterredung zwiſchen den Volksfrontpoliti⸗ kern und Daladier verlief dann ganz anders, als es ſich namentlich die marxiſtiſchen Demagogen ge⸗ dacht hatten. Daladier ließ ſich keineswegs von den Auguren der Volksfront in Anklagezuſtand ver⸗ setzen, im Gegenteil, er ergriff ſofort die Offenſtve nud hielt eine donnernde Philippika. Er ſoll ſogar mit der Fanſt auf den Tiſch ge⸗ schlagen und im höchſten Zorn erklärt haben, wenn die Marxiſten ſich nur einen Augenblick lang überlegen wollten, wie augenblicklich nach den letzten Nachrichten die Sorgen des Auswär⸗ tigen Amtes und des Generalſtabes ſeien, dann müßten ſie ohne weiteres begreifen, daß ihre Demagogie höchſt unangebracht ſei. Als Mini⸗ ſterpräſident und Kriegsminiſter müſſe er unbe⸗ dingt bei den Forderungen ſeiner Rundfunkrede beharren. Er könne und werde um keinen Millimeter nachgeben. Er müſſe fordern, daß von nun ab und zwar ohne eine Sekunde Zeitverluſt in Frankreich mit höchſter Energie und höchſter Kraftanſpannung gearbeitet werde. Dabei habe er nur das Wohl Frankreichs im Auge. Es ſei lächerlich und unehrlich, zu behaupten, daß er plötzlich arbeiterfeindlich und unternehmer⸗ freundlich ſei. Er ſei allerdings der Anſicht, daß der Unternehmer notwendig ſei, genau wie der Oberſt im Regiment. Aber wie der Oberſt ſei auch der unternehmer nicht Herr, ſondern Führer ſeiner Mannſchaft. Er habe im Laufe des Tages eine Unterredung mit dem Oberkommandierenden Gene⸗ zal Gamelin und dem Gouverneur der Bank von Frankreich Fournier gehabt. Dieſe beiden Ausſpra⸗ chen beſtärkten ihn in der Ueberzeugung, daß die Frage der Arbeitsleiſtung unbedingt und ohne jeden Zeitverluſt geregelt werden müßte. Die Volksfrontdelegierten ſtellten ſchließlich dem iniſtervräſtdenten drei Fragen: 1. Will die Regierung weiter die Volksfront. Daladier erwiderte wegwerfend, es ſei lächerlich und beleidigend zu glau⸗ ben daß er um irgend eine politische Mehrheit buhle und vielleicht ſogar eine Stellungsänderung vorneh⸗ men wollte. Er habe eine Mehrheit von 500 Stim⸗ men in der Kammer und hoffe ſie zit behalten. Wenn die Volksfront ihn im Stich laſſe, ſo müſſe er dies dauern. aner das würde nichts an ſeiner Ueber⸗ zeugung ändern. a i 2. Will die Regierung das Parlament zu einer außer ordentlichen Tagung einberufen? Daladier lehnte dies ab, fügte aber hinzu, daß er wohl demnächſt, wenn er die Stunde ſüür gekommen halte, das Parlament zuſammenrufen werde. 3. Was hat die Regierung mit der 40⸗Stun⸗ denwoche vor? Daladier betonte nochmals, daß er niemals an die Aufhebung der 40⸗Stunden⸗ woche gedacht habe. Er habe aber jetzt eine juriſtt⸗ ſche Kommiſſion eingeſetzt, um innerhalb des Geſetzes ſelbſt eine möglichſt hohe Arbeitsleiſtung zu er⸗ reichen. „In dieſem Punkt gebe ich nicht nach“, fügte Daladier nochmals hinzu. Er bemerkte dabei, daß er vor drei Monaten den kommuniſtiſchen Abgeordneten und Gewerkſchafts⸗ ſekretär Croizat damit beauftragt habe, einen Vor⸗ ſchlag für eine praktiſche Handhabung der 40-Stun⸗ den⸗Woche auszuarbeiten.„Ich habe jedoch anſtatt praktiſcher Vorſchläge nur demagogiſche Phraſen zur Antwort erhalten.“ Nach dieſer gründlichen„Kopfwäſche“ zogen ſich die Vorſtandsmitglieder der Volksfront in höchſter Ver⸗ wirrung und Niedergeſchlagenheit zurück. Sie ver⸗ tagten jede weitere Ausſprache auf heute nachmittag, einmal um nochmals Fühlung mit den Gewerk⸗ ſchaften zu nehmen, dann aber auch, um eine möglichſt ſiegreiche Formel zur Vertuſchung ihrer Niederlage zu finden. Deutſchland lüßt es ſich nicht mehr gefallen Scharfe Zurückweiſung der Beſchimpfungen des deutſchen Heeres ([Fununkmeldung der NM 3. Prag, 27. Der deutſche Geſandte in Prag hat heute der tſchecho⸗ lowakiſchen Regierung eine Verbalnote überreicht, die einen ſcharfen Proteſt zu der unge⸗ heuerlichen Beleidigung deutſcher Soldaten durch eine Veröffentlichung unter dem Titel„Das waren nicht Soldaten, ſondern Vieh“ in dem tſchechiſchen Blatt „Moravpſkolezſki Denik“ enthält. Auguſt. In der Verbalnote wird eine entſprechende Be⸗ ſtrafung der Schuldigen und Sicherung dafür ver⸗ langt, daß in Zukunft derartige beleidigende Ver⸗ öffentlichungen nicht mehr möglich ſind. Wie wir zu dem Schmähartikel in der„Mo⸗ rapſkoſlezſki Denik“ erfahren, handelt es ſich zweifel⸗ los um eine planmäßig betriebene Vergiftung der Atmoſphäre von tſchechiſcher Seite, denn es iſt auf⸗ fallend, daß das tſchechiſche Blatt„Pozor“(auf Deutſch„Achtung“), das in Olmütz erſcheint, den glei⸗ chen Text dieſes Machwerks veröffentlicht. Da das letztere Blatt einem anderen Verlag gehört, muß die Herſtellung und Verbreitung dieſes Greuelartikels von einer dritten Stelle betrieben worden ſein. Was enthalten die neuen„Vorſchläge“? dnb London, 27. Auguſt. Von maßgebender engliſcher Seite wurde Freitag nachmittag mitgeteilt, daß auf Grund von neuen Vorſchlägen der tſchecho⸗flowakiſchen Regierung nach aus Prag vorliegenden Berichten gegenwärtig Be⸗ mühungen im Gange ſeien, um eine Brücke zu den ſudetendeutſchen Vorſchlägen zu finden. Obwohl gleichzeitig mitgeteilt wurde, daß der Inhalt dieſer angeblichen neuen Vorſchläge in London noch nicht bekannt ſei, beſchäftigt ſich die engliſche Preſſe geſtern abend und heute morgen mit dieſem Thema in großer Aufmachung mit einer deutlich optimiſtiſchen Tendenz. Worauf ſich dieſer Optimismus begrün⸗ det, iſt nicht erſichtlich, da— wie geſagt— über den Inhalt der Vorſchläge in London nichts bekannt iſt. Die Stuttgarter Heß⸗Rede im Rundfunk. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, ſpricht— wie ſchon gemeldet wurde— am Sonntag in der erſten großen Kundgebung der Reichstagung in Stuttgart zu den Auslandsdeutſchen. Dazu wird ergänzend mitgeteilt, daß die Anſprache um 19 Uhr abends im Deutſchlandſender übertragen wird. Horthys Abſchied von Verlin Der Abſchied Horthys vom Führer Die beiden Staatsmänner verabſchieden ſich auf dem Bahnhof; links die Gattin des Reichsminiſters von Ribbentrop. 5 [(Preſſe⸗ Hoffmann, Zonder⸗M.) Nur zwei Prozent! * Mannheim, 27. Auguſt. Die Pariſer Zeitung„Oeuvre“ teilt dieſer Tage in einem Bericht über die Abſchlußexamen an den höheren franzöſiſchen Schulen mit, daß nur 2 v. H. der Prüflinge ein Abſchlußexamen in der deutſchen Sprache gemacht hätten. Das ſei der niedrigſte Satz, der jemals in der Geſchichte des Schulweſens der dritten Republik zu verzeich⸗ nen geweſen ſei. Die Folgerungen, die das Oeuvre an dieſe Feſt⸗ ſtellung ſchließt, ſind auch für uns Deutſche bemer⸗ kenswert. Das Blatt erblickt in dieſem Mangel an Intereſſe für die deutſche Sprache in der franzöſiſchen Jugend nicht mehr und nicht weniger als eine ſchwere Schädigung der nachbarlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern, die nur auf dem Wege eines wechſelſeitigen kulturellen Verſtändniſſes auch zu einer politiſchen Verſtändigung kommen könnten. Es ſieht hier eine geiſtige Sperrmauer zwiſchen Deutſchland und Frankreich wachſen, hinter der ſich das wilde Geſtrüpp der Mißverſtändniſſe und des Mißtrauens immer wuchender breitmachen würde. Das„Oeuvre“ hat nicht nur in dieſem ſpeziellen Falle recht. Seine Feſtſtellungen be⸗ rühren ein grund ſätzliches, ja vielleicht das entſchei⸗ dende Problem der internationalen Verſtändigung überhaupt. Warum verſtehen ſich die Völker nicht? Warum mißtrauen ſie ſich? Warum glauben ſie, zwiſchen ſich immer höhere Rüſtungswälle aufwerfen zu müſſen? Weil ſie wirklich ſich in ihren Inter⸗ eſſen ſo aneinander reiben, daß Feindſchaft und Kon⸗ flikte unvermeidlich wären? Wo ſind denn dieſe angeblich unvermeidlichen Intereſſen⸗ gegenſätze in Wirklichkeit? Wo ſind ſie denn z. B. zwiſchen Deutſchland und Fpankreſch, nachdem der Führer nach der Liquidation der Saar⸗ frage erklärt hat, daß jede territoriale Streitfrage zwiſchen den beiden Ländern— und wer die Ge⸗ ſchichte kennt, weiß, daß die Jahrhunderte hindurch die Kriege zwiſchen Deutſchland und Frankreich nur Territorialkriege waren!— für alle Zeiten erledigt ſei! Wo ſind ſie denn z. B. zwiſchen Deutſchland und England, nachdem Deutſchland den einzigen Streitpunkt, über den in ihrer ganzen Geſchichte die beiden Nationen ſich in die Haare geraten waren: die Flottenrivalität, durch den Flottenvertrag beſei⸗ tigt hat? Nein: an wirklichen Intereſſengegenſätzen iſt die Welt gegenüber 1914 weſentlich ärmer gewor⸗ den. Warum erſcheint ſie dann an Kom⸗ fliktsſtimmung um ſo viel reicher? Die Erklärung iſt einfach: einmal iſt das geiſtige und weltanſchauliche Gemeinſchaftsband, das die Na⸗ tionen der Vorkriegszeit miteinander verband, heute zerriſſen. Und es iſt nicht der Zwang der äußeren Dinge, es iſt die Stimme und die Stimmung der Herzen, die die Menſchen zur Leidenſchaft treibt auch in den Bezirken der internakionalen Polttik! Damals war es eine wirkliche Intereſſengegnerſchaft zwiſchen den Nationen, heute iſt es eine Gegnerſchaft zwiſchen den Menſchen. Damals war die Gegner⸗ ſchaft gebunden an die Grenzen des Raumes und an die Bezirke der Politik. Heute haßt der Antifaſchiſt den Faſchiſten und die Gegnerſchaft römt aus dem Innern und überflutet alle äußeren Grenzen, die ſie binden könnten. Die Politik iſt gleichſam entmate⸗ rtaliſtert worden— es ſtehen ſich nicht mehr die Dinge, es ſtehen ſich die Leidenſchaften gegenüber. Darum nützt der Jetereſſenausgleich, den man immer verſucht, ſo wenig: er iſt höchſtens Oel in die Wogen, aber er bändigt nicht den Sturm, der in der Tiefe tobt. Das iſt in Wahrheit die bedrohlichſte Erſcheinung und die gefährlichſte Entwicklung der gegenwärtigen Situation. Wie bedrohlich und gefährlich hat der Weltkrieg bewieſen. Niemals hätten ſich die Völker viereinhalb Jahre ſo ineinander verbiſſen, wenn es ſich um materielle Dinge, um wirkliche politiſche Intereſſen gehandelt hätte: um die Rückeroberung Elſaß⸗Lothringens für Frankreich, um die Oeffnung der Dardanellengrenzen für Rußland, um die Be⸗ freiung der irredentiſtiſchen Gebiete für Italien, um die Niederringung der deutſchen Flottenbedrohung 2. Seite/ Nummer 395 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe für England. Man hatte nicht die politiſchen Wünſche man hatte die menſchlichen Leidenſchaften mobil ge⸗ macht: Gegen den„Kaiſerismus“ und den„Pan⸗ germanismus“, das„deutſche Hunnentum“ trieb der Fanatismus die Millionen der Völker immer von neuem an. Wo aber ſolcher Fanatismus ſich breit macht, da iſt die geiſtige Abwehr und Abſchlußſtellung eine Selbſtverſtändlichkeit. Was man haßt, das will man gar nicht kennen lernen. Zwiſchen den Deutſchen und den Franzoſen führen immer noch breite Brük⸗ ken gegenſeitigen Verſtehens, zwiſchen den„Anti⸗ faſchiſten“ und„Faſchiſten“ gibt es ſolche Brücken micht mehr. Heute ſind aber die Beziehungen zwiſchen den europäiſchen Nationen bereits auf das Gleis dieſer Formel geraten Daher nimmt auch das gegenſeitige Verſtändnis zwiſchen den Nationen für ihr Weſen und ihren Wert ſo rapide ab. Wer in den ausländiſchen Zei⸗ tungen blättert, wird ſich erſchrecken über die Zeich⸗ nung, die das deutſche Weſen dort findet: eine bor⸗ nierte Nation, machtbeſeſſen, terroriſtiſch im In⸗ nern und imperialiſtiſch nach außen, uniform⸗ und kaſernenhofergeben bis zur Aufgabe des perſönlichen Menſchentums, und dämoniſch in der ungeheuren Kraft ihrer Aktivität, in der wunderbaren Präziſion ihrer Organiſation, in der Sicherheit ihrer Men⸗ ſchenführung und Maſſen behandlung. Aber was weiß man vom wirklichen Weſen und Werden Von ſeinem bitteren Ringen um ſeine Nationwerdung? Von ſeiner verzweifelten Suche um politiſche Formgebung? Von ſeinem demütigen und opferreichen Dienſt an der Volks⸗ gemeinſchaft? Von dem Wunderwerk ſeines groß⸗ artigen ſozialen Aufbaus? Von der mühſamen Er⸗ arbeitung neuer geiſtiger und ſittlicher Grundlagen? Was weiß man vom deutſchen Menſchen, der nicht anders iſt als der wahrhaftige Menſch anderer Län⸗ der: voll Tapferkeit im täglichen Leben, voll Freude zu Arbeit und voll Ergebenheit gegenüber dem Frie⸗ den. Aber wie ſoll der junge Franzoſe dieſen Deut⸗ ſchen kennen lernen, wenn er die deutſche Sprache nicht kennt? Wenn er nicht in der Lage iſt, aus den urſprünglichen Quellen dieſes deutſchen Weſens unſeres Volkes? zu ſchöpfen? Wenn er ſich immer nur mit einer fremden Zeichnung dieſes Weſens begnügen muß, und wenn dieſe Zeichnung, wie es in den meiſten Fällen der Fall iſt, auf das gröblichſte verzerrt iſt? Wir wollen nicht ſagen, daß dieſes Nichtſichken⸗ nen nur einſeitig iſt. Wir wünſchen auch dem Deutſchen eine intimere Kenntnis fran⸗ göfſiſchen Weſens, als man ſie gemeinhin zu beſitzen pflegt. Der Charme des franzöſiſchen We⸗ ſens, die Kultur des franzöſiſchen Lebens, die Logik des franzöſiſchen Geiſtes ſind bei uns ebenſo unbe⸗ kannt wie der hausväterliche familiäre Sinn des franzöſiſchen Bürgers und die tapfere Selbſtgenüg⸗ ſaurkeit des franzöſiſchen Bauern. Aber allerdings, das muß geſagt werden: der Drang zum Kennen⸗ lernen, zum Verſtehen iſt diesſeits des Rheins grö⸗ ßer als jenſeits. Die deutſche Suche nach Gründ⸗ lichkeit— manchmal ſchon eine Sucht zu nennen!— treibt den Deutſchen immer wieder ſtärker an das Problem Frankreich heran als umgekehrt. Aber bloß von einer Seite aus können die Mauern des Un⸗ und des Mißverſtändniſſes, die ſich zwiſchen den beiden Nationen aufrichten, nicht berannt werden. Da müſſen beide dazuhelfen: Franzoſen und Deutſche. Denn beide haben die gleiche Verantwortung des Friedens zu tragen, wie beide ja auch die gleiche Segnung des Friedens ſpüren. Dr. A. W. Samstag, 27. Auguſt/ Sonntag, 28. Auguſt 1988 Der deutſche Süden grüßt Angarns Reichsverweſer: Horthy in der Stadt der kichsparteitage Burg, Albrecht-Dürer-Haus, Lorenzkirche und Germaniſches Muſeum werden beſichtigt und bewundert dnb. Nürnberg, 27. Auguſt. Der Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, S. D. Nikolaus von Horthy und Frau von Horthy, trafen, von Berlin kommend, am Sonn⸗ abend.15 im Sonderzug in Nürnberg ein. Auf dem Hauptbahnhof wurden die hohen Gäſte vom Stellvertreter des Führers und Frau Heß empfangen. Mit Gauleiter Julius Streicher, dem bayeriſchen Miniſterpräſidenten Siebert und dem Kommandierenden General des 13. Armeekorps, General der Kavallerie Frhr. v. Weichs, waren zahlreiche weitere führende Perſönlichkeiten von Partei, Staat und Wehr⸗ macht anweſend. Die Stadt der Reichsparteitage, die ſich aus Anlaß des Beſuches des ungariſchen Reichsver⸗ weſers in feſtlichem Schmuck zeigt, bereitete den Gäſten einen jubelnden Empfang. Zwar blieb der Himmel auch am Samstagmor⸗ gen von tiefen Wolken verhangen; aber der Feſt⸗ freude konnte dies kein Abbruch tun. In den frühen Morgenſtunden bereits ſetzte der Zuſtrom der Maſſen nach dem Bahnhofsplatz und in die Straßenzüge der Innenſtadt ein. Kurz vor neun Uhr zog mit klingendem Spiel die Ehrenkompanie der Wehrmacht mit der Fahne des J. R. 21 auf dem Bahnhofsplatz auf. Weiter waren aufmarſchiert Ehrenformationen der SA⸗ Standarte Feldherrnhalle, der SS., der Schutzpolizei, des Reichsarbeitsdienſtes, des NS und der Jun⸗ ker der Ordensburg Vogelſang. Pünktlich um 9,15 Uhr lief der Sonderzug ein. S. D. Reichsverweſer von Horthy und J. D. Frau von Horthy, die als erſte den Salonwagen verließen, wurden im Auftrage des Führers von dem Stellvertreter des Führers und Frau Heß auf das herzlichſte Willkommen geheißen. Der Stellvertreter des Führers ſtellte ſodann dem un⸗ gariſchen Reichsverweſer die zum Empfang erſchie⸗ nenen Männer von Partei, Staat und Wehrmacht vor. Mit der der Jugend eigenen, überſchäumenden Begeiſterung entboten HJ, Deutſches Jungvolk und BDM beim Durchſchreiten der hohen, mit elfenbein⸗ farbenem Tuch ausgeſchlagenen und mit den Sym⸗ bolen der beiden Staaten geſchmückten Weſthalle den ungariſchen Gäſten den Willkommensgruß. Unter den Klängen des Präſentiermarſches und der ungariſchen Nationalhymne ſchritt der Reichs⸗ verweſer die lange Front der Ehrenformationen ab und fuhr dann mit dem Stellvertreter des Führers durch das den langen, fahnenüberwehten Weg ſäu⸗ mende Spalier von jubelnden, mit aber Tauſenden Hakenkreuzfähnchen und ungariſchen Fähnchen win⸗ kenden Menſchen hinauf zur Burg. „In dem Augenblick, in dem der Kraftwagen mit dem Reichsverweſer und dem Stellvertreter des Führers das innere Burgtor paſſiert, tritt die Ehren⸗ kompanie der Kriegsmarine unter Gewehr und am Heidenturm gehen die königlich⸗ungariſche Standarte und die deutſche Flagge empor, zum Zeichen, daß der Reichsverweſer ſeinen Einzug in die Burg ge⸗ halten hat. Als Vertreter des Landes Bayern und zugleich als der Burgherr begrüßt dann Reichsſtatthalter General Ritter von Epp den Reichsverweſer von Horthy und ſeine Gemahlin und geleitet ſie, ge⸗ meinſam mit dem Stellvertreter des Führers und Frau Heß, in die für den Aufenthalt der Gäſte ein⸗ gerichteten Gemächer der Burg. Nach einem etwa halbſtündigem Aufenthalt auf der Burg nahm die lange Wagenkolonne, überall vom Jubel umbrandet, wieder ihren Weg hinunter zur Altſtadt. Auf dem maleriſchen Platz am Tier⸗ gärtner Tor, wo das herrliche Fachwerkhaus ſteht, in dem der große deutſche Meiſter Albrecht Dä⸗ rer gewirkt und die letzten Jahre ſeines Lebens verbracht hat, gab es den erſten Halt. Der unga⸗ riſche Reichs verweſer und der Stellvertreter des Führers wurden vor und nach der Beſichtigung mit herzlichen Ovationen gefeiert. Nach der Beſichtigung der Lorenzkirche, die eine der herrlichſten Schöpfungen des Nürnberger Meiſters Adam Krafft, das Sakramenthaus, birgt, und von deren hohen Gewölben Veit Stoß„Engli⸗ ſcher Gruß“ hängt, ſtattete der Reichsverweſer dem Germaniſchen Muſeum einen Beſuch ab und beſichtigte hier einen Teil der dort ausgeſtellten Kunſtwerke deutſcher Kultur. Dreiviertel Stunden dauerte die Beſichtigung. Sowohl der Reichsver⸗ weſer wie auch Frau von Horthy zeigten ſich außer⸗ ordentlich intereſſiert und ließen ſich viele Samm⸗ lungen und Kunſtſchätze ausführlich erklären. Empfang im Rathaus Vom Muſeum aus ging die Fahrt zum Rathaus. Vor dem Portal begrüßte Oberbürgermeiſter Lie⸗ bel die hohen Gäſte und geleitete ſie über die blu⸗ mengeſchmückte Treppe zum hiſtoriſchen Rathaus⸗ ſaal, der im Glanze zahlreicher Lichter und Kerzen erſtrahlte. Vier Herolde grüßten mit Fanfarenrufen, Dann entbot der Oberbürgermeiſter den Willkom⸗ mensgruß der Stadt Nürnberg mit folgender An⸗ ſprache: „Ew. Durchlaucht! Als Oberbürgermeiſter dieſer Stadt habe ich die hohe Ehre und Auszeichnung, in Ew. Durchlaucht den Reichsverweſer des Königreichs Ungarn und Ihre Durchlaucht Frau von Horthy namens der Stadt der Reichsparteitage auf das herzlichſte zu he⸗ grüßen. Altem Brauch gemäß, darf ich Ew. Durch⸗ laucht als unſeren hohen Gaſt einen Willkommens⸗ trunk fränkiſchen Weines im Prunkbecher der Stadt darbieten und die Bitte ausſprechen, ſich zur blei⸗ benden Erinnerung an dieſen denkwürdigen Beſuch in das Goldene Buch der Stadt eintragen zu wollen“. Ein junges Mädchen in altdeutſcher Tracht reichte dem Reichsverweſer den Ehrentrunk, ein zweites Mädchen übergab Frau von Horthy einen großen Strauß roter Roſen. Der Reichsverweſer und Frau von Horthy trugen ſich in das Goldene Buch der Stadt ein. Mit herzlichem Dank nahm Frau von Horthy noch eine große Packung Nürnberger Lebkuchen entgegen. Beide ließen ſich durch den Oberbürgermeiſter über Einzelheiten aus der Ge⸗ ſchichte des Nürnberger Rathauſes und insbeſondere des Rathausſaales unterrichten und fuhren ſchließ⸗ lich, begleitet vom Stellvertreter des Führers und Frau Heß, wieder zur Burg zu rück. Was verſpricht ſich London davon? Engliſche Anle ihe für Prag? Wachſende Veſorgnis-und wachſende Verſtändnisloſigkeit gegenüber Deutſchlan anb. London, 27. Auguſt. Der marxiſtiſche„Daily Herald“ bringt zahlreiche Berichte zu dem tſchechiſchen Problem. Hierbei findet ſich auch eine Information, daß man die Möglichkeit einer engliſchen An⸗ leihe an die tſchecho⸗ſlowakiſche Republik erwäge, angeblich um den ſudetendeutſchen Notſtands⸗ gebieten zu helfen. Mit dieſer Meldung des Blattes erhalten jene ſrütheren Mitteilungen der engliſchen Preſſe über die bedeutſame wirtſchaftliche Seite der Tätigkeit Lord Runeimans klarere Sicht. Das politiſche Intereſſe der Londoner Zeitungen wendet ſich überhaupt immer mehr der tſchechiſchen Frage zu. Gleichzeitig bringen die Londoner Blät⸗ ter— ſei es in Kommentaren oder in ihren Prager oder Berliner Berichten— immer ſchärfer ihre Beſorgnis zum Ausdruck. Die The⸗ men des Tages ſind vor allem die jüngſt veröffent⸗ lichten ſcharfen Worte der verfolgten Sudetendeut⸗ ſchen Partei, die Veröffentlichung des kommuniſti⸗ ſchen Rundſchreibens, die angeblichen neuen Vor⸗ ſchläge Prags an die Sudetendeutſchen uſw. Verſchiedene Blätter heben beſonders die heftigen deutſchen Preſſeangriffe gegen die Tſchechen hervor. Es iſt ſoweit Der japaniſche Generalangriff auf Fankau Tſchangkaiſchek will die Hauptſtadt bis zum letzten Mann verteidigen dnb. Tokio, 27. Auguſt. Nach einer amtlichen Meldung hat der ja⸗ paniſche Generalangriff auf Haukau am Sonn⸗ abendmorgen um 6 Uhr begonnen. Ausgehend von der Brückenkopfſtellung weſtlich von Kiukiang und dem Poyang⸗See erreichten die Angriffstruppen bereits eine ſtrategiſch wichtige, vorgeſchobene chineſiſche Verteidigungslinie weſtlich des Ppyang⸗Sees. Gleichzeitig griffen japaniſche Einheiten nördlich des Jangtſe in der Nähe von Luchau in ſüdweſtlicher Richtung Hankau an. Der Großangriff auf Hankau zu beiden Seiten des Jangtſe erfolgt mit Einſatz ſtärkſter Kräfte in zwei Gruppen, die unter dem Ober⸗ befehl General Hatas ſtehen. In den letzten Wochen waren die Ausgangsſtellungen für die Nordgruppe dei Luchau und Hofei, 150 Kilometer nördlich von Nanking, vorzüglich vorbereitet worden. Zur Verteidigung Hankaus ſtehen ſtarke chineſi⸗ ſch Kräft bereit, die ſchon in den letzten Tagen in heftige Kämpfe mit japaniſchen Vorhuten verwickelt waren. Der Angriff der Japaner erfolgt in etwa 300 Kilometer breiter Front mit der Stoßrichtung auf die Eiſenbahnſtrecke Peking—Hankau. Kanton. Da Tſchangkaiſchek angeblich Hankau„bis zum letzten Mann“ verteidigen will, ſo iſt nach Anſicht japaniſcher Kreiſe mit ſchweren Kämpfen zu rechnen. Bis Hankau ſind in mehr als 150 Kilometer Tiefe noch mehrere ſtark befeſtigte chineſiſche Stellungen zu überwinden. Angeſichts der ſtrategiſchen, politiſchen und wirt⸗ schaftlichen Bedeutung Hankaus und des Jangtſe⸗ Tales verſuchten die Chineſen in der letzten Zeit, den japaniſchen Aufmarſch durch ſtändige Bedrohung und Beunruhigung der rückwärtigen Gebiete zu ſtören. 5 Ein tavaniſcher Anfangserfolg anb Tokio, 27. Aug. Nach ſoeben hier eingegangenen Meldung von der Hauau⸗Front eroberten die in 40 Kilometer Breite ſüdlich von Kiukiang am Weſtufer des Poyang⸗Sees vorgehenden japaniſchen Truppen die ſtark befeſtigten chineſiſchen Höhenſtellungen ſüdweſt⸗ lich von Singtſe. Der Aufmarſch der japaniſchen Südarmee vor Hankau iſt im Abſchnitt Kiukiang⸗Nantſchang erfolgt. Die Stärke der angreifenden japaniſchen Truppen iſt bisher unbekannt, jedoch kann man annehmen, daß im Zuge der Umgruppierung nach der Ueberſchwem⸗ mung des Gelben Fluſſes zahlreiche neue Formatio⸗ nen aus dem Lunghai⸗Abſchnitt herangeführt worden ſind. Gegen Auslandsverdrehungen: Die deutſche Soldatenverpflegung Was bekommt der deuiſche Soldat in der Kaſerne zu eſſen? Ndz Berlin, 26. Aug. Einen intereſſanten und aufſchluß reichen Bericht über die Verpflegung des deutſchen Soldaten ver⸗ öffentlicht der Regierungsrat beim Oberkommando des Heeres Dr. Ziegelmayer im Militärwochenblatt. Er iſt zugleich geeignet, irrigen Auffaſſungen in dieſer Frage entgegenzutreten, die von einer ge⸗ wiſſen Aus landspreſſe gefliſſentlicht verbreitet worden ſind. Die Soldatenverpflegung in der Ka⸗ ſerne ſteht einer kräftigen bürgerlichen Koſt in nichts nach und übertrifft ſie oft. Der Truppenarzt über⸗ prüft ſtändig den Speiſenzettel vom geſund heitlichen Standpunkt, hinſichtlich der Abwechſlung und des Nährwertes. Die Leiter der Küchenwerwaltungen und das Kochperſonal werden in Lehr⸗ und Muſter⸗ küchen des Heeres ausgebildet. Wie ausreichend die Koſt des deutſchen Heeres iſt, zeigt der Referent an den Tagesſätzen: Die Mor⸗ genkoſt umfaßt außer dem Heeresbrot Kaffee oder Kakao, 80 Gramm Butter oder 125 Gramm Marme⸗ lade oder warme, kräftige Grütze, die Mittags⸗ ko ſt 150180 Gramm Fleiſch, 10001500 Gramm Kartoffeln, 200300 Gramm Gemüſe, 10—15 Gramm Kochfett, die Abendkoſt 30 Gramm Butter, 750 Gramm Heeresbrot, 125150 Gramm Wurſt, Käſe, Oelſardinen oder geräucherten Fiſch, oft ein kaltes oder warmes Gericht, ferner Kakao, Tee oder Kaffee. Der Verpflegungsſatz des deutſchen Soldaten übertrifft erheblich den des deutſchen Schwerarbei⸗ ters und ſtellt gewiſſermaßen eine Spitzenernährung dar. Beſonders augenfällig wird dies bei einem Vergleich mit dem Durchſchnittsverbrauch der deut⸗ ſchen Bevölkerung. Er beträgt beiſpielsweiſe je Kopf und Jahr 47,2 Kilogramm Fleiſch und Wurſt. Der deutſche Soldat verbraucht dagegen 62,4 Kilo⸗ gramm. Der Kopfverbrauch an Fett beträgt in Deutſchland im Jahresdurchſchnitt 23,4 Kilogramm, bei den Soldaten 27,2 Kilogramm. Für Fiſch ſind die entſprechenden Zahlen 13,2 und 24,5 Kilogramm, bei Käſe 5,4 und 7,2 Kilogramm, bei Kartoffeln 190 und 365 Kilogramm, bei Brotgetreidemehl 105,3 und 197,1 Kilogramm, bei Gemüſe und Obſt 80,7 und 109,5 Kilogramm. Die deutſche Heeresverpflegung ſtellt, wie der Referent zuſammenfaſſend erklärt, eine gemiſchte Koſt dar, welche in idealer Weiſe alle zum Aufbau des Körpers notwendigen Nährſtoffe ausreichend und im richtigen Miſchungsverhältnis enthält. Durch Beachtung der Richtlinien der deut⸗ ſchen Verbrauchslenkung hilft ſie kes umzuſtellen. 5 i gleichzeitig mit, einzelne Verbrauchsgewohnheiten des deutſchen Vol⸗ 8 ˙⁰ Bezeichnend iſt das Vorwort der„Times“ zu ihrem Prager Bericht. Darin heißt es, das Haupr⸗ quartier der Sdp. habe eine Erklärung veröffentlicht, durch die den Mitgliedern der Socß das Recht zu⸗ erkannt werde,„in Selbſtverteidigung zu handeln, wenn ſie angegriffen ſeien“. Die tſchechiſche Regie⸗ rung betrachte die Erklärung als„e ine Ermun⸗ terung zur Gewalt“. Beunruhigend ſei auch das Aufleben der heftigen deutſchen Preſſeangrifſe gegen die Tschechei, was man in London tief bedau⸗ ere. Der diplomatiſche Korreſpondent des Blaltes ſchreibt, die Nachrichten, daß ſich die tſchechiſche Re⸗ gierung auf eine neue Verhandlungsbaſis mit den Sudetendeutſchen geeinigt habe, werde in Londo als eine Demonſtration der Verſöhnung begrüßten, „L 3 130“ vor der Vollendung Statt Helium wieder mit Waſſerſtoff gefüllt Berlin, 2. Auguſt. Das Luftſchiff„LZ 130“ geht auf der Werft in Friedrichshafen ſeiner Vollendung entgegen. Das zunächſt auf Grund der amerikaniſchen Zuſage füt Helium⸗Füllung vorgeſehene Schiff iſt mit gering⸗ fügigen Umbauten für Waſſerſtoff⸗Füllung abgeändert. Vor allem ſind nach den bei der „Hindenburg“ ⸗Kataſtrophe gemachten Erfahrungen Sicherheitsmaßnahmen getroffen, die das Auftreten von freiem Waſſerſtoffgas im Luftſchiff verhindern und die Zündungsmöglichkeit ausſchalten.. „L3 130“ wird ſeine Probefahrten etwa Mitte September aufnehmen. Schwere Kämpfe in Paläſting — Jeruſalem, 27. Auguſt. Die Auseinanderſetzungen in Paläſtina nehmen immer ſchärfere Formen au. Der offizielle Bericht meldet ſchwere Kämpfe bei dem Dorf Shuweike nördlich von Tulkarem. Dort wurden Proviant wagen des britiſchen Militärs von Freiſchärlern be⸗ ſchoffen. Bei dem anſchließenden ſchweren Gefecht zwiſchen den in größerer Zahl teilnehmenden Fri ſchärlern und herbeieilenden engliſchen Militärkräf⸗ ten wurden auch drei Flugzeuge eingeſetzt. Während 11 Freiſchärler getötet wurden, ſtürzte eines der Flugzeuge ab, wobei die beiden engliſchen Piloten getötet wurden. Seegefecht in den ſpaniſchen Gewäfſern + Gibraltar, 27. Auguſt Der ſowjetruſſiſche Zerſtörer„Joſs Luiz Dic, der vor einigen Tagen den fpanzöſiſchen Hafen Le Havre nach einer mehrere Monate dauernden Reparatur verlaſſen hatte, lief am Samstagmorgen ſchwer beſchädigt im Hafen von Gibraltar ein. Der Zerſtörer war in einem heftigen Seegefecht won nationalſpaniſchen Kriegsſchiffen in der Nähe 12 5 Gibraltar ſo ſtark mitgenommen worden, daß er ſich mit letzter Kraft in den Hafen von Gibraltar 1 Wie aus glaubwürdiger Quelle dazu mitgelet wird, ſind auch die Mannſchaftsverluſte des roten Zerſtörers ſehr erheblich. Es wurden 20 Mann der Beſatzung getötet, von denen die meiſten im Vorſchiff ertranken. 200 Liter pro am anb. Breslau, N. Auguft, Wie der Reichswetterdienſt in Breslau 51 wurden in Schleſien von Mittwochfrüh 7 Uhr 18 Samstag früh? Uhr im Gebirge vielfach mehr die 200 Liter je Quadratmeter ge uber Meſſungen ergaben z. B. im Isergebirge: Fenf 242 Liter je Quadratmeter, Flinsberg 203, im 180 ſengebirge: Schneekoppe 225, Oberſchreiberhan 5 im Waldenburger Bergland: Salzbrunn 1 Glatzer Gebirge: Habelſchwerdt 170. — see ee e „„„ zen fen. Im⸗ An⸗ die nucht und der be⸗ lrch⸗ ens⸗ dtadt blei⸗ euch zu eichte eites oßen und Buch Frau enger den Ge⸗ idere ließ⸗ und and 40 zu aupi⸗ licht, t zu⸗ deln, legie⸗ un auch griffe edau⸗ altes Re⸗ den dont eh na uſt. ihmen ericht weika piant⸗ n be⸗ efecht Frei rkräf⸗ hrend 3 der loten Samstag, 27. Auguſt/ Sonntag, 28. Auguſt 1938 Neue Mannheimer Zeitung! Sountags⸗Ausgab⸗ ——— 3. Seite“ Nummer 395 Mannheim, 27. Auguſt. Sonnenbrillengirls Sonnenbrillen ſind gut und nützlich beim Schi⸗ ſahren, Kraxeln und Bücherleſen am Strandbad; wenn man eine Bindehautentzündung hat, ſoll's be⸗ ruhigen. Aber als ich vor Jahren als Primaner mal eine verſchrieben haben wollte, da ſagte der Onkel Augendoktor:„Man gewöhnt ſich ſo leicht dran, probieren wir's lieber noch mal ſol“ Er mochte wiſſen oder ahnen, daß ich bei mangelhafter Latein⸗ vorbereitung auf meine Bindehautentzündung hin⸗ zuweiſen pflegte, und mit einer grünen Brille hätte ich ja ein gewaltiges Beweismittel in der Hand ge⸗ habt, und Latein wäre fortan Luft für mich geweſen. Auf jeden Fall, eine Sonnenbrille macht auch in⸗ lereſſant, und das mag der Grund ſein, warum eine Menge hübſcher ſonnengebräunter Mädels mit Ferien⸗Sonnenbrille auch bei trübem Wetter auf den Straßen herumgeht, etliche ſogar mit oͤteſer aufklapp⸗ baren Sorte, die ganz unheimlich intereſſant aus⸗ ſteht. Bemüht man ſich, hinter die Brille zu kom⸗ men, ſo wird einem nach einigem fauſtdicken Schwin⸗ del klar, daß es zum kleineren Teil ein Tarnungs⸗ Heil- II ö 8 Müll Hafenstrasse 11 ite Wasser. Muller dae 28 Aeſtestes Speziélgeschéff am pletze monbver iſt: Man hat in den Ferien ſoviel Leute porgeſtellt bekommen, daß man Angſt hat, ſie nicht alle wieder zu erkennen, und manche ſind drunter, die man auch nicht wiedererkennen will. Da kann man ſich nun wunderbar hinter der Brille verſtecken, und ſo tun, als ſehe man nichts; und wenn man wirklich aufgehalten und zur Rede geſtellt wird, hann kann man ſich mit entzündeten Augen immer noch ausreden. Aber der größere Teil findet es nur intereſſant und ſpaßig, ſo verdeckt herumzufla⸗ nieren, die lieben Mitmenſchen würden auch weniger blaß ausſehen, alle Welt hätte ſo einen geſund⸗ braungelben Galerieton, und außerdem gucke alles nach einem. Und es muß ja in der Tat auch eine gewiſſe Befriedigung gewähren, wenn man im übri⸗ gen hübſch und wohlgeſtaltet iſt, als ein wandelndes Bilderrätſſel, eine Sphinx mit Pariſer Abſätzen und Wiener Modellhütchen die Mannheimer Männer⸗ welt zu reizen. Ganz beſonders, wenn man ſonſt nichts zu tun hat. Es iſt ein weiterer Beweis für die Neigung des Prinzen Karneval, ſeine befriſtete Regierungszeit über das ganze Jahr außer Novem⸗ her und Dezember auszudehnen. Mit ſo einer Son⸗ nenbrillenlarve Arm in Arm über die Planken lau⸗ ſen zu dürfen, müßte wonnig ſein! Trotzdem möchte ich im Namen der Männerwelt von 20 bis 75 bitten, das intereſſante Tarn⸗ und Kokeltierinſtrument baldmöglichſt wieder abzulegen. Schöner macht es beſtimmt nicht, und dann erſchwert es uns in unnötiger Weiſe die Grüßerei. Das Grüßen auf der Promenade iſt ſowieſo ſchwierig ge⸗ nug, und wenn man dabei noch durch dunkle, braune, gelbe, grüne Brillen hindurchäugen muß, kann man ſich leicht vertun, fremdgrüßen oder es auch ganz und gar bleiben laſſen. Sollten wirs aber auch mit ſortſchreitender Saiſon lernen, die Formen und Farben der Brillen zu unterſcheiden und beſtimmten Eigentümerinnen zuzuordnen, ſo iſt damit noch immer nicht die weſentliche Frage geklärt: will ſie Überhaupt gegrüßt werden, oder wo guckt ſie über⸗ haupt hkin? Und was das Allerwichtigſte iſt: wir unge. Spetkcr; werden um das Lächeln betrogen, um all die feinen Schattierungen eines freudigen Wiedererkennens, eines neckiſch⸗launiſchen Zunickens, einer hoheits⸗ vollen Zurückhaltung, die aber nicht undurchdring⸗ lich iſt, eines tief⸗ſeelenvollen Glutblicks oder eines kameradſchaftlichen Hallos! Das alles gibt es und noch viel mehr an vertrauten, faden, kühlen, lieben⸗ den, lachenden Grüßen, zu denen eben die Augen mit Glanz und Farbe und kleiner Runzelbildung in den Augenwinkeln gehören. Das alles darf uns auf die Dauer nicht vorenthalten bleiben und darum bitten wir um die baldige Rückkehr zur Offenheit. An Lippen, Wangen, Augenbrauen, Naſe kann— in Gottes Namen— ein wenig gemalt und ge⸗ mogelt werden,— aber die Augen, Spiegel der Seele, müſſen frei bleiben! Dr. Hr. Standkonzert am Waſſerturm Am Sonntag, dem 28. Auguſt, von 11.30—12.30 ihr, wird am Waſſerturm ein Standkonzert vom Musikkorps der Fliegerhorſtkommandantur Mann⸗ heim⸗Sandhofen gegeben. Die Leitung hat Muſik⸗ leiter Fiſcher. Die Muſikfolge ſieht vor: Regi⸗ mentsgruß, Marſch von Steinbeck. Berlin, wie es weint und lacht, Ouvertüre von Conradi. Glüh⸗ würmchen, Idyll von Lincke. Küraſſier⸗Marſch Großer Kurfürſt“ von v. Simon. Gold und Silber, alzer von Lehar. Singende Bataillone, Pot⸗ pourri von Robrecht. Mit Bomben und Granaten, Marſch von Bilſe. Muſſinan, Marſch von C. Carl. Fördert durch kure mitgliedschaft ux nsv. deren vorforgearbeit für die 6e lunderhaltung des deulſchen menschen. r ð 2 4 5 7 N — F—öꝛ! —. Das hiſtoriſche Datum des 1. September 1778: „Eine Nahrungsmitbeihilfe der biegen Stadt und Bürgerschaft“ Karl Theodor unterzeichnet die Gründungsurkunde für das Nationaltheater— Dalberg wird ſein erſter Intendant Zum Wiederbeginn der Spielzeit des National⸗ theaters möge daran erinnert ſein, daß am 1. Sep⸗ tember 160 Jahre ſeit der Gründung unſeres Na⸗ tibnaltheaters vergangen ſein werden. Unterm 1. September 1778 unterzeichnete Kurfürſt Karl˖ Kurfürſt Karl Theodor Nach einem zeitgenöſſiſchen Stich im Schloßmuſeum. (Archivbild) Theodor den entſcheidenden Erlaß, der als das Gründungsdokument der Dalbergbühne gelten darf und worin es heißt, daß das Deutſche Theater als „eine Nahrungsmitbeihilfe der hieſigen Stadt und Bürgerſchaft“ beibehalten werden ſolle. Mit dem Umbau des ehemaligen Zeug⸗ und Schütthauſes wurde in den erſten Monaten des Jah⸗ res 1776 begonnen. Die Arbeiten waren im Januar 1777 bereits ſoweit gediehen, daß die Schauſpieler⸗ geſellſchaft des Theaterdirektors Marchand mit den Vorſtellungen beginnen konnte. Da dieſe Truppe ſpäter mit dem Kurfürſt nach München überſtiedelte, kehrte die Seylerſche Truppe hier ein. Durch die Ver⸗ legung der Reſidenz beſtand die Gefahr, daß das eben erſt eröffnete Theater wieder eingehen könne. Da war es nun Frhr. von Dalberg, der mit aller Wärme und Energie für die Mannheimer Kunſt⸗ intereſſen eintrat, wobei Miniſter Hompeſch ihn unterſtützte. Nicht von Handel und Gewerbe erwartete man damals eine Rettung der in ihrer Exiſtenz bedrohten Stadt. Man ſah wirklich ſehr ſchwarz. In Erwä⸗ gung der Möglichkeiten, die das nahe Unglück ab⸗ wehren könnten, glaubte Dalberg darin ein Mittel zu finden, reiche Fremde nach Mannheim zu ziehen. Er wurde daher bei Miniſter von Hompeſch vorſtel⸗ lig, der Kurfürſt möge einen„gewiſſen Fonds zu öf⸗ fentlichen Vergnügungen, worunter ein Schauſpiel, beſtimmen“. Dadurch könnten auch die bisher ſchon beſtandenen Abſichten, die dramatiſche Kunſt in Deutſchland zu heben, ihrer Verwirklichung ent⸗ gegengeführt werden.„Wirklich ſchade und zu be⸗ weinen wäre es“, ſo fährt das Schreiben fort,„wenn ſo manche bisher getroffenen Anſtalten für Künſte, Wiſſenſchaft und Theaterkunſt in hieſiger Gegend vergraben und vergeſſen werden ſollten, wo ſte doch mit ſehr wenig Zuſchuß große Wirkungen in Deutſchland hervorbringen und die Stadt Mann⸗ heim glücklich machen könnten.“ Am 7. Oktober 1779 eröffnete unſere Nationalbühne unter Dalbergs Lei⸗ tung ihre Wirkſamkeit. Bis in den Beginn des 19. Jahrhunderts ſah man den alten Lieblingsgedan⸗ ken vorwalten, daß Mannheims Neuerſtar⸗ ken nur mit Hilfe der in ihm vorhande⸗ nen geiſtigen Kräfte ſich verwirklichen ließe, weshalb man auch an ein Aufblühen durch Handel und Gewerbe nicht glauben wollte. Eine Stadt des Geiſtes ſollte Mannheim ſein und eine führende Stelle im künſtleriſchen und gelehrten Schaffen be⸗ haupten. So ſehr auch dieſe Einſtellung mit dozu beigetragen haben mag, den Theaterplan zu verwirk⸗ lichen und unſer Theater auf jene Höhe zu bringen, die ihm ſein großes Anſehen im Kunſtleben Deutſch⸗ lands gegeben hat, ſo mußte doch auch der allmählich einſetzende wirtſchaftliche Aufſchwung und die gün⸗ FPPPFPFPTPTPTCTCTCTCTCTCTCTCTCTGTCTCTGTCTCT(TbTbTCTbTbTGTVTCTbTbTCTVTbTVTVTUTUTUPUPUDVPUPUPbDUbPVPVDVDVPVUPVVUVUVUVœVœVVVVwVVwwVwVwwww——ꝓw—————— ¶ r¾⅛;L̃ A— Polizeibericht vom 27. Auguſt Ein Rohling kommt ins Gefängnis Mit dem Schraubenſchlüſſel niedergeſchlagen Geſtern nachmittag ſchlug auf dem Felde zwiſchen Scharhof und Kirſchgartshauſen ein 27 Jahre alter Landwirt aus Sandhofen nach vovaus⸗ gegangenem Wortwechſel mit einem Schrauben⸗ ſchlüſſel auf einen anderen Landwirt ein, der ſchwere Kopfverletzungen davontrug und bewußtlos zuſam⸗ menbrach. Der Verletzte wurde mit dem Sanitäts⸗ kraftwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städt. Krankenhaus gebracht, der Täter in das Gefäng⸗ nis eingeliefert. Drei Verkehrsunfälle. Bei drei Verkehrsunfällen wurden drei Perſonen leicht verletzt und zwei Kraft⸗ fahrzeuge und ein Fahrrad leicht beſchädigt. Sämt⸗ liche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 34 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 4 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden zwei Rad⸗ fahrern, die ſich verkehrswidrig verhielten, die Fahrradſättel abgenommen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten 6 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Verloren gingen am 28. Juli in der Schwetzin⸗ der Straße hier ein goldener Damenring mit fünf Diamant⸗Roſen, in Platin tief gefaßt; am 7. Auguſt, abends zwiſchen 10 und 11 Uhr, auf dem Wege von L 3 bis P 3 und Planken, eine gol⸗ dene Damenuhr mit kleinem Zifferblatt, am Rand und auf der Rückſeite blaue Blümchen, blaues Saffianleder⸗Etui. Folgen des Leichtſinns Am 25. Auguſt wurde, wie die Kriminalpolizei meldet, eine 17 Jahre alte landwirtſchaftliche Ar⸗ beiterin auf dem Feldwege beim Straßenheimer Hof von dem Anhängewagen eines Fuhrwerks über⸗ fahren, wodurch ſie lebensgefährlich ver⸗ letzt wurde. Sie wurde in das ſtädt. Krankenhaus gebracht. Die Verletzte ſaß verbots widrig auf der Deichſel des Anhängewagens. Beim Abſpringen kam ſie zu Fall und geriet unter die Räder des Wagens. u Hohes Alter. Ein alter Mannheimer und Mitgründer der„Amicitia“, Herr Karl Scheir⸗ mann, jetzt in Wuppertal⸗Barmen, Grünewald⸗ ſtraße 18 wohnend, feiert heute in voller Friſche ſeinen 81. Geburtstag. Wir fenden ihm unſere herz⸗ lichſten Glückwünſche! * Daß eine Abwaſchung Gebäude in ihrem Ausſehen gründlich verändern kann, zeigt das be⸗ kannte Riaucburſche Haus in N 2 und das daneben befindliche ehemalige Reichsbankgebäude, die beide ſtädtiſchen Zwecken dienen. In den letzten Tagen ſind dieſe zwei Häuſer von dem anhaftenden Schmutz be⸗ freit worden, ſo daß ihr ſtattliches Ausſehen ein freundliches Gegenüber zu unſerem Rathaus bildet. z Abgabe der Führermarke zum Reichsparteitag 1938. Die von der Deutſchen Reichspoſt zum Reichs⸗ parteitag 1938 herausgegebene Sondermarke mit dem Bilde des Führers und die Sonderpoſtkarte, die auf der linken Hälfte der Anſchriftſeite am oberen Rand ein Bild der Nürnberger Burg trägt, werden vom 1. September an bei allen Poſtämtern und Amts⸗ ſtellen der Deutſchen Reichspoſt abgegeben. Flaggenhiſſung im Lager des Jungbauns 171 Maunheim bei Wald⸗ wimmersbach Das Lager der 1000 Pimpfe kann täglich von 8 bis 20 Uhr beſucht werden. Am morgigen Sonntag ſind um 15 Uhr Wettkämpfe, denen ein Lagerzirkus folgt. Am Dienstagabend um 19 Uhr iſt die Abſchluß⸗ kundgebung. Aufnahme: v. Podolmſky. S ͤ ²˙.: Bei Sodbrennen ...... ſtige Lage Mannheims an zwei ſchiffbaren Flüſſen ſich Durchbruch verſchaffen, was für die Folgezeit ſich auch für das Theater vorteilhaft auswirkte. Dem Mannheimer Theater fehlte der eigentliche Es nannte ſich daher auch Hofcharakter ſeiner Zeit. Heribert von Dalberg Nach einem Gemälde im Schloßmuſeum. (Archivbild) nicht„Hoftheater“. Kein Theater war es für geladene Gäſte, ſondern für die Allgemeinheit, der es gegen Zahlung eines Eintrittspreiſes zugänglich war. Vom Jahre 1779 bis 1788 gebrauchte der Theaterzettel die Bezeichnung„Nationalbühne“. Von 1788 bis 1800 fehlt eine nähere Angabe. Der Theaterzettel vom 23. Januar 1801 gebraucht zum erſten Male die Be⸗ zeichnung:„Hoftheater“, vom 9. Juli 1801 ab heißt es ſtändig„Hof⸗ und Nationaltheater“, bis dann nach dem Umſturz 1918 wieder der Name„National⸗ theater“ angenommen wurde. R. Neckarau und Sandhofen feiern, Kerwe“ An dieſem Sonntag ſind Neckar au und San d⸗ hofen dran, Kirchweih zu feiern. Die Einwohner dieſer beiden Vororte fühlen ſich mit dieſem Feſt noch ſtärker als mancher andere„Vorortler“ ver⸗ bunden und begehen ſo ihre„Kerwe“ als wirklich großes Volksfeſt, von dem ſich niemand ausſchließt. Schon zwei Tage vorher pflegen die Frauen in den beiden Vororten„in rauhen Mengen“ Kuchen zu backen, und was in den häuslichen Backofen nicht berwenden die auch zum kinmackiez Pefrovin- fabrik Gmb ian kfurt 1 hineingeht, weil die Kuchenbleche allzu umfangreich ſind, wird zum Bäcker getragen. Am Sonntag kommt dann zu Mittag was ganz beſonders Feines auf den Tiſch, nämlich ein richtiger Kerweſchmaus, auf den man ſich ſchon lange freut. Sowohl in Sandhofen wie in Neckarau gibt es wohl keine Familie, die die Kirchweihtage nicht mit⸗ begehen würde. Das hängt damit zuſammen, daß die beiden Vororte von ihrer langen gemeindlichen Ueberlieferung auch heute noch beſonders ſtark be⸗ rührt find. Zum andern wirkt ſich auch ihre geogra⸗ phiſche Lage aus; ſie ſind vom Stadtkern verhältnis⸗ mäßig weit entfernt und haben ſich ſo in ihrem gan⸗ zen geſellſchaftlichen Leben eine größere Geſchloſſen⸗ heit als die meiſten übrigen Mannheimer Vororte bewahrt. Das trifft ganz beſonders ſür Sandhofen zu. Wenn der Sandhöfer z. B. ausgeht, dann geht er meiſt nicht— wie etwa der weniger bodenver⸗ wurzelte Waldhöfer—„in die Stadt“, ſondern er bleibt„im Ort“(alte Sandhöfer ſagen ſogar noch „im Dorf“). Das alles alſo wirkt zuſammen, daß die„Kerwe“ dann ein beſonderer Feſttag iſt. Die Lokale haben wie üblich umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Sie haben ſich mit Stoff reichlich eingedeckt, damit jeder der vielen Gäſte Hunger und Durſt nach Her⸗ zenswunſch ſtillen kann. Auch die Tanzſäle ſtehen bereit, und natürlich ſind auch die herkömm⸗ lichen Rummelplätze aufgebaut. So iſt alles auf's beſte vorbereitet. Heute abend beginnt die Vor⸗ feier, morgen iſt erſter„großer Tag“, aber der Haupttag iſt traditionsgemäß ſtets der Montag. Möge das Wetter den Neckarauern und Sandhöfern und den vielen„Mannheimern“, die ſich an dieſen Kirchweihtagen bei ihnen einzufinden pflegen, gün⸗ ſtig geſinnt ſein!— m. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleitung.) Der Lond⸗ und Poſtauflage dieſer Ausgabe liegt ein Proſpekt der Staatl. Lotterie Einnahme Toell, Berlin⸗ Tempelhof, Berliner Straße 60, über die 32/278. Preuß. Stddeutſche Kloſſenlotterie bei. B22 J 7. an 0 Nummer 395 Neue Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 27. Auguſt/ Sonntag, 28. Auguſt 1998 — Brief an die Lolle Meine liebe Lotte! In meinem letzten Briefe ſchrieb ich Dir davon, daß wir Hausfrauen in erſter Linie verpflich⸗ tet ſind mitzuarbeiten, um die Ernährung unſeres Volkes ſicherzuſtellen. Wir können dies auch, wenn wir alles, was unſere Volkswirtſchaft uns bietet, richtig ausnützen, wenn wir auch vorläufig zußer unſerem deutſchen Boden nur eine Kolonie haben: „das Meer“. Was bietet dies alles für uns an Rohſtoffen: Fett, Fleiſch, chemiſche Produkte, Leder und ſo vieles andere! Jawohl, Du haſt ganz richtig geleſen, auch„Leder“. Haſt Du Dir die ſchönen Sachen aus Haifiſchleder, die Bucheinbände, Schuhe und dergleichen aus Kabeljau⸗ und Schellfiſchleder, die kürzlich hier auf der Ausſtellung zu ſehen waren, nicht betrachtet? Du hätteſt da entſchieden etwas ſehr Intereſſantes verſäumt. Welch rieſige Mengen von Fiſchen täglich an Land kommen, davon kannſt Du Dir einen Begriff machen, wenn Du einmal die Marktberichte von Bre⸗ merhaven oder Weſermünde lieſt. Da ſind doch bei⸗ ſpielsweiſe vergangene Woche allein an einem Tage 150000 Doppelzentner Heringe gefangen worden. Natürlich darf von all dieſen Mengen nichts um⸗ kommen, dafür haben wir, die Hausfrauen zu ſorgen. Mit dem Hering allein ſchon kann man alles Mög⸗ liche anfangen: ſei es als friſcher, ſogenannter Hrüner“ Hering lauch Nordſee⸗Forelle genannt), als marinierter Hering, Salzhering, Bückling, Bis⸗ markhering, Rollmops oder eingelegt in irgendeine pikante Tunke, in kalten oder warmen Gerichten kann man damit ſoviel Abwechſlung in den Küchen⸗ zettel bringen und dann hat er noch den unſchätz⸗ baren Vorteil der Billigkeit, daß unſere Hausfrauen ſich eigentlich um den Hering raufen müßten. Es iſt aber ſchon ſo, wir binnenländiſchen Haus⸗ frauen haben noch nicht die richtige Einſtellung zum Fiſch und zu Fiſchgerichten; wir müſſen uns erſt daran gewöhnen, Fiſche und Fiſchkonſerven ſo ſelbſt⸗ verſtändlich zu verbrauchen, wie Fleiſch und Wurſt. Es liegt tatſächlich nur am guten Willen, zu dem Altgewohnten auch noch etwas Neueres hinzuzu⸗ lernen. Das deutſche Frauenwerk will hier⸗ bei allen Hausfrauen helfen. Weißt Du, daß die vom Einzelhandel hier in Mannheim, I. 2, 6, eingerich⸗ tete Fiſchlehrküche ſeit einigen Monaten durch die Reichsfiſchwerbung dem deutſchen Frauenwerk, Abt. Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft, übertragen wurde? Nun, die Lehrkurſe in dieſer Fiſchlehrküche ſind nun auf neuer Grundlage um⸗ und ausgebaut worden. Da gibt es jetzt zunächſt einen ſogenannten„Grund⸗ kurſus“, dann weiter einen Aufbaukurſus und einen Kurſus für feinere Fiſchgerichte, einen Kurſus für Eintopfgerichte mit Fiſch, einen Kurſus für kalte Platten mit Fiſch, einen Süßwaſſerfiſchkurſus und je einen Kurſus für Herings⸗ nud Bücklingsgerichte. Es ſoll wirklich keine Hausfrau mehr ſagen können, daß man bei uns nicht lernen könnte, Fiſche zu kochen. So ein Einzelkurs dauert ja auch nicht lange, drei Stunden etwa am Nachmittag oder am Abend kann ſich jede Hausfrau freimachen. Es werden immer—5 Gerichte praktiſch dabei vorge⸗ führt und zum Schluß von den Teilnehmerinnen aufgegeſſen. Alſo hat man zu der kleinen Gebühr auch noch eine Mahlzeit umſonſt. Die Kurſe können auch einzeln genommen werden, denn es hat jeder Kurſus einen für ſich abgeſchloſſenen Kochplan und die Rezepte zu den Fiſchgerichten ſind auch dabet zu haben. Anmelden kann ſich jede Hausfrau entweder käg⸗ lich zwiſchen 1416 Uhr in der Fiſchlehrküche L 12, 6 [Fernſpr.⸗Nr. 20031) oder in der Geſchäftsſtelle des deutſchen Frauenwerks, Abt. Volkswirtſchaft⸗Haus⸗ wirtſchaft in L g, 7(Fernſpr.⸗Nr. 27196) oder aber auch bei der für ihre Ortsgruppe zuſtändigen Sach⸗ bearbeiterin der Abt. Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft im Deutſchen Frauenwerk. Wenn mehrere Ange⸗ hörige von Geſchäften oder Betrieben an beſtimmten Kurſen teilnehmen wollen, iſt Sammel⸗Anmeldung ſehr erwünſcht. Nun, wenn Du frägſt, liebe Lotte, zu welchem Kurſus ich dir raten würde, welchen Du mitmachen ſollſt, kann ich Dir nur ſagen:„Alle acht.“ Heil Hitler! Deine Gertrud. — Filmrundſchau Schauburg:„Schwarzfahrt ins Glück“ Ein Film aus der Autoreparaturwerkſtätte, nach einem Roman von Kritz gedreht und glänzend ge⸗ lungen. Das Ereignis iſt ſo alltäglich wie wichtig. Ein kokettes kleines Mädel, ein„Stück Malheur“ von gegenüber, bringt die Freunde und Beſitzer der Werkſtätte gegeneinander auf. Aber da iſt auch noch ein feiner Mann mit Export und Import, der einen ebenſo feinen Maybach in der Garage ſtehen läßt, und ein Zigarrenhändler, der eine Manie für Autos hat und ſich in den Katalogen fabelhaft auskennt; der immer ſagt:„So ſchaut doch eigentlich'n Lincoln aus, ick kann ma mich helfen!“ So iſt für Spannung geſorgt. Es gibt Liebeskum⸗ mer und Keilerei, Autobrand im Walde und eine zünftige Verfolgung, faſt ſo toll, wie ſie Amerikaner machen.— Aber vor allen Dingen ein ausgezeich⸗ netes Spiel, Keine Rolle, die Carl Boeſe nicht gut und ausgezeichnet beſetzt hätte. Collande und Deltgen, die beide ſo ein richtiges, bierehrliches Alltagsgeſicht zeigen und auch die Kraft dazu, um an eine rechte Wut glauben zu laſſen. Ruth Hell⸗ berg, das windige Mädchen aus dem kleinen Kaf⸗ ſee, ein Kabinettſtückchen an verzogener, verſpielter Großſtadtweiblichkeit; Ernſt Waldow, der auto⸗ vernarrte Zigarrenmann; Dahlke, der Mann, der nicht ganz einwandfrei zu ſein ſcheint, und ſo weiter die ganze Reihe durch. Ganz beſonders erfreulich das Konzert der Autoſchloſſer; unter ihnen beſon⸗ ders hervorragend Rudolf Platte, der ſeine Kom⸗ mentare immer durch geſungene Opernzitate tref⸗ fend anbringt. Es ſitzt alles an dieſem Film, von der Muſtk(Jary) bis zum Bild, vom Text bis zur Technik. Selten gab es etwas, das ſo wirklichkeits⸗ treu und ſo anſtändig gebaut iſt und dabei doch nichts ſein will als eine allerdings ſpannende Ge⸗ ſchichte aus der Autowerkſtatt. In der Wochenſchau viel prächtige Horthy und der Flottenſchau. Erich Hunger. Bilder von Aus der Arbeit des Heimſtätteng tes Die Förderung des Siedlungswerkes in Mannheim durch die Deutſche Arbeitsfront— Ein neues großes Aufgaben. Zu den Stellen, die das Siedlungswerk be⸗ treiben, gehört als führende Organiſation die Deutſche Arbeitsfront. Sie wirkt nicht nur bei der Auswahl der Siedler mit, ſondern ſie gibt auch Anregungen über Neuanlagen, hilft mit bei der Löſung der Finanzierung und tut überhaupt alles, was in ihren Kräften ſteht, die Forderung des Partei⸗ programmes zu erfüllen:„Wir wollen dem deutſchen ſchaffenden Menſchen wieder eine Heimat geben. Wir wollen geſunde Wohnungen mit Licht, Luft und Sonne für einen kräftigen Nachwuchs ſchaffen.“ Nach außen hin tritt die DA in Mannheim bei der Durchführung von Siedlungs vorhaben wenig in Erſcheinung, aber um ſo mehr verdient einmal her⸗ vorgehoben zu werden, daß ſie bei 1240 Siedlungs⸗ huäſern, die in den letzten Jahren in unſerer Stadt fertiggeſtellt wurden, beteiligt war(ſo in Neu⸗Eich⸗ wald, in der Schönau, in Rheinau und in Friedrichs⸗ feld) und daß ſie weiterhin an 242 Maßnahmen, die in Vorbereitung ſtehen, Anteil hat. Außerdem hat ſie mitgewirkt bei der Errichtung von 36 Siedler⸗ ſtellen in Heddesheim, 10 in Ladenburg, 16 in Schwet⸗ gebiet: die Stammarbeiterſiedlung zingen und 65 in Weinheim. Begonnen wird dem⸗ nächſt in Weinheim mit weiteren 75 Häuſern, in Edingen mit 12, in Neulußheim mit 21 und in Schwetzingen mit 40. In Vorbereitung befinden ſich ſchließlich unter Mitwirkung der DA noch 652 Maß⸗ nahmen, und zwar in Mannheim, Weinheim, Schriesheim, Eoͤingen, Brühl, Hockenheim, Neuluß⸗ heim, Schwetzingen, Ladenburg, Leutershauſen, Rip⸗ penweier und Neckarhauſen. Ihr beſonderes Augenmerk richtet oͤie Deutſche Arbeitsfront ſeit dem vergangenen Jahr auf den Bau von Stammarbeiterſiedlungen. Sie geht dabei von dem Gedanken aus, daß ein großer Teil der Gefolgſchaften zu Stammarbeitern gewor⸗ den iſt, und daß die Arbeitskraft dieſer Stammarber⸗ ter am beſten erhalten und gehoben wird, wenn ihnen eine Heimſtätte beſchafft werden kann. Den Betrieben gibt andererſeits eine Stammarbeiter⸗ ſiedlung die Gewähr, daß ſich die betreffenden Ge⸗ folgſchaftsmitglieder in beſonderem Maße mit dem Werken verbunden fühlen. Den Gedanken ſolcher Stammarbeiterſiedlungen fördert die Deutſche Arbeitsfront, indem ſie an die Betriebe herantritt Herbſtabendfrieden in der Siedlung (Deike⸗Mater) Arlaubsfreuden auf dem Wilhelm Guſtloff Eine Mannheimer Köz-Jahrerin ſchreibt an ihre Eltern Die nachſtehende, außerordentlich lebendige Schilderung einer Norödſeefahrt auf dem Kocß⸗ Dampfer„Wilhelm Guſtloff“ wird uns von den Eltern einer jungen Mannheimerin zur Ver⸗ fügung geſtellt, die mit ihrem Mann wahrhaft köſtliche Ferientage in einer für ſie neuen und ſchönen Umwelt erlebt hat. Auf der Nordſee, im Auguſt 1938. Liebe Eltern und liebe Renate! Unſere Bahnfahrt war ziemlich anſtrengend. Sie dauerte von abends 10 Uhr bis morgens 10 Uhr, ſo daß man zuletzt nicht mehr richtig ſitzen konnte. Aber jetzt ſind wir wie im Himmel; wie es uns hier geht, kann ich Euch gar nicht beſchreiben! In Hamburg hatten wir von der Ankunft am Vormittag bis 6 Uhr abends Aufenthalt. Mittag⸗ eſſen bekamen wir gleich um 11 Uhr von Koͤß, und dann konnte jeder machen, was er wollte. Ich bin mit Elſe und Mukſel in Hagenbecks Tierpark ge⸗ gangen, das war ſehr ſchön. Später haben wir uns noch das St. Pauli⸗Fährhaus angeſehen und dann war es Zeit fürs Schiff. Alſo vor allen Dingen iſt hier mal eine Or⸗ ganiſation, die einzig daſteht. Als wir in Hamburg ankamen, haben wir unſere Koffer an der Bahn abgegeben; als wir abends aufs Schiff kamen, — da ſtanden die Koffer für jeden ſchon in der Ka⸗ füte bereit. Die Kajüte beſteht aus zwei an der Wand angemachten Betten, eine Couch iſt auch da, und ein großes, weißes Waſchbecken mit heißem und kaltem Waſſer, dazu ein großer Spiegel mit Beleuch⸗ tung, und dann noch eine Extrabeleuchtung an der Decke zum Leſen. Gegenüber von meiner Kajüte iſt ein Wannenbad mit Brauſe, alles aus weißem Marmor, und ich kann den ganzen Tag über ſo oft brauſen wie ich will. Liebe Mama, wenn ich Dir alle die Herrlichkeiten aufzählen wollte, dann gäbe es überhaupt keinen Schluß. Alſo höre nur von dem Schwimmbad. Das iſt wie im Märchen von Tauſendundeine Nacht, alles in grünem Marmor. Die Kabinen zum Ausziehen ſind aus weißem Porzellan, jede hat noch eine Brauſe mit Süßwaſſer, aber das große Baſſin wird mit fließendem Meerwaſſer gefüllt, das furcht⸗ bar ſalzig iſt und deshalb eine fabelhafte Tragkraft hat. Man braucht faſt nichts zu machen und ſchmimmt doch obenauf. Jetzt die Geſellſchafts räume: Der Eßſaal iſt ganz in Grün mit eingelegtem Fuß⸗ boden und Gemälden an Decken und Wänden von einem Münchener Kunſtmaler. Im Leſe⸗ und im Schreibzimmer ſind überall Klubſeſſel und Ohren⸗ ſeſſel von ſolcher Eleganz, daß man meinen könnte, man wäre auf der„Titanic“ oder auf einem Schloß des Sonnenkönigs. Alles iſt ſo groß hier, daß wir uns immer verabreden müſſen, ſonſt würden wir uns vielleicht den ganzen Tag über nicht ſehen. Das Eſſen wird in zwei Gruppen eingeteilt. Ich eſſe mit Elſe und Mukſel bei Gruppe 1. Das geht folgendermaßen zu: Morgens um halb 7 Uhr wird geweckt, und zwar mit Trompete„Freut euch des Lebens!“ Um 7 Uhr wird Kaffee getrunken. Alle Tiſche ſind weiß gedeckt, und es gibt ſo viel Kaf⸗ fee, Brötchen und Butter, wie man nur will. Um halb 8 Uhr trinkt dann die andere Gruppe Kaffee. Um halb 10 Uhr gibt es Fleiſchbrühe mit Brötchen auf dem Sonnendeck. Die Decks ſind überhaupt herrlich; ich habe heute den ganzen Mittag über im Badeanzug auf einem wunderbaren Leſeſeſſel dort gelegen. Von ſolchen Seſſeln iſt für jeden Volks⸗ genoſſen an Bord einer da. Wir ſind aber 2000. und jetzt könnt Ihr Euch wohl vorſtellen, liebe Eltern, daß man ſich hier faſt nicht wiederfindet, wenn man ſich einmal verloren hat. Jetzt das Mittageſſen: Es beſteht aus Suppe, Gemüſe, Fleiſch, Kartoffeln und Nachtiſch: am Abend, als wir zum erſten Male auf dem Schiff aßen, gab es Kotelekt, das war an und für ſich ſchon ſehr groß,— und dann kommt der Ober u. ſtellt jedem noch eines hin! Hinterher gab es noch Holländer und Schwarz⸗ und Weißbrot mit Butter, ſoviel man wollte. Dazu Tee, was ja Dir, liebe Mama, nicht ſchmecken würde. Auch Alfred hat ſich ein Glas Bier beſtellt, das koſtete ſage und ſchreibe 15 Pfg. Ueber⸗ haupt ſind hier lauter ſehr volkstümliche Preiſe: Für eine Mark habe ich mich friſieren laſſen, und fünf Briefbogen mit Umſchlägen konnte ich für 30 Pfg. kaufen. Alle Leute ſind außerordentlich nett und zuvor⸗ kommend. Die Stewards und Stewardeſ⸗ ſen behandeln uns, als wenn wir Barone oder Filmſtars wären, auch gibt es hier nicht nur eine kleine Drogerie, ſondern ein ganzes Hoſpi⸗ tal mit vielen Räumen und allen Sorten von Aerzten und auch Zahnärzte. Wenn man da um Rat fragt, koſtet es nichts, nur iſt eine kleine Spar⸗ doſe da für freiwillige Spenden. So, liebe Eltern, nun habe ich Euch in Bauſch und Bogen von allen Herrlichkeiten unſerer Fahrt er⸗ zählt. Ganz richtig kann man es ja nicht beſchreiben, denn es iſt zu wunderbar. Morgen bekommen wir Norwegen zu ſehen und ſind dann nur einen Steinwurf weit vom Land entfernt. Heute nacht werden alle die Mitternachtsſonne abwarten. Noch eines: Seekrank iſt bis jetzt noch niemand geworden, man merkt überhaupt faſt gar nicht, wie das Schiff fährt. Und den Mantel habe ich auch noch kaum ge⸗ 5 5 denn wir haben bis jetzt nur ſchönes Wetter gehabt. Nun, liebe Mama, Dir und auch dem Papa viele herzliche Grüße Eure 39 1 und ihnen entſprechende Vorſchläge macht. Miß mehreren Mannheimer Betrieben werden zur Zeit Verhandlungen geführt, und es ſteht— wie wir erfahren zu erwarten, daß demnüchſt auch in unſerer Stadt weitere Stammarbeiterſied⸗ lungen entſtehen werden. Die DA, Abteilung Heimſtättenamt, macht es ſich dabei zur beſonderen Aufgabe, rechtzeitig Gelände für ſolche Werksſied⸗ lungen zu reſervieren. Um eines der ſchwebenden Projekte zu nennen, ſei darauf hingewieſen, daß eine größere Werksſiedlung am„Schwarzen Wege öſtlich des Bahngleiſes Waldhof— Lampertheim im Anſchluß an die Schönau geplant iſt. Bei den Be⸗ trieben ſetzt ſich die DA auch dafür ein, daß Stammarbeitern in Form von Zuſchüf⸗ ſen oder zinsloſen Darlehen die Mit⸗ tel zur Verfügung geſtellt werden, die als Eigen⸗ kapital von jedem Siedlungsanwärter mitgebracht werden müſſen. Es handelt ſich hierbei um Beträge zwiſchen 1000 und 2000 Mark. Darüber hinaus beſchäftigt ſich ie DA zur Zeit auch mit der Frage der Erbauung von Arbeiter⸗ wohnſtätten und Wohnblocks. dr. W. th. bessere Ver- Ndauung Sprudel Begünstigt hren Stoffwechsel prospekte kostenlos von der HAlneratbrunnen à8 Bad Oberagen J SGesseesseeessssse ess Marſcheinheit Baden half bei der Grnſe Auf ihrem Marſch nach Nürnberg erreichte diz Marſcheinheit Baden der Hitlerjugend die zauber⸗ hafte Frankenſtadt Wertheim am Main. Vor den Toren der Stadt wurden die rund 70 Teilnehmer des Adolf⸗Hitler⸗Marſches in Empfang genommen und unter klingendem Spiel zum fahnengeſchmück⸗ ten Markplatz geleitet. Am Abend fand auf dem mit Pechfackeln erleuchteten Marktplatz eine Kund⸗ gebung ſtatt, bei der u. a. Obergebietsführen Kemper ſprach. Am Donnerstag wurde Wertheim abermals von einer Marſchgruppe des Adolf⸗Hitler⸗ Marſches der Hitlerjugend, einer Gruppe aus Heſſen⸗ Naſſau, berührt. Die badiſchen Marſchteilnehmer traten am anderen Morgen geſchloſſen an, um drau⸗ ßen vor den Toren der Stadt den Bauern beim Ein⸗ bringen der Ernte zu helfen. Erſt am Nachmittag marſchierte die Gruppe weiter nach Marktheidenfeld. vom 1. bis 12. September 1938 im Nationaltheater Donnerstag, 1. September: Miete D 1 und 1. Sondermiets D 1, in neuer Inszenierung„Carmen“, Oper von Georges Bizet, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. 5 Freitag, 2. September: Miete F 1 und 1. Sondermiets F 1,„Mein Sohn, der Herr Miniſter“, Luſtſpiel von André Birabeau, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 3. September: Miete C 1 und 1. Sondermiets E 1,„Der Roſenkavalier“, Oper von Richard Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Sonntag, 4. September: Miete A 1 und 1. Sondermlete A 1,„Mazeppa“, Oper von Peter Tſchafikowſky, Eln⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfong 19.80 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 8 Montag, 5. September: Miete B 1 und 1. Sondermieitz B 1,„Das Kätchen von Heilbronn“, Schauſpiel von Hein⸗ rich von Kleiſt, Anfong 19.30 Uhr, Ende gegen 22.0 Uhr, Dienstag, 6. September: Miete E 1 und 1. Sondermiele E 1, zum erſten Male,„Die ſchalkhafte Witwe“, Jper von Ermano Wolf⸗Ferrori, Anfang 19.30 Uhr, Ends etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 7. September: Miete M. 1 und 1. Sondermlete M 1,„Mein Sohn, der Herr Miniſter“, Luſtſpiel von André Birabeau, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 8. September: Miete D2 und 2. Sondermiets D 1,„Der Rosenkavalier“, Oper von Richard Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. 6 Freitag, 9. September: Miete F 2 und 2. Sondermlele F 1, zum erſten Male,„Thomas Paine“, Schauspiel von Hanns Johſt, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr.. Samstag, 10. September: Miete G 1 und 1. Sondermiete G 1, I. Abend der Werbewoche,„Die ſchalkhafte Witwe Oper von Ermano Wolf⸗Ferrori, Eintauſch von 1 ſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr.. 18 Sonntag, 11. September: Miete H 1 und 1. Sondermieß Het, 2. Abend der Werbewoche,„Siegfried“, von Richar Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, An⸗ fang 18 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. iele Montag, 12. September: Miete C 2 und 2. Sondermie C 1, 3. Abend der Werbewoche,„Das Kätchen von Heilbronn“, Schauſpiel von Heinrich von Kleist. Ens tauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uh Ende gegen 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten 8 14471 Mittwoch, 7. September:„Werbeabend für die We Eintrittspreis 0,50. Der Kartenverkauf 15 N Werbeabend beginnt am Donnerstag, 1. September Dageskaleucles Sonntag, 28. Auguſt Tennisplatz: Internationales Tennisturnier. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und 5 Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sterne! profektors. 6 Tanz: Palaſthotel, Parkhotel Libelle. Waldparkreſtauran Flughafen⸗Gaſtſtätte, Friedrichspark. Lichtſpviele: l 8 Ufa⸗Palaſt:„Der Foll Deruga“.— Alhambra: 1 des Volk“— Schauburg:„Schwarzfahrt ins Gli 418. Palaſt und Gloria:„Jugend“.— Seala:„Wal purg nacht“.— Capitol:„Walpurgisnacht“. d Ständige Darbietungen Städtiſches Schlokmuſenm: Geöffnet von 11 bis 17 Uh, Eintritt frei. von Theatermuſeum E 7, 20: Gebſfnet von 10 bis 16 und 15 bis 17 Uhr. 10 Uhr. Sternwarte: Gebſinet von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 15 Friedrichsplatz! Noch Einbruch der Dunkelbelt Leu ſontäne(5 Stunde). a von N i Geöffnet von 11 bis 18,30 und 15 bis 17 Uhr. Hafenrundſahrten: 10, 11. 18, 10 und 17 Uhr ab Fries, richsbrilcke. Flughafen: Rundflüge über Mannheim. Alle Auskllufte durch den Verkehrs⸗Gerein, Telefon 310 P — — — —„ ĩ rr. r oon: rr K r rer eee. 3 r 1 2 2 6. ee FFF. ̃ oui.]... K.. ˙. ere ſied⸗ nden daß Weg“ nim Be⸗ daß 0 fl fe Nit⸗ igen⸗ rachk träge Zeit te r⸗ t. 8 ente e dis über⸗ den mer men mück⸗ dem un d⸗ ühren heim itler⸗ eſſen⸗ hmer rau⸗ Ein⸗ rmiett von hoben, miete von rmiett trauß, miete Ein⸗ ö Uhr, miete Hein⸗ „Uhr. miete Over Ends miete von miete trauß, miete von miele itwe“ Gut⸗ etwa miels ichgrd An⸗ miete von Ein⸗ Uhr, i ete“, den ber nö. rnen⸗ traut. hren 15 Uhr. 9 von Uhr. zucht von rieb 15 K. damstag, 27. August 7 Sonntag, 28. August 1938 Auf zum Großglockner! Die Großglockner-Hochalpenſtraße- eine Gipfelleiſtung deutſcher Technik Am 28. Auguſt wird auf der Glocknerſtraße der „Große Bergpreis von Deutſchlaund“ ausgetragen. Er zählt zu den wichtigſten Ereigniſſen des inter⸗ nationalen Kraftfahrſports. Des Deutſchen Reiches höchſte Bergſpitze iſt mit 3798 Meter der Gipfel des Großglockners, den eine schmale Scharte von dem Firngipfel des nur wenig niedrigeren Kleinglockner(3764 Meter) trennt. Beide Bergrieſen gehören zu der ſogenannten Glocknergruppe, einer Bergkette, die die Grenze zwi⸗ ſchen Tirol und Kärnten bildet und zu den Hohen Tauern gehört. Sie hat noch eine Reihe weiterer majeſtätiſcher Berge aufzuweiſen, ſo die Glockner⸗ wand(3730), das Wiesbachhorn(3570) und den Jo⸗ hannisberg(3467). In den Hauptkamm der Gruppe ſind die Päſſe der Kalſer Tauern(2512) und der Pfandlſcharte(2665) eingeſchnitten. Das Maſſiv des Großglockners baut ſich aus Chlorit⸗ und Kalkglimmerſchiefer auf. An ſeinen Hängen breitet ſich in einer Länge von über 9 Km. und mit 32 Geviertkilometer Fläche der größte Glet⸗ ſcher der Oſtalpen, die Paſterze. Unmittelbar an der Glocknergruppe entlang, bis faſt über den Gipfel der Edelweißſpitze(2571 Meter), führt die Groß⸗ glockner⸗Hochalpenſtraße. Sie ſtellt wohl den größ⸗ ten und modernſten hochalpinen Straßenbau der Gegenwart dar und iſt buchſtäblich wie bildlich ge⸗ nommen eine Gipfelleiſtung deutſcher Technik. Das außerordentliche Werk wurde 1930 begonnen und 1934 vollendet. Die Straße ſchuf eine neue Nord⸗ Süd verbindung zwiſchen Salzburg und Kärnten, mitten durch das Bergmaſſiv der ſtolzeſten Firn⸗ gipfel des deutſchen Alpenlandes. Kälberbronn s Kurhaus Schwanen 740 m Hreis Freudenstadt. Staltlon Dornstetten. Ideal gesch. Page. Bequeme Spasterm. Prächt, Fannenhochwald. Fl. K. u. w.. Ztr.-Hag. Mäg. Preise. Big. Wagen. Be;: Nax Ziefle, Ruf 80 Pfalzgrafenweller. Prosp. Wenn wir ſie— etwa von München aus— be⸗ ſuchen wollen, dann fahren wir zunächſt über die Reichsautobahn am Chiemſee und an den bayeriſchen Bergen estlang nach Salzburg. Die Fahrt ver⸗ mittelt uns in rhythmiſcher Steigerung das Erleb⸗ nis des Herannahens der Gebirgswelt. Am Ufer des Chiemſees grüßt Europas erſtes Autobahn⸗ hotel mit elegantem Seebad und Bootshafen. Bei Piò ing(Reichenhall) erblicken wir im Dunſt des Sonnentages die Hohenſalzburg, die machtvoll die Stadt überragt. Bald umfangen uns die maleri⸗ ſchen Gaſſen Salzburgs. Wir ſteuern über ſeine Prachkvollen Plätze und halten gern zu kurzer Raſt. Erſt wenn wir uns ſattgeſehen haben an den pracht⸗ vollen Bauten und Kirchen, an Schlöſſern und Park⸗ anlagen, erinnern wir uns des Zieles und fahren weiter— nicht ohne den Vorſatz, einmal länger in Salzburg zu verweilen. Die Reichsſtraße folgt nun dem Tal öͤer Sal⸗ dach. Es geht über Hallein und Golling mit⸗ ten hinein ins Salzburger Land mit ſeinen ent⸗ zückenden Dörfern. Am Tennengebirge vorbei und Aber Bischofshofen eilen wir St. Johann zu. Bald ind Lend und Bruck bei Zell am See erreicht, der Ausgangspunkt der Großglocknerſtraße. Die Loferer Steinberge winken über den glitzernden Alpenſee herüber. Doch folgen wir der Straße durch das Fuſchertal bis zu dem Dorfe Fuſch(804 Meter). Hier beginnt die Bergſtrecke. Durch die wildroman⸗ liſche Bärenſchlucht geht es, über zahlreiche Kunſt⸗ hauten hinweg, hinauf nach Ferleiten(1145 Meter). Vor unſeren Augen breitet ſich das großartige Tal mit ſeinem gletſcherreichen Abſchluß. Die Steigun⸗ gen nehmen zu, bald ſind es 10, ja ſtellenweiſe 12 v.., die der Wagen überwinden muß! Die Straße iſt jetzt 6 Meter breit. Vorbei am rauſchenden Waſſerfall— die kühle Luft tut auch dem Motor gut geht es durch eine Schlucht bis zum Parkplatz Piffkar(1620 Meter). Hier bietet ſich ein herr⸗ licher Blick aufs Wies bachhorn. In großangelegten Kehren ſteigen wir weiter empor: zum Parkplatz und zum Gaſthaus Hochmais(1850). Hier iſt der Baumwuchs zu Ende. Wir fahren nunmehr mitten in die erhabene Fels⸗ und Eiswelt hinein! Das Bergſturzgebiet der Hexenküche hat ſei⸗ nen Namen nicht umſonſt. Geſpenſtiſche Felszacken wuchten am Straßenrand in die Höhe, Wolken fegen über gigantiſche Bergkämme, kalter Wind zerzauſt Ans das Haar. Tapfer läuft und brummt der Mo⸗ tor weiter. Bald kommen wir wieder in flacheres Gelände. Der Parkplatz Oberes Naßfeld bei Km. 257 liegt ſchon 2374 Meter hoch. In mehreren Schleifen erreicht man ſchließlich das Fuſchertörl 2428 Meter). Außerordentlich ſchön, ja wundervoll i der Blick auf den nahen Brennkogel und Gletſcher. Vor dem Törlgrat zweigt eine 1/6 Km. lange Ausſichtsſtraße ab, die in fünf Kehren bis zur Edelweißſpitze(2571 Meter) hinauf führt, auf deren Gipfel uns ein Parkplatz und eine Schutzhütte überraſchen. Von dieſem Gipfelparkplatz, der einzig in der Welt ſein dürfte, hat man eine der pracht⸗ vollſten Aussichten der ganzen Oſtalpen überhaupt. Man überblickt 37 Dreitauſender und 9 große letſcherfelder! Im Norden glänzt aus dem Tal herauf die blaue Fläche des Zeller Sees, und im ſtändigen Wechſel des Lichts und der Bewölkung er⸗ leben wir die gewaltige Landſchaft in immer neuen Wandlungen. Am Fuſchertörl, wo ſich auch ein Schutzhaus be⸗ lindet, überſchreitet die Großglocknerſtraße die ſſerſcheide zwiſchen Ferleiten und Rauriſertal. etzt geht es bergab zum kleinen See am Fuſcher⸗ akehaus(2262 Meter). Bergabſtürze, Alpenmatten und rauhe Steinkare wechſeln ab. Hinter Km. 30 tauchen wir im 117 Meter langen Mittertörltunnel unter, zwei Kilometer weiter empfängt uns der 310 Meter lange Hochtortunnel, Im weiteren Abſtieg wird beim Tauerneck(2099 Meter) bei Hm. 37, zum erſten Male der Großglockner ſelbſt ſichtbar. Nach einer Reihe weiterer Kehren fahren wir ins Guttal ein, überſchreiten den Tauernbach und erreichen die beiden Parkplätze am Kaſereck. Von hier überblicken wir den Großglockner vollſtändig. Gleichzeitig er⸗ öffnet ſich ein nicht minder reizvoller Blick ins Mölltal. Von der Abzweigſtelle bei der Guttalbrücke folgt man der Sackſtraße zum Gletſchergebiet der Paſterze. Es geht wieder unabläſſig hinauf— zum Glock⸗ nerhau 8(2131 Meter), zum rauſchenden Pfandl⸗ ſchartenbach. Drei Parkplätze finden wir an der Franz⸗Joſeph⸗Höhe(2369 Meter). Der Endpunkt der Gletſcherſtraße liegt am Fuße der Freiwand, am Freiwandeck. Der Ausblick auf das 10 Km lange Gletſcherfeld der Paſterze, umrahmt von den Drei⸗ tauſendergipfeln des Großglockners, iſt unbeſchreib⸗ lich. Die Urgewalt dieſer einſamen Eiswelt zwingt zu Ehrfurcht und Andacht. Hier muß die Straße haltmachen. Ein Fuß⸗ Pfad nur führt uns weiter, am Gletſcher entlang. Wir wandern noch ein Stück hinauf in die Eisland⸗ ſchaft bis zum Waſſerfallwinkelkees(55a Meter). Dann iſt auch der Promenadenweg zu Ende. Nur mit Eispickeln und Seilen ginge es weiter. Uns oͤrängt die Zeit; denn ſchon naht der Abend mit Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung zauberiſchen Farben. Schwefelgelb, rötlich und vio⸗ lett leuchten die Bergrieſen. Wir eilen zurück zum Wagen und rollen asbald wieder abwärts in das Tal von Heiligenblut hinab. Hier, in dem ſtillen, ſchönen Alpendorf, machen wir Quartier. Mancher tapfere Bergſteiger ruht auf ſeinem iöylli⸗ ſchen Friedhof. Weltberühmt ſind die Kunſtſchätze ſeiner entzückenden alten Kirche. Dieſe wahrhaft einzigartige Hochgebirgsſtraße wird nun der Schauplatz des„Großen Bergpreiſes von Deutſchland“ ſein, der zweifellos zu den hervor⸗ ragendſten und ſpannendſten Wettkämpfen auf kraft⸗ fahrtechniſchem Gebiet gerechnet werden muß. Eine großartige, in ihrer Weiſe ideale Bergrennſtrecke iſt hier gegeben, die eine Prüfung von Menſch und Maſchine unter höchſten Anforderungen geſtattet. Der„Große Bergpreis von Deutſchland“, der inter⸗ national für Kraftwagen und Krafträder ausge⸗ ſchrieben iſt, ſoll in jedem Sommer auf der Glockner ſtraße ausgetragen werden. Damit recht viele deutſche Menſchen des Erleb⸗ niſſes einer Fahrt über oͤen Großglockner teilhaftig werden können, hat die Landesregierung in Wien die Straßen abgabe, die ſogenannte„Maut⸗ gebühr“, erheblichermäßigt. Seit dem 1. Mai beträgt ſie je Perſon nur 4 Mark, bei Rückfahrt innerhalb 14 Tagen nur 1 Mark. Für Koͤc⸗Geſell⸗ ſchaftsfahrten, Gliederungen der Partei uſw. können weitere 20—50 v. H. Ermäßigung gewährt werden. Alſo auf zum Großglockner! Dr. Otto Reismaun Großglockner⸗Hochalpenſtraße: Parkplatz auf der Franz⸗Joſeph⸗Höhe (Aufn. RDV⸗Archiv, RDV⸗M.) eee Ein Tag in Ilmenau Von Herbert Günther Am 28. Auguſt feiert Ilmenau wieder den Ge⸗ burtstag Goethes. Das Feſt wird in dieſem Jahre beſonders glanzvoll, da Ilmenau gleichzeitig das Jubiläum ſeines 100 jährigen Beſtehens als Luftkurort begeht. Am 27. Auguſt wird auf der Waldbühne am Lindenberg Goethes„Iphi⸗ genfe“ aufgeführt. Abends wird die Lindenſtraße vom Hotel„Zum Löwen“, in dem Gvethe ſeinen letzten Geburtstag feierte, bis zur neuen Feſthalle feſtlich beleuchtet. Am 28. Auguſt leitet eine muſi⸗ kaliſche Morgenfeier die Feſtverſammlung ein. Mit einem Feuerwerk im Park endet der Tag. Alljährlich iſt der 28. Auguſt in dem thüringiſchen Luftkurort Ilmenau ein Volksfeſt, bei dem die ganze Stadt noch heute Goethes Geburtstag feiert, als könne der Jubilar perſönlich ihre Glückwünſche entgegennehmen, wie er es oft und gerne tat. Abends zieht die fröhliche Jugend unter einer Kette von Lampions vor das Hotel„Zum Löwen“, wo der greiſe Dichter, zweiundachtzigjährig, zum letzten Male dieſen Tag erlebt hat, um ihm, der hier noch ganz gegenwärtig iſt, ſein unſterbliches Nachtlied zu ſingen. Sechs Tage ſpäter ſchrieb Goethe(1831) an Zelter, den ehemaligen Maurermeiſter, Komponiſten und liebſten Altersfreund, nach Berlin:„Auf einem einſamen Bretterhäuschen des höchſten Gipfels der Tannenwälder rekognoſzierte ich die Inſchrift vom 7. September 1783 des Liedes, das Du auf den Fit⸗ tichen der Muſik ſo lieblich beruhigend in alle Welt getragen haſt—„Ueber allen Gipfeln iſt Ruh“. Nach ſo vielen Jahren war denn zu überſehen: das Dauernde, das Verſchwundene. Das Gelungene trat vor und erheiterte, das Mißlungene war vergeſſen und verſchmerzt.“ Es iſt wohl kein Zufall, daß Goethe kurz vor dem Ende das Bedürfnis ſpürte, noch einmal dieſe Land⸗ ſchaft zu ſehen, wo er„in früheren Jahren viel ge⸗ wirkt“, wo er— früher noch— überſchüſſige Kräfte ausgetobt hatte in genialiſchem Treiben mit ſeinem Fürſten Carl Auguſt, der begeiſtert ausrief:„18 Jahre und Ilmenau!“ Die Landſchaft iſt von unerſchöpf⸗ licher Friſche und reifer Beſinnlichkeit zugleich. Das iſt die Stimmung, die ſich einem aufzwingt, wenn man hinaufſteigt durch einen Forſt mächtiger Tan⸗ nen, unterbrochen von weiten Blicken über die Höhen hinweg, die gelaſſen daliegen, unwandelbar von Menſch und Zeiten. Man kann hier fröhlich hin⸗ wegſtütrmen über Steigungen, daß kleines Geröll unter den eiligen Füßen hinwegrollt und wird doch bald wieder gemächlicher hinaufſchreiten, nachdenk⸗ licher So bat Goethe denn auch bei ſeinem letzten Be⸗ ſuch, ſeinen Wagen nicht an Gabelbach vorüberzu⸗ lenken, das am Ende einer ſchnurgeraden Schneiſe zu Füßen des heutigen Kickelhahn⸗Turmes liegt, ſon⸗ dern um das ganze Haus herumzufahren oder viel⸗ mehr um beide: das alte„Brunfthaus“, 1783 in ſechs Wochen zuſammengezimmert und das Jagd⸗ ſchloß des weimariſchen Großherzogs. Er wollte zu⸗ rückſchauen, Abſchied nehmen. Seit 75 Jahrn ſchon pflegt dieſe Erinnerungen die„Waldgemeinde Gabelbach“, eine Gruppe Ilmenauer Bürger, die das verfallene Schlößchen wieder herrichten ließen und allſamstäglich dorthin pilgern zu Beiſammen⸗ ſein und Umtrunk. Da ſietzen ſie inmitten ihrer wertvollen Goethe⸗Schätze, die Damen— wie es ſich bei einer rechten Männergeſellſchaft gehört— in einem Raum für ſich, und die vielverläſterte Er⸗ findung des„Stammtiſches“ hat in dieſem geiſtig regſamen Kreiſe allmählich Formen ausgeprägt, die ihn zu einem Kurioſum von heimlicher Berühmtheit machen. Ehrenſchulzen dieſer Gemeinde ohne Anſäſ⸗ ſige waren keine Geringeren as Bismarck und Hin⸗ denburg, als Gemeindepoeten amtierten Dichter wie Scheffel— der auch mehrfach hier wohnte— und Baumbach; als„Reichshiſtoriograph“ gewann man Trinius, den verdienten Heimatforſcher und unver⸗ geſſenen Sänger des Thüringer Waldes. Wer einmal an ſo einer Sitzung als Gaſt teilge⸗ nommen hat, wird beim Weiterwandern durch das einſame Schortetal beſſer verſtehen, daß gerade hier ſich ſchon der Ueberſchwang des unbändigſten Stürmers und Drängers ausgelebt hat, daß gerade hier aber auch derſelbe Feuerkopf bald danach ſeine abgeklärte Mahnung an den Kumpan„halsbrechen⸗ der Jagden“ und allzu jugendlichen Landesvater ſchreiben konnte, das große Gedicht„Ilmenau“, das beginnt:„Anmutig Tal! Du immergrüner Hain!“ Immer ſtiller wird es, immer ſteiler auch jenſeits des Gaſthofs„Auerhahn“. Der dichte Wald lichtet ſich mitunter zu Hochflächen und Wieſen. Dann wieder ſchließt Stamm bei Stamm undurch⸗ dringlich⸗würzig unſeren ſonnigen Pfad ein, und wer den Rennſteig erreicht hat, empfindet auf der Kammhöhe noch einmal mit Goethe die„Harmonie, in der hier alles ſteht, Gegend, Menſchen, Klima, Tun und Laſſen.“ Dieſes Ilmenau und ſein Umkreis iſt ein Stück echtes, heimeliges Deutſchland. Hier hört gerade auch der ausländiſche Gaſt den Herzton der deutſchen Landſchaft und des deutſchen Menſchen. So iſt es kein Zufall, daß von Jahr zu Jahr immer mehr Be⸗ ſucher dort einkehren, nicht zuletzt am Goethetage, dem 28. Auguſt. 5 DB. maßnahme. 149. Jahrgang/ Nr. 395 Zum Herbſt an den Rhein! ie Herbſtſo 3 Rheintal in ihren golde Traube der 9 Rheinland daß der Her und übera wählt Mainz n, ld Surch ſagenumwobenen 0 1 1 Burgen Weinberge zu Ruinen. Ein kleines Faltblatt, en ehrs⸗ verband Rheinland(in and rem⸗ denverkel erband hat und das den)en un d 2 Tage a im RU r Weſen und W zwiſchen den e verläſſig geſchätzten wanderun Eine Verlauf inhaltsreiche Rheinland als trauen kann. Die prak Umſchlag wird viele veranlaſſen, 7 des Herbſtes das Rheinland zu erwandern. HERNRENWIE S e ene Ruh., sonn, Lage, Schwimmbad, fließ. k. u. W. Wasser. Prospekte Telefon 450 Bühl. Postauto: Bühl und Baden-Baden,(G24 weg mit zu⸗ ür d lnen Tages⸗ im einze n genau den ſo daß man ſich dem r Herbſtwanderung durchs Wegweiſer anver⸗ inen benfrohen ſchönen Tagen Spätſommerliche Bodenſeeinſel Die Mainau hat ſich einge e Weben des Spätſommers über dem Be blithen⸗ den Klee ſind die weiten Kornfelde ſtehen die go den Obſtgärten unter den reifender Früchte hängen. Schwedentürmchen re i Der Wind fährt rauſche f mäßigem Schlag laufen die Wellen n die Ufermauer an. Im Park duften harzig die Koniferen. Der Roſen⸗ garten ſteht in der Herbſtblüte. e blühen überall. Die Beete ſind voll le er Herbſtblumen, und am Schloß werden in den Kuge en der Orangen⸗ bäume die Apfelſinen gelb. Und r all dem Blühen und Reifen wölben die uralten Baumrieſen ihre gewal⸗ tigen Kronen u werfen kühle t auf den Raſenteppich. Ständen nicht in de rne über dem tieſ⸗ blauen See klar und dunkel und nah die Berge, läge nicht das Seeland um die Inſel hingebreitet in unwahrſchein⸗ lich goldenem Glanz, gerade um einen Hauch zu klar, wer würde dann ahnen, daß es mit Hieſer s ommerlichen Inſelherrlichkeit ſo bald zu Ende iſt. Herbſtkuren in Bad Soden ima von Bad uhen Winter⸗ und Erholungs⸗ 2 Halden beim eben der Wein. und in gleich⸗ Ebenſo berühmt wie das Soden am Taunus für Ku monaten iſt ſeine Bedeutung als ort vor Beginn der rauhen Jahres Die Parole: gegen Katarrh, Aſthma, Lungenerweite uſw.; iſt bet den Spätſommer⸗ und Herbſtkuren Vorbeuge⸗ und Ahwehr⸗ Jeder Patient wird und muß es dankbar be⸗ grüßen, wenn ärztliche Belehrung klarlegt, daß eine Kur im Auguſt— September Oktober den Kranken mit Leiden der oberen und tieferen Luftwege einen ruhigen Winter ſichern kann. Bad Soden am Taunus hat ganzjährige Kur⸗ N zeit. Gerade ſo wie im ſommer ſind im Herbſt die Heilwäſſer der 10 von den 26 Quellen im Gebrauch ſtehen⸗ den Kurmittel für Trink-, Bade⸗ und Inhalationszwecke bereitgeſtellt. In den Sodener Einrichtungen, vor gllem in dem großzügig und muſtergültig eingerichteten Burg⸗ berg⸗Inhalatorium(Stiftung und Leitung des Aerzte⸗ vereins) werden alle von den Aerzten angeforderten Spe⸗ zialheilmittel zur Behandlung von Erkrankungen der Atmungs⸗ und Kreislauforgane den Gäſten zur Verfügung geſtellt. Immer wieder ſind Aerzte und Patienten, die aus den raucherfüllten Induſtriegebieten, aus den ſchlecht ventilierten Großſtädten oder klimatiſch ungeſunden Gegenden nach mmen, überraſcht von dem raſchen Erfolf ier und Herbſtkuren. Soden kennt keine zu feuchte keine Nebelhäufungen, keine zu großen Temperaturſchwankungen, Vorzüge des Schonungsklimas, die Heilwirk günſtig beeinfluſſen. Der 5000.Kurg a ſt dieſes Jahres wurde in der Perſon des Hotelbeſitzers Conrad Kramer aus Lübeck ſeſtgeſtellt. Die Bade⸗ und Kurverwaltung hat Herrn Kromer zum Andenken eine Anſicht des Badeortes überreichen laſſen. Neuerſchloſſene Höhenwege um Hindelang Hindelangs Umgebung iſt ſehr reich an ausſichtsreichen Höhenwegen. Doch die Oeffnung der ehemaligen reichs⸗ deutſchen Grenze hat den Bereich dieſer Höhenwege noch weſentlich erweitert. Daß der ſchöne Jubiläumsweg wie⸗ der gangbar iſt, bildet ſchon ein große Freude für jeden Alpiniſten. Denn hoch über dem Tal führt er in einer ſteten Höhe von ungefähr 2000 Meter über die ſonſt wenig bekannten Berge des Hinterſteinertales. In acht Stunden lernt man ein herrliches Gebiet kennen, deſſen Eckpunkte das wuchtige Geishorn und der mafeſtätiſche Hoch ⸗ vogel ſind. Der Höhenweg vom Iſeler zum Geishorn öffnet den Blick ins Tal. Lieblich liegt vom Iſeler aus geſehen Hindelang mit allen Ortſchaften des Oſtrachtales im grünen Tal. Auch über das Illertol dehnt ſich der Blick weit aus. So ſteht man nach leichter, luftiger Kletterei bald auf dem Geishorn und genießt den zauberhaften Blick auf das lichte Tannheimer Tal mit ſeinen Berggeſtalten. Und noch ein dritter Weg liegt in dieſem Gebiet, ein Höhenweg, der immer eine Koſtbarkeit für jeden Alpini⸗ ſten ſein wird, der Saglfelder Weg. Er beginnt am Jubiläums weg. Höhenwege gewähren wie ſonſt kein anderer alpiner Pfod Einblicke in das Innerſte der Alpenwelt. Nun ſind dieſe Höhenwege rund um Hindelang alle vom Deutſchen Alpenverein überholt worden, ſo daß ſie für jeden Berg⸗ ſteiger gefahrlos begangen werden können. Des Oberrheins größte Burgruine Rötteln in Staatspflege Im großen Winkel des Rheinknies an der Süd⸗ weſtecke des Schwarzwaldes am Ausklang des Tales der Veſe in die Rheinebene, ragt 417 Meter hoch mit ſchönen Ausblicken die Burg ru ine Rö ⸗ teln, das alte Stammſchloß der Grafen von Hoch⸗ berg und Baden. Trotz wechſelvoller Schickſale und mehrſacher Zerſtörungen iſt die Burg gut erhalten und eine der bedeutendſten auf deutſchem Boden überhaupt, in Baden mit der Geroldseck bei Lahr wohl die größte. Schon 1525 im Bauernkrieg erſt⸗ mals zerſtört, wurde ſie im Dreißigjährigen Krieg 1638 von Bernhard von Weimar erſtürmt, dann 1678 von den Franzoſen geſprengt, faſt zweihundert Jahre danach 1867 wieder hergeſtellt und vom Staat betreut, der auch in jüngſter Zeit in Pflege wertvollen Kul⸗ turgutes neue Mittel für die Erhaltung bereitgeſtellt hat. Die Arbeiten werden von dem Röttelbund aus⸗ geführt und vom Land mit einem Zuſchuß bedacht. Burg Rötteln ſtammt aus der frühen merowingiſchen Zeit und iſt auch durch Literatur und Dichtung be⸗ kannt. by. Nummer 395 Neue Mannheimer Zeitung Sonntag 18⸗Ansaab⸗ Ataft N D und Hom⸗ (Siemens⸗ l Pfeiffer). ent edpaxk Moutag, 29. Auguſt Allgemeine Körperſchule Offener Kurſus für Frauen und Männer: 19.30 bis 21.3 im Stadion, Feld 2. ſportkurſe: 15 bis 16.30 Uhr Stodion ige m He bis 1 r St Feld 2 rbei und 2 19 Uhr dioag, Feld 2(Teleſon⸗ t 19 bis 2d Uhr Stadion, Feld 1 0 zel. 16.30 bis 19 Uhr Stadion, 8 0 Uhr Stadion Hauptf.(Standard (Hutchinſon Stad Hauptfeld Uhr gef olozziſchule(Ado Fröhliche Gym naſtik und Spiele 5 0 urſe ür Frauen und Mädchen: Uhr Stadion, Feld 19.30 bis 21 Schwimmen Jeweils Städtliſches Hollenbad von Ach in Halle 2, Kauf⸗ hann Schreiber in Halle 2. Betriebsſportkurſe: 0 e und Jol Boren Offener Kurſus für Männer: n. Gymnaſtikhalle. 0 Uhr Halle 2 19.30 bis 20.30 Uhr Sta⸗ Tennis. für Frauen und Männer: Stadion Offener Kurſus 18.30 bis 19.80 Uhr Tennisanlage Reiten Offene Kurſe für Frauen und Männer: 14 bis 15, 15 16, 21 bis 22 und 22 bts 28 Uhr Reithalle des Städti⸗ Schlacht⸗ und Viehhofſs. Dienstag, 30. Auguſt Allgemeine Körperſchule Betriebsſportkurſe:.30 bis.30 Uhr Planetarium (Engelhorn und Sturm).30 bis.30 Uhr Stadion(De⸗ vis.30 Uhr Stadion[Modehaus Neugebauer). bis 17 Uhr Halle im Betrieb Schütte⸗Lanz Rheinau. 18 Uhr Sportplatz am l1ber⸗Weg(Draiswerke]. 19.90 Uhr Stadion Feld 2(Deutſche Aſbeſtwerke). Uhr Herzogenriedpark(Huth u. Co.]. 17 bis 18 Betriebsſportplatz Iſolation AG. 17.30 bis 19 Uhr ion, Feld 1(Pennſylvania). 17.45 bis 19.15 Uhr 5 Hauptfeld(Gerling⸗Konzern]. 18 bis 19.90 Uhr Feld 1(Telefunken). 18 bis 19.30 Uhr Planetorfünm (Schenker u. Co.)..90 bis.30 Uhr Stodſon, Feld 2 (Eckrich u. Schwarz)..30 bis.30 Uhr Stodion, Feld 2 (Tegahaus). 18 bis 19 bis 21 Uhr dion dion, Schwimmen Offener Kurſus für Hausfrauen: 9 bis 10.30 Uhr Städ⸗ tiſches Hallenbad. Halle 2. Betriebsſportkurſe: 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 2(Hildebrond⸗Rheinmühlenwerke). Boxen Betriebsſportkurſus: 18 bis 20 Uhr TV⸗Halle Wal (Bopp u. Reuther). dhof e Lithium, Sch we feli ö. Stahlqo Samstag, 27. Auguſt/ Sonntag, tguſt 1938 Tennis 1 8 5 Reichsſportabzeichen 8 Offener Kurſus für Frauen und Männer: 18 bis 19 Offener Kurſus für Frauen und Männer: 18 bis 10 Uhr Uhr Vorhalle Friedrichspark. Te der untsan lage Jin⸗Fitſu Uhr Stadion 75 eld 2. Schwimmen Offener Kurſus für Männer und Frauen: 20 bis 21.30 Offener Kurſus für Hausfrauen:.30 bis 11 Uhr Rhein⸗ Gymnaſtikholle Stadton. 1 old. gur fü d Mi 3 Fffener urſus r Frauen un äuner: 21.30 bi Reiten 23 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 1. 1 Offene Kurſe für Frauen und Männer: Re 17 bis 18 Ubr Offener Kurſus für 30 Uhr St Stad Betriebs ſportkurſe: haus Vetter]; 17 Braunkohlenfyndikath; (Mannheimer Feld 2(Teutſche Wörnerwerke) Hauptfeld(gt Stadion Feld 2 Uhr Stadion Fe Feld 1(J. Reiß); 16 bis 17 und ithalle iſcher Schlacht⸗ und Viehhof. Mittwoch, 31. Auguſt Allgemeine Körperſchule Frauen Männer: Släd: bad, und 19.30 bis 17 bis 18.30 Uhr Stadion, Armaturen⸗Gef.): 17.80 bis 19.00 Uhr Waldherr. Apparatebau! 17.30 bis 19.00 1 AEG; 17.30 bis 19.00 Uhr Stacton 18.00 bis 19.30 Uhr Stadton Hauptſeld (Andreae Norts Zahn]; 18.00 bis 21.00 uhr 48er⸗Platz, Almenh of(Heinrich Lanz AG! 18.30 bis 20.00 Uhr (Ed. Kaufmann⸗Söhne und Lackfabrik Forrer). 5 20.30 Uhr Stadion(Agrippi 5 18 bis 19.30 Uhr (Bopp u. bra). 17.30 (Hermann Pilo⸗Werk. ion(Benſel u. Co.). 16.1 1s 19 Uhr Fröhliche Gumnaſtik und Spiele Betriebsſportkurſe: Fuchs). 5 bis 9 bis 11 Uhr dion 20 Uhr T⸗Platz Waldhof Stadion, Feld 2(Alham⸗ (Nagel u. Co.). Sta .80 bis 17 bis .30 Uhr 18 Uhr Stadion, Feld 2 Sportanlage im Betrieb Betriebsſportkurſe: Halle 3 Betriebsſportkurſus: (Bopp u. 17 bis 18 Uhr Reithalle, tl 18.30 bis 20 Uhr Städtiſches Hallen (Strebelwerke!. Schwerathletik 18 bis 20 Uhr TV- Halle Wal bh 5 988 Jof Reuther). Tennis Offene Kurſe für Frauen und Männer: 6 bis 7 Uhr .30 bis.30 Uhr Stadion(Kauf⸗ und 19 bis 20 Uhr feweils Tennisplatz Friedrichsri bis 18.90 Uhr Planeſarium(Rheiniſches Betriebsſportkurſe: 18 bis 20 Uhr Tennis splatz Frieh⸗ 17.00 bis 18.30 Uhr Planetarium richspark(Sch. Lonz AG) Milchzentrale; 17.00 bis 18.3“ Uhr Stadion Reiten Offene Kurſe für Frauen und Mäuner: 16 bis 17 und Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof, jeher wurden 411 krntekindergörten, 317 Schweſternſtatlonen, 22 2890 ffliſs⸗ und Beratungsſtellen neben vielen anderen ſozialen Einrichtungen durch die nv. geſchaffen. Durch deine mitgliedſchaßt zur nv. miiſſt bu 7 dieles Wert erweſtern. 51 8 2 Getoblenden— 80 inmitten Otto Ba das i Familienhotel anlagen, Mäßige Preise. der Kur umrarten Saal. Kurhau A nE —2 2 2 Senf 2 0 1 5 Blumenscheu 2.-f. Sept. Gtoße. Vetensteltungen im Kuthaus und Deutschen Thestet-18. Sept. Weinfest 24. Sept.- 3. 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Auf allen Stra⸗ ßen, die zu dem Dörfchen führen, brummte, fuhr, nein quoll es heran und es bedurfte eines gewalti⸗ gen Polizeiaufgebotes, um dieſen metallenen Strom in die richtigen Bahnen zu lenken und ſicher durch alle„Schleuſen“ des Ortes zu leiten. Nur ſchritt⸗ weiſe ging es voran. Da konnten auch die impo⸗ nierendſten 8⸗Zylinder nichts daran ändern und mit Elan davonſauſen. Ihre„Steuerleute“ mußten die unter langeſtreckter lackglänzender Haube ſchlum⸗ mernden Pferdekräfte kräftig zügeln, wollten ſie nicht in den engen Gaſſen wilde Kolliſtonen aurich⸗ ten. Dank der vortrefflichen Organiſation des Verkehrs vor und in dem Darf aber klappte der gi⸗ gantiſche Aufmarſch der Wagen ganz ausgezeichnet. Wie in allen Jahren, ſo ſtanden auch heuer wie⸗ der Bauersfrauen und Kinder vor den Toren ihrer Höfe und machten den parkplatzſuchenden Fremoͤling auf die hier ſich bietende Unterſtellgelegenheit auf⸗ merkſam. Mit Geſten und Schildern wurde operiert und kleine Jungens, Dreikäſehochs von ſechs, ſieben Jahren ſpielten die erfahrenen Lotſen in der Enge uon Gaſſen und Hoflabyrinthen. Auf den drei großen Parkplätzen, die das gewal⸗ tige Oval der Rennbahn umgeben, konnte man auch diesmal neben der Unzahl von Automobilen aus ganz Süd⸗ und Weſtdeutſchland, aus Berlin und Hamburg zahlreiche ausländiſche Kennſchilder ent⸗ decken. Da ſtanden ſchnittige Kraftwagen aus Zürich, Genf und Baſel, neben eleganten Limouſinen aus Paris, Straßburg, Belgien und den Niederlanden. Auch das charakteriſtiſche GB der britiſchen Fahrzeuge war da und dort zu ſehen, wie man auch den einen oder anderen amerikaniſchen Wagen, der aus Neuyork oder Chikago kommen mochte, inmitten dieſer faſt unüberſehbaren„Heerſchau“ bemerkte. Was die Damen an dieſem größten aller Baden⸗ Badener Tage ſtets leidenſchaftlich intereſſiert, das iſt die Mo de, die hier ihre„letzten Schreie“ ſpazie⸗ ren führt. Auch geſtern war es nicht anders. Viele ſchöne und elegante Frauen flanierten, wundervoll anzuſehen, im ſchmalen Garten vor dem Pavillon des Internationalen Clubs oder zierten die Balkone der Tribünen. Die neueſten Herbſttoiletten löſten hier bereits die helle Pracht der Sommerkleider ab. Kühn gezackte und modellierte Hüte, mit bunten Federn darauf gaukelten über blonden oder brünet⸗ ten Köpfen. Und ſehr viel Pelz gab es zu ſehen. Silbevfüchſe ante portas... Daß übrigens bei der Herrenwelt, die zum Turf geht, der graue Zylin⸗ der wieder ſeinen Einzug hält, konnte man gleich⸗ falls feſtſtellen. g So iſt der dritte Iffezheimer Renntag nicht nur ein ſportliches, ſondern auch im gewiſſen Sinne ein modiſches Ereignis geweſen, das die Vertreterinnen bes„ſchwachen Geſchlechtes“ ſichtlich in ſeinen Bann ſchlug, ſoweit, ja ſoweit ſie eben nicht zuſammen mit den Herren der Schöpfung der Wettpaſſion frönten. Und es wurde viel und begeiſtert gewettet an den Schaltern der Totohäuſer. Daß auch Baden-Baden ſelbſt von dem wo⸗ genden Meer der Renngäſte berührt wurde, war nur zu ſebſtverſtändlich. Rieſige Schlangen von Vehikeln aller Größen hielten nach Schluß des Rennens die Straßen und Plätze beſetzt. Und der Abend ver⸗ glomm zauberhaft mit einer märchenſchönen Beleuch⸗ tung des herrlichen Gartens vor dem weißen Haus, in dem Frau Fortuna das Zepter ſchwingt. ewk. Nachgeholte Alleebeleuchtung —jwr. Baden-Baden, 27. Auguſt. Die am Sonntag wegen der unſicheren Wetter⸗ lage auf Donnerstag verſchobene Allee⸗ und 5 arkbeleuchtung war von neuem ein großer Erfolg. Wieder war es eine berauſchende Sinfonie in Rot, Gelb und Grün. Grüne Lichtbänder ſchlan⸗ gen ſich um den Raſen der Allee. Die Fahrſtraße war ganz in Grün gehalten, Eine hellgrüne Lam⸗ pionkette zog ſich neben den Baumreihen hin, wäh⸗ rend dunkelgrünes Scheinwerferlicht das Laubdach der Bäume phantaſtiſch verzauberte. Das Baum⸗ idyll um das Kaiſerin⸗Auguſta⸗Denkmal war zu einer fabelhaften Kuliſſe für eine Mozart⸗Oper ge⸗ worden. Ueber„des Springquells flüſſige Säulen“ woben ſich die„ſieben Schleier der Maja“. Das große Mittelfeld der Alleewieſe gleißte und funkelte wie im Märchen aus„Tauſend und eine Nacht“. Lange Ketten von roten und gelben Lampions hin⸗ gen von den Aeſten der altehrwürdigen Bäume herunter, in denen kunterbunt andersfarbige Bal⸗ lons verſtreut waren, während auf der Wieſe ſelbſt Windlichtchen in allerlei bizarren Gebilden und leuchtenden Arabesken aufgeſtellt waren. Am Ende der Allee aber erhob ſich aus dem Dunkel ein rot⸗ glühender Pavillon, aus Windlichtchen kunſtvoll auf⸗ gerichtet und mit einer roten Kugel gekrönt. Die Stufen, die zu dieſem Lichttempel führten, ſchim⸗ merten amethyſtfarben. Rote Blumenrabatten aus Windlichtchen umrahmten das Ganze. Zu beiden Seiten der Oos zogen ſich lange gelbe Lampionreihen hin. Im Waſſer ſpiegelten ſich die rot umſäumten Oosbrücken. Die Hotels jen⸗ ſeits der Oos trugen ſchimmernde Lichtketten. Den Ruhepark der Bäder und Kurverwaltung hatte man durch Scheinwerferanſtrahlung in ein Bild von traumhafter Schönheit verwandelt. Der Kurgar⸗ ten, zu dem man wieder durch eine glühend rote Pergola ging, zeigte ſich in einem ganz neuen Licht⸗ gewande. Als ſich die Konturen der Berge im Schatten der Nacht verloren, glühten im Geäſt der alten Kaſtanienbäume rote und gelbe Lichter auf. Aus der Kurhauswieſe ſproßen übermannshohe hell⸗ grüne Blumenkelche, die um einen hohen, mit einer mächtigen voten Kugel gekrönten Lichtobelisk grup⸗ piert waren. Und davor lagen auf dem dunkel⸗ grünen Samtteppich der Wieſe rote Kugeln ver⸗ ſtreut, eine jede wiederum von Windlichtlämpchen eingekreiſt. In den ſchwarzdunklen Nachthimmel, der über den hohen Kaſtanienbäumen ſichtbar wurde, ragte die im hellſten Flutlicht erſtrahlende Altſtadt mit der hochragenden Stiftskirche und dem Maſſiv deg Neuen Schloſſes. Man wurde des Schauens nicht müde, denn nichts war da, was das Auge bedrängte. Alles war aufs Feinſte abgeſtimmt und künſtleriſch berechnet. Man kam aus dem Staunen nicht heraus, daß der Schöp⸗ fer dieſer Lichtfeſte, Oberbaurat Haag, immer wie⸗ der neue Ideen findet und neue Lichteffekte zu ſchaf⸗ fen weiß. Auslandsdeutſche Leistungsschau Der Gruß des Schwabenlandes an die Auslandsdeutſchen z. Stuttgart, 27. Die erſten Züge mit etwa 1000 Teilnehmern, u. a. mit den Auslandsdeutſchen aus Ueberſee, ſind am Freitag aus Hamburg und Berlin in Stuttgart ein⸗ getvoffen, wo ſte herzlich aufgenommen wurden. Stuttgart ſteht in vollem Feſtſchmuck. Faſt kein Haus, das nicht Fahnen⸗ und Girlandenſchmuck trägt. Zwiſchen dem Grün der gewundenen Kränze wehen überall goldene Bänder, auch von den Fahnenmaſten in den Hauptſtraßen. Prachtvoll geſchmückt iſt der Siuttgarter Hauptbahnhof mit ſeinen Hallen. Zwi⸗ ſchen den Fahnen eine Fülle von Blumen, eine einzige Symphonie von Farben. Die Königſtraße gleicht einer Via triumphalis. Der Fahnenwald hat die Hausfronten vollſtändig verdeckt. Auf dem Him⸗ denburgplatz ſieht man die Fahnen der großdeutſchen Städte in maleriſcher Gruppierung. Am Königs⸗ bau und Schloßplatz grüßen rieſige roſtrote Fahnen mit ſymboliſierten Hakenkreuzen die Auslandsdeut⸗ en. Auch hier rieſige Vaſen mit Blumen. An der Adolf⸗Hitler⸗Straße, die vom Schloßplatz kum„Ehrenmal der deutſchen Leiſtung“ führt, wehen weiße Fahnen mit dem„glückhaften Schiff“, gelbe Fahnen mit dem Wappen Stuttgarts und die Fahnen es neuen Reiches. Zu einem Schmuckkäſtchen iſt der Marktplatz mit den hochgiebeligen alten Fachwerk⸗ Häuſern und dem Rathaus ausgeſtaltet worden. dabnenbänder ziehen ſich zwiſchen dichten Blumen⸗ üſchen vom hohen Dach bis faſt zur Erde und auch zun Turm grüßen zahlreiche Fahnen. Weinrote eppiche mit Hoheitszeichen bilden dazu einen male⸗ chen Kontraſt. In den Abenoſtunden erſtrahlen viele Tauſende von Lichtern von den Giebeln und 3 Hausfronten. Magiſche Beleuchtungseffekte gilt es im Schloßgarten bei den Theatern und auf dem Auguſt. Schloßplatz zu ſehen, wo Hunderte von weinroten Fahnen faſt die ganze Schloßfront bedecken. So bildet die Stadt bis weit hinaus bis zu den Vororten ein feſtliches Bild und in den Straßen be⸗ wegt ſich ſchon eine frohgeſtimmte Menge. Zur Schmückung der Stadt hat das ganze Land beigetra⸗ gen. Aus Städten und Dörfern haben 40 große Laſtkraftwagen die von fleißigen Händen geknüpften Girlanden in die Stadt hereingebracht, begleitet von fröhlichen Trachtengruppen. Beſonderes Intereſſe verdient die während der Tagung der Auslandsdeutſchen in den Hallen am Interimtheaterplatz veranſtaltete Auslanddeut⸗ ſche Leiſtungsſchau, die erſtmals zuſammen⸗ faſſend zeigt, wie von der deutſchen Heimat für die Auslandsdeutſchen gearbeitet und geſorgt wird. An⸗ dererſeits vermitteln die Auslandsdeutſchen den reichs⸗ deutſchen Beſuchern einen Einblick in die Verhält⸗ niſſe, unter denen ſie in ihren Gaſtländern leben. Das geſchieht in der Halle der Auslandsdeutſchen, die dem Ehrenraum folgt, der dem Andenken von zehn auslandsdeutſchen Toten gewidmet iſt. In den nächſten Hallen geben die NS⸗Frauenſchaft, die Aus⸗ landsdeutſchen Frauen, das Schulungsamt Rechen⸗ ſchaft über ihre Arbeit. Beſonders aktuell iſt der Stand des Hilfsausſchuſſes für die Spaniendeutſchen. Das Kulturamt der Auslandsorganiſation zeigt dann in weiteren Räumen das„aus landsdeutſche Buch“. In drei Räumen haben auslandsdeutſche Künſtler ausgeſtellt. Mit einer Schau vertreten iſt auch der Verband deutſcher Vereine. Er zeigt u. a. die Krone eines Gotenkönigs, im Privatbeſitz des Kaſſenwarts des VDA, aus einem Grab in Sid⸗ rußland ſtammend. Auch die Wiſſenſchaft kommt zum Wort: Art und Behandlung der Tropenkrankheiten wird gezeigt, Metalle enthaltende Geſteinsſamm⸗ Sonntags⸗Ausgabe 7 Nummer 395 Seite/ lungen aus dem aligen Süd weſtafrika, Stücke von einer Amazonas⸗Expedition uſw. Die Deutſche Arbeitsfront unterrichtet über ihre Arbeit und ſchließlich ſieht man noch in naturgetreuen Nachbil⸗ dungen die Einheiten unſerer Kriegs⸗ und Handels⸗ flotte, die in den Jahren 1933 bis 1937 gebaut wor⸗ den ſind. Dieſe Sammlung wurde vom Reichsbund für deutſche Seegeltung zur Verfügung geſtellt. Vor dem Schwurgericht in Zweibrücken: Sſühne des Mordes von Stennweiler Der Angeklagte Andler zum Tode verurteilt * Saarbrücken, 26. Auguſt. Das Schwurgericht Saarbrücken ver⸗ urteilte den 25 Jahre alten Peter Albrecht An d⸗ ler aus Hüttigweiler wegen Mordes zu m Tode und erkaunte ihm die bürgerlichen Ehreu⸗ rechte auf Lebenszeit ab. Damit hat das ſchwere Verbrechen, dem am 9. Juli dieſes Jahres ein Hüttigweilerer Mädchen, die 24 Jahre alte Elſe Joſt, zum Opfer fiel, ſeine ſchuelle Sühne gefunden. Es war am 9. Juli, als die Elſe Joſt am ſpäten Abend das elterliche Haus verließ, um ſich zu einem Stelldichein mit Andler einzufinden. Sie kehrte nicht mehr zurück. Ihr geheimnisvolles Verſchwinden brachte große Erregung unter die Bevölkerung des Dorfes Hüttigweiler und der Umgebung. Andler wurde bereits am 10. Juli unter Mordverdacht ver⸗ haftet. Nach tagelangem, hartnäckigem Leugnen machte er ein Geſtändnis. Er hatte das Mädchen am 9. Juli erſchoſſen, und zwar in einem Kornfeld bei Stennweiler, wo man die ſchon ſtark in Ver⸗ weſung übergegangene Leiche fand. Die Sitzung des Schwurgerichts fand unter großem Andrang ſtatt. Andler machte im Bewußt⸗ ſein deſſen, was er getan hatte und was ihm bevor⸗ ſtand, einen ſehr niedeergeſchlagenen Eindruck. Zu Beginn der Verhandlung vom Vorſitzenden des Schwurgerichts, Landgerichtsdirektor Kunſchert, befragt, ob er auch ſein Geſtändnis, das er nach an⸗ fänglichem Leugnen abgelegt hatte, aufrechterhalten wolle, antwortete er leiſe mit ja. Er gab dann eine Schilderung ſeines Lebenslaufes. Die Elſe Joſt kannte er ſchon von Kindheit an, die ſie in demſelben Dorf groß geworden waren. Beim Tanz und anderen Gelegenheiten kamen ſie ſpäter öfters zuſammen und am Ende vergangenen Jahres kam es zu einem engeren Verhältnis. Im März dieſes Jahres teilte ſie ihm mit, daß ſie ſich ſchwanger fühle. Er erklärte, ſie ſolle noch abwarten; wenn ſie tatſächlich ſchwanger ſei, werde er ſie auch heiraten. Sein weiteres Verhalten ließ aber erkennen, daß er es nicht ſo ernſt meinte. Er hielt das Mädchen hin und kümmerte ſich wenig um ſie, auch als durch eine Aerztin feſtgeſtellt wurde, daß mit höchſter Wahr⸗ ſcheinlichkeit eine Schwangerſchaft vorliege. In ihrer Not ſchrieb das Mädchen einen Brief an ihn. Er ſchrieb ihr darauf zurück, daß ſie noch warten ſolle, weil ſeine Mutter gegen eine Heirat ſei. Und darauf ſtellte der Angeklagte im weſentlichen den Grund ſeines furchtbaren Handelns ab: Seine Mutter und die anderen Familienangehörigen, außer einem Schwa⸗ ger, hätten ſich gegen eine Heirat mit Elſe aus⸗ geſprochen. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er dann das Mädchen geheiratet hätte, wenn ſeine Mut⸗ ter nicht dagegen geweſen wäre, antwortete er, daß er das getan hätte, aber auch erſt nach der Geburt des Kindes. Am Donnerstag, dem 7. Juli, alſo zwei Tage vor der Tat, fuhr Andler mit ſeinem Kraftwagen einen Freund nach Neunkirchen, wo Andler einen an Elſe Joſt adreſſierten Brief einwarf, in dem er ſie bat, am nächſten Samstag, abends zwiſchen 22 und 22.30 Uhr, zur neuen Illinger Brücke zu kommen. Er wollte mit ihr ſprechen und ihr Beſcheid ſagen. Am Samstag, dem Tag der Tat, fuhr er nach Geſchäfts⸗ ſchluß nach Illingen. Die Elſe Joſt war noch nicht an der neuen Brücke. Kurz vor dem Dorf Hüttig⸗ weiler kam ſie ihm entgegen und ſtieg zu ihm ins Auto. Er ſagte ihr, daß er mit ihr ein bißchen herumfahren wollte. Nicht weit von Stennweiler hielt er den Wagen an und forderte das Mädchen auf, mit ihm in ein Kornfeld zu gehen, worauf ſie auch einging. Schon als er aus dem Wagen ſtieg— das Mädchen ging voran— wickelte er den Revolver aus dem Tuch, in das er eingewickelt war, ſchob die Kugel in den Lauf und ſteckte ihn d wieder in die Taſche. Im Kornfeld nahm er ihn wieder heraus, entſicherte ihn und ſchoß von hinten dem Mädchen dreimal in den Hinkerkopf. Sie fiel ſofort tot nach vorne. Er ließ ſie ſo lie⸗ gen, entſicherte wieder die Schußwaffe und fuhr nach Holz zum Manöverball. Um 9 Uhr kam er nach Hauſe. Auch jetzt behielt er noch die Ruhe und tat wohlüberlegt alles, um ſich nicht ver⸗ dächtig zu machen. Er war ſogar ſo kaltblütig, nach dem Mittageſſen zu der Mutter des ermordeten Mädchens zu fahren und ſie zu fragen:„Wo iſt denn Elſe?“, er wolle ſte zu der Aerztin bringen. Abends wurde er verhaftet, nachdem er ſich bereits ſchlafen gelegt hatte. Nach der Vernehmung des Angeklagten wurde [t. NS„Rheinfront“ zunächſt als Sachverſtändiger Amtsarzt Dr. Vial vernommen. Er hatte die Ob⸗ duktion der Leiche vorgenommen und war dabei zu einem äußerſt überraſchenden Ergebnis gekommen. War man bisher der Meinung, daß das Mäßchen tatſächlich ſchwanger geweſen ſei, ſo wurde nun ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt, daß eine Schwangerſchaft nicht beſtand. Jene Feſtſtellung beruhte alſo! auf einem Irrtum. Die Mutter des Angeklagten hatte auch einmal im Verlauf des Verfahrens den Verdacht ge⸗ äußert, daß Andler auf Grund einer Krankheit, die er in früheſter Jugend gehabt habe, geiſtig nicht ganz in Ordnung ſei. Unterſuchungen in dieſer Richtung hatten jedoch das Ergebnis, daß man es mit ein durchaus mittelmäßig Intelligenten zu tun ha bei dem keine Anzeichen geiſtiger Störungen vr lagen. Eine Anwendung von Abſatz 1 oder 2 des § 51 kam nach dem Gutachten des Sachverſtändigen nicht in Frage. Nach kurzer Beratung wurde das Urteil verkün⸗ det, das vom Vorſitzenden anſchließend ausführlich begründet wurde. a Drucksachen feder Art ſlefert preis wer! Drutkerei Dr. Haas, R l.-5 Gewinnauszug Vor einigen Tagen hatte ich noch eine großporige und unreine Haut, denn Miteſſer verunzierten mein an ſich ſchönes Geſicht.— Da las ich in meiner eitung von dem neuen Vitalento⸗Geſichtswaſſer. ch kaufte es mir. und rieb mein Geſicht ſeden Morgen un ſehe ich im Spiegel wieder mein altes, blüten⸗ friſches Geſicht. Die Haut iſt feinporig und zart eworden, denn das Vitalento⸗Geſichtswaſſer Abend gründlich ab. Jetzt 5. Klaſſe 51. Preußiſch⸗Süddeutſche bat die Poren zuſammengezogen, die Haut ge⸗ (277. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen J und II 16. Ziehungstag 26. Auguſt 1938 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 10090 RM. 318411 333548 8 Gewinne zu 5000 RM. 204880 328128 350779 Gewinne zu 3000 RM. 145682 267312 278592 376929 18 Gewinne zu 2000 RM. 88421 120604 173653 191927 192672 195268 218586 261120 54 Gewinne zu 1000 RM. 108559 127131 144588 191710 224416 224552 289049 303992 305312 353362 360014 365937 368168 391909 399906 Gewinne zu 500 RM. 5380 9754 10160 12054 45093 61631 82710 82885 90906 103054 120286 125974 142149 145341 53337 157414 166541 181546 182776 227153 2479025 268834 278616 320884 348617 371871 394739 399434 214 Gewinne zu 300 RM. 182 2549 2956 7912 8166 14759 15043 18464 20680 21418 268222 27608 27872 32480 38612 38108 47498 51455 66206 73502 76166 80708 81343 337072 349302 371072 ſtrafft und den unangenehmen Fettglanz beſei⸗ tigt, und die Miteſſer ſind auch verſchwunden. 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Nebelſchleier hier im Tal, ee fällt.„Wird morgen „Kommt nicht endlich die ſind zur Zeit die meiſtgehörten Tagen ck und die beiden Mer⸗ ütſch ihr Quartier on Mercedes und Fuſch, Zerleiten aben Sportwagen⸗ und beim Großen Berg⸗ Beſchlag belegt. Kilometer bis die Groß⸗ großartigſte und her. Kurve hre klettert die raße zum die niedrigen en hinaus, en jetzt bereits Schnee liegt. intag der Große Bergpreis. tart zur Rennſtrecke, Der erſte Abſchnitt führt el, der zweite dann von Guttal in alſo, wo ſich die Großglock⸗ ⸗Joſephs⸗Höhe ab, wieder tal⸗ ) Meter geht es hinauf. Der erſte 12,5 Kilometer, der zweite rund immer 91 Hnauf m1 Unten in 5 I it It iſt. dabei Schwere Strecke iſt hier das Training im Gange. die Treibſtoff⸗ und ſonſtigen Zubehör⸗ ichtet und Rennwagen wie Sport⸗ halten hier ihren letzten Schliff aining die Strecke herausfagen. tag wurde auf dem erſten Strek⸗ r Samstag war für das Trai⸗ treckenteil vorgeſehen. stag das Training von 12 bis es am Freitag ſchon ſehr früh aus 1 Uhr früh wurde die Strecke en ſchon die erſten Sportwagen Die Strecke iſt ſehr ſchwer. je Witterung, den Regen und die eiſenabſonderungen und Oelverluſte, j den und ſtellt infolgedeſſen Können der Fahrer. Ein da ſehr gefährlich ab⸗ Stuck iſt Favorit! 1 leg der Reunwagenklaſſe kommen am Sonn⸗ i von Mercedes und Auto⸗Union hier eingeſetz⸗ rer in Frage: Brauchitſch und Lang von Mercedes uck auf ſeinem Aute⸗Union. Alle drei fahren ſie bereits erfolgreich beim 0 n Bergprei im Freiburg erprobte, ſen auf den Hinterrädern ſeines Wagens. Er auf dieſe Weiſe ſein Wagen in den Kurven Ueberhaupt ſcheint Stuck, der ſchnelle Sprin⸗ rgſpezialiſt, hier Favorit zu ſein. Die Auto⸗ auf dieſe eine Karte, da man die Mel⸗ dung von Müller, wegen deſſen Sturz im Großen Preis der Schweiz zurückziehen mußte. Bei den Beſonde wogen Iq Sportwagen iſt BMW groß am Start. Beochtung verdient dabei ein 2⸗Liter⸗Werks⸗ drei Vergaſern, der vom Engländer Fane ge⸗ Scharfe Gegner von Fane aber ſind die Pri⸗ u und von Hanſtein, von denen der letzt⸗ te SS an den Start geht und jo als ſchneller einen Namen hat. unte für! Renn-, Sportwagen und Krafträder raſen am 8 8 9 In gemäß Start gen rungen ein vorbereitet, Hundert⸗M tempo dur ſetzung, an! 0 e Großeinſatz des Organiſation und gt bei der gruppe Alpenland ſes Der letzte Renntag: 1 6 K erſten kale 1 Zum Oſtmark ein großes Rennen ginnen. Es iſt ſſeres Wetter der Rennwagen, Großglock⸗ wird der it und auf deut⸗ Große Bergpreis brauchen nur auf + 8 So kann denn der 8 bereit, und wir hoffen, damit dieſem erſten Großkampf agen und Krafträder auf der herr nerſtraße ein voller Erfolg beſchieden ſei. Kampf, und ſchwer iſt die Strec dieſe tzten großen Rennens, das wir in dieſem Boden erleben! Colombes-Laufbahn iſt ſehr ſchnell Pariſer Vorbereitungen für die Europa⸗ Meiſterſchaften Frankreichs Leichtathletikverbond hat für die am., 4. September in Paris ſtattfindenden Europa⸗ . troffen, um in tech Veranſtaltung zu der S lotz der Olym⸗ Le erhalten. lätze für die Fußball⸗ rſchaft hat die eine Länge von 400 e Bohn wird in Frankreich als hr ſchnell t, ſo daß mit guten Zeiten gerechnet werden kann. Um die Laufbahn für die Wettkämpfe zu ſchonen, wurde außerhalb des Stadions eine Uebungsbahn geſchaffen, die aus dem gleichen Material wie die Stadionbahn her⸗ geſtellt iſt. n C 6 Spiele war, hat Umbau der Zu ie Anlagen für die Sprungbahn und die Plätze für Wurfübungen ſind gleichfalls neu inſtandgeſetzt. Wer⸗ 1) ngen für die Aktiven und für die Preſſetribüne hat jetzt 350 Plätze den Nachrichtendienſt ſtehen 22 Anſchluß⸗ linien zur Verfügung. die ter ſir Finale in Iffezheim Am Sonntag: Preis der Stadt Baden-Baden— Altes Badener Jagoͤrennen J (Eigener Bericht Die große geht mit dem ouswärtigen noch einige ne die einzelnen Pr dem Flachſport, der Progromms einni ſport wieder eine Tageskarte f. Baden, ein ine Reihe onderer keit geboten. Auf der reis der Stadt Baden⸗ N ennen, das durch die Teilnahme Muzio, Elritz⸗ ling, Goito, Ca und Florian e ſportliche Bedeutung Flach auch dos Richard leich 1 ausgeſchrie 8 1 n über 28 r. Zwi⸗ ſchen den Flaggen zeichnen ſich das Heyden⸗Linden⸗Jagd⸗ rennen, und das Alte Badener Jagdrennen, das über einen beſonderen Ku f 0 2 beiden Hindernisprüfungen ſind den Offizieren und 2 1. Zwei offene und entſprechend int 0 über Mitteldiſtanzen vervollſtändigen de ogramm. Mit einem Ai 3 über 1800 Meter d der vierte und zugleich Tog der internationalen Renn⸗ den Dreijährigen zu ſuchen ſein. Eröffnungstag zu dem Sieger während Birkenwald in der lief. Schließlich kann Feunc fen. Von den älteren Ausſichten beſitzen. und dem hochgewich 2. Damen⸗Preis Rennen, das den bei glattem Verlauf Ac Steherrennen leicht an f Dark findet ſich ein w 5 auf den vorderen Plätzen ender den dürften Sarro und Griff haben. Gewinnen müßte Acecroche Griffon. 3. Preis der Stadt Baden⸗Baden(1800 Meter). In dem gutdötierten Rennen werden vor ytlich folgende Pferde am Start erſcheinen: del Soldo's Muzio 62% Kilo(P. Caprioli); Geſtüt Ebbesloh's Elritzling 59% Kilo(D. vorzüglich, yt ſchlecht folge beru⸗ die beſten Verkaufs⸗ notürlich in München ein er zu nehmen. In oſe vor, der ebenfalls te. Von unſeren Pfer⸗ iſt die beſten Ausſichten Coeur vor Dark und dem iſt, iſt 1 Schöne Vorkämpfe im Mannheimer Tennisturnier Redl ſpielt am heutigen Samstag— Menzel kommt am Mittwoch zum Schaukampf zor einer recht anſehnlichen Zuſchauermenge ſah man en Tennisplätzen am Friedrichsring am Frei⸗ achmittag bereits ausgezeichnete Kämpfe, hatte doch as Los ſchon für die erſten Runden intereſſante Paarun⸗ ergsben. So trat Dohnal gegen den in diſchen hitzenſpieler Dhamita an, beide zwei zähe und harte er. Dohnal gab man zu Beginn nicht gerade die ren Chancen. Er verſchlug zuviel und vor allem ihm ſein Spezialſchlag, kurzgeſchnittene Bälle hin⸗ ters Netz, gar nicht gelingen. Dhamita wartete dagegen mit prächtigen langen Bällen auf. Dohnal überwand aber ſchon bald ſeine anfängliche Schwäche und lief zu recht guter Form auf, ſo daß er den erſten Satz mit 614 und de weiten Satz ſogar mit 61 gewann. Im letzten Satz ließ der Inder merklich nach. Eine glatte Abfuhr wurde unſerem Mannheimer Spitzenſpieler Dr. Hildebrand von dem Frankfurter Pfaff erteilt. Dr. Hildebrand war viel zu nervös, wäh⸗ rend ſein Gegner mit ſtoiſcher Ruhe und Sicherheit ſpielte. Pfaff wurde es aber deswegen nicht gerade leicht gemacht, wenn das Ergebnis von:0,:1 auch zu dieſer Meinung führen könnte. Sein Gewinn waren in erſter Linie die verſchlagenen Bälle von Dr. Hildebrand und ſein beſſerer Aufſchlag. Zweiſel hatte man anfänglich auch bei dem Spiel des Saarpfalzmeiſters Kaiſer gegen unſeren Mannheimer Nachwuchsſpieler Fütterer. Es hatte zunächſt den Anſchein, als ob ſich Fütterer gegenüber dem alten Roſtinier behaupten könnte. Im erſten Satz hielten ſich heide die Wage, aber Kaiſer war wohl noch nicht richtig in Schlag gekommen, denn nach einem Spielſtand von 413 zog er mächtig los, holte ſich den erſten Satz glatt mit 673 und den zweiten ſogar mit 60. Recht abwechſlungsreich war das Gemiſchte Dop⸗ peel zwiſchen der belgiſchen Spitzenſpielerin de Bor⸗ mann mit Dr. Buß als Partner gegen Huebner⸗ Dr. Mathes. Wenn die Belgierin mit Dr. Buß als Sieger auch kaum in Frage geſtellt waren, ſo ſah man doch einige ſehr raſſige Halfeoburtwechſel. Bewunderns⸗ würdig waren die prächtigen Schmetterbälle der Bel⸗ gierin. Mit:0, 6˙3 holten ſich de Bormann⸗Dr. Buß den Sieg. Im Herren ⸗Doppel war der Kampf zwiſchen Dr. Buß⸗Dohnal gegen das bekannte Mannheimer Doppel Schwab⸗Sputh ſicherlich der anziehendſte. Wenn an dim Sieg Buß Dohnal auch nicht eine Minute zu zweifeln war, ſo wehrten ſich die gut äufeinander eingeſpielten Geier doch ſehr zäh. Dohnal war in dieſem Doppel erſt richtig in Fahrt gekommen, er wartete mit unnehmbaren Schmelerbällen und ſchönen Drives auf und aſſtſtierte Dr. Buß, der ebenfalls ſich zur Zeit in ſehr ſchöner Form befindet, ausgezeichnet. 5 Von den Gemiſchten Doppel der Klaſſe& wurde gegen Abend auch noch der Kampf von Frau Enger⸗Kaiſer gegen Frl. Oechsner⸗Dhamita ausgetragen. Das erſte Paar zeigte ſich dabei weit überlegen, zumal Kaiſer gegenüber ſeinem Einzel nun ganz groß in Form war und außerordentlich geſchickt die Chancen nutzte. Seine Partnerin, die ausgezeichnete Frau Enger, konnte hier ſpieltechniſch nicht gefallen. Wenn trotzdem der Kampf mit:2, 613 gewonnen wurde, ſo ſicherlich auch deshalb weil die Würzburgerin Oechsner noch nicht mit Dhamita eingeſpielt war. Neben den Spielen der Klaſſe& wurden auch die Spiele der Klaſſe B fortgeführt. Auch hier waren einige erbitterte Kämpfe zu beobachten. Die Ergebniſſe: Herreneinzel Klaſſe A: tterer— Kaiſer 31:5, 016; Pfaff— Dr. Hildebrand:0,:1; Dhamita— Dohnal :6,:6; Dohnal— Dr. Mathes 612, 610, Frauen⸗Einzel Klaſſe A: Enger— Tobias 620,:3; Bub — Bruner:6,:0? de Bormann— Hoffmann 62, 611 Huebner— Sander 316, 316. Gemiſchtes Doppel Klaſſe A: de Bormann Dr. Buß— Huebner/ Dr. Mathes:0,:3; Enger Kaiſer— Oechsner/ Dhamita:2, 63. Herren⸗Doppel, Klaſſe A: Dr. Buß Dohnal— Schwab/ Sputh:2,:2. Herren⸗Einzel, Klaſſe B: Englert— Senger 60, 276, 076; Laure— Niſſen:2,:1; Chmelik— Hagmaier 674, 116, :6; Kuß— Schowalter:4,:6,:5; Sputh— Mühlberger :6,:3,:1; Gonizianer Dr. Mommſen 614, 1119, 614; Lang— Ziegler:6,:6; Dr. Harer Rank 671,:8 Schumb— Dr. Höckel:0,:0; Weihrauch— Brockmann 672,:4; Dr. Wolf— Reiß 611,:0; Hölſcher— Delzeit :0,:1; Hahn— Robert:2, 610; Maurer— Krämer 611, :6,:3; Engert— Laure 610, 61; Hagmeier— Gerhard 621,:3; Fr. Schneider— Dr. Molſenter 673,:6,:23 Göpper— Oberle:6,:6; Schwab 1— Schumb:6, 6: :3 Damen⸗Einzel, Klaſſe B: Loeb Müller— Hildebrand:0, 60; :7; Luft— Werner 610, 62 Herren⸗Doppel, Klaſſe B: Werner/ Schulz— Dr. Wolf/ Deuzeit:0,:5; Jung Weihrauch— Wagner Robert:2, — Reichardt 613, 610; Mathes— Schlegel:6, :2; Göpper/ Reiß— Rank, W. Bauer:6,:5; Ziegler/ Hölſcher— Dr. Malſenter Dr. Mathes 816, 614; Gerhard/ Bergmann— Mülberger/ Chmelik:2, 316, 673; Hahn/ Schlicker— SiewezynſkiOberle 611, 61 Stefau Gonizianer ohne Spiel. Gemiſchtes Doppel, Klaſſe B: Loos Schneider— Loeb/ Robert:0, 61; Hofmann, Schlicker Werner Lang 610, 621; Knecht Dr. Mathes— Schellenberg Weihrauch:2,:0; Sinn) Wagner— Sputh/ uß 614,:0; Luft/ Geisler— Kanzler/ Dr. Molfenter:2, 614; Sauer Engert— Weindel/ Senger:7,:4, 16:14; Dilk/ Werner— Kaufmann/ Dr. Mommſen 672, 63; Brunner/ Dr. Harer— Jäger/ Mül⸗ berger:2,:6, 610. Schmidt); Geſtüt Waldfried's Makramee 55 Kilo(W. Held); Weſterkamp's Schill, 53 Kilo(&). Durch den zweiten Start des Italieners Muzio ge⸗ winnt dieſes Rennen in höchſtem Maße an Intereſſe. Der Fünfjährige, der beſtens im Gange iſt, und am Sonntag im Fliegerrennen hinter dem Franzoſen Laſt Poſt den zweiten Platz beſetzte, dürfte ſo leicht keinen Bezwinger finden. Am eheſten iſt deutſcherſeits wohl noch mit Elritzling zu rechnen, der den Großen Preis ausgelaſſen hat. Der Ebbesloher zeigte letzthin in Frank⸗ furt zu Walzerkönig eine gute Haltung. Sehr gut lau⸗ fen wird auch wieder die Waldfrieder Makramee. Die Stute hielt ſich am Eröffnungstage im Ulrich von Oertzen⸗ Ausgleich zu Peſſimiſt und Maiflieder ſehr gut. Sonſt wäre Schill noch zu erwähnen, der nach ſeinen bisherigen Leiſtungen Ausſichten beſitzt. Muzio hätte es in erſter Linie mit Elritzling zu tun. Makramee und Schill er⸗ warten wir auf den nächſten Plätzen. 4. Richard⸗Haniel⸗Gedächtnis⸗Rennen(2800 Meter). Eine 10 000⸗Mark⸗Prüfung für ausgeſprochene Steher. Die friſche Form ſpricht für Ebro, der bei ſeinem Erfolge im Sachſen⸗Weimar⸗Rennen ſehr gefiel. Er iſt trotz ſei⸗ nes hohen Gewichts keineswegs heraus. Zu einem guten 28. Auguſt 1938 uppt, den n. Hoch, e, Patron und der Franz teren tra⸗ fen ſich im der Wald. rieder knapp durch ſeine drei letz Wege beine Schwie entſcheiden wir uns Patron. 5. härler hat 5 aß ihm längere In engerer Wahl gegen Harewood un) iſt. Für di den Franz Am gleichen Haltung zu gut genug, Lycomedes wenig ebut. Falls it. Von ſehr gut. N ne gute Galanterie iſt nicht reifen, ebenſo hätte ch gibt ſein Jah. e ſein ſollte, dürzte en hielt 1 Tage fiel auch Crevecbeur durch Ausſchreibung gut auf. um hier ernſtlich einz ig Ausſichten. St ilver Salt zur 7 N er ein Wort mitzureden haben. hat ſich bisher uur auf der Flachen verſucht, nach Leiſtungen könnte der Wallach N ſchlagen. Quint wartete b 8 mit ein auf. Sonſt wäre Em h zu erw dieſem Hindernisrenenn nicht leicht, den uns für Crevecoeur vor Ad Alta und der Kavallerieſchule Hannover. 6. Fremersberg⸗Ausgleich(1600 rige Siegerin Spanga wird wohl fen. Unter den beſtehenden Ger in erſter Linie Fidibus, die che Siegerin Luzie, Mar⸗ molata und Gaſtrecht die allererſten Ausſichten. Bei glat⸗ tem Verlauf könnte auch Pyramide mit dabei ſein. Wir gehen mit Luzie, die gegen Fidibus und Marmo lag gewinnen müßte. 7. Altes Badener Jagdrennen, 5600 Meter. Das mit rund 10000 Mark ausgeſtattete Amateun Hindernisrennen, ſtellt an Roß und Re höhere Anforderungen, da die Prüfung u. a. über die Oos und durch die Felder führt. Die ſehr abwechſlungsreiche Prüfung vereinigt hoch er⸗ probte Steepler. Eiſack iſt der Gewinner des Gothher Seebach⸗Jagdrennens, Herero holte ſich den Großen Preis von Zoppot, während Mahadöh der Sieger des Hoppe⸗ gartener Querfeldein⸗Kennen war. Der Start des Legz⸗ teren iſt allerdings noch zweifelhaft. Bois Chabot, der ſich am Dienstag im Badener⸗Ausgleich⸗Jagödrennen verſuchte, wird hoffentlich diesmal beſſer abſchneiden. Er hat aller⸗ dings viel Blei zu ſchleppen, woran er ſcheitern könnte, Von Volmar ſah man in dieſer Saiſon noch nicht viel, ebenſo iſt Seni von ſeiner guten Form weit entfernt. Capp, der hier das Lalbblut vertreten wird, war im Großen Hannoverſchen Jagdrennen Dritter. Da er ein Pferd für den ſchweren Kurs iſt, wird Capo mit ſeinem günſtigen Gewicht nicht weit vom Sieger ſein. Vielleicht kann Eiſack ſich hier wieder durchſetzen. Auf den nächſten Plätzen er⸗ warten wir den Halbblüter Capo, Bois Chabot und Herero Meter). Die vorfäßz⸗ hier kaum wieder lan⸗ chts⸗Verhältniſſen hätte 2 Unſere Vorherſagen für den Sonntag: 1. Preis von Schlenderhan: Morgenruf— Fennos— Birkenwald 2. Damen⸗Preis: Accroche Coeur— Dark— Griffon 3. Preis der Stadt Baden⸗Baden: Muzio— Elritzling Makramee 4. Richard ⸗Haniel⸗Gedächtnis⸗ Rennen: Harewood— Patron 5. Heyden⸗Lindem⸗Jagdrennen: Crevecbeur— Ad Alla — Stall Kavallerieſchule 6. Fremersberg⸗Ausgleich: Luzie— Fidibus— Marmo⸗ Iata 7. Altes Badener Jagdrennen: Eiſack— Capo— Bos Chabot Pauheros— Fugendkämpfe in Frankfurt Mannheimer Handballſieg bei den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften— Voſt-Mannheim ſchlägt den Sieger von Breslau, Polizei Magdeburg, mit.7 Die Wettkämpfe des zweiten Jugend⸗Meiſterſchoften in Frankfurt a. M. wurden bei trübem Wetter abgewickelt. Der Vormittag brochte die vorentſcheidenden Treffen im Fußball, Handball und Hok⸗ key, die Fortſetzung des Führer⸗Zehnkampfes und des Ten⸗ nisturniers, außerdem den Beginn der Schwimmwett⸗ bewerbe. Im Fußball werden Franken(Franken Nürnberg) und Ruhr⸗Niederrhein(Hamborn 07) den Endkampf beſtreiten. Die Nürnberger ſiegten mit:1(:1) über Baden (1. FC Pforzheim), und die Rheinländer waren mit:0(:0) Naſſau(Kickers Offenbach) erfolgreich. Während die recht hart ſpielenden Bayern in den Schlußminuten ſehr um den Sieg bangen mußten, konnten es ſich die Rheinländer, die wieder mit prächtigen Stürmetleiſtungen aufwarteten, erlauben, in der zweiten Halbzeit verhalten zu ſpielen. Im Handball waren beide Vorſchlußrundenſpiele hart umſtritten. Eine feine Leiſtung vollbrachte Baden (Poſt Mannheim] wit dem:(:)⸗Sieg über den Sieger von Breslau, Mitelelbe(Pol., Magdeburg). Di Mannheimer lagen anfangs:1 und nach der Pauſe:4 und 914 in Front, mußten aber alle Kräfte aufbieten, um den Sieg zu halten. Im zweiten Spiel war Weſtfalen (Eintracht Dortmund) mit 12:9(:6) über Schleſien(Poſt Oppeln) erfolgreich. Im Hockey ſind Niederſachſen(Dc Hannover) und Sachſen(Wacker Leipzig) die Endſpielgegner. Niederſachſen ſchlug Franken(Nürnberger THC) mit:1(:), wobei Nürnbergs Torhüter eine höhere Niederlage verhüten 1 und Sachſen bezwang Hamburg(Uhlenhorſter HC) mit 413. Das Tennisturnier konnte am Freitagvormittag in den Einzel⸗Wettbewerben gut gefördert werden, und gleichzeitig wurden auch ſchon die Doppelſpiele in Angriff genommen. Im Schwimmbecken wurden Vorkämpfe ausgetragen. Die beſten Zeiten erzielten hier: 200 Meter Bruſt: Minnich(Heſſen⸗Naſſau) 255,1 Min.; 2. Lucas(Berlin):55,5. 100 Meter Rücken: Rundmund (Nordſee):15,2 Min. 200 Meter Kraul: Köninger(Mit⸗ telelbe) 224,1 Min. 400 Meter Kraul: Felmann(Sachſen) 614,5 Min.; Jucak(Oeſterreich):17. Der Führer⸗Zehnkampf wurde mit dem Keulen⸗Ziel⸗ werfen und dem Kök⸗Schießen laufgelegt und freihändig) fortgeſetzt. Nach neun Uebungen lag in Stufe&(18 bis 32 Jahre) weiterhin Benz(Württemberg) mit 8527 Punk⸗ ten vor Wingert(Württemberg) mit 8221,5 Punkten. Der Freitagnachmittag Deutſche Jugend⸗Meiſterſchaften in Frankfurt a. M. Bei unverändert trübem Wetter traten die jugendlichen Meiſterſchaftskämpfer in die Nachmittagswettkämpfe ein. In der Troſtrunde des Fußball⸗Turniers war Berlin (Blauweiß Berlin) über Nordsee(Sparta Bremerhaven) 4˙2 ſtegreich. Das Gebiet Schleſien(STE Görlitz) hatte Freilos.— In der Troſtrunde der Hockeyſpieler unterlag Heſſen⸗Naſſau(RV Limburg) der Vertretung des Gebiets Saarpfalz(HC Speyer):5(:); hier war Oſtland(Vie Königsberg) ſpielfvei.— Bei den Handballern ſchließlich triumphierte in der Troſtrunde Oeſterreich(Wiener SC) über Franken(SpVg. Fürth) mit 11:9(:). Heſſen⸗Naſſau (Allianz Frankfurt) bezwang Polizei Hamburg äußerſt knapp mit:4(40).— Im Schwimmſtadion wurden die Vorkämpfe fortgeſetzt. Sowohl in den reinen Schwimm⸗ wettbewerben als auch beim Kunſtſpringen ſah man vor⸗ zügliche Leiſtungen, die ſehr beifällig auſgenommen wurden. Am Kunſtſpringen des BDM betelfligten ſich 24 Kämpfe⸗ rinnen. In den Endkompf des Kunſtſpringens der kamen: Ernſt(Weſtfolen] mit 88,33 get(Aitteleloeg 125 76,81, Langer(Mittelrhein) mit 73,40, Feh(Hochlond) mit 73,07, Dürel(Niederſachſen) mit 72,57 und Betzinger(Weſt⸗ ſalen) mit 72,40 Punkten. Die beſten Zeiten in den wei⸗ teren Schwimmwettbewerben erzielten: 100 Meter Bruſt, Hi: Rogalſki(Oſtland!:16; Köhne(Mittelelbe):16. 100 Meter Kraul, HJ: Müller(Berlin) 1204. 400 Meter Tages der Deutſchen über Heſſen⸗ in vier Wettbewerben Kraul, HJ: Köninger(Mittelelbe) 513,7. 100 Meter Bruf, BDM: Heidemann(Mittelelbe:29,2; Hartmann Schle⸗ ſien) 122,2; Bücher(Obergeb. Baden):92,4. 200 Meter Bruſt, BDM: Heidemann(Mittelelbe) 37078. 100 Meter Rücken, BDM: Kellermann(Ruhr⸗Niederrhein) 1750. Der Führer⸗Zehnkampf wurde mit dem 20⸗Km.⸗Orien⸗ tierungs⸗Gepäckmarſch abgeſchloſſen. Das Gebiet Württem⸗ berg kam zu einem Doppelerfolg. Benz gewann in Stufe l überlegen, und in Stufe B ſicherte ſich Barth noch klarer den Sieg. Schnell voran kamen die Tennisſpieler. Im Heſ⸗Einzel ſtehen bereits die letzten Vier feſt. Es ſind: Günther (Heſſen⸗Naſſau), Neugebauer(Schleſten), Gies(Ruhr⸗ Niederrhein) und Barnſcheidt(Ruhr⸗Niederrhein), Im Er warf den Speer 77,87 Meler! Der finniſche Athlet Irſö Nikkanen perbeſſere bei einem Sportfeſt in Korhula den Weltreko ſeines Landsmannes Matti Järvinen um 64 em. (Bierbach, Zonder⸗Multtplex⸗K.) Viertelfinale gab es ſolgende Ergebniſſe: Günther(Heſſeb Naſſau)— Biſchoff(Mittelelbe):1, 63; Neugebauer (Schleſten)— Jörger(Saarpfalz):8, 625, Gies Muh Niederrhein)— Krengel(Sachſen) 671, 610.— Die letzten Acht in den Doppelſpielen ſind: Bei der 53: Gies⸗Biſ (Ruhr ⸗ Niederrhein), Arnold Günther(Heſſen ⸗Naſſan, Meinharot⸗Cherrier(Mittelland), Sanders⸗Karſteit(korb, ſee), Loof⸗Biſchoff(Mittelelbe), Priunſcheck⸗Peyer(Oeſter reich), Roſe⸗Neugebauer(Schleſten), Jörger⸗Lutz(Sar, pfalz).— Beim BD: Roſenow⸗Fuchs(Berlin), Müller Hoffmann(Weſtmark), Roſenthal⸗Grätz(Kurmark), 11 15 mer⸗Braun(Hochland), Suren⸗Bahre(Berlin), Breitfelb“ Hallbauer(Sachſen), Schmidt⸗Müller(Heſſen⸗Naffault Thiemen⸗Lange(Niederſachſen). Altmeiſter Metze ſiegte im Steherrenen über 10 19 um das Goldene Rad von Leipzig vor Lohmann, Terres und Schön. Deſterreichs Berufsborer ſind in den Berufsperbze deutſcher Fauſtkämpfer eingegliedert worden. Die Liſte 190 Boxer, die eine Lizenz erhalten haben, umfaßt 19 5 darunter die von Blaho, Lazek, Romus, Weiß und Wöh Lohmann und Metze erhielten neue Verträge in 515 Bahn in Zürich⸗Oerlikon, wo ſie am 4. September al A. Wambſt(Fronkreich) ud die Schweizer Heimann, und Wanzenried treffen. 22700 ͤ de g 1088 7 Auguſt /S 5 —. Samstag, 27. Auguſt/ Sonntag, 28. Auguſt 1938 9 5 5—— i Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Hoch.. Patron 2 1 Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu Wald.—— 5 är die Mittag- ler hat einer Höhe von 100 mm je mm Annahmeschluß für die Mittag. 8 gl Stellengesuche je mm 4 Pf. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Vah——— 0 10 Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr in In⸗ retten 15 0 g Off. 3 8 1 9 Für den Verkauf des ſeit 1880* 1 1 e n ee Uto-ScRlosser ewa„ 0e, Verkrelerinnen gute.. 5 erfahr. im Verk. an Private 3 Nebelhaffee e Zuverlässiger. an Wiederperkäſer und Großper- Necſle Preise. Jab Für bekannte Peäsislonswerkseug- Fabrik im West Prad braucher ei ihrte d 8 4 dürfte Spiralbohrer. 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Gr alſe oder der Sogie⸗ ſteuer in die Grundſteuer nach den bisher bekannt 2 7 1 C 243037— ausgeführt. De f 9 öſtücksmarkt eingetreten, nachdem ſich in zas unterzubringen iſt. Grundſätzlich iſt der Haus⸗ gegebenen Abſichten wohl zu rechnen ſein. Soweit verſtändliche Wunſch des Vermieters begründe noch am Grund 1 Monaten eine leichte Abſchwächung eigentümer in den Städten, wo ein Zwangsinſtitut der neue Steuerbeſcheid erſt jetzt zugeſtellt iſt, wirkt nicht ein ſo dringendes Intereſſe an der Erlangung L N 2 5 1 i eſte echte 3 r 5 911 7 1: 1; 2 1 5 1 2 5 3 2 ben bemerkbar gemacht hatte. Nunmehr iſt 1 8 5 beſteht, auch berechtigt, die Verſicherung zu er zurück auf den Beginn des Steuerjahres, alſo der Wohnung, wie es die Anwendung des§ 4 des er Umſa n 5 b. 0 ändern, d. h. ſie bei Ablauf bei ei andere 8 der April. Es wird alſo i Achen Fällen eine Dieſe Auffaſſung g nach Zinshausgrundſtücken wieder ö f bei einem anderen als den 1. April. Es wird alſo in manchen Fällen eine Mieterſchutzgeſetzes verlangt. Dieſe Auffaſſung die Nachfrage nac grund J recht lebhaft, insbeſondere ſeitens des anlageſuchen⸗ den kleineren und mittleren Sparkapitals. gebot iſt demgegenüber nicht ſehr umfangreich, wenn auch eine gewiſſe Erhöhung der Zahl der verkäuf⸗ lichen Grundſtücke, namentlich in den Großſtädten, feſtzuſtellen iſt. Es fehlt aber ſpürbar an Objekten, die für geringere A nzahlungen oder Barauszahlun⸗ gen zu haben ſind; beſonders gilt dies für die neueren, nach 1900 gebauten Häuſer. Die Preiſe ſind durch den Preisſtop etwa auf der Höhe von 1936 ge⸗ halten, nur für Landhausgelände macht ſich verein⸗ elt ein Abſinken der Preiſe bemerkbar. Siedlungs⸗ und Wochenendgrundſtücke ſind in den letzten Mo⸗ dem bisherigen Inſtitut unterzubringen. In ſolchen bedingungen die Zuſtimmung der Hypot biger zu der Aenderung verlangt. Ferner iſt erfor⸗ derlich, daß der ſogen. Hypothekenſicherungsſchein auf das neue Inſtitut umgeſchrieben oder für dieſes neu ausgeſtellt wird. Dieſer beſagt, daß die Aus⸗ zahlung der Verſicherungsſumme nur mit Zuſtim⸗ mung der Hypothekengläubiger erfolgen darf. engläu⸗ Neue Grundsſeuer Die neuen Grundſteuerbeſcheide dürften nunmehr in der größten Zahl der Fälle den Eigentümern be⸗ Zuzahlung zu den bisher gezahlten vorläufigen Fällen aber auch eine Gutſchrift zugunſten de Steuerpflichtigen aufgrund der bisherigen Leiſtun⸗ gen zu erfolgen haben. Anspruch auf Wohnung im eigenen Hause Nach§ 4 des Mieterſchutzgeſetzes kann der Ver⸗ mieter(Hauseigentümer) auf Aufhebung des Miet⸗ verhältniſſes klagen, wenn für ihn aus beſonderen Gründen ein ſo dringendes Intereſſe an der Erlan⸗ ſteht, ſo betont das Amtsgerichtsurteil, in Ueberein⸗ + 1* 5 133 5. 1 15 2—* 1 2 1 1 1* N 33 2 2 05 e Das An Fällen wird gewöhnlich nach den Verſicherungs⸗ Steuerbeträgen, in anderen vielleicht zahlreicheren ſtimmung mit der herrſchenden Rechtsſprechung. us 2. 2* Wann kann der Erbe die Wohnung kündigen? Beim Tode des Mieters einer Wohnung haben die Erben grundſätzlich das Recht, die Wohnung zum nächſten geſetzlich zuläſſigen Termin zu kündigen. Nach einer Entſcheidung des Landgerichts Berlin vom 5. Oktober 1936— 248 8 5281/36— beträgt die geſetzliche Kündigungsfriſt der Erben eines Mieters gemäߧ 569 BGB ohne Rückſicht darauf, ob die Be⸗ naten in größerer Zahl als vorher umgeſeßzt wor⸗ reits zugegangen ſein Die Hebeſätze der Gemeinden gung der Mieträume beſteht, daß auch bei Berückſich⸗ meſſung des Mietzinſes nach Jahren oder Monaten den, eine Erſcheinung, die oͤurch die Jahreszeit ſtehen zum überwiegenden Teile feſt. Es ſcheint im tigung der Belange des Mieters und ſeinem Inter⸗ erfolgt iſt, immer drei Monate und iſt für den bedingt iſt. allgemeinen, namentlich für den Althausbeſitz, zu eſſe an der Beibehaltung der Räume ihre Vorent⸗ Schluß des Kalendervierteljahres zuläſſig. Zweck⸗ sicherungshypoſhek für Kurzkrediie Verſicherungsſchutz und Verſicherungsſchein Dem Hauseigentümer ſteht es im allgemeinen rei, die Auswahl zwiſchen den beſtehenden Verſiche⸗ kungsinſtituten für die Verſicherung ſeines Hauſes einer angemeſſenen Neuordnung der Belaſtung ge⸗ kommen zu ſein. Die Hebeſätze ſind mit der Meßzahl auf den Einheitswert von 1935 oder den letzten anderweitigen Einheitswert zu beziehen. Die Tren⸗ nung in ſtaatl. und Gemeindeſteuern komm hinfort in Wegfall, ebenſo naturgemäß die Zuſchläge. Es wird nur noch die Hauszinsſteuer ſelbſtändig neben der haltung dem Hauseigentümer gegenüber eine ſchwere Unbilligkeit bedeutet. Daß hierbei das dringende Intereſſe an der Erlangung der ſtreitigen Räume nicht einfach mit Eigenbedarf gleichgeſtellt werden kann, liegt auf der Hand, geht auch eindeutig aus dem Geſetzeswortlaut hervor. Es genügt auch nicht der bloße Wunſch des Vermieters, zur beſſeren Ver⸗ mäßig erſcheint es, daß die Erben, wenn ein Zweifel tber die Kündigungsfriſt beſteht, baldigſt nach dem Tode des Erblaſſers„zum nächſtzuläſſigen Termin“ kündigen. In einem ſolchen Falle iſt das Recht der Erben grundſätzlich gewahrt. Wird die rechtzeitige Kündigung verabſäumt, ſo entfällt vorzeitige Kündigungsrecht; die Erben ſind dann alſo an den das waltung ſeines Hausgrundſtücks in dieſem eine Wohnung zu haben. So hat das Amtsgericht Naum⸗ zu kreffen. Es gibt allerdings für manche Städte einen Verſicherungszwang inſofern, als die Feuer⸗ vom Erblaſſer abgeſchloſſenen Mietvertrag auch ihrerſeits gebunden. einheitlichen Grundſteuer erhoben. Auch dieſe ſteht bekanntlich auf dem Ausſterbeetat. Für das Jahr Immobilien in schönzler Lage uon Tinlamiion-„ — N Auerbach a. d. B. falt 5 f f 111 0 I 27*. III eee eee Etagen. Einfamilienhaus Wa ee Sc hp heit WWoifamilien Haus Renten-NHaus 8 Haus 75 5 i dee 0 e fin en e nd Eſgenart ., 5 858 i ſtattet m⸗„ Mannheimer Anwesen ö A Ae e eee e Wasser furmnähs i. 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Der Hauptabſchnitt des ſeit dem Jahre 1984 im Bau be⸗ zan lichen Kanals iſt kürzlich an Betrieb genommen wor⸗ 15 Es handelt ſich bei dem All⸗Amerika⸗Kanal um ein ewäſſerungsprojekt, das nicht weniger als 400 000 Hektar des dürrſten Landes der Erde in einen blühenden Garten zerwandeln ſoll Hier ein Arm des 180 Kilometer langen 19 885 der vom Colorado⸗Fluß weſtwärts in das Ge⸗ iet des Imperial⸗Tals führt.(Atlantic, Zander⸗M.)— „So vertreibt man ſich die Zeit an der See. Luſtiger 3 appſchuß von der Oſtſeetüſte.(Schirner, Zander⸗M.)— „Lord Halifax auf dem Weg zum Foreign Office. Der zügliſche Außenminister Lord Halifax traf aus Porkſhire tonmend in London ein, um an den Beratungen im Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß teilzunehmen.(Preſſephoto, Zander⸗ 5— 4. Admiral von Horthy im Berliner Ehrenmal. 5 er hohe Gaſt und ſeine Begleitung erweiſen den Helden 18 Weltkrieges im Ehrenmal Unter den Linden die Ehren⸗ bezengung.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.)— Sonja— nach wie vor auf der Höhe. Sonja Henie traf kund üaufkührung ihres Films„Happy udin ge, in dem ſie die weibliche Hauptrolle ſpielt, in Ain ein ein. Unſer Bild zeigt ſie dort, wie immer, micklebendig.(preſſephoto, Zander⸗M.)— 6. Geuueſer Y Antogrammjäger beſtürmen Lilian Harvey. Anläßlich eines Revieraauſenthaltes wurde Lillan Harvey, die be⸗ Itebte Künſtlerin, ſehr gefeiert. In Genua gaben Kü nſt⸗ ler und Angehörige der Preſſe ihr zu Ehren ein Feſt auf dem Dach eines 21 Stock hohen Wolkenkratzers. Bei die⸗ ſer Gelegenheit war, wie unſer Bild zeigt, der Anſturm der Autogrammjäger beſonders lebhaft.(Preſſephoto, Zan⸗ der⸗M.)— 7. Artillerieſchießen einer deutſchen Zerſtörer⸗ diviſion. Die 2. Zerſtörerdiviſion führte in dieſen Tagen bei Saßnitz, nördlich der Inſel Rügen, ein Artillerieſchte⸗ ßen durch, dem auch Generaladmiral Raeder beiwohnte⸗ Unſer Bild gewährt einen Blick von dem Zerſtörer„Her⸗ mann Schönemann“ auf den Zerſtörer„Theodor Riedel“. (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.)— 8. Ein Be⸗ ſuch im Fliegerhorſt Aſpern bei Wien. Soldaten der Luft⸗ waffe des Fliegerhorſtes Aſpern bei der infanteriſtiſchen Ausbildung. Zum Teil tragen ſie noch die ehemaligen öſterreichiſchen Unjformen.(Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗ Multiplex⸗K.)— 9. Rennboot„Empire⸗Day“ bei der Probefahrt auf dem Windermer⸗See in England.— Das nach den Plänen des verſtorbenen berühmten engliſchen Oberſten Lawrenee gebaute Motorrennboot ſoll hier auf Rekordjagd gehen.(Schirmer, Zander⸗M.)— 10. Das zu⸗ künftige Heim des L3 130. In Frankfurt am Main iſt jetzt die neue Halle für den Zeppelin L3 180 fertig⸗ geſtellt worden. Zwiſchen den beiden Hallen ſoll ſpäterhin noch eine drehbare Halle errichtet werden.(Preſſe⸗Hoff⸗ mann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 14. Seite/ Nummer 395 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 1 Allgemeines Dardanellen.„Können Sie mir etwas über die und Bedeutung der Dardanellen ſagen? heute die Oberhoheit über dieſe Meer⸗ 5 65 Kilometer lang, durchſchnittlich 5 bis 6, an der ſchmalſten Stelle knapp 2 Kilometer reit, iſt die Meerenge der Dardanellen, die zwei Kontinente, Europa und Aſien, trennt, die zwei Meere, das Mittelmeer und das Schwarze Meer, verbindet. Seit Jahrhunderten geht der Kampf um ſie. Perſer, Griechen, Römer geboten an ihren Ufern. Der Halbmond der Türken wehte über ihren zaſſern. Internationale Verträge wachten an der e unſeres Zeitalters über ihre Unverletzlich⸗ Rußland, ſeine alte Sehnſucht nach den ein Tor in die große Welt zu öffnen. Im eltkrieg ſuchten Frankreich und England verge⸗ dem verbündeten Rußland dieſen Weg zu er⸗ ßen. Ihre Heere, ihre Flotten ſcheiterten an dem tapferen Widerſtand, den die Türken mit deut⸗ ſcher Hilfe auf Gallipoli, auf kleinaſiatiſchem Boden leiſteten, an den Torpedos deutſcher-Boote, an den Langrohrgeſchützen der Dardanellen⸗Forts. Das Friedensdiktat von Sévres ſtellte die Meerengen unter internationale Kontrolle. Die kluge, tatkräf⸗ tige Politik Kemal Paſchas gab vor zwei Jahren im Vertrag von Montreux der Türkei die Oberhoheit über ihr altes Eigentum zurück, geſtand freilich auch den anderen Mächten und mit ihnen Rußland ein erweitertes Durchfahrtsrecht für Kriegsſchiffe zu. Seitdem trifft die Türkei alle Vorbereitungen, durch einen Ausbau der Landbefeſtigungen zu bei⸗ den Seiten der Meerenge auch im Kriegsfalle Herr Über ſie zu bleiben. Einheimiſche Ingenieure, ein⸗ heimiſche Arbeiter planen und errichten die Werke. Kein Fremder darf— ſehr zum Kummer aller Rei⸗ ſenden, denen der Zugang zum Burghügel von Troja verſperrt iſt— die Uferſtreifen betreten. Das Heer der neuen Türkei wird die Abwehrkraft der Werke wohl zu wahren wiſſen. Die Flotte freilich iſt nicht ſo gut dran. Sie verfügt nur über die viel⸗ bewährte, leidlich moderniſierte„Goeben“ und über vier neuzeitliche Zerſtörer und ſieben U⸗Boote. Zu ihrem weiteren Ausbau hat England die beachtliche Anleihe von ſechs Millionen Pfund gewährt. In den letzten Wochen iſt die Dardanellenſtellung der Türkei durch die militäriſche Wiederbeſetzung des Sanoſchaks von Alexandrette in der linken Flanke geſtützt und damit erheblich geſtärkt worden. Anonyme Anfragen. Es liegen wieder vier An⸗ fragen ohne Namensunterſchrift vor. Sie werden ſelbſtverſtändlich nicht beantwortet, denn wenn je⸗ mand eine Gefülligkeit von ſeiner Zeitung verlangt, (it es ein Gebot ſelbſtverſtändlicher Höflichkeit, ſeinen Namen zu nennen. A. R. W. Dieſe Anſchrift iſt uns unbekannt, außerdem geht es nicht an, die Schweſter des Füh⸗ rers mit Angelegenheiten zu beläſtigen, mit denen ſie ſelbſtverſtändlich nichts zu tun hat. Die An⸗ ſchrift: An den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, Berlin, Reichskanzlei, genügt. J. B. Ueber den beſten Radfahrweg, die Ent⸗ fernung und die Wegeverhältniſſe befragen Sie ſich am beſten bei Herrn Fritz Behrens, F 7, 16a, Fern⸗ ſprecher 25217. Kraftfahrer.„Ich habe meinen Wagen in einer außerhalb meiner Wohnung liegenden Garage untergeſtellt. Kürzlich ſind mir aus dem Wagen Decken, Kiſſen und ein Photoapparat geſtohlen wor⸗ den. Haftet der Garagenbeſitzer für den entſtande⸗ nen Schaden?“— Der Garagenvermieter haftet für Ggenſtände, die Sie im Wagen liegen laſſen, im allgemeinen nicht. In einem Urteil des Amtsge⸗ richts Charlottenburg vom 21. Januar 1938, das in der„Deutſchen Juſtiz“ abgedruckt iſt, wird u. a. aus⸗ geführt, daß der Garagenbeſitzer durch den Garagen⸗ wertrag verpflichtet iſt, den Wagen gegen Diebſtahl und ſonſt, ſchädigende Einflüſſe von außen zu ſchützen. Daher haftet der Garagenbeſitzer als Vermieter für die Unverſehrtheit der Wagen; die Haftung erſtreckt ſich aber nicht darüber hinaus auf Wertſachen, die der Mieter im Wagen läßt, es ſei denn, daß hier⸗ über ein beſonderer Verwahrungsvertrag abgeſchloſ⸗ ſen wird. Werden ſolche Sachen geſtohlen, ſo trifft den Mieter ein eigenes mikwirkendes Verſchulden, er kann alſo den Vermieter nicht ohne weiteres da⸗ für haftbar machen. Ilſe. Soweit Ihre Anfrage erkennen läßt, möch⸗ ten Sie dauernd beim Theater beſchäftigt werden. Dafür iſt die Erfüllung einer ganzen Reihe von Vorbedingungen notwendig die Sie am beſten durch eine Anfrage bei der„Städt. Hochſchule für Muſik und Theater“(Direktor Chlodwig Rasberger) er⸗ fahren können. Weinheim. Die Kirchweih in Weinheim iſt be⸗ reits am Sonntag, dem 14. Auguſt, gefeiert worden. Wegen der Bearbeitung dieſes gewiß nicht uninter⸗ eſſanten Stoffes ſetzen Sie ſich mit dem„Amt für Volksgeſundheit“ bei der zuſtändigen Kreisleitung Mannheim ins Benehmen. Zwei Streitende, Rheinluſt.„Hat die Oſtſee Ge⸗ zeiten? Wenn auch dort alle 12 Stunden Flut ein⸗ tritt, kommt dieſe von der Nordſee oder dem Atlan⸗ tik her?“— Eigentliche Gezeiten hat die Oſtſee nicht, Es findet ſich eine in der Oſtſee ſelbſt ent⸗ ſtehende ganztägige linksdrehende Gezeitenwelle, die von der Noroſee her in die Oſtſee eindringt und bei Skagens Rey(Skagerrak) einen Hub von 30 Zenti⸗ meter, bei Kopenhagen von 15 Zentimeter und in der inneren Oſtſee von nur einigen Zentimetern er⸗ gibt. A. N.„Wo hält der Mannheimer Schachklub ſeine Schachabende ab und an welchen Tagen?“—— Der Mannheimer Schachklub, eine Untergruppe des Badiſchen Schachklubs, hält montags und donners⸗ lags um.30 Uhr ſeine Spielabende im Kaffee Mer⸗ kur in der Kunſtſtraße ab. . c. Lihafen. Eine zuverläſſige Auskunft in dieſer Angelegenheit hängt von der genauen Kennk⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗ Ausgabe rief Ras ten nis der einzelnen Umſtände ab, ſo daß wir Ihnen empfehlen, ſich beim Standesamt Mannheim, Zim⸗ mer 12, unter genauer Darlegnug der Einzelheiten zu befragen. Sprechſtunden ſind montags bis frei⸗ tags von.30 bis 5 Uhr. Neuſtadt. Lourdes iſt eine Stadt von Einwohnern und liegt in Südfrankreich im tement Hautes Pyrénses. Er iſt ein katholiſcher Wallfahrtsort mit einer angeblich heilkräftigen Wunderquelle, die im Jahre 1858 entſprungen ſein ſoll, nachdem die Jungfrau Maria der 14jährigen Bernadette Soubirous erſchienen war. Der Streit um Lourdes iſt ſo alt wie die Entdeckung der Quelle. Heilerfolge ſind zu verzeichnen, wenn es ſich bei den Leiden um Erſcheinungen handelt, die ihre Urſache auf pſychiſchem Gebiet haben. Organiſche Körper⸗ fehler und Mißbildungen können nicht geheilt wer⸗ den. Für das Geld, das dieſe Reiſe ins Ausland verſchlingen würde, falls Sie dazu die Deviſen be⸗ kommen ſollten, können Sie einen deutſchen ortho⸗ pädiſchen Facharzt zu Rate ziehen, was im Falle einer Rückgratverkrümmung unbedingt das einzig Richtige iſt. 10 000 Depar⸗ Sängerrunde.„Wie mir bekannt iſt, hat jedes Kartenſpiel eine Regel. Oder gibt es Spiele, die in verſchiedenen Gegenden verſchieden geſpielt werden? Wir ſpielten„Schoofkopp“. Spieler D. gab Karten. Sp. A. hatte fort; Sp. B. meldet 4; C. hatte fort; Sp. D. meldet 4 mit. Letzterer hatte ſeine 4 vom König. Sp. B. gab ſeine 4 an D. ab, die ja zuſam⸗ men ſpielten. Nun ſtelle ich folgende Frage: Darf der Sp. B. abgeben, wenn er folgenden Karten hat: 3 Damen, Herz⸗König und Karo⸗As, Meiner Anſicht nach hat er ſie von der As. Er behauptet aber, er könne auf Vorteil ſpielen, weil ſein Mann die 4 mit hat. Alſo kurz geſagt, er habe auch ein Spiel vom Herz⸗König. Stimmt das? Dann iſt Sp. B. ja auch noch vorn. Hätte alſo bei gleichem Spiel wie Sp. D. ſowieſo ſein Spiel zu machen. Wer iſt im Recht?“ Das Spiel„Schafskopf“ wind tatſäch⸗ lich in verſchiedenen Gegenden des Reiches verſchte⸗ den geſpielt. Bei dem Spiel, wie es hier in Mann⸗ heim geſpielt wird, iſt es u. A. nach ſo, daß der Spie⸗ ler in Vorhand mit der höheren Meldung niemals zugunſten ſeines Patners mit einer niedrigeren Meldung, alſo vom As zugunſten vom König, ver⸗ zichten kann. Heiratskandidat: Wir beabſichtigen in einigen Wochen zu heiraten und möchten deshalb wiſſen, ob beide Verlobte— Braut und Bräutigam— dafür ein Ehetauglichkeitszeugnis beibringen müſſen. Ich bin geſund und habe ſoeben meiner Wehrpflicht genügt.—— Nach dem neuen Perſonenſtands⸗ geſetz iſt die Beibringung eines Ehetauglichkeits⸗ zeugniſſes zwingend vorgeſchrieben. Im übrigen hat der Standesbeamte, wenn er die Beibringung eines Ehetauglichkeitszeugniſſes nicht verlangt, den für die Verlobten zuſtändigen Geſundheitsämtern unverzüglich von der Beſtellung des Aufgebotes Kenntnis zu geben. Die Geſundheitsämter haben dem Standesbeamten alsbald Mitteilung zu machen, falls ſie die Vorlegung eines Ehetauglichkeitszeug⸗ niſſes für zweckmäßig halten. In dieſem Falle muß der Standesbeamte die Vorlegung eines Ehetaug⸗ lichkeitszeugniſſes verlangen. Das Ehetauglichkeits⸗ zeugnis wird verweigert, wenn der Betreffende nicht ariſch iſt oder an einer Erbkrankheit leidet. Was ein Erbleiden iſt, wird im Geſetz zur Ver⸗ hütung erbkranken Nachwuchſes feſtgelegt. Wer alſo an einer Erbkrankheit im Sinne des Geſetzes leidet, erhält auch das Ehetauglichkeitszeugnis nicht. Ebenſo wie vor einer Sterfliſierung wird auch vor Verwei⸗ gerung des Ehetauglichkeitszeugniſſes die Frage der Erblichkeit und der beſonderen Schwere einer Krankheit oder Mißbildung ſorgfältig geprüft. Daß bei Krankheiten, die mit Anſteckungsgefahr verbun⸗ oͤen ſind oder die eine erhebliche Schädigung der Geſundheit des anderen Ehepartners oder der Nach⸗ kommen befürchten laſſen, das Ehetauglichkeitszeug⸗ nis verweigert wird, leuchtet ohne weiteres ein. Iſt die Krankheit überwunden, oder beſteht keine Anſtek⸗ kungsgefahr mehr, ſo wird ohne Verzug das Ehe⸗ tauglichkeitszeugnis ausgeſtellt. Solche Krankheiten ſind alle Geſchlechtskrankheiten, Tuberkuloſe und eytl. Lupus. Bei anderen ſchweren akuten Infek⸗ tionskrankheiten iſt meiſt der Allgemeinzuſtond der⸗ art ſchlecht, daß er das Eingehen einer Ehe von ſelbſt verbietet. Frafrtis cue Matscfrläge S. M.„In meinem Schlafzimmer bemerke ich ſeit längerer Zeit die; ſogenannten Silberfiſchchen. Ich habe ſchon oft geleſen, daß dieſe Tierchen nur in feuchten Räumen vorkommen. Ich reinige den Fuß⸗ boden immer nur trocken und bei Großputz reibe ich den Boden mit Terpentin auf. Meine Teppiche habe ich ſeit meiner Beobachtung nicht mehr aufliegen. Bemerken möchte ich noch, daß der Fußboden ſehr ſchadhaft iſt. Wir wothnen noch nicht ganz drei Jahre hier. Ich habe im letzten Winter ſchon den Hausbeſitzer darauf aufmerkſam gemacht und ihm perſönlich gezeigt, daß die Schubladen geaguollen waren, was doch nur auf Feuchtigkeit zurückzufüh⸗ ren iſt. Aber er hatte nur eine Ausrede dafür. Ich habe den ganzen Winter über das Zimmer etwas geßofzt. Wo kann ich mich hinwerden, um prüfen zu laſſen, ob das Zimmer feucht iſt, da der Hausherr das beſtreitet?“—— Silberfiſchchen. auch Zucker⸗ gaſt genannt, ſind Inſekten;: ſie laſſen ſich durch gutes Inſektenvulner oder Giftpulver(ieſelfſvurnat⸗ rium) vertreiben. Sie ſind über die ganze Erde ver⸗ breitet und finden ſich namentlich in Speiſekammern, in Bibliotheken, Papier- Leder⸗ und Stoffnorräten, ßinter Taveten und zwiſchen geſtärkter Wäſche. Sie ſind nur ſelten wirklich ſchädlich. Das Mieteini⸗ aungsamt beim Amtsgericht iſt die zuſtändige Stelle, wenn Sie nicht eine giſttliche Einigung über die Mie⸗ tervereinigung in L 2, 14 vorziehen. Paula.„Ich habe ein kleineres Roßhaarkiſſen, deſſen Füllung ich gerne reinigen möchte. Kann ich Roßhaare ſelbſt waſchen und wie macht man das?“ —— Roßhaare können gewaſchen werden. ohne daß ſie darunter leiden. Man nimmt ſie aus ihrer Um⸗ hſtllung heraus, klyyft ſie aus und läßt ſie in Sei⸗ fenwaſſer kochen. Nach warmem Ausſpülen werden Samstag, 27. Auguſt/ Sonntag, 28. Auguſt 1058 die Roßhaare ſchnell getrocknet, indem man ſie in die Sonne oder in Ofennähe legt.(Vorſicht!) Dann zupft man ſie recht loſe auf, läßt ſie noch einen Tag liegen und kann ſie nun wieder einfüllen. O. G.„Können Sie mir ein gutes Rezept für Pickelſteiner angeben, vielleicht bayr. oder Wiener Art? Habe ſeit Frühjahr bis jetzt viermal den Ver⸗ ſuch gemacht, durch das Pflanzen junger Triebe meine Fuchſie zu vermehren; ich hatte leider Pech, alle vier Setzlinge gingen nach 4⸗ bis 6⸗ und 8⸗wö⸗ chiger Lebensdauer ein; wovan lag das? Wie muß man es machen, daß die Sache gelingt; iſt der Erfolg ſicherer durch junge Triebe oder mittels Sa⸗ men⸗ſäen; gehts in dieſen Monaten überhaupt noch? Hätte doch zu gern als großer Blumenfreund eine ſelbſtgezogene junge Fuchſie vom alten Stock.“—— 3375 Gr. Hammelfleiſch ohne Knochen, 750 Gr. Kar⸗ toffeln, 500 Gr. Möhren, 375 Gr. Sellerie, 1 Peter⸗ ſilienwurzel, 60 Gr. Miſchfett, 2 große Zwiebeln, ein Teelöffel Salz, grüne Peterſilie. Fleiſch raſch kalt abſpülen, abtrocknen, in kleine Würfel ſchnei⸗ den. Gemüſe waſchen, putzen, raſch kalt abſpülen, in kleine Würfel ſchneiden. Miſchfett in tiefer Pfanne erhitzen, feingehackte Zwiebel darin lichtgelb dünſten, Fleiſch, Gemüſe, Kartoffeln, Salz und ſoviel kochen⸗ des Waſſer zugeben, daß alles knapp bedeckt iſt, auf ſchwachem Feuer langſam etwa 1 bis 1 Stunden gardämpfen laſſen, nach Bedarf etwas kochendes Waſſer nachgießen, nach Belieben 1 Teelöffel Mehl, in wenig kaltem Waſſer verquirlt, zugeben, durch⸗ kochen, abſchmecken, beim Anrichten mit reichlich gehackter Peterſilie überſtreuen. An ſich iſt die Fuchſte von allen Topfpflanzen mit am dankbarſten, ſie gedeiht in guter, nahrhafter Kompoſterde bei reichlichen Waſſergaben noch am halbſchattigen bis ſchattigen Standort, ſonnige Plätze ſind dagegen zu meiden. Auch das Ziehen junger Triebe gilt als ſehr einfach und iſt vom Frühjahr bis Herbſt mög⸗ lich. Beachtet werden muß dabei nur, daß man die kräftigen Schößlinge zuerſt in möglichſt kleinen Töpfen mit einer Miſchung aus Sand und Torf⸗ mull Wurzeln ſchlagen läßt. Haben ſie ſich dort einige Monate lang kräftig entwickelt, ſo kann die Umſetzung zunächſt in leichtere Blumenerde, und beim nächſten Umtopfen in die genannte Kompoſterde er⸗ folgen. Aus Samen werden die Fuchſien im allge⸗ meinen nicht gezogen. Im Gegenteil: für ein gutes Gedeihen der Fuchſte iſt es erforderlich, daß man die Blüten ſofort nach dem Welkwerden entfernt und jeden Fruchtanſatz ſorgfältig verhütet. Wir raten Ihnen, Ihren Stock einmal nach dieſen Grundſätzen zu behandeln, dann wird Ihnen die Vermehrung ſicher gelingen. Soziale ragen E. L.„Ich ließ mir vom Grundbuchamt eine Grundbuchabſchrift anfertigen, wobei ich ausdrück⸗ lich bemerkte, daß ich dieſe Abſchrift für das Klein⸗ reutnerverfahren benötige zum Nachweis meines Grundvermögens am 1. 1. 1918 Nun wurde von mir durch die Gerichtskaſſe eine Gebühr von 687 Mk. angefordert. Geht das in Ordnung?“—— Die Gebührenrechnung des Grundbuchamtes geht in Ord⸗ nung. Es wäre zweckmäßig geweſen, wenn Sie durch Vermittlung der Kleinrentnerfürſorge den Grund⸗ buchauszug angefordert hätten. G. K. Waldhof.„Iſt es zuläſſig, daß ein ſtädti⸗ ſcher Arbeiter in Lampertheim, welcher wöchentlich 41 Mk. verdient, 10 Kinder hat und Kinderhilfe be⸗ zieht, ſich einen wöchentlichen Abzug vom Lohn mit 15 Mk. gefallen laſſen muß, eben weil er Kinderbei⸗ hilfe bezieht?“—— Wir empfehlen Ihnen, Voll⸗ ſtreckungsſchutz zu beantragen. Mit Rückſicht dar⸗ auf, daß Sie zu den Kinderreichen zählen, wird Ihnen, wenn Sie Ihre Verhältniſſe ſchildern, dieſer wohl in der Form gewährt werden, daß die auf Grund der Pfändung einbehaltenen Beträge auf ein geringeres Maß feſtgeſetzt werden. Der„Reichs⸗ bund der Kinderreichen“ wird Ihnen ſicher auch mit ſeinem Rate beiſtehen. Mieter und Dofinung Langjähriger Abonnent. Wenn Sie einen deut⸗ lich geſchriebenen Hinweis anbringen, daß die Treppe friſch gewachſt iſt, ſind Sie gegen Schadensanſprüche gedeckt. Der Betrag ſcheint uns auch etwas niedrig zu ſein, doch iſt es unmöglich, den Verbrauch an Gas abzuſchätzen, wenn man nicht weiß, welcher Art die Flamme iſt, die gebrannt wird. Befragen Sie ſich auf dem Städtiſchen Gaswerk. F. W. Eine regelrechte Untervermietung iſt nur mit Erlaubnis des Hausbeſttzers möglich. Jedoch ſteht der zeitlich beſchränkten Ueberlaſſung der Woh⸗ nung an Verwandte im Falle der Abweſenheit des Mieters nichts im Wege. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Hausordnung auch von dieſen berzeitigen Hausbewohnern eingehalten werden muß und der eigentliche Mieter dafür verantwortlich gemacht wer⸗ den kann, daß dies geſchieht. E. St. Die Anfrage iſt uns nicht verſtändlich. Von welchem Mietvertrag will denn der Hauseigen⸗ tümer zurücktreten? Von dem Mietvertrag mit dem neuen Mieter oder von demjenigen des alten Mie⸗ ters? E. F.„Ich wohne ſeit vier Monaten in meiner Wohnung und habe 2 Zimmer und Küche. Auf dem⸗ ſelben Gang iſt jetzt eine Familie eingezogen. In meiner Wohnung hat jedes Zimmer einen Eingang. Seitdem die anderen Mieter eingezogen ſind, ver⸗ bietet mir der Hausherr, die eine Tür zu benützen, weil zwiſchen meiner Küche und der hinteren Woh⸗ nung ein Notabſchluß iſt. Der Hausherr ſagte zu mir, der Mieter habe die Türniſche mitgemietet, die als Schrank benützt werden ſoll. Darf der Haus⸗ herr das tun?“—— Ob Sie das Recht haben, die von dem Gang in Ihr Zimmer führende Tür zu be⸗ nutzen, hängt von dem Mietvertrag oder der Ver⸗ einbarung bei Abſchluß des Mietverhältniſſes ab. Wurde Ihnen die Benutzung des bis zur Türe des Zimmers führenden Ganges und das Betreten des Zimmers von der vom Gang aus in das Zimmer führenden Türe gewährt, kann Ihnen der Haus⸗ beſitzer jetzt nicht nachträglich dieſes Recht unterſagen. ET NM Flenerfragen M. K.„Was entſtehen für mich an Unkoſten, wenn ich ein Haus verkaufe, das im Grunoͤbuch fit 7500 Mk. ſteht, wenn es für 10000 Mk. verkauft wirds Ich habe inzwiſchen eine Manſarde gebaut, Beleuch⸗ tung umändern müſſen, neuen Draht geſpannt, gio⸗ ſen und Bäume gepflanzt, Dach umdecken laſſen u. a. Man ſagt mir, Steuern und Gebühren mac ten 40 v. H. aus.“—— Beim Verkauf des Grund⸗ ſtückes fällt regelmäßig die Grunderwerbſteuer und Was ist Kitsch? Vor 15 Jahfen wußten wir's ganz genau: alles Schlichte, Finfsche, Sachliche wer tichtig. Uhd in Wohnungen ohne Bilder und Teppiche mt einer Andeutung von Satdinen nur, mußte man Sſch Wohlfühlen; denn alles andere war Kitsch. Inzwischen sind WIr etwas weiter gekommen: es gibt schon wieder etwes Gemdtichkeſt und Wörme, Stoff und Feſtenwurf an Füren und Fenstefn. Aber so schõôn und billig die N in Cretonne oder Damast auch Wären, so duft der Null, so weich der Velvet, SO Wor's nach drei gahren such Wieder Kitsch; denn es un modern geworden, und die Freund rümpften die Nase Wie bei einer öbgesplelten Schlegerplatte. Und slso schließen wir, weder das Kühl- Sach. iche, noch das Fix-Hodeine bannt die Etsch. gefaht, sondern das persönliche und das Sole. Solche nnenausstettung aber erhalten Sie im fdchmönnisch gefühften Geschäft mit persön- licher Beratung, im TEPPICH FE FATE i ii III II 3 MANN ANEIDA N 4, 11/12, lune Wertzuwachsſteuer an. Hierzu kommen noch dee Notariats⸗ und Grundbuchgebühren ſowie die Ur⸗ kundenſteuer. Dieſe betragen aber nicht 40 v. 5. des Kaufpreiſes. Ueber die genaue Höhe der anfal⸗ lenden Beträge geben Ihnen das Finanzamt und das Notariat Auskunft. H. K.„Der Ehemann iſt 1930 aus der proteſtan⸗ tiſchen Kirche ausgetreten, Ehefrau und Sohn(, 3. 13 Jahre alt) im Dezember 1936. Von meinem Ge; halt wurde mir im Jahre 1937 Kirchenſteuer ein. behalten, für das Jahr 1936 habe ich nichts bezahlt und ſo erhielt ich nun einen Mahnzettel über 5 kirchenſteuer und Landeskirchenſteuer. Wie l iſt man noch kirchenſteuerpflichtig, nachdem maß ſeinen Austritt aus der Kirche vollzogen hat, und zählt das Jahr, in dem man ausgetreten iſt, noch mite Iſt man in dieſem Falle halb oder voll kirchenſteuer⸗ pflichtig für 1936(Ehefrau und Sohn waren nur noch Mitglied der Kirche). Mein Sohn hat noch nie eine Kirche betreten und hat ſomit außer dem Religionsunterricht die kirchlichen Einrichtungen nicht in Anſpruch genommen und mit welchem Reih kann die Kirchenbehörde hier eine materielle For⸗ derung ſtellen? Am 19. Auguſt 1938 erhielt ih wieder einen Kirchenſteuerzettel für 1938.—— Nach⸗ dem Ihre Frau mit dem Kinde erſt im Dezember 1936 aus der Kirche ausgetreten iſt, muß für daß Jahr 1936 noch Kirchenſteuer bezahlt werden, und zwar in der Höhe, wie ſie für die Frau angefallen ist Dagegen ſcheinen Sie für das Jahr 1937 zu plel Kirchenſteuer bezahlt zu haben. Wir empfehlen, daß Sie bei der Kirchenſteuerbehörde vorſtellig werden und die genauen Termine des Austritts aus det Kirche nochmals mitteilen, oder die Belege hierftir vorlegen und eine genaue Aufſtellung über die Be⸗ träge anfordern, die von Ihnen noch zu zahlen find. Die Tatſache, daß Sie von den Einrichtungen der Kirche keinen Gebrauch gemacht haben, entbindet Sie nicht von der Verpflichtung, Kirchenſteuer zu bezahlen, Inis fische Fragen M. H.„Muß der Vater eines minderfährigen Sohnes für deſſen Käufe aufkommen, wenn der Sohn keine Zahlung leiſtet und kann ein Minderjähriger zum Offenbarungseid geladen werden?“—— Der Vater des Minderjährigen iſt zur Zahlung der von dem Minderjährigen getätigten Käufe dann ber⸗ pflichtet, wenn er dieſe gutgeheißen und genehmtz hat. Ein Minderjähriger kann nicht zum Offen⸗ barungseid geladen werden. Joh. Sch., Neckarau. Wir empfehlen Ihnen, ſich an die Berufsgenoſſenſchaft ſchriftlich zu wenden um Mitteilung über den Stand des Verfahrens zu N Vermutlich iſt das Verfahren noch im aufe. 5 K. H.„Ich bin geſchieden, mein Mann verlangt daß ich ſeinen Namen ablege. Muß ich dies, ober was kann ich dagegen tun?“—— Iſt die Frau allein oder überwiegend ſchuldig, ſo kann ihr der Mann nach Scheidung der Ehe durch Erklärung vor dem Standesbeamten die Weiterführung ſeines Namens unterſagen. Der Standesbeamte ſoll der Frau dis Erlärung, die der öffentlichen Beglaubigung. mitteilen. Mit dem Verluſt des Mannes namen erhält die Frau ihren Familiennamen wieder, Vaterſchaft.„Wenn ein Mann dem außerehelichen Kind ſeiner Frau ſeinen Namen gibt, braucht 12 der natürliche Vater des Kindes für nichts mehr auf zukommen?“—— Durch die Namenserteilung Ehemannes an das uneheliche Kind ſeiner 8 wird die Verpflichtung des Erzeugers zur Une haltsleiſtung nicht aufgehoben. Zuſtändig zur Ent gegennahme und Beglaubigung der Erklärung, dur die der Ehemann der Mutter eines unehelichen 1 des dieſem ſeinen Namen erteilt ſowie der Eine, ligungserklärung der Mutter iſt der gree beamte, der die Geburt des Kindes beurkundet h PD 0 4 n 0 MANNNEIN ikoſten, uch für wird? ſeleuch⸗ it, Ro⸗ laſſen Mach Brund⸗ ex und u: dlles 2. Und che mt 0 te man N Etsch.* Ommen: N elt und N en und* e Huster o duſtig* 1s nach es War ndinnen Splelten l- Soc. Etsch. 5 Solide. Sie im belsöh⸗ Vom Spielplan Von De. W. E. Schzfer Man sagt: Vergleiche hinken, aber auch hinkende Boten kommen manchmal zum Ziel. Und auch schiefe Vergleiche fördern oft richtige Resultate. Man nennt sie dann heuristisch Aber das gehört nicht hierher. Immerhin könnte man den Spielplan — kunt eines deutschen Theaters mit einem gemischten N Wald vergleichen. In früheren Zeiten pflegte man die Wälder ein- ch 2 heitlich anzulegen, Tannenwälder, Föhrenwälder, bie Ur⸗ Laubwalder. Man fand, daß so der Boden am besten 0 v. H. ausgenutzt werde. Und überdies: die Wälder hatten r anfal⸗ Stil. Genau so wie ein Spielplan Stil hätte, indem und das es nur Klassiker oder nur Lustspiele oder nur Opern gäbe. oteſtan⸗ n(.. 8. em Ge⸗ er ein. Annemarie Collin Naive macht vom Heidelberger Stadttheater Sprung ans Mannheimer National- Das Nationaſtheater wie Schiller es sah Thüringer von Geburt und zuletzt am deutschen Nationaltheater in Weimar ter, tätig gewesen. Er kommt gern nach Mannheim und hat nur einen Wunsch!: zu gefallen, In letzter Zeit hat sich der Geschmack gewan- delt, und zwar auf Grund sehr realer Erkenntnisse. Man stellte fest, daß der Mischwald gegen Schäd- linge widerstandsfähiger ist, und daß er im Gegen- satz zur früheren Theorie dank der verschiedenen Bewurzelung eben doch eine gründlichere Boden- ausnutzung ermöglicht. Also, man pflegt den Mischwald jetzt bewußt, und hier tut der Forstmeister das gleiche wie der Intendant eines Theaters. D. h. ganz das gleiche ist es nicht, denn der Intendant hat immer den ge- mischten Spielplan gepflegt, nur daß er es früher aus Not tat und jetzt aus Einsicht. Abgesehen von wenigen Epochen des Theaters Waren die Spielpläne immer gemischt und diese Epochen sind immer Festspielzeiten gewesen. Das M NATIONALTHEATER SSS Am l. September öffnet Mannheims Musentempel seine Pforte —.— 22ͤͤĩ?[5 ð«[? TTT!——:!!!!:; n r I—— —. ͤ——.— S———— p(——— 5————————————ů—-— Theater soll für alle Volksgenossen da sein, für den Freund der Oper und für den Freund des Schau- spiels, für den, der nach der Arbeit des Tages die Entspannung im Lustspiel und in der Operette sucht und für den, der das Bedürfnis hat, aus dieser selben Arbeit heraus, in eine höhere, reinere und stärkere Welt zu entfliehen, für den, der teilhaben will an det lebhaften, wenn auch oft noch unreifen Bewegungen der Gegenwart und für den, der im ge- sicherten Umkreis der Klassiker leben will. Arr. Kapellmeister Heinrich Hollreiser Heinrich Hollreiser kommt als 1. Kapell- meister aus Darmstadt zu uns, nachdem er sich vorher in Wiesbaden unter Elmendorffs Opernlei- tung vom Korrepetitor zum Theaterkapellmeister heranbildete. Hollreiser ist Bayer und hat in München Musik studiert. In Darmstadt ist er im vorigen Jahr auch als Leiter mehrerer großer Orchester- und Chorkonzerte hervorgetreten. Der neue Nationaltheater-Kapellmeister hat Mannheim einem Ruf an die Hamburger Staatsoper vorgezogen und wird am 1. September die Eröffnungsvorstellung „Carmen“ dirigieren. Wolfgang Hellmund Jugendlicher Liebhaber jährige Hildegard Rößler Soubrette für Operette und Oper Sportgestählte und frohgemute Natur, die sich die Bühne durch entbehrungs- der reiches Studium selbst eroberte. Vier- erfolgreiche Schwerin. Und jetzt in Mannheim, Max Baltruschat Tenorbuffo Mit Spreewasser getauft. Studium an Berliner Hochschule für Musik. Ueber die Stationen Neu-Strelitz, Ra- tibor, Hildesheim und Stettin kommt er nach Mannheim. Tätigkeit in Heinz Evelt Jugendlicher Komiker Ast Mannheimer. Studierte in Wien 555 War in Schweidnitz, Meißen, Osna- rück Heidelberg, München und Berlin mbasiert. Hat auch im Film gespielt und kommt jetzt von Aachen. Ria Rose 1. Salondame und Liebhaberin War bisher an den Städtischen Bühnen in Breslau, von Wo Intendant Branden- burg sie an das Mannheimer National- theater verpflichtete. Hansi Thoms Schauspielsoubrette und Muntere Münchnerin. Wirkte dort am Volks- theater und bei Falckenberg in den Kammerspielen. Nebenbei auch Film- tätigkeit. Mannheim holte sie von Aachen weg, und es heißt, daß sie eine gute Humoristin sei. Hansi Keßler Sentimentale Eine junge Hannoveranerin. Unbe⸗ schriebenes Blatt noch. Absolvierte ihr Schauspielstudium in Berlin. Mann- heim ist ihre erste Bühne, SONTASSs-BEIIAcE DER NEUEN MANNHEIMER ZxHuNe 28. AU GUS Tr 1938 Frika Schmidt Koloratursängerin kommt als Nachfolgerin Gertrud Gellys von den Städtischen Bühnen in Essen, Walter Kiesler ö I. schwerer Held und Charakterheld Kiesler war Meisterschüler Ferdi nand Gregoris. Er wirkte vielseitig und erfolgreich in Leipzig, Berlin, Frankfurt(u. a. Römerberg-Festspiele 1937) und in Bremen, Von dort Kommi er jetzt in die Rhein-Neckarstadt Bruchmeiſter Hartwich ſah auf die Uhr. Dann hob er t und gab das Zeichen. Der Kopf im Maf sfenſter verſchwand, und im nächſten Augenblick heulte die Sirene über das Gelände der Granitwerke Grethlein u. Co. Faſt gleichzeitig verſtummten das Trommeln des Knackbre Knattern des Preßluftbohrers. Dann ſetzte chen der Steinſchleiferei aus. Nur das helle Plänkern der Hämmer in den Buden der Pflaſterſteinhauer war noch zu hören. Bis auch das verſiegte und der Betrieb völlig ſtill ſtamd. Einer vom Bohrtrupp ſchleppte den meterlangen Sternbohrer herein, mit dem heute ein außergewöhn⸗ liches Sprengloch gebohrt worden war.„Nachher“, ſagte der Mann zum Schmied, der ihm die Laſt ab⸗ nahm,„fliegt die Jenſeitsbrücke in die Luft!“ Er ſtocherte mit dem Daumen in die Richtung der Steil⸗ wand, die den alten vom neuen Bruch trennte. Während oben in der Kantine die Mittagspauſe einſetzte, hatte unten im Bruch Schießmeiſter Zingg fleißig zu tun. Er ließ den Bohrlöffel in das Spreng⸗ loch hinab und holte den letzten Bohrteig heraus. Dann lud er das Sprengloch mit Dynamit. Aerger⸗ lich, daß der neue elektriſche Funkenzünder noch nicht da war, verband er die reichlich bemeſſene Zünd⸗ ſchnur mit der Zündkapfel, dieſe mit der oberſten Zündpatrone. Dann begann er die Ladung mit Sand und Lehm zu verdämmen. Inzwiſchen ſtieg der Bläſer, das verbeulte Horn in der Hand, den Abraumhügel hinauf und blieb vor der Balkenhütte ſtehen, die mit Erde bedeckt war. Er ſteckte die kurze Flagge auf, ſetzte das Horn an die Lippen und gab das erſte Signal. Drei Poſten mit roten Schießfahnen eilten über das obere Werkgelände, um die Zugänge des Gefahr⸗ kreiſes zu ſperren. Bevor der letzte Poſten, der alte Kraus, der nahe an ſiebzig war, ſeinen Standort er⸗ reichte, überfiel ihn unverſehens ein heftiges Augen⸗ flimmern. Und er, der noch nie verſagt hatte, wurde klapprig und ſchwach in den Knien. Er taumelt zum nächſten Schotterhaufen und ließ ſich nieder. Seine Fauſt umklammerte krampfhaft die Fahnenſtange. Kurz darauf ſchmetterte der Bläſer das zweite Signal. Es bedeutete Geländeverbot für alle ohne Ausnahme. Bruchmeiſter Hartwich ging als Letzter in Deckung. So kam es, daß am Kreuzweg zum erſtenmal während der Schießzeit kein Sperrpoſten ſtand. * Als Käte Weichſel, die halbwüchſige Tochter des Poliers, heißgelaufen zum Kreuzweg kam, atmete ſie erleichtert auf. Gott ſei Dank, dachte ſie, daheim geht die Uhr vor; der alte Kraus iſt noch nicht da. — Nun konnte ſie noch rechtzeitig in die Kantine ge⸗ langen und dem Vater das Eſſen bringen. Es gab Vorwürfe, wenn ſie erſt nach dem Schießen eintraf. Sfe eilte mit dem Traggeſchirr den raſigen Rand⸗ weg des alten Bruches entlang, vorbei an den drei Akazien, deren dünne Fallſchoten unter ihren San⸗ dalen kniſterten. Dann bog ſie den ſchlängelnden Steig der Jenſeitsbrücke ein, die ihren Namen von einem tödlichen Abſturz herleitete. Der Pfad, der nicht breiter als ein Arm lang iſt, beiderſeits in Hüfthöhe mit roſtigen, loſe geſpannten Stahltroſſen geländert, war dem Mädchen ſchon ſo geläufig, daß es ſich bei den gähnenden Abgründen nichts mehr dachte. Leichtfüßig und ſicher glitt Käte dahin. Ihr kurzer, rotgewürfelter Rock züngelte wie ein Flämmchen hinterdrein. So näherte ſie ſich der Mitte der Jenſeitsbrücke. leister Zingg In dieſem Augenblick wurde das Mädchen vom Schießmeiſter erſpät, der unten im Bruch am Sicht⸗ ſchlitz des Unterſtandes auf den Abgang des Schuſſes lauerte. Die Sprengſtelle lag im Windſchatten. Der graue Rauch der brennenden Zündſchnur kräuſelte träge an der ſchrundigen Wand empor, wo kleine Birken und wilde Kirſchbäumchen in den Ritzen krüppelten. „Was Teufel. Die Käte!“, entfuhr es Zingg. Das Grauen jagte an ſeinem Rückgrat hinunter. Er ſpürte das Herz hochkommen. Seine haarigen Fäuſte zitterten. Sein Bart ſträubte ſich. Plötzlich ſtrafften ſich ſeine Kinnbacken, und er hatte wieder Gewalt über ſich. Gedanken zuckten durch ſeinen Sinn: Käte im Sprengfels. Zurufen und Winken zwecklos. da zum Warnen zu ſpät. Selbſt eingreifen, Schuß aufhalten. Zündſchnur etwa zur Hälfte verbrannt. Zeit ſehr knapp, doch Gelingen möglich. Und Zingg lief, wie er in ſeinem Leben noch nie gelaufen war. Von ſeinen Rieſenſchritten ſpritzte der Schotter. Ein Packlagerhaufen, ein Sprung und weiter. Die Drehſcheibe der Schmalſpur, ein Satz und weiter. Ein mannshoher Quader, ein Klimm⸗ zug und droben. Der Hang ſteilte ſich. Zingg ſchnellte wie ein Wieſel auf allen Vieren über Geröll, Blöcke und Felsrücken. Von ſeinen Stiefeleiſen flogen die Funken. Hinter ihm Schuttrieſeln und Steinſchlag. Mit zerſchundenen Händen erreichte er keuchend die Sprengſtelle und ſtürzte ſich auf die Zündſchnur. Ein Griff, und ſie war von der Ladung getrennt. Die Zündſchnur qualmte in ſeiner Hand noch einmal auf, dann hatte das Feuer ſich durch⸗ gefreſſen und erloſch. Oberhalb der Sprengſtelle huſchte gerade das Mädchen vorüber. Bleich wie ein Span erhob ſich der Schießmeiſter. Er ſchluckte Luft. Auf ſeiner Stirn klebte das Haar. Er wiſchte es hinter. Dann eilte er wieder zum Unterſtand hinab. Mit friſcher Zündſchnur kehrte er zur Sprengſtelle zurück, wo er die Ladung nochmals verdämmte und anzündete. Nach einiger Zeit erfolgte ein ohrenbetäubender Knall, und das Mittelſtück der Jenſeitsbrücke flog in die Luft, ein mehrfaches donnerndes Echo aus⸗ löſend. Dunkle Trümmer ſchwirrten umher, unten im Bruch dröhnten die Felsmaſſen zuſammen, und eine gewaltige Wolke von Rauch und Staub trieb fetzig über die Gründe. Nicht lange, und der Horniſt trat aus der Balken⸗ hütte, bließ das Schießen ab, zog die Flagge ein und ſtieg vom Abraum herunter. Dann kamen die Poſtenſteher zurück. Auch der alte Kraus war darunter. Sein Schwächeanfall war bald vorübergegangen. Doch er hatte beſchloſſen, noch heute zum Meiſter zu gehen und den Wächter⸗ dienſt aufzuſagen. Los! Eine Erzäfiſung von Sert Lund Der Letzte, der ſich einfand, war Schießmeiſter Zingg. Als er an der Schreibſtube vorbeiſchritt, klopfte es an die Scheibe. Hartwich war es, der Bruchmeiſter. Er winkte den Schießmeiſter herein. „Na, Zingg“, ſagte er,„hat lang gedauert diesmal, bis der Schuß abging. War was los?“ Zingg ſchüttelte den Kopf und machte ein undurch⸗ dringliches Geſicht.„Alles in Ordnung“, ſagte er, „nur die alte Zündſchnur brannte ſo langweilig.— Iſt der Funkenzünder noch immer nicht da?“ „Gut, daß Sie mich dran erinnern. Ich werde dann anrufen.— Und wie ſitzt der Schuß?“ „Die Mittelwand fiel. Noch vier Schüſſe, auch der Reſt fliegt.“ „Alsdann“, ſagte Hartwich,„ſprengen Sie heute abend das Ganze. Morgen ſollen die Abräumer an⸗ treten. Uebrigens ſehen Sie angegriffen aus, Zingg. Fehlt Ihnen was?“ „Nicht daß ich wüßte“, entgegnete er, wandte ſich ab und ging. Die Kantine war voll Dunſt und Stimmengewtrr. Auf den langen Tiſchplatten lagen Papierknäuel, Wurſthäute und Käſerinde. Das ſpätere Erſcheinen des Schießmeiſters waren alle gewöhnt; es wurde auch diesmal nicht weiter beachtet. Zingg war froh, und daß die Sache nicht an die große Glocke gelangte Es wäre ihm peinlich geweſen, die allgemeine Auf⸗ merkſamkeit zu erregen. Jeder andere hätte unten im Bruch genau ſo gehandelt, meinte er. Er holte ſein übliches Bier und Stammplatz ein. Gegenüther ſaß der Polier Weichſel. Auf der ſchmalen Eckbank, neben Zingg, ſaß Käte. Sie begrüßten ſich wie immer. Weichf tte den Topf auf die Kante geſtellt und löff Käte wartete auf das Geſchirr. und aß kalt, wie immer. „Na“, ſagte Weichſel.„Hat es die Brücke endlich erwiſcht?“ nahm ſeinen E Zingg „Ja“, ſagte Zingg,„die Mittelwand ſackte ab.“ Käte horchte auf.„Die Jenſeitsbrücke?“, fragte ſte vorlaut.„Da bin ich ja vorhin noch drübergelau⸗ fen!“ Der Polier hob den Zeigefinger und drohte:„Wie oft habe ich dir ſchon geſagt, du ſollſt nicht über die Brücke gehen! Bis wieder mal was paſſiert. Du wirſt Zeit haben, den Hauptweg zu kommen, Laus⸗ dirndl!“ „Laß gut ſein“, beſänftigte Zingg,„es hat keine Not mehr. Die Jenſeitsbrücke hat aufgehört.“ „Da habe ich wirklich Glück gehabt, daß ich heute nochmal drübergegangen bin!“, freute ſich Käte. „Ja“, ſagte Zingg, in dem er ihr freundlich zunickte und flüchtig über das Haar ſtrich,„da haſt du wirk⸗ lich Glück gehabt, Käthe.“ eee e Die Noelle 7 Von Bruno 5. Bürgel In einem Roman von Balzac gibt es eine Per⸗ ſönlichkeit, die ſich und andere mit der fixen Idee in Schrecken und Unruhe verſetzt, daß ſie unſchuldig⸗ ſchuldig ein Menſchenleben auf dem Gewiſſen habe, und die mit Hartnäckigkeit die Theſe vertritt, daß wir alle Mörder wären, ohne es zu wiſſen.— In einer Stadt Südamerikas riß vor einiger Zeit die Kette, an der in einem Theater der Kronleuchter befeſtigt war; der ſchwere Beleuchtungskörper ſtürzte nieder und tötete mehrere Menſchen. Der Mann, der dieſe Kette geſchmiedet, oder der, der ſie anbrachte und für ihren guten Zuſtand zu ſorgen hatte, iſt vielleicht ſein Leben lang ein untadeliger Menſch geweſen, den ſchon der Gedanke entſetzt hätte, einem Mitmenſchen Schaden zuzufügen; er war vielleicht ein frommer Mann, einer, der hoch geachtet wurde von der Bürgerſchaft ſeiner Stadt; längſt iſt er aus dem Leben geſchieden, in oͤem Be⸗ wußtſein, im Jenſeits gnädig aufgenommen zu wer⸗ den, und doch hat eine Flüchtigkeit, eine vielleicht im Drange der Arbeit nur kleine Unterlaſſungs⸗ eee eee Llebeslled 1 Von Hans Pflug Könnt' ich mit Sonne ſegnen deine Tür, die deine Hand ganz unbewußt liebkoſt. O könnt' ich Seide ſein, hauchzart und für den liebſten Körper Schmuck und Traum und Troſt. Aus dem Jahrbuch der fungen Dichtung„Wir reitengen Tag“. NeSDaAp Franz Eher Nachf., München. Ich möchte Wipfel ſein im Abendhauch, ſo über deiner Sehnſucht wach und weit— Ich möchte Friede ſein und Glück und auch ein ſtarker Hüter deiner Seligkeit. Leinen.50 Reichsmark. Zentralverlag der ſünde bewirkt, daß er den Tod mehrerer Menſchen verſchuldete. Irgendwo las ich einmal folgende Geſchichte, die ſich im Orient zutrug. Aſad ſoll das Pferd ſeines Herrn zur Schmiede führen. Er trifft in der Gaſſe ſeinen Freund Ali und macht mit ihm einen kleinen Plauſch, des Pferdes Zügel nur unachtſam haltend. Plötzlich ſcheut das Tier, raſt davon, überrennt und tötet mit einem Huf ein Kind, das über die Gaſſe lief. Aſad kommt vor den Richter und erwartet eine ſchwere Strafe. Da eilt Haſan herbei, der Kri⸗ mer, und nimmt die Sthuld, dem Worte des Pro⸗ pheten folgend, auf ſich. Das Pferd ſcheute, ſagte er, weil mein großer ſchwarzer Hund ihm plötzlich zwiſchen en Beinen durchlief; ich bin der Schuldige, ich hatte vergeſſen, meinen Hund feſtzubinden. Aber da naht ſich tränenden Auges Bedur und ſpricht den Krämer Haſan von Schuld frei, da ſein Hund nicht davongeſprungen wäre, hätte ſie ſelhſt ihre Katze beſſer gehütet. Erſt die habe, über die Gaſſe ſpringend, den Hund wild gemacht In einem wilden Bekennermut, wie das Gebot des Propheten es verlangt, melden ſich ex mehrt Der Fiſchverkäufer bekundet, die Katze gelockt zu haben, eine ganze Kette von unſchuldig Schuldigen ſteht vor dem Kadi, nicht zuletzt die Mutter des Kindes, die ſich an die Bruſt ſchlägt und ſich der Nachläſſigkeit zeiht, und man erkennt(was wohl det ganze Zweck der Geſchichte iſt), wie ſchwer es ſich entſcheiden läßt, wo Unſchuld aufhört und Schuld anfängt. Eine lange Kette von Urſachen und Wir⸗ kungen geht jedem Geſchehnis voraus, irgendwie ſind wir, wenn wir es genau nehmen, ein Glied dieſer Kette. Du kannſt morgen einem Bittſteller aus irgendeinem Grunde, vielleicht nur, weil du gerade ſchlechter Laune list, einen Wunſch abſchla⸗ rr— Irene ließ den Brief ſinken. Sie war nicht einmal erſtaunt. Immer hatte ſie im ſtillen gewußt, daß es einmal ſo kommen würde. Sie hatte ſich darſtber hinwegtäuſchen laſſen und an jenem Abend im Wald⸗ haus ein paar Stunden lang wirklich geglaubt, ſo ſei es in Ordnung mit Regine. Sie mußte an Gardener denken, und ein Gefühl tieſen Mitleids überkam ſie. Dies bedeutete eine Enttäuſchung für ihn, an der er lange tragen würde. Daß er Künſtler war, würde es ihm nicht erleichtern. Vielleicht doch? Wie ſchade, daß Gardener ſich ihnen allen ſo ſchnell entzogen hatte, aber verſtändlich. Sie, Jene, würde es nicht anders gemacht haben. Sie nahm den Brief noch einmal: was ſcheteb Regine da von ihr, das Gefühlsmäßige ſei ihre Stärke? Und meine Schwäche, ſagte ſie leiſe zu ſich ſelbſt; du haſt es ja wohl geſpürt. Und vielleicht treibt mich die Unruhe des Herzens einmal zu demſelben Ent⸗ ſchluß wie dich: daß ich alles hinter mich werfe und nur dem Beruf lebe. Denn um zwei Leben miteinander zu vereinigen, wie Luiſe— muß man eben eine Luiſe ſein. Und das bin ich nicht. Sie ſtand auf. In einer halben Stunde begann ein neuer Vortrag. Sie mußte ſich beeilen, wollte ſie noch zur Zeit kommen. Aber da war doch noch eine Karte geweſen? Irene hatte ſie in die Handtaſche geſteckt. Jetzt las ſie im Gehen Barbaras flüchtig hingeworfene Zeilen: „Liebe Gute, wir warten auf deine Rückkehr, Du biſt ſo ſang⸗ und klanglos verſchwunden. Luiſe iſt wieder im Lande, mein Doktor auch, am Sonntag wollen ſie herauskommen und mich mit Helga ab⸗ holen. Das Bild iſt fertig, Nun, Du wirſt ja ſehen. Du kommſt doch beſtimmt mit? Dein Chef ſagte, Du 14 würdeſt am Freitag zurückerwartet. Alſo auf Wieder⸗ ſehen am Sonntag. Schön war es hier— märchen⸗ haft. Aber nun freue ich mich auch wieder auf zu Hauſe. Wenn bloß die Witwe Krampe nicht wäre. Helga läßt Tante Reni grüßen. Deine Barbara.“ An den Rand war noch gekritzelt:„Regine iſt noch nicht zurück, Edward auch nicht.“ Irene ſteckte die Karte zu den anderen Brief⸗ ſachen. Luiſe war zurück, und am Sonntag würde Dieven⸗ beck ſte alle ins Waldhaus fahren. Konnte ſie fernbleiben? Nein, ſie war nicht feige. Man muß den Dingen ins Auge ſehen, dann verlieren ſie die Gefahr. Wer hatte das einmal zu ihr geſagt? Pötzlich dachte ſie: ich werde mit Ulrich darüber ſprechen. Mit ihm kann man alles bereden, er iſt der beſte Kamerad. Aber er wird mich auslachen. Er wird den Kopf ſchütteln und lächeln, gut, ein bißchen nachſichtig, und ſagen: Hirngeſpinſte, Irene. Es iſt ſchon wahr, Timmerfahn iſt ein bißchen ſonderbar, aber das ſind alle großen Leute. Man kann ſte nicht mit unſeren alltäglichen Maßſtäben meſſen. Irene lächelte vor ſich hin. Es war immer irgendwie befreiend, an den Freund zu denken. E N Dievenbeck fuhr Luiſe, Erich Piſiorius und Irene nach dem Waldhaus. Luiſe ſah friſch und braun⸗ gebrannt aus, das weiße Haar leuchtete förmlich über ihrem dunklen Geſicht. Sie war heiter und ausgeruht, erzählte von ihrer Reiſe, und erſt nach einer ganzen Weile ſchien ſie Jrenes Schweigſamkeit zu bemerken: „Du beneideſt uns um unſeren Urlaub, ja? Laß nur, du haſt ihn vor dir, und wir werben dir ehn⸗ ſüchtig zuwinken, wenn du im Winter in die Berge gehſt!“ „Das iſt es nicht“, erwiderte Irene,„ich muß daran denken, daß Gardener und Regine heute nicht dabei ſind.“ „Gardener tut mir leid“, murmelte Ptſtortus. „Mir nicht“, ſagte Luiſe beſtimmt.„Jeder iſt ſeines Glückes Schmied. Er hätte ſich zuſammen reißen ſollen. Regine iſt eine Widerſpenſtige— aber Gar⸗ dener kein Mann, ſie zu zähmen.“ „Leicht geſagt“, brummte Piſtorius. „Sie ſollten lieber ſchweigen“, ſagte Lutſe energiſch, „Sie haben mehr als Glück gehabt, eine Frau wie Barbara zu bekommen, die ſo tapfer den Exiſtenz⸗ kampf aufgenommen hat. Allein häten Sie's nicht geſchafft, ſeien wir ehrlich.“ Piſtorius hob den Kopf. Seine Brillengläſer ſpiegelten, ſo daß man ſeine Augen nicht ſehen konnte. Aber der Ausdruck ſeiner Stimme genügte: „Ich hab's ja auch noch nicht geſchafft, Lutſe Iwen.“ Luiſe reichte ihm ſchnell die Hand hinüber. „So meinte ich's nicht“, ſagte ſie warm,„ich wollte Sie nicht an Ihre Berufsnot erinnern. Aber auch das wird ſchon beſſer werden, ſeien Sie ſicher.“ „So lange Leben iſt, iſt Hoffnung, ſagen die Aerzte, nicht ſo, Doktor?“ Der Arzt entgegnete: „Das Leben iſt überhaupt nur Hoffnung.“ „Sie ſprechen nicht, als ob Sie aus dem Urlaub kommen,“ wunderte ſich Luiſe,„wie war es deun in Maſuren?“ „Wunderbar. Landſchaftlich ſchöner als das meiſte, was ich je geſehen habe.“ „Aber—? Es ſollte doch wohl noch ein Aler kommen?“ „Ich behalte es für mich“, ſagte Dievenbeck kurz. „Gut.“ Luiſe fragte ablenkend: „Iſt das Bild, das Timmerfahn von dir gemalt hat, fertig, Irene?“ „Ich weiß nicht“, war die Antwort,„ich konnte nicht länger Zeit erübrigen, hoffe aber, daß meine Anweſenheit nicht mehr nötig war.“ „Komiſch. Haſt du denn nicht mit Timmerjahn darüber geſprochen?“ „Nein. Es war mir plötzlich über.“ „So—“ machte Luiſe. Dann fragte ſte: „Iſt das Bild im Waldhaus oder noch in der Motzſtraße?“ „Auch das weiß ich nicht.“ Irene fühlte, daß Dievenbeck ſie mit einem schnellen Seitenblick ſtreiſte. Sie ſah geradeaus, auf das ſchmale, weiße Band der Chauſſee, die Bäume, die ihnen entgegenkamen, die ſie überholten und hinter ſich ließen. Piſtorius ſagte in das Schweigen hinein: „Ich habe meine Kompoſition ſertig, ich werde ſie Timmerfahn widmen zum Dank für die Urlaubs- wochen von Barbara und Helga. Falls er Werk darauf legt.“ a „Das iſt ſchön von Ihnen“, ſagte Luiſe, ihrg Stimme verriet Bewegung. Ablenkend fragte Piſtorius: „Und wie war's in Weimar? Du haſt noch gar nichts davon erzählt, Freue. Du biſt doch nicht unten die Trappiſten gegangen?“ Während Irene erzählte, wurde ber Feſt der Fahrt zurückgelegt. Der Wagen bog in den Peioat⸗ weg ein— das Waldhaus ward zwiſchen den Bäu⸗ men ſichtbar. f Irenes Blick glitt ſchmell über Timmerfahn hin⸗ der vom Garten her kam, um ſeine HGäſte 51 be⸗ grüßen; Barbara war vorausgeeilt und ſchüttelte immer abwechſelnd die Hände der Freunde, wäh eend Helga lachend und quietſchend herumtollte. i Der Maler hatte das ſtille, freundliche e chl, das alle an ihm von der erſten Begegnung ber kannten, und es verriet keine Bewegung, als er Irene die Hand reichte. Irene atmete auf. Hirngeſpinſte— ſchalt ſie ſich ſte hatte ſich umſonſt vor dieſer Beg gnu ig ge; fürchtet. Timmerjahn trat mit feinen Gäſten in die Halle und ſie blieben überraſcht ſtehen: Auf einer Staffelei ſtand ſein Bild: Mutter unh Kind in der Landſchaft, und es war vn wen blühender Roſen umgeben, die in großen Kübeln ſtanden und dufteten. Barbaras ſtrahlendes Geſicht blickte von der Lein wand herab und Helga ſaß auf ihrem Arm, kaut zend, die kleinen Arme ausgeſtreckt. 5 16 „Iſt es nicht herrlich?“ fragte Barbara leiſe u blickte zu ihrem Mann auf. 5 Pistorius ſtand ſehr ernſt und ruhig. Er macht eine Bewegung, als wolle er auf Tim gerfahn zu⸗ gehen. Aber dann unt erließ er es. Luiſe ſagte: „Es iſt wunderbar.“ le Irene ſchwieg. Dievenbeck ſah ſie vor der Sen f an und bemerkte in ihrem verſchloſſenen Geſicht nicht von dem Entzücken, das ihn gefangenhielt. 1 Barbara ging mit ſchnellen, kleinen Schritten g Timmerfahn, der abſeits ſtand. 2 lich mär geſie ſchlu ſich zul! ein — Steuer- — Eontfcheine 2 heute nickte wirk⸗ uſchen e, dle ſeines Gaſſe leinen tend. t und Gaſſe vartet Kri⸗ Pro⸗ ſagte ötzlich ildige, t. und a ſein ſelbſt er die 1 hin⸗ 1 be⸗ itelte heend 1, bas unten, e die 5 4 Neuen Mannheimer Zeitung Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Schwächer zurück. Wochenſchlußbörſe ckhaltung der Bankkundf Handel 1 Maſc Akfien eher nachgebend Sehr ruhiger Wochenschluß— Renfen sfill Frankfurt. wor Unterehm ausgeſpr t a inengktien lagen vorwiegen ngsl Go 8 111 induſtrie v. H. rückg ld und 27. Auguſt. ermutigen Uſt das Angebot offenbar aus chen ſtärker. Infolge der mangelnden tahmeneigung führte es dann zu etwas größeren Rück⸗ gen als durchſchnittlich 4% 9. H. So ermäßigten auf 176%(179) Verein. Deutſche Metalle (157), Berger⸗Tiefbau mach Pauſe auf 138(140). Montonmarkt gingen Klöckner auf 108386(110), Man⸗ un auf 100 ½¼ 34), Verein. Stahl auf 97½ hein⸗Stahl auf 12636(127), und Hoeſch Led lederfabrik ö 28er Breslau nleihen verö en ſtiegen Farben⸗B um ½ v. H änderten ſich 1 1 ., ängig. 5 Bonames Dr. Schü 1 derfabrik Bonames J. D. Mayer 1 G, ler⸗Achern Zweidrittel⸗Mehrheit erworben alleiniges Vorſtandsmitglied der Ac und per H. Bei s und waren Reichs⸗ den J Bar Aſchinger Um Von den zu Einzelkurſen gehandelten Bankaktie d Co hat 1 Brau⸗ 78 2 Beſitzwechſel in der Fraukfurter Farbleder⸗Induſtrie. In Ergänzung zu dem bereits gemeldeten Beſi f Hypotheken 3 Hypotheken Hypotheken 1 ger umphwerk Kamerun ißten. Bei La —.— Ueberſeebauk bank Hamburg Bei den v. ge po Um 6 1 ab und zwar ſämtlich um im glei thek Hypo fern um d Glau Pauſe. nach v. H er de 8 und büßten nach, Ausmaß heraufgeſetzt ſtellten ſich Bayertiſch heken während he Hamburger Deutſche r Kolonialwerte Doag 1 v. H. ächten ſich Kö⸗ rliner Kindl um 5, Zucker um 71 v. H. Steuergutſcheine ändert. Reichsſchuldb G 100,1 100,37 12 B; 1942er 98,87( B; 1944er 98,37 G 99,12 B; 99 B.— Aus⸗ gabe 2: 1940er 5 5 G 100,5 B. Wiederaufbauanleihe, 1944/5er und 1946/48er G 80,75 B. proz. Umſchuld.⸗Verb. 98,87 G 94,62 B Am Börſenſchluß trat eine le verſchiedentlich Rückkaufsneigung einigte S werke ſtiegen ſe um um 1 v H. auf 145 an, ferner gew Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkt Berlin, wieder U. H. unveränderte anz kontmarkt nu wieder nur auf 27 Aug. 2 ulegen. Im unbede kleine 1e Be Im Blankotagess übrigen wor 0 D Geldmarkt träge, nan auch heute 124.55 7 8 8 8 7 bis N v. H. ab. Goldſchmidt 74 werte bröckelten zumeiſt 74 ermäßigten ſich bis 1 v. H. (125½). Elektro⸗ Kali⸗Aktien 72. 74 ö 3 5: 5* Sächſiſche Webſtuhlfabrik AG, C itz Reicher Im Verlaufe blieb das Geſchäft äußerſt gering. Die Antrag e 0. 951 e bee b f Kursentwicklung war weiter nicht ganz einheitlich. Mon⸗ ſanwerte bröckelten verſchiedentlich noch leicht ab, in den neiſten Fällen erfolgten aber keine weiteren Notierungen. Am feſtverzinslichen Markt hielt ſich das Geſchäft eben⸗ falls in engſten Grenzen. Reic tbeſitz lagen bei kleinem Angebot ſhwächer mit 129,40(129,75), Kommunal⸗umſchul⸗ dung ziemlich unverändert mit 94,20—94,25, Reichs bahn⸗ Ba 6 v. H. freundlicher mit 122,50. Induſtrieobligationen zeigten zum Teil Erholungen um 54 v.., ebenſo waren 2 1 7 einzelne Stadtanleihen mäßig höher. Dekoſama bröckelten. Außerordentliche Erträgniff aber . Bold⸗ 95 dation d, Außerordentliche Erträgniſſe ergaben n Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe 902(0,02) Mill. /, we id Löhne und gen ünneranden⸗ 72 5 f(2,98), ſozia Abgab einſchließli freiwi Lee Felerkehe war nagen ohne Gesch, die aurſe gen Je), Matern helbngen 2 klieben zum Teil unverändert. Man nannte Dingler mit 029(0,27) Zinſen 003(0 08] und Beitr 88 94.5088,50, Elſäß. Bad. Wolle mit 77—79, Raſtatter Wag⸗ e, 55 8475 1141 8 und Ufa mit 75(75,50) vertretungen 0,02 Mill./ erforderten, ſo daß en mit n u a. 35 617(14 660)/ Vortrag ein Reingewinn von (215 252)/ verbleibt. Wie gemeldet, wird der HV 5 1 1 17. September vorgeſchlagen, hierous unv. 6 v. H. Divi⸗ 8: Aktien e 5 o TT Berliner Börſe: Aktien eher ſchwächer dende auf die Stammaktien und wieder 7 v. H. auf die Berlin, 27. Auguſt. Der anhaltende Mangel an Unternehmungsluſt, nament⸗ lich der Bankenkundſchaft, ließ eine Belebung der Aktien⸗ märkte nicht zu. Da der berufsmäßige Handel zudem an⸗ geſichts der ſonntäglichen Unterbrechung die zum Wochen⸗ ſchluß üblichen Glattſtellungen vornahm, vermochte das an ſich kleine Angebot einen erneuten leichten Kursdruck aus⸗ zuüben. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Harpener auf ein Angebot von nur 6000 I um 1% v.., Verein. Stahl⸗ werke erhöhten einten Anſangsgewinn non 7 ſogleich auf „v, H. Auch die übrigen Werte dieſes Marktgebietes hatten unter 1 u. H. liegende Abſchwächungen zu ver⸗ zeichnen. Von Braunkohlenaktien ſind Ilſe Genußſcheine mit minus 2, von Kaltaktien Aſchersleben mit minus und von chemiſchen Papieren Goldſchmidt mit minus 178 b. H. die größten Abweichungen gegenüber dem Vortags⸗ schluß. Farben konnten wider Erwarten zunächſt 58 v. H. höher mit 144586 notiert werden, gaben dann aber auf 144% nach. Elektro⸗ und Verſorgungswerte wurden, ſoweit gut behauptet jedoch Rhein Metall mit kannt, daß und Demag 135½(135%). In der Cemiſchen die lagen Farben mit 144 unv. Hingegen Scheide⸗ 1 tender Geſellſchafter der o iſt. Steigerung ihrer Geſamtumſätze in dem am 31. März abgelaufenen Geſchäftsjahr, die wert⸗ und mengenm im In⸗ und Auslandsgeſchäft eintrat. D Fabrikationsonlagen wurden durch Neuanſck Erneuerungsorbeiten weiter vervollkommnet läſſig, infolge erhöhter Produktion und höherer Abnutzung entſprechend abgeſt weispflichtige Jahresertrag ekſcheint mit ertrag 4,96, dagegen die übrigen Aufwendung ie Moſchin 1 Vorzugsaktien auszuſchütten ſowie die verbleibenden 77 749/ vorzutragen. AK 3 Mill. I. 1 Für dos laufende Geſchäftsjahr ſind weitere Betriebserneuerungen und ⸗verbeſſerungen in Ausſicht genommen. Der vorliegende, reichliche Auftragsbeſtand ſichert der Gefolgſchoft für län⸗ gere Zeit Beſchäftigung. * Zuckerfabrik Dröbel Gmbh.— Kapitalerhöhung. Die Zuckerfabrik Dröbel Gm in Bernburg⸗Dröbel, die be⸗ reits 1986 ihr Kapital um auf 1436 500% erhöhte, hat laut handelsgerichtlicher Eintragung eine wei⸗ tere Erhöhung um 324 500 auf 1 791 000„/ vorgenommen. * Rückgang des Berliner Hotelraums. Ende der Noch⸗ kriegszeit verfügte das Berliner Hotelgewerbe über eine Bettenzahl von rd. 30 000. In den letzten 20 Jahren dieſe Ziffer auf ungefähr 3 000 Betten zurückgegangen. Einen großen Anteil an rüc ſigen Entwicklung trug die Kriſenzeit, der zahlreiche Hotels auch in Berlin iſt überhaupt Notierungen möglich waren, etwa auf Vortags⸗ zum Opfer gefallen waren. Der Verluſt bis 1933 ſtellte balls feſtgeſetzt. Ausnahmen bildeten Schleſiſche Gas und ſich allein auf rd. 3000 Betten, während ſeit 1933 ein Ab⸗ Wie mit minus 1/4 bzw. 4 v. H. Von Auto-Aktien gang von rund gerechnet 2000 Betten feſtzuſtellen iſt. Die⸗ büßten Daimler 14, von Maſchinenbauwerten Deutſche ſer Rückgang iſt überraſchend, gerode weil die Frem ⸗ Waffen 194, von Bauwerten Berger 234 und Holzmann 1% p. H. ein. Im letztgenannten Ausmaß gingen ferner Aſchafſenburger Zellſtoff und Reichsbankanteile zurück.— Im variablen Reutenverkehr ermäßigte ſich die Reichs⸗ alſbeſizanleihe um 4 v. H. auf 129.50. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 94.25. Im Bötſenverlauf war die Kursgeſtaltung an den Aktienmärkten nicht einheitlich, jedoch überwogen eher die Abſchläge Licht und Kraft, Deutſche Erdöl, Hotelbetrieb, Feldmühle und Reichsbank ſtiegen ſe um„ und Ilſe Ge⸗ nußſcheine um. v.., während Deſſauer Gas und Gold⸗ ſchmiot je 1, Bemberg, Rheinmetall Borſig 74 und 787 Verkehsſtatiſtik ſeit 1933 ſtändig aufwärtsgerichtete 2 in der größere iſt. Mit der Hotels ſind die Häuſer faſt ausſchließlich in andere Hände itbergegangen und anderen Zwecken zugeführt worden, Wir erinnern z. B. an den Verkauf des Palaſthotels am Pots⸗ demer Plotz, das rd. 150 Betten hatte und in dem heute das Mitteleurapäiſche Reiſebüro ſeine Zentralverwaltung Hotelmüdigkeit anzutreffen der Schließung mit eben⸗ aufgeſchlagen hat. Das Hotel Deutſcher Kaiſer Schleſ. Gas 1 v. H. einbüßten. Farben ſtellten ſich auf falls 150 Betten iſt in den Behördenapparat des Vier⸗ —4 75 jahresplons aufgegangen, das Hotel Prinz Albrecht mit Die Verkaufsneigung in Kaſſa⸗Renten hat ſich verſchie⸗ rd. 100 Betten ſteht heute der SS ols Verwaltungsgebäude denklich verſtärkt, ſo namentlich in Pfandbriefe und Ki mit zur Verfügung. In den letzten Togen und Wochen munol⸗Obligationen, ohne jedoch kursmäßig zum A ſind wieder einige Großhotels aus dem Berliner Stadt⸗ zu kommen. Von Stadtanleihen verloren 26er Dresden bild verſchwunden und es ſteht ihr Uebergang in neue Hand kurz bevor. Der Hotelſchwund geht alſo kräftig wei⸗ iſt vielleicht für den rmalen Verkehr noch erhebli Für jeden zenbedarf aber reicht die Berliner heute nicht mehr aus. Aus dieſem Grur irzem Beſtrebungen im Gange, d Hotel i nd der Umwond⸗ häuſer einen Riegel latt Nr. 33 iſt ein Schrei⸗ Hermann Ef des Präſidenten des Reichsfremden⸗ 5 andes, veröffentlicht, das an alle Miniſterien dere öffentliche T gegangen iſt. In dem Schrei⸗ d die Beſorg en, daß bei einem An⸗ der Umwandlung v Hotels in Bürohäuſer das t an Hotelzimmern ſo eingeſchränkt wird, daß ſelbſt gen Zeiten die Wünſche der Reiſenden nur ſchwer en können. beſondere wird es an Un⸗ ichkeiten für internationale Publikum i roßen H der Innenſtadt gerne auf⸗ ſo heißt es, auch die An⸗ die als Pächter von Hotel⸗ n H ſehlen, de ſucht. Die ö gehörigen des Hotelierſtondes, betrieben und als Angeſtellte und er in den vielen bteilungen der Häufer ihre Beſchäftigung fanden. Nun t feſtzuſtellen, daß die Kauſangebete für Hotels und Fremdenheime in zahlreichen Fällen von Reichsminiſte⸗ rien, oberſten Reichsbehörden und Zentralſtellen der wirt⸗ ſchaftlichen Selbſt verwaltung ausgegangen ſind. Zur Zeit beſteht noch keine Handhabe, um den Verkauf von Hotels und Fremdenheimen zum Zweck der Verwendung als Bürohäuſer grundſätzlich zu verhindern. digb, *Die Ertragsgeſtaltung in der amerikaniſchen Groß⸗ induſtrie. Nach Berechnungen des amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlinſtituts ergab ſich im erſten Halbjahr 1938 bei den Stahlunternehmungen, von denen etwa 90 v. H. der amerikaniſchen Stahlinduſtrie erfaßt werden, ein Rein⸗ verluſt von insgeſamt 18 400 000 Dollar oder 1,75 Dollar je verladene Tonne Fertigſtahl gegnüber einem Rein⸗ gewinn von 5,70 Doll. je To. im ganzen Jahr 1937. Seit 1933 hat die Induſtrie einen Gewinn von Hurchſchnittlich 2,10 Dollar je To. erzielt. * Langhein⸗Pfanunhauſer⸗Werke AG, Leipzig,— Gün⸗ ſtige Ausſichten. Wie wir erfahren, war der Geſchäftsgang im erſten Halbjahr 1988 in jeder Beziehung zufrieden⸗ ſtellend. Sämtliche Werksabteilungen, welche in der zweiten Hälfte 10 und in den erſten Monaten des neuen Jahres eine weitere Vergrößerung und Ausweitung erfahren konnten, waren voll beſchäftigt Im Vergleich mit derſelben Zeit des Vorjahres iſt eine nicht unerhebliche Umſatzſteigerung eingetreten. Der Grad der gegenwär⸗ tigen Beſchäftigung iſt a ſehr gut zubezeichnen. Die baulichen Erweiterungen des Unternehmens gehen gut voran und werden für die weitere Steigerung des Um⸗ ſatzes öͤes Unternehmens ſich günſtig auswirken(i. V. 10 v.., davon 2 v. H. an den Anleiheſtock). * Rückgang der italieniſchen Autoausſuhr. Die italie⸗ niſche Autvausfuhr iſt auf die Hälfte gefallen. Sie betrug im erſten Halbjahr 1937 insgeſamt 17444 Wagen im Werte von 378,4 Mill. Lire, während ſie im erſten Halbjahr 1938 nur mehr 9751 Wagen im Werte von 177,8 Mill. Lire be⸗ trug. Sie iſt alſo dem Werte nach um 69 v.., der Menge nach um 45 v. H. gefallen. * Schweizeriſche Depeſchenagentur Bern. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt mit einem Bruttoertrag von 760 210 ffr. ab, das ſind 50 000 ffr. mehr als im Vorfahre. Nach Abzug der Unkoſten und Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 8620(7172) fr., woraus für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 eine Nettodividende von 4 v. H. gegen 3 v. H. im Vorfahr verteilt wird. AK 150 000 ffr. Schatzonweiſungen mit diskontſatz ſtellte ſich auf Im internationalen Deviſenverkehr werte Abweichungen gegen den engliſche Pfund wurde auf geſtriger was feſter lag d kurzer Lau unv. 274 v. Vortag 1,8 mit.83 ½6(.8276) in Amſter .8676) in Zürich. Der franzöſi gehalten der Schweizer Franken und der ſich geringfügig beſeſtigen. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5, Privat g v. H. Amtlich in Rm 5 27 Auguſt für kont zel Brie elegypten lägyp fd. Argentinien 1B.ͤ⸗Peſoo Belgien 100 Belga] 2 Broſilien 1Milreisß Bulgarien, 100Levaf 6 Dänemark 100 Kronen] 5 Danzig 100 Gulden] 4 England 1 fd 2 Eſtland„ Ileſtu Kr. 4/ 68,13 Finnland 100 finn Mk. 4 5,360 Frankreich. 00 Fr 3% 6,81 riechenland 00 Dr 6 2,353 Holl ind 10, lden] 2 136.24 57 Irant Teheran) ſpaslan 15,10 0 Island 100 tl. Kr. 5% 54,35 54,46 Italien 10% ire] 4½ 13,09 13,1 Japan 1 en] 3,29] 0,708 9,710 Jugoflavien ioo Dina 5 5,694 5,706 Ronada! lan. Dollar 2,489.43 Lettland 100 Latts] 6 48,75 48,85 Litauen. 100 Litas 5¼ 41,04 7 Norwegen 100 ftronen] 4 61,06 Polen 100 gloty] 5 47, 1 70 Portugal 100 Esktudo] 4 11.025 04 11.030 Rumänien 100 Le.——** 55 5 Schweden 100 fer 255 52,54 62.70 62.07 5 Schweiz 100 Franken 1 57,09 57,21 57,10 ö Spanſen 100Peſeten 3 92 35 5 2 Tſchechoſſomaſel ioo 3 8,501] 5,519 8,501 Türkei itü l Pfd.. 5½.978.982 1,978 Ungarn 100Pengö] 4. 3 Uruguay. IGoldpeſo 1,049 1,051.049] 1,051 Ger. Staaten[Dollar 1½ 1 198 2,4930 2,497 * Frankfurt, 27. Auguſt. v. H .— Houptſchriftleiter und berantwortlich für Politik: Or. Alois Wlabaner. S Umſchau: i. B. R. ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Or E F Schaffer Südweſtkorſo 0. Für unberlangte Beitrage keine Gewähr, bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Zerleger: Neue Mannbeimer Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. N 1.—6. Berantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim. Zut Zeit Preisliſte Ni 9 gültig. Die Anzelgen der Ausgabe 4 Abend und 3 Mittag erſcheinen gleich Berlin⸗Frledenan, Nückfendung gur Zeſtung teitig in der Ausgabe B Ausgabe 3 Mittag äber 10 500 Ausgabe 4 Abend äber 9 500 Ausgabe B über 11 800 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 21 500. 27 27 Goldhyp.-Ffan dbriefe 27 26 27. 20 27 2 1 26 20 27 206 27 f 2 4* d. ⸗Pförf. 4% Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch 100 0 100, Großkraft, Mym 8 5 denw. Hartſtein 138,0 138,0[Hürttemb. Elektr. 02,% 102,0 Verkehrs Aktien Frankfurt Anleihen d. Kom.-Verb. e 5 Hypotheskenbanber Mannh R—4 100,0 100, 222 Br. Pforzy. 66.— 66,— Grün& Bilfinger 0 0 ulle, Brauerei% Bod. A. f. Rhet Oderheſſ. Pr.⸗Anll R 19. 100,0 100,0 27 265%½ do. k 35,36,39 100,0 100.0] Bayr. Motorenw. 144,0 144, let. Waldbof. 129,5 130, schiff. and Ses f 1 i do R 22. 100,0 100,0 4% BayrSodener. 4% 5 8 200,9 101.0 Jule der 55 ſeszrengie 106.0 1656 fee e 120.0 120.0 transportuihm 122.6 122,3 0.⸗ tom: 100,0 100.0 ürzb. 5 2 100.2%½ Rh.-Hyp. Bt. Julius Berger 380. 1 hte„„ len, e.: a 1780 6 1225 estver zinsl. Werte N 1 e 100. de 5 ente e 1220 50 e 100,0 100,0 Pf. Preßd.⸗Sprit 165.0 165,0 Bank- Aktien Vt. Reichsb Nor- 4½8. 97.75 97.75 R U.. 100, 1 100,1] bank K 32„101,0 101,00 8% Südd Boder. Bronce Schlenk 88,50 88,50 Sanauer Hoſbr„ 0%(Sadie 5 55 5 Dtsch, Staatsanleihen 4% Berlino 102,7 102,0 5 4% Berl. Opp. t 5 Sig. Gpfbr. 8 Brown. Bover rr Se 1 V 55 7 5 Peivacz 100,0 1000 Versſcherungen los 27. 26. 4 Darmſtadt 8 97.4 070 Landes- und Provinz 8 8 ben 28. 100,0 100,0 dart Op. 02 101, 2½ement Heidelbg. 147,0 Hartmann 4 Br. 121,5 121,5 de. Borcz... Deruch⸗ an; 118.5 168, Gad. Aſſekuranz⸗ 5 4½ Dresden 28. 98,75 98,75 777 K G b 4½ Frkftrüyp. Bk. ½% Württ Hyp.⸗ Alber! g. 0 1472 Henninger Brauer 120,0 120,0 Rheinmetall.„ 120,5 121,0 Dresdner Bant 106,0 100,., Mhm eee. 4% 0 Fran 25 5 e banken kom. Sirovsrd gi e 1000 100,0, e Trdte J4 160.) 1003„„ 0 s beſſen⸗Raſſ Gas 65 gc e E., 13. eon e Han 110 410, Mannheim e,.. (Schaß D. 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Zugerk. 14, e Ee 157 15,30 Beſiger ue:, Haßerwf Geiſt.. j Lure en Abede drtbr 10421 104% Sfandbr. und Schuld, ret yr. 6. 0, ohne Zinsberechnung e 455 135,2 Gold ch Ber. 123) 125,5 Leipz. Or. Riebes... Ferd VVV ,, Auen* 129,5 1325 Stfentl. Kredit-Anstalt. 850 50 3 100,0 100,0. Aſchtnger 28 90,28 96,87 5 1055 Grün 2 Bil zune 0 1 5 8 1670 1612 ü tger werke. 139,0 18872. 5 9050 Versicherungs- Aletſen 8 8 4½ Urſchw et. HTI 4 35.8 113,0 113,1 5 Babco k 15 2„ 5 319.0 f 88, 50 Aach u. Ut. Feuer 249,5 amdurg Altbeſ. 129,2 120 407 e 4½ Harp Bergb.„ 5 Guand⸗Werke 97,—. indner, Gottfr. 134,0 139,0 a 25„[ Seſtf. Draht. 778 Bring. Altbeſtg„„5 4½%eſſvandesbk. D 100,0 100,0 6 Siem& Halske do. Conti Gas 107,7 107,2 Zingner⸗ Werke. 5 855 143,5 achtleben..,. Wicküler⸗Küp p. do. Rück vert. F700 II! e. 19098 12,02% Old. St. KR. A. 2 100,3. f. itteld. do. Linoleum 148,0 148,0 Hagedga.. 110, Hannesmann. 100,5 101,0 Sarotti Schotol. 115,2 11 N 5 5 75 Berlin. Feuerver f. de 01%.02 4½ Brdpfbr. 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Eſſenhand. 133.5 14,0 Hemmoor Port.. 105,7 Kian 119,2 120,0 Schubert& Salzer 125,0 124.2 Bank-Aktien Kolonial-Werte 4% Brandenbg.80 99,87 99,87 4 Sbchtorbie k 1015 1015 ½ Pr. Hyp.⸗Bk. Ammenborf. Pag. 103,2 104,0 Pidter⸗ Werke. 83,30. Peſſ u. Hectul r. 110,0 Nag Rütlendau 128.0 120,0] Schucker 4 Ce. 10 101,0 Aug, 2. Gr., Anſt, 94,25 94,25 Piſch.-Oſtafkita, 88.50 89,75 Hannover 62. fbeinpr. o zol's lol 4 1000 100,0 Amperwerke 115,2. Dierig, Shriſtan.. 172.0 Hildebrand Mühl 70,78 71, Mimoſa... 139,2 139.2 Schultheiß. 3,35 93,62 Gabi„ 65 1 99,562 6% W ſtf. Soka7g! 90,75 99.75 G. H. Pf. 28 51 5 5 15 0 8. Ehriſt 5 8 5 0 hultgeiß„„ ſche Bant 113,5 114, Kamerun Eiſend 69,25 65, Semen 90 40.. 26 100.0 100.0 ½½ Pr. Pfandbr Anhalt Roblenw. 112,0 111, Dortm. Akt ⸗Br.. 160,0 Hindrichs⸗Auſ t.. mitieldiſch. Stab 1%„ Schwabendrau:% Bank f. Brauind 116, 116,5 Neu⸗Guln eng 70 chſen K. 18 99,80- 5 0 Holdhyp. k 50(00,0 100,0 Uſchaffbg. Zellſt. 110,1 112.2] do Unfonbr.. 192.2 194,0 Pirſchberg sederf 124,0 1370[müßte Rüningen 03,0., Seid&Naunann 184,. Baur Hop u. Wo. 96,12 90,30 Otavi⸗Minen 1975 20.25 . Golf A ü. 4% Dt Rom. 2820 99,75 99, 75%½ bo, Rom. 20 100,0 100,0 Augsb.⸗N.Maſch. 119,7 elo Dresdnel Garbir 08,5 114,[Hochtief.-G. 137,7 130, Muülgeim Sergw 138,0.. Siemens Glas ind 108,5 108,5 do. insb. 103,7 103, Schantung⸗ G. Ah 105 10770 18. Seite Nummer 395 Die Hilfe für 8 20 S zu ehrenhaffe Schuldner reinigung alter Schulden wird vom riums, Miniſterialrat eingehend erläutert, tung für die Landwirtſchaft chaft ſtammten viele wolle. In der Land⸗ den „denen ſei die Wi slaſten, denen die der landwirtſchaft⸗ Produkte gegenüberſtanden, in Erſcheinung getreten. lreichen Roggen⸗Schulonern, die Darlehen in tentenbriefen aufgenommen hatten, habe ſich die gewirkt, ſie mit einem Vielfachen des wu das ihnen der Verkauf der dem Geſetz muß der wirtſchaftliche Zuſammenbruch 1. Januar 1934 geſchehen ſein. Bei dieſer Zeit⸗ beſtimmung geht das Geſetz davon aus, daß ein Zuſammen⸗ rſt ſpäter und trotz der nationalſozialiſtiſchen ng eingetreten iſt, nicht mehr auf den Ein⸗ e Bewegung oder die frühere Wirtſchaftsnot zu⸗ zuführen iſt. Bei den Schuldnern, die hiernach in Be⸗ t kommen, ſind für die Durchführung der Schulden⸗ gung zwei Gruppen zu unterſcheiden. Zur erſten druppe gehören diejenigen, die in einem landwirtſchaft⸗ lichen Betriebe die wirtſchaftliche Grundlage ihrer ſelbſt⸗ ſtändigen Lebenshaltung hatten und die den Betrieb zur Befriedigung ihrer Gläubiger unter dem Druck von Voll⸗ ſtreckungsmaßnahmen hingeben mußten. Das ſind Laud⸗ wirte, deren Betrieb zwangsverſteigert worden iſt. Auch ehemalige landwirtſchaftliche Pächter ſind geſchützt, die ihren Pachtbetrieb dadurch eingebüßt haben, daß ſie ihren Beſitz zur Befriedigung der Gläubiger preisgeben mußten. Das Geſetz kommt ferner den ſelbſtändigen Gewerbe⸗ beibenden zugute, die durch die Landwirtſchaftsnot in Mii⸗ ft gezogen worden ſind. Alle dieſe Schuldner können die Schuldenbereinigung für ihre alten Geloöſchulden erlangen. Zur zweiten Gruppe von Schuldnern, die das Heſetz ſchützt, gehören diefenigen, die einen Haus⸗ oder Grunbbeſitz infolge Anordnung der Zwangsverſteigerung verloren haben. huldenbereinigung bedeutet, wie der Verfaſſer erklärt, im weſentlichen, daß die alten Schulden der Leiſtungs⸗ fähigkeit des Schulöners angepaßt werden. Der Schuldner ſoll wieder zu einer angemeſſenen Lebenshaltung gelangen können. Weſentlich für die Durchführung des Geſetzes im Einzelfall bleibt der gute Wille der beteiligten Gläubiger und Schuldner. * Einzahlungen mit Zahlkarte im Lande Oeſterreich. Vom 1. September an iſt der Poſtſcheckdienſt im Lande Oeſter⸗ eich völlig an den im alten Reichsgebiet angeglichen. Vor m werden nunmehr auch bei den Poſtämtern in Oeſter⸗ reich Einzahlungen mit Zahlkarten entgegengenommen. Die Poſtſcheckteilnehmer können daher fortan ihren Rechnun⸗ zen an Kunden im Lande Oeſterreich zur Einzahlung des Zahlkarten mit eingedruckter Kontobezeichnung ügen. Ferner können eilige Ueberweiſungen ſowie und Austzahlungen nach und von Oeſterreich fetzt telegraphiſch oder als Eilauftrag übermittelt werden. egen iſt, da der Nachnahme⸗ und Poſtauftragsdienſt nit dem Lande Oeſterreich erſt am 1. November aufgenom⸗ men wird, die Verwendung von Nachnahme⸗ und Poſt⸗ auftragszahlkarten vorläufig noch nicht möglich. * Stapellauf eines amerikaniſchen 15 000⸗To.⸗Tankers bei Blohm u. Voß. Auf der Werft von Blohm u. Voß in Hamburg lief am Donnerstagnachmittag das zweite der beiden durch Vermittlung der Deutſch⸗Amerikaniſchen Pe⸗ leum⸗Geſellſch Hamburg, in Auftrag gegebene Mo⸗ lich vom Stapel. Das im Auſtrag der Standard Oil Co. of New Jerſey, Neuyork, erbaute 15 000 Tonnen Tragfähigkeit(etwa 10400 BRT) beſitzende Schiff iſt für den Dienſt zwiſchen den Vereinigten Staaten und Hongkong beſtimmt und wird einen von der Germania⸗ merf ö hergeſtellten 3600 PS ſtarken Dieſelmotor der in beladenem Zuſtand eine Geſchwindigkeit Seemeilen zuläßt. Das am 26. April 1938 bei der Werft vom Stapel gelaufene Schweſterſchiff F. Corwin“ hat am 22. und 23. Auguſt die Ab⸗ e⸗Probefahrt in der Noröſee erledigt. Der Leiter der chen Standard⸗Oil⸗Geſellſchaft, MeColl, betonte in Anſprache, daß dieſer 43. Bau auf deutſchen Werften nach dem Kriege für Rechnung der Standard Oil weiter dem guten Dreiklang in der Schiffahrt zwiſchen Deutſch⸗ d, England und Amerika beitragen möge. Seine Gattin ufte ſodann das Schiff auf den Namen„Charles F. her“, eines der Direktoren der amerikaniſchen Geſell⸗ ſchaft. * Abſchluß der 26. Deutſchen Oſtmeſſe.— Umſätze um 15 v. H. erhöht. Zum 26. Male hat die Deutſche Oſtmeſſe Königsberg ihre Tore geſchloſſen. Ausſteller und Ein⸗ käufer werden von ihren Heimatorten aus noch lange mit der Durchführung der abgeſchloſſenen Geſchäfte und mit der Bearbeitung neu aufgenommener Beziehungen zu tun haben. Nur 4 Tage im Jahr dauert die Meſſe, ihre ge⸗ f liche Wirkung aber geht über die Grenze vieler Staaten und bleibt noch Monate lang deutlich erkennbar. Mit 2520 Ausſtellern, 13 beteiligten Staaten, einer Ge⸗ ſamtausſtellungsfläche von 240000 Qm. leinſchließlich der Oſtſchau des Reichsnährſtandes) und mit dem Beſuch von 218 000 Intereſſenten und Einkäufern(darunter 5200 Aus- ländern) hat die Meſſe erneut eine Spitzenleiſtung zu verzeichnen. Nach den vom Meßamt eingeholten Infor⸗ mationen liegen die Umſätze etwa um 15 v. H. über denen des vergangenen Jahres. Im einzelnen wird über den Meſſeverlauf von dem Meßamt folgendes berichtet: In der Warenmuſtermeſſe hatten die Textilien und unter ihnen vornehmlich Berufskleidung einen beſonderen Er⸗ folg. Auch Leder, Schuh⸗ und Lederwaren lagen mit ihren Verkaufsergebniſſen in vorderer Linie. Haus⸗ und Küchen⸗ geräte zeigten nach anfänglich ſchwöcheren Ausblicken zum Schluß doch noch ein befriedigendes Bild. Nahrungs⸗ und Genußmittel hatten wie immer ein großes Geſchäft, vor⸗ nehmlich in dieſem Jahr auch Fiſch⸗ und Obſtkonſerven und Kaffee. Kosmetiſche Artikel,. und Chemi⸗ kalten hatten zufriedenſtellende Verkaufserfolge. Papier⸗ waren und Bürobedarf erhöhten ihre Umſätze erheblich über die letztjährige Ziffer. Bei Spiel⸗, Sport⸗ und Ga⸗ lanteriewaren wurden bereits für das kommende Weih⸗ nachtsgeſchäft gute Abſchlüſſe getätigt. Weit über dem Rah⸗ men der bisherigen Umſätze lagen die Abſchlüſſe in allen Branchen der Techniſchen, und Baumeſſe. Im Vorder⸗ grund des Maſchinenmarktes ſtanden Landmaſchinen und Maſchinen für das graphiſche Gewerbe. Elektro⸗ und Gas⸗ geräte fanden im Hinblick auf die Fachausſtellungen der entſprechenden Wirtſchaftsgruppen eine erhöhte Beachtung. Rundfunkgeräte wurden nach dem Erfolg der Großen Ber⸗ liner Rundfunkausſtellung in geſteigertem Maße abgeſetzt. Die Ausſteller von Kraftfahrzeugen melden, daß ſie noch nie ſo gute Geſchäfte gemacht haben wie in dieſem Jahr. Schwebende Schuld des Reiches. Ultimo Juli leicht erhöht. Zum 31. Juli hat ſich die Summe der ſchwebenden Schu d erhöht auf 3988.8(80. Juni 9502.4) Mill. J. Da⸗ von entfallen gouf un verzinsliche Schatzanweiſungen mit Gegenwert 9991.5(2825.5) Mill. In dieſem Poſten er⸗ ſcheinen auch die ſogenchinten Lieferſchätze. Unverzinsliche Schatzanweiſungen ohne Gegenwert nahmen auf 63.8(78.8 Mill. ob. Der Umlauf an Reichswechſeln betrug 400.00 (897.5) Mill. Kurzfriſtige Darlehen waren mit.8 Mill. unv. Der Betriebskredit bei der Reichsbank war mit 40.9 23.0) Mill. in Anſpruch genommen. Hinzu kommen un. 176.3 Mill./ Schotzanweiſungen zum Zwecke von Sicher⸗ heitsleiſtungen. Der Umlauf an Steuergutſcheinen alter Art ßat ſich weiter verrinoert auf 17.7(89.2) Mill. Für Zwecke der öffentlichen Arbeitsbeſchaffung waren der Reichsbank als Sicherheit keine Steuergutſcheine mehr überfoſſen ſim Vormonat 15.2 Mill.). Der Betrag der Anleiheſtock⸗Steuergutſcheure wor mit 106.4(106.1) Mill. faſt unverändert. * Auch in England ſehr gute Ernte. Die im Frühſom⸗ mer angeſtellten, wenig zuverſichtlichen Betrachtungen über die vorausſichtlichen Ernteergebniſſe in England haben ſich nach den bereits vorliegenden Angaben über die Ernte als falſch herausgeſtellt. Es wird in dieſen Tagen betont, die Ernte des Jahres ſei die beſte, die man ſeit 1982 erlebt habe. Das Getreide ſei gut und die Erntebedingungen ſeten günſtig. In den meiſten Teilen des Landes ſei die Erntearbeit bereits abgeſchloſſen. Im Vorjahr dogegen 28. Auguſt 1939 Das neue Handelsabkommen mif Polen Erhöhfer Warenausfausch vereinbarf— Gegenseiſige Zollzugesfändnisse Am 1. September tritt 8 unterzeichnete deutſch⸗polniſch Kraft. Die f 1 niſchen Wirtſchafts aufgenommen w Bedürfr des Rei ſchnelleb Zei worden iſt, darf in ſchen Beziehungen als ein Zeichen für für das Vertrauen der Regierungen der be auch zu den getroffenen if Regelungen ihnen mit beſonderer Gegnugtuung gebucht werden. r heutigen feſtgelegt ſch⸗polni⸗ ät und Länder zwiſchen N Der Abſch gliederung alſo das S 75 Dig. Er löſt Ommen aus auf inen u öſterreichiſche& ö onvention vom Juli 1 anderen Seite ab. Der in den beiden Wirtſchaft f men feſtgelegte Grundſatz ein /s ausgeglichenen Haud 1 5 5 er Verrech⸗ Geltung austauſches, deſſen R nung erfolgt, wird dem neuen ng auf n dem ene 8 trage egelu haben. War in dem en deutf hen Abkommen, das mit dem letzten Auguſttage außer Kraft tritt, ein höhe von 176 Mill. Zl. vr 5 iſch⸗öſterreichiſchen ht der neue die vor⸗ nicht ein⸗ jährlicher Warengaustauſch in geſehen und betrug die Hö Warenaus im Jahre k Vertrag Zl. jährlich geſehenen Handels umſätze der i* fach zuſammengezählt worden d, ſondern, ſogar noch eine zuſätzliche Erweiterung um 26 Mill. erfolgt iſt. Dieſe Erhöhung des deutſch⸗polniſchen Handelsaustauſches zeigt, daß der techniſche Apparat, der im ammenhang mit dem alten deutſch⸗polniſchen W aftsabko 8⸗ beſondere für die Verrechnung a ebaut gut eingeſpielt hat und ſeine Aufgaben erfüllt. So wurden denn auch die formalen techniſchen Teile des alten deutſch⸗polniſchen Abkommens im ganzen unver⸗ ändert übernommen. Das gilt insbeſondere für die Meiſt⸗ begünſtigungsklauſel, für die Beſtimmungen über die Her⸗ kunftserzeugniſſe der Waren und andere mit dem Waren⸗ verkehr unmittelbar zuſommenhängende Vorſchriften. Die ſtrukturellen Aenderungen, die gegenüber dem alten Ver⸗ trag vorgenommen wurden, enthalten für die polntiſche Seite das Zugeſtänduis eines Kohlenexports in das Ren auf der Höhe des im Jahre 1937 erreichten polniſchen Ex⸗ ports nach Oeſterreich. Aber gerade für dieſen Kohlen⸗ export iſt wichtig, daß die polniſche Kohle wie auch die anderen polniſchen Waren franko deu p che Grenze übernommen werden, alſo nicht etwa ſo, e das bisher im Rahmen der polniſch⸗öſterreichiſchen Konvention der Fall war, daß durch die Tſchecho⸗Slowakei in das frühere öſter⸗ iſche Gebiet en Intereſſe, n Wege in d i Bedürfniſſen polni⸗ der deubſchen e Erweiterung der Zollermäßigungen von 70 auf Poſitionen Rechnu worden. U. a. kommen dieſe po hen, im 9 ⸗polniſck Verkehr feſt⸗ geſetzten Zollermäßigun, 0 Erzeugniſſen, Le⸗ der⸗, Papier-, s- und Metallwaren ſowie Spielzeug, Präziſionsinſtrumenten, gute. Dem Zollermäßig ſamen, Wichtig r Deutſchland reichiſch⸗polniſchen Warenabkommen öſterreichiſchen worden und Apparaten zu⸗ ebenfalls zuſätzliche worden, die u. a. Zuckerrübenſamen betreff ie in dem öſter⸗ eſetzten deviſen⸗ h Polen ge⸗ im Reich ſt dringend ten von Oeſterreich nach Polen zum g ex tiert werden, nach⸗ dem ſie vorher Oeſterreich in dritten Ländern mit Deviſen aufgekauft ins Reich betrifft, ſo iſt u hen entſprechend den de hatte. den polniſchen Export ach halbamtlichen polniſchen An⸗ 0 ſchen Bedürfniſſen ein höherer Export induſtrieller Erzeugniſſe ins Reich vorgeſehen. Der neue Vertrag macht alſo auf den erſten Blick den Eindruck, daß die zuſtändigen Stellen ſowohl des Rei⸗ ches als auch der poln Republik größtes Vertrauen in die Stabilität der Entwicklung der Wirtſchaftsbezie⸗ hungen zwiſchen den beiden Ländern haben. Dieſes Ver⸗ trauen iſt auch auf der ſoeben abgeſchloſſenen Tagung der ſogenannten Regierungs chüſſe in Erſcheinung getre⸗ ten. Man hat für das erſte Vierteljahr der Laufzeit des neuen Vertrages, alſo für die Monate September, Okto⸗ ber und November 1938, einen deutſch⸗polniſchen Waren⸗ austauſch in Höhe von 65 Mill. Zloty feſtgeſetzt, d. h. die zuſtändigen Vertreter der beiden Länder glauben auf Grund der bisher im Rahmen des ten Vertrages ge⸗ machten Erfahrungen, daß ſich der Wirtſchaftsverkehr zwi⸗ ſchen den beiden Ländern im Zeichen des neuen Vertra⸗ ges ſo günſtig entwickeln wird, daß die vorgeſehenen Möglichkeiten zu 100 Prozent ohne Schwierigkeiten aus⸗ geſchöpft werden können. Beſonders erfreulich iſt auch, daß die Intereſſen der Freien Stadt Danzig, die ja in zollpolitiſcher Hinſicht Polen unterſteht, von beiden Vertragspartnern verſtanden und in dem neuen Abkommen berückſichtigt worden ſind. ſei man mit den Erntearbeiten noch in den September geraten und damit in eine ungünſtigere Zeit. Es iſt zu vermerken, daß im letzten Jahre in England 98 000 Acres mehr unter den Pflug gebracht worden ſind. Die Ernte iſt dementſprechend höher und dürfte nach den vorliegenden Schätzungen um 70000 Tonnen geſtiegen ſein. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 27. Aug.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 4,25; Nov. 4,40; Jan. und März je 4,50.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) Sept. 95,50; Nov. 94; Jan. 93 G; März 92,75. Bremer Baumwolle vom 27. Auguſt. Loko 10,14. Magdeburger Zuckernotierungen vom 27. Aug.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis nicht notiert; Tendenz ruhig; Wetter bewölkt. Liverpooler Baümwollkurſe vom 27. Aug.(Eig. Du.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Auguſt(38) 456; Sept. 457; Okt. 458; Nov. 462; Dez. 465; Jon.(39) 468; Febr. und März je 472; April 473 Mai 474; Juni 476; Juli 477; Auguſt 476; Okt. und Dez. je 474; Jan.(40) 476; März 478; Mai 481; Loko 477; Tagesimport 1000; Tendenz ruhig. Hamburger Schmalznotierungen vom 27. Aug.(Eig. Dr.) Unverändert; Marktlage ruhig. Berliner Metallnotierungen vom 27. Aug.(Eig. Dr.) Es notterten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) 58,50; Standardkupfer 52,75 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 19,00 nom.; Originalhüttenrehzink ab noröddeutſchen Stationen und Standardzink je 17,25 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137 1.— Fein⸗Silber je Kilo 36,90— 39,90. * Der Wachstumsſtand des Obſtes. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes iſt der Wachstumsſtand des Obſtes(ohne Oeſterreich) Mitte Auguſt gegenüber dem Vor⸗ monat im großen und ganzen unverändert geblieben. Unter Zugrundelegung der Zahlenquote 2= gut, 3= mittel, gering ergeben ſich im Durchſchnitt des Deutſchen Reiches folgende Begutachtungen über den Wachstumsſtand des Obſtes: Aepfel 4,0(Vormonat 4,0). Birnen 4,0(4,0) und Walnüſſe 4,3(4,3). Nach der gleichzeitig durchgeführten Vorſchätzung der diesjährigen Obſternte ergeben ſich als vorausſichtliche Durchſchnittserträge je Baum für Pflaumen und Zwetſchgen 5,1 Kg. lendgültiger Ertrag im Vorfahr 1,6 Kg.), für Mirabellen und Reineklauden 2,6(13,0) Kg., für Pfirſiche 10,0(9,8) Kg., für Aprikoſen 0,8(6,6) Kg. Die endgültige Ermittlung der Ernte der Süß⸗ und Sauer⸗ kirſchen erbrachte im Durchſchnitt folgende Baumerträge: Süßkirſchen 2,6 Kg.(Vorjahr 14,9 Kg.), Sauerkirſchen 3,3 (10,6) Kg. Der Reichsforſt⸗ 5( * Der Weihnachtsbaummarkt 1968. meiſter hat Anordnung zur Regelung des Abſatzes und der Preiſe von Weihnachtsbäumen im Jahre 1938 erlaſ⸗ ſen, deren Inkraftſetzung für das Land Oeſterreich vor⸗ behalten blelbt. Die Durchführung der diesjährigen Weihnachtsbaum⸗Marktregelung obliegt wieder der Markt⸗ vereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft, welche die Erfahrungen der Vorfahrsmarktregelung ent⸗ ſprechend verwerten wird. Im Vorjahr iſt es bereits durch die marktregelnden Beſtimmungen faſt ausnahms⸗ los gelungen, erſtmalig im geſamten Gebiet des Altreichs die mengenmäßigen Anlieferungen dem tatſächlichen Be⸗ darf der Städte und Orte anzupaſſen und ſomit eine Unter⸗ und Ueberlieferung und nutzloſe Vernichtung von Weihnachtsbäumen zu verhindern. Die mit der Durch⸗ führung der Marktregelung betrauten Geſchäftsſtellen der Marktvereinigung haben im Altreich genügend Erfahrun⸗ gen geſammelt, um in dieſem Jahr auch die beſonderen Bedürfniſſe und Anſcprütche der Märkte berückſichtigen zu können. Aufgabe der die Marktregelung durchführenden Stellen wird es in dieſem Jahr vor allem ſein, den Märkten nicht nur die erforderlichen Mengen, ſondern auch die vorausſichtlich benötigten Größenklaſſen und Sorten im richtigen Verhältnis zuzuführen. Bei der Ausgabe der Marktausweiſe an die Weihnachtsbaumhänd⸗ ler werden dieſen außer der Menge, die anzuliefernden Größenklaſſen und Sorten vorgeſchrieben. Gleichzeitig wipd dafür Sorge getragen, daß große und kleine Bäume bereits bei Verkaufsbeginn nach den Erforderniſſen des ſewetligen Ortes in ausreichender Zahl zur Verfügung ſtehen. Die Höchſtpreiſe— beſonders in den Groß⸗ und Induſtrieſtädten— werden faſt durchweg unter den vor⸗ jährigen Preiſen liegen. Damit ſich die Käufer über die für jede Größenklaſſe feſtzuſetzenden Preiſe unterrichten können, ſind die Weihnachtsbaum⸗Kleinhändler verpflich⸗ tet, an ihren Verkaufsſtänden deutlich ſichtbar ein abge⸗ ſtempeltes Standſchild anzubringen, auf dem die für den betreffenden Ort feſtgeſetzten Höchſtpreiſe vermerkt ſind. Dartber hinaus werden je nach Erfordernis in verſchſe⸗ denen Städten und Orten die Kleinhändler durch Anwei⸗ fung der zuſtändigen Preisbildungsſtelle im Einverneh⸗ men mit dem Leiter des betreffenden Marktordnungs⸗ bezirk verpflichtet, jeden Baum mit Angabe von Art, Größe und Preis auszuzeichnen. Am Weihnachtsbaum⸗ geſchäft unbeteiligte Kontrollorgane und die Polizei wer⸗ den das Preisgebaren der Händler genau überwachen und im Bedarfsfalle eingreifen. Die zuverläſſige Händ⸗ lerſchaft hat auf der anderen Seite die größtmögliche Abſatz ihrer Bäume zu gerechten Prei⸗ Sicherheit für den ſen. Die Preisgeſtaltung iſt in beſonderem die Bedürfniſſe der Bevölkerung abgeſtellt. Für jeden Volksgenoſſen ſoll ein Weihnachtsbaum zu einem trag⸗ baren Preis bereitgeſtellt werden. Für einen Baum in der Größe von 0,70 bis 1,30 Meter(Stumpflängen über 20 Ztm. und aſtloſe Spitzenlängen über 30 Ztm. ſind nicht mitzurechnen) iſt der Höchſtpreis auf 1/ feſtgeſetzt. u Weltzinnerzengung und ⸗verbrauch rückgängig. In der Auguſtnummer der vom Haager Bureau des Inter⸗ national Tin Reſearch and Development Council heraus⸗ gegebenen ſtatiſtiſchen Monatsſchrift wird die Weltzinn⸗ erzeugung im erſten Halbjahr 1938 auf 82 600 t beziffert gegen 94 600 t in der gleichen Vorjahreszeit. Der ſichtbare Weltzinnverbrauch betrug demgegenüber 80 900(98 200) t, was einer Minderung von 17,6 v. H. gleichkommt. Die Vereinigten Staaten weiſen den größten Verbrauchsrück⸗ gang auf. Auch die Verbrauchsminderung in Großbri⸗ tannlen iſt ſehr beachtlich. Demgegenüber nahm der Ver⸗ brauch in der UdssR am ſtärkſten zu. Unter den nicht einzeln genannten Ländern zeigt Kanada einen Ver⸗ brauchsrückgang um 18 v. H. auf 1153 t. In Italien ſtieg indeſſen der Verbrauch um 35 v. H. auf 2400 t, in Bri⸗ tüſch⸗Indien um 48 v. H. auf 1 700 t und in Schweden ſo⸗ gar um 50 v. H. auf 1450 t.— Die Welterzeugung an verzinnten Blechen ſtellte ſich im erſten Halbjahr 1938 auf Maße auf —— 1,42 Halbjahr lor blte er vorjährigen zurück, Dit 4 Mill. t ö lſo um geſchätzt gegez 1 erzeugung rt; der Monats⸗ f vergleichsweiſ räte ſtiegen im Juli um t Ende Juli 1987). Ein Vera ſichtbaren Verbrauch und den kennen, daß die Vorräte 0,978 Mill. t im im Juli wird vorl durchſchnitt im 18 770 t. Die 1935 t auf gleich der Ziffe über den induſtriellen Verbrauch läßt in Händen der Verbraucher ir halbjahr um mehr ls 7000 t zugenommen haben müſſen. Seit Beginn 1987 müſſen dieſe Vorräte um rund 30 000 t angewachſen ſein. * Der Proteſt der Rotterdamer Getreidehändler.— Der Miniſterpräſtdent will empfangen. Rotterdamer He⸗ treidehändler haben den Boykott der Rotterdamer Ge⸗ treidebörſe aus Proteſt gegen die Erhöhung der Monopol, abgaben auf ausländiſches Getreide durchgeholten. Am Donnerstag iſt der Verkehr in normalem Umfange wieder aufgenommen worden. Inzwiſchen iſt den Getreidehänd⸗ lern mitgeteilt worden, daß Miniſterpräſident Dr. Colin bereit iſt, ihre Abordnung zu empfangen. Das Hopfenjahr 1937-38 beendei Nürnberger Hopfenmarkt Vom 20. bis 26. Auguſt Die Geſchäftslage des Marktes war in der heute ſchlle⸗ ßenden Berichtswoche äußerſt ruhig. Es kamen nur wenigz Ballen Hersbrucker Gebirgshopfen als Nachkäufe der Ah⸗ ſaßaktion zum Preiſe von 110420 4 je Zentner zum Um⸗ ſatz und ſeitens des Exporthandels wurden wieder klein Reſtpoſten zu unveränderten Preiſen übernommen. Mit dem 31. Auguſt iſt das Hopfenjahr 1937/8 beendet und es beherrſcht alsdann das neue Produkt aus der be⸗ reits im Gange befindlichen Pflücke das allgemeine Intereſſe. Die vorjährige Ernte brachte in Deutſchland einen Er⸗ trag von 213 128 Zentnern; von den übrigen hopfenbauen⸗ den Ländern Europas erzielte die Tſchecho⸗Slomakei 243 750 Zentner, Frankreich 47900 Zentner, Polen 91 000 Zentner, Jugoſlawien 62 000 Zentner und Belgien 2 500 Zentner. Für den Abſatz der 1987er Ernte wurde von der Hauptvereinigung der Deutſchen Brauwirtſchaft eine he⸗ ſondere Regelung angeordnet und die Erzeugerpreiſe ſür Hallertauer, Spalter, Tettnanger und Jurahopfen auf 200—300 Mark, für die übrigen Gebiete von 170-300 je Zentner ſeſtgeſetzt. Die Abgabe zur Förderung des Ab⸗ ſatzes betrug 20 v. H.(im Vorjahre 25 v..). In den Zahlungsbedingungen wurde dem Braugewerbe der Vor⸗ teil eines zinsfreien Zieles von 6 Monaten ab Beſtelltag eingeräumt gegenüber ſeither 3 Monaten. Nach Eindeckung des Inlandsbedarfs durch das Braugewerbe nahm die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft die noch unverkauften Beſtände auf dem Lande auf. Das öſterreichiſche Brau⸗ gewerbe erklärte ſich nach der Eingliederung der deutſchen Oſtmark freiwillig zur Uebernahme von 2000 Zentnerg Hopfen bereit. Die reſtlichen brauchbaren Mengen konnten zu reduzierten Preiſen beim deutſchen Braugewerbe unter, gebracht werden, das damit einheitlich bis zum 1. April 1939 mit Hopfen verſorgt iſt. Etwa 50 000 Zentner gingen ins Ausland. a Dem Nürnberger Platze wurden in der Saiſon 1937 mit der Bahn rund 85 000 Zentner Hopfen zugeſahren, Davon kamen etwa 57 000 Zentner aus Bayern ſelbt, außerdem 13 000 Zentner von Württemberg, 3500 Zentner von Baden, 2500 Zentner von Oeſterreich, 5500 Zentner voß der Tſchecho⸗Slawakei, 1000 Zentner von Frankreich und 2500 Zentner von Belgien. Die auf dem Land wege mit Wagen zugeſahrenen Hopfenmengen ſind nicht ſtatiſtiſch er⸗ faßt, aber auf 25 000 Zentner zu veranſchlagen. Ab Nürg⸗ berg verfrachtet wurden im Hopfenjahr 1987/88 rund 105 000 Zentner. Mit der Pflücke der Frühhopfen iſt ſchon vielfach be⸗ gonnen. Die Frühhopfengärten haben im allgemeinen guten Stand und vollen ausgeglichenen Dolenbehang; der Späthopfen hat vollen Anflug. Wenn die Enttpcklthltz normal bleibt, verſprechen in dieſem Jahre dis Späthoßfeſ etnen größeren Ertrag, als die Frühhopfen. Die Voran, ſetzungen für eine qualitativ gute Ernte ſind gegeben es bleibt nur noch die Hoffnung auf eine günſtige Erntezeil, Aus Mannheimer Familien Verkündete: Auguſt 1938 Kaufmann Robert Brenner— Irma Eder Buchhalter Franz Kiefer— Katharina Schneider Friſeurmeiſter Peter Halft— Annelieſe Oſtermeyer Spengler u. Inſtallateur Emil Löffler— Anna Fröhlich Metzgermeiſter Wilhelm Münkel— Eliſabeth Seidel Milchhändler Hans Merkel— Amalie Hochwarth Techniker Friedrich Beck— Liſelotte Böhmer Hauſterer Karl Bahm— Eltſabeth Zorn A Dr. med. dent. Walt. Hild— Waltraut Willmann ehrer Hermann Hemberger— Hildegard Keller Anſetzer Kurt Broſe— Mathilde Remmele Bäcker Ph. Schmitt— Margarete Thomann Kraftwagenführer Franz Ellwanger— Herta Heid Dekorationsmaler Walter Ziſcheck— Emma Feller Expedient Heinrich Fauth— Karola Hotz Kaufmann Georg Batzdorf— Hildegard Butſch Verkäufer Karl Gilbert— Eliſabeth Hamburger Amtsgehilfe Max Müller— Hedwig Ackermann Metzger Hermann Kling— Johanna Müller Bürogehilfe Karl Schwarz— Jeanette Walter Schreiner Hans Emmert— Marie Preuninger Kaufmann Arthur May— Lina Lauer Kfm. Dr. rer. pol Kurt Dreher— Hildegard Weinmann Techn. Zeichner Rudolf Geibel— Luiſe Thielen Kaufmann Karl Zinſer— Erna Mayer Metzger Karl Siegel— Frieda Lichtenauer Geborene: Aug u ſt 1988 Buchhalter Maximilian Emig e. S. Peter Heinrich Metzgermeiſter Fred Biſchoff e. T. Roſemarie Schmied Aloyſius Schönith⸗Müller e. T. Irmgard Sophie Gendarmerie⸗Hauptwachtmeiſter Alfred Wilhelm Bader e. T. Gudrun Annemarie Kaufmann Johann Burkard e. S. Norbert Roſtbetriebsarbeiter Emil Burger e. T. Urſula Prakt. Arzt Dr. der Medizin Johann Theodor Bläſer e. T. Chriſta Eliſabeth Friederike Elektromonteur Heinrich Dorn e. S. Helmut Heinrich Landwirt Joſeph Vogel e. T Edith Eliſabeth Katharina Arbeiter Ernſt Heinrich Reichert e. S. Heinz Ernſt Bäcker Peter Askani e. T. Emma Annelieſe und e. S. Peter Karl Heinz Spengler Willi Keller e. S. Fred Willi Karl Kaufmann Karl Bürkle e. S. Rolf Gerhard Volksſchullehrer Hermann Stemler e. S. Klaus Schloſſer Peter Wilhelm Schmitt e. S. Erich Arbeiter Karl Ludwig Erle e. S. Hans Karl Hochkranführer Peter Münd e. S. Peter Arbeiter Karl Georg Bauer e. S. Günter Telegr.⸗Arb. Ed. Wilh. Stemmer e. S Holger Eduard Jat. Metzger Friedrich Jakob Straßner e. T. Urſulg Brigitte Lagerarbeiter Wilh. Friedrich Schüßler e. T. Doris Ellen Weingutsbeſitzer Karl Alex. Walter⸗Bried e. S Joh. Peter Ehemiker Dr. Bruno Chriſt e. T. Urſula Maria Karola Schloſſer Jakob Friedrich Schenkel e. S. Günter Alfred Maler Philipp Karl Jäger e. S. Klaus Philipp Buchhalter Otto Karl Doderer e. T. Giſeltrud Elektriker Jakob Lieb e. S. Dieter Karl Schreiner Georg Philipp Hahl e. S. Günter Herbert Willi Kfm. Karl Heinr. Ferd. Karpf e. S. Karlheinz Wilhelm Landwirt Johann Jakob Bach e. S. Helmut Adam Prakt. Arzt Dr. Karl Kirſch e. S. Karl Auguſt Verſicherungsangeſtellter Richard Friedrich Finſelberger e. S. Klaus Richard g Jnſtallateur Adolf Hägel e. S. Dieter Adolf Schloſſer Joh. Georg Niſi e. T. Gerlinde Wilhelmine Elektroinſtallateur Martin Schrimpf e. T. Karin Kontoriſt Adam Fanz e. T. Hildegard Berta Gelraute: Aug uſt 1988 Kfm. Werner Karl Herm. Müller— Kath. Regina Häſelz Arbeiter Hermann Forſtner— Roſa Renner Friſeur Konrad Haas— Maria Groß Bäckermeiſter Rich. Albert Diener— Ottilie Paula Ben Poſtinſp. a. D. Joh. Joſ. Krämer— Anna Maria Herkel Zuſchneider Adolf Erwin Müller— Gertrude Bieler Uhrmacher Karl Phil. Gottfr. Nagel— Maria Marg. Bezel Kaufmann Adolf Julius Speck— Ella Martha Freiling Eiſendreher Karl Meyer— Erna Luiſe Freßle Angeſtellter Jul. Engel— Eleonore Frieda Schieferdechs Arbeiter Johann Gerner— Emma Lockemann Fabrikarb. Friedrich Frz. Orktwein— Margarete Guthler Schneider Karl Müller— Dora Müller 11 Bürovorſteher Karl Heinrich Franz Beßler— Irma ge Maſchtnenſchloſſer Robert Hilbert— Emma 300 Stung Gebrauchswerber Andreas Ernſt Schauter— Johann Och Roßbaarſpinner Emil Rokſzits— Anna Scheuer geb. Pobz Verkäufer Rudolf Heigl— Sophie Anna Wozniak abrikarbeiter Karl Keßler— Erna Brenner a ageriſt Kurt Hermann Federolf— Johanna Lichtenberg geb. Honacker Kaufmann Wilhelm Karl Hubel— Eliſabeth Adler Gerichtsaſſeſſor Günther Joachim Juſtus Baumgartner Mathilde Luiſe Berta Welker 1 Dekorateurmeiſter Emil Otto A. Ernſt— Maria Rog ge Maſchinenanwärter Karl Valentin Link— Hedwig Frie Stretz geb. Bergunde 8 lt Feldwebel Ludwig Franz Ullmer— Erika Hermine Ro Hornung Geſtorbene: Aug u ſt 1988 abrikant Auguſt Raible, 62 Jahre 73 chuhmachermeiſter Georg Jakob Jung, geb. 10. 4. 5 Eliſabetha Feuchter geb. Becker, Ehefrau des Arbei Guſtav Feuchter, geb. 4. 8. 1869 Rentenempfänger Karl Michael Glock, geb. 29. 11. 1870 Sitta Guckert, geb. 15. 7. 1988 Techniker Wilhelm Vieten, geb. 6. 7. 1904 Erwin Reinmuth, geb. 15. 8. 1938 Alfred Heinrich Eberle, geb. 7. 12. 1938 bath Ling Weis geb. Mack, Ehefrau des Arbeiters Bern 1 0 10. 1898 arfſanne Schlör, geb. 15. 8. 1988 Marie Meckler geb. Gernhälter. Ehefrau des Rentenempf, David Meckler, geb. 28. 4. 1864 Bäckermeiſter Jakob Paulus, geb. 9. 10. 1863 ang Barbara Rocker geb. Baier, Ehefrau des Rentenemof Otto Rocker geb. 24. g. 1871 heil Katharina Elifabeth Lederer geb. Rutz, Ehefr. d. Dre Karl Lederer, geb. 24. 3. 1895 Schreinermeiſter Heinrich Hornig, geb. g. 5. 1884 wirlk Jakobine Braun geb. Scherer, Ehefrau des Land Guſtar Braun, geb. 19. 1. 1878 Hausangeſtellte Emilie Hüther, geb. 18. 4. 1894 Dieter Wilhelm Burahard Schüßler, geb. 12. 7. 1088 Holger Eduard Jafob Stemmer, geb. 16. 8. 1938 1855 Rentenempfänger Robert Heilmann, geb. 28. 10. Rentenempfänger Friedrich Rößler, geb. 24. 2. 1571507 Werkmeiſter Philipn Friedrich Illtus, geb. 13. 4. Rentenempfänger Paul Maron, geb. 25. 1. 1871 Anita Steiert, geb. 1. 8. 1988 Wirt Johann Georo Renſch, geb. 24. 10. 1867 Bote Valentin Müller, geb. 17. 1. 1888 5 gau Katharina Wilhelmine Pilz geb. Keller, Witwe des manns Johannes Pils, geb. 21. 11. 1854 1900 Ingenieur Nßflipp Anguſt Emil Fanfon, geb. 14..1500 Kaufmann Anton Sigmund Peringer, geb. 29. 11. inn 1957 en ſein. Der ner Ge⸗ ner Ge⸗ tonopol, n. Am e wieder idehänd⸗ Colijn Idei te ſchlle⸗ r wenige der Ab⸗ um Um⸗ er klein beendet der be⸗ Intereſſe. nen Er⸗ enbauen⸗ Slowakei n 91000 en 24 500 von der eine be⸗ reiſe für fen auf —30⁰0 K des Ab⸗ In den der Vor⸗ Beſtelltag indeckung ahm die erkauften he Brau⸗ deutſchen Zentnern konnten he unter⸗ 1. April r gingen n 1937.30 gefahren. rn ſelbt, Zentner iner von eich und vege mit iſtiſch er⸗ lb Nürn⸗ 88 rund elfach be⸗ gemeinen hang der twſcklihht päthopfeh Voranz⸗ eben; es ntezeit. ia Häfele mla Benz a Herkell leler rg. Wetzel ſrefling eferbechen Guthler ma Pettl Stunt inna Och geb. Pabst E ichtenbett er artner Rola Bot ig Friebe ine Rost 4. 1875 Arbeiters 1570 Bernhard utenem pf, tempfͤntg Dreher zandwirtz 1938 S ONN TAGS gen, und haſt keine Ahnung davon, daß vielleicht gerade dieſer Fehlſchlag das Maß des Leidens bei dem Mann zum Ueberlaufen bringt, und er ſelbſt ſeinem Leben ein Ziel ſetzt. Biſt du ſchuldig oder unſchuldig an ſeinem Ende? Es kommt ſehr auf die Güte unſerer Nerven an, ob wir uns freiſprechen oder uns einen Teil der Schuld beimeſſen. Es gehört zu den unterhaltſamſten Gedanken⸗ ſpielereien, Urſachen und Wirkungen in ihrer welt⸗ geſchichtlichen Bedeutung zuſammenzuſtellen, und man kann damit oft verblüffende Perſpektiven eröffnen. Man braucht nur daran zu denken, daß der Schuß, den ein ganz nebenſächlicher, dummer Burſche im Juni 1914 in Serajewo abfeuerte, den Weltkrieg mit all ſeinen auch heute noch nicht über⸗ wundenen gewaltigen Auswirkungen auslöſte. Was wäre geſchehen, wenn dieſer Schuß nicht abgefeuert worden wäre? Es wäre naiv, zu glauben, die gro⸗ ßen Gegenſätze zwiſchen den Völkern hätten ſich wie ein Frühlingsgewitter in Sonnenſchein aufgelöſt, aber wer will wiſſen und ſagen, ob nich doch ganz andere Konſtellationen die Spannungen ganz anders und mit anderem Ausgang beſeitigt hätten Welchen Weg hätte die ganze Weltgeſchichte ge⸗ nommen, wenn Napoleon, damals kleiner Leut⸗ nant, der in einer kümmerlichen Bude lebt, ſeine Uhr verſetzen muß, im Sommer 1792 Häuſer⸗ makler geworden wäre, wie er es ſeinem Freunde Bourienne vorſchlägt.„Alles ſucht jetzt ſeinen Vor⸗ teil“, ſchreibt er,„jeder will etwas ergattern. Ich wünſche nichts weiter, als mit vier⸗ oder fünftau⸗ ſend Franken Jahreseinkommen ruhig als Fami⸗ lienvater leben zu können“. Das iſt der Mann, der ſpäter eine Welt erobert, Millionen in den Tod schickt, Kaiſer und Könige abſetzt und Throne ver⸗ ſchenkt. Man ſtelle ſich das vor: Napoleon Häuſer⸗ makler im Paris der Revolutionszeit! Wenige Jahre ſpäter der Herr Europas! Wie hätte ſich die Kette von Urſachen und Wirkungen abgewickelt, wenn es anders gekommen wäre, wenn z. B. der junge General Napoleon am 16. November 1796 in jenem Waſſergraben bei Arcole ertrunken wäre, aus dem er im letzten Augenblick im wildeſten Kampf⸗ getümmel von ſeinem Bruder Louis gerettet wird? Zufälligkeiten entſcheiden über dͤas Schickſal ganzer Völker und ganzer Perioden der Weltgeſchichte. Hat nicht Napoleon, der als Gefangener auf St. Helena genug Muße hatte, über ſein Leben nachzudenken, kurz vor ſeinem Tode ſelbſt zu Montholon reſigniert geſagt:„Der einzige König auf Erden iſt der Zu⸗ fall!“— Aber da melden ſich die Philoſophen zum Wort:„Zufall“, gibt es das? Selhſt der große Königsberger Denker Kant ver⸗ wickelt ſich da in Widerſprüche. In ſeiner„Kritik der reinen Vernunft“ ſagt er, daß es keinen Zufall gäbe, daß alles Zufällige eine Urſache habe; aber an anderer Stelle findet ſich die Bemerkung:„Zufäl⸗ lig iſt alles, was auch nicht daſein könnte“. Sein großer Kollege Schopenhauer bemängelt mit Recht dieſe Unklarheit und meint, etwas, das eine Urſache hat, muß auch notwendigerweiſe immer daſein kön⸗ nien, denn es iſt ja durch die vorhandene Urſache con bedingt. Es gibt ſo viele Urſachen, führt ein⸗ mal der Philoſoph Eduard v. Hartmann aus, daß wir eſie niemals überblicken können; könnten wir das ſo wären wir allwiſſend und könnten alles Ge⸗ ſchehen in der Welt vorherſagen, weil uns auch alle Wirkungen bekannt wären. Kein Sperling fällt ohne Urſache vom Dach, und eine Eiſenbahn⸗Kata⸗ ſrophe ließe ſich vielleicht bis zu der Magenverſtim⸗ mung irgendeines Schrankenwärters, der ein Ver⸗ ſehen machte, zurückverfolgen. Iſt es Zufall, wel⸗ * der Blitz trifft? Doch nicht, denn die . daß beſtimmte Bäume weitaus mehr 1 ibſchläge erhalten als andere. Vielleicht iſt all 5 1 nur eine Scheinfreiheit, und„nach 9 91 chernen, großen Geſetzen müſſen wir alle s Daſeins Kreiſe vollenden.“ Blüht der Bambus- slerben die Menschen Merkwürdige Naturerscheinung im Fernen Osten- Von W. K. v. Nohara Wie die Pinie zum Mittelmeer, die Palme zu den Tropen gehört, ſo iſt der überſchlanke Ba m⸗ b us mit ſeinem zarten, zärtlich raſchelnden Gefie⸗ der ſchmallanger Blätter unzertrennlich verknüpft mit dem Landſchaftsbild des Fernen Oſtens. Er iſt nicht nur ſein ſchönſter Baum— wirklich ein Baum, denn er erreicht oft den Umfang eines Ober⸗ ſchenkels— er iſt für den Oſtaſiaten Rohſtoff für Werkzeug, Hausbau und Hausgerät, daneben aber auch Nährmutter, denn ganze Landſtriche in Japan, China und Hinterindien näh⸗ ren ſich hauptſächlich von den jungen Sproſſen des Bambus, die vier Monate im Jahr— von Auguſt bis November— geerntet wer⸗ den können und einen Wohlgeſchmack haben, der halbwegs zwiſchen Spargel und Kohlrabi liegt. Die Bambusſtämme ſelbſt werden in den ſchlan⸗ ken Exemplaren zu Stangen, Balken, Bogen ver⸗ wandt, nach Durchſtoßen der Querwände zu Lei⸗ tungsröhren; die ſtärkeren Exemplare werden— unter geſchickter Ausnutzung eben der Zwiſchen⸗ wände— zu Eimern, Vaſen, Trinkgefäßen ver⸗ arbeitet; geſpleißt dient das zähe, biegſame Holz zur Herſtellung von Körben, Fiſchreuſen, Hauswänden, Schirmgerippen, Tauen. Kurz, die Verwendungs⸗ möglichkeiten ſind zahllos. Die Bambuspflanze gehört— um ganz und gar unbotaniſch zu reden— anſcheinend zum Stamme jener Asra,„die da ſterben, wenn ſie lieben“, ſie Schrecken einer Türklingel Von Chriſtian Bock Die Vornehmheit eines Hauſes drückt ſich meiſt vor allem dadurch aus, daß nicht jeder, der in es hineinwill, ohne weiteres auch in es hineinkommt. So ein Haus nämlich iſt ein„geſchloſſenes“ Haus, und wenn ein Menſch daherkommt, den das Haus nicht kennt, dann hält ihn öͤas Haus erſt vor der Türe feſt und fragt ihn:„Mein Herr, woher und wohin des Wegs?“ Erſt wenn der Menſch darauf geantwortet hat, läßt ihn das Haus herein. Das Haus pflegt oͤurch den Mund eines Haus⸗ meiſters ſo fragen zu laſſen. Und wenn es keinen Hausmeiſter unmittelbar an der Tür hat, dann hat es etwas anderes. Es hat eine Reihe von Klingel⸗ knöpfen an der Tür, und neben den Knöpfen ſtehen die Namen der Hausbewohner, in gleißende Meſſing⸗ ſchilder graviert. Wenn jemand unten an der Haustür drückt, klin⸗ gelt es bei dem Hausbewohner oben: der geht auf den Flur, drückt da auch auf einen Knopf, dann ſchnarrt unten ein Schnarrer, und der Menſch, der zu ihm will, kann herein. In ſo einem Haus wohne ich ſeit einiger Zeit, und es zeigt ſich nun, daß ſolche Abgeſchloſſenheit einige Vorteile aber auch einige Nachteile hat. Vor⸗ nehmheit rächt ſich, das habe ich nun am eigenen Leib erfahren. Morgens um halb ſieben macht die Klingel Rrrrrrt! Ich ſpringe aus dem Bett, tappe finſteren Geſichts auf den Flur und ſchimpfe leiſe vor mich hin: das ſind die Brötchen, die da kommen. Ich drücke auf den Knopf, unten ſchnarrt es an der Haustür, und ich taumle wieder über den Flur zurück in mein gutes Bett. Manchmal möchte man ja gern ein wenig länger ſchlafen als nur bis halb ſieben, manchmal hat man blüht nur einmal in ihrem Leben und ſtir bt, wenn ſie befruchtet worden iſt und Frucht getragen hat. „Der Bambus blüht nur alle vierzig oder fünf⸗ zig Jahre“, behaupten die Bambuspflanzer in Japan und Hinterindien. Dies ſtimmt nur bedingt, denn die Blüte tritt in den Pflanzungen zwar nur in den genannten Abſtänden auf; das Merkwürdige iſt jedoch, daß alle Pflanzen— die 50jährigen Vete⸗ ranen wie auch die ganz jungen Stecklinge von zwei, oͤrei Jahren— zu gleicher Zeit und ohne Unterſchied von der Blüte erfaßt, von einer Art Liebesraſerei ergriffen werden. Die Wiſſenſchaftler glauben, daß beſonders klimatiſche Verhältniſſe die⸗ ſem rätſelhaften Vorgang zugrunde liegen. Auch in den Nachbarbezirken, die oft hundert Kilometer entfernt ſein können, tritt die Blüte zur ſelben Zeit auf, höchſtens ein Jahr früher ooͤer ſpäter. Major W. S. Thom, ein Beamter der britiſchen Polizei in Ober⸗Burma und ausgezeichneter Ken⸗ ner von Pflanze und Tier jener Gegend, berichtet, daß er den ganzen Bambusbeſtand des Diſtrikts Arakan Hills, eines Gebietes von etwa 20 000 Ge⸗ viertkilometer, alſo etwa der Größe von Sachſen, in der Zeit von 1911 bis 1914 hat blühen und ſterben ſehen. In einem ſolchen Gebiet gibt es alſo vorausſicht⸗ lich in den nächſten 40 bis 50 Jahren keine Bambus⸗ ja vielleicht bis in die Nacht um zwei gearbeitet und hat ſich ſeinen Schlaf verdient. Aber um halb ſieben macht die Klingel Rrrrrtl, es hilft mir nichts. Dann ſchlafe ich wohl wieder. Wie ich eine Weile wieder geſchlafen habe, iſt es oͤreiviertel ſieben. Dreiviertel ſieben kommt das Milchmädchen. Un⸗ weigerlich. Das heißt, die Klingel macht wieder Rrrrrt! Ich ſpringe wieder aus dem Bett, auf den Flur, drücke wieder den Knopf und tappe wieder in mein Bett zurück. In mein gutes Bett. In meinem guten Bett ſchlafe ich wieder ein. Wie ich eine Weile geſchlafen habe, rückt die Uhr gen ſieben. Gen ſieben pflegt die Poſt zu kommen. Das heißt, gen ſieben macht die Klingel wieder Rrrrrt! Ich ſpringe ſiehe oben undſofort. Ja, wenn da mit der Poſt ein hochnoteiliges Telegramm käme, oder ein Haufen Geld oder ein eingeſchriebener Orden! Aber was kommt da mit der Poſt? Eine gleichgültige dumme Allerwelts⸗ druckſache ſchiebt der Poſtbote durch den Türſchlitz zu mir. Das hat man nun von der vornehmen Türklingel in ſeinem vornehmen Haus. Ich habe umſonſt verſucht, bei meinem Hauswirk in dieſer Sache zu interpellieren. Es half mir nichts: Die Tür des geſchloſſenen Hauſes darf auch morgens von halb ſieben bis halb acht nicht angelehnt oder offen ſein. O wie gut haben es weniger Vornehme in ihren weniger vornehmen Häuſern: ſie können ſchlafen, ſchlafen, ſo lang ſie ſchlafen mögen! Es war nicht meine Abſicht, hier revolutionie⸗ rende Vorſchläge zu machen, um dies alles zu ver⸗ ändern(denn ich weiß keine), ich habe nur den pu⸗ ren Tatbeſtand aufgeſchrieben und lege ihn allen vor, denen es gerade ſo geht wie mir. Vielleicht wiſſen ſie etwas? EEIIA GFE DOER NEUEN M AN N H EI MER Z EITU N. blüte mehr. Gottlob, wie die Einwohner hinzu⸗ fügen, denn wenn der Bambus blüht, verhungern die Menſchen, die auf ihn angewieſen ſind. Im September voͤer Oktober, wenn eben ö te Monſunregen vorüber ſind, ſetzt der Bambus an oͤen Einſchnitten ſeiner Stämme dunkelgelbe oder kremfarbene Quaſten an, die denen des Mais⸗ kolbens nicht unähnlich ſind; zwiſchen Januar und April des darauffolgenden Jahres iſt die Frucht reif, in Geſtalt und Größe einer Birne gleich, die am verkehrten Ende aufgehängt iſt, d. h. mit der Spitze nach unten weiſt. Im Juni und Juli, bis die Monſunregen wieder beginnen, fallen die Früchte zur Erde, faſſen Wurzel und entſenden Sprößlinge, welche nach vier Monaten bereits eine Höhe vom ein bis anderthalb Meter erreichen. Die Mutterpflanze— der alte Bambus— aber verdorrt und ſtirbt. Das Sterben dauert ein Vier⸗ teljahr, im höchſten Falle, bei beſonders ſtämmigen Pflanzen, ein halbes Jahr. In drei darauffolgen⸗ den Jahren gibt es für die Pflanzerbevölkerung keine Bambusernte: die junge Pfanze treibt keine eßbaren Sproſſen, es fehlen die kräftigen alten Stämme, die man zum Hausbau, zu Werkzeugen und Hausgerät und auch als Handelsware verwen⸗ det. Für dieſe Zwecke wird der Bambus ſogar erſt nach fünf Jahren brauchbar. Zu Reispflanzungen eignen ſich oͤie Bambusplantagen wegen ihres meiſt hügeligen Charakters nicht; außerdem iſt Bambus außerordentlich ſchwer auszuroden; mit großer Zähigkeit ſchlägt er ſich wieder durch, jeder hinge⸗ worfene junge Stecken faßt Wurzel, treibt und erſtickt jede andere Vegetation. Die Pflanzer, meiſt in entlegenen Bergbezirken, hungern. Das Land verarmt; die Aermſten unter den Pflanzern müſſen auswandern, wenn ſie nicht ver⸗ hungern wollen, und auch die Wohlhabenden kom⸗ men nur mit Mühe und Not über die drei mageren Jahre. Gut geht es in den Blütefahren nur der Bam⸗ busratte. Dieſe Ratte, den Feldratten ähnlich, nur daß ſie auf der Bauchſeite eine weiße Zeichnung hat, die vom Hals bis zum Schwanz reicht, ſcheint inſtink⸗ tiv zu wiſſen, wann und wo die Bambusblüte ſtatt⸗ findet. In rieſigen Scharen, reißende Flüſſe öͤurch⸗ ſchwimmend, in die Häuſer der Menſchen dringend, ſtrömen ſie im Blütenbezirk zuſammen. In den Bambuspflanzungen angelangt, beißen ſie ſich durch die Rinde der Früchte und freſſen den nußartigen Kern; ſie fällen die armöͤicken Bäume, um an die Früchte zu gelangen, ſie graben ſich Löcher, in denen ſie ſich vor den Menſchen und Katzen verſtecken. Zu zwanzig bis dreißig Stück werden ſie von den Pflan⸗ zern ausgegraben und getötet. Sobald die Bambusfrucht völlig aufgefreſſen it (die Tiere freſſen ſich oft dermaßen voll, daß ſie an Ueberfütterung krepiert aufgefunden werden), ſtür⸗ zen ſie ſich auf die menſchlichen Behauſungen und deren Vorräte. Sie räumen mit Reis und Kartof⸗ feln ratzekahl auf, ſie klimmen auf die Nußbäume und verſchlingen den ganzen Beſtand, ſie über⸗ ſchwemmen die Felder und Aecker und zerſtören die Ernte. Plötzlich erfahren ſie auf irgendeine rätſelhafte Weiſe, daß in einem andern, oft hundert Kilometer entfernten Bezirk die Bambusblüte im Gang iſt, Gleich ebbt die gefräßige Flut ab und ſchwemmt den neuen Freßgründen zu, das Land dem Hunger und dem Elend überlaſſend. „Wenn der Bambus blüht, ſterben die Menſchen“, das ſind unausweichliche Zuſammenhänge. Aber— Wechſelſpiel ausgleichender Gerechtigkeit— öl Menſchen fangen und töten die Ratten und röſten ſie— und ſie ſollen ſehr guten Braten geben. FFbbbCbCbPbCbGTGTGbTbPbPTGTGTPTGTbTGbPbTbTGTGTGTGTGT(Tùöͤ'wW'''Tb'bTWTWTWWW+——1WWW+1+11+W+++—+1+—ͤ0dõ.. ñ̃ mw ̃ p pp ̃ ̃ pp ̃ ̃ pp pp p „Es war ſo ſchön hier—“ ſagte ſie, und plötzlich tollen ihr die Tränen über das Geſicht. . 8 Hand und ſtrich ihr mit einer n und ſcheuen Gebärde über das glä: 5 belglonde Baar rde er das glänzende „Wenn es Ihnen hier gefallen hat“, ſagte er,„o 05 Sie nur recht oft wieder.“ Dann ging er vorauf in das Terraſſenzimmer, Luiſe folgte ihm. f Ae 3 einer kleinen Weile gingen auch Dievenbeck Irene, ſowie Barbara und Erich hinüber. 95 ie ſaßen alle um den runden Tiſch mit dem 5 bunten Sonnenſchirm auf der Terraſſe, die erhaltung drehte ſich um die Urlaubsreiſen. 5 Irene verlor das befreite Gefühl, das ſie bei der de befallen hatte, mehr und mehr. Das 5 5 Schweigen Timmerjahns ihr gegenüber, das 5 ige Ausweichen ſeines Blickes ſchienen ihr be⸗ ebter zu ſein als Worte. Nnschließlich vermochte ſie die Spannung nicht 1 zu ertragen. Etwas mußte geſchehen, am ö 5 brach ſie wohl ſelbſt den Bann. de ao ihren Korbſtuhl an ſeine Seite und ſagte: nit 5 2 Bt Bilde geworden, ich konnte einmal kom 5 i ee men. Nun haben Sie es wohl 5 Künſtler hob den Kopf und ſah an ihr vorbei 9 ſommerlichen Garten hinein: 1 as Bild iſt fertig. Es iſt noch in der Motz⸗ a e 9 aber nicht, ob ich es Ihnen oder 55 emande f für mißglückt. m zeigen werde. Ich halte es 105 die anderen hatten dieſe Worte vernommen. 250 ine kleine Pauſe entſtand; Irene ſagte in das 4 5 Schweigen hinein: i mir leid. Es iſt ganz gewiß meine Timmerfahn antwo l wortete nicht. Er wandte ſt freundlich an Barbara: 8 5 9 5 das Ihre— ich glaube es ſicher— ic ge⸗ 5 Ich habe mich entſchloſſen, es auf die Große 1 zu geben, die in einigen Wochen er⸗ Barbara errötete über und über: 1 Gott, wie komme ich mir nar vor, wer mir 191 her einmal geſagt hätte! Das alles haben wir zu verdanken, Luiſe.“ Luiſe lächelte. Piſtorius ſagte nachdenklich: „Eigentlich ſtimmt das nicht ganz. Denn das erdienſt, daß wir hier 5 ſitzen dürfen und alles an⸗ dere, hat Doktor Dievenbeck—“ „Es iſt nicht mein Verdienſt— ich bin daran ſchuld“, entgegnete Dievenbeck betont, und fügte, zu Luiſe gewendet, hinzu: „Das iſt doch auch Ihre Auffaſſung, nicht wahr, Fräulein Iwen?“ Luiſe, als habe ſie die Frage nicht gehört, ſah Timmerfahn an und ſagte: „Wenn ich geahnt hätte, daß meine Freunde hier dich noch einmal zu ſolchen Schöpfungen anregen würden wie Barbaras Bild, ſo hätte ich ſie dir ſchon eher zugeführt.“ Dievenbeck erhob ſich, trat auf Luite zu, nahm ihre Hand und küßte ſte: „Für dieſe Antwort danke ich Ihnen.“ Luiſes Blick, mit dem ſie ihn anſah, war kühl und ein wenig feindlich. Aber ſie lächelte und nickte ihm zu. Als man aufbrach und heimfuhr, wußte Irene, daß ſie das Waldhaus zum letztenmal betreten hatte. 1. Wenige Wochen ſpäter wurde die Berliner Kunſt⸗ ausſtellung eröfnet und Borwin Timmerjahns Bild „Mutter und Kind in der Landſchaft“ mit dem Erſten Staatspreis ausgezeichnet. Irene erfuhr es, als ſie am Abend auf die Redak⸗ tion kam. Sie hatte Schlußdienſt und mußte ſelbſt noch ein paar Worte zu der Mitteilung ſchreiben, ehe ſte in die Setzerei ging. Als ſie zurückkam, meldete ihr die Telephonzen⸗ trale, daß ſte dringend verlangt worden ſei und gab ihr die Rufnummer durch. Ulrich Dievenbeck— ſagte Irene mit einem Blick auf den Block, auf dem ſie die Nummer vermerkt hatte—, wahrſcheinlich hat er es ſchon erfahren. „Nein“, ſagte Dievenbeck, als Irene ihn fort daraufhin anrief,„ich wußte es noch nicht Aber ich finde es einfach wunderbar! Frau Piſtortus iſt hier — ich werde es ihr ſogleich mitteilen. Aber halt, Irene, wie lange haſt du Dienſt! Kanuſt du nicht herkommen? Ja, zu mir? Piſtorius' ſind beide hier, wir wollen dir etwas ſehr Schönes erzählen.“ „Ich habe Schlußdienſt“, wehrte Irene ab,„es wird ſo ſpät— könnt ihr es mir nicht gleich ſagen? Um was handelt es ſich denn? Hat Erich das Große Los gewonnen?“ „Beinahe“, lachte Dievenbeck,„aber wirklich, du ſollteſt kommen, Irene, und dich mitfreuen.“ „Ich werde ſehen“, ſagte Irene unſchlüſſig,„viel⸗ leicht.“ Es wurde ein Uhr nach Mitternacht. Irene ſtand an ihrem Schreibtiſch, in Hut und Mantel, die Hände in den Taſchen und überlegte. Sie war müde. Aber Barbara und Erich war⸗ teten bei Dievenbeck. Sie nahm den Hörer ab und rief den Arzt an: „Ich nehme jetzt eine Taxe und bin in etwa zwan⸗ zig Minuten vor deinem Haus.“ „Wir freuen uns ſehr, Irene.“ Dievenbeck ſtand vor dem Haus, als Irene aus dem Auto ſtieg. Er nahm ihren Arm. „Müde?“ fragte er, und fuhr fort: eine dumme Frage. Aber es iſt ſo ſchön, kommſt.“ Erich und Barbara tanzten zuſammen, als Irene ins Zimmer kam. Dievenbecks Schrankapparat ſpielte, und Schallplatten lagen im Zimmer verſtreut. „Er iſt ein bißchen beſchwipſt“, ſagte Dievenbeck leiſe,„er ſpielt meine ſämtlichen Schallplatten durch und behauptet, ſie noch nie gehört zu haben!“ „Dann iſt es wohl aus mit den Schallplatten, Erich?“ fragte Irene. Piſtorius ließ ſeine Frau los und kam auf Irene zu. Er ging ein wenig unſicher, und ſeine Stimme gehorchte ihm nicht ganz. „Irene“, ſagte er,„du haſt es natürlich gleich raus. Jawohl— es iſt aus mit den Schallplatten. Ich melde mich morgen krank. Ich verkaufe nicht eine einzige mehr. Ich kündige— ich bin nämlich, weißt du, ich habe—“ er verhaſpelte ſich etwas, aber Barbara hatte ſchon die Arme um Irenes Hals ge⸗ legt und flüſterte ihr ins Ohr: „Timmerjahn hat ihm eine Anſtellung im Muſik⸗ verlag Grothe verſchafft. Eine glänzende Stellung. Was ſagſt du dazu?“ Irene legte den Arm um die Freundin, die freie Rechte reichte ſie Piſtorius hin: „Wie ich mich freue“, ſagte ſie, und ihre Stimme zitterte ein wenig,„iſt das eine wunderbare Bot⸗ ſchaft!“ „Nun iſt es aus mit der Witwe Krampe“, gluckſte Barbara an Frenes Schulter,„morgen ſchon geh ich auf Wohnungsſuche— und in Kürze geben wir dann ein Feſt!“ Piſtortus hatte ſich in einen Seſſel geworfen. „Kinder“, ſagte er,„Kinder, ihr habt ja gar keine Ahnung, was das bedeutet.“ Ich werde wieder Muſik machen, richtige Muſik. Ihr ſeid ja Banauſen, die von Muſtk keine Ahnung „Das war daß du haben, darum könnt ihr das nicht verſtehen. Abetz ich werde es euch erklären: Es hört auf mit der mechaniſchen Muſtk, ber vier und fünffachen, aus jeder Ecke des Ladens, aus fed Kabine quietſcht es anders. Könnt ihr euch vor ſtellen, was das heißt, den ganzen Tag Muſik hören, die man nicht ſelbſt ausführt? Muſik verkaufen zu müſſen wie Strümpfe, Schuhe, Lebensmittel, fertiges Muſik? Wenn es noch immer vernünftige Sachen wären. Aber da kommen dumme Gänſe und möchten eine traurige Platte, Kinder, ohne Komponiſten, ohne irgend etwas zu wiſſen, einfach traurige Platte, Da ſteht ihr nun und ſollt in Trauer machen. Eben hat Herr Pieſeke die Platte„Hoch ſoll er leben, mil Tuſch und Geburtstagsanſprache“ verlangt, und nun ne traurige Platte. Na, ſchön. Und ihr ſchleppt alles in die Kabine, Heimweh und was es alles gibt, und nichts iſt traurig genug, und ſte landen ſchließlich, ja, wobet ſind ſie eigentlich geſtern gelandet, die beiden Mädchen? Ich weiß nicht mehr, ich hab's völlig vergeſſen. Gottlob. Aber den Jüngling hab' ich nicht vergeſſen, der ſich die Rhapſodie in blue vorſpielen ließ und nachher doch den Pilgerchor nahm. Ach Gott—“ er breitete die Arme aus,„das iſt jetzt aus und vorbei, meine Herrſchaften. Ich brauch' keine Schlagertexte mehr zu lernen. Ahnt ihr, was das heißt, jeden Tag ein neuer Tonfilm mit ͤͤrei, vier,“ fünf Schlagern, und alles ſoll man kennen, und das Publikum verſteht nicht, wie man die einen mit den anderen verwechſeln kann, daß man ſelbſtverſtändlich nicht alle geſehen hat und die Haupt⸗ und Nebendarſteller kennt, meine Schuld. Ich hab' mir die redlichſte Mühe gegeben, ich kann ſie nicht behalten.“ Er ließ den Kopf ſinken. 5 Barbara trat zu ihrem Mann und nahm ihn am rm: „Komm“, ſagte ſie ſanft,„es iſt Zeit für uns Der Doktor hat morgen früh gleich eine Operation, und Irene—“ Piſtorius ſtand auf. „Ich fahre Sie heim“, ſagte Dievenbeck,„mein Wagen ſteht noch unten.“ Er ſetzte erſt das Ehepaar Piſtorius ab, dann fuhr er Frene nach Hauſe. „Ich bin heute übrigens in der Ausſtellung ge⸗ weſen“, ſagte er,„und traf dort mit Luiſe zu⸗ ſammen. Und zwar vor deinem Bild.“ (Fortſetzung folgt) Iihversſandnis Von Dr. Oulglas „Geh hin zur Ameiſe, fauler Knecht!“ gebot der Weiſe... Ein grüner Specht, mit rotem Schopf und leerem Magen, ließ ſich das Ding nich zweimal ſagen und kam zum nächſten Aemſenhaufen höchſt lernbefliſſen angelaufen. „Fürwahr, hier geht es fleißig her!“ durchſchaute und vermerkte er. „Da woll'n wir denn nicht müßig bleiben und gleichfalls uns die Zeit vertreiben!“ Stieß ſeinen Schnabel, lang und groß, in den Betrieb und fraß drauflos. „He! Halt!“ rief baß entſetzt der Weiſe, „du ſtörſt ja dieſe Lebenskreiſe! Sie ſoll'n doch bloß ein Beiſpiel geben! Kannſt du das nicht verſtehn?“——„Nu eben: ein Beiſpiel iſt dazu beſtimmt“, verſetzt' der Specht,„daß man ſich's nimmt!“. Und iſt in einem Zickzackbogen troniſch wiehernd fortgeflogen. Der elektriſierte Dieb Der deutſche Afrikareiſende Apel beſuchte vor etwa 60 Jahren das abeſſiniſche Kaiſerreich. In Har⸗ rar wohnte er einer Gerichtsſitzung bei. Eine Witwe verklagte ihren Schwager, ihr Geld entwendet zu haben. Der Angeklagte leugnete beharrlich und ſchob die Schuld auf den einzigen Sohn der Witwe. Alle drei ſchrien mit großem Stimmaufwand durcheinan⸗ der, ſo daß man überhaupt nichts verſtand. Apel aber gewann die Ueberzeugung, daß der ver⸗ klagte Schwager wirklich der Dieb ſein müßte. Er ging zu dem Richter und bat ihn um die Erlaubnis, ſelbſt einige Fragen ſtellen zu dürfen. Der Richter war einverſtanden. Apel nahm nun den Angeklagten noch einmal ins Verhör. Der Alte, ein mohamme⸗ daniſcher Galla, rief Allah zum Zeugen für ſeine Un⸗ ſchuld an und bezeichnete den Knaben als den wirk⸗ lichen Dieb. Da ließ Apel durch ſeinen Diener eine Elektri⸗ ſtermaſchine holen, die er auf ſeine Reiſe mitgenom⸗ men hatte. Er ſetzte ſie auf den Richtertiſch und ſagte ernſt:„Schaut her! Ein mächtiger Geiſt wohnt in dieſem Gehäuſe, mächtig in Luft und Erde, in Feuer und Waſſer. Biſt du unſchuldig, Angeklagter, ſo wird der Geiſt dich gehen laſſen. Doch biſt du der Dieb, ſo wird dein eigener Mund dich verdammen. Und nun tritt öu heran, Sohn der Witwe, und befreie dich von dem Verdacht.“ Unter allgemeiner Spannung trat der Knabe an den Kaſten und faßte auf Geheiß die Griffe der Maſchine. Dann ſetzte der Deutſche ſie in Bewegung, unterbrach jedoch den elektriſchen Strom, ſo daß der Knabe nichts verſpürte. Hierauf rief Apel den Oheim herbei. Der kam ſtolz und ruhig heran, da er ſich überzeugt hatte, daß die Maſchine ſcheinbar ungefähr⸗ lich war. Prahleriſch packte der die Handgriffe der Maſchine und beteuerte von neuem ſeine Unſchuld. Da gab Apel ihm die ganze Stärke des elektriſchen Stromes zu koſten. Alsbald erhob der Sünder ein fürchterliches Gebrüll, ſeine Glieder krümmten ſich, und Angſt und Schmerz verzerrten ſein Geſicht. „Gnade, Gnade!“ rief er,„befreie mich von dem Zauber, Herr! Es iſt ja wahr! Ich habe das Geld geſtohlen!“ Apel erlöſte den Alten von der Maſchine. Der Richter ſprach ſein Urteil, und die Menge betrachtete ehrfürchtig den fremden Mann, der einen ſo mächtigen Geiſt mit ſich herumtrug. oe · Briefmarken-Sammelſurium Von M. Büttner Lebende Bilder nach Briefmarken Eine ebenſo eigenartige wie feſſelnde Neuerung wurde im Programm des Jubiläums⸗Feſtabends ge⸗ boten, der im Rahmen des Schweizer Philateliſten⸗ tages in Luzern ſtattfand. Unter der Bezeichnung „Philatelie und Heimat“ wurde auf der Bühne eine vaterländiſche Bilderreihe vorgeführt, die die Porträts berühmter Schweizer, wie ſie auf den hohen Werten der neueren Juventute⸗Brief⸗ marken wiedergegeben ſind, lebendig werden ließ, und zwar ſowohl durch lebenswahre Nachbildung und Darſtellung durch Schauſpieler als auch mit der Re⸗ zitation bemerkenswerter Ausſprüche der betreffen⸗ den Männer. Durch Chorgeſang und Begleitmuſik wurde dieſe Art geiſtiger Heerſchau abgerundet. Briefmarken wurden lebendig! Englands königlicher Markenhüter, Sir Edward Denny Bacon, iſt in London im Alter von 77 Jahren verſtorben. Seit 1913, alſo ein rundes Vierteljahrhundert hindurch, hat dieſer in der ganzen Welt bekannte Philateliſt die große Briefmarken⸗Sammlung der britiſchen Könige im Buckingham⸗Palaſt betreut. Wie erinnerlich, war beſonders Georg V. ein ſehr eifriger Sammler, und mit ihm zuſammen hatte der Verſtorbene— der wegen ſeiner philateliſtiſchen Verdienſte vom König geadelt wurde— die großartige, 300 Albumbände umfaſſende Markenſammlung des britiſchen Welt⸗ reichs aufgebaut. Dieſe wurde auch nach dem Tode Köng Georgs unter ſeinen Nachfolgern durch Sir Edward Bacon weiter gefördert, der ſich regelmäßig dreimal wöchentlich den königlichen Markenſchätzen widmete. Seitdem er deren Verwaltung übernom⸗ men hatte, verzichtete er auf die Beſchäftigung mit ſeinen eigenen Briefmarken. Es ſei beſſer, meinte er einmal, ſich gleichzeitig nur mit einer Sammlung zu befaſſen. Eude der POs⸗Marken? Nach einer amtlichen Mitteilung werden von den deutſchen Polizeibehörden bei ſchriftlichen Anträgen auf Erteilung von Auskünften uſw. deutſche Brief⸗ marken, die bisher zur Bezahlung der Gebühren beigefügt werden konnten, nicht mehr angenommen. Das Berliner Polizeipräſidium iſt ſeit dem 1. Juni dem Porto⸗Ablöſungsverfahren der Reichsbehörden angeſchloſſen worden, ſo daß einge⸗ ſandte Briefmarken nicht mehr benutzt, ſondern zu⸗ rückgewieſen werden. Die Gebühren müſſen künftig bar bezahlt ooͤer durch Poſtſcheck überwieſen werden. Da dieſe Neuregelung vermutlich nicht nur für Ber⸗ lin, ſondern für alle Polizeiſtellen des Reiches ge⸗ troffen wurde, dürften damit auch die ſogenannten POL Marken abgeſchafft ſein. Es waren dies bekanntlich die den Polizeiämtern eingeſandten deutſchen Freimarken, die dort mit den Buchſtaben POs durchlocht und ſo als eine Art Dienſtmarken verwendet wurden. Alſo wieder ein abgeſchloſſenes Sammelgebiet, das in letzter Zeit von vielen berück⸗ ſichtigt und ſogar in den Katalogen erwähnt wurde. Briefmarken— ferngeſehen. In London fand unter großer Beteiligung die 11. internationale Briefmarkenbörſe ſtatt, die eine bemerkenswerte Neuerung brachte. Um der Veran⸗ ſtaltung eine weitreichende Werbung zu ermöglichen, hatte die engliſche Regierung ſich der Markenhänd⸗ ler⸗Organiſation gegenüber bereit erklärt, von der Briefmarkenbörſe aus eine entſprechende Fernſeh⸗ ſendung zu verbreiten. Nach allgemeineren Ausfüh⸗ rungen des Vortragenden über die Freuden und Vorteile des Markenſammelns zeigte er den ange⸗ ſchloſſenen„Sehern“ auch einige beſonders intereſ⸗ ſante Poſtwertzeichen, und zwar zuerſt einen Vierer⸗ block der erſten aller Briefmarken, der ſchwarzen 1 Penny von Großbritannien mit dem Kopf der jungen Königin Viktoria. So hat es die Laune des techniſchen Zufalls gewollt, daß die erſte Briefmarke nach faſt 100 Jahren zugleich die erſte war, deren Bild auf elektriſchen Wellen— einigermaßen ſchnel⸗ ler als im üblichen Briefverkehr— durch den Aether befördert wurde. Sie hätte ſich 1840 dies Tempo von 1938 wohl nicht träumen laſſen Bücherwerbung durch Briefmarken Währnd der vor kurzem abgehaltenen natio⸗ nalen Buchwoche in Neuyork iſt eine ori⸗ ginelle und neuartige Werbung für Bücher durchge⸗ führt worden. In verſchiedenen Abteilungen der dortigen öffentlichen Bibliothek wurden aus dieſem Anlaß Briefmarken ausgeſtellt und gleichzeitig kleine Vorträge gehalten, die den Zuſammenhang zwiſchen manchen Markendarſtellungen und verſchie⸗ denen Büchern beleuchteten. Nach einer Erklärung des Büchereileiters ſoll dieſe Maßnahme den Zweck haben, das Intereſſe der Studenten uſw. an Hand von Poſtwertzeichen auf beſtimmte Bücher hinzu⸗ lenken, ſo daß alſo das Briefmarkenſammeln gewij⸗ ſermaßen als Sprungbrett für die Literatur he⸗ nutzt wird. In erſter Linie wurde dabei bisher ge⸗ ſchichtliche und biog raphiſche Werke berüchkſichtigt, ferner ſolche, die ſich mit den Anfängen des Poſt⸗ weſens, des Luftverkehrs uſw. befaſſen. Während dieſer Vorträge wurde den Beſuchern Gelegenheit gegeben, die einſchlägigen, in den Schaukäſten aus⸗ geſtellten Briefmarken zu beſichtigen. Alſo eigentlich eine Doppelprpaganda zugunſten der Literatur und der Briefmarkenkunde. Poſtſtempel für Hausfrauen. In San Franzisko wurde füngſt eine „Woche der Kochkunſt“ veranſtaltet, die der Poſt Gelegenheit zu einer originellen Neuerung bot, Sieben Tage hindurch wurden beſondere Poſtſtempel benutzt, die einen Hinweis auf eine gleichzeitig ſtattfindende Kochkunſt⸗Ausſtellung brachten. Außer⸗ dem enthielten die Stempel aber in zuſammen⸗ gedrängter Form auch noch Kochrezepte, mit denen Anleitungen für die Verwendung und Zubereitung von Fiſchen, Fleiſch, Hülſenfrüchten, Brotreſten uſw, gegeben wurden. Alſo einmal etwas anderes: die Poſt als Lehrer der Kochkunſt. Die Stempelſammler aber werden ſich eine leckere Speiſekarte zuſammen⸗ ſtellen können! ace e Sonderwertzeichen zum Reichsparteitag Zum Reichsparteitag 1938 gibt die Deutſche Reichs⸗ poſt am 1. September eine Marke mit dem Bild des Führers(Entwurf von Profeſſor Richard Klein nach einer Aufnahme von Profeſſor Heinrich Hoffmann) zu 6 Rpf. und einem Zuſchlag von 19 Rpf., ſowie eine Poſtkarte mit derſelben Marke als Wertſtempel und einer Anſicht der Burg von Nürnberg heraus. Der Zuſchlag fließt in den Kulturfonds des Führers. (Preſſe⸗ Hoffmann.) Eſtland. Zum 100. Jubiläum der„Literariſchen Geſellſchaft“ erſchienen vier Gedenkmarken mit den Bildern zweier Gelehrter, Fr. Fählmanns und Fr. Kreutzwald, die eſtniſche Volkslieder und Märchen ſammelten. 5 Senti dunkelgrün, 10 S braun, 15 S. dunkelrot, 25 S. blau. Ua Nãteol ec Silbenrätſel. Aus den 38 Silben: a— al— ban— bar— bat— be— bet biſch— brud— do— e— e— ei— ei— gi — gra— hoch— hy— in— kat— le— len lys— ma— ma— ne— nu— ra— ſan — ſcha— ſes— ſt— te— tier— u— 1— ze— zi forme man 12 Wörter mit nachſtehender Be⸗ deutung: 5 1. Teil von Rumänien. 2. Titelheld aus Gottes Ahnen. 3. Heilkraut. 4. Türkiſcher ottes⸗ und Rechtsgelehrter. 5. Geographiſche Bezeichnung. 6. Schmales Gartenbeet. 7. Kla⸗ viatur der Orgel. 8. Homeriſcher Held 9 Oſt⸗ afrikaniſches Sultanat. 10. Kleines Raubtier. 11. Heilgöttin. 12. Paarzeher. 5 Wurden die Silben richtig zu Wörtern ver⸗ eint, ſo 5 8 0 der erſte und vierte Buch⸗ ſtabe, in beiden Fällen von vorn nach hinten geleſen, einen Sinnſpruch. Kreuzworträtſel 7 8 0 10 1 12 15 14 15 18 3 55 18 E* Bedeutung der einzelnen Wörter a) von links nach rechts: 1 Muſikinſtrument, 5 Brett⸗ ſpiel, 7 weiche Maſſe, 8 Ausſchank, 9 Vorgang bei der Lotterie, 11 Schornſtein, 12 Angehö⸗ riger eines europäiſchen Staates, 14 Stadt in der Altmark, 17 griechiſche Naturgottheit, 18 Geſtalt aus der Artusſage, 19 Schreibgerät; b) von oben nach unten: 2 Geſtein, 3 Hilfs⸗ mittel des Schuhmachers, 4 norwegiſcher Dich⸗ ter, 5 Schwimmvogel, 6 Muſikinſtrument, 8 Raubvogel, 10 Kerbtier, 13 langes Holzſtück, 15 Fluß in Weſtengland, 16 ſeetechniſcher Aus⸗ druck. Füllrätſel. 5 ar— bl— ca— de— el— el— en— er — es— fe— in— ku— lu— ne— os— pf— qu— rk— rn— ro— ſi— ta— te Die Buchſtabenpaare ergeben, richti eſetzt, in den waagerechten Reihen bene Bedeutung: 5 ein⸗ Wörter 1 getrocknete Weinbeere, 2 1 Re⸗ formator, 3 kleines Raubtier, 4 kirchliches Feſt, 5 Jungtier, 6 Schulklaſſe, 7 Metall, 8 Teil der Kamera. Bei richtiger Eintragung nennt die Mittel⸗ ſenkrechte, reihenweiſe von oben nach unten geleſen, ein beliebtes Gericht. Kettenrätſel Fleck— Geld— Gut— Haus— Hotz— Kraft — Ort— Scheit— Schuß— Stand— Stock — Stück— Tat— Werk— Zeug. Aus vorſtehenden 15 einſilbigen Wörtern ſind die gleiche Zahl zweiſtlbiger Wörter zu 5 5 in der Weiſe, daß eine Wortkette ent⸗ eht. Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. Toni, 4. Prag, 8. Reif, 9. Rade, 10. Aſe, 11. Nadel, 12. Berlin, 17. Speiche, 20. Taſte, 22. Air, 23. Arier, 24. Arno, 25. Teer, 26. Maas. — Senkrecht: 1. Trab, 2. Oeſe, 3. Niere, 4. Pranke, 5. Rad, 6. Aden. 7. Geld, 13. Laſter, 14. Tiara, 15. Etat, 16. Aare, 18. China, 19. Eros, 21. Sie. Silbenrätſel: 1. Wadai, 2. Arras, 3. Sauerkraut, 4. Namslau, 5. Idiom, 6. Celſius, 7. Huangho, 8. Tarlatan, 9. Nonſens, 10. Oxhoft, 11. Ebenholz, 12. Tſchifu, 13. Inlett, 14. Gazelle, 15. Ilmenau, 16. Saraſake, 17. Trapper.— Was nicht noetig iſt, iſt umſonſt zu teuer. Streichrätſel:(Wiper, Kairo. Scheckle), Pappech,(Jlocke, St()ich, Stulesck, abu, ch. Lenl()e, Llehiter, Heli)rat, Thelmöſe, Bauch, Kacr)min, Gut, Schm(a) us, Macu)⸗ ſer, 105 15— Viel Freude im Urlaub. Erdkundliches magiſches Dop⸗ pelkreuz: 1. Zuerich, 2. Meurthe, 3. Li⸗ tauen, 4. Schwei Rückläufer: 1. Emmi, Kram, Gras, Gurt. 2. Mur, Roma, Eton, Rad. 3. Enak, Otto, Idar, Trab. ergeben die Wörter: Als Rückläufer 1. Imme, Mark, Sarg, Trug. 2. Rum, Amor, Note, Dar. 3. Kane, Otto, Radi, Bart. Und die Anfangs buchſtaben dieſer dreimal vier Wörter vereint dann: 505 Strandkorb. Koppelrätfſel: Brielf) Schaft, 1 Motte Wal(h) All, Auel r) Bach, Polt Enz Kap () Tal, Ein) Lage, Brei(s) Gau, Iſa(ß) Ella, Daull) As, Mala) Ria, Port(u) Lack, Saalle) Tal.— Fahrt ins Blaue, Bulgarien bringt einen weiteren Wert der Propa⸗ die Landeserzeugniſſe gandaausgabe für in zwe Farben. Dargeſtellt iſt ein Tabakbündel, auf einem Tabakblatt. 14 Lewa rotbraun, 14 Lewa dunkel- braun. Dänemark. Vor 150 Jahren wurde in dieſem Land die Leibeigenſchaft aufgehoben. Zum Andenken N daran erſchien eine Marbe, auf der die Gedenkſäule abgebildet iſt, die in Kopenhagen für dieſe fortſchritt⸗ liche Tat errichtet iſt. 15 Oere rot. 5 Kirchenſtaat. Um einem„dringenden Bedürfnis abzuhelfen, hat die vatikaniſche Poſt eine Luftpof⸗ reihe herausgegeben. Die Marken zeigen veligiöſt Motive in Verbindung mit architektoniſchen Sehens, würdigkeiten. 25 Cent braun, 50 C. grün, 75 6. weinrot, 80 C. dunkelblau, 1 Lire dunkellila, 2 Airs hellblau, 5 L. ſchwarzgrün, 10 L. dunkel violett. Frankreich überſchüttet die Sammler unentwegl mit neuen Gedenkausgaben. Zum 200. Geburtstag des Erfinders des Schaumweines, Dom Plotgnum erſchten eine Marke, die ein Mädchen in der Brant⸗ tracht der Champagne mit erhobenem Kelchglas 1,75 Fr. dunkelblau. Die nächſte Marke zeigt einen Blick auf Sche und Kathedrale von Avignon, wo die Päpſte in def Zeit ihres Exils reſidierten. 3 Fr. lila⸗hraun. 1 5 317. Geburtstag(ausgerechnet!) des Fabeldichlen La Fontaine eine Gedenkmarke mit ſeinem Bilde. 55 C. dunkelgrün. 8 Eine Zuſchlagfreimarke aus Anlaß der We herſtellung der Kathedrale von Reims. 65 C. 990 Schweiz. Zur Bundesfeier 1938 erſchien an ſchöne Landſchaftsmarke mit der Tellskapelle a Vierwaldſtätter See. 10 4 10 c. violett gelb. Tſchechoſlowakei. Zum 10. Sokol⸗Kongreß erh eine Gedenkreihe, die das Bild J. Fügners, Gründers dieſer Sportorganiſation trägt, welche du Träger des ausgeprägteſten tſchechiſchen Chau 0 mus geworden iſt. 50 h. blaugrün, 1 Ke. rot, 2 f dunkelblau. 2 9 D„. 17 . 11 8 97 Auauſt Sonntag 98 8 80 Samstag, 27. Auguſt/ Sonntag, 28. Auguſt 1938 2 5 . 8 0 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 21. Seite Richard-Wagner 1— 7 digkeit des letztgenannten Inſtituts in keiner Weiſe. U. zherzog Rudolf hier häu 0 0 5 orſchungsftätte Bayreuth berührt wird a nach ſeinem eigene ſtänd 8. tach ſeinem eigenen Geſtändnis 2 Ir Wahnfried⸗d 1 15 c eee 7 1 1 58 706 1— 7 72 m Wahnfried⸗Archiv iſt der dichteriſche und mu⸗ um Baden ihn ganz beſ Schaffen gte 5 a 1 um B ihn ganz beſonders zum Schaffen anregte. Die neue Darſtellung der Geſamtperſönlichkeit Richard Wagners ſitaliſ che Nachlaß des Meiſters nunmehr vollkommen Vor allem geht die„Neunte Symphonie“ auf Baden 1 3 5 5 katalogiſtert. Zu erfaſſen bleiben noch die dort ruhen⸗ zurück. Ferner entſtanden hier die letzten Quar⸗ igener Bericht der 9 Mannheir 8 4. 6 6 FF„ 1„ 555 15 5 55 0(Eigener Bericht der Neuen 15 unheimer Zeitung) gen“, ſondern nur Tatſachen. Und auf Grund eines den Briefe Richard Wagners 5 Geſamtheit, kette, die Miſſa ſolemnis, die„Weihe des He 80 gang Bayreuth. im Auguſt unwiderleglichen, durch Handſt chriften und Urkunden außerdem mindeſtens 3000 Briefe, die Richard und und die C⸗Dur⸗Meſſe. ſchie⸗ Der Führer, Schirmh Werkes von Bay- feſtgelegten Tatſachenmaterials wird die neue Bay⸗ Coſima Wagner empfingen, unter den Briefſchrei⸗ O Jnternationale Muſikfeſtwoche in Brüſſel. Der . 3116 ekanntlich zun ers 5 1 5 ver 2 a J de 3 ite Hälfte i 1 3 rung reuth ekanntlich zum e ag Wagners reuther Forſchungsſtätte daran gehen, das Weſenr⸗ bern fehlt kein Name von Klang der zweiten Hälfte von Richard Strauß gegründete Ständige Rat für Zweck die Errichtung einer chard⸗Wagner⸗ liche in der Perſönlichkeit Richand 8 des vorigen Jahrhunderts. ß 75 5 Hand ng täte“ 57 5. eit Richard Wagners dem Noch i 18. 0 0„ Internationale Zuſammenarbeit der Komp Ot ſten 80 8 0 ungsſtätte geordnet. deutſchen Volke nahezu ibringen. Richard und Co⸗ koch in dieſem Herbſt wird der den vierbändigen wird in dieſem Jahr ſeine Tagung vom 20 mau⸗ Die Feſtſtellung, daß wohl Richard Wagners ſima 1 ſind geſchichtliche Perf Hale ert Briefwechſel zwiſchen König Ludwig II. und November in Britſſel abhalten. Die 8 8 2 Bi 2 1 lichkeiten. 1 5 9 e 8 0 3 2 Nut 1* 11 t. ie ewiſ⸗ Werke, weniger aber das Wiſſen um ſeine Perſt Schatten in ihrem Leben werden ihre Größe nur in Richard Wagner abſchließende fünfte Band durchgeffihrt inte rnüktö rte r be⸗ keit in die weiteren Kreiſe des deutſchen Volkes ein⸗ ſo deutlicher 0 Erſcheinung treten laſſen. Die 11 Ausgabe gelangen. Dieſer Band bringt weitere umfaßt zwei große Sinfoniekonzerte Kammer N 13 5: 1 21= R An: g. 71 3 f ttb 8 1 S lt 1 Me, Namn r ge⸗ gedrungen ſind, mag zunächſt befremdlich erſcheinen, ſchungsſtätte wird aber auch denen, die ar dem Ge 157 ergänzende Urkunden, die weit über die Be⸗ muſikkonzerte zwei Theaterfeſtauff tungen, eine 1 7 1 f 5 5 5* 1 Eur 1 05 5 5 5 8 Moana n 93„ 31 2 e Ungen, 1 chtigt, ändert an der Tatſache jedoch nichts. Obgleich die biet der Wagner ⸗Forſchung tätig ſein wollen, mit ziehungen zwiſchen dem König und dem Meiſter hin⸗ davon in der Kgl. Flämiſchen Oper zu Antwerpen 5 5 4 5 0 787505* 1 1„ MI 8 5 7 9 2 1.*— 3 4 1 e Poſt⸗ Wagner⸗Literatur ungeheuer umfangreich iſt— man Auskünften zur Vera ſtehen. Sie tritt daher 80 vielmehr Dokumente entſcheidender Art ie Aufführung eines großen Oratoriums für Soli, 18. 5 n. 8 i 8 f 5 5 5. Ig 8 1 101 8 Solt, hrend ſpricht von 30 000 Bänden— beſitzt nur ein Bruchteil auch mit allen Stellen dee In⸗ und Auslandes, die zu Wagners Lebensgang darſtellen und vor allem und Orcheſter und andere muſikaliſche Dar⸗ f 17 0 8 22 1* 2.: 5 lsa ſbes, 1 1 f 2 B 75 2 93 Er n 4 e Ufbtaltſch 2 enheit wirklichen Wert. Entweder ſind die Veröffentlichun⸗ Beziehungen zu Richard Wange und em erde die in den erſten vier Bänden ſchon geklärten Be⸗ bietm ngen Das g baren 80 51 Wi 891 aus⸗ gen aus überſchwenglicher, Dichtung und Wahrheit pflegen, in Verbindung. Eine beſondere Aufgabe der ziehungen Wagners zu Coſima und Hans von poniſten N e angeſchloſſenen Länder. Die ntlich germengender Begeisterung oder aus 1 icher Bös⸗ Forſchungsſtätte wird es aber auch ſein, allen Ent⸗ Bülow zum Gegenſtand haben. Die in der aller⸗ Mehrzahl der Komponfſten werden ihre Werke ſelbſt r und illigkeit entſtellt erfolgt, in den wenigen Fällen, in ſtellungen und Verzerrungen des Werkes Wagners lebten Zeit von der Stadt Bayreuth erworbene um dirigieren. b„ enen die Verfaſſer mit Ernſt und 1 5 m Willen an und ſeiner Perſönlichkeit entgegenzutreten 5 fang rede Sammlung von Dokumenten von und S Fl che ſt Nordenſkjölde 3 d hre J 1. 15„ Fr 785 5 8— 7 0(5 I. 1 ven 188 8 2 8 Arbeit gingen, ſtand ihnen ein nur lückenhaftes Die erſte Aufgabe 5 N über Wagner wird zum großen Teil in dieſem 8 n 5 55 za ne Ja 8 5 erial zur Verfügung. Faſt gar nicht beachtet war in de e 8 0 e Aufgabe der Forſchungsſtätte beſteht Schlußband enthalten ſein. Insbeſondere werden die 1861 gefunden. Nach Meldungen aus Tromſö haben 995 en Veröffentlichungen die kulturpoliti⸗ rey 58 8 1 1 3 na einer neuenkritiſch⸗ Münchener„Rheingold“ ⸗Wirren(1869), die beim Fiſcher kürzlich auf einer e 75 5 10 5 f 10 ſche Miſſion Wagners der in ſeinem Denken ſämtliche 2 4 ur gabe von Wagners König mitunter förmliche Wutanfälle hervorriefen, bergen eine ſtark verrostete n, 9. bi und Schauen ſeiner Zeit weit voraneilte. nach 955 1805 5 85 15 VV! beten tech Wagner mit aller Gewalt ſich gegen derkorkt 5 F; e empel Mit der Leitung der Richard⸗W e N 10) Verg eich mit den Originalhandſchriften. Das die von Ludwig befagleng Aufführung im Münchner deckers der Nordoſtpaſſage Adolf Erik Nordenſkjöld zeitig TT d⸗Wagner⸗For chungs⸗ große Geſamtwerk, das uns Wagners reiches ahe⸗ Hoftheater ſtemmte, ih te Klärung erfahren. J enthielt. Der Brief des ſchwediſchen Forſchers war 5 ſtätte iſt der über ein Jahrzehnt in der Wagner u alle Gebiete des Lebe 5 a 8 g ſtemmte, ihre letzte Klärung erfahren. In 5 u ehe tätige Bayreuther Stadtbibliothel d 0. 10 1 5 berſie 5 1 des Gedanken. dem Band wird aber weiterhin das Verhältnis noch vollkommen leſerlich und ſtammt nach inzwiſchen Forschung tatige Ba her Stadtbibliot jekar un 0 ö iber 91 5 8 741 1 5 1 e 6 ten Feſtſt nge einer Erxrpedi Ne dame de di Stapel dach Fire weißere par graßr ueber der For. Sehn ger uon 891 fel 5 aun cn lech dee g i e ai ee d 8 5 8 Ot 5 Ster 5 e weitere ganz große Aufgabe iſt der For⸗ Schn ber hon Carol d, f Grund bisher Nordenſkjöld im Jahre 1861 allein mit einem däni⸗ 5 3555 e Eine Reihe r, a. er 8 S von rolsfeld, auf Grund bisher 5 11 eitung bel aut worden. ine Reihe wertvoller Wagner⸗ ſchungsſtätte geſtellt: die Vorbereitung und Ab⸗ heröffentlichter Dok ö und dann! ſchen Eismeerfahrer unternommen hatte. Die Expe⸗ 0 fentlichungen entſtammen ſeiner Feder. Erf N 9 un veröffentlichter Do e klargeſtellt, und damit 125 70 0 1 uſwb.* einer Feder. rſt faſſung einer neuen, auch die letzten Que ellen be⸗ die Antwort auf die vor einem Jahr erfolgte Buch⸗ dition nach dem Norden Spitzbergens war damals 8: bi füngſt hat er als Bearbeiter des vierbändigen Brief⸗ e Beſchreib W̃ 5 ſchei 85 f 3 San beben eglückt 1 wechſels zwiſchen König Ludwig II. von Bayern und 15 f 5 töen ee, den ß 1 Richard Wagner durch die Objektivität 15 Darſtel. Glafe nap 55 5 8 5 e Biographien von gegeben von dem Neffen der Sängerin) erteilt wer⸗ .* 1 ll 1 7— Del 1 U Daritel⸗ aſe f 1 JR 187 Sai 755 255 7 71 1 1 8 . lung und gleichermaßen durch die umfaſſende Stoff⸗ ſeit ihr Erſc 1 5 e„In den 25 Jahren den. Auch nach dieſer Seite hin wird alſo künftig Die Duisburger Oper veranſtaltet in der kom⸗ durchdringung ſeine K 7 W ar ihrem Erſcheinen ſind umfaſſende, weitere Anellen im Leben Richard Wagners nichts mehr zu ver⸗ menden Spielzeit ſogenounnfe Gaſtfahrten hre dichdringung ſeine Kenntniſſe um Wagners Per⸗ über den Lebensgang Ri ichard Wagners erſchloſſen ſchleiern ſein.) ſönlichkeit erwieſen. In einer Unterredung mit Dr. worden, die in vielfach neuer Weiſe Aufſchlüſſe üb f 5 6 Stolz i vobel legte uns dieſe d i Auf a rz N 3 3 e 25 8 gemacht werden, die künſtleriſche Wirkſamkeit Strobel leg dief 1 W 2 0 e über rn ſt Sto d die k r die ufgaben und ſein Leben vermitteln. Die Erbwalte W᷑ 8 der fichard Wag ner⸗Forſchung s⸗ W 9 05 rbwalterin Wahnfrieds, 5 durch den non ihr entwickelten eigenen Stil ropa⸗ ſtätte d Ihre Beſtimn ift. d 8 0 2 Frau Vinifred Vagner, hat zu der neuen 4 Beethopen⸗Muſik an geweihter Stätte.— In engeren Ortsberdich hinaus zu erweitern. tate dar. Ihre Beſtimmung iſt, die Auffaſſung des Bio hie⸗Ab 5 Raze 0 8 25 8 h de Theaterbeſ durch Fahrten 3 zwe 1 8 iographie-Abfaſſung in großzügiger Weiſe der For⸗ B aden bei Wien findet vom 3. bis 11. September auch dem Theaterbeſu durch Fahrten zu Geſamtwerks Richard Wagners in eine ganz beſtimmte ſchungsſtätte das geſamte Mate N 85 75 e 3. bis 11. Septembe viel kleinerem künſtleriſchen Apparat vor Richtung zu lenken, eine Arbeit, die nur unter Haus 9155 28 geſamte N ate rial des Wagnerſchen ein Beethovenfeſt ſtatt, das vor allem die rden, daß nicht die Höhe des Ausſtot ollſtändiaſter S.. 1 E Hausarchivs freigegeben, desgleichen hat die Stadk Werke bringen wird, die Beethoven in Baden ge⸗ der die techniſchen Bühnenma dos Theate vollſtändigſter Sachlichkeit durchgeführt werden kann. Bayreuth die Schätze der M kr 775 a 2 85 28 ausſchlaggel ſi f ern die Enſembleleiſtun Für die Forſchung gibt es keine„Ueberlief ith die chätze der Richard⸗Wagner⸗Gedenk⸗ ſchaffen hat. Vierzehn Sommer hat der Meiſter N li ſondern die Enſembleleiſtung N For g g s keine„Ueberlieferun⸗ ſtät Verſt 5 5 5 0 7„ 2 7 1 Verhältnis einer Bühne mit ausgeprägt eigener .— te zur Verfügung leben wodurch die Selbſtän⸗ hier verlebt, ſeiner Geſundheit wegen, weil ſein aun anf Wert„ Cle 0 g Bier, das ⁊u kühl ist, Zu 1. Wirk Auf den Magen 5 8„ 6 c Wie eile kalte Dusche. b ... 0 5 n 000 1 l 1 Amer Serdeh, will Mutter ihr Kind doch hübsch einen Man S Art jim det 5 85 0 N 05 0 und praktisch anziehen. Und da junkel⸗ 0 a 0 N 7 W 2 n ckung. p ziehen. 1 5 3 b 0.„ 8e t sie zu Braun, wo ja immer 10 0 C reC n UrC Sine 5 78 b eine große Auswahl zu finden ist, denken 92 3. in einachlögigen Geschsften 1 bag 8 Sidsame lottens 800 — Gr. 65(Steigerung 93 45 73 Madchen- Kleid aus Afahalaine m. Woll W en J tickerei. 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