Eimelpreis 10 E —— Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 63 Pfa Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Sterzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen. 5 Abend⸗Ausgabe A Anzeigenpreise: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmilllmeterzeile 560 Pfennig. Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßſate Grundpreiſe. Allgemein aültig tſt die Anzeigen Pretsliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder annheimer General-Anzeiger Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1.-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Freitag, 9. September 1938 140. Jahrgang— Nr. 417 lberg ger nder zeltſin ſermom au ſteijt Prag den Nil en! Nom deckt Heutſchlands Haltung-Neichsminiſter Darres Erntebericht Der Tag des Arbeitsdienftes die Cowjels als Scharfmacher! Ae EP. London, 9. September. Bei der Betrachtung der Vorgänge in der Tſchecho⸗ Slowakei ſchenkt die engliſche Preſſe vom Freitag der Einmütigkeitserklärung der ſudetondeutſchen, ungariſchen, polniſchen und flowakiſchen Volks⸗ gruppen beſondere Beachtung. Die Blätter ſprechen von der„Minderheitenfront“ in der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei und glauben, daß die einmütige Haltung der fremden Volksgruppen den Staatspräſidenten Beneſch zu einem„einſchwenkenden Ton“ veranlaſſen werde. Sehr aufſchlußreich für den Einfluß, den Mos⸗ kan auf die Prager Nationalitätenrechtsverhand⸗ lungen nimmt, iſt ein Bericht in„News Chro⸗ Die Meinung in Rom: London u. Paris fragen die Verantwortung Sie ſagen Prag die Anterſtützung auf, wenn es noch weitere Konzeſſionen macht! niele“, deſſen Beziehungen zu Sowjetkreiſen hinlänglich bekannt ſind. Das Blatt, das ſich in den letzten Tagen wiederholt mit„guten Jufor⸗ mationen“ aus Prager kommuniſtiſchen Quellen brüſtete, will wiſſen, Moskau habe Prag für den Fall weiterer Zugeſtändniſſe an die Sudeten⸗ deutſchen jede Hilfe abgeſagt. Die Beurteilung der allgemeinen Lage iſt am Frei⸗ tag abwartend. Mit geſpannter Erwartung ſieht man der für kommenden Montag anberaumten Sit⸗ zung des engliſchen Kabinetts entgegen. Man hält es auch nicht für ausgeſchloſſen, daß Miniſterpräſi⸗ dent Chamberlain am Sonnabend anläßlich der Er⸗ öffnung eines neuen Kollegs in Newceaſtle zur außenpolitiſchen Lage das Wort ergreifen wird. — wenn Deutſchland die Provokationen ſich nicht auf die Dauer gefallen läßt dere 40 000 Arbeitsmänner und 2000 Arbeitsmaiden marſchierten auf der Zeppelinwieſe an 10 Führer 5 3 ö 11;; vorbei und legten in einer Feierſtunde erneut das Gelöbnis ihres Einſatzes für den Führer und Drahtbericht un ſ. 15 miſchen Vertreters vollkommen gebilligt und geteilt. i 0 0 Großdeutſchland ab.— Reichsarbeitsführen Hierl meldet dem Führer die angetretenen Männer und — Rom, 9. Sept. Das halbamtliche Giornale'Italia ſtellt feſt, Maiden.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der brutale Ueberfall von Mähriſch⸗Oſtrau hat die leichten Anſätze von Optimismus, die in Rom zu verzeichnen waren, vernichtet, und man beurteilt die Lage jetzt, wie„Regime Faſeiſta“ ſagt, als„an einem äußerſt delikaten Punkt ange⸗ langt.“ Der Beſchluß der ſudetendeutſchen Abge⸗ oroͤneten, die Verhandlungen mit Prag zu unter⸗ brechen, und die Entrüſtung des geſamten deutſchen Volkes über die unglaublichen Vorfälle werden hier PPPPPGGGCGGGGGGGGGGGTGGGGGGGbGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbo Konrad Henlein in Nürnberg daß die tſchechiſche Polizei und die Kommuniſten in ſchweigendem Einverſtändnis Hand in Hand gearbei⸗ tet haben. Der Ueberfall beweiſe, daß der Geiſt der Verſtändigung, von dem der neue tſchechiſche Plan getragen ſein ſollte, in Prag nicht vorhanden ſei, und er zeige ganz Europa, daß die tſchechiſche Regierung nicht mehr in der Lage ſei, ihre Pflichten zu erfüllen und ihre Verſprechungen zu halten. Die Zweifel der Deutſchen an der Möglichkeit einer wirklichen Einigung mit den Tſchechen ſeien nur zu berechtigt. Auch das halbamtliche Organ bezeichnet die Lage als ſehr düſter und ſtellt feſt, daß man alle Arten von Gewalttätigkeiten gegen die Sudeten⸗ deutſchen zu. Ganz allgemein herrſcht hier jetzt der Eindruck vor, daß man nicht weiter mit den dauernden Provokationen Deutſchlands fortfahren könne oder auf Deutſchlands Nachgiebigkeit ſpekulieren dürfe. Regime Faſeiſta ſagt darüber wörtlich:„Noch vor der Eröffnung des Nürnberger Parteitages hat Frankreich Reſerviſtenjahrgänge zu den Waffen ge⸗ rufen. Der Zweck iſt klar, In Marſeille arbeitet man wieder Die Mobiliſierung der Dockarbeiter hat ihre Wirkung getan Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 9. September. Der erſte Arbeitstag im Hafen von Marſeille unter dem Syſtem der Zwangsarbeit iſt völlig ruhig und ohne Zwiſchenfälle verlaufen. Ueber 500 Poli⸗ ziſten und Gendarmen waren mobil gemacht worden, 1g f renzt auf die Langmut und den Ver⸗. 85. um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Sie hatten aber 5 e Deutſhlands zählen könne. aber die Herren in Paris täuſchen ſich ſehr, wenn nirgends einzugreifen. Die vom Mobilmachungs⸗ its. In einem aus Nürnberg datierten Leitartikel ſie glauben, damit auf den Führer und das befehl betroffenen franzöſiſchen Dockarbeiter ar⸗ ſpricht Farinaceis Regime Faſeiſta die in Rom deutſche Volk Eindruck zu machen. beiteten ohne jedes Murren, und die zahlreichen idle immer wieder geäußerte Anſicht aus, daß England Sie beweiſen lediglich, daß ſie die geiſtige und ma- fremden Arbeiter hüteten ſich wohl, der Polizei und Frankreich die moraliſche Verantwortung für die terielle Vorbereitung Großdeutſchlands nicht ken⸗ irgend einen Anlaß zur Unzufriedenheit zu geben. bis vrovokatoriſche Haltung der Tſchechen trügen. nen. Sie ſollten ſich lieber von ihrem Berliner Bot⸗ Gleichzeitig trat geſtern abend in Paris der Vor⸗ . Deutſchland hätte im Mai die Sudetendeutſchen mit ſchafter beſſer unterrichten laſſen, der ſich heute mor⸗ ſtand der Bergarbeitergewerkſchaften zuſammen, um Ab Gewalt aus der Unterdrückung befreien können. Es gen(gemeint iſt: in Nürnberg beim Vorbeimarſch erneut gegen die demagogiſchen Hetze⸗ habe es nicht getan, weil es geglaubt habe, das legi⸗ des Arbeitsdienſtes) ganz verängſtigt immer wieder reien der kommuniſtiſchen Partei zu len time Recht der Sudetendeutſchen werde ſich durchſet? zum diplomatiſchen Vertreter der Tſchecho⸗Slowakei proteſtieren. Mit 25 gegen 7 Stimmen bei zwei zen. Statt deſſen ließe Beneſch, von England und umwandte, um einen beruhigenden Blick und ein Stimmenthaltungen wurde die neue Ueberſtunden⸗ en. Frankreich ermutigt, und von Moskau angeſtachelt, tröſtliches Wort zu erhaſchen.“ regelung feſtgeſtellt, die elf Ueberſchichten während No Folgen der zwiſchenfälle von Mühriſch⸗Oſtrau: Will Prag endlich die Konſequenzen ziehen? Iſt das alles: Amtsenthebung eines Polizeioffiziers und mehrerer Wachtmänner? EP. Prag, 9. Sept. Ueber die Ausſprache zwiſchen Miniſterpräſident Eine neue ſinnloſe Schikane dnb. Prag, 9. September. der Winterszeit vorſieht, damit die Kohlenproduk⸗ tion um etwa zwei Millionen Tonnen geſteigert weroͤe. Der Gewerkſchaftsvorſtand erklärte dabei, daß als Gegenleiſtung für die Ueberſtunden eine allgemeine Lohnerhöhung um 4. v. H. er⸗ reicht worden ſei, während die Dockarbeiter 5 v. H. verlangt hätten. Die Differenz von 1 v. H. ſei nicht als ein genügender Grund erachtet worden, um einen Generalſtreik im Bergbau vom Zaun zu hre⸗ chen. Infolgedeſſen ſei es unangebracht, wenn die kommuniſtiſche Partei immer wieder behaupte, daß die Gewerkſchaftsleitung der Bergarbeiter die Intereſſen der Arbeiterſchaft verraten hätte. 8 Dr. Hodza und den Vertretern der SD gibt das 8 2 5 j 3. Jeder Tag bringt neue Meldungen, die den Ter⸗ 5 Preſſeamt der Partei folgenden Bericht aus:„Am 0„ 0 5 Donnerstagnachmittag fand von.30 bis 7 Uhr eine 1 1 Tſchechen den Volksgruppen gegenüber er⸗ Iſt es Rooſevelt peinlich? ö JJ 15 3 f Keine miniſterielle Unterſtützung der Arbeiten 0 Hodza und den Abgeordneten Kundt. Dr. Neuwirth 1 aus Käsmark eine neue Schikane be⸗ des Dies⸗Ausſchuſſes und Dr. Roſche über die Mähriſch⸗Oſtrauer Vorfälle richtet: Gleich in den erſten Schultagen wurde im 11 ſtatt. Abgeordneter Dr. Neuwirth gab einen aus⸗ A 1 1 1 8 995 3 nb. Neuyork, 9. Sept. e fen führlichen Bericht über die Ergebniſſe der Unter⸗ zas. i 11 1 11 Laut„Neupork Times“ hat Präſident Rooſevelt 00 J ſuchung der nach Mähriſch⸗Oſtrau entſandeen SDp⸗ d Schul ſonde 15 5 3 Schule(. dem Erſuchen des Kongreßabgeordneten Dies, die 59 7 0 1 leber dee ie d ung det Ur 1 1 19 100 1 0 15 0 15 55„ ihn bei ſeinen Unterſuchun⸗ f ſachen 0 iti F der Turnerkluft außer- gen die bisher verweigerte Unterſtützung angedeihen 15 11 5 1 e 18 e ee ee zu laſſen, nicht ſtattgegeben. e 10 ung f„ Die Unterſuchungen des Dies⸗Ausſchuſſes förder⸗ In Anweſenheit des Führers kamen die Gemein⸗ ſchaftsvorführungen der NS⸗Kampfſpiele als„Tag der Gemeinſchaft“ zur Durchführung. Auf der Haupttribüne: 1 Henlein(links), Reichs⸗ jugendführer Baldur v. Schirach, Gauleiter Strei⸗ cher und Gauleiter Wagner. 8 a (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) lungen zu.“ Die vom Generalinſpektor der tſchechiſchen Staats⸗ polizei, Dr. Kratſchmar, an Ort und Stelle geführ⸗ ten Erhebungen über die Vorfälle in Mähriſch⸗ Oſtrau ſind noch nicht abgeſchloſſen worden. Er ver⸗ lautet jedoch, daß vorerſt die Amtsenthebung eines Polizeioffiziers und einiger Wachbeamten ver⸗ fügt und Strafanzeige erſtattet wurde. Käsmark, als deutſche Siedlung im 12. Jahrhun⸗ dert gegründet, iſt der kulturelle Mittelpunkt des Zipſer Deutſchtums. Das Deutſche Gymnaſium in Käsmark iſt nach der Auflöſung des Leutſchauer Gymnaſtums die einzige deutſche Mittelſchule für die Zips und neben dem Deutſchen Gymnaſium in Preßburg die einzige für die ganze Slowakei und Karpathen rußland, 5 ten bekanntlich ſenfationelle Enthüllungen über die Verbreitung des Kommunismus und die rote Wühl⸗ tätigkeit in den Vereinigten Staaten zutage. Als das Juſtizminiſterium und die Behörde für öffentliche Arbeiten ſich weigerten, Dies ihre Unterſuchungs⸗ beamten und Bürohilfen zur Verfügung zu ſtellen, wie das bei anderen Unterſuchungsausſchüſſen der Fall geweſen war, beſchwerte ſich der Vorſitzende 2. Seite/ Nummer 417 Neue Maunheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Freitag, 9. September 199 des Ausſchuſſes beim Präſidenten und beantragte zu⸗ gleich einen Unkoſtenzuſchuß in Höhe von 25 000 Dol⸗ lar, um die Unterſuchung weiterführen zu können. Abgeordneter Dies erklärte am Freitag, er werde gegen die Leiterin des Arbeitsminiſteriums, Frau Perkins, gerichtlich vorgehen, wenn ſie ſich weiterhin weigern ſollte, den berüchtigten jüdiſch⸗kommuniſti⸗ ſchen Gewerkſchaftsleiter an der amerikaniſchen Weſtküſte, Harry Bridges, der einen ganzen Landes⸗ teil terroriſiere, deportieren zu laſſen. Blutige Zwiſchenfälle in San Franzisko dnb. San Franzisko, 9. September. In San Franzisko ereigneten ſich ſchwere und blutige Zwiſchenfälle. In einigen Warenhäuſern und einem Lagerhaus ſind Streiks ausgebrochen, die an 32 verſchiedenen Stellen der Stadt zu teil⸗ weiſe blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen Streikenden und der Polizei führten. Die berittene Polizei ritt mehrfach in die Menge hinein. Streik⸗ poſten überfielen die Kunden, die die Warenhäuſer betreten wollten. Mehrere Perſonen wurden ver⸗ wundet. Die Polizei nahm zahlreiche Verhaftun⸗ gen vor. Durch die Woche der Volksgasmaske, die im gan⸗ zen Reich vom 18. bis 25. September durchgeführt wird, ſoll das Verſtändnis für die Notwendigkeit des Erwerbs der Volksgasmaske in die breiteſten Volks⸗ ſchichten getragen werden. Der Reichserziehungs⸗ miniſter hat die nachgeordneten Stellen erſucht, zur Unterſtützung dieſes Vorhabeus auch in den Schulen auf die Woche der Volksgasmaske in eindringlicher Form hinzuweiſen. Reichsminiſter Darré über die Erfolge der Erzeugungsſchlacht Eine Rekordernte zu erwarten! Große Erfolge auf allen Produktionsgebieten anb Nütruberg, 9. September. Auch die Kongreß⸗Sitzung am Freitag, auf der die Reichsleiter Hierl, Amann und Darré die Ar⸗ beitsweiſe des Reichsarbeitsdienſtes und die Grund⸗ lagen der Preſſe⸗ und der Ernährungspolitik behan⸗ delten, begegnete, wie die bis zum letzten Platz ge⸗ füllte Halle erkennen ließ, unvermindert großem Intereſſe. Die Ehrenkompanie vor der 1. Unteroffizierlehrabteilung Kiel. Von vielen Tauſenden vor dem Kongreßbau mit ſtürmiſchen Ovationen empfangen, ſchritt der Führer unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes die Front der„blauen Jungen“ ab, die ſtrahlenden Auges mit präſentiertem Gewehr dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht ihre Ehrenbezeugung erwieſen. Vor dem Kongreß ſprach dann Reichsleiter und Reichsminiſter Darrsé Er konnte in ſeinem großangelegten Rechenſchafts⸗ bericht darauf hinweiſen, daß die mit größter Akti⸗ vität durchgeführte Erzeugungsſchlacht des vergange⸗ nen Jahres zu neuen Steigerungen auf faſt allen Gebieten der Produktion geführt hat. Es ſtieg zum Beiſpiel(die Zahlen beziehen ſich auf das Gebiet des Altreiches) im Vergleich zum Durchſchnitt des Jahr⸗ Halle ſtellt die Die Chineſen geben ſich noch nicht verloren: Entlaſtungsoffenſive für Lankan Der Guerillakrieg in Noröchina macht neuen japaniſchen Truppeneinſatz nölig dnb. Dairen, 9. September. Unter Einſatz ihrer 8. Armee haben die Chineſen in Nordchina eine größere Eutlaſtungs⸗ offenſive für das ſtark bedrohte Hankau angeſetzt. Die Aktion der Chineſen richtet ſich insbeſondere auf die rückwärtigen japaniſchen Verbindungen in Form eineg plaumäßigen Angriffes auf die in norbſüdlicher Richtung verlaufenden Eiſen⸗ bahnlinien Peking Hankau und Tientſin—Pu⸗ kau. Die japaniſche oberſte Heeresleitung ſah ſich infolgedeſſen genötigt, erneut ſtarke Kräfte in Nordching einzuſetzen, deren erſte Staffel ſeit Donnerstag auf dem Seewege aus Japan kom⸗ mend auf der Reede von Taku, dem Hafen Tientſins, ausgeladen wurde. Dieſer Einſatz ent⸗ ſpricht dem in den letzten Auguſttagen in Tokio geſaßten Beſchluß der japaniſchen oberſten Heeres⸗ leitung, den Chinakrieg unter Einſatz aller Mittel noch vor Ablauf dieſes Jahres zu beenden. Die Reede von Taku iſt angefüllt mit qualmen⸗ den Transportſchiffen, aus denen bisher ſchätzungs⸗ weiſe eine Diviſion als Vorhut an Land ging. Es werden noch weit ſtärkere Kräfte ausgeſchifft, die mit der Eiſenbahn auf dem ſchnellſten Wege in Rich⸗ tung Tientſin abtransportiert werden. Die allgemeine Lage iſt noch nicht klar. Insbe⸗ ſondere iſt noch nicht heraus, ob hinſichtlich der Frage der ausländiſchen Niederlaſſun⸗ gen in Tientſin eine Radikallöſung durchge⸗ führt werden ſoll. In Tientſin wurden alle japaui⸗ ſchen Ziviliſten infolge der aufreizenden Haltung der Engländer und Franzoſen aus der ausländiſchen Niederlaſſung abberufen. Die Engländer haben ſich dort militäriſch erheblich verſtärkt und es herrſcht ein Zuſtand beſonderer Hochſpannung. Die Abſichten der chineſiſchen 8. Armee gehen darauf hinaus, nach einheitlicher Leitung einen Kleinkrieg größten Stils zu führen. Als Vorbild dient hier⸗ zu das Eingreifen chineſiſcher Guerillaverbände, die in der letzten Zeit den Eiſenbahnverkehr ſelbſt in der Nähe von Großſtädten durch ihre Aktionen ſtellen⸗ weiſe für längere Zeit völlig lahmlegten. Da die verhältnismäßig ſchwachen japaniſchen Beſatzungen der Städte für den Schutz des flachen Landes nicht mit ausreichten und ſich dort bereits regelrechte unter dem Einfluß Hankaus ſtehende chineſiſche Verwal⸗ tungskörper gebildet hatten, wird daher ſeitens der Japaner ein neuer Einſatz ſtarker Ordnungskräfte durchgeführt werden. Die Beſtrebungen auf dem chineſiſchen flachen Lande wurden dadurch begünſtigt, daß die rieſigen Ueberſchwemmungen des Sommers dort beſonders ſchwierige Verhältniſſe erzeugten. Die Stimmung iſt auf japaniſcher Seite ſehr zu⸗ verſichtlich. Die Preſſe weiſt darauf hin, daß die energiſchen japaniſchen Aktionen in Nordchina ſchon aus propagandiſtiſchen Gründen erforderlich ſeien, um Hankau zu beweiſen, daß dort keineswegs die 110 japaniſchen Kräfte zum Einſatz gekommen ſind. 90 km vor Hankau EP. Schanghai, 9. September. Das japaniſche Hauptquartier in Nanking meldet neue wichtige Erfolge nördlich des Jangtſe, wo die japaniſche Vorhut bis auf 90 Kilometer an Hankau herangekommen iſt. Südlich des Jangtſe ſcheinen die japaniſchen Truppen auf größeren Widerſtand zu ſtoßen. Sie ſtehen noch immer vor der ſtrategiſch wichtigen Stadt Teian. Eine große Rolle in der japaniſchen Offenſive ſpielt nach wie vor die Luft⸗ waffe, die ſowohl die chineſiſche Front als auch die chineſiſchen Nachſchublinten unter ſtändigem Feuer hält. Auch die chineſiſchen Flieger ſind ſehr aktiv. Von ſechs chineſiſchen Bombenflugzeugen, die bei Kiukiang japaniſche Flußkanonenboote zu bombardieren verſuchten, wurden drei abgeſchoſſen. je Getreideernte fünfts vor der i Jahre 1937. Machtübernahme d im Sie wird ſich im laufenden Jahre nach der Au⸗ guſtſchätzung auf 24,5 und nach der neueſten Sep⸗ temberſchätzung auf 25,5 Mill. Tonnen ſtellen, ſo daß die Erzeugung in dieſem Jahr um 3,5 Mill. Tonnen höher iſt als im Durchſchnitt der Jahre 1928 bis 1932. Der Mehranfall ſtellt faſt die Hälfte des Brotgetreide⸗ bedarfs eines ganzen Jahres dar Die Zuckerrübenernte erhöhte ſich von 112 Mill. Tonnen in den Jahren 1928 bis 1932 auf 15,7 Mill. Tonnen im vorigen Jahre; ſie wird in dieſem Jahre den Rekord von 1937 noch übertreffen. Weiter iſt trotz der Verringerung der Futtermitteleinfuhr die Eezeugung von Schweinefleiſch inner⸗ halb des genannten Zeitraumes von 2023 000 auf 2233000 Tonnen angewachſen, die von Rinofleiſch von 855000 auf 931000 Tonnen. Der Milch⸗ anfall erhöhte ſich von 22 auf 26,2 Milliarden Liter, alſo um mehr als die Hälfte unſeres jährlichen Friſchmilchverbrauches. Dieſe Entwicklung iſt aber nicht etwa nur den günſtigen klimatiſchen Verhält⸗ niſſen, ſondern nicht zuletzt auch dem Mehreinſatz produktionsſteigernder Betriebsmittel zu danken, ſo der erheblich ſtärkeren Verwendung von Kunſtdünger und dem gewaltigen, ſeit 1932/33 auf das Dreifache geſtiegenen Mehreinſatz von Maſchinen und Geräten. 0 8 8 Brotgetreide für zwei Fahre: Bezüglich des Getreides habe Deutſchland weiter, wie Darré unter dem Beifall der Kongreßteilneh⸗ mer feſtſtellen konnte, noch niemals eine ſo günſtige Vorratswirtſchaft verzeichnen können wie jetzt. „Wir haben Vorräte an Brotgetreide, die die Verſorgung des deutſchen Volkes für volle zwei Jahre garantieren! Im Vergleich zu Juli 1936 ſind ferner die Vorräte an Gefrierfleiſch und Konſerven aus Rindfleiſch von 5000 auf 62 500 Tonnen geſtiegen, und die Vorräte an tieriſchen Fetten haben ſich in der gleichen Zeit⸗ ſpanne beinahe verdoppelt. Noch günſtiger iſt die Vorratslage auf dem ſonſt ſehr ſchwierigen Gebiet der Pflanzenfette, die Ende Juli dieſes Jahres in einer Höhe lagerten, die dem Bedarf von 775 Mona⸗ ten entſpricht. Außerordentlich günſtig iſt weiter auch die Vorratslage bezüglich der Futtermittel und der Kartoffeln.“ Das Feſthalten an den einmal als richtig er⸗ kannten agrar⸗ und ernährungspolitiſchen Grund⸗ ſätzen gebe die ſichere Gewähr, daß auch ein aus⸗ geſprochen ſchlechtes Erntejahr die Ernährung Deutſchlands nicht im mindeſten gefährden könne. Abſchließend dankte Reichsleiten Darré vor allem der Wehrmacht, dem Arbeitsdienſt und der Hitler⸗ jugend für ihren tatkräftigen Einſatz bei der Ber⸗ gung der Ernte dieſes Jahres. Das Weſen der deutſchen Preſſe Das Referat des Reichsleiters Amann vor dem Parteikongreß nb. Nürnberg, 9. September. Als dritten und letzten Redner der heutigen Kongreßſitzung erteilte Rudolf Heß Reichsleiter Amann das Wort zu bedeutſamen Ausführungen über„Das Weſen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Revolution in der Preſſe“. Aus⸗ gehend von einer Gegenüberſtellung der nach den Lebensgeſetzen des Liberalismus zur Induſtrie des Wortes degradierten Preſſe zu der von größtem Verantwortungsbewußtſein gegenüber der Gemein⸗ ſchaft des Volkes getragenen Mitwirkung der Preſſe an der ſtaatspolitiſchen Arbeit widerlegte er über⸗ zeugend die gegneriſchen Verdächtigungen gegen dir nationalſozialiſtiſche Preſſe und wandte ſich geges den Vorwurf, die Preſſe in Deutſchland würde der Politik der Partei unterworfen und die Mei⸗ nung uniformiert. Er wies darauf hin, daß unſere Revolution die Zeitung und das Zeitungsſchaffen in ihrer Ganzheit ergreife, indem ſie die Verantwor⸗ tung vor dem Wort und für das Wort proklamſert und der Zeitung ihren Standort bei der Gemein⸗ ſchaft, von der ſie kommt, und damit den poſitiven Wert für alle zurückgibt. Auch auf dem Widerſpruch zwiſchen der! lichen Pflicht des Journaliſten und dem Gef gebaren der früheren Zeitungsunternehmen wies Reichsleiter Amann hin und bezeichnete dieſen Widerſpruch als nunmehr liquidiert. Auch Amannz Feſtſtellung„Wir ſind der Ueberzeugung, daß der Wert der Preſſe gleich iſt dem Wert der Idee, der ſie dient, und der Wirkung, den ſie für ſie aus⸗ löſt“, fanden lebhafteſte Zuſtimmung in der Kongreß⸗ halle. Als die drei entſcheidenden Weſensmerkmale der Zeitung bezeichnete Reichsleiter Amann die Voll⸗ ſtändigkeit ihres Inhalts, die Allgemeinheit ihres Intereſſes in Inhalt und Darbietungsform und die Aktualität als die zeitliche Erſcheinung des Allge⸗ meinintereſſes. 5 Beſondere Zuſtimmung! erhielten die Feſtſtel⸗ lungen Amanns, daß die Verantwortungsloſigkeit vor dem Leſer abgelöſt worden ſei durch die Sorge für ihn und das, was die Anziehungskraft des Edlen ſteigern, dem Schlechten und Niederen aber die Sug⸗ geſtivwirkung nehmen wolle. Mit beſonderer Beto⸗ nung wies der Redner ſchließlich darauf hin, daß wir alles und alle ablehnen, die die Preſſe in ihrem We⸗ ſen ſchändeten und ſie dadurch mit Recht der Diffa⸗ mierung preisgaben, und daß wir ebenſo bedin⸗ gungslos die Männer der deutſchen Preſſe von heute zur erſten Reihe der Arbeiter in Deutſchland rechnen. Am Schluß befaßte ſich Reichsleiter Amann mik der Umwälzung der Preſſeverhältniſſe in Oeſterreich. Freudige Zuſtimmung löſte ſeine Feſtſtellung aus, daß die reſtloſe Säuberung der Preſſe der Oſtmark durchgeführt ſei. Mit Ein⸗ zelangaben über den Aufbau der Parteipreſſe in der Oſtmark, die nunmehr nur noch einen einzigen Auf⸗ traggeber anerkenne und eine einzige Aufgabe ſowie ein einziges Ziel, nämlich Deutſchland, ſehe, ſchloß Reichsleiter Amann ſeine Ausführungen. Der Kongreß wird am Samstagabend um? Uhr fortgeſetzt. Korpsführer Hühnlein zum Reichsleiter ernannt. Der Führer hat den Korpsführer des NS, Hüßhn⸗ lein, zum Reichsleiter der NSDAP ernaunt. Pilgerzug in der Bretagne entgleiſt + Paris, 9. September. In den ſpäten Abendſtunden des Donnerstag ent⸗ gleiſte in der Nähe von Vannes in der Bretagne ein Pilgerzug. Die Lokomotive ſprang aus den Schienen, und die beiden erſten hölzernen Wagen wurden faſt vollkommen zertrümmert. Bisher ſind fünf Tote und etwa 20 Verletzte zu beklagen. ogransgtian Sr Tt.—— Haupt chriftteiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theaker, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno E iſenbart.— Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin Friedenau, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung mur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannbeim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und& Mittag erſcheinen gleich; zeltig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag über 10 500 Ausgabe A Abend über 9 500 Ausgabe B über 10 500 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Auguſt über 21 000 Verborgenes Operngut harrt der Entdeckung Von Generalmuſikdirektor Erich Orthmann, Intendant der Berliner Volksoper In ſehr begrüßenswerter Weiſe wenden ſich unſere Operntheater mehr und mehr der Pflege des neuen Muſikſchaffens zu. Neben dem zeitgenöſſiſchen Operngut werden aber noch immer allzu ſehr jene Werke vernachläſſigt, deren Entſtehungszeit ſchon länger zurückliegt und die— trotz wirklicher muſi⸗ kaliſcher und theatraliſcher Qualitäten— ſehr zu Unrecht vergeſſen worden ſind. Man wende nicht Ein, daß das Urteil der Jahre immer gerecht ſei. Man denke in dieſem Zuſammenhang nur an Ver⸗ dis„Macht des Schickſals“, eine Oper, die in Deutſchland jahrzehntelang völlig vergeſſen war, und die ſich bei ihrer Wiederaufnahme ſo durchſetzen konnte, daß ſie heute zum eiſernen Beſtandteil des deutſchen Opernſpielplans gehört. Aehnlich erging es Muſſorgſkis Meiſterwerk„Boris Godunoff“, das heute überall in Deutſchland gegeben wird. Aehn⸗ liche Fälle ließen ſich in großer Zahl anführen. Aus dieſen Erwägungen heraus hat ſich die Ber⸗ liner Volksoper entſchloſſen, die deutſche Urauffüh⸗ rung der Neufaſſung von Alfanos Oper„Kat⸗ juſcha“ herauszubringen. Das Werk wurde nach Tolſtois Roman„Auferſtehung“ geſchrieben und iſt, nachdem es vom Komponiſten ſelbſt itberarbeitet wurde, heute in der ganzen Welt eine der erfolg⸗ reichſten italieniſchen Opern. Alfano, der in Deutſch⸗ kand vor allem durch ſeine Konzertmuſik und durch die von ihm ausgeführte Vollendung von Puceinis „Turandot“ bekannt geworden iſt, war ein Freund Puccinis. Dank ſeiner bedeutenden muſtkaliſchen Be⸗ gabung konnte ſich Alfand zu einem abſoluten Eigen⸗ ſtil entwickeln und ſein außerordentlicher Sinn für die Bedürfniſſe des Theaters gibt ſeinen Werken jene Wirkungsſicherheit und Durchſchlagskraft, die ihren Welterfolg begründen. Auch ſeine„Madonna Imperia“ und der erſt vor kurzem in Paris uraufgeführte„Cyrano de Ber⸗ gerac“ haben in Italien, Frankreich und Amerika be⸗ krächtlichen Widerhall finden können. Ueber die Si⸗ cherheit des erfahrenen Praktikers hinaus beſticht an Alfano eine bedeutende Kraft der melodiſchen Ein⸗ gebung, eine Urſprünglichkeit des muſikaliſchen Ein⸗ falls, die ihn zu einem der führenden Komponiſten des neuen Italien gemacht haben. Hinzu kommt, daß Alfano eine wirkliche Geſangslinie zu ſchrei⸗ ben vermag, und daß ſeine Opern eine Fülle unge⸗ wöhnlich dankbarer Partien enthalten. Eine Umſchau in der älteren Opernlitera⸗ tur zu halten, muß ſich für jeden Theaterleiter lohnen. Wie oft die Zufälligkeiten einer ſchlecht ge⸗ lungenen Aufführung oder eines unvorbereiteten Publikums für den Mißerfolg eines an ſich wirk⸗ ſamen Werkes verantwortlich zu machen ſind, be⸗ weiſt mit beiſpielhafter Deutlichkeit d' Alberts „Tiefland“, das bei ſeiner Uraufführung in Prag nahezu durchfiel, um dann von Dresden aus ſeinen Siegeszug durch die ganze Welt anzutreten. Und daß ſelbſt Werke von hohem künſtleriſchem Niveau von ſolchem Mißgeſchick betroffen werden können, zeigt uns der Fall der„Farmen“, deren Pariſer Uraufführung wirklich nicht den Welterfolg voraus⸗ ahnen ließ, der dem Werk von ſeiner erſten Auffüh⸗ rung an der Wiener Hofoper ab beſchieden war. In dieſem Zuſammenhang muß auch die Frage aufgeworfen werden, warum ſo häufig er⸗ folgreiche Opern⸗ Aufführungen kei⸗ nen größeren Widerhall finden. Es ſcheint faſt, als ob die Theater bei ihrer Jagd nach Uraufführungen erſolgreiche Opern, die bereits uraufgeführt ſind, nur darum nicht annehmen, weil ſie unbedingt ihre eigenen Uraufführungen heraus⸗ bringen wollen. Alfanos„Sakuntala“, die im Düſſeldorfer Opernhaus herausgebracht wurde, hat trotz ihres ungewöhnlichen Düffeldorfer Erfolges keine Aufnahme an anderen deutſchen Bühnen gefunden. Nicht nur die italieniſche, auch die deutſche Opern⸗Literatur iſt reich an Werken, die es wert wären, einer Vergeſſenheit entriſſen zu werden, die ſie nicht verdienen. Selbſtverſtändlich wird man im⸗ mer erſt ſehr genau prüfen müſſen, ehe man ſich zu einem Wagnis entſchließt, deſſen Ausgang ja in kei⸗ nem Fall gewiß ſein kann. Trotzdem ſollten dem Publikum nicht aus einem mißverſtandenen, erſtarr⸗ ten Traditionsgefühl heraus Werke vorenthalten bleiben, die über ihren bedeutenden Eigenwert hin⸗ aus eine beträchtliche Auflockerung unſeres meiſt all⸗ zu unbeweglichen Opern⸗Spielplans mit ſich bringen könnten. Ein reichhaltiger und abwechſlungsreicher Spiel⸗ plan wird dazu beitragen, der Oper jene bedeutende Volkstümlichkeit wieder zu gewinnen, zu der ſich heute überall die ſo verheißungsvollen Anzeichen bemerkbar machen. Es iſt ſicherlich richtig, daß die Werke unſerer großen Meiſter die Grundlage eines Spielplans bil⸗ den, deſſen Beſtändigkeit den Opernwünſchen des Volkes durchaus entſpricht. Es darf aber dabei nicht verkannt werden, daß die ſtändige Wiederholung ſtets der gleichen Werke, zu denen faſt nie oder doch nur ſelten Neues hinzu kommt, gewiſſe Gefahren in ſich ſchließt. Die Opernliteratur aller Zeiten iſt ſo außerordentlich reich an wertvollen und wirkſamen Werken, daß es keinem Theaterleiter ſchwer werden dürfte, neben Ur⸗ und Erſtaufführungen zeitgenöſſi⸗ ſcher Opern auch intereſſante und anregende Neu⸗ entdeckungen herauszubringen. Die Berliner Volksoper hat mit Neuaufführun⸗ gen ſelten geſpielter Werke ſehr beachtliche Erfolge erzielen können. So konnte ſie Mozarts„Coſi fan tutte“, ſicher des Meiſters am wenig ſten ge' ſpielte Oper, in nur 4 Monaten auf 20 zu 97 v. H. beſuchte Vorſtellungen bringen. Der faſt nie gege⸗ bene„Barbier von Bagdad“ von Cornelius erreichte in 2 Monaten 10 Aufführungen. Und wenn man heute das Wagnis unternimmt, die in Deutſch⸗ land ganz unbekannte„Katjuſcha“ in den Spielplan aufzunehmen, ſo darf man dabei zumindeſt der Auf⸗ geſchloſſenheit des Publikums ſicher ſein, das die konſervative Zurückhaltung einer rein bürgerlichen Beſucherſchaft längſt überwunden hat. Iſt es nun auch der Berliner Volksoper infolge ihrer beſonde⸗ ren Struktur möglich, ſich an ein völlig neuartiges Publikum wenden zu können, ſo werden doch au in anderen Theatern Verſuche dieſer Art möglich ſein, die letzten Endes neu dazu beitragen, das Bild des Opernſpielplans reicher zu geſtalten. f * D D— O Eine ſudetendentſche Theaterkammer gegrün⸗ det. In Auſſig wurde die Gründung einer Sude⸗ tendeutſchen Theaterkammer voll⸗ zogen. Der Beauftragte Konrad Henleins für Kulturfragen, Franz Höller, legte vor den Ver⸗ tretern der ſudetendeutſchen Bühnen die Grundſätze dieſer neuen ſudetendeutſchen Kulturorganiſation dar und teilte mit, daß Konrad Henlein den Auſſiger Rechtsanwalt Dr. Adalbert Köhler als Leiter der Sudetendeutſchen Theaterkammer beſtimmt habe. Die Verſammlung ſandte an Konrad Henlein fol⸗ gende Entſchließung:„Wir heute in Auſſig verſam⸗ melten Bühnenleiter der Städte Auſſig, Brünn, Brüx, Eger, Gablonz, Mähriſch⸗Oſtrau, Reichenberg, Saaz, Teplitz⸗Schönau und Troppau begrüßen Sie als den Führer der ſudetendeutſchen Volksgruppe und freuen uns, mit allen Kräften am Kulturaufbau des Stidetendeutſchtums mitzuarbeiten. Wir ſind uns der völkiſchen Verantwortung bewußt, die die Neugeſtaltung gerade unſeres Theaterweſens ver⸗ langt, und werden im kommenden Jahr im Rahmen des von Ihnen beſtimmten Neuaufbaus nach ihren kulturpolitiſchen Grundſätzen dazu beitragen, die ſudetendeutſchen Theater zu Vorbildern deutſcher Kulturſtätten zu geſtalten. In dieſem Sinne begrü⸗ ßen wir die Gründung einer Sudetendeutschen Theaterkammer.“ Theater in Baden⸗Baden. Eine vergnügliche Sache iſt es um das Herbert Ertlſche Luſtſpiel 5 kleine weiße Jacht“, das als jüngste Neuhel an den„Schauſpielen Baden⸗Baden“ vor Anker gin Dieſe Jacht iſt zwar gar keine wirklich existierende Jacht, iſt nur ein Wunſchtraum der jungen n Hilde. Für den Fall nämlich, daß das Los gewinn 9 das der mit ihr ein wenig flirtende Fredy— der ne pattentenloſe Kollege ihres gleichfalls patienten hungrigen Gatten Georg— ihr auf Halbpart 85 ſchenkt hat. Wie dann die Zeitungs nachricht mit 15 erzielten Hauptgewinn in das ganze Che⸗ 5 Freundſchaftsverhältnis einen heilloſen N hineinträgt, bis die Meldung ſich als Irrtum end und nun aus dem Unheil des„Glücksfalls 0 alle ein neues Liebesglück aufbaut, iſt trotz der eiu bequemen Löſung ergötzlich geſchildert. Mit Hanz Beck, Max Mafrich, Hildegard Wahr un Kitty Dore Lüdenbach in den Hauptrollen 15 die kleine weiße Jacht eine reiche Fracht an Heite keit ins gutbeſetzte Haus. Albert Herzog. din⸗ von in mit ſſe eine ng Bin⸗ der Auf⸗ wie hloß Uhr eater, Han⸗ nes. ericht heim. enau, ſchädigt. Bei Freitag, 9. September 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5 3. Seite/ Nummer 417 Die Stadtseite Mannheim, 9. September. Die Alarmgeräte heulten Das Vorſpiel zur großen Luftſchutzübung Am Freitag um die Mittagsſtunde erlebten wir das Präludium zur großen Luftſchutz⸗ übung, die— das Hürfte inzwiſchen durch die viel⸗ ſachen Ankündigungen und Belehrungen allgemein bekannt geworden ſein— noch im Laufe des Sep⸗ tember in ganz Baden ſtattfindet. Das Vorſpiel war die Erprobung ſämt⸗ licher Großalarmgeräte in Mannheim und Ludwigshafen mit dem beſonderen Zweck, die Bevöl⸗ kerung mit den akuſtiſchen Signalen vertraut zu machen. Punkt zwölf ſetzte der„Heulton“ ein. Sämtliche ortsfeſten und fahrbaren, reichseigenen und reichsbahneigenen Großalarmgeräte ſtießen dieſen einem Heulen ähnlichen„Ton“ aus, und zudem ſtimmte ein Teil der Fabrikſirenen mit ein; dieſes aufrüttelnde Signal iſt nicht zu über⸗ hören und übertönt mit durchoͤringender Schärfe ſelbſt laute Geräuſche. Angenehmer hört ſich ſchon der Hohe Dauer⸗ ton“, das Signal der Entwarnung, an. Sein gleich⸗ mäßiger„Klang“ iſt zwar auch kein Ohrenſchmaus, Den ele geren DaAmenhuf fUr deri Herbsf Vos EVA Funke 513— Preite Strebe— iim Hause Fesenmeyef) und er ſoll es ja auch gar nicht ſein, aber die gleich⸗ bleibende Höhe des Tones hat— gemeſſen am „Heulton“— etwas Beruhigendes an ſich. Die Mannheimer haben heute um 12 Uhr und zehn Minuten ſpäter ordentlich die Ohren geſpitzt und ſie hatten in ausreichendem Maße Gelegenheit, die beiden auch pſychologiſch fein abgeſtimmten Töne kennenzulernen. Beſonderes Intereſſe fanden be⸗ greiflicherweiſe die fahrbaren Großalarm⸗ geräte, die durch die Innenſtadt fuhren und dabei auch am Paradeplatz vorbeikamen, wo ſich übrigens der örtliche Luftſchutzleiter, Polizeipräſident Dr. Ramſperger, perſönlich von dem Ablauf der Er⸗ eigniſſe überzeugte. Die Bevölkerung weiß nunmehr, was„Flieger⸗ alarm“ und was„Entwarnung“ bedeutet. Heute wurde ſie offiziell informiert und brauchte ſelber gar nichts anderes zu tun, als nur zuzuhören. Anders wird das aber bei der angekündigten großen Luftſchutzübung ſein. Tag und Stunde werden— darauf ſei nochmals beſonders hin⸗ gewieſen— vorher nicht bekanntgegeben. Es wird gut ſein, wenn jeder ſo bald wie möglich alle notwendigen Vorbereitungen zur Verdunkelung trifft und darüber hinaus ſich auch gewiſſenhaft orientiert, wie er ſich zu verhalten hat. m. Ein Hund lief ins Kraſtrad Polizeibericht vom 9. September Drei Verkehrsunfälle. Geſtern nachmittag lief auf der Herzogenriedſtraße ein Hund gegen ein Kraft⸗ rad. Der Kraftradfahrer kam hierdurch zu Fall, wo⸗ bei er ſich Hautabſchürfungen am linken Knie und an heiden Händen zuzog. Das Kraftrad wurde leicht be⸗ zwei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich geſtern ereigneten, wurden eine Perſon leicht ver⸗ letzt und zwei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 23 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an zwei Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden zwei Rad⸗ fahrern, die ſich verkehrswidrig verhielten, die Fahr⸗ radſättel abgenommen. Wegen groben Unfugs mußten zwei Perſonen an⸗ gezeigt werden. In Mannheim die Gebietsleitung des Sudetendeutſchen Heimatbundes für Baben und die Pfalz In Mannheim wurde ſoeben die Gebietsleitung des Sudetendeutſchen Heimatbundes für Nordbaden und die Pfalz errichtet. Zum Gebietsleiter wurde Ingenieur Emil Polſz⸗Manuuheim und zu ſeinem Stellvertreter Landsmann Julius Berger⸗ Maunheim ernannt. Für das geſamte Gebiet iſt die Gebietsleitung annheim die von dem SDoh vorgeſetzte Dienſt⸗ ſtelle. Sämtliche Bundesangelegenheiten werden durch Landsmann Berger erledigt. Schriftliche An⸗ fragen und Eruppen angelegenheiten ſind zu richten an Landsmann Julius Berger⸗Mannheim, Rhein⸗ henſerſtraße 55. Alle in Norobaden und der Pfalz wohnenden Sudetendeutſchen werden aufge⸗ lerdert, umgehend ihre Anſchrift der Gebietsführung bekanntzugeben. Die Bundesgruppe Mannheim ⸗Lud⸗ wigshafen wird nach wie vor unabhängig von der Gebfetsführung ſelbſtändig beſtehen bleiben. Die undesgruppenarbeit wird von den Landsmännern Polſz und Berger geleitet. Bundeslokal wird für die Bundesgruppe Mannheim, wie für den Gebiets⸗ abſchnitt,„Werder Hof“, Werderſtraße 1, ſein. Mannheim wurde für das Gebiet Nordbaden und Pfalz des Sudetendeutſchen Heimatbundes wegen der vorbildlichen und ſehr erfolgreichen Arbeit als Stützpunkt errichtet. Der Kampf um Recht und Frei⸗ heit des Sudetendeutſchtums fordert letzten Einſatz, und nur durch eine vom Willen der Gemeinſchaft ge⸗ tragenen Bundesarbeit wird der Heimat im Sude⸗ tenland wertvollſter Dienſt geleiſtet. Was im Reich, was in dem neuen Gebietsabſchnitt gearbeitet wird, kommt reſtlos der Heimat zugute. CTC 8 Dein miigtzedsbeitrag für die nv. N ein Opfer für die zukunft unſeres — Volkes. 8 Auch das gehört zum Leiſtungskampf der Betriebe „Mir ſchaffen geſunde Wohnungen“ Die Seplemberparole für den Vertrauensrat Die Deutſche Arbeitsfront ſchreibt uns: Eine der Grundvorausſetzungen für die Errei⸗ chung der Steigerung der Arbeits- und Volkskraft iſt die Schaffung von geſunden Wohnungen und Heim⸗ ſtätten. Bereits im erſten Leiſtungskampf der deut⸗ ſchen Betriebe bemühten ſich die Betriebe in der Erkenntnis, daß ihre Fürſorgepflicht für ihre Ge⸗ folgſchaftsmitglieder nicht am Werktor aufhört, fon⸗ dern den geſamten Lebenskreis umfaßt, ihr Teil zu der Behebung der Wohnungsnot beizutragen. Die Deutſche Arbeitsfront will jetzt, wie es der Beauftragte für den Leiſtungskampf und der Leiter der Zentralſtelle für die Finanzwirtſchaft in einem gemeinſam herausgegebenen Plan feſtgelegt hat, in engſter Zuſammenarbeit mit den verantwort⸗ lichen Betriebsführungen dafür ſorgen, daß der noch beſtehende Wohnungsfehlbedarf in Höhe von 1,5 Millionen Wohnungseinheiten in möglichſt kurzer Zeit gedeckt wird. Was hat der Betrieb zu tun? Nach dieſem Plan, der auf Grund der Erfahrun⸗ gen des erſten Leiſtungskampfes erſtellt wurde, me det der Betrieb, der Wohnungen für ſeine Gefolgſchaftsmitglieder ſchaffen will, dies dem Amt für wirtſchaftliche Unternehmungen in der Zentral⸗ ſtelle für die Finanzwirtſchaft der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Gruppe Wohnungsbau, Berlin. Gleich⸗ zeitig meldet er die Summe, mit welchem Betrag ſich der Betrieb an der Finanzierung— darlehens⸗ weiſe oder ſogar in Form von verlorenen Zuſchüſ⸗ ſen— beteiligen will. Die Höhe dieſer Beträge ſoll ſich zwiſchen 200 und 2000 Mk. bewegen. Um nun die Ernſthaftigkeit der Bauabſicht zu begründen und damit der Deutſchen Arbeitsfront die Möglichkeit zum ſofortigen Beginn der Planung zu geben, wird dem Betrieb aufgegeben, die von ihm vorgeſe⸗ hene Summe oder einen Teil auf der nächſtgele⸗ genen Niederlaſſung der Bank der Deutſchen Arbeit gegen bankübliche Verzinſung auf ein Sperrkonto„Leiſtungskampf Wohnungsbau“ einzuzahlen. Die Aufgabe der Deutſchen Arbeitsfront Von der Deutſchen Arbeitsfront werden dann alle weiteren Schritte alſo die Zuſammenfaſſung der Wohnungen für mehrere kleinere oder mitt⸗ lere Betriebe uſw. unternommen. Die Pla⸗ nung wird, wie in dem Plan nachdrücklichſt hin⸗ gewieſen wird, in engſter Zuſammenarbeit mit den Betriebsführungen durchgeführt. Nach Klarſtellung der Betriebswünſche und Auf⸗ ſtellung einer einwandfreien billigen Mieten gewähr⸗ leiſtenden Finanzierung unter Einſchaltung aller an der Erſtellung geſunder Wohnungen intereſſierten Stellen erfolgt der Einſatz einer möglichſt örtlichen Wohnungsbaugeſellſchaft zur Durchführung des Bau⸗ vorhabens. Die Deutſche Arbeitsfront ſelbſt ſorgt für die Reſtfinanzierung. Vor Be⸗ ginn des Baues führt die Zentralſtelle einen Ver⸗ trag zwiſchen Wohnungsbaugeſellſchaft und Betrieb herbei, der vor allem dem Betrieb ein dauerndes Nutzungsrecht an den mit ſeiner Hilfe erſtellten Wohnungen gewährleiſtet. Das zur Verfügung geſtellte unverzinsliche Dar⸗ lehen des Betriebes wird als Hypothek auf das Haus eingetragen und laufend zugunſten des Be⸗ triebes getilgt. Die ſo im Rahmen des Leiſtungs⸗ kampfes erſtellten Wohnungen ſind Werkwohnungen der Betriebe. Sie werden treuhänderiſch verwaltet von der Organiſation aller Schaffenden, der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront. Mit dieſem großzügigen Plan nimmt jetzt die Deutſche Arbeitsfront auch das ſo brennende Pro⸗ blem des Wohnungsbaues in Angriſſ. Bereits im nächſten Jahr wird mit dem Bau be⸗ gonnen werden. Die Zahl der zu erbauenden Wohnungen wird groß ſein, denn durch dieſen Plan iſt es jedem Betrieb, auch dem kleinſten und finan⸗ ziell ſchwachen, möglich, geſunde und billige Woh⸗ nungen für ſeine Gefolgſchaftsmitglieder zu er⸗ ſtellen. tz. Die Frau im sozialen Beruf Der Beruf der Volkspflegerin und der Kindergärtnerin Die großen ſozialen und völkiſchen Aufgaben, die der nationalſozialiſtiſche Staat zu erfüllen hat, lenken die Aufmerkſamkeit in immer ſtärkerem Maße auf die Bedeutung und die Notwendigkeit der ſozialen Berufstätigkeit der Frau. Kein Beruf entſpricht ſo ſehr der weiblichen Eigenart als gerade der ſoziale Beruf. Hier kann die Frau all die ihr eigene Hilfs⸗ bereitſchaft, Mütterlichkeit und Güte in den Dienſt des Volkes ſtellen. All ihre ſeeliſchen Kräfte kann ſie hier voll zur Entfaltung bringen, denn es liegt in ihrem Weſen begründet, überall Hilfe⸗ bringerin und Ratgeberin zu ſein. Wenn wir heute trotz dieſer Weſensgleichheit einen ſehr großen Mangel an Frauen haben, die ſich dem ſozialen Beruf widmen, ſo hat das zwei Gründe: Erſtens iſt durch den Aufbau und den Ausbau der NS, durch die Einrichtung der ſtaatlichen Geſundheitsämter, durch die Weiterent⸗ wicklung der ſozialen Betriebsarbeit der objektive Be⸗ darf an ſozialen Fachkräften gewaltig geſtiegen. Man denke z. B. nur an die 2528 NS⸗Schweſternſtationen, die es Ende Februar dieſes Jahres gab, und deren Zahl inzwiſchen weiter vermehrt worden iſt, oder an die rd. 4000 Dauerkindergärten und rd. 4800 Erntekindergärten der NSV. Zweitens hielt der Nachwuchs für die ſozialen Frauenberufe gegenüber dieſem Bedarf nicht Schritt, weil die größte Zahl der berufstätigen Mädchen und Frauen Beſchäftigung in der freien Wirtſchaft ſucht. Zur Erfüllung der ge⸗ ſtellten Aufgaben auf dem Gebiete der Geſundheits⸗ führung des Volkes iſt aber unbedingt eine Beſeiti⸗ gung des Mangels in den ſozialen Frauenberufen notwendig. Innerhalb der ſozialen Frauenberufe unter⸗ ſcheidet man drei Berufsarten: den Schweſterberuf, den Beruf der Volks ⸗ pflegerin und den Beruf der Kindergärt⸗ nerin. Der Mangel an Fachkräften beſteht nun nicht nur bei den Schweſtern, ſondern auch bei den Volkspflegerinnen und den Kindergärtnerinnen. Die Werbung für den Schweſternberuf, die Anfang dieſes Jahres eingeſetzt hatte, hat ſehr erfreuliche Erfolge gezeitigt, ein Zeichen dafür, daß die Mäd⸗ chen, wenn ſie erſt einmal bei der Berufswahl über den ſozialen Frauenberuf zweckentſprechend und umfaſſend aufgeklärt werden, auch gern dem Rufe folgen. Um ſo mehr ergibt ſich hieraus der Anlaß, auf die Berufe der Volkspflegerin und Kin⸗ dergärknerin hinzuweiſen. Was zunächſt den Beruf der Volkspflegerin anlangt, ſo ergeben ſich hier zahlreiche Wirkungs⸗ möglichkeiten. Die Volkspflegerin wird benbtigt in den Jugendämtern, den ſtaatlichen Geſundheitsäm⸗ tern, im Reichsmütterdienſt, als ſoziale Betriebs⸗ arbeiterin, als Arbeitsvermittlerin und Berufs⸗ heraterin bei den Arbeitsämtern. Von beſonderer Bedeutung iſt die Arbeit der Volkspflegerin in der NS⸗Volkswohlfahrt. Hier wird ſie vor allen Dingen für die Durchführung der Aufgaben des Hilfswerkes„Mutter und Kind“, der Jugend⸗ hilfe und für beſondere Aufgaben der Geſundͤheits⸗ fürſorge eingeſetzt. Der Ort ihrer Tätiakeit iſt in erſter Linie die Kreisamtsleitung der NSV. Sie iſt aber auch ſchon in größeren Ortsgruppen zu finden. Bei den Gauamtsleitungen der NSW arbeitet ſie als Sachbearbeiterin in der Familienhilfe. So iſt die Aufgabe der Volkspflegerin nicht nur Kampf gegen alle ſoziale und wirtſchaftliche Not, ſon⸗ dern eine ausgeſprochene Aufgabe der Menſchenfüh⸗ rung. Gerade im ſozialen Frauenberuf überhaupt iſt ja das er zieheriſche Moment ſtark in den Vordergrund getreten. Die Volkspflegerin hilft mit, in dem zu betreuenden Volksgenoſſen den Willen zur Selbſtverantwortung und zur Selbſthilfe zu ſtählen. Die angehende Volkspflegerin erhält ihre Au s⸗ bildung in den ſozialen Frauenſchulen für Volks⸗ pflege. Während der Ausbildungszeit werden den Schülerinnen die theoretiſchen und praktiſchen Kennt⸗ niſſe vrmittelt, die notwendig ſind, um allen Anfor⸗ derungen, die ſich aus der ſozialen Praxis ergeben, gerecht werden zu können. Vorbedingung für den Be⸗ ruf der Volkspflegerin iſt der Nachweis einer ab⸗ geſchloſſenen Fachbildung, z. B. als Kranken⸗ pflegerin oder Kindergärtnerin Aber auch eine 4jäh⸗ rige Berufstätigkeit wird als Fachausbildung ge⸗ wertet. Zu den Aufnahme bedingungen ge⸗ hören u..: das vollendete 20. Lebensjahr, der Nachweis der ariſchen Abſtammung und hauswirt⸗ ſchaftlichen Kenntniſſe, ſo wie eine hinreichende All⸗ gemeinbildung, die durch das Zeugnis der mittleren Reife, bei abgeſchloſſener Volksſchulbildung durch eine Vorprüfung nachgewieſen werden muß. Die Ausbildung dauert 2 Jahre und umfaßt alle ein⸗ ſchlägigen Unterrichtsgebiete. Die Koſten der Aus⸗ bildung betragenn einſchließlich Wohnung und Ver⸗ pflegung 65 bis 90 Mark monatlich. Können die Koſten ganz oder teilweiſe nicht aufgebracht werden, beſteht die Möglichkeit der Gewährung von Sti⸗ pendien. Gleich bedeutungsvoll iſt der Beruf der Kindergärtnerin Auch hier beſteht ein großer Mangel an geſchulten Fachkräften, der dazu geführt hat, daß in den Kin⸗ dergärten vielfach unausgebildete Helferinnen ein⸗ geſetzt werden mußten. In den Kindertagesſtätten und in den Kindererholungsheimen der NSW ſind z. Z. rund 9000 ausgebildete Kindergärtnerinnen tätig. Der Bedarf iſt natürlich viel größer und wird bei dem weiteren Ausbau dieſer Einrichtungen ſich noch vergrößern. Die Kindergärtnerin iſt neben ber Schweſter und der Volkspflegerin die wichtigſte Wächterin der Volksgeſundheit. In ihre Hut iſt das koſt⸗ barſte Gut der Nation gegeben, das Kind, das in dieſem Alter am empfänglichſten iſt für die Saat guter Gedanken und für die Grundlegung guter Gewohnheiten. So iſt gerade vom erzieheriſchen Standpunkt aus geſehen der Kindergärtnerinberuf einer der ſchönſten Frauenberufe. Was kann ein Mädchen in dieſem Beruf alles leiſten! Daneben iſt von beſonderer wirtſchaftlicher Bedeutung die Tätig⸗ keit der Kindergärtnerin im Erntekindergar⸗ ten, denn der Erntekindergarten entlaſtet die auf dem Felde arbeitende Landfrau. Die Ausbildung der Kindergärtnerin erfolgt in einem ſozialpädagogi⸗ ſchen Seminar und dauert zwei Jahre. Das Min⸗ deſtalter für die Aufnahme der Schülerin iſt das vollendete 17. Lebensjahr. Jede Kindergärtnerin hat die Möglichkeit, in ihrem Beruf ſich weiter aus⸗ bilden zu laſſen. Sie kann z. B. Jugendleite⸗ rin werden. Ihre Aufgabe iſt dann die Leitung von großen Kindertagesſtätten, Kindererholungsheimen, Jugend⸗ und Mütterheimen, oder ſie wird Lehr⸗ kraft des Reichsmütterdienſtes und der ſozialpäda⸗ gogiſchen Seminare. So bieten ſich den Berufen der Volkspflegerin und der Kindergärtnerin heute vielfache und ſchönſte Wirkungs möglichkeiten. Frei⸗ lich ſind dieſe Berufe ſchwieriger und verlangen mehr Opferbereitſchaft und Idealismus als andere Berufsbetätigungen der Frau. Aber es ſind doch auch ſchöne und glückliche Berufe. Sie geben den Mädchen, die ſich zu ihnen hingezogen fühlen, innere Befriedigung und Freude. Man kann hier nachdrücklich an den Idealismus der deutſchen Frau appellieren, die zu allen Zeiten Helferin und Rat⸗ geberin war. Sie ſoll es auch heute ſein, wo für die Zukunft und die Stärke unſeres Volkes ſo bedeu tungsvolle Aufgaben geſtellt ſind. i Lehrlingsweſen im Gaſtſtättengewerbe Die Herbſtprüfung am 4. und 5. Oktober Durch das im Frühjahr 1938 zwiſchen der Reichs⸗ wirtſchaftskammer und der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Berufserziehung im deutſchen Gaſtſtättengewerbe getroffene Uebereinkommen iſt die Führung der Lehrlingsrolle und die Durchführung der Lehrabſchlußprüfung für Kellner, Köche und kaufmänniſche Lehrlinge des Gaſt⸗ ſtättengewerbes den Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammern übertragen worden. Wegen einer einheitl. Durchführung dieſer Neuregelung für Baden fand eine Beſprechung zwiſchen Vertretern der badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern und der Gau⸗ arbeitsgemeinſchaft für Berufserziehung im Gaſt⸗ ſtättengewerbe ſtatt. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß die badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern und die Gauarbeitsgemeinſchaft zum Beſten einer aus⸗ reichenden Nachwuchsſicherung und einer ſachgemäßen Berufserziehung im Gaſtſtättengewerbe vertrauens⸗ volle und enge Zuſammenarbeit leiſten wollen. Im einzelnen wurde folgende Regelung getroffen: Die Lehrlingsrolle für das Gaſtſtätten⸗ gewerbe wird bei den Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mern Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Frei⸗ burg und den Bezirksſtellen in Konſtanz und Schopf⸗ heim geführt. Lehrverträge einſchließlich des Lehrheftes und der Richtlinien für die Ausbildung werden aus⸗ stel- Sestgteses 2. 8 Mit elstr. 78 ſchließlich von den zuſtändigen Induſtrie⸗ und Handelskammern und Bezirksſtellen an die Betriebe ausgegeben. Die Lehrverträge lin dreifacher Fertigung) ſowie das Lehrheft ſind von den Betrieben an die zuſtändige Induſtrie⸗ und Handelskammer oder Be⸗ zirksſtelle zur Abſtempelung und zur Eintragung in die Lehrlingsrolle einzureichen. Die Herbſtprüfungen für ſämtliche Lehr⸗ linge des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes Badens werden am 4. und 5. Oktober durch die Induſtrie⸗ und Handelskammer Karlsruhe im Kur⸗ haus Baden-Baden durchgeführt. Die Prü⸗ fungsausſchüſſe werden im Benehmen mit der Gau⸗ arbeitsgemeinſchaft und der Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft für Berufserziehung im Gaſtſtättengewerbe vom Präſidenten der Induſtrie⸗- und Handelskam⸗ mer beſtellt. Die Herbſtprüfung beſteht aus der ſchriftlichen, der mündlichen und der praktiſchen Prüfung. Wer hat Anſpruch auf die MWHM-Plakene? Mit dem Monat Oktober beginnt das Winter⸗ hilfswerk des deutſchen Volkes für das Jahr 1938/9. Die Mittel für das Winterhilfswerk wer⸗ den in der gleichen Weiſe wie im Vorjahr aufge⸗ bracht. Für den Bereich der öffentlichen Verwal⸗ tung hat der Reichsinnenminſter in einem Erlaß ſoeben dieſe Richtlinien wieder in Erinnerung ge⸗ bracht. Danach haben Anſpruch auf Aushändigung der Monatstürplakette des Winterhilfswer⸗ kes 1. Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, die während der ſechsmonatigen Dauer des Winterhilfswerkes als Beitrag 10 v. H. ihrer Lohnſteuer, jedoch min⸗ deſtens 25 Pfennig monatlich leiſten, 2. Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, die wegen ihres geringen Ein⸗ kommens zur Lohnſteuer nicht herangezogen werden, gegen einen Beitrag von monatlich 25 Pfennig, Feſtbeſoldete, die neben der Lohnſteuer noch zur Ein⸗ kommenſteuer veranlagt werden, wenn ſie neben ihrer monatlichen Spende in Höhe von 10 v. H. der Lohnſteuer monatlich 1 v. H. ihres für 1937 ver⸗ anlagten Einkommenſteuerbetrages an das Winter⸗ hilfswerk entrichten. Menn zwei Radfahrer nebeneinander fahren Die Unſitte des Nebeneinanderfahrens kaum bei Radfahrern immer wieder beobachtet werden. Gerade ſte hat erwieſenermaßen ſehr häufig zu Verkehrs⸗ unfällen geführt, die zudem überwiegend nicht leich⸗ ter Natur waren. Werden nun zwei Radfahrer bei dem Nebeneinander von der Polizei überraſcht, und beide in Strafe genommen, ſo kann man öfter von dem einen der beiden, der an ſich vorſchriftsmäßig auf der rechten Seite gefahren iſt, hören, daß er doch richtig gefahren ſei, alſo nicht gegen die Verkehrsvor⸗ ſchriften verſtoßen habe und infolgedeſſen auch nicht beſtraft werden könne. Dieſe weit verbreitete Auf⸗ faſſung iſt irrig. Nach der verkehrspolizeilichen Praxis werden beide beſtraft gemäß Paragr. 28 Straßenverkehrsordnung. HFS VIE RKI lar 4. Seite/ Nummer 417 n Aus Baden Banknotengaket im Auto Er wollte Depiſen ſchieben 2 . 2 OL. Freiburg i. Br., 9. Sept. Der 56jährige J. Sch. aus Grenzach war an der Zollgrenze feſtgehalten und in ſeinem Kraftwa⸗ gen ein Banknotenpaket mit 14000 Mark gefunden worden, das er aus der Schweiz nach Deutſchland ſchmuggeln wollte. Zuvor hatte er im Elſäſſiſchen 11600 Schweizerfranken in deutſche Bank⸗ noten umgewechſelt und dadurch einen Kursgewinn von 6000 Mark erzielt. Unter Zubilligung von Mil⸗ derungsgründen verurteilte das Gericht ihn jetzt zu vier Monaten Gefängnis und Einziehung von 10000 Mark und des Kraftwagens. Die Ge⸗ fängnisſtrafe iſt durch die Unterſuchungshaft abge⸗ ſeſſen. Konſtanzer Vodenſeeflotte wird ergänzt Neues Dieſelſchiff wird im nächſten Sommer in den Dieuſt geſtellt 10. Konſtanz, 6. Sept. Die der Reichs bahn⸗ direktion Karlsruhe unterſtehende Schiffs⸗ verwaltung Konſtanz wird für ihren Beſtand einen wertvollen Schiffszuwachs erhalten, indem dort ein neues Dieſelmotorſchiff, für das die Werft Kreß⸗ Pronn Auftrag erhalten hat, eingeſtellt werden wird. Das neue Fahrzeug wird mit zwei Dieſelmotoren verſehen. Schiffsantrieb und Steuerung erfolgen nach der auf dem Bodenſee bewährten Bauart der Voith⸗Schneider⸗Propeller. Das Faſſungsvermögen des neuen Schiffes iſt mit 500 Perſonen bemeſſen. Die Erneuerung des in Konſtanz beheimateten Tei⸗ les der Bodenſeeflotte macht damit weitere Fort⸗ ſchritte. Die älteſten Boote ſind heute die alte, im⸗ mer noch gut bewährte„Zähringen“ und die„Stadt Meersburg“. Im vorigen Jahr wurde die große mit 800 Perſonen beſſemene„Karlsruhe“ für Konſtanz ſowie die gleichartige„Schwaben“ für Friedrichshafen in Dienſt geſtellt. Die Fertig⸗ ſtellung des neuen Schiffes dürfte vorausſichtlich noch im Lauf des nächſten Sommers möglich werden. Badiſche„Ton⸗ und Lehmkünſtler“ tagten * Kandern 9. Sept.„Die Ton⸗ und Lehmkünſt⸗ ler“, wie man einmal die braven Töpfer und Ofen⸗ fetzer genannt hat, trafen ſich aus ganz Baden in Kandern. Obenan ſtand auf der Tagung die Er⸗ örterung der beſonderen Aufgabe, die dieſem Hand⸗ werk durch den Vierfahresplan zugewieſen iſt: Bau von hrennſtoffſparenden Feuerſtellen, Umſtellung von Holzbrand auf Kohlenbrand und kräftige För⸗ derung des Baues von eikenarmen Oefen, alſo mehr Verwendung von keramiſchen Oefen und Kachel⸗ erden. Die Erreichung dieſer Aufgaben wird durch intenſive Schulung und Beratung angeſtrebt, wobei nicht nur die Lehrlinge und Geſellen, ſondern auch die Meiſter noch lernen müſſen. Die Einrichtung einer Fachſchule für Lehrlinge wurde in Aus ſicht genommen. Hervorgehoben wurde die Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom April vorigen Jahres, nach der in den neuerſtellten und Fdurch öffentliche Mittel finanzierten Gebäuden Kachelöfen und Kachelherde mehr und mehr verwendet werden sollen. So kommt denn das ehrwürdige Handwerk der„Lehmkleckerer“, wie ſie in uralten Geſetzen und Verordnungen beſonders in Noröddeutſchland genannt wurden, wieder zu Ehren. Neue Mannheimer 2 2 EE eie eitung/ Abend⸗Ausgabe Gäſte der Landesbauernſchaft Saarpfalz: Elfäſſiſche Winzer auf Studienfahrt Starkes Intereſſe für pfälziſche Kellereieinrichtungen— Auch Ladentzurg und Wemheim wurden beſichtigt- Abſtecher nach Kreuznach und Eltville * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 9. September. Eine dreitägige Studienfahrt führte eine größere Anzahl ober⸗ und unterelſäſſi⸗ ſcher Winzer und Obſtbauern und mit ihnen auch einige Lothriuger auf Einladung der Laudesbauernſchaft Saarpfalz durch das ſüd⸗ weſtdeutſche Grenzgebiet. Den Auſtoß hatte die gute Erfahrung mit der vor mehreren Wochen durchgeführten Studienfahrt Hördter Obſtbauern und Winzer gegeben; damit war der erſte berufliche Gedankenaustauſch über die Grenzen hinweg gepflogen und die Wiederholung angebahnt. Die Studienfahrt führte über Kehl zunächſt ins badiſche Oſtbaugebiet. Man beſuchte und beſichtigte Bühl, Laden⸗ burg und Weinheim. Die Bergſtraße entlang ging es dann über Darm⸗ ſtadt nach Wiesbaden, womit der erſte Reiſetag ein gerüttelt Maß voller Einſichten und Erfahrun⸗ gen vermittelt hatte. Am zweiten Tag wurde zu⸗ nächſt der Sektkellerei Henckel⸗Trocken in Eltville ein Beſuch abgeſtattet. Anſchließend machten die Brüder von jenſeits der Grenze eine Dampferfahrt von Rüdesheim nach Koblenz. Von dort aus ging es im Autobus zur Domäne Unterhauſen (Schloß Böckelheim). Nach der aufſchlußreichen Füh⸗ rung durch die Domäne führte die Fahrt nach Bad Kreuznach, wo übernachtet wurde, nachdem die Stadtverwaltung und Kurverwaltung zuvor den Gäſten zu Ehren einen Kameradſchaftsabend ver⸗ anſtaltet hatten, der mit ſeinen Darbietungen und den Trachtengruppen begeiſterten Beifall fand. Am Donnerstagmorgen wurden die Seitz⸗ werke in Bad Kreuznach beſichtigt. Beſonders die Entkeimungsfilter fanden größtes Intereſſe der Be⸗ ſucher. Hinterher beſuchte man die Bauernſchule „Franz von Sickingen“ auf der Ebernburg, wo Hauptſtabsleiter Lang als Vertreter der Landes⸗ bauernſchaft Saarpfalz die Gäſte begrüßte. Die Gäſte unterrichteten ſich eingehend über die Lehrpläne, be⸗ ſichtigten die Web⸗ und Spinnſchule, ließen ſich das Weben vorführen und nahmen die von der Landes⸗ bauernſchaft Saarpfalz auf der Ebernburg ein⸗ gerichtete Weinkoſthalle in Augenſchein. Ueber Alzey hinweg ging es nun zur deutſchen Weinſtraße. In Bad Dürkheim hielt der Autobus, denn hier wurde das Mittageſſen eingenommen. Anſchließend beſichtigte man die Stadt. Dr. Zimmermann von der Landesbauernſchaft ſchilderte hier den Wein⸗ bau der Pfalz. Unter Führung von Gartenbau⸗ inſpektor Philipp wurden dann die Kern⸗ und Bee⸗ renobſtanlagen in Freinsheim aufgeſucht und eingehend beſichtigt, wo die Zuchtverſuche und die Schädlings bekämpfung beſonders intereſſierten. Der Beſuch des Obſtgroßmarktes in Freinsheim bot Ge⸗ legenheit zu eingehender Ausſprache über Abſatz⸗ regulierung und Marktordnung für Obſt⸗ und Gar⸗ tenbau und auch für den Wein. Dann aing es durch das Obſt⸗ und Gemüſebaugebiet über Maxdorf, Friedelsheim, Deidesheim nach Muß bach. Hier beſichtigte man die Hauptkellerei der rheinpfälzer Winzergenoſſenſchaft. Erſtaunen erregte, daß ein Drittel der Pfälzer Weinernte durch die Genoſſen⸗ ſchaften aufgefangen und verteilt wurde. Die Groß⸗ zügigkeit der Einrichtungen fand allen Beifall, kön⸗ nen doch in dieſer Hauptkellerei und den zuſätzlich eee eee Nürnberger Streiflichter: Eine Zeltſtadt entſtand aus dem Nichts Im Quartier der badiſchen Politiſchen Leiter Bunte Bühne ſorgt für fröhliche Anterhaltung im Bierzelt E. D. Nürnberg, 9. September. Wie in unſerer Mittagsausgabe bereits berich⸗ tet, hat am Donnerstag das Gros der Politiſchen Leiter des Gaues Baden das Zeltlager Mooren⸗ brunn bezogen. Von der Lagerſchriftleitung des NS⸗Gandienſtes erhalten wir nachſtehende Schil⸗ derung des Lagers und des Lagerbetriebes. Durch eine Allee von Fahnenmaſten, an denen die Farben badiſcher Städte wehen, geht man von der Regensburger Straße kommend herauf. Muſik⸗ klänge wehen herüber. Ein Torbau, aus Tannen⸗ ſtämmen wuchtig zuſammengefügt, mit ſtrohgedeck⸗ tem Dach, mutet gleich heimatlich an Links ſteht das Pommerntor, rechts das der Kurmark. An der Tor⸗ wache vorbei betritt man das Baden⸗Lager. Es wurde auf einem abgeernteten Kornacker aufgeſchla⸗ gen. Eine Baracke zur Linken beherbergt die Dienſt⸗ räume der Gauleitung, die während des Reichspar⸗ teitages vollzählig nach Nürnberg übergeſiedelt iſt. Die Geſamtleitung der Organiſation hat Pa. Ka⸗ mer. Neben der Baracke ſteht der Lautſprecher⸗ wagen der Gaurundfunkſtelle, von dem laufend Durchſagen erfolgen. Um das durch Fahnen bekränzte weite Viereck des Appellplatzes liegen die Reihen der weißen Zelte. Zu beiden Seiten iſt darin eine hohe Lage Stroh gufgeſchichtet. Im übrigen ſind es durchaus mo⸗ derne Zelte, mit Lautſprecher und elektriſchem Licht. Vor den Eingängen wurden ſogar kleine Gär⸗ ken aus dem Kornacker gezaubert. Lagerkomman⸗ dant Peter hat mit ſeinen Männern vom Gau⸗ organiſationsamt. gründliche Vorarbeit geleiſtet, die, ſeit die erſten 1000 Mann am Montag eingerückt ſind, fortgeſetzt wurde, um die Einrichtungen des Lagers zu vervollkommnen. Trotz der kühlen reg⸗ neriſchen Witterung der rückliegenden Tage iſt alles bei guter Geſundheit. Für jeden Tag wurde ein abwechſlungsreicher Küchenzettel aufgeſtellt. Es gibt nur ein Urteil über die Verpflegung: gut und reichlich. Vom Wecken bis zum Zapfenſtreich iſt ein ſtän⸗ diges Kommen und Gehen. Tagsüber ſind die mei⸗ ſten auf dem Parteitagsgelände, in der Kongreß⸗ halle oder in der Stadt. Abends findet ſich ein dank⸗ bares Publikum im Bierzelt zuſammen: die Ga u⸗ filmſtelle hat ihre Apparatur nach Moorenbrunn mitgebracht und wartet mit Spitzenfilmen auf. Am Donnerstag überraſchte eine Bunte Bühne, die von dem Kreispropagandaleiter Jung ⸗ Karlsruhe nach Nürnberg geleitet wurde, mit ihrer erſten Auf⸗ führung. Es ſind größtenteils ausgeſuchte Kräfte aus den Reihen der Politiſchen Leiter, ferner die 31 Mädel von der Gauſportgruppe, die in der Koͤß⸗ Stadt auftritt. Luſtige Anſagen wechſelten mit Vor⸗ führungen eines Kunſtrasfahrerpaares, von Akroba⸗ ten, einem Muſtkelown uſw. Es iſt eine große Feſtgemeinſchaft, die ſich hier vor den Mauern Nürnbergs aus allen Gauen zu⸗ ſammengefunden hat. gemieteten Kellern viereinhalb Millionen Liter Wein gelagert werden. Den Abſchluß machte eine von der Landesbauernſchaft Saar z geſtellte Probe pfäl⸗ ziſcher Genoſſenſchaftsweine, die ſechs Nummern umfaßte. Begeiſterung weckte der 1934er Deides⸗ heimer Kieſelberg Riesling Ausleſe. Präſident Loew vom Obſtbauverband für Unterelſaß gab in ſeinen Dankesworten namens aller Gäſte zugleich Der Mann, der der Welt den Schaumwein ſchenkle Der Erfinder dieſes köſtlichen Getränkes vor 300 Jahren geſtorben Pater Dom Perignon, dem wir eins der köſtlichſten Genußmittel, die Herſtellung des Schaumweins, verdanken, wurde vor nunmehr 300 Jahren in St. Ménehould in Frankreich geboren. Dom Perignon, der Pater⸗Kellermeiſter der be⸗ rühmten und altehrwürdigen Abtei Hautvil⸗ lers bei Reims war, entdeckte vor über 200 Jahren das Verfahren, die„ſtillen“ Weine der Champagne in den Trank zu verwandeln, der nach ſeiner Heimat Champagner genannt wird. Uebri⸗ gens ſoll Dom Perignon der beſte Weinkenner und Weinpfleger ſeiner Zeit geweſen ſein. (Bierbach, Zander⸗M.) der Bewunderung für die Großzügigkeit des deutſchen genoſſenſchaftlichen Aufbaues im Weinbau Ausdruck. Dann erfolgte die Weiterfahrt nach Neu⸗ ſta dt, wo man nach einem von der Lande ssbauern⸗ ſchaft Saarpfalz gegebenen Abendeſſen Gelegenheit hatte, die Stunden eines Kameradſchaftsabends zu anregender Ausſprache zu nützen. bg. Cornelſen von der Landesbauernſchaft ſprach die Hoffnung aus, daß die Gäſte hier im Süd⸗ weſten des Reiches ſich einmal davon überzeugt hät⸗ ten, daß der deutſche Bauer, Obſtbauer und Winzer mit Liebe und Freude ſeiner Arbeit nachgehe und mit Hingabe zu Volk und Staat und Führer ſtehe, zum andern die Ueberzeugung, daß dies deutſche Bauerntum wie das ganze deutſche Volk hier im Grenzlande ſeiner Arbeit mit dem Wunſche nach Frieden nachgehe und nicht daran denke, Unfrieden zu ſäen, etwa gar einen Krieg herbeizuſehnen. Die eigenen Wahrnehmungen der Gäſte auf ihrer Studienfahrt würden die gehäſſigen Gerüchte über Butternot, Fleiſchmangel uſw. Lügen ſtrafen. Nur der Jude, deſſen Einfluß wir in Deutſchland gebrochen, habe ein Intereſſe an der Völkerverhet⸗ zung und am Krieg, bei dem er verdiene. Dann erhob der Redner ſein Glas zum Trunk auf das Bauerntum diesſeits und jenſeits der Grenze und auf das Wohl des frauzöſiſchen Staatspräſidenten. Präſident Loew dankte dem Pg. Cornelſen, in deſſen Händen die Führung in dieſen Tagen gelegen, namens aller Gäſte. Der Redner habe allen aus der Seele geſprochen. Mit Freuden könne feſtgeſtellt werden, daß der Bauer in Deutſchland heute eine hervorragende Stellung habe. Den ehrenvollen Trunk auf den franzöſiſchen Staatspräſidenten wolle der Redner damit erwidern, daß er mit den übrigen Gä⸗ ſten ſein Glas zu Ehren des Führers des deutſchen Volkes erhebe, der für dieſes Volk Großes geleiſtet habe. 5 Um Mitternacht ging es dann nach Schweigen weiter, wo man ſich nach einer letzten Einkehr im Weintor mit Händedruck und guten Wünſchen trennte.. * Karlsruhe, 9. Sept. Am 10. und 11. September dieſes Jahres findet in Karlsruhe die Bezirkstagung der Deutſchen Kneipp⸗Vereinigung e. V. Baden⸗ Pfalz ſtatt. Es werden rund 50 Vereine, die der Deutſchen Kneippyereinigung angehören, in Karls⸗ ruhe vertreten ſein. Die Tagung ſoll vor allem da⸗ zu dienen, den Vereinswarten unter Darlegung der Entwicklung des abgelaufenen Geſchäftsjahres das notwendige Rüſtzeug für die Tätigkeit im neuen Jahre zu geben und ſich die erforderlichen Kenntniſſe anzueignen, die im Dienſte der Volksgeſundheit not⸗ wendig ſind. Der Karlsruher und der Dur⸗ lacher Verein haben zu einem Begrüßungsabend eingeladen, der am Samstag, 10. September d. J,, abends 8 Uhr, in der Glashalle des Stadtgartens in Karlsruhe ſtattfindet. Aus der Pfalz Der Kreisleiter greift durch Zwei Verhaftungen in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 9. September. Der Ludwigshafener Kreisleiter Kleemann gibt in der„NS3⸗Rheinfront“ folgendes bekannt: bekannt: „Ich habe die Verhaftung der nachſtehenden Per⸗ ſonen veranlaßt: 1. Ernſt Schmidt, Großſchläch⸗ ter, Städt. Schlachthof Ludwigshafen, wegen uner⸗ laubter Preisüberſchreitung. 2. Karl Wittmann, Großhändler, Ludwigshafen, Humboldtſtraße 75, Wittmann hat es durch ſeine Beziehungen verſtan⸗ den, ſich eine Monopolſtellung in der Obſtverſor⸗ gung der vorderpfälziſchen Bevölkerung zu verſchaſ⸗ fen. Dieſe Stellung war ihm zur Verwirklichung ſeiner verwerflichen eigennützigen Pläne dienlich und führte zur ernſtlichen Gefährdung der Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung des Kreiſes Ludwigshafen. Meine bisherigen Warnungen blieben ungehört, Mögen dieſe beiden Fälle Beweis dafür ſein, daß die Partei jederzeit entſchloſſen iſt, der ſchaffenden Bevölkerung den ihr gebührenden Schutz angedei⸗ hen zu laſſen.“ Die höchſte“ pfälziſche Feuerwehr * Johanniskreuz, 3. Sept. Auf dem Hermers⸗ bergerhof ſüdlich von Johanniskreuz wurde die höchſte, pfälziſche Feuerwehr ins Leben gerufen. Es war erſt jetzt nach Erſtellung eines neuen Waſſer⸗ behälters möglich, die ſchon in der Vorkriegszeit ge⸗ planten Beſtrebungen in die Tat umzuſetzen. Das Reſervoir hat ein Faſſungsvermögen von 50 Kbhm, Waſſer. Oberforſtaufſeher Würtz iſt mit der vorläu⸗ ſigen Führung der Wehr beauftragt. Wieder Frankenthaler Oktobermarkt * Frankenthal, 8. Sept. Der diesjährige Oktober⸗ markt wird in der Zeit vom 1. bis 4. Oktober gefeiert. Bergzabern wehrt ſich gegen Autoraſerei * Bergzabern, 9. Sept. Der Bürgermeiſter er⸗ klärte vor den Ratsherren in ſcharfer Verurteilung der ſinnloſen Autoraſerei, künftig werde hier gegen rückſichtsloſe Kraftfahrer ohne Nachſicht vorgegangen werden. Vorſchriften erlaſſen. * Fraukenthal(Pfalz), 8. Sept. Zur Verminde⸗ rung der Verkehrsgefahren wurde hier der Teil Weſtliche Ringſtraße, von der Max⸗Friedrich⸗Straße bis zum Wormſer Tor, zur Einbahnſtraße erklärt, * Katſerslautern, g. Sept. Der 70fährige Ge⸗ werberat Louis Spatz, der als Metzgermeiſter Ehrenmeiſter des pfälziſchen Handwerks war, iſt am Mittwoch geſtorben. FP Die Schönheit der Autobahnen Die Rohrbachbrücke bei Stuttgart die mit 87 Meter Höhe und 365 Meter Länge auch eines der größten Bauwerke der Reichsdutobahn darſtellt, gibt einen Begriff von der techniſchen Schönheit der Stroßen und Bauten des Führers, (Preffe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) . Eberbacher als Sieger im RBW Bei den Ausſcheidungskämpfen der Strom⸗ abſchnittsſieger, die durch die Deutſche Arbeitsfront, Fachgruppe„Binnenſchiffahrt und Waſſerbau“ in Köln am 30. Auguſt zur Durchführung gelangten, wurde als Gauſieger für den Gau Baden der Schiffsfunge Max Röderer, Eberbach, Sohn des Schiffers Wilhelm Röderer, ermittelt. Als Kreis⸗ ſiegerin im Gau Schwaben kat ſich weiter Frän' lein Paula Baus, Tochter des Sattlermeiſters Lub⸗ wig Baus, hier, hervor.. * Wertheim, 9. Sept. Die Stadt hat die mangels Bedarfs nicht mehr verwendbare Synagoge ange“ kauft. Sie wird der Spitzhacke weichen müſſen. Da, mit verſchwindet am Spitzen Turm ein lange unangenehm empfundenes Verkehrshindernis. * Wiesloch, 9. Sept. Durch einen ſtürzenden Felsblock getroffen wurde hier der Arbeite Adam Münch aus Baiertal. Er fand im Kranken hauſe Aufnahme. f Die Polizei habe bereits entſprechende groß D heſte! A des 1 774 teten ziſten feſt ſe rinnt B 1 „Von Ziga M ketter TOR große ſich a heral nahm den heren Glas 72 Ende Ut S8. 2 e* S0 * September 1938 938 Neue Ma Maunhei heimer Zei Zeitung/ 2 N Abend⸗Ausgab 938 5 N 7 8 i 5 a 1 S A 11 0 Eineinhalb S f a a 8 des Präfekten 5 3 g 22 1 1 1 Urch's Faikro 75 Sewin. be womit di er ir 0 5 Mo skop ges 05 51. 5 „Sch 51 15 er. die Bor n Büro 2 dernste gesehen Ohne Gewa Pre fab) Krafte 5——55 5. 8 5 8 Method Wwissensch Auf 5 ahr euß.) Klaſſen . u war“ me 500—— 2 1 2 5 uf jed 5. ar“, mehr Zi verrann di + 1 Ver b n Im DO ttlleh bohe jede gezoge 0 215 garet n die re 1 8 Ger gene 5.. 1 aber ie 15 in vage ten, als 5 Zeit. 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Viele unter den Lehr⸗ gangsteilnehmern traten als ausgereifte Künſtler mit eigenem Profil vor das neue Problem des Sportes und erkannten darin durch täglichen Einblick in das Leben des Reichsſportfeldes eine weſentliche Kraft der Geſundung unſerer Gegenwart. Viele der Jungen, die ſelbſt ſportlich intereſiert waren, und die noch ſuchend und ringend in ihrem Künſtlertum ſtehen, fanden in der idealſten Um⸗ gebung einen Einblick in die Geſamtſtruktur der deutſchen Leibesübungen. Dieſer dritte Lehrgang führte Männer zuſammen, die in einem Ausleſeprozeß der vorhergehenden zwei Lehr⸗ gänge erfolgreiches auf dieſem neuen Weg verſprachen. Sie vermochten dieſes Mal einen klaren Durchbruch auf dem Gebiet der Plaſtik und der Monumentalmalerei für die Wand(Fresten) als Ergebnis dieſer Lehrgangsarbeit zu erzielen. Eine Ausſtellung gab in den Räumen der Reichs⸗ akademie wertvolle Auſſchlüſſe über das Geleiſtete. Ueber dieſe ausgeſtellten Entwürfe ſprach ſich der Reichsſportfüh⸗ rer, der an dieſem neuen Aufgabengebiete der Zueinander⸗ führung von Sport und Künſtlerſchaft ſehr ſtark inter⸗ eſſiert iſt, ſehr anerkennend aus. Dieſe Aaesſtellung mußte ihre Bewährungsprobe aber auch vor den kritiſchen Augen der Sportler ſelbſt beſtehen, die weniger nach dem Wert oder dem Sinn der künſtleriſchen Hansdſchrift frogten, ſon⸗ dern den Maßſtab nach der ſportlichen Richtigkeit in der Darſtellung des menſchlichen Körpers auslegten. Und da hat ſich die Hauptaufgabe des Lehrganges, die Künſtler mit den Formeln des techniſch richtigen Ablaufes aller portlichen Bewegungen bekannt zu machen, vollauf be⸗ währt. Leiſtungsſport iſt heute ein Stück Wiſſenſchaft Der Reichsfachamtsſportwart für Schwimmen, R. O. Brewitz, beſchäftigt ſich in einem ausführlichen Artikel im Fachamtsorgan, dem„Schwimmer“. noch einmal mit den Starts der amerikaniſchen Schwimmer in Europa, ins⸗ beſeiidere dem Zweikampf Europa— Amerika. Soweit Deutſchland in Frage kommt, zieht Brewitz aus ſeinen Beobachtungen dieſe Schlußfolgerung:„Wir haben die Amerikaner im Springen erreicht, weil wir von ihnen ge⸗ lernt und ſie ſchließlich mit ihren eigenen Methoden ge⸗ ſchlagen haben. Kämpferiſcher Einſatz iſt etwas, was wir heute von jedem deutſchen Sportler verlangen und er⸗ warten. Aber damit allein iſt es noch nicht getan, wenn man Erfolge erzielen will. Wer nur„drauflosſchwimmt“, erſchöpft ſich vorzeitig und wird bold erkennen müſſen, daß er auf dieſem Wege noch nicht zum Ziele kommt. Wenn man den Leiſtungsſport pflegen will, muß man in die Geheimniſſe des Sports eindringen und ſie ſich nutz⸗ bar machen. Der Leiſtungsſport iſt heute ein Stück Wiſ⸗ ſeuſchaft, in der Schwimmerei vielleicht noch mehr als anderswo. Wir wollen uns nicht damit begnügen, daß wir heute die Beſten in Europa ſind. Iſt es eigentlich etwas Beſonderes, wenn wir Ungarn oder Schweden ſchlagen, Länder, die zehnmal weniger Einwohner haben als Deutſchland? Wir haben Talente in Hülle und Fülle. Wenn wir dieſe ſachgemäß entwickeln, werden wir bald jut der erſten Reihe der Weltbeſten ſtehen, ja, wir werden es dann erleben, daß dieſe Vielzahl an Könnern immer neue Könner nach ſich zieht und damit rein leiſtungsmäßig den deutſchen Sport auf ein immer höheres Niveau bringt. Das zu erreichen iſt unſer Ziel. Wir werden es erreichen, wenn wir alle an emem Strang ziehen und wenn wir uns niemals mit errungenen Erfolgen zufrieden geben, ſondern danach ſtreben, noch mehr und noch Beſſeres zu leiſten. Mögen uns die Erfahrungen, die wir bei dem Beſuch der Amerikaner ſammeln konnten, in dieſer Er⸗ kenntnis und dem Willen zur Leiſtunſg beſtärken!“ Aegyptiſche Olympiaturner in Deutſchland Zu den erſten, die für Olympiſche Spiele rüſten müſſen, gehören die Turner, denn ihr Weg zur Vorbereitung und Erlernung der ſchwierigen Uebungen iſt beſonders lang. So wird denn in Deutſchland ſchon in abſehbarer Zeit die Schulung beginnen, und ebenſo geſchieht dies in an⸗ deren Ländern. In Helſinki 1940 wird man erſtmals eine weitere Nation ſich an den turneriſchen Wettbewerben be⸗ teiligen ſehen, nämlich Aegypten. Schon 1936 wollten die Aegypter dabei ſein, aber ihr Können war noch zu ering. Zwar hatte ein Aegypter, Zaky El Franzawy, chon bei den Olympiſchen Spielen 1920 in Antwerpen im Reckturnen eine Bronzemedaille gewinnen können, aber ex war der einzige Könner. Gut veranlagt für Gerät⸗ turnen, verpflichteten die Aegypter nun vor zwei Jahren einen deutſchen Turner, den Berliner Bruno Johnke, der ſich im Januar 1936 an die Arbeit machte und ſeitdem ausgezeichnete Erfolge erzielte. Damals konnte noch kein ägyptiſcher Turner die Rieſenwelle, ſchon nach einem hal⸗ ben Jahr beherrſchte ſie die ganze Mannſchaft, die ſich all⸗ mählich als Kernmannſchaft aus etwa 100 Turnern her⸗ ausgeſchält hatte. Mit dieſer Mannſchaft weilt jetzt Johnke in Deutſchland, damit ſie weiter lernt und an Kämpfe ge⸗ wöhnt wird. Nachdem ſie bereits in Hannover geturnt hat, findet om Samstag in Berlin ein Städtekampf Kairo— Berlin ſtatt, bei dem man ſich von dem derzeitigen Stond des ägyptiſchen Kunſtturnens ein Bild machen kann. Mitgliedſchaft im DRe Die Stellung der Volksdeutſchen und Ausländer Ueber die Zugehörigkeit von Volksdeutſchen, d. h. Deutſchen fremder Staatsangehörigkeit im Ausland, und Ausländern zum Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen hat die Reichsführung des DR neue Beſtimmungen er⸗ laſſen. Danach können Volksdeutſche die Mitgliesſchaft in einem Verein des Dad erwerben und auch an Meiſter⸗ schaften teilnehmen. Auch Ausländer können Mitglied eines Das⸗Vereines werden, dürfen aber an Wettkämpfen um Einzelmeiſterſchaften nur dann teilnehmen, wenn es ſich um Vereinsmeiſterſchaften oder um international aus⸗ geſchriebene Meiſterſchaften handelt. Ueber die Teilnahme⸗ berechtigung von Ausländern an reihenmäßig Hurchgeführ⸗ zen Mannſchaftskämpfen entſcheidet die Reichsführung des Des. Der Gau Ausland des Dai ſtellt allein die DRe⸗ Päſſe für Volksdeutſche und Ausländer aus. Liſt Deutſcher Meiſter im Fliegengewicht Titelverteidiger Offermanns wurde durch k. o. beſiegt Der Deutſche Meiſter im Fliegengewicht der Berufs⸗ boxer Hubert Offermanns(Neuß) verteidigte om Donnerstagabend in der Düſſeldorfer Rheinhalle vor 9000 Zuſchauern ſeinen Titel gegen Liſt(Zwickau). Liſt wurde durch einen genauen Kinntreſſer in der vierten Runde neuer Deutſcher Meiſter. Die erſte Runde brachte nur leichten Schlagwechſel, aber ſchon in der 2958 85 Runde fe Liſt zächtig aus ſich heraus, doch konnterte ihn ſermanns geſchickt. Der Neußer wurde in der dritten Runde zweimal im Geſicht und am Körper hart erwiſcht, doch Liſt ſetzte nicht energiſch genug nach, ſonſt hätte ſchon hier das Ende erreicht werden können. Schon zu Beginn der vierten Runde fiel die Ent idung. Durch einen Geſichtstreffer war Offermanns angeſchlagen. Sofort ſchickte Liſt einen genauen Treffer mit der Rechten aufs Kinn nach, der Offermanns auf die Bretter warf. Weit über die Zeit blieb der Titelverteidiger am Boden. Sehr intereſſant verliefen die Rahmenkämpfe, wenn auch der Finne Suvio, der ſich in Kopenhagen eine Handverletzung zugezogen hatte, auf ärztliches Geheiß auf den Kampf verzichten mußte. Für ihn boxte der junge Krefelder Klein hütten im Weltergewicht gegen den ſtarken Eſten Stepulov. Der Eſte kam durch ſeine Routine, ſeine ausgezeichnete Technik und ſeine wirkungs⸗ vollen linken Stopper über acht Runden zu einem ver⸗ dienten Punktſieg.— Weitere Ergebniſſe waren: Welter⸗ gewicht: Knoth(Düſſeldorf) beſtegt Klockhaus(Kre⸗ feld) nach Punkten; Halbſchwergewicht: Sie pmann (Düſſeldorf) gegen Konterer(Luxemburg unentſchieden. — Die Leichtalhletikmeiſterſchaften der Frauen Die Meldungen für Wien Die Leichtathletik⸗Europameiſterſchaften der Frauen am 17. und 18. September im Wiener Stadion haben eine hervorragende Beſetzung erhalten. Mit Ausnahme von Griechenland und der Tſchecho⸗Slowakei haben alle Na⸗ tionen ihre Nennungen eingehalten und ſchicken ihre ſtärkſte Vertretung. Für die acht Einzelwettbewerbe wur⸗ den von 16 Ländern insgeſamt 137 Meldungen abgegeben. Für die 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel haben ſieben Nationen genannt. Deubſchland iſt als Gaſtgeberland mit 22 Teil⸗ nehmerinnen natürlich am ſtärkſten vertreten, es folgen England mit 13, Italien mit acht, Ungarn und Polen mit je ſieben, Holland, Schweden und Frankreich mit je fünf, Norwegen mit vier, Jugoſlawien mit drei, Eſtland, Lett⸗ land, Belgien und die Schweiz mit je zwei, Dänemark und Finnland mit je einer Teilnehmerin. Die ſtärkſte Be⸗ ſetzung weiſen die 100 Meter mit 27, die 200 Meter mit 22 und der Weitſprung mit 20 Meldungen auf. Die Nennungsliſte lautet: Künſtler ſchaffen nach eigenen Erfahrungen In der Reichsgkademie für Leibesübungen auf dem Reichsſportfeld iſt vor einigen Tagen der zweite Künſtlerlehrgang deutſcher Bildhauer und Zeichner beendet worden, der von der Reichskammer der bildenden Künſte durchgeführt wurde. Zu die in einem vierwöchigen Lehrgang, der von dem bekannten dem erlaſſenen Aufruf hatten ſich 15 Künſtler gemeldet, Sportlehrer Willi Wagner geführt wurde, Gelegenheit hatten, durch praktiſche Uebungen die einzelnen Bewegungen des Sportlers im Lauf, Wurf oder Stoß Ploſtiken und Zeichnungen zu wechſel“ von Vorhauer⸗Speier. ſchaffen.— Rechts: genauer kennenzulernen und danach beſſere Links oben: Die Künſtler „Kugelſtoßen“ von Paul Bürck⸗München. 5 Schöpfungen in Form von beim Sport. Unten:„Stafſel⸗ (Schirner 3. Zander⸗Multiplex⸗K.) Tennisreplik 1938 Die Tennisſoiſon 1938 iſt zu Ende. Mit Wimbledon hatte ſie ihren Höhepunkt, mit dem Schlußſpiel um den Dawispokal ihren Abſchluß gefunden. Wieder einmal iſt der Schlußſtrich unter eine Bilanz gezogen, die weniger überraſcht, als ſie imponiert. USA ſiegreich auf der ganzen Linie, Sieger in Wimbledon, erfolgreicher Verteidiger des Davispokals gegen den auſtraliſchen Herausforderer. Das Ergebnis:2 macht aber den Beſiegten genau ſo viel Ehre wie den Siegern, und das iſt ein Troſt und gleichzeitig eine Hoffnung für die Zukunft, daß die Bäume von USA nicht dauernd in den Himmel wachſen werden. Wimbledon und Davispokal ſind der Spiegel des Ten⸗ niskönnens unſerer Zeit, beide Veraonſtaltungen ſind ſchon lange identiſch mit Kalifornien. Wie kommt das? Donald Budge iſt der erſte, der den„abſoluten“ Welt⸗ rekord des weißen Sports erobert hat— alle internatio- nalen Meiſterſchaften im gleichen Jahr. Das war noch nie da. Dazu gehört Perſönlichkeit, gehört vollendete Tenniskunſt, Kraft und Schlagtempo, ſeeliſche Höchſtlei⸗ ſtung. Buoͤge iſt bei alledem ſtets er ſelbſt geblieben, ein beſcheidener Menſch, ein ausgezeichneter Sportskamerad. Aber wird es noch lange dauern, bis man in den Zeitun⸗ gen lieſt, auch er ſei Profi geworden? Der baumlange Amerikaner ſtommt aus einfachem Haus, und vom Ama⸗ teurtennisſport kann man auf die Dauer nicht leben. Wird aus der Berufung der Beruf werden? Wird man Donald Budge mit Ellsworth Vines im Kampf ſehen, der ſechs Jahre zuvor faſt die gleiche Rolle ſpielte? Bei den Frauen Helen Wills⸗Moody. Auch Re⸗ kordhalterin. Achtmal in Wimbledon zu ſiegen, dazu ge⸗ hört etwas. Aber ſie kennt keine ſportliche Fairneß, ſie iſt eine ſchöne Frau ohne Herz. Sie haßt die andere Helen, die Jacobs, mit der ſie doch aus der gleichen kali⸗ forniſchen Stadt Berkeley ſtammt. Ohne Satzverluſt ſchlug die Moody ihre Gegnerin, ſah nicht, daß dieſe infolge einer Sehnenzerrung hinkte und der Kampf eigentlich nur eine Farce war. Vielleicht war Wimbledon 1938 der letzte Triumph der„Königin Helen“, von der man ſagt, ſie wolle ſich jetzt vom Tennis zurückziehen. Fünf Meiſterſchaften hatte Wimbledon zu vergeben, fünf Titel fielen nach US A, an Kalifornier. Iſt es nicht wie ein Sinnbild, daß juſt in dieſen Stunden Suzanne Lenglen, die„Göttliche“, ihren letzten Kampf kämpfte? Iſt das alte Europa⸗Tennis tot? Nun, nach verlorener Schlacht ſoll man den Helm feſter binden und das Schwert ſchärfen. Wir müſſen warten, warten auf die Jugend, die vielleicht — und hoffentlich— ſchon im Anmarſch iſt. Javoritenſterben am Lido Das Klima ſcheint den Favoriten wenig zu behagen. So unterlag beiſpielsweiſe Roderich Menzel, gerade erſt von einer„irrtümlich“ ausgeſprochenen Disqualifikation der Tſchecho⸗Slowakiſchen Tennis⸗Aſſoziation befreit, dem Belgier Geelhand 63,:6,:6, Palmieri verlor gegen Baworowſki:5,:6,:6, Bouſſus wurde von Boſſt:4, 476, 62 geſchlagen und Beuthner fertigte den Iren Rogers :6,:5, 61 ab. Im Kampf um den Volpi⸗Pokal mußten Beuthner⸗Kleinſchroth die Ueberlegenheit von Quintavalle⸗ Boſſi mit:6,:6, 216 anerkennen. Im Frauen⸗Einzel um den Pokal des Königs von Schweden kam Marieluiſe Horn zu zwei Siegen. Zuerſt ſchlug ſie die Pragerin Sobotka :2,:6,:2, dann die Ungarin Pakſy:2,:2,:5. Frl. Heidtmann ſchied gegen Ungarns Meiſterin Kovacs 57, :6 aus, Frl. Schilf verlor gegen Frl. Pakſy:6,:6. Kleine Sport-Nachrichten Auf der Kieler Außenförde begann am Donnerstag die Deutſche Meiſterſchaft der 6⸗Meter⸗R⸗Boote. Die erſte Wettfahrt über 14 Seemeilen gewann Michel 3(Dr. Col⸗ lignon, Berlin). Finnlands Ringerſtaffel erlitt in der türkiſchen Haupt⸗ ſtadt Ankara eine überraſchende Niederlage. Die Türken, die ſchon immer als ſtarke Ringer bekannt waren, gewan⸗ nen den Länderkampf mit 816 Punkten. Württembergs Hockeyſpieler ermitteln ihre Mannſchaf⸗ ten für die kommenden Silberſchildſpiele am 18. Septem⸗ ber. An dieſem Tag wird in Stuttgart oder Ulm ein Spiel zwiſchen der Gaumannſchaft und einer Nachwuchself ausgetragen. Ein internationales Fechtturnſer zieht der Düſſeldorfer Fechtelub am 5. und 6. November auf. Ein zweites Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiel wurde nun im Gau Bayern noch nachträglich angeſetzt. Schwaben Augs⸗ burg empfängt zum erſten Punktekampf den Ortsrivalen BC Augsburg. Bereits 14 Verluſtpunkte, ohne geſpielt zu haben, hat in der weſtfäliſchen Fußball⸗ Gauliga SV Höntrop aufzu⸗ weiſen. Der Verein hatte in der vorigen Saiſon einen unberechtigten Spieler mitwirken laſſen und wurde dofür jetzt mit 2 Monaten Sperre beſtraft. Die bayeriſche Gaumeiſterſchaft im Gewichtheben wird am 25. September in München in der Turnhalle des TS 1860 München entſchieden. Der Große Meſſepreis in Köln, das für kommenden Sonntag, 11. September, vorgeſehene Berufsfahrer⸗Stra⸗ ßenrennen, wurde wieder abgeſagt. Harbig ſtartet in Budapeſt Zum dem Großen Internationalen Leichtathletikfeſt in Budapeſt am W. September entſendet die Reichsſport⸗ führung eine deutſche Vertretung in Stärke von ſechs oder ſieben Teilnehmern. Die Mannſchaft iſt namentlich noch nicht aufgeſtellt, doch ſteht feſt, daß Europameiſter Rudolf Harbig die 800 Meter beſtreitet. Es trifft alſo nicht zu, daß Harbig an dem am gleichen Tag in Paris veranſtalteten Feſt teilnimmt, als deſſen Höhepunkt der 800⸗Meter⸗Lauf mit dem engliſchen Welt⸗ rekordmann Wooderſon, Europameiſter Harbig, Lanzi (Italien), Moſtert(Belgien) und Levecque(Frankreich) in der Pariſer Preſſe angekündigt wird. Harbig hat für Paris überhaupt keine Einladung erhalten, außerdem hat er die ſeit längerer Zeit nach Budapeſt eingegangene Startperpflichtung einzuhalten. Der Engländer Wooder⸗ ſon hätte bei den Europameiſterſchaften reichlich Gelegen⸗ heit gehabt, ſich mit Harbig zu meſſen, doch hat er es ja vorgezogen, dem 800⸗Meter⸗Lauf fernzubleiben. Gauſtaffettenmeiſterſchaften in Frankfurt a. M. Am letzten Sonntag wurde in Frankfurt die Staffel⸗ meiſterſchaften der Gaue 12, 13 und 14 ausgetragen. Von jedem Verein ſtarteten 3 Einer und 3 Zweier. Die Staf⸗ fette wurde auf dem Main zwiſchen der Wilhelmsbrücke und der Autobahnbrücke ausgetragen. Die Strecke beträgt etwa—5 Km., ſo daß insgeſamt 25—30 Km. zurückgelegt werden mußten. Die Paddel⸗Geſellſchaft Mannheim konnte bei dieſer Staffelmeiſterſchaft als Sieger mit einem Vorſprung von etwa 1000 Meter(ungefähr 4 Minuten) hervorgehen, nach⸗ dem die Mannſchaften: Nolff, Rink⸗Wirth, Stumpf, Wein⸗ mann, Schollmeier⸗Ramſteiner und Klinger⸗Ochs vom Start aus führten und die Führung nicht mehr abgaben. Zweiter: Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft, 3. Kauu⸗Ablg. des Poſtſportvereins Frankfurt, 4. Kanu⸗Club Mainz 1922 5. Kanu⸗Club Mannheim, 8. Verein für Waſſerſport 1983 Mainz und 7. Faltb.⸗Abt. des Polizeiſportvereins Frank⸗ furt. 100 Meter: Holland: Koen. Lucchini. England: Saunders, Brown. Nagy, Feher, Balla. Jugoflawi 0fr Norwegen: Undeli, Brandvold, Sivertſen. ſon, Uus. Belgi van Roſſum. Perrou. Lettland: Schweden: Wretman. 200 Meter: Italien: Teſtoni, Alfero, Lock, Ungarn: un, Krajinooic. Holland: Koen. Italien: Teſtoni, Penzo, Piceinini. En: Saunders, Chalmers, Brown. Un⸗ garn: Nagy, Babai. Jugoſlawien: Hofmann. Norwegen: Wennevold. Belgien: van Roſſum, Pouſſet. Frankreich: Gaſpard⸗Perron. Lettland: Niklaß, Polen: Walaſtewicz, Gabronfka, Kaluzowa. Schweden: Wretman. 80 Meter Hürden: Holland: Doorgeſt, Ter Braake, Ita, lien: Teſtoni, Alfero. England: Robertſon, Matthews, Raby. Ungarn: Verteſſy. Frankreich: Boltel. Dänemark: Schmidt⸗Nielſen. Jugoſlawien: Krajinovie. A4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Italien, England, Frankreich, Ungarn, Polen, Norwegen. Hochſprung: Holland: van Balen. England: Gardner, Cornett. Ungarn: Cſak Schweiz: Pfenning. Italien: Spoggiari. Schweden: Färnſtröm. Weitſprung: Polen: Walaſiewiez, Slomezewſka. Eng⸗ land: Raby, Schenk. Italien: Teſtoni, Penzo. Boftel, Renaud. Ungarn: Feher. Frankr eich: Belgien: van R Pouſſet. Eſtland: Parmſon, Uns. Norwegen: Sivertſen. Dänemark: Schmidt⸗Nielſen. Schweden: Hanſſon, WBret⸗ man. Kugelſtoßen: Finnland: Lipaſti. Holland: Nieſink Eng⸗ land: Reid, Tilley, Connal. Italien: Piceinini Ungarn: Nagy. Jugoſlawien: Neſerovic. Frankreich;: Vellu. Po⸗ len: Flakowiez, Cejzikowa. Schweden: Awall. Lettland: Puce⸗Lavice. Diskuswerfen: Tilley, Connal. Holland: Nieſink. England: Reid, Ungarn: Nadanyi, Nagy. Italien: Ga⸗ rich. Jugoslawien: Neferovie. Frankreich: Conti, Bizet, Velu. Polen: Cejzikowa. Schweden: Lundſtröm, Awall. Speerwerfen: Polen: Walaſiewiez. Schweden: Awall. Finnland: Lipaſti. England: Connal, Reid. Italien: NRoſetta. Schweiz: Stiefel. Belgien: van Keſteren, Lett⸗ land: Puce⸗Lavize. Unſere Leichtathletinnen für Wien Die Reichsſportführung hat die Leichtathletinnen nom⸗ haft gemacht, die Deutſchlands Farben bei den Europa⸗ meiſterſchaften der Frauen am 17. und 18. September in Wien vertreten. Mit Ausnahme der Staffel haben wir die Wettbewerbe oͤreimal beſetzt. Das deutſche Aufgebot, in dem wir alle deutſchen Meiſterinnen finden, lautet: 100 Meter: Kraus(Dresden), Albus(Berlin), Kühnel (München). 200 Meter: Krauß, Voigt(Berlin), Ehrl (München). 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Kohl(Frankſntt a..), Krauß, Albus, Kühnel. Hochſprung: Ratjen(Ble⸗ men), Gräfin Solms(Berlin), Nowak(Wen! Wei ſprung: Pragetz(Salzwedel), Voß(Berlin), Kohlbach (Wien). 80 Meter Hürden: Gelius(München), Spitzweg (München), Weſtphal(Hamburg). Kugelſtoßen: Mauer- mayer(München), Schröder(Mundenheim), Weſſel(Jer, lohn). Diskuswerfen: Mauermayer, Mollenhauer(Ham⸗ burg), Sommer(Breslau). Speerwerfen: Gelius, Paſtoors (Berlin), Krüger(Dresden). Fauſtball, Schlagball und Korbball Deutſche Sommerſpiel⸗Meiſterſchaften in Hamburg Sechs Titel werden am kommenden Samstag und Sonn⸗ tag im Hamburger Stadtpark vergeben, wo die Deubſchen Sommerſpiel⸗Meiſterſchaften zum erſten Mal gemein um durchgeführt werden. 36 Mannſchaften nehmen den Kampf um den Titel eines Deutſchen Meiſters bzw. Reichsſiegers auf. Mit Ausnahme des Schlagballs ſind in allen Spiel. arten ſüddeutſche Vereine vertreten und werden gewiß keine ſchlechte Rolle ſpielen. Die Teilnehmer an den Sommerſpiel⸗Meiſterſchaften ſind: Fauſtball, Männerklaſſe I: Braunſchweiger Ms (Titelverteidiger); Turnklub Breslau; Harveſtehude 1572 Zoppoter TV; Tam. Schweinfurt; Lichtluftbad Frankfunt am Main. Fauſtball, Mänuerklaſſe II: Hamburg⸗Rothenburgsorttt TW(Titelverteidiger); Turnklub Breslau; A Tes Bremer haven; Polizei Danzig; Tagde. Schweinfurt; Frankfurter TW 1860. 5 Faustball, Männerklaſſe III: Turnkluß Hannoret (Titelverteidiger) MTV Erfurt; Elmshorner M7; Zoppoter TV. Tgſ. Stuttgart, Ich Frankfurt a. M. Fauſtball, Frauen: TB Neu⸗ und Antonſtadt Dresden (Titelverteidiger); Tbd. Wuppertal; Eimsbütteler Tub, Zoppoter TV; TV Neuhauſen⸗Nymphenburg, Frankfurter TV 1860. Korbball, Frauen: Berliner Turnerſchaft; Leipziger Frauen⸗Sportelub; Tus 1876 Oldenburg; M Jahn Lauenburg; Tgde. Schweinfurt; TV Köln 1843. Schlagball, Männer: T Gut⸗Heil Arbergen(Titel verteidiger); Wellingdorfer TV 1862; T Deutſche Eiche Kölkebeck; TV Witteyſchlick⸗Bonn; Spielverein Paulsgrund (Schleſien) und TW 1862 Wels(Oſtmark). Berlin⸗Hoppegarten(8. September) Preis von Remlin, 3800, 1400 Meter. 1. Geſt Bal, frieds Mauritius(W. Held), 2. Ngorongoro, 3. 59 010 lon. Ferner: Numa Pompilius, hello. Toto: 21, 10. 10:10; W: 32:10. Länge——6. Hymengeus⸗Rennen, 3800 J, 2200 Meter. I. B. Bein, Atis(H. Zehmiſch), 2. Patron, 3. Marſ hall Vormärte, ner: Albatros, Odin. Toto: 33, 15, 16:10. EW: 100 lh Länge——3 5 Fulmen⸗Rennen, 2700 /, 1200 Meter. 1. K. Eton Tiepolo(K. Narr), J. Marilla, 3. Tama ran, ſern. Feuerſſen Waltala, Mantflia, Anhalt. Toto: 91, 31, 18, 3710. Esst 396:10. Länge 2½ 62. 01 Inveſtment⸗Rennen 4500 /, 1600 Meter. 1. 115 Machnows Immer weiter[. Zuber), 2. Gela, 3. 994 zenweg. Ferner: Treuer Geſelle, Blaue Donau, 82 vergeht. Toto: 27, 15, 25:10. EW: 16010. Länge 14. 15 Ekliptik⸗Rennen 2700, 1800 Meter. 1. A. Horten Henry(8. Bollow) 2. Monkebello, J. Purpurſtern Ji ner: Paracelſus, Feunos, Nuber. Toto: 27, 17, ih GW: 212:10. Länge 122. 1 Sunflower⸗Rennen, 2700 /, 1350 Meter.— 1. 91 15 Röttgens Stammherrin(J. Staroſta), 2. Miamt 4 ö ſpiel. Ferner: Flaminia, Feenland, Botſchafter, e Toto: 145, 82, 16, 16:10. EW: 540 10, Länge Lore⸗Reunen, 2300 l, 2000 Meter. 1. Stall Macran: Fulda(H. Bollow), 2. Taſſo, 3. Graf Flambo. Fol Marquis Poſa, Glasbläfer, Sagenheld, Hausorden. 46, 17, 21, 22:10. EW: 280 10, Länge: N29. konnt höhen (t. V. lräge Aufw mehr gleßer! nutzun den Ke * ahſchlu 1937 ö gen ei Gewin bericht bracht. währen beſſere wendu ſich dit fuhr, ſche A lingen, der en Geſcha Leiſtur Konſer gebltel auf de trägen Eine nur 0 ſchaft Konzer nahm der na gewinn Geſellſ, friedig ſatzes Bezügl Geſellſ * Dos 6 ſchen kaufsge eine ai fr. 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In Hinblick auf den bevorſtehenden Steuer⸗ m 10. September kann dieſe Entlaſtung als ver⸗ mäßig weitgehend bezeichnet werden. Abſolut ein ſtärkerer ergeben. nen ſind in der Berichtswoche die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 269,5 auf 6377,9 Mill., an Lombaröforderungen um 6,7 auf 28,5 und an Reichs⸗ ſchatzwechſeln um 0,8 auf 0,2 Mill., zurückgegangen, wäh⸗ tend die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren ge⸗ kingfügig auf 549,6 zugenommen haben und diejenigen on ſonſtigen Wertpapieren mit 298,3 Mill./ unverändert geblieben ſind. Bei Beurteilung des vorerwähnten Gra⸗ des der Entlaſtung iſt allerdings zu berückſichtigen, daß die ſonſtigen Aktiva infolge Vermehrung des ſtandes an Rentenbankſcheinen um 11,7 Mill./ zugenommen ha⸗ ben, während im Vorjahr auch hier eine Abnahme und zwar um 28.7 Mill.„ zu verzeichnen war. Außerdem ben die Giroguthaben um 84,9 Mill. /, das iſt etwas mehr als im Vorjahr, abgenommen, indeſſen iſt ihr neuer Stand mit 948 Mill.„/ noch immer verhältnismäßig recht hoch, Die Abnahme erſtreckt ſich aus ſchließlich auf die pri⸗ vaten Guthaben, während die öffentlichen kaum verändert ſind. Entſprechend dieſen Veränderungen ſind an Reichs⸗ banknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 189,2 und an Scheidemünzen 2,0 Mill.„ aus dem Verkehr zurück⸗ gefloſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich am 7. September damit auf 8744 Mill./ gegen 8935 in der Vorwoche, 8471 im Vormonat und 6904 Mill. I im Vorjahr. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben unweſentlich um „ auf 76,2 Mill./ abgenommen. Von dem Geſamt⸗ beſtand entfallen 70,8 Mill. auf Gold und 5,4 auf deckungs⸗ jähige Deviſen. N hatte * Rohpappenſabrik Acc, Worms.— 4 v. H. Dividende. Die Goſellſchaft, deren An von 805 000/ in den Händen der Deutſchen Linoleum⸗Werke Ach in Bietigheim iſt, konnte im Geſchäftsjahr 1937 ihre Produktion weiter er⸗ höhen. Der Rohüberſchuß ſtellt ſich auf 0,72 Mill. 4 (t. V. 0,81 bei 0,21 übrigen Aufwendungen). Sonſtige Er⸗ läge ſteuerten 0,02(0,04) Mill./ bei. Nach Abzug der Aufwendungen, darunter 0,47(0,4) Mill. für Löhne und hälter ſowie erhöhten Anlageabſchreibungen von 118 300 85 1, verbleibt einſchl. 15 242(26 977)/ Vortrag ein Reingewinn von 53 473(83 244). Die HV hat be⸗ teits ſtattgefunden und die Ausſchüttung einer Dividende von 4 v. H. beſchloſſen. Fabrikdirektor i. R. Wilhelm Noa, Hofgut Oberrotenſtein, Rottweil⸗Land, wurde neu in den Af gewählt. In der Bilanz ſtehen Anlagen bei 9,085 0,187) Mill. Zugang unter Berückſichtigung der verdoppel⸗ ten Abſchreibungen mit noch 0,3(0,53) Mill. zu Buch. * Kokereierweiterung der Gelſenkirchener Bergwerks⸗ Ach. Auf der Schachtanlage 3/7 der Gelfenkirchener Berg⸗ werks⸗AG in Eſſen wurde nunmehr der vierte Bauabſchnitt der Neu⸗ und Erweiterungsbauten der Kokerei Friedrich Thyſſen 3/7 beendet. Durch dieſe Neubauten konn die sherige tägliche Kokserzeugung von 2900 To. um 1100 auf täglich 4000 To. erhöht werden. Mit den nun⸗ lehr vorhandenen Koksofenbatterien und Nebenprodukten⸗ tßereioanlagen können bei weiter anhaltender voller Aus⸗ nutzung in der Kokerei jährlich 1,8 Mill. To, Kohlen ver⸗ lallawerden, was einer Produktion von 1,5 Mill. To. Kols, 600 Mill. ebm Gas, 60 000 To. Teer, 22 000 To. Kpeſelſgurem Ammoniak und 18 000 To. Benzolen ergibt. Damit iſt die Kokerei Friedrich Thyſſen 3/7 eine der größ⸗ len Kokereibetriebe des Ruhrbezirks. * Bartſch, Quilitz und Co. Ac, Berlin.— Verluſt⸗ ülſchluß. Die H nahm den Abſchluß zum 31. Dezember Io zur Kenntnis, der nach 42 300(51 700)% Abſchreibun⸗ gen einen Verluſt von 887„/ ausweiſt, um den ſich der Gewinnvortrag auf 2610 ermäßigt. Laut Geſchäfts⸗ bericht hat das Geſchäftsjahr eine Umſatzſteigerung ge⸗ bracht. Dieſe iſt auf erhöhte Leiſtungen zurückzuführen, während die Preiſe unverändert geblieben ſind. Ein beſſeres Ergebnis iſt nicht zuſtandegekommen, da die Auf⸗ wendungen ungefähr im gleichen Maße geſtiegen ſind wie ſſch oje Erträgniſſe des Exports erhöht haben. Die Aus⸗ fuhr, die nahezu vollſtändig deubſches Material und deut⸗ ſche Arbeit darstellt, leidet immer noch unter den Kon⸗ üingenten und Schutzzöllen des Auslandes. Störend wirkt der empfindliche Mangel an Facharbeitern. Im lamfenden Geſchäfteſahr konnte der geſamte Umſatz durch ſteigende Keiſtung wiederum erhöht werden, obgleich der Abſatz in Konfervengläſern im laufenden Jahre weſentlich zurück⸗ geblteben iſt. Den Exportumſatz konnte die Geſellſchaſt auf der gleichen Höhe des Vorjahres halten. Mit Auf⸗ lrägen iſt ſie für die nächſte Zeit ausreichend verſehen. Eine Ertragsſteigerung bei gleichbleibenden Preiſen iſt nur durch geſteigerte Leiſtung möglich, auf die die Geſell⸗ ſchaft ſtändig bedacht iſt.— Auch die HV der zum gleichen gonzern gehörenden Hirſch, Janke u. Co., Weißwaſſer, nahm den Abſchluß zum 31. Dezember 1937 zur Kenntnis, der nach 32 600(20 400), Abſchveübungen einen Rein⸗ gewinn von 412% zum Vortrag ausweiſt. Auch dieſe Geſellſchaft war laut Geſchäftsbericht im Berichtsjahr be⸗ ſledigend beſchäftigt und konnte eine Erhöhung des Um⸗ ſazes verzeichnen. Der Export konnte geſteigert werden. Bezüglich des laufenden Geſchäftsſahres gilt bei dieſer Geſellſhaft das gleiche wie bei der Barſch, Quilitz u. Co. 9 Leder⸗ Import Ach in Baſel.— 4(7) v. H. Dividende. as Geſchäftsfabr 193738 brachte dieſer auf dem europäi⸗ M und amerikaniſchen Kontingent tätigen Lederver⸗ . einen Reingewinn von 135 713 fr., woraus fr An(J) v. H. herabgeſetzte Dividende auf 3 Mill. Isel 1 werden ſoll. Der Geſchäftsbericht verweiſt 60 ſondere darauf, daß die Lederpreiſe das ganze Jahr er rückläufig waren. Das Gewinnergebnis ſet im Weſentlichen den Beteiligungen im Ausland zu verdanken. 15 7070 deutſche Verpackungsmaſchineninduſtrie eine Welt⸗ uſtkie. Die geſchmackvolle und doch ſachgemäße Ver⸗ zackung der Waren hat in den letzben Jahren in allen In⸗ ülkieſtagten große Fortſchritte gemacht, weil eine mit . Verpackung ausgeſtattete Ware den Käuſer beſon⸗ 181 anlockt. Aus dieſem Grunde hat die Maſchinen⸗ acht Zahlveiche Verpackungsmaſchinen konstruiert. Die ibn higkeit der deutſchen Verpackungs⸗Maſchinen⸗ Wuſtrie findet ihre Anerkennung in der Wertſchätzung der beutſchen Maſchinen auf den Auslandsmäpkten. Trotz garfer gonzurrenz der angelſächſiſchen Länder, die in⸗ 115 der Weite ihrer Märkte auf dieſem Gebiete nicht zu Nereſchütende Leiſtungen aufweiſen, iſt es der deutſchen wettbedlangs⸗Maſchineninduſtrie immer noch gelungen, kelere berbsfähig zu bleiben. Die Aufträge auf Flaſchen⸗ und zutachinen, Einwickelmaſchinen, Doſenfüllmaſchinen 5 Abfüllmaſchinen für pulverförmige Stoffe beliefen ſich 115 aner Statiſtik des Reichs kuratorjums für Wirtſchaft⸗ 1115 0 auf rund 18,5 Mill./ aus dem Inland und auf 55 9,5 Mill.& aus dem Aus land; gut 50 v. H. der Er⸗ Ar d Zweiges des Maſchinenbaues dienen alſo a dviſenbeſchaffung. Unter den ausgeführten Maſchinen 2 9 85 die Einwicklungsmaſchinen den Hauptonteil. Die 0 55 dieſer Maſchinen gehen an das europäiſche Aus⸗ „Großbritannien, Frankreich, Holland, Belgien, N Wenn auch alle in Betracht kommenden Ueber⸗ 1 1 Verpackungsmaſchinen in Deutſchland beſtellen, pit 5 en ſie doch, wertmäßig geſehen, hinter den euro⸗ baß 55 Kunden zurück. Hier beſtätigt ſich die Erfahrung, nba ertige Packung in Ländern mit bohem Lebens⸗ ard bevorzugt wird; dieſe benötigten infolgedeſſen -] ⁰õ WIR TSC. der Neuen Mannheimer Zeitung IAFTS-ZEIT LNG Abend- Ausgabe Nr. 417 ————————ů— Aklien meisf leichf erhöhi Nur kleine Umsäße— Renien wenig veränderi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: gut behauptet Frankſurt a.., 9. September Die Börſe zeigte gegenüber der anhaltenden Geſchäfts⸗ loſigkeit ſtarke Widerſtandskraft und war bei nicht ganz einheitlicher Kursentwicklung überwiegend leicht erhöht. Seitens der Kunoſchaft erfolgten mäßige Anlagekäufe, während Abgaben in nennenswertem Umfange auch weiterhin nicht vorlagen. Im allgemeinen bewegten ſich die Schwankungen zwiſchen 74—1 v. H. Von Bergwerks⸗ werten lagen Rheinſtahl etwas lebhafter mit 1338(132%), JG Farben konnten ſich mit 147,(447 4) nur knapp be⸗ haupten. Am Elektromarkt hielten ſich die Abweichungen bei 494 v. H. weiter befeſtigt, während Siemens mit 18788(18696), Maſchinen⸗ und Motorenwerte ſtellten ſich bis 1 v.., Demag jedoch 2 v. H. höher. Etwas rückläufig waren Reichsbank mit 178(179%), Cement Heidelberg mit 144(142), Holzmann gaben 17 v. H. auf 147 nach. Am Rentenmarkt waren von voriablen Werten Rei altbeſitz auf 130(12996) und Reichsbahn⸗VA 123,75(12 befeſtigt, Kommunal. Umſchuldung bröckelten auf 94,35 (94.40) ab. Induſtrieobligationen und einzelne Stadtan⸗ leihen wieſen Schwankungen um 4 h⸗ — 2 v. H. auf, wäh rend der Pfandbriefmarkt bei ſehr ruhigem Geſchäft un⸗ veränderte Kurſe brachte. Einzelne Serien der kommu⸗ nalen Landesbank Darmſtadt bröckelten 7 v. H. ab. Im Verlaufe kam das Geſchäft faſt völlig zum Still⸗ ſtand und die Mehrzahl der Kurſe zeigte keine Verände⸗ rungen mehr. Die Haltung blieb im Grundton freundlich. Noch etwas höher lagen Höſch mit 106 nach 105,5, Man⸗ nesmann mit 105 nach 104,5, Rheinſtahl weiter feſt mit 184 nach 133, ebenſo Demag mit 148 nach 142,25, ferner gewannen JG⸗Farben 7 v. H. auf 147,5, Schuckert„ v. H. auf 166 und Rheinmetall ½ v. H. auf 124,25. Die ſpöter notierten Werte lagen uneinheitlich. Stärker abweichend Scheideanſtalt mit 205(207), Ach für Verkehr mit 116,50 (118), VDM waren geſucht, Taxe 161—162(zuletzt notiert mit 155). Der Freiverkehr lag ruhig. Man nannte Dingler mit 86—87, Katz und Klumpp mit 88—90(89—91), Elſäß. Wolle 81—83(82—83) und Verein⸗Pinſel Nürnberg mit 63 Geld. Berliner Börſe: Aktien überwiegend feſter Berlin, 9. Für die Haltung der Aktienmärkte war auch heute wie⸗ der beſtimmend, daß Abgaben nur in wenigen Papieren und donn auch nur in beſcheidenem Umfange erfolgten, andererſeits aber bei der Bankenkundſchaft kleiner Anlage⸗ bedarf beſteht. Inſolgedeſſen konnten an ſich kleine Kauf⸗ orders meiſt nur zu höheren Kurſen ausgeführt werden. Auch von der rein techniſchen Seite her war die Vor⸗ ausſetzung für eine weitere Befeſtigung inſofern gegeben, als die Vorbereitungen am Geldmarkt zur Ueberwindung des Steuertermines praktiſch als erledigt angeſehen wer⸗ den können. Am Montanmarkt fielen Harpener mit einer Steigerung um 2/1 v. H. und Rheinſtahl mit einer ſolchen von 1½ v. H. auf, ſo daß die vorongegangenen Verluſte reichlich aufgeholt werden konnten. S September Verein. Stah rundeten einen Anfangsgewinn von 7 ſogleich auf ab. Braunkohlenaktien hatten Schwonkungen von 5 zentbruchteilen nach beiden Seiten aufzuweiſen. Nur Alſe Genußſcheine woren mit 1 v. H. ſtärker rückgängig. Feſter lagen Kaliaktien unter Führung von Kali Chemie lplus 2 v..). Auch Maſchinen⸗ und Autooktien lamen mit weni⸗ gen Ausnahmen höher an, ſo u. a. Daimler mit plus 44 und Demag mit plus 174 v. H. Bei letzteren Fürfte die Meldung eines iraniſchen Auftrages an die Geſellſchaft eine Anregung gegeben haben. In der chemiſchen Gruppe er⸗ öffneten Farben zunächſt unv. mit 147,50, galten aber un⸗ mittelbar nach der erſten Notiz bereits 14776. Chemiſche v. Heyden ermäßigten ſich dagegen um 176 v. H. Sonſt ſind noch Conti Gummi mit plus 14, Akkumulatoren mit plus%, Deutſche Waffen mit plus 1½ und Orenſtein mit plus 17, andererſeits Dierig mit minus 275, Ach mit minus 1, Deutſche mit minus 2 und Hotelbetrieb, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, mit minus 0,85 hervorzuheben. Im variablen Renteuverkehr war die Reichsaltbeſitzanleihe auf lebhafteren Bedarf bemerkenswert gebeſſert, und zwar ſtellte ſich die erſte Notiz auf 130 nach 129,75 am geſtrigen Schluß. Die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe gab dagegen um 10 Pf, auf 94,40 nach. Hier wech⸗ ſelten etwa 250 000„ den Beſitzer. Im Verlaufe war die Kursentwicklung zwar nicht ein⸗ heitlich, jedoch ſah man überwiegend weitere Beſſerungen. So ſtiegen Rheinmetall um 1 v. H. Acc erhöhten ſich nach einem 1 1prozentigen Rückgang um 4 v. H. Sie⸗ mens erweiterten die lprozentige Anfangsſteigerung um ebenfalls 7 v. H. Andererſeits büßten Braubank 77 v. H. und Akkumulatoren 7 v. H. ein. Am Kaſſarentenmarkt kam in Hypothekenpfandbriefen und Kommunalobligationen z. T. etwas Material heraus. Für Liquidations⸗ Pfandbriefe war die Stimmung eher freundlich. Von den m geſtrichenen Stadtanleihen kamen 26er Bonn 1 v. H. höher an. Aer Berliner Gold ſowie J. Dekoſama büßten 6 v. H. ein. Ebenſo Oldenburger Liquidations⸗Pfandbriefe. 26er Emſcher Genoſſenſchaft verloren ſogar 7 v. H. Provinzanleihen blieben ziemlich unverändert. Auch Länderanleihen ließen kaum Ab⸗ weichungen erkennen, Reichsanleihen waren gut behauptet. Am Markt der Induſtriepapiere ließ die Kursbildung eine itliche Linie vermiſſen. Klöckner gingen um, Far⸗ nos um s v. H. zurück. Aſchinger gewannen 7 Am Einheitsmarkt waren Banken meiſt unverändert. Hypothekenbanken lagen bei Schwankungen von 7 bis . v. H. ch beiden Seiten uneinheitlich. Von Kolonial⸗ papieren verloren Schantung 7 v.., Otavi. v. H. Bei zu Einheitskurſen gehandelten Induſtrieaktien hielten ſich die verſchiedentlich zu beobachtenden Rückgänge im Rahmen von—4 v. H. Vereinzelt ſah man auch Beſſerungen von 2% bis 3% v. H. Im letzten Ausmaß Braun⸗ ſchweiger Jute gegen letzte Notiz erholt. Stenergutſcheine blieben geſtrichen bzw. unverändert. sſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1989er 99,62 7 B; 1940er 99,75 G 100,5 B; 1941er 99,37 G 100,12 B; 1942er 99 G 99,75 B; 194ger 98,37 G 99,12 B; 1044er 98,25 G 99 B; 1946er bis 1948er 98,25 G 99 B.— Aus⸗ gabe 2: 1939er 99,62 G 100,37 B; 1942er 99 G 99,75 B. Wiederaufbauanleihe, 1944/45er und 1946/48er 8025 G 81,12 B. N A4proz. Umſchuld.⸗Verb. 94,025 G 94,775 B. Die Schlußkurſe waren gegenüber dem nicht ganz ein⸗ heitlichen Verlauf meiſt gut gehalten. Farben ſchloſſen allerdings 147,25. Auch Geffürel bröckelten um g v. H. ab, während Reichsbank und Schultheiß s bzw.„ v. H. gewannen: Nachbörslich war die Stimmung ruhig. Geld- und Devisenmarki * Berlin, 9. September. Am Geldmarkt erfolgten heute bereits die erſten Abzüge im Zuſommenhang mit dem morgigen Steuertermin, hauptſächlich in der Form von Steuerüberweiſungen. Die Blankotagesgeldſätze zogen da⸗ her um„ auf 27 bis 296 an. Das Anlagegeſchäft ruht waren nahezu vollkommen. Der Privatdiskontſatz wurde mit 276 v. H. unverändert belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr ergaben ſich im Vergleich zum Vortage im allgemeinen keine weſentlichen Veränderungen. Der holländiſche Gulden erhöhte ſich aller⸗ dings in Zürich auf 238,80(238,62), bröckelte dagegen in Poris auf 19,97(19,973) ab und notierte in London 8,9248(8,927). Der Dollar ſtellte ſich in Zürich auf 4,416(4,414), in Paris auf 36,95 ½(36,96), in Amſterdam auf 1,847(1,85.½/ũĩ) und in London auf 4,8259(4,82%). Der franzöſiſche Frane ſowie das Pfund zeigten nur geringe Abweichungen. Später wor das Pfund leichten Schwan⸗ kungen unterworfen. Doch ſcheint jetzt der Ausgleichs⸗ fonds ſtärker einzugreifen. Zuletzt war das Pfund eher el was feſter. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5, Privat 8 v. H. Dis⸗ 9. September 8 September e Rm kon eld Brier Geld Hef Aegypten lägypt. Bd.. 12,33 12,36 12,325 12,355 Argentinien 1W.⸗Peſo 0,630 0,643 0,630 0,634 Belgien 100 Belga] 2 42,00 42,14 42,01[42,09 Braſtlien„1 Milreis 0,145, 0,147 0,145 0, 147 Dulgarlen, 100 Leva] 6.047 3,053.047 3,053 Dänemark 100 Kronen 5 53,72 54,82 537064, 80 Danzig 100 Gulden 4 47,.— 47,10 47,.— 47,10 England Pf 2 12,03 12,06 12,025 12,055 Eſtland 10 eſtn Kr. 4½ 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnlandi00 finn. Mk. 4 5,305.315 5,305 5,315 Frankreich„ 00 Fr 3½ 6,748 6,752 6,743 6,757 Briechenſand 00 Dr 6 2,353 2,357.353 2,357 Hollund 100 Gulden] 2 134,85 135,11 134,72 134, 08 Fran(Teheran) pana 14,95 14,97 14.95.97 sland„ 100 ksl. Kr. ¼% 53,82 53,92 53,80 53,00 Ftalien„ 10 Lire] 4 13,09 13,11 13,09 9 105 an 1 en 329 9,701.703 05701 9,7 dae 5/004 5,700.034 5,700 onada 1 kan. Dollar 2,490 25,494 2489..3 Lettland 100 Latts] 6 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen 100 Litas 5% 41,04 42,02 41,94 42.02 Norwegen 100Rronen] 60,46 60.38 60,4 60,56 Polen 100 gloty 5 47,.— 47,10 47,.— 47,10 Portugal 100 Estudo 4% 100 10,94 10/018 10,935 550 0 7— 8 5 75 85 e 5 9 5 23 52,03 62,15 62,01 62,13 Schweiz 100 franken 325 50,6 56,58 50,44 56,50 Spanien 100 Peſeten 2 2— 55 Tce tome 30 8,501 8,519.501 8,682 Türkei. tit t. Pfd. 45 15078 1,982.978.982 Ungarn. 100 Pengs 7 55 5 2* uruguay, 1 Goldpeſo. 17010 1021 1,029 1,081 Ger. Staulen I Dollar 1½%.494 2,408.404.498 * Frankfurt, 9. September. Tagesgeld leicht erhöht auf 2%(A) v. H. FFPFPFPFPCCCCCCCFCͥͥ ⁵ĩ˙ w- pp..... ñ...... auch die hochwertigen Maſchinen für das Abfüllen und Ver⸗ packen. So ſind, wie auf ſo manchen anderen Gebieten des internationalen Güteraustauſches, auch hier die höchſt⸗ induſtrialiſterten Länder gegenſeitig die beſten Kunden. * Werkzeug- und Landwirtſchaftsmaſchinenfabriken ſtark beſchäftigt. In der Werkzeugmaſchineninduſtrie iſt, wie im Wirtſchaftsbericht der Düſſeldorfer Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer für Auguſt feſtgeſtellt wird, die Anfragetätig⸗ keit aus dem In⸗ und Ausland ſehr lebhaft, Der Roh⸗ ſtofflagerbeſtand iſt im Vergleich zur Beſchäftigung zu niedrig. Bedeutend iſt der Zugang an neuen Aufträgen. Leider befinden ſich darunter keine Auslandsaufſträge. Der Auftragsbeſtand reicht bis zum Herbſt nächſten Jahres. Es wird berichtet, daß die Beſchaffung einer Reihe von Materialien ſchwieriger geworden iſt. Die Rohſtoffver⸗ ſorgung iſt zufriedenſtellend. Der Geſchäftsgang beim Werkzeugmaſchinengroßhandel iſt nach wie vor ſehr lebhaft. Trotz der langen Lieferfriſten, die von den Werken beun⸗ ſprucht werden müſſen, können belangreiche Aufträge her⸗ eingenommen werden. Als Beſteller treten in der Haupt⸗ ſache größere Werke guf, während ſich die kleinen inter⸗ eſſenten in vielen Fällen wegen der langen Lieſerfriſten zur Beſtellung nicht entſcheiden können. Der Geſchäſts⸗ gang bei den landwirtſchaftlichen Maſchinen iſt weiterhin ſehr rege und gegenüber dem vergangenen Monat ſowie im Vergleich zum entſprechenden Monat des Vorjahres noch ſtärker. Die Werksonlagen reichen nicht aus, um die eingehenden Aufträge rechtzeitig zur Ausführung zu bringen. * Eine große Oelleitung in Frankreich. Von den durch die Notverordnung des Kabinetts Dalgdier vom 2 Mai 1938 bewilligten Rüſtungskrediten in Höhe von 4977 Mil⸗ lionen Fr. werden 164 Millionen Fr. für den Bau von Tonkanlagen und die Schaffung von Oelreſerven für die Flotte verwandt. Weitere 234 Millionen Fr. werden für die Durchführung des nationalen Treibſtoffplanes verſüg⸗ bar gemacht. Das Kernſtück dieſes Treibſtofſplanes iſt eine zu errichtende mehr als 450 Km. lange Delleitung. Die Oelleitung nimmt ihren Ausgang von Donges, alſo von der am meiſten kriegsgeſchützten Atlantik⸗Küſte, führt den Lauf der Loire entlang und endet in Innerfrankreich in Monkargis, einem Knotenpunkt wichtiger Eiſenbahnen und Straßen, ſüdlich von Paris. Umfang und mögliche Auswirkungen der geplanten Errichtung eines Bleikartells. Wie bereits kurz gemeldet, haben Vertreter der wichtigſten nicht in den Vereinigten Staaten arbeitenden Bleierzeuger(u. o. die Leitungen der auſtroliſchen Gruppe(Britiſh Zine Corporation) und angeſchloſſene Unternehmen der Trepea⸗Gruppe, der Burma Corporation, der Conſolidated Mining und Smelting Ey ef Canada und der Americon Smelting and Reſining Cy, die große Blei⸗Intereſſen in Mexiko, Neufundland und Auſtralien unterhält) ein Bleikartell abgeſchloſſen, durch das vermutlich eine Regelung der Bleierzeugung des Bleipreiſes an verſchiedenen von den Erzeugern bedienten Märkten. Wie weiter verlautet, beabſichtigen die dem Verband beigetretenen Gruppen, weitere Erzeuger zum Beitritt aufzufordern. Sollte die Bleierzeugung durch das neue Kortell beſchränkt werden, ſo würden ſich bei dem großen Erzumſatz der betetligten Konzerne auch Rückwir⸗ kungen auf die Erzeugung von NE⸗Metallen ergeben, die bei der Bleipreduktion als Nebenerzeugniſſe gewonnen werden, alſo vor allem auf die Erzeugung von Silber, Zink und Kupſer. * Engliſche Bemühungen um eine Erweiterung der Wirtſchaftsbeziehungen mit Rumänien. Nach einer Mit⸗ teilung aus Bukareſt wird dort Mitte d. M. eine ſtarke von Lord Lloyd geführte britiſche handelspolitiſche Ab⸗ ordnung erwartet, der u. a. auch Sir Frederick Leith⸗Roß und R. Strong angehören. Wie verlautet, werden die britiſchen Unterhändler über eine Erweiterung der eng⸗ liſch⸗kxumäniſchen Wirtſchaftsbeziehungen verhandeln, noch⸗ dem die Arbeit der letzten von Albert Lee vom Board of Gee Delegation die Grundlage dafür vor⸗ ereitete. ...!... ¶ãõpGf o o uad Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 9. September. Der letzte Geſchäftstag der Woche brachte für den Berliner Ge⸗ treideverkehr keine Umſatzbelebung mehr. Bei Brotgetreide überſteigen die Einkaufs möglichkeiten weiterhin den in Anbetracht der vorhandenen räte auf ein Mindeſtmaß heſchränkten Bedarf. 1 gegenwärtig nur vereinzelt abzuſetzen, während Roggen zur Zeit ü nicht beachtet iſt. Die Kaufluſt für Futtergetreide bei begrenzter Abgabeneigung erhalten. Induſtriegetr hatte unverändert ſchleppenden Handel. In Brauger kam es dogegen nach wie vor zu lüſſen, wobei gute Mittelqualitäten; ſpäteren L g unterzubrin⸗ gen waren. Für Mehle keine Veränderung der Marktlage feſtzuſtellen. 8 fe war Bremer Baumwolle vom 9. September. Loko 9,87. Zuckernotierungen vom 9. Sept.(Eig. Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis 31,35; Sept. 31,45—31,50; Tendenz Magdeburger Dr.] Unverändert; prompt per 10 Tage ſtetig; Wetter heiter. Hamburger Schmalzuotierungen vom 9. Sept.(Eig. Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 2076 Dollar. Americon Purelard roſf., per vier Kiſten je 25 Kilo netto, verſchledene Standardmarken, tranſtto ab Kat(Preiſe je 100 Kilo) 21—2198 Dollar. Marktlage ruhig. Berliner Metallnotierungen vom 9. Sept.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars] 58,75 Stondardkupfer 53,00 nom.; Originalhüttenweichblei und Stondardblei je 19,00 nom.; Originalhüttenrehzi ab norddeutſchen Stationen und Standardzink je 17,27 Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 198; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 137 4. Feinſilber je Kilo 36,50—39,50 l. * Wiederanſtieg des Kautſchukpreiſes. Der Fall der Kautſchukpreiſe am Weltmarkt, der im April 1937 eingeſetzt und bis Mai 1938 bei nur geringen Unterbrechungen an⸗ gehalten hatte, iſt in den letzten Monaten von einer Wie⸗ dererhöhung abgelöſt worden, ſo daß Aufang September der Preisſtand von Oktober v. J. wieder erreicht worden war. Als Urſachen für dieſen leichten Wiederanſtieg der Preiſe werden u. a. die Herabſetzung der Ausfuhrkontin⸗ gente der überſeeiſchen Erzeugerländer ſowie die herbeſſer⸗ ten Ausſichten in der Automobilinduſtrie und des Reifen⸗ obſatzes in mehreren Ländern, vor allem in USA bezeich⸗ net. Da die Höhe des deutſchen Kautſchukzolles von der Entwicklung der Kautſchukpreiſe am Weltmarkt abh ugig gemacht wird, ſo wäre unter Umſtänden— vor ollem bei einem weiteren Preisauſtieg— mit einer Herabſetzung des Kautſchukzolles zu rechnen, nachdem am 1. Dezember 1937 und am 14. März 1938 Erhöhungen dieſes Zolles bis ouf 170/ je Doppelzentner vorgenommen worden waren. Die Lage im pfälzischen Weinbau „Nachdem in wenigen Wohen die diesjährige Weinernte ihren Anfang nimmt, laſſen ſich jetzt auch die verheeren⸗ den Auswirkungen der Froſtnächte des 20., 21. und 22. April 1938 überſehen. Dabei muß feſtgeſtellt werden, daß von allen deutſchen Wein baugebieten die Rheinpfalz weft⸗ aus am ſtärkſten von den Frithjahrsfröſten heimgeſucht wurde, während alle anderen Anbaugebiete infolge des rauheren Klimas und weiterem Zurückſein der Augen im Jahr 1938 bedeutend beſſer abſchneiden wepden. Von den pfälziſchen Anbaugebieten wurde die Mittelhaardt, 5. h. die Gegend von Neuſtadt bis Herxheim a. d. Weinſtraße, am ſchwerſten betroffen. Durch die klimatiſchen Verhälk⸗ niſſe im Kerngebiet des pfälziſchen Qualitätsweinbaues hatten die Reben, hauptſächlich die früh geſchnſttenen, be⸗ reits bis zur Länge eines Fingers ausgetrieben, als die Froſtnächte ihr Zerſtörungswerk begannen. Während um Neuſtadt herum die Höhenlagen noch einigermaßen Be⸗ hang zeigen, ſind gegen Norden zu auch die Gebirſtslagen von Haardt bis Dürkheim größtenteils vernichtet. n en Mittel⸗ und Tieflagen iſt nur in einigen Gemarkungen noch ein verhältnismäßig befriedigender Behang anzu⸗ treffen. Das Durchſchnittsergebnis an der Mittelhaardt dürfte vorſichtig geſchätzt im Kerngebiet bis 10 v. H. einer Normalernte betragen, während die am Rande disſes Ge⸗ biets liegenden Weinorte bis 20 v.., hie und da auch ein Viertel einer Normalernte heimholen können. Weſentlich beſſer ſind die Herbſtausſichten an der Oberhaardt, wo meiſt die Gebirgslagen teilweiſe einen ſchönen Behasg zeigen. Beſſer wie die Maikammerer Gegend iſt das Ge⸗ biet um Edenkoben, wo auch die tiefergelegenen Ort⸗ ſchaften verhältnismäßig gut abſchneiden. Auch die Lan⸗ dauer und Bergzaberner Gegend hat ſchöne Ernteerfolge zu verzeichnen, wenn auch nur ein Bruchteil des vorfäh⸗ rigen Ertrags und damit ein kleiner Prozentſatz der Nor⸗ malernte, etwa 25 v. H. eingebracht werden kann. In ver⸗ ſchiedenen Oberhaardter Rebanpflanzungen hat jedoch ſtarker Hagel noch beſtehende Hoffnungen vielfach zunichte gemacht. Aehnlich wie an der Oberhaardt liegen die Ver⸗ hältniſſe im Unterhaardter Anbaugebiet, wenn ſie nicht noch als etwas beſſer angeſprochen werden können. Die Grünſtadter und Bockenheimer Gegend bis zum Zellerkal berechtigt meiſt zu recht ſchönen Hoffnungen, wie auch die Nordpfalz in den meiſten Weinbaugemeinden ein recht befriedigendes Herbſtergebnis erwarken kann. Hier ſind ſogar Anlagen mit einer Vollernte anzutreffen. Zum Glück hat ein alljährlich viel Sorgen bringender Faktor im Weinbau, das Auftreten von lieriſchen und pflanzlichen Schädlingen in dieſem Jahr nicht über⸗ hand genommen. Die Weinberge ſtehen heute ſauber, itppig und geſund da. Das Holz iſt ſtark ausgebildet und es bleibt durch die gegebene Möglichkeit des Schneidens wenigſtens für das kommende Jahr eine Hoffnung, ſofern ein gutes Ausreiſen des Holzes über Winter gewähr⸗ leiſtet iſt. Sehr unterſchiedlich iſt in dieſem Jahr auch der Reiſe⸗ grad der wenigen Trauben. In Sandböden ſind Hie Bee⸗ ren vielfach noch recht klein und brauchen noch viel Wärme und Sonne zum völligen Ausreifen. In ſchweren Böden wiederum beginnen ſich die Trauben bereits zu hellen, ſie ſind ſchön ausgewachſen und geſund. Die Poxtugieſer färben ſich allenthalben, vielfach ſind vollreife Trauben zu finden. Auch die Malinger in der Maikammerer und Edenkobener Gegend ſind im Reifegrad aut fortgeſchritten. Die Meinung über die diesjährige Qualitt iſt allgemein die, daß der losser ähnlich wie im Quantum auch hierin enttäuſchen wird, jedenfalls ſind die Vorbedingungen für eine beſondere Qualität des Neuen in keiner Weiſe ge⸗ geben. Die Winzer hoffen auf eine annehmbare Güte und weiter darauf, daß Fäulnis ausbleibt, ſo daß ein frither Herbſtbeginn nicht nötig würde. Die amtlich vorgelchriebenen Bau- Formulare nämlich: reichen Leben. sowie Entwässerungs- Gesuche Gott der Allmächt meinen lieben, unvergeßlichen Mann und guten Vater, Schwiegervater, Josel Holl von seinem schweren, in erlöst. Wer ihn kannte, weis was wir verloren. Mannheim Neckarau. Friedrichstraße 1032 ige hat heute nach einem arbeits- Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Modellbeuermeisfer großer Geduld ertragenen Leiden Augsburg, den 8. Sept. 1988. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Lina Holl, geb. Sprauer und Kinder nur noch von der Druckerei Dr. Maas Die Beerdigung findet em Samstag, dem 10 Sept. 1988. nachm. 3 Uhr von der Peichenhalle des Hannbheimet Friedhofes aus statt.— Von Beileſdsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen 60²⁴ 8. Seite Nummer 417 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 9. September 1983 Besichtigung unserer groben o Doppe stock ere umfegen- den Velkaufs- Ausstellung ist un verbinditeh: sie ist ntefessönt durch die vielen Modelle dle wir zeigen; nen elnen Begriff von dem, was Wir lelsten. Es gibt nur ein Urteil: ien kauft gut undepreiswert se gibt Lüngen& Batzderf G. m. . H. Qu 7, 29 Großes Registratrreugal für Leitzordner zu kaufen geſucht. eee eee 5 ee Im Möbelhaus Famillen-Drucksscheg von der Druckeref Or. Haas, f 1 4. berkäuſe U Felgeseeſe lch habe das seit 40 Jahr en bestehende Tel. Angeb. an Nr. 262 14. 692² Drogen- und Photo- Geschäft von Hern Georg Springmann käuflich übernommen für den Luftschutz J ol.-Zum.- 75 Jur. 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Gewiſſe Firmen pflegen etwa zu Familien⸗ ereigniſſen, die ſie durch die Zeitung oder durch Ein⸗ ſicht in behördliche Bücher erfahren, Nippfachen u. a. ins Haus zu ſchicken, gewiſſe Verlage ſchicken unauf⸗ gefordert Bücher uſw. Der Hausfrau bereiten ſolche Sendungen in der Regel mehr Aerger und Auf⸗ regung als Vergnügen. Sie weiß nicht, wie ſie ſich in ſolchen Fällen verhalten ſoll und begeht dabei manchen Fehler. Das einfachſte iſt es, bei ſolchen Einſendungen, wenn ſie nicht erwünſcht ſind, die Annahme zu verweigern. Doch läßt ſich häufig erſt nach oem Oeffnen eines ſolchen Päckchens der Inhalt erken⸗ nen. Viele Hausfrauen glauben dann, ſich vor Scha⸗ den bewahren zu müſſen, indem ſie die Waren wieder zu rückſenden. Rechtlich iſt die Lage ſo, daß derartige un⸗ verlangte Sendungen ſelbſt dann nicht zurück⸗ geſandt werden müſſen, wenn der Sendung Rückporto beiliegt. Die Hausfrau braucht ſich auch nicht durch Mittei⸗ lungen, etwa daß die Ware nach Ablauf einer be⸗ ſtimmten Zeit als angenommen gelte, in Schrecken verſetzen zu laſſen. Der Abſender hat keinerlei Recht auf Geld. Wenn er ſeine Ware wieder haben will, muß er ſie in kurzer Zeit wieder abholen laſſen. Eines allerdings ſollte die Hausfrau berückſich⸗ tigen, um ſich vor Unannehmlichkeiten zu ſchützen: ſte ſollte dafür ſorgen, daß die Ware einige Wochen unbeſchädigt bleibt und ſie, wenn ſie nicht zur end⸗ gültigen Annahme entſchloſſen iſt, auf keinen Fall im Gebrauch nehmen. E. S. Unbekannle Mantelfuter-„Räuber“ Hh. Kürzlich machte ich an meinem Mantel die unangenehme Entdeckung, daß das kunſtſeidene Fut⸗ ter an der Innenſeite der Taillengegend etwa ei⸗ groß aufgerauht und auch einige Fäden ausgezogen waren. Nach der Urſache forſchend, entdeckte ich, daß die Straßagraffe meines Abendkleides an der Beſchädigung ſchuld war. Um dieſem Uebel vorzu⸗ beugen, iſt es ratſam, derartige Gürtelverſchlüſſe ent⸗ weder durch Umwickeln mit einem Stückchen Stoff zu ſchützen oder den Gürtel in der Handtaſche zu Ber⸗ gen und erſt an Ort und Stelle anzulegen. Mit die⸗ ſen Maßnahmen beugt man am beſten der vorzeiti⸗ gen Erneuerung des Mantelfutters vor, die beſon⸗ ders koſtſpielig iſt, wenn es ſich um einen Pelzman⸗ tel handelt, den nur ein Kürſchner ſachgemäß aus⸗ füttern kann. Wachstuchdecken ſehen unanſehnlich aus, wenn die Ecken durchgeſtoßen ſind. Man hilft dieſem Uebel ab, wenn man die ſchlechte Stelle herausſchnei⸗ det, in derſelben Größe ein neues Wachstuchſtück ſchneidet, in die entſtandene Oeffnung einpaßt und mit gutem Klebſtoff ein Stück Leinwand dahinter⸗ Mile I 2155 2 7 e P dl SFauls dhe Sparsamkeit Nicht umſonſt ſagt man„Gutes Hand werks⸗ zeug erleichtert die Arbeit“. Aber wie oft wird, gerade von Frauen, gegen dieſen Grundſatz geſündigt. Da quält man ſich in der Küche mit ſtumpfen Meſſern, weil man die paar Pfennig ſcheut, die das Schleifen koſten würde. Dafür ſchneidet man, da oͤie Meſſer nicht ſcharf ſind, viel dickere Bra⸗ tenſtücke, als man beabſichtigt hatte. Der Braten langt oͤann nicht, wie vorgeſehen, für zweimal, ſon⸗ dern nur für eine Mahlzeit. Wer hat den Schaden? Die Nähmaſchine, ſeit vielen Jahren im Gebrauch, müßte dringend einmal nachgeſehen werden. Viel⸗ leicht, würde es zwei, drei Mark koſten, die der Mechaniker verlangt. Dieſen Betrag ſcheut die Hausfrau, ſie will ſparen. Daß ſie aber bei jedes⸗ maligem Nähen zwei oder drei Nadeln braucht, die ſtets erneut abbrechen, weil an der Spule etwas ver⸗ bogen iſt, daß ſie immer wieder Zeit aufwenden muß, um den Schaden behelfsmäßig in Ordnung zu bringen, das rechnet ſie nicht. Iſt das Sparſamkeit? Ueberhaupt ſollte man es ſich im Haushalt zum Grundſatz machen, notwendige Reparaturen niemals hinauszuſchieben. Sie müſſen ja doch eines Tages gemacht werden und kruten dann, wenn der Schaden größer geworden iſt, das Doppelte und Dreifache des Betrages, den man für die urſprünglich kleine Aus⸗ beſſerung hätte aufwenden müſſen. Geht zuweilen auch im Haus Mal der Puderzucker aus, Der beliebt wohl allerorten Für die ſchönen Kuchen, Torten; Dann verzweifelt nicht ſo ſchnell, Praktika iſt ſchon zur Stell' Und verrät mit viel Geſchick Ihren allerneuſten Trick: Groben Zucker fülle man In ein Beutelchen und dann Macht man's Bügeleiſen heiß. Hin und her und auch im Kreis Klopfe man den Beutel, und Schließlich hat man den Befund: Aus dem Säckchen, kaum zu glauben, Sieht man Puderzucker ſtauben, Der, das hat man bald entdeckt, 15 Auf dem Kuchen herrlich ſchmecktl N 8 Brelte Strage F l, 4 8 in 5 Strickwaren 1 von der Nöbelfabril Georg Wagenblaß ESGdHELBRQNN Schlafzimmer 10 Wohnzimmer Herrenzimmer usw. in vielen Holzarten zu günstigen Bedingungen abzugeben. Große Werkstätten- und Lager- Räume. 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