935 1. 1 b ö i n 8 S — 1 eiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 32 Pfa. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl. 0 Pfa. Poſlbef.⸗Geb Hterzu 72 Pia Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ holſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtt. 18, Ne feiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr 63, W Oppauer Str 8 Se Vutſenſtr. 1. Abbeſtellunaen müſſen bis ſpäteſt 25. f d folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtele: R I..0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Einzelpreis 4 0. Unzeigenpreiſe: 22 mm breite Milltmeterzeile 9 Pfennig, d mm breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennta Kleinanzeigen ermäßtate Grundpretſe tſt dite Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr. 9. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben fernmündlich Für Familten und Allgemein gültig Bet Zwangsveraleichen oder keinerlei Nachlaß gewahrt Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. wird erteilte Aufträge Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 5 Dezember/ Sonntag, 4. Dezember 1938 140. Jahrgang— Nr. 560 Mlinz-, Lilien- und Grenadierſtraße in Berlin ſollen reine Judenſtraßen werden Die Strafe jolgt auf dem Fuße „FJudenbanne“ in Verlin Beſtimmte Straßen und Wiertel dürfen Juden künftig nicht mehr belrelen (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 3. Dezember. Der Polizeipräſident hat für den Landespolizei⸗ bezirk Berlin zu der Reichspolizeiverorduung vom 8. Nopember 1938 über das Auftreten der Juden in der Oeffentlichkeit eine erſte Anordnung erlaſſen, die am 6. Dezember 1938 in Kraft tritt. Sie beſtimmt, daß Straßen, Plätze, Anlagen und Gebände, über die der Judenbaun verhängt wird, von allen Juden deutſcher Staatsangehörigkeit und ſtaatenloſen Juden nicht betreten oder befahren werden dürfen. Sind ſolche Juden bei Inkrafttreten dieſer Verordnung noch innerhalb eines Bezirkes wohnhaft, über den der Judenbaun verhängt iſt, ſo benötigen ſie zum Ueberſchreiten der Baungrenze einen vom Polizeirevier des Wohnbezirks ausgeſtell⸗ ten Erlaubnisſchein. Mit Wirkung vom 1. Juli 1939 werden Erlaub⸗ isſcheine für Bewohner innerhalb der Bannbezirke nicht mehr erteilt. Der Fudenbann erſtreckt ſich in Verlin auf 1. ſämtliche Theater, Kinos, Kabaretts, öffentliche Konzert⸗ und Vortragsräume, Muſeen, Rummel⸗ plätze, die Ausſtellungshallen am Meſſedamm ein⸗ ſchließlich Ansſtellungsgelände und Funkturm, die Deutſchlandhalle und den Sportpalaſt, das Reichs⸗ pportfeld, ſämtliche Sportplätze einſchließlich der Eisbahnen. 2. ſämtliche öffentliche und private Badeauſtalten und Hallenbäder einſchließlich Freibäder, g. die Wilhelmſtraße von der Leipziger Straße lis Unter den Linden einſchließlich Wilhelmplatz, 4. die Voß⸗Straße von der Hermann⸗Göring⸗ Straße bis zur Wilhelmſtraße, J. das Reichsehrenmal mit der nördlichen Geh⸗ bahn Unter den Linden von der Univerſität bis zum Zeughaus. Ausgenommen von Ziffer 1 bis 2 ſind die Ein⸗ tichtungen und Verauſtaltungen, die nach entſprechen⸗ der behördlicher Genehmigung für jüdiſchen Beſuch freigegeben ſind. Vorſätzliche oder fahrläſſige Zuwi⸗ derhandlung zieht Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmark oder Haft bis zu 6 Wochen nach ſich. Ergänzend wird dazu u. a. mitgeteilt, daß noch weitere einſchneidende Durchführungs⸗ verordnungen ergehen werden. Dieſer Judenbaun erſtreckt ſich nicht auf ausländi⸗ ſche Juden. Wahrſcheinlich wird der zeitlich unbe⸗ ſchränkte Judenbann in Kürze insbeſondere auf eine große Zahl Berliner Straßen ausgedehnt werden. Es kommen hierfür vornehmlich die Haupt⸗ und Prachtſtraßen Berlins in Frage, da gerade in dieſen Straßen das Judentum auch heute noch das Straßen⸗ bild mehr oder weniger beherrſcht. Wahrſcheinlich werden die im Zentrum und Nor⸗ ben Berlins gelegenen Straßenzüge, in denen ſchon eit Jahren das jüdiſche Element vorherrſcht, ſo z. B. Münz⸗, Lilien⸗ und Grenadierſtraße nicht zu den Judenbaunbezirken gerechnet werden. Es empfiehlt ſich daher für die Juden, ſich ſchon vorſorglich eine andere Wohnung in einem der oben genannten Teile Berlins zu ſuchen und eventuell mit dort wohnen⸗ den dentſchen Volksgenoſſen einen Wohnungstauſch vorzunehmen. wei Landesverräter hingerichtet! Dem ausländiſchen Nachrichtendienſt ins Garn gegangen (Funkmeldung der NZ.) + Berlin, 3. Dezember. Amtlich wird mitgeteilt: Heute wurden die vom Reichskriegsgericht wegen Landesverrats zum Tode verurteilten Bruno Trojaner, geb. am 18. September 1915 in Heikendorf(Schleswig⸗ Holſtein), Berthold Köhne, geb. am 17. Juni 1899 in Dahlem⸗Marsleben, Bezirk Magdeburg, hin⸗ gerichtet. 5 „Trojaner wurde aus nichtigem Anlaß in das Ausland fahnenflüchtig, wo er alsbald in ein Emi⸗ grantenlager eingeliefert wurde. Dort kam er mit em ausländiſchen Nachrichtendienſt in Verbindung. r ließ ſich durch Verſprechungen und Geldzuwen⸗ dungen beſtimmen, einen großen Teil der ihm wüh⸗ rend ſeiner Dienſtzeit bekannt gewordenen und ge⸗ heim zu haltenden Dinge zu verraten. Trojaner wurde dann vom ausländiſchen Nachrichtendienſt fal⸗ len gelaſſen und aus dem betreffenden Lager aus⸗ gewieſen. Köhne wurde auf einer Bahnfahrt von einem unbekannten Mitreiſenden angeſprochen. Leichtſin⸗ nigerweiſe ſtellte er dieſem ſeine finanziellen Ver⸗ hältniſſe dar und erwähnte dabei auch, daß er ver⸗ ſchuldet ſei. Der Unbekannte war ein Agent im aus⸗ ländiſchen Nachrichtendienſt. Er lockte Köhne durch Versprechungen ins Ausland. Dort wurde Köhne über geheim zu haltende Dinge ausgefragt und wurde zum Landesverräter. Auch hier hat der aus⸗ ländiſche Nachrichtendienſt ſein Opfer preisgegeben, nachdem er keinen Nutzen aus ihm ziehen konnte. Beide Landesverräter haben jetzt ihr Verbrechen an Staat und Volk mit dem Tode büßen müſſen. „Pfeil⸗Kreuzler“ demonſtrierten in Budapeſt. Wie die Polizei mitteilt, demonſtrierten geſtern abend zahlreiche Gruppen in einer Budapeſter Hauptſtraße und einigen Nebengaſſen. Die Kundgeber brachten Hoch⸗Rufe auf die Pfeil⸗Kreuzler aus Mehrere Schaufenſter gingen in Trümmer. Die Polizei zer⸗ ſtreute die Demonſtranten und ſtellte 310 Perſonen feſt. s 5 Vor der 14. Pariſer Strafkammer mußten ſich die Streikhetzer der Autofirma Renault verantworten. (Die Angeklagten in der Mitte rechts.) (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) Dankt dem Führer! Ergebnis des Tages der„Nalionalen Solidarität“ muß noch größer werden! derholt, iſt im Laufe der dnb. Berlin, 3. Dezember. Jahre mehr und mehr zu einem Feſttag der Nation geworden. Den Der traditionelle. ben Nationalen Solidarität“, der ſich heute zum fünften Male wie⸗ ſchönſten Beweis für die ſteigende freudige Anteilnahme des deutſchen Volkes an dieſer ein⸗ zigartigen Sonderaktion des Sammelergebniſſe. Zinterhilfswerkes liefern die von Jahr zu Jahr ſich erhöhenden Wenn heute wieder im ganzen Reich alle führenden Perſönlichkeiten des politiſchen, wiri⸗ ſchaftlichen und kulturellen Lebens unterſchieds los durch ihren perſönlichen Einſatz für dieſes große ſoziale Betreuungswerk aller Zeiten als Ausdruck der im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land neu erſtandenen Volks⸗ und Schickſalsgem einſchaft werben, ſo darf erwartet werden, daß im Jahre der Beteiligung der Oſtmark und Su detendeutſchlands das grandioſe Ergebnis des Vorjahres noch übertroffen wird. Die Not unter den 10 Millionen deutſchen Brüdern und Schweſtern, die nach jahrzehnte⸗ langer Unterdrückung wieder ins Reich heimkeh ren konnten, iſt vielfach noch groß. Ihnen zu helfen und ein fröhliches 5 1 2 bereiten, iſt ſelbſtverſtändliche Pflicht und bedeutet nur die Abtragung eines winzigen Bru Führer. teiles unſerer unermeßlichen Dankesſchuld an den wee em. Paris rüſtet für den Ribbentrop-Veſuch: Ein umfangreiches Empfangsprogramm Ribbentrop ſoll auch über den Rundfunk zum franzöſiſchen Volke ſprechen! Drahtbericht unſ, Pariſer Vertreters — Paris, 3. Dezember. Die franzöſiſche Regierung iſt ſchon eifrig mit den Zurüſtungen für den Empfang des Reichs außen⸗ miniſters von Ribbentrop in Paris beſchäftigt. bekannt, trifft der Außenminiſter am Dienstagvor⸗ mittag mit dem Nordexpreß in Paris ein. Vor der Einfahrt nach dem Nordbahnhof wird ſein Salon⸗ wagen vom Zuge abgehängt und um Paris herum nach dem Bahnhof des Invalides geleitet, von wo auch ſchon das engliſche Königspaar ſeinerzeit von Paris abgereiſt war. Am Dienstagmittag findet zu Ehren des deutſchen Gaſtes ein feierliches Frühſtück im Kriegsminiſterium beim Miniſterpräſidenten Daladier ſtatt. Nachher folgt dann am Quai 'Orſay die Unterzeichnung der deutſch⸗ franzöſiſchen Friedens⸗ und Freund⸗ ſchafts erklärung. Im Anſchluß daran wer⸗ den der Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet die deutſche, Wie, 06 das franzöſiſche die franzöſiſche und die internationale Preſſe emp⸗ fangen. Am Abend gibt der Außenminiſter Bonnet am Quai d' Orſay ein feierliches Diner. Am Mitt⸗ woch wird der Reichsaußenminiſter dem Präſidenten der Republik einen Beſuch abſtatten. Auch iſt ge⸗ plant, daß er über den Rundſunk eine Rede an Volk halten werde. Ein Diner in der deutſchen Botſchaft beſchließt den zwei⸗ ten Tag des deutſchen Miniſterbeſuches in Paris. Am Donnerstagvormittag wird dann der Reichs⸗ außenminiſter wieder von Paris abreiſen. Londoner Vermutungen EP. London, 3. Dezember. Die engliſche Oeffentlichkeit wendet dem bevor⸗ ſtehenden Beſuche des Reichsaußenminiſters in Paris, nachdem der Zeitpunkt jetzt endgültig feſt⸗ geſetzt worden iſt, geſteigerte Aufmerkſamkeit zu. In einem Pariſer Bericht der„Times“ heißt es, daß der Reichsaußenminiſter in unzweifelhafter Weiſe von der ſehr abgeſchwächten Bedeutung des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes verſtändigt werden würde; gleichzeitig wird auf die franzöſiſchen Preſſeſtimmen hingewieſen, wonach der gemeinſamen Erklärung beider Mächte zunächſt die Bedeutung eines Ausgangspunktes für eine Ver⸗ beſſerung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen bei⸗ zumeſſen ſei. Starke Beachtung in Polen anb Warſchau, 3. Dezember. Der bevorſtehende Beſuch des Reichsaußenmini⸗ ſters in Paris wird von der polniſchen Preſſe ſehr ſtark beachtet. Die Polniſche Telegraphenagentur meint in einer Meldung aus Paris, daß der Rah⸗ men des Beſuches des Reichsaußenminiſters ſehr weit gezogen ſei. „Gazeta Polſka“ erklärt in einem Berliner Be⸗ richt, die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung vom 6. De⸗ zember werde eine Art von Nichtangriffs⸗ pakt ſein und die Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten normaliſieren. Die franzöſiſche Regierung und die Reichsregierung würden feſtſtellen, daß die jetzige Grenze, die die beiden Großmächte vonein⸗ ander trennt, endgültig ſei. Die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung werde weiter zum Ausdruck bringen, daß dieſes neue diplomatiſche Inſtrument nicht im Wi⸗ derſpruch mit den bisherigen internationalen Ver⸗ pflichtungen beider Staaten ſtehe. In dem Bericht heißt es ſchließlich: Der Sieg Daladiers über den Verſuch des Generalſtreiks ſchaffe eine endgültige günſtige Atmoſphäre, für den Abſchluß eines deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens. Sir Kingsley Wood in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 3. Dezember. Der engliſche Luftfahrtminiſter Sir Kingsley Wood iſt geſtern nachmittag in Le Bourget zu einem kurzen Beſuch eingetroffen. Er wird heute dem internationalen Luftfahrtſalon in Paris ſowie meh⸗ rere franzöſiſche Flugzeugfabriken in der nächſten Umgebung beſichtigen. Morgen wird er wieder nach London zurückkehren. In einer Rundfunkerklärung unterſtrich der engliſche Miniſter nachdrücklich die vertrauensvolle Freundſchaft und Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Paris und London. Wie der Pariſer Vertreter der„Daily Mail“ angeblich auf Grund einer Mitteilung aus hoch⸗ geſtellten Regierungskreiſen berichtet, finden gele⸗ gentlich des Beſuches des engliſchen Luftfahrtmini⸗ ſters Sir Kingsley Wood in Paris Verhandlungen über die Erwerbung der Lizenz zum Bau von Jagdflugzeug en vom Typ Spitfire durch die 777 3 2. Seite/ Nummer 560 N Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe franzöſiſche Regierung ſtatt. Ein Flugzeug dieſes Typs, das als eine der ſchnellſten einſitzigen Jagd⸗ maſchinen in der Welt gilt, iſt auf der Pariſer Luftfahrtausſtellung zu ſehen. Die Geſchwindigkeit der Spitfire wird mit über 560 Kilometer in der Stunde angegeben und liegt damit höher als die irgendeines franzöſiſchen Kampflugzeuges. Die Verhandlungen des engliſchen Luftfahrt⸗ miniſter in Paris gelten der bereits während Cham⸗ berlains und Halifax Beſuches grundſätzlich ange⸗ ſchnittenen Frage, ob Frankreich ebenſo wie Eng⸗ land ſich in der nächſten Zeit in erſter Linie auf die Verſtärkung ſeiner Jagoflugzeuge konzen⸗ trieren ſoll. Für den Kriegsfall 550 000 Tonnen amerikaniſcher Weizen für die eng⸗ liſche Getreidereſerve EP London, 2. Dezember. Eine Gruppe engliſcher Mühlen hat in Zuſam⸗ menarbeit mit der Regierung Verhandlungen über den Ankauf von rund 550 000 Tonnen Weizen aus den Vereinigten Staaten zum Abſchluß gebracht. Der Ankauf erfolgte im Rahmen der von der engliſchen Regierung durchgeführten Anlegung von Lebens mittelreſerven für den Kriegs⸗ fall. Zugleich iſt er das erſte ſichtbare Ergebnis des kürzlich abgeſchloſſenen engliſch⸗amerikaniſchen Handelsvertrages, der die zollfreie Einfuhr von Weizen aus den Vereinigten Stgaten nach England ee i 40000 oder 33000 10. Italien tritt dem Londoner Flotten vertrag bei Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 3. Dezember. Italien hat geſtern die formellen Schritte unter⸗ nommen, um dem Londoner Flottenvertrag von 1936 beizutreten. Die italieniſche Regierung übernimmt damit die Verpflichtung, Informationen über die Schiffsbauprogramme auszutauſchen und die Tonnage der Kriegsſchiffe den Grenzen dieſes Vertrags an⸗ zupaſſen. Italien iſt nach dem Vertrag formell be⸗ rechtigt, Schlachtſchifſe bis zu 45 000 Tonnen zu bauen. Da aber England die 40 000⸗Tonnen⸗Grenze und Frankreich die 35 000⸗Tonnen⸗Grenze nicht über⸗ ſchritten, hofft man hier, daß auch Italien eine dieſer Grenzen einhalten wird. Man glaubt, wie „Daily Telegraph“ mitteilt, vermuten zu können, daß Italien ſich an die 40000⸗Tonnen⸗ Grenze halten werde. Da Frankreich ſein Verſprechen davon abhängig macht, daß die übrigen europäiſchen Großmächte ſich gleichfalls an die 35 000⸗ Tonnen⸗Grenze gebunden erachten, ſteht zu erwarten, daß nun die 35 000⸗Tonnen⸗Grenze überholt iſt und durch die 40 000⸗Tonnen⸗Grenze abgelöſt wird. Nach dem Generalſtreik: Samstag, 3. Dezbr. Sonntag, 4. Dezbr. 1938 Die Marxiſten lamentieren Léon Blum iſt tief enttäuſcht Eine ſozialdemokratiſche Amneſtievorlage Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 3. Dezember. Die Marxiſten proteſtieren nach wie vor in allen möglichen Jatumertönen gegen die Sanktionen, die die Regierung wegen des verunglückten General⸗ ſtreiks ergriffen hat. Die Sozialdemokratiſche Par⸗ tei hat ſogar ſchon eine Amneſtievorlage in der Kammer eingebracht. Der Gewerkſchaftspapſt Jo u⸗ haux hat an den Miniſterpräſidenten Daladier ein offenes Schreiben gerichtet, in dem auch er dagegen proteſtiert, daß ihm alle ſeine fetten Pfründe abge⸗ nommen würden und in dem er ſchließlich voll Stolz ankündigt, daß er der Regierung künftig ſeine Mit⸗ arbeit verweigere. Leon Blum aber hielt geſtern in einer ſozialdemokratiſchen Parteiverſammlung in Paris eine merkwürdig enttäuſchte Rede. Als die Verſammlung nach dem üblichen Zeremoniell die Demiſſion Daladiers und die Ernennung Blums zum Miniſterpräſidenten gefordert hatte, erklärte Blum: „Ich höre euch wohl, aber ſeid ihr ſicher, daß, als Blum an der Regierung war, ihr alles getan habt, was nötig war, um ihm zu helfen? Wenn wir jetzt tatſächlich wieder an die Regierung kommen ſollten, wäret ihr dann bereit und fähig, nicht nur den nött⸗ gen Mut, ſondern vor allem auch die nötige Klug⸗ heit und den nötigen Ordnungsſinn zu zeigen?“ Schwere Ansſchreitungen in der Provinz — Paris, 3. Dezember. Der Aerger der Marxiſten über das Schei⸗ tern des Generalſtreiks hat ſich am Freitag in zahlreichen Zwiſchenfällen Luft gemacht, die vor allem in Toulouſe und im nordfranzöſiſchen In⸗ duſtriegebiet größere Ausmaße angenommen haben. In Toulbuſe kam es am Freitag wie ſchon an den Vortagen zu wiederholten Ausſchreitungen der Marxiſten und Kommuniſten. Bezeichnend iſt, daß ſelbſt das radikalſoziale„Oeuvre“ von ſchweren Un⸗ ruhen in Toulouſe ſpricht. Das Blatt meldet, daß auch in den Abendſtunden die Schlägereien ange⸗ dauert hätten und daß die Schaufenſter mehrerer großer Geſchäfte mit Steinen eingeworfen und die Auslagen zerſtört worden ſeien. Wie Havas nach Mitternach meldete, ſind zahlreiche Perſonen ſowohl unter den Kundgebern wie auf Seiten der Polizei ſchwer verletzt worden. Beſonders zwei Preſſe⸗ vertreter wurden von den Streikenden zuſammen⸗ geſchlagen, ſo daß ſie in eine Klinik gebracht werden mußten. r Eine Frage ohne befriedigende Antwort: Wohin mit den Juden? Juben-Debatte in der holländiſchen Kammer Norwegen wehrt ſich — Den Haag, 3. Dezember. Die Zweite Kammer des holländiſchen Parla⸗ ments beſchäftigte ſich im Zuſammenhang mit einer jüdiſchen Interpellation, die Zulaſſung einer noch größeren Anzahl jüdiſcher Emigranten forderte, mit der Judenfrage. Der Interpellant wiederholte hier⸗ bei die von einem Teil der holländiſchen Preſſe be⸗ veits widerlegten Greuelberichte von angeb⸗ lichem Flüchtlingselend. In ſeiner Antwort ſtellte Miniſterpräſident Co⸗ iin feſt, daß Holland im Gegenſatz zu vielen ande⸗ ren Ländern bereits eine ſehr große Zahl von Ju⸗ den beherberge. Die Regierung könne ihre Haltung in dieſer Frage im Intereſſe des holländiſchen Vol⸗ kes nicht ändern. Grundſätzlich ſei der Zuzug von Juden ohne Erlaubnis verboten. Der Miniſterprä⸗ ſident teilte mit, daß er aus allen Kreiſen der Be⸗ völkerung zahlreiche Schreiben erhalten habe, in de⸗ nen nachdrücklich vor einer Ueberflutung Hollands durch fremde Juden gewarnt wird. In einer ſehr eindrucksvollen Rede wandte ſich daun der Abgeordnete der NS B Graf Marchantet d' Anſembourg gegen die deutſch⸗ feindliche Agitation. Holland habe bereits jetzt ſchon viel zu viel Juden. Ihre Zahl müſſe vermindert werden. Jeber weitere jüdiſche Zuzug müſſe auf⸗ hören. Die Behandlung der Judenfrage habe ſich in Holland zu einer ausgeſprochenen Hetze gegen Deutſchland ausgewachſen. Das Ver⸗ bot des Fußball⸗Länderſpiels Holland Deutſchland ſei mehr als bezeichnend. In der deutſchen Preſſe werde aus dieſem Anlaß darauf hingewieſen, daß Holland nicht länger als neutrales Land angeſehen werden könne, und von der Möglichkeit geſprochen, daß deutſche Schiffe den Hafen Rotterdam meiden würden. So weit habe man es alſo getrieben! Es dürfe aber nicht geſchehen, daß die Intereſſen des holländiſchen Volkes den Intereſſen Judas geopfert werden. Der Sprecher geißelte dann die wüſte Reklame für eine Judenkollekte, die mit Hilfe eines gefälſchten Films und verlogener Zeitungsberichte gemacht werde. Er entwickelte dann vor der Kammer den vom Führer der NSB, Muſſert, entworfenen Plau. Dieſer Plau geht dahin, einen Juden⸗ ſtaat zu ſchaffen, in den alle Juden, die von europäiſchen Staaten nicht mehr beherbergt wer⸗ den können, abgeſchoben werden ſollen. Als ge⸗ eignetes Gebiet werde Britiſch⸗, Franzöſiſch⸗ und Niederländiſch⸗Guayana au der Nordoſtküſte Süd⸗ amerikas bezeichnet. Dieſes Gebiet mit einer Geſamtoberfläche von etwa 500 000 Geviertkilo⸗ meter köune alle Juden der Welt beherbergen und ihnen genügend Lebens möglichkeiten bieten. Der Redner nannte es ſehr bezeichnend, daß die fü⸗ diſch beeinflußte Preſſe Hollands dieſen weitgehenden Plan totzuſchweigen verſuche. Sie tue es deshalb, weil dieſer Plan brauchbar ſei. Das gehe auch dar⸗ aus hervor, daß Miniſterpräſtdent Chamberlein Britiſch⸗Guayana als jüdiſches Koloniſationsgebiet vorgeſchlagen habe. 9 5 Juden auch in Norwegen unerwünſcht dnb Oslo, 2. Dez. Die in den letzten Tagen in Erſcheinung getre⸗ tene Abwehraktion gegen die Juden in Norwegen durch Plakate an jüdiſchen Geſchäften in Oslo und Verteilung von Flugblättern hat die linksſtehenden Blätter in großen Aufruhr verſetzt, die dieſem mit dem Schrei nach der Polizei in heftigſter Weiſe Ausdruck geben. Mehrere Blätter vertreten aber den Standpunkt, daß die Juden in Norwegen nichts weniger als erwünſcht ſind. In dieſem Sinne ſchreibt„Nationen“:„Die Be⸗ fürwortung der Aufnahme jüdiſcher Flüchtlinge in Norwegen durch gewiſſe Kreiſe hat eine ſtarke Gegenaktion ausgelöſt, weil ſchon der Verſuch, hier eine Judenfrage zu ſchaffen, für uns ſchickſalsſchwer werden würde. Sollten wir es aber eines ſchönen Tages erleben, daß dieſe Geſellſchaft, die wir nicht haben wollen, ſich in aller Stille hier eingeſchmug⸗ gelt hat, ſo würde ſich mit Recht ein Abwehrſturm erheben“. Wie Havas weiter berichtet, handelt es ſich bei den Radaubrüdern um etwa 2400 Marxiſten, die in den Mittagsſtunden Straßenumzüge und Maſſen⸗ kundgebungen veranſtalteten. Trotz wiederholter Aufforderungen der Polizei und ſogar der Wewerk⸗ ſchaftsſekretäre hörten die Kundgeber nicht auf zu toben. Ermutigt durch ihre erſten tätlichen Angriffe auf die Journaliſten verſuchten ſie, vor das Fabrik⸗ gebäude der Devoitine⸗Flugzeugwerke zu ziehen. Der politiſche Ordnungsdienſt mußte wiederholt gegen die Kundgeber vorgehen, wobei zahlreiche Perſonen verletzt wurden. Zwei Gewerkſchaftsſekretäre wurden verhaftet, ebenfalls zwei ſozialdemokratiſche Stadt⸗ verordnete. Die Handelskammer von Toulouſe hat in einem Telegramm an den Innenminiiſter Sar⸗ raut die ſofortige Verſtaatlichung der Polizei in Toulouſe verlangt. Auch aus Valenciennes werden Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen Polizei und Streikenden ſowie zahl⸗ reiche Verhaftungen, darunter auch die verantwort⸗ licher Gewerkſchaftsſekretäre, gemeldet. Der ſeit zehn Tagen dauernde Streik in der Mezallindußr der Liller Gegend, der etwa 38 000 Betriebsange hörige betrifft, dauert noch an. Auf Anordnung den Gerichtes von Valenciennes hat die Polizei dem kommuniſtiſchen Bürgermeiſter von Marly, Char⸗ pentier, der gleichzeitig Generalrat und Sekretär der Metallarbeitergewerkſchaft iſt, verhaftet und ins Ge⸗ fängnis eingeliefert, in dem ſich ſchon mehr als 150 verhaftete Rädelsführer der Streikbewegung bee finden. Die ſozialdemokratiſch und kommuniſti⸗ ſchen Bürgermeiſter der verſchiedenen Arondiſſe⸗ ments des Gebietes von Valenciennes und Lille haben eine Verſammlung abgehalten und die ſofor⸗ tige Freilaſſung des Bürgermeiſters von Marly ver. langt, andernfalls würden ſie ſämtlich zurücktreten. a Wie das Handelsmarineminiſterium mitteilt haben an dem Generalſtreik⸗Mittwoch die Beſatzun⸗ gen der im Hafen von Le Havre liegenden Schi 0 der Transatlantik⸗Geſellſchaft trotz der Requi⸗ ſitionsorder ihre Poſten verlaſſen nachdem ſie der Gewerkſchaftsſekretär der Schiff fahrtsangeſtellten zum Ungehorſam aufgehetzt halte Am Freitagnachmittag haben die Beſatzungen er. neut den allgemeinen Streik beſchloſſen, Darauf⸗ hin hat der Handelsminiſter eine gerichtliche Unter⸗ ſuchung gegen den verantwortlichen Gewerſkſchaſts⸗ ſekretär angeoroͤnet, gegen den auch ein Haftbefehl erlaſſen wurde. Andererſeits iſt für die Beſatzungen ſämtlicher in Le Havre liegender Schiffe, darunter auch für den franzöſiſchen Ozeandampfer„Norman⸗ die“, der am Samstag nach Neuyork auslaufen ſoll erneut die Requiſitionsorder erlaſſen worden. 10 n= eee Die myſteriöſe Affäre Codreann: „Verabredele Maſſakrierung... „Die Jolgen könnten ein Bürgerkrieg oder ein europälſcher Krieg ſein⸗ dub. Paris, 3. Dezember. Der politiſche Direktor der„Action Frangaiſe“, Léon Daudet, widmet ſeinen Leitartikel der Er⸗ mordung Codreanus und deren Folgen. Er ſchreibt unter anderem: Die Ermordung des Kapitäns und Gründers der Eiſernen Garde, Codreanus, und ſeiner 13 Unterführer iſt eine offenſichtlich verabredete Maſſakrierung geweſen. Sie iſt ein Ereignis von politiſcher Bedeutung, das wegen ſeiner Rück⸗ wirkungen geeignet iſt, entweder einen Bürger⸗ krieg, wie denjenigen nach Ermordung Calvo Sotelos, oder einen europäiſchen Krieg, wie nach der Ermordung des Erzherzogs Ferdinand, auszulöſen. Cod reanu iſt in der Tat der Chef des rumäniſchen Antiſemitismus geweſen, der alte tiefgehende Wur⸗ zeln im ganzen Lande hat. Man wird nicht ver⸗ fehlen, dieſe Mordtat einer Verſchwörung Iſraels und der einflußreichen Perſönlichkeften Rumäniens zuzuſchreiben. Die tendenziöſen Meldungen der von Juden kontrollierten Nachrichtenagenturen haben ſchon vorgeſtern das Opfer ſo hingeſtellt, als ob es ſein Schickſal wegen ſeiner Gewalttätigkeit und Wildheit verdient habe. Diejenigen aber, die den glühenden Patriotismus und das gefahrvolle Leben dieſer außerordentlichen Perſönlichkeit ge⸗ kannt haben, können über die Vorgänge nicht im Zweifel ſein. „Kaltblütig abgeſchoſſen!“ (Funkmelöung der NM.) + Paris, 3. Dezember. Der plötzliche Tod des Führers der Eiſernen Garde Codreanu und ſeiner dreizehn Gefährten wird in franzöſiſchen Rechtskreiſen immer ſtärker und leidenſchaftlicher erörtert. Je mehr die ſeltſamen nächtlichen Vorfälle in ihrenx Einzelheiten bekannt werden, um ſo mehr verſtärkt ſich die Anſicht, daß die amtliche Darſtellung den wirklichen Ereigniſſen nicht gerecht wird. Es wird ganz offen ausgeſprochen, daß von einem Fluchtverſuch gar keine Rede ſein könne und daß Codreaun und ſeine dreizehn Kamera⸗ den einfach ermordet worden ſind. Dafür ſpreche auch das ſeltſame und verlegene Still⸗ ſchweigen, das nach dem erſten amtlichen Kommuniqus in dieſer Angelegenheit gewahrt werde. Man weiſt darauf hin, daß es doch ganz auf der Hand liege, daß man ſich der Führer dieſer mächtigen Bewegung durch einen organiſtierten„Zwiſchen⸗ eee Dr. Hacha über ſein Wollen und ſeine Aufgabe: Vor allem Freundſchaft zum Reiche. Bedeutſame Erklärungen des neuen iſchecho-ſlowakiſchen Staatepräſidenten [FJunkmeldung der NM.) E Prag, 3. Dezember. Der neugewählte tſchecho⸗flowakiſche Staatsprä⸗ ſident Dr. Hacha empfing am Samstagvormittag den Prager Vertreter des DNB auf der Prager Burg. Der Staatspräſident ſprach in bewegten Worten von der Schwere der Aufgabe, die er aus Pflichtbewußt⸗ ſein auf ſich genommen habe und beantwortete eine Reihe von Fragen, die der Vertreter des DNB an ihn richtete. Ueber die künftige Außenpolitik der Tſchecho⸗ Slowakei ſagte der Präſident, ſie werde unent⸗ wegt dieſelbe Richtung verfolgen, die in den letz⸗ ten Wochen eingeſchlagen wurde.„Wir ſind“, fuhr der Staatspräſident fort,„uns unſerer neuen Lage völlig bewußt und mütſſen daher trachten, baldigſt zu allen Nachbarn freundſchaft⸗ liche Beziehungen herzuſtellen. Vornehmlich liegt uns daran, ein dauerndes gutes Verhältnis zum Deutſchen Reich herzuſtellen. Von dieſem Beſtreben geleitet, müſſen und wollen wir uns ganz offen und loyal verhalten. Ich bin über⸗ zeugt, daß von beiden Seiten eruſtlich an der Be⸗ ſeitigung der noch etwa vorhandenen Hinder niſſe gearbeitet werden wird.“ Der Staatspräſident erklärte daun:„Ueber die Beziehungen Italiens zur Tſchecho⸗Slowakei kann man ſchon heute ſagen, daß ſie ſich derart ent⸗ wickeln, wie es dem aufrichtigen Wunſch der Regie⸗ rung und der geſamten Bevölkerung unſeres Staa⸗ tes entſpricht. Die Bevölkerung iſt friedliebend, wünſcht und er⸗ ſehnt eine friedliche Löſung aller Fragen der großen Weltpolitik. Dieſer Wunſch führt uns dazu, daß wir uns bemühen müſſen, auch mit den Großmächten des Weſtenßs die beſten Beziehungen aufrecht zu erhalten. Von dem Wunſche geleitet, im Raum rings um uns konſtruktiv zu arbeiten, glauben wir, daß wir dadurch dem Frieden dienen.“ Bezüglich der deutſchen Volksgruppe in der Tſchecho⸗Slowakei betonte Dr. Hacha:„Das Verhältnis des Staates zu unſerer deutſchen Min⸗ derheit erhält ſeine grundſätzliche Richtung durch die Außenpolitik dieſer Regierung. Dieſes Gebiet der Innenpolitik muß ſich auch der Außenpolitik anpaſſen. Es it unſer Wunſch, daß die Erinnerung an die Vergangenheit verſchwinden, was ſich nicht ungün⸗ ſtig für die deutſche Minderheit in der neuen Repu⸗ blik auswirken wird.“ Hinſichtlich der magyariſchen Minderheit halte ich es für natürlich, daß die Regelung ihrer Verhältniſſe davon beeinflußt ſein wird, wie ſich die Stellung der Slowaken in Ungarn geſtaltet.. Alfrika und zurück geflogen iſt. fall“ohne Urteil ent ledigen wollte. Als beſonders belaſtend wird angeſehen, daß im Verlaufe des ſogenannten Ueberfalles kein einziger Gendarm verletzt worden iſt, während ſämtliche Führer der Eiſernen Garde angeblich ſofort tot waren. Dies alles beweiſe, daß die Führer der Eiſernen Garde kaltblütig abgeſchoſſen worden ſind. Aber niemand ſcheine ſehr viel Neugierde an den Tag zu legen, ob ſich alles tatſächlich ſo verhalte wie es amtlich dargeſtellt wurde. Vor allem wird betont, daß dieſelhen demokratiſchen Kreiſe, die ſich immer wieder über irgendwelche Vorgänge in Deutſchland aufregen müßten, diesmal kein einziges Wort des Erſtaunens für das brutale Verſchwinden der Führer der Eiſernen Garde fänden. Aeber 18 000 Verhaftungen? dnb Warſchau, 3. Dezember. Die merkwürdigen Umſtände, unter denen Co⸗ dreanu und ſeine Gefährten ums Leben gekommen ſind, beſchäftigen die polniſche Preſſe auch weiterhin ſehr stark. In Meldungen aus Bukareſt wird dar⸗ gufſ chingewieſen, wie ſtark die Sympathien deu Be⸗ völkerung für die Eiſerne Garde weiterhin ſind, za, daß ſie ſogar an Kraft gewonnen hätten. Die Gen⸗ darmerie gehe, ſo ſchreibt das„ABC“, gegen alle Anhänger der Eiſernen Garde erbarmungslos vor, und habe innerhalb der letzten beiden Tage in Ru⸗ mänien über 18000 Perſonen verhaflet. Der„Maly Dziennik“ ſchreibt u.., die Quellen der Cooͤreanubewegung ſeien ein Proteſt gegen die Verjudung Rumäniens und die ſich hieraus ergeben⸗ de moraliſche Zerſetzung der Nation. Sie ſeien ge⸗ ſund, wohl begründet und edel. Noch wiſſe man nicht, welchen Widerhall der Mord an Cadreanu und ſei⸗ ner Mitgefangenen im rumäniſchen Volk ausgelöſt hat. Die Nachrichten hierüber ſeien widerſpruchsvoll. Aber Tatſachen, wie die Entlaſſung des ehemaligen Kriegsminiſters Antonescu oder das rückſichtsloſe Vorgehen der Gendarmerie, zeigten, daß der Ein⸗ druck der Erſchießung Codreanus ſehr ſtark iſt und daß es verfrüht wäre, den weiteren Verlauf der Ereigniſſe vorauszuſagen. Eines jedoch unterliegen keinem Zweifel: Wenn die Regierung des Patrfar⸗ chen Miron nicht wünſche, daß die Namen der Er⸗ ſchoſſenen zur Parole für die geſamte junge vater⸗ ländiſch⸗eingeſtellte Bevölkerung des Landes wer⸗ oͤen, dann müſſe ſie eine gegen die Juden gerichtete Politik führen und zwar erheblich entſchiedener als bisher. Das aber ſei der Sieg Codreanus über ſein Grab hinaus. Das Programm der Befreiung Ru⸗ mäniens von den Juden werde ſo oder anders in vollem Umfange verwirklicht werden müſſen. Die Armee hinter der Eiſernen Gorbe? dnb Warſchau, 3. Dezember. In der polniſchen Preſſe bildet die Erſchießung Codreanus und ſeiner Freunde noch immer eines der Hauptthemen. Die Blätter verſuchen nunmehr, ſich auch über die politiſchen Auswirkungen des Vor⸗ falles Klarheit zu verſchaffen, nachdem ſie— was die Beweggründe und die Durchführung der Tat anbelangt— raſch zur Anſicht gelangt waren, daß es ſich um einen ſelten brutalen Maſſenmord im Zu⸗ ſammenſpiel mit den Juden gehandelt habe. Ueber die politiſchen Folgen ſchreibt der„Dobrg Wieczor“, daß die Schüſſe der Gendarmerie die bedeutendſten Führer, nicht aber die ganze Or⸗ ganiſation der Eiſernen Garde treffen konnten, weil die Organiſation rund eine Million Mitglieder zähle. Sie ſpiele eine bedeutende Rolle im politi⸗ ſchem Leben Rumäniens und erfreue ſich nicht nur in der Bevölkerung, ſondern auch in der Armee größter Sympathien. Insbeſondere in der Armee verfüge ſie über zahlreiche Freunde. N „Goniee“ iſt der Anſicht, daß die Eiſerne Garde auch weiterhin einen gewaltigen Einfluß auf bas politiſche Leben in Rumänien haben werde, das jetzt eine ſchwere Kriſe durchmache. — Engliſches Flugzeug verſchollen anb London, 3. Dezember. Seit Freitag nachmittag wird ein Flugzeug. vier Perſonen, das ſich auf dem Wege nach Paris fand, vermißt. Pilot iſt einer der bekannteſten 88 liſchen Flugzeugkonſtruktenre, Percival, der vier me den Königspokal als ſchnellſter Flieger errang 1 auch als erſter an einem Tage von Eng 1 Balg 1 .= Samstag, 3. Dezbr.“ Sonntag, 4. Dezbr. 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 560 — ee ee Mannheim, 3. Dezember. Dezember e Ob auf dem Land, ob in der Stadt— In dieſem Winter ſchneit es. Wer keine Ueberſchuhe hat, Kriegt Schnupfen und bereut es; Und näher rückt für jung und alt Das ſchönſte aller Feſte. Ach ja— das Schenken bleibt doch halt Im Leben ſtets das Beſte! Wir kaufen heimlich allerlei Um vecht zu überraſchen. Denkt auch ans WiHW dabei, Greift tiefer in die Taſchen! Dann mag das Wetter werden wie Es will in dieſen Tagen, Wenn wir nur mit viel Phantaſie Glück in die Herzen tragen! 5. Im Kaufhaus liefe tent sã mtl. Krankenkassen Am Tag der Nationalen Solidarität: Männerchöre ſingen heute Abend um 18 Uhr Am Tag der Solidarität ſtellen ſich auch die Minnerchöre der MGV des Kreis Maunheim in den Dienſt der Sammlung für das WHW. Wäh⸗ rend der Straßenſammlung werden die Sänger auf verſchiedenen freien Plätzen um 18 Uhr deutſche Chorwerke zu Gehör bringen. Bei der Friedrichsbrücke ſingen Liedertafel und Sängerluſt unter Max Adam, vor der neuen Mu⸗ ſikhochſchule ſingen Benz'ſcher Männerchor, Graph. Geſangverein Gutenberg, Männerchor der Schwaben, Singverein und Sängerklauſe unter Neck, uuf dem Platz in P 7 ſingen Lehrergeſangverein, Liederhalle und Sängerhalle unter Beck, vor der Defaka ſingen Sängerbund, Sängereinheit und Mannheimer MG unter Guggenbühler, zwiſchen R G und 7 ſingen Aurelia, Kurpfälziſcher Männer⸗ chor, Straßenbahnerchor und Sängerheim unter Bauſenhardt, vor dem Hauptbahnhof ſingen Sängerkranz und Sängerrunde unter Dr. Riehl, vor der Jungbuſchkirche ſingen Frohſinn und Männerchor 1913 unter Bilz, auf dem Gontard⸗ platz ſingen Harmonie Lindenhof unter Gellert, vor der Johanniskirche ſingen Männergeſang⸗ verein Lindenhof, auf dem Almenhof ſingen Ge⸗ ſang⸗ und Sparverein, vor der Peſtalozzi⸗ ſchu le ſingen Eintracht, Flügelrad, Lyra und Sän⸗ gerkreis unter Gund, vor dem Poſtamt 9 Oſt⸗ ſtadt ſingen Erholung, auf dem Markt⸗Meßplatz in der Neckarſtadt ſingen Flora, Concordia, Arion und Liederpalme unter Schellenberger. Mannheim für das a Reichsleiſtungsſchreiden in Kurzſchrift 1938 gerüſtet! Der Aufruf der Deutſchen Arbeitsfront und der Deutſchen Stenografenſchaft, die am 4. Dezember im ganzen Reiche ein großes Reichsleiſtungsſchrei⸗ ben in Kurzſchrift durchführen, hat ſtärkſten Wi⸗ derhall gefunden. Allein in der Stadt Mann⸗ heim(außer Vororte) haben ſich über 1200 Teil⸗ nehmer bereit erklärt, ihren Leiſtungswillen zu be⸗ kunden und ihr Können auf ſtenographiſchem Ge⸗ biet zu beweiſen. Erfreulich iſt, daß ſich ein Teil der Privathandelsſchulen, einige Mannheimer Großbetriebe und behördliche Dienſtſtellen bereit er⸗ klärt haben, dieſen Wettkampf unter Leitung der Deutſchen Arbeitsfront bereits am 3. Dezember als betriebsgebundenes Schreiben durchführen zu laſſen. Die Stadtverwaltung Mannheim läßt ihr alljähr⸗ liches Wettſchreiben zuſammen mit dem Reichs⸗ leiſtungsſchreiben durchführen. 5 An die Arbeitskameradinnen und Arbeitskame⸗ raden, die ſich noch nicht für das Leiſtungsſchreiben angemeldet haben, ergeht nun nochmals der Aufruf, ſich am kommenden Sonntag ebenfalls zu dieſem ſriedlichem Wettkampf zu ſtellen. Das neugeordnete Schloßmuſeum als Spiegelbiò der . In der genau ein Dutzend Jahre umfaſſenden Geſchichte unſeres Städtiſchen Schloßmuſeums iſt die jetzt von Muſeumsdirektor Dr. Jacob beendete ſorgſältige Neuordnung ſämtlicher Räume des erſten Obergeſchoſſes die dritte große Etappe, die nach den Kinderkrankheiten des darum nicht weniger verdienſtvollen Aufbaues der Städtiſchen Sammlun⸗ gen im Jahre 1926 und der Erweiterung von 1929 nun das Ganze in gültige Form gebracht hat. Oft iſt ſchon darüber geredet und geſchrieben worden, daß Mannheims hartes und wechſelvolles Geſchick ihm von dem Reichtum der höfiſchen Blütezeit nicht viel gelaſſen hat, und daß deshalb auch unſer Schloß in ſeiner neuen Zweckbeſtimmung als Hei⸗ matmuſeum nicht einfach die überkommenen Schätze der alten Kunſtkammer, der Gemäldeſammlungen Mit zu den größten Koſtbarkeiten unſeres Schloßmuſeums gehört eine umfaſſende Sammlung von Alt⸗Frankenthaler Porzellan. Dieſes reizende Figürchen„Putto als Flö⸗ tenſpieler“ ſtammt aus der Blüte der Manufaktur um 1770.(Photo: Schloßmuſeum) und ſonſtigen Einrichtungsgegenſtände als Grund⸗ lage aufweiſen konnte, weil von allen dieſen viel⸗ bewunderten Dingen kaum ein einziges mehr vor⸗ handen war, und lediglich die Räume als ſolche,— hier mit köſtlichem Stuckgerieſel, dort mit prächtigen Deckengemälden und Surporten, geſchnitzten Wand⸗ verkleidungen und Türfüllungen noch Zeugnis da⸗ von ablegten, wie glanzvoll ſie dereinſt in kurfürſt⸗ licher Zeit ausgeſtattet waren. Umſo überraſchender iſt es, wenn man heute die Säle und Kabinette durchſchreitet und jetzt, nach der Entfernung aller vielzuvielen akademiſch⸗muſealen Zutaten das Schloß im weſentlichen als ein durch⸗ aus ſtilecht eingerichtetes Raummuſe⸗ um wiederfindet, in dem die beiden Hauptaufgaben zeitgetreuer Erhaltung und allgemeiner kultureller Unterrichtung mit überlegenem Können und höch⸗ ſtem Geſchmack in Einklang gebracht ſind. Was ſchon bei der im Vorjahr beendeten Neugeſtaltung der eigentlichen Prunkräume ſo wohltuend ins Auge fiel: Entfernung aller überflüſſigen Ausſtellungs⸗ requiſiten, beziehungsvolle Anordnung von Möbeln, Gerät und Kunſtout im gemäßen Rahmen und weiſe Beſchräykung auf nur beſte, typiſche Stücke, das iſt jetzt auch für die übrigen Gebiete mit be⸗ wundernswerter Folgerichligkeit duychgeffüßrt. Man muß ſich ſchon ſelber die Mühe und Freude machen, hier einmaf die notwendigen Vergleiche an⸗ zuſtellen, um auch die Unmenge von Arbeit richtig abſchätzen zu können, die mit dieſer ſinnvollen Aus⸗ wertung vorhandenen Beſitzes und Eingliederung einiger ſchöner Neuerwerbungen verbunden war. Natürlich gibt es, wie Dr. Jacob bei ſeiner Preſſe⸗ führung ſo nett ſagte, auch ein paar Roſinen in dem großen Kuchen. Roſinen für Kenner. wie die heute wieder im reinſten Empire ausgeſtattete, köſt⸗ liche Stephanie-Wohnung im Eckpavillon des Weſtflügels, wo nicht nur der alte Zuſtand des groß⸗ herzoglichen Witwenſitzes nach Möglichkeit wieder⸗ hergeſtellt wurde, ſondern ſogar noch ein entzücken⸗ des kleines Boudoir mit Wandmalereien in dem damals ſo beliebten klaſſiziſtiſch⸗pompeſaniſchen Stil nach jahrelanger Benützung als Magazin neu er⸗ ſchloſſen iſt. Unter den kunſtgeſchichtlich hervorragen⸗ den Prunkräumen des linken(weſtlichen] Sthloß⸗ flügels verdient auch der ehemalige Schiller⸗ ſaal Erwähnung, in dem als Ueberleitung zu Ste⸗ PPPCCCTCCCCTCTFUFPPPUPUPPPVUPUPVPVPVUVUVUVUVUVUVUVUwUUUVœVœVœVœVœVœV˖œVœVœVCVœVœV˖Vœ˖œVœVCVœVCVVVCVC˖VCV˖VC˖CCCVCVVAV———VVVVV¶VV——DV V ¶’LQVꝰ̃ ĩ ̃ ͤ»—»»»»— ů— Die Zahl der Anmeldungen hat eine neue Raumeinteilung notwendig gemacht, und der Wettkampf findet nunmehr am kommenden Sonn⸗ tag wie folgt ſtatt: vormittags 9 Uhr in O 4,—9, die Abteilungen: 100120 Silben, 140-160 Silben, 160360 Silben; vormittags.30 Uhr in C 1, 10, die Abteilung 120—140 Silben; vormittags.30 Uhr, in der allgemeinen Berufs⸗ ſchule, U 2(früher Knabenfortbildungsſchule, Ein⸗ gang am Schulplatz) die Abteilungen 60—80 Silben und 80—100 Silben. Die Teilnehmer Minuten vor Beginn des ettſchreibens einzufinden. Für das Wettſchreibpapier, das geſtellt wird, ſind 20 Pfg. zu entrichten. Das Ergebnis wird den Teilnehmern noch am Sonntagabend ſchriſtlich mitgeteilt. haben ſich zehn U N Amt für Berufserziehung Tel.⸗Nr. 203 55—56, Tel.⸗Nr. Auskunft erteilt das und Betriebsführung, C 1, 10, und das Berufserziehungswerk O 4, 8g, 262 18. ** Verbilligte Glückwünſche nach Ueberſee. Zur Uebermittlung mit der Luftpoſt nach Südamerika werden vom 8. Dezember bis 8. Januar Glück⸗ wunſchkarten zu einem ermäßigten Luftpoſtzuſchlag nach allen Ländern Südamerikas zugelaſſen. Glück⸗ wünſche dürfen höchſtens mit fünf Worten übermit⸗ telt werden. Die Gebühren betragen 5 Pfg. als Freigebühr und 25 Pfg. für je 5 Gramm Luftpoſt⸗ zuſchlag. Vom 14. Dezember bis 6. Januar werden Seefunk⸗Glückwunſchtelegramme mit Schiffen in See und umgekehrt zu verbilligten Gebührenſätzen zu⸗ gelaſſen. Unſere BDM⸗Mädels bei Weihnachtsarbeiten für das Winterhilfswerk (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) FF Begriff för 8 Sthickjale in guten und böſen Tagen Jahrhunderte phaniens Gemächern Erinnerungen an Mannheims Größen der klaſſiziſtiſchen Zeit vereinigt ſind und neben den herrlichen Aquarellen von Dykerhoff, den Modellen und Plänen von Verſchaffelt auch einige Reminiſzenzen an Karl Theodors Antikenſammlung zu finden ſind. Roſinen gibt es auch für die kunſthiſtoriſch we⸗ niger bewanderten Muſeumsbeſucher, die vor allem um der unmittelbaren Schaufreude willen an jedem freien Sonntag zu vielen Tauſenden ſo gern hier einkehren. Da lockt jetzt vor allem die ungemein über⸗ ſichtlich angeordnete und den ganzen Oſtkor⸗ ridor füllende Stadtgeſchichte, die in großbeſchrifteten Kojen alle hiſtoriſch und kulturell entſcheidenden Kapitel aus Mannheims Werden aufblättert. Von der erſten Kunde im Lorſcher Kodex über die Stadtgründung geht es zu Zerſtörung und Wiederaufbau des 17. Jahr⸗ hunderts. Es folgt das Stadtbild des Barock, das Schloß als Mittelpunkt des höfiſchen Lebens in der jungen Reſidenz, es folgt auf den Ausklang deteßsur⸗ pfalz die badiſche Zeit mit aller Beſchaulichkeit des Biedermeier, der Unruhe der 48er Jahre, der Ent⸗ wicklung zur Handels⸗ und Induſtrieſtadt mit ihren weltbewegenden Erfindungen, dem Rheinhafen, dem Notgeld der Inflation, bis zu den großen Schöpfungen des Dritten Reiches, Oder greifen wir aus der Fülle des Sehenswer⸗ ten den neuen Volkskunſtraum heraus, in dem ſich früher häßliche Glaskäſten, vollgeſtopft mit Fayencen, gegenſeitig den Rang abliefen: dort iſt jetzt alles an Keramik beieinander, was vorwie⸗ gend landſchaftlich gebundenes, kulturgeſchichtliches Intereſſe beſitzt und deshalb in der hervorragen⸗ den großen Typenſammlung an anderer Stelle kei⸗ nen Platz fand. Das ſind alſo die lieben alten Dur⸗ lacher Krüge zu Hochzeit, Kindtauf' oder Militär⸗ entlaſſung, Backmodeln, Trachtenfigürchen und volkskundliche Gläſer; das iſt Mosbacher Kinder⸗ geſchirr und die reizende Alt-Mannheimer Puppen⸗ küche. Auch die Zizenhauſener Muſtikkapelle und Meiſter Brechters berühmte Tragantfiguren kann man hier wiederfinden, während die eigentlichen Volkstrachten nebſt andern Zeugniſſen bäuer⸗ licher Kultur unſerer weiteren Heimat einige Zim⸗ mer weiter zu ſehen ſind. Beſonders hübſch und anheimelnd wirkt auch der Raum„Mannheimer Bürgerkultur des ausgehenden 18. Jahrhunderts“. in dem man vieles früher weit Verſtreute nun ein⸗ trächtig beieinander findet. Hier hängen die famo⸗ ſen Bildniſſe des Konditormeiſters Johann Georg Schäffer und ſeiner Gattin von Hoffnaas, dort blik⸗ ken der gute alte Stadtdirektor Gobin und ſeine ge⸗ ſtrenge Hausehre gar ſtattlich aus ihren goldenen Rahmen, während Ströhlins Aquarelle uns man⸗ chen Blick in die bei aller Beſcheidenheit doch ſo ge⸗ mütlichen Altmannheimer Wohnſtuben tun laſſen, und kurioſe Wachsboſſierungen, Biskuitplaſtiken, dies Zeitbild abrunden. *. „Ein lebendiges Muſeum iſt nichts Fertiges, nichts Abgeſchloſſenes, es wächſt und wandelt ſich“, ſo hieß es 1926 in dem erſten amtlichen Führer durch die Städtiſchen Sammlungen. Und mögen ſie heute in ihrem derzeitigen Beſtand auch noch ſo vollkom⸗ men, noch ſo„ausgewachſen“ erſcheinen,— das Mannheimer Schloß bietet noch immer der Mög⸗ lichkeiten genug zu weiterer fruchtbarer Entwicklung, der man nach dieſen Ergebniſſen mit geſpannter Freude entgegenſehen darf. Margot Schubert. Unſere Kopfleiſte zeigt einige der ſchönſten Medaillen aus der vom Mannheimer Münzmeiſter Anton Schäffer geprägten Bildnisreihe kurpfälziſcher Fürſten im Beſitz des Schloßmuſeums.(Photo: Schloßmuſeum) HSchstes lechnisches Können, unbedingte Zuverlässigkeit und besonders schönen Klong. ede Neue Mannheimer Zeitung Sonntags Ausgabe Samstag, 3. Dezbr. 1 1938 Sudetendeulſche reſtlos an die Wahlurne! Alle ſtimmen mit dem„Jo“ Am Sonntag, dem 4. Dezember, tritt das geſamte 22 7 Sudetendeutſchtum an die Wahlurnen, um zur Er⸗ gänzungswahl abzuſtimmen. In Mannheim ſtim⸗ men alle Sudet in dem Wahllokal der L Schule am Schloß ab. N. endeutſche, der das 20. Lebensjahr ſeine Stimme ab. Auch Reichs⸗ ihren Heimatort im Sudetenland haben, ber einbürgern ließen, oͤürfen wählen. Wer Stimmzettel hat, der erhält einen ſolchen t in N 2, 4, oder im dringlichſten Fall mit einem Paß oder beglaubigtem Aus⸗ Wahllokal zu kommen und er darf ab⸗ eeſeitigt Zahnbelag. Sudetendeutſche, die wahlberechtigt ſind, an die Wahlurne, keiner darf fehlen. Wir tragen damit nur einen winzigen Bruchteil . ßen Dankesſchuld unſerem Befreier und 3 Großdeutſchen Reiches Adolf Hitler ab. um rechtzeitiges Erſcheinen im ſeten. In Mannheim treffen ſich alle mam Sonntag früh um 8 Uhr im Bundeslokal„Werderhof“, Werderſtraße 1, zum gemeinſamen Abmarſch ins Wahllokal. In Sandhofen treffen ſich die Sudetendeut⸗ ſchen um 8 Uhr im„Ratskeller“ und in Necka rau im Bundeslokal„Stadt Mannheim“, Schulſtraße. Es iſt heiligſte Pflicht eines jeden Sudetendeut⸗ ſchen, dem Führer ſein Ja zu geben! Die Gebietsführung: Polzs⸗ Berger. Mahlkundgebung der Sudetendemtſchen in Mannheim Stadt Im Bundeslokal„Werderhof“ fand geſtern eine Wahlkundgebung unſerer Mannheimer Sudeten⸗ deutſchen ſtatt. Sie fand ihren Höhepunkt mit der Uebertragung der geſchichtlich⸗hiſtoriſchen Führer⸗ rede aus Reichenberg. Nach dem Ausklang der Funkübertragung er⸗ griff Gebietsführer Ingnieur Emil Polſzs das Wort und appellierte in letzter Stunde an die Su⸗ detendeutſchen, ſich ihrer hohen Verantwortung be⸗ wußt zu ſein, und durch die Tat zu beweiſen, daß wir Deutſche und nichts als Deutſche ſind. 2 2 8 e man findet eine Wäsche- 0(.7 groge uswahl bei J dec Landsmann Berger wird im Wahllokal wäh⸗ rend der Abſtimmungszeit, die bis 14 Uhr feſtgeſetzt wurde, anweſend ſein und in Zweiſelsfällen Aus⸗ kunft und Rat erteilen. Es wird aber gebeten, rechtzeitig im Wahllokal in der L⸗Schile zu fein. Auch iſt oͤas Wahlamt am Sonntag bis 14 hr geöffnet, wo Stimmzettel eutgegengendm⸗ men werden können. Der Schlepperdienſt befindet ſich im Bundeslokal„Werderhof“, von dort aus werden Kranke abgeholt. Am Sonntagabend halten die Sudetendeutſchen in ihren Bundesheimen ſchlichte Gemeinſchafts⸗ feiern ab und treffen ſich ab 20 Uhr im„Werder⸗ hof“ in Mannheim, in der„Stadt Mannheim“ in Neckarau und im Ratskeller in Sandhofen. K. G. kk Das Ffeſt der ſilbernen Hochzeit feierten geſtern Bankprokuriſt i. R. Philipp Gerſtl und Frau Linda, Kaiſerring 14. e Haushaltsnachweiſe auch für 1939 gültig. Der Reichsernährungsminiſter hat angeordnet, daß die zur Regelung des Fettbezuges für 1938 aus⸗ geſtellten Haushaltsnachweiſe im Jahre 1939 weiter⸗ gelten. Auch die Betriebsnachweiſe behalten im Jahre 1939 ihre Gültigkeit. „Halt!“ auf blauem Dreieck mit rolem Rand Mannheim erhält ſechs Neue Verkehrsſicherungsmaßnahmen, die dringend zu beachten ſind!— Wer das Stop-Zeichen überfährt, zahlt mindeſtens zwanzig Mark! In den nächſten Tagen wird auch in uunſerer Stadt zu den bisherigen Verkehrszeichen ein neues hinzutreten: Das durch die Verordnung vom 13. Oktober geſchaffſene Stoppzeichen„Halt! Vor⸗ fahrt auf der Hauptſtraße achten!“ Es handelt ſich um ein auf der Spitze ſtehendes Dreieck, das auf blauem Grund die Auſſchrift„Halt“ zeigt und rot umrändert iſt. Zu jedem ſolchen Stopp⸗ zeichen tritt auf der Fahrbahn noch eine Ergänzungs⸗ kennzeichnung, die aus einem roten Querſtrich und mehreren gleichfarbigen unterbrochenen Längslinien beſteht. Schon aus dieſem Zuſatz iſt zu erkennen, daß dem Stoppzeichen eine beſondere Bedeutung bei⸗ zumeſſen iſt. Haupfefraße 0 3 888 geen gere 1 edo, 05 i Leſeclæeſchens 2 5 S1 1 S 1 81 2 S1 W 1 1 1 11 1 11. Bisher kannte man als Warnſignal, das auf eine vorfahrtsberechtigte Hauptſtraße hinwies, nur das auf einer Spitze ſtehende weiße Dreieck mit rotem Rand. Es ſtellt praktiſch das wichtigſte Verkehrs⸗ zeichen dar, denn es weiſt die Verkehrsteilnehmer darauf hin, daß ſie ſich einer Hauptverkehrsſtraße nähern, auf der alle Fahrzeuge unbedingtes Vor⸗ fahrtsrecht haben. Ueberall, wo es in Erſcheinung tritt, zeigt es beſonders gefährliche Verkehrspunkte an. Es fordert von jedem Fahrzeugführer, daß er in die Hauptverkehrsſtraße erſt einfährt, nachdem er ſich davon überzeugt hat, daß ſie frei iſt. Das Stoppſchild geht noch weiter. Bei ihm muß auf jeden Fall gehalten werden— und zwar ohne Rückſicht darauf, ob die Hauptverkehrs⸗ ſtraße frei iſt oder nicht. Von dieſem Gebot werden sämtliche Fahrzeuge in gleicher Weiſe getrof⸗ fen, alſo nicht nur Kraftfahrzeuge und Motorräder, ſondern auch Straßenbahnen, Pferdefuhrwerke und Radfahrer(letztere müſſen, wenn ihr Sattel nicht ſo niedrig iſt, daß ſie beim Halten auf dem Rad ſitzen bleiben können, abſteigen). Beſonders iſt dar⸗ auf hinzuweiſen, daß die Fahrzeuge unmittelbar an dem roten Querſtrich auf der Fahrbahn halten müſſen. Geſetzt den Fall, es ſammeln ſich bei einem Stopp⸗Zeichen mehrere Fahrzeuge hinterein⸗ ander an, ſo dürfen die hinteren Fahrzeuge nicht etwa zuſammen mit dem vorderſten wieder weiter⸗ fahren, ſondern jedes einzelne Fahrzeug muß— unabhängig davon, ob es erſt einige Meter vorher gehalten hatte— ſobald es den beſagten Querſtrich gebracht werden. verſchärfte Warn⸗ darauf erreicht, nochmals Das Stopp⸗ 1 Form Schilde? ſehen, daß es es überfäl erhält ei von mindeſte zwanzig Um den Fluß des Verke ſehr zu hemmen, will ſuchen, mit wenigen Auf Grund der eigenwillie unſerer yr viele a s nun aber nicht allzu⸗ man in Mannheim ver⸗ nmen. tes in enkreu⸗ chen au zungen, dennoch will man nur jene, die erfahrungsg ß beſonder ich mit dem Stopp⸗Zeichen ſich zei⸗ gen, daß die getroffen ht ar t, ſo wird man nicht zögern, n zurichten. Vorerſt werden ſechs Stoyy- Straßen geſchaffen. Sie wurden auf Grund der Verkehrs⸗ unfallkarte feſtgelegt, und zwar handelt es ſich da⸗ bei um folgende: Die Kreuzung Roſengarteuſtraße— Lameyſtraße ſtellt eine beſonders gefährliche Stelle dar. Die Ro⸗ ſengartenſtraße, im Zuge der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, iſt ſehr verkehrsreich. Andrerſeits wird ſie von der Lameyſtraße als einem Straßenzug mit ſchnellem Verkehr gekreuzt, wobei ſich die Führung der Stra⸗ ßenbahn von der Lameyſtraße in die Roſengarten⸗ ſtraße gefahrerhöhend auswirkt. An dieſer Kreu⸗ zung werden Stopp⸗Schilder aufgeſtellt. Die Einmündung der Heinrich⸗Lanz⸗Straße in die Schwetzinger Straße war ſchon immer ein beſonders gefährlicher Ver⸗ kehrspunkt. Auch dort erweiſt ſich die Anwendung des Stopp⸗Zeichens als dringend erforderlich. Ge⸗ ſichert wird die Schwetzinger Straße, indem die Heinrich⸗Lanz⸗Straße zur Stopp⸗Straße erklärt wird. Bei der Einmündung der Mühldorfer Straße in die Seckenheimer Straße liegen die Dinge ähnlich. Die Mühldorfer Straße, die bekanntlich am Karl⸗Reiß⸗Platz beginnt, hat ſeit der Fertigſtellung der zweiten Auffahrt zum Neckar⸗ auer Uebergang als Zubringerſtraße eine große Be⸗ deutung erlangt. In Zukunft wird ſie Stopp⸗Straße ſein; Vorfahrt haben die Fahrzeuge auf der Secken⸗ heimer Straße. An der Kreuzung von Käfertaler Straße und Rüntgen⸗Bibieng⸗Straße iſt es ſchon zu vielen ſchweren Verkehrsunfällen ge⸗ kommen. Im Zuge der Neuordnt wird auch dieſe Gefahrenſtelle beſeitigt Sowohl Röntgen⸗ wie auch Bibienaſtraße werden Stoppſtraßen. Geſichert wird alſo die Käftertaler Straße. Die Kreuzung Neckarauer⸗ und Schulſtraße in Neckarau verlangt ebenfalls die Anwendung des Stopp⸗Zei⸗ chens. An dieſer Stelle wird die Neckarauer Straße nach zwei Seiten geſichert Stopp⸗Straße wird die Schulſtraße. Die Einmündung der Wachenburgſtraße in den Straßenzug Caſterfeld⸗Relais⸗Straße birgt ebenfalls große Gefahren, weil erſtens die in großer Geſchwindigkeit in Richtung Rheinau fah⸗ renden Fahrzeuge die Kreuzung meiſt zu ſpät er⸗ kennen und weil zweitens auch die von Seckenheim und vom Pfingſtberg über die Wachenburgſtraße kommenden Fahrzeuge wegen eines vorſtehenden Curt Götz: Ingeborg“ Komödienabend im Nationaltheater Das Verblüffende iſt und bleibt, daß Curt Götz Komödien ſchreibt, die kaum je nennenswerte dramatiſche Subſtanz haben, aber dennoch Muſter⸗ beiſpiele amüſanter ſpieleriſcher Unterhaltung ſind, indem ſie ihre nie verſagenden Wirkungen aus nichts anderem als aus der geiſtreichen Reflexion zu ziehen pflegen. Wer macht dieſem auſ ſeine Art genialen Seifenblaſen⸗Dramatiker, dieſem feuerwerkernden Spiegelfechter der Bühne es nach, drei Akte hindurch ſeine pointenſicheren Bonmots, ſeine prickelnden Apergus und ſeine anmutigen Nachdenklichkeiten gleichſam in die blanke Luft abzuſchießen, ohne den Zuſchauer auch nur im geringſten zu ermüden? Wer vermag ſo wie Curt Götz in blendenden facettierten Dialogen zärtlich ironiſierenden Geiſtes über Menſchlich⸗Allzumenſchliches hinwegzugleiten, wer, wie er, meſſerſcharf zugeſpitzte Gegenſätzlichkeiten mit einem unvermuteten geiſtigen Hakenſchlag von einer Sekunde zur andern in ſelbſtverſtändlich erſcheinende Harmloſigkeit umzuwandeln? Dieſe beſondere Art der Angriffe auf unſer Zwerchfell hat Götz zu einer Virtuoſität ohnegleichen entwickelt, und wir fragen bei ſeinen Komödien nicht nach dem, was ge⸗ ſchieht, ſondern wie es geſagt wird. Und was geſchieht ſchon in dieſem Spiel um die ſcharmante Ingeborg? Wir finden eine verheiratete junge Frau zwiſchen zwei heftig verliebten Männern vor, von denen der eine ihr Ehemann, der andere ihr Jugendfreund iſt. Aus ſolcher(nicht eben neuen) dreieckigen Luſtſpiel⸗Konſtellation läßt Götz in der unfehlbaren Sicherheit ſeines Bühneninſtinkts Funken über Funken ſprühen. Wir erleben ein immerwährendes pikantes Fangballſpiel der Worte und Sentenzen, der Reden und Gegenreden voll kecker Zugeſtändniſſe an die Relativität des Mora⸗ liſchen, die, laum ausgeſprochen, ſchleunigſt wieder zurückgenommen werden— oder auch nicht. Was uns in dieſen drei Akten in überraſchenden Varia⸗ tionen an Frechheiten und Weisheiten über das Ver⸗ hältuts der Geſchlechter zu einander, über Liebe und Ehe und hundert andere Dinge des Menſchendaſeins beſchwingten Geiſtes um die Ohren flattert, würde manchem anderen Luſtſpielſchreiber als Gewürz für drei Stücke ausreichen, und über der Freude am geiſtreichen Florettieren mit Worten vergeſſen wir ganz, daß wir die ſpannend geſtellte Frage: für welchen der beiden Männer wird ſich Ingeborg nun entſcheiden? ſchließlich gar nicht beantwortet er⸗ halten, ſondern daß ſie ſich gleichſam im erdbeerduf⸗ tenden Spiritushauch eines gemeinſamen Bowlen⸗ abends mit echt Götzeſcher Eleganz verflüchtigt, als ſei ſie gar nicht aufgetaucht. In einem von Friedrich Kalbfuß reizvoll her⸗ gerichteten„Milieu“ in der Häuslichkeit des profeſo⸗ ralen Herrn Ottokar, des gutherzigen Ehemannes der kapriziöſen Frau Ingeborg, ſpielt ſich der Kampf der beiden verliebten und in ihrer Verliebtheit durch beiderſeitige innere Anſtändigkeit heftig gehemmten Hähne ab. Hans Becker, der mit feinem Sinn für Tempo und Temperatur der Angelegenheit Regie führte, gab zugleich der Figur des Ehemanns Otto⸗ kar den ſehr erheiternden Schein ehephiloſophiſcher Tiefgründigkeit. Ihm ſtand in Lin der ein ganz Eckhauſes keine ausrei künftige Regelung iſt haben, Die rd der wich⸗ aße— das Ueber den nannten Vorkehrungen wird in ne Bekanntmachung des gehen. 3 5 Fe 9 8 Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 5. bis 11. Dezember Montag: Flädle⸗S he, Lauchkartof 8: Rettich, Limburg ſelbrühe gder Dienstag: Sauerkraut und Sauerkraut⸗Salat, ler b Mittwoch: Geröſtete G Hammel⸗ fleiſch mit Wirſing, Schalenkartoff Abends: Schalenkartoffeln mit Bückli! alat, Tee. Käſebrot. ampfnudeln, enkartof⸗ D onnerstag: Kartoffelſuppe, Kompott.— Abends: Weißer Käſe, feln, Salat. Freitag: Erbsmehlſuppe mit geröſteten Brot würfeln, Fiſchfilet und Kartoffelſalat.— Abends: Reſt von Kartoffelſalat, Ackerſalat, Käſebrot und Tee. Samstag: Nubdelſuppe, Ochſenfleiſch mit Bral⸗ kartoffeln, Kürbis füß⸗ſauer.— Abends: Geriebener Rettichſalat, weißer Käſe, Vollkornbrot. Sonntag: Eintopf: Hammel⸗Ragout. Abends: Herings⸗Sardellen, Vollkornbrot, Tee. Hinweis Zum 1. Städtiſchen Konzert(6. Dezember] in der Har⸗ monie. Die Aufgaben der ſtädtiſchen Konzerte, deren erſtens am 6. Dezember in der Harmonie als Kammer⸗ orcheſterkonzert mit dem Nationaltheaterorcheſter ſtattfindet, beſteht neben der ſelbſtverſtändlichen Pflege klaſſiſcher und romantiſcher Muſik in einem beſonderen Einſatz für die lebende Muſikgeneratlon., So bringt dieſes erſte Konzert ein Concertino für Kla⸗ vier und Orcheſter des 1912 geborenen jungen franzöſiſchen Komponiſten Jean Fran çalx, vorgetragen von Rich. Laugs. Jean Francaix iſt der Führer der jungen fran⸗ zöſiſchen Komponiſten. Das Concertionbo hat nach ſeiner Uraufführung in Baden⸗Baden 1936 den Siegeszug durch die Konzertſäle angetreten. Weiter wird an dieſem Abend des? Iialteners Sttotinb Reſpighis freie! Brcheſtek⸗ bearbeitung alter italieniſcher Tänze und Lieder des 16. Jurhrhunderts Zeſpielt. Der Anfang des Konzerts iſt den Klaſſikern Haydn und Mozart vorbehalten. 20 Tage vor dem Feſt verſichert der Einzelhandel, daß er den Wunſch hat, jeden Weihnachtskäufer ſo gut und ſo ſchnell als möglich zu bedienen. Jeder Kunde ſoll durch einen bequemen, ruhigen Einkauf an der Freude des Geſchenkeinkaufs vollen Anteil haben. Er weiſt dabei auf die Vormittagsſtunden hin. Die Einzel⸗ handelsgeſchäfte können am Vormittag jedem Kun⸗ den mehr Zeit widmen, als dieſes mit dem beſten Willen in den Abendſtunden möglich iſt. Kaufe in den Morgenſtunden, dann iſt alles ſchnell gefunden. rr d Stil eingedrungener Liebhaber Ingeborgs gegen⸗ über, der mit eleganter Ueberlegenheit und, wo es nötig war, mit liebenswerter Jungenshaftigkeit in allen Geplänkeln um die dumme Liebe ſeinen Mann ſtand. Echt götzlich und ſehr ergötzlich ſandte Lola Mebius, als beratende Tante Ottilie zwiſchen den Parteien ſtehend, gutgenagelte Weisheiten ihrer Lebenserfahrung effektvoll ins amüſierte Parkett, das ihr die tatkräftige Teilnahme an der allgemeinen ſanften Beſäufnis jenes allen Hader abſchließenden Erdbeerbowlen⸗Abends von Herzen gönnte. Offen⸗ hachs Dienertype: wandelnder Konjunktiv voll ſteifleinener Würde, die bisweilen einen pfiffigen Geiſt erheiternd durchſcheinen ließ. So rundete ſich das ſcharmante Spiel zur Ver⸗ gnügtheit aller, und die gutgeölten Zickzackblitze aus der hexenmeiſterlichen Geiſteskammer Curt Götz' ſchlugen ein und zündeten gewaltig. Curt On no Eiſen bart et eee. Prof. Jautzen in der Kunſthalle: „Vermeer und das Geſellſchaftsbild“ Vermeer gehört zu den Späteren, zur zweiten Generation der Großen des 17. Jahrhunderts. Die erotiſche Derbheit iſt der geſellſchaftlichen Galanterie gewichen, ein durchſichtig⸗kühles Tageslicht durch⸗ flutet die Räume; es wird weder viel erzählt, noch überhaupt ein großes Objekt gemalt, es iſt alles ſchlicht, fachlich, ſelbſtverſtändlich, abgewandt, alltäg⸗ lich. Eine Magd gießt Milch in eine Schale, eine Frau lieſt einen Brief, eine Spitzenklöpplerin ar⸗ beitet, eine junge Frau ſchläft ſogar. Keine Andeu⸗ tung darüber, was in dem Brief ſteht oder warum die Frau ſchläft, aber herrlich gemalt mit wunderbar gegeneinander abgewogenen Grundfarben, und in eben dieſes neue Vermeerſche Licht getaucht. Vor allem aber mühevoll gearbeitet mit jener Liebe zum Stofflichen, zur beſeelten Phyſtognomik der Möbel und der Dingwelt überhaupt, die ja eine der weſent⸗ lich neuen Entdeckungen der niederländiſchen Male⸗ rei im ganzen Abendlande iſt. Prof. Jantzen, den in Art der Sprache und Be⸗ obachtung eine innere Vepbundenheit mit dem gro⸗ ßen Delfter leitet, weiß das ſehr eindringlich klar zu machen, und er geht immer wieder mit detaillierter Farbenbeſchreibung auf die feine, verſonnene Mal⸗ weiſe Vermeers ein. Er weiſt auf die ſtille Traum⸗ haftigkeit in ſeiner einzigen Lanoſchaft hin, jener An⸗ ſicht von Delft, die auch den Charakter eines Interieurs trägt. Und an einem einfachen Straßen⸗ bild entzündet ſich die ſchönſte Formulierung:„Ver⸗ klärte Alltäglichkeit.“ Bei kleinem Rückblick auf Vermeers Anfänge ſtoßen wir auf die Kupplerin von 1656 jenen Verſuch zu Charakterologie nach dem feſten Thema des Ver⸗ lorenen Sohnes. Das iſt nun für Prof. Jantzen ein Signal, weiter auszugreifen, um ſowohl auf das moraliſierende wie das derbe Geſellſchafts⸗ bild der Vorgänger und Zeitgenoſſen einige Blicke zu werfen. Rauchen, Trinken, Eſſen, Kartenſpielen, Muſizieren, Kokettieren— das waren ſo ungefähr die Themata, die aufgegeben waren. Da iſt etwa bei Lucas van Leyden(frühes 16. Jahrh.) noch alles auf Charakteriſierung der verſchiedenen Typen um das Brettſpiel herum geſtellt, da wird bei Jan Steen die zögernde Braut vor der Hochzeitsnacht gezeigt, oder moraliſierend das Durcheinander, das ent⸗ ſteht, wenn man's ſich zu wohl ſein läßt, da hat der Italiener(Caravaggio) nur Blick für das Drama⸗ tiſche im Spielbetrug, da kommt dann bei Pieter de Hoog der behaglich⸗beſonnte Raum heraus, bei Ter⸗ borch die ſeeliſche Ruhe und Abgeſchloſſenheit der muſizierenden Frauen. Wiederum eine treffende Formulierung angeſichts der erzählenden Zuſpitzung der Situation(Brettſpiel) auf einen beſtimmten Augenblick bei Jan Steen:„Individualiſierung in Raum und Zeit“. 5 Hier alſo ſchließt Vermeer van Delft an. Seine Bilder werden immer ſtiller, ſie erzählen, abgeſehen von einigen abfallenden Spätwerken, nie, ſie rücken die Muſizierenden immer weiter zurück in den Raum, wir vermeinen nur noch ganz zarte Spinett⸗ töne zu hören, zuletzt wird noch die Pauſe gemalt, Mit dem berühmten Bild vom„Maler in der Werkſtatt“, der ſo vollkommen ſachlich vorm Obſekt zurücktretend, uns den Rücken zuwendet,— das muß wohl Vermeer ſelber ſein—, ſchließt der Red⸗ ner, der wie ſelten einer Luſt und Eifer nach den Originalen zu entzünden verſtand. So daß viel⸗ leicht der eine oder andere über Weihnachten nach Berlin, Dresden und Den Haag fährt.... Denn dann erſt hat ſo ein Vortrag wirklich ſeine Beſtim⸗ mung erfüllt. Dr. Hr.. —— Aus dem Nationaltheater. Heute, Samstag, 19.30 Uhr, im Nationaltheater Grillparzers Trauer⸗ ſpiel„König Ottokars Glück und Ende“ Den Ottokar ſpielt Robert Kleinert. Morgen, Sonn⸗ tag, wird unter der muſikaliſchen Leitung von Kart Klauß die Operette„Der Prinz von Thule von Rudolf Kattnigg im Nationaltheater wieder⸗ holt.— Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres und auf vielfachen Wunſch hin wird auch in dieſer Spielzeit Gerdt von Baſſewitz'„Peterchens Mondfahrt“ als Weihnachtsmärchen in neuer Einſtudierung im Nationaltheater gegeben. Unter der Spielleitung von Hans Becker wirken mit: die Damen Thoms(peterchen), Blankenfeld, Collin, Keßler, Mebius, Landerich, Stieler und Zietemann, und die Herren Bleckmann, Hammacher Hartmann, Hellmund, Evelt, Krauſe, Langheinz, Offenbach. Marx und Renkert. Samstag, 3. Dezbr.“ Sonntag, 4. Dezbr. 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 569 5 Sanatorium über den Wolken Alulh in Mannheim: Keuchhuſtenflieger! In 3000 m Höhe wird die gefährliche Kinderkrankheit kuriert— Der Flugzeugführer als Onkel Doktor Wir haben in den letzten Wochen wiederholt davon geleſen, daß in Darmſtadt, in Böblingen bei Stutt⸗ gart und neuerdings in Berlin keuchhuſtenkranken Kindern vom Arzt ein Ausflug mit dem Flug⸗ zeug über die Wolken verordnet wurde. Auch in Mannheim bietet ſich neuerdings die Möglich⸗ keit dieſe bereits auswärts erprobte und in vielen Fällen glänzend bewährte Heilmethode anzuwenden. Die Rundflugmaſchine der Badiſch⸗Pfälziſchen Flugbetrieb AG. iſt in den Dienſt der Medizin ge⸗ ſtellt worden, und wird auf Wunſch dazu verwandt, kleine Patienten in eine Höhe von 3000 Meter hinauf zu bringen, um ihnen dort ſchnelle Linderung ihres Leidens zu bringen. Es iſt ein wendiges Flugzeug, das wir ſchon oft über den Dächern Mannheims im ſtrahlenden Sonnenlicht blitzen ſahen, dieſe DT JU. Sie wird von Pilot Kah geſteuert, der ſeit zwei Jahren im Dienſt der Geſell⸗ schaft ſteht. Wie mir Herr Stricker von der Ab⸗ teilung Luftbild und Rundflug der Badiſch⸗Pfälzi⸗ ſchen draußen auf dem Flugplatz erzählte, hat man auch bei uns mit dieſem fliegenden Sanatorium ſchöne Ergebniſſe erzielt. Während man in Darm⸗ ſtaht in einem offenen Sportflugzeug die Kranken in die Lüfte beförderte, iſt die Mannheimer Maſchine völlig geſchloſſen, und bietet den erkrankten Kindern völligen Windſchutz. Allerdings wollen die Kinder, die ſich meiſt im zarteſten Alter befinden, ———— Wenn das Eſſen nicht ſchmeckt, bei Müdigkeit und Abſpannungserſcheinungen oder in Geneſungszeiten nehmen Erwachſene und Kinder das blutbildende Kräftigungsmittel Bioferrin. E 2 SANYER E E nicht ohne Papa oder die Mutti fliegen, und da für drei Fluggäſte Platz in der Kabine iſt, kann ſtets einer von den Eltern bei dieſem Flug der Kleinen dabei ſein. Bereits beim Start werden die Kabinenfenſter weit geöffnet. damit die friſche geſunde Luft ſchnell und kräftig in die At⸗ mungsorgane eindringt. Eine alle Fliegerweisheit „Haben denn ſolche Flüge auch für erwachſene Perſonen einen Nutzen?“ frage ich und mein Gegen⸗ über lächelt und erklärt mir, daß es eine alte Flie⸗ gerweisheit ſei, einen Höhenflug zu unternehmen, um einen hartnäckigen Schnupfen loszuwerden. Aerzte, die wohl davon gehört haben mögen, find dunn auf den Gedanken gekommen, Kindern, die unter den bösartigen Anfällen des Keuchhuſtens zu leiden haben, einen Aufenthalt in der reinen ſauer⸗ ſtoffreichen Höhenluft zu verordnen und ſo haben ſich die Keuchhuſtenflüge entwickelt, die ihren Sieges⸗ zug durch ganz Deutſchland antraten. „Wann fliegen Sie eigentlich?“ „Das hängt jetzt im Winter ganz vom Wetter ab. Bei Nebel, Regen oder gar bei Vereiſungsgefahr unterbleiben die Keuchhuſtenflüge. Sobald aber ein klarer Sonnentag ſich einſtellt, wie ihn uns Petrus ſelbſt im Dezember dann und wann beſchert, und Kinder angemeldet ſind, wird geſtartet. Selbſtverſtändlich, ſo wird mir weiter mitgeteilt, muß das Kind, das einen ſolchen Flug durch die kühle Winterluft mitmachen ſoll, entſprechend warm angezogen ſein, damit keine neue Erkältung zum alten Uebel hinzukommt. „Wie alt find denn ihre Patienten?“ „Das kommt ganz darauf an. Bisher waren ſo⸗ gar Kinder darunter, die gerade 4 Monate zähl⸗ ten, aber auch Jungens von 6 oder 7 Jahren wer⸗ den von ihren Eltern zum Flugplatz gebracht, die von den überraſchenden Heilerfolgen durch den Hö⸗ henflug gehört haben oder von ärztlicher Seite auf dieſe großartige Möglichkeit hingewieſen wurden.“ „Und in welche Höhen geht die Reiſe..“ „Nun, wir ſteigen meiſtens auf 3000 Me⸗ ter auf. Eine Höhe von 2000 Metern iſt uns zur Vorſchrift gemacht. Der Flug ſelbſt muß ein e volle Stunde dauern, um einen wirklichen Nutzen für den kleinen Kranken zu erreichen, der auf Vaters oder Mutters Schoß meiſt ſchlafeend die Fahrt über die Wolken antritt.“ Daß der Abſtieg des Flugzeuges auf den feſten Boden etwa 8 Minuten währt, iſt auch wohlüber⸗ legt. Man will nicht durch übermäßig ſchnelles Lan⸗ 11 bei den kranken Kindern Unbehagen hervor⸗ rufen. Briefe, die die Eltern ſchrieben Es iſt nun intereſſant, in den Briefen, die die Badiſch⸗Pfälziſche Flugbetrieb AG. von den Eine Stunde dauert die„Kur“ Eltern der kleinen Keuchhuſtenkranken erhalten hat, über die günſtige Heilwirkung dieſer luftigen und ungewöhnlichen Kur zu leſen. So ſchreibt eine Mutter folgendes: Während ſich vor dem Flug namentlich nachts ungefähr jede Stunde ein Huſtenanfall einſtellte, war nachher be⸗ reits in der erſten Nacht eine Beſſerung feſtzuſtellen, da der Anfall nur noch zweimal eintrat. In einem Brief eines Heidelberger Lehrers, deſſen drei Kinder ſich im Alter von ein dreivier⸗ tel Jahr, neunzehn und ſieben Monaten befinden, heißt es:„Trotz vier Einſpritzungen bei den beiden füngſten verſchlimmerte ſich Anfang November der Huſten ſo ſtark, daß ich mich zu einem Verſuch mit reits nach einer Woche ſei das Kind völlig wieder hergeſtellt geweſen. Die Ueberwindung der Krank⸗ heitserſcheinungen iſt bei den einzelnen Kindern ganz verſchieden. Während ſich bei manchen eine Heilung überraſchend ſchnell einſtellt, zeigt die Krankheit bei anderen im Anſchluß an den Flug eine Kriſe, um dann langſam abzuklingen. Bei den meiſten der Patienten, die übrigens ganz und gar nicht ängſtlich ſich dem fliegenden Onkel Doktor anvertrauen, ge⸗ nügt ein einmaliger Flug von einſtündiger Dauer, um den Keuchhuſten aus dem Felde zu ſchlagen. Bei einer Minderzahl iſt eine Wiederholung des Beſuches in der 3000⸗Meter⸗Zone notwendig. Aber Hilfe bringt die Kur in den meiſten Fäl⸗ Das ist das Mannheimer Keuchhusten-Flugzeug einem Höhenflug entſchloß. Beide Kinder haben den Flug gut überſtanden. Der Huſten hat ſtark an Heftigkeit verloren. Die Atemnot iſt ſehr ſelten geworden. Die Kinder ſchlafen ruhiger, der Appetit hat ſich wieder gebeſſert.“ Dieſer beſorgte Vater iſt außerordentlich mit dem unter⸗ nommenen Verſuch zufrieden. Und er ſpricht oben⸗ drein dem Piloten ſeine Anerkennung aus, daß er ihm zu einem prachtvollen Ausflug über den Wolken verholfen hat. In einem Brief aus Bensheim teilt eine Mutter mit, daß ihr kleiner Liebling eine ſtarke Reaktion zeigte, daß jedoch dann fühlbare Beſſerung in ſeinem Befinden eintrat. Ein Feudenheimer Architekt beſtätigt, daß bei ſeinem 16 Monate alten Bübchen der Erfolg gerade⸗ zu verblüffend war. Erſtickungsanfälle und Erbre⸗ chen waren nach der Landung wie weggeflogen. Be⸗ Photo: Fritz Stricker len. Das haben die Flüge bisher nicht nur in Darmſtadt, Berlin und Stuttgart, ſondern auch— und die eingeſandten Briefe reden dafür eine beredte Sprache— in Mannheim bewieſen. So hat ſich das Flugzeug in den Dienſt Aeskulaps begeben. Der Keuchhuſten wird unter dem Blau des Himmels überwunden. Während tief unten die Erde zur Landkarte zuſammenſchrumpft und aus rieſigen Fabriken, Plätzen, Straßenzügen, Flußadern und Bahnhöfen ein dͤrolliges buntes Bilderbuch geworden iſt, vollzieht ſich hoch oben der Sieg des Menſchen über die Krankheit. Eine Tatſache, die ſo wunderbar iſt, daß man ſie für ein Märchen halten möchte. Aber ſelbſt die kühnſten Phantaſtien eines Wilhelm Hauff oder Anderſen hätten ſich eine ſolche Entwick⸗ lung nicht träumen laſſen C. W. Fennel. — ů Von deutſcher Landſchaßt 8 und deulſchen Menſchen Mannheimer Künſtler ſtellen in der Städtiſchen Kunſthalle aus 1 Nicht das Ausmaß noch der Gütedurchſchnitt unterſcheidet dieſe Ausſtellung der Mannheimer Maler, Graphiker und Bildhauer von den Weih⸗ nachtsausſtellungen der vorangegangenen Jahre, ſondern die Tatſache, daß zum erſten Male hier die Partei ihre ſchirmende Hand über ihr Schaffen hält. Der Kreisleiter und der Kreispropagandaleiter haben in eindeutigen Worten am Tage der Eröffnung auf die Bedeutung dieſer Tatſache hingewieſen, in der ſich der Wille ausſpreche, Nunſt und Volk in engſte Beziehung zu bringen, ſofern die Kunſt Ausdruck der Volksſeele ſei. Damit war auch aus⸗ geſprochen, was die Partei vom Künſtler erwartet. Beides gibt auch der Kunſtbetrachtung die Maßſtäbe für die Beurteilung der ausgeſtellten Ar⸗ beiten. Es kann nicht darum gehen, nur nach äſthetiſchen und artiſtiſchen Geſetzen zu werten oder zu unterſuchen, ob ein Werk etwa das ſei, was man früher„galeriereif“ nannte. Die Frage iſt vielmehr ſo geſtellt: ſpricht dieſes Werk zum Beſchauer un⸗ mittelbar und warum? Vorausſetzung iſt allemal, daß es überhaupt die handwerklichen Voraus⸗ ſetzungen künſtleriſcher Geſtaltung erfüllt. Dieſe Frage hatten jene zu beantworten, die aus den ein⸗ gereichten Arbeiten die Auswahl trafen. Es iſt kein Anlaß, ihrer Entſcheidung zu widerſprechen, da es ſich ja auch um die Förderung werdender Künſt⸗ ler handelt und daher die Stufe der Entwicklung und die Reifegrade verſchiedene ſein müſſen gerade wie die Temperamente. So bleibt feſtzuſtellen als Ge⸗ ſamteindruck: Stümperei, Kitſch und Un⸗ wahrhaftigkeit begegnen einen nir ⸗ gendwo und der Geſamteindruck iſt überaus günſtig. Es geht ein friſcher, gegenwarts⸗ und zu⸗ kunftsfroher Geiſt durch das Schaffen unſerer Mannheimer Künſtler, deren ernſthaftes Streben ſich in der erfreulichen Entwicklung mancher Be⸗ gabung deutlich ausſpricht. Es iſt daher eine dank⸗ bare und ſchöne Pflicht für die Mann⸗ heimer Bevölkerung, ihre Anteilnahme nicht nur durch einen regen Beſuch zu zeigen, ſondern auch durch Ankäufe in der Tat zu beweiſen. d. Wenn wir einen Rundgang durch die Schau machen, die über hundert Arbeiten umfaßt, und da⸗ bei dem Namensverzeichnis zunächſt der Maler fol⸗ gen, ſo führt uns Otto Angſt in den Spätwinter im Allgäu, wo die Luft ſchon von ihrer Stvenge ver⸗ liert und Lenzahnen auf ihren Schwingen trägt. Dieſe Stimmung iſt gut erfaßt. Hanns Maria Barchfeld hat den Aufſtieg ſeiner Entwicklung, den die Arbeiten der letzten Ausſtellung ankündig⸗ ten, erfolgreich fortgeſetzt. Die zarte Farbe ſeiner beiden Chiemſeebilder, die als getreue Naturaus⸗ ſchnitte einen ſicheren Blick für Bildwirkung ver⸗ raten, iſt der vollkommene Ausdruck morgendlicher Stille und Kühle; die Kirche in Oberbayern ſteht ſchön im Raum und zeugt wie die anſprechenden Zeichnungen von der formalen Sicherheit des Ma⸗ lers, der ſich liebevoll in die natürlichen Erſchei⸗ nungsformen verſenkt. In die nächſte Umwelt führt Heinrich Bährs winterliche Brücke über den Nek⸗ kar, ein Beiſpiel auch ſie eines fortgeſchrittenen Könnens, das die Sachlichkeit der Wiedergabe nicht zur Nüchternheit werden läßt. Die leichte Hand Karl Bertſchs fügt die Farbe reizvoller Aqua⸗ relle zu aufgelockerten Impreſſionen zuſammen, deren Anmut niemals ſpieleriſch iſt. Ueber Paul Blumes Kornfeld ſtößt ein Som⸗ mertag ſeinen heißen Atem und gießt der Himmel ſeinen blauen Glanz, es iſt viel Daſeinsbejahung in dieſem Bild. Das Spiel von Waſſer und Farbe gibt der Cuxhavener Hafenpartie von Adolf Bode — eee 82353 5 Dezember! „Wir haben so viel Glück in diesem Jahr erfahren, daß wir alle die Pflicht haben, diesem Glück freiwillig unser Opfer Zzu bringen!“ Der Führer bei der Eröffnung des WH W. 1938/39 im Sportpalast am 5. Oktober 1938) den Reiz, den alle derartigen Schilderungen immer wieder ausüben. Hans Brück hat die Technik der Waſſerfarbe zu einer beſonderen Kunſt entwickelt und nennt ſeine poetiſchen, in ſich ſtill ruhenden Naturſpiegelungen mit Recht Aquarellgemälde; im⸗ mer wieder feſſelt die Wärme ihres ſeidigen Glan⸗ zes. Nach Bulgarien führt Hans Dochow den Be⸗ ſchauer in zwei Bildern, die im Atmoſphäriſchen vor allem den Duft der Ferne tragen und wachſende Sicherheit in der Oeltechnik beweiſen. Karl Edin⸗ ger lauſcht der Natur verborgene Schönheiten ab, die er ebenſo im Bett eines Wildoͤbachs findet wie in der ſchweren Luft eines Novembertages am Alt⸗ rhein. Das Mädchenbildnis„Ilſe“ läßt eine un⸗ zweifelhafte Begabung auch für das Bildnis erken⸗ nen. Lädt uns Adolf Eiermann in einem ſtim⸗ mungsvollen Aquarell ans Mittelmeer. ſo verſetzt uns Georg Fath, der ebenfalls tüchtig vorangekom⸗ men iſt, an die norwegiſche Küſte, über der ein ſilbri⸗ ges Grau hinzittert, und in farbenfrohen Aquarellen in den Schwarzwald. Walther Eimer, kräftig und apart in der Farbe wie immer, ſtellt neben einer im Typiſchen vorzüglich erfaßten pfälziſchen Landſchaft, ſchöne Tulpen zur Schau. In Tilla Graum ſchätzt man lange ſchon eine Bildnismalerin mit geübter Hand; ſie beſtätigt 1 12 Für den 4 Gesellschaftsanzug 00 — 30 freizügig man elten ö Heu in der Herrenmodeist — noch immer strenge de 8 ch bei der Lassen Sie si Wobl 25 korrekten E em 0 des, der modischen 3 00 ssenden Schleile un 95 kichtigen MEV Ecken; ch uns beraten. U Ellick custt fes eRBRS MART kragens dur p 6,22 Reruruf 26771 ihr Können vor allem in dem Architektenbild und dem Selbſtporträt. An Heinrich Grafs Stilleben fällt die Exaktheit auf, mit der das Gegenſtändliche erfaßt und zu gefälliger Bildwirkung geordnet iſt. Anton Hanslick ſucht ſich ſeine Vorwürfe in der nächſten Umwelt, und gibt vom Neckar und Mühlau⸗ hafen heimatverbundene Bilder. Otto Hod app, in ſeinen wiederholt gerühmten Zeichnungen ein Mei⸗ ſter der beredten Landſchaftsnotiz, ſpürt in ſeinem temperamentvollen Bild von Schloß Creuzburg den inneren Spannungen aus Landſchaft und Atmosphäre nach und fängt in der Renchtal⸗Lansſchaft den Fern⸗ blick in ein deutſches Waldgebirge in einer unſenti⸗ mentalen Innigkeit ein. Auch Hodapp, der ſeine Bilder ganz aus dem Maleriſchen und der Farbe heraus aufbaut, iſt zu einer ſtärkeren Verfeſtigung der Form gekommen. Edgar John, der ſich in flotten und wirkſamen Zeichnungen als raſcher Er⸗ faſſer des Weſentlichen zeigt, wächſt mehr und mehr in die Beherrſchung des Bildmäßigen hinein. Seine beiden Oelbilder„Der Schäfer“ und das„Kornfeld“ ſind in der Großzügigkeit der Auffaſſung in dem Hinausgehen über alles Illuſt rative ebenſo beach⸗ tenswert, wie in ihrer ſicheren maleriſchen Bewälti⸗ gung ein neuer Beweis für die raſche und erfreu⸗ liche Weiterentwicklung des Künſtlers. Fritz Hammes. Dlsher wurden 4 kentekindergärten, 3177 Schweſternſtatlonen, 22 280 fflifs- und Beratungsſtellen neben vlelen anderen 1 ſozlalen Einrichtungen durch die 2 nsv. geſchafſen. Durch deine Mitgliedſchaft zur sv. miiſſt Du dieles Wert erweitern. N, Nele, N Betstung, Vorführung und Vetksuf im fschgeschäft 8 Barber N 2. 10, uf 205 55 Wasser, Ucht u. Nad: mf, Bazlen am patadepletz O 2. 1 Wôeldparkstrage 18— Elektro-Radio-Schmelchel Fritz Weickel Ruf 20881 C 1, 5. Prelte Stege, uf 251 18 Mat u gaglenbha ani de Nunbel. EI. 27904 — 7 5 6. Seite Nummer 560 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe . * 52 7 8 * N 3 258 . 2 2 . N e — — ee ee . 25 8 e, 2 N 20802 2 8 2 2 8 8 25— N 535500 . 2 8 8 Weihnathks⸗Einkäufe in der Runstskrabe 8 7 ³ AA 1 2 U 5 eee R 8e 40800 85 a ses f om bees qpam beg 0 7. 22 98 2 2 27859 255 2252 N 92525 8 2 10 N N ee ee, ue 2 1 e 82 2 8 epper Kalle * J 5 U e d* dche! z.— oe 0 000 diu 5* argwoten oute 50092 Spe a g—.— reinseteche n bh 2 oe Wenn 85 8 VVVFFCFFFCCCCCCCC e e eee Samstag, 3. Dezbr. Sonntag, 4. Dezbr. 1988 — 2 en. 1 . 2 811 den Ein Bollwerk, das unüberwindlich iſt! Am ſtählernen Wall im Weſten Wir beſuchen die deutſchen Weſtbefeſtigungen Karlsruhe, 3. Dezember An einem herbſtlichen Novembertag fuhren wir durch die talreichen Wälder im Weſten, über die Höhen, die weit hineinſchauen laſſen in deutſches und franzöſiſches Land, und konnten uns dabei mit eigenen Augen von dem großen Wunder der wie aus der Erde geſtampften Weſtbefeſtigungen überzeugen. Haben wir über ſte in der letzten Zeit auch ſo mancherlei geleſen und Abbildungen davon goſehen, ſo iſt dies alles doch nur ein geringes gegenüber dem tatſächlichen Erlebnis. nunmehr, viel⸗ fach dem vom Führer bei ſeiner Oktoberbeſichtigung eingeſchlagenen Weg folgend, dies gewaltige Werk in ſeinen Eindelheiten beſichtigen zu können, die ſich zu Deutſchlands unüberſteigbarem Wall im Weſten formen. Fährt man nun ſelbſt in dieſer Wehrzone umher, ſo erſcheint es kaum faßbar, daß in einem ſolch knappen Zeitraum weniger Sommer- und Herbſtmonate in derartigem Umfang Verteiöigungs⸗ werke erſtehen konnten, die undurchſchreitbar ſind und nach den Worten des Führers das gigan⸗ tiſchſte Bauwerk aller Zeiten darſtellen. Gewiß, Pläne für den Befeſtigungsgürtel lagen ſchon ſeit 1936 vor, auch waren bereits in den letzten Jahren betonierte Kampfanlagen und Hinderniſſe erſtellt worden, das Bauprogramm 1938 jedoch forderte ein Vielfaches der bisherigen Bauten an. Der Führer ſelbſt hat in ſeiner Rede auf dem Nürn⸗ berger Parteikongreß mitgeteilt, unter welch ge⸗ waltigem Einſatz von Menſchen und Material die Bauten in Angriff genommen und durchgeführt worden ſind. Der Laie, der ſie ſieht, kann ſich einen Begriff davon machen, welch ſtraff geführter Orga⸗ niſation es beoͤurfte, um den Zuſtrom an Arbeitern, Arbeitsdienſtlern, Truppen, an Eiſenbahnzügen und Transportkraftwagen in geregelte Bahnen zu len⸗ ken. Das Bauvorhaben WMeſt Die Bergrücken, Taleinſchnitte, Hochflächen im Weſten ſtellten dem Bauvorhaben Weſt beſondere und ſchwierige Aufgaben, damit durch einen Wall von Beton jegliches Eindringen feindlicher Heere in deutſches Land zur Unmöglichkeit wird. Nach außen hin tritt die Befeſtigungslinie vor allem dͤurch die verſchiedenartigen Tankhinderniſſe hervor: zu⸗ nächſt durch einen ſich faſt ununterbrochen hinzie⸗ henden Gürtel der„Höcker“— man vermeint den aus dem Boden gewachſenen Zähnen eines Urwelt⸗ tieres gegenüberzuſtehen—, dem ſich Stacheldraht, Straßenſperren und„naſſe Kampfwagengräben“ zu⸗ geſellen, die Panzerkraftwagen jeder Art und Größe aufzuhalten vermögen. In den verſchlammten oder mit Waſſer gefüllten Gräben werden die Kampf⸗ kraftwagen, wenn ſie überhaupt bis dahin gelangen und nicht zuvor etwa an den künſtlich geſchaffenen Steilabhängen heruntergeſtürzt ſind und kampf⸗ unfähig wurden, endgültig ſtecken bleiben. In diese wechſelreichen Anorönungen des Befeſtigungsgürtels ſchieben ſich nun die Bunker verſchiedener Größe ein. Die im Vorfahr erbauten ſind bereits durch eine überwucherte Bepflanzung unſichtbar, und von den neuen wird ebenfalls bald nichts mehr zu ſehen ſein. Treten wir in eines ber großen Vertetibigungs⸗ werke oder beſſer geſagt, ſchlüpfen wir gewandt durch die ziemlich niedere„Eingangspforte“, ſo ſtaunen wir ütber die ſich auftuende Geräumigkeit, über die Helle und über die vorzügliche Luft, die in allen oͤͤrei unter dem Erdboden liegenden Stockwer⸗ ken herrſcht. Jedes dieſer mit ſchweren Waffen aus⸗ gerüſteten Werke hat ſeine eigene Lichtanlage, ſeine eigene Waſſer⸗, Luftzufuhr⸗ und Luftreinigungsan⸗ lage, eine Fernſprechzentrale mit Verbindungen in alle einzelnen Räume und mit den Bunkern unter ſich. Geräumig, ſauber— alles in weißer Oelfarbe — ſind weiterhin die Mannſchafts⸗ und Waſchräume, Küche und Lazarett. Eiſerne Türen können jeden Raum für ſich abſchließen, ſo daß im Notfall beim Ausfall eines Raumes die übrigen intakt bleiben, Weite, in die Berge getriebene Stollen führen zum Gefechtsſtand oder zu den für den Nachſchub von Truppen oder Munitton tief in die Erde ver⸗ ſteckten Depots. Das gewaltige Organiſationswerk: Wenn wir aus dem großen Bild der Weſtbefeſti⸗ gungen nur einen Baubezirk herausgreifen, ſo wird der Leſer die allein auf dieſen fallenden Andeutun⸗ gen übet die gewaltigen Aufgaben der Organiſation und der Apbeit ins Große für die geſamte Weſtfront umſetzen können. Die zuerſt angeſagten und ein⸗ getroffenen 8000 Arbeiter ſchwollen in dieſem Bezirk innerhalb weniger Tage auf 35 000 an. Daneben ſtrömten Arbeitsdienſt und Pioniertruppen herzu und es fand ſich bald in keiner der Städte und in keinem der vielen Dörfer eine Unterbringungsmög⸗ lichkeit mehr. Alle verfügbaren Säle, ſämtliche Schulhäuſer und Privatquartiere waren dicht belegt, Arbeiter und Truppen oft in gemeinſamer Unter⸗ kunft und beſter Kameradoſchaft. Weite Anfahrtswege zur Arbeitsſtätte mußten zurückgelegt werden. Die Nummernſchilder der Laſtkraftwagen und Omnibuſſe zeigten an, daß aus faſt allen Tei⸗ len Deutſchlands dieſes Beförderungsmaterial heranbefohlen war. Zu dem anfänglich ganz natür⸗ licherweiſe auftretenden Quartiermangel, der ſpäter durch die Erſtellung einer Reihe von Arbeits⸗ lagern behoben wurde, traten weitere Schwierig⸗ keiten. Die kleinen Bahnhöfe waren für die außer⸗ ordentlichen Eiſenbahnzufuhren nicht aufnahme⸗ fähig. Vielfach fehlte es auch an Straßenverbindun⸗ gen. Das Wegenetz mußte daher in weitgehendem Umfange ausgebaut, die Bahnhöfe erweitert wer⸗ den. So iſt die anfänglich ſchwierige Betreuung der Arbeitskameraden mit der Zeit beſſer und zufrieden⸗ ſtellend geworden. In den Arbeitslagern, die denen des Reichsarbeitsdienſtes gleichen, fühlt ſich der Arbeiter wohl. Man weiß heute ſchon, daß ein gro⸗ ßer Prozentſatz von Freiwilligen nach Weihnach⸗ ten an ſeine Arbeitsſtätten zurückkehren wird, um die Arbeiten zu vollenden. Auch die Verpfle⸗ gung iſt längſt in geordnete Bahnen gebracht. Bei der Verſtopfung der Landſtraßen mit Kraftwagen und der Bahnhöfe mit Zügen war ſie in den erſten Wochen des Arbeitsbeginns von mancherlei Hemm⸗ niſſen begleitet. Welch gewaltige Mengen an Lebensmitteln in einem Baubezirk erforderlich ſind, dafür nur einige Zahlen: im Monat September betrug der Verpflegungsſatz in einem ſolchen Bezirk vier Millionen Mark. Das hohe Lied der Arbeit Wenn von den Weſtbefeſtigungen geſprochen wird, ſo wird zu jeder Zeit der Einſatzbereitſchaft des deutſchen Arbeiters zu gedenken ſein. Ganz abge⸗ ſehen von dem großen und vom Führer mit Dankes⸗ worten gekennzeichneten Opfer, das Tauſende und aber Tauſende brachten, indem ſie monatelang von ihrer Heimſtätte entfernt leben mußten, waren die Arbeitsanforderungen ganz ungewöhnliche. Arbeits⸗ zeiten von 14, 18 und 20 Stunden bildeten in den Sommer⸗ und Herbſtmonaten den Durchſchnitt und es kam vor, daß Eiſenflechter 36 Stunden hindurch in einem Bunker arbeiteten, dieſen in ununter⸗ brochener Arbeit fertigſtagten und dies noch bei einer Wärmetemperatur s zu 70 Grad, die der Beton in den erſten Tagen ausſtrahlt. Nachdem unter gewaltiger Arbeitsanſpannung die weit über die Hunderte hinausgehende Zahl von Bunkern und Geſfechtswerken erſtellt war, konnte man an einen Ausgleich der gewaltigen Kräfteanſpannung herangehen. Die Deutſche Ar⸗ beitsfront, die in engſter Verbindung mit der Organiſation Todt und dieſe wieder mit dem Pionierſtab arbeitete, hielt die Fürſorge für den an der Weſtfront ſchaffenden Menſchen in Hän⸗ den. Sobald die Hauptarbeit der erſten Monate ge⸗ leiſtet war, konnte an die Feiergeſtaltung gedacht, konnten gemeinſame Autobusausflüge und Kamerad⸗ ſchaftsabende veranſtaltet werden. Die Arbeits⸗ lager wurden mit Funkübertragungen ausgeſtattet, Zeitſchriften und Zeitungen aufgelegt, ſo daß der Arbeiter ſeine Freizeit in angenehmer Weiſe ver⸗ bringen kann. Für 1,20 Mark gibt es volle Verköſtigung, für 30 Pfg. warme Zuſatzpor⸗ tionen und einige wenige Pfennige ſind für kul⸗ turelle Betreuung zu leiſten. Wer ſeine Pflicht er⸗ füllt hat, erhält eine Ehrenurkunde. Die Grenzbevölkerung Selbſtverſtändlich haben die umfaſſenden Befeſti⸗ gungsarbeiten in Lebensgewohnheiten und in die Arbeit der Grenzbewohner einſchneidend eingegriffen, Bei einzelnen Gehöften konnte eine Umſiedlung nicht vermieden werden. Die Grenzbevölkerung, die ſich ſofort klar war, um was es ging, hatte ein ſicheres Urteil für die ſtaatspolitiſchen Notwendigkeiten und für die Abgabe von für den Bau der Befeſtigungen notwendigen Grund und Boden. Durch rechtzeitige ſtaatliche Fürſorge wurde alles zur Vermeidung beſonderer Härten getan, wie ſie durch Lan dab⸗ gaben oder durch die Behinderung der Nutzung von Acker und Feld entſtehen mußten. Dabei waren die notwendigen Eingriffe in die ländliche Grenz⸗ landwirtſchaft vielfach nicht unbedeutend, ziehen ſich ooch die neuen Befeſtigungen bis in eine Tiefe von 40 bis 50 Km. Vielfach wurde die männliche ältere Generation zum Wachdienſt bei den Befeſtigungs⸗ arbeiten und bei den fertiggeſtellten Bunkern heran, gezogen, was für ihre unbedingte Zuverläſſigkeit ſpricht. Eine groe verſchworene Kameradſchaft Im Laufe unſerer Fahrt über die Weſtberge und ⸗waldungen, bei der wir ouch ein durch Zeppelins berühmten Erkundungsritt bekannt gewordenes Dörfchen berührten, wurde von Offizieren, wie von den Vertretern der Organiſation Todt und der Daß zu verſchledenen Malen und mit Nacho ruck auf die feſte und aufrichtige Kameradſchaft zwiſchen Soldaten und Arbeitern in jenen verfloſſe⸗ nen ſchweren Arbeitsmonaten verwieſen. Es wurde von einer Frontkameradſchaft geſprochen. Der Lei⸗ ter des Feſtungspionierſtabs fand beſonders ein⸗ oͤrucksvolle Worte der Anerkennung für die Organe der Partei und für die DAF, indem er erklärte, an „unſerer Front“ habe eine geradezu vorbildliche und von höchſten Erfolgen begleitete Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen den einzelnen Stellen 99 8 o Lz. „Waldshut, 3. Dez. Am 30. November tral Landgerichtspräſident Winkler⸗Walds⸗ hut in den Ruheſtand. Mit ihm ſcheidet ein Beamter aus dem Reichsdienſt, der 40 Jahre lang als Richter tätig war. Der ſcheidende Lansgerichts⸗ präſident war in Raſtatt, Tauberbiſchofsheim Karlsruhe tätig. a 4 Lahr, 3. Dez. Der Männergeſangverein „Liederkranz“, Lahr, feierte in ſchlichter, abet würdiger Weiſe ſein 100 lähriges Bestehen. IK PP.. ams tag, 3. Dezbr./ Sonntag, 4. Dezbr. 1988 Neue Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 560 Eine„Waſſerkuppe' im Odenwald NS-Fliegerkorvsgruppe XI baut ſich einen Segelflugplatz «Erbach, 3. Dez. Mitten im Odenwald bei Gras⸗Ellenbach hat die NS. ⸗Fliegerkorpsgruppe II ein herrliches Gelände für einen Segelflugplatz erwor⸗ ben, das ſich ausgezeichnet für die Erforderniſſe der Segelfliegerei eignet. Drei in ihrer Steigung und in ihrer Höhe verſchiedenen Hänge legen ſich faſt im Halbkreis um ein mehr als 80 Morgen großes Wieſengelände. Hier an dieſen Hängen beſtand die Möglichkeit, drei Flugfelder zu ſchaffen, die den Erforderniſſen des Segelflugs für die erſten An⸗ finger, für die Fortgeſchrittenen und für die an⸗ gehenden Meiſter des Segelfluges entſprechen. Neben einer Reihe Hochbauten werden vor allem eine Flughalle von 20* 80 Meter geſchaf⸗ ſen, in der die Segelflugzeuge untergebracht werden können. Der neue Segelflugplatz ſoll nicht nur allein den Fliegern aus Darmſtadt zur Verfügung ſtehen, ondern auch die Flieger aus Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Karlsruhe, Eberbach u. a. m. können hier üben. Die Arbeiten ſollen ſo gefördert werden, daß die geſamten Anlagen im nächſten Jahre bereits ſertiggeſtellt ſind. Auf einer benachbarten Höhe am Eingang von Gras⸗Ellenbach ſoll ein großes Fliegererholungs⸗ heim erbaut werden. Es ſollen Unterkunftsräume geschaffen werden, die geſtatten, hier ſtändig 30 Fliegern mit ihren Familien und 50 Einzelfliegern Erholung zu geben. Die Mittel für den Bau werden 5 05 Hauptſache aus freiwilligen Spenden aufge⸗ racht. 50 000 Beamte erholten ſich mit Ko NSG. Karlsruhe, 8. Dezember. Die Gauwaltung Baden des Reichsbundes der deutſchen Beamten hat auch in dieſem Jahr wieder eine umfaſſende Ueber⸗ ſicht über die jährlich ſteigende Teilnahme von Be⸗ amten an den Veranſtaltungen der NS.⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ in der Zeit vom 1. Oktober 1937 bis 30. September 1938 aufgeſtellt. 1200 Beamte und Familienangehörige reiſten mit Kö in Urlaub an die See, in die Berge oder in ferne Länder. Faſt 4500 Beamte und Angehörige unternahmen mit Ko Wochenendfahrten. Weitaus am ſtärkſten war naturgemäß die Beteiligung an den Theater⸗, Konzert⸗ und ſonſtigen Veranſtaltun⸗ gen von Kö. Rund 42 000 Teilnehmer wurden hier gezählt. Die Sportkurſe wurden von faſt 3 500 Be⸗ amten beſucht. Insgeſamt beteiligten ſich 50 000 Be⸗ amte mit Angehörigen an Veranſtaltungen der NS. ⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Der materielle Wert der Veranſtaltungen wird auf 39 000 Mark beziffert, wobei die Urlaubsreiſen an erſter Stelle ſtehen. Unſchätzbar ſind aber die ideellen Güter wie Geſundheit und Frohſinn. Blick auf Ludwigshafen Laſikraftwagen ſtießen zuſammen Sechzehnjühriger ſchwer verletzt „ udwigshafen, 3. Dez. Auf der Straßen⸗ krenzung Wrede⸗ und Schillerſtraße ſtießen 8 wei Laſtkraftwagen zuſammen. Während der eine Fahrer ſein Fahrzeug nach dem Zuſammenſtoß gleich zum Stehen bringen konnte, fuhr der andere noch auf den nordoſtwärts gehenden Gehſteig der Wredeſtraße, wobei er mit dem Vorderteil ſeines Fahrzeuges einen dort ſtehenden 16 jährigen Schüler erfaßte und dieſen an die Wand drückte. Der Junge wurde ſchwer verletzt und mußte in das Krankenhaus geſchafft werden.— Beide Kraftwagen wurden zwecks Nachprüfung der Ver⸗ kehrsſicherheit ſichergeſtellt. Platzmuſik allenthalben! Am Tag der Nationalen Solidarität h. Ludwigshafen, 2. Dezember. Morgen, zum Tage der Nationalen Solidarität, ſpielen von 17 Uhr an die Formations⸗ und Wehr⸗ Machts⸗Kapellen an der„Palatia“, auf dem Oſtmark⸗ platz ein, Mundenheim vor der„Börse“, in Oppau, am Pfalzbau; am Bahnhofsplatz beim Schillerdenkmal, amechroßen Tor der JG. Farbeninduſtrie und an der Ecke Fichte⸗ und Adolf⸗Hitler⸗Straße. Der Fan⸗ ſurenzug 1 des Jungvolks marſchiert in der Stadt, der Fanfarenzug II des Jungvolks marſchiert in Nundenheim. Gauamtsleiter Roth und Stahl ammeln in Ludwigshafen. Gleichzeitig mit Gau⸗ ubmann Stahl ſammelt am Schillerdenkmal der Königlich Ftalieniſche Konſul Spinielli. Kreisleiter kleemann, der bekanntlich dienſtlich nach Wien berufen iſt, ſammelte bereits am Mittwoch vor der Abreiſe in den dreizehn größten hieſigen Betrieben. Aus Baden Trunkenheit am Steuer: 7 Tage Haſt Verkehrsſünder im Schnellverfahren verurteilt * Karlsruhe, 3. Dez. Der Polizeibericht meldet drel Fälle von Verſtößen gegen die Verkehrsdiſziplin infolge Trunkenheit. Die ſchuldigen Kraftfahrzeug⸗ führer erhielten im Schnellverfahren je ſiehen Tage Haft, außerdem wurde ihnen der Führerſchein ent⸗ gogen. 5 Diebſtahl von Werkzeugen wird geahndet Wegen Diebſtahls verurteilte der Einzelrichter beim Amtsgericht Karlsruhe den Z39jährigen vor⸗ heſtraften Otto Eder aus Karlsruhe zu fünf Mona⸗ ten Gefängnis und wegen Beihilfe zum Diebſtahl den 19jährigen Bernhard Gerſtner aus Mörſch zu einer Woche Gefängnis. Eder hatte im Lager einer Baustelle am Rheinhafen, auf der er beſchäftigt war, Werkzeuge im Werte von 200 Mauk geſtohlen, die der Mitangeklagte nachts in einem Papierſack in deſſen Wohnung brachte. Blick in das Walldorfer Rathaus L. Walldorf, 3. Dez. In der unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters ſtehenden Ratsherrenſitzung wurden u. a. folgende Entſchlüſſe gefaßt: Folgende Straßen werden umbenannt: Die Schloß⸗ ſtraße beim Eingang von der Hauptſtraße bis zur Wolf⸗Hitler⸗Straße in„Straße der SA“: die Hirſch⸗ 100 Goetheſtraße in„Hermann⸗Göring⸗Straße“; die Lebpolöſtraße und die Verlängerung der Winter⸗ ſtraße in„Wachthausgaſſe“; die Badſtraße in„Schil⸗ lerſtraße“; die Damm⸗ und Zimmerſtraße in„Goe⸗ cheſtraße“; die Kettenſtraße in„Werderſtraße“; die Adlerſtraße in„Moltkeſtraße“; die Aeußere Ring⸗ traße in„Robert⸗Wagner⸗Straße“; die ſeitherige Robert⸗Wagner⸗Straße wird aufgehoben und der Friebensſtraße dugeteilt; die Ringſtraße erhält die Bezeichnung„Saarlandſtraße“, die Karlſtraße„Ot⸗ . und die Ziegelſtraße die„Sudetenland⸗ aße“. Da das ſeitherige Wappenſiegel, eine ſtili⸗ ſierte Eiche, der heutigen Auffaſſung nicht mehr ent⸗ ſpricht, wird, wie früher, wieder eine wuchtige Eiche in das Siegel aufgenommen. Der von hier ſtam⸗ 775 55 Kunſtmaler Matthias Heß hat den Entwurf afür angefertigt.. 8 n Nach der Regelung der Platzfrage wird auch hier eine Volksbücherei errichtet werden. f 5 Neue Hauptverkehrsſtraße: Die Jägerſtraße Die Polizeidirektion Ludwigshafen hat die Jä⸗ gerſtraße zwiſchen Bismarck⸗ und Heinigſtraße zur Hauptverkehrsſtraße erklärt, da dieſer Straßen⸗ zug einen außerordentlich ſtarken Durchgangsver⸗ kehr aufzuweiſen hat. In den letzten Tagen wurden in den Nebenſtraßen die Verkehrszeichen„Vor⸗ fahrt auf der Hauptſtraße beachten“ auf⸗ geſtellt. Es wird erwartet, daß alle aus der Max⸗ Schiller⸗ und Uhlandſtraße, ſowie von der ſüdweſt⸗ lichen Abfahrt des Viaduktes kommenden Verkehrs⸗ teilnehmer die Vorfahrt der durch die Jägerſtraße fahrenden Verkehrsteilnehmer beachten. In einem hieſigen Kaufhaus wurde eine Frau aus.⸗Maudach beim Diebſtahl von einer Verkäuferin ertappt. Die Frau hatte bereits eine Handtaſche, Kinderkleidchen, und andere Wollſachen im Werte von zuſammen 45 Mk. in ihrer Taſche ver⸗ ſtaut. Die Sachen wurden der Frau abgenommen, ſie ſelbſt angezeigt. Im bieſigen ſtädtiſchen Schlachthof wurde zum Nachteil eines Metzgermeiſters ein halbes Schwein im Werte von 80 Mk. geſtohlen. Der Täter iſt bis⸗ her leider nicht zu ermitteln geweſen. Ein 22jähriges, obdachloſes Mädchen von hier ſtahl bei einer Familie in der Schmalen Gaſſe, wo ihr aus Mitleid vorübergehend Aufenthalt gewährt wurde, aus einem Geldbeutel 3 Mk. und flüchtete dann. Hohes Alter. Ihren 89. Geburtstag feierte Frau Magdalena Schwarz, Witwe, Lud wigshafen⸗Rh., Frieſenheimer Straße 113 in erſtaunlicher Friſche. Herzlichen Glückwunſch! FFFFPFPFPFCFCCCCCCCFCCFFFFFPFPFFPPTPTPTPTTCTTT———————TTTT Die Abhaltung des Kirchweihfeſtes in der Haupt⸗ ſtraße kann aus verkehrspoltzeilichen Gründen künf⸗ lig nicht mehr geſtattet werden. Mit dem Feldberet⸗ nigungsamt wurden daher Verhandlungen über Zuteilung eines geeigneten öffentlichen Platzes auf⸗ genommen. Zur Förderung des Kleinwohnungsbaues an der Schwetzinger Straße ſoll von der Heidelbergerſtraße dorthin eine Waſſerleitung gelegt werden. 21 neue Kindergärten in Baden NSG. Karlsruhe, 1. Dez. In den Gemeinden unſeres Landes, in denen es bisher aus verſchiede⸗ nerlei Gründen noch nicht möglich war, Kindergär⸗ ten einzurichten(ſie aber ſehr notwendig ſind), hat man Ernte⸗ Kindergärten geſchaffen, ö ie, wie der Name ſagt, lediglich in der Zeit, da die Bauers⸗ frau mit Arbeit überhäuft iſt, ihre Tätigkeit aufneh⸗ men. 95 Ernte⸗Kindergärten und 18 Kinderkrippen der NSW dbeſtanden bisher. Nunmehr wurden, wie wir von der Gauamtslei⸗ tung der NSW erfahren, 21 Ernte⸗Kindergärten in Dauer⸗ Kindergärten bzw. Kinderkrippen umgewandelt und zwar in den Orten: Pülfringen (Kreis Wertheim), Gommersdorf, Eubigheim, Done⸗ bach, Reiſenbach, Heidersbach(kreis Buchen), Zaiſen⸗ haufen(Kreis Sinsheim), Schielberg, Palmbach (Kreis Karlsruhe), Eiſental, Mösbach(Kreis Bühl), Oberwolfach(Kreis Wolfach), Diersburg(Kreis Offenburg), Altenheim(Kreis Kehl), Bahlingen (Kreis Emmendingen), Welſchingen, Liggeringen (Kreis Konſtanz), Altheim, Ahauſen, Lippertsreute, Oberuhldingen(Kr. Ueberlingen). Die Einrichtung all dieſer geradezu unentbehrlich zu nennenden Kinder⸗ horte wurde durch das verſtändnisvolle Entgegen⸗ kommen der betreffenden Gemeinden ermöglicht. * Pforzheim, 3. Dez. Auf der Wildbader Straße vor dem Hauptbahnhof Birkeufelb ereignete ſich ein ſchweres Verkehrsunglück. Das dreijäh⸗ rige Söhnchen Gerhard Kolb des Bahnhofvor⸗ ſtandes von Birkenfeld, ſprang vor den Augen des Vaters, der zum Fenſter herausſah, die Treppe von der Bahnhofwirtſchaft herunter und über die Straße. Es wurde dabei durch einen Laſtzug erfaßt und getötet. Die Leiche wurde gräßlich zugerichtet. * Bruchſal, 1. Dez. Für 40jährige Dienſte bei der Reichsbahn wurden dem Zugführer Leopold Boſch, Oberweichenwärter Joſef Schühly, Rangier- leiter Ernſt Dammert und Bahnhofsbedtenſteter Karl Leitzbach das goldene Treudienſtehrenzeichen ver⸗ liehen. 5FCPVVCCCCCCCCCCCCCCCC Weihnathis⸗Einkäufe in der Runskstrabe Gebesee n eee 180 eee S 5 dodo 9 N S * 8 60 8 . * . . — 79275 2 S 8 N . N S N e 9 2 7 2 2 PPPFPTTTTTTVTVTVTVTVTTTTT 90 Wode N g asus · nenden he waenckende node 5 zune nodes te In 8 25 288 — nei, 25 Mann 8 65 woah a 1 5 a i a 8.2 8 7 5 bern 65, 0.„„ 11e N e818* 1 0 enn Wo! 5 8 s 1 0 ceschevende s 95* 5 U 7 wn Le Len e 8 10 ö 8 tren! 3 85 1. 7 8 O be psv. 9 NM g pers V N 4 1 5 am 108 5 2 nous d d 90 80 nen 5 25 8 dane 8 s 25 N N ** n ee e SSS N N 5888888 808 e * * 0 5 8 204 8 8 * 8 88885 2 5 8 e 8 e ee ee, dees ee ee ee, ee,,, ee ee ee 777FTFCFF!!!!!! 0 Seite Nummer 560 Neue Mannheim er Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Winterluft die beſte iſt. Aber an den 2 Einen Pelz kauft er der Ein Winterſpaziergang Wenn es kalt iſt, aber trocken ſoll man nicht im Zimmer hocken. Aerzte ſagen, wie ihr wißt, Wintertagen muß man einen Mantel tragen, der die Lunge, Nieren, Därme ſchützt durch angenehme Wärme. Leſer, mach's wie Vater Schlau: Frau, Erregt fragt Slatin Paſcha den Araber: „Haſt oͤu meinen Auftrag ausgeführt?“ Der Araber antwortet ruhig und mit großer Si⸗ cherheit: Du ſiehſt es, das Heer des Kalifen ſchläft.“ Ungeduldig unterbricht ihn Slatin: „Gut, gut, aber die Nacht iſt noch lang.“ Der Araber lächelt. „Das ſchon, aber oͤu kannſt ruhig Paſcha, denn Abdullahi und ſeine Emire warten ſelbſt auf den Angriff des Sirdars.“ Der Araber hebt die Hand und deutet in ſüdweſt⸗ licher Richtung dorthin, wo die Sorgham⸗Höhe auf⸗ ſteigt. „Dort erwartet oer Kalif den Angriff.“ Aber Slatin Paſcha iſt immer noch mißtrauiſch. Er kenn zu gut den furchtbaren Fanatismus der Derwiſche. Zwar ſpielt der Kundſchafter mit ſeinem Kopf, wenn er lügt, dennoch kann Slatin Paſcha das Mißtrauen nicht überwinden. Er weiß, daß der nächtliche Ueberfall den Derwiſchen eine große Chance in die Hand geben würde. Wenn die Panik auch nur einen einzigen Truppenteil ergreift, und der Troß, die Laſtkamele und Träger in Unruhe geraten, ſo iſte die Aumee hinter der Zeriba verloren. Sie wird pernichtet werden, wenn es den Derwiſchen gelingt, die tödliche Zone des Maſchinengewehrfeuers zu durchlaufen und ins Handgemenge zu kommen. Sla⸗ tin kennt die furchtbare Wiloͤheit der Mahdiſten, er weiß, daß ihnen überall dort, wo ſie Bruſt an Bruſt mit dem Feinde ringen, der Sieg gehört. Aber aufs neue beruhigt der Kundſchafter Slatin: „Noch wartet Abdullahi auf neue Verſtärkungen, er wird nicht angreifen.“ ſchlafen, Slatin Undurchdringlichen Geſichts fährt der Araber fort: „Freilich, er könnte es, denn ſein Heer iſt zahl⸗ reich wie der Sand der Wüſte.“ „Wie ſtark?“ fragt Slatin. Der Araber ſchweigt. Dann hebt er die Arme zum Himmel auf: „Wer kann es ſagen, außer Allah allein? die Krieger des Kalifen zum Sturme laufen, ſo werden ſie ſein wie der Sandſturm, der über die Wüſte hinbrauſt. Wie eine Wolke der Vernichtung werden ſie auf die Zeriba zubrauſen. Und wiſſe die volle Wahrheit, Slatin Paſcha, die Emire haben Mühe, die Krieger Abdullahis vom Sturme abzu⸗ Wenn halten. Jeder möchte der erſte ſein, der ſich in den Kampf ſtürzt, denn die Zerſthrung des heiligen Kabba des Mahdis durch die Kanonenboote hat die Derwiſche in höchſte Wut verſetzt.“ Slatin nickt abweſend. Dieſe Worte bedeuten keine Neuigkeiten für ihn, denn die Vorpoſten be⸗ e 5 Ein Mann e Afrika een enen aiimmnmeenenbenedbnneeennninmtgenghnteeneneeeeen anne emnaammmammummnnddunmnaamtmgaanmammmnnmeunuu Der dramatische Mahdi-Aufstand gegen die Engländer 2 Samstag, 3. Dezbr./ Sonntag, 4. Dezbr. 193g —— Kaſpar darf den Ulſter tragen, doch mit an dem Mantel warm und ſchwer, ſtolz geht Vater Schlau einher. Malchen, das verliebte Ding, kommt zum Pelz, an dem ſie hing. Steht ihr gut, der Kavalier ſieht ſich dauernd um nach ihr. Wie es früher war iſt's heute, Kleider machen halt mal Leute. Doch bevor ihr kaufen geht ſchaut, was in dieſer Zeitung ſteht. Perſianerkragen richten unausgeſetzt von einzelnen Derwiſchreitern, die offenbar nicht mehr im Stande waren. ihrer Er⸗ regung und Kampfesluſt Herr zu werden und überall mit den Vorpoſten handgemein geworden ſind. Der Morgen graut Die Nacht neigt ſich zum Ende, als um vier Uhr in dere Frühe die Hörner über die Zeriba hinſchal⸗ len. Der Sirdar läßt die Truppen wecken. Er weiß, daß heute der Entſcheidungstag gekommen iſt. Die Soldaten werden verpflegt und bereiten ſich ſorg⸗ fältig zum Kampf vor. Eine ernſte Stimmung liegt über den kampfbereiten Truppen. Sie wiſſen, daß es heute auf Biegen und Brechen geht; denn wenn die Maſchinengewehre verſagen, dann werden die ungeheuren Scharen des Kalifen die Zeriba über⸗ fluten, und ein grauenhaftes Geſchick wird ihre Ver⸗ teidiger treffen. Gegen.30 Uhr ſtehen die Truppen in ihren Stellungen bereit. In der Mitte des Lagers, dort, wo die Nahtſtelle der britiſchen und ägyptiſchen Truppen iſt, erhebt ſich ein kleiner Hügel; auf ihm weht die rote ägyptiſche Fahne. Neben ihr, hoch zu Roß, gepflegt und elegant wie immer, ſchweigſam und unbewegt wie ein Stein, der Siröar majeſtätiſchen Haltung ihres Führers Truppe tiefes Vertrauen. Immer häufiger kommen aus der Wüſte in ſchar⸗ fem Ritt die Meldereiter herbeigeſprengt. Unbe⸗ wegten Geſichts nimmt Kitchener ihre Meldungen entgegen. Es iſt kein Zweifel, Abdullahi trifft die letzten Vorbereitungen zum Sturm. Die ſchrillen Töne der Umbaia des Kalifen, der dumpfe Chor der Kriegstrommeln iſt ſchon deutlich zu ver⸗ nehmen. Die Gläſer der Stabsoffiziere ſind auf die Höhen gerichtet, hinter denen die Armee des Kalifen die Nacht verbracht hat. Die Derwiſche greifen an Plötzlich geht durch die Reihen der Verteidiger ein einziger Aufſchrei: „Sie kommen!“ ſchöpft die Selbſt der Stab Kitcheners gerät in Unruhe. Mit ſteinernem Geſicht wendet ſich Kitchener um. Das genügt. Die Offiziere bemühen ſich, ihre Erregung zu verbergen. Die geſamte Armee beobachtet den Vormarſch der Mahoͤiſten, die in ungeheuren Maſſen, dicht an dicht heranrücken. Noch iſt der Feuerbefehl nicht erteilt, aber eine Welle der Er⸗ Jeder weiß mit aller regung durchläuft die Zeriba. Aus der Ein Bericht von General A. A. Noskoff 3 Deutlichkeit: Wenn die S Paliſaden der Zeriba zu Ende. Die Stabsoffiziere, die durch ihre Gläſer den Vormarſch der Angreifer in allen ſeinen Einzel⸗ We e beobachten können, ſind aufs tiefſte er⸗ regt. Vor dem Gros des Derwiſchheeres befindet ſich eine dünne Schützenkette mit den Gewehrträgern. Die Maſſe des Heeres, die ihnen folgt, iſt in meh⸗ rere dichtmarſchierende Stoßgruppen geteilt. Die weißen Giuppen der Derwiſche und die unzähligen Lanzen gleißen in den Strahlen der Sonne, im Zentrum wehen die großen mit Koranſprüchen be⸗ deckten Fahnen der Emire. Die Emire ſelbſt ſind wie mittelalterliche Kreuzritter in eiſerne Kettenpanzer gehüllt. Auf dem Kopf tragen ſie eiſerne Sturm⸗ hauben mit Naſenbügeln und Helmdeckeln. Und ſo fluten die unabſehbaren Maſſen von den Hügeln in die Ebene, die ſich flach wie ein Teller ausdehnt. Nach Südweſten, Weſten und Nordweſten gibt es in des Wortes wahrſter Bedeutung keinen Gras⸗ halm, keinen Baum, keinen Buſch, keine Gelände⸗ fälte, welche den Ausblick behindert oder Deckung bieten kann. Wohl feder der Soldaten verſpürt ein Zittern, und er weiß nicht, iſt es Furcht oder Erregung, die ihn befallen hat, denn die Maſſen der Derwiſche marſchieren unbeirrt vorwärts, und der Anblick die⸗ charen oͤes Kalifen an den angelangt ſind, iſt alles ſer unendlichen Menſchenſtröme wirft die Frage auf, ob dieſes fanatiſterte Aufgebot überhaupt zu beſie⸗ gen iſt. Näher und näher kommen die Derwiſche. Die Klänge der Kriegspauken und Trommeln erfül⸗ len die Luft mit toſendem Lärm. Das gurgelnde Heulen der Kriegshörner, ausgehöhlten Elefanten⸗ zähnen, dröhnt wie der Schrei eines urweltlichen Fabeltieres. Und dann liegt plötzlich ein Rauſchen in der Luft, ein langgezogenes:„La ilaha illa Al⸗ lah! Mohammed Reſul Allah!“ Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed iſt ſein Prophet! Die Derwiſche haben ihren Kriegs⸗ und Todes⸗ geſang angeſtimmt. Der erſte Kanonenſchuß fällt. Es iſt eine der bronzenen Kanonen des Kalifen, die den Feuer⸗ kampf eröffnet hat. Allerdings müſſen die ſchwarzen Artilleriſten ſehen, wie das Geſchoß vor der Zeriba zu Boden fällt, ohne zu explodieren. Der erſte Angriff erſtickt in Blut Da hebt der Sirdar du Reitſtock. Eine der Or⸗ donnanzen ſtürzt vom Hügel, und nun verrichten die engliſchen Geſchütze ihre mörderiſche Arbeit. We⸗ nige Minuten ſpäter beginnt ein Maſchinengewehr ſeine Tätigkeit. Ein zweites, ein drittes, zehn, zwan⸗ zig fallen ein. Bald krachen die Salven der In⸗ fanterie, und als die Derwiſche, die, ohne in dem fürchterlichen Kugelhagel auch nur eine Sekunde zu zögern, im Sturmſchritt bis auf etwa 1500 Meter herangekommen ſind, bildet die Zeriba eine einzige, feuerſpeiende Linie. Es ſind zwei Welten, die hier aufeinanderpral⸗ len. Auf der einen Seite die überlegene Waffen⸗ technik Europas, auf der anderen Seite der Fana⸗ tismus der begeiſterten Streiter für den Glauben des Propheten. Man ſieht, wie die Derwiſche in ganzen Scharen von den Kugeln niedergeriſſen werden; aber ihre Reihen ſchließen ſich immer wieder von neuem zu⸗ ſammen, und ſie ſtürmen unentwegt vorwärts— Längſt iſt ihr Kriegsgeſang in dem tobenden Donner der Feuerwaffen untergegangen. Die Derwiſche hatten auch das Gewehrfeuer bereits auf 2000 Meter eröffnet. Trotz dieſer weiten Entfernung und der mangelhaften Gewehre haben die engliſch⸗ägyptiſchen Verbände ſchon Verluſte. Verſchiedene Offiziere fallen. Unter anderen auch der Oberſt Franeis Rhodes, der Bruder des Schöpfers von Südafrika, Ceeil Rhodes. Gegen 8 Uhr in der Frühe iſt der erſte Akt des Dramas von Omdurman vorüber. Die Ebene vor der Zeriba iſt von Tauſenden und aber Tauſenden von gefallenen Der⸗ wiſchen bedeckt. Szenen von unglaublicher To⸗ desverachtung und blinder Tapferkeit haben ſich vor den Augen der Armee Kitcheners abgerollt. Bis zu 150 Meter ſind die Derwiſchmaſſen an die Zeriba herangelangt, und mancher der Verteidiger bereitete ſich in Gedanken zum letzten Todeskampf Bruſt an Bruſt mit dem Feinde vor. Es iſt kein Zweifel, hätte Abdoͤullahi im Schutze der Nacht angegriffen, ſo wäre die Armee Kitcheners ſchwerlich der Vernichtung entgangen. Der erſte große Angriff der Derwiſche, der haupt⸗ ſächlich gegen den linken Flügel und das Zentrum der Zeriba gerichtet war, iſt abgeſchlagen. Abdullahi gibt unter dem Eindruck der furchtbaren Verluſte den Befehl zum Rückzug und zieht ſich mit dem Reſt ſeiner Streitmacht hinter den Höhenrücken von Ge⸗ bel Surgham zurück. Ein neuer vergeblicher Vorſloß Aber nur kurz iſt die Atempauſe, die den Vertei⸗ digern der Zeriba gegönnt wird, denn ſchon wenige Augenblicke ſpäter ſtürzen ſich von den Hügeln von Kerreri neue Maſſen von Derwiſchen auf die rechte Flanke der Zeriba. Die ſtürmenden Fanatiker wer⸗ den von dem Sohn des Kalifen und einem ſeiner kühnſten Emire, Ali⸗Wad⸗Helu, geführt. Ihr Sturm gilt der von Kitchener vor der Zeriba ſtationierten ägyptiſchen Kavallerie. Der Sirdar hat die Reiterei dort bereitgeſtellt, um nach dem abgeſchlagenen Sturm gegen das Zentrum und die linke Flanke der Zeriba zum Gegenangriff übergehen zu können. Auch hier wiederholt ſich das Bild der alle Gren⸗ zen überſchreitenden Aufopferung der fanatiſterten Derwiſche. Die Kugeln der Maſchinengewehre und die Granaten, die blutige Furchen in ihre Reihen reißen, vermögen ihren Angriffsgeiſt nicht zu be⸗ ſtegen. (Fortſetzung folgt) meren leistet) 5 5 Seit 880 heiges telle Sperialſsbfikst de, Füfms f. Tn. Schlatter, p 34 Weinbandiung W. Feldmann Huslkinsttumegtenbau 8610 3 2, 8 Zehlungserleichterung- Ruf 220 73 . Wachiotilcle gtOohe Auswehl Gummi-Kapf 243 Freßgsssehe Den slegenten Damenhut den spaiten Sehal von Käthe Müller bs N 2,7 Denke vor Weihnachten daran! IM. Leuphaus 0 2,15. Paradeplah legt das seit qahtzehnten be- Wöhtte, erste Fechgeschäft für PHOTO u. KINO Appfate auf feitzehlung! Uhren von Arnold. erptobt, begehtt nich Johten zeigt sich erst r Weft Se Uhren Seit liber 60 Jafiren open Jepplahe. Iinoleum Honstegrobe 047 dlas Fudigesmäft Fr. Arnold macht 0 6, 6 Planken 2 6. lun 7 inden Ste herrliche elbnacht- dall für wenig Geld Kunſille. N 3, 10 adio- Cefäte in den verschiedenst. Modellen, eine enorme Auswahl nur best. 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Seite(Nummer 56 —— Gemeindliche Bodenvorraiswiri- schaff für Klein wohnungsbauien In früheren Zeiten bedeutete gemeindliche Bodenvorratwirtſchaft die rechtzeitige Sicherung von Grundſtücken hauptſächlich für Schulen, Kran⸗ kenhäuſer, gemeindliche Verwaltungsgebäude, dann für Parks, Grünflächen, z. T. auch für Altſtadͤt⸗ ſanierung durch Abbruch minderwertiger Gebäude. Dagegen kam für die Gemeinden weniger die Be⸗ schaffung von Grundſtücken für Beſchaffung von Kleinwohnungen in Betracht, ſoweit die Gemeinden nicht in eigener Regie ſolche Wohnungen erſtellten, was ſich bekanntlich in öͤer Praxis nicht bewährt hat. Hier ſoll nun nicht von Landgemeinden die Rede ſein, auch nicht von ſolchen Gemeinden, für die ſich oͤſle Kleinſiedlung empfiehlt, ſondern von den kleinen, mittleren und großen Stadtge⸗ meinden, die dauernd über ertragreiche indu⸗ ſtrielle oder gewerbliche Betriebe verfügen, die für die Steuerkraft der Gemeinde und für die Kauf⸗ kraft ihrer Bewohner von maßgebender Bedeutung bleiben. Wir denken nicht an die die mit dem Begriff der traurigen Mißſtände, Mietkaſerne verbunden ſind, ſondern an Wohnungsbauten für die ſchaffen⸗ den Volksgenoſſen, deren Einkommen im Sinne des Erlaſſes des Reichsarbeitsminiſters vom 4. 8. 1937 als„Volkswohnungen“ ſo bemeſſen ſind, daß ſie in der Regel nicht mehr als 28 Mark monatlich Miete zahlen können. Es handelt ſich um Miet wohnun⸗ gen, die ja ſchon aus konjunkturellen Gründen nicht vermeidbar ſind und auch nicht vermieden werden ſollen. Sie werden grundſätzlich von gemeinnützi⸗ gen Wohnungsunternehmen erſtellt und dauernd verwaltet. Die Koſten einer ſolchen Wohnung dür⸗ fen(ohne Grund und Boden) höchſtens 4500 bis 5000 Mark betragen. Das Reich gibt ein nach⸗ ſtelliges Darlehen zu 3 v. H. Zins und 1 v. H. Til⸗ gung. Ueber die Erleichterungen für kinderreiche Familien ſoll hier nicht geſprochen werden. Es iſt anzunehmen, daß in der Regel für Familien mit Kindern eine Grundfläche von 50 Quadratmeter leinſchließlich Anteil am Treppenhaus) erforderlich ſein wird und daß das Haus im Sinne der Grund⸗ ſätze der Auflockerung der Großſtädte ſechs gleiche Wohnungen in öͤrei Hauptgeſchoſſen enthalten wird. Dann wird es möglich ſein, die vom Reichsarbeits⸗ miniſterium geſetzten Höchſtgrenzen für die„reinen Baukoſten“ nebſt den erforderlichen Anſchlußkoſten und die Koſten für Luftſchutzeinrichtung uſw. nicht zu überſchreiten. Schwierigkeiten bereitet nur die Beſchaffung des Grund und Bodens, auch für die gemein⸗ nützigen Wohnungsunternehmen, die einerſeits in den geſetzlich vorgeſchriebenen Wohngebieten bauen müſſen, andererſeits finanziell nicht in der Lage ſind, ihr Eigen kapital reſtli die Erwerbung und Er⸗ 11 ingen der Gemeinde für Verzinſung des Be⸗ ſchließung des Gri 155 Bodens zu verwenden. haffungskapitals und für Abl ragung etwaiger Es liegt deshalb nahe, daß die Gemeinden, ſoweit ließungskof ſten im Laufe der vereinbartes ſie über genügend Grund und Boden verfügen, den deckt ſein werden. Nach Ablauf des Erbbau⸗ gemeinnützigen. Wohnungsunternehmen geeignete geht das Eigentum am Grund und Boden Baugrun cke zur Verfügt 10 85 ſtellen. Hierdurch regelmäßig wieder an die Gemeinde über. Sie kann erfährt die Bodenvorratswi der G mit dem gemeinnützigen Wohnungsunternehmen eine neue, zeitgemäße Kenan nn E einen ne tuen Erbbauvertrag abſchließen, oder aber, ob die Gemeinden den geme unternehmen die Grundſtücke zi icht zeit aber für ie laſſen ſollen. Das wäre vielle teil für die Gemeindekaſſe, der Kapitalinveſtiti Bien 19 innützigen W̃ 1Eigenti d des Ver 1 tög weiſe ein Vor⸗ Sicherung gens verfi ügen. 3 der ſtimmungen müſſen die auf aufgenommenen Hypotheke nſchulden bei Ablauf des das Erl was die Hauptſache iſt, über den Grund und Boden für viellei cht dann weſentlich vordringlichere Zwecke Denn nach den geltenden geſetzlichen Be⸗ bbaugrundſtück Gemeinden empfi cht 8 Erbbaurech 0 ihlen. Erbbaurecht für Grundbeſitz, der Eigentum bleiben ſoll(Erb⸗ ungeeignet; außerdem beſtehen gegen das Erbbaurecht inſtinktive Vorurteile der Siedlungsluſtigen, die ernſte Beachtung verdienen. Aber für die Beziehungen zwiſchen Gemeinden und gemeinnützigen Wohnungsunternehmen, die Miet⸗ wohnungen erſtellen, iſt das Erbbaurecht das Ge⸗ gebene. Es erſpart den gemeinnützigen Wohnungs⸗ unternehmen, die nie ſehr kapitalſtark ſein werden, die oͤrückenden Ausgaben für Erwerb, zum Teil auch für Erſchließung der Baugrundſtücke und ae tet ſte edle ie zur vertraglichen Zahlung des Erbe bauzinſes, der ſo hoch bemeſſen wird, daß alle Auf⸗ Gewiß iſt das dauernd in privatem höfe, Kleinſiedlung) Erbbaurechts längſt getilgt ſein. Im Hinblick darauf, daß es den Gemeinden heute ſehr ſchr 55 ſein wird, ihr in Grund und Boden ru⸗ hendes ermögen genau zu bemeſſen, hauptſächlich aber im Hinblick darauf, daß die Ger neinden bei der Wahl des Erbbaurechts die Wohnungsfürſorge mäch⸗ tig fördern, ohne die Subſtanz ihres Vermögens zu verringern, dürfte es ſich dringend empfe o hlen, daß die Gemeinden vorrätigen Grund und Boden für Volkswohnungen in Erbbaurecht vergeben. Sie fördern damit die kommunalen Intereſſen aufs ſie werden aber auch in der Regel nur auf beſte dieſe Weiſe die praktiſche Verwirklichung der Jdͤee der„Volkswol hnung“ ermöglichen. K. H. 1 Immobilien Einfamilienhaus Lindenhof Neubau und Weriobfekt best nit allem Komfort große Haupträume. Halle und Neben- räume, 2000 am Garten, große Terrasse. Garage. weit unter Erste ſlungskosten su verkaufen dureh Alleln beauftragte Th. Fasshold& Co. B 2. 1 Fernsprecher 28722 OSS fta di1 VIIIa er Art Bankgeschäft- Hypoſheken- Grundsfücksvetwalfung Osisladt- Villen Renken- Häuser Zz u verkaufen aurdi Hieronymi- nmodnen Kugusta-Anlage 28 Ruf 43394 (8299 861 enfen- Zweifamilien- Vill ix 5 Zimmer, Diele. große Terrasse. Neben- räume, Binbaubad ix Ammer, Diele. Nebenräume. Einbau- bad. Garten, Garage, geringe Ab- gaben, da Namkrtegsbau. Preis RRA 54 000.—, Ansganlung 30000- zu verkaufen durch Allembeauftragte Th. Fasshold& Co. 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Seite/ Nummer 560 5 Wie die Mannheimer Vereine ſpielen Am Sonntag finden in der Gauliga folgende Spiele ſtatt: Bf Neckarau— S Waldhof SpVg Sandhofen— Je Freiburg VfB Mühlburg— fh Mannheim Im Mannheimer Stadion wird wieder ein wichtiges Lokalſpiel ausgetragen. Neckarau empfängt den S V Waldhof. Waldhof lieferte am vergangenen Sonntag egen Rapid Wien ein ganz großes Spiel, das nur knapp .) verloren ging. Pfeifer als Mittelſtürmer ſchlug ſehr üt ein. Die Neckarauer, die gegen Pforzheim durch ein Abſeitstor verloren, ſcheinen jetzt ihre ſtärkſte Mannſchafts⸗ aufſtellung gefunden zu haben. Dieſe beiden Mannſchaften lieferten ſich immer ſehr ſpannende und hartumkämpfte Spiele. Wenn Waldhof die Form wie gegen Rapid auf⸗ bringt, dann wäre ein Sieg ſicher, ſonſt iſt der Ausgang durchaus ungewiß. Der Vfs Neckarau tritt mit folgender Mann⸗ t an: ſchaf Dieringer Klamm Gönner Benner Wenzelburger Größle Lutz Roth Veitengruber Hack Wahl Der SV Waldhof ſtellt folgende Mannſchaft: Schneider f Siegel Maier Heermann Molenda Herbold Biehlmaier Pfeifer Pennig Günderoth Die SpVg Sandhofen tritt auf eigenem Platz gegen den F Freiburg an. Die Sandhöfer konnten bis jetzt trotz guter Leiſtungen kein Spiel gewinnen. Genau wie Offenburg und Phönix Karlsruhe haben ſie 12 Verluſtpunkte. Wenn noch Ausſicht auf Erhalt der Gau⸗ liga beſtehen ſoll, dann muß jetzt endlich der Umſchwung lommen. Freiburg hat es bei Sandhoſen immer ſchwer gehabt. Vielleicht kann Sandhofen am Sonntag über den eigenen Schatten ſpringen und endlich den erſten Sieg holen. Die Mannſchaft hätte dies ſchon lange verdient. Die SpVg Sandhofen hat folgende Mannſchaft ufgeſtellt: Schröder Michel Streib Schenkel Wetzel K. Wehe g. Wehe Barth Fenzel Krukowfki Liebchen Ein ſchweres Spiel hat der Vf R Mannheim in Karlsruhe gegen VfB Mühlburg auszutragen. Der Mühlburger Platz bot der VfR⸗Mannſchaft immer Schwie⸗ rigkeiten. Die Niederlage gegen den KV beweiſt, daß die Mühlburger augenblicklich etwas nachgelaſſen haben. Dieſe geringe Formſchwankung kann allerdings nur ein⸗ malig geweſen ſein, ſo daß der VfR auf der Hut ſein muß. Normalerweiſe iſt an einem Sieg des badiſchen Meiſters nicht zu zweifeln. Der VfR Mannheim beſtreitet das Spiel mit fol⸗ gender Mannſchaft: Vetter Conrad Rößling 5 Henninger Feth Rohr Spindler Fuchs Lutz Adam Striebinger Turnländerkampf Deutſchland-Polen Das Intereſſe am Turnländerkampf Deutſchland— Polen am 11. Dez. in Dresden iſt ſo ſtark, daß ſchon jetzt nur noch eine geringe Zahl Eintrittskarten vorhanden iſt. Am Tage des Länderkampfes werden Karten vorausſichtlich nicht mehr z haben fein. Dem Kampf werden alſo 5000 Zuſchauer bei⸗ wohnen, denn ſoviel faßt der Zirkus Sarraſani, der für den Länderkampf eine ideale Kampfſtätte bildet. Das Turnen, das in der Manege durchgeführt wird, kann von allen Plätzen gleich gut verfolgt werden. Bei dem Länderkampf gegen Poſen handelt es ſich um die zweite Begegnung. Den erſten Kampf vor zwei Jahren gewann Deutſchland über⸗ legen mit 320:297,7 Punkten. Autorennfahrer als Abfahrtsläufer Die Automobilrennfahrer, die ſchon im Sommer zwi⸗ ſchen ihren ſchweren Rennen in allen möglichen anderen Sports Ausgleich ſuchen und ſich durch ſtändiges Training ſriſch erhalten, raſten auch im Winter nicht. Chiron und Stuck ſind begeiſterte Schiläufer, Brivio und Troſſi ſah man ſchon häufig am Steuer eines Bobs, und jetzt werden ſich die Männer vom Volant auch in einem Wettbewerb als Schiläufer gegenübertreten. In Luchon Superbagneres, in den Bergen der Pyrenäen, plant man ein Abfahrtsrennen für Automobilrennfohrer und hofft dabei auf die Teilnahme von Chiron, Sommer, Wimille, Stuck, Kautz, Manfred von Brauchitſch, H. P. Müller, Farina, Soffietti und Brivio. Das Ende des Mitropa-Pokals Am 17. Dezember findet in Budapeſt eine Sitzung des Mitropa⸗Pokal⸗Ausſchuſſes ſtatt. Italien wird hier ſein Ausſcheiden aus dem Wettbewerb bekanntgeben. Nachdem de Schweiz ſchon im vergangenen Jahr ihren Rücktritt erklärt hot und Oeſterreich nach der Heimkehr ins Reich automatiſch der Konkurrenz fernbleibt, ſind praktiſch nur noch je zwei Spitzenmannſchaften von Ungarn, Jugoſla⸗ wien und der Tſchechoſlowakei beteiligt. Neu hinzukom⸗ men ſollen dann im nächſten Jahr zwei rumäniſche Mann⸗ ſchaften. Da die Teilnahme der Tſchechoſſawakei zudem un⸗ ſicher iſt, ſcheint das Ende der Spiele um den Mitropa⸗ Pokal gekommen zu ſein. Vorausſichtlich werden ſich die intereſſierten Länder dem Vorſchlag des Italieniſchen Fußball⸗Verbondes anſchließen, von einer weiteren Aus⸗ tragung des Wettbewerbs abzuſehen. Hoving hatte es leicht Von Amſterdam aus begaben ſich die Budapeſter Schwim⸗ mer auf ihrer Weſteuropareiſe nach Haarlem, wo ſie erneut mit englöſchen und holländiſchen Meiſtern zuſammentrafen. Im Mittelpunkt ſtand der neuerliche Kampf zwiſchen den beiden weltbeſten Rückenſchwimmerinnen, van Feggelen und Cor Kint. Die beiden„Meisfes“ ſchlugen erneut gleichzeitig an, diesmal allerdings„erſt“ wach:13,68. Einen neuen Lan⸗ desrekord gab es durch den jungen holländiſchen Eu ropa⸗ meiſter Hoving, der diesmal nicht zu kämpfen brauchte. Er ſchwamm die 100 Meter Kraul in 59,2 Sekunden. Der Ungar Grof wurde in:01,8 Minuten Zweiter, da Zolyomt nicht antrat. Weitere Ergebniſſe 100 Meter Rücken: 1. Scheffer⸗Holland:11,53 Min., 2. Taylor⸗England:11,8 Min. 100 Meter Bruſt: 1. Engel⸗ Ungarn:12,63 Min. Frauen: 200 Meter Bruſt: 1. Waalberg⸗ Holland:02 Min., 2. Stromberg⸗Holland:08,8 Min. 100 Meter Bruſt: Engel⸗Ungarn:12,63 Minuten. Jußball-Geſchichtliches Wien— Berlin vor 40 Jahren Wenn jetzt der klaſſiſche Fußballſtädtekampf Berlin— Wien zum 30. Male ausgetragen wird, ſo wird es wohl nur noch wenige Leute geben, die dem erſten Spiel 1899 in Wien beigewohnt haben. Aber die Berichte darüber ſind noch vorhanden, Erzählungen von Augenzeugen liegen vor, und ſie ſeien den Alten und den Jungen zur Erinnerung und zur Freude— mal wiedergegeben, ſo wie ſie di Wiener„Mittagsausgabe“ darſtellt. Da heißt es: „Es war eine mit Spannung erwartete Premiere, das erſte Auftreten der Berliner Städtemannſchaft auf Wiener Boden. Wunderdinge erzählte man ſich von den fußball⸗ vertrauten Spree⸗Athenern, ſogar die in Wien damals noch in großer Anzahl mitwirkenden Engländer bekamen es mit dem Gruſeln zu tun, wenn ſie von den Zauberkünſten der Berliner hörten. Da hieß es von den Brüdern Baudach beiſpielsweiſe, die der Viktoria angehören:„Der eene jibt den Eckball vor das Tor und der andre nickt bloß mit dem Kopfe und das Leder ſitzt im Kaſten!“ Die Berliner ſtellten ſich ihren Wiener Sportkameraden auf eine Art vor, die imponieren mußte, ſo:„Kralle, beſter Back von Deutſchland.“ Die andern hielten es ebenſo, ſie ließen auch ihre Schläue ſogleich erkennen, indem ſie feſtſtellten:„Der Mann iſt ſchwach of de Beene, dem muß man es unten rinjeben!“ Damit wurde zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß ſie den Wiener Torhüter, den ſie beim Training beobachteten, nicht für ganz ſtoßſicher erachteten. Sie haben aber auch tatſächlich viel gekonnt; ſo wurden Flankenbälle zumeiſt direkt übernommen und ins Tor ge⸗ pfeffert, daß es nur ſo krachte. Aber auch eine Unart ver⸗ flochten ſie in das Spiel, die ſogleich von der Wiener Jugend getreulich kopiert wurde, das war das Schleudern der Mütze nach dem Ball. Es war damals nämlich ſo ziem⸗ lich allgemein der Brauch, im Spiel eine Kopfbedeckung zu tragen. In Wien hielten es die Engländer und auch die Einheimiſchen damit, daß ſie ſo eine Art„Cricket⸗Käppi“ als Kopfſchutz benutzten, die von der Berliner Viktoria aber waren mit Matroſenmützen ausgeſtattet; auch das ſogenannte „Pufferl“ fehlte nicht daran. Die Mütze wurde nun hie und da als Wurfgeſchoß benützt, man ſchleuderte ſie dem Gegner, der den Ball trieb, vor die Beine, um ihn zu irritieren, ihn etwa dazu zu veranlafſen, nach der Mütze ſtatt nach dem Ball zu ſtoßen. Die Schiedsrichter ließen in der Regel dieſen Unfug zu, war doch in den engliſchen Regeln kein Wort darüber enthalten, was in ſolchem Fall zu geſchehen habe, weil ſich derartiges eben jenſeits des Kanals nicht ereignete. Es war ureigene Berliner Erfindung. Nun, das erſte Spiel, das auf der Wiener Praterbahn vor ſich ging, ergab einen Sieg der Berliner von 210. Er kam nicht zuletzt dadurch zuſtande, daß die Wiener Stürmer zu ſehr auf das Dribbling verſeſſen waren und Kleine Sport-Nachrichten Zum Berliner Ringerturnier am 22. und 23. Januar wurden die finniſchen Olmpiaſieger und Europameiſter V. Perttunen und L. Koskeda, ſowie ihre Landsleute E. Vir⸗ tanen und A. Pikkuſaari eingeladen Der Wiener Stroh(Auſtria) wurde wegen einer un⸗ ſportlichen Handlung im letzten Fußballpflichtſpiel gemein⸗ ſam mit dem Verteidiger Pfeffer(Amateure Steyr) vier Wochen geſperrt. Der Ulmer F 94 trägt am kommenden Sonntag, 4. Dezember, auf eigenem Platze ein Fußballfreundſchafts⸗ ſpiel gegen den bayeriſchen Gauligiſten Schwaben Augs⸗ burg aus. Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen ORe und H Es herrſcht bei vielen DRe⸗Vereinen noch immer eine reichliche Unklarheit über ihre Zuſammenarbeit mit der KJ, was ſich z. B. auch in der Auffaſſung kennzeichnet, die Vereine hätten mit den Jugend⸗Mannſchaftskämpfen der HJ nicht das geringſte zu tun. Das iſt ein großer Irrtum und das Gegenteil deſſen, was erſtrebt werden muß. Darum ſei klipp und klar immer wieder betont, daß die Mannſchaftskämpfe der H in den einzelnen Sportarten durchweg eine Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen Das und H. ſind. Die Vereine müſſen für die H, ſo wie ſie es früher für ihre eigentlichen jugendlichen Mitglieder getan haben, die Uebungsleiter ſtellen, ebenſo Hallen und Plätze, und die Jugendlichen auf den Wettkampf vorbereiten. Die ganze fachliche Arbeit iſt reſtlos Sache der DReè⸗Vereine, und auch im Wettkampf ſteht die Mannſchaft als Mannſchaft Segelfliegen im Olympiſchen Programm Veſuch im Fliegerlager Jämijärvi Drüben überm Moor ſchreien klagend die Wildgänſe, und die Föhren rauſchen im aufkommenden Herbſtwind. Es iſt die Zeit, do Nebel trauernd herobſinken und ein ſchwe⸗ ter Traum über düſtere Wälder und ſilbern glitzernde Seen zieht.. der Winter naht in Finnlond. Wir ſitzen im großen Katenraum eines Bauernhauſes um den eichenen Rundtiſch, lauſchen am offenen, laut kniſternden Herdfeuer den derben, ſchwermütigen Liedern ber flachsblonden Buben und Mädel und warten auf un⸗ ere finniſchen Fliegerkameraden. Vom Lager haben wir lie zu uns herübergebeten. Es ſind prächtige Jungen, die nun ſchon ins vierte Jahr hinein in Jämijärvi, abſeits von allem Verkehr, Finnlands Segelflieger nachwuchs ſchu⸗ len. Dann hocken ſie mit uns in der Runde. Schlicht und einfoch berichten ſie von ihrer Arbeit und von ihren neuen länen, und dann ſprechen wir von dem, was jeden ein⸗ zelnen von ihnen heute im weiten Suomilande bewegt, was ihn ſo glücklich und ſtolz vuf ſein Volk und Land macht: die Olympiſchen Spiele 1940. Als das Olympiſche Komitee in Helſinki zuſammentrat, da haben in ganz Finnland die Segelflieger den Daumen gedrückt. Und es hat geholfen. Wie eine Freudenbotſchaft ſchlug bei den wettergebräunten Himmelsſtürmern und den wortkargen Bauern die Nachricht von der Entſchei⸗ dung des Komitees ein: 1940 wird Segelfliegen erſtmalig in das olympiſche Programm aufgenommen. Heute wiſſen es alle Finnen und die intereſſierte Sportgemeinde der übrigen Welt dazu, Jämifärvi aber, die ſtille Hochburg nordiſchen Segelflugſportes, wird der Austragungsort der Prüfungen ſein 8 Segelfliegen— ein Höhepunkt Man hat in Helſinki nicht lange überlegt, als es galt, neben den Pflichtwettbewerben eine Sportart zu finden, deren Auswahl und Durchführung ganz in das Belieben es jeweilig veranſtaltenden Landes geſtellt iſt.— Nun— dos Urteil iſt gefällt, und wir wiſen: der neu eingeführte ettbewerb wird zu einem Höhepunkt werden. Still und zäh, wie man es von den Finnen nicht an⸗ ers gewöhnt iſt, gingen ſie ſofort an die Arbeit, denn koch iſt Jämijärvi keine Sportſtätte, von der mau ſagen könnte, daß ſie bereits olympiareif wäre. Heute ſind es nuch ungeahnte Schwierigkeiten, aber in 18 Monaten wird man von ihrer einſtmaligen Exiſtenz nicht einmal mehr eiwos ahnen können. Der Finniſche Luftabwehrvperein, der mit der Durchführung der Vorbereitungen für den Segelflugwettbewerb beauftragt iſt, will ganze Arbeit lei⸗ ten; Helſinki iſt weit und bis zum Beginn der Spiele itt jo schließlich keine Ewigkeit mehr. 1 8 Moſchinen haben ſchon jetzt in den Schuppen es Segelfliegerlagers Platz, deſſen günſtiges Gelände ein⸗ vor Jahren im Rahmen eines Suchwettbeweres ge⸗ . würde. Für die Unterkunft der Zuſchauermaſſen, ie ſicher den 300 Kilometer langen Weg von Helſinkf eee eee, 7 4. rere Bel magendeſchwerden in den Nordweſten Suomis nicht ſcheuen werden, iſt ge⸗ ſorgt. Bringt die Landeshauptſtadt ihre Beſucher auf ſchwimmenden Hotels im löylliſch gelegenen Hafen un⸗ ter, ſo werden es in Jämijärvi Gaſthäuſer, die rings um das Lager verſtreuten Bauernkaten und eine große An⸗ zahl Volksſchulen ſein, die ihre Pforten als„Olympio⸗ hotels“ öffnen. Zwei Goldmedaillen gibt es Etwas reichlich unglücklich ſind die Transportverhält⸗ niſſe für Menſch und Maſchine. Am glücklichſten erſcheint den Finnen noch eine Ueberführung der Segelflugzeuge im Schlepp auf dem Luftwege, denn Jämijärvi liegt nun einmal abſeits aller großen Verkehrsſtraßen. Finnlonds Olympiakomitee hot aber noch andere Sor⸗ gen. So zerbricht man ſich zurzeit den Kopf über die Art der Bedingungen und ihre Ausſchreibung. Feſt ſteht aber bereits ſoviel, daß ein Höhen⸗ und ein Zielſtreckenflug durchgeführt werden, bei denen es zwei Goldmedaillen zu erringen gibt. Die Teilnahme wird wahrſcheinlich auf drei aktive Flieger und einen Erſatzmonn beſchränkt werden. Das würde den Vorteil haben, daß ſich die Olym⸗ piapilger durch einen Beſuch in Jämijärvi nur wenig von dem übrigen Programm in Helſinki entgehen laſſen brauchen. Noch ein weiteres Problem horrt ſeiner Löſung. Das JOck fordert natürlich die Schaffung eines Einheitsflug⸗ zeuges. Die dabei in Frage kommenden Typen ſtehen eigentlich ſchon feſt, aber das JO behält ſich eine end⸗ gültige Entſcheidung bis zur Beendigung des nach Rom angeſetzten internationalen Segelflugwettbewerbes vor. Wer wird ſiegen? „Und wie ſeht Ihr Eure Ausſichten?“ fragen wir die Komeraden aus der„finniſchen Rhön“.—„Wir glauben feſt aun eine Beteiligung aller Notionen, in denen heute der Segelflugſport zu Hauſe iſt. Ob wir Ausſichten haben? Sollte die Welt der Schüler ihren Lehrmeiſter übertreffen, wohl kaum. Deutſchland iſt nun einmal die Geburtsſtätte des Segelflugſportes, und ſeine Vormachtſtellung wird durch nichts erſchüttert. Gewiß ſind auch in anderen Län⸗ dern gerade in letzter Zeit hervorrogende ſegelfliegeriſche Leiſtungen erzielt worden, aber es geſchah niemals im Rahmen einer ſuſtematiſchen Brettenarbeit. Sollte es in 1½ Jahren anders ſein? Wohl kaum. Was wir gelernt haben, verdanken wir Euch.“ 8. Ihre Geſichter ſind ernſt. Und als ſie gehen, wiſſen wir: Finnland wird alles daran ſetzen, die bis zum Beginn der Spiele verbleibende Zeit für eine zielbewußte Vor⸗ bereitungsarbeit auszunützen, um den deutſchen Vor⸗ ſprung zu verkürzen und wenn möglich.. einzuholen. Unſere Gaſtgeber können und wollen es noch immer nicht begreifen, daß ihr ſtilles Jämifärvi einmal für Tage und Wochen Mittelpunkt sportlichen Weltgeſchehens ſein ſoll. 5 K. M. Il uce des Vereins. 50 Dagegen gibt die Organiſationsform der Hi den Wettkampfweg an, der 1 ti über das Ge⸗ biet zu den Reichswettkämpfen führt. Die Hi hat das größte Intereſſe daron, tüchtige Mannſchaften innerholb ihres Bann⸗ undcßhebiets⸗Bereichs zu haben, damit ſie ſich mit ihnen bis zu den Reichsmeiſterſchaften der H Surch⸗ kämpfen. Die Vereine mit ihren Uebungsleitern ſind da⸗ bei diejenigen, welche die Leiſtung aufbauen und fördern. Dorum ſollen die in den Bannen eingeſetzten Fachwarte nicht müde werden, die DRe⸗Vereine immer wieder auf⸗ zurütteln und aufzurufen, ſich mit ihren Jugendlichen an den Monnſchaftskämpfen zu beteiligen, wie umgekehrt die DRL⸗Vereine den Willen aufbringen müſſen, die Arbeit kräftig anzupacken. Es lohnt ſich für beide, bringt beiden Freude und Nutzen, wie jede Gemeinſchaftsarbeit. 5 Ehrenpreiſe für ſportliche Veranſtaltungen Mit der nationolſozialiſtiſchen Auffaſſung von der Lei⸗ beserziehung des deutſchen Volkes verträgt es ſich ſchlecht, wenn für ſolche Veranſtaltungen und Leiſtungen immer noch Wertpreiſe geſtiſtet oder gegeben werden, die der id ealiſtiſchen Grundauſfaſſung vom Weſen der Leibesübun⸗ gen nicht entſprechen. Es liegt auch nicht in der Richtung des Vierjahresplones, wenn Preiſe in Edelmetallen ge⸗ geben werden, von beſonders gelagerten Fällen abgeſehen. Es iſt deshalb erwünſcht, daß keine Wertpreiſe und ſolche aus Edelmetallen mehr gegeben oder ge⸗ ſtiftet werden und dies auch den iiern in geeigneter Weiſe nahe gelegt wird. Erwünſcht find viel⸗ mehr Ehrenpreiſe aus heimiſchen Stoffen, geſchaffen durch heimiſchen Kunſtfleiß. Als ſolche kommen u. a. in Frage Bilder, Zeichnungen und Gemälde großer Männer, Ehren⸗ preiſe aus Holz, Bernſtein, Leder uſw. Auch Bücher ſollen mehr, als dies zurzeit üblich iſt, für dieſen Zweck Ver⸗ wen 1 e. Auszeichnung für Afrika-Flieger Blaich Der Afrikaflieger Theo Blaich, der auf der Meſſepſchmitt⸗ Taifun in dieſen Tagen ſeinen dritten Afrikaflug programm⸗ gemäß zu Ende führte, wurde für ſeine hervorragende Lei⸗ ſtung von Korpsführer Chriſtianſen zum NS K⸗Haupt⸗ ſturmführer ernannt. Zugleich iſt Blaich aber mit ſeinem über 13 620 Kilometer führenden Flug Berlin— Tokio(Ka⸗ merun) einer der erſten Anwärter auf den Adolf⸗Hitler⸗ Ehrenpreis für beſondere Leiſtungen im Motorflugſport 1938 für den in erſter Linie noch die Beſatzung des Condor mit ihren Rekordflügen nach Neuyork und Tokio in Be⸗ tracht kommt. Britiſche Soldaten als Sechstagefahrer Einen hervorragenden Eindruck haben unſere Wüns⸗ dorfer Maier, Seltſam und Forſtner bei der vergangenen Motorradſechstagefahrt in Wales hinterlaſſen, wo ſie als Wehrmachtsmannſchaft, in Uniform ſtartend die Silbervaſe für Deutſchland zurückeroberten und überhaupt als einzige Mannſchaft ſtrafpunktfrei blieben. Auch britiſche Kameraden — beſonders vom Kgl. Tankkorps— befanden ſich im Kampf. Bei der nächſten Sechstagefahrt, ie Deulſchland vom 20. bis 27. Auguſt in Oberbayern und in der Oſtmark durch⸗ führt, wird ebenfalls das britiſche Heer vertreten ſein. Die motoriſierte Truppe wurde weiter geſchult und hat in den letzten Tagen eine Meiſterſchaft im Kraftfahrgelände⸗ ſport ausgetragen. Der deutſche Sport in der Tſchecho⸗ Slowakei In Brünn fand eine Beſprechung der Vertreter der in der Tſchecho⸗Slowakei verbleibenden ſudetendeutſchen Turn⸗ vereine ſtatt. Es wurde beſchſoſſen, ihre Aufgabe der Leibes erziehung in Zukunft im Rahmen eines zu gründenden Bundes für Leibesübungen zu erfüllen. Dieſer Bund wird alle Leibesübungen pflegenden deutſchen Vereine Böhmens, Mährens und Schleſiens umfaſſen, organiſatoriſch dem Gau 18 des Reichsbundes für Leibesübungen ange⸗ gliedert ſein und in engſter Zuſammenarbeit mit dieſem die Betreuung des Inſeldeutſchtums übernehmen. Der neu⸗ geſchaffene Bund für Leibesübungen iſt die einzige berech⸗ tigte Organiſation des deutſchen Turn⸗ und Sportweſens in der Tſchecho⸗Slowakei. C Jetit 1109 25 pf ä WN Nee In der Wiener Mannſchaft änder als Wiener mit. Berlin ft vertreten: Eichelmann⸗Ger⸗ Hiller⸗Viktoria, Wagner⸗Ger⸗ das Torſchießen vergaßen. wirkten übrigens mehr war durch folgende Mannſch mania; Gaſſe⸗Fortuna, Kralle⸗Viktoria; Wünſch⸗Viktoria, Nachtway⸗ Brandenburg; mania, Zierold⸗Germania, Bock⸗Fortuna, Jeſtram⸗Britann fa, Gruſchwitz⸗Viktoria. Dies alſo die erſten ſußballeriſchen Repräſentanten der beiden Städte vor nahezu 40 Jahren.“ Berufsſpielertum ſeit 1885 Obwohl in den Konverſationslexikons um 1870 herum das Fußballſpiel noch keine Erwähnung fand, war es doch in England ſchon einige Jahre bekannt, und 1872 fand ſogar ein erſtes Länderſpiel zwiſchen England und Schottland ſtatt, dem zwei Jahre ſpäter ein Univerſitätsſpiel Oxford— Cambridge folgte. Ueberraſchend bald machten gute Spieler daun ihr Können zu einem Beruf, um es in blanke Münze umzuſetzen. Die erſten Fußballberufsſpieler tauchten bereits 1885 in England auf, alſo zu einer Zeit, wo man auf dem 5 e 5 — Kontinent Fußball überhaupt noch nicht kannte. Wie man die berufsmäßige Ausübung dieſes Sports aber ſelbſt noch nach der Jahrhundertwende beurteilte, darüber findet ſich in einem 1910() erſchienenen Sportbuch folgende Defini⸗ tion:„Es iſt die Beteiligung profeſſionsmäßig ausgebil⸗ deter Spieler, welche ſich für Geld vermieten und dafür die Verpflichtung übernehmen, der Partei, die ſie geworben, auch den Sieg zu verſchaffen. Daß ſolchen Leuten ſchon um ihres eigenen Rufes willen jedes Mittel recht iſt, falls es nur zum Ziele führt, liegt auf der Hand; denn wer würde ſie in Zukunft wieder engagieren, wenn ſie öfter verlören als ſiegten? Was kümmert es daher einen ſolchen„Spieler“, wieviele Arm- oder Beinbrüche, wieviele zum Tode führende Verletzungen des Unterbeibes von ihm hepbeigeführt werden, wenn nur ſeine Partei ſiegt. Denn auch ſeine Gelogier iſt bei der Sache nicht wenig beteiligt..“ Die erſten Tornetze in Deutſchland wurden bei einem Wettſpiel des Englüſh e gegen den Berliner Fc Alemannia auf dem Tempelhofer Feld am 2. März 1893 angewandt. Ein Sporthaus hatte ſie dem Klub geſchenkt. Merkwürdig mutet uns aber der Zweck dieſer Tornetze an, denn ſie dienten anſcheinend weniger der Aufgabe, den Ball aufzufangen, als vielmehr, wie ein Bericht beſagt, dazu,„den beſten Schuß gegen das Eindringen des Publikums ins Goal zu bieten“. Wer aller⸗ dings weiß, daß es damals noch kein abgeſtecktes Spielfeld gab, ſondern ſich die Zuſchauer aufſtellten, wo ſie wollten und manchmal ſogar mitten in das Spielfeld lieſen— was heute auch noch verſchiedentlich vorkommen ſoll!— wird ſich darüber weiter nicht wundern. Deutſchlands erſte Begegnung mit eugliſchen Profis erfolgte im Januar 1901, und zwor auf engliſchem Boden. Damals fuhr eine Berliner Mannſchaft ins Inſelreich und erzielte namhafte Erfolge. Es waren überwiegend dieſelben Spieler, die auch das erſte Fußballſtädteſpiel Wien— Berlin beſtritten hatten. Ihr Mannſchaftskapitän war Ivo Schricker, der heutige Generalſekretär der Fc. Den größten Ein⸗ druck machte der Berliner Torwart Eichelmanzt, der die unmöglichſten Schüſſe hielt und den Gegnern mehrfach den Ball direkt von den Füßen wegnahm. Die Engländer waren von feinem Können geradezu verblüfft und ſchenkten ihm als Anerkennung den Ball, mit dem man geſpielt hatte, als Ehrengabe. Das war überhaupt die erſte England⸗ expedition deutſcher Fußballſpieler. Teilnahme der NS Ordensburgen am Wetitkampfbetrieb des OR Um den Stamm⸗Mannſchaften und Junkern der Ns Ordensburgen Gelegenheit zu geben, ihre ſportliche Lei⸗ ſtungsfähigkeit in regelmäßigen Wettkämpfen zu prüfen und die Erfolge ihrer ſportlichen Erziehung vor aller Oef⸗ fentlichkeit unter Beweis zu ſtellen, hat der Reichsſport⸗ führer die Gründung einer Kampfſportgemeinſchaft in jeder Ordensburg angeordnet. Durch Zahlung der üblichen Kopfbeiträge ſind dieſe KHampfſportgemeinſchaften ordent⸗ liche Mitglieder des Ds. Sie werden bei Einzel⸗ und Mannſchafts kämpfen in die ihrer Kampfſtärke entſprechende Leiſtungsklaſſe eingeoronet. Beim Eintritt von Stamm⸗ führern und Parteijunkern in die Kampfſportgemeinſchaft einer Ordensburg kommen die üblichen Sperrfriſten in Fort⸗ fall. Das gleiche gilt beim Wechſel von einer Ordensburg zur anderen. Gefahr aus dem Weltall. Ein utopiſcher Roman von Rudolf Daumann. Schützen⸗Verlag Berlin, Preis 4,50 Mark. i In ſeinem Roman„Dünn wie eine Eierſchale“ behan⸗ delte der Verfaſſer den Angriff von Menſchen auf die Erde ſelbſt. Hier droht der Erde Gefahr aus dem Weltall ſelbſt. Gelehrte haben einen neuen Planetoiden ſeſtgeſtellt, der in genau berechneter Zeit in den Anziehungsbereich der Erde geraten und namenloſes Unglück über Weſteu royo brin⸗ 55 ſoll. Der deutſche Ingenieur Uwe Tönnies hat eine Flugmaſchine und eine Lichtoruckmaſchine konſtruiert, mit der ex dem Plauetoiden aus ſeiner Bahn in unbewohnte Gegenden abdrängen will. Faſt hätte der Neid und der krankhafte Ehrgeiz eines bekannten Gelehrten den Plan zu nichts gemacht. Als er ſich dann wieder zur Verfügung ſtellt, gelingt es, den Planetoiden über Grönland zum Abſturz zu bringen. 300 Billionen Tonnen Geſtein ſtürzen auf unbewohnte Gegenden. In ausgezeichneter Weiſe verſtand es Daumann, die Vorgänge im Weltall mit einer üheraus ſpannenden Handlung zu verknüpfen und die Macht des menſchlichen Geiſtes in den Vordergrund zu ſtellen. W. Müller. b, ane, 2 1 5 1 Ser 14. Seite/ Nummer 560 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 3. Dezbr. AAlgemeines Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. 6 A. B.„Bin ich recht unterrichtet, wenn ich be⸗ haupte, daß ſeit 1905 in Mannheim kein Todesurtei vollſtreckt worden iſt?“—— Sie haben recht. Die letzte Hinrichtung wurde am 25. Sept. 1905 voll⸗ zogen. Es handelte ſich um den 26 Jahre alten, verheirateten Georg Becker, der am Samstag, dem 4. März 1905 in einem Hauſe in B7 die Hausange⸗ ſtellte Suſanne Senges ermordet hatte, weil er befürchtete, das Mädchen werde ihn verraten, weil er ein Liebesverhältnis mit einer anderen Haus⸗ angeſtellten, die die Senges kannte, unterhielt. E. H.„Wohin wendet man ſich am vorteilhafte⸗ ſten, um eine geeignete Stelle zum Landfahr für ein ſchulentlaſſenes Mädchen in Erfahrung zu bringen? Welche Vorausſetzungn ſind notwendig, um den Be⸗ ruf einer Sportlehrerin zu ergreifen? In welcher Schule wird die Ausbildung vorgenommen, und welche Zeit umfaßt dieſe?“—— Wegen des Land⸗ jahres ſetzen Sie ſich am beſten mit dem Arbeitsamt in Verbindung. Wenn Sie Sportlehrerin an einer ſtaatlichen Schule werden wollen, müſſen Sie nach beſtandenem Abitur die Lehrerbildungsakademie be⸗ ſuchen, und dann weiter an der Reichsakademie für Leibesübungen in Berlin ſtudieren. Wollen Sie freie Sportlehrerin werden, dann müſſen Sie gleichfalls an der Reichsakademie für Leibesübungen in Berlin ſtudieren. Alles nähere erfahren Sie dort. Buch.„Gibt es eine Regimentsgeſchichte der 111er? (Vor dem Krieg in Raſtatt in Garniſon). Was koſtet ſte, und in welchem Verlag iſt ſie erſchienen?— Ich glaube in Ihrer Zeitung vor einiger Zeit geleſen zu haben, daß ein Büchlein„Kochen auf Fahrt, oder „Kochrezepte für die Fahrt“ oder ähnlichen Inhalts herausgegeben wurde. Können Sie mir Genaues darüber angeben?“—— Die näheren Angaben über die Regimentsgeſchichte des Infanterie⸗Regiments 111 erfahren Sie durch die Kriegerkameradſchaft der 111er. Wegen des zweiten Büchleins ſprechen Sie am beſten einmal auf unſerer Schriftleitung vor. R. M.„Trifft es zu, daß während des Krieges 191418 in den letzten beiden Jahren feindliche Flie⸗ ger bei nächtlichen Bombenangriffen auf die Lanzſchen Werke und bei Abwürfen auf die Eichelsheimer Straße ſo tief heruntergingen, daß ſie für die Flak⸗ Abwehr unerreichbar waren— oder in welcher Höhe erfolgten dieſe Angriffe?“—— Das iſt ſehr leicht möglich, daß die Angriffe ſehr tief erfolgten. Die Höhe eines ſolchen Angriffes richtete ſich jeweils nach der Gegenwirkung und nach den beſonderen Angriffs⸗ zielen. Stammtiſch B.„Wie verteilen ſich die Einnahmen bei Fußball⸗Verbandsſpielen und bei Tſchammer⸗ Pokälſpielen?(Gaultga.)“—— Bei Verbandsſpielen erhält der Platzverein 15 v. H. der Bruttoeinnahmen für Unkoſten, 5 b. H. erhält der Gau, 60 v. H. der Platzverein und 40 v. H. der Gaſtverein. Bis zur 5. Schlußrunde der Tſchammerpokalſpiele werden die Einnahmen aller Spiele zuſammengeworfen, dann werden ſämtliche Unkoſten für die reiſenden Mann⸗ ſchaften, Reklame uſw. abgezogen. Vom verbleiben⸗ den Reſt erhält der Da ein Drittel und die reſt⸗ lichen zwei Drittel werden an die Vereine gleich⸗ mäßig verteilt. H. K.„Zur Ausarbeitung eines Vortrages brauche ich einige Unterlagen. In welchen Nächten ſind bedeutſame geſchichtliche Ereigniſſe geſchehen ſeit Chriſti Geburt? Z..: die Bartholomäusnacht in Paris oder die Unterzeichnung des Waffenſtillſtan⸗ des 1918.“—— Die Bartholomäusnacht fand in der Nacht vom 24. Auguſt(Bartholomänstag) 1572 ſtatt. 2000 franzöſtſche Proteſtanten(Hugenotten) mit ihrem Führer Coligny wurden in Paris umge⸗ bracht. Sie erfolgte, veranlaßt durch die Königin⸗ mutter Katharina von Medici, wenige Tage nach der Hochzeit des proteſtantiſchen Heinrich von Navarra, des ſpäteren Heinrich IV., mit der Schwe⸗ ſter des fungen König Karl IX. Der Waffenſtill⸗ ſtand wurde am 11. November, 12 uhr mittags unter⸗ zeichnet. Ihnen hier geſchichtliche Ereigniſſe aufzu⸗ zählen iſt unmöglich. Sie müſſen ſchon in einem Geſchichtsbuch ſelbſt nachſchlagen. 5 R. Sch.„Iſt ein Kind, 87 Jahre alt(Knabe), e e Aufenthalt iſt unbekannt) 8 1995 7 5„Vater vollſtändig unbekannt, 0 ſt, Volljude oder Miſchling 1. oder 2. Grades? Das Kind iſt ſeit 8 Jahren bei einer evan⸗ geliſchen Familie vollſtändig epangeliſch erzogen. Wurde ſeiner Zeit als evangeliſch vom Jugendamt in Pflege gegeben.“—— Das Kind iſt, bei der An⸗ nahme, daß nur die Line der Mutter Juden und die des Vaters Arier waren, Miſchling 2. Grades oder Vierteljude. Die Erziehung hat mit der Ab⸗ ſtammung nichts zu tun. Erbschafts- Angeſegenſieiten Euterbung.„Kann der Vater ſeinen Sohn, der mit den Gerichten in Konflikt gekommen iſt, ent⸗ erben? Der Sohn iſt das einzige Kind. Kann der Vater den zwei Kindern des Sohnes das zu erwar⸗ tende Erbe teſtamentariſch ſicherſtellen? Wenn ja, welche Wege müſſen beſchritten werden. Iſt notarielle Beurkundung erforderlich? Wenn ja, welche Koſten verurſacht dies? Die Eltern des verurteilten Soh⸗ nes leben in Gütergemeinſchaft. Muß die Mutter deshalb auch ihre Enterbungseinwilligung beurkun⸗ den? Wie hoch iſt im Normalfall das Pflichtteil, das auf den Enterbten, den geſetzlichen Vorſchriften entſprechend, entfällt?“—— Nach 8 2333 BGB kann der Erblaſſer einem Abkömmling den Pflichtteil ent⸗ ziehen, wenn der Abkömmling einen ehrloſen oder unſittlichen Lebenswandel wider den Willen des Erblaſſers führt. Nur ein ſeſt gewurzelter Hang zu einem ehrloſen oder unſittlichen Lebenswandel ge⸗ nügt nach der Rechtſprechung zur Anwendung dieſer Beſtimmung. Ob hiernach die Vorausſetzung zur Enterbung Ihres Sohnes gegeben iſt, kann ohne nähere Kenntnis der Verhältniſſe nicht beurteilt werden. Zur Sicherſtellung Ihrer beiden Enkel kön⸗ nen Sie und Ihre Ehefrau im Wege der letztwilligen Verfügung durch gemeinſames Teſtament die Enkel zu Erben einſetzen. Ob der Vater der beiden Enkel den Pflichtteil beanſpruchen kann, kann, wie oben dargelegt iſt, nicht geſagt werden. Wir empfehlen Ihnen, das gemeinſame Teſtament vor einem Notar zu errichten. Welche Koſten hierdurch entſtehen, werden Sie bei dieſem erfahren. Der Pflichtteil be⸗ ſteht in der Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erb⸗ teiles. Efaesfenrndls-Denſeſerm CCCCCTCG C 0 Eheſtandsdarlehen.„Venn ich beruflich tätig bin, meinen Beruf aber aufgebe, da ich demnächſt heiraten möchte, kann ich dann in de. Beſitz von Eheſtands⸗ darlehen gelangen? In wel her Höhe wird der Be⸗ trag gewährt? Welche Schritte bzw. Formalitäten ſind notwendig, um in den Beſitz zu kommen. Neh⸗ men alle größeren Geſchäfte als Zahlungsmittel The⸗ ſtandsdarlehen entgegen? Wird mir vor der Ver⸗ heiratung ſchon die Summe gewährt?“—— Deutſche Reichsangehörige können auf Antrag ein Eheſtands⸗ darlehen im Betrage bis zu 1000 Mark erhalten. Der Antrag auf Gewährung des Darlehens kann erſt nech der Beſtellung des ſtandesamtlichen Aufgebots und muß vor Eingehung der Ehe geſtellt werden. Die Hingabe des gewährten Betrags erfolgt erſt nach er Eheſchließung. Die beiden Ehegatten müſſen ariſcher Alſtammung, im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte ſein und oͤie Gewähr bieten, daß ſie ſich federzeit rick⸗ haltlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat einſetzen. Da Sie Ihre Arbeit aufgeben wollen, können Sie, wenn Sie die Vorausſetzungen erfüllen, jederzeit ein Eheſtandsdarlehen erhalten. Die Geſchäfte, die die Anweiſungen für Eheſtandsdarlehen entgegennehm e. ſind kenntlich gemacht. Alle weiteren Einzelheiten er⸗ fahren Sie beim Standesamt. Mieter umd IDafinung M. G.„Das Haus, um das es ſich hier handelt, wird von 4, demnächſt von 5 Parteien bewohnt. Die Vorſchriften betr. Keller⸗Speicher⸗Reinigung werden laut Hausordnung eingehalten. Ungeregelt iſt aber die Frage, wer hat an Sonntagen für das Oeffnen des Hof⸗ bzw. Haustors zu ſorgen? Wäre es nicht Sache der Erdgeſchoßmieter, dafür Sorge zu tragen? Wenn nicht, daß dann wenigſtens die Verpflichtung reihum geht? Weder der Hausbeſitzer noch der Verwalter wohnen in dem Hauſe. Beſteht kein Geſetz, wonach zwiſchen 13 und 14 Uhr nicht Klavier geübt werden darf? Wie iſt die Anſchrift der Behörde, an die man ſich zur Stellungnahme wenden kann, gegen das Bürgerſteig⸗Kehren ohne jegliche vorherige Be⸗ ſprengung, und dazu noch zu jeglicher Stunde des Tages? Frühere Beſchwerden aus dem Publikum blieben erfolglos. Welche Schritte kann man unter⸗ nehmen gegen ein Autoverleihgeſchäft, das den be⸗ ſtellten Wagen nicht pünktlich ſchickt? Bei meiner telefoniſchen Beſtellung hatte man mir pünktliches Kommen des Wagens zugeſichert. Bis zur Abgangs⸗ zeit des Zuges kam der Wagen fedoch nicht, und iſt laut Feſtſtellung überhaupt nicht eingetroffen. Nur dem Zufall, einen freien Wagen zu erwiſchen, und der Verſpätung des Zuges von 20 Minuten war es zu verdanken, daß ich in allerletzter Sekunde noch in denſelben.. hineinfallen konnte. Die Folgen eines Verfehlens des Zuges wären ſehr ſchwerwiegend ge⸗ weſen. Meine Geſundheit, beſonders meine Nerven, hatten durch die unbeſchreibliche Aufregung Schaden erlitten. Gehört einem ſolch unzuverläſſigen Geſchäft nicht die Konzeſſion entzogen?“—— Für das Oeff⸗ nen der Türe kann man niemand verantwortlich machen. Wenn die Mieter eine gegenſeitige Rege⸗ lung finden, iſt das ſicherlich die beſte Löſung. Klavier kann bis abends 10 Uhr geübt werden. Eine Vor⸗ ſchrift hierüber beſteht nicht. Eine Vorſchrift hierüber beſteht nicht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Mieter Rückſichtnahme zu üben haben. Wegen des Kehrens ſetzen Sie ſich am beſten mit der zuſtändigen Polizei⸗ wache in Verbindung. Sie können den Fall der In⸗ nung melden, die, wenn eine ſolche Handlungsweiſe öfters vorkommt, ſchon einſchreiten wird. Vielleicht hat auch eine Störung am Wagen die Haltung ver⸗ urſacht. Fran A.„Meine Tochter wohnt im fünften Stock. Ihre Wohnung iſt offen und hat keinen Abſchluß. Im gleichen Stockwerk befindet ſich auch die Waſch⸗ küche. Ebenſo wird auf dem gleichen Gang, auf dem die Wohnung und die Waſchküche liegt, im Winter die Wäſche getrocknet. Die Mieter laſſen beim Wa⸗ ſchen und Kochen der Wäſche, die in den Gang füh⸗ rende Waſchküchentür offen, und ſo dringt der ganze Wäſchedunſt in die Wohnung meiner Tochter, be⸗ ſonders in das in der Nähe liegende Schlafzimmer. Beſonders dringt die Feuchtigkeit der zum Trocknen auf dem Gang aufgehängten Wäſche in das Schlaf⸗ zimmer. Der Vermieter wohnt nicht im Haus, wurde jedoch im vorigen Jahre bereits gebeten, Abhilfe zu ſchaffen. Die Möglichkeit dazu beſteht, und der Ver⸗ mieter iſt dazu in der Lage. Er legte jedoch die Be⸗ ſchwerde als eine Schikane aus. Von der Waſchküche führt auch eine Tür ins Freie auf einen Dachgarten, auf dem im Sommer die Wäſche getrocknet wird. Neuerings gehen einige Mieter hin, wenn ſie die Wäſche auf dem Gang zum Trocknen aufgehängt Brief kus ten der N haben und öffnen die in den Gang führende Waſch⸗ küchentür, die ins Freie führende Waſchküchentür, das Waſchküchenfenſter, und laſſen alles Tag und Nacht offen. Die Kälte, die Näſſe, der Zug, die auf dem Gang herrſchen und in die offene Wohnung dringen, iſt unbeſchreiblich. In der Wohnung iſt dadurch eine annehmbare Wärme nie zu erreichen. Verläßt man die Wohnung, wird man in empfind⸗ licher Weiſe von dem naſſen, kalten Zug erfaßt. Bei Sturm und Wind iſt nachts an Schlaf nicht zu den⸗ ken, da ſämtliche T gerüttelt werden. Die Türen Schlafzimmertür iſt oft dick mit Feuchtigkeit über⸗ ſchlagen und das Bett ebenfalls in Mitleidenſchaft gezogen. Meine Tochter hat eine Erkältung nach der anderen, und ſeit ſie in der Wohnung lebt, den Huſten nie loswerden können. Gleichfalls zeigen ſich Schäden an den Möbeln des Schlafzimmers. Wenn dieſe Zuſtände unerträglich wurden, ſchloß meine Tochter die Waſchküchentüren ab, was aber wieder zu Gegenmaßnahmen der anderen führte. Den Ver⸗ mieter kniefällig um Abhilfe bitten, hat man doch wahrhaftig nicht nötig, wenn man pünktlich ſeine Miete bezahlt. Ein Mieter bringt ſogar die Dreiſtig⸗ keit auf, ſeine Wäſche patſchnaß aufzuhängen, ſo daß ſich große Waſſerlachen bilden. Muß meine Toch⸗ ter dieſen unhaltbaren Zuſtänden auf die Dauer aus⸗ geſetzt bleiben? Muß ſie ſich ihrer Nachtruhe berau⸗ ben laſſen? Kann hier nicht die Baupolizei, das Geſundheitsamt eingreifen? Was kann man dagegen unternehmen? Kann man ohne Kündigung aus⸗ ziehen, wenn der Vermieter nicht für Abhilfe ſorgt? Es regnet in die Wohnung und das Waſſer dringt ſogar ein Stockwerk tiefer; muß meine Tochter für den angerichteten Schaden aufkommen? Der Ver⸗ mieter iſt von dieſen Uebelſtänden unterrichtet. Wohin wendet man ſich, wenn ein Luftſchutzhauswart ſein Amt zu Machtmitteln gebraucht?—— Nach Paragraph 544 BGB kann der Mieter mit ſo⸗ fortiger Wirkung kündigen, wenn eine Woh⸗ nung ſo beſchaffen iſt, daß die Benützung mit einer erheblichen Gefährdung der Geſundheit ver⸗ bunden iſt. Dieſer Fall dürfte bei Ihnen vorliegen. Entſteht im Laufe der Miete ein Mangel, der die Tauglichkeit der vermieteten Sachen zu dem ver⸗ tragsmäßigen Gebrauch mindert, ſo kann nach 8 537 BGB, der Mieter für die Zeit während deren die Tauglichkeit gemindert iſt, die Miete kürzen. Auch von dieſer Beſtimmung können Sie Gebrauch machen. Sie können auch eine Beſchwerde beim Poli⸗ zeipräſidium— Geſundheitspolizei— einbringen. Wegen des Luftſchutzhauswartes wenden Sie ſich an das Polizeipräſidium in Mannheim. Wenn die Wohnung in ſo ſchlechtem Zuſtand iſt, daß es herein⸗ regnet, brauchen Sie für den Schaden nicht aufzu⸗ kommen. Sie müſſen aber den Hauseigentümer auf den unhaltbaren Zuſtand aufmerkſam machen. A. R. 100.„Ich bin im Auguſt 1937 in meine jetzige Wohnung eingezogen, wobei mir der Haus⸗ herr verſicherte, daß dieſe ungezieferfrei ſei. Ich bin mit vollkommen neuen Möbeln eingezogen, habe auch in meiner vorigen Wohnung,; die ich 10 Jahre bewohnte, nichts von Ungeziefer gehabt. Da ich an⸗ ſchließend an den Umzug gleich mit Familie in Ur⸗ laub ging, habe ich in dieſer Wohnung dieſes Spät⸗ jahr nichts gemerkt. Als es im März d. J. einige Tage warm wurde, fand ich an der Wand zum Nach⸗ barhaus eine Wanze, in den folgenden Tagen zwei. Meine Betten ſtehen an der gegenüberliegenden Wand, alſo zur Wohnung auf derſelben Etage im Hauſe. Da es nun offenes Geheimnis iſt, daß es im Nachbarhaus Wanzen hat, an der Lampertie auch fingerbreite Spalten ſind, wurde durch einen vom Hausherrn geſandten Fachmann feſtgeſtellt, daß das Ungeziefer von dort kommt. Es wurde daraufhin mit T⸗Gas vergaſt, worauf eine zeitlang Ruhe war. Im September habe ich wieder Wanzen gefunden. Auf meine Meldung beim Hausherrn, der nicht im Hauſe wohnt, ſchrieb mir derſelbe, daß er das Haus am 21. 9. verkauft habe und ich ſolle mich an den neuen Hausherrn wenden. Dieſer aber lehnt alles ab, da er erſt ab erſten Oktober Beſitzer ſei, die Sache ginge noch den alten Hausherrn an. Was ſoll ich tun? Zum Klagen habe ich kein Geld. Bei der ſeiner⸗ zeitigen Vergaſung meines Zimmers, die polizeilich gemeldet ſein muß, kam ein Polizeibeamter, um zu kontrollteren. Anſtatt nun gleich bei mir zu läuten (wir haben elektr. Türſchluß) ging er erſt parterre zu einer Frau, die keinen guten Ruf genießt und als Klatſchbaſe bekannt iſt, um dieſer alles brüh⸗ warm zu erzählen. Ich habe mich daraufhin bei der hieſigen Polizeiſtelle beſchwert, worauf der Beamte eine Rüge erhielt. Durch die Indiskretion des Be⸗ amten habe ich nun bedeutenden Schaden, denn die Frau hat die Sache in der ganzen Umgebung breit⸗ getreten. Kann ich den Polizeibeamten deswegen noch belangen und wohin muß ich mich wenden?“— Der Hauseigentümer hat für Abſtellung des Miß⸗ ſtandes zu ſorgen. Er mag ſich ſeinerſeits an den früheren Hauseigentümer halten. Wenn der Haus⸗ herr nicht für Abhilfe ſorgt, können Sie den Miet⸗ zins nach 8 537 BGB kürzen. Sie können den Hausherrn auch zur Behebung des Mangels auf⸗ fordern und im androhen, daß Sie den Mangel ſelbſt auf ſeine Koſten beheben laſſen werden. Wenn Sie durch das Gerede einen nachweisbaren Schaden er⸗ litten haben, können Sie Schadenserſatzklage er⸗ heben. Wenden Sie ſich an die zuſtändige Geſchäfts⸗ ſtelle des Amtsgerichts hier. Dort können Sie auch Bewilligung des Armenrechts, unter Vorlage eines Vermögenszenaniſſes, das Ihnen vom Fürſorgeamt in R 5 ausgeſtellt wird, beantragen. Flenerfrugen Ansland.„Muß ein Ausländer Kirchenſteuer bezahlen?“—— Zu der Beantwortung im letzten Briefkaſten erfolgte durch ein techniſches Verſehen eine verſtümmelte Antwort. Kirchenſteuer gleichgül⸗ tig ob katholiſch oder evangeliſch muß bezahlt werd wenn der Ausländer Staatsſteuern bezahlt. Nr. 1 H.„Bin ich verpfl Ehefrau. die anderer Konf chenſteuer zu entrichten?. habe ich ſtets beglichen. S mir das Recht zu, oͤieſe für ne Frau abzulehnen, oder iſt dieſeg nicht möglich?“—— Sie müſſen auch Kirchenſteuer für Ihre Frau entrichten. In dieſem Falle erhält jede Konfeſſion die Hälfte der Kirchenſteuer. 5 en, ichtet, auch für meine iſt als ich, die Kir⸗ Meine Kirchenſteuer IJizaristfis cue Fragen Bürgſchaftsſchein.„Wie muß ein Bürgſchaftz⸗ ſchein ausgeſtellt ſein, und muß derſelbe von einer Behörde und von welcher abgeſtempelt werden?“ — Bürgſchaft iſt die Uebernahme der Verpflichtung zur Zahlung der Schuld eines Dritten für den Fall, daß dieſer nicht zahlt. Nur wenn Bürge und Drit⸗ ter Kaufleute ſind, genügt mündliches Bürgſchafts⸗ verſprechen, ſonſt iſt ſchriftliche Abfaſſung Voraus⸗ ſetzung der Rechtsgültigkeit. Sofern die Höhe der Bürgſchaft den Betrag von 150 Mark überf igt, unterliegt dieſe Bürgſchaftsurkunde der Bürgſchafts⸗ ſteuer; aus welchem Grunde die Urkunde dem Fi⸗ nanzamt zur Verſteuerung ſofort vorgelegt werden muß. Da wir annehmen, daß es ſich in Ihrem Verdauung in Ordnung der ganze Mensch in Ordnung. Awelnnp-Dillen beſeitigen mild und ſicher Darmträgheit, ſie regeln die Verdauung und reinigen das Blut. Wmeimp-billen ſind ſeit Jahrs zehnten bewährt und erprobt und aus reinen Pflanzenſtoffen hergeſtellt 50 Kereipn · Hillem nur NM..— in allen Apotheken. Kwefpg ker Wegueiser kostenlos durch æneippmittel- Zentrale Mürzburg. — Falle um eine ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft handeln ſoll, ſo geben wir Ihnen hierfür den kurzen Wort⸗ laut einer ſolchen Urkunde:„Für die Schuld des Karl Müller in Mannheim in Höhe von 1000 Mark nebſt 5 v. H. Zinſen ſeit dem 1. Oktober 1938 über⸗ nehme ich, der Unterzeichnete, die ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft. Mannheim, den 18. November 1988(Un⸗ terſchrift)“. Selbſtſchuldneriſche Bürgſchaft iſt die⸗ jenige, bei der der Bürge ſich zur Zahlung der frem⸗ den Schuld wie einer eigenen verpflichtet und dem⸗ gemäß den Gläubiger nicht zunächſt wegen der Be⸗ zahlung an den erſten bzw. Hauptſchuldner verwei⸗ ſen kann. Es iſt dies die üblichſte Art der verlang⸗ ten Bürgſchaften. Frau J.„Mein Mann kaufte im Dezember 1936 mehrere Wertgegenſtände, auf die er noch einen Reſt⸗ betrag von 157 Mark ſchuldig blieb, die er in monak⸗ lichen Raten abtragen wollte, aber nicht dazu kam. Der betreffende Geſchäftsmann hat uns nich ein⸗ mal geſchrieben, noch zur Zahlung aufgefordert. Bei dieſem Geſchäftsmann befand ſich auch ein Gegenſtand in Reparatur, ſchon ſeit September 1936, die aber bei Nachfrage nie ausgeführt war. Nun fragte ich in März dieſes Jahres an, ob die Reparatur ſchon ausgeführt ſei, und was mein Mann ih ſchulde,(os mein Mann mir angab, 40 Mk. zu ſchulden). Ich bekam dann im April die Antwort, daß der Reſtbetrag 157 Mark betrage, und die Reparatur des Gegenſtandes noch 14 Tage bis 3 Wochen in Anſpruch nehme. Ge⸗ wiſſermaßen hatte der Mann doch eine Sicherheit von mir und nahm ich an, daß er aus dieſem Grunde auch nicht zur Zahlung aufforderte, da der Gegen⸗ ſtand einen weitaus höheren Wert hatte. Da ich dieſe Angelegenheit nun auch erſt prüfen mußte, da die Quittungen ſich in einem Möbelfach des bei einem Spediteur untergeſtellten Möbelſtückes befanden, konnte ich nicht gleich antworten. Im Auguſt ließ mich der Mann nun durch ſeinen Rechtsanwalt auf⸗ fordern, zu zahlen. Ich zahlte ihm den geforderten Betrag nebſt.50 Mark Anwaltskoſten. Der Rechts⸗ anwalt berechnete mir gleichzeitig 6 v. H. Zinſen, die ich aber nicht zahlte. Bin ich überhaupt verpflichtet, Zinſen zu bezahlen, und betragen die geſetzlichen Zin⸗ ſen nicht 4 v..? Der zu reparierende Gegenſtand iſt bis heute noch nicht in meinem Beſitz, obſchon ich 18 Mark Reparaturkoſten mit einſandte. Nun beruft ſich der Geſchäftsmann darauf, daß für die Reparatur 24 Mark vereinbart ſeien, was aber nicht ſtimmt. Leider ſind keine Zeugen da und haben wir auch nichts ſchriftlich gemacht. Muß ich nun doch noch die reſt⸗ lichen 6 Mark zahlen?“—— Zinſen können berech⸗ net werden. 6 v. H. ſcheint uns etwas zu hoch. Wenn über die Höhe der Reparatur kein Preis vereinbart iſt, müſſen Sie den Reſtbetrag von 6 Mark bezahlen. M. M.„Ein Schuloöſchein iſt ausgeſtellt im Jahre 1928. Durch Klage erfolgte im Jahre 1934 ein ge⸗ richtlicher Schuldtitel. Wann verjährt der Schuld⸗ betrag? Iſt die Zeit, in welcher der Schuldſchein ausgeſtellt wurde, maßgebend boͤer die Zeit, wo der Schuldtitel erwirkt wurde. Hört eine in dieſer Sache beſtehende Lohnpfändung mit der Verjährung auf, auch wenn der Schulobetrag noch nicht ganz bezahlt iſt?“—— Ein rechtskräftig feſtgeſetzter Anſpruch verjährt in 30 Jahren, auch wenn er an ſich der kür⸗ zeren Verjährung unterliegt.(8 218 BGB.) Die Verjährung beginnt alſo mit der Rechtskraft des Urteils. Wenn Lohnpfändung ausgebracht wird, wird die Verjährung unterbrochen( 209, Abs. 2, Ziff. 5 BGB.). Wird die Verjährung unterbrochen, ſo kommt die bis zur Unterbrechung verſtrichene Zeit nicht in Betracht. Eine neue Verjährung kann er nach Beendigung der Unterbrechung beginnen.(8 27 BGB.) 5 Frau H.„Iſt die verheiratete Tochter ſür ihre Mutter unterhaltspflichtig? Kann das Fürſorgeamt für an die Mutter ausbezahlte Unterſtützungen die verheiratete Tochter in Anſpruch nehmen?“— Die verhetratete Tochter iſt nur dann unterhalts⸗ pflichtig, wenn ſie eigenes Barvermögen und Ein⸗ kommen hat. Wenn ſie weder Vermögen noch Ein; kommen hat, kann ſie auch nicht für die gewährten Unterſtützungen in Anſpruch genommen werden. Besuchen Sie bitte die globe m Rathaus FultR alte chiau be Fall lluscſ Fernruf 24200 4 Reis g. uU tag ra! anſt. Lan 7 3 Nah 7 1 Dezbr.] Sonnkag, 4. Dezbr. 1938 0 88 der Wachenburgſtadt Nee Naunhbeimer Zeitung S 5 . Sonntags⸗Ausgabe bie ne Jagdbehörde 8 hielt D 2 f 15. S 55 92 8 2 15. Seite/ N 56 0 5 55 e Hug Garls⸗ E indiſche E W ö Han e l the l ren Tagesord e LS 5 N 9 72 W̃ 5 kate tauben. Besen„ Re⸗ Lehrling entführte ei 5 ar us— 2 ünchen Ein 2 b eee geſtorben ingerichtete Fuchs a 0 g fand der ne f ähri i e beast einge 0 Fuchs bau, in dem eine große G neu ne Minderjährige 5 n 3 es Frankfurter Hauptbahnhofes 5 aumlung ausgestellt iſt. An der T ze Gewethe⸗ Der Brief Mah i 5 Darmſtadt, 3. Dez. 8 3 1 55 5 e.„München, I. Dezember 75 alma Gandhis 5 2 Lebensjahr iſt N 15 Im faſt vollendeten 82. . wilden dagen tell. die alte Franz. E 55 1 der Roch nicht 5 Das Mädchen wie die Eltern glaub Eiſenbahnbauer, Geh.„ deutſchen gane S f anz E. n* 53 1 5 0 e 12 5 i Gans e Dr., D 5 bara“ in Weinheim begeht in 8 Bar einer Bäckerei als N Aud, e in der ne Abenten F i ing e. h. Hans Wegele in Dar 0 158 ö(jähriges Ju biläum 2 Jahre ihr dieſes Geſchäftes nen ne tätig war, als Kunde er funde Abenteurer wirklich lein Ander e welnte a locken 0 8 82 i 5 5 8 diefen Anlaß ſie und Bur 8 ke 4. Eines Abends erwar wäre. Der jugendli 5 ein indiſcher Fürf nuar 1857 in Jena geb„geſtorben. Am 5. Ja⸗ f 92 8 im der Mül. b ot ihr ſeine Beglei s erwartete er feſt jugendliche Angek e erklä e T e ee terte Hans Wegel t ne Jubiläums⸗Feier mit r Müllemer Feſthalle gebrochen deuiſch. ne Begleitung an; er ſprach 755 feſt geglaubt, trotz i erklärte, er habe den Techniſchen Hochſch ei e e e gömm ſtatt.— Von 5 b ausgewähltem Pro- ſich als kndiſch obwohl er Münchener iſt 1 ſehr irgendeine Weiſe nach 3 geringen Reifegeles auf nover. Er war zunächſt be der ee neee 9* 0 2— 1**.„ 1 0 e tach 18 4* 8 f 8 Ach 5 er Direkti M ef beize entflogenen 8 1 N bei der Schau⸗ gegnungen erzählte Für ſt aus. Bei weiteren Be⸗ hatte das Glück, unter 1 zu kommen.— E. und dann in Frankfurt 1. e an e den e N Liſt der ein wieder dien zählte er viel von der Schö 8 e⸗ ſetzes der Amneſtie zuf 1 0 Beſtimmungen des Ge⸗ bahnhofes tätig, eben. beim Bau des Haupt⸗ 5 1 N heimer Falkner Buch„ e nd von den ihm bek Schönheit In⸗ wurde Amneſtie zu fallen Beſonders 5 Hombur tig, ebenſo beim Bau der Strecke? gelungen, ihn in der Ebene mit dem f N es Maharadſchas. annten und verwandten 58 daß angeſichts des juge N berückſichtigt di mburg.-Uſingen Am 1. April 1901 1 Na . nulocken. Der zweite Falke a5 n Federſpiel an⸗ Nach ſeinen A der bisherigen ee ichen Alters und Pr Techniſche Hochſchule Darmſtadt 1 e 55 1 5 einer Hühner 23 u 1 nicht zu er. gkeit eine here Sir Profeſſ für Ei 25 adt als ordentl E a 95 einer Hühner⸗ indiſcher Fürſt 1 Vater als cht zu erwarten war. höhere Strafe feſſor für Eiſenbahnbau berufen s ordentlicher Frau Barbara Kreis, Witw. 5. 3, Witwe, geb. Rö rent ingert. i Aonſtra i e 111 geb. Römer, Kar⸗ und hin. 1— 8 i l e 9 9 1 5 5 15 8 ſeine Mutter n Grotesker Schwindel um alte Hüte 1 55 d der 1938 t Nahewein? de wobnd Jahre alt w en 90. das Gnade 8„Hungers geſtorben, weil ſi Die„& i 5 e 5 ö ge 1 geen en 5 br e ne der Engländer nicht 1 5 N„Hutumpreſſerei“ einer Gaunerbande an der Nahe ee 55 Nov. Nachdem die Weinleſe pfläſterer. 5 Johann Peter K ſſe ſeinen wahren N g 2. 4 Ergebniſſ„zeigt ein Ueberblick über di 4 Khan ad Artuſch“ verhei ren Namen„Kuda Bogr r* Nordhauſen, 2. Dez Srgebniſſe der Moſtunterſuc ene, Namen Franz E verheimlichen und lel gra in in ſeiner Art wohl einzi„2. Dezember. trotz des e daß d 5 1 Franz E. 0 ebe unten dem trugsprozeß 5 hl einzig daſtehender 2 0 s ungünſtigen S r i 3 5 die Hofberater treffen ſich in Karlsruh 85 Wirklichkeit hatte d Nordhauſen begann vor dem Schöffengericht 155 1 1 0 und Güte dpeſtſeb henden e e 5 5 Schulbi 25 der ju 0 5 5 hauſen. Hauptangek e icht in Zahlreiche Weinbe e iefer „ eue Ausrichtung des bäuerlichen Hofberat 5 1 bis zur 8a ſeine 1 8 zehnmal 591 t 15„ ne e. ge 5 N Hofberatungs⸗ ebenen in er Fin genoſſen und Nordhauſen ei kräfte Berthold Buch er in 5 eee e bie weſens g kerei i 0 einer Firma gegenü 8 hauſen eine f u ſſch, der in rungsbedürfti„ e a i ug* gehenthner 505 80 f e„Hutumpreſſerei“ betri ugsbedürftigen Moft die verbeſſe⸗ * Karlsruhe, 2. D f i, in der Traudl tätig! der Bäk⸗ war ein. eſſerei“ betrieb. Das 7 igen Moſte werden einen b 2. Dez. Wie der Zei auch deren E ätig war. Franz bef 155 r ein merkwürdiges 2 5 i ee e ee i e . Keichsnährf„ 8. ie der Ze. ich deren El nz beſuchte h eb 5 ges Unternehn eſſ 0 nne 0 0 10 Reichsnährſtandes erfährt fi Zeitungsdienſt des Fürſtenſ tern, denen er ſich häufig gehörige ſich zur ß nen, deſſen An⸗ E. ein ergeben. Ganz 5 b 3 ährt findet i 18 es Fürſtenſohn 5 r ſich auch als indiſ beſtraft zum größten Teil 2 8 5 örgebniſſe lieferten die Spätleſ 3. ausgezeichnet 3 und 4. Januar 1939 ei in Karlsruhe am beſ hn ausgab. Sowohl die E s indiſcher beſtraften zuſammenſe aus ſchwer Vor- nich e e 1 5 939 eine große L 2 heſondere das f 0 die Eltern, wie ins⸗ Si zmmenſetzten. f icht nur der Beſitzer von Quali„5 N 5 lagung der bä 5 g e Landes⸗ 775 as junge Mädchen 5 ns⸗ So ſtanden de 1038 8 Weinen zufri zer von Qualitätslagen mit ſeine rale r ſtatt. An e Wirtſchaftsbe⸗ ſtiſchen Erzählungen um e phanta⸗ der gleichen Ai„ ſechs von ihnen unter 1 zufrieden ſein ſondern auch die B 1 klei⸗ anſtalteten Schulun stat vom Reichsnährſtand ver⸗ einen angeblich in arabi ehr, als Franz einmal lichen Rückſallbetruz 92855 Buſch wegen gemeinſchaft⸗ 15 und mittlerer Weine. Bei reichliche i e niercte„„ badischen l e 0 iſcher Schnörkelſchrift 17 ad and re A ee ee, e de unt item dadeüpſen Konluntwein fe aulungsſtellen des e Wirtſchaftsbe⸗ und mehrmals mit„ vorzeigte Verbrecher e e Richter d 1 Preis dowohl die Müß 1 85 0 des Reichsnährſtandes, ſowi 7 75 angeblich indiſchen Stu⸗ und f 1 on Buſch auf Reiſe 1 5 Winzers lohnt, wie der Zahli e e 19 5 5 l übrigen ce 111 21 8„indiſch, ſprach Stu⸗„ in allen Teilen. ſumenten angepaßt iſt Zahlungsfähigkeit der Kon⸗ ieſe Veranſtaltung ſoll in erſter Li tsberater teil. Traudl im S„ Hüte zum Umpreſſen. Erf. i 5 5 die geſamte Beratung 995 1 Linſe dazu dienen, arte te wurde e ein Kind er⸗ gläubigkeit vieler e iſt die Leicht⸗ FVV 28 8 1 75 1„ f 1 7 Be 121 N 18 5 8 5 1 i 2 8 2931 f g e N 1 lee zer reden cen Lanöwielfchaf Damit ſein ganzer Se Prinzen“ Angſt. weismachen ließen, daß 1 1 ſich zum Beiſpiel Beſucht die badiſche K— 5 098.0 auszurichten und die O hlacht im Erntefahr er mit dem Mädchen ab, ar nicht aufkomme, reite ſteifen Hüten einen ho 90 1„ 1 sten age g r raaufiatten. Eltern Traudls 8992110 igeblich nach Indien. Den chen Schlapput 1 1 15 hochmodernen wei⸗ Karlsruhe! Geßff Ausſtellunashalle 5 e bbenderer Landwirtſchaft Ba⸗ zu fahren und bald 1 5 epelarie er zee ee h Sele e Weichs eit io lis W ülhe. Ein eittsp reis k lürken. Durch Austauſch d ren Schwierigkeiten zu mit der Bahn nach Mar zukehren Die Reiſe ging Die Zuſendung der 1 0 Anzahlungen geben. 30 Pfg., Formation e . gen ſowie durch Vorträge 15 bisherigen Erfahrun⸗ über die damalige ee von dort zu Fuß nahme an die Adreſſe 1 8 Hüte erfolgte per Nach⸗ 6 8 lleme des C Pro. am See und nach i Grenze nach Zell melſendung dann an die 0 der die dan 5 hie bänerlichen leitend Fortſchritts werden haftet, als er auf der P r wurde Franz ver⸗ len ſollte. Der unglücklick 1. Eine Darmſtädte r! a kerl en berg s a der Poſt um G 1 5 ckliche Empfänge; ädterin wurde Deut 1 8 Rüſtzeug für die ſchwere Arbeit e e e Seine Mutter hatte 1 5 telegraphie⸗ 116 8 mit ſeiner Ware ſitzen, 55 1915 1 15 Maſchin 5 Wee 5 Sgeſtattet gen des unerklär 105 aus Beſorgnis 5 eten Wunderdinse 5%% 5 5 1 5 5 lärlichen Ausbleibens i JV ve y ſch 5 75 Darmſtadt, 3 D i f 1 5 die Poli e 8 Ausbleibens 3 S ſchã d 5 r ſch mu tz.„8. Dez. e 5 i Wie 717 die badiſche Oel- und 5 i die durch e eie 55 155 5 lte Filzhüte zum 8 be⸗ 1 durchgeführten ee e in Ban⸗ Spur des Ausreißers 5 f bald auf zz Abnahme natürlich 5 ein kamen, en im Maſchinenſchrei eutſchen Meiſterſchaf f 5 eie.„ 75 füher. 1 110 von den anderen Genas⸗ Emmy e 1938 wurde pee * d Karls. n Indie Bis 52 8 irekti Darmſtad bei er Polizei 1 Isruhe, 1. Dez. Das Wette 1 Franz E. hatte ſich e Ende. Be. wurden den Angeklagt its 1 e 10 l e if band tter war im Som⸗ Went ich vor dem Schöffengericht Mü etrugsfälle nachgewieſ Aten bereits über 50 mit der Note„S einanſchlägen in der Mini 5 g, für Flachs und Hanf 5(Rübſen und Raps: nun wegen Kindes raubs zu 1 55 ün⸗ Sammlung uralter 1 97 8 umfangreiche M i„Schr aul deuiſche Meiſtern. 5 5 Sp kommt es, da 1 gegen wenig förder⸗ orten. weisſtücke, bedeckten de 1 8 5 11 eingeſandten Be⸗ c lich gut ſind, di ß die Rapserträge 8 FFT den Richtertiſch* Darmſtadt, 3. D e s ich gu ind die Erice don J außerge⸗ 5 zember iſtadt, 3. Dez. Mit Wirkur 2 . burchſchnittlich ausfielen. Flachs dagegen ſchnittlich 5 5 gangenen in der 5 in . zm Land Baden, in dem di 25,2), e von 22,3 Dz.(Vorj eee eee„Verſorgungsanwärter“ in 8 85 neee i kus und Rübſen von 1882 Hekte Anbaufläche für Flachs 8e Baden in dieſem Jahre 1 5 Weinheimer— als„Wetzels Volti 175. für e 755 5 aaf 414 Hektar im Jahre 10 ar im Jahre 1937 wurde auf einer An erden 1, ine, o. freut ſich noch guter e ie e Wehrmachtsfürſor gung ante 5 ſutchſchnittliche Körne ahre 1938 zunahm, ſti urde auf einer Fläch 575 Samen. Hanf er Rüſtigkeit. er⸗ geſetz der Begriff i e 5 i ittliche Körne 0 m, ſtieg der ei iner Fläche von 256 Hekta j 1 1 f i Landes. i 1 1 e b gefkae 1 55 Duet enen unn er e 2 5 Reichsbankdirektor Walz⸗Pforzhei meldeſtelle führt e Die Landes⸗ 5. e ic eine g zentner pro Hekt 1 5 g von 38.8 5 5. Walz⸗Pforzheim im R Landesmeldeſt 5'r die 2 uſchrift: Heſſiſch i 0 05, e c, ee n Pforzheim, 3. D Ruheſtand eſtelle für Militäranwä i he . e 1 100 85 o. 0 Se gh 5 To. Hanf erzielt, ſowie von 248 e 8 1. Nach Vollendung des 65 ee 10 e in Daxm⸗ 5 Die Anbauflä 3220 To. auf Raps 2 248 To. Samen. Ruheſ i Reichsbankdire 8 lſſelheim,? Griinſtadt Dez 9 Ahe Aahfkächen für Flachs ps. 8 Ruheſtand getrete hsbankdirektor Walz 5 eim, Bez. G 5 0 er 5 1 8. und Faferlein 8 e Dez. Hier beging Rentner V Dient der 1 5 5 ſtand 42 5 1 Geſundheit feierte e Dez. Bei guter i 0 Hektar. Bei ei i Wetzel, Grund. i Rentner Va- Vorſtands bee sbank. Sein Nachfolge e wohnerin Wi Elif e älteſte Gemeindeei 5 eien.„Gründelbachſtraße 49. fei 1 zurn Sein Nachfolger al 5 in Witwe Eliſe G 8; indeein⸗ . 5 15 85 515 j 9, ſeinen 85. Ge 5 Sbeamter der 1585 0 als erſter* W ens ihren 93. Geb 8 8— ar— ein alteingeſ Reichs bankoi hieſigen Reichsbankf Aera(des: nere Fi ö geſeſſener echter ft nköfrektor Blume 785 Reichsbankſtelle wohneri. Heſſen), 24. Nov. Unſ Fin n ſtandsbeamter der Reichsb bisher zweiter Vor⸗ nerin Eliſabethe Schaff er beit Fe eee e r der Reichsbankſtelle a Nachrichten. Sie iſt iel it 1 8 1 1 a ö. worden. rgroß mutter ge⸗ a 4. Ohren lilenfolt Sich, folgend.* 2 N gendes. Cislopf, i 1 8 Auf dem Wunschzefſel des 7 8 dae b* zefſe 5 e g 85 Blut wird i Vaters verbindet 5i 1„ 8 e 8 1 Hd f 7 5 5 et Sich das e . 5 smorrhoſcden, Kopf- 5 4 2 ingenehme mit dem a i dee e N 0 6. il e 5 ö Nil! lichen Se bitteren Salz. WIe 8 oledde schmeckt des Abfchfmiie tel f da steht: nA potheken d. Or 1 5 11 otheken u- Drogerien e? iH * 5 RSOSIIle B i* ezugs quelle Neue 6 g n. Daunen 2. 8 ansekedern en 2, elbstreigen%K 5 1..—, weiße Ga Ae 2 50. 175, ful ansehalbdaungn.50 1 9112 üllträttige Entenhalbdaun 9 1 1 rlssene Federn mit Daunen 9 1 755 255 0 1 9 855.75, feinste 7. Ia Void ae 9255 1. 1 8 Eur keelle, gereinigte u.. 5— n Verse geg e Scha zortofrei. Pri g 8 ab 2½% K i e Melhisegeldede bie: als Ste„o .. 111 uf meine Kosten zurück. 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Dezhr 1988 5 N 112 N 1 n 11155*— 8— 0 N e—— 3 bbbbVCTTTTTTTbTVTCTVTVTVTVVVVVVVTTTVTTVTTT 2 78 0 5 2* 4. 72 5 6 A 1 285* 2 5 5 5 J 5 a N * 2 1 N ,, 8 S N e 5 f N 92 e eee I eee emden emden pe. See eee 1 1 II. E Duende eg, neigen, eine fille hemncher Geschenk Arbe iemmnaumeſſeſſſſſſſſſſſſſuſſſſinſnſmiſmſmmeuimieeſſſſſſſſſſ fia ae, 818 ffee⸗Service a üchen⸗ . 1. Kristall, Glas, Keramik Reizende Geschenke Pralkt. Haus- 5 1 chinen as . ee⸗Ser vice, en Geschecke Freude für jeden Zwed eräte, Hausbaltm die willkommen bereiten Fre. die Hausfrau 2 Kaufen Sie nicht in letzter Stundel— Für Weihnachten gekaufte Geschenke werden bei kleiner Anzahlung gerne zurückgestellt — e Laubsaäge- Garnituren Basken- Werkzeuge S Merkzeug-Schränke S Merkzeng- Räslen das sind Geschenke, mit denen Sie Freude bereiten. Sehen Sie sich bitte einmal die große Auswahl an im Fachgeschäft Erl kngelen& Weigel früher Metager& Oppenneimer 1. 226% kche f 2. 1 en bei. 5 f Und was macht Ihre„Behauptung“? 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E. kam aber den Juden nicht darauf an, lediglich die gleichen Rechte wie die übrigen Bürger ihres Wirtsvolkes zu erhalten, ſie wollten das Wirtsvolk beherrſchen und waren in der Wahl ihrer Mittel krupellos, wenn es galt, ſich zu bereichern oder ſich in einflußreiche Stellungen zu ſchieben. Viele Deutſche jedoch ſahen dem gleichgültig zu. Darum tut es not, immer wieder den Leichtvergeß⸗ lichen in Erinnerung zu bringen, wie es in der Ju⸗ deu republik damals ausgeſehen hat. Im Handel, in der Preſſe, in der Wiſſenſchaft und in der Kunſt ſetz⸗ ten ſie ſich feſt, trieben überall ihre unſauberen Ge⸗ ſchäfte und verkorrumpierten den Staat. Dabei kam es ihnen auch vielfach darauf an, ihr Judentum mög⸗ leicht abwandelten, ſo daß ſie nicht gleich als Juden ge⸗ kennzeichnet waren. So iſt aus dem Oſtjuden Ruben Moſes der Rudolf Moſſe des„Berliner Tageblat⸗ Der Ostjude Jeßner, den eine verblendete Zeit zum Generalintendanten der preußischen Staatstheater machte Als die Juden in Deutschland triumphierten— Aus Ruben Moses wurde Rudolf Mosse— Die Raubzüge der Barmats und Sklareks— qudentum ohne Maske ee * Nleteimen Zxmun rr Ohne daß man ſich mit Raſſeufragen zu beſchäftigen braucht, wird jeder geſund empfindende Deutſche bei der Begegnung mit einem Juden ein Gefühl der inſtinktiven Abwehr empfinden. Man denke nur an die Geſtalten der Oſtjuden, die nuſer Vaterland ſeit 1918 überſchwemmten, die mit einem Sack alter Lumpen über die Grenze kamen, um in wenigen Monaten und Jahren ſteinreich zu werden. Dieſe letzte Ueberflutung durch das Judentum war nur der Abſchluß jener unſeligen Entwicklung, die mit der Judenemanzipierung durch den Freimaurer und von Juden finanziell abhängigen preußiſchen Staatskanzler Hardenberg 1812 begonnen wurde. Georg Bernhard, der ungekrönte König bei Ullstein 5 A* 158 5 Er nahm Geld von allen Seiten tes“ geworden, in dem die Juden Wolff, Stein, Pin⸗ ner, Goldſtein, Einſtein und Sinsheimer die ſoge⸗ nannte öffentliche Meinung verfälſchten, in dem vor allem auch der Jude Alfred Kerr ſeine literariſchen und kritiſchen Exzeſſe loslaſſen konnte. Mit dem füdiſchen Ullſteinverlag und mit den marxiſtiſchen Blättern beherrſchten die Juden einen erheblichen Teil und über die jüdiſchen Banken faſt die ganze deutſche Preſſe. Wo die Juden herrſchen, ſiegt die Korrup⸗ tion, die ſchließlich den durch jüdiſche Machenſchaf⸗ ten verlorenen Weltkrieg zu einem ganz großen jüdiſchen Geſchäft machte. Die Gebrüder Sklarz, die Gebrüder Barmat, die Gebrüder Kutisker und die Gebrüder Sklarek haben in ſkrupelloſe⸗ ſter Weiſe Deutſchland ausgeplündert und betrogen. Schlimmer aber noch als dieſe materielle Ausplün⸗ derung waren die ſeeliſchen Zerſtörungen, die das Judentum im deutſchen Volk angerichtet hat. Man braucht nur an die Großſtadtbühnen nach der Re⸗ Bei Leiferde brachte der Jude Schlesinger einen Zug zur Entgleisung Nichts weiter als jüdische Grausamkeit wWwar die Triebfeder Sigmund Freud, der zum Mord an den Ungeborenen anstiftete . volution zu denken, an die Revuen des Juden James Klein, die ſchon in ihren Titeln ohne jede Hemmung an die ſinnlichen Triebe der Menſchen appellierten. Die Verbrechen nahmen täglich zu. Dank der Pſychvanalyſe des Juden Freund kam es ſo weit, ſtatt des Opfers noch den Mörder zu be⸗ dauern. Was die ſogenannte ſexuelle Aufklärung des Juden Magnus Hirſchfeld für Schaden ange⸗ richtet hat, läßt ſich gar nicht ermeſſen. Die jüdi⸗ ſchen Aerzte waren es, die den Geburtenrückgang propagierten und ſo den Volkstod fördern halfen. Der Jude Einſtein, heute einer der übelſten Hetzer gegen Deutſchland, wurde von der jüdiſchen Preſſe zu einem Genie emporgelobt, obwohl ſeine Relativitätstheorie mehr als umſtritten iſt. Der Film als eine junge Kunſt ſtand vollſtän⸗ dig unter jüdiſchem Einfluß. Auch hier ſanken die Spielfilme auf das gemeinſte Niveau herab. Ver⸗ brechen, Mädchenhandel, Verführung und Ehebruch bildeten die hauptſächlichſten Stoffe der Film⸗ dramen. Ueberall hatte der Jude ſeine Hand im Spiel. In den Theatern machte ſich der übelſte Schmutz breit. Das fing mit Schnitzlers Reigen an, und bei Toller wurde es zu einer Verunglimpfung alles deſ⸗ ſen, was unſerem deutſchen Empfinden heilig iſt. Aber Lion Feuchtwanger, der jetzige Hofdichter Sta⸗ lins, und ebenſo der Jude Tucholſky waren einem Toller ebenbürtig. Die Berliner Bühnen waren verjudet, ſelbſt im Staatlichen Schauſpielhaus triumphierte der Jude Leopold Jeßner als General⸗ intendant. Da wurde echt jüdiſches Theater gemacht. Viele Deutſche haben zu ihrem Glück noch nichts von dieſem Schmutz und Schund geſehen oder ſelbſt geleſen, der jüdiſchen Hirnen entſprungen iſt. Das bedeutet aber auf der anderen Seite, daß ihnen auch oͤſe Größe der Gefahr nicht bewußt wurde. Die nationalſoztaliſtiſche Bewegung hat dem Volke die Augen geöffnet. Sie zeigte ihnen die Vergifter der deutſchen Seele. Sie reißt den Juden die Maske vollſtändig herunter. Sieht man ſich dieſe Geſichter an, die einſt über das deutſche Volk triumphierten, dann weiß man, daß unſer Kampf gegen das Judentum gerecht iſt. Wären wir von gleichen Haßinſtinkten wie der Jude beſeſſen, dann hätten wir nach alledem, was das Judentum auf dem Höhepunkt ſeiner Macht an dem deutſchen Volke verbrochen hat, ſie ſofort aus dem Lande jagen müſſen. Das deutſche Volk hat den Juden er⸗ kannt und wird niemals mehr unter ſeinen Einfluß zu zwingen ſein.. J. B. . 8 1 4. DEZEMBER 1938 Karl Marx- Mordechai, die Geißel der Welt Dieser falsche Apostel des Sozialismus war ein Schnorrer und Verschwende, er Wünschte seiner Mutter den Tod, um sie schneller beerben zu können Alfred Kerr, richtig Kempner Die Judenelique verehrte ihp als„sprach- schöpferisches Geénle“ ee crear ravdeg Einer der Gebrüder Rotter, die Theater juden, die auch als Betrüger ihr Geld „verdienten“ Der in Breslau geborene Emil Cohn jagte ewig nach den„psychologisch ipteressunten Fall“ Jüdisch anmaßend deutete er u, a, das Leben Goethes, Bismarcks und Wifhelms I. Er pennt sich Emil Ludwig Photo(): Scherl⸗Archlv. Silberner Schuh Auf AD Wegen. 3237) In meiner Kindheit gab es mehr Tanten, als heute! Unter welchen Decknamen mögen ſie ſich in der Gegenwart fügſam dem raſcheren Getriebe an⸗ geglichen haben? iſt unausdenkbar, wie man eine heit ohne Tanten haben kann. Meine jedenfalls ſtand ganz unter ihrem Zeichen,— und dies war in „weiß“ und„ſchwarz“ aufgeteilt, wie das ganze Schachbrett unſeres gefährdeten Daſeins. Die zarzen Tanten erlaubten nicht, daß wir Zucker in unſere Milchgläſer plumpſen ließen, auch wenn die Erzieherin etwas ſpäter zum Frühſtück kam und man es gut hätte machen können! Aber die weißen Tanten hatten in ſolchen Fällen eine unnachahmliche Art, beiſeite zu ſehen, oder ſich mit Fingern an der Blumenvaſe zu ſchaffen zu machen. Weder ſahen zuckerdoſe, noch blinzelten ſie uns etwa zu. bten ſie nicht ſo ſehr um der Kameradſchaft ſie uns erwieſen, als wir ſie der unbe⸗ Eleganz wegen verehrten, mit der ſie pe Vertaulichkeit eine Brücke ſchlugen der ſtrengen Welt der Erwachſenen und lockeren, bedrohten Bereich! Sie verrieten ge Gilde nicht, o nein, dazu beſaßen ſte zu viel ltung! Sie gaben ſich keine Blöße, aber ſie hat⸗ ten jenes feine, ſpitzbübiſche Lächeln im Mundwinkel, mit deſſen abgemeſſener Verhaltenheit auch wohl einem heimlichen Verehrer früher einmal Zeichen des Einverſtändniſſes gegeben wurden. Wir jeden⸗ verſtanden ſtie und achteten die uns gewordene, köſtliche Gnade wie ein hohes Geſchenk. Wer weiß, vielleicht meldete ſich in dieſen zierlichen Tanten das Erbteil großer Ahninnen, die einmal Intrigantin⸗ nen am Hofe Ludwig XIV. waren? Talente, 5 die es fetzt kein Feld mehr gab, als ein winziges Stückchen Zucker am Frühſtückstiſch!— Im übrigen waren die weißen Tanten meiſt un⸗ verheiratet. Die ſchwarzen fühlten ſich durch ihre Ehe verpflichtet, ſoſort an Kindern herumzuerziehen, gleichgültig, ob ſie ſelbſt welche hatten oder nicht. Wir waren von Anfang an mißtrauiſch gegen ver⸗ heiratete Tanten. Außerdem erſchienen ſie uns ohne Ausnahme abgrundtief alt. Aber die ſchwarzhagrige Tante Iſabell, die trotz⸗ dem zu den weißen rechnete, war eine Ausnahme. Sie war verheiratet und ſchien uns doch noch fung. Entweder verfügte ſie über einen ruſſiſchen Ahn mit vielen bunten Orden auf der Generalsbruſt, oder ſie war in Petersburg in Penſion geweſen, auf alle Fälle haftete ihr etwas Ungebundenes an, eine Grenzenloſigkeit, die nach Steppe roch. Sie begnügte ſich nicht damit, einfach Ehefrau zu ſein und damit gut, o nein! Sie hockte auch nicht zufrieden auf der Gegenwart, die ihr eine ausgezeichnete Partie und einen grübleriſchen Mann beſchert hatte. Sie war immerzu pinuerſt unterwegs und lauate mit jeder ihrer wendigen Bewegungen heimlich nach einer Zu⸗ kunft, die irgendwie ganz dicht um ſie herumzuhu⸗ ſchen ſchien. Nur daß ſie ſich nicht greifen ließ. Wir ober irten deutlich den Hauch des Beſonderen, der Tante Iſabell umgab, und deſſen plötzlichen, herrlichen Ausbruch wir fiebernd erwarteten, wie geſpannte Vorſtehhunde. Tante Iſabell, war die Schweſter von ſchwarzen Tante, die auch noch Erna hieß. Tante Erna hatte ſich aus ihrer kargen Jugend nichts weiter hinübergerettet, als eine eherne, durch nichts zu beugende Strenge gegen alles, was ſie Unmoral Ii ohne pl zwiſchen unſerem ih einer nannte. Wir wußten mit dieſem Wort nichts anzu⸗ fangen, jedoch bewies uns die Praxis, daß ſchmutzige Fingernägel dami! gemeint ſein wüßten. Nur um Lindenblattes Breite war Tante Ernas hornhäutige Weltanſchauung verwundbar, und das war das aus⸗ geſparte Plätzchen in ihrem Herzen für Tante Iſa⸗ bell. So trafen wir in den Sommerferien, während welcher wir bei den Verwandten auf Weide geſchickt wurden, in jedem Jahr auch die geliebte, weiße Tante Iſabell. Einmal war es Herbſt. Damals begriffen wir es noch nicht, wie gut der Herbſt Tante Iſabell ſtand. Seine heftigen Farben, ſeine leidenſchaftlichen nahmen nur verbotenerweiſe, kriechend wie die In⸗ dianer, im Schutze tiefbeiniger Möbel aus dem Ne⸗ benzimmer an all dem Glanz, dem Kerzenduft, dem eilſertigen Rennen der livrierten Diener, dem ſpie⸗ gelnden Parkett und dem Stimmengewirr teil. Aber nie wieder habe ich bei einem Feſt ſo eine herrliche Erregung verſpürt, wie zu jener Zeit, als ich noch im Nebenzimmer platt auf der Erde lag und nur durch weitoffene Flügeltürn in die Herrlichkeit hin⸗ einſpähen dukte. War es nicht ungemein aufregend, unter dem tiefhängenden Damaſttiſchtuch die ſilber⸗ nen Schuhe der Tante Iſabell wahrzunehmen? Kei⸗ nen Augenblick hielten ſie ſtill unter dem bauſchigen Felereber id ven Funke Was iſt noch ſchöner: Draußen fällt die Nacht In naſſen Schleiern gegen unſre Wände, Und du und ich, wir haben müde Hände Und haben uns ein kleines Licht gemacht. Da Wi 2 W̃ * Schweigen redet nur der Wind, Der ohne Ziel verſtrömt in kalte Weiten— Wir aber können uns nicht mehr entgleiten, Da wir ſo nahe beieinander ſind. In unſer 8 kleine Licht hat uns ſo eng geſellt, e wir zutiefſt uns hin zum andern denken as iſt noch ſchöner, als ſich s zu ſchenken, In ſtiller Stunde in der lauten Welt? Stürme und die wilden Reitjagden gaben für ihr weißes, wachſames Geſicht den Hintergrund ab, den aufrichtige Maler auf alten Bildern jenen ſtillge⸗ wordenen Frauen hätten geben ſollen, die ſo er⸗ geben und ungenützt ihre nicht erlöſten Hände im Schoße liegen haben. Tante Iſabell war immer zeitig am Frühſtückstiſch und ſie rückte an der Vaſe mit Dahlien, damit Tante Erna nicht ſehen ſollte, wie wir nach dem verbotenen Honignapf langten. Da bei redete ſie eifrig auf die Tante ein,„Denke dir, Pietrowitſch hat mit ſilberne Schuhe geſchenkt, auf welche Abwege werden ſie mich führen?“ Tante Erna war entſetzt.„Und außerdem heißt dein Mann ganz einfach Peter! Ich kann gar nicht begreifen, weshalb du ihn immer ſo unſolide be⸗ nennſt“, ſagte ſie ſtreng. Dabei aber rückte ſie der geſcholtenen Tante Iſabell das Sahnenkännchen lie⸗ bevoll näher und nötigte ſie, mehr Butter zu neh⸗ men.„Du mußt zunehmen, dann wirſt du ruhiger werden!“ Uns beſchäftigten die ſilbernen Schuhe. Es gab damals Goldkäferſchuhe mit halbhohem Abſatz, aber wer hatte wohl ſchon leuchtend ſilberne Pantöffel⸗ chen geſehen mit einem geſchwungenen, hohen Hacken und koketten Schnällchen auf der weitausgeſchnitte⸗ nen Kappe? Und ganz undenkbar war es, daß On⸗ kel Peter ſo etwas geſchenkt haben könne. Aber wir ſollten die ſilbernen Schuhe bald in ihrem Beruf er⸗ leben, die großen Jagden nahten und damit auch die feſtlichen Diners. Für uns beſtand ſo ein Feſt in einer bis ins Aeußerſte verfeinerte Bauchakrobatik. Denn wir Taffetrock, denn die langweiligen Reden des öligen Tiſchnachbarn, auf die die Tante oberhalb des Ti⸗ ſches wohlerzogen einging, löſten unterhalb der zivi⸗ liſierten Linie einen ungeduldigen und zornigen Hexentanz der reizbaren Silberlinge aus. Und wieder erwies ſie ſich als die Meiſterin des zwei⸗ fachen Spieles. Denn ungehört rollte plötzlich in dem Stimmengewirr und Gläſerklingen eine Hand⸗ voll Haſelnüſſe über das ſpiegelnde Parkett genau auf unſeren dunklen Horchpoſten zu, während die Tante läſſig ihren Arm wieder auf den Tiſch legte und liebenswürdig zu ihrem Tiſchherrn ſagte:„Ach wirklich, Sie ſcheſſen den Fuchs alſo mit der Kugel?“ Sie war eine herrliche Tante. Warum hatte ſie nicht einen beſſeren Mann neben ſich gekriegt? Zum Beiſpiel den„Hauptmann von drüben“, dieſen luſti⸗ gen Herrn, denn wir alle gern leiden mochten, und den Tante Erna unbegreiflicherweiſe niemals ins Haus bat, wenn Tante Iſabell anweſend war. Ob ſie ihn unmoraliſch fand? Wir hatten niemals be⸗ ſonders ſchwarze Fingernägel an ihm entdeckt! Als es den Mokka gab, wurden wir hereingeru⸗ fen und herumgereicht wie Gegenſtände. Wir mach⸗ ten hölzerne Geſichter, und nur bei Tante Iſabell erlaubten wir uns ein kleines, vertrauliches Lächeln. Hatte ſie es als den Dank gewertet? Sie ſah un⸗ nahbar aus und hatte ein ganz hohles Geſicht. Es ſah aus, als lauſche ſie immer hinter ſich, wo jenſeits der glitzernden Fenſterſcheiben der dunkle, herbſt⸗ liche Park ſtand. Plötzlich war ſie weg. Ihre Silberſchuhe hatten ſte wohl auf Zauberwegen unbemerkt von all den ſchnatternden und langweiligen Menſchen fortgetra⸗ gen. Wir ſetzten unſere Spürnaſen an. Da kam Felix und raunte uns zu:„Im Garten“. Wir ſtürm⸗ ten hinaus, um ſie einzuholen. Ob ſie nicht noch kan⸗ dierte Früchte in ihrem ſilbernen Abendtäſchchen für uns verborgen hatte? Der Park drohte uns mit Dunkelheit, aber wir kannten jeden Steg. Das feſt⸗ liche Licht fiel aus den hohen Fenſtern des Haufes zwiſchen die halb ſchon entlaubten Geſträuche. Da blitzte plötzliich etwas auf. Wir warfen uns auf die feuchte Erde. Tante Iſabell ging vorüber. Die ſilbernen Schuhe raſchelten eilfertig durch das ſpröde Laub, der Seidenrock kniſterte aufgeregt um die ſehnigen Fußgelenke, von deren hüpfender Spann⸗ kraft eine Elektrizität auszugehen ſchien, traf. Wir verhielten den Atem und mel nicht. Welchen Weg nahm ſie unter die Füße, die weiße Tante im nächtlichen Park? Es war der Weg, der früher einmal die Beſitzungen zweier Brü⸗ der miteinander verbunden hatte. Ein Pfad, der zu dem nachbarlichen Garten führte, wo heute ſchon längſt ein Fremder wohnte,— der Hauptmann von drüben. Es wuchs Gras auf dem Wege, der Gärt⸗ ner pflegte ihn nicht mehr. Aber Tante Iſabell lief ſo eilfertig durch oͤas fußhoch liegende Altlaub, als leuchte ihr von drüben eine vertraute Fackel, die heller war, als das Feſt in ihrem Rücken. oͤſe uns Als ſte vorüber war, blieben wir noch lange ſtill, uns war unbehaglich zu Mute. Felix ſprang lautlos auf.„Ihr bleibt hier“, ſagte er mit der Strenge des Aelteſten. Es hätte deſſen nicht bedurft. wir ſpürten plötzlich eine Beängſtigung vor dem Beſonderen, das um Tante Iſabell war. Ob es fetzt ausbrechen würde, jetzt gleich? Ob es flammend aus den ſilbernen Schuhen ſteigen würde? Felix kam zurück und ſagte nichts. Nach einer Weile bummelten wir ernüchtert, naß nach Hauſe. Die kandierten Früchte hatten wir ganz vergeſſen. Tante Iſabell ſtand nach einer Stunde wieder lächelnd unter dem großen Kron⸗ leuchter. Ihr Kleid roch nach friſcher Herbſtluft, als ſie ſich zu uns herabbeugte und flüſterte:„Ich habe im Garten eine Schnalle von meinem Schuh verloren. Wenn ihr ſie findet..., da holte ſie Onkel Peter zum Kotillon. und beoͤrückt Am nächſten Morgen fanden wir die Schnalle, Sie lag auf dem Wege, der durch den benachbarten Garten bog und ſich dann in einer breiten Kurpe wieder zum Hauſe der Tante Erna zurückfand. Felix ſchob die ſilberne Spange tief in die Hoſen⸗ taſche, als Onkel Peter gedankenverloren des Weges kam, den Kopf tief zur Erde gekehrt, und uns mit müder Stimme fragte, ob wir nichts gefunden häl⸗ ten. Was in aller Welt ſollten wir gefunden haben? Wir machten runde Augen. Eine Schnalle? O ja, Felix beſann ſich, dort, am anderen Ende des Par⸗ kes hatte er etwas blitzen ſehen. Vielleicht ſei es das, was der Onkel ſuche? Dann ſtürmten wir auf Umwegen im Galopp zu jener entlegenen Seite des Gartens, weitab dem Grundſtück des Nachbarn, und ſchoben ieee vorſichtig halb unter ein brennend rotes, gehackte Ahornblatt. O, wir konnten auch Blumenwpaſen verſchteben, wenn es um Honigbrot ging. Und wie⸗ wohl wir nicht recht wußten, worum es ſich handelte, wuchs doch in feder kleinen Bruſt der feſte Entſchluß, nie durch plumpe Vertraulichkeit Tante Iſabell mer⸗ ken zu laſſen, daß hier Kameradentreue gewaltet hatte. Felix vor allem wünſchte das ganze ſofort aus unſerem Gedächtnis zu ſtreichen. Und als ich ihn ſcheu und fragte:„Was ſind eigentlich Abwege?“ da ſchnob er mich heftig an.„Du haſt es doch ge⸗ ſehen: zugewachſene Wege, die durch Nachbars Gar⸗ ten gehen und wieder nach Hauſe führen“. * Großgarage Aller Westen HEONH NN YO HARALD BNAUHCNRTE UN Sie gingen durch die Tür. Als Charly ſich kurz umſah, war Benjamins Geſicht an die Glasſcheibe gepreßt. Die kleine, fröhliche Naſe war plattgedrückt; in ſeinen ſchwarzen Augen ſpiegelte ſich unverhoh⸗ lenes Entzücken Der Kellner kam ihnen entgegen. Er trug eine dunkle Hoſe, ein blütenweißes Hemd und hatte eine rote Seidenſchürze um, in der ſeine Serviette ſtak. Er dienerte tief. Romaniſche Bogen teilten den Raum; ſie liefen in gleicher Richtung mit den Wänden und bildeten dadurch Niſchen, deren Pfeiler mit Blumen überſät waren. Von der Decke herab hingen bunte, alter⸗ tümliche Laternen; ihre Gläſer leuchteten in allen Farben. An den Wänden ſah man Bilder aus Italien. Der Veſuv rauchte; Pinien und Palmen ulmſtanden feierlich die Bucht von San Remo. Gold⸗ orangen häuften ſich in Bergen; Zitronenbäume brachen faſt unter der Laſt der Früchte. „Gefällt es Ihnen hier, Fräulein Charly?“ fragte Vallendar. Sie hatten ſich ſo geſetzt, daß ſie alles überblicken konnten, den ganzen Raum, in deſſen Mitte einige Paare tanzten. Sie lächelte faſt ſchüchtern.„Ich finde es wunder⸗ voll.“ „Marſala!“ beſtellte Vallendar, und dann reichte er Charly die endloſe Speiſenkarte.„Mineſtra?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete ſie.„Eigentlich wollte ich heute abend nur ein Butterbrot eſſen.“ „Eigentlich ja. Uneigentlich ſind wir bei Ruffo. Wollen Sie Benſamino das Herz brechen?“ Zum erſtenmal ſah ſie ihn ohne Rückhalt an. Nun ſchimmerten ihre Augen wirklich wie edles Metall, goldbraun, vertrauensvoll und zurückhaltend zu⸗ gleich.„Sie ſollen beſtimmen!“ Der Kellner beugte ſich diskret über Vallendars Schulter. Sein Bleiſtift tupfte hierhin und dorthin. Vallendar nickte. Charley verſtand kein Wort. Der ganze Raum war von lauter hellen Vokalen ausgefüllt. Vallen⸗ dar ſchaute ſie an. Die blaue Seide ihres Kleides ſchmiegte ſich weil um ihren Hals, der ihm rührend ſchmal und zerbrechlich ſchien. Er ſchob ſeine Arme über den Tiſch und öffnete die Schalen ſeiner Hände. „Charly—!“ raunte er faſt unhörbar. Für einen kurzen Augenblick legte ſie ihre Hände in die ſeinen, aber ehe er ſie faſſen konnte, hatte ſie ſie zurückgezogen. „O bella Napoli!“ ſang flüſternd Ping⸗ping zirpten die Mandolinen. „Seit ich in Italien war, gehe ich gern hierher, Fräulein Charly. Haben Sie auch Wunſchträume?“ „Wer hätte ſie nicht? Aber Wunſchträume ſind etwas Gefährliches.“ „Sie ſind das Wunderbarſte, was es gibt. Als ich das erſtemal im Theater war, als kleiner Bub, blühten ſie auf. Da träumte ich davon, ein berühmter Schauſpieler zu werden. Ich, der Gutsſohn, bin nun wirklich Schauſpieler geworden. Rollen wollte ich ſpielen— reiſen wollte ich!“ Gedankenvoll ſah ſie ihn an.„Ja, Sie haben alles erreicht, was Sie ſich wünſchten.“ „Alles? Was man erreicht hat, iſt nichts. die Zukunft lebt!“ Der Kellner brachte in einer geſchliffenen Karaffe den Wein. Er leuchtete malvenſarben. Vallendar goß die Gläſer voll. Nun hob er ſein der Tenor. Nur Glas.„Darf ich meinen Wunſchtraum ausſprechen, Charly?“ 5 „Ja.“ Sie lächelte ihm zu. „Eine ſonnige Straße müßte es ſein, Charly. Rechts und links wellen ſich Hügel. Oelbäume und Pinien faſſen ſie ein. In weiter Ferne blaut das Meer.. Und wir fahren, Charly! Wir fahren zuſammen in unſerem Wagen auf der glatten Straße und ſchauen nach allen Seiten.. Kleine Karren kommen uns entgegen; ſie tragen Fäſſer, mit rotem Wein gefüllt, der an den Rebenhängen wächſt. Ihre Planen find rundgeſpannt und alt; die Pferde tragen bunte Mützen und kleine Glöckchen. Und dann kommt eine Oſteria, und wir halten. Eine Terraſſe iſt da; ewiggrüner Efeu umrankt die Fäulen. Wir beide ſind ganz allein und blicken in den ſinkenden Abend— nein, Charly, nein, in den blinkenden Morgen! Und wiſſen-—“ 5 5 Ihr Lächeln verglomm, und Sehnſucht brannte in ihren Augen. „Mineſtra!“ den Tiſch. Wie erwachend, lehnten beide ſich zurück, Der Kellner reichte die gefüllten Teller. Die Kapelle ſpielte. Der Raum üllte ſich. Paare tanzten. Ein anderer, neuer Vallendar, der nichts mit dem gefühlvollen Tpäumer von eben zu tun hatte, ſaß Charly gegenüber. Er erzählte von ſeiner neuen Rolle. Er ließ Schickſale abrollen, verband ſie mit⸗ einander und trennte ſte, ſelbſtherrlich wie ein Gott. Nur von Margit ſprach er kein Wort. Wie Charly zugriff! Sie konnte eſſen— herrlich war es! Gertenſchlank war ſie in dem Kleid, das ſich eng um ihre junge Geſtalt ſchmiegte; ſie brauchte keine Rückſicht zu nehmen, keine Rückſicht auf ihre ſchlanke Linie. Ach ja, ſie war jung! Sie paßte zu ihm! Das Eſſen war vorbei. Sie rauchten. Sprachen, ſtritten auch. Gewiß. Nein, Charly war nicht immer ſeiner Meinung. Und ſie hatte Eutgegnungen, die ſie zwangen, ganz aus ſich herauszugehen. Ihre ſchönen, jungen Geſichter glühten vor Eifer. Sie fühlten ſich wie auf einer verzauberten Inſel. „Wir wollen tanzen, Charly!“ Sofort erhob ſie ſich. Er hielt ſie leicht im Arm, aber ſein Druck wurde mählich feſter, und er preßte ſtie an ſich. 5 An den anderen Tiſchen tuſchelte man:„Das iſt doch der Vallendar! Wer iſt denn das Mädchen? Seine neue Partnerin?“ Die beiden merkten es nicht. Muſik war in ihnen, und in ihrem Blut kreiſte der ſchwere, ſüße Wein. „Charly—!“ flüſterte ſein Mund dicht an ihrem Ohr.„Charly—!“ Für Sekunden ſchloß ſie die Augen— wünſchte, daß der Tanz nie zu Ende ginge. Dann aber horchte ſie in ſich hinein und hatte Angſt vor ſich ſelbſt.„Wir wollen aufhören!“ flüſterte ſie. Er legte ihren Arm in den ſeinen und führte ſie zurück. Auf dem Tiſch ſtand eine blumengeſchmückte Flaſche, und der Kellner verbeugte ſich.„Von Signor Ruffo überreicht!“ Der Aſti ſpumante ſchäumte in die breiten Schalen. Wie ſpät mag es ſein? dachte Charly flüchtig. Aber ſie vergaß es wieder. Sie ſprachen nicht mehr viel; ſie ließen die Melodien ihrer Herzen auf⸗ klingen; ihre Blicke verſanken ineinander. 5 Die Weinſtube hatte ſich geleert. Aber als Val⸗ lendar einmal aufblickte, ſah er einen neuen Gaſt, der in der Mitte des Raumes Platz genommen hatte. Jetzt erhob er ſich und grüßte freundlich. Der Kellner ſtellte eine Terrine auf Die Das war ja Schmitz! Der angebliche Kriminal⸗ ſchriftſteller Schmitz, der neu in die Garage ge⸗ kommen war.. Oh, die arbeiten aber ſchnell! durchfuhr es Vallendar. Sie haben Angſt um Charly. Aber ich bin doch wohl Schutz genug? Und er ſah den Herrn Schmitz nicht eben ſehr freund⸗ lich an. Kurze Zeit darauf rief der Schriſtſteller den Kellner und zahlte. Dann ging er fort. 1 Langſam erloſchen die Lampen in den Niſchen. Kellner, ihren Mantel über dem Frack, verließen den Raum; ihr Dienſt war zu Ende. Vallendar und Charly gewahrten nicht, wie die Zeit verging. Sie ſaßen ſich gegenüber, und manch⸗ mal nippten ſie an ihren Gläſern, in denen der Aſti ſpumante quirlte. Manchmal öffnete Vallendar leicht den Mund als wolle er ſprechen, etwas ganz Beſtimmtes, aber dann preßte er die Lippen feſt zuſammen, als müſſe er die Wort gewaltſam zurückhalten. Seine Blicke umfaßten ihr Geſicht und verloren ſich darin.„Charly—!“ Ich liebe ihn ja! Es iſt Wahnſinn.. Sie zuckte zuſammen und riß den Kopf herum. Der Raum war leer. Auf einzelnen Tiſchen ſtanden Stühle. Nur der Kellner, der ſie beide be⸗ diente, war noch da. Benjamino Ruffo aber lehnte über der Anrichte, an der die Speiſen ausgegeben wurden. Er hakte eine lange Virginia im Mundwinkel und den Kopf in beide Hände geſtützt. Er mußte ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit zu ihnen herübergeſehen haben, ohne daß ſie es ahnten. Oh, dieſes junge Glück. Oh, dieſe ſchönen, verliebten jungen Menſchen! Verwirrt ſtand Charly auf.„Wir müſſen jetzt gehen!“ ... Die Straße, in der Preetz! Wohnung lag, ſtand voll ſchlafender Autos. Die waren in der Nähe einer Laterne zuſammengedrängt, als ſuchten ſie Schutz unter ihrem Licht. Längſt war die Haustür hinter Charly zugefallen, da ging Vallendar immer noch auf der Straße hin und her. Die Fahrt war kurz geweſen. Er hatte geſteuert und Charly hatte wortlos neben ihm ge⸗ ſeſſen. Der Abſchied von ihr kam ihm kalt und viel zu flüchtig vor. Am liebſten wäre er die Treppen hinaufgelaufen und hätte an der Tür geklingelt, da⸗ mit er ſie noch einmal ſehen könnte. Er ſand keinen Vergleich für dieſe Liebe— nichts, was ſeinem inneren Aufruhr ähnlich ſchien. Mauch⸗ mal hob er den Kopf und ſtarrte zum Himme konnte ſich nicht vorſtellen, daß er jemals glücklicher ſein würde. Wußke nicht, was er mit den Stunden anfangen ſollte, da ſte nicht bei ihm war. Ueber⸗ HAN Samstag, 3. Sonntag. 4. Dezember 1938 — 5— ELS- uv WIRTSCHAFT-ZETT TUN. der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags- Ausgabe dr. 360 — Verordnung über TIypenbe- schränkungen im Bau von Lasikraflwagen f Grund der Verordnung zur Durchführung des resplanes vom 18. Oktober 1936 wird durch den agten für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall verordnet: Die Schaffung neuer Typen von Laſt⸗ 05 iſt nur mit Genehmigung des Generalbevoll⸗ das Kraft rweſen geſtatlet. Die Zahl der 0 1 en Typen von Laſtkr vagen kann vom Genera ichtigten für das Kraftf weſen beſchränkt werden. Brauerei Kleinlein A6, Heidelberg Wieder 6% Dividende Im Geschäftsjahr 1937/38 hat der Bierverkauf[t. Be⸗ richt eine weitere Steigerung erfahren; ſie erreichte aber lange nicht den Umfang wie in and 1 Teilen des Rei⸗ ches, da im Heidelberger Bezirk weniger Induſtrie iſt und auch ſonſtige größere Arbeiten nicht aus hrt wur⸗ den. Die Abwanderung vieler Arbeiter mehr nach Weſten und auch die für Heidelberg als Fremdenſtadt während langer Wochen ungünſtige Witterung verhinderten einen noch größeren Abſatz. Es iſt aber zu erwarten und dies hot ſich auch im Oktober und November des neuen Ge⸗ ö ahres ſchon erfüllt, daß mit veranlaßt durch den ſchlechten Ausfall der Wein⸗ und Obſternte im neuen Be⸗ lriebsſahr ein größerer Bierverkauf erreicht wird. Der Jahresertrag wird mit 0,92 Mill./ ausgewieſen ü. V. 1,13 bei 0,25 Mill./ Sonſtigen Aufwendungen). Dazu treten noch 0,15(0,14) Mill./ ſonſtige und wieder 901 Mill./ go. Erträge. Perſonaloufwendungen erforder⸗ ten 0,32(0,30), Zinſen 0,04(0,045), Steuern 0,50(0,48), 0, Aufwendungen 0,02(0) Mill. 4. Nach 0,12(0,14) ſchreibungen verbleibt ein Jahresgewinn von Mill./ Ab 79871(67 199 22³ erfordert werden der neugeſchaffenen interſtützungskaße zugewieſen und 59 223/ vorgetragen. (5B. 7. Dezember. Moritz Hauſch AG, Pforzheim.— Verluſtminderung. Dieſes mit 1,10 Mill./ Ac ausgeſtattete Unternehmen der Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie erzielte 1937/8 (91. Nov.) einen ausweispflichtigen Rohüberſchuß von 0,95 0,695) Mill. J. Dazu treten noch 4072(0) 4 ab. Ert Für Löhne und Gehälter wurden 0,55(0,45), für ſo Abgaben 0,05(0,02), für Steuern 0,06(0,02) Mill./ auf⸗ gewendet, während alle übrigen Aufwendungen wieder %% Mill./ erforderten. Nach 91 650(61 700)„ Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 50 311(1214) um den ſich der Verluſtvortrog auf 28 981/ verringert. Dresdner Malzfabrik AG, Dresden.— Wieder divi⸗ dendenlos. Der Auſſſichtsrat beſechloß, die HV. auf den 5. Januar 1939 einzuberufen und vorzuſchlagen, von den noch Abſchreibungen in Höhe von 88 052(79 860) /, ſowie nach Zuweiſung von 2000/ an die geſetzliche Rücklage i. V. in gleicher Höhe erſt aus dem Gewinn) verbleiben⸗ den Ueberſchuß von 4020(6114)/ eine Dividende von unverändert 6 v. H. auf die Vorzugsaktien zu verteilen. Die Geſellſchaft iſt zurzeit auf Grund vorliegender Auf⸗ träge gut beſchäftigt.— Die 000% Stammaktien blei⸗ ben alſo auch für das verfloſſene Geſchäftsjahr 1937/38 dividendenlos. Alex Zink Filzfabrik AG, Roth bei Nürnberg.— Wie⸗ der 6 v. H. Dividende. Im Geſchäftsjahr 193738 erzielte die Alex Zink Filzfabrik AGG, Roth bei Nürnberg, einen Reingewinn von 33 860(60 594) /, aus dem wieder 6 v. H. Gewinnanteil auf die Stamm⸗ und Vorzugsaktien aus⸗ geſchüttet werden ſpllen. Die HV findet am 16. Dezember ſtatt. Bast Ac, Nürnberg.— Wieder 12 v. H. Dividende. Der Auſſichtsrat beſchloß, der HV am 12. Januar 1939 für das am 30. September 1938 abgelaufene Geſchäftsjahr die Verteilung einer Dividende von wieder 12 v. H. auf die Stammaktien und von wieder 6 v. H. auf die Vorzugs⸗ aktien vorzuſchlagen. * Schuſterinſel AG für Färberei, Druckerei und Appre⸗ tur, Opladen.— 2 v. H. Dividende. Der der HV vor⸗ gelegte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1937/8 verzeichnet einen Rohertrag von 2,36(2,52) Mill. I. Löhne und Ge⸗ hälter erforderten 1,75(1,70), ſoziale Abgaben 0,12(0,11), Anlageobſchreibungen 0,35(0,41), und ſonſtige Abſchreibun⸗ gen 0,004(0,065) Mill. /. Für freiwillige ſoziale Leiſtun⸗ gen wurden außerdem 0,14 Mill. /, aufgewendet. Aus dem Reingewinn von 45 860(172031)/ gelangt eine Dividende von 2½ v. H. zur Ausſchüttung auf 2 Mill./ * Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Filiale in Sudetenland. Die Informationsſtellen der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A in Auſſig, Karlsbad und Reichenberg ſind in Filialen umgewandelt worden. Weitere Geſchäftsſtellen werden in Kürze in Brüx, Eger, Marienbad, Teplitz⸗Schönau und Trautenau eröffnet. * Geſunde Verhältniſſe im württembergiſchen Einzel⸗ handel.— Der Durchſchnittsumſatz je Einwohner betrug im letzten Jahre 242 l. Dem Arbeitsbericht 1937/38 der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel iſt zu entnehmen, daß in Würt⸗ Amtlicher Tascden ae für Mannheim Ludwigshafen u. Heldelberg Winter-Ausgabe 1938/9 EEFEF———TPTPTCTCTPTPTPTCTCTCTCTVT————TT————TT——— UEBERALIL 20 HaSEN temberg⸗Hohenzollern ohne den Kohleneinzelhandel insge⸗ ſamt 20 482 Einzelhandelsunternehmungen mit einem Umſatz von„9 Mill.„ vorhanden waren. Hiervon ſind 11 Filial⸗ betriebe und 136 Verſandgeſchäfte. Eine Gliederung der Unternehmungen nach Umſatzgrößen zeigt, daß 7095 Ge⸗ ſchäfte(das ſind 34,6 v. H. der Geſamtzahl) einen Umſatz hatten, der unter 10 000/ liegt. Damit erreichen ſie aber nur einen Anteil am Geſamtumſatz von 5,2 v. H. 275 v. H. der Geſchäfte hatten einen Umſatz von 10 00020 000 /, was einem Anteil am Geſamtumſatz von 11 v. H. entſpricht. Weiter hatten 7,2 v. H. der württembergiſchen Einzel⸗ handelsgeſchäfte einen Umſatz von 50 000100 000 /, womit ſie einen Anteil am Geſamtumſatz von 13,6 v. H. erreichten. Noch erſtaunlicher iſt das Bild bei den Geſchäften mit einem Umſatz von über 100 000„. Hier wurden insgeſamt 961 Ge⸗ ſchäfte, das ſind 4,7 v. H. der Geſamtzahl, verzeichnet. Ihr Umſatz aber macht mit 47,8 v. H. faſt die Hälfte der geſamten Einzelhandelsumſätze aus. In Württemberg⸗ Hohenzollern entfielen auf 1000 Einwohner 7,8 Einzel⸗ handelsgeſchäfte(ohne Filialbetriebe und Verfandgeſchäfte ind ohne Kohleneinzelhandel). Der Reichsdurchſchnitt iſt mit 73 Geſchäften etwas geringer. Der Durchſchnittsumſatz je Unternehmen betrug in Württemberg⸗ Hohenzollern etwa 33 000% gegenüber 37 500/ im Reichsdurchſchnitt. Auch wenn man den Einzelhandelsumſatz je Einwohner errechnet, liegen die württembergiſchen Geſchäfte mit 242/ unter dem Reichsdurchſchnitt, der 265/ beträgt. * Aus dem Scheideanſtaltkonzern. Die Auer⸗Geſellſchaft AG., Berlin(früher DEA), deren AK. von 7 Mill. ſich vollſtändig im Beſitze der Scheideanſtalt, Ffm. befindet weiſt für 1937/8(zum 30. Juni) einen gegenüber dem Vorjahr wenig veränderten Reingewinn von 646 108/ ein⸗ ſchließlich Vorfahresvortrag aus. Hieraus gelangen unv. 7 v. H. Dividende zur Ausſchüttung. Dem Reſerveſonds werden 100 000„ zugeführt, zum Vortrag auf neue Rech⸗ nung beſtimmt ſind 156 108 l. Der Export habe weſentlich geſteigert werden können. Im neuen Jahr halte die gün⸗ ſtige Entwicklung an; die Umſätze ſeien weiter geſteigert worden. Das Vorſtandsmitglied Prof, Dr. Quaſebart wurde zum Vorſitzer des Vorſtandes beſtellt. Neu in den Auf⸗ ſichtsrat trat Direktor Ernſt Bernau⸗Frankfurt a. Main. 5 Landmaſchinen nach Oeſterreich.— Fortfall der Lie⸗ ſerungsbeſchränkungen. Da die öſterreichiſchen Land⸗ maſchinenfirmen ihre Maſchinen bisher unter weſentlich ung uſtigeren Verhältniſſen erzeugen mußten, lagen ſie auch preislich teilweiſe erheblich über den Fabrikaten der Fir⸗ men im Altreich. Bei einer unbeſchränkten Einfuhr aus dem Altreich wären die öſterreichiſchen Firmen alſo mög⸗ licherweiſe benachteiligt worden. Der Bedarf an Land⸗ maſchinen hat ſich aber inzwiſchen derart geſteigert, daß dieſe Einſchränkungen als eine untragbare Belaſtung empfunden wurden, ſo daß in einer Beſprechung Mitte November in Wien die Vertreter der öſterreichiſchen Land⸗ wirtſchaft den Nachweis führen konnten, daß eine Auf⸗ hebung der Kontingente ſo ſchnell wie möglich erfolgen müſſe. Die Lagerbeſtände der öſterreichiſchen Firmen ſind trotz der durch die Umſtände gebotennen höheren Preiſe reſtlos abgeſetzt, und die Nachfrage iſt aus eigener Erzeu⸗ gung nicht zu decken. Es wurde daher, wie die„Land⸗ wirtſchaftliche Wochenſchau“ mitteilt, beſchloſſen, daß ab 1. Januar 1939 alle Einſchränkungen in der Landmaſchi⸗ nenlieferung nach Oeſterreich in Fortfall kommen. Die Vertreter der drei öſterreichiſchen Landesbauernſchaften er⸗ klärten ſich bereit, für eine bevorzugte Abnahme öſterrrei⸗ chiſcher Fabrikate bemüht zu ſein, um eine Schädigung der an ſich kleinen Induſtriegruppe zu vermeiden. Damit ſind nun auch für die öſterreichiſche Landwirtſchaft die Voraus⸗ ſetzungen für den vollen Einſatz der vorhandenen tech⸗ niſchen Hilfsmittel gegeben. * Handwerkslehrlinge weiter vermehrt.— Höchſtſtand: 629 000. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat jetzt die Zahl der Handwerkslehrlinge im Altreich für Mitte 1938 ermittelt. Es iſt dem Handwerk gelungen, den höchſten Lehrlingsbeſtand ſeit der Machtübernahme zu er⸗ reichen. Beſonders vermehrt wurden die Lehrlinge in den Hondwerksberufen des Bauweſens und der Metallverar⸗ beitung, zurückgegangen iſt dagegen die Zohl im Nah⸗ rungsmittel⸗ und Bekleidungshandwerk. Die Zahl der Handwerkslehrlinge betrug 1933: 419 000, Mitte 1937: 618 000, Ende 1937: 313 000 und Mitte 1938: 623 000. Das Handwerk hat damit ſeine Lehrlingszahl um faſt 50 v. H. geſteigert. * Umwandlung der inländiſchen Fremdwährungsverſiche⸗ rungen. Eine im Reichsanzeiger vom 2. Dezember veröffent⸗ lichte Anordnung des Reichsaufſichtsamts für Privatverſiche⸗ rung beſtimmt: Bei Verſicherungen, die auf Gold⸗ oder Feſt⸗ mark lauten und auf eine fremde Währung Bezug nehmen, erſolgt die Umwandlung in Reichsmarkverſicherungen auf der Grundlage des amtlichen Mittelkurſes der Berliner Börſe zur Zeit des Vertragsſchluſſes. Bei Verſicherungen, die andere Kursſicherungsklaufeln auf der Grundlage einer fremden Währung enthalten, erfolgt die Umwandlung zu den amtlichen Mittelkurſen der Berliner Börſe am 30. Aug. 1838. Iſt vor dem 30. Auguſt 1938 zwiſchen den Vertrags⸗ teilen ein anderer Umrechnungskurs vereinbart, ſo erfolgt öte Umwandlung zu dieſem vereinbarten Kurs. Enthält eine Verſicherung der obengenanten Art noch weitere Wert⸗ grundlagen(3. B. eine Feingolögrundlage), ſo entfallen dieſe. In Ausnahmefällen kann das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung von den obigen Beſtimmungen abwei⸗ chende Anordnungen treffen. Die ſich aus der Umwandlung ergebenden Aenderungen des Verſicherungsverhältniſſes ſind in einem Nachtrag zum Verſicherungsſchein niederzulegen, der dem Verſicherungsnehmer ausguhändigen iſt. *Die Konſerveninduſtrie.— Voll beſchäftigt. Bei Ge⸗ müſekonſerven neigt ſich die Herſtellung der Herbſtgemüſe dem Ende zu. Die Nachfrage nach allen Sorten Gemüſe⸗ und Obſtkonſerven iſt noch wie vor überaus lebhaft. Die geringen Vorräte an Gurkenkonſerven reichen bei weitem nicht zu Deckung der laufenden Anforderungen aus. Eine inzwiſchen vollzogene Uebernahme geringer Mengen von Gurkenkonſerven aus Zuaim durch die Gurkeneinlegereien konnte an dieſer Lage nichts ändern. Der diesjährige ſchnell reifende platte Dänenkohl konnte nur unter An⸗ ſpannung aller Kräfte von den Sauerkrautfabriken verar⸗ beitet werden. Der Einſchnitt konnte inzwiſchen trotzdem rechtzeitig beendet werden. Das im Berichtsmonat herr⸗ ſchende Wetter war dem Sauerkrautabfatz nicht beſonders günſtig. Trotzdem liegen die Verkäufe noch weſentlich über dem Vorjahrsumfang. Durch die erſte Freigabe der neuen Verbilligungsaktion für Brotaufſtrichmittel und die gleich⸗ zeitigen Zufuhren ausländiſcher Aepfel an die Fabriken herrſcht bei den Fabriken augenblicklich Hochbetrieb. Es iſt ſtarker Bedarf an verbilligter Marmelade uſw., aber auch in freier Konfitüre beſteht ein reges Geſchäft. Vom Fruchtſirupmarkt iſt zu berichten, daß ſowohl an Himbeer⸗ ſirup als auch an Sauerkirſchſirup die Lagerbeſtände ge⸗ ring ſind. Die vorhandenen Beſtände ſind im allgemeinen durch Ablieferungs⸗Verträge verkauft. * Nippon⸗Juſan⸗Kaiſha.— Günſtiger Abſchluß. Die Nippon⸗Yuſan⸗Kaiſha, das größte japaniſche Schiffohrts⸗ Unternehmen, hat— nach Mitteilungen der Halbfahres⸗ verſammmlung— in dem am 30. September abgeſchloſſe⸗ nen Semeſter einen Reingewinn von 4,28 Mill. Nen zu verzeichnen, und zwar nach Abzug von Abgaben, Ab⸗ schreibungen und Rücklagen von 5,43 Mill. Einſchließlich des Vortrags von 2,790 Mill. Yen ergab ſich für das ge⸗ famte Geſchäftsſahr ein Gewinn von 707 Mill. Nen. 250000 Yen wurden den geſetzlichen, 1,5 Mill. Den dem Spezial⸗Reſerve⸗Konto überwieſen, 2,09 Mill. Nen dem als Dividende(6 v. H. p..) ausgeſchüttet und 2,6 Mill. Den auf neue Rechnung vorgetragen werden. Das Er⸗ gebnis iſt trotz der Schwierigkeiten der Verhältniſſe ebenſo günſtig, wenn nicht um ein Geringes beſſer, wie im vorausgegangenen Halbfahr. Karlsruhe. Die mit 90 500% AK. ausgeſtattete Geſellſchaft, deren Aktienmehr⸗ heit ſich im Beſitz der Stadt Karlsruhe befindet, legt für 1937 einen ausgeglichenen Abſchluß vor, nachdem für 1936 woch ein Verluſt von 485/ zu verzeichnen war, der aus der geſetzlichen Rücklage gedeckt wurde. Die Betriebsein⸗ nahmen ſtiegen auf 10 880(9145) l. * Turmbergbahn Durlach AG., * Die niederfächſiſche Wirtſchaft als Großauftraggeber für den Bau von Tankſchiffen. Heute läuft auf der Deutſchen Werft in Hamburg, Betrieb Finkenwaerder, ein 14000 To. Doppelſchraubenmotortanker vom Stapel. Es iſt das erſte einer Reihe von zehn Schiffen gleicher Größe und Bauart, die von der Gewerkſchaft Elwerath in Han⸗ nover der Deutſchen Werft in Auftrag gegeben worden ſind. Dieſe Tan e kommen für die Texas Company in Neuyork zur Ablieferung die ihrerſeits auf dem Verrechnungswege durch die Gewerkſchaft Elwerath der deutſchen Wirtſchaft Rohöl, Gasöl, Benzin und Schmieröl liefert. Es ſind heute auf deutſchen Werften insgeſamt 32 Tankſchiffe mit 460 000 To. im Bau und in Auftrag. Hiervon entfallen allein auf die Deutſche Werft mit 28 Tonkſchiffen von insgeſamt 330 000 To. mehr als 70 v. H. Von dieſem Auftragsbeſtand macht der Auftrag der Ge⸗ werkſchaft Elwerath mit 140 000 To. über 40 v. H. aus. Zum Zeichen der freundſchoftlichen Beziehungen zwiſchen der Gewerkſchaft Elwerath und der Texas Company Neu⸗ vork hat letztere beſtimmt, doß dieſes Schiff den Namen „Germania“ erhält. * Vollkommener Ausbau des drahtloſen Netzes im bri⸗ tiſchen Empire geplant. Die Cable and Wireleß, Ltd., hat der britiſchen Regierung angeboten, auf eigene Koſten ein Netz von drahtloſen Telegraphen⸗ und Telephonſtationen in den Kolonien des Empire anzulegen. Sämtliche Kabel⸗ ſtationen, auf denen noch kein drahtloſer Dienſt beſteht, ſollen mit einer drahtloſen Anlage ausgerüſtet werden. Dadurch würde ein unmittelbarer Telegraphen⸗ und Tele⸗ phonverkehr zwiſchen den einzelnen Stationen im Empire geſchaffen werden. Die„Times“ berichten, daß der Vor⸗ ſchlag der Cable and Wireleß, Ltd., zunächſt probeweiſe in Weſt⸗Indien durchgeführt werden ſoll. Die Ausrüſtung der Kabelſtationen in den anderen Kolonien ſoll unmittelbar danach erfolgen und ſo raſch wie möglich durchgeführt werden. * Nederlandſche Ford Automobielfabrieken. Die„Ne⸗ derlandſche Ford Automobielſabrieken“ kündigen wieder eine Zwiſchendividende von 6 v. H. an. * Schweizer Nationalbank.— Goldbeſtand leicht ge⸗ ſtiegen. Nach dem Ausweis vom 30. November iſt der Goldbeſtand um.285 Mill. auf 2 889.757(in der Vor⸗ woche: 2 880.472) Mill. fſr. geſtiegen. Die Zunahme Hürfte hauptſächlich mit der Entwicklung des Pfundkurſes zuſam⸗ menhängen. Die Deviſen haben um 4,24 Mill. auf 285,99 (290,24) Mill. ffir. abgenommen. Der Ultimo brachte der Bank inſofern eine Erhöhung der Kreditbeanſpruchung als die Schatzwechſel des Bundes um) auf 55,5(26,5) Mill. ſſr. anſtiegen. Der Notenumlauf erfuhr eine Ausweitung um 48,22 Mill. auf 1 695,78(1 647,55) Mill. ffr. Die Zu⸗ nahme iſt etwas geringer in den entſprechenden Wochen der drei Vorjahre, doch iſt der Notenumlauf gegenwärtig immer noch um rund 246 Mill. ſfr. höher als vor Jahres⸗ friſt. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 30. November zu 85,44(86,03) v. H. durch Gold gedeckt. Die Nettung „. und wie entrann er bieſer ſchrechlſchen befahr?“ „Bam einfach, er hatte„Rampf der defahr“ geleſen“ und wußte, was er ju tun hatte!“ ares Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 30. November 1938 auf 102(1913= 100); ſie öſt gegen⸗ den 30. November 1038 auf 10,2(1913 m 100); ſie iſt gegen⸗ über der Vorwoche(106,3) wenig verändert. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidenotierungen vom 3. Dez.(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Jan. 3,40, März 3,62%; Mai 3,75; Juli 3,85.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) per Jan. 92, März 90,56; Ma. 84,70, Jul 84,25. Bremer Baumwolle vom 3. Dez.(Eig. Dr.) Loko 9,95. Liverpooler Baumwollkurſe vom 3. Dez.(Eig. Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) D 471; Jan.(39) 471; Febr. 470; März 468; April 465 Juni 460; Juli 457; Auguſt 454; Sept. 447; Okt. 446, Nov. 449; Dez. 447; Jan.(40)%; irz 4527 weai 454; Juli 455; Okt. 455; Tendenz abgeſchwächt. . Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 3. Dez. (Eig. Dr.) Jan, 3,85 B 3,70 G; Febr. 3,90 B 3,80 G; März 4,00 B 3,90 G; April 4,10 B 4,00 G; Mai 4,20 B 4,0 G; Auguſt 4,35 B 4,25 G; Dez. 3,80 B 3,60 G; Tendenz ruhig. Gemahl. Melis prompt per 10 Tage— per Dez.—, Ten denz ruhig; Wetter kühl und regneriſch. Hamburger Schmalznotierungen vom 3. Dez.(Eig. Dr.] Alles unverändert, Marktlage ruhig. Berliner Metallnotierungen vom 3. Dez.(Eig. Dr.) Es notierten in„ für die 100 Kilo Elettrolytkupfer(wire⸗ bars) 59,75; Standardtupfer li. Monat 54 nom.; Origt⸗ nalhüttenweichblei 19,5 nom.; Standard⸗Blei lfd. Monat 19,75 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17,25 nom.; Standard⸗Zink lid. Monat 17,25 nom. Origi⸗ nal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 1 dto. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 137; Fein⸗Silber 36, bis 39,90. * Die Tabakverarbeitung im Rechnungshalbjahr Okt. 1937 bis März 1938. Das Statiſtiſche Reichsamt gibt ſpeben die vorläufigen Ergebniſſe der Tabakſteuerſtatiſtik für das zweite Rechnungshabblahr 1937(Oktober 1937 bis März 1938) bekannt. Danach ſind von den Tabakverarbettern ins⸗ geſamt 44,74 Mill. Kilo aus ausländiſchem und 14,16 Mill. Kilo aus inländöſchem Rohtabak verarbeitet worden. Ins⸗ geſamt waren am 31. März 1938: 7829 Betriebe angemeldet. Gearbeitet haben in der Zeit vom 1. Oktober 1937 bis 31. März 1938: 6352 Betriebe, während 1724 Betriebe völlig geruht haben. Von den Tabakverarbeitern wurden im Rech⸗ nungshalbjahr 1937 verſteuert: 4,61 Milliarden Stück Zigar⸗ ren, 20,56 Milliarden Stück Zigaretten, 78,79 Millionen Stück Kautabak, 7,09 Mill. Kilo Pfeifentabak,.10 Mill. Kilo Feinſchnitt und 0,82 Mill. Kilo Schnupftabak. * Der Stickſtoffmarkt.— Starker Abruf. Der Abruf der Stickſtoffdüngemittel im November war in Erkenntnis der Notwendigkeit eines frühzeitigen Bezuges außer⸗ ordentlich ſtark. Sowohl der Abſatz im November allein als auch in den Monaten Juli⸗November überſtieg den⸗ jenigen der gleichen Zeitſpanne des Vorjahres um ein Be⸗ trächtliches. Nürnberger Hopfenmarkt vom 26. November bis 2. Dezember Die Geſchäftslage des Hopſenmarktes iſt in der heute ſchließenden Berichtswoche ziemlich unverändert geblieben. Von den Anbaugebieten kamen nur noc kleine Reſt⸗ beſtände herein; allerdings ſtehen beim Handel immer noch mehrere tauſend Zentner gute und beſte Siegelhopfen zur Verfügung. Der Umſatz erreichte in der Berichtszeit 525 Dz. An dieſer Zahl iſt der Ausſuhrhandel, der immer noch Aufträge vorliegen hat, mit 218 Dz. beteiligt. Von den Brauereien des Altreichs und der Oſtmark wurden 307 Dz. aufgenommen. Die Preiſe haben ſich dowohl für In⸗ landsbedarf als auch für die Ausfuhr weiter befeſtigt. Es wurden bezahlt: für Hallertauer 200—228 /, für Gebirgs⸗ hopfen 175—180/ und für Badener und Württemberger je 196/ je 50 Kilo. Die Woche ſchließt in ruhiger aber feſter Haltung. Am Saazer Platze iſt die Marktlage günſtig.“ Bei u an⸗ haltend lebhafter Nachfrage werden täglich große Umſätze für in⸗ und aus ländiſche Rechnung getätigt. Die Preiſe⸗ notierungen liegen unverändert von 108—132, je 50 Ko. Nun iſt auch die neue Anordnung über die allgemeine Re⸗ gelung des Verkehrs mit ſudetendeutſchen Hopfen erſchie⸗ nen. Nach ihr iſt es jetzt den Brauercien des Altreichs wie der Oſtmark geſtattet, ſudetendeutſchen Hopfen in beliebigen Mengen zu kaufen; nur bei Direktkäufen beim Erzeuger beſtehen noch einige Einſchränkungen. Jeder An⸗ und Verkauf erfolgt nach dem Schlußſcheinſyſtem. Ueber die Preisregelung beſteht in Hopfenhandelskreiſen noch keine Klarheit darüber, ob zu den bisherigen ſudetendeutſchen Erzeugerpreiſen(108—132 /) ſeitens der deutſchen Brauereien noch ein feſtzuſetzender Zuſchlag zu zahlen iſt, ſo daß dieſe Einkaufspreiſe denen für deutſche Hopfen an⸗ genöhert werden. Der belgiſche und der frauzöſiſche Markt liegen unver⸗ ändert ruhig. Notierungen gleichfalls unverändert. Sageshaleucleꝛ Sonntag, 4. Dezember Nationaltheater: 20 Uhr„Der Prinz von Thule“ Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Famtilien⸗Vorſtellung; 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Nibelungenſaal: 15.30 und 20.30 Uhr WiHW⸗Baſar mit künſtleriſchen Darbietungen und Tanz. Lutherkirche: 20 Uhr Abendmuſik alter Meiſter. Turnhalle Käfertal: 15 Uhr Das Volkslied der Oſtmark. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Rennwieſen⸗Gaſt⸗ ſtätte, Flughafen ⸗Gaſtſtätte, Reichsautobahn⸗Gaſtſtätte, Ballhaus. Lichtſpiele: f Univerſum:„Stärker als die Liebe“.— Schauburg: „Der Hampelmann“.— Alhambra:„Du und ich“.— Palaſt, Capitol und Scala:„Eine Nacht im Mai“.— Gloria:„Der Tag nach der Scheidung“. Ständige Daroſetungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: Gebifnet von 10 bis 13 und von 15 bie 17 Uhr Stäbtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Leſeſaal: Geöffnet von 11 bis 13 Uhr. Maunheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſches Hallen bad, U 3, 1: Palmenhaus am Lniſenpark: von 14 bis 17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern Bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Geöffnet von 8 bis 12 Uhr. Geöffnet von—12 Uhr und Flughafen: Täglich 10 bis 17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein, Telefon 343 21. Was höten wir? Montag, 5. Dezember Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Fröhl. Morgenmuſik (Schallplatten).—.20: Für Dich allein.— 10.00: Fa⸗ milie Storch auf Sommerfriſche.— 11.30: Volksmuſtk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Bunte Stunde(Schall⸗ platten).— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Aus Zeit und Leben.— 19.00: Aus Mannheim: Am warme Offe. Luſtige Bauerngeſchichten und frohe Lieder.— 20.00: Nachrichten.— 20.15: Stuttgart ſpielt auf.— 22.00: Nach⸗ richten.— 22.30: Nachtmuſik und Tanz.— 24.00: Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender .00: Kleine Melodie.—.90: Frühkonzert.— 10.00: Hein Oi der Teufel. Spiel.— 11.30: 30 bunte Minuten. — 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Eugen Wolff ſpielt(Schall⸗ platten).— 15.40: Frauen als Erfinderinnen(Hörbericht). — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Der beſte Vogel iſt die Gans.— 18.30: ee Klavier⸗ muſik.— 19.00: Aus der weiten Welt.— 20.00: Erſtes internationales Austauſchkonzert Griehenland— Deutſch⸗ land.— 23.00: Zum Ausklang. Dienstag, 6. Dezember Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert(Schallplatten).—.30: Froher Klang zur Arbeitspauſe.—.20: Für Dich daheim— 10.00: Von Pflanzen und Tieren und vom Brauchtum im Dezem⸗ ber. Hörfolge.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Mittags⸗ konzert.— 14.00: Muſikaliſches Allerlei.—.00: Mär⸗ chen⸗Preisausſchreiben.— 16.00: Kurzweil am Nacmit⸗ tag.— 18.00: Aus Zeit und Leben.— 19.00: Der Niklas kommt herein,'s kann auch der Pelzmärte ſein. 9 19 5— 19.30: Springerle und Hutzelbrot. Hörfolge— 00: Nachrichten.— 20.10: Abendͤkonzert.— 21.00: Der junge Goethe. 4. Abend. Der Weg ins Freie. Straßburg 1770/71. — 22.00: Nachrichten.— 22.30: Politiſche Zeitungsſchau.— 22.35: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Der Löwe von Flandern. Hörſpiel.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Berühmte Chöre.— 15.40: Bilderbuch und Kleinkind.— 16.00: Muſik am Nachmittag. — 18.00: Knecht Ruprecht kommt in den fröhlichen Kinder⸗ garten.— 18.30: Ein Fabrikarbeiter ſtudiert.— 18.45: Kleines Unterhaltungskonzert.— 18.55: Ahnentafel.— 19.15: Der Alltag und das Wunderbare. Hörfolge.— 20.10: Alfredo Caſella dirigiert.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Romantiſche Muſtt. Hauptſchelfeleiter und berant wortlich für Politik: De. Alols Win bauer Stellvertreter des Hauptlchriftlelters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Elfen bart.— Han⸗ delsteil: Dr, Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F.. Berlin- Friedenau, Südweſtkorſo Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rücklendung mur bel Nackvorto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neus Mannbelmer gelkung 5 Dr.„ Co., e R. erantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche itteikungen Jakob Faude, Monnbeim. Zu Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. g Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſcheinen glelch⸗ teitig in der Ausgabe B Ausgabe à Mittag über 11 000 Ausgabe Abend aber 10 000 Ausgabe B über 10 800 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Oktober über 21 500 20. Seite/ Nummer 560 e Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 3. Dezbr. Sonntag, 4. Dezhr. 1939 . 5 4 8— e—— 2 zeigte ſich verſtärkter Anlagebedarf, der ſich auf alle ver⸗ Regierungswerte, darunter franzöſiſche, konnten Kurzyer⸗ len ES Ex fügbaren Titel, i dere R tzanweiſungen mit beſſerungen auſweiſen. 3. und neunmonatit Laufzeit blawechſel der Am Aktienmarkt zogen engliſche Werte ebenfalls a 0 2 3 Golddi bank erſtreckte. Der tſatz war mit li ie Eiſen⸗ Stahl⸗ und Kohlegruppe. 0 EIwas verstfärkie Nachirage— Renien verminderies Angeboi 25 b. 5. Anberündett 9 e e ee ee 5 nenn: be geiterhin ungb 1 ef ragt. e f f Am internationalen t war das Pfund nach JJ)JVCCCVCCCVVTCTCCCCCCCCCC hend Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Freundlich Frankfurt, 3. Dezember. Von Kommunalobligatio boden⸗ und Pfandbrief noch. Bei den Stadtan v. H. um 3 74 tigsberg Zentral⸗ dem holt, und zwar 5(.585), die notierten.68 Werte, wie Nickel und US.⸗Stahl zeigten die gleiche Ez wicklung; Kautſchuk und Oel lagen demgegenüber uneinheit, lich. Südafrikaniſche Goldwerte tendierten feſter. b Di 0 t W f 6 v. H. Reichs⸗ e 1 iſt bor befeſti ichtswoche kam es f Die Börſe verſtärkde am Wochenende auf kleine Kulid⸗ 96 2 5. Reich und zum war befeſtigt und In der Berich woche ka n es am Kapitalmarkt zu meh. ſchaftskäufe ihre freundliche Tendenz, doch war das Ge⸗ auf Vortaas baſis. Bon i auf.8854(.8274) reren kleineren Emiſſionen. Eine am 1. Dezember veröffenl, 1 5.. 80 N 5 cordig⸗Spinnerei? ns Farben⸗Bo dollar jeb nahezi vera i Statiſtik zei Novembe 1 ſchäft immer noch ſehr klein. Da aber andererſeits An⸗ cordig⸗Spinnerei 6 und Farben⸗ e nr e een e 5 lichte Statiſtik zeigt, daß im eee Anleihen von zu⸗ 2 7 e, e. 7 7 9 Ttwas ſchn. loc Schweizer Frank rh 5 0 2807 i ut n 7 e 1 gebot kaum herauskam, zeigten die Kurſe am Aktienmarkt Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien Gulden 1 0 zer F„ wüh ſammen 12 802 Mill.* und aufgelegt wurden gegenüber erneut Beſſerungen bis zu durchſchnittlich 1 v. H. In den iakich Deutſch⸗Aſſatiſche durch eine Steigem i 2,627 Mill. Pfund im Oktober d. J. und 12,400 Mill. p. elen lediglich Deutſch⸗Aſiatiſche durch eine Steigerung um ill. Pfund führenden Werten waren die Umſätze zeitweiſe etwas be⸗ 23/ auf. Bei den Hypothekenbanken 5 a twas 5 wurden Meininger Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5. Privat 8 9. H. im November 1037. Die Höhe der Geſamtemiſſionen in de lebter, während im übrigen die Kurſe faſt ausſchließlich Hypotheken 1 v. H. höher notiert. Kolonialwe CCC e erſten elf Monaten 1038 betrug 108,501 Mill. Pfund. nanimen heraufgeſetzt wurden. Am Montanmarkt traten wobei Doag 174, Kamerun 2 v. H„ge⸗ e eee, deld 89 5 Der Ausweis der Bank von England zeigte am 1. tz . 1 05 0. 1795 n. Induſtriepapiere dae 1. degnpten 1699p. fd 11,0450 11,075 1988 eine Zunahme des aktiven Notenumlaufes um 4750 400 1 Stahl m 5 N ehr hervor. M Es ſtiegen Mülheimer Bergwerk um;! 6 ellſchaft Argentinien 1B.⸗Peſo 0,503.57 Pfund ſchinengktien lagen überaus ruhig und kaum verändert. für Grundbeſitz befeſtigten ſich im gleichen Ausmaß, i Belgien 100 Belga 75 42% 42.00 5 Bon Elektropapieren gingen Ach mit 116 und Geſfürel Zuteilug vorgenommen wurde, ferner kamen Wißner Braſiſten I1Milreis-.14% das mit 120(128½) etwas lebhafter aus dem Verkehr. Main⸗ Metall um 272 v. H. höher an. Demgegenüber büßten Zeiß Bulgarien 100 vevaf 5 9047 37053 kraftwerte kamen nach Pauſe und Geloſtreichung der letz! Ikon nach Unterbrechung 4 v. H. und Osnabrücker Kupfer e 0 b Liferafur 205. e 5 A an 5 85 0 0 8 1 anzig 100Gulden 4 17.— 47,0 ten Schätzung entſprechend mit 95(9073) zur Notiz. gleichfalls nach Pauſe, 3 v. H. ein. England 18d 2 11,665 11,093 11,6450 11,675 Cbemiewerte lagen voll behauptet, 36 Farben 148, Steuergutſcheine blieben unverändert. Estland l0beftn Kr. 4½ 68,13 68,27 68,13 68,27 Finanz⸗Kataſtropyhen und Spekulanten. Von An Scheideanſtalt 196, Metallgeſellſchaft aber 1 v. H. feſter Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 1940er 99,62 G Finnland 100finn. Mk. 4 5,143 5,155 5,135 5,145 Mayer. Mit 22 Bildern. Wilhelm Goldmann Verian mit 117. Sonſt ſind noch Weſtdeutſche Kaufhof mit 105% 100,37 B; 1941er 99,25 G 100 8, 1942er 98,25 G 90 B; Rankreich 100 fr% 5,803 5,577] 655 95557 Leipzig. Preis 750 Mark. Eine Reihe von Finanzkalz (104%) als lebhafter und Reichsbank mit 192(101) zu er⸗ 194ber bis 1048er je 97,62 G 98,37 B. Griechenland 100 r 9 8 255 27087 ſtrophen und die Geſchichte großer Spekulanten iſt in die, wähnen. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 80,2 G 81,7 Bz 1048 Fenn won den ee eee e ſem Buch feſtgehalten. Die verhängnisvolle Tulpenman, An den Rentenmärkten war das Geſchäft weiterhin ſehr und 1948er 80,62 G 81,37 B; 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 91,725 a 11 0 5% 9 755 5288— 060 9228 in Holland um 1635, die vielen Menſchen den Ruin bruce klein, das Angebot ging aber beachtlich zurück ſo daß die G 92,75 B. Jiallen 40 Sire 4 13,00 13,17 13.09 13,11 ſowie das Leben des ſchottiſchen Finanzmannes John Lan Kurſe meist unverändert dagen. Im Freiverkehr fanden Am Börſenſchluß lautete der Grundton ausgeſprochen Jawaß ien 329] 9,58, 07082 680 9882 der im erſten Drittel des 18. Jahrhunderts Frankreich an proz. Induſtrieanleihen Beachtung, öproz. Ewald 99.25 feſt. Deutſche Waffen ſtiegen um. Ach um 7 und Jugoſlavlenioo emma“ 5604 6,700 5,604 5,706 den Rand des Abgrundes brachte ziehen vorüber, Fng⸗ bis 99.75, proz. Eſſener Steinkohle 100. Außerdem zogen Schuckert um 1 v. H. Akkumulatoren gewannen erneut ſonada U kan Hollar 5 25476 8 2477 2481 land unterliegt dem Taumel eines großen Südferſchwif. ſpäte Schuldbuchforderungen auf 9776(9756) und Wieder⸗ g v.., ſo daß ſich für dieſes Papier insgeſamt ein Be⸗ e e 55 11280 2 15 3 55 dels. Wir erleben die verheerenden Folgen der Affignaten aufbanzuſchläge uf 81(80.50) an, Kommunal⸗Umſchuldung feſtigung um 6 v. H. ergab. Lediglich Farben waren mit Rorwegen Ioogtronen 3. 58.62 58,7 58.52 388.64 und lernen Joſeph Ouvrad, einen genkalen Spelulanſe unv. 92.10. im Verlaufe mit 92.20 gehandelt. Am Pfand⸗ 148.95 nicht voll behauptet. Polen 100 floty 4½ 4, 4710 47,.— 47,10 kennen. Aus allen Schilderungen erkennt man, wie leicht briefmarkt waren Liquidationswerte teilweiſe bis 4 v. H. Nachbörslich blieb es ſtill Portugal 100 Estuds/ 10,590 10,640 10,575 10,595 die Menſchen auf geſchickt aufgemachte Spekulation herein erholt, Induſtrie⸗ Obligationen zumeiſt unverändert und 5 Rumänien 1008 1 373 53—7 fielen. Auch der Panamaſkandal mit ſeinem Drum 10 ruhig. Angebot blieb in den meiſten Stadtanleihen. Reichs⸗ 2 Schweden 100er 15 50,40 90.2 e Dran wird beleuchtet. Mit der Rieſenſchwindelef 5 bahn⸗VA 1248—124.50(124). Geld- und Devisen marki Schweiß 100 Franken% 56,58 86,70 50,62 836,74 Schweden Ivar Kreuger, der für 50 Millionen Donar Im Verlaufe hielt die freundliche Tendenz an, ohne daß Spanien 100 Peſeten] 978 1585 9 italieniſcher Staatspapiere fälſchte, ſchließt das 10 ſich aber die Kurſe weſentlich veränderten. Auch blieben Berlin 3 Dezember Ane 100 0„ N eſſante Buch ab. 5 55 die Umſätze beſcheiden. Feſt lagen Bemberg mit 188.50 bis Am Gelbmarkt trat heute angeſichts der weiteren Ver⸗ Uruguap 1Goldpeſo. 0,850 1,601 0,800 15901 W. Müller. 50 W e een mit 111.75 bis i en dne nende Verbilligung Fer Bla ürdtog es Ger. Stauten l Dollat! 2,4044.408.404.408* 14775 1s 1086. e ee Stab 10545 geldſätze um 8 auf 278— 27 v. H. ein. Dementſprechend* Frankfurt, 3. Dezember. Tagesgeld un v. 2,25 v. H. bis 107 nach 106.50 und Hoeſch 111.50 nach 111.25. Im Frei⸗ verkehr nannte man Dingler mit 99—101(99), Katz u. Klumpp mit 98—100(9799), Raſtatter Waggon mit 51% (51) Geld, Verein. Fränk. Schuh 84—86(8472867), Ufa mit 84(844). Berliner Börſe: Aktien anziehend Berlin, 3. Dezember. Die Berliner Börſe ſtand heute im Zeichen der Samm⸗ lung zum Tag der nationalen Solidarität. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Funk war perſönlich erſchlenen, um ge⸗ meinſam mit Staatsrat Reinhart, dem Präſidenten der Ber⸗ liner Börſe, dem Reichskommiſſar Miniſterialrat Köhler und anderen die Spenden der Börſenbeſucher entgegenzu⸗ nehmen. Das Wertpapiergeſchäft bewegte ſich, wie bereits an den Vortagen, wieder in ſehr vuhigen Bahnen, da von der Kundſchaft Aufträge wieder nur in ſehr beſchetdenem Umfange erteilt worden waren. Allerdings betrafen ſie im weſentlichen die Kaufſeite, ſo daß faſt durchweg leichte Kursbeſſerungen erzielt wurden, zumal Angebot ſo gut wle gar nicht vorhanden war. Am Montanmarkt erhielten, ein Kennzeichen für die herrſchende Geſchäftsſtille, nur vier Werte eine Anſangsnotiz, wobei Verein. Stahlwerke 76, Rheinſtahl, Mannesmann und Hoeſch je etwa 0,50 v. H. gewannen, Bei den Braunkohlenwerten fielen Deutſche Erd⸗ öl, bei den Kaliaktien Wintershall mit je plus 1 v. H. auf. In der chemiſchen Gruppe zogen Golöſchmidt und Schering um je 0,75, Farben um 0,25 v. H. auf 148,25 an. Von Elektrowerten wurden nur Siemens, Schuckert und Geffürel angeſchrieben, wobei die beiden erſten Papiere 1 bzw. 0,50 . H. höher ankamen. Mit größeren Kursgewinnen waren Metallgeſellſchaft, Aſchaffenburger ſowie Zellſtoff Waldhof (je plus 1,25), Bemberg(plus 2,25) und Dortmunder Union (plus 5,50 v..) ausgeſtattet.— Im variablen Rentenverkehr wurden Neichsaltbeſitz mit Rückſicht auf die Ziehung auch heute wieder geſtrichen. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 92.10(minus 5 Pf.). Im Börſenverlauf ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung fort, wobet Gesfürel, Bemberg, Verein. Stahlwerke und Wintershall ſe 3 und Daimler 7 v. H. gewannen. Demag komen 11, Siemens 1½ und Niederlauſitzer Kohle 2% und Akkumulatoren 3 v. H. höher on. Farben wurden mit 1489 bewertet. Pariſer Börſe: Zuverſichtlich, beträchtl. Kursgewinne Paris, 3. Dezember. Die Pariſer Börſe verzeichnete für die verfloſſene Woche eine ungleich beſſere Verfaſſung, als es während der voran⸗ gegangenen Woche der Fall war. Schon zu Wochenbeginn trat ſtimmungsmäßig eine ſtarke Zuverſicht in die inner⸗ politiſche Entwicklung Frankreichs zutage. Die geſamte Wirtſchaft Frankreichs, wie auch die Börſe ſahen in der entſchloſſenen Haltung des Miniſterpräſidenten Daladier eine Feſtigung des Vertrauens. Da man mit einem Schei⸗ tern des Generalſtreiks von vornherein rechnete, war die Aufwärtsbewegung der Kurſe kaum von Schwankungen unterbrochen. Die Nachfrage verſtärkte ſich vollends an der Mittwochbörſe, dem Tag des mißglückten Generalſtreiks. Die Enge des Marktes allerdings ergab am Donnerstag die Notwendigkeit größerer Gewinnglattſtellungen, ſo daß die Kurſe hier wieder etwas abbröckelten. Immerhin aber ergab ſich eine gewiſſe Widerſtands fähigkeit, ſo daß auch zum Wochenende gegenüber der Vorwoche die Kursgewinne noch immer recht beträchtlich ſind. Franzöſiſche Renten gewannen in der Berichtswoche.50 bis.50 fs. Die vierprozentige Rente von 1925 mit Wäh⸗ rungsgarantie, auf die ſich die Spekulatton ſeit einiger Zeit ſtürzt, ſtieg von 141.25 ffs. am letzten Freitag auf 145 ffs. am Donnerstag, während die andere Rente mit Währungs⸗ garantie, die 4½prozentige von 1937 mit durchſchnittlich 140 ffs. lediglich befeſtigt war. Von Bankaktien gewannen Bank von Frankreich auch in dieſer Woche wieder 10 v..; der Kurs ſtieg von 8015 auf 8895 ffs. am Mittwoch, wich am Donnerstag auf 8790 ffs. zurück. Die übrigen Bankenwerte waren gleichfalls ſtark gefragt. Franzöſiſche Induſtrieaktien haben in der Berichts⸗ woche Kursgewinne von—4 v. H. zu verzeichnen, Viele von ihnen waren auch am Donnerstag, als Spekulation zu Gewinnmitnahmen ſchritt, befeſtigt. die Der Markt der internationalen Werte blieb zum großen Teil infolge der feſten Haltung der franzöſiſchen Valuta vernachläſſigt. Suez gingen um weitere 200 auf 18 605 ffs. zurück. Aber auch die meiſten übrigen internationalen Aktien, ſelbſt Gobldgruben, hatten leichte Gewinneinbußen lung der europäiſchen Lage ihre Aufwärtstendenz fort und zog von 396 ffs. zu Ende vergangener Woche auf 406 ffs. am Donnerstag an. Das Scheitern der Streikbewegung hatte auch eine außer⸗ ordentliche Befeſtigung des franzöſiſchen Frankens zur Folge. Man verwies auf die Gold⸗ und Deviſeneingänge, die in dieſer Woche auf mehrere Milliarden geſchätzt werden. Dieſe Befeſtigung drückte ſich ſowohl in den Kaſſe⸗ wie Terminkurſen aus. Das engliſche Pfund fiel von 178.71 ffs. am letzten Wochenende auf 178.20 ffs. am Donnerstag zu⸗ rück. Der Dollar von 38.45 auf 38.06 Der Dreimonats⸗ report für das engliſche Pfund zeigt einen Rückgang von 2,37 am vergangenen Freitag auf 0,92 ffs. am Donnerstag. Die Ultimoabwicklung ging ſehr leicht vonſtatten. Der offt⸗ zielle Report wurde mit 3 v. H. gegen 3,75 v. H. Mitte November angeſetzt. In der Bilanz der Bank von Frankreich ſind bet gleich⸗ bleibendem Goldbeſtand von 87,264 Milliarden ffs. keinerlei größere Veränderungen feſtzuſtellen. Bemerkenswert iſt aber immerhin, daß der Notenumlauf weiter um 0,5 Mrd. auf 106,8 Mrd. ffs. zurückwich. Die Golddeckung ſtieg von 60,18 auf 60,21 v. H. an. Londoner Börſe: Verſtärkte Aktivität und Anlage⸗ freudigkeit Der Verlauf der Londoner Börſe war in der verfloſſenen Woche gekennzeichnet durch eine zunächſt ſchwächere Eröff⸗ nung, der aber am Dienstag eine wachſende Anlagefreudig⸗ keit und verſtärkte Aktivität des Bankenpublikums wie auch des Berufshandels folgte. Der Sieg der franzöſiſchen Regie⸗ vung über die Gewerkſchaften übte wohl den entſcheidenden Einfluß auf die ganze Stimmung der Börſe aus, wenn auch die Aufwärtsbewegung einige Schwankungen hin⸗ nehmen mußte. Hinzu kommt noch, daß zahlreiche führende engliſche Induſtrieunternehmen in der letzten Zeit eine höhere Dividende ausgeſchüttet haben, als erwartet worden war. Bei den feſtverzinslichen Werten zogen britlſche Regie⸗ rungsbonds nach dem Tiefſtand der Vortage an der Don⸗ ABC⸗Führer durch das Grundſtenergeſetz von Verwol⸗ tungsrechtsrat Dr. jur. Heinrich Troeger, Berlin NW: 3. erweiterte Auflage, 218 Seiten, Preis.80. Fag. verlag für Wirtſchafts⸗ und Steuerrecht Schäffer& Co Stuttgart. Dos praktiſche Erläuterungsbuch, das dc ſchon in der 2. Auflage eine große Anzahl von Freunden erworben hat, iſt durch die Aufnahme und Einarbeſtung der Richtlinien für die Billigkeitsmaßnahmen bei der Grundſteuer und durch die Berückſichtigung aller bis zum 31. Oktober 1938 ergangenen Vorſchriften und Miniſterial⸗ erlaſſe auf den neueſten Stand gebracht und dadurch fie den täglichen Gebrauch des Hausbeſitzes und Hausverwal⸗ ters ebenſo geeignet, wie für den Beamten der die Ver⸗ anlagung zu beorbeiten hat. Beſonders muß herpyr⸗ gehoben werden, daß das Buch die einſchlägigen Ge⸗ ſetzestexte alle im Wortlaut bringt und ſelbſt Vorſchriſten aus dem Reichsbewertungsgeſetz enthält. Die Schrſſt iſt in erſter Linie für den Laien gedacht; ſie iſt aber auch für den juriſtiſch gebildeten Leſer von großem Wert. Der Kaſſa⸗Rentenmarkt bot zum Wochenſchluß erneut zu verbuchen. Lediglich ſpaniſche Werte beſſexten ſich etwas nerstags⸗ und Freitagsbörſe an. Die eprozentige Kriegs⸗ in ſeh fandbri f. eihe ſe e weitere Beurtei 1 8 bei 995/10. Ab aus ländiſche ein ſehr ruhiges Bild. Pfandbriefe bonnten ſich behaupten. auf. Mounganleihe ſetzte infolge weiterer günſtiger Beurtei⸗ anleihe ſchloß am Freitag bei 99/10. er auch aus 3 8 3 2 Goldhyp. Pfandbriefe 9 3. 2 e 190 75. 3 2 3 3 2 8 1 2%r. Bd..% th. Hyp.⸗Bk. adiſche Naſch. 5 ſroßkraft. Mom. den. Hartſteig 5 ettemb. Elefttre. 8 Frankfurt Anleihen d. Kom.-Verb. 1 v.. Manng 24 100,0 100,00 Haur. Br. Pforzb. 66,— 60, Grün& Bilfingen 0 oa. ene e,, 1 Aktlen Dberbeſſ. Br.A nn E.. 100,0 100,0 4½ do. K 35,36, 38 100,0 100,0] Bagr. Motorenw.. 145.5 1 5 est. 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Christian.. 178,5 Hildebrand Mühl 2.- Mimmo. Schültheiß„ 103,0 101,7 Badiſche Bank„. Namerun Eiſend 5 3% Pommern 80 98,75 98,75 4½. Pf. A. 26 f 100,0 100,0% Pr. Pfandbr Anhalt. Kobhlenw.. 13.0 Dorim. Att.⸗ Br. Pindrichs⸗Auff. A Sta“„.:. Schwaben braun.. Dank s. Brauind. 116,0 116,0 Neu-Guinea„„0 85 % Sachſen N. 18. 99.37 8 Golddyp. k 50 100,0 100,0 Uſchaffbg. Zellſt... 110,5 do. Untonbr.. 208,0 bee Leder... 137 Kühle Rüningen S.. Seld KRaumann.. 143, Bar Hp. u. Wb... 98. Otavi⸗Mines 195 0 1. N Il 6%. em. 25 20 99,12 99,% be. Rom. k 20 99,— 99,— U Augab.⸗N.Maſch. 138,0 137, Dresdnen Garbiy 109, 7 Hochtief.-G.„ 14% Nulheun. Berg 124,5 121,01 Siemens Stasind. 107,5 80. tusbk. 106,0 106,0 Schantung⸗ 5. u 113, b 38 — wer, aß, eug⸗ nale Ent, heit⸗ nch. ſent⸗ zu⸗ lber fund den Dig. 0 85 5 1801 6 8 . N 3 5 888 Seegers . 885 * — —— Oie unte Well oͤes Ghaltlenniols Die Schallenspielsommlung im deufschen bedermuseum æu Offenbach Das neue Heim des deutſchen Ledermuſeums in der Lederſtadt Offenbach, das am 10. Dezember durch Reichsſtatthalter Gauleiter Sprenger feierlich eröffnet wird, birgt eine unerreichte, in der Welt einzig daſtehende Sammlung der köſtlichſten Dinge, die je aus Tierhaut entſtanden ſind. Es iſt ein Denk⸗ mal lederhandwerklicher Kunſt aller Zeiten und Völker. Es gibt keine nationale Eigenheit und keine Kulturperiode, die nicht ihren deutlichen Nie⸗ derſchlag in den tauſenden von Lederarbeiten gefun⸗ den hat, die in dem neuen Muſeum in mehreren Stockwerken, geſchmackvoll in ſehr ſtimmungsvollen Räumen angeordnet untergebracht ſind. Etwas ganz beſonders Koſtbares ſtellt die kleine Schattenſpielwelt in dieſem Muſeum dar. Die Wirkung der vollkommenen Einheit zwiſchen Inhalt und Raumgeſtaltung iſt eine ſo bezwingende, daß man nicht einmal ein beſonders phantaſiekräftiger Menſch ſein muß, um mit ſeinem ganzen Empfinden in einen Grenzbereich zwiſchen Wirklichkeit und Traumhaftem einzutauchen. Der Schöpfer des deutſchen Ledermuſeums, Profeſſor Dr. Hugo Eber⸗ hardt, ſchuf dieſen würdigen Rahmen mit größtem Einfühlungsvermögen in den innerſten Stimmungs⸗ zauber dieſer Spielfigurenwelt. Transparente, perſiſche Nashornfellſchilder, bil⸗ den die Beleuchtung. Japaniſche Prunklederrüſtun⸗ gen und Sattelzeuge lodern im Farbenrauſch.— Dämonen, Höllenfürſten und Mongolengötter, bi⸗ zarre Tan⸗⸗ und Zauberermasken geben den Win⸗ keln der Räume etwas Geheimnisumwittertes und bon fremden Mächten Belebtes. Eine reizende kleine Bühne und Projektionsflächen aber warten auf das Lebendigwerden dieſer fremoͤbetörenden Weſen aus filigranfein ausgeſchnittener Eſels⸗ und Kamelhaut. Die Figuren haben ſämtlich bewegliche Gelenke, ſind ſchwarz oder auch beiderſeitig ſehr reizvoll gefärbt und werden mit kleinen Bambus⸗ ſtäbchen hinter der beleuchteten Leinwand bewegt und geführt. Dann fährt unverſehens geſpenſtiges Leben in ſie, und ſie vermitteln Geſchehniſſe und Vorſtellungen gleich lebendigen Schauſpielern. Das Schaktenſpiel iſt eine uralte Volkskunſt. Bei den Chineſen, Javanern, Siameſen, Japanern und vereinzelt auch den Türken hat es die längſte Tra⸗ dition und daher eine erleſene Schönheit und Viel⸗ falt erlangt.— In den Urſprungsländern wird oft von beginnender Dämmerung an die ganze Nacht hindurch geſpielt, während wohlriechende Kräuter verbrannt und auf kleinen Opferſchalen den Göttern Dankopfer dargebrecht werden. Gongs, Glockeninſtru⸗ menke und Tamburins begleiten mit erregender Muſik, Tänzerinnen mit leidenſchaftlichen Gebärden das Geſchehen Eing Zeitlang wurde die heute faſt pexgeſſene Kunſtegum auch in Deutſchland ſehr gepflegt. Achim don Arnim, Tieck, Mörike und Körner ſchrieben für das Schattenſpiel.— Sein Entſtehen ſoll es Zauber⸗ vorſtellungen verdanken. Die Idee mag wohl aus Bezirken. wo Traum und Ahnung. Ungefähr und dunkel Unbewußtes zuſammenfließen, ihren Ur⸗ ſprung haben. So iſt das Schattenſpiel auch niemals anf die Bezirke des Wirklichen und Alltäglichen be⸗ schränkt geblieben. Lebende und Abgeſchiedene. Göt⸗ ter, Teufel, Geiſter, Tiere und phantaſtiſche Gegen⸗ ſtände ſpielen gleichermaßen dabei mit. Das Offenbacher Muſeum birgt die reichhaltigſte Sammlung der Welt an chineſiſchen, favaniſchen und ſtameſiſchen Schattenſpielfiguren, es hat die ſchönſten DD DDD r morgen, übermorgen— am Sonntag— fahre ich mit ihr aus! Aber heute war nicht übermorgen Er ſetzte ſich in ſeinen Wagen und ſah wie ver⸗ zaubert nach dem dritten Stock hinauf. Das Fenſter von Charlys Zimmer leuchtete. Ich könnte die ganze Nacht hier ſitzen und träumen... Was für eine Geſchichte! Ich, Vallendar, ſchwärme wie ein Primaner— ich, Vallendar, deſſen Name an allen Litfaßſäulen Berlins und über vielen Lichtſpiel⸗ häuſern prangt...„Es iſt ſtärker als ich!“ ſagte er laut zu ſich ſelbſt. Langſam fuhr er an. * Während Charly und Vallendar unter den bunten Lampen in Ruffos Weinſtube geſeſſen hatten, waren zwei Männer durch den Norden Berlins gegangen. Sie hatten beide Wintermäntel an und waren ſich in der Breite ihrer Geſtalten ähnlich. Nur, daß der eine bedeutend jünger war und es ausſah, als hemme der gemächliche Schritt ſeines Begleiters ſeinen Vunſch nach Eile. „Langſam, Krügel!“ Der Aeltere griff in die Taſche, um ſich eine Pfeife zu ſtopfen, wobei er ſtehen blieb.„So früh finden wir den Vogel doch nicht im Neſt. Sie müſſen ſich vor allem ein wenig Ruhe an⸗ gewöhnen!“ 0 Ungeduldig blieb Krügel ſtehen.„Ich hab! es ſofort gewußt als ich die Zeichnung auf der Speiſe⸗ karte fah. Der Kriminalrat hat ſich gefreut, als ich es ihm berichtete.“ Kriminalinſpektor Rietzel brummelte vor ſich hin. Die Pfeife zog endlich.„Na ja, Sie haben den Gold⸗ zahnigen eben vor ein paar Monaten verhört. War wohl Ihr erſter Fall, den Sie bearbeitet hatten, wie?“ „Ja, Herr Inſpektor, gewiß. Als ich dem Kriminalrat das Bild im Buche zeigte und die Zeich⸗ ung danebenlegte, war er auch überzeugt, daß es Otto Schmal ſein müſſe. Ein windiger Burſche und nicht ungefährlich.„Erpreſſer und Fälſcher“, ſtand unter ſeinem Bild im Album. Leider konnte ihm damals nichts nachgewieſen werden.“ Rietzel ſchlenderte weiter.„Sehen Sie ſich mal dieſe Neubauten an! Großartig, wie? Als ich an⸗ ſing, da ſtanden hier noch windſchieſe Häuſer mit drei, dier engen Höfen— ſo richtige Schlupfwinkel für lichtſcheues Geſindel. Jetzt wohnen hier kleine, ſolide Leute. Die ganze Gegend hat einen anderen uf bekommen.. Ja, geben Sie den Menſchen anſtändige Wohnungen und den Kindern Spielplätze, Luft und Licht.— Sie ſollen ſehen, wie wenig wir dann zu tun haben!“ Blumenkäſten ſtanden vor den geräumigen enſtern. Die Türen waren eingebaut, und rechts 8 3 2 2 eee Stücke, die bekannt ſind, und die chineſiſche Samm⸗ lung, etwa 3000 Stück, enthält hervorragende Kunſt⸗ werke.— U. a. iſt das Muſeum beſonders reich an Requiſiten, an denen man den geſamten gegenſtüänd⸗ lichen Beſitz und all ſeine Formen der Urſprungs⸗ länder ermeſſen kann. Es gibt alle Sorten Büſche, Bäume, Blattwerk, Wolkenformen, Höllenlandſchaf⸗ ten, Richtertiſche, Apotheken, reichbeſetzte, ſagenhafte Flotillen, brientaliſche Prunkbetten, Gebetsmühlen, Rikſchahs, Opferaltäre, Feuerſtellen, Marter⸗ und Muſikwerkzeuge, Waffen und Tempel. All das unbe⸗ Ja Zuweilen gehe ich mit Brauer auf die Jagd. anlagen des wenig höher zu ſteigen, und ſchon liegen weite, ſchneegefüllte Felder vor unſeren ſchweifenden Blik⸗ ken, unzählige Buckel und Hügel, geſchloſſene Sied⸗ lungen und verſtreute Bauernhäuſer in wattierten Tiefen. Brauer hat die Jagd ringsum auf fünf Jahre gepachtet, aber ſie iſt nicht ſehr ertragreich. Zu viele Gehöfte vergrämen das Wild. Außerdem iſt er ein milder Schütze, der ſein Revier hegt und nicht aus⸗ beutet. Ich begleite Brauer nur als Zuſchauer; weniger wegen der jagdlichen Senſationen, obwohl ich frag⸗ los an gewiſſen dramatiſchen Höhepunkten unſerer Unternehmungen ein erregendes Gefühl der Span⸗ nung verſpüre. Ich gehe vielmehr mit, weil Brauer ſein Gebiet in jeder Daſeinsform wie kein zweiter kennt. Er weiß nicht nur die Bewohner aller Ge⸗ höfte in Erſcheinung und mit ihrem Schickſal zu ſchildern; er bezeichnet mir auch feden Baum, jedes dürre Geſträuch mit ſeinem korrekten Namen, ob⸗ wohl zu dieſer Jahreszeit die Blätter fehlen. Jeder Vogel, der über uns ſeine Schwingen regt, wird zbologiſch eingeordnet. Und es gibt keine Tierſpur im Schnee, die Brauer nicht ſofort zu erklären wüßte. Ueber dieſen Unterhaltungen geſchieht es oft, daß bei manchen Haſen die Flinte zu ſpät in den Anſchlag fliegt und das Schrot nichts als den ge⸗ fühlloſen Schnee zerfetzt. Treff, der Jagdhund, folgt Brauer getreu auf dem Fuß. Ein lieber Kerl privatim, im Dienſt un⸗ ausſtehlich. „Treff, komm mal her!“ Er zuckt kaum mit der Naſe. Ich verſuche ihn zu ſtreicheln— er ſieht mich ſekundenlang vorwurfsvoll an. „Sb muß ein Jagdͤhund dreſſiert ſein, ſehen Sie, ſönſtbiſt er nichts wert.“ Erſt auf einen Zuruf hin flitzt Treff wie ein Pfeil von der Sehne, zieht weite Kreiſe um uns herum und verſinkt hinter Schneewächten in irgend⸗ einem Gebüſch. Ein Pfiff, und er keucht heran, weit offen den Fang. Er iſt unerreichbar für jede private Aeußerung, ſolange er eine Flinte ſteht. Brauer, langbeinig wie ein Rieſe, pflegt mit Siebenmeilenſchritten auszugreifen, ich trotte bis⸗ weilen atemlos neben ihm her. Der Froſt beißt in die Naſe, aber ich fühle den Schweiß unter dem Mützenrand, beſonders wenn wir einen Hügel nach dem anderen erklimmen. Zuweilen mache ich auf Amtsvorſteher Wir brauchen nur die Kur⸗ kleinen Badeortes zu verlaſſen, ein dem ſchreiblich vielgeſtaltig und kunſtvoll aus Eſels⸗ oder Kamelhaut geſchuitten. Dann wimmelt es in die⸗ ſer kleinen märchenhaften Welt von Göttern, Dämo⸗ nen, Seejungfrauen, wilöbärtigen, vielraſſigen Krie⸗ gern, Weiſen, Hexen, Teufeln, Halbmenſchen mit Tierköpfen, Muſikanten, Drachen und wilden Tieren ſowie Haustieren. Die Hauptfarben der Figuren ſind außer ſchwarz, gelb, braun, rot und grün. Die unzählbaren Figuren ſind ſchon, ohne daß ihnen Bewegung und Licht zu voller Wirkung ver⸗ helfen, von zauberhafter Schönheit und Ausdrucks⸗ gewalt. Wenn nun in dieſen für ſie geſchaffenen Räumen mit ihnen geſpielt wird, dann iſt das zwei⸗ fellos für alle Zuſchauer ein Lebendigwerden kühn⸗ ſter orientaliſcher Märchenvorſtellungen. Ein einzig⸗ artiges Erlebnis von unvorſtellbarem künſtleriſchem Reiz. ö Don Frich H. Schmidt einer bewaldeten Kuppe halt und laſſe Brauer allein das Buſchwerk abſuchen. Ringsum liegt unter dem grauen Himmel Berg hinter Berg. Schneelinien, die ſich überſchneiden; in den Tiefen ſteigt Rauch aus friedlichen Gehöften. Krähen ſtürzen mit lautem Geſchrei aus dem dürren Geäſt, die Bäume knacken in die ſtarre Stille hinein. Bi z hallendes Echo gegen die Berge üuchend davontobt und ein Häschen wie Rolle den Hügel hinunterkollert. Ein, zwei eine Haken— er iſt in einem geheimnisvollen Loch ver⸗ ſchwunden. Treff gibt wie wahnſinnig Hals, ſchnup⸗ pert die Umgebung ab, bis ihn ein Pfiff an Brauers linken Stiefel lockt, wo er mit rührend beſchämtem Blick in die Höhe ſieht. Der Haſe war flinker und ſchlauer als er. Brauer läuft auf den Anſchuß zu, aber man ſieht nur zerſpritzten Schnee, das Schrot ſitzt im Acker, es iſt aber auch kein Schweiß zu entdecken, die Pa⸗ trone ward um nichts verfeuert. Doch ſchon wieder gleichmütig, ſetzen wir unſer Geſpräch fort, wo wir es vor zehn Minuten unterbrochen. Manchmal, zwiſchen Tannen, iſt der Schnee an einigen Stellen fortgetaut, das dürre Moos wird ſichtbar, und Brauer ſagt:„Rehe“. Es war eine Familie, die noch vor fünf Minuten hier friedlich lagerte, bis wir ſie verſcheuchten. Treff beſchnuppert fachmänniſch alle Spuren, er bekommt ganz keuf⸗ liſche Augen, er möchte wie ein Torpedo davon⸗ ſchnellen, ja, er winſelt um das erlöſende Wort, aber es wird nicht hörbar, und ſo kreiſt er aufgeregt um uns herum. Ich lege meine Hand auf das Moos, mir iſt, als könnte ich noch die Wärme der atmenden Rehflanken fühlen, doch der Schnee feuchtet kalt die entblößte Hand. Hier lagen ſie, Vater und Mutter, zwiſchen ſich die Jungen, ſie knabberten am dürren Moos, das Oberhaupt der Familie lauſchte weit in die Runde, es ſchnupperte alle Gerüche ein, und kämen ſie ſelbſt aus Kilometerferne. Die Lichter durchſpähten wachſam das Dickicht. Längſt ehe wir hörbar wur⸗ den, erhoben ſie ſich auf die ſchlanken Läufe und ſtrebten tiefer in das Zwielicht oer Wälder hinein. Gegen Abend, als ich müde wurde, als der weſt⸗ liche Himmel ſich plötzlich mit einem dumpfen Rot durchwirkt, ſehen wir einen Sprung Rehe in der Ferne vorſichtig auf die Lichtung treten. Wir ſtehen wie Säulen zwiſchen den Stämmen, und Brauer hängt vorſichtig die Flinte über die Schulter, Treff —„ſtill!“— zuckt ein wenig an der Leine. Es ſcheint nicht die Zeit, einen Bock umzulegen, ich ſehe Brauer fragend an, aber er blickt ſchweigend drein und beobachtet, andächtig wie ich, oͤie ſchweben⸗ den Silhouetten der Rehe, die nun die Köpfe ſenken, um an der aufgeſcharrten Winterſaat ein wenig zu äſen. Der Wind trägt ihre Witterung in Treffs Naſe. Er ſeufzt wie ein Kind, das einen unerreich⸗ baren Gegenſtand ſeiner Sehnſucht, etwa hinter weihnachtlichen Schaufenſtern, ſieht. Endlich treten wir aus dem ſchützenden Dunkel des Waldes hervor, und die Rehe ſtieben in das bergende Dickicht hinein. Schon ſteht der Abendſtern froſtfunbelnd in einer Bucht des Gewölks, als Brauer ſagt: „Nun iſt es Zeit, ſich in dem Dorfe einem Grog aufzuwärmen, obwohl wir ihn uns eigentlich nicht verdient haben.“ 5 Treff ſchwärmt voran, aufgeregt und unbefrie⸗ digt. Und als wir die Lichter des Dorfes bereits ganz nahe funkeln ſehen, gelingt es ihm, noch ein armes Häschen aus einem Feldweg aufzuſtöbern. Schon knallt der Schuß, der Haſe ſchießt Kobols, ehe ſein Leben endet. Treff apportiert, und ich fühle den noch warmen Körper in der Hand. Das Licht vieler Sterne ſpiegelt ſich in verglaſenden Pupillen. Brauer bemerkt:„Morgen ſind Sie zum Mittag⸗ eſſen eingeladen, als Lohn dafür, daß Sie mich an dieſem anſtändigen Treffer nicht gehindert haben.“ Ich nehme gern alle vorbeigelungenen Schüſſe auf mein Konto, obgleich ich ihn, wenn er die Flinte in Anſchlag bringt, weder durch Wink noch Wort, ja, nicht einmal durch ein Räuſpern von ſeinem Ziel ablenke. 8 Wir ſitzen im warmen Gaſthof, der Grog dampft auf dem Tiſch, die Wirtsleute plaudern geruhſam, Treff ſchnarcht unter der Bank, und Meiſter Lampe hängt überm Flintenlauf an der Wand. Kalt wie das Rohr. Hinter den kleinen Fenſtern ſteht die dunkle Bergnacht, klirprend vor Froſt. weher Schmerz von E. C. Cheiſtophe Der Herr, von dem ich ſpreche, war ſchlank. Sein hageres Geſicht und die leicht traurigen Augen blick⸗ ten zu Boden. Langſam ſetzte er Schritt vor Schritt. Oft blieb er ſtehen, atmete tief den würzigen Ruch, der über die ſpiegelnde Fläche des Sees ſtrich oder lehnte ſich gar an einen Baum, deſſen ſpröde Rinde bei der Berührung leiſe kniſterte. Es war ganz ſtill. Das Mädchen, von dem ich ebenfalls ſprechen will, hatte den gleichen Weg wie der Herr. drüben mit heute Sie ging an ihm vorbei, überholte ihn gewiſſermaßen an der ſchönſten Stelle des Seeufers. In dem Augenblick, in dem der Herr den Aus⸗ ruf„Oh“ ausſtieß, wandte ſich das Mädchen, ſym⸗ pathiſch berührt, um. Jetzt ſah man, wie reizend ſie war. Der Herr deutete mit der Rechten über das Ufer, über den See.„Iſt es nicht wunderbar hier, be⸗ glückend ſozuſagen?“ fragte er. Das Mädchen nickte. Lächelte.„Ja“, erwiderte ſie leiſe,„das iſt auch mein liebſter Weg.“ „Wenn nur ein paar Bänke vorhanden wären“, flüſterte der Herr und blickte ſich ſuchend üm, äber das Mädchen errötete tief wie Purpur und ſchritt ſchneller aus. So gingen ſie ſelbander. Der Herr und das Mädchen. Beſſer wohl, das Mädchen und der Herr, denn immerhin gab ſie das Tempo an. Unter einer Gruppe kahler Bäume, die ihre Zweige fröſtelnd aneinander rieben, machte das Mädchen plötzlich halt. Der Herr war einſilbig ge⸗ worden. Und plötzlich, ehe das Mäschen es ſich ver⸗ ſalh, hatte er ſeine Arme um ihren ſchlanken Hals gelegt und ſchien an ihr hinabzuſinken, während er tief und inbrünſtig ſeufzte. und links waren auf Schildern die Namen der Be⸗ wohner verzeichnet. „Das müſſen Sie ſich mal von innen anſehen, Krügel! Da giibt es keine Hinterhöfe mehr. Da ſind Spielplätze für die Kinder— ach ja!“ Dem jungen Kriminalaſſiſtenten fiel die Gemäch⸗ lichkeit ſeines älteren Vorgeſetzten auf die Nerven. „Da ſteht der Name der Wirtin, bei der Otto Schmal wohnt. Wollen wir klingeln?“ „Wird uns nichts anderes übrigbleiben. Oder wollen Sie ſich als Faſſadenkletterer betätigen?“ Rietzel fand Krügels Uebereifer ein bißchen komiſch. Solche jungen Menſchen waren wie die Windhunde — ſauſten ab, ohne zu denken. Krügel hatte ſchon auf den Knopf gedrückt. Haustür war verſchloſſen. Im zweiten Stock wurde ein Fenſter geöffnet, und eine ältere Frau beugte ſich heraus.„Wer iſt denn da?“ „Möchten gern Herrn Schmal ſprechen!“ Rietzel, der die Sache jetzt in die Hand nahm. „Herr Schmal iſt nicht zu Hauſe.“ „Oeffnen Sie, bitte!“ wollte Krügel rufen— aber der Kriminalinſpektor hatte ihm die Hand auf den Arm gelegt; ſo ſchwieg er. „Das iſt eine ſehr zuverläſſige, nette Frau!“ flüſterte Rietzel ihm zu.„Ich kenne ſie. Sie hat beſtimmt keine Ahnung davon, was mit dem Gold⸗ Die rief zahnigen los iſt. Warten wir erſt mal ab!“ Er, legte ſeinen Kopf wieder in den Nacken.„Iſt hier nicht eine Kneipe, wo Herr Schmal verkehrt? Viel⸗ leicht treffen wir ihn dort?“ „Drüben an der Ecke. Da wird er wohl ſein.“ f „Danke ſchön!“ Krügel ging wieder neben ſeinem Vorgeſetzten her. „Man hätte doch vielleicht eine Unterſuchung der Wohnung——“ „Nee— davon wollen wir lieber die Finger laſſen! Dann wäre der Schmal ſofort im Bilde. Ich fürchte ſowieſo, daß die Frau von unſerem ſpäten Beſuch erzählen wird. Wiſſen Sie denn, ob wir ihn finden? Na jedenfalls gehen wir zuerſt mal in die Kneipe. Wir haben keinen Haftbefehl in der Taſche — vergeſſen Sie das nicht, Krügel! Wir ſollen uns nur mal erkundigen, was der Goldzahn⸗Otto im Palaſt⸗Hotel zu ſuchen hatte.“ Er ſchmunzelte.„Im allgemeinen gehört das Hotel nicht zu den Lokalen, in denen Leute wie Schmal verkehren.“ Sie hatten die Ecke erreicht. Eine Kneipe lockte mit hellen Fenſtern. „Nun mal ganz ſachte, Krügel! Nun tun wir ganz unſchuldig. Wollen nur mal Herrn Schmal ſprechen. Sagen wir, wir ſeien Buchmacher; Herr freundliche Schmal habe einen Gewinn in Frankreich gemacht. De: Goldzahn⸗Otto iſt nämlich ein großer Tipfer. Ich weiß das von früher her.“ Sie traten ein. Das Lokal war ziemlich leer. An einem Tiſch ſaß ein älterer, anſtändig angezogener Mann vor einem Glas Bier. In der Ecke hinten ein Liebes⸗ pärchen. Das Radio ſpielte. er Wirt, in Hemdͤs⸗ ärmeln, füllte hinter der Anrichte Kräge ein. Offen⸗ bar wurde hier viel Bier in die Wohnungen ge⸗ ſchickt. „n Abend!“ grüßte Rietzel und ließ ſich gemütlich an einem Tiſch nieder.„Zwei Mollen, Herr Wirt!“ Er klopfte ſeine Pfeiſe aus.„Und zwei Zigarren! Haben Sie nen Würfelbecher, daß wir die Sache ausknobeln können?“ Der Wirt brachte das Verlangte. „Na, Krügel, nun los! Dreizehn gewinnt. Wenn es darüber iſt, iſt es Eſſig.“ Der Wirt ſah zu, wie Krügel den Würfelbecher umſtülpte.„Fünfzehn.. Ein bißken viel, mein Herr!“ Rietzel zeigte eine freundliche Luſtigkeit.„Schön der neue Block hier! Haben wohl ein gutes Ge⸗ ſchäft, wie?“ „Man kann nicht klagen. Wohnen lauter nette Leute da.“ „Na ja. Wie wäre es, Krügel, wenn wir nen kleinen Schnaps ausknobelten? Ober haben Sie Manſchetten?“ Der junge Kriminalbeamte konnte ſich nicht ganz in dem gemütlichen Ton ſeines Vorgeſetzten zurecht⸗ finden.„Bitte ſehr. Aber jetzt fangen Sie an!“ „Acht“, überlegte Rietzel.„Das laſſe ich ſtehen. Mon kann nicht wiſſen. Nachher kommt'ne Sechs, und die Kiſte liegt ſchief.. Uebrigens— kennen Sie Herrn Schmal, Herr Wirt? Wir haben was für ihn.„Vapero“ iſt rausgekommen. Herr Schmal koſtet uns nen Haufen Geld.“ „Ach, ſind Sie die Herren vom Buchmacherladen? Da wird ſich Herr Schmal aber freuen! Er ſitzt manchen Abend hier, und dann ſtudiert er die Sport⸗ zeitungen Muß mächtig was loshaben. Er ſagt, er gewinne faſt immer.“ „Na, na?„Immer“ iſt en bischen übertrieben .. Kommt Herr Schmal heute noch?“ „Ich glaube nicht. Wenn er kommt iſt er ge⸗ wöhnlich ſchon früher da. Er wohnt drüben bei Frau Zanger.“ a Der Kriminalaſſiſtent hat geknobelt. Rietzel lachte.„Sie haben den Schnaps! Vier⸗ zehn iſt auch nuch Eſſtg.“ „Darf ich auch mal ne Runde mitmachen?“ fragte der Wirt. „Aber gern! Warum nicht?“ l Krügel ſaß wie auf Kohlen. Warum ging denn Rietzel nicht? Womöglich kam der Goldzahn⸗Otto jetzt nach Hauſc? Der ältere Herr am Nebentiſch hatte ſein Bier ausgetrunken.„Ich möchte zahlen!“ rief er und brachte ein abgegriffenes Portemonnaie zum Vor⸗ „Bitte ſehr! ſchein. Der Wirt ging zu ihm hin. Zwei Bier, ein Kümmel. Danke ſchön!“ Der ältere Mann ging fort. Als er an dem Tiſch vorbeikam, ſah er Krügel nachdenklich an. „Wer war denn das?“ fragte Rietzel obenhin. „Ich kenne ihn nicht. Im Block wohnt er nicht. In den letzten Tagen iſt er häufiger mal da⸗ geweſen.“ „Sicher mit Herrn Schmal? Ich erinnere mich: Die beiden kamen bei uns manchmal zuſammen.“ „Nein, mit Schmal war er nicht an einem Tiſch⸗ Vorgeſtern waren beide hier, aber ſie ſaßen nicht zu⸗ ſammen.“ Der Wirt knobelte.„Neun. Na, ich ver⸗ ſuch's noch mal. Wenn's ne Vier wird, bin ich groß raus.“ Das Pärchen, das in der Epe geſeſſen hatte, ver⸗ ließ jetzt das Gaſtzimmer. Der Wirt erhob ſich und öffnete die Tür.„in Abend, meine Herrſchaften!“ „Wenn nun Schmal kommt—?“ nicht länger an ſich halten. Rietzel wartete, bis ſich der Wirt ſeinen Stuhl wieder bequem an den Tiſch gezogen hatte. Plötzlich hielt er dem Mann ſeine Marke hin.„Kriminal⸗ polizei! Mit wem war Otto Schmal in letzter Zeit bei Ihnen?“ N Der Wirt ſchrak zuſammen.„Der Herr Schmal9 Was wollen Sie denn von ihm? Das iſt doch ein ſolider Menſch! Er ſpielt nur gern. Aber das iſt doch erlaubt?“. g„Na, überlegen Sie mal! Mit wem war Schmal ier?“ Augeſtrengt dachte der Wirt nach.„Da war öfters ſo ein junger Menſch in ner Lederfoppe. Ja, der fragte ein paarmal nach Herrn Schmal.“ (Fortſetzung folgt) ARünpr vopleilhaft bei Krügel konnte CGT wc Ae arb Das Prädchen erſchrak für einen Augenblick, doch da es ſich um einen gutausſehenden Herrn handelte, lächelte ſie, ſtrich mit der kleinen Hand über ſeinen Velourhut und flüſterte voll Glück:„Das iſt die Liebe, Liebſter!“ Er aber erhob zum erſtenmal den gequälten Blick voll zum Himmel und ächzte.„Entſchuldigen Sie bitte, aber bei mir ſind es die neuen, viel zu engen Stiefel.“ Weihnachtsglückes i eigener Schmied Von Dirks Paulun Eh es anfängt, weihzunachten, hat ein braver Mann zu trachten, daß er richtig vorbereitet an den Tiſch der Gaben ſchreitet. Soll er einerſeits verſchenken, muß er andrerſeits bedenken, wie er ſelber ſich zum Feſt mit Verſtand beſchenken läßt. Denn er weiß: auf ſeinem Tiſche darf er ſpritige Gemiſche, Süßigkeiten, Taſchentücher, Kölniſch Waſſer, Schlipſe, Bücher, Zigaretten oder garren, und noch manches Ding erharren, das nur kühl entgegennimmt. wer im Ueberfluſſe ſchwimmt. Füllten dieſe Sachen Lücken, könnten ſie ihn wohl beglücken. Darum wird er ſich befleißen, ſelber Lücken aufzureißen— wird ſein Briefpapier verbrauchen, ſeinen letzten Tabak rauchen, ſeine Schokoſchachteln leeren, ſeinen ganzen Schnaps verzehren. Und, als fehlte es an Geld: nichts davon wird nachbeſtellt. Kauft er Eau?— es geht auch eaune. Mokkaböhnchen?— nicht die Bohne. Strümpfe gehn ſchon faſt in Fetzen, Schlips und Taſchentuch zerwetzen. Pfeifend auf dem letzten Loche kommt er durch die letzte Woche. Geizend mit dem letzten Reſte Hält er Faſten bis zum Feſte. Wenn ihn nun kein Glück beſeelte...! Er bekommt, was bitter fehlte. Jede Gabe ſcheint verſchönt, weil er ſich nach ihr geſehnt. Ei, nun wird er ſih nöhnen und womöglich dabei ſtöhnen: „Durch Entbehren wird das Leben ſüß, ſobald ſie ſich gegeben.“ Ein Dieb verrät ſich Von Karl Andreas Frenz Lo⸗Gü und ſein Weib Li hatten vom frühen Morgen an in der Sonnenglut Reisſchößlinge ge⸗ pflanzt. Müde kehrten ſie am Abend in ihr Haus zurück. Schweigend aßen ſie ihr Mahl, Reis, Ge⸗ müſe und Fiſche in kleinen Stücken. Beim Betreten des Schlafgemaches ſtießen ſie einen Schrei aus. Auf dem Boden lag die ſchwarze Lackſchatulle. Der Deckel war abgeriſſen und das Geld herausgenommen. Der Reisbauer ſtarrte noch immer die leere Schatulle an, während ſein Weib Endlich fand er auch ein wenig Schlaf. unruhig. Schwere Träume quälten ihn. Er ſah viel gleißendes Gold. Seine Augen weiteten ſich. Er ſtreckte die Arme aus, um nach demſelben zu greifen. Aber auf einmal waren es nur glänzende Sonnenkringel, die ſtill auf dem Sande lagen. Mit ſchweren Gliedern, übernächtigt, erwachte er am nächſten Morgen. Sein erſter Gedanke war der Verluſt ſeines Geldes. Er weckte ſein Weib, kleidete ſich an, nahm die Schatulle und trat den Weg in die nahe Stadt an. Jammernd erzählte er dem Mandarin, wie er die leere Schatulle in ſeinem Schlafgemach fand. Der grauhaarige Mandarin ſah die Schatulle an und überlegte, was zu tun ſei. „Gehe nach Hauſe und rufe alle Bauern deines Dorfes zuſammen“, ſagte er nach einiger Zeit.„Ich werde nachkommen und dir dann zu deinem Gelde verhelfen.“ Lo⸗Gü lief von Haus zu Haus und rief die Bauern auf den Dorfplatz. Kurze Zeit nachdem ſich die Bauern verſammelt hatten, erſchien der Manda⸗ rin. Mit einem Richterſtab in der Hand fragte er einen Bauern nach dem andern, ob er das Geld Lo⸗Güs geſtohlen habe. Aber alle beteuerten ihre Unſchuld. „Nun denn“, ſagte der Mandarin jetzt,„ſo werden wir den Gott des Wachstums fragen. Er wird uns den Dieb nennen.“ Er befahl ſeinem Diener Fu⸗Ka ſo viele gleich lange Stäbe von dem nahen Maulbeerbaum zu ſchneiden, als Männer auf dem Dorfplatz verſam⸗ melt ſeien. Wie es jetzt ſein Herr verlangte, reichte er zuletzt jedem Bauern einen Stab. „Tragt nun den Stab nach Hauſe“, wandte ſich der Mandarin wieder an die Bauern,„und morgen früh nach Sonnenaufgang kommt ihr wieder hier⸗ her. Ich werde dann den Dieb unter euch heraus⸗ finden, denn deſſen Stab, der der Dieb iſt, wird über Nacht einen Zoll länger werden.“ bereits ſchlief. Er ſchlief Der Mandarin verglich am Morgen einen Stab mit dem anderen. Sie waren alle gleich lang. Nur ö Es war der Lau⸗Tſuns, der in der Angſt, daß ihn der um einen Zoll wachſende Stab verrate, dieſen um einen Zoll gekürzt hatte. Bei ihm wurde das geſtohlene Geld auch gefunden. ein Stab war kürzer. Er wurde noch am gleichen Tage beſtraft. Mannem vorne! Wir hatten in letzter Zeit des öfteren Gelegenheit, von Mannheimer Schacherfolgen zu berichten, zuletzt dem großartigen Abschneiden der Mannheimer Acht in Frankfurt. Heute bringen wir nochmals eine gute Partie aus diesen Kämpfen. Sie zeigt Hein rich in seiner derzeitigen Hochform, der selbet ein so routinierter internationaler Meister wie Prof. Becker(Wien) nicht widerstehen konnte. Weiß: Prof. Becker, Schwarz: Gg. Heinrich. 1. d2— dd, Sg8 6. 2. C2, d7-—d6. 3. 8g1—13, g7-g6. 4. 923, LIS—g7. 5. LII—g2, 00. 6.—0, SbS—c6. 7. d4—- 5. Unterläßt Weiß diesen Vorstoß, so Schwarz zu e es und steht gleichfalls gut. 7..„ Sc6—e5. 8. Ska ed, d6 es. 9. 8b1— g, Led-d7. 10. Ddi—bz. Auf 10. 4 kann Schwarz mit 10... Ses die Herr- schaft über das Feld es behaupten, zum Beispiel 10. 14, Ses. 11. ed, 15. 10...„ Tas—b8. 11. Db3—a3, a7— a6. 12. b2—b4, 118—e8. 13. Damit droht Schwarz, durch eb und Lis dem Königsläufer ein größeres Wirkungsfeld zu schaffen. Die nächsten Züge von Weiß verhindern dies jedoch. kommt 13. Tf1—d1, DdS 48. 14.(465. Um ere mit di- dé zu beantworten. Schwarz andert deshalb seinen Plan. 14.„ Ld-h3. 15, Lgz2—hI, h7—h5. 16. Lei b2, hõ—h4. Dieser Bauernsturm ist zwar nicht gefährlich für Weiß, schränkt aber immerhin die Bewegungsfrei- heit und damit den Druck der weißen Figuren gegen den Damenflügel ein. 17. Sc3 e, StG Ned. Dag—13. Dies Tauschangebot ist keineswegs erzwungen. Mit 19. Lis oder auch 13, Dg5. 20. Lei ließen sich die gegnerischen Angriffsversuche leicht abwehren. 19...„ Dg4cf3. 20. e237 Nach 20. Lf3: 1 ed. 21. Lg7:, ek. 22 Les, fc. 23. Tei nebst eventuell Le7: wäre es zu einem aus- gezeichneten Endspiel gekommen. 20...„ bb! Die Linjenöffnungen kommen dem Schwarzen zu- gute, weil Weiß infolge seiner Königsstellung an den Schutz der ersten Reihe gebunden ist. 21. Sb, TS K b6. 22. a2 Lag, Tes—d8S. 23. Tal- el, Tds-d7. 24. Teich, Tb6E—-d6. 25 Tdi. Den Bauern d5 könnte sich Weiß durch Le4— 02 bg erhalten, Nach dem Textzug gelangt der schwarze Be7 nach ds, Wo er eine starke Wirkung ausübt. 25.„ee. 26. Teß 7, eb d5. 27. Te7d7, Lha&d7. 28. Le4—d3? Der L sollte nach bi gehen; dann wäre ein Ge- winn kür Schwarz immer noch gicht leicht. Jetzt 18. Lhi el, De8—g4. 19. Ua Natel eche Silbenrätſel. Aus den 72 Silben: a— bart— be— de— dee— del— di druf du dunn ei— ein— en— er— er— gen— grei e la— leg— lend— li— mann— me — mer— mo— mo— mut— na— nan— ne— ne— nor— nor— ny — ohr— poſt— rach— ran— ran— ri— rich— rin— rohr— rung— ſchl — ſe— ſen— ſen— ſpach— ſpruch— ſter— ta— te— tel— tel— tru— u — um— we— weiß— werb— zeit ſind 27 Wörter mit folgender Bedeutung zu bilden: 7 8 755 5 1. anderes Wort für Andenken, 2. Zeit⸗ 4 abſchnitt, 3. Badeort in Oberöſterreich. 4. 4. Dachſpan, 5. italieniſcher Volkstanz, 6. Schwimmvogél, 7. Alpenblume, 8. deut⸗ ſcher Dichter, 9. Straußenart, 10. vor⸗ geſchichtlicher Zeitabſchnitt, 11. anderes Wort für Lade, 12. Stadt in Württem⸗ berg, 13. Kakteenart, 14. Wie 1 nordiſche Schickſalsgöttin, 16 Schulbuch, 17. Erlangung wirtſchaftlicher Güter, 18. Stadt in Schottland, 19. ſchlimmer Zu⸗ ſtand, 20. erfriſchendes Getränk, 21. hohe Geſinnung, 22. römiſche Rachegöttin, 23. ſchriftliche Urkunde, 24. Stadt in Thürin⸗ gen, 25. Eilbeförderung von Briefen, 26. männliches e 27. europäiſches ei Richtig gebildet, ergeben die Wörter in der erſten B e von oben nach unten, und der vierten Buchſtabenreihe, von unten nach oben, einen Ausſpruch von Luther. Zitatenrätſel. Es iſt ein bekanntes Sprichwort zu ſuchen, deſſen Wörter der Reihe nach in folgenden Zitaten verſteckt ſind: 1. Verflucht, wer mit dem Teufel ſpielt! 2. Aus Vorſatz haſt du nie, aus Leichtſinn ſtets gefehlt! Ich will mit euch handeln und wandeln! Was willſt du dich das Stroh zu dreſchen plagen? Errötend folgt er ihren Spuren. „Ich kann den Blick nicht von euch wenden! „Trink ihn aus, den Trank der Label! Vernunft fängt wieder an zu ſprechen! „Ich habe nichts als mein Leben! 5 Vergeblich wird die rohe Hand am Schhnen ich vergreifen! 8 8 0 g 8 82 25 Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden . Ans Vaterland, ans teure, ſchliet dich an kommt Heinrich auf hübsche Weise in entscheiden- den Vorteil. 28.„ 5e! 29 Lbꝛ cg, ed) edg. 30. Lg ch6. Nach 30. Les, dd. 31. Ld2, Te6. 32. Tei genügt schon der Turmfausch zum Gewinn(trotz ungleich- farbiger Läufer), da der weiße König nur sehr schwer und langsam ins Spiel kommt. 30.„ Idée 31. g3 cha. Heinrich Schwarz Weiß Prof. Becker. Stellung nach 30...„ Td6—e6! Nach 31. Tdi, Lad! 32. Tds: hat Schwarz folgen- den studienhaften Gewinn: 32...„ Tei. 33. Kg2, Lh5. 34. Tes, LfI- E. 35. Kgl, Legt(nicht sofort 35. di wegen 36. ha). 36 Kg, da! 37. Tes! LII I. 38 Kgl, Tdi. 39. Tdd:, Lds- EI 40. Kg2, h3-- nebst LfI g und Tda: 31...„ Teé—e2. 32. Kgi—g2, Ld7—ad. 33. Kg i, 716. 34 Lh6— 14, Kg8— 17. 35. ha—h3, Te2— 42. 36. Kf1—el, Taz—e2-g. 37. Kei fl, 162-42. 38. Kfi—el, KIJ—e6. 39. Lf4—d2, Taz K a3. 40. Tei—cs, Tas—al g. 41. Ld2 l. Auch mit 41. Tei, Taz. 42. Tes kann Weiß sich nicht retten. Schwarz spielt darauf I,-=b5-d und dringt mit dem König über bs ein. Weiß kann sich nicht rühren und geht schließlich am Zugzwang zu- grunde. 41...„Lad—b5. 42. KeI—d2. Danach geht zwangsläufig eine Figur verloren. Aber auch sonst gehen dem Weihen allmählich die Züge aus. Zieht der Tes, so Wird er durch Lbs-e aufgesperrt. 42..„ Tal- a2 g. 43. Kd2— di, Lbös—a4-. 44. Kd el, Taz—e2-f. 45. Kei—fI, Lad—b5. 46. KI g2, dg—d2. 47. Lei dz, Te cd2. 48. Teg—e3-+, Ke6—15, und Weiß gab auf. (Anmerkungen von L. Rellstab). Problemschach Problem Nr. 223. joh. Vikt. Ulehla, Wien Schach-Echo 1935 13 + 8 Mitt in 2 Zügen. Problem Nr. 226. G. lensch, Frankfurt Höchst Schach-Echo 1935 8. Selbstmatt in 4 Zügen. 4 Achtung bei Nr. 226: Selbstmatt! Weiß muß den Schwarzen zwingen, ihn(den Weißen) in vier Zügen mattzusetzen! Eine nicht schwierige Aufgabe bei dem wenigen Material. N Lösungen aus letzter Nummer: Problem Nr. 222(V. Holzhausen): 1. Le, Tb. 2. L 2, Tebö. 3. La. ee Briefkasten W N.(Waldhof). Dank für die Sendung, die ich demnächst verwertel D. M.(Feudenheim). Auch auf Ihren frdl. Beitrag komme ich zurück, besten Dank! Dr. W. L. Geographiſches Problem. — N Welchen Sinnſpruch We 5 ergeben die Teile in vorſtehendem Bilde zelnen Teilen zu erratenden geographiſchen Namen ſind durch ein Fragezeichen angedeutet. Nach dem im Mittelfeld befindlichen Muſter werden die einzelnen Teile dann miteinander verbunden. n. die ſteren Die in den ein⸗ Zweiſilbige Scharade. Entſtammt dem alten Griechenland, Bin ich dem Leſer wohlbekannt. Als Rufer zählt ich zu den beſten, Laut klang mein Ton an jedes Ohr. Im Oſten liegt wie auch im Weſten Der Anfang meines Namens vor; Des Namens Schluß entnimm der Torte, So kommſt du zu dem ganzen Worte. Problem. Ortsveränderung. Ein ruſſiſcher Strom iſt ein ſpaniſcher rande; Setz' dran eine Wieſe aus deutſchem Lande. Willſt du das Ganze beſchaulich nun ſeh'n. Mußt du nach 5 und Oeſterreich a geh'n. n Illuſtriertes Kreuzworträtſel. Die in die waagerechten und ſenkrechten Felderreihen einzutragenden Wörter ſind aus den bildlichen Darſtellungen zu erraten. Die Wörter der waagerechten Reihen ſind in dem oberen, die der ſenkrechten in dem unteren Teil des Bildes zu ſuchen. Das neue Herz. Hauer— Magie— Stuhl— Herne— Mähen — Hafen— Biene— Feder— Feige Perle— Pumpe— Wange— Malta— Bogen — Mitte— Heide. Gibt man jedem Wort ein neues Herz, ſo entſtehen ſechzehn andere Wörter. Richtig ge⸗ löſt, nennen die neuen Mittelbuchſtaben, an⸗ einandergereiht, einen bekannten öſterreichi⸗ ſchen riftſteller. Auflöſungen aus voriger Nummer: Se Acht Ballon Tiſch Bruecke Rad— Tosca. . Das Alter. Kopftauſch: Vetter, Retter, Wetter. Wen an Es kann ſich nur um Aſien handeln, denn nur im Innern von . gibt es Punkte, die nach allen iten hin 2500 Kilometer vom Meere ent⸗ ernt ſind. Dieſe Tatſache kann man auf der 5 eltkarte eines jeden Schulatlaſſes kontrol⸗ ieren. 1 Eigentümlich: Rübchen— Grübchen. i ae Waagerecht: 9 ———4; 1113-10; 31615 1212 —14. Senkrecht:—13—12;—10——17; ———18;—16—14. 5 e Quadrat: 1. Rieſe, 2 Ibſen, 3. Eſſig 4. Seine, 5. Engel. i 5 n 9 fte beunrttfe ö Buchſtabenrätſel 1 2 J aa hy Sun 1 az 2 7 2 1 2 Samstag, 3. Dezbr. Sonntag, 4. Dezbr. 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 4 Verkündete: Getraute: November 1088 5* les N November 1938* Mik 8 Unteroffizier Rupert Göſſinger— Roſa Hörmann 1 1 1 73 6. 7 0 Kraftfahrer Walter Huch— Eliſabetha Schwarz Kinderwagen Kaufma un Georg Batzdorf— Hildegard Butſch 5 an den Füßen, das a1 Eiſendreher Reinhold Ewin— Elfriede Jäger Muſiter Friedrich Thiel Lif e Wieſſe 8 sind die reizenden Gag N 2e Geſchäftsſtellenleiter Willy Botz— Met(e Bluse Klappwagen adtſerretär it—Johanng Spinger sind f 175 15 5 Bantbeamter Willi Böll— Margarete Ilgen Kinderbetten Koch Guſtav Röth— d Fantasiepantöffelchen. dle Hobel kaufen und zu- Eletktromechaniter Hans Wittich— Wilhelmina Meyer a Kaufm., Fee d Ju Lei Wilhelmine Adler In vielen Farben und vor dle felche Ausweht be-[ Kraftwagenführer Franz Heil— Erna Bender Wickelkommoden Wuas e Aebi 2 Mustern kauft man 8 1 Lageriſt Hugo Uhrig— Emma Schroth 1 173 5 Fumie— aria Kern D 8 ster Qualſtätzmôbel bel uns Kaufmann Heinrich Diehl— Berta Klaiber Kinderstühle Karl Hauk— Hilda Blaut Sie bei 8. oſzehen. Gem Werden Sie Schreinermeiſter Friedrich Bauer— Anna Greulich 29 5 e i une bindlich v. uns betreten Ingenieur Kunz Sporer— Klothilde Metzendorf auch Gertrud Becherer Elektromonteur Friedrich Bonnet— Sophie Helmer 10 Reichardt das gro 1 2 2 dermann Moll— Luiſe Stickel 5 Möbel-Spezlalhaus Schloſſer Jakob Spieß— Maria Frieda Bundes 5 Sperialhaus 0 VV Kaufmann Friedrich Zimmermann— Bertha Schilling 2837 999 Adolf Mack— Frieda Mürdter 5 f Metzger Karl Baumann— Erng Hauer* Kraft fährer Franz Ellwanger— Herta Heid 15 Gert 4 Merkle Arbeiter Eugen Sold— Roſa Ehres i Elettriter Friedrich Hägin— Elſe Schwurzkopff P 5, 14 Planken Bäcker Julius Kieninger— Erika Köbel 5 Werkzeugmach Ludwig Leonhard— Marguerite Speck 7 Ruf 217 60 Revierförſter Wilhelm Fiſcher— Julie Kunzig f 5 5 5 5 Maſchinenſ er Karl Hagendorn— Hildegard Walther 11, 12 uf 2 a Maler Karl Bauer— Liſelotte Dreſſel 8 a Schloſſer Johann Breu. 805 2 142 Werkzeugmacher Julius Lenhardt— Luiſe Schaupp Tapezter Karl Honkkel— Roſa Schen f n Koch 510 a e— Margarete Hofferberth i n 1 Weihnachtsſreude 0 Eiſendreher Auguſt Zorn— Lilli Spranz ußputzer Friedrich Stumpf Wrete June 8 Men NMincle Buch- u. Zeitſchriftenhol. Hans Bürk— Barbarg Rinſinger Bierbrauer Simon Schwegler— Anna Wedel durch praktische Geschenke Zimmermann Heinrich Karcher— Emmg Schreiner e 1 9 7555 175 Maßdakena 3 Schreiner Ludwig Bühler— Marig Luiſe Höß Autoſchloſſer Emil Michel— Helga Seuber gilt unzere ganze Sorge.. Schloſſer Chr Klenk Eiſendreher Oskar Benner— Klara Berleubach 8 5 5 8— Sophie Holzer Siſendreher Os 8 Kula 5 11 15 K gezund u. schon oll seine keine Autoſchloſſer Alfred Englert— Johanna Werner Schloſſer Hermann Perino— Wilhelmine Grellmann geb. 4 9 ec EN f 1 Trichi 9 Siekmeyer n 1780 geln haufen sie datum Trichi nenſchauer Hermann Haye— Marie Eliſabeth Reiſer e E 3 995895 gute mollige Quaſtöſen umwelt sein- keufen Se derum Lagerarbeiter Karl Rimmelſpacher— Berta Vogt Inſtallateur Karl Goltz— Martha Krämer Stück 2 83.90.48 Kinderwagen und Bettchen dne Rudolf Zimmermann— Gertrud Mareiniach Sa ans iN 25 19 85 ee 5 f f 8 177 5 uſiker Karl Michael Kastl— Katharina Menger Dachdecker Hans Eichner— Lena Kantenwe im neuzeſtlich,Spezielgefchäöft f] Konditormeiſter Ernſt Joh. Wagenbach— Margarete Kreß Ege 4 1 125 15 15 la. Wollene Schlafdecken 150 Kaufm. Angeſtellter Ludwig Heinz— Luzi 32 3 Elektrotechniker Wilhelm Mags— Barbara W. Meißner, du 1. 16 Kaufm. Angeſtellter Luoͤwig Heinz— Luzie Bahm Röstung im Fenster! Au 1, 2 Arbeiter Adolf Hettinger— Anna Freundlich bewemte Ouslltsleg Metzger Johann Stockmann— Anna Fuchs Stück 11.90 13.75 19.73 eborene: Verleger Karl rmer— Edith Thieſen November 1938 8 s——œ Goldſchmied Willi“ Johanna Bergmann geb. Kollmar Lamelhaar-Schlafdecken . 722 5 Feldwebel G Wechsler— Ilſe Wittmer 5 15 rie 5 Eiſendreher Eduard Goth e. Degildegard Anneliſe Gertrud 3 2 f. f dia 7 5 1 N Bürodiener Otto Lüft e. S Klaus Dieter N 0 K 11 U aſtwirt K arl Rödiger ae 1 hevondgende. weitvolſe Quslitsten — 2 0 5 9 u S: 8 tteroffizier 1 b er— Err Hieke 8 3 2 5 1, 3(Preite tr.)— Ruf 28467 Monteur Herm. Kapp e. S. Fritz Eruſt u. e. S. Hans Jakob 0 Zn 4880 III AI 1 9 e Ella Maas Stück 24. 29.75 39.75 Kraftwagenf. Wilhelm Guſtav Boll e. T. Ingrid Margot 8 n„ te er f 80. 1 705 5 0 rriſeur Alfons Stark— Irene Eſter f E Sämtliche Geräte Kfm. Angeſt. Joh. Reiner Kannengießer e. S. Rolf Oskar 1. 1819 Sestondet 1892 kerntu 28755 Briſe 8 55 ö Betten-Sperlalgeschäft Kfm. Angeſt. Max Reiff e. S. Hans le lestungsfanige Krankenk. Ubernimmt dle Besamtkosten 8 Antennenbau— Reparaturen] Schneider Matthias Kamuff e. S. Karl 0 15 eee 5* 5 A Schmalzl 24 9 kErsatztelle cee Schloſſer Albert Auguſt Bruch e. T. Chriſtel Margarete ür Art(einsehlleslſon Operation), Arnel unc 2ahnfͤllungen Geſtorbene: 2 9 9 5 Moritz Jungmann e. T. Inge Luiſe Eliſe U. gewänrtweſtere kelstungen nach kaggabe inres Leſstungstarlts November 1938 Fhestendsdaſehen gegenüber 8 4 Ingenieur Heinrich Martin Jakob e. S. Erhard Adolf 3 3 inderdilt Surf 250 285 a Verf. Beamter Ernſt Schäfer e. S. Walter Friebrſch Karl Monatsbeitràage: 807 Schloſſermeiſter Georg Sommer, geb. 11. 12 1861 1. B ET Schloſſer Herm. Sebaſtian Kappes e. S. Hermann Horſt Amtsrichter i. R. Eugen Baer, geb. 7. 9. 1872 Kaufmann Hans Ludwig Heinrich e. T. Heidi Maria(Aufnahme gebührenfrei) Rentenempfänger Friebrich e 22. 11. 1861 2 5 Reichsbahngeh. Franz Joſ. Blum e. T. Helga Maria Eliſ. Znafabrer Karl Künzel, geb. 1 1 9 I 855 die Frau und das Kind Schmied Georg Hanf 16. e. S. Franz Peter Marta 5 1 person 4. 380 EN 2 personen 8. 30 f. Bberkontrolleur 1 enn Andr. Spohn, geb. 90. 1. 1864 0 5 gal Kochbücher in sroser auswahl Maſchinenſchloſſer Chriſtoß Otto Lerch e. T. Doris Aung 5 U. Apefs..00 NN 5 u. mehr P. 9. 00 NN Stellwerrsmeiſter l. R. Friedr. Ed. Krauth. geb. 5. 8. 1869 5* Maler u. Tüncher Karl Andreas Rennig e. T. Hannelore Helmut Georg Nau, geb. 9. 11. 1938 1 empflehlt 8808 Eliſabeth 1 1 10 N Metzgermeiſter Karl Chriſtian Müller, geb. 5. 11. 1900 guchhandlungkmmaschäfer Ten. Georg Wollenſchläger e. S. Theodor Dietmar Ernſt uskunft und beistungstatf urch des Gerbard Wolfgang Bock. geb. 26, 10. 0%. 1: N 724 Anruf 26603 7, 24 1 Alois Welz e. S. Edgar Horſt Heuptburo U 1, 18.19 u. die Fllalen der Vororte. Anna Kahl geb. Berret, Witwe des Malermeiſters Philipp 5 nru„ Kfm. Adolf Joſeph Müller e. T. Maria Martha Kahl, geb. 26. 11. 1866; 5 Tee eee— Kfm. Juſtus Alois Vogt e. T. Roſemarie Katharina 8. 2 Former Bartholomäus Karl Ludwig, geb. 2. 1889 Schwetzinger Straße 48 Kfm. Kurt Ludwig Eugen Dobratz e. S. Uwe Lothar Ulrich Roſine Pauline Galleng geb. Nick, Witwe bez Kaufmanns Ecke Kkeppler straße Gaſtwirt Karl Knorvp e. T. Edda Peter Gallena, geb. 2. 3. 1873 Das gute G86 Schreiner Andr. Phil. Schweigkoffer e. S. Rudi Roſeyh Gerhard Storch geb. 15. 11. 1938 5 1 8 Elektromonteur Herbert Jakob Kaufmann e. S. Herbert 5 Eiſendreher Martin Erwin Koch, geb. 15. 4. 1905 Fach geschäft SA⸗Standartenführer Dr. d. Staatsw. Ludw. Zimmermann 5 Rentenempf. d e fie geb. 6. 5. 1867 5 e. T. Hedda Kellner Joſeph Knab, geb. 12. 1870 N 5 1172 1143 Robrieger Philipp Caffmir Hartmann e. T. Urſula Ingenieur Ernſt Emil Bergmann geb. 15. 11. 1864 Bekannt für Uualitäat. Schloſſermeiſter Peter Richtberg e. T. Roſemarie Anna Privatmann Guſtav Benſinger, geb. 15 11. 1866 preis und Aus wach!. Inſpektionsbeamter Karl Czermak e. S. Jürgen Martin Karl Siegfried Kuhn, geb. 15. 7. 1933 und e.&. Roland Wilhelm f 5 Edelgard Doris Liebert geb. 14. 11. 19338 Enestandsdarlehen und Warenkauf. Schloſſer Wilhelm Holſfelder e. T. Heſag Doris Frida Eltſabetha Buff geb. 1 8 Lok abkommen. Metallſchleifer Heinrich Biundo e. T. Roſemarie Führers i. R. Georg Peter Jakob Buff, geb. 8. 10. 1872 Wilhelmine Breslein geb. Renner, Ehefrau d. Maſchiniſten Auf 43287 But 43297 Schütze Kurt Probſt e. S. Artur Ingenieur Karl Dippold e. S Froßmut Erich Gotthard Abſteller Hermann Berthold e. T. Roſemarie 5 Oswald 8 95 Ott e. S. Gerhard Karl *„ Obermachtmeiſter Franz Noz e. T. Gertrud Hildegard An fike Möbel; Flaſer Franz Rudolf Standter e. S. Theo aſchinenſchloſſer Phil. Friedr. ies e. S Klaus Ludwig Porz e 11 a n e Füncher Albert Erbacher e. S. Rainer N 9 05 58 9 5 Ummereinrichtungen Kratern(deo e 9 0 Haamannn e. S. Rolf 515 e A 5 00 W e 0 3 Krofttahrzeughandw, Friedrich Herbſt e. S. Nan i 5 Wachmann Joſeph Wallner, geb. 25. 1. 1880. pers er- e ppiche Klaus 5 aber auch Küchen in netur lästert. Uber- Glasreiniger Jakob Friedrich Schwarz. geb. 28. 12. 1886 1 ft ü 5 8 Led. berufsloſe Roſa Joſephine Spachmann, geb. 27. 11. 1896 T. + 8 nd Kaufm. Heinrich Zimmermann e. T. Erika Chriſta Liſa in, geb. 6. 11. 1903 Brauereidirekt. Dr. phil. Hugo Hch. Hübner, geb. 2. 2. 1882 75 5 Nentenempf, Georg Karl. Waller, geb. 12. 11. 1861 Bruch- Anng Maria Jüngling geb. Horn, Ehefrau des Hafenarb. leidende Johann Jüngling, geb. 12. 11. 1900 tragen das gutsitzende ohn! N Leopold B Weber Karl Hach, geb. 15 10. 1895 Led. Rentenempf. Luiſe Karoline Barth. geb. 10. 11. 1882 Eunst und Aukttonsbaus Lehrer Georg Andreas Fleckenſtein e. T. Brfaitte naupt Küchen sind unsere große Stärke. eee ene 9 geh. l e Ingenieur Joß Bayt. Rudolf Braun e. T. Monika oniſe 5 Bernhard Martin Michel. geb. 22. 10. 187 5 is! é Dr. Fritz Nagel Schweißer Bilh. Adam Homann e.& Wolfgarg Wilhelm„ Frleda Winterhalter geb Nonnenmacher. Ebefran des Ein. vom Bsadsgfsten- Meister 5 9 f 5 0 ſetzers T 1s Winterhalter, geb. 3. 1. 1903 2252 0 5 Fele 24139] Laufmann Wilhelm Albert Theodor Jung e. T. etzers Thomas Winterhalter, geb. 3. 1. 2 5 3 Prokuriſt Geyra Hans Erich Friedmann e. S. Heinrich* Led berufsloſe Johanna Wilhelmine Eliſabetha Zechbauer, J l 2 N, 9 geb. 20. 3. 1870 Werkmeiſter Theodor Braun. geb. 4. 7. 1879 ei deu e ge g ksctt. HAAp⸗ Anna Weller geb. Black, Ehefran d. Nähmaſchinenhändlers BFEEN Sc ** Auguſt Weller, geb. 1. 6. 1878 0 Ankaut guter Oblekte! Werner Helmut Schloſſer Harl Friedr. Epting e T Siarun Herta Berta Chemiker Fr. Karl Danner e. S. Rainer Faon Frdr., Harl Heeres⸗Kuſtizinſy. Pra. Jof. itters e.& Wolfgang Martin Mechaniker Theodor Hochmartß e. T. Glepnore Efabeth Lehramtsaſf Karl Wilß. Fr Schmab e. S eus Gottfried N 5 Ledige Roſa Cohn, geb. 20. 8. 1841 ist so eine drehbare Jaufmann Franz Georg Altehoeſer e. S. Pietrſch edige Rose ohn, geb. 20. 8. 5 au loſſer ed n en, Wandrey e, S. Dieter Wolfgang ee 70 des Eiſendrehers Robert 8 ö LEDER 16 N S Fre„geb. 812. 05 5 0 Beil-Cud e i W Dorothea Holz geb. Ziegler, Witwe des Bäckers Franz ub aner 8164 8 n g komb. erde Anftanung Joſepf Holz. geb. 24. 7. 1869 Zuschnltt Sophie Auguſte Spengel geb. Finkbeiner, Witwe d. Fuhr⸗[Waschkesse! ns Georg Suenge eb. 26. 1. 1871 ö man eorg Snengel, geb. 26. 1 7 im 5 Rorsek Jehramtsaff. Huoo Roßert Herrmerth ee S Pietrich Gugen eufmenn Gußan Brunner e. S. Gernot gart Georg Böcker Alois Broßmer e. T. Roſemarfe Gfifahelhh Magdaſena mit Fedetelnlage und Roh- Haarauflage zu. Rid 120. „ Sper: Marie Kraus aß S e ru der Geschsft KESSTLER Bäer, und Konditormeiſter Oskar Greulich e. S. Bernd Marta Kraus neb Schmit, Ltefrau des Tünchers Georg. tedergeschzft e PN Helmut Adolf Kraus, geb. 15. 11. 1800 Fachgeschäft tudwigskafen Hermann Wolf, geb. 12. 11. 1898 nd wie Laufmann Hugo Germerdonk, geb. g. g. 1995 E 8 0 75 8 Rentenemmfänger Wilhelm Bielmeier, geb. 1. 1879 1 Maria Scholl geh. Dinger, Ehefrau des errang Kalserring 42 Ia 5 111 R/, 28(Nabe sing) Ruf 401/56 eee Winke von Frau zu Frau eden urn Vanille in Stangen iſt bei Bäckereien der küuſt⸗ lichen Vanille weit vorzuziehen. Sie gibt mehr aus, günstige Preise“ wenn man die Schote in ganz dünne Scheibchen Martin Scholl, geb. 21. 10. 1881 Bauunternehmer Ludmia Paul, geb. 1. 2, 1887 Hildegard Foſeyßſye Wals geb. Mener Ehefrau des Reichs⸗ hahninſveftors Adolf Leonßord, Walz, geb. 15. 5. 1892 Arbeiter Karl Deck, geb. 6. 5. 1879 + 5 all. Art Ouslitgt Katarina Realng Werner geb Melker, Ehefr. d. Gärtners Möbel u. Preislagen in S 28 Ff 2 Shestangsdarlehen ö ist unser Prinzip! ſchneidet und dann mit Zucker zuſammen im Mör⸗. Andreas Werner, geb. 1 11. 1869 rgb. Auswahl! Sie konnen sich von der Richtig. ſer fein ſtampft. Thereſig Küßtemeſn geb. Meiſel Witwe des Rentenempf. 60 Fur jedermann tragbare 5 5 7 2 2 Piti ii 1 9 869 Auzahl 4 1 belt leicht überzeugen Aurel Wenn Sie Ihr Weihnachtsgebäck mit Schokolade e„ 3 5 Ae 3 5 überziehen wollen, nehmen Sie am einfachen die SchtEIER Katharina Goth geb. Herchert, Witwe des Arbeiters Georg Tee, e 0 4 fertige Kuvertüre. Der Ueberzug wird ſchön dunkel 65 8 Wee S es n 1 4 unverbindlich durch ungslager im Ruc ude. 4 0 55 1 125 6 8 5 Nera hriſen Schneider geh. 5„ 85 Stuttgart-& und glänzend, e ſte dieſer auf 12⁵ Gramm Maſſe K 55 A N 2E Schflüſfer. Mirßeſm Sarl Berthold, geh, 28, 1. 1881(ichag-Höbelversand, Jgerstr. 12 einen Teelöffel Palmin zuſetzen; dann laſſen Sie i i Meitender Alfred Pauf Hermann Scholz, geb. 8. 6. 1886 die Kuvertüre im Waſſerbade eben zergehen, aber Neuheiten in groger Auswahl! Meſchen wörter j. R. Heinrich Könſg. geb. 1. 8. 1879 nicht heiß werden, und beſtreichen hierauf ſogleich Wirt Ernſt Fromme geln 28 4 1873 9 5 3 0 mit. 0 b f ſog 0 Anna Morio Müller geb. Schöänmehl, Witwe des Kaufm. Drucksachen del 8 Eruſt Mß fler, geb. 31. 7. 1880 von der Druckers! Ur. faas, f 1..8 Bankangeſtellter Engen Alfred Pall, geh. 3. 6. 1877 Lehr mädchen Anſtg Ruſch, geb 9. 4. 192 Nrunßifde Wüſſer, geh, 8 6. 196 l l Landwirt Joßonn Ferdi Stenhan, geb. 10. 5. 1870 Aeſter fert,, an e ges e f 1867 Preiswerte Süß wsren Hermann Horſt Kaynes, geh. 21, 11. 19 8 An ng Hermine Friederſre Heidenreich goß. Stern, Witwe U„ 22 des Gonem, Wichgef Heidenreich, geb. 24, 2. 1852 foffe püsge 200 gr 5 0 26 Im vorigen Fahre iſt Ihnen der mit Backpulver gebackene Honigkuchen mißraten? Da haben Sie NRANRRA EIA 5 4. 23/24[gewiß das Backpulver in den heißen Honig gegeben, wodurch ſeine Wirkung unbedingt verpuffen 7 5 Wenn Sie Backpulver zum Honigkuchen verwenden ee ee wollen, müſſen Sie es zuſammen mit dem letzten enkheſten gerne ein. Husſen.] Mehl, das Sie zum Teig geben, durchſieben und ſo⸗ ſrüher (Efſendreßer Ludmig PDittſer geh. 27. 5. 1884 Helserkeſt 1 teh! 5 3 8 plünihan's dann ſehr gut durchkneten.— NI, au. Schwetzinger Str. 64 Kotsoring Korgerg Boner, geb, mayer. Witwe d. Metzgers 0 U ö 2 Br hial-r Alles mit Backpulver bereitete Gebäck ſollte einige Ludwigshafen Plalzbau⸗ Heinrich Boßert, geb. 9 f fog Mannen 200 97 5 4 Onchial-Iee M oobrer Helvrich Hater, gen g. 5. 78 i 8 Tage vor dem Gebrauch gebacken werden, weil es 5 5 5 f (Bronehttis- Tee) 15 8 5 1 1 Bentenemveßuger Noßaup Funk, geh if. 10. 1886 Jpekblatus 200 gr 28 1 n us e im friſchen Zuſtand leicht nach dem Pulver ſchmeckt. 8 Mentenemetznaer Fehr er deb s at 5 ar 80 ut bewährt. Die An 9 fegebs 1 1 8 5 5 More See ine Wills 5 Hoeſpeſei 1 een e e eee, erde. 5 24 Zam— 45 8 5 28.11. PNentenemmtänger Karl Gyttlfeß Ayfeſhach geh. 19 4. 1876 Große 8 e wigerstende, Stolle handelt. Um zu verhüten, daß friſcher Kuchen zonderuerans g J. 4 eee, N. e kor, eon Streu oe e if 1860 Lestaachen he zen 5e. 05 Originelpechung.. 1 f] beim Aufſchneiden bröckelt und ſo die Stücke unan⸗ ftir Anz u 1 vögeln„ Lebioe Päßerin Berto Gremann, geb. 94. 1 807 Quick- Laden dtd versſärnn...50 Red ſehnlich werden, nimmt man hierbei ein erhitztes chem. ein Ken. 170 1427 Ra ire Pee den Sseer, Ghefrau des Schmieds Auguſt 1 Dockart geh„ g 1801 Jediger Dreher Foſenß Hafmonn. geh 17, 8, ſgai odge Veutenemyt Pauline Leyf, geb 5 9. 1871 Ledige Arbefterin Katharina Paul geb. 10 7. 1884 * Färberei Kramer, Ruf 40210. Wer 5 A. Lenssing, H 5, Autorisierte Derkaufsstelle: Meſſer. Zum Aufſchneiden von feuchtem Kuchen, rudwig a schünelm Torte und dergleichen taucht man das Meſſer zuvor 4. 2 und Filiale Friediichsplatz 19 in Waſſer. 0 perser- Teppichen und Brücken geen, M. Ohnesorg, 0 7, Edel Erzeugnisse orlentaſscher Knupfłunst Beftan nter Meiser gegenüber Ufa: pelast Laut Wunsen e Pein cher 20 9 Echte feppiche von N 350.- an Echte drücken von Nd 60. an 5 deulſche SG NPERBEIIX GE DBR NEUEN WMNNNH EIMER ZEITUNG Wanderer zwischen Erdteilen Colin Roß, der Wanderer zwiſchen von Hammerfeſt bis Kapſtadt und v land alle Regionen unſeres Erdballs exlebt hat, führt uns in ſeinem neuen Bu Haus Verlag, Leipzig) nach Mi ſeinex politiſchen Struktur nic kan“ der Neuen Welt bezeichnet. im Auto mit ſeiner ganzer begann in Mexiko, wegen zu Unre„Bal⸗ Sein Tri 1 Familie unternommen land der hatte, Vereinigten hren je ſeltſame Wunder⸗ te, das der Fanatismus und die Cortez in der kurzen Zeit von n auslöſchte. Schon einmal, vor 25 Jahren, war Roß durch Mexiko gekommen. Das war in jenen wilde n, da Sancho Villa, Revolutionsheld und Banditenhäuptling mit ſeinen verwegenen indiani⸗ ſchen Reitern durch das Land brauſte. D ls war der deutſche Weltreiſende Zeitungsbe ud er ver⸗ mag allerlei tolle Er tiſſe in las Lager zu beſchwö⸗ ren, Erlebniſſe, die d„Gene⸗ dem Staaten, in dem vor 400 Je reich der Azteken Golbdgier eines Fe dwei Jahren vom C tan do bod ganze Grauſamkeit dieſes rals“ und miſchblütigen Kondottiere widerſpiegeln. Ueber die große, zum Teil bereits fertiggeſtellte rieſige Autoſtraße, die die VDankees den Pan American Highway nennen, iſt der Verfaſſer mit ſeinem Wagen gefahren. An den Wundern dieſes ſubtropiſchen Landes vorüber, vorbei an dem gigantiſchen Ruinenbezirk von Teotohuacan mit ſeiner berühmten Sonnenpyramide, die nicht ganz ſo hoch iſt, wie die des Cheops bei Gizeh. Im Herzen Mexikos, das immer mehr zu einem indianiſchen Staat wird, aus dem mit jedem Tag der Ein⸗ fluß der weißen Kreolen zurückgedrängt wird, leben heute zwei Welten nebeneinander. Auf der einen Seite der Amerikanismus mit Autofluten, Lichtreklamen, Wolkenkratzern und bizarren Filmtheatern, auf der ande⸗ ren die rieſige rätſelhafte Maſſe der Indios, der Nachkom⸗ men der Azteken, die einſt unter Montezuma und deſſen Vorgängern das Reich Tenochtitlan beherrſchten. Die in vielen Jahrhunderten unmenſchlich gequälten und aus⸗ gebeuteten Indianer, die die große Maſſe des Volkes bil⸗ den, werden eines Tages die heute regierenden Meſtizen zur Seite drängen. Und wenn ſchließlich nicht eine Gegen⸗ ſtrömung eintritt, ſo wird die Stunde kommen, wo Mexiko wieder ein Indianerland geworden iſt. Dann hat der rote Mann geſiegt, iſt ihm vom Schick⸗ ſal Gerechtigkeit geworden für die Verbrechen, die einſt an ſeinen Ahnen verübt worden ſind. Von Mexiko aus iſt Colin Roß mit„Kind und Kegel“ auf dem Landweg nach Guatemala weiter gefahren, das in noch viel ſtärkerem Maße als ſein nördlicher gro⸗ ßer Nachbar von indianiſ Blut durchpulſt wird. Mayas und Quichés ſind hier die großen Stämme der Rothäute. Roß ſpricht in ſeinem ſeſſelnden Buch von den Fragen von geſtern und heute, vom Amerika der Azteken, Tolteken und Konquiſtadoren und vom heutigen Zentral⸗ amerika, das bekanntlich in fünf ſelbſtändige Staaten zer⸗ fällt, die aber noch lange keinen einheitlichen Begriff dar⸗ ſtellen, ſondern in der Struktur ihrer Bevölkerung völlig verſchieden ſind. Während Guatemala ein Indianerſtaat iſt, hat ſich in Coſta Rica das ſpaniſche Blut faſt unver⸗ miſcht erhalten, während in Honduras, San Salvador und Nikaragua das Element der Miſchlinge dominiert. Der 10 Ul ſt e Schmelztiegel aller Raſſen nicht nur von ganz Amerika ſondern auch unſeres Planeten iſt in den beiden Hafenſtädten der Republik Pan ama zu finden, wo die Nachkommen aller der beim Kanalbau beſchäftigten, aus fämtlichen Himmelsrichtungen zuſammengeſtrömten jarbigen Arbeiter ſich wild und beinahe unwahrſcheinlich ſtark vermiſcht haben. 5 1 5 55 Buch des Globetrotters Roß ſteckt voll aktheller amerikaniſcher Probleme, ohne dabei ſeine leben⸗ dige Friſche zu verlieren. Man lieſt es in einem Zuge, ſo ſehr vermag es zu intereſſieren. * C. W. Fennel. * Alfons Pagnet: Amerika unter dem Regenbogen. Torben, Konturen, Perſpektiven. Soeietäts⸗Verlag Frank⸗ furt, 345 S. Ganzl..40. Es fehlt nicht an analyſierenden Büchern über Amerika Das Phaenomen Amerika zu deuten und zu ergründen hat den Europäer ſa immer gelockt. Aber auch für dieſes Phae⸗ nomen Amerika gilt, daß wichtiger als die Deutung zu⸗ nächſt die Darſtellung iſt und mon das Weſen donn erſt ergründen kann, wenn man ſich über die Erſcheinung klar geworden iſt. Wenn es meiſt anders gehalten wird, dann sicher zum guten Teil deswegen, weil die Erklärung im⸗ mer leichter als die Beſchreibung iſt.. 5 In Alfons Paquet beſitzen wir nur einen Reiſeſchrifk⸗ steller, der den vollkommenen Mut zu ſolcher Beſchreibung Hat. Er erzählt, was er erlebt und ſieht, was er an Beobachtungen und Empfindungen ſammelt, was ihm an Tabſgchen und Meinungen zugetragen wird. Aber wie wird das erzählt! Das glitzert und funkelt, dos iſt voll Witz und Ironie, das iſt voll Temperament in der menſch⸗ lichen Anteilnahme, voll ſachlicher Ueberlegenheit in der geiſtigen Meiſterung der Unzahl der Probleme. Das Buch zeigt wirklich Amerika in ſeinem Alltag und in ſeinen Träumen— und es iſt zugleich ſicherlich eines der beſt⸗ geſchriebenen Reiſebücher, die es auf dem deutſchen Bücher⸗ . Al. Win bauer * Wilhelm Filchner:„Bismillah“. Vom Huang⸗ho zum Indus. Mit 114 Abbildungen und 1 Karte. Ber⸗ lag F. A. Brockhaus. Leipzig. Geheftet 6,50 4, Leinen 8 Al... 5 e Ueber Wilhelm Filchner ſelbſt und ſeine wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten vom Weſen des Erdmagnetismus iſt nichts mehr zu ſagen. Das iſt heute alles bekannt, denn Filchner gehört zu den führenden und volkstümlichſten Forſchern. Sein neueſtes Werk, aus dem wir vor einiger Zeit einen rößeren Abſchnitt veröffentlichten, hat die gleiche geiſtige Höbe wie ſeine früher veröffentlichten Arbeiten. Die leb⸗ hafte Schreibweiſe, die leicht verſtändliche Darſtellung machen das Buch ungemein anziehend. Welche tiefe Ein⸗ blicke in das Leben jener unbekannten Gegenden des Oſtens bekommt man und wie klar zeigt ſich die Bedeu⸗ tung der geophyſikoliſchen Forſchungen. Die ungeheuren Strapazen der Fahrt durch Inneraſien von 19941937 besiegt Filchners eiſerner Wille. Der Wiſſenſchaft zu die⸗ nen, iſt ſein Ziel; ſeine nicht ermüdende Tatkraft ließ ihn den beſchwerlichen Weg bis zum Ende gehen. Der Na⸗ tionalpreis wurde ihm mit Recht zuteil, als ſichtbares Zeichen der Anerkennung ſeiner Arbeit und als Dank für ſeine geleiſtete wiſſenſchaftliche Tätigkeit. Das Buch iſt ein wertvolles wiſſenſchaftliches Dokument, das durch Wort und Bild tiefen Eindruck auf den Leſer macht und größte Beachtung verdient. F. D. Ommanney:„Zauber und Grauen des Südmeeres“. Aus dem Engliſchen überſetzt von R. v. Scholtz. Etwa 320 Seiten mit 1 Karte und 16 Abbildungen. Leinen .75. Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart⸗Berlin. Der Verfaſſer, ein Forſcher mit großer Natur⸗ und Tier⸗ liebe, ſchildert ſchlicht und anſchaulich den Zauber der Antarktis, aber auch das Grauen des Südmeeres. Seine Unterſuchungen über die Wolfiſche, Robben, Pinguine und die Tieſſeelebeweſen am Südrand der Erde ſind recht feſſelnd geschrieben und ermangeln nicht eines gefunden Humors. Ganz besonders intereſſont ſind die Kapitel über das Ab⸗ holen des Polarforſchers Ellsworth, der vier Wochen am Rande d am Roß⸗Meer, nach in„Klein⸗Amerika“ ug über den Südpol auf ein Schiff warten mußte. Das Buch unterrichtet ausgezeichnet über die Gebiete und das Leben und Treiben darin, die dem eigentlichen Südpolgebiet vorgelagert ſind oder daran angrenzen. In dieſer Art nimmt die Arbeit eine Sonder⸗ ſtellung in der Literatur über die Arktis und Antarktis ein; ſie iſt eine gute Ergänzung zur Vervollſtändigung des Wiſſens über dieſe weltfernſten Gebiete. *. Lincoln Ellsworth: Lockende Horizonte. Ein Forſcherleben. (Albert Müller Verlag, Zürich und Leipzig. 310 Seiten mit 24 Kunſtdrucktafeln.) Geheftet.40„, in Leinwand .20 K. Ellworth iſt ein echtes„Glückskind“. Als Sohn eines ame⸗ rikaniſchen Millionärs wächſt er auf, unterliegt aber nicht den Lockungen des Reichtums, ſondern verwendet ſeine irdi⸗ ſchen Güter zu Forſchungsreiſen. Auch auf dieſen gefahr⸗ vollen Fahrten begleitet ihn die Glücksgöttin und läßt ihn ſelbſt in den gefährlichſten Lagen nie im Stich. Darüber Romane und Veron Kienesberger. Verlag Fel .80 Mark. Roman von Rauch, Innsbr ar Carl ruck⸗Leipzig. Renner. 1 Preis In dieſem Buch ſpiegelt ſich der 150jährige Kampf der Karpatendeutſchen um ihr Volkstum wieder. Die Inſel⸗ deutſchen in den W̃ feld in der Marmaros ſuchten zur 3 dieſes neue Siedlungsgebiet auf. Trotz aller Bedrückungen blieben dieſe Menſchen deutſch. Nur die Kinder verſuchte man in fremdem Volkstum zu ern erkennen dieſe Gefahr und kämpfen deshalb einen harten Kampf. Die junge Veron Kienesberger, die deutſch Veronika heißt, iſt die Hauptperſon dieſes Romans. Sie iſt in Gefahr dem fremden Einfluß zu erlie am Schluß ſiegt aber doch die deutſche Kraft ihrer Väter. Ihr Jugendfreund Mathias, oder verwelſcht Mozi, blieb immer deutſch. Der ewige Kampf dieſer beiden jungen Menſchen ließ ſie das Glück verſcherzen. Das Leben dieſer beiden Menſchen war voller Tra und endete auch tragiſch. Renner ver⸗ ſtand es, die verſchieden geartete Landſchaft, wie die Kar⸗ paten, deutſche Holzfällerſiedlung, die Pußta, den Wiener Hof, Athen, Innsbruck uſw. hiſtoriſch getreu zu ſchildern. Hart wie dieſe Menſchen dort ſind, iſt auch die Zeich⸗ nung. Die einzig weiche und freie Menſchen Veron und der Mozi verbauten ſich ſelbſt ihren Weg. Eine andere, fremde und doch deutſche Welt tritt uns in dieſem Roman meiſterlich geſchildert entgegen. 7 lökarpaten, zu f ria There D hen. Die er Die zweite Generation. Roman einer kolonialen Jugend. Von Fritz Spießer, Zentral⸗Verlag der NS DA, Franz Eher Nachf., München. Preis.80 Mark. Ein junger Deutſcher berichtet in dieſem Buch von den Erlebniſſen der jungen Generation in den deutſchen Kolo⸗ nien. Sein Vater hatte ſich in mühevoller Arbeit in Afrika eine ſichere Exiſtenz ſchwer erkämpft. Der Verſail⸗ ler Vertrag vertrieb den alten Pionier von ſeiner deut⸗ Er mußte jetzt bei Fremden um ſchen Heimat in Afrika. ſein Brot kämpfen. Sein Sohn, der einige Jahre in Deutſchland erzogen worden war, hatte ſich die heiße Liebe zu ſeiner deutſch⸗afrikaniſchen Heimat bewahrt, er hatte aber gleichzeitig Deutſchland lieben gelernt. Die Sehnſucht trieb ihn wieder nach Afrika zurück, das er verändert wiederfſand. Trotzdem konnte ihm niemand die Liebe zu „feiner“ Heimat rauben. Seine junge Generation war in dieſes Land hineingewachſen. Bald erkannte er, daß die Wiedervereinigung der deutſchen Kolonien von Deutſchland aus erfolgen muß. Er kehrte nach Deutſchland zurück, um viele Erfahrungen reicher und durchglüht von der Liebe zu Afrika. Er wurde ein Verkünder und Verfechter des ge⸗ rechten Anſpruches Deutſchlands auf ſeine früheren Kolo⸗ nien. Seine Generation hatte die Verpflichtung über⸗ nommen, für die Zurückgewinnung der Kolonien zu kämpfen. Der Ritt in die Sonne. Roman von Joſef Stolbreiter. Verlag Otto Janke, Leipzig. Der Roman ſpielt in der vorgeſchichtlichen Zeit Aſiens. Ein einſamer Menſch wird durch das unabänderliche Schick⸗ ſal zum Helden beſtimmt. Einſam wie ſein Ritt durch die Wüſte war auch ſein ſo überaus heldiſches Leben. Sagen⸗ haft tauchen die Völker auf und ſagenhaft iſt auch die aus⸗ gezeichnet dargeſtellte Handlung. Ueberaus phantaſievoll ſind die Kriegszüge der Völker, die überall Tod und Ver⸗ derben bringen. Simones der Hl ſteht immer im Mit⸗ telpunkt; immer bringt er ungewollt die Entſcheidung. Sein Einfluß auf die Menſchen und Völker iſt zwingend. Sein ſtilles Heldentum führt ihn zu einſamer Höhe. Wie im Leben, ſo bleibt er auch im Sterben der große Menſch, dem das Schickſal eine ſchwere Rolle auferlegt hat. Ein eigenartiger Roman, der ſchon durch die glänzende Dar⸗ ſtellungskunſt gefangen nimmt. W. Müller. 5 Die Flotte Gottes. Von Arno Dohm.(C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh, Preis.40.) Vor dreihundertfünfzig Jahren, in den Herbſtſtürmen Anno 1586, wurde die„glückhafte Armada“, die vom ſpa⸗ niſchen Philipp zur Eroberung und Bedſtrafung des ketzeriſchen England der Eliſabeth ausgeſandt ward, ein Opfer der wütenden Elemente, nachdem ihr britiſche Kriegskunſt zur See in weltgeſchichtlicher Schlacht bereits den Sieg entriſſen hatte. Ausfahrt und Untergang dieſer einſt mächtigſten Flotte der Erde iſt der Vorwurf des mit ſchöner Anſchaulichkeit geſchriebenen Buches, in dem auch die erregenden Ereigniſſe der Spanierherrſchoft in den Niederlanden und jene politiſch⸗weltanſchaulichen Gegen⸗ ſätze in England ihren Niederſchlag finden, die das tra⸗ giſche Ende der Maria Stuart herbeiführten. Dohm weiß aus den Ereigniſſen heraus dem Leſer den Ablauf ge⸗ ſchichtlicher Epochen intereſſant und feſſelnd darzuſtellen. 5 Eiſenbart * Kurt Heynicke: Herz, wo liegſt du im Quartier? Ein hei⸗ terer Roman. 320 Seiten. Leinen 5 Mk. Deutſche Verlags ⸗Anſtalt Stuttgart Berlin. Ein heiteres Erleben aus der Zeit des Krieges 1870/71 wird hier berichtet. Eine Engländerin flieht vor einem Verehrer nach Paris und will wieder nach England zurück da ihr Verehrer nach Paris kommt. Auf dieſer Flucht gerät ſie aber in die Hände der deutſchen Truppen, die das feindliche Paris immer enger umſchließen. Doch nicht ihre Perſon nur ſondern auch ihr Herz wechſelt das Quartier. Trotz mannigfacher Schwierigkeiten wird ſie die Braut eines deutſchen Offiziers, denn der preußiſche Kronprinz führt das glückliche Ende herbei. Die luſtigen Geſchehniſſe, Verwechflungen und Herzensſorgen ſind in froher und unterhaltender Weiſe von dem Verfaſſer in ſeinem Roman geſchickt und ſpannend geſchildert. Es iſt ein Buch, das viele Freunde gewinnen wird. Dr. Bode. hinaus aber zeigt ihm Fortuna neues, noch von keinem Menſchen erſorſchtes Land und läßt ihn ſo in reichſtem Maße zum Entdecker und Ergründer rieſiger, unbekannter Gebiete werden. Ellsworth bleibt aber trotz aller Erfolge und trotz aller Anerkennung durch die ganze Welt ſchlicht und beſcheiden. Wie ein echter Sportsmann liebt er es nicht, große Worte zu machen. Dieſer Art iſt auch ſein Buch. Schlicht in der Ausdrucksweiſe, aber ungeheuer ſeſſelnd durch den Inhalt. Neben Filchner, Nanſem, Roald Amundſen ſpricht hier wieder einmal ein Forſcher von ganz beſonderer Größe. Sein Buch iſt geradezu wie ein ſpannender Roman. Sei es die Schilderung der Fahrt mit dem Luftſchiſſ„Norge“ über den Nordpol, ſei es die Beſchreibung des Fluges mit dem Flugzeug über den Südpol, immer zieht es den Leſer reſtlos in ſeinen Bann. Dank dieſer Eigenart iſt das pracht⸗ volle Werk aber auch in der Lage, die wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe dem Leſer leicht und unvergeßlich mitzuteilen und gewinnt ſo erſt recht an Wert; vor allem kann dieſe begeiſternde Arbeit der reiferen Jugend empfohlen werden, denn neben reichem Wiſſen übermittelt ſie gerade auch der jungen Generation das Bild eines Menſchen, der zeigt, was Willen und Wollen in ſchönſter Harmonie mit Wiſſen und Können Großes im Leben zu erreichen vermögen. Das Buch iſt ein nicht wegzudenkender Teil der Forſcherliteratur über Arktis und Antarktis. Dr. Bode. 1r II Erzählungen Gottfried Rothacker,„Bleib ſtet!“ 14 Volksgeſchichten. 168 Seiten. In Leinen gebunden.50 Mk. Verlag Albert Langen Georg Müller, München, Hubertusſtraße 4. Gottfried Rothacker iſt durch ſeinen Roman„Das Dorf an der Grenze“ als ganz beſonders berufener Künder der Sudetendeutſchen bekannt geworden. Sein neueſtes Werk, das die heimliche Loſung dieſes früher vom Schickſal ſo hart getroffenen Volksſtammes zum Ziel hat„Bleib ſtet!“ erfüllt die Erwartung, die man hegt. Er, der im Kampf mitten unter ihnen ſtand und zur Flucht ins Reich ge⸗ zwungen war, fühlt und ſchildert wie kaum ein zweiter packend ihre Not, aber nun auch ihr Glück und ihre Freude. Seine Geſchichten ſind echte Volksgeſchichten,„die man erzählt bet den Deutſchen, weit draußen im Oſten, wo ein gewaltiges Schickſal und der Drang des eigenen Blu⸗ tes ſie hingeſtellt hat in den Geſchlechterkreis ihres ewigen Volkes.“ * Erwin Wittſtock,„. abends Gäſte...“. Geſtalten und Geſchichten. 318 Seiten. In Leinen gebunden.50. Verlag Albert Langen/ Georg Müller, München 1938. Wittſtock iſt ein ſehr guter Erzähler., er verſteht Ernſtes und Heiteres in ſeinen Geſchichten in ſeiner beſinnlichen Art gleich gut und feſſelnd darzuſtellen. Ob er von luſtigen Bärenjagden plaudert oder von dem Fuchsfang Onkel Fliehas, deſſen Tierliebe ganz beſonders abſonderlich iſt, immer reißt er Alt und Jung mit, denn ſeine Geſchichten haben Verbindung mit dem Leben. Der Verfaſſer verſteht es, ſeine reiche Lebenserfahrung in ſeinen Geſtalten wirk⸗ ſam werden zu laſſen und ihnen dadurch ganz beſondere Anziehungskraft zu verleihen. Dieſe Erzählerart wird viele Freunde gewinnen. Dr. Bode. Noch ein paar Jugendbücher Im Verlag Laumann, Dülmen i. Weſtf., iſt das Kno⸗ benbuch Unſere Welt“ von Hubert Göbels.80 4) in zweiter Jahresfolge erſchienen, ein ſtottlicher Bond, der wieder die Namen einer großen Anzahl anerkaun⸗ ter Mitarbeiter wie Hons Grimm, Heinz Steguweit, Theodor Fontane, Heinrich Zerkaulen, Martin Luſerke, Walter Flex, Bernd Roſenmeyer u. o. auſweiſt. Beleh⸗ rung, Unterhaltung, Abenteuer, Heldentum, Geſchichte, Natur und Technik ſind die vielſeitig behandelten Gebiete des Buches, deſſen gediegener, von vielen Bildern beglei⸗ teter Inhalt jedem echten Jungen Freude machen wird.— Ein für weibliche Leſer bis zu ſechzehn Jahren beſtimm⸗ tes Gegenſtück zu„Unſere Welt“ iſt das im ſelben Verlag in gleicher Ausſtattung erſchienene Mäbdchenbuch„Der frohe Kreis“(5), das ſeinen jungen Leſerinnen aus den verſchiedenen Lebensbereichen belehrende und unterholtende Kunde bringt. Auch dieſes von Elsbet Göbels herausgegebene Buch verdankt ſeine Ent⸗ ſtehung und Geſtaltung einem Konſortium ausgezeichneter Mitarbeiterinnen. Eine reizvolle, friſch und munter erzählte Kleinſtabt⸗ geſchichte für junge Mädchen„Inge bringt neues Leben“ von L. O. Lorenz(.50%) mit hübſchen Zeich⸗ nungen von Hans Schubel erſcheint in Loewes Verlag Ferdinand Carl, Stuttgart. Ein Buch, das auch von Jungen gern geleſen wird, da viel von Sport und vom Fliegen darin vorkommt.— Jungens, die ſich für Technik intereſ⸗ ſieren(und welcher Junge täte das nicht!), werden mit viel Vergnügen Grillmayers luſtiges Buch„Ein Lausbub findet zur Technik“(.80%) begrüßen. Die Schilderung von Jugendſtreichen, Erlebniſſen und Ex⸗ fahrungen des Verfaſſers führen auf amüſante Weiſe zu vielerlei techniſchem Wiſſen. Gute techniſche Zeichnungen erhöhen die Anſchaulichkeit der Darſtellung.— Gottfried Henſſen hat in einem ſchmucken, von Wilh. Eigener lebendig bebilderten Band„Deutſche Volksmärchen“ (.80%) neue Märchen und ſagenhafte Erzählungen ge⸗ ſammelt, die aus allen deutſchen Gauen zuſammengetragen ſind und bisher unaufgeſchrieben im Volke lebten. Es ſind manche ſehr hübſche und den echten Märchenton verratende Stücke darunter, die man als erfreuliche Ergänzungen zu Grimm und Bechſtein gern entgegennimmt. Auch dieſe beiden letzten Bücher ſind in Loewes⸗Verlag Ferdinond Carl, Stuttgart, erſchienen. Eiſen bart. Von deutscher Malerei Deulſche Landſchaft in fünf Jahrhunderten deulſcher Malerei Es gehört ſchon ein wenig kunſtgeſchichtliche Kenntnis dazu, um nicht zu glauben, Landſchaftsmalerei ſei eine Er⸗ rungenſchaft der neueren Zeit, ſagen wir ſeit dem 17. Jahr⸗ hundert, und auch dann vorwiegend der Holländer, Frau⸗ zoſen und Italiener, und ſo um 1800 fange es auch bei uns richtig an. Der Irrtum iſt verzeihlich. Als ſich in Deutſch⸗ land die Landſchaftsmalerei eben ſelbſtändig gemacht hatle, etwa in Dürer oder in Altdorfer und ſeinem Kreis, begann die religiöſe Auseinanderſpaltung Deutſchlands die Gemüter ganz mit den Fragen des Menſchen und ſeines Seelenheiles zu beſchäftigen, ſaſt ſo wie in jenen vorangegangenen Jahr⸗ hunderten, als der Menſch, und vorwiegend der heiligmäßige, als allein würdiger Gegenſtand der darſtellenden Kunſt galt. Erſt im 15. Jahrhundert war die mittelalterliche ſcholaſt iſche Verachtung der Natur allmählich dem Erlebnis des heimat⸗ lichen Mutterbodens gewichen, und wir ſtellen feſt, daß die primitive Andeutung des Naturrahmens um ein bibliſches Geſchehen bereits in der Frühgotik von einer genaueren Naturerſaſſung abgelöſt wird, bis ſich das Nebenwerk zu immer größerer Selbſtändigkeit entfaltet: die ſelbſtändige Landſchaft iſt da, allerdings noch der großen Tafel ein⸗ geordnet. Aber dieſe maleriſch geſormten Nebenbilder laſſen ſich— das beweiſt dieſes Buch auf eine überraſchende Weiſe — faſt mühelos herausnehmen und erſtaunlich geſchloſſene Bildeinheiten treten vor den Betrachter. Die ganze Vielfalt deutſcher Landſchaft wird offenbar. Dieſe Entwicklung vor 1540 in zahlreichen Beiſpielen nachgewieſen zu haben, macht die Bedeutung dieſer Ver⸗ öffentlichung aus, die P. O. Rave mit einer überſichtlichen und das Weſentliche einleuchtend herausarbeitenden Ein⸗ leitung verſehen hat. Haben wir auf dem Tiefenbronner Altar des Lukas Moſer von 1431 noch eine reine Phantaſie⸗ landſchaft vor uns, ſo baut Konrad Witz um 1435 die Um⸗ welt für ſeinen Ehriſtophͤrus aus Erinnerungen an die Bodenſeelandſchaft auf, und 20 Jahre ſpäter treffen wir auf Städtebilder und Landſchaften von großer Naturtreue. Dürers Landſchaftsaquarelle ſind dann die erſten ſelbſtän⸗ digen Lanöſchaſtsdarſtellungen: Weiherhäuschen, Weiden⸗ mühle, Dorf Kalchreuth. Bei Altdorfer begegnen wir um 1522 dem erſten ausgesprochenen Landſchaftsgemälde der europälſchen Malerei überhaupt: einer Donaulandſchaft bei Regensburg. Dann bricht die Entwicklung ab. Die neue Entwicklung ſpäterer Zeit hat einen ihrer Vorläufer in dem Mannheimer Ferdinand Kobell, und dann gleich zwei be⸗ deutende Vertreter der ſeeliſch erfaßten heimatlichen Land⸗ ſchaft: J. A. Koch und C. D. Friedrich, auseinanderſtrebend wie die beiden Pole Nord und Süd. Bald verflachte die vergeiſtigte Durchdringung der Natur, der maleriſche Realis⸗ mus beherrſcht das Feld. Noch einmal erlebt die Landſchafts⸗ malerei einen Höhepunkt in Hans Thoma; im Gegenſtänd⸗ lichen nicht neu, fließt ihr doch aus der Wärme des Herzens eine Innigkeit des Naturgefühls zu, die einmalig iſt. Bis dahin führt dieſes Buch, das in ſeinem erſten Teil nicht nur für den Laien ungemein aufſchlußreich iſt. Die guten farbigen und nicht farbigen Bildwiedergaben müſſen beſon⸗ ders gerühmt werden. Das Buch iſt erſchienen im Atlantis⸗ Verlag in Berlin. Preis 12 l. Der jüngere Holbein „Dürer war ein Seher, Holbein ein Beobachter. Dürers Kunſt iſt eine geiſtige Gewalt, die der Natur ihr Bil⸗ dungsgeſetz entreißen will; Holbeins Kunſt gleicht einer ſtill die Schale der Natur durchdringenden Kraft. Ditrer gab der deutſchen Kunſt die Tiefe: er ſtieg hinab zu den Müttern; Holbein gab der deutſchen Kunſt die Weite: er vermählte Fauſt mit Helena. Dieſe Worte ſtehen im Ein⸗ gangskapitel zu dem weitausgreifenden Buch, das Wil⸗ helm Wätzold über Hans Holbein, den jüngeren ſchrieb, (Verlegt bei G. Grote, Berlin, mit 123 Tafeln,.80 Mk.) und beweiſen in ihr geſchliffenem und zugeſpitzten Faſ⸗ fung, daß hier ein Kunſthiſtoriker mit Erfolg bemüht iſt, die Geheimſprache feiner Wiſſenſchaft zu Gunſten eines klaren Stils aufzugeben. Die ganze Darſtellung von Leben, Wirken und Welt des Holbein lieſt ſich ſomit höchſt angenehm und bei allem wohlfundierten Reich ihres Inhälts faſt mühelos. Allerdings— der Meuſih Holbein iſt ſchwer zu ſaſſen, es fehlt an zuverläſſigen Augüben: wir können ſein Weſen faſt nur aus ſeinen Werken und aus ſeiner Umwelt deuten. Das tut Wätzold mit Geſchmack und Geſchick. Das geſchichtliche und geiſtesgeſchichtliche Le⸗ ben des Zeitalters der Renaiſſance und der Reformation wird in farbiger Schilderung lebendig: die Welt der Gelehrten und Bürger in Baſel wie die Welt des achten Heinrich von England, in die der Weg Holbeins von Augsburg am Lech führte, bis er mit 45 Jahren ſchon ſtarb. Aus der Tradition der Spätgotik in Schwaben wächſt Hol⸗ bein in europäiſche Weite hinein, wie ſie eine Frucht der Renaiſſanee war. Liegt um Dürer doch das Halbdunkel einer dämoniſchen Natur, ſo iſt es um Holbein ganz klar, die Magie iſt von ſeinem Pfad entfernt. Seine Bilder ſind von großer Durchſichtigkeit des Gefüges, im Diesſeits verwurzelt, aber die bünſtleriſche Phantaſie trägt ſie in höhere Bezirke. Das Werk Holbeins iſt vielfältig: denken wir nicht bei ſeinem Namen gleich an die großartigen Totentanzholzſchnitte, wie an den Chriſtus im Grabe in Baſel, an die Madonna des Bürgermeiſters Meyer in Darmſtadt wie an den Georg Giſze und den Maun mit der Laute im Berliner Deutſchen Muſeum, an das Doppel⸗ bildnis von Vater und Sohn Godſalve und das Bildnis Heinrichs VIII. Holbein war Graphiker, Zeichner, Illuſtrator, entwarf Glas⸗ und Goldſchmiedearbeiten, ſchuf kleine Miniaturen und monumentale Gemälde, und vor allem die in der Kraft ihrer Charakteriſierung einmaligen Bildniſſe. Zu ihnen allen hin führt uns Wätzolds kluges Wort der Analyſe und der zuſammenfügenden Deutung. Sy iſt dieſe erſte geſchloſſene Darſtellung vom Leben und Werk dieſes klarſten deutſchen Meiſters ein Buch, das Freude macht und jeden angeht, der innere Beziehung zus Kunſt hat. Dr. Fritz Hammes. * Der Silberne Kalender auf das Jahr 1939 mit 24 for⸗ bigen Poſtkarten zum Heraustrennen und vielen ſchönen Aphorismen über Kunſt..50 Mk. Verlag Waldemar Klein, Berlin. Dieſer Kalender iſt einer der reizvollſten, die für Kunſt⸗ freunde erſchienen ſind. In vollendet ſchönen farbigen Wiedergaben begegnen wir auf den einzelnen Kalenber⸗ blättern Gemälden oder Bildausſchnitten aus Werken ver⸗ ſchiedenſter Zeiten, wie ſie in den ausgezeichneten Mond⸗ graphien des Verlages, den„Silbernen Büchern“ ſchon vertreten ſind. Eine beſſere Werbung für dieſe geſchmack⸗ vollen Bücher gibt es gewiß nicht. Der Kalender erhält dann noch ein wenig an geiſtigem Gewicht aus Schriften zur Kunſt, Künſtlerbriefen oder Kunſtbetrachtungen, die uns hinleiten zum tiefſten Sinn allen künſtleriſchen Schaffens. Us Ing. K. Chariſius: Elektrowerkzeuge der Robert Boch G. m. b.., Stuttgart. Band 41 der Schriftenreihe „Deutſche Großbetriebe“ 79 Seiten und 30 Abhildun⸗ gen. Halbl..90. 1988. Verlag J. J. Arnd(Ueber⸗ ſee⸗Poſt) Leipzig O 1. Wir ſehen hier, wie ſich die neuen Formen des Elektro⸗ werkzeuges entwickeln. Aus der Vereinigung von Motor⸗ und Werkzeugſpindel entſteht das kleine Univerſol⸗(lektro⸗ werkzeug. Kurze Zeit ſpäter beginnen die Hochfreguenz⸗ Werkzeuge— Bohrmaſchinen, Schleifer, Schrauber e ihren Siegeszug in die Betriebe Eurovos, Eine dr 5 Werkzeuggruppe, Bauhämmer mit Drallſchlag, Bohr un Meißelhämmer zugleich, wird in Entſtehung und Anwen dung geſchildert. Wir ſehen dem Schloſſer beim Bohren u, dem Maler, wie er mit dem gleichen Werkzeug Roſt un Farbe abbürſtel. Wir beſuchen einen Elektroinſtallateur⸗ einen Klempner, einen Schuhmucher ufſw. und ſinden überall Elektrowerkzeuge in den verſchiedenſten e dungsarten. Ueberall Hochfreguenz⸗Werkzeuge in e Zahl! Die Verfaſſer führen durch eine ene beſſerungs⸗Werlſtätte, durch eine Lokomotiv⸗ eech auf Werften, Docks uſw., um die Mannigfaltigkeit der 7 wendungs möglichkeiten dieſes modernſten Werkzeuges 4 zeigen. 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