Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſcht 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfa Beſtellaeld Abholſtellen: Wald⸗ ue Mannhein Mannheimer General-Anzeiger hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63, W Oppauer Strg 8e Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l..0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Eimelpreis 10.. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig. 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Für Famil en und Kletnanzeigen ermäßiate Grundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim, Abend⸗ Ausgabe N Mittwoch, 31. Auguſt 103 149. Jahrgang— Nr. 401 Halifax ſetzt die Be Die Volſchafter Frankreichs und Amerikas beim englischen Außenminister gender ſon führt nach Berlin zurück Loi umſubelt heimkehrende Kämpfer Die Weſtmächte auf der Suche nach noch weiterem Einvernehmen“ (Funkmeldung der NM.) + London, 31. Auguſt. Lord Halifax ſetzte heute morgen ſeine Beſprechun⸗ gen über die politiſche Lage fort. Er hatte zunächſt mit dem britiſchen Botſchafter in Berlin, Hen der⸗ ſon eine eingehende Beſprechung. Henderſon wird ſich im Laufe des heutigen Tages im Flugzeug nach Berlin zurückbegeben. Später beſuchten dann den Außenminiſter nacheinander der amerikaniſche Bot⸗ ſchafter Kennedy, der franzöſiſche Botſchafter Cor⸗ bin. Corbin unterrichtete Halifax über die letzte Sitzung des franzöſiſchen Kabinetts, das ſich bekannt⸗ lich geſtern ebenfalls mit der Lage beſchäftigt hat. Die Besprechungen ſollen— wie es hier heißt— der Her⸗ ſtellungeines noch weiteren Ein verneh⸗ mens dienen. Schließlich ſuchte auch der ſowjetſpaniſche Vertreter das Foreign Office auf. Er überbrachte, wie verlautet, Lord Plymouth eine Stellungnahme zu der letzten Note General Francos über die Zurück⸗ ziehung der Freiwilligen aus Spanien. Kombinationen der engliſchen Preſſe dnb London, 31. Auguſt. Die Miniſterbeſprechungen vom Dienstag in Lon⸗ don und die letzten Vorgänge in Prag beſchäftigen die Londoner Blätter in großem Umfange. Beſonde⸗ res Auſſehen haben die Veröffentlichungen eines Berliner Abendblattes über den Terror im ſudeten⸗ deutſchen Gebiet erregt. Eine einheitliche Linie und übereinſtimmende Feſtſtellungen ſind aus der engliſchen Preſſe nicht heraus zuleſen. Ein Teil der Blätter, wie z. B. der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“, ebenſo der des„Daily Telegraph“ wollen wiſſen, daß Gerüchte, wonach der britiſche Botſchafter in Deutſchlaud eine Botſchaft der britiſchen Re⸗ gierung nach Berlin überbringen würde, nicht zutreffen. Der Gedanke eines derartigen Appells im gegen⸗ wärtigen Augenblick finde in London wenig Gegen⸗ liebe. In dieſem Zuſammenhang wird hervorgehoben, daß kein Grund beſtehe, die Erklärungen des Füh⸗ ters über ſeine friedlichen Abſichten anzuzweifeln. Intereſſant iſt, daß die Reihe von Aeußerungen, in denen man ſich bewogen fühlt, die Neutralität der engliſchen Haltung jetzt beſonders zu betonen, nun auch von dem diplomatiſchen Korreſpondenten der „Times“ fortgeſetzt wird, der erklärt, mit allem Nachdruck werde darauf hingewieſen, daß die eng⸗ liſche Regierung nicht, wie Berlin anzunehmen ſcheine, die eine oder die andere Seite begünſtige. Die engliſche Regierung wünſche vielmehr, daß beide Seiten diejenigen Zugeſtändniſſe machten, durch die die Hauptdifferenzen entſprechend ge⸗ regelt werden könnten. ö Der Berliner Korreſpondent der„Times“ geht in einem ausführlichen Bericht auf die Kritik, die Deutſchland an der Haltung Englands übt, und auf die Haltung der deutſchen Preſſe gegenüber der Tſchecho⸗Slowakei ein. Natürlich fehlt es auch nicht an Kombinationen über die vermutliche Haltung der Sudetendeutſchen, wobei einige Londoner Morgenblätter, wie„Daily Mail“ und„Daily Expreß“, bereits von einer Ableh⸗ nung der bisher immer noch unbekannten Prager Vorſchläge wiſſen wollen. Im einzelnen erklärt die „Times“ u.., die Bemühungen der Miniſter in den letzten Tagen ſeien„ganz offenſichtlich von keiner unfreundlichen Abſicht“ geleitet geweſen. Es liege keine Art von Voreingenommenheit gegen Deutſch⸗ land vor. Im Gegenteil, die britiſche Regierung habe alles getan, um keine Zweifel darüber zu laſ⸗ ſen, daß ſie die ſtändige Suche nach einem Ueberein⸗ kommen mit den Regierungen und Völkern nicht aufgegeben habe noch aufzugeben beabſichtige. Ent⸗ ſcheidend ſei nicht, nach welchen Grundſätzen, Verfaſ⸗ ſungen, oder nach welcher Innenpolitik dieſe Völker ausgerichtet ſeien. Weſentlich ſei, was ſie auf inter⸗ nationalem Gebiet zu gegenſeitigem Nutzen zu tun bereit ſeien. Gerade im Dienſte dieſes Zieles ſei es notwendig, nicht durch einen Mangel an Klar⸗ heit, Realismus und Aufrichtigkeit die Eutſtehung einer Kriſe zu fördern, die dieſes Ziel zerſtören würde. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt u.., daß das nach der Miniſterbeſprechung veröffentlichte nicht Ein Times Wink nach Prag „Aebertragung der Staatsautorität in großem Amfange notwendig“ (Funkmeldung der NM.) + London, 31. Auguſt. Im Leitartikel weiſt die„Times“ noch einmal klar auf die Stellungnahme Englands gegenüber der Hal⸗ tung der Tſchechen hin. Sie ſchreibt: Nach britiſcher Anſicht hat die eigentliche Nachprü⸗ fung der Möglichkeit der Umgehung eines toten Punktes bei den Verhandlungen in Prag(der- wie die„Times“ ſich ausdrückt— etwas Gutes weder für die Tſchechen noch für die Deutſchen mit ſich bringen kann) noch kaum begonnen. Inzwiſchen hat Groß⸗ britannien eine dogmatiſche Löſung der Schwierig⸗ keiten weder angeboten noch iſt es in der Lage, ſie anzubieten. Der Umriß einer Regelung muß von den Hauptbeteiligten ſelbſt ausgearbeitet werden. Es darf ſich hier um keine langſame Angelegenheit han⸗ deln— die Dringlichkeit iſt dafür zu groß— und es handelt ſich um keine leichte Angelegenheit. Darin Eine Spezialität des Gangſtertums: Kinder werden zu Vellern geſchult“- 7- nachdem man ſie zuvor ihren Eltern entführt hat! — Bukareſt, 31. Auguſt(U..) Ueber den ſenſationellen Hintergrund einer gan⸗ zen Reihe von Kindesentführungen, die ſich in den letzten Monaten in Rumänien ereigneten berichtet die Zeitung„Capitala“. Danach ſind die Kinder eutführt worden, um einer Verbrecherbande durch ettelei Einkünfte zu verſchaffen. An der Spitze der Bande habe eine geheimnisvolle Frau namens„Kitty“ geſtanden, die ſtets einen dicken grauen Schleier zu tragen pflegte. In der Nähe von Jaſſy entdeckte die Polizei in einem einſam gelegenen Haus drei Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren, darunter auch die 12⸗ jährige Tochter Anna eines Eiſenbahnbeamten namens George Boicu, der in dem 300 Kilometer entfernten Ort Ungheni wohnt. Das Mädchen, das ſeit dem 18. Auguſt verſchwunden war, erklärte den Polizeibeamten, daß ſie damals von einer verſchleier⸗ ten Automobiliſtin gebeten worden ſei, ihr einen nach einem Weingarten führenden Weg zu zeigen. Die Frau habe ſie dann aus dem Wagen nicht mehr heraus⸗ gelaſſen und nach ihrem jetzigen Aufenthaltsort ge⸗ bracht. Die Eigentümerin des Hauſes gab zu, daß ſie bis jetzt 21„Penſionäre“ zwiſchen 8 und 12 Jah⸗ ren gehabt habe, die nach einer gewiſſen Schulungs⸗ periode nach rumäniſchen und ausländiſchen Orten geſchickt worden ſeien, um dort zu betteln. Des weiteren gab ſie an, daß„Kitty“ ein ähnliches Unterrichtsheim in Stroeseu beſitze und in Wirklich⸗ keit Katinka Barbalata heiße. Die Bande, die urſprünglich ihren Sitz in Warſchau gehabt habe, ſei im vergangenen Jahr nach Chiſhinau übergeſiedelt. Nachdem dort mehrere Verhaftungen von Agenten Kittys erfolgt ſeien, ſei die Zentrale neuerdings nach Jaſſy verlegt worden. Eine nach Hunderttauſenden zählende Menſchen menge begrüßt mit Fahnen, Fackeln und Lampions eine von der Front aus China heimkehrende Einheit der Tokioter Diviſion. (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſehr aufſchlußreiche Kommuniqus doch keinen Zwei⸗ fel darüber laſſe, daß die von dem Schatzkanzler in Lanark vertretene Politik die Politik des gan⸗ zen Kabinetts ſei. gung der Staatsautorität in großem Umfange an die verſchiedenen völkiſchen Sektionen(der Tſchechoſlowakei]) überfällig iſt. Forderungen auf Autonomie lediglich als unvereinbar mit der Staatsſicherhent zurückzuweiſen, kann allein be⸗ reits eine Schädigung dieſer Sicherheit bedeuten.“ „Je weiter die tſchechiſchen Parteien bei der Gewährung der Autonomie zu gehen bereit ſind und je größer das Ausmaß von Zuſtimmung iſt, das ſie von anderen Völkern für eine gemein⸗ ſame Verfaſſung erhalten können, um ſo weniger wird dieſe von den Bedingungen einer von außen kommenden Beihilfe und von außen kom⸗ menden Zuſicherungen abhängig ſein.“ beſteht die„Reviſion“(Von der„Times“ in Anführungsſtriche geſetzt. Die Schriftltg.) Das iſt die alternative Methode für die Regelung von Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, die ſo tief gehen und reali⸗ ſtiſch ſind, daß ſie möglicherweiſe eine Verwicklung hervorrufen können. Die Opfer, die der Frieden von beiden Seiten verlangt, müſſen ſchwer ſein. Die„Times“ meint dann, daß die Opfer aber nicht ſchwerer ſein könnten als die, die einen Konflikt verlangen würden. Eine Schlappe für Rooſevelt anb Waſhington, 31. Auguſt. Bei den demokratiſchen Urwahlen, die zur Zeit durchgeführt werden, wurden in den Staaten Süd⸗ 8;;. 3 karolina und Kalifornſen die beiden von Rooſevelt „In Großbritannien hat es niemals einen 2955.. 5 2 5 5 8 115 die Natur 8 die vön ber unterſtützten Kandidaten nicht gewählt. In dem iſchechiſchen Regierung verlangt werden Die Staate Südkarolina wurde Senator Smith wieder öffentliche Meinung ſtimmt von liks bis rechts aufgeſtellt, obwohl er auf der„Säuberungsliſte“ des 51 85 85 a 5 Präſid ſtand. Er hatte ſich auf der letzten rundſätzlich darin überein, daß eine Uebertra:. Präſidenten ſtand. Er 0 b 9 ſätzlich 5 h Meb Sitzung des Kongreſſes nicht an die von Rooſevelt vorgeſchriebene New⸗Deal⸗Politik gehalten. In Kalifornien wurde der perſönliche Freund Rooſevelts Senator Mealdoo imt großer Mehrheit von ſeinem Gegner geſchlagen, der ſich für die Ein⸗ führung einer Altersrente ausgeſprochen hatte. Gangſtertum und Politik in Neuyork dnb Neuyork, 31. Auguſt. In dem Rieſenprozeß des Staates Neuyork gegen Jimmy Hines, einen der einflußreichſten Män⸗ ner in der noch vor wenigen Jahren allmächtigen demokratiſchen Parteimaſchinerie„Tammany Hall“, der auf eine ſkandalöſe Weiſe Hand in Hand mit dem Gangſtertum Neuyorks arbeitete, iſt eine neue Senſa⸗ tion zu verzeichnen. Der ehemalige Führer von Tam⸗ many Hall, John Curry, hat durch ſeine Aus⸗ ſagen ſeine demokratiſchen Parteigenoſſen auf das ſchwerſte belaſtet. Das Erſcheinen Currys, der jahrelang der un⸗ beſtrittene„Boß“ der demokratiſchen Parteimaſchi⸗ nerie Neuyorks war, der Bürgermeiſter, Polizei⸗ präſtdenten, Richter, Stadträte uſw. ein⸗ und abſetzte, und über den Pfründen des rieſigen Neuyorker Ver⸗ waltungsapparates wachte, kam völlig überraſchend. Curry bezeugte unter Eid, daß der demokratiſche Gangſterpolitiker Hines tatſächlich— wie ihm die Staatsanwaltſchaft vorwirft— Poltziſten verſetzen und degradieren ließ, wenn ſie ihre Pflicht taten und die Spielhöllen der Gangſterbande des Juden Dutch Schultz alias Flegenheimer zu beläſtigen wagten. Dem Führer der Sudetendeutſchen, Konrad Henlein wird in einem Mädchen⸗Arbeitslager ein Blumen⸗ gruß überreicht. Neben Konrad Henlein ſteht Kreis⸗ leiter Sebekowſky. 5(Scherl⸗Bilderöienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) 2. Seite Nummer 401 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Er ſollte es ſelbſt probieren Wie die Neufundländer Arbeitsloſen einen Regierungskommiſſax behandelten — St. Johns(Neufundland), 30. Aug.(U..) Nach hier eintreffenden Berichten haben die Ein⸗ wohner von Bonne Bay den Vorfitzenden einer Re⸗ gierungskommiſſion, Sir Wilfred Woods, feſtge⸗ halten, ihm zu beweiſe ß die für die Arbeits⸗ loſen ausgeworfenen Unterſtützungen zu gering ſeien. Während ſeiner„Gefangenſchaft“ ſoll man dem Kommiſſarx nur diejenigen Lebensmittel zugeteilt haben, die ſich die Arbeitsloſen von ihrer Unter⸗ ſtützung pro Tag kaufen können. Schließlich ſei von Corner Brok eine Polizeiabtei⸗ lung nach Bonne Bay entſandt worden, die den Kommiſſar befreit habe. Woods, der eine Inſpek⸗ tionsreiſe unternehmen wollte, hat dieſes Vorhaben jetzt aufgegeben. Er iſt bereits wieder in St. Johns eingetroffen. Bekanntlich iſt es in Neufundland infolge der ſtarken Arbeitsloſigkeit in den letzten Monaten ver⸗ ſchiedentlich zu ernſten Unruhen gekommen. Imredy berichtet vor dem Mintiſterrat über die Deutſchlandreiſe. Miniſterpräſident Imredy berich⸗ tete am Dienstagabend im Miniſterrat über die Deutſchlandreiſe des Reichsverweſers und ſeiner Begleitung, wobei er den herzlichen Empfang der ungariſchen Gäſte in Deutſchland beſonders her⸗ vorhob. Eine intereſſanle Statistik: Jeder dritte Deulſche arbeitsbuchpflichtig Jnsgeſamt werden 22 870 000 Arbeiter und Angeſtellte erfaßt dub Berlin, 31. Auguſt Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat am 25. Juni d. J. im Altreich erſtmals eine Erhebung über die axbeits⸗ buchpflichtigen Perſonen durchgeſtthrt. Am Stichtag der Erhebung wu eden bei den Ar⸗ beitsämtern insgeſamt 22 287 000 arbeitsbuchpflichtige Perſonen gezählt. Sieht man von den geringen Abweichungen in der Umgrenzung des erfaßten Perſonenkreiſes gegen⸗ über den Arbeitern und Angeſtellten der Berufs⸗ zählung vom 16. Juni 1933 ab, deren Zahl ſich mit Einſchluß des nachträglich eingegliederten Saar⸗ gebietes auf 20 434 000 belief, ſo zeigt ſich, daß der wixtſchaftliche Aufſtieg zu einer beträchtlichen Aus⸗ weitung des Perſonenkreiſes der Arbeiter und An⸗ geſtellten geführt hat. Hierzu hat zunächſt die Tatſache beigetragen, daß in den Jahren 1934 bis 1938 im Vergleich zu den unmittelbar vorhergehenden Jahren wieder ſtarke Jahrgänge an Schulentlaſſenen ins Erwerbsleben eingetreten ſind. Andererſeits iſt der natürliche Abgang von Er⸗ werbstätigen durch längeres Verbleiben im Beruf Beſtimmungen des Wehrleiſtungsgeſetzes: Was wird ur Gestellung ens Autos gezahlt? Verordnung über Vergütungsſätze bei Zurverfügungſtellung von Pferden u. Autos NdZ. Berlin, 31. Auguſt. Auf Grund des Wehrleiſtungsgeſetzes hat der Reichsinnenminiſter im Einvernehmen mit den be⸗ teiligten Dienſtſtellen die Vergütungen für die In⸗ anſpruchnahme von Pferden und Beſpannfahrzeugen durch Bedarfsſtellen außerhalb der Wehrmacht ſeſt⸗ geſetzt, und zwar vorläufig für die Zeit bis zum Jahresſchluß 1938. Die Vergütung beträgt bei Ueberlaſſung zur Benutzung durch die Bedarfsſtelle für jedes Pferd acht Mark täglich, in den Fällen, in denen die Fürſorge für Futter, 1 eſchlag und Betreuung von der Bedarfsſtelle rnommen wird. Die Vergütung beträgt weiter täglich für jedes unbeſpannte Fahrzeug bis zu 2,5 Tonnen Ladege wicht eine Mark, bis zu vier Tonnen zwei Mark und darüber drei Mark, wenn die Inſtandhaltung des Fahrzeugs von ber Bedarfsſtelle übernommen wird, Beträgt die Dauer der Inanſpruchnahme längere Zeit als eine Woche, ſo können entſprechende Teilzahlungen verlangt werden. Für die Inanſpruchnahme zu Beförderun⸗ gen in der Weiſe, daß dem Leiſtungspflichtigen die Wartung und Betreuung ſeiner Pferde und Be⸗ ſpannfahrzeuge verbleibt, gelten die ortsüblichen Vergütungsſätze für Vorſpann⸗ und Spanndienſte. Ebenfalls vorläufig befriſtet bis zum Jahres⸗ ſchluß hat dex Reichsminiſter Vergütungsſätze für die Inanſpruchnahme von Kraftfahrzeugen durch Be⸗ darfsſtellen außerhalb der Wehrmacht auf Grund des Wehrleiſtungsgeſetzes feſtgeſetzt. Die Vergütungs⸗ fätze zerfallen in vier Tarife, je nachdem das Kraft⸗ fahrzeug mit oder ohne Fahrer und mit oder ohne Betriebsſtoff geſtellt wird. Die Vergütungsſätze be⸗ ſtehen aus Tagesſätzen und Kilometergeldern. Die Tagesſätze enthalten die Koſten für Amortiſation, Garage, Kraftfahrzeugverſicherung, Kraftfahrzeug⸗ ſteuer, Abnutzung, Verzinſung und einen angemeſſe⸗ nen Gewinn. Die Kilometergelder enthalten die Koſten für Betriebsſtoffe, und zwar verſchieden für Benzin⸗ oder Dieſelmotor, für Bereifung, Repa⸗ raturen, Putzmittel und einen angemeſſenen Ge⸗ winn. Wenn die Leiſtung nicht über vier Stunden dauert, wird nur der halbe Tagesſatz gewährt. Bei voller Inanſpruchnahme für mehrere Tage werden der Tag des Beginns und der Beendigung voll ver⸗ gütet. Durch die Vergütungsſätze werden regelmäßig auch Arbeits⸗ oder Lohnausfall, Koſten für die Beſchafſung eines Erſatzkraftfahrzeugs und ähn⸗ liche Anſprüche abgegolten. Die Vergütungsſätze für die Juauſpruchnahme von Fahrzengen ohne Fahrer betragen für Krafträder fünf bis ſieben Reichsmark täglich, für Perſonenkraftwagen neun big neunzehn Reichsmark, für Kraftomni⸗ buſſe 26 bis 62 Mk., für Laſtkraftwagen 12 bis 41 Mk., für Zugmaſchinen 18 bis 28 und für Anhänger vier bis ſechs Reichsmark, Das Kilometergeld beträgt, weun der Be⸗ triebsſtoff vom Kraftfahrzeugbeſitzer geſtellt wird, bei Krafträdern zwei bis vier Reichspfennig, bei Perſonenwagen nenn bis 17 Reichspfennig, bei Dmmfbuſſen 16 bis 42 Reichspfennig, bei Laſt⸗ wagen 7 bis 36 Reichspfennig, bei Zugmaſchinen 16 bis 25 Reichspfennig, bei Anhängern einen bis fünf Reichspfennig. Wenn der Betriebsſtoff von der Be⸗ darfsſtelle geſtellt wird, ermäßigt ſich das Kilometer⸗ geld auf einen bis zwei Reichspfennig für Kraft⸗ räder, drei bis ſteben Reichspfeunig für Perſonen⸗ wagen, 10 bis 18 Reichspfennig für Omnibuſſe. 4 bis 19 Reichspfennig für Laſtwagen, 8 bis 12 Reichs⸗ pfennig für Zugmaſchinen und einen Reichspfennig für Anhänger. Bei Inanſpruchnahme von Fahrzeugen mit einem Fahrer ändert ſich nur der Tagesſatz. Er beträgt dann 15 bis 17 RM. bei Krafträdern, 19 bis 20 RM. bei Perſonenwagen, 36 bis 72 RM. bei Omnibuſſen, 22 bis 51 RM. bei Laſtkraftwagen und 28 bis 38 RM. bei Zugmäſchinen. 2 72 2 Früh übt ſich Von Egon Cäſar Conte Corti Wir weiſen aus Anlaß dieſer heiteren Anek⸗ dote auf den ausgezeichneten öſterreichiſchen Nopel⸗ liſten, Romanſchriftſteller und Biographen des Prinzen Eugen, Alfons von Czibulka, hin. Im vorigen Jahr erſchien ſein liebenswür⸗ diger Wiener Roman„Der Kerzelmacher von St. Stefan“, während kürzlich Cotta eine Ausleſe ſei⸗ ner Novellen unter dem Titel„Das Würfelſpiel“ verlegte. Der Verfaſſer unſeres Beitrages iſt der bekannte öſterreichiſche Hiſtoriker, dem wir die ausgezeichneten und erfolgreichen Werke über die Kaiſerin Eliſabeth, Ludwig J. von Bayern,„Kai⸗ ſer Maximilian und Charlotte von Mexiſv“ und andere hiſtoriſche Darſtellungen verdanken. Es war in der goldenen Friedenszeit um die Wende unſeres Jahrhunderts. In Prag war damals der k. u. k. Feldzeugmeiſter Hubert Freiherr von Czibulka, der ehemalige Lehrer des Thronſolgers Erzherzog Franz Ferdinand, kommandierender Genergl und gleich unter ihm ſtand mein Vater als Feldmarſchalleutnant in der gleichen Stadt in Gar⸗ niſon, dich war mit dem damals etwa vierzehnjäh⸗ rigen Sohne des Kommandierenden, Alfons, Alfi gengunt, obwohl ein Altersunterſchied von einigen Jahren zwiſchen uns beſtand, gut befreundet, denn Unſere Väter und Familien waren ſchon in früheren Garufſonen beiſammen geweſen. Alfi Czibulka war als Bub nicht ganz leicht zu nehmen. Er hatte einen eigenwilligen Kopf, der ihn mit ſeinen Leh⸗ rern manchmal tüchtig zuſammenſtoßen ließ, aber auch ſeine Geſundheit war eine etwas heikle, denn er litt in der Jugend an häufigen Magenbeſchwer⸗ den, die ſeinen Eltern viel Sorge bereiteten. Dabei liebte der Knabe über alles getrocknete Südfrüchte, wie Feigen und Datteln, die ihm als ſchwer verdau⸗ lich vom Arzt ſtreng verboten waren. Um zu ver⸗ hindern, daß er ſich ſolche Leckerbiſſen kaufe und durch deren Genuß wieder einen Rückfall in ſeine Krankheit erleide. mußte ſchließlich Exzellenz Czi⸗ bulka ſeinem Sohne auch das Taſchengeld ſperren, das er ihm bisher gegeben, und ſah ſich gezwungen, jede unbedingt nötige Ausgabe genau zu vrüſen. Eine Zeitlang ſchien das auch zu nützen. Alfi litt weniger unter den Magenbeſchmerden und chon erzählte der kommandierende General meinem Vater ganz ſtolz das glückliche Ergebnis ſeiner Erziehungsmaßnahmen. Da auf einmal ſtrafte ihn Alfi Lügen. Eines Tages fühlte ſich der Knabe wieder höchſt unwohl und erbrach mehrmals. Und was kam da zutage? Lauter Spuren von Datteln und Feigen. Entſetzt veranlaßte General von Czi⸗ bulka eine„Hausdurchſuchung“ in dem Zim ger ei⸗ nes Sohnes und da fand er zu ſeinem nicht geringen Schrecken eine trügeriſch mit Wäſche belegte Schub⸗ lade, voll mit Datteln, Feigen, Malagatrauben und ſonſtigen Südfrüchten. Der Erzieher wird heran⸗ geholt und ſtreng befragt, wie ſein Schützling dazu komme, woher er das Geld zum Einkauf genommen habe oder aus welcher Quelle ſonſt die ſüßen Schätze flößen. Der gute Mann kounte ſich nicht erklären, woher ſie ſtammten und zeigte ſich ſelbſt genau ſo überraſcht wie der General. Alfi aber verweigerte trotz ſcharfer Strafandrohung jede wei⸗ tere Auskunft und ſo ſtand man vor einem Rätſel. Da, eines ſchönen Tages— Alfi war in der Schule— kam der Geldbriefträger und brachte eine Poſtanweiſung auf zwanzig Reichsmark an ihn. Ab⸗ ſender: Fliegende Blätter in München. Und nun kam es heraus. Der Vierzehnfährige hatte ganz rei⸗ zende ſelbſtgemachte Zeichnungen mit ebenſolchem Text eingeſandt, die zu wiederholten Malen an⸗ genommen wurden. Kaum aber war die dafür ent⸗ fallende Bezahlung, die früher glücklich direkt in die Hände des Adreſſaten gelangt war, angekommen, da war des jungen Alfi erſtes, mit dem verdienten Geldbetrag auszuziehen und ſich für einen ganzen Mongt mit Südfrüchten einzudecken. Feldzeugmeiſter von Czibulka zeigte ſeinem Sohn ein ſtrenges Geſicht und verfügte ſcharfe Maßnahmen zur Prüfung der einlaufenden Poſt, aber insgeheim lud er meinen Vater zu ſich, zeigte ihm die volle Fei⸗ genlade und erzählte ſtolz lachend, wie ſein böſer, aber begabter Sohn Alfi dazu gekommen war. Die Zeiten verrannen, wir wurden Männer, Alfi bezwang ſeine kulinariſchen Leidenſchaften, unſere Väter verließen den aktiven Dienſt, wir wurden beide Reiteroffiziere und der Weltkrieg ſtellte uns voneinander getrennt jeden an ſeinen Platz an die Front. Wenn wir uns aber auch ſelten wiederſahen — unſere Schickſale waren ſehr ähnlich. Nach dem Weltkriege zurückgekehrt, wurden auch wir zwei Be⸗ rufsofftziere einfach aufs Pflaſter geworfen, wie ſo viele kauſend andere auch. Da galt es, ſich ein geringer geworden. Außerdem iſt aus dem Kreis der bisher nicht oder nicht mehr Erwerbstätigen (Berufsloſe, Sozialrentnex u..] eine erhebliche Zahl von Perſonen in die Schicht der Arbeiter und An⸗ geſtellten eingetreten bw. zurückgekehrt. Unter den arbeitsbuchpflichtigen Perſonen wur⸗ den 14974 000 Männer und 7313000 Frauen gezählt. 1933 waren es 14128000 Männer und 6306 000 Frauen. Der Pexſonenkreis der Männer hat demnach um 6.., der der Frauen um 16 v. H. zugenommen. Die Aufgliederung der Arbeitsbuchpflichtigen nach Landesarbeitsamtsbezirken ergibt folgendes Bild: An der Spitze ſteht der Landesarbeitsamtsbezirk Brandenburg mit Berlin, in dem bei der Erhebung 2988 000 Arbeiter und Angeſtellte gezählt wurden. An zweiter Stelle folgt Rheinland mit 2851000. Vier Bezirke, nämlich Sachſen, Mitteldeutſchland, Weſtfalen und Südweſtdeutſchland, weiſen.5 bis knapp 2 Millionen Arbeiter und Angeſtellte auf, ſechs weitere Bezirke, nämlich Niederſachſen, Nordmark, Schleſien, Südbayern, Heſſen und Nordbayern lie⸗ gen zwiſchen 1 und 1,5 Millionen. Die geringſten Zahlen an Arbeitsbuchpflichtigen entfallen auf die beiden vorwiegend agrariſchen Bezirke Pommern und Oſtpreußen mit 568 000 bzw. 670 000 Arbeitern und Angeſtellten. Im Reichsdurchſchnitt entfallen auf 100 Einwoh⸗ ner 33,8 Arbeitsbuchpflichtige. Gliedert man die Zah⸗ len nach dem Geſchlecht, ſo ergibt ſich, daß auf 100 männliche Einwohner im Reichsdurchſchnitt 46,7 männliche Arbeitsbuchpflichtige und auf 100 weibliche Einwohner 21, weibliche Arbeitsbuchpflichtige kom⸗ men. Der Anteil der Arbeitsbuchpflichtigen an der Ge⸗ ſamtbevölkerung iſt in den einzelnen Landesarbeits⸗ amtsbezirken ſehr verſchieden. Er hängt einmal von dem Grade der Induſtrigliſierung ab, ferner aber auch von dem Umfang der Frauenarbeit, der von der Art der vorhandenen Induſtrien ſtark beeinflußt wird. Unterſucht man die ſeit 1933 in den einzelnen Landesarbeitsamtsbezirken eingetretenen Verände⸗ rungen, ſo ergibt ſich folgendes: In ſämtlichen Bezirken hat oͤie Zahl der Arbeiter und Angeſtellten zugenommen; allerdings iſt das Ausmaß der Zunahme ſehr unterſchiedlich. Beſon⸗ ders ſtark iſt die Zahl der Arbeiter und Anaeſtellten in der Nordmark, in Südweſtdeutſchland, Mitteldeutſchland und in Niederſachſen( 12 bis 17 p..) geſtiegen. Dieſe Tatſache findet bei den Bezirken Mitteldentſchland und Niederſachſen in der Errichtung zahlreicher neuer Induſtriewerke ihre Erklärung. In der Nordmark und in Südweſt⸗ deutſchland iſt der ſtarke Aufſchwung weniger durch den Aufbau neuer Induſtrieen als durch die Erwei⸗ terung der vorhandenen verurſacht worden. Den Gegenſatz hierzu bilden die drei Bezirke Sachſen, Heſſen und Schleſien, in denen ſich die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten nur wenig verändert hat. Sachſen und Heſſen ſind Gebiete mit einer aus⸗ gebreiteten Verbrauchsgüterinduſtrie, die aus be⸗ kannten Gründen an dem Wirtſchaftsaufſchwung ſeit 1933 einen geringeren Anteil gehabt hat als die übrigen Induſtrien. In den übrigen Landesarbeitsamtsbezirken hält ſich die Zunahme der Arbeiter und Angeſtellten etwa im Rahmen des Reichsdurchſchnitts( 9 v..). Der Führer beglückwünſcht Königin Wilhelmine. Der Führer und Reichskanzler hat der Königin der Niederlande zu ihrem Geburtstag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Von den Kämpfen in Paläft In Hebron führten araobiſche Angriff auf die Poſt, in der Bank untergebr f völlig aus. Ein murde von den zung mit dem Lö 8 (Scherl⸗Bilderdienſt, 3 anb. Jeruſalem, 31. Auguſt, Die Unruhen in Paläſtina halten weiter an. Wig ſoeben bekannt wird, iſt die an der Eiſenbahnlinis Jeruſalem—Ramle gelegene Bahnſtation Sar⸗ rar öͤurch Brandſtiftung zerſtört worden. In dem Dorfe Deir Ghuſſun unweit Nablus, wur⸗ den zwei Häuſer, in denen verwundete Freiſchärler Unterſchlupf gefunden haben ſollten, dem Erdboden gleichgemacht. Bei einem Zuſammenſtoß, der ſich int der Umgebung von Nablas zwiſchen Militär und einem Freiſchärlertrupp ereignete, wurde ein Araber getötet. An der Libanon⸗Grenze wurde ein mit jü⸗ diſchen Politziſten beſetzter Kraftwagen beſchoſſen. Einer der Angreifer kam bei öͤer Erwiderung des Feuers ums Leben. Vechſträhne der franzöſiſchen Luftwaffe Paris, 31. Auguſt. Die Unglücksſerie in der frauzöſiſchen Mfilitür⸗ fliegerei hat ſich geſtern um einen neuen Unfall ver⸗ mehrt. Im Rhonetal nördlich von Marſeille ſah ſich ein Depvotine⸗Kampfflugzeug zu einer Notlandung gezwungen. Als der Apparat im Gleitflug eine Wieſe zu erreichen ſuchte, ſtieß er gegen einen ein⸗ zeln ſtehenden Baum und ein Rad des Fahrgeſtells brach ab. Bei der Landung überſchlug ſich der Appg⸗ rat. Der Pilot des Jagdflugzeuges, der Oberſt Dugan d, Kommandaud des 8. Flusgeſchwaders von Marſeille, wurde dabei auf der Stelle getötet, ——̃—— Hauptſchrifelelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win baue Skellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Onno Eiſen bart.— Han⸗ delstell: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil u. l. V. Gericht: Or, Fei ammes.— Sport: i. B. C. W. Fennel.— Siidweſltdeutſche Umſchaut 1, V. R. Schönfelder.— Bilderdienſt: C. W. Fennel ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Or. E. 7 Schaffer, Berlin Frledenam, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr,— Nückſendung nut bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmer Zeſtung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1, 6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 3 gültig. Die Anzelgen der Ausgabe& Abend und& iittag erſcheinen glelch, zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag über 10 300 Ausgabe A Abend über 9800 Ausgabe B über 1100 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 21 500. neues Leben zu zimmern, auf ſich ſelbſt geſtellt, ohne alle Hilfe, ſich durchzukämpfen und ſich einen neuen Beruf zu gründen, ſo gut eben ein jeder konnte. Alfons Czibulka hatte zwei Gaben von der Natur mitbekommen: zeichnen und dichten, ich etwas nüch⸗ terner und in der Kriegsakademie durch General Krauß ſachlich erzogen, hatte mehr Sinn und Nei⸗ gung für die dokumentariſch belegbaren Exeigniſſe und Lehren der Geſchichte. Schreiben hatten wir beide ein wenig in den gleichen Schulen gelernt, nor allem in dem ausgezeichneten Thereſianum, der Ritterakademie der alten Zeit. Und da der Dichter in Czibulka überwog und ich mich nunmehr mit der Veröffentlichung von Lebensbeſchreibungen geſchicht⸗ licher Persönlichkeiten beſchäſtigte, ſo fanden wir auf dem Gebiete der Literatur als alte Kameraden und alte Freunde wie dereinſt in Wehr und Waffen auf neuem Boden wieder zueinander, Mit Freude habe ich ſeine Schilderungen der großen Kapitäne von Columbus bis Scheer, der großen deutſchen Soldaten von Frundsberg bis Hin⸗ denburg, ſeinen Prinz Eugen und ſeine zahlloſen kulturhiſtoriſchen Abhandlungen und Rundfunkvorz träge verfolgt. Es freut mich, daß Czibulka immeß volkstümlicher wird und die Geſchichte mit den Fei gen hat doch einen tieferen Sinn: irgendwie und irgendwo kommt eine im Kinde ſchlummernde Nei gung meiſt ſehr früh zutage. Auch ich beſitze eines Abenteuerroman aus meinem zwölften Lebeus jahre von einem Kameraden, der bisher ein unglückliche Schickſal gehabt hat, köſtlich illuſtriert und heut höchſt heiter zu leſen. Auf jedem Blat gibt es da bis tollſten Erlebniſſe, Ueberſall, Raub, Kampf, Jagdeiz auf denen einige hundert Elefanten ſpielend zu Strecke gebracht werden uſw. Nur mit dem eine Unterſchied gegen Czibulkas Erſtlingswerke, daß meine Arbeit von damals nicht von einem hocha geſehenen Verlage erworben und bezahlt wurdc Freilich, ich habe ſie gar nicht angeboten, aber weng ich es getan hätte, ſo kann ich mir die Redaktion vor⸗ ſtellen, wie ſie ſich vor Lachen über dieſen Roma geſchüttelt hätte. Ich bewahre ihn noch heuke al ein Andenken aus der fröhlichen Kinderzeit, in de ich Alfi Czibulkas Spielgenoſſe war. Nationaltheater Mannheim. Morgen Don⸗ nerstag eröffnet das Mannheimer Nationaltheater die neue Spielzeit mit einer Neuinſzenierung von Bizets„Carmen“. Die muſikaliſche Leitung hat der neu verpflichtete 1. Kapellmeiſter Hollreiſer, die ſzeniſche Intendant Friedrich Brandenburg. Es ſin⸗ gen: die Damen Müller⸗Hampe(Carmen), Heiken (Micaela), Erika Schmidt(Fraſquita) und Nora Lan⸗ derich(Mercedes) und die Herren Miller(Don Jo⸗ se), Schweſka(Eſcamillo), Peter Schäfer 18 855 Könker(Morales), Bartling(Dancairo) und Bal⸗ truſchat(Remendado). Walter Kieſler, der mit Beginn dieſer Spielzeit— in den Verband des Na⸗ tionaltheaters eingetreten iſt, ſpielt die Titelxolle in Hanns Johſt's Schauſpiel„‚homas Paine“, das am Freitag, dem 9. September als erſte Neuheit des Schauſpiels erſcheint. Die Inſzenierung leitet Rudolf Hammacher, die Bühnenbilder entwirft Friedrich Kalbfuß. a Ded eröffnet eigene Theater in Wien. Mit Beginn der Spielzeit 1988/9 werden in Wien zwei Theater eröffnet, die künftig für die NeS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſpielen werden. eee Eb krar, Es handelt ſich um ein Schauspielhaus und ein Opeß rettentheater. Das Schauſpiel wird im Deutſchen Volkstheater gepflegt werden, während für öte Ope⸗ rette im Raimund⸗Thegter eine Stätte gefunden wor; den iſt. Die Leitung des Deutſchen Volkstheaters wurde dem bisherigen Generalintendanten von Dü ſeldorf Iltz übertragen. Das Raimund⸗Theater ſteht unter der Leitung des Intendanten Seidl, bishe Stadttheater Fürth. Beide Häuſer werden zur Ze umgebaut, ſo daß auch rein räumlich dem Wiener Pu blikum zwei völlig umgewandelte ſchönere Theate zur Verfügung ſtehen werden. Die Spielzeit beginnt Mitte Oktober 193g. Weſtfäliſche Kunstausstellung in Dortmund. Im„Haus der Kunſt“ zu Dortmund findet vom 8. Oktober bis 17. November eine„Große wei fäliſche Kunſtausſtellung“ ſtatt, die einen Ueberblick über das geſamte weſtfäliſche Kunſtſchaſ⸗ ſen auf den Gebieten der Plaſtik und Malerei geben wird. Veranſtalter iſt die Stadt Dortmund unter Mitwirkung der Reichs kammer der bildenden Künſte in Weſtfalen⸗Nord und Weſtfalen⸗Sübd. S A S ö . . r. D eee.. 22 ———, 028 r 4 „ o„ r 1 lelch⸗ Mittwoch, 31. Auguſt 1938 3. Seile/ Nummer 401 — Mannheim, 31. Auguſt. September Die größte Wärme iſt gewichen, Es atmet auf der Kohlenmann; Das Wetter— herrlich ausgeglichen— Man leichter ſchon beſtimmen kann. Die vielgeliebte Badehoſe Hängt ſchon ganz hinten tief im Schrank—, Es blüht bald auch die Herbſtzeitloſe, Vereinſamt ſteht im Park die Bank. Doch Amor kann ſich trotzdem freuen, Denn wenn es draußen nicht mehr ſchön, Wird man halt in Konditoreien Mit ſeiner Allerliebſten gehn! F. E W. Polizeibericht vom 31. Auguſt Lebensgefähelich verletzt Bei zehn Verkehrsunfällen neun Verletzte Zehn Verkehrsunfälle: Geſtern nachmittag geriet auf der Kreisſtraße 14a zwiſchen Feudenheim und Heddesheim ein Kraftradfahrer aus der Fahr⸗ bahn und fuhr gegen einen am Straßenrand ſtehen⸗ den Baum. Der Kraftradfahrer ſowie ſein auf dem Sozius des Kraftrades mitfahrender Bruder wurden hierbei ſchwer verletzt. Mit dem Sanitäts⸗ e Hatenstrasse 11 Telston 218.12 21636 lafel- elde le 184 5 elge schäft em pletze ö kraftwagen der Feuerlöſchpolizei wurden die Ver⸗ letzten nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Es heſteht Lebensgefahr. Bei neun weiteren Verkehrsunfällen wurden 7 Perſonen zum Teil erheblich verletzt und 6 Kraftfahrzeuge und 2 Fahr⸗ räder beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsoronung wur⸗ den 26 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 5 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden 3 Radfahrern, die ſich verkehrswidrig verhielten, die Fahrradſättel abgenommen. Wegen Ruheſtörung oder groben Unfugs mußten zwei Perſonen angezeigt werden. Entwendet wurde: in der Nacht zum 28. Auguſt eine Muſterſammlung von Bijouteriewaren, beſtehend aus Herren⸗ und Damenarmbanduhren in Chrom und Double mit Leder⸗ und Chromarmbän⸗ dern, Damenringen in Gold gefaßt, 333 und 585 fein mit Aguamarin und Rubinen, Doubls und Silber, Silberhalsketten, Armketten, Double und Silber, Herren. und Damenuhrarmbänder in Doubles, Chrom und farbigem Leder, Beſteckteile, 100 verſil⸗ bert, Markenzeichen B. G. Feſtonform. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Eine Warnung für Kraftfahrer: Alkohol im Blut Das Schöffengericht verhängt trotz mildernder Amſtände 5 Monate Gefängnis für einen Verkehrsunfall Das Schöffengericht verurteilte den 29jährigen Hans J. aus Birkenau wegen fahr iger Körper⸗ verletzung zu fünf Monaten Gefäng ni S. Er hatte zwei junge Mädchen und einen Verwand⸗ ten zu einer Autofahrt nach Heidelberg eingeladen und war auf der Rückfahrt, infolge alkoholiſcher Einwirkung, bei Leutershauſen⸗Großſachſen mit der Kleinbahn zuſammengeſtoßen. Vier Inſaſſen des Wagens wurden erheblich verletzt! Die jungen Mädchen liegen noch heute im Krankenhaus. Der Angeklagte ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß an der Unfallſtelle bei der Einbiegung der Kleinbahn (OEG) keine Warnungstafeln angebracht ſind, jedoch für den Fahrer die Gefahr beſtehe, ohne ſeine Schuld einen Unfall zu verurſachen. Die Beweisaufnahme ergab folgenden Tat⸗ beſtand: Aus einer Entfernung von 200 Meter glaubte der Autofahrer zwei Radfahrer zu ſehen, wollte aber bei ſeinem abgeblendeten Licht die Kleinbahn nicht ge⸗ ſehen haben, die aus Richtung Weinheim angefahren kam Beim Ausbiegen kam er mit ſeinem Fahrzeug zuweit nach rechts und geriet auf die Schienen der Kleinbahn Durch die Näſſe und Einbuchtung auf der Kurvenſeite war es dem Fahrer nicht mehr möglich, auf 60 Meter Entfernung der Kleinbahn auszuweichen und er ſtieß mit voller Wucht auf dieſe auf. Die Fahrbahn iſt ſo breit, daß man bequem anderen Fahrzeugen ausweichen kann. Es herrſchte Blick auf Seckenheim Ein zwieſpältiges Erntejahr geht dem Ende zu. Das Frühjahr war lange übermäßig kalt und ver⸗ nichtete die Obſternte ganz, die Beeren⸗ und Spar⸗ gelernte zum Teil; auch die Gartengemüſe fielen zum Teil ungünſtig aus. Es war aber ein erfreuliches Bild, zu ſehen, wie ſich die Getreidefelder entwickelten. Die Frucht ſtand ſeit Jahren nicht mehr ſo ſchön und ſchwer. Zur Ernte dann brannte die Sonne über dem Felde, ſo daß eine vollwertige Ernte in die Scheune gebracht werden konnte. Soeben fahren die ſchwerbeladenen Tabak⸗ wagen durch die Dorfſtraßen. Alle Hände, im Felde und in den Scheunen, regen ſich, um auch hier die reiche Ernte ſorgfältig zu bergen. So bleibt(neben den Futtermitteln) die Kar⸗ töffelernte abzuwarten, die im Kraut üppig ſteht. Proben laſſen eine recht gute Ernte erwarten. Der Kartoffelkäfer konnte der diesjährigen Ernte noch nicht ſchaden. Er iſt aber ein unheimlicher Gaſt, der berechtigte Sorgen bringt. Nur einmal konnte man ihn als Eindringling entdecken. Trotzdem fand man ſeine Brut faſt auf der ganzen Gemarkung und bald ſchon kamen hier geborene Käfer in größerer Zahl aus der Erde. 0 Obſtbaumzählung 1938 Im September findet, wie ſchon gemeldet, auf Anordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft im ganzen Reichsgebiet eine Zählung der Obſtbäume und Obſtſträucher ſtatt. Die Durch⸗ führung der Zählung liegt den Gemeindebehörden oh. Der Bürgermeiſter(Oberbürgermeiſter) kann jeden Bürger verpflichten, bei der Durchführung ehrenamtlich mitzuwirken. Die Ergebniſſe der Zäh⸗ lung dienen volkswirtſchaftlichen und ſtatiſtiſchen Zwecken, namentlich der Standortsermittlung der Obſtbäume und ⸗ſträucher und der Ermittlung der deutſchen Obſternte. Sämtliche Obſtbaum⸗ beſitzer werden dringend gebeten, auf Befragen der ehrenamtlichen Zähler bereitwillig und wahr⸗ heitsgemäß Auskunft zu geben, ſte ſind hierzu eee u meiner zeit war das anders!“ Mehr Kameradſchaft zwiſchen Eltern und Kindern! Die heran wachſen den Kinder— Jungen wie Mädel— tragen oft etwas Neues, zuweilen für die Eltern Befremdendes in die Familie, etwas, das es in der Jugend der Eltern nicht gab und das ihnen deshalb überraſchend, wenn nicht unangenehm neu vorkommt. Dann klingt den Kindern auf ihre begeiſterte Frage, dies und jenes mittun zu dürfen, die erſtaunte und eine leiſe Enttäuſchung in ſich ber⸗ gende Bemerkung:„Zu unſerer Zeit war das anders!“ i Gewiß, das iſt auch ganz natürlich, daß zu allen Zeiten die Jugend anders heranwächſt, daß jede Zeit neue Anforderungen ſtellt, aber eben⸗ ſo ſelbſtverſtändlich iſt es, daß gerade die Jugend begeiſterungsfähig in allem mitgeht. Auch bei den Eltern iſt das einmal ſo geweſen, wenn ſte auch letzt ihre eigene Kindheit und Jugend gedanklich viel weiter zurücklegen wollen— ihren eigenen Kin⸗ dern gegenüber wenigſtens—, als ſie tatſächlich zu⸗ rückliegt. Was heißt denn ſchon das Wort„zu meiner Zeit“? Hört es ſich nicht an, als ſpräche es jemand, der mit dem Leben abgeſchloſſen hat? Trägt 8 nicht Entſagung und Abſchluß mit dem Geweſenen in ſich und die volle Verſtändnisloſigkeit dem Heute gegenüber? Den Eltern ſelber, die ſo ſprechen, mag gar nicht recht zum Bewußtſein kommen, welche ragweite dies Wort„zu meiner Zeit...“ in ſich ſchließt. Aber die Kinder, die heranwachſenden Jun⸗ gen und Mädel, die denken darüber nach. 5 Wirklichkeit ſieht aber die Anſchauung der ern gar nicht ſo aus, wie ſie aus ihrer Ein⸗ ſchränkung klingt. Es iſt wohl nur das erſte E r⸗ N das ſich in dieſe Aeußerung flüchtet, ein . und Aufhorchen über alles, was anders ſt als ſie es aus früheren Jahren kannten. Es ſoll 5 auch nicht heißen, daß ſie aus dieſer Zeit und il. em Erleben ausgeſchaltet ſein möchten, aber es ingt danach, und niemand nimmt das ernſter auf als ihre eigenen Kinder. Sie ſehen in ihren Eltern dann nicht mehr die Kameraden, die mit ihnen jung ſein wollen und die mit großem Verſtehen auf alles eingehen, was die jungen Men⸗ ſchen heute beſchäftigt, die ſie führen und dennoch neben ihnen gehen. Dann gehen die Kinder, ſtatt ſich mit den Eltern zu beraten, ihre eigenen Wege. Nicht aus Trotz, nicht aus dem ungeſunden Gefühl des Nicht⸗Verſtanden⸗Werdens, ſondern weil das Wort„zu meiner Zeit... ſie dahin weiſt. Sie laſſen ihre Eltern gewähren, wollen dann aber auch, daß man ſie ſelber gewähren läßt. Nun ſehen ſich die Eltern ſelber zurückgedrängt, oft ratlos, warum das ſo kommen mußte, oft auch ungehalten. Daß ſie in den meiſten Fällen ſelbſt die Veranlaſſung zur Abkehr vom Elternhaus Urſache gaben, daran denken ſie nicht. Sie halten vielleicht ihren Kindern in dieſem Falle noch vor, daß zu „ihrer Zeit“ kein Kind mit ſeinen Eltern ſo ge⸗ ſprochen haben würde. Und was erreichen ſie damit? Gar nichts; höchſtens das Gegenteil von dem, was ſie wollten. Wie ſchön wäre es, würden alle Eltern, gerade wenn ihre Kinder in den an ſich ſo entſcheidenden Ent⸗ wicklungsjahren ſtehen, einmal ganz ohne Ver⸗ gleiche mitſichſelbſt und ihrer eigenen Jugend⸗ zeit auf die Kinder einzuwirken, ſie zu verſtehen und auf alles einzugehen verſuchen, aus dem Blickfeld der Zeit geſehen, in der nicht nur ihre Kinder ſtehen, ſon⸗ dern ebenſo ſie ſelbſt. Denn wenn jemand von ſich und ſeiner Zeit ſpricht, ſo kann man wohl ſagen, daß dieſe erſt dann zu Ende geht, wenn der Menſch ſeine Auf⸗ gabe niederlegt, wenn er aufgehört hat, für irgend etwas verantwortlich zu fühlen, wenn ihn nichts mehr an das Leben bindet. Dann erſt iſt ſeine Zeit zu Ende. Die Eltern aber, zumal dann, wenn ſie Kinder haben, die ihrer bedürfen, brauchen einen jungen Geiſt, fung zu ſein mit ihren Kindern, mit ihnen zu gehen durch die Zeit, die auch die ihre iſt. aber Dunkelheit, und dazu kam, daß die Klein⸗ bahn eine ſehr dürftige Beleuchtung (Petroleumlampen) hat und man aus der Ferne nicht unterſcheiden kann, was für ein Fahr⸗ zeug angefahren kommt. Der Angeklagte fand durch die Ausſagen der Zeugen in dieſen Punkten Zuſtim⸗ mung. Doch die Schuldfrage wurde aus einem anderen Umſtand bejaht. Das ärztliche Gut⸗ achten ſtellte feſt, daß der Fahrer bei der Blut⸗ pro be 1,25 je Mille Alkohol in ſeinem Körper hatte, was ausreichte, um die Achtſamkeit auf das Fahr⸗ zeug ſehr in Frage zu ſtellen. Wenn auch der An⸗ geklagte beſtritt, angetrunken geweſen zu ſein, ſo konnte das Gericht nicht umhin, den Alkohol als Ur⸗ ſache des Verkehrsunfalls anzuſehen und kam zu einer Verurteilung, geſtützt auf das Gutachten des ärztlichen Sachverſtändigen, der feſtſtellte, daß unter dem Einfluß des Alkohols der Angeklagte nicht die Aufmerkſamkeit auf ſein Fahrzeug haben konnte. Zu Gunſten des Verurteilten wurde weitgehend berück⸗ ſichtigt, daß es ſich tatſächlich bei dem Betrieb der Kleinbahn um überholte Einrich⸗ tungen handelt, die zur Vermeidung weiterer Un⸗ fälle dringend der Abhilfe bedürfen. Zu ſeinen Un⸗ gunſten wurde bei der Strafzumeſſung berückſichtigt, daß es ſich um ſchwerſte Verletzungen bei dieſem Unfall handelt. Man kann von Glück ſagen, daß die Betroffenen mit dem Leben davongekommen ſind. — 171— D JTTTTUUUTUUUFUbUbbbUbUbUbUbUbUVUUbUbUbVUbUbVUVPVFVPVUPV———— geſetzlich verpflichtet. Die mit der Durchführung der Erhebung betrauten Perſonen ſind nach der deutſchen Gemeindeordnung verpflichtet, über die betriebs⸗ weiſen Angaben das Amtsgeheimnis zu wahren. Unwahrſcheinliche Angaben werden durch amtlich verpflichtete Sachverſtändige nachgeprüft. Die Zäh⸗ lung erſtreckt ſich auf alle Apfelbäume, Birnbäume, Süßkirſchbäume, Quittenbäume, Sauerkirſchbäume, Pflaumen⸗ und Zwetſchenbäume, Mirabellen⸗ und Reneklodenbäume, Aprikoſenbäume, Pfirſichbäume, Mandelbäume, Walnusbäume, Edelkaſtanienbäume, Johannisbeer⸗, Stachelbeer⸗ und Himbeerſträucher. Keine Quartiere für Schlachtenbummler Noch immer kann man die Beobachtung machen, daß einzelne Volksgenoſſen die Abſicht äußern, auf eigene Fauſt zum Reichsparteitag zu fahren, und immer wieder trifft man die Meinung an, irgendwo in Nürnberg werde ſich für ſolche Schlach⸗ tenbummler ſchon ein Plätzchen finden. Dieſen allzu zuverſichtlichen Nürnbergreiſenden muß in ihrem eigenen Intereſſe nochmals geſagt werden, daß zwi⸗ ſchen dem 4. und 12. September für nicht ordnungs⸗ gemäß Angemeldete in Nürnberg unter keinen Umſtänden Platz gemacht werden kann. In der Stadt des Parteitages ſind mindeſtens 800 000 Gäſte unterzubringen. Dieſes Kunſtſtück in einer Stadt zu vollbringen, die nur etwas mehr als 400 000 Ein⸗ wohner zählt, iſt Sache des Quartieramtes, und dieſes Amt wendet ſich nochmals an alle mit der ein⸗ dringlichen Bitte, nicht auf eigene Fauſt nach Nürn⸗ berg zu fahren, da es vollſtändig ausgeſchloſſen iſt, ein Quartier zur Verfügung zu ſtellen. Schönheit und Gaſtlichkeit Die Gaſtſtättenkultur wird gehoben Der Leiter der Fachgruppe Beherbergungs⸗ gewerbe, Fritz Gabler⸗ Heidelberg, hat im Einver⸗ nehmen mit der Fachgruppe Schankgewerbe und dem Reichsfremdenverkehrsverband eine Aktion ein⸗ geleitet, deren Ziel es iſt, durch kamerasdſchaftliche Beratung die gaſtliche Behaglichkeit in den Gaſt⸗ ſtätten zu heben, die Einrichtung zu verbeſſern und zu perſchönern. In einer Muſterordnung iſt be⸗ ſtimmt, daß in den einzelnen Wirtſchaftsbezirken Kommiſſionen zur Beſichtigung der Betriebe gebildet werden, denen Vertreter des Gewerbes, des Landesfremdenverkehrsverbandes, der jewei⸗ ligen Gemeinde und der Partei angehören. Die Kommiſſion beſichtigt die Betriebe, um feſtzuſtellen, ob Ausſtattung und Einrichtung den billigerweiſe zu ſtellenden Anſprüchen der Gäſte entſprechen. Be⸗ ſonders ſoll auf die Inneneinrichtung der Gaſträume und Fremdenzimmer geachtet werden. Die Beſeitigung von Mängeln wird im Rahmen des Möglichen und Zumutbaren veranlaßt. Bei der Anordnung ſoll es ſich nicht um irgend⸗ welche Reglementierung handeln, die Verſchönerung der Gaſtſtätten außen und innen ſoll ſich vielmehr im Geiſte echter Kameradſchaft vollziehen. In den Erläuterungen erklärt Fritz Gabler u.., daß bei⸗ ſpielsweiſe für das Innere eines Hauſes peinliche Sauberkeit oberſtes Gebot ſein müſſe. Aus Gaſtſtät⸗ ten und Fremdenzimmern müſſe alles verſchwinden, was aus jener Epoche ſtamme, in der man Staub⸗ fänger in Geſtalt von Plüſchmöbeln und Vorhängen bevorzugte. Gaſtlichkeit und Kitſch ſeien unvereinbare Gegenſätze. Beſondere Auf⸗ merkſamkeit müſſe dem Wandſchmuck gewidmet wer⸗ den. Dem Bild des Führers gehöre der Ehrenplatz in den Gaſträumen und daneben ſei kein Platz für Werbeſchilder. Es ſei beſſer, auf Wandſchmuck zu verzichten, als ſchlechte Oeldrucke und verſtaubte Diplome aufzuhängen. Auch zerbrochenes oder heſchädigtes Geſchirr und unausgebeſſerte Wäſche erhöhten die Gaſtlichkeit nicht. Aus Anlaß des Großdeutſchen Gaſtſtättentages in Wien tritt erſt⸗ malig die Arbeitsgemeinſchaft zur Verſchönerung der deutſchen Gaſtſtätten zuſammen. ze Die Ausgabeſtelle für die Volksgasmaske in Rheinau iſt ab Montag, den 5. September, jeweils montags von 19 bis 21 Uhr und ſamstags von 15 bis 19 Uhr geöffnet. f „e Poſtſendungen für die Reichsparteitagsteil⸗ nehmer. Um die Aushändigung der während des Reichsparteitages für die Inſaſſen von Lagern und Maſſenquartieren eingehenden Briefſendungen zu beſchleunigen, empfiehlt es ſich, in der Briefanſchrift außer den ſonſtigen Angaben noch den Namen des Lagers oder Maſſenquartiers zu vermerken. Die ſeltſamen Abenteuer des Tobias Groll 6. Das Schwimmbad Man taucht in der Hundstagsglut Sehr gerne in die kühle Flut. Tobias, der das gleiche denkt, Den Schritt zu einem Tümpel lenkt; Doch der iſt viel zu primitiv, Drum geht Grolls Bade⸗Abſicht ſchief. Auch die Gefolgſchaft hat's geſehn.— Man ſieht ſie hier zuſammenſtehn, Und Klarheit herrſcht bei jedermann, Daß Groll im Dreck nicht baden kann. Der Obmann ſagt es rundheraus: „Wir bauin das Bad gemeinſam aus!“ Ganz heimlich, daß der Chef nichts merkt, Wird drum nach Dienſtſchluß hier gewerkt. Sie rücken alle, Mann für Mann, Mit Schaufeln und mit Spaten an. Durch Energie, gepaart mit Kraft, Wird bald das große Werk geſchafft. Schon iſt es fertig!— Stolz und Luſt Schwellt Grolls behaarte Männerbruſt. „Das hätte ich“, ſo ruft er laut, „Euch früher niemals zugetraut, Was heut von ſich aus der vollführt, Der mit im Leiſtungskampf marſchiert!“ e Theater⸗Mitglieder der Maunheimer Kultur⸗ gemeinde! Die Ausweiſe müſſen bis ſpäteſtens 10. September in der Geſchäftsſtelle Plankenhof ab⸗ geholt ſein. z Fahrtverbilligung zur Bau⸗ und Siedlungs⸗ ausſtellung. Zum Beſuch der in Frankfurt a. M. vom 3. September bis 9. Oktober ſtattfindenden „Deutſchen Bau⸗ und Siedlungsausſtellung“ gibt die Reichsbahn von allen Bahnhöfen im Umkreis von 250 Kilometer um Frankfurt a. M. und von den Bahnhöfen, auf denen Sonntagsrückfahrkarten nach Frankfurt a. M. feſt aufliegen, Sonntagskarten mit Gültigkeit vom Samstag 0 Uhr bis montags 24 Uhr(Ende der Rückfahrt) aus, ferner auch mitt⸗ wochs von allen Bahnhöfen im Umkreis von 150 Kilometer um Frankfurt a. M. mit einer Geltungs⸗ dauer von jeweils mittwochs 0 Uhr bis donnerstags 12 Uhr(ſpäteſter Rückfahrtsantritt). Die mittwochs gelöſten Sonntagsrückfahrkarten gelten nur dann zur Rückfahrt, wenn ſie auf der Rückſeite durch die Ausſtellungsleitung abgeſtempelt ſind. en Familienunterſtützung auch beim NS⸗Flieger⸗ korps. Nach einer Veroroͤnung des Reichsinnen⸗ miniſters erhalten auch die Teilnehmer an Aus ⸗ bildungslehrgängen des Nes ⸗fliegerkorps zur Sicherung des notwendigen Lebensbedarfs Un⸗ terſtützung nach dem Familienunterſtützungsgeſetz. Den Stadt⸗ und Landkreiſen werden die Koſten vom NeS⸗Fliegerkorps erſtattet. 4. Seite/ Nummer 401 Am Dienstag in Stuttgart: Anſer Fanatismus wird nie erlahmen! Eindrucksvolle Feierſlunde mit Dr. Ley anläßlich der Reichstagung der Auslandsdeutſchen dnb Stuttgart, 31 Aug. Im Rahmen einer von den Junkern der Ordens⸗ burg Cröſinſee geſtalteten Feierſtunde ſprach am Dienstag in der überfüllten Stuttgarter Stadthalle Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley anläßlich der VI. Reichstagung der Auslandsdeutſchen. Gau⸗ leiter Bohle begrüßte den Reichsorganiſations⸗ latter herzlich. Dr. Dey gab in ſeiner häufig von ſtärkſtem Bei⸗ fall unterbrochenen Rede zunächſt einen großange⸗ legten Ueberblick über all das, was ſeit 1933 in Deutſchland, insbeſondere für den deutſchen Arbeiter, geleiſtet worden iſt. Während früher Kunſt und Kultur das Vorrecht weniger Beſitzender geweſen ſeien, ſo führte der Redner u. g. aus, nehme heute das ganze Volk Anteil daran durch die Organiſation „Kraft durch Freude“. Nicht weniger als 44 Mil⸗ lionen deutſchen Menſchen ſei im vergangenen Jahre durch dieſe Organiſation der Theaterbeſuch ermög⸗ licht worden. Eine ebenſo grundſätzliche Wandlung ſei auf allen anderen Gebieten des deutſchen Lebens zu verzeich⸗ nen. Dieſe Wandlung ſei allein dem Führer und ſeinem unerſchütterlichen Glauben an Deutſchlands Sendung zu verdanken. Daß heute in Dentſchland alles aufwärts geht, ſei keine techniſche oder wirtſchaftliche Frage, ſondern einzig und allein eine Frage des Glaubens jedes Einzelnen an ſein Volk. Der deutſche Arbeiter, ſo betonte Dr. Ley u. a. weiter, hat heute einen Heißhunger nach Kultur und Kunſt, nach den Werken unſerer Dichter und Denker. Man glaubt gar nicht, welches Wiſſen und Können in weiten Schichten unſeres Volkes vor⸗ handen iſt. Es iſt nicht richtig, daß unſere Arbeiter durch Kd verwöhnt worden ſind, ſondern ſie haben dadurch nFur mehr Kraft bekommen und wiſſen heute, daß Deutſchland ihr Vaterland iſt. Im kommenden Winter würden 130 000 deutſche Ar⸗ beiter die Möglichkeit haben, nach Italien, Griechen⸗ land, Nordafrika und anderen Ländern zu fahren. Zum Schluß ſeiner Rede beſchäftigte ſich Dr. Ley mit den Zielſetzungen der Partei in der Zukunft. „Wir geben“, ſo führte er hierbei aus,„in keiner Hinſicht nach. Auch für uns gilt das alte Wort: Eine ſiegreiche Armee wird nie müde! Auch die nächſten Jahrzehnte werden die heutigen führenden Männer friſch und fleißig ſehen und ihr Fanatismus wird nicht nachlaſſen, ſondern immer feſter werden. Das iſt das Weſen unſerer Idee, daß ſie nicht verflacht, ſondern ſich immer tiefer in den Herzen feſtſetzt.“ „Tapfer, gütig, anmutig und klug!“ Die Reichsfrauenführerin Scholtz⸗Klink kennzeichnet das Erziehungsideal der deutſchen Frau im Dritten Reich dnb. Stuttgart, 30. Auguſt. Daß ſich auch die außlandsdeutſchen Frauen mit der Arbeit ihrer Schweſtern im Reich verbunden fühlen, bewies die große Kundgebung, die im Rahmen der VI. Reichstagung der Auslands⸗ deutſchen mit der Reichsfrauenführerin, Frau Scholtz⸗Klink, am Dienstagnachmittag in der Gewerbehalle ſtattſand. Der große Sagl wax dis zum letzten Platz beſetzt, als die Reichsfrauenfüh⸗ rerin, begleitet von Gauleiter Bohle, Ss⸗Grup⸗ penführer Kaul, Oberbürgermeiſter Dr. Strö⸗ lün, der Mutter des Stellvertreters des Führers, Frau Heß, Frau Bohle und Gaufrauenſchafts⸗ führerin Haindl, den Saal betrat. Gauleiter Bohle eröffnete die Frauenkund⸗ gebung. Hierauf trat Frau Scholtz⸗Klink an das Mikrophon, um über die Aufgaben zu ſprechen, die ſich die deutſche Frau im Dritten Reich geſtellt hat. Heute, ſo ſtellte Frau Scholtz⸗Klink mit berech⸗ tigtem Stolz feſt, ſind nicht weniger als 12 Mil⸗ lionen deutſche Frauen in der deutſchen Frauen⸗ organiſation zuſammengeſchloſſen. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß von dieſer Arbeit auch die auslands⸗ deutſchen Frauen nicht ausgeſchloſſen werden wollten und konnten. Die Frauenorganiſation, ſo betonte die Reichsfrauenführerin unter dem ſtürmiſchen Bei⸗ fall der Verſammlung, iſt als Teil der national⸗ ſoztaliſtiſchen Bewegung auf Gedeih und Verderb mit der Partei und ihrem herrlichen Führer ver⸗ hunden. Mit ſcharfgeſchliffenen Worten wandte ſich die Rednerin gegen das moralinſaure Gehabe gewiſſer Frauen. Das was uns als Erzie⸗ Hungsideal vorſchwebt, ſo betonte ſie, iſt weder ein wandelndes Pathos noch eine verkörperte Sentimen⸗ talität, weder die Jungfrau mit dem frommen Augenaufſchlag noch das vermännlichte Weib. Unſere Mädel und jungen Frauen ſollen vielmehr ebenſo tapfer als großzügig, ebenſo klug als gütig und ebenſo mutig als anmutig ſein. Badens Fahnen wehen nun in Franken Seit die badiſche Hitlerſugend die letzte badiſche Stadt, Wertheim, hinter ſich ließ, wo Obergebiets⸗ führer Friedhelm Kemper auf der abendlichen Kundgebung am Marktplatz noch einmal begeiſtert zu den Teilnehmern und der Bevölkerung über die Bedeutung des Adolf⸗Hitler⸗Marſches geſprochen hat, marſchiert die Einheit nun durch die geſegnete Landſchaft des Frankengaues. Marktheiden⸗ feld ließ der Mannſchaft nach einem herzlichen Emp⸗ fang ein gaſtliches Quartier zuteil werden. Der Marſch nach Würzburg wurde leicht von oben be⸗ goſſen. Aber als die vieltürmige Heimatſtadt Till⸗ mann Riemenſchneiders ſich in der Ferne zeigte, da Hatte der Himmel wieder ein freundliches Geſicht auf⸗ geſetzt. Die Marſcheinheit 21 war die erſte, die durch die mainfränkiſche Gauhauptſtadt mit den vie⸗ len Kirchen und ſchönen Bauten kam und durfte ſich eines überaus herzlichen Empfangs freuen. Die Fahnen verblieben in der Ehrenhalle am Reſidenz⸗ platz. Zum Abſchluß des Würzburger Aufenthaltes durfte die Mannſchaft als Gäſte der Stadt den Film „Muſik in Tirol“ beſuchen. NSG. d Weinheim, 30. Auguſt. Bei der hieſigen Bahnmeiſterei konnte Unterhaltungsarbeiter Philipp Becker ſein 25 jähriges Dienſtjubiläum begehen.— Seinen 74. Geburtstag beging Jakob Decker, der ſchon jahrelang ſeinen Dienſt bei der Landwirtſchaft⸗ lichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft verſieht, ſeinen 72. Geburtstag Rentner Peter Schott in der Jo⸗ hannisſtraße. 8gjähriger von einem Knochen getötet * Pforzheim, 30. Aug. Im benachbarten En z⸗ berg verſchluckte ein ghfähriger Mann einen Kuo⸗ chen, wobei er ſich im Hals und in der Speiſeröhre verletzte. Der Greis ſtarb im Pforzheimer Kran⸗ kenhaus an den Folgen ſeines Mißgeſchicks. II Neckargemünd, 31. Aug. Dem ſeit etwa vier Jahrzehnten am hieſigen Notariat beſchäftigten Ju⸗ ſtizoberſekretär Auguſt Haas wurde für 40jährige Dienſtzeit das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen ver⸗ liehen. L Bad Rappenau, 31. Aug. Bei dem Preisſchie⸗ ßen in Gundelsheim beteiligten ſich Mitglieder des hieſigen Schützenvereins mit beſtem Erfolg. So gewann Veit mit 552 von 600 erreichbaren Ringen den Ehren⸗ und Zehnſerienpreis. Der gleiche Schütze gewann außerdem im Preisſchießen mit 59 Ringen den 1. Preis. Stuhlmüller holte mit 58 Ringen den 2. Preis. ., Rohrbach bei Eppingen, 31. Aug. Beim Tabak⸗ aufhängen ſtürzte der Landwirt Johannes Heit⸗ linger ſo unglücklich vom oberen Speicher ab, daß er mit ſchweren Verletzungen ins Heidelberger Kran⸗ kenhaus gebracht werden mußte. Das eine Auge iſt beſonders gefährdet. L Baiertal, 31. Aug. Im Alter von 85 Jahren iſt die älteſte Einwohnerin der Gemeinde, Frau Bar⸗ bara Zuber Witwe, geſtorben. * Bühlertal, 30. Aug. Ein ſpielendes Kind, das von einem Radfahrer angefahren wurde, iſt an den Folgen geſtor hen. * Singen a.., 30. Aug. Auf offener Strecke ließ ſich am Montagnachmittag eine noch unbekannte Frau von einem Schnellzug überfahren. P ng/ Abend⸗Ausgabe IwWisdien Died und Großſeuer in Viernheim d- Viernheim, 31. Auguſt. Dienstag abend brach in dem Sägewerk Brechtel in der Saarſtraße Großfeuer aus, das ſeinen Anfang im Keſſelhaus nahm. Die Viernheimer Feuerwehr nahm ſofort die Bekämpfung des Feuers auf, ſah ſich aber gezwungen, die Mannheimer Feuerwehr zu alarmieren, um ein Uebergreifen auf die Nachbargebäude zu verhüten. Mit vereinten Kräften gelang es, das Feuer auf ſei⸗ nen Herd zu beſchränken. Entſtehungsurſache iſt noch nicht bekannt. Lampertheimer Allerlei A Lampertheim, 31. Auguſt. Aber jetzt der Koöcy⸗Wagen! Nun ſind auch beim hieſigen Koͤß⸗Ortswart die Anmeldeformulare für die Beſtellung des Volks⸗ wagens zu haben. Es haben ſich bereits über zehn hieſige Intereſſenten gemeldet. Am letzten Sonntag fanden ſich mehr als 400 Frauen aus dem Ried und Odenwald per Omnibus und Eiſenbahn in Lampertheim zu einem Frauen⸗ treffen ein. Bei einem Gottesdienſt in der ev. Kirche hielt Pfarrer Köhler⸗Darmſtadt die Predigt. Danach war Kaffeetrinkenſchlacht im Kinderheim und abſchließend fand eine Verſammlung mit ver⸗ ſchiedenen Vorträgen auswärtiger Redͤner ſtatt. Die Wehrpflichtigen des Geburtsjahrganges 1910 aus dem Kreiſe Bensheim haben ſich bis 1. Septem⸗ ber während der üblichen Dienſtſtunden bei dem Po⸗ lizeiamt oder der Bürgermeiſterei ihres Wohnortes zu melden zwecks Eintragung in die Stammrolle. Befreit von dieſer Meldung ſind diejenigen Wehr⸗ pflichtigen, die bereits früher durch die Bürger⸗ meiſterei ihres Aufenthaltsortes erfaßt worden ſind. Ferner haben ſich bis 3. September bei den glei⸗ chen Meldeſtellen ihres Wohnortes alle ehemaligen Offiziere und Wehrmachtsbeamten im Offiziersrang zu melden. Am 3. September wird hier eine Schweine⸗ zählung in Verbindung mit der Ermittlung der Kälbergeburten und der Hausſchlachtungen ſtattfin⸗ den. An dieſem Tage muß in jedem viehbeſitzenden Haushalt eine Perſon anweſend ſein, die dem Zäh⸗ ler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Zur Verletzung auch noch Geldbuße Ein junger Mann aus Lampertheim, der ſich von Mannheim aus mit der Bahn auf dem Heimweg be⸗ fand, ſtand vor dem Abteilfenſter, wobei er die Scheibe mit der Stirn berührte. Plötzlich muß er ausgerutſcht ſein, denn er ſtürzte mit dem Kopf gegen die Scheibe, die ſofort in Trümmer ging. Hierbei blieben ihm einige Splitter im Geſicht ſtecken. Auch an den Hän⸗ den trug er Schnittwunden davon. Ein Bahnbeamter veranlaßte, daß der junge Mann auf dem Bahnhof in Lampertheim den Schaden deckte, indem er fünf Mark hinterlegte. Da er nicht im Beſitz von Geld war, ſprang eine mitreiſende Dame für ihn ein. Familiennachrichten Herr Hch. Schmidt 2, Jakobſtraße 37, und der Arbeitsinvalide Franz Bohn, Sandſtraße 26, beg in⸗ gen ihren 72. Geburtstag. Einſturz einer Scheune ib Lampertheim, 31. Aug. Eine große Scheune des Landwirts Jakob Taubenſchmidt 2 in der 1. Neugaſſe ſtürzte während eines Gewitterregens plötzlich unter furchtbarem Getöſe zuſammen. Nach der Nordſeite zu ſchlugen ſchwere Mauerteile in das Anweſen des Nachbarn Gündling, die durch zwei ſtarke Obſtbäume, die zerſchmettert wurden, einen Widerſtand fanden, ſo daß das Nachbar⸗ Die erſten Kd Schilder für vorbildliche Freizeitſtüätten Verleihung durch Reichsorganiſationsleiter Or. Ley in Reutlingen dnb. Reutlingen, 31. Auguſt. Die ehemalige freie Reichsſtadt Reutlingen ſtand am Dienstag ganz im Zeichen des erſten Beſuche⸗ von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der von hier aus im Rahmen einer Reichsaktion des Amtes „Schönheit der Arbeit“:„Schafft Freizeitheime in Stadt und Land!“ die erſten Köß⸗Ehrenſchilder für 25 porbildliche Freizeitſtätten in allen Teilen Deutſchlands verlieh. Zu Tauſenden waren die Schaffenden des Krei⸗ ſes und die Betriebswarte auf der Gemeindewie e vor dem Freizeitheim aufmarſchiert, um der feſtlichen Stunde beizuwohnen. Die Straßen waren in ein Fahnenmeer getaucht, als Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in Begleitung von Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Murr eintraf. Nach einer Beſichtigung der Friedrich⸗Liſt⸗Halle begab ſich Dr. Ley mit ſeiner Begleitung zum Freizeitheim, wo er die Betriebs⸗ führer und die Betriebsobmänner der mit dem Di⸗ plom im Kreis Reutlingen ausgezeichneten Be⸗ triebe begrüßte und die Front der angetretenen For⸗ mationen der Politiſchen Leiter und Werkſcharen abſchritt. Nach einer kurzen Beſichtigung des feſtlich geſchmückten Freizeitheimes kündeten Fanſaren⸗ klänge den Beginn der Feierſtunde. Erſt dann habe eine Idee Wert, ſo führte Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley aus, wenn ſte in die Tat umgeſetzt würde. In der Vergangenheit ſeien die Mittel für Streiks und Klaſſenkämpfe verbraucht worden; aber nicht ein einziges Freizeitheim habe man gebaut. Nun habe die DA ein neues Geblet in, Angriff genommen. In den Städten und Dör⸗ fern unſeres Vaterlandes entſtehe ein Heim nach dem andern. „25 ſulcher Freizeitſtätten können heute in Deutſchland ausgezeichnet werden, und es iſt unſer Wille“, ſo ſagte Dr. Ley,„jedem Dorf ſein Gemeinſchaftsheim, ſeine Freizeitſtätte zu geben. Deutſchland ſoll ſo ſchön gemacht werden, daß ſich jeder darin wohl fühlt.“ Dr. Ley weihte dann die 25 vorbildlichen Stätten in der Hoffnung, daß ſie Keimzellen neuer Kraft ſind, in denen die Kameradſchaft zu Hauſe iſt. Er überreichte Oberbürgermeiſter Dr. Dederer für die Friedrich⸗Liſt⸗Halle das Ehrenſchild und Kreis⸗ ohmann Krimmel dieſelbe Auszeichnung für das Freizeitheim. Die mit ſtürmiſchem Beifall aufgenom⸗ mene Rede ſchloß mit der Mahnung, daß jeder mit⸗ helfen müſſe am Aufbau, denn niemand ſei zu alt und niemand zu jung dazu. Das große Werk müſſe gelingen, wenn jeder ſich reſtlos einſetzen werde. Der Sprecher der Vereine für Freizeitheime, Gau⸗ obmann Schulz, wies in ſeinem Schlußwort darauf hin, daß der Gau Württemberg⸗ Hohenzollern mit vier großen und drei kleineren Heimen einen we⸗ ſentlichen Beitrag zu der neuen Aktion der DA ge⸗ leiſtet habe. Mit dem Chor„Deutſchland, heilig Vaterland“ fand die Feier ihren Abſchluß. anweſen vor ſchweren Beſchädigungen verſchont blieb. Man muß es als ein großes Glück betrachten, datz der Unfall zur Nachtzeit eintrat, wodurch Perſonen⸗ ſchaden vermieden wurde. Vor wenigen Tagen wurde in der Scheune das Getreide gedroſchen und die Strohvorräte darin verſtaut. Für die nächſten Tage waren Inſtandſetzungsarbeiten vorgeſehen, da die Scheune ſtark baufällig war. Willy Birgel ſpielt den Hauptmann Arvon Ternv in dem Film „Geheimzeichen L B 17“, deſſen Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht. i Ein Frauenmord in Wiesbaden * Wiesbaden, 30. Aug. Am Montag iſt in der Oranienſtraße 52 im dritten Stock die alleinſtehende Lehrerin a. D. Valeria Fiſcher, 61 Jahre alt, ermordet aufgefunden worden. Nach dem inzwiſchen feſtgeſtellten Befund iſt die Tat durch Zertrümmerung der Schädeldecke mit zahlreichen Beilhieben verurſacht. Bei Ausführung der Tat wurde gemahlener Pfeffer verwendet. Für die Ermittlung und Ergreifung des Mörders und die Herbeiſchaffung von Beweismaterial zu ſeiner Er⸗ mittlung iſt eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. „Da werden Weiber zu Hyänen!“ Mit dem Meſſer gegen die Gegnerin * Bad Kreuznach, 30. Aug. Wie bei unſeren Vor⸗ vätern die Frauen auf der Wagenburg zu den Keu⸗ len griffen, wenn die Männer die Waffen ſtreckten, ſo führten auch hier bewaffnete Frauen den Kampf ihrer Männer ſort. Im Hauſe eines volkreichen Viertels kam es bei einer kleinen Meinungsver⸗ ſchiedenheit zu einer Keilerei zwiſchen zwei Män⸗ nern und ſchließlich zu deren Abführung durch die Polizei. Damit war der Streit aber noch nitht beendet, denn die beteiligten Frauen waren ſo in die Kampfeswut gekommen, daß ſie ſich einer Geſchlechtsgenoſſin bemächtigten und ſie mißhandel⸗ ten. Eine griff ſogar zum Brotmeſſer und brachte ihrer Gegnerin eine gefährliche Ver⸗ letzung bei. Schwerer Schiffsunfall dt. Oppenheim, 30. Auguſt. Während ein Laſtkahn im Oppenheimer Hafen mit Kalkerde beladen wurde und die Ladetiefe ſchon nahezu erreicht war, erlitt das Schiff plötzlich Havarie, als ein mittlerer Laderaum zu berſten begann und infolgedeſſen Waſſer eindrang. Sofort wurde der Kahn, um den Verkehr im Hafen nicht zu behindern, da ein Abſinken zu erwarten ſtand, an eine andere Stelle geſchleppt, wo zwiſchenzeitli mit dem Dampfkran die Leichterungsarbeiten began⸗ nen. So konnte ein ſchnelles Abſinken verhütet wer⸗ den. In der Nacht zum Montag mußte die Oppen⸗ heimer Motorſpritze alarmiert werden, da das Sa weiter voll Waſſer lief. Ebenfalls wurde die Nier⸗ ſteiner Kleinmotorſpritze herbeibeordert. za- Fürth i.., 30. Aug. Im Kreiſe ſeiner Kinder, Enkel und Urenkel durfte Feldſchütz i. R. Balthaſar Ungar ſeinen 80. Geburtstag begehen, Trotz ſeines hohen Alters geht er heute noch land⸗ wirtſchaftlichen Arbeiten nach. * Worms, 26. Aug. Gauobmann Becker⸗Frauk⸗ furt weihte am Donnerstagabed bei Pfeddersheim den Neu⸗ und Umbau der Kreisſchule„Nibe; lungen“ der DA F. Das Kreisſchulungs lagen faßt 32 Mann. Zu dem Lager gehört auch ein Frer landgarten mit kleiner Schweinezucht und ſtattliches Hühnerhaltung. Die Gefolgſchaftsmitglieder wer den planmäßig durch dieſe Schule der Duß gehen. nere 880 EDS err G Mittwoch, 31. Auguſt 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 401 — — Der Opfertag-Fuß ball: Auswahlſpiele im ganzen Reich Zum„Opfertog des Deutſchen Sports“ wurde vom Reichsſportführer der 4. September beſtimmt. Wie in all den anderen Sportarten ſetzen ſich auch die Fußballſpieler in ihrer großen Zahl in Selbſtloſigkeit für das große Ziel des De ein. Mit der Vielzahl der großen und kleinen Auswahlſpiele dürfte ihnen ein voller Erfolg beſchieden ein. f An ber Spitze aller Kämpfe ſteht wieder das Spiel im Berliner Olympiaſtadion, wo zwei Reichsauswahlmann⸗ schaften, ſprich Ländermannſchaften aufeinandertreffen. Die heiden Aufſtellungen wurden noch einmal gründlich über⸗ holt, ſie lauten jetzt wie fol A: Roftl; Janes— Streitle; Kupfer— Mock— Kitzin⸗ ger; Lehner— Hahnemann— Stroh— Neumer— Peſſer. B: Jakob; Münzenberg— Schmaus; Jakobs— Gold⸗ hrunner— Männer; Malecki— Pöhler Gauchel Schön— Urban. Mon ſieht, es iſt ſo ziemlich alles aufgeboten worden, was als„erſte Wohl“ für die kommenden Länderſpiele in Jioge kommen ſollte. Es fällt auf, daß Szepan, Siff⸗ king— zwei erfolgreiche Kämpen der„alten“ National⸗ el, die in Breslau ihren Höhepunkt erreichte— und der Piener Seſta fehlen, und bemerkenswert, daß die 1 ſtärker herangezogen wurden— wohl als Ultlung für die Erringung der deutſchen Meiſterſchaft. Man wird ja am Son ſehen, in welche Bahnen der Umbou der Länderelf fließen wird. Nach dem für uns wenig glücklichen zerlauf der Weltmeiſterſchaft, die aller lei hen in unſerer Elf aufdeckte, ‚t zu bauen, daß La ſpiele w reich überſtehen Hinſicht wird das iel im Olympiaſtodio e Aufſchlüſſe br Ueber beſonders ß Urban und vermißten, eder dabei Erfolgverſprechende Pac 1 den ſüddeutſchen Gauen guf der Tagesordnung. Der Südweſt bevorzugt Auswahlſpiele. In Frankf ſpielt Mainheſſen A gegen Saarpfalz K. L ud wig hafen hat die Wormſer Stadtelf zu Gaſt, die zwe J Vertretung gibt in akenthal ſerslautern und Pir 8 ſtehen iu ein gegenüber. Neunki 9 inen. rungen ſind natürli 5 chens Auswahl ſpielt w in Homburg. Der badiſche Meiſter Vfn Mannheim ſtellt ſich in Heidelberg vor und Weinheim erwartet den SW Waldhof. tragen Pforzh esloch⸗Sandhauſen haben die SpVaa Sandl d eine kor erte Elf Wieſental⸗Kirr ft auf den Vs Neckarg Der Beſte ers, Freiburger FC, führt nach Lahr. Auch die ergiſchen Spitzenmawiſchaften ſpielen auswärts. In Bayern ſtehen Städteſpiele im Vordergrund. Ein Städteſpiel Wi un 7 Lohmann wieder Weltmeiſter? Am Donnerstag: Steher-Weltmeiſterſchaft in Amſterdam Nach Erledigung der Vor⸗ und Hoffnungsläufe wer⸗ den die Entſcheidungen bei den Rad⸗Weltmeiſterſchaften des Jahres 1938 auf holländiſchem Boden am kommenden Donnerstag, 1. September, mit der Weltmeiſterſchaft für Dauerfahrer fortgeſetzt. Die beiden erſten Meiſterſchaften fielen am vergangenen Sonntag bekanntlich an Holland, das ſomohl bei den Amateuren als auch bei den Berufs⸗ fahrern den neuen Flieger⸗Weltmeiſter ſtellte. Diesmal ſind die Ausſichten für Deutſchland am günſtigſten, denn das Startfeld zeigt folgende Beſetzung auf: Valter Lohmann(Deutſchland), Erich Metz e (Deutſchland)!, Paillard(Frankreich), Severgnini talten) und Wals(Holland). Der Titelverteidiger Walter Lohmann hatte ſeinen Norlauf etwas glücklich gewonnen, Metze dagegen fuhr ſein Rennen in großem Stile nach Hauſe. Auch Paillard konnte schließlich klar gewinnen, nachdem es der Holländer Wals ganz darauf angelegt hatte, den bis kurz vor Schluß führenden Severgnini zu zermürben. Für Severgnini und Wals genügten die Siege in den beiden Hoffnungs⸗ länfen, um doch noch dabei zu ſein. Unſtreitig die beſten Fahrer ſind die beiden Deutſchen, die der Papierform nach überhaupt nicht zu ſchlagen ſind. Im Augenblick ſcheint Lohmann ſtärker als der Dortmunder Metze zu ſein. Nur ganz unglückliche Umſtände könnten dazu führen, daß ſie an der Meiſterſchaft vorbeikämen, Gewiß, der Italiener und auch Frankreichs Vertreter Paillard, ſind zwei nicht zu unterſchätzende Fahrer. Von Wals iſt kaum eine Ueberraſchung zu erwarten. Wir rechnen mit einem deut⸗ ſchen Siege! Severgnini und Wals Am Dienstagabend wurden in Amſterdam bei kühler Witterung und in Anweſenheit von 5000 Zuſchauern die beiden Hoffnungsläufe zur Steher⸗Weltmeiſterſchaft aus⸗ getragen. Neben den bereits feſtgeſtellten Vorlaufsſiegern Lohmann, Metze(beide Deutſchland) und Paillard(Frank⸗ reich) qualifizierten ſich noch Severgnini(Italien) und Wals(Holland) für die Entſcheidung am kommenden Don⸗ nerstag.— Die Ergebniſſe waren: 1. Hoffnungslauf, 100 Km.: 1 Severgnini(Italien) :23:17; 2. Suter(Schweiz) 700 Meter; 3. v. Gröneveger (Holland) 1575 Meter zurück; Fombellida(Spanien) bei 90 Km. aufgegeben; Szekeres(Ungarn) bei 80 Km. auf⸗ gegeben. 2. Hoffnungslauf, 100 Km.: 1. Wals(Holland) :26:52; 2. Lemoine(Frankreich] 1125 Meter; 3. Canazza (Italien) 1250 Meter; 4. Heimann(Schweiz] 1850 Meter zurück; Ronſſee(Belgien)] bei 60 Km. aufgegeben. Am 16. Oktober wieder Hockenheimer Rennen! „Kurpfalzrennen Hockenheim für Krafträder und Sporiwagen“— Die Rennſtrecke iſt um 4 km kürzer geworden Der Hocken heim⸗Ring, bzw. die Veranſtaltungen guf demſelben haben eine neue Bezeichnung erhalten, und 1 ſtarten die Großveranſtaltungen auf Süddeutſch⸗ ands einziger Straßen⸗Rennſtrecke nunmehr erſtmals am 19. Oktober unter der Bezeichnung„Kurpfalz⸗Rennen Hockenheim für Krafträder und Sportwagen“ als 4. Lauf um die deutſche Straßenmeiſterſchaft. Die Rennſtrecke Hockenheim— ſeit 1932 befahren— hat ihren Titel als ſchnellſte deutſche Rennſtrecke immer bei⸗ behalten; ſie wird durch den Umbau nicht langſamer wer⸗ den es werden aller Vorausſicht nach noch höhe re Geſchwin⸗ digkeiten erzielt. Die Stadt Hockenheim hat einen Umbau durch⸗ geführt, der allen Erwartungen entſprechen wirb. Die Strecke erhält nunmehr eine Fahrbahnbreite von 7,50 Meter. Rechts und links ſchließen ſich an die Fahrbahn Sicherungsſtreiſen von—3 Meter an, die in ihrer grünen ſewachſung eine beſtimmte Abgrenzung für die Bahn Zum Reichstrainer für Handball ernannt dun Reichsſportführer hat den bekannten Sportlehrer e Koundinya zum Reichstrainer für Handball nannt.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) eee en ergeben. Du i 5 keel 8 einen Neubau, der vor dem Hardtgraben erhält die Strecke eine Verkürzung um 16 von ſeither 12 Km. auf rund 8 Km. Länge. Der notwendig Feu ene Radbuckeldurchſchnitt ergibt die glichkeit, an der Außenſeite der Kurve, die bei einem 5 1 von 150 Meter eine Ueberhöhung der Fahrbahn al v. H. beſigt, eine natürliche Tribüne mit Sitzgelegen⸗ Teil ge, da 9000 Perſonen zu erſtellen. Der neug baute 15 der Strecke führt dur h deu ſchönſten Teil des Waldes 1 des Harotbaches. Der Hardtbachdamm bietet wie⸗ dekum auf große Entfernung günſtige Sitz und Sicht⸗ gelegenbef, ſo daß die Beſucher des Rennens ungeſtört ſich er sportlichen D ö idmen N chen Durchführung der Veranſtaltung wid Das Training für den 4. Straßenmeiſterſchaftslauf beginnt vorausſichtlich ſchon 3 Tage vorher. Die Veranſtaltung ſelbſt wird zugkräftig genug ſein, um die Motorſportfreunde aus nah und fern heranzulocken in den ſchönen Hockenheimer Wald, um Zeuge zu ſein der ſpannenden Kämpfe der tapferen Fahrer auf Deutſchlands ſchnellſter Straßenflachrennſtrecke. Vom 4. bis 10. September: In Karlsruhe: 8 Tage lang: Königliches Spiel Es ging um die badiſche Schachmeiſterſchaft Acht badiſch Tage lang, vom 21. bis 28. Auguſt, ſaßen ſich die en Schachmeiſter in Karlsruhe am Schachbrett um den Beſten zu ermitteln. Leider konnte ber Eiſinger jr., der jüngſt die bad der deutſchen Meiſterſchaft vertrat, diesmal mittun. Dafür war wiederum, wie ſchon im Vor⸗ in Villingen, der bekannte Schweizer Meiſter Prof. mit von der Partie. Auch er kom gerade von Turnier in der Schweiz, in dem er den dritten Platz er Grob und Johner erkämpft hatte, war alfſso in beſter Form. Einen weiteren„ausländiſchen“ Gaſt hatte Badens Meiſtertlaſſe in dem Württemberger Schuſter; er ſpielte Gußer 5 turrenz mit. Karlsruhe ließ ſich vertreten durch Barnſtedt. Mannheim hatte ſein unverwüſtliches Kleeblatt Heinrich, Dr. Lauterbach und Dr. E. Meyer entſandt. Diemer nahm erſtmals teil, und . Tin der(Pforzheim) und Schuppler(Villingen) ren letztes Jahr im Meitſterſchaftsturnier Sieger ge⸗ orden und aufgerückt. Bei 9 Teilnehmern waren 8 ien zu ſpielen, und die Zeit reichte alſo gut aus. Gleich die 1. Nunde brachte eine beſonders für die Mannheimer entſcheidenge Begegnung: Heinrich— Dr. Lauterbach. Erſt in Zeitnot ſeines Gegners gelong es Heinr etwas in Vorteil zu kommen und einen Bauern zu gewinnen. Nach Wiederaufnahme der Partie lönnte er ſein Uebergewicht entſcherdend zur Geltung brin⸗ gen und gewann. Dr. Meyer lämpfte gegen Diemer nicht mit dem gewohnten Elan und wurde im Matt⸗ angriff beſiegt. Schuſter ſchlug Dr. Linder, und der andere Neuling Schuppler zog gegen Barnſtedt den kürzeren. Prof Nägeli war ſpielfrei. In der 2. Runde reichte es Heinrich trotz guten Angriffsſpiels gegen Diemer nur zu einem Unentſchie⸗ den. Schuſter gewann gegen Dr. Meyer, Barnſtedt gegen Dr. Linder, und Prof. Nägeli konnte Schupp⸗ ler eine Remisſtellung abnehmen, da dieſer einen ver⸗ fehlten Gewinnverſuch unternahm. Dr. Lauterbach war ſpielfrei. In der 3. Runde errong Dr. Jauterbach mit ſei⸗ ner geliebten Engliſchen Partie einen raſchen Mattſſieg gegen Diemer in 17 Zügen. Heinrich ſtand gegen Schuſter klar auf Gewinn, machte einen ganz groben Fehler und verlor dieſes wichtige Treffen. Dr. Meyer hatte gegen Barnſtedt einen Bauern gewonnen, ließ aber ſeinen Gegner mit ewigem Schach, alſo unentſchie⸗ den, entſchlüpfen. Prof. Nägeli war gegen Dr. Lin⸗ der erfolgreich, Schuppler ſpielfrei. Die 4. Runde brachte Heinrich einen Sieg gegen Barnſtedt durch gutes Poſitionsſpiel. Prof. Nägeli griff den ſich holländiſch verteidigenden Dr. Meyer forſch an, konnte aber erſt mit Hilfe eines gegneriſchen Fehlers zum Ziel kommen. Schuppler holte ſich ſeinen erſten Zähler gegen ſeinen bisherigen Konkurrenten aus dem Meiſterſchaftsturnier Dr. Linder. Dr. Lauterbach erlangte gegen Schuſter in einer Caro⸗Kann⸗Verteſdi⸗ gung gute Endſpielausſichten, ließ ſich aber in Zeitnot durch einen Königsangriff überrumpeln und konnte auch durch Figurenopfer die Stellung auf die Dauer nicht halten; er verlor nach 6 Stunden. Diemer war ſpiel⸗ frei. In der 5. Runde kam Schuſter gegen Diemer in Nachteil und hätte ſchließlich ſogar verlieren müſſen, da er dem Remis auswich. Aber Diemer überſah einen ein⸗ fachen Zwiſchenzug, und der greifbar nahe Sieg wurde für ihn zu einer Niederlage. Auch Prof. Nägeli kam nur urch unwahrſcheinliches Glück um eine Niederlage herum: Heinrich hatte ihn durch ſtarkes Angriffsſpiel völlig eingekeilt und konnte einen Turm als Ernte ſeines guten Spiels einheimſen. Er wollte aber gleich mattſetzen, und der Schweizer konnte gerade noch mit einem Unentſchieden -Kampfſpiele 1938 Die wehrſportlichen Mannſchaftskämpfe Im Rahmen der NS⸗Kompfſpiele die vom 4. bis 10. September in Nürnberg zur Durchführung kom⸗ men, bilden die wehrſportlichen Mannſchaftskämpfe das Kernſtück. Mit dem Kleinkaliberſchleßen werden am Dienstag, 6. September, im Schießſtond Erlenhegen und auf dem Sportplotz der Brigade 78 Werderau die Mann⸗ ſchaftskämpfe beginnem, von denen der Mannſchafts⸗Mehr⸗ kampf und das Mannſchafts⸗Leiſtungsſchießen bereits end⸗ gültig entſchieden werden. Die wehrſportlichen Mann⸗ ſchaftskämpfe werden dann am Mittwoch, Freitag und Somstag auf dem Stadion— Hauptkampfbahn bzw. auf dem Sportplatz Zabo— entſchieden. Die wertvollſten Mannſchaftskämpfe gelangen am Donnerstag, 8. Septbr. auf dem Märzfeld und im Gelände ſüdlich des März⸗ feldes mit dem Wehrmannſchaftskampf(:36), der Radſohr⸗ ſtreiſe(111) und dem Mannſchafts⸗Orientierungslauf 8) zur Entſcheidung. Insge: at werden in den wehrſport⸗ lichen Mannſchaftskämpfen 123 Mannſchaften zum Wett⸗ kampf antreten, die ſich in den einzelnen Gliederungen für die NS⸗Kampſfſpiele qualifiziert haben. Die Teil⸗ nehmer ſind: Wehrmaunſchaftskampf(:86): Von der Sa: Gruppe Sachſen, Stand. 183 Glauchau, Gruppe Franken, Stand. 14 Nürnberg, Gr. Oſtland, Stand. 18 Oſterode; von der SS: 2. Leibſtand.⸗SSs Adolf Hitler Berlin, 16. SS⸗ Stand.„Deutſchland“ Ellwangen; vom NS: Motor⸗ ſtand. 45 Nordhauſen, Motorſtand. 67 Dortmund; vom NS: NSgt⸗Stand. 72 Koblenz NScäͤ Stand 66 Düſffeldorf; vom RAD: RAD⸗Gruppe 281 Stuttgart, RA D⸗ Gruppe 104 Görlitz; von der Polizei: 1. Schutzpolſzei⸗ Hundertſchaft Weſt⸗Berlin, 1. Schutzpol.⸗Hundertſchaft Weſt⸗Hamburg; von den Ordensburgen 2. Hundertſchaf⸗ ten(1. Ber.) Kröſſinſee. Radfahrſtreife:(1111: SA: Gruppe Berlin⸗Branden⸗ burg, Stand. 9 Berlin, Reichsführerſchule München, Gruppe Oſtland, Stand. 1 Ortelsburg; SS. II/ SS⸗Ger⸗ mania, Arolſen, 3. Stand. Nürnberg; NS: NS ek: Stand. 90 Regensburg, NSgK⸗Stand. 57 Dortmund; Nick: Motorſtand. 51 Edenkoben, Motorſtand. 63 Ol⸗ denburg; RAD: Gruppe 284 Schweinfurt; Polizei: Kom⸗ mandobereich Frankfurt⸗M. Kommandrſbereich Stuttgart. Maunſchafts⸗Orientierungslauf:(): Sa: Gruppe Schleſten 4/J 5 Hirſchberg, Gr. Südweſt, Stand. 118 Frei⸗ burg, Gr. Franken, Stand. 13 Weißenburg, Ss: Sc⸗ Stand,„Deutſchland“(München), 3. Stand. Nürnberg; NS: Motorſtand. 146 Aſchaffenburg, Motorſtand. 44 Eifenach; NS: NS K⸗Stand. 81 Neuſtadt a d.., NS Stand. 91 München, RA D: RAD ⸗ Gruppe 183 Gifhorn, RA D⸗Gruppe 94 Perleberg, Polizei! Kommando⸗ bereich Berlin, Kommandobereich Nürnberg, Ordensbur⸗ gen: 2. Manuſchaften der Ordensburg Kröſſinſee. Deutſcher Wehrwettkampf(1111): SA: Gruppe Süd⸗ weſt, Stand 119 Stuttgart, Gr. Niederſachſen, Stand 77 Celle, Gr. Kurpfalz, Stand. 22 Zweibrücken, Ss: 3, Komp, Ss„Deutſchland“(München), 4. Hundertſchaft SS— TV. Oberbayern(Dachau). Sc: Motorſtand. 55 Stuttgart, Motorſtand. 83 Nürnberg, NS: NaSgK⸗ Stand. 1 Königsberg, NScK⸗Stand. 66 Düſſeldorf, RA D: RA D⸗Gr. 96 Wuſterhauſen a. ö.., RA D⸗Gr. 901 München⸗Schleißheim, Polizei: 2. Schutzpol.⸗Hundert⸗ ſchaft Nord⸗Berlin, 1. Schutzpol.⸗Hundertſch. Oſt⸗Hamburg. Mannſchafts⸗Fünfkampf:(:): SA: Gr.⸗Südweſt, Stand. 109 Karlsruhe, Gr. Kurpfalz, Stand. 12 Neuſtaöt, Gr. Ber⸗ lin⸗Brandenburg, Stand. 2 Berlin; SS: 48. SS⸗Stand. Leipzig, Leibſtand. Adolf Hitler, Berlin, NS: Motor⸗ ſtand. 74 Duisburg, Motorſtand. 21 Liegnitz, NSF K: Nec K Stand. 81 Neuſtadt, NS Stand. 90 Regensburg, RAD: RA D⸗Gr. 93 Blankenfelde bei Berlin, RA D⸗Gr. 132 Klötze/ Altmark, Polizei: Kommandobereich Berlin, Komandobereich Köln. 20 mal 3 Runbe⸗Hindernisſtaffel: 1119. SA⸗Gruppe Schleſten(Breslauſ, Gr. Berlin/ Brandenburg(Berlin), Gr. Franken(Nürnberg); SS: SS⸗Stand.„Deutſchland“ (München) 5, SsS⸗Oberabſchn. Südweſt(Stuttgart), NS: Motorgruppe Schleſien(Breslau), Motorgr. Süd weſt (Stuttgart; NS: NScä⸗Gr, 8 Mitte(Eſchwege), NScͤ⸗Gruppe 12 Niederrhein(Eſſen), RAD: Arbeitsgau IX (Berlin⸗Lankwitz), Arbeitsgau XIII(Deſſau⸗Ziebigk), Po⸗ lizei: Inſpekteurbereich Berlin, Inſpekteurbereich Bayern⸗ Süd. Mannſchafts⸗Mehrkampf,:18: SA: Gruppe Südweſt (Stuttgart), Gr. Franken(Nürnberg), Gr. Thüringen (Weimar), SS: Sicherheitsdienſt Berlin, Ss⸗Totenkopf⸗ Verband Oberbayern(Dachau), NSgcg⸗Motorgr. Berlin, Motorgr. Kurpfalz Saar(Kaiſerslautern), NS: NScK⸗ Gruppe Nors 2(Stettin), NSIFn⸗Gr. 4 Berlin⸗Kurmark (Berlin), RAD: Arbeitsgau 25 Wiesbaden, Arbeitsgau 29 Regensburg, Polizei: Inſpekteurbereich Schleſien, Inſpek⸗ teurbereich Sachſen. 1 Mannſchafts⸗Leiſtungsſchießen, 111: Sa: Gr. Bayr. Oſtmark(Bayreuth), Gruppe Sachſen(Dresden), Gr. Hoch⸗ land(München), Ss: Sicherheitsdienſt(Berlin], Ss⸗ Leibſtondarte Adolf Hitler(Berlin], NS: Motorgruppe Berlin, Motorgr. Thüringen(Weimar), NS: NScc⸗ Gr. 4 Berlin⸗Kurmark, NSF K⸗Gr. 9 Weſer⸗Elbe(Hanno⸗ ver), RAD! Arbeitsgau 25(Wiesbaden), Arbeitsgou 9 (Berlin⸗Lankwitz), Polizei: Inſpekt.⸗Ber. Berlin, Ham⸗ burg, Ordensburgen: 1 Mannſchoft der Ordensburg Kröf⸗ lin ſee. 5 Mannſchafts⸗Piſtolenſchießen(3J: SA⸗Gruppe Franken (Nürnberg), Gr. Heſſen(Frankfurt g..), Gr. Thüringen (Weimar), Ss: Ss⸗Sicherheitsdienſt Berlin, Ss⸗Ober⸗ abſchnitt Fulda⸗Werro(Arolſen), NS: Motorgr. Thü⸗ ringen(Weimar), Motorgr. Hochland(München), NS: NSFK⸗Gr, 8 Mitte(Eſchwege], NSF K⸗Gr. 4 Berlin⸗Kur⸗ mark; RAD: Arbeitsgau 29(Weimar], Arbeitsgau 28 (Würzburg), Polizei: Inſpekteurbereich Land Sachſen, Bayern⸗Nord, Ordensburgen: 2 Mannſchaften der Ordens⸗ burg Kröſſinſee. Vorführungen der Deutſchlandriege Im Rahmen der NS⸗Kampfſpiele wird weſterhin eine roßartige Leiſtungsſchau der beſten deutſchen Turner und Sportler gebracht. Am Freitag, 9. Sept., auf dem Sport⸗ platz Zabo und am Sonntag, 10. Sept., in der Stadion⸗ Hauptkampfbahn wird eine Deutſchlandriege der Turner Höchſtleiſtungen an Barren, Pferd, Reck und in den Frei⸗ übungen zeigen. entſchlüpfſen. Dr. ner Barnſtedt bereits in der Eröffnung. ſah er nicht gleich die zwingendſte F ſich ſo insgeſamt 7 Stunden heru Endſpiel gewann. Dr. Meyer holte erſten Zähler gegen Schu ppler, obw nicht zum beſten um ſeine Ausſichten der frei. Die 6. Runde ſah den Spitzenreiter ſpielfrei. Sein Hauptkonkurrent, Prof När es ziemlich leicht gegen Dr. Lauterbach. D Lauterbach überſpielte ſeinen N Zeitnot ſtaand. Stella ſprang Weltrekord 5 eee eee eee eee, eee Bei einem Sportfeſt in Lodz ſtellte die Polin Stella Walaſiewicz mit einem Weitſprung von 6,04 Metern einen neuen Weltrekord auf. Da⸗ mit überbot ſie die Leiſtung der verſtorbenen Japa⸗ nerin Hitomi, den dieſe im Jahre 1928 in London mit 5,98 Meter gufſtellte.(Schirner, Zonder⸗M.) die Partieanlage des Schweizers ſchnell und gründlich widerlegen, überſah eine einfache Parade und kam raſth unter die Röder. Ungeduld tut ſelten gut, auch im Schachl Diemer gewann gegen Barnſtedt, Heinrich gegen Schuppler. Dr. Linder— Dr. Meyer lteſerten einander eine„Bandwurmpartie“, in der zuerſt jener, dann dieſer obenauf war. Schließich in der 8. Kampf⸗ ſtunde wollte Dr. Meyer elegant gewinnen, und das Tref⸗ ſen endete elegant— unentſchieden! Die 7. Runde war eine der dramatiſchſten. Alle Favo⸗ riten büßten Punkte ein. Schuſter konnte gegen Barn⸗ ſtedet nur zu einem Unentſchieden kommen. Heinrich griff gegen Dr. Linder ſchneidig an und ſchien bei Ah⸗ bruch der Partie zu gewinnen, aber es kam zu einem äußerſt ſchwierigen Endſpiel, das Heinrich unentſchieden gab, da er den Gewinnweg nicht fand. Dr. Lauter ba ch gewann leicht gegen Schuppler, Diemer brachte Prof. Nägeli in einer guten Partie die erſte Niederlage bei. Dr. Meyer hatte zu pauſieren. Im Mittelpunkt des Ingereſſes ſtand in der 8. Runde das Treffen Schuſter— Prof. Nägel i. Der ſchwäbiſche Meiſter hatte zwar bei Abbruch der Partie einen Bauern mehr, aber der Schweizer die weitaus beſſere Stellung. Nach 8 Stunden endete die Partie unentſchieden. Hein ⸗ rich ſtand nach einem intereſſanten Bauernopfer von Dr. Meyer nicht beſonders gut, konnte aber nach einem Fehler ſeines Gegners doch gewinnen. Dr. Lauter bach verteidigte ſich gut gegen den ungeſtüm angreifenden Dr. Linder und gewann raſch und überzeugend im Gegen⸗ ſtoß. Diemer ſchlug Schuppler, da dieſer eine gute Angriffsfortſetzung überſah. Barnſtedt ſpielfrei. Die Schlußrunde brachte Dr. Lauterbach ſeinen fünften Sieg, diesmal gegen ſeinen Klubkameraden Dr. Meyer. Prof. Nägeli mußte ſich gegen Baruſtedt nach wechſelndem Kampfverlauf mit Remis begnügen. Schuſter ſtand gegen Schuppler ſogar ſchlecht und büßte einen Bauern ein, doch er kam mit Unentſchieden davon. Diemer verlor gegen den ſehr klar ſpielenden Dr. Linder. Spielfrei war Heinrich. Damit war der Kampf um die Badiſche Schachmeiſter⸗ ſchaft 1938 entſchieden.— Ergebnis: 1. Schuſter 675 .—3. Heinrich, Prof, Nägeli je 5½: 4. Dr. Lauterbach 5; 5. Diemer 4½. Es folgen: Barnſtedt 3; Dr. Linder, Dr. Meyer je 2, Schuppler 1 Punkte. Da Schuſter nur als Gaſt teilnahm und Prof. Nägeli Ausländer iſt, fällt der Titel„Meiſter von Baden“ an Heinrich⸗Mannheim und der Wanderpreis an den Mannheimer Schachklub. Nach dreimaligem Gewinn geht er in den Beſitz des Klubs über Auch im Meiſterſchaftsturnier war Mannheim erfolg⸗ reich: In der einen Abteilung ſiegte Beck ohne Nieder⸗ lage(3 Unentſchieden) vor Popp(Villingen) und Geis (Freiburg) und rückt ſomit in die Meiſterklaſſe auf. In der anderen Abteilung wurde der Karlsruher Primaner Ulmer Sieger vor Ebert(Karlsruhe) und dem „ewigen Zweiten“ Reinhold(Pforzheim). Auch Ulmer ſteigt in die höchſte Klaſſe auf. Im Hauptturnier ſetzte ſich ebenfalls ein Mannheimer erfolgreich durch: Götz war der erſte Platz nicht zu neh⸗ men. Und auch die Blitzmeiſterſchaft von Baden flel wie⸗ derum noch Mannheim: Der Titelvertejdiger Dr. Lau⸗ terbach ſiegte mit 6% Punkten aus 7 Partien vor Hein⸗ rich mit 6. Es ſolgen mit Abſtand: g. Diemer%, 4. Schnepf⸗ Mannheim 4,.—6. Hoffmann, Dr. Meyer je 3.8. Dr. Linder, Rupp ſe g, 9. Reinbold 2 uſw. Als nächſter Kongreßort genommen. iſt Freiburg in Aus ſicht Dr. W. L. Przywara gewinnt„Quer durch Berlin“ Zum 20. Male wurde om Samstag unter großer Anteil⸗ nahme der Bevölkerung das Laugſtreckenſchwinmen„Juer durch Berlin 3 Der Vorfahrsſieger Otto Przywara(ASV Breslau) befand ſich in glänzender Form und ſiegte in 11415 Stunden für die 3% Meter mit klarem Vorſprung. Geſchke(Deſſau), Aage Hellſtröm (Dänemark) und Smikshuizen lieferten ſich einen prächtigen Kampf um den zweiten Platz, der erſt auf den letzten Mete zugunſten des Holländers entſchieden wurde. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 31. Auguſt 1938 Erſt vor wenigen Wochen erklärte der tſchechiſche Außenminiſter Dr. Krofta in einer dem Prager rtreter des italieniſchen Blattes„Il Regime ciſta“ gewährten Unterredung, daß von einer an⸗ eblichen bolſchewiſtiſchen Gefahr in der Tſchecho⸗ Slowakei nicht geſprochen werden könnte. Be⸗ ziehungen der Tſchecho⸗Slowakei zur Sowjetunion beſchränkten ſich nach den Feſtſtellungen Kroftas auf das außenpolitiſche Gebiet, zudem führten ſie nicht unmittelbar von Prag nach Moskau, ſondern über Paris Zu demſelben Zeitpunkt, da der verantwortliche Leiter des außenpolitiſchen Reſſorts der Prager Burg dieſe Erklärungen der Oeffentlichkeit zu über⸗ geben für notwendig hält, werden durch andere, vor allem der Wirklichkeit entnommene Tatſachen jene etwas ſonderbaren„Tatſachen“ des tſchechiſchen Außen miniſters in ein eigenartiges Licht gerückt. In einem neuerlichen ſcharfen Proteſt hat erſt vor kurzem die polniſche Regierung durch ihren Prager Vertreter gegen die antipolniſche Tätigkeit der Prager Kominternzentrale Einſpruch erhoben. Dieſe damit verbundenen aufſehenerregenden Enthüllungen Die gedehnten Arbeitsnetzes, Moskauer lichſte Aufgabe der völlige Auslieferung der Tſchecho-Slowakei an den roten Verbündeten nicht nur in politiſcher und mili⸗ täriſcher, ſondern Beziehung. Tſchecho⸗Slowakei iſt ſich ihrer internationalen Ver⸗ antwortung gegenüber dem internationalen Prole⸗ tariat Perſpektiven und das Ziel auf, die Tſchecho⸗ der polniſchen Note widerlegen ebenſo wie die An⸗ klagen des ſoeben von der Antikomintern her⸗ ausgegebenen von Karl Vietz anderslautenden lichen tſchechiſchen Außenminiſters in ſo überzeugen⸗ der Weiſe, daß alle entgegengeſetzten Beteuerungen von tſchechiſcher Seite unter der Wucht der in dieſen beiden gänglich gemachten Buches„Verrat an (Nibelungen⸗Verlag Erklärungen des Europa“ Berlin) die verantwort⸗ Zuſammenſtellungen der Oeffentlichkeit zu⸗ Tatſachen zuſammenbrechen. Bereits ſeit Jahren iſt Prag der Sitz eines aus⸗ und ſehr rührigen Propaganda⸗ und deſſen oberſte Kommandoſtelle die Kominternzentrale iſt. Die vornehm⸗ Prager Zentrale bildet die kultureller und geiſtiger Partei der auch in „Die Kommuniſtiſche bewußt. Sie ſtellt vor dem Proletariat die Links:„Verrat an Europa“— das Rot⸗ buch über die Bolſchewiſierung der Tſchecho⸗ Slowakei.— Mitte: Das Bild Lenins bei einem Umzug der tſchechiſchen Kommu⸗ niſten in den Straßen Prags. Rechts: Die tſchechiſche Preſſe verherrlicht durch ihre Bildberichterſtattung die militäriſchen Lei⸗ ſtungen des roten Bundesgenoſſen.— Oben rechts: Diplomatie und Wehr⸗ macht im Dienſte des iſchechiſch⸗bolſchewiſti⸗ ſchen Imperialismus: Beneſch und Woro⸗ ſchilow auf dem Titelblatt der Prager bol⸗ ſchewiſtiſchen Zeitſchrift„Die Welt der Sowjets“. : Nibelungen⸗Verlag(.) S 1 1 wakei zu einem feſten Bollwerk der Sowjet⸗ Bollwerk und Brennpunkt der S 1 union, zum — proletariſchen Revolution in Mittel⸗ europa zu machen“— das iſt das Bekenntnis nicht etwa eines„Faſchiſten“ oder„Naziſten“, ſon⸗ dern der hervorragendſten Mitglieder des chen Partei in der bildet auch der ſeinerzeitige Abſchluß Inſofern des tſchechiſch⸗ſowjetruſſiſchen Bündniſſes nicht etwa den äußeren Abſchluß, ſondern vielmehr nur den Be⸗ ginn einer Entwicklung, die innerhalb weniger Jahre Prag außenpolitiſch geſehen zum Bundesgenoſſen der Sowjetunion im Spiel der weltpolitiſchen Kräfte, militäriſch geſehen zum engen Verbündeten der Ro⸗ ten Armee und kulturell zum dankbaren Schüler der zerſetzenden Kräfte der bolſchewiſtiſchen„Kultur⸗ politik“ gemacht hat. Es iſt das beſondere Verdienſt des Buches„Verrat an Europa“, an Hand eines umfangreichen und unwiderlegbaren Beweismate⸗ rials, ergänzt durch eine große Anzahl von zum Teil noch unbekannten Lichtbildern, vor allem auch den Einfluß Moskaus auf die innerpolitiſche Ent⸗ wicklung der Tſchecho⸗Slowakei überzeugend nach⸗ gewieſen zu haben. So ſchildert öͤas Buch in großen Zügen, aber durch zahlreiche Beiſpiele aus den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten des ſtaatlichen, militäriſchen, politiſchen, literariſchen und künſtleriſchen Lebens der Tſchecho-Slowakei veranſchaulicht, den geſchicht⸗ lichen Entwicklungsgang der tſchechiſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſchen Freundſchaft, deren eine der erſten ſichtbaren Gerade er hat den tieferen Sinn jenes tſchechiſch⸗ bolſchewiſtiſchen Geſchäfts erwieſen, deſſen Rechnung immer klarer und ſchärfer in die Erſcheinung tritt: Moskau leiſtet Prag Schützenhilfe bei der Unter⸗ drückung von Millionen nichttſchechiſcher Menſchenz Prag liefert als Gegenleiſtung dafür das von ihm beſetzte Gebiet dem Weltfeind aus und ſtellt es ihm bei der Verfolgung ſeiner imperialiſtiſchen Pläne als Aufmarſchgebiet im Herzen Europas zur Verfügung. Wirtschafts- Meldungen Londoner Börse Zuversichilich * London, 31. Auguſt. Aus dem unregelmäßig ſchwanken⸗ den Verlauf der Londoner Börſe in den letzten Tagen ziehen Londoner Finanzbeobachter den Schluß, daß die Börſenkreiſe und darüber hinaus die Finanzkreiſe ganz Europas nicht mit unmittlbarer Kriegsgefahr rechnen, ſon⸗ dern eher einer längeren Andauer ſchwieriger Zeiten ent⸗ gegenſehen. e Es wird in London viel bemerkt, daß die kontinentalen Bankinſtitute, ſtatt— wie es bei akuter Kriegsgefahr ſelbſtverſtändlich wäre ſo ſchnell wie möglich ihre in London liegenden Gelder zurückzuziehen und für die Ab⸗ wehr einer etwaigen Publikumspanik bereitzuhalten, am Dienstag den ganzen Vormittag über eigene Zahlungsmit⸗ tel verkauften und Sterlinge kauften, mit denen ſie beim Eintreten des als faſt unvermeidlich erwarteten neuen amerikaniſchen„Booms“ ſofort Dollars erwerben könnten. An dieſen Transaktionen waren ſchweizeriſche, belgiſche und holländiſche Banken gleicherweiſe beteiligt. In ähn⸗ licher Weiſe nahmen engliſche Banken Käufe von britiſchen Staatspapieren vor, woran ſie gewiß nicht denken würden, wenn ſie die baldige Verwicklung Englands in einen Krieg erwarten würden. Engliſche Kriegsanleihe wurde z. B. am Dienstagvormittag zu einem Kurs von 10258 gehan⸗ delt; in den Tagen des öſterreichiſchen Anſchluſſes, als man in London wirklich Kriegsbefürchtungen hegte, betrug der Kurs nur 99,50. Auf der anderen Seite lagen die Märkbe der kriegs⸗ wichtigen Metalle wie Kupfer und Zinn, die bei ernſter Kriegsgefahr natürlicherweiſe ſtarke Belebung erfahren würden, ausgeſprochen luſtlos; das gleiche gilt von Blei, Zink, Gummi und Weizen. Schließlich ſpiegelte auch der Goldbarrenmarkt mit einem relativ geringen Umſatz von 95 000 Pfund Sterling ſicherlich keine akute Kriegsangſt wieder. Die fortdauernde Sterlingſchwäche wird eher auf die ungünſtige Handelsbilanz und Wirtſchaftslage Eng⸗ lands als auf Kriegsbefürchtungen zurückgeführt. „ Norddeutſche Schrauben⸗ und Mutternwerke Ach, Peine. Der HW wird vorgeſchlagen, das 300 000 be⸗ tragende Grundkapital um 200 000, neue Stammaktien zu erhöhen. Die Begebung erfolgt zum Kurſe von 100 v. H. unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Die Ilſeder Hütte, Peine(Mehrheitsoktionä⸗ rin] bringt als Sacheinlage eine Forderung von 85 000 1 gegen die Geſellſchaft ein, wofür ihr neue Aktien im glei⸗ chen Betrage gewährt werden. * Zuckerfabrik Würzburg AG, Würzburg. Die Geſell⸗ schaft, die zum Konzern der Süsdeutſche Zucker Aß Mann⸗ heim gehört und mit 60 000„ AK arbeitet, weiſt für das am 31. März 1938 zu Ende gegangene Geſchäftsjahr einen Verluſt von 1007(880)/ aus, der aus der geſetzlichen Nücklage gedeckt wurde. 0 * Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Ach, Berlin.— Erweiterter 3 Die Geſellſchaft gibt bekannt, daß in den Aufſichts rat die Herren Dr. Fritz Könecke, Vorſitzer des Vorſtandes der Continental⸗Gummi⸗Werke Ach, Hannover, und Haus Walz, Geſchäftsführer der Robert Boſch Gmb, Stuttgart, zugewählt worden ſind. 5 * Hanſeatiſche Stuhlrohrfabriken Rümcker n. Ude Ac, Bergedorf⸗Hamburg. Die Abrechnung für das Geſchäfts⸗ hr 1937 verzeichnet nach 21953/ Abſchreibungen li. V. 38 404/ außer Sonderabſchreibungen) einen Verluſt von 30 392/(i. V. 178/ Gewinn), der ſich durch den Ge⸗ winnvortrag der letzten Jahre auf 28 313/ vermindert und in dieſer Höhe vorgetragen wird. Die HV geneh⸗ migte die Abrechnung. ja * Deutſche Edelſteingeſellſchaft vorm. Hermann Wild AG, Idar⸗Oberſtein. Bei der zur J Farbeninduſtrie AG ge⸗ hörenden Geſellſchaft(Ak 240 000%) hat ſich das ver⸗ floſſene Geſchäftsjahr 1937 dank dem gleichbleibenden guten inneren Markt günſtig entwickelt. Der Abſchluß weiſt nach 1708(2789)/ Abſchreibungen einen Reingewinn von 13 2ʃ4 (10 764)/ aus, um den ſich der Verluſtvortrag von 46 280 auf 33 066/ ermäßigt. An Stelle des ausgeſchiedenen Direktors Dr. Guſtav Piſtor⸗Leipzig wurde Direktor Dr. Hermann Lang⸗Bitterfeld neu in den Aufſichtsrat gewählt. * Emil Uhlmann AG, Chemnitz.— 25prozentige Ka⸗ pitalrückzahlung noch zurückgeſtellt. In der HV wurden von zwei Aktionären verſchiedene Poſten der Bilanz be⸗ mängelt. Auf entſprechende Anfragen wurde von Ver⸗ waltungsſeite erklärt, daß der Verkauf der im Geſchäſts⸗ bericht genannten eigenen Aktien über dem ſeinerzeitigen Börſenkurs mit einem effektiven Kursgewinn von etwa 25 v. H. erſolgt ſei. Der ehemaligen Einkaufs⸗ und Regulierungskontor Gmb hatte die Verwaltung ſeiner⸗ zeit Darlehen gewährt, auf die rund 160 000% zurückge⸗ zahlt worden ſeien; nur ein kleiner Betrag vom etwa 2000/ ſtehe noch oſſen. Weiter wurde ausgeführt, daß die Verwaltung Maßnahmen ergriffen habe, um die Er⸗ träge zu ſteigern. Der Abſchluß für 1937/38, der einen Gewinn von 1066/ ausweiſt, wurde ſchließlich mit allen gegen 4500 Stimmen angenommen. Gegen die Entlaſtung von Vorſtand und Aufſichtsrat ſowie gegen die Neu⸗ faſſung der Satzung wurdn ebenfalls die gleichen Stimmen abgegeben. Die Beſchlußfaſſung über die Herabſetzung des Grundkapitals um 325 000% zur Rückzahlung von 25 v. H. des Nominalwertes der Aktien wurde vorläufig zu⸗ rückgeſtellt. Man will erſt noch Steuerfragen klären und dann eine ſpätere HV damit beſchäftigen. * Vereinigte Kunſtmühlen Landshut⸗Roſenheim Ac, Landshut.— Wieder 8 v. H. Dividende. Im Vorſtands⸗ bericht wird darauf hingewieſen, daß die Brotgetreide⸗ ernte 1937 in den Einzugsgebieten der Geſellſchaft in Menge und Güte vorzüglich war. Das Unternehmen war deshalb nur in den Monaten Mai bis Juli 1937 auf Zu⸗ teilungen der Reichsſtelle für Getreide angewieſen. Nach der Ernte waren die Amlieferungen bis Anfang 1938 ſo erheblich, daß vorſorglich zur Vorratsbildung geſchritten werden mußte und man mit entſprechenden Vorräten in das neue Geſchäftsjahr hineinging. In Weizen und Rog⸗ gen iſt die Vermahlungsmenge infolge der niedrigen Verarbeitungskontingente erheblich zurückgegangen, doch wurde durch Vermahlung von Mais für die Reichsſtelle ein teilweiſer Ausgleich gefunden. In der Erfolgsrech⸗ nung erſcheint der Rohüberſchuß mit 1,52 Mill.“(i. V..67 bei 18 Mill./ ſonſtigen Aufwendungen]. Andererſeits ſind verzeichnet Löhne und Gehälter mit 0,78(0,76), ſozial⸗ Abgaben mit wieder 0,13, Anlageabſchreibungen mit 9,16 (0,23), i. V. noch ſonſtige Abſchreibungen mit 0,07, Zinſen⸗ mehraufwand mit 90,13(0,07), ausweispflichtige Steuern mit 0,21(0,22) Mill.“. Einſchließlich 82 409(79 0981, Gewinnvortrag verbleibt ein Reingewinn von 153 008, (198 409„). Der HW am 30. Auguſt wird vorgeſchlagen, wieder 8 v. H. Dipidende auf 1,20 Mill./ An zu ver⸗ teilen und 57 008/ vorzutragen. * Kammgarn ⸗Spinnerei, Düſſeldorf.— Wieder keine Dividende. Die Verwaltung der Kammgarn⸗Spinnerei, Düſſeldorf, berichtet, daß der Verlauf des Geſchäftsjahres 1937 zufriedenſtellend war. Die Umſätze konnten beträcht⸗ lich erhöht werden, was möglich war durch die vermehrte Verwendung von Zellwolle und durch weiter erhöhte Er⸗ portgeſchäfte. Beide Werke waren voll ausgenutzt; eine Einſchränkung der Arbeitszeit fand während dem ganzen Jahr nicht ſtatt. In den letzten Monaten des Berichts⸗ jahres hat das Exportgeſchäft ſtark nachgelaſſen; die Aus⸗ wirkungen werden ſich aber erſt im laufenden Jahr fühl⸗ bar machen, wenn es nicht gelingt, die bisher eingetretene Verminderung wieder einzuholen. Durch die vermehrte Verarbeitung von unregelmäßigen Wollen waren die Koſten der Verarbeitung höher, ſo daß der Gewinn nicht dem erhöhten Umſatz entſpricht. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr ſind verſorgungsmäßig geſehen gut, ſo daß das Unternehmen noch für längere Zeit mit Auf⸗ trägen verſehen iſt.— Die Erfolgsrechnung zeigt den aus⸗ weispflichtigen Rohüberſchuß mit 3,81(i. V. Betriebs⸗ erlös 4,31, bei ſonſtigen Auſwendungen von 0,65) Mill. 6. Außerordentliche Erträge erſcheinen mit wieder rund 0,05 Mill.. Einſchließlich 6486(16 338)/ Vortrag ver⸗ bleibt ein Reingewinn von nur 61 602(406 486), der vorgetragen werden ſoll(i. V. Neubildung der geſetz⸗ lichen Rücklage mit 100 000/ und des Werkerneuerungs⸗ fonds mit zunächſt 200 000%. Eine Dividende wird alſo wieder nicht ausgeſchüttet, auch kommt eine Ausſchüttung auf die Genußſcheine nicht in Betracht. AK 3 Mill. J. * Scheuck u. Liebe⸗Harkort Ac, Düſſeldorf.— Gewinn⸗ abſchluß. Das Geſchäftsjahr 1937 brachte der Geſellſchaft nach 113 803/ Abſchreibungen auf Anlagen(i. V. 86 093 ¼ und 36 662/ andere Abſchreihungen) einen Reingewinn von 11507(i. V. Verluſt 15 261%). Die HW beſchloß, vor⸗ weg einen Buchgewinn aus Sondererträgen von 236 018 ¼ zur Verringerung des Verluſtvortrages auf 229 012 1 zu verwenden. Dieſer Verluſtvortrag vermindert ſich dann um den erzielten Reingewinn weiter auf 217 504/ und wird in dieſer Höhe weiter vorgetragen. Nach dem Bericht hat das abgelaufene Jahr weitere Fortſchritte und eine Beſſerung der Rentabilität gebracht. Eine volle Aus⸗ nutzung der Anlagen ſei jedoch aus Materialgründen und aus Mangel an techniſchen Kräften nicht möglich geweſen. Die finanzielle Lage ſei weiter angeſpannt, trotzdem hätten wieder größere Beträge zum Ausbau der Anlagen und für ſoziale Belange aufgewendet werden können. 100 000 Mark eigene Aktien wurden zum Tageskurs abgeſtoßen und der Erlös zur Stärkung der Betriebsmittel verwandt. Die Bankſchulden ſeien erheblich herabgeſetzt worden. In der Bilanz ſind u. a. erhaltene Anzahlungen mit 1,39 (0,26), Warenverbindlichkeiten mit 0,19(0,26), Bankſchul⸗ den mit 0,04(0,62), Akzepte mit 0,25(0,25) Mill./ aus⸗ gewieſen. Demgegenüber ſtehen u. a. Vorräte mit 1,25 (0,2), Warenforderungen mit 0,28(0,27) und ſonſtige Forderungen mit 0,23(0,25) Mill.„/ zu Buch. Die Ver⸗ waltung iſt trotz der eingetretenen Beſſerung der Auf⸗ faſſung, daß noch für eine Reihe von Jahren enit einer Dividendenzahlung nicht gerechnet werden könne. * Volksfürſorge.— Neuzugang. Die ſtete Aufwärts⸗ entwicklung des Neugeſchäfts bei der Volksfürſorge hielt auch im erſten Halbfahr 1938 an. Die abgeſchloſſene Ver⸗ ſicherungsſumme belief ſich in dieſer Zeit auf 169,6 Mill. gegenüber 140,3 in der gleichen Zeitſpanne des Vor- jahres. Das iſt eine Steigerung von 21 v. H. Nach der Zohl der Anträge gingen zuſammen in der Großlebens⸗ und Kleinlebensverſicherung 369 460(i. V. 333 707 ein. Der Reinzugang betrug 127 153 977(i. V. 100 204 140 10 Auch die Qualität des Geſchäftes iſt weiterhin gestiegen, Der Durchſchnitt der Verſicherungsſumme betrug in des Kleinlebensverſicherung 358/(i. B. 325), in der Groß, lebensſparte 3603(i. V. 3559) I. „ Die Beſchäftigung der Induſtrie im Juli.— In Zeichen der Sommerflaute. Die induſtrielle Beſchäftigung ſtand im Juli noch im Zeichen der Sommerflaute u Urlaubszeit. Nach der Induſtrieberſchterſtattung des Hu tiſtiſchen Reichsamts hat die Zahl der geleiſteten Arbeſter⸗ ſtunden im Juli weiterhin, von 117,3 im Juni(1986 glei 100) auf 116,1 abgenommen. Die Zahl der beſchäftigien Arbeiter dagegen iſt auch im Juli weiter, von 115,5 gleich 100) auf 116,6 geſtiegen. Die durchſchnittliche 177 liche Arbeitszeit ſank infolge der Beurlaubungen von 70 5 Stunden im Juni auf 7,50 Stunden im Juli. 2 läufigen Berechnungen hat ſich die Zahl der in der 55 ſtrie beſchäftigten Arbeiter im Juli um 61000 au 00 Mill.(ohne Oeſterreich) erhöht. Es wurden ſomit 9. Arbeiter mehr beſchöftigt als im Juli 1997. Das 195 ſtrielle Arbeisvolumen nahm im Juli von 1346 auf Mill. Arbeiterſtunden ab; es liegt aber noch um 68 2 80 Stunden über Juli 1937. Die Sommerflaute machte ut beſonders in den ſaiſonabhängigen Verbrauchsgmterienz, ſtrien bemerkbar, die den Juli zum Teil noch als Betrie 5 ferien benutzten. Dies gilt z. B. für die Vetleidung induſtrie. Hier ging das Arbeitsvolumen beſonders 15 der Herſtellung von Herren⸗ und Damenbekleidung 1 von Hausſchuhen zurück. In der Textilinduſtrie We im Gegenſatz zum Vormonat und zum Juli 1937 der ſchäftigungsrückgang ſichtlich verlangſamt. „Hotel- oder Fremdenheim— aber nicht mehr 17 75 ſion“. Nachdem der Reichswirtſchaftsminiſter die Betrie art„Fremdenheim“ feſtgelegt hat, iſt die Fachuntergtuſt⸗ „Fremdenheime“ nunmehr beſtrebt, zu ieſer Begin beſtimmung Erläuterungen zu geben, die ſich vor e die Bennung der Fremdenheime erſtrecken ſollen. 15 Wort„Penſion“ ſoll als Bezeichnung für ein Fremde heim nicht mehr verwandt werden, ſondern nur u 11 eine Leiſtungsart. d da Dasſelbe gilt für die hier und di0 zutreffende Bezeichnung„Hotel⸗Penſion“; die Betriebe, 15 ſich ſo bezeichnen, ſind entweder Hotels oder Fre hein beime. Neben oder ſtatt der Bezeichnung Fremden e dürfen auch die Ausdrücke„Haus“ oder„Villa“ e werden. Die Fachgruppe Beherbungsgewerbe ſtrebt 1 Feſtlegung dieſer Richtlinien durch Verhandlungen ler⸗ den maßgebenden Stellen an. Damit dürfte dann glich dings der Kreis der Betriebsarten, die Lurch bebördl 9 ſanktionſerte Definitionen feſtgelegt wurden, vorerst g ſchloſſen ſein. * Drohende Arbeiterentlaſſungen auf den luremburgiſhe Hüttenwerken. Von den luxemburgiſchen Hüttenwerken die Entlaſſung von 6000 Arbeitern angekündigt 9 1 555 für den Fall, daß ſich die Abſatzlage nicht bald beſſern ſo, Die Werke weiſen darauf hin, daß ein ungelernte beiter der Eiſeninduſtrie, der im Auguſt 1914 etwa bs ein franken verdiente, im Ruguſt 1938 1118 Papierfranken hält. Dieſer Lohn entſpricht unter Berückſichtigung n Meßzahlen für den Lebensunterhalt, auf denen das luz burgiſche Lohnſyſtem aufgebaut iſt, einer Entlohnung ic 158 Goldfranken. Das Lohnniveau liegt alſo weſen höher als 1914, obwohl die Erzeugung um 50 v. er, l 0 iſt und bis jetzt Arbeiterentlaſſungen nicht olgt ſind. 55 S N 5 g 2 eee 31. August 1938 ELS uv VIRTS der Neuen Mannheimer Zeitung Abend- Ausgabe Nr. 401 Akfien fest Gesfeigerie Nachirage— Renien ruhig Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: zuverſichtlich Frankfurt, 31. Auguſt. der Kundſchaft am 1 ch 1 1 5 durch⸗ Reihe von . und mehr, wo⸗ bei viel Nach Pauſe kräftig 7 auch 0 zeigte ſich 8 r plexen Ne frage. 0 i M auf f auf 105,75 1„75(99,25). Maſchinen⸗ eiſt 1, 50, Rheinmetall 1,75 v. H. auf en Werten 2 Farbeninduſtrie mit t, Met alle geſellſchaft lagen 1/50 v. H. und 9 Höl her. Von Einzelwerten ſtiegen e Goloͤſchmidt g ö Vemkerg a), Conti Gummi bei kleinem ſatz ar eutſche Linoleum auf 150(148), Reichsbahn knapp gehalten mit 177 1177/50 Am Rentenmarkt 0 ar die Haltung im ganzen behauptet, das Geſche li ruhig. Von den varlablen Werten gin ichs auf 129,30(129,50). Pfand⸗ und e ebenſo wieſen Stadt⸗ brieſe lage 0 5 anleihen k Abweichungen guf. Induſtrie⸗ Obligationen uplierten kleineren Veränderungen uneinheitlich— werden 4½proz. Deut ſſche Eiſenwerke, 4½% proz. egerland, 4 proz. Thyſſen zu je 96,75 und 100. proz. Eiſenbahnbank nach Pauſe H. auf 79. im Verlgee perſchiede etwa A- v. H. ein 0 arkt gegen Schluß des Verkehrs auf Glatt⸗ ſtellungen der Kuliſſe eher etwas ſchwächer, doch war die Entwickhu! regelmäßig. Von den führenden Werten 8 lauf 98,75 nach 99,75 und J Farben 147,25 zurück. Das Geſchäft würde außer⸗ Iproz. minus 1 Nachder noch mäßige Er⸗ treten waren, lag überwiegend feſt. Man nannte 87(84,50 86,50), Katz u. Klumpp 86 ſſ. Bad. Wolle 81—83(id), Raſtatter 42 Gel Id(41—43) und Verein. Fränk. Schuh 6567 Berliner Börſe: Aktien feſt Berlin, 31. Auguſt. Die ſich bereits geſtern anbahnende Erholung der Aktienmärkte machte heute weitere Fortſchritte. Neben Deckungen des berufsmäßigen Handels waren es auh echte Käufe des Publikums, die zu einer glatten Aufnahme vorhandenen Angebots führten. Bei der vielfach f werdenden Marktenge kam es bei anhal⸗ n ifneigung zu zum Teil kräftigen Kursſteigexun⸗ gen, Unter den Gründen für die Wiedererholung dürfte einmal die praktiſch als durchgeführt zu betrachtende Utimo⸗ Finanzierung, zum anderen aber auch eine gewiſſe Beruhigung in der Beurteilung der politiſchen Igge her⸗ Horzuheben ſein. Von Montanwerten ſtiegen Klöckner um 250, Mannesmann um 1,75, Buderus und Rheimſtahl. 1 7 ie 925 von Braunkohl emwerten u. g. Bubiag um 4, Nje⸗ Heklauſitzer um 3. Eintracht um 2,50 und Deutſche Erb m l v. H. Sehr feſt lagen auch Kaliwerte, von denen e 2 25, Weſteregeln 2886 und Salzdetfurth 2 gewannen. Von chemiſchen Papieren befeſtigten ſich 580 hei lebhafterem Umſatz um 17 v. H. auf 147,25, Chem, v. Heyden und Kokswerke um je etwa 1,50 v. H. Bei 3 Elektro und Verſorgungswerten pollabg ſich die Wehskung in küßigeren Bahnen, allerdings waren auh bier z. +. 1791 5 Steigerungen zu beobachten, ſo bei ren(plus) und Deutſche Atlanten(plus An den übrigen Märkten fielen beſonders auf: Deutſcher Eiſenhandel mit plus 4, Aſchgffenburger Zell⸗ ſoff mit plus 3,50, Holzmann mit plus 3, Burbach mit plus 2,5 Aetalzeſeu, chaft mit plus 26 und Bemberg mit plus 2 v.— Am Rentenmarkt war es im allgemeinen giemlich ruhig. Reichsalt tz gaben allerdings ohne Aennbaren Grund um 29,50 Pfg. auf 129,40 nach. Die Hemeindeumſchuldungsant eihe ſtellte ſich auf 94,35, ermäßigte ſich alſo um 250 Pfg. Im Börſenperlauf setzte ſich die Aufwärtsbewegung der Kurſe zumeiſt weiter fort, lediglich in einzelnen Werten bewirkten Gewinnſicherungen einen Rückſchlag. Licht⸗Kraft, Auch Rh Nase n Pfandbriefe lagen eihen waren die Meinungen geteilt, 26er den i höher an. Am Markt der Berliner Steuergutſcheine blieben 908 0 104 0 igen, Ausgabe 1: 10gger 99,75 G Kana 1 100 r 37 G 100,12 B; B; 1944er 98,37 1905 85 oller 99 Wiederaufbauanl eihe, . z. Umſchuld.⸗Verb. 5 Börſenſchluß regte Staclwerke, 5 Buderns 4 und Wolohof H. rückgängig. Andererseits ſtiegen ½ſowie Akkumulatoren Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarki Am Geldmarkt wurden die Blanko⸗ geſpannt, der Satz wurde auf 3(2 verbucht wurden, bilanzmäßigen Debitorenrücklage), Vekluſtrechnung ſtieß auf gewiſſe lich, einen Exportanteil heraus, vor mehr als die Hälfte der Geſamterzeugung des Werkes 8 t. Durch ungenügende Exporterlöſe dings die finanzielle Entwicklung beeinträchtigt. d Schubert u. Salzer Brau v. H. H, ein. Ruhrverbond um 7 hurden verſchiedentlich Induſtrieobligationen nger 0,35 und Baſalt Gold 0,60 v. H. büßten 4 Einheitskurſen ſtiegen Vereinsbank Hamburg um ½ und D Bet den Hypothekenbanle n b Harpener verloren je 5 Vereinigte Stahlwerke das Gef weiterhi verlief gehandelten ſtiegen je um 1, Lahmeyer, ſe Bekula und gohen Farben und Aſchaffenbur⸗ h und en Pfundes, das Zweckverbandsanleihen Die Amſterdamer H. Reichs⸗ und Län⸗ wegen aus. etwas im Kurſe her⸗ die Dollarkäufe kamen 8 5 ein. ſowie Rheiniſche Hypotheken 5 8 geſtrichen bzw. 1942er 98,87 Metallwaren, Meyer u. Co., Induſtriewepk Plauen, Hilde⸗ brandt⸗Mühlen und Deutſche Babeock je um 3 v. H. Holzkontor erhöhten um 3/1, ferner Jacobfen nach Pauſe um 4 v. H. cher lagen Norddeutſche Steingut und Osnabrücker Kupfer f 4, ferner Gladbacher Wolle nach Unterbrechung um G 99,12 B; 1945er B Ausgabe 2: 1939er 37 G 100,12 B; 1944/45er * Rockſtroh⸗Werke AG, Heidenau. i Die Geſellſchaft beendeten Geschäftsjahr 1937/88 einſchließlich 21 402(147 980 Ergebnis des Reingewinn von 214 441(326 902) wobei zu Färkcichtinen iſt, daß im Berichtsjohr die AR⸗ und Vorſtandstantiemen vor Feſtſtellung des Reingewinns Vorjahr erſt aus un gezahlt wurden. Die Gewinn⸗ wie folgt vorgeſchlagen: Wieder Rückſtellung für während ſie Reingewi Dividende, ferner 0,064 Mill. ftsſ und 0,03 Zuweifung zum Erneuerungskonto 6,025(0,02) Rücklage für die ſoztalen Nach der Gewinn⸗ J ſtellte ſich der Rohertrag auf 24), wozu noch verſchiedene Erlöſe von 0,0083(0,01) V Rück⸗ Vortrag. (in Mill. war die Neigung zu Kokswerke Bekula um 1 v. H. erzielte 31. 30 Frankfurt Anleihen d. Kom.-Verb. e Deutsche Dberheſſ. Pr.⸗An 5 4½. Baden 26 97778 97775 tsch, Staatsanleihen 4% Berlinchold 24 103,8 102,8 1088 31. 30. 4½% Darmſtadt 8. s Landes- und Provinz- 4½% Dresden 28. 98,75 98,75 Rien, 27 101,7 10% 4½) Frankf. 20 98,75 98,75 banken, kom, Giroverb bath D, R. ½% Hanau 28. 3787 97,50% Gad. K 3. 825„50% Cad, K. Abbt. Aan e%s 90, 25 90, 250 4½ Peidelberg 16 88, 58, Maunh. 2 E 9 77 9„ Mannh. 29, f 7 4½ do b 87 8. 5. 08,75 98,75 4½ Mainz 2 % Laden 27. 90,62 99,62 4% Mauna 90, gern 27 99,80 90,50 4% do, 21 90. 99. 4% bbstom. 105 5 0, 90,% Pirmaſens 28 609.— 00. A eh K 2 1% 1 157 Anl. 20 109,5 10,2 f Ulm 16 K 9/50 99.50 Thüringen 26 99,75 99,75 f. 8 137,0 137,60% d % 55, 2 N48 69,78 99, Wannbefm,Kust 9 8 i 4½ do. 4 rd bahn 38 100,0 100,1 Pfandbriefe u, Schuld%½ Raffau sdb, doe n ag K. 1 00,— Ho ig] Lerschreibungen Apfbr. 28, A 1 ½ de, Som. 2681 1 poſt 34. f 114 98 8 4 8 1 2 Kreditanstaſten der Ländet do. KR 2 lestver zins l. Werte Stadtsglefnes de, G. omg; 4% Augsburg 2c 99, 99.— e Wohn „A. 0 udwiggg, 26 99,25 5 do. Goldgd A1 25 do. Bold Rom. . 7 99 0 40% 4 1. 90 Fr r g ½ do. r.. Gpfor⸗ all u. 1 5½ do, Lig. k U 100,8 4½ dp. Rom. E 5½% Goth, Grder.⸗ ank 4½ Mein. Bp. BE b 11 p. Bb. %% I= : esd es. „1984, 103,7 103,7 27 u. 28. K 1., da. 2. 1885,„ 117,7 17,7] 7, 8 und 9. 100,2 100, 11½ 11,7% do. Sold⸗ 115,7 115, Schuldv. 20 R 100,0 100,0 5 do. 135 26. 20 Wen S. Abl. 31„, A 4% do. Gold om. RTI u. 3 100,0 Landschaften 0 * 5 106. 119,7 119,7%Heſſ..⸗Hypbk. 6% éOftpr, gandſ Aueng Dr Reſch 129,2 129.5 Ge An. 100.8 100 sl LK E10 Goldhyp. Pfandbriefe v. Hypothekenbanker 31 %ayr Badener. Würzb,-n ½% Baht. dandw⸗ N 32„ 101,0 4½% Berl. Hyp. ⸗ Bk. 1 1 von 25* „frkftr p yp. B 1. „Boder, old VII, Ait. K. u. J 5, A. 100,2 100,0 100,0 100,8 100, 100,0 100,0 101,0 100,0 100.7 101,0 101,0 1947er 98,25 G 99 B. und 1946/8er 93,975 G 94,725 B. Kursbewegung nicht Gewinnmitnahmen und Hoeſch büßten 7 v. H. ein. Rheinſtahl Farben ſchloſſen und Engelhardt in dem kamen, bei unverändert 2,25 AK und 0,225 Mill. Nach dem Vorſtandsbericht erfuhr der Geſgmtumſatz im Berichtsjahr nur eine geringe Steigerung. Der Export Abſatzſchwierigkeiten, doch war es mög⸗ zuwirtſchaften, der nach wie % th, Hyp.⸗Bk. 4½ do, R 35,88,39 5¼ da. Lig. Bfbr. 4% Rh.-Hyp-Bk. G. Kom, Rl-I %Südd oder. 27 Lig, Gpfbr. 8 und U 6, A. 5— 35 Württ Hyp.⸗ Gpfbr, 1, 2, 8 Schuldverschfelbung, 101,1 loc 18 Rruppct reibſto 8 Lindner Brau Deutſche auf Vie⸗ je Schwä⸗ underändert, G 90,2 B; ein⸗ telt. — Wieder 3 y. H. am 31. , dem und 0,05 und wurde (HV am Mann. R 24 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 101,2 101,1 4/1 Eidtv. 1 150.3 100.8 bagesgeldſätze geſetzt, doch kommen ſeir des Ultimo durch die zinslichen heute eine Pari Bankaktien Franken lagen An den 36,77 0 als bl n ermöglicht wurde. Reichs ſchatzann in mäßigen Grenzen unverändert 27 2 58 internationalen weitere auffällige ſich gegen heute 1 537 um 1 auf 297 erſte Nehmer allge meine: n Pfunde⸗Kabel lauteten an. In Zürich 2(36,63). dem Pfund Pſunde halten notierte der Dollar Der Gulden interngti Beſchränkung der kommenden Jonuar U ßuahme wird mit lge der kleinen Ernte“ Waren unc Märkte Mannheimer ranken muß bezeichnet größ Privatdiskonten en hielt Dev'ſenmärkten Albſchwächung des Zürich auf 2 Notiz fiel der eee 86 Bullen zunge voll fta 43 gegenüber nalen land mehr ein. * Berliner Berliner 2 Lombard 8, Privat g 0 H. weiterhin Belgien Braſilien Danzig England Eſtland rlechenland „„en Jugoſlapenibo Bing onada 1 kan. Dollar 100 Latis Vitauen„„ 100 fitas Norwegen 100 Kronen Lettland Spanien, 100Peſeten Eichechoflomafeiigon Türkei.. itüf t. Pfd⸗ Ungarn, Uruguay, Bulgarien, Dänemark 100 Kronen Jo chulden Aegypten läggpt. fd, Argentinſen 1P.⸗Peſo 10elgg Milreis 100 Leva „10 eſtn. Kr. Finnlandi00 finn. Mk, Holland l0oculden f Fran( Teheran) ſpanlay G Island„ 106 18l, fir, Italien„. 100 Lire G Japan je Polen„ 100 gloty Portugal 100 Eskudo 8 Rumänien. 100d zu Schweden 100 fr ju Schweig 100 Franken 100 Peng 1Goldpeſo Ber. Staaten 1 Dollar * Frankfurt, Körper⸗ terung des Zumeiſung zum Erneuerungskonto Direktoren zu Mitgliedern des Perſonalien weiter bearbeiten und das Amt des führers übernehmen. * Enge wirtchaftliche Zuſammenarbeit der Kleinen En⸗ tente.— Ausbentung der jngoflawiſchen Bodenſchätze, Nach rumäniſchen Blättermeldungen ſoll in Finanzkreiſen der Mitgliedſtagten der Kleinen eine Geſellſchaft zur Ausbeutung der ſugoſlawiſchen Boöden⸗ ſchätze zu gründen, ſoweit Nile Bodenſchätze bisher noch Die geplante festen een drei Länder 30 Julius Berger emag Dürrwerke de, gellſtoff „ Uritner ⸗Rauſes 42,— der ſammenarbeit adiſche MNaſch. aur, Br. Pforzh. Dayr, Motorenw. 101,0 Bemberg, J. B. Brauer. Kleinlein Bronce Schlenk. Brown, Boveri ement Heidelbg. bem. Albert . 155 Di, Gold. u. Silber Di. Steinzeug * Deutſche Bank, März erſten Halbjahr. erſten Vorſtandes Bank nicht ausgebeutet werden. dung erfolge im Sinne einer engeren wir lſchaltlichen Länder; dementſprechend guch die Produkte der Geſellſchaft unter die 2 100 Dr, : S DD . — — 5 6 5 4 5 4 4 2 1 5 3 5 4 5 Auguſt. auf: or der eutſche Ueber⸗ was ſich aber ., während Deutſch⸗Aſiatiſche Bank 9 ſichts des Kapitalzuſtroms aus kamen auf den Londoner Markt nicht ſagen um keine Aenderungen von Belang und Weſtdeutſche Boden⸗ Bayeriſche Hypotheken büßten Diskont: Reichsbank 4, Kolonialwerte gewannen 5 Far Von Induſtriepapieren ſtiegen Hereniate Amiicß in„ 2 7 Alge, 5 12,400 12,430 a 0,638 0,642 42.00 42,7 „ 5,148 0,147 .047 3,053 54,03 54,13 47.— 47710 12,45 12,175 „68,13 68,27 .335 5,345 „.788 6,802 27353 2,357 135,68 135,00 15,03 15,07 Der An nahm zösmitgliedes Rullendung ſeines Lebens „ und von ſeiner Bereſtwilligkeit r 1939 zu verbleiben, um alsdaun H. den AR anzunehmen, zuſtimmend beſtellte der Johannes Kiehl Vorſtandes. verteilt werden. 31. 100,0 606, 124,7 141,0 115,0 88.— 88, 111,5 146, 109.0 126,7 203,0 2050 5 Neckar Stutig 28 Durlacher Hof 90, 5 Röchling. Elſen 10071 chbaum⸗Wergez 143 . nzinger⸗Union„ 15— Eſchweilercer gw. 12200 121 Cöltuger Traſck. 1055 5 4 4[Ettlinger Spinn 100,0 ohne gins verrechuung Exportmalz 171,5 „7 seeckarStutig. 21 98.75 98,50 faber 5 Schleich. 84,— ahr, Gebr. lndustrle- Aktien 94 075 1 335 2 umech.(Jette.75 1 Gebrüder. 35, 7 5 ebene aner 123,2 Aabeige-Kerts 5 Fibrichtütm Aſchaff. Buntogn. 81— 82,5 goldſchmidt. 125.0 Sroßkraft. Mühm, 1& Bilfinger gaſenmühte ald u. Neu Hanauer Hofbr, Hanfwerte Füſſen Harpener Faun& Br, enninger Brauer Heſſen⸗Naſſ. Gas Holzmann, Ph., e, 2„„ lein, Schanzlin Unorr, Heilbronn Rolb u. Schüle Konſerven Braun Kraftw. Altwürtt ech, Elektrizitat wenbr, Münch 75 0. Ak. Br. alzmühls ee 9 1 17 er 8 . An* Motoren Darmft. / Becen age 5 ſehnlichen getreide iſt am Plat i wird verf Fultergetveide 81 54,13 54,23 13.09 13,1 0,705 0,707 5,604.706 2404 2,408 48,7 48.85 5 41,04 42,02 60/80 60,02 47.— 47,10 10,9800 11,000 1 4 62.8 69580 50,82 56904 8,601 8,610 17078 17084 trrechneten vom 22. .049 1051 2,404 2,408 Aktienkurſe(Inder Bergbau und S Verarbeitende Induſtrje Handel und Verkehr Geſamt FFF 69935 Wertpapiere Pfandöbrſefe der Hyp,⸗Akt, Banken Pföbr, öff.⸗rxechtl. Kreditanſtalten Kommunglobligationen Anſeihen der Länder u. Gemeinden ie Außerdem uduſtrieobligattonen;, gemeinde⸗Umſchuldungsanl. 5 Die deutſche Erdölgewinnung beirüg läufigen Ergebniſſen der amtlichen Stakiſtit im Jug 51 58 Tonnen, im Monat Juli durchſchnitt der deutſchen Erdlgewiunung(alts el te i Oſtmart) im Jahre 1937 hatte 37778 To. betragen. iſcherei und Bodenſeefſiſ ſcherei. Im Juli Tagesgeld 4 v. .. ĩͤd ͤvVddddꝓdßßßccßccßcßcßßß/0 ͤ ͤ ͤ ͤ wꝙꝓꝙäꝙW—tk pdp Berlin.— Steigende Umſätze im A nahm den ht üb 8 Halbjahres 1938 entgegen, befriedigende Weiterent wia lung des esche de bei i den Umſätzen, Wunſch des Dr, jahres gus dem Vorſtand zu Kenntnis, 3 Dr. Halt wird die * Deutſche 191. wurden van deutſchen Fiſchern Wife gefangen und an Land gebracht; Kilo Fiſche im Werte von 5,12 Mill Kils Schaltiere im Werte von 0,40 Mill. Seutſcher Noyrdſee 44,2 Mill. 1 und 4,48 Mill, in der Oſtſee 2,65 Mill. 1, Die Erzeugniſſe von Seelieren beliefen ſich für die Nordſee auf 11,06 Mill. Kilo i N Mill. J. Die Geſamtmenge der in der gefangenen Seetiere und davon betrug 62,40 Mill. Kilo Entente der Plan 1,19 Mill. Induſtrien 11 * Einwanderungsbeſchränkung che Regierur Amtlicher Preis 43 Hehsen 1⁰8⁸ Klihe ausgemäſtet42 45 vollfleiſchig 374 0 3 S828 30 gige fel 134 Füxgen „ 35 30 ſchig 35 40 0 20 33 fleiſchi 35 Marktverlauf: Hamburger Schmalznotierungen vom 3 Dr.] Unverändert; Marktlage ruhig. Getreideverkehr gering, da die eſchränkt ten duſtriegetreide liegt ſtill. etwas im Rahmen der Vortage. Bremer Baumwolle vom 31. Magdeburger .) Auguſt und 5515 a 8 85 B 3,75 G: Dez. Febr. 4,05 B 3,95 ſtetig. Gemahl, Tendenz ruhig; Wetter kühl. 8 ere Metallnotierungen nom 31. Aug,(Eig. Je 100 Kilo nolierten: Standardkupfer 52,50 nom,; Standardblei je 18,75 norödeutſchen Stationen und Standbein a Hatten ⸗Aluminium 98—99proz. in Waglz⸗ oder Drahtharren Silber je Kilo 36,90 389,90. * Börſenkennziffern. Börſenkennziffern 0 J bis 27. Auguſt im Vergleich zur Vorwoche wie ollfl 40 43 iſtet 4144 N J: Großvieh und Schweine zugeteilt zugeteilt, Schaſe mittel. Getreidegroßmarkt vom i 2 eee e Beſtände keine eien erf ſobren kaum Für Braug er Auguſt. Loko 10,14. eee vom 3 95 90 8.800 45 Melis per Auguſt Elektrolytkupfer Dig ine büttenwelchölei; Originalhüttenrohzink je 17725 nom.; Die vom Stattſtiſchen Reichsomt WMochendurchſchuſtt 8. 22.8 1924/1926 100) werinduſtrie, Bodenſee⸗ und Rheingebiet im Berichtsmonat 56 500 Kilo Fiſche im gefangen. 30 138,0 138,0[parttemp.Clektt denw, Hartſtein U 9 ulle, Brauerel 7 120,0 120,0 165,0 168.0 Sanb- Aktien 200, 198.5 Sadiſche Hank. f. Prebl. Sri ** E. Roeder, Gibt.„ 1120 105.5 130,5 Sinne, 1 ** Waldhof TFom. u. Privatß Deutche hon 5 121% Dresdner Sant 115,0 115,7 Frankfurter Hank 98,— do., Hyp. Bank Mfälz. Hyp.⸗Han! 269,0 260,0 Reichsbant „„.. hein. Hyn.⸗Ban! Württbg. Vank, 8% i einelde Uno ——* Berlin Raſſeldz, Berd 5 5 Landschaften Deutscne Boner e% cht eandſee lestwerzinsl. Werte Aödnrs 110„ eee„ 65 -Holſt, Altb. 5 a 91 5 Reich L 1 90 8 Seelen Aide 58e d de, Abün 16 Hentenbriefe, Schutzgebiete 4½ Aachen v. 20 95,25 99,25 108 31. 30 Tarn 8 102%„„ Stadtschaften 4½ Bochum 29 98,37 ee er 101.0 101.7 4% Braunſchw.26 98,7 0 ldpf. 1 99,25 99,25 4% Breslau 28 1 445 en 115 g 99,12 99,12 4½ Dulsburg 28. 08.50% dn d... R 5 ee 90,37 09,40 4% Düſſeldorf 20 8,50 e l 4% e 1% Laden s 7 . Baxern 27. 90,87 90.87 5 1 n 1d. Ser. An! 1 100,2 100,0 4½ München 29 Anl. 101,1 101,34 een ln 1000 1005 f Fee.„ ypoinsde- Sanl ene keaunſchw. 20 99.60 f a g 80% Bepl. Li 4½ Pforzheim 26.. 98,50 „een 1029 100, 100 8 5% Brgunſchw Sachen 1927 90,7 aden 5 5 Aken 5 1 2 155 4 0 N e ee Monnbeimeltbel 13570 1% d Oy 9 8 15 2 35 F. 1 100,3 100,2 0 5 Goldpfbr. 4 88 r. Sderkbt. 43Æ. 5 5 den 100,0 100,0 e g Gdelbr 1037 103, Ptandbr. und Schuld rif, Hop. ch. Ai Ausl. 130, J 129,5 öffentl. Kredit-Agstalt.%% ce ee.„ rc wen g. 100 50 1 ee 129,1 129,1 4½ peſſLanbesbk.. r 11 1 10% U 1 e b 80 d. 614.014% Pepför. K. 1 100,0 101, 1 5 5 3% ürtt, Wir. k 1 100.1 9 7 1 Anleihen: 1 100,3 100,3 Golbpfbr. K 21 155 aft dre 14% 1 433 1 15 trod. nde, Kreiſe und Städte 2 e 100% 100,0 90055 5 a vinz, Bezirks. gweckver⸗ 4 Obſchlord 1 10 öde 279 975 40 Aenne 1 101 101.(% 855 27 8744 1 1„% Wen doe! 50,18 975„ er fande 185 ne 0% 80 000 e de f 8c 4% Rhein. Hypbk. 55 5 99. *— Süchſ. Bored 11681 7% Odtreb. 4% 8l85 Bbkreb. 19, 10 70 rege r. 21 100.0 Böge 4% Ceinsig ss 6% Bahr Hbdk..6 „ ½ Bahr Pereins, bank 586-112 alt Ki 99,50 4% pf. Rom. 25/26 99,75 90,75 U do. Rem.? 0 31. 100,0 „Liquid. 101% 4½d5 f. Kom, 1 5 100,0 10,4 100,0 100,0 dpf. km. 22 100,0 100,8 6 100,0 0—— Industrie- Obligationen .5 St. Brauind. 9 1 Großkr'heim 1 veſch v. 1928 186 5 1 103.0 102.5 5 Mh-M- Don., G. 36e Kucker.⸗ Bt. 5 ohne Zinsberechnung 8 Aſching er 29 90,25 11857 44 da Ber 8 11577 6 Siem 4 Heldt. 0 Aken 1 ſccumulat.⸗Fabr 194,0 e„Baugeſ Benz 110, 108,2 über hen 150.0 f dorf 104,0 mperwerke 117,0 Anhalt, Kohlenw. 111% 11 8 12 0 103.6 103.5 achm kLabemlg alcke, Maſchinen 106,0 Baſalt AG.. 60 Bahr. El. Lief. Ge. do. Elektr.⸗We 136,0 Bergmann Elekt, Berl. Rindl Br. 5 do, St.⸗Br. 220,0 do, Kraft u, g. Beton u Monjer. Boswanckunauer Heauh Nürnberg Braunk, u. Brikett Brem. Wollläm. Drown, Bop.& C Buderus, Eiſenw. Buſch, Opt. G Drebden arl. Waſſexw. hem, Buckau do, Grünau, do. u. Heyden do, Ind. Gelſkt. Chillingworth 25 Ebriſtoph z la Concordia Bergb. Conti. Gummi aimier⸗Beng, emag 210 ch. Atlan. Tel. do Babeock do. Conti Gas do, Exdöl do. Kabel werke do. Linoleum do. Spiegelgl, do. Steinzeug do Tel u. ab do. 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Auguſt 1999 Die Lupine Wir werden ſi 1 8 als neue„Schwarzwals pflanze“ n ſie auf der Leinwand ſehen: Auch dieſes Jahr wird, alter Uebertieferung den Hochſommertagen ſieht der Reiſende in 9 20 0 treubleibend, in der alten Weinſtadt Heilbronn der Teil des Schwarzwaldes, ob er nun mit N 8 Mex 6 Ne„Allgemeine Heilbronner Herbſt“ gefeiert, und zwar hn oder mit dem Wagen oder zu Fuß unter⸗ am Samstag, dem 3. September. Eröffnung 3* 71 16 5 Bde. er 33 er N ganz berückende Bilder weithin in Blüten⸗ findet 16.30 Uhr auf dem Marktplatz unter Mitpir⸗ wogender Lupinen über Lupinen in kung bewährter Kräfte ſtatt. Allgemeiner Heilbronner Herbſt Gaung d; Hänge: f Um 17 Uhr bewegt ſich ganzen Flächen, hochſtaudig, blühend in rot, blau, der Feſtzug zur Cäeiltenwieſe, auf der traditſo⸗ 1 Spielarten. Sie macht dem Finger⸗ nell das Feſt begangen wird. Zu humoriß g hut die Unſinnigkeiten der„Sammler“ muſikaliſchen und geſanglichen Darbietungen geſellen f angen iſt und die Verluſte trotz ſich fröhliche Tanzweiſen. Mit Einbruch der Dun⸗ noch nicht überwunden hat, ſtark Kon⸗ kelheit lodern Feuerſäulen gegen den Abendhimmel. Erſe Ganze Hänge beauſprucht die Lupine für Kein,.„ bildet den Abschluß deßz 25 drückt ganzen Landſchaftsſtrichen ihren liebten Weinfeſtes. 0 Sie iſt wahrhaft u einer neuen. J 7 varzwaldpflanze geworden, die einen ausge⸗ Bitte recht freundlich! 1 henen Zweckbau erfahren hat: ſie wurde auf Abb barzwaldbahn und auf der Höllentalbahn im 5 2. 5 zug der großen Streckenumbauten und Be⸗ ngen, wo neue Böſchungen entſtanden, alte igt wurden, durch die Reichsbahn eingeſetzt mit dem ausgeſprochenen Ziel, dieſen Steilhängen und Böſchungen mit dieſer raſch ſich mehrenden, ſich ſelber leicht ausſamenden und tiefwurzelnden Pflanze einen inneren Halt zu geben. Aus dieſem e haben ſind Naturbilder von größtem Reiz ge⸗ den, die eine wahre Zierde der Landſchaft dar⸗ 5 Wer den Bereich der beiden genannten Bahnen bereiſt, wird die weitgreifendſten Wirkun⸗ gen dieſer ſchön blühenden Pflanze und ihrer Kul⸗ tur im Schwarzwaldbild am beſten wahrnehmen können. * Zweibrücken, 29. Aug. Amtsgerichtsrat Hel⸗ mut Schäffling wurde ſeinem Wunſche entſpre⸗ chend als Landgerichtsrat an das Landgericht Fran⸗ kenthal verſetzt. 8 „as Birkenau, 30. Aug. Das Feſt der golde⸗ nen Hochzeit begingen die Eheleute Adam Fändrich und Frau Margareta, geb. Gölz. Die Fotografin Paul Henckels nimmt dieſe Parade um den Hahn“ ab. ſichtlich empört in dem neuen Tobis⸗Film„Skandal (Photo: Tobis) 8* Geldverkehr boie neuen Nodelle für das Aumtl. Bekanntmachungen 1 5 CC N— Bekanntmachung. 899 ee Umformen Der Unterricht der Volks. All⸗ Damen- und 5 Enna N gemeinen und Haus wirtſchaftlichen 7 25 Werkzeug- und 744 abhandur rer Berufsschule beginnt wieder am Merrenfriseurgeschät 8 ö b 98 9 Andenken) von 25 Montag, den 5. September 1938, bett ich a8 8 5 Maſchinen-Handlung e Damenhüte e, mae nd d! Sena er Haus! f 3045 55 weiſen gleichzeitig darauf mit bedeutendem Hraftwagen- Bahn- auf 1. Rongstelle zu folgen- 97 55 14 e e 5 daß die Berufs ſchulpflicht in und Poswersand sucht baldmöglichst den Bedingungen zu ber- Abzuge zen gegen. h 0. Mannheim für Knaben und Mäd⸗ 1 i geben 84¹ gute Belohnung schön, modem, betelt. chen nach der Entlaſſung aus der— 5 100 9% Aiszunlg., 5% Uns, 5 Jabre fest Gropp. K 2, 15. Volksſchule drei Jahre dauert. Toabtäna 0 7 Aienten 29%%„ 90, i— ut Werkstätte Eltern oder deren Stellvertreter, Georg Bichelmel e 8 Miete ebf 0 785 ABEL Arbeitgeber oder Lehrherren ſind 2 19 enelmeler FP N Bone 1 verpflichtet, die in ihrer Obhut 5 0 Nich. 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