Erſcheinungs weiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk und 52 Pig Trägerlohn. in unteren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poßt.70 Mk einſchl! 80 Pi Poſlbef⸗Geb Hterzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen Wald- bofftr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerkeldſtr. 18, Fe Hauptſtr 68. W Oppauer Stress Se Lutſenſtr 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen. Ne Fiſcherſtr.! Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R Il.-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Poſtſcheck⸗ſtonto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 10 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennta Für Klein anzeſagen ermaßſate iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nt 9. Bet Zwangsvere Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an FNamtlien⸗ und Mllgemein aftltig eichen oder keinetlei Nachlaß ab wahrt Kein bewähr für beſonderen Plätzen und Getichtsſtand Mannheim, Grundpreiſe wird fernmündlick erteilte Auftrage Abend⸗Ausgabe A Freitag, 28. Oktober 1038 140 Jahrgang— Nr. 1 Der bisherige karvatho⸗ukrainiſche Miniſterpräſident wegen Landesverrats verhaftet Die Anlerhaltungen in Rom Nach einer erſten Anterredung mit Graf Ciano wird v. Ribbentrop von Muſſolini empfangen (Funkmeldung der N MZ.) * Nom, 28. Oktober. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop begab ſich Freitagvormittag 10 Uhr in Be⸗ gleitung des deutſchen Botſchafters in Rom, von Mäckenſen, zu einer Beſprechung zu dem italieni⸗ ſchen Außenminiſter Graf Ciano. Die Unterredung, die bis 11,5 Uhr dauerte, fand im Palazzo Chigi takt. f Heute mittag um 13 Uhr iſt der Reichsminiſter des Auswärtigen mit ſeiner Begleitung Gaſt des deut⸗ ſchen Botſchafters und Frau von Mackenſen. Um 18 Uhr wird ſich der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen, von Ribbentrop, zu einer Beſprechung zum italieniſchen Regierungschef Muſſolini be⸗ geben. Abends iſt der Reichsaußenminiſter mit ſeiner Be⸗ gleitung Gaſt des italieniſchen Außenminiſters in Villa Madama. Rückblick auf das Fahr XVI a dnb. Mailand, 28. Oktober. Anläßlich des Jahrestages der faſchiſtiſchen Revo⸗ lution widmen die italieniſchen Blätter den politi⸗ ſchen Ereigniſſen des Jahres XVII der faſchiſtiſchen Zeitrechnung lange und ausführliche Rückblicke. „Corriere della Sera“ ſchreibt, das Jahr XVI ſei für die Achſe Rom Berlin und für die antikom⸗ muniſtiſche Liga Italien—Deutſchland— Japan ent⸗ ſcheidend geweſen. Dagegen ſei es ein Leidensjahr für die„großen Demokratien“ geweſsn. Italien ſei voll in die aktive Weltpolitik eingetreten und habe der Koalition der konſervativen Mächte offen den Kampf angefſagt. Das alte Europa von Ver⸗ gailles und der Sanktionen habe ſeinen letzten Stoß durch den Anſchluß Oeſterreichs an das Reich erhal⸗ ten, wobei das faſchiſtiſche Italien eine un ver⸗ gleichliche Haltung gezeigt habe. „Der Anſchluß Oeſterreichs habe überall die euro⸗ päiſche Lage geklärt, indem alle Regierungen vor eine unüberſehbare Realität geſtellt worden ſeien: die Wiedererſtarkung Deutſchlands und die feſte und vollſtändige Einheit des deutſchen Volkes. Der neue Eiſenring, den man um Deutſchland in Mitteleuropa und um Italien im Mittelmeer habe ſchmieden wol⸗ len, ſet zerbrechlicher als Glas geweſen. Zuverſicht⸗ lich und unter den beſten Vorausſetzungen trete man in das Jahr XVII ein. „Meſſaggero“ betont, im abgelaufenen Jahr habe man zahlreiche Etappen zurückgelegt, in denen nach und nach die in Verſailles aufgebauten Hochburgen der Unterdrückung und des Unrechtes in ſich zu⸗ ſammengebrochen ſeien. Italien hat deshalb mit dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland, das ein leuchtendes Beiſpiel da⸗ für bietet, was eine geſchloſſen hinter einem Führer ſehende Volksgemeinſchaft vermag, ein Syſtem ge⸗ ſchmiedet, ein unerſchütterliches Bollwerk, an dem die wütenden Angriffe des Bolſchewismus bereits zerſchellt ſind. Die Achſe ſtelle die Garantie des Endſieges dar. In München habe die Achſe das Ziel erreicht, ohne zu den Waffen greifen zu müſſen. Aber auch andere Ziele werde man erreichen, weil man imſtande ſei, ſeinen Willen durchzuſetzen. ee di Roma“ erklärt, Italien und Deutſch⸗ müßten noch lange Seite an Seite weitermar⸗ chieren und noch manche harte Probe be⸗ kehen. Das Blatt begrüßt dann Reichsaußenminiſter von Ribbentrop, deſſen Anweſenheit in der Haupt⸗ kadt des Faſchismus am Jahrestag des Marſches auf Rom die enge Verbundenheit der beiden Revo⸗ lutianen und der beiden Völker zum Ausdruck bringe. 3 5 Muſſolini an die Schwarzhemden VE dnb. Nom, 28. Oktober. Anläßlich des 16. Jahrestages des Marſches auf dem hat Muſſolini vom Balkon des Palazzo Vene⸗ dia ſolgende mit nichtendenwollendem Jubel auf⸗ benommene Worte an die Schwarzhemden gerichtet: Wdie Aufhellung des politiſchen Horizontes 1 tritt immer klarer in Erſcheinung, greift immer ſtärker um ſich und wird immer verſprechender. Aber wir Faſchiſten marſchieren und werden mit der gleichen unbengſamen Energie weiter⸗ marſchieren, mit der wir im Oktober 1922 den Marſch auf Rom angetreten haben.“ 2500 Koöz-Arlauber in Neapel Rom, 28. Oktober. Die beiden Koͤßß⸗Schiffe„Wilhelm Guſtloff“ und „Oceana“ ſind am Freitagvormittag in Neapel ein⸗ getroffen. Den 2500 Urlaubern wurde von ſeiten der Behörden, der Abordnungen der italieniſchen Dopolavoro⸗Organiſation und der Bevölkerung ein überaus herzlicher und kameradſchaftlicher Empfang zuteil. Zu ihrer Begrüßung hatten ſich auch der deutſche Konſul und Vertreter der Ortsgruppe Neapel der Auslandsorganiſation der NS DA p am Hafen eingefunden. Als die Urlauber an Land gingen, wurden ſie mit lebhaften Heil⸗Hitler⸗Rufen empfangen. Am Nachmittag werden die Koͤcß⸗Urlauber Neapel und Umgebung beſichtigen. Anruheherd Paläfting 8 Von engliſchen Soldaten geſangengenommene Araber werden in Jeruſalem zum Verhör gef i (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die Auseinanderſetzungen auf dem Marſeiller Parteitag: Wird Daladier gegen Herriot ſich durchsetzen? Die Pariſer Preſſe gibt ihm gute Chanten- wenn ſie ſich auch die EP. Paris, 28. Oktober. Die Aufnahme der großen Rede des Miniſterprä⸗ ſidenten Daladier auf dem radikalſozialiſtiſchen Par⸗ teitag in Marſeille durch die Pariſer Blätter vom Freitag iſt überwiegend günſtig. Sie beweiſt, daß der Miniſterpräſident die Zuſtimmung der Mehr⸗ heit des Landes gefunden hat. Das kommt bereits in den Ueberſchriften der Blätter zum Ausdruck, mit denen die Berichte über die Rede des Miniſterprä⸗ ſidenten verſehen ſind. Der„Matin“ ſchreibt:„Daladier bricht endgültig mit den Kommuniſten, den Kriegshetzern und Sabo⸗ teuren der nationalen Verteidigung. Er bietet die loyale Mitarbeit eines ſtarken Frankreichs bei der Aufrichtung des europäiſchen Friedens an.“ Die Rechtsblätter machen darauf aufmerkſam, daß Daladier in ſeinen eigenen Reihen noch viele Widerſtände zu überwinden haben werde von ſeiten der Kreiſe, die ſich mit dem Ende der Volksfront nicht ſo ohne weiteres einverſtanden er⸗ klären wollen. So ſagt der„Jour“, Daladier habe den Widerſtand Herriots, Campinchis, Jean Zays Uu. a. herausgefordert, was an ſich ein ſehr gutes Zei⸗ chen ſei. Das Blatt macht darauf aufmerkſam, daß die Kreiſe um den Kammerpräſtdenten Herriot, den Marineminiſter Campinchi uſw. unmittelbar nach Beendigung der Rede Daladiers aus ihrer Mißbilli⸗ gung keinen Hehl gemacht hätten. Herriot und ſeine Anhänger hätten erklärt, ſie betrachteten die Hal⸗ tung Daladiers als eine Gefahr für die Partei und das Regime. Auf jeden Fall ſei noch am Freitag mit einer Rede Herriots auf dem radikalſozialiſti⸗ ſchen Parteitag zu rechnen. Aehnlich drückt ſich der„Matin“ in ſeinem Bericht aus. Es ſeien noch viele Schwierigkeiten zu regeln und noch genügend 5 der Volksfront vor⸗ handen. Die eiſige Haltung Herriots während der Rede Daladiers ſei allgemein aufgefallen. Immer⸗ hin habe Daladier in der nach ſeiner Rede ſtattge⸗ fundenen Sitzung des Ausſchuſſes für die allgemeine Politik viele Intrigen zunichte gemacht. Daladier ſcheine Herr der Lage zu ſein. 5 London und die Rede Daladiers a EP. London, 28. Oktober. Von der Rede Daladiers werden in der Lon⸗ doner Preſſe beſonders die ſcharfen Angriffe gegen die Kommuniſten und der offen ausgeſprochene Wunſch nach einer Annäherung Frankreichs und Deutſchlands hervorgehoben. „Daily Mail“ und„Daily Expreß“ ſehen in Daladiers Verteidigung der Münchner Verein⸗ barungen gegenüber ſeinen eigenen Landsleuten ſo⸗ wie in dem Appell an Deutſchland zu einer Annähe⸗ rung beider Länder die Hauptbedeutung ſeiner Rede. „Daladier verlangt eine Entente mit Deutſchland“ überſchreibt„Daily Mail“ ihren Bericht.—„Daily Expreß“ kommentiert die Rede dahingehend, daß der franzöſiſche Miniſterpräſident ſeinen Landsleuten die Annäherung zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland als ein wünſchenswertes Ziel ſeiner Politik bezeichnet habe. Für England werde dies ein guter Tag ſein, wenn dieſe Politik Tatſache geworden ſei. Der linksliberale oppoſitionelle„News Chroniele“ Schwierigkeiten nicht verhehlt beſchäftigt ſich ähnlich wie oer„Daily Herald“ faſtz nur mit den Angriffen Daladiers gegen die Koms muniſten und meint, dieſe Parole, zum Kriegsruf er⸗ hoben, werde Klaſſengegenſätze und ernſte ſoziale und Arbeitsſchwierigkeiten in Frankreich hervor⸗ rufen. Die Attacke des Miniſterpräſidenten gegen die Kommuniſtiſche Partei ſei ſo heftig und augen⸗ ſcheinlich vorbereitet geweſen, daß man ſie nur als einen Verzweiflungsakt ſeiner Po big tik anſehen könne. Er habe die Kommuniſten in einer ſolchen Art aus der Volksfront hinausgewor⸗ fen, daß er auf dieſe Weiſe jede Zuſammenarbeit zwiſchen ihnen und den Radikalen unmöglich gemacht habe. Im übrigen ſei es bedeutſam, daß Her riot bei ſeinem Erſcheinen in der Verſammlung einen ſtärkeren Beifall erhalten habe als Daladier und daß Herriot ſeinerſeits dem Mini⸗ ſterpräſidenten oſtentativ nicht applaudiert habe. —ͤ—— Eindeutige Stellungnahme: „Für uns gibt es keine Volksabſtimmumg Emme eindeutige Stellunenahme der neuen Regierung der Karpatho-Akraine dub Uzhorod, 27. Oktober. Der neuernannte karpato⸗ukrainiſche Miniſter⸗ präſident Monſignore Woloſchin ſprach vom Bal⸗ kon des Regierungsgebäudes in Uzhorod zu der dort verſammelten Menge. Er erklärte:„Wir ſtehen hin⸗ ter der Integrität der ethnographiſchen Grenzen der Karpato⸗Ukraine in dem Sinne wie dies der ukrai⸗ niſche Nalionalrat in ſeiner Sitzung beſchloſſen hat. Wir lehnen daher jegliches Plebiszit auf das entſchiedeuſte ab, weil die politiſche Zugehörigkeit der Karpato⸗Ukraine definitiv gelöſt wurde. Wir ſind für die konföderative Form des Staates der Tſchechen, Slowaken und Ukrainer.“ Woloſchin forderte die Bevölkerung der Karpato⸗ Ukraine auf, Ruhe und Ordnung zu bewahren und die Pflicht nach dem Geſetz zu erfüllen. Er betonte, daß die Regierung alle Machtmittel für die Auf⸗ rechterhaltung von Ruhe und Ordnung als der ein⸗ zigen Vorausſetzung einer gedeihlichen kulturellen, wirtſchaftlichen und politiſchen Entwicklung ein⸗ ſetzen werde. Jeder möge die geſetzlichen Anord⸗ nungen befolgen und ſeiner Regierung Vertrauen ſchenken, welche aus dem Volke hervorgegangen iſt und mit allen Kräften für ihr Volk arbeiten werde. Brody wegen Landesverrats verhaftet EP. Uzhorod, 28. Oktober. Es verlautet, daß der am Mittwoch ſeines Amtes enthobene Vorſitzende der karpatho⸗ ukrainiſchen Landesregierung, Brody, wegen Landesverrats ver⸗ haftet worden ſei. Man habe bei ihm zahlreiche be⸗ laſtende Dokumente gefunden. 5 Eine amtliche Beſtätigung dieſer Nachricht wan bisher nicht zu erlangen. Neuregelung der Parlaments-Mandate EP. Prag, 28. Oktober. Der Ständige Ausſchuß der tſchecho⸗lowakiſchen Nationalverſammlung hat am Donnerstag auf An⸗ 2, Seite N ummer 504 Neaus Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Oktober 1938 — dor rung eine Geſetzeskraft beſitzende Ver⸗ trag der? fügung erlaſſen, durch welche die Frage der deutſchen, ungariſ und polniſchen Mandate geklärt wird. Nach dieſer Verfügung verlieren ihr Mandat jene Abgeordneten und Senatoren, die ſich weder zur tſchechiſchen, flowakiſchen oder karpatho⸗ ukrainiſchen Nation bekannt haben und am 18. September ihren ordentlichen Wohuſitz in einem Gebiet gehabt haben, das von einer fremden Macht beſetzt wurde oder die das Gebiet der tſchecho⸗flowakiſchen Republik nach dem 18. Sep⸗ tember verlaſſen haben. Die übrigen Abgeordneten, die ſich zu keiner der drei angeführten Nationen bekennen, behalten ihr Mandat, wenn ſie binnen acht Tagen ihr Abgeord⸗ neten⸗ oder Senatorengelöbnis erneuern. Jene Abgeordneten und Senatoren, die ihren Wohnſitz auf einem Geblet haben, das künftig von ausländiſchen Mächten beſetzt werden wird und die ſich weder zur tſchechiſchen oder ſlowakiſchen noch zur karpatho⸗ukrainiſchen Nation bekennen, ver⸗ lieren ihr Mandat am Tage der Beſetzung. Das Prager Innenminiſterium wird die Namen der Abgeordneten und Senatoren bekanntgeben, die ihres Mandates verluſtig gehen. Wo ein geeigneter Erſatzmann für einen aus⸗ ſcheidenden Senator oder Abgeordneten vorhanden iſt, wird dieſer an die Stelle ſeines Vorgängers be⸗ rufen werden. Ez ſiegt über O Der Oberbürgermeiſter von New Jerſey muß den Gewerkſchaftshetzern weichen dub Neuyork, 28. Oktober. Das Bundesgericht Newark wies den Ober⸗ bürgermeiſter von Jerſey⸗CEity„im Namen der De⸗ mokratie“, wie die feierliche Formel ausdrücklich lautete, an: 0 5 1. Die Agitatoren der berüchtigten Bürgerkriegs⸗ organiſation der CO⸗Gewexkſchaften frei und un⸗ beläſtigt ihren Beſtrebungen nachgehen zu laſſen, 2. die Maſſenverteilung der pamppletiſtiſchen Coo ⸗Broſchüren zuzulaſſen, i 3. den kommuniſtiſchen Mordhetzern die Redefrei⸗ heit nicht zu beſchneiden,. 4. das Herumtragen und wilde Ankleben von Strauchplakaten in keiner Weiſe zu behindern. Das Urteil iſt der Erfolg einer Klage der CIO⸗ Gewerkſchaften und der gleichfalls kommuniſti⸗ ſchen„Amerikaniſchen Union für bürgerliche Frei⸗ heiten“ gegen den durch ſeinen mutigen Kampf mit den volksſchädigenden Brunnenvergiftern u. Hetzern bekannten Oberbürgermeiſter. Ihm wurde außer den aufgezählten Auflagen die Mißbilligung des Bundesgerichts deshalb ausgeſprochen, weil er ſich durch Nichtzulaſſung der E O⸗Gewerkſchaften in ſeinem Amtsbezirk und Deportierung der Hetzapoſtel gegen die bürgerlichen Freiheiten ſchwer vergangen habe. 1 8 55 Das in dieſer klaren Weiſe die Vorzüge der De⸗ mokratie vor anderen Staatsſyſtemen klaxſtellende amerikaniſche Bundesgerichtsurteil wird non den, Marpiſten in Jerſey⸗City als großer Triumpheige⸗ ſeiert. Ihre maßgebenden Leute gaben bekännt daß man unverzüglich Maſſenverſammlungen vefanſtal⸗ tenz werde, um dem Oberbürgermeiſten hezwulenchn em ten. Die„Organiſterung der Arbeiter“ werde ſofort durchgeführt. 5 5 15 5 22 2 8 Bachs Mufik als Jazzſchlager Schärſſter Proteſt gegen„kulturelle Großtaten“ jenſeits des großen Waſſers 1 5 dub. Neuyork, 27. Oktober; Ein bezeichnendes Licht auf amerikaniſche Ge⸗ ſchmackloſigkeiten wirft ein ſoeben abgeſandter Pro⸗ teſt des Vorſitzenden der Bach⸗Geſellſchaft von New Jerſey, Alfred Dennis, an die Federal keommuni⸗ cattons eommiſſion in Washington. Es wird ſchärf⸗ ſtens Einſpruch erhoben gegen die in den Vereinig⸗ ten Staaten allgemein übliche Entwürdigung der Muſik des großen deutſchen Meiſters und anderer Klafſiker durch Jazzkapellen. Dennis fordert die zur Ueberwachung der, amerikgniſche. Rundfunk⸗ Geſellſchaften eingeſetzte Bundesbehörde auf, Rahlogeſellſchaften, die zu Swingmuſik mißbrauchte Bach⸗Kompoſttionen ſenden laſſen, die Lizenz zu ent⸗ ziehen. Die Kommiſſion wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Rundfunkprogramme im ganzen Land in ſtändig zunehmendem Maße ſich, dieſer Sthändung beſten Kulturgutes mitſchuldig machen. Erſt kürzlich hätten amerikaniſche Sender an einem Tage zweimal Bachs berühmte„Toccata“ in d⸗Moll als Swingjazz(1) gegeben. 7 Dennis prophezeit angeſichts dieſer barbariſchen „Kulturleiſtung“ eines ſich über alte Kulturländer Europas überhebenden Landes, daß Amerika es dem⸗ mächſt fertigbringen werde, die Miſſa Solemnis in Jazaform folgen zu laſſen. America verletze mit derartigem Unfug religiöſe und äſthetiſche Gefühle und den guten Geſchmack⸗ 5 Zu Zuſammenhang mit dieſem Proteſt ſtellt eine große Boſtoner Zeitung feſt, daß der ſogenannte Swing eine Erfindung des jüdiſchen Kapellmeiſters Gyodman und eine Miſchung von primitivem ſinn⸗ lichen und wilden Dichungel⸗Rhythmus mit jidoͤi⸗ ſchem Gefühlsleben iſt. a a Für den Fall, daß Räumung Londons durch die Zivilbevölkerung im Kriegsfalle 8 EP. London, 28. Oktober. Die Räumung Londons und der Graſſchaft Mitteleſſer durch zwei Millionen der Bevölkerung im Kriegsfalle iſt in dem ſoeben veröffentlichten Be⸗ richt der ſogenaunnten Anderſon⸗Kommiſſion vor⸗ geſehen worden. Die Kommiſſion, die mehrere Monate die techniſchen Fragen einer Räumung der Millionenſtadt unterſücht hat, empfiehlt in ihrem Bericht folgende Maßnahmen: Freiwilligkeit der Räumung mit Ausnahme beſonderer Fälle, zwangs⸗ weiſe Quartierbeſchaffung in der Provinz, Abtrans⸗ port von etwa einem Drittel der Londoner Bevöl⸗ kerung, kein Abtransport eines Kindes ohne Zuſtim⸗ mung der Eltern. i 5 ö Der engliſche Innenminiſter Sir Samuel Hoare erklärte zu dem Bericht, die Regierung habe die Grundſätze des Berichts angenommen. England ſei ein Gegner von Luftangriffen gegen die Zivilbevßl⸗ kerung und werde alle praktiſch den baren. Schritte tun um eine internationale Abmachung über dieſe Frage zuſtandezubringen. 5 allen Dramatiſche Epiſode im Paläſtinakrieg: Der Freiheitssänger als Kämpfer gefallen Der Sänger der arabiſchen Freiheitsbewegung von den Engländern erſchoſſen EP. Jeruſalem, 28. Oktober. Der junge grabiſche Dichter Nur Ibrahim, der in ganz Syrien und Paläſtina als der Lie⸗ derdichter der arabiſchen Bewegung bekannt iſt, iſt Donnerstag von einer engliſchen Patronille zufammen mit vier ſeiner Begleiter in der Nähe von Haifa erſchoſſen worden. Wie dazu mitgeteilt wird, war Nur Ibrahim erſt vor kurzem Führer einer arabiſchen Freiſchärler⸗ gruppe geworden. Seine Lieder waren während der arabiſchen Aufſtandsbewegung in ganz Arabien be⸗ kannt geworden. Man ſah in ihm einen Freiheits⸗ helden. Ueber die Einzelheiten des Feuergefechtes, bei dem er und ſeine Begleiter getötet wurden, iſt nichts Näheres bekannt geworden. Das von arabiſcher Seite bei Todesſtrafe erlaſ⸗ ſene Verbot an alle arabiſchen Freiſchärler, die von den engliſchen Behörden verlangten beſonderen Er⸗ laubnisſcheine für Kraftwagen einzuholen, wird von den Araberführern in Damaskus als ein Fehler be⸗ zeichnet. Der Mangel an derartigen Erlaubsnis⸗ ſcheinen würde alle Araber in Paläſtina lahm⸗ legen. Andererſeits könnten die engliſchen Behörden den Befehl nicht zurückziehen, ohne ſich dabei etwas zu vergehen. In Damaskus wurden am Donners⸗ tag mehrere Verſammlungen der Araberführer ab⸗ gehalten, um zu dieſer Frage Stellung zu nehmen. In dem Gebiet nördlich von Nazareth finden bis zur Straße Akko—Safed umfangreiche militäriſche Operationen ſtatt, an denen vier Bataillone teilneh⸗ men. Es handelt ſich um eine groß angelegte Such⸗ aktion. Dabei wurden in der Nähe des Dorfes Tamra fünf Araber erſchoſſen. Aus dem übrigen Teil Paläſtinas wurden wieder mehrere Sabotageakte und Schießereien gemeldet. So wurde die Straße Jeruſalem— Jericho auf einer längeren Strecke geſprengt und unbefahrbar ge⸗ macht. Bei Gaza entgleiſte eine für Militärzwecke ge⸗ brauchte Draiſine durch Exploſion einer Landmine. Gleichzeitig wurden mehrere Schüſſe auf die Pa⸗ trouille abgegeben, die die Draiſine benutzte. Ein Soldat wurde dabei verletzt. Die Oelleitung und Fernſprechanlagen wurden zerſtört. In Haifa wurde ein engliſcher Polizeiinſpektor verletzt. In Jeruſalem ſelbſt kam es in der letzten Nacht am Herodestor zu Schießereien auf zahl⸗ reiche jüdiſche Siedlungen, aus denen das Feuer er⸗ wiodkrt wurde. Die Fernſprechleitungen Jaffa. Jeruſalem ſind ſeit den frühen Morgenſtunden von den Militär⸗ und Regierungsſtellen ſo ſtark in Anſpruch genommen, daß andere Geſpräche nicht geführt werden können. Eine ſymplomatiſche Nachwahl? Konſervativer Wahlſieg mit ſtark verminderter i e, ee Mehrheit Draßtbericht uns. Londoner Vertreters 31 U — London. 28. Oktober. In Oxford faud geſtern eine Nachwahl zum Parlament ſtatt, die hier innenpolitiſches gro⸗ ßes Auſſehen erregt, da ſie die erſte Nachwahl nach dem Münchener Abkommen war. Sie wurde allgemein ausgelegt und aufgezogen als eine kleine Volksabſtimmung für oder gegen Chau⸗ berlains Außenpolitik. Es ſtanden ſich ein konſervativer Kandidat und ein„Volksfrontkandidat“ gegenüber, der die geſam⸗ ten oppoſitionellen Stimmen und Parteien hinter ſich vereinigte. Der konſervative Kandidat Hogg er⸗ hielt 157797 Stimmen, der oppoſitionelle Abgeord⸗ nete Stanley erhielt 12 363 Stimmen. Die Mehrheit beträgt ſomit nur 3434 Stimmen. Bei der letzten Wahl hatte die konſervative Mehrheit gegenüber einem Abgeordneten der Arbeiterpartei 6645 Stimmen betragen. Dieſes Ergebnis entſpricht im allgemeinen den Vorausſagen, daß der konſer⸗ valive Abgeordnete ſich wohl halten würde, ſeine Mehrheit ſich aber wohl vermindern würde. Gleich⸗ zeitig entſpricht dieſes Ergebnis auch der Stimmung im Lande, ſo wie man ſie im Parlament und in Par⸗ teikreiſen ungefähr geſchätzt hatte. Inſofern kam dieſer Oxforder Nachwahl eine gewiſſe Allgemein⸗ bedeutung zu. 2 Die Maul- und Klamenſeuthe In einem Jahre 68 000 Rinder verloren NdZ. Berliu, 28. Oktober. Die zuſtändigen Stellen des Repchsernährunggz, miniſteriums und des Reichsnährſtandes wenden ſih durch die Fachpreſſe mit Appellen an daß Landvolk, im kommenden Winter alles zu tun, um die Maul, und Klauenſeuche ſoweit wie möglich einzuſchrünken und eine erneute Verſchärfung des Seuchen ganges im Frühjahr zu verhüten. Wie Miniſterialdirektor Dr. Weber in den„Mitteilungen für die Landwirtſchaft⸗ ausführt, laſſen ſich gegenwärtig die durch den dies⸗ maligen Seuchenzug entſtandenen Schäden noch nicht annähernd überblicken. Er legt dar, daß bis zum 31. Auguſt 1938, alſo innerhalb von 12 Monaten nach dem Ende Auguſt 1937 in Baden erfolgten Seuchen⸗ einbruch, die Verluſte an über drei Monate alten Rindern im geſamten Altreich 68 000 Tiere betragen haben. Wenn auch bis zum 1. Oktober 1938 rund 600.000 Gehöfte von der Seuche betroffen wurden iſt es doch trotz des bald 14 Jahre dauernden Seuthen⸗ zuges möglich geweſen, zu erreichen, daß noch reichlich 80 v. H. der geſamten deutſchen Klauentterbeſtände von ihr verſchont blieben. Eine Rundfunkrede Sirovys. Anläßlich des Staatsfeiertags wird Miniſterpräſident Armeegene⸗ ral Sirovy am Freitagmittag über alle tſchecho⸗ſlo wakiſchen Sender eine Rede halten. deere eee Die Chineſen geben ſich noch nicht verloren: Heftige Nückzugsgefechte um Hankau Japaniſche Vorbehalte bezüglich der internationalen Sicherheitszone EP. Schau g hai, Oktober. Nach der jetzt vollſtändig durchgeführten Be⸗ ſetzung Hankaus finden heftige Kämpfe zwiſchen den Japanern und der auf dem Rückzug begrif⸗ fenen chineſiſchen Armee ſtatt, die ſich in ſüdweſt⸗ licher Richtung längs der Haukau—Kanton⸗ Eiſenbahn bewegt. An der Südſeite des Jaugtſe haben die Japaner eine Umklammerungsbewe⸗ gung verſucht, um einen Teil der iueſiſchen Truppen abzuſchneiden, ſind jedoch auf uner⸗ warteten chineſiſchen Widerſtand ge⸗ ſtoßen. 150 Kilometer weiter öſtlich haben die Ja⸗ paner im Gebiet des Poyang⸗Sees die Stadt Tehan an der Eiſenbahnlinie Kinkiang—Nan⸗ tſchang eingenommen. Auch hier iſt es zu hef⸗ tigen Kämpfen gekommen, aus denen zu erſehen iſt, daß die Chineſen den Widerſtand noch nicht aufgegeben haben. 27. Das Gros der japaniſchen Truppen iſt noch nicht in Hankau einmarſchiert. Jedoch hat die Flotte Hankau erreicht. 26 japaniſche Zerſtörer, Kanonen⸗ boote und Minenboote haben am Bund keſtgemacht. Die Japaner beabſichtigen, den feierlichen Einmarſch in Hankau auf den 3. November, den Geburtstag des Kaiſers Meifji, zu verſchieben. In verſchiedenen Stadtteilen von Hankau wüten noch immer Brände. Jedoch iſt ſeit Mittwoch ein feiner Regen r Waſhingtoner Beſchwerde in Tokio Amerika verlangt ſchleunige Beantwortung ſeiner Proteſtnote N EP. Waſhington, 28. Oktober. In einer halbamtlichen Mitteilung drückte die Regierung der Vereinigten Staaten am Donnerstag ihr Bedauern darüber aus, daß die japaniſche Re⸗ gierung es„vorläufig nicht für notwendig gehalten habe“, auf die Anfang Oktober in Tokio überreichte Proteſtnote zu antworten. In dieſer Note, die von dem amerikaniſchen Botſchafter Crew am 3. Oktober in Tokio überreicht wurde, iſt energiſch 5 „gegen die Gefährdung und Nichtbeachtung der amerikaniſchen Haudelsintereſſen in China“ Einſpruch erhoben worden. Weiter enthielt das Schriftſtück eine Andeutung, die Vereinigten Staa⸗ ten müßten ſich möglicherweiſe gezwungen ſehen, Repreſſalien anzuwenden, die ſich auf den japaniſchen Handel in den Vereinigten Staaten er⸗ ſtrecken würden. l In der am Donnerstag herausgegebenen Erklä⸗ rung heißt es abſchließend, nunmehr ſei eine baldige Beantwortung der amerikaniſchen Vorſtellungen notwendig, da dies im Intereſſe der Beziehungen der beiden Staaten von unmittelbarer Be⸗ deutung ſei. Japan fordert Rev ſion des 0 Neunmächte-Paktes i Anb. Tokio, 28. Oktober. Die letzte Ausgabe der„Tokyo Aſahi Schimbun“ befaßt ſich eingehend mit der amerikaniſchen Be⸗ ſchwerdenote, die der japaniſchen Regierung am 6. Oktober überreicht worden war, um der japaniſchen Regierung den Vorwurf zu machen, daß in den be⸗ ſetzten Gebieten in China der amerikaniſche Handel verdrängt werde. Das Blatt ſchreibt hierzu, daß dieſe Note dahin ausgelegt werden müſſe, daß die amerikaniſche Regierung das Syſtem des Neun⸗ mächte⸗Paktes aufrecht zu erhalten wünſche. Dem⸗ gegenüber ſei die japaniſche Regierung der Anſicht, daß ſich durch den Fall Hankaus und die ſich hieraus ergebende Tatſache, daß das Regime Tſchangkaiſcheks zu einer Lokalregierung herabgeſunken ſei, die Lage dort im Fernen Oſten gegenüber der Zeit des Ab⸗ ſchluſſes des Neunmächte⸗Vertrages grundlegend ge⸗ ändert habe. 5 Das Blatt betont, die japaniſche Regierung werde die Rechte und Intereſſen anderer Staaten in Ehina reſpektieren. Es müſſe aber geſagt werden, daß File amerikaniſche Forderung nach Aufrechterhal⸗ tung des Grundſatzes der offenen Tür und Glei echtigung nd des unter ande Be der dingungen geſchloſſenen Neunmächte⸗Verkrages der heutigen Situation nicht mehr entſpreche. Dieſen Hinweiſen des genannten Blattes ent⸗ ſprechen kurz darauf gegebene Ausführungen des Sprechers des Außenamtes, aus denen hervorgeht, daß die Note ſorgfältig geprüft wird. Der frühere Außen miniſter Ugaki habe zwar Garantien zur Aufrechterhaltung des Grund⸗ ſatzes der offenen Tür gegeben, doch müſſe die ja⸗ paniſche Regierung uuter den durch den China⸗ Konflikt neugeſchafſenen Bedingungen auf einer Modifikation des Neuumächte⸗Paktes beſtehen. Er, der Sprecher, ſei nicht in der Lage. die Modifi⸗ kation näher zu bezeichnen, und er glaube auch nicht, daß die Antwortnote halten werde. Japaniſch-engliſche Beſprechung EP. Schanghai, 28. Oktober. Der rangälteſte Seeofftzler der britiſchen Kriegs⸗ ſchiffe auf dem Jangtſe, Konteradmiral Holt, und der Oberkommandierende der japaniſchen Jangtſe⸗ flotte, Konteradmiral Kondo, hatten am Donners⸗ tag eine Zuſammenkunft in Schanghai. Dabei wur⸗ den die Fragen beſprochen, die ſich durch die Be⸗ ſetzung von Wuhan durch die Japaner für die dor⸗ tige ausländiſche Niederlaſſung und beſonders für die britiſchen Induſtrie⸗ und Handelsintereſſen ergeben. Man hofft in engliſchen Kreiſen in Schanghai, daß trotz der einſchränkenden Bedingun⸗ gen, die von japaniſcher Seite für die Beachtung der Sicherheitszone in Hankau geſtellt worden ſind, die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Verwal⸗ tungsbehörden der internationalen Zone und den japaniſchen Befehlsſtellen in verſöhnlichem Geiſte überwunden werden können. Schärfſter japaniſcher Proteſt in Paris dnb. Tokio, 28. Oktober. Der Sprecher des Außenamtes teilte heute mit, daß er den franzöſiſchen Botſchafter Henri zu ſich gebeten habe, um nochmals auf die fortgeſetzten Waffentransporte über Indochina auf der Muenan⸗Bahn hinzuweiſen, nachdem bereits im Oktober des Vorjahres die franzöſiſche Regierung das Verſprechen zur Unterbindung der Waffenzu⸗ fuhr gegeben habe. Inzwiſchen habe die japaniſche Regierung den Botſchafter Sugimura beauftragt, wegen der Nichteinhaltung gegebener Abmachungen bei der franzöſiſchen Regierung ſchärfſtens zu pro⸗ teſtieren. entſprechende Angaben ent⸗ Die Anzeigen ber eingetreten, der ein weiteres Umſichgreifen des Feuers unterdrückt. Zu der Einrichtung einer Sicherheitszong in Hankau legte ein japankſcher Sprecher die Hal⸗ tung Japans dar. Obgleich die Mächte bereits im September unterrichtet wordem ſeien, daß Japan mit einer ſolchen Zone einverſtanden ſein würde. ſofern ſie nicht als Stützpunkt für eine chineſiſche Aktion benutzt werde, ſo bedeute dies nicht die Ga⸗ rantie; daß die Zone außerhalb der Kriegshand⸗ lungen bleiben werde. Auch könne den japaniſchen Truppen nicht das Recht verſagt wevden, nun nach der Beſetzung der Stadt die Sicherheitszone zu be⸗ treten. Japan könne nach der Beſetzung Hankaus weder das Recht des Zonen⸗Komitees anerkennen, den Bezirk zu verwalten, noch die Immunität der dort verbleibenden chineſiſchen Polizei. Solange der Krieg andauere, könne auch nicht die Un verletzlich⸗ keit des Eigentums dritter Mächte anerkannt wer⸗ den. Japan könne für Schäden nicht die Verant⸗ wortung übernehmen. China bleibt optimiſtiſch „„ EP. London, 28. Oktober In einem Telegramm au die chineſiſche Bols ſchaft in London teilt das chineſiſche Außenmini⸗ ſterium in Tſchungking mit, daß die Znrückzie⸗ hung der Truppen aus der Provinz Wuhan voll ſtändig geordnet erfolgt ſei, und die militäriſchen Kräfte Chinas jetzt für einen verlängerten Krieg zuſammengefaßt würden. Der Konflikt ſei jetzt in ein neues Stadium ge⸗ treten, bei dem die Schwierigkeiten auf chineſiſcher Seite trotz allem bedeutend geringer ſeien als die Schwierigkeiten Japans. Die Gouverneure der Provinzen Hunan, Szetſchuan und Pünnan, die die Baſis für den weiteren chineſiſchen Widerſtand ſein würden, ſo heißt es weiter in dem Telegramm, hül⸗ ten die Bevölkerung aufgefordert, jedes nur mögliche Opfer für einen endgültigen Sieg zu bringen. Der Gouverneur von Hunan habe alle waffenfähigen Männer aufgefordert, nicht ihren Beſitz zu verlaſſen, ſondern ſich für die Verteidigungsaktion zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Der Gouverneur von Münnan habe die Erklärung abgegeben, er ſei bereit, alle waffenfähigen Männer für den weiteren Kampf zur Verfügung zu ſtellen und Vorbereitungen dafür zu treffen. Eine große Anzahl der zur Zeit in Aue bildung begriffenen Truppen werde in kurzer Zeit für den Felddtenſt bereit ſein. Auch der Gounver⸗ neurx von Szetſchuan habe eine ähnliche Erklärung abgegeben. Auf keinen Fall Frieden oder Waffenſtillſtand EP. Hongkong, 28. Oktoben Am Freitag tritt die zweite Vollverſammlung des Politiſchen Rates Chinas in Tſchungking zuſammen An der Sitzung werden, ſoweit bisher Bekannt it, über hundert Mitglieder teilnehmen. Doch können verſchtedene Mitglieder nicht rechtzeitig nach Tſchungking gelangen, da die zum Teil unter⸗ brochenen Verbindungen dies unmöglich machen. Die Dauer der Sitzung iſt vorläufig auf vier Tage geſetzt worden. Man glaubt indeſſen, daß eine löngere Zeit fur die Besprechungen notwendig ſein wird. Auf keinen Fall, ſo erklärt man, werbe übet einen Frieden oder über die Fortſetzung des Widerſtandes diskutiert werden, da hie eine Eutſcheidung ſchon gefallen ſei. uptſchelftlelter für Polieſt: De. Alois Win band“ Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich füt Theater, Wiſſenſchaft und—— 60 Db— Ham Ha und berantwortlich ar! 5 belskeil: Or. Fris Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fris Homme — Sport: Wiuo Mälle e. 5 Sadweſtdeutſche Umſchau, Gerccht 35 und Bilderdienſt: gurt Wilheim Fennel, ſämlliche in Manke. Schriftleitung in Berlin: Or. E. F. Schaffer, Berlin Friedens Südweſtkorſo 60. 5 Zur underlangte Beiträge keine Gewähr.— Mückſendung au . bel Rückporto. 888 Herausgeber, Orucker und Verleger: Neue Mannheimer geltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, N l,.. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim. 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig⸗ Ausgabe& Abend und A Mittag erſchelnen zeitig in der Ausgabe B Mittag über 11 00 Abend äber 10 000 . aber 10 K Hau ur gende 5 durch den ſchutz. wiege kur hem Kun Lu! el Schlo gänge Breze am lichſte Ma; B. bei w konnt züch folg züchte zeichn Mit bur a ringe Hund E YA . Oktober 1938 tene Mannh heime! Maunheim, 28. Oktober. zeranlwortungsloſer Kraftfahrer 28. Oktober Zunfälle. Geſtern ereigneten ſich e, wobei eine Perſon und acht heſchädigt wurden. Der Sachſcha⸗ Teil ſehr bedeutend. Sämt⸗ infälle ſind auf Nichtbeachtung der rfehrsvorſchriften zurückzuführen. Kraftfahrer. Am 25. Oktober gegen de in Straße zwiſchen K 3 und afkfahrer feſtgenommen, weil er eine imgefahren hatte. Nach der gerichts⸗ erſuchung lag bei dem ſchuldigen Kraft⸗ 6 dgar Jörg aus Mannheim⸗Sand⸗ Polizeibericht vom n der en Un 00 * Die Laugen Ablesicle bringen die Geselligkeit im Heim. Gafdinen und feppiche von kultwiertem Geschmack erhòôhen de Behaglichkelt des Neume: und die Stimmung det Sözte. 0 2, 8 Kunststrebe * pen, ein Zuſtand deutlicher Alkoholbeein⸗ fluffung vor, der die Fähigkeit zum Bewegen im Verkehr herabſetzte. Gegen Dr. Jörg wurde des⸗ halb eine ä empfindliche Polizeiſtrafe aus⸗ geſprochen und das Verfahren auf E ntztehung des Fuhrerſcheines eingeleitet. Juden im Lu fliſchutz Der Reichsführer SS und Chef der Deutſchen Polizei gibt zur Frage der Teilnahme von Juden Hausübungen im Luftſchutz durch Runderlaß der Polizeibehörden eine Entſcheidung des Reichsminiſters der Luftfahrt bekannt, in der es heißt: Wohnen Deutſchblütige und Juden in einem Hauſe, ſo iſt es zweckmäßig, bei der Heranziehung zur Luftſchutzdienſtpflicht im allgemeinen nach fol⸗ genden Geſichtspunkten zu verfahren: Wird ein Wohngebäude nur zum kleineren Teil durch Zuden bewohnt, ſo ſind in dieſen Wohngebäu⸗ den Juden nicht zur Durchführung des Selbſt⸗ ſchutzes herauzuziehen. Beſteht dagegen der über⸗ wiegende Teil der Bewohner aus Juden, ſo ſind nur Juden zur Durchführung des Selbſtſchutzes in hem Wohngebäude heranzuziehen. Luftſchutzwart Kun ein Jude nicht ſein. Wamflaschen gummi-Kapt guüf und preiswert Qu 2. 19(fresgess e a 70. Geburtstag. Der bei den Behörden im Schloß, bei den Schloßgartenbeſuchern und Spazier⸗ gängern der Rheinpromenade bekannte und beliebte Brezelverkäufer Sebaſtian Englert, I 6, 38, wird am 29. 1 5 70 Jahre alt. Auch unſere herz lichſten Gliichtünſche! Winterſchlaf der Reißinſel. Am Dienstag, dem J, November wird die Reißinſel bis zum Früh⸗ für den allgemeinen Beſuch geſchloſſen. Zeitung/ Abend⸗Ausgabe tjrzt in die Tiefe! Schweres Anglück im Kaufhaus Vollmer— Nummer 501 Der Fahrſtuhlführer, oͤrei Kundinnen und zwei Verkäuferinnen erut len ſchwere Verletzungen— Außerdem wuede eine 2 Im Kaufhaus Vollmer am Parade⸗ platz ſtürzte heute vormittag einer der Perſonen⸗ aufzüge ab. Der Fahrſtuhl war mit ſieben Per⸗ ſonen beſetzt. Davon erlitten ſechs ſchwere Verletzungen, nur eine kam mit leichteren Verletzungen davon. Das Unglück ereignete ſich kurz nach zehn ö und zwar handelt es ſich um den Fahrſtuhl, der ſich im alten Teil des Gebäudes neben der großen Treppe befindet, den man alf wenn man das Ge⸗ ſchäftshaus durch den Haupteingang vom Parade⸗ platz her betritt— halblinks liegen ſieht. Der Fahrſtuhl war mit drei Kundinnen, drei Verkäuferinnen und dem Fahrſtuhlführer beſetzt. Er ſchlug mit großer Wucht im Erdgeſchoß auf, und zwar ſo, daß er zur Hälfte in das Kellergeſchoß hinunterragte. Die Scheiben des Fahrzeuges gin⸗ gen natürlich in Trümmer und auch ſonſt nahm es erheblichen Schaden. Es muß noch als ein Glück be⸗ trachtet werden, daß der Förderkorb ſich nicht zuſam⸗ menſchob, ſonſt wären die Folgen des Unglücks noch erheblich ſchwerer. Sofort nach dem Unfall wurde die Berufs⸗ feuerwehr zu Hilfe gerufen. Sie kam mit ihren beiden Krankentransportwagen, dem Stabswagen und einem Laſtwagen. Außerdem veranlaßte ſie ſo⸗ gleich, daß auch noch je ein Krankenwagen des Mannheimer Roten Kreuzes und der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen zur Hilfeleiſtung herbeieilten. Die Berufsfeuerwehr be⸗ orderte zudem ſofort einen Arzt an die Unfall⸗ ſtelle. Inzwiſchen begannen ſchon Angeſtellte des Kaufhauſes mit der Bergung der Verletzten, wobei auch ein älterer Mann, der ſich gerade im Hauſe be⸗ fand, wertvolle Dienſte leiſtete. Den Schwerverletzten wurden noch an Ort und Stelle vom Arzt ſofort Injektionen verabreicht und Notverbände angelegt. Dann wurden ſie mit den vier Krankenwagen und auch auf Behelfstragen mit dem Laſtwagen in das Krankenhaus befördert. Die einzige Leichtverletzte Angeſtellte leichter verletzt Am Unglücksort trafen bald Kreisleiter Schnei⸗ ann Schnerr, Kriminaldirektor weiteren Beamten der Kriminal- Sachverſtändiger des Reviſions⸗ Diplom⸗Ingenieur Dr. Hiepe ein. chen war bereits das ganze Kaufhaus von tinnen geräumt worden. Das Haus wurde jend für Beſucher geſchloſſen. Die Kri⸗ lbe en, der Vertreter des Reviſionsver⸗ s und Baurat Kargl von der Beruisfeuerwehr begannen alsbald mit der Unterſuchung zur Feſtſtel⸗ lung der Urſache des Unglücks. Da die Verletzten nicht vernehmungsfähig waren, wurden zunächſt nur Angeſtellten des Hauſes, die Zeugen des Un⸗ r, Kret 0 glücks waren, vernommen. Die Sachverſtändigen unterſuchten die Aufzugsanlage vom Dach bis zum Keller. Beſonderes Augenmerk heiſchte die im Untergeſchoß gelegene Fördermaſchine, die erhebliche Beſchädigungen aufweiſt. Im Zuſammenhang mit dem Unglück iſt dort u. a. auch das Führungsrad, über welches das den Fahr⸗ ſtuhl bewegende Drahtſeil läuft, gebrochen. Der erſte begutachtende Rundgang mußte ſich auf eine Inaugenſcheinnahme beſchränken. Nachdem die Kri⸗ minalpolizei dann noch die notwendigen photo⸗ graphiſchen Aufnahmen gemacht hatte, konnte man an die Wegräumung der Trümmer und die eingehendere Unterſuchung gehen. Die Feſtſtellungen der Sachverſtändigen ſind bei Redaktionsſchluß noch nicht abgeſchloſſen. Vorher läßt ſich über die Urſache des Unglücks natürlich noch nichts Endgültiges ſagen. Immerhin kann jetzt ſchon darauf hingewieſen werden, daß für den Fahr⸗ ſtuhl eine Höchſtbelaſtung von ſechs Per⸗ ſonen vorgeſchrieben war, daß ſich aber im Augenblick des Unglücks ſteben darin befanden. Es ſcheint jedoch, daß dieſe Ueberbelaſtung allein den Ausſchlag nicht gegeben hat. Bei den Verletzten handelt es ſich um den Führer des Aufzuges Röſch und um die Verkäuferinnen Sator, Doſch und Stock. Im Diakoniſſenhaus ltegt eine der verletzten Kundinnen, nämlich Fran — eine Verkäuferin— konnte ſitzend im Stabs⸗ Anna Kuhn. Die Namen der beiden anderen ver⸗ wagen nach dem Krankenhaus gebracht werden. letzten Känferinnen waren noch nicht in Erfahrung Sechs der Verletzten fanden ee im Städti⸗ zu bringen. ſchen Krankenhaus und eine im Diakoniſſenhaus. dr. w. th. eee Schönheit auf dem Friedhof Lebende Einfriesungen— nicht Eiſengitter! Der Oktober neigt ſich dem Ende zu. Mit dem Allerheiligenfeſt und dem Allerſeelentag be⸗ ginnt der November. Das ſind die althergebrachten Tage des allgemeinen Gräberbeſuchs, aber in der Stadt wird von den meiſten Menſchen ſchon der letzte Oktoberſonntag zum Gang auf den Friedhof be⸗ nützt. Man ſucht die Gräber von Verwandten und Freunden auf und ſchmückt ſie mit den Herbſtblumen des Jahres und mit Kränzen. Die nächſten Ange⸗ hörigen der Verſtorbenen ſehen zwar das ganze Jahr darauf, daß die Grabhügel und Grabſteine ſich in einem anſtändigen Zuſtand befinden, aber den⸗ noch laſſen ſte es ſich nicht nehmen, zu Allerheiligen noch einen beſonderen Grabſchmuck hinzuzufügen. Im Schmuck der Friedhöfe drückt ſich ſo in dieſen Tagen wieder einmal beſonders deutlich ſichtbar die Verbundenheit der lebenden Generation mit ihren Vorfahren aus. Wir ehren die Toten, denen wir unſer Leben verdanken. dere dee E. ſſel nach Mannheim: Reichsſiegertitel für Rieſenſchnauzer Mannheimer Hundezüchter bei der Reichsſiegerausſtellung in Köln erfolgreich Bei der diesjährigen Siegerausſtellung in Köln, lei welcher über 1700 Meldungen abgegeben wurden, konnten auch unſere Mannheimer Hunde⸗ züchter ſchöne Erfolge erzielen. Den größten Er⸗ ſalg hat wiederum der bekannte e e züchter Franz Schips, Mannheim, G 2, 17, zu ver⸗ zeichnen. Unter ſehr großer Konkurrenz konnte er Mit ſeinem Rieſenſchnauzer Erko v. d. Glücks⸗ burg den Reichsſiegertitel von 19389 ex⸗ 15 en. Schöne Erfolge hatten auch die anderen Hundezwinger zu verzeichnen. Der Whippetszwinger v. Haus Schönborn, Bel. Kiefer⸗Pauer, Mannheim⸗Waldhof In der offenen Klaſſe: „ Schweizer Rennſieger 33. Reichsreunſieger 35. und Gaurennſieger 1935/36 Zandor v. Haus Schön⸗ a Note Gut. 11 2. Ae e 1938 Serval v. Haus Schönborn tot 15 Sehr gut. 1. Preis. 10, Reichsſtegerin 1935 und Gaurennſiegerin 1935, 180% 1037 Zaſtra v. Haus Schönborn Vorzüglich, 9. Preis 5 Greyhvundszwinger, Beſ. H. Haber, Maunheim 15 Cacib⸗ und Fabhſchafteſteser⸗ ⸗Anw. Anmult v. d. Allmark Sehr gut, 2. 1 8 2. Coſima v. d. Altmark Sehr gut, 3. Preis. 3. Gſche v. d. Altmark Sehr gut, 1. Preis. Wolfſpitzzwinger v. d. Aue, Beſ. Fr. Heß, Mhm. 1. Egon v. d. Aue, Sieger von 1936, Vorzüglich, 2. Preis. 2. Nelli v. d. Aue Sehr gut, 1. Preis. 3. Nixe v. d. Aue Sehr gut, 2. Preis. 8 4. Boris v. d. Aue, Franz. Sieger, Sehr gut, 4. Preis. Außerdem konnte Herr Heß noch mit zwei Jung⸗ hündinnen in der Jugendklaſſe noch zwei Sehr gut mit dem 2. und 3. Preis erhalten. Auch bei den Mittelſchlagſchnauzern konnten zwei Erfolge erzielt werden. 1. Arko v. d. Hanſa, Beſ. A. Kraft, Mannheim⸗ Rheinau, Note Vorzüglich, 3. Preis. 5 2. Nelli v. Riedfeld, Beſ. G. Wollmershäuſer, Mannheim, Vorzüglich, 1. Preis. Deutſche Schäferhunde: 1. Ultrimo v. Haus Schütting, Beſ. H. Mayer, Rheinau. Note Sehr gut. Sämtliche Ausſteller wurden mit wertvollen Ehrenpreiſen bedacht. den, von ſich aus zur Beſe Auf den Friedhöfen unſerer Stadt ſind die Vor⸗ bereitungen zu Allerheiligen ſchon ſeit Tagen im Gange. Die meiſten Gräber zeigen ſchon jetzt friſche Blumen. Die Verwaltung des Hauptfriedhofes hat ebenfalls bereits mit außer⸗ ordentlichen Säuberungsarbeiten begonnen. Einzelne Wege erhalten ſogar einen neuen Sand⸗ belag. Aber das Laub der Bäume kümmert ſich natürlich nicht um dieſes auf Sauberkeit bedachte Be⸗ mühen der Menſchen. Unaufhörlich fallen die leuch⸗ tend gelbroten Blätter hernieder, auf Wege und Grabhügel, als wolle es das ganze Gräberfeld mit einem Hauch von Gleichheit überziehen und die Unterſchiede der Grabſtättenformen überdecken. Und auf unſerem Hauptfriedhof iſt die Zahl der Grabſteinformen und des Gräberſchmuckes ungemein groß! Der Mannigfaltigkeit iſt es ſchon etwas gar viel. Um ſo eindrucksvoller wirken der große Hel⸗ den friedhof und das Gemeinſchafts⸗ grab der S A. Bei den alten Familiengräbern hat man in vergangenen Jahren einen gewiſſen ein⸗ heitlichen Rahmen zu ſchaffen verſucht, indem man ſie alle mit gleichen oder ähnlichen Eiſengittern um⸗ gab. Dieſe Löſung entſpricht unſerem Geſchmack nicht mehr. Dazu kommt, daß die Eiſenſtäbe in vielen Fällen nicht dauernd inſtand gehalten wurden und ſomit heute recht ſchadhaft ſind. Es wäre an der Zeit, dieſe unſchönen und auch unwürdigen eiſernen Einfriedigungen zu beſeiti⸗ gen. In welcher Weiſe man ſie erſetzen kann, zei⸗ gen die neuen Familiengräber im nordöſtlichen Raume des Hauptfriedhofs. dort die lebenden Einfaſſungen aus! Es wäre ſehr zu wünſchen, wenn die ſogenannten „Grabberechtigten“(das iſt der verwaltungsrecht⸗ liche Begriff für oͤie mit der Grabunterhaltung be⸗ auftragten Angehörigen) ſich dazu entſchließen wür⸗ itigung der eiſer⸗ nen Grabgitter etwas zu tun, ſo daß die An⸗ wendung der am 14. Mai ergangenen„Bereinigungs⸗ verordnung“ überflüſſig würde. In der genannten Verordnung hat der Oberbürgermeiſter unter dem Hinweis darauf, daß ſich eine große Anzahl eiſerner Einfaſſungen an Einzel⸗ und Familiengräbern in ſchlechtem Zuſtand befindet, die Friedhofverwaltung ermächtigt, deren Entfernung zu verlangen und wenn dieſer Aufforderung nicht nachgekommen wird — die ſchadhaften Gitter ſelbſt wegzunehmen. Für die Einzelgräber wurde eine Friſt bis zum 1. Okto⸗ ber und für die Familiengräber eine ſolche bis Mat 1939 geſetzt. 5 Sicherlich iſt jeder Friedhof eine Stätte der Pie⸗ lät, aber zugleich auch ein Bereich der gemeindlichen Verwaltung. Das möge jeder betroffene„Grab⸗ berechtigte“ bedenken und danach handeln. Das Gräberfeld jedenfalls könnte durch ſtärkere Heran⸗ ziehung lebender Einfaſſungen an Würde nur gewinnen. dr. W. kh. Wie ſchmuck ſehen doch Eier Fleiſch- Wolle- Felle Eine Ausſtellung des Kleintierzuchtvereins„Fortſchritt“ Die Kleintierzüchtervereine rüſten jetzt zur Aus⸗ ſtellung ihrer Tiere, die zuerſt in Vereins⸗ oder Lokalſchauen gezeigt werden, dann wird das beſte Tiermaterial zu den Kreis- oder Landesſchauen ge⸗ ſchickt, um dort Zeugnis abzulegen vom Stand der von ihnen gezüchteten Tiere. Vor uns liegt ein Katalog des Kleintierzüchter⸗ vereins„Fortſchritt“ Mannheim⸗Wohlgelegen, der am Samstag, 29. und Sonntag, 30 Oktober f Ausſtellung auf dem eigenen Zuchtgele 0 Käfertaler Straße 244, abhält. Vor allem finden wir darin die Wirtſchaftsraſſen ſehr gut vertreten. Allein 247 Kaninchen von Angora bis zu den kleinſten Re ſen werden hier gezeigt. Bei den 130 Nummern Ge⸗ flügel ſind von den Wirtſchaftsraſſen weiße Leghorn und Rhodeländer am beſten vertreten, auch die Lieb⸗ haberraſſen fehlen nicht. Vor allem ſind es die Wirt⸗ ſchaftsraſſen die unſere Eierwirtſchaft heben Der Weg zu Nur-WEBER sieh immer lohnt, Auch wenn man ganz woanders wohnt: Das moderne Huthaus in der J1. 6 Breiten Straße ſollen und das haben ſich die Kleintierzüchter be⸗ ſonders angelegen ſein laſſen. Sei doch daran er⸗ innert, daß das Reich die Kleintierzucht auf jede Weiſe unterſtützt, ſei es in finanzieller Beziehung, wie auch durch Vorträge und Schulungskurſe. Wolle erzeugen, heißt die Parole für die Kanin⸗ chenzüchter. Ihr dient die Zucht der Angora⸗Kanin⸗ chen, die der Verein ſich zur beſonderen Pflicht ge⸗ macht hat. Jeder Volksgenoſſe ſollte ſich dieſe Kleintierſchau anſehen, die mit keinen Koſten verbunden iſt; man kann im Gegenteil in der Tombola noch einen sch ⸗ nen Gewinn mit nach Hauſe nehmen, denn auf die⸗ ſer Ausſtellung iſt auch eine Sammlung von ſel b ſt⸗ gefertigten Kaninchen⸗ Pelzwaren, der dem Verein angeſchloſſenen Frauengruppe aus⸗ geſtellt, die anzuſehen wir beſonders den Frauen empfehlen, Ehrungen Lene Kamufs Stimmungsvolle Feier ihres Jubiläums im Palaſtkaffee Daß ſich Lene Kamuf einer ungewöhnlichen Be⸗ liebtheit erfreut, bewies der Ehrenabend am Donnerstag im Palaſtkaffee„Rheingold“. Schon der Beſuch übertraf alle Erwartungen. Als die Ka⸗ pelle Hans Wilk die Darbietungen mit einigen anfeuernden Muſikſtücken eingeleitet hatte, mußte ſchon darum gebeten werden, die reſervierten Stühle freizugeben, weil für die Nachzügler kein Platz mehr vorhanden war. Und als der Beglückwün⸗ ſchungsreigen vorüber war, ſah ſich Lene Kamuf auf der Bühne von vielen Weumen und ſonſtigen Ga⸗ ben umgeben. Die Jubilarin, die in der gewohnten Auf⸗ machung der„Knorzebachin“ aber mit einem neuen Hütchen, dem„letzten Schrei“, wie ſie ſich ausdrückte, auftrat, warf einen Rückblick auf die hinter ihr lie⸗ genden 45 Jahre künſtleriſcher Tätigkeit, wobei ſie Heiterkeit und Ernſt geſchickt zu miſchen wußte. Und als ſie ihre Ausführungen— es war ein echter Büttenvortrag— mit einem hochdeutſchen Gedicht ſchloß, da dankte ihr rauſchender Beifall. Und nun wurden die Geſchenke auf die Bühne gereicht. Sämt⸗ liche Kellner mußten hierzu antreten. Herr Hö⸗ fer alt, der Inhaber des Palaſtkaffees, ließ einen mächtigen Geſchenkkorb mit einer Widmungsſchleife überreichen. 3 2. 8 Miltelstr. 18 Feueriopräſident Theo Schuler, der mit den Elferräten und ihren Frauen eine lange Tafel ein⸗ nähm, übergab ſeine„ſchmackhaften“ Geſchenke mit einer herzlichen Anſprache, in der er der„treueſten und erfolgreichſten Mitarbeiterin“ für die humor⸗ vollen Gaben dankte, die ſie im Laufe der Jahre im Kreiſe der Feueriboaner geſpendet hat. Als er zum Schluß den Geſchenken den Präſidentenkuß bei⸗ fügte, da zeigte der Beifallsſturm, wie man ſich über die ungewöhnlichen Ehrungen der Jubilarin freute. Fritz Fegbeutel, ihr Partner in oͤen Rundfunk⸗ Knorzebachtaden, überreichte mit humorvollen Wor⸗ ten ein ſelbſtgemaltes Blumenſtück, das, wie er zu⸗ treſßend meinte, bei weitem haltbarer als die über⸗ gebenen friſchen Blumen ſei, und auf der Rückſeite zudem ein ſelbſtverfaßtes Gedicht trägt. Unbändige Heiterkeit rief Anſager Ferdinand Brendgen hervor, als er aus einem Karton ein— Schweine⸗ ſchwänzchen herausſchälte, das mit einer roten Schleife geſchmückt war. Von den Glückwünſchen, die verleſen wurden, ſind diejenigen des Ober⸗ bürgermeiſters, der Roſengartenverwaltung unnd der Reichstheaterkammer, Fachſchaft Artiſtik, mit zahlreichen Unterſchriften von Kollegen und Kolleginnen zu erwähnen. Die Gefeierte, die ſonſt ſo ſchlagfertig iſt, war ſo gerührt, daß ſie mit einem ſtummen Dankesgruß die Bühne verließ. Umrahmt wurde der ſtimmungsvolle Ehrungsakt von abwechſlungsreichen Darbietungen, die erſt nach Mitternacht beendigt waren. Das Dr. Riehl⸗ Quartett ſang ſeine klangreichſten Schlager, Lu Carena, eine Tochter der Jubilarin, trug mit viel Charm drei Chanſons vor, Ellen Rummel tanzte anmutig Step und Walzer, Bertl Schad ſpendete einen reichen Witzeſtrauß und Kapellmeiſter Hans Wilk(Violine) und Johann Knaup(Hand⸗ harmonika) zeigten als Soliſten ihre Virtuoſität. Und ſchließlich ſpielte die Hauskapelle ſo ausgezeich⸗ net, daß es der i zum Schunkeln nicht N bedurfte. Sch. die Qualität dle Wir liefen— dle gtoße Auswebl, die wir bieten— dle reelle sach- kundige Beretung, die wWir Sewöhflelsten“ unbestritten und füntt jeden Hobel intetess enten in unser Haus. Besuchen Se uns unvef din dich Wir bieten ihnen in jedem Felle etwes Besonder- Höbelhaus runsen& Batzderf Gesellschaft m. h.., Mannheim, au 7. 29 Dualen l. r f „„ 15 Industrie, Hendel Gewerbe von der . Seite/ Nummer 501 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Oktober 1038 1 EI Le Umſchan Gauheimſtüttenamt Baden in Frankfurt gut vertreten Leiſtungsſchau des Reichsheimſtättenamtes der DA eröffnet Frankfurt a.., 28. Oktober. Am Donnerstag wurde in Frankfurt a. M. eine anläßlich der Reichstagung des Heimſtättenamtes der DA aufgebaute Lehr⸗ und Leiſtungsſchau „Deutſche Gaue berichten“ eröffnet, auf der die Gauheimſtättenämter der DAß Ausſchnitte aus ihren Arbeitsgebieten zeigen und ſo einen hervor⸗ ragenden Eindruck von der erfolgreichen Arbeit dieſes wichtigen Amtes der DA vermitteln.„Die Baugeſinnung iſt durch die Weltanſchauung feſt⸗ gelegt“— dieſer in einer der vielen Ausſtellungs⸗ kojen zu leſende Satz ſpricht aus allen Bildern, Plänen und Modellen, die die einzelnen Gaue aus ihrer vergangenen und zukünftigen Arbett in Frank⸗ furt zeigen. Das Heimſtättenamt der Gauwal⸗ tung Baden der DAß iſt in dieſem Rahmen aus⸗ gezeichnet vertreten. Eine kurze aber dafür um ſo eindrucksvollere Zahlenreihe zeigt die Schwierig⸗ keiten, die der Arbeit unſeres Heimſtättenamtes im „Land ohne Siedlungsraum“ entgegenſtehen. Be⸗ ſtehen doch 40 v. H. unſeres Landes aus Wald, 55 v. H. ſind landwirtſchaftlich oder gärtneriſch genutzt Kölle O5, 8 und nur 5 v. H. dienen ſonſtigen Zwecken. Das zeigt, wie gering der für Siedlungsvorhaben zur Ver⸗ fügung ſtehende Bodenvorrat iſt. Neben einem Modell des Siedlungsvorhabens in Ettlingen und Plänen bekannter ſchon beſtehen⸗ der oder geplanter Siedlungen, die durch geſchickt ausgeſuchte Aufnahmen ergänzt werden, veranſchau⸗ licht das Heimſtättenamt Baden ſeine vorbildlichen Bemühungen, zu einem neuen landſchaftsgebunde⸗ nen und ſich der Landſchaft harmoniſch einfügenden Geſicht des Siedlungshauſes zu kommen. So ſieht man in der badiſchen Koje, wie vom Heimſtättenamt Bauaufnahmen eines architektoniſch wertvollen und wie aus der Landſchaft gewachſenen Hauſes eines Schwarzwälder Holzhauers und eines ebenſolchen Hauſes der Bodenſeegegend gemacht und danach ſehr anſprechende neue Typen des Siedlungshauſes für die entſprechenden Landſchaften ausgearbeitet wur⸗ den. Mit dieſem Verfahren hat unſer badiſches Heimſtättenamt nicht nur einen neuen Weg der nnpemplanung beſchritten, ſondern ſicher man⸗ manchem Vertreter des Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ baues einen wertvollen Fingerzeig gegeben. Nute undi Herrenartikel Zwei Dachſtuhlbrände in Freiburg Doch ſie konnten bald gelöſcht werden * Freiburg, 28. Okt. Die Freiburger Feuerlöſch⸗ polizei mußte abends zweimal bei Dachſtuhl⸗ bränden eingeſetzt werden. Gegen 20.30 Uhr war im Stadtteil Zähringen in der Nähe einer Tank⸗ ſtelle ein Brand ausgebrochen, der in kurzer Zeit auf ſeinen Herd beſchränkt werden konnte. Drei Stunden ſpäter war in der Adolf⸗Hitler⸗Straße ein Dachſtuhlbrand ausgebrochen, der ſchon größere Ausmaße angenommen hatte, ſo daß drei Löſchzüge die Bekämpfung des Brandes aufnahmen. Einige Einwohner, die ſich im oberſten Stockwerk befanden, mußten durch die Wehrmannſchaflen in Sicherheit gebracht werden. In den Wohnungen ſelbſt ict glück⸗ weiſe kein größerer Schaden entſtanden. Der Griff in die Kommode Zuchthausſtrafe für rückfälligen Dieb * Mosbach, 28. Okt. Der zwanzigmal vorbeſtrafte 37 jährige Joſef Meixner aus Buchen wurde hier wegen Rückfallsdiebſtahls zu einem Jahr Zucht⸗ haus verurteilt. Er hatte im Juli in Auerbach in einem Gaſthaus aus dem Küchenſchrank zwei Mart, aus einer unverſchloſſenen Kommode im Oberſtock mehr als 200 Mark geſtohlen und verlebt. Bruchſaler Nollzen „ k. Bruchſal, 27. Okt. Auf einem Kameradſchafts⸗ abend des hieſigen Finanzamtes wurde Her ſeit⸗ herige Dienſtvorſtand Oberregierungsrat Pfeuf⸗ fer, der hier 16 Jahre tätig war und in den Ruhe⸗ ſtand tritt, ſowie ſein Nachfolger Oberregierungsrat Dr. Bulius herzlich begrüßt. Für 40jährige Dienſtzeit wurde das goldene Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen überreicht an Oberregierungsrat Pfeuffer, Oberſteuerinſpektor Frey und Strack, Steuer⸗ inſpektor Eckert, Gnirs und Zimmermann, ſowie an 20 weitere Beamte das ſilberne Ehren⸗ zeichen für 25jährige Dienſtzeit. Schwarzwald gipfel erhält Ausſichtsgerüſt Ein Ausſichtsgerütſt für den Zeller Blauen * Zell i.., 25. Okt. Auf der letzten Sitzung der Ratsherren fand die Anregung, auf dem Zeller Blauen ein Ausſichtsgerüſt zu erſtellen, gün⸗ ſtige Aufnahme. Dieſes Gerüſt ſoll auf dem höchſten Punkt des Blauen errichtet werden. Der Zu⸗ gangsweg ſoll vom Pfaffenberg angelegt werden. Der Zeller Blauen, der kleinere Bruder des bekann⸗ teren Blauen bei Badenweiler, erhebt ſich bis zu 1070 Meter ſteil über dem Wieſental und gibt zu⸗ ſammen mit der Hohen Möhr auf der anderen Seite des Tales dieſem Tal des ſüdweſtlichen Schwarz⸗ . waldes ein beſonderes Gepräge. Der Berg, der noch viel zu wenig begangen wird, bietet eine herrliche Ausſicht auf das ganze Wieſental und Oberrhein⸗ gebiet. * Freiburg, 28. Okt. Zwiſchen Freiburg und Breiſach ereignete ſich bei ziemlich nebligem Wetter ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der Motorradfahrer Eruſt Holl fuhr mit einer Beiwagenmaſchine gegen einen Laſtwagen, der im Begriffe war, von der Hauptſtraße in einen Seitenweg einzubiegen. Der Zuſammenſtoß erfolgte mit ſolcher Wucht, daß der Kraftradfahrer ſofort getötet wurde. 2 HOberwittſtadt(bei Adelsheim), 28. Okt. Das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit können hier Ende Oktober die Eheleute Eduard Bleſch und Frau Thereſia geb. Müller feiern. * Ettlingen, 28. Okt. Der frühere Bezirksarzt Dr. Karl Auguſt Kramer, Medizinalrat, iſt nach kurzem ſchweren Leiden im Alter von 79 Jahren geſtorben. * Pforzheim, 28. Okt. Von der Polizeidirektion wurde ein Mann mit ſieben Tagen Haft be⸗ ſtraft, weil er am vergangenen Wochenende in ſtar⸗ ker Betrunkenheit auf der weſtlichen Fahrbahn des Marklplatzes herumtaumelte und ſich und den Verkehr gefährdete. Bensheim, 28. Okt. Das Staatliche Ge⸗ ſundheitsamt des Kreiſes Bensheim wird ab J. November aufgelöſt und befindet ſich als Staatliches Geſundheitsamt Bergſtraße in Heppen⸗ heim, Bismarckſtraße. —— latexessante Fall G ERICHTS BERICHTE Hier irrte das Gericht AUS NAH UNO FERN Ein Sohn wollte ſeine Mutter ſchonen London, 28. Oktober. In London ſtarb vor kurzem hochbetagt Frau MeLoughlin, eine Frau, die vor 19 Jahren zu⸗ ſammen mit ihrem Sohn Charles im Mittelpunkt eines Mordprozeſſes ſtand. An einem Winter⸗ abend des Jahres 1919 war ein engliſcher Soldat, der etwas über den Durſt getrunken hatte, auf einen Baum geklettert, um den Blicken eines vorübergehenden Vorgeſetzten zu entgehen. Von ſeinem hohen Sitz aus ſah er zu⸗ fällig in die hellerleuchtete Wohnung der Familie MeLoughlin hinein, und der Anblick, der ſich ihm hier bot, machte ihn mit einem Schlage nüchtern. Ein junger Mann bemühte ſich, den blutüber⸗ ſtrömten Körper eines Menſchen vom Fußboden auf⸗ zuheben und in Laken einzuſchlagen, während eine ältere Frau, offenkundig ſeine Mutter, dieſer Szene zuſah. Die Angaben des Soldaten genügten der Polizei, bereits am nächſten Morgen den Mord, der am Abend zuvor an Hilary MeLoughlin begangen worden war, aufzuklären. Es ſchien dem Tatbeſtand nach keinem Zweifel zu unterliegen, daß Charles MeLoughlin ſeinen Vater, deſſen Leiche man im Gar⸗ ten vergraben fand, getötet hatte, Der junge Mann wuroe zuſammen 5 mit ſeiner Mutter vor Gericht geſtellt. Während ſich Frau MevLoughlin ohne wei⸗ teres von dem Verdacht der Mittäterſchaft reinigen konnte und ſoſort aus der Haft entlaſſen wurde, fällte das Gericht über Charles, der während der ganzen Verhandlung nur den einen Satz ſagte:„Ich bin unſchuldig!“ das Todesurteil. Eine Stunde, ehe Charles durch den Strang hingerichte wurde, ſagte er in Anweſenheit eines Wärters in einer letz⸗ ten Unterredung zu ſeiner Mutter: Möge Gott dir vergeben!“ 5 eee Amlegungen landwirtſchaftlichen Grund beſitzes Im Johr 1937 in Baden Karlsruhe, 25. Oktober. In Gebieten mit ſtark zerſplittertem oder ſonſt un⸗ zweckmäßig verteiltem Grundbeſitz werden durch die Landeskulturbehörden Umlegungen durchgeführt. In den Umlegungsverfahren wird die Zahl der Be⸗ ſitzgrundſtücke vermindert, eine betriebswirtſchaftlich günſtigere Abgrenzung der Parzellen vorgenommen, neue Zufahrtswege werden eingerichtet und die Waſſerwirtſchaft wird durch Meliorationsarbeiten und Regelung der Waſſerläufe verbeſſert. Erſtmals für das Jahr 1937 hat das Statiſtiſche Reichsamt eine einheitliche Statiſtik der Umlegungen durchge⸗ führt; ihre Hauptergebniſſe werden jetzt in„Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik“ mitgeteilt. Im Jahr 1937 wurde danach im Deutſchen Reich die Ausführung der Um⸗ legungspläne in insgeſamt 281 Umlegungsverfah⸗ ren angeordnet. Die Hauptzahl der Umlegungen be⸗ fand ſich, wie nach der Grundbeſitzverteilung nicht anders zu erwarten war, in den weſtlichen und ſüd⸗ weſtlichen Teilen des Reiches. So entfielen allein auf Württemberg 77 Umlegungsſachen mit 8100 Hektar, auf die Rheinprovinz 33 Umlegungen mit 23500 Hektar, auf Heſſen 32 Umlegungen mir 16 400 Hektar, auf Heſſen⸗Naſſau 27 Umlegungen mit 15.000 Hektar, auf Baden 13 Umlegungen mit 586 Hektar. Aus der Umlegungsſtatiſtik ſeien im folgenden die Ziffern hervorgehoben, die ſich auf die Umlegungen im Lande Baden beziehen. Während die Zahl der alten, getrennt liegenden Beſitzſtücke 5876 betrug, ſind nach der Umlegung nur noch 3089 Einzelbeſitzſtücke vorhanden. Am ſtärkſten zeigt ſich die Zuſammen⸗ legung in der Verringerung der kleinen Beſitzſtücke. Vor der Umlegung gab es 5762 Beſitzſtücke mit einer Größe von weniger als 0,5 Hektar und nach der Umlegung ſind nur noch 2900 Beſitzſtücke mit dieſer geringſten Größe vorhanden, d. h. ihre Zahl verrin⸗ gert ſich auf rund die Hälfte. Die Zahl der größeren Parzellen nimmt durch die Zuſammenlegung zu. In den Größenklaſſen von 0,5 und mehr Hektar be⸗ fanden ſich vor der Umlegung 114 Einzelbeſitzſtücke und nach der Umlegung 189. Welche Bedeutung die Umlegung insbeſondere für die kleinen landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe hat, geht auch daraus hervor, daß es in der Hauptſache kleine Grundbeſitzer wa⸗ ren, deren Flächen zuſammengelegt wurden. Von insgeſamt 1629 beteiligten Grundbeſitzungen beſaßen 1387 eine Geſamtfläche vo er als 0,5 Hektar. Bei dieſen Grundbeſitzern iſt mithin eine Vergröße⸗ rung der einzelnen Parzellen über die Größe von 0,5 Hektar hinaus durch die Umlegung nicht möglich. Auf die Grundbeſitzungen von 0,5 bis unter 10 Hektar entfallen weitere 238 Beteiligte, während nur 4 Grundbeſitzungen mit mehr als 10 Hektar beteiligt geweſen ſind. Mit dem Umlegungsverfahren werden vielfach Meliorationen verbunden: insbeſondere wurde eine Fläche von 154 Hektar durch Meliora⸗ tionsarbeiten entwäſſert. Die Länge aller Waſſer⸗ läufe und fließenden Gewäſſer vergrößerte ſich von 23 Kilometer auf 27 Kilometer. Erſt heute, 19 Jahre nach jener längſt vergeſſenen Tat, weiß man, was dieſe Worte zu bedeuten hatten und daß Charles MeLonghlin tatſächlich unſchuldig war. Auf ihrem Sterbebett hat die alte Frau Mesoughlin das Geſtändnis abgelegt, daß ſie es war, die damals ihren der Trunkenheit ergebenen Mann mit einer Axt erſchlug. Unmittelbar nach der Tat Zeumer d Halz ler Hallen Hag in der Breiten Straße wie immer„tonangebend' Seit 50 dahten H 1, 7 H I, 6 ſei Charles nach Hauſe gekommen und habe entſetzt bemerkt, was ſeine Mutter angerichtet hatte. Um einen Skandal zu vermeiden, gelobte er ihr Stillſchweigen, und bemühte ſich, die Leiche ſeines Vater beiſeite zu ſchaffen. Dieſe Szene war es, die der Soldat von ſeinem Baum aus geſehen hatte. Charles Mevoughlin zog es vor, unter der Hand des Henkers zu ſterben, ehe er ſeine Mutter verriet. Die Mutter aber hat— ein wahrhaft ungewöhnlicher Fall!— dieſes Opfer angenommen und erſt auf ihrem Sterbebett den wahren Sachverhalt enthüllt. Anfall oder Mord? Nachſpiel zu einem Autvunglück — Amſterdam, 25. Oktober. Am 2. Januar war ein mit ſechs Perſonen, Vg⸗ ter, Mutter und vier Kindern, beſetztes Mietauto bei Koedijk in Holland in den Nordholland⸗ kanal geſtürzt. Während der Mann, der g= jährige Arbeiter Bakker, ſich mit eigener Kraft aus dem Wagen befreien konnte, bedurfte es der Hilfe von Anwohnern, um die Frau und die vier Kinder aus dem unter Waſſer befindlichen Fahrzeug zu ber⸗ gen. Während die Wiederbelebungsverſuche bei der Frau und dem jüngſten Kind von Erfolg waren, war bei den drei übrigen Kindern der Tod bereits eingetreten. Bisher hatte man allgemein angenommen, daß es ſich um einen tragiſchen Unglücksfall handele; Ist's die is iatß Damenwäsche geh zu Strumpf-Hornung, 0.3 ee Bakker wurde jedoch jetzt unter dem ſchweren Verdacht verhaftet, das Unglück abſichtlich herbeigeführt zu haben, um ſich ſeiner Fami⸗ lie zu entledigen. Er ſoll beabſichtigen, eine andere Frau zu heiraten, mit der längerer Zeit ein Verhältnis unterhielt. * Pirmaſens, 27. Okt. Auf der Landſtraße zwi ſchen Mücke und Grünberg iſt der Einwohner Gün⸗ ter Heubert mit ſeinem Auto tödlich verun⸗ glückt. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleitung.) f Der vorliegenden Ausgabe liegt eine Beilage der Su Engelhorn& Sturm, Mannheim, 0 5, de, betr. Damen⸗ und Herrenbekleidung, bei. S421 Zweiter Kunſthallenvortrag Prof. Dr. Schrade über Rubens Profeſſor Dr. Schrade(Heidelberg), der ja nicht nur ein kluger Deuter, ein anſchaulicher Schilderer und ſchwungvoller Pathetiker des Vortrags, ſondern auch ein Mann der überlegten Dispoſition iſt, hatte aus der Fülle der Rubensbilder bedachtſam einiges Typiſche und Meiſterhafte ausgewählt, damit wir nicht im Uebermaß erſticken ſollten. So begann er denn mit dem frühen Weltgericht aus Neuburg an der Donau, an deſſen Hofkirche und an deſſen Pfalz⸗ graf ſich einige treffende Bemerkungen über prote⸗ ſtantiſche Empfindlichkeit und gegenreformatoriſche Großzügigkeit in Sachen des Fleiſches und der Nu⸗ ditäten anknüpfen ließen. Dieſem Hin und Her im Glaubenskampfe der Zeit und der Fürſten läuft ja perſönliches Schickſal parallel; nur das bei Rubens ſchon der Vater Jau, durch widerliches Schichſal in Weſtfalen bedrängt, zum Katholizismus zurück ⸗ kehrte. Mit rechter Kraft wies Prof. Schrade auf Be⸗ deutung und Umfang der Bilderſtürmerei in den Niederlanden hin. Es iſt eben beſonders in den nördlichen Provinzen der Generalſtaaten der ganze altkirchlich⸗chriſtliche Mythos wegraſiert worden, und ſo hat Rubens der katholiſchen Kirche des Nordens ein ganz und gar neues Bilderwerk geben können; undenkbar, was ohne ihn die Kirche und die Kirche ohne ihn, und letzten Endes beide, ohne den Bilder⸗ ſturm geweſen wären. Nach einigen Vergleichen mit irgendwie verwand⸗ ten Vorläufern und öſterem Hinweis auf die über⸗ all zu beobachtende Vermiſchung von chriſtlichen und antiken Motiven, die in der Zeit lagen, ging dann Prof. Schrade dazu über, die geiſtig⸗ſeeliſchen Grund⸗ lagen des Rubensſchen Werks an Beiſpielen aufzu⸗ zeigen. Da iſt etwa ſeine Liebe und ſein Talent, das Herrenbewußtſein, die majeſtätiſche Souverä⸗ nität, das ariſtokratiſche Gefühl des Barocks auszu⸗ drücken. Am„Triumph des Siegers“, an dem„Emp⸗ fang in Marſeille“ aus dem Mediei⸗Zyklus und an einer Maria aus der Auguſtinerkirche in Antwer⸗ pen wurde dies techniſch, allegoriſch, charakterologiſch demonſtriert und dabei die geiſtreiche Bemerkung ge⸗ wagt: in einem höheren, geiſtigen Sinne hat Ru⸗ bens den franzöſiſchen Staat Ludwigs XIV. mit⸗ begründen helfen. An Rubens könne man heute ler⸗ nen, was politiſche Kunſt ſei, bei ihm, dem flämi⸗ ſchen Ritter, Malerfürſten und Politiker, iſt auch die Kraft vorhanden, aus der Allegorie den Mythos wieder erſtehen zu laſſen! 0 Ein zweites Moment: Rubens hat keine Furcht vor dem Schrecklichen(ſeine Hauptſchaffensperiode fällt bekanntlich in den 30jährigen Krieg hinein), und das konnte nun überaus klar und ſchön an der Amazonenſchlacht verdeutlicht werden, deren Dä⸗ monie und Chaos durch die Feſtigkeit der Brücke aufgehoben und bezwungen ſcheint. In ähnlicher Weiſe wurde das Menſchlich⸗Aufrechte ſelbſt im Rauſch des Silen gefeiert, das Wiederaufbauen aus der Naturkataſtrophe in der Wiener Landſchaft(mit Philemon und Baueis vor Jupiter) geſehen, ſchließ⸗ lich die nordiſche Viſion des unendlichen Raumes im Höllenſturz,— der übrigens auch andeutend in Verbindung mit der germaniſchen Ornamentik ge⸗ bracht wurde. Das alles natürlich durchſetzt mit vielfältiger Gelehrſamkeit über Anknüpfung und Umbildung bei Lionardo, Caravaggio, Adam Els⸗ heimer uſw. Ganze Verbundenheit mit der Heimat, der flämiſchen Landſchaft, ſchließlich in dem ſpäten Meiſterwerk des Bauerntanzes. 5 Die merkwürdige Tatſache, daß ſich bei Rubens ſo gut wie keine Selbſtbildniſſe finden lauch ein Merkmal des Herrenmenſchen), gab dann zu inter⸗ eſſanter und aufſchlußreicher Gegenüberſtellung mik Rembrandt, dem Selbſtbildnisgrübler par excellence, f Anlaß. i Auch diesmal war die Kunſthalle überfüllt. elbe und Mecklenburgs zu erkennen geben. 4 Aus dem Nationaltheater. Am Sonntag, dem 30. Oktober, findet im Nationaltheater die zweite Morgenfeier ſtatt, die anläßlich des Deutſchen Brucknerfeſtes in Mannheim den Werken die ſes Komponiſten gewidmet iſt. Es wirken mit: das Kergl⸗Quartett und der Beethovenchor Lud wigs⸗ hafen unter Leitung von Profeſſor Fritz Sch mio (Beginn: 11 Uhr.) Als Feſtvopſtellung wird abends Ermanno Wolf⸗Ferraris Oper„Die ſchalkhafte Witwe“ unter der muſikaliſchen Leitung von Karl Elmendorff gegeben. Dieſe Vorſtellung beginnt nicht um 19 Uhr, wie in einem Teil der Druckſchrif⸗ ten irrtümlich angegeben, ſondern erſt um 19.30 Uhr. Eruſt Barlach 7. Ernſt Barlach, der nord⸗ oͤeutſche Bildſchnitzer, iſt im 69. Lebensjahr nach längerer Krankheit in einem Roſtocker Krankenhaus geſtorben. Er war 1870 in Wedel an der Unterelbe als Sohn eines Arztes geboren. Nach Studienfah⸗ ren in Hamburg, Dresden und Paris und Reiſen nach Rußland und Italien kehrte er in die nord⸗ deutſche Heimat zurück, vergrub ſich im ſtillen mel lenburgiſchen Güſtrow und eroberte ſich die vet trauten Geſtalten norddeutſcher Menſchen, zunächtt als Plaſtiker, ab 1912 auch als Dichter. Den Wider. ſtreit zwiſchen laſtender Schwere und aufblickender Sehnſucht hat Barlach in ſeinen Plaſtiken zu fornez verſucht, jenen Geſtalten, in denen oft noch das Unförmige des Holzes ſichtbar bleibt, aus dem ſie geſchnitzt ſind. Auf dieſen Wegen, von denen die Treue gegen ſich ſelbſt ihm keine Abweichung er⸗ laubte, hat er die Zuſtimmung unſerer Zeit, die in der Plaſtik das klaſſiſche Schönheitsideal ern“ neuert, nicht finden können. Seinen vielumſtrittenen Plaſtiken hat er für das Theater eine Reihe dram⸗ tiſcher Figuren hinzugefügt, die ſich in ihrer 1 würdig ſtoßweiſen Sprech⸗ und Handlung weiſe typiſch niederdeutſche Geſtalten, Menſchen der er bereits ſeit 0 Freitag, 28. Oktober 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe eee Bilanz des Jug Von Gustav Lörcher, Beauftragter für die Leibeserziehung im Gebiet Baden der Hi hotte ſich für den Jugendsport im die Bewältigung eines in der Sportgeſchichte zrtig reichhaltigen und vielgeſtaltigen Wetttampf⸗ mms vorgenommen. Der Auftrag lautete, den ſport⸗ ervorragenden Jungen und Mädeln Wettkampf⸗ eiten zu ſchaffen, die der Begabung der einzelnen d Spielraum bieten und überdies organiſatoriſch ronet ſind, daß ſie ſich dem allgemeinen Dienſtbetrieb npaſſen. Dazu wurde in der kurzen Zeit nach ö ation des Jugendſports in Zuf i von O und DR ein Wetlkompfſyſteꝛ diefem Jahr ſeine Feuerprobe zu beſt tte. Es hat ſie auch glänzend beſtanden. Angeſichts der mit Stoppuhr und Meßband gemeſenen Leiſtungen müſſen alle Bedenken üher den praktiſchen Wert der Neuordnung verſchwinden. Der Reichsſportführer konnte am Schluß der deutſchen Jugend meiſterſchaften in Frankfurt erklären:„Die deutſche Jugend iſt in unſeren Leibesübungen nicht mehr Gefechts⸗ Fbagage, ſondern vorderſter Vortrupp, und es kommt heute nicht mehr auf vergilbte Fahnen und mit dieſen alt ge⸗ wordene Menſchen an ſondern einzig und allein auf den Beſtand unſerer Jugend.“ Reichsſieger der badiſchen HJ Zum erſten Male wurden in dieſem Jahr in nahezu allen Sportarten große Jugend meiſterſchaften ausgetragen, die die beſten Kräfte der deutſchen Jugend vereinigten. Sechs Wettkampftage auf den Olympia⸗Kampfſtätten von Garmiſch⸗Partentirchen bildeten den Anfang im Jahres⸗ lauf des neuen Jugendſports. In harten Kämpfen wur⸗ den die deutſchen Jugend meiſter im Geländelauf, Abfahrts⸗ lauf, Sprunglauf, Torlauf, Eishockey, Eiskunſtlauf und Eisſchuellauf ermittelt. Das Gebiet Baden konnte in der Geländelauſmannſchaftswertung den 4. Preis erringen, im Abfahrtslauf den 3. und 5. Platz und im Torlauf den 2. und 3. Platz belegen. Im April folgten dann die Deut⸗ ſchen Geräte⸗Meiſterſchaften in Stuttgart, bei denen das Hebiet Baden im Kampf um den deutſchen Jugendmeiſter im Mannſchaftsturnen auf den 2. Platz kam. Im Rahmen des Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes wurden die Jugend⸗ meiſterſchaften im Kanu ausgetragen, wobei für Baden der 1. Sieg im Einer⸗Kanadier errungen werden konnte. Die Tage der Deutſchen Jugenoͤmeiſterſchaft in Frank⸗ furt a. M. bedeuteten dann den Höhepunkt des Leiſtungs⸗ ſpoxts der deutſchen Jugend. In vier Tagen wurde Jer Jugendmeiſter in den leichtathletiſchen Diſziplinen im Schwimmen, Tennis, Handball, Fußboll, Hockey, Rollſchuh und Führerzehnkampf ermittell. Die Frankfurter Meiſter⸗ ſchaftstage haben— unter durchaus nicht beſten Bedin⸗ gungen— Leiſtungen geboten, die man vor noch nicht ollzulanger Zeit für Jugendliche als unerreichbar erklärt hätte. Das Gebiet Boden war infolge des Ausfalls der Wettkämpfer aus Karlsruhe durch Erſatz empfindlich ge⸗ schwächt. Im Speerwurf fiel die erſte deutſche Jugendmei⸗ lterſchaft nach Baden; im 1000⸗Meter⸗Lauf konnte ein Bad⸗ ner den 7. Platz belegen; im Handball wurde die Mann⸗ ſchaft des Gebietes Baden 1. Deutſcher Jugendmeiſter; im Fußball wurde der 3. Platz belegt; im Rollſchuh⸗Paarlauf konnte das Paar aus Baden 2. Sieger werden. Im Rah⸗ men der NS⸗Kampfſpiele in Nürnberg wurden die Deut⸗ ſchen Jugendmeiſterſchaften im Reichsſportwettkompf und Wehrſporlfünftampf beendet. Glänzend haben hierbei die Mannſchaften aus Baden abgeſchnitten, die ſowohl im Reichsſchleßwettlampf als auch im Wehrſportfünfkampf den 1, Sieger ſtellen kounten. Im Piſtolenkampf wurde der i belegt und bei den deutſchen Jußendmeiſterſchoften i Kk⸗Schleßen wurde unſer Vertreter 3. Sieger. Die Reichswettkämpfe wurden durch die Manuſchafts⸗ meſſterſchaften in Freiburg und durch die Reichsruder⸗ regotta in Berlin⸗Grünau beſchloſſen. Seit dem Tage, an dem die Hitlerfugend auch die Führung des Jugendruderns übernahm, ſetzte eine im Ruderſport bisher unbekannte zahlenmäßig gewaltige Entwicklung ein. 1937 wurden zum eren Nele in der Geſchichte des Ruderſports auf der erſten Reichsjugendregatta eine Teilnehmerzahl von 1000 erteicht, die dann bei den 1. Reichsjugendmeiſterſchaften im Rudern am 1. und 3. Oktober 1938 auf der Grünouer Ruderbahn mit der Teilnehmerzahl von 1400 Hitlerjungen übertroffen wurde. Nach den Leiſtungen in Grünau zäh⸗ len die HZ ⸗Manuſchaften zu den allerbeſten Nachwuchs⸗ manuſchaften des deutſchen Jugendſportes überhaupt. In allen drei Kämpfen biſſen ſich die Vertreter des Gebietes Baden bis zur Entſcheidung durch und konnten im Vierer mit Steuermann und im Doppelzweier den 2. Platz und im Achter den 5. Plotz belegen. Der Reichsſportwettkompf brachte wiederum eine Stei⸗ gerung in der Beteiligung; die Stiftung des Führerſport⸗ abzeichens und die Einrichtung des Unterführerkampfes stwieſen noch einmal die hervorragende Stellung der Leibesübungen im totalen Erziehungsprogramm der Hit⸗ leriugend. mmenarbeit en, das in Die neuen Aufgaben Die nächſten Aufgaben für das Winterhalbjahr bis Ende März ſind die deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Schilauf in Garmiſch⸗Partenkirchen, die deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaften im Geräteturnen, Fechten, Ringen, Gewicht⸗ heben und Judo in Stuttgart. Die Enödkämpfe ſind durch dasſelbe Wettkampfſyſtem unterbaut, das ſich in dieſem Jahr ſo glänzend bewährt hat. In 455 Bannen der Hitler⸗ jugend werden die beſten Leiſtungen der H in den Ver⸗ einen des Dois zum erſten Male ermittelt, dann treten die Zäunmeiſter der Gebiete zum Kampf um die Gebietsmei⸗ lerſchoft an, und ſchlſeßlich kämpfen die Sieger der Gebiete bei den Reichsweltkämpfen um den Titel des deutſchen Jugendmeiſters. Im Ablauf dieſes Wettkampfſyſtems füh⸗ zen nun im Monat Januar ſämtliche Banne des Gebietes Baden ihre Schiwettkämpfe durch. Am 28.029. Januor 1930 enoͤſports 1938 finden die Winter⸗Sportwettkämpfe des Gebietes und Obergaues in Neuſtadt ſtatt; die Sieger aus dieſem Wett⸗ kampf beteiligen ſich dann vom 14. 2. bis 21. 2. 1939 in Garmiſch⸗Portenkirchen bei den Winterſportwetttämpfen der Hitlerjugend. Im Geräteturnen, Boxen, Gewichtheben, Ringen und Judo werden ebenfalls im Lauf des Monats Dezember und Jonuar die Bannmeiſter ermittelt und in einer Großveranſtaltung in Karlsruhe im Laufe des Ja⸗ nuars die Gebietsmeiſter. Japans Leichlathletikmeiſter Bedingt durch die klimatiſchen Verhältniſſe führt all⸗ jahrlich als letztes Land Japan ſeine Leichtathletikmeiſter⸗ ſchaften durch. Bei den vor wenigen Tagen in Tokio ver⸗ anſtalteten Titelkämpfen waren ungeachtet des Krieges nahezu alle alten Meiſter zur Stelle. Dir Herausragenden Leiſtungen des dreitägigen Meiſterſchaftsfſeſtes waren die Siege von Takanori Noſhioka über 100 Meter in 10,4 Sek., des eiſernen Kohei Murakoſo über 5000 Meter in 15:12,2 Minuten und über 10 000 Meter in 31:38,4 Min., ſerner von Kin im Dreiſprung mit 15,45 Meter und im Weit⸗ ſprung von Harada mit 7,48 Meter. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Poſhioka 10,4 Sek., 2. Taniguchi 10,5, 3. Saſaki 10,6; 200 Meter: 1. Taniguchi 21,5 Sek., 2. Nazewa 21,7, 3. Mukai 22,3; 400 Meter: 1. Satoh 50,8 Sek., 2. Namaſita 51,1, 3. Suzukawa 51,6; 5000 Meter: 1. Murakoſo 15:12,2 Min., 2. Kozima 15:26,6; 10 000 Meter: 1. Murakoſo 31:38,4 Min., 2. Pamaſita 32:39; Marathon: 1. Kabazawa:45,29 Stunden, 2. Nakamura :46,35; 110 Meter Hürden: 1. Murakami 15,3 Sek., 2. Kinbara 15,4; 400 Meter Hürden: 1. Oda 56,5 Sek., 2. Okamura 57,5; 3000 Meter Hindernis: 1. Oſa wa 10:01,4 Min., 2. Seguta 10:10; Hochſprung: 1. Jara 1,95 Meter, 2. Okamoto 1,90 Meter, 3. Kimura 1,90 Meter; Weitſprung: 1. Harada 7,48 Meter, 2. Kin 7,47 Meter, 3. Okada 7,31 Meter; Stabhochſprung: 1. Oe 4,20 Meter, 2. Mayeda 4 Meter, 3. Nakamura 3,90 Meter, 4. Adaohi 3,90 Meter; Dreiſprung: 1. Kin 15,45 Meter, 2. Harada 15,07 Meter; Kugelſtoßen: 1. Aoki 12,64 Meter; Diskus⸗ werfen: 1. Miyagi 40,36 Meter; Speerwerfen: 1. A a⸗ kura 57 Meter; Hammerwerfen: 1. Siraiſi 46,06 Meter; 10 000⸗Meter⸗Gehen: 1. Hiroſe 53:49,3 Min; 50⸗Kilo⸗ meter⸗Gehen: 1. MNamamoto 506,242 Stunden; Amal 100 Meter: 1. Oturka Club 42,5 Sekunden, 2. Mon⸗ tetſu Club 43.6 Sek.; Amal 400 Meter: 1. Keio Univer⸗ ſität:29,2 Mins; Zehnkampf: 1. Huziguli 5341 Pkt. Wehrmachts- und Schimeiſterſchaften 70 Staffeln am Start erwartet Die Vorarbeiten für die deutſchen Wehrmacht⸗ und Schimeiſterſchaſten vom 2. bis 5. Februar 1989 in Oberhof ſchreitan rüſtig voran. Reichsſachamtsleiter Guſtav Rä⸗ ther nahm jetzt an Ort und Stelle eine Beſichtigung vor und ſtellte dabei feſt, daß die Bauten an der Hinden⸗ burg⸗Schonze in letzter Zeit ſtart geſördert wurden. Die hierzu erforderlich geweſenen Erdarbeiten ſind beendet, auch iſt der Schonzenſtrich bereits um 15 Meter zurück⸗ Uerſetzt worden, wodurch der kritiſche Punkt von 64 auf 70 Meter verlagert wor iſt. Nuumehr iſt man an den Bau des 22 Meter hen Anlaufturmes und der Tri⸗ bikien gegangen. Auf einer Arbeitstagung wurden die Ausſchreibung und die Wettkampf⸗Folge beſprochen und feſtgelegt. Die Wehrmacht erläßt beſondere Ausſchrei⸗ bungen, ihre Angehörigen ſtorten jedoch zuſammen mit den DReè⸗Mitgliedern. Man rechnet mit einer ſehr ſtarken Bet ung, ſind es doch die erſten Schi⸗Meiſter⸗ ſchaften Großdeutſchlands. Für den 4⸗mal⸗10⸗Km.⸗Stafſel⸗ lauf der Vereinsmannſchaften erwartet man beiſpielsweiſe nicht weniger als 0 Mannſchaften Die Wettkampffolge wurde wie folgt feſtgelegt: 2. Februar: Anſprache des Reichsſportführers, Flaggen⸗ hiſſung, Streckenerklärung und Aufruf für den 18⸗Klm.⸗ Langlauf. 3. Februar: 10 Uhr Start zum 18⸗Klm.⸗Langlauf auf der Golſwieſe. 4. Februar: 8 Uhr Start zum 50⸗Klm.⸗Dauerlauf auf der Golfwieſe. Nachmittags Kombinutions⸗Sprunglauf auf der Hindenburg⸗Schanze. Abends Kameradſchafts⸗ abend in der neu erbauten Oberhofer Feſthalle. 5. Februar: 8 Uhr Start zur 4⸗mal⸗10⸗Klm⸗Staffel für Vereinsmannſchaften auf der Golfwieſe. 13.15 Uhr Sonder⸗ ſprunglauf auf der Hindenburg⸗Schanze. 15 Uhr Sieger⸗ verkündung Deutſche Eishockeymeiſterſchaft 4939 Die Durchführung der deutſchen Eishockeymeiſterſchaft 1989 iſt auf Grund verſchiedener Auregungen geändert und endgültig wie folgt feſtgelegt worden: Die 17 deutſchen Gaue werden in fünf Gaugruppen eingeteilt: Gaugruppe 1 (Weſt): Weſtſalen, Niederrhein, Mittelrhein, Heſſen und Südweſt; Gaugruppe 2(Nord): Pommern, Brondenburg, Schleſien, Sachſen, Mitte, Nordmark und Niederſachſen; Gaugruppe 3(Süd): Baden, Württemberg und Bayern; Gaugruppe 4(Südoſt): Oſtmark;: Gaugruppe 5(Oſt): Oſt⸗ preußen und Danzig. In die Zwiſchenrunde gelangen aus Gruppe 2(Nord) die drei beſten Monnſchaften, aus den Gruppen 1, 3 und 4 die beiden beſten Mannſchaften und aus Gruppe z die beſte Mannſchaft. Dieſe zehn Mannſchaften werden dann in zwei Gruppen zu je fünf geteilt und ſpielen jeder gegen jeden. Die Endrunde wird von den beiden beſten Monnſchaften jeder Gruppe beſtritten. Die Spiele in den Gaugruppen müſſen bis 31. Dezember beendet ſein. Das Mädchen mit den 14 Weltrekorden Wann erreicht Ragnhild Hveger die Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit? In ödieſen Tagen ging wieder die Nachricht durch die Preſſe, daß die 18jährige däniſche Schwimmerin Ragnhild Hpeger über 220 Yards einen neuen Welt⸗ rekord aufgeſtellt hat. Es war der 28. Weltrekord, von denen 14 immer noch Beſtand haben. In regel⸗ mäßigen Abſtänden hatte ſie ihre eigenen Rekorde immer wieder überboten. Man las dieſe Meldung wie alle jene, die von neuen Rekorden der jungen, blonden und erſt 18 Jahre alten Dänin berichten. Man hat ſich allmählich daran gewöhnt, und wenn ein Schwimmfeſt vonſtatten geht, in dem der Blondſchopf aus dem Norden ſtartet, erwartet man ſchon faſt einen neuen Weltrekord. Meiſtens werden dieſe Er⸗ wartungen auch nicht enttäuſcht. Die junge Dänin iſt in der Tat eine einmalige Er⸗ ſcheinung im internationalen Schwimmſport. Wenn man bedenkt, daß von den insgeſamt 16 Weltrekorden über die Kraulſtrecken allein 14 im Beſitz Ragnhilds ſind, ſo bleibt nur noch ein Vergleich mit ihrem„Kollegen“ Erich Rade⸗ macher oder mit ihrem Kameraden von der leichtathletiſchen „Fakultät“, Paavo Nurmi, übrig. 18 Jahre iſt ſie erſt alt, und noch manche Weltbeſtleiſtung iſt von ihr zu erwarten. Wir glauben, daß auch die 100 Nards und 100 Meter, die jetzt noch im Beſitz der Hollän⸗ derin Willie den Ouden ſind, in abſehbarer Zeit dran glauben müſſen. Allerdings dürfte das etwas ſchwieriger ſein, denn die Stärke der Dänin liegt in erſter Linie auf den längeren Strecken. Was iſt nun das Geheimnis ihrer Erfolge? Fachleute behaupten, daß ſie gar keinen„idealen“, ja, einen höchſt„unkonventionellen“ Stil habe. Was heißt aber ſchon angeſichts dieſer geradezu phan⸗ taſtiſch zu neunenden Leiſtungen„idealer Stil“? Sie ſchwimmt einen ſehr wirkungsvollen Stil. Ihr Beinſchlag iſt außerordentlich ergiebig, pauſenlos und engmaſchig und ihre Armführung recht robuſt. Sie hat eine glänzende ſchwimmeriſche Veranlagung und ein ſchier unverwüſtliches Herz. Das ſcheint uns das ganze„Geheimnis“ zu ſein. Es wor vor etwa oͤrei Jahren, als der„Stern am Schwimmerhimmel“ in Geſtalt der 15jährigen Ragnhild Heger zu glänzen begann. Sie ſtammt aus Helſingör, jener an hiſtoriſchen Ereigniſſen reichen Stadt, in der Shakeſpeare einſt ſelbſt in der Hamlet⸗Uraufführung mit⸗ ſpielte und wo die däniſchen Könige ihre letzte Ruheſtätte gefunden haben. Ueberflüſſig, zu erwähnen, daß das junge Mäsdchen der Liebling von Helſingör und von ganz Däne⸗ mark iſt. Mit ſechs Jahren lernte ſie bereits ſchwimmen, aber nicht unter Anleitung eines Trainers in einem großen Schwimmverein, ſondern ſie ging mit gleichaltrigen Mädchen an die See, wo ſie ſo lange herumplätſcherte, bis ſie die Geheimniſſe der Schwimmkunſt von ſelbſt erlernt hatte. Seit dem Jahre 1933 iſt ſie Mitglied eines Schwimm⸗ vereins. Gleich bei ihren erſten Starts erregte ſie die Aufmerkſamkeit der Vereinsmitglieder, Dann begann ein glänzender Aufſtbeg, immer neue Leiſtungsſteigerungen folgten, und heute iſt ſie eine der beſten und populärſten Sportlerinnen der ganzen Welt. Ihr Ruhm hat ſie aber nie hochmütig gemacht, im Gegen⸗ teil, ſie iſt immer das gleiche, einfache Mädchen geblieben, das ſie war. Mit ihrem Training nimmt ſie es ſehr ernſt. Sie trainiert ſehr hart. Eine gute Stütze hat ſie aber von Haus aus. Erſt jetzt erhielt ſie ein Angebot von über eine Million Dänenkronen für eine Schaukampfreiſe in Ame⸗ rika. Das würde das Ende ihrer Amateureigenſchaft be⸗ deutet haben. Ihr Vater aber war einſichtig genug, dieſes Angebot ſtrikt abzulehnen, obwohl er, der von Beruf Lokomotivführer iſt, ſicherlich nicht in den glänzendſten materiellen Verhältniſſen lebt. Er aber weiß genau, was es bedeute, Berufsſportler zu werden. Zahlloſe mahnende Beispiele ſind ihm ſicher bekannt. So wird die blonde Ragnhild in öͤen kommenden Jahren noch oft an den Start gehen, ſie wird neue Rekorde aul⸗ ſtellen, ſie wird die Menſchen begeiſtern und wird ſchließ⸗ lich im Jahre 1940 in Helſinki für ihr Land kämpfen, Dort wird ſie vielleicht das erreichen, was ihr im Jahre 1936 in Berlin bei den Olympischen Spielen nicht gelang, als ſie im Finale des 400⸗Meter⸗Kraulſchwimmens von der Holländerin Rie Maſtenbroek geſchlagen wurde, weil ihre Nerven den Anforderungen derartiger Kämpfe noch nicht gewachſen waren. Vogtlandſchanze im Scheinwerferlicht Die Vogtlandſchanze bei Mühlleiten wird demnächſt mit einer elektriſchen Beleuchtungsanlage verſehen und wirs damit die erſte Schanze Sachſens ſein, auf der Schi⸗ ſpringen im Lichte der Scheinwerſer durchgeführt werden können. An dieſe Möglichkeit iſt allerdings zunächſt weniger gedacht als vielmehr daran, den vogtländiſchenr Springern, die tagsüber ihrem Beruf nachgehen, auch nach Eintritt der Dunkelheit ein geregeltes Training zu er⸗ möglichen. Auf der Vogtlandſchangze ſind Sprünge von über 70 Meter Weite keine Seltenheit. die neuen Bless Hüte sind eingetroffen b.6 Dippel Fleiner 926 Der erſte Schulungsbrief für Schiedsrichter iſt da Thema: Der Dreizehumeter⸗Wurf Die verſchiedenen Auslegungen über die Regelerwei⸗ terung über den Dreizehnmeter haben ſchon viel Unruhe und auch Unſchönes gebracht. Der eine Unparteiiſche pfiff jede Kleinigkeit und beſtrafte ſie mit Dreizehnmeter, während der andere alles hingehen ließ. Das ging natür⸗ lich nicht an. Verſchiedene Spiele, die wir ſahen, wurden zur Farce, da den Spielern jede Eingriffsmöglichkeit ge⸗ nommen war, da der Unparteiiſche beim geringſten Regel⸗ verſtoß zur Dreizehnmeter⸗Marte deutete. Wir haben uns ſchon des öfteren für die richtige Auffaſſung dieſer Regel eingeſetzt und vor allem dagegen Stellung genommen, daß die Dreizehnmeter auf einmal am laufenden Band ver⸗ hängt wurden. Nachdem unſere Erläuterungen nicht den erwarteten Erfolg hatten, verzichteten wir auf weitere Hin⸗ weiſe mit dem Vermerk, daß wir nun die Stellung des Fochamtes abwarten wollten. Viel klarer und eindringlicher als wir uns dies vor⸗ ſtellten, iſt dies nun geſchehen. Gaufachwart Neuber th hat in einem Rundſchreiben an ſeine Mitarbeiter zunächſt die Schiedsrichterfrage im allgemeinen behandelt und da⸗ neben eine Reihe von Schulungsbrieſen angekündigt, deren erſter vor uns liegt. Daß derſelbe nur den Dreizehnmeter behandeln konnte, war klar. In dieſem Schulungsbrief wurde von den bisherigen Regeln ausgegangen und dobet betont, daß die Dreizehnmeter wohl ſelten waren, aber die Freiwürſe um ſo häufiger. Folgerichtio heißt es dann weiter, wenn es damals nur wenig Dreizehnmeter gegeben hat, ſo kann es heute kaum mehr geben! Die Auffaſſung über den Dreizehnmeter, die dem Spiel jeden Kampf⸗ charakter nimmt, iſt völlig falſch. Dem Abwehrſpieler muß nach wie vor die Möglichkeit der Abwehr geſtattet ſein, und wenn hier im Kampf um den Ball der eine oder andere Spieler, vielleicht ſogar ungewollt, hält, ſo iſt dies nie dreizehnmeterreif. Es wird betont, wenn früher das Spiel durch die vielen Freiwürfe vor dem Tor unſchön wirkte, ſo wird es nun durch die 18—22 verhängten Drei⸗ zehnmeter direkt zur Lächerlichkeit. Dieſen Satz werden alle diejenigen mit vollem Verſtändnis leſen, die ſeinerzeit auf dem Platz ſich abwendeten und unſerem ſthbtlen Sötel die Fehde anſagten. 4 Kurzehwerdend die Fälle herausgeſtrichen,“ die deinen Dreizehnmeter bedingen. Derſelbe wird in Zukunft neben den klaren Verſtößen gegeben: bei abſichtlichem Umklam⸗ mern des Gegners, bei Beinſtellen, Treten und Schlagen, Abwehr mit Fauſt und Knie. Zur Erläuterung wird weiter geſagt, wie wir oben ſchon andeuteten, im Kampf um den Ball gibt es kein Halten, wenn aber ein Spieler ohne Ball in Stellung laufen will und wird dann gehal⸗ ten, dann kann es nur Dreizehnmeter geben! Mit dieſer eindeutigen Klarſtellung von ſeiten des Fach⸗ amtes Hürfte alſo das leidige Kapitel Dreizehnmetex erle⸗ digt ſein. Daß dieſe Klarſtellung noch vor dem Groß ampf Sp Walöhof— VfR, der am Sonntag auf dem Waldhof⸗ platz ſteigt, erfolgt, iſt dabei doppelt erfreulich. Internationales Schwimmen in Krefeld Nach dem Start der holländiſchen und däniſchen Shwim⸗ meriunen in Düſſeldorf kamen die Gäſte am Donnerstag in Krefeld einer weiteren Verpflichtung nach. Vor voll⸗ beſetztem Haus gab es trotz der 25⸗Meter⸗Bahn keine Re⸗ kordleiſtungen. Die Schwimmerinnen waren von den An⸗ ſtrengungen des Vortages doch etwas ermüdet. Die Ernebniſſe: 100 Meter Rücken: 1. Van Feggelen(Holland) 1114 Min.; 2. Brunſtröm(Dänemarkf 1220; 200 Meter Bruſt: 1. Lauf: 1. Picheida(Duisburg):10,2, 2. Von der Forſt (Duisburg):11,4; 2. Lauf: 1. Waalberg(Holland):30,6, 2. Sörenſen(Dänemark) 303,7, 3. Wollſchläger(Duisburg) 3 06,1; 400 Meter Kraul: 1. R. Hveger(Dänemark) 518,8, 2. Kraft(Dänemark):39,3, 3. Arndt(Dänemark) 5140 3 mal 100 Meter Lagen: 1. Holland⸗Deutſchland 351,5, 2. Dänemark:56; 4 mal 50 Meter Kraul: 1. Dänemark :06,4, 2. Deutſchland:13,5. Beim Lazek⸗Dudas⸗Kampftag am 3. Dezember in der Hamburger Hanſeatenhalle gibt es ein gutes Rahmenpro⸗ gramm. Kreitz(Aachen) und Blaho(Wien) erhalten inter⸗ national ſtarke Gegner. 1. 38 Berlin% Raſſelsz. Berd 99,50 7,25 Landschafte 134,5 134.5 beuten enen e eee ee deswerzins!. inprob. libef 134,8 134.0 SI. Werte. 148.2% Weſtf.. Gdpf Gpf. km.!(fr.8% 99,62 99.62 4% bo. Kom. f 51 28 27 28 27. 28 27. n 4% Rhein, Hopdl. lag Ebabewtg 121.5 120,5 R 35. 86, 39. 100,0 100,0 Halcke, Maſchinen 117,0 116,0 5½ do. Oiquld. 101,3 101,30 Baſalt.-G. 68,— 100,0 100.0 Bayr. El. Lief. Get. do. Elektr.⸗ WW... 2—— 4% Uh⸗WeſtfBdk. 6, 12, 10, 4 Anleinen: 3 50% Abfind Weſtfalen Altbeſ. 134.3 134.% do.„„„6, 12, 10, 4 100,0 100.0 Bergmann Elekt. 129,0 129,0 e Länder. Reichspoſt, 7 15 25 4% Süchf. Bdkred. Berl. Kindl Br. 241.0 240.0 een e 47% Berlin- 88 102.8 102.8J Stadtschaft 1 1621. 100,0 100,0 do. St.⸗Br. 48.0 247,0 0 ene, e 4½ Schlel,Bökreb, do. Kraft u. 8. 102,3 162,0 1855 28 27. 4% Bochum 28 975 5 raff u. 3 162 6 81 4% ſchwg ½ Berl. fbr Am Goldpf. km. 22 100,0 100,0 Beton⸗ u Monier. 150,3 150, 60 N. 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Rg. Hyp. Bt. Mhm. 138,5 138,5 TCTTͤFͤTTbC 9 Weſt. Boder. 132, 132, . 178,0[Tuchfabr. Aachen 108,0.. Sächſiſche Bank 100,0 105,7 „ nton. chem. Prod... Süd. Bodenerdt, 110.2 110,5 161,0 160, Vereinsbk Hamb. 127.5 125, 1770 170,7 fer. Spielkarten... Wſtd. Bodenktedit 1170 116,0 , Feten A ie J Verkehrs-Aktlen i e, 14% Aachen gleinbabn 77.— 74. % 4 fd Tri Mo 1 14, 4c f Bertebrew. 125,5 12,0 139,0 138.2 50 Aiken. 131.00 Allg. Lotb u Fw. 145.5 140,5 179.5 123, /Plnoria⸗ 8 10 10570 Di. Giſenbd„Betr. 74.50 74.75 , eee Dt. Reichb. 7¼ 4 125,8 125,8 114,7 114. wodet Tele bradt 155,2„ Hapag...„ 78, 72 97504 aneeterskeerre. 164 0 104,5 Pamdg. Hochbadn 90,78 97. „. Gaßerwr Gelſt 104 J anten. eldam. 06 8 9275 e„ Nordb. Llogo„ 80,62 74,87 25 05.— 146,5 147,0 e 105,0 103,2 Versſcherungs-Aktlen ** 70 85 bt„„ Uach. u. M. Feuer 920,0 910,0 ,„, Biene ab:. e Aas ver 200 2 167,0 14,0 Pintersza!. 122.5 122.3 Allianz u. Sttg. B. 270,0 259,0 do. Lebens bok. 225,0 1200 1165[Wiffner Metau. 39,— 98,75 Berlin Feuerver f. 120,0 119.5 b Jen. 142,1 Colonia⸗Feuerv. 1 7 5 101% 1 57 1870 Hermes ⸗Kreditv.. .5 128,0 ae loho 13653 136,1 agdebg. Feuet„%%%% 135% 135,0 cetf. tl. Wa 5 Thuriug NK. 189,5 159,0 137,„„ Sank.-Aktlen Kolonial-Werte 180,2 178,5 Allg. Dt. Er.⸗Anſt. 99,37 99.25 Otſch.⸗Oſtafrika. 125,0 1 100,9 100,8 Babiſche Baut 116,0. Allen 1020 98 Gant ſ. Brauind. 120,. Neu-Gulnen«„ Bayr Hp. u. Wb. 101,0 100,5 Otavi⸗Minen 29,12 28. 8 1255 05,2 10,7 Schantung- F. u 12332 1450 7 114.0 1 1 N 5 Freitag. 28. Oktober 938 ELS- ëÜ D WIR TS der Neuen Mannheimer Zeitung Genehmigungspflichf für die Erweilerung von Grohunier- nehmungen des Eisen- und Stahlhandels Swirb aftsminiſter hat eine Anordnung weiterung von Großunterneh⸗ Stahlhandels, des ſogenannten denehmigung zuläſſig iſt. die Einlagerung (Walzwerks⸗ für und Stahl Akiien leichf eser Keine allzulebhaffe Nachfrage— Renien nur wenig veränderi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: freundlich Frankfurt, 28. Oktober. Das Geſchäft bewegte Grenzen, da es im weſen gen wurde, während Kaufaufträge d einigen bevorzugten Papieren vor Kund n. Die zuve während 26er Dresden Gold gleichen naß un aben. Von Zweckve nösanlei⸗ hen ſtellten ſich Kaſſeler Bezirk 0,30 v. H. niedriger. Reichs⸗ d Länderanleihen konnten ſich gut behaupten. 40er ſtſchätze ſtiegen um„ und Alte Hamburger um 0,20 v. Bei den Induſtrie ionen gaben Farben⸗ bonds um ½ und Harpener um 7 Bräu nach. Engelha und Krupp Treibſtoff verloren je* v. H. f anderen Lägern, als ſie am Grunoſtimmung erfuhr jedoch eine leichte Vertiefung Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ind für die Erweiterung Neben den günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft vers hefeſtigten ſich Deutſch rſeebank um 374 und Badiſche von Güten von Erzeugniſſen wies man auch auf die Ausführungen des franzöſiſche Bank gegen die No 21. Oktober um 3 v. H. Ver⸗ aus Eiſen und„di n 1. April 19 cht ſtän⸗ Miniſterpräſtdenten pſeille. Der Aktienmarkt er einsbank Hamburg kamen 1 v. H. er an. Bei den dig gehandelt worden ſind. Dieſe Vorſchriften gelten ent⸗„nete auf faſt allen Gebieten mit etwas höheren Kurſen. Fppothekenbanken gewannen Weſtseutſche Bodenkredit 1, N i ffahrtsaktten, von Meininger Hypotheken 2, und Hamburger Hypotheken ſprechend auch für das Streckengeſchäft. Die Giſen⸗ ligung Errichtung neuer und der Erwerb beſtehender und Stahlhandelsunternehmungen und die Betei⸗ an ſolchen iſt ebenfalls genehmigungspflichtig. Der Siahlwerks- Verband i. J. 1937 Inlandsabſatz weiter geſtiegen Der Stahlwerks⸗Verband, Düſſeldorf, Bericht für das Geſchäftsjahr 1937 die Welt⸗Rohſtahlerzeu⸗ gung im verfloſſenen Jahre mit 136 Mill. To, an. Dieſe Menge ſtellt eine 10proz. Erhöhung gegenüber der Vor⸗ jahrserzeugung dar. Die erneute Steigerung der Erzeu⸗ gung im vergangenen Jahr wird zum größten Teil auf den ſtarken Inlandsbedarf den meiſten Eiſen erzeugenden Dänder zurückgeführt. Aber auch auf dem Weltmarkt ſetzte An ang 1937 eine ſprunghafte Nachfrage ein, deren Folge ein ſtarkes Anziehen der Weltmarktpreiſe war Im Zuſam⸗ menhang mit der allgemeinen Entwicklung auf dem Welt⸗ gibt in ſeinem Eine Sonderbewegung vollzog ſich in denen zunächſt Nordd. Lloyd 5 v. H. höher zur Notiz ge⸗ langten mit 79. Auch für verſchiedene Kolonialwerte erhielt ſich die Nachfrage. Im Großverkehr wurden Montanwerte bei durchſchnittlich 7 v. H. höheren Kurſen bevorzugt, lebhafter waren vor allem Verein. Stahl mit 110,50—111 (110) und Höſch mit 120 nach unverändert 119,50. Ma⸗ ſchinenaktien waren durch das Rechnungswerk von MAN angeregt und zogen bis 1 v. H. an. Am Elektromarkt ſtanden AG mit 12236(121) auf die Mitteilungen über den Geſchäftsverlauf im Mittelpunkt, von Chemiepapieren notierten vorerſt nur JG Farben mit 15376(1 Leb⸗ hafter gingen Weſtdeutſche Kaufhof mit 105—105,50 aus dem Verkehr. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz gingen Zellſtoffaktien bis 1,25 v. H. zurück. g In Renten blieben die Umſätze nach wie vor beſcheiden Auch Kursabweichungen von Belang traten kaum ein. Le⸗ diglich Kommunal⸗ Obligationen der Preuß. Zentralboden und der Preuß. Boden⸗Credit wunden um 7 v. H. zurück⸗ 89 7100. 1 1 5 1 5 enommen. Liquidationspfandbriefe waren teilweiſe etwas markt ſtieg auch die dentſche Ansſuhr in Falſwer serzeng⸗ fete auch Slodiunlelſen gewannen vereinzelt% bis 74 wiſſen in der erſten Hälfte des Jahres 1937 weiter an. Der y. H. Von den variablen Papieren Reichsaltbeſitz unver⸗ Rückgang in der zweiten Jahreshälfte traf Deutſchland in ändert 130,50, Reichsbahn⸗Va unverändert 125,75. Im der gleichen Weiſe wie alle übrigen Länder. Der Grund Freiverkehr Kommunal⸗Umſchulbung 5 Pfg. höher mit für die rückläufige Bewegung des Welteiſengeſchäftes wird einerſeits in der Sättigung des Marktes, andererſeits in 98,0 und Wiederaufbauzuſchläge A H. ſeſter mit 82,25. Im weiteren Verlauf waren die Umſätze ſehr klein. Die der Ungewißhelt über die Verzängerung der inter⸗ feſte Grundtendenz konnte ſich aber erhakten, ebenſo die nationalen Verkaufsverbände erblickt. Hinzu kam der erzielten Kursbeſſerungen, wie überhaupt vorwiegend durch die Kriegswirren eingetretene Stillſtand im Oſt⸗ Nachfrage beſtand. Die ſpäter notierten Werte zogen aſtengeſchäft ſowie der ſtark in Erſcheinung tretende Wett⸗ bewerb durch Amerika und Schweden. aniſcher als auch non europäiſcher Seite wurde es begrüßt, als es Ende 1937 zu einem vor⸗ läufigen Abkommen zwiſchen Amerika und Europa kam, das Mitte 1938 zu einer endgültigen Vereinbarung führte. Von der inzwiſchen beſchloſſenen Verlängerung der be⸗ ſtehenden internationalen Abkommen bis Ende 1940 werden neue Anregungen des Welteiſengeſchüftes erwartet. Be⸗ tont wird noch, daß die internationalen Verbände zwar Aufang 1938 in Anpaſſung an die allgemeine Marktlage offizielle Preisherabſetzungen beſchließen mußten, ehe es durch das gemeinſame Vorgehen aller Gruppen gelungen ſei, einen allgemeinen Preisverfall zu vermeiden. Im Inland nahm der Eiſenbedarf weiter zu. Zwecks Steigerung der hierfür erforderlichen Rohſtahlerzeugung ſchritt man zu einer erhöhten Förderung heimiſcher Erze und vor allem zur Erſchließung eiſenarmer Erze. Die Gründung der Hermann⸗Göring⸗Werre wird als der ſicht⸗ bare Ausdruck des ſtoatlichen Willens angeſehen, Bedarf und Erzeugung in Einklang zu bringen und dem deutſchen Sowohl von ameri Volke eine vom Ausland möglichſt unabhängige Eiſen⸗ baſis zu ſchaſſen. Zur Erreichung des gleichen Zieles wirkte auch die Privatwirtſchaft durch weiteren Ausbau ihrer Anlagen tatkräftig mit. In dieſem Zuſammenhang wird hervorgehoben, daß der Anſchluß Oeſterreichs an das Reich für die Seutſche Eiſeninduſtrie eine weitere Stär⸗ kung ihrer Erzbaſis bedeutet. Die Einbeziehung der öſter⸗ durchſchnitlich 7 bis 1 v. H. an, Hapag.25 v H. höher mit 77,50, ferner gewannen Berger, Ach für Verkehr je 2 v. H. und Bemberg 1,50 v. H. JG Farben leiht ſchwankend mit 152,75—153 nach 153%; Schuckert auf 180 nach 179,50, Höſch auf 120,25 nach 120, Mannesmann auf 113 nach 113,25, Rheinmetall auf 137 nach 136,50. Der Freiverkehr lag ruhiger und wenig verändert. Höher Growag mit 79—81(77) und Raſtatter Waogon mit 47—49(47-48). Elſäſſ. Wolle zunächſt 95,50—96, ſpäter 9406 bis 9596. Berliner Börſe: Aktien überwiegend feſter Die Börſe eröffnete heute in allgemein freundlicher Haltung. Maßgebend waren daher Erwägungen und Be⸗ trachtungen politiſcher und wirtſchaftlicher Art, die durch⸗ weg auf einen freundlichen und zuverſichtlichen Grundton geſtimmt ſind. Beſprochen wird naturgemäß auch die Ent⸗ wicklung der Wiener Börſe, deren Verkehr geſtern mit einer feſten Grundtendenz einen verſprechenden Anfang genommen hat. Das Publikum war lebhafter als an den Vortagen mit Anſchaffungen, meiſt echten Anlagekäufen vertreten, außerdem konnte auch der berufsmäßige Handel nach der letzthin erfolgten weitgehenden Entlaſtung wieder zu Rückkäufen ſchreiten. Nur vereinzelt waren dagegen Abgaben zu beobachten. Am Montanmarkt wieſen alle Papiere, ſpweit ſie eine Notiz erhielten, Erholungen auf. Buderus ſtiegen um 1,50, Klöckner um 76, Rheinſtahl um hat ſich das Kauf⸗ alwerte v. H. Am Markt der Kol 5 11 ſſe erhalten. Doag ſtiegen um, Kamerun wurden 6 v. H. höher bezahlt. Schantung zogen um 7 v. H. an. Bei den Induſtriepapieren kamen C. W. Kemp 7 v. H. zer an, nach Pauſe, wobei ſchinenfabrik Buckau gewannen 3% v. H. dererſeits verloren Gerresheim Glas gegen die letzte Notiz 374 und Osnabrücker Kupfer nach etwa einwöchiger Pauſe 6 v. H. Steuergutſcheine wurden bis auf die ſogenannten An⸗ leiheſtock⸗Steuergutſcheine, die 1 v. H. niedriger zur Notiz kamen, geſtrichen. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1989er und 1940er je 99 62 G 100,37 B; 1941er 99,25 G 100 B; 1942er 98,25 G. 100 B; 1g4zꝛer 98,25 G 99;: 193er und 1944er je 97,87 G 98.62 B; 1945er 97,75 G 98.5 B; 191;6er 97,62 G 98,37 B; liger und 1948er je 97/5 G 98,25 B.— Aus⸗ gabe 2: 1989er 99.62 G 100,37 B; 1942er 98,12 G 98,87 B; 1944er 97,75 G 98,5 B. 5 F 1944/45er und 1946/48 er je 82 G 82,75 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 93,37 G 94,12 B. Auch am Börſenſchluß blieb der Grundton freundlich, zumal einige Werte noch aus Rückkäufen Nutzen ziehen konnten. So ſtiegen Rheinſtahl um, Reichsbank um 5 und Elektriſche Werke Schleſien um 7 v. H. Hapag ſchloſ⸗ ſen zu 78,25, Nordlloyd zu 8076 und Farben zu 153. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarkt * Berlin, 28. Oktober. Am Geldmarkt erfolgten im Zu⸗ ſommenhong mit Ultimovorbereitungen weitere Abzüge, ſo daß die Blankotagegsgeldſätze erneut um“ auf 276 bis 37, v. H. heraufgeſetzt wurden. Im Wechſelgeſchäft verſtärkte ſich das Angebot ſowohl in Privatdiskonten als auch in un verzinslichen Reichsſchatzonweiſungen, doch war das an⸗ fallende Material ohne Schwierigkeiten unterzubringen. Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich auf unverändert 275 v. 5. Im internationalen Deviſenverkehr ſtellte ſich der Dol⸗ lar in London auf 4,7643 gegen 4,7753, während er in Amſterdam mit 1,8375 unverändert blieb und in Zürich 4,406 gegen 4,4050 notierte. Der holländiſche Gulden zog in London auf 8,7575(8,7736) an. In Zürich gab der Gul⸗ den auf 239,6250(299,80) nach. Der franzöſiſche Franken blieb in London mit 178,82 unverändert, in Zürich ſtellte er ſich auf 11,7450 gegen 11,7725. Der ſchweizer Franken wurde in London mit 20,99 gegen 21,0350, in Amſter dam mit 41,72 gegen 41,73 bewertet. Später zogen der hollän⸗ diſche Gulden und der Dollar leicht an, während der Schweizer Franken den Frühkurſen gegenüber zurückging. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 8. Privat 3 v. H. eee 5 V g ½ und Verein. Stahlwerke um 7 v. H. Bei den Braun⸗ Dis- 28 Oklober 27 Sflobe en ſtellt auch den Stahlwerks⸗Verband vor kohlenaktien konnten Eintracht einen lproz Anfangs⸗ 1 3 101 Brie“ deln. Brie . 2 a gewinn ſogleich auf 2,50 v. H. erhöhen. Sehr ruhig lagen Aegnoten lögypt b. 12.183 12,218[ 12,205 12,235 Der Geſamtverband der vom Stahlwerks⸗Verband er⸗ chemiſche Papiere, von denen nur Farben und Schering Argentinien.⸗Peſo 0,625 0,629 0,6 5 6,629 faßten zeugniſſe erhöhte ſich 1937 gegenüber dem Vor⸗ einen Anſangskurs erhielten. Letztere waren unverändert, Belgſen 100 Belga 2 42,21 42,20 42.20 42,28 jahre auf 11,0(10,91) Mill To., wovon 1,55(4,59) Mill. Farben um 7 v. H. auff 153,50 gebeſſert. Auch Verſor⸗ Braſttien J Milreis 8 9,146 0,148 0,146 0,148 To. ins Ausland gnigen. Im einzelnen entwickelte ſich der gungs⸗ und Elektrowerte waren geſucht, Siemens um 1,25, S 100 Leva 5 908.053.047%.053 Abſotz wie folgt(in Mill. To.): Halbzeug 1,19(1,16), da⸗ Schuck. 5 8 nee ee ünetark go raten 5 5,0 88½26 Abſatz wie folg 1 zalbzeug 1,10(1,16 Schuckert um 1,50 und Acc um zunächſt 1, ſpäter nochmals Danzig 100 Gulden 4 47,.— 17,10 47.— 47,10 von Ausfuhr 0,2(0 20), Oberbauſtoſſe 0,88(0,95), davon um( v. H. feſter. Kräftige Kursgewinne erzielten England„ Id 2 11888 115 11,05 11,935 Ausfuhr 0,20(0,25), Jormeiſen 100(1,18), davon Aus Schiffahrtsaktien, wobei offenbar günſtige wirtſchaftli he Eſtland o eftn Ker. 4% 68,13 68,27 65.13 08,27 fuhr 0,66(0,54), Bondeiſen 0,81(0,73), davon Ausfuhr 0,08 Perſpektiven eine Rolle ſpielen. Nordd. Lloyd ſtiegen um Finnland i00finn Mi. 4, 5245 35255 5,250 5,260 (0,07), Grobbleche 1,39(1,23), davon Ausfuhr 0,19(0,16), 4,75, Hamkurg⸗Süd um 4, und Hapag um 3,75 v H. Souſt Fankreich(00 fr 5 55548 255 6,%058 5,072 Mittelbleche 0,26(0,24), davon Ausfuhr 0,02(0,02), Univer⸗ ſind noch Bemberg mit plus 1,50, Berger und Orenſtein riechenland 00 5 2.353 2,35 2,353 2357 f 20 8 Anf 2 5 f l 28. 2 7955 l oll ind 10066 lden 135,¼71 135,00 135,63 135,90 ſaleiſen 0,20(0,30) davon Ausfuhr 0,02(0,08), Feinbleche mit je plus 1,75 als ſtärker verändert hervorzuheben.— Fran(Teteran) pn:14.77 14.79 14,80 14,82 .24 N 420, davon Ausfuhr 0,13(0,20). Dazu kommt noch Im varjablen Rentenverkehr eröffneten Reichsaltbeſitz und sland„ 100 181 Kr. ½ 53,18 83,78 53,26 53.36 ein Inlandsverſand von verzinkten und verbleiten Blechen Gemeindeumſchuldungsanleihe mit unverändert 130,50 Italien 104 Lire 4 13.09 13,11 13,09 13.11 von 0,12(0,12) Mill. To. bzw. 93,78. apan 1 Hen 98 05603 905 0,004 0,006 Die Bilanz verzeichnet(in Mill.): 0,9(4,08) Ruck⸗ Im Börſenverlanf hielt das Kaufintereſſe an, ſo daß, lagen, unv. 1,5 Wertberichtigungen, 10,48(9,47) Rückſtellun⸗ die Kurſe teilweiſe ſtärker heraufgeſetzt wurden, zumal Berau 100 2 8 48,75 458,85 48,75 48785 gen, 0,4(1,11) Anzahlungen, 88,37(71/68) Lieferungsver⸗ Abgabeneigung kaum beſtand. Im Vordergrund ſtanden Sitauen. 100 Litas% 41,94 42.02 41.94 42.02 bins lichkeiten, 8,17(7,20) Verbindlichkeiten aus Kursſiche⸗ weiterhin Schiffahrtsaktien, von denen Hapag 78 gegen Rotwegen 100 Kronen 59,73 59,85 59.83 59.95 rungstratten, 6,90(6,37) ſonſtige Verbindlichkeiten, anderer⸗ 71,75 am Vortagsſchluß und Nordlloyd 8076 gegen 74,25 Polen 100gloty 4 47, 1800 47.— 47,10 ſeits 1,99(0,2) Wertpapiere, 82,75(60,52), Lieferungs⸗ notierten. Nennenswerte Befeſtigungen erfuhren ferner Poriugat 100 Eskudo] 4 10,790 10,81 10,805 10,825 forderungen,.85(9,50) ſonſtige Forderungen, 28,74(33,20) Conti Gummi, die 2, Ilſe Genußſcheine, Rheinmetall Bor⸗ e 100 be 24% 622 61.34 1 Wechſel, Kahe und Bankguthaben. ſig und Reichsbank, die je 1 v. H. gewannen. Hoeſch ſtiegen Sen 100 0 1½% 36/52 50,74 50,59 56,71 35 96, Vereinigte Stahlwerke und Schuckert je um 77 Span zen 100 Peſeten e 85 5 v. H. 5 Türkei. tu 1. fd. 5ò'[ 1,978.982 17978 1,982 Dr. Schmelter endfültig Reichstreuhänder der Arbeit Am Kaſſarentenmarkt gaben einzelne Kommunalobli⸗ Ungarn teoftengö“ 55 5 25 5 für e der ſeit 0 5 86 on der gationen weiter leicht nach, während andererſeits bereits N N 7 2 25 5 0 1 Geſchüfte des Reichstreuhänders der Arbeſt für das Wirt⸗ auch wieder Erholungen zu verzeichnen waren. So ſtiegen e. 5 5 ſchaftsgebiet Heſſen beauftragte Oberregierungsrat Dr. Schmelter iſt nunmehr endgültig zum Reichstreuhänder ernannt worden. * Kleinſchauzlin Pumpen Ach, Homburg⸗Saar. Dieſe mit 500 000% Ack ausgeſtattete Tochtergeſellſchaft der Klein, Schanzlin u. Becker AG, Frankenthal ſteigerte im Geſchöftsjahr 1937 ihren Rohertrag auf 0,75(0,53) Mill.. Dazu treten noch 95 500(361 00) 4 ao. Erträge. Nach 123 371 42 210)% Anlageabſchreibungen verbleibt ein Jahres⸗ gewinn von 11247 /, der ſich um den vorgetragenen Ge⸗ winn aus 1936 auf 22 009/ erhöht. Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik Ach in Oberts⸗ rot.— Uebertragung des Vermögens auf den Allein⸗ aktivnär. Durch HV⸗Beſchluß wurde das Vermögen der Geſellſßhaft unter Ausſchluß der Elquidation auf den alleinigen Aktionär, die Firme Herzberger Papierfabrik Ludwig Oſthushenrich, Inhaber Karl Oſthushenrich, Herz⸗ berg(Harz) übertragen. Der Betrieb wird unter der Firma Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenſabrik, Zweigwerk der Herzberger Papierfabrik L. Oſthushenrich Gmßß, Zweigniederlaſſung Obertsrot weitergeführt. Die Aktien⸗ geſellſchaft gehörte bis 1937 zum Waldhof⸗Konzern und arbeitete zuletzt mit einem An von 1 Mill. 4. Das Ge⸗ ſchäftsjahr 1937 ſchloß nach 0,12 Mill.„ Abſchreibungen Schleſiſche Bodenkreditbonk Kommunal Gold um ½ v. H. Pfondbriefe lagen freundlich. Von Stadtanleihen gewan⸗ * Frankfurt, 28. Oktober. Tagesgeld unverändert 271 v. H. und Zuweiſung von 0,065 Mill. 4 an die Reſerve mit einem Reingewinn von 80 000 4, der ſich um den Verluſt⸗ vortrag auf 57 490/ verminderte, woraus 5 v. H. Divi⸗ dende verteilt wurden. Das Stammkapital der Betriebs⸗ geſellſchaft beträgt 200 000 l. „ Stadtmühle Alsleben AG., Alsleben(Saale).— Günſtige Ausſichten. In der HV. wurde der Abſchluß für 1937/8 mit wieder 7 v. H. Dividende genehmigt. An⸗ tragsgemäß wurde weiter beſchloſſen, die 5000% Vorzugs⸗ aktien einzuziehen und das Grundkapital um dieſen Be⸗ trag auf 2 Mill./ herabzuſetzen. Aus dem Auſſichtsrat iſt durch Tod Rittergutsbeſttzer Oberamtmann Otto Hör⸗ ning, Berg⸗Farnſtedt, ausgeſchieden. Im übrigen wurde der Aufſichtsrat in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung wie⸗ dergewählt. Die Ausſichten für das laufende Jahr werden als nicht ungünſtig bezeichnet, zumal die neue Ernte ſo⸗ wohl mengenmäßig als auch qualitativ durch beſondere Güte ausgezeichnet iſt * Volk und Wirtſchaft im Sudetenland. Unter dieſem Titel hat die Dresdner Bank eine Ausarbeitung zur Verfügung geſtellt, die nicht nur einen wirklich umſaſſenden Ueberblick über Volk und Wirtſchaft im Sudetenland, ſon⸗ dern gleichzeitig auch aufſchlußreiches Material ſtber die wirtſchaftliche Struktur der Rumpf ⸗ Tſchecho⸗ Slowakei bietet. Auf Grund eigener Berechnungen werden inter⸗ eſſante Einblicke in den Siedlungsraum und die ſoziale und berufliche Struktur der Bevölkerung des nunmehr zum Reich zurückgekehrten Gebietes und ſeiner wichtigſten Teile, nämlich Nordweſtböhmens, des Trautenau⸗ Braunauer Landes, Nordmähren, Schleſiens, des Böhmer⸗ wald⸗Gebietes und Südmährens vermittelt. Waldvorkom⸗ men, Viehzucht, Erzreichtung und Kohlenvorkommen uſw. werden eingehend behandelt in den nächſten Abſchnitten. Den Schluß bildet eine Zuſammenſtellung der neueſten Daten über Kapital⸗ und Boſitzverhältniſſe, Lage der Be⸗ triebe und Dividendenentwicklung für die bisher börſen⸗ mößig notierten Geſellſchaften mit Betrieben oder Inter⸗ eſſen im ſudetendeutſchen Gebiet. „Neue ſchwäbiſche Induſtriewerke. In Künzelsau wurde das neue Flachswerk der Württembergiſchen Waren⸗ zentrale, das modernſte Deutſchlands, mit einer jährlichen Verarbeitungsleiſtung von 60 000 Dz. dem über⸗ Das Werk gliedert ſich in i Flachs. halle mit Maſchinenh ſechs einzelſtehenden, einem Faſſungsvern dem Bürohaus. 1 gelände. In 24 Waſſerröſtbecken, die mit ſehen ſind, werden laufend je 30 Dz. Fl 0 er Röſte ther 4 Wochen wir den Becken gend uf einem ſinnxeick Förderband der Flachs abgeſpült, gequetſcht und gelangt dann in einen T einer Wärme von 100 Grad Ce ſius Flachs trocknet.— In Ehingen an der te ausgedehnten Bauten der Schwäöbiſchen Zellſtoff⸗Acch rüſtia vorwär Auch eine Siedlung für die Unte igung der Arbeitskräfte iſt bereits im Bau. Der Schornſtein 100 Meter Höhe und 4 Meter lichter Oeffnung D te Baumwo der höchſten in Württemberg ſein 0 ihren Betrieb zu ver⸗ nerei Ehingen Gmb iſt eben daran größern und auszubauen. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarkt vom 28. Oktober. Im Berliner Getreideverkehr bewegte ſich das Geſchäft etwa im Rahmen der Vortage. Von Brotgetreide wird Weizen vereinzelt zur Lieferung zweite Hälfte Dezember beachtet, Für Roggen haben ſich die Abſatzmöglichkeiten nicht gehe⸗ fert. Hafer und Gerſte zu Futterzwecken wurden laufend aufgenommen, wobei frachtgünſtige Partien bevorzugt bleiben. In Induſtriegetreide iſt das Geſchäft verhält, nismäßig klein, da die begehrten hochwertigen Sorten kaum zum Verkauf ſtehen. Ferner hat ſich für Braugerſte guter Qualität Intereſſe erhalten. Mehle liegen ruhig. Bremer Baumwolle vom 28. Oktober. Loko 10,44. Magdeburger Zuckernotierungen vom 28. Okt.(Eig. Dr.) Okt., Nov. je 3,55 B 3,45;: Dez. 3,60 B 8,50 G Jan.(39) 3,65 B 3,55 G; Febr. 3,75 B 3,65 G; März .85 B 3,75 G; April 3,90 B 3,80 G; Mai 4,00 B 3,90 G; Tendenz ruhig, ſtetig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31, 45— 31,50; Nov. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter bedeckt. Hamburger Schmalznotierungen vom 28. Okt.(Eig. Dr.] American Steamlard tranſito ab Kai 227 Dollar. Amerſcan Purelard rofſ. per vier Kiſten ſe 25 Kilo netto, verſchiedene Standaramarken tranſito ab Kat(Preiſe ſe 100 Kilo) 222256 Dollar. Marktlage ſtetig. Berliner Metallnotierungen vom 28. Okt.(Eig. Pr) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars] 65,5 Standardkupfer 59,50 nom.; Originalhüttenweichblei und Standardblei je 20,75 nom.: Ortginalhüttenrohzink oh norddeutſche Stattonen und Standardzink je 19,50 nom,; Origtnal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 189; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99proz. 187 4 Fein⸗Silber ſe Kilo 86.709,70&. Weiterhin lebhafte Nachfrage am Roheiſenmarkt. Nach Mitteilung des Roheiſenverbandes ſtellte der anhal⸗ tend lebhafte Beſchäftigungsgrad der inländiſchen Gieße⸗ reien und Stahlwerke an den Roheiſenmarkt im laufenden Monat wieder erhöhte Anforderungen. Die Nachfrage wurde noch verſtärkt durch Mehranforderungen der Oſt⸗ mark; auch der Sudetengau iſt mit Aufträgen in Erſchei⸗ nung getreten. Nach Ueberwindung der internationglen Spannung waren die im September erheblich geſtiegenen Preiſe auf den Ausfuhrmärkten etwas rückläufig, In⸗ zwiſchen iſt jedoch wieder eine Befeſtigung der Preiſe feſtzuſtellen. Die Nachfrage war in den letzten Wochen lebhaft. 5 * Die Herſtellung von Warmwalzwerksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich im September(26 Arbeitstage) betrug 1417 079 To. gegen 1457 492 To. im Auguſt(27 Arbeits⸗ tage). Außerdem wurden im September 1938 49 520 To. „vorgewalztes Halbzeug“ hergeſtellt, gegen 89 000 To. im Auguſt 1938.— Die Geſamtleiſtung an Walzwerks ertig⸗ erzeugniſſen, Preß⸗ und Schmiedeſtücken im Saarland be⸗ trug im Berichtsmonat 165 515 To. gegen 178 167 To. im Vormonat. * Hohe Moſtgewichte an der Nahe. Die Unterſuchungen der letzten Tage hoben, ſo wird aus Bad Kreuznach be⸗ richtet, dauernd ſteigende Moſtgewichte im Weinbaugebiet der Nahe ergeben. Als höchſtes Moſtgewicht wurden bis⸗ her 105 Grad Oechsle feſtgeſtellt. Zahlreiche andere Moſte lagen zwiſchen 80 und 102 Grod. Das Säurevorkommen ſchwankt zwiſchen neun und fünfzehn pro Mille. Nach den bisherigen Ergebniſſen darf bereits domft gerechnet werden, daß der 1988er in die Reihe der guten Jahrgänge geſtellt werden kann. Bei den ſpäteren Leſen ſind noch beſſere Ergebniſſe zu erwarten. * Vermahlungsqudten für November. Gemäß Bekann⸗ machung der HV. der deutſchen Getreide⸗ und Futter⸗ mittelwirtſchaft beträgt die Verarbeitungsquote für den November für die Mühlen, die ein Grundkonkingent von mehr als insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen haben, 8 v. H. des Roggengrundkontingents und 9 v. 8, des Weizengrundkontingents. Um eine Angleichung det bisherigen Vierjahresquoten an das Kalendervierteljahr zu erreichen, iſt in die Quote für die örei Monate Seh tember, Oktober und November der Dezember einbezogen worden. Durch dieſe Maßnahme können ab 1. Jan. 1089 Vierteljahresquoten bekanntgegeben werden, die dem kla⸗ lenderjahr folgen, ſo daß ſowohl die Abrechnung der Ver; mahlung als auch die Handhabung durch die betroffenen Mühlen einfacher geworden iſt. Die Viermonatsquote be⸗ trügt für Mühlen, die ein Grundkontingent bis einſchl. insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen haben, 35 v. H. des Roggengrundkontingents und 39 v. H. des Welzen⸗ grundkyntingents, für Mühlen, die ein Grundkontingent von mehr als 500 Tonnen Roggen und Weizen insgefamt haben und denen auf Antrag Vierteljahresquoten bewil⸗ ligt worden ſind, 31 v. H. des Roggengrundkontingentes und 34 v. H. des Weizengrundkontingentes. Die Aufteilung dieſer Vermahlungs quoten auf die einzelnen Monate bleibt den Mühlen überlaſſen. Der Verkauf der gewonnenen Erzeugniſſe darf jedoch nur im Rahmen der jeweils gel tenden Monatsquote erfolgen. 28 27 22 Goldhyp.-Ffandbriefe, 28 27 28 27 28 27 2 5 28. 21, Frankfurt Anielben d. Kom.-Verb. W„ Aybpothekenbanken 8 5 8 100.0 1004 ane e 8 80 Erda 2 Bilfinger 3 Pe- garten** e 98,25 99 Verkehrs-Aktlen tsche Oberheſſ. Pr.-... N 19. 100,0 100,0 28 27 4½ do. K 38,36,30 100,0 100,00 Bayr. Motg rents. 1470 147.0 eilt. Walbbef. 137,0 1385/5 Ges, g G. l. bein Deuts Sti ds k 22100, 100,0% Bar Bodener. 5% bo. Uig. fbr. 101.2 301,2] Semberg, J. B. 131.5 130, f Daerr, 1180 1 ſchlff. und See⸗ festverzinsl. Werte F do. c. ⸗NRom f i 100,0 100.0 Würzb. J-n 100,3 100.3% Ng.⸗Hop Bk. Julius Serger isa d c fade. 105.0 107,0. Müßſen, 1. drann e 8% Augsburg 22 1 10 2 3%½ Württ. Won 1110 4½ Baht. Bandw⸗ 8 e 100.0 100.0 Pan ee 1080 129 Sanne Boſbe 108,0 108, Pf. Breßh.⸗Spris 104.0 164, Bank-Aktien vi feichsd Nor, 125, 128 1 4½„Baden 26 98.1 1 u 100, 100.1] dank R 32. 101,0 101,%% Sudd odcr. ronce Schlenk 103,0 103. g 5 Dtsch. Staatsanleihen 4½% Berlincheldz4 102.7 1027 g 4% Berl. Pyr.. Sig. Gpfbr. 8 Brown. Boveri:. 12,0. Sanfwerte Füſſen 130.5 150.5 dein. Srauntegl. 21.9 218.5 Sodliche n Versleherungen 4% Darmſtadt 26 98,62 98,50 8 6 15. 100,0 100,0] and u 6. A.. 101,0 100,6 Harvener 150,3 149,0 Ubeinelektra St. 117,0 118,0 Som. u. Privatb 5 5* 1988 28. 27. 4½ Dresden 28. 98,50 68.50 Landes- und Frovinz- 5 Feste 5„% Württ 698. 5 ofemen Heidelbg. 154.5 1545 Hartmann 4 Br. 134.0 1344 bo br Deut= an 119.5 119,2 Bad. Aſſekuranz⸗ 8 Dt. R. ⸗ Anl. 27 101,5 101,5 4½(00 Frankf. 26 08.75 58, 7 banken, kom. Giroverb RIA 100.0 100,0 Gyfbr. 1. 2 100.7 100.7 Ubem. Albert.. 1180 118,00 Henningertzrauer 123.0 123.5 Rheinmetall.„ 13,0 135,0 Dresdner Hant 113.7 113,7 f, Mam 4% Schaß D. N 4½ Hanau 68 97.25 97.2 4 Bad. K. 55 glg. B.%. Sidtv.l 1 100,7 100,7 peſſen⸗Naſf Gas 37 30 87 80 R. W G..„23,5 22.6 frankfurter Hank 08.. Mannheim, Ber.. on.4/8 99.37 09,37 4½ Heidelberg 26 50,75 07, Mann 8 10 dc 3 5 101,2 101,0 5 ere ſamter⸗Beng. 138,5 138.2 Holzmann. Bb. 154.0 153,5 Roeder. Webs.„. 90,— 99. 15 5 116.5 115, Württ. Transport 2 do. v. 46 2 NW. 5 4½ Ludwigs. 26 98.— 98, 4% do. Gold A1 99.7 99.75 1½ bo. Bold Rom. Schuldverschrelbung. Den 5 150.0 5290 nabans aizwt.Hellbre N 5 11. 55 n 1 3 4½ do v 87 3. F. 98,75 98.75 4½ Mainz 26 K. 9750. 4% faffel d kr. 28 N„ 100.0 100.0 t. Gold. u. Silber 208,5 208.*. 10 7 un 2 5 22 8 11 193.5 192.0 4% gaben 27. 900 00 4% Manndeim d 55ers ois* u 2 100,2 100.2 4% bo. Pfr. Ut. 1 e 102,5 102,5„„ Schr e t 90 957 Wirte Bart 110 110 4% Bayern 27„.02.0%%% do. d de e% bdskom.. Si. Gpfor kal n. 1 100,0 100.0 s Neckars.. Durlacher def 109,0 109,0 Nnore, eilbrs Schwarn Storch 118.0 118.9 55 5 28 K- c, 00. 4½ Pirmaſens 28 99,— 90, 2 5¼ do. Lig. 101,0 101, arStutig 23,. Durlacher 0 109, 8 ronn 0. 4% Et. 28 100 9 küm 26 K E 00.50 93750 bro e ee gam kh 99,20 100,0 W. d ing Elten 1005 100. Fechner 120 11g.„ Slemend⸗Meialg- 1 e 1 üri 20 99,75 90, Tl. 134.0 134,0 6* 5 zinger-U nian 1. 7%. ee, VCC Saen Sage:. 4 Amtlich nieht notierte Werte — a 9. f 620% Rein. Hyp.. 5. g a„ allech. Elektris 5* 725 ö 7 br ahn 35 69.02 908 Pftandbrlefe u Schuld- 4% Naſfandbbenf„ele tce lobe fel J. u 100.0 10%. 121 12470 Cllinger Spin 100 0 10810 LSwenbr. 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(Für die Augaben in( keine Gewähr g Mannheim, den 26. Oktober 1938. Veränderungen: B 178. Deutſche Bergin⸗Aktieu⸗ geſellſchaft für Holzhydrolyſe in Mannheim⸗Riheinau, Zweignieder⸗ laſſung, Sitz: Heidelberg. Gegen⸗ tand des Unternehmens iſt: Durch⸗ führung von Arbeiten auf dem Ge⸗ hlet der Holzchemie, insbeſondere die erſtmalige Verwirklichung der induſtriellen Anwendung des Holz⸗ hudrolyſe Verfahrens Bergius⸗ Aheingu ſowie die Verrzertung der dabei hergeſtellten Erze, Ke: ein⸗ geſchloſen find Arbeiten Ar wei⸗ teren Ausgeſtaltung des Verfahrens und zur Verbreitung ſeiner An⸗ wendung ſowie die Nutzbarmachung aller bei dieſen Arbekten gewonne⸗ nen Exkenntniſſe und Erfahrungen auf anderen, insbeſondere chemi⸗ ſchen und techniſchen Gebieten. Die ehellſchaft kann in Verfolg ihrer Aufgaben Grundstücke erwerben u. bekäußern, Zweigniederlaſſungen und Geſchäftsſtellen im In⸗ und Auslande errichten, die vorhande⸗ nen Werkanlagen zweckentſprechend nerwerten, ſich an anderen Unter⸗ nahmen beteiligen oder ſolche pach⸗ ten od. erwerben ſowie Intereſſen⸗ Furch aſtsverdräge abſchließen. urch Beſchluß der Hauptverſamm⸗ lung vom 6. September 1988 iſt die Satzung hinſichtlich des Gegen⸗ andes, des Vorſtandes des Auf⸗ (sales, der Hauptvetſammlung und auch ſouſt zur Anpaſſung an die Vorſchriften des Aktiengeſetzes geändert ſowie vollſtändig neu⸗ eſaßt. Die Geſellſchaft wird, falls zer Vorſtand aus mehreren Per⸗ ſonen beſteht, durch zwei Vorſtands⸗ mitglieder oder durch ein Vor⸗ kanbemitglied in Gemeinſchaft mit e e vertreten. 3 17. Brown, Boveri& Cie. Aengegellſchaft in Mannheim. „ Ob Dipl.⸗Ing. Jie Oberingenteure 105 Alexander Meier, Heldelberg, 10„Ing. Eberhard Baltz, Mann⸗ da Hellmut Bauer, Mannheim, e Jungblut, Mannheim, dg Zimmermann Mannheim, ein Fu Ulrich Senger, Mann⸗ Einen benheim, Dipf.⸗Ing. Karl 100 ge. Mannheim Feudenhelm, . Werbeleiter Karl Wegner, Aten zei, ind zu Geſamtproku⸗ 1 derart beſteſlt, daß jeder von 1 zur Vertretung der Geſell⸗ 50 in Gemeinſchaft mit einem 0 andsmitglied oder einem an⸗ u. Prokurkſten berechtigt it. 1 601. Seefried& Co. vormals Nen Jußſeimer in Mannheim 15 enſtraße 80. Primus Seebried 1 5 verſönlich haftender Geſell⸗ 5 5 ausgeſchieden. Ottogunnen⸗ Taettaae 7210 ede 52 8 perſön ender Geſellſchafter e 08 Erloſchen: 4 302 chebr. 9 7 e e Firma. 5 bee 7 Gebrüder Maas. Mann ⸗ 8 12 Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt un die Firme erfoſchen. AK 15. N. Waitzfelder, Mannheim. die Geſellſchakt iſt aufgelöſt und dle Firma errarche o. Fir nau“ Peter Denz büeein. Die Firma iſt er⸗ K 4927 4127 Albert rie. ö e ee kehrauchte Maiben Schreibmaschinen steis preiswert. Qroße Auswah U. Maler cü. 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