Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pia. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pig Beſtellaeld Abholſtellen: Wald, hoſſtr. 12. Kronprinzenſtt 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, Fe Hauptſtr 68. W Oppauer Strg Se Lutſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Ne Fiſcherſtr. 1 Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l,.0. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Cuielstes 10 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzelle 9 Pfennig, d wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennte. Kleinanzeſaen ermäßtate Grundpretſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗ Preisliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben fernmündlich Für Familien und Bei Zwangs vergleichen oder keinerlet Nachlaß aewährt. Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim, wird erteilte Aufträge. Abend⸗Ausgabe A ——— wil. Montag, 21. November 1938 amber 149. Jahrgang— Nr. 538 dir Aufrüstungspfchoſe n Waſhington- Schwert Gefangenen⸗Meuttrelin Frankteith Die Aufbahrung Akakürks Wehrpolitik und Spanienfrage⸗ „die beiden hauptſächlichſten Verhandlungsgegenſtände für Paris Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 21. November. Zur Reiſe Chamberlains und Lord Halifax nach Paris am Mittwoch wurde von einer gut⸗ unterrichteten Stelle geſagt, zwei Fragen wür⸗ den im Mittelpunkt ſtehen erſteus Wehrpolitik und zweitens Spanien. gur Wehrpolitik wurde erklärt, das Wichtigſte nach Anſicht beider Regierungen ſeien im Augenblick nicht General⸗ ſtabsbeſprechungen, ſondern zunächſt müßten über⸗ haupt die ſtrategiſchen Abſichten klargeſtellt werden. Von franzöſtſcher Seite wird dabei die Entwicklung der internationalen Lage als beſonderes Argument benutzt, um erneut die Frage aufzuwerfen, ob England ein Expeditionsheer für die Ver⸗ wendung auf dem Kontingent bereit halte oder nicht. Die vor einigen Wochen bekanntgegebene Moderni⸗ ſteerung und Mechaniſierung der engliſchen Terri⸗ toriglarmee beweiſe zwar, daß England ſich grund⸗ ſätzlich für den Gedanken eines Expeditionsheeres entſchteden hat. Die Territorialarmee ſoll in ihrer neuen Form die geſamte reguläre Armee für die Verwendung außerhalb Englands freiſetzen können. Aber von franzöſtſcher Seite wird eingewendet, daß das rein quantitativ nicht genüge. Frankreich ver⸗ langt Erſatz für die früheren 40 Diviſionen der Tſchecho⸗Slowakei. Feruer erwarte die engliſche Regierung Vor⸗ würſe wegen der neuen engliſchen Luftrüſtungs⸗ politik. Wie erinnerlich hat Luftfahrtminiſter Sir Kingsley Wobd neulich angekündigt, England werde ſich in Zukunft ſtärker als bisher auf den Bau von Kampf⸗ flugzeugen konzentrieren, von denen es 1940 unge⸗ fähr 6000 beſitzen wolle, während die Zahl der ande⸗ ren Typen dann erſt rund 2000 nach dem Programm betragen ſoll. „Frankreich aber verweiſt darauf, daß ein weſent⸗ licher Teil der engliſch⸗franzöſiſchen Luftrüſtungen ſich überhaupt als ungenügend herausſtellt. Man will berſuchen, die beiderſeitigen Meinungsverſchieden⸗ heiten zu beſeitigen, und die Rüſtungen und die Wehrpolitik ſo aufeinander abzuſtimmen, daß die Pläue beider Länder praktiſch einen großen gemeinſamen Plan bilden. Zur Spanienfrage heißt es, Chamberlain ſehe im Ausbau und in der Auswertung der engliſch⸗italieniſchen Einigung die einzige Möglichkeit, im Augenblick die allgemeine europäiſche Annäherungspolitik weiter zu treiben. zährend nun, wie bekannt iſt, das deutſch⸗franzö⸗ iſche Verhältnis gegenwärtig keine beſondere Be⸗ latung aufweiſt, iſt das franzöſiſch⸗italieniſche Ver⸗ hältnis, wie man hier befürchtet, noch in keiner Weiſe geklärt. Chamberlain rechne damit, daß ihm von fran⸗ zöſiſcher Seite geſagt wird, Frankreich ſehe die Spanienfrage noch keineswegs als geregelt an und halte ſich noch ſür gefährdet, ſolange noch ein Freiwilliger ſich auf ſpaniſchem Boden be⸗ finde, und weigere ſich, Franco die Rechte als kriegführende Macht zuzuerkennen. i Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich geſtern und eute in epiſcher Breite mit Aeußerungen über die äriſer Reiſe. Sie ſtellt die militäriſche Zu⸗ ſammenarbeit an erſte Stelle, weil ſie ſich avon eine gute Propagandawirkung auf das Publikum verſpricht. Es läßt ſich jedoch, wie aus der obigen Ueberſicht hervorgeht, nicht leugnen, daß ſich hinter der Faſſade aktuelle Meinungsverſchiegen⸗ eiten verbergen. Andere Fragen treten hißter Meſen beiden Punkten in ihrer Bedeutung zurück. „Sunday Times“ und„Daily Telegraph“ bezeichnen die Fortführung der Münchener Viermächte⸗ politik im Augenblick als inopportun. ls andere Verhandlungspunkte werden Südvoſt⸗ europa, vorderer Orient, Fernoſt ſowie die Möglich⸗ kan ernannt, Frankreich in die neue engliſch⸗ameri⸗ iſche Wirtſchafts⸗ und Handels verſtändigung an⸗ zuhängen. Hervorgehoben zu werden verdient der Hinweis des diplomatiſchen Korreſpondenten der „Times“ auf die beiderſeitigen Intereſſen im vor⸗ deren Orient, vor allem in Syrien und Paläſtina. Das Blatt erwartet, daß eine Verſtändigung hierüber die Löſung des Paläſtinaproblems erleichtern werde. Die GPu war ſchneller Britiſcher Flieger in Sowjetrußland verhaftet dnb London, 21. November. Wie Reuter meldet, iſt der engliſche Flieger Ryan Grover in der Sowjetunion verhaftet worden. Gro⸗ ver war am 13. November in einem Privatflugzeug von Finnland nach Sowjetrußland geflogen, wo er im Kalinin⸗Diſtrikt, etwa 200 Meilen nördlich von Moskau landete. „Daily Expreß“ berichtet hierzu, Grover habe ver⸗⸗ ſuchen wollen, ſeine Frau zu retten, die von der GpPu ö gefangengehalten werde. Der neue italieniſche Botſchafter in Paris ein⸗ getroffen. Am Sonntag iſt der neue italieniſche Botſchafter in Paris, Guariglia, von Rom kommend, auf dem Lyoner Bahnhof in Pavis eingetroffen. Türkiſche Regierungsmitglieder ehren ihren toten Führer Kemal Atatürk. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗M.) Das Königs- Stelldichein in London Nach dem bulgariſchen, griechiſchen, rumäniſchen König kommt Prinz Paul Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 21. Nopember. Heute nachmittag trifft Prinzregent Paul von Jugoflawien hier ein. Er bleibt zehn Tage und wird im Buckinghampalaſt wohnen. Sein Beſuch wird amtlich als privat bezeichnet, doch wird kein Geheimnis daraus gemacht, daß er mit führenden politiſchen und wirtſchaftlichen Männern poli⸗ tiſche Verhandlungen führen werde. Eine entſprechende Mitteilung, die in Belgrad ausgegeben wurde, wurde von der hieſigen jugoflawiſchen Ge⸗ ſandtſchaft beſtätigt. Es iſt ſogar vorauszuſehen, daß Prinzregent Paul Miniſterpräſident Chamber⸗ lain noch vor deſſen Pariſer Reiſe ſprechen werde. Prinregent Paul iſt das vierte Staatsoberhaupt Südoſteuropas, das in London in dieſem Jahr einen Beſuch abſtattet. Während der König von Griechen⸗ land noch hier iſt, iſt König Carol von Rumänien gerade abgereiſt. Ein Beſuch des bulgariſchen Kö⸗ nigs Boris war vor einigen Monaten vorausgegan⸗ gen. Außer auf wirtſchaftlichem Gebiet gibt England ſich in kultureller Beziehung in der letzten Zeit be⸗ ſondere Mühe in Südoſteu ropa. Der Britiſh Coun⸗ eil, das britiſche Amt für Kulturpropaganda, hat ſeine Tätigkeit in letzter Zeit in ſtarkem Maße auf die Balkanländer konzentriert. Carols Verhandlungen in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 21. November. Nach dem feierlichen Frühſtück im Elyſee empfing König Carol in ſeinem Hotel in Paris den Beſuch des Miniſterpräſidenten Daladier und des Außen⸗ miniſters Bonnet. Die Unterhaltung war nur von kurzer Dauer und ſoll, wie amtlich mitgeteilt wird, rein protokollariſcher Natur geweſen ſein. Die eigentlichen diplomatiſchen Verhandlungen werden erſt heute nachmittag auf Schloß Rambouille ſtatt⸗ finden. Immerhin ſei jetzt ſchon beſchloſſen worden, betont die heutige Morgenpreſſe, daß die franzöſiſche Geſandtſchaft in Bukareſt und die rumäniſche Ge⸗ ſandtſchaft in Paris zum Range von Bot⸗ ſchaften erhoben werden ſollen. eee eee e Warum Amerikas Rieſenrüſtung? Eine Mars-Indaſions-Angſt' Vernünftige Amerikaner machen Front gegen Aufrüſtungshyſterie der Regierung anb Mount Vernont, 21. November. Der amerikaniſche Marineminiſter Swanſon forderte heute in ſeinem Jahresbericht an Rooſevelt eine umgehende Vermehrung des Mannſchaftsbe⸗ ſtandes der Kriegsflotte. Die Mannſchaftszahl be⸗ trage zur Zeit nur 105000 Mann und ſomit 85 v. H. der Soll⸗Stärke. Leoͤiglich die-Boote ſeien aus⸗ reichend bemannt. Zur Erreichung des vollen Mann⸗ ſchaftsbeſtandes brauche man aber mindeſtens 12 000 weitere Mannſchaften. Ferner fordert der Marine⸗ miniſter die Vermehrung auch des Offiziersbeſtandes. Dieſer Bericht läßt den in letzter Zeit vielfach er⸗ örterten, Plan der Schaffung einer unabhängigen Atlantikflokte unerwähnt, empfiehlt aber den Bau einer modernen, ſchnellen und leiſtungsfähigen Han⸗ delsmarine als wichtigſtes Hilfsmittel zur Wahrung der nationalen Sicherheit. Weiter ſieht der Marine⸗ miniſter eine beſonders ſtarke Vermehrung der Flugzeugmutterſchiffe vor. „Hyſterie an Stelle von Vernunft“ [Funkmeldung der NN.) + Neuyork, 21. November. Das mit Hilfe einer an den Haaren herbeigezo⸗ genen und mit allen Mitteln geſteigerten Kriegspſy⸗ choſe in den Vereinigten Staaten hervorgerufene Rü⸗ ſtungsfieber war am Montag Gegenſtand ſcharfer Angriffe von ſieben großen Organiſationen, wor⸗ unter ſich auch Frauenbünde befinden. In einer ge⸗ meinſam abgefaßten Erklärung beſchuldigen dieſe Organiſationen, die amerikaniſche Regierung, ſie ſetze in der Führung ihrer Außenpolitik Hyſterie an die Stelle der Vernunft. Die angebliche, den ameri⸗ kaniſchen Ländern drohende Gefahr des Einfalles nennen ſie ironiſch„eine Mars⸗In vaſions⸗ angſt“. Schlachtſchiffe und Bombenflugzeuge könn⸗ ten die wirtſchaftliche und kulturelle Arbeit der„to⸗ talitären Staaten in Südamerika“ nicht aufhalten, noch könnten ſie„totalitäre Gedanken verſcheuchen“, Hinter dem hyſteriſchen Geſchrei von der Bedrohung der Demokratie und der Notwendigkeit der gemein⸗ ſamen Vertefdigung, verberge ſich nur nackter Impe⸗ rialismus und ein Verſuch, die lateinamerikaniſchen Länder unter nordamerikaniſche Oberhoheit zu brin⸗ gen. Die geiſtigen Urheber dieſer getarnten imperia⸗ liſtiſchen Verſuche, ſo heißt es in der Erklärung ſchließlich, könnten vielleicht der Bevölkerung der Vereinigten Staaten noch Sand in die Augen ſtreuen, nicht aber den Lateinamerikanern. Sie wür⸗ den im Gegenteil die Beziehungen zwiſchen den bei⸗ den amerikaniſchen Kontinenten nur ſchlechter geſtal⸗ ten. Hinrichtung zweier Landesverräter adnb. Berlin, 21. November. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 1. Auguſt 1938 vom Volksgerichtshof wegen Landesverrates zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 26jährige Erich Bo da ch aus Geyersdorf(Kreis Frauſtadt) und der am 13. Auguſt 1938 vom Volksgerichtshof wegen Landes⸗ verrates zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 37 jährige Alfred Kover ſind heute morgen hingerichtet worden. Bodach hat ſich aus Leichtſinn und Eigennutz von ausländiſchen Grenzbeamten zum Landesverrat ver⸗ leiten laſſen, um mit dem Erlös ſeiner Verrats⸗ tätigkeit leichtfertige Aukäufe abzudecken. Kover hat ſeine Vertrauensſtellung dazu miß⸗ braucht, Vorgänge und Maßnahmen der deutſchen Landes verteidigung, die ihm auf Grund ſeiner Stel⸗ lung bekannt wurden, für Geld an einen auslän⸗ diſchen Spionagedienſt preiszugeben. Als er ſchließ⸗ lich von ſeinem Auftraggeber fallengelaſſen wurde, hat er ſich dem Nachrichtendienſt eines auderen Staa⸗ tes ebenfalls zur Verfügung geſtellt. Jetzt hat ihn die verdiente Strafe erreicht, der über kurz oder lang kein Landesverräter entgeht. 5 Raſche Juſtiz Beſchleunigte Aburteilung von Gangſterverbrechen dnb Berlin, 21. November. Unter dem Eindruck der in letzter Zeit ſiez häufenden Gangſterverbrechen und namentlich des vierfachen Mordes bei Graz hat der Reichs⸗ 2. Seite/ Nummer 538 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Außgabe Montag, 21. miniſter der Juſtiz im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Junern eine Verordnung exlaſſen, die die ſofrtige Aburteilung derartiger Taten in einem beſonders ſchnellen und rechts⸗ mittelloſem Verfohren ſicherſtellt. Nach der Verordnung kann die Staatsanwalt⸗ ſchaft bei Verbrechen Anklage vor dem Sondergexicht erheben, wenn ſie der Auffaſſung iſt, daß mit Rück⸗ ſicht auf die Schwere oder die Verwerflichkeit der Tat oder die in der Oeffentlichkeit hervorgerufene Erregung ſofortige Aburteilung durch das Sonder⸗ gericht geboten iſt. Beim Sondergericht, das aus drei Berufsrichtern beſteht, gibt es keine gerichtliche Vorunterſuchung und kein beſonderes Eröffnungs⸗ verfahren. Die Ladungsfriſt beträgt 24 Stunden. Das Urteil wird mit der Verkündung rechtskräftig und ſofort vollſtreckbar. Die Verordnung gilt auch für das Land Oeſterreich und für die ſudetendeut⸗ ſchen Gebiete dort entſcheidet an Stelle des Sonder⸗ gerichtes das Oberlandesgericht. Die Verordnung zeigt, daß der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat gewillt iſt, mit allen Mitteln dafür zu ſorgen, daß bei ſolchen Kapitalverbrechen die ver⸗ diente Strafe der Tat möglichſt auf dem Fuße folgt. f 555 Allarabiſcher Voykott Die ganze arabiſche Welt ſoll ſich ihm auſchließen anb Beirnt, 21. November. Wie der ſyriſchen Preſſe zu entnehmen iſt, wird im Anſchluß an die Beendigung des gegenwärtig ſtattfindenden Ramadan⸗Feſtes in allen arabiſchen Ländern zum Boykott gegen die Juden und Eng⸗ länder aufgerufen werden. Dieſer Aufruf wird gleichfalls in Amerika ergehen, wo er ſich an die dor⸗ tigen Syrier und Araber richten wird. Wie es heißt, ſoll der Boykott den Kauf jüdiſcher und eng⸗ liſcher Waren einſchließen. Wieder ſechs Blutopfer dnb. Jaffa, 21. November. Nach einem amtlichen Bericht entwickelte ſich zwi⸗ ſchen einer Abteilung„Royal Scotts“ und Arabern bei der Umzingelung des unweit von Tulkarem ge⸗ legenen Dorfes Attil ein Gefecht, bei dem ein Kraft⸗ fahrer der Engländer erſchoſſen und ein britiſcher Hauptmann verwundet wurde. Die Araber ver⸗ loren zwei Mann. In Jaffa richtete bei einer Durchſuchungsaktion ein Araber ſeine Waffe auf die Truppen. Er wurde beſchoſſen und ſchwer verletzt. Zehn Araber wurden ſofort verhaftet und 38 nach weiteren Ermittlungen feſtgenommen. Auch das Dorf Al Dirwa öſtlich von Akko wurde durchſucht und eine Kollektipſtrafe dort eingetrieben. Ein Araber, der verſuchte, die Poſten⸗ kette zu durchbrechen, wurde erſchoſſen. Ebenſo wurde ein Araber in Nablus, der verſucht hatte, aus dem Internierungslager zu entkommen, auf der Flucht durch Schüſſe der Bewachungsmannſchaften getötet. Meuterei auf franzöſiſchem Sträflingsſchiff: Cie wollen nicht mehr nach Guayana. 20 Sträflinge bei der Revolte verletzt, 15 davon lebensgefährlich Drahtbericht unſ, Pariſer Vertreters — Paris, 21. Nov. In der Straſanſtalt auf der Inſel St. Martin de Ré iſt eine ſchwere Revolte ausgebrochen. Heute ſoll nämlich wieder ein Transport von 376 Gefange⸗ nen nach der Strafkolonie Guayana abgehen.„Wir wollen nicht nach dem Bagno verſchleppt werden“, ſchrien die Meuterer. Dazu iſt zu bemerken, daß dieſer Transport nach Gugyana eigentlich nur„irrtümlich“ erfolgt, denn grundſätzlich iſt das Bagno nun in Frankreich auf⸗ gehoben. etwa einem Jahr wurde ein Geſetz von Kammer und Senat beſchloſſen, wonach unter nen Vor Berufung auf die menſchenunwürdigen Zuſtände in der Strafkolonie, die Deportation aufgehoben wurde. Aber der Geſetzgeber hat nur an die Zuchthäusler und die zu mehrjähriger Strafarbeit verurteilten Verbrecher gedacht, die ihre Zwangsarbeit bisher unter dem tropiſchen Fieberklima in den Sümpfen und Urwäldern von Guayana abbüßen mußten. Weil von dieſen Sträflingen meiſten dahinſtarben, während die anderen trotz aller Gefahren, durch die die See flüchteten, ſollte nun endlich dieſem ſchändlichen Zuſtand ein Ende gemacht werden. Der Dampfer Martinique, der die Deportierten bisher nach Guayana gebracht hatte, war ſchon abgerüſtet wor⸗ den. Im Zwiſchendeck des Dampfers waren die Käfige entfernt worden, in denen die Sträflinge wie wilde Tiere in oͤrei Etagen übereinander zuſammenge⸗ pfercht worden waren. Plötzlich entdeckte man aber eine Lücke im Geſetz. Das franzöſiſche Strafgeſetzbuch beſtimmt nämlich, daß Verbrecher, oͤie mehrmals eine geringfügige Verurteilung erlitten haben, deren Ge⸗ ſamtſumme aber über ſechs Jahre hinausgeht,„rele⸗ giert“, d. h. verbannt werden müſſen. Dieſe Ver⸗ bannung erfolgt automatiſch und beſteht im Abtrans⸗ port der Schuldigen nach Guayana. So ſollen alſo heute wieder 376 derartige„Relegierte“ nach Guayana gebracht werden. Die Mehrzahl dieſer Sträflinge beſteht aus Jugendlichen, die bisher in Jugend⸗ zwangserziehungsheimen untergebracht waren, aber wegen ſchlechter Ernährung oder ſonſtigen Zwiſchen⸗ fällen revoltiert hatten. Es handelt ſich alſo in der Mehrzahl nicht um Schwerverbrecher, ſondern, wie man hier ſagt, um„undiſziplinierte Köpfe“. Von den Meuterern wurden bei der heutigen Revolte 20 Mann verletzt, 15 darunter lebensgefährlich. „Iſt das der Dank...“ eee kee eee Anlideutſche Hetze in Ungarn Gewiſſe Kreiſe in Angarn ſcheinen EP. Bubapeſt, 21. November. Chefredakteur Stefan Milotay beſchäftigt ſich in einem Leitartikel des Regierungsorgans„Ui Magyarſag“ mit der Rede des Miniſterpräſidenten Imredy in der Sitzung der Parte der Nationalen Einheit, in der ſich Imredy u. a. mit ſcharfen Wor⸗ ten gegen den Flugſchriften⸗ und Verleumdungs⸗ feldzug gewiſſer Elemente in Ungarn gewandt habe. So habe Imredy erklärt:„Es iſt unerhört und nicht t dulden, daß gegenüber den mit uns befreundeten Großmächten, beſowders aber jener Großmacht gegenüber, die mit ihrem Auftreten die Löſung des tſchecho⸗flowakiſchen Problems herbeigeführt hat, in Ungarn nicht die Stimme der Anerkennung und der Dankbarkeit zur Geltung kommt.“ Dieſe Feſtſtellung des Miniſterpräſidenten, ſo ſchreibt Milotay, könne gar nicht hoch genug einge⸗ ſchätzt werden. Jeder Ungar kenne ſchon dieſe raunende Propaganda, die durch die Worte immer noch nichts gelernt zu haben des Regierungschefs jetzt gebrandmarkt wurde. Es ſei Zeit, mit dieſer Propaganda einmal ganz offen abzurechnen und ihre Schädlichkeit und niederträch⸗ tigen Mittel vor der Oeffentlichkeit zu enthülle⸗. Dieſe deutſchfeindliche Propaganda in Ungarn werde von jenen Kreiſen betrieben, die früher auf einer Achſe Wien—Budapeſt—Prag ihre Politik auf⸗ bauen wollten und die durch den Anſchluß Oeſter⸗ reichs und die Umgruppierung in der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei eine vernichtende Niederlage erlitten hätten. Ihr Ziel ſei, durch den Vorwand einer deutſchen „Gefahr“ das nationale Empfinden des Ungartums aufzuſtacheln und gegen das Deutſche Reich zu wenden. Leider ſeien es nicht nur die Juden, ſondern auch ihre Verbündeten, die Legitimiſten und andere Grup⸗ pen einer vergangenen Zeit, die jetzt gegen die deutſch⸗freundliche Politik der Regierung proteſtieren. Razzia gegen die Marſeiller Anterwelt EP. Marſeille, 21. November. Von den Kommiſſaren des franzöſiſchen Innen⸗ miniſteriums, die nach dem großen Brand in Mar⸗ ſeille eingetrofen waren, um die Verwaltungsein⸗ richtungen der Stadt zu überprüfen, wurden ſchwere Verfehlungen, insbeſondere bet der Sittenpolizei, aufgedeckt. Am Sonnabend wurde deshalb zu einem großen Schlag gegen die Marſeiller Unterwelt ausgeholt. Sämtliche Polizeikraft⸗ wagen ſowie dreißig mit Polizeimannſchaften be⸗ ſetzte Kraftdroſchken wurden zu einer großen Razzia gegen die Unterſchlupfwinkel der Unterwelt und der Straßendirnen eingeſetzt. Ueber dreihundert Dir⸗ nen wurden feſtgenommen. Man rechnet damit, daß die Verhöre der ſeſtgenommenen Verbrecher und Dirnen über eine Woche in Anſpruch nehmen wer⸗ den. Auch in Toulon wurde beamten des franzöſiſchen große Razzia gegen die dortige Unterwelt durch⸗ geführt. Hier wurden ebenfalls zahlreiche Verhaf⸗ tungen vorgenommen. von Spezialpolizei⸗ Innenminiſteriums eine Liebeswerben um das Elſaß Franzöſiſche Feiern zur 20. Wiederkehr des Tages der„Befreiung“ Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 21. November. Im Elſaß und in Lothringen fanden geſtern große patriotiſche Kundgebungen ſtatt zur Erinne⸗ rung an die 20. Wiederkehr der„Befreiung“. Vor 20 Jahren find nämlich die franzöſiſchen Truppen in Metz, Straßburg, Kolmar und Mülhauſen ein⸗ marſchiert. Der Staatsminiſter Chautemps, der zugleich mit der Verwaltung von Elſaß⸗Lothringen beauf⸗ tragt iſt, hielt in Kolmar eine große Rede. Er feierte darin die Loyalität und Treue der Bevöl⸗ kerung der wiedergewonnenen Provinzen und ver⸗ ſicherte dagegen, daß die franzöſiſche Regierung alles tun werde, um die wirtſchaftlichen Nöte in den Grenzprovinzen zu lindern. So ſoll insbeſondere ein Sonderkredit von 50 Millionen Franken für die Beſſerung der Wirtſchaftskonjunktur in Elſaß⸗Loth⸗ ringen zur Verfügung geſtellt werden. Weiter würde die Generaldirektion der Kaligruben von Oberelſaß wieder nach Mülhauſen verlegt werden. Auch ſei daran gedacht, einen großen Flugplatz bei Entzheim im Oberelſaß anzulegen und einen dritten Vogeſendurchſtich für die Verbeſſerung der Eiſen⸗ bahn verbindungen nach dem inneren Frankreich vor⸗ zunehmen. Der Marſchall Petain ſeinerſeits hielt in Metz eine große Rede, worin er insbeſondere darauf hin⸗ wies, wie notwendig die geiſtige und moraliſche Er⸗ neuerung heute für Frankreich ſei. Frankreich habe die Früchte des Sieges verloren dadurch, daß es den Sieg nicht verteidigt, ſondern ſich in Leichtſinn und Genußſucht vergeſſen habe. Schon in der Schule müſſe dieſe moraliſche Beſſerung anfangen, in der Armee müſſe ſie fortgeſetzt werden,„zumal die fran⸗ zöſtſche Armee heute das ſolideſte Element des Lan⸗ des bildet.“ Atatürks letzte Fahrt Das ganze Volk gibt ihm das letzte Geleite dnb. Ankara, 21. November. In der Nacht zum Sonntag auf Montag haben in Ankara wenige von den Hunderttauſenden ge⸗ ſchlafen, die hier zuſammengeſtrömt ſind aus allen Orten der thraziſchen und der anatoliſchen Türkei. Eine ſchier unüberſehbare Menſchenmenge füllte den breiten Straßenzug, der von„Kamutay“, dem Par⸗ lamentsgebäude, über den Ulusplatz zum Hügel des Ethnographiſchen Muſeums des Trauerzuges war am M Gebäudes der Großen Nationalverſammlung, des „Kamutay“. In dem gegenüberliegenden Hotel „Ankara Palaco“, dem Abſteigequartier eines Teil der Traueraboroͤnungen aus dem Ausland, hatten ſich die Delegationen verſammelt. sgangspunkt führt. Vo ntag der 2 orhof des Auf der Straße, die vom Bahnhof in die Staßt führt, hatten die Truppenteile der türkiſchen Wehr⸗ macht, Lanzenreiter, Artillerie, das Regiment der Republikaniſchen Garde zu Fuß, das Junkerregiment der Kriegsſchule, Marinefüſiliere 2 ellung ge⸗ nommen, ſowie die ausländiſchen Truppenabord⸗ nungen Englands, Sowjetrußlands, Griechenlands Bulgariens, Rumäniens, Jugoſlawiens und des Iran. Da der Trauerzug eine außerordentliche Länge hat, mußten verſchiedene Umwege eingeſchlagen werden. Unter der Menſchenmenge fallen vor allen Dingen die vielen Bauern und Bäuerinnen auf, die nach der Hauptſtadt gekommen waren, um hier an der natio⸗ namen Trauer teilzunehmen. Die Jugend hatte überall bevorzugte Plätze. * Um 9 Uhr kam Bewegung in die N Der Kommandeur der Trauerparade, Infanterie Fahrettin, ſchritt in Begleitung ſeines Stabes die Front der ausländiſchen Militärabord⸗ nungen ab, die auf der vom Bahnhof in die Stadt führenden Straße Aufſtellung genommen hatten. In der alphabetiſchen Reihenfolge in franzöſiſcher Sprache ſtanden am rechten Flügel die Kadetten des Schulkreuzers„Emden“ mit der Muſtkkapelle. Es ſchloſſen ſich an die Bulgaren, die Franzoſen, die Engländer, die Griechen, die Rumänen, die Iranier, die Sowjetruſſen und die Jugoslawen. Vor jeder Abteilung blieb der türkiſche General grüßend ſtehen und rief den Truppen den türkiſchen Soldatengruß „Merhaba“ zu. Die Landungsabteilung des Schul⸗ kreuzers„Emden“ unter dem Kommando des Kapi⸗ tänleutnants Erdmann, erwiderte mit einem„Guten Morgen, Herr General!“ Gegen zehn Uhr vormittags verſammelten ſich die ausländiſchen Delegationen, die Regierung und die Abgeordneten vor dem Gebäude des Parlaments. Eine feierliche Stille herſchte auf dem weiten Platz. Ein grauverhangener Winterhimmel wölbte ſich über dem Ganzen. Der Sarg Atatürks wurde von zwölf Abgeoröneten auf die Geſchützlafette gehoben. Dann formierte ſich der Trauerzug, beginnend mit den Abteilungen aller Wehrmachtsteile der türkiſchen Armee. Die Reihe der ausländiſchen Delegationen wurde durch die Beſatzung des Kreuzers„Emden“ eröffnet, die am Katafalk im Paradeſchritt vorüber⸗ zog. Nach dem Vorbeimarſch der Truppen ſetzte ſich der Trauerzug in Bewegung, voran das Geſchittz mit dem Sarg, das von hundert türkiſchen Soldaten gezogen wurde. Zur Seite marſchierten die Generäle tenſchenmaſſen. General der und Admirale der türkiſchen Wehrmacht. Hinter dem Sarge folgte die Schweſter Atatürks, Frau Makbule, als nächſte Angehörige des Toten, Es folgten der neue Republikpräſident General Iſmet Inönit und die Regierung, ſodann die Chefs der ausländiſchen Delegationen. Vor dem Sarge trug ein Offizier als einzige Auszeichnung des toten Feldherrn die im Unabhängigkeitskriege in Anato⸗ lien erworbene Freiheitsmedaille. *Eifte Menſchenmenge von 200 000 ſäumte den etwa vier Kilometer langen Weg bis zum Ethnographiſchen Muſeum, wo der Trauerzug gegen Mittag ſein Ende fand. In der Vorhalle des Ethnographiſchen Muſeums wurde der Sarg vorläufig aufgebahrt, bis ein endgültiges Mauſoleum gebaut iſt. ——F̃ͤ᷑—:᷑——— ä ä ſ————¼!!)U......-—•—•— Hauptſcheifetelter und berant wortlich für Politik:! Dr. Alols Win baer, Stellvertreter des Hauptſchelftlelters und verantwortlich für Thegket, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Onno Elſen bart.— Han delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Or. Fritz Hammes. — Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gerlcht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Frledenau, Sädweſtkorſo 60. ae unverlangte Beitrage keine Gewähr.— Nückſendung num bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmer geltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1, 6. Verantwortlich ür Anzelgen und geſchäftliche Miktellungen 8 Jakob Faude, Mannbeim. Zu Zeit Preisliſte Nr. 9 gülelg. Die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und Mittag erſchelnen glelche teitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag äber 11 000 Ausgabe à Abend über 10.000 Ausgabe B über 10 500 Geſam!⸗D.⸗A. Monat Oktober über 21 500 Ludwig Thoma- ernſt und heiter Gaſtſpiel der Thoma⸗Bühne Egern⸗Bad Wiesſee im Roſengarten Das Wochenende im Neuen Theater hat dem alten Ruhm Ludwig Thoma'ſcher Heimatkunſt neue Beſtätigung und ſeinen rührigen Sachwaltern herz⸗ lichen Beifall eingebracht. Spielte man am erſten Abend die drei Einakter, die von der prächtigen pſychologiſchen Studie des„Waldfrieden“ über den ſaftigen, tief im Brauchtum alpinen Bauerntums verwurzelten Spaß der„Brautſchau“ bis zu dem ſchier parodiſtiſch aufgepulverten Zuſammenſtoß zwiſchen Süd und Nord in„Erſter Klaſſe“ reich⸗ ten, bei beſter Laune alle immer wieder gern ge⸗ noſſenen ſarkaſtiſchen Trümpfe und weltweiſen Hin⸗ tergründigkeiten dieſer einmaligen bajuvariſchen Muſe aus, ſo entrollte ſich am zweiten Abend mit dem Volksſtück Magdalena“ ein breit angeleg⸗ tes ländliches Sittengemälde von kaum zu überbie⸗ tender Düſternis. Ehrlich geſagt: mag auch die Schwarz⸗Weiß⸗Moral jener Begebenheit von den redlichen Eltern und der verworfenen Tochter un⸗ abweislich klar zutage liegen,— auf die Dauer wird bei aller Hochachtung vor der auch hier guten und geſchloſſenen ſchauſpieleriſchen Leiſtung die mehr in⸗ wendige und von keinem Zeitwandel angerührte Moral gültiger Geſellſchaftskritik der Komödien wohl doch geeigneter ſein, um Ludwig Thomas Unſterb⸗ lichkeit als Volksdichter zu erweiſen. Denn hier wachſen halt die in doppeltem Sinne dialektiſchen Treffer, die nicht bloß witzigen, ſondern ebenſo auch mit dem Herzen erſpürten Wendungen über Land und Leute und Menſchliches ⸗Allzumenſchliches dutzendweiſe aus jeder kleinen Szene, während dort ſelbſt das urigſte Gebaren der Mannsbilder und die ärgſten Auswüchſe der dörflichen chronique scanda⸗ leuse doch nicht darüber hinwegtäuſchen können, daß es in dieſen durch keinerlei innere Entwicklung be⸗ ſchwerten drei Akten mehr um eine traurige, denn um eine kragiſche Geſchichte geht. Sie bietet freilich für den Vater des gefallenen und am Ende von dem verzweifelten alten Bauer erdolchten Mädchens eine wahre Paraderolle, in der wir den einen der beiden Leiter des Unternehmens als ausgezeichneten Charakterdarſteller kennen lern⸗ ten. Dieſer Max Schultes verdient es übrigens noch aus einem andern Grunde, dem guten Dutzend ſicher auf einander eingeſpielter Mundartkünſtler und ⸗künſtlerinnen vorangeſtellt zu werden: ein dem norddeutſchen, dem mitteldeutſchen, aber auch dem ſüdweſtdeutſchen Ohr immerhin nicht ganz ſo ge⸗ läufiges Idiom wie dieſes Original⸗Gebirgs⸗Bay⸗ riſch verlangt nämlich, um ukit allen ſeinen Fein⸗ heiten richtig und augenblicklich verſtanden zu wer⸗ den, eine ganz beſondere Sprachkultur, die zwar dem natürlichen Fluß des Dialoges nichts von ſeiner Unmittelbarkeit raubt, aber durch geſchickt ausdeu⸗ tende Akzentuierung dem Hörer über manche laut⸗ liche Klippe hinweghilft, was gerade bet einer tragenden Rolle äußerſt wichtig iſt. Auch Maria Schwaighofer, die der ſterbenskranken Mayr⸗ bäurin im erſten Akt des Volksſtückes ergreifende Züge warmer Mütterlichkeit zu geben wußte, und der in allen drei Einaktern gleichermaßen treffliche Franz Fröhlich taten ſich durch ſolche angenehm interpretierende Gaſtſpiel⸗Sprechweiſe hervor. Und daß der Bertl Schultes als Filſer⸗Jozef in „Erſter Klaſſe“ unſagbar komiſch war, muß im Rahmen des Geſamtlobes für alle andern notwendig auch noch angemerkt werden.— So hat man denn wieder einmal aus berufenem Munde vom„Derbleken“, von den„Großkopfeten“ und von der ſinnbildlichen Bedeutung des Maßkruges reden hören, und alles zuſammen war Grund genug, um ſozuſagen zwiſchen den Schlachten am Sonntagnach⸗ mittag ſtill für ſich die lieben alten„Lausbuben⸗ geſchichten“ aus dem Bücherſchrank hervorzuſuchen und Meiſter Ludwig, dem unverwüſtlichen, ſomit noch eine kleine Extra⸗Gedenkfeier abzuhalten. Margot Schubert⸗ Von der Arbeit des Naltonaltheaters Kommende Erſtaufführungen Eine Reihe wichtiger Premieren bringt der Spielplan des Nationaltheaters in der Zeit bis Weihnachten. Im Schauſpiel wird für Anfang Dezember das Luſtſpiel„Ingeborg, von Curt Goetz vorbereitet. Dieſes Stück hat Curt Goetz, einer der geiſtreichſten und witztigſten Komödiendich⸗ ter der Gegenwart, deſſen„Towariſch“ hier in Mann⸗ heim noch in allerbeſter Erinnerung iſt, vor einer Reihe von Jahren ſelbſt mit eigenem Euſemble in Mannheim geſpielt. Seitdem iſt das Luſtſpiel in Mannheim nicht mehr gegeben worden. Unter der Spielleitung von Hans Becker ſpielt Ria Roſe die Titelrolle, Lola Mebius die Ottilie, Hans Becker den Ottokar und Erwin Linder den Peter Peter. Ne⸗ benher laufen die Proben für Leſſings„Emilia Galotti“, eine der ſchönſten und klarſten Dich⸗ tungen der deutſchen Literatur, die nach dem großen Erfolg des Trauerſpiels„König Ottokars Glück und Ende“ von Franz Grillparzer als nächſte Klaſſiker⸗ Aufführung in der erſten Dezember⸗Hälfte in neuer Inſzenierung gegeben wird. Die Emilia wird Hanſt Keßler ſpielen, die Klaudia Lene Blankenfeld, die Orſtna Eliſabeth Stieler, den Prinzen Herbert Bleckmann, den Marinelli Walther Kiesler, den Odoardo Robert Kleinert. Die Spielleitung hat Ru⸗ dolf Hammacher. Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres und auf vielfachen Wunſch hin wurde als Weih⸗ nachts märchen abermals Curt von Baſſewitz! „Peterchens Mondfahrt“ gewählt. Die erſte Aufführung, die wieder unter der Spielleitung Hans Beckers ſteht, wurde auf den 7. Dezember feſtgeſetzt. Im Neuen Theater im Roſengarten wird in den Weihnachtstagen Graffs vielgeſpieltes Luſtſpiel „Die Primanerin“, gegeben werden. In der Oper erſcheint Ende November unter der muſikaliſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, Richard Wagners„Götterdämme⸗ rung“ in neuer Einſtudierung im Spielplan des Nationaltheaters. Regie: Intendant Friedrich Bran⸗ denburg. Als bemerkenswerte Neuheit wird Mitte Dezember Otmar Gerſters Oper„Enoch Arden“ der das bekannte Epos von Tennyſon zugrunde liegt, im Nationaltheater zum erſten Male gegeben werden. Der Komponiſt iſt durch eine Reihe von Kammerkonzerten und durch ſeine Oper„Liselotte von der Pfalz“ bekannt geworden. Heinrich Hollrei⸗ ſer wird die Oper dirigieren. Die Titelpartie ſingt Hans Schweska. „Narkoſe“. Der Roman vom Kompf gegen den Schmer⸗ von Adolf Koelſch. Verlog Albert Müller, Zür und Leipzig. 348 Seiten. Preis geheftet 480. Am 9. Auguſt 1819 wurde ein gewiſſer William T. G. Morton in Charkſton(Maſfachuſetts) in Amerika geboren. Als er herangewachſen war, wurde er Kaufmarinslehrling in Boſton, lernte aber bald um und wandte ſich der Zahn⸗ heilkunde zu. Später betätigte ſich der junge Mann als Gehilfe eines Arztes in Boſton. Den ſtrebſamen Menſchen beſchäftigte vom Anfang ſeiner Laufbahn als Heilkundiger an der Gedanke, wie man den Schmerz befeikigen könne, Die obwegigſien Erwägungen und Verſuche, dieſem gie näher zu kommen, führten ihn immer weiter, bi endlich nach mancherlei Zufällen die betäubende Wirkung des Aethers faerd. Er wandte dieſes Mittel zuerſt 1 5 Jahnztehen on. Allmählich bildete Morton daun fei Verfahren immer weiter aus zur ſogenannben Ah narkoſe. Der Kampf gegen deu Schmerz wor durch 4 Entdeckung des erſt 27jährigen ein gewaltiges der vorwärts getragen. Der erfolgreiche Forſcher eklitt 3 was vor ihm widerfuhr: e wurde bekämpft unnd der Nachahmung beſchuldigt und Not, 5 Einblick in das Leben Amerikas in dieſen Jahren. 1775 ſeſſelnd ſind vor allem die Schitderungen der ärztin Methoden jener Zeit. Der Verfaſſer verſteht nu ze zu unterhaltat, ſondern zugleich 8 feinem guten zu belehren.. Fritz Bode ö J - 5 N ö ö Die Aufbahrung Atatürks im Dolma⸗Bagtſche⸗Palaſt in Iſtanbul Der kleinſte Mann und die größte Lokomotſve Paul del Rio iſt der kleinſte Mann der Welt. Er iſt nur etwa einen halben Meter groß.— Hier ſitzt er auf dem Scheinwerfer einer 350 000 Kg. ſchweren Lokomotive in Philadelphia.(Schirner, Zander⸗M.) Japaniſche Tänzerinnen gaſtieren in Berlin (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die japaniſche Tanzgruppe„Takaruzaka“ wird im Theater des Volkes ihr Können zeigen Budge nunmehr Berufs⸗Tennisſpieler Don Budge, der gegenwärtig beſte Amateur⸗Tennisſpieler der Welt, 2 unterzeichnete in Neuyork einen Ver⸗ trag über 75000 Dollar für ein fünf Monate dauerndes Spiel, das am 3. Januar im Neuyork Madiſon Garden beginnt. Sein Gegner iſt Ellsworth Vines.— Don Budge bei der Vertragsunterzeichnung. Ellsworth Vines dahinter ſtehend. „Das Wiſſen der Armee“ (Schirner, Zander⸗M.) (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) Schlangen, Schlangen und keine Aale! Ueber zwanzig Schlangen erlegte dieſer rumäniſche Schä⸗ fexjunge, als er mit ſeiner Herde plötzlich von einer wah⸗ ren Schlangenarmee angegriffen würde. (Aſſociated⸗Preß, Zander⸗M.) Das iſt Amerikas neueſte Flugabwehrkanone Unter dieſem Titel wurde in London eine Ausſtellung eröffnet. Hier beſichtigt der engliſche Kriegs⸗ Amerika hat eine neue Flugabwehrkanone in den Heeresdienſt geſtellt. Die Kanone hat ein Gewicht von miniſter Mr. Hore⸗Beliſha(rechts) mit Lord Nuffil das Modell einer Haubitze.(Schirner, Zander⸗M.) 5000 Pfund. Das Kaliber iſt 37 Millimeter.(Schirner, Zander⸗M.) Die Berliner Siegesgöttin wird geſchmückt Vor ihrer Neuaufſtellung wird ſie einer eingehenden Reparatur unterzogen. 5. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗ KI Frankreichs Flieger von den großen Luftmanöv ern in Afrike zurückgekehrt Frankreichs Luftflotte hielt in Afrika große Luftmanöver ab. Nach Beendigung dieſer Uebungen ſind die Flugzeuge mit den Beſatzungen in die Heimatorte zurückgekehrt.— dem Pariſer Flugplatz Le Bourget, Die großen franzöſiſchen Bomber auf (Schirner, Zander⸗M.) Großfeuer in einer Pariſer Seifenfabrik Pariſer Feuerwehrleute bei den ſchweren Löſcharbeite (Schirner, Zander⸗M. Nummer 5 Neue Mannheimer Zeitung/ A Mannheim, 21. November. 5 Perſonen haben Schaden genommen Polizeibericht vom 21. November Sechs Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich rkehrsunfälle, wobei fünf Perſonen ver⸗ letzt, vier Kraftfahrzeuge und zwei Fahrräder beſchä⸗ wurden. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung beſtehenden Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. Feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis ein⸗ geliefert wurde in vergangener Nacht ein 32 Jahre alter Mann, der den Feuermelder im Rathaus, Rheingoldſtraße 14, in Neckarau einſchlug, und terlöſchpolizei alarmierte. Wegen groben Unfugs oder Ruheſtörung mußten fünf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Jarben-Heimalbilder bei den Liebhaberphotographen Farbenphotographie iſt auf der die dem Marſche. ingſt auch die Photographiſche Ge⸗ ſellſchaft Mannheim ergriffen. Wiederum zeigte am Freitagabend im Hotel National ein Vereins⸗ mitglied, Herr Imhoff, ſein Streben und Kön⸗ nen auf dem Gebiete des Photographierens in natür⸗ lichen Farben. Die 60fach linear vergrößert auf den Wandſchirm geworfenen Bilder zogen all die vielen Anweſenden in Bann. Ja, mit Ergriffenheit empfing man Bild für Bild. Die wundervollen Roſen und Kosmeen, die altehrwürdigen Fachwerkhäuſer von Neckar⸗ gemünd, die lieblichen Wandergruppen bei Grein, der hohe Dilsberg, der maleriſche Häuſerwinkel von Altleiningen, das Geiſterſchiff des Fliegenden Hol⸗ länders beim Biedenſand, unſere Leuchtfontäne: alle die reizenden Motive erſchienen in märchenhaf⸗ ter Farbenſchönheit. Dahinter aber, deſſen wurde man ſehr bald überzeugt, ſtanden nicht bloß der neue, leiſtungsſähhige Farbenfilm und eine höchſt⸗ wertige Kamera, dahinter wirkte ein Könner, ein Geſtalter. Was vor über hundert Jahren der Altmeiſter und Wegbereiter Daguerre zeitlebens erhofft, heute iſt ſein Sehnſuchtstraum erfüllt, die Farbenphoto⸗ graphie wird Allgemeingut. Und auch der Er⸗ reichung des weiteren Zieles, der Schaffung des farbigen Papierbildes, ſind wir ſehr nahe. f. Ne Goldene Hochzeit. Herr Heinrich Lehnert, Rheinhäuſerſtraße 33, kann am 22. November mit ſeiner Frau Anna, geb. Gleiter das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit feiern. Das Ehepaar hat im Kriege zwei hoffnungsvolle Söhne verloren. Das Den treuen Jubelpaar iſt noch erfreulich rüſtig. eſern der RMZ unſere herzlichen Glückwünſche! n Wieder ein Vorgarten verſchwunden iſt am Kaiſerring, und zwar vor dem Haus N 7, 13, das einer banlichen Veränderung unterzogen wurde. Da⸗ durch, daß das bisher Wohnzwecken dienende Erd⸗ geſchoß dieſes Hauſes in zwei in Bälde fertiggeſtellte Verkaufsläden umgewandelt wurde, ergab ſich natür⸗ lich die Notwendigkeit, den Vorgarten zu beſeitigen. Da bekanntlich bereits vor einigen Jahren die Vor⸗ gärten der beiden danebenliegenden Häuſer weichen mußten, iſt nunmehr gut ein Drittel des Quadrats ohne Vorgarten. Vom Standpunkt des Fußgängers aus iſt natürlich dieſe Verbreiterung des Gehweges dieſer verkehrsreichen Gegend nur zu begrüßen und unſchöne Eiſengitter ſind dabei auch verſchwunden. zei Niedriger Waſſerſtand. Als Folge der an⸗ dauernden Trockenheit iſt der Waſſerſtand des Ober⸗ rheins derart geſunken, daß die Schiffahrt zwiſchen Straßburg und Baſel nur noch mit Mühe aufrecht⸗ erhalten werden kann. Der Verkehr mit Schlepp⸗ zligen mußte bereits eingeſtellt werden. Die Güter⸗ boote, die am Freitag eintrafen, wieſen nur geringe Belaſtung auf. Sollte nicht in kürzeſter Zeit aus⸗ giebiges Regenwetter einſetzen, ſo müßte die Schiff⸗ fahrt auf dem offenen Strom bergwärts eingeſchränkt oder ſogar eingeſtellt werden. Die Kanalſchiffahrt zwiſchen Straßburg und Baſel bleibt jedoch nach wie vor ofſen. bend⸗Ausgabe * lebt, lebt das Montag, 21. November 1995 — zolk An der würdigen Ausgeſtaltung der Kriegerfriedhöfe ſol das Ausland erkennen, daß das Heidentum im deuiſchen Volt lebendig geblieben iſt— Eine eindringucme Mahnung des Vo'ksbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge Der Volksbund Dentſche Kriegsgräberfürſorge wandte ſich am Sonntagabend mit einer eindrucks⸗ vollen Kundgebung an die Mannheimer Bevölke⸗ rung, in der er nachdrücklich auf die Pflicht der Heimat, für die würdige Herrichtung der deutſchen Heldengräber jeuſeits der Grenzen zu ſorgen hinwies. Der Nibelungenſaal trug einen auf den Ernſt dieſer Feierſtunde abgeſtimmten Schmuck. Auf dem Podium ſah man die Büſte eines deutſchen Front⸗ kämpfers inmitten von Blumen und Lorbeer und im Hintergrund das Zeichen des Volksbundes, die fünf weißen Kreuze auf ſchwarzem Grund. Saal zeigte viele Hakenkreuzfahnen und auch einige Ban⸗ ner des NS⸗Reichskriegerbundes. In das bunte und prächtige Farbenſpiel miſchte ſich das Schwarz des Totengedenkens. Der Saal war ſehr gut beſetzt. Unter den Anweſenden bemerkte man Kreisleiter Schneider, Generalmajor Zimmermann und Bürgermeiſter Dr. Walli. a Der Im Mittelpunkt der würdigen Feierſtunde ſtand eine Anſprache von Diviſiongspfarrer a. D. Dr. Schaack. Der Reoͤner ging bei ſeinen Betrachtungen davon aus, daß die Kreuze unſerer Heldengräber Zeichen des Opfers ſind, zugleich aber auch Zeichen der Au f⸗ erſtehung aus dem Opfer.„Im Felde haben wir den Opfertod unſerer Kameraden mitgeſchaut. Die Autferſtehung, die aus ihren Gräbern ſproß, mit⸗ erleben dürfen, ſind wir glückliche Das Leben des auferſtan denen deutſchen Volkes. Die Gefallenen des Weltkrieges, des Grenzſchutzes, der Freikorps und der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung waren die Erwecker dieſes Lebens. In dank⸗ barer Ehrfurcht grüßen wir ſie in dieſer Weiheſtunde mit dem Lied vom guten Kameraden, mit dem wir unſere toten Kameraden einſt in fremde Erde gebet⸗ tet haben, die ſie durch ihr Herzblut zu eigen erwor⸗ ben hatten“. Es folgte eine Minute ſtillen Ge⸗ denkens. Der Redner kam dann darauf zu ſprechen, wie vor zwanzig Jahren mit dem Abſchluß des Waffenſtill⸗ ſtandes die ſchmachvollſten und traurigſten Zeiten der deutſchen Geſchichte begannen, wie das weißge⸗ blutete deutſche Volk durch dieſen Waffenſtillſtand wehrlos wurde und wie es ſich durch Parteigezänk dann auch noch ehrlos machte. Damals ſchien die ehrenvolle Vergangenheit vergeſſen zu ſein. Jahr⸗ zehntelang hatte das deutſche Volk den Frieden ge⸗ wahrt, manchmal unter faſt demütigenden Zugeſtänd⸗ niſſen. Als aber der Vernichtungswille der Feinde offen zutage trat, da begann es den Kampf um Sein oder Nichtſein des deutſchen Vaterlandes. Der Ved⸗ ner zitierte den, Ausſpruch Hin den burgs, N Seele, vergiß nicht der Toten (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) daß das deutſche Volk mit reinem Her⸗ zen in den Krieg gezogen iſt und ihn mit reinen Händen geführt hat. In Ehren ſind dabei mehr als dreieinhalb Millionen Kameraden gefallen. Ihre Grabſtätte zu ſchmücken, war uns lange überhaupt verwehrt und ſpäter ſehr erſchwert. Nur langſam und in ſtetem Ringen konnte durch den Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge ein beſ⸗ ſerer Geiſt geweckt werden, ein Geiſt, der im Aus⸗ lande dem Recht auf unſere Toten Geltung ver⸗ ſchaffte und im Inland die Pflicht gegenüber den Toten wachrief. Aus den Gräbern kommt der Ruf der Toten:„Wir fordern als unſer Recht die Treue vom neuen Geſchlecht!“ Dieſe Treue hat der Führer Die große Pimpfen-Fehde im Rheinauer Wald „Goten“ und Nibelungen“ trennen ſich ohne Entſcheidung Die Fehde geht eigentlich auf die Pfingſtlager der Pimpfe im Odenwald zurück. Die„Goten“ vom Lin⸗ denhof lagen bei Schönau, die„Nibelungen“ von der Neckarſtadt bei Mückenloch und hatten ſich da gegenſeitig, über Berg und Tal radelnd,. feindliche Beſuche abgeſtattet. Was wohl zu einer erbeuteten Fahne führte, aber auch zu ihrer baldigen freiwil⸗ ligen Ablieferung; ͤͤenn man hatte den Helden mit raſcher Umgehung die Räder weggenommen, ſo daß der Rückzug unmöglich war. Nun, der Groll wirkte noch lange nach, zumal der damalige Goten⸗Jung⸗ ſtammführer Ludwig in der NMz herausfordernde Worte getan. ae eee Die Anfälle auf der Reichsaulobahn Bei Racht immer eine Sturmlaterne mitführen Schlechte Schlußbeleuchtung iſt Arſache vieler Anfälle Am 13. November geriet ein mit ſchweren Werk⸗ zeugmaſchinen beladener Laſtzug von der Fahrbahn. Der Triebwagen überſchlug ſich ſeitlich, und die Anhänger mit ihrer ſchweren Laſt blieben zum Glück ſtehen. Der Beifahrer erlitt einen Ner⸗ venſchock, während der Fahrer mit dem Schrecken davonkam. Am 15. November, gegen 17.15 Uhr, überſchlug ſich ein Perſonenkraftwagen bei einer Geſchwindigkeit von etwa hundert Stundenkilometer mehrere Male. Der Fahrer, der ſein Augenmerk auf die Abzweigung nach Bruchſal gerichtet hatte, ibberſah auf der Fahrbahn aufgeſtellte Abſperr⸗ böcke, die eine Bauſtelle ſicherten, und vorſchrifts⸗ mäßig beleuchtet waren. Im letzten Augenblick ver⸗ ſuchte der Fahrer noch auszuweichen und über⸗ ſchlug ſich dabei mit ſeinem Wagen. Am 17. November gegen 23 Uhr, geriet ein Laſtkraftwagen durch Unachtſamkeit des Fahrers von der Fahrbahn. Ueber den Hergang des Unfalles konnte der Fahrer keine An⸗ gaben machen, da er nur gemerkt hat, daß plötzlich das rechte Vorderrad in den weichen Raſen einſank. Durch die hohe Ladung kippte der Laſtkraftwagen nach rechts um. Am 18. November herrſchte morgens ſtarker Nebel. Die meiſten Verkehrsteilnehmer der Reichsautobahn fuhren auch noch gegen 8 Uhr morgens mit Scheinwerferlicht. Dabei vergaßen natürlich einige ihre Scheinwerfer anderen entgegen⸗ kommenden Fahrern gegenüber abzublenden. Der Fahrer eines Laſtzuges der Reichsbahn wurde auf dieſe Weiſe geblendet, geriet in eine ſtarke Nebelwand, und verlor nun vollkommen die Ueberſicht über die vor ihm liegende Fahrbahn. Er kam von der Fahrbahn ab und fuhr ſich in dem weichen Raſen der Böſchung feſt. Ein Unfall mit ſ erheblichem Sachſchaden ereignete ſich am gleichen Morgen gegen.30 Uhr. Ein Laſtkraftwagen fuhr auf einen haltenden Laſt⸗ kraftwagen auf, wobei der auffahrende Laſtkraft⸗ wagen vollkommen zertrümmert wurde. Der Fahrer des auffahrenden Laſtkraftwagens kam mit leichteren Verletzungen davon. * Es muß immer wieder darauf hingewieſen wer⸗ den, daß ein großer Teil von Unfällen auf Grund der ſchlechten Schlußbeleuchtung hervor⸗ gerufen wird. Dieſer Zuſtand wirkt ſich auf der Reichsautobahn, wo enorme Geſchwindigkeiten ge⸗ fahren werden doppelt ſchwer aus. Wie ſieht es nun aus, wenn die Beleuchtungsanlage vollkommen ver⸗ ſagt? Ein unbeleuchtetes Kraftfahrzeug bei Nacht oder ſtarkem Nebel auf der Reichsautobahn, kann zur Kataſtrophe werden. Um hier vorzubeugen, ſollte jeder Kraftfahrer, der die Reichsautobahn bei Nacht befährt, eine Sturmlaterne mit ſich füh⸗ ren, um bei eintretender Störung der Lichtanlage, ſich und andere Verkehrsteilnehmer vor Schaden zu bewahren. Alſo wurde für Samstag nachmittag das Ge⸗ biet im Rheinauer Wald, ungefähr begrenzt von den drei Bahnlinien und der Straße Rheinau⸗ Seckenheim, als Kampfgelände feſtgelegt. Niemands⸗ land bildete ein breiter Streifen am Brunnenfeld und um den dort vorbeiführenden Weg. Man ſollte ſich ein Lager ausſuchen, dahin die Fahne ſtellen und in zehn Meter Abſtand zur Orientierung einen Scheinwerfer gen Himmel richten. Natürlich konnte man befeſtigen oder auch Scheinlager aufſtellen. Punkte für erkundete und eroberte Fahnen entſcheiden. Beim Einſatz von Streitmacht entſcheidet die Gewalt, kleine Lebensfäden werden abgeriſſen, alſo: Nix wie druff! Um 17.30 ſollte es losgehen, aber es mußte um eine Stunde verſchoben werden, weil die eine Par⸗ tei der andern bei der Erkundung des Geländes vor Kampſcheginn verſehentlich etwas zu tief in die Kar⸗ ten geguckt hatte. Man einigte ſich auf Anlage neuer Lager, was den roten Nibelungen bitter ankommen mußte; denn ſie hatten gewaltig geſchanzt und be⸗ feſtigt. Nun war's inzwiſchen zappenduſter gewor⸗ den. Hier blinkt ein Scheinwerfer hoch vom Baum herab, Nachrichten werden geflüſtert, Sig⸗ nalſchüſſe ertönen, Leuchtraketen gehen über dem Brunnenfeld hoch. Dort ſauſt ein Motor⸗ rad durch die Gegend und macht kehrt wie der Wind, eine Horde von Nibelungen ſtürzt plötzlich aus dem Dickicht auf den Schiedsrichten und den Unterzeichneten und iſt ſehr enttäuſcht, daß wir nicht angerührt werden dürfen. Sie teilen ſich in kleine Patrouillen auf, die ſchweigend weiter huſchen. Nicht weit vom Hauptanmarſchwege nach Blau(Goten) können wir durch einiger Geſtalten verdächtiges Ge⸗ raune eine Telephonanlage im Gebüſch ausmachen Das ging ſo an die zwei Stunden hin und her, eine rote Nibelungen⸗Radfahrpatrouille wird geſchnappt, das Lager der Blauen wird feſtgeſtellt, be⸗ vor aber das rote Gros heran iſt, tönt der Schluß⸗ pfiff des Schiedsrichters Haber maler; denn man muß ja auch mal wieder nach Haus, es war 20,45 und das langte; außerdem regnete es ſeit halbacht. Die Goten(Führer Hanſi Stephan) hatten ſich nach einem Fußballplatz verzogen, die Nibelungen (Führer Günther Cam mann) in eine alte Schießanlage. Aber bei dem großen Gebiet und der Kürze der Zeit konnte man ſich da im Dunkeln nicht finden, und ſo endete die Fehde für diesmal un⸗ entſchieden. Was natürlich nicht hindert, daß die 340 Pimpfe mit Rieſeneifer dabei waren und mancherlei Geſchicklichkeit in nächtlichen Streifzügen, Beurteilung von Geräuſchen und Durchgabe von Nachrichten bezeugten. Doch für nächſtes Mal empfehlen wir Mondſchein, trockenes Wetter und kleineres Kampfgebiet. Dr. Hr. dem deutſchen Volke wieder ins Gewiſſen ge mert. Pfarrer Schaack unterſtrich nachdrücklich, daß wir uns bei der Fürſorge für die Kriegs⸗ gräber nicht etwa als großmütig Schenkende bes trachten dürfen, ſondern darin nur die Erfüllun 9 des Rechts unſerer Toten ſehen können. Aus ſolchem Geiſte wurde der Volksbund geboren und aus ihm kam er zu ſeinen bisherigen Erfolgen. Bei ſeiner Arbeit gelten drei Grund ſätze: 1. Wir bauen nicht für kurze Zeit, Gwigkeitsgedanken. 2. In allen Schöpfungen des Volksbundes muß der heldiſche Gedanke in Erſcheinung treten. 3. Alles muß vom deutſchen Gedanken getragen ſein. 5 Der Reoͤner kam auf die praktiſchen Auswirkun⸗ gen dieſer Grundſätze zu ſprechen und wies dabei hä m⸗ ſondern in darauf hin, daß bei den Kriegerfriedhöfen nur zelt 2 28 2 1890 Sbel e. Dietrieh E 2. 11 ee und Lamperthelm Material verwendet werden darf, das der Zeit und ihren Einflüſſen trotzt, und daß die gärtneriſchen An⸗ lagen ſo angelegt werden müſſen, daß ſie ſich im ſteten Wechſel der Natur möglichſt von ſelbſt erhal⸗ ten. Im Stil der Grabmahle darf keine Anlehnung an den Geſchmack der jeweiligen Bevölkerung zutage treten, die Steine müſſen organiſch aus der Landſchaft herauswachſen, deutſchem Denken entſprungen ſein und deut ſch reden. Anhand von Lichtbildern zeigte der Redner dann, welche troſtloſen Verhältniſſe der Volksbund antraf und was er bisher getan hat, er wies aber auch darauf hin, daß noch ungemein viel zu tun bleibt. Allein an der Weſtfront liegen noch heute ſiebzig gemiſchte Friedhöfe ungepflegt, weil der Volksbund dort mit der Herrichtung nicht beginnen darf, bevor die Aus⸗ ſchmückung der Gräber der Franzoſen vollzogen it. In Polen zählt man ſogar noch ſechstauſend ungeſchmückte Heldenfriedhöfez die pol⸗ niſche Regierung will dieſe erſt noch zuſammenlegen, vorher kann von deutſcher Seite nichts geſchehen. „Hinter fedem Gefallenen muß in der Heimat ein opfernder Lebender ſtehen“. Dieſen Grundſatz hat der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge aufgeſtellt, aber noch iſt man von der Erfüllung dieſer Forderung weit entfernt. Den oͤreieinhalb Millionen Gefallenen, die jenſeits der Grenzen ruhen, ſtehen nur 500 000 Mik⸗ glieder des Volksbundes gegenüber! In Mann⸗ heim, von deſſen Bevölkerung mehr als 8000 Mann fielen, zählt die Ortsgemeinſchaft erſt 600 Mitglieder, Der Redner bat, die große Aufgabe des Volksbundes durch die Tat zu fördern. Kreisleiter Schneider bekräftigte dieſe Mahnung in ſeinem Schlußwort. Ev kam dabei darauf zu ſprechen, daß der Dienſt an der Nation das oberſte Geſetz des Denkens und Handelns der nationalſozialiſtiſchen Bewegung iſt. Adolf Hitler rief das deutſche Volk zu dieſer Opferbereit⸗ ſchaft auf und führte es nach fünfzehn Jahren des Rufens zur Gemeinſchaft zuſammen. Der Ruf kam von einem unbekannten Soldaten des Weltkrieges, der von dem Fronterleb⸗ nis her wußte, daß nur das Opfer des einzelnen der Geſamtheit zu helfen vermochte. Aus der Kameradſchaft des Welt⸗ krieges entſtand die nationalſozialiſtiſche Bewegung, aus dem gleichen Geiſte, in dem dreieinhalb Milli⸗ onen ihr Leben gaben, damit Deutſchland lebe. Ihn Opfertod wurde im Kampf um die deutſche Freiheit lebendig, ihr Geiſt iſt zum Geiſt der Nation geworden. Der Kreisleiter unterſtrich die Notwendigkeit, auth äußerlich zu zeigen, daß wir hinter den dreieinhall Millionen toten Helden ſtehen, und bat die Anweſen⸗ den, den Appell dieſer Feierſtunde in die Stadt hinauszutragen. Der Kreisleiter ſchloß ſeine Worte mit dem Anruf des Führers, der aus der Tat unſe⸗ rer Helden die Kraft zur Rettung Deutſchlands ſchöpfte.„Wenn wir den Führer grüßen, ſo geden⸗ ken wir zugleich unſerer toten Helden“. Mit den Liedern der Nation ging die Feierſtunde zu Ende. Die Amſprachen waren von einem ernſtgeſtimmten Programm umrahmt. Arno Landmann leitete ſie mit einem Orgelvorſpiel der Phantaſie e⸗Moll von J. S. Bach ein. Nachdem dann Ortsgemeinſchaſts⸗ führer Sinn in kurzen Worten auf den Zweck der Feierſtunde, die der engen Verbundenheit zwiſchen den dreieinhalb Millionen toten Kameraden und den lebenden Volksgenoſſen Ausdruck geben ſoll, hinge⸗ wieſen hakte, brachte das Mufikkorps des Pionier⸗Battalllons 33(Muſikmeiſter Gab⸗ riel Becker) die Egmont⸗ Ouvertüre und ſpäter noch„Andante religioſo“ von Kühnhold und das „Deutſche Gebet“ von Niecode. Ein Hitlerſunge(Hanz Horlacher) trug Heinrich Lerſchs aufrüttelndes „Wanderer ſteh'!“ vor, während Karl Marz vom Mannheimer Nationaltheater Will Deckers „Kreuze am Wege zur Freiheit“ zitierte, wo⸗ rin ſo treffend geſagt wird, daß— ſolange das Opfer lebt— das Volk lebt.„Deutſchland lebt, weil die Schatten ſeiner Kreuze am Wege von der Sonne des Lebens zeugen!“ dr. W. kh. . Ein Meteor konnte geſtern abend etwa h. 40 Uhr am Abendhimmel beobachtet werden. Als wir, ſo wird uns berichtet, am Sonntagabend von Sandhofen am Altrhein entlang nach dem Luzenberg gingen bemerkten wir plötzlich zu rechter Hand, etwa unter dem Abendſtern, ein grelles Aufleuchten und ſahen dann einen hellen Streifen wie eine feurige Schlange ſich ſüdwärts bewegen. Der Feuerſchweif war etwa eine halbe Minute noch ſichtbar.(Wir berichten lber dieſe in ganz Süddeutſchland beobachtete Erſcheinung an anderer Stelle ausführlich. Montag, 21. November 1938 Aus Baden Doktor und Hufoperaſeur Er brauſte im 8⸗Zylinder durch die Lande Mosbach, 21. Nov. Das hieſige Schöffengericht ſchickte einen hieſigen 22jährigen Einwohner wegen Betruges in Tateinheit mit Urkundenfälſchung und wegen Tierquälerei für 21 Monate ins Gefängnis. Als„Tierheilkundiger“ von fragwürdiger Qua⸗ lität„kaufte“ er ſich ſeinerzeit unter Inzahlunggeben ſeines gebrauchten Motorrades einen Achtzylin⸗ der für 6200 Mark und gab dabei einen Scheck über 2000 Mark, obwohl er nur 50 Mark auf ſeinem Konto hatte.() Im vorgezeigten Gegenbuch machte er ſeine Zahlungsfähigkeit durch eine Fälſchung glaubhaft. Dann fuhr er im Achtzylinder nicht zum Kundendienſt, ſondern zu einer Heiratsver⸗ mittlerin, die ſeine etwas fadenſcheinigen Ver⸗ hältniſſe vergolden helfen ſollte, wobei er ſich als Doktor und Hufoperateur vorſtellte, der mit Hilfe des angeheirateten Geldes ein Pferdelazarett aufmachen wolle, zahlte auch hier mit einem un⸗ gebeckten Scheck die Vermittlungsgebühr. Nun hat das Urteil der erfolgreichen„Heiltätigkeit“ in deren Verlauf verſchiedene Pferde eingegangen ſind, ein Ende geſetzt. Die Tierquälerei wurde in den an⸗ gewendeten Betäubungen geſehen. * Malſch b. Ettlingen, 18. Nov. Mitbürger Joſef Maier vollendete am Mittwoch ſein 93. Lebensjahr. Er iſt am 16. November 1845 in Malſch geboren. Mit 20 Jahren trat er in den Dienſt der Deutſchen Reichsbahn, 54 Jahre diente er treu und gewiſſen⸗ haft dem Staat als Schrankenwärter und als Streckenläufer. * Nußloch, 19. Nov. Dem Poſtſchaffner Pg. Karl Gänzler von hier wurde für 25jährige treue Dienſtleiſtung das Treudienſtehrenzeichen verliehen. * Karlsruhe, 18. Nov. Am Donnerstag wurde der Rentner Luoͤwig Moſer im Franz⸗Sales⸗Haus 5 Jahre alt. Der humorvolle alte Herr erfreut ſich gtoßer Rüſtigkeit, macht täglich ſeinen mehrſtündigen Spaziergang und auch gelegentlich einen Rundflug über die Stadt. Ein„jüngerer“ Bruder, der Loko⸗ mottoführer a. D. Karl Moſer, wird im Februar nächſten Jahres das 90. Lebensjahr vollenden. Auch er iſt fiedel und geſund. Das zuſammen 183 Jahre zählende Brüderpaar ſtammt aus Mannheim. Aus der Pfalz Alle alten Akademiker im SN-Altherrenbund Ein Aufruf Gauleiter Bürckels Gauleiter Joſef Bürckel erläßt Aufruf: Die deutſche ſtudentiſche Jugend iſt heute im Na⸗ lionalſozialiſtiſchen Studentenbund zuſammenge⸗ ſchloſſen. Neben dieſem ſteht als die allein zugelaſſene Vertretung der alten Akademiker der NS⸗ Altherrenbund. Nachdem nun alle trennenden Schranken innerhalb der deutſchen Akademikerſchaft heſeitigt ſind, erwarte ich, daß die Mitglieder der ſtüheren Korporationen ſowie alle Akademiker in unſerem Gau ſich nunmehr geſchloſſen im NS⸗ Altherrenbund zuſammenfinden und ſo neben ihre jungen Kameraden des Nationalſozialiſtiſchen Studenkenbundes treten. Die„Kleine Kalmit“ unter Heimatſchutz „ Annweiler, 18. Nov. Unweit der Weinſtraße, dahe Ingenheim wurde die 271 Meter hohe„Kleine Kalmit unter Denkmalſchutz geſtellt. Well ſie eine der böchſten Erhebungen des pfälziſchen Teiles des Rheintales und als uralte Gerichtsſtätte von ge⸗ ſcichtlicher Bedeutung iſt, ſoll ſie unverfälſcht der Nachwelt durch Heimatſchutz erhalten bleiben. 1 Landau, 15. Nov. Seinen 90. Geburtstag elert einer der älteſten Soldaten der alten Landauer Garniſon, Uhrmachermeiſter Juſtus, aus Pirmafens. folgenden Neue Mannhe tmer Zeitung/ Seltenes Naturſchauſpiel am Abendhimmel: Ganz Süsddentſchland beobachtet Meteor Er zeigte in München die Form einer Schlange— Wer hat Beobachtungen gemacht?— Heiderverger Sternwarte erbittet Mitteilung anb Frankfurt a.., 21. November. Kurz nach 18 Uhr wurde am Sonntagabend ein Meteor beobachtet, der ein helles bläuliches Licht ausſtrahlte und von einem kometenartigen Schweif begleitet war. In der Stadt hatte man zu⸗ erſt den Eindruck, als ob der Meteor in unmittel⸗ barer Nähe Fraukfurts niedergegangen ſein müſſe. Man wartete jedoch bis um Mitternacht vergeblich auf eine diesbezügliche Meldung. * dub Karlsruhe, 21. Nov. Der Meteor wurde auch in Baden beobachtet. Er zog mit ziemlicher Schnel⸗ ligkeit in der Richtung von Norden nach Süden über den Himmel, einen bläulich weißen Lichtſtreifen nach ſich ziehend, der ungefähr eine Viertelſtunde lang allmählich ſchwächer werdend— zu beobachten war. Auch in der Freiburger Gegend wurde der Meteor beobachtet. * anb München, 21. Nov. In den Abendſtunden des Sonntag wurde in München ein Meteor beobachtet, der nord⸗ſüdlicher Richtung ſeine Bahn beſchrieb. Nach wenigen Sekunden nahm er die Form einer Schlange an und verblaßte nur ganz langſam. Urſprünglich ſchien der Meteor aus einem rötlich leuchtenden Kern und einem bläulich ſchimmernden, raketenähnlichen Schwanz zu beſtehen. Er bewegte ſich anſcheinend in ſehr tiefen Luftſchichten. Er blieb ungefähr vier bis fünf Sekunden ſichtbar. In der Nähe des Jupiter Eine Erklärung der Heidelberger Sternwarte Von der Heidelberger Sternwarte iſt, wie uns auf telephoniſchen Anruf mitgeteilt wurde, In ſechs Monaten der Meteor kurz nach 16 Uhr beobachtet worden. Seine Bahn verlief in gerader Richtung von Nord nach Süd, und der Endpunkt der von bler aus zu beobachtenden Bahn lag in der Nähe des Pla⸗ neten Jupiter. Nach dem Verſchwinden des hellgelblich leuchtenden Meteors war noch lange Zeit eine hellerleuchtete Spur am Himmel zu beobachten, die ſich allmählich, wohl durch irgend⸗ welche Luſtſtrömungen in großen Höhen, krümmte. Genaue Angaben über die wirkliche Bahn laſſen ſich allerdings erſt dann machen, wenn beſtimmteres Material vorliegt und die Beobachtun⸗ gen aller Stationen verglichen worden ſind. Aus dieſem Grunde bittet die Sternwarte, alle Beobach⸗ tungen, die gemacht worden ſind, ihr mitzuteilen. Außerordentlich große Lichtſtärke⸗ A Stuttgart, 21. Nov. Geſtern abend, wenige Minuten nach 18 Uhr, war am weſtlichen Himmel Stuttgarts die ſeltene Himmelserſcheinung zu ſehen. Ein großer Meteor zog in nord⸗ſüdlicher Rich⸗ tung ſeine Bahn, die gekennzeichnet war durch eine Leuchtſpur, die etwa eine Minute— nach einer anderen Ausſage etwa vier Minuten— ſichtbar blieb. Die Himmelserſcheinung ſah zunächſt nach einer beſonders großen und hellen Leuchtkugel aus und erinnerte an einen Kometen ohne Schweif. Auch die Lichtſtärke ſei beträchtlich größer geweſen als man ſie ſonſt bei„gewöhnlichen“ Meteoren ge⸗ wohnt iſt. ——— 13 Ladendiebſtühle begangen 22jäheiger Jüngling, der das Mauſen nicht laſſen konnte, in Karlsruhe verurteilt Ser. Karlsruhe, 21. November. Wegen einer Reihe von Diebſtählen hatte ſich vor dem Einzelrichter der 22 Jahre alte ledige Rense Jung aus Karlsruhe zu verantworten. Dem Ange⸗ klagten werden insgeſamt 13 Diebſtähle zur Laſt gelegt, die er von Februar bis Anfang Juli d. J. in Karlsruhe verübte. In mehreren Uhren⸗ geſchäften in der Douglasſtraße, der Marien⸗ ſtraße, der Kaiſerſtraße und der Waloͤſtraße entwen⸗ dete er eine Damenarmbanduhr im Werte von 25 Mark, eine verchromte Herrenarmbanduhr im Werte von 30 Mark, eine Weckerſtiluhr im Werte von 16 Mark, eine Doublͤherrenarmbanduhr im Werte von 25 Mark, ein Paar goldene Ohrringe mit zwei roten Steinen und einen Collieranhänger im Werte von .50 Mk. und eine kleine Doubléarmbanduhr im Wert von 26 Mk. In zwei Photogeſchäften in der Kaiſerſtraße ſtahl er einen Photvapparat im Wert von 44 Mk., ſowie eine Ledertaſche für den Photo⸗ apparat im Wert von.50 Mk. In einem Kaufhaus in der Kaiſerſtraße hieß er einen Toilettekoffer aus Leder mit Inhalt mitgehen, ein verſilbertes Eis⸗ ſchälchen, einen Ring im Wert von 8 Mk. eine Da⸗ menarmbanduhr im Wert von 15 Mk. und im Stu⸗ dentenhaus der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe zwei ſilberne Küchengaheln im Wert von 6 Mk. Er gibt die Diebſtähle zu. Die geſtohlenen Schmuckſtücke dae e im Ludwigshafener 38-Jeierabenohaus: Paul Graener ehrt Ernſt Boehe Die Voehe-Gedenkfeier di* Ludwigshafen, 21. November. 1 5 Gedenkfeier der Stadt für Generalmuſik⸗ genr Prof. Ernſt Boehe fand im Feſtſaal des d hierabendhauſes ſtatt, wo Boehe noch die 15 ovember⸗Feier geſtalten half. Freunde und Ver⸗ 9085 feiner großen Kunſt, darunter der Gaukultur⸗ blüte hohe Offiziere und die Angehörigen des Ver⸗ 5 nen füllten den Raum. Trauerflor umrahmte * berwaiſte Dirſgentenpult. Der zweite Satz, der 3 uunermarſch für den gefallenen Helden“, aus unte 5 3. Symphonie, der„Eroica“, erklang 211 eltung von Ernſt Schmeißer. Boehes en ſein Saarpfalz⸗Orcheſter, ſpielte 1 end ſchmerzlich⸗düſter und dann wieder troſt⸗ ich dieſen Ausſchnitt. Der Vizepräſident der Reichs muſikkammer b n Prof. Paul Graener, Berlin. 12 1 für die Reichsmuſikkammer und zugleich für 5 den Komponiſten. Die Gedenkfeier für die⸗ 1 0 Ubrhaft deutſchen Künſtler nannte er eine An⸗ 1 ußeit auch des ganzen muſtkaliſſchen Deutſch⸗ 8. Dann würdigte Graener Boehes Werdegang, der Stadt Ludwigshafen Boehe habe die Werke der hohen Kunſt auch den Ar⸗ beitern nahegebracht. Er ſei einer von denen, die in Ewigkeit mitmarſchieren, in den Reihen der Kämp⸗ fer um de deutſche Kunſt, Nun ſangen der Beethoven⸗ chor und Irene Ziegler vom Nationaltheater Mannheim unter Stabführung von Prof. Fritz Schmidt eine der letzten Werke Max Regers, das „Reguiem“ nach den Hebbelſchen Worten für Alt (oder Bariton), Chor und Orcheſter. g Gaukulturwart Purt Kölſch, Neuſtadt a. d. W. begründete das große Wort„Im Anfang war die Muſik“ mit Zitaten Goethes, Rilkes, Nietzſches uſw. Zu trauern brauchten wir nicht. Auch die Diſſonan⸗ zen mütſſen ſein, um die Harmonien zu gebären. Wir Schaffenden, Tätigen, Lebenden wollen es ſin⸗ gen und klingen hören im Alltag, in der deutſchen Landſchaft, im Hämmern der Werkzeuge. Boehes„Tragiſche Ouvertüre“, wieder von Schmeißer ſicher und eindringlich dirigiert, wurde zum Überaus ſinnvollen Ausklang der einzigartigen, herzbewegenden Gedenkſtunde. 5 Dr. Fri Han bold, hat er keilweiſe ſeinen diverſen Freundinnen ver⸗ ehrt. Er ging dabei in der Weiſe vor, daß er ein Uhrengeſchäft betrat und vorgab, er wolle eine Uhr kaufen. Darauf ließ er ſich verſchiedene Uhren vor⸗ legen und benutzte die Gelegenheit, wenn ihm die Bedienung den Rücken kehrte oder zum Schaufenſter ging, um weitere Uhren zu holen, eine verſchwinden zu laſſen. Das Gericht verurteilte den geſtändigen Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 7 Monaten. Gauner-Gaſtſpfel endet im Zuchthaus Ein Unverbeſſerlicher in Karlsruhe verurteilt * Karlsruhe, 18. Nopember. Der vielfach vor⸗ beſtrafte 3ojährige Emil Mahl aus Karlsruhe ſtattete mit Ausweispapieren, die er in unſerer Stadt geſtohlen, der Pfalz einen Gaunerbeſuch ab, ſtahl in Neuburg wie ein Rabe und erſchien bei den Bauern der Gegend, um als„Tierarzt“ an der Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche teil⸗ zunehmen. Da Gelegenheit Diebe macht, obwohl er ſchon einer war, ſtahl er aus dem Zolldienſtzim⸗ mer einer Wirtſchaft nach Erbrechen eines Schran⸗ kes einen Revolver und Munition ſowie weitere Ausweispapiere. So bewaffnet und gerüſtet machte er ſich auf die Reiſe ins Badiſche, wo er hier und da Gaſtrollen gab, bis die Polizei ihn erwiſchte und das Karlsruher Schöffengericht ihn jetzt für zwei Jahre und oͤrei Monate ins Zuchthaus ſchickte mit dem ausſichts reichen Verſprechen, ihn das nächſte⸗ mal mit Sicherungsverwahrung zu bedenken. Er ſtahl überall! Sechs Jahre Zuchthaus für Gewohnheitsverbrecher. * Karlsruhe, 18. Nov. Wegen insgeſamt 35 in Ritckfall verübter, verurſachter und vollendeter Dieb⸗ ſtähle verurteilte die Karlsruher 5 den 38jährigen vorbeſtraften Ernſt Hodel aus Rhein⸗ berg zu ſechs Jahren Zuchthaus, auf welche Strafe ſechs Monate Unterſuchungshaft angerechnet werden. Der Angeklagte hatte von Februar bis Mat d. J. in Köln, Koblenz, Kaſſel, Berlin, Leipzig, Hamburg, Chemnitz, Mannheim und Frankfurt faſt aus⸗ ſchließlich in Werkſtätten und Büros eingebrochen und dabei Kleſdungsſtücke, Büroartikel, Werkzeuge, Bargeld, Briefmarken, Blattgold und Ausweispa⸗ piere entwendet. Der Wert der Beute beläuft ſich auf 3000 Reichsmark. Der Angeklagte war in vollem Umfange geſtändig. In der Nacht zum 2. Mai ſtahl er von einem Fernlaſtwagen, der in der Gottesauer⸗ ſtraße parkte, die Lederjacke des Kraftfahrers. Der Beſtohlene erkannte ihn am nächſten Tage und ver⸗ anlaßte die Feſtnahme des Gewohnheitsverbrechers. Da der Angeklagte Ausländer iſt und nach Ver⸗ blißung der Strafe abgeſchoben wird, hat das Ge⸗ richt von der Anordnung der Sicherungsverwahrung abgeſehen. 5. Seite/ Nummer 538 e Nachbargebiete Tod beim Drachenſteigen Schwerer Unfall in württembergiſchem Ort * Stuttgart, 21. Nov. Samstag nachmittag wurdg in der Nähe des Sonnenberg in Möhringen a. F. ein 45 Jahre alter Mann vom Stark⸗ ſtrom getötet, als er einen für ſeinen zwölf⸗ jährigen Jungen gebauten Drachen ausprobieren wollte. Es handelt ſich um den Platzverwalter Eugen Wille, der ſeinem Sohn einen ſelbſtge⸗ bauten Drachen vorführen wollte. Unglücklicher⸗ weiſe verwendete er als Schnur einen umwickelten Draht, der, als der Drachen ſchon eine beträcht⸗ liche Höhe erreicht hatte, mit der 35000 Volt füh⸗ renden Ueberlandleitung in Berührung kam. Wille wurde von dem Starkſtrom auf der Stelle getötet. Mehrſtündige Wiederbelebungsver⸗ ſuche hatten keinen Erfolg. Benshe m wächſt auf 16000 Einwohner Eingemeindungen zum 1. Jaunar * Bensheim, 21. Nov. Das wirtſchaftliche und verkehrspolitiſche Zuſammenwirken der vier Ge⸗ meinden Auerbach, Schönberg, Zell und Bensheim, das ſchon in der Vergangenheit ſehr eng war, wiro nun durch die Eingemeindung am 1. Januar 1939, ſich zum Wohle aller auswirken. Bensheim wird damit eine Einwohnerzahl von rund 16000 erreichen. Es wird hierbei vor allem not⸗ wendig ſein, den Siedlungsraum zwiſchen Bens⸗ heim und Auerbach ſo zu verdichten, daß eine räum⸗ liche Trennung der beiden Ortsteile vollkommen verſchwindet. Ein eiſernes“ Paar Seltenes Hochzeitsjubiläum in Lorſch * Lorſch, 21. Nov. Dieſer Tage feierten Herr Sebaſtian Gutſchalk und Frau Barbara, geborene Dreißtgacker, das ganz ſeltene Feſt der eiſernen Hochzeit. Der Jubilar iſt 85 Jahre alt, ſeine Frau hat bereits das 90. Lebensjahr überſchritten. Zum Feſte werden dreizehn Enkel und achtzehn Ur⸗ enkel anweſend ſein. Buegruine Neukaſtel unter Naturſchutz Mpt, Leinsweiler a. d. Weinſtr., 19. No. Zu den ſchönſten Lanoͤſchaftsmotiven der Weinſtraße zählt die Dreiheit: Weindorf Leinsweiler am Fuße des Neukaſteler Berges, der Landſitz Neukaſtel am Hang und die Burgruine Neukaſtel auf der Spitze des Berges. Bis zum Landſitz(Sommeraufenthalt des ver⸗ ſtorbenen Malers Slevogt) ziehen ſich die Weinberge empor. Dann folgen Edelkaſtanienwälder, in denen das Slevogtſche Familiengrab ruht. Von der Burg⸗ ruine Neukaſtel iſt nicht viel erhalten, aber die Stätte iſt von großer geſchichtlicher Bedeutung, weshalb jetzt die Ruine und ihre Umgebung unter Naturſchutz geſtellt wurde. Neu durchforſcht werden die Urkunden der ehemaligen Reichsfeſte Neukaſtel, aus denen die enge Beſitzverbindung zwiſchen Neu⸗ kaſtel und Triſels hervorgeht. Neukaſtel war eine Vorburg des Trifels. Von der Ruine Neukaſtel wurden noch im vorigen Jahrhundert große Teile als Material für Neubauten abgetragen; Lithogra⸗ phien, die aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts ſtammen, zeigen einen mächtigen Ruinenteil, dey heute völlig verſchwunden iſt. Fuchsreichtum im Vienwalo * Kandel, Südpfalz, 15. Nov, Aus dem Bienwald wird ein ſtarkes Auftreten des Meiſters Reineke gemeldet. So zeigte die Strecke einer dieſer Tage abgehaltenen Treibfagd ſechs Rotröcke, die nun bald die Schultern ſchöner Damen zieren werden. * Zweibrücken, 21. Noy. Unter ſtarker Teilnahme aller Kreiſe der Bevölkerung wurden hier die drei beklagenswerten jugendlichen Opfer des Autounglücks vom 9. November, Ruth Knoll, Dorle Marker und Johanna Breiner auf dem hie⸗ ſigen Friedhof beigeſetzt. Außer den Jugenoͤforma⸗ tionen der Partei, den Schulen, waren Abordnungen der SS und SA vertreten. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 21. November: Unſer Wetter wird jetzt vollkommen durch die vom At⸗ lantik ausgehende lebhafte Wirbeltätigkeit be⸗ ſtimmt. Es bleibt daher auch für die Folge un⸗ beſtändig und zu Niederſchlägen ge⸗ neigt. Vorgusfane für Dienstag, 22. November Wolkig bis bedeckt mit Neigung zu Regenfällen, Temperaturen wenig geändert, Winde meiſt auß Sit“ bis Weſt und zeitweiſe auffriſchend. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November L e 10 20 21 2 23 bein. 70 21 2 8. Weinſeſde, 1 66.00 ,62 l. 641 65 8 14008 390 1 g 00 199. 4 1% e 0 e 5 1** U 9 Daran..08 2,05 301,236,207[ D ege Mannheim 166 70 115/1564 Hannbeim 1 81,871,860 Auf der Mannheimer Sellweide: Das Schießen der Formationen Wanderpreis der Stadt wieder bei der SA Beſter Schütze: SA-Truppführer Reif Geſtern vormittag traten Mannſchaften ſämtlicher For⸗ mationen der Partei und der Wehrmacht zum großen Wettſchießen um den 1936 geſtifteten Wan der⸗ preis der Stadt Mannheim auf dem SA⸗Schieß⸗ ſtand Sellweide an. Die Sicht war nicht erſtklaſſig, aber i icht Nebel ruhte über den Scheiben. Die en A⸗Obergruppenführer Gerberich und hrer Rogge. Um 3 Uhr war man bei tadellos klappender Orga atton(5 Probeſchüſſe mit Anzeigen und dann Schlag auf Schlag je 5 Schuß auf die Scheiben) fertig. Abends war Preisverteilung bei der Schützengeſellſchaft 1744. Ratsherr und SA⸗Oberſturmführer Gögel über⸗ reichte im Namen der Stadt den Wanderpreis dem Führer der SA⸗Standarte 171, Oberſturmbannführer Noack, der in knapper Anſprache ſeiner Freude über die Tüchtigkeit feiner Leute Ausdruck gab und daran einige Worte knüpfte über die Aufgabe der SA, den bei der Wehrmacht er⸗ reichten Ausbildungsſtand im Schießen zu erhalten. Be⸗ ſonderer Dank auch an den früheren und jetzigen Schieß⸗ referenten, Rogge und Gerberich, für Vorarbeit und Ab⸗ wicklung. Die SA alſo errang auch dieſes Jahr den Preis mit 916 Ringen. er Leitung h S Truppfü Zweite Mannſchaft wurde Polizei mit 854 Ringen. Dritte Mannſchaft Pol. Leiter mit 851 Ringen. Vierte Mannſchaft SS⸗Standarte 32 mit 841 Ringen. Mit großem Beifall wurde die Mitteilung aufgenommen, daß HI bereits die ſechſte Mannſchaft mit 767 Ringen ſtellte, während die beſte Wehrmachtsmannſchaft, Beobachtungs⸗ abteilung 33, ſich mit dem 8. Platz begnügen mußte. Für die Ha wurde noch ein beſonderer Mannſchafts⸗ preis herausgeſchoſſen, den ebenfalls ihre erſte Mannſchaft errang. Die beſten Schützen von H und Jungvolk, für die eine Reihe von Sonderpreiſen geſtiftet wurden, heißen Gramlich(158 Ringe), Oskar Schmidt, Walz, Neudeck, Sohns und Körner. Die ſechs erſten Einzelpreisträger waren SA⸗Truppf. Karl Reif mit 164 Ringen, Pol. L. Hermann Moll mit 157 Ringen, SA⸗Scharf. Willi Spannagel mit 155., S A⸗Mann Fritz Stumpf mit 152., SS⸗Rottenführer Baumgart mit 150 Ringen. Eine von SA⸗Obertruppführer Gerberich geſtiftete ſehr ſchöne Ehrenſcheibe erſchoß ſich SA⸗Scharf. Artur Hoff⸗ mann mit einem Zwölfer. Die durchſchnittlichen Ergebniſſe ſind dieſes Jahr ganz beſonders ausgezeichnet. Bei einem überaus reichen Tiſch von Preiſen les gab ein Fahrrad, Gewehre, Lampen, Uhren, Mappen ſonder Zahl und ſehr geſchmackvolle Mannſchafts⸗ preiſe) konnte diesmal erſt bei einer Ringzahl von 132 ein Preis zur Verteilung kommen. Es waren 35 Schützen, die dieſen Leiſtungsſtand hielten, außer der HJ. Voriges Jahr gab es ſchon Preiſe bei 120 Ringen. Die SA hat nun ſehr gute Ausſicht, den Wanderpreis auch nächſtes Johr erfolgreich verteidigen zu können, um ihn damft behalten zu können. Hr. Allerlei in Kürze Hamburgs Fußballelf gegen Berlin:0(:). Das Reichsfachamt Fußball hat nach eingehender Prü⸗ fung das Urteil gegen Alemannia Aachen dahingehend erweitert, doß die Platzſperre für die Alemannia im ganzen drei Sonntage beträgt und die Spielſperre für Reinhold Münzenberg erſt am 8. Januar abläuft. In Straßburg unterlag der Stuttgarter Rugby⸗Club nach einem ſpannenden Spiel dem durch einige Südfran⸗ zoſen verſtärkten RC d' Alſace 24:3(10:). Einen neuen Weltrekord über 100 Mir. Rücken ſchwamm die Holländerin Jet van Feggelen. Nachdem ſie erſt am letzten Sonntag die Beſtleiſtung auf:13,2 Minuten ge⸗ ſtellt hat, verbeſſerte nun in den Haag den Rekord erneut um zweizehntel Sekunden. Das Totengedenkſchwimmen in Berlin nahm einen ſpannenden Verlauf. Ueber 100 Meter Kraul ſiegte der Spandauer v. Eckenbrecher vor Wille und bei den Frauen war über dieſe Strecke Urſula Pollack exneut über Inge Schmitz erfolgreich. Der Ringer⸗Länderkampf Deutſchland— Dänemark, der für Anfang Dezember vorgeſehen war, wird erſt im kom⸗ menden Jahr auf deutſchem Boden ausgetragen werden. Einen italieniſchen Boxſieg gab es am Sonntag in Augsburg. Beim Städtetreffen der Amateurboxer von Augsburg und Farrara, das den Auftakt zu einer Reihe von Sportveranſtaltungen der beiden Städten bildet, ſieg⸗ ten die Italiener vor 1200 Zuſchauer mit 10:6 Punkten. Europameiſter Erhard Weiß begeiſterte am Sonntag in Köln⸗Hürth in einem Schauſpringen die zahlreichen Zu⸗ ſchauer. In einem Klubkampf beſiegte Sparta Hürth die Bonner Schwimmſportfreunde mit 70:45 Punkten. Der Münchener Eisſportabend am Samstag war wie⸗ gewann den 48. Städtekampf der ein voller Erfolg. Vor 80 000 Zuſchauer ſiegte im Eis⸗ hockeyſpiel der deutſche Meiſter Sc Rieſſerſee durch ein Tor von Lang:0(:0,:0,:0) über den EV Füſſen. Die Brüſſeler Winterbahn, deren Schickſal bisher völ⸗ lig ungewiß war, wird in dieſem Jahr eröffnet. Die erſten Rennen ſind für den 3. Dezember vorgeſehen. Der Hindenburg⸗Pokal im Wert von 10000 Mark wurde am Sonntag auf der Trabrennbahn in Mariendorf von dem durch Ch. Mills geſteuerten Miniſter vor Meine Sonne und Wacholder gewonnen. Im Silberſchild⸗Endſpiel ſtehen ſich in dieſem Jahr die Hockey⸗Gaumannſchaften von Württemberg und Branden⸗ burg gegenüber, nachdem die Schwaben das Wieder⸗ holungsſpiel zur Vorſchlußrunde gegen den Gau Nieder⸗ rhein am Sonntag in.⸗Gladbach mit 12(:0) gewannen. Deutſchlands Degenfechter unterlagen in Stockholm in dem Länderkampf gegen Schweden knapp mit 13:11 Siegen. Die beſten Einzelfechter waren der Frankfurter Lendon und der Schwede Thovelt. 8 Kreismeiſter der Oſtpfalz im Gerätturnen wurde am Sonntag in Ludwigshafen⸗Oppau mit 225,3 Punkten Reuther(Oppau) vor Rudolf Lüttinger(Ludwigs hafen) mit 224,5 Punkten. Oſterwalder⸗Gabler(Schweiz), die ewigen Weltmeiſter⸗ ſchaftszweiten, kamen in dem deutſch⸗ſchweizeriſchen Rad⸗ ballturnier in Singen zu einem ſchönen Sieg vor den bei⸗ den deutſchen Mannſchaften Schulz⸗Rudolf(Chemnitz) und Kaiſer⸗Stöckli(Konſtanzj. 5 Der Berliner Schlittſchuh⸗Club unterlag in ſeinem 91 Eishockey⸗Meiſterſchaftsſpiel gegen Preußen Berlin 910, 0 0 Geſtern in Vologna: Montag, 21. November 1999 — Schwaben gewann in Frankentha Südweſt-FJußballelf unterlag gegen die Württemberger.1(:1) 8 25 * E 8 A — 8 22 zu dem Fuß⸗ nahezu 7000 Zu⸗ kenthaler Kampf⸗ perament⸗ 5 0 wieſen in die Nationalmann⸗ kein Zufall wor. er eine ar 8 ommen ſo in der beſſer weg als des Gaues Südweſt. Beide Mo atten ihre Mannſchaft noch ein⸗ mal umgeſtellt, doch wirkte ſich die Aenderung bei den Württembergern günſtiger aus. Die Maunſchaften traten ſich wie folgt gegenüber: Württemberg: Deyhle(Stuttg. Kickers); Cozza(Kick.), Bolz(SSV Ulm); Graf(Böckingen), Piccard(SSV Ulm), Schuſter(SSV); Frey(Kickers), Wörner(Sont⸗ heim), Mohrt(SSV Ulm), Walz(Böckingen). Aubele (SSV Ulm). ball⸗Gaukampf Südweſt⸗ ſchauer in der ſchönen bahn erſchienen, vollen Kampf erlebt dieſem Spiel ſchaft bein Schwaben Mannſchaft Südweſt: Ittel(Frankenthal); Kern(Worm. Worms), Herchenhon(Rotweiß Frankfurt); Hübinger(TS Lud⸗ wia afen), Herz(Rotweiß Frankfurt), Kiefer(Wormatia); Reinhard, Pfirſching Frankenthal), Eckert(Wor⸗ matia), Novotny(Offe Süd weſt ſtellte ſeine noch zweimal um, und zwar (Homburg! erſetzt und für Novotny ſprang nach der Pauſe der Frankenthaler Rößler ein Die Schr en erwieſen ſich ſofort noch dem Anſpiel als eine gleichmäßig gut beſetzte Mannſchaft, die ſich durch ſchönes Zuſammenſpiel gleich eine Ueberlegenheit herausſpielte. Bereits in der 6. Minute erzielte der Halbrechte Wörner im Anſchluß an die erſte Ecke durch einen unverhofften Schuß das einzige Tor während des Spieles irde Hübinger durch Klees Italien ſiegte auch ohne Piola und Meazza Die italieniſche Fußballelf ſchlug die Schweiz:0 5 Die beiden ſtarken Fußball⸗Ländermannſchaften von Itolien und der Schweiz trafen ſich am Sonntag in Bo⸗ logna. Das herrliche Stadion war trotz des ſchlechten Wetters— bis kurz vor Beginn des Kampfes hatte es geregnet— mit rund 30 000 Zuſchauern gefüllt, die einen verdienten 210(:00⸗Sieg der Azzuris erlebten. Dieſer Erfolg verdient dadurch beſondere Beachtung, da Italien auf ſeine hervorragenden Innenſtürmer Piola und Meazza verzichten mußte und ſomit nicht ſeine Weltmeiſterelf ſtellen konnte. Die Schweizer lieferten ein durchaus gutes Spiel, das bei etwas Glück leicht hätte torlos enden können. Ein gu⸗ tes Zuſommenſpiel zwiſchen Ferrari und Colauſſi führte in der WB. Min durch letzteren zum erſten Tor, nachdem der Schweizer Torwart Huber regulär zu Fall gebracht worden war. Noch größeres Pech hatten die Schweizer beim zweiten itolteniſchen Treffer, der bei einem Vorſtoß der rechten Flanke nur durch Selbſttor in der 57. Minute zuſtande kam. Italien hat damit von den 24 bisher gegen die Schweiz ausgetragenen Länderkämpfen 14 gewonnen, während 3 verloren gingen. Dem belgiſchen Schiedsrichter Baert ſtellten ſich die bei⸗ den Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Italien: Olivieri(Turin); Foni, Rava(beide Ju⸗ ventus); Serantoni(Rom), Andreolo(Bologna), Locatelli (Ambroſiana]; Biabati(Bologna), Morſelli(Genua), Boffi (Mailand), Ferrari(Ambroſiana], Colauſſi(Trieſt). Schweiz: Huber; Minelli, Lehmann; Springer, Ver⸗ nati, Rauch(alle Graßhoppers Zürich); Stelzer(Lau⸗ ſanne), P. Aebi(Young Boys), Bickel(Graßhoppers), Walacek, G. Aebi(beide Servette Genf). :0 der beiden B⸗Mannſchaften Zur gleichen Zeit ſtanden ſich in Lugano die beider⸗ ſeitigen B⸗Mannſchaften gegenüber. Vor 8000 Zuſchauern endete dieſes Spiel torlos, obgleich die Italiener etwos mehr vom Spiel hatten. Es war ein Treffen, das im Zei⸗ chen zweier ſtarker Abwehrfronten ſtand. Bezirksklaſſe Südweſt Starkenburg: FSW Heuſenſtamm— BSc Offenbach :1 VfB Offenbach— SW 98 Darmſtadt:35 SC 07 Bürgel— Germania Bieber:1; Haſſia Dieburg— Fc 03 Egelsbach:3; Germ. Oberroden— Kickers⸗V. Mühl⸗ heim:2; SpVg 04 Arheilgen— Kickers Obertshauſen 40. Rheinheſſen: F 02 Biebrich— Opel Rüſſelsheim 118; Viktoria Walldorf— Tura Kaſtel:2; SV Koſtheim— SV Flörsheim 51; TSV Abenheim— Haſſia Bingen:0; RTSV Mainz 05— Fortung Finthen:2; SpVg Wei⸗ ſenau— Fg 03 Mombach 111. Main: SpVg 03 Fechenheim— Union Niederrad:9; Germania Schwanheim— Germania 94 Frankfurt:2; IG Frankfurt— SpVg Bergen⸗Enkheim:0; Vs 47 Rödelheim— FW Sprendlingen:3; Viktoria 1912 Ecken⸗ heim— SpVg 02 Griesheim:4; SpVg Neu⸗Iſenßurg— VfB Unterliederbach 10:2. Kampf der Matadore Weltmeiſter Metze und Wals ſiegten in der Deutſchlandhalle Mit einem Programm, das faſt ausſchließlich den Dauer⸗ fahrern vorbehalten war und unter dem Namen„Kampf der Matadore“ abgewickelt wurde, beſchloß die Deutſchland⸗ halle am Wochenende vor wieder ausgezeichnetem Beſuch ihren erſten„Rennwinter“. Erſt nach mehrwöchentlicher Pauſe wird die Bahn im kommenden Jahre wieder ein⸗ gebaut. Es gab auf der ganzen Linie ſpannende Kämpfe und in vier Vorläufen über je 20 Klm. wurden ſchließlich die vier beſten ermittelt. Der junge Berliner Erich Hoff⸗ mann zeigte eine Form, wie man ſie von ihm bisher als Steher noch nicht ſah. Selbſt Weltmeiſter Erich Metze wurde bei ſeinen Angriffen wiederholt abgewieſen und mit der höchſten Punktzahl nach zwei gewonnenen Läufen ging Hoffmann zuſammen mit Metze, Stach und Gabard in die Entſcheidung. Hier erwies ſich Metze als ſtärkſter Fahrer, während Hoffmann, durch die ſtarken Vorrennen doch etwas erſchöpft, hinter Stach nur Dritter wurde, nach⸗ dem er auch noch durch einen Defekt Boden verloren hatte. Im Endlauf der Unterlegenen ſiegte erwartungsgemäß der auf der Stehermaſchine ſo elegant wirkende Holländer Wals vor ſeinem Landsmann Groenewegen. Merkens und Heimann ſpielten keine Rolle. Dazu gab es einen Zwei⸗ kampf der Amateure zwiſchen Purann und dem Italiener Orſini, in dem Purann ſämtliche Wettbewerbe leicht für ſich entſchied. Ergebniſſe: Kampf der Matadore: 1. Lauf: 20 Klm.: 1. Gabard 18:43,2; 2. Wals 10 Meter; 3. Stach 25 Meter; 4. Merkens 115 Meter. 2. Lauf 20 Klm.: 1. Hoffmann 18:36,2; 2. Metze 25 Meter; 3. Groenewegen 110 Meter; 4. Heimann 130 Meter. 3. Lauf 20 Klm.: 1. Metze, 19:22; 2. Stach 80 Meter; 3. Wals 150 Meter; 4. Groöenewegen 190 Meter zurück. 4. Lauf 20 Klm.: 1. Hoffmann 19:12,4; 2. Gabard 190 Meter; 3. Merkens 185 Meter; 4. Heimann 530 Meter zurück. Preis von Eichkamp 25 Klm.: 1. Wals 23:52, 2, Groenewegen 60 Meter; 3. Merkens 110 Meter; 4. Hei⸗ mann 390 Meter zurück. Kampf der Matadore, Endlauf 30 Klm.: 1. Metze 28:55,2; 2. Stach 150 Meter; 3. Hoff⸗ mann 825 Meter; 4. Gabard 1265 Meter zurück. Zweikampf der Amateure geſamt: 1. Purann 8.; 2. Orſini 4 P. Ambenhauer vor Schön Vor 4000 Zuſchauern in Stuttgart Die Stuttgarter Eröffnungsrennen hatten am Samstag mit 4000 Zuſchauern micht den erhofften großen Beſuch. Im Amateurſtädtekampf Stuttgart gegen München blieben die Schwaben ſicher mit:5 Punkten erfolgreich. München ſiegte lediglich im Flieger⸗ rennen überlegen; die übrigen drei Wettbewerbe gewann die ausgeglichenere Mannſchaft von Stuttgart. In den Dauerrennen um den großen Preis von Stuttgart über 70 Km. in drei Läufen ſiegte überraſchend der Nürnberger Umbenhauer. Der Wiesbadener Schön fuhr taktiſch weniger klug, machte aber ſonſt den beſten Eindruck des Dreierfeldes. Im letzten Gang über 30 Km. war die fahreriſche Ueberlegenheit Schöns offenbar, doch reichte es nicht mehr, den Vorſprung Umbenhauers, der Sen erſten Lauf gewonnen und im folgenden den zweiten Platz belegt hatte, völlig aufzuholen. Radländerkampf Belgien— Frankreich In Antwerpen ging vor 10000 Zuſchauern ein Rad⸗ länderkampf Belgien— Frankreich vonſtatten, in dem die Franzoſen in allen drei Wettbewerben leer ausgingen. Belgien ſtellte ſowohl bei den Stehern in Meileman und Leyſen vor Minardi und G. Wambſt als auch im Rennen hinter Zweiſitzerführung mit Ronſſee⸗Loncke vor Fournier⸗ Peliſſier die Sieger. Den Fliegerkampf gewann Scherens vor Gerardin und Kaers. Saar: Sportgem. Burbach— FV Diefflen:0: VfB Dillingen FC Quierſchied:1; Saar Saarlautern SWV 09 Völklingen:2; TSV Sulzbach— Vid St. Ing⸗ bert:2; FC Mittelbexbach— Vfès Dudweiler:1; VfB Theley— VfL Düdingen 210. Jet van Feggelen ſchwamm Weltrekord Neuer Erfolg der holländiſchen Rückenſchwimmerin In der kurzen Zeit von nur acht Tagen hat die junge holländiſche Rückenſchwimmerin Jet van Feggelen den Weltrekord über 100 Meter zweimal verbeſſert. Nachdem ſie erſt am letzten Sonntag mit einer Zeit von :13,2 ſich als die ſchnellſte Rückenſchwimmerin erwieſen hatte, verbeſſerte ſie bereits an dieſem Sonntag erneut ihre Leiſtung um zwei Zehntel Sekunden. In Den Haag benötigte ſie für die 100 Meter nur:13. van Feggelen iſt imſtande, auch dieſe Zeit noch zu unterbieten, und zwar wird ihr dies gelingen, wenn ſie die ſchnelle Saltowende erſt einmal richtig beherrſcht. Auf dem gleichen Schwimmfeſt im Haag ſtellte der Eu ropameiſter im 100⸗Meter⸗Kraulſchwimmen Hoving mit 59,5 Sek. einen neuen Landesrekord auf und blieb damit drei Zehntel Sekunden unter ſeiner Siegerleiſtung bei den Londoner Titelkämpfen. TS 61 gegen Pirmaſeus abgeſetzt Infolge des in Mannheim am kommenden Sonntag, 28. Nov., ſtattfindenden Tſchammerpokalſpiels zwiſchen SV Waldhof und Rapid Wien wude das für den gleichen Sonntag vorgeſehene Meiſterſchaftsſpiel des Gaues Süd⸗ weſt zwiſchen TS 61 Ludwigshafen und Fa 03 Pirma⸗ ſens abgeſetzt. n und des Tages. Auch weiterhin waren die Gäſte u 5 a erſetzt erſt in der 25. Minute, als er worden war, fond ſich die Si überzeugen zu können. Noch einmal gefährlich aus, als Aubele einen Pr knallte. Bis zur Pauſe waren die legen(Eckenverhältnis:1) und nur eine Chance, ober der Schuß von Pfi Latte.— Nach dem Wechſel er dem Frankenthaler Rößler für Novotny, ſo nunmehr vier Frankenthaler mit dem Wormſer Eckert in der Mitte ſtanden. Das Zuſammenſpiel klappke jetzt weitaus beſſer, die Ausbeute waren ober nur drei Ecken und ein Poſtenſchuß von Reinhardt. Aber Württemberg überſtand dieſe Drongperiode ſicher, do ſich ſeine Hinter, mannſchaft in ausgezeichneter Verfaſſung vorſtellte. In den letzten zehn Minuten drängte Südweſt noch einmal mit aller Kraft, konnte aber auch jetzt nicht die gegnerische Ab⸗ wehr überwinden. l ſchuß auf die ſte weite nmal hatt ching g Württembergs Sieg war in der Geſamtheit geſehen nicht unverdient, muß ober trotzdem als glücklich bezeichnet werden. Der über⸗ ragende Mann war Torhüter Deyhle. Die Mannſchaft ge⸗ fiel beſonders durch das gute Verſtändnis der Spieler untereinander; teilweiſe ſah man auch hervorragende Ein⸗ zelleiſtungen. Die Mannſchaft des Gaues Süd weſt, in der man allerdings die Spieler der Eintracht und des Fe Frankfurt vermißte, war nicht ſo ſtork wie erwartet und konnte ſich kaum einmal zu einer geſchloſſenen Leistung oufraffen. Dazu waren auch noch einige Spieler nicht jn beſter körperlicher Verfoſſung. Den beſten Eindruck hinter⸗ ließ noch Torhüter Ittel, ſowie Kern in der Verteſdigung und Kiefer und Klees in der Läuferreihe.— Der Berz liner Peters war ein ausgezeichneter Schiedsrichter. Immer neue Wege zum Flug-Oauerrekord Daß man zur Durchführung von Flugdauerleiſtungen Benzin und andere Betriebsſtoffe während des Fluges aus dem nachraſenden Auto hereinholt, iſt nicht neu, wohl aber, daß, wie auf unſerem Bilde, während des Fluges auch der Pilot durch einen anderen abgelöſt wird. Der abzulöſende Pilot verläßt das Flugzeug mit dem Fallſchirm, während der Erſatzmann über eine Strickleiter hineingebangt; wahrlich ein Akroba⸗ tenſtück.(Preſſephoto, Zander⸗M) Wie liefen am Sonntag die Pferde? Rennen zu Horſt-Emſcher Hoffnungs⸗Preis. 2600 Mark, 1800 Meter: 1. Stall Immelmanns Staatspreis(Am. Stocks); 2 Pont Levis; 3. Auerhahn. Ferner: Fauſt, Father, Chriſtmas, Noſtrus, Kernpunkt, Aurel, Ambroſius. Toto: 40, 14, 12, 24:10. Rittmeiſter Jenſen 7 Der weit über Dänemarks Grenzen hinaus bekannte Dreſſur⸗Reiter, Rittmeiſter Peter Jenſen, ſtürzte bei einer Hubertusjagd bei Näſtved auf Seeland infolge Herzſchlages vom Pferde. Rittmeiſter Jenſen war mit dem von ihm ſelbſt ausgebildeten Vollblüter„His Ex“ ein häufiger Gaſt auf vielen internationalen Turnieren.(Schirner, Zander⸗M.) .:——2. EW: 64:10. Nordſtern⸗Jagdrennen. 2600 Mark, 3000 Meter: 1. A. Stangls Rappa(K. Naumann); 2, Maaßliebchen; 3. Ge⸗ länderitt; 4. Ilmenau. Ferner; Sonny Boy, Ancona, Nußknacker, Titine, Leid, Galfox, Rodrigo. Toto: 129,., 12, 11, 13710. Lg.? 253. E: 578710. N Preis von Gelſenkirchen. 2800 Mark, 1400 Meter: 1 Th. Weſthoffs Helmwiege(L. Haut); 2. Siona; 3, Elfmeter, Ferner: Staatsoper, Feſtſpiel, Vaterlandsliebe, Wiso Zenodore, Meiſter. Toto: 49, 15, 14, 13:10. Lg.:—2 bis 2. EW: 25410. Weſtfalia. 6000 Mark, 4000 Meter: 1. W. Seuſort Babul(H. Janzen); 2. Melnitz; 3. Horrido; 4.. Ferner: Royal Pantalion, Laputz, Unie, Gnom, 9 Bandora, Lebensart, Ramillies. Toto: 182, 31, 20, lh 33:10. Lg.:——2. EW: 202810. 0 Epona⸗Jagdreunen. 2900 Mark, 9700 Meter: 11 Reg. 3 Spartan Lad(et. Graf Sponeck); 2. Bärbel 1 Geige; 4 Champagner. Ferner: Gars Pierre, Gun Kurzer Kopf, Kujel, Orendel, Eberhard. Toto: 191, 0, 20, 39, 35:10. Lg.:—17—3. EW: 4028 10. Preis von Feldhauſen. 2900 Mark, 1400 Neige 5 Stall Colonias Agnat(L. Sauer); 2. Sorgenwende 0 bel. Ferner: Gabler, Null, Papinian. Toto: 46, 20, 0 16:10. Lg.: 14——3. EW: 80810. 9 grand Schloß⸗Preis. 2300 Mark, 2400 Meter: 1. H. Farinello(L. Haut); 2. e 3. Ma Elocheite dite kuruz. Ferner: Garant, Max, Silberner Pfeil, 1740 Bolero, Marland, Frauenheld. Toto: 68, 19, 14, 18, Wale Lg.: 4 23. EW: 358710. Gordon Richards 200. Jahres ſieg lbs Bei den Galopprennen in Dey konne Fugen vielfacher Meiſterjockei Gordon Richards endlich ſein 200. Jahreserfolg davontragen. Er gewann mur ee das einleitende Verkaufsrennen und war dann im ud den des Nachmittags gleich noch zweimal, mit n Kaufe Bouſſac'ſchen Smy, erfolgreich. Seit Beginn 1 15 bahn im Jahre 1921 iſt Gordon Richards 12 628mg 11 Sattel geſtiegen und hat 2427 Siege errungen. 15 2015 Jahren dürfte er Fred Archers britiſchen Rekord a gel Siegesritten erreicht haben, doch wird es noch Sm geen dauern, bis er mit dem in Belgien tätigen San Jahr gleichgezogen hat, der, H4jährig, im vergangenen on ſeinen 3000. Erfolg im Rennſattel fetern on Gordon fünfmal. 1933, 1934, 1935, 1937 und jetzt 1938, ha ten; ſein Richards mehr als 200 Sieger in einem Jahr gerit bord erfolgreichſtes Jahr war 1933, in dem er die Re von 259 Stegen herausholte. 5 Hindenburg⸗Pokal in Mariendorf 1 Auf der Trabrennbahn in Mariendorf wurde 050 Na tag mit dem Hindenburg⸗Pokal im Werte von 10. ein weiteres Zuchtrennen entſchieden. Der von Rubedauſe gerittene Miniſter führte ſich nach ſeiner langen in Front gleich hervorragend ein. Der Hengſt lag ſtändig 5 in und gewann zum Schluß mit ſechs Längen ver chte ver einer Kilometerzeit von 126,7. Meine Sonne ver ble ſih geblich, mit dem Sieger Schritt zu halten, und mu ien mit dem Ehrenplatz vor Wachholder und Mario, 15 eden die gleichfalls beide unter der Obhut von Ch. Mills N r n l AN LS- ux Montag, 21. November 1938 Abend Ausgabe Nr. 538 8————— Fendel- Konzern 42 5 9 2 Aklien uneinheiflich Geld- und Devisenm alkI Kapllalverdoppelung i fellſchafte eg Berlin, 21. Nov. Am Geldmarkt waren heute fürn Die drei Geſellſchaften des Mannheimer Fendel⸗Kon⸗ 5 587 25 7 5.. 3 5 3 18 zerns, das find die Badiſche Ac für Rheinſchif fahrt und Nur mäßige Umsäße Qenten still Blankotages von 2386 bis u. H. anzulegen. 0 0„ unch etwas N Seelr ansport, die Rheinſchüffahrt Ach vorm. Fendel und ſich ſogar r noch ee ie 5 2 3 2 1 2 K* 25— g 5 die Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, haben außer⸗ Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Uneinheitlich höhere Kurſe. Siemens gewannen 1,50, Schuckert und Acc e gubentuiche Ha zupt verſamm ungen zum 9. Dezember ein⸗ 8 5 1 1 je 0,75 v. H. In Verſorgungswerten lag dagegen etwas 5 15 n. Auf den gleichlautenden Tagesordnungen ſteht Frankfurt, 21. November. 5 7 v. 8 2 5 95 5 85 4 8 5 5 1 1670 ſatz war H. 7 Beric kterſtatti 1 V es 1 675 85 in Deſſ. Gas, die 1,5. oren. 8 5 f . 5 ble e Ber 9 92 era 5 3 Die Ge⸗ a Die Börſe hatte den erwarteten ruhigen Wochenbeginn. renbauanteile waren eher gedrückt. Berliner- 8 international 5 als da aſſung über die Erheh Die 5— 85 5 8 in London 8 5 Die Grundhal tung war ilweiſe ſtarke im 2,50, Oreuſtein um 0,75, Deutſche Waffen D des Grundkaptta,„Geſellſchaft um nom. 0 Mi Abſchlägen im Samstags eher etwas. VVV ollar auf? Mark auf nom. durch Ausgabe von Inhaber⸗ da nur in einzelnen Papieren Angebot i P! dam mit 1,81 unde lien mit Dividend. ung ab 1. Januar 1939 andererſeits ſich aber auf dem ermäßigten Stand kleine 1½5 v. H. an. ſind mit größeren Abweichungen ken wies kaum Veränderun olländiſche unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Artionäre Rückkaufneigung einſtellte. Im ganzen ſehen, war die gegen den Samstagſ ß hevorzuheben: Dierig und AG den trotierte in London und in Zürich — Unternehmungsluſt jedoch klein, zuma! man ſich im 5 für(ie inus), Bremer Wolle(minus 1,50), 3 Rehe 45. De ken blieb in Lon⸗ blick auf die Auflegung einer euen Reichsemiſſion in Fe 8%) und Hausa Dampf(minus 1 v..). 21 5 mit 20,814 unverändert. erdam rte er 4 Bayer. Brauhaus Pforzheim 1 5 Pforzheim. Noch Höhe von 1½ Milliarden/ möglichſt liguide halten will. 41,58 gegen 41.60 und in Par gegen.57. Später zem Bericht für 1937/38(30..) brachte das abgelaufene Am Aktienmarkt war die Kurs 1 unter 1 en Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaltbeſitz, war das Pfund wieder etwe Auch der fran⸗ 57181 tr 11 inſtige 10 te 5 1 8— 8 8 55 8 5 3 55. Geſchäftsjahr 08195 ie e Witterung ter Schwankungen unregelmäßig. Bei z 1 lit unverändert 130,50 gehandelt. Angeboten waren zöſiſche Franken war leicht Sommermonat en 8 eine weite Steigerung des ter⸗ trugen die durch hen Abweich 7 5 518 t un 7 5 e n b außftoßes, bedingt durch die Wirtf ſcha ftsbelebung einerſeits als 72 bis 1 v. H. m Mo ana 56 2.. 75 37 1 75 8 d chi lden Diekont; N* ee pat 7 25 8 und durch die ſchlechte Obſt⸗ und Weinernte and rerſeits. Mannesmann um 278 v. H. heraufgeſetzt auf 103 e N 2 1. 8 ee Ami un Nn i Ne 10 Nope As Folge der 2 eigerung konnte die Arbeitszeit der lagen mit 111,75 behauptet und Verein. Sta mit 10 auleihe ſtellte ſich auf 98(minus 8 Pf. in Geld] Brier eld J Brief geen 1 8 Gemin 15 g weren 91 be e e e kaum verändert. Jh Far⸗ Im Börſenverlauf war die Kursgeſtaltung gleichfalls. 85 1057.575 9 e Schei 8 2 37 2 0 Pes*„57 7 180 400 Mill. 1 ausger wieſen. eben keene e dee 1 o 5 Elekt 1 5 515 ten A 9 7 15 Reichsbahnvorzüge, die zunächſt um 76 und ſpäter nochmals Seligen 100 Belga 27 42.17 42.25 J E 1 zon Elektrowerten bröckelten AEch auf 0 55 S 5 Winters zerline fſikt Nilrei 510 6,148 d 10 ge Kapitalerträge 26 100 010 600)% ay. Erträge(113,25), Geſfürel auf 128(129) ab, Bekula behauptet mit 5„.„ Be e 6˙* 901 30033 1500(9900 Nach wi ieder 0,145 Mill. ¼ Abſchreibungen 1617(162). Sonſt kamen noch Zellſtoff Waldhof mit 120,50 Maſchinen und Reit bank kamen je 0,50 und Vereinigte San ee 100 27 gerbleibt ei J. Vortrag ein Reingewinn(122), AG für Verkehr mit 117(118), Weſtden che Kau hof Stahlwerke zs v. H. höher an. Andererfeits verloren Deſ⸗ Danzig 100 Gulden 4 47.— 47,10 8 66488 8 1 505 Rechnung vorgetrogen mit 101(102) und Rheinmetall mit 130,25(130,75) zur Notiz ſauer Gas und Daimler je 1, Felten 1,25, Siemens und England 10fb 5 18125 89527 Das neue Geſchäftsjahr hat ſich bis fetzt erwar⸗ e 150 ferner AG 1,75 und Chemiſche von Eſtland 10 efin Kr. 5 68,13 58,27 entwickelt und es wird mit einer weiteren Am Rentenmarkt beſtand teilweiſe Rheinſtahl je 1,50, ferner AEs 25 e 1 27 Finnlondtccinn Mk. 4 5,170 5180 igerung gerechnet. Die Erhöhung der Roggen⸗ tenteils blieben die Kurſe aber Heyden 2 v. H. Eintracht Braunkohle und Klöckner gaben Fiankreich 100 Fr 3 6,553 6,577 ˖ 1. Tie Lrhohn der 28 5 85 Dil 5 3 4 7 5 92 Na 27 0 2 e 25 ützungs umlage in Verbindung mit der Hek ktolit ter⸗ gebend Rei bahn VA. auf 125 1 7 1 je um 2,50 v. H. nach. Farben wurden mit 133,75 bewertet. N 1 2 1 8 Me ö 5 i 13056(1303 93 5 5. 8 i 5 1 Gold 8 g Abgabe für evt. Mehrabſatz m jedoch in der Beurtei⸗ auf 9(1304) im Freiverkehr Kommunal⸗ Umf chuld. 0 Der Kaſſarentenmarkt bot ein unverändert ruhiges Franl(Teheran) ſpabſan 14.57 14.50 jung des Ergebniſſes zur Vorſicht.(808 22. November.)(93.05). Der Pfandbriefmarkt brachte nur bei Liquidat Bild. Pfandbrief d Ko alobligationen lagen be⸗ sland. 100 181 Kr.] 3½ 52,74 52,84 5 werten g Abweichungen. Auch Stadtanleihen 5 Pfam Wee. 9 N 5 Italien.. 100 Lire 4 5 13,09 13,11 4 Beſitzwechſel bei der Schuhfabrik J. u. C. A. Schnei⸗ und Induſtrie⸗Obligationen waren über 7 v. H. hingus⸗ hauptet. 4 prozentige Oldenburgiſche Staatliche Kredit⸗ 5 8 igen 29 b 9684 9750 N 4 3 5 1 2 8 1 f 5 S Anta! 8 fen Mf. Hyfef 5 7 5 J 0 5 er Frankfurt a. M. Die Schuhfabrik J. u. C. A. Schneider, gehend kaum verändert, Dekoſama 1 allerdings. v. H. anſtalt, Hypotheken⸗Pfandbriefe Reihe VIII und dto. ugoflapfen ioo Dina 5 5 7 2 Frankfurt a.., das bisher größte jüdiſche Unternehmer ermäßigt auf 13576. Reichsbahn VA bröckelten ab auf Reihe IV wurden heute das erſtemal notiert und zwar mit n 5 0 5, 570 48% 48.85 77 5 e 24% 25 4003 K 15— 2„„ 0 100 90 5 8 8, im Gaugebiet Heſſen Naſſan. iſt nunmehr mit Genehmi⸗ 124%(nach 120.. 8 10036 bzw. 100. Von Stadtanleihen ſtiegen 29er Bonn und Sttauen 100 Litas/ 0⁴ 41,04 20.907 gung der zuſtändigen Stellen in deutſchen Beſitz überge⸗ Im Verlaufe blieb die Haltung uneinheitlich es über⸗ 26 ſowie 28er Dresden Gold um je 58 v. H. Reichs⸗ und 5 N 5 5 17410 7 4955 0 E 1 3 2 Ae er⸗ 7* lei inder 70 ar Sßchich 4 f 5„ 1 er, 1189 gangen. Das. ſtellt in der Hauptſache Haus⸗ 0 5 e 05 8 e 5 0 55 Länderanleihen veränderten ſich kaum. Per Sächſiſche Heringen 100 4 10,640 10,660 10,648 10,665 . 1 N. 1„inſt e— 2. A 9 2 8 ö 8. 1 1 1 5 ſhuhe her, daneben Turn⸗, Sport⸗ und Strandſchuhe ſowie nach 12875 11297% 8 8 911 1 0 1515 15 zurn an 310 Staatsanleihe gaben 0,25 v. H. nach. Induſtrieobligationen Rumänien. 100 6957 600 690 0051 tuch Damenſtoff⸗s, Straßen⸗ und Abendſchuhe. Die derzei⸗ meiſten erſt ſpäter notierten ziere lagen 11% v. H. neigten zur Schwäche. Farbenbonds verloren 6 und Har⸗ e 3 0er 1% 56.44 56.56 56,44 50,56 4 1 1 85 1 4* 1*„ 7.. 4 1 6 N— 1 1* lige Fabrikation, die auf modernſter techniſcher Grundlage ſchwächer. Sücdeutſche Zucker minus 2 v. H. 75 0 pener 3s v. H. Ferner büßten Markthagen I 0,75 v. H. Saane 10 5„ 2 8 1 3 1114 2 7 11 574 3 2 79 1 5 1 3 8 5 betrieben wird, beträgt rund 10 Millionen Paar Schuhe Reichs bank 13% v. H. auf 190 und nach Paufe kamen Eß⸗ und dio. II c v. H. ein. 36/37er Mittelſtahl verloren 0,50 Türkel. tu k. fd. ¼ 1,978.982.978 1982 im Jahr. Die Gefolgſchaftsziffer beläuft ſich zur Zeit auf linger Maſchinen mit 108(111) und Goldſchmidt 127% bw. 0,75 v. H. 1 5 195 4. 9 Unter mens 30K ff. fi(1914) zur Notiz. Ich Farben ſchwonkten zwiſchen 143 ruguay, 1Goldpeſo e„ 5 5 5 a ae der 1„ e ene, e 117 bis 144 und Ver. Stahl zwiſchen 10124102. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien waren Oer. Staales l Dollaß 1½ 1.405.499.4951 2,409 n min. Die blöberigen Inhaber ückgängig. Im allgemeinen betrugen die Verluſte* Frankfurt, 21. November. Tagesgeld unv. 2,25 v. H. ien gbdaretsgelenſchalt betrietenen Firma Fritz Im Freiverkehr bröckelten die Kurſe zum Teil ah. Ding⸗ 0,50 v. 5. Eine Ausnahme bildeten Lübecker Commerz⸗ und Lothar Adler, ſind ausgeſchieden. Als Generaldirektor ler Maſch. 3856 99101), Katz u. Klumpp 96—98(9799), 5 d Deutſch⸗ 9 1 5 5„ höh 22 5 3 55 f 15 K bank und Deutſch⸗Aſiatiſche, die 0,50 v. H. bzw. 15/ höher und Betriebsführer iſt Gauwirtſchaftsberater Karl Eckhardt Raſtatter Waggon 48502(4951). Growag 70—80 ankamen. Bei den Hypothekenbanken ſtellten ſich Deutſche Sren Un F 5 e 7081) Da egen Verein. Fränk. Schuh ½ höher mit 8 5 5 eingelreten, der bisher in leitender Stellung bei der Adler⸗(70* geg Fränk. Schuh% böher„„ 5 8 8 5 vorm. Heinrich Kleyer AG. Lülig war. a 797—81756. e. 5. ee Berliner Getreidegroßmarkt vom 21. November. Die Bodenkredit je 1 v. H. niedriger. Bayriſche Hypotheken umſätze im Berliner Getreideverkehr waren auch zu Be⸗ Verbeſſertes Jahresergebnis im Autragszugang der Berliner Börſe: Aktie einheitlich wurden im gleichen Aus maße heraufgeſetzt In Kolonial⸗ ginn der neuen Woche nur gering, da den Zufuhren nur Iffentlichen Lebensverſicherungsanſtalten. Bei den im* n un U 0 werten war die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich. mäßiger Bedarf gegenüberſtand. Bemerkenswert iſt, daß Lerhande öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten in Berlin, 21. November. Während Schantung 2 und Doag 0,50 v. H. verloren, ſtie⸗ von Futtergetreide Hafer reichlicher zum Verkauf ſteht, en zuſammengeſchloſſenen Anſtalten wurden im gen Kamerun um 0,75 v. H. Am Markt der Induſtrie⸗ während Futtergerſte nur in kleinen Posten an e Okt ieſes 8 10 957 Verſicherung 1 26,3 Mi;. 8 ö 5 1 9 1 ihlen 15.. Aer n ee Zu Beginn der neuen Woche war der Ordereingang papiere zogen Kabel Rheydt um 2,50 und Zeiß Ikon um gelaugt. Brotgetreide liegt am 70 5 1 855 1 8 1 8 11 Mark beantragt, d. h. der Summe nach etwa ebenſoviel wie bei den Bawken wieder recht bescheiden Angebot und 8 5 ar enüber gaben Buſch⸗Jige nd Ver nehmen nur vereinzelt Ergänzungskäufe in eizen za 0 hei Ang 0 2,75 v. Demgegenüber g n lüſch⸗Jäger un er⸗ ſpäteren Lieferung vor. In duſtriegetreide hat einen ruhigen im Vormonat. damit auf rund gründung. Hau, haben ſich zur Förderung ihrer hurtbelange enkſchloſſen, ein gemeinſames e ſammen. Die nehmen, nämlich die Aero Motor Export Geſellſchaft in Abſicht der Berli gründen. Beide Unternehmen akauben dadurch den Wüuſchen ihrer Kund Rechnung trogen au können und, meinſthaftsürbeit d ſehenden Kräfte Gmb.., und domit beider einen Dienſt zu erweiſen. landsvertrieb wichtige Frage des techniſchen Kundendienſtes 1 in der Weiſe gelbſt worden, daß der Aero Motor Export Auslandskunden, hleſelben Ingenieure und Monteure zur Verfügung ſtehen, die bisher für die beiden Gründerſirmen tätig waren und Die den zahlreichen den für die Zukunft durch die künftige Ge⸗ der bisher in unmfttelbarer Konkittrenz Unternehmen, beſonders der Das bisherige Jahresergebnis beläuft ſich 280 Mill./ gegenüber 260 Mill., dem gleichen Zeitraum des Vorfahres. „Aero Motor Export.m. b..“— Eine Gemeinſchafts⸗ Die beiden bekannten deutſchen Flugmotoren⸗ werke, die BMW⸗Flugmotorenban⸗Geſellſchaft in München und die Brandenburgiſchen Motorenwerke in Berlin⸗Span⸗ beiderſeitigenß für bie auf Grund ihrer longjährigen Erfahrungen Gewähr für die ſachmänniſche Beratung bieten. kriebsprogramm des neuen Unternehmens gehören zurzeit Sternmotoren die luftgekühlten B Jaſnir und Bramo Sh 14A. MW. 132 34, am Geſamtheit in einerſeits Bei Ex⸗ beſten den Aus⸗ v die beſte Zum Ver⸗ Bramo⸗ wird on chemiſche P den tershall mit minus apiere, ſo Farben um 7 v. v. Heyden um 1,25 und Rütgers um.50 v. H. Käufen verſchiedene ſogenannte ſchwere Werte in der letzten einen Kursſtand erreicht haben, der als niedrigſt und für Anſchaffungen daher einen Kursgewinnen geht n ſchon am Reichsregieru 2 v. Nachfrage hielten ſich dabei die andererſeits davon tan Die Abgaben hingen meiſt mit Sams tagſchluß eine cieren, deren Beſtätigung inzwiſchen erfolgt iſt, ng, . Waage, ſo daß tigte die Wertpapiermärkte ſo gut wie gar es ſich doch bei der neuen Emiſſion um eine Abſchöpfung der außerordentlichen Geloflüſſigkeit. erhöhten Verein, Stahlwerke einen 76 ſogleich auf 7g, Hoeſch ſogar um 0,50, Rheinſtahl um 0,25 v. H. an; dagegen waren Harpener um 2 ner um 0,75 v. H. geoͤrückt. mit auf. aus, daß Anrei neue Anleihe Am + 8 minus H. 1,75 und Durchweg feſter (144,25), Chem. Auch bei Kurseinbußen gegenüberſtanden. namentlich Zeit angeſehen 3 bietet. dem Ariſierungsprozeß zu⸗ zu Anfangsgewinn bekanntgewordene pla⸗ beeinträch⸗ nicht, handelt Montanmarkt von und Klöck⸗ Von Braunkohlenaktien fielen Eintracht mit plus 1, Deutſche Erdöl dagegen mit min. 1,25, Kaliwerten Salzdetfurth Win⸗ lagen den Elektrvaktien ſah man, ſofern Notierungen erfolgten, einigte Glanzſtoff, beide nach Pauſe, wach; 4,75 v. H. 1 ſowie Neckarwerke v. H. ab. loren, Reichsſchulöbuchforderungen Ausgabe 1: 37 G 100,12 B; 100% B: 1942er 98,87 B: 5 G 1940er 1945er bis unverändert. 99, 99,25 B; Ferner Steuergutſcheine blieben, um 5 bzav. 7 Hemmor⸗Portland waren gegen die letzte Notiz um ückgängig. und Magdeburger ſchwächten ſich v. H. Reinecker Mühle je um 2,75 Ausnahme der ſogenannten Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine, die v. H. ver⸗ mit 1941er 98,62 194 ger 98,12 G 98,87 B; 1989er 99,75 G G 99,37 B; 1944er 98 G 1948er je 97,87 G 98,62 B.— Ausgabe 2: 1940er 99,75 G 100,5 B; later 9912 G 100,12 B. Wiederaufbauanleihe: 1944 8er 81,37 G 82,12 B; Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 92,62 G 93,37 B. Nach vorübergehender leichter Erholung bröckelten die Notierungen im Vörſenſchluß erneut ab. Daimler ſtellten ſich jedoch 0,50 und Hotelbetrieb 0,75 v. H. höher. ſeits verloren Schering 0,50 und Klöckner 1,25 v. H. 144. ben ſchloſſen auf 125. 81 Reichsbahn⸗Vorzüge Nachbörslich blieb es ruhig. 21 ö. Anderer⸗ Far⸗ ſtellten ſich Markt. Hochwertige Braugerſten werden verſchiedentlich ge⸗ handelt. zumal infolge des Winterdruſches die gewünſchten Qualitäten reichlicher erhältlich ſtill. Auch in Mehlen iſt keine belebung zu verzeichnen. Berliner Dr.). Es notierten je (wirebars) 62; Standardkupfer ginalhüttonweichblei 20 nom.; nom.; Standard⸗Zink lfd. M. 100 Kilo 18 nom; nium 98—99 v. H. in Blöcken 133, to. in Walz⸗ oder Metall⸗Notierungen vom 21. Nov. d. M. Standard⸗Blei. Originalhüttenrohzink ab nerd. Stationen 18 nom.; ſind. Futtermittel liegen nennenswerte Geſchäfts⸗ (Eig. 1 Elektrolytkupfer 56,25 nom.; Ori⸗ Id, M. 20 in Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ Draht⸗ barren 137; Fein⸗Silber 36,70—9,70. B 10,17. Magdeburger Dr.). Nov. 3,80 B 3,75 G: Dez. 3,95 B 3,85 B; Febr. 4,00 B 3,90 April 4,10 B 4,00 G; 31,50; Tendenz ruhig, Wetter mil remer Baumwolle vom 21. Zucker⸗ e vom 21. Mai 4,20 B 4,10 G: 1 Melis prompt per 10 Tage—; per Nov. Nov.(Eig. Dr.) Loko Nov.(Eig. 9,80 B 3,5 G; Jan.(89) 6, März 4,05 B.95 G7 Tendenz 1 1,45 bis lde. 0 Der Londoner Goldpreis betrug am 19. November für eine Unze Feingold 147 fh 11 0 gleich 86,8271, für ein Gramm Feingold demnach 57,0076 d gleich 2, 79155. 19 21. 21. 19 2. 19 Goldhyp. Pfandbriefe 21. 21.. b 8 8 3˙½ Pr. b.- Pförf. 4½ Rh. Hyp.⸗Bk. N adiſche Masch. 100,0 100,0 Graßkraft. My... gdenw. Hartſtein arttemb. Elektr. 100,0 100, Verkshes-Aktlen frankfurt Anleihen d. Kom.-Verb. 3 5 1„ Rypothekenbanker- Mannß K 24 100,0 100 0 Tab. b re 0 eie 5 o Deutsche Oderheſſ. Pr. Anz N 19.. 100,0 100, 21. 19 4% do. R 35,836,390 100,0 100,0 Bab Motorenw. 144,0. beast Waldbdof. 120 5 122,0 ſchiff, und Lee⸗ do R 22 100,0 100,0 ½ Bayr Bodener. 5¼ do. Lig. Bför. 201,1 101,10 Bemberg, J. B. 130,0 7285 atenmügie l Murk 2 133.0 133.0“ Kants pet kestver zins l. werte Stadtantelheg do..⸗Romz i! 100.0 100 Würzb. f-n 100,3 100.9 4% Ng.-Dyp Bk. Julius Berger e flange: 167.0 107.0 fat faßt. Sottt 154,0 164% Sank-Aktien vi-Reichsb Mor“ 124.6 128,2 4% abe 25 98— 98 6 8 1 785 100,0 100,0 ee 101,0 101,0 5% Süd Sober 3 Brones Schlent 175 22, Sanauer Hafer 1970 1070 5 n Hadiſche Bank 1 ½⸗Baden 26 98,.— 25 3 2. 5 ank 75 5 008% zoder. 2„. Sanfmerte Fu 5757 in. bob.. 204.0 unk. 5 5 N 5 f 05 7 120.0. Hanfwerke Füſſen 129%. bein. Braun 158 1 55 0 10 Versicherungen Dtsch, Staatsanleihen 5 1255 75 600 d Provi l 0 0 15 1 1 1 Brown. Boveri daten 45 Wage, St. 115,0 110% 92855 Wan 1 1178 3 1 1 55 51 5 5 v 4„ W 3 5„ i r. 5 N 2„. 5 15 1986 21. 10. 3½ Dresden 20. 97.50 97.50 Fan 08 185 8 5 1 acer f. ½ Württ Hyp.⸗ E 1110 15. 10 5 een 2 13070 130,5 Dresdner Sant 109,5 110, A c, Mbhm 15 0„Ant. 27 101, 101, 4½(J) Frankf. 20 08,75(8,75 Danken, kom. Grover. 100,0 100,0 Gyftr. 1, e ee eee ee ee ee enen Naf Jas 87 87 R. W. C. 11700 1175 e e e 855 55 Mannheim. Verl.. e VVUITT%%%%éê[ ff,,.. ̃ „ 5 7¹ 35 annh. 29, 3 0s. 3 2 4.. 1— 7 141.5 142. 285 N 5 4 5 5 g. 87s 987 4½ Prize 2 88.— 98.— 4. be. Geidsd J 85. 9, 4% de. Gold Kom.%. Schuldvetschreibung Di. Geld a. Slibet 1040 104,0 Janadant... 60,— 00,50 6ʒꝛ[ Aden, Hob. ant 10 1350 eee e ee e g 100 5 br. 1 f Schengen 95 0, Wülende Bank. 113.0 113.0 . 5 8 4 8 405 15 do 2 1 75 4½ Lbskom.. Bl. 8. Gpfor. kn u. f 1007 1 5 Katar S uli 25 55 8 109,0 109.0 laser, Gellbrenn 240.0 250.0 S e 19778 5 5 5% Virmaſens 28 99,— 99, i 5 3 d 8 100, r 55 5 2 üäl„0 Sellind.(Wo 1 f en e 100 3650 Len 28. e.— 8 Econ f eller 5. 0,4% de. Ran k 65. 69, P d Eden 16979 10520 kic haun wertes 112 0 1150 gonderden Braus 20 8720 Semen, Rekald 1270 A e 0 0% dee, de 10 0 0% ben df, 1010 100 25 aer att. e, ieee, e e. wake een eie der San denne ails.. amitieh nieht nonerte Werte „„ 2% do. 2— ank 3„„ Farben Nüt⸗ Ei K Maß 108.0 Elektrizitat 5 5 1 f 4 5710 5 1 linger Maſch. 108. ech, Elektrizität 90,50 90,50 Stuttgart. Hof. g a K n 7000 500% Flandbrlefe u Schuld.% neff Goſtr r kö l 1000 100, e Sberene ae 8 e. 1080 100 d. Bcte. Umtausch Obligationen b. l R. 4 99.12 9% verschreibungen Gpfbr. 25, A 1 100,2 100,2 4 Bk. ohne Zins verrechnung Exportmallz„ Ludwig. 108,0 107,0 fegus Ber 25— e Wal gg. 1000 dc. 2. ectsgstslten der L. Jace, dere 2681 109.2 1002 As c 100, 100, grsene sung. 21 90,87 90,87 faber a. Schlelck. 55,50 93 50 bie. Wande 138,0 135% Tes eas lte, Vetlinet eiädiüncht biete-Werte Ae 1 Di. Kom. S. Abl. 11 135,6 9 do. gg. 28. 28 5 Jahr, Gebr. 4 150,0 Hainkrafzwerk.. 90.50 ferein dt, Oelfas. Ant von 1926 1051 100,0 2. 1834 5 4/ eſſ dsp. 28. 25 3 1402 149, 2% b. A, Ad. 100,7 100,8 Industrie-Aktien J Farben.. 144,0 140,0 Mainzer Akt. ⸗Or. 87,— 86,50 do. Glanzfto ff..% Großkraft Maungeim u Pfalzwerle 1941 100,5 1888. 107 1075 18. 2, fe L. 2 5 4% de. Gold Rom, Gebrüd 68.— 68.— Feinmech.(Jetter)„% Nez A. SGS. do, Gotbanian 4% Ab.-Weſti Elektr. Anl. von 1027 1952 08, VVT I. 3.... 99.25 99,25 N G. der. 1107 112. Jeidmäzle aste 116.5 11,0 Moenus.. 128/0 1 de. Stroßſef, 121.2 4% 8 1028] 1053 98. 1951 155%% do. Lelp⸗ Landschaften 5¼ Preuß. B emeris z. e d ee.,. Nai en dau 1160 16,00 eur eee 15s 487% 1055 8,— 1 48„ 115, 115,5] Schulbv. 26 R 2 99,50 99,50„Preuß. Boder. Andrege-Noris 168,8 8 Hoi 5 0 b 1958 97,73 1. 119,5 119.5/5¼ Heſſ. L. ⸗Hypök. 4½ Oftpr. Bandſch. Sig. Gold Vi. Aſchaff. Buntvap. 87.— 87. Heise„ 127,5 75 Weserrb- Bebe. 5 3 3 4 e dbrwopiundd an 1: 185% dne 130,5 130,6 Sia Aus-24 100,7 100.7 EN CIA 177 Süu. H. u. J. U. 101,0 100,71 de. gellſtoß. 112,71 Urisner- Kauſes 40,— 46,75 om.— 92,% t einende Une 1 7 7 9 21 10 — 25 19 A. 10 21. 195 21. 19 2 21. 10. 21. 19 1 7 5. 100,0 10 1 121% 1215 Berlin% Raßfel Bz. Verb 96,52 96,75 Landschaften 4½% Rhein. Hypbk. achm Kgademig. 118,00 Dresdner⸗Leipz. Hoeſch. olg gw 111, 113,2 5„„ 1 905 85 7275 l 1105 0 Deuische Dlisreuß. Aude, s. 6 Schl. gandich. e e eee 1 6577 572 e ee A ee 143,0 144700 Miederl. Koßte.. 153,0 Steg Magnete:. Deuiſche Bank. 119, 70 5 17 qui 5 f. 8 5 ren. Meta—* 4 5 5 2.* 00S— 90 8 0 e q ß fffffßßfß.innß.nt......... erte S. Holst Altb e.% Weſtf. L. dpf 99,75 99,75 94591 0% do. Elettr⸗WI 1370.. Don am. A. Nodel 79,-.. Hutſchenkeuter, 4 80,50 8750 do. Steingutfb 180 10 Stock& Cie 8 55 7 7111 215 190 3 80, 155 e. 5%% de. Abfinb 1015 0, 4 100,0 100,0 Bergmann Elekt. 126,0 126,5 150.3 132.0 renſteins Koppel 0 107.8 Stönrgammgarn 0. Pt. Golddisce⸗ Bk, 2 125 0 Ander, Neichspoſt Weſtfalen Altbeſ. 134,0 134, 4% Sch 81 100, Sers ind e 8181 0 ens Bergbau.. 161,0 163,2 Usnabrück Kupfer. Stolberger Zink.. 86, Di. Hypoth.⸗Banz 111,0 111.7 5 ½ Aachen v 28. 98,75 1 5 5 240 1 72 5 enußſch. 132,2 131,5 fenix, Braunk, 107,. Gebr. Stoß wer 125,0 126,2 Dlelleberſee⸗Ban! 100,0 100,0 1 börleſe, Schutzgebiete 4% Berlin 88. Stadtschaften 45„ 100.0 100,0 1 N 8. 1520 1 5 Eier ant 1775 1 80 mms. Much 70,25 71. 2 Werkzeug Südd Rucker„Dresdner Bank 109.5 110 8 21. 19% wochum e. e Ibrn Geldof. kn. 23 100.0 Veron u Monſer. 149,7 150.0[Cleker icht eber. 325 32. Induſtrießlauen 142,0 144,7 Pomm Eſſengieß⸗ empelgofer Feld Meinung Hop Ur 113.0 113,7 c ene 10ʃ,5% raunſchw e. be. 100,0 100,0% Sud Böitez. 0 Heswanegnaner. 130.5 Engelbar b aan 1132 113.0 acodſen... 88,50 80, 50 Penariß Era. Zur Elekte u. 8 Reichsbank 190.5 199, .egen 8 0,7 90,37 4% Presa W. br, Hendl. 4 1%. 100.7 100,7 Hera Nürnberg 13:5 1370 Cramdan gb. Bol 112,5 1132 lobn. J.... 1,75 82.78 Peng 4 gahn kan ne, ge nn. 139. 1270 5 1 5 99,42% e 97.62.iabiſch.. 7 1000 100.0 bur andes 10 0 1000 Dem. Wodan.. 1055 Fang Baums.. antes norſed an 139.5 13, 5 1 Sa Sächliſc San 0570 402 anl. 99,87 99,87% 3 byp.⸗Bk. J 21 100,„00 Brem. Wolltäm.„ lali⸗C. 137% adebergexportd, Scher Sgdd. 5 5 0 ung unt 102 0 1020 4½ Eſſen 28. 5 165 Bank Werte 755 eſtd. Boden⸗ Brown, Bov.& K 120.0 124,5 fabtverg. 8 6 15% fKali e 8 5 das guin Farbwk. Due cdein. Bras. 1 5 e 1 8 125 feuden las 109,0 105,0 4% Kaſſel 2%. 25 Hypothek.-Ban kredii n. 6 100.0 100,0 Suderus, Efſenw. 104,8 106,5 arbenind. J. G. 144, 145,8 feramag.. 130,0 Reichelt ptetallſch 5 Wſtd. Bopentrebif 110 1120 en s 4% Heinze s,% Bahr ddt. 10. 100,8 ¼ Württ. 554.510 100,2 100.2 Juch. Opt:, Feibiſch, 35„„ löckner⸗Werke 111,0 115,03, 6. Reinecker beim. Charl. 105 8 Sued 90.— 4% Maunbeim eg:.% abr eee artonn Dresden.. 137.2 Fein⸗Juie⸗Spinn. 3% fnorr, C. 5. 240% ů ü. Rheinfelden Rraft do, Gumb Mafch. 98,23 1 Gden, 27. 99.00 95.70% de 2 77 33 100, 100, arl. Waſſerw. 113,2 113,3 Felten& Gui. 129,0 181,2 oksw. 1. Eben 5 Rein Oraunk 3 e 1 Verkehrs. Aktien 1 1 55.80 99,90% 1 22. 5% Berl. Lig 8. 101,0 10 llc Industrie-Obligationen Chem S aachen 119 119,5 Agar a Fourd. n,. 9. 50% eden 122 125% de. Sahle re: 1020 10, lch ten 1 2 5 5 55 U„ Froebe 1 9 o. 5 I iet„ 511 5 117, 5 1 51058 1992. Wiesbaden g 8, raufſchwgg 100 0 10o,0]e beet orauind 105.5 102,5 555 e„. 1. Dahlen 127 129700 1 855 Bolm. 133½7 133.5 Add, dete u Kr. 1340 188,7 Een 1927 08,75 00.„Hann Ius dg 100,0 100,06 Großir Mheim do. Ind. Gele.... ſledbardt a Co. 85.— 8750 Kreft, W. 39,78 9150 3 Weſtf. Elektr 117,5 11875 N 0 Jod] Dt. ciſenb„Gerr.. 0812 . Manndeimult bee 2% D. Cenkrötr. ka„ o Hoeſch v. 198 S pillingworth 252„ fllebe& Co 87.50 e 89,75 91, A Klebe mon tan„ Bikrorta-Werke 102.0 100, Dt Reichb. 7¼0 4 24/8 1255 28.1 1 7 4% popotd ug 100,0 100,.5 Mittelſaßt 88 100,7. Cbriſtoh 4 Un... Geeres am glas 128.0 19,0 Küppersbusch 3 fAkiedel de Haen. 108.0 lib, Bodel Tel. Dradt 150.0 Hapag. 10, 70587 0022 10052 Goldpfor. 1 u c 6 Natronzellſtof... Concordia Bergb. 100,7 102.0 Gef. f. el. Untern d 19, 5 25„ Roſenthal, Porz 92, 92,50 anderer- Werte. 100,0 15505 ambg. Hochbahn 90,2 90,12 er e 100,0 190,0 Rh-M⸗ Don. 55„ Contl. e 201% 202,5 Glas Schalke 3 ſahmeyer 60. 120,5 122,7 Roddergrube.[hmarſtein, Liſen 95, 95,50 1 5 5 dam. 110,5 102.0 . 100,9 100.0 Pf Hop. Bk f s 100,0 100,06 Aucker Kr.⸗Bt. 103,7 103,0 27 Glauzig. Zucker,% för haurahütte. is, Poſtzer gucke, 80,— 80. Waſlerwt Gelft 1500 5505 Nordd. Slobo. 712 74,25 Aa Gdrter 104.0 9 10222 ndbr. und Schuld% rtf. Hyp. 4 18 5. 5 farmet⸗ enz„120, 13% Goedhar, Gebt. oz 105, deipz. Or. Wieden. Ferd Rückforth 85,— 86.25 Wenderoth 91,75 90,50. n Aue 1305-1 öffentl. Kredit- Anstalt. ½ Gotha Grdtr. 1000 10010 ohne Zinsberechnung 8 W 145, 142,7 Goldschmidt Tb 128,0 129.0 Jeep oldgeube 121.0 124.0 ütgerswerte 130,8 141,5 Weſtb- Kauft. cg. 100,5 102,0 versichsrungs-Aktlen Alibeſit 8% Brſchwale K 100,0 100,0 f, 5 9 60 85. e aſchinger 28 1 2 255 29 08 355 18070 2 5 100% 91 Linde sElamaſch loge 1755 We.. 3 Aach. u. 4. Jeuex 2000 5 Alte 127.0 1270 4% deſſanvesbk 0 5 100,0 100, 15 Harp Berg.! do. Conu Gas 170.0 105˙2 nano⸗Werke. 5„ sindner, Gottfe 143.0 55 ach leben A0. 180.7 180.7 Wick ler⸗ Ad 52 do. Ruckberf.. 206. ude 125, 4, 9 100,0 100.0 1 5 6 Siem 4 Halske 178,0 18,5 de Erdal. 122.0 124, goderm. 2 Hude 110 112.0 Cirgner Werke., 48s Satdet ih Kal 29,0 130, Winters an. Allanz u. Stg. 26,40 208,0 dt Sober 4½ do. R. 10 u. f 1. 581 100, 100,0 do. Kabel werke Hagetbel Dragt 140,7 140,7 dotom. Krauß 135.0 130,0 S a0 110.7 117,0 0 0 i 31105 1 8 8125 Lebensvot..0/0 252,0 Wielde 1908 12.12 ld. St. f. A. 2 100,3 100,3%½ Mitteld. Gbr Aken do Linoleum 152,0 152,1 Pagedga... 113, 114,5 angeln age 103,7 105,7 Sarotti 2 9 1183 Jton 40 0 1372 821 in, Feuer ver 1 da. 1% 4½ Prupſbr. R. 16 100,0 100,0 K 11. 100,0 100,0 g g do. Spiegeig l 0 Dalleſche Maſc h... Hausfeld. Bergb. 131,5 134,5 Schieß ⸗Defries. 138.0 139.0 1 G. Fb.„2 Colonia-Feu eros. 7 5— 4½% Württ Wir.?— 1½ Pr. Bodenkr. industrie-Aktien do, Steinzeug 5.. Hamburg. Elelir. 138,5 138,5 Markt- u. Kühlh.. 130,0 Schl. Bgw. Beuth. 93,25 94, 18 4 4755 121 9 5 A h—— Anleinen: Goldpfbr. k 21 100,0 100, Accumulat Fabi do Tel u Kab 128,5 131,0 Harburg. Gummt 187.0 185,5 MaſchinenBuckau 125,0 1275 /do Elektr. u. Ga h. f. Kl. Wanzl 5 5 3 : 45 100,3 100,3 pfbr„ 1 5 5 45 uckerf. Rl. Wanzl. Todtingta kr.. Bezirks, g weck 3 100.2 ½% Pr. CentrBod, 2 1 N. 122,0 do Ton u. Stzg 140, 11 5 a 1 140% 3. 5 1 7 5 132,0 18950 0 8 eber% 5 55 905 f 100.0 5 3 8 8 8 denau. Papp... Mercur Wolbß. erhof Br. 5 aun keel und Sate. e dd 0e on z de daun 28 100 g 100 c lden Fort gen de Eiſeldand. 392 beser Boer.. metaügeſelne 1170 12,0 Schulen e Sade 1300 00 Sant actien Kolonial Werte a lbrandenbg. 80 99,02 09,50 V 4½ Pr. Hyp.⸗Bt. Ammendorf. 25 97, 98,25 Lidier-Werte. 95, Heſſ u, Herkul.. tag Mühlendau 130,5 130,5 Schuckert 4 Co. 760 176, Aug. Ot. Er.⸗Anſt, 96, 75 97,12] Otſch.⸗Oſtafrita 105,0 10 annover 8 4½% Rhein r. A t 101,0 101,0 G. H Pf. 20 514 100,0 100,0 Amperwerke 120,0. Dierig, Thriſtian 176,„ Hildebrand Mügl„„„ Minigſa 137% 18,0 Schultheiß 101,2 102, Basſſche Baut 114 Ramerun Eiſenb 87,75 9 zenmern 80 98,75 5 a elt e 202 165 Pr. Pfandbr. 5 5 Anhalt. Koblenw 114½5 1145[Dorin, Akt r. indrichs⸗Auff 21 Mittelbtſch. Stah„. Schlpabenbräu. Bank f. Brauind. 11 5 1106 Neu- Gulne nan NK. 8 3 edo. Bf. A. 26 K 1 100,0 100,0 Goldhyp. k 50 100,0 100, Afchaffog. Zellſt. 111,8 12,5 do ÜUnionbr.. 200,7 203,0 Saae.„ Mügte Rüningen 140,5 140, Seid KMau mann„ Bayr 3 u, Wb. 98,[ Otabt⸗ inen 24,87 25,52 „„% Dt. tem. 25/20 99,12 99,12 ½ do. Ron. E 20 99,— 99, aſch. 133,0 184,7 Presbner Garbi 114,0 114, Bochttel AG.„ 42,0 143,0 Mutzeim, 5. 0 tas ind 103,0 106,2 iusdk. 106,0 105,7 Schantung⸗. 4 1140 116,0 Nummer 538 Preisausgl an den Well-Warenmärkſen USA-Wirischaff zuversichilich Vereinzelt lebhaffere eich Märkte Preise widersfandsfähiger Nach dem überwiegend luſtloſer größere Widerſtandsfähigkeit durch. lichen Marktgebieten ſpekulative Verpflichtungen größeren und Da auf nahezu teilweiſe abbrök⸗ kelnden Verlauf, den die internationalen Warenmärkte im Oktober genommen hatten, ſetzte ſich im November eine entwicklung ausgeglichen. Baſis Neuyork fiel lb auf. ſhen Ka Die Lon Verlauf ſämt⸗ fſees ſind gee langſame aber beſtänd luſt hat ſich geb auf ſämtliche gehandelten Qua Rohzucker⸗Preiſe bis hart an d Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Die andauern ohe ige Beſſerung der rein einen doner Tee-⸗Auktionen im täten. Die Loco⸗Notierun durch eine Steigerung auf „die Vorausſetzungen für Kafſeelage Bra⸗ er ſchließlich zur Erholung. a! t und erſtreckte ſich ziemlich gleichmäßig hilling⸗ Rio Nr. 7 cents je braſiliani⸗ eine Bedarfsköuſen. nach ſchwächerem Die Kauf⸗ Nachdem die Grenze geſun⸗ Ausmaßes hen, und da andererſeits auf Erzeu⸗ ken waren, hat ſih, von London ausgehend, ſeit den letzten eite 723 85* 5 5 i 5 55 Oktoberta zuſehends Befeſ n die mi iner gerſeite nur N beſteht, auf niedriger Baſis Rias e ö 11 f e d 85 als de 8 N a 5 8 5 atzſteigerung v ft war, durchſetzen können. als der gege tigen l zum Verkauf zu ſtellen, innen digen. 15 e, e con kleinere Anſcha un zen der Vert ſtimmend hierfür waren in erſter Linie- umfangreiche Ab e ere Anſchaffungen der Verbraucher dazu züge am Londoner Raſſinade⸗Markt. Auch von größeren 51 Tendenz bie b 77 381 rar, 15 9 5 3 4 2 5* 8 1 5 1 Tendenz wenigſtens ſtimmungsmäßig feſt zu japaniſchen Käufen in Jawa⸗Zucker ging eine nachhalt ge geſtalten. Anregung aus. Der internationale Kakad⸗Markt lag ver⸗ 0 0 J Der Hauptantrieb, rein ltwirtſchaftlich betrachtet, nachläſſigt und per Saldo erneut niedriger. Der Beginn geht immer wieder von der Wirtſchaftsbeſſerung in den der neuen Kalav⸗Ernte an der Gold 0 die 1 5 59555 Vereinigten State 1. 8 en gu f n Verbindung mit den be⸗ teskelnigten Staten aus. Die dortigen Konjunkturausſich⸗ Feten 2 Bhihtburen Welt⸗Vorräten, die N 1 5 1* 2 5 1 te ne 9 n 13 len, 8! ten u en unter Führung der Automobil⸗ und der 8 15 i n- und Stahl⸗Induſtrie ren Induſtriezweige hat lich erſt mit 61 Prozent der Leiſtun US A⸗ Im Höchſtumfang für dieſes Jahr erre ſtig noch ins Gewicht, daß der Bedarf der amerikaniſchen ſen⸗ und Stahl⸗Verbraucher noch weiter im Wachſen be⸗ griffen iſt, wie überhaupt auf dem internationalen Eiſen⸗ gen Wochen ein größerer Optimismus ſich Ei markt ſeit wer geltend macht. recht die günſtig a5 Beſchäftigung ht. beurteilt. fähigkeit einen neuen Hierzu fällt gün⸗ die V halten, kürz⸗ letzten 3 britanniſchen Vorräte auf 9 friſtigen D ondere da ragt, wobei man insb Jahren erreicht haben. D ſchnelleren Tempo vollzogen. Die Erh ng der Ausfuhrquote von 45 für das erſte Vierteljahr 1939 durch das oſitionen t den Markt zur Zeit unter Druck. Kautſchuk wurde für amerikaniſche Rechnung zeitweiſ beſſer gef daß die USA⸗Reiſenbeſtände den tiefſten Stand ſeit zurück⸗ rauf hinwi den ie Abnahme der groß⸗ 600 Tonnen hat ſich zuletzt im auf 50 v. H. „International Rubber Regulation Committen“ entſpricht nicht der Anſicht Das internationale Bedarfsgeſchäft hatte ſeit Anfang der engliſchen und holländiſchen Intereſſenten, weil nach November leichte Anſätze zu einer Belebung aufzuweisen ihrer Meinung di Lage des Marktes eine ſolche Er⸗ So waren vermehrte Umſätze auf den Rohwoll⸗ und b ach e 51 n ene 1 0 Kammzugmärkten, auf den weſteuropäiſchen Flachs⸗ und en amerſkan Verbrouch recht boch einzuſchäßben, da Roh f n a es die Quoter ung guthieß. In Amerika ſelbſt hatte U rkten, ferner auf den Rohzucker⸗, Mais⸗, den man allerdings eine Erhöhung um 10 v. H. erwartet. af und auch den Bleimärkten zu beobachten. Die Amerikoniſche Baumwolle war auf das regere Textil⸗ Preisabweichungen waren nach keiner Seite hin ſonder⸗ geſchäft hin, ſowie auf die großen Verpfändungen im Rah⸗ lich groß. Abſchläge und Aufbeſſerungen hielten ſich unge⸗ men des Beleihungsprogromms erholt. In den weſtlichen fähr die Waage. Kleinere Rückgänge waren in Fang Gebieten des Baumwollbelt bringen die Farmer nahezu und argentiniſchem Weizen, in Roggen, Kakao, Schmalz, die ganze Ernte zur Beleihung. Infolgedeſſen kann es nicht verwundern, wenn das Angebot in Effektiv⸗Baumwolle ſich Kopra, ſodann noch in Wolle, Rohſeide, ſowie in Rohöl zuſehendſt verknappt hat. In deu nahen Terminen wurde zu verzeichnen. Dem ſtanden auf der anderen Seite Beſe dos Material vom Handel und Neu⸗Orleanſer Häufern ſerungen in Mais und Hafer ferner in Kaffee, Roh⸗ aufgenommen. Aegyptiſche Giza Nr. 7 lag ebenfalls im zucker, Baumwolle, Siſal⸗Hanf, Kupfer, Zinn, Blei und Preiſe ſtärker aufgebeſſert.— Die auſtraliſchen Wolle⸗ in Terpentin gegenüber. 5 Auktionen wickelten ſich in feſter Haltung ab. An der „ 5 Nachfrage nahmen außer England und Frankreich, Bel⸗ An den braſilianiſchen Kaffee⸗Märkten war die Preis⸗ gien, Deutſchland unddie Vereinigten Staaten teil. Feſt lagen beſonders beſſere Qualitäten. Rund 90 v. Angebots 1 den verkauft. Am Kap waren und FrFané reich für die lan 30 Plata n die Tendenz neuer r haben ſich ve wurden vermel getätigt. In eiche Abſchlüſſe von en. Japans Sommer/ Her Millionen Kwon oder um ls im vergangenen Jahre. 5 denmarkt auch auf längere wobei ſchon die von Jahr zu J kurrenz der Kunſtſeide berüch La len Kam Kamm den umf vorgenom 33,3 ter zu. Die jetzt haupteten Prei⸗ Seite ſind noch Zufuhren eſetzt werden. e⸗Märkte bröckelten geri Verbraucherſeite machte if der ermü ſich die Tonne zu beſſern unter der ſtarken zu leiden, ſo daß fortgeſetzt Ne rage jahres. Trotz Abgaben für fernöſtliche Rechnung hielten ſich die Schwankungen an den Silber⸗Märkten in den engſten Grenzen. Das Angebot wurde durch die für kaniſche ameri Handelszwecke vorliegende Nachfrage voll aa hen, ſo daß die Londoner Silbernotierung mit 1 Pence eine gut behauptete Haltung zeigte. Die Londoner Platin⸗ notiz iſt von 8 auf 7,50 Pfd. Sterl. hera etzt worden. Von ſeiten der internationalen iſt Schmuckwareninduſtrie iebe Der Londoner a als der Produktions⸗ letzten Jah⸗ en. der Bedarf enttäuſchend gering Platz verfügt über beträchtliche größte Platinerzeuger der Erde ſeinen hat vorſprung gegenüber der Sowjetunion in der ren immer mehr auszubauen verſtanden. 8 Die Kupfer⸗Preiſe haben zwar ſeit der Mitte Oktober erfolgten Aufhebung aller Produktionsbeſchränkungen keine Erhöhung mehr erfahren. Doch iſt es gerade dieſe Stetig⸗ keit in der Preisbildung, die auf die Dauer einen hohen Kupferabſatz gewährleiſtet. Auch in Amerika haben die Proöuzenten inzwiſchen begonnen, die Gewinnung auszu⸗ weiten, weil auf Grund der amerikaniſchen und der aus⸗ ländiſchen Rüſtungspläne verſtärkte Bedarfsanforderungen in Ausſicht ſtehen. November zwiſchen den en Auſtralien, Burma, Jugoſlawie die Bleiminen in Mexiko hauptſächlich amerikaniſchen Das Ausmaß der Produkti kanntgegeben worden, es betragen. Angeſic der der Bleipreis i eſamt als werden. Der 3 ig en anderen 9 tenrohzink ſind kung der g 0 ußer⸗ auf ſehr große m Grunde ko nämlich recht beträchtlich. Eine E amerikaniſchen Zink ugung iſt Schwierigkeiten geſtoß 8 auch Erholungen am europäiſche gewiſſe Anſätze hinaus haben die Zinn⸗Märkte hauptſächlich in den Ma hauptſächlich d M trat, haben auch die amerika einen größeren Umfang angeno durch den Zinnausſchuß und durch reguliert. Die Notie Oktobertagen auffallend ſorgfältig letzten rungen ſtetig gehalten. 5 Verwendungsbeſchränkung 88 86 f für Abflußrohre g Eiſen, Stahl und Eiſenbeton. Die le berwog ae erwa für Eiſen und Stahl hat die Anordnung 1 die die Beſchdänkung in der Ver rohren aus ſen, Stahl und Ei erweitert wird Anſtelle von Stahl oder Eiſenbeton ſollen rohre für Abflußleitungen bei Entn ſtärkerem Maße als sher verwendet werder neuen Anordnung iſt unter anderem auch Abflußrohren aus Eif Stahl und Entlüftung von Abwö eitungen Abf Stieii Abwäſſerfallrohren in Gebäuden bis für nichr unter Dru 0 0 nitch unter Druck s Ableitungen 1 Standrohre Verwendung f legte A eitungen unte waſſer dürfen mit Ausnohr Gußeiſen hergeſtellt werden. Fördert durch kure mitgliedſchaſt zur sb. deren Vorſorgearbeit für die be⸗ ſunderhaltung des deutſchen menschen. Automarkt Gewandter ſebrauchswosbel für zugkräftige Verkaufs⸗ und elegante Fenſter der Artikel: Kleiderſtoffe, Weißwaren, Wäſche Strümpfe und Handſchuhe in Dauerſtellung geſucht. Aus⸗ führliche, vollſtändige Angebote mit Bild und Lackſchriftproben erbeten unter 8 P 109 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. S431 Modern eingerichtete, leiſtungs⸗ fähige Frankfurter Bohnerwachsfabrik 1. 1 Großhandel uch e 2 1 5 85 gef 15 1 9 in möglichſt mit Auto.— Zuſchriften unter R E 170 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 27050 Nettes, tüchtiges Servier fräulein ür ſofort geſucht. 88 88 f„Wintergarten“, 0 5. 13. Ehrliches Tages- Tdgezmäncen mäechen 0 ats evtl. N Odatsfrau mädel in kl. Haushalt e e e Vorzuſtellen nur gesucht vormittags Stock ) 2. 5, 2. Sto Stoll, Traitteur⸗ 9 2. 5 57 ſtraße 57. 47228 2 0 ute Kraft, kaufm. u. techn., ſu ch t ofort Aushilfe bis Neujahr. Angebote unter T E 75 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 7236 Vermischtes Nele Hegelbahn [Verbandsbahn] an einigen Tagen noch fret.* 7234 a dead anmägel bis 1,3 Liter teuerfr., in gut. Zuſtand v. Priv. zu kauf. geſucht. Aiigebote unter F D 74 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes.—.—239 Au u. Schuhofk. Figalzteie verfkf. 7241 Sandhofen, Zwerchgaſſe 24. — eee. — Toumobel Bill. Tochterzim. Schrank, 2tr. 35. Friſiertoil. 22. Bett 25.— Nachttiſch 11. dc. Baumannäco. Verkaufshäuſer T 1. Nr. 7— 8 Fernruf 278 85 8616 zu Aielgesuche Suche alen mit flenaralur- ſofort 2 m. u. Küche Angeb. m. Preis unter F K 71 an Geſchäftsſtelle d. Blatt. S7 1 fön. men f. Herrn geſucht. Angeb. m. Preis unt. E V 66 an d. Geſchäftsſtelle d. Blatt. 7215 Vermie lungen Fuat. aidl. Inn Y zu vermiet. 113. 18run! werkstalt und], Sof zu vermiet Büroräume 2. St., Zentralh.) Vier Räume 120 Mk. oder geteilt Drei R. 95 Mk Ein R. 30 Mk. Näheres S644 L 4. 4. 3. Stock ff luc git. 9 hochparterre: Schöne A. Limmer. Wohnung mit Heizung ſofort od. ſpäter Zu vermieten. Telef. 446 90 8323 ostsſadll Bei alleinſt, Dame -Zum.-Wohng. mit Küchenben., an berufst. Frl. b. billigſt. Miet⸗ preis ſofort zu vermieten. Näheres 8321 Ferd. Krüger Immobilien⸗ Hausverwalt., 1 Schöne Mohnang 1 Zim. u. Küche in gutem Hauſe, Langerötterſtraße 1. Dezember zu vermieten. Anfragen 83²⁵ Schwetzinger Str. Nr. 5(Laden]. gut mäbl. Zim. J. 1. 12. zu vm. B 6, 2. 1 Treppe —2³⁵ Möbliertes Zimmer m. Bad ſof. zu., auch Horübergeh. Kalserring 24, II Ir 57220 Wer gibt Kontoriſtin Unterricht zur Weiterbildung in babefsberger- 2 Stenographie? Angeb. m. Preis⸗ ang. u. E 2 70 an d. Geſchäfts⸗ * J. Hotzler, an bauer Blehale. K 7 20 ſtelle. 97225 lichen Feierstunde mit Immer wenn es ABEND Wird und sich die ganze Familie zur gemüt- dann stellt sich heraus, wie beliebt die„Neue Mannheimer Zeitung“ bei Jung und Alt ist. Jeder sucht und findet seinen bevor- zugten Lesestoff und alles ist zufrieden semem Heimatblatt der Mannheimer Zeltung“.— Sie hat auch Ihnen vieles zu sagen, bestellen Sie sich heute noch unsere Zeitung. versammelt, „Neuen ſehr ſchöne leere die an 0 ſund anderen geſellſchaftszweckdien⸗ Handelsregiſter Amtsgericht Mannheim G 3b. (Für die Angaben in() keine Gewähr) Mannheim, 19. November 1938. Neueintragungen: B 438. M. Stromeyer, Kohlen⸗ handelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(Karl⸗Ludwig⸗ Straße 28—30). Der Geſellſchafts⸗ vertrag wurde am 14. Februar 1923 abgeſchloſſen, am 14. April 1923, 6. Februar 1925 geändert, am 29. Februar 1932 geändert und neu⸗ gefaßt und am 31. Auguſt 1935 nochmals geändert. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Handel mit Bergwerts⸗ u. Hüttenerzeugniſſen, insbeſondere in feſten und flüſſigen Breynſtoffen jeglicher Axt, in Nutz⸗ holz und Düngemitteln und ver⸗ wandten Artikeln, der Betrieb von Reedereigeſchäften und die Brikett⸗ fabrikation ſowie der Erwerb und Beteiligung an verwandten lichen Unternehmungen Das Geſchäftsführer ſind: Wilh. Keller⸗ mann, Generaldirektor, Gerhard Heinrich Ahls, Kaufmann, und Hans Freymann, Kaufmann, in Müllheim⸗Ruhr. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäfts⸗ führer oder einen Geſchäftsführer und einen ſtellvertretenden Ge⸗ ſchäftsführer oder zwei ſtellvertre⸗ tende Geſchäftsführer oder einen Geſchäftsführer bzw. ſtellvertreten⸗ den Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten, ſoweit nicht einzelnen Geſchäftsführern Einzel⸗ vertretungsbefugnis erteilt worden iſt. Kommerzienrat Dr. Wilhelm Stiegeler iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Durch Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 9. September 1938 iſt der Sitz der Geſellſchaft von Konſtanz nach Mannheim verlegt und§ 1 Abſatz 2 des Geſellſchafts⸗ vertrags entſprechend geändert worden. A 2136. Philipp Wernz, Schries⸗ heim(Einzelhandel in Feinkoſt u. Lebensmitteln). Inhaber iſt Philipp Wernz, Kaufmann, Schriesheim. A 2137. Haus Kurrus& Co., Mannheim(Großhandel und Ver⸗ trieb von Erzeugniſſen von chem.⸗ pharmazeutiſchen Präparaten. Lin⸗ denhofſtraße 34). Kommanditgeſell⸗ ſchaft ſeit 3. Oktober 1938 mit Hans Kurrus, Kaufmann in Mannheim, als perſönlich haftendem Geſell⸗ ſchafter und zwei Kommanditiſten. Veränderungen: B 390. Marco Roſa Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim(Terrazzo⸗ und Zementböden, Käfertaler Str. 79). Durch Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 24./25. Oktober 1988 iſt der Geſellſchaftsvertrag ge⸗ ändert:§ 13 iſt als Zuſatz zum Geſellſchaftsvertrag hinzugefügt, Abſatz 2 der Ziffer 1 dieſes 8 iſt geſtrichen worden,§ 7 wurde ge⸗ ſtrichen,§ 6 erhält einen Zuſatz. Auf die eingereichten notariellen Urkunden wird Bezug genommen. A 1945. Mayer& Haag, Mann⸗ heim(Großhandel in Getreide und Futtermitteln, B 6.). Der per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter Karl Haag wohnt jetzt in Mannheim. A 356. Ledergroßhandlung Lud⸗ wig Stemmler vorm. D. Baer& Sohn, Mannheim(0 7. 13). Die Firma iſt geändert in: Ludwig Stemmler, Ledergroßhandlung. Erloſchen: A 1747, Ludwig Mezger, Tapeten, Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. A 153. Sch. Sternweiler, Laden⸗ burg. Die Firma iſt erloſchen. A 1100. Adam Munk Nachf., Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. A 256. S. Weil, Tuch& Buxkin en gros, Maunheim. Die Firma iſt exloſchen. X 158. Leopold Hirſch Nach⸗ Je Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 61 Stammkapital beträgt 100 000 RL. i alle i Ann Inn Adr Ahmed Mannheim. Befr.: Kündigung unserer 5% Anleihe vom Jahre 1914. Auf Grund de Zinſen für d 30. 6. 1939 von loſtenlos gegen Geſellſchaftskaſſe in Mannheim: in Berlin: n Frankfurt/.: Leipzig: Saarbrücken: unter Einſchluß der noch anfallenden neuerungsſchein und den nicht mehr zur Einlöſung gelangenden Zinsſcheinen Nr. Mannheim, den 21. November 1938. 8§ 6 der Anleihebedingungen un⸗ —krschöpfte Nerven Schlafloſigkeit, Kopfſchmerzen u. ähn⸗ liche Störungen werden bereits ſeit 8 Jahren erfolgreich bekämpft durch das bewährte Mine⸗ 5 Wohlbefinden, ſchafft rege ralſalz⸗Kräuterpulver Hersa- Mersamix luſt und normalen Schlaf, mix Eins,. Ausgewählte Heil⸗ Eins Viele begeiſterte Anerkennun⸗ kräuterbeſtandteile Säftekreislauf, erhöht die Nerven ⸗ un Widerſtandskraft, ſtelgert die allgemeß Spannkraft und fördert und Erd⸗ gen! 40 Tage⸗Packung RR, ie Zeit vom 1. 1. bis 3ͤũ“ ́ VW! mit insgeſamt: RM. 153.75 Einlieferung der Stücke mit Er⸗ dee eee? 14—20 außer bei ded B Verlangen Sie nverbindiiche Voftöbrung bei der Deutſchen Bank, Filiale 6 Penne bei der 5 Handelsgeſell⸗ aft 7 bei der Deutſchen Bank; 0 Lane Filiale Frankfurt a.., bei der Metallgeſellſchaft geſellſchaft, bei der Allgemeinen Deutſchen Aktien⸗ im Kleinen Saale de der iiensch vor aus dem inhalt: Zeugun Uplesstenvelkrög: kinclleder. uta. deutsche Kneinn- Bewegung e. 9 ſerer 5Nigen Anleihe vom Jahre 1914 werden hier⸗ ſalze führen den Nerven⸗ Doppelpackung N 332. J mit ſämtliche noch nicht ausgeloſten Teilſchuldver⸗ zellen neue Aufbauſtoffe zu. Es regelt[allen Apotheken, wo nicht Adler⸗Ao⸗ ſchreibungen dieſer Anleihe zur Rückzahlung ab Lie Verdauung, belebt den Blut⸗ und thekfe Naumburg-Saale(portofrei, 1. Juli 1939 gekündigt. Die Verzinſung vorbezeichneter Schuldverſchrei⸗—— bungen endigt mit dem 30. Juni 1939. 2 2 0 Die Rückzahlung der Teilſchuldverſchreibungen 8 2 5 erfolgt ab 1. Juli 1939 185 2 1 S Me* K 2 zum Aufwertungs⸗Nennbetrage von RM. 150. mber 1938. abend 20.15 Uhr ag. den 22. Nove 5 am Dienstag r casine-Gesellschatt, hier, E 1. 1 mei. Beck, Villingen, über und nach Vierzig“ g und Brbaulage- lnnersekretion t— Die bebensgurve— Die 5 klungsseit 5 3 g Base n— Die Wechseljahre— Die Grund lagen sur Sicherung eines gesunden Pebens 90 e n d. Gesundbellsvereinss, NMichtautgleder 40 Pig. ortsverein Rannheim 8 6, 20— Telefon 20149 EIP PE Es sprieht Dr. NS- Freuenscha 20 Peg., Credit⸗Anſtalt, bei der Deutſchen Bank, Filiale bei der Deutſchen Bank, Leipzig: 7 bei Gebrüder Röchling, Bank. V320 (278. Ohne Gewähr Uruchzachen liefert schnell 465 8„ Unsere Benate und Flinor haben heute ein herziges Schwestefchen 85 9 bekommen 8850 N Brown, Boveri& Cie Aktiengesellschaft 0 und preiswert Schneßler. Hammerbacher. 7 8 1 geborg U Call GIO5 5 r. Haas. Gewi 8 B l.—6 Nannheim(5 7,), den 19. November 1956 2. Klaſſe 52. Preugiſch⸗Güddeutſche f Nablahror 2 1 Preuß.) Klaſſen-Lotterie Nachdruck verboten Batterie- Dynamo Auf ſede gezogene hohe Gewinne gefallen, auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II Spezial- u. Marken. 1 Fabrikate 8 in großer Auswahl Nummer ſind zwei gleich und zwar je einer 2. Ziehungstag In der heutigen 387150 384183 10529 13371 4308 Ge 2 Gewinne zu 25000 RM. 68899 11. Teens 3 2 Gewinne zu 19000 RM. 149884 N4.18 ron, 15 2 Gewinne zu 5000 RM. 177281 onna 4 Gewinne zu 3000 RM. 122021 177869 1 eee ee e 28 fahrt inne zu 5 1421 2318 abrikneue 24850 3124 2800„ 5 Schlaf ewinne zu 55620 77173 8320 255 89828 97007 138983 137828 149166 187682 0 d 8 210884 220424 271159 367387 384914 397160 Zimmer 48 Gewinne zu 500 RM. 3863 681250 75943 Joasos 111797 1168833 117781 154858 188829 f stur, mit 8 189117 184884 200554 222463 238727 255241 Friſterkm. 2. 288728 282881 325803 328507 341294 361780 tir, mit 705 8 170 Gewinne zu 300 RM. 12 22719 26523 38861 83485 83588 85023 65874 688681 172 Gewinne zu 300 RG 20815 21920 25079 31242 31949 45085 45170 4798988 48894 52414 55540 71824 72548 74092 77927 87368 92982 104827 108906 111172 117878 122477 1289903 129679 131398 131667 132437 132888 140597 155108 157266 170083 17 175322 177834 178843 180812 181384 184570 188810 194552 194876 188348 208720 221882 228322 228800 239351 240888 245956 256479 287726 272544 3 275311 278535 2819720 303758 58 312333 318755 318895 322849 323445 324154 335429 337117 128 341488 345390 347016 347613 358606 378203 378589 378627 380497 381487 38247 386602 387389 Außerdem wurden 424 Gewinne zu je 150 RM. und Die Ziehung der 3. Klaſſe der 52. Preußiſch⸗ Süddeutſchen(278. Preußiſchen) Klaſſen-Lotterie findet am 14. und 15. Dezember 1938 ſtatt. MOHNEN 19. November 1938 Vormittagszſehung wurden gezogen Friſierim. stür, mit Friſier⸗ kom., 160 775 8 85 em, Schrank 61 Ztür, mit Friſier⸗ 456 4096 9957 49459 51056 76348 79732 53883 87504 98888 98423 99599 105587 106711 55 198258 117114 122162 127454 127898 132460 bea 0 188274 188478 147814 151889 152214 152891 Ai a er 153078 178588 182177 182387 184805 200237 dre e 208812 212138 224880 233311 240858 241791** 267550 58853 338351 3888, 38088 de f tewefk. 35. 287599 270883 288924 299344 303779 305325 e 306959 308151 319084 320880 338107 338939 ch 1 341023 3489440 388727 358718 387084 359858 lch. Baumannälo. 382875 363007 387182 387869 371974 373888 verkaufshäuser 374068 383201 385517 391838 393380 393490 1 1 Nr..8 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen Ferncuf 27 85 2 Gewinne zu 100000 RM. 145804 Frei Haus. 2 Gewinne zu 10000 Nc. 245163 2 Gewinne zu 5000 NM. 222207 2 Gewinne zu 3000 RM. 215218 1 ee ee 0089 8 277705 u 8 11 267860„. 70 900 90. N 5 ewinne zu 51002 80467 122387 8. 367087 4 268630 27556 288888 826372 50 Gewinne zu 500 RM. 22655 68184 74786 82172 85007 101708 107820 1118186 15731 137030 50, e 0 331679 364788 385102 389954 0 2218 5373 11269 155885 liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Weller Iodes-Anzeige Heute nacht verschied nach längerer Krank- heit unser Arbeitskamerad, Herr Ludwig Paul Baumeisſer Dem allzufrüb aus seiner Tätigkeit Heraus: gerissenen, den wir wegen seiner Gewissenhaf. tigkeit und treuen Pflichterfüllung hoch geschätzt haben und der sich stets als guter Arbeitskamerad erwiesen hat, werden wir ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 21. November 1938. Betriebslührer u. Gelolgschalt der Firma F.& A. Ludwig G. m. b. H. 8852 abend verschied plötzlich und unerwartet meine geb. Black im Alter von 60% Jahren. Mannheim Gurgstr.), den 21. November 1938. Die trauernden Hinterbliebenen: Augusti Weller und Angehörige winne zu je 90 RM. gezogen. Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, dem 23. November, 13% Uhr.