r neee erſcheinungs weliſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mt uad 62 Pfa Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk. durch die Voſt.70 Mk einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pla Beſtellgeſd Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr 18, Ve flſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 68 W Oppauer Str Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1. 40. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Einzelpreis 10 Y Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 9 Pfennig, o mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfenntg Für Famil ten und Kletnangeſgen ermäßtate Grundorelſe Allgemein gültig tſt die Anzeigen Pretsliſte Nr. 9. Bet Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlen Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Dienstag, 8. November 1038 149. Jahrgang— Nr. 510 Frantois-Pontets ſchwierige Aufgabe in Rom Eroͤbeben in Wien Die Antwort auf das Aktentat Erhebliche ſpontane Demonſtrationen der heſſiſchen Bevölkerung [Funkmeldung der NM.) + Berlin, 8. November. Als Antwort auf die Provokation von Paris, die ſeige jüdiſche Mordtat, iſt es in Kurheſſen zu er⸗ heblichen ſpontanen Demonſtrationen ber Bevölkerung gegen die Juden gekommen. Veileidstelegramm v. Ribbentrops [(Funkmeldung der NM.) E Berlin, 8. November. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop hat an den Legationsrat vom Rath in Paris folgendes Telegramm geſandt: „Mit Empörung habe ich gehört, daß Sie das Opfer eines unerhörten Anſchlages geworden ſind. Ich hoffe, daß Ihre Verwundung keine ernſteren Folgen haben wird und wünſche Ihnen eine boldige völlige Wiederherſtellung.“ Zahlreiche Sympathietelegramme (Funkmeldung der NM Z. + Paris, 8. November. Der Regierungsrat a. D. vom Rath, der Vater hes von jüdiſcher Hand ſchwerverletzten Legations⸗ ſekretärs vom Rath, iſt am Dienstagvormittag in Paris eingetroffen und hat ſich an das Kranken⸗ lager ſeines Sohnes begeben. Seit Nontagnach⸗ mittag ſind ſchon zahlreiche Sympathietelegramme an Legationsſekretär vom Rath und an die deutſche Bot⸗ ſchaft in Paris aus Deutſchland und Frankreich ein⸗ gegangen. Die deutſchen Aerzte berichten dnb. Paris, 8. November. Die vom Führer zur Berichterſtattung nach Paris entſandten deutſchen Aerzte Prof. Dr. Magnus und Dr. Brandt haben nach ihrem erſten Beſuch bei Legationsſekretär vom Rath und nach Rückſprache mit dem behandelnden franzöſiſchen Arzt folgendes Bulletin ausgegeben: „Der Zuſtand des Herrn Legationsſekretärs vom Rath iſt beſonders wegen der Verletzung am Magen⸗ eingang ernſt zu beurteilen. Der erhebliche Blut⸗ verluſt durch die Milzzerreißung und deren Folgen läßt ſich vorausſichtlich durch weitere Blutübertra⸗ gungen beherrſchen. Die beſtmögliche operative Ver⸗ ſorgung und bisherige Behandlung durch Dr, Baum⸗ gartner⸗Paris läßt Hoffnungen für den weiteren Verlauf zu. Prof. Dr. Georg Magnus, Dr. Karl Brandt.“ eee ebe Franco kündigt verſchärften Seekrieg an Vor einer Ausdehnung des nationalſpaniſchen Kaperkrieges in der Nordſee EP. London, 8. November. . Große Beachtung findet hier eine Erklärung des Generals Franco, wonach die Aktionen der nationalſpaniſchen Seeſtreitkräfte in der Nord⸗ ſee in Zukunft eine weitere Ausdehnung er⸗ fahren würden. In England rechnet man daher damit, daß die natio⸗ nalſpaniſchen Einheiten die den Kanal paſſierenden und zum großen Teil für ſowjetſpaniſche Häfen be⸗ ſtimmten rotſpaniſchen Dampfer kontrollieren und heſchlagnahmen werden. Die in der Erklärung Ge⸗ neral Francos erwähnte vollkommene Ablehnung einer Vermittlung im ſpaniſchen Konflikt wird des⸗ halb hier beſonders unterſtrichen, weil zur gleichen elt in England Gerüchte laut geworden ſind, wo⸗ nach die Thronrede des engliſchen Königs am Dienstag einen derartigen Vermittlungsvor⸗ ſclag enthalten oder zum mindeſten Andeutungen über engliſche Pläne in dieſer Richtung bringen ſoll. Hafen von Valentia bombardiert Anb. Bilbao, 6. Nopemher. Der nationalſpaniſche Heeresbericht meldet, daß e Truppen an der Ebro⸗Front ihren Vormarſch weiter fortſetzen und die Straße zwiſchen Venta Fampfines und Mora des Ebro abgeſchnitten haben. Eine weitere Kolonne der nationalſpaniſchen Trup⸗ den drang längs der Straße von Miravet nach Be⸗ nifaſet vor. Hier wurden über 500 Gefangene ge⸗ zählt und vier Ruſſentanks erbeutet, außerdem mi⸗ 8 Material aller Art und große Munitions⸗ 0 Die Luftwaffe unterſtützte das Vorgehen der Bo⸗ en aver und bombardierte die rotſpaniſchen Hä⸗ 0 Reus Vendrell, Lobregat und Monjo. Vier ſow⸗ elſpaniſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. 1 der Nacht zum 4. gelang es den nationalſpa⸗ nuten Fliegern militäriſche Ziele im Hafen von en ferner Ampolla und die Häfen von Agui⸗ 15 und Cartagena mit Bomben zu belegen und be⸗ fmmte Anlagen in Brand zu ſetzen. Sowjclausſtellung in Vartelona ä dnb. Bilbao, 6. November. 1 aus Barcelona berichtet wird, wurde dort wiſtſantag anläßlich des Jahrestages der bolſche⸗ 10 Revolution in Sowjetrußland eine Sow⸗ üsſtellung eröffnet. Die Ausſtellung enthält natürlich reichhaltiges ſowjetruſſiſches Werbemate⸗ rial, Zurechtfriſiertes, Statiſtiken, Photos uſw. Der Eröffnung wohnten auch Mitglieder des oberſten Bolſchewiſtenausſchuſſes in Barcelona bet. Auch der Botſchafter der Sowjetunion war mit einem ganzen Stab von Agenten zugegen. In den Reden wurde auf die Verbundenheit zwi⸗ ſchen Sowjetſpanien und der Sowjetunion hinge⸗ wieſen. 5 Der Botſchafter Marſchenko verſicherte in ſeiner Antwort, daß die Sowjets niemals nachlaſſen würden, Barcelona zu unterſtützen. Neue Spanien Agitation der Kommuniſten EP. Paris, November. Seit einigen Tagen iſt ein verſtärkter kommuni⸗ ſtiſcher Feldzug gegen die Nichteinmiſchungspolitik in Spanien und gegen die Zuerkennung der Kriegs⸗ rechte an General Franco im Gange. Die Kom⸗ Der Führer in Weimar Den Höhepunkt des Londeskampfbahn. Die Kundgebung war ein neues Treuebekenntnis zum Führer des Großdeutſchen Reiches. 5(Schirner. Zonder⸗Multiplex⸗K.) PPPPPPPPPPGCGCCGCGCCGCTGTGTGbGTGbGTGTGGbGTbGTGbGFFGbGTGTGTGTGTGTCTVTGTGTGTGTGTVTCTVTVTGTGTbTVTVTVTVTVTVTVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCCVCVCVCVVCVUVUVUVUVUUVUVUTUTUTULUỹÄTãAAAAkEkTT!—TéT—TWT''''''' diesjährigen Gautages muniſten ſuchen ganz offenſichtlich die franzöſiſche Regierung unter Druck zu ſetzen, um zu verhindern, daß die franzöſiſche Regierung der Zuerkennung der Kriegs rechte an Franco ihre Zuſtimmung gebe. Sie gehen jetzt auch zu einer aktiveren Agitation unter den Arbeitermaſſen über, während ſie bisher hauptſächlich durch Anſchläge und durch Artikel in der kommuniſtiſchen„Humanité“ für ihre Ziele Pro⸗ paganda machten. Für Freitag abend ſind nicht weniger als fünfzehn öffentliche Verſammlungen in in Weimar bildete die In ſeiner Rede rechnete Adolf Hitler noch einmal Abſchlußkundgebung auf der mit den Kriegstreibern ab. Paris und den Vororten vorgeſehen, in öͤenen kom⸗ muniſtiſche Redner für die Oeffnung der Pyrenzen⸗ grenze, für die Aufgabe der Nichteinmiſchungspoli⸗ tik und gegen die Zuerkennung der Kriegsrechte an General Franco ſprechen werden. Die„Humanité“ kündigt dieſe Verſammlungen in großen Schlagzeilen auf der erſten Seite an. Die Verſammlungen finden in Sälen ſtatt, ſo daß ſie nicht unter das Verbot von Verſammlungen unter freiem Himmel fallen. 1— Doch englijche Vermitflung in China? Die geheimnisvolle Anterredung des britiſchen Volſchaflers mit Tſchangkaiſchek EP. London, 8. November. Die Unterredung zwiſchen dem engliſchen Bot⸗ ſchafter in China, Sir Archibald Clark⸗Kerr, und Marſchall Tſchangkaiſchek hat, wie ein Sonderbericht⸗ erſtatter des„News Chroniele“ aus Hongkong mel⸗ det, in eindeutiger Weiſe der Frage einer Frie⸗ dens vermittlung gedient. „Verſuche, eine Vermittlung in China herbei⸗ zuführen, werden zur Zeit einwandfrei gemacht“, Err Eroͤbeben in Wien Keine Schäden in Wien ſelbſt, aber in der näheren Umgebung Wiens anb Wien, 8. November. Am Dienstag wurde in Wien und Umgebung zwiſchen 4 Uhr und 5 Uhr früh ein heftiges Nah⸗ beben wahrgenommen. Der Hauptſtoß erfolgte um .12 Uhr, weitere ſchwächere Nachſtöße konnten noch um.24 Uhr und.32 Uhr bemerkt werden. Soweit ſich bisher überblicken läßt, wurde kein Sachſchaden von Belang verurſacht. Immerhin hatten die Er⸗ ſchütterungen, das Rütteln der Türen und Klirren der Fenſter faſt ganz Wien aufgeweckt, und die Sorge vor größeren Auswirkungen hatte viele Bewohner der Donauſtadt veranlaßt, bei Polizei, Feuerwehr und anderen amtlichen Stellen Ratſchläge für ihr weiteres Verhalten einzuholen. Ein ein⸗ geſtürzter Kamin, herabgefallene Bilder, ſtehen⸗ gebliebene Uhren und der Schreck der Wiener blieben jedoch glücklicherweiſe die einzigen bisher feſtgeſtell⸗ ten Folgen des Erdbebens. 8 Der Herd des Bebens konnte bisher noch nicht feſtgeſtellt werden, er dürſte in der nächſten Nähe Wiens liegen. Zentimeter breite Riſſe auf. Größere Schäden in der Wiener Amgebung anb Wien, 8. November. Während das Nahbeben, das am Dienstag zwi⸗ ſchen 4 und 5 Uhr in Wien und Umgebung zu ver⸗ ſpüren war, in Wien ſelbſt nur geringfügigen Scha⸗ den verurſachte, werden aus Ebreichsdorf, Deutſch⸗ Brodersdorf und anderen kleinen Ortſchaften im ſüdlich⸗öſtlich von Wien gelegenen Gebiet Zerſtörun⸗ gen in größerem Ausmaß gemeldet. In dieſer Rich⸗ tung dürfte auch der Herd des Eroͤbebens liegen. Die älteren Baulichkeiten weiſen dort 2 bis 5 Bei einigen Häuſern ſind Stücke bis zu 1 Geviertmeter aus den Mauern ausgebrochen. Zahlreiche Kamine ſtürzten ein und auch die Dächer wurden zum Teil ſtark beſchädigt. Mehrere Wohnungen mußten geräumt werden, da Einſturzgefahr beſteht. Verletzungen der Bewohner ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen, ſtellt der Berichterſtatter feſt. Die erſte Unter⸗ redung zwiſchen Tſchangkaiſchek und dem engliſchen Botſchafter ſoll in Tſchangtſcha ſtattgefunden haben. Japaniſche Kreiſe, ſo heißt es fortfahrend, behaup⸗ teten, der chineſiſche Außenminiſter, Dr. Wang Tſching⸗wei habe ſich zur Zeit des Zuſammentreffens zwiſchen Tſchangkaiſchek und dem engliſchen Bot⸗ ſchafter auf dem Luftwege nach Tſchangtſcha begeben. Die Chineſen konzentrieren 400 000 Mann in Hunan (Funkmeldung der NM.) Tokio, 8. November. 60 Diviſionen der chineſiſchen Zentralregierung, die insgeſamt etwa 400 000 Mann ſtark ſind, werden, wie der japaniſche Heeresbericht meldet, in der Pro⸗ vinz Hunan zuſammengezogen, um den chineſiſchen Rückzug in die Provinzen Szetſchuan und Kweitſchau zu decken. Sie haben die Aufgabe, den Angriffen der japaniſchen Truppen in der Provinz Hunan und im Weſten der Provinz Hupeh Widerſtand zu leiſten. Die Stadt Jotſchau am Tungtingſee iſt durch die Einnahme von Wulipai, 40 Km. öſtlich von Jotſchau, und durch den japaniſchen Vormarſch bis 16 Km. ſüd weſtlich von Tſungyang faſt ganz von den japant⸗ ſchen Truppen eingeſchloſſen. f Ein engliſch-japaniſcher Zwiſchenfall (Funkmeldung der N M 3) Schanghai, 8. Nov. Von japaniſcher Seite iſt an die hieſige britiſche Vertretung eine ſcharfe Proteſtnote über einen Zwi⸗ ſchenfall gerichtet worden, der ſich am 24. Oktober 15 Kilometer unterhalb von Kiangyin am Südufer des unteren Teiles des Jantſe zugetragen hat. Von Bord des britiſchen Flußdampfers„Whang⸗ poo“ ſei damals, ſtellt die Note feſt, mit Ge⸗ 10 5 — 2 Seite Nummer 519 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 8. November 1999 1— — wehren und ſogar mit Maſchinengewehren auf japaniſche Truppen, die chineſiſche Guerillas be⸗ kämpften, gefeuert worden. Eine Täuſchung ſeitens der Japaner ſei ausgeſchloſ⸗ ſen, da die Führer der japaniſchen Truppen genau die Anzahl der Mannſchaften an Bord der„Whang⸗ poo“ feſtgeſtellt hätten, die gefeuert hätten. Bei der Schießerei ſeien mehrere Japaner verwundet wor⸗ den. 51 Todesurteile, 449 Jahre Gefängnis Traurige Bilanz der Kriegsgerichte in Paläſtina dnb. Jeruſalem, 8. November. Der Unterdrückung des arabiſchen Freiheits⸗ kampfes in Paläſtina ſollten neben anderen ſcharfen Sondermaßnahmen die Einſetzung von Kriegs⸗ gerichten dienen. Wie aus einem amtlichen Bericht hervorgeht, haben dieſe Gerichte ſeit ihrer Einfüh⸗ rung insgeſamt 334 Fälle bearbeitet. Sie beſtraften mit 449 Jahren Gefängnis, verurteilten 23 Ange⸗ klagte zu lebenslänglichen Strafen und verhängten 51 Todesurteile. In der Nähe des Dorfes Illar im Bezirk Samaria mußte ein britiſches Militärflugzeug notlanden, wo⸗ bei der Pilot verletzt wurde. Britiſche Soldaten, die zufällig in der Nähe waren, machten die Maſchine un⸗ brauchbar, nachdem ſie die Waffen und Armaturen entfernt hatten, Ein Araber, der ſich ſpäter an dem Apparat zu ſchaffen machte und dabei überraſcht wurde, wurde erſchoſſen. In Haifa wurden in der Hauptſtraße mehrere Häuſer in die Luft geſprengt als„Straf⸗ maßnahme“ wegen Beſchießung zweier Militärlaſt⸗ wagen. Der Marktplatz von Lydda, ein Militärlager in Gaza ſowie mehrere Judenſiedlungen wurden erneut unter Gewehrfeuer genommen. Kühler Empfang: Frantois⸗Pontet wird es nicht leicht haben Rom warnt vor übertriebenen Pariſer Annäherungs-Hoffnungen dnb. Paris, 8. November. Aus Anlaß des Eintreffens des neuen franzöſi⸗ ſchen Botſchafters in der italieniſchen Hauptſtadt be⸗ faſſen ſich verſchiedene Parfſer Morgenblätter mit der künftigen Entwicklung der franzöſtſch⸗italieniſchen Beziehungen. Der römiſche Berichterſtatter des „Jour“ erklärt, der Weg ſei jetzt für eine beſſere Verſtändigung zwiſchen Rom und Paris wieder offen, da Frankreich jetzt nach zweijähriger Abweſen⸗ heit erneut wieder in der Ewigen Stadt vertreten ſei. Die Arbeiten für eine ſolche Verſtändigung werden aber langwierig und ſchwierig ſein, denn die zu löſenden Probleme hätten ſich im Lauſe der Zeit ganz mächtig angehäuft. Der römtiſche Berichterſtatter des„Matin“ mel⸗ det, wenn man den geheimen Gedanken führender italieniſcher Kreiſe auf den Grund gehe, ſo gelange man zu der Schlußfolgerung, daß die Aufgabe des neuen franzöſiſchen Botſchafters Bemühungen vor⸗ ausſetze, die ſich zunächſt einmal auf die Atmoſphäre, auf den Ton und auf die Form der franäöbſiſch⸗ita⸗ lieniſchen Beziehungen richten müſſen. Gegenwärtig lehne man es in Rom noch ab, die Möglichkeit oder ſelbſt die Notwendigkeit eines franzöſiſch⸗italieniſchen Paktes nach dem Vorbild des engliſch⸗italieniſchen Abkommens anzuer⸗ kennen. Man erkläre ſogar ſehr offen in führenden römi⸗ ſchen Kreiſen, daß der Gedanke, die 1935 zwiſchen Muſſolint und Laval abgeſchloſſenen Abkommen„zu entmotten“, abſurd ſei und daß jede derartige Be⸗ mühung nur gefährlich ſein würde. Man verlange e Die„Times“ iſt einſichtig genug. Sie plaidiert für Fortführung der Drahtbericht un. Londoner Vertreters — London, 7. November. In einem bemerkenswerten Leitartikel befaßt ſich die„Times“ mit dem deutſch⸗engliſchen Verhältnis und Chamberlaius Abſichten. Das Blatt ſchreibt, Chamberlain habe ſich dafür verbürgt, die Politik weiter zu verfolgen, die in München begonnen ſei, und zwar mit„aktiven und poſitiven Schritten“. Der erſte von dieſen Schritten werde ſein Beſuch in Paris ſein. Chamberlain habe ſich zum Ziel ge⸗ ſetzt, eine Regelung aller ausſtehenden Differenzen auf dem Verhandlungswege zu erreichen, die ge⸗ krönt werde— und eine andere Krönung ſei wert⸗ los— durch ein Abkommen über die Stabiliſierung der Rüſtungen. Das engliſche Volk ſei bereit zu einer Friedenspolitik auf der gleichen Grundlage, wie der Führer ſie in ſeiner Weimarer Rede dar⸗ gelegt habe. In einem Rückblick auf die früheren Ergebniſſe der engliſchen Politik ſtellt das Blatt feſt, daß der Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung darauf beruhe, ein Proteſt gegen Lebensbedingungen ge⸗ weſen zu ſein, die heute niemand mehr annimmt, gegen die Einkreiſungspolitik gegenüber dem demo⸗ kratiſchen Deutſchland und ein Proteſt gegen die Verwehrung der Gleichberechtigung der Republik der Ebert, Streſemann und Brüning. Regierungen kommen und gehen, ſchreibt das Blatt, aber Deutſch⸗ land wird beſtehen bleiben. In der Zwiſchenzeit könne aber das Werk des Friedens nicht vertagt wepden. Es müſſe entweder energiſch vorwärts ge⸗ trieben oder aufgegeben werden. Die ganze Diskuſſion lauſe auf die Frage hin⸗ aus, ob man Widerſtand gegen Forde cungen er⸗ heben ſoll, die Deutſchland ſchon hätten gewährt werden ſollen, als es noch ſchwach war. Diejenigen, die ſo denken und zu ihnen gehöre Chamberlain nicht, ſeien Befürworter einer kurz⸗ Geſchichten beim Jagofrühſtück/ Der alte Baron H. war berühmt als Schütze, aber zugleich berüchtigt wegen ſeiner unbändigen Schießluſt, vor der ſelbſt die Elchkuh nicht ſicher war. Nun war da einmal Treibjagd angeſagt bei ſei⸗ nem Gutsnachbarn, dem jungen Baron., der ſich ſelbſt für einen ſehr feinen Jäger hielt und es be⸗ ſonders auf die Schonung ſeines Rehſtandes abge⸗ ſehen hatte. Ricken durften bei ihm, das ganze Jahr über, nicht geſchoſſen werden. Zur Treibjagd hatte er, wohl oder übel, auch ſeinen alten Nachbarn ein⸗ laden müſſen, aber wohl war ihm dabei nicht— wegen der Ricken. f Sy ging er alſo vor Beginn der Jagd auf den Alten zu und bat ihn:„Nicht wahr, mein lieber Baron, Sie ſind ſo gut und ſchonen mir meine Ricken. Das iſt ſozuſagen Bedingung.“ Das war ja wohl deutlich genug. Die Antwort wurde in den Bart gebrummt:„Selbſtverſtändlich!“ — Aber niemand glaubte ſo recht an dies Ver⸗ ſprechen. Die Treibjagd war im Gang. Der alte Baron H. ſtand auf dem ihm angewieſenen Platz. Als nächſter Schütze, zu ſeiner Bewachung, hatte ſich der junge Jagoöherr ſelber hingeſtellt. Da entwickeln ſich aus dem Treiben heraus zwei Rehe. Die Ricke voraus, der Bock hinterher, ein prachtvolles Paar. Gerade auf den Alten zu. Was wird nun geſchehen? Werden nicht gleich zwei Schüſſe knallen?— Die„Doublette“!— Dem Jagdherrn zittert ſchon das Herz um die Ricke. Aber nein, es fällt nur ein Schuß. Der Bock liegt. Die trauernde Witwe geht in langen Sätzen davon.. 5 i Freudeſtrahlend und ſo, als hätte er ihm etwas abzubitten, geht nach Beendigung des Treibens der junge Jagdherr auf ſeinen alten Gaſt zu und dankt ihm mit bewegten Worten, daß er die Ricke„durchge⸗ laſſen“ hat.„Ich weiß, welche Ueberwindung es Sie gekoſtet hat,“ ſagte er. g Chamberlainſchen Friedenspolitik ſichtigen Politik des Zynismus und der Furcht und viele ſelbſternannte Experten ſeien geſchäftig am Werk, Unzufriedenheit hervorzurufen. Demgegen⸗ über müſſe England den Tatſachen ins Auge ſehen. Der Prozeß der Revolution ſei wegen früherer Verſäumniſſe zwar etwas rauh verlaufen, aber er habe doch die Wirkung gehabt, daß Mitteleuropa be⸗ ginne, ſich von einem Unruhegebiet zu einem Faktor des Gleichgewichts zu entwickelu. Wenn ſpätere Hiſtoriker auf dieſe Zeit zurückblickten und unter die Oberfläche blickten, ſo könnten ſie feſtſtellen, daß die Revolution des Nationalſozialismus und Faſchismus eine weſentliche Vorausſetzung für die Evolution Europas geweſen ſei und daß gie ohne Krieg oder etwag ähnliches vollendet ſei und daß ohne ſie keine Hoffnung kuf einen Frieden beſtehen könne. Gegenüber den vielen Schwarzſehern, die auf Deutſchlands vorherrſchende Stellung in Mitter⸗ europa hinwieſen, betont das Blatt, daß kein mate⸗ rielles Intereſſe in England durch die neue Stel⸗ lung Deutſchlands in Mittel⸗ und Südoſteuropa be⸗ rührt würde. Labour-Sieg bei einer Nachwahl Die zweite Nachwahl nach München EP. London, 8. Nov. Die zweite Nachwahl ſeit Abſchluß des Münchener Abkommens hat in Dart⸗ ford(Grafſchaft Kent) einen Erfolg der Arbeiter⸗ partei gebracht. Bei etwa 90 000 abgegebenen Stim⸗ men entfielen 46 514 auf den Arbeiterkandidaten und 42 276 auf den konſervativen Bewerber. Die Mehr⸗ heit für den Arbeiterabgeordneten beträgt alſo 4238 Stimmen. Von 129 110 Wahlberechtigten hatten nur 68 v. H. ihre Stimme abgegeben. rigkeiten von dem neuen franzöſiſchen Botſchafter vor allem ein pfſychologiſches Werk, man verlange von ihm, er ſolle nicht nach Rom kommen mit der Abſicht oder auch nur mit der Hoffnung, die Achſe Berlin Rom zu eutzweien. Man erwarte von ihm, daß er die Pariſer Regie⸗ rung ſehr günſtig über die materielle und moraliſche Feſtigkeit des faſchiſtiſchen Regimes, über die Stärke des vom Duee geſchaffenen Militärapparates unter⸗ richten möge und daß er die Rechte anerkennen möge, die eine junge Nation beſitze, um wie eine Großmacht in Europa ſprechen und handeln zu dürfen. Wenigſtens ein Anfaug dnb. Rom, 8. Nov. Die ſeit Auguſt beſtehende Beſchränkung der Ausreiſe italieniſcher Feriengäſte nach Frankreich, iſt, einer amtlichen Verlautbarung zufolge, mit ſofortiger Wirkung aufgehoben wor⸗ den. Dieſelbe Maßnahme iſt gleichzeitig von der franzöſiſchen Regierung ergriffen worden. Im franzöſiſchen Handelsminiſterium iſt am Montag das Protokoll der zweiten Zuſammenkunft der franzöſiſch⸗italieniſchen Regierungskommiſſion unterzeichnet worden. Der Warenaustauſch zwiſchen beiden Ländern ſoll im Laufe der nächſten Monate einer vertieften Prüfung unterzogen wer⸗ den, um die Zuſammenarbeit zwiſchen Frankreich und Italien auf wirtſchaftlichem Gebiet zu fördern. Der Königsbeſuch in ASA Zum erſtenmal wird ein engliſcher König amerikaniſchen Boden betreten Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 8. November. Der Beſuch des Königs und der Königin in Waſhington, über den der„Daily Herald“ ſchon vor einigen Tagen berichtet hat, wird heute von allen Maſſenblättern gemeldet. Es wird das erſtemal ſein, daß ein engliſcher König den Boden der Vereinigten Staaten betritt. Der Beſuch findet im Mai oder Juni ſtatt. Es wird zwar kein Staatsbeſuch ein, aber ein mit großem Aufwand durchgeführter offi⸗ zieller Beſuch.„Daily Mail“ deutet die Möglichkeit an, daß auch Chamberlain das Königspaar be⸗ gleiten wird. Im Zuſammenhang mit dieſen Beſtrebungen, die Verbindung zwiſchen den Vereinigten Staaten und England zu ſtärken, wird mitgeteilt, daß die Schwie⸗ in den Handelsvertragsverhandlungen überwunden ſeien und die Unterzeichnung des Han⸗ delsvertrages in der nächſten Woche zu erwarten ſei. Südafrika und die Kolonialfrage Grundſätzlich einverſtanden— nur in der Praxis will man nichts hergeben! Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 8. November. Das Kabinett hielt geſtern eine zweiſtündige Sitzung ab, in der die heutige Thronrede endgültig durchberaten wurde. Chamberlain hat ſich über das Wochenende von ſeiner Erkältung wieder erholt und konnte den Vorſitz bei der Kabinettsſitzung führen. Ferner empfing Miniſterpräſtdent Chamberlain den ſüdafrikaniſchen Verteidigungsminiſter Oswald Pi⸗ row zu einer längeren Unterredung. Dem Verneh⸗ men nach hat in der Beſprechung die Kolonial⸗ frage eine wichtige Rolle geſpielt. Südafrika iſt danach einer Beteiligung Deutſchlands am afrikani⸗ ſchen Kolonalbeſitz keineswegs abgeneigt, der Wider⸗ ſtand Südafrikas richtet ſich fedoch gegen eine Rück⸗ gabe Deutſch⸗Südweſt⸗ und Deutſch⸗Oſtafrikas. Die Südafrikaniſche Union würde es begrüßen, wenn die deutſche Kolonialforderung in anderen Teilen Ai kas befriedigt werden würde. Wie Südafrikaz Löſungsvorſchläge im einzelnen ausſehen, iſt noch nicht bekannt. Unter dem Vorſitz von Sir Thomas Inſkip gaß die britiſche Regierung dem Miniſter Pirom ein offi⸗ zielles Eſſen, auf dem der Chef des Generalſtabes der Erſte Lord der Admiralität, der Luftfahrtmini⸗ ſter, der Kriegsminiſter und andere Kabinettsmit⸗ glieer anweſend waren. Die Zuſammenſetzung hei dieſem Eſſen deutet auf die Beſprechungen hin, die Pirow über die ſüdafrikaniſchen Verlei digungspläne führt. Der gelungene Rekoroflug Freude in England über die Leiſtung der engliſchen Flieger EP. London, 8. November Der von drei engliſchen Militärfliegern auf der Strecke Ismatla(Aegypten)— Port Darwin(Nord⸗ Auſtralien) bzw. Koepang(Inſel Timor) aufgeſtellte Langſtreckenflug wird von der engliſchen Oeffent⸗ lichkeit als ein Triumph für die moderne Fliegerei gefeiert. In Leitartikeln und redal⸗ tionellen Stellungnahmen wird auf die Leiſtung von Motoren und Mannſchaften verwieſen und es ſehlt auch nicht an Andeutungen darüber, wie nützlich die auf dem Fluge gemachten Erfahrungen für die bri⸗ tiſche Militärfliegerei ſein würden. Die Flieger, die für ihren Rekordflug drei der modernſten engliſchen Kampfmaſchinen vom Typ Vickers⸗Wellesley benutzten, waren am Sams sag, vormittag von Aegypten aus geſtartet. Zwei von ihnen legten die 7162 Meilen lange Strecke nach Port Darwin in rund 48 Stunden zurück, während der dritte, der zu einer Notlandung auf der Inſel Timor gezwungen war, drei Stunden ſpäter eben⸗ falls in Port Darwin eintraf. Die beiden erſten in Port Darwin gelandeten Flieger haben ſomit den bisherigen, auf dem Flug Moskau San Jgeinto (Kalifornien) aufgeſtellten Weltrekord um 856 Mei⸗ len geſchlagen. Auch der dritte engliſche Flieger 1 den bisherigen Rekord um 300 Meilen über⸗ bieten. Politik in Kürze Der Vorſitzende der Finanzabteilung des Eva geliſchen Oberkirchenrates in Baden macht in einer Verordnung darauf aufmerkſam, daß zu den Vor⸗ ausſetzungen für die Wählbarkeit in den Kirchen „ auch der gute Ruf ge⸗ höre. Bei Perſonen, die politiſch unzuverläſſſg ſeien, könne nicht von einem guten Rufe gesprochen werden. Dieſe könnten daher nicht als Mitglieder des Kirchengemeinde⸗Ausſchuſſes gewählt werden. * Jetzt werden die Einzelergebniſſe aus der Zäh⸗ lung der Juden in Italien veröffenklich Von den verſchiedenen Landſchaften hat das römiſche Latium die meiſten Juden, nämlich 12943, davon 12 799 allein in der Provinz Rom. Es folgen die Lombardei mit 11559, Juliſch⸗Venezien und Zara mit 8285, Toscana mit 5931, Emilia mit 2904 Lign rien mit 2770, die Marken mit 1218, Trentino mit 989, Campagna mit 714, Umbrien mit 289 lie 5 mit 202, Abruzzen und Moliſe mit 138, Apitlien mit 122, Sardinien, Calabrien und Lucania mit 101. C Arleil im Mannheimer Belrugsprozeß Mannheim, 8. November. Im Betrugsprozeß vor der Großen Strafkammer, über den wir im lokalen Teil des Blattes ausführlich berichten, wurde heute nachmittag folgendes Urteil geſprochen: Der Hauptangeklagte Türk erhielt wegen ſchwe⸗ ren Betrugs in Tateinheit mit ſchwerer Urkunden, fälſchung zwei Jahre Zuchthaus. Auf fünf Jahre wurde ein Berufsverbot gegen ihn ausges ſprochen. Der Mitangeklagte Bender erhielt wegen Betrugs in zwei Fällen in Tateinheit mit Ut kundenfälſchung ein Jahr ſechs Monate Ges fäng nis. Der dritte Angeklagte Korbel wurde wegen Betrugs und Urkundenfülſchung zu gh Monaten Gefängnis verurteilt, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. 85 Baltiſche Erinnerungen von Herbert v. Hoerner Der Alte läßt, leiſe knurrend, die Anerkennung ſeiner Tugend über ergehen. Aber nachher, beim Frühſtück iſt er verſtimmt. a ö Er mag keinen Schnaps mehr trinken, er mag auch keinen Speckkuchen mehr eſſen. Er ſteht am Fenſter, der fröhlichen Geſellſchaft den Rücken wendend, und trommelt an die Scheiben. Und dazu murmelt er etwas. Was hat er nur? N Einer der fröhlich am Tiſche Schmauſenden ſteht auf und geht zu dem Alten hin. Der trommelt im⸗ mer mit zwei Fingern an die Scheiben und murmelt dazu im Takt:„Ich bin ein Aas, ich bin ein Aas, ich bin ein Aas.“. „Aber Herzensmenſch, was iſt dir?“ Da dreht er ſich um und ſchreit, daß alle es hören: „Na ja, auf die Ricke klatſchte mir doch ab!?“— Das heißt: Die eine Patrone ſeiner Doppelbüchſe hakte, der Ricke zum Heil, verſagt. Baron H hat ſich, nach langen Erwägungen und emſigem Suchen in dicken Katalogen, aus Deutſch⸗ land ein Gewehr kommen laſſen; das neueſte, das beſte, das teuerſte. Eine Schrotflinte iſt es, Doppel⸗ lauf, der Schaft mit Schnitzereien verziert, der dunkle Stahl mit Silber ausgelegt.—„Zum Küſſen ſchön!“ „Und wie ſie ſchießt!“ verſichert er. Aber eigent⸗ lich hat er ſie noch gar nicht ſo richtig ausprobiert. Es iſt Treibjagd, im Walde, das Gelände Unſtberſichtlich. Die Schneiſe, auf der die Sch ß ſtehen, iſt keine klare Linie. Durch Moostümpel und niedriges Geſtrüpp behindert, ſieht man kaum bis zum nächſten Schützen.. Da will ein Haſe, aus dem Treiben kommend, zwiſchen den Jägern durch. Baron H. ſchießt, und der Nachbarſchütze ſchreit auf. Von Haſen iſt nichts mehr zu ſehen. 5 „Was iſt denn los? »Sie haben mir in die Beine geſchoſſen.“ Große Entſchuldigung.— Und der Angeſchoſſene tröſtet bald den unglücklichen Schützen, der ganz ver⸗ zweifelt iſt. „Aber Sie ſehen ja, es iſt gar nicht ſchlimm. Gott⸗ lob, daß ich meine Waſſerſtiefel anhabe. Da geht ſo leicht nichts durch. Ein paar blaue Flecken auf der Wade. Aber das macht doch nichts.“ N Die Jagd geht weiter. Zum Früßhſtück verſammelt ſich alles im Hauſe des Buſchwächters. Die Stim⸗ mung iſt ausgezeichnet, und um das Gemüt des alten Herrn zu ſchonen, ſpricht niemand mehr von dem kleinen Mißgeſchick. Aber ihm iſt die Laune verdorben. Mürriſch ſitzt er da unter den Fröhlichen und ſpricht kein Wort. Bis ſchließlich wieder der Angeſchoſſene das Wort an ihn richtet: er möge doch die Sache nicht ſo tragiſch nehmen. „Kann jedem mal paſſieren. Und ſehen Sie doch her: die Schrote ſind ja gar nicht durchgegangen.“ Da bricht er aus:„Das iſt's ja eben! Dies Luder von einer Flinte! Zweihundert Rubel habe ich dafür bezahlt, und jetzt ſchießt ſie nicht mal auf achtzig Schritt durch Stiefelleder!“ Wieder iſt Jagd. Und wieder hat man ſich zum Jagdfrühſtück verſammelt im Hauſe des Buſchwäch⸗ ters, in deſſen Revier getrieben wurde. 5 Aber warum hat denn wieder der alte H. ſich ab⸗ ſeits geſetzt, fernab von Her unchen, Kommor⸗ genwieder und Strickbeerſaft, fernab allem Schnapſe? Er hat ſich einen Stuhl ans Fenſter gerückt. Dort ſitzt er, ein Bein übers andere geſchlagen, hält ein Buch in der Hand auf dem Knie und lieſt. n„Er lieſt!“— Als man auf dieſen Vorgang auf⸗ merkſam wird, bleiben zwiſchen Pommeranzen und Speckkuchen die Münder offen ſtehen, und das Ge⸗ ſpräch verſtummt. Es iſt, als beobachte man etwas noch nie Dageweſenes. 5 Wer hätte auch jemals ſchon den alten H, leſe geſehen!— Sein Buch iſt Wald und Feld. Die Schrift, deren Kundiger er iſt, das iſt die Spur des Wildes im Schnee. f n 8 „Seht doch den Bücherwurm!“ ſagt einer der Er⸗ ſtaunten. Und ein anderer ſpöttelt:„Kann er denn überhaupt leſen?“ 3 Der Alte iſt ſo vertieft in das Buch auf feinen Knieen, daß er weder die Stille, die plötzlich ene ſtanden iſt, wahrnimmt, noch die Bemerkungen, de über ihn fallen, hört. 5 Ein Neugieriger iſt leiſe hinter ihn getreten blickt ihm über die Schulter, um zu ſehen, was daß für ein Buch ſei, das den, der ſonſt nicht Bücher lien jo ſehr zu feſſeln vermag, daß er darüber aus dem Kreiſe ſeiner Freunde wie in eine andere Welt enk⸗ rückt erſcheint. 355 Ein deutſches Buch iſt es, durch irgendeinen Zu fall in das Haus des lettiſchen Waldhüters der ſchlagen. Schon möchte der Neugierige nach den Titel des Buches fragen. Aber da gibt auch ſchon de Leſende die Antwort. 9285 Er ſchlägt ſich mit Hand und Buch aufs Bein, Daß es klatſcht, lacht ein lautes:„Haha!“ und ruft he⸗ geiſtert:„Aber dieſer Lederſtrumpf iſt doch ein ves fluchter Kerl!“ „Daphne“ und„Der Friedenstag“ in Bres lan. Nach den beiden Uraufführungsbühnen in München und Dresden brachte jetzt das Breslauer Opernhaus die neuen Strauß⸗Opern„Dayh⸗ ne“ und„Der Friedenstag“ heraus. 1 70 gent der beiden Aufführungen war Generalmuſt direktor Philipp Wüſt. Die Inſzenierung hallen Heinrich Köhler⸗ Helfferich(Spielleitung) in Prof. Hans Wildermann(Bühnenbilder über; nommen. Die Partie der Daphne ſang Rita Welser Im Vordergrund der„Friedenstag“⸗Aufführung ſtanden Richard Groß(Kommandant) 1 Ammermann(Maria). Beide Opern in Bel von dem ausverkauften Haus mit ſtürmiſchem Bee fall aufgenommen. g und Lieſelotte N. Marſd dchiug 8 r Zuviel Heiraten bringt Komplikationen der Hochzeit Rate Fahrney, die Erbin eines millionenſchweren Arzneimittelfabrikanten, vom Chikaogder Gericht erfahren, daß die Scheidung von ihrem dritten Mann aufgehoben wurde. Da Merry ſich weigerte, ſhren vierten Mann aufzugeben, verſucht ihr An⸗ walt ein Verfahren wegen Bigamie gegen Merry zu verhindern. In Begleitung von Miniſterpräſident von Imredy und Außenminiſter Kanya nahm Reichs⸗ Donaubrücke bei tt ihrem vierten Mann mußte 364 5 7 eat ⸗ 5 Nana vet 1 7 sl See e 5 5 5 8 8 8 28 2 eee 5 EF alls Fetitdürg 5 er 855 85 e 5 7 1 Kuchen ag 18 5 4 Nl e 88 CWWVãP] . einge 2 5 4 . 5 Hees , bed en 1 Frier 5 a 8 — 7. ae 9 288. f e 5 r „ Nint. 8 Gitbeyet J 3 2 (Aſſociated Preß, Zander⸗M.“ Horthy an der Spitze ſeiner Armee in Komaron berweſer von Horthy perſönlich am Einmarſch der Truppen über die große Komaron teil. Ueberall wurden ſie begeiſtert empfangen. Marſchall Rydz⸗Smigly an der Wahlurne Polen anden om Sonntag die Wahlen zum polniſchen Londtag, dem Sefſm, ſtatt. arſcholl R cözugehen. Wie beka ydz⸗Smigly ließ es ſich nicht nehmen, als einer der erſten ſeine Stimme (Preſſephoto, Zander⸗M.) unt, landeten die rener am 12. Oktober überraſchend große Truppenmaſſen in der Bias⸗Bucht. 7„ 5((dWeltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die erſte Auges von der Landung der Japaner in der Bias⸗Bucht Rudolf Heß am Grabe von Haus Knirſch das politiſch bedeutſamſte Ereignis auf der Sudetenlandfohrt des Stellvertreters des Füh⸗ cers neben der Ueberführung der SD in die NSDAP war die Gedenkſtunde am Grabe des nationalſozialiſtiſchen Kämpfers Hans Knirſch in Dux. Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.(2) Im„Dr.⸗Goebbels⸗ Heim“ in Fürſtenberg Reichsminiſter Dr. Goebbels beſuchte das vorbild⸗ liche Heim„Mutter und Kind“ des Gaues Berlin der NS in der Nähe von Fürſtenberg in Meck⸗ lenburg, welches ſeinen Namen trägt. (Scherl⸗Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Das beſte Tauzpaar aus zwölf Nationen Die Meiſterpaare des Geſellſchaftstanzes Europas trafen ſich jetzt in einem Turnier im Marmorſaal des Zoo in Berlin. Sieger und damit Europa⸗ meiſter wurde das derzeitige engliſche Weltmeiſter⸗ paar Wells⸗Siſſons.(Schirner, Zander⸗M.) Bild Mitte: 25 5 0 Die Gaueinteilung Großdeutſchlands Eine neue Karte, die die Gaueinteilung Großdeut ſchlands veranſchaulicht. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) Rote Milizen geben ſich am Ebro gefangen Die nationalſpaniſchen Truppen haben in dieſen Tagen völlig unerwortet eine neue Groß⸗ offenſive an der Ebrofront begonnen. Neben reichhaltiger Kriegsbeute wurden auch mehrere tauſend Gefangene gemacht. (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Das Kataſtrophenhaus von Oslo Bei einem Atelierfeſt in Oslo entſtand bekanntlich ein Brand, dem fämtliche 30 Gäſte zum Opfer fielen. Dos Gebäude mit dem völlig ausgebrannten oberſten Stock⸗ werk, in dem ſich das Atelier befand. (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗M.) Großmanöver des amerikaniſchen Heeres Mit 300 Km. Stundengeſchwindigkeit ſagt ein Vernebelungsflieger über den einen dichten„Nebelſchirm“ über angreifende leichte Tanks legend. Erdboden entlang, (Preſſephoto, Zander⸗M.) 4. Seite/ Nummer 519 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dee 8. November. Mannheim, Vadende Tauben Ein heller Nopembertag legt milde Wärme über die Zeughausplanken. So frühlingshaft läßt er ſich an, daß die kahlen Lindenbäume ihr ſchwarzes Geaſt verzweifelt in die Höhe ſtrecken. Am Eck ſteht einer der niederen Brunnen mit einem kleinen Waſſer⸗ becken. Hier haben ſich eben die Tauben nieder⸗ gelaſſen, die in dieſer Gegend hauſen. Heute iſt wohl großer Badetag, doch die wenigen Vorübergehenden können ſie dabei nicht ſtören. Es ſcheint beim Baden eine gewiſſe Oroͤnung zu herrſchen. Eine nach der andern beſteigt das Bad, doch haben ſie einzeln, wie zu beobachten, ihre beſonderen Neigungen und Ge⸗ wohnheiten. Die einen verweilen im Waſſer, tauchen unter und ſchütteln ſich, während die anderen es nur ganz kurz machen und ſich auf ein Fußbad beſchränken. Auch Waſſerſcheue ſcheint es zu geben, Nach dem Rasieren wund! Dlalon-Puder anwenden! Streudose RA- 72 Beutel zum Nachtüſſen RM. 49 wie an dem zaghaft⸗ängſtlichen Verhalten zu ſehen, bis ſie es ſchließlich doch über ſich gewinnen, hinein⸗ zuſteigen. Das Alter erhält den Vortritt eingeräumt und es könnte ſcheinen als ob die Jüngeren dabei ein wenig zurücktreten und ſich reſpektvoll verneigen. Iſt das Bad genommen, dann legen ſich die Tauben mit dem Bauch auf den Boden und ziehen den Kopf ein. In dieſer Lage müſſen ſie ſich recht wohl fühlen, denn ſie verharren längere Zeit in dieſem Zuſtand. Mit der Hygiene wird es offenſichtlich nicht ſo genau genommen, denn das Badewaſſer wird auch gleich als Trinkwaſſer benützt, es gibt jedoch auch Tauben, die da unterſcheiden und nur ſauberes Trinkwaſſer nehmen. Nachdem alle ihr Bad genommen und anſchließend eine Sieſta gemacht haben, da flattern plötzlich ohne ſichtbaren Grund alle Tauben unter kräftioſen Rlügelſchlag auf und fliegen über den wei⸗ ten Platz hinweg ihren Ruheplätzen zu, von denen aus ſie als ungebetene Gäſte die Gebäude verun⸗ reinigen.— n. Voerantworſunasloſer Kraftfahrer Betrunken am Steuer des Wagens Am 2. November, gegen 19 Uhr, ſo meldet der Polizeibericht, fuhr der Steinmetzmeiſter Karl Bäh⸗ ner, wohnhaft in Bellheim(Pfalz), Adolf⸗Hitler⸗ Straße 200, ſtark betrunken mit einem Per⸗ ſonenkraftwagen durch die Morchfeldſtraße in Rich⸗ tung Neckarauer Straße, wobei er andere Verkehrs⸗ teilnehmer ſtark gefährdete. Bähner wurde in poli⸗ zeilichen Gewahrſam genommen und ſein Kraftfahr⸗ zeug ſichergeſtellt. Der Führerſchein wurde ein⸗ gezogen. Eine exemplariſche Strafe wird 1 gegen den verantwortungsloſen Fahrer er⸗ aſſen. 25 Fahre im Dienſie der Feuerwehr Eine Feier in der Hauptfeuer wache Am heutigen Tage kann Oberbrandmeiſter Adam Winkler auf eine 25jährige Dienſtzeit bei der Mannheimer Berufsfeuerwehr zurückblicken. Im Jahre 1913 trat der Jubilar bei der Berufsfeuer⸗ wehr ein. Bis 1927 gehörte er zur hieſigen Haupt⸗ feuerwache. Als dann die Feuerwache II (Neckarau) in Betrieb genommen wurde, wurde Winkler zum Wachvorſteher der dortigen zweiten Wachabteilung ernannt. Der Jubi⸗ lar wurde heute früh in einer kurzen, in der Haupt⸗ feuerwache abgehaltenen Feier geehrt. Der Leiter der Berufsfeuerwehr, Baurat Kargl, würdigte in einer Anſprache die vorbildliche Dienſtauffaſſung des Jubilars und gab dem Wunſche Ausdruck, daß Wink⸗ ler noch viele Jahre in der Abwehrfront ſtehen möge. Anſchließend überreichte er dem Jubilar ein Dank⸗ und Glückwunſchſchreiben des Oberbürger⸗ meiſters. Namens der Mannſchaft übermittelte Brandmeiſter Behringer Glückwünſche und auch ein Geſchenk. Die von Vorträgen der Geſangs⸗ abteilung verſchönte Feier klang mit dem Anruf des Führers aus. 25 Zeugen tralen auf: Im Belrugsprozeß gegen die Die Strafanträge Am Montag morgen begann, wie bereits ausführlich berichtet, vor der großen Strafkam⸗ mer des Landgerichts Mannheim ein Groß⸗Be⸗ trugsprozeß, der in etwa 1000 Fällen drei ju⸗ gendliche Angeklagte des Betrugs beſchuldigt. In Mannheim und Ludwigshafen, insgeſamt in 124 Städten, gaben ſie ihr Gaſtſpiel in den zwei, beziehungsweiſe drei Jahren ihres „Wirkens“. Die Zeugenvernehmung— es mußten übrigens verſchiedene Direktoren und leitende kaufmänniſche Angeſtellte großer Mannheimer Firmen und Ban⸗ ken erſcheinen— ergab immer dasſelbe Bild: Aus Mitleid und im Glauben, eine wohltätige Sache zu unterſtützen, hat man die von den„Werkſtudenten“ angebotenen Blei⸗ und Kopierſtifte trotz der hohen Preiſe gekauft. Nach der 2 20 Vernehmung der Zeugen und dem Abſchluß der Beweisaufnahme ergriff der Staatsanwalt das Wort zu ſeinem Plädoyer. Er bezeichnete den 1913 in Breslau geborenen Hauptangeklagten Türk als einen Schwerverbre⸗ cher von Format und bedauerte, daß die Geſetzesbe⸗ ſtimmungen jetzt eine Sicherungsverwahrung noch nicht zulaſſen. Gerhard Bender ſei zweifellos von Türk verführt worden, aber er habe ſich als ein durchaus gelehriger Schüler des Hauptbeſchuldigten bezeugt. Der Angeklagte Kerbel, der wie Türk aus Breslau ſtammt, iſt bis jetzt noch ein unbeſchriebe⸗ nes Blatt. Er iſt durch eine gewiffe Notlage in die Betrügereien hineingeraten. Er zeigte auch als Ein⸗ ziger Reue über ſeine Taten. Der Staatsanwalt zählte die bisherigen Straftaten Türks auf, dem man ſchon einmal vor Gericht erklärte, daß er, wenn drei„Werkstudenten“ des Staa'sanwalts er ſich nicht ändere, noch im Zuchthaus enden wird. Die Angeklagten haben ihre hohen durch Gaune⸗ reien erhaltenen Einnahmen„in dy& jubilo“ aus⸗ gegeben und einen nicht unbedeutenden Schaden an⸗ gerichtet(zirka 12000). Der Staatsanwalt beantragte für den Hauptangeklagten Türk eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von zwei Jahren und 7 Monaten und Aber⸗ kennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre und Unterſagung ſeiner bisherigen beruflichen Tä⸗ tigkeit auf die Dauer von 5 Jahren, für Bender eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 10 Monaten und für Kerbel 10 Monate Gefängnis. Verteidigung hatten zwei Rechtsanwälte übernommen. Sie erklärten, daß viele Käufer ſicher auch dann die angebotenen Blei⸗ und Kopierſtifte genommen hätten, wenn die drei Angeklagten nicht ſich als Werkſtudenten ausgegeben hätten. Außer⸗ dem hoben ſie darauf ab, daß den wenigſten Kunden auffiel, daß die gelieferten Stifte minderwertiges Material geweſen ſein ſollen und was die Höhe der Preiſe anging, ſo hätten die Beſchuldigten zugegeben, daß ſie gut verdienen wollten. Der Verteidiger des Angeklagten Türk erbat für ſeinen Klienten weit⸗ gehende Milderung des Strafmaßes, da der Ange⸗ klagte doch im weiteſten Maße geſtändig geweſen ſei. Der Angeklagte Bender, ſo erklärte der zweite Ver⸗ teidiger, habe ſich nach ſeiner früheren Straffällig⸗ keit aufrichtig bemüht, wieder ein einwandfreies Leben zu führen. Erſt die Bekanntſchaft mit T. ſet ihm zum Verhängnis geworden. Auch für ihn be⸗ antragte der Verteidiger weitgehende Zubilligung mildernder Umſtände. Die Verhandlung dauert noch an. Die bei Redaktionsſchluß eee Gebt dem Bauhandwerk Arbeit in den ſlillen Wintermonaten! Wieder Darlehen und Zuſchüſſe für Inſtandſetzungsarbeiten an Gebäuden Die Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungs⸗ bau in Karlsruhe gewährt jetzt wieder Darlehen für größere Inſtandſetzungsarbeiten an Wohngebäuden, landwirtſchaftlichen und kleinge⸗ werblichen Gebäuden. Dazu gehört z. B. auch der äußere Verputz an älteren, bis jetzt aus irgend⸗ welchen Umſtänden nicht fertiggeſtellten Neubauten. Ferner werden wieder nicht rückzahlbare Zuſchüſſe für die Beſeitigung feuergefährlicher Zu⸗ ſtände an Gebäuden(z. B. Verbeſſerung ſchadhafter oder Einbau neuer Schornſteine) gewährt. Der Zu⸗ ſchuß beträgt in der Regel 30 v. H. des für die Be⸗ ſeitigung des feuergefährlichen Zuſtandes entſtehen⸗ den Geſamtaufwandes. Der Zuſchuß kann für ſich al⸗ lein oder neben einem Darlehen für Inſtandſetzungs⸗ arbeiten gegeben werden. Auch für den Umbau großer in kleine Wohnungen(Wohnungsteilungen) und zum Einbau neuer Wohnungen in beſtehende Gebäude (Umbau von Läden, Wirtſchaften uſw.) können unter beſtimmten Vorausſetzungen ausnahmsweiſe Dar⸗ lehen gegeben werden, ſofern durch dieſe Umbauten einwandfreie und einer Neubauwohnung gleichwertige Räume entſtehen. Dieſe Inſtandſetzungs⸗ und Um bau⸗ arbeiten ſollen, nachdem die Neubautätigkeit nach⸗ läßt, in den für das Bauhandwerk ſtilleren Win⸗ ter monaten durchgeführt werden. Antragsvordrucke und nähere Auskunft ſind im Amtsgebäude N 2, 4, 3. Stock— Abteilung Woh⸗ nungsfürſorge— erhälllich. eee dee Die Eiszeiljäger von Worms Das Pfrimmtal bei Worms das berühmteſte deulſche Fundgebiet der Eiszeit Wir hörten vor anderthalb Jahren ſchon mal aus⸗ führlich über die eiszeitlichen Jäger bei Worms. Aber die Urgeſchichtler liegen nicht auf der faulen Haut, und inzwiſchen, ganz beſonders in dieſem Jahr, iſt wieder viel hinzugekommen, und das ſü d⸗ liche Rheinheſſen liegt jetzt mit der Dich⸗ tigkeit der Funde an der Spitze in ganz Deutſchland; Knochen⸗ und Steinwerkzeuge wur⸗ den da entdeckt, da beneiden uns ſogar die Pariſer Muſeumsdirektoren drum. Arlaubsreiſe mit einem Oftaſien-Schnelldampfer Lichtbildervortrag im Mannheimer Schifferverein In der am Freitagabend im„Friedrichspark“ ab⸗ gehaltenen Verſammlung des MSV. ſprach Diplom⸗ Ingenieur Carl Schreck über ſeine Urlaubsreiſe auf dem Oſtaſienſchnelldampfer„Gneiſenau“ des Nordd. Lloyd. Er ſchilderte an Hand zahlreicher Lichtbilder das Leben und Treiben an Bord eines großen Ueberſeedampfers. Beſonders intereſſant waren in dieſem Zuſammenhang zwei Bilder, die Rettungsübungen der Mannſchaft während der Fahrt zeigten und die einen Einblick in die vielen Sicher⸗ heitsmaßnahmen gaben, die auf ſolchen Dampfern zum Schutze der Fahrgäſte getroffen ſind. Alsdann behandelte der Vortragende kurz die techniſche Seite des Schiffes, insbeſondere die Ma⸗ ſchinenanlagen wie überhaupt die Zuſammenſetzung des Schiffskörpers. Auch hier vermittelten Licht⸗ bilder einen guten Eindruck von der zweckmäßigen, modernen und gediegenen Ausführung des Schiffes, das um das Jahr 1935 in Dleuſt geſtellt worden iſt und ſeither die Verbindung mit Oſtaſien und der Heimat herſtellt. Aufnahmen von Antwerpen, Genua und der Riviera vervollſtändigten den Vor⸗ trag. 5 Im Anſchluß daran gab Vereinsführer Peter Kühnle Kenntnis von einer Beſprechung mit der Badiſchen Hafenverwaltung und dem MS wegen Neuerrichtung einer An⸗ und Abmelde⸗ A elle für Schiffer für die aufgehobene Station bei der Polizeiſtelle Luzenberg. Die Badiſche Hafen⸗ verwaltung hat ſich bereit erklärt, den Wünſchen des MSW. möglichſt entgegenzukommen, und verſicherte, daß bereits Verhandlungen ſchwebten wegen Erwerb eines geeigneten Platzes in der Nähe der Diffené⸗ ber ſt cke, die als Zentralſtelle des Induſtriehafens ſich am beſten hierfür eignet. Von der beabſichtig⸗ ten Aufhebung der jetzigen An⸗ und Abmeldeſtelle bei der Kammerſchleuſe erſuchte der MSW im Hin⸗ blick auf die dort in der Nähe liegenden Schiffahrts⸗ anlagen Abſtand zu nehmen. Die Treppen im Hafengelände ſind, wenn überhaupt ſolche vorhanden ſind, durch den Kleinwaſſerſtand in einem ſolchen Zuſtande, daß ſie ohne Gefahr für Leben und Geſundheit nicht began⸗ gen werden können. Infolgedeſſen ſind von den Mitgliedern zahlreiche Beſchwerden eingegan⸗ gen. Frauen und Kränken fällt es ſchwer, von Bord an Land zu gehen. Dieſe Mißſtände treten bei dem jetzigen Klein⸗Waſſerſtand beſonders ſtark in Erſchei⸗ nung, da ein Begehen der Uferböſchungen aus⸗ geſchloſſen erſcheint. Die Hafen verwaltung erwi⸗ derte, daß ihr dieſe Zuſtände zur Genüge bekannt ſeien und ſie auch wiederholt deren Beſeitigung ver⸗ ſucht habe. In finanzieller und techniſcher Bezie⸗ hung beſtehen hier aber große Schwierigkeiten; trotz⸗ dam bemüht ſich die Badiſche Hafen verwaltung, nach 5 Möglichkeit Abhilfe zu ſchaffen. 3 Bei Pfeddersheim wurde eine Inſel aus⸗ gemacht, aus weißem Tertiärſand, 5099500 Meter Umfang, Entſtehung erſte kalte Phaſe der letzten Eis⸗ zeit. Hier muß ein Jagdlager geweſen ſein, zerſchla⸗ gene Knochen von Mammut, wollhaarigem Nashorn, Wildpferd genug, ſeltener Wiſent und Ren, und dazu allerlei Steinwerkzeug aus Quarzit, Porphyr, Fauſt⸗ keile, Schaber, Bohrer, Kratzer zur Bearbeitung der Felle, ſogar eine Art Werktiſch aus einem Gelenk⸗ knochen. Kulturperiode: Mouſterien, Raſſe: Neander⸗ taler, Zeit: vor 120 000 Jahren. Das war das Jagdlager, aber wo hat man gejagt? Vier Kilometer weiter die Pfrimm aufwärts bei Monsheim, in den Chamottewerken Hagenburger und Schwalb, wurden im Januar die⸗ ſes Jahres die erſten großen Knochen gefunden, und ſeitdem geht es luſtig weiter, denn die Direktion hilft, wo ſie kann. Hier, zunächſt wieder durch weißen Sand des Tertiärs bemerkt, konnte man eine Mulde, mit braunem Löß angefüllt, als einen Hohl⸗ weg zur Pfrimm hinunter feſtſtellen, auf dem die Tierherden zur Tränke ſchritten. Hier müſſen die Eiszeitjäger ihre Fallgruben gegraben haben(die Knochenſchaufeln dazu haben wir). Wenn die Tiere in der Nähe waren, iſt ein großes Geſchrei losgegan⸗ gen, einige ſind hineingefallen, andere im Durch⸗ einander hineingeſtoßen worden, konnten ſich mit gebrochenen Knochen und Füßen, zerriſſenen Mus⸗ keln nicht rühren und wurden dann bei Tages⸗ anbruch von den Jägern erledigt. Die Totſchläger, feſte, griffig ſcharfe Steine, haben wir; und wir wiſſen auch, daß das Ziel ihrer Schläge immer die Schnauze war. Hier iſt die Empfindlichkeit am größten; mehrere fürchterliche Schläge dieſer mus⸗ kelſtarken, langarmigen Neandertaler müſſen allein durch die Schockwirkung des Schmerzes Ohn⸗ macht und Tod herbeigeführt haben. Die auf dem Hang gefundenen Holzkohlenbrocken von Jagdfeuern ſind die erſten ihrer Art in Rheinheſſen; ſie werden gerade mikroſkopiſch unterſucht, um die Art der Wälder jener Zeit beſtimmen zu können. Nach einiger Zeit iſt natürlich das Wild hier vergrämt geweſen, die Jäger haben den Platz ge⸗ wechſelt. Erſt nach 60000 Jahren ſind hier wieder andere Jäger aufgetaucht. Wir finden Knochen von Ren und Wiloͤpferd, ſeltener Wiſent, Mammut, Nas⸗ horn. Die Steinwerkzeuge ſind gegenüber den frühe Dienstag, 8. November 1005 — Neue Abenteuer des Tobias gun 5. Die Werkskapelle Tobias Groll denkt wieder mal Voll Gram an dieſes Jammertal. Sein Herz von Kummer iſt beſchwert, Denn alles geht ihm heut' verkehrt, Der Lehrling Fritz ſteht hinten dran; Er traut ſich nicht an Groll heran, Da, mitten in der Arbeitspaus' Da geht ein Klingen durch das Haus. Es brummt und bläſt und ſpielt und ſingt, Und jedes Herz wird leichtbeſchwingt. Die Werkskapelle ſpielt im Chor; Das ſtärkt Geiſt, Muskel und Humor. Und auch zu Herrn Tobias Groll Klingt es herauf in Dur und Moll. Grolls Zorn vergeht ſchnell wie ein Blitz, Er ſchunkelt mit dem Lehrling Fritz Und ſingt ganz laut aus voller Bruſt Das ſchöne Lied:„Die Waldesluſt!“ eb Nun greift Tobias ſelber ein, Um auch aktiv dabei zu ſein. Und brauſend durch die Höfe brichts Wie Tubaton des Weltgerichts. Und ſo marſchiert mit vollem Dampf Auch unſer Groll im Leiſtungskampfl ren ſchlecht, dafür die Knochenbearbeitungen erſtia⸗ ſig, direkte Spezialwerkzeuge, wie man ſie ſich heſer nicht wünſchen kann: Pfriemen, Vorſtecher, Sehne, reiniger; und Nadeln ſind mindeſtens wahrſcheil⸗ lich. Eine Spitzhackenform wurde in ſieben Exem⸗ plaren erſtmalig in der Welt ausgegraben, dat Wurzelſtecher, durchbohrte Knochen(deren Bein mung noch nicht geklärt iſt), ſogar eine Signal pfeife aus einer Renntierzehe. rofeſor 4 Weiler pfiff auf dem mitgebrachten Origlunl 4 Schließlich auch noch Anſätze von Kun ſt⸗ 960 1 Schmuckformen, Anhänger und ein Tierküp⸗ 1 chen. Mit den jungeiszeitlichen Weizenkörnern as l Franken zuſammengehalten, ergibt das eine Kullu“ J 0 ſtufe, deren Menſchen ſich nicht nur gelegentlich 35 1 0 Pflanzen miternährten, ſondern auch Ackerbau 5 trieben. Kulturperiode: Aurignacien und S 1 1 tréen, verſchiedene jungeiszeitliche Raſſen.. Der vom Verein für Naturkunde und vom 1 tumsverein gemeinſam veranſtaltete Vortrag in det Kunſthalle hätte ſchon mehr Beſucher 82 8 2 Am Mittwoch, den 9. Noten! erſcheint die„Neue Mannheimer Zeitung im Hinblick auf den Gedenktag für Toten der Bewegung nur einma zwar um die Mittagszeit. 15 l Dienstag, 8. November 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 519 eee Auſtraliſche Fliegerin landete in Frankfurt 7— 1 Miß Nanty Bird X. Fraukfurt a.., 8. November. Auf dem Frankfurter Flughafen Rhein⸗Main iſt am Sonntag mit einem von Berlin kommenden fahrplanmäßigen Flugzeug die junge auſtraliſche Fliegerin Naney Bird angekommen, die als Gaſt des Oberbürgermeiſters zwei Tage in der Main⸗ Metropole weilte. Wie wir dem„Frankf. General⸗Anz.“ entnehmen, iſt Miß Bird nicht nur Fliegerin, ſondern auch Pu⸗ bliziſtin. Die junge Dame wurde im Auftrag des Oberbürgermeiſters der Stadt Frankfurt und von zwei Herren der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei willkommen geheißen. Sie wollte die Einrichtungen des Frankfurter Flug⸗ und Luftſchiffhafens kennenlernen, wie ſie be⸗ keits andere deutſche und ausländiſche Flughäfen kennen gelernt hat. Miß Bird weiſt zu ihrer Legitimation Schreiben ihres Miniſterpräſidenten und Schreiben hoher Stel⸗ len ihres Landes vor. Der Miniſterpräſident ſagt, daß dieſe junge zierliche Frau eine unerſchrockene Fliegerin ſei. Mit anmutigem Lächeln erzählte, ſie wie der„Gen.⸗Anz.“ berichtet, daß ſie erſtaunt ſei über das Ausmaß der Organiſation der Fliegerei in den europäiſchen Ländern. In Auſtralien kenne man Flughäfen wie beiſpielsweiſe den Frankfurter Flug⸗ hafen nicht, und vor allem gäbe es dort keine ſtaat⸗ liche Organiſation der Fliegerei. Ihre Beohachtun⸗ gen und Eindrücke ſollen möglicherweiſe die Grund⸗ gage für eine Neuorganiſation des auſtraliſchen Flugmeſens abgeben. Daß man eine Frau mit einer ſo bedeutſamen Aufgabe betraut, iſt ohne Zweifel ein Beweis für ein ſtarkes Vertrauen. Miß Bird hat in Auſtralien als Fliegerin einen Namen; ſie hat vor allem vor drei Jahren einen fliegenden Aerzte⸗ und Kranken⸗ dienſt organiſiert, der für die weit im Land verſtreu⸗ ten Siedler von Wichtigkeit iſt. Seit dem 17. Juli iſt die Fliegerin bereits unter⸗ wegs. Wie es ſich für eine paſſionierte Fliegerin gehört, natürlich nur mit dem Flugzeug. Sie iſt über Auſtralien. Java, Singapure nach Amſterdam geflogen, von hier nach London, von London zurück nach Holland und von hier nach Deutſchland. In Deutſchland bleibt ſie vierzehn Tage. Neben Berlin, Wien, München will ſie Frankfurt und Köln ken⸗ nenſernen. In Frankfurt hat ſie bereits den Flug⸗ hafen beſichtigt und der Zepypelinhalle mit dem Luftſchiff einen Beſuch abgeſtattet. Vor allem will die Fliegerin des jüngſten Erdteils auch das In⸗ ſtitut für Segelflug in Darmſtadt aufſuchen. Aus Baden Von kpielenden Kindren veurſacht Der Brand auf dem Theodorenhof Ein bach(bei Wolfach), 8. Nov. Wie bereits berichtet, iſt der 300 Jahre alte ſehr gut erhaltene Theodoren hof im hinteren Sulzbach durch Feuer zerſtört worden. Es ſind zahlreiche landwirtſchaftliche Maſchinen mitverbrannt, außer⸗ dem fielen 300 Zentner Kartoffeln und 2800 Garben Getreide dem verheerenden Element zum Opfer. Ne⸗ ben dem ſtattlichen Hofgebäude iſt auch das zwölf Meter entfernt ſtehende Speichergebände mit neuem Wageuſchuppen ein Raub der Flammen geworden. Es ſteht nur noch die Waſch⸗ und Backküche. Wie mau hört, wurde das Feuer durch zwei ſpielende Kinder, die nicht zur Familie des Beſitzers gehören, verurſacht. Weinheimer Notizen 8 k. Weinheim, 8. November. Die zweite Reichsſtraßenſammlung hatte auch in einheim einen vollen Erfolg.— Ihre 25 Jahr⸗ feier beging die Marine⸗Kameradſchaft. Nach Begrüßung durch den Kameradſchaftsführer lümmler hielt Korvettenkapitän Benfer die Jelan rache Die zwölf Gründer zogen 1914 hinaus is ffeld. Den Heldentod ſtarben: Kapitänleutnant 1 5 non Berckheim, der Kommandant von U 28. Bbertalfüſtenzarzt Dr. Karrillon,„SMS Albatros“, 60 erleutnant 3. S. Platz, Unteroffizier Pfrang und 1 Bartels. Die Kamevadſchaft, die heute 54 Ritglieder zählt, wirkt für Erhaltung der Tra⸗ Altion, für Pflege ſoldatiſcher und ſeemänniſcher den aredſchaft. Die Ehrennadel erhielten der Grün⸗ L Krumm und ſechs Mitbegründer ſowie ſieben Mitglieder für 25fährige Zugehörigkeit. Frankfurt: Deutsche leztver zinsl. werte Otsch. Staatsanleihen 8 7 Iberheſſ. Pr.⸗ Anl. 22 Stadtsalethen ½ Augsburg 21 99. 99. 4½8»Baden 26 98,12 98,12 % Berlingold 24 102.7 102,7 do d 22 j 1— 3% Pr. Gd. ⸗Pfbrf. Anleihen d. Kom.-Verb nd l 4 Württ. Wohn 5 5 R U Ueber das Wochenende gaſtierte hier der bekannte Zirkus Barlay. Erſtaunen erweckten fünf Ele⸗ fanten in den Straßen. Drei Vorſtellungen hatten guten Beſuch.— Die Führer der Freiwilligen Feuerwehren Kreiſes Mannheim hatten im großen Rathausſaal eine Beſprechung, bei der Kreisfeuerwehrführer Weisbrod ſprach. Der Odenwaldklub hatte eine Halbtagswanderung und in der„Fuchs'ſchen Mühle“ Jugendwanderer⸗ Ehrung. des Auch bei Karlsruhe wird Autobahn-Raſthof erſtehen dnb. Berlin, 8. Nov. Wie der Leiter der Abtei⸗ lung Reichsautobahnen beim Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen Dr. Todt, Miniſterial⸗ rat Schönleben, gelegentlich der Preſſebeſich⸗ tigung des Raſthofes„Magdeburger Börde“ mit⸗ teilte, iſt für die nächſte Zeit die Errichtung weiterer ſolcher Raſthöfe in Ausſicht genommen bei Han⸗ nover, bei Kamen(Weſtfalen) norööſtlich von Dort⸗ mund, bei Hermsdorf an der Kreuzung der Autobah⸗ nen Berlin— München und Dresden— Weimar, bei Nieder⸗Aula an der Abzweigung der Strecke Kaſſel Frankfurt a. M. von der Strecke Kaſſel Fulda, bei Karlsruhe, auf der Schwäbiſchen Alb und bei Lichtenwaldau an der Autobahn Ber⸗ lin—Breslau nordöſtlich von Bunzlau. Späte Aufdeckung eines Verbrechens? Friedrichshafen, 7. Nov. Bei Bauarbeiten im Hinterhof des früheren Zollhauſes in Fiſchbach wurde in einer Tiefe von 1,30 Meter das Skelett eines älteren Mannes ſowie eine verroſtete Meſſerklinge gefunden. Nach Ausſagen eines Sachverſtändigen liegen die Gebeine ſeit etwa 40 bis 50 Jahren in der Erde. Da ſich an dieſer Stelle niemals ein Friedhof befunden hat, iſt anzunehmen, daß der Mann einſt einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt, zumal ſich auf dieſen Fund hin eine 64jährige Frau gemeldet hat, die erzählte, daß ihr Vater, ein in Fiſchbach wohnhaft geweſener Zimmermeiſter, ſeit dem 2. Januar 1897 ſpurlos verſchwunden ſei. Da alle damals eingeleiteten Nachforſchungen erfolglos geblieben waren, erſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß es ſich bei dem aufgefundenen Skelett um das des vermiß⸗ ten Zimmermeiſters handelt. * Adelsheim, 5. Nov. Mit Unterſtützung der ſtaatlichen Stelle für das Volksbüchereiweſen war es möglich, eine neue Volksbücherei zu erſtellen, in die Teile der alten Gemeindebücherei und der Bücherei der früheren Kaſinogeſellſchaft übernom⸗ men wurden. Leiter der Bücherei, die im Rathaus untergebracht wurde und demnächſt eröffnet wird, iſt Heinrich Heimberger. Gauobmann Dr. Roih vor Köß-Kreiswarien Arbeitstagung in Karlsruhe Karlsruhe. 5. Nov. NSG. Sechs Jahre ſind ſeit der Gründung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vergangen. Auch in dieſem Jahre— am 25. November— wird im ganzen Reiche dieſer Geburtstag unter der An⸗ teilnahme von Millionen Schaffender feierlich began⸗ gen. Es iſt für den Gau Baden daher ſchon faſt zur Tradition geworden, jedes Jahr Anfang November ſeine Köß⸗Kreiswarte zuſammenzurufen, einmal um ihnen für die geleiſtete Arbeit zu danken und zu⸗ gleich, um gemeinſam die neuen Vorhaben durchzu⸗ ſprechen. Die diesjährige Arbeitstagung im Nowack in Karlsruhe wurde durch Berichte der verſchiedenen Referenten des Gauamtes über die Probleme und Aufgaben ihres Arbeitsbereiches eingeleitet. Gauwart Pg. Hafen gab einen Geſamtüberblick über die Leiſtungen im vergangenen Jahr und ent⸗ warf dann ein umfaſſendes Bild der kommenden Winterarbeit. Der Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. R. Roth, ergriff zum Abſchluß der Tagung das Wort und ſtellte den Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe in den Mittelpunkt ſeiner Rede. Beſonders ſprach er über die Verleihung des Leiſtungsabzeichens für vorbildliche Förderung von„Kraft durch Freude“. Zu all den vielen Aufgaben, die heute der Kreiswarr zu löſen habe, kämen immer neue hinzu, die nur in gemeinſamer Anſtrengung bewältigt werden könnten. Sorge aller Kreiswarte müßte es ſein, ſich einen ge⸗ eigneten Mitarbeiterſtab heranzuziehen, um ſich da⸗ durch der hauptſächlichſten Aufgabe, der Betreuung der Schaffenden, widmen zu können. Um gerade in letzterem Punkte poſitive Erfolge verzeichnen zu können, müßte in jedem noch ſo klei⸗ nen Dorf die Volksbildungsarbeit verangetragen werden. Zur Erfüllung dieſer Aufgabe ſei eine Zu⸗ ſammenarbeit in der großen gemeinſamen Front der Partei und ihrer Untergliederungen unbedingt Vor⸗ ausſetzung. uiulbuieuuu Nui eſuill Heidelberger Veranſtaltungen Heute 5“(Stammplatz⸗ Uhr. miete A 8, Prei. 15 Maler der Gegen⸗ Haus der Kunſt: 2 wart“. Kammer: Ehren Capit 1 Schloß⸗Filmtheater: „Seil Von hinten aufgefahren. Landſtraße fuhr ein Kraftrad parkenden, vorſchriftsmäßig kraftwagen von hinten auf. Er mußte ſchwer ver⸗ letzt mit dem Sanitätskraftwagen nach der Klinik gebracht werden. Auf der Kreuzung Speyerer Landſtraße— Pleikartsförſterſtraße und Diebsweg ſtieß ein Motorradfahrer mit einem Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen, wobei er Schädelbruch erlitt und im Krankenhaus Verletzungen erlag. Das Winterſemeſter hat am geſtrigen Montag be⸗ gonnen. Schon vor einigen Tagen traf die Mehr⸗ zahl der Studenten in der Neckarſtadt ein. Motorrad beim Aeberholen verunglückt Beide Fahrer beſiunungslos * Speyer, 8. Nov. In der Nähe von Schwe⸗ genheim ſauſte ein Motorrad mit Beiwagen beim Ueberholen eines anderen Fahrzeuges auf gerader Strecke in voller Fahrt in den Straßengraben und weiter gegen einen Baum. Die beiden Fahrer wur⸗ den ohne Beſin nung ins hieſige Krankenhaus eingeliefert; einem von ihnen iſt bei dem Unglück ein Bein abgeſchlagen worden. Auf der Wieblinger fahrer auf einen dort leuchteten Perſonen⸗ einen ſeinen ee Dienſt am Landvolk: 32 Neubauernſtellen- 51 Landzulagen Die Arbeiten der Badiſchen Landesſiedlung im Jahre 1937 Auch künftig große Aufgaben NSG Karlsruhe, 8. November. Die Badiſche Landesſiedlung hat vor einiger Zeit ihren Geſchäftsbericht für das Jahr 1937 herausgegeben. Aus dem Bericht geht hervor, daß der frühere Geſchäftsführer Dr. Kühner im Juli 1937 ausgeſchieden iſt, und daß Landesökonomie⸗ rat Dr. Krumm von Miniſterpräſident Köhler als neuer Geſchäſtsführer beſtellt worden iſt. Im Jahre 1937 hat die Badiſche Landesſiedlung 287 Hektar Gelände für Zwecke der Neuſiedlung und 120 Hektar für Zwecke der Anliegerſiedlung, insge⸗ ſamt alſo 407 Hektar erworben. Auf dieſer Fläche wurden im ganzen 32 Neubauernſtellen und 81 Landzulagen ausgelegt. Die Durchſchnitts⸗ größe der Neubauernſtelle beträgt 13,38 Hektar, die⸗ jenige der Landzulagen 1,31 Hektar. Von den ver⸗ größerten 81 Betrieben waren etwa 80 v. H. vorher kleiner als 5 Hektar. Zehn Betriebe konnten auf Erbhofgröße gebracht werden. Die geringe Zahl der durch Landzulage ge⸗ ere e, Indiſcher Jahrgang 1842 Faſt 100 jähriger Noghi gibt Auskunft. Es iſt Mr. Bagawandas, der unſerem Lndwig shafener Vertreter ein Interview gewährte dr. h. Ludwigshafen, 8. November. Vor dem IcG⸗Feierabendhaus, ein Stündchen vor Vorſtellungsbeginn, traf ich ihn zum erſten Male, den ehrwürdigen Mr. Bagawandas, den 96jährigen indiſchen Voghi aus Profeſſor Doorlays Non⸗Stop⸗Revue„Tropen⸗Expreß“. Bald nach der erſten Fühlungnahme ſammeln ſich Hunderte Neu⸗ gieriger um uns herum au. Wir unterhalten uns über ſein unglaublich geſegnetes Greiſenalter. Ich frage mit rhetoriſcher Art nach dem Geburts⸗ jahr des überaus rüſtigen Graubartes: und gehe von anno 1838 aufwärts:„1838 und dazu 4 macht? — Richtig: 18421 Jahrgang 1842 iſt wohl auch in Indien über Militär⸗ bzw. Kriegsdienſt⸗ pflicht ganz erheblich hinaus!“ Nach dieſer über⸗ zeugenden„Rechenleiſtungsprobe“ ernennen mich die Umſtehenden ſtillſchweigend und vertrauensvoll zu ihrem vielbegehrten Dolmetſch und Mittelsmann. Dabei radebreche ich genau ſo dürftig mein Engliſch wie der indiſche Partner ſein Deutſch! Sie wollen wiſſen, ob er„ſchon“ verheiratet iſt ler verneint, weiſe lächelnd!)..„ ob er Kinder hat(desgleichen!), ob er gern noch einmal auf Abenteuer ausgehen würde(davon will er ebenſo wenig wiſſen!).. wie lange er ſchon bei der Truppe iſt(ſeit einigen Jahren!)..„ wo er vorher war(hier tauchen welt⸗ bekannte Zirkusnamen auf!)..„ wie es ihm z. Bin Leipzig gefiel ler ſchwärmt vom„Kryſtall⸗Palaſt“ mei⸗ ner Heimat!)..„ wo er es in der Welt am ſchönſten gefunden habe(als kluger Diplomat behauptet er natürlich ſchlagfertig: bei euch hier am ſchönen Rhein!)..„ ob das Klima hier nicht zu rauh für ihn ſei(hier tröſte ich ihn mit ſeinem unglaublich langen Vollbart, der ja auch etwas warm hält wie ein Bruſttuch!) und ob er ſich ſchon wieder auf Süd⸗ afrika freue, wohin die Reiſe nächſtens gehe. Das zweite Mal ſah ich ihn einige Stunden ſpä⸗ ter beim Richt⸗ und Einweihungsfeſt des jüngſten JG⸗Feierabendhauſes in Fußgönheim, vo er vor Ueberraſchung des Wiederſehens auf der Bühne die Füße über dem Kopfe zuſammen⸗ ſchlug! Die dritte Begegnung war am Montag⸗ nachmittag in der Neckarſtadt, wo er ſich mit ſeiner Truppe in Autobuſſen durch Mannheim fahren ließ und mich mit aller Würde hohen und höchſten Lebensalters grüßte. Noch beſtechender war freilich das Lächeln, mit dem mich der„Star“ der Revue durch das Fenſter grüßte ſchaffenen Erbhöfe erklärt ſich aus den kleinen Beſitzverhältniſſen in Baden, wo die Durchſchnittsgröße des Anliegerbetriebes ſo⸗ weit unter der Erbhofgrenze liegt, daß auch durch Landzulage nur in den ſeltenſten Fällen eine Acker⸗ nahrung im Sinne des Reichserbhofgeſetzes geſchaf⸗ fen werden kann. Zu Waldrodungsarbeiten waren für die Badiſche Landesſiedlung zwei Abteilungen des Reichsarbeits⸗ dienſtes das ganze Jahr über beſchäftigt. Die bis⸗ herige Geſamtleiſtung des Reichsarbeitsdienſtes für die Landesſiedlung beläuft ſich auf rund 100 000 Taagewerke. Die drei größeren Neubauernſiedlungen Neurott, Fützen und Lauerskreuz wurden im Sommer durch den Reichsſtatthalter und den Miniſterpräſidenten im Rahmen ſchön verlaufe⸗ ner Einweihungsfeiern unter ſehr ſtarker Beteilt⸗ gung der Bevölkerung den Neubauern übergeben. Zum Schluß ihres Berichtes gibt die Badiſche Lan⸗ desſiedlung einen aufſchlußreichen Ausblick. Ent⸗ ſprechend der geringen Zahl land wirtſchaftlicher Großbetriebe wird die Schaffung von Neubauern⸗ ſtellen durch Aufteilung von Großbetrieben voraus⸗ ſichtlich eine untergeordnete Bedeutung haben. Dem⸗ gegenüber wird aber die Anliegerſiedſung beſonders gefördert werden müſſen. Die große Mehrzahl aller landwirtſchaftlichen Betrieben in Baden hat weniger als 3 Hektar Eigenland; der Vergrößerung dieſer Betriebe durch Landzuſage kommt daher bei uns eine beſonders große Bedeutung zu. Die ausge⸗ dehnten badiſchen Allmendflächen bieten einen gro⸗ en Vorrat an Siedlungsland. Das oft ſtark zer⸗ ſplitterte weit entlegene und ſchlecht bewirtſchaftete Allmendland kann vielfach nur auf dem Wege über die Neubquern⸗ oder Anliegerſiedlung einer auf die Dauer geſicherten oroͤnungsmäßigen Nutzung zuge⸗ führt werden. Durch das Allmendgeſetz ſind die Wege dazu geebnet Es ergeben ſich ſomit auch für die Zukunft in Baden noch umfangreiche Sied⸗ lungsaufgaben in allen Teilen des Landes. Im Jahre 1938 ſind an größeren Neuſiedlungen die Verfahren Schindelberg bei Odenheim mit 230 Hektar, Villingen mit 230 Hektar, Stühlingen mit 100 Hektar. Bargen mit 80 Hektar und Gailingen mit 25 Hektar in Angriff genommen worden. Insgeſamt werden in dieſen fünf Verfahren etwa 47 neue Erbhöfe erſtehen, die zum Teil ſchon im Jahre 1940 ihre Vollendung finden. Die 1938 zur Vergebung kommende Anlieger⸗ fläche beträgt vorausſichtlich etwa 600 Hektar. Die geſamte von der Landesſiedlung im laufenden Jahre bearbeitete Siedlungsfläche beträgt alſo weit über 1000 Hektar. Auch in den kommenden Jahren werden Siedlungsarbeiten in ähnlichem Um⸗ fang durchzuführen ſein. 8 7[Goldhyp. Pfandbriefe. 8 „Rh. Hyp.⸗ „ Hypothekenbanker Mannd 124 100,0 100.l 100,0 100, 8 7 ½ do. E 35, 36,30 100,0 100.0 5% do. Lig. Bfbr. 100.3 100, 3% Rh.-Hop Bk, G. Kom. R-I 101,0 10,8% Südd Vodcr. 27 Lig. Gpfbr. 8 und II o. A. 101.0 101. 100,0 100.0 100,0 100,% Bayr Bodener. Würzb. 5 n 4½ Bayr. Vandw⸗ dank d 32 % Berl. Hyp.⸗Bk. 100.0 100,0 101,0 101 19 4½%½ Darmſtadi 26 98,50 98,50 100,0 100, di. N 8 5 5 4½ Dresden 28, 97 0 Andes- und Ptovinz: e 85 9% Württ Hyp.⸗ % Schaz. 1 101,5 101,5 4%( frankf 28 98,75 98.75 banken, kom. Giroverd n I 100,0 100] Gpfbr. 1. 2 100.5 100. ben 9 11115 4½% Hanau 26 07.50 97,50 4% Gad K. Odbt. g 5½ do gig. Pf.%o Eidtv.] 1 100,6 100.2 4 5 0 8 3 5 99,37 99.37. 26 1 97.— Manuh. 20, K 2 100,0 0 e. 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Umſatzrückgang eilt, daß im tter aufenen J die Friedrich Metzler a thfabrik..b.., ſich reſt! im Beſitz der wurden. Die Vermögen der Geſel den jetzt übernommenen Grunoſtücken und Forderungen an die Ges af n Verrechnungen ſtammten. Die für die Beteili⸗ vorgeſehene Wertberichtigung in Höhe von f wurde der geſetzlichen Rücklage zugeführt und der ſomit entſtandene Bu in voller Höhe abge⸗ igungsgeſell ſchafter und die M aus hverluſt in schrieben. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird der Jahres⸗ vag mit 4,02(3,08 bei 1,31 Mill.„ übrigen Aufwen⸗ en) ausgewieſen. Löhne und Gehälter erhöhten ſich (2,10), ſoziale Abgaben auf 0,15(0,14), während ginſen und Diskont auf Kundenwechſel auf.08(0,11) kückgingen. Steuern und Abgaben ſtiegen auf 0,75(0 64). reibungen von 0,41(0,40) verbleibt ein Gewinn 5(334 306)% zur Aus ttung. ram 14. Nov. den o. HV. ſollen, wie bereits berichtet auf das 9 Mill.„“ betragende Grundkapital wieder 8 v. H. Divi⸗ dende zur Verteilung vorgeſchlagen werden. In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 1,38(1,21) Mill./ aus⸗ gewieſen. Die Vorräte wurden nach Wertberichtigungen von wieder Mill./ mit?(2,35) Mill./ aus⸗ gewieſen. Die Lieferforderungen haben ſich von 1,09 auf 1,14 rhäht. Der für eventuelle Ausfälle unter den eſene Delkrederefonds in Höhe von 0,15 Mill.„ iſt als ausreichend anzuſehen. Wechſel ſtehen mit 2 517(32 883), Schecks mit 2(1355) /, Kaſſenbeſtand mit 24 887(31 396)„, Bankguthaben mit 9983(6103) und ſonſtige Forderungen mit 16 514(19 204)/ zu Buch. Andererſeits erhöhten ſich bei unv. Grundkapital von 1,92 Mill. 4 die Rücklagen beträchtlich von 0,67 auf 111 Mill.. und die Rückſtellungen von 0,16 auf 0,32 Mill. /, Die Verbindlichkeſten ermäßigten ſich auf 1,18(1,78) Mill., nter allein die Bankverbindlichbeiten von 0 54 auf 0,20 , nachdem dieſe bereits im Vorfahr um 4,62 Mill., gebaut werden konnten. Die Warenverbindlichkeiten wer⸗ den mit 0%(0,53) Mill., Hypotheken mit 0,0(0,43) „und ſonſtige Verbindlichkeiten mit 0,11(0,11) Mill. Mark ausgewieſen. Der Auftragseingang im neuen Geſchäftsjahr iſt bisher züfriedenſtellend. Die Geſellſchaft glaubt, für einen gleich⸗ bleibenden günſtigen Verlauf des neuen Geſchäfstjahres berechligte Hoffnung haben zu können. da —— * Bamberger Kalikofabrik AG, Bamberg.— Kapital⸗ erhöhung. Auf der Tagesordnung einer am 29. November faltfindenden goß v ſteht Beſchlußfaſſung über die Er⸗ des bisherigen Grundkapitals von 805 000% um s zu 195 000/ auf insgeſamt 1 Mill. // unter Ausſchluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Die Verwal⸗ fung ſoll ermächtigt werden, die neuen, ab 1. Januar 1939 enden berechtigten Aktien zum Nennwert der„The erbottom Book Cloth Company Ltd., Mancheſter“, an⸗ Abieten gegen die Verpflichtung der letzteren, den Ueber⸗ kahmepreis dadurch zu leiſten, daß ſie die Mittel für die Iltolerhöhung durch Umwandlung von Darlehnsſchulden e Bamberger Kalikofabrik AG an die engliſche Firmo in — felt fkaſſeler Druckerei und Färberei⸗AG., Kaſſel⸗Betten⸗ haufen.— 8(6) v. H. Dividende. Nach dem Bericht für daß am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr 1937/8 ſtellt ſich der Rohertrag auf 2,14 Mill./(.78 bei andererſeits 0 0 Mill.„ ſonſtigen Aufwendungen). zu dem noch 25 640 02„ Zins⸗ und 0,36(0,02) Mill./ außerordentliche Erträge treten. Demgegenüber erſorderten Löhne und Ge⸗ hälter 0,93(0,0), ſoziale Abgaben 0,071(0,068), Steuern 4(0,5) und außerordentliche Aufwendungen 9,41(—) Mill,, ſo daß nach Vornahme von 361581(191 754) ¼ Abschreibungen einſchließl. 16 147(10 921)/ Vortrag ein Reingewinn non 221 050(160 147)/ verbleibt, aus dem de v. H. Dividende zur Verteilung gelangen(im Vor⸗ jahr wurden vor Feſtſtellung des Reingewinns 0,13 Mill. den Rücklagen zugewieſen). Die recht flüſſige Bilanz ver⸗ zeichnet neben unv. 2,4 Mill./ AK ſtark erhöhte Rück⸗ lagen von 0,60(0,24) Mill. /. Daneben erſcheinen Rück⸗ ſellungen mit 9,58(0,62) Mill. J. Die Verbindlichkeiten konnten meiter auf 0,59(0,84) Mill.„/ abgebaut werden, darunter Warenſchulden auf 0,12(0,84), ſonſtige Verbind⸗ lichkeiten auf.36(0,45) Mill. /. Akzeptverbindlichkeiten egen auf 0,11(008) Mill./ während Bankſchulden(im erſahr 98 Mill. /) nicht mehr ausgewieſen werden.— Die Ausfuhr der Geſellſchaft konnte ſeit 1932/38 um das Biereinßalhfache geſteigert werden. Die Entwicklung im heuen Geſchäftszahr iſt bisher günſtig, zumal das Fabri⸗ lationsprogramm weiterhin auf deutſche Werkſtoffe um⸗ geſtellt morden iſt. 05* Ralencienne Ac, Dresden.— 10(8) v. H. Dividende. Der Aß ßeſchloß, der HV om 30. November eine Divi⸗ dende von 10 v. H. gegen 8 v. H. i. V. vorzuſchlagen; 2 b. H. der Dividende ſind an den Anleiheſtock abzuführen. Der Geschäftsgang im neuen Geſchäftsſahr iſt weiterhin recht befriedigend. * Luftſahrtkontor Gem. b.. Berlin.— Kapitalerhöhung. Durch Beſchluß einer Geſſellſchafterverſammlung der Luft⸗ ſahrkkontor Gmb., Berlin, iſt der Geſellſchaftsvertrag des Unternehmens hinſichtlich des Gegenſtandes und des Stammkapffals geändert und im übrigen völlig neu gefaßt norden. Das Stammkapital iſt um 69 980 000 Mark auf e ogg“ erhöht worden. Gegenſtand des Unternehmens ll nunmehr die Durchführung finanzwirſſchafllicher Ge⸗ te im geſamten Bereich der Luftfahrt. die Verwaltung, ſebennierenm und Ueberwachung von Unternehmungen in er Luftfahrt ſowie die treuhänderiſche Durchführung ſol⸗ cher Geschäfte. Weiter iſt die Gefellſchaft berechtigt, ſich an anderen Unternehmungen zu beteiligen, Intereſſen⸗ und Be⸗ kiiebsgemeinſchaften einzugehen und Zweigniederlaſſungen au errichten. 81. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Ach, Hamburg⸗Berlin. 1 erfährt, hat die Commerz⸗ und Privat⸗Bank im lat chen Gebiet eigene Inſormationsſtellen in u 27 Farksbod und Reichenbera eröffnet, die Auskünſte 1 und Außenhandelsfragen erteilen. dla u ache Lebensverſicherung Ac. Berlin.— 360 Mill. kale etſicedungskeſtand. In der Aufſichtsratsſtkung 9 der Vorſtand Bericht über die weitere ſtetige ds 9 ung der Geſellſchaft in den erſten neun Monaten 15 ahtes 1988. Ende September 1938 betrug der Be⸗ l Mill Lerſichrungsſumme 559 Mil.„(Ende 1977: 1 1 0. Ein beſonderer Erfolg war in der 5 5 ehensverſicherung zu verzeichnen, in der die Ahſchlüße wesg Biertelfahr gegenüber dem 2. Viertelſahr verdoppelt N Desgleichen iſt in der Sgchverſicherung möbt gange rung der Produktion eingetreten Die Ver⸗ taste udanlagen und flüſſigen Mittel erhöhten ſich in den 1 5 5 1938 auf 73,8 Millionen. Die Un⸗ 10 entwicklung hat ſich ebenfalls günſtig geſtaltet, nach⸗ 50 1 dem Vorfahr eine Verbeſſerung eingetre⸗ 1 erſte Mittellandkanal⸗Schiff in Hamburg ein⸗ Ea og Am Montagmittag traf in Hamburg das erſte nuch 8 o über den Mittellundkanal elbabwärts den Weg Nonnbeint ben nahm, ein. Es handelte ſich um das in unsren befeſmgteke Ms Moſel 104“, das der Rhenus f Rhein eelſchoft mus Mannheim gehbre und bisher 915 1 5 und Moſeftahrten eingeſetzt war. Dos 50 Meter Lebeghſe kund? Meter breite Motorſchiff beſitzt eine orte 125 von 490 Tonnen und wird von einer 275 PS an ber faſchine augelrteben. Es kam von Atzeinſelden Chemolte onteizeriſchen Grenze und hatte bis Magdeburg Zliotze geladen. Von dort aus lief das Schiff leer nach Aklien nichi immer behaupfel Näachlassendes Inieresse am Monfanmarkf Rhein⸗Mainiſche Mittagbörſe: ſehr ſtill Frankfurt, 8. November. Die Börſe Die Umſätze lag auf allen Gebieten weiter äußerſt ſtill. en einen ſchon nicht mehr gekann⸗ ten Tiefſtand erreicht. Sowohl Kundſchaft als auch Kuliſſe halten ſich vollkommen zurück. Wie ſchon in den letzten agen bli n auch die heute vorliegenden Nachrichten aus der Induſtrie völlig ohne Eindruck. Am Aktienmarkt war die Kursbildung weiter etwas unregelmäßig und größten⸗ ls vom Zufall beſtimmt. Der Montanmarkt blieb von dem Zahlenwerk von ſch unberührt. Höſch ſelbſt gingen (120) zurück, ferner Mannesmann nur knapp 114(lug) und Klöckner büßten ex Dividende H. ein auf 116,50(123,25). Maſchinenwerte fanden Intereſſe konnten ſich vorwiegend behaupten, imler 7 v. H. höher mit 13998, ferner Eßlinger 112,50 „25). Von chemiſchen Werten hielten ſich JG.⸗Farben bei unv. 152,75, dagegen Scheideanſtalt 1 v. H. ſchwächer mit 208. Am Zellſtoffaktienmarkt ließen Waldhof weiter nach auf 130,25(131). Von Glektropapieren zogen dagegen Siemens 1 v. H. an auf 202, hingegen Geſfürel 1,25 ge⸗ drückt auf 188, RWE unv. 0 Auch der ſeſtverzinsliche Markt lag ſo gut wie geſchäfts⸗ los. Die im Freiverkehr gehandelten Werte lagen dabei eher ein wenig leichter, Kommunal⸗Umſchuldung 9328 (9394). Von den amtlich notierten Werten bröckelten Alt⸗ beſitzanleihen auf 131(13176), Reichsbahn⸗Va t a. H. auf 1257 ab, andererſeits Mannheimer Altbeſitz 136(135.25), Dekoſama I 136.50(136%). Von Stadtanleihen 4% proz. Hanau 98(97.50). Liquidationspfandbriefe lagen unein⸗ heitlich bei Abweichungen bis 4 v.., Heſſiſche 101% (100]. Induſtrie⸗Obligationen gingen meiſt etwas zurück, Farbenbonds auf 121(121), 4½% proz. Krupp auf 9856(99). Von Kommunal ⸗ Obligationen wurden Preuß. Zentral⸗ boden und Preuß. Boden um je 7 v. H. auf 99 herabgeſetzt. Im Verlaufe war der Aktienmarkt bei anhaltender Ge⸗ ſchäftsſtille überwiegend ſchwächer. Hoeſch 118.50—118 nach 119.50, Verein Stahl 110.75—110.50(geſtern 111.50), Weſt⸗ deutſche Kaufhof 107 nach 107.50, Daimler 139 nach 13993, Th. Goldſchmidt 136.25— 135.50(geſtern 187), ferner gingen Conti Gummi auf 206.50(208.50). Adlerwerke Kleyer auf 111(112) zurück, dagegen Rheag. 118.75(118163). Am Ein⸗ heitsmarkt lagen Commerzbank ½ v. H. höher mit 11475, Gebr. Adt notierten nach Pauſe und Geldſtreichung mit 70 (66) und Schramm Lack waren bei 153 geſucht(letzte Notiz 148). Der Freiverkehr lag faſt geſchäftslos und wenig ver⸗ ändert. Man nannte Dingler mit 10053— 103(100.50 bis 102.50), Elfäſſ.⸗Bad. Wolle mit 91.50—92.50(9293) und Ufa mit 85.25(84.25). lange 62 auf 1199,50 und Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich Berlin, 8 November. Die bereits geſtern zu beobachtende Umſatzſchrumpſung hielt an der heutigen Börſe an. Die Kurstafeln wieſen vielſach Lücken auf, da es ſelbſt an Mindeſtſchlüſſen für die Ermittlung der erſten Notierung fehlte Da die Banken⸗ kundſchaft weitere Zurückhaltung übt, blieb der berufs⸗ mäßige Handel unter ſich. Eine beſtimmte Tendenz konnte ſich unter dieſen Umſtänden nicht durchſetzen. Man führt die Geſchäftsſtille auf die weitgehende Sättigung des An⸗ lagebedarfes zurück; daneben glaubt man auch, mit neuen Induſtrieemiſſionen rechnen zu dürfen, für deren Auf⸗ nahme man ſich flüſſig zu halten wünſcht. Montanwerte lagen eher etwas ſchwächer, obwohl der nunmehr vorlie⸗ gende Hoeſch⸗Jahresbericht öhnlich günſtige Mitteilungen enthält wie die bisher bekanntgewordenen Berichte der anderen großen Unternehmen des gleichen Induſtriegebie⸗ tes. Hoeſch ſelbſt blieben unverändert. Klöckner, die heute ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, ermäßigten ſich um 0,35, Verein. Stahlwerke um 9g und Mannesmann um . v. H. Von Braunkohlenaktien fielen Eintracht und Ilſe Genußſcheine mit minus 1 bzw. minus 4 v. H. auf. Kali⸗ Aktien lagen eher jeſter, ſo namentlich Kali⸗Chemie(plus 1,25 v..). Von chemiſchen Werten konnten Farben eine Beſſerung um 98 v. H. erzielen, während Goldſchmidt 7 v. H. einbüßten. Von Gummi⸗ und Linoleumaktien gaben Conti Gummi auf kleines Angebot um 2 v. H. nach. Feſter lagen Elektro⸗ und Verſorgungswerten unter Führung von Siemens(plus), Schuckert und Deutſche Atlanten (je plus 4 v..). Auch Auto⸗ und Maſchinenbauwerte waren eher geſucht, ſo BMW 8und Rheinmetall Borſig(je plus/ v..). Eine Ausnahme bildeten am letztgenann⸗ ken Marktgebiet Schubert und Salzer, die gegen die letzte Kaſſa⸗Notiz 256 v. H. verloren. Im übrigen ſind mit auf⸗ fälligeren Veränderungen nur noch Berger und Burbach (je minus), Allg. Lokal und Kraft(minus 74), anderer⸗ ſeits Nordd. Lloyd und Dortmunder Union lie plus 24 v. H. zu erwähnen.— Im variablen Rentenverkehr eröff⸗ neten Reichsaltbeſitz mit unv. 131. Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe ſtellte ſich auf 93,60(minus 10 Pfg.) Bei kleinſten Umſätzen überwogen im VBörfenverlaufe die Kursrückgänge. Nur vereinzelt waren leichte Beſſe⸗ rungen zu verzeichnen, Eintracht Braunkohle und Deutſche Erdöl ſtiegen um je 4 v.., Berger gewannen 7 und —Renien ruhig gte Stahl⸗ nachgaben. ächten ſich v. H. ab. rückgängig. Rheinbraun 1 v.., w werke Schuckert, O weiterhin 5 uidations⸗ Von Kommunal⸗ jypothetenbank derten ſich Geſchäf 1er ei pten N kaun 28er an. Auch Reich und dert. Alte Hamburger n Induſtrie⸗ s ſchwächer veranlegt Hackethal und um es v. H. obligatione rückgängig. Von den z waren Deutf Aſiatiſche thegen gehandelten Bankaktien 1 H. und Deutſch⸗ ein ſtiegen n erlitten 0 an ., an⸗ H. itung um amerun ein ſch 1 ck, Gildemeiſter waren u Papier um 27 H. rü ten ihren S Steuergutſchein v. H. ein. zte Bautzener ordia Bergbau beſſer⸗ 10 Reichs 1: 1929er und 1940er 99,62 G G 100 B; 1942er 98,5 G 99,25 B; 1943er 98.37 G 99,12 B; 19 4ger 9 5 G 99 B! laser 98,12 G 98,87 B; lgsser 98 G 98,75 B.— Aus⸗ gabe 2: 1941er 99, r 25 G 99 B. Wiederaufh er 82,25 G 83 B. 4proz. Um G 93,975 B. Auch zum Börſenſchluß gaben die Notierungen an den Aktienmärkten l Vereingte[werke waren um, Schulthe um 1½ v. H. Nachbörslich blieb es Geld- und Berlin, 8. November. flüſſigung heute weitere wurden erneut um 8 v nd Reaog Devisenmarkf Am Geldmarkt machte die Ver⸗ Fortſchritte; für Blankotagesgeld . H. niedrigere Sätze von 2½ bis 2¼ v. H. gefordert. Dementſprechend war der Anlage⸗ bedarf am Wechſelmarkt lebh wobei alle verfügbaren Titel aufgenommen wurde. Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich auf unverändert 275 v. Das engliſche Pfund war heute feſtiat, und zwar ſtellte ſich di .764(8,75), die Züricher auf blieb nahezu unverändert. s enaliſche Pfund eher ob. In 4,7696(.7578) Dollar zu talen Valuten waren der G ken etwas feſter. f Später war der hollä z ö ſiſ * international! Amſterdamer 997 te ſich aber das don waren für ein Pfund gegen bezahlen. Von den kontinen⸗ und der Schweizer Fran⸗ äſiſche Frone blieb gehalten. che Gulden erholt und der fran⸗ Lombard 6. Privat 3 v. H. Amtlich in Rm 8 November 17 Nov finn e Brie 32 48 5 Aegvoten lägypt. Pfd. 12,170 Argentinien[.⸗Peſo 0,622 Belgien 100 Welga 42,29 Braſiilen 1 Milrets 0,146 Bulgarien, 100 Leva 6 3,047 Dänemark 100 Kronen] 4 53 01 Danzig 100 Gulden] 4 47. England 18D 2 11,870 Eſtland lobeſtn Kr. 4% 68,13 68,27 Finnlandioc inn Mk. 4 5,235 5,245 Fankreich 00 Fr 3 6,643] 6,657 Grſechenland 100 Dr 5.353 2,357 Holl und 100 Gulden 2 135,68 135,96 Iran Teheran] pana 2 14.75 ⁴(14.77 IJsland„ 100 fs Kr 5% 53,11 53,21 Italien, 10, Lire 4 13.00 13,11 Javan en] 329 0,002 0,094 n 5.004 5,705 anada 1 kan. Dollar:: 2,481.485 Lettland. 100 Latts 0 48,75 48,85 Gitauen„ 100 Sitas 5% 41,0 42.02 Norwegen 100 Kronen] 4 59,05 59,77 Polen. 100 gloty 1 7510 Poriugol 100 Eskudo 5 10,810 10,780 10, 00 9 608. 72———** Saen de i ee e h Schiweiz 1608 ranken 55 56,71 56,59 56, 71 Spanten 100 Peſeten 7 72 5 72 Fücte. tn kd.% 17s.682 178 10582 Ungarn 100 Rengö] 4—. 2— Uruguay 1Goldpeſof. 0,999.001 0,999 1,982 Ger. Staaten Dollar 1%.495.499 2,496 2,500 * Fraukfurt, 8. November. Tagesgeld unverändert 275 v. H. —,,:!!, ꝗ— ar' ̃;; NN0!NMNMNMmg... ̃.,] ꝗ.]ĩͤ. Homburg, wobei es u. a. einen Durchſchnitt von 20 Km. Geſchwindigkeit erreichte. Mis„Moſel 104“ ſoll künftig zwiſchen Hamburg und Hannover eingeſetzt werden. Man rechnet mit einer Fahrtdauer von 5 bis 6 Tagen, ſo daß gegen den bisherigen Weg über Bremen, der 10 bis 14 Tage beanſpruchte, eine weſentliche Verbeſſerung eintritt. * Engerer Wirtſchaftszuſammenſchl““ der Balkanſtaateu. Zur Zeit finder in Athen eine Konferenz von Vertretern der Ausfuhrorganiſationen Rumäniens, Jugoſlawiens, Bul⸗ gariens mit Bevollmächtigten der griechiſchen Wirtſchafts⸗ führung ſtatt. Zweck dieſer Verhandlung iſt eine weitere wirbſchaftliche Zuſammenarbeit aller Staaten im Südoſten, wobei auch der Wunſch ausgeſprochen wurde, ein ſtaatliches Ausfuhrinſtitut in Griechenland zu errichten. Den Kauf⸗ leuten der Länder des Balkanbundes wurde nahegelegt, zur Herſtellung einer möglichſt engen Zuſammenarbeit zwei⸗ ſeitige Rahmenverträge abzuſchließen und dadurch den gegen⸗ ſeftigen Wettbewerb auszuschalten. Der ordentlichen Wirt⸗ ſchaftstagung des Balkanbundes werden die Tagungs⸗ beſchlüſſe, die eine Zuſammenlegung der Ausfuhrintereſſen enthalten, zur Genehmigung unterbreitet werden. * Gᷣomines, Brüſſel— halbierte Dividende. Der Ver⸗ woltungsrat der Gͤeomines(Compagnie Geologigue et Minisres des Ingenieurs et Induſtriels Belges), des be⸗ deutendſten Zinnunternehmens des Kongogebietes, wird der nächſten HV. die Verteilung einer Dividende für das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr von 12,50 bfr. netto gegenüber 25 bfr. im Vorjahre in Vorſchlag bringen. * Ireg und polniſche Eiſeninduſtrie.— Auswirkungen des poluiſchen Gebietszuwachſes. Die Gebietsveränderun⸗ gen im mitteleuropäiſchen Raum beginnen ſich nun all⸗ mählich auch im internationalen Kartellweſen auszuwir⸗ ken. So werden namentlich die internationalen Eiſenver⸗ bände durch die Abtretung des Teſchener Gebietes an Polen betroffen. Die polniſche Eiſeninduſtrie hat durch die im Teſchener Land gelegenen Stahlwerke einen Kapazitéts⸗ zuwachs erhalten, der auf mindeſtens 50 v. H. geſchätzt wird. Dieſer Zuwachs kommt Polen deshalb wohl beſon⸗ ders gelegen, weil zur Befriedigung des wachſenden pol⸗ niſchen Inlandsbedarfs ein größeres Ausbauprogramm für die polniſche Eiſeninduſtrie aufgeſtellt werden mußte, das jetzt durch den Kapazitätsgewinn, den die Werke im Gebiet an der Olſa verkörpern, ſicherlich nicht in dem ur⸗ ſprünglich geplanten Ausmaße durchgeführt zu werden braucht. Auf längere Sicht geſehen, wird deshalb die Aus⸗ dehnung der polniſchen Stahlkapazität durch den Gebiets⸗ zuwachs die Ausfuhrmärkte nicht in größerem Umfange belaſten. Im Augenblick allerdings kann der polniſche In⸗ landsmarkt die Produktion der neu erworbenen Wexke noch nicht voll aufnehmen. Der Direktionsausſchuß der Internakionalen Rohſtahlexportgemeinſchaft hat ſich daher bereiterklärt, der polniſchen Stahlinduſtrie proviſoriſch für zwei Monate eine zuſätzliche Ausfuhrmenge bei den Ver⸗ kaufsverbänden der JIreg von 17000 Tn. Rohſtahlgewicht einzuräumen. Inzwiſchen werden Verhandlungen über eie endgültige Regelung der ſich aus dem Gebietszuwachs ergebenden Fragen zwiſchen der polniſchen Eiſeninduſtrie und der Ireg geführt werden können. * Uebertragung tſchecho⸗ſlowakiſcher Poſtſcheck⸗ und Poſt⸗ ſparguthaben auf reichsdeutſche Poſtſcheck⸗ und Poſtſpar⸗ konten. Bereits ſeit dem 20. Okt. d. J. können Bewohner der ſudetendeutſchen Gebiete, die ein Sparkonto bei der Poſtſparkaſſe in Prag unterhalten haben, mit ihren bis⸗ herigen Poſtſparbüchern bei den ſudetendeutſchen Poſt⸗ ämtern Einzahlungen und Abhebungen vornehmen. Die Sparguthaben werden von der Deutſchen Reichspoſt zum Kurs von 100 Ke gleich 12% übernommen. Zu einem noch bekanntzugebenden Zeitpunkt werden die tſchechö⸗flowakiſchen Poſtſparbücher gegen deutſche Poſtſparbücher umgetauſcht werden. Eine ähnliche Regelung iſt nunmehr auch für die Poſtſcheckguthaben getroſſen worden. Vom 10. November ab können Bewohner der ſudetendeutſchen Gebiete, die bei der Poſtſparkaſſe in Prag oder ihrer Zweigſtelle in Brünn ein Poſtſcheckkonto beſitzen, die Uebertragung ihres Gut⸗ habens ganz oder keilweiſe, höchſtens jedoch in Höhe des am 10. Oktober vorhanden geweſenen Guthabens, zum Kurs von 12/ für 100 Ke, auf ein eigenes deulſches Poſt⸗ ſcheckkonto beantragen Formblätter zu einem ſolchen An⸗ trag ſind bei jedem ſudetendeutſchen Poſtamt erhältlich. * Starke Beeinträchtigung der ägyptiſchen Ausfuhr durch die geſunkenen Baumwollpreiſe. Der ägypeiſche Außen⸗ handel zeigt im September einen weiteren ſtorken Rück⸗ gang. Die Ausfuhr ſank auf 1,68(Auguſt 1,0) Mill. ägypt. Pfund. Die Einfuhr verminderte ſich von 3,6 auf 2,87 Mill. ägypt. Pfund. Während der erſten neun Monate Sieſes Jahres betrug die Einfuhr 25,75(i. V. 27,5) Mill, ägypt. Pfund; dabei wies aber die Tabakeinfuhr noch eine Steige⸗ rung um 45 000 auf 560 711 Mill. ägypt. Pfund auf. In ſtärkerem Ausmaß verminderte ſich der Export, der nur 21(28,74) Mill. ägypt. Pfund erreichte. Ein großer Teil des Exportrückganges entfällt auf Baumwolle, deren Aus⸗ fuhr mit 14,8 Mill. um 5,4 Mill. ägypt. Pfund geringer war als 1937. Im ägyptiſchen Außenhandelskreiſen nimmt mon an, daß ſich bis zum Jahresende noch ein günſtigeres Bild ergeben werde. Vor allem weiſt man dabei darauf hin, daß die Baumwollpreiſe bisher recht ungünſtig lagen, wodurch ſich der ſtarke Rückgang der wertmäßigen Ausfuhr erkläre. Jetzt verſprächen die Baumwollpreiſe wieder ein lohnenderes Geſchäft. Der Einſuhrrückgang um rund Mill. ägypt. Pfund in den erſten neun Monaten ſei um ſo bemerkenswerter, als die Importe, die mit der Landes⸗ verteidigung in Zuſammenhang ſtänden, gerade in dieſem Jahre ein größeres Ausmaß als früher gehabt hätten. Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Elſen bart Drei Biffen der Handels verireſer an ihre Kunden Von der Fachgruppe Handelsvertreter und makler in der rtſchaftsgruppe Verm Handels lergewerbe, Berlin, werden die folgenden drei Bitten an ihre Kunden veröffentlicht: 1. Beſchränkt die Beſuchszeiten nicht zu ſehr! Wir Handel r andere ff wird Arbeit wie Wochentage verteilen; immer me Ku te nur noch eit nzunehmen. wenig Empfangstage daß manches Angeb rtreter müſſen unſere er alle feder Sch das uns 1 überg Stunden wör Amderſeits kurze Beſuchs eutge R zu dazu, und zu t unter⸗ des Kunden, ſein will. kaut wer⸗ 8 1 s und gewiſſenk i Nur mit ſolcher Unterrichtung kann gut ein den— und guter Einkauf iſt oft ſchon der 2. Laßt uns nicht unnötig warten! Unſere Zeit iſt ebenſo koſtbar wie die des Kunden! Sie gehört überdies nicht uns allein, ſondern auch den Firmen, die wir vertreten, und die von uns Leiſtungen erwarten Dieſe Leiſtungen m u ſinken, je mehr man uns unnötig warten läßt. Den Schaden dayon haben nicht nur wir und die vertretenen Firmen, ſondern ſchließlich die deutſche Wirtſchaft, zu deren Nutzen wir tätig Für ſchnelle, ſachliche Abfertigung werden wir uns durch gleiche Sachlichkeit dankbar erweiſen 3. Laßt uns nicht durch un ergeordnete Gefolgſchaftsmitglieder abfertigen! allerwenigſten aber laſſen Sie uns kurzerhand 175 Am die verbitternden Worte hören: liegt nichts nor Woher wiſſen Sie ſo genau, daß wir Ihnen nicht twas anbieten können, für das dann doch Wir kommen nicht als Bittſteller zu ihnen ſind uns bewußt, daß unſer Beſuch auch für „etwas vorliegt“? ſondern wir ie von Vor⸗ teil iſt. Als Berater und ehrliche Mittler wollen wir bei⸗ den Teilen dienen, dem Kunden und den vertretenen Fir⸗ men. Beis ziehen. Dieſe Autgabe können wir aber nur erfüllen, wenn uns der Kunde Gelegenheit gibt, mit dem maß⸗ gebemden Mann zu ſprechen! Vielleicht vertreiben auch Sie Ihre Erzeugniſſe durch Handelsvertreten. Dann neßmen Sie die Männer, Hie mit der gleichen Aufgabe zu Ihnen kommen, ſo auf, wie Sie Ihre Handelsvertreter aufgenommen ſehen möchten. Wenn ſolches Denken Gemeingut wird, dann hat die ganze deutſche Wirtſchaft den Vorteil davon! Waren une Märkte Mannheimer Groß viehmarkt Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht 107 Oehsen 228 Kühe 585 Kälber 1819 Sehweine ausgemäſte 43 45 zunge vollfl 41 43& Sonder klaſſe un 300 fd 39,0 voll fleiſchig 40 41 ſonſtige„ 34 39 beſte Maſt 240300 58,0 ſtonſtige.. 306 fleiſchige 28 33 fz Andere Kälber 200240, 570 100 Bullen 277 Fürsen beſte Maſt 63 65 160 200„ 55,0 junge vollfſ42 43 ausgemaſte 42 44 mittlere.. 57 59 120100, 52.0 ſonſtige„ 34 30 gertuge 45 50 nnter 129,— 38 401 Sauen fleiſchig.. 29 33 Der heutige Mannheimer Großviehmarkt hatte Beſchickung erfahren: 197 Ochſen, 100 Bullen, 228 Kühe, 277 Kälber, zuſammen 802 Stück Großvieh. Gegenüber der Vorwoche(701) beträgt der Mehrauſtrieb 101 Tiere. Die Zuteilung erfolgte im Rahmen der Kontingente bei einer unveränderten Höchſtnotiz. Ochſen 43,5—46,5, Bullen 41,5 bis 44,5, Kühe 41,5—44,5, Rinder 42,5—45,5 Pf. Der Kälber⸗ markt hatte einen Auftrieb von 585 Tieren(in der Vor⸗ woche 463) erfahren. Die Höchſtnotiz blieb unverändert 65 Pf. Auch hier wurde die Zuteilung kontingentgemäß vorgenommen., Am Schweinemarkt woren 1819 Tiere guf⸗ getrieben, in der Vorwoche 1383. Bei einer unveränderten Höchſtnotiz von 59 Pf. wurde die Zuteilung wie üblich kontingentgemäß vorgenommen. Hamburger Schmalznotierungen vom 8. Dr.] Unverändert: Marktlage ruhig * Berliner Getreidegroßmarkt vom 8. November. Im Berliner Getreideverkehr hat ſich die Lage kaum geändert, die Zuſuhren in Braotgetreide ſind im Vergleich zu dem gegenwärtigen Bedarf noch immer recht umfangreich. Wei⸗ zen war jedoch vereinzelt bei den Berliner Mühlen unter⸗ zubringen, wobei es ſich in erſter Linie um ſpätere Lieſe⸗ rungen handelte. Roggen iſt am Platze kaum zu verwer⸗ ten, während in der Provinz Entlaſtungsläufe zu ver⸗ zeichnen ſind. Hafer und Gerſte zu Futterzwecken ſind nur in geringem Umfange verſügbar, auch gute Braugerſten ſtehen verhältnismäßig wenig zum Verkauf. Am Futter⸗ mittelmorkt hat ſich das Geſchäft nicht belebt. Von Mehlen werden in erſter Linie Weizenmehle abgerufen. Bremer Baumwolle vom 8. November. Loko 10,26. Magdeburger Zuckernotierungen vom 8. Nov.(Eig. Nov.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,50 Nov. 31,45— 31,50; Tendenz ruhig; Wetter trüber. 2 Berliner Metallnotierungen vom 8. Nov.(Eig. Dr.) Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars 64,00; Standardkupfer 58,25 nom.; Originolhüttenwelchblei und Standardblei ſe 20,00 nom., Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Stationen und Standardzink je 18,50 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—bhproz. in Blgaen 1587 desgl. in Walz⸗ oder, Drahtbarren 99 proz. 137,— Fein⸗Silber ſe Kilo 36.60— 39.604 Höhere Weinumſätze an Mittelrhein und Moſel. Wie die Induſtrie⸗ und Handels ammer Koblenz mie teilt, lagen die Umſätze des Weinhandels im Oktober im allgemeinen über denen des Vormonats. Sie konnten allerdings die Höhe der gleichen Zeit des Vorjahres nicht erreichen. Das gleiche gilt für den Auftragseingang, bei dem ſich im Hin⸗ blick auf die bevorſtehenden Käuſe der 1988er Weine eine gewiſſe Zurückhaltung bemerkbar machte. Der Auftrags⸗ eingang aus dem Ausland war nach wie vor gerinz. Nur eine Firma konnte berichten, daß 40 v. H. ihres Geſamt⸗ umſatzes Auslandslieſerungen darſtellon. Stand ker Maul⸗ und Klauenſeuche. Nach den im Reichsanzeiger veröffentlichten Berichten waren am 1. No⸗ vember im Reichsgebiet(ohne Oeſterreich! von der Maul⸗ und Klauenſeuche befallen: 700(am 15. Oktober 1938: 631) Kreiſe mit 8738(8253) Gemeinden und 43 273(57 282] Ge⸗ höften. Für die Gemeinden ergibt ſich in der Berichtszeit ein Neuzugang von 2483(1795) und für die Gehöfte ein ſolcher von 22093(25 852). In Preußen waren am Stich⸗ tag befallen 888 Kreiſe mit 4933 Gemeinden und 16 693 Ge⸗ höften(davon neu 1679 Gemeinden mit 9342 Gehöften). Für Bayern lauten die Zahlen 163 Kreiſe, 1778 Gemeinden und 12 389 Gehöfte(davon neu 314 Gemeinden mit 6245 Gehöften). Für das Land Oeſterreich werden über den Stand der Seuche am 15. Oktober folgende Ziffern mit⸗ geteilt: Befallen insgeſamt 57(am 1. Oktober: 48) Kreiſe mit 591(509) Gemeinden und 7759(7598 Gehöften, davon neu 187(161) Gemeinden mit 2831(2710) Gehöften. * Die Welterzeugung von Blei und Zink im September 1938. Nach dem Büro für Metallſtatiſtik in Neuyork be⸗ trug im September die Weltbleierzeugung 149 100 gegen 147 000 To. im Vormonat. Die Vereinigten Staaten pro⸗ duzierten 24900 gegen 147 000 To, im Vormonat. Die Weltzinkerzeugung betrug 131 900(137 000) To. Hauptſchriftielter und verantwortlich für Politik: Or, Alois Winbanet. Stellvertretet des Hauptſchriftieſters und verantwortlich für. Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr Fritz Hammes. — Sport: Wilv Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Mericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schelftleſtung in Berlin: Dr 6 Scholler Berlin-Frledenan, Südweſtkorſo 50. Für underlangte Beitrag keine Gewäbr. . bel Rückporto Herausgeber, Drucker und Zerleget: Neue Mannbetmer gelkung Fritz Bode& Co. Mannbeſm. R 1. 46. Verantwortlich far Ameinen und geſchäftliche Mittellungen 5 Jakob Faude, Mannbeim. Zu Zeit Dreisliſte Nr 9 gältig. ie Anzel! a der Ausgabe 4 Abend und 4 Mittag erſcheinen gleich ⸗ teitia in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag äber 11 000 Ausgabe 3 Abend über o oo Ausgabe g über 10 500 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Oktober über 21 500 Nückſendung aut 8. Seite/ Nummer 519 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5 Dienstag, 8. November 1938 Der Mahdi bleibt unbeweglich. Abdullahi aber fährt fort: „Die Brüder, die mit Gordon kämpfen, rufen uns! Der Engländer in Khartum iſt zu unter⸗ nehmungsluſtig. Wer weiß— vielleicht kommen ihm ſeine Stammesgenoſſen bald zu Hilfe!“ Abdullahi redet von den letzten Mißerfolgen, die des Mahdis Truppen vor Khartum erlebt haben, von der Möglichkeit, daß Gordon mit der Garniſon die Stadt verläßt und nach Norden entkommt. um ſpäter mit vermehrten Streitkräften zurückzukehren. Da hebt der Mahdi ſeine Hände empor. In die Stille der Hütte tönen prophetiſch die Worte: „Meine Söhne! Nichts ſind die Kräfte des Menſchen, wenn Gott gegen ihn iſt. Gordons Schick⸗ ſal iſt beſiegelt, wenn er mir nicht zu Füßen fällt und um Gnade fleht!“ Abdullahis leidenſchaftliche Forderung iſt vergeſ⸗ ſen. Tief neigen die Kalifen ihre Häupter. Sie fügen ſich dem Willen des Meiſters, der ſie ſeit Jahren von Sieg zu Sieg geführt hat. Noch lange ſpricht der Mahdi mit ſeinen Getreuen. Er will über alles auf das genaueſte unterrichtet ſein. Dann befiehlt er, ihn allein zu laſſen. Er will den großen Propheten um Rat bitten. In der Stille des Gebets gelingt es ihm vielleicht, Mohammeds Antlitz zu ſchauen. „Auf zum Marſch nach Khartum!“ Eine Weile ſpäter rufen die mächtigen Töne der Umbaia die Krieger des Kalifen zur allgemeinen Verſammlung auf den großen Platz vor der Hütte des Mahdis. Jeder, der die ſchrillen Trompetenſtöße aus den rieſigen, aus Elefantenzähnen hergeſtellten Inſtrumenten vernimmt, eilt erwartungsvoll her⸗ bei. Die Kalifen und Emire kennen kein Mitleid mit denen, die dieſem Rufe nicht Folge leiſten. Wer das uralte Geſetz der Umbaia verletzt, deſſen Kopf fällt unter dem Schwerte, oder ſein Daſein wird ſo elend ſein wie das der Krüppel, die mit abgehackten Füßen oder Armen auf den Märkten der Sudanſtädte betteln. Das Chaos der unzähligen Reiter und Krieger, der Fahnen und Wimpel ordnet ſich zu einer regel⸗ rechten Parade. An der Spitze ſteht, mit dem Geſicht nach Often gewandt, der Träger der großen ſchwar⸗ zen Fahne des erſten Kalifen Abdullahi. Der Wald Hegn kleineren buntfarbigen Wimpel der Emire nimmt dahinter Aufſtellung. Der kilometerlangen Front der schwarzen Fahne gegenüber hat ſich die ebenſon lange Front der grünen Fahne des zweiten Kalifen grup⸗ Der dramatische Mahdi-Aufstand gegen die Engländer e b V Ein piert. Die Verbindung zwiſchen dieſen beiden Heer⸗ ſäulen bildet die Front der roten Fohne Rei el Aſchraf, der Fahne der Edlen. Der oͤritte Kalif ge⸗ hört zur Familie des Mahdis. Die Emire und ein⸗ fachen Krieger dieſer Front ſind ſtolz darauf, den Namen Aſchraf zu tragen und damit in irgendeiner eoppright bg Vorhut-Derlag(Otto Schlegeh. Berlin SW 68 Ein Mann erschüttert Afrika Aaninmidnanfnnnnmmnamugunnnmaupnadannumununaanununannwnsgadngaaug dna etre ret enten Bericht von General A. A. Noskoff 14 engeren Verbindung mit dem Meſſias Moham⸗ medͤs zu ſtehen. In den Reihen der Hunderttauſende verbreitet ſich wie ein Lauffeuer die freudige Nachricht: „Auf zum Marſch nach Khartum! Mohamed hat ihn befohlen!“ Der Mahoͤi ſegnet die Waffen Nur mit Mühe gelingt es den Emiren, ihre Leute zur Ruhe zu bringen und das wogende Men⸗ ſchenmeer in Diſziplin zuſammenzuhalten. Es iſt höchſte Zeit, daß der Mahdi ſelber erſcheint. Da verkündet endlich die Umbaia des erſten Kalifen, von dem ſich der Mahdi ſtets begleiten läßt, ſein Kommen. Die Töne dieſes rieſigen Elefantenzahnes unterſcheiden ſich von den Trompetenſignalen der beiden anderen Kalifen.. Ein prachtvoller reinraſſiger Araberhengſt trägt die ſtattliche Geſtalt des Erlöſers. Der Mahdi hat das einfache Derwiſchkleid an. Sein Geſicht erſcheint fröhlich, ſein ganzes Weſen und Verhalten iſt von großer Ruhe und von Selbſtbewußtſein durchdrun⸗ gen. Langſam reitet der Mahdi die Fronten der drei Fahnen ab. Von Zeit zu Zeit erhebt er die Rechte. Kurz und männlich klingt ſein Gruß:„Allah barek fikum!“ Dies„Gott ſegne euch!“ des heiligen Mannes, von deſſen übernatürlichem Weſen die orientaliſche Phantaſie ſo viele Märchen dichtet, wirkt wie ein heißer Funken, der die ſtille Begeiſterung der ein⸗ fachen Menſchen zu einem Flammenmeer wilder Leidenſchaft entzündet. Der Mahdi erkennt ſofort die Wirkung ſeiner Worte und die Macht ſeiner Perſönlichkeit. Aus dieſem Wiſſen ſchöpft er den Glauben an weitere Erfolge, an den baldigen Sieg über den Engländer, der tapfer auf ſeinem Poſten ausharrt und ſich tat⸗ kräftig auf die große Entſcheidung vorbereitet. Der Mahdi ſagt kein Wort von Khartum. Das iſt die Aufgabe des Führers der erſten Armee, des Kalifen Abdullahi. Ueberalls erteilt Abdullahi den Emiren die Parole:„Nach Khartum!“ Die Emire geben die Parole weiter. Helle Freude leuchtet auf den ſchwarzen Geſichtern der Wüſten⸗ ſöhne. Am liebſten möchten ſie ſofort nach Norden aufbrechen. Aber noch zwingt die Anweſenheit des heiligen Mannes ſie zum Schweigen. Wenn er das Feld verläßt, wird das Kriegsgeſchrei der Hundert⸗ tauſende deſto gewaltiger in die Weite ſchallen. Der Mahdi hat ſeinen Ritt an allen Fronten des offenen Menſchenvierecks entlang beendet. Gemeſſe⸗ nen Schrittes reitet er nun mit ſeinem Gefolge in die Mitte des Platzes. Als er halt macht, ſcharen ſich ͤie Kalifen der roten und grünen Fahne um ihn. Ehrfürchtig grüßen ſie ihren Herrn und Gebieter und nehmen hinter ihm in einer Reihe mit den erſten Kalifen Abdullahi Platz. Auf einen Wink des Mahdis ſprengt ein Reiter heran und zügelt ſein Pferd dicht neben dem Hengſt des heiligen Mannes. In feiner Rechten hält er ein großes, langes Schwert, das in einer einfachen ledernen Scheide ſteckt. Es iſt das heilige Schwert, das nach einem Siege über die Ungläubigen den Ahnen des Mahdis in die Hände gefallen iſt und ſich ſchon jahrhundertelang im Beſitze der Familie des Mahdis befindet. Der Mahdi ergreift das Schwert und legt es vor ſich quer über den Sattel. Totenſtille herrſcht über dem weitem Feld. Der Mahdi wendet das Geſicht zum ſonnen⸗ glühenden blauen Himmel. Er betet zu Gott um neuen Segen und um den endgültigen Sieg über die Ungläubigen. Dann hebt er das Schwert hoch über ſein Haupt. Zugleich heben ſich dicht wie die Halme eines Korn⸗ feldes die Speere und Schwerter der Krieger aus den Fronten des Vierecks. Ein Schrei fanatiſcher Begeiſterung erfüllt die heiße Luft, als der Mahoͤi das Schwert in den breiten Gürtel ſeiner Giuppe ſteckt und darauf durch die offene Front zu ſeiner Hütte zurückreitet. Unbeſchreiblicher Jubel herrſcht im Heer der Derwiſche. Wie ein Wüſtenſturm rauſchen die Kriegsgeſänge, dröhnt das Donnern der Kriegstrom⸗ mel, pfeifen die ſchrillen Töne der Umbaias über Rahad. Und im Orkan ſolcher Leidenſchaft ſinkt der Mahdi in ſeiner Hütte auf die Knie, betrachtet das heilige Schwert ſeiner Ahnen und küßt in tiefer Demut die unbekannten Worte„CAROLUS QUIN- Us“, die tief in ſeine Klinge eingraviert ſind. Der Axaber weiß nicht, was dieſe Worten bedeuten. Er weiß auch nicht, daß die heilige Waffe ein deutſches von Mark 290. bis 1 200. SCHIAFZINANER in den schönsten Modellen, einfacher bis eleganter Ausführung 87 Verkaufsaus 60 Speise-, Herrenzimmer, Küchen in großer Auswahl und allen Preisen Möbelvertrieb(dieser 4 Neuhaus stellung in 7 Stockwerken— Kein Laden— Mannheim B 7, 8 5 Ritterſchwert iſt, das einſt einem Kreuzfahrer 9e hörte. Für ihn gilt ſie als Symbol des Sieges ſeinez Glaubens über die Feinde, über das Zeichen dez Kreuzes, das auch das Schwert ſchmückt. Der Eng. länder von Khartum iſt dieſem Zeichen untertan, Er ſoll beſiegt werden! Ein Brief des Mahoͤis an Gordon Am 11. September wird Gordon ſehr früh aug dem Schlaf geweckt; ein Bote aus Omdurman über⸗ bringt eine wichtige Nachricht. Der Kommandant beg Forts jenſeits des Weißen Nils hat tags zuvor den Beſuch zweier Weißen bekommen.—— Die ſchwar⸗ zen Rieſen ſind im Beſitz eines eigenhändigen Brie⸗ fes des Mahdis an Gordon. Außerdem führen le ein Geſchenk des Mahdis für Gordon mit ſich, Gordon verſetzt die Nachricht von der Ankunft der Derwiſche in große Erregung, und er gibt Be⸗ fehl, ſie ſofort zu ihm zu bringen. Gordons Adjutant eilt davon, um den Beſehl auszuführen. Als Gordon in ſeinem Arbeitszimmer allein bleibt, entnimmt er der Aktenmappe mit den Geheimdokumenten ein Schreiben und ſieht es auj⸗ merkſam durch. Es iſt die Abſchrift ſeines Briefez an den Mahdie, in dem Gordon im Namen des Khe⸗ diven dem Derwiſch von Abba das Sultanat über die Rieſenprovinz Kordofan anbietet. Iſt des Mahdis Schreiben ſchon die Antwort auf dieſen Brief? Nimmt der fromme Derwiſch daz glänzende Angebot an, das ihn zum mächtigſten Va⸗ ſallen des Khediven von Aegypten macht? Iſt der böſe Traum von Khartum ausgeträumt? Nach qualvollen Stunden des Wartens gelangt endlich der Brief des Mahdis in Gordons Hände, Nervös reißt der Engländer den Umſchlag auf, Schon die erſten Sätze des Schreibens treiben ihm das Blut ins Geſicht: „Dein Vorſchlag erſcheint mir lächerlich, Du übereigneſt mir nur einen Teil von dem, waz längſt mein iſt. Zudem: ich brauche keine Güter dieſer Welt. Ich bin allein der Diener meines Gottes und ſeines Propheten...“ Gordon ſieht in dieſen Worten nicht nur ſeine Hoffnungen ſchwinden. Er empfindet ſie zugleich als eine perſönliche Beleidigung, als den Ausdruck des Hochmuts eines anmaßend gewordenen Aben⸗ teurers. Als er aber auf die Worte ſtößt: „Dieſe Derwiſch⸗Giuppe ſollſt du und in dieſem Kleid der eilen verliert er die Selbſtbeherrſchung. In einem An⸗ fall grenzenloſer Raſerei ſchreit er in die Tür der Kanzlei: „Alles in den Audienzſaal!“ Eine Stunde ſpäter ſind im Audienzſaal die Pa⸗ ſchas, die höheren Offiziere und Beamten der Stadt, die ausländiſchen Konſuln und die Geiſtlichkeit ver⸗ ſammelt. anziehen Frommen zu mir (Fortſetzung folgt) Der Furchtſame erſchrickt vor der befahr, der Feige in ihr und der Mutige nach ihr. gean Pant Der Kluge lleſt„Rampf der Gefahr und ver, hütet ſie. Dara flerren- ul Damenfleiu fertiat an, repa⸗ Teles junge zum Zäh⸗ men u. Sprechen⸗ lernen geeignet riert ändert un verſchiedenen bügelt S517 Farben. S674 6 billig Ffſent Feſen Seaſengsuche 3 erh., f. 15% zu Jünger. ſolides Tüchtig., älteres ſucht ſich zu verändern. Führer⸗ vk. Rö 6, 6a, Tobi. Servier- Mädchen ſchein Kl. 3 ſowie Bürokenntniſſe 566668 vorhanden. Gefl. Angebote unter W Z 58 an ſtelle dieſes Blattes. fräulein v. ſofort geſucht. ſucht ſofort Stellung. 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