Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald. hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein aültig iſt die Anzeigen Preitzliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Mannheimer General-Anzeiger 3 8 1 8 Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für 0 Je Fiſcherſtr. 1 Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str 8 Se Lulſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle:; K l,-0. frernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim für fernmündlich ertellte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Mittwoch, 14. September 193 140. Jahrgang— Nr. 425 Coll, kann das ſo weilergehen? 13 Sudetendeutſche, 4 Tſchechen mußten allein geſtern ihr Leben laſſen (Funkmeldung der NM..) Ein Bild deutſcher militärischer Kraft + Eger, 14. September. Nach den bisherigen Feſtſtellungen der Su detendeutſchen Partei ſind im ſudetendeutſchen Gebiet am Dienstag insgeſamt 13 Sudetendeutſche, darunter mehrere Ordner, bei den Terror⸗ 1 durch Staatspolizei, Zoll⸗ und Fin anzwachen und durch Kommunisten ermordet worden. Auf tſchechiſcher Seite ſind bisher vier Tote zu verzeichnen, von denen ein Zollbeamter 5 ind Gendarm in der Gegend von Schwader bach durch verirrte eigene Kugeln getötet wor⸗ u ſind. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe Zahl ſich noch erhöht, da mit einer großen Reihe ſudetendeutſcher Bezirke keinerlei telephoniſche Verbindung mehr beſteht, und daher eine genaue Nachprüfung einer Reihe von Terrorfällen noch nicht möglich war. Noch nicht genug? dnb. Prag, 14. September. Sämtliche Prager Tſchechenblätter— vom mar⸗ kiſtiſchen bis zum rechtsradikalen Flügel— wollen es auf keinen Fall wahrhaben, daß die ſudetendeut⸗ ſchen Blutopfer auf das Schuloͤkonto der brutalen und hemmungslosen tſchechiſchen Staatspolizei⸗ nahme zweite Auflage“ trägt, bringt unter der Ueberſchrift„Die Liſte der Zwiſchenfälle“ u. a. fol⸗ gende intereſſante Jeſtſtellung: „Die geſamte ſudetendeutſche Preſſe, auch die „Aſcher Zeitung“, erhielt geſtern eine polizeiliche Verſtändigung, daß Berichte über Zwiſchenfälle nicht in auffallender Weiſe, nicht an erſter Stelle und nur im amtlichen Wortlaut verlautbart werden dürfen. beſatzungen fällt. Angeſichts der langen Reihe er⸗ Es hätte daher keinen Zweck, über alle Zwiſchenfälle 110 mordeter Sudetendeutſcher hat man(„Pravu Lidu“) ausführlich zu berichten, da das Ergebnis ja doch 5 1 ohn, noch die Stirn, zu erklären, der gegenwärtige Zu⸗ nur weiße Flecken wären. Wir müſſen uns daher 43 000 Mann und 2200 Pferde beim„Tag der Wehrmacht“ auf der Nürnberger Zeppelinwieſe. ktobes ſtand„müſſe und werde durch die jetzigen Maßnah⸗ mit der zahlenmäßigen Aufzählung der uns zum men energiſch und rückſichtslos liquidiert werden.“ Mit anderen Worten, man hat die feſte Abſicht, die zügelloſen Attentate der tſchechiſchen Soldateska auf das Sudetendeutſchtum fortzuſetzen. „Nur im amtlichen Wortlaut“ anb. Aſch, 14. September. Die„Aſcher Zeitung“ vom 13. September 1938, die an ihrem Kopf den Vermerk„Nach der Beſchlag⸗ Teil durch amtliche Berichte Zwiſchenfälle begnügen.“ Aſhton Gwatkin in Aſch (Funkmeldung der NM.) London, 14. Sept. Reuter berichtet aus Prag, daß Aſhton Gwatkin heute morgen in Aſch eingetroffen ſei, wo er die ſu⸗ detendeutſchen Führer aufſuchen wird. bekanntgewordenen häftsſt 3 4 Mus wollen die Weſtmüchte tun? fl Druck auf die Prager Regierung oder auf die Sudetendeutſchen? 1 aud. London, 14. September. Der König kehrt nach London zurück Reuter meldet heute morgen aus Paris u.., in (Funkmeldung der NM 3. Artillerie feuert. (Preſſephoto, Zander⸗Multiplex⸗K.) — der öſiſ 90 bab 5 i 5 London, 14. September. ö im e e Bebe 8 e e Wie amtlich bekanntgegeben wird, kehrt der Kö⸗ 1 pinblick auf die Richtung, die der„Druck von nig heute abend aus Balmoral nach London zurück. 1 Paris und London nehmen werde. Erſtens glaube Man erwartet, daß der König bereits am Don⸗ u Sit man, daß Großbritannien und Frankreich zur Ret⸗ nerstagvormittag den Premierminiſter in Audienz 80. e ee eee ee dauerte 22 Taut⸗ 5 ee, 5 1 e Stunden und war gegen 13.30 Uhr beendet. Ueber ilung ächte alle in ihrer Kraft liegenden Mittel amven⸗ ihren Inhalt iſt bisher nichts bekannt geworden. Es Ein Schnappſchuß aus der dichten Zuſchauermenge auf der Zeppelinwieſe. 5 den würden, um die Sudetendeutſchen zur Weiter⸗ iſt vorläufig keine weitere Sitzung anberaumt(Preſſe⸗Bild⸗Henkrale, Zander⸗Malnplex⸗.) 15 81 führung der Verhandlungen zu bewegen. worden. inen 8 iet — N 2 2 * l. en 3¹ ie. n. ing. 6n. l 0 Senator Frank zeigt ſeine Legitimation. Daneben zie Poliziſt. In der Hand ſchwingt er das Symbol des tſchechiſchen Regimes, den Gummiknüppel. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Große Zapfenſtreich vor dem Führer am„Deutſchen Nürnberger Tage. of“ war der feſtliche Abſchluß der (Gelge-Boffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) .. 44 7 1 2. Seite Nummer 42 Neue Mannheimer 3. itung/ Abend ⸗Ausgabe ptember 1998 Wie lange noch? anb. Berlin, 14. September. Beobachter“ ſchreiht in einem Der„Völkiſe mit Sagax geze eten Artikel: 5„Die hiſtoriſche Rede des Führers auf dem Schlußkongreß des Nürnberger Parteitages bildet heute das Tagesgeſpräch in allen Hauptſtädten des Welt. Es kann keinem Rede von einer ent⸗ für die weitere Entwicklung Spannungen ſein wird. Es iſt Vielfalt der aus Rom, London, Paris, Warſchau und anderen Hauptſtädten gemel⸗ deten Preſſeäuß gen ein einheitliches Bild der öffentlichen Meinung zu gewinnen. Das aber ſteht feſt, daß bie Welt ſich wenig S im a meinen bemüht, ernſthaft das vom Führer a ſchuittene Problem der Tſchecho⸗Slowakei zu debat tieren. 5 Eine bezeichnende Ausnahme macht hier die tſche⸗ chiſche Preſſe ſelbſt. Man hätte annehmen müſſen, daß die tſchechiſche ffentlichkeit nach oͤen harten Anklagen, die der Führer in ſeiner Rede gegen die tſchechiſche litik der letzten 20 Jahre vorbrachte, mit den in Prag verantwortlichen Kreiſen in ſich gegangen wäre und wenigſtens den Verſuch unter⸗ nommen hätte, ſich mit den ſie unmittelbar angehen⸗ den Problemen in aller Dringlichkeit und mit aller gebotenen Schnelligkeit und Offenheit auseinander- zuſetzen. Das Gegenteil aber iſt der Fall. Die tſchechiſche Pr treibt Vogel⸗Strauß⸗Politik, d 1 ſchwer, aus der Kopf in den Sand und tut ſo, 2* 7 f 2 2 14 2 21 Es bleibt alſo nichts anderes übrig, als ſie als ſe noch einmal mit der Naſe in den ſie vor allem ange⸗ henden Konfliktſtoff hineinzuſtoßen und ihr auf das ernſteſte nahezulegen, ſich etwas verantwortungsvol⸗ ler mit dem Schickſal und der Zukunft des ſogena ten tſchecho⸗flowakiſchen Staates auseinanderzuſetzen. Wir greifen hier nur eine Stimme aus dem Preſſechor, der in Prag angeſtimmt mird, heraus, um darzutun, was wir meinen. Die„Prager Preſſe“, das deutſchgeſchriebene Organ des Pra⸗ ger Außenamts, gibt zu der Kundgebung des Füh⸗ rers einen Kommentar, der die Dinge glatt auf den Kopf ſtellt und in ſeiner dummdreiſten Anmaßung ſo aufreizend wirkt, daß er einem die Zornesröte ins Geſicht treibt. Hier wird die Wahrheit ins Gegen⸗ teil verkehrt und werden aufs neue die alten, ſchon längſt abgeſtandenen Phraſen von der Gerechtigkeit, der Demokratie, der Friedensliebe und dem Ver⸗ ſtändigungswillen der Prager Regieruung wieder⸗ holt. Die„Prager Preſſe“ fängt gleich mit moraliſcher Entrüſtung an, die ihr und den hinter ihr ſtehen⸗ den politiſchen Kräften ſehr gut zu Geſicht ſteht. Sie will, wie ſie ſchreibt, auf den Ton unh die Form der Führerrede nicht eingehen,„die jeden⸗ falls nicht den Gepflogenheiten zwiſchen Staa⸗ ten, die miteinander normale Beziehungen unterhalten, entſprechen“. Normale Beziehun⸗ gen? Das iſt gut geſagt. Kann man von nor⸗ malen Beziehungen ſprechen, wenn in einem kleinen Staate 3,“ Millionen Angehörige eines anderen Volkstums brutal unterdrückt, mißhan⸗ delt und verfolgt werden, während an den Gren⸗ zen dieſes Kleinſtaates ſich eine Großmacht er⸗ hebt, in der 75 Millionen Menſchen mit ſteigen⸗ der Empörung und wachſender Wut dieſemeſchem⸗ loſen und unverſchämten Treiben zuſchauen? Daß nach der„Prager Preſſe“ die Rede des Führers „auf falſchen Vorausſetzungen beruht“, iſt eine Wie⸗ derauflage der frechen und lächerlichen Theſe, als ſei der Führer über die wahren Verhältniſſe in der Tſchecho⸗Slowakei nicht orientiert und verurteile etwas, was er nicht kennt. Zu einem wahren Skandal aber wird die Behaup⸗ tung der„Prager Preſſe“, daß die Regelung der Nationalitäteufrage eine innere Angelegenheit der Tſchecho⸗Slowakei ſei. Das heißt wirklichden Hohn aufdie Spitze treiben. Die ganze Welt beſchäftigt ſich mit die⸗ ſem Problem. Die engliſchen Zeitungen werden nicht müde, zu erklären, daß von der Löſung dieſes Problems Krieg oder Frieden in Europa abhänge. Die tſchechiſchen Regierungsſtellen wanzen ſich in Paris und London an, um Hilfe für ihren windigen Staat zu erbetteln. Es gibt keinen verantwortlichen Politiker in der Welt, der nicht mit ſteigendem Ernſt der weiteren Entwicklung dieſes Problems zuſchaut. Die„Prager Preſſe“ aber und das hinter ihr ſtehende Prager Außenamt erklären dreiſt und frech, daß dieſes Problem„eine innere Angelegenheit der Tſchecho⸗ Slowakei“ ſei. Ja, mehr noch:„Die Tſchecho⸗Slowa⸗ kei regelt dieſe Frage nach ihren eigenen Bedürf⸗ niſſen, ihren eigenen Anſchauungen und eigenen Ueberzeugungen ſo, wie ſie ſelbſt auf Grund ihrer de⸗ mokratiſchen Prinzipien darüber entſcheidet“. Das iſt unüberbietbar. Die Bedürfniſſe der 37 Millionen von den Tſchechen unterdrückten Deut⸗ ſchen alſo ſtehen hier nicht zur Debatte. Deren An⸗ ſchauungen werden nicht gefragt und deren Ueber⸗ zeugungen ſpielen in dieſer Auseinanderſetzung keine Rolle. Ausſchlaggebend ſind hier nur die„demokra⸗ tiſchen Prinzipien“ der Tſchecho⸗Slowakei. Und dieſe demokratiſchen Prinzipien kennen wir. Es ſind dieſelben demokratiſchen Prinzipien, nach denen in den Zeiten unſeres Kampfes gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung regiert wurde. Sym⸗ bole dieſer„demokratiſchen Prinzipien“ ſind Gum⸗ miknüppel und Reitpeitſche. 5 0 Die verantwortlichen tſchechiſchen Stellen müßten wiſſen, daß ſie vom Führer eindringlichſt ermahnt worden ſind, mit dem dummen und albernen Phraſengeſtammel aufzuhören und end⸗ lich einmal den Dingen ins Auge zu ſchauen. Mit welchem Erfolge, das ſieht man hier. „Die Tſchecho⸗Slowakei hat niemals jemanden unterdrückt und ſie unterdrückt niemanden.“ Davon wiſſen unſere ſudetendeutſchen Brüder ein Liedlein zu ſingen. Ganze Reihen von Toten, ungezählte Verletzte, Zehntauſende von zerbrochenen und rui⸗ nierten wirtſchaftlichen Exiſtenzen ſprechen eine ſo deutliche und erſchütternde Sprache, daß man es ſich erſparen kann, auf dieſe anmaßende und aufreizende Lüge überhaupt eine Antwort zu geben. Was ſoll man aber darauf erwidern, wenn die„Prager Preſſe“ die Unverfrorenheit beſitzt, zu behaupten, daß man„mit ruhigem Gemwiſſen ſagen kann, daß die Deutſchen im Reich heute nicht ſo viele Rechte genießen wie die Deutſchen in der Tſchecho⸗Slowake“ kaltens Haltung in der Kriſe „Vollkommen, abſolut und hundertprozentig hinter den deulſchen Forderungen Drahtbericht unſ. römiſchen Vertreters — Rom, 14. September. Die Rede des Führers wird in den politi⸗ ſchen Kreiſen Roms als die bedeutungsvollſte Meinungsäußerung bewertet, die in der tſche⸗ chiſchen Kriſe bisher überhaupt erfolgt iſt. Nach römiſcher Auffaſſung iſt jetzt die Schickſalsfrage: entweder korrigiert die tſchechiſche Regierung den Irrtum von Verſaflles und geſteht den Sudeten⸗ deutſchen vollſtes und uneingeſchränktes Selbſt⸗ beſtimmungsrecht— und das heißt nach römi⸗ ſcher Auffaſſung: Heimkehr der Sudetendeutſchen ins Reich— oder Prag ü immt die Verant⸗ wortung für einen unüb baren Konflikt. Dieſe römiſche Auffaſſung ſpricht aus einer Mit⸗ teilung der amtlichen diplomatiſchen Information, die u. a. folgendes beſagt: „In den verantwortlichen Kreiſen Roms wird die Rede des Führers als weſentlicher Beitrag zur Klärung des ſudetendeutſchen Problems betrachtet. Man erinnert vor allem daran, daß die Tſchecho⸗ Slowakei eine authentiſche und paradoxe Schöpfung der Diplomatie von Verſailles iſt, wo man das Be⸗ dürfnis empfunden hat, ein neues Oeſterreich mit der Hauptſtadt Prag zu ſchaffen, nachdem man das alte Oeſterreich zerſchlagen hatte. Der neue Staat umfaßt ſo mit 7 Millionen Tſchechen, mit 3½ Millionen Deutſchen, 1 Million Ungarn, 2% Millio⸗ nen Slowaken und einer großen Zahl von Polen und Ruthenen, ohne andere kleinere Minderheiten wie die Juden zu zählen, ein wahres Moſaik, wie man einſt vom Habsburger Reich ſagte. Zuſammen überſteigen dieſe Minderheiten, die kürzlich eine Einheitsfront gebildet haben, die Zahl der Tſchechen. Es handelt ſich nicht um Minderheiten neben einer großen kompakten Majorität. Es han⸗ delt ſich vielmehr um zahlenmäßig bedeutende Mi⸗ noritäten mit ſtarkem Nationalbewußtſein in einem Staate, der kaum 20 Jahre alt iſt. Unter ſolchen Umſtänden würde Beneſch gut be⸗ raten geweſen ſein, wenn er die berühmten Karls⸗ bader Punkte ſofort und vollſtändig angenommen hätte. Er hat es nicht getan, weil auch er genau wie das alte Oeſterreich, deſſen Haupterbe er iſt, immer einen Augenblick oder eine Stunde zu ſpät kommt. Im Augenblick iſt die Frage nach der Rede Hitlers auf die konkrete Ebene des Selbſtbeſtim⸗ mungsrechtes übertragen worden, das den Sudeten⸗ deutſchen beſonders von denen nicht verſagt werden kann, die ſich einſt zu ſeinem Vorkämpfer gemacht haben. Es gibt heute nur noch zwei mögliche Lö⸗ ſungen: die erſte: man gibt den Sudetendeutſchen das Recht, ſelbſt über ihr Schickſal zu beſtimmen, die zweite, man verwehrt ihnen dieſes Recht. Wenn man den Sudetendeutſchen das Recht gibt, ſich von Prag zu trennen, beſchreitet man den Weg der Gerechtigkeit und vor allem den Weg des Friedens; die andere Löſung bedeutet Ver⸗ wirrung und Konflikt. In den verantwortlichen römiſchen Kreiſen weiß man, daß die Bolſchewiſten in Oſt und Weſt ein In⸗ tereſſe daran haben können, einen allgemeinen Zu⸗ ſammenſtoß zu entfeſſeln. Aber dies iſt nicht das Intereſſe Europas und der Welt.“ Dieſe Mitteilung iſt ein Dokument von höch⸗ Bedeutung. er„Popolo di Roma“ erklärt: „Was Italten anlangt, ſo iſt es überflüſſig, noch einmal zu ſagen, daß ſeine Auffaſſung vollkom⸗ ſt er D men, abſolut und hundertprozentig den deutſchen Forderungen entſpricht⸗ 45 Millionen Italiener, durch eine tiefe und 1 verbunden, die auf gefüh litiſchen 1 morgen mit dem deutſchen mit ihm den Triumph des Rechts keit. Die A iſt mehr den je eine feſte, unzer⸗ ſtörbare Realität.“ Man kann hoffen, daß nung, die mit ſo nicht nur in Prag don verſtanden wird. was nun kommen wird, liegt na faſſung bei Beneſch und bei den Englä s ſei⸗ nen vornehmſten Ratgeb nennt das halbamtliche„Giornale d' talia“ die 5 rerrede, und ſagt weiterhin:„Die Entſcheidung und die Ver⸗ antwortung liegt in den Händen Prags.“„Keine Menſchenkraft der Welt kann den Lauf der Geſchichte aufhalten“, ſagt der in Bologna erſcheinende„Reſto del Carlino“ wörtlich:„Und die Geſchichte iſt heute gleichbedeutend mit Gerechtigkeit für di tdetendeut⸗ ſchen, für jene 37 Millionen De ten nicht mehr weiterhin das Recht beſtritten werden kann, auf dem Wege einer Volksabſtimmung ſich dem großdeut⸗ ſchen Reich anzuſchließen.“ Paris und Roms Haltung adnb. Paris, 14. Sept. dem ütterl wie zarten d der Gerechtig⸗ Gründen ben die Worten au rn auch i Verant überaus ernſte Mah⸗ ſprochen wird, f 1 80 Die klare Stellungnahme der hochoffiziöſen„In⸗ formazione Diplomatica“ wird in Paris ſtark beach⸗ tet. So ſchreibt beiſpielsweiſe der„Jour“, die rö⸗ miſche Regierung ſtelle das tſchechiſche Problem auf eine abſolut realiſtiſche Grundlage, entweder eine i tſche⸗ Amputation chiſchen Organis erklärt, ganz Italien billig gen. Die Achſe ſei mehr denn je e zerbrechliche Wirklichkeit. Der römiſch dent des„Journal“ iſt der Anſicht, man hä Rom nicht deutlicher ſein können als mit dieſer Skel⸗ lungnahme. Prag berät EP. Prag, 14. September, Die Beratungen der politiſchen Staatspräſidenten Dr. Beneſch daue tag bis gegen Mitternacht. Ein amtli nicht ausgegeben worden. Die Re 1 werden am Mittwochvormittag in neuen Beratun⸗ gen zur Lage Stellung nehmen. Die von der Regierung getroffenen Maßnahmen, die ſich offenbar nicht nur auf des Stanoͤrechtes beſchränkt haben, bleiben, wie offi⸗ ziös mitgeteilt wird, ſo lange aufrecht erhal⸗ ten, bis die Regierung Garantien für die Ruhe und Ordnung haben zu können glaubt. Oſuſki bei Bonnet EP Paris, 14. September Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet empfing in den ſpäten Abendſtunden des Dienstags den tſchecho⸗flowakiſchen Geſandten Oſuſki. Daladier, der am Dienstagabend im Kriegs⸗ miniſterium geweilt hatte, verließ dieſes im Laufe des Abends für eine Stunde, kehrte dann aber wie⸗ der dorthin zurück. Die Berliner Hauptſchriftleiter bei Dr. Goebbels (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 14. September. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Mitt⸗ wochvormittag die Hauptſchriftleiter der Berliner Zeitungen ſowie die Berliner Vertreter der großen Zeitungen im Reich. Er gab ihnen einen Ueberblick Miniſter die Verhäng über die politiſche Lage. Ein Freudentag für Friedrichshafen: Das neue Luftſchiff L 130 getauft Es ſoll wieder Graf Jeppelins Namen tragen Auf der erften Werkſtänenfahrt dnb. Friedrichshafen, 14. Sept. Am Mittwochfrüh um 7,5 Uhr fand die Taufe des neuen Luftſchiffes LZ 130 ſtatt. Es erhielt den Namen„Graf Zeppelin“. Dazu hatten ſich in der Halle neben der Gefolg⸗ ſchaft ein kleiner Kreis geladener Gäſte, darunter Graf von Brandenſtein⸗Zeppelin, und der Luftſchiff⸗ referent im Luftfahrtminiſterium, Oberſt Breithaupt, eingefunden. Dr. Eckener hielt eine kurze An⸗ ſprache. Es ſei Sitte jedem Luftſchiff, bevor es auf⸗ ſteige, einen Namen zu gehen. Ein altes Sprichwort laute:„Nomen est omen“. Deshalb ſoll das neue Luftſchiff im Jahre des 100. Geburtstages des Gra⸗ fen Zeppelin deſſen Namen erhalten als Erſatz für das alte Luftſchiff„Graf Zeppelin“, das ſich ſo glän⸗ zend bewährt habe. Während dann die Hülle,die den Namen„Graf Zeppelin“ bisher verdeckt hatte, weggezogen wurde, nahm Dr. Eckener die Taufe, wie es üblich iſt, mit flüſſiger Luft, als dem Element, in dem das Luft⸗ ſchiff ſich bewegt, vor. Nachdem ſodann die Beſatzung von 35 Mann von der Werft ſich an Bord begeben hatte, wurde das Da bleibt einem, wie der Berliner ſagt, die Spucke weg. Dieſe Rechte, die die Sudetendeut⸗ ſchen in der Tſchecho⸗Slowakei genießen, ſind wirk⸗ lich ſehenswert. Darum alſo wollen dieſe 3½ Mil⸗ lionen Deutſchen zum Reich, um das Höchſtmaß an demokratiſchen Rechten, das ihnen in der Tſchecho⸗ Slowakei, wie die„Prager Preſſe“ behauptet, zu⸗ ſteht, aufzugeben und ſich der diktatoriſchen Tyran⸗ nei des Reiches zu unterwerfen. Darum alſo ſingen die Deutſchen in der Tſchecho⸗Slowakei das Deutſch⸗ land⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, grüßen mit dem Hitler⸗Gruß und rufen dem engliſchen Beobachter, Lord Runciman, zu:„Lieber Lord, mach uns frei, von der Tſchecho⸗Slowakei!“ Es iſt, gelinde geſagt, eine plumpe Selbſttäu⸗ ſchung, wenn die„Prager Preſſe“ ſich damit heraus⸗ zureden verſucht, daß, wie ſie glaubt,„der deutſche Kanzler zum Opfer jener Verleumdungskampagne gehört, die ſeit Jahren die Tſchecho⸗Slowakei in einem völlig falſchen Licht hinzuſtellen bemüht iſt“. Die Weiſe kennen wir. Wenn einem unangenehme Wahrheiten um die Ohren geſchlagen werden, be⸗ hauptet man ͤreiſt und gottesfürchtig, der andere gehe von falſchen Vorausſetzungen aus, er ſei un⸗ orientiert oöͤer gar das Opfer einer Verleumdungs⸗ kampagne. Niemand hat die Tſchecho⸗Slowakei verleumdet, ſie hat ſich mit ihren brutalen Unterdrückungs⸗ methoden ſelbſt in der ganzen Welt diskreditiert, und in zunehmendem Maße beginnt die Oeffentlichkeit einzuſehen, daß hier in Mitteleuropa ein Unruhe⸗ und Brandherd entſtanden iſt, der dringend beſeitigt werden muß, wenn nicht ganz ſchwere und unüber⸗ ſehbare Wirren die Folge ſein ſollen. Daß die„Prager Preſſe“ wieder einmal behaup⸗ tet,„die Tſchecho⸗Slowakei ſei nach wie vor aufrich⸗ tig bereit, zu einer Einigung zu gelangen, aber ſie fordere auf der anderen Seite, daß endlich ein Ende finde, was von ſeiten des heutigen Deutſchland gegen die Tſchecho⸗Slowakei unternommen wird“, ſo heißt das nach der Methode„Haltet den Dieb“ handeln. Nicht, was das Reich tut, hat ein Ende zu neh⸗ men, ſondern das, was Prag tut. Die unverſchämten, frechen und empörenden Unter⸗ drückungsmethoden gegen Deutſche ſind einzuſtellen. Prag hat in ſich zu gehen, ſein politiſches Gewiſ⸗ ſen, ſoweit hier überhaupt davon die Rede ſein kann, zu überprüfen und möglichſt umgehend einen Weg zu ſuchen, wie dieſen abnormen und aufreizen⸗ den Zuſtänden ein Ende bereitet werden kann. Daß die Tſchecho⸗Slowakei kein bolſchewiſiertes Land ſein will, und daß das die„Prager Preſſe“ aufs neue beſtreitet, nimmt uns nicht wunder. Wir haben auf dem Parteitag genug Gelegenheit gehabt, darzutun, wie wenig die Demokratie nach außen hin mit dem Bolſchewismus zu tun haben möchte, wie eng und brüderlich aber ſie in Wirklichkeit mit ihm zuſammenzuarbeiten und zuſammenzugehen immer bereit iſt. Es iſt ſchon ſo, daß heute in Prag der „Vorpoſten des Bolſchewismus“ geſehen werden muß. Wahrhaft aufreizend wirkt es dann, wenn die „Prager Preſſe“ ſchreibt,„die Tſchecho⸗Slowakei wolle Ruhe und Frieden“. Das glauben wir ihr gerne. Sie will jene Fried⸗ hofsruhe und jenen Kirchhofsfrieden, in dem ſie über wehrloſe deutſche Menſchen herfallen kann, um ihnen die letzten primitiven Lebensrechte zu nehmen. 13 Tote, viele Verletzte, Standrecht und verſtärk⸗ ter Terror ſind wenige Stunden nachher ſchon eine furchtbare Illuſtration zu dieſer Ruhe und dieſem Frieden. Die Taten der tſchechiſchen Innen⸗ und Außenpolitik, die nach der„Prager Preſſe“ jederzeit ihren Willen bewieſen haben ſollen, mit allen in Freundſchaft zu leben, möchten wir einmal mit Na⸗ men und Daten benannt wiſſen. Die„Prager Preſſe“ ſoll ſich aber nicht aufregen über die Reden, die auf dem Nürnberger Parteitag gegen die Tſchechy⸗ Slowakei und ihre Politik gehalten worden ſind. Dieſe Reden waren notwendig, zweckmäßig und von einer erfriſchenden Deutlichkeit. Prag weiß alſo, woran es iſt. Es ſoll unſere Vorſtellungen zur Kenntnis nehmen und nicht ein Täuſchungsſpiel ver⸗ ſuchen, auf das Deutſchland in keiner Weiſe herein⸗ zufallen bereit iſt. Wir haben dieſe Preſſeſtimme herausgegriffen, weil ſie ſo außerordentlich ſymptomatiſch iſt für die Stimmung und Mentalität, in der ſich die Pra⸗ ger verantwortlichen Kreiſe befinden. Wär machen die engliſche und franzöſiſche Oeffentlichkeit ge⸗ bührend darauf aufmerkſam. Wir erklären in aller Form, daß auf ſolche Weiſe das vom Führer in Nürnberg ange⸗ ſchnittene und dargelegte Problem auf keinen Fall gelöſt werden kann. So geht das nicht. Was hier verſucht wird, iſt ein dumm⸗ dreiſter Betrug. Prag verkennt offenbar vollkommen die Si⸗ tuation. Es vermehrt damit die Kriſe und treibt auf Koſten der Weſtmächte ein Vabanqueſpiel, das im Intereſſe des europäiſchen Friedens nicht länger geduldet werden kann. Es iſt zwecklos, au die Tſchecho⸗Slowakei zu appellieren. Aber London und Paris fragen wir: Wie lange noch darf Prag ungeſtraft unſere Geduld mißbrauchen?“ Soweit der„Völkiſche Beobachter“. Luftſchiff.40 Uhr zum Oſttor hinausgezogen..52 Uhr fielen die Haltetaue und langſam ſtieg das Schiff unter dem Beifall der Anweſenden em⸗ por. Es nahm Richtung gegen Weſten, wo es als⸗ bald im Morgendunſt verſchwand. An Bord befin⸗ den ſich Dr. Eckener, der die Führung des Luftſchif⸗ fes übernommen hat, ferner Chefkonſtrukteur Dr. Dürr ſowie 71 Mann. Die erſte Werkſtättenfahrt wird vorausſichtlich acht Stunden dauern. Die Lan⸗ dung erfolgt auf dem Flugplatz in Löwenthal. „Graf Jeppelin“ über Nürnberg (Funkmeldung der NM.) + Nürnberg, 14 Sept. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ berührte am Mittwoch um 13.30 Uhr auf ſeiner erſten Werkſtät⸗ tenfahrt auch Nürnberg. Bei der Fahrt über die noch in feſtlichem Reichsparteitagsſchmuck prangende Altſtadt jubelten die vielen Tauſende von Menſchen dem Luftrieſen freudig überraſcht zu. Das Luftſchiff ſetzte ſeine Fahrt in weſtlicher Richtung fort. Neues Marolko-Komplott? Wieder dunkle Machenſchaften in der Tanger⸗Zone anb Tetuan, 14. September. Die Tangerzone iſt gegenwärtig wieder der Schauplatz dunkler Machenſchaften. Das ſpaniſche hohe Kommiſſariat in Marokko veröffentlicht eine amtliche Note, wonach in der Nacht zum 11. Septem⸗ ber von der Internationalen Polizei mehrere be⸗ waffnete Individuen verhaftet wurden, als ſie ver⸗ ſuchten in die ſpaniſche Zone zu gelangen. Es ſei feſtgeſtellt wovden, daß es ſich um das weitgeſponnene Netz eines Komplotts handelt, mit dem in der augen⸗ blicklich geſpannten Lage ein internationale Konflikt um Marokko provoziert werden ſoll⸗ Es handle ſich um eine Wiederholung früherer Verſuche, die teilweiſe von franzöſiſcher Seite vor⸗ bereitet ſind. Die Reichsbahn und der Parkeilag Gigantiſche Leiſtungen wurden in dieſen Tagen vollbracht anb. Nürnberg, 14. Sept, Ein zuſammenfaſſender Bericht der Reichsbahn⸗ direktion Nürnberg gibt einen Ueberblick über die gigantiſchen Leiſtungen der Deutſchen Reichsbahn während des Parteitages Großdeutſchlands. Da⸗ nach wurden im Autransport insgeſamt 692 Son⸗ derzüge mit 561 400 Perſonen gefahren, im Abtrans⸗ wort ſind es 632 Sonderzüge. Insgeſamt wurden alſo 1324 Vollſonderzüge gegen 1213 im Vorfahre gefahren. 5 Die größte Leiſtung der Bahnhöfe iſt am 13. und 14. September, den beiden Haupttagen des Abtrans⸗ portes der Sonderzüge, feſtzuſtellen. Die Leerſonder⸗ züge fuhren teilweiſe bis zu 330 Kilometer von Nürnberg entfernt zu ihrem neuen Beſtimmungs⸗ oder Unterſtellbahnhof. Die geſamte Mehrleiſtung für den Perſonenverkehr anläßlich des Reichspartei⸗ tages beträgt hierdurch 2710 Sonderzüge und Son⸗ derfahrten. 5 Mit fahrplanmäßigen Zügen, die oft doppelt und dreifach gefahren werden mußten, brachte die Reichs⸗ bahn rund 709 100 Teilnehmer nach Nürnberg gegen⸗ über rund 480 000 im Vorjahre. Die Zahl der Zu⸗ ſchauer hat alſo um rund 50 v. H. gegenüber 1937 zu⸗ genommen. 8 Insgeſamt hat ſomit die Reichsbahn rund 1270 500 Perſonen nach Nürnberg gebracht, was ge⸗ genüber 1937 mit 1 063 000 eine Steigerung von rund 20 v. H. bedeutet. Da alle dieſe Perſonen auch wieder mit der Reichsbahn nach Hauſe gefahren wer⸗ den mußten, verdoppelt ſich dieſe Zahl auf 2540 000 Teilnehmer. Die Reichsbahn hat ſomit über 2 Millionen Fahrgäſte befördert. Mi! 2 was Klei deſſe Rück üben hinü rig mal dieſe die aber ten heit, gehe eine tete, woh hielt beug aber ſofo: eine! ande 9 bent wirk Neu eine ten mei ſtäne dieſe ich i einſt hund Stre der mit ten wied Wiſſ ſo n ſitztu 5 2 ſtalt. bri inte Beli fahr. Fah, Aus 2 Gele wier Ka kaun Mittwoch, 14. September 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 425 e Mannheim, 14. September. Ein Loch in der Mauer An den Kapuzinerplanken— doch wer weiß noch was von ihnen, ſagen wir alſo verſtändlicher: an den Kleinen Planken in N 5— ſteht ein großes Haus, deſſen Faſſade ein breites Mäanderband ſchmückt. Rückſeits erhebt ſich eine hohe und ſtattliche Mauer, über die von der Straße kein Blick in den Garten hinüberſchweifen kann. Das macht natürlich neugie⸗ rig und ſo wartet man nur darauf, gelegentlich doch mal hier eindringen zu können. Nun hat man in dieſen Tagen aus irgendwelchen Gründen ein Loch in die Mauer geſchlagen. Nicht eigentlich ein Guckloch, aber die Vorübergehenden ſcheinen es dafür gehal⸗ ten zu haben. Natürlich durfte man ſich die Gelegen⸗ heit, auf die man ſchon ſo lange wartete, nicht ent⸗ gehen laſſen. Auf der Bank gegenüber ſaß aber einer, dem die gerade gut gelaunte Sonne das geſtat⸗ tete, um zu beobachten, wie die Vorübergehenden ſich wohl verhalten möchten. Er aber erzählte: Sie ver⸗ hielten ſich ſo, daß recht viele von ihnen den Kopf beugten und durch das Loch ſchauten. Da ſie meiſt aber bei ihrer Neugier ertappt wurden, ſchnellten ſie ſofort wieder zurück, was der weibliche Teil mit einem freundlichen Lächeln begleitete, während der andere Teil die Sache ernſter zu nehmen ſchien. Natürlich habe auch ich die günſtige Gelegenheit benützt und durch das Loch geſchaut, aber es war wirklich nicht viel zu ſehen. Da nun aber meine Neugierde einmal gereizt war, verſuchte ich von einer anderen Stelle aus einen Einblick in den Gar⸗ ten zu tun. Aber der Wächter des Hauſes hatte für meine ihm wohl verdächtige Neugierde wenig Ver⸗ ſtänoͤnis, auch dann noch, als ich ihm offenbarte, daß dieſe rein lokalgeſchichtlich begründet ſei. Und als ich ihm dann erzählte, daß da, wo das Haus ſteht, einſt die Kapuzinerkirche ſtand, die jetzt gerade vor hundert Jahren niedergelegt wurde, um einen Straßendurchbruch zu ſchaffen, und daß der Garten der alte Kloſtergarten geweſen ſei, hörte er das zwar mit etwas aufgeheiterter Miene an, aber in den Gar⸗ ten ließ er mich trotzdem nicht blicken. Ich aber hatte wieder mal ein Exempel, daß mein„Wiſſen“(und Wiſſen ſoll doch angeblich Macht ſein!), nicht einmal ſo mächtig war, zu bewirken, in anderer Leute Be⸗ ſitztum auch nur einen Blick werfen zu dürfen. —.— Aerkehrsvorſchriflen beſſer beachten! Polizeibericht vom 14. September Drei Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden vier Perſonen leicht verletzt und ein Kraftfahrzeug und ein Fahr⸗ rad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen. Verkehrsüberwoachung. Bei geſtern vorgenomme⸗ nen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 16 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an vier Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs mußten zwei Perſonen angezeigt werden. Ehrung für kreue Arbeit Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachſtehend aufgeführten Gefolgſchaftsmitglieder für 30⸗ und 40jährige ununterbrochene Tätigkeit bei folgenden Firmen mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet: Für 30 jährige Tätigkeit: Beim Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein e. V. Mann⸗ heim: Anna Amann, Geſchäftsführerin; bei der Firma Karl Schweyer AG., Mannheim: Ludwig Seebacher, Kaufmann. Für 40 jährige Tä⸗ tigkeit: Bei der Firma Jakob Bitterich, Mannheim: Karl Bürkel, Küfer; bei der Bad. AG. für Rhein⸗ ſchiffahrt und Seetransport: Jakob Schmitt, Wag⸗ ner; bei der Firma F. Heller, Baugeſchäft Mann⸗ heim: Caſpar Lammer, Maurerpolier; bei der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft: Martin Grei⸗ fenſtein, Kapitän. ui Perſonal veränderungen. Ernannt wurden Bürogehilſe Alfons Köhler beim Polizeipräſidium Mannheim zum Polizeibürvaſſiſtenten; Gendarmerie⸗ oberwachtmeiſter Leonhard Krüger bei der moto⸗ riſterten Gendarmeriebereitſchaft Mannheim zum Gendarmeriebezirksoberwachtmeiſter. Die Rückkehr der Pe von Nürnberg 2 „ bin ſtolz auf euch!“ Kreisleiter Schneider dankte ſeinen Kameraden für ihre vorbildliche Haltung g Die Politiſchen Leiter des Kreiſes Mann⸗ heim ſind am Mittwochmittag von Nürnberg nach Mannheim zurück hrt. Der Sonderzug traf ge⸗ gen 13 Uhr auf dem erſten Bahnſteig des Haupt⸗ bahnhofes ein. Zum Empfang hatten ſich dort Kreispropagandaleiter Fiſcher und Oberſturm⸗ bannführer Noack eingefunden. Außerdem warte⸗ ten auf dem Bahnſteig und vor dem Bahnhof viele hundert Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen auf die Ankunft der Nürnbergfahrer. Viele hielten Blu⸗ men in den Händen. Lauter Jubel hallte den Politiſchen Leitern ent⸗ gegen, als ſie durch den Oſtdurchgang den Bahnhof verließen, um ſich in der Friedrichsfelder Straße zum Marſch durch die Stadt aufzuſtellen. Der Marſch führte über Kaiſerring, Planken und Breite Straße nach dem Marktplatz. Kreisleiter Schneider ſchritt ſelbſt an der Spitze ſeiner Kameraden, die leuchtenden Auges die herz⸗ lichen Grüße der die Straßen umſäumenden Volks⸗ genoſſen erwiderten. Vor dem Waſſerturm fand ein Vorbeimarſch vor dem Kreisleiter ſtatt. Die Rückkehr mit einer der Nürnbergfahrer endete Feier auf dem Marktplatz. Kreisleiter Schneider ſprach nochmals zu ſeinen Politiſchen Leitern. Er wies darauf hin, daß ſie nach zehn Tagen nunmehr an die Stätte ihrer Arbeit zurückgekehrt ſind und oͤaß dieſe zehn Tage voll von Erlebniſſen und Ereigniſſen waren, wie man ſie ſich bei der Abfahrt nach Nürnberg nicht habe träumen Mannheims Politiſche Leiter Zeuge waren, wie die Arbeitsmänner vor dem Führer vorbeimarſchierten, wie der Führer ſelbſt bei ſeiner Wehrmacht war, wie dann an ihm die Kolonnen der SA und SS vor⸗ überzogen. Alle dieſe Kundgebungen haben Zeug⸗ nis abgelegt von der gewaltigen geballten Kraft unſeres deutſchen Volkes. Und nicht zuletzt ſei den Politiſchen Leitern der unvergeßliche Eindruck ihres Vorbeimarſches am Führer geblieben. Dankbaren Herzens und voll Stolz auf dieſen Führer und das che Volk haben ſie die Kongreßrede des Führers gehört, in der er der Welt ſagte daß ein in allen Teilen ſtarkes und gefeſtigtes Deutſchland vor ihr ſteht, erfüllt vom Willen, frei zu ſein, und beſeelt von dem Geiſte, den der Führer uns gab. Der Kreisleiter betonte, daß der Kreis Mannheim als der beſte Kreis des Gaues und der Gau Baden als einer der beſten aller Gaue vor dem Führer vorbeimar⸗ ſchierten. Im Zeltlager aber hätten die Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim ein Beiſpiel an Kamerad⸗ ſchaft gegeben. Aus dieſem Geiſt des Zeltlagers habe man ſich enger zuſammengeſchloſſen. Der Kreis⸗ leiter dankte den Politiſchen Leitern für ihre vor⸗ bildliche Haltung in Nürnberg, indem er ſei⸗ ner Freude darüber mit den Worten Ausdruck gab: „Ich bin ſtolz auf euch!“ Und auch die geſamte Mannheimer Bevölkerung dürfe darauf ſtolz ſein, ſolche Männer zu haben.„Mag kommen, was da kommen D Kreis Mannheim ſteht zum mag! Der Führer und damit zu Deutſchland! Wir grüßen laſſen. Es waren zehn Tage wellgeſchichtlichen Ge⸗ den Führer: Sieg Heil!“ ſchehens! Mit den nationalen Liedern fand die Feier ihr Der Kreisleiter ſtellte rückſchauend feſt, daß Ende. dr. W. th. eee Der Weg zum klüchtigen Binnenſchiffer Ab 1. Oktober einheitliche Lehrverträge für Schiffsjungen— Eine grundlegende Neuerung— Mie ſieht der Muſterlehrvertrag aus? Die Ausbildung des Nachwuchſes in der Binnen⸗ ſchiffahrt iſt auf eine vollkommen neue Grundlage geſtellt worden. In enger Zuſammenarbeit mit den maßgebenden Stellen iſt von der Reichsverkehrs⸗ gruppe Binnenſchiffahrt ein Lehrvertrag ausgearbei⸗ tet worden, der künftig für alle Lehrverhältniſſe gel⸗ in wird und der eine planmäßige Ausbildung des Nachwuchſes in der Binnenſchiffahrt ſicher⸗ geſtellt. Der Leiter der Reichsverkehrsgruppe Bin⸗ nenſchiffahrt hat die Mitglieder der Reichsverkehrs⸗ gruppe Binnenſchiffahrt angewieſen, vom 1. Okto⸗ ber ab Schiffs jungen nur noch auf Lehrver⸗ trag einzuſtellen und ſolchen Lehrverträgen das von der Reichsverkehrsgruppe Binnenſchiffahrt herausge⸗ gebene Muſter zugrundezulegen. Der Reichsver⸗ kehrsgruppe Binnenſchiffahrt ſind künftig alle abzu⸗ ſchließenden Lehrverträge ſofort nach Unterzeichnung in zweifacher Ausfertigung einzureichen. Bis zum 1. Oktober ſind ferner der Reichsverkehrsgruppe Binnenſchiffahrt ſämtliche zur Zeit laufenden Lehr⸗ verhältniſſe zu melden, ſo daß die Spitzen⸗ organiſation der Binnenſchiffahrt damit zugleich einen lückenloſen Ueberblick über die geſamten Lehrlings⸗ und Nachwuchsfragen gewinnt. Mit der verbindlichen Einführung des „Lehrvertrages für die deutſche Binnenſchiffahrt“ iſt ein bedeutſamer Schritt auf dem Wege der Heranbil⸗ dung eines geeigneten Nachwuchſes in oöͤer Binnen⸗ ſchiffahrt getan worden. Den gemeinſamen Bemü⸗ hungen der Reichsverkehrsgruppe Binnenſchiffahrt und des Fachamtes Energie⸗Verkehr⸗Verwaltung der Deutſchen Arbeitsfront iſt es unter tatkräftiger Mit⸗ wirkung des Reichsverkehrsminiſteriums gelungen, ein den beſonderen Erforderniſſen der Binnenſchiff⸗ fahrt entſprechendes Muſter eines Lehrvertrages auf⸗ zuſtellen, das dem Lehrverhältnis zugrunde zu legen iſt. Nach dem 1. Oktober darf demnach kein Schiffs⸗ junge anders als auf eine grundſätzlich drei Jahre dauernde Lehrzeit angenommen werden. Der Lehrherr wird dabei davon ausgehen müſſen, daß der Schiffsjunge ein⸗der beſonderen Fürſorge des Lehrherrn oder ſeines Beauftragten anvertrauter, im Erziehungs⸗ und Ausbildungsverhältnis ſtehender junger Mann iſt, der den Willen hat, ein tüchtiger deutſcher Binnenſchiffer mit allen erforderlichen Fach⸗ kenntniſſen zu werden. 5 Nachtorientierungsfahrt des DDA Treſſtyunkt am nächſten Samstag auf dem Parkplatz vor der Rennwieſe um 21 Ahr Die Ortsgruppe Mannheim des DDaAc veran⸗ ſtaltet am nächſten Samstag eine ſeiner Nacht⸗ orientierungsfahrten die ſich bei ſportlich intereſſierten Kraftfahrern ſchon immer beſonderer Beliebtheit erfreuten. Zu dieſer Nachtorientierungs⸗ fahrt, die keine außergewöhnlichen Anſprüche an Fahrzeuge und Fahrer ſtellt, ſind keine Lizenzen oder usweiſe erforderlich. Die Teilnehmer haben lediglich wieder einmal Gelegenheit, zu zeigen, wie groß ihr Können iſt und wieweit ſie in der Lage ſind, ſich an Hand der Karte in einem ihnen nicht oder nur wenig be⸗ kannten Gelände zurechtzufinden. Teilnahmeberechtigt ſind an dieſer Nachtorientte⸗ rungsfahrt außer den DDAC⸗Ortsgruppenmitglie⸗ der und den im Bereiche dieſer Ortsgruppe wohnen⸗ den DDaA⸗Mitglieder noch Angehörige der NSei⸗ Motorſtaffel M 153 und geladene Gäſte. Die Fahrzeuge treffen ſich am Samstag, 17. Sep⸗ tember, um 21 Uhr, auf dem Parkplatz vor der Rennwieſe. Hier erfolgt die Abfertigung der Teilnehmer und ab 22 Uhr der Start der Fahrzeuge in Abſtänden von je zwei Minuten. Welcher Weg einzuſchlagen iſt, erfahren die Teilnehmer erſt am Start, und zwar auch nur den Weg für die erſte Etappe. An den anzufahrenden Kontrollſtellen wer⸗ den dann die vorgeſchriebenen Strecken jeweils be⸗ kanntgegeben, ſo daß alſo die Fahrer unter allen Umſtänden gezwungen ſind, jede Kontroll⸗ ſtelle anzufahren. Empfohlen wird die Mit⸗ nahme einer guten Karte der Pfalz. Da es ſich bei dieſer Fahrt um kein Rennen handelt, findet eine Zeitwertung nicht ſtatt. Sonntag früh gegen.30 Uhr wird man am Ziel ſein, wo dann die Siegerehrung und die Verteilung der ausgeſetzten Ehrengaben vorgenommen wird. Angaben über dieſe Fahrt, für die Meldungen bis zum 15. September erſolgt ſein müſſen, enthält die Ausſchreibung, die von der DDA C⸗Ortsgruppe, Friedrichsplatz 3, abgegeben wird. Die Einhaltung der Beſtimmungen des Lehrver⸗ trages, die gegebenenfalls durch Ordͤnungsſtrafen ſichergeſtellt werden kann, erfordert ſelbſtverſtändlich eine ſtändige Ueberwachung und ſinnvolle Lenkung der Lehrverhältniſſe. Daher die Anmeldungspflicht für alle Lehrverhältniſſe, auch für die vor dem 1. Ok⸗ tober eingegangenen. Im einzelnen iſt zu den Paragraphen des Mu⸗ ſterlehrvertrages zu ſagen, daß das Lehrverhältnis innerhalb der zweimonatigen Probezeit mit einer Friſt von ſieben Tagen gekündigt werden kann. Bei vorbildlicher Haltung und beſonders guten Leiſtungen, insbeſondere im Reichsberufswett⸗ kampf, kaun die Lehrzeit um ein halbes Jahr verkürzt werden. Der Lehrherr verpflichtet ſich, den Schiffsfungen durch ſorgfältige Anleitung und planmäßige Beſchäftigung mit allen in der Binnenſchiffahrt vorkommenden Ar⸗ beiten vertraut zu machen. Zu dieſem Zweck iſt dem Schiffsjungen nach Möglichkeit Gelegenheit zu geben, ſich durch mindeſtens jährlichen Wechſel des Fahrzeuges umfaſſend auszubilden, und zwar wacheinander auf einem Fahrzeug ohne eigene Trieb⸗ kraft, einem Schlepper und einem Güterſelbſtfahrer. Soweit er er dazu nicht in der Lage iſt, verpflichtet er ſich, falls Schiffsjunge und Vormund zuſtimmen, das Lehrverhältnis auf Verlangen der Reichsver⸗ kehrsgruppe Binnenſchiffahrt auf einen anderen Lehr⸗ herrn zu übertragen, der dann in das Lehrverhält⸗ nis eintritt. Der Lehrherr hat unter anderem die Führung des Schiffsjungenbuches zu überwachen, hat die erforderliche Zeit für die Schiffer berufs⸗ ſchule zu gewähren, wobei die Berufsſchulzeit auf die Lehrzeit angerechnet wird. Im übrigen darf der Lehrherr vom Schiffsjungen nur ſolche Nebenleiſtun⸗ gen verlangen, die mit der Ausbildung und den Er⸗ forderniſſen der Schiffahrt vereinbar ſind. Genau wird im Lehrvertrag auch von den Pflichten des Schiffsjungen geſprochen, ſo von der Pflicht, alles zur Erreichung des Lehrziels zu tun, von der Pflicht zum Stillſchwei⸗ gen über Geſchäfts⸗ und Betriebsvorgänge, von der Pflicht ferner des ſorgſamen Umgehens mit Werk⸗ ſtoffen und Geräten, von dem Beſuch der Schiffer⸗ berufsſchule und von der Pflicht, am Ende der Lehr⸗ zeit bei ſeiner Einberufung zum Dritten Berufsſchul⸗ kurſus ſeine Anmeldung zur Boots mannprü⸗ fung ſchriftlich vorzunehmen. Der Lehrherr hat dem Schiffsjungen im übrigen geſunde und ſaubere Unterkunft zu gewähren. Der Muſterlehrvertrag enthält auch nähere Angaben über den Urlaub. Bei mindeſtens zehntägiger Teilnahme an einem HJ⸗Lager oder einer HJ⸗Fahrt erhält der Schiffsjunge 18 Arbeitstage Urlaub, wobei der Urlaub nach Möglichkeit zuſammenhängend zu ge⸗ währen iſt. Das Lehrverhältnis kann nach Ablauf der Probezeit nur beim Vorliegen eines wichtigen Grundes einſeitig aufgelöſt werden. Bei Beendigung jedes Lehrabſchnittes und des Lehrverhältniſſes hat der Lehrherr dem Schiffsjungen ein Lehr zeugnis und bei der Entlaſſung eine Arbeits beſcheini⸗ gung auszuſtellen. Das Ziel des Lehrvertrages iſt „der beruflich tüchtige, körperlich geſunde, der Volks⸗ gemeinſchaft verpflichtete und feſt im Nationalſozia⸗ lismus ſtehende deutſche Binnenſchiffer“. zu Italieniſche Ferienkinder kamen zurück. Am Dienstag trafen im Hauptbahnhof 14 Kinder der in und um Mannheim lebenden Italiener von einem Ferienaufenthalt in Rom ein. Zum Empfang hat⸗ ten ſich der Leiter des Faſeio oͤi Mannheim,„Alberto Picev“, Vizekonſul Romeo Spinelli, und italie⸗ niſche und deutſche Vertreter mit den Angehörigen eingefunden, die den zurückgekehrten Kindern einen herzlichen Empfang bereiteten. Anonym Bekam da kürzlich einen Brief. Von einem Herrn? Von einer Dame? Das weiß ich nicht ganz poſitiv, am Briefſchwanz nämlich ſtand kein Name! Auch wurde ich(von ihr? von ihm?) nicht mit dem Namen angeſprochen und wuß't: Jetzt wirſt du anonym und meuchlings mauſetot geſtochen! Und richtig, anonym verſchanzt, hat dieſes unbekannte Weſen mich ganz entrüſtet angeranzt mit ſeinem groben Federbeſen! Iſt's möglich, dacht ich, gibt es das, daß Menſchen ſittlich ſich erhitzen und dann aus anonymem Faß ihr unmoraliſch Gift verſpritzen? Wer die Moral ſelbſt hoch verehrt, muß er nicht auch moraliſch bleiben? Und darf er, wenn er ſich beſchwert, mir anonyme Briefe ſchreiben? Und die Moral von der Geſchicht':: Wer anonym Entrüſtung heuchelt, hat die Moral bei trübem Licht von hinten feige hingemeuchelt! Hesbetetoſe, Snilgeu- Aufputz Neueliten Ea Jad, N 2. 9 8122 Kunststrage Die Vorbereitungen zum Herbſtfeſt Am Samstag beginnt das große Mannheimer Auf dem Gelände zwiſchen Hauptfeuerwache und Kronprinzenſtraße iſt man ſchon ſeit Tagen mit den Vorbereitungen für das große Her bſtfeſt beſchäf⸗ tigt. Auf dem weſtlichen Teil des gepflaſterten Plat⸗ zes ſind die Fahrzeuge des ambulanten Gewerbes aufgefahren. Die Meſſeleute ſind bereits eifrig beim Aufbau ihrer vergnüglichen Geſchäfte. Man kann ſchon da und dort an Bruchſtücken auf den Charakter des Werdenden ſchließen. Wie üblich, verfolgen un⸗ zählige neugierige Augenpaare den Gang der Dinge, zumal diesmal einige Neuheiten, die bisher noch nicht hier waren, in Ausſicht geſtellt ſind. Oeſtlich anſchließend an den entſtehenden Vergnſt⸗ gungspark hat man auch ſchon mit dem Aufſchla⸗ gen der großen Zelte begonnen. Am Adolf⸗ Hitler⸗Ufer entlang und auch parallel dazu— nur eben am rückwärtigen Teil des Platzes— ſtehen ſchon Holzgerippe von reſpektablen Ausmaßen. Man kann an ihnen bereits andeutungsweiſe erkennen, wie ſich die drei zwiſchen 85 und 96 Meter langen und 24 Meter tiefen Zelte zum offenen Viereck gruppieren werden, in deſſen Mitte noch das große Podium auf⸗ geſchlagen werden wird, auf dem die mannigfachen Darbietungen wertvolle Unterhaltung bringen wer⸗ den. Auch die Einfaſſung des Feſtplatzes wurde ſchon in Angriff genommen. Geſtern wur⸗ den an der vierhundert Meter langen Faſſade die erſten Fahnenmaſte aufgerichtet. Zuſammen da⸗ mit wurden auch bereits Pfoſten für den Zaun, der den Feſtplatz umgeben wird, aufgeſtellt. Zu erwähnen bleibt ſchließlich, daß auf dem noch nicht gepflaſterten Abſchnitt zwiſchen Kobell⸗ und Kronprinzenſtraße letzte Vorbereitungen getroffen werden, um dieſen Raum für die Aufnahme von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern geeig⸗ net zu machen. Es handelt ſich bekanntlich um aufge⸗ ſchüttetes Gelände, das nicht ganz eingeebnet und er⸗ heblich mit Grasbüſcheln bewachſen iſt. Die Gras⸗ büſchel wurden herausgeſchlagen, und nun werden noch die größten Unebenheiten ausgefüllt. Man iſt alſo mitten drin in einer umfangreichen Arbeit. Es iſt noch ſehr viel zu tun, aber bis Sams⸗ tag wird alles fertig ſein— und dann kann das Volksfeſt beginnen! m. Vorſicht bei ſchienenaleichen Aebergängen der OE in Käfertal und Seckenheim Die ſchienengleichen Uebergänge der Oc an der Ladenburger Straße am weſtlichen Ortsausgang in Käfertal(Nebenbahn Mannheim Weinheim] und an der Landſtraße Mannheim Heidelberg in Sek⸗ kenheim(Straßenauffahrt zur Ilvesheimer Brücke) waren bisher durch beſondere Warnungs⸗ zeichen, nämlich große Schilder„Achtung, Bahn“ die nachts beim Herannahen des Zuges ſelbſttätig be⸗ leuchtet waren, geſichert. Aus Gründen der Ver⸗ einheitlichung mußten dieſe zuſätzlichen Sicherungen entfernt werden. Die beiden genannten Bahnüber⸗ gänge der OEch ſind künftig wie jeder andere Bahn⸗ übergang nur noch mit einem Warnkreuz und der in einiger Entfernung davor angebrachten Dreieckstafel mit Lokomotive(Warnzeichen für unbewachte Bahnübergänge) geſichert. Nach den all⸗ gemeinen Erfahrungen genügen dieſe international eingeführten Sicherungen bei entſprechender Auf⸗ merkſamkeit der Fahrzeuglenker vollſtändig. Da je⸗ doch viele Kraftfahrzeugführer noch daran ge⸗ wöhnt ſein werden, ſich auf die bei Annäherung eines Zuges aufleuchtenden Warnungstafeln zu ver⸗ laſſen, wird auf die eingetretene Aenderung beſon⸗ ders aufmerkſam gemacht. Es iſt alſo doppelte Vor⸗ ſicht angebracht!. Die Rettung . unb wie entrann er öleſer ſchremlichen befuhr? f l „Sanz einfach, er hate„Kumpf ber befahr⸗ geleſen- und wußte, was er ju tun hatte!“ ares 8 2 5 2 4 2* 2 ungli ütnheimer? tall wel Kraftwagen an Straßenkreuzung zufammengeſtoßen Ein Todesopfer, oͤrei Schwerverletzte * Raſte Dienstag nachmittag er⸗ eignete ſich ichsſtraße 3 an der Straßen⸗ kreuzung W ſchwerer Perſoue ſtraße wagen ſtraße in ſches Pe bahn geſch Stehen kam. wurde der a weit f Bietigheim ein folgen⸗ Zuſammenſtoß zwiſchen zwei kraft wagen. Ein aus der Seiten⸗ n kommender Perſonenkraft⸗ Wucht auf ein auf der Reichs⸗ ung Raſtatt fahrendes italieni⸗ önenauto auf, das aus der Fahr⸗ ber de und auf einer Wieſe zum ich die Wucht des Zuſammenpralls 8 nenwagen etwa 15 Meter drei Inſaſſen dieſes re Verletzungen und krankenhaus gebracht, ſtund rigen der beiden a des i geſchl⸗ erlitten ide Wagen wurden der⸗ chleppt werden mußten. Sept. Wir hatten geſtern be⸗ Frankfurter Ehepaar CCC 1 jus Baden Bruchſaler Einbrüche aufgeklärt Der Täter, ein 18jähriger Burſche, verhaftet Sept. Der nach den vorausge⸗ Linbrüchen langgeſuchte Tä⸗ ruchsdiebſtähle, die in der Nacht n Kolonialwarengeſchäft Kurz und zel“ vorgenommen wurden, iſt hre alter Burſche aus Seligen⸗ n worden. jähriger vom eigenen Sohn erſochen Schwere Bluttat in Emmendingen * Emmendingen, 14. Sept. Der in den ber Jahren ſtehende Gottlieb R. wurde am Montag⸗ d von ſe rateten 32 Jahre alten Sohn 2 twechſels in ſeiner Wohnung at wurde mit einem Küchenmeſſer Täter ſtellte ſich der Polizei. abe im Laufe eines erſtochen. Die ausgeführt. heim, 13. Sept. Nicht weniger als drei ſuche brachte das Wochenende. Im 1 die Leiche eines 16 Jahre alten Mädchens geborgen, das den Tod geſucht hatte.— Ein 43 Jahre alter Mann verſuchte, ſich durch Er⸗ ſchießen das Leben zu nehmen. Die Kugel drang knapp unter dem Herzen in den Leib. Lebensgefahr besteht nicht. Im Kanzlerwald wurde die Leiche eines ſchon ſeit Tagen vermißten 79jäh⸗ üſters von hier aufgefunden. Am vergangenen Mitt⸗ bei der Tatſtelle, die in einem ſchluchta 8 liegt, einen Mantel hängen, er Gedanken zu machen. Als er am Montag wiederum den Weg ging und den Mantel immer noch hängen ſah, forſchte er nach und fand den Erſchoſſenen auf. 1 7 1 woch ſa * Weinheim, 14. Sept. Im nahegelegenen Ga⸗ dernheim feierte am Sonntag der Einwohner Georg Rettig, Schutzmann i.., ſeinen 90. Ge⸗ burtstag. Er hat vierzig Dienſtjahre als Schutz⸗ mann der Gemeinde hinter ſich und iſt der einzige in ihr noch lebende Kriegsveteran von 1870/71. L. Wiesloch, 14. Sept. Wegwart i. R. Georg Th. Wagner konnte am Montag hier in beſter geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 70. Ge⸗ bürtstag begehen. In ausgezeichneter körper⸗ licher und geiſtiger Rüſtigkeit feiert am heutigen Mittwoch Rechtsanwalt Fritz Ullmer ſeinen 65. Geburtstag. Der Jubilar iſt ſeit 1904 als Rechtsanwalt in Wiesloch tätig. * Buchen, 14. Sept. Mit Beginn des neuen Ter⸗ tials wurde Aſſeſſor für das künſtleriſche Lehramt, Helmut Weh(Pforzheim), an die hieſige Höhere Schule angewieſen, um in der Hauptſache den Muſik⸗ unterricht an der Anſtalt zu übernehmen. Als wei⸗ texe Lehrkraft wurde Lehramtsaſſeſſor Dr. Walter Reinhard vom Topographiſchen Inſtitut des badi⸗ ſchen Innenminiſteriums an die Schule verſetzt. Er trat an die Stelle des Lehramtsaſſeſſors Dr. Albert Fiſcher, der an die Seuſe⸗Schule in Ueberlingen an⸗ gewieſen wurde. * Kehl, 14. Sepl. Durch Veröffentlichung wird bekanntgegeben, daß die Große Strafkammer des Landgerichts Offenburg den Landwirt und Brenne⸗ reibeſitzer Bernhard Oberle in Lautenbach⸗Sohl⸗ berg⸗Reuchtal wegen Vergehens gegen das Branntweinmonopolgeſetz(Abgabenhin⸗ erziehung) zu drei Monaten Gefängnis und 8000 Mark Geldbuße verurteilt hat, von der 7000 Mark als„durch die Unterſuchungshaft bezahlt“ gelten. * Götzingen, 14. Sept. An Stelle des bisherigen Bürgermeiſters Edmund Kaufmann, der ſich mit ſei⸗ ner Tochter auf ein halbes Jahr nach Amerika be⸗ gibt und ſein Amt zur Verfügung ſtellte, iſt hier Michgel Morſch zum Bürgermeiſter ernannt worden. 5 Klein auf der Reichsautobahn am Kilometerſtein 74,8 auf der Heimfahrt nach Frankfurt ſo ſchwer verunglückte, Mann ſofort tot war und die Frau ſchwer verletzt wurde. Frau Klein, die einen Schädelbruch und ſchwere innere Verletzun⸗ gen erlitten hatte, iſt im Akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg geſtorben. Neuſtadt a. d. Weinſtr., 14. Sept. Krankenhaus wurde ſchwerverletzt ein Motorrad⸗ fahrer eingeliefert, den ein Förſter auf der Straße en Neidenfels und Weidenthal bewu BtLos aufgefunden hatte. Schwere Kopf⸗ und ſonſtige gen und eine Gehirnerſchütterung machen ſtand des Verletzten ſehr bedenklich. * Bad Dürkheim, 14. * Ins hieſige — Sept. Mehrere vor einem Schaufenſter die Auslage betrachtende Leute wurden plötzlich durch einen von ſeinem Motorrad geſchleu⸗ derten Mann ſo hart gegen die Fenſter⸗ ſcheibe geſchleudert, daß dieſe zerbrach und eine Frau mit einem kleinen Jungen U ſchwere Verletzungen davontrug. Der Fah⸗ rer, der zu nahe an den rechten Bürgerſteig heran⸗ gefahren und deshalb umgekippt war, wurde abge⸗ führt. Badens älleſter Vodenſeekapitän geſtorben * Konſtanz, 14. Sept. Hier ſtarb und wurde un⸗ ter Teilnahme aller Kameraden von der geſamten Bodenſeeſchiffahrt beigeſetzt der älleſte Kapitän der badiſchen Bodenſeeflottille, Nepomuk Rim mele. 47 Jahre verſah er ſeinen verantwortungsvollen Dienſt, der ihn von Stufe zu Stufe bis zum Kapitän geführt hat, bis er 1937 in den wohlverdienten Ruhe⸗ ſtand treten konnte, den zu genießen ihm alleröings nur kurze Zeit vergönnt war. Hoheuſachſen, 14. Sept. Zu der am kommen⸗ den Sonntag und Montag ſtattfindenden Kirch⸗ weih ſind große Vorbereitungen im Gange.— In der Landwirtſchaft herrſcht Hochbetrieb.— Auf ſei⸗ nen 72. Geburtstag kann der noch ſehr rüſtige Mitbürger Peter Klohr 2 zurückblicken. * Nußloch, 14. Sept. Für eine erkrankte Haupt⸗ lehrerin wurde Fräulein Margarete Autenrieth aus Heidelberg, die im vorigen Jahr ſchon einmal hier tätig war, von Neckarhauſen als Hilfslehrerin hierher verſetzt.— Die Herbſtferien wurden auf die Zeit vom 26. September bis 11. Oktober feſt⸗ gelegt. * Mosbach, 14. Sept. Jahren iſt Hauptlehrer i. ſtyrben. Die Beerdigung (Amt Mosbach) ſtatt. Im Alter von nahezu 75 R. Heinrich Pfeifer ge⸗ fand in Waldlatzenbach Zeit .—— 8„—. 2 2 ung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 14. Septeml 8 Stolze Schöpfung des Friedrichshafener Luftſchiffbaues: Der neue„Graf zeppelin“ vor dem * Die Fahrſicherheit des Luftſchiffes durch Neuerungen weiter erhöht dnb. Friedrichshafen, 14. Sept. Silberglänzend liegt der Rieſenleib des Luftſchi„L 3 130“ in der großen M des Luftſchiffbaues Zeppelin in 8 Weithin leuchtet am Seitenruder des das Hakenkreuz als Symbol deutſcher Weltgeltung. Ueberall wird noch letzte Hand angelegt, werden von den Monteuren die letzten Verſperrdrähte nachge⸗ zogen und die letzten Pinſelſtriche über die alumi⸗ niumfarbene Haut geführt; denn bereits am Mitt⸗ woch— wenn das ſchöne Spätſommerwetter anhält — ſoll das Schiff, dem neuen der ſtolze und verpflichtende Name„Graf Zeppelin“ gegeben wurde, zu ſeiner Jungfernfahrt ſtarten. Am Dienstagnachmittag hatten die Vertreter der deutſchen Preſſe Gelegenheit, den Luftrieſen ein⸗ gehend zu beſichtigen. An der Beſichtigung nahm auch Reichshauptamtsleiter Dresler teil. Direktor Dr. Eckener wies nach herzlichen Willkommens⸗ worten auf die hauptſächlichen Neuerungen des „L 130“ gegenüber dem Luftſchiff„Hindenburg“ hin. Die Führung durch Offiziere und Fahringenieure vermittelte dann ein eindrucksvolles Bild von dem neuen Luftſchiff und zugleich der Genialität deut⸗ ſcher Erfinder und Ingenieure. Die Länge des Schiffes beträgt 245 Meter, ſein größter Durchmeſ⸗ ſer 41,2 Meter, der Gasinhalt 200 000 Kubikmeter und die Geſamttragkraft rund 200 000 Kilo. Man kann ſich einen Begriff von der Weitläufigkeit der Konſtruktion machen, wenn man erfährt, daß die Ge⸗ ſamtlänge der Gerippeträger etwa 22 Kilometer umfaßt, die Geſamtlänge des verwendeten Stahl⸗ drahtes rund 135 Kilometer und die Zahl der ver⸗ wendeten Nieten etwa 5,5 Millionen beträgt. Die Außenhaut des Schiffes beſteht aus einem ſtarken unzerreißbaren Stoſfgewebe, das durch mehrere Lackanſtriche wetterfeſt gemacht wurde. Die Geſamt⸗ fläche dieſer Außenhaut mißt nicht weniger als rund 28 000 Quadratmeter. In der Führergondel mit dem Kommando⸗ und Napigationsſtand ſind alle für die Schiffsführung er⸗ forderlichen Einrichtungen und Geräte vereinigt. Ueber den ziemlich ſchmalen Laufſteg gelangt man in das Innere des Luftſchiffes. Inmitten eines Labyrints von Drähten und Drahtverſpannungen hemerkt man rieſige Waſſertonnen, die je etwa 2500 Liter faſſen und hauptſächlich zum Ballaſtausgleich dienen. Das Traggas wird in 16 einzelnen Gas⸗ zellen mitgeführt, die aus nach einem beſon⸗ deren Verfahren hergeſtellten gasdichten Stoff beſtehen. 14 Zellen ſind mit Ueberdruckventilen verſehen, die in einem ſenkrechten(gleichzeitig der Entlüftung des Schiffsinnern dienenden) Luftſchacht ausmünden, eee eee gantæ Fall G ERIC HTS BERICHTE Die Sache mit dem AUS NAH UND FERN „Schatz des ſpaniſchen Vizekönigs“ Eine raffinierte Betrugsgeſchichte aus Argentinien OD Buenos Aires, 14. September. Die Angelegenheit eines angeblichen Fundes des „Schatzes des Vizekönigs Sobremonte“, die nicht nur in Argentinien, ſondern auch über die Grenzen des Landes hinaus im übrigen Südamerika beträchtliches Aufſehen erregt hatte, iſt inzwiſchen, wenn auch nur teilweiſe, aufgeklärt worden. Die Glaubwürdigkeit Scardullas, des Mannes, der der Polizei die Geſchichte von der Auffindung und dem erneuten Verluſt des Schatzes erzählt hatte — der Schatz ſollte aus drei mit Gold und Edelſteinen gefüllten Kaſſetten beſtehen erlitt bereits einen Stoß, als es ihm nicht gelang, die Höhle wiederzufinden, in der er den Schatz ent⸗ deckt haben wollte. Und als dann bekannt wurde, daß er Scardulla, vor einigen Jahren eine ſchwere eiſerne Kaſſette bei einem Schmied ſeines Heimat⸗ ortes habe herſtellen laſſen. Scardulla wurde daraufhin von der Polizei einem ernſthaften Kreuzverhör unterzogen und geſtand ſchließlich, daß er die Geſchichte von der Auffindung des Schatzes— von Anfang bis Ende erfunden habe. Er habe dieſe Erfindung zunächſt gegenüber der Familie ſeiner Fran benützt, um aus ihr Geld herauszuziehen und habe ſeine Schwiegermutter und ſeinen Schwa⸗ ger durch das Verſprechen, ihnen ſpäter vom Erlös der ihm durch den Schatzkund zugefaltenen Werte die Hälfte abzugeben, veranlaßt, auf ihren Grundbeſitz eine Hypothek zu nehmen und ihm nach und nach 46 000 Peſos auszuzahlen. Daun hätten ſeine Angehörigen doch allmählich verlangt, daß er den Schatz realiſiere und ſte, ſeinem Verſprechen gemäß, abfinde, woraufhin er die Ge⸗ ſchichte von den beiden„falſchen Doktoren“— Dr, Monti und Dr. Gaſton in Buenos Aires— erfun⸗ den habe. Als auch die Geſchichte nicht mehr vor⸗ hielt, habe er ſchließlich die ganze Sache vor die Po⸗ lizei gebracht, um ſeinen Angehörigen zu beweiſen, daß die letzte Geſchichte, die Scardulla ihr erzählt hat, hier ebenſo mit ihr durchzudringen, wie ihm das in ſeiner Familie gelungen ſei. Scardulla iſt verhaftet worden. Die Polizei iſt auch heute noch nicht davon überzeugt, daß die letzte Gſchichte, die Scardulla ihr erzählt hat, die reine Wahrheit darſtellt, um ſo mehr als der Selbſtmord Valdivieſos, des angeblichen „Dr. Monti“, nach wie vor ungeklärt bleibt. Die Polizei vermutet vielmehr, daß ein„Schatz“ — wenn es ſich auch um keinen alten Schatz zu han⸗ deln braucht— ſehr wohl vorhanden war, daß er aber nicht aus einem Fund, ſondern aus Dieb⸗ ſtählen und Rauben ſtammte, in denen viel⸗ leicht Scardulla und auch Valdivieſo, mit dem Scar⸗ dulla offenbar bekannt war, beteiligt ſein mögen. Vielleicht iſt es unter den Mitgliedern der Bande über die Verteilung des Diebesgutes a zum Streit gekommen, und Seardulla hat gehofft indem er die phantaſtiſche Schatzgeſchichte der Polizei erzählte, ſelber ſtraffrei auszugehen, während er gewiſſen Mitſchuldigen Un⸗ gelegenheiten bereiten könnte. Von der vollſtändi⸗ gen Enthüllung aller Zuſammenhänge iſt man frei⸗ lich immer noch weit entfernt, ſie wird auch kaum ohne eine langwierige Unterſuchungsarbeit der Polizei möglich ſein. Einſtweilen ſteht nur feſt, daß Scardulla ganz Argentinien eine Woche lang mit ſeiner raffiniert ausgedachten und ſehr konſe⸗ quent vorgetragenen Schatzgeſchichte genarrt hat. D Die Geſamtfläche des verarbeiten wird mit 57000 Quadratemter ange Wir ſchreiten den Laufſteg entlan jetzt einen Blick in öͤie wohnlich einger ſchaſts⸗ und Offiziersmetten ſowie d Schlafkammern der einſchließlich des und der Offiziere aus 45 Köpfen beſtehenden Be⸗ ſatzung. Die Fahrgaſträume ſind— wie burg“— in den eigentlichen Schiffs Die Geſellſchafts⸗ und Speiſeräume ſin in⸗ beim„Hinden⸗ iſe das Angenehme mit dem Nützlich ſchiffs erhöht liegende Speiſeſgal iſt in grauem und lindgrünem Ton gehalten und mit bequemen Leder⸗ ſofas ausgeſtattet. Die neuartige Anordnung der 20 Kabinen, die für 40 Fahrgäſte beſtimmt ſind, ermöglicht es, den größeren Teil der Schlafkammern durch Außen⸗ fenſter direktes Tageslicht zuzuführen. Alle Se räume ſind mit elektriſchem Licht und fließen Waſſer ausgeſtattet; neu iſt auch, daß ſie nicht mehr Nummern, ſondern Namen deutſcher St die mit dem Zeppelin⸗Gedanken irgendw ders verbunden ſind. Zum Vortrieb des Luftſchiffes werden vier Daim⸗ ler⸗Benz⸗Dieſel⸗Motoren von je 800 bis 850 PS Dauerleiſtung(1200 PS Höchſtleiſtung) benutzt. Die größte Geſchwindigkeit des Schiffes be⸗ läuft ſich auf 135 Stundenkilometer, die Marſchgeſchwindigksit durchſchnittlich auf 125 Stundenkilometer. Eine Neuerung iſt der Einbau von Ballaſtwaſſergewinnern; durch ſie wird aus den Abgaſen der Motoren Waſſer niedergeſchlagen, das als Ballaſt zum Erſatz des Gewichtes des veybrauch⸗ ten Brennſto dient. Dieſe Neuerung trägt weſent⸗ lich zur Erhöhung der Sicherheit des Fahrbetrie⸗ bes bei. — Nachbargebiete Raubüberfall im Taxi Ein tolles Banditenſtück 2 Ulm, 14. Sept. Um Mitternacht mietete ein etwa 30 Jahre alter Mann beim Ulmer Hauptbahn⸗ hof einen Kraftwagen zu einer Fahrt nach Altheim. Als ſich der Wagen zwiſchen Unterweiler und Alt⸗ heim befand, forderte der Fahrgaſt den Fahrer, den Taxichauffeur Joſef Braig, plötzlich unter Vorhalten einer Piſtole auf, ihm ſeine Barſchaft auszuhän⸗ digen. Als der Fahrer zunächſt Widerſtand leiſtete, ſtach der Räuber auf ihn ein und verletzte ihn durch zwei Stiche nicht unerheblich. Darauf gab dieſer ſeine Barſchaft von 100 Mark heraus. Bisher war die Verfolgung des Täters ergebnislos. 52 000 beſuchten den Mainzer Weinmarkt Die Beſucherzahl erheblich geſtiegen Mainz, 13. Sept. In einer abſchließenden Zuſammenkunft von Freunden und Mitarbeitern des„Mainzer Weinmarktes“ und Behördenvertre⸗ tern wurde der erſtmals an zwei Wochenenden ab⸗ gehaltene„Mainzer Weinmarkt“ 1938 einer kriti⸗ ſchen Betrachtung unterzogen. Es ergab ſich dabei, daß die Beſucher zahl gegenüber dem Vorfahre um 5000 bis 6000 geſtiegen war. Dieſe Tat⸗ ſache iſt um ſo bemerkenswerter, als die diesjährige Veranſtaltung in keiner Weiſe vom Wetter begün⸗ ſtigt war. Erfreulich iſt, daß der Hauptanteil an der ſteigenden Frequenz auf die auswärtigen Beſucher entfällt. Die bisherige Entwickelung des Mainzer Weinmarktes geht am beſten aus folgenden Zahlen⸗ vergleichen hervor: 1932(1 Tag): 8400 Beſucher, 1934 (3 Tage): 35 000, 1936(4 Tage): 42 400 und 1938 (5 Tage): 52 500 Beſucher. Viernheim, 14. Sept. Schweſteroberin Roge⸗ rius vom hieſigen Krankenhaus beging dieſer Tage ihr 25 jähriges Ordens jubiläum bei den Niederbronner Schweſtern. Unter ihrer Leitung wurde das Krankenhaus mit anſchließendem Alters⸗ heim weſentlich vergrößert.— Der Wagnermeiſter Nikolaus Müller 8, in der Adolf⸗Hitler⸗Straße 49 wohnhaft, feierte ſeinen 76. Geburtstag. Heſſiſche Gerichtsbezirksänderungen Auf Grund der Verordnung zur einheitlichen 18 der Gerichtsverfaſſung werden jetzt z u g e⸗ egt: Im Bezirk des Oberlandesgerichts Darmſtadt der zum Bezirk des Amtsgerichts Bensheim gehö⸗ rende Teil der Gemeinde Riedrode dem Amks⸗ gericht Lampertheim, die zu den Bezirken der Amtsgerichte Bensheim und Darmſtadt gehören⸗ den Teile der Gemeinde Allmend feld dem Amtsgericht Groß⸗Gerau, der zum Bezirk des Amtsgerichts Groß Gerau gehörende Teil der Gemeinde Zeppelinheim dem Amtsgericht Langen, als dem Bezirk des Amtsgerichts Oſthofen die Gemeinde Aben heim dem Amtsgericht Worms. Auch in der Pfalz Im Bezirk des Oberlandesgerichts Zweibrüd⸗ ken aus dem Bezirk des Amtsgerichts Pir ma⸗ ſens die Gemeinde Donflebers dem Amts⸗ gericht Wald fiſchbach. Mittwo — Gadt 9 Gle Men die Reich Als i huchſtäbli 7 7 West platz des — iſt in Doſtojewf Ein ganz Spielteuf mer wied Kreis den in einer großartig Det lestver Z! Otsch. Ste 1888 Ot..⸗Anl. Schag D. von 35 f. 4 4% do. b. 88 % do o 37 4% Faden 27 Ar. St.⸗ ½% Thürin 1 do. 27 4% Dt. R. bah 45 do. v. 36 4% M post 34 4 do. 35 25 1934 .15935 8 1636 83 1937 8 Den lestver z Ane Reich, Länd Rentenbrlefe 1058 4 do. 198 „ Vaden 27 1 Bayern? „do, Ser. An 4% raunſchr % ellen cen 10 Uchspoft, 1 do. 95 1 ůÆ1 7 Ldsrt „Rentdr. ade a Diſch. Anl. Unalt Altbe 0 Alt . Schug Anleihe 1 1 da. An, . 1 Pommer 10 85 — 90 Weſt 1 ſamen Gulden n. och J f. 1 kittag Fasane ſtoßen 0 eſſen 1 1 Ri 705 4 Ru — eines uſte, geſpan en Lauf und fragt nicht d m tamen zönheit 91 m e üntlich dieſes ut bring in da S der aufwüh lend rgerrte, Unbeirrt von den En üpfi indungen derer, die ſie bewegen, nimmt danach, ob ſie Glück oder Unglück, ſtrahlenden unte, ver gt. führt den Leſer ang 8 Buch der N ne en U mit igt, und auf 15 zen ttſetzte, ver iſtorie eing hen, ſie alle ein haltloſes Nervenbündel. Auch der Leinwand erſcheint Dof ſtojewſki in ſeinem Roman„Der Spie⸗ den bekannteſten Erſcheinunge en heit im Spielſaal auftauchten, mit en, Großinduſtriellen und Hoch zweifelt geprägt hat 11 denſcgaften rollt vor unſeren Augen ab. Geſichter haben, man ſchon im Banne des Spielteufel h aus dem Kurſaal taumelte, hatte ich alles, 0 lich alles verſpielt ſten Kapitel der Menſchheitsgeſchichte! te Frauen, am wird ihm eröffnet, daß man ihn zur Zwangsarbeit Mechaniſch griff ich in die in Sibirien begnadigt habe aſchte noch einen letzten ein⸗ Zehn Jahre Sibirien. Feſtungshaft. Während hte ich, alſo werde ich doch dieſer Zeit, während der langen Tag⸗ und Nacht⸗ können. Doch nach hundert ſtunden der Beſchäftigungsloſigkeit, verſchenkt ſich riders und lief zurück. Ich ſetzte Doſtojewſki dem Spiel. Vor allem am Billard und auf manque leben war im Pharao erleidet er ſtändige, an den Umſtänden zelomme), und es iſt wahr⸗ gemeſſen, erhebliche Geldverluſte. Als er entlaſſen 8s Gefühl, wenn man f wird, iſt er ein kranker, epileptiſcher Mann— und e, fern von der Heimat und der Urtyp des Spielers geworden. In der Freiheit zu wiſſen, was man am Tage verfällt er dem Spielteufel endgültig und ſcheinbar einzigen Gulden ſetzt! Ich hoffnungslos. Es dämmern die furchtbaren Jahre tzig Minuten verließ ich den von 1862 bis herauf. Er iſt unglücklich ver- heiratet. ſeiner Im den Roulekte tiſck der ur 5 1 8 alle Zeit nur mit beſchränkten Mittelr alsbald immte Doch der wußte 1275 ſie beſt daß ſchen müſſe, verſchlꝛ um ticken. dieſem Tage eine für Summe. tra ſei Art ein Verr fahren, Und er einem Tei n Paris Aber gnädig begannen htliche er Wün mie te zewiger 3 ahre 4 ein. „ 1 Ie ſe her Ma! zunächſt ei ihn penn Kugel. ter Niem ihm and hatte des fre iner Ruhe und kalt ümun Kurſaalgaſt. Teufel ſtand hei einem mal alsd Doſtoj ſche: mögen zu machen! zu ſpielen!“ fuhr des 7 for gel Rue fahren; am erſten ſich aufzuheben. Auf dem t Geliebten“, kehrte 1862 ſtand kühl U ſpie gsloſer: derart den kleine mit gewan ann ewfki ihn Schon ſah e t. Ohne vonnenen er Ge ſt bl ſe Tag Tag. er Er bahnte ſich ei der e Ueberlegung. len; n tt N. Man Wehrnis ldes 5 leb die rollende Kugel zeigte ſich nich Gewinn Meg zum Abgrund ten und Er und ſeine Begleiteri n be⸗ 1 ſich Wie kinderleicht iſt es, ſic mlich auf der L organi Fine 1 5 in Er aber e der typiſche, n Zie ich altf ß nur fort⸗ Hei 1 war. lung Ponach Roman E nem dem man„Ras i hätte ltend Homburg, nien 1 e ätte glauben ſollen, von ſe Seine j 7 immer iner 0 exiſtenz erreicht. Fw 11 Ss ru, die Bade n= und vor ſeiner in Hur bzig Gulden. Das iſt eine Seine kalt berechnende Frau betrügt ihn 9 5 7 e giel kann zuweilen ein letzter Gulden jahrelang mit einem unbedeutenden Mann und macht„„ ki 191195 loß ſich, 18 ien 8 8 5. aber wäre aus mir geworden, wenn ihm hyſteriſche Szenen, in denen ſie ihm den eigenen Seine Opt. 255 8 4 2 5 5. e alle ent⸗ ut verloren und nicht gewagt hätte, Betrug und ihre ganze Verachtung ins Geſicht ſchleu⸗ 195 e ee 5 5 5 1. 10 ſie zum ige aufs Spiel zu ſetzen? Nun dert. Unter dem Unglück dieſer Ehe packt ihn die e 5 1 5 1 n. morgen werde ich wagen— und alles, e rasender Liebe Ju einer anderen fte Ale 98 2 1 1 200 15 1 50 0 17 Al dieſer unſektgen Nachlſtunde irt 2 ewfki, 5 ird e W Hall. Er 0 e Epieltiſch, das Haupthaar geſträubt und Sl naualen zerriſſen, 5 irch die Kuranlagen, eſen Worten ſchließt der Beuth nte Roman dern mit allen möglichen Geldleuten betrogen. f Alſo ne„ Geſicht And 5 ft immer wieder das 11 e von Doſtojewſki. Dieſer Roman muß man Geld, Geld, Geld haben, um glücklich zu kernden Augen. Und der Teufel narrte 5 zu neuem Spiel locken. S al, gib 1255 ide nichts als ein groß Selbſtbekennt⸗ werden.. Verzweifelt ſucht Doſtojewſki an der niſch. Noch 1555. Herbſt. bam 9 welt ance! Es muß und 19 75 8 1 0 ndioſe Darſtellung ureigenſter Erlebniſſe Roulette Geld und Glück zu erobern. i e. 9 0. 205 f W eee e e Dichters. Roulettenburg, der Schau⸗„Abſcheulich, kein Geld zu haben! Ich erkenne die weile, s deen kin e 1505 aht. A e e 0 e 5 kt in tans im Film Hohenburg genannt ganze Niedrigkeit dieſer ungeheuerlichen Leiden⸗ 70 15 875 15 Hilfe. Die N. Ab n 55 15 0 i 95 5 50 pft 7 75 13 er⸗ klichkeit Homburg, in deſſen Spielſaal ſchaft und auch, daß ſte eine teufliſche Sache iſt, und f zin 125 184 5 17 i S 475. 995 5 1 ie 0 manche Schlacht ſchlug.. und verlor. doch zieht es mich nur ſo hin, ſaugt es ſich geradezu 5285 5 5 5 8 1 55 15 Geld 1 2 51 Abe 95 ch ieee i e e i i jrzehnt ſeines Lebens hatte ihn der in mich hinein. Es handelt ſich darum, daß eine Um⸗ 885 den 0 ihm 85 8 ve. 2 5 8 usgeg klein en 2 255 8 e 18 f 68 0 11 1 85 5 dieſe Summe ging den Weg in den Rachen der all⸗ Doſtoje ſich den leuſel auf furchtbare Art in den Klauen. Im⸗ drehung der Roulette alles ändern kann. Was bin mächtigen Spielbank. Nur tieſſte Entwürdigungen ſeine mer wieder mußte er„wagen“. Sy iſt er in den ich jetzt? Zerol Was kann ich morgen ſein? Mor bpermochten den Dichter neue Kapitalten zu ber⸗ 95 i e ſtreis der weltberühmten Spie er eingegangen und gen kann ich von den Toten auferſtehen und neu zu ſchaf 47 Kit 7 95 5 5. 1 e Beiden 5 in enge 15 10 0 ere be 28 A in einer Welt heimiſch geworden, die er in ſeinem leben anfangen!“ ne ede ſtär 7 050 6 i n tentiſch ſeiner Frau ein armſeliges ſielbern e großartigen Erlebnisbuch geſtaltet hat Mit die int ieh Doto fewer n* 1 frönte. Er 98 e ſtändiger a 5 band liegen. Er ſchleicht näher. Er ißt ſich die 5. 8 1 it dieſer Einſtellung flieht Doſtojewſki in die Verlierer an den 1 Spielbanken. Auf ucht ſich, weicht vom zurück— Welt. dieſen Reiſen notierte er ſeine Erlebniſſe flüchtig auf t heran... und verliert den Kampf 5 e kleine Papierzettel; ſie wurden zur Grundlage den autobiographiſchen Schlüſſelroman„Der Hölle es wird ſich ja nur um Stunden— nein, um Mi⸗ nuten handeln; dann iſt er gerettet und kann die Der Teufel reicht den kleinen Finger ojewſki hatte gerade ſeinen erſten Roman ler“ Entleih ſch 6—: er ſtee 8 1 75 a 5 5... ntleihung ungeſchehen machen: er ſteckt das zeute“ veröffentlicht— da verurteilte man In Petersburg hörte der Dichter die Berichte Armband ein, ſtürzt an den Kleiderſe brank ſeiner 3 9 9 9 14 1. 2 F hlyei cher 0 1111* 21 trück 4 1* 0. il er angeblich ſich an den Umtrieben eines zahlreicher aus den rheiniſchen Badeorten zurück⸗ Wie der Roman entſtand Frau, entnimmt ihm haſtig alles f ſtiſchen Schwärmers beteiligt hatte, im Jahre kehrender Landsleute, die die Freuden der Roulette was 15 zu entbehren iſt irt davon, 1 ds 19 7. 1 N Tode. Er ſteht bereits auf der Richtſtätte, in den verführeriſchſten Farben ſchilderten. So ſah Inmitten der Spielaufregungen, im April 1864, zum Trödler, verſetzt Schmuck und Ga erobe, die er gefeſſelt an den Pfahl, wartend auf die tödliche Salve, er in den lockenden Gewinnen die Möglichkeit, mit ſtarb ſeine Frau. Dazu bedrängten ihn die Gläu⸗ heimlich ſeiner ahnungs loſen Frau entwand. Zum 1 81— 82. 8 2 2 1— 1 21* 2 1 12 Ae 1 1 1 98 5 1—— zu ſeinen Füßen das offene Grab, das ſeinen Leich⸗ einem Schlag aus feinen ſeeliſchen und materiellen biger ſeines verſtorbenen Bruders, deſſen Familie in Spielſaal, zur Roulette! nam aufnehmen ſoll. Kaum noch auf dieſer Welt Kümmerniſſen herauszukommen. Es kam zu ſeiner ärgſtem Elend zurückgeblieben war, worauf Doſto⸗ e 5 1 4** 1 7 gr: 8— 1. 2* 12 harrt er grauſend des Feuerkommandos— und da erſten Reiſe nach dem Weſten Europas, in Beglei⸗ jewſki die Verpflichtungen des Toten übernommen(Fortſetzung folgt) —————— 8 eee eee 4 1 2 13 14 13 14. 13. 2 4 3[Soldhyp.-FPfandbriefe 14. 13 14% 13.. 15 1 F 1 4½ Pr. Ad.⸗Pfbrf. 4½ Rh. Hyp.⸗Bt. adiſche Masch. 100,0 100 6 Großkrakt, ihm.. adenw. Hartſtein 138,0 138,0 ffrarttemb. Elektr. 105,5 1 9279 verkehts-Aktlen ö Frank Ur Anlsthen d. Kom. Verb. Anfl. G fbr v. Hypothekenbanker Mannh R 2—4 100,0 100.0 Dae Br. Pforzh. 66,— 66.— Grün& Bilfinger 211,0 212,0 0 9 Uulle Brauerei 78.50 77.50 Bod. AG. f. Rhein⸗ Deulsche Dderheſf. Pr.⸗An ne. R 19. 100,0 100,0 14 13. 4½% b. 085 8% 100,0 100. i 125 1270 i Leu. Waldhof 133,0 ſchiff und See⸗ 8 do K 22. 100,0 100, 4% BayrBodener. 5½½ do. Eig. fbr. 200, 100,8 Bemderg, J. P. 2,5 127,5 4. 22.0 27,0 0e lestver zins. Werte Stadtagleln eg do G. tom k i: 100,0 100,0 Würzb. J ei 100.2 100,.4½ Rh.-Hyp: Be. ee e, eee 0 0 60 e 0 190 ee le 4½ Augsburg 28 99, 99. 4% Württ. Wohn 4½ Baht Landw⸗„ 100,8 100,0 1„Kleinlein 115,0 115,0 Pana Hofbe 5„00 Pf. Preßh.⸗Sprit 164,0 164, Bank-Aktlen 7 4½ 8 Baden 26 97,75 97,75 28 RU. 100,1 100, bank R 32„ 101,2 101,2 5% Südd oder. 2 tonce Schlent VV N. 205,7 Badiſche Bank 8 Dtsch. Staatsanleihen 4 Verlincholdza 1020 0255 4½ Berl. yp.⸗Bl Lig. Pofbr, 8 1 1 Bader S Füſſen 1 725 10 Come u Privach 160 100.3 Verslcherungen 1888 13 9875 1 Landes- und Provinz. 8 6 von 28. 100,0 100,0 40 75 n e e ee nen Heldelbg. 139.5 141.0 Hartmann 2 Br. bo. Vor: Deuce Fan: 113,0 13. Gad. Aſſekuranz⸗ 10 R. 0 8 bank K 8 5% ͤkreftrövp. Bk. Württ Hop. Ubem. Albert. 109 2 Henningerchrauer 118 9,0 Rheinmetall... 123,0 Dresdner Dant 105,5 1058 AG, M Böhm Sch 8 1. N 4 e 9745 55 i 4% 0rd 1 10 100 0%%%%%% Heſſen⸗Naſſ. Gas 80 50 86,50 R. W. E 115,0 110, Frankfurter Hank 91,50 91.59 mannheim. Verf.— a5„Hanau 65. 97,75%½ Bad.⸗ db 1 9„do Erdtv.! 1d 100,6 100,3 8 5 5 4% ede e 97 7/7 do. Hyp.⸗Zank 1038.0 108,7 gn. e 90 5 25 f. 4½5 99,25 99,25 4½% Heidelberg 20 97,7 9,50 Naunh. 7,1 2 1000 1004 5. 1 100,0 101,0 i 5 1255 14077 Holzmann. Ph. 142,7 144,2 Roeder, Gebr.„„ 97½5 97,25 gfül) Sop,-Bant 101,0 101.0 Württ Transport eee de 5. 46 2....„ 4½ Ludwigsg. 25 90.25 00, 25 4% do. Goldg) A1 100,0 100.0 1 15 Gold Rom. Schuldverschrelbung 175 15„ ſung baus 105,0 Calzwk. Heilbronn e 175,5 170.7— 455 1 195 9902 9062% Man nge 38 50 00% 2 1000 loooſe Kruppxreibſtoff 1010 e 1 chlinc& Go. Agel. Hyp.⸗Bank 129,2 120, Baden 27... 90,62 90,62 4½ Mannheim 98,50 98,50 R 1 u 100.2 1 4 Pfbr. 55 5. 124,0 Schrifig. Stempel 5 Würktbg. Pank, 113,0 113,0 deere 5 i e e 9 1850 e„ e e 10000 1000 ee Selkereng 2200 20 0 Saas ch. 5 5 „eien s N.(Pirmaſens? e Giroz. f. 5½ do. Lig.„ 90.0 105 ü 0 122,0 Seilind,.(W 10 85 fun 9975 9975 8% Kam. l 100,0 1000.5 ging. 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September 100) Bleibt Idealiſten, dann wird das Reich ewig ſein Tagesbeſehl des Stabscheſs an die SA— Dank und Anerkennung für die Sieger der NS-Kampfſpie. e Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, hat, wie die NS meldet, folgenden Tagesbefehl erlaſſen: Männer der Sturmabteilungen! Der Parteitag Großdentſchlands iſt als die bisher größte Demonſtration deutſcher Kraft und deutſcher Ein⸗ heit in die Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung eingegangen. Stolz und ſelbſtbewußt auch in dieſem Jahre wieder vorbelmarſchiert, ihr, die Sturmabteilungen, auf deren Einſatzbereitſchaft und fanatiſcher Kampfkraft, auf deren Opferwillen und unerſchütterlichem Glauben dieſes Reich der Kraft, der Größe und Einheit gebaut wurde. ſeid ihr, meine Kameraden, vor dem Führer auf⸗ und Mit meinem Dank und meiner Anerkennung für die von euch in den letzten 12 Monaten von Parteitag zu Parteitag geleiſtete Arbeit am allgemeinen, möchte ich mei⸗ nen beſonderen Dank und meine beſondere Anerkennung für die diesjährigen Sieger der NS⸗Kampfſpiele verbinden, die bei der Anzahl von 32 erſten, 31 zweiten und 22 dritten Siegern möglich iſt. Ich weiß, daß ihr auf den Siegen und den Erfolgen eures Kampfes und eurer Arbeit nicht ausruhen werdet. 120 000 Mann ſind zu den Ausſcheidungskämpfen in den einzelnen Gauen angetreten, von ihnen ſind die beſten in Berlin angetreten und von dieſen die beſten wiederum in Nürnberg. Daß dann in Nürnberg die SA nicht nur die weitaus meiſten Sieger, ſondern vor allem die Mehrzahl der Sieger in den Diſziplinen des Wehrſports ſtellte, iſt ein ſchöner Erfolg für die Arbeit der geſamten SA. So wird unſere Bewegung zu Deutſchlands Größe, Einheit und Wehrkraft mit jedem Jahr eine größere werden. Wir kennen nach dieſen erhebenden Tagen von Nürn⸗ berg nur den fanatiſchen und trotzigen Willen, unſere Ar⸗ beit und unſeren Kampf für den Führer und das vou ihm geſchaffene Großdeutſchland noch zu verſtärken. Kameraden! Der Führer hat das Reich ſchaffen können, weil ihr Idealiſten geweſen ſeid; bleibt Ibealiſten, dann wird es groß, ſtark und ewig ſein! Es lebe der Führer! Es lebe das nationalſozialiſtiſche Großdeutſchlan! hier namentlich zu nennen leider nicht Von den Spielfeldern des Auslands Everton, das Tagesgeſpräch England hat ſchon jetzt, am fünften Spieltag der neuen Saiſon, ſeine Senſotion, nämlich die Ueberform, in der Everton ſpielt. Fünf Kämpfe, fünf Siege mit 12:2 Toren bei 10 Punkten, das will etn heißen. Die älteſten Fach⸗ leute können ſich nicht entſinnen, wann jemals eine Mann⸗ ſchaft einen ſo guten Start gehabt hätte. Allgemein er⸗ wartete man, daß Arſenal den Siegeszug der Liverpoo⸗ lex ſtoppen würde. 68 000 Zuſchauer waren gekommen, um das zu erleben, aber wieder triumphierte Everton, wieder zeigte der Mittelſtürmer Lawton, daß er derzeit wahr⸗ ſcheinlich der beſte Mann Englands auf dieſem P u iſt. Arſenal war froh, den zwei Toren des Gegners eins durch Bryn Jones entgegenſetzen zu können; die zwei Punkte waren aber verloren. Mit 3 Punkten Abſtand hrt jetzt Everton von Chelſea und Derby County mit je 7 Punkten. Arſenal liegt(bei allerdings erſt vier Spielen) mit mage⸗ ren 3 P. weit zurück noch hinter der Aſton Villa, die ſchon 5 P. erzielen konnte und nach wie vor einer der ſtärkſten Publikumsmagnete iſt. In der ſchottiſchen Liga teilen ſich nach ſechs Spielen Clyde und Queen of the South mit je 10 P. in die Spitze, der dichtauf ein geſchloſſenes Feld von ſechs anderen Vereinen folgt. In Frankreich Lille an der Spitze In Frankreich, wo die Punktſpiele eben erſt angefangen haben, hat ſich vorläufig, wie das auch ſchon in den beiden letzten Jahren der Fall war, Lille allein an die Spitze geſetzt und führt jetzt mit 4. P. vor Sochaux, Le Havre und Fives, die je 3 P. erzielten. Sieglos gingen bisher Straßburg und Antibes aus. Sochaux überraſchte am Sonntag ſeine Anhänger durch ein mageres Unentſchieden gegen Cannes, Marſeille ließ ſich ſogar von Roubaix ſchla⸗ gen, während ſich Saint Etienne und Le Havre, die beiden Liganeulinge, durch Siege gut einführten. Auch in Belgien hat jetzt der Kampf um die Punkte begonnen, wobei ſich der Neuling Boom Fc recht gut machte Im allgemeinen blieben die Spitzenvereine ſieg⸗ reich, es ſcheint ſich nicht viel gegenüber den letzten Jahren zu ändern. Ueberraſchungen in der Schweiz, Probegalopps in Italien Schon der zweite Spielſonntag hat in der Schweiz aller⸗ hand Ueberraſchungen gebracht, deren größte die Niederlage des Meiſters Lugano war. Nordſtern hat ſich dadurch zu⸗ ſammen mit den Graßhoppers, die Baſel einwandfrei 410 ſchlugen, an die Spitze geſetzt vor Lauſanne und Biel. Nur die beiden Tabellenführer ſind alſo nach erſt zwei Spiel⸗ tagen noch ohne Verluſtpunkt, wie umgekehrt Young Fel⸗ lows allein bisher ohne Punkt blieb. In Italien war zwar ſchon die ganze Nationalliga im Kampf, jedoch vorerſt noch nicht um die Punkte. Der Ver⸗ eine probierten ihre Mannſchaften aus und erteilten ihnen letzte Probegalopps. Die wichtigſten Ergebniſſe waren 413 won Ambroſiana über Bologna, ein:1 von Turin über Mailand und ein:2 von Genua über Venedig. Neapel— Rom trennten ſich:0. Slavia erſtmalig Mitropacupſieger Wer hätte das geglaubt, daß die Prager Slavia, nach⸗ dem ſie auf eigenem Boden gegen Ferencvaros nur ein Unentſchieden erzielen konnte, in Budapeſt das Huſarenſtück fertig bringen würde, den Mitropacup doch noch zu ge⸗ winnen. Die Rotſterne, die als bereits geſchlagene Mann⸗ ſchaft— wie man annahm— in die Höhle des Löwen fuhren, ſpielten in Ueberform, gewannen:0 und damit nach 12 Jahren zum erſten Male den Mitropacup. Die Ungarn hatten das Pech, daß gerade an dieſem Tag Dr. Saaroſt alles andere als im Bilde war und im Vergleich zur Prager Leiſtung wie ausgewechſelt ſchien. In Polen und Lettland 1 Trotz der Vorbereitungen auf das Länderſpiel gegen Deutſchlond am lkemmenden Sonntag gingen in Polen die Punktſpiele auf der ganzen Linie weiter. Ruch beſtä⸗ tigte aufs neue ſeine derzeit führende Stellung durch einen :1⸗Sieg über Warſzawianka, die Senſation war aber das :5, das Warta Poſen über Wisla Krakau erzielte, wo⸗ durch ſich Warta an die dritte Stelle der Ligatabelle ſetzen konnte. In Riga gab es etwas Neues, was in anderen Län⸗ dern ſchon vielfach gang und gäbe iſt, nämlich ein Dop⸗ pelſpiel fürs gleiche Geld. Das gefiel natürlich den Zu⸗ ſchauern, die denn auch in Maſſen erſchienen waren und nun wohrſcheinlich öfter ſo etwos haben möchten. Vorläufig ſteht ihnen aber erſt einmal am kommenden Sonntag ein wichtiges Spiel um den Lettlandpokal, der vom Staats⸗ präſidenten Ulmanis geſtiftet iſt, bevor: Riga Wanderers gegen ASck. Nicht im Ausland, ſondern in finniſchen Provinzſtädten In den nordiſchen Stogaten hatte man ſich Hoffnung dar⸗ auf gemacht, daß Finnland die Vorſpiele zum Olympiſchen Fußballturnier nicht bei ſich, ſondern in Kopenhagen, Stock⸗ holm und Oslo austragen laſſen würde. Damit iſt es nichts, denn das Finniſche Olympiſche Komitee hat ſchon jetzt beſchloſſen, daß auch die Vorrunden in Finnland ſelbſt geſpielt werden, und zwar in Provinzſtädten. Abo, Wiborg und Waſa ſind dafür in Ausſicht genommen. England— Kontinent Es wird Zeit, daß ſich der Ausſchuß, den die Fiſa für die Vorbereitung des mit rieſiger Spannung erwarteten Fußballkampfes Kontinent— England am 26. Oktober in London eingeſetzt hat und der aus Mauro⸗Italien, Pelikan⸗ Tſchecho⸗Slowakei, und Lotſy⸗Holland beſteht, an die Arbeit macht. 5 Wochen ſind nicht viel, und noch herrſcht voll⸗ kommene Ungewißheit über die Kontinentelſ, deren Auf⸗ ſtellung alles andere als einſach ſein Hürfte. Das gab's auch einmal bei uns! Seit Jahren bemüht ſich der Eidgenöſſiſche Turnverein, der große Turnverband der Schweiz, um eine Einigung mit dem Schweizeriſchen Katholiſchen Turn⸗ und Sport⸗ verband. Bisher ſind aber alle Berſuche vergeblich ge⸗ blieben und werden es wohl auch weiterhin ſein, ſo lange auf katholiſcher Seite eine Einſtellung beibehalten wird, wie ſie aus einer Mitteilung der„Schweizeriſchen Turn⸗ zeitung“ bekannt wird. Dort leſen wir:. 5 „Aus Akten jüngſten Datums entnehmen wir, daß bei Angriffen auf eine unſerer Sektionen von der Kanzel her⸗ ab die katholiſchen Mitglieder der ETV⸗Sektionen als feige Menſchen“ betitelt, die Unterſtützung neutraler Vereine als„katholiſche Charakterloſigkeit“ bezeichnet und ſolchen Katholiken„ewige Verdammnis in Ausſicht geſtellt“ wird. Daß Vertreter ſolcher Geiſtesrichtung der Auffaſ⸗ ſung ſind, der Friede in der Gemeinde könne erſt wieder einkehren, wenn die ETV⸗Sektion„von der Bilofläche verſchwunden“ iſt, braucht weiter nicht zu verwundern. Dabei handelt es ſich in dieſem Fall um einen Verein, gegen deſſen Verhalten an ſich weder Pfarrer noch Be⸗ hörde auch nur den leiſeſten Vorwurf haben machen kön⸗ nen. Grund zum Angriff war lediglich der Umſtand, daß der Verein eben dem Eidgenöſſiſchen Turnverein angehört. Es wurde als beſondere Aufgabe der katholiſchen Geiſtlich⸗ keit bezeichnet, poſitiv für die katholiſche Turnſektion u. Ju⸗ gendriege zu arbeiten, die heranwachſende Jugend den katholiſchen Jünglingsvereinen zuzuführen und zu er⸗ halten. Ueber Aufnahme oder Nichtaufnahme neutraler Turner in die Pfarrei⸗Jungmannſchaft kann der Entſcheid in beſonderen Fällen der Ortsgeiſtlichkeit überlaſſen blei⸗ ben, überall dort aber, wo eine eigene katholiſche Turn⸗ ſektion beſteht, ſollen turnende Mitglieder der Pfarrei⸗ Jungmannſchaft verpflichtet werden, ſich nur der katholi⸗ ſchen Turnſektion anzuſchließen.“ Gegenbeſuch deutſcher Sportflieger in der Schweiz Bekannte Sportflieger in der Mannſchaft Die Sektion Bern des Aero⸗Klubs der Schweiz, die vor zwei Jahren einen Rundflug Schweizer Sportflieger durch Deutſchland durchführte, hat den deutſchen Luftſport zu einem Gegenbeſuch in die Schweiz eingeladen. Der Korpsführer des NS, Generalleutnant Chriſtian⸗ ſen, hat hierfür die Beteiligung des NS⸗fFliegerporps angeordnet. Unter Führung von NScßk⸗Sturmbannführer Sachſenberg werden ſechs NSi⸗Flugzeuge ſowie ein Flugzeug des Aero⸗Klubs von Deutſchland am 16. Sep⸗ tember zu einem Flug in die Schweiz ſtarten. Unter den Flugzeugführern befinden ſich bekannte deutſche Sport⸗ flieger, u. a. NSFͤ⸗Hauptſturmführer Matthieſſen, der Leiter des Reichsſportflughafens Rangsdorf, der ein Flug⸗ zeug vom Muſter Meſſerſchmitt„Taifun“ fliegt, des wei⸗ teren Nitſchke(Berlin) auf Klemm KI 82 und Wies ⸗ ner(Berlin) auf Bücker Jungmann. Die deutſche Mann⸗ ſchaft wind in der Schweiz die Flugplätze Baſel, Bern, Zürich, St. Gallen und Altenrhein beſuchen. Zwei⸗Stunden⸗Rennen in Chemnitz Nach Erfurt veranſtaltete am Dienstag die Chemnitzer Radrennbahn ein Dauerrennen über zwei Stunden, an dem acht Steher teilnahmen. Vor über 5000 Zuſchauern lieferten ſich die Fahrer ſpannende Kämpfe. Nach Ablauf einer Stunde hatte Wißbröcker die Führung, die dann Lemoine übernahm. Nach ungefähr 80 Km. ſetzte ſich aber Hille an die Spitze, die er nicht mehr abgab. Nach zwei Stunden hatte der Leipziger insgeſamt 139.500 Km. zurück⸗ gelegt. Die Ergebniſſe: Zwei⸗Stunden⸗Dauerrennen: 1. Hille 133.500 Km.; 2. Lemoine 133.350 Km.; 3. Wißbröcker 130.420 Km.; 4. Krewer 128.490 Km; 5. Schindler 128.375 Km.; 6. Canazza 128,230 Km.; 7. Ifland 127,160 Km.; 8. Ehmer 126,250 Km. . Deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft im Schach Mannheim und München im Endkampf Nicht weniger als 20 Mannſchaften aus faſt allen Teilen Großdeutſchlands gaben ſich in den Tagen vom 10. bis 13. September in Frankfurt a. M. ein Stelldichein, um den Sieger der Zone„Weſt“ im Schach zu ermitteln, der dann mit dem Erſten der Zone„Oſt“ einen kampf um die deutſche Schachmeiſterſchaft und den Han S che m m ⸗ Wanderpreis austrägt. Zum erſten Male war ein ſolcher Großkampf der Vereine angeſetzt worden, und gleich beim erſten Male hatten wir die Freude, unſere Brüder aus der Oſtmark in unſeren Reihen begrüßen zu dürfen, noch dazu als ausſichtsreiche Bewerber um den begehrten Titel. Drei Tage lang tobte ein heißer, bis zum letzten Augenblick ſpannender Kampf in den ſchönen Räumen des Frankfurter Palmengartens. Da waren eine Menge Namen von gutem Klang: die oſtmärkiſchen Mannſchaften aus Wien mit ihren internationalen Vertretern Prof. Becker, Lokvene, Keller, Gerbee uſw., Innsbruck mit dem Meiſter von Großdeutſchland, Eliskaſes, am Spitzenbrett und Dr. Geiger an zweiter Stelle. Dann die Münchner mit ihren bewährten Kämpen Kohler, Zollner, Augs⸗ burg mit Dr. Tröger und Schädle— alles erfahrene Turnierfüchſe, die ſo manchen Preis in deutſchen und in⸗ ternationalen Turnieren eingeheimſt haben. Die Teil⸗ nehmerliſte ſetzte ſich weiterhin zuſammen aus Frankfurt, Bochum, Wiesbaden, Hagen, Düſſeldorf, Krefeld, Ludwigs⸗ hafen, Köln, Dortmund und— laſt not leaſt Mann⸗ heim. Das war nun zwar den norddeutſchen und teil⸗ weiſe auch den ſüdlicheren Mannſchaften eine gewaltige Ueberraſchung, daß in Mannheim ſo ſtark Schach geſpielt wird, wie ſie zum Schluß ſelbſt bekannten, aber wir Mann⸗ heimer hatten Selbſtvertrauen genug, daß wir guten Muts in die ſchwere Schlacht zogen. Aber ehrlich geſagt— einen ſolchen Triumph hatten wir doch nicht erwartet, als wir die großen Namen hörten, die ſich für Frankfurt ein⸗ geſchrieben hatten! Doch zunächſt die Ergebniſſe: Fünf Runden waren zu ſpielen nach Schweizer Syſtem, d. h. jeweils die beſtplacierten Vereine hatten miteinander zu kämpfen. Jede Vereinsmaunſchaft beſtand aus acht Mann. Mannheim hatte aufgeboten: Heinrich, Dr. Lauter⸗ bach, Dr. Ruchti, Dr. Egon Meyer, Beck, Weinacht, Gbtz und Mühl. Die 1. Runde führte den Mannheimer Schachklub mit Krefeld zuſammen. Das Ergebnis ließ die Fach⸗ leute aufhorchen: nur eine Partie ging für Mannheim verloren(und das nur durch ein Verſehen bei Wiederauf⸗ nahme der abgebrochenen Partiel), eine endete unentſchte⸗ den. alſo hieß der erſte Sieg 6,5: 1,5 für Mannheim! Wien hatte einen der ſchwächſten Gegner erwiſcht, näm⸗ lich Düſſeldorf, und gewann mit:1. München fand in Dortmund keinen Widerſtand und ſiegte gar:0. Augsburg ſchlug Bochum 2,5, Innsbruck ſiegte gegen Wiesbaden mit:3 und Hagen gegen Frankfurt mit 4,5:3,5. Köln— Ludwigshafen trennten ſich unentſchieden 414. In der 2. Runde hieß Mannheims Gegner Mün⸗ chen. Bei Abbruch des Kampfes nach vierſtündiger Spiel⸗ zeit ſtand die Partie ziemlich ausgeglichen, aber als ſpäter dte Hängepartien„am laufenden Band“ erledigt werden mußten bis ſpät in die Nachtzeit hinein, da hielten einige Mannheimer nicht durch, und dieſe Schlacht ging:5 für uns verloren. Aber es ſollte unſere einzige Niederlage bleiben. Wien— Augsburg, ein Treffen zweier Favoriten, endete mit dem„halben“ Ergebnis:4. Aber beide Wiener Spitzenbretter verloren, die erſte Senſation! Bochum ſchlug Düſſeldorf und Krefeld blieb gegen Dortmund mit demſelben Ergebnis ſiegreich. Ludwigshafen— Frankfurt und Wiesbaden gegen Köhn wurden jeweils mit dem knappſten Ergebnis von 4,5:3,5 von den Erſtgenannten gewonnen. In ns⸗ bruck kam gegen Hagen über ein 414 nicht hinaus. Die 3. Runde brachte Mannheim gegen die ſtarken Wiener, und nun zeigte Mannheim, was es kann: Wien wurde mit 4,5:3,5 verdient und ſicherer, als es das Ergebnis beſagt, geſchlagen— für die„Uneingeweſhten“ die zweite Senſation! Beachtlich war, daß die Mannheimer Spitzenſpieler Heinrich und Dr. Lauter bach gegen die bewährten Internationalen Prof. Becker und Lok⸗ vene zu klaren Siegen kamen. Augsburg errang ſeinen dritten Erfolg, diesmal gegen München, gleich⸗ falls mit 4,5: 3,5. Dadurch hatte ſich bereits ziemlich geſchloſſene Spitzengruppe heraus i bis zum Schluß dicht beieinander blieb: nchen, Wien, Augsburg und Mannheim. Allerdings ſtieß in dieſer Runde auch Innsbruck mächtig nach vorne durch ein 7 5 5 eine klare, det, die auch gegen Ludwigshafen. Ebenſo hoch gewann Düßſel dorf gegen Dortmund. Hagen ſchlug Köln mit :3. Knapp 4,5:3,5 ſetzten ſich noch Frankfurt gegen Bochum und Krefeld gegen Wiesbaden durch. Die 4. Runde ſtand im Zeichen Mannheims! Der Gegner Hagen, bis dahin ungeſchlagen, wurde vernichtend mit:1 überrannt! Mannheim gab lediglich zwei ſchieden ab. Dadurch übernahmen wir die Tabellenführung. Denn München erlitt ſeine zweite Niederlage, diesmak gegen Wien, in Höhe von:5. Augsburg wahrte Chancen gegen Innsbruck und buchte einen 1 Sieg von:2. immer noch ungeſchlagen! Außerdem gewann Krefeld gegen Köln und Ludwigshafen gegen Dortmund je:2. Unentſchieden trennten ſich Frank⸗ furt— Düſſeldorf und Wiesbaden— Bochum. Vor Beginn der 5. Runde war der Stand in der Spitzen⸗ gruppe: Mannheim 21, Augsburg 20, München und Wien je 19,51 Mannheim mußte alſo gegen die noch un⸗ beſiegten Augsburger antreten. Wien und München da⸗ gegen hatten leichtere Partner, erſteres Innsbruck, letzteres Krefeld. Mannheim ſpielte dieſe entſcheidende und wirklich dramatiſche Runde mit aller Kraft und ging über⸗ raſchend raſch und leicht in Führung gegen ſeinen gefürch⸗ teten Gegner Augsburg. Ja, den Mannheimern ge⸗ lang das Kunſtſtück, alle drei Spitzenbretter zu gewinnen: N Heinrich überraunte Dr. Tröger im Königsangriff, Dr. Lauterbach überſpielte Schäd e bereits in der nung vollſtändig, und Dr. Ruchti gewann eine in⸗ tereſſante Kombinationspartie, in der die Entſcheidung auf des Meſſers Schneide ſtand, gegen Böck. Leider wurde eine Mannheimer Partie verſchenkt, ſo daß der Sieg mit .:,5 zahlenmäßig zu niedrig ausfiel. Wi 0 ſeine Landsleute von Innsbruck mit 5,5:2,5 Becker— Eliskaſes remis). Und nun das Glück ef München: es reichte zu einem Sieg von 6,5:1,5 Krefeld, da u. a. ein Krefelder in beſſerer Stellung im Endſpiel(!) die Dame einſtellte. Dadurch kam München einen halben Zähler vor Mannheim! Aber den Manu⸗ ſchaftserfolgen nach hieß der Sieger Mannheim; denn Mannheim hatte nur eine Niederlage erlitten, München dagegen zwei! So fällte Turnierleiter Poſt⸗Berlin die einzig gerechte Entſcheidung: beide Vereine, Mannheim und München, kommen zum entſcheidenden Stichkampf gegen den Sieger der Zone„Oſt“. So werden wir denn nächſte Oſtern gemeinſam mit den Münchnern nach Berlin reiſen, um dort erneut zu beweiſen, daß es auch auf dem Gebiet des Schachs„Mannem vorne!“ beißen muß!— Die reſtlichen Ergebniſſe der Schlußrunde: Frankfurt— mund:1: Bochum— Köln 62; Hagen— Ludwigshaſen und Wiesbaden Düſſeldorf je 513. Ergebnis der deutſchen Vereinsmeiſterſchaft, Weſthälſte, nach Punkten(in Klammern die Mannſchaftsſiege: Mün⸗ chen 26 Punkte(3 Siege,. 2 Niederlagen); Mannheim 25, Punkte(4 Siege, 1 Niederlage); Wien 25 Punkte (3 Siege, 1 Unentſchieden, 1 Niederlage); Augsburg 23,5 Punkte(3 Siege, 1 Unentſchieden, 1 Niederlage) Frankfurt 22,5 Punkte(2 Siege, 2 Niederlagen, 1 Un⸗ entſchieden: Innsbruck, Bochum ſe 21 P. Wies⸗ baden 20 Punkte; Hagen 19,5 Punkte; Düſſeldorf und Krefeld je 18.5 Punkte; Ludwigshafen 18 p. ꝗKöln 14,5 Punkte und Dortmund 6,5 Punkte. Die beſten Ergebniſſe für Mannheim haben erzielt: Heinrich am 1. Brett 4,5 Punkte(aus 5— das beſte Er⸗ gebnis am Spitzenbrett überhaupt, vor dem Deutſchland⸗ meiſter Eliskaſes, der zwei Unentſchieden abgab]), Di. Lauterbach am 2. Brett 4 Punkte, Beck am 5. Brett 3 Punkte, Götz am 7. Brett und Mühl am 8. Brett je 4 Punkte(2 Unentſchieden). In einem Städteturnier der 2. Klaſſe ſiegte Linz mit 25 Punkten(4 Mannſchaftsſiegen, 1 Unentſchieden) vor Jena mit 24 Punkten(3 Siegen, 1 Unentſchieden), Rüf⸗ ſelsheim 23.5 Punkten(3 Siegen, 2 Niederlagen): es folgen Darmſtadt⸗Eberſtadt mit 19, Kaiſerslautern mit 18 und Fiſchbach(Saar) mit 10,5 Zählern. Dr. W. L. Kleine Sport-⸗Nachrichten Haus Wüthrich(Schweiz) wird dem Fußball⸗Länder⸗ kampf zwiſchen Deutſchland und Polen am 18. September in Chemnitz als Schiedsrichter vorſtehen. In Schottland wurden am Dienstag einige Fußball⸗ ⸗Punkteſpiele ausgetragen, die folgenden Ausgong nah⸗ men: Falkirk— Hearts 011; Partick Thiſtle— Raith Ro⸗ vers:1; St. Mirren— Queens Park 211. Gerälturner- Aebungsgemeinſchaften in Sachſen Um neben der Breitenarbeit jetzt auch plonmäßig die Leiſtung zu fördern, hat der ſächſiſche Gauſachwart für Turnen die Einrichtung von Gerätturner⸗Uebungsgemein⸗ ſchaften angeordnet, die ſofort von den Kreisſachworten aufzuſtellen ſind, damit ſchon im Oktober mit der Arbeit begonnen werdem kann. Es iſt dabei nicht an Kamerad⸗ ſchafts⸗ oder Kreisriegen gedacht, wie ſie ja ſchon vielfach Start zum Gordon⸗Bennett⸗Flug In Lüttich vor dem ſtarteten neun Freiballons zur Wettfahrt um den Gordon⸗Bennett⸗Preis.— Kurz tart in Lüttich, von wo aus ſie in öſt licher Richtung nach Deutſchland hin flogen. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.)] in den einzelnen Gauen beſtehen, ſondern an die in⸗ dividuelle Zuſammenfaſſung aller veranlagter Gerätturnen im Alter von 19 bis 25 Jahren, von denen man eine Leiſtungsverbeſſerung erwarten bann. Eine ſolche Uebungs⸗ gemeinſchaft ſoll nur 16 Turner umfaſſen, die monatlich einmal oder auch zweimal zuſammengerufen werden. In dieſen Uebungsgemeinſchaften wird dann planmäßig ge⸗ arbeitet. Der Lehrſtoff wird vom Gauturnlehrer auf⸗ e und in Geſtalt von Zielübungen jeweils für zwe Monate herausgegeben. Um auch die Jugend bei dieſer Lehrarbeit nicht zu kurz kommen zu laſſen, hat gleichzeitig der Gebietsfachwart Leiſtungsriegen im Gerätkurnen in den einzelnen Bannen aufſtellen laſſen, mit denen ber Gauturnlehrer in gleicher Weiſe arbeiten wird. Erfolge Mannheimer Sportlerinnen TV 46 Mannheim erfolgreichſter Verein beim Frauen ſportfeſt des TV Saarbrücken 1848 Ueber das Wochenende war ein kleiner Teil der 184er Frauen beim Turnverein Saarbrücken zu Gaſt, War der Empfang von Seiten des Gaſtgebers ſchon über⸗ aus herzlich, ſo kann man dem Sportfeſt ſelbſt in Bezug auf Organiſation und Abwicklung der Kämpfe die Noe vorzüglich geben. Eine überaus eifrige Werbung, der Start der deutſchen Frauenmannſchaft für die Europa⸗ meiſterſchaften und ſchönes Wetter hatten etwa 3000 Zu⸗ ſchauer angelockt, die jederzeit voll und ganz auf ihre Rech⸗ nung kamen. Höhepunkt des Feſtes war der neue Weltrekord von Frl. Ratfen⸗Bremen im Hochſprung mit der Höhe von 107 Meter, ihre eigene Welthöchſtleiſtung um 1 Zentimeſet verbeſſernd. Beim 100⸗Meter⸗Lauf der Kernmannſchaft gelang es Frl. Wendel(Mannheim) im 2. Lauf hinter Eckart (Frankfurt) in 12,6 Zweite zu werden. Im Hochſprung belegte Frl. Wenkelbach vom 78 46 hinter Dora Ratjen und Frl. Nowack(Wien) den 3, Platz, die Höhe von 1,32 Meter Überſpringend. Frau Schröder(Mundenheim) ſiegte im Kugelſtoßen vor Frl. Weſſel(Iſerlohn). Frl. Hübner und Frl. Ott(Mannheim) nahmen mit Weiten von 11,57 un 10,96 Meter die nächſten Plätze ein, wobei beide ihre per ſönlichen Beſtleiſtungen übertrafen. 8 Das Diskuswerfen— offen— gewann Frl. Ott mi der feinen Leiſtung von 35,15 Meter vor ihrer Vereins kameradin Frl. Hübner, die auf 30,07 Meter kam Im 80⸗Meter⸗ Hürdenlauf ſiegte wieder eine 18ʃgerit, Frl. Scheerle in der Zeit von 13,6 vor Frl. Mauren ebenfalls vom TW 46. Im 100⸗ und 200⸗Meter⸗Lauf offen belegte Fl Scheerle hinter Möller(Frankenthal) und Dryander (Dillingen) jeweils den 3. Platz in 13,8 bzw. 29, Mit dieſen Leiſtungen gelang es den Turnerinnen dle meiſten Erfolge und Urkunden mit nach Hauſe zu neh nnen, in Anbetracht der kleinen Streitmacht, ein voller Erfolg, * E Wieder deubſche führt, ſeitigus nung t deutſche oͤen R. auf der hofft, d zu Ene weben wurde deutend dem eb Perf die wäſche⸗ Firma , Söh Zweck. das Ur die Pri ſchaft g allen J Ergebn es wei Umſatz 505 409 81 778) 4. Okto auf das zuſchütt neue R folgende ertrag wendun ordentli und Pe 2/08), Anlagen (0,10, Ertrag ſtige St t . Auf der ten ao löſung * Ki I v. am 7. stellung. * ſch aus der ſchüttun den„Re Maſſem — und Die en auf 174 falls ei! gewerbe kurs zu gegen i noch 3 verſchon Auguſt ſolches werden. * D Krecke und ſch den 4 wirtſchg ban e ichen! wirtſcha Frühfal darauf gründet war er Vorſitze ſchenſta⸗ leitete kraftkor keit ſü dadurch verſorg nung ſitzer d * Be ſtimmu⸗ miniſten kammer chemike Gewerb und öf! Vorlieg einen * N mark. Schmäl⸗ ternehm glieder! wirtſcha gruppe eine An Untern ung v Oeſterr. gebote ordnun ſie ist 19 — 7 ann gegen ank⸗ u m. N⸗ en⸗ 4her Baſt. ber⸗ Bug tote der opa⸗ 14. September 1938 der Neuen Mannheimer Zeitung ung der Linoleumpreise des 9 58 ke f für die Prei ver 2 Linoleumwerke 5 eugniſſe ab der von In⸗ Baumwolle⸗Induſtr AG, Kuchen.— i icht der Süd⸗ en, wird ausge⸗ virkungen der Be⸗ 8 Wieder 6 v. Bedarf Die Verwaltung wollfabrikation bald rch te ausreichende Ver⸗ Unternehmens mit Ge den auf der der g wurde von deutender em e rnommenen ariſchen teilung zu errichten, Belieferung der Herren⸗ Die Uebernahme der Abteilung B. Baruch igen, im März diente dem gleichen Zweck. ch auf dem iet reiner Zellwollgewebe hat Unternehmen e gemacht und feſtgeſtellt, daß ie Produktion in Ze ligeweben von ihrer Abnehmer⸗ ſchaft gern genommen wurde. Der Export wurde mit A u. Co. Gr Firma ul. Söhne allen ern trochtet. Das befriedigende Erg n Lahr entſpricht, ſo heißt es weiter, üäftsausdehnung erhöhten in einem Jahrsgewinn von 505 409(377 um den Vortrag von 99 515 81 778). 1 erhöht. Der HV am 4 Oktober wi vorgeſchlagen, wieder 6 v. H. Dividende auf 2,5, be nde Stammaktienkapital aus⸗ 5 Betrag von 114 924 // auf Umſatz vortzu Die rechnung zeigt (in N•): Ausweispflichtiger Jahres⸗ dagegen übrige Auf⸗ gungen und außer⸗ Sdifferenzen, Mieten andererſeits Löhne und Gehälter 2,29 Abgaben 0,16(0,15), Abſchreibungen auf 9) auf Umlaufsvermögen 0,10 Steuern vom Einkommen, V. Beſitzſteuern 0,17, ſon⸗ rtrag 6,57, rag aus Bete und Pach 208), f. f 5 8 S Ertrag ur ſtige Steuern eſellſchaft für Haus⸗ und Grund beſitz, Leipzig. uf der ung der zum 29. September anberaum⸗ ten ao Beſchluß gefaßt werden über die Auf⸗ löſung und Abwicklung der Geſellſchaft. i r Lagerhaus⸗Acß, Königsberg i. P.— 6 idende. Der Auſſichtsrat beſchloß, der HV 6 ichen ſchreibungen und Rück⸗ dividende von 6(4) v. H. ongen an die Aktionäre die rückfließenden Beträge zur Aus⸗ ſchüttung. Rheiniſche Kunſtſeide AG, Krefeld. Die Geſellſchaft fordert ihre Akti auf, bis zum 5. Oktober d. J. die vierte Rate ve H. des jeweils übernommenen Aktien⸗ betrages ein * Konkurſe und Vergleichsverfahren. Nach Mitteilung 8 Re ts wurden im Auguſt 1938 durch neue Konkurſe— ohne die wegen en Antr Konkurseröffnung ren bekanntgegeben. rmonat ſtellen ſich ngels eleh 5 19 eröffnete Die entſprechenden auf 174 bzw. 22. In t machte ſich eben⸗ falls eine gewiſſe Beſſerung bemerkbar, denn während im Juli noch 5 nkurſe und 1 Vergleichsverfahren gezählt ſich im Auguſt nur 2 Konkurſe und 1 hren notwendig. Dabei betraf der eine die Lederinduſtrie und der andere das Schuh⸗ ührend im Juli die Lederinduſtrie keinen Kon⸗ agen hatte, das Schuhgewerbe aber zwei. Da⸗ S wareneinzelhandel, auf den im Juli U im Auguſt hiervon vollſtän dig verſchont gebliel eine Vergleichsverfahren im Auguſt betrof die nduſtrie. Auch im Juli mußte ein ſulches Verfahren innerhalb derſelben Gruppe eingeleitet werden. * Der Leiter der Reichsgruppe Energiewirtſchaft Carl Ktecke f. Am 12. September iſt Carl Krecke einem langen und ſchweren Leiden erlegen. Er hatte es verſtoanden, in den 4 Jahren„in denen er die Reichsgruppe Energie⸗ wirtſchaft leitete, die Elektrizitäts⸗ und die Gasverſor⸗ gung einander näherzubringen, den verbund wirtſchaft⸗ lichen Ausbau entſcheidend zu fördern und das energie⸗ wirtſchaftliche Verantwortungsbewußtſein zu ſteigern. Im Frühjahr 1984 berief iln die Bewag in den Vorſtand. Bald darauf wurde er zum Leiter der am 5. Juni 1984 ge⸗ gründeten Reichsgruppe Energiewirtſchaft beſtellt. Ferner war er u. a. Vizepräſident der Weltkraftlonſerenz und Vorſitzer des Deutſchen Nationalen Komitees dieſer zwi⸗ ſchenſtagtlichen energiewirtſchaftlichen Organiſation. 1996 leitete er die nach Woaſhington zur 3. Volltagung der Welt⸗ kraftkonferenz entſandte deutſche Abordnung. Seine Tätig⸗ keit für die Bewag wurde im FFrühiahr dieſes Jahres dadurch gekrönt, daß die geſamte Berliner Elektrizitäts⸗ verſorgung völlig verentheitlicht wurde. In Anerken⸗ nung feiner Arbeiten beſtellte ihn die Bewag zum Vor⸗ ſitzer des Vorſtands. * Beſtellung von Sachverſtändigen. Auf Grund der Be⸗ ſtimmungen der Gewerbeordnung hat der Reichs wirtſchafts⸗ miniſter folgendes angeordnet: Die Induſtrie⸗ und Handels⸗ ammern ſind berechtigt, in Ausnahmefällen auch Zucker⸗ chemiker, Wäger und Probenehmer, die nicht ſelbſtändige Gewerbetreibende ſind, als Sachverſtändige zu beeidigen und öffentlich anzuſtellen. Die Beſtellung darf nur bei zorliegen eines wichtigen Grundes erfolgen und iſt auf einen Zeitraum von 2 Jahren zu befriſten. * Weiter Schutz für das graphiſche Gewerbe der Oſt⸗ mark.— Neubefriſtung bis Ende März 1939. Um eine Schmälerung der Auftragsbeſtände bei den graphiſchen Un⸗ ternehmungen der Oſtmark zu vermeiden und um die Ein⸗ gliederung der dortigen Betriebe in die deutſche Geſamt⸗ wirtſchaft zu erleichtern, hatte der Leiter der Wirtſchafts⸗ gruppe Druck und Papierverarbeitung am 18. Mai 1938 eine Anordnung erlaſſen, in der den im Altreich anſäſſigen Unternehmungen unterſagt wurde, Aufträge zur Herſtel⸗ lung von graphiſchen Erzeugniſſen, die aus dem Land Oeſterreich ſtammen, anzunehmen, auszuführen oder An⸗ gebote auf Abſchluß ſolcher Aufträge abzugeben. Dieſe An⸗ ordnung war zunächſt bis zum 1. Oktober 1938 befriſtet, ſie iſt jetzt bis zum 31. März 1939 verlängert worden. * Frachtenherahſetzungen der Baltie and International Maritime Conference. Die Baltie und International Maritime Conference hat angeſichts der Lage am Frachten⸗ markt beſchloſſen, die Baſisfrachten ſſtr die Oſtſee und das Weiße Meer herabzuſetzen. Es ſollen auch die Zuſchläge wurden, gewerbe, kurs zu bek gegen iſt noch 3 Konk Aklien schwach Starke Geschäffssfille— Nenfen nachgebend Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſch Frankfurt, 14. rkt au Uenthalben gen kaum vor, gegen hat ſi olge der gerin i)e Rückgänge v. H. ein, wobei alle 2 ziemlich betroffen wurden. Von Montanwerten Mannesmann und Verein. Stahl 8 wach — le Börſe war am Aktie recht ſchwach. Es 5 rückhaltur Kaufanträ ſolche zurückgezogen worden neigung etwas verſtärkt. Ir neigung ſtellten ſich du jedoch 27½ haupteten ſich m Daimler beſonders gingen auf pari(10 5 121.50. Von ſchwach mit 125. und von Demag auf 137(1. J Farben ern 144.25(145.75), Metallgeſellſchaft auf 120 zelnen kamen Reichsbank mit 176.50(179), Conti mit 194(197) und Bemberg mit 122.25(124.50) Gut behauptet lagen Cement Heidelberg mit und Südd. Zucker mit 207 Der Reutenmark lag e „JReichsaltbeſitz 12853 5 Ne. 0)J. Fe lage im ſchuldung 9 8 einheitlich, 1 iegene Bonds 12074(121%), Pfa riefe lagen., auch St anleihen wieſen kaum Veränderungen Liquidatio pfandbriefe bröckelten zum Teil leicht ab. In der zweiten Börſenſtunde blieb die Holtung un⸗ erholt, zumeiſt ergaben ſich weitere leichte Rückgä ge, da auch am Einzeitsmarkt einiges Ange rauskam. U. gingen Verein. Stahl auf 95 nach 8 143% nach 144% zurück. Von ſpe die überwiegend—2/ v. H. nierdiger Junghans mit 101(105), Wes f bis 89(9396), Ac für Verkehr mühle Papier nach Pauſe mit 12 gedrückt. Im Freiverkehr nannte man meiſt ſchwächere Kurſe. Ufa 72(74%), Katz u. Klumpp 88—90 91), Dingler 8486(848675), Raſtatter Woggon 45—46(4647). Berliner Börſe: Aktien ſehr ſtill und nachgebend Berlin, 14. September. Zu Beginn der Börſe war überwiegend Angebot vor⸗ handen, das aber nur zum allerkleinſten Teil von Seiten der Bankenkundſchaft ſtammte. Meiſt war es der beru mäßige Handel, der angeſichts des Fehlens der ſe zweiten Hand zu Glattſtellungen ſchritt. Infolgedeſſer die Kurſe faſt ausnahmlos nach. Am Montanmarkt ſi als ſtärker gedrückt zu erwähnen: Buderus und Hoeſch mit je minus%. Klöckner und Verein. Stahlwerke mit je minus 2 v. H. Bei den Braunkohlenaktien gaben Rhein⸗ braun 274, Niederlauſitzer und Deutſche Erdöl je 2 p. bei den Kaliaktien Kali Chemie 2½ und Wintershall in der chemiſchen Gruppe Farben um 2 v. H. auf 144 1 9. Im übrigen ſind mit auffälligeren Rückgängen, bei denen meiſt nur ein Angebot von wenigen 1000/ vorlag, zu nenen: Deutſche Atlanten und Feldmühle mit je minus %, Metallgeſellſchaft mit minus Deutſche Waffen, Daimler, Aſchaffenburger und Ach für Verkehr mit je minus etwa 3 v. H. Vie größte Einbuße hatte, ebenfalls auf ein Angebot von nur 6000 ,, Holzmann mit minus 4% v. H. Feſter lagen RWe mit plus und im ge⸗ regelten Freiverkehr Faber Blei mit plus ½ v. H. 2 variablen Rentenmarkt gaben Reichsaltbeſitz um auf 128.50, die Gemeindeumſchuldungsanleihe um auf 94% nach. Im Verlauf waren die Kurſe an den Aktienmärkten erneut überwiegend um 4 bis 1 v. H. rückläufig, Conti Gummi verloren 2 p.., Licht u. Kraft 3 und Rütgers 276 v. H. Andererſeits konnten ſich Farben um, v. H. auf 144% erholen. Holzmann waren um 1 v. H. und Deutſche Erdöl um 1 v. H. gebeſſert. Am Kaſſarentenmarkt war die Unternehmungskuſt ge⸗ ring. Andererſeits kam aber auch nur wenig Material her⸗ gus. Liquidationspfandbriefe verkehrten in uneinheit⸗ licher und zum Teil etwas freundlicher Haltung. In Hypothekenpfandbriefen ſowie Kommunalobligotionen ent⸗ wickelte ſich kaum Geſchäft. Stadtanleihen waren verſchie⸗ dentlich etwas ſchwächer. er Emden Gold verloren 4 v.., während 20er und 28er Dresden. v. H. gewannen. Am Markt der Landſchaftlichen Goldpfandbriefe fielen Provinz Sachſen Liquidationspfondbriefe durch einen Ver⸗ luſt von ½ v. H. auf. Provinzanleihen ließen keine Ab⸗ weichungen erkennen. Von Länderanleihen die ſtill lagen, waren Wer Lübeck um 4 v. H. abgeſchwächt. Sonſt ſind 7 ger mit olchen einem Rückgang von 1 + k 7 15 — e ähnen. und von 1 gutionen r 51 5 ger büßten 174, Farben Krupp Treibſtoff zogen hingegen um 5 4 v. H. Banken ſowie Hypotheken⸗ rückläufig waren Ueberſee⸗ Hypotheken(je— 1 v..) ſowie 1,5 v..) Von Kolonialwerten d Schantung 1,5 v. H. niedriger heitskurſen gehandelten Indu⸗ Linbußen von 3 bis 6 v. H. ieben unverändert bzw. geſtrichen. erungen, Ausgabe 1: 1939er und 7 B; 1941er 99,12 G 99,87 B; 1942er 5 G 99;: 1944er 98,12 G 99 B; 98,87 B.— Ausgabe 2: 1942er „12 G 98,87 B. „ 1944/4 5er und 1946/48er 79,87 G itsmarkt tien ſah man uergutſcheine 5 G 94,5 B. ganze Reihe von Erholungen von Umſchuld.⸗Verb. 93,75 Schluß ergaben ſich für eine 0 kuhiger Grundſtimmung her dem Verlaufsſtande. Rheinmetall t 122(), Feldmühle mit 127(41), 96(1) und Farben mit 144,5, nachdem in Kurs von 144 notiert woden war. Reichs⸗ ete den Börſentag mit 12178. ich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki * Berlin, 14. September. Am Geldmarkt trat heute noch eine Entſpannung ein, was vermutlich mit dem morgigen i 1 Ebenſo erfolgten Abrufe für den Blankotagesgeld erforderte unver⸗ 296 bis 276 v. H. In ſich iſt eher eine zu vermerken. Aus dem gleichen Angebot in Privatdiskonten an den t. Der Privatdiskontſatz blieb unverändert 276 v. H. Im internationalen Deviſenverkehr unterlag die Kurs⸗ entwicklung wieder einigen Schwankungen. Das Pfund notierte in Zürich 21,27(21,2972), in Paris unv. 178,81, in Amſterdam 2¼16(8,92). Der Dollar ſtieg in Zürich auf 4 4„in Par auf 37,21(37,12), in Amſter⸗ dam 85%) und in London auf 4,7931(4,8058). 28 er galt für den holländiſchen Gulden. Der Schweizer Franken war eher befeſtigt. Später zeigte der Dollar weitere Befeſtigung. Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 8 v. H. N 1 Dis⸗ 14. September 13. September e 8 kont Geld Brie eld Brief ten lägypt f 12,265 12,205[ 12,20 12,32 ien 1 25 0,629 0,633 0,520 6,633 10 3a 2 42,12 42,20 41,90 42707 1 Mitres 0,148 0,147 0,145 6,147 100Leva] 6 3,047 53,53 3,047 3,053 ark 100 Kronen] 5 53,43 53,53 53.54 33,64 g 100 Gulden] 4 47.— 47,10 47,.— 47,10 and. IPfd 2 11,965 11,995 11.99 12,02 land„ 100eſtn. Kr.] 4½ 68,13 68,27 68,13 68,27 inland 00 finn. Mk. 4 5,28 5,20 5,29 5,30 Frantreich.. 100 Fr. 3½ 7 7235 1 5 25 Griechenla 1000 + 2735 2735.35 35 can Gelen 2134,17 13442 134.45 1347 (Teheran) ſpabar“.. 14,87 14,89 14.90 14.02 „100 18L. r. 5¼[ 53,33 33,53 53.64 53,74 Italien. 100 Lire] 4% 13,09 13,11 13,00 13,11 Japan Iden 320 0,598“ 0,700 9,599 0,701 Jugoſfapjenib0 Dina 5 50% 5,90 5094 5,700 Ronada 1 kan. Dollar e 2484 2488 2,484 2,488 Lettland. 100 Lalts 6 485 45585 48, 48,85 Litauen„ 100 Litas] 5½ 41.94 42.02 41,94 42,02 Norwegen 100fkronen 4 60,4 00,20 60,26 60,38 Polen. 100 loty 5 47 4,10% 47,.— 47,10 Portugal 100 Eskudo 4 10,865 10,885 10,885 10,905 Schweben lande e ee die i, i Schweiz 100 Franken 35 56,44 50,56 50,4456, 56 Spanien, 100Peſeten 2 8 82 8 Tichecholle wake 3 8,591 85009.591 8,609 Türkel. türt. fd. 5½ 15978 1,982 1,978 1,082 Ungarn„ 100 Peng] 4 15 8 125 Urugnay, 1 Goldpeſo. 17000 1011 15029 17051 Ger. Stagten 1 Dollar] 1¼ 2,496“.500 2,494 2,498 * Frankfurt, 14. September. Tagesgeld wor in Nach⸗ des Steuertermins noch gefragt, der Satz wurde 4(27%) v. H. erhöht. C ã ⁊ ãydddddddddddGdꝓꝙ.õꝙ/ÿĩ¶;:: dd d für kleine Schiffe, die Holz von der Oſtſee verfrachten, vorläufig außer Kraft geſetzt werd Regelung tritt ſoſort in Kraft Ueber die Frachte ſetzu nen wird die Konferenz in den nächſten Tagen nähere Mitteilungen muchas. * Südfrucht⸗Pflanzer auf Jamaica gegen den eungliſch⸗ amerikaniſchen Handelsvertrag. Gegen den vor der Unter⸗ zeichnung ſtehenden engliſch⸗amerikaniſchen Handels ver⸗ trag haben nach einer Meldung aus Kingston engliſche Sſtdfruchtpflanzer emen ſcharſen Proteſt eingelegt: Dieſer Einſpruch ſtützt ſich darauf, daß der Handelswertrag die Einfuhr amerikaniſcher Zitronen, Apfelſinen und an⸗ derer Eitrus⸗Früchte von Zöllen befreit, wodurch, wie in dem Proteſt betont wird. dem aufchlüthenden Anbau von Südfrüchten auf Jamaica ein ſchwerer Schlag verſetzt wer⸗ den würde. Dabei wird darauf hingewieſen, doß der An⸗ bau von Südfrüchten für den engliſchen Markt auf Ja⸗ maica von der Koloniolverwalturg unter erheblichen Opfern planmäßig gefördert worden iſt. um den lediglich auf ihre Zuckerrohrernte angewieſenen weſtindiſchen In⸗ ſeln eine wirtſchaftliche Beſtändigkeit zu geben. * Finnland widerſteht der Kriſe.— Ausgleichsmöglich⸗ keiten am Binnenmarkt. In den wirtſchaftlichen Betrach⸗ tungen, welche dem Haushalts vorſchlag Finnlands für das kommende Jahr beigefügt ſind, wird hervorgehoben, daß die Konjur kturverflauung in der übrigen Welt auch Finn⸗ land nicht unberührt gelaſſen habe. Die Auswirtungen waren ſchon im vergangenen Herbſt auf den finniſchen Ex⸗ portmärkten und ſpäter auch auf verſchiedenen Gebieſen der Produktion zu verſpüren. Im zweiten Quartal 19838 iſt der Mengen⸗Index für die finniſche Holzwarenerzeu⸗ gung von 106 in der gleichen Vorjahreszeit auf 80, für die finniſche Papierinduſtrie von 327 auf 301 ſowie für die eſamte Exportinduſtrie von 184 auf 158 zurückgegangen. Per Preisindex der Exportinduſtrie betrug ſür Juli 1938 92 gegen 125 im Juli 1937. Dieſe ungünſtige Entwicklung auf den finniſchen Exportmärkten und innerhalb der fin⸗ niſchen Exportinduſtrie hat bisher beine allzu großen Schäden für die finniſche Nationalwirtſchaft in ihrer Ge⸗ ſamtheit zur Folge gehabt. Dies beruht auf mehreren Urſachen. Einmal hatte die Exportinduſtrie, als der Um⸗ ſchwung zum Schlechteren einſetzte, eine erhebliche Auf⸗ tragsreſerve zu verzeichnen, die ſich als ſtarker Dämpfer egen ſchuelle Konjunkturbewegungen auswirkte. So ging 952 Wert der exportierenden Holzwaren in den erſten 7 Monaten 1938 im Vergleich zum Vorfahr nur von.71 auf 1,53 Milliarden Fmk. zurück und für die Erzeugniſſe der Papierinduſtrie von 1,997 auf 1,946 Milliarden Fml. Trotz dem Rückgang im Geſamtexportwerte von 193 Mill. FImk. hat der Importüberſchuß nur eine Erhöhung um 8 auf 451 Mill. Fmk. gezeigt. Der finniſche Geld⸗ und Kapitalmarkt iſt außergewöhnlich leicht. Kapital iſt bei den Depoſitenbanken ſo reichlich eingefloſſen, daß der Ueber⸗ ſchuß der fremden Gelder über die eigenen bei den Ban⸗ ken neue Rekordbeträge zeigt. Dank dieſer Verhältniſſe iſt die Binnenmarktproduktion begünſtigt. So war ihr Volumenindex für das zweite Quartal 1938 mit 180 höher als für die gleiche Vorfahrszeit mit 165. Auch die Ba tätigkeit geht unvermindert fort. Unter dieſem Geſicht winkel iſt es auch von größter Bedeutung, daß die Ernte 1958 ſehr gut zu werden ſcheint. Der Verlauf des Jahres 1987 hat den Beweis erbracht, daß die Struktur der fin⸗ niſchen Volkswirtſchaft eine große Widerſtandskraft gegen un vorteilhafte Konjunkturverönderungen aufweiſt. * Schweizeriſcher Bundesrat hält an der Warenhaus⸗ ſteuer feſt. Wie die Preſſe neuerdings meldet, will der ſchweizeriſche Bundesrat an der ſogenannten„Ausgleichs⸗ ſteuer guf Großunternehmungen des Einzelhandels“ trotz aller Widerſtände feſthalten. Dieſe Steuer ſoll, wie ſchon be⸗ richtet, dazu dienen, die Mittel für das Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm aufzubringen. Von der Steuer erfaßt ſollen die Waxrenhäuſer, Einheitspreisgeſchäfte und andere Großunter⸗ nehmungen des Einzelhandels werden. Die engliſche Roheiſen⸗ und Rohſtahlerzeugung im Auguſt. Nach einer Mitteilung der engliſchen Iron and Steel Federation ſtellte ſich die engliſche Roheiſenerzeu⸗ gung im Auguſt auf 443 000 To. gegenüber 507 800 To. im Vormonat. An Rohſtahl wurden 658 900 To. erzeugt gegen⸗ über 683 200 To. im Vormonat. Der Rückgang der Er⸗ zeugung iſt im weſentlichen auf den Einfluß der Arbeiter⸗ feiertage zurückzuführen, die bei den meiſten Stahlwerken in England im Auguſt eine Stillegung für eine Woche mit ſich brachten. Nach der oben erwähnten Quelle waren Ende Auguſt 81 Hochbfen in Betrieb gegenüber 90 Hoch⸗ öfen Ende Juli. 11 Oefen wurden im Laufe des Monats ſtillgelegt. Zwei nahmen die Erzeugung wieder auf. Von den im Auguſt erzeugten 443 000 To. Roheiſen entfielen 106 000 To. auf Hämatit⸗ 239 600 To. auf baſtſches, 83 900 Tonnen auf Guß⸗ und 11000 To. auf Schmiedeeiſen. Waren une Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 14. September. Am Mittwoch bewegte ſich die Umſatztätigkeit im Berliner Ge⸗ treideverkehr weiterhin in recht ruhigen Bahnen. Brot⸗ getreide ſtand nach wie vor über Bedorf zur Verfügung und wurde in Anbetracht der vorhandenen Vorräte kaum auſgenommen. Futtergetreide blieb bei geringen Ein⸗ kaufs möglichkeiten geſucht. Am Braugerſtenmarkt fanden gute Qualitäten nach wie vor Unterkunft. In Inodſtrie⸗ getreide vermochte ſich nur wenig Geſchäft zu entwickeln. Am Mehlmarkt verhielt man ſich eher abwartend Weizen⸗ markenmehle ſind laufend abzuſetzen, Roggenmehl hatte ſchleppenden Handel. Bremer Baumwolle vom 14. September. Loko 9,57. * Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stuttgart, 13. Sept. Je 100 Kilo frei verladen Vollbahn⸗ ſtatlon: Weizen, württembergtſcher, durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit, 75—77 Kilo, Erzeugerfeſtpreis Wö 14 19,90; 'ö16 20,10 W' 17 20,20;'ö 18 20,30; W' 19 20,50; Roggen, durchſchnittl Beſchaffenheit, 70/2 Kilo Erzeugerſeſtpreis R 18 18,70); R 19 18,90; Futtergerſte, durchſchnittliche Beſchaffenheit, 59/0 Kilo, Erzeugerfeſtpreis G7 16,40) G8 16,70) Futterhafer, durchſchnittl. Beſchaffenheit, 40/49 Kilo, Erzeugerfeſtpreis H 11 16,70; H 14 17,20; Induſtriegerſte, Mindeſtgewicht(8 Kilo, Erzeugerfeſtpreis G 7 18,0, G 8 18,70; Braugerſte 2 20,50; dto. 3 21.—: dito. 4 21,30, Für Heu und Stroh gelten in Zukunft die in der Anord⸗ nung der Hauptvereinigung der Deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirſſchaft vom 1. 7. 19838, Abſchnitt 6, feſt⸗ gelegten Beſtimmungen Als vorläufige Erzeugerpreiſe wer⸗ den notiert: Wieſen hen: a] Wieſenheu, handelsüblich, ge⸗ fund, trocken mit Beſatz(bis etwa) an minderwertigen Gräſern—5 /; b] Wieſenheu, gut, geſund, trocken, mit 110) und angeſätes werten Luzerne, bis etwa 58 gut, geſund, wertigem a) geſund wertigem ſchöne Farbe wuchs 5,60—6, eiſe gelten je tion. e nennen 15 7 1 für d hebiet des Erzeugerhöchſtpreiſe gerſtation feſtgef Iſtroh 3,10 Preiſe gelten gepreßte oder gel 1 ö je 100 darf ein werden. Die 2 Getreidewirtſchafts⸗ Württemberg ausgleich frei mehl mit einer. v. H. li anerkannte Klebe zen.25, oder 100 Kilo Kernen berreichem per I Kilo für J ver 100 Kilo Aufſchl auf die fer Weizen! und'ᷣ 19 R 18 ſchließl 10,45; R 19 10,50. Kilo teurer als gungen des verlauf: Die ſtark. Der 2 ſam, da die 1 a beregnete Partien finder reien und Malzfabriken aufnohmefähig. In 8 iſe ab N 18 10,40: zu.50 1 per 100 fte ſind die Bedin⸗ maßgebend.— Markt⸗ lweizen ſind ziemlich f lang⸗ z. Un⸗ regneter Ware am arkt. durch die Käufe der Heer ſteht genügend zur Ve in We und Roggen finden Mü lennacherzeug Magdeburger 5 Dr. u. Okt. Dez. 4,05 B 3,90 G; G; Febr, 4,20 B 4,05 G; März 4,22 Mai 4,40 B 4,30 G; Ten⸗ Sept. 31,45—31,50; per hig; Wetter w Schweinemarkt in S Unterbrechung infolge der in Seckach zum erſtenmal wies Aufgetrieben wa 7 Ju! geſetzt werden k Hamburger Schmalz ckach. Nach genau einjährig und Klauenſeuche ein Schweinemarkt eine, die faſt reſtlos ab⸗ e 30-65/ je Paar. notierungen vom 14. Sept.(Eig. Dr.] Unverändert, Marktlage ſtettg. Berliner Metalluotierungen vom 14. Sept.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 58,75: Standardkupfer 53,00 F Originalhüttenweichblei und Standardblei je 19, haͤink ab norddeutſche Stationen„00 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium desgl. in Walz⸗ oder Draht Fein⸗Silber je Kil * Weitere Erhöhungen der Zinkblechpreiſe. Die deutſche Gebietsſachgruppe des Zinkblechhandels Einvernehmen mit dem gl en Beſchluß des werkverbandes die Preiſe für Zinkbleche mit Wirbung vom 14. September um.50 je 100 Kg. erhöht. Die letzte Aenderung war gleichfalls eine Erhöhung von 025% je 100 Kg. am 2. September. * Ausreichende Kartoffelverſorgung. Die Kaptoſfel⸗ märkte ſtanden in der letzten Woche allgemein im Zeichen des niederſchlagreichen Wetters, da die Rodetätigkeit teilweiſe erheb einträhtigte. Die Zufuhren gingen dementſprechend großenteils zurück, doch kann nach wie por durchweg von einer gut ausreichenden Verſorgung ge⸗ ſprochen werden. Zu einer verſtärkten Angleichung der Anlieferungen an den Bedarf trug neben dem Hurck kühle Wetter geſteigerten Verbrauch auch die Aufnahme⸗ fähigkeit einiger maßgebenden Abſatzzentren, wie das rheiniſche Induſtriegebtet und Berlin, bei hließlich wirkte ſich, beſonders in den ſüddeutſchen bieten, auch die Beendigung der Ernte früher und mittelfrüher Sor⸗ ten entlaſtend auf den Markt aus, zumal auf der anderen Seite die Entwicklung der mittelſpäten und ſpäten Kar⸗ toffeln noch nicht ſo weit vorgeſchritten iſt, daß die An⸗ lieferungen allzu dringend wurden. An den Futterkartoffel⸗ märkten beginnt ſich der Bedarf allmählich zu verſtärken. Insbeſondere im Gebiet Weſer⸗Ems und Schleswig⸗Hol⸗ ſtein macht ſich zunehmende Kaufluſt geltend. Am Fa⸗ brikkartoffelmarkt erfolgen laufend Abſchlüſſe, vorwiegend allerdings für ſpätere Termine, da die Eindeckungen für die nächſte Zeit überwi d abgeſchloſſen ſind. Die erſten Lieferungen haben in edenen Gebieten, insbeſondere im Süddoſten des R umd Mitteldeutſchland, bereits eingeſetzt. Die Lage am Pflanzkartoffelmarkt blieb ruhig. Erſt nach Bekanntgabe der hierfür gültigen Preiſe dürfte die zur Zeit noch beſtehende Zurückhaltung von einer leb⸗ hafteren Marktſtimmung abgelöſt werden. Der Uehber⸗ ſchuß der Saarpfalz wurde insbeſondere nach Baden, Würt⸗ temberg und dem rheiniſchen Grenzgebiet geleitet. An⸗ dererſeits brachte Heſſen⸗ au größere Mengen Speiſe⸗ kartoffeln nach dem Saarland zum Verſand. Die Futter⸗ kartoffelumſätze waren gering. Der A l 2 mittelfrüher Kartoffeln ging in Baden infolge Witterung zurück, ſo daß Ueberſtände nirgends auftraten. Die ange⸗ lieferten Kartoffeln waren von anſprechender Qualität. Futterkartoffelumſätze ſind kaum erfolgt. * Hopfenverkauf in Kapellen. In Kapellen, dem Haupt⸗ anbaugebiet für Hopfen der Pfalz, wurden dieſer Tage einige Partien Hopfen zu Preiſen von 170-178/ für den Zentner abgeſetzt. Hauptabnehmer war die Deutſche Hop⸗ fenverkehrsgefellſchaft. * Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt irrechneten Börſenkennzlifern ſtellen ſich für die Woche vom 5. bis 10. September im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchſchnttt Auguſt⸗ 29 8 39. 59.109. Durchſchnitt Aktienkurſe(Inder 1924/19262 100) Bergbau und Schwerinduſtrie 106,68 107 09 106,59 Verarbeitende Induſt ie 97.10 97.51 96,73 Handel und Verkehr 107.85 108,25 107,52 Geſ amm 102.44 102.85 102,16 ½% Wertpapiere Pfandbriefe der Hyp.⸗Akt.⸗Banken 100,12 100,12 100.08 Pfdbr. öff.⸗rechtl. Kreditanſtalten 99.82 99,76 99.85 Kommunaglobligatlionen. 99,89 99.87 99.50 Anleihen der Länder u. Gemeinden 99.06 99.09 99.22 Durchſchnitt 99.89 99.87 99,89 Außerdem 5% Induſtrieobligatlonen. 100,57 100,81 101,91 4% Gemeinde⸗Umſchuldungsanl. 94.38 94.47 94.36 — AA———..ñ ̃ ͤ p Haupfſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Albis Win bauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Elſen bart.— Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Ham meg. — N Willßb Mälker.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gerſcht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, fämtlſche in Nrannbeim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berllin⸗Friedenau, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rück ſendung nur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Manheim, R 1, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mricteſlungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe à Abend und A Mittag erſcheinen gleich zeltig in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag über 10 800 Ausgabe& Abend über 9 800 Ausgabe B über 10 500 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Auguſt über 21 900 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗ Ausgabe Mittwoch, 14. September 1998 Aeußerungen durch Menſch, Tier und die Beginn vorhanden geweſen ſein ſteller—, alſo eine ganz bef 5 2 ders ſeltene Miſchung vos tlie G b tur verſah. Ein Jahrhundert preußi 50 menen Leben und Sterben Erfahrung Talent und Ausbildung. Le t 5. e 10 5 1850 eee enſchliches Herz. und da ſchon durch Auffätze und ebens ei e achtet worden, mit zwei offenen Augen, 4 Ehm Welk. worden ſein: Bevölkerungs⸗ und Ko das eine naiv, das andere pfiffig bemüh Tſchechen, die geopolitiſche und w Anſage zu einem Buch Menſchen, ob ſie auf Seſſeln 1 Möchten denn recht viele dieſe wundervolle Le⸗ die lebens 1 igen e e 8 8 14 3 2 2— 2 1 5 5 5 5 8 5 1 der ungariſchen und polniſchen 51 Suhr des Gottlieb Gram⸗ ſaßen, hinter den Bruſtlatz zu ſehen. Aber a au ich den bensreiſe eines einfältigen Herzens mitmachen, um guf Hunderte von Kilometern durch Ma 3 e wit 5 1 0 1 97 eigenen Leben. reich an innerem 9 rſein, Weisheit und philo⸗ Felogeſchütze geſperrt werden können. Dies e. Ich habe mich bemüht, die Einfachheit der unge⸗ ſophiſcher Gelaſſenheit heimzukehren im Sinne jener hat man hier überſichtlich und klar gegliedert k 115 5 9 5 ſchminkten Darſtellung zu wahren. So iſt, hoffe ich, Redensart, der alte Grambauer vom Inſpektor Dazu kommt aber auch viel neues Material, d * 1 ber 1 5 1 55 5 7 71 1 4 7 i 2 iſſe zur 9 F in der wimmelnden Fülle der holzgeſchnitzten Ge⸗ Kattentitt 1 tet, der da zu ſagen pflegte:„Wat 1 Verfaſſer 19 5 ne Sprachkenntniſſe zur 4* f 5 15 3 8 0 2 4 f„ Nur 5 dung offen ſtan ſehr inte jret ſiebenzig Jahre, und wenn ſtalten, ihrer Schwächen und oft krauf en Taten und makt de bloß fürn Prott wegen dat die ſlowakiſche Sprache ſelbſt, ſind es achtzig Jahre, und wenn es in dem Lachen und Räſonieren darüber ſichtbar ge⸗ 0 E O. E. Völker des ſlowakiſchen Raumes Erſch iſt, ſo iſt es Mühe und Arbeit Ungarn, Juden, Polen uſw.) untere Frei Ding n: Geſchichte der innenpolitiſche Geſch 3 8 iſt köſtlic dem Kriege. Hierzu gehört auch eine aus 50 Pf hoch gekommen, und es iſt köſtlich N 5 Ebenſo e n i. 3„di[öbild, einen matiſch⸗ſchwungvolle Darſtellung des an benſo er h iſt das friſche Haardtwaldbild, einer matiſch⸗ſchn o 0 0 ehr hoch gekommen, denn heute, da Kunſtbrief aus Karlsruhe mehr r.. Zug enthält der Fliegende Hol⸗ zügen em Jahre 1019, in dem wohl 10 8 2 795 1 8 0 iſchen Zug He* 5 8 ca. 30 000 Gewehren Gefechtsſtärke 9 N Gnade eſes Bla 0 4 2 1 8 5 e 755 ca. 3 8 0 0 155 de dieſes Blatt ſchreibe, bin ich Karlsruhe, im September. länder, dem ihm das ſtürmiſche Meer recht wohl der ſtrotegiſch aber einen ſehr inte bean Abbe ö 5„ 55 8 8 5 Der Badiſche Kunſtverein eröffnet das n iſt. Ungarn erfolgreichen Verlauf hatte— 1 8. 8 22 1957 Winterhalbjahr mit einer Ausſtellung von Gemälden Farbige Zeichnungen, Federzeichnungen u. Aqua⸗ 91 aug für den Oberen 255 Mi ee 1 5 92 10 135 und Graphik fünf bedeutender Künſtler, die bei den relle vom Bodenſee, aus der Eifel und der Umgegend nacheinander tſchechiſche, italteniſche und franz el die 4 1e 2 8 0 5 5 2 22 5 5 Me a 7 8— 8 . I 195 1 10 ft aun 1 975. des Vereins ungewöhnliches Intereſſe er⸗ Pforzheims ſt der Pforzheimer O. Elſäßer ralſtabsoffiziere mit ſeinen überlegenen m.— Frühlt herbf S, 5 5 5 41765 5* ieſer Ve 8 an e.„ regen. Die geſchmackvolle Farbenfreudigkeit, die wir aus, der ein ganz eigene Auffaſſung, eine voll⸗ poſitionen mattſetzen konnte. In dieſer Verb auc ch altmodiſch. :— 11 7 1 2 5 f natürlich au 9 e Betrachtungen des Verfa twendig weiß, und die Frau mei bei den Mal lern Oeſterreichs im Hauſe der Deutſchen endete henkunſt und gewählten Farbgeſchmack Wehrpſochologie 135 Tschechen, ganz beſonde — g Une ö 0. 57 f F 1* 71 It i uncher Motine ür i e g 1 15 1 ſchenkt als ſie mich zu Kunſt fanden, erſcheint hier bei K. Truppe, einem herfügt. Intime mancher Motive würde ſich ſchlechte Disziplin der Prager, und die VVV e geborenen Kärntner, Schüler der Wiener Akademie, trefflich zu Illuſtrationen beſinnlicher Heimatbücher„Schwefk⸗Geſinnung“ bemerkenswert. Das Geburtstag aus meinem Dorf der ich in aner 1 8 en en e e 17 15 mit einer bis zum Juni 1938 fortgeführten in ihre grof adt Berlin holten. e 11 ae ven Jahren 2 N pr 8 4 1 5 9 5 85 N r faust, 9 N politiſchen Auseinanderſetzung der Tſchechen la ngweilſt“, ſagte die Frau mei⸗ und als Bilonismaler bis in die höchſten Kreiſe ſehr Der bekannte Berliner Kupferſtecher A. W. Baum ken, und enthält als Anhang ien Ant e 90¹ 1 70 So! 75 45 1 5 1 17 oi* 1* one T 1 1 jeſe 5 4 jiche 9 8 tei 1 14 1 11 15 das weiße Buch gab dann geſchätzt war. Seine Porträts(Kärntner Mädchen in erregt mit ſeiner überlegenen Technik in dieſer wurf der flowakiſchen Volkspartei in akiſchem 7 Hein 75 ges Le ben 1 und ihrer maleriſchen Tracht, Prinzeſſin S. v. Liechten⸗ ſchwierigen Kunſt und durch ſeine große Märchen⸗ und deutſcher Ueberſetzung. dei anges Lebe 7 a 5 N— 8 5 5 333„ d 5 0 50— 8 8 f 7 1 i 2 in ich ſtein, Selbſtbiloͤniſſe, der Vater des Malers und ein phantaſie allgemeines Aufſehen. Vögel, Lurche, In⸗ Das ausgezeichnete Buch iſt für jeden leſens wert, der uns!“„Kind“, ſagte ich,„bin ich-„ ſich für Nationalitätenprobleme überhaupt intereſſiert ganz Mal⸗ abgeſehen von ſeiner aktuell⸗politiſchen Bed reizendes Kinderköpfchen) ſprechen von einer ſekten und beleben menſchlich unter a 1 257 Blumen ſich ein Kaiſer, eral oder ein Politiker?“„Wieſo?“ 5 * N 3„ di ils ie beſten Franzoſen erinner ſeinen Händen, und die feingeſchwungenen Linien 3 5 5 Verbr fragte ſie. Ich antwortete:„Welchem ſonſt ſteht es kultur, die teils an die beſten Franze en erinnert, einen He 1 keing 1 9 85 1 e 5 5 ich 1 1 feine 9 faſſen?“ D 5 noch mehr aber auf ſüdoſtdeutſcher Tradition beruht führen zu Arabeske und Ornament, die er meiſter⸗ im Ausland; denn es iſt ein haltbares Erzeugnf 8 zu, ſeine Me zu verfaſſen?“ Da ſagte ſte:„Jeder⸗ und den Malern des Altreiches, die gegenwärtig mehr haft beherrſcht. Der Kupferſtich, der eine viel be⸗ deutſchen Wiſſenſchaftsgeiſtes. e mann, 2 So nahm ich das ſchöne weiße Buch, den Malern des Altreiches, die gegenwartig meh ft herrſcht. Der KI ö„ 5 5 5 Erich Hunger nach der zeichneriſchen als nach der rein maleriſchen 5 Seite neigen, wertvolle Anregung geben könnte. Große Stilleben ſtellen ſich würdig neben alte Nie⸗ derländer, ein Bild„Heilige Familie“ hat in ſeiner Beleuchtung ſogar etwas von Rembrandt. Treffliche Zeichnungen, vielfach farbig getönt, berichten von der Kärntner Heimat und ſtehen geſchmacklich auf großer ſtimmtere Linienführung als die Radierung ermög⸗ licht, aber auch viel mehr Sicherheit in der Zeichen⸗ 4 kunſt erfordert als dieſe, hat in Baum einen ſeiner beſten Vertreter.— Die Ausſtellung bleibt diesmal bis zum 10. Oktober beſtehen. und nun iſt es inwendig ſchwarz. So habe ich alſo meine Lebensuhr noch einmal aufgezogen. Es iſt keine Turmuhr und kein Schau⸗ ſtück am Rathaus, es iſt nur eine alte Kaſtenuhr aus Fichtenholz und bloß eichenfarbig angeſtrichen und Hat auf Erden wohl immer nur auf der Diele ge⸗ her ſie hat von unſerem Herrgott ein Walther von Hollander:„Der Meuſch über Vierzig“ Lebensſtil im neuen Lebensalter. Berlin, 1988.) Die ziviliſierte Menſchheit wird älter, Tod durch Medizin und Hygiene hinaus, Neuer (Deutſcher Vevlaß Dr. Kiefer. ſie ſchiebt de ſtanden. 5 1. 1 8 1 5 und alſo gibt es gutes Gehwerk mitgekriegt und ein gutes Schlag⸗ Höhe. Der im ſechſten Jahrzehnt ſtehende Künſtler Aus dem Nationaltheoter. Morgen Donners⸗ ſoziologiſch ebenſo wie biologiſch ein Problem des„Men gutes Gehwe itgekrieg. 0 8 S 8 55 0 a 9e. 5 5 95 werk auch. Ich habe beides in Ehren gehalten und zählt zu den begabteſten Vertretern ſeiner engeren tag„Das Käthchen von Heilbronn“, Schau⸗ ſchen über vierzig“. Walther von Hollander foßt es an, be auc h habe beides geb Hei pon Heinrich y. Kleiſt. Regie: Helmuth Ebbs und das iſt verdienſtvoll nicht nur wegen der ru b 5 1 l D 8 Heimat ſpiel von Heinrich von Kleiſt. Regie: Helmuth 8. bei Sauberkeit neunzig Jahre. Da mag es noch. f 5 Friedrich Halbfuß twirft die Bühnenbilder zu nüchternen Klarheit, die ihm eigen iſt, ſondern auch well einmal Abſchnurren. Allerlei Figuren an Menſch Den erſten Raum füllt mit einer Kollektion der 5„ fuß en wirf 1 55 E ö 8 dazu Mut und Entſchiedenheit gehört in einer Zeit, die und Getier treten zu ihrer Zeit aus dem Gehäuſe. Karlsruher g. Oertel, von dem manchmal mit An⸗ Bretorten Sardous e„Ma 5 me 9 8 512 1 ene 0 0 15 den Ver⸗ Sie ſi 15 keines Menſchen Werk, der Herr hat ſie erkennung geredet werden konnte. In großflächiger, gene 1 am 1 ae 155 e 1 15 e 1 11 g 3—. 8 1 72 f 1 5 5 2 2* 8 20 5 1 9 0 7 N en Uhl! alle gemacht. Und wenn es zwiſchendurch mal Kuckuck farbig gewählter Malweiſe gibt er in ſeinen aus⸗ 1 19 5. 1 18 8 ck 5 geg orientieren, Hollander zeigt auf, daß mon damit allen berl ruft in dem ernſten Spiel, ich kann auch da nichts für. drucksvollen Bildniſſen das Weſentliche(Muſikſtunde, wird. Regie führt Hans Becker. 11 22 1 9 1 iſt 1 125 aber na i A waben⸗ ſche 5 9 9 5 n 1 85 alter iſt ein anderes ei einer ru igen mſtellung auf . 1 8 i Meine Frau, Freundinnen u..) malt große Frauen die Lebenswende kann ſehr viel gewonnen werden So beginnt die Lebensbeichte des Gottlieb Gram⸗ akte, die ſich für ein Fresko eignen würden, und er⸗ 5 0 8 f Es wird übrigens biographiſch und pfychologiſch ſeh bauer. Dieſes in Form und Inhalt eigenartige zählt in leuchtenden Farben von künſtleriſchen Ein⸗ Dr. e Nowak e e e piel gutes Material aus Adolf Brauns Buch 15„Kr Buch iſt die Zuſammenſaſſung der Aufzeichnungen drücken aus dem Süden(Seſtri, Via Romana uſw.) r Preis kart.80 2 5 15 elke gie Lee e 5 und Erzählungen eines neunzig Jahre alten ein⸗ Als Schüler 5 Georgi und Haueiſen iſt der faſt r Untertitel ſchon ſogt, ſind es vor allem Natio⸗ uſw. ziehen an uns dorüber. Aber auch an bak ichen Mannes, der, nachdenklich und doch ein wenig fünfzigjährige Maler zu eigenem, ſtarkem Stil ge⸗ leme im Oſten, alſo die Auseinanderſetzung Hinweiſen zur Atemkunde, Gymnaſtik, zum Faſten u verſpielt, den harten Beginn ſeines Lebens auf dem langt. it den Ung garn, die Schwierigkeiten mit 9 0 leichter Askeſe feht es 1 Der Stis ko 5 5 e 3 8 5 5 3 4; Ne hren den Verfaſſer häftigen. Da aber dadurch natürlich gelegentlich in die Nähe engliſcher 1 feine 9 8 Verſuche, ſich die Stadt 311 Er Der noch zunge, 8 Pforzheim e b geopo ſch angelegt iſt, iſt der Titel klärungs⸗ und Willenſtärkungsbücher, und von der obern, und den langen, arbeitsſchweren Ablauf ſei⸗ mannſchüler A. Feßler, Karlsruhe, bringt farbig Staat durchaus berechtigt. Der Verfoſſer reichen Plouderei, die ſonſt Hollanders Bücher ſo ut nes auf dem Lande in das große Geſchehen hervorragende Roſenbilder in zarten gelblichen und iſt ein Schüler Karl Haushofers(der auch ein i 5 tend 1 1 5 155 nicht viel. Aber do ſeinee kes und Vaterlandes verflocht und mit rötlichen Tönen, die zu ſeinem Beſten gehören. Als(chrieb, geborener Brünner, Offizier eines gemiſchten k. k. veau bleibt dafür gewohrt, ſeicht wird dieſe Aufklärung N 5 ö 18 5 11 i 0: Regiments, und alſo mit den nötigen Sprachkenntniſſen nie. Sie hat eine ſehr pofttive Miſſion für Hunderk⸗ humorvollen, ee und tiefſinnigen Betrach⸗ Bildnismaler beweiſt er ſein großes Können am mei⸗ ausgeſtattet; ein kühler Kopf der wiſſenſchaftlichen Betrach⸗ tauſende von älteren Menſchen. tungen über das Daſein und ſeine unterſchiedlichen ſten in dem Männerporträt(Der große Unbekannte). tung und obendrein ein fließend und anſchaulicher Schrift⸗ Erich Hunger 2 5 7 8 ff eln Erfordernis der Zell Pltzfrau Immobilien 63 N W. Fahrräder 5 8 048 U 9 ege Deshalb zu der effahe, antun fü 7 i—** 5 5 nnr ſese Steinruck, 1., K 1 3, 15. . Haus runds lick 9 10 35 20 0 5 Anneliese Steinruck. Arxtl. gepr. N J, 5 in. 1a ſtraße 4. III, Iks. Ae 1 0 800 aus Privathand lil. JJ.“ J0. gibt's N 3 breſte Straße, Im Nause Schauburg, EIngang bel Foto-Felge, ff 88 nach 378 ähe Friedrichspark, etwa 500 am erkauf. lang Gewandte tonotypiskin. Fläche, Toreinfahrt, mit Atelier u. Abr. 5 85 Geſch 4. 45. 10. Klang 0.— 5 dazugehörig. 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