W — ö 0 f 37d enthalt ergtag . er., ri ro Std. aschend gatag. dente 1 lach l unbelm; ) 25 ſieue Mannheimer Zeitung Wannheimer General-Anzeiger Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Daus monatlich 2% Mk uad 62 Pia Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Voſt 2 70 Mk einſchl eh Pia Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pfa Beſtellaeld Abholſtellen Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerkeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr.! Fe Hauptſtr 68. W Oppauer Str s Se Lutſenſtr 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 fd koigend Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Rl..0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Elmzelprels 10 E. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzetle 50 Pfenntia Tleinanzeſgen ermäßtate Grundpreiſe tſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben fernmündlich Für Kamtlieu⸗ und Allgemein aültig Bet Zwangsveraleichen odes keinerlei Nachlaß aewährt Keine Gewähr für au beſonderen Plätzen und Getichtsſtund Mannheim. wird erteilte Aufträge. Abend⸗ Ausgabe K ——U Dienstag, 20. November 1038 140. Jahrgang— Nr. 552 22 Bergleute Opfer eines Grubenbrandes Fünffaches Todesurteil gegen die beiden Autobahn-Räuber Die Arbeiter räumen die Fabriken Kulzſchluß in der Grube Schweres Vergwerksunglück auf einer waldenburgiſchen Kohlenzeche adnb. Waldenburg, 29. Nov. In einem Rutſchenſtreb des Hans⸗Heinrich⸗ Schachtes der Fuchsgrube bei Waldenburg Niederſchleſten) entſtand in der Nacht zum 29. November in einem Zuleitungskabel für eine Schrämmaſchine Kurzſchluß. Hierdurch ge⸗ riet die Grubenzimmerung in Brand. Von dem darauf entſtehenden Grubenbrand wurden iusgeſamt 22 Bergleute ab⸗ geſchnitten. Bei den ſofort von der Betriebs⸗ führung unter Mitwirkung der Hauptrettungs⸗ ſtelle der Knappſchaftsberufsgenoſſenſchaft ein⸗ geleiteten Rettungsmaßnahmen konnten bis⸗ her 9 Tote geborgen werden. Es muß it dem Tod der übrigen 13 Bergleute gerechnet werden, die vermutlich in den ſtarken Rauch⸗ ſchwaden erſtickt ſind. Der Leiter der Knappſchaftsberufsgenoſſen⸗ haft, Kellermann, hat ſofort nach dem Bekannt⸗ bekden des ſchweren Grubenunglücks dem Be⸗ rieb und den Angehörigen der verunglückten lamerden telegraphiſch ſeine herzliche Antell⸗ kahme ausgeſprochen und angekündigt, daß alle Maßnahmen zur Fürſorge und Verſorgung für die Hinterbliebenen in die Wege geleitet ſeien 9 dem ſchnellſten Wege durchgeführt ürden. Der Bericht des Bergrepiers dnb. Breslau, 29 Novy. u dem Brandunglück auf dem Hans⸗Heinrich⸗ Schacht gibt das Bergrevier Waldenburg⸗Nord fol⸗ genden amtlichen Bericht: 8 Am 28. November 1938 gegen 23.30 Uhr, geriet in dem Rutſchenſtreb im 27. Flöz des Hans⸗Heinrich⸗ Schachtes der Fuchsgrube im Bergrevier Walden⸗ burg⸗Rord durch Kurzſchluß der Zuleitungs⸗ kabel einer Schrämmaſchine die Zimmerung in Brand. Infolge der ſtarken Rauchentwicklung ge⸗ lang es einem Teil der Streb⸗Belegſchaft nicht mehr, ſch zu retten. Die Grubenwehr des Hans⸗Heinrich⸗ Schachtes und die Bereitſchaft der Hauptrettungs⸗ telle, die bereits eine halbe Stunde nach Ausbruch des Brandes an Ort und Stelle waren, konnten in⸗ ſolge der ſtarken Verqualmung der Baue nur lang⸗ ſam vorrücken. Es gelang ihnen nicht mehr, Lebende herauszuho⸗ en. Bisher wurden neun Perſonen geborgen. Ver⸗ mißt werden noch 13 K nappen. Mit ihrem Tode muß ick werden. Die Bergungsarbeiten werden orkgeſetzt. Der Füßrer des Betriebes und die Berg⸗ behörde befinden ſich auf der Unfallgrube. Veikeidstelegramm des Reichs wirtſchaftsminiſters (Funkmeldung der NM.) f Berlin, 29 November. kückeichswirtſchaſtsminiſter Funk hat dem Betriebs⸗ führer und der Gefolgſchaft- der Zeche Fuchsgrube zu dem ſchweren Unglück, das ſich auf dem Heinrich⸗ 115 der Zeche ereignet hat, telegraphiſch ſein Anehiges Beileid übermittelt und gebeten, den ugehörigen der verunglückten Bergleute ſeine herzlichſte Anteilnahme aus zuſprechen. FFF Fünfmal zum Tode verurteilt! f Mannheim, 29. November. as Urteil des Sondergerichts wurde um 8 175 Uhr verkündet. Die Angeklagten wurden 8 1 efährliche Gewohnheitsverbrecher wegen fünffachen gemeinſchaſſch began⸗ genen Verbrechens im Sinne des Autofallen⸗ Kleber und a %. wegen gemeinſchaftlich begangenen Mord⸗ leſuches fünfmal zum Tode verur⸗ 7 5 ſowie zu je 10 Jahren Zuchthaus; ferner 1 e angeordnet und . Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte Ansgeſprochen. Von der weiteren Anklage wur⸗ u die Angelngten freigeſprochen. Die Ange⸗ gten haben die Koſten zu tragen. a Bericht ſiehe auf Seite 4 des Blattes. Exvloſionsunglück in einer ſächſiſchen Grube adnb. Johaungeorgenſtadt, 29. Nov. In der Gewerkſchaft„Vereinigt Feld“ am Fa⸗ ſtenberg in Johanngeorgenſtadt ereignete ſich ein Exploſionsunglück, dem die Bergleute Otto Häh⸗ nel und Erich Herberg zum Opfer fielen, wäh⸗ rend ein Steiger verletzt wurde. Die beiden Knap⸗ pen waren damit beſchäftigt, ein Borloch zur Spren⸗ gung vorzutreiben und gerieten dabei auf ein altes, noch mit Sprengſtoff beſetztes Bohrloch, deſſen Vor⸗ handenſein ihnen unbekannt war. Der alte Spreng⸗ ſtoffſatz explodierte und tötete die beiden Bergleute auf der Stelle. König Georg fährt nach Rumänien. Im kom⸗ menden Sommer wird das eugliſche Königspaar den Londoner Beſuch König Carols in Rumänien er⸗ widern. Fraukreich ſchenkt Moskau Bücher. Der fran⸗ zöſiſche Geſchäftsträger in Moskau hat der Sowjet⸗ regierung 27 000 für die Sowjetbibliothek beſtimmte Bücher zur Verfügung geſtellt. Auszug der Arbeiter aus einer Gummifabrik in der Nähe von Valenciennes. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Daladier will die Gewerkjchaften in die Knie zwingen! Vermiftlung in Paris geſcheitert Aber die Streik- Schlacht für die Gewerkſchaften bereits verloren EP. Paris, 29. November. 24 Stunden vor Ausbruch des vom Gewerk⸗ ſchaftsbund beſchloſſenen Generalſtreiks ſind die in den Abend⸗ und Nachtſtunden des Montags unternommenen Verſuche einer Vermittlung zwiſchen den Gewerkſchaften und der Regierung als geſcheitert zu betrachten. Miniſter⸗ präſideut Daladier hat auf alle Verſuche, die nicht nur von dem Führer der Sozialiſtiſchen Union, Froſſard, ſondern auch von anderen Perſönlich⸗ keiten ausgingen und die Einleitung von Ver⸗ handlungen zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und dem Gewerkſchaftsbund zum Ziele hatten, die gleiche Antwort gegeben, wenn der General⸗ ſtreiksbeſchluß rückgängig gemacht werde, wolle er mit den Gewerkſchaften verhandeln, vorher aber nicht. Dieſe entſchloſſene Haltung des Miniſterpräſi⸗ denten und die Verordnung über die Requtrierung aller öffentlichen Dienſtſtellen haben ein Zurück⸗ weichen des Gewerkſchaftsbundes ſehr ſchwierig, wenn nicht unmöglich gemacht. Trotzdem erwartet man, daß weitere Verſuche zur Verhütung des Generalſtreiks gemacht werden. Auf Grund der von den einzelnen Berufsorganiſationen gemachten An⸗ gaben verdient der Streik allerdings kaum mehr den Namen Generalſtreik. Es werden lediglich Teil⸗ ſtreiks ſtattfinden. In gut unterrichteten Kreiſen hat man den Ein⸗ druck, daß der Gewerkſchaftsbund unter dieſen Um⸗ ſtänden ſehr gern den Streikbeſchluß rückgängig machen würde, wenn ihm dies ohne Schaden für ſein Anſehen bei den Maſſen möglich wäre. Der„Petit Pariſien“ ſtellt die Frage: General⸗ ſtreik oder Teilſtreik? Das Blatt iſt überzeugt, daß auch bei den Eiſenbahnern die Zahl der Streikenden 50 v. H. nicht überſteigen werde. Die„Epoque“ ſtellt feſt, daß die CGT⸗Bonzen bereits einen Mißerfolg befürchteten. Wenn die Kommuniſten eine Kraftprobe haben wollten, würden ſie ſie jetzt haben; man könne mit ruhiger Sicherheit wetten, daß das Recht ſiegen werde. In den Reihen der Gewerkſchaftler beginne ſich bereits Mißfallen breitzumachen. Auch die„Action Frangatſe“ und der„Jour“ ſehen bereits die Niederlage der Marxiſten und Kommuniſten voraus. Der„Jour“ wendet ſich gegen den Verſuch, den Streik durch Einberufung der Kammern zu vermeiden, denn es gehe jetzt nicht mehr darum, ob das Parlament die Notveroroönun⸗ gen billige oder nicht, ſondern darum, daß die Schlacht gewonnen werden müſſe gegen die feind⸗ lichen Kräfte des inneren Friedens und der öffent⸗ lichen Ordnung. Der„Matin“ ſieht in dem Streik nur die Gene⸗ ralprobe der Kommuniſtiſchen Partei für ſpätere Unternehmungen. Die Kommuniſten wollten ſich auf Grund der Erfahrungen bei dem augenblick⸗ lichen Streik Anhaltspunkte darüber verſchaffen, welche Maßnahmen in Zukunft zu ergreifen ſeien. Der„Figaro“ ſieht in dem Aufbäumen der Kräfte der Ordnung gegen die Streikbewegung den Anfang der wirklichen Wiederaufrichtung Frank⸗ reichs. Die Regierung Daladier habe am geſtrigen Tage mehr getan als was 20 Pläne, 20 Geſetze oder 20 Regierungen vermocht hätten. Wozu nur? „Daily Mail“ fordert eine rieſige Luftwaffe EP. London, 29. November. Eine Luftwaffe, die keiner anderen der Welt nach⸗ ſteht, wird in einem Leitartikel der„Daily Mail“ vom Dienstagmorgen gefordert. Nur darin liege die Sicherheit der britiſchen Inſeln und des weit aus⸗ gedehnten engliſchen Weltreiches. Dieſe Ausführungen werden in Zuſammenhang gebracht mit Chamberlains Unterhaus⸗Erklärung vom Montag, wonach England nicht unter allen Um⸗ ſtänden ein Expeditionsheer nach Frankreich entſen⸗ den werde. Man ſei in England, heißt es weiter, entſchloſ⸗ ſen, kein Hindernis zur Erzieſung der Luftgleich⸗ heit mit anderen Möchten gelten zu laſſen. Nicht unr Tauſende von Kampffliegern, ſondern auch Tauſende und Abertauſende von Bombern ſeien vonnöten, die eine verheerende Wirkung bei Gegenangriffen hervorrufen könnten. Zioniſtenblatt in Italien verboten. Das in Flo vens erſcheinende offizfelle Organ der Zipniſten in Italien„Iſrael“, iſt vom Regierungspräſidenten in Florenz verboten worden. eee e Feaar Eden fährt nach Amerika Auch Amerikas Botſchafter in London geht zur Verichterſtattung nach Waſhington EP. London, 29. November. Der frühere Außenminiſter Eden wird ſich auf Einladung des amerikaniſchen Unternehmerverban⸗ des in die Vereinigten Staaten begeben, um auf der Tagung des Verbandes am 12. Dezember die Feſt⸗ anſprache zu halten. Er ſoll noch vor Weihnachten nach England zurückkehren. Der amerikaniſche Botſchafter in London, Ken⸗ nedy, begibt ſich ebenfalls Mitte Dezember zu ſeinem angekündigten Beſuch nach den Vereinigten Staaten. Er wird mit Rooſevelt Beſprechungen haben. Paris und Chamberlains Beſuch in Rom 5 dnb, Paris, 29. Nov. Soweit die innerpolitiſchen Beſorgniſſe wegen des bevorſtehenden Generalſtreiks der franzöſiſchen Gewerkſchaften überhaupt noch Platz zu außenpoli⸗ tiſchen Betrachtungen laſſen, ſind dieſe der für An⸗ fang des nächſten Jahres angekündigten Reiſe Chamberlains und Halifax nach Rom gewidmet. Die Blätter heben allgemein hervor, daß die Themen der in Rom zu führenden Beſprechungen Spanien, die franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen und eine ernſthafte Entſpannung zwiſchen den vier Großmäch⸗ ten ſein würden. Der Londoner Korreſpondent des„Journal“ ſchreibt, Chamberlain ſetze ſeinen Kreu z⸗ zug für den Frieden fort. Das Ziel der römiſchen Reiſe Chamberlains ſei offenſichtlich die Vorbereitung einer europätſchen Beruhigung. Als Beſprechungsprogramm will der Berichterſtatter die Spanienfrage, das Mittelmeerproblem und die ver⸗ ſchiedenen damit zuſammenhängenden afrikaniſchen Probleme angeben können. Das„Ordre“ fragt ſich beſorgt, ob die kalte und ausweichende Unterhauserklärung Chamberlain über die britiſchen Verpflichtungen gegenüber Frank⸗ reich bedeute, daß die franzöſiſch⸗engliſchen Bezis⸗ hungen in eine ſchwierige Phaſe eintreten. Man könne über die Kälte und Zurückhaltung dieſer En klärung betroffen ſein. 5 Das„Oeuvre“ meint, da die Ausſprache über all internationalen Probleme im Rahmen der Achſe er⸗ folgen ſolle und da die Kolonialfrage von italie⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe '«n. en ſehr aufmerk⸗ würden maßen zu chungen deutſch⸗italieniſch⸗engliſchen Beſpre⸗ Leitartikler des ſozialdemo⸗ kratiſchen„Populaire““ betont, daß die Nachricht von der Romreiſe Chamberlains keine Ueberraſchung darſtelle, denn ſeit drei Tagen hätten dieſe Gerüchte in der Luft Böswillige Gemüter ver⸗ ſicherten, daß hen Miniſter bei ihren Un⸗ und Bonnet v geben hätten. 1 l Dal ne Kenntnis 8 tiugen um eine franzöſiſch⸗ it und von der Fühlungnahme Frank 5 and würde die europäiſche Ber zun Je die man ſich nach München verſpr Pirow in Rom Abſchluß eines italieniſch⸗ſüdafrikaniſchen Handels⸗ Vertrages Drahtbe unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 29. November. Der ſüdafrikaniſche Verteidigungsminiſter Pirow hat geſtern ſeine europäiſche Erkundungsreiſe mit einem arbeitsreichen Tag in Rom abgeſchloſſen. Nach⸗ dem er am Morgen die offiziellen Kranzniederlegun⸗ gen voll hatte, wurde er nacheinander vom Grafen Ciano, vom Leiter der Deviſen⸗ und Außen⸗ Hhandelsſtelle Guarneri und mittags vom Duce zu längeren Unterredungen empfangen. davon prochen, daß Pirow in ſeiner arneri den baldigen Abſchluß idlungen über einen italieniſch⸗ſüdafrika⸗ ndelsvertrag, die vor zehn Monaten be⸗ ben reinbark hat. eine gute Preſſe. Die„Tribuna“ hervor, daß der ſüdafrikaniſche Mini⸗ tammung nach Deutſcher ſei“, die„Sprache Goethes“ wie ein Deutſcher ſpreche und große Sympathien für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hege, und fügt hinzu:„Dieſe Tatſachen erklären manches.“ Pirow wird heute mittag Rom verlaſſen und über Holland in ſeine Heimat zurück⸗ reiſen. wird Unterredung mit( der Verh. niſchen S gonnen Pirow Hebt beſon ſter der 2 8 5 italienischen Beſprechungen gewiſſer⸗ Das ungeklärte oſtaſiatiſche Problem: Tokio ſtellt ſich auf Krieg mit Moskau ein Bei einer Fortſetzung der ſibiriſchen Aufrüſtungspolltik„Krieg unvermeidlich EP. Tokio, 28. Ueber das Verhältnis Japans zur und zu England gab der japaniſche Vize⸗Kriegs ſter oh am? ag in einer de vor den höhe⸗ fizieren bemerkenswerte Erklärungen ab. Er wies beſonders auf die ſtarken ſowjetruſſiſchen An⸗ ſtrengungen hin, die i induſtrie und die Ver⸗ kehrswege im Fernen auszubauen. November. ton 1 Dies müſſe unvermeidlich zu einem Konflikt mit Japan führen. Japan müſſe gerüſtet ſein, er⸗ klärte er weiter, da man damit rechnen müſſe, daß Sowjetrußland ſich mit China vereinigen würde, um den Frieden im Fernen Oſten zu zer⸗ ſtören. An die Adreſſe Kriegsminiſter, die ſchaftsbezeugungen auf den Schutz der Englands ſagte der Vize⸗ gelegentlichen engliſchen Freund⸗ gegenüber Japan bezögen ſich nur ausländiſchen Rechte und Inter⸗ Moskau-Warſchauer Bereinbarung Sie wollen ihre Beziehungen„loyaler“ geſtalten adnb. Warſchau, 27. November. In einer amtlichen polniſchen Verlautbarung wird darauf hingewieſen, daß in letzter Zeit zwiſchen dem Sowjetaußenkommiſſar Litwinow und dem polniſchen Botſchafter in Moskau Grzybowſki Beſprechungen ſtattgefunden haben, die zu folgender Erklärung führten: 1. Grundlage für die Beziehungen zwiſchen Polen und der Sowjetunion bleiben auch weiterhin in ihrer ganzen Ausdehnung alle beſtehenden Verträge ein⸗ ſchließlich dem polniſch⸗ſowjetruſſiſchen Nichtangri ee eee, Co regiert England in Palästina Ein 65 jähriger Araber wegen Beſitzes eines Fagoͤgewehres ſtandrechtlich erſchoſſen dub. Kairo, 29. November. Trotz der ſtrengen Zenſur, durch die die britiſchen Mandatsbehörden die Wahrheit über Paläſtina vor der Weltöffentlichkeit zu verbergen ſuchen, ſind hier wieder Nachrichten durchgeſickert, die ein erſchüttern⸗ des Bild von den furchtbaren Leiden der unglück⸗ lichen arabiſchen Bevölkerung geben. So wurde in Beith Hanina ein 65 jähriger ſchwerkranker Araber ohne Gerichtsverfahren vom britiſchen Militär wegen Waffenbeſitzes erfſchoſ⸗ fen. Bei der„Waffe“ handelte es ſich um eine alte Jagdflinte, für die ein ordnungsmäßiger Waffen⸗ ſchein vorlag. Ferner wurden in Bethlehem zahlreiche Häuſer, an denen in der Nacht Aufrufe der Frei⸗ ſchärler angeklebt worden waren, in die Luft ge⸗ ſprengt. Darunter befand ſich ein Gebäude, das eter von der der ganzen Chriſtenheit knapp 100 N heiligen Gebetskirche Chriſti entfernt liegt. Beſonders empörende Vorgänge ſpielten ſich in einem Gefangenenlager in der Nähe von Jeruſa⸗ lem ab. Als nach Ablauf des Faſtenmonats, am Beiramfeſt, einem der höchſten mohamedaniſchen Feſttage, die Familien von 800 verhafteten arabi⸗ ſchen Freiheitskümpfern in dieſes Gefangenenlager kamen, um ihren Angehörigen Eſſen zu bringen, wurde dieſes vor den Augen der hungrigen Gefan⸗ genen durch britiſches Militär ſortgeſchüttet. Ein ähnliches„Muſter“⸗Gefangenenlager befindet ſich bei Jaffa. Dort ſind mehrere hundert verhaftete Araber in einem viel zu kleinen Raum zuſammen⸗ gepfercht, ſo daß die unglücklichen Menſchen weder ſitzen noch liegen, ſondern nur zuſammengekauert 1 8 Verdis Retuiem' im Muſenſaal Beethovenchor und Saarpfalz⸗Orcheſter Generalmuſikdirektor Ernſt Boehe hat vor fünfzehn Jahren, mitten in der Verwirrung der ſchlimmſten Inflationszeit, ſein Pfalz⸗Orcheſter ein⸗ geſetzt in erfolgreichen Gegenaktionen zur Abwehr der franzöſtſchen Kulturpropaganda. In Profeſſor Fritz Schmidt, dem Leiter der damaligen Städti⸗ ſchen Singſchule in Ludwigshafen, fand Boehe den Künſtler, der ihm für den Schlußchor(„An die Freude“) in Beethovens Neunter den unerläßlichen großen Klangkörper ſchuf. So iſt Boche mittelbar der Gründer des Beethovenchors geworden. Er konnte Boehes verfrühte Heimberufung nicht ſinn⸗ bhller und würdiger feiern, als mit der ſchlechtweg Pollendeten Wiedergabe des berühmten Verdiſchen „Requiems“ Dieſe gewaltige Totenmeſſe hält ſich bekanntlich frei von beengenden dogmatiſchen Feſ⸗ eln, ſie verzichtet keineswegs auf Operneffekte und enthält manchen Anklang z. B. an Verdis„Aida“. Deswegen bedarf die Aufführung nicht des kirch⸗ lichen Rahmens, und auch der ſtürmiſche Beifall am Ende des Werkes wirkte ebendeshalb durchaus nicht ſtilwidrig. Südländiſche Leidenſchaft durchglüht das einzigartige Werk, bei deſſen Schöpfung muftkaliſche Urgewalt ſich entfeſſelte. Der größte Opern komponiſt Italiens ſchrieb das Requiem aus übervollem Her⸗ zen und dem Gefühl tiefſter Verehrung für Italiens großen Dichter Aleſſandro Monzoni, der 1873 geſtorben war, zur Feier des Jahrestages ſei⸗ nes Heimgangs. Das Werk machte einen unaufhalt⸗ ſamen Siegeszug durch ganz Europa und erſchien 1876 beim Rheiniſchen Muſitbfeſt in Köln, von Verdi pepſönlich geleitet. Hans von Bülow, Verdis ein⸗ ſtiger Widerſacher, bekannte ihm 1892, das Requiem habe ihn in einer ziemlich ſchwachen Aufführung zu Tränen gerührt. Wie viel gewaltiger noch mußte es in einer ſo glanzvollen und unendlich ſorgſam und liebevoll vorbereiteten Aufführung wirken wie geſtern abend im Muſenſgal! hocken können. Wenn einer der von dieſer unnatür⸗ lichen Stellung ermüdeten Gefangenen ſich aufrich⸗ ten oder hinlegen will, ſo erhält er, wie Augen⸗ zeugen beſtätigen, von dem bewachenden britiſchen Militär Kolbenſtöße oder Fußtritte. Kanya zurückgetreten Imredy übernimmt ſelbſt das Außen miniſterium EP. Budapeſt, 28. November. Außenminiſter von Kanya iſt am Montagabend zurückgetreten. Der Miniſter erſchien am Nachmit⸗ täg beim Reichsverweſer in Audienz und erſuchte dieſen mit Rückſicht auf ſein hohes Alter und ſeine erſchütterte Geſundheit um ſeine Entlaſſung. Der Reichsverweſer nahm die Demiſſion an und gab ſei⸗ ner höchſten Anerkennung für die erfolgreiche Tätigkeit des Außenminiſters während der letzten ereignisreichen ſechs Jahre Ausdruck.— Die Leitung des Außenminiſteriums hat Miniſterpräſident Im⸗ redy vorläufig übernommen. Der 1. Mai auch in Memelland Feiertag. Der Gouverneur des Memelgebietes hat ſieben Geſetze, die vom Memelländiſchen Landtag verabſchiedet wur⸗ den, unterschrieben; u. a. iſt damit auch ein Geſetz rechtskräftig geworden, wonach der 1. Mai als Ruhe⸗ tag beſtimmt wird. Neue Synagogenbrände in Rumänien. In der Nacht von Montag auf Dienstag, wurden in Czerno⸗ witz eine Synagoge, die Tribüne eines jüdiſchen Sportplatzes und vier jüdiſche Geſchäfte in Brand geſteckt. Geheimnis geflüſtert die einleitende Bitte um ewige Ruhe, kindlich fromm der Anruf des Todes als Freund und Tröſter. Schauerlich die Tiefen der Seele aufrührend dann die Schilderung des„dies jrae“ Seltſam packt das tieftraurige Mezzoſopran⸗ Solo, das der Chor immer erneut ſtreng mahnend unterbricht, und die ſchöpferiſche General⸗Pauſe. Innig fleht das„Salva me“ und bezaubernd ſchließen ſich zwei Frauenſtimmen zum Duett zuſammen. Unvergeßlich bleibt das vierſtimmige Offertorium, das mit dem wunderſamen Klarinetten⸗Solo aus⸗ klingt. Gewaltig türmt ſich im„Sanctus“ dann die Fuge(mit doppeltem Thema) des achtſtimmigen Chores gen Himmel. Das Schluß ⸗Reſponſorium (Libera me“) faßt alle über⸗ und unterirdiſche Schau noch einmal grandios zuſammen. Zwiſchen⸗ durch klingt myſtiſch und ſeltſam eine Litanei auf. eſſen in China. Es beſtehe auf engli r Seite nicht die Ab r Zuſar Japan auf der Grundlage der geänderter gen im Fernen Oſten. 2 f g 1 Der Marſchall will es ſelbſt verſuchen EP. Schanghai, 29. November. Marſchall Tſchangkaiſchek hat ſich 5 den Oberbefehl über das„vierte Kr heißt die ſüdchineſiſche Provinz Kw nehmen. Daraus glaubt man in ingh 5 men zu dürfen, daß mit neuen Aktionen der Ge neſen zur Wiedergewinnung Kantons, der Provinzhauptſtadt, zu rechnen ſein Hürfe t e Zu ſeinem Vertreter in der militä der Provinz hat Tſchangkaiſchek den chungſhi ernannt, der als Militä iſchen Leitung General Pai⸗ pakt vom 25. Juli 1932. Dieſer Vertrag, der Jahre abgeſchloſſen und am 5. Mat 1934 bis 31. Dezember 1945 verlängert worden iſt, beſitze ausreichend breite Grundlage zur Gewährleiſtung der Unantaſtbarkeit der friedlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern. 2. Die beiden Regierungen verhalten ſich poſitiv zu der Frage der Vergrößerung der gegenſeitigen Handelsumſätze. 3. Beide Regierungen ſind ſich über die Notwen⸗ digkeit einig, verſchiedene Fragen poſitiv zu erledi⸗ gen, die ſich aus den gegenſeitigen vertraglichen Beziehungen ergeben. Es handelt ſich hierbei ins⸗ beſondere um die rückſtändigen Angelegenheiten und um die Erledigung der in der letzten Zeit erfolgten Grenzzwiſchenfälle. Die Polniſche Telegraphenagentur ergänzt dieſe amtliche Verlautbarung durch einen Kommentar, in dem zum Ausdruck gebracht wird, daß beide Länder ihre Beziehungen auf Grund der obigen Abmachung loyaler regeln wollen und damit eine Ga⸗ rantie der beiderſeitigen Grenzverhältniſſe erreicht worden ſein dürfte. So kann es nicht weitergehen Bedenkliche Zunahme der Ueberfälle auf Memeldeutſche dnb, Memel, 28. Nov. fünf zum eine Die Ueberfälle litauiſcher Elemente auf Memel⸗ deutſche nehmen ein bedenkliches Ausmaß an. Beſonders in den abgelegeneren Stadtteilen Memels, wo beſonders viele in letzter Zeit zuge⸗ zogene Litauer wohnen, häufen ſich die Zwiſchen⸗ fälle. So hielten am Sonntag eine Anzahl litau⸗ Ucher Metzger, die von einem Schlachtfeſt kamen, einen Memeldeutſchen auf der Straße an und fragten ihn drohend, ob er Litauer oder„Hitlerininkai“ ſei. Als der Memeldeutſche ihnen in ſeiner Mutterſprache antwortete, ſtachen ſie plötzlich blindlings mit Meſ⸗ ſern auf ihn ein. Auf die Hilferufe des Ueberfallenen eilte ein Kamerad herbei, auf den die Schlächter gleichfalls ſo⸗ fort einſtachen. Mit erheblichen Wunden ließen ſie die beiden dann auf der Straße liegen. Am gleichen Tage fiel ein Litauer eine junge Memeldeutſche, die eine Bekannte mit dem deutſchen Gruß gegrüßt hatte, an und mißhandelte ſie auf das brutalſte. Das Möcchen trug u. a. auch Schnittwunden im Geſicht davon. Die Ueberfälle auf Kinder nehmen ebenfalls kein Ende. Im Memeler Fiſchereihafen warf ein litau⸗ iſcher Bengel Steine in eine Gruppe memeldeutſcher Kinder. Ein achtjähriger Schüler wurde ſo ſchwer am Kopfe getroffen, daß er beſinnungslos liegen blieb. Am Samstag wurde ein Schüler unweit der Kant⸗Schule von einem Litauer feſtgehalten und mit dem Meſſer bedroht. Glücklicherweiſe konnte ſich der Junge losreißen und entkommen. Bulgariens Proteſt gegen Neuf Polizei gegen nationale Ingendorganiſatjonen 1 anb. Sofia, 29. No Die Kundgebungen gegen den Vertrag von N illy, die am Sonntag, dem 20. Jah ag der Un zeichnung des Diktate infolge j elle 5 jängung Ausnahmezuſtandes über Sofia r waren, begannen am Montag 8 mittagsſtunden. ia hielten im Die Studenten der Univerſität Hochſchulgebäude eine Proteſtverſam welche Polizei eingeſetz J wurde auf drei Tage geſ f worden war, daß die aufgelöſte organiſationen erneut Kund 0 ten, konnte die Polizei rechtzeitig V f So wurde bei Anbruch der 1 2 u unt N na fen. 9 Innenſtadt abgeriegelt und Anſam ſofort durch berittene und motoriſierte Polizei ſtreut. 5 In ganz Bulgarien Kundgebungen ſtattgef haben unden. am Sonntag große Vor 5 allem d ſind, hatten eine rege Tätigkeit entfaltet. Die„Ratnizi“, eine antiſemitiſche politische ganiſation, hat überall Flugblätter verteilt, it es u. a. heißt:„Bulgarien wird von Juden be und überflutet. Juden und immer wieder kommen an. Hier mieten ſie ſich bald Gef kaufen Häuſer, handeln mit dem Kredit Bulgg entehren bulgariſche Dienſtmädchen, gen u Arbeiter und Kaufleute aus, bringen uns an den Ab. grund der Volksfront und entzweien ſo unſer Volk d. h. aufs neue Unterjochung durch die Juden! Or⸗ Die Polizei war während des ganzen Tag erhöhter Alarmbereitſchaft. Wohin mit ihnen? + San Salvador, 29. November. Aus gutunterrichteter Quelle verlautet, daß die Regierung von Salvador nicht bereit iſt, jüdiſche Emigranten aus Deutſchland und anderen zentral⸗ europäiſchen Ländern in ihr Staatsgebiet hereinzu⸗ laſſen. Es wird dabei als Grund angegeben, daß Sal⸗ vador mit 46 Einwohnern auf den Quadratkilometer eines der dichteſtbevölkerten Länder des amerikani⸗ ſchen Kontinents ſei, und daß viele Familien aus Salvador auszuwandern gezwungen ſeien, um Le⸗ bensraum in den Nachbarländern zu ſuchen. Bei aller Anerkennung für die Kriſe kann man nicht umhin feſtzuſtellen, daß die Juden ſich in Salvador ebenso wie in anderen Ländern keinesfalls beliebt gemacht haben. eee Rieſenüberſchwemmungen auf Celebes EP. London, 28. November. Rieſenüberſchwemmungen, die bisher 35 Todes⸗ opfer gefordert haben, werden aus Celebes, einer der Sunda⸗Juſeln, gemeldet. Die Ueberſchwem⸗ mungen wurden durch die ſtarken Regenfälle der letzten Tage hervorgerufen. — Hauptſcheiftleiter und verantwortlich für Politik: Or. Aloſs Wiabauer⸗ Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Onno Elſenbart,— Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes, Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim Schriftleitung in Berlin: Or E F Schaffer Berlin⸗criedenau, Südweſtkorſo 0. Für unverlangte Beitrage keine Gewähr. bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Berleger: Neue Manndelmer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, R I.—6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und 4A Mittag erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe 8 Ausgabe A Mittag über 11 000 Ausgabe A Abend über 10 000 Ausgabe B über 10 500 Geſam!⸗D.⸗A. Monat Oktober über 21 500 Rückſendung nur Dem ekſtatiſch geſteigerten Begehren des Soloſoprans „Libera me..“ antwortet die ganz zart hingehauchte Wiederholung dieſer Bitte, womit das Rieſenwerk ſchließt, das ohne Pauſe abrollte. Prof. Fritz Schmidt faßte Beethoven⸗Chor, Saarpfalz⸗Orcheſter und das unübertreffliche Solo⸗ quartett zu einer künſtleriſchen Tat und zu einer vorbildlichen aus einem Guß geſtalteten Leiſtung zuſammen. Der Chor ſang unendlich rein, klar und durchgeiſtigt. Das Soloquartet bildeten Eliſe Meyer⸗Fiſcher aus Zürich, unſere Irene Ziegler, Auguſt Friedr. Buſchmann aus Köln und Theodor Schlott aus Wuppertal. Dieſe To⸗ tenfeier war des Dirigenten und Tondichters Eruſt Boehe wohl würdig; ſein Geiſt beſeelte die unerhört herrliche Wiedergabe. Dr. Fritz Haubold. eee Eine Woche der Kunſt in Baden⸗Baden Baden⸗Baden, im November. Die letzten Tage gaben ein lebhaftes Bild von Baden⸗Badens vielgeſtaltiger Kunſtbetätigung. Den Beginn machte ein Vortragsabend der heimiſchen Dichterin Inge Karſten, der ſchon durch ſeinen außerordentlichen Beſuch die große Beliebtheit Frau Karſtens zeigte. In der von ihr ſehr anſprechend wiedergegebenen Lyrik wiegt der Stimmungsgehalt vor, der in ſeiner nachdenklichen Betrachtung der Natur und des Lebens, in den feinen Mutterliedern und in ihren vaterländiſchen Dichtungen die Hörer in Bann zog. In den Proſaſtücken wirkte dazu die Anſchaulichbeit der Darſtellung, die in einer Schu⸗ bertſkizze faſt dramatiſche Höhepunkte aufwies. Eine Reihe von Kompoſitionen ihrer muſikaliſchen Lieder, von Ludwig Baumann, Auguſt Görger und Hans Hochhäusler mit glücklicher Einfühlungskunſt ge⸗ ſtaltet, wurden von Anna Laub und Emmy Kirch wirkungsvoll zur Geltung gebracht. Vortreffliche Baumannſche Männerchöre zu Dichtungen Inge Karſtens trug der„Liederkranz Frohſinn“ unter dankbarem Beifall vor. So wurde der Abend für die Dichterin zu einem umfaſſenden Erfolg, der ſich auch in ungezählten Blumenſpenden und anderen Widmungen kundtat. Sowohl im„Gymnaſium Hohenbaden“ wie in der auf dem Oberreallehrplan aufgebauten„Richard⸗ Wagner⸗Schule“ gab es Haus muſikabende, die eine beglückende Schau von der ernſten Muſt⸗ zierfreudigkeit der heranwachſenden Jugend boten. Was es hier an Chorgeſängen, an pfaniſtiſchen Vor⸗ trägen und Soli für Violine und Cello zu hören gab, übertraf vielfach alle Erwartungen. Eine Schülerin der 2. Klaſſe der Richard⸗Wagner⸗Schule, die jugendliche Pianiſtin Anita Hoffmann, hatte mit einem eigenen Blockflöten⸗Terzett ſogar als Kom⸗ poniſtin ſchon einen erſten Erfolg zu verzeichnen. Die Schauſpiele Baden⸗Baden brachten in dieſen muſiſchen Tagen zwei beſonders erfreu⸗ liche Aufführungen heraus. Das auch anderwärts ſchon bekannte Volksſtück von Hans Chriſtoph Kaer⸗ gel:„Hocke wanzel“ hat durch die Ereigniſſe in Sudetenland eine aktuelle volkhafte Prägung er⸗ halten. Hier, wo die klug abtönende Spielleitung Walter Schmidts die Stärke des Erfolgs be⸗ dingte, fand Erich Nowack Gelegenheit, in der Titelrolle ſeine kraftvolle Geſtaltungskunſt hervor⸗ treten zu laſſen. Mit Goethes„Elavigo“, dem der Intendant Karl Heyſer perſönlich zu einer ſehr einprägſamen, im Tiefſten wertvollen Wiedergabe verhalf, ſchuf das Badener Theater einen Abend von ſtarker, nach⸗ haltiger Wirkung, in dem alle Brände Jung⸗oelhe⸗ ſchen Ueberſchwangs lohten. Der wankelmütige Clavigo Ewald Roſens, der meiſterliche Carlos von Robert Fitz und Carl Zollerns leidenſchaſt⸗ licher Beaumarchais bildeten mit Hildegard Wah⸗ rys Maria und Kitty Dore Lüdenbachs Soſie ein vom Spielleiter mit viel Gelingen geſormtes künſtleriſches Fünfgeſtirn. Ob die Theater von Baden⸗Baden und Heidelberg, wo das von Goethe zum Drama umgeſchafſene Abenteuer Beaumarchais gleichfalls in dieſen Tagen aufgeführt wurde, daran gedacht haben, daß 1778, alſo gerade vor 160 Jahre der wirkliche Beaumarchais als Beſitzer einer literd⸗ riſch⸗vornehmen Druckerei in Kehl unſer badiſcher Mitbürger wurde? ü Albert Herzog, c Toscanini gemaßregelt. Die Zeitſchrift„Nalios nalſozialiſtiſches Bildungsweſen“, herausgegeben 9 5 der Reichsleitung der NS Dal p, Hauptamt fir Ei; zieher, teilt folgendes mil:„Die italienischen Veßzt, den haben ſich angeſichts des politiſchen Ve⸗ haltens des Dirigenten Toscan ini im n 5 lande außerſtande geſehen, den Reiſe ng N Toscaninis zu erneuern. In Italien une liegt die künſtleriſche Tätigkeit Toscaninis 1 Beſchränkung. Toscaninis Benehmen auf seiner 15 ten Paläſtinareiſe, wo er ſich von den Juden. Antifaſchiſt feiern ließ, ſeine öffentlichen e de 0 gegen Deutſchland und ſein auch auf politiſche D rde übergreifendes maßlos exaltiertes Benehmen 1 5 8 wiederholt in der italſeniſchen Oeffentlichkeit tiſiert.“ f leich. Es gehi harf auf harf in Frankreich! Der Kommandant von Paris, General Bourret, hat 50 000 Mann Militär zuſammengezogen, falls es doch zu dem von den Gewerkſchaften getriebenen Generalſtreik kommen ſollte. Fräulein Primo de Rivera in Italien In Rom traf die Tochter des verſtorbenen ſpaniſchen Diktators ein, die heute eine führende Stellung in der nationalſpaniſchen Frauenbewegung einnimmt. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) General Bourret Aufbahrung der Königin Maud in Oslo im der Schloßkapelle der alten Feſtung Akaſhus.(Aſſveiated Preß, Zander⸗M.) Zarah Leander beſuchte den Berliner Weihnachtsbaſar ihrer Landsleute Die ſchwediſche Kolonie in Berlin veranſtaltete 5— 2 5 in ihrem Gemeinſchaftshaus am Wochenende wieder Der Generalſekretär der franzöſiſchen den ſchon traditionellen Weihnachtsbazar. Gewerkſchaften, Jouhaux(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) e Eine neue Shirley Temple? Braſilien baut eine eigene Flotte auf Die fünfjährige Kay Tapscott erhielt in Holly⸗ Präſident Vargas vor dem Kriegsſchiff„Sab paulo“ in Rio de Janeirv. wood jetzt einen Filmkontrakt auf ſieben Jahre,(Schirner, Zander⸗M.) der ein Wochengehalt von 100 bis 750 Dollar voyſieht. Flugzeugmotoren werden auf dem Mont⸗Blanc geprüft Eine Station zur Prüfung von Flugmotoren in großen Höhen wurde unter der Kontrolle des franzöſtſchen Luftfahrtminiſters in Mont Lachat in 200 Meter Höhe im Bergmaſſiv des Mont Blane bei Chamonix eröffnet.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) (Aſſveiated Preß, Zander⸗M.) Unſere Wehrmacht— unſer Wille Gebirgsjäger bei einer Winterübung.— Lindauer Jäger. Im Hintergrund das Wetterſtein⸗Gebirge. (Scherl-Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Chor der 50 000 marſchiert auf Im Tokioer Meli⸗Schrein⸗Stadſon traten die Schulmädchen zu einer großen Geſangkfeter⸗ kunde der neuen japaniſchen Frauenſchaft zufammen, Der Chor umfaßte 50000 Mädchen die man hier beim Einmarſch in das Stadion ſieht.(Schirner, Zander⸗M) Neue franzöſiſche Briefmarke Phantaſievolle Midinetten am Pariſer St.⸗ Katharina⸗Tag Im Kampf gegen die Tuberkuloſe hat die fran llljährlich begehen die Pariſer Midinetten, die das 25. Lebensjahr noch nicht überſcheitten zöſtſche Poſtverwaltung eine Wohltätigkeitsbrieſ aben, den Tag ihrer Schutzpatronin. Gleichzeitig laufen ſie mit komiſchen Koſtmen und marke herausgebracht, deren Reinertrag zur Be⸗ zopfhedeckungen Reklame für die Firma, bei der ſie ingen t find. kämpfung der Tuberkuloſe der franzöſiſchen Kin⸗ Aſſoemted Preß Zan der⸗M.) der verwendet wird. (Scherl Bilderdfjenſt Zander⸗M.) Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 29. November 1998 Maunheim, 29. November. Advent! Nun iſt wirklich ſchon Adpent! Am Kranz die erſte Kerze brennt, die erſten Haſen hängen, ind in den Straßen da und dort die Kinder ſich mit lautem Wort vor Spielzeugfenſtern drängen! Das alte Herz kriecht einen Knacks, es riecht nach Pfſeffernuß und Wachs und Weihnachtsapfelſinen! In jedem Schokoladenhaus ſtehn Weihnachtsmann und Nikolaus mit langen Bartgardinen! Der Neblung ſchneuzt ſich ganz gerührt, dieweil auch er den Zauber ſpürt, der durch die Stunden zittert; und weil der Glanz, der uns beglückt, ihm ſchmerzlich auf das Ende drückt, drum ſcheidet er erbittert! Wir ſind ihm trotz der trübe Dunſt, iſt von ihm abgeg es duf dem garnicht gram, in er kam, J en; t jetzt nach Wald und Tann, kommt auch der Weihnachtsmann auf ſchneeverwehtem Schlitten! Die Kinder heucheln Artigkeit, ſie nehmen ohn Widerſtreit ſelbſt Lebertran und Grütze; doch wachſen ihnen andererſeits die Weihnachtswünſche auch bereits durch Kopf und Zopf und Mütze! Wer aber könnte böſe ſein, wo Kinder in den Zauberſchein der Weihnachtszeit uns führen? Und merkt ihr, daß der Nebel wich? Es riecht ſchon richtig weihnachtlich vor unſers Alltags Türen!. Schüler ſpringt ins Kraftrad Polizeibericht vom 29. November Vier Verkehrsunfälle: Geſtern nachmittag ſprang ein 12 Jahre alter Volksſchüler auf der Sandhofer Straße beim Ueberqueren der Straße gegen ein Kraftrad, wobei das Kraftrad ins Schleu⸗ dern geriet und der Führer ſowie ein auf dem So⸗ zius mitfahrender Mann verletzt wurden. Beide Verletzten mußten mit dem Krankenwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städt. Krankenhauſe ge⸗ bracht werden. Der Schüler wurde ebenfalls durch Hautabſchürfungen verletzt. Bei drei weiteren Ver⸗ kehrsunfällen wurden drei Perſonen verletzt. Betrunkener Radfahrer. Am 26. November gegen .30 Uhr fuhr der Bierbrauer Anton Müller, wohnhaft Mannheim⸗Käfertal, Freie Luft 18, betrun⸗ ken auf einem Fahrrad durch die Untere Riedſtraße in Richtung Bahnhof Luzenberg, wobei er ſich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Müller wurde in Haft genommen und mit einer empfindlichen Geldſtrafe belegt. Verkehrsüberwachnug. Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 21 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an vier Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Blick auf Seckenheim Der Turnverein 1898 Mannheim ⸗Seckenheim bot am Sonntag in einem beachtenswerten Schau⸗ turnen der Oeffentlichkeit erneut ein Bild ſeiner Apbeit. Der große Saal ſeines Vereinsheimes war bis auf den letzten Platz beſetzt. In einer kurzen Anſprache zeichnete der Vereinsführer Hetzel die Aufgabe der Turnvereine im Rahmen der großen nationalen Aufgabe. In dieſem Sinne beleuchtete er auch die Sudetendeutſche Bewegung mit ihrem „Turnerführer“ und vorbildlichen Nationalſozia⸗ liſten Konrad Heulein an der Spitze. Seine Worte endigte er in einem Appell zum Anſchluß an die deutſche Turnerei. Die Darbietungen ſelbſt riefen im erſten Teil die Jugend auf den Plau, die zwangsloſe Ausſchnitte aus allen ihren Uebungsgebieten zeigte. Es war eine Freude, die Buben und Mädel zu ſehen, die mit Begeiſterung bei der Sache waren. Ein beſon⸗ deres Lob hat ſich die Schülerinnenabteilung B mit einem Marſchtanz verdient. Der zweite Teil gab den Frauen⸗ und Männerabteilungen Gelegenheit, ihren ſyſtematiſch aufgebauten Uebungsplan den Zuſchauern zu unterbreiten. Nicht Höchſtleiſtungen galt es dabei zu zeigen, ſondern den allgemeinen Wert der Körpergymnaſtik. So hat der Tv. 98 mit dieſer Veranſtaltung wieder einen Beweis ſeiner zielbewußten Tätigkeit geliefert. Nachdem bereits in dieſen Tagen eine Kanarien⸗ ausſtellung im Schloßſaal viele Beſucher angelockt hatte, folgte am Sonntag der Geflügelzüchter⸗ verein Mannheim⸗Seckenheim mit einer groß⸗ zügig aufgezogenen Ausſtellung dieſem Bei⸗ ſpiele. Man ſah ſehr ſchöne und wertvolle Tiere, alle Raſſen waren vertreten und boten einen auf⸗ ſchlußreichen Einblick in die Arbeit und den Erfolg einer planmäßigen Geflügelzucht. Eine beſondere Ueberraſchung für die zahlreichen Beſucher bildete eine reichlich beſetzte Tombola mit lebenden Tieren. Außerdem wurden ſelbſtverſtändlich auch hier wieder verdiente Züchter ausgezeichnet und mit Preiſen bedacht. Der Verein hat mit dieſer Ausſtellung der Oeffentlichkeit in verſtändlicher Weiſe gezeigt, daß ſeine Arbeit in ihren wohldurch⸗ dachten und auf jahrelanger Erfahrung beruhenden Richtlinien einen bedeutenden Platz im Ringen um die deutſche Ernährungsfreiheit hält. 92 as Plädoyer des Oberſtaalsanwalts: — „Wer in räuberiſcher Abſicht eine Aulofalle ſtellt- - wird mit dem Tode beſtraft“- Vor der Arteilsverkündung im Autobanditenprozeß Der heutige zweite Verhandlungstag im Auto⸗ banditen⸗Prozeß begann mit der Verleſung der Niederſchrift über die am Vorabend in Heidelberg in der Klinik durchgeführte kommiſſariſche Vernehmung des verletzten Bäckermeiſters Müller aus Offen⸗ bach. Dieſer ſchilderte nochmals die Vorgänge, die ſich am 13. November auf der Autobahn abſpielten. Seiner Erinnerung nach habe er mehr als zwei Schläge erhalten. Als er ſich aus dem Kraftwagen fallen ließ, habe er ſich geſagt:„Lieber durch einen Fall auf die Straße tot als durch einen dritten Schlag.“ Weiter ſagte er:„Mein Leben verdanke ich dem Umſtand, daß mein Wagen vier Türen hatte und die vorderen nach vorn aufgingen.“ Müller erklärte, waren Reif und Horn nur wenige Minuten in ſeinem Wagen und verhielten ſich dabei ſehr wortkarg. Aufgrund der Benzinuhr habe Horn der Meinung ſein können, der Tank ſei noch gefüllt. Nach Schluß der Beweisaufnahme gab der Vor⸗ ſitzende Wie den Eltern der Angeklagten Gelegenheit zu Erklärungen. Vater Reif wollte abſolut zum Schluß nach den Plädoyers ſprechen, aber das konnte ihm natürlich nicht geſtattet werden. Daraufhin äußerte ſich Vater Reif in mehr als halb⸗ ſtündigen Ausführungen, wobei er verſuchte, ſeine Vorſtrafen als Ausfluß der Inflationsjahre zu er⸗ klären. Er und ſeine Frau hätten ſich alle Mühe ge⸗ geben, aus dem Jungen einen anſtändigen Menſchen zu machen. Die Mutter des Horn beſchränkte ſich darauf, zu ſagen:„Ich bitte um Gnade“. Dann begann Oberſtaatsanwalt Frey die Anklagerede. Er wies zunächſt auf die Be⸗ deutung der Verordnung gegen das Gangſtertum (vom November 1938) hin und kam ſo zunächſt auf die Frage der Zuſtändigkeit des Sondergerichts zu ſprechen. Dann wandte er ſich der Würdigung der Tat und der Täter zu. Der Oberſtaatsanwalt betonte, daß zwiſchen den beiden Angeklagten keine nennenswerten Unter⸗ ſchtede im Grad der Aktivität zu erkennen ſeien. Es ſtehe ganz außer Zweifel, daß jeder die Tat gewollt hat. In allen Fällen, da ſte Kraftfahrer angehalten haben, wollten ſie die Fahrer berauben. Ihr Ziel war in allen Fällen, einen Kraftwagen, eee Eine ſtolze Mannheimer Bilanz. Stürkung des Lebenswillens durch Lebensfreude „Kraft durch Freude“ in fünften Arbeitsjahr/ Von Kreiswart Po. Edam Am 27. November beſchließt die NSG„Kraft durch Freude“ ihr fünftes Arbeitsjahr. Auch dieſes war wie die vorangegangenen erfüllt von caſtloſem Mühen und Schaffen, erfüllt von der Arbeit um die Neugeſtaltung unſeres völkiſchen Lebens. Zu den alten Aufgaben kamen neue große hinzu. Die Arbeit der NSG„Kraft durch Freude“ iſt im wahrſten Sinne des Wortes praktiſcher National⸗ ſozialismus. Innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront und unter der Leitung ihres Schöpfers, Dr. Robert Ley, iſt ihr die geſchichtliche Aufgabe geſtellt, die trennenden Wände von geſtern auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten unſeres Lebens niederzureißen, um den Weg für eine neue und beſſere Gemeinſchafts⸗ und damit Geſellſchaftsordnung freizumachen. Um die Erreichung dieſes großen Zieles mühen wir uns Jahr um Jahr, und wie nachfolgende Zah⸗ len beweiſen werden, nicht ohne Erfolg. Daß„Kraft durch Freude“ ſichtbar in den Herzen unſerer ſchaf⸗ fenden deutſchen Menſchen Eingang gefunden hat, iſt der ſchönſte Lohn. Wir wiſſen, daß fünf Jahre Nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ weder die Er⸗ füllung noch die Vollendung dieſer erhabenen Idee ſein können. Aber die Grundlage und die Voraus⸗ ſetzung zu noch größeren und beſſeren Leiſtungen iſt geſchaffen worden. Re ſen, Wandern und Arlaub Im Kreis Mannheim beteiligten ſich an 124(85— das ſind die Zahlen vom vergangenen Jahr) Gau⸗ fahrten 16 561(10 897) Volksgenoſſen; hiervon führ⸗ ten 10 mit 2253 Urlauber in die heimgekehrte Oſt⸗ mark und 6 mit 334 Mannheimern über die Grenzen unſeres Vaterlandes nach Madeira und Italien. Eine Anzahl konnten mit dem neu in Dienſt geſtell⸗ ten Ko ⸗Schiff, dem Dampfer„Guſtloff“ reiſen und damit unvergeßliche Eindrücke empfangen. An 186(314) Kreisfahrten und Wanderungen be⸗ teiligten ſich 61642(101 453) Volksgenoſſen. Dieſe Zahl wäre mindeſtens um das Doppelte annewachſen, hätten nicht höhere Intereſſen die Einſtellung der Sonderzüge verlangt. 30 597 Volksgenoſſen fremder Gaue fanden in unſerem Kreisgebiet kurzfriſtige Betreuung. Die Köß⸗Fahrten haben einen derartigen Um⸗ fang angenommen, daß die Reichsbahn ſich vor neue Aufgaben geſtellt ſieht. Es wird für die nächſten Jahre unumgänglich notwendig ſein, daß der Wagen⸗ park eine Vergrößerung und Verbeſſerung bedarf. Der Staatsſekretär und ſtellv. Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn hat kürzlich in einer Rede auf dieſe Tatſache hingewieſen und ein Erneuerungspro⸗ gramm verkündet. Die Kulturarbeit fand in dem vergangenen Jahr ein weites Betäti⸗ gungsfeld, denn nach der Eingliederung der Ns⸗ Kulturgemeinde waren Ueberſchneidungen ausge⸗ ſchaltet. Die Aufgaben der NS⸗Kulturgemeinde wur⸗ den als unſere eigenſten übernommen. und auf eine neue und breite Grundlage geſtellt. Insgeſamt konn⸗ ten bei 146 Theatervorſtellungen 652) 128 759 Beſucher(35 868) feſtgeſtellt werden. 58 Kon⸗ zerrte, die beſonders in ihrer Programmgeſtaltung ſowohl den erzieheriſchen als auch den höchſten künſt⸗ leriſchen Aufgaben der NS„Kraft durch Freude“ gerecht wurden, wieſen eine Beſucherziffer von 97608 (86 317) auf. In 63 Varietéabenden, Bunten Abenden und Heiteren Abenden erlebten 63 011 Volksgenoſſen Stunden freudiger Entſpannung. An 206 ſonſtigen Veranſtaltungen, wie Volksfeſte, Betriebsabende, ſportliche Vorführungen uſw., nah⸗ men 523 980 Volksgenoſſen teil. Die Deutſche Sammlergemeiuſchaft der NSG„Kraft durch Freude“ weiſt eine Mit⸗ gliedenzahl von 50 auf, die regelmäßig im Monat ihren Tauſchabend abhalten. Der Mannheimer Volkschor der NS„Kraft durch Freude“ weiſt eine augen⸗ blickliche Mitgliederzahl von 200 auf. Daß der Chor ſchon heute über ein beachtliches Können verfügt, dürfte die kürzlich erfolgte Aufführung von Schillers „Das Lied von der Glocke“ in Vertonung von Max Bruch im Nibelungenſaal, am 18. ds. Mts. gezeigt haben. Im Volksbildungswerk wieſen 6 Dichterabende mit den bedeutendſten Dichtern 1850 Beſucher auf. An 29 Vorträgen des Volksbildungswerkes nahmen 12 455 Volksgenoſſen teil. 28 Arbeitskreiſe und Kurſe verſchiedener Art weckten und förderten bei 749 Volksgenoſſen Werte und Talente, die ſo ihre ſchöpferiſchen Kräfte zur Ent⸗ faltungen bringen können. An 23 Führungen und Lehrwanderungen(Muſeen, Betriebe, in die Heimat⸗ natur) konnten 3297 Teilnehmer gebucht werden. Vom Sporlamt In 10 682(6281) Sportkurſen wurden 311 425 (103 079) Beſucher gezählt. In 166(52) Betriebs⸗ ſportgemeinſchaften konnten 6862(2686) Arbeits⸗ kameraden für die Sportarbeit aktiv erfaßt werden. Der größte Teil dürfte den Leibesübungen neu zu⸗ geführt worden ſein. Der Sportappell der Betriebe, der in dieſem Jahr erſtamlig zur Durchführung kam, fand innerhalb der Mannheimer Betriebe ein freudiges Echo. 93 Betriebe mit 16 023 aktiven Teil⸗ nehmern rangen um die Siegespalme. Zwei Reichs⸗ ſteger, drei Gauſieger, fünf Kreisſteger konnten mit Preiſen für ihren hervorragenden Einſatz bedacht werden. Acht Betriebe konnten als.,., 4. und 5. Gauſieger in den verſchiedenſten Betriebsbbaſſen ausgezeichnet werden. Ein Beiſpiel dafür, daß Mannheim auch im Sport in vorderſter Front marſchtert! Die Sportkurſe ſind vielgeſtaltig. Unterricht wird erteilt in: Allge⸗ meiner Körperſchule, Fröhl. Gymnaſtik und Sptele, Schwimmen und Rettungsſchwimmen, Leichtathletik und Reichsſportabzeichen, Deutſche Gymnaſtik, Kin⸗ dergymnaſtik, Boxen und Jiu⸗Jitſu, Schießen, Fech⸗ ten, Tennis, Sportkegeln und Rudern, Schi⸗Gym⸗ naſtik, Schi⸗Trocken, Schilauf und Eislauf, Rollſchuh⸗ Lauf und Reiten, Volkstanz. Schönheit der Arbeit Für Neuerſtellungen, Verbeſſerungen im Sinne „Schönheit der Arbeit“ wurden insgeſamt 2028 000 Mark aufgewend⸗t. Dieſe Summe verteilt ſich wie folgt auf: Umkleideräume 140 000 Mk., Waſchräume, Bäder uſw. 182000, Aufenthaltsräume, Eßräume, Kantinen, zuſammen 315000, Kameradſchaftsräume 150 000, Lichttechn. Verbeſſerungen 100 000, Lüftungs⸗ techn. Verbeſſerungen 55 000, Verbeſſerungen der Ar⸗ beitsplätze und Arbeitsräume 560 000, Lehrlings⸗ werkſtätten 90000, Einrichtungsgegenſtände 60 000, Sporthallen und Anlagen 100 000, Sportplätze 50 000, Grünanlagen 40 000, Schwimmbäder 11000, Fabrik⸗ wege 60 000, Fahrradſchuppen 50 000, Sonſtiges 50 000, Trinkwaſſeranlagen 5000, Abortanlagen 40 000 Mk. Verwaltung All die aufgezeigte Tätigkeit in den verſchtedenſten Arbeitsgebieten bedingt eine nicht geringe Verwal⸗ tungsarbeit. Wenn man bedenkt, daß die Geſamt⸗ einnahmen für Fahrten, Veranſtaltungen, Kurſe uſw. 1007 660,70 Mark betrugen, mit einem jährlichen Buchm. ſatz von 5 719 583,99 Mark, dann kann man ermeſſen, welch ungeheure Verwaltungsarbeit be⸗ wältigt werden muß. Kraft⸗durch⸗Freude⸗Wogen Zu den eingangs erwähnten Aufgaben, die mit dazu beitragen werden, trennende Wände von geſtern zu beſeitigen, iſt die Schaffung des Koͤcß⸗Wagens. Verkauf und Betreuung wurde in unſere Hände ge⸗ legt. Bis jetzt ſind im Kreis Mannheim 1003 An⸗ träge auf Ausſtellung einer Koͤßß⸗Wagenſparkaxte eingegangen. Für rund 105000 Mark wurden Spar⸗ marken abgeſetzt. Das uns zugeteilte Jahreskontin⸗ gent wird ſomit bald erreicht ſein. * Gemeinſame Kraft bedingt gemeinſame Freude, ſo war es in den vergangenen 5 Jahren und ſo muß es bleiben. Stärkung des Lebens willens durch Lebensfreude, das iſt unſere große Auf⸗ gabe und ſtete Verpflichtung. a gez. Edam. Benzin und Geld zu erwerben, um damit ins Aus⸗ land— nämlich nach der Schweiz— zu fahren. Die Angeklagten haben ſicherlich den Tod der Fahrer zumindeſt bedingt in ihren Vorſatz aufgenommen was ſchon daraus hervorgehe, daß ſie zugegeben haben, ſie wollten jedes Opfer feſſeln, in den Kof⸗ ferraum packen und ihm— ſofern ein Verletzter ſchreien ſollte— noch einen weiteren Schlag 955 Damit ſei aber in ſechs Fällen der Tatbeſtand eines Auto⸗ fallenverbrechens erfüllt, nämlich bei den Fahrten Förtha—Markſuhl, Mark⸗ ſuhl Saarbrücken, Saarbrücken—Kaiſerslautern Kaiſerslautern—Neuſtadt, Neuſtadt Mannheim 0 ſchließlich Mannheim Heidelberg. Für jeden zelnen dieſer Fälle treffe damit die Beſtimmur des Geſetzes gegen Autofallen zu: „Wer in räuberiſcher Abſicht eine Autofalle ſtellt, wird mit dem Tode beſtraft.“ Eine Autofalle liege nach dem Willen des Geſetz⸗ gebers aber nicht nur bei Anwendung mechaniſcher ſondern auch pſychiſcher Mittel— ſo beiſpielsweiſe des Winkens— vor. Das Verbrechen wäre ſh⸗ gar ſchon dann vollendet, wenn ein Fahrer ſich durch ſolches Winken zum Anhalten ſeines Wagens über⸗ haupt nicht hätte beſtimmen laſſen. Der Geſetz⸗ geber habe in voller Abſicht die Vollendung ſeh weit in die Vorbereitungshandlungen vorverleg Für die Tat iſt eine abſolute Strafe angedroht, geben. bei der Milderungsgründe bedeutungslos werden Der Mordverſuch zwiſchen Mannheim und Heidelberg ſtelle ein mitkonkurrierendes Verbrechen, für das fünfzehn Jahre Zuchthaus zu beantragen ſeien, dar. dr. W. th. 30 Jafire guten Ruß HNur- WEBER durch Qualität sie schuf. Das moderne Huthaus in der Breiten Strage 13 1 8 Geflügel-Ausſtellung in Sandhofen Seit über zwei Jahren konnte man erſtmalig wie⸗ der eine ſolche Schau beſuchen und ſich über den Fortſchritt der Kleintierzucht unterrichten. Der Geflügelzuchtverein 1932 als Ausſteller im Reichs⸗ poſtſaal hatte 142 Geflügeltiere zur Schau geſtellt. In blitzſauberen Gehegen machen die Eiererzeuger einen gepflegten Eindruck. Die erſtklaſſigen Tiere, oje von dem hohen Stand der Raſſezucht zeugten, wollten werbend auf die noch fernſtehenden Züchter einwirken und ſie überzeugen, daß Raſſezucht und Leiſtung eng miteinander verbun⸗ den ſind und zum Nutzen der Volksernährung unbedingt gefordert werden müſſen. Bei den geflügelten Geſellen konnte man ſeſtſtel⸗ len, daß die Sandhofer praktiſch denken und ſich vor⸗ nehmlich auf die Wirtſchaftsraſſen konzen⸗ triert hatten. Die preisrichterlichen Entſcheidungen waren bei dieſen züchteriſch hochwertigen Tieren nicht ganz einfach. Es richtete Herr Julius Götz aus Ludwigshafen⸗Frieſenheim. Den Landesfachſchaftsehrenpreis er⸗ hielten die Züchter Walter Meffert und Albert Wedel. Ehrenpreiſe die Züchter: Wilhelm Laux, Jakob Geiger, Karl Wilhelm, Mathias Baumann, Hans Weil, Emil Paſtari, Heinrich Kratz. Außer⸗ dem eine Reihe Bewertungen mit dem Prädikat „ſehr gut“,„gut“ und„befriedigend“. Schön gebaſtelt waren von Züchtern drei Stallungen. Ein unterrichtender Hinweis auf das Drum und Dran in Sachen erfolgreicher Geflügelhaltung, Verloſung und gute Unterhaltung begleiteten die ausgezeichnet beſuchte Schau. * Sandhofen hat einen Ortsring der NS DA. Ihm angeſchloſſen ſind die Gliederungen und fämt⸗ liche Vereine. Zur Ausrichtung finden in Zeit⸗ abſtänden kleine Tagungen ſtatt. Auf einer ſolchen ſtreifte Propagandaleiter Tobias Schenkel zum Be⸗ ginn das große politiſche Aktivum des Jahres 1988 behandelte das große Feierabendwerk der Ns „Kraft durch Freude“, dann die Aufgaben, die ein Gefolgſchaftsführer oder Vereinsführer als Verant⸗ wortlicher zu erfüllen hat. Feſtgehalten zu werden verdient noch, daß die Ortsgruppe Sandhofen die Volksdeutſche Bühne Berlin zu einem Gaſtſpiel am 7. Dezember verpflichtet hat. Die Berliner Bühne bringt das vaſſepolitiſche Schauſpiel„Schwiegerſöhne“ von Alexander Paul, unter der Spielleitung von Heinz Gorges zur Aufführung. * Für 25 Jahre Arbeitstreue wurden bet ber Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof folgende Gefolgſchaftsmit⸗ glieder geehrt: Hartmann, Kern, Val. Schweter, Karl Michel. Jüdiſche Hetze rin vom Sondergericht verurteilt Das Mannheimer Sondergericht verurteilte bie 67jährige Jüdin Wilhelmine Spatz, geb. Moos, aus Rondegg(Bez. Schaffhauſen) wegen Verge⸗ hens gegen das Heimtückegeſetz zu ſechs Monaten Gefängnis und in die Koſten bes Verfahrens. Dabei billigte das Gericht ihr not mildernde Umſtände zu, weil ſie alt und byſterlſch iſt. Die Spatz war in der noch heute von vielen Juden bewohnten Gemeinde Rondegg als Schwätze⸗ rin und Hetzerin längſt bekannt, doch legte man ihren Aeußerungen beleidigender Art in fall Langmut kein großes Gewicht bei. So trieb ſie e immer bunter, ſchickanierte auch ihze Mieter u verbot ihnen, in ihren Wohnungen das Führer bild aufzuhängen, wiörigenfalls ſte ihnen kündigen wollte.(1) Eine hochſchwangere e wurde von ihr beleidigt und verſpottet. Unerhör waren ihre Beleidigungen des Führers. n Die nächſte Hufbeſchlagyrüſung in Mannheim findet am Mittwoch, 21. Dez, 9 Uhr, in der Hu, beſchlagſchube in Mannheim ſtatt. 18 4328. Ma* 0 Dienstag, 29. November 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Aus Vaden Kurzes Gaſiſpiel in der Freiheit Pſeudo⸗Architekt betrog Penſionsinhaberin er Karlsruhe, 29. Nov. Anfangs September er⸗ ſchien in einer Penſion in Baden⸗Baden der 88 Jahre alte geſchiedene Karl Guſtav Manville aus Zabern und mietete ein Zimmer mit Frühſtück für 2550 Mark je Tag. Er gab ſich als Architekt aus, der ſich nun in Baden⸗Baden zu erholen gedenke. Er bohnte vom 9. bis September in der Penſion als er mit der Mlete in Rückſtand kam, erklärte er der Penſtonsinhaberin, er erhalte demnächſt Geld geschickt, mit dem er ſeine Miete bezahlen könne. Die Penſionswirtin wurde ſchließlich um 69 Mark geprellt, da der ſaubere Gaſt nicht zahlen konnte und mittellos war. Er hatte verſchwiegen, daß er pier Wochen vorher erſt aus dem Zuchthaus nach Perbüßung einer Strafe von zweieinhalb Jahren entlaſſen worden war. Sein Sündenregiſter umfaßt bereits 15 Vorſtrafen, darunter mehrere, die er im Zuchthaus verbüßte. Am 12. Auguſt wurde er gus der Strafanſtalt entlaſſen. Mit etwa 200 Mark der Taſche begab er ſich nach Baden⸗Baden, in der 1 87 26 Gewinn ſeine Lage verbeſſern zu können. Bald war aber das Geld verſpielt und er ſaß wieder auf dem Trockenen. Das Schöffengericht verſagte dem Angeklagten mildernde Umſtände und verurteilte ihn wegen Be⸗ trugs im Rückfall zu einer Zuchthausſtrafe von elnem Jahre und drei Monaten, ſowie 100 Mark Geldſtrafe. = Edingen, 29. Nov. Die Witwe des früheren Gemeindedieners, Frau Anna Ding, konnte als älteſte Einwohnerin Edingens dieſer Tage ihren 67 Geburtstag feiern. * Hemsbach, 25. Nov. Zur Bekämpfung der Fuchsplage wurden durch die hieſigen Jagoͤpäch⸗ ler im Gewann Pfaffengrund Fallen geſtellt, welche auf für Menſchen nicht ganz ungefährlich ſind. Vor dem Betreten der im obengenannten Gewann ge⸗ legenen Grundſtücke wird gewarnt. Schutterwald, 25. Nov. Aus unbekannter Ur⸗ suche explodierte in der Bäckerei Kölble der große ſohlenbackofen. Der am Ofen ſtehende Gehilfe Klein erlitt ſchwere Brandwunden an Kopf und Geſicht. Eine zerſprungene Gocke Neues Geläut für Leiſtadt * Leiſtadt, 29. Nov. Vor Freude und Begeiſte⸗ tung wurden hier bei der Rückkehr der Oſtmark in as Reich die Glocken ſo ſtark geläutet, daß eine von ihnen einen Riß bekam. Die zerſprungene Glocke iſt nun entfernt worden und wird bei Er⸗ lichtung eines ſpäteren Gedenkſteines Verwendung ſinden. Durch neue Glocken, die bereits ſchon ge⸗ goſſen ſind, wird das Leiſtadter Geläute erſetzt. Das Von Neukaſtel zur Dagobertshecke: Die Burg, in der einſt Johann Caſimir reſidiert Pfälziſche Burgen und Mahnmaie unter dem Reichsnaturſchutzgeſetz— Mächtige Wetterkreuze ſlanden einſt auf der Kleinen K * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 29. November. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die zahlreichen Bur⸗ gen und hiſtoriſchen Stätten unſerer Heimat, die Mahnmale einer großen, oft ſchweren Zeit, vor dem Zerfall bewahrt werden müſſen. In Miniſterpräſt⸗ dent Ludwig Siebert, einem Sohn der Pfalz, wurde den Bergfeſten ein nimmermüder Betreuer. Wenn auch ſein beſonderes Augenmerk der ehe⸗ maligen Reichsburg Trifels gilt, ſo werden die übrigen Ruinen der Saarpfalz doch mit der gleichen Liebe überwacht. Im Vollzug des Reichsnaturſchutz⸗ geſetzes wurden nun von den zuſtändigen Behörden in der letzten Woche allein fünf beachtenswerte Plätze unſerer engeren Heimat unter Denkmalsſchutz geſtellt. Eine beſondere Rolle ſpielt dabei die Ruine Neukaſtel oberhalb des bekannten Weinbauortes Leinsweiler. Unter dieſer Burg hatte der bekannte deutſche Ma⸗ ler, den man mit Recht den Meiſter des Barock be⸗ zeichnet, Max Slevogt, ſeinen Sommerſitz, der den gleichen Namen wie die Ruine trägt. In dieſer geſegneten Landſchaft mit dem beherrſchenden Blick weit über die Fluren bis hinüber zum Schwarzwald fing Slevogt alle Sonne dieſes herrlichen Landes in ſeinen Bildern ein. Hier iſt er dann auch zur ewigen Ruhe eingegangen. Von der einſtigen Feſte ſind leider nur noch ganz geringe Spuren vorhan⸗ den. Wenige Teile erinnern noch an das urſprüng⸗ liſche römiſche Kaſtell. Wertvoll iſt zu wiſſen, daß Johann Caſimir, der Vater und Groß⸗ vater der heldenmütigen ſchwediſchen Kö⸗ nige Karls Guſtay und Karl XII. einſt hier Hof hielt. Landeck wurde der Dieſe frühere Reichsfeſte Auch Ruine ſchutz zuteil. Reichsnatur⸗ gilt als eine der älteſten pfälziſchen Burganlagen. Von ihrer erſten Geſchichte fehlen jedoch jegliche Unterlagen. Die älteſten Baulichkeiten wurden ſchon im Mittel⸗ alter beſeitigt, an ihrer Stelle entſtand dann die Burg in ihren fetzigen Grundriſſen Im Anfang des 13. Jahrhunderts war die Landeck Ganerbenburg im gemeinſchaftlichen Beſitz der Grafen von Eberſtein, Zweibrücken und Leiningen. Die endgültige Zer⸗ ſtörung erfolgte im Orleaniſchen Krieg. Zu ihren Füßen liegt Klingenmünſter, das geſchichtlich im ſiebten Jahrhundert einmal benannt wird, denn es eee, Muſiſche Gymnaſien in Deutſchland: Buüdiſche Muſikhochſc le Karlsruhe wurde Staatsſchule * Karlsruhe, 29 November. Im Verlaufe eines Feſtaktes anläßlich der Eröffnung der nunmehrigen Staatlichen Hoch⸗ ſchule für Muſik in Karlsruhe teilte der Ver⸗ treter des Reichserziehungsminiſters mit, daß die Gründung muſiſcher Gym naſien in verſchiedenen Teilen Deutſchlaunds in Ausſicht ſtehe, auf denen die künftigen Lehrkräfte für die Muſikſchulen in Deutſchland ihre Ausbildung erhalten. Für die Muſik in Badiſche Hochſchule für der Gauhauptſtadt war der Montag ein Tag von beſon⸗ derer Bedeutung. von über hundert Jahren aus verſchiedenen Anſtal⸗ Der Hochſchule, die im Verlaufe neue Geläute ſoll am 4. Dezember eingeweiht ten hervorgegangen iſt, wurde von reichswegen der werden. Staatscharakter verliehen, und in einem be⸗ e eee earl-Venz-Gedenkſtunden in Ladenburg Zur Wiederkehr des 93. Geburtstages des Autoerfinders Tr. Ladenburg, 26. Nov. Anläßlich der Wiederkehr des 93. Geburts⸗ tages des Ladenburger Ehrenhürgers Dr. h. e. Carl Benz wurde in Mannheim am Benz⸗ FN 7 8— 2 Denkmal ein Kranz der Stadt niederge⸗ legt, und vom NS⸗Motorſturm Benz wurden Ehrenwachen geſtellt. Auch in Ladenburg hielten vom frühen Mor⸗ gen ab die Benzſchen Motorſtürmer Ehrenwache. Nachmittags erſchienen auf dem Friedhof am Ehren⸗ grabe des Autoerfinders eine große Anzahl von Schnauferlbrüder, alte„Benzianer“, die noch unter Benz gearbeitet, Angehörige der Stammfirma unter Leitung Oberingenieurs Keßler, der ſchon über 30 Jahre im Hauſe Daimler-Benz tätig iſt, und der in einer einer kurzen Ansprache die Verbunden⸗ heit all der Freunde mit dem Autberfinder und dem ganzen Hauſe Benz betonte, und einen Kranz na⸗ ens des A. S. C. niederlegte Es folgten weitere Kranzniederlegungen. In bewegten Worten dankte Gäſte im kunſtſinnigen, reich mit denkwürdigen Erinnerungen geſchmückten Hauſe, herzlich willkom⸗ men hieß. Es herrſchte frohe Feſtſtimmung unter den Gäſten, unter denen ſich auch der Bürgermeiſter von Kehl Dr. Reuter befand, der als kreuer Schnau⸗ ferlbruder immer wieder gerne kommt. ſtaunlich wie geiſtig lebhaft und körperlich friſch und temperamentvoll„Mutter Benz“ ſich unter den Gä⸗ ſten bewegte. Ein Schnauferlbruder, Herr B. Ma u⸗ rer, Mhm.⸗Rheinau, führte eine Reihe intereſſanter Filmausſchnitte aus dem Leben des Schnauferlklubs vor. Dankesanſprache, die der Schnauferlbruder Wür⸗ merl unterſtrich. für ſo viel Treue und Anhänglichkeit. herzlichen Abſchied ging es in das Traditionslokal des Autberfinders,„Zum Ochſen“, wo man noch in Erinnerung an vergangene Zeiten lange beiſammen blieb. Direktor Werner, der durch eine Sitzung in Untertürkheim abgehalten war am rechtzeitigen Er⸗ ſcheinen, ließ es ſich nicht nehmen nach ſeiner Rück⸗ Es war er⸗ Oberingenieur Keßler hielt eine herzliche Frau Benz ſelbſt dankte bewegt Nach einem als Sohn Fabrikant Eugen Benz, Mitinhaber kehr, Mutter Benz noch in ſpäter Abendſtunde zu her Firma Benz Söhne, für das treue Gedenken. Nach einer kurzen Gedenkminute am blumenge⸗ ſömückten Ehreugrabe des Ladenburger Friedhofes, ſhritten die Teilnehmer durch das Spalier des an⸗ hetretenen Benz⸗Motorſturmes. Und in flotter Fahrt irg es dann zum Hauſe Benz, wo die ehrwürdige Lebensgefährtin des Autberfinders die zahlreichen begrüßen. In großer Freude wurde der Klubführer des ASC auch im Traditionslokal begrüßt. wieder erwies es ſich, wie in all den vergangenen Jahren, welches feſte Band der Treue und Zuſam⸗ mengehörigkeit zum Hauſe Benz all die Freunde, Mitarbeiter und Schnauferlbrüder umſchließt. Und ſonderen Feſtakt wurde dieſes bedeutſame Ereignis feierlich begangen. Nach Anſprachen des Direktors der Hochſchule, Profeſſor Franz Philipp, der ein künſtleriſches Bekenntnis für die Anſtalt ablegte, und Oberbürger⸗ meiſter Dr. Hüſſy, der die Bedeutung der Erhebung zur ſtaatlichen Hochſchule würdigte, verwies der Ver⸗ treter des Reichserziehungsminiſters, Oberregie⸗ rungsrat Dr. Miederer, auf die beſondere Pflege, die der nationalſozialiſtiſche Staat der Muſik im Volk und der Muſikerziehung im beſonderen zuteil werden laſſe. Es ſei beſchloſſen, muſiſche Gymnaſien im deutſchen Reichsgebiet zu ſchaffen, auf denen die ihrer Veranlagung nach befähigten und beſonders ausgewählten Kräfte eine lebendige Muſikerziehung erhalten ſollen. Der Reöner überbrachte die Glück⸗ wünſche und Grüße des Reichserziehungsminiſters, der ſich entſchloſſen habe, der Karlsruher Muſikhoch⸗ ſchule einen größeren Leiſtungsbeitrag für die För⸗ derung armer muſtkbegabter Studenten in Ausſicht zu ſtellen. Am Nachmittag fand eine ſtudentiſche Feier und abends ein Konzert ſtatt, das von Lehrkräften der Hochſchule beſtritten wurde. Schreckenstat eines Giferſüchtigen Mit der Schere den Rivalen überfallen * Zweibrücken, 29. Nov. Nachts überfiel der Jö⸗ jährige Einwohner Conrad den 28 jährigen Arbei⸗ ter Büttner aus Bayreuth, als dieſer die als Servierfrau tätige Frau Conrad heimbegleitete, mit einer Schere und verietzte ihm einen Stich in die Lunge, wodurch B lebensgefährlich ver⸗ letzt wurde. Conrad hatte das Weggehen des B. mit ſeiner Frau beobachtet, war heimgegangen und hatte ſchließlich als die Frau zu lange auf ſich war⸗ ten ließ, die Schere genommen, um feiner Ehelieb⸗ ſten entgegenzugehen. * Bergzabern, 29. Nov. Am Heyhof, nahe Dörrenbach, ereignete ſich ein ſchweres Ver kehrs⸗ unglück. Der Kraftradler Otto Dillmann aus Schweighofen fuhr einen Fußgänger an, wodurch beide zu Fall kamen. Dillmaun wurde erheblich ver⸗ letzt. Man ſchaffte beide Verunglückte ins Landauer Städtiſche Krankenhaus. Bei dem Fußgänger han⸗ delt es ſich um einen Arbeitsmann aus dem Lager Kapellen. * Offenbach(Glan), 29. Nov. herrſchenden Maſernepidemie Schule geſchloſſen werden. der hier die Wegen mußte mit Das Teſtament König Oagoberts wird von einem Kloſter geſprochen, das Dagobert begründet worden ſein ſoll. Gleichfalls wurde der hiſtoriſch wertvolle keltiſche Feſtungswall auf dem Heidenſchuh bei Klingenmünſter in die neuen Naturſchutzmaßnah⸗ men einbezogen. Von dieſem Feſtungswall aus hat man ei beſonders reizvollen Fernb ins Kai⸗ einen 0 ſerbachtal, Waldhambach und Waldrohrbach mit dem 4 .—.. Schloß Neukastel bei Landau, der einstige Wohnsitz des Malers Max Slevogts zerriſſenen Grat des Leberſtein. Madenburg und Rehberg ſind ebenfalls Blickpunkte. Heußer, ein Kenner unſerer Heimat nimmt an, Haß dieſe Befeſti⸗ gungen etwa 2500 Jahre zurückreichen. Die Kleine Kalmit iſt durch eine prächtige Rundſicht ausgezeichnet. Auguſt Becker überliefert uns, daß hier große Wetterkreuze gegen die aus den Vogeſen aufſteigenden Unwetter geſtanden haben ſollen. Im Jahre 1935 wurde auf der Höhe neben der Kapelle ein Mahnmal an ſchwere Zeiten der Pfalz errichtet: das Schlageterkreuz. Die letzte im Bunde iſt die Dagobertshecke bei Frankweiler, die die Naturſchutzbehörde beim Bezirksamt Landau in treue Obhut nahm. Wenn auch der alte Dorn⸗ buſch einem Unwetter zum Opfer fiel, ſo wurde 1823 an der gleichen Stelle ein neuer Baum gepflanzt, der an König Dagoberts großzügiges Te ſt a⸗ ment mit den Waloͤſchenkungen erinnern ſoll. Die Dagobertshecke als Zeichen der Einheit ſchließt die⸗ ſen Kreis. Nächſten Sountag frei: Die Aulos ahn vrach Kaſſel * Frankfurt a.., 29. Nov. Nächſten Sonntag, 4. Dezember, wird die letzte Teilſtrecke der Reichsautobahn nach Kaf⸗ ſel, die im Gau Heſſen⸗Naſſau liegt, durch Gau⸗ leiter Spreuger feierlich eröffnet. Gleichzeitig wird mit dieſer Eröffnung die Autobahn bis Göttingen frei, ſo daß von Karlsruhe bis Göt⸗ tingen eine durchgehende Autobahn verbindung beſteht. Nach der Eröffnung der letzten Teilſtrecke, die um zehn Uhr ſtattfindet, wird die neue Strecke zum erſten Male über Alsfeld hinaus bis zur Gaugrenze befahren. Zur gleichen Zeit findet auch die Eröff⸗ nung des letzten Teilſtückes im Gau Kurheſſen ſtatt, ſo daß die Teilnehmer an der Feier im Gau Kur⸗ heſſen anſchließend um 12 Uhr mit denen des Gaues Heſſen⸗Naſſau am Zubringer Alsfeld die Geſamt⸗ eröffnung der Strecke begehen können. 29 28. 29 28. 20 28 B 2 5 25 28 28 28 20 28. 5 20 28 20 28 Erlin 3 ½% Raſſelsz. Nerd 90,75 Landschaften 4½% Rhein. Hypde. e e 118,85 e 5 5. gw 115,6 115.3 1 0 Oſtpreuß. Alibeſ. 134,0 R 35. 88, 39 109,0 100,0 Ualcke, Maſchinen 90 98 Schnellpreſſen 87,„off. ⸗Stärke 1 8 2 e 0 Deutsche Pommern Altb.!!% Schl. Lanbſch. 5¼ do. Liquid. 100,7 100,7] Baſalt.,G 68.87 68.87 Düren Metall.. hil. 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A0 105,7 25787 20,37 115, 1170 . Dienstag, 29. November 1985 Neu Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Streifzug durch die deutſchen Fußballgaue mpfe um die Punkte haben die 171 deutſchen durch ren. Gut die Hälfte dieſer Sp 5 740, ſind jetzt abſolviert s den. Wenn man 0 Gauligamannſchaften nach dem erſten Durchgang nur noch eine, nämlich die Elf des Mitte gaumeif Deſſau 05, unbeſiegt iſt, ſo iſt das ein Beweis für die in den 17 deutſchen Fußballgauen baum ſſchaft Sonntag! He 5 on den 171 „der mühelos auf die Gaumeiſter⸗ keinen Ueberraſchungen mangelt es Deſſau 05 auf dem beſten Wege zu ſein, auch dies tel zu erringen. Die Leiſtung der De ſteht wohl einzig da. Alle acht Spiele wurden gewonnen und ein Torverhältnis von 33:4 erzielt, was einen Tor⸗ qudotienten von 8,25 bedeutet. Daß der Deutſche Meiſter Hannover 96 ſeine erſten beiden Punkte verlor, iſt für die Niederſachſen nicht weiter tragiſch zu nehmen. Man muß dabei bedenken, f e ſeit dem Gewinn der Deutſchen Fußball⸗ meiſterſc s zum letzten Sonntag kein Punktſpiel ver⸗ lor, ſchwere und ſchwerſte Spiele zu beſtreiten hatte. Daß darauf einmal eine Reaktion kommen mußte, erſcheint uns nicht verwunderlich. Im übrigen hat das Weſtfalens Meiſter Schalke 04 mehr als einmal durchmachen müſſen, ohne des⸗ halb ernſthaften Schaden zu nehmen. Zehn noch unbeſiegt Während Deſſau 05 der einzige Verein Deutſchlands ohne Punktverluſt iſt, ſind zehn Gauligamannſchaften noch ohne Niederlage. Hindenburg Allenſtein, Viktoria Stolp, Hertha BSC Berlin, Preußen Hindenburg, Vorwärts Raſenſport Glei⸗ witz, Deſſau 05, Schalke 04, Heſſen Hersfeld, Fuß ballſportv. Frankfurt und VfR Mannheim. Vier Mannſchaften davon ſind Gaumeiſter, nämlich Gleiwitz, Deſſau, Schalke und Mannheim. Die anderen Gaumeiſter haben bisher mehr oder weniger viel Federn laſſen müſſen. Sieben noch ohne Sieg Die Zahl der Vereine, die noch keinen Sieg errungen Haben, ſchmilzt allmählich zuſammen. Während es am Vor⸗ ſonntag noch 8 waren, ſind es jetzt noch, da Union Hamborn ausgerechnet den Niederrheinmeiſter Fortuna Düſſeldorf be ſiegte, noch 7: Spielvereinigung Erfurt, Algermiſſen 1911, SWV Höntrop, Alemannia Aachen(der Gaumeiſter!), Phönix Karlsruhe, Spielvereinigung Sandhofen und München 1800. Drei davon haben überhaupt noch keinen Punkt aufzuweiſen, B ſcheint allerdings wieder den 2 nämlich die Spielvg. Erfurt, der SN Höntrop und die Spielvereinigung Sandhofen. 13 mal:1⸗Uneutſchieden Wir wieſen weiter oben auf die Ausgeglichenheit der deutſchen Gauliga— Au hmen beſtätigen nur die Regel! hin und führten dafür einige Beiſpiele an. Hier ein weiteres, noch deutlicheres. Von den insgeſamt 55 Punkt⸗ ſpielen des Sontags endeten nicht weniger als 15 unent⸗ schieden und davon genau 13 mit dem knappen Ergebnis :11 Dabei trafen ſich in einer Reihe von Fällen Mann⸗ ſch die in der Tabelle recht unterſchiedlich placiert ſind. Dieſe Kämpfe tragen zumeiſt ausgeſprochenen Kampfſcharak⸗ ter und ſind ein hartnäckiges Ringen um jedes Tor. Im Gau Bayern gab es eine eigenartige Erſcheinung. Alle Platzmannſchaften gewannen mit Zu⸗Null⸗Ergebniſſen, keinem Gaſt war es vergönnt, auch nur ein einziges Gegentor zu ſchießen. Die Spieler halten nicht durch In dieſem Zuſammenhang ſei noch auf eine Beſprechung hingewieſen, zu der die Sportlehrer der Oſtmärkiſchen Gau⸗ F 17 ligavereine kürzlich zuſammenkamen. Die Tagung hatte den Zweck, verſchiedene, Sonntag für Sonntag in Erſcheimung tretende Mängel zu beheben. Es handelt ſich in erſter Linie um die geringe Ausdauer der einzelnen Mannſchaften. Von den Sportlehrern wurde darauf hingewieſen, daß die Spie⸗ ler dadurch, daß ſie nunmehr in Arbeit ſtehen, nicht mehr ſo hart wie früher angefaßt werden können, im allge⸗ reinen aber gewiſſenhaft trainiert wird. Die Spieler be⸗ fänden ſich eben im Augenblick in einem Uebergangs⸗ ſtadium von Nichtstun zur Arbeit, und dieſer Umſtand komme auch in einer vorzeitigen Erſchlaffung der Kräfte zum Ausdruck. Mit der Zeit werde ſich das aber von ſelbſt ändern. Nun doch in Wien! Rapid erhob Einſpruch Auf Einſpruch von Rapid Wien hat ſich das Reichsfach⸗ Fußball e loſſen, das zweite Vorſchlußrundenſpiel ſchen Rapid Wien und dem 1. FC Nürnberg nun doch in Wien durchzuführen, nachdem zunächſt die Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn als Schauplatz dieſer Begegnung vorgeſehen war. Das Treſſen wird im Wie⸗ ner Stadion ſicherlich vor einem Maſſenbeſuch ſtatt⸗ finden.— Das andere Vorſchlußrundenſpiel führt im Frankfurter Sportfeld den FS V Frankfurt und den Wiener SC zuſammen. Heury Armſtrong verteidigte in Neuyork vor 12000 Zuſchauern ſeinen Titel als Weltergewichts⸗Boxweltmeiſter gegen Ceferino Gareig mit einem Punktſieg über 15 Run⸗ den erfolgreich. Richard Vogt, Deutſchlands beſter Amateurboxer der Halbſchwergewichtsklaſſe, wird ſeinen Uebertritt ins Lager der Berufsboxer noch einige Zeit verſchieben. Die Schweiz tritt am 11. Dezember in Warſchau zum Boxländerkompf gegen Polen mit folgender Mannſchaft an: Wiget, Meyer, Zurflüh, Grieb 2, Jüni, Schorer, Su⸗ ter und Schlunegger. Guſtav Eder(Köln! ſoll am gegen den franzöſiſchen Weltergewichtsmeiſter Cerdan antreten. 19. Dezember in Paris Marcel — Zum 13. Male um den Hockey ⸗Silberſchild Vor einem neuen Schwabenſtreich?— Brandenburg oder Württemberg? Am komwenden Sonntag, dem 4. Dezember, kommt auf der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn in Stuttgart urſprünglich war Berlin angeſetzt— das Endſpiel um den Silberſchild der Hockey⸗Gaumannſchaften zum Austrag. Brandenburg und Württewberg ſtehen ſich gegen D r. Das iſt eine Paa⸗ rung, die als die intereſſanteſte der lesten Jahre bezeichnet werden ann. Auf der enen Seite ſteht Brandenburgs ruhmbeladene Elf, die von den insgeſamt 14 Endlämpfen nicht weniger als 12 gewann, auf der anderen Seite Württembergs kämpferiſche Ueberraſchungs Mannſchaſt, die in dieſem Jahr in den Vorrunden Senſation machte. Zweiſellos trägt das bisherige Abſchneiden der Württemberger zu einer Belebung des Silberſchild⸗Wettbewerbs bei. Württembergs Sportler haben ſich in der letzten Zeit ganz hervorragend heraus⸗ gemacht. Wir denken dabei in erſter Linie an die Fuß⸗ baller, Schwimmer, Leichtathleten und ſchließlich an die Hockeyſpieler. Was wenige erwartet hatten, iſt jetzt Tat⸗ ſache geworden: Brandenburgs erprobte Hockeyelf wird ſich in der ſchwäbiſchen Metropole zum Kampf ſtellen müſſen Wenn man berückſichtigt, daß die Berliner die weitaus erfolgreichſte deutſche Gaumannſchaft ſtellen und daß die Württemberger dagegen„Neulinge“ ſind, ſo müßte eine Vorausſage über den Ausgang dieſer Machtprobe verhält⸗ nismäßig leicht ſein. Das iſt aber garnicht der Fall, donn wir glauben an eine Ueberraſchung. Techniſch halten wir zwar die Brandenburger für beſſer, was bedeutet aber überlegene Technik und arößere taktiſche Erfahrung gegen itber einem Gegner, der zum letzten entſchloſſen iſt und der bereit iſt, bis zum Umfallen zu kämpfen? Daß die Württemberger dazu entſchloſſen ſind, braucht wohl nicht erwähnt zu werden, ſie haben das ai den berg ngenen Spielen mehr als einmal bewieſen. Wie ſie ſich durchſetzten Zunächſt der Titelverteidiger. Brandenburg bedſiegte Oſtpreußens Nachwuchs in Berlin hoch wit:0(:0) ſchlug dann den vorfährigen Endſpielgegner Nordmark mit 512 und ſchaltete ſchließlich die tapferen Sachſen mit 10 (:0) aus. Diefer Weg war in Anbetracht der gegebenen Umſtände programmäßig. Garnicht programmäßig war dagegen der Weg der Württemberger ins Endſpiel. Württemberg ſchaltete Baden im Mannheim mit 110 aus und vollbrachte dann einen wei⸗ teren„Schwabenſtreich“, als der Mittelrhein in Frankſurt a. M. mit 21(:0) beſiegt wurde. In Stuttgart trennten ſich dann Württemberg und Niederrhein trotz zweimaliger Verlängerung 111 unentſchieden, und das Wiederholungs⸗ ſpiel in München⸗Gladbach endete mit:1(:0) für die Süddeutſche Ringer-Mannſchaftskämpfe Die Mannſchaftskämpfe der ſüddeutſchen Ringer⸗Gau⸗ klaſſe brachten auch am letzten Wochenende wieder zahl⸗ reiche ſpannende Treffen. Im Gau Südweſt ſetzten ſich die beiden führenden Staffeln von„Siegfried“ Ludwigshafen und Bf Schifferſtadt überlegen durch. Der deutſche Mann⸗ ſchöftsmeiſter„Siegfried“ fertigte den Bf Frieſenheim mit 611 Punkten ab, lediglich Magin konnte für Frieſen⸗ heim einen Sieg herausholen. Mit dem gleichen Ergebnis fertigten die ſtüädter die AS Vg Pirmaſens ab. TS 61 Ludwigs TS Oppau kämpften außer⸗ ordentlich hart um den Endſieg, der ſchließlich den Lud⸗ w hafenern mit:3 zufiel. In der Gruppe Marn⸗ Heſſen gab es ebenfalls Favoritenſiege. Mainz 88 gewann gegen die ASVgg 86 Frankfurt a. M. ſämtliche Kämpſe und notierte ſo einen:0⸗Erfolg. RuStCl Lampertheim gab Viktoria Eckenheim überlegen mit 611 das Nachſehen und hält mit den Mainzern weiterhin mit geringem Ab⸗ ſtand Schritt. Im Gau Baden drehte in der Bezirksgruppe Unter⸗ baden VfTug Feudenheim gegen„Eiche“ Sandhofen diesmal den Spieß um und ſchickte die Sandhöfer mit:3 geſchlagen nach Hauſe. Vi 86 Mannheim mußte durch Sg 84 Mannheim eine hohe:6⸗Niederlage einſtecken. Viet 06 Ketſch beezwang den erſatzgeſchwächten KSV Sulzbach knapp mit:3 und gelangte damit aus der Ab⸗ In der Gruppe Mittelbaden gab es .6 Kitchener arbeitet unabläſſig, Tag und Nacht. Ueberraſchend taucht er da und dort auf. In allen Garniſonen werden Beſichtigungen abgehalten. Der Sirdar ſchmiedet die neue Armee, die Waffe, die den Sudan befreien ſoll. Seine Soldaten und Offi⸗ ziere ſchauen bewundernd zu dem Unermüdlichen auf, der weder Raſt noch Ruhe kennt. Mit der Prä⸗ ziſion einer Maſchine geht der eiſerne Willensmenſch auf ſein Ziel zu. Bald erhält er den ehrenden Bei⸗ 3 namen„die ſudaneſiſche Maſchinel. Freilich, vielen iſt der eiſerne Sirdar unbequem. Da ſind vor allem jene Kreiſe, die mit den alten Ueberlieferungen der ägyptiſchen Armee, die ſie früher untauglich zu jeder ernſthaften Aktion ge⸗ macht haben, nicht brechen wollen. Um ihre eigene Unfähigkeit zu bemänteln, reden ſie von der Ver⸗ letzung der ägyptiſchen Nationalehre und eröffnen ein widriges Intrigenſpiel gegen die engliſche Ver⸗ waltung. Zum Unglück Kitchenes war der nach der Einnahme Alexandrias und der Schlacht von Tel el Kebir gefügig gewordene Tewfik I. noch einige Mo⸗ nate vor der Ernennung Kitcheners zum Sirdar ge⸗ ſtorben. Seinen Thron beſtieg ſein 18jähriger Sohn Abbas, der raſch unter den Einfluß der england⸗ feindlichen Elemente geriet und keine Gelegenheit verſäumte, um den Engländern Schwierigkeiten zu machen. Faſt zwei Jahre waren ſeit dem Tage, an dem Kitchener Oberbefehlshaber der ägyptiſchen Armee wurde, verfloſſen. Manches war ſchon erreicht, aber vieles galt es noch zu erreichen. Der ägyyptiſche Kriegsminiſter, Maher Paſcha, der auch zu der ang⸗ landfeindlichen Clique gehört, ſieht nur das, was noch nicht erreicht iſt und verſucht, die Autorität des Sirdars in den Augen ſeines jungen Herrſchers zu unterminieren. Im Januar 1894 kommt es ploſion. Der Khedive iſt an die Sudangrenze nach Wadi⸗ Halfa gekommen, um die hier verſammelten Truppen zu beſichtigen. Der Sirdar ſelbſt führt ſie ihm vor. Der junge Khedive äußert in aggreſſiver Form ſeine Unzufriedenheit mit der Verfaſſung der Trup⸗ pen. Schon den Vorbeimarſch des erſten Bataillons begleitet er mit Aeußerungen wie: 8 ur Ex⸗ kannmumaumumumumnmamnmu mln unünmamnnnpuehmamnenamulgaumnunue Der dramatische Mahdi-Aufstand gegen die Engländer diesmal überaus knoppe Entſcheidungen. Brötzingen 98 konnte Germania Karlsruhe nach einer ſponnenden Aus⸗ eienanderſetzung mit:3 bezwingen. Mit dem gleichen Er⸗ gebnis hatte Germania Weingarten gegen ASV Bruchſal das Nachſehen. Zwei Begegnungen wurden auch in Ober⸗ baden Furchgeführt. Freiburg⸗Haslach beſiegte den ASV Lahr mit:3, dagegen fertigte KSW Kuhbach, der aus de Lahrer Niederlage den größten Nutzen zog, den RuStCl Emmendingen hoch mit:2 ab. Schwach war diesmal der Betrieb in Württemberg, wo in beiden Gruppen zuſammen nur fünf Kämpfe ausge⸗ tragen wurden. Die führenden Maonnſchaften blieben er⸗ neut erfolgreich. Die Ergebniſſe waren: Gruppe 1: S Göppingen— AS Wangen:2, AS Vag Tuttlingen geger KV Zuffenhauſen:2, KV Untertürkheim— S Eberbac :3; Gruppe 2: ASW Feuerbach— Königsbronn 52, Stuttgordia Stuttgart— TS Botnang 116. Vier Begegnungen erledigte die bayeriſche Gauklaſſe. In der Gruppe Südbgyern konnte SC 06 München 70 Punkte gutſchreiben, da der 1. Tiroler Rec Innsbruck nicht in München erſchien. RTS Neuaubing blieb gegen 1800 München glatt mit 572 im Vortefl! In Nordbayern unterlag Ass Hof gegen SC 04 Nürnberg hoch mit 116. Auch der:2⸗Sieg der Nürnberger Polizei über Herkules Bamberg war recht deutlich. Wiederholungs Schwaben. Wer geglaubt hatte, im rechnen zu mit einem Siege des Niederrheins wurde eines anderen belehrt. Der Endkampf in Stuttgart wird ſicher vor einer Zuſchauermenge vor ſich gehen ſie ein Hockey⸗Endſpiel noch nicht ſah. Im Vorj woren beim 14. Endkampf im Hockeyſtadion des Reichs, ſportfeldes 3000 Zuſchauer anweſend, eine 34 5 meſſen an einem Endkampf in einem ande nicht ſehr hoch iſt. Wir ſö überzeugt, daß in Stuttgart mindeſtens die 5 11 brausgeſetzt, daß Petrug Rechnung macht. 2 als durch⸗ cheidenden gens und er r zu a di dür A doppe onzuſehen 0 en vi könnte der Vorteil des wichtigere Plus der aus offen Ausſchlag das noch eigenen eigenen darüber ſard einen äußerſt erbitterten Kampf geben, in de Brandenburger gnaz erheblich onſtrengen ſie den 13. Silberſchildſieg mit in die N 0 bringen wollen. Mit Seſta und Platzer Wiener Fußballelf gegen Berlin Für den am kommenden Sonntag im Berliner Poſt⸗ ſtadion ſtatt findenden Städtekampf gegen Berlins 8 elf hat Wien bereits ſeine Mannſchaft namhaft ger Obgleich Wien über eine Reihe der bekannteſten Sp ſo von Rapid und Wiener SC nicht verfügen konnte, it die Mannſchaft doch als ſehr ſtark zu bezeichnen. Die Auf ſtellung lautet wie folgt: Platzer(Admira); Seſta(Auſtria)— Schmaus(Vie Adamek(Auſtria)— Hofmann(Viennaß— J (Auſtria); Ziſchek(Wacker)— Hahnemann Durſpekt Hanreiter(fämtlich Admira)— Safarik(Auſtrial.— Er⸗ ſatz: Zöhrer, Neumer(beide Auſtria, Mariſchka(Admira) und Hönig(Wacker). 0 Schwedens große Länderkämpfe Auf der Reichstagung der geſamten ſchwediſchen Sport⸗ verbände in Stockholm wurden die Termine von zwei wich⸗ tigen Leichtathletik⸗Ländertämpfen endgültig festgelegt. Der Zweiſrontenkampf gegen Finnland findet am 27. und B. Juli ſtatt. Die A⸗Mannſchaften treten in Stockholm an, die B⸗Mannſchaften ſtehen ſich in Helſinki gegenſtber. Gleichzeitig wurde der Termin des ſchon für den 2. und z. September nach Stockholm feſt vereinbarten deutſch⸗ſchwe⸗ diſchen Löndertreffens beſtätigt. g Deutſche Jug end-Meiſterſchaſten Die Reichswettkämpfe der Hitlerjugend werden kommenden Jahr faſt auf allen Gebieten der Leibesſſ gen durchgeführt. Nahezu der geſamte Wettkampfſpor für die HJ und den BDM erſchloſſen worden. Den Be⸗ ginn machen in der Zeit vom 19. bis 23. Februar in Gar⸗ mi ſch⸗ Partenkirchen die HJ⸗Wenterſport⸗Meiſter⸗ ſchaften. Es folgen dann in den Tagen vom 22. bis 28. MMärz in Stuttgart die Deutſchen Jugend ⸗Meiſter⸗ ſchaften im Turnen, Ringen, Gewichtheben, Judo, Boxen und Fechten. Weiter ſteht jetzt feſt, daß die Reichswelt⸗ kämpfe in der Leichtathletik, im Schwimmen, Handball, Fußball, Tennis und im Rollſchuhlaufen im Laufe des Monats Auguſt in Chemnitz veranſtaltet werden. Zeit⸗ lich und örtlich noch nicht ſeſtgelegt ſind die Meiſterſchaſten im Rudern und im Kanufahren. Keine Sprinter-Dreikämpfe mehr Nach einer Anordnung des Reichsfachamtes Leichtathletik dürfen Sprinterdreikämpfe bei Hallenſportfeſten nicht mehr ausgeſchrieben werden. Statt deſſen ſind Vor⸗ und Endläufe für den Sprint vorgeſchrieben. Die Veranſtalter haben die Möglichkeit, durch Unterteilung eines zu ſtarken Melde⸗ ergebniſſes in mehrere Läufe, die ſchwächeren Sprinter von den ſtärkeren zu trennen. Grundſätzlich muß aber dem jungen Nachwuchsſprinter Gelegenheit gegeben ſein, ſich die Teilnahme an einem Endlauf zu erkämpfen. müſſen, Reichs hauptſladt im i 3 Zin Mann erschüttert Afrika dahnuammmmnmmnmmunmummmunnnummnlmmmſnmnmmmmmmmmunmmmnunmumnnnnmmunnnmnunmumnnnumnnnnnnnunannnnmgſntaadgchnundnnnnnen Ein Bericht von General A. A. Noskoff „Schlechte Haltung! Keine Diſziplin! Schlapper Vorbeimarſch!“ Das Gefolge des Khediven ermuntert ihn, in ſeiner unberechtigten Kritik fortzufahren. Höhniſche Blicke ſtreifen den Sirdar, der, ſtarr wie eine Statue, zu Pferd neben dem Khediven hält. Abbas fährt fort, ſich an den von britiſchen Offi⸗ ziereni vorgeführten Truppenteilen zu reiben:„Das iſt keine reguläre Armee, das ſind nichts weiter als Miliztruppen!“ Langſam zeigt die ſtarre Statue des Sirdars Zei⸗ chen von Leben. Ein nervöſes Zucken überläuft ſeine Schultern. Seine Züge ſpannen ſich, die Backen⸗ knochen treten ſcharf hervor, die Sbläfen wölben Jh, das ganze Antlitz ſpiegelt äußerſte Erregung wieder. Aber der Khedive beachtet dieſe Anzeichen des herannahenden Ausbruchee umd wendet ſich er⸗ neut an ſein Gefolge: „Viel Geld hat dieſe Truppe ſchon gekoſtet, noch mehr ihre Offiziere. Und wozu das alles? Ebenſo⸗ gut hätten die britiſchen Offiziere zu Hauſe bleiben können!“ Doch in dieſem Augenblick legt der Sirdar die rechte Hand an den Tropenhelm. Wie Stahl klingen ſeine Worte: „Hoheit! Ich proteſtiere auf das entſchiedenſte gegen die Beleidigung der mir unterſtellten Trup⸗ pen und der engliſchen Offiziere....“ a Der Khedive wird unſicher und errötet. Er fühlt, daß er ſich zu weit vorgewagt hat. „Aber, Exzellenz, ich bitte Sie, dieſe Kritik nicht ſo ernſt zu nehmen!“ Kitchener hämmert weiter:„Da Eure Hoheit mit den Ergebniſſen meiner Arbeit und der Bemü⸗ hungen meiner Offiziere nicht zufrieden ſind, ſehe ich mich gezwungen..“ Der junge Herrſcher verſucht, den Sirdar mit lie⸗ benswürdigen Worten zu beſänftigen und ſeine Rede einzudämmen. Doch Kitchener fährt fort: „, mein und aller britiſchen Offiziere Entlaſ⸗ ſungsgeſuch in Ihre Hände zu legen Kitchener zähmt den Kheoͤiven Völlig verwirrt und eingeſchüchtert blickt der Khedive um ſich. Einer der Haupturheber der In⸗ Sopyright dy Vorhut-Derlag(Otto Schlegeh, Berlin 8% 66 27 trigen gegen die Engländer iſt der ägyptiſche Kriegs⸗ miniſter Maher Paſcha. Er iſt durch das Entlaſ⸗ ſungsgeſuch Kitcheners wie vom Blitz getroffen— denn trotz ſeiner Feindſchaft dem Sirdar gegenüber muß er geſtehen, daß der Rücktritt Kitcheners und der engliſchen Offiziere in dieſem Augenblick kataſtro⸗ phale Folgen haben muß. Während der Khedive den verzweifelten Verſuch macht, die Lage zu retten, ſalutiert Kitchener unbe⸗ wegten Hauptes und befiehlt ſeinem Adjutanten: „Die Truppen haben ſofort ihre Lagerplätze zu be⸗ ziehen“ Dann gibt er ſeinem prachtvollen Araber die Spo⸗ ren und galoppiert mit ſeinem Gefolge davon. Abbas mußte zwei höchſt unangenehme Tage ver⸗ bringen. Der telegraphiſche Meinungsaustauſch mit Lord Cromer zeigte deutlich, daß auch der britiſche Generalagent das dauernde Intrigenſpiel des Grün⸗ ſchnabels Abbas ſatt hatte. Als Abbas in Kairo eintrifft, ſtößt er auf den entſchloſſenen Widerſtand der Engländer. Der Khedive iſt gezwungen zu kapi⸗ tulieren. Der Kriegsminiſter, Maher Paſcha, wird von ihm entlaſſen. Die Ernennung ſeiner Nach⸗ folger ſoll in Zukunft nur im Einverſtändnis mit dem Sirdar erfolgen. Kitchener erhält ein Schrei⸗ ben des Khediven, das den Leiſtungen der ägyptiſchen Armee und der erfolgreichen Arbeit der britiſchen Offiziere das höchſte Lob zuteil werden ließ. Der für den jungen Herrſcher ſo peinlich aus⸗ gelaufene Zwiſchenfall von Wadi⸗Halfa ging in die Geſchichte Aegyptens unter dem Namen„Der Grenzzwiſchenfall“ über. Er hat der ägyptiſchen Sache einen guten Dienſt erwieſen Kitchener fand von nun ab in dem Khediven einen wohlwollenden und hilfsbereiten Mann. Während die öffentliche Meinung Englands weiter im Sinne des baldigen Eingreifens gegen die Mahdiſten bearbeitet wird, bemüht ſich die Regie⸗ rung Salisbury's die notwendigen Mittel für den ſchweren Feldzug in der Wüſte bereitzuſtellen. Neue britiſche und indiſche Truppen werden dem Sirdar zur Verfügung geſtellt. Unterdeſſen be⸗ müht ſich der Sirdar und ſein Stab unentwegt, den Kampfgeiſt der äguptiſchen Armee zu heben und die Stämme der Nubiſchen Wüſte für den Khediven zu gewinnen. Hervorragende Arbeit leiſtet der Oberſt Win⸗ gate, ein hochbegabter Offizier, der an Her Spitze des Stabes ſteht. Unter ſeinen zahlloſen Aufgaben betrachtet er die Auskundſchaftung des Gegners als eine der wichtigſten. Die tragiſchen Experimente Hicks' und Gordons will er nicht wiederholen. Der Sirdar ſoll auf das genaueſte über den Gegner orientiert ſein, ehe er zum entſcheidenden Schlag ausholen wird. Wingaͤte ſpart die engliſchen und ägyptischen Pfunde nicht, um ſein Ziel zu erreichen. An Ueber⸗ läufern, die von den Regierungsmethoden des grauſamen Nachfolgers des Mahdi genug haben, fehlt es in Wadi⸗Halfa nicht. Aber ihre Nachrichtes befriedigen Wingate nicht. Wenn'atin frei wäre Von den Europäern, die noch immer in der Ge fangenſchaft des Kalifen leben, gelingt es keinem, zu entkommen. Einer iſt unter ihnen, den Wingate mit allen Faſern ſeines Herzens herbeiſehnt. Füt ſeine Rettung würde Wingate unbedenklich die größten Summen opfern. Es iſt der ehemalige Gouverneur von Darfur, Slatin⸗Paſcha, einſt Chriſt und öſterreichiſcher Offizier, jetzt Moslem und Derwiſch. Schon ſeit zehn Jahren führt Slatin das ſchteck liche Daſein des Untertans des Kalifen Abdullaht Er kennt den Sudan beſſer als ſein ehemaliges Vaterland, er beherrſcht alle Idiome des ſchwarzen Landes, wird oft von Kalifen zu Rat gezogen Schon oft wurde er von dem zornigen Deſpoten in Ketten gelegt und in das hölliſche Gefängnis vol Omdurman geworfen. Aber es gelingt ihm ſtels von neuem das Vertrauen Abdullahis zu gewinnen Er wird auch nicht beionders ſcharf bewacht, den der Kalif weiß, daß die Wüſte, die zwiſchen Karten und Wadi⸗Halfa liegt, für den einſamen Flüchllag unüberwindlich iſt. Und wer wird es wagen, ihn durch das Land in führen, das von Spienen wimmelt. Aeußerſte Vorſicht iſt für Wingate geboten. Daß kleinſte Verſehen kann Slatin das Leben kosten Zweimal ſchon ſind die Rettungsverſuche an der Unmöglichkeit, alle Schwierigkeiten vorauszuſehen geſcheitert. Ein dritter Befreiungsverſuch iſt ſeit Monate im Gang. Aber alle Friſten ſind verſtrichen, und weder nal Slatin, noch von einem der Vertrauensleute, die für eine ſehr hohe Belohnung das Waanis unte nommen haben, mit Slatin Verbindung aufßl⸗ nehmen, liegen Nachrichten vor. [Fortſetzung folgt! Fördert durch kure mitglledſchal zur uss. deren vorforgearbeit für die 6e. junderhaltung des deutſchen menihen. der Neuen Mannheimer Zeitung Abend- Ausgabe Nr. 552 —— N—— 8.—— Klein, Schanzlin& Becker AG, 2 7„onial f kranken mal(Pialz) Aklien Sehr Still Londoner KO waeren Tendenz uneinheiſlich— Renten nur wenig geänderi Die wollauktionsſerie e dergrund ſtanden rinos. f wurden Neuſeel lagen to ria 317, ſtellten ang aus dem Rhein mut 9 N 5 in das neue Rhein⸗Mainiſche Mittags börſe: ſtill und abbröck erfuhr trotz 5 2 g Frankfurt, Zunahme, die 5 15 der Börſe dauerte die 190 0 8. 5 oller gange fort Sämtliche Ab⸗ em Umfange fort. dieſem Jahre an der handen, ſo daß auch die hresplanes beteiligt. rückhaltung verharrten. baren aus ehaupten. den Induſtrie Wettbewerber ſo⸗ Umfatz während der cknerwerke 9 115 s 1 917 75 rungen von insgefamt über Papie wobei es 1 um 9 ſchweißigen den ora i. e ſich ebenfalls nur um elle d Das kleine und hä i e Gee nt⸗ Kupſe unter en Umſt etwas abbröckelten. 8 5 infolge der t 0 n Hammer 5 e 8 ſamt⸗ Von Bergwerkswerten en zu Einheitskurſen delten Bankaktien er⸗ Auch Sueens abei ſowo rfuhr ſeit Jahres⸗ Hoeſch ur.25 5 eberſee einen ing um 7 v. H. Ver⸗ e eee ei ſo er Leiſtungs:. Hoeſch mit 115,25(115,75)., H. Ver. die kon 410 I i euungs; und Mannes mann mit rg ſtellten ſich hingeg 1 v. H her. Bei 92 auch 12 2 f eiter g 1 Mannesme i 8 elmer nei les lat . 0 ö inen waren Deutſche Hypotheken und nehmer we ſteuſüswale e loſen 1 AI inger Hypotheken ſe um 7 v. H. rückgängig. Kolonial⸗ Abnahme. murden ebenfalls niedriger bewertet. Bei den In⸗ ging f uſtriepapieren kamen gelbräu nach Unterbrechung um P 276 v. H. höher ar hoſen Lübeck büßten hingegen gegen Merino die Notiz vom 12. November 6 v. H. ein, auch Kronprinz⸗ 0 t in ſchweißige en Kontinent. in Pence): Neuſeeland gewaſchen s Kamm⸗ K nparkes und die mit 146,75(147), iebseinrichtungen. Papier mit 117 a Elnſtellung von un⸗(102,75), Lechwer lugs icht und der ernſten Sorge bank mit 192,50(192) He iter 0 0 Nr arbeitern bei der Er Der Rentenmarkt mit und re Queensland en ged 0 J 1 rr 5 7 vergl. 1„Hhar( 0 1 ich 2 Gebeten an dei konſtruk, ſchäftsloſinkeit beh Metall und Gebhardt u. Co waren, beide gleichfalls nach wolle wolle Me mmwolle 10 zebieten angeſpannt ge⸗ blieb etwas Angebot, enſo Pauſe, um 5 bzw. 4 v. H. rückgängig. 2 810 5 Dan Feneee wurden verbeſſert, ohne Reichsbahn Va mit. Stenergutſcheine blieben unverändert. Neuſüdwales S 5 Me Kammwolle uf längere Sicht vernach⸗ munal⸗ f 8 Victori rind mmwol 4 5 t lach tal⸗Umſchuldun 5 1 0 4 Sc no Kammwolle 1 allgemein: V ingerung gen 1 Men 50 0 derungen Ausgabe 1: 1920er 99,62 G auſtralien S rino ammwolle in Werkſtoffe unter Induſt eee G 99,12 B; 1943er 98,12 G 9 B; Bon e Marbert erg teten 2* 1— 0 2— I. Vor n Tyr M. 1 ſtungen in Anpaſſung an ab, 5 Igader 1948er je 97,5 Ge gs, 5 n Her m ark 5 0 5 9 104 Ser 80,5 6 8,25 B: proz. Scweißwolle Merino ge dumwelle Marke Nioe Umſchu lo. Ver G 92,75 B. bis 12 Pence, Rendement zirka 59 v. H. Mill./(im Vorj endungen). Außer⸗ gebot gufgenommen. Erträge aus Be⸗ Auch in der zweiten Börſenſtunde 4 rerſeits erhöhten völli Hoeſch waren um 5 Anfangs 2„23(4,74) Mill. /, 11391 nach 115%, ſonſt wurden kaum inſen auf 0,07(0,04) Mill. genommen. Bei den ſpäter ahr papieren 9 2 E.— 1 2 2 3 2 Am Börſenſchluß waren zumeiſt Kurseinbußen zu ver⸗— zeichn ſo in Siemens und Niederlauſitzer Kohle mit ſe v 2 EE Rte H und in Wintershall mit minus 1 v. H. rel a Un 7* minus 0 oſſen zu 14678. Die Reichsaltbeſitzauleihe ſtellte 0 155 970 50 85 Farben ſchlof 1 g 2 2 24 15 a ich auf 180. Einschreibung auf miſteldeuische mira] r noch 9/58(0,76) Mill. die Rückgä K 72 8 7 2—* gänge etwa 72 F örsli lieb es ffif 10 Ae ein Anlage⸗ und.166 Holzmann auf 142%(14 fer e e ee e Tabake 04 0 Ab 2 1 eib 21 i f pst 4 1 100 80(125 e e lein en und A für Verkehr au 3 Mannheim, vember. Am 2. Dezember kommen 657 und chl. Vortrag er Freiverkehr lag 1 1 Id d D K 8 unheim, 29. November. Am 2. Dezember komme sport 1424(8342 A. Das Ac von 2,56 Dingler mit 98100 5 El 255 Un SVlsenmar in Duderſtadt mitt f ale zum Verkauf, und porte„ wie bereits gemeldet, wie 3 5. zwar zunächſt etwa Grump aus den Krei⸗ wich⸗ wird vorget 7 8 eee Aung 1 ante N dera a Katz K Berlin, 29. November. Am Geldmarkt machte ſich der ſen Duderſtadt, Wor 8 Northel u und Götti . Der i bie 45 lagen bei 0%(0,80) Weill. 4 210 mit 5 1 98, Raſtatter Waggon mit 4951 morgige Ultimo in etwe lebhafteren Abzügen bemerkbar, gen ſowie aus Thüringen telpreiſe liegen zwi⸗ 0. tigung der Abſchreibun 18 mit 5 N ſo daß die Blankot agen gel a um ½ auf 278-3 v. H. ſchen 24 und 42/ bei einem pon etwa 29,40 J. n an, Die geſamſe Fabrifeinrich⸗ Berli„ 5 5. heraufgeſetzt wurden. 2 Durch die gleichzeitige Fälligkeit von Für 447 Ztr., gebüſ 5 die Mittelpreiſe K a 8 0 Berliner Börſe: Sehr ſtill und uneinheitlich Solawechſeln erfolgte eine ziemliche Befriedigung des Be⸗ zwiſchen B und nitt von 40 ,. 1 ſind mit Berlin, 29. Novem 9, 537 Mil. 7 Zu 7 8 2. 1 beider ee 5 5 Die on den Aktienmärkten getätigten Un eben. nh 70 1755 auch heute wieder eng begrenzt, was ſprechend der geht, daß nur etwa 50 v. 9 iſt das Umlaufsver⸗ kehr 1 darfes. Sehr ſtill lag das Wechſelgeſchäft. da das Angebot Die höchſten Pr ſich in ſehr beſcheidenen Grenzen hielt. Der Privatdiskont⸗ Anbaugemeinden 1 ſatz war mit 27 v. H. unverändert. blatt⸗Tabake ausgeboten. Die 85/ haben wieder die thüringi gen und Herrenbreiti t den thüringiſchen erden 4323 Ztr. Sand⸗ ſchſten Mitfelprelſ en G inden* Im internationalen Deviſenverkehr zeigte das engliſche 1 gehandelten Werte eine 77% 7 5 5 ö tlegen, 1 Vor te 8 971 7 5 71 fund Ute kräftige drhol J„ or- f 11 3 1 57 Ganze Aktiengruppen blieben geſt 1 0 517 eee ee e ae, e bnd Bre rg und Fuhrbach lde 5 5 fahrts⸗⸗ Kabel⸗ und Dre Gummi⸗ und 5 6468), die Amſterdamer Pfundnotiz zog auf Duberſtadt) ver Der Du hnitt et etwa Demgegenüber erhöh ten 5 5 5 2 5 5 1 f(8 59¼/), di ich F 2 2 5715 8„„ ö 3 tall⸗ und Bauwerte. Vielfach wurden die Kurſe nb auf ⸗ die Züricher auf 20.49(20.41) an. Dem⸗ 57,70 1. Die größte lieferungen, nämlich Ztr., hat (4,06) Mill. 4, wobei G 9 a 5 8580 2 8 11 1 n ieferungen, nä ö ir. Kundenzohlungen 0,51(0,12), zrund von Kom ionen ermittelt. Der Grund für entſprechend war auch der fronzöſiſche Franken erholt, der hier Seulingen, Kreis Duderſtadt,(54% und Obernfeld, Verbi iten Fegenücer abe Saen 1775 8 F einer gewiſſen 11 4 1 115 aach denen Plätzen mit.78(.76 ½) bzw. 8515 Duderſtadt, folgt mit 270 Ztr. 1] an zweiter elverbindlichkeiten vielleicht aue 5 11 95 28 ee 1s 8 79 gemeldet wurde. Der Dollar blieb nahezu n Sch hließli 0 men n 5 pitzblat t⸗Hauptgut⸗ 06) und ſonſtige Verbind⸗ Un e 97 7 unverändert. Der Gulden und der Schweizer Franken zeig⸗ Tabake zum Ange Von den 3300 Itr. ſtar Hie ausmachen. Neben dem machung jüdiſchen Wertpapierbeſitzes für die Aufbringung ten geringe Befeſtiaun en meiſten aus den Kreiſen 0 und Du der Die 0, Mill.“ Jdücklogen der Sühnezahlung noch keine Entſcheidung getroffen iſt. 2 5 n Mittel preiſe liegen zi tungen, und en und 0,58(0,59) Mill. 57 In 1 bannten Bere„Stuhlwerke einen Diskont: W 4. Lombard 5, Privat 8 v. H. 53%(Ringleben am einem D chauitt 3015 e 5 5 ſog 5 um 8 19 H. e 7 Ale 7 20 pape i von 63,40. Am ſtärkſten, nämlich mit 460 Ztr. iſt Brez⸗ . 5 5. g Hoeſch gaben ben alls um ½ v. H. nach, während Rhein⸗ mtlich in Rm 5 15 5 obember tun en, Thür.(72%)] vertreten ſowie Hammentedt E ſtand ſichert die Beſchäf⸗ ſtahl und Mannesmann etw a im gleichen Ausmaß anzozen. 5 1 5 5 Lrte⸗„ 1 mit 800 Ztr.(64 0. 9 eee e günſtigem wirtſchaftlichen Von Braunkohlenwerten woren Niederl er um 2 Aae 1 10.589 0263 er eri Mo.* 5 7— f rg 5* 536 15 55„5 2 4 e erſten Mongte des und Eintracht um 174 v. H. ſeſter, Ilſe Genußſcheine und 7 42,20 42.28 2 85 Mannheimer Großviehmarkf zu rechnen. Deutſche Erdöl um je 24 v. er. Am N 0,146 6,148.1400 0,148 hat 15 Verwaltung im Hinblick Markt ermäßigten ſich Far auf 6 3,047].053.047 3,053 Amtlicher Preis für je 50 lag Lebendgewicht größerer Inveſtierungen zur Er⸗ Heyden um 178 v. H. Bei Verf 4 5189 51,09 51,69 5,70 131 Genen, 582 Külber 2295 Schweine n die Ausgabe von 2 Mill. 4 werten fielen mit über P 5 115550 17080 11555 117505 N 1 300 UD 59,0 ˖ Hloſſen ie R 81 6. Veränder e f 8 2 2 62 65 5575 605 0 a 2 0 1 5 59, hloſſen, die durch, 11 85 erſte Veränderungen auf: Akku Eſtland 10 eftn Kr. 4/ 68,13 68,27 68,13 68,27 ſtonſtige.. 30 fleiſchige 28 33 240300„ 88,0 läufe ück geſichert werden, ferner minus Gab Finnland i100. 5,12, 5,135 5,105 5,¼J15 110 Bull e 100% eu 0 Grundkapftals um 14 v..). ſt 8 ch 2 5,513 6,527 6484 6406 munen 2 8 9 9 5 42 100 200„ 88.0 5 50 ull./ beſchlöfft werden. noch Bremer Wolle t Her l Griechenland 8.353 2,357.353 2,357 et 5 deen e 1187120 1 5 Melde⸗ uus 2] und AG für Verkehr(minus v..) nenneus⸗ 870 928 100 9 4 113 40 8 3 77 neiſchtg 20 33 nelicht 38 40 S 10 5 1 5040 er von 100 1 5 706 werte Veränderungen gegen den, Vortagsſe ek n ö. i 55 e 170 5 rte, Vepö 1. Vortggsſchluß zu per⸗ l 517 3 0 i 080 5 8 99 5 77 5 F J r dem Wie sich die Juden in Polen zeichnen.— Im variablen Reutenverkehr ermäßtake 15 7 0 e 1 ufs vos ere Leit Gee ecdogene non ſich die breillmachen Reichsaltbeſitz bei kleinem Angebot um 15 Pf. auf 130 Japan; ichen 329] 0,678 0,680 0,73.077 1 Ochſen 110 Bullen 26 9 iN Se Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 9255 Jugoſlavien io emma 5 5,004 5,700 5,594 5,706 der W 6800) il an Mehreren vun 5 ie 8 8 7(minus 76 v..). Konada 1 kan. Dollar: 2,480.484 2,485 2,489 5 45 5* eren 8 eg e 85 W 5 Bei kleinſten Umſätzen war im Börſenverlauf an den Lettland 100 Latts-% 48,7 48,85 48,75 48,85 Ne 970 i wurde bei unveränderten Höchſt⸗ 5 tsebung des polnischen Wirischafislebens Aktienmärkten 5 5555„BB Sitauen. 100 Litas 3 41,04 42.02 41.0 42,02 nötigen im Rahmen der gontingente vorgenommen. Ochſen 1 een der Grundton eher etwas freundlicher. In Norwegen iooRronen 3½] 38,39 338,19 58.17 58.29 43,5—46.5, Bullen 41,544, Kühe 41,—445„ Rinder 425 bis en zl Ueber den gewaltigen Einfluß der Juden auf dos pol⸗ Anbetracht der außerordentlichen Marktenge können die Polen 100 gloty 105 4747,10 47. 17,10 45,5 Pfg. Am Kälbermarkt ſtanden 852 Tlere(in der Vor⸗ nische, 5 n mit allen ſeinen Gefahren ver⸗ Veränderungen zur Zeit jedoch kaum als ſchwächer betrachtet Por ſugal 100 Eskudo] 35 10,550 10,50 10.510 10,530 woche 511) zum Verkauf. Bei einer Höchſtnotiz von 65 Pfg. 5 2— 5 1 8 2 r 8 5 1 77 72 7. 5 8 8 a 1 8—— 2 27 Win⸗ che polniſche„Iskra⸗ugentur“ am werden. Im großen und ganzen herrſchte jedoch eine zu⸗ e 10085 2% 55.87 50.69 5976 5970 erfolgte tontingent gemäße Zuteilung. Der Schweinemaärkt Spitze Zahlen. Beſonders hoch iſt hiernach verſichtliche Stimmung vor. Hoeſch ſtiegen um 0,25, Feld⸗ Swen 100 onen 17 55,65 55,77 50,63 306,75 verzeichnete einen Auftrieb von 2295 Tieren(in der Vor⸗ gaben in der Verbrauchsinduſtrie. mühle um 0,50 v. H. Ferner gewannen Rütgers und Wald⸗ Spanſen 100 Peſeten 5„. woche 2269). Die Höchſtnotiz blieb unverändert 59 Pfg. 58 als 8 95 51 v.., das Schnei⸗ hof je 1 v. H. Andererſeits bröckelten Schering um 38 v. H. 1. 19 5 8 5 45 1978 1,982.978 1,982 Henne en nngente erfolgte Zuteilung an die 8 8., Ide eit 60 2.8. 2 2 8 0 1* 5* 1s— 1 5 le 5 nde oldarbeiterberuf zu 77,8, ab, auch Farben gaben auf 1407 nach. Uruguay 1GGoldpeſo 5 0,929.031 0,020 15931 3 Berli te . e 8 2 1— l 5 5 E 8 1 i Verſicherungsweſen ſind 24 aller Der Kaſſarentenmarkt bot gleichfalls ein ſehr ruhiges Ger. Staaten Dollar!.4904.408.495.499 Ben 755 1 Getreidearten eke vom 29. November. Der 5 5 Juden. Auch in den freien Be. Bild. Kommunalobligationen und Pfandbriefe wieſen kaum* Frankfurt, 29. November. Tagesgeld unv. 2,25 v. H. G dtes jähr 1 1 völlig im 1 0 Jegne Juden unvergleich e ir er 5 gen günſtigen Verſorgungslage, die auch 0 118 ergleichlich viel ſtärrer l 11 i Schlag In den 13 Zentral⸗ und Oſt⸗ ãã D õyVVVvddvdddßßcßfcwcßcfcccßc(ccß/((//////( t wärtig in der Ermäßigung der Vermahlungsquoten 0 des ſind nicht 8 weniger als 35,2 für Dezember ihren Ausdruck findet. Brotgetreide wird von liſchen Anwülte Juden. 9 5(Londoner Metallhandelsfirma i olöſchmidt! iſt. die Banken ſeiner Zeit Aktienpakete von Großaktionären 1„ vorerſt kaum aufgenommen, da durch die 0 ſch reibt hierzu, diese Ziffern zeig⸗ Wie der Dy hört, iſt die Au ing der ſich ſchon ſeit übernommen hätten und daß gerade den Banken ein Ver⸗ e die Beſtände entſprechend langſamer ab⸗ 1215 nisch 5 5 1 1 55 pol⸗ einiger Zeit in Liquidation befindlichen Geſellſchaft be⸗ dienſt zufalle, wenn die Stollwerck Ach heute wieder voll nehmen. Von Futtergetreide findet Futtergerſte Intereſſe, n des 5 steher olge des jüdiſchen Einfluges ſchloſſen worden. geſundet ſei.— Der Auftragsbeſtand für das Weihnachts⸗ während die Verbraucherſchaft mit Futterhafer vorerſt ve dier 5 5 1 3 2 1 FD. a r 5 5 1 0 0 ver⸗ haben, d Wandel geſchafſen* Gebr. Stollwerck Ach, Köln.— Erörterung über die geſchäft iſt, wie weiter mitgeteilt wurde, bei ausreichender ſorgt iſt. In Induſtriegetreide ſind die Umſätze nur 1 richten ö 0 ut an die Tatſache er⸗ Aufſichtsratsmandate der Banken. Die HV beſchloß die Nohſtoffverſorgung ſehr gut, ſo daß man für das laufende da ſich Anlieferungen und Bedarf in engen Grenze 5 alten der pol kniſchen Gefamtbevölkerung An⸗ Ausſchüttung von 7(6) v. H. Dividende, wovon 1 v. H. Jahr wieder ein befriedigendes Ergebnis erwarten könne. Beachtung finden teilwe 0h 1 2 1 ſchen Raſſe ſeien. dem Anleiheſtock zufließen. Der AR⸗Vorſitzer Dr. Kimmich⸗ 0 i e 9 1 iſe noch immer hochwertige Vene Berlin wies auf den befriedigenden Geſchäftsverlauf hin.„ Harpener Bergbau Ach, Dortmund. Mit der Anfong gerſten, 1 andererſeits namentlich m Sehr zuſtatten kam hierbei der Geſellſchaft die Ablzſung Novembex erfolgten Inbetriebnahme von 35 neuen Oeſen an den Markt gelangen. Das Weizenmehlgeſchäf „ Neuwalzwerk Ag., Bösperde in Weſtalen. Die Neu⸗ des Margarine⸗Unton⸗Vertrages durch einmalige Zahlung g der zweite Ausbau der Kokerei„Robert Müſer“ dem hin lebhaft. 10 7 5 8 1 1* Stelle jährlich Abgab der Bilanz ſei die Betrieb übergeben worden, nachdem bereits zu Beginn alzwerk A. e j. W. hielt am Montag in Köln an Stelle jährlicher Abgaben. In er ilanz ſeien die. f Hamburger Schmalznotierungen vom 29. Nov. er Ge⸗ 5 17. zutag in Köl Schulden niedriger, doch ſeien die Zahlen infolge Neu⸗ ahres 35 neue Oeſen in Betrieb genommen waren. Dr. American Skeamlard kranſite ab Kal 22 v. 1 einem, 15. des Vorſtandes er⸗ gliederung gemäß dem Aktiengeſe 63 nicht vergleichbar; ſo letzten 85 Oefen lönnen auf der Hoterei nun⸗ Aae Purelard raff. per vier Kiſten 2 25 4 775 ingate 6 Ange r 1937 5s befriedigend verlauſen. ſeien z. B. Steuern i. V. in den Gläubigern, diesmal aber Lehe monatlich etwa 70 p Taugen den, died Tunden verschiedene Standarzmarken tranſttb ab Kal n 100 55 inen geringen Umſagzrückgang, der ſowohl auf das Inland unter Rückstellungen enthalten, In der Erfolgsrechnung er⸗ Teer und 87s Tonnen Ammoniak erzeugt werden. Die 20,50— 0,75 Dollar; Marktlage u hig.% A i Füt als auch auf das Ausland in Zufammenhang mit der Welt⸗ gebe ſich die Erhöhung der Steuern nicht allein durch die Gaserzeugung beträgt zurzeit täglich rund 640 000 Kbm. 2 Btemer Baumwolle 9 1(Eig. Dr.) Joko ich die 77 0 er„ſtaud eine teilweiſe Beſſerung der Aus⸗ 5 1 1 1 Rückſtellung der für 5 55 Valencieune A. Dresden.— 10(s) v. H. Divi⸗ 10,17. 1 1 55 7 öſe gegenübe Das Werk iſt im Rahmen der ge⸗ as zweite Halbjahr 1938 fälligen Körperſchaftsſteuern. Die ende. Die A rtsbewegung hielt während des mit Magdebnr 0 We f ahmer 5, i 1 a 255 2 5 egune ſelt währen ger Zuckerterminnotierunge 2 darfut, en Beſtimmungen gut beſchäftigt, und die Ausſichlen l 55 ion e deren ape d 55 17 dem 30. Juni 8 abgelaufenen Geſchäftsjahres in vol⸗(eig. Dr.] Nov. 3 5 8 3, 2 5 95 1 105 . für das neue Geſchäft 780 15 13 1„ Teil bei Stollwerck⸗Köln liege, habe ſich in den letzten Mo⸗ lem Umfange an. Erweiterte Verwendungs möglichkeiten 30 3,75 B 3,65 ö e chiſcher ut 5 5 N hr werden 5 zuverſichtlich be⸗ naten günſtig entwickelt und verſpreche im Hinblick auf die für di eugniſſe in Verbind it 15 gefeſtigte, April 395 8 Reb 8 1 3 9,85 B eilt. Die V. beſchloß, aus dem Reingewinn von 0,08* e Erzeugniſſe in Verbindung mi der gefeſtigten 3,75 G5 April 3,95 B 3,85 G5 Mai 4,15 8 4,0005 8155 000) zuzüglich Ge 11175„ 195 85 5 5 ſteigende Kaufkraft der Oſtmark eine weitere Auſwärts⸗ Wirtſchaft führten zu einer kräftigen Steigerung des In⸗ ruhig. Gemahl. Melis prompt fer l e 5 e ſchrech⸗ 0008 004) 0 il. e 5 5 158. entwicklung.— Gegen die Wiederwahl des bisherigen Auf⸗ und Auslandsobſatzes. Bei einem Rohertrag von 0,76 per Nov.— per Nov.⸗Dez. 31,45—31,50) 0 1325 1 5 ee Mill.& eine Dividende von wieder 6 v. H. zu ſichts rates wandte ſich ein Aktionärvertreter, der wie i. V. Mill./(i. B. 1,06 Mill./ bei erer 0, Mill.„ W 4. N eee ullahl. verteil. 01 0 ch a die i. V. Mill. J(i. V. 16 Mi ei ondererſeits 0,23 Mill. etter heiter. ö f. teilen. gegen die ſeiner Anſicht nach zu hohe Zahl von Bankvee⸗ übrigen Auſwendungen) wird nach Abzug ſämtlicher Un⸗ Berliner Merallnotierungen vom 20. Nov.(tg. D talig 4 Ab. 99 tretern im Aufſichtsrat proteſtierte und mit 100 Stimmen koſten und Vornahme von 0,05(0,06) Mill./ Abechreibun⸗ Es nolterten in/ für die 100 Kilo Elektrolytkupfe 9 warzen fäl 25 V. der N. Levy⸗Stern Ach, Berlin, unter Aus. gegen die Wiederwahl des Vertreters der Dresdner Bank den einſchl. 6039(4980„ Gewinnvortrag ein Rein- bars) 6,75; Standarokupfer lid. 151 1 1. „ 99 8 rute eit. Zu der ao,. der N 9 Nicht 55 e e en e gewinn von 87 407(70 839)„ ausgewieſen, aus dem 10 hüttenweichbl lei 20 nom.; Standard⸗Blei 1 Monat 5 a N. Sevn rn Ach, Berlin, die über die Auf⸗ Dr. Kimmich, der infolge Arbeitsüberlaſtung von der Waß(8) v. H. Dividende auf.81 Mill.„ AK, ausgeſchüttet nom.; Originalh i n A,„di a 0 ge s 1 0. d*. aul 0. it ie ui aus i hüttenrohzink dd. Stationen 17,78 eſpoten Preſ der 6 aft Beſchluß zu ſaſſen hatte, war die Abſtand zu nehmen bat. In der HV waren bei einer Ge⸗ werden ſollen. Der bisherige Verlauf des neuen Ge⸗ nom.; Shandnrbe Zink 5 Monat 1775 one dis von Aurpe Want zugelaſſen. Auch oußerholb der Verſammlung ſamtyräſenz von.29 Mill.„ durch die Deutſche Bank 28 ſchäf hres iſt durchaus zufriedenſtellend. Die Verwal⸗ Hütten⸗Aluminium 98.09 v. 5 in Blöcken 1337 510 u ſtels 0 Ak. 5 nicht gegeben. Wir erſoßren aber, daß und durch die Dresdner Bank 0,8 Mill./ vertreten. In tung ht der weiteren Entwicklung vertrauensvoll ent⸗ Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. 8 137 Fei Silb 1 vinnen.„ zu 90 v. H. in engliſchen Händen dieſem Zuſammenhang verwies Dr. Kimmich darauf, daß gegen(5 30. November. bis 3950.%%[TT t, denn—. N 8. 5 We N—— hartum 1 25 28 20 28 Goldhyp.- Pfandbriefe 2 2 2 24 20 28 29. 28 1 22 5 1 5.. 28. 20 20 ichtli A RF 1 ö 2 4% Br. 2d. fprz. ö 4½ Rö. Op.- Bk. adiſche Naſch. 100,0 100, Prgßkraft. MBm. 5„„ ichtling 15 Ur Inis nen o eme Vetd Aa. 0 ⸗Pfbrf. 5 Rupotnensnnanber Mannd R—4 100.0 100, 4455 Br. Pforih. 66. 66. Brün& Bilfingen* eiten 2 5 977 98,— Verkehrs- Aktien Deutsch Oberheſſ. Pr.⸗ Ant.. R 18. 100,0 100, 29 28 4% do. K 35,36, 39 100,0 100,0 Bapr. Motorenw. 42.0 143.0 1„*%% Bob. Add. f and z lestrer z: 2 do FR 22. 100,0 100,0%½ dayr Bodener. 5% do. Vid. Bfbr. 100,7 200,7 Bamberg. J. 5. 1340 134.5 Deren wargerd⸗ CCCCCTC0T0TT N and z Erzinsl. Werte Stedtanlelhes do. G. ⸗Rom f! 100,0 100, Würzb. F.- Tin 100.2 100,% Rö.-Hop Bk. Julius Berger 142.3„ flat 167.0 1 Falz Müßlen. 133.0 133 transport Nhe 4% Augsburg 26 90,— 99, 4½½ Württ. Wohn ½% Vahr. vandw⸗ Gegom Kli 100.0 100.0 Brauer-Gleimtein 120,0 120,0 amen Nen be„ 11, Bf. Preßb. ⸗Sortt 104.0 164% Bank-Alctien Di- Reichaß lor, 124,1 1248 Das Dtsch. St ˖ g 4%„Baden 26 08. 98, 8 8 u 100.0 100,00 ant k 32 101,0 101% 8˙% Südd Bodcx. 27 Bronce Schlet Hanke Hofbe 1070 107% a 5 8„ . Satsanjeinen% Berlincgoldes 102,7 102% Berl. bop.. Lig. Gpfor. 8 1 Brown Sober! 120,0 120 0 Sanfwerke Füſſen 13,5.. bein. Sraunkodt. 208.0 208 0 Sadiſche Bank. e e. ſten 198 2 Darmſtadt 2 5 5„10 un o. A. 0 8 8 4— 115.0.05 5„ koſten 8 20. 28 4 5 e inn bin 6 von 28 100,0 100 d U o. A 101,0 101,0 Harpener einelettra St. 115,0 115,0 Com. u Privatb 11, 11, Versicherungen der Jet. N 2 5 6% Dresden 8 98.25 8 4˙0 Steges. 81. 4% Württ Hop ⸗ ſemen Heidelbg. 180.5 151, Hartmann& Br. 133.0 133.0 vo 1 5 5 eee 110,5 116,5 gad Uſſekut 1 15 8 5 27 10% 101, 4%(7 Frankf. 25 00.12 08,75 banken, kom. Giroverb 15 100,9 100, Gpfor. 1. 2. 00.5 100,5 bem. Albert. 112,0 1140. 122,0 122.0„ 1323 133.0 8 75— 5 1 110,0 110. e Man 85 4½ 50 97, 97. 5 10. 5 4½%do Erdtu.] 1 10% 100 5 Beſſen- Raf das 87 87. 5 118,5 Frankfurter Bank. 750 1 7 1 le 15550 e. 7915 90,25 99,25 4% Heldelberg 26 97.— 97. 00 8 1 5 Bf. 100.6 100 32 95 E„1305 132.5 Holzmann. PB. 142,0 145 0 Roeder. Gebr. 1 9255 do Hop Bank 111.7 112% eee* „ Sung 20 98.— 98.— 4, 1885 75 4%** Schuldverschreibun N 5 4 8 Flälr dr.⸗Bank 101 0 101 0„„ ponalel 8 0 87 9 F. 98.75 98.75 4 Mainz 28. 5. 2 99.75 99.75. 99 S. Di. Hold. u. Silber 198.0 198,0 1 nghb ans 97.62 r Reichsbank 102.0 102.0 4 ade 12 091247 f„ aſſe* 1 s Krupprreibſt 101,2 100,2 Di. Steinze 5 82 8 n 9 8 nein. 5 5 6% Baden 27 99.12 90 12% Mannheim 26 97,75 97,75 Lu 2 100.0 100 0 4½ do., Pfbr. Bk.„* ſtoff„ dir zeug. 1150 11% b 5 e Rune in. Hyp.⸗Bank 133.0 135.0 dern 27 90, 70 89,70 4 5. 27 1984 100.0 100. indner Braus rrwerfe 150 Schanzlin 300 130,0 5 92,— 93. Württog. Bank. 113.0 113.0 pon W e ee eosten. vr„Gpfbr, enlu u. 1006 103.3 5 Neckar Sung 3.. Durlacher 50 109,0 103, Unorr, Seilbtonn Schwarz ⸗Storch 1150 118.0 N der 10 87 A 28 108,7 108 7 Him 26„. 9% rer 91. 20 25 3 90, 69.. Asch ing. Ellen 10.0 400 0 richbaum⸗Werg en... Lolt u. 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Das Geſchäft ging mit Aktiven und Pafftven und mit der Firma über auf Kaufmann Hans Güth in Mannheim. 5 A 2054. M. Maſius, Maunheim (Säcke und Deckenfabrik, M 7. 20 Die Firma iſt geändert in: Kim⸗ mich& Langenbein.. A 2075. Kauffmann& Bensheim, Inh. Karl Friedrich Becker, Mann⸗ heim(Großhandel mit und Ver⸗ gärung von inländiſchen Roh, tabaken, 8 5.). Die Firma ist geändert in: Karl Friedrich Becker, Rohtabake. 8 A 366. Bettfedernfabrik Wilhelm Stein vormals Liebhold& Co, Mannheim(Rheinau. Rhenania, ſtraße 106). Die Firma iſt geändert in: Wilhelm Stein, Bettfedern⸗ fabrik. 5 Erloſchen: A 1311. Richard Blumenthal Mannheim. Die Prokura der Else Blumenthal und die Firma ſin Galanterie⸗ und Spielwaren⸗Groß⸗ handlung, Mannheim(A 4.). Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 26. Oktober 1938 begonnen. Per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Georg Helbig, Kaufmann, Viern⸗ heim, und Eliſabeth Kraus, ledig, Heidesheim. Georg Helbig Ehefrau Heleng geb. Kraus in Viernheim hat Einzelprokura.,. A 2142. Robert Bloemecke, Schries⸗ heim(Handel mit Holz und Bau⸗ materialien, Kreuzſtraße 327). In⸗ haber iſt Robert Bloemecke, Kauf⸗ mann, Schriesheim. Veränderungen: B 26. Rhenania Schiffahrts⸗ und Speditions ⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Mannheim. Albert Döhmann, Direktor. Mann⸗ heim, iſt zum ſtellvertretenden Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Die Prokuren von Albert Herrmann und Karl khestandier Fehlafzmmer U Zatterle Dynamo ezial u. Marken fabrikate in grober Aus wan! MoRHAER 1 1. Tereue Strabe N.1 Nenopakt SEE Vor föhrung Bremse Mannheim. L. 2— fuf 242 21 und Verkabf dreh Zu verkf.: 1 el. Zuglampe m Soſiem .—, 1 Bettdecke f. 2 Betten.—-, 2 Stores Stck..— 2 Waſcht.⸗Garnit. Krug u. Schüſſel zuſ. 6. alles gut erhalten. 7580 202 an bien 295. em drei Ach. daumannado. Verkaufshäuſer 11, Nr.-8 Fernruf 278 85 5619 60 br. Federbetten und Skiestlelel Nr. 45 zu kaufen od. gegen Nr. 43 zu tauſch. geſucht. Ang. u. L B 17 a. d. Geſchäftsſt. Adr. i. d. 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Kaufmann, Mannheim, und Emil K 335. L. H. Kauffmann Nach, Weiner, Kaufmann, Heilbronn, Maunheim. Die Firma iſt eke J haben derart Geſamtyrokura, daß loſchen. 1960. Eduard Laux, Groß ſchlächterei u. Fleiſchhandel. Maun⸗ heim. Die Firmc iſt erloſchen. jeder in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem Prokuriſten vertretungsberechtigt 5 Kupfer Gold Silber n diesem Johr sind nur der SHbefne und Goldene Sonnteg geschöftsoffene Sonntege sodeß asd die Ksuferschaft duch an den Wetktegen ihte Weihnachts- Geschenke einkeufen muß. Weisen Sſe heute schon durch Anzeigen suf hre große Auswahl an Geschenken hin, Se werden sich neue Kunden schaffen, re Anzeigen zum Weihnechtstest finden in der„Neuen Nennheimet Zeitung“ einen guten Leserkreis, der für ee Welnnechts- Angebote interesslert. e EDEPR WAREN eee und Witede- Stiege 5 Cc 77%%%%FFFFFTTTCTTCTC 9 . — 5