engere. 10 heimer s 7 1 0 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm N breite Tertmillimeterzeile 50 Pfennta Für Familen⸗ und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpretſe. Allgemein alltig f ſchä 5 Konkurſen wird keinerler Nachlaß gewahrt Keine Gewähr für Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchaftsſtele; R I..0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Anzeigen in deſtimmten Ausgaben an beionderen Pie Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für ſernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtond Mannheim, Erſcheinnngsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag Bezugspreiſe: rel Haus monatlich 2% Mt uad 2 Pia Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 50 Pig Poſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerkeldſtr 18. Ne Fiſcherſtr. 1 Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Str 8 Se vutſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 fd folgend Monat erfolgen. iſt die Anzeigen ⸗Pretsliſte Nr 0. Bet Zwangs vergleichen oder ... oe 2 Aae Abend⸗Ausgabe A . 8 Montag, 5. Dezember 1938 umte Sudete 140. Jahrgang— Nr. 362 Der Chamberlain Veſuch in Rom und die franzöſiſch-italieniſche Spannung Ein großartiges Bekenntnis Der Dank Sudetendeulſchlands an den Führer Die Zuſatzwahl zum Deutſchen Reichstag hat adnb. Berlin, 5. Dezember. nach den vorläufigen amtlichen Errech⸗ nungen im Sudetenland, Altreich und Oeſterreich folgendes Ergebnis: Wahlberechtigte 5 Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen Ja⸗ Stimmen Nein⸗Stimmen Ungültige Stimmen Das bedeutet, daß 98,90 v. H. Ja⸗Stimmen worden ſind. s So haben ſudetendeulſche Städte gewählt dub. Berlin, 5. Dezember. Aus nachſtehenden ſudetendeutſchen Städten liegen ſolgende vorläufige amtliche Endergebniſſe vor: Aſch: Gültige Ja-Stimmen 15 849, gültige Nein⸗ Stimmen 38, Geſamtzahl der gültigen Stimmen 10887, ungültige Stimmen 35, Geſamtzahl der ab⸗ gegebenen Stimmen 15 922. Gablonz: Gültige Ja⸗Stimmen 21 477, gültige Nein⸗Stimmen 23, ungültige Stimmen 15, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 21515. Geſamtzahl der Stimmberechtigten 21826. Hohenſtalt: Gültige Ja⸗Stimmen 3524, gültige Nein⸗Stimmen 67, ungültige Stimmen 12, Zahl der abgegebenen Stimmen 3504. Geſamtzahl der Stimm⸗ berechtigten 3637. Jägerndorf: Gültige Ja⸗Stimmen 16 099, gültige Nein⸗Stimmen 16, ungültige Stimmen 11, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 16 126. Geſamtzahl der Stimmberechtigten 16 370. Karlsbad: Gültige Ja⸗Stimmen 15 389, gültige Nein⸗Stimmen 6, ungültige Stimmen 19 Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 15 414. Geſamtzahl der Stimmberechtigten 15 976. Znaim: Gültige Ja⸗Stimmen 12948, gültige Nein⸗Stimmen 11, ungültige Stimmen 8, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 12967, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 13 149. Mähriſch⸗Schönberg: Gültige Ja⸗Stimmen 10 344, gültige Nein⸗Stimmen 22, ungültige Stimmen 15, Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen 10 381, Ge⸗ ſamtzahl der Stimmberechtigten 10 401. Krumau: Gültige Ja-Stimmen 5187, gültige Nein⸗Stimmen 1, ungültige Stimmen 0, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 5188, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 5235. Marienbad: Gültige Ja-Stimmen 4269, gültige Nein⸗Stimmen 0, ungültige Stimmen 2, Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen 4271, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 4271. Leitmeritz: Gültige Ja-Stimmen 9568, gültige Nein⸗Stimmen 15, ungültige Stimmen 23, Geſami⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 9606, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 9739. Rumburg: Gültige Ja⸗Stimmen 7045, gültige Nein⸗Stimmen 19, ungültige Stimmen 12, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 7076, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 7109. Dux: Gültige Ja⸗Stimmen 5160, gültige Nein⸗ Stimmen 12, ungültige Stimmen 6, Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen 5178, Geſamtzahl der Stimm⸗ berechtigten 5289. Warusdorf: Gültige Ja⸗Stimmen 15025, gültige Nein⸗Stimmen 12, ungültige Stimmen 15, Geſamt⸗ !( v Flaggen heraus! anb Berlin, 5. Dezember. De Reichsminiſter des Innern und der Reichs⸗ miniſter für Volksaufklärung und Propaganda geben folgendes bekannt: i „Die befreiten ſudetendeutſchen Brüder haben ein überwältigendes Treuebekenntuis zum Führer und zum Großdeutſchen Reich abgelegt. Aus dieſem An⸗ laß flaggen die ſtaatlichen und kommunalen Verwal⸗ tungen und Betriebe, die ſonſtigen Körperſchaften, Auſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts und die öffentlichen Schulen im ganzen Reich ab ſo⸗ fort bis einſchließ lich Mittwoch, den 7. De⸗ dember 1938. Die Bevölkerung wird gebeten, in gleicher Weiſe zu flaggen. 2 525 346 2 497 416 2464 494 27 426 5 496 Nein⸗Stimmen . —— 2 *„% 33 ͤĩ 08 * 5*—** 1— und 1,10 v. H. abgegeben zahl der abgegebenen Stimmen 15 052, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 15 431. Eger: Gültige Ja-Stimmen 18 595, gültige Nein⸗ Stimmen 5, ungültige Stimmen 6, Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen 18 606, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 18 633. Trautenau: Gültige Ja-Stimmen 9447, gültige Nein⸗Stimmen 7, ungültige Stimſten 5, Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen 9459, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 9463. Falkenau: Gültige Ja⸗Stimmen 7115, gültige Nein⸗Stimmen 4, ungültige Stimmen 0, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 7119, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 7119. Komotan: Gültige Ja⸗Stimmen 22 190, gültige Nein⸗Stimmen 34, ungültige Stimmen 22, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 22 256, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 22 555. Bodenbach: Gültige Ja⸗Stimmen 13 756, gültige Nein⸗Stimmen 40, ungültige Stimmen 2, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 13 798, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 14070. Reichenberg: Gültige Ja⸗Stimmen 25 515, gültige Nein⸗Stimmen 94, ungültige Stimmen 39, Geſamt⸗ zahl der abgegebenen Stimmen 25 648, Geſamtzahl der Stimmberechtigten 26 897. Das Wahlergebnis im Altreich dnb. Berlin, 5. Dezember. Von den im Altreich leinſchließlich Oeſterreich) lebenden Sudetendeutſchen wurden bei der Zuſatz⸗ wahl am Sonntag abgegeben: Ja⸗Stimmen 312 238 Nein⸗Stimmen 929 Insgeſamt gültige Stimmen 313 167 Ungültige Stimmen 284 Davon entfielen auf das Land Oeſterreich: Ja-Stimmen 84 196 Nein⸗Stimmen 284 Geſamtzahl der gültigen Stimmen 84 480 Ungültige Stimmen 150 Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen 84630 Wahlberechtigte laut Wählerliſte 85 050 Abgegebene Wahlſcheine 3194 Geſamtzahl der Stimmberechtigten 88 254 Co ſammelte man in Berlin Der Führer ſpendet Frau Magda Goebbels in der Reichskanzlei i (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Um Hermann Göring herrſcht ein gefährliches a Gedränge Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) Götz von Berlichingen ſammelt in der Perſon Heinrich Georges Alle halbe Stunde verkündeten Fanfaren, daß Staats⸗ ſchauſpieler Heinrich George die Szene mit dem berühmten Kernſpruch den lauſchenden Berlinern vorſpielt.(Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Eindruck in der Welt Auch Prag erkennt den überwältigenden Erfolg des Führers an dnb. Prag, 5. Dezember. Die tſchechiſche Montagspreſſe bringt in großer Aufmachung Berichte über die ſonntägigen Wahlen im Sudetengau. Einheitlich wird betont, daß auch in allen Gegenden, wo ſich eine tſchechiſche Minderheit befand, die Anzahl der„Ja“⸗Stimmen die wenigen „Nein“ ⸗Stimmen zum Verſchwinden brachte. „Bei den geſtrigen Wahlen“, ſo ſchreibt der natio⸗ nale„Pondelni Liſt“,„haben ſich die zerſplitterten Stimmen zu einem einheitlichen Meer verbunden. Die Stimmen der Minderheiten verſchwanden, um auf dieſe Weiſe den guten Willen zum Zuſammen⸗ leben im Reich zum Ausdruck zu bringen. Auch in den Gebieten mit gemiſchter Bevölkerung waren nur hie und da ein paar„Nein“⸗Stimmen. Das„Vecerni Ceske Slowo“ hebt hervor, daß faſt 100 v. H. aller Wähler für Adolf Hitler geſtimmt hätten. Auf eine Million„Ja“⸗Stimmen, ſo betont das Blatt, entfielen nur 6000„Nein“ ⸗S⸗timmen. Auch unter der tſchechiſchen Bevölkerung iſt eine große Wahlbeteiligung feſtzuſtellen. Die Anzahl der „Nein“⸗Stimmen iſt ſo klein, daß ſie gar nicht der Rede wert iſt. dnb. Paris, 5. Dezember. Blätter verzeichnen in kurzen Die Pariſer Agenturmeldungen die erſten Ergebniſſe der Wahl im Sudetengau. In einer Berliner Havasmeldung heißt es, die Wahlergebniſſe hätten weder die poli⸗ tiſchen noch die ausländiſchen Kreiſe 1 berraſcht. Man habe von vornherein gewußt, daß mit einem Prozent⸗ ſatz der Ja-Stimmen zwiſchen 97 und 99 v. H. ge⸗ rechnet werden müſſe. anb Warſchau, 5. Dezember. Die polniſche Preſſe berichtet eingehend über die Wahl in den Sudetengebieten.„Gazeta Polſka“ ſchreibt in einem Berliner Bericht, das Ergebnis im Sudetenland entſpreche dem Ergebnis im früheren Oeſterreich. Von 1000 Wahlberechtigten hätten 991 ihrer Wahlpflicht genügt und 984 Ja⸗Stimmen ab⸗ gegeben. Damit hätten ſie ſich nicht nur zum Deutſch⸗ Reichsaußenminiſter von Ribbentrop ſchwingt vor dem Hotel Briſtol die Sammelbüchſe (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Paul Hörbiger erſchien auf einem vierſpännigen Bierwagen als Kapellmeiſter einer vollſtändigen Bauernkapelle 155 22 5 N 1 5 27... dbb e 2. Seite/ Nummer 562 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe tum, ſondern zur nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung bekannt. „Kurjer Warſzawſki“ weiſt darauf hin, daß auch viele Tſchechen ihrer Wahl pflicht genügt hät⸗ ten. Die Wahlen bedeuteten nicht nur die Zuſtim⸗ mung der Bevölkerung zu der aufgeſtellten Liſte, ſondern auch eine Zuſtimmung zu der erfolgten Aen⸗ derung der deutſch⸗tſchechoſlowakiſchen Grenze. + Mailand, 5. Dezember. Das überwältigende Bekenntnis der Sudeten⸗ deutſchen zum Führer und zum Großdeutſchen Reich wird von der italieniſchen Preſſe in ausführlichen Berichten hervorgehoben. Der„Popolo'Italia“ „die Abſtimmung entſpreche dem vbberſten Grundſatz des Nationalſozialismus der Volks⸗ gemeinſchaft. Ebenſo wie die Oeſterreicher hätten nun auch die Sudetendeutſchen einen konkreten Be⸗ weis für ihre Befriedigung geliefert, daß ſie unter die Oberherrſchaft des Reiches geſtellt wurden. Sie würden damit beweiſen, daß ihre hohe Diſziplin und ihr Nationalgefühl trotz der Prager Unterdrückungs⸗ politik in all den Jahren lebendig geblieben ſeien. Der„Corriere della Sera“ erklärt, der Ausgang der Wahl bekräftige die begeiſterte Zuſtimmung und die tiefe Dankbarkeit der Sudetendeutſchen für die Eingliederung in das durch den Nationalſozialismus geeinigte große deutſche Volk. Auch die„Gazetta del Popolo“ ſpricht von einem ungeheuren Erfolg der Wahlen, die einen klaren Beweis für den Willen der Sudetendeutſchen, mit dem Reich vereint worden zu ſein, und für die Ver⸗ ehrung, die die Sudetendeutſchen dem Führer ent⸗ gegenbringen, darſtellten. 8 3 Glückwunſch Dr. Fricks an Konrad Henkein (GGunkmeldung der N NZ.) Berlin, 5. Dezember. Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat an Gauleiter Reichsſtatthalter Konrad Henlein zu dem Wahlergebnis im Sudetengau folgendes Glück⸗ wunſchtelegramm gerichtet: „Das überwältigende Bekenntnis des Sudeten⸗ deutſchtums zum Werk des Führers hat im gangen Reich größte Freude und Begeiſterung ausgelöſt. Ich beglückwünſche Sie, lieber Pg. Henlein, und alle Ihre Mitarbeiter von Herzen zu dem glänzen⸗ den Ergebnis.“ Wolken über dem Mittelmeer: Die neue Spannung Rom-Paris Lord Perth bei Graf Cano- Englands Sorge um den status quo im Mittelmeer Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 5. Dezember. Der britiſche Botſchafter in Rom Lord Perth, hat, wie hier mitgeteilt wird, Inſtruktion gehabt, am Samstag Außenminiſter Graf Ciando zweimal auf⸗ zuſuchen. Beim erſten Beſuch wurde als Datum der Ankunft Chamberlains und Halifax in Rom der 11. Januar feſtgeſetzt. Die britiſchen Politiker wer⸗ den bis zum 14. Januar in Rom bleiben. Beim zweiten Beſuch hat Lord Perth erneut auf das eng⸗ liſch⸗jſtalieniſche Abkommen hingewieſen, in dem u. a. der Status quo im Mittelmeer garantiert iſt. Nach engliſcher Anſicht würde der Status quo verändert, wenn die italieniſchen Forderungen auf Korſika, Tunis und Nizza erfüllt würden. In amtlichen hieſigen Kreiſen wird erklärt, die Chamberlainreiſe werde trotz der Spannung ſtatt⸗ finden. Es gehe aus der neuen Spannung zwiſchen Italien und Frankreich hervor, wie notwendig ge⸗ rade eine perſönliche Ausſprache der leitenden Staatsmänner ſei. Die engliſche Regierung ſehe die Spannung ernſt an. Für die Sicherheit der Wege des britiſchen Empires durch das Mittelmeer ſei es von allerwichtigſter Bedeutung, daß die Beſitzver⸗ hältniſſe in Tunis nicht geändert würden. Neue Kolonialdebatte in London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 5. Dezember. Geſtern traf der ſüdafrikaniſche Verteidigungs⸗ miniſter Pirow wieder in London ein. Er bleibt bis Freitag und wird im Laufe dieſer Woche eine Erklärung über ſeine Reiſe nach Portugal, England, Deutſchland, Italien, Frankreich und Belgien ab⸗ geben. Ebenfalls in dieſer Woche wird die Kolonialfrage im Unterhaus zur Sprache kommen. Der Oppoſi⸗ eee And das ſoll man glauben? Erschießung der drei Codreanu-Anhänger Pei einem Vefreiungsverſuch“ auf der Flucht erſchoſſen! E. P. Bukareſt, 5. Dezember. „Carentul“ berichtet intereſſante Einzelheiten über die Vorgeſchichte der Erſchteßung weiterer drei Mitglieder der Eiſernen Garde. Nach dem Bericht des„Curentul“ habe man in der Wohnung des Rechtsanwalts Fagadaru Waffen und Munition ge⸗ funden. Man habe den Rechtsanwalt ſogar der Ab⸗ ſicht bezichtigt, öffentliche Anlagen in der Stadt Klau⸗ ſenburg in die Luft zu ſprengen. Fagabaru ſei denunziert worden, aber geflohen. In Czernowitz ſei er dann verhaftet worden. Nach anfänglichem Leugnen ſoll er ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt haben. Dabei habe er eine Reihe von Mitverſchwo⸗ renen angegeben. Darunter hätten ſich auch die mit ihm zuſammen auf der Flucht erſchoſſenen Petru Andrei und Bicu Anania befunden. Auf dem Wege nach Buza, wo ein Lokaltermin ſtattfinden ſollte, seien die drei Gefangenen bei einem angeb⸗ lichen Befreiungsverſuche erſchoſſen worden. Zwiſchen den Angreifern und den Sicherheits⸗ beamten, die den Gefangenentransport begleiteten, ſei ein Feuergefecht entſtanden, in deſſen Verlauf mehrere Angreifer verwundet, die drei Häftlinge aber erſchoſſen worden ſeien. Wie„Curentul“ weiter meldet, ſei die Unterſuchung zu der Ueberzeugung gelangt, daß im Lande immer noch eine Terro r i⸗ ſten zentrale tätig ſei. Die Bemühungen der Behörden richteten ſich nun darauf, dieſe Zentrale ausfindig zu machen. Wohin ſteuert Rumänien? anb Paris, 5. Dezember. Der Außenpolitiker der„Republique“ erklärt im Zuſammenhang mit der Ermordung Codreanus, bis⸗ her kenne man nur ſehr fragmentariſch die Reaktio⸗ nen der Anhänger Codreanus im Anſchluß an die „Unterdrückung“ ihres Führers, die von dem glei⸗ chen Dunkel eingehüllt ſei wie die Nacht, in der ſie ſtattgefunden habe. An Hand der brennenden Syna⸗ gogen und der hier und da explodierenden Bomben ſei damit zu rechnen, daß das letzte Wort noch nicht geſprochen ſei. Man brauche ſich im übrigen nur daran zu erinnern, daß die„Eiſerne Garde“ der liberalen Regierungspartei bei den letzten Wahlen eine Niederlage beigebracht und ſich einen großen Platz im Parlament geſichert habe. Die ganze Uni⸗ verſttätsjugend habe ſich damals hinter Codreanu ge⸗ ſtellt; die Bauernmaſſen teilten ſich in die Eiſerne Garde und die Nationale Bauernpartei. Es ſei kaum anzunehmen, daß ſich die Mitglieder der Eiſer⸗ nen Garde ohne weiteres mit dieſer Niederlage ihrer Bewegung abfinden werden. Kriſe in Kowno Der Außenminiſter zurückgetreten EP. Kownup, 5. Dezember. Der litauiſche Außenminiſter Lozeraitis, der ſein Amt ſeit dem Jahre 1934 verſah, iſt völlig uner⸗ wartet zurückgetreten. Unter den verſchiedenen Ge⸗ rüchten über die Urſache ſeines Rücktritts dürfte der Umſtand am überzeugendſten ſein, daß zwiſchen dem Außenminiſter und dem Miniſterpräſidenten Miro⸗ nas Meinungsverſchiedenheiten über die Beziehungen zu verſchiedenen Mächten beſtehen. In Kowno wird noch mit weiteren Veränderungen innerhalb der litauiſchen Regierung gerechnet, u. a. auch mit einer Neugeſtaltung des Geſamt⸗ kabinetts. Die Entſcheidung hlerüber dürfte schon zu Beginn dieſer Woche fallen. In diploma⸗ tiſchen Kreiſen iſt davon die Rede, daß auch der Kriegsminiſter, der Finanzminiſter, der Juſtiz⸗ miniſter und der Landwirtſchaftsminiſter durch an⸗ dere Perſönlichkeiten erſetzt werden würden. Einführung von Hüfspolliziſten imm Memenand + Memel, 5. Dezember. Wie bekannt wird, hat ſich in Anbetracht der wach⸗ ſenden Unſicherheit im Memelland das Memeldirek⸗ torium entſchloſſen, unverzüglich hundert Hilfs⸗ poliziſten in den Landkreiſen Memel, Heidekrug und Pogegen einzuſetzen. tionsabgeordnete Noel Baker will am Mittwoch einen Antrag einbringen, das Unterhaus möge be⸗ ſchließen 1. daß Kolonial- oder Mandatsverteilungen ohne Zuſtimmung der eingeborenen Bevölkerung nicht vorgenommen werden ſollen, 2. daß als Teil einer allgemeinen Friedensregelung internationale Abmachungen getroffen werden ſollen, die den Man⸗ datsgrundſatz auf alle Kolonialgebtete, die nicht zur Selbſtregierung reif ſind, ausdehnen ſoll. Zum erſten Teil des Antrages wäre intereſſant zu erfahren, ob England bereit iſt, dieſen Grundſatz auch auf ſeine eigenen Kolonien anzuwenden. Der Führer beim Heer Teilnahme an Uebungen in Sudetendeutſchland (Funkmeldung der NM.) + Grulich, 5. Dezember. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht weilte heute im ſudetendeutſchen Gebiet, um an den Truppenübungen des Heeres in Sudeten⸗ ſchleſien teilzunehmen. In ſeiner Begleitung befan⸗ den ſich u. a. Oberbefehlshaber des Heeres General⸗ oberſt von Brauchitſch, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Generaloberſt Keitel ferner von der Luftwaffe u. a. Generaloberſt Milch. Der Führer wurde von der ſudetendeutſchen Be⸗ völkerung überall begeiſtert begrüßt und mit ſtür⸗ miſchem Jubel empfangen. Maulkorb auch für Dies Sechs USA ⸗Sender verbieten ihm das Wort dnb. Neuyork, 5. Dezember. Der Fall Coughlin macht Schule im„frreieſten“ Land der Welt. Dieſer aufrechte Prieſter hatte an die Wurzel der Fäulnis in USA gerührt, indem er unbarmherzig Juden und Bolſchewiſten bloßſtellte. Und prompt hat ihm der Neuyorker Sender, in dem er allſonntäglich predigte, einen Maulkorb an⸗ gelegt. Das gleiche widerfuhr jetzt dem bekannten Kon⸗ greßabgeordneten Dies. Gleich ſechs dieſer famo⸗ ſen amerikaniſchen Sender, die im Beſitz von pri⸗ vaten Geſellſchaften und daher unter jüdiſcher Zen⸗ ſur ſtehen, verweigerten ihm die Uebertragung einer Anſprache,„weil ſie mit ſeinen Anſichten nicht über⸗ einſtimmten“. Wieder eine fauſtölcke Judenlüge dnb. Neuyork, 5. Dezember. Pater Charles Coughlin, dex trotz ſei⸗ ner wahren Flut von füdiſchen Verleumdungen und Angriffen ſeinen Feldzug zur Aufklärung der ame⸗ rikaniſchen Bevölkerung über das Treiben des Welt⸗ judentums fortſetzt— ſeine Rundfunkvorträge wer⸗ den bekanntlich ſeit ſeiner ſenſationellen Rede über den Zuſammenhang von Judentum und Bolſchewis⸗ mus von nahezu ſämtlichen amerikaniſchen Sendern boykottiert— ſprach am Sonntag über einen klei⸗ eee eee Die Vorbereitung des Ribbentrop⸗Beſuches Graf Welzteck beſpricht mit Miniſter Vonnet die Einzelheiten Drahtbericht unſ, Pariſer Vertreters — Paris, 5. Dezember. Der deutſche Botſchafter in Paris, Graf Welz⸗ ceck, ſprach geſtern abend noch am Quai'Orſay vor, wo er eine längere Unterredung mit dem fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter Bonnet hatte. Die Aus⸗ ſprache drehte ſich ausſchließlich um die Vorberei⸗ tungen des Pariſer Beſuches des Reichsaußenmini⸗ ſters von Ribbentrop, der bekanntlich morgen vor⸗ mittag in der franzöſiſchen Hauptſtadt eintrifft. Am vergangenen Samstag iſt bereits der Chef des Pro⸗ tokolls, Frhr. v. Doernberg, in Paris angekommen, um die Einzelheiten des deutſchen Miniſterbeſuches in Paris zu regeln. Die franzöſiſche Regierung ihrerſeits hält morgen vormittag einen Miniſterrat ab, um die politiſche Seite der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Miniſterzuſammenkunft vorzubereiten. Ein nützliches Ereignis“ dnb Paris, 5. Dezember. Auch am Montag befaſſen ſich die meiſten Pariſer Frühblätter eingehend mit dem Beſuch des Reichs⸗ außenminiſters in Paris, von dem ſie ſich im all⸗ gemeinen eine Beſſerung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen und eine Feſtigung des europäiſchen Friedens verſprechen. „Dieſe Reiſe iſt ein nützliches Ereignis für Frankreich, für Deutſchland und für den Frieden“, ſo ſchreibt der Leitartikler der radikalſozialen„Ere Nouvelle“. Es ſei im Intereſſe beider Länder und des Friedens, die Lage der beiden großen Nachbar⸗ nationen zu klären, die eine Wiederholung der Aus⸗ einanderſetzungen, die ihren Höhepunkt in den Jahren 1914/18 fanden, nicht wünſchten. 5 Es gebe Leute, denen der Pariſer Beſuch Rib⸗ bentrops und die Unterzeichnung der deutſch⸗fran⸗ zöſtſchen Erklärung mißfalle. Andere wieder könn⸗ ten es nicht vertragen, daß man eine weiſe Arbeit leiſte und ſetzen ſich mit einer gewiſſen Sorgloſig⸗ keit, wenn nicht ſogar mit einer Gewiſſenloſigkeit für ein Werk ein, das Deutſchland und Frankreich zu neuen Konflikten führte. Für alle anſtändigen Menſchen ſei es eine moraliſche Pflicht, ſich mit allem Nachdruck hiergegen aufzulehnen. Frankreich könne ſeine Rechte in einer Diskuſſion nud in einem Abkommen wahren, das durchaus kein Akt der Schwäche, ſondern ein Beweis der Macht und der Vernunft ſei. Der Außenpolitiker des„Homme Libre“ erklärt, ſeit 20 Jahren hätten die wenig zufriedenſtellenden deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen Frankreich in einen ſtändigen Alarmzuſtand gehalten. Wenn auch vielleicht durch das deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen nicht alle Schwierigkeiten verſchwinden würden, ſo ſehe man doch bereits neue Möglichkeiten für eine Zuſammenarbeit, wodurch der Eindruck der Ent⸗ ſpannung, den man bereits in der letzten Woche ge⸗ habt habe, nur erhöht werden könne. Der Berliner Berichterſtatter des„Excelſior“ ſchreibt, die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung ſtimme vollkommen mit den franzöſiſchen Ideen überein. Die beiden unüberſteigbaren Mauern der Maginot⸗ und der Siegfried⸗Linie würden auf dieſe Weiſe den Charakter einer feindſeligen Kundgebung ver⸗ lieren. Natürlich dürfe dieſe deutſch⸗franzöſiſche Er⸗ klärung die franzöſiſchen Aufrüſtungsbemühungen in keiner Weiſe beeinträchtigen. Deutſchland glaube an die Stärke und ſchätze nichts ſo ſehr wie ſtarke Partner. Montag, 5. Dezember 1939 nen Detroiter Sender. Wiederum konnte er dabez eine fauſtdicke jüdiſche Lüge entlarven. Er ſtellte feſt, daß eine vor kurzem angeblich von Henry Ford ausgegebene Erklärung gegen den Antiſemitismus worin Ford die Behandlung der Juden in Deutſch⸗ land verurteilt haben ſollte, gar nicht von Heury Ford ſtamme, ſondern von dem Rabbiner Leo Franklin. Pater Coughlin ſagte, ſeine Zeitung,„Soefal Juſtice“, habe ſich durch den Perſonalchef Fords, Harry Bennet, beſtätigen laſſen, daß Ford niemals etwas derartiges geſagt habe, ſondern, daß der Rab⸗ biner Franklin dieſe Erklärung ſelbſt verfaßt und einfach an die Preſſe als von Ford kommend ver⸗ teilt habe. Coughlin bezeichnete dies als einen gigan⸗ tiſchen Fälſchungsverſuch. Der wahre Tatbeſtand ſei folgender: Der Jude Franklin ſei zu Ford gekommen und habe gefragt, ob Henry Ford füdiſche Flüchtlinge aus Deutſch⸗ land in ſeinen Fabriken aufzunehmen gewillt sei. Ford habe geantwortet, er glaube kaum, daß man von Judenverfolgungen in Deutſchland reden könne. Wenn aber ſcharfſe Maßnahmen durchgeführt wür⸗ den, dann trage nicht die deutſche Regierung die Schuld daran, ſondern die Kriegstreiber und inter⸗ nationalen Bankiers. Abſchließend habe Ford ge⸗ ſagt, er ſei für jüdiſche Einwanderung nach Amerika, aber unter einem Syſtem von Wahlkontingenten. Nur eine Neuyorker Zeitung, die„Daily News“, wagt es, die obigen aufſehenerregenden Aeußerun⸗ gen Pater Coughlins abzudrucken. Der Streik in Le Havre Der Handelsminiſter kündigt unerbittliches Vor⸗ gehen gegen die Hetzer au dnb. Paris, 5. Dezember. Der Handelsminiſter betont in einer Erklärung zu der Streikbewegung unter dem Schiffsperſonal in Le Havre, dieſer Streik habe keinerlei berufs⸗ mäßigen Charakter. Es habe ſich gezeigt, daß die Agitation erſt am Vortage der Ausreiſe der„Nor⸗ mandie“ mit aller Stärke eingeſetzt habe. Zweifellos hätten die berufsmäßigen Agitatoren dieſen Zeit⸗ punkt abſichtlich gewählt, um die„Normandie“ ſtill⸗ zulegen. Er hätte keine Vergeltungsmaßnahmen er⸗ griffen, wenn er nicht die Gewißheit gehabt hätte, daß die Streikhetzer die Regierung zu treffen beab⸗ ſichtigten. Die Wiederaufnahme der Arbeit werde von Forderungen abhängig gemacht, die er im Namen der Regierung als un annehmbar be⸗ zeichnen müſſe. Man habe von der Regierung nicht Maßnahmen der Milde und Nachſicht gefordert, ſon⸗ dern von ihr eine Kapitulation verlangt. Die Staatsautorität könne aber nicht Gegen⸗ ſtand eines Kuhhandels werden, ohne dem An⸗ ſehen des Landes zu ſchaden. Er habe heute keine andere Wahl mehr, als unerbittlich gegen jene vorzugehen, die durch ihre Hetze die Arbeiter zur Uebertretung des Geſetzes getrieben hätten, Ein Beſuch König Carols in Rom. Nach einer Meldung des, Evening Standard“ ſoll König Carol von Rumänien dem König von Italien und Kaiser von Abeſſinien„in naher Zukunft“ einen Beſuch ah⸗ ſtatten. r ³ K u Folgenſchwerer Dampfer⸗Zuſammenſtoß dnb Hamburg, 5. Dezember. Der Frachtbampfer„La Plata“ der Hamburg⸗Süid iſt auf der Fahrt von Antwerpen nach Süd⸗ amerika am Sonntag um 13 Uhr in der Nähe von Queſſant im Nebel mit dem griechiſchen Dampfer „Akti“ zuſammengeſtoßen. Der griechiſche Dampfer wurde dabei ſo ſchwer beſchädigt, daß er ſank. Die „Lo Plata“ erhielt ebenfalls ein Leck. „Wie der Kapitän der„La Plata“ ſeiner Reederei mitteilte, wurden 15 Mann der Beſatzung der„Akti vom Dampfer„La Plata“ gerettet und an Bord ges nommen, während 16 Monun und eine Fran vermißt werden. Raum 1 der„La Plata“ iſt, wie der Kapitän weiter meldete, zu einem Drittel voll Waſſer gelan⸗ fen. Der Dampfer befindet ſich in Begleitung zweier Schleppdampfer auf der Fahrt nach Breſt, wo er vort ausſichtlich heute abend eintreffen wird. Unter ber deutſchen Beſatzung iſt niemand zu Schaben ge⸗ kommen. 8 .. ͤdddddddßddddcdwwwwß(ãã ĩͤVdVcpwòcppcppfcc0o0oc0o000000ꝙGGTGTGTGTGbGTGTGTGÿͤ•ͥͤ Händels Meſſias“ in Auswahl Aufführung in der Jeſuitenkirche Georg Friedrich Händel verdient beim Jubiläum eines Kirchenchors darum den Vorzug, weil er als Meiſter der großen Chorkompoſitionen gewaltige und dankbare Aufgaben ſtellt. Von ſeinen 28 Oratorien iſt„Der Meſſias“ das bedeutendſte. Der Cäcilien⸗ Verein der oberen Pfarrei(Jeſuitenkirche) feierte dementſprechend ſeinen 60. Geburtstag mit einer ſorgfältig vorbereiteten Aufführung dieſes Meiſter⸗ werkes. Die ſtarken Kürzungen(Aufführungsdauer fünſpiertel Stunden!) waren offenbar durch die litur⸗ giſche Form der Feier bedingt. Zugrunde lag der Auswahl die Neuausgabe des Oratoriums, die Dr. 1 Zander nach der Originalpartitur bearbeitet at. Karl Friedrich Boeres faßte Chor, die drei So⸗ liſten[Aenne Hülter⸗Geier, Sopran; Paul Ni⸗ kolaus, Tenor; Max Mayer, Baß), Orgel(Al⸗ fred Bachſtein) und das Orcheſter, das Mitglieder des Philharmoniſchen Orcheſters ſtellten, zu einer prächtig aufeinander abgeſtimmten Muſiziergemein⸗ ſchaft zuſammen. „Der Meſſias“, der vor 197 Jahren geſchaffen wurde, verherrlicht das Erlöſungswerk Chriſti, wo⸗ bei diefer aber nicht als Dulder, ſondern als„macht⸗ voller Siegesfürſt“ aufgefaßt iſt. Am umfangreich⸗ ſten iſt der erſte der drei Teile. Er beginnt mit einem kurzen inſtrumentalen Vorſpiel Ouvertüre“) Sehr klar, ſchön und eindrucksvoll ſang Nikolaus ſein Tenor⸗Solo. Dem troſtvollen Zuſpruch antwortet der Chor mit dem Bekenntnis gläubiger Zuperſicht in prächtigſter muſikaliſcher Barock⸗Architektur. Weich und warm und durchgeiſtigt trug Max Mayer ſeine Baß⸗Soli vor. Auf die Alt⸗Partie verzichtete dit Aufführung völlig. Herrlich ſtrahlend und freuderfüllt ſingt der Chor von der Geburt des Gottesſohnes und preiſt den Va⸗ ter als Friedensfürſten. Nach dem Paſtorale der „Hirtenſinſonie“ ſchloß Aenne Hülter⸗Geier mit ſanſ ten Herzenstönen den erſten Teil. Im Einleitungs⸗ chor des zweiten Teils wird die Sanftmut des„Got⸗ teslamms“ tonmaleriſch realiſtiſch wiedergegeben durch wiegende Bewegungen im Melodienſtrom⸗ Tiefes Mitleid klingt aus dem Tenor⸗Solo auf ein machtvoller Jubelgeſang, das berühmte„Hallelufa schließt den erheblich gekürzten zweiten Teil. rende Zuverſicht klingt aus der Sopran⸗Arie(Ich weiß, daß mein Erlbſer lebt“); das„Erſtanden“ wird ausgemalt durch entſprechende Führung der Sopran“ ſtimme zur Höhe. Dann folgt die feierliche tiefernſte Kunde des Baß⸗Solo und das kontrapunkkiſche Mel ſterwerk des Schlußchors. Das Duett(Tenor u Alt) mußte unter den gegebenen Umſtänden dem Rotſtift zum Opfer fallen. Im ganzen war es eine durchaus würdige und ſinnvolle muſtkaliſche Geburtstagsfeter. 5 f Dr. Fritz Han bolh E 9 0 Der Führer ſpricht vom Balkon des Reichenberger Rathauſes zu Zehntauſenden von ſudetendeutſchen Volks ⸗ genoſſen.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.(2) Links: Der Führer trifft ein. Dicht gedrängt ſtand die Bevölkerung zu beiden Seiten der Straße, um den Befreier des Sudetenlandes zu empfangen. (Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) Rechts:„Graf Zeppelin“ über Großdeutſchlands jüngſter Gauhauptſtadt. Der Rechtsanwalt Herrn vom Raths Der bekannte franzöſiſche Rechtsanwalt Maurice Tarçon iſt von Herrn vom Rath beéguftragt, ſeine Intereſſen vor dem Unterſuchungsrichter und wäh⸗ rend der Gerichtsverhandlung wahrzunehmen. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Sonja Henie ſah ihr erſtes Fußballſpiel ſchauerin in Houſton(Texas), wo ſie ihr erſtes Fußballſpiel ſah. Sonja Henie vertauſchte die Rollen und die Eisfläche mit dem Fußballfeld, allerdings nur als Zu⸗ (Aſſociated Preß, Zander-.) rere eg* e e e e Der Senior der dentſchen Militärürgte 90 Jahre alt Obergeneralarzt Prof. Dr. Dr. Berthold von Kern n im Weltkrieg Feldſanitätschef der Oſtarmee, vollen⸗ det am 5. Dezember ſein 90. Lebensjahr. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Das jüdiſche Siedlungsgebiet in Guayana Ein dichtbewaldetes Gebiet in Britiſch⸗Huayana, 350 Kilometer im Inland, an der Grenze von Venezuela, ſoll eventuell als Siedlungsgebiet für Juden aus Deutſchland vorgeſehen werden. Die auf Frage wird bereits von den Behörden in Georgetown(Britiſch⸗Guayana) behandelt. Grund. Erſt nach zwei Tagen Der italieniſche Botſchafter in England, Geſchloſſene Fabrik— das Ergebnis des Streikverſuchs Dino Grandi, beim Verlaſſen des Auswärtigen Amtes, nachdem er für Italien ein Flottenabkom⸗ men unterzeichnete. waren auch am 1. Dezember 1938 geſchloſſen. Arbeitswillige werden neu eingeſtellt. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Franzöſiſche Induſtriewerke, welche vom Streik bedroht waren, ſchloſſen ihre Pforten. Dieſe Betriebe (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Schneeſturm wirft Dampfer auf Grund Schwere See und heftiger Schneeſturm warfen den Frachtdampfer„Falmouth“ im Long⸗Island⸗Sund konnte der Dampfer wieder flott gemacht werden. (Aſſociated Preß, Zander⸗M. 2) Lord Runeimans Sohn eiter der neuen britiſchen Luftfahr ⸗Geſellſchaft Lord Runeimans Sohn, Walter Leslie Runeiman, wurde zum Leiter der neuen britiſchen Luftfahrt⸗ Geſellſchaft ernannt,(Weltbild,.) 4. Seite Nummer 562 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 5. Dezember 1938 Maunheim, 5. Dezember. Erwartungsvolle Schuhe AA (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Hier ſoll nicht von jenen Schuhen geſprochen wer⸗ den, die uns in ſchlechteren Zeiten auf der Land⸗ ſtraße begegneten. Das hat aufgehört, denn Bru⸗ der Straubinger iſt ſo gut wie ausgeſtorben und nicht mehr demonſtriert ſeine nackte Zehe aus durch⸗ löchertem Schuh vor mildtätigen Herzen Hunger und Erwartung. Andere Schuhe gucken uns heute abend aus ihren Tiefen und aus verſchmitzten Schnürlöchern erwar⸗ tungsvoll an: meiſt Kinderſchuhe. Das Kirchenjahr iſt doch recht unzweckmäßig ein⸗ geteilt, das haben wir in jungen Jahren längſt feſt⸗ geſtellt. Iſt es nicht Verſchwendung, ins erſte Halb⸗ jahr Oſtereier und Schokoladenmaikäfer mit allem Drum und Dran zu verlegen und danach mit ſieben leeren Monaten auſzuwarten, nur damit man ſich hnacht gleich den ausgehungerten Magen verderbe? Beſonders ſchlimm ſind alle dran, denen in dieſer geſchenkleeren Zeit nicht einmal Geburts⸗ tag eine wohltätige Unterbrechung bringen. Das hat denn irgend ſo ein kluger Mann ein⸗ geſehen und uns den Nikolaustag am 6. Dezember beſchert. damit die Kinder eine Koſtprobe der herr⸗ lichen Weihnachtsſüßigkeiten vorweg erhalten. Und der liebe Nikolaus iſt ſo gefällig, für jedes Artige etwas abzugeben, falls es— einen Schuh vor die Tür k ſtellt. Nun, wieviel geht ſchon in einen kleinen Schuh hinein! denkt da manches und ſchmuggelt einen mütterlichen Schuh auf die Schwelle; der Ni⸗ kolaus wird ein Auge zudrücken, falls ein ſo ſtein⸗ alter Mann überhaupt Kinder⸗ und Erwachſenen⸗ ſchuhen unterſcheiden kann. Und ſo ſoll es denn vorgekommen ſein, daß ein beſonders vielverſprechender Materialiſt von Sprößling nicht nur Vaters rieſigen Vierundvier⸗ ziger, ſondern gleich das Heer der ganzen Schuh⸗ familie in Reih und Glied aufſtellte. Da hört denn doch allerhand auf! kratzte Nikolaus ſich hinterm Ohr und ſchlug dem kleinen Gauner ein Schnipp⸗ chen, indem er in jeden Trittling nur eine Nuß oder einen Bonbon legte, womit allerdings auch eine Tütevoll zuſammenkam. Alſo Kinder ſeid bescheiden, wenn Ihr heute abend den Schuh vor die Tür ſtellt. Denn der Niko⸗ laus hat auch eine Rute! zur W̃ FP ten Scheiben geſchof Abſchluß des WS M⸗Winterfeſtes 15 772 Beſucher gegen 15000 im Vorjahr im Roſengarten Am Sonntag abend gabs wieder eine zünftige Stimmung im Roſengarten. Am zweiten Tage iſt man ja bei ſolchen Feſten, ſofern man es nicht zu toll getrieben und den Kater verſcheucht, doppelt gut aufgelegt, und ſo wurde gut auf die allzuweit entfern⸗ ſen, noch beſſer die Kugel den Plap⸗ pertanten und Meckermännern ins Maul geworfen, man tanzte ſo locker beſchwingt durch die Säle, und gewann in Maſſen nützliche Gegenſtände für Küche, Wohn⸗ und Schlafzimmer nebſt Schreib⸗ und Rauch⸗ tiſch. Unermüdlich ſpielten die Muſiker der SA und ebenſo unermüdlich ſangen die Sänger, ganz beſon⸗ ders oben im Verſammlungsſaal, wo es ſchier kein Ende nehmen wollte und die Herren Offenbach, Bleckmann, die anſagten, die Herren Koblitz, Trie⸗ ſoff, die Damen Landerich, Ziegler, Huſzea und manche andere, die auftraten und bis in die 12⸗Uhr⸗Gegend aushielten im Rauche und das koſtbare Organ nicht ſchonten. Hingegen waren die Tänzerinnen Ourch den Prinzen von Thule abgehalten. Großartig aber war auch die Ausdauer der Damen am Sekt⸗, Wein⸗ oder Eistiſch, bei Kuchen, Kaffee und Butter⸗ brot, die wahrhaftig genug zu laufen, zu zählen und zu rechnen hatten. Auch oͤie Verkäufer von Bons und Schützenſcheiben hatten kein leichtes Leben in all dem Gedrängel, aber den kühlſten Kopf im Feſtgetriebe mußten doch die 15 Beamten der Deut⸗ ſchen Bank bewahren, die zwei Nächte durch im Zim⸗ mer„Solo⸗Damen“ nichts als rechnen und rechnen, zählen und zählen mußten. Die Beſucher zahlen waren folgende: Am Samstag Nachmittag 3500 Am Samstag Abend 6939 Am Sonntag Nachmittag 1876 Am Sonntag Abend 3460 15 772 Zuſammen Die Beſuchenzahl des Vorfahres war rund 15 000. Wobei glücklicherweiſe der Samstag nicht ſo über⸗ laufen war wie heuer ſondern auf der erträglichen Zahl von 5500 blieb. Voriges Jahr gabs allerdings auch einen Frühſchoppen, der nur 500 Perſonen brachte und den man daher heuer ausfallen ließ. *. ———e— ẽ Lernt in der zeit ſo biſt du Retter in der Not! Am Dienstagabend beginnt der Rettungsſchwimmurkurſus Im Waſſer wartet der naſſe Tod! Er nimmt Kinder, Greiſe, Väter und mütter! Bekämpfe ihn, in⸗ dem du retten lernſt! Dort wo Jugend und Alter Freude und Erholung ſuchen, dort wo Sonnenſchein und Lebensluſt herrſchen— am Waſſer— dort wartet der naſſe Tod. Sollen und wollen wir hier tatenlos zu⸗ ſehen? Wollen wir weiter zuſehen, daß alljährlich ungezählte Volksgenoſſen dem naſſen Tod zum Opfer fallen? Die vielen tauſend unſerer deutſchen Brüder und Schweſtern aller Altersſtufen, welche ihr hoffnungs⸗ volles, blühendes Leben dem jammervollen Er⸗ trinkungstode hingeben müſſen klagen unſere Volks⸗ gemeinſchaft bitter an. Wir brauchten nicht Tauſende von Volksgenoſſen durch den naſſen Tod verlieren, wenn nicht Tauſende an den Ufern hilflos zuſehen müßten, wie ein Menſch in Todesnot mit den Fluten ringt. 5 Daher lernt retten, lernt Rettungs⸗ ſchwim men! 5 S Rl MANN N E Das Heer der Selbſt⸗ und Fremdretter muß immer größer werden. Schon in den Jugendjahren muß mit dem Rettungsſchwimmen begonnen werden. Viele ſonſt gute Schwimmer haben Hemmungen, da ſie glauben, daß hinter dem Rettungsſchwimmen An⸗ forderungen ſtehen, die ſie nicht leiſten können. Iſt es doch ein wundervolles befreiendes Gefühl, das Gefühl innerer Sicherheit, zu wiſſen daß man ohne Geräte, ohne fremde Hilfe ganz auf ſich geſtellt, einen Volksgenoſſen vor dem Tode des Ertrinkens retten kann. Wieviele Väter und Mütter haben ihre Kinder ertrinken ſehen, wieviele Kinder ihre Eltern. Alle mußten tatenlos und mit brennendem Herzen dabei ſtehen, ohne helfen zu können, weil ſie gleich⸗ gültig am Rettungsſchwimmen vorübergegangen waren. Darum die Parole:„Lerne in der Zeit— ſo biſt du Retter in der Not!“ * Kurſusbeginn im Rettungsſchwimmen: Diens⸗ tag, den 6. Dezember, in der Halle! des ſtädtiſchen Hallenbades, 21.30 Uhr für Männer und Schüler. Die Ausbildung iſt frei; Badbenützung 30 Pfg. An⸗ In Schulen, im Heer, bei der Polizei, in jedem meldungen werden bei Kurſusbegien entgegen⸗ Turn⸗ und Sportverein, muß Retten geübt werden. genommen. FFFbbbbbbCCCCbCbCbCTCbCbCbCTVbCTCTCTbCbCTGTGTCVGTbCbCbTVTbVbVbVTGTbFbVbVbTVTVTVTVTVTGTCVTVVVV——VTVTV——VT—TwTww—Tww 5 Maſſenandrang auf der Südweſtdeutſchen Rundfunkausſtellung Der geſtrige Sonntag brachte der Südweſtdeut⸗ ſchen Rundfunkausſtellung„Rundfunk iſt Freude“ wieder einen Maſſenbeſuch, der die oftmalige Ab⸗ ſperrung der Ausſtellung durch die Polizei und eine große Anzahl von Hilfsmannſchaften erforderte. Die Ausſtellung wurde bis Sonntagabend von mehr als 75 000 Beſuchern beſichtigt. Die Beſucher, die das Wunder des deutſchen Fernſehens unbedingt betrachten wollten, muß⸗ ten ſich zeitweiſe längere Zeit anſtellen. Was bedeu⸗ tet das aber dagegen, daß man dann doch endlich die Fernſehbühne und die Fernſehübertragung ſehen konnte! Wie ein Dank an den ſchaffenden deutſchen Menſchen ſchloß ſich nach Beendigung jeder Vorfüh⸗ rung das opferbereite Spenden der Maſſen für das Winterhilfswerk an, in deſſen Dienſte ſich nunmehr für die geſamte Zeit der Ausſtellung die Künſtler geſtellt haben. Die Rund funkinduſtrie ſowie die anderen Sparten der deutſchen Rundfunkwirtſchaft können auf die Mannheimer Ausſtellung mit Genugtuung blicken, denn die zuerſt aus dem Gedanken ideellen Mitgehens gewachsene Beteiligung dürfte nunmehr auch den wirtſchaftlichen Ausgleich in reichlichem Höhepunkt des Schießjahres Siegerehrung bei der Schützengeſellſchaft 1744 Die Schützengeſellſchaft Mannheim 1744, Mannheims älteſter Sportverein, veranſtaltete am Samstag im Neuen Schützenhaus, das feſtlichen Schmuck trug, einen wohlgelungenen Abend, der im Verein den Höhepunkt des Schießjahres 1938 bil⸗ dete. Die Veranſtaltung begann mit der feierlichen Einholung der Schützenkönige. Schützen⸗ könig im Großkaliber war Hans Dingeldein, im Kleinkaliber Hans Geißler. Die beiden Sthützenkönige wurden in würdiger Weiſe geehrt. Drei Mädchen ſetzten ihnen den Lorbeer auf, häng⸗ ten ihnen die Schützenkette um und überreichten ihnen den Becher, der in drei Zügen auf Freund⸗ ſchaft, Heldentum und Vaterland zu leeren war. Vereinsführer Hans Dingeldein nahm anſchlie⸗ ßend Gelegenheit, die Bedeutung des Feſtabends als der das Schießjahr abſchließenden feſtlichen Veran⸗ ſtaltung zu umreißen. Dann nahm der ſtellv. Ober⸗ ſchützenmeiſter Paul Hosfeld das Wort zur Sie⸗ gerehrung und Preisverteilung. In den ſechs Schießklaſſen waren die beſten Schützen: 1. Stand⸗Glückſcheibe 175 Meter(beſter Tiefſchuß): 1. Gerberich, 20 Ringe; 2. Hofmann, 20.; 3. Eiſin⸗ ger, 19.; 4. Dingeldein, 19.; 5. Geppert, 19 R. 2. Staudmeiſterſcheibe 175 Meter(beſte Serie, drei Schuß]: 1. Hofmann, 57 Ringe; 2. Geppert, 53.; 3. Gerberich, 51.; 4. Eiſinger, 45.; 5. Neuhaus, 45 Ringe. 3. Werhmaun⸗Scheibe(beſte Serie, drei Schuß): 1. Gerberich, 2. Schmidt, 3. Neuhaus, 4. Boſch. 4. Kleinkaliber, 50 Meter(beſte Serie und beſter Tieſſchuß): 1. Schmidt, 35.; 2. Gerberich, beſter Tiefſchuß; 3. Geißler, 34 Ringe; 4. Neuhaus, zweit⸗ beſter Tiefſchuß; 5. Boſch, 32 Ringe. 5. Piſtole, 50 Meter(beſter Tiefſchuß): 1. Ger⸗ berich, 20 Ringe; 2. Hosfeld, 20.; 3. Huge, 19 R. 6. Jagdſcheibe 65 Meter(beſte Serie, drei Schuß): 1. Gerberich, 26.; 2. Neuhaus, 21.; 3. Huge, 19 R. Hauptſchützenmeiſter wurde Gerberich, der in fünf Waffenarten 435 Ringe ſchoß. Während die Einzelſieger mit ſchönen, wertvollen und nützlichen Preiſen bedacht wurden, erhielt der Hauptſchützen⸗ meiſter, deſſen Leiſtung beſonders gewürdigt wurde, für ſeinen Geſamterfſolg noch einen Orden. Der Ge⸗ ehrte forderte ſeine Kameraden auf, im neuen Schieß⸗ jahr weiter mit großem Eifer dem Schießſport zu huldigen.. Nach der Siegerehrung begann der unterhaltende Teil des Abends, bei dem Rudi Schmithenner allerlei Spaſſiges erzählte und J. Stündebeek den allgemeinen Tanz leitete.— m. * Zwei rückfällige Antodiebe Mannheimer Her⸗ kunft, die in Freiburg einen Perſonenkraftwagen ent⸗ wendet hatten und mit ihm in wilder Fahrt durch die Stadt gefahren waren, wurden dort durch eine motoriſierte Polizeiſtreife geſtellt und in Haft genom men. Der Wagen wurde dem Eigentümer zurück⸗ gegeben. Maße gefunden haben. Dieg iſt einer der Zwecke der Ausſtellung, wenn auch nicht ihr Ausgangspunkt. Nunmehr ſtehen noch eine Woche und ein Sonntag des Ausſtellungsbeſuches bevor. Es wird großer Wert darauf gelegt, daß auch die erſten Wochentage zum Beſuch der Ausſtellung benutzt wer⸗ den, ſoweit dies irgendwie angängig iſt, damit die Volksgenoſſen, denen lediglich der Samstag und der Sonntag zur Verfügung ſtehen, an dieſen beiden Tagen auch etwas Ruhe und Muße zur Beſichtigung haben. Die Erleichterung für die Fahrten auf der Mannheim⸗ Ludwigshafener Straßenbahn, der Deut⸗ ſchen Reichsbahn und der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft bleibt bis zum 11. Dezember für die Aus⸗ ſtellungseſucher beſtehen. Eine große Anzahl von Schulen hat die Süd⸗ weſtdeutſche Rundfunkausſtellung bisher noch nicht beſichtigt. Auch gerade die Jugend ſollte das Fern⸗ ſehen näher kennenlernen. Die Ausſtellungsleitung bittet darum, mit dem Schulbeſuch ſofort einſetzen zu wollen, damit ſich nicht der Beſuch lediglich auf die letzten zwei oder drei Wochentage verteilt. Handwerkskunſt der Auslandsdeulſchen Der VDA ſtellt aus Sieht man in der Städtiſchen Kunſthalle in der Ausſtellung„Werkkunſt der Oſtmark“ einen aufſchluß⸗ reichen Querſchnitt durch das kunſtgewerbliche Schaf⸗ fen aller öſterreichiſchen Landſchaften, ſo ergänzt dieſe Schau als Verkaufs ausſtellung bie dortige Schauſtellung. Sie iſt veranſtaltet rom VDA und wurde am Samstag im Auftrag des Bezirksleiters Kreispropagandaleiter Fiſcher von Dr. Müller er⸗ öffnet. Er betonte ihren Zweck als Verkaufsaus⸗ ſtellung und hob hervor, daß man im vergangenen Jahr durch ſolche Ausſtellungen 110000 Mark um⸗ geſetzt habe, die den Auslands deutſchen, die heute teil⸗ weiſe Reichsdeutſche geworden ſeien, zufloſſen. Man ſieht Arbeiten aus dem Sudetenland, aus Tirol, aus Steiermark, aus Ungarn, Siebenbürgen und aus Eſtland. Wir kommen auf die reizvollen Einzelheiten der ſchönen Schau noch zurück, die in dieſer Woche in den neuen Geſchäftsräumen des VDA in D 5, 2 gezeigt wird. un Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten geſtern Kaufmann Ludwig Schiffer und Frau Juliana, geb. Preis, Weſpinſtraße 10. en Kärntner Bauernhaus in Mannheim. Seit zwei Tagen ſieht man auf den Straßen und Plätzen der Stadt einen wandernden Oeſterreicher, der ein Bauernhaus auf zwei Gummirädern montiert hat und es ſeit März 1937 durch die Gaue des Reiches zieht. Er ſtartete von Kärnten und kam über Salz⸗ burg, Steiermark, Ober⸗ und Niederdonau, Mün⸗ chen, Ulm Stuttgart, Heilbronn und Heidelberg nach Mannheim und will weiter nach Frankfurt. Mit wunderbar klingender, leicht melancholiſch ſingender Kärtner Sprache erklärt er uns ſein Panorama im Innern des Hauſes, wo das Dorf Klein⸗Heiligenblut mit dem Großglockner und manches andere zu ſehen ſt, und wenn man es ganz genau wiſſen und mit nach Hauſe nehmen will:„Do hamm's holt die Poſt⸗ kart'!“ Aber die Stimme dieſes wackeren Oſtmärkers zu hören, iſt mehrere Groſchen wert. r Heute abend in der Kunſthalle: „Aus alten pfälziſchen Reſidenzen und Städten Ein Lichtbildervortrag von Muſeumsdirekiyr Dr. Jacob Wer im Laufe dieſer Woche ſchon mal einen Blich in die neue Sonderſchau des Schloßmuſeums ge⸗ tan hat, wird ſich ſelber ſagen, daß man dieſen Vor, trag nicht verſäumen darf. Denn einmal iſt es für jeden heimatbewußten Menſchen ungemein intereſ⸗ ſant, die ſtaats rechtlich oft ſehr verwickelten Beſitz⸗ verhältniſſe und dynaſtiſchen Merkwürdigkeiten des alten Kurpfälzer Landes allgemeinverſtändlich dar⸗ gelegt zu bekommen. Und zum andern hat Dr. Jacob ſchon mit der großen Zahl wundervoller Photos im Weſtkorridor und den angrenzenden Aus⸗ ſtellungsräumen bewieſen daß die von ihm gewählte Verquickung politiſchen Geſchehens mit der zwiſchen Bacherach am Rhein und Schloß Neuburg an der Donau den verſchiedenartigſten Strömun⸗ gen unterworfenen kulturellen Entwicklung eine kaum annähernd geahnte Fülle von Möglichkeiten bildlicher Darſtellung in ſich barg. Drei große Kulturkreiſe ſind es, die vom aus⸗ gehenden 13. Jahrhundert bis zum Reichshaupt⸗ deputattionsſchluß des Jahres 1806 den Begriff„Kur⸗ pfalz“ beſtimmen: da iſt als älteſtes Gebiet die „Pfalz am Rhein“, die der Sage nach den Pfalz⸗ grafenſtein bei Kaub als Wiege des ttreitbaren Pfalzgrafengeſchlechtes hat; es folgt als zweites, uns hier in Mannheim beſonders vertrautes Zen⸗ trum das Gebiet den Neckar aufwärts, 188 Möbel von Dietrich 5 und Lampertheim wo von Ladenburg bis Mosbach, von Schwetzingen bis Weinheim manches unbekannte Baudenkmal von Kurwürde und Erztruchſeſſenamt berichtet, während endlich die zuletzt hinzugekommene Oberpfalz mit den herrlichen Reſidenzen Neuburg, Amberg und Sulzbach, mit den ihrer großen Vergangenheit nachträumenden Städtchen Dillingen und Lauingen außer den großartigen Kunſtſchätzen wiederum durch zahlloſe poltiſche und kulturelle Beziehungen mit dem Herzſtück dieſes ſeltſamen Staatsgebildes— mit Mannheim und Heidelberg verbunden iſt. Die Veranſtaltung des Mannheimer Alter⸗ tums vereins im Vortragsſaal der Kunſthalle beginnt um 20.30 Uhr. M. 8. Gefeſſelte Luft“ Ein Dunlop⸗Reiſen⸗Film Vor 50 Jahren erfand John Boyd Dunlop in Belfaſt den Luftreifen und rückte damit in die Reihe der großen Erfinder ein. Die Deutſche Dunlop⸗ Companie, die ſchon vor 45 Jahren in Hanau ge⸗ gründet wurde, nahm dies zum Anlaß, einen Film „Gefeſſelte Luft“ herſtellen zu laſſen, der Sonntag⸗ vormittag in der Alhambra lief. Erich Fled⸗ ler ſprach, Erwin Kreher ſchrieb das Drehbuch, Dr. Elling führte Regie und Rich. Stauch ſchrieb eine Muſik von ſüdlicher Melodienfreude dazu. Man ſieht erſt einmal im hiſtoriſchen Rückblick Kummer und Freude bei großen Erfindern wie Watt, Ediſon, Drais, Zeppelin u. a. Daun ſieht man das harte Geſchaukel mit einem Dreirad alten Schlages auf dem Runoͤpflaſter der 80er Jahre. Ein Gummiball wird geworfen, und der wackere Tierarzt im Barte geht oͤaran, zu erfinden. Er klebt einen Schlauch zu⸗ ſammen, experimentiert, und alsbald iſt er ſoweit, daß ſogar ein Radrennfahrer ſich für ihn einſetzt, ein gewaltiges Rennen mit altertümlichen Maſchinen ſteigt. Im Publikum, wo alles nach Großopäterart angezogen iſt, gibt's Hallo, Widerſpruch, Begeiſterung und Wette.. Und gewonnen wird mit Luftreifen von Mr. Hume, einem großen Sportmann jener fer⸗ nen Tage. Der übrige Film iſt auf Belehrung über die Enk⸗ ſtehung der Dunlopreifen gerichtet. Rohgummi kommt an, wird zerſchnitten. gewalzt, mit Ruß und Schwefel vermiſcht und vulkaniſiert. Nebenan läßt die Coröſpinnerei, und über vielerlei Laborkontrolle, Walzen und Keſſeln entſtehen die kunſtfertigen Din⸗ ger, vom Fahrradreifen bis zu jenen Rieſenluftrei⸗ fen, die ſo umſtändlich anzufertigen ſind, daß ein Mann mit Glück einen pro Tag zuſtande bringt. Drahtwülſte, Profilierungen, Zuſammenfügen von Schlauchenden, Verſchleißprüfungsmaſchinen, alles zieht an uns vorüber und wird genau erklärt. Be⸗ ſonders lehrreich waren die Abſchnitte über Bremſen, Schneekettenanlagen, Wirkungen von Ueberlaſtungen und verbeulten Felgen, das Montieren auf Tieſbett⸗ felgen, und eben alles das, von dem der Fahrer nicht genug kriegen kann, um die Reifen zu ſchonen. Nebenbei wurde auch ein wenig über Entſtehung von Tennisbällen und Gummikiſſen verraten. Der ganze techniſche Teil war vorzüglich aufgenommen und die Belehrung bei ſteter Muſikuntermalung u⸗ auffällig und in gewandter verſtändlicher Sprache vorgetragen. D Aussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 3. Dezember. Im Be⸗ reiche eines Zwiſchenhochs ſetzte ſich im Laufe des Sonntags Beruhigung und Aufheiterung durch, ſo daß die Nacht zum Montag vielfach leichten Strah⸗ lungsfroſt brachte. Inzwiſchen iſt eine neue Störung in Frankreich vorgeſtoßen und wird auch bei uns wieder unbeſtändigeres Wetter herbei⸗ führen. Vorausſage für Dienstag. 6. Dezember Bei Luftzufuhr aus Süd bis Weſt wieder un⸗ beſtändiger mit Neigung zu vereinzelten Nie⸗ . derſehlägen, milder. Höchſttemperatur in Mannheim im 4. Dezember + 8,4 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5. Dezember— 04 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 0,9 Grad. 2 jr Aus Vaden Der Verkauf des Berckheimſchen Schloſſes Der Schloßpark wird öffentlicher Weinheimer Park * Weinheim, 5. Dez. Die Stadt hat, wie bereits berichtet, das ganze Gräflich von Berckheim⸗ ſche Schloß mitſamt dem Schloßpark käuflich erworben, nachdem das durch die Stadt bisher gemietete Schloß ſeit langen Jahren als Rathaus der Weinheimer gedient hat. Es wird auch künftig als Rathaus benutzt werden. Der herr⸗ liche Schloßpark wird öffentlicher Park. So können nun die Stadterweiterung nach Süden und die Einfahrt nach dem Gorxheimer Tal in Angriff genommen werden. Die Ruine Windeck, die Schloßgärtnerei, der große Exotenwald und die Schloßkellerei bleiben im Beſitz des Grafen von Berckheim. Für den umfangreichen Grundbeſitz in der Um⸗ gebung mit Weingütern, Obſtanlagen und Waldun⸗ gen ſowie die auswärtigen Hofgüter bleibt das Gräflich von Berckheimſche Rentamt in Weinheim weiterhin die Verwaltungsſtelle. Die Stadt zieht im Frühjahr in die neuen Räume ein. Der Hebelpreis überreicht An den elſäſſiſchen Dichter Eduard Reinacher * Freiburg im Breisgau, 5. Dez. In der hieſigen Univerſität wurde in feierlicher Weiſe der Johann Peter Hebel⸗Preis des Badiſchen Unterrichtsmini⸗ ſteriums an den diesjährigen Preisträger, den in Straßburg geborenen und dort aufgewachſenen Dich⸗ ler Eduard Reinacher überreicht und damit die Leiſtungen des Dichters auf dem Gebiete des oberrheiniſchen Schrifttums durch den badiſchen Staat anerkannt. Hebel hatte, wie Miniſter Dr. Packer in ſeiner Begrüßungsanſprache ausführte, vielfach enge Beziehungen zu den alemanniſchen Landen jenſeits des Rheins. Die Sehnſucht nach dem mit der Abtrennung des Elſaß von Deutſchland Verlorenen habe ſich in öͤem Dichter Reinacher ent⸗ zündet und Werke gezeitigt, die als volksnahe Kunſt zu bezeichnen ſeien. Reinacher dankte tiefbewegt. Der Gau, der ihm den Preis zuerkenne, habe ihm nach ſeinem Fortgang aus dem Elſaß, eine neue Het⸗ mat gegeben. 2437 Doppelzentner Tomaten wurden in Baden geerntet Wikarlsruhe, 1. Dez. ſommerlich warmen Witterung in der zweiten Sep⸗ temberhälfte und Anfang Oktober hat ſich die Ge⸗ müſeernte noch befriedigend entwickelt. Das gilt beſonders für den Tomatenanbau, deſſen Kulturen anfangs ſehr unter der Trockenheit und im Auguſt unter der Regenperiode zu leiden hatten. In Ba⸗ den wurden auf 128 Hektar Anbaufläche in den Hauptgemüſeanbaugebieten 27137 Doppelzentner Tomaten geerntet. Das entſpricht einem Durch⸗ ſchnittsertrag von 212 Doppelzentner je Hektar. Spielende Kinder verur achen gefähenche Brände * Bensheim, 5. Dezember. Im benachbarten Auerbach brach in den Vormit⸗ lagsſtunden ein Braud aus, der vermutlich von ſpielenden Kindern verurſacht wurde. Drei kleine Kinder ſpielten in dem neben dem Ver⸗ kaufsraum des Kolonialwarenhändlers Rippberger gelegenen Schlafzimmer mit einer brennenden Kerze. Der Kleiderſchrank fing Feuer und in weni⸗ gen Augenblicken ſtand das Bett und das ganze Zimmer in Flammen. Das Feuer dehnte ſich weiter auf die hölzerne Treppe aus und auch die im oberen Stockwerk gelegene Wohnung wurde erfaßt. Ein bei einem Krankenbeſuch weilender Arzt konnte das kleine Kind der hier wohnenden Familie retten, auch die Kinder der im unteren Stockwerk wohnen⸗ den Familie wurden in Sicherheit gebracht. Raſches Eingreifen der Feuerwehr verhinderte ein weiteres Umſichgreiſen des Braudes. Es iſt immerhin er⸗ heblicher Sachſchaden eutſtauden. Badens Jagoͤbehörden tagten: Unter dem Einfluß der Nene Mannheimer Zeitung Serie des Verkehrsunglücks: Ein Toter lag„verunglückten A — 5 Abend ⸗Ausgabe Ludwigshafener Perſonenkraſtwagen nachts im Straßengraben bei Speyer gefunden- Geblendet und verunglückt * Speyer, 5. Dez. In der Nacht auf Montag fand man im Straßengraben der Schwegeuheimer Laudſtraße am olten Exerzierplatz einen verunglück⸗ ten Perſonenkraftwagen. Die polizeilichen Feſt⸗ ſtellungen ergaben, daß es ſich um einen Ludwigs⸗ hafener Wagen Nr. II D 19 808 handelte, der ſtark be⸗ ſchädigt war. Im Wagen beſand ſich ein durch den Unfall getöteter Mann. Neben dem Fahrzeug lag ein leichter Verletzter. Die Sanitätskolonne ſtellte in dem Toten den verheirateten Maſchinenmeiſter Jo⸗ ſeph Trenkl aus Ludwigshafen feſt. Der Leicht⸗ verletzte iſt der Führer des Kraſtwagens, Bau⸗ ingenieur Erich Kurz aus Kaſſel, wohnhaft in Lud⸗ wigshafen. Ihn ſchaffte man ins Stiſtungs⸗ krankenhaus Speyer. Der Hergang des Unglücks wird ſo erklärt, daß der Führer des in Richtung Speyer gefahrenen Perſonenkraftwagens durch die Scheinwerfer eines ihm entgegengekommenen Laſt⸗ autos geblendet wurde und dabei zu weit rechts und in den Graben geriet. Auf der Durmersheimer Landſtraße: Ein Mann überfahren Der Fahrer flüchtele * Karlsruhe, 5. Dez. Die hieſige Kriminal⸗ polizeiſtelle teilt mit: Ju der Nacht zum Sonntag wurde auf der Durmersheimer Landſtraße(Gemor⸗ kung Karlsruhe) der Hilfsheizer Johannes Kaſſel, der 37 Jahre alt iſt und aus Durmersheim ſtammt, und der auf ſeinem Fahrrad in Richtung Karlsruhe fuhr, durch einen ebeufalls in Richtung Karlsruhe fahrenden Kraftwagen au gefahren und töd⸗ lich verletzt. Der Fahrer des Kraftwageuns iſt, ohne anzuhalten, geflüchtet und unerkannt ent⸗ kommen. Bei dem Kraftwagen handelte es ſich nach den Feſtſtellungen um ein Lieferauto mit Zwil⸗ lingsrädern, vermutlich ohne Anhänger. Die Wind⸗ ſchutzſcheibe des Wagens iſt zertrümmert. Im Inter⸗ eſſe der Aufklärung des Falles wird das Publikum um Mitfahndung nach dem beſchädigten Kraftwagen gebeten. Jusbeſondere werden Tankſtellen, Repa⸗ raturwerkſtätten, Glaſereien uſw. erſucht, verdächtige Wahrnehmungen unverzüglich der nächſten Gen⸗ darmerie⸗ oder Polizeiſtation oder Polizeiwache zu melden. An alle Lieferfirmen ergeht die Auffor⸗ derung, ſchnellſteus mitzuteilen, ob nicht einer ihrer Kraftwagen zur angegebenen Zeit(Nacht auf den 4. Dezember) die Durmersheimer Landſtraße befah⸗ ren mußte. Noch ein Fall von Fahrerflucht Arbeiter von Laſtzug getötet * Pirmaſens 5. Dez. Sonntag früh in der zweiten Stunde wurde nahe beim Ortsausgang des nahe⸗ gelegenen Erlenbronn ein auf dem Heimweg be⸗ findlicher auswärtiger Arbeiter auf der rechten Straßenſeite durch einen überholenden Laſt zug überrannt. Mit mehrfach gebrochenem Bein und ſchwerem Schädelbruch ſchaffte man den Mann ins hieſige Krankenhaus, wo er noch am Sonntag ſtarb. Der Autoführer flüchtete, ohne ſich um den Verunglückten zu kümmern. Laſtzug ſtürzt in den Neckar Beide Fahrer ſchwer verletzt * Zwingenberg bei Eberbach, 5. Dez. Ein vom Taubergrund kommender mit Grünkern belade⸗ ner Laſtzug geriet am Samstag aus noch nicht auf⸗ geklärtem Grunde von der Fahrbahn ab und ſtürzte itber die 8 Meter hohe Böſchung in den Neckar hin⸗ ab. Motorwagen und Anhänger gingen vollſtän⸗ dig in Trümmer. Die beiden Fahrer konnten nur mit Mühe geborgen werden. Man ſchaffte ſie 55 ſchweren Verletzungen ins Eberbacher Kranken⸗ aus. Den Tod der eigenen Schweſter verurſacht Sechzigjähriger wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt * Bruchfſal, 5. Dez. Die im nahegelegenen Min⸗ golsheim tagende Karlsruher Strafkammer ver⸗ urteilte nach längerer Beratung den 60 jährigen ver⸗ heirateten Dr. K. L. Ramſperger aus Mingols⸗ heim wegen fahrläſſiger Tötung zu 1200 Mark Geld⸗ buße an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von zwei Monaten. Dr. R. hatte am 24. Juni um die Wie Ludwigshafen verzaubert wird. Preſſe-Beſuch im Märchenwieſen-Atelier dr. f. h. Ludwigshafen, 5. Dezember. Bei einer kurzen Rundfahrt erlebte die Preſſe Ludwigshafens und Mannheims die letzten Vor⸗ bereitungen zur endgültigen Verzauberung des Bismarck⸗ und namentlich des Ludwigsplatzes in eine Märchenwieſe. Gärtneriſch war ſchon am Samstagmittag alles Erforderliche getan; auf Matten, die die Grasnarbe der jungen ſommerlichen Schmuckanlagen des Lud⸗ wigsplatzes vor Verſandung ſchützen, iſt ein Kies⸗ weg aufgeſchüttet, der ſich über die ganze Länge der Märchenwieſe zwiſchen Tannenwäldchen und aller⸗ hand Kuliſſenzauber der Märchendarſtellungen hin⸗ durchwindet. Die zugehörigen Plaſtiken erhalten gerade in der Blumenhalle des Hindenburgparks, die zum Künſtler⸗Atelier umgewandelt iſt, ihren letzten Schliff. Hier haben die beteiligten Kräfte das letzte an Schaffens⸗ und Nervenkraft hergegeben, um die geſetzten Termine einhalten zu können. Weil zuletzt Tag und Nacht gearbeitet werden mußte, hat man ſich ſogar Feldbetten als proviſoriſches Nachtlager aufgeſtellt, und ſparte ſy die Zeit für die weite Heim⸗ und Rückfahrt. Eine Iſolierwand halbierte die Blumenhalle und ermöglichte ausrei⸗ Vachenburg im Zeichen der Weidmänner Beiz-Jagd wurde vorgeführt * Wein heim, 5. Dezember. Die diesjähnge Arbeitstagung der Jagöbe⸗ hörde des Landes Baden fand unter dem Vor⸗ ſiz des Landesjägermeiſters und Landes forſt⸗ meiſters Hug erſtmalig auf dem neu eingerichte⸗ ten Badiſchen Jägerhof Wachenburg bei Wein⸗ heim ſtatt. An der Tagung nahmen teil fämtliche Kreis⸗ lägermeiſter, die Gaufägermeiſter, die Jägermeiſter ei den Staatsämtern, der Landesjagdrat und der Vorſitzende der Wildſchadenausgleichskaſſe ſowie der hrengerichtsvorſitzende des Jagdgaues Baden⸗Nord. ach einer Anſprache des Landesjägermeiſters, in er er die Richtung für die weitere Arbeit wies, brachte eine umfangreiche Tagesordnung alle z. 3. brennenden Fragen der Jagd zur Behandlung und teger Beſprechung. Nach kurzer Pauſe verſammelten ſich die Teil⸗ nehmer der Tagung am Abend zu einem Kame⸗ rahſchaftsabend auf der Burg, zu dem gli die Spitzen von Staat, Partei, Wehrmacht und der Stadt Weinheim geladen waren. Im Verlaufe des Abends ließ der Gaumeiſter Südweſt des Deut⸗ ſchen Falkenordens Cleemann, der als Gaſt und zur Vorführung einer Beizjagd exſchienen war, die Teilnehmer an der Veranſtaltung durch einen Vortrag Einblick gewinnen in dieſe, auch in weiten Jägerkreiſen heut mehr oder weniger unbe⸗ kannte Jagdart mit dem hand zahmen Raubvogel als Jagoͤgehilfen, die in faſt allen alten Kulturvölkern und auch bei uns früher in weit größerem Umfang geübt wurde. Ergänzt wurde dieſer Vortrag durch die Vorführung zweier naturkundlich wertvoller Schmalfilme des Film⸗ herſtellers Stark in Mannheim. Anſchließend an die Tagung fand in einem Re⸗ vier bei Weinheim eine praktiſche Vorführung der Beizjagd mit Wanderfalken, Habichten und einem Seeadler ſtatt. Dieſe Vorführung vor den Jäger⸗ meiſtern fand am Nachmittag desſelben Tages eine Wlederholung im Weinheimer Schloßpark vor der Oeffentlichkeit zugunſten des Winterhilfswerks. chende Heizung der Kohlenverſchwendung. Fräulein Burkhard als Geſtalterin der pla⸗ ſtiſchen Märchenfiguren hat einen Teil der Geſtal⸗ ten maſſiv gearbeitet, ſo daß z. B. die Hexe für die Gruppe„Hänſel und Gretel“ allein ſchon 4 Zentner Lebendgewicht hat. Vor den kritiſchen Augen der Preſſe ſchraubt man gerade die Hexenfigur ausein⸗ ander, um ſie teils als„Dame ohne Unterleib“, teils als„Unterleib ohne Dame“ verladen und als Glanz⸗ ſtück der Märchenwieſe zum Ludwigsplatz verfrach⸗ ten zu können. Wenn ſie und die andern Prunk⸗ ſtücke heil dort ankommen, werden Tauſende und Zehntauſende mit Bewunderung feſtſtellen können, mit welcher Liebe, Sorgfalt und künſtleriſchen Be⸗ obachtungsgabe ſie alle gearbeitet worden ſind. Die Kunſtmaler⸗Arbeiten unterſtehen der Lei⸗ kung Heiecks, dem Frau Heieck und Fräulein Fiſcher getreulich zur Seite ſtehen. Die Figuren, die zur Märchengruppe„Geſtiefelter Kater“ gehören, ſind nicht maſſiv gearbeitet, ſondern im Intereſſe vereinfachten Transportes ſind ſie aus wetterfeſt gemachten Pappteilen zuſammengefügt, ſo daß ſie ſelbſt ein Kind auf den Arm nehmen könnte. Hochmütig äugen zwei hochherrſchaftliche Diener vom Bedientenſtand der Königskaroſſe herab, die Schrei⸗ nermeiſter Weiß in recht ſolider Ausführung lie⸗ ferte. Um die Hauptgruppen herum lagern noch allerhand Getier, kunſtgewerbliche Erzeugniſſe, die nicht mit gewiſſen Maſſenfabrikaten verwechſelt werden wollen, die wir in das Raritätenkabinett überholter Gartenverzierungen verbannt wiſſen. Wenn nunmehr die Arbeiten der Garten⸗ und Figuren⸗Künſtler ſich den Zuſchauermaſſen in vor⸗ bildlich geſtalteter, ſinnvoller Märchenſchau präſen⸗ tieren, ſoll groß und klein mit der nötigen Vor⸗ ſicht und Achtung ihr begegnen und daran denken, wieviel Mühe und Arbeit darin ſteckt. Was Ludwigshafens Polizei nollert h Ludwigshafen, 5. Dezember. Nach dem Bericht der Staatlichen Kriminalpolizei (Kriminalpolizeiſtelle) wurde am 26. November d. J. aus einem Anweſen in Ruchheim 63 Mk. ge⸗ ſtohlen. Als Täter wurde ein 30jähriger Gipſer von hier ermittelt und feſtgenommen. Wegen Verdachts der Geſchlechtskrankheit wurde eine 17jährige, hier im Dienſt ſtehende Haus⸗ angeſtellte feſtgenommen und der Geſundheitsbe⸗ hörde überlaſſen. Wegen Unterſchlagung einer Herren⸗ Taſchenuhr und Betrugs wurde ein z. Z. auswärts wohnender Monteur angezeigt. Im Stadtteil Oppau wurde von bisher noch un⸗ bekanntem Täter ein Paar neue Hausſchuhe vom Gepäckträger eines Fahrrades in einer Toreinfahrt geſtohlen. Konzertpodium⸗Hälfte ohne Nummer 562 Mittagszeit in Mingolsheim beim Ueberqueren der Reichsſtraße 3 das Vorfahrtsrecht eines „ ⸗Funkwagens nicht beachtet und ſo einen Zuſammenſtoß ſeines Wagens mit dieſem Wagen hevbeigeführt. Seine Schweſter, die 53jührige Studienratswitwe Anna Boos iſt dabei getötet worden. Der Angeklagte ſelbſt trug nur leichte Ver⸗ letzungen davon. Der Wetterdienſt für Südbaden * Freiburg im Breisgau, 5. Dez. Seit verfloſ⸗ ſenem Freitag iſt der bisher von der Wetterwarte Böblingen bei Stuttgart wahrgenommene Wirt⸗ ſchafts⸗, Zeitungs⸗ und Rundfunkwetterdienſt für den Dienſtbezirk Südbaden der Freiburger Wetter⸗ wart übertragen, ſo daß das Land Baden nun ſeine eigene Wirtſchaftswetterdienſtſtelle hat. Nachbargebiete Wertungsſingen in Ludwigshafen Pflichtchor und Volkslied— 18 Vereine zeigten ihr Können h Ludwigshafen, 4. Dezember. Die Gruppe Ludwigshafen a. Rh.⸗Stadt des Sän⸗ gergaus XIII— Weſtmark— im DS führte ihr Wertungsſingen im Großen Saale des JG⸗Feier⸗ abendhauſes durch. Die Beteiligung war erfreulich rege. Nicht weniger als 18 Vereine, angefangen, bet der beſcheidenen Sängerzahl von 20, bis zum größ⸗ ten der Pfalz, dem Geſangverein der BAS, der mit 90 Mann antrat, bemühten ſich um den Vorzug, mit überdͤurchſchnittlichen Leiſtungsproben zum Kreisleiſtungsſingen zugelaſſen zu werden. Die be⸗ ſten davon wieder werden zum Gauleiſtungsſingen 1940 zugelaſſen, und wer dabei am beſten abſchneidet, erhält eine beſondere Belobigung. Nach dem Deutſchen Sängerſpruch erklang als Einleitungschor der Hymnus an den Geſang, ein Maſſenchor von R. Ayßlinger unter der Leitung von Gruppenchorleiter H. Lehmler. Wertungsrichter war Chorleiter K. Krehbiel aus Kaiſerslautern. Jeder Verein der Gruppe ſang, um Zeit zu ſparen, nur eine Strophe des Pflichtchors, das iſt der„Ruf“ von Carl Gödͤtel, nach der Dichtung Herbert Böh⸗ mes und dazu ein Volkslied oder eine Volkslied⸗ Bearbeitung. Intereſſant iſt es, daß unter den ſelbſt⸗ gewählten Chören nicht weniger als dreimal H. Heinrichs auftaucht, der mit„Es bläſt ein Jäger“, „Musketier ſeins luſtge Brüder“ und„Ich hört ein Sichlein rauſchen“ ſtark Wurzel in Sängerhexzen ge⸗ faßt hat. Silcherſche Volksliedbearbeitungen waren doppelt vertreten, einmalig A. Knab, J. Brahms, Gellert, K. Gödtel(„Morgenrot“) uſw. Von den bekannteſten Chorleitern traten Gruppenchorleiter H. Lehmler und Hollenbach zweimal mit ihren Män⸗ nern an. Laux, Kripp, Umlauf, Fehr, Wagner, Schatt, Sieh, Schneider, Seneſtrey und Dr. Waſſer⸗ mann je einmal. Summa ſummarum ſchnitten die Vereine im ſelbſtgewählten Chor beſſer ab als im Pflichtchor, der für eine kleine Sängerſchar nur ſchwer Harſtellbar iſt. Es iſt ein vaterländiſcher Chor mit ſtarker Tendenz zum Neuen. Daß die Auffaſſungen bei 18 Vereinen 18⸗fach variierten, dagegen iſt garnichts einzuwenden. Auf alle Fälle konnten aufmerkſame Beobachter viel lernen, und da⸗ rum waren es durchweg keine„verlorenen“ Stunden. Der Schatz im Müll Die nicht abgelieferte Geldkaſſette * Ludwigshafen, 5. Dez. Ein ſtädtiſcher Arbeiter fand auf einem Müllabladeplatz eine Kafſette mit 582,45 Mark Inhalt. Obwohl der Geſchä⸗ digte wiederholt Nachfrage hielt, lieferte der Mann die Kaſſette nicht ab, ſo daß er nun nach der Auf⸗ deckung feſtgenommen wurde. Der Eiſenberger Mörder vor Gericht * Eiſenberg(Pfalz), 5. Dez. Der 20jährige Erich Boos, der hier am 27. November bei ſeiner Ver⸗ nehmung auf dem Gendarmeriebüro den Haupt⸗ wachtmeiſter Linnebacher erſchoß und flüchtete, jedoch bald feſtgenommen werden konnte, wird ſich am Mittwoch, 7. Dezember im Kaiſerslauterner Land⸗ gerichtsgebäude vor dem Sondergericht zu verantworten haben. Schweizer I rmen fälſchten Kirſchwaſſer AS. Baſel, 5. Dez. 28 Schweizer Firmen ſind angeklagt, das köſtliche alemanniſche Getränk, das Kirſchwaſſer zu fälſchen. 18 davon konn⸗ ten bereits eindeutig überführt werden. Die Fälſcher vermengten ihr Kirſchwaſſer mit 50 v. H. Feinſprit und das gewöhnliche Kirſchwaſſer entpuppte ſich als ausgeſprochenes Kunſtprodukt, dem der Kirſch⸗ geſchmack durch Eſſenzen gegeben worden war. Nach den bisher üblichen Unterſuchungsverfahren waren die Fälſchungen kaum feſtzuſtellen, und erſt eine neue wiſſenſchaftliche Prüfungsmethode des Züricher Stadtchemikers führte zur Aufklärung der betrüge⸗ riſchen Machenſchaften. Die Unterſuchung wurde ſpäter auf alle im Han⸗ del befindlichen Spirituoſen ausgedehnt, wobei feſt⸗ geſtellt wurde, daß der in Handel gebrachte„echte“ Rum 90 v. H. mit gewöhnlichem Brunnenwaſſer vermengten Feinſprit aufwies und in der Verſchnitt⸗ ware konnten höchſtens—7 v. H. wirklicher Rum nachgewieſen werden. Der Whisky, der faßweiſe be⸗ zogen wird, wurde in der Schweiz in die mitgelieſer⸗ ten Originalflaſchen abgefüllt, jedoch ergab die Unter⸗ ſuchung, daß die Flaſchen nur einen verſchultte⸗ nen Whisky enthielten, der nicht einmal mehr ein Drittel des Ort fnalgetränks wert iſt. 0 N 6 —. — Nummer 562 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 5. Dezember 1938 Jußball-Länderſpiele Frankreichs Jußballelf gefiel Weltmeiſter Italien ſiegt nur:0(:0) Wie ſehr die Auſſtelbung einiger Kolonialfranzoſen zur Stärkung der franzöſiſchen Ländermannſchaft beigetragen Hat, zeigte ſich am Sonntag im Stadion zu Neapel, als eltmeiſter Italien nur ein mageres:0(:0) vor rund 40 Zuſchauern erzielen konnte. Dem Kampf, der bei ſchönſtem Sonnenwetter ausgetragen wurde, wohnten neben den Sportſührern der beiden Länder auch der ita⸗ che Kronprinz und Muſſolinis Söhne Brund und Vittorio bei. Dem belgiſchen Unpartetiſchen ſtellten ſich die beiden Mannſchaften in folgender Auffſtellung: Italien: Olivieri; Foni, Rava; Serantoni, Andreolo, Locatellt; Biavati, Demaria, Piola, Ferrart, Colauſſi. Frankreich: Lleuſe; van Doren, Mattler; Bourbotte, Jordan, Diagne; Aſton, Den Barek, Nicolas, Heiſſerer, te. Treffen verlief durchaus ſpannend und tem⸗ peramentvoll. Die Franzoſen wirkten zunüchſt bei ihren Vorſtößen nervös, ſo daß ſie einige recht gute Torchancen nicht auswerten konnten. Nach einer Viertelſtunde aber drückten die Azzuri auf das Tempo. Das einzige Tor ſiel in der 30. Minute nach einem feinen Zuſammenſpiel von Ferrari, Piola und Biavati durch Italiens Rechts⸗ außen, nachdem Frankreichs Torwart Llenſe ſich allzu weit aus dem Tor gewagt hatte. Nach der Pauſe ſetzte ſich das ſchnellere und in ſeinen Kombinationen gute Spiel der Franzoſen mehr durch, ſo daß die italieniſche Abwehr geitweilig ſtark bedrängt wurde. Foni und Rava be⸗ fanden ſich aber wieder in hervorragender Form und ver⸗ derten den Ausgleich, den die Franzoſen verdient Hatten. Schwere Niederlage Rumäniens Die Tſchecho⸗Slowakei gewann mit:2(:2) Den vor 15 000 Zuſchauern auf dem Prager Sparta⸗ Platz veranſtalteten Länderkampf gegen Rumänien ge⸗ wann die Tſchecho⸗Slowakei ganz überlegen mit 62(:2) Toren. Die Rumänen begannen ausgezeichnet und hatten ſchon nach kurzer Spielzeit durch Baratkt und Bodolo zwei Tore vorgelegt. Die Gäſte vermochten jedoch auf dem durch Regen ſchweren Boden das ſchnelle Tempo nicht durchhalten. Nach der Pauſe ſtand der einſeitige Kampf ganz im Zeichen der Tſchecho⸗Slowakei, deren Tor⸗ ſchützen Bican(), Ludl und Kopecky waren. Schleſien bezwang Warſchau:0(:0) Schleſtens Gaumannſchaft konnte am Sonntag vor 0 Zuſchauern im Breslauer Sportpark Grüneiche einen ſchönen:0(:)⸗Sieg über die ſtarke Warſchauer Städte⸗ mannſchaft erkämpfen. Die Gleiwitzer Spieler Lachmann, dubus und Koppa hatten abgeſagt, aber die jungen Er⸗ ſatzkräfte bewährten ſich ausgezeichnet. Schruttke und eisler beide VfB Breslau), die den neuen rechten Flü⸗ gel bildeten, ſchoſſen nach der Pauſe ſogar die beiden Tore. Die Polen hatten in dem Torwart Rudnicki, dem Verteidigen Szezepaniak, den Läufern Sochan und Nye, die ſchon wiederholt in der Länderelf ſtanden, ihre beſten Kräfte. Der Berliner Peters leitete das ſchöne Spiel einwandfrei. Budapeſt ſchlägt Paris 513(:0) Faſt 35 000 Zuſchauer wohnten in der franzöſiſchen Hauptſtadt dem Fußball⸗Städtekampf Paris— Budapeſt bei. Während die Ungarn in ſtärkſter Aufſtellung an⸗ traten, mußten die Franzoſen ihre für die Länderelf ab⸗ geſtellten Kräfte erſetzen. Die Budapeſter hatten es dann auch nicht allzu ſchwer mit:3(:0) Toren den Sieg an ihre Fahne zu heften. Dr. Saroſi ſchoß allein vier Tore, den fünften Treffer erzielte Gſeh. Für Paris waren Mathes(zweimal) und Futuroſo erfolgreich. Nebel, Schnee und Sturm auf der Zugſpitze Haus Haſelwanter gewinnt das Eröffnungsſpringen Der Schi⸗Club Zugſpitzferner hatte bei ſeinem diesjäh⸗ rigen Eröffnungsſpringen wenig Glück mit dem Wetter. Heftiger Schneefall, ſtürmiſcher Wind und dicker Nebel be⸗ einträchtigten die Leiſtungen erheblich. In der Hauptklaſſe ſiegte Hans Haſelwanter(SC Seefeld) mit 205.8 Punk⸗ ten. In dieſer Klaſſe gab es zahlreiche Stürze, die das Ausſcheiden ausſichtsreicher Bewerber bedingten, ſo u. a. von Toni Bader. Beſter Springer des Tages war Pepi Jenewein(Ordensburg Sonthofen! in der Klaſſe 3 mit 215.9 Punkten und dem weiteſten Sprung von 27 Meter. Die Ergebniſſe: Klaſſe 11 Hans Haſelwanter(Sc Seefeld) 205.8 P. (26,24 Meter); 2. Endres(SC Fiſchen) 204.6 P.(24,26 Me⸗ ter).— Klaſſe 2: 1. Moosrainer(Sektion München) 214.8 P.(26,26 Meter); 2. Wein(Ordensburg Sonthofen] 204.5 P.(24,25 Meter).— Klaſſe 3: 1. Jenewein(Sonthofen) 215.9 P.(26 und 27 Meter); 2. Heiß(Sc Garmiſch) 176 P.(19,22 Meter)—Altersklaſſe: 1. Franz Fiſcher (SC Partenkirchen) 181.3 P.(20,21 Meter). Deutſche Dauerfahrer Amſterdam nicht durchſetzen. Meulemann und Paillard den dritten kam gar erſt auf den fünften Rang. konnten ſich bei Rennen in Lohmann belegte hinter Platz und Schön . 5 2—— 5 Keine„Reform“ des Tſchammerpokals Es mehren ſich Stimmen, die einer Aenderung der Austragungsbeſtimmungen des Tſchammerpokals im Fußball das Wort reden. Man begründet das Verlangen auf Ausloſung der Gegner mit der Be⸗ hauptung, die zweckmäßige Paarung zu den einzel⸗ nen Spielen, die erfolgt, um ihnen eine beſondere Note zu geben, nehme den Kämpfen zugleich viel von ihrem Reiz. Die glorreiche Ungewißheit, die eben in der Ausloſung der Gegner liege, wecke beſondere Anteilnahme und die ſchwinde, wenn der Zufall aus⸗ geſchaltet werde. Hierzu iſt manches zu ſagen, wo⸗ bei an die Spitze die Feſtſtellung treten ſoll, daß die berufenen Stellen in der Reichsführung den Gedan⸗ ken einer Aenderung der Austragsform nicht in Er⸗ wähnung gezogen haben. Kein Vergleich mit England Wenn beim Verlangen auf Aenderung der Aus⸗ tragungs⸗Beſtimmungen immer wieder auf England verwieſen und geſagt wird, daß dort die Anteilnahme am Pokal nur wegen der Ausloſung ſo ſtark ſei, ſo überſteht man, daß engliſche und deutſche Sportver⸗ hältniſſe nicht mit dem gleichen Maßſtab zu meſſen ſind. England hat den berufsmäßigen Fußball, und die Schlußrunden im Pokal werden dort von Berufs⸗ ſpielermannſchaften beſtritten, während es bei uns nur Amateure gibt. In England iſt die Vereinsdichte ſtärker, die Mannſchaften der unteren Klaſſen brau⸗ chen alſo kein ſolchen Entfernungen zurücklegen, wie unſere Mannſchaften, wenn das Los ſie paaren würde. In den Schlußrunden, auf die es den Be⸗ fürwortern der Ausloſung ja ankommt. hat Eng⸗ land ganz andere Zuſchauerzahlen, als wir ſie vor⸗ läufig aufbringen, obwohl ſich auch unſere Zu⸗ ſchauerzahlen immer ſchon beim Pokal ſehen laſſen können. Kleine Sport-Nachrichten Pariſer Schwimmer kamen bei einem Klubkampf gegen Wuppertal 83 in Wuppertal mit 83:44 Puntkten zu einem ſchönen Sieg. Das Waſſerballſpiel verloren die ran⸗ zoſen:4(:). München 99 Waſſerballmeiſter reich. Weſtfalen beſiegt Mittelrhein:0 6000 Zuſchauer ſahen in der Dortmunder Kampfbahn „Rote Erde“ einen verdienten Sieg der Weſtfglen, der allerdings etwas zu hoch ausfiel. Mittelrhein gefiel ſpieleriſch ſehr gut und arbeitete vor der Pauſe beſſer zufſammen, während bei Weſtfalen lange Zeit der Kontakt verteidigte ſeinen Titel als bayeriſcher bei den Kämpfen in Nürnberg erfolg⸗ Allerlei vom Sport und von der Turnerei Die„Alten“ ſind nicht kleinzukriegen Der regelmäßige Sportbetrieb der Alten in den einzelnen Sportgebieten iſt nicht nur ein Wunſch⸗ bild, ſondern, wie Beiſviele an vielen Stellen zei⸗ gen, wirkliche Tatſache. Anläßlich des WaHW⸗Tur⸗ nens des Gaues 2 im Das in Stettin wurde für den Rundfunk eine Unterhaltung mit drei 88jähr. pommerſchen Turnern auf Schallplatten aufgenom⸗ men. Unter den dreien befand ſich auch Geheimrat Hellwig, der noch heute ausübender Turner im Stettiner Turnverein(Korp.) iſt und der der älteſte Aktive beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau war. Bei einem Wettkampf der Aelteren des Harzkreiſes in Halberſtadt trafen ſich die Alten aus den werſchiedenſten Orten des Kreisgebietes. 50% Jahre war das Durchſchnittsalter. Der älteſte Kamerad mit 63. Lenzen wurde Sieger. 1938 ruderte RV Neptun Memel 63 000 Km. Nur ſpärlich waren die Nachrichten, die über die memeldeutſchen Ruderkameraden in den letzten Jah⸗ ren auf Umwegen über die Grenze kamen. Aber die Ruderer in Memel und Heydekrug haben trotz des faſt zwölf Jahre dauernden Kriegszuſtandes MRuderleiſtungen auſzuweiſen, hinter denem ſich manch größerer Verein innerhalb der ſicheren Gren⸗ zen des Reiches verſtecken kann. Aus dem Jahres⸗ bericht des Rudervereins Neptun Memel 1938 iſt zu entnehmen, daß eine Geſamtruderleiſtung von 63 000 Kilometern erreicht wurde. Dieſe Leiſtung verdient höchſte Anerkennung, denn ſie wurde unter ſchweren Umſtämden ehielt. Auch in Memel waken die Frauen anteilmäßig viel fleißiger beim Rudern als die Männer ſie brachten allein 25000 Kilometer zu⸗ ſammen, während etwa 10 000 Kilometer auf die Jugendlichen entfallen. Nachdem nun ſchon der Ausnahmezuſtand beſeitigt iſt, hoffen die Neptun⸗ ruderer im nächſten Jahre auf reichsdeutſchen Re⸗ gattabahnen die alten freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen wieder anknüpfen zu können. Von den Sorgen der Kegler Seit der Herausgabe der Veroroͤnung des Reichs⸗ ſportführers vom 17. 10. 1933 über das„Wilde Ver⸗ einsweſen“ im Sport ſind die Kegler unermüdlich tätig, die brennende Frage der Eingliederung aller noch nicht organiſierten Kegelgeſellſchaften herbei⸗ zuführen. Es iſt ſchwer zu ſchätzen, wie groß das Verhältnis zwiſchen organiſierten und unorgank⸗ ſierten Keglern iſt. Aber die vor längerer Zeit an⸗ geſtellten Ermittlungen laſſen den ſtcheren Schluß Zit, daß von 10 Kegelklubs nur ein einziger im Fachverband für Kegeln innerhalb des Da erfaßt iſt. Das iſt ein Verhältnis von:1. Neun Zehntel aller Kegler müſſen als„wilde Sportler“ angeſehen werden, die wohl die Nutznießer der Arbeit ſind, die von den DRe⸗Keglern geleiſtet wird, aber trotz vielfacher Bemühungen nicht für den Dae zu ge⸗ winnen waren. Die Kegler betonen nun die Not⸗ wendigkeit der Zuſammenfaſſung im DR. Sie ſagen, wenn man die zahlreich verfaßten Denkſchrif⸗ ten und das dicke Paket von Material, das vom Weſen und Unweſen wilder Kegelgeſellſchaften und wilder kegelſportlicher Veranſtaltungen handelt, rich⸗ tig auswertet, kann es nur den einen Schluß geben, daß alle Kegler im Fachverband des DR zuſam⸗ mengefaßt werden. Der Reichsſportführer beſtellt einen Einheitsſchlitten Der deutſche Einheitsſchlitten hat bereits in wei⸗ ten Kreiſen ſehr großes Intereſſe geweckt. Das macht ſich vor allem in Oſtpreußen bemerkbar, wo der Eis⸗ ſegelſport auf einer großen Zahl von Revieren noch größte Ausdehnungsmöglichkeiten hat und wo ſich ihm immer weitere Kreiſe zuwenden. So hat es ganz cbeſondere Freude im Lager des Eisſegelſports erweckt, als bei einer Königsberger Bootswerft eine Beſtellung des Reichsſportführers auf einen Einheitsſchlitten einlief. Dieſer Bauauftrag wirkt fraglos beiſpielhaft. Er dokumentiert die Bedeutung, die dieſem Fahrzeug beigemeſſen wird, und es wird angenommen, daß nun noch mehr Segler, unter denen man hauptſächlich den Nachwuchs zu finden hofft, einen Bau in Angriff nehmen werden. Jahresbilanz 1938 der Ruderinnen Die Ruderinnen haben in einem Rückblick auf das Jahr 1938 einen Rechenſchaftsbericht gegeben. Im Lehrgangsweſen ſoll im kommenden Jahre ſtrenger geſiebt werden. Es wurde die Forderung erhoben, daß in jedem Ruderverein mit Frauen⸗ abteilungen eine Frauenwartin eingeſetzt wird und dieſe zum Vereinsführerſtab gehören ſoll. Zur Un⸗ terſtützung der Arbeit der Gauſachbearbeiterinnen wurde angeregt, im Jahre 1939 in jedem Gau jähr⸗ lich ein Treffen aller Vereinsfrauenwartinnen mit dem Gaufachwart und ſeiner Mitarbeiterinnen in Form eines Kurzlehrganges durchzuführen. Die Wettbewerbe, auf denen die höchſten Ehren im Frauenrudern zu erringen ſind, wurden 1937 in Leipzig und 1938 in Heilbronn im Rahmen des je⸗ weiligen Deutſchen Meiſterſchaftsruderns der Män⸗ ner ausgetragen. Für das Jahr 1939 wurde der Wunſch laut, die Reichsſieger⸗ und Meiſterſchafts⸗ wettbewerbe der Frauen im Rahmen einer ſelbſtän⸗ digen Frauenregatta durchzuführen. 5 Im Jahre 1938 wurde erſtmals der Reichsſieger⸗ wettbewerb verſuchsweiſe im Rennboot ausgetragen. Bei dieſem Verſuch ſoll es auch bleiben. Vom näch⸗ ſten Jahre an erfolgt die Ermittlung der reichs⸗ beſten Stilruderinnen wieder im Gigdoppelvierer. Nachdem der Renndoppelvierer ſich auf den meiſten Frauenregatten durchgeſetzt hat, ſollen nunmehr auch die Frauenrennen im Renneiner und ⸗zweier mehr als bisher gefördert werden. Bei genügender Beteiligung auf den vorhergehenden Regatten ſind auch Reichsſieger⸗ oder Meiſterſchaftsrennen im Einer dooͤer Doppelzweier vorgeſehen. Die Rennen im Renneiner und im Renndoppelzweier bieten dazu die beſte Gelegenheit, mit den Ruderinnen anderer Länder in internationalen Wettkampf zu treten. Alle Veranſtalter von Frauenregatten wer⸗ den daher erſucht, im nächſten Jahre in jeder Aus⸗ ſchreibung möglichſt auch Renneiner und Doppel⸗ rennzweier aufzunehmen. ehlte. Vor allem fand ſich hier Lenz als Mittelſtürmer zwiſchen Rodzinſki und Schwarz nicht zurecht. In der Läuferreihe überragte Gelleſch. Gauchel war der aktivſtie Mami im Mittelrhein⸗Angriff, ohne jedoch gegen die auſ⸗ merkſame Weſtſalen⸗Deckung viel ausrichten zu können. Erſt zehn Minuten vor der Pauſe konnte der Rechts⸗ außen Becker den Führungstreffer herausholen, indem er den aus einem Zweikampf zwiſchen Schwarz und Mombro auf der Torlinie abprallenden Ball annahm und leicht einſchob. Bereits in der erſten Minute der zweiten Spiel⸗ hälfte erhöhte Schwarz nach ſchöner Kombination auf 210. Mittelrhein mußte ſich nun auf Durchbrüche beſchränken. Zehn Minuten vor Schluß ſchoß Linksaußen Morx den ritten und ſchließlich Rodtzzinſikt, einer der beſten weſt⸗ fäliſchen Stürmer, den vierten Treffer. Bezirksklaſſe Südweſt Gruppe Saar: F Diefflen— Saar Saarlautern:8; Saar 05 Saarbrücken— BfB Dillingen:1; Sportgem. Burbach— FC Quierſchied 311; Vis Dudweiler— SC 09 Völklingen:4; Vſd Güdingen— Vſe St. Ingbert 02; TS Sulzbach— FC Mittelbexbach 211. Gruppe Main: Union Niederrad— SpVg 03 Neu⸗ Iſenburg:1; Spg Bergen⸗Entheim— Germ. Schwan⸗ heim:2; Vfe 47 Rödelheim— Viktoria Eckenheim 311; VfB Unterliederbach— J Frankfurt 31; SpVg 02 Griesheim— Spg 03 Fechenheim:0; Sportfr. Frank⸗ furt— FV Sprendlingen:0.. Gruppe Starkenburg: Haſſia Dieburg— Germania Bieber:1; SC 07 Bürgel— FS uſenſtamm 614; SpVg 04 Arheilgen—Kickers⸗Vikt. Y eim:0 BSC 09 Offenbach— Vs Offenbach:1; Kickers Obertshauſen FC 03 Egelsbach:1; Germania Oberroden— Gs Darm⸗ ſtadt:4. 8. Gruppe Rheinheſſen: Tura Kaſtel— Opel Rüſſelsheim :2; FV 02 Biebrich— FV Hofheim⸗Ried:1; SV Aben⸗ heim— SV 09 Flörsheim 116; Viktoria Walldorf— SV 1911 Koſtheim:0; SpVg Weiſenau— Fontana Finthen 370; RTSV Mainz 05— Haſſig Bingen 211. Bezirksklaſſe Württemberg Freundſchaftsſpiele: Ulmer FV e94— Schwaben Augs⸗ burg 411; Stuttgarter Kickers— pg Vaihingen 607 BfB Stuttgart— SpVg Untertürkleim:1; Stuttgarter SC— VfB Obertürkheim:2. Pflichtſpiele der Bezirksklaſſe Unterland: Heilbronner SpVg— FV Backnang 310; Knorr Heilbronn— Spög Ludwigsburg 318; SpVg Ren⸗ ningen— FV Neckargartach:2. Stuttgart: Ve Sindelfingen— TS Münſter:2; Normannia Gmünd— Allianz Stuttgart 912. Schwarzwald: Fe Taiſingen— Fc Mengen 11:1; SpVg Troſſingen— Sé Schwenningen:1; SpVg Schramberg— SpVg Oberndorf:1; Vfck Schwenningen gegen F Tuttlingen:0; TSV Aiſtaig— FV Ebingen 20 Alb: FW Geislingen— Luftwaffe Göppingen:2; FC Uhingen— TS Mergelſtetten:1, FE Eislingen— Olympia Laupheim:2; BfR Aalen— Sp Göppingen :0; Reichsbahn Ulm— Bf Heidenheim 610. Bodenſee⸗Vorarlberg: Fc Wangen— BfB Friedrichs⸗ hafen:4; FC Lindenberg— FC Luſtenau:4; Sp Feld⸗ kirch— FC Dornbirn:1; FC Bludenz— FC Bregenz 11 Ein Blick auf die Entwicklung 8 Die Behauptung, die Anteilnahme am Tſcham⸗ merpokal gehe zurück, läßt ſich am ſchnellſten durch die Meldeziffer widerlegen. In den vier Jahren ſeines Beſtehens entwickelte ſich die Teilnahme wie folgt: 1934: 4100 Mannſchaften, 1935: 5300 Mann⸗ ſchaften, 1936: 4500 Mannſchaften, 1937: 6100 Mann⸗ ſchaften. Nach dem kurzen Rückſchlag 1936, alſo im letzten Jahr ein erheblicher Zugang. Und nun bedenke man, daß die meiſten dieſer Mannſchaften in den unteren Kreisklaſſen ſpielen, deren Teilnahme am Tſchammerpokal genau ſo wertvoll iſt, wie die der Spitzenmannſchaften. Wenn man aber glaubt, daß die Großvereine ſich gern aus den Pokalkonkurren⸗ zen ausſchalten laſſen, ſo nehme man nur einmal die Zuſchauerzahlen aus den letzten Runden. um bald das Falſche dieſer Anſicht zu erkennen. Die 83 Kämpfe der Schlußrunden brachten im Vorjahr 380 000 Zuſchauer, oͤas macht einen Durchſchnitt von 6000 Zuſchauern pro Spiel. Wer würde ſich nichts daraus machen, im Schlußſpiel zu ſtehen, das 72 000 Zuſchauer angezogen hat? Techniſch gute Vorbereitungen Die deutſchen Fußball⸗Pokalkämpfe ſind in ihrer Art ohne Beiſpiel. Darum iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die kleinen techniſchen Fehler der erſten Jahre ſchnell erkannt wurden, und beſeitigt ſind. Natürlich war auch das engliſche Vorbild mit richtunggebend. So iſt mit aller Macht verſucht worden, die Spiele Schlag auf Schlag abzuwickeln, d. h. alle Spiele einer Runde am gleichen Tag durchzuführen und ſofort nach Stattfinden derſelben die nächſte Gegnerpaa⸗ rung herauszubringen. Hierdurch wird zweifellos die Anteilnahme geſteigert. Aber da kommen manch⸗ mal Schwierigkeiten, bedingt durch Vorkommniſſe und Ereigniſſe, hinter die unſer Sportbetrieb ſelbſt⸗ verſtändlich zurückzutreten hat. Da müſſen dann zur Not ſogar Spiele kampflos entſchieden werden, weil die höhere Gewalt zu ſtark iſt. Wird die zeitliche Einteilung der Tſchammer⸗ pokalkämpfe für änderungsbdürftig gehalten, ſo be⸗ denke man, daß die Anpaſſung an die Meiſterſchaft terminlich unmöglich iſt, weil die Schlußkämpfe bei beiden Konkurrenzen zur gleichen Zeit ſtattfinden würden. Wer in beiden Konkurrenzen bis zur Schlußrunde vordringt, hätte in kurzen Abſtänden ſechs Pokal- und acht Meiſterſchaftsſpiele durchzufüh⸗ ren. Ein einziger Blick ſagt, daß das unmöglich ſſt. Durch den Beginn der Pokalkämpfe im Januar er⸗ lebt die Fußballſpielzeit zwei Höhepunkte, im Juni und Januar! Wenn die Meiſterſchaft punkt hat, beginnt der Pokal ſich zu entwickeln, und wenn der Pokal zum Höhepunkt ſchreitet, ſteckt die Meiſterſchaft noch in der erſten Entwicklung. Eine Aenderung in der Austragsform der Kämpfe um den Tſchammerpokal dürfte alſo kaum in Frage kommen, da ſich mehr als einmal erwieſen hat, daß die Form richtig und die Anteilnahme aller— der Vereine und der Zuſchauer— im Wachſen iſt. C. K. Hellas Magdeburg ſiegt in Dorlmund Die Favoritenſtellung von Hellas Magdeburg war im Internationalen Klub⸗Dreikampf gegen Weſtfalen Dort⸗ mund und SCUß Paris in Dortmund nie erſchüttert. Die Hellenen ſiegten mit 55 Punkten vor den Weſtfalen mit 40 und den franzöſiſchen Studenten mit 24 Punkten, die be⸗ reits tags zuvor in Wuppertal geſtartet waren. Ueber⸗ raſchend war der Ausgang der ö⸗mal⸗50⸗Meter⸗Kraul⸗ ſtaffel, in der Magdeburg von den Weſtfalen in:2 Mi⸗ nuten um über drei Sekunden geſchlagen wurden. Die beſten Ergebniſſe erzielten Ohrdorf(Hellas) über 200 Mir. Bruſt mik:43,8 und ſein Klubkamerad Schwarz über 100 Meter Rücken mit:11,63 Minuten. Die Pariſer kamen zu keinem Sieg, im Waſſerball unterlagen ſie Hellas mit 110 (:4) Toren. Feudenheim iſt Meiſter KS Sulzbach— Vf Tun Feudenheim:6 Der VfTudt Feudenheim kam am Sonntag in Sulzbach, obwohl er zwei Mann Erſfatz einſtellen mußte, gegen den KS Sulzbach zu einem klaren:6⸗Sieg und ſicherte ſich damit zugleich die Meiſterſchaft in Unterboden. Nur der Bantamgewichtler Baier mußte ſich, nachdem er bereits klar in Führung gelegen war, noch eine entſcheidende Nie⸗ derlage gefallen laſſen. Die Ergebniſſe vom Bantamgewicht aufwärts Eberle(S) bef. Baier(F) nach 11 Min entſcheidend: Kirſch(F) bef. Müller(S) n..; Hecker(F) beſ. Weber (S. nach 3 Min. entſcheidend; Lauth(8) beſ. Deckert(8) nach 4 Min. durch Aufgabe wegen Armverletzung; Ben⸗ zinger(FI beſ. Ehret(S) noch 8 Min. entſcheidend; Schmitt(F) beſ. Moos(S) nach 5 Min. entſcheidens; Bohrmann(8) beſ. Milbert(S) nach 11 Min. entſcheidend. Baden ſchlägt Südweſt 22:17 Gauvergleichskampf der Schwemmer Mit einem feinen Geſamtſieg von 22:17 Punkten ſtell⸗ ten die badiſchen Schwimmer, Waſſerballer und Schwimmerinnen am Sonntag im Karlsruher Vierordt⸗ Bad im Gau vergleichskompf gegen den Gau Südweſt ihre wiedererſtarkte Kampfkraft unter Beweis. Die Badener zeigten ſich in den Kraulſtrecken überraſchend ſtark, ge⸗ wannen ſie doch alle drei Kraulſtrecken mehr oder weniger überlegen gegen die gewiß nicht ſchlechten Krauler des Gaues Südweſt. Andererſeits waren die Süsweſtler in den beiden Bruſtſtoffeln und in der Lagenſtaffel nie g⸗ fährdet; ſie ſchwammen mit ihren ausgezeichneten Kräften auch in allen drei Staffeln einen ausgezeichneten Durch⸗ ſchnitt. Als Einzelleiſtung verdient die des jungen Frank⸗ fürter Minnich beſondere Erwähnung; ſeine 2,46 Min. haben internationales Format. Eine gute Zeit ſchwamn: itber die gleiche Strecke auch der junge badiſche Meiſter Scheidegg(Karlsruhe), der mit 2,50 Min. eine neue badiſche Leiſtung herausbrachte. Im Kunſtſpringen der Männer wor der zur Weltſpitzenklaſſe zählende Mann⸗ heimer Volk nicht zu ſchlagen. Der Südweſt⸗Mann Schütz kam mit weitem Abſtand auf den zweiten Platz. Im Waſſerballſpiel gelang Südweſt die beabſichtigte Re⸗ vanche nicht. In beiden Spielen mußten ſich die Süd⸗ weſtler mit:2(:1) und 814(:3) geſchlagen bekennen. Die Frauen des Gaues Baden waren in den Staffeln auf der ganzen Linie erfolgreich. Sowohl die Kraul⸗ als auch die Bruſt⸗ und Lagenſtaffel wurden jeweils ſehr über⸗ legen vor den Fraugt des Gaues Südweſt gewonnen. Den einzigen Sieg für die Südweſt⸗Frauen holte die Olym⸗ piateilnehmerin im Turmſpringen 1936 Eſcheidt heraus, die mit 54 Punkten vor der badiſchen Nachwuchsſpringerin Mayer den erſten Platz belegte. Die Ergebniſſe: Männer: Kraulſtaffel, 10 mal 50 Meter: 1. Baden .56 Min.; 2. Südweſt 5,00 Min.— Kraulſtaffel, 0 mal 200 Meter: 1. Baden 15:36,8: 2. Südweſt 16,00.— Kraulſtaſſel, 6 mal 100 Meter: 1. Baden 6,39 2. Süsweſt 67410. 855 Lagenſtaffel(doppeltſ 100, 200, 100 Meter: 4 Side 1043.6; 2. Baden 10:56.— Bruſtſtaffel, E mal 200 Meter. 1. Südweſt 18:10,2; 2. Boden 18:38,6.— Bruſtſtafſel, 2 wal 100 Meter: 1. Südweſt 755,8; 2. Baden 8702.— Kun ſpringen: 1. Volk(Bade) 118,46.; 2. Schlltz(Südweſ 116,45 P.— Waſſerball: Samstog: Baden— Süd weſt diz (:); Sonntag: Baden— Südweſt:4(:8) Frauen: Kraulſtaffel, 3 mal 100 Meter: 1. Baden 977.2; 2. Südweſt:00.— Bruſtſtaffel, 3 mal 100 Meter: 1. Baden 4730, 2. Südweſt 442,3.— Lagenſtaffel, 100% 2, 100 Meter: 1. Baden:01; 2. Südweſt:19,23.— Kun ſpringen: 1. Eſcheidt(Südweſt) 54,00.; 2. Mayer(Ba⸗ den) 38,24 P. Geſamtergebnis: Boden ſchlägt Südweſt mit 2227 P. ihren Höhen derus änder Eleitr 1 5 12 18 * 1 LS- uv V IRTSCHAFT S- der Neuen Mannheimer Zeitung Akfien schwach Nachfrage allerdings eng begrenzt, Jbend- Ausgabe Nr. 562 eee lediglich einige Serien unverziusliden Schatzanweiſungen wurden aufgenommen nur noch mit Ge⸗ n darf. Die An⸗ Mineralöl;. zu Heigszwecken nehmigung dieſer Stelle verwendet werde Der Privatdiskontſatz war mit 275 v.§ unverändert. ordnung hat zum(, die Verheizung der deviſenwirt⸗ Nur geringe Umsätze— Renfen am Wochenbeginn sfill Im internationalen Deviſenverkehr waren die Ver.(chaltlich beſonders wichtigen Mineralöle überol da ann . 155 2 3 änderungen zumeiſt nur gering. Der Dollar wurde in zuſcha wo der erſtrebte Zweck ebenſo mit anderen Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Schwächer Mannesmann und Elektriſche Licht und Kraft verloren London mit 4,6868 gegen.68 bewertet, in Amſterdam Brennſtoffen, insbeſondere Kohle, erreicht werden Frankfurt, 5. Dezember 10 1% v. H. Farben wurdc mit 147 notiet. Höher lagen ſtellte er ſich auf 1,84 gegen 1,831¾6, in Zürich auf.407 kann. Es iſt jedoch nicht bea die Verwendung von Lameyer mit plus 5 56). Der h ermochte ih n 0 Heizöl unterſck Vielmehr ſo n Entgegen den vorbörslichen Erwartungen eröffnete die Am Kaſſarente 55 1.. 5 5(.4056). Der holländiſche Gulden vermochte ſich in Lon⸗ Heizöl e Vielmehr 1 amtliche Börſe am Aktien orkt in wächerer Haltung gänge zu ver umarkt waren keine beſonderen Vor⸗ dyn nicht voll zu behaupten und ſtellte ſich auf 8,62 gegen Fall zu Fall geprüft zeit eine Umſtellung und brachte überwiegend f he Rückgänge von Pfandbzief 8 5! 59 05 95 eng begrenzt. 8,6024. In Zürich zog der Gulden auf 239,60(2393) auf andere Bren it. dteſem Zweck 10, H. Die Kundſchaft Käufen foſt völlig, ſo dert. Auch Stabtenf eib 1 nr en unveranes an. Der franzöſiſche Franc erholte ſich in London leicht be beſtehenden daß der Berufsha om vergangenen Wochenende bis zu 5 H. 1 Rei 58. firb 0 5 7 1 50 ngen 1270 auf 177,73 gegen 177,78 und befeſtigte ſich in Amſtereem 1 Mineralöl unter einige 5 9 1 J 2 8 Au Abgaben ſchr tt, ſich im all e e 5 15 n 955 auf 485 gegen 4,8354. In Zürich ſtellte ſich der Fraue 2 u 1939 ge⸗ 1 1 K 1 1 Kurſe rio 171 f 8 5 2 2 87 7 39— 1232 9 l 8 5 15 M kontanwerten gaben 8 auf 108 b duſtrieobligationen zogen Farbenbonds und Klöckner je auf 11.62(11,59). Der Schweizer Franken gab in Lon⸗ ſtattet worde 5 as Land Oeſterreiche 15.(100), Höſch auf 110 11155 5 N ouf 10„ um 4 und Ludwig Loewe um 7 v. H. an. Fahlberg Liſt don auf 20,65(20,62) nach, während er in Amſterdam in dem vor dem er eigenen Kohlen⸗ + 0 72 Mutsemann e 1 7A 7— 2 2 2 r. 7 N 10550 8 auf 1314) und Verein. Stahl Wei ſich hingegen 45 v. 9. niedriger. mit 41,75 gegen 41,74 bewertet wurde. Später ergab ſich baſis die Verwenwdung von weite Ve breitung 95 105¼(1 noch. In der chemiſchen Gruppe betrugen 1 1 8 8 e 1 1 keine Aenderung von Belang. hatte, eine nende Wb 5 alls. ine ntich eberſeebauk um 172 v. H. niedriger. Heizölanlage vorge her noch nicht die Rückgänge eben 5 1 v.., J Forben jedoch Deutſch⸗Aſtatiſch 15 4 18 5 Heiz ag orge her beſer behauptet mit 148(148g). Von Maſchinenakkten banken 1 e 5 neden. 2 skont: Reicht bank 1 Lombard 3. Privat 6 v. H. verwendet worden iſt, wi 0 ehmigung nur lagen Dair mler 1 v.., Rheinmetall v. H. und Jung⸗ Hamburger 659 5 5 7 1 albo 25 1 A un Umiich in 8g Dis⸗ 5. Dezember 5 Dezember beim Vorliegen eines unabweisbaren Bedüpfuiſſes erteilt hans 177 v. H. 1 zingegen kamen Adlerwerke n a i 8 8 ab. 95 uch Kolonial⸗ ni tont eld J Brie Vytef 55 9 v. H. höher an mit 10578. Elektro⸗ Papiere lagen ſtill, 11 0 4 5 änt g. 0 og 5e 17 und Sar degupten lögypt ltd. 11,995] 12,025 1701 11.905 ö 5. 5 8 1 8 186 mit 11675. Lech⸗Werke 100%(100) und den 8 8 a 855 12 88 4. herabgef ſetzt Bei Argentinien IB.-Reſo. 0,505,.860 0,503 0,507* Das erſte Rheinmotorſchiff auf der Oder. Im Hafen Naln⸗Kraft 1 575 5 gefrogt mit 9594(95) wieder repariert. Induſtri papieren ſtiegen Verei te Bautzener Papier Belgen 100 Belga 2255 ö 41.90 42,07 Odereck liegt zur Zeit am Bollwerk einer Speditious⸗ i Reichsbank 8 92 um 378, ferner Zeiß Ikon und Mundlos ſe um 27 v. H. Braſtiten IMilreiss ö 0,146 0,148 5 5;. 5— 5 Sonſt notierten u. o. Reichs bank mit 191(192), Conti Andeverſ eits gaden Knorr nach Unterbrechung u 5 Huülgakten ib dena 5 3,047.053 irma das erſte Rheinmotorſchiff auf der Oder. Das Gummi mit 208208(209); Weſtdeutſche Kaufhof mit nach des che 5 5 0 g um 5 v. H. Dänemark loogtronen 4 5200 82,10 Schiff„Rhenus 28“ hatte Ladung vom Rhein nach Berlin. 4 Ip peb⸗ ch, desgleichen büßte u Hindrichs& Aufſermann ſowie 7 0 0 0 log(105%) und Cement Heidelberg mit 148(1474). Rabet“ ze& Gief meli 5 1 Danzia loo Gulden] 4 475 47510 Nach der Entlöſchung kam das Schiff leer nach Ode xeck, Am Rentenmarkt blieb dos Geſchäft ſehr ſtill. Reichs⸗ mach. eſecke. ſämtlich nach Pause, um je 475 v. H. England. cd 2 i wo es wieder beladen wird um 1 acht nach dem Rhein⸗ alth kamen nach der Ziehung mit 129,8 15 0 5 Eſtland IO ein Kr. 4% 68.13 68.27 w 8 eder beladen wird,. um cht nach dem d 1 05 erückſichtigung des N Ausloſungs 185 7 Steuerautſchelne blieben unverändert. Finntandtccfinn Mk. 5 5,145 3,155 land zu bringen. Motorſch„Rhenus 26“ kann 81 0 5 9 5 5 3 7„ 5 11205 R hn⸗VA 8 v. H chwächer mit 124% 100 8 hul. derungen Ausgabe 1: 8 9 880 0055 355 2 0 damit fir ſic iſpruch nehmen, daß es als erſtes „„. 0 F 1942er un ger je 98,25 9 7 r 5 0„ 235 durck 8 Mittellandranal Rheir 1 N n Gemeinde⸗Umſchuldung mit 92,15 98 92 57 10488, 0 955 8; 1 55 075 62 G 98,5 B: San 00 lden 2 135,53 135,81 durch den neuen Mittellandkanal vom Rhein nach der 3 3 f 855 80 17 J um. Der ſandbrieſmarkt lag behauptet, auch 1947er 97.62 G 98,7 8 8 Ausgabe 905„1999 9965 05 rant Teheran) ſba an 14.50 14.52 Oder gekommen iſt. Jubufkrier„Obli gationen waren größtenteils unverändert. 100,37 SB Ausgabe 2: E 9785 Neale 100 KJ Kr 3— 52,28 52,38 1 2 2*. State ſuleihen notiert en en ee Big. 42 v. H. Hanau VBiederauſbau ent eihe: 1044/82 und 1048er/ 8er 80,62 G 05 100 5 822 1 8 9 2 9 g ei 5 ö 0 ap en] 35 8 8 15 ont. 7 heim 97(977), andererſeits 81,37 B; 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 91,725 G 92,475 B Funes e108 5 5,604 5,706 Waren une Märkte 8 1 9674(46 Auch am Börſenſchluß ſe ö 0 Fonada 1 tan. Dollar.376 2480 Auch in der zweiten Börſenſtunde blien die Tendenz der Kurſe fort,. eee Sucht und Kreft zune Se dene 44* Berliner Getreidegroßmarkt vom 3. Dezember. Im 8 5 2 11 4 7— 0 25.— ſchwächer und vielfach ergaben ſich nochmals Rückgänge Niederlauſtber Kohle ſe 7 und Hoeſch 76 v. H. verloren A e ee 38.52 3874 Berliner Getreidcverkehr hielten ſich die Umſätze zu Be⸗ don— 1 v. H. Reichsbank 190 nach 191, Rbeinſtahl 180,“ Farben gaben auf 14694 nach 8 8 e 1 417 47. 4710 ginn der neuen Woche etwa im Rahmen der Vortage 10 Verein. Stahl 105 nach 105%, 2 87 17 755 olen. lbogloty] 4 0 180 6 8. 5 9 2„ 5 116 8 i 5 148 eie Nachbörslich blieb es ſtill. Roriugal 100 Eskude 355 10.620 10.640 10,590 10,610 Brotgetreide war am Platze kaum unterzubringen, da die 5 1 3 7 5 1 de 72 32 92 Beſtär er Mü urch ie jedrigere Verarbei 3 105% nach 104 uſw. Die ſpäter notierten Papiere lagen 25 1 5 11 2560/25 60,37 6010 60.22 ann e VH!VFö C0 . g g. S ge al u(a. Jiſe een ß Geld- und Devisenmarki Lame dee, e e ee, mit 133 4000 Süd. Zucker mit 205(204), Ilſe Genuß Spanſen 100 Peſeten 5 72 182 8 235 blteb vereinzelt begehrt, ſo namentlich Futtergerſte, wo⸗ — 7 81* 85 mit 131(180), Ma N mit 188(13754). 2 Berlin, 5. Dezember. Am Geldmarkt, wurden die 1 1 100 8„ 1 78 1255 bei Poſten mit niedrigen Fracht koſten bevorzugt wurden. Den beelsetehe r Blankotagesgeldſätze erneut um Je auf 2502,75 v. H. Uruguad IGoldpeſs...890.001 0899.601 Auch gute Braugerſten und Induſtriegetreide wurden ver⸗ lis. 1 050 e 6 v. 155 ſchwwächer 5 8885, ermäßigt. Die zu dem Steuertermir des 10 Dezember zu Ger. Stanten l Dollar.493.497 2,404.408 ſchiedentlich beachtet. Das Geſchäft hielt ſich aber in ziem⸗ Ua mit 83/(84) gingen ebenfalls etwas zurück. treffenden Vorbereitungen bleiben a alſo noch ohne«„ Frankfurt, 5. Dezember. Tagesgeld unverändert lich engen Grenzen, da der Bedarf keineswegs bedeutend jeden erkennbaren Einfluß. Am Wechſelmarkt iſt und nur lagerfähige Qualitäten aufgenommen werden. Berliner Börſe: Berlin, Aktien eher nachgebend * 5. Nach der leichten Belebung und Befeſtigung, war die 2,28 v. H. C ã ñß/f ww w0ã ã ¶õTTTTꝓTTcccppcPPPPcGPcGccPcPcGPPPPGPG—PGPPPVVVVTVÄG(PPVVVPEPVPEEEEEIr:ꝛꝛꝛ Boden und Kommunalkredii- Dezember. die Jie Abweichend vom Paſſivgeſchäft und auch von der rück⸗ Am Mehlmarkt verlief das Geſchäft ruhig, da der Bedarf zum Weihnachtsfeſt im großen und ganzen gedeckt iſt. Futtermittel haben einen ruhigen Markt. Samstagbörſe aufzuweiſen hatte, zeigte ſich zu Beginn der 2 5 läufigen Bewegung im Bormonat hat ſich der geſamte geuen Woche wieder ſtärkſte Intereſſenloſigkeit des institute Darlehnsbeſtand der Boden⸗ und Kommunalkreditinſti⸗ Bremei Baumwolle vom 3. Dez.(Eig. Dr.) Loko 9,80, Publikums am Wertpapiergeſchäft. Kaufaufträge waren tute im Oktober um 28,7 Mill. 4 auf 18 388,7 Mill. nur ganz vereinzelt erteilt worden. 1 g 5 5 5 J Handel ſchritt bei dem Fehlen der zweiten Hand zur Glatt⸗ Der berufsmäßige Im Okiober verminderſer Umlauf an Schuldverschre bungen erhöht. Bei den Aufwertungshypotheken wirtſchaftlichen Umſchuldung haben ſich zwar die Tilgungen un d der land⸗ Darlehen 2 Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 5. Dez. (Eig..) Dez. 3,80 B 3,65 G; Jan. 3,85 B 3,75 G: Jebr. 3,90 B 3,80 G; März 3,05 B 3,85 G; April 45 B 3,95 G: fellung der am Samstag eingegangenen Engagements. 2 d Geſamtbetrog der„ſonſtigen“ 5. 5 8 Die Kurſe gaben daher an faſt allen Märkten um Pro⸗ Der Geſamtumlauf an Schuldverſchreibungen der Bo⸗ 11 98 1 Rückzahlung von Arbeitsbeſchaffungs⸗ Mai 4,20 B 4,10 G; Auguſt 4,40 B 4,0 G: Tendenz ruhig. zeulbruchteile, vereinzelt auch darüber hinaus nach. Trotz den⸗ und Kommunaltreditinſtitute hal ſich im Oktober krediten erſtmalig geſunken. Aber im Neugeſchäft haben Gemahl. Melis prompt per 10 Tage 31,35; per Dez. 31,50 dem war die Börſe nicht unfreundlich geſtimmt. Das aus⸗ weiter vermindert. Allerdings hat ſich der Rückgang gegen⸗ die Inſtitute ihre Ausleihungen erhöht. Der Beſtand an Tendenz ruhig; Wetter bedeckt. gezeichnete Ergebnis der Sudetenabſtimmung wurde natur⸗ über dem Vormonat von 119.2 Mill. 4 auf 24,2 Mill. Neubaubeleihungen hat ungefähr im gleichen Umfang wie* Schweinemärkte. Weinheim. Zufuhr: 52 Milchſchweine gemäßt lebhaft beſprochen. verringert. Wieder entfällt der Hauptteil der Rückflüſſe in den Vormongten zugenommen. Dazu treten diesmal und 128 Läufer. Preiſe: Milch en 1520, Läufer 28 Am Montanmarkt ermäßigten ſich Hoeſch um 138, Bu⸗ auf die Sonderemiſſionen. So iſt bei der Deutſchen Ren⸗ einige größere Althausbeleihungen. Gleichzeitig ſind wei⸗ bis 40 57 das Stück. Verlauf gut 5 Buchen. Zufuhr: derus um 1, Verein. Stahlwerke und Mannesmann um ſe tenbank durch die Ausloſung vom 1 Oktober der Umlaufs⸗ tere Mittel der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt in die 150. Läufer 90, Milchſchweine 35 bis A v. H. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben zu unver⸗ betrag an Oſthilfe⸗ ⸗Entſchuldungsbriefen um 26,7 Mill. Landwirtſchaſt gefloſſen. 50/ je Paar. Verlauf flott. ändert 148,25 ein, gaben dann aber gouf 147.50 nach. Von auf 7,1 Mill.& geſunken. Ferner haben die Juſtitute 5 Cleltrowerten waren ſtärker gedrückt Lichtkraft und Lie⸗ 10,7 Mill.„ der Pfandbriefe, die bereits im September 8 5 Hamburger Schmalznotferungen vom 3. Dez.(Eig. ſerungen um je 2,50, Siemens um 2 und Schuckert um gekündigt waren, im Oktober eingelöſt. Außerdem ſind* Warenhaus Geſchwiſter Knopf, Pforzheim, in ariſchem Dr.). American Steamlard tranſito ab Kai 20,25 Dollar; 150, während Schleſ. Gas 1,75 v. H. gewannen. Von von der Naſſauiſchen Landesbank, Hypothekenbank Ham⸗ Bes. Die Firma Geſchwiſter Knopf, Warenhaus, Pforz. American Purelard raff. per vier Kiſten e 25 Kilo netto, Autbaktien zogen BMW hum 1,25 v. H. an, während Daim⸗ burg, Mecklenburgiſchen Hypothekenbank und Vereinsbank heim, iſt. nachdem andere Niederlaſſungen bereits in verſchledene Standardmarken tranſtto ab Kai für 100 Kilo ler 175 v. H. hergaben. Von Maſchinen werten ermäßigten ſch Rheinmetall Borſig bei kleinſtem Umſatz um 1,50, von Nürnberg im Oktober Betrage von 11,6 Mill. zum Teil weitere Liquidationsp andbrieſe im gekündigt und guch arif ſchenBeſitz übergingen, nun auch übergeführt worden und wird unter der neu errichteten Firma: Herbert Lup⸗ weitergeführt. 20,50— 20,75 Dollar; Marktlage ruhig. * Der Londoner Goldpreis betrug am 3 Dezember für Povler⸗ und Zellſtoffaktien Waſchhof um.75 und von den bereits eingelöſt werden. Andererſeits hat die Deutſche Low& Co. f ö i f 50 1 fue Papieren Junghans um 2,25 v. H.— Im Rentenbank weitere 8,5 Mill./ Ablöſungsſchuldverſchrei⸗* Bankhaus Grohe⸗Henrich verlegt Sitz.— Die Kom- e 1 9 9 7 0 5 4 2 5 e 9 105 N bart enver rde 0 anlel bungen begeben. Im ganzen hat ſich ſomit der Umlauf an mandit aft tritt in Liquidation. Das Bankhaus m 1555 igold de h 57,8408 d gleich 2,7989. briabßlen Reutenverkehr wurde die Reichsaltbeſitzanleihe 9 9 Im ganz 0 geſellſchaft tritt Lig th Am 3. Dezember wurde in London Gel) im Werte pon bach Jer durch die Ziehung bedingten Pauſe erſtmals wie⸗ wobei ein Kurs von 129 ber notiert, zuſtandekam; die Ziehungsſcheine wurden 5, H. bewertet. ch auf unv. 92,10. Reichsbahnvorzüge gaben um auf 124,25 nach. Im Börſenverlauf gaben die Kurſe überwiegend weiter mit Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte (minus 76 v..) etwa 7 17 A v. 9. Sonderemiſſionen aller Art um 3,7 Mill,/ verringert. Auch bei den Kommuualobligattonen überwiegen wie⸗ tember. ſtalten der die Rückflüſſe, wenn auch nicht ſo ſtark wie Dagegen haben trotz der Abſchöpfung des Kapital⸗ marktes durch die Oktoberanleihe des Reichs wieder Goldpfandbrieſe Hauptteil hiervon entfällt auf die Preußiſche Landesrenten⸗ a bſetzen können. im Sep⸗ einige An⸗ Der G. F. Grohe⸗Henrich& Co. in Saarbrücken hat ſeinen Sitz noch Berlin verlegt. Die Zweigniederlaſſungen Neun⸗ kirchen⸗Sgaar und Homburg⸗Saar wurden aufgehoben. Die ſeit 1887 beſtehende Kommansitgeſellſchoft, deren perſönlich haftende Geſellſchofter die Firma G. F. Neuſtadt a. d Weinſtraße, Bankier Wilh. Theodor Bürklin in Berlin und Rittergutsbeſitzer Albert Grohe⸗Henrich in Bürklau in Wachenheim ſind, und bei der zwei Kommanditiſten be⸗ 404 000 Pfund Sterling zu einem Preiſe von 148/% fh je Unze fein verkauft. Berliner Metallnotierungen vom 5 Dez.(Eig. Dr.) Es notierten in/ für die 100 Kilb(Ele“trolykkupler (wirebars) 59,50; Standardkupfer lfd. Monat 53,75 nom.; Originalhüttenweichbleib 19,50 nom.; Standard⸗Blei Ufo. hach wobei das Geitbet jedoch eng begrenzt blieb. Viel⸗ bank, die für ihre Schulöverſchreibungen beſondere Ab⸗ Monat 19,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ fach erfolgten die Rückgänge ſchon allein unter dem Druck ſatzmögl ichkeiten hat. Aber auch die bayeriſchen Hypothe⸗ teiligt ſind, wurde aufgelöſt. 151. 15 tionen 17,25 nom.; Standard⸗Zink lfd. Monat 17 nom.; ber. Hoeſch und Vereinigte Stohlwerke ver⸗ kenbanken haben größere Beträge auf dem freien Markt c Ueber die Verwendung von Mineralölen 3 Heigz⸗ Originol⸗Hütten⸗Aluminium 9899 v. H. in Blöcken 133: ſoren ſe 7 v. H. und Peeinſtahl ſowie Buderus je um 177 v. H. rückgängig. Schuckert waren um 99 Deutſche „döl untergebracht. g Insgeſamt gehen Mill.„ über die üblichen Rückflüſſe hinaus. die Verkäufe um 25,4 zwecken. öffentlicht im Die Ueberwachungsſtelle für Mineralöle ver⸗ Reichsanzeiger eine Anordnung, nach welcher dto. in Malz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 187; Fein⸗Silber 96,90—39,90. * 2 F f VV Golan, enge 7 00.0 100, vreskraß. f 1 8 g Kom.-Verb.% ÄBr. Sb.-.% Rü. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch 100,0„ troßkraft. Mm denw.„* arttemd. Elektr. Verkehrs- Akt rank Ur! anleſhen d. Kom.- Ve l„„ Rypothekenbanker. annb 24 100.0 100(Har. Br. Bforzh. 50. 66, örün& Biffinge- bers. barten 7.., after. ee ſon Deutsche. b 2. 100,0 100 0% 1 4% de. dg ie, 109.7 100.7 Senterg, 8. B. 13770 100 arl-u, Hürgerbe. Fi 1 5 do 5„04% Bayr Bodener.% do. Lid. Pfbr. 100,7 100,7 Bimberg,.! 137.0. 5 91 8 le. lestver zins l. Werie 2 do. G. omg in 100.0 100,0 Würzb. fh 100,2 100.2 4% Rh.-Bup- Bf.. Julius 9 8 5 5 167,0 167, pig Mühlen. 133.0 133.0 ee 124.1 124. 2% gebung 28 98.— 3. e e 40 0 100 0g fg 5, ede ln 100.0 1000 Brauer Lene 19 0 10% Henan, eh.. Breßb.⸗ Sprit 164,0 104 Sank- Aktien ne f„ ⸗Baden 28 98. 98.***.„o dank f 32 101,0 101%% Südd Boder. 27 Bronce Schlenk 103,0 103.0„„ 5 Badiſche 5 5 Dtsch. Staatsanleihen 4% Wemag 102,7 102.7 4% Berl. Hop.⸗Br Big. A Drown. Boveri 120 5 120.5 ae en Füſſen 5 1155 0 8 05 3 111,6 lie Versicherungen % Darmſtadt 28 95„ 2 1 100,0 100, und il o. A... 100,8 101,0 5 2* 5 8. 11 40* 1 110,5 1988 C l und Provinz ese ei 4½% Württ Hope pement Heideldg. 149.0 147, Sartmann 4 Br. 132.0 132.0 8 do 85 131% 132.5 5 180 11900 1100 3 ufheturanr⸗ 1 05 5 8 3 101.3 101.3 4½ Grant 20 9 08, 75 banken, kom. Giroverb 8 1 5 100,0 10040. 85 C 1. 1 5 100.2 100,2] em Albert 110, 8. 3750 75. 5 117% Frantfurter anf 8 55 1 Scha.„Hanau 28 4.—.%o Erdtv. 100,2 100,2 84 5 1 0 50 p 92 0 Urn Trends 67.% 95,28 00.25 4% Pedelberg 20 30,05 00, s, Rana. 28 1090 10% 4 4. 66. 5 100 3 100, 8 JTVVCCCT0CGG0T0bT( Aoeder. debe e e., gl, 8p. Baut 500 5 10110] Wöe Frensvoeß. e de v. 8 2...„4% Ludwigsh. 26 98,— 98.4% do. Golds) A1 99,75 99, 80 ö Gold Rom. Schuldverschrelbung. deuag 5 00 ſungbans.„ 99. 100 00 Kalzwk.Heilbren n.. Reichsbank 189,2 192.0 4% d 5 37 5 1 8 Di. Bold. u. Silber 195,0 195.0 5 25 f. 87 8. F. 98,75 98,75 4% Mainz 28— 4 6 leid 20 R 2 99.— 99, chlinck& Co Rhein. Hyp.⸗Bank.5 135,0 Kone. 5 Mapaben e.. es, n see 100.0 100 0e. uſeh 100 g 10,8 103.5, dürewerten. 18.0 118.0ſ ern, Schanilin 125,8 124.50 Schrig. Stem. u 9180 01.80 Würd Bauk. 113,0 113.0 bapern 90.50 00,5% ½ do. 2..„ 4% Udstom.- vl. Gpfbr. kuli u. 1 100,0 100. 5 4 1070 107 L. eil„ Schwarz Storch 117,0 1170. % Heſfen 28 A. 09.— 0, 4½ Pirmaſens 26 99,— 99, Giro 1 1 100,5 100,5 5 Neckar Stuttg 28 Durlacher 50 107,0 107,0 Unorr,Heilbrenn 1 5 a 8 3 1 i. Heſſen 5½% de. Sig. u 300 10008 Noch ing Eiſen 105,2 100 Lol u. Schlle 122, 122 0Sellünd(Wolſ)... 1000 e 6810 810 Banne 17 2 5 e 5 3 3 465 gende e. 99.— 100,0 ing. Elſen 50 ee 113,0 113.0 Konſetven Fraun 87.30 87,50. 137,0 137, „ 70 5 2 5 18 cr. get 25 8 1 2 7 N 5 de, 27 K 8 99,62 99.62 Anbeim Aust 4% do. k 10 99.— 99. 1 Ie 100,8 100, 35 Eſchweilerdergw 1070 1 0 4 88. e Sinner rü 2 9 5 Amtllien nien notlerte Werte ——— 4½ do, f 17 00.12 90.17 4½ M 8 N 2 Eßlinger Maſch. 107.„0 ſech. Glektrizitat 100.5 100,00 Stuttgart. Hofb rn. 0 died ahn 35 90,70 90,02 Pfandbriefe u Schuld 4% Naffaugbebl. 5 8 10 100.0 100(-A.. 1 1247 Cfiage Seien 10550 108.9 Lire r Mang 1020. Sb gu. ne . 90,— 99. verschteibungen Gpfbr. 25, K 1 100,1 100, 4¼ Pfälg, Hop. Bt. ohne Zins verrechnung Ervorkmalz C— N e 9 155 post 84. 100 1 105. J recltsnsts ten der Inde? T8881 1091 105 5 6 10 4 0 100, Weckarstuttg.21 100,0 100, obe gel 275 17 0 9 1 1350 135.“ 115,0 115,0%% berline Stöbiücht Eletu Werte. ee 83 8* 5 do. Lig a ahr, Gebr. 8 1 aintraftwert 7 herein bt. Oelfab. Anl don 9368 1951 100,0 380 11. 4% peſſ.Adsbt. 26. N 9 90 1 15 0. A A 100,7 100,7 Industrie- Aktien Ich Farben 47.7 147.2 Hainzer Akt ⸗Be.— 9 55 1 do. Glanzſtoff.. 137,0% Sroßkraft Maungetm u Pfalzwerke 1941 100,8 o 27 u. 28. E 1. 2. 109.0 100 6„„/ bo, Wolde 0 71, 70, Leinmech(Jetter) 932 Mes NG. do. Gotbhania 2% Rh. ⸗Weſti Slettr. Anl. von 1927 1052 08, 5 8„ 1115 11135 17 8 und.„ RI u. 3 99.25 99.25 1 2 ebrüder 1 5 145.00 PeldmügleBaptes 150 11 116,0 Menus 123.0 123.5] do Strohſteff 1210 121,0 6% 8„1933/1053 98.— I i 7 115,5 115,% do, 36 K; 99,50 99.800 Can dschaften 5⅛ Preuß Boder. Andrege-Korie 1 Woisten varmh 1100 116,0 ee Uikamarin.. 4„1930 88 38.5. 3 18. 110.5 119,58 eff. 9. Hppdt. 4½0[tpt. danbſch. Lis Gold Vun Aſchaff. Duntrah. 87.— 81, geldſcaaldt„. 1220 0 ese„ e eig e ene er. 1 dane bmn daes, Abel dr Reich 129,8„ Sia. An II-24 100,5 100,51 CN CIA 1. Sit. B. Uu. 1 A 100,3 100,51 be. fiele 112,51 Urtuner- Kables 43,— 45,15 Woltbom Sell 90, 90,—% ut einelde Aae, 5 19040 1 85 9 3 5 3 2 5 3. 3 8 5 3. 5. 3. 5 8 5. 0. Berlin 6% Raſfel Bz. Werd 9,25 Landschaften el ndr 40 0 100 0 lage aeg 118,5 breed ee. 6 5 205 e ee,. 10 5 112 1115 133, f 5 5 90, e, Maſchinen 925. offm.⸗*** 2 2**„ U.„„ 1e Deutsche ee 1 46 f h oo 50 0 50s db. aud 100 5 100.9 Paſa A4. 68.87 G8. Pen Mere.. Beil, pelzmanz 7952, d Werzinsl. werte beinpror Alibef 134.7 134,5 Gpf kn.(fr. 8% 4½ bo, Rom. f-8 100,0 100,0 Bayr. El. Lief. Ge. Düſſeld. Hoefelbr„ Sotelbetrieb. 79, 0 abelwWm 5 Stettin Portl.⸗3. III. entrelb.⸗Kr. 5 100 West L. Gdpf 2 4% 1 8 555 15 70, 7737 Hut ut 85, 8575 do. 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Kade 1 ace drag, 14 lil.. 13570 1547 Sale 5 235 50 e%, e de ebe 30 8 1 8—— 1 9 Gold 1 18 10 do. Kabelwerre ckethal. Drag 3 141.5„ Sanger 117.5 117,5 Mi 5 295 55 75 7 1* ee 1705 Suff. u.„ te. g 2 5 55 Bdt Aktien do Vinoleum 148,7 148,2 Pageda.„ 12% ennesmenn 07.0 109,0 8052 115,0 115,0„ 1285 Serin Fenedert. n 2 4½ Prspfbr K. 1e 100,0 150,0%%% 11 1000 100.0. do. Sptegelal.:., Hallesch. Masch. io s. Hansield Pergs 134,5 134,10 Schteß⸗efcies 130% eis ea S n 4½% Württ Wir ä!)% e 88 5 Industris-Aktien do. Steinzeug 175,0 175,00 Hamburg. Elec. 13%„ Markt, u. Kühld 125,0 127, Schl. Sg. Bez 30 93,50 Heer tasche 52 Hermes Rredil z 4% br Bodenkt. nzeug hib l dam deute. 50 gechſtoff Galdhof 123,5 124,00 Magdeb Anleihen 4 kr. 27 100,3 100,3, Goldpfbr. e 21 100,0 1„abt 208.0 do Tel u. Kab 128,5. Harburg Gummt 183.5 Naſchinenchucab 123,0 125,%d Elettt. u. G Acker tl. Wang. 5 1 2 11 5 0 n 141 100.0% br. 5 108 8 121,0 121,1] do Ton u. Stag 40, 140,5 Harpen. Bergbau 130,5 139,5 Mech. Wed, Soruv. 109,0 do, Bortl.⸗Zem 3,7 135,„ arinata Ert.„*. l JDezirts., gweckver⸗ 3 5 59750 90.37 90.80 Goldpf. 1 100 100,0 A 115,8 117,2 do Waffen 140,0 141, Heidenau. Pap Mercut Wollm„ Schöfferhof Br. 191.0 191, Rreiſe und Städte 4% Doichli bb 10% 0„ 100.3 100,6 3 gem do Siſenhand. 140,2 130,5 Hemmoor Porti 171.5. Metallgeſellſchaſt 116,5 117, Schubert& Salze 12 0 139.0 Bank- Aktien Koſonia- Werte ene, 80 09,0 99,50 4772950 5 A 1 101,0 101,0% Ur. pop. Be. Ammendorf, Pap 90, 75 100,0 Lidier⸗Werte 9,. beſſ eu dertul Be.. miag Muglendau 92,0 131,0 Schuckert& Co. 74,.0 ung. Dir. ⸗Unſt.25 97,2 Onch.Oftafrita 405,1 10770 eee 16 90. 4% Westi.0 277 0,87 09,87.5. Pf. 20 5 16 100,0 100, Amperwerke 120.0. Dierig. Tyriſtian 178,0.. Hildebrand Mühl. 72, Mimoſo 135,2„„ Schultheiß 101, 103,00 Badische gant„ Kanerun Tdlend. 93,80 4 amme n 39 8,75 98,75 905. 0 100.0 180,0% Ur Pfandbr. Anhalt. Koblenw 117.60 Dortm. Akt. Br. 1550 135.5„ ittelotſch. Stab Schwabenbr nun Sauk f. Brauind 116,2 116,0 Neu⸗Guneg en K. 18——.— 5 5 0 Gold bp. k 50 100,0 100,0. 8 112.2„ do. Untonbr. 208,0 dee 8„ Mühle Rün ingen. Seid KRau maus„ Hayr Hype u. Ob. 98.„ Otavi⸗ Minen„ 25,75 26,50 M- 1d 99.% Dt. font. 25/20 98,75 99,12% do. Rom. k 29 99.— 99, Augsb aſch, 138,0 138,0 Dresdner Gardi 119,9... 14, Nülheim. Bergzm 124,0 124,5 StemausGtasuRs 50. Veselusek. 106, 106,0! Schantang⸗. uch 111, 113,0 Montag, 5. f 1998 kom! um ende Rohsſofferzeuger und Preispolifſik Schwächeneigung überwiegi— Begrenzie Unfernehmungslust Fh Ra ne 62 mit 8213 entf tial en: Ankunft den Induſtrie gung Uebertrag franzöſiſcher 8 un auch der monatl Schur ſehr bedeutend iſt, ſo verleiht doch zu erwartende M e n einen ſtarken Rückhalt. Am La Plata haben life in Kreuzzuchten totkgefunden⸗ Eng⸗ land und Amerika verſuchen je in den groben ſüdame kaniſchen Wollen billiger anzukommen.— i yr. feſten 11 alter und neuer fallen: Rheir 33 620 Abaſen ent fallen n: Der in obigen Ze Hauptſchiff zu Hauptſchiff betr Tonnen, To., Abga enthaltene Umſchl 1 pn ägt auf dem Rhein 19 6 920 auf dem Neckar 4348 To. ach der etwas ſeſteren Veranlagung, die der Oktober duſtrielle Rohſtoſſe gebracht hatte, erſuhr die Unter⸗ uſt an den internationalen Warenmärkten im 5 eee e i i. An Güter urden während des Berichts 5 des November ſchon bald wieder eine Einengung. Rohſeide wurde von tropäiſcher Verbraucherſeite. Güte b N e es Berichts monats 1 17755 i 1 0155 Narr 2 25 a 5 0 8 geſtellt: Im Hande aſen 12 459 10⸗To agen, im Ind 1 war, da Rohſtoffangebot in ausreichendem Me auch von der amerike hen Fabrikation reger gefragt. ſtriehafen 10 613 10⸗To.⸗Wagen, im Rheinauhafe 9 1105 2 2 N 1 5 7 1 5 1 n 618-b. Wagen, 9 4 0 ö a bei verſchiedenen wichtigen Welt⸗ Verkehr mi t England und Frank var die 10⸗To.⸗Wagen u 20 ö09 1 srückgängen im Ausmaß von kurrenz der Japan⸗Seide bemerken 2 8 8 5 5 ſo bei Tee, Kautſchuk, Kupfer, oſteurop lucche Flachs Saison diesmal von tlan 0 1 1 7 5 net worden iſt, wartet man jetzt geſpannt auf die ö der neuen Aufrüſtungs⸗ 1 1 77 2 f 5——— Er 15 22 1 Sowjet⸗Flachs euer Ernte. De uſtand, ö beſitzenden Länder zur Rußland e e 5. i 8 Kapitalerhöhung Im Konzern der 8 Naht fnreiſe 0 N 5* and n ine klein Mus eng 5 2. a boberen Rohſtofſpreiſen. Im Ge. Froge kommen Hürfte, deutet zuſammen mit der Nheinelekira, Mannheim 15 ö Vorgehen der internationalen Kupfer⸗ nen Rüſtung en eher auf eine ſeſtere 1 90 i genden Wiederinbetriebnahme bis⸗ Nohjute bröck Die Stierlen⸗ Werke AG, Maſchinenſabrik, Raſtatt. 8 hofſt 1 ktupfer⸗Minen in USA und dem freieren ii in de en deren Aktienk api al 1 vollſtändig im Beſitz der Nef . 9 g fir hre sche 1 ats ⸗AG Fannhetr 5 5 zentenkreiſen, daß di e derzeitigen igen gl 1. Zuſuhren Rheiniſche Clekt. e befindet, hat ihr Abb 1 nug gehalte herder md daß die Er⸗ er Juet neuer Ernte liegen 10 Prozent über Der AK um 300 000 600 erhoht. Die neuen— 4 8 Geh en werden, umd daß 8 1722 7 4 5 8 9 73 . 7'!!! 5 gleichen Zeit des Vorfahr 85 r⸗ dau konnte ſich—. Aktien wurden von der Muttergeſellſchaft auf dem We t ungezügelter Preis⸗Hauſſe ebenſo 952 g 5 5.. g%% Anf. Ot Nov. Dez VVVVof¶f f bernd 0 5 age M 5 e e eee ee e von ſeinem T lei e n d der ſin kenden Ware: Börſe: Einheit: Qual. 1038 1938 1938 der Forderungsverrehnung Abet tommen; die Bil lanz ber 90 . wie aus der letzten 1 5 Erzeug delt in erſter 1 Erteilung grö⸗ Stierlen⸗Werke AG auf 31. Dezember 1937 zeigte bei 1110 den Vereinigten Staaten. Der Beſchluß ßerer E hre hmigungen durch beigetragen.— 75558 Mill./ Geſamtverbindlichkeiten 1,02 Mill., Konzern⸗—— len Kautſchuk⸗Komitees, die Ausfuhr⸗ 8755 Fee bench Siſal iſt die Nachfrage, beſonders ſo⸗ 05 ſchulden. te Vierteljahr 1939 von 45 auf 50 Prozent a und Amerika betrifft, recht enttäuſchend.10 1936 war das At der Stierlen⸗Werke Ach zur Beſei⸗ in der gleichen Linie, nämlich größere gel Die gegenwärtigen Siſal⸗Preiſe laſſen den.09 tigung des Verluſtvortrags von 194 156„ um 104 0 ngen den Verarbeitern unter ſehr preiswerten VV einen Nuten. Im e ee wor 8170 auf 300 000/ herabgeſetzt worden. Für 1937 konnte 235 1 3 5 2 der Bedar 0 Java⸗ und Sumatra⸗Siſal, ſpezie 18.67 N pi e 0 7 K Saeſchi be Bedingungen zur Verfügung zu ſtellen. Ae land und 795 7 gemlich lebß 5 25 50 reits eine Dividende von 10 v. H. ausgeſchüttet werden. 5 85 a 2 ü, Deutſchland 0 Rußland, ziemtice 1 5 5 832 9; N 770 2 l 2 7 5 4 7 0 8 8 2 0 8 7 Das tert ne 0 H 428 In den Vereinigten Stagten hat die induſtrielle Er⸗ Die Gruppe der Buntmetalle neigte auf der ganzen 174 15 Unternehmen, das ſich mit der erſtellung ven Ot be e e 1 15 17125 1 65 21 2 b 50, techniſch⸗mediziniſchen Krankenhaus⸗ Einrichtungen b 70 18 und November eine erneute Linie zur Schwäche. Zinn erwies ſich wegen der f 18.02 ſowie Kühlanlagen für gewerbliche Zwack Schneuwaagen Die Wiriſchafts anaſichben wewen ſchapfen Markt⸗ Kon trole als widerſtandsfählger Größere 555 und Geſchirrſpfl Wach en fabriziert, it 5 b 1 unverändert zu verſichtlich beaurteilt, Erwartungen bezüglich einer Erhöhung des US A⸗Zinn⸗ 11725 ährt 1 01 beſcht i 161% 150 0 bie N kunft mit einer weiteren langſamom Verbrauchs ſind kaum angebracht. Mit einer Beibehaltung 3 deſtens d gehe Dividendenausſchüt A Bech grddes zu dehnen i nn ß, 6; 5 b 18.75 e 1. denausſchüttung wie in t waren in der letzten Zeit in einigen bis der. Aus ee umſo meh 4 75 brjahr zu rechnen iſt. en Wirtſchaftszwei wie in der en⸗ und als der Zinn⸗Pufferpool ſeine Vorrats⸗Anſammlung auf 16. 95 0 0 5 ⸗Anduſtrie und im hlenberbgau, Erholungs⸗ 10 000 Tonnen bis zum Ablauf des Jahres beendet haben Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November anzeichen zu beobachtet.— Im Vergleich zum Vormonat waren, muß. Vom 1. Januar 1939 ab gehen 10 Prozent der Ausfuhrquote nicht mehr an den Puffer⸗Vorrat, ſondern Weizen. Kaffee, Schmalz und Baumwolle verſtehen ſich per Dezember 1938 abgeſehen von den oben erwähnten Artikeln, noch Mhein-Pegei Rhein⸗Begel eee e 4 Wo 0 1 9 1 1 1 5 5 2 2205 155 lle, eee te, 2 3 1155 Walter wieder an den freien Markt, was praktiſch einer An⸗ Rheinfelden Kaub 1g e wächt. Der Welt⸗Weizenmar de riet, un hte 12 Zar 77 7 2— 2 r 27 er⸗ Breiſach 80 Bin N 705 7 0 g 5 ebotserhöhung gleichkommt. Standard⸗Kupfer unte— reiſach. des niedrigen Preisſtandes, erneut unter Druck, wobei gern erbe, 5 Mannheimer Hafenverkehr Hehl Neckar⸗W 5 neorig ra!. 0 1 85 ens he Frzeuger⸗ l 2* Neckar⸗Rege! man beſonders auf die großen Weizen⸗Ueberſchüſſe der ſchritt in London auf anhaltende Abgaben von Erzeug Marau—— ſeite wieder die 45⸗Pfund⸗Grenze. Da eine weitere Erhöhung der Erzeugung beſonders infolge der geſteigerten Aktivität der amerikaniſchen auf die Ausfuhr angewieſenen Länder hinwies. Auch von dem Abſchluß des engliſch⸗amerikamiſchen Handels⸗ vertrages ging ſür Us A⸗Weizen keine Anregung aus. Kr im November Mannheim 2, 07 2,00 200 205 Der bereits im Vormonat zu beachtende Rückgang der f 0 a; 5 1 1 5 1 2 N 9. 3 8 8 114 He⸗ Dem gegenüber waren Erholungen bei Mais, Hafer, Minen in Ausſicht ſteht, hat das internationale Kupfer⸗ Waſſerführung des Rheins 9 1 5 7 hat 15 5 70 Sr——..,''' Rohzucker, amerikaniſcher Baumwolle. Manila⸗Hanf und fartell kurzer Hand die Einſchränkung der Kupfererzeu⸗ richtsmonat feſtgeſetzt. Der Ahein errei hte am 15. d. M. Terpentin zu verzeichnen. Bei Mais aing dieſe ſogar bis ung wieder eingefüh zwar uri groz der 55 4 5 J 5 1 0 i ührt und zwar mit 110 Prozent der zu 8 v. H. und bei Rohzucker, im Hinblick auf die für gung ges 5 Pros 8 2 g l 5 0 5 Standardtonnagen mit Wirkung ab 1. Januar 1939.— Januar angekündigte internationale Zucker⸗ Konferenz, ſo⸗ 2 5 33 8 4 15 518 1 0 7 85„ 3 2 1 Der Blei⸗Markt war auf freieres Angebot der Erzeuger mit 170 em und der des Neckars am 22. d. M. mit 176 em den Monatstiefſtand. Einſetzende Niederſchläge e Ende d. M. bewirkten ein kurzes Anwachſen des Waſſer ſtandes auf 249 em bzw. 250 em, um dann erneut zurück⸗ Hauptſchelfele lter und verantwortlich für Polltik: Dr. Alolls Wiabauen Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Thegter, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno ſch 8 l ng, en Die überwiegend abwärts gerichtete Preisentwicklung gleichfalls ſchwächer veranlagt. eber das Ausmaß der zugehen. delsteil: Or. Friz Bode.— Lokaler Tell: Or. Fris Hammes verhinderte nicht, daß das niternationale Bedaorfsgeſchäft Produktionsbeſchränkung, die bei der guten Verbrauchs⸗ Bei dieſem für die Schiffahrt recht ungünſtigen Waſſer⸗ Sor: Willy N anker— Südwe ſideulſche Umſchau, G in verſchiedenen Artikeln ſich lebhafter geſtaltete. So entwicklung nicht ſonderlich dringlich erſcheint, herrſcht ſtand unterlag die Abladetiefe der Fahrzeuge 198 5 be⸗ Se 0 bee 5 0 e e 1 N. 5 7 8 8 72 2 45 1 0 ch⸗ ch itu in: r 7 5 erlin⸗ 0 wurd en Rohwolle und Kammzüge, ferner lettländiſcher immer noch Unklarheit,— Bei Zink war die Abſchwächung trächtlichen Einſchränkung u ud es mußten daher eich 5 1 riedenau. Südweſtkorſo 50. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückſendung am bel Rückporto. 5 5 5 Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer geltunz Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 518 397 Fritz Bode& Co., Mannbeim, N I, Tonnen(im Vorjahr 447 622 To.), gegenüber dem Vor⸗ e ür Anzeigen und geſchäftliche„Mittellungen monat 100 726 To. weniger. In den Monaten Januar— Jakob b November 1938 betrug der Geſamt umſchlag 5 852 094 To.. 3 85 4 5 f im gleichen Zeitraum des Vorjahres 5 143 436 To. Die Anzeigen der Ausgab: 6 Abend und Mittag erſcheinen gleich, A zeitia in der Ausgabe 5 Rheinverlehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ Ausgabe A Mittag über 10 500 kraft 622, Schleppkähne 1177 mit 433 881 To., Abgang: Ausgabe A Abend über 9 500 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 646, Schleppkähne 1121 Ausgabe B über 11 000 mit 73 777 To. Neckarverkehr: Geſamt⸗D.⸗A. Monat November über 2 500 terungen in größer Stillgelegte Shif handen. Umfange vorgenommen werden. italienif Rohſeidſe und Raumwolle reger um⸗ a tlichſte ö lieniſche yſeidn ger am deutlichſten ene 0 s Ebenſo wurden im Rohzucker und Kautſchuk von den Ver raucher größere Mengen zu unmittelbaren 0 ausgeprägt. Der europäiſche Zinkmarkt ſteht im Zeichen ſchrumpfenden Verbrauchs und weſentlich 5 höherer Vorräte, über die jedoch offizielle Statiſtiken nicht ecken aus dem Markt genommen. bed licht werd Di erikaniſck ink⸗Notiz iſt n Faſerſtoffen konnte ſich amerikaniſche Loco⸗ veröffentlicht werden. 18 e 995 Zink⸗No 15 lle auf dem bis 9,36 rhöhten Stande nicht ganz in der dritten November⸗Dekade gleichfalls, nämlich von behaupten. In den nahen Sichten erfolgten jedoch weitere 5,05 auf 4,50 Pence ermäßigt worden. Anſchaffungen des amerikoniſchen Hondels, und in ſpä⸗ Der Welt⸗Silbermarkt zeigte ein ſtetiges Ge⸗ teren Terminen ſolche ausländiſcher Häuſer. Die ſteigende präge. Das wieder vorwiegend aus dem Fernen Oſten Anbau⸗Tendenz in den meiſten übrigen Baumwoll⸗Län⸗ ſtammende Silberangebot wurde von amerikaniſcher Seite, iſt einer Erholung auf längere Sicht ebenſo wenig daneben auch für feſtländiſche Rechnung aufgenommen. lich wie der an die amerikaniſchen Farmer gerich⸗ Die Abſchwächung des Pfund Sterling ließ die Londoner des Landwirtſchaftsminiſters Wallace, für die Notiz in der zweiten November⸗Hälfte auf über 20 pence Polster- Mö Del waren am e Baun Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ Perser-— 4 1 1 5 4 Nebel wie: Schreibschränke, Klubtische, Nahtische, Radiotische etc. sind be- geehrte Weihnachtsgeschenke, Weil sle wertbeständig sind. Ebenso wie: Couches, Sessel etc. Wir zeigen lhnen unverbindlich eine große Aus wahl zu niederen Preisen. 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