Annen 2 te: ö 1 Uegen juld Sen 18 Uhr 15 Uhr ngang) seinen grſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 80 Pig. Poſtbef⸗Geb Hterzu 72 Pia Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, N Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Stress Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Ne Fiſcherſtr.! Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l.-0. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Jeitun Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzetle 50 Kleinanzeigen ermäßtate Grundpretſe Allgemein aültig iſt die Anzeigen Pretsliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. fernmündlich Einzelpreis 10 P Pfennig Für Famil ten und Bei Zwangsvergleichen oder keinerlet Nachlaß gewährt Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Getichtsſtand Mannheim. wird erteilte Aufträge. Sonntags⸗Ausgabe Au. 8 Samstag, 3 September Sonntag. 4. September 1038 140. Jahrgang— Nr. 407 Die Kriſe der Nichleinmiſchung-Der Skandal der 48 A⸗Gefängniſſe Syanjen- Manöbperfeld des franzöſiſchen Heeres! Franzöſiſche Soldaten, franzöſiſche Freiwillige, franzöſiſche Geſchütze ſtehen am Ebro dnb. Bilbao, 3. September. Die nationalſpaniſche Zeitung„Gaceta del Norte“ beſchäftigt ſich erneut mit der Unterſtützung, die ſeitens der Franzoſen den Bolſchewiſten gewährt wird.„Am Ebro⸗Bogen“, ſo ſchreibt das Blatt,„hat ſich die geſamte franzöſiſche Hilfeleiſtung konzentriert. Dort ſind, wie einwandfrei feſtſteht, fran⸗ zöſiſche Artilleriſten dabei, ein neues 10,5 Ztm.⸗Geſchütz auszuprobieren. Ferner ſtehen Ein nattonalſpaniſcher Offizier beobachtet an der lataloniſchen Front durch das Scherenfernrohr die Artillerieeinſchläge beim Feind. (Preſſepheto, Zander⸗M.) dort die in Frankreich gebildeten internatio⸗ nalen Brigaden, die nicht nur die Feſtland⸗ franzoſen, ſondern auch Elemente aus Frau⸗ zöſiſch⸗Marokko umfaſſen. Aus Marſeille ſind zwei Bataillone von angeworbenen Freiwil⸗ ligen eingetroffen. Das eine Bataillon vperiert ſ elbſtändig und trägt den Namen „Marſeillaiſe“ Das andere Bataillon wurde auf mehrere internationale Brigaden auf⸗ geteilt.“ ö Schließlich“, ſo fährt das nationalſpaniſche Blatt ort,„kämpft am Ebro noch die 43. rote Diviſion, die nach der Niederlage in den Pyrenäen über Frank⸗ keich nach Spanien zurückkehrte. Es hat den An⸗ ſchein, ſo schließt das Blatt,„als ob die Schlacht am 8 ro nicht gegen Sowjetſpanien geführt wird, ſon⸗ ern als ob es ſich um ein Treffen zwiſchen Frank⸗ reich und dem nationalen Spanien handell.“ 5 Burgos verwahet ſich EP Burgos, 3. Sept. 1 Als Antwort auf den von dem ſowjetſpaniſchen ſrbenkommiſſar gemachten Vorſchlag, die Voll⸗ s von Todesſtrafen für poli⸗ ſelde Gefangene in beiden Lagern einzu⸗ Suben verbreitet Radio National in der Nacht zum anstag eine amtliche Antwort, in der dieſer ſow⸗ letſpaniſche Vorſchlag zurückgewieſen und Verwah⸗ rung eingelegt wird. Es heißt in dieſer Antwort u. a.„Im Gegenſatz 5 dem, was ſich auf ſowjetſpaniſchem Boden ereig⸗ 5 hat, iſt in dem natſonalen Spanien niemand 0 ne einen regelrechten Prozeß hingerichtet worden; uch iet auf Kationaler Seite der politiſche Gegner als ge tert worde Das nationale Spanien . ein ſouveräner Staat, der die Geſetze anwendet. Es wird niemals auf Vorrechte verzichten, deren Aufgabe dieſe Souveränität verringern oder be⸗ grenzen könnte.“ RNooſevelt und die Tſchecho-Slowakei dnb Neuyork, 3. Sept. Präſident Rooſevelt lehnte auch am Freitag eine konkrete Auskunft über die amerikaniſche Haltung zur europäiſchen Lage ab. Er erklärte jedoch, er habe ſeine Reiſe nach Port Huron(Michigan), wo demnächſt eine weitere internationale Brücke nach Kanada eröffnet wird, aufgegeben, weil die inter⸗ nationale Lage„zwar nicht delikat, aber ſchwierig“ ſei und er daher keine feſten Pläne faſſen könne, die ihn auch nur einen Tag von Wa⸗ ſhington fernhalten würden. Bezüglich der Bildung eines neuen atlantiſchen Geſchwaders lehnte Rooſevelt eine Erklärung ab. „Aus ſtrategiſchen Gründen“ Das Hauptquartier der amerikaniſchen Luftſtreit⸗ kräfte wird nach Illinois verlegt anb Waſhington, 3. September. Wie das Kriegsminiſterium mitteilt, wird das Hauptquartier der amerikaniſchen Luftſtreitkräfte von Langleyfield in der Nähe von Newportnews im Staate Virginia aus„ſtrategiſchen Gründen“ nach Scottsfield im Staate Illinois verlegt. Der Kom⸗ mandierende General der Luftſtreitkräfte, General⸗ major Andrews, wird mit ſeinem ganzen Stabe nach Illinois überſiedeln, ſobald die nötigen Neubauten fertiggeſtellt ſind. Für den Bau des neuen Haupt⸗ quartiers wurden 4857 000 Dollar bewilligt. Kriegsminiſter Woodring erklärte hierzu, daß das neue Hauptquartier nur wenige Flugſtunden von allen wichtigen Einheiten der amerikaniſchen Luſt⸗ waffe entfernt ſei und im„geographiſchen Mittelpunkt des Landes“ liege. Im Kriegsfalle wäre Scottsfield daher gegen feindliche Fliegerangriffe geſichert. Die franzöſiſchen Manöver Die ſchnellen franzöſiſchen„As de Pic“⸗Tanks in Oſtfrankreich. bei den großen Armeemanövern bei Beſangon (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein getarntes ſchweres Maſchinengewehr in Feuerſtellung. (Aſſoeciated Preß, Zander.) Nürnberg, das Ausland und wir * Mannheim, 3. September. Am Montag beginnt wieder die große Heerſchau der Partei in Nürnberg. Wieder werden Hundert⸗ tauſende politiſcher Leiter, SA⸗ und SS⸗Männer, Hi und BdM⸗ Mitglieder, Männer des Arbeits⸗ dienſtes und Soldaten der neuen deutſchen Wehr⸗ macht durch die Straßen der alten Reichsſtadt mar⸗ ſchieren, die am meiſten von allen deutſchen Städten in ihrer trutzigen Burg, in der wehrhaften Wucht ihrer Mauern und Türme, in dem unwahrſchein⸗ lichen Reichtum ihrer architektoniſchen Kultur, in den großartigen Schätzen ihrer Kirchen Stolz und Macht alter deutſcher Vergangenheit mit Größe und Kraft junger deutſcher Gegenwart verbindet. Wieder wird im Mittelpunkt dieſer Tage der Mann ſtehen, um den als um den Mittelpunkt des ganzen völkiſchen Geſchehens die Kreiſe von Partei, Nation und Staat ſich legen. Und wieder wird es nicht nur die Partei ſein, die dort zu ihrem großen Appell antritt, ſondern wird es die ganze Nation ſein, die dort ihre Loſung empfängt. Und ſtärker noch als früher wird diesmal auch das Ausland nach Nürnberg hinhorchen. Denn das Jahr ſeit dem letzten Parteitag war auch für dieſes Ausland ein höchſt erzieheriſches Jahr. Es hat in dieſem Jahr lernen müſſen, Deutſchland unter einer neuen Perſpektive zu ſehen: in ſeinem inneren Schickſal wie in ſeiner äußeren Geltung. Es hat in dieſem Jahr die Februartage erlebt, in denen ſeine letzte, vielleicht ſeine größte Hoffnung auf den Auseinanderfall des nationalſozialiſtiſchen Regimes ſo ſchmählich zu ſchanden wurde, und es hat in dieſem Jahr die Geburt Großdeutſchlands und die Verankerung der Achſe Berlin- Rom und damit das Einrücken Deutſchlands in die dominierende europäiſche Führerſtellung und die unabdingbare An⸗ meldung deutſch⸗jtalteniſcher Forderung auf Welt⸗ geltung erlebt. Und es erlebt heute das eigentüm⸗ liche Schickſal, ſehen zu müſſen, wie es ſelbſt ſeiner Zukunft und ſeines eigenen Vermögens ſchon ſo unſicher geworden iſt, daß es wie gebannt nur auf Deutſchland ſchaut, ob von dort her die Antwort über Krieg und Frieden käme. Hat man bis⸗ her das innenpolitiſche Experiment des Parteitages beſtaunt: die organiſatoriſche Meiſterſchaft verzeichnet, wie hier Maſſen, deren Diſziplinierung anderswo undenkbar wäre, gelenkt und betreut werden; hat man die Hochentwicklung der Propaganda zum weſentlichen Element moderner Staatsführung be⸗ wundert, hat man das unbegreifliche und doch auch für das Ausland ergreifende Schauſpiel und Ge⸗ heimnis der Faszination einer ganzen Nation um einen einzelnen Mann zu ergründen verſucht, hat man alſo bisher den Parteitag unter der Perſpek⸗ tive der inneren deutſchen Entwicklung und Haltung betrachtet, ſo hebt man ihn jetzt ſelbſt in die große weltpolitiſche Bedeutung hinein.„EX Norz Lux!“ „Aus Nürnberg ſoll die Erleuchtung kommen!“ ſchrieb dieſer Tage eine franzöſiſche Zeitung! Wir nehmen das Wort an, wenn auch in einem anderen Sinne, als die ihm unterlegen wollten, die es ſchrieben. Wir wiſſen, was ſie damit meinten. Wir wiſſen, daß Nürnberg ihnen ihre Aengſte und Sorgen von ihren entmutigten Herzen und ihren böſen Gewiſſen nehmen ſoll! Wir wiſſen, daß ſie von Nürnberg aus das erlöſende Wort erwarten, das den Frieden, wobei ſie ihren Frieden meinen, beſtätigen ſoll! Als ob der Frieden nur die Sache Deutſchlands wäre! Als ob der Friede ſich beſtäti⸗ gen ließe wie eine unkündbare Hypothekenſchuld! Als ob im Bereich der menſchlichen Möglichkeit nicht bloß der Friedenswille und die Friedensgeſinnung läge, aber nicht der Friede ſelbſt, der von ſopiel außerhalb des perſönlichen Wollens liegenden Un⸗ abwägbarkeiten, von ſopiel unergründeten und viel⸗ leicht auch unergründlichen geheimen Geſetzen, von ſo unendlich vielen Elementen abhängig iſt, die als Einzelerſcheinung ſich auf die Maſſe aller Völker, ihrer Führer wie ihrer Gefolgſchaft, verteilen, daß der Wille des einzelnen und des einzelnen Volkes 2. Seite Nummer 407 nicht mehr iſt als ein einze die den Frieden als& Aengſten kann und wird Nürnberg das nicht befreien und von ſeiner Verantwortung wollen wir es nicht befreien: unſer Friedenswille ſteht feſt, und er wird ſicher in Nürnberg ſichtbar werden. Aber das, was der Friede außerdem braucht: nämlich den eigenen dazu, das muß das Ausland ſchon ſelber beiſteu 1 es Glied in der Kette 5 . 131* ägt. Nein: Aus! Willen Das Wort gilt für uns in einem anderen Sinne. Nürnberg ſoll in der Tat den Nationen eine Er⸗ leuchtung bringen. Es ſoll ſie endlich über⸗ zeugen von der Einswerdung und der Großwerdung unſerer Nation. Es ſoll ſie aufklären darüber, wie Deutſchland ſeine lung im europäiſchen Schickſal und im weltpolitiſchen ſoll ihnen die Erleuchtung brin⸗ Stel⸗ Raume ſieht. Es gen, daß dieſes deutſche Volk, innerlich ſo geſchloſſen, in ſeiner Wehr ſo einſatzbereit, in ſeinem Rechte ſo überzeugt, in ſeiner Verpflichtung gegenüber ſeinem großen völkiſchen Schickſal ſo unerſchütterlich, in ſeinen großen weltanſchaulichen, geiſtigen, ſozialen und kulturellen Ueberzeugungen ſo klar, in ſeinen außenpolitiſchen Freundſchaften ſo entſchloſſen— daß dieſes Deutſchland heute wirklich der große Block geworden iſt, den man aus der europäiſchen Welt nicht mehr wegſchieben kann, an dem man ſich an⸗ gleichen muß. Das iſt die Erleuchtung, die Nürn⸗ berg dem Ausland bringen ſoll. Für uns ſoll Nürnberg nur eine Beſtätigung ſein. Wir haben uns keine neuen Programme zu geben. Wir haben uns keine neuen Wege zu ſuchen. Wir haben nur feſt zu bleiben. Feſt in der Gemeinſchaft, feſt in der Treue und feſt in der Ent⸗ ſchloſſenheit. wiſſen nicht, was das Schickſal mit uns vorhat. Vielleicht läßt es uns in Ruhe und Frieden, vielleicht wirft es uns noch einmal in den Schmelztiegel äußerſter Bewährung. Wir wollen und müſſen uns nur ſo zurechtrichten, daß wir gleich⸗ mütig vor ihm ſtehen können, welches Geſicht es auch uns zeigen mag. Und dieſes Zurechtrichten iſt der eigentliche und wirkliche Sinn unſerer nationalen Feiertage, unter denen der Parteitag der größte iſt. Wir DPH Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe Nürnberg it gerüftet! Mit Begeiſterung erwartet es die (Funkmeldungo der NM.) + Nürnberg, 3. ag trennt uns zom Reichspartei⸗ ngen Vorbereitungen ſind be⸗ Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage, iſt gerüſtet, iſt bereit, die Hunderttauſende deutſcher Menſchen aus aller Welt und die Gäſte aus dem Auslande aufzunehmen und ihnen gaſtfreundliche Unterkunft zu gewähren. Sept. — 8 2 bur ein ) Seine beſondere Bedeutung erhält ja der sjährige Reichsparteitag durch die Heimkehr r Brüder und Schweſtern aus der Oſt⸗ mark, die in dieſen Tagen in großer Zahl nach Nürnberg kommen. Sie werden nun mit den Füh⸗ rern der geſamten Bewegung und der Jugend dem Führer als dem Befreier der Oſtmark den Treue⸗ ſchwur ablegen. Die Organiſationsleitung des Reichsparteitages, die Leitung der Gliederungen aller Verbände und Formationen haben in raſtloſer Arbeit die Voraus⸗ ſetzungen dafür geſchaffen, daß der Einſatz allüber⸗ all bis zum letzten Mann auf die Minute pünktlich klappt. Die gro parteitag te S ßen Kundgebungsſtätten auf dem Reichs⸗ lände und in der Stadt ſelbſt ſchmücken ſich in dieſen Stunden für die kommenden Tage. Die Stadt legt wieder ihr ſchönſtes Gewand an. Mit größter Liebe und Sorgfalt wird jedes Haus, jedes Fenſter, jedes Schaufenſter geſchmückt. Einen Tag noch, und Nürnberg iſt in ein Meer von Flaggen ge⸗ taucht und zeigt ſich dem Beſch vieder in jenem wunderbaren Bild der Fahnen, Flaggen und Farben, der in Tannengrün und Gold und leuchtendes Rot gekleideten Winkeln und Gaſſen, und des Nachts dann in jener geſteigerten Lichterfülle, die allen Nürnberg⸗ fahrern ſo vertraut iſt. Alles, was zum glanzvollen Ablauf der gewaltigen Heerſchau der Nation erfor⸗ derlich iſt, wurde peinlich genau vorbereitet. Die unüberſehbaren Feldreihen und die zahlreichen Quar⸗ tiere für die Angehörigen der Formationen der Be⸗ wegung, für die politiſchen Leiter, für SA, SS, HJ, Re Sarbeitsdienſt uſw. ſtehen fix und ſertig da. Die Die Zuſtände in den S A- Strafanſtalten: Gefüngniswärter als Sadiſten Auch ein Gefängnisdirektor iſt dabei Die Behörden greifen endlich zurch anb. Philadelphia, 3. September. Geſängnisdirektor Mills, ſein Stellvertreter, zwet Gefängnisärzte und zehn Wärter des Gefängniſſes in Holmesburg(Pennſylvanien) wurden am Sams⸗ tag ihres Amtes entſetzt und wegen fahrläſſiger Tö⸗ tung verhaftet. In dem Gefängnis zu Holmesbutg hatten Ge⸗ fäungniswärter einen ganzen Geſängnisblock ab⸗ geriegelt und dann, während bereits eine fürcht⸗ bare Hitze herrſchte, die Dampfheizung augeſtellt. Dabei waren, vier Sträflinge langſam zu Tode geröſtet und die übrigen auf eine beſtia⸗ liſche Weiſe ſolange gequält worden, bis ſie tob⸗ ſüchtig wurden. N Inzwiſchen wurde eine Gruppe von 19 überleben⸗ den Gefangenen vernommen, die gleichfalls in dem überhitzten Gebäude eingeſchloſſen worden waren, weil ſie als Proteſt gegen die ſchlechte Gefängniskoßt an einem Hungerſtreik teilgenommen hatten. Die Ueberlebenden ſagten aus, daß eine derartige Hitze entſtanden ſei, daß die Türen der Zellen glühend heiß waren und nicht angefaßt wer⸗ den konnten. Auf ihre flehendlichen Bitten um Waſ⸗ ſer und Luft hätten die Wärter von draußen als Antwort gerufen:„Ihr verreckt doch nicht, ihr Schweine.“ Infolge der furchtbaren Qualen hätten viele von ihnen Tobſuchtsanfälle bekommen. In Frankfort(Kentucky) wurde gegen den Ge⸗ fängnisdirektor Hammond des Staatsgefängniſſes von Kentucky Klage wegen ſchwerer Mißhandlung von Gefangenen erhoben. Nach den Ausſagen der Ge⸗ fängnisangeſtellten hat Hammond in ſeinem Privat⸗ büro Gefangene ſo blutig geſchlagen, daß ſie nachher die Blutlachen aufwiſchen mußten. Der Religionskampf in Indien Wieder blutige Unruhen in Rangoon EP. Rangbon, 3. September. Die Zuſammenſtöße zwiſchen Mohammedanern und Hindus hielten trotz umfaſſender Vorſichtsmaß⸗ nahmen und Einſatz ſtarker Truppenabteilungen weiter an. In der Nacht zum Samstag kam es wieder zu blutigen Unruhen, in deren Ver⸗ lauf drei Perſonen getötet und ſechzehn ſchwer verletzt wurden. Erſt durch das Eingreifen von Panzerwagen und neuen Truppen konnte die Ruhe wieder hergeſtellt werden. Gleichzeitig kam es in dem Eingeborenenſtaat von Travancore zu Zuſammenſtößen, bei denen zwanzig Polizeibeamte und ſechs Zivilperſonen ſchwer verletzt wurden. Hunderttauſende von Beſuchern! Verpflegung iſt geſichert. Die Wehrmacht, die ihr eigenes Lager beſitzt, ſteht für ihre Vorführungen am Reichsparteitag und für ihren Einſatz bei den verſchie denen feſtlichen Empfängen und 2 irſchen be ausgebauten Apparates, der in Größe und Organiſatton ſeinesgleichen ſucht. Ge⸗ rüſtet ſind die Preſſe und der Rundfunk, ſind die Stätten, die für das leibliche Wöhl und für die Un⸗ tepbringung der Reichsparteitagsbeſucher zu ſorgen ſorgfältig Die Ehineſen hoffen Jankau zu * Eine Pauſe in der japaniſchen Offenſive- Chineſiſcher Verleid (U..) 5 Nach den chineſiſchen wie nach den japaniſchen Be⸗ richten iſt in der japaniſchen Offenſive gegen Han⸗ — Schanghai, 3. Sept. kau eine Pauſe eingetreten. Nur im Norden der Taipeh⸗Berge haben die Japaner, wie auch von chineſiſcher Seite zugegeben wird, weitere Fort⸗ ſchritte erzielt und befänden ſich jetzt etwa 30 Kilo⸗ meter weſtlich von Liuan. Den letzten fapaniſchen Meldungen zufolge haben die hier vorſtoßenden fa⸗ paniſchen Kolonnen ſogar ſchon die Grenze der Pro⸗ vinz Honan erreicht. Nach chineſiſchen Berichten ſollen die Kämpfe ſüd⸗ weſtlich von Nuitſchang zu dem größten chineſiſchen Erfolg ſeit der Schlacht von Taiertſchwang geführt haben. Bei den heutigen Kämpfen an dieſer Front hätten die Japaner mehr als 7000 Tote und Ver⸗ wundete verloren, und die japaniſchen Verluſte bei Tatſtenſchan, das ſüdlich von Schaho liegt, beliefen ſich auf 6000 Mann. Die Chineſen behaupten weiter, daß bei dieſen Kämpfen auch beträchtliche Mengen Munition ſowie Geſchütze und Tanks erobert worden ſeien. Nach Berichten aus Hankau ſcheint man dort der Anſicht zu ſein, daß es möglich ſein werde, die Stadt 90 N c rñEpV es ANKE OU D 1. 20— 0 eee 5 5 e. 2 . 1 40 29 2 SUS CHAN 5 1 2 Fa 0 Jene. asl c ö e 853 HHH,. Schi 1 5 ee — UNA . 5 0 * EAN FRONT CHN. FON ND Die fapaniſche Generaloffenſive zur Eroberung Honkaus ſteht unmittelbar vor der erſten großen Eutſcheidung. Auf beiden Seiten iſt eine halbe Million Mann eingeſetzt, die die größte Schlacht des japaniſch⸗chineſiſchen Krieges ſchlagen. (Kartendienſt, Erich Zander,.) 1 tele wur. Ung unter, haben. Di den in der 5 zogen und weſentlich verſchönert. Göring Generalfel Generalfeldmarſchall rige. Miniſterpräſident hat der Witwe Frau Gretje Kla Emden, Regierungsbezirk Aur 103. Gel 3. Septen wun ein Geldge laſſen. Prinz Connaught liegt im einiger Zeit erkrankte Prinz ehrt eine 10376 d äh dmarſchall Görz ſteht im 55 88 Jahre alten noch lebenden 1 1 gungserfolg? länger zu halten, als man urſprünglich ange⸗ nommen hatte. Die vierte große Räumungsaklion, deren Beginn für heute angeſetzt war und die den Abtransport von 250 000 Ziviliſten vorſteht, ſoll J wird von chineſiſcher Seite erklärt, erſt Mitte dez Monats durchgeführt werden. Die Oder ſteigt (Funkmeldung der NM.) Breslau, 9. Sept Der mehrtägige Dauerregen, der über Schleſien niederging, hat, wie zu befürchten war, bei der Oder und der Glatzer Neiße ein Hochwaſſer hervorgern⸗ fen, das weit verheerender iſt als in der vorigen Woche. 5 Ratibor meldet am Samstag früh einen Waſ⸗ ſerſtand von 6,02 Meter, das auch immer noch weiler anſteigt. Oberhalb von Ratibor wird auch von Kreutzenort noch ein Steigen der Oder gemeldel und erſt von Annaberg kommt die Nachricht, daß dort das Waſſer ſteht. Mit dem Ueberſchreiten der Sechsmetergrenze in Rattbor iſt der Zuſtand bes Kataſtrophenhochwaſſers der Oder eingetreten, ſo daß mit erheblichen Ueberſchwemmun⸗ gen gerechnet werden muß. Der Scheitel des jeh gen Oderhochwaſſers wird vermutlich am Dienstag Breslau erreichen. Der Umfang der Oderüberſchwemmung wild wahrſcheinlich noch eine Steigerung erfahren, da die Hochwaſſerwelle der Glatzer Neiße auf die Ober eine rückſtanende Wirkung haben dürfte. Die Aus; wirkungen der Hochwaſſerwelle der Glatzer Neiße nehmen im Unterlauf vor der Einmündung in die Oder ebenfalls ein kataſtrophales Aus maß an. So iſt Löwen vollkommen von Neißewaß⸗ ſer umſchloſſen, und die Straßen der Stadt ſeſhſ ſtehen einen Meter unter Waſſer Nur noch der Ring iſt hochwaſſerfrei. ö 5e Hauptſchrifeleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Win bauen, Stellvertreter des Hauptſcheiftleſters und berantwortlich für Teatr, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Onno Eiſen bart.— Hum delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Iris Hammes, — Sport: Willy Maäller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim, Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer Berlin- Frledenan, Südweſtkorſo 60. e Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung nur bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R I, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannheim. 5 Zut Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. 5 Die Anzeigen der Ausgabe 3 Abend und 8 Mittag erſcheinen glas, zeitig in der Ausgabe B Ausgabe 4 Mittag über 10 500 Ausgabe Abend über 9 500 Ausgabe B 0 ber 11 000 5 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 21 500, Der Fiſchteich 7 Von Hans Friedrich Blunck Hans Friedrich Blunck vollendete am 3. Sep⸗ tember ſein 50. Lebensjahr. Endlich, nach langen Jahren des Spavens, Dar⸗ bens und Mühens hat Buhlemann das Häuschen, das er ſich ſeit ſeiner Kindheit erträumt hatte: vier eigene Wände und einen Garten mit Ausblick auf den ungeheuren Wild, den er als Knabe einmal durchwanderte und der ſeitdem ſein Ziel geblieben war. . Aber das Schönſte an ſeinem Hof iſt der Karpfen⸗ eich. Kein großer, ablaßbarer Teich, ihr müßt's euch nicht falſch vorſtellen! Ein kleiner Himmelsteich iſt es, mit ſechzig Schritten iſt man drumrum. Aber Buhlemann hat ſchon im letzten Herbſt, als der Teich noch ein altes Sumpfloch war, Karpfen gekauft und die erfreuten Tiere hineingeſetzt; jetzt zählt er ſie an jedem warmen Tag. Er kann auch die Fiſcherei nicht laſſen und hat die Karpfen an Brot und Wurmangeln, an Wurfnetze und Reuſen gewöhnt. Sehr kluge Tiere ſind es geworden, ſie haben ge⸗ lernt, allem Ungewöhnlichen mit Mißtrauen zu be⸗ gegnen. So daß, als Buhlemann endlich ſeine Freunde Mönchmeyer und Petermeyer, alte Sportangler, zum Fiſchfang in ſeinem Teich einlädt, die beiden von der grauen Frühe bis zum Spätnachmittag ver⸗ geblich einen Köder nach dem andern den ſpielenden Tieren vorlegen— was ſage ich, vorlegen? Sie hängen den Karpfen, die ſich im Teich ergehen, die feiſteſten Würmer auf Fingernagelbreite vor die nach Sonnenlicht ſchmatzenden Mäuler. Sie flüſtern leiſe, ſie reden ihnen zu. Aber die Geladenen wiſſen Beſchetd, was das für ſonderbare Köder ſind, die in der Sonne tanzen, ſie nagen einmal an der äußerſten Spitze— dann tun ſie einen hochmütigen Schlag mit dem Schwanz und wenden ihre andere Sefte der Wärme zu. Mönchmeyer und Petermeyer brachen knurrend noch vor dem Abendeſſen auf, obſchon Frau Buhle⸗ mann ihnen verſöhnlich Butterbrote ſtrich und Apfel⸗ wein anbot. Nein, Mönchmeyer waren bis ins Herz erzürnt über den verlorenen Sonntag, ſie ſannen auf Rache. Und weil ihnen abends der kleine Karpfenteich ſo närriſch erſchien, wie er ſie noch morgens erfreut hatte, und weil ſie den armen Buhlemann auch von ſeinen hochtraben⸗ den Reden heilen wollten, ſchrieben ſie kurzerhand mit ſchlechter Unterſchrift an einige Fiſchhändler der Nachbarſtadt und fragten ſehr geſchäftlich an, was die Herren für das Abfiſchen von Buhlemanns Karpfen⸗ teich zum Herbſt anböten, billig würde es ſein, der Eigentümer habe keine rechte Luſt mehr an der Zucht. Als deshalb Buhlemanns Frau anderen Tags mit dem Nähkorb vor der Haustür ſaß, kam auf ein⸗ mal ein Fremder auf dem Rad und redete ohne Um⸗ ſchweife geradewegs auf ſie ein. Und er ſagte, Fiſch⸗ händler ſeien ein flinkes Volk, und die Karpfen würden heuer knapp. Und er ſei nur ein kleiner Mann, aber bis zu hundert Pfund Karpfen könne er gleich anbezahlen. Ob ſie den Handel machen wolle. Buhlemann, der eben hinter der Haustür ſeine Stiefel ſchabt, kommt errötend hinzu; er iſt erfreut, daß er bereits einen Ruf als Fiſchzüchter hat. Aber da ſind keine hundert Pfund Karpfen im Teich— zwanzig höchſtens, bis zum Herbſt können es fünf⸗ undzwanzig ſein. Buhlemann will ſeine Karpfen auch ſelbſt eſſen. Er antwortete alſo kurz angebun⸗ den, um ſich keine Blöße zu geben, und ſagt, leider könne er auf dies Anerbieten nicht eingehen. Dann nickt er zum Zeichen, daß der Mann entlaſſen ſei; Buhlemann will nicht erſt, daß ſeine Frau ſich ver⸗ plappert. Nun, der arme Händler meint, hier wolle einer viel Geld im voraus haben. Er zuckt die Schulter, beſteigt ſeufzend ſein Rad— und kann gerade noch rechtzeitig ausbiegen. Da kommt nämlich einer auf fauchendem, ſtinkendem Motorrad, ein großer Kerl mit rotem Geſicht, um die Ecke. Auch der bremſt vor Buhlemanns Haus und fragt ſchon von weitem, ob die Karpfen noch zu haben ſeien und wieviel ſie denn koſten ſollten. g f und Petermeyer Die Karpfen ſeien noch zu haben, knurrt Buhle⸗ mann, aber er wiſſe gar nicht, woher der Herr von ſeinen Karpfen wiſſe. Was er für das Pfund haben wolle? Der andere iſt kurz angebunden; er hat einen böſen Sandweg fahren müſſen und will ſich nicht umſonſt gemüht haben. Und er fügt hinzu: Vor dem, der da eben weggefahren ſei, vor dem Sputter und Eckenputzer, ſolle der Herr ſich nur in acht nehmen, der habe ein großes Maul, aber wenig Bargeld. Nun, wie ſei's? Oder ſolle er im Herbſt wiederkommen? Der Rote blinzelt dabei zu Moor und Wald hinüber und zieht die Luft durch die Naſe. Den rechten Boden habe der Herr, ſagt er freundlich zu Buhlemann, aber unter tauſend Pfund lohne ſich die Zucht ja auch nicht. Die Wunderlichkeiten wollen kein Ende nehmen. Während Buhlemann, der nun doch einen heißen Kopf kriegt, ſich gerade zu näheren Erklärungen ſam⸗ melt, rattert und poltert ein blanker nagelneuer Wa⸗ gen auf dem mühſam geſchaufelten Weg bis zur Wende, dreht, holpert und hält ſteif vor der roſen⸗ umhangenen Eingangstür. Kaum ſehen ſich die bei⸗ den Fremden, verzieht ſich ihr Geſicht, als kauten ſie Holzäpfel:„Na“, meint der Neue,„dann hätten Sie mir ja nicht erſt zu ſchreiben brauchen, Herr Buhle⸗ mann. Aber ich ſag, was der Ihnen bietet. kann meine Firma dreimal leiſten. Und wenn Sie noch nicht abgeſchloſſen haben— wieviel wollen Sie haben?“ „Wenn Sie vielleicht auch Karpfen haben wol⸗ len—“ endlich iſt es an Buhlemann, ſeine Zweifel loszuwerden—,„wenn Sie auch Karpfen kaufen wol⸗ len, mein Herr— ja, zum Teufel, wie kommen Sie nur auf den Gedanken? Ich verkaufe meine Karp⸗ fen ja gar nicht!“ „Er verkauft ſeine Karpfen nicht“, beſtätigt die Frau. „Sie verkaufen Ihre Karpfen nicht?“ brüllen die beiden Beſucher gleichzeitig und verſuchen recht zu verſtehen. „Wer hat Sie denn überhaupt beſtellt?“, trumpft Buhlemann auf und ſtampft kräftig mit dem rechten Fuß auf die geſcheuerten Klinker. ä „Haben Sie uns denn nicht geſchrieben?“ Und bie Herren ziehen jeder eine ſchmutzige, ſehr verwiſche Karte aus der Taſche. 12251 „Vielleicht hat man Sie zum beſten gehaltel Jetzt tritt Bublemann einen Schritt vor und bei den Kopf ſchief zu den Karten nieder.„Das iſt meine Handſchrift nicht!“ 5 Die Herren können ſich ſolche Frechheit nicht wor; ſtellen; ſie drehen die Karten in den Fingern, un einer ſieht den anderen mißtrauiſch an. 8 „Naja“, ſeufzt der aus dem Wagen ſchließlich „da iſt eben nichts zu machen.“ Aber er tut ſo ſreund⸗ lich wie möglich, er will ſich gut bei dem nellen Teichwirt einführen.„Alſo, lieber Buhlemann; ſagt er,„es iſt jedenfalls nett, daß ich Beſcheld 7 kommen habe. Und ich komme bei nächſter Gelegen heit wieder vorbei, vſelleicht haben Sie ſich 7 zum Verkauf entſchloſſen.“ Er gibt ſeine Kare und geht mit großen Schritten auf ſeinen Wagen 15 Der andere läßt ihm den Vortritt.„Mir hat 100 doch irgendein Rotzkerl geſchrieben“, murrt er, 17 die ſonderbare Karte an und läßt ſie fallen.„Weln ich den erwiſche, Fiſchleim ſoll er aus Ihren Kan fen kochen, zweitauſend Pfund, Herr Bublemanr ſopiel Sie liefern!“ Dann rattert und holpert 2 diefer auf dem ſtillen Lehmmeg von dannen e als ſeien zwei Geſpenſter auf der Jagd hinteren ander. 1 8 feine Buhlemann hebt die Karte auf, er blickt ef Frau an. Die Frau ſchüttelt den Kopf, ſie begtel nichts, aber ſie wundert ſich über e Friedſamkeit.„Fiſchleim, haſt du gehörte ie unſern armen Karpfen! Gott, wer mag nur e Karten geſchrieben haben?“ a well Buhlemann hat eine entfernte Ahnung. Und 1 fürs Ueberdenken die Muße gut tut und es 11 mer glücklich macht, ſeine Karpfen zu benden ſchlendert er, die Karte in der Hand, qualmend at Die Karpfen treiben wie zu Sommers ue 10 der Mitte des Waſſers; ſie drehen ſich gem. einer um den andern. Und der größte, der Buhlemann vermutet, bald Moos auf dem nt anſetzen wird, ſchmatzt deutlich vernehmbar gel, könnte man ſagen, ſtünde nicht gerade kee gebietend der eigene Herr am Teich. 0 D ö i nr ee 0 —2— S: W c E err ge r P K 1 — 7 „—. t 22 228 5 4 efolg? ich ange⸗ „Sept, Schlesien der Oder vorgeru⸗ vorigen len Waſ⸗ ch weiter nuch von gemeldet, cht, daß eiten der tand des reten, ſo m mu n⸗ des jet Dienstag ug wird u, da die ie Oder die Aus; r Neiße g in die Aus⸗ eißewaſ⸗ it ſeſöſt 1. Nikr au, Gericht Mann hefe. n⸗Friedengn, ung nur eltung lungen inen glich. 509. Und die erwiſchte halten“ ad beligt ſt meine icht wor. ern, und ließlich freund⸗ nellen emann held be⸗ Belegen ch dan arte ab agen Zu. hat aber er, blätt „Wen N Narp⸗ lemant, ert auch es it nterein⸗ t deine beg rei emaun kamstag, 3. Sept. Sonntag, 4. Sept. 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 407 —— Mannheim, 3. September. Arbeitswetter mit Sicherheitsventil Wir Mannheimer ſind ſonſt das Jahr über ziem⸗ lich entſchuldigt und können mannigfache klimatolo⸗ giſche Verhinderung allzu großen Arbeitskraftein⸗ ſatzes aufzeigen. Es iſt regneriſch, neblig, ſchwül, heiß, tropiſch, gewittergeladen und ſonſt was das ganze Jahr über, Noroͤdeutſche klagen bitterlich, und ſie hätten oͤie beſten Vorſätze, ein ganz neues Leben in dieſer äußerlich ſo ordentlichen Stadt anzufangen; aber mit dem Schlaf wär's nix, und morgens um 10 hätten ſie keine Luſt mehr und müßten Doppel⸗ Mokka beſtellen. Aber jetzt, ſchon ſeit zehn Tagen etwa, iſt es anders, oͤa ſind auch bei uns mal die richtigen Vor⸗ bedingungen gegeben, da kann ſich keiner drücken, oder ſo tun, als drücke ihn etwas auf Kopf, Herz und Magen. Das iſt das richtige Berliner Wetter, von dem die großen Beſchlüſſe und die großen Ge⸗ ſchäfte ausgehen, mit dem man Geld für einen hal⸗ len Faſching und eine ganze Hochzeit verdienen kann. Jetzt iſt die Zeit, da werden Briefe geordnet, Schubladen werden ausgeräumt und von privatem Krimskrams, Starbildern und Liebespoſtkarten, wenig ſetenen Briefmarken befreit. Sie gedei⸗ hen zu blühenden Vorbildern der Ordnung, und was das Diktieren anbetrifft, ſo vauſcht es in den Büros wie ein Waſſerfall; ſo viel Porto bringt die Firma kaum auf, wie jetzt an ſuggeſtiv⸗energiegela⸗ denen Briefen mit Großchancen herausgehen. Es iſt wirklich etwas Schönes und Erhebendes mit all den ausgeruhten Urlauberleuten, die jetzt Tag für Tag zurückkehren. Sie haben Pfunde zu⸗ genommen, ſie krümmen den Arm und laſſen den Bizeps ſchwellen, ſie hupſen ſtehend über den Stuhl und ſetzen ſich, als hätten ſie's nie anders gemacht, ſie nehmen den ſcharfen Brieföffner und ſchwupp! ſitzt er zitteynd drüben feſt in der alten Tür hinterm Garderobeſtänder; und oͤie Lange vom Sekretariat hat ſich auf ſteyriſchen Ringkampf ſpezialiſiert, bei dem es nur auf Technik ankommt, und ſchon ſämtliche Männer, außer dem dicken Kaſſier, aus dem Gleich⸗ gewicht gebracht. Iindenfefs⸗-Nofef ddenwaſc unten 1 1 Zebtr kleizung Füntendes 6 N Penslon RM ele fon- Nr. 209 1 Das ſind Zeiten, da wird was geleiſtet!„Wann ihr ſo weider ſchafft, ſin' zwee Drittel vun uns de nüchſte Monat arbeitslos!“ hat ein Aengſtlicher ge⸗ meint. Na, ſo iſt es ja auch nicht gemeint. Das iſt es nämlich: wir hier in der Pfalz, wenn wir wirr lich mal ganz und gar anpacken, dann bleibt für die andern in Schwaben, Heſſen, Preußen nichts mehr übrig. Aber damit wir bei ſoviel Arbeitswut nicht die Wirtſchaft aus dem Gleichgewicht bringen, iſt ein Sicherheitsventil geſchaffen worden, das ſich ſeit Jahr⸗ hunderten bewährt, und über das man nähere Kunde teils im Anzeigen⸗, teils im Heimatteil der NM erhält. Das ſind die Wein⸗ und Winzerfeſte, die vorige Woche ſchon in den Nachbarſtädten Worms und Wiesloch anfingen. Und nun geht's weiter in Dürkheim, Bockenheim, Bensheim, es iſt kaum aus⸗ wendig zu lernen. Und in Mannheim ſelbſt iſt ein Herbſtfeſt in Vorbereitung! Da wird die Ar⸗ beitsluſt wieder auf ein geſundes normales Maß zu⸗ rückgeſchraubt; denn wir wollen hier gar nicht durch übermäßiges und unerhörtes Geldverdienen auffal⸗ len. So was ſchafft nur böſes Blut, und darum: Ppoſt! De, Er Mit dem Kraflrad gegen die OEG Folge: ein Unterſchenkelbruch, ein Schädelbruch Sechs Verkehrsunfälle, ſieben Verletzte: Am Frei⸗ lägnachmittag, ſo meldet der Polizeibericht, fuhr im Käfertaler Wald zwiſchen Käfertal und Viern⸗ heim ein Kraftradfahrer gegen den Motorwagen eines in Richtung Viernheim fah⸗ tenden Güterzuges der OEG. Der Kraftradfahrer ſowie ein auf dem Sozius mitfahrender Mann wurden zu Boden geſchleudert und eine Strecke ge⸗ ſchleift. Der Kraftradfahrer erlitt hierbei einen Unterſchenkelbruch, während der Beifahrer einen Schädelbruch davontrug. Die beiden Ver⸗ letzen wurden mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Die Schuld an dem Unfall ſoll den Kraftradfahrer treffen, weil er die nötige Vorſicht außer acht ließ. Bei fünf weiteren Verkehrsunfällen würden fünf Perſonen zum Teil erheblich verletzt und pier Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Acht Fahrradſättel abgenommen. Wegen ver⸗ iedener Uebertretungen der Straßenverkehrs⸗ uͤrdnung wurden 24 Perſonen gebühren⸗ pflichtig verwarnt und an 9 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außer⸗ dem wurden acht Radfahrern, die ſich verkehrs⸗ widrig verhielten, die Fahrradſättel abgenommen. Wegen Ruheſtörung oder groben Unfugs mußten acht Perſonen angezeigt werden. 9 Jahre! Am Sonntag, dem 4. September begeht Privatmann Wihelm Dautel. Mannheim, Riedfeldſtraße 85, in ſeltener geiſtiger und körper⸗ licher Rüſtigkeit ſeinen 90. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren herzlichſt!— Ihren 80. Geburtstag ſeiert am Sonntag, dem 4. September Frau Marga⸗ dete Heydecke, Ehefrau des Schmiedemeiſters Friedrich Heydecke, Mannheim, s 6, 41, in geiſtiger und körperliche Friſche. Auch ihr unſere herzlichſten Glückwünſche. Ein Jubiläum der Rhein-⸗Haaroͤtbahn: Mannheim beinahe an der Weinſtraße Seit 25 Jahren fahren wir nach Bad Dürkheim mit der elektriſchen Bahn— Einiges aus der Geſchichte der Am 4. September jährt es ſich zum 25. Male, daß der erſte fahrplaumäßige Zug der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn von Mannheim⸗Ludwigshafen nach Bad Dürkheim fuhr. 11 Bahnbedienſtete, die den Aufſtieg, Niedergang und Wiederaufſtieg der Bahn miterlebt haben, ſiud noch im Dienſt Sie werden am Samstag, den 3. September, auf einem feſt⸗ lichen Kameradſchaftsabend der Rhein ⸗Haardt⸗ Bahn⸗Geſellſchaft in Bad Dürkheim geehrt werden. Einer Jubiläumsſchrift zum Tage des 25jähr'gen Beſtehens der beliebten Bahnverbindung ent⸗ nehmen wir die ſolgenden Angaben über die Ge⸗ ſchichte der Rhein⸗Haardt⸗Bahn ſeit 1913. Die Beſtrebungen der Städte Mannheim, Lud⸗ wigshafen und Bad Dürkheim zur Einrichtung einer direkten Bahnlinie zwiſchen Rhein und Haardt rei⸗ chen bis zum Jahre 1883 zurück. Damals beteiligte ſich ſchon die Stadt Mannheim mit einem Koſten⸗ zuſchuß an den Vorarbeiten. Da indeſſen auch die Pfälziſche Eiſeubahn als Bewerberin für die Kon⸗ zeſſion auftrat, entſtand zunächſt nur die ſchmalſpu⸗ rige-Dampfbahn Ludwigshafen Dannſtadt. 1903 ge⸗ lang es Bürgermeiſter Rudolf Bart in Bad Dürk⸗ heim, die Stadt Mannheim für eine nunmehr elek⸗ triſch betriebene Bahn zu gewinnen. Aber erſt nach Ueberwindung zahlreicher Schwierigkeiten wurde am 30. Juni 1911 der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft, deren Geſellſchafter die Städte Mannheim, Bad Dürkheim und Ludwigshafen ſind, die Genehmi⸗ gung zum Bau und Betrieb der ſchmalſpurigen Nebenbahn von Bad Dürkheim nach Oggersheim mit der Bedingung erteilt, durchgehenden Verkehr zwiſchen Bad Dürkheim Oggersheim-Ludwigs⸗ hafen— Mannheim einzurichten. Am 28. Auguſt 1913 fand auf der fertiggeſtellten neuen Bahn die landespolizeiliche Abnahmefahrt ſtatt und zwei Tage darauf, am Samstag, 30. Auguſt 1913, wurde die Eröffnungsfeier abgehalten. Vier geſchmückte Rhein⸗Haardtbahnzüge nahmen die Teilnehmer aus Mannheim und Ludwigshafen und die Vertreter aus ſämtlichen Rhein⸗Haardtbahnorten auf und brachten ſie unter dem Jubel der Bevölke⸗ rung nach Bad Dürkheim.„Einem Siegeszug— ſo ſagte der Mannheimer 1. Bürgermeiſter, Ritter, in ſeiner Feſtrede bei der Feier— glich die heutige erſte Fahrt von den Ufern des Rheins durch die ge⸗ ſegnete Pfalz bis hierher, dem rebenumkränzten Bad Dürkheim, überall empfangen mit begeiſtertem Jubel und aufrichtiger Freude, daß das längſt er⸗ hoffte, oft verſprochene und dazwiſchenhinein wieder in nebelhafte Ferne entrückte Projekt doch endlich zur Ausführung gebracht und die ſehnſüchtig erſtrebte direkte Bahnverbindung von Mannheim bis an den Fuß des Haardtgebirges glücklich erreicht iſt.“ Am 4. September 1913 wurde der regel⸗ mäßige Bahnbetrieb aufgenommen. Kaum lief die Bahn zehn Tage, da hatte ſie ſchon die Hauptbeanſpruchung des Jahres zu beſtehen. Alljährlich findet nämlich in Bad Dürkheim am zweiten Sonntag im September der Wurſtmarkt ſtatt. In Scharen fuhren auch damals die Mann⸗ heimer und Ludwigshafener zu dieſem Pfälzer Volksfeſt. In 10⸗Minuten⸗Abſtänden folgten einan⸗ der oͤie Rhein⸗Haardtbahnzüge. Kaum war die Hin⸗ fahrt im Abflauen, da gingen ſchwere, wolken⸗ bruchartige Gewitter über die Vorderpfalz Schnellverbindung und Mannheim nieder. Die Unterführungen in Ludwigshafen und in Mannheim ſtanden im Nu voll Waſſer und in Bad Dürkheim ergoſſen ſich rich⸗ tige Sturzbäche über die Straßen und über die Feſt⸗ wieſe. Blitzſchläge ſtörten die Stromzufuhr und machten den Bahnfernſprecher zeitweilig unbrauch⸗ har und die vom Regen durchnäßten Menſchen ſtürmten die Wagen eines jeden Zuges. Trotzdem konnte der Betrieb ohne Unfälle, wenn auch mit ſtar⸗ ken Verzögerungen, abgewickelt werden. Die Bahn während des Weltkrieges a Erſt elf Monate war die Rhein⸗Haardtbahn in Betrieb, als der Weltkrieg ausbrach. Die mei⸗ ſten Angeſtellten und Arbeiter zogen ins Feld und die wenigen Zurückbleibenden mußten deren Arbeit, ſo gut es gehen wollte, mitverſehen. Ende 1913 waren bei der Rhein⸗Haardtbahn 54 Bedienſtete beſchäftigt. Sofort nach der Mobilmachung eilten 38 Mann zu den Fahnen. Elf Kameraden ſind auf dem Felde der Ehre geblieben, nämlich: Bürogehilfe Wilhelm Schmitz, Schaffner Wilhelm Lievold, Schaffner Heinrich Reißner, Wagenführer Chriſtian Köhn⸗ lein, Wagenhallenarbeiter Joſef Söllner, Wa⸗ genhallenarbeiter Kñarl Tempel, Streckenwärter Jakob Rupprecht, Stationswärter Eugen Wohl- gemut h. Stationswärter Georg Neſter, Hilfs⸗ ſchloſſer Johannes Willacker, Schaffner Jakob Kaiſer. Es wurden nun Ausgemuſterte, Kriegsinvaliden und noch nicht Geſtellungspflichtige für den Bahn⸗ dienſt ausgebildet, für die, nachdem ſte ebenfalls ein⸗ gezogen wurden, immer wieder neuer Erſatz und ſchließlich Frauen herangebildet werden mußten. Ende 1917 waren außer dem Werkmeiſter zehn Schaffnerinnen und 41 Mann im Dienſt. Beſatzungszeit! Sehr ſchlecht erging es der Rhein⸗Haardtbahn, als die Franzoſen die Pfalz beſetzten. Oſt war die Rheinbrücke geſperrt und dadurch der Betrieb ſehr erſchwert. Noch übler wurde es, als die deutſche Währung ſchwankte. Während der In⸗ flationszeit ſchmolzen die Einnahmen derart zu⸗ ſammen, daß die Bahnverwaltung Ende 1922 allen Bedienſteten kündigen mußte, um den Betrieb ein⸗ ſtellen zu können. Dazu kam es jedoch nicht, weil das Reich, das Land, der Regierungsbezirk, die Ge⸗ meinden und Bezirke ſich verpflichteten, Zuſchüſſe zu leiſten. Da brach der Ruhrkampf aus. Die Fran⸗ zoſen verjagten die treuen Reichsbahnbedienſteten und errichteten die ſogenannte Regiebahnverwaltung. Dieſe war aber nicht imſtande, die Verkehrsbedürf⸗ niſſe der Pfälzer zu befriedigen, die ſich nunmehr der Rhein⸗Haaroͤtbahn zuwandten, ſo daß ſich die Ein⸗ nahmen merklich beſſerten. Beſonders der Wagen⸗ ladungsverkehr, der während des Weltkrieges zu⸗ gelaſſen wurde, hob ſich ganz bedeutend. Da dieſer Verkehr den Neid der Franzoſen erregte, wurde aus nichtigem Grunde Mitte Juni 1923 ein ganzer Güterzug ſamt Perſonal, Trieb⸗ und Güterwagen mit 300 Sack Zement und 44 Sack Hafer beſchlag⸗ nahmt und der Rhein⸗Haardtbahn der ganze Güter⸗ verkehr mehrere Monate unterſagt. Zug⸗ und Wagenführer ſchmachteten bis zum 5. September 1923 im franzöſiſchen Militärgefängnis in Landau Vom Skernecker⸗Brün bis zum Brandenburger Tor Eine Parteitag-Sonderfolge des Reichsſchulungsbriefes Um eine Klarlegung aller mit der Geſchichte der Bewegung zuſammenhängenden Fragen ſicherzuſtel⸗ len, hat das Hauptſchulungsamt der NSDAP die Auguſt⸗ und Septemberfolge des Reichsſchulungsbrie⸗ fes als ein Doppelheft mit 48 Text⸗ und 16 Bildſeiten herausgegeben, das mit dem Thema„Aufbruch und Kampf der Partei“ eine Geſamtſchau des Kampfes um die Macht im Reich bildet. Der Um⸗ fang einer ſolchen Geſamtſchau bedingt eine im Tele⸗ grammſtil gehaltene lexikonartige Aufzählung der Daten und Geſchehniſſe zur Geſchichte der Bewegung, von der Geburt des Führers bis zum 30. Januar 1933. Der Hauptbearbeiter dieſes Themas iſt Dr. Hans Volz, ein bewährter Sachkenner, der in ſei⸗ ner kleinen Broſchüre„Daten der Geſchichte der NiS DA P“ eine wertvolle Ergänzung zu der bekann⸗ ten Geſchichte von Ploetz gab. Es iſt erfreulich, daß hier im Reichsſchulungsbrief nun zum erſtenmal ein lückenloſer Ueberblick über das Werden der Partei gegeben iſt. Stellvertretender Gauleiter und Leiter des Haupt⸗ ſchulungsamts Friedrich Schmidt legt in ſeinem Beitrag„Die Geburt der Partei“ dar, wie die NSDAP als Kraft der Front des Weltkriegs inmit⸗ ten der demokratiſchen Ideologien entſtanden iſt„als das Herz des neuen und ewigen Volkes und als Herz des germaniſchen Reiches deutſcher Nation“. Wegen des Verſagens der alten Gemeinſchafts⸗ theorten, ſo ſtellt Schmidt feſt, wurde der Weltkrieg zur Geburtsſtunde neuer Führungs⸗ und Gemein⸗ ſchaftsideale, und der durch den Krieg geläuterte und zum Nachdenken gezwungene neue Menſch erhob die Frage nach dem Sinn des Lebens. Die ſich in der Nachbarſchaft des Todes als Brüder gleichen Blutes erkannt hatten, trugen die Sehnſucht nach einer neuen Gemeinſchaft und nach einer neuen Ordnung mit nach Hauſe, und ſie kämpften gegen jenen Verſuch von Verſailles, einen ſtaats⸗ politiſchen Anſpruch der weſtiſchen Welt über die ger⸗ maniſche zu dokumentieren. So können wir nicht nur als Geburtsſtunde der Partei, ſondern auch als Wende zur germaniſchen Revolution jenen Tag er⸗ klären, an dem in München der völkiſche Revolutio⸗ när Hitler als Proteſtierender gegen Verſailles in die Arena des politiſchen Kampffeldes Europa trat. Heute iſt Deutſchland wieder frei und eine neue Ge⸗ meinſchaft iſt lebensvolle Tatſache geworden. Den„Weg zur Macht“, den die NSDAP. in ihrem Kampfe ſchritt, zeichnet Adolf Hitler ſelbſt auf. Dieſer Beitrag iſt ein Auszug aus jener bekann⸗ ten Neujahrsbotſchaft des Führers vom 31. Dezember 1932 an ſeine Parteigenoſſen, als die Lauen und Reaktionäre abgefallen waren und die Aktiviſten mit dem letzten Einſatz ihre Kräfte um das Dritte Reich rangen. Immer wieder leſenswert, gibt dieſe Bot⸗ ſchaft die geiſtesgeſchichtliche Entwicklung der Partei wieder und verheißt, als größte unſerem Volk ſeit tauſend Jahren geſtellte Aufgabe, für ein Deutſch⸗ land zu kämpfen, in dem es keine Bürger und Proletarier, ſondern nur noch deutſche Volksgenoſſen gibt. Wenn uns das gelingt, gräbt die Bewegung für ewig ihren Namen in das unſterbliche Buch der Ge⸗ ſchichte ein! In dieſem Zuſammenhang zeigt Alfred Roſen⸗ berg, der vom Führer mit der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Erziehung innerhalb der NSDAP Beauftragte, den unlösbaren Zuſammen⸗ hang von nationalſozialiſtiſcher Idee und Führer. So gibt dieſe Parteitag⸗ Sondernummer des „Reichsſchulungsbriefes“ Anlaß zum Nachdenken. Noch erwähnt ſoll ſein, daß intereſſante Beiträge aus Werken der Reichsleiter Dr. Gpebbels und Dr. Dietrich, ſowie wertvolles dokumentariſches Mate⸗ rial über die Entwicklung der ParteilMitgliederſtärke, Ehrenzeichenträger, Kriegsteilnehmer, Altersgliede⸗ rung, Berufsſtellung) den Rahmen zu den bewe⸗ gungsgeſchichtlichen Beiträgen abgeben. und die Wagen erhielt die Rhein⸗Haardtbahn erſt am 16. Februar 1924 in ſchauderhaftem Zuſtande gegen Bezahlung von 10000 Franken zurück. Mit den Jahren der großen Arbeitsloſig⸗ keit kamen natürlichauch für die Rhein⸗Haardthahn magere Zeiten. Die Zahl der Gefolgſchaftsmitglie⸗ der ging dauernd zurück und ſtieg erſt wieder in den letzten Jahren, ſo daß nun der Perſonalſtand von 1913 wieder erreicht iſt. Vierzehn Be⸗ dienſtete ſind bereits in den Ruheſtand gereten oder geſtorben und 11 Bedienſtete feierten 1938 ebenfalls ihr 25jähriges Jubiläum. Inzzwiſchen iſt es auch der Rhein⸗Haardtbahn gelungen, tüchtige junge Kräfte einzuſtellen, die nun dort weiterwirken, wo die Abtretenden aufhören werden. Der Aufſtieg ſeit 1933 Nach 25 Betriebsjahren ſind natürlich auch die Wagen nicht mehr neu. So ſchnell wie manche Fahr⸗ gäſte wünſchen, läßt ſich aber die Erneuerung nicht durchführen. Erfreulicherweiſe hat der Aufſichtsrat unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Renninger⸗Mannheim die Beſchaffung von zwei Triebwagen(= 25 v. H. des RHB⸗Beſtandes) genehmigt. Was dies für die kleine Rhein⸗Haardt⸗ Die Unregelmäßigkeit des Stuhlgangs iſt die Urſache vieler Krankheiten. Beſeitigen Sie das Uebel durch Ges brauch von Kein. Hilen/ Seit Jahrzehnten erprobt und bewährt. ſind die aus reinen Pflanzenſtoffen hergeſtellten Kein- len mild und ſicher abführend und völlig reizlos. 50 FWelpp- Hillen nur RM..— in allen Apotheken. KelpplHf- Wegweiser kostenlos durch Kneippmittel- Zentrale Würzburg. hahn bedeutet, geht daraus hervor, daß heute ein einziger moderner viermotoriger 1800⸗Volt⸗Trieb⸗ wagen über Mk. 70 000.— koſtet. Aber auch in den vergangenen 25 Jahren ſind vielerlei und koſtſpie⸗ lige Verbeſſerungen an den Wagen vorgenommen worden. Aber auch auf der Strecke würde in den vergan⸗ genen 25 Jahren viel verbeſſert. Während früher von Bad Dürkheim bis Paradeplatz 73 Minuten nötig waren, beträgt die Fahrzeit jetzt nur noch 62 und bei den Eilzügen 57 Minuten. Was die finanzielle Lage der Rhein⸗Haardtbahn anbelangt, io iſt es ihr zwar nicht möglich, den Ge⸗ ſellſchafterſtädten eine Verzinſung des Stammkapt⸗ tals z zuführen. Die Bahn kommt aber wenigſtens ohne Zuſchuß aus und iſt hoffentlich bald ſo ge⸗ kräftigt, daß die Betriebsmittel und Anlagen dem neueſten Stand der Technik entſprechen. Während der 119 Betriebstage des Jahres 1913 wurden 286 559 Perſonen befördert, 1914 waren es 810 169 Perſonen. Im Kriegsjahr 1918 wurde ſogar die Höchſtzahl an beförderten Perſonen, nämlich 1724 279 erreicht. 1933 waren es nur 630 580 Per⸗ ſonen. Jtt den folgenden Jahren iſt dieſe Zahl erfreu⸗ licherweiſe wieder ſtark geſtiegen. So wurden im Jahre 1937 rund 957 900 Perſonen befördert. So hat auch dieſe Bahn, die nicht mehr wegzuden⸗ ken iſt, teil am Aufſtieg des Reiches Adolf Hitlers, und kann voll Zuverſicht in die kommende Zeit hineingehen. Siebzig Fahre Rheinbrücke Ein Gutachten Bismarcks aus dem Jahre 1858 Unſere Rheinbrücke iſt kürzlich ſiebzig Jahre alt geworden. Nachdem bereits am 10. Auguſt 1867 der Bahnverkehr eröffnet worden war, wurde die Rhein⸗ brücke am 20. Auguſt 1868 dem Perſonenverkehr über⸗ geben. Die Brücke(die heute bekanntlich Schlageter⸗ Brücke heißt) ſchien damals auf viele Jahrzehnte hinaus den Anforderungen zu genügen, aber es er⸗ gab ſich dann bekanntlich früher als erwartef die Notwendigkeit einer Verbreiterung. Es verdient ins Gedächtnis zurückgerufen zu werden, daß ſich kein Geringer als Fürſt Otto von Bismarck für das Zuſtandekommen unſerer Rheinbrücke eingeſetzt hat. In einer an den preußiſchen Miniſterpräſidenten gerichteten Denk⸗ ſchrift gab er 1858 folgendes Gutachten ab:„Bei der zunehmenden Wichtigkeit und Ausdehnung der Eiſen⸗ bahnen hätte man erwarten dürfen, daß die regie⸗ renden Miniſter die Unterhandlungen über den An⸗ ſchluß badiſcher Bahnen an die der Nachbarſtaaten in ein Syſtem bringen würden, welches den Intereſſen des Landes Rechnung trüge. Wenn dies der Fall geweſen wäre, ſo würde man vor allen Dingen den Bau einer ſtehenden Rheinbrücke zu nächſt bei Mannheim ins Auge gefaßt haben. Ab⸗ geſehen von dem allgemeinen deutſchen Intereſſe, eine Brücke da zu haben, wo beide Ufer deutſch ſind, ſo gewiß als Mannheim bei einer richtigen Unter⸗ ſtützung der Regierung zum Mittelpunkt eines groß⸗ artigen Verkehrs erhoben werden kann, ebenſo ſicher iſt es, daß dieſe Stadt rückwärts gehen muß, wenn ihre Intereſſen denjenigen anderer Lokalitäten hintangeſetzt werden.“ Es iſt aufſchlußreich, rückblickend das klare Urteil des großen Kanzlers zu bewundern.. Standkonzert am Waſſerturm Am Sonntag, dem 4. September von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet die Kapelle Becker unter Lei⸗ tung von Kapellmeiſter Becker am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Programm: Der Brautweber, Marſch, Braſe; Jubel⸗Ouvertüre, Flotow, Rheinſagen⸗ Walzer, Homann ⸗Webau; Prolog aus der Oper„Der Bajazzo“, Leoncavalloz Melodienreihe aus der Operette„Der Zigeuner baron“, Strauß; Ein Manneswort, Marſch, Pollak, ee en und Siedlung ustell 55 Sesthalleſigelamadle 8 9 FRANKFURT-: N J. SEPT. 9. OKT. 1938 Gechhliel baqlicli or IO bie I L. —— Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabs Samstag, 3. Sept. Sonntag, 4. „Grinzing“ jetzt auch in Mannheim Im Haus des untergegangenen„Malepartus“ Nun beſitzt zing, in der chern aufſte 1 warten. Allerding bauerndörſcher lichen Stadt Lokal mit vorderen G „Malepartus“ die Regie li Direktion. ler, der die die Umwan 0 durch und ließ da ſtehen, oͤie nun Küche und Zimmer ſind es, das letzte davon i weil auf den bu t neben den origt⸗ nellen Weinhebe t⸗Wiener Stil Kerzen in eiſernen Haltern ſtecken und bei feſtlichen Anläſſen auch brennen were Der Weinheber, das ſei zur Erklärung noch der typiſch Lien allein, ein Grin⸗ nmung aus vollen Be⸗ n kann jetzt damit auf⸗ hier kein idylliſches Wein⸗ vor den Toren der herr⸗ ſondern ein neues Dort, wo einſt die des nunmehr untergegangenen egen waren, iſt es entſtanden. Und Händen der rührigen„Libelle“⸗ trter Architekt Alfr. Mül⸗ geſchaffen hat, führte auch ig 0 me des Hauſes raus eine gemütliche Gaſtſtätte ent⸗ ganz im Zeichen der Wiener ammelmuſtk ſtehen wird. Drei Beſucher aufnehmen. Und “ getauft worden, It es wie man e der D 0 der 11 eſagt, iſt ein Apparat, üſt für ein B Lokal des verfloſſenen Jahrhun- derts. Er ſchenkt den Wein ein, der Gaſt braucht nur ſein Gle eine dazu gehörige Röhre zu halten. Alb ſelber mal ausprobie⸗ 1 der Bedienung, die aus Oeſterreichs Wiener Schram⸗ tammt, gibt es ei i ſchwungvoll ange⸗ P 0 5 Landeshauptſt mel⸗Trio, d führt wird, auf de die der Name „Mein Sohn, der Herr Miniſler“ im Nationaltheater ö Birabeaus ſchmunzlige, von einer briginellen Luſtſpiel⸗Jd rkſam untermauerte Perſiflage auf weſtdemokratiſche Methoden der Miniſtermacherei iſt wom Nationaltheater wieder in den Spielplan auf⸗ genommen worden. Mit Hans Becker, Herbert Bleckmann und Eliſabeth Stieler in den Hauptrollen macht der Vierakter, obſchon er reichlich in die Breite geht, auch weiterhin gute Figur. Den vortrefflich eingeſpielten Darſtellern geſellt ſich neuerdings Annemarie Collin, die von Heidel⸗ berg gekommene neue Naive, hinzu. Sie ſtattete die Rolle der jungen Miniſtersgattin mit liebenswerter munterer Keckheit aus, hinter der ein mitfühlendes Herz ſchlägt. Die ungezwungene Natürlichkeit des Spiels Annemarie Collins und ihre bemerkenswerte Bühnengewandtheit ließen erneut die talentierte Künſtlerin erkennen. Hanſi Thoms ſpielt die in penetranter Aufdringlichkeit mit ewig gezücktem Bleiſtift nach politiſchen Senſatiönchen herumſchnüf⸗ felnde Pariſer Skandalblatt⸗Reporterin als be⸗ hrillte Vogelſcheuche mit Lodenhütchen und zielt da⸗ mit bewußt auf groteske Wirkung, was anſcheinend ihre Stärke iſt. wf. Eiſenbart. Zwei Filme im Palaſt-Theater „Scotland Yard greift ein“ und„Im Hinterhalt“ Eine für engliſchen Geſchmack gearbeitete Detek⸗ tivgeſchichte nach einem Roman von Sapper, ſtark verſetzt mit humoriſtiſchen Effekten. Da iſt ein etwas unbeholfener Kriminalinſpektor(Reginald Dennys), der doch das Richtige tut, ein korrekt kantiger Diener und ein als Dame verkleideter Schuft von grotesker Bosheit und Niedertracht. Es geht auf dem D⸗Zug Dover Dünkirchen um einen neuen Sprengſtoff, und es ſterben etliche Leute, ohne daß das die luſtige Grundſtimmung zu beeinfluſſen ſcheint,— ſo verhärtet iſt man heutzu⸗ tage ſchon mit Kriminalſenſationen. Der eigentliche Held, John Howard, hat eine gewiſſe Aehnlichkeit mit Robert Taylor. Seine Frau, die ihn immer von ſeiner Kriminalleidenſchaft abhält, iſt Louiſe Campbell, eine eigenartige Schönheit vom iriſch⸗ zarten Typ. John Barrymore macht ein fin⸗ ſtey⸗energiſches Geſicht als Colonel, der die Fäden in der Hand hält. Das Ganze für deutſchen Geſchmack etwas zu ſpieleriſch. Der zweite Film„Im Hinterhalt“ iſt eine Cow⸗ boygeſchichte der guten alten Art nach einem von Clarence Mulfords Romanen mit dem feſten Hel⸗ den Hoppy Caſſidy, den William Boyd mit dem hellen Schopf und dem ſympathiſch⸗energiſchen Jun⸗ gengeſicht zu ſpielen hat. Die übliche Kombination Vom„Aniverſum“ zum„fa-Palaſt Bemerkenswerte techniſche Neuerungen wurden in dem bekannten Mannheimer Lichtſpielhaus eingebaut Zwei Ton. Bild-Maſchinen, wie es bisher im Reich nur wenige gibt— Vereitſchaft auch für den Farben- und Stereoſtopfiſm Das Mannheimer Lichtſpielhaus„Univerſum“, das im nächßſen Jahre ſein zehnjähriges Beſtehen begehen kann, führt von jetzt ab den Namen„Uf a⸗ Palaſt“. Dieſe Namensänderung hat ihren Grund in dem Beſtreben der Theater⸗Leitung, ſchon in der Bezeichnung dieſes Lichtſpieltheater zu kennzeich⸗ nen, damit auch die nach Mannheim kommenden Fremden ſofort erkennen können, daß es in unſerer Stadt ein Ufa⸗Theater gibt. Darüber hinaus iſt von Bedeutung, daß der nunmehrige„Ufa⸗Palaſt“ als Erſtaufführungshaus der Ufa nicht nur in Mannheim ſelbſt, ſondern im ganzen Bezirk eine Repräſentationsaufgabe zu erfüllen hat. Umgeſtaltungen an der Außenfaſſade Daß die Bezeichnung„Univerſum“ gefallen iſt, konnten aufmerkſame Zeitungsleſer übrigens ſchon an den Anzeigen erkennen. Seit Wochen erſcheint in dieſen Ankündigungen nur noch der„Ufa⸗Palaſt“ und nicht mehr das„Univerſum“. An der Straßen⸗ front des in Frage ſtehenden Lichtſpielhauſes ſieht man zur Zeit zwar noch die alte Bezeichnung, aber man iſt bereits mit der Beſeitigung dieſer aus faſt einen Meter hohen Buchſtaben beſtehenden Schrift beſchäftigt. Dieſe Arbeit geht Hand in Hand mit einer recht einſchneidenden Umgeſtaltung der Außenfaſſade. Das Vordach über dem Eingang zum Kino hat bereits eine Röhren beleuchtung erhalten. Ueber dieſem Vordach befindet ſich die große Außenreklame. Sie iſt mit einer Vielzahl Glühlampen eingefaßt und wird von mehreren Scheinwerfern angeſtrahlt. Die Wirkung dieſer Außenreklame, deren großflächiges Plakat für jeden Film von zwei Künſtlern neu geſtaltet wird, wurde bisher beeinträchtigt, weil die Inſchrift„Univerſum“ in das Geſamtbild hineinragte. Auf das Vordach wird eine Lichtrampe geſetzt und vor dieſe kommt in kleineren Buchſtaben die Inſchrift„Ufa⸗ Palaſt“, Mit dem Wort„Univerſum“ verſchwinden auch die Scheinwerfer. Dafür erhellen Neophan⸗ leuchten in den Abendſtunden mit weißem Licht das große Plakat, das man ſeines Lichterkranzes ent⸗ ledigen wird. Auch die Lichtreklame auf dem Turmhaus wird geändert, und zwar wird dort der neue Name in.30 Meter hohen Buchſtaben er⸗ ſcheinen. Dreifache Lichtſtärke und ganz weißes Licht Weſentlicher als dieſe Namensänderung iſt je⸗ doch, daß der Mannheimer„Ufa⸗Palaſt“ in allerletz⸗ ter Zeit ſeine Einrichtungen auf den neueſten Stand der Technik gebracht hat. Seit wenigen Ta⸗ gen ſind da im Vorführraum zwei ganz moderne Profjektionsapparate in Tätigkeit, wie bis⸗ her im Reich nur wenige ſtehen. Es ſind zwei Ton⸗ Bild⸗Maſchinen, die auch bereits für erſt heranreifende Entwicklungen der Filmtechnik einge⸗ richtet ſind. Sie verfügen über eine erheblich Rückkehr zum rechteckigen Vild größere Lichtſtärke als ihre Vorgängerinnen und vor allem erzeugen ſie ein vollkommen weißes Licht. Durch die Erhöhung der Lichtſtärke auf das Dreifache gegenüber vorher iſt eine vollſtän⸗ dige Ausleuchtung der„Leinwand“ gewährleiſtet und zugleich wird das Bild klarer. In den alten Pro⸗ jektionsapparaten wurden reine Kohlen verwendet, die ein leicht gelbgefärbtes Licht erzeugten. Dieſe gelbe Farbe der Lichtquelle würde aber beim Far⸗ benfilm ſtörend wirken. In den neuen Apparaten ſind mit Salzzuſätzen verſehene und verkupferte Kohlen enthalten, die das ſchneeweiße Licht er⸗ zeugen. Für den Farbenfilm hat übrigens auch die erhöhte Stärke der Lichtquellen ihre Bedeutung. Ein farbiger Film abſorbiert mehr Strahlen als ein ſchwarz⸗weißer und bedarf alſo ſtärkeren Lichts. Mit ſeinen neuen Apparaten iſt der„Ufa⸗Palaſt“ in der Lage, auch jeden Farbenfilm einwandfrei zu zeigen. In Erwartung des„plaſtiſchen“ Films Die neue Wiedergabeapparatur trägt aber dar⸗ über hinaus auch ſchon den Notwendigkeiten des „plaſtiſchen“ Films Rechnung. Wann wir die⸗ ſen„plaſtiſchen“ Film bekommen werden, ſteht noch nicht feſt, aber daran, daß er einmal kommen wird, iſt kein Zweifel. Das heutige Filmbild hat nämlich noch den Mangel, daß es nicht räumlich wirkt. Das Ziel iſt, trotz der Zweidimenſionalität der„Lein⸗ wand“ ein Bild zu ſchaffen, das die Illuſion der Dreidimenſionalität vermittelt. Wir Menſchen ſehen unſere Umwelt nicht nur in ihrer ſeitlichen, ſondern auch in ihrer Tiefenausdehnung. Dieſes räumliche(ſtereoſkopiſche) Sehen beruht auf der Tatſache, daß wir zwei Augen haben. Wegen des gegenſeitigen Abſtandes der beiden Augen ſind die in ihneg entſtehenden Bilder der Umwelt nicht völ⸗ lig gleich. Wenn wir beiſpielsweiſe einen Baum betrachten, ſo ſteht unſer linkes Auge zum Teil auch deſſen linke Seite und unſer rechtes Auge zum Teil auch deſſen rechte Seite. Dieſe Unterſchiede der bei⸗ den Bilder werden von uns allerdings nur im Un⸗ terbewußtſein aufgenommen, aber zuſammen vermit⸗ teln ſie uns den Eindruck der Tiefenaus⸗ dehnung. den Ste⸗ Dieſen Vorgang will man nun auch auf Film übertragen, und zwar in Form des reoſkop⸗ Bildes. Jedes Bild, das auf der „Leinwand“ erſcheint, wird dann aus zwei auf⸗ einander projizierten Bildern, die den⸗ ſelben Gegenſtand von zwei verſchiedenen Stand⸗ punkten aus aufgenommen zeigen, beſtehen. Bei dieſem„plaſtiſchen“ Film werden alſo zu gleicher Zeit ſtets zwei Bider durch den Profektionsapparat laufen. Die neuen Projektionsapparate des„Ufa⸗ Palaſtes“ ſind nun ſchon ſo konſtrutert, daß ſie durch wenige Handgriffe entſprechend umgeſtellt werden können. Bis man von dieſer Möglichkeit Gebrauch machen kann, wird jedoch noch einige Zeit vergehen. von Viehdieberei, Bankraub, Farm, die eine Waſſer⸗ leitung braucht, und wo ein hübſches Mädchen werkt, das beſchützt werden muß. Alles gut und ſchmiſſig arrangiert; wer Spaß an Pferden und guter Rei⸗ terei hat, wird ſich den Film nicht entgehen laſſen. Erich Hunger. Mütterſchulungskurſe! Sie beginnen am 5. September Das Deutſche Frauenwerk weiſt nochmals darauf hin, daß in nächſter Zeit in der Mütterſchule folgende Kurſe beginnen: Säuglingspflege: Beginn 5. September, nachmittags 4 Uhr; jeweils montags und mitt⸗ wochs. Beginn 12. September, abends 8 Uhr; je⸗ weils montags und mittwochs. Nähkurſe: Beginn 5. September, abends 8 Uhr; jeweils montags und mittwochs. Beginn: 12. September nachmittags halb 4 Uhr; jeweils montags und mittwochs. Um baldigſte Anmeldung wird gebeten an die Mütterſchule, Mannheim, Kaiſerring 8. Fernruf: Nr. 43495. e FFlegelhaftes Benehmen. Ging da dieſer Tage nachmittags gegen 16 Uhr ein 68 Jahre alter Mann durch die Straße F 1 und F 2. Vor dem Haus F 2 4a wurde er von einem Motorradfahrer ſehr er⸗ ſchreckt, weil dieſer plötzlich, ohne irgendein Zeichen zu geben, über den Gehweg in die Toreinfahrt genannten Hauſes hineingefahren iſt. Der alte Iſt es nötig, häßlicher zu werden? Warum verſtehen es manche, ſtets gut auszuſehen 2 als man iſt? Muß man nervös ſein? Daneben kann man noch eine Wahrnehmung machen, die ebenſo erfreulich iſt:“ daß nämlich Biocitin die Nerven kräftigt, daß es zu erauickenderem Schlaf, froherer Laune und höherer a Leiſtungs fähigkeit verhilft. Bibeitin iſt in Apoit 8,20 Mark(Pulver) und 1,70 Mark Viele Fragen und eine Antwort: daß ihr ſo gut ausſeht. Muß man älter ausſehen Nehmt Bloettin. Ueberzeugt euch ſelbſt. Dann werdet ihr eine erfreulſche Wahrnehmung machen. Man wird euch fragen, wie es kommt, Und gar manchem wird die Bemerkung ent⸗ schlüpfen: Potz Tauſend, du ſcheinſt ja alle Tage jünger zu werden. Mann ſagte:„Das iſt aber nicht erlaubt“, worauf der Motorradfahrer ſich auf ſeinem Sattel herum⸗ oͤrehte und ſchrie:„Geht das dich was an?“ Auf die Antwort„Das iſt doch polizeilich verboten“, ſtieg der Fahrer vom Rad ab, ſtellte es an die Wand, eilte zu dem Mann und ſchrie ihn an:„Was paßt denn dir alter Simpel nit? Mach, daß du fortkommſcht, du Dreckſack, du Saukopp“, worauf der Beleidigte keine Silbe ſprach und ſeines Weges weiterging, etwa 30 Meter von dem Fahrer mit drohend erho⸗ bener Hand verfolgt. Als ſich der alte Mann noch einmal umſchaute, ſchrie der Motorradfahrer: „Wenn de nit ſo alt wärſch, bekämſcht Ohrfeige, daß de an mich denke tätſcht.“ Viele Vorbeigehende, die den Fahrer ſchreien hörten, blieben ſtehen und die Verkäufer der benachbarten Geſchäfte eilten an die Ladentüren. Es iſt eine Schande, daß ein alter Mann ſich ſolche Beleidigungen von einem etwa 25jährigen gefallen laſſen mußte, nur weil er ihn in höflichem Ton auf die polizeilichen Vorſchriften auf⸗ merkſam machte, durch deren Uebertretung er ihn gefährdet hatte. e Aufnahmegeſuche und Anfragen der Sudeten⸗ deutſchen in Mannheim finden nur noch im Bun⸗ deslokal„Werderhof“, Werderſtraße 1, ihre Erledi⸗ gung. Landsmann Julius Berger iſt für ſämt⸗ liche Bundesangelegenheiten zuſtändig. Die nun wieder jeden Samstagabend ab 20 Uhr ſtattfinden⸗ den Sprechabende finden unter ſeiner Leitung ſtatt. Auf Anfragen wird mitgeteilt, daß auch reichs⸗ deutſche Frauen als fördernde Mitglieder Auf⸗ nahme in die Bundesgruppe finden können. ner und Drogeri (Tabl) in haben. Ven Biocrrix Der Film wird gekühlt Zu erwähnen iſt weiterhin, daß die neuen Pro⸗ jektionsapparate Ton und Bild in einem A gang abnehmen. Auf ſeinem Weg von der ob zur unteren Trommel läuft der Fil i 5 „Bildfenſter“ und anſchließend ſofort am„Ton⸗ fenſter“ vorbei. Am„Bildfenſter“ mußten dab beſondere Kühlvor richtungen(Waſſer⸗ Luftkühlung) angebracht werden, weil i der größeren Lichtſtärke der Film zerſtört Das Prinzip der Tonabnahme iſt natürlich neuen Apparatur das gleiche wie bist taſtet als feiner Lichtſtreifen den(ſeitli bild laufenden) Tonſtreifen des bei in einer Photozelle die durch den Tonſtrei⸗ fen ausgelöſten Lichtſchwankungen, in er chende elektriſche Wechſelſpannungen umgeſetzt, über einen Verſtärker den Lautſprechern zugeführt und von die⸗ ſen als Ton abgeſtrahlt werden. et wü 2 be das vom Licht⸗ ab, wo⸗ Abkehr vom quadratiſchen Bild Die Lautſprecher im„Ufa⸗Palaſt“ beſtehen auz einem ſiebenteiligen Aggregat, das ſich— wie üb lich— hinter der„Leinwand“ befindet. Dieſe„Lein⸗ wand“ wurde ebenfalls erneuert und verdient be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit. Die alte„Leinwand“ war 5% mal 4 Meter groß, die neue mißt 7% auf 57 Vorzüglich geeignet zum Mischen mit Wein und Fruchtsäſten prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen a8 Bad Obertingen 1 Meter. Das Bild iſt damit ebenfalls bedeutend größer geworden und es iſt— worauf beſonders hingewieſen ſei— rechteckig, während es vokher quadratiſch war. Vielleicht erinnert ſich der Leſet noch daran, daß das Bild beim ſtummen Film ſtets rechteckig war. Als dann der Tonfilm kam, wurde es quadratiſch. Das war eine Folge davon, daß auf der einen Seite des Filmbandes ein Teil für den Tonſtreifen abgetrennt werden mußte, wodurch für das Bild eben nur noch eine quadratiſche Fläche übrig blieb. Dieſes quadratiſche Bild aber erreichte in ſeiner Wirkung nicht mehr das rechteckige. Dank ſeiner größeren„Leinwand“ iſt nunmehr der„Ufa⸗ Palaſt“ in der Lage, bei der Projektion wieder zur gefälligeren rechteckigen Bildform überzugehen. Eine neue„Leinwand“„ Wenn wir bisher von der„Leinwand“ sprachen, ſo nur unter Beifügung von„Gäuſefüßchen“ Das hat ſeinen Grund darin, daß es ſich überhaupt nicht um eine Leinwand handelt, ſondern um eine Akt Gummi ⸗Wachstuch. Dieſe„Leinwand“ eines jeden Kinos iſt heute ſtark porös und die im„ſa⸗ Palaſt“ beſonders ſtark. Wenn man dahinter ſteht, kann man durch die unzähligen kleinen Löcher(is haben einen Durchmeſſer von etwa einem Milli⸗ meter) recht gut die Beſucher des Lichtſpieltheaters erkennen. Die vielen kleinen Durchläſſe dienen deb Verbeſſerung der Tonausſtrahlung der Lautſprecher, Die durch dieſe Löcher entſtehenden Lichtverluſte fallen aber nicht ins Gewicht, weil— wie geſagt die Lichtſtärke vervielfacht wurde. Beachklich i ſchließlich noch, daß die„Leinwand“ an den Nahlſtel len der Streifen, aus denen ſie zuſammengeſetzt ib (die Gummi⸗Wachstücher können nur in einen Me⸗ ter breiten Bahnen hergeſtellt werden), nicht mehr geklebt, ſondern geklemmt iſt. Durch N dieſe Neuerung wird vermieden, daß ſich zum Beiſpiel hei Schneelandſchaften die einzelnen Streifen voneſnat der abheben. Im Zuſammenhang mit der Erneuerung daß „Ufa⸗Palaſtes“ erhielten der große Vorraum die Aufgänge einen neuen Anſt rich. Außerdem wurde in den Vorräumen die indirekte Beleuchtung durch Röhrenlicht erſetzt. In der Saalbelent⸗ tung iſt im Beleuchtungswechſel das Rot zugunſtet eines einheitlichen Gelb verſchwunden pr. W. I. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 5. bis 12. September Montag: Erbsmehlſuppe, gebackene Ga klöſe, gekochte Zwetſchgen.— Abends: Heringe, Ka toffeln, deutſcher Tee. 5 Dienstag: Ciergerſtenſuppe, gekochtes Rind fleiſch, Stielgemüſe(Mangold), Kartoffeln. 2 Abends: Pfannkuchen, Apfelbrei von Falläpfeln, Mittwoch: Leberſuppe, gefüllte Tom Fleiſchbrühkartoffeln mit reichlich Peterſilie Abends: Kartoffelſalat und Wurſt. lt Donnerstag: Eintopf: Grüne eee Hammelfleiſch und Kartoffeln. Abends: Gerif Kartoffeln, weißer Käſe. 110 Freitag: Peterſilienſuppe, Fiſchrollen, 9910 feln, Tomatenſalat.— Abends: Fiſchſalat, Kar feln, deutſcher Tee. ö 5 Samstag: Saure Spätzle, Gurkenſalat. Abends: Butterbrot, Weichkäse, deutſcher Tee. n:„Schweinerip Sonntag: Grünkernſuppe, Sch Grant vont Kartoffeln, Tes Bayriſchkraut, Kartoffelbrei.— Abends: Mittag, Wienerwürſtchen, geröſtete t am I „Lon n dabei ab, wo⸗ Inſtrei⸗ rechende reinen on die⸗ en aus wie üb⸗ „Lein⸗ ent be⸗ id“ war auf 576 deutend ſonders vorher r Leſer m ſtets wurde daß auf für den irch für Fläche reichte . Dank r„Ufa⸗ der zur en. 987 prachen, heaters ten del precher, verluste eſagt ich iſt ahtſtel ſetzt iſt en Me⸗ am Nürnberger Lager des Gaues Vaden: Sonnenſchein über den Zelten Beſuch beim Vorkommando des Zeltlagers der Pe in Nürnberg Letzie Vorbereitungen— 7500 werden hier Quartier beziehen H. W. Nürnberg, 3. September. Die alten Griechen gaben oft Dingen, die ihnen irgendwie unbehaglich erſchienen, einen gegenteili⸗ gen Namen. So nannten ſie zum Beiſpiel das Schwarze Meer„Das wohlgeſinnte Meer“. Bei dem diesjährigen Zeltlager der Pe. in Nürnberg iſt es jedoch gerade umgekehrt. Mit dem Lager, über dem ſeit zwei Tagen wieder herrlicher Sonnenſchein liegt, verbinden ſich recht wäſſerige Begriffe: es ſteht auf dem Gewann Mooren brunn zwiſchen Lang waſſer und Fiſch bach, an der Straße nach Regensburg und es beherbergt den Gau Baden. Umgekehrt alſo wie bei den Griechen. Und ſo iſt logiſcherweiſe anzunehmen, daß auch in dieſem Falle das Zeltlager das Gegenteil von ſeinen Begriffen, mit denen es verbunden iſt, ſein wird. Da die Sonne wieder lacht, werden unſere Lagerteilnehmer weder etwas vom„Moor“ verſpüren noch vom „Brunn“; ſie werden weder„fiſchen“ noch„baden“, noch wird das Lager eine„Regensburg“ mit„langem Waſſer“ werden. Hoffentlich nicht! a Das Lager geht ſeiner Vollendung entgegen. Vom frühen Morgen bis in die ſpäte Nacht rollen die Laſtwagen und Traktoren durch die Zeltſtraßen. Strohladungen über Strohladungen werden in ge⸗ waltigen Ballen abgeworfen. 60 Mann arbeiten ſeit Tagen bei Sonne und Regen am Aufbau des Lagers. An dem monumentalen Lagertor wird geſägt und gehämmert, und am Kommandoturm arbeiten ſie. Lautſprecher⸗ und Telephonkabel ſchlängeln ſich durch die Lagerſtraßen. In freudiger Einſatzbereitſchaft hilft der Arbeitsdienſt überall mit: beim Errichten der Fahnenmaſten oder beim Strohverladen. Nicht täglich, ſondern ſtünd lich ändert ſich augenblicklich das Bild des Lagers. Da wo eben noch weiße Planen auf der Wieſe lagen, iſt plötzlich ein Zelt aus dem Boden gewachſen. Das Zelt, das jetzt noch leer ſteht, iſt wenige Minuten ſpäter mit Holzroſten be⸗ legt, dem Telephon⸗ und dem Lautſprechernetz an⸗ geſchloſſen. Schließlich kommen die Elektriker und errichten die Lichtanlage, und faſt zur gleichen Zeit beginnen andere Männer mit der Strohfüllung. Auf der gegenüberliegenden Seite des Zebtlagers entſteht der große Unterhaltungsplatz mit dem Au f⸗ enthaltszelt, in dem ſie ſoeben die Pfähle für die Tiſche und Bänke in den Boden rammen. Nicht weniger als 2500 Perſonen können in dieſem Zelt gleichzeitig untergebracht werden. Wie bereits berichtet, ſorgt Film und Rundfunk ſowie Kd für Abwechſlung und Unterhaltung. Kurzum: bei jedem Wetter wird das Programm ge⸗ nau ſo wenig beeinträchtigt werden wie die Stim⸗ mung. Und ſollte die Sonne heiß brennen— kühlte Duſchen hinter den Zelten erſetzen den Regen. Sollte es aber regnen— ſo iſt der Humor der Sonnenſchein des Lagers. Die täglich erſcheinende Lagerzeitung wird übri⸗ gens daftir ſorgen, daß heitere Begebenheiten und Erlebniſſe mit den entſprechenden Zeichnungen und Karikaturen für alle Zeiten feſtgenagelt werden. Da ſind gerade die Gärtner dabei, vor jedem Zelt einen kleinen Garten zu errichten.„Jedem Lager⸗ teilnehmer ſeine Blume!“ das gehört zur Schönheit des Wohnens. s 5 es zu Beginn dieſer Woche etwas goß, dürfte etwas Trockenheit angebracht ſein, und ſo wollen wir kit einigen trockenen Zahlen aufwarten: das Lager beſteht aus 35 Langzelten für je etwa 200 Perſonen; ) Lautſprecher ſind aufgebaut, 25 Telephonſtellen zit Amtanſchluß erhalten die Verbindung mit der Zußenwelt, 8000 Meter Leitungsdraht waren hierzu elfopderlich, 7500 politiſche Leiter werden das Lager beziehen... Wer noch genauere Zahlen wien will, möge im Lager ſelbſt berechnen, wieviel Strohmengen aufgewandt wurden und wie oft man der Aeguator bedecken könnte, würde man Stroh⸗ ham hinter Strohhalm legen Das Lager Moorenbrunn iſt nun ſoweit. Das Barometer hat nun das Wort. Bei jedem Wetter lleten die 7500 in trockenen Zelten auf trockenem Stuh. Und Politiſche Leiter ſind ſchließlich auch keine Schömwetterſoldaten. Sie vertreten den Arbeilsgau XXVII Sclußappell der badiſchen Arbeitsmänner für Nürnberg * Freiburg, 2. Sept. Mit einem feierlichen Schluß⸗ appel wurde am Freitagvormittag die letzte Aus⸗ bildungsarbeit der 1600 Arbeitsmänner, die den Ar⸗ beitscau XXVII am Reichsparteitag vertreten, ab⸗ geſchliſſen. Die ganze Woche lang war auf dem Freibirger Meßplatz noch einmal geübt worden, und es war ein herrlicher Anblick, die ſchnurgerade ausgeuchteten Reihen vorbeimarſchieren zu ſehen. er Schlußappell wurde eingeleitet mit der Ehrung einer Reihe vohn RAD ⸗Führern und Un⸗ terführen, denen Oberſtarbeitsfüßrer Helff das vom Führer geſtiftete Ehrenzeichen für treue Dienſte im Arbeitsdienſt überreichte. Kreisleiter Dr. Fritſch wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß die Ju⸗ gend heute, oͤie als Bannerträger eines ewigen Deutſchland bereitſtehe, ihre höchſte Erfüllung darin ſehe, einmal im Jahr zu ihrem Führer pilgern zu können. Oberſtarbeitsführer Helff ſprach weihevolle Worte, und mit dem Ruf„Wir ſind bereit“ bekann⸗ ten ſich die Arbeitsmänner zu ihrem Führer Adolf Hitler. Ein Vorbeimarſch der 1600 Soldaten des Spatens, geführt von den Arbeitsführern Dr. Schneider und Scheurlen, vor dem Oberſtarbeits⸗ führer Helff beſchloß den Appell. Der älteſte und der jüngste“ Altveteran Auf einem Veteranentreffen in Ems * Pforzheim, 2. Sept. Auf das Treffen der Alt⸗ veteranen des NS⸗Reichskriegerbundes in Ems kam als der älteſte Veteran der 91jährige Rhein aus Oberkaſſel, der noch die Düppeler Schanzen mitgeſtürmt hat, als„jfüngſter“ Altveteran er⸗ ſchien der Pforzheimer Jakob Holzinger, der 84 Jahre alt iſt. Als 16jähriger Goldſchmiedslehr⸗ funge hat er ſich ſofort bei Ausbruch des däniſch⸗ deutſchen Krieges bei der Infanterie gemeldet. Später hat er(187678) auf dem Balkan gegen die Türken gekämpft. eite/ Nummer 407 2 0 Sie kann mit kurzer Anterbrechung befahren werden: Reichsautobahnſtrecke Kaſſel-Karlsrube Der letzte Bauabſchnitt wird Ende des Jahres in den Dienſt geſtellt * Karlsruhe, 3. Sept. Von Tag zu Tag wachſen die Straßen des Füh⸗ rers mehr und mehr ins Land hinein. Nachdem letztes Jahr das Teilſtück Bruchſal Karlsruhe dem Betrieb übergeben werden konnte, wird in dieſem Herbſt das weitere Stück der Strecke Karlsruhe Stuttgart, die Verbindung von Karlsruhe nach Pforzheim, fertig und kann dem Verkehr über⸗ geben werden.— Auch die große Nord⸗Süd⸗Strecke Kaſſel— Frankfurt— Karlsruhe iſt ſo⸗ weit fertiggeſtellt, daß ſie mit einer kurzen Unter⸗ brechung bei Alsfeld Neunkirchen durchfahren wer⸗ den kann. Dieſer Abſchnitt geht ſeiner Vollendung entgegen und wird im Zuge der feierlichen Ueber⸗ nahme des 3000. Kilometers am Ende dieſes Jahres in den Dienſt geſtellt. Gleichzeitig erfolgt die Freigabe der Teilſtrecke Wandersmann—Jedſtein der Oſt⸗Weſt⸗Achſe Frankfurt Köln, die von den beiden oberſten Bau⸗ leitungen Köln und Frankfurt von Siegburg und von der Autoumgehungsſtraße Frankfurt Wies⸗ baden aus vorgetrieben wird. Von dieſer Strecke iſt das Teilſtück Köln— Siegburg mit 28 Kilometer bereits in Betrieb. Gefährliche-Kurve verſchwindet Verkehrsunfälle werden vermindert * Lambrecht, 2. Sept. Die außerordentlich kur⸗ venreiche Straße Kaiſerslautern-Neuſtadt, die ſchon erhebliche Erweiterungen und Verbeſſerun⸗ eee „Ein Volk, das nicht ſeine Vorfahren ehrt, geht zugrunde!“ Der Reichsführer Ss ſpricht in Stuttgart zu den Auslandsdeutſchen dnb. Stuttgart, 2. Sept. Im Rahmen der VI. Reichstagung der Auslands⸗Organiſation der NS DA ſprach in der Stuttgarter Gewerbehalle am Freitag wie auch ſchon im vergangenen Jahr, der Reichsführer Ss und Chef der Deutſchen Polizei, Heinrich Himmler, zu Tauſenden auslandsdeutſcher Männer und Frauen. In ſeiner immer wieder von ſtürmiſcher Zuſtim⸗ mung unterbrochenen Rede entwickelte er die Auf⸗ faſſung des Nationalſozialismus zu den Grund⸗ problemen unſeres völkiſchen Lebens. Er ſtellte ſei⸗ nen Ausführungen die Erkenntnis voran, daß es und Verantwortungsbewußtſein dem deutſchen Menſchen als ſelbſtverſtändlichen Lebensgrundſatz einzuimpfen. Mit Stolz könne er in dieſem Zuſammen⸗ hang die Feſtſtellung treffen, daß ſchon jetzt dank der tatkräftigen Arbeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Staatsführung die Kriminali⸗ tät in Deutſchland niedriger iſt als irgendwo ſonſt in der Welt. Mit innerer Aufgeſchloſſenheit und ſtarker An⸗ teilnahme hörten die Tauſende auslandsdeutſcher Männer und Frauen, die in vielen Teilen der Welt ſo oft erleben müſſen, wie der Oeffentlichkeit Die Grund ſteinlegung zum Rückwanderer-Heim in Stuttgart Auf einer der ſchönſten Höhen von Stuttgart nahm Gauleiter Bohle die Grundſteinlegun wandererheim der Auslands⸗Orgauiſation vor. nicht angehe, wie man es früher getan habe, nur in einer Generation zu denken, nämlich der lebenden. „Ein Volk, das Ahnen hat, hat Kinder“, ſtellte er unter ſtürmiſcher Zuſtimmung feſt. „Ebenſo wie ein Baum verdorren muß, wenn man ihm die Wurzeln nimmt, geht ein Volk zugrunde, das nicht ſeine Vorfahren ehrt. Es gilt, den deut⸗ ſchen Menſchen wieder hineinzuſtellen in den ewigen göttlichen Kreislauf von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von Vergehen, Sein und Werden, von Ahnen, Lebenden und Enkeln.“ An Hand der in der SS bereits mit beſtem Erfolg durchgeführten und erprobten Maßnahmen und den daraus gemachten Erfahrungen entwickelte der Reichsführer SS die Wege der Volkserziehung, die eingeſchlagen werden müſſen, um auf allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens Sauberkeit zum Rück⸗ (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) des Auslandes ein Zerrbild der wirklichen Verhält⸗ niſſe in ihrer Heimat von böswilligen Kreiſen ver⸗ mittelt wird, aus dem Munde eines der Männer, die an hervorragender Stelle in öder Staatsführung ſtehen, mit welch hohem Verantwortungsgefühl die SS⸗Führung ebenſo wie auch die anderen Gliede⸗ rungen der Bewegung mutig und entſchloſſen daran gehen, alle Probleme zu löſen, die das Leben auf⸗ wirft, ſtets nur beherrſcht von einem Grundgedanken: unſerem Volke zu dienen, ſeinen Fortbeſtand über die Jahrhunderte hinweg zu ſichern und es einer glücklichen Zukunft entgegenzuführen. Stürmiſcher Beifall dankt dem Reichsführer SS. Auch die Stuttgarter Bevölkerung bereitete dem Reichsführer auf ſeiner Fahrt durch die Stadt herz⸗ liche Ovationen. gen erfahren hat, wird durch Ausmerzung der ge⸗ fährlichen S⸗Kurve noch überſichtlicher geſtaltet. Der Winkel jenſeits der Speyerbachbrücke hinter Lam⸗ brecht kommt in Wegfall. Die Straße, die in Zu⸗ kunft in weitem Bogen ziemlich überſichtlich über den Speyererbach führt, wird nach Fertigſtellung den Anforderungen des laufenden Verkehrs Rechnung tragen. Auf dieſe Weiſe dürfte auch die Zahl der Verkehrsunfälle erheblich ſinken. * Eiſenberg, 2. Sept. Nachdem die Ramſer Straße auf beiden Seiten vor kurzem mit einer Walzdecke verſehen wurde, wird nun auch rechts und links ein Fußſteig erſtellt. Die Arbeit iſt bereits im Gange. Wie ſoll der„Neue“ heißen? Ein Name für den neuen Wein geſucht * Neuſtadt a. d.., 2. Sept. Im Mittelpunkt des Pfälziſchen Weinleſefeſtes, das am 8. und 9. Oktober in Neuſtadt a. d. Weinſtraße in noch grö⸗ ßerem und feſtlicherem Rahmen als bisher abgehal⸗ ten wird, ſteht auch in öͤͤieſem Jahre wieder die Krönung der Deutſchen Weinkönigin und die Taufe des neuen Weines. Wie ſoll der„Neue“ heißen? Das iſt die Frage, die deshalb jetzt wieder geſtellt wird. Die ſtarke Anteilnahme an dieſem fröhlichen Geſchehen kommt alljährlich in Tauſenden von Ein⸗ ſendungen aus allen deutſchen Gauen zum Ausdruck Charakteriſtiſche Namensvorſchläge, die dem Zeit⸗ und Gegenwartsgeſchehen entnommen ſind, wollen an das Städt. Verkehrsamt in Neuſtadt a. d. Wein⸗ ſtraße eingereicht werden. Der Seuchenſtand in der Pfalz * Speyer, 3. Sept. Nach der letzten Feſtſtellung ſind verſeucht: in der Kreisbauernſchaft Landgu 17 Gemeinden(60 Gehöfte), in der Kreisbauernſchaft Bad Dürkheim 6 Gemeinden(27 Gehöfte), Krb. Kai⸗ ſerslautern 12 Gemeinden(45 Gehöfte), Krb. Land⸗ ſtuhl 14 Gemeinden(90 Gehöfte), Krb. Zweibrücken 13 Gemeinden(36 Gehöfte), Krb. Saarbrücken eine Gemeinde(3 Gehöfte), Krb. Ottweiler eine Gemeinde lein Gehöft), Krb. Saarlautern eine Gemeinde lein Gehöft). Neu verſeucht ſind Dahn, Dreiſen, Rup⸗ pertsweiler, Rotalben, Webenheim, Urexweiler, Wadgaſſen. In einigen Gemeinden dagegen iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen. Es geht auf die Hundert zu * Oggersheim, 2. Sept. Ihren 94. Gehurts⸗ tag feierte die älteſte Einwohnerin unſerer Gemeinde, Frau Katharina Apollonia Süß, geb. Eberle. * Bühl, 3. Sept. In Sasbach wurde die Witwe Roſa Dietmeier, in Achern Fräulein Marie Sucher 90 Jahre alt. * Oberſchefflenz, 3. Sept. Unſere älteſte Ein⸗ wohnerin, Frau Karoline Pfeiffer Ww. begeht am heutigen Samstag ihren 90. Geburtstag * Bensheim, 3. Sept. Im nahegelegenen Hoch⸗ ſtätten beging einer unſerer älteſten Mitbürger, Altveteran Adam Ruppert, ſeinen 90. Geburts⸗ tag. L. Helmſtadt, 1. Sept. Der letzte Altveteran von 1870/½ 1, Landwirt Wilhelm Dollinger, konnte ſeinen 90. Geburtstag begehen. Dem aus Binau ſtammenden Jubilar gingen zahlreiche Glück⸗ wünſche zu. Eberbacher Schiffer vergrößern die Rheinflotte E. Eberbach, 2. Sept. Mit der Inbetriebnahme des neuen Motorſchleppers„Helmut“, der in Eber⸗ bach beheimatet iſt, hat die Rheinflotte wiederum Zuwachs erhalten. Der Schlepper iſt 17,5 Meter lang, 4,10 Meter breit und hat einen Tiefgang von 1,30 Meter. Das neue Boot gehört den Eberbachern Ferd. und Wilh. Leutz. Es iſt beſonders für Fahrten auf dem Rhein beſtimmt, kann aber auch auf dem Main⸗ und Neckarkanal eingeſetzt werden. Die Jungfernfahrt ging nach Mannheim. Das Boot wird in den nächſten Tagen auch nach Eberbach kommen. Heidelberger Veranſtaltungen Heute i und Brückenbeleuchtung mit Feuerwerk, 21 55 An beiden Tagen: Kurpfälziſches Muſenm: Ausſtellung Heidelberger Romantiker“. Aug den Kinos: Kammer:„Frühlingsluft“.— Gloria:„Der Maulkorb“. — Schloß⸗Filmtheater:„Das Mädchen mit dem guten Ruf“(Samstag und Sonntag Nachtvorſtellung„Stenka Raſin“).— Odeon:„Wenn Frauen ſchweigen“(Samstag und Sountag Spätvorſtellung„Die Blume von Howat). „Hanozeichnungen Radium-Sol-Bad Heidelberg das ra diums al zreichsle Solbad der Wel bei Rheuma, Sicht, Neuralgien(Ischias), schwäche zuständen, Blutarmut, Frauenleiden, Alters krankheiten Trinkkuren mit Heidelberger Radium Heilwasser Fäglich glasweiser Ausschank in lannheim in den Hulagen vor U 1 au der Friedricdis- brücke, am Friedriehsring in der Grünanlage vor Ou 7 und am Neumarkt[Neckarstadt) Neue Mannheimer Zeitung So Samstag, 3. Sept. Sountag 55 Deutſche Schwimmerſiege in Portugal In dem mi des Clu über 5000 Perſonen überfüllten Schwimm Dafundo in ſunden am Heutſch⸗portugieſiſch Sch 1 it portugieſi und Regie f Nobre Guede Rahn ſtatt. 2 Gelegenheit na ö beſonders herzlich aufzu⸗ ſich die sleute N mitliche Wettbewerbe des Schwimmländerkampfes wurden von Deutſchland gewonnen. hepunkt der Ver⸗ anſtaltung war das Schauſpringen deutſchen und Euro⸗ pameiſters Gerhord Weiß, deſſen rragendes Können die Zuſchauermer zu jubelndem Beifall hinriß. Im 100⸗Meter⸗Kraulſchwimmen ſiegte der Bremer Helmut cher in genau 60 Sekunden vor ſeinem Lands mann Hauſer in:07 und dem Portugieſen Vasco Carrel⸗ Im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen gab es einen neuen srekord des Portugieſen Mario Simas(Club Al⸗ fundo), der in:16 hinter dem Berliner Birr in zweiter wurde und dabei nach erbittertem 3 1 mpfe den zweiten d hen Vertreter Alfred Kienzle⸗ Stuttgart fünf Zehntelſetunden ſchlagen konnte. Der Jubel der 8 über den neuen Landesrekord war natürlich aroß. Im 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen war der Magdeburger Rudi Ohrdorf ſeinen Gegnern ganz über⸗ legen und ſieg ſicher wurde die 5⸗m d gewonnen. Da war eine einſei die bei Ha mit 1411 Ka t von agene Waſſerballſpie unſten der Deutſ und zum ieg davontr Die Ergebniſſe: 100 Meter Kraul: 1 ütſchland):00; (De Hauſer(Deutſchla:07 3. Vasco Carrelhas(Club Alges Tafundo]:09. 100 Meter Rücken: 1. Werner Birr (D):15; 2. Ma S 5(Club Alges Daſundo) 1116 (portugieſiſ 8 rd Alfre Meter Beuſt: 1. Rudi (D):19,8; 3. Joao Sil Kraulſtaffel. 1. (D) 11 Alle Deutſchen Vorlaufsſieger Am Freitagnachmittag begannen auf der interngtiona⸗ gattaſtrecke des Jdroscalo, dem kürzlich angelegten fen von Mailand, die Europameiſterſchaften Nur in drei Bootsgattungen, im Einer, und im Doppelzweier, waren Vorläufe not⸗ n die deutſchen Ruderer jeweils ſiegreich ner Haſenöhrl gewonn im Einer überaus ſicher gegen die Schweiz, Polen und Frankreich. Im Zweier m. St. waren die Titelver⸗ teidiger Guſtmann⸗Adamſki von Frieſen Berlin erſt durch ihren großartigen Endſpurt über die während der ganzen Strecke führenden Jugoſlawen ſiegreich, un) Paul) Marquardt von der Frankfurter Germanio ſchlugen im Doppelzweier eindrucksvoll die Ungarn und Jugoſlawen. An den Zwiſchenläufen am Samstog ſind keine deutſchen Boote beteiligt, die unmittelbar in die Entſcheidungen am Sonntag eingreifen. Für den Zuſchauer bietet ſich von der 600 Perſonen ſſenden Zieltribüne ein herrlicher Blick. Das Km. lar Becken iſt auf ſeiner ganzen Länge zu überſehen. Die Bahnen ſind auf der Tribünenſeite gekennzeichnet. Durch die Breite des Sees wird den ſteuermannloſen Boo⸗ ten das Rudern in gerader Richtung allerdings rei erſchwert. Die ganze Strecke prangt im Flaggen der beteiligten Nationen. Einen Begriff von der ſüdlän⸗ diſchen Begeiſterung vermittelten die Zuſchauer bei dem Sieg ihres Londsmannes Steinleitner im zweiten Einer⸗ Vorlauf, der unter ohrenbetäubenden Anfeuerungsruſen nor der Tſchecho⸗Slowakei und Ungarn durchs Ziel ging. Ueberaus beifällig wurden auch die ſicheren Erfolge der Deutſchen aufgenommen. Starker Beifall belohnte die Energieleiſtung der Europameiſter und Olympfiaſieger Guſtmann⸗Adamſki, die im Zweier m. St. bei 1000 Meter um ½ Längen hinter den Jugoſlawen lagen und erſt im Ppurt knapp gewannen. Die Ergebniſſe: Einer: 1. Vorlauf: 1. Deutſchland(Haſenöhrl) 719,3 Min.; 2. Schweiz 720,8, 3. Polen 738,3; 4. Frank⸗ reich:44,8.— 2. Vorlauf: 1. Italien:95,0; 2. Tſchecho⸗ Slowakei:89; g. Ungarn 757,8. Zweier m. St.: 1. Vorlauf: 1. Italien:53,7; 2. Polen 9 8. Frankreich:04,33; 4. Belgien 8111,41; 5. Schweiz — 2. Vorlauf: 1. Deutſchland(Guſtmann⸗ 2. Jugoſlawien 754,8 3. Dänemark 801,7; 1 Zweier m. St. wendig, bei d blieben. Der 2 ſeinen Vorlauf — 9 8. Adamſki 7: 4. Hollnd:15,7. Doppelzweier: 1. Vorlau 5, 1. Itallen:02,4; 2. Bel⸗ gien 709,4; 3. Schweiz:15,66; 4. Frankreich 724,4.— 2. Vorlauf: 1. Deutſchland(Paul⸗Matquardt):03,1; 2. Ungarn:13; 3. Jugoſlawien 715,7. Letzte Ausſcheidungskämpfe in Frankfurt Auf dem Platz der BSG JG die letzten Ausſcheidungskämpfe Sommerſpielen in Hamburg ſtatt. Im Kampf ſtan⸗ gen ſich die Vertreter der Gaue Südweſt, Mittelrhein, Baden und Heſſen gegenüber. Erwartungsgemäß ſpielte Frankfurt in den verſchiedenen Fauſtballklaſſen eine über⸗ legene Rolle. In der Männerklaſſe ſiegte der deutſche Alt⸗ meiſter Licht⸗Luftbad Frankſukt, in der Klaſſe 2 TW 1860 Frankfurt, in Klaſſe 3 BS J Farbeninduſtrie und in der Frauenklaſſe wiederum TV 1860 Frankfurt. Im Män⸗ nerſchlagball kam der Gau Mittelrhein durch TW Witter⸗ ſchlick zum Sieg und im Korbball der Frauen war eben⸗ falls der Vertreter des Gaues Mittelrhein Köln 43 erſolg⸗ reich. Die Ergebniſſe: Fauſtball(Klaſſe): Licht⸗Luftbad Frankſurt⸗M.— TV Mannheim⸗Sandhoſen 39:29; Licht⸗Luftbad— TV Köln⸗ Sürth 43 Licht⸗Luftbad— TW Gießen 46:99; Sand⸗ hofen— Sürth 51:26; Sandhofen— Gießen 40:30; Gießen gegen Sürth 45:32. Klaſſe 2: TV 60 Frankfurt— TV Pforzheim— Brötzingen 47:28; Frankfurt— T Hom⸗ burg 52:23, Frankfurt— T Vollmershauſen 50:16; Bröt⸗ zingen— Vollmershauſen 31:29; Brötzingen— 8 Farbeninduſtrie fanden zu den deutſchen 49787; Vollmershauſen— Homburg 32:34. Klaſſe 8: J Frankfurt— Polizei Hanau 63:24 Frankfurt— Polizei Heidelberg 41:21; Frankfurt— Köln 43 42:17; Köln— Homburg 30:23; Köln— Hanau 37117; Homburg— Hanau .— Frauen: TW 60 Frankfurt— TV Kbln⸗Mühl⸗ heim 32:18, Frankſurt— T Kaſſel 38:21; Köln— Kaſſel 28:24. Schlagball der Männer: T Giflitz— TB Wit⸗ terſchlick 20.60. Korbball der Frauen: TV Offenbach— W Bammenthal:2; Kaſſel— Bammenthal 1113; Kaſſel gegen Köln:12; Köln— Bammeuthal 21:0. Die erſten Handball-Termine Beginn 11. September Das Fachamt Handball hat nun auch ſeine erſten Ter⸗ mine bekanntgegeben. Wie ſchon angedeutet, beginnen die Spiele am nächſten Sonntag. Es ſind zwar für dieſen Ta Kur drei Spiele angeſetzt, aber der eginn wird do wenigſtens 1 5 55 Die Aufſtiegsfrage in Südbaden iſt nun auch geklärt. Der SC Freiburg, der in der Freibur⸗ 1 Turnerſchaft aufgegangen iſt, hat die zehnte Stelle in er Gauklaſſe eingenommen. Südbaden ſtellt alſo nun wet Gauligiſten, Mittelbaden einen und Norobaden. eben. Wir werden auf die einzelnen Klubs in der kom⸗ menden 8200 nochmals zurückkommen. Für den Monat September ſind die Termine wie folgt ange ſſetzt worden: 11. September: VfR Mannheim— TV Seckenhetm, TW Leutershauſen— Sc Freiburg, TG Ketſch— D Weinheim. 18. September: TV Weinheim— TW Leutershauſen, Waldhof— T Seckenheim, T Oftersheim— Freiburg, Tſchaft Durlach— Vf Mannheim. 25. September: TV Leutershauſen— Sp Walohof, TV Seckenheim— Fc Freiburg, SC Freiburg— Tſchaftf Durlach, Bm Mannheim— Tus Weinheim, T Ketſch— TSV Oftersheim. Rod. Menzel ſpielt nicht Der ſudetendeutſche Tennismeiſter Roderich Menzol hat ſich nun doch der Entſcheidung des iſchechiſchen Tennks⸗ Verbandes unterworfen und iſt von der Internationalen Ten turnier in Baden-Baden zurück⸗ getreten Auf Vorſtellung der Tennisleitung beim Prä⸗ ſidenten des tſchechiſchen Verbandes blieb dieſer bei ſeinem Entſchluß und erklärte, Menzel 9 nur Starterlaubnis für Berlin, aber nicht für Baden⸗Baden gehabt. Jeden⸗ falls hat das Turnier dadurch ſtark an Wert verloren. Teilnahme am Am Freitag konnten die werden. Bei den Frauen Enger, Totti Zehden Spiele wieder gut gefördert wurden in Frl. Weber, Frl. und Frau Roſt⸗Mergelsberg bereits die„letzten Vier“ ermittelt, bei den Männern beſtritten Dr. Henke— W. Menzel und Reödl— Plougman die Vorſchlußrunde. Auch die Doppelſpiele wurden am Frei⸗ tag in Angriff genommen. Die Ergebniſſe: Mäuuer⸗Einzel: Dr. Henke— Schweiß:2, 610; W. Menzel— Kaif:4,:6; Redl— Henkel 0 monn— G). Frauen⸗Einzel: Frl. W̃ ber— Frl. Reimann 673,:0; Frl. Enger— Fr. Friſch :1,:2; Frl. Zehden— Frl. Yorke:4,:6,:2; Fr. Roſt⸗ Mergelsberg— Fr. Roſt:3,:6, 618. Gemiſchtes Doppel: Fr. Friſch⸗Henke— Frl. Morezeck⸗Statz:5,:2; Sande Redl— Frl. Weber⸗F. Henkel 6. Männer⸗Doppe Kaiſer⸗Dr. Buß W. Menzel⸗Göttſche 61:4,:6, 6: Frauen⸗Doppel: Frl. Heller:0,:8 Morezeck 614, Oechsner⸗Frl. Norke⸗Fr. Roſt— Fr. Baatz⸗ F Fr. Wolf⸗Fr. Friſch— Fr. Reimann⸗Frl. 1 Fr: ergelsberg⸗-Zehden— Frl. 8 Roſt⸗ Internationales Golf-Turnier zu Baden-Baden Der letzte Tag des Internationalen Golf⸗Turniers zu Baden⸗Baden war am Vormittag ausgefüllt mit einem Annäherungswettſpiel, das den Spielern beſonders ſchwie⸗ riege Aufgaben ſtellte und von Frau Tobolſki mit 10 Schlägen für 4 kurze Löcher gewonnen werden konnte. Zweiter wurde Herr Reuter mit netto 11. Außerdem wurde ein Wett⸗Treiben ausgetragen, bei dem von den Herren Dr. Laemmle Erſter und Herr Reuter Zweiter und bei den Damen Miſſes Ries Erſte wurden. Als nächſter Wettbewerb kam ein Wettputten für Damen, das Miſſes Ries nach nochmaligem Stechen mit Frau Laemmle für ſich entſcheiden konnte. Zweite wurde Frau Laemmle, eben⸗ falls nach nochmaligem Stechen mit Frau Tobolſkt. Um den Wanderpokal im Stephanſen⸗Preis, einem Zählwett⸗ ſpiel mit Vorgabe über 18 Löcher für Damen und Herren, der am Nachmittag ausgetragen wurde, bewarben ſich 16 Teilnehmer. E. v. Suero und Herr Richard müſſen, da ſie die gleiche Nettorunde von 66 ſpielten, am Freitag früh nochmals ein Stechen um den erſten Platz austragen. e Sport t nur ſondern auch während des Par nämlich in der jaliſtiſchen Kampfſpielen, telle wird in Nürnberg ort zum Wort kommen, Volksfeſt„Kraft durch zreignis werden. Neben er und muſikaliſcher Sportprogramm ab⸗ ihrer ganzen Viel⸗ Sportler aus allen deut⸗ ef darunter viele Programm auf Guts⸗Muths⸗, ergibt ſich am ührungen abge⸗ Ko wickeln, geſtaltigk jeſetzt. nen ſtellt für dieſen Zweck eine r Verfügung, die 15 Mann ſtark Turner vereinigt. Dieſe Riege ſoll nnen zeigen. Im Kunſtradfahren alle Meiſter des Pedals im Kunſtrad⸗ 1, ſo den deu en und Europameiſter en derluſt Heil⸗ oſchgan aus Graz. ſchen Raödballmann⸗ h der Kunſt⸗Kraft⸗ unſerer Amateur⸗ der Hochburg des 9 die Nollſchuh⸗ ben dürfen, iſt ſelbſt⸗ wieder begeiſtern. und Europa⸗ h⸗Walter, Händel und Dorſe o großes Intereſſe dürften die hönradfahrer finden, von denen man S8 Rei zahnſportvereins Berlin be⸗ theben kann. Gau⸗ und Betriebsſportgruppen, die an⸗ epbes bei der diesjährigen Koc⸗ 5 Steger hervorgingen, kom⸗ men gle 0 nach Nürnberg. s ſind dies die Gaue Baden, Bayeriſche Oſtmark, Berlin, Duſſeldorf, Franken, Hamburg, Heſſen⸗Naſſ Kurmark, Mainfranken, Sachſen und S en, die Betr ſportgruppe von Allianz⸗Berlin ſowie 50 Mann ſtarke Jugendgruppe der Eiſenwerke Raſſelſtein⸗ Neuwied. Dieſe Gau⸗ und Betriebsſportgruppen bringen insgeſamt 92 Vorführungen in Gymnaſtik, Körper⸗ ſchule und Tanz. Der DR ſtellt aus Nürnberg den Wepbertrupp Franken zur Verfügung ſowie 150 Turne⸗ rinnen, die den Chorfſeſttanz und die Keulenübungen vom Deutſche urn⸗ und Sportfeſt in Breslau zeigen wer⸗ den. Es gibt aber auch eine ganze Anzahl Möglichkeiten, wie ſich jeder Volksfeſtbeſucher ſelbſt ſportlich betätigen W. onn und de Ein Radballturnier ſchaften am rt. q ſport nicht, man wird die Spitzen Artiſten ſe Da deutſchen Kunſtläufe verſtändli fo mme bekomme Von den meiſter Krauſer Vorführun eine M ſonders h n der Nürnberger Köc-Stadt Schießſtände kann. So ſtehen allein 126 es gibt zahlreiche Kegelbahnen, man kar Medizinball und dem Korbball zielwerfen. rennen, Radrennen, Lanzenſtechen uſw. werden teiligung finden. Deulſche Spitzenklaſſe am Star Nationales Frauenſportfeſt in Bad Nauheim Deutſchlands beſte Leichtathletinnen ſtarten am kom⸗ menden Mittwoch, 7. September, in Bad einem Frauenſportfeſt. Die Kämpfe dienen der Athletinnen, die zu den Europameiſterſchaft bis 18. September nach Wien entſandt werden. werden erſcheinen: 100 Meter: Krauß(Dresden), Kohl(Frankfurt), Ku (München), Eckhardt(Frankfurt), Paſtoors(Berlin), W del(Mannheim).— 200 Meter: Krauß 8 (Berlin], Kuhlmann(Hamburg], Ehrl 80 Meter Hürden: Gelius(München), Nauheim hei f 1 ahl 17. Am Start — Hochſprung: Ratjen(Bremen), Gräfin Friedrich(Würzburg), Staudt(Limburg (Kaſſel).— Weitſprung: Voß(Berlin), Prätz Junghans(Naumburg), Wilkemig(2 (Hanau), König(Gießen), Diehl(Gießen), berg).— Kugelſtoßen: Giſela Mauermar Schröder(Mundenheim), Weſſel (Dortmund), Staudt(Limburg), Hä ö (Gießen).— Diskuswerfen: Mauermayer(9 Sommer(Breslau), Volkhauſen tmund), 9 hauer(Hamburg), Kirchhoff(Detmold), Hagemann Speerwerfen: Volkhauſen(Dortmund), Maithes( Gelius(München), D Eberhard 7 0(Salz Krüger(Dresden),(Eß lingen).— 4 mal 100 Meter: Zwei Nationalſtaffeln, Ein⸗ tracht Frankfurt und Reichsbahn Gießen. Geländeritt in Trakehnen Internationales Inſterburger Reitturnier Beim Internationalen Reitturnier in Inſterbur herrſchte am Freitag am Veranſtaltungsort ſelbſt Ruhe, Dafür wurde in Trakehnen der Geländeritt zur Vielſei⸗ tigkeitsprüſfung des Olympia⸗Komitees durchgeführt. Nach der Dreſſurprüfung ſtellten ſich noch 16 Bewerber. Davon gaben vier auf, drei ſchieden wegen allzu häufigen Ver⸗ weigerns aus und Lt. Couven zog ſich bei einem Sturz Verletzungen zu, ſo daß noch neun Teilnehmer übrig⸗ blieben. Vor allem die 5 Km. Querfeldein⸗Strecke mit den 18 Hinderniſſen ſtellte an die Pferde große Anforderungen, Nur noch drei Bewerber kommen für die Eutſcheidung in der Vielſeitigkeitsprüſung, die als letzten Wettbewerb noch das Jagdoſpringen bringt, in Frage. Rittmeiſter Ploetz auf Leopard liegt mit 169 Strafpunkten klar in Führung vor dem oſtpreußiſchen Hitlerfungen Berends auf Schalk mit 180,5 Punkten und Rittmeiſter von Habedanck auf Loreley mit 204,5 Punkten. Kleine Sport-Nachrichten Die deutſche Leichtathletik⸗Elite der Frauen nimmt am 11. September an dem großen Frauenſportfeſt in Saar⸗ brücken teil, um vor den Wiener Europa⸗Meiſterſchaften noch einmal die Kräfte zu erproben. Für die Leichtathletik⸗Europameiſterſchaften der Frauen am 17. und 18. September in Wien meldete Holland Fanny Koen, Agatha Doorgeeſt, Kitty Braake, Ans Nieſſink und Nelly van Balen⸗Blanken. Die Wuppertaler Amateurboxſtaffel von Blaugelb ſtellte ſich in Nürnberg vor und erreichte vor 1000 Zuſchauern, darunter auch der ſtellvertretende Reichsfachamtsleiter Hieronimus, ein 818 Unentſchüicden. Württembe gs Boxer haben mit dem Gau Mittelrhein einen Vergleichskampf abgeſchloſſen, der am 1. Oktober in Koblenz oder Frier ſtattfindet. Der polniſche Mittelgewichtsboxer Chmielewski, der als Amateur mehrfach in Deutſchland boxte, errang in Buffalo(USA) gegen den Neger Joe Brandon ſeinen dritten Sieg als Berufsb 5 Jupp Beſſelmann(Köln), der Deutſche Meiſter im Mittelgewichtsboxen, ſoll am 7. Oktober gegen den aus⸗ gezeichneten Griechen Chriſtoſoridis boxen, folls er ſeinen nächſten Kampf gegen Buratti gewinnt. Diesmol iſt der Holländer Beh van Klaveren ſein Gegner, den er im Vorjahr in Rotterdam durch k. o. beſtegte. Für die Stuttgarter Berufsborkämpfe am 9. September wurden jetzt vier weitere Boxer verpflichtet. Im Halß⸗ ſchwergewicht treffen ſich Hölz(Stuttgart) und Mayer(Lud⸗ wigshafen), und im Leichtgewicht ſtehen ſich Rothenberger (Stuttgart) und Wagner(München] gegenüber. Henry Armſtrong, der dreifache Boxweltmeiſter, fol nach amerikaniſchen Meldungen ſeinen Weltmeiſtertitel i Weltergewicht am 2. November gegen Garcia(Philippinen verteidigen. Als Austragungsſtätte wird der Madiſon Squgre Garden genannt. Eine italieniſche Borſtaffel, beſtehend aus Nardeechla, Bignanini, Binz, Fer⸗ Paletti, Mangialordo, Peire, rario und Lazzori, wird am 16. September in Augsburg und tags darauf in Roſenheim durch die Seile klekterß, Spannende Kunſtturnkämpfe am Opfertag des deutſchen Sports Die Mannſchaft für die am kommenden Sonmlag anläßlich des Opfertages des deutſchen Sports angeſetzlenl Kreiskunſtturnwettkümpfe in Bretten, Offenburg und Waldshut ſtehen nunmehr feſt. Die Zuſammen⸗ ſetzung der 10 Riegen mit erſtklaſſigen Kräften gibt die Gewißheit, daß an allen 3 Orten ſpannende und leiſtungs⸗ hochwertige Kämpfe zu erwarten ſind, die einen guten Be⸗ ſuch rechtfertigen und im Hinblick auf den Sinn des Opfer tages einen vollen Erfolg bringen werden. In allen Mannſchaften ſpohen Turner, die einen guten Namen haben und ſchon 1 in der Reihe der Meiſter des Gaues auf dem Gebiete des Gerätturnens ihren 29 haben. In Bretten ſind es in erſter Linie Wal te r⸗Weluheim, der badiſche Gerätmeiſter 1988, ſowie die Mannheimer Anna, Hafner und Gäng und die Heidelberger Mohr und Saler. In Offenburg begegnen ſich Brau n⸗Offeuhurg, Ha fe l⸗Gaggenau, Aupperle⸗Pforzheim und der Naß wuchsturner Kopfman n⸗Freiburg, die wohl die größle Aus ſicht auf die erſten Plätze haben. Auch der Kampf in Waldshut wird für den Süden ein nicht alltägliches Ereige nis, da gerad auch dort in Roſer⸗Lörrach, Kippe! Dillg, Rie ble⸗Villingen und Zaumſeil⸗Ueberlilgen Turner im Kampfe ſtehen, die über ein hervorragendeß Können verfügen. 1 So iſt heute ſchon gewiß, daß die Zuſchauer in ihren Erwartungen nicht getäuſcht werden, und Faß der Sieg 1 jenigen Riege zuteil wird, die die beſte Mannſchaftslel ſtung bieten kann. 1 5 Vier Auto-Anion für Monza Wie Mercedes⸗Benz mit Caracciola, nom Brauche Lang und Seaman wird auch die Auto⸗Unſon mit vic Rennwagen am Großen Preis von Italien bellnet der om 18. September auf der neuen 6,09 Km. lange Runoſtrecke entſchſeden wird. Der zweifache deutsche 1 ſter e Tazio Nuvolari, Hermann Müller u. Chriſtian Kautz werden eingeſetzt. Allmählich bilden ſich auch die gegneriſchen Felder, 15 Corſe ſtellt örei oder vier Wagen zum Kampf, darun einen neuen 16⸗Zylinder. Die Fahrer ſtehen noch 5 ſeſt, man ſpricht von Farina, Pintaeuda, Fehieee Biondetti. Die ichnellen Maſerati ſind Graf Troſſt, Lug Villoreſi und Achille Varzi anvertraut. 0 Das Rennen erhält eine beſondere Bedeutung, 171 nach ſeinen Ergebniſſen die Entſcheidung über die n meiſterſchaft fällt, die Rudolf Caraceiola ouf Mere Benz zu verteidigen hat. Er führt zur Zeit zuſamten mit Manfred von Brauchitſch punktgleich mit 9 37 vor Richard Seaman(11.), Hermann Lang 4.) Haus Stuck(15.). Mertedes Benz ſtartel in Donnington Bereits jetzt hat die Rennleitung von Mercedes den für den Großen Autopreis vom Donnington⸗Par yet 1. Oktober ihre Meldung abgegeben. Es ſtarten, 0 Wagen mit Rudolf Corgcciola, Manfred von Br fas; Hermann Lang und Richard Seoman am Steuer. 8, ber fahrer iſt Walter Bäumer. Um den Mennſchaſ ape 5 bei engliſchen Rennen zumeiſt gleichzeitig ausge 501 wird, bewerben ſich für Mercedes⸗Benz Carcgcclog, Brauchitſch und Lang. V* — 1 8 A 5 e FTI T Ir ö IT 5 In Ihr Heim Ie fern Heli IW as s err Quellen dei heſſuũlieit AUS TRIN KK UREN Apotheken, Drogerlen eder der 8 r nn en 2 85 terburg Ruhe. Vielſei⸗ Nach Davon n Ver⸗ Sturz ö übrig⸗ mit den rungen. ung in rb noch etz auf ng vor alk mit Loreley Vegner, jte. ytember Halb⸗ r(Lud⸗ berger er, ſoll itel im ppinen ſtadiſon deechia, „ Fer⸗ igsbulrg lern, am ls sonntag zeſetzten burg ammen⸗ bt die ſtungs⸗ ten Be⸗ leg det ats dudzwig& Schüthelm 9 Soy 3 ept. Des Ist's wWorsuf es beim Nöbelkauf ankommt. 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Behrendt Ing. Hermann Karl Friedrich Böhm— Marg. Elſe Annu Ahlers Chriſtion Heinrich Kraft— Kath. Gertrude Jakobi Laboratoriumsorbeiter Emil Bettwieſer— Frieda Bentz Kriminalſekr. Martin Ludwig Kramer— Ida Wallmann Fäbrikorbeiter Karl Wilhelm Schmit Hilda Hirth Clemens Schlitzer— Mar E Vertr. Max Ludw. Oskar Kätſch erta K geb. Albert Hilfsarbeiter Peter Konrad Umhauer— Gertrud Faller Rudolf Hörner— Ernſt Landwirtſchaftsinſpektor Georg Martha Anna Zeller Arbeiter Johann Joſ. Wagner— Berta Wagner SA⸗Führer Karl Schneider— Erna Barbara Frank Arb. Otto Karl Petzke— Maria Biermayer, geb. Bleikner Kaufmann Ernſt Friedrich Wegerle— Maria Zech Kfm. Felix Joh. Wilh. Lamers— Klara Joſepha Koenen Kaufmann Karl Adam Sachs— Margareta Knapp Apotheker Friedrich Hch. Keller— Margareta Bauer Kfm. Adolf Franz Julius Steiner Liſelotte Schmoll Kraftfahrer Karl Wilh. Maile— Paula Oberle, geb. Kohl Kfm. Ang. Karl Gg. Schneider— Suſanne Steph. Gräber Matroſe Johann Heinz— Erika Emig Hilfsarbeiter Emil Joſef Kopf— Katharina Schramm Kraftfahrzeugm. Alfr. Karl Ritter— Luiſe Martha Gallann Spengler Karl Friedrich Schmitt— Hilde Berta Störk Landwirt Georg Valentin Schubach— Marg. Bolleyer Ziegelmeiſter Wilhelm Uhl— Hilda Kachel 2 ͤ ͤ ˙A—„V——B——— . c c Was braucht man für's Standesamt? Anzeigen von Geburten einſchließlich der Totgeburten Die Geburt eines Kindes iſt innerhalb einer Woche dem Standesbeamten des Bezirks, in dem ſte ſtattgefunden hat, mündlich unter Vorlage des Familienbuches anzuzeigen, und zwar vom ehelichen Vater, oder aber von der Hebamme, dem Arzte oder auch von der Mutter, ſobald ſie dazu imſtande iſt. Wer die Geburt anzeigen will, hat ſich durch eine Urkunde(amtlichen Ausweis, der die Unterſchrift oder das Siegel einer Behörde trägt) über ſeine Perſon auszuweiſen. Stehen die Vornamen ausnahmsweiſe bei der Geburtsanzeige nicht feſt, ſo müſſen ſie nachträglich, und zwar mündlich, binnen längſtens zwei Monaten nach der Geburt angezeigt werden. Wenn ein Kind totgeboren oder in der Geburt verſtorben iſt, ſo muß die Anzeige ſpäteſtens am nächſtfolgenden Wochentage erfolgen. Feiertage, die nicht auf einen Sonntag fallen, gelten als Wochen⸗ tage. Anmeldung zum Aufgebot und zur Eheſchließung Sofern die Verlobten beide die deutſche Reichs⸗ angehörigkeit beſitzen, volljährig ſind, bisher noch nicht verheiratet waren, genügen zur Beantragung des Eheaufgebots in der Regel die Vorlage der Ge⸗ burtsurkunde, der Reichs⸗Angehörigkeits⸗Ausweis und Wohnungs⸗Nachweis eines jeden Verlobten. Für die in Mannheim Geborenen genügen die Familien⸗Stammbücher der Eltern. Männer müſſen vollfährig ſein, d. h. in der Regel das 21. Lebens⸗ fahr vollendet haben. Sie können aber, ſofern ſie das 18. Lebensjahr überſchritten haben, auf Antrag vom Amtsgericht für volljährig erklärt werden. Mädchen können nach Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres heiraten. Sofern ein Mädchen oder eine Frau noch nicht volljährig iſt, bedarf ſie zur Verhei⸗ Getraute: äckermeiſter Fritz Wanke— Emma Birkle Packer 5 0 5 ilh. Germann— Käthe Lydig Hack 3 Paul Georg Ferdinand Knobelsdorff— Fran⸗ ziska Anna Wilhelmine Bohm Metzgermeiſter Karl Häfner— Luiſe Zender: ſriſeur Georg Neff— Apollonia Suſanna Schreiner gtd Heinrich Karl Neubauer— Wilhelmine Neubauer Aug uſt 1938 eb. Haberacker 5 S een Ludwig Karl Heinr. Meyer— Hilda Elſa Lang Gerichtsreferendar 9 1 1 Hugo Otto Hoeſch aria Ludmilla elgard Othmar 5 Karl Markus Henn— Lina Gliſabeth Scheeder Kohlenhändler Emil Joſ. Wellenreuther— Mathilde 1710 Bau⸗Ingenieur Alfred Richard Piſter— Brunhilde Elsbet auline Bayer dilfzarbelker Jakob Friedrich Hambach— Marta Mina Klara Neumann geb. Lammarſch Mufiker Ewald Oskar Sroka— Helene Malina Konſtrukteur Walter W. Gragert— Erna Emilte Koßmann Magazinverwalter Karl Fallmann— Karolina Eliſ. Heß Bankangeſt. Werner Herm. Erich Roempert— Erna Jung Zahnarzt Dr. Friedrich Eugen Preſcher— Zahnärztin Dr. Amalie Stefanie Anng Renninger Schuhmachermſtr. Hugo Fr. Braun— Marta Luiſe Trützler Elektrogroßhändler Paul Wilhelm Schwelkardt— Marta ittmatter 1 Wilhelm Auguſt Rudolph— Eltſabetha Zitt Ing. Karl Aug. Georg Schmitt— Luiſe Eva Kath. Herold Bankbeamter Wilh. Aloe bene war Eltſabetha atharina Margareta Brunner 5 Guſtan carl Burkhardt— Erna Eliſabeth Klein Dipl.⸗Ing. Wilhelm Frledr. Ungerer— Mathilde Amann Student Karl Ludwig Ratzel— Margaretg Brand Arbeiter Karl Lörner— Hermine Anna Biundo Arb. Ernſt Fr. Willſcheid— Johanna Willſcheid geb. Rauch Geſchäftsführer Johannes Erich Ludwig Robert Rebentiſch — Lina Marie Martha Schützger a Kfm. Heinrich Eugen Gaſteiger— Paula Sophie Greiner Lackierer Joſeph Dziekan— Irmgard Magdalene Fuß Kfm. Friedrich Wetzel— Magdalena Berthg Zimmermann . Johann Baptiſt Schlagenhaft— Hedwig Eva Mutter R Heinrich Friedrich Schüpf— Liſa Karolina Tafel Schlaffer Jafob Franz Sänger— Irma Eliſab. Schubach Buchdruckereibeſitzer Ferd. Lubwig Feldmann— Katharina Reinbold Arbeiter Franz Rudolf Förtſch— Lieſelotte Frieda Bruſt Kraftfahrer Hermann Chriſtof Hofmann— Maria Knapp Kaufmann Walter Emil Keller— Maraarete Stoll Anſtallateur Rudolf Phil. Jak. Karcher— Luiſe Weckeſſer Maler Otto Wellenreuther— Marla Frieda Werner 8 H. Reichardt Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelnommoden Kinderstühle das groge Spezlalhaus .2 8832 R I. 28 am Marktplata Neuer Medizinalverein Mannheim Gegr. 1890- Ruf 21171 Einzelperson.50: 2 Personen.50 Krankenkasse für Familien- u. Einzelversicherung Arxt einschl. Operation, Arznei, Zahnbenhendtung, Brillen in eintacher Fassung, vollständig frei. Hohe Zuschüsse bel Krankenhausbehandlung, Durchleuchtung und gestrahſung. 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Manfred Walter Schloſſer Johann Ludwig Schmitt e. T. Gerda Maurer Alfons Schachner e. T. Rita Ida Kaufmann Adam Nitolaus Zimmermann e. T. Elfriede Former Friedrich Eſchwey e. T. Urſula Veronita. Kaufmann Franz Joſeph Weißenſel e. T. Gertrud Elſe Stbadtarb. Wilh. Peter Vorent e. T. Lina Frieda Hermine Holzarbeiter Heinrich Ohmeis e. T Rita Kfm. Aug. Ernſt Gg. Lehr e. S. Walther Hermann Rudolf Kaufmann i Schmelzinger e. T. Winifred Helga Schreiner Frz. A. Scherer e. T. Giſela Mathilde Sieglinde Feldwebel Al. Joh. Miller e. T. Iſolde Margarete Anna Lageriſt Hermann Anton Nied e. S. Wolfgang Elektrotechniker Karl Fritz Wilke e. T. Gerda Kunigunde Schloſſer Adolf Tartter e. T. Aloiſia Emilie Kaufmann Georg Stein e. S. Peter Alfred Koch Hardy Walter Körbs e. S. Albert Adolf Maſchinenſchloſſer Hans Daubmann e. S. Karl Tapezier Johann Jakob Meſſer e. S. Hans Feldwebel Wilhelm Schulz e. T. Urſula Maria Kanzleiaſſiſtent Karl Friedr. Döbele e. S. Helmut Adolf Schneider Joſeph Loferer e. S. Joſeph Otto Kaufmann Emanuel Raunheim e. T. Hanna Eliſabeth Verw.⸗Oberſekretär Ernſt Friedr. Rabe e. S. Jürgen Emil Rechtsberater Rudolf Großhans e. S. Dieter Karl Rudolf Kaufmann Hellmuth Theodor Becher e. T. Liſelotte Hauptlehrer Franz Hch. Freiburger e. T. Brigitte Elfriede Kaufmann Eduard Böhmer e. S. Jürgen Georg Lehrer Rudolf Braxmeier e. S. Klaus Dieter Rechtsberater Cöleſtin Fr. Pet. Becker e. S. Karl Friedrich ———— 2 2——. S———.—————————— 7TTTTTVTTTTTTVTTTTCTCTCTCTcCCc*— Was braucit man für's Standesamt? ratung der Einwilligung des Vaters als des geſetz⸗ lichen Vertreters, d. i. meiſtens der eheliche Vater und die Mutter als Sorgeberechtigte. Sind beide Eltern tot, ſo muß ein Vormund die Einwilligung geben. Immerhin müſſen aber Kinder unter 21 Jahren, ſelbſt wenn ſie für vollfährig erklärt worden ſind, in allen Fällen die Einwilligung des Vaters oder, wenn dieſer geſtorben oder dauernd verhindert iſt, die der Mutter, das iſt die elterliche Einwilligung, nachweiſen. Bei Mädchen unter 21 Jahren kommen meiſtens beide Einwilligungen, bei volljährig erklärten Män⸗ nern unter 21 Jahren nur noch die elterliche Einwil⸗ ligung in Betracht. Wird die elterliche Einwilligung einem für voll⸗ jährig erklärten Kinde verweigert, ſo kann ſie auf n durch das Vormunoͤſchaftsgericht erſetzt wer⸗ en. Etwaige Nachweiſe, z. B. über Wohnſitz und Aufenthalt in den letzten ſechs Monaten, kann der Standesbeamte noch verlangen. In größeren Städ⸗ ten empfiehlt es ſich, Ausweiſe hierüber, z. B. An⸗ meldeſchein, Militärpapiere, Dienſtzeugniſſe uſw., auf alle Fälle mitzubringen. Da bei verheiratet geweſenen Perſonen bei Aus⸗ ländern und auch Ausländerinnen noch weitere Ehe⸗ erforderniſſe in Betracht kommen, die aber in jedem einzelnen Falle verſchieden ſein können, ſo wird ſolchen Verlobten angeraten, ſich möglichſt frühzeitig perſönlich, nicht ſchriftlich, bei dem Standesbeamten, wo das Aufgebot beantragt werden ſoll, nach den er⸗ forderlichen Zeugniſſen uſw. zu erkundigen. Standesamt Mannheim Sprechstunden: Monteg bis Freſtag von 86-12 Uhr und von 1517 Uhr, Samstags von 812 Uhr 2 S r 2— 2———— HH——————————f S r ee 25 0 Aug u ſt 1938 Luiſe Kayſer geb. Thiery, Witwe d. Straßenbahnſchaffners Joſeph Anton Kayſer, geb. 31. 10. 1883 Emma Eliſabetha Margareta Dreyer geb. Siems, Witwe des Taxators Theodor Dreyer, geb. 1. 3. 1866 Ilka Maria Kohlmeier, geb. 19. 6. 1988 Heidi Ingrid Schlereth, geb. 15. 3. 1988 Hildegard Winkenbach, geb. 4. 6. 1938 Kaufmann Johann Bernhard Lilly, geb. 1. 3. 1871 Gaſthausangeſtellter Alwin Back, geb. 29. 2. 1904 Luiſe Roſalie Freitag geb. Schäfer, Ehefr. des Rentenempf. Georg Fritz Erdmann Freitag, geb. 30. 5. 1871 Lagerverwalter Karl Burſter, geb. 25. 7. 1878 Kaſſenſekretär Adolf von Briel, geb. 29. 7. 1871 Arbeiter Karl Hugo Albert, geb. 18. 7. 1885 Landwirt Johann Bollmann, geb. 13. 3. 1898 Anna Luiſe Laugs, geb. 4. 2. 1938 Katharing Zimmermann geb. Holzapfel, Ehefrau d. Krim.⸗ Sekretärs Karl Zimmermann, geb. 10. 3. 1887 Arbeiter Martin Gattung, geb. 14. 6. 1908 Roſa Sauer geb. Ketterl, Ehefrau des Eiſenbahnoberſekr. Andreas Sauer, geb. 24. 7. 1886 Vorarbeiter Johann Georg Gäng, geb. 26. 9. 1875 Goldarbeiter Johann David Röder. geb. 10. 5. 1891 Landwirt Peter Johann Seitz Pauline Mainzer geb. Hirſch, Ehefrau des Privatmanns Stegfried Mainzer, geb. 22. 3. 1878 Karoling Erbrecht geb. Frank, Ehefrau des Poſtaſſiſt. i. R. Gottfried Erbrecht. geb. 7. 12. 1879 Poſtaſſiſtent Ehriſtof Doll, geb. 19. 7. 1878 Emilie Auauſte Friederike Hinz geb. Hilliger, Ehefrau des Rentenemyf. Wilhelm Julius Hinz, geb. 17. 3. 1865 Kaufmann Adolf Rittmann, geb. 6. 2. 1874 Gerda Kunigunde Wilke, geb. 21. 8. 1938 Arbeiterin Luiſe Dann. geb. 16. 6. 1902 Neter Maner, geb. 22. 7. 1998 Chemiker Dr. Joßann Ludwig Huber, geb. 20. 7. 1878 Kaufmann Peter Niedecken, geh. 12. 4. 1871 Maria Ada Gebert geb. Weſtenhöfer, Ehefrau des Renten⸗ emyfängers Johann Georg Gebert, geb. 3. 8. 1872 Lotte Klara Eckſtein geb. Fuchs. Ehefrau des Direktions⸗ bevollmächtigten Dr. Hans Eckſtein, geb. 23. 9. 1907 Berufsloſe Mina Greber, geb. 4. 12. 1870 Barbara Guckert geb Hildenbrand, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Karl Jakob Guckert, geb. 20. 9. 1869 Barbara Mina kranz geb. Hildenbrand. Gßefrau des Tel.⸗ Vorarbeiters Valentin Franz, geb. 10. 8. 1904 Schiffsheizer Georg Kahl, geb. 7. 12. 1894 Händler Foßbann Adam Dietrich, geb. 5. 1. 1876 aul Sefpold. geh. 9g. 8 1988 Püroangeſtellte Frieda Regina Gromer, geb. 11. 6. 1892 Wilhelm Heiſer, geb. 31. 7, 1988 107 (Nummer 40 nner 1 Fniediith U Uu 2. 1 Mannheim Radio-Fries B 1. 3(relle Str.)— Ruf 284 67 erte rt [Sämtliche Geräte Antennenbau —Reparsturen Ersatzteile 05 115 1 Echlen Schmuck: „ Sennen 11— E67 zlertimmet be r Kaufen Sile dan er JIdar-Obersteines echten Steinschmuck 0 7,1 im einzigen Spezlel- geschäft am Platze Möbelhaus 2 f 0 Binzenhöfer Schwetzinger Straße 4 Ecke Kkepplerstraße Das gute Fachgeschäft. Bekannt für Guatität Preis und Auswahl. hestandsderlehen und Warenkauf abkommen. 5 66 Nut 43297 Ruf 43297 7 9 N 1 ECAZTTGA mmer gut immer bi. EIbeo-strümpie, die Weltmarke Nan d schuhe 5 Selcdene Damenwäsche lannheim O 3, 42 Ludwigsnaten Bismarcks rage 40 —— er eee Sade eintiechtungen Gas-, Kohlen- und K% mE. 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Kronprinz Emir Saud(der Sohn Ibn Sauds) befindet ſich zur Zeit auf einem inoffiziellen Beſuch in England. Ganz rechts: Kronprinz Emir Saud.(Preſſe⸗ photo, Zander⸗M.)— 3. Schwediſche Boote zu Beſuch in England. In Gravesend trafen örei ſchwediſche Unterſee⸗ Fuote zu einem Beſuch ein.(Preſſepßoto, Zander⸗R)— 4. Eine windige Sache! Nettes Girl verhilft zur netten Kamerabeute.(Aſſocioted Preß, Zonder⸗M.]— 5. Gloria verſteckt ſich vor dem Kameramann. Miß Gloria Van⸗ derbilt befand ſich auf einem Spaziergang mit einer Freundin, als mon ſie photographierte. Wie ſich die erſt Vierzehnjährige dabei verhielt, zeigt unſer Bild.(Preſſe⸗ photo, Zander⸗M.)— 6. Haut in— die Spielhölle! Ame⸗ rikaniſche Poliziſten machen kurzen Prozeß. In Europa hätte die Polizei die Geräte einer ausgehobenen Spielhölle ordnungsgemäß beſchlagnahmt und abtransportiert. In Amerika aber erſcheinen zwei Polizeibeamte und ſchlagen mit einem Hammer im Namen des Geſetzes alles kurz und klein.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.])— 7.„Rettungs⸗ boote zu Waſſer!“ Die Mannſchoft eines engliſchen Trup⸗ pentransporters übt an den Rettungsbooten.(Preſſephoto, Zander⸗M.)— 8. Der wackere Lebensretter. Liebevoll ſtrei⸗ chelt dieſe Kleine ihren einſtigen Lebensretter, einen gro⸗ ßen Bernhardiner, der ſchwer verletzt wurde, als er eine Frau vor einem Auto wegzerrte, dabei aber ſelbſt unter die Räder kam. Der Bernhardiner hatte kurz vorher das Mädchen in Sacramento aus einem Fiſchteich gerettet und auch Hilfe für einen Mann geholt, welcher einen Schlaganfall erlitten hatte.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) — 9. Viktoria zu ebener Erde. Der Umzug der Berliner Siegesſäule ſchreitet immer weiter fort. Hier ſieht man das rieſige Haupt der Siegesgöttin bereit zum Abtrans⸗ port an ſeinen neuen Platz.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗ .)— 10. Neues von der Leipziger Herbſtmeſſe. Ein rad, mit dem man bequem jede Steigung nehmen 5 (Atlantic, Zander⸗M.)— 11. Held der Prärie— 10 J der Bandilen— aber nur im Film! In Fond e einer Variets⸗Rundreiſe der eiuſt weltbekannte 7 1 1 5 ein. 1 lr, at er auch gleich mitgebracht.(Preſſephoto, Zande tan; 12. Fliegende Windmühlen paradieren. In Amen gh es eine richtige Autogiro⸗Schule, in der junge bel ſpeztell für den Hubſchrouber geſchult werden. ae e Zander.)— 18. delhr⸗Tee bei Schimpaaſens aer, doner Zoo wurde für den Fernſehſender ein 5 d⸗Uhr⸗Tee aufgenommen,(Preſſephoto, Zanderenen * 1 ole in 1 . 11 11 Sept * 0 — 2 — . ite/ Nummer 407 * Stag, 3. 5 2 59 1 2 5 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe 9. S Annahmeschſuf für dle Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Elnspalilgs Klelnanzelgen bis zu elner Höhe von joo mm je mm 556 Stellengesuche je mm 4 Pf. —— Wer beſucht Bäckereien? Auſtänd., fleiß.] Tüchtiges, ſaub.[ Zum baldig. An⸗ 15 8 Konditoreien? 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Das Prozeßgericht kann alſo in dieſem Falle die Entſchei⸗ dung nicht von der vorangehenden Feſtſtellung der Friedensmiele durch eine andere Inſtanz, nämlich das Mieteinigungsamt, abhängig machen. Unlermieſer bei Enieignung Die Untermieter können regelmäßig im Falle der Enteignung des Grundſtücks keine ſelbſtändigen Enr⸗ ſchädigungsanſprüche ſtellen. Sie haben kein ſelbp⸗ ſtändiges Beſitzrecht an dem gemieteten Gegenſtand. Der Untervermieter wird regelmäßig berechtigt ſein, im Falle der Enteignung des Grunsſtücks vor⸗ zeitig zu kündigen. Es handelt ſich um einen Ein⸗ griff höherer Gewalt, den der Untermieter ohne Entſchädignugsrecht gegen ſich gelten laſſen muß. pflicht. Dieſe umfaßt gewöhnlich die Sauberhaltung des Bürgerſteiges und an vielen Orten auch die Sauberhaltung eines Teils des vor dem Hauſe lie⸗ genden Straßendammes. Die Hauseigentümer ſind verpflichtet, die zur Sauberhaltung erforderlichen Reinigungsarbeiten vorzunehmen oder vornehmen zu laſſen. Im Winter gehört dazu auch die Reini⸗ gung der Straße und eytl. des Straßendammes von Eis und Schnee. Hier beſteht alſo nicht nur die Reinhaltungspflicht, ſondern darüber hinaus eine Pflicht, den Bürgerſteig und evtl. die Straße über⸗ haupt in verkehrsſicherem Zuſtand zu erhalten. Der Hausbeſitzer iſt berechtigt, mit der Ausübung dieſer Pflichten einen ſtändigen Beauftragten zu betrauen; er bleibt aber in gewiſſem Umfange für die Erfül⸗ lung der Verpflichtung ſelber verantwortlich. Anliegerpflichien des Hauseigentümers Die im Beſitz von Ausländern befindlichen Hausgrundſtücke vermindern ſich ſeit Jahren ſtändig 25 Zahl. Wie die neueſten Ausweiſe erkennen laſ⸗ en, hat ſich dieſe„Rückwanderung“ letzthin in ver⸗ Demgegenüber iſt der Erwerb vor ſtücken öͤurch Ausländer auf ein zurückgegangen. Ausländerkäufen um Zwar gen in der Subhaſtation. 0 ſolchen Fällen, um ihre Hypothek auf dem S tionsgrundſtück durch Ausbietung in der Verſteigerung zu retten. Wenn die Hypoſhek gelöschi wird Schuloͤner der Hypothek zugrunde liegt, befriedigt, ſo iſt der Schuldner berechtigt, eine Gläubiger muß in gerichtlich oder notariell beglaubigter Form ausgeſtellt trägt der Gläubiger, Die Quittung wird mit dem Löſch antrag des Grundſtückseigentümers dem Grundbuch ſchriftlich, ſo ebenfalls der Forderung, die löſchungsfähige Dieſe muß das Schreiben oder die Unterſchrift öffentlich, d. h. gerichtlich oder notariell, beglaubigt 11. Seite/ Nummer 407 ſehr g In der Hauptſache har Die Ausländer Hypothekengläubiger vom Quittung vom N Die werden. wenn nichts anderes Erfolgt die Einreichung des Grundſtücks 83u Koſten verein⸗ hungs⸗ anbieten ſolle, entſteht die Frage, ob, benannt wird, eine ſteuerpfli gung von Rechten aus einem Angebo wenn ſpäter der Uebertra⸗ rage vor⸗ 8 Dritte liegt. Der Reichsfinanzhof hat, wie einem Aufſatz in der Zeitſchrift„Grundeigentum“(1938 S. 630) zu entnehmen iſt, einen ſolchen Vertrag deshalb für ſteuerpflichtig gehalten, weil zur Zeit des Angebots ein beſtimmter Dritter nicht vorhanden geweſen iſt, der Makler ſomit nicht als Vertreter für dieſen habe handeln können. Es wurde hier alſo ein Grund⸗ erwerbſteuerfall angenommen. Nachlesisfellungen bei Einheiiswerien Nachfeſtſtellungen bei Einheitswerten ſind erfor⸗ derlich, wenn die wirtſchaftliche Einheit neu gegrü. oder für eine beſtehende der Grund zur Steuer- befreiung fortfällt. Maßgebend iſt der tatſächliche Zuſtand, dabei bleiben die Wertverhältniſſe des 1. Januar 1935 zugrunde gelegt. Iſt alſo z. Fer Einheitswert eines Baugeländes auf den 1. Januar 1935 auf 45000 Mark feſtgeſtellt wopden, je Geviert⸗ meter auf 3 Mark, und iſt im Juni 1938 eine Fläche von 1000 Geviertmeter für 6000 Mark verkauft wor⸗ 93 . Ne m Die Rück wanderung grundstücke in de Zu den ſogenannten Anlieg eigentümers gehört in den mei ſchaften u. a. auch die Stra der Auslands- ulsche Hand erpflichten des Haus⸗ ſten geſchloſſenen Ort⸗ ßenreinigungs⸗ Hypothekenregullerung, für Hypotheken- und Frledrichspl. 1 105 Nausverwaltungen Hausverkäufe Ubernehmen Gebr. Maek Bankgeschäft Grundbesitz, Mannhelm Fernsprecher 42174 in herrlicher Sen zu verkaufen, Durch den alleinbeauf E. Hleronymi Fernsprecher Hoderne Villa 7 Zimmer, Garage, erste Ausstattung Heidelberg Am oberen Luisenpark Nr. 13 2 Familien- Haus in Heidelberg, Zentralheizg., fließd. Waſſer, Auto ⸗ Garage, zirka 1000 am Gart., in ſehr gutem Zuſtand wegzugshalber ſofort zu ver⸗ kaufen. nenlage von tragten Makler 9 Immobilen 435 94. Alles Nähere 2 wertvolle Nannheim Nhefgylllensttoße 3. 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Da die Rigi am Vierwaloͤſtätterſee les heißt wirklich die, nicht der Rigi) als„ausſichtsreichſter Berg der Erde“ eine Bergbahn recht wohl nötig hatte, ſetzte ſich der Ge⸗ danke Riggenbachers endlich doch durch, und ſo er⸗ baute er ſeine Zahnradbahn auf dieſen großen Aus⸗ ſichtsgipfel der Schweizer Alpen, der bald noch zwei andere Bergbahnen auf den gleichen Ausſichtsrieſen folgten. Nach dem Muſter der Rigibahn entſtanden ziem⸗ lich bald auch die älteſten Bergbahnen Deutſchlands zum Drachenfels und Petersberg am Rhein und die Zahn radſtrecke der Höllentalbahn im ſüdlichen Schwarzwald, ſpäter die Wendelſtein⸗ hahn. Eine kluge, weitſchauende Idee war der Verwirklichung zugeführt worden: Züge, vollbeſetzt mit Menſchen, ſtrebten auf ſteile Gipfel und erober⸗ ten dem Herrn der Welt, dem Menſchen, die Gebirge zur weitgreifenden Schau und zum Erleben der Höhe. Und doch ſtellten ſich bei den Zahnradbahnen hald erhebliche Nachteile heraus. Die Berglokomo⸗ tive, die den Zug höhean ſchob und die dies keu⸗ chend, pruſtend und mit dem ſprichwörtlich gewordenen Ruf vollführte:„Es geht kaum noch.. es geht kaum noch..., dieſe Züge faßten immer nur eine geringe Anzahl Fahrgäſte, die für manche der Ausſichtsberge wohl zureichend waren, aber auf großen Durch⸗ gangsverkehrsſtrecken der Bahnen keineswegs mit ihrer Platzzahl ausreichten. Die Trennung der Züge und die Beförderung von einzelnen Zugteilen über die ſteilen Zahnradſtrecken, z. B. über die Höl⸗ lenkalbahn, erwies ſich als ungemein zeitraubend, wie überhaupt die Zahnradbahn ja nur höchſt ge⸗ mächlich fahren konnte. Als daher ernſtlich daran gedacht wurde, über den öſtlichten Alpenpaß, von Wien nach Steiermark und an die Adria, eine Bahn zu erbauen, wurde der ur⸗ ſprüngliche Plan mit einigen Zahnradſtrecken ſal⸗ len gelaſſen. Karl Ritter von Ghega war der Schöpfer jener Bahn, die in zuträglicher Steigung, in großen Schleifen und Schlingen, durch die Vor⸗ alpenberge und in das Semmeringgebiet fährt und Galerien und Tunnel ſowie ſteinerne Viadukte da⸗ def benutzt. Dieſe Bahn iſt heute noch lals Bau) von großartiger Wirkung im Gebirgsbild, und ſie bezwang rein techniſch auch ungemein glatt die ſtarke Steigung bis zur 900 Meter hohen Station Sem⸗ mering. Von Station Semmering dringt der erſte Großtunnel der Welt, in 1½ Kilometer Länge, unter dem Kurort Semmering hindurch, nach Steiermark, eine Meiſterleiſtung von 18541 Heute noch rollen tber die glanzvolle Gebirgsſtrecke mit ihrer pauſenlos packend⸗ſchönen Ausſicht die langen Schnellzüge und Perſonenzüge Wien Graz, Wien Meran, Wien Rom uſw. * 5 Allein auch dieſer Bahnſchöpfer wurde durch einen anderen übertrumpft: Gerwig, weiland badiſchen Oberbaurat in Karlsruhe. Dieſer erbaute vor 70 Jahren die Schwarzwaldbahn, die der ſpäter zu höchſtem Weltruhm gelangten Gotthard⸗ bahn in der Schweiz als Vorbild dienen konnte, und er wirkte auch ſelbſt beim Bau dieſer Schweizer Hauptbahn mit ſeinen Kenntniſſen und Erfahrungen, die er im Herzſtück des Schwarzwaldes geſammelt . hatte, vor 55 Jahren tatfroh mit. Anfangs wollte Gerwig an Stelle ſteiler Zahnraoſtrecken, die bei Tri⸗ berg das enge, ſteile Tal der Gutach überwinden helfen ſollten, Kopfſtationen erbauen. Der Zug ſollte„Kopfmachen“, d. h. nach der entgegengeſetzten eite den Berg wieder hinauffahren. Zwei Kopf⸗ ſtalionen waren allein bei Triberg vorgeſehen. Doch dann fand der ſchöpferiſche Techniker einen anderen eg. Er ließ die Züge in die Berge hineinfahren, da ſonſt kein Platz für den notwendigen langen Weg lum die zuträgliche Steigung nicht zu überſchreiten) 5 1085 Gleis vorhanden war, wie im Semmering⸗ e Der Zug fuhr alſo in einem Tunnel in den Berg unnd machte dort gleichzeitig bei einer Schleifenfahrt Entgegengeſetzt dem Tal fuhr er pauſenlos weiter in die Höhe, machte nochmals kehrt im Berg und fuhr in der nun wieder richtigen Wegrichtung, er weiter ſteigend, durchs Bergland. Die Schlei⸗ ſen⸗ und Kehrtunnel ſind von jenem Tag an, vor nun 8 65 Jahren, geboren. Heute wendet man ſie m Gebirge überall an, wenn dabei auch nicht überall 1 ſo glanzvolle Gebirgsbilder zu erſchauen ſind, wie im Herzſtück des hochgetürmten tannendunklen Schwarzwaldes, im Bereich der Kur⸗ und Waſſer⸗ fallſtadt Triberg. Für Gerwig ſteht ein Denkmal am Bahnhof zu Triberg, für Ghega ein ſolches auf dem Bahnſteig der Station des großen Kurortes Semmering, nur Riggenbacher, der Erfinder der Zahnradbahn, iſt bisher leer ausgegangen. Karl Lütge. Eine neue Kraflpoſt⸗Höhenlinie Als ſichtbarſtes Zeichen des allgemeinen Auf⸗ baues dürfen auch die umfangreicheren Straßen⸗ und Wegebauarbeiten inmitten des Pfälzer Waldes an⸗ geſehen werden. Während hier zwar keine aus⸗ geſprochenen Fernverkehrspläne verwirklicht werden, ſo handelt es ſich doch um außerordentlich begrü⸗ ßenswerte Projekte, die im beſonderen zur Hebung des Fremdenverkehrs und zur Verbeſſerung des Nahverkehrs durch Schneiſen des Pfälzer Waldes zwiſchen begehrten Auflugsorten viel beitragen. Als eine beſonders ſchöne neue Waldſtraße darf die grö⸗ ßere Waldſtraße zwiſchen der Oberhardt und dem Beilage der Neuen Mannheimer Ze itu 18 Elmſteiner Tal über die Kalmit, in Verbindung mit der Totenkopfſtraße bis nach dem Forſthaus Johan⸗ niskreuz, angeſehen werden. Auf dieſer Wald⸗ und Höhenſtraße gelangt man jetzt bequem auch mit dem Kraftwagen mitten in einen ſchönſten Teil des Pfäl⸗ zer Waldes. Es wundert darum auch nicht, daß die Reichspoſtdirektion in Speyer jetzt mit der Ver⸗ fügbarmachung der neuen Anſchlußſtraße zwiſchen der Kalmit⸗Höhenſtraße und der, Totenkopfſtraße eine neue Kraftpoſtverkehrslinie bereits geplant hat und in abſehbarer Zeit auch verwirklichen wird. Es iſt dem Vernehmen nach ſogar ein durchgehender Omnibusverkehr zwiſchen der Weinſtraße über die Kalmit, den Totenkopf, über Elmſtein nach Johan⸗ niskreuz in Ausſicht genommen. weit ausdehnende neue Verbin⸗ dungsweg zwiſchen der Oberhardt und dem Elm⸗ ſteiner Tal überhaupt zuſtande kam, wird in der Hauptſache der beſonderen Initiative der Weinbau⸗ gemeinden Maikammer und Diedesfeld verdankt, die zunächſt auf dem Wege von Notſtandsarbeiten zu Werke gingen, das bald auch die ſtaatliche finanzielle Hilfe fand. Es wurde von dieſen Gemeinden mit dem Ausbau eines alten Fahrweges begonnen, den men mittlerweile zu einer recht eindrucksvollen Waldverkehrsſtraße ausbaute. Jeder, der heute im Kraftwagen ſeinen Weg ins Pfälzer Weinland nimmt, vermag ſich davon zu überzeugen, daß ihn ein herrlicher Fahrweg ſehr bequem mit dem Pfälzer Wald verbindet. er. Daß dieſer ſich r Wo Schwarzwaldtannen rauſchen Hand aufs Herz! Wer weiß, daß das ſchöne Stück Schwarzwald zwiſchen Alb⸗ und Enztal, zwiſchen Eyachtal und dem Pfinzgau Württemberger Land iſt? Wohl weiß man es im Schwabenland. Aber die Freunde dieſes ſchönen Erholungsgebietes kom⸗ men meiſtens von anderen Gauen unſeres Vater⸗ landes. Freilich, ſie kennen die Namen unſerer ſchönen Fremdengemeinden wie Dobel, Herrenalb uſw., aber daß die Schwaben ſo vorwitzig ihre Naſe bis bereits zu den Fleiſchtöpfen der Karlsruher ſtrecken, das vermuten ſie denn doch nicht, um ſo mehr, als doch der Schwabe nicht gerade als vor⸗ witzig gilt. Nichtsdeſtoweniger halten wir mit unſeren Nachbarn vom badiſchen Muſterländle gute und das Rauſchen der Wipfel über deinem Haupt wird dir frohklingende Muſik aus höheren Sphären ſein, wird dich vergeſſen machen die Erdenſchwere, der du entfliehen wollteſt. Du ſagſt, es ſei eintönig in unſerem Schwarz⸗ wald. Freund, blick um dich. Ein jeder Schritt offenbart dir ein neues Wunder. Kaum irgendwo iſt der Schwarzwald ſo vielgeſtaltig in ſeinen For⸗ men und in ſeiner Flora als hier. Von 300 bis bereits 1000 Meter Höhe erhebt ſich das Land. Im⸗ mer wieder wird der Blick frei und ſchweift über das Meer der Wälder. Du wanderſt über Gras⸗ wege durch dichte Schonungen. Scheu flieht das Wild über den Weg. Du gehſt in ſchattigem Hoch⸗ Luftkurort Dobel(700 Meter) Nachbarſchaft und gerne holen ſich die Karlsruher und Pforzheimer ihren Vorrat an reiner kräftigen⸗ der Schwarzwaldluft übers Wochenende in unſeren waldumrauſchten Tälern und auf den Höhen. Kaum irgendwo im Schwarzwald befindet ſich ein ſo ausgedehntes, zuſammenhängendes Waldgebiet, als es hier der Fall iſt. So hat zum Beiſpiel die Höhengemeinde Dobel allein 5000 Morgen Wald auf ihrer Gemarkung, was 85 v. H. der Geſamtgemar⸗ kungsfläche entſpricht. Und was für Wälder! Fich⸗ ten und Tannen im Wettſtreit, wer die ſchlankſte und rankſte, aber auch, wer die meiſten Feſtmeter hat. In dieſen Wäldern aber zu wandern heißt glücklich und zufrieden ſein. Ob oͤu auf einſamen Sandwegen über die Höhen ſchreiteſt oder ob du durch den idyl⸗ liſchen Grund eines Schwarzwalodbächleins ziehſt, immer wird die Größe und Stille des Walddomes dir in der Seele klingen. Das Rauſchen des Waſſers Der künſtleriſch ausgeſtottete Fahrtausweis, den jeder Fahrgaſt einer Poſtkutſche der Deutſchen Reichspoſt ausgehändigt bekommt. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) walh, wo der Sonnenſtrahl durch bas Gezweige bricht. Ein Gewirr von wild übereinander ge⸗ ſchichteten Felſen nimmt dein Auge auf. Uralte Waldromantik. Heidelbeergeſträuch, Farne, Ginſter wuchern darüber. Du legſt dich ins weiche Moos, über dir klarblauer Himmel und um dich Ruhe und der Friede Gottes. Vielleicht hörſt du noch das Hämmern eines Spechtes, es kann aber auch der Arxtſchlag eines Holzhauers ſein, oder war es ein Klirren der Eiſenketten eines Holzfuhrwerkes. Du gehſt weiter. Beerenſammler begegnen dir und freundlich grüßen ſie. Dann leuchtet es auf vor deinem Auge, Heide, rote blühende Heide, da⸗ zwiſchen Forchen mit ihren ewig brennenden Ker⸗ zen. Stunden ſind zerronnen. Kaum haſt du ein Haus geſehen, kaum iſt dir wer begegnet. Das Wandern und die kräftigende Luft hat dir aber das gebracht, was du wollteſt. Für dein geiſtiges Ich Aufgeſchloſſenheit, Friede und Freude, für dein körperliches Ich aber Hunger und Durſt. Wer aber dieſe Kraftquelle wieder in ſich fühlt, dem Manne kann geholfen werden. Der Schwarzwald gilt als ein gaſtliches Land. Freudig und liebevoll wird der Fremde zu aller Zeit aufgenommen. Plätze wie Dobel, auf ſeiner luftigen Bergeshöhe von über 700 Meter, das durch ſeine intenſive Sonnenbeſtrahlung bekannt iſt, das reizende Herrenalb, Neuſatz, Rotenſol, Bernbach wetteifern in ihren Bemühungen um die Gäſte. Nun der Herbſt kommt und die Hochflut des Reiſe⸗ verkehrs abgeebbt iſt, da iſt es möglich, ſich ſo recht behaglich in unſeren Häuſern einzurichten. Wunder⸗ voll glüht die herrliche Natur im Herbſt noch ein⸗ mal auf, alles iſt noch ſommerlich grün, bis das letzte Farbenſpiel des Waldes beginnt. Klar und rein iſt die Luft und weit reicht der Blick von ſonni⸗ ger Höhe ins Land hinaus. Darum reiſe im Herbſt in das gaſtliche Schwarzwaldland!— 140, 8ahrgang/ Nr. 407 Zwiſchen Sommer und Herbſt im badiſchen Ferienland Von der farbenfrohen Zeit des Uebergangs vom Som⸗ mer in den Herbſt berichtet die Auguſt⸗Ausgabe der be⸗ kannten H tzeitſchriſt„Badnerland— Schwar z⸗ wald“. Fröhliche Trochtenträgerinnen aus dem( 142 K 1 8 96 tal begrüßen den Leſer vom Titelblott. Im Heft 0 machen wir eine auiſchlußreiche Reiſe vom Main und Neckar über den Schwarzwald bis zum Bodenſee. Es ſind die ſchönen alten Städtchen im Frankenland, die maleri⸗ ſchen Häuſer im ywoarzwald, die Berge des Hegaus, die in reizvollen Aufnahmen zum Beſchauer ſprechen, ſo daß ihn Heimweh nach dem ſchönen Ferienland am Oberrhein überkommt Hermann Eris Buſſe erzählt vom Mittags land, dem hochgelegenen Hüge zirk der Baar, 1 den vön der Sturm⸗ und Drongzeit der Erde gefo 1 Ber⸗ gen des Hegaus. Das drucktechniſch ſehr gut ausgeſtattete Heft kann gegen Portoerſatz(15 Pf.) vom Landesfremden⸗ verkehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtr. 10, bezogen werden. Landſchaft und Kunſtwerk im alten Konſtanz Das Septemberheft des Konſtanzer Fremden⸗ und Heimatblattes bringt eine Biloöfolge über die frühgotiſchen Plaſtiken am Heiliggrab im altehrwürdigen Münſter. Dem Lichtzauber entlang den nächtlichen Ufern der Konſtonzer Bucht iſt eine weitere Biloöſerie gewidmet. Schließlich enthält d Heft noch einen intereſſanten Bei⸗ trag über die Bedeutung der Konſtonzer Bodenſeefähre für die Grenzland wirtſchaft. Wiesbadens Herbſtwochen Den Auftakt zu den diesjährigen Wiesbadener Herbſt⸗ wochen vom 2. September bis 3. Oktober, die dos Motto „Dreiklang aus Blumen, Kunſt und Wein“ tragen, bildete der„Tag der Stadt Wies baden“ am 2. September. Vom 2. bis 5. September dauert die Blumenſchau„Blühender K ſt“ mit einem Blumenreigen an den Kaskaden und Herbſt⸗Blumen⸗Ball und Bollett im Kurhaus am., ſowie einem Volkstag der Meiſter⸗Blumen⸗ ſchau am 4. September. Am 8. eptember ſpielen in einem Feſtkonzert der Wiesbadener Sinfoniker hun⸗ dert Muſiker unter Leitung der Generalmuſikdirektoren Carl Schuricht und Karl Fiſcher. Am 10. September iſt ein Großfeuerwerk auf dem Kurhausweiher, am 11. ein Sinfon:ekonzert unter Muſikdirektor Vogt, am 14. das Feſt der Herbſtmode, am 15. ein Liederabend Franz Völkers, am 17. ein großer bunter Abend, am Sor dem 18., eine Morgenſeſer der NSDA p und am 20. September ein Tſchaikowſky⸗Aben d. Das Deutſche Theater tritt am 12. und 16. September mit Erſtoguſſül rungen von„Fauſt“, 2. Teil, und der nech „Die hellblauen Schweſtern“ hervor, während denztheater die Luſtſpiele„Kleine Patſy“ wochen“ bringt. Im Ufa⸗Theater findet die-Urauf⸗ führung des Films„Eine Nacht im Mai“ ſtart. Für den 23 September iſt eine muſikoliſche Veranſtaltung„Der Wein in Sang und Klang“ als Einleitung des hein⸗ gauer Weinfeſtes vorgeſehen. Die große Weinprobe iſt am 25. September im Kurhaus. Tanzturnier um die Meiſterſchaft von Heſſen⸗Naſſan Unter Leitung von Diplom⸗Ingenieur Büchler ⸗ Berlin, Präſident des RPG und Fachgruppenleiter der Geſellſchaftstanzlehrer der Fachſchoft Tanz in der Reichs⸗ theuterkammer, ſtartete in Ritters Park⸗Hotel in Bad Homburg v. d. H. die Amateurmeiſterſchaft von Heſſen⸗Naſſau. Rege Beteiligung und hohes Niveau der Leiſtungen gaben der wohlgelungenen Veran⸗ ſtaltung das tonzſportliche und geſellſchaftliche, Gepräge Nach eindrucksvollen Leiſtungen der Paare der G B- und -Klaſſe gingen als Sieger der Sonderklaſſe hervor: Herr und Frau Teypel(Wiesbaden), Herr und Fräulein Honnay(Köln) ſowie Herr Unverzagt und Part⸗ nerin(Köln). Die am dorauffolgenden Tage ſtattgefun⸗ dene Siegerehrung und Preisverteilung fand in Form eines Galaabends in Ritters Park-Hotel ſtatt, bei welchem die Amateurſpitzenpahre nochmals ihr Können bei den Ehrenrunden zeigen konnten. Aufbau im Oſtharz Nach dem umfaſſenden Ausbau von Bas Harzburg geht nunmehr der Landesfremdenverkehrsverband Horz daran, die Vorausſetzungen für einen großzügigen Aus⸗ bau der Bäder des Oſtharzes zu ſchaffen. Auf einer Be⸗ ſichtigungsfahrt unter Leitung von Miniſterpräſident Klag⸗ ges wurden Alexisbad, Suderode und Blonkenburg be⸗ ſucht. In Alexis bad und in Bad Su dero de werden die Hotels und Fremdenheime auf den Stand der Neuzeit gebracht. In Alexisbad werden die zum Teil veralteten Badeeinrichtungen völlig erneuert, ein neues Kurmittelhaus errichtet und der Kurpark grundlegend um⸗ geſtaltet. In Blankenburg, wo ein neues Kurmittel⸗ haus im Bau iſt, ſoll der Schlamm im Teufelsbad als Heilmittel gegen Rheuma und ähnliche Erkrankungen nutz⸗ bar gemacht werden D. V. Herbſtkur im Jubeljahr Bad Salzſchlirfs Bad Salzſchlirf bei Fulda ſetzt die Reihe ſeiner feſtlichen Veranſtaltungen aus Anlaß des hunderk⸗ jährigen Beſtehens des Heilbades bis in den Herbſt fort. Die Spätſommer⸗ und die Herbſtkurzeit erhal⸗ ten durch dieſe Feiern, die das behaglich⸗gediegene Salzſchlirfer Kurleben nicht beeinträchtigt, ſondern es wirkſam beleben, ein Glanzlicht aufgeſetzt. Bad Salzſchlirf erhielt in früheren Zeiten den Ehrentitel „altes Gichtbad“; denn ſein heilendes Waſſer hat ſeit Jahrtauſenden den Menſchen bereits Nutzen ge⸗ bracht, lange bevor das heutige Heilbad gegründet wurde. Das Waſſer ſteht nach wie vor im Mittel⸗ punkt der Kur, der Bonifaziusbrunnen und die übrigen„hilligen Bronnen“, die Gicht und Rheuma, Herzleiden und andere Krankheiten wirkſam be⸗ kämpfen. Der Vorteil einer Herbſtkur liegt in den klimatiſch günſtigen Vorausſetzungen von Bad Salz⸗ ſchlirf; die herbſüße Gebirgsluft und der wirkungs⸗ volle Schutz der grünen Waldoͤberge Kurheſſens bieten rein äußerlich gute Vorbedingungen für eine Kur bis tief in den Herbſt, bis in jene Zeit, wo die Wäl⸗ der buntlohend in ihrer höchſten Pracht ſtehen und begeiſterungsfähige Beſucher erfreuen. Die Kurein⸗ richtungen, Kurmuſik und alle ſonſtigen üblichen Er⸗ forderniſſe einer Kur bleiben im Herbſt ungeſchmä⸗ lert den Kurgäſten dienſtbar. Das Blumenwunder an der Ruhr. Die groß e Reichsgartenſchau in Eſſen ſteht in der vollen Pracht ihrer hochſommerlichen Entfaltung. Son derausſtellungen wechſeln in buntem Reigen. Wo eine Blume welkt, zeigt bald darauf eine neue Pflanze ihre Schönheit. Es iſt ein unab⸗ läſſiges Blühen im dem weiten, ſich maleriſch ſchich⸗ tenden Gelände der Reichsgartenſchau, die wie ein verſchwenderiſch angelegter Park dem Auge immer neue Köſtlichkeiten darbietet. In den erſten beiden Wochen des September wird die Sonderſchau „Blume, Garten und Landſchaft in der Kunſt“ die Aufmerkſamkeit der Beſucher feſſeln, während in den Tagen vom 9. bis 12. September die Blumen⸗ ſchau„Dahlien, Herbſtſtauden und Roſen“ ein ſtber⸗ ſchwenglicher duftender und farben reicher Gruß des allmählich nahenden Herbſtes ſein wird. In der be⸗ liebten Blumenarena werden im Herbſt hundert⸗ tauſend Dahlien blühen. Ds R. 3. Sept. Sonntag, 4. Sept. rt 14. Seite ö Nummer 407 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags- Ausgabe Samstag, Ständige Darbietungen 72 Gewinnaus Sageolaleuclen Städtiſches Schloßmuſeum: Gebffnet von 10 bis 17 Uhr. 5. Klaſſe 51. Preußisch Süddentſche Theatermuſeum. E 7. 20, Gebſinet von 10 bis 18 und von(277. Preuß.) Klaſſen-Lotterie 5 5 15 15—17 Uhr. Sonderſchau: Adele⸗Sandrock⸗Gedächtuts⸗ Ohne Gewähr Nachdruck verboten 10 Gewinne zu 3000 Sonntag, 4. September Ausſtellung. Auf fh n 3880250 36847 i l 5 1 ſtummer ſind zwei gleich Nationaltheater:„Mazeppa“. Oper von Peter Tſchaikowſky, Sternwarte: Geßfinet von 10 bis 12 Ubr und 14 bis 10 utzr. n ee 19.50 khr. Friedrichsplatz: Noch Einbruch der Dunkelheit Leucht⸗ hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer Kleinkunſtbühne Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Köln⸗ Düſſeldorfer⸗ Rheindampfſchiffahrten: hei Ma den⸗Btebrich mannshauſen. — Wiesb Rüde Bacharach und z 7 Uhr Mann⸗ 15 (% Stunde). Städtiſche Kunſthalle: bis 17 Uhr. Graphiſche Samml fontäne Gebffnet von 11 bis Leſeſaal geöffnet von 1 Ssheim ung urück, und Kupferſtichkabinett. auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 2. September 1938 Vormittagszlehung wurden gezogen 18.30 und von 5 a 1 bis 13 Uhr. 22. Zlehungstag In der heutigen 5 i 5 öff 0 9 Ko blenz Köln uſw.— 13 Uhr Mann- Mannheimer Kunſtverein, LI, 1: Geöffnet von 11¹ bis 18 8 Gewinn zu 93 171 288880 Gernsheim— Oppenheim— Nier⸗ und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung der Maler Prof. 5000 N. 282480 Wiesbaden⸗Biebrich und zurück. 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Außerdem wurden 4596 Gewinne zu 150 RM. gezogen. 1 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 8 Gewinne zu 10000 RM. 185 123246 139898 2 Gewinne zu 5000 RM. 2350 NM. 38228 170837 22540g 14 Gewinne zu 2000 RM. 11700 148233 198980 261736 268813 367630 391526 ö 50 Gewinne zu 1000 RM 248 7488 14298 20128 39799 51886 84187 82359 108856 112098 186925 186750 202535 214526 216808 237352 287584 262887 274102 281949 293293 298391 306870 318841 336408 342193 347911 354165 60 Gewinne zu 500 RM. 2826 8131 84808 37531 43541 69988 89273 103463 118976 121973 122538 123299 127188 128980 138088 188198 170412 251894 222491 279584 238023 8056) 306354 315070 342307 359458 361022 39599 150 Gewinne zu 300 RM. 20250 4085 1 79946 82381 82970 94139 96534 133087 133282 133487 135492 8 2 18868 18410 18837 49890 52886 57362 68473 7054 102941 107637 146985 153977 175147 178152 208885 207187 237007 82688 3060 308442 349673 329238 356344 357714 377860 379603 382875 387829 Außerdem wurden 4202 Gewinne zu 150 RM. gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000 9000, 10 zu je 20000, 18 zu ſe 10000, 28 zu ſe 5000, 96 zu ſe 3000, 180 zu ſe 2000, 724 zu je 1000, 1122 zu ſe 500, 2070 zu ſe 300, 43250 zu je 150 R die Wirkungsstätte KNEIPPS. FUr Herz. Nerven Prospekte und Auskunft durch die Kuwe waltung 2 2 iht. 8 2 e iN 2 Sopft.— 3 Olel. 1 Kurhaus und Deutschen Theater.-18. Sept. Weinfest 24. Blumenschau.5. Sept. Grohe e che Vetensteltungen im Ponsjon, Gutshaus Bust Hasenhof h. engen, Kr. Waldshut d. Schweizer brenze.Sddschwar 26,465.65 mn. Behagl. u. mod. Einrichtung, s. eFrem- denzimmer, Bad, waldr, sonnig, staubfrei, hertl. Lage. Preis.80 RN, keine Neben Spesen, gut. teichl. Verpfle gung, eig. Land- Wirtsch.- Bülige Gesellsc haftsfahrten in die Schweiz(10 bis 12 RM,. 1 Tag) Lugano, Locarno usw., ohne Paßschwierigkeſten WEIN gept.-3. Okkt. Lest die NM Zz 66 (neue Leitung) Baynſtaion Eberbach⸗Pleutersbach)— Ruh. Lage— Beſte Hilche Gig Schlachtung— Fließ. Waſſer— Bad l. H. 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HJ⸗Formatio⸗ nen marſchieren, aus allen deutſchen Gauen kom⸗ mend, ſtrahlenförmig gen Nürnberg: feldmarſch⸗ mäßig ausgerüſtet, mit klingendem Spiel und flat⸗ ternden Fahnen, Septemberſonne flimmert im auf⸗ gewirbelten Staub. Ehern dröhnt der Schritt der braunen Kolonnen. Nürnberger Marſch! Herrliches Erlebnis! Ueber⸗ all, in jedem Dorf, in jeder Stadt ein freudig⸗beweg⸗ tes Rufen und Grüßen, gern gebotene Verpflegung und Erfriſchung. Stolz erfüllt das ganze deutſche Volk beim Anblick dieſer jugendlichen Kolonnen, denen Strapazen und harte Nachtlager nichts an⸗ baben können, die von einem Wunſch beſeelt, von einem Willen getrieben, die Nürnberger Feſttage er⸗ leben und den Führer ſehen wollen. Nürnberg! Mit magiſcher Gewalt zieht die alte Reichsſtadt alle in ihren Bann. Frohſinn be⸗ leelt die Partettag fahrer, und Wehmut die Daheimgebliebenen, die die Ereigniſſe nur im Bericht verfolgen dürfen. Im Feſtkleid prangen die Straßen. Spruchbänder wiegen über dem Auf und Ab des brodelnden Verkehrs. Wehende Fahnen ver⸗ hüllen die Häuſerfronten. Willkommgrüße winken in Transparenten. Nürnberg hat ſeine große Zeit. SA marſchiert über die Straßen. Es iſt viel Alte Garde dabei: Männer, die im Herbſt des Le⸗ bens ſtehen und den Weltkrieg im Landſturm er⸗ 3 Ein Brief an Muttern wird geschrieben 8 kde als eine Woche ist der Amtswalter von seinen Angehö- Sen getrennt. Reiches Erleben stürmt auf ihn ein— er muß es denen zu Hause mitteilen, — lebten. Die Wirren der Syſtemzeit haben Sorgen und Leiden gebracht. Doch die Schatten, die unaus⸗ löſchbar geblieben ſind, werden verklärt durch den ſtrahlenden Glanz der Augen und des freudig⸗ bewegten Mienenſpiels, vom Erleben der neuen Zeit. Achtundſechzig Jahre iſt der Maurer alt, der in gleichem Schritt und Tritt neben dem Bankbeamten im beſten Mannesalter marſchiert. Sein Haar iſt in Ehren grau geworden.„Daß ich das noch erleben durfte“, ſpricht er zum Jungen, „ich hätte es mir nicht träumen laſſen. Ein Volk, ein Reich, ein Führer! Das deutſche Volk läßt ſich nicht unterkriegen.“ Sein Erleben iſt ein Dank an die Söhne, die den Weg nach Nürnberg ſchufen. Fahnen und Feuerwerk, Muſik und Spiel, feſt⸗ liches Gepränge und feierliche Kundgebungen— ſie ſind dem Alten nur Ausdrucksformen, die der Ver⸗ herrlichung des Erfolges dienen. Zurück⸗ und vor⸗ wärtsſchauend erlebt er in der alten Reichsſtadt die deutſche Geſchichte und freut ſich des Wiederaufſtiegs 4. 8EPTENMBER 1938 ERG Unsere Bilder: Links: Bannfahnen der HJ vor dem Führer. Rechts: Die ruhm- reichen Fahnen der S4 ziehen ein— Mitte: Die Blutfahne der Partei und aller Gliederungen und die Standarte der SS-Stan- darte„Deutschland“. für die Bewegung Gefallenen erlebt hätten! Wenn ſie die Bauten ſehen könnten, die ihnen zum Ge⸗ dächtnis errichtet wurde!“ Laßt die Toten ruhen! Jungvolk marſchiert.„Nicht um unſertwillen haben in dem Bewußtſein, daß die Gegenwart der Zukunft ein gutes Erbe hinterläßt. „Weißt du noch?“ Mit dem Gedanken an ſturmbewegte Kampftage ſtehen die Eroberer der Gegenwart auf dͤer Zeppelinwieſe.„Wenn das die Maßkrüge stark setragt Wer in Nürnberg War, will ein Andenken mit nach Hause nehmen wir gekämpft“, ſagt ein Truppführer,„ſondern um unſerer Kinder und Kindeskinder willen. Die Ju⸗ gend wächſt heran und verlangt über kurz oder lang von uns, daß wir abtreten und ihr die Führung überlaſſen. Wir können es ohne Sorge tun. Was wir errungen, werden die, die heute noch mit Kin⸗ derſtimmen das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſingen, erhalten und vollenden.“ Noch ſtehen die Kämpfer der Bewegung in den Reihen der Kolonnen. Mit erhärteten, von ſtähler⸗ nem Willen und Pflichtgefühl gezeichneten Mienen. Mit Stolz erleben ſie Nürnbergs Tage und trium⸗ phieren über die Wirren der Welt. Nürnberg ver⸗ kündet in dieſen Tagen der Welt den Segen der Volkseinigkeit. Wahrhafte Friedensglocken läuten von den Türmen der alten Reichsſtadt. „Wir werden dem deutſchen Volk den Frieden er⸗ halten!“ marſchiert die Wehrmacht durch die Straßen. Und mit dieſem feierlichen Gelöbnis er⸗ leben die Soldaten des neuen Reiches die Nürn⸗ berger Feſttage. Der Führer iſt in dieſer alten und ewig jungen Stadt. Er nimmt die große Parade der deutſchen Volksgemeinſchaft ab. Mit geſchulter⸗ ten, blinkenden Spaten ziehen die Formationen des Arbeitsdienſtes vorüber. Wettergebräunt ſind die Geſichter der jugendlichen Geſtalten. Sie ſind nach Nürnberg gekommen, um dem Führer mit Freude zu verkünden:„Wir ſtehen in unverbrüch⸗ licher Treue zum Aufbauwillen. Was kein Geſchlecht der Vergangenheit erreichte— wir haben es geſchaf⸗ fen. Haben Moore entwäſſert und urbar gemacht, wir haben dem Meere Land abgerungen, haben Oed⸗ ländereien fruchtbar gemacht, haben Wälder auf⸗ geforſtet und dem Reich eine wertvolle Provinz er⸗ obert, die tauſenden deutſchen Erbhofbauern Scholle und Heimat gibt.“ Im Dank an den Führer, im Rechenſchaftsbericht und Gelöbnis, die beſchrittenen Wege weiterzugehen, unbeirrt und ohne an das eigene Ich zu denken, ſtehen oͤie Nürnberger Feſttage. Dieſer Geiſt beſeelt die zu einem Willen zuſammengeſchweißten Maſſen, beſeelt die Sü und SS, die Wehrmacht und den Arbeitsdienſt, die Jungvolkmannen und Hitlerjun⸗ gen, oͤte Frauen und die Gruppen des BDM. Hit ⸗ ler⸗Jugend! Sie erlebt den Parteitag auf ihre Weiſe. Nicht im ausgereiften politiſchen Verſtehen, ſondern nur traumhaft im Ahnen der verantwor⸗ tungsvollen und ſchönen Aufgaben um die große Zeit, in die ſie hineingeboren wurde, und die ſie einſt zu meiſtern hat. Sie marſchieren alle nach Nürnberg, die Jungen und die Alten, die Amtswalter und die einfachen Kämpfer der Bewegung. Für alle iſt der Reichspar⸗ teitag Höhepunkt eines Jahres harter, ent⸗ ſagungsvoller Arbeit, ein einzigartiges Erlebnis. Walter Schu ma un Sie erleben Nürnberg von der„Hohen Warte“ In den Straßen stehen die Menschenmassen— da muß Jugend 1 sich einen luftigen Beobachtungsplatz suchen, In Brifero wurde das Abteil geöffnet. Ein Herr trat ein und grüßte artig Camilla, die bereits durch das ruckende Anfahren und das Geräuſch ſchlecht ge⸗ löſter Bremſen aus ihrem leichten Schlummer ge⸗ weckt war. Das erleuchtete Zifferblatt der ſchwinden⸗ den Stationsuhr zeigte die elfte Stunde. Der Fremde war klein und rund. Er ſah ſich um, ließ auch ganz kurz den Blick auf Camilla ruhen, Holte ein Buch aus der Taſche und begann zu leſen. Camilla hatte ihn dankbar teilnehmend beobachtet. Dankbar: denn ſie war abgeſpannt von langer Fahrt, unluſtig, im Grunde wirklich krank, wenn auch nicht gerade im groben Sinne körperlicher Krankheit, leidend mehr an trüben Gedanken und böſen Träu⸗ men, die uns ſo gefährlich werden können. Da war die Ablenkung durch den Fremden willkommen. Lächelnd ſchloß ſie die Augen. Da war auch ſogleich das Bild der Brücke— nein, nicht das! Nicht wieder an dieſes Phantom ſich verlieren! Wo blieb die Hilfe des Fremden? War er ſo ganz fern? Er las. Camillas Blick fiel auf das Buch, das aufgeſchla⸗ gen zur bequemen Einſicht vor ihr lag. Zahlen, Formeln, Figuren: Etwas Mathematiſches, Tech⸗ miſches vielleicht— ſeltſame Reiſelektüre. Alſo wohl ein Ingenieur? Lehrer mochte er ſein, Akademie⸗ profeſſor, Dozent der Hochſchule, der in Brifero einen Vortrag gehalten hatte und nach der Haupt⸗ ſtadt zurückfuhr. Aber vielleicht würde er auch in Amez bereits, hinter der großen Brücke Sie entfloh ihr nicht. Wie denn auch, wo es nur noch eine Stunde bis zur Ave ſein mochte. Ach, nicht zur Ave, nicht zu dem Ufer des breiten Stromes! Von ihm aus, wenn man das Dampfboot nach Donij benutzte, von ihm aus, dem ſicher tragenden Stromrieſen, wenn er um den Fels bei Avela biegt: weſch einen überwältigenden Anblick bietet da die Brücke! Geſpannt von Berg zu Berg, ohne ſtützen⸗ den Pfeiler, ein ſchimmerndes Metallband vor dem weiten Himmel— und vielleicht hoch oben darüber⸗ gleitend die winzige Kette des Norderpreß Aber nun war ſie eingegliedert in dieſe Kette, ſaß in eben dieſem Spielzeugwagen, der von unten, vom Strom her ſo putzig erſchienen war. Sie fuhr nicht zum erſtenmal über die Brücke. Seit ihr Vater kurz nach Eröffnung der neuen Linie vor fünfzehn Jah⸗ ren mit ihr nach Amez gefahren war— wie oft hatte ſie ſeitdem dieſen Weg herüber und hinüber gemacht, und immer mit dem Gefühl von Angſt, das ſie damals überwältigt hatte, bei der erſten Fahrt, und das nicht ſchwinden wollte. Sie hatte geſchrien, ſich gegen den Vater gewehrt, der ſie ans Fenſter hielt, hatte die Augen mit beiden Händen feſt verdeckt. Später, wenn ſie als junge Dame ſchon allein ge⸗ reiſt war, hatte ſie ſich auf andere Art zur Wehr geſetzt, war in den Gang des Wagens getreten und orwärts gelaufen, blind vor der bodenloſen Tiefe da draußen und taub gegen die ärgerlſchen Bemer⸗ kungen der Reiſenden, die ſich im Genuß des impo⸗ ſanten Schauspiels geſtört ſahen— immer vorwärts gelaufen, von Wagen zu Wagen, als gelte es, nur mßglichſt ſchnell von dem bebenden Eiſengerüſt auf die rußende Erde zu kommen. War es denn wirklich Anaſt, die ſie trieb? Sie war doch ſonſt im Leben gewiß nicht ängſtlich. Als Frau, durch die Weltſtadt getrieben, glücklich bei jedem Sport— hatte ſie Angſt? In dem kleinen blauen Ledertäſchchen, da, neben ihr, war das geſtem⸗ pelte Papier, das ihr erlaußte, Kraftwagen zu ſteu⸗ ern— und wie genoß ſie die Spannung. wenn der Zeiger des Geſchwindigkeitsmeſſers über die 80. Kilo⸗ ie große Brüt meterziffer hinausſtieg und man den Druck der gegenſtemmenden Luft durch die geſchloſſene Scheibe der Limouſine zu ſpüren glaubte. Angſt? Aber mit der Brücke war es anders. Ihr ſteuerte man nicht ſelbſt entgegen. Der eigene Wille war hier ausgeſchaltet, kein Raum war zu eigener Tat. Sie erlebte es immer wieder, nahm es hundert⸗ mal voraus, mit allen Einzelheiten, die ihr unver⸗ geſſen im Kopf ſaßen, ach, im Kopf nicht allein: im ganzen Körper, in jeder Ader des ſchneller kreiſen⸗ den und jäh ſtockenden Blutes: der Pfiff zuerſt, das Kreiſchen der Bremſen, ein paar Sekunden lang das hohle Donnern der ſchon auf der Brücke hinaus⸗ geglittenen Wagen— vorbei, nun ſelbſt über dem Abgrund. Und da iſt es, das Unabweisbare, Allge⸗ waltige: ein Gefühl, ſo fremd aller Alltagsnüchtern⸗ heit, ein Fliegen, ein Schweben wie im Traum, doch mit dem Bewußtſein des Sturzes ins Bodenloſe fetzt etzt Camilla zuckte auf und erwachte. Sie war ein⸗ geſchlafen, hatte geträumt. Bis in den Traum jagte die Angſt hinter ihr drein, gewiß, ſie hier am leich⸗ teſten zu überwältigen. Sie fuhr mit der Hand über die Stirn, horchte auf und fragte, noch ehe ſie klar wußte, was ſie tat: „Iſt das die Avebrücke?“ Der Fremde wandte ſich ihr höflich zu:„Nein, Madame, das kann nicht gut ſein. Der Zug paſſiert die Hochbrücke fahrplanmäßig zwölf Uhr und ſieben Minuten, und jetzt haben wir“— er hatte die Uhr hervorgeholt, öffnete umſtändlich den Deckel—„elf Uhr und zweiundfünfzig Minuten“— und dabei legte er das Ohr auf die wieder geſchloſſene Kapſel, als wollte er jeden Anlaß zum Zweifel augenfällig beſeitigen. Camilla dankte, zog die Lederfoppe enger um die Bruſt und preßte Schenkel und Knie feſt aneinander, alle Kraft ſammelnd gegen die Traumgeſpenſter, die auf ſie einſtürmten. „Dieſe Brücke Madame...“ Sie ſah überraſcht auf, und der Fremde machte eine Pauſe, als wolle er ſich erſt vergewiſſern, daß ihm erlaubt ſei, weiter zu ſprechen. Camilla wartete, den Blick groß auf ihn gerichtet, während das Wort„Madame“ nach⸗ klang, wie es in einer ungewöhnlich ſorgfältigen Gliederung und Verbindung der Silben von den rundlichen Lippen des Mannes gebildet worden war. „Dieſe Brücke iſt ein Kurioſum— wenn man das milde Wort für ſolche Ausgeburt erlauben will. 42/ von friedrich michael Ihre Exiſtenz iſt ganz ungeſetzlich. Oder genauer geſagt: ihre Dauer. Denn daß ſie gebaut worden iſt, wird niemand wundern, der ſich an den Leichtſinn der Techniker gewöhnt hat. Dieſer Leichtſinn, dieſes verwegene Spielen mit der Materie und mit Men⸗ ſchenleben iſt ja ſo etwas wie ein Lebenselement, hier und bei uns, nicht wahr? Aber daß die Ave⸗ brücke heute noch, nach fünfzehn Jahren, völlig un⸗ verſehrt, wie es ſcheint, daſteht und Laſten wie Men⸗ ſchen auf ſich nimmt, iſt ein Rätſel. Ja, für mich iſt es geradezu ein Wunder— ganz ohne Sentiment geſprochen, bitte, ſonſt würde ich vielleicht ſagen: eine Gnade.“ Hier machte der Fremde abermals eine fragende Pauſe. Aber ſeine Augen, dieſe gar nicht angewöhn⸗ lichen, treu und harmlos blickenden Hundeaugen, ſahen wohl nichts von der Beſtürzung, ja dem Ent⸗ ſetzen in Camillas Geſicht, nichts von der Erregung ihres ganzen Körpers. „Die Sache liegt nämlich ganz einfach ſo. Am nördlichen Brückenkopf hat unſere Linie eine kleine Kurve. Es iſt eine durch den Fels bedingte, nicht ſehr ſtarke Biegung, die gleichwohl auch für den Rei⸗ ſenden deutlich wahrnehmbar iſt. An ſich wäre das belanglos, und es gibt, wie geſagt, in unſerem Eiſen⸗ bahnnetz Kurven, die als ſolche weit ſchwieriger und bedenklicher genannt werden müſſen. Aber worauf es hier ankommt, das iſt die Lage der Kurve zur Brücke. Man hat in unbegreiflicher Verkennung einfachſter Geſetze dieſe kleine Krümmung der Linie unmittelbar vor der Brücke zugelaſſen— aus Grün⸗ den einer falſchen Sparſamkeit, wie man annehmen muß. So wie die Strecke heute verläuft, muß ein Zug, der wie der unſere von Norden her auf die Brücke hinausfährt, einen gewiſſen Druck nach links, eben infolge der Kurve und der Bewegungskon⸗ ſtante, notwendigerweiſe hervorrufen. Nach meinen Berechnungen muß dieſer Druck allmählich das Gefüge der Brücke lockern und den Beſtand des ganzen Bauwerkes bedrohen. Dieſe unausgeſetzte Minierarbeit wird zwar durch die jährlichen Reviſio⸗ nen und Ausbeſſerungen paralyſiert— gut! Aber eine unvermeidliche Kataſtrophe haben wir, wenn es dem Führer eines Zuges jemals nicht gelingen ſollte, den Zug rechtzeitig und vorſchriftsmäßig zu bremſen. Sie kennen die Brücke, Madame? Nun, ſo werden Sie ſich erinnern, daß der Zug vor der Einfahrt ſein Tempo verringert, und das nicht nur in dem üblichen Maß— jede Brücke wird ja in ver⸗ langſamter Fahrt genommen, um das Bauwerk eee eee, Meir! Kleimer Kurort/ von hem Eider Ich war entronnen grauen Alltagsſchergen und ließ den Urlaubswünſchen freien Lauf. Ein kleiner Kurort in den grünen Bergen nahm meine Wenigkeit ſehr freundlich auf. Die Häuſer ſtammten wie aus Spielzeugkäſten: die Kirche war ein Gotikideal. Der Marktplatz ruhte unter Eichenäſten— und ſingend ſprang des Brunnens Silberſtrahl. Berauſchend dufteten die Bäckerläden: Romantik ſprühte ihre Winzigkeit. Und braune Kringel hingen ſtumm an Fäden— Landkuchen machte ſich behäbig breit. Ganz ſchlichte Kneipen lockten brav zum Trunke: es gab da Moſel, Münchner, Aquavit. Roſtbraten ſchwamm in dunkelroter Tunke— gigantiſch wuchſen Durſt und Appetit. Und abends ſtrolcht' ich auf den alten Wällen. Manch' ſchönes Mädchen glitt an mir vorbei. Und bei beſonders anmutsvollen Fällen zog ich den Hut; verwirrt vor Schwärmerei. In einer von den trauten Waldrandſchenken war ich von Gröhlen, Maid und Wein beſchwipſt! Als Greis noch werd' ich an den Kurort denken: mit meinem Herzen hab' ich ihn geknipſt! weniger zu erſchüttern. Gelingt es alſo nicht, dieſe hier recht bedeutende Verringerung der Geſchwindig⸗ keit herbeizuführen— ſehr möglich, wie mir ſcheint, da die Strecke kurz zuvor ein Gefälle von immerhin eins zu zweiundachtzig hat— dann iſt die Kata⸗ ſtrophe da. Er ſagte das alles ganz ruhig und langſam, in einer nüchternen Sachlichkeit, die wie tauſend feine Nadeln in Camillas gequältes Gehirn ſtach. Als ſie ſich endlich zwang, gegen ſeine Zahlen und Daten zu revoltieren, waren es nur armſelige Worte, die ſie hervorbrachte. „Aber Sie fahren doch ſelbſt hinüber?“ Sie fühlte beſchämt den verräteriſchen Klang der Worte, wollte mehr ſagen und brachte doch keine Silbe mehr über die trockenen Lippen. Der Fremde blieb ſachlich.„Natürlich fahre ſch hinüber, wenn auch gerade nur bis Amez. Und ich fahre ſehr oft hinüber. Warum auch nicht? Es ſind über dieſe Brücke. einfache Schätzung: in fünf⸗ zehn Jahren zu 365 Tagen... wenn wir für den Tagesdurchſchnitt nur ſechzehn Züge anſetzen Nun, rechnen Sie ſelbſt, es iſt keine ganz kleine Zahl, die ſich da ergibt. Die Brücke muß ſtürzen, irgend einmal; und ich fahre heute. Das iſt alles. Und das iſt etwas ſehr Alltägliches. Eine Maſchine wird notwendigerweiſe verſagen, irgend einmal; aber heute läuft ſie. Ihr Herz— pardon, ich habe kein Recht darauf zu exemplifizieren. Ein Herz alſo, meines, das Herz überhaupt muß ausſetzen, irgend einmal— und vielleicht iſt ein Arzt da, der die Rechnung genau ſo ſicher kennt, wie ich die Rechnung der Brücke; aber das Herz pocht noch, heute. Uebri⸗ gens“— er fuhr ein wenig ſchneller fort—„übrigens liegt die Sache bei der Avebrücke ja ſo, daß nur die Züge, die wie der unſere von Norden kommen, die Kataſtrophe herbeiführen können, nicht wahr? Und ſomit müſſen wir unſere Wahrſcheinlichkeitsziffer durch zwei dividieren, können die Hälfte dem Schick⸗ ſal mit gutem Grund entreißen und die neue klei⸗ nere Zahl unſerem Gefühl, das Kataſtrophen ſcheut, als minder furchtbare Gabe unſeres aufmerkſamen Kalkuls präſentieren. Nicht wahr, Sie begreifen, nur hier im Norden iſt vor der Brücke, und ütber⸗ dies bei einem gewiſſen Gefälle, dieſe kleine heim⸗ tückiſche Kurve... Aber das erwähnte ich ja ſchon!“ Dieſe letzen Worte ſagte er in einem halb enk⸗ ſchuldigenden, halb beſchwichtigenden Ton, veranlaßt durch Camillas heftige Bewegung. Sie hatte ſich zuſammengeriſſen— ja, im eigent⸗ lichen Sinn: mit kurzem Ruck hatte ſie den Willen eingeſchaltet, hatte wieder Gewalt über Glieder und Gedanken, oder ſuchte ſie ooch und ſetzte ſich zur Wehr. Sie ſagte nichts, ſtand nur auf, legte ganz gewohn⸗ heitsmäßig mit dem ruhigen Griff, der Steuer und Hebel zu handhaben wußte, die Rechte auf den Meſ⸗ ſingbügel am oberen Fenſterrahmen, packte mit der linken Hand den Gurt, öffnete mit kurzem Anheben und ließ die Scheibe ohne Haſt niedergleiten. Halte Nacht wehte ihr entgegen, und gleich daran ein Pfiff— die Bremſen zogen an. Camilla krampfte die Hände um den filzbeſetzten Fenſterrand. Sie fühlte den nahenden Schwindel, lehnte ſich über die Scheibe, dachte: Herumdrehen, ihm ins Geſicht ſagen, daß er faſelt, daß er ein Wichtigtuer iſt, daß es, dieſe Kurve nicht gibt.. gegen ihn angehen, etwas tun, ſteuern, ſteuern...! Aber ſie war zu matt war ge⸗ bunden, behext, verfallen dem ſchon dunkel und hohl donnernden Brückenton. Schaukelte, ſchwankte der Wagen nicht? krankheit überwältigte ſie. Aber während ihr leerer Magen ſich ſelbſt aus dem Leib zu heben ſchien, mit ſich reißend das jagende Herz, ſah ſie, durch das vor⸗ Irene fuhr auf, als habe ſie einen Schlag er⸗ Halten: „Vor meinem Bild—?“ „Ja“, nickte Dievenbeck.. „Es iſt doch gar nicht fertig— brachte Irene mühfam heraus. 0 Dievenbeck zuckte die Achſeln: „Es hängt aber dort. Und ich finde es vollendet.“ Sie fuhren durch die nächtlichen Straßen Ber⸗ lins; der Verkehr war verſtummt, die Häuſer lagen dunkel. „Und wie findet Luiſe das Bild?“ fragte Irene nach einer Weile. Sie hatte die Hände ineinander⸗ gekrampft und ſah ſtarr vor ſich hin. Dievenbeck antwortete nicht gleich. Er bog um die Ecke und hielt vor dem Haus, in dem Irene wohnte. „Ich vermute“, ſagte der Arzt langſam,„daß ſie derſelben Meinung war wie ich.“ „Und du?“ fragte Irene. „Das prämiierte Bild beſticht. Das Bild von bir ergreift. Es iſt von einem Liebenden gemalt.“ Irene ſaß ganz still. Dievenbecks Hände ruhten auf dem Steuerrad, obwohl der Wagen längſt ſtand. Es war ſehr ruhig in der Straße. Am Himmel dämmerte es. Ein Gedanke kam Irene; er hatte gar keinen Zuſammenhang mit dieſem allen, aber er war befreiend. ö 5 „Du ſprachſt einmal davon, daß du Profeſſor Chri⸗ ſteuſen kennſt“, ſagte ſie ruhig und ſachlich.„Ich habe heute eine Notiz über ſeine neue, für das Frühfahr geplante Forſchungsreiſe gebracht. Ich glaube ſie ſoll nach Balf gehen. Er will feſtſtellen, ob dort noch Reſte des primitiven Mutterrechts lebendig ſind. Es intereſſiert mich ſehr— auch im Intereſſe meiner Zei⸗ tung— wegen eines Berichtes. Könnteſt du mich wohl einmal mit ihm bekanntmachen?“ Dievenbeck nickte:„Gern. Vielleicht fahren wir gemeinſam irgendwohin?“ „Ich warte auf deinen Anruf, Ulrich!“ „Ja. Gute Nacht bis dahin.“ „Gute Nacht, Ulrich.“ Dievenbeck wartete, bis Irene das Haus wieder geſchloſſen hatte. Sie winkte ihm durch die Scheiben noch einmal zu, aber es war eine müde Bewegung. In ihrem Zimmer ging Irene ſogleich ans Fenſter und öffnete es, unwillkürlich beugte ſie ſich hinaus und blickte auf die Straße hinunter. Dievenbecks Wagen ſtand noch immer da, und der Arzt ſaß am Steuer, ohne ſich zu rühren. Irene wollte ſeinen Namen rufen, aber ſie ver⸗ mochte es nicht. Sie ſtützte die Hände auf das Fenſter⸗ brett und wartete. Minuten verrannen. Mit einem⸗ mal machte Dievenbeck eine Bewegung nach dem Gashebel. Der Wagen rollte davon. * „Als ich jung war“, ſagte Profeſſor Chriſtenſen und lächelte,„gab es ſo etwas noch nicht: zwei Män⸗ ner, die auf eine junge, berufstätige Dame warten, weil ſie nicht pünktlich abkommen kann.“ Ulrich Dievenbeck ſaß am Steuer ſeines Wagens, der vor Irenes Redaktion hielt. 5 „So wie ich Fräulein Carneel kenne“, ſagte er, „wird ihr nichts peinlicher ſein, als uns warten zu laſſen. Aber— da iſt ſie ſchon.“ Er ſprang aus dem Wagen und ging Irene ein paar Schritte entgegen. Hochrot und atemlos gab ſie ihm die Hand. Dann ſtellte er ihr Profeſſor Chriſtenſen vor, und Irene nahm neben dem Gelehrten Platz. Dievenbeck ſetzte ſich wieder ans Steuer. „Sie haben Potsdam vorgeſchlagen, Herr Pro⸗ feſſor“, ſagte er dann,„dir iſt es doch recht, Frene?“ „Natürlich, Ulrich“, war ihre Antwort. Dievenbeck ſah im Spiegel ihr Geſicht. Die Röte war einer tiefen Bläſſe gewichen, und Schatten lagen um ihre Augen. „Du ſiehſt ſehr angeſtrengt aus, Irene“, ſagte er. „Ich habe dich nicht danach gefragt“, wehrte Irene ab,„außerdem iſt es gleich vorüber.“ „Sie fuhren durch die dichtbelebten Straßen Ber⸗ lins, langſam und vielmals aufgehalten vom roten Licht der Verkehrsampeln. Der Straßenlärm machte eine allgemeine Unterhaltung unmöglich. Erſt, als ſie die Stadt hinter ſich hatten, begann Chriſtenſen zu ſprechen. „Sie haben ein Attentat auf mich vor“, wandte er ſich an Irene,„Doktor Dievenbeck hat mich auch be⸗ reits unterrichtet, welcher Art es iſt. Nun iſt Ihre Zeitung nicht die einzige, die mich zu einer Artikel⸗ ſerie über meine Forſchungsreiſe verpflichten will—“ „Das habe ich mir gedacht“, fiel Irene ein,„des⸗ halb lag mir ja daran, Sie perſönlich kennenzulernen. Ich wollte Ihnen gern ſagen, daß ich nicht nur im Intereſſe der Zeitung mit Ihnen verhandeln möchte, ſondern, daß das Gebiet, mit dem Sie ſich beſchäftigen, und Ihre ganze Reiſe überhaupt, mich immer ſehr intereſſiert hat.“ „Fräulein Doktor Carneel“, ſagte Dievenbeck, „möchte am liebſten das Mutterrecht auch bei uns ein⸗ führen—“ Irenes blaſſes Geſicht lächelte: „Du verleugneſt nie den Mann der Praxis, Ulrich. Alles, wofür du dich intereſſierſt und was du anfaßt, 585 unbedingt ins praktiſche Leben umgeſetzt wer⸗ den.“ „Es iſt mein Beruf“, antwortete Dievenbeck ernſt. „Es iſt eine Berufung“, ſagte Profeſſor Chriſten⸗ ſen,„aber es muß auch die Theoretiker geben, ſonſt könnten die Praktiker zu leicht auf Sand bauen.“ Sie fuhren währenddeſſen durch die weſtlichen Vororte von Berlin. Das Laub der Bäume und Sträucher begann ſich ſchon zu färben. Dahlien und Georginen ſtanden in erſter Blüte, die Aſternbeete leuchteten weiß, rot und lila in der Oktoberſonne. Dievenbeck fuhr mit mäßiger Geſchwindigkeit, um die gewohnten ſchnellen Seitenblicke auf die Landſchaft nicht entbehren zu müſſen. Da waren die Blumen in den Gärten, vorüberhuſchende Kindergeſichter, Pferde in einer Koppel, ein Schwarm Krähen über Stoppel⸗ feldern, Kartoffelſeuer. i Er hörte nur mit halbem Ohr zu, daß Irene mit Profeſſor Chriſtenſen im Auftrage ihrer Redaktion bereits die geſchäftliche Seite des Angebots verhan⸗ delte und vernahm dann, daß der Gelehrte ſich ein⸗ verſtanden erklärte. Sehr gut, dann war die Bekanntſchaft doch nicht umſonſt geweſen. „Da iſt Potsdam— ſagte Dievenbeck. Die grüne Patina der Schloß⸗ und Kirchtürmz ſchimmerte in der Nachmittagsſonne; grün und ſom⸗ merlich nickten die Baumwipfel in der Ferne; nu in der Nähe ſah man die gelben und goldenen Blät⸗ ter, die das ſatte Grün doͤurchbrachen. „Es iſt eigentlich zu früh, um aus zuſteigen“ meinte Dievenbeck,„wollen wir nicht noch ein bißchen weiterfahren?“ „Mir iſt es recht“, ſagte der Profeſſor, und Irene nickte. Chriſtenſen entwickelte eben den Plan feiner Fahrt, Länder, Städte, Flüſſe, Meere— Namen klan⸗ gen auf, unbekannt und weit, und von ſeltſam ver⸗ lockendem Reiz. „Ach wer das doch könnte—“ ſagte Irene ſehn⸗ ſüchtig.. Einen Augenblick herrſchte Schweigen. Dann ſagte Profeſſor Chriſtenſen: „Und wie wäre es, wenn Sie mitkämen?“ Ein Laut der Ueberraſchung entfuhr Irene. „Menſchen wie Sie kann ich gebrauchen“, fuhk Chriſtenſen fort,„jung, mutig, intereſſiert, wie ſteht es denn mit der Geſundheit, Doktor?“ „Etwas labiles Herz“, antwortete Dievenbel ruhig,„aber ſonſt ganz in Ordnung.“ „Warum alſo nicht?“ fragte der Gelehrte. „Oh“, lachte Irene,„es wäre ein ſchöner Traum, aber glauben Sie, daß man mir den Platz auf den Redaktion freihalten wird, bis ich geruhe, wiederzu⸗ kommen?“ ä 1 „Laß dich doch von der Redaktion hinſchicken“ meinte der Arzt. 5 „Ach— die wird ſich hüten! Da kennſt du meinen lieben Dahlwig nicht!“ ö „Sie werden aber ſehr begehrt ſein, die Gegenden, in die wir gehen, ſind wenig bekannt. Fremde Län⸗ der ſtehen hoch im Kurs. Um Ihre Stellung brauch⸗ ten Sie nicht bange zu ſein.“. 5„Vielleicht-“ murmelte Irene und blickte auß em Fenſter. i e Die Sonne war im Untergehen, bläuliche Schatten ſtiegen vom Unterholz des Waldrandes auf,. 5 „Wo fährſt du denn eigentlich hin, Ulrich?“ fragt ſie mit einemmal. i f „Kennſt du die Gegend nicht?“ fragte Dievenbecl gleichmütig zurück,„es iſt die Straße nach Branden⸗ burg.“ s See⸗ F „ — . „ — „ pe S: 2„ 2 b D. Ss SSS 7 dieſe dig⸗ eint, erhin data⸗ n, in feine 8 ſie n zu ie ſie e ich d ich ſind fünf⸗ den 1 3 Zahl, gend Und wird aber kein alſo, rgend r die nung lebri⸗ igens r die t, die Und ziffer klei⸗ cheut, amen eifen, itber⸗ heim⸗ hon!“ ent⸗ nlaßt gent⸗ Zillen und Wehr. vohn⸗ und Meſ⸗ t der heben 11910 Mpfte S r die agen, dieſe ö tun, r ge⸗ hohl HANDELS- D WII Samstag. 3./ Sonntag, 4. September 1938 TSCHAFTS-ZETTTLNG Sonntags-Ausgabe Nr. 407 — 2 Die Reichsposisparkasse Die Einrichtung einer Reichspoſtſparkaſſe durch Ueber⸗ tragung der öſterreichiſchen Poſtſpareinrichtungen auf das Geſamtreich bedeutet die Erfüllung eines alten Wunſches der Reichspoſtverwaltung. Schon im Jahre 1878 trat der um die Reichspoſt hochwerdiente Reichspoſtminiſter Stephan für die Schaffung einer Poſtſparkaſſe ein. 1885 wurde im ein entſprechender Geſetzentwupf eingebracht, der aber, obwohl ſich Bismarck ſtark für ihn einſetzte, un⸗ ter dem Druck der Gegnerſchaft, der Gemeinden und der oſſenſchaften, abgelehnt wurde. Mit der Einverleibung Oeſterreichs in das Reich ging die öſterreichiſche Poſtſpar⸗ kaſſe mit einem Einlagenbeſtand von rund 100 Mill. auf das Reich über. Die Reichs poſtſparkaſſe wird eine wichtige Rolle als Sammler von Spargroſchen vor allem auf dem flachen Lande ſpielen, da ja die Poſt ſelbſt das kleinſte Dorf er⸗ teicht. Die Poſtſparkaſſe wird über 47 000 Annahmeſtellen verfügen, während die Sparkaſſen nur etwa 13 Spar⸗ ſtellen, und die ländlichen Genoſſemſchaften 18 000 Spar⸗ ſtellen beſitzen. Vor allem wird die Reichspoſtſparkaſſe einen erfolgreichen Kampf gegen den„Sparſtrumpf“ füh⸗ ren können, gegen das Halten von Spargroſchen in un⸗ geeigneten Verſtecken. Dabei wird die Zprozentige Ver⸗ ginſung der Einlagen und die bequeme Art des Sparens den Sparantrieb anfeuern. Möglich iſt es auch, daß die Juhaber von Poſtſcheckkonten einen Teil ihrer Eingänge auf die Reichspoſtſparkaſſe übertragen werden, um in den Genuß der 3 Prozent Zinſen zu kommen, während be⸗ kanntlich Poſtſcheckeinlagen nicht verzinſt werden. Im Gegenſatz zu den Sparkaſſen wird die Reichspoſt⸗ ſparkaffe, deren Zentrale das Poſtſparkaſſenamt in Wien ſein wird, keine Kredite aus ihren Einlagen gewähren, vielmehr wird ſie ihre Mittel dem Staatskredit zur Ver⸗ jügung ſtellen. Es läßt ſich nicht leugnen, daß der Gedanke einer Reichspoſtſparkaſſe noch bis in die letzte Zeit hinein eine ſtarke Gegnerſchaft gefunden hat. So erklärt das Organ des„Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes“ zu der Neugründung folgendes:„Die Sparkaſſen haben, ebenſo wie etwa die hinter ihnen ſtehenden Gemeinden, in der Frage der Poſtſparkaſſe bisher eine ablehnende Haltung eingenommen. Bei ihrer Einſtellung zum Poſtſparkaſſen⸗ problem ließen die Sparkaſſen ſich von der Ueberzeugung leiten, daß das Netz von rund 13 000 Sparſtellen allein hei den Sparkaſſen— ungeachtet die ländlichen Genoſſen⸗ schaften mit 18 000 Sparſtellen— genügend dicht ſei, um alle ſparwilligen und ſparfähigen Volksgenoſſen zu er⸗ faſſen. Hinzu trat das Beſtreben, auf der Grundlage einer nachhaltigen Spareinlagenſammlung gerade das ört⸗ liche Kreditgeſchäft zu pflegen und damit einer Entblößung nor allem des flachen Landes von Kreditmitteln ent⸗ gegenzuwirken. Durch den Spruch des Führers iſt die jahrzehntelang in der Schwebe befindlich geweſene Frage nunmehr eindeutig entſchieden worden.“ Der Reichspoſtminiſter zum Problem des Wettbewerbs Im Zuſammenhang mit der Ausdehnung der Poſtſpar⸗ kaſſe auf das geſamte Reich iſt die Frage aufgeworfen worden, ob daraus ein fühlbarer Wettbewerb für die be⸗ ſtehenden Sparkaſſen befürchtet werden müſſe. Im„V..“ ſchreibt der Reichspoſtminiſter dazu, daß ſchon die geſchicht⸗ liche Entwicklung des Poſtſporkaſſenweſens im Ausland be⸗ weiſe, daß durch die Poſtſparkaſſe eine Schädigung des kommunalen und privaten Sparkaſſenweſens nicht ein⸗ tlete. Im übrigen dürfe der Hinweis genügen, ſo ſagt der Miniſter, daß der Einlagenbeſtand der öſterreichiſchen Poſtſparkaſſe zur Zeit rund 100 Mill./ gegenüber 1200 Mill.„ bei den kommunalen Sparkaſſen der Oſtmark be⸗ trügt. Auch im Reich werde die Einrichtung der Poſt⸗ ſparkaſſe, wie in den anderen Ländern der Welt, dem übrigen Sparkaſſenweſen keinen Wettbewerb bereiten, da ber im Poſtſparkaſſendienſt zu gewährende Zinsſatz un⸗ abhängig von der Höhe des Guthabens und ohne Rückſicht auf die Dauer der Kündigungsfriſt ſtets 3 Prozent be⸗ trägt, wobei im Gegenſatz zu den Sparkaſſen nicht die Möglichkeit beſteht, durch Vereinbarung beſonderer Kün⸗ digungsfriſten höhere Zinſen zu erzielen. Andererſeits können die Sparkaſſen nicht die Aufgaben der Poſtſpar⸗ laſſen mitwahrnehmen, denn das Poſtſparbuch wird ent⸗ gegen den Sparbüchern der Sparkaſſen völlig freizügig ſein und bis zu täglich 100 Mark können ſogar ohne vor⸗ herige Kündigung abgehoben werden. Im Reiche gäbe es heute noch rund 50 900 kleine und lleinſte Orte ohne Sparſtelle, die durch die Poſtſparkaſſe für den Spargedanken zu gewinnen ſind. Die Spar⸗ groſchen aus dieſen Quellen ſind als zuſätzliche Spar⸗ einlagen zu betrachten. Die Poſtſparkaſſe bedeutet alſo eine Aktivierung der Sparpolitik. Schluß der Welikraffkonferenz- Teiliagung Wien Letzie Fachsißung und Schlußsißung Die letzte Fachſizung am Freitag der Abteilung O: Energierverſorgung der Haushalte befaßte ſich mit den ragen:„Iſt die techniſche Entwicklung des Elektroherdes eſchloͤſſen oder ſind grundlegende Neuerungen zu er⸗ warten oder erwünſcht? Iſt insbeſondere die Entwicklung der Glühkochplatten oder der Schnellkochmaſſeplotten emp⸗ ſehlenswert?“ Die Redner verſchiedener Länder ließen Maſſekochplatte und Glühkochplatte und ebenſo die Kom⸗ n in Form von Schnellkochmaſſeplatten ihrer ver⸗ Miseen Vorzüge wegen nebeneinonder beſtehen. Die Maſſekochplatte mit der Wärmeübertragung durch Leitung hat eine faſt unbegrenzte Lebensdouer und ermöglicht eine Eligebend unbeaufſichtigte Zubereitung des Eſſens. Die küßkochplatte lehnt ſich durch ihre ſichtbare Wärmeent⸗ wicklung am meiſten an die überlieferte Kochweiſe an und geſtattet die Verwendung normaler Töpfe. Einige Länder berichten von Niederſpannungskochplatten, die ein Uumittelbares Aufſetzen der Töpfe gewöhnlicher Bauort Anden glüßenden Heizwiderſtand zulaſſen. Einziger unſch für die künftige Entwicklung war der vollauto⸗ matiſche Herd, iusbeſondere das vollautomatiſche Bock⸗ und ratrohr zur automotiſchen Einhaltung einer beſtimmten der N euen Mannheimer Zeitung Die infernafionale Donau wird nafional Aenderung der Donaukonfrolle— Die„Inſernafionale Donaukommission“ ziehi nach Belgrad um— Die„Europäische Donaukommission“ gibi ihre Rechie an Rumänien üb— Ausbau der Donaufloffſen— Die Konferenz in Sinaia — Belgrad, Ende Auguſt. Seit dem Diktat von Verſailles iſt der Donau⸗ ſtrom international; das heißt in dieſem Falle auf gut deutſch: das Flußbett der wichtigſten Waſſer⸗ ſtraße Mitteleuropas und des Südoſtens, iſt herren⸗ los. Es gehört jedem und niemandem! Jeder kann auf dem Strom ungehindert fahren, ſofern er den üblichen Beſtimmungen über den Schiffsverkehr ent⸗ ſpricht. Die Anrainerſtaaten vermögen ihre Hoheits⸗ rechte über das fließende Waſſer nur ſo indirekt geltend zu machen, daß ſie den fremden Schiffahrts⸗ geſellſchaften die Landung erſchweren, indem ſie die Verladegebühren durch die Sonderzuſchläge erhöhen und nicht erlauben, daß Reiſende von ihren Statio⸗ nen aus fremde Schiffe beſteigen. Die Weltfernen von Verſailles hatten geglaubt, durch die Inter⸗ mationaliſterung der Donau den Schiffsverkehr zu beleben, da jetzt auf dem Niemandsſtrom auch eng⸗ liſche und franzöſiſche Schiffe verkehren können. Es trat aber das Gegenteil ein. Die Donauländer, die unter der Konkurrenz des kapitalkräftigen Weſtens ſchwer zu leiden hatten, zögerten, Geld in den Aus⸗ bau ihrer Donauflotten zu ſtecken, da der Gewinn und die Vorteile unſicher waren. Die geſamte Donauſchiffahrt litt unter dieſer Zurückhaltung. Der Niemandsſtrom wird kontrolliert, zweimal ſogar: einmal von der Internationalen Donaukommiſſion, die ihr Entſtehen dem Diktat von Verſailles verdankt und bis vor kurzem ihren Sitz in Wien hatte, jetzt aber nach Belgrad übergeſiedelt iſt, nachdem Deutſchland aus der Kom⸗ miſſton austrat. Die untere Donau, von Braila bis zur Mündung, ſteht außerdem noch unter der Kontrolle der Europäiſchen Don aukom⸗ miſſion, die— ein Ergebnis des Pariſer Frie⸗ dens von 1856— ſeit über achtzig Jahren in Galatz ſitzt und ihr Entſtehen vor allem der Abſicht der damaligen Großmächte verdankt, durch die Donaukom miſſion auf das junge Rumänien, das als National⸗ ſtaat kaum das Licht der Welt erblickt hatte, jederzeit einen politiſchen und wirtſchaftlichen Druck ausüben beiden Hilfsmitteln wäre das Backen und Braten ohne jede Aufſicht möglich. Zur Frage:„Welche Maßnahmen ſind geeignet, die elektriſche Heißwaſſerbereitung zu för⸗ dern?“ wurde feſtgeſtellt, daß der Elektroheißwaſſerſpeicher in der Entwicklung mit dem erfolgreich ſich durchſetzenden Elektroherd nicht Schritt halten konnte. Um die Hemmun⸗ gen zu beſeitigen, wurde von einigen Rednern der Ein⸗ bau einer zweiten Zuſatzheizung mit größerer Leiſtung gefordert, um damit ſchnell ein zweites Bad bereiten zu können. Um die Wirtſchaftlichkeit der Elektroheißr 5 ſpeicher an Tagen geringer Ausnutzung zu verbeſſern, wurde die Herabſetzung der Temperatur des Speichers von normal 85. Grad auf ca. 50 Grad vorgeſchlagen. In Ver⸗ bindung mit der Zuſatzheizung würde damit ein Speicher geſchaffen, welcher ſich der wechſelnden Inanſpruchnahme eines Heißwaſſerbereiters für das Bad gut anpaſſen könnte. Eine lebhafte Diskuſſion entwickelte ſich zur Frage der elektriſchen Raumheizung. Verſchiedene Länder, wie 6. B. England und Polen, konnten von Heizanlagen be⸗ richten, die ſchon längere Zeit zur vollen Zufriedenheit arx⸗ beiten. Nach den Ausführungen verſchiedener Redner aller Länder kann die elektriſche Heizung als die gegebene Heizung für Spezialzwecke, wie z. B. Garagen⸗ und Kir⸗ — chenheizung, angeſehen werden. Selbſtverſtändlich muß für dieſe Heizzwecke ein entſprechender Preis zugeſtanden werden. Die feierliche Schlußſitzung eröffnete der Vorſitzende der Wiener Teiltagung der Welt⸗ kraftkonferenz, Sektionschef a. D. Ing. Rudolf Reich. Er wies u. a. darguf hin, daß die zu Ende gehende Tagung die Aufgabe gehabt habe, einen weiteren Bauſtein be⸗ reitzuſtellen zu dem Geſamtwerk der Weltkraftkonferenz. Ob er maßgerecht und tragfähig geformt worden ſei, werde ſich erſt erweiſen: zumindeſt habe man den beſten Willen zu beſter Tat gehabt. Sir Harold Hartley, der Vorſitzende des Internatio⸗ nalen Hauptausſchuſſes, ſtellte u. a. heraus, daß in Wien dem Arbeitsprogramm der Weltkraftkonferenz ein neues Kapitel hinzugefügt worden ſei, nämlich die Betrachtung des Kleinverbrauchs. Nirgendwo ſonſt finde man ein ſo reiches Vergleichsmaterial über die Fortſchritte des Klein⸗ verbrauchs in vielen Ländern zuſammengeſtellt. Sir Ha⸗ rold Hartley wies weiter auf den unſchätzbaren Wert einer ausreichenden Statiſtik für die künftige Orientie⸗ rung der Verſorgung hin. Gerade dieſe Konferenz habe gezeigt, welcher Mangel an vollſtändigen und vergleich⸗ baxen Statiſtiken immer noch beſtehe; es wäre ein gutes Ergebnis dieſer Konferenz, wenn ſie die Aufmerkſamkeit auf die Notwendigkeit lenken würde, dieſe ſtatiſtiſchen Lücken auszufüllen, um Vergleiche richtig durchführen zu können. Es liege bei den Technikern, in dieſem Zeit⸗ alter derart raſcher wiſſenſchaftlicher Fortſchritte die Nen⸗ entdeckungen ſo ſchuell wie möglich in den Dieuſt der Meuſchheit zu ſtellen. In den letzten zehn Jahren hätten wir geſehen, wie ſchnell das im Kleinverbrauch vor ſich gegangen ſei. Bei dieſer Schnelligkeit der techniſchen Ent⸗ wicklung wäre es gut, einmal die Richtlinien der künfti⸗ gen Entwicklung der Kraft⸗ und Brennſtofſverwertung als Leitmotiv für eine Tagung der Weltkroftkonferenz zu wählen. Abſchließend wies Sir Harold Hartley auf dos Begrüßungstelegramm an den Führer und Reichskanzler anläßlich der Eröffnung hin, in dem die Hoffnung aus⸗ geſprochen wurde, daß die Sitzungen dem Verſtändnis der Völker für einander dienen ſollen. Ein ſolches Verſtänd⸗ nis müſſe in einer beſſeren gegenſeitigen Kenntnis ihrer Verhältniſſe und Probleme begründet ſein. Die Berichte der Tagung ſeien gerode von dieſem Standpunkt aus ge⸗ ſehen beſonders wirkſam, weil ſie ein klores Bild der Entwicklung in vielen Ländern gegeben haben, die ſich in zu können. Bukareſt mußte ſich ſeither mit dieſer Bevormundung abfinden. Ueber das Politiſche hinaus hatte die Donau⸗ kommiſſion auch wichtige techniſche Aufgaben, ſo vor allem, die Durchführung der notwendigen Ar⸗ beiten an der Donaumündung und in den benach⸗ barten Gebieten. Dieſe techniſchen Arbeiten ſchließen naturgemäß auch eine Reihe von Verwaltungs⸗ problemen mit ein. So wird z. B. heute noch in dem Hafen von Sulina, der zwiſchenſtaatlich erklärt wurde, ein Agent der Europäiſchen Donaukommiſ⸗ ſion mit dem Recht der Rechtſprechung in ſeinem Amtsbereich betraut. Der Hafenagent ſtellt mit ſeinen Beamten die Vergehen der Schiffe feſt, leitet die Unterſuchung und verkündet in erſter Inſtanz das Urteil im Namen der Donaukommiſſion. Ein ähnlicher Agent mit den gleichen weitgehenden Voll⸗ machten hat ſeinen Sitz in Braila und überwacht den geſamten Schiffsverkehr an der unteren Donau. Eu ropäiſche Donaukommiſſion ſteckt dem national erwachten Rumänien wie ein ſchmerzender Dorn im Volkskörper. Es gab andauernd Rei⸗ bereien mit den rumäniſchen Flußbehörden und ſeitdem wegen des rückgängigen Schiffsverkehres auch die Abgaben an die Donaukommiſſion zurück⸗ gingen und nicht mehr genügende Mittel zur Frei⸗ haltung der Fahrtrinne im Sulinakanal verfügbar waren, verſandete der Kanal von Jahr zu Jahr und die großen Seeſchiffe hatten Mühe, bis nach Galatz und Braila zu kommen. Schon vor zwei Jahren unternahm die rumäniſche Regierung einen Ausfall gegen die Europäiſche Donaukommiſſion und ver⸗ Jlangte ihre Beſeitigung. Bukareſt war damals nicht gegen jede Donaukontrolle und ver⸗ langte die Ausdehnung des Aufgabenkreiſes der Internationalen Donaukommiſſion bis zur Donau⸗ mündung. Seit der Rückgliederung der Oſtmark ins Reich aber hat ſich das Kräfteverhältnis an der Donau weſentlich zu Gunſten Großdeutſchlands ver⸗ Dieſe U ändert. Die Internationale Donaukommiſſion, die ſeit örei Wochen in Belgrad neue Büroräume Waren und Märkte Bremer Baumwolle vom 3. September. Loko 10,01. Hamburger Schmalznotierungen vom 3. Sept.(Eig. Dr.] Unverändert; Marktlage ruhig. Magdeburger Zuckernotierungen vom g. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. per Sept. 31,50; Tendenz ruhig, Wetter heiter. Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Sept.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 3,72 Noy. 3,82½ Br.; Jan. 4,00; März 4,07%.— Mais lin Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) Sept. 92; Nov. 91; Jan. und März je 89. Berliner Metallnotierungen vom 3. Sept.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 58,25; Standardkupfer 52,50 nom.; Originolhüttenweichblei und Standardblei je 18,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen und Standardzink je 17,50 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 133; Sept.(Eig. Melis desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137 /.— Feinſilber je Kilo 36,60 39,60 J. Nürnberger Hopfenmarkt vom 27. Auguſt bis 2. September Das neue Hopfenjahr hat mit dem 1. September den kalendermäßigen Anfang genommen. Nachdem aber die Pflücke in ollen Anbaugebieten erſt begonnen hat und durch den anhaltenden und oft ſehr ſtarken Regen der letzten Tage wiederholt und ganz empfindlich geſtört wurde, kann von einer Ernte im eigentlichen Sinne und einer Beur⸗ teilung des Produktes hinſichtlich Güte und Menge noch keine Rede ſein. Bis jetzt ſind 6 Ballen 1938er Gebirgs⸗ hopfen und ein Sack Spalter(Bezirk) zum Markt ge⸗ kommen. Letzterer wurde um 225/ je Ztr. verkauft. Im Tettnanger Anbaugebiet ſind bereits einige Zentner Früh⸗ hopfen anfänglich zu 200—215/ und ſpäter zwiſchen 225 und 230/ abgegeben worden. Die von der Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Brau wirtſchaft feſtgelegten Erzeuger⸗ preiſe für die Ernte 1938 ſind unverändert geblieben und bewegen ſich wieder zwiſchen 170 und 300/ je Zentner. Ueber die Qualität des diesjährigen Produktes kann vor⸗ erſt noch nicht endgültig geurteilt werden; es ſteht nur ſo viel feſt, daß es unter dem Einfluß des Wetters wohl mehr ſcheckige als ſchön⸗glattfarbiger Hopfen geben wird. Der Ertrag der diesjährigen Ernte wird von der beſonders beauftragten Kommiſſion auf 230—247 000 Ztr. geſchätzt und wohl auch erreicht werden. Auf alle Fälle iſt ſicher, daß das Ernteergebnis 1938 den deutſchen Bedarf wieder mehr als decken wird. Nach Umfluß einer Woche— zumal, wenn fetzt günſtigeres Erntewetter eintritt— läßt ſich erſt ge⸗ nauer über die Hopfenmarkt⸗Lage berichten. Die Stim⸗ mung iſt gegenwärtig vollkommen ruhig und abwartend. In der Berichtszeit wurden auch mehrmals einige klei⸗ nere Poſten(zuſammen 30 Ztr.) 1937er Hopfen teils als Nachkäufe im Rahmen der Abſatzaktion, teils zu Export⸗ zwecken abgeſetzt. Die Preiſe ſind dabei vollkommen un⸗ verändert geblieben. Auf den Auslaudsmärkten, ſowohl in Saaz als auch in Belgien und Frankreich iſt die Lage die gleiche wie am deutſchen Markt und noch vollkommen unbeſtimmt. * Nürnberger Kleinviehmarkt vom 2. September. Auf⸗ trieb: 790 Kälber, 3282 Schweine und 161 Schafe und Läm⸗ mer. Preiſe nach Lebendgewicht: Kälber 48—63 und Schweine 5259 Pf. je ½ Kilo. Fleiſchgroßmarkt(An⸗ gebot 1692 Stück Großviehviertel): Ochſen 65—76; Bullen 62—73; Kühe 50—73; Rinder 65—76; Kälber 78—95; Schweine 72 Schafe und Lämmer 4580 Pf. je ½ Kilo. Marktverlauf: Kälber ſehr gut, Schweine verteilt und bezieht, iſt ſeit dem Austritt Deutſchlands ein Torſo, von dem man eine weſentliche Vergrößerung ſeines Wirkungsbereiches nicht gut verlangen kann. Rumä⸗ nien benützte daher die durch den Schritt Großdeutſch⸗ lands neu geſchaffene Lage zu einem neuen Sturm gegen die„zwiſchenſtaatlichen“ Herren in Galatz und berief nach Sinaia eine Donaukonferenz, an der außer den Rumänen noch die Franzoſen und Eng⸗ länder teilnahmen. Die Italiener ließen ſich ent⸗ ſchuldigen, ſie ſtänden den rumäniſchen Bemühun⸗ gen, eine Abänderung des Statuts der unteren Donau herbeizuführen, wohlwollend gegenüber. Die Konferenz von Sinaia war für Ru⸗ mänien ein voller Erfolg. Das„Ueber⸗ einkommen bezüglich der Ausübung der Exekutive der Europäiſchen Donaukommiſſions“ läßt alle jene Beſtimmungen der alten Verträge verſchwinden, die mit der vollen Souveränität Rumäniens nicht mehr vereinbar waren. Die Rechte und Befugniſſe der Europäiſchen Donaukommiſſion gehen von nun an auf den rumäniſchen Staat über, der in erſter In⸗ ſtanz die Gerichtsbarkeit über Verletzungen der Schiff⸗ fahrtsordnung durchführen wird. Die Agenten der Europäiſchen Donaukommiſſion üben ihre bisheri⸗ gen Rechte im Hafen von Sulina und über die Schiffahrt von Braila bis zum Meere auf allen drei Donauarmen nicht mehr aus. Die Internationali⸗ ſierung des Hafens von Sulina wird aufgehoben. Die Höhe der Schiffahrtsgebühren beſtimmt ein autonomer Ausſchuß, in dem Rumänien den Vorſitz führt, mit Stimmenmehrheit, die Eintreibung der Gebühren obliegt Rumänien. Dieſer autonome Ausſchuß hat auch alle kechniſchen Arbeiten durchzu⸗ führen. Die Entwürfe hiezu werden von rumäni⸗ niſchen Ingenieuren in Zuſammenarbeit mit einem beratenden Ausſchuß ausländiſcher Fachleute ausge⸗ arbeitet, der zu dieſem Zweck zweimal im Jahre zu⸗ ſammentritt. Gegen die Stimme des rumäniſchen Ausſchußmitgliedes können keine Beſchlüſſe gefaßt werden. Bei allen Entſcheidungen hat der Sachver⸗ ſtändigenausſchuß die techniſchen, wirtſchaftlichen und finanziellen Belange Rumäniens zu berückſichtigen. Zur Durchführung der techniſchen Arbeiten ſtellt die Kommiſſion der rumäniſchen Regierung im Intereſſe der Schiffahrt alle ihre Einrichtungen, die Bagger⸗ anlagen, die Schiffe und die Leuchttürme, darunter auch den auf der Schlangeninfſel im Schwarzen Meer gegenüber der Donaumündung, zur Verfügung. Das Lotſenkorps wird rumäniſch, indem 60 v. H. der Lotſen rumäniſche Staatsbürger ſein müſſen. Zur Schlichtung von Streitfragen iſt ein Schiedsgericht vorgeſehen. Das Uebereinkommen, das allen inter⸗ eſſierten Ländern offen ſteht, tritt drei Monale nach der Ratifizierung in Kraft. Die politiſchen Ausſtrahlungen dieſes Abkom⸗ mens ſind mannigfaltig. Zunächſt liegt das Abkom⸗ men von Sinaia auf der Ebene der Nationaliſierung des Donauſtromes; inſofern kann die Bukareſter Re⸗ gierung der Zuſtimmung aller Anrainerſtaaten ge⸗ wiß ſein. Dieſe Nationaliſierungsbeſtrebungen grei⸗ fen aber in den Wirkungsbereich der Internationa⸗ len Donaukommiſſion über, die ſich wahrſcheinlich eineſt nicht unweſentlichen Umbau wird gefallen laſſen müſſen. Die Donauprobleme ſind auf breiteſter Front aufgerollt. Es kann in höchſtem Maße als wahrſcheinlich angenommen werden, daß ſie auf der Ebene einer zunehmenden politiſchen Selbſtändigkeit des Südoſtens eine tragbare Löſung erfahren, und dies zu einer Zeit, in der die Donau durch den Donau⸗Main⸗Rhein⸗Kanal zu der eu ropätiſchen Waſſerſtraße ausgebaut wird. Man weiß in den Balkanländern genau über die Bedeutung der nach der Nordſee„verlängerten“ Donau Beſcheid und rechnet mit einer Verlagerung des Schiffsverkehrs nach dem Deutſchen Reich, was aber keineswegs die Erkenntnis ausſchließt, durch einen möglichſt um⸗ faſſenden Ausbau der eigenen Donau⸗ flotte für den vergrößerten Donauverkehr gerü⸗ ſtet zu ſein. Bulgarien hat ſich bereits mit dieſer Frage praktiſch beſchäftigt und namhafte Beträge zum Schiffbau zur Verfügung geſtellt, auch Jugo⸗ ſlawien, das verkehrspolitiſch ein wichtiger Um⸗ ſchlagplatz vom Donauraum nach der Balkanhalb⸗ inſel iſt, geht dieſelben Wege, und Rumänien wird ebenfalls nicht umhin können, dieſen Beiſpielen der Nachbarn zu folgen, wenn auch die untere Donau durch den nach der Nordſee hin ausgeſtreckten Donauverkehr an Bedeutung erheblich verlieren wird. Die Stellung Wien als des Hamburgs des Oſtens beginnt ſich ebenfalls ſchon auszuwirken; vorerſt, indem uralte Gebilde wie die„Europziſche Donaukommiſſion“ zuſammenbrechen und auch die „Internationale Donaukommiſſion“ in ihren Grundfeſten wankt, und dann, indem die Donau, der„Niemandſtrom“ von heute, wieder zu ſeinen nationalen Rechten gelangt und ohne Rücksicht guf die eigenſüchtigen Wünſche der weſtlichen Groß⸗ mächte den Wirtſchaftsnotwendigkeiten der Donau⸗ länder untergeordnet wird. Deutſchland wird ſeine Aufgabe, die Wirtſchaftskräfte der nationaliſierten Donau zu wecken, bis ins letzte erfüllen. Der Süd⸗ oſten dankt ihm dieſe großartige Planung ſchon Temperatur in Verbind it ei S i 5 rbindung mit einer Schaltuhr, die nach 0. 5 7 1 beendigtem Back⸗ oder Beglprsge cha ker Mit dieſen der Energieverſorgung widerſpiegeln. Schafe ruhig. heute, F. H. Gr. 1 3 2[Goldhyp.-Ffandbriefe 5 3 3 83 2 2 3 7 4 8 4% fh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch. 100 0 100,00 Sroßkraft. Mhm. 154,0 154,0 gdenw. 5 rttemb. Glektr. 104.0 104.0 5 Frankfurt aussen Cen- verb: e e TT.! fa f. e ene en 9 Pr.-U. 19 100,0 100,0 4% bo. R 35,80,39 100,0 100,0 Bayr. Motorenw. a g ellſt. Waldhof„ 133,2 129.7.. Deutsche derheſſ. Pr.⸗ 75 1 2 5 a 1000 100,0 4½ ayrBodener. 5% do. Lig. Pfbr. 100.8 700,8 Bember J. P. 127,7 122,3 afenmühte 166.0 168.0. erbe, 120,0 120,0 U 50 8 lestver zinsl. werte Stadtanlelheg do..⸗Romk i: 100,0 100.0 Würzb. 5-n 100,2 100.2 4% Rh.-Oyp.: Oe. Julius berger 14% ls lad u. Nen: 100,0 10070 f. renn 184 eie„ 8 95 9 27 99, 99.. 4% Bagpresandw⸗ 5 o Ae Sen 89 2826 Hanauer Here.. f. Preßh. Sprit 164.0 164.0 Sank-Aktien 5„„ „ 100,1 100,1 bank k 32„ 101.2 101,2%½ Sübd Boder.. 88.88, üſen 125 Babiſche Bank dtsch. St 4½8.-Baden 26 977 97,75 N Uu Lig. Gpfbr. 8 1 Brown. Boveri 114,0 112,0 Hanfwerke Füſſen 128,5.. bein. Braunkoht. 205.0 202,0 2 versteh . 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Anl. von 1927 1952 98, le i i, s and 9. 100,2 100, b e wog 100. ee bein dc Seledeice e, Melee Bret 0 11%„nan, 209 1200% 8 1920Jſ1353 8. 2 1887. 5 1 7 5 1127 38 25—— 100,0 100,0 Landschaften ie. d i Andreae-Noris 155, 156,0 e tte 125 11 Motoren 117,0 117,0 8 140,0 140,0 4% 8 5 12300 1955 35 5 5*„ 5 i.„ ig. Go Aſchaff. Bunty. t. eder. 6˙̃r: 1858 99,75 i Nn 126 129 b gen a4 ich s 1s Ef de be K. 101 0 105 l be. Gele 118,0 1150 dealer- Kees 427. 426 Heese Seltbene Se 93, o e Reeinelbe Ante.. 104% 5 0**. 8 5 17* (Nummer 4 407 Fesfer Wochenschluß Anhalfende Nachfrage am Akfienmarki/ Nenfen freundlich ürel e 9 4 gebietes, Hoeſch um ngang be Auguſt zu und Vereini N eiſe Pfandbriefe onen wurden zungsanleihe Börſenverlauf v. H. Kaſſarentenmarkt Mi 1 5 ad G 94,50 ner 94,88). 7 74. berke um gen um. Rheinſtahl 80,12 Wiederaufbauanle 4proz daß Werte ſti und wurden 3 v. ſich 1 Un Id.⸗V Am Börſenſchluß; d. V die um 74 Jung ze, 1944/ 45er 80,12 G 81 94,12 8 Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 3. Sept. Am Geldmark trat heut Ermäßigung 5 tweiſungen ku diskontſatz war n ⸗ An den internation der Blan echend w die s kotages ar 1 B 5 G 94,8 ſich weite Aufwärtsbewegung NA v.., Hotelbetrie 3 gewann höher bewertet. Reichsbahn⸗Vorzüge zogen um 7 dſätze au ept. Sonntag, 4. Sept. 1938 — 1940 get e ſich heute s v. H. e Nach⸗ esel 5. höher bewertet, wäh ine gewiſſe Beruhigur aluten. Da Hal 2 en mühle je 0,40 v. H. ingliſche Pfund war in nſterdam mit.92% und— verke auf 105 cheine 1 Von den zu Eir en Bankaktien Zürich mit 21.3894 nahezu unverändert. Der Dolla zei inenwerte Er⸗ Conti G iegen Vereinsbank und Deutſch⸗ allerdings wei 0 0 Tendenz, daß für Zell⸗. if üm 7. ken gewannen Pfund nur noch.845 zu b are ſpäter Deutſche Hypotheken 7 und Mei⸗ Amſterdamer Dollar⸗ auf ninger Hypotheken amburger Hypo⸗ die Züricher auf 4 8 1 5 0 v. H erte wurden verkehr findet heu ch nicht ſtatt. D Im Verlauf hielt die feſte mit je plu„ zöſtſche Franken, der holländiſche Gulden und der e * 4 elt di E. 1 1 96 755 08 5 2 55 5 105 1 8. 145 18 eum ne Auen 1 85 papieren Breme mit plus v 8 hten ſich Ver. zer Franken behaupteten ſich auf geſtriger Baoſis. je aun ne Ausw 0 feſt hervorzul„ Berliner Mörtel um Produkte 8 nur noch ſtellenwe 5 feſt her 0 81 1 waren ie Berliner Mörtel, um 45 a 11 Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5, Privat 3 5 8 13435 bis 134 f 0 den übri auch bei den Milch je um 4½ v.. ien 6 v. H.— 2 5 5 1 1985 5 1 pieren. uch hier höher an. Andererf„Bräu 3% und Amtlich in Rm. Dis-] 3. September 2. 8 dmühle Papier 125 Verein. Stahl Anfan 10 8 25 Mühle Rüningen für kont Br Geld i + 0 155. g Afangsge 1 2 9. H. leic U 5 3 5 1 8 2 erſt f ten Pater wie 9955 f. 5 555 4 Steuergutſcheine t. Aegypten lägypt. Pb... 42 und teilweiſe bis erbühen. Kaliak die in der tzten Zeit ſtets Reichsſe Hf 0 Argentinien 1IP.⸗Peſooſ 0,636 0,640 5 5 gefragt waren, gaben in Reaktion hierauf eher 5 B; 1941er 9. Belgien 100 Belga] 2 42,14 42,22 42.08 , Im variablen Rentenverkehr wurde die e e 787 Braſtlien 1 Milreis. 0,145 0,147 5 war eine Reihe von Werten 1 0 125 735 85 1 5 r bis ld4rer 98,37 55 Bulgarlen. 100 Leva] 5 3,047 35,053 Plu albbeſitzanleihe unverändert mit 129% G 99,62 B. Dänemark 100 Kronen] 5 53,00 54,09 54.01 15 ·˖ 1 45. 5 f g Danzig 100 Gulden] 4 47,.— 47,10 2 An den Rentenmärkten war die Stimmung freundlich. ede 8 England 18fd5B 2 12.000 12,120 127005 Von den variablen Papieren blieben Reie Eſtland. 100eſtn Kr. 1 68,13 8 68,13 g uv. Reichsbahn AV. ſeſter 1 5 5 Finnland 100 finn. Mk. 5335 5,345. 1. 185 8 0 95 50 80* Tabakbau und Taß rute im Erntej i Frankreich.. 100 Fr 3½ 6,783 65707 7 enkta N Kommuna J a Statiſtiſche Reichsamt ve im 9 Roh⸗ Griechenland 100 Dr 5 2353 2357 05 5 ). Induſtrie⸗Obligatio gt und wa⸗ 204 die vorläufigen Ergebniſſe des übwaren 0 Fertig⸗ en mcd 5 118109 1505 wolle Teil weiter etwa Von Liqui 0 1938 reichende(unverändert). Saland 100 ff r. 5% 54,00 54.19 ſchwa F551 1 15 175 1 1 785 8 5 8 8 8 la.. Sl. K 5 45„ andbrieſen zogen d urter je 75 in gswerk* Mobiliſterungsplan für elektriſche Kraftwirtſchaft in Italien.. 100 Lire] 413,09 13,11 1 en 0 Frankfurter 90 r Tab 0 ſident 0 ragte am D Fapan. Igen 32 0,705 0, 707 esch 8 548 Tabakanbau b 5 f 5 e 5 5 5,70 f tspapieren war das Geſchäft 68548).. ene ene einen Sonder⸗Au Vize⸗ Togape 1 0H 5 3497 290 .. n 15 13802 015(186 824) und der Flächeni Sins eee es r 5 ſteht onada 1 kan, Dollar.402 2893 bei nahezu unv. Kurſen vuhig. Dabaf benlan 115 332(112904) Gr Staatsſekretör des Kri ſteht, Lettland 100 Latts 6 48,75 48,85 5 g 8 1 Tab bepflanz 5 332 2 90 8 j ac 2 8 ö 8 8 5 5 daul Der Freiverkehr lag ſeſt. Man nannte u..: Dingler 1296 835 1 75 7 S innerhalb von zwei Monaten ei liſierungsplan Sitauen. 100 itas 5¼ 41,04 42,02 90 20. 1 1 7* ch E femirina 5 bier 1 5 7 5 85—87, Katz u. Klumpp 93—95, Raſtatter Waggon 44—46, 32⁰7 0(32.88 5 5 bite fakt die ebektriſche Kraftwirtſchaft auszuarbeiten. Johnſon Norwegen 100 Kronen] 4 60,75 99 10 0 0 Hang, Gif Wolle 827—84½ Ver. Fränk. Schuh 6769 N e bklärte hierzu erläuter huß werde einen Polen. 100 8loty] 47,47, 4747,10 hatte. Wolle 82%½— 84%, Ver. Fränk. Schuh 67—69, 2528(2578) Kilo. m mittleren Pr ausarbei um d ing und Induſtrie Portugal 100 Eskudo 4 10,960 10,890 10,790 10,990 alt Almeroder Thon 9799. 134,93(148,19)% ſich ein Geſamtw tnasvollen Städte enn nrit⸗ Rumänien. 1008% 3575 751 552 5570 entſch i Saban don tungsvollen Städte tungen mit⸗ e 15 23 62,34 62,40 627 65449 8 a 1 5.(48 788 123„%. J. ie e e e er zu verbinden. wichtige Städte in Schweis 100 ranken 1% 35,80 56,92 50,83 56,95 wäre, Berliner Börſe: Aktien überwiegend freundlich e n n SA ſeien gegenwärtig nic z ren Stark⸗ Spanjen 100 Peſeten 28 85. Graf bedarf(Klein l wurden 7149(8 Relen lich 50 en Kraft⸗ 5 i.601 8,629 8,601.519 g Berlin, 3. September 55 4 4 0 8 e 455 5 75 ˖ Rquellen Zuflucht en Kraft⸗ Tſchechoflowafeii00g 3„ 985„.50 mahli 2 Berlin, 3. Septembe pflanzer gezählt. Der Flächer inhalt der mit be guellen in Kerbe fol b bee Türkel. i fd. 8%.978.982 15078 1934 mahlt Tagen zu ende freundliche Grund⸗ pflanzten Grunoͤſtücke ſtellte ſich hier auf 2184 Ar 5 1 die Scha eines 4 0 arkſtromlei⸗ Ungarn„ 100 Pengo] 4 1 5 5 türkiſ 2 märkte uch d Wochen⸗ 15 8 b 8 1 3 5 N 5 5 8 5 rut Gold 9 25 1 5 1,049 1051 . CC* Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für tungen der Teil eines Programms ſei, durch das Amerika Ger. Slaulen 1 Dalla] 1..404 24408[ 204344 2458 Obwohl man 5 damit ge⸗ den 91. Auguſt au(1913 gleich 100); ſie iſt gegen⸗ ſo ſtark gemacht werden ſolle, daß es„von keiner fremden 5. zeigte ſich bei der Bankenkundſchaft weiter über der Vor enig verändert. Die Kenn⸗ Macht beeint kann“* Frankfurt, 3. September. 27% v. 5. Tagesgeld unv. B Ii 3. 8 2 3 2. 3 2 2 2 2 3. 2 33 Srlin aſſels Perd Landschaften 4% Rhein. Hypbk. achm agadewig... Dresdner⸗ Nein Hoeſch. Korn Bgtw erronzennop„ 110.0 168·0 Stemeng 4 Saters 12,0 18455 Herb. Handelsge. uro mug Deutsche Oſtpreuß. Alibe 7. R 35. 36, 39. 100,0 100,0 Valcke, Maſchinen 108,0 107,0 Schneupreſſen Fm.⸗Stärke eckarwerke.. 110,9 108,0 Stader Lederfabr 124%„„ Com. u. Privat, 106,5 100,3 Pommern Alib. 1. 4% Schl. Land. 5¼ do. Liquid. 101,0 1010 Baſalt.-G. 60,12 60,87 Düren. Metall w. l. Holzmann Niederl. Kohle 148,7 150,0 Steatit⸗Magneſia, 151,0] Deutſche Bank. 113% 1355 großen lestwerzinsl. Werte Abeinprov übel 136,0 130,0 hee? 87 9787 4½d0 Kom 5; 100,0 100,0 Bayr. E tef Gef... Hüſſeld. Hoeſelor 2 8 50 Nord. Kabeld.:. Stettin. Portl.⸗ J. 100,5 105,0 Ot Central.-r, 10770 106. n, Holt. Alibe% Westf. g Gdpf. 97787 4½h⸗Weſt Bd. do. Elektr⸗Wi. 136,0 13,0 A. Nobel 25 do. Steingut fob.. Stock c Cie..... Dt. Eff.⸗u..⸗Ok. 82.50 8280„Nicht 3 5 n Altbeſ. 135.7 5½ do. Abfind 8 5 6, 12, 10, 4 100.0 100,00 Bergmann Elekt. 120,0 129,0 pin 0 ſhrenſteink Koppel 104,2 102,5 Stöhr Kammgarn 125,0 123,0 Ot. Golddisc⸗ Be 100,0 100.0 Reich, Länder, Reichspoſt,— 5 5 5 i 25 intracht Braun, 155,0 B 0 U 0 D ee 00765 4½ Süchf. Bötred⸗ verl Linda dr. 55558 250.0 kifenb.erirem 151.8 11. fle gergdan„ snap uren e de eee e, 8 ſentenbriefe, Schutzg 4 chen v. 29 90, Stadtschaften 1621. 100,0 100,0 do. St.⸗Pr. 229,0 220,0 Gleltr Lief 114.0 113.3 do. Genußſch. höniz, Braunk.. 102,5 Gebr. Stolwerk 120, 120,7] Dt. Uleberſee⸗Ban' 99.50 99. war 3. 2 4 Verlinc 83 98.—. 3½8Schleſ. Bökred. do. Kraft u.. 140.5 148.2 Elektr Licht u. Kr 133.7 129,7 Immob. Münch. 56, ales Werkzeug Südd. Zucker 208.0 208.0 Dresdner Bank 140,0 100) 8 e 4 5 8 4½ Berl. Pfbr Amt oldpf. km. 22 100,0 100,0 Beton- u Monier. 147,5 146,0 Engelhardt Brau 70,0 Induſtrießhlauen„ bomm.Eiſengies. e Feld 70,50 69,75 Meining. Hyp. k 107 100,5 nun 8 99 0 5 8 Goldpf.. 100,0 100,0 4% Südd. Bdkred. Boswausgnauer 139,0 138,0 Enzinger ⸗Union 108,7 109,0 1885718 W. 84,— Ponarth Brau. gür. Elektr. u. G. Reichspank.. 181,0 17½7 zuzieh ö 5. 00,12 90512 4½ Pre lau 25 5 4½ Pr. Zentral- 00.. 10. 100,7 100, Beauh Nürnberg 128,0... Erdmannsd. Spi 111,0 110,0 lobn. J.... 73,25 72,— Pongs& Zahnn Triumph. Werke.%, Rh. Hyp. Bt. Mhm. 121.0 1310 2585 do. 7 90546 00514% Duisburg... Sgtadtſch. R.7 100,0 100,0%% Thür. Sandes⸗ Braunk. u. Brikett 181,0 178,00 Erlang. ⸗B. 140,0 Preußengrube«„. Tucher, Brauerei 102,7 102,2 Rh Weſt. Boder, 125,1 menge 4 Reichsanl. 1984 99,40 99,40%½ Düſſeldorf 26. 98,50 N Fup.⸗Bk. 3 21 100.0 100,0 Brem. Wollkäm ee ag Porzellan 135,0 135,0 5 Tuch fo br. A 108,0 106,0 Sächſiſche Bank 103,2 103 u Heung⸗Ant. 109 10 4½½ Eſſen 260.. 8,75 Bank Werte%, Weſtd. Boden. 5„[Itown. Bor.& C. 114.0 115, pahwderg. Si., Kalt Aer ehn 94 931 laser eder. 5 4— ee 92,— 91,— Sübb. Bodenerbz..,. kenntn 4% Breuben 1820 109,3 106, 4½ Kaſſel 20... 08,75 Hypothek.- Ban we an 9 1000 100.0. ad lte Gifenin. 1080 10778 Passende J. 4. 178 1476 gart Aichertteden 43 5 23 0 Reichert enk. 1858 188,0* Vereinsbl. Hamb. 123,5 125 die St F 1 abr Fb de 10,.. 2 ür r ü. e Sue, en e f 1 0 Felde dn., 1 alben werk. 118,1 11000 3.&. Reina.. er eepiegarten 200.5.. Mf edenredit 16th lh fel. 2 .„* 4% Bavr hereins⸗ artonn Dresden 132,7 132,0[Fein⸗JutesSpiun. 117,0 0gnorr, C 5 2 Aheinfelden raff. 132,0 Edem. C Harl. %. Ser, nl i1 100,2 100,2 4% München 20 dankt 288.412 100. 102 Undustrie- Obligationen Weng Pale. 10250 10.3 Feen Bain. 125.0 ls o gots. u. Gbem 143,5 141.5(Rhein, Sraunt. 203.0 208, 7b. Sig aich. F 11 5 60 90.60, 4½ Pforzheim 26 98. 5½ Berl. Lic 8, 101,8 101, 8 N eben Zucker... Kollmar& Jour, 100,7 100,7] do. Elektrizitat 113,0 1120 8 ee 100,5 99.30 Aachenccleinbahn 5478 7 wen 08 100,54½ Wiesbadens% enaueſchngg 100,0 100,0 fs Or i. Brauind. bo. e, Heuben 136,0 133.0 ein Zücerf..:. bizer Leder.. 138, 0ſbe. Spiegelglas 112,0 140,0 bc. Seit rn:. 50 Af Verkehre, l ppürt D* 5„Hann. Hop. 29 100˙0 1807 6 Großkr. Mheim 72 885 99 6 7 75 133,0 ebharbt& Fo. 138,0... Kraftwerk Thür..... bo. Stahlwerke. 134,0 129,8 905 517 5 Bolm Allg. Sotb. u Krw. 139,0 137 ke 4% Nchspoſt,v. 54 100,3 100,3 Mannheimeltbef e 120 lebe& Co.. 1130 8750 Kreft B. 81.— 82.50 f hiebei.0 1e bittoria⸗Werte 97,37 98.800 Org eh 0 90 5 44% do. 39 F. 1 100.5 100,5—— 11 Hypoth. 101.0 100,008 Mittelſtahl 36 101,0 101,5 Ehriſto h ck nm. 0[Gerreshm. Glash 113,0. Kronpr. Metall A RiedeckMontan 17% 8 Vogel Tel„Drabi 1472 179 Dt. Reichb. 7„Bu 122,2 123, gemach . a 15 older s„as Natronzellſtoff. 107,5 102.30 Concordia Berab 9580[Gef. f. el. Untern. 129,5 127,2 füppersbuſch,.... Riedel de Haan 14,0 113,2 fe e. 42 1545 Sapa ba ö 4% Pr. Obsrtbk. 4% D. Wohnſtät.⸗ 5 Mh-M⸗ Hon.,..... Concorola Bergb. 7050[Glas Schalte 158,5 2 7 Koſenthal, Porz 95,—.. anderer- Merke. 15452 9545 Hamdg Hochdahn 97, ſugen Gb. Rentbr. A, 109,0 100.3 Hop.⸗ Bk. f.9 109,0 19,06 i 193 108 ahmener 4 Co. 121,0 1197 Rodd uten:: Süd 200 Gb. Rer 5 0 100% Pfandbr. und Schuld 0p. B 100,0 10006 Zucker Kr.⸗Bk.. 103, 4 12 Glauzig. Zuckerf.. 5 1 5 15,35 Nod ergrube.„ ambg.⸗Südam. 123.5 124, kannt 3,5 103,7 f 4% Frkf. Hyp. 116 100, 0 15 U„129,1 127,0 Goedhart, Gebr. 140, aurahütte„2[Roſitzer Zucker„. 83,62 Waſſerwk. Gelſk. 53, Nordd. Lloyd„ 65,75 65,50 aunte 129,5 1295 öffentl. Kredit-Anstalt.% Gotha Grdkr. ohne Zinsberechnung emag.„ 14% 14100 Goldschmidt. Tb. 127,7 125,3 deipz. Or. Riebeck 0[Ferd. Rückforth.. 79,50 Wenderoth.., 81725 1 aus e Altbeſtg o Goldpfbr. 48,9 100,0 100,06 Aſchinger 26 97,25 06,75 Diſch. Atlant. Tel. 109,0 106,0 Gru. rb. e 20,0 eopoldgrube.. 122,0 120.0 Rütgerswerke„ 143,7 141,2 Weſtd.Kaufg, Ach. 94,75 98,25 Versicherungs-Aktlen 15 e ee ee eee, 4% dam Hyp. Bt. 4½ Harp Bergb. 113,0 112,8] do. Babeock. 128,0 Guano elke 97,25... dinde sElsmaſch. 19:5 Jed, 5 Weſteregeln.. 98,75 93,— Uach. u. AN. Feuer 8800 würde Thü inge ultbeſtg 185 131 i ka. D- K... 100,0 100,06 Siem 4 Halske.. 172,5 do. Contt Gas 110,2 105, Guano Werke indner, Boifk 1400 14,0 La) do. Rückverſ 210, 1 gen hi e— 45 59 17 11.% Hann. VBodkr. do. Erdöl... 122,7 121,6 gaberm.& Guckes 103,0 101,0 Eüngner⸗Werke.. 442, 143,0 a 8 13,2 138,5 Wickülerküpp..,% Allianz u. Sttg, J. 250.0 285 8 di Schußgere„4½ 01d. St R U. 2 1003. Goldbop. 18 100.0 100,0 do. Kabelwerte. flagethal. Dragt 12910 130,0 Gokom. Krauß 115,7. Satbatfürtz Ka 115.0 1147 Bintershac:. 1187 i332] de, Febensböt, 2100 208 1 Anleihe 1908 12.02 4% ld St.4 100.3.% Mitteld. dr. 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Web. Sorau 109,7„do. Portl.⸗Jem. 124,0 122.5 Ruckerf. l- Wanzl... Touringiacrf. 4 760,0 7750 es ihm bände, Rreiſe und Städte 4% Pod. 0 1000 1000 50 p e 1020 1020 5 1520. dg Stehen 135.6 1300 Hedenan. ene, Mere en,,. Scöfferbei de.:. 8 9„Obſchlprbk. g 1 5 1 do. 5 5„„ em. 152,— v. Eiſenhand. 2„5 Hemmo t. 25 t Üſch 3 5 85 5 lal- 885 % Branbenbg. 30 99,62 99,75 4% fihein pr. 4 1015 101,5% Pr. Hyp.⸗Bk. Ammendorf. Pap. 108,2 107,2 Didier⸗Werke 87, 85,— Felten. Pestul de. 3 Miag Meielenbd 5 Schuster 3 1650 1035 1 5 19 1 80 N hannover 138. 4% Weſtf. Abt27z 1 89,75 99,75, G. H. Pf. 20 5 14 100,0 100,0 Amperwerke. 120,5 118,0 Dierig, Chriſtian. 172,5 Hilbebzend draht 70,—..[Mimoſa Schultoe 8 94,75 94, Sadie Han i r 0 5 1 1000 100 5% Ve. Pfandbr. Anhalt. Koblentw. 143,0 112,28 A.„„ 151.0 1„Schultheiß..„ 94,„ Zabiſche Bank 112,0„ Kamerun Eiſen d.. 1 Vado. Bf. A. 26 K 1 100,0 100,0 1„„20 Dortm. Akt.⸗Br. inbrichs⸗Auff. 0„ mitteldtſch. Stahl i. t. Schwabenbrau.. Hank f. Brautnd. 116,5 118,0 Neu⸗Guinea 4„Ol ET 5.65„ 5 N. 5 do. g 5 asb.⸗N. Maſch. 120,„7Icresbner Gardip 114, zoldochtief.-G., 139,5 138,21 Mülheim. Bergm. 138,2...[Siemens Glas ind 109,0 110,00 da. Wereinsbk. 103.7 103,7 Schantung⸗ h. Ach 108,0 1000 gehalt 5 5 men h Daz kritische Alter Achtung[Die, Anträge auf Gewährung von: Städt. Hallen bab. ein begünstigt nee bnschteg Fefansatz. Zins nachlaß, Tilaungsermäßigung Die lle bleibt wegen Straß Kluge beugen vor., erhalten hren K874 Drabtmatration Rechtes za 10 1 A e bis zum„N. far nen eee eee ediert Oktober 1038 5855 Were 15. September 1038 geſchloſſen. Ag fragte Am 2. September verschied nach langer, schwerer Krankheit, im Dr FRN r ene W a en du P. Roſenzweig, des vorgeſchriebenen Vordrucks bei Ausgleich iſt das Familienbad in. Alter von 53 Jahren unser 2 Fin eerlachttraße 6, der Stadtkaſſe Mannheim(N I, der Halle 1 täglich geöffnet. euch als Orix-Iableten- Drix-Braqees Fernſpr. 282 04. Erdgeſchoß) eingereicht werden. Die Sto Maſchinenamt.„M ober- S8 Vordrucke ſind dort zum Selbſt⸗— Jrene⸗ Sr-lugenieur 15. Gruvöſtücg W Modem eingerichtete mechan. r r jedes einzelne Gru 11 50 ee neee at ein beſonderer Antrag geſtellt famspecka Schnell erinne 4 5—.— 15. 1 4 71. i burg,! 2 i unter Benützung des Vor⸗ Groffhandlung 15 Es Beſteuerung des älteren 5 gegeb MT 85 1 A Dfeh-, Hobel- Neuhausbeſiges. 91855 die Möglicher. Frankfurt/ Maln 17 khan 855 1 5 5 37 35 Nach dem Runderlatz des Herrn ſpruchnahme der Erleichterungen] Lesrandet 18 dm 7 5 Leiter des Konstrulctions-Büros lür Erniemaschinen N Badischen Miniſterz des Innern erteilt die Stadttaſſe(Hypotheten⸗ stenche großes Lege n. Büte- und„De . 8 5 l. anz df Y 1 vom 28. Juli 1988, Nr. 65 959, kann, abteilung, NF 2..) Sts Schulartikel Diever Der Verstorbene war einer unserer besten und treuesten Mitarbeiter wie in den Rechnungsjahren 1936 an 2. September 1988. Raine lederwaren: Bosen Tesch während mehr als 30 Jahren. sowie Massenerttkel und 1937, dem älteren Neuhaus⸗ Der Oberbürgermeiſter. Scher Ftuls Bfiefteschen, Schallezen„Ir Er war als Ingenieur Schöpfer für die Entwicklung und Lehrer Zuschrift ter A ee beste bin. 8 5 2. a 8 uschriſten unter A 3 786 an dite grundſteuergeſetz vom 1. Dezember Bekauntmachung. nohner Fabrikate; und- u. Hend werden für unseren Nachwuchs, stets fleibig und zielstrebig. Geschäftsstelle dieses D 1986 eingetretene ſteuerliche Mehr Der Unterricht der Volks- All⸗ beimonkas 1 Als Mensch war er allen Freund und Kamerad. Sein Fortgang ist belaſtung gegenüber dem Stand gemeinen und Haus wirtſchaftlichen] Summſdaſſe, Sumfſen. Zeſuloſdpuppen klei 5 e 7— b 1 7 105. 38 Berufsſchule beginnt wieder am kindeifshncnen. Siilenden uss. eine . Zurii 6782 40 BFFGVVCCViTkß Montag, den 5. September 1938, ronette artikel: Pfle- und Teschen gre Mannheim, den 2. September 1988. 2— Noraasſeguntrag unter gewiſſen zur ſtundenplanmäßigen Zeit. mme es eisplege. Pas eee, annheim, den 2. Septe Ae de 8 1 0 8 d 41 Noslerel ngen, fouson- Fobilkate Da; e ch au⸗ hin, daß die Beru pflicht in Jus Holz und Gies, Di 3 darlehen, die Herabf 0 äd⸗] buderrammen dus. Die Führung und Celolgschalt der 5 Aigen e für die en en gen ue der Een e lene 8 menu 10% beleben, ſoweit er Volksſchule drei Jahre dauert. Korclel 5 85 von de me 7 422 1 er⸗ 3 2* 8 f NKEINRIeH MARANNNEINM 110555 1010 1% beträgt, und erforder⸗ Eltern oder deren Stellvertreter, ies nur in elsten Nelken u. Gbslltsteg taten? Renzstraße 3 nuf 21272 i 5 15 ein zuſätzlicher Erlaß Arbeitgeber oder Lehrherren ſind Veikgüf nor on Flendlungen AKTIFNüFESEILScHAFT 8 155 e eingeräumt wer⸗ verpflichtet, die in ihrer Oohut del guter kmpfeplong 60 fee el„H den. Die Erleichterungen ſind vor⸗ ſtehenden, noch berufsſchulpflich⸗ und de * N 8 e die 1 8 1. April tigen Schüler bei der Schulbehörde etwas zum Schlu es erſten ſofort anzumelden und ihnen die Die Beerdigung findet am Montag, dem 5. September, 13“ Uhr, auf dem Turek! 6844[Hauptveranlagungszeitraums(das zum Schulbesuch e 0 Zeit ſchlage Mannheimer Friedhof statt.—— iſt vorausſichtlich bis zum 31. März zu gewähren. Zuwiderhandelnde eine k! 5 1942) Sie kommen in Betracht für machen ſich ſtrafbar. Berufsſchul⸗ Straße Marta Lösche alle R 55 1 55 11 5 pflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge kommt vom 1. April 1924 bis 31. März 1931 uſw., die von auswärts hierher ſor: 0 8 bezugsfertig geworden ſind, alſo kommen, ſind ſofort 1 ſeſor entistin auch für die Wohngebäude, welche ohne Rückſicht darauf ob dieſelben Es 1020 und 1937 wegen Ablauf der ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder ſtube r Mannheim⸗-Käfertal 10 jährigen Steuerfreiheit nach altem Lehrverhältnis getreten oder nur ei 9 IJ. in die NMZ2 N nich bernaſchligt werbe kolalden. Side veiſe aufzenonmer ür. 1 f n 1 rückſichtigt werden konnten. S Stadtſchulamt. a Von der Uhung zurück! Zurück N gehel 5 zur hen! zahnarzt 11 55 1 a 2 iätter hef's Kindlein einen schwachen Magen, die kah Wird's aber jrohdem 0 prat. Ur l I. br. Kurt Bak ü de UI. 2 ie nfa ö Fatharzt für Orthopädie e Fathsrzt für Hautkrankheften von der Reise zurück ngskost N Ff licht, i acharzt fur 2 Kostproben gratis in Apoſheken und Drogerien und„Lebewohll auf den Ein e nuf 215 s fel. 42777 Kaiserring 34 0 7, 4 Tel. 2133 akü- Nd Feen ö . 9 8 5 Bahü-Mährmitteliahrik Fr. H. Bauer. Aünzelsau gebewoft gegen tübner eg zlen er J 225 5 1 25 3 Hornhaut. Blechdose(6 lle 0 Di dn FFF 85 Pfg., in Apotheken und Drogerie 0 fran⸗ ichwei⸗ Gitterwerk des mondbeglänzten Stromes, und in einer unwahrſcheinlichen Klarheit, am Ufer ein kleines Haus mit erleuchtetem Fenſter. Dann war es vorüber. Die Brücke weit dahinten. Die Maſchine ihrer Hände ſchloß das Fenſter, ſie ſunk ins Polſter zurück und ſah mit letztem Blick, Brückenbogens, Spiegel des tief Aherwellende 6 breiten unten den daß der Fremde ſein tte und las. ö a In Amez, kurz nach 1 Uhr, verließ der Fremde, Buch wieder aufgenommen artig grüßend, das Abteil. ſpenſt der Mitternacht Aber als ſie am Morgen, gegen ſechs Uhr, vom Schaffner geweckt wurde— ſie war allein geblieben, hatte ſich ausgeſt reckt und feſt geſchlafen— da wußte ſie doch lange nicht, ob ihr dieſer unheimliche Kurven⸗ kobold und brückenſtürzende Zahlenzwerg nicht nur im Traum begegnet ſei. Der helle Tag löſchte ihn aus. hof ſtand ihr Wagen. Sie ſteuerte. Er lebte. War kein Ge⸗ Vor dem Bahn⸗ e Hans J. Toll: Dier Faàule und die Jurkin In dem alten Schloſſe, oͤas ein kleines Anhängſel des Kurortes iſt, lernten ſie ſich kennen. Der faule Nenſch, rückſichts entſchloſſen, ſeiner Faulheit in den Tagen eines kleinen Urlaubs bis zum äußer⸗ nachzugehen, ſchlich gemächlich hinter dem pplein her, das die alte Beſchließerin mit den ſanft belehrenden Worten ihrer Erklärungen hin⸗ ler ſich herzog. Der Faule ſah und hörte mit dem 1 Intereſſe, das ſeine Faulheit geſtattete. bst jene bemerkenswerten Dinge, die einen Ein⸗ trittspreis von 50 Pfennig rechtfertigen und vor denen vorſchriftsmäßig ein ehrfürchtiges Flüſtern entſtand, fanden nur ſeine mäßige, wenngleich wohl⸗ wollende Anteilnahme. Nicht einmal der jungen ſchwarzhaarigen Dame, die gleich ihm ein gutes Stückchen hinter dem Trupp zurückblieb, ſchenkte er mehr als eine nur regiſtrierende Aufmerkſamkeit. Es war ein betrübſames Zeichen deſſen, daß ſeine Faulheit bereits ſeinen ſonſt pfleglich behandelten Hang, ſich leicht und ſchnell zu verlieben, ergriffen hatte. Sicherlich hätte er ſich zu keiner Ausſprache eutſchloſſen, wenn nicht jenes große Bett geweſen wäre, das vor einigen Jahrhunderten der berühmte Graf von Gleichen für ſich, ſeine deutſche Ge⸗ mahlin und die aus den Kreuzzügen mitgebrachte türkiſche Sultanstochter hatte errichten laſſen. 10 ſten Hier, vor dem mittelalterlich ſolide gearbeiteten Möbel, raffte er ſich zu einigen verbindlichen, wenn auch nichtsſagenden Worten auf, ohne zu ahnen, welche unüberſehbaren Folgen in der Art der basy⸗ loniſchen Verwirrung ſie nach ſich ziehen ſollten. Die aus ſagte: junge ſchwarzhaarige Dame nämlich ſah ihn großen tiefdunklen Augen traurig an und Nicht deutſch!“ Der faule Menſch erſchrak heftig vor einer ſo un⸗ erwarteten Schwierigkeit, war aber zu höflich, ſich nun mit einer artigen Verbeugung wieder zurück⸗ zuziehen. Er verſuchte es mit den mühevoll zuſam⸗ mengeſuchten Reſten ſeiner kümmerlichen Sprach⸗ kenntniſſe, deren Nutzloſigkeit er erſt einſah, als ihm die Schwarzhaarige zu verſtehen gab, daß ſie Türkin lei, Auf eine rührend hilfloſe Art wußte ſie ihm das mitzuteilen, und er wäre kein Mann geweſen, wenn er nicht alsbald ein ritterliches Mitleid ver⸗ ppürt hätte. Vielleicht hätte ſeine Faulheit doch noch bor den Schwierigkeiten einer Verſtändigung kehrt⸗ gemacht, hätte die Türkin nicht mühſam geſagt:„Sie lügen Wort und Wort— dann ich verſtehe.“ Er er⸗ kannte ſchnell die Vorteile, die ſeiner Bequemlichkeit aus einer ſolchen Bekanntſchaft zugute kommen würden. Man hatte das Vergnügen, mit einer jun⸗ gen hübſchen Dame— ja, ſie war hübſch— zuſam⸗ men zu ſein, und brauchte ſich doch nicht die Mühen iner anſpruchsvollen Konverſation zu machen. Was hätten Aphorismen und Komplimente bei einer Frau genutzt, die ſie nicht verſtand? Und überdies ſchien es ihm von gewiſſer Vorbedeutung, an dieſer Stelle, wo einſt die türkiſche Sultanstochter Heimweh ge⸗ habt haben mochte, juſt eine Türkin kennen zu ler⸗ nen. Kismet ſchien ihm das durchaus paſſende Wort, zumal es einzig und allein ſeine türkiſchen Sprach⸗ kenntniſſe repräſentierte. Der Faule begann alſo, unter reichlicher Verwen⸗ dung von Subſtantiven und Infinitiven die Geſchichte des Graſen von Gleichen zu erzählen:„Ritter— in Krieg gehen— gegen Türken— mitbringen ſchöne Türkin— denken Frau tot——“ Es wurde eine Geſchichte im Telegrammſtil, und von ihrer leiden⸗ ſchaftlichen Romantik blieb nichts übrig. * Dieſe Art einer fragmentariſchen Unterhaltung bildete der Faule auf gemeinſamen Spaziergängen zu einem virtuos gehandhabten Mittel der Verſtän⸗ digung aus. Man ſprach auf dieſe Weiſe über das Wetter und das Eſſen, die Blumen u. andere Dinge aus dem kleinen Leben. Wenn jedoch der faule Menſch verſuchte, das Geſpräch auf tiefere Dinge zu bringen, auf die Liebe zum Beiſpiel, erwies ſich ſeine Methode der Subſtantive und Infinitive als unzu⸗ länglich. Die Türkin verſtand nicht. Sie ſaßh ihn mit leeren Augen an, da ſprach er wieder vom Wet⸗ ter. Zwar entſprachen dieſe Unterhaltungen, die eine Anſtrengungen irgendwelcher Art notwendig machten, durchaus ſeiner Bequemlichkeit, doch gab es Augenblicke, in denen er die Unvollkommenheit ſei⸗ ner Methode der Verſtändigung bedauerte, weil ſte ſo gar nicht zu Wegbereitern zärtlicher Stunden ausreichen wollte Den Faulen, der ſeiner Neigung zur Verliebtheit längſt wieder nachhing, ſchmerzte es, daß ſeine türkiſche Bekanntſchaft zu nichts ſongt taugte, als ihm die Kenntnis von drei Worten bei⸗ zubringen: Inſchallah, das iſt verdeutſcht: Gott gebe es!, und maſchallah, das bedeutet: ſchön, und hazik, hazik, das heißt: ſchade, ſchade. * So waren es ſchöne Tage, die durch keine Leiden⸗ ſchaft und Erregung getrübt wurden. Bis jener Augenblick kam, da der Faule, ſchon den Koffer in der Hand, ſich von der Hanumselfendi verabſchieden wollte, ſeine Subſtantive und Infinitive herſagte und ihn die Türkin mit einem fließenden und wohl⸗ geſetzten Deutſch überraſchte.„Auf Wiederſehen“, ſagte ſie,„leben Sie wohl und behalten Sie die Tage in ſchöner Erinnerung“. Er ſah ſie verblüfft an.„Sie haben das aus⸗ wendig gelernt?“ fragte er. Sie hatte nichts aus⸗ wendig gelernt, ſie konnte deutſch ſprechen, wie es auch bei einer Türkin nicht ausblieb, die ſchon ſieben Jahre in Deutſchland war. „Aber“, fuhr ſie ſchnell fort,„war es nicht beſſer ſo, daß ich mein Deutſch verſteckte? War es nicht immer ruhig und ſchön zwiſchen uns? Und haben wir uns nicht gut erholt?“ „Inſchallah“, ſagte er und dachte verzweifelt an manche ſtille Stunde, in der er viel zu ſagen gehabt hätte. „Bitte“, rief ſie ihm nach,„ſagen Sie, daß es ſchön war“. Und während der Zug ſchon fuhr, nickte er zurück: „Maſchallah, maſchallah“. * Es bliebe noch von einem faulen Menſchen zu berichten, der, wieder zu Hauſe, durch den ſeltſamen Telegrammſtil ſeiner Worte aufftel. Auch wollte man beobachtet haben, wie er bisweilen den Kopf ſchüttelte, ſich vor die Stirn ſchlug und flüſterte: „Yazik, yazik!“ 575 Geographie in„ewigem Stein““: Die Landkarte des deulschen Marmor; Fast alle deutschen Marmoratten im Eruelterungsbau der Reichsfanlei Berlin, Anfang September. Beim Exweiterungsbau der Reichskanzlei, def⸗ ſen Richtfeſt kürzlich gefeiert wurde, finden auf Wunſch des Führers faſt alle deutſchen Marmor⸗ arten Verwendung— eine farbenprächtige ſtei⸗ nerne Palette dieſes edelſten heimiſchen Bau⸗ ſtoffes. Es gah einmal eine Zeit, und die iſt noch gar nicht lange her, da galt bei uns meiſt das als ſchön, wertvoll und begehrenswert, was vom Ausland kam. So war es auch mit dem Marmor, den die alten Griechen und Römer„ewiger Stein“ nannten und mit dem ſie Bauten errichteten, die die Jahr⸗ tauſende überdauerten. Ein Denkmal beiſpiel⸗ loſer Art wird dem„ewigen Stein“ jedoch im Erwei⸗ terungsbau der Reichskanzlei geſetzt, in dem faſt alle in Großdeutſchland vorkommen⸗ den Marmorſorten Verwendung finden ſollen. Wir haben dem Baubüro des Generalbauinſpektors Profeſſor Speer einen Beſuch abgeſtattet und dort ſozuſagen eine Geographie in Stein vorgefunden. Da glänzt und ſpiegelt es in allen Farben, Probe⸗ platten beſten deutſchen Marmors lehnen an Wän⸗ den und liegen auf Tiſchen, man ſtreicht bewundernd über die glatten Flächen und iſt nicht wenig erſtaunt, zu hören, daß der deutſche Boden annähernd 200 ver ⸗ ſchiedene Arten von Marmor birgt. Seit Wochen wird in zahlreichen Mormorbrüche in allen Gegenden des Reiches mit Hochdruck Tag und Nacht gearbeitet, um die umfangreichen Men⸗ gen Materials rechtzeitig für den Erweiterungsbau der Reichskanzlei liefern zu können. Da regen ſich viele hundert Hände in einem Steinbruch unweit von Treuchtlingen, wo der begehrte Jura⸗ marmor gewonnen wird. Steine von gelblichem Tou, geblümt und porös, ſind für die wuchtigen Säulen am Eingangsportal beſtimmt, während der weißliche Marmor, der bei Gundelsheim ge⸗ funden wird, für die Fenſterumrahmungen Ver⸗ wendung findet. Im romantiſchen Ziegenfelder Tal zwiſchen Bayreuth und Koburg erhebt ſich der Ort Burgundſtadt, in dem in dieſen Wochen uner⸗ Alls Ger Pra Von Dr. Owͤlglaß Dies iſt nämlich das Problem: zwingſt du deinen breiten Rücken, ſich zu krümmen und zu bücken? — Nützlich iſt's, doch unbequem. Oder, lieber Menſchenſohn: ſtemmſt du dich mit deinem Rücken durch Obſtakula und Tücken? — Manchmal haſt du was davon. Oder aber, Numro drei: brauchſt du den beſagten Rücken, dich ſymboliſch auszudrücken? — Wenn du's kannſt, ſo bleib' dabei! TTP müdlich die Steinſägen kreiſchen. Herrlicher gelh⸗ licher Stein iſt es, der von hier aus ſeine Reiſe nach Berlin antritt, um als Verkleidung des Ehren⸗ hofes der neuen Reichskanzlei zu dienen. In der Gegend von Marksgrün in Thüringen wird ein Marmor von einem eigenartigen Rot ge⸗ wonnen, der in wenigen Wochen in dem 160 Meter langen Hallengang leuchtet, während ein helle⸗ res, geadertes Geſtein hier die Umrahmun⸗ gen der hohen Fenſter bilden wird. Saalburg lie⸗ fert ſein herrliches„Königsrot“ für den ſpie⸗ gelnden Fußboden der Wandelhalle. Auch in den Marmorbrüchen der Lahn herrſcht emſiges Treiben. In der Nähe des uralten Städt⸗ chens Diez ſchleppt man gewaltige Blöcke des be⸗ kannten Eöelfelsmarmors, der das Farben⸗ ſpiel eines Regenbogens hat, in die Sägewerke, wo ſie zu Säulen für den großen Staatsempfangsſaal verarbeitet werden, während in einem Waloöbruch bei Auberg im Lahntal das dort vorkommende röt⸗ liche und graue Material in Platten für den Fußboden geſchnitten wird. Die Repräſentations⸗ räume erhalten als Verkleidung den berühmten Untersberger Marmor, aus deren Brüchen ſchon die Römer ihre Brücken und Meilenſteine bau⸗ ten. Da iſt Adnett bei Hallein, das den herrlichen „Rotſcheck“ liefert, aber auch mit den ſanften hellen bis weißen Tönen aufwarten kann, wie ſie für das monumentale Richard⸗Wagner⸗ Denkmal in Leipzig gebraucht werden. Lienbach im Untersbergge⸗ biet hat den ehrenvollen Auftrag erhalten, ſeinen Mar⸗ mor von wundervollſtem Rot für das große Arbeits⸗ zimmer des Führers herzugeben, während der be⸗ kannte bayeriſche Erholungsort Ruhpolding im Chiemgau für den Fußbodenbelag ſein ſchönſtes rotes Geſtein beiſteuert. Die Außenfront des Er⸗ weiterungsbaues erhält eine Verkleidung aus Mu⸗ ſchelkalk, der in hervorragender Güte in Kirchthe ln bei Würzburg gewonnen wird. In drei Monaten hat man hier in unermüdlicher Arbeit rund 5000 Kubikmeter Geſtein gebrochen und in fertigen Blöcken in langen Laſtzügen nach Berlin befördert. Ein einziger Block wiegt in un verarbeitetem Zu⸗ ſtande rund 200 Zentner! Man macht ſich keine Vor⸗ ſtellung von der Schwierigkeit der Arbeit in den Marmorbrüchen, aus denen Tag und Nacht Geſteins⸗ koloſſe gewonnen und in die Sägereien und Polter⸗ werkſtätten geſchleppt werden. Zehn Tage und zehn Nächte, ja manchmal ſogar zweit Wochen braucht eine Stahlſäge, bis ſte einen einzigen Marmorblock durch⸗ ſchnitten hat. „Oh“ warf Chriſtenſen ein,„eine ſympathiſche, kleine Stadt. Ich habe kürzlich dort einen Vortrag gehalten, es gibt eine reizende Weinſtube— den Na⸗ men habe ich vergeſſen, aber ich würde ſie ſicher wie⸗ erfinden, man bekommt dort einen Moſel— Forſter Straße von 1921— vorzüglich!“ „Run, vielleicht trinken wir die zum Abendbrot?“ ragte Dievenbeck. „Ich bin gern dabei“, nickte der Gelehrte. „Muß es ausgerechnet Brandenburg ſein?“ fragte grenes Stimme. Sie klang ungeduldig. Was hatte Dievenbeck vor? Wollte er ſie daran innern, daß ſie ihm auf ſeine Karte aus Branden⸗ burg die ſie in Weimar empfing, noch keine Antwort gegeben hatte? War es Schulmeiſterei? „Sie mögen die Stadt nicht?“ fragte Chriſtenſen. Doch“ ſagte Irene,„es iſt meine Heimat. Auch lebenbeck iſt dort geboren.“ „Fräulein Carneel fürchtet wahrſcheinlich“, ſagte ſebenbeck ſcherzend,„wegen Bigamie verhaftet zu perden, wenn ſie in zweifacher Herrenbegleitung ort geſehen wird. Ste wiſſen, Herr Profeſſor— kleine Städte—“ Irene war dunkelrot geworden. Das ſaß. Dievenbeck hatte ſich gerächt. Albern und klein er⸗ enen Frene in dieſem Augenblick ihre Bedenken e Hatte Dievenbeck ſie nicht richtig er⸗ „Halt—“ ſagte der Arzt. Er begann zu ſchalten und den Wagen zu wenden,„es wird vielleicht doch zubas zu ſpät, wenn wir Brandenburg anſteuern, ich lage vor, wir abendbroten in Potsdam. Ich weiß aue kleine Kneipe, wo man vielleicht keine Forſter kuroße, ſicher aber einen Forſter Langenacker be⸗ 59 75 Wenn Sie den nicht verachten— Herr Pro⸗ 155 war dunkel, als die drei Menſchen die Wein⸗ ein es verließen, um auf Dievenbecks Vorſchlag noch in wenig durch den Park zu gehen. Die alten Bäume ſtanden hoch und gewaltig im auß ennisvolen Licht des abendlichen Himmels, ab di zu ſtreckten ein paar vorzeitig entblätterte Bäume 90 kahlen, bizarren Ornamente ihrer Aeſte gegen den orizont. 161 weißen Marmorfiguren glänzten im Mond⸗ zühr Geſichtsausdruck war unenträtſelbar. Ein Eichhörnchen lief ihnen über den Weg, Irene ahr erſchrocken zuſammen. tevenbeck ſchob ſeinen Arm unter den der kundin. „Das mußt du dir abgewöhnen“, ſagte er leiſe, „wenn du erſt jenſeits des Aequators biſt, werden dir andere Tiere begegnen als harmloſe Eichhörnchen. Denk mal, Schakale, Hyänen— du mußt dich recht⸗ zeitig darauf vorbereiten.“ „Du biſt heute ſehr ſpöttiſch aufgelegt“, ſagte Irene. „Es iſt mein völliger Ernſt“, antwortete Dieven⸗ beck,„ich gönne jedem Menſchen die Erweiterung ſei⸗ nes Geſichtskreiſes, warum nicht dir?“ „Es wäre vielleicht ganz gut“, ſagte Irene leiſe. Es war alles ſo verworren jetzt, und ſie ſehnte ſich nach Klarheit. Warum mußte alles ſo undurchſichtig werden? Vielleicht würde es wirklich das beſte ſein, ein paar tauſend Kilometer zwiſchen ſich und alles das hier zu legen. Aber die Redaktion? Indeſſen, Chriſtenſen hatte vielleicht recht, wenn er meinte, ſie würde wie⸗ der an ihren Platz zurückkehren können. Vielleicht aber meinte der Profeſſor es gar nicht ernſt. Ein zufälliger Gedanke, am anderen Tage hatte er ihn wahrſcheinlich ſchon wieder vergeſſen. Und doch, ſchön wäre es. Es würde mir weiter⸗ helfen, ſagte Irene zu ſich. Ja, ganz gewiß, es hilft mir weiter. „Ich würde gern hier übernachten“, ſagte Profeſ⸗ ſor Chriſtenſen plötzlich,„um morgen noch einmal die Schlöſſer von innen zu beſichtigen. Ich bin ſo lange nicht hier geweſen, es wäre gut, alles wieder einmal aufzufriſchen. Sie nehmen es mir hoffentlich nicht übel, daß ich Sie allein zurückfahren laſſe?“ „Durchaus nicht“, antwortete Dievenbeck. Sie gingen in die Stadt zurück, Dievenbeck fuhr Chriſtenſen in ein Hotel, dann wandte er den Wagen. „Welch ein wunderbarer Abend“, ſagte Irene, „man ſollte noch nicht nach Haufe.“ „Gut, bleiben wir noch ein wenig draußen. Kurz vor Wannſee weiß ich eine herrliche, kleine Stelle, eine Lichtung im Wald. Dort können wir ja noch ein bißchen in den Mond gucken.“ „Einverſtanden“, ſagte Irene. Die kleine Lichtung zwiſchen den Kieferwaldungen war mit blühenden Immortellen beſtanden. Die ſam⸗ tigen, gelben Blütenköpfchen ſtanden dicht aneinander⸗ gedrückt, als müßten ſie ſich gegenſeitig vor der Kühle des nahenden Herbſtes ſchützen. 5 Am Waldrand, von dem ein paar weiße Birken⸗ ſtämme ſich leuchtend abhoben, ſtand Heidekraut. Es ſchimmerte in allen Farben Rot, vom ſatten dunklen bis zu dem zarten violetten Schein, der auch die auf⸗ ziehenden Abendwolken am Horizont umrandete. Es ſind dies die Tage, in denen alle Jahreszeiten ſich treffen. Auf den Feldern iſt geſät, es keimt ſchon überall unter der Erde. Man hat die Vorſtellung von kleinen, gelblichen Keimen, die unter der harten, ſchwarzbraunen Ackerkrume ihr leiſes, geheimnis⸗ volles Leben beginnen. Wenn man die Hände auf die Erde legt, wäre die feine, nur geahnte Bewegung vielleicht zu ſpüren. Der Himmel hat die zarte Bläue des Vorfrühlings; die Roſen blühen noch überall in den Vorgärten; es iſt, als ob ſie mit ihrem Duft und mit ihren üppigen Farben den Sommer halten wol⸗ len; aber die bräunlichen Blätter der Birken und Buchen, in der Sonne leuchtend von einer faſt unwirk⸗ lich ſchönen Farbe, gemahnen an den nahenden Herbſt. Und die Kühle, die über den Erdboden hinzieht, iſt eine winterliche Mahnung. Inmitten der kleinen Immortellen, eingehüllt in den ſtrengen, würzigen Duft, lagen Irene Carneel und Ulrich Dievenbeck. Der Arzt hatte die Hände unter dem Kopf ver⸗ ſchränkt und ſah in den abendlichen Himmel hinein. Irene hatte die Augen geſchloſſen. „Wie lange liegen wir hier wohl ſchon, Ulrich?“ fragte ſie. „Ich weiß nicht, aber ſicher eine ganze Weile. Pro⸗ feſſor Chriſtenſen wird wohl ſchon ſchlafen.“ „Ich habe geträumt“, ſagte Irene. „Luftſchlöſſer gebaut?“ „Woher weißt du das?“ „Nun, das tut man doch gern.“ „Ja. Es hat jeder ſein Traumſchloß.“ „Darf man fragen, wie deins ausſieht?“ Irene richtete ſich auf: „O ja. Es ſteht am Meer. Es iſt eigentlich gar kein Traumſchloß, denn es iſt wirklich da. Aber es iſt ſehr weit entrückt für mich, wie ein Traum.“ „Aber du biſt zuweilen in Gedanken da?“ „Ja, neuerdings wieder. Es iſt ſo etwas wie eine Zuflucht. Es ſteht auf einem ſchmalen, langen Hügel⸗ rücken. Unterhalb des Berges liegt ein kleiner Bade⸗ ort, aber ſo tief, daß man ihn vom Schloß aus über⸗ haupt nicht ſehen kann. Man ſchaut gleich aufs Meer. So nahe iſt es. Jeden Abend kann man die Sonne untergehen ſehen. Dann kommt auch ein großes, wei⸗ ßes Schiff von der Küſte eines fremden Landes her⸗ über. Man ahnt das Land, aber man kann es nicht ſehen. Und das Schiff kommt langſam, und es iſt ein wenig rötlich im Schein der untergehenden Sonne. Es fährt ſehr ſtill, unhörbar, Menſchen ſieht man nicht, es iſt zu weit fort. Aber wenn es um den Fel⸗ ſen herum iſt, der ſich im Norden vom Schloß erhebt, hört man Sirenen. Dort liegt nämlich der Hafen, in den das Schiff will. Dann hat man die Vorſtellung von Leuten, die an Land gehen und erwartet werden. Und von ſolchen, die vergeblich warten, daß jemand ankommt. Ja— das iſt ſo das einzige Erlebnis, das man auf dem Schloß am Meer hat.“ „Das haſt du hübſch erzählt, Irene.“ „Wenn mir das einer fürs Feuilleton ſchickte, ich würde es ablehnen.“ „Schade. Aber, um auf dein Schloß zurückzukom⸗ men, Irene, iſt es da nicht ein bißchen langweilig?“ „Das iſt es ja eben. Man kann dort ganz ſtill leben, ſich in irgend etwas vergraben, in eine Wiſſenſchaft am beſten, in ungeſtörte Arbeit. Gegen Abend, wenn man müde zu werden beginnt, geht man die Felder entlang. Sie liegen nach Oſten, nach dem Waldrand hin. Es iſt übrigens Miſchwald, Tannen, Eichen, Bu⸗ chen, Birken, ein kleiner Urwald. Fremde kommen nicht dorthin, den Badegäſten vom Kurort unten iſt es zu weit. Darum kann man dort Wild ſehen. Es kann geſchehen, daß ein Rehbock oder eine Ricke ganz dicht neben einem heraustritt. Jeden Abend iſt ein ſchwarzer Damhirſch da, mit einem urweltlich großen Geweih. Haſen gibt es viele. Und dann und wann — das iſt das Schönſte— kommt auch ein weißer Hirſch.“ „Ein Traumhirſch?“ „Nein, ein richtiger. Es gibt dort viele weiße Damhirſche in freier Wildbahn.“ Ein kleines Schweigen entſtand. Inzwiſchen war der Mond hinter den Kiefern heraufgekommen. Eine kleine, ſtlberne Sichel— es ſah aus, als ſchwebe er auf einem gebeugten, ſich im Winde bewegenden Aſt⸗ „Aber im Winter, Irene?“ begann Dievenbeck von neuem. „Ja, da iſt es ſehr kalt dort oben, weil es ſo frei⸗ liegt und die See ſo nahe iſt. Man muß ſich lange Schaftſtiefel anziehen, wenn man hinausgeht. Man ſtapft ein Stück durch den Schnee und dann kann man das Meer ſehen. Es liegt ruhig, graublau wie Schie⸗ fer und verſchmilzt am Horizont mit dem Himmel, ſo daß man nicht weiß, wo das Meer aufhört und der Himmel anfängt. Und wenn das Draußenſein vor⸗ bei iſt, dann iſt da ein Kamin im Schloß. Das Feuer kann die hohen, alten Räume nicht durchwärmen, aber man kann ſich ja dicht an den Kamin heranſetzen, dann hält man's ſchon aus.“ „Allein, Irene?“ „Ganz allein.“ Eine Hummel ſummte vorbei, ſtreifte Ulrich Die⸗ venbecks Naſe und ſchwirrte weiter. „Du ſollteſt Kinder haben, Jrene. Einen ganzen Haufen. Du kannſt ſo hübſch erzählen.“ (Vortſetzung folgt) E DER NEUEN MANNHEIMER Z EITU NE Prof. Dr. H. Wohlbold: Vom Lichthedürfnis der Pflanzen/ aste Gr, Unterſuchungen über das Lichtbedürfnis der Pflanzen führten in den letzten Jahren zu ganz neuen Ergebniſſen, die nicht nur von theoretiſchem Inkereſſe, ſondern vor allem auch praktiſch von weit⸗ tragender Bedeutung ſind. Die grünen Pflanzen brauchen zum Aufbau or⸗ ganiſcher Subſtanz die Strahlungsenergie des Lich⸗ tes, die ſie mit Hilfe des Blattgrünfarbſtoffes in chemiſche Energie umwandeln. Daher müßten ſie um ſo beſſer gedeihen, je länger ſie dem Lichte aus⸗ geſetzt ſind. Bis zu einem gewiſſen Grad iſt das auch der Fall. Um das Wachstum zu beſchleunigen und den Ertrag an den Blüten und Früchten zu ſtei⸗ gern, hat man neuerdings Zier⸗ und Nutzpflanzen auch während der Nacht zunächſt mit elektriſchen Glühlampen und dann mit den noch wirkſameren Neonlampen beſtrahlt und damit in manchen Fällen gute Erfolge erzielt. So blühen zum Beiſpiel Cinerarien und Gloxinien bei Dauerbelich⸗ tung viel früher und reichlicher als ſonſt. Rotklee wurde unter den gleichen Bedingungen in 38 Tagen von Samen zu Samen gezogen. Aber dieſes an ſich viel verſprechende Verfahren iſt nur in einem be⸗ schränkten Umfang anwendbar, da die Ueberbelich⸗ tung unter Umſtänden auch nachteilig auf die Pflan⸗ zen wirken kann. Die aus dem tropiſchen Amerika ſtammende„Wunderblume“(Mirabilis) treibt bei reichlichem Lichtgenuß zwar viele Knoſpen. Aber wenn die Pflanze nicht eine Zeitlang im Finſtern gehalten wird, ſo öffnen ſich dieſe nicht, ſondern ſie fallen vorzeitig ab. Auf manche Pflanzen wirkt Unterbelichtung ebenſo vorteilhaft wie auf andere die Ueberbelichtung. So blühen zum Beiſpiel Chryſanthemen zweieinhalb Monate früher, wenn man ſie täglich nur ſechs Stunden lang ins Licht ſtellt. Das Lichtbedürfnis der Pflanzen iſt alſo entgegen früheren Annahmen verſchieden. Das Maximum iſt durchaus nicht immer auch das Opti⸗ mum, und die künſtliche Ueberbelichtung kann die Entwicklung ebenſogut verzögern wie beſchleunigen. Die meiſten Gewächſe ſind auf eine beſtimmte Tageslichtdauer eingeſtellt. Unſere einheimiſchen Getreidearten, Weizen, Roggen, Gerſte, Hafer, die an die Verhältniſſe des Hochſommers in unſeren Breiten gewöhnt ſind, brauchen lange Tage und kurze Nächte. Wenn die Gerſte täglich nur zwölf Stunden lang belichtet wird, ſo wachſen zwar kräf⸗ tige Halme, aber die Aehren können ſich micht richtig entwickeln. Bei einer Tageslichtdauer von 18 Stun⸗ den trägt ſie reichlich Aehren und bei Dauerbelich⸗ tung reifen dieſe bereits in 47 Tagen. Auch unſer Rettich iſt eine ſolche„Langtagepflanze“. In den Tropen kommt er niemals zum Blühen, weil die Tage für ſeine Bedürfniſſe dort zu kurz ſind. Da⸗ gegen iſt zum Beiſpiel die Hirſe eine„Kurztag⸗ pflanze“. Sie blüht und fruchtet bei 12ſtündiger Ta⸗ geslichtdauer normal, bei täglich 18ſtündiger Belich⸗ tung aber überhaupt nicht. Tomaten, die bei Dauerbelichtung zugrunde gehen, gedeihen am beſten bei einer Tageslichtdauer von zwölf Stunden. Es kommt alſo bei vielen Gewächſen nicht darauf an, daß ſie möglichſt viel Licht haben, ſondern es iſt viel wichtiger, daß Licht und Dunkelheit im richtigen Verhältnis zueinander ſtehen. Das Lichtbedürfnis hängt von der Herkunft der Pflanze ab, iſt alſo urſprünglich geographiſch be⸗ dingt. Es gibt allerdings„lichtneutrale“ Gewächſe, für welche die Dauer der Belichtung keine Rolle ſpielt. Unſere Unkräuter gehören zum Beiſpiel zu ihnen. Im allgemeinen aber ſind die Tropen⸗ gewächſe„Kurztagpflanzen“, die Gewächſe der gemä⸗ ßigten Zone„Langtagpflanzen“. Entſprechend der verſchiedenen Tageslichtdauer ihrer Heimat iſt für die einen eine zwölf⸗ bis vierzehnſtündige für die anderen eine achtzehnſtündige Belichtung am vor⸗ teilhafteſten. as verſchiedene Lichtbedürfnis iſt erblich, und die Gewächſe paſſen ſich nicht den ver⸗ änderten Verhältniſſen an, wenn ſie in eine andere Breite verpflanzt werden. Eine Ueber⸗ oder Unter⸗ belichtung iſt zwar für das vegetative Wachstum ohne Nachteil, ja unter Umſtänden wirkt ſie ſogar günſtig darauf. Stengel und Blätter entwickeln ſich alſo geradezu üppig, auch wenn die Pflanze zu wenig oder zu viel Licht hat. Aber ſie geht dann erſt ſehr ſpät oder unter Umſtänden überhaupt nicht aus dem vegetativen in den reproduktiven Zu⸗ ſtand über. Die Entfaltung der Blüten, die Bil⸗ dung der Früchte oder der ebenfalls der Vermeh⸗ rung dienenden Knollen wird hintangehalten oder verzögert. Daher kann man nicht jede Pflanze ohne weiteres in eine andere geographiſche Breite verſetzen. Als man vor mehreren Jahren eine be⸗ ſonders wetterharte Kartoffelſorte aus den bolivianiſchen Anden bei uns einführen wollte, ſchei⸗ terten die Züchtungsverſuche, weil die Kartoffeln zwar u D 2 8 ſtark ins Kraut ſchoſſen, aber in unſeren langen Sommertagen nur winzige Knöllchen ausbildeten. Der Mais, der ebenfalls eine Kurztagspflanze iſt, blüht in Nordoͤeutſchland ſo ſpät, daß die Früchte nicht mehr zur Reife kommen. Will man alſo in unſeren Breiten Kur z⸗ tagpflanzen rechtzeitig zum Blühen und Fruch⸗ ten bringen, ſo muß man ſie im Gewächshaus täglich eine Zeitlang verdunkeln, etwa von abends 6 Uhr bis morgens 6 Uhr. Das iſt aber umſtändlich und koſtſpielig, ganz abgeſehen davon, daß dieſes Ver⸗ fahren bei vielen Pflanzen überhaupt kaum durch⸗ führbar iſt. Man kann Gewächshauskulturen im⸗ mer nur in einem gewiſſen Umfang betreiben. Die Aufzucht von Kurztagpflanzen wäre demnach in unſeren Breiten überhaupt nicht möglich, wenn ſich nicht in neueſter Zeit auf Grund beſonderer Er⸗ fahrungen dafür ergeben hätten. ganz neue, überraſchende Geſichtspunkte Es hat ſich nämlich gezeigt, 2 A Ganz große Briefe aus kleinen Siedlungen „Ich ſchicke Ihnen anbei den Ball zurück, mit dem Ihre Kinder wiederum aus Verſehen eine Scheibe meines Warmbeetes zer⸗ trümmert haben. Tragen ſie es bitte den Kleinen nicht nach, denn das an ſich ſehr geſunde Ballſpiel iſt gar nicht ſo leicht, wie wir Erwachſene es uns vielleicht vorſtellen, und es bedarf wohl jahre⸗ langer Uebung, um es darin zu einer gewiſſen Fer⸗ tigkeit zu bringen.“ * „Ihr Terrier Flock hat in überquellender Lebens⸗ freude abermals eines unſerer Hühner geſtellt und derart zugerichtet, daß wir zu einer unaufſchiebbaren Notſchlachtung ſchreiten mußten. Ich nehme an, daß unſer Huhn durch ab⸗ ſichtliches und bösartiges Gackern Ihr Flockchen ge⸗ reizt hat, ſo daß die wohlverdiente Strafe auf dem Fuße folgte. Es wäre abwegig, Hunde in ihrem na⸗ türlichen Jagdinſtinkt hemmen zu wollen. Ich möchte bei dieſer Gelegenheit auch nicht verſäumen, Ihnen und Ihrem Flock meinen beſten Dank auszu⸗ ſprechen für den netten Sonntagsbraten, der uns durch ſein forſches Draufgängertum zu Teil wurde.“ * „Ich ſchicke Ihnen anbei die drei Pfirſiche, die von dem in meinen Garten überhängenden Zweig Ihres Baumes abgefallen waren. Ich beglück⸗ wünſche Sie zu den ſchönen und großen Früchten um ſo mehr, als unſere Bäume gerade in dieſem Jahre faſt nichts gebracht haben. Da der Boden doch gleich iſt, muß es wohl an der ausgezeichneten Pflege liegen.“ . ͤqꝗGl] ⅛( ⁵—. ̃ ⁰˙ e eee daß die Veröoͤunkelung von Kurztagepflanzen zwar für die Blüten⸗ und Fruchbbildung unerläßig iſt, daß es aber nicht darauf ankommt, zu welcher Zeit, beziehungsweiſe in welchem Ent⸗ wicklungsſtadium die Pflanze verdunkelt wird. Die Wirkung iſt alſo die gleiche, ob man der ausgewach⸗ ſenen Pflanze oder ſchon dem Samen die beſtimmte „Doſis“ Dunkelheit— wenn wir der Einfachheit halber ſo ſagen wollen— verabreicht. Und dieſe Er⸗ kenntnis kommt uns heute bei der Aufzucht von Kurztagpflanzen in unſeren Breiten ſehr zunutze. Rund um die badische Meisterschaft Acht Tage lang saßen sich die Schachmeister Badens und zwei Gäste aus dem benachbarten Schwaben und der Schweiz im ernsten Wettkampf am Brett gegenüber. Es liegt ein eigenartiger Reiz um dieses Geschehen auf dem harmlosen Brett der 64 Felder, dem Laien kaum verständlich, dem Ein- geweihten eine zauberhafte Welt erschließend, die er nicht mehr missen möchte, wenn er einmal einen Blick hineingetan. Dem hausbackenen Philister scheint es nun einmal sinnlos, daß da neun ernste Männer, die das Jahr über ihren Berufspflichten als Arzt, Lehrer, Handwerker oder Kaufmann nach- gehen, zu ihrer Erholung nichts Besseres zu tun wis- 2 2* Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden sen, als Schach zu spielen. Sie erkennen nicht, daß dieses„Spiel“ mehr ist, viel mehr als ein mäßiger Zeitvertreib, daß sich hier geistige Kräfte messen, Temperamente aufeinanderplatzen, die Nerven aufs auherste gespannt sind— kurz ein geistiges Ringen vor sich geht, das eine einzigartige Anziehungskraft auf alle ausübt, die einmal für seine Tiefe und Schönheit aufgeschlossen sind. Der Badische Schachverband kann nun bereits auf ein 27jähriges Bestehen zurückblicken: im Jahre 1911 wurde der Gedanke zur Tat, den ein- zelnen badischen Vereinen eine Zusammenfassung in einem„Schachverband“ zu geben und Spielfreudig- keit und stärke unter den Mitgliedern durch regel- mäßige Turniere zu heben. Alle zwei Jahre sollten Used Nàfoeleche 10 2 8 T 0 7 8 9 10 1 12 13 I 15 16 . 18 19 20 21 22 23 24 58 27 28 Bedeutung der einzelnen Wörter: Waage⸗ recht: 1. großer Raum, 4. Augenkrankheit, 7. Ballſpiel, 8. Taufzeuge, 9. Schwimmvogel, 12. Fluß in Weſtengland, 14. chemiſcher Grund⸗ ſtoff, 16. Verweſendes 17. Teil des Kopfes 18. Inſel in der Iriſchen See, 19, längliche Ver⸗ tiefung, 21. Fiſch, 23. frühere ungariſche Grenzprovinz. 25. Liebesgott, 26. Stadt in Bayern, 27. Teil des Rades 28. Spitze eines uges.— Senkrecht: 1. Großſtadtvogel. 2. eng⸗ iſches Bier, 3. engliſcher Adelstitel, 4. deut⸗ ſcher Seeheld, 5. erdkundlicher Begriff, 6. Stadt in 1 10. fremdländiſcher Schwimmvogel, 11. Berliner Bildhauer, 13. . 15. Herdentier der Lappen, 16. orfahr, 18. Raubvogel, 20. Hausvogel. 21. Nebenfluß des Rheins, 22. Bürde, 28. Sport⸗ gerät, 24. Heilmittel. Silbenrätſel.. o — frau— ge— go— go— gor— gym— e e VF — ni— nig— nim— b— e eee i— ſpi— ta— ter— ter— ther— tri — turn—um— un— 30. Aus vorſtehenden 51 Silben ſind 18 Wör⸗ ter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuch⸗ ſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein Wort von Goethe ergeben(ch ein Buchſtabe). Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. in ihrem Heim Tätige, 2. Kübelpflanze, 3. Sicher⸗ heitsvorrichtung in der Fliegerei, 4. Hühner⸗ vogel, 5. amerikaniſches Pelztier, 6. Wider⸗ wärtigkeit, 7. fremdländiſcher Storchvogel 8. Lehranſtalt, 9. Ungeheuer in der griechiſchen Sage, 10. Bienenzüchter, 11. Ballade von Goethe, 12. Fußbekleidung, 13. Wandelſtern, 14. Meßgerät, 15. Zwiſchenſpiel, 16. griechiſche weibliche Sagengeſtalt, 17. altes Taſteninſtru⸗ ment, 18. indiſcher Dichter. Such die Wörter. E. r ard männlicher Perſonenname F beſſeres Hausmädchen S Uferſtraße . mit Bäumen beſtandene Fläche 8 r. d. Frohgefühl für etwas Be⸗ vorſtehendes Bei. au fſüdlicher Teil Badens n männlicher Perſonenname G Stadt in Baden. Die gegebenen Punkte ſind durch Buch⸗ ſtaben zu erſetzen. Hat man die angedeuteten Wörter gefunden, ergeben die betreffenden Buchſtaben eine beherzigenswerte Mahnung. Magiſches Kreuz. „ 9 — — 2 — — Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, waagerecht und ſenkrecht die glei Wörter folgender Bedeutung: 5 1. Knollenpflanze, 2. Muſe, 3. Klebemittel, 4. Stadt in Niederſchleſien. Auf dem Markt. 8 Birnen, 16 Aepfel,— So tönt des Händlers Schrei,— Kann jeder von mir haben, Hoch er der Märker zwei! och wählt er, weil die Früchte Ihn locken gar zu ſehr, 9 Aepfel, 17 Birnen, So zahlt er auch nicht mehr!— Wer ſagt mir nur 1 Sofern er's kann und weiß: 1 Apfel, 1 Birne, 5 Wie ſtehen die im Preis? Erdkundliches Kapfelrätſel. Schweinfurt— Perleberg— Treuenbrietzen — Schneidemühl— Kaiſerslautern— Tangermünde— Gelſenkirchen— Sigmarin⸗ gen— Wolgaſt— Altdamm— Neidenburg. In jedem der vorſtehenden Wörter iſt ein kleineres Wort enthalten. Die Anfangsbuch⸗ ſtaben dieſer Kapſelwörter nennen, in der an⸗ N Reihenfolge geleſen, eine Stadt am arz. Literariſches Verſteckrätſel. Schlechtes Wetter iſt ſehr mißlich Auf die Dauer— und verſtimmt. Doch verdrieſzlich wird es ſehließlich Nur, wenn man's verdrießlieh nimmt. Die in vorſtehendem Vierzeiler fett gedruck⸗ ten Buchſtaben ergeben, richtig miteinander verbunden, den Verfaſſer desſelben. Auflöſung aus voriger Nummer Silbenrätſel: l. Dobrudſcha. 2. In⸗ graban. 3. Eibiſch. 4. Ulema. 5. Hochebene. 6. Rabatte. 7. Manual. 8. Ulyſſes. 9 Sanſi⸗ bar. 10. Zibetkatze. 11. Hygieia. 12. Elentier. — Die Uhr muß Herr im Haus ſein. Kreuzworträtſel: a) 1 Cello, 5 Go. 7 Brei. 8 Bar, 9 Ziehung, 11 Eſſe, 12 Eſte, 14 Stendal, 17 Pan, 18 Erek, 19 Feder; d) 2 Erz. 3 Leiſten, 4 Lie 5 Gans 6 Orgel, 8 Buſ⸗ ſard, 10 Weſpe. 13 Stab. 15 Dee, 16 Lee. Füllrätſel: 1 Roſine, 2 Calvin, 3 Wie⸗ ſel, 4 Oſtern, 5 Ferkel 6 Quarta. 7 Kupfer, 8 Blende.— Silveſterkarpfen. Ketten rätſel: leck⸗Schuß 1 Geld, Geld⸗Stück,. Stück⸗Gut. Gut⸗Tat, Tat⸗ Kraft. Kraft⸗Werk, Werk⸗Zeug, Zeug⸗Haus. Haus⸗Stand Stand⸗Ort, Ort⸗Scheit, Scheit⸗ Holz, Holz⸗Stock, Stock⸗Fleck. sich die badischen Schachfreunde im 1 1 Meiste Haupt- und Nebenturnier des Kongresses zusammenfinden. Erster Vorsitzender des Ver bands wurde Meister Gudehus- Mannheim, der da mals mit vornean stand im deutschen Schachleben 0 Sein Nachfolger wurde beim ersten Kongreß der Nachkriegszeit Prof. Rheiner- Karlsruhe im Jahre 1921. 10 Jahre lang leitete er. hauptsächlich von seinem treuen Mitarbeiter M. Eis inge 4 terstützt, die Geschicke des Verbands. 1931 in Pforz. deim trat an seine Stelle Th. Weiginger, Karlsruhe und 1933 Ministerialrat H. Kraft. Karlsruhe. Dieses Jahr nun übernahm nach Wall durch die Generalversammlung Prof. Köbele⸗ Karlsruhe die Leitung. 5 5 j T. un · Wir lassen eine Uebersicht folgen über die Exe gebnisse der bisherigen 17 Kongresse: Nelsler: Aufgerückt: 1. Harlsruhe 1911 A. Duhm B. Stel N 2. Heidelberg 1913 A. Duhm Th Weſßinaer 3. Baden-Baden 1921 D Duhm Elelbner, B. Müller 75 bfützner u. Rus 4. Pforaheim 1922 Th. Weißinger Hussong 3. Heidelberg 1923 B. Müller Stehlin tt r) 5. Triberg 1924 Th. Weißinger kl. Weißinger 7. Nenndeim 4925 Th. weihinger Hlucker u. Ochs 8 Freiburg 1925 Hussong Bernstedt. Dornbusch 9. Bruchsal 1927 Dr. B. Meyer N. Blisinger jr. 10. Harlsruhe 1928 Ruta Scheibe 5 II. Mannheim 1929 kHussong u. Ruchtt Schaits und Schottmüller 12 Pforsheim 1931 Ruts Schmaus 13 Freiburg 1932 Hussong Heineich u. Kunſtaty 14. tleidelberg 1933 Hussong u. Ruts Funnat 15. Harlsruhe 1934 Bogoſjubow und Bisig er jr. Breitling 16. Villingen 1987 Eisinger jr. u. Pelser Schuppfer und Dr. Binder 17. Harlsruhe 1938 Schuster und Prof, Nägel (außer Honkurrens) Heinrich Beck u. Nemer Für nächstes Jahr ist Freiburg als Kongreßport ausersehen, und 1940 wird der Mannheimer Schach- klub aus Anlaß seines 75jährigen Bestehens die Austragung der badischen Meisterschaft übernehmen. Nun die Einzelergebnisse des diesjährigen Meister- turnjersl Die neun Teilnehmer waren: Prof. Na. gel i(Zürich), ein altes Mitglied des Freiburger Klubs; Schuster(Heilbronn) als Gast aus Schwa⸗ ben; Schuppler(Villingen) und Dr. Linder (Pforzheim), die beiden Neulinge im Meisterturnier; Heinrich, Dr. Lauterbach, Dr. E. Meyer, unser Mannheimer Aufgebot; Barnstedt(Karls ruhe) und Diemer(Baden-Baden), Leider fehlte der Titelverteidiger Eisinger jr. aus Karlsruhe, Die Tabelle:. Badische Meisterschaft 1938 . 1% 2 3 ͤ„ 5 8 7 8 9 pant Prof. Nägell II-III% 0% 5%.3 Schuppler eee Dr. Binder 3. UFD lh Dr. E. Menger 4 T d 5 0 0 Heinrich 5% r Dr. Pauterbach 6 O TI TI I I Diemer 7E e Schuster 8%/ I I III 1 Barnstedt 9% Zahlenmäßig ist unser schwäbischer Gast Schuster unangefochtener Sieger des Turniers; aber die Partien zeigen, dab hier wieder einmal Fortuna das entscheidende Wort gesprochen hat er stand gegen Heinrich gänzlich auf Verlust, als diesen glatt eine Figur einstellte, und mußte auch gegen Diemer verlieren. Sogar die letzte Runde gegen Schuppler brachte ihn nochmals in Verlust, gefahr. Achnliches Glück hatte Prof. Nägeli in seiner Partie gegen Heinrich: der Mannheimer hatte seinen Gegner völlig überspielt und konnte ein- fach einen Turm gewinnen; statt dessen Wollte er eine Mattkombination anbringen und ließ den Schweizer Meister mit einem unverdienten Remis entschlüpfen. Am besten gespielt hat in diesem Turnier zweifellos Heinrich. Nur mangelnde Uebung ließ ihn um den verdienten Sieg kommen, Immerhin ist er trotzdem„Meister von Baden“ und Gewinner des Wanderpreises, da Prof. Nägeli und Schuster als Gäste teilnahmen. Auch bei den an: deren Mannheimern Dr. Lauterbach und Dr. E. Meyer machte sich das mangelhafte Training, he merkbar. Immerhin hat Mannheim seine führende Stellung im badischen Schach erneut unter Beweis gestellt. So wurde auch im Meisterschafts“ turnier in der einen Gruppe Beck-Mannheim unangefochten ohne Verlust Sieger vor Popp(Vl. lingen) und Geis(Freiburg) und rückt in dle Meisterklasse auf. In der zweiten Gruppe holte sich der Karlsruher Primaner UI mer die Meisterwürde vor den gleichstehenden Ebert und Reinbold. Auch im Hauptturnier stellte Mannheim den Siegen wie erwartet, in Götz. Und auch die Blitz“ meisterschaft von Baden flel Wiederum an den Mannheimer Titelverteidiger Dr. Lauter! bach, der 6% Punkte aus 7 Partien holte, Jor Heinrich- Mannheim mit 6 Punkten. Es folgen müt Abstand: Die mer%, Schnepf- Mannheim, Hoffmann, Dr. Meyer je 3g, Dr. Linder, Rupp je 3 Reinbold 2% usw. a Zum Abschluß einen„Blitzsieg“ des Blitzmeisters aus dem Meisterturnier: Weiß: Dr. Lauterbach, Schwarz: Diemes 1. 2 ci, cs. 2. Sgi I, d= db. 3. bpb. 4. Sb-03, 88816. 5. ee, Los). Schwarz will sich eine„sichere“ Verteidigungs stellung aufbauen, wird aber schnell aus seiner Ruhe aufgestört. 6. dcs, bo cc. 7. el—e5l Sigel. 8. Ddl-b. Lb7-c. Schlecht wäre 8... Db wegen Db, ab. 805 Lds:, cd mit den Drohungen Lb und LG. 9. Segel, LSS—e4. 10. 81395, Leeb.. Auf Lg6 gewinnt es, fe, Db7, Sd7. Ses, Des. Das Das: Sc7-. 11. e566, HYNceb. 12. Dba-haI Dds-es. 18. fl 8, Des. 5 Schwarz ist völlig hilflos gegen den weißen A, griff. 14. Dhàa ves, Db 4. 15. Lei- d2, DA. Denn das beabsichtigte Db2: geht ja nicht Desar. 1 16. Des-, Kes- ds. 17. Ldz-aB-, A 1 be gegeben. a W. A. gan Al. 9 währ Kan Nach ſtraf Vor' eigen meiſt Elte! Wur ſixtir hohen regiſt gekil, allf im Abla zehn Beſtr Tilg! mögl getra Beſit 913 der E Laſſun Beru Hier; Gem lung oder ausg. Bean Geltl Roch Geſet Stre (Aus lung 2 im J letzte Dain Den Brau Fran den 2. C. „Cop Rom „Cop. rina „Gro man, des in M * ö 8 be 8 gresset Ver der da. kleben. deer e im jächlich j T. un Pforz- N 8 S r. aft. u Wahl beles lie Er Mer grebork Schach- ns die zehmen. leister⸗ H. Na. iburger Schwa- inder turnier; e yer, (Karls⸗ fehlte le. Die gegen Verlust, eli in eimer ate ein- Alte er 6 den Remis diesem Agelnde alf die Schwere des Vergehens an. Bamstag, 3. Sept. Sonntag, 4. Sept. 1938 8 Briefkasten der Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines —— Militär.„Iſt es richtig, daß Freiheitsſtrafen während der Dienſtzeit nachgedient werden müſſen? Kann eine vorzeitige Entlaſſung eintreten?“—— Nach§ 8 Ziffer 4 des Wehrgeſetzes müſſen Freiheits⸗ trafen von mehr als 30 Tagen nachgedient werden. Vorzeitige Entlaſſung kann nach 8 24 Ziffer 2d auf eigenen Antrag in begründeten Fällen erfolgen, meiſtens aus wirtſchaftlichen Gründen, wenn die Eltern den Sohn dringend brauchen. G. J. 58.„Wer war der Komponiſt der Operette „Cſarbasfürſtin“ und„Gräfin Mariza“? War der Komponiſt Jude?“—— Der Komponiſt heißt Em⸗ merich Kalman und iſt Jude. Hamburg.„Sind die Adventiſten in Deutſchland verboten und wo kann ich das beſtätigt bekommen? Wurden in früheren Zeiten die Chorknaben der ſixtiniſchen Kapelle in Rom kaſtriert, um dadurch die hohen Stimmen zu erhalten?“—— Daß die Adven⸗ tiſten verboten ſind, wird Ihnen das Polizeipräſi⸗ dium beſtätigen können. Die Chorknaben der ſixti⸗ niſchen Kapelle waren Kaſtraten. B. Oe.„Hat Frankreich farbige Soldaten in Frankreich aus unſeren ehemaligen Kolonien? Wie⸗ viel? Und wo?“—— Auf dem europäiſchen Boden Frankreichs ſind keine farbigen Truppen aus Togo oder Kamerun, dagegen Marokkaner und Sene⸗ galeſen. Datum.„Was für ein Wochentag war der 3. Oktober 1903?“—— Ein Samstag. M. H. 100.„Wann wurde das Bayreuther Feſt⸗ ſpielhaus erbaut? Iſt der Bau ein Holzbau oder von Stein erbaut?“—— Das Feſtſpielhaus in Bayreuth iſt in den Jahren 1872 bis 1876 erbaut worden. Es iſt ein einfacher Ziegelbau. W. L S. Die berufliche Ausbildung der länd⸗ lichen Haushallpflegerin dauert fünf Jahre: zwei Lehrjahre in einem ländlichen Haushalt, abſchließend mit einer Prüfung vor der Landesbauernſchaft, ein einjähriger Lehrgang in einer wirtſchaftlichen Frauenſchule auf dem Lande und nach der Prüfung zwei Jahre praktiſche Arbeit als ländliche Haushalt⸗ yflegerin. H. K. L.„Wann werden Strafeinträge im Straf⸗ kegiſter gelöſcht? Können alle Strafen im Eintrag getilgt werden oder welche nicht?“—— Es kommt Eine Löſchung im Strafregiſter erfolgt in leichteren Fällen nach Ablauf von fünf, in ſchwereren nach Ablauf von zehn Jahren, wenn in der Zwiſchenzeit eine neue Beſtrafung nicht eingetragen iſt. Außerdem iſt eine Lilgung des Strafvermerks im Wege der Gnade cüglich. Todes⸗ und Zuchthausſtrafen bleibe kin⸗ getragen. Wer mit Zuchthaus beſtraft oder nicht im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte iſt, iſt gemäß 13 des Wehrgeſetzes wehrunwürdig und damit von der Erfüllung der Wehrpflicht ausgeſchloſſen. Entlaſſung.„Können noch Kündigungen und Ent⸗ laſſungen nach dem Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums ausgeſprochen werden?“—— Hierzu wird in dem amtlichen Organ des Deutſchen Gemeindetages„Die Landgemeinde“ wie folgt Stel⸗ ung genommen: Die Frage, ob noch Kündigungen oder Entlaſſungen nach dem Berufsbeamtengeſetz ausgeſprochen werden können, iſt ſowohl für die Beamten wie für die Angeſtellten zu verneinen. Geltung haben die Vorſchriften dieſes Geſetzes nur noch für die Regelung der Bezüge der von dieſem Geſetz Betroffenen, für die Nachverſicherung, für die Streitigkeiten über die zu gewährenden Bezüge Ausſchluß des Rechtsweges) und für die Einſtel⸗ lung von Angeſtellten und Arbeitern. H. W.„Welche Rennen gewann Mereedes⸗Benz im Jahre 1938 mit welchen Fahrern? Welches iſt das letzte Formelrennen 1938? Genügt die Anſchrift: Daimler⸗Benz AG, Stuttgart⸗ Untertürkheim?“—— Den„Großen Preis von Tripolis“: 1. Lang. 2. von Brauchitſch, 3. Caracciola; den„Großen Preis von Frankreich“: 1. v. Brauchitſch, 2. Caracciola, 3. Lang; den„Großen Preis von Deutſchland“: 1. Seaman, 2, Caracciola⸗Lang, 3. Stuck(Auto⸗Union); die „Coppa Ciando“ in Livorno: 1. Lang, 2. Farina(Alfa Romeo), 3. Wimille⸗Biondetti(Alfa Romeo); die „Coppa Acerbo“ in Pescara: 1. Caracciola, 2. Fa⸗ rina(Alfa Romeo), 3. Belmonte(Alfa Romeo); den „Großen Preis der Schweiz“: 1. Caracciola, 2. Sea⸗ man, 3. v. Brauchitſch. Das letzte Formelrennen des Jahres 1938 iſt der„Große Preis von Italien“ in Monza am 11. September. Die Aunſchrift genügt. Loziale Fragen Witwe. Die Witwenrente in der Unfallver⸗ cherung beträgt gemäß 8 588 RVO 20 Prozent des Jahresarbeitsverdienſtes des tödlich verunglückten Ehemannes. Wenn die Witwe länger als drei Mo⸗ nate wenigſtens die Hälfte oder mehr erwerbs⸗ beſchränkt iſt, ſo iſt die Witwenrente 40 Prozent des Jahresarbeitsverdienſtes. Im Falle der Wiederver⸗ heiratung erhält die Wetwe 60 Prozent des Jahres⸗ arbeitsverdienſtes als Abfindung. Die Waiſenrente wird auf jeden Fall nur bis zum vollendeten 15. Le⸗ usfahr gewährt, auch wenn das Kind weitere Schul⸗ oder Berufsausbildung erhält. Verſicherungspflichtig. Sie haben recht; es beſteht immer noch Unklarheit darüber, welche Lehr⸗ linge uſw. invalidenverſicherungspflichtig ſind und welche nicht. Wir faſſen daher die wichtigſten Be⸗ immungen zuſammen: a) Ein Lehrling ohne Bar⸗ vergütung(Lohn, Erziehungsbeihilfe, Unterhaltszu⸗ ſchuß uſw.) iſt nicht invalidenverſicherungspflichtig, auch dann nicht, wenn er Koſt erhält. b) Ein Lehr⸗ ing mit Barvergütung iſt invalidenverſtcherungs⸗ pflichtig, wenn dieſe 4 des Ortslohnes erreicht(d. i. in der Stadt Karlsruhe, Baden⸗Baden, Ettlingen, Durlach 4,40 Mark wöchentlich, in Karlsruhe⸗Land, im Amtsbezirk Raſtatt und Bruchſal 3,80 Mark, Amt Sinsheim 3,0 Mark, im Amtsbezirk Bühl 3 Mark Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe wöchentlich.) e) Ein Lehrling mit Koſt iſt invaliden⸗ verſicherungspflichtig, wenn er neben der Koſt eine Barvergütung von 6 des Ortslohnes erhält(d. i. in der Stadt Karlsruhe und Baden-Baden, Ettlin⸗ gen, Durlach 2,20 Mark wöchentlich, in Karlsruhe⸗ Land, im Amtsbezirk Raſtatt und Bruchſal 1,90 Mark, Amt Sinsheim 1,70 Mark, im Amtsbezirk Bühl 1,50 Mark wöchentlich). d) Landhelfer ſind in⸗ validenverſicherungspflichtig, ſobald ſie neben Koſt und Wohnung eine Barvergütung erhalten, die mehr als 5 Mark monatlich beträgt. e) Hauswirtſchaft⸗ liches Jahr. Junge ſchulentlaſſene Mädchen finden durch Vermittlung des Arbeitsamts und der NS in einer Familie Beſchäftigung. Es wird ein Ver⸗ trag abgeſchloſſen, der vom Arbeitsamt mitunterzeich⸗ net wird, in welchem ſich die Beteiligten auf ein Jahr binden. Iſt dieſer Vertrag abgeſchloſſen, ſind Invalidenmarken nicht zu entrichten. Kommt kein Vertrag zuſtande, müſſen Invalidenmarken geklebt werden. k) Haushaltslehrlinge. Die vom Deutſchen Frauenwerk zur Anlernung von weiblichen Haus⸗ haltslehrlingen zugelaſſenen Haushaltungen ſchließen unter Mitunterzeichnung des Deutſchen Frauen⸗ werks einen Lehrvertrag ab. Für dieſe Lehrlinge gelten die Beſtimmungen unter a bis c. g) Land⸗ helferinnen. Weibliche Arbeitskräfte in der Land⸗ und Hauswirtſchaft, die auf Anordnung zur Durch⸗ führung des Vierjahresplanes über den verſtärkten Einſatz von weiblichen Arbeitskräften in der Land⸗ und Hauswirtſchaft vom 15. Februar 1938 beſchäftigt werden, ſind invalidenverſicherungspflichtig, ſobald eine Vergütung von mehr als 5 Mark monatlich be⸗ zahlt wird. Dieſe Landhelferinnen müſſen minde⸗ ſtens eine einjährige Tätigkeit in der Land⸗ und Hauswirtſchaft nachweiſen. Kriegsbeſchädigter. Das Ruhegeld der Angeſtell⸗ tenverſicherung ruht beim Zuſammentreffen mit einer Kriegsbeſchädigtenrente bis zur Höhe dieſer Rente(8 40 AVG., S 1274 ff. RVO.). Erleichterun⸗ gen beſtehen für den Fall, daß der Verſicherte frei⸗ willige Beiträge entrichtet oder ſich freiwillig höher verſichert hat. In dieſem Falle ruht von den ge⸗ nannten Bezügen der Teil der Rente nicht, der dem Verhältnis des Nennwerts der freiwilligen zum Nennwert der geſamten Beiträge entſpricht. Bei⸗ träge aus der Zeit vom 1. Auguſt 1921 bis 31. De⸗ zember 1923 bleiben außer Betracht. Von der unmit⸗ telbar nach dem Reichsverſorgungsgeſetz gewährten Beſchädigtenrente bleiben bei Anwendung der Ruhensvorſchriften 50 Mark monatlich unberückſich⸗ tigt. In gewiſſen Fällen muß dem Berechtigten ein Drittel der Rente, mindeſtens aber der monatlich 50 Mark überſteigende Betrag, verbleiben. Fraufetische ANutscfaldige Palmen. Wenn Palmen von Schildläuſen befal⸗ len ſind, ſo wäſcht man die Pflanzen wiederholt mit warmem Waſſer, dem man—5 Gramm Schwefel⸗ leber beifügt, Flecken. Wenn die Oelfarbflecken noch friſch ſind, entfernt man ſie mit Benzin. Sind die Flecken da⸗ gegen ſchon trocken geworden, ſo muß man Terpen⸗ tinöl anwenden. H. Br. Von Silberfiſchchen haben wir erſt im letzten Briefkaſten geſchrieben. Wir ergänzen un⸗ ſere damaligen Ausführungen durch die nachfolgen⸗ den Angaben: Das Silberfiſchchen, auch Zuckergaſt genannt, iſt ein ſog. Urinſekt. Es iſt immer ſchäd⸗ lich, insbeſondere dann, wenn es maſſenhaft auf⸗ tritt. Es macht ſich an alle Vorräte, wie Mehl, Brot, Zucker, Samen, dann an Leinen, Wolle uſw., heran, und ganz beſonders gern verzehrt es ſtärkehaltige Stoffe. Wenn man den Zuckergaſt mit Erfolg be⸗ kämpfen will, muß man zunächſt, ehe man mit direk⸗ den Bekämpfungsmitteln vorgeht, ihm das Daſein verleiden, indem man diejenigen Orte, die ſeinen Hauptaufenthalt bilden, gründlich reinigt, ordentlich lüftet und, wenn möglich, von der Sonne beſcheinen läßt. Zu beachten iſt, daß in den Bodenritzen bei der Reinigung keine Feuchtigkeit zurückbleibt, ſo daß bei der Reinigung überflüſſige Feuchtigkeit vermieden wird. Dieſe Maßnahmen können durch direkte Be⸗ kämpfungsmaßnahmen ergänzt werden, indem man z. B. Leimpapier auslegt, deſſen Geruch die Inſekten anlockt. Oder man legt mit Zuckerlöſung getrönkte alte Gewebe aus und wartet, bis ſich die Inſekten darauf verſammelt haben. Hierauf wirft man ſie in heißes Waſſer, reinigt ſie und legt ſie erneut auf. Dielenritzen und Fugen müſſen ſorgfältig ver⸗ ſchmiert und verkittet werden. Sparſame. Sie wollen einen Zwiebelkuchen machen, der für 4 Perſonen ausreicht, und möchten ein gutes und billiges Rezept dafür haben. Sie brau⸗ chen dazu folgende Zutaten. Zum Teig: 250 Gramm Mehl, 10 Gramm Heſe, 1 Sechſtelliter Milch, einen balhen Kaffeelöffel Salz, 30 Gramm Fett. Zur Fülle: 1 Kilogramm Zwiebeln, 100 Gramm Speck, 30 Gramm Schweinefett oder Butter, 1 Weck, 2 Eier, einen halben Kaffeelöffel Kümmel, ein Achtelliter dicken Sauerrahm voͤer Sauermilch, einen halben Kaffeelöffel Salz. Speck in kleine Würfelchen, Zwie⸗ beln in Würfel oder in Scheiben ſchneiden. Speck ausbraten, Würfel herausnehmen, Fett oder Butter zugeben und ſobald es heiß iſt, die Zwiebeln zugeben und weich dämpfen. Dann den eingeweichten, ausge⸗ drückten, verzupften Weck kurze Zeit mitdämpfen, die Maſſe in eine Schüſſel geben. Eier, Speckwürfel, Salz, Kümmel und Rahm gut daruntermengen. Den auf⸗ gegangenen Hefeteig halbfingerdick auswellen, das gut beſtrichene Backblech(Größe 26 mal 40 Zenti⸗ meter) damit belegen, warmſtellen, nach 15 Minuten die Zwiebelfülle daraufſtreichen, den Kuchen noch⸗ mals gehen laſſen und in guter Hitze oͤreiviertel Stunden backen. Katze.„Während meines Urlaubs hatte ich meine Katze zu Bekannten gegeben. Dort hatte ſie im Gartengelände freien Auslauf und nun hat ſie auf einmal Flöhe, was früher nie der Fall war. Wie bringe ich dieſe läſtigen Tiere am ſchnellſten weg?“ —— Um Katzen von der läſtigen Flohplage zu be⸗ freien, empfiehlt es ſich, die Katzen täglich mit einem Staubkamm zu kämmen und die hierbei gefangenen Flöhe und ausgekämmten Haare ſofort durch Ver⸗ brennen zu vernichten. Auch müſſen die Nüſſe(weiße Eier) in gleicher Weiſe beſeitigt werden. Sollte dieſe Reinigung nicht von Erfolg ſein, dann ſtreue man Dalmatinpulver oder auch Pulexpulver lin feder Drogerie erhältlich) auf das zurückgekämmte Fell, wiederhole dieſes Verfahren des öfteren und vernichte, auch das bisher vor der Katze benutzte Lager. Bei Sauberkeit am Tier ſelbſt und bei ſauberem Lager werden die Flöhe ſich raſch vermin⸗ dern und zuletzt ganz verſchwinden. Mieter umd Wafimmrg Otto Str. Ob Sie den Architekten oder den Hand⸗ werker, der das Dach gedeckt hat, belangen können, hängt davon ab, wie Ihre vertraglichen Abmachun⸗ gen lauten. Haben Sie dem Architekten die ſchlüſſel⸗ fertige Herſtellung des Hauſes übertragen, iſt dieſer für das mangelhaft hergeſtellte Dach haftbar. Wurde der Dachoͤecker oder Maurermeiſter von Ihnen un⸗ mittelbar mit der Herſtellung des Werkes beauf⸗ tragt, müſſen Sie dieſen belangen. Wenn der für den Schaden Verantwortliche nicht in Güte zur ordnungsmäßigen Inſtandſetzung des Werkes zu be⸗ wegen iſt, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als ihn im Wege der Klage zu belangen. Der Anſpruch des Beſtellers auf Beſeitigung eines Mangels des Wer⸗ kes verjährt bei Bauwerken in fünf Jahren ſeit Abnahme des Werkes. Die Einlagerung von feuer⸗ gefährlichen Gegenſtänden in einer Garage, die zur Unterſtellung eines Autos dient, iſt nicht geſtattet. Wenn Sie im Mietvertrag den Mietern einen Schlüſſel zum Trockenſpeicher überlaſſen haben, kön⸗ nen Sie dieſen jetzt nicht zurückfordern. Sie können und müſſen ſogar von Ihren Mietern verlangen, daß feuergefährliche Gegenſtände auf dem Dachboden nicht verwahrt werden. Wir empfehlen, den Mietern anzudrohen, daß Sie im Wege der Unterlaſſungsklage die Freihaltung des Dachbodens erzwingen werden, wenn die Mieter nicht freiwillig für die Freihaltung des Dachbodens Sorge kragen. H. Br.„Ueber unſeren Wintergarten führt ein Glasdach. Muß es der Mieter des oberen Stockes reinhalten oder iſt es Sache des Hausherrn? Iſt es noch üblich, daß Reparaturen unter fünf Mark die Mieter zahlen?“—— Wenn das Glasdach zur Woh⸗ nung ſelbſt gehört, ſo iſt der Mieter verpflichtet, die Reinigung vorzunehmen. Gehört das Glasdach nicht zur Wohnung, dann hat der Hausherr die Pflicht, es reinigen zu laſſen. Die Bezahlung der Reparaturen unter 5 Mark vom Mieter iſt da noch üblich, wo es vertraglich vereinbart iſt und die Woh⸗ nungen dem Reichsmietengeſetz nicht unterliegen. Z. 100.„Iſt neuerdings ein Geſetz herausgegeben worden, wonach ein Hauseigentümer berechtigt iſt, jedem Mieter ohne jeglichen Grund die innehabende Wohnung zu kündigen?“—— Ihre Anfrage iſt uns nicht verſtändlich. Wohnungen können immer gekün⸗ digt werden, ſofern der Mietvertrag mit den Beſtim⸗ mungen des Geſetzes über die Auflockerung der Kündigungstermine bei Mietverhältniſſen über Wohnräume vom 24. März 1938 dies zuläßt, und außerdem die Beſtimmungen des Mieterſchutzes einer Kündigung ſeitens des Hauseigentümers nicht entgegenſtehen. K. R.„Iſt der Schaffner der Straßenbahn ver⸗ pflichtet, bei einer Meinungsverſchiedenheit dem Fahrgaſt auf Verlangen ſeinen Namen zu nennen? Hat der Schaffner Polizeigewalt auf dem Wagen oder inwieweit kann er dem Fahrgaſt gegenüber Amtsgewalt ausüben? Die beiderſeitige Kündigung meines auf unbeſtimmte Zeit abgeſchloſſenen Miet⸗ vertrages iſt ſechswöchig, jeweils auf Monatsende. Vom 1. Oktober bis 31. März darf nicht gezogen werden. Kann ich nach dem Geſetz über die Auflok⸗ kerung der Kündigungstermine„NM“ 28. 3. 38) künftig zu jedem Monatserſten rechtswirkſam kün⸗ digen? Wer iſt die untere Verwaltungsſtelle zur Feſtſetzung des Preiſes von Kleingartenland? Welche Stelle in der Gemeindeverwaltung Mann⸗ heims ſetzt feſt, ob ein Gelände als„Dauerkleingar⸗ tenland“ anzuſprechen iſt? Iſt z. B. ein kaufmän⸗ niſcher Angeſtellter als„geſchäftstätige Perſon“ auf⸗ zuſaſſen und demnach berechtigt, beim Meldeamt Auskunft zu verlangen über Namen, Wohnung, Staatsangehörigkeit, Religion, Tag und Ort der Weburt z. B. eines Schuloͤners? Läuft das Kirchen⸗ ſteuerjahr der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Gemeinde jeweils vom 1. Januar bis zum 31. Dezember (Kalenderjahr) oder wie ſonſt?“ Ueber die rechtliche Stellung der Straßenbahnſchaffner gibt die Direktion des Straßenbahnamtes Auskunft. Nach dem Geſetz über die Auflockerung der Kündigungs⸗ termine bei Mietverhältulſſen über Wohnräume vom 24. März 1938 bleiben nach 8 1 Abſ. 2 die vertrag⸗ lichen und geſetzlichen Beſtimmungen über die Dauer der Kündigungsfriſt unberührt. Müßte nach den vertraglichen Beſtimmungen für den Schluß eines längeren als einmonatigen kalendermäßigen Zeitabſchnittes gekündigt werden, ſo iſt bei der Kün⸗ digung für den Schluß eines Kalendermonats eine gleich lange Friſt einzuhalten. Die Aenderung, die das vorſtehende Geſetz gebracht hat, liegt in der Hauptſache darin, daß bei Mietverhältniſſen, bei denen die Kündigung nur für den Schluß eines Kalendervierteljfahres bedungen war, nunmehr auch für die innerhalb des Kalenderviertelfahres liegen⸗ den Schlußtage der Monate gekündigt werden kann. Demnach kann auch für die Schlußtage der während des Winters gelegenen Monate mit den im Vertrag bedungenen Friſten gekündigt werden. Die Stelle bei der Gemeindeverwaltung iſt nicht bekannt. Fra⸗ gen Sie bei der Stadtverwaltung an. Ein kaufmän⸗ niſcher Angeſtellter erhält die erforderlichen Aus⸗ künfte, Das Kirchenſteuerjahr iſt das Kalenderjahr. A. B. 1899.„In einem Mietvertrag, der im April ausgefertigt wurde, iſt eine Klauſel vorhan⸗ den, die beſagt, daß über die Wintermonate von bei⸗ den Parteien nicht gekündigt werden kann. Ich habe nun gehört, daß dieſe Klauſel keine Rechtsgültigkeit hat. Hat das ſeine Richtigkeit?“—— Nach dem Geſetz über die Auflockerung der Kündigungster⸗ mine bei Mietverhältniſſen über Wohnräume vom 24. g. 1938 kann, wenn das Mietverhältnis auf un⸗ beſtimmte Zeit läuft, für den Schluß jeden Kalen⸗ dermonats gekündigt werden, auch wenn nach den vertraglichen Beſtimmungen die Kündigung nur für einen längeren kalendermäßigen Zeitabſchnitt zuläſſig war. Mithin kann auch für den Schluß eines Kalendermonats während des Winters gekündigt werden. Erbschafts- Angeſegenieiſen H. W.„Meinem Mann gehört ein Hausanteil aus einer Erbſchaft. Wir heirateten vor ungefähr 1 Jahr. Mein Mann wollte immer haben, daß dieſer Hausanteil und meine in die Ehe gebrachten Mö⸗ bel auch wirklich mir gehören. Wie kann das ge⸗ macht werden? Geht es mit einem Ehevertrag, Schenkungsvertrag, oder was iſt Gütertrennung?“ —— Gütertrennung muß durch Ehevertrag nota⸗ riell vereinbart werden. Durch die Gütertrennung wird das Vermögen der Frau der Verwaltung und Nutznießung des Mannes entzogen. Die Frau iſt über ihr Vermögen frei verfügungsberechtigt. Wenn 5 2 Die lueag-Gilde von 1938 Die lucas-Gllde ist die Innung der Neler, und die erste, von der wWir urkundiſch wissen, ist dle Lucss-Giſde in Genf, die 1558 ihre Rechte und Priyileglen bestätigt bekam,— die vor àllen Dingen darauf beruhten, daß die Nſtglleder sſch gegenseitig übetwechten und„nur gute War'“ auf den Narkt brachten. Wie nun dle mittelalterliche Lucas-Gilde für des mit jhrem guten Namen einstand, Was die biitglieder malten und erzeugten, so tut es heute die„Gilde“ schlechthin, die eine Ver- einigung von angesehenen Firmen des ſeppſch- und Nöbelstoffnendels im eich, in Holland, Dänhemefk und der Schweiz ist, also lener Länder, die innenerchitektonisch führend sind, und auf der Berliner Handwerkseusstellung die melsten Prelse erhlelten. „Gllde- Huster“,„Sllde- Teppiche“ und„Gilde- Stoffe“, se dienen einer kultlvierften lebens- nöltung. Das Fachgeschäft, das se hler allein führt, heißt 7 ef 8 NANNNME TINA N 4, 11/12, kunststraße Ihr Mann Ihnen den Anteil an dem Haus über⸗ tragen will, muß dies, da es ſich um grundſtückliche Rechte handelt, notariell erfolgen, gleichgültig, ob durch Ehevertrag, oder Schenkung. Wir empfehlen Ihnen, wegen der Form der Uebertragung mit dem Notar die geeignetſte Form zu beſprechen. Heidelberg. Wenn die Sterbegeldverſicherungen zugunſten der Erben abgeſchloſſen ſind und in don Nachlaß fallen, können dieſe Erben Anſpruch auf die Verſicherungsbeträge entſprechend ihrer Erbrechte ſtellen. Wenn Sie die Verſicherungsbeträge aus⸗ ſchließlich Ihrer Frau zukommen laſſen wollen, empfehlen wir, daß Sie Ihre Frau in den Verſiche⸗ rungsverträgen als Empfangsberechtigte bezeichnen und außerdem in einer letztwilligen Verfügung noch⸗ mals ausdrücklich bedingen, daß dieſe Verſicherungen nicht Ihrem Nachlaß zugerechnet werden ſollen, ſon⸗ dern ausſchließlich Ihrer Ehefrau zufließen. Sie können einem Ihrer Söhne durch letztwillige Ver⸗ fügung Ihre Uhr vermachen mit der Beſtimmung, daß der Bedachte hierfür ſeinen Geſchwiſtern nicht ausgleichspflichtig ſein ſoll. Daur feen E. Tr. W. Der Gläubiger iſt nicht berechtigt, Zinſeszins zu verlangen. Eine Schuld, die durch Schuldſchein anerkannt iſt, verjährt in 30 Jahren. SFlellerfragen Kirchenſteuer.„Iſt in der letzten Zeit ein Geſetz herausgekommen, nach welchem die Kirchenſteuer in Baden nicht mehr pfändbar iſt und auch von der Kirchenbehörde nicht mehr eingeklagt werden kann?“ —— Ein derartiges Geſetz gibt es nicht, Kirchen⸗ ſteuern ſind pfändbar. Bürgerſtener. Nein, ein nachträglicher Erlaß der Einkommenſteuer im Billigkeitswege macht nicht „einkommenſteuerfrei“ im Sinne des Bürgerſteuer⸗ geſetzes. Einkommenſteuerfrei im Sinne des 8 3 Abf. 1 des Bürgerſteuergeſetzes iſt ein Steuerpflich⸗ tiger, der wegen Geringfügigkeit ſeines Einkommens zu einem Einkommenſteuerbetrag für das laufende oder für das maßgebende Jahr tatſächlich nicht heran⸗ gezogen worden iſt. Das„tatſächlich“ in dieſer Be⸗ ſtimmung iſt, wie der Ri ausführt, nicht etwa ſo gemeint, daß es allein auf das tatſächliche Schluß⸗ ergebnis ankomme; es ſei mithin nicht der ſpätere Erlaß einer veranlagten Steuer der Nichtveranla⸗ gung oder Nichtfeſtſetzung der Steuer gleichzuſtellen. Was hören wir? Montag, 3. September Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik.— 10.00: Das Regenmänuchen. Spiel für Kinder.— 11.30: Volksmuſik. — 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Aus beliebten Opern (Schallpl.)— 15.30: Reichsſendung: Vorberichte aus Nürnberg und Einläuten des Parteitages durch die Glok⸗ ken ſämtlicher Kirchen Nürnbergs, Empfang des Führers und Reichskunzlers im großen Rathausſaal.— 156.30: Nachmittagskonzert.— 17.30 bis 24.00: Reichsſendung: . Die Meiſterſinger von Nürnberg. Da⸗ zwiſchen Hörberichte.— 24.00: Nachtkonzert.—.00: Nachtkonzert 2. Deutſchlandſender .00: Frühmuſik.—.10: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10,00 Kinderliederſingen.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis brei.— 15.15 Hitlerjugend ſingt und ſpielt Lieder und Märſche. 13.45: Klavierwerke(Schallpl.]— 16.00: Muſik am Nach⸗ mittag.— 17.00: Kammermuſik.— 17.30: Militärkonzert. — 18.30: Schöne Melodien.— 24.00: Nachtkonzert. 22. Seite/ Nummer 407 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 3. Sept. Sonntag, 4. Sept. 1999 MAE BREITE STB- K.3 ge„0 ini 4 Dosen- verschlug Maschinen, Konserven- dosen In allen Srößen empftehlt einrich L. Becker Spezislgeschätt f. Meiegerelbedarf Ssckennelmer 8fr. 82 Fernruf 436 07 8931 18. 9. 8. 10. 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