1900 Anzeigenpreiſe: 22 um breite Milltmeterzetle 9 Pfennig, 79 mm breite Tertmillimeterzeile öl Pfennta Nür Fomtlien⸗ und Nleinanzeinen ermäßtate Grundpreiſe Allgemein aültig tſt die Anzeſgen⸗ Preteltſte Ni. 0 Bei Bwangsvergleichen oder Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außet Sonntag Bezugspfeiſe: 5 + 2 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewahrt Keine Gewahr für rel Haus monatlich 2% Mk und 62 Pfa Tragerlohn. in unſeren 5 2 2 4 8— 5 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſteule: R I..0, Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Platzen und Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Roß 2 7% M einſchl 80 Pia. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pſa Beſtellgeſd Abholſtellen Wald. Poſtſcheck Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim für fernmündlich erteilte Auftrage Gerichtsſtand Mannheim. 100 hofſtr 12. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44 Meerfeſdſtr ig. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. 15 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 fd folgend Monat erfolgen Abend-⸗ Ausgabe A Dienstag. 13. Dezember 1938 149. Jahrgang— Nr. 576 Paris mit Nom verhandeln? 101 8 4 8 9 1 0 0 5 a a 7 4 4 5 9 ö 8 08 3 1 8 22 Die Flaliener gehen zur Methode der„legitimen Verteidigung“ über Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten Die Hoffnung bleibe daher, daß dürch die Kalt⸗ — Rom, 13. Dezember. blütigkeit und die Vernunft der beiden Regierungen Wie die Korreſpondenten der italieniſchen Zei⸗ in. Paris und Rom der gegenwärtige Tumult ſich lungen aus Tunis berichten, ſetzt der marxiſtiſche wieder legen werde. Italien und Frankreich ſeien und jüdiſche Pöbel ſeine Ueberfälle auf italieniſche groß genug, um auf direktem diplomatiſchem Wege e,, ö 1 Staatsbürger fort. Die Italiener haben, gemäß ihre Streftigkeiten au regeln, ohne zur Vermittlung 5 e, e. 1 8 der Ankündigung ihres Generalkonſuls, Silimbani, dritter Mächte greifen zu müſſen, ſo freundſchaftlich 0 41 ſich in den„3 Ane een e dieſe Vermittlungen auch gemeint ſein könnten. Ein gung“ verſetzt 110 reagieren energiſch auf die An⸗ italieniſch⸗franzöſiſcher Konflikt, unter welchem Vor⸗.. griffe Die Entrüſtung, die dieſe Dinge in Italien wand er auch ausbrechen würde, würde vollkommen 4 9 J 0 1e. 9, 2 1* 1 5 1087* 8 0 2 98 8— 2 1 hervorrufen, kommt in den Ueberſchriſten zum Aus⸗ unſinnig ſein. Die beiden Länder hätten Botſchafter 2 1 8 75 5 8 5 1 die 8 81 ſten Diplo! ihrer* f druck, mit denen die Blätter die Berichte verſehen. e A e e Bite maten cbrer 8 Länder betrachtet würden. Dieſe Botſchafter ſeien 7 42 Bonnet unterrichtet ſich ernannt worden, damit ſie in Verhandlungen ein⸗ 5. 8 5 l ö 8 träten und nicht, damit ſie gegenüber dem gegenwär⸗., Drahtbericht unſ. Par 1 8 Vertreters tigen Preſſefeldzug untätig blieben. 7 5 5* 97— Paris, 13. Dezember. Dieſer Kommentar der offiziöſen Nachrichten⸗. Lee,, 2 0 1 Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet empfing agentur hat in politiſchen Kreiſen ſtarke Beachtung ,. 25. 4„„ 0 — geſtern am Quai'Orſay den neuen Generalreſiden⸗ gefunden, da insbeſondere in dem Schlußſatz der... 1 ten von Tunis Labonne. Ueber den Gegenſtand der Wunſch der franzöſiſchen Regierung zum Ausdruck e e,..,, eee Unterhaltung wird näher nichts mitgeteilt, doch er⸗ zu kommen ſcheint, mit Italien in Verhandlungen 9„ b, ̃, lb, dee, 4 e, 9885 fährt man aus gut unterrichteten franzöſiſchen Krei⸗ einzutreten. ee e,, Uhr ſen, daß es ſich um die italieniſchen völkiſchen For⸗ N ß,, e,,. 5 8 5* 1 8 3 5.,, 5 ,. 8, lb. e 11 derungen gehandet habe. Wenigſtens etwas 2 0, Zaſſau 2 1 4 825 1 4. 5 b 2 — 8 5 Der Ausnahmezuſtaud in der Tſchecho⸗Slowakei, i 8 ede, lung e 8 5 8 1. 5 4 Dee, e, Will Paris Verhandlungen? wird teilweiſe aufgehoben Tee n 5 9 5 5„„ EP. Prag, 13. Dezember. V 8 95 e 648 Man betont in maßgebenden franzöſiſchen Krei⸗ Der am 17. September für das geſamte Gebiet„„ e 2 9 77 1. 5 ſen, daß in Tunis wieder vollkommene Ruhe der Republik auf drei Monate verhängte Ausnahme⸗ 9..„ g. in herben a herrsche und daß während der Demonſtrationen der zuſtand wird zum Teil verlängert werden. Nach Sli Te, e. 5 3.— dad und zum Hau fegegtden lezten Tage kein einziger Kundgeber verletzt worden einer Meldung der„Lidove Noviny“ werden be⸗ 5 5 5 Kudb., egg! e e e ſei. Immerhin gibt man zu, daß die Beunruhigung, ſtehen bleiben: die Beſtimmungen, welche die Preſſe⸗„T luce,. Wa bare dec vic fee die insbeſondere in London ſich wegen der Lage im Mittelmeer bemerkbar mache, nunmehr auch auf die franzöſiſchen politiſchen und öffentlichen Kreiſe über⸗ zugreifen beginne. Halbamtlichen Auslaſſungen aus der Umgebung des Quai d' Orſay zufolge, ſteht die ſranzöſiſche Regierung auf dem Standpunkt, daß der Vertrag Laval. Muſſolini vom Jahre 1935 ſeinen vollen Wert behalten habe. Man ſpricht in Paris von den Vorteilen, die durch dieſen Vertrag Italien ein⸗ geräumt worden ſeien, und die im Falle feiner Auf⸗ kündigung wieder hinfällig würden. Aber man ver⸗ kennt gleichzeitig nicht, daß die Tunis⸗Frage durch die Abkommen vom Jahre 1935 keineswegs endgül⸗ lig geregelt worden ſet, und daß damals ausbrück⸗ lich weitere Verhandlungen zur Regelung des Sta⸗ tuts der Italiener in Tunis in Ausſicht genommen wurden. Eine offiziöſe, dem Quai'Orſay naheſtehende Nachrichtenagentur ſchreibt, zwiſchen Frankreich und Italien gebe es kein Problem, das auf der Grundlage der Frennd⸗ ſchaft, der Achtung und des gegenſeitigen Ver⸗ trauens nicht gelöſt werden könnte. beabſichtige. freiheit, das Verſammlungs⸗ und Vereinsrecht be⸗ ſchränken; gingegen wird die Freiheit der Perſon, des Hauſes und des Briefgeheimniſſes wieder⸗ hergeſtellt werden. Am 15. Dezember wird in einem feierlichen Staatsakt i 9 0 8 g 0 tobg l Für die Feier iſt die Anſchlußſtelle Halleſches Tor— Rangsdorf bei Berlin Vertehr übergeben werden. gewählt worden.(Karte„Volk und Reich“.) der 3000. Kilometer der Reichsautobahn dem (Erich Zander,.) Englands Rüſtungsſorgen: Doch noch Einführung der Dienſtpflicht? Die Zeiten ſeien ſo ungewiß und könnten ſo ernſt werden EP. London, 13. Dezember. Verteidigungsminiſter Sir Thomas Inſkip be⸗ ſchäftigte ſich am Montagabend in einer Rede in Reading erneut mit der Frage des nationalen Regi⸗ ſters. Er ſtellte dabei feſt, daß England in Frie⸗ denszeiten nicht die Einführung einer Dienſtpflicht Es entſpreche der Tradition des Lan⸗ eee Neue Gefahren für das Kabineit Jaladier Miderſetzt ſich die Kammer der Dein glichkeitsberalung des Haushahs? 5 EP. Paris, 13. Dezember. Finanzminiſter Paul Reyn aud hat vor dem Jinanzausſchuß der Kammer in der Nacht zum Dienstag hart kämpfen müſſen, damit der im Staats⸗ haushalt 1989 erzielte Einnahmeüberſchuß erhalten bleibt. In den Nachmittags- und Abendſtunden des Nontags hat nämlich der Finanzausſchuß eine Reihe Zuſatzanträge und Textänderungen gebilligt, wo⸗ rch der Staatshaushalt bereits einen Fehlbetrag von rund einer Milliarde Franken aufwies. Gegen dieſe Maßnahmen wandte ſich Paul Reynaud ſehr charf, ſo daß der Ausſchuß in der Nachtſitzung ge⸗ wiſſe am Nachmittag vorgenommene Abänderungen wieder zurücknahm. Um 2 Uhr Weg hat der Aus⸗ ſhuß daraufhin mit 25 gegen 17 Stimmen bei zwei Stimenthaltungen den Staatshaushalt für 1939 ge⸗ billigt. Mit der Beratung in öffentlicher Sitzung kann ſomit am Donnersvormittag begonnen werden. Vorher wird jedoch die Kammer das ſchon frü⸗ ber geforderte Dringlichkeits verfahren ür die Durchführung der Beratung des Staats⸗ baushalts anzunehmen haben. Die Ausſprache darüber findet heute ſtatt und man erwartet erneut einen ſchweren Kampf zwiſchen der Regierung und der Linksoppoſition, die keine Gelegenheit vorüber⸗ gehen läßt, um Daladier in Schwierigkeiten zu bringen. Das Dringlichkeitsverfahren, das bereits im letzten Jahre angewandt worden iſt, ſieht die Durchberatung des Staatshaushalts nicht nach Ar⸗ tikeln, ſondern nach Miniſterien vor, wodurch lang⸗ wierige Beratungen über die einzelnen Artikel ver⸗ mieden werden. Denn es iſt klar, daß das Par⸗ lament in den bis zum Jahresende noch verbleiben⸗ den zweieinhalb Wochen keine Zeit zu großen Aus⸗ ſprachen über den Statshaushalt haben kann. Mini⸗ ſterpräſident Daladier andererſeits beſteht auf der Verabſchiedung des Staatshaushalts noch vor dem neuen Jahr, um Haushaltszwölftel zu vermeiden. Die Linke wird dem Miniſterpräſidenten vor allem die zu ſpäte Einberufung des Parlaments vor⸗ werfen, Wahrſcheinlich wird der Miniſterpräſident gezwungen ſein, die Vertrauensfrage zu ſtellen, Ob⸗ gleich man dem Miniſterpräſidenten einen neuen Sieg über die Linksoppoſition vorausſagt, verheim⸗ lichen ſich die politiſchen Kreiſe die Gefahr einer ſol⸗ chen Ausſprache über Verfahrensfragen nicht, insbe⸗ ſondere wenn erneut die Wahlreform in die Aus⸗ ſprache geworfen werden ſollte. des, daß der Heeresdienſt in Friedenszeiten frei⸗ willig ſei. Gleichzeitig wies der Miniſter jedoch darauf hin, daß die Zukunft ſo ungewiß ſei, daß England „unter beſonderen Umſtänden“ ſich auch mit dem Gedanken einer militäriſchen Dienſtpflicht ver⸗ traut machen müſſe. Er glaube nicht, daß die Regierung in einem ſolchen Falle auf die Unterſtützung der Arbeiterpartei rech⸗ nen könne. Doch würde ſie dies nicht daran hindern, alles zu tun, was in ihrer Macht ſtehe, um eine ent⸗ ſprechende Geſetzesvorlage durchzubringen. Im übrigen betonte der Redner, daß die Zahl der jährlich in oͤie reguläre Armee Eintretenden 60 000 Mann und die Zahl der Freiwilligen für die Terri⸗ toriale Reſerve-Armee mindeſtens 50 000 betragen müſſe, um die Landesverteidigung ſicherzuſtellen. Anfrage über die Jbyſchen Streitkräfte dnb. London, 12. Dezember. Auf Anfrage Henderſons teilte Unterſtaatsſekre⸗ tär Butler im Unterhaus mit, daß die italieniſchen Streitkräfte in Libyen im März d. J. aus zwei Armeekorps beſtanden hätten und auch jetzt noch die gleiche Stärke hätten. Man habe aber Grund zu der Annahme, daß ſeit der Unterzeichnung des eng⸗ liſch⸗italieniſchen Abkommens vom 16. April die Effektipſtärke herabgeſetzt worden ſei. Henderſon fragte darauf, ob die Tatſache, daß ſich in Libyen zwei Armeekorps beſänden, nicht einen Bruch des Abkommens darſtelle. Butler erwiderte, or könne keine Zahlen über die Effektivſtärke dieſer Formationen mitteſlen. Man glaube aber, daß ſie beträchtlich herabgeſetzt worden ſeien, ſelbſt wenn ſich noch zwei Armeekorps dort befänden. Eden ſpricht mit Rooſevelt. Der ehemalige Außen⸗ miniſter Eden wird, einer Meldung aus Neuyork zufolge, am Montagabend nach Waſhington abreiſen, um mit Präſident Rooſevelt zuſammenzutreffen. Die Heimkehr der Auslandsitaliener [Von uvſerem Vertreter in Rom) Rom, im Dezember. Mit der kürzlich erfolgten Einſetzung ger„Kom⸗ miſſion für die Heimkehr der Ausland sitaliener“ hat der Faſchismus das Auslandsitalienproblem endlich auf einen Weg leiten können, der Muſſolins von Anfang an als Mittel vorgeſchwebt iſt. Die li⸗ beral⸗demokratiſchen Regierungen vor dem Faſchis⸗ mus hatten die Auswanderung— ſowohl die Dauer⸗ emigration wie auch die Saiſonauswanderung— aus rein wirtſchaftlichen Erwägungen begrüßt, ja ſogar gefördert. Der Gedanke, daß Italien damit unerſetzliche Volkskraft verloren ginge, kam ihnen garnicht. Um die wirtſchaftlichen Sorgen, Bedrückung und Ausbeutung oer Emigranten kümmerten ſie ſich nicht. Als erſte haben vor dem Kriege die Naziona⸗ liſti die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe auf dieſe Dinge gelenkt, und Muſſolini, der das Elend der Emigranten aus eigener Anſchauung kannte, hat dem Auswandererproblem von vornherein eine be⸗ ſondere Bedeutung innerhalb der faſchiſtiſchen So⸗ zialpolitik geſchenkt. Freilich konnte auch der Fa⸗ ſchismus zunächſt nicht mehr tun, als, durch das ge⸗ ſteigerte Anſehen Italiens in der Welt geſtützt, bei den fremden Staaten darauf drängen, daß den ita⸗ lieniſchen Emigranten wenigſtens der Schutz der⸗ ſelben Sozialgeſetze zuteil wurde, die für die ein⸗ heimiſchen Arbeiter galten. Aber ſelbſt dieſes be⸗ ſcheidene Ziel konnte nicht immer erreicht werden, und die Klagen über Ausbeutung ftalieniſcher Ar⸗ beitskräfte öͤurch die fremdnationalen Arbeitgeber beſonders in Frankreich wollten nicht verſtummen. Durch den Weltkrieg, das Eingreifen des Faſchis⸗ mus und dann vor allem durch die Weltwirtſchafts⸗ kriſe, in deren Folge überall Arbeitsloſigkeit und damit Herabſetzung der Einwanderungsguoten ein⸗ traten, ging allerdings die italieniſche Emigration zurück, ja aus dem Auslande mußten ehr viele Ita⸗ liener in die Heimat zurückkehren. Beſonders wü ck⸗ ſichtslos ging auch hier wieder Fran k⸗ reich gegen die Ftaliener vor. Es iſt vor⸗ gekommen, daß franzöſiſche Arbeiter ſtreikten, um die Entlaſſung nur eines einzigen italtieniſchen Arbeits⸗ kollegen durchzuſetzen. Im Verlauf von zwei Jah⸗ ren ſind aus Frankreich 500 000 ktalieniſche Arbeiter 2. Seite/ Nummer 576 ieee Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 13. Dezember 1998 ausgewieſen worden. Die Zahl der in der Schweiz lebe taliener iſt von 1910 bis heute von 202 809 auf ung 117000 zurückgegangen. Aber immer noch leben Millionen von Italienern im Auslande, und für ihre Rückkehr zu ſorgen, iſt nicht nur ein Gebot der hölkerungspolitik, ſondern auch des⸗ wegen nötig, weil angeſichts der politiſchen und wirtſchaftlichen Weltlage jederzeit die Gefahr beſteht, daß ſie von fremden Regierungen mit einem Schlage ausgewieſen werden und einer völlig unvorbereiteten Heimat zur Laſt fallen. Die Eroberung d notwen größe Auslan geradezu rende Anhänglichkeit an ihre Heimat und durch s Feſthalten an ihrer Sprache und an ihren überlieferten Gebräuchen auszeichnen, der Be⸗ deutung des Abeſſinienkrieges für das Bevölke⸗ rungsproblem vollkommen bewußt waren, geht dar⸗ aus hervor, daß ſich bei Ausbruch des Krieges aus ihren Reihen zahlreiche Freiwillige gemeldet haben. eine der Heimkehr Daß ſich übrigens die Imperiums war Vorbedingungen für die ligranten 5 2 Sie wu n in Regimentsſtärke in einer beſonderen Schwarzhemdenlegion zuſammengefaßt und haben unter dem Kommando Grazianis mit Auszeichnung an der Südfront gekämpft. Es ſind insgeſamt 10 Millionen Aus⸗ landsitaliener, um deren Rückwanderung die neu beſtellte Kommiſſion ſich nunmehr bemühen wird. Sie verteilen ſich in Europa als Induſtrie⸗ und Landarbeiter auf Frankreich, als Erdarbeiter auf die Schweiz, Bergarbeiter auf Belgien. In Südafrika ſind ſie in der Mehrzahl Fiſcher. In Nord⸗Amerika leben mehrere Millionen Italiener, zumeiſt als Landarbeiter. In Kanada dagegen, be⸗ ſonders in Quebec, gehören zahlreiche Italiener den freien Berufen an. In Argentinien, wo ſie ſich am leichteſten akklimatiſteren, ſind zahlreiche In⸗ genieure und Straßenbauer Italiener. Eine der reichſten italieniſchen Auslandskolonien iſt in Peru anſäſſig, wo ſeit mehreren Generationen aus Ober⸗ italien ſtammende Bankiers und Großkapttaliſten entſcheidenden Einfluß auf die Wirtſchaftsverhält⸗ niſſe des Landes haben. Die wichtigſte Aufgabe der neuen Kommiſſion wird zunächſt darin beſtehen, die Rückwanderungs⸗ geſuche, die ihr durch die diplomatiſchen Vertretun⸗ gen übermittelt werden, zu prüfen. Man wird dabei beſonders die geſundheitlichen und die moraliſchen Verhältniſſe der Antragſteller(politiſche Zuverläſ⸗ ſigkeit, Größe und Kopfzahl der Familie uſw.) be⸗ rückſichtigen. Aus bevölkerungspolitiſchen Gründen wird es den Rückwanderern zur Pflicht gemacht, ihre Familien ſogleich mitzubringen. Die Rückwan⸗ derung erſtreckt ſich nicht nur auf das italieniſche Mutterland, ſondern auf das geſamte Imperium. Den jungen Auslandsitalienern gibt die Kommiſ⸗ ſton die Möglichkeit, an den Prüfungsarbeiten teil⸗ zunehmen, die in Italien für freiwerdende Stellen im Staatsdienſte ausgeſchrieben werden und bereitet ſo ihre Aufnahme in der Heimat vor. Aus dem begeiſterten Echo, das fetzt bereits aus den italieniſchen Auslandskolonien dringt, kann man leicht ſchließen, daß viele Millionen von der Mög⸗ lichkeit der Rückwanderung. die ihnen jetzt geboten wird, Gebrauch machen werden, und es läßt ſich vor⸗ ausſehen, daß nicht nur Volkskraft, ſondern auch Geldmittel nach Italien und in das junge Impero zurückſtrömen werden. eee Moskau gibt Prag noch nicht frei Acht neue Sowjetſender für Agitation gegen den tſchecho⸗flowakiſchen Rundfunk [Funkmeldung der N M 3) +Warſchau, 13. Dez. Preſſemeldungen aus Moskau zufolge, hat die Sowjetregierung in der Ukraine acht neue Rund⸗ funkſender errichtet, die vor allem die Aufgabe haben, die tſchecho⸗ſlowakiſchen Sender zu ſtören. Die neuen Sopwjetſender werden auf der gleichen Wellenlänge und zu den gleichen Sendezeiten funken wie die tſchecho⸗flowakiſchen Sender und in der Nacht gegen Prag gerichtete Uebertragungen in tſchechiſcher Sprache verbreiten. Die übrigen im Weſten des Landes liegenden zwölf Sowfetſender ſind beauf⸗ tragt, eine ähnliche Tätigkeit zu entfalten. Die Regierung der Sowjetukratine hat ferner auf das Abhören der tſchechiſchen Sender eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 20 Jahren geſetzt. Jorderungen der§: Revolutionſerung der Schule Das Prinzip der Selbſtverantwortung Ndz Berlin, 13. Dezember. Soeben werden der Oeffentlichkeit Wünſche der Hitler⸗Jugend über die Neugeſtaltung des deutſchen Schulunterrichts von der erzieheriſchen Seite her unterbreitet. In„Wille und Macht“ betont Günther Kaufmann. wir würden nur dann für immer eine nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung im Herzen unſerer Jugend verwurzeln, wenn wir die Ein⸗ heit der Erziehung in Schule und H her⸗ ſtellen. Er verweiſt auf den bedrohlich ſchwächer werdenden Zuſtrom zum Lehrerberuf aus der Ju⸗ gend. Die Auswirkungen müßten das weitere Zu⸗ ſammenlegen von Schulklaſſen und damit Leiſtungs⸗ minderungen der Schüler mit Rückwirkungen auf das Berufsleben ſein. Heute ſchon aber ſeien Wehrmacht und Wirtſchaft nicht zufrieden mit dem Leiſtungsvermögen der Volksſchulen. Andererſeits zeige die Jugend in Beruf, Sport und Jugendarbeit eine ausgeſprochene Leiſtungsbegei⸗ ſterung. Eine ſchleunige Wandlung in der Schule ſei ſchon durch die Wehrhaftmachung und den Vierjah⸗ ſoll in der Schule eingeführt werden! resplan geboten. Es zeigten ſich hier offenbar Wi⸗ derſprüche in der Erziehung. „In der HJ finde die Jugend das ſoldatiſche Prinzip der Pflichterfüllung, des Gehorſams, der Treue und Ehreuhaftigkeit, in der Schule finde die gleiche Jugend das Abſchreiben, das Verheimlichen und Verſchweigen,„Unordnung.“ Dieſer auffällige Gegenſatz müſſe verſchwinden. Die Gerüchte, als ob die HJ die Schulerziehung über⸗ nehmen wolle und die kleinen Einheitsführer unterrichten ſollten ſeien Unfug und mißverſtändlich. Die Anregung gehe vielmehr dahin, das Prinzip der Selbſtver⸗ antwortung der Jugend in der Schule einzu⸗ führen. Der Lehrer ſolle die unwürdige Rolle des Aufpaſſers und Ordnungsbeamten ablegen. Warum ſolle nicht der kleine Jugendführer die Ge⸗ meinſchaft ſeiner Kameraden zur Ehrlichkeit und Treue, Pflichterfüllung und Orönung auch in der Schule erziehen? Die tiefſte Urſache des mangeln⸗ den Anſehens des Lehrerſtandes würde dabei aus⸗ gemerzt werden. Verſammlungsverbot in Memel Beträchtliche Gewinne der Memeldeutſchen Liſte zu erwarten (Funkmeldung der N MZ.) + Memel, 13. Dez. Das Memeldirektorium hat durch eine Verord⸗ nung die Abhaltung von Verſammlungen innerhalb des Memelgebietes bis auf weiteres verboten. In der Begründung wird auf die innerpolitiſchen Vor⸗ gänge in Großlitauen Bezug genommen. Durch das Verſammlungsverbot ſoll verhindert werden, daß von außen Unruhe in das Memelland hineingetragen wird. Die erſten jetzt vorliegenden Teilzählungen der Memeler Wahlen ließen beträchtliche Gewinne der Memeldeutſchen Liſte erwarten, die in vie⸗ len Orten 80 bis 90 v. H. der abgegebenen Stim⸗ men erhielten. Folgen engliſcher Schüſſe Die Omar⸗Moſchee in Jeruſalem ſchwer beſchädigt dub. Beirut, 13. Dezember. Die Omar⸗Moſchee in Jerufalem, neben Mekka das größte Heiligtum des Islams, iſt, wie die ſyri⸗ ſche Preſſe berichtet, von einem großen Waſſerſcha⸗ den in den letzten Tagen ſchwer betroffen worden. Die Moſchee⸗Kuppel, die von engliſchen Gewehr⸗ und Maſchinengewehrgeſchoſſen ſowie von Geſchoſſen aus Richtung der nächſtgelegenen Synagoge wie ein Sieb durchlöchert iſt, hielt den ſtrömenden Regen nicht ab und das Waſſer drang in großen Mengen in das Innere. Die Nachricht von der Beſchädigung der Moſchee hat in der mohammedaniſchen Welt große Entrüſtung ausgelöſt. Anruhen in Indien Die Bauern der Eingeborenen⸗Staagten revoltieren EP. Kalkutta, 13. Dezember. Die Unruhen in den indiſchen Eingeborenen⸗ ſtaaten halten an. In Talcher, im Oſten Indiens, haben 20 000 hungernde Bauernflüchtlinge ein La⸗ ger an der Grenze des Staates aufgeſchlagen. Die Agitation unter den unruhigen Elementen nahm an Umfang zu, als Gandhi erklärt hatte, daß der In⸗ diſche National⸗Kongreß ſich in Zukunft auch den inneren Angelegenheiten in den Eingeborenenſtaa⸗ ten widmen werde. Vorſicht! Glatteis! Straßen wetterdienſt der Generalinſpektion dnb Berlin, 13. Dezember. Der Straßenwetterdienſt vom 13. Dezember meldet: Reichsautobahnnetz in Süddeutſchland, in Sachſen. in der Kurmark und bei Hannover Glatt⸗ eisbildung. Die Fahrbahn iſt geſtreut. Allgemeines Straßennetz: Die Großglockner⸗ Hochalpenſtraße iſt von Ferleiten bis Heiligenblut unpaſſierbar. Schneeketten ſind erforderlich auf der Salzkammergutſtraße von Pötſchenhöhe bis Bad Auſſee und auf der Steiermarkſtraße von Windiſch⸗ garſten bis Pyhrnpaß. Die höher gelegenen Gebirgs⸗ ſtraßen und die übrigen Alpenpäſſe haben eine feſt⸗ gefahrene Schneedecke. Im Flachland iſt in den Gebieten öſtlich der Elbe leichte Glätte durch Rauhreifbildung aufgetreten. Es wird geſtreut. Der Führer gratuliert Reichs miniſter Kerrl. Der Führer übermittelte dem Reichsminiſter für die kirch⸗ lichen Angelegenheiten und Leiter der Reichsſtelle für Raumordnung, Hanns Kerrl, der am Sonntag ſeinen 51. Geburtstag feierte, telegraphiſch ſeine beſten Glückwünſche. Geburtstagsglückwünſche des Führers au Gene⸗ raloberſt von Rundſtedt. Der Führer und Reichs⸗ kanzler übermittelte dem Generaloberſt von Rund⸗ ſtedt anläßlich ſeines 63. Geburtstages teleg raphiſch ſeine herzlichſten Glückwünſche. Stabsleiter Helmut Sündermann— Reichshaupt⸗ amtsleiter. Der Führer hat auf Vorſchlag des Stellvertreters des Führers den Stabsleiter des Reichspreſſecheßs der NSDAp Reichsamtsleiter Helmut Sündermann zum Hauptamtsleiter der Reichsleitung der NSDAP ernannt. SA⸗Standarte„Hans Knirſch“. Der Führer hat der SA⸗Standarte in Dux(SA⸗Gruppe Sudeten), wie die NSck berichtet, den Namen„Hans Knirſch“ zur Erinnerung an den am 6. Dez. 1933 verſtorbenen nationalſozialiſtiſchen Vorkümpfer im Sudetenland verliehen. 10 753 179 Rundfunkteilnehmer im Großdeutſchen Reich. Am 1. November 1938 betrug die Zahl der Rundfunkteilnehmer in der Oſtmark 654991. Im Laufe des Monats Oktober iſt eine Zunahme von 11602(1,8 v..) eingetreten. Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Großdeutſchen Reich lohne die ſudetendeutſchen Gebiete) betrug am 1. Novem⸗ ber 10 753 179. Das Hauptorgan der Hungariſtiſchen Bewegung verboten. Das Hauptorgan der rechtsradikalen Hungariſtiſchen Bewegung,„Magyarſag“, wurde auf die Dauer von vier Wochen, bis zum 8. Januar, verboten. 5 D 2 Politik in Kürze Der faſciſtiſchen Kammer iſt von einer Gruppe von Abgeordneten der Entwurf eines Geſetzes zu⸗ geſtellt worden, deſſen einziger Artikel vorſieht, daß im Falle einer Teil⸗ oder Generalmobiliſterung die Kammerabgeordneten ohne Rückſicht auf ihr Alter oder die phyſiſche Leiſtungsfähigkeit ſofort unter die Waffen gerufen werden ſollen und daß ſie in der vorderſten Linie ein⸗ geſetzt werden ſollen. ——— * Das Nürnberger Schöffengericht hat einen 21. fährigen Angeklagten, der die Aktionen vom g. und 10. November, ohne daß er ſelbſt unmittelbax an den Aktionen beteiligt geweſen wäre, benutzt hatte, um in der Privatwohnung eines Juden Kleider, Wäſche, Uhren und Schmuck an ſich zu neh⸗ men, wegen Diebſtahls zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der Reichsminiſter für die kirchlichen Angelegen heiten, Kerrl, hat angeordnet, daß im dienſtlichen Schriftverkehr mit den Erzbiſchöfen und Biſchöfen in Zukunft nur die Anreden Kardinal, Erzbiſchof, Biſchof, Prälat zu verwenden ſeien. Alle weiteren Titulaturen wie„Eminenz“,„Exzellenz“,„Fürſterz⸗ biſchöfliche Hochwürden“ und ſo weiter ſollen fort⸗ gelaſſen werden. * Bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern des Reiches ſind im Rechnungsjahr 1937 in 34811 Fällen rund 84 Millionen Mark Geldſtrafen rechtskräftig feſt⸗ geſetzt worden. Die Zahl der Straffälle hat ſich gegenüber dem Vorjahre um(4 800, die Höhe für Geldſtrafen um mehr als 15 Millionen Mark ver⸗ mehrt. Ne Auf Grund der entſprechenden Erlaſſe der zu⸗ ſtändigen Reichsminiſter iſt die Aktion für die alten Kämpfer im Bereich der Juſtizverwaltung für das Altreich abgeſchloſſen. Es ſind insgeſamt rund 1600 alte Nationalſozialiſten in Beamten⸗ ſtellen der Reichs juſtizverwaltung untergebracht worden. Wie der Reichsſtellenleiter im Hauptamt für Kommunalpolitik, Albert Haupt, in der„Deutſchen Gemeindebeamten⸗Zeitung“ feſtſtellt, ſind die Frem⸗ denmeldungen insgeſamt von rund 14,3 Millionen öm Jahre 1932/33 auf 28 Millionen im Jahre 1936/37 geſtiegen. Darunter befanden 949 000 bzw. 2,6 Mill. Auslandsfremde, ſo daß alſo die Zahl der Beſucher aus dem Auslande ſich faſt verdreifacht hat. 2¹ Durch Runderlaß hat der Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft verfügt, daß Buch⸗ macher und Buchmachergehilfen verboten iſt, mit Juden im Sinne des Paragraphen 5 der Erſten Verordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 14. No⸗ vember 1935 Wetten abzuſchließen. Ebenſe iſt den Juden das Betreten der Wettannahmeſtellen zu verbieten. 330 Todesopfer auf den Philippinen (Funkmeldung der NM.) E Neuyork, 13. Dezember. Wie aus Manila berichtet wird, iſt nunmehr die Telephonverbindung mit den von der letzten Taifun⸗ Kataſtrophe heimgeſuchten Gebieten und Juſeln wieder hergeſtellt worden. Es zeigte ſich, daß die Zahl der Todesopfer beträchtlich höher war, als ur⸗ ſprünglich angenommen wurde. Sie beträgt jetzt 330, wobei aber noch zahlreiche Perſonen als vermißt gemeldet werden. rt ññ ññññññññé:. Hauptſchelftlelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftielters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Eiſen bart.— Han delsteil: Dr. Frig Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gerſcht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim. Schriftleitung in Berlin: Or. E F. Schaffer, Berlin Friedenau, Südweſtkorſo 60. 5 Für unverlangte Beiträge keme Gewähr.— RMückſendung wur bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Beitung Dr Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1,-6. Veruntwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe& Abend und A Mittag erſchelnen gleich zeitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag über 10 500 Ausgabe& Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat November über 21 500 n KK Die zweite Rlassikerauffübhrung der Spielzeit: Leſſing:„Emilia Galotti“ 166 Jahre ſtehen zwiſchen uns und dieſer„Emilia Galotti“, in der Leſſing die erſte deutſche Tragödie ſchuf, den Geſetzen folgend, die er ſelbſt in ſeiner hamburgiſchen Dramaturgie aufgeſtellt hat. Mag man mit dem jungen Goethe— heute mehr noch als damals— Halles in dieſem Stücke nur gedacht“ fin⸗ den, eines wird man an dieſer praktiſchen Erpro⸗ bung einer Theorie immer und zu allen Zeiten be⸗ wundern: den Kunſtverſtan d, der dieſe fünf Akte wie aus glashellen Teilen ſo präzis zuſam⸗ meufügte, daß jeder Zuſchauer alles durchschaut und damit in Begründung und Ablauf verſteht. Wir bewundern— aber unſer Herz fliegt ſtürmiſch jener Luiſe Millerin von 1784 zu, mit der Schiller ſopiel tiefer in das Leben hineinſtößt. Voll Freude am ſicher ſitzenden Wort hört man mit dem geiſtigen Ohr die geſchliffenen Sätze, in denen die Perſonen des Leſſingſchen Trauerſpiels ihre Empfindungen zergliedern; aber das Gefühl jubelt und weint mit den leidenſchaftlichen Worten des Ferdinand und der Lufſe. Und nicht der ausgewogene Muſterbau einer beiſpielhaften Tragödienhandluno erſchüttert uns, ſondern die Geladenheit mit Erlebnis, die Handlung und Wort in Kabale umd Liebe voran⸗ treibt. Beide Stücke ſind Stücke aus ihrer Zeit und in vielem verwandt: aber was bei Leſſing Satire des kühlen Beobachters bleibt, wird bei Schiller flammende Anklage; was bei Leſſing folgerichtige Tragik aus den Charakteren iſt, wird bei Schiller alles überrennenden Dramatik aus dem Gefühl. Bei jeder Aufführung der Emilia iſt es ſchwer für die Darſteller, über die Kluft einer inneren Reſervfertheit unſerer Herzen dieſem Trauerſpiel gegenüber ſo hinwegzuſpielen, daß wir erwärmt wer⸗ den. Es iſt kein geringes Lob für die Neueinſtudie⸗ rung, die Rudolf Hammacher in die regieliche Obhut genommen hatte, wenn dies geſtern min⸗ deſtens ſtreckenweiſe der Fall war. Die Luft aka⸗ demiſcher Kühle war durch die Temperamente der Schauſpieler in Bewegung gebracht; es wurde gut geſprochen und man vergaß nicht, daß die mehr eſſayiſtiſchen als dramatiſchen Sätze Leſſings einmal als natürliche Bühnenſprache galten. Der Prinz war Herbert Bleckmann, mehr hitzig als leidenſchaft⸗ lich, nicht unliebenswürdig, wenn auch nie liebens⸗ wert; ein weniges von Tragik beſchattet. Iſt doch dieſer Hettore, das naiv⸗böſe Kind ſeiner Zeit, auch Träger eines echten Gefühls, das durch Leichtſinn, Konvention, fremde Bosheit und innere Unreife im Keim ſchon erſtickt wird. Eine zarte Emilia von großer Einfachheit und Reinheit des Gefühls und rührend in der Verwirrung ihrer Gefühle war Hanſie Keßler. Wie ſie von hier aus den Uebergang zu ihrer Todbereitſchaft fand, verdient beſonders ge⸗ rühmt zu werden. Dem Odoardo gab Robert Kleinert eine biderbe Zuverläſſigkeit und eine natürliche Würde, der Mutter Claudia Lene Blankenfeld die Kraft der Empörung aus müt⸗ terlicher Sorge. Aus der Schwermut des Grafen Appiant ließ Friedrich Hölzlin die Stichflamme des Zornes in der Begegnung mit Marinelli ziſchend ausbrechen. Dieſer Marinelli, von Walter Kieß⸗ ler geſpielt, war die feſſelndſte Leiſtung des Abends, von einer muſterhaften Geſchloſſenheit der Anlage und Durchführung und erfolgreich bemüht, von der Konvention der Geſtaltung dieſer Rolle loszukom⸗ men. Kießler war ein ſehr beweglicher Marinelli, der niemals geiſtige Ueberlegenheit paridterte. Ein fauniſcher Kerl, ausgezeichnet auch in der Maske, voll Luſt am Böſen, dabei ebenſo dreiſt wie feig, nie ⸗ mals zu verblüffen; alle gefährlichen Auswege weniger aug Berechnung ſuchend als aus dem In⸗ ſtinkt der Bosheit findend und mit einem inferna⸗ liſchen Lachen begleitend. Eliſabeth Stieler raſte die haſſende Leidenſchaft der Orſina, genährt aus Etferſucht und Kränkung, mit Glut durch ihre große Szene. Von den kleinen Rollen merkt man den Banditen Angelo von Kl. W. Krauſe an, der durch die Prägnanz der Geſtaltung eindrucksvoll war. Der Maler Conti ſprach Heinz Evelt, den Camillo Rota Joſef Renkert. Die Aufführung, die in den geſchmackvollen Bühnenräumen, die Friedrich Kalbſuß entworfen hatte, eine ſtarke Stütze hatte, fand den lebhaften Beifall der Zuſchauer. Dr. Friß Hammes Wolf und Reger Adventsfeier des Richard⸗Waguner⸗Verbandes Deutſcher Frauen Der Richard⸗Wagner⸗Verband Deutſcher Frauen, der im nächſten Jahre ſein 40 jähriges Beſtehen feiert, pflegt durch ſeine 25 Ortsgruppen den Bayreuther Gedanken und führt gleichzeitig der bekannten Sti⸗ pendienſtiftung laufend die notwendigen Mittel zu. Die Adventsfeier am Montagnachmittag bot wert⸗ volles deutſches Liedgut. Von den mitwirkenden Solokräften hatte beſonders Frau Erika Müller ihre Darbietungen auf die Adventszeit abgeſtimmt, in deren Zeichen auch die ſtimmungsvolle Aus⸗ ſchmückung des Silberſaales im Palaſthotel ſtand. Erika Müller begann mit Werken Hugo Wolfs. Aus dem Spaniſchen Liederbuch hatte ſie„Wandre, Ma⸗ ria“,„Führe mich, Kind“ und„Ach, des Knaben Augen“ ausgewählt und ſang ſie mit aller Innigkeit und frommer Inbrunſt. 5 Später folgte Trunks„Advent“ und Max Regers empfindungstiefes„Mariä Wiegenlied“, das Frau Müller mütterlich zart und tief empfunden wieder⸗ gab. Hans Schweſka, unſer Heldenbariton, ge⸗ ſtaltete mit ſeinem großen Stimmaterial und mit bezwingender Ausdrucksgewalt zwei Schubertlieder „Aufenthalt“ und„Die Allmacht“. Langſam und feierlich begann der Lobpreis Gottes, und kraftvoll ſchloß er in großartigen Kontraſt zu dem kindlich⸗ gläubig„blickſt oͤu flehend empor Erſter Kapellmeiſter Hollreiſer begleitetete beide Soliſten am Flügel und fand namentlich in den Hugo⸗Wolf⸗Liedern ſchönſte Gelegenheit, die„Be⸗ gleitung zu gleichgeordneter künſtleriſcher Nach⸗ geſtaltung auszubauen. Zwiſchendurch erſchien der Bayreuther Nikolaus in Geſtalt von Karl Jiſcher perſönlich mit einem Gabenſack voll künſtleriſch wertvoller Angebinde, Frau Röchling begrüßte die zahlreich erſchienenen Gäſte als zweite Ortsgruppen vorfitzende und Sbell⸗ vertreterin von Frau Wilma Schmitz und dankte den Mitwirkenden herzlich. Dr. Fritz Hau bol! Weihnachts⸗Nummer der„Illuſtrirten Zeitung Leit zig“(FJ. J. Weber⸗Verlag). In geſchmackvollem Umſchlag präſentiert ſich die Weihnachts Nummer der Leibe ziger„Illuſtrirten“. In dem intereſſant bebilderten Auf⸗ ſatz„Als wieder Frieden wurde“ wird der Leſer durch die wichtizſten und bedeutendſten Friedensverträge der Geſchichte geführt. Eine eindrucksvolle Bildſeite iſt dem berühmten Monument Ara Pacis gewidmet, das im Auf⸗ trage des Duce wlederhergeſtellt worden iſt. Dr. Kurt Karl Eberlein behandelt in Bild und Wort n „Schneelaudſchaft und Stimmungsbild“. Weihnachtliche Betrachtungen von Claus Schrempf und Kürt flſter ſchließen ſich an. Die Doppelfeite„Volkskunſt und Wel nachtsſpiel in der Bergdorfſchule“ berichtet vom Weißh⸗ nachtsſpiel der Toggenburger Jugend. Die nier welt berühmten beutſchen Knabenchöre: ber Leipgiger Tho. manerchor, der Dresdner Kreuzchor, die Regensburger Domſpatzen und die Wiener Sängerknaben werden dem Beitrag„Vom weichnachtlichen Singen“ gewürdigt Drei Kunſtbeilagen, zwei davon in prächtiger Vierfarben⸗ ausführung üben ſtarke dekvrattve Wirkung aus. De zweite Teil des Heftes iſt den ſchönen Dingen gewidme⸗ mit denen Kinder und Erwachſene zum Weh 105 erfreut werden,„55 9 r A n A ß eee n ĩðͤ KV 7 Der Führer in der Architektur⸗Ausſtellung General Chaplioff ſagt aus im Pariſer Prozeß 85. Der Führer beſichtigte die Zweite Große Deutſche Architektur⸗Ausſtellung in München. In feiner Unſer Bild zeigt den weißruſſiſchen General Chapi⸗ Ungarns neuer Außen miniſter Begleitung befanden ſich(von links): Prof. Ludwig Ruff, Prof. Heinrich Hoffmann, Reichsleiter loff, einen Freund des im vergangenen Jahr aus Zum Nachfolger für den zurückgetretenen unga⸗ Bormann. Von rechts: Prof. Albert Speer, der Direktor des Hauſes der Deutſchen Kunſt, Herr Paris entführten General Miller, während ſetner rtſchen Außenminiſter v. Kanya wurde Graf Stefan Kolb und Dr. Endres vom Haus der Deutſchen Kunſt. Zeugenausſage vor dem Gerichtshof im Prozeß gegen Glaky ernannt.(Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) die Frau des Generals Skoblin. Das Memelland wählte N Neuyork im Schnee— und recht romantiſch Hier fährt eine kranke Frau, von ihren Angehörigen begleitet, viele Kilometer weit bei echt vſt⸗ Ein Schneeſturm brachte den erſten Schnee zur Wolkenkratzerſtadt, und neben Autobus und Stra⸗ preußiſchem Sturmwetter zur Wahlurne nach Godden.(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) ßenbahn kann man auch noch den Pferdeſchlitten ſehen.(Aſſoeiated Preß, Zander⸗M.(8) Konrad Henlein verteilt die Weihnachtsgeſchenke des Führers Der Weihnachtsmann kommt in Kalifornien an! In Gegenwart des perſönlichen Beauftragten des Führers Kannenberg und des Reichshauptamts⸗ Sabu, der Elefantenboy als Fußballſpieler Seine Rolle iſt nicht leicht, denn auf dem ſchwanken⸗ leiters Janowſky fand in der Turnhalle zu Reichenberg die Uebergabe der Weihnachtsgeſchenke ſtatt, Sabu, der indiſche Elefanteufunge, der durch ſeine den Schlepphrett muß er noch in einer Hand die die der Führer als perſönliche Feſtgabe den Sudetendeutſchen geſandt hatte. 1 Filmrolle weltberühmt wurde, lebt jetzt in England. Geſchenke tragen. 5(Scherl Bilderdiienſt, Zander⸗M.) Seine Lieblingsbeſchäftigung iſt der Fußballſport. Die Puppen der beiden engliſchen Prinzeſſinnen f Eine Wohltätigkeitsausſtellung, auf der die Puppen, die den beiden engliſchen Prinzeſſinnen Margret Die Milchmagd tanzt Allerdings handelt es ſich hier um eine rhythmiſche Roſe und Eliſabeth in Paris im Sommer dieſes s Rieſiges Schadenfener in einer amerikaniſchen hemiſchen Fabrik Angelegenheit. Eine Tänzerin des däniſchen Balletts, Jahres von den franzöſiſchen Kindern geſchenkt wor⸗ Durch ein rieſiges Schadenfeuer, welches die Feuerwehren von vier amerikaniſchen Städten vergeb⸗ welches gegenwärtig Amerika bereiſt, zeigt Proben den ſind zur Schau ſtehen, wurde im Londoner lich zu bekämpfen verſuchten, wurden kürzlich in Clariton die Pennſylvania Induſtrial Chemical ihrer Kunſt in Hollywood zu Filmvorführungen ber St., James⸗Palaſt eröffnet. 5 8 Fabriken bis auf die Grundmauern zerſtört, Joys⸗Truppe. Nummer 576 Nous Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 13. Dezember 109g Mannheim, 13. Dezember. Geld fällt vom Himmel „Weißt du's ſchon?“ wiſpert eifrig die Buchhal⸗ terin Amalie der Stenotypiſtin Lotte ins Ohr, als dieſe gerade Briefe ſortiert:„Geld fällt vom Him⸗ mel.“ „Ach, du meinſt wohl Schnee!“ entgegnet ſchnip⸗ piſch Lotte. Ich kann mir ſchon denken, daß für dich Schnee Geld iſt, weil du mir ſchon immer deine Skier andrehen willſt.“ „Ach⸗ tu doch nicht ſol Außerdem gebe ich dir die Skier ja ganz billig und ich wiederhole trotzdem: Geld fällt vom Himmel. Das iſt nämlich ein Film, wenn du das noch nicht wiſſen ſollteſt.“ Wer ſpielt denn da mit?“ „Das kann ich dir leider nicht ſagen, denn ich habe ihn noch nicht geſehen. Aber ich finde den Ti⸗ tel ſo vielverſprechend. So könnte es doch einmal im Leben ſein. Manchmal ſcheint mir, iſt es auch ſo.“ „Blödſinn!“ „Wieſo Blödſinn, Hat dich noch nie das Glück „So? überraſcht? Wenn wir es lange voraus wüßten, dann wäre es gar nicht mehr das Richtige. Ohne Ueberraſchung iſt die Freude eben nur halb ſo groß.“ „Nun ja, aber an ſolchen Ueberraſchungen fehlt es mal arg bei uns.“ „Deine Hirngeſpinſte kenne ich, aber wenn du mir verraten kannſt, wie ich auf anſtändige Weiſe das Geld für Ottos Fahrrad und einen neuen Man⸗ tel zu Weihnachten aufbringen kann, dann—— bin ich mucksmäuschenſtill.“ „Ich ſag dir's nur, wenn du's für dich behalten kannſt.“ „Aber natürlich. die Folter!“ „Alſo... dann nimm einfach dieſes hier.“ Und Amalie zieht aus ihrer Schreibtiſchſchublade einen blaugrauen Zettel. „Was iſt denn das?“ „Nicht ſchwer zu ervaten. Lies richtig, dann haſt du's“ „Reichslotter ie „Vorm Heiligabend kannſt du ſchon wiſſen, ob das Glück dich überraſcht hat und dabei brauchſt du nur eine Mark riskieren.“ „Ja du biſt gut, tuſt gerade ſo, als ob ich die Markſtücke aus dem Aermel ſchüttle. Wenn ich nun nicht gewinne?“ „Aber Lotte! Schau doch genauer hin. Es heißt: für Arbeitsbeſchaffung. Was täteſt du, wenn dir heute wieder gekündigt würde? Es würde nicht mal mehr zu einer kleinen Weihnachtstanne reichen und dabei haſt du doch ſo viele Wünſche! Sei geſcheit! Du haſt bei dieſem Los immer gewonfen, auch wenn nicht gleich fünfzigtauſend Mark dir in den Schoß fallen. Deine und unſere Arbeitsmög⸗ lichkeiten werden dadurch geſtärkt und erhalten. Iſt das nicht ein hoher Gewinn für ein 80⸗Millionen⸗ Volk? Und das iſt doch das ſchönſte Weihnachts⸗ geſchenk für uns alle!“ Schn'frei am Samstag für die ſammelnden H5J⸗ und BDM⸗ Angehörigen Reichserzichungsminiſter Ruſt hat in einem Er⸗ laß angeordnet, daß die an der Sammlung und den Werbemärſchen für das Winterhilfswerk in der Zeit vom 16. bis 18. Dezember beteiligten ſchulpflichtigen Angehörigen der HJ, des Di, des BDM und der IM für den Nachmittag des 16. Dezember von den Hausaufgaben befreit ſind und der Unterricht am Samstag, dem 17. Dezember für die Beteiligten ausfällt. Spanne mich nicht ſolang auf Schau, was drauf ſteht. Anſer Grundbuchamt iſt umgezogen Es hat im Schloß eine neue Anterkunſt gefunden— Der Neubau Staats- technikum werft ſeine Schalten voraus Wenn man in Mannheim vom Grundbuch⸗ amt ſpricht, ſo verbindet ſich damit die Vorſtellung von dem alten Mannheimer Anweſen in N 6,—0 beim Gockelsmarkt. Seit 1. Dezember trifft dieſe Vorſtellung aber nicht mehr den Tatbeſtand, denn das Grundbuchamt befindet ſich ſeit Beginn des Mo⸗ nats im Schloß. Es wird ſicherlich noch einige Zeit dauern, bis das Wiſſen um dieſe Aenderung Allge⸗ meingut geworden ſein wird, zumal jetzt nicht mehr ein in ſich geſchloſſenes Gebäude das Grundbuch⸗ amt darſtellt, ſondern dieſes in einem Abſchnitt des weitläufigen und verſchiedenen Zwecken dienenden Schloßkomplexes untergebracht iſt. Die Umſtedlung des Grundbuchamtes iſt eine Auswirkung der ſtädtiſchen Baupläne im Quadrat N 6. Es dürfte allgemein bekannt ſein, daß in N 6 das Staatstechnikum errichtet wer⸗ den ſoll. Dieſer ſeit einiger Zeit ſchon beſtehende Plan wird in den nächſten Monaten verwirklicht. Die Abbrucharbeiten für N 6 ſind vor weni⸗ gen Wochen ſchon ausgeſchrieben worden, wobei der Einreichungstermin auf den morgigen Mittwoch be⸗ grenzt und die Zuſchlagsfriſt für die einlaufenden Angebote bis 26. Januar feſtgeſetzt wurden. Gleich⸗ zeitig wurden die Arbeiten für die Erſtellung des Bauzaunes für den Neubau Staatstechnfkum aus⸗ geſchrieben, in dieſem Falle läuft die Zuſchlagsfriſt nur bis 19. Januar. Es deutet alſo alles darauf hin, daß ſchon bald nach dem Jahreswechſel die Hand⸗ werker in N 6 Einzug halten und vorerſt einmal die Spitzhacken in Tätigkeit treten werden. Abgebrochen werden die Gebäude N 6, 1 bis N 6, 6a, ausgenommen das Anweſen N 6, 4a, die Rheiniſche Ingenieurſchule. Es verſchwin⸗ det alſo die ganze Front gegenüber von N 5, ein⸗ ſchließlich der Neberius⸗Gewerbe⸗Schule(dieſes Haus diente früher einmal dem heutigen Adolf⸗ Hitler⸗Realgymnaſium als Heim), und außerdem das bisherige Anweſen des Grundbuchamtes. An Stelle dieſer Gebäude, und unter Einbeziehung der jetzigen Ingenieurſchule wird der große Neubau für die maſchinentechniſche Abteilung des Staats⸗ Technikums erſtehen. Auf Grund dieſer bevorſtehenden Aenderungen iſt nun das Grundbuchamt in das Schloß über⸗ geſiedelt und hat damit als ſtaatliches Amt(bis vor einigen Jahren war es noch ſtädtiſches) in einem dem Staate gehörenden Bau Unterkunft gefunden. Räumlich betrachtet, hat es damit keinen ſchlechten Tauſch gemacht. Die neuen Räume ſind größer, luf⸗ tiger, und ſchöner als die alten, und auch die No⸗ tariate 5 und 7, die neben ihren eigentlichen Notariatsaufgaben zuſätzlich das Grundbuch betreuen, haben nunmehr geeignetere Büros. Nur liegt das Ganze jetzt nicht mehr ſo zentral wie bisher, aber daran werden ſich die Mannheimer bald gewöhnt haben. a Die beiden genannten Notariate und das Grund⸗ buchamt bewohnen nunmehr einen Teil des Schloß⸗ Mittelbaues, und zwar das Erdogeſchoß zwi⸗ ſchen dem großen Portal und dem linken Flügel, in dem Landgericht, Amtsgericht und Staatsanwalt⸗ ſchaft untergebracht ſind. In den fraglichen Räu⸗ men waren früher einmal das Forſtamt und arx⸗ ſchließend das ſtaatliche Vermeſſungsamt zu Hauſe, zum Teil handelt es ſich auch um eine frühere Woh⸗ nung von Richtern. Sämtliche Räume liegen nach dem Rheine zu. Vom Schloßhof her beſtehen zwei Zugänge. Der Eingang zu den Notariaten liegt am Kopfende der Arkaden, jener zum Grund⸗ buchamt zwiſchen dieſem Notariatszugang und dem Schloß⸗Mittelportal. Das Grundbuchamt verfügt über einen feuer⸗ ſicheren Raumabſchnitt, in dem das dauſend Bände umfaſſende Grundbuch und die rund vierzigtauſend Grundakten aufbewahrt werden, öber drei Kanz⸗ leien und die Geſchäftsſtelle. Außerdem iſt noch ein Zimmer für die Schätzungskommiſſion vorhanden. Die Dienſträume der beiden Notare und der zuge⸗ hörigen Sekretariate ſind im Eckvavillon unterge⸗ bracht. Dieſe Anorönung erwies ſich ſchon deshalb als zweckmäßig, weil die Notariate 5 und 7 ja nicht nur das Grundbuchamt führen, ſondern wie bisher weiterhin auch ſelbſtändige und vom Grundbuch unabhängige Amtshandlungen wie jedes andere Notariat vornehmen. Nicht benützt wird übrigens das anſchließend an den Pavillon gelegene kleine Barockſälchen, das der Großherzogin Stephanie als Bib⸗ liotheksraum geöient hat. In tiefem Frieden liegt es abſeits der Dienſträume, als träume es von einer vergangenen Zeit. dr. W. th. A-˖ë uu e Wer will als Freiwilliger in die Wehrmacht? Frſhzeitige Meldung erforderlich Die ſeit Dezember 1938 geltenden Beſtimmungen Das Oberkommando kannt: Da im allgemeinen die Bewerbungen für den Eintritt als Freiwilliger in die Wehrmacht zur Ein⸗ ſtellung im Herbſt 1939 bis zum 5. Januar 1939 bei den Annahmetruppenteilen oder Wehrbezirkskom⸗ mandos eingegangen ſein müſſen, und da ferner ſeit dem Dezember die Beſtimmungen in einigen Punk⸗ ten abgeändert ſind, wird noch einmal auf die jetzt geltenden Beſtimmungen hingewieſen. Da eine Einſtellung nur im Rahmen der zur Verfügung ſtehenden Stellen möglich iſt, liegt eine möglichſt frühzeitige Meldung im per⸗ ſönlichen Intereſſe eines jeden Bewerbers. Bei ſpäterer Meldung muß der Bewerber damit rechnen, daß ſein Wunſch hinſichtlich Zeit oder Truppenteil nicht berückſichtigt werden kann. Ein Anſpruch auf Einſtellung bei dem gewünſchten Wehrmachtteil, bei der ausgeſuchten Waffengattung oder bei einem beſtimmten Truppenteil beſteht grundſätzlich nicht. der Wehrmacht gibt be⸗ eee een Die Miſlel beherrscht den Weihnachtsmarkt Geheimniſſe um den glückbringenden Miſtelſtrauch Neben den grünen Kränzen mit den vier Lichtern zur Adventszeit, bringt das Grün der Miſtel in die Eintönigkeit des winterlichen Lebens einen fro⸗ hen Hoffnungsſchimmer. Wie mußte ehemals um die Tage der Winterſonnenwende dieſe Hoffnung unſere Ahnen freudig ſtimmen, die die langen und kalten Winternächte beim trüben Schein des flak⸗ kernden Kienſpaus verbringen mußten, und ſo ſehn⸗ lich das Wiedererſcheinen des Sonnengeſtirns er⸗ warteten. Den Alten war die Miſtel eine Pflanze vol⸗ ler Geheimniſſe. Vom Himmel ſei ſie gefal⸗ len als Geſchenk der Götter, ohne Samen iſt ſie ge⸗ zeugt, ohne Samen wächſt ſie weiter. Von all den Miſteln der verſchiedenen Bäume, war der Strauch hoch oben auf der geheiligten Eiche, der begehrteſte, ihn einzuholen, beteiligte ſich das ganze Volk. Vor⸗ aus dem Zuge führten die Jünglinge zwei weiße Stiere, die ſpäter den Göttern als Opfer dargebracht wurden. Mit dem Boden der Erde durften die Zweige der heiligen Miſtel nicht in Berührung kommen, darum breiteten die Prieſter rund um den Platz, auf dem der Strauch hoch oben am Baum wuchs, ſchwarze Tücher. Angetan mit weißem Gewande, ſchnitt der oberſte der Prieſter mit goldener Sichel die Miſtel ab und verteilte die glückbringenden Zweige an die Menſchen als Gabe der Götter. In der nordiſchen Sage verſenkt Odin mit dem Zauberſtab der Miſtel Brunhild und die ganze Na⸗ tur in den Todesſchlaf, bis der jugendſchöne Sieg⸗ fried, die Frühlingsſonne, kommt, den ſtarren Eispanzer ſprengt und mit glühenden Strahlenküſ⸗ ſen die Schlafende wach küßt. Die Miſtel dient als Zauberrute, ſie verrät verborgene Schätze, ſie öffnet die Türe zu ſchim⸗ mernden Erzgängen. Aus dem Saft der Beeren hilft ein Trank gegen mancherlei Krankheiten. Heute wird man in den deutſchen Gauen auf Obſtbäumen vergeblich nach einem Miſtelſtrauch ſuchen. Der Vierjahresplan hat allen ſolchen Schmarotzerpflanzen auf Obſtbäumen den Tod geſchworen. Waldbäume darf ſich die Miſtel zum Orte des Wachstums wählen; aber wie dieſes zuſtande kam, blieb den Alten ein Rätſel. Sie ſag⸗ ten, ohne Samen iſt ſie gezeugt, ohne Samen pflanzt ſie ſich fort. Wir aber wiſſen, daß beerenfreſ⸗ ſende Vögel die elfenbeinfarbenen Beeren der Miſtel verzehren, auf fremde Bäume ſchleppen, wo dann die Samen der Beeren auf große Aeſte liegen bleiben, und, da ſie mit dem klebrigen Saft des Innern der Beere behaftet ſind, vom Winde nicht leicht fortgetrieben werden. Aus dem Samen zwiſchen den Furchen der Baumrinde keimt ein junges Pflänzchen, holt mit ſeinen Saughaaren aus den Zellen und Gefäßen des Baumes Nahrung und lebt ſo auf Koſten ſeines Wirtes weiter, bis ſchließlich der grüne Miſtel⸗ ſtrauch ſein volles Wachstum erreicht hat. Als ſelbſtändige Bodenpflanze kommt die Miſtel nicht vor; ſie iſt eine Schmarotzerpflanze der Bäume. Die Kelten. ehemals Südweſtdeutſchland und Frankreich bewohnend, pflegten einen hochentwickel⸗ ten Miſtelkult. In England hat ſich dieſer Kult weiter vererbt und kam von da wieder nach Deutſch⸗ land zurück Da der Miſtelſtrauch früher der Liebes⸗ göttin heilig war, muß ſich in England jedes Mäd⸗ chen, das am Weihnachtsabend zufällig unter den von der Decke herabhängenden Miſtelſtrauch zu ſtehen kommt, von irgend einem der Herren der Geſellſchaft in dieſem Augenblick küſſen laſſen, andernfalls wird die Jungfrau ſich die Gunſt der Lebensgöttin ver⸗ ſcherzen. Dieſer alten, ſchönen Sitte hat der Dichter die Strophe gewidmet: f Mit der Feſtzeit Laub iſt das Haus bekränzt, Die Tanne duftet. die S chpalme glänzt, Und vom Balkenknauf, meißbeerig ſie 0 Lauſcht die Miſtel nieder, die Schelmin, die. Für den freiwilligen Eintritt werden unterſchie⸗ den: 1. Länger dienende Freiwillige Das ſind Bewerber, die über die Dauer der akti⸗ ven Dienſtpflicht von zwei Jahren hinaus freiwillig länger dienen wollen. Bewerbungen ſind an die Truppenteile zu richten, von denen auch die An⸗ nahme erfolgt. 2. Vorzeitig dienende Freiwillige Das ſind Bewerber, die einem noch nicht polizei⸗ lich erfaßten Geburtsjahrgange angehören, und die vor der Aushebung ihres Geburtsjahrganges aus beruflichen oder anderen anerkannten Gründen vor⸗ zeitig ihre zweljährige Dienſtpflicht erfüllen wollen. (Meldung muß vor dem feſtgeſetzten Stichtag der Erfaſſung ihres Geburtsjahrganges erfolgen.) Bewerbungen ſind an die zuſtändigen Wehrbe⸗ zirkskommandos zu richten von denen auch die Zu⸗ teilung zu einem Truppenteil bet der Aushebung er⸗ folgt mit folgenden Ausnahmen: Es erfolgt die Annahme vorzeitig dienender Freiwilliger für: a) Küſtendienſt der Kriegsmarine durch den 2. Admiral der Oſtſeeſtation(Einſtellung) in Kiel oder 2. Admiral der Nordſeeſtation(Ein⸗ ſtellung) in Wilhelmshaven, b) Fliegertruppe durch die Fliegererſatz⸗ abteilungen, c) Luftnachrichtentruppe im Bereich des Luftwaffenkommandos See durch die 6.(Sg. Nachr. Erſ.) Luftgau⸗Nachrichten⸗Regiment See, d) Fallſchirmjägerregiment General Göring), durch das Regiment, Vorausſetzung für die Annahme als länger dienender Freiwilliger iſt, daß der Bewerber am Einſtellungstag das 17. Lebensjahr vollendet und das 25. Lebensjahr— für die Kriegsmarine(Flot⸗ tendienſt) das 23. Lebensjahr— noch nicht über⸗ ſchritten hat. Vorausſetzung für die Annahme als vorzeitig dienender Freiwilliger iſt, daß der Bewer⸗ ber am Einſtellungstag das 17. Lebensjahr vollendet hat und wehrfähig iſt. Vor der Meldung zum freiwilligen Eintritt haben bei der zuſtändigen polizeilichen Melde⸗ behörde perſönlich zu beantragen: a) Nicht gemuſterte Bewerber: Die Aus⸗ ſtellung eines Freiwilligenſcheines zum Eintritt in den aktiven Wehrdienſt. Hierzu melden ſie ſich per⸗ ſönlich bei der zuſtändigen polizeilichen Melde⸗ behörde zur Anbegung des Wehrſtammblattes. Perſonalpapiere und von Minderfährigen die ſchrift⸗ liche, amtlich beglaubigte Erlaubnis des geſetzlichen Vertreters zum freiwilligen Eintritt ſind zur An⸗ meldung mitzubringen. b) Bereits gemuſterte Bewerber: Die Ausſtellung eines polizeilich beglaubigten Aus⸗ zuges aus dem Wehrpaß. Vordrucke ſind bei der polizeilichen Meldebehörde erhältlich. Einſtellungsanträge bei höheren militäriſchen oder ſtaatlichen Dienſtſtellen ſind zwecklos. Sie ver⸗ zögern nur die Bearbeitung zum Nachteil des Bewerbers. Das für den dauernden Aufenthaltsort des Be⸗ werbers zuſtändige Wehrbezirkskommando oder Wehrmeldeamt erteilt auf Anfrage weitere Aus⸗ künfte. Dort iſt auch ein Merkblatt für den Eintritt in den gewünſchten Wehrmachtsteil[Heer, Kriegs⸗ marine, Luftwaffe), das alles Wiſſenswerte enthält, koſtewlos zu erhalten. (Regiment — Vier Verkehrsunfälle Polizeibericht vom 13. Dezember Drei Perſonen verletzt. Geſtern vormittag ſprang eine 57 Jahre alte Frau an der Straßenbahn⸗ halteſtelle Städt. Krankenhaus hier von einem noch in Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen und ſtürzte dabei zu Boden. Die Frau mußte mit einer Becken prellung in das Städt. Krankenhaus gebracht wer⸗ den. Bei einem weiteren Verkehrsunfall geſtern nachmittag auf der Renzſtraße ſtreifte ein Laſt⸗ kraftwagen ein Lieferkraftrad und warf es auf den Geweg. Beim Umfallen des Lieferkraft⸗ wagens wurde ein 60 Jahre alter Mann, der gerade an der Unfallſtelle auf einem Dreirad vor⸗ überfuhr, vom Rad geworfen und zog ſich Verletzun⸗ gen zu. Der Mann mußte ebenfalls ins Kranken⸗ haus eingeliefert werden. Außerdem ereigneten Frauen, Bräute, Mütter! Jetzt iſt es höchſte Seit, den neuen Put für„Ibn“ zu kaufen. Rammen Wie zu Dippel Nachf. Karl Fleiner D 2. 6, und Kölle, Herrenausstatter Planken 0 5. 8 ſich zwei weitere Verkehrsunfälle, wobei eine Per⸗ ſon verletzt, drei Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchäd igt wurden. Verkehrs überwachung: Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrs überwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßen ⸗Verkehrsordnung 27 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an neun Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs oder Ruheſtörung muß⸗ ten fünf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Weihnachtliche Feier im Ev. Frauen⸗ und Jungfrauen verein Er iſt ein Verein mit ſtark caritatiwem Charak⸗ ter, der evangel. Frauen⸗ und Jungfrauen verein der den größten Teil ſeiner Mitgliedsbeiträge zur Unterſtützung verſchämter, minderbemittelter Mit glieder verwendet, vor allem zu Weihnachtspaketen, die Lebensmittel enthalten. In einer ganz ſchlich⸗ ten Beſcherung werden über 100 ſolcher Mitglie⸗ der, alte Mütterchen und Vielkindermütter, ihre Pakete im Lauf dieſer Woche erhalten, die eigent⸗ liche Weihnachtsfeier aber fand am Sonntag abend, ſehr ſtark beſucht, im Ballhaus ſtatt. In Vertretung der erkrankten Vereinsleiterin, Frau Beckenbach. begrüßte die zweite Voyſitzerin, Frau Ketſch. Mitglieder und Gäſte, insbeſondere Vertretungen befreundeter Vereine, und grüßte Führer und Volk. Wie es Brauch iſt, verſchönte der GEvangel. Stadtpoſaunenchor(Itg. A. Jahn) die Feier durch Vorträge ſchöner Weihnachts⸗ weiſen. Auch der rühride, ſicher und klangſchön ſingende Frauenchor unter der trefflichen Stab⸗ führung von Fr. Schübelin brachte wieder eine Auf jeden Weihnachtstiſch das ſchöne Schmuckblatt des Gaues Baden mit den neuen WH W⸗ Briefmarken als Er⸗ innerung an das Jahr 1938. 7 Reihe von vaterländiſch⸗heimatlichen und weihnacht⸗ lichen Chören zum Vortrag. Eindrucksvoll geſpro⸗ chen, trugen ein weihnachtlicher Vorſpruch und ſtimmungsvolle Weihnachtsgedichte zur hübſchen Auflockerung der Vortragsfolge bei. in deren Mit⸗ telpunkt eine Anſprache von Stadtpfarrer Speck ſtand. Er ſprach von der innigen Schönheit der im deutſchen Gemüt tief eingewurzelten Weihnachts⸗ lieder, die ſichtbare Zeichen und Ausdrucksformen unſeres inneren Bewegtſeins zu Weihnachten ſind. Er gedachte des Wunders der Liebe und des Stroms der Freude, die zu Weihnachten durch unſer Volk gehen, und mahnte, auch zu denen Liebe und Freude zu tragen, denen ein Leid in dieſem Jahr die Weih⸗ nachtsfreude genommen hat. gum Schluß der Darbietungsſolge ſpielten Mit⸗ glieder des Kirchenchors der Lutherkirche und ſieben Kinder dieſes Kreiſes ein volkstümliches Weih⸗ vachtsſpiel„Waldhüters Weihnacht“, das lebhaften Beifall fand. 1. — Hinweis Ein Schubert⸗Abend von Karl von Baltz und Richard Langs. Unfere einheimiſchen Virtuoſen Karl von Baltz (Violine) und Richard Laugs(Klavier) veranſtalten am Freitag, dem 16. Dezember im neuen Kammermuſtk⸗ ſaal der Hochſchule für Muſik und Theater einen Schu? bert⸗Abend. Die intereſſante Vortragsfolge ber zeichnet u, a. auch die O⸗Dur⸗Fontaſſe, das letze Werk für Geige und Klavier des Komponiſten. Die Fan taſie C⸗Dur iſt inſofern bemerkenswert, weil ſie den Ber ſuch eines vollkommen neuen Stiles darſtellt, der keine Fortſetzung in der Geigenliteratur gefunden hat. Das un gewöhnliche Werk, für das es kein Gegenſtück in der gau zen Violinliteratur gibt, ſtellt als Verbindung von größter Virtuoſität und muſikaliſchem Gehalt die höchſten techni⸗ ſchen Anforderungen an die beiden Ausführenden, ö ke 105 mit zugleich ein äußerſt ſelten gehörtes Werk Schubert vortragen werden. Die Veranſtaltung beginnt um 20 Uh, Die —— A Dienstag, 13. Dezember 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 576 1 5 2 Abends auf der Landſtraße bei Wertheim: Banditen überfallen „„. und dann auf dem Motorrad geflüchtet Wertheim, 13. Dezember. Ein böſes Erlebnis hatte ein aus Holzkir⸗ chen ſtammender Schneidermeiſter namens Adolf Schmitt, der abends in der Dunkel⸗ heit auf der Landſtraße zwiſchen den Orten Waldbüttelbrunn und Mädelhofen von einer dreiköpfigen Räuberbande überfallen wurde. Der Schneidermeiſter, der auf ſeinem Motorrad ſaß, ſah bereits von weitem, wie ihm mit roten Signallampen gewinkt wurde und er dadurch zum Anhalten genötigt wurde. Als er ſeine Maſchine abbremſte, ſprangen drei Wegelagerer auf ihn zu, drehten das Licht des Motorrads aus, ſetzten dann dem Ueberfallenen einen Revolver auf die Bruſt und forderten die Herausgabe ſeiner Bar⸗ ſchaft. Zu ſeinem Glück leuchtete in dieſem Augen⸗ blick von weitem her ein Licht auf, oͤas die Räuber veranlaßte, noch ehe ſie das Geld erhalten hatten, Hals über Kopf die Flucht zu ergreifen. Einer der Banditen verſetzte Schmitt vorher noch einen hef⸗ ligen Schlag mit der Fauſt ins Geſicht und dann ſchwangen ſie ſich auf das Motorrad und jagten in Richtung Würzburg davon. Bisher iſt es noch nicht gelungen, die rei Verbrecher ausfindig zu machen. Gefährlicher Einbrecher geſchnappt Ein 24jähriger Burſche aus Maunheim * Säckingen, 13. Dezember. Ein Einbruch, ähnlich dem in einer Gaſtſtube in Steinen i.., wurde im Gaſthaus„Zum Kreuz“ in Brennet verübt. Als alles ſchlief, liez ſich der Dieb an zwei zu⸗ ſammengebundenen Leintüchern von ſeinem ge⸗ mieteten Zimmer auf den Hof hinunter, drang in den Wirtſchaftsraum ein und erbrach die Kaſſe. Auch nahm er einen neuen Mantel und Hut ſowie einige Genußmittel mit. Die ſofort verſtändigte Gendarmerie Säckingen konnte den Einbrecher in Waldshut feſtnehmen. Es darf für ſicher gelten, daß der Täter, ein 24 Jahre alter Burſche aus Mann⸗ heim, auch an anderen Orten ähnliche Einbrüche begangen hat. Tragiſches Ende eines Spazlergangs Durch Radfahrer getötet * Edenkoben, 13. Dez. Der in Edenkoben all⸗ ſeits beliebte 62jährige Bankdirektor Philipp Goering mußte auf tragiſche Weiſe ſein Leben be⸗ ſchließen. Er hatte mit Landauer Bekannten abends einen Spaziergang nach Burrweiler unternommen, und befand ſich um 18 Uhr auf dem Heimweg, als er von dem 18jährigen Götz aus Burrweiler angefah⸗ ren wurde. Offenſichtlich hatte Götz auf der abſchüſ⸗ ſigen Straße ein zu großes Tempo. Goering wurde durch den Auprall zu Boden geſchleudert und fiel mit dem Geſicht auf die Straße, ohne dabei äußerliche Verletzungen davonzutragen. Man ſchaffte den Be⸗ wußtloſen in ein Haus. Der herbeigerufene Arzt ſtellte innere Verletzungen feſt und veranlaßte die Ueberführung in das Ludwigsſtift Edenkoben, wo der Verletzte ohne das Bewußtſein zu erlangen, ſta rb. Weizen flog auf die Fahrbahn Laſtkraftwagen prallt gegen Baum * Bürſtadt, 13. Dez. Nahe Bürſtadt kam ein mit Weizen beladener Laſtkraftwagen infolge naſſer Fahrbahn von der Straße ab, raſte gegen einen Baum, den er aus der Wurzel riß, wodurch ein gro⸗ ßer Teil der Weizenladͤung auf die Straße flog. Der Laſt wagen wurde ſtark demoliert. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Opferſtock erbrochen * Eberbach, 12. Dez. Ein Unbekannter, der ſich offenbar ſchon am Tage in die katholiſche Kirche begeben hatte und da bis nach Einbruch der Dunkelheit verblieben war, hat nachts den Opfer⸗ ſt ock erbrochen und beraubt. Gleisweiler Lindenallee unter Naturſchutz * Gleisweiler, 13. Dez. Die Lindenallee, Roßkaſtanienallee, die zwei Roßkaſtanienbäume an der katholiſchen Kirche, eine Edelkaſtanie im Ort und ſonſtige ausländiſche Bäume im hieſigen Kur⸗ park ſind unter Naturſchutz geſtellt worden. Ent⸗ fernung, Zerſtörung oder ſonſtige Veränderungen dieſer Naturſchutzdenkmäler werden beſtraft. eee eee. Eine Schwarzwaldbahn feiert Jubilüäum Murgtalbahn Raſtatt⸗Freudenſtadt 10 Jahre ausgebaut * Karlsruhe, 12. Dezember. Auch„kurze“ Bahnjubiläen verdienen in man⸗ chen Fällen ein Wort der Erwähnung. Fährt heute jemand die 60 Kilometer lauge Strecke Naſtatt—Freudenſtadbt durch das großartige Felſental der Murg im Nordſchwarzwald und freut ſich der ſteten Wechſel und Uebergänge zwiſchen der Lieblichkeit und Fruchtbarkeit des unteren Tales und der gewaltigen Waldes⸗ ſchweigſamkeit an der oberen felſigen Murg, ſo kann er ſich nicht vorſtellen, daß ſeit zehn Jahren erſt dieſe Bahn ein zuſammenhängendes Ganzes bildet, daß vorher Jahrzehnte lang ein badiſches und ein württembergiſches Stück einfach nicht zuſammen kommen konnten. Intereſſant(und bezeichnend für den badiſchen Weitblick) iſt das Ziel, über Freudenſtadt ſüdlich den Jen inteneantæ 5 Beinahe ein Dutzend. Jahrelang auf Koſten belrogener Frauen gelebt * Berlin, 13. Dezember. Beinahe ein Dutzeud Frauen von 30 bis 0 Jahren traten in dem Betrugsprozeß gegen den vierzigjährigen Guſtavr Berndt vor dem Berliner Schöffengericht als Belaſtungszeugin⸗ nen auf. Der Angeklagte hatte jahrelaug auf ihre Koſten ein Faulenzerleben geführt. Da war zunächſt Fräulein Frieda, die an B. etwa aweitauſend Mark losgeworden war. Als der Schwindler ſte um die erſten 500 Mark anpumpte, hatte er ſcheinheilig gefragt: „Soll ich mich erſt mit dir verloben, oder gibſt du mir das Geld auch ſo?“ Fräulein Frieda glaubte auch ohne den Ring. Die Witwe Alma büßte 2500 Mark ein. Nach vieler Mühe hat ſte wenigſtens 500 Mark zurückerhalten, die der geriſſene Betrüger wieder anderen Frauen aögenommen hatte.— Fräulein Anna hatte 200 Nark gegeben. Grotesk muteten die Begleit⸗ umſtände des Schwindelmanövers an, das B. bei ſeinem nächſten Opfer, Fräulein Margarete, erfolg⸗ reich durchgeführt hatte. Dieſe Zeugin hatte der An⸗ geklagte am Stettiner Bahnhof angeſprochen und zu einer Molle und einer Bockwurſt eingeladen. „Du gefällſt mir, ich heirate dich“, erklärte er plötzlich und ſah Fräulein Margarete tief in die Augen. Der blieb vor freudigem Schreck ſaſt der Biſſen im Halſe ſtecken, und ſie konnte nur er⸗ widern:„Is jut!“— Nachdem die Bockwurſt ver⸗ zehrt war, fragte B. ſeine neue„Braut“ ob ſie ihm „zur Erweiterung ſeines Geſchäfts und zur Siche⸗ rung des künftigen Eheglücks“ mit 500 Mark aus⸗ helfen könne. Das heiratsluſtige Mädchen war ſo⸗ gleich dazu bereit, hob noch am ſelben Tag von ihrem Sparguthaben die verlangte Summe ab und überließ ſie dem Schwindler, der ihr acht Tage ſpäter noch⸗ mals hundert Mark abnahm und dann verſchwand. Die Bekanntſchaft von Fräulein Hedwig hatte B. in einem Kind gemacht, und bei einer Taſſe Kaffee nach der Vorſtellung borgte er ſie um 450 Mark an. Beſonders gemein hatte ſich der Angeklagte gegen Frau Eliſabeth benommen, die von ihrem Mann ge⸗ trennt lebte. Als dieſe Zeugin im Krankenhaus lag, überredete ſie der Schwindler dazu, zehn Wechſel⸗ formulare zu unterſchreiben. Die Frau glaubte der Verſicherung, daß es ſich nur um eine Formalität handle, und gab ihre Unterſchrift. Fünf Wechſel, auf denen B. zuſammen die Summe von 3500 Mark eingeſetzt hatte, brachte er in Umlauf. Drei Jahre lang muß B. nun im Gefängnis über ſeine Schandtaten nachdenken. Anſchluß nach der oberen Donau und dem Bodenſee herzuſtellen, ein für jene Zeiten unerhört kühnes Planen. Aus dem Jahre 1858 ſchon ſtammen dieſe Abſichten, die mit dem Bau der Schwarzwaldbahn über Triberg dann ſpäter verwirklicht wurden. Das Werk der Murgtalbahn wuchs und wurde dann in kleinerer Form und in Etappen zwiſchen Raſtatt und Freudenſtadt, 1867 eröffnete Baden das Talſtück Raſtatt— Gernsbach. 1894 begann die Fort⸗ ſetzung ins engere Murgtal von Gernsbach nach Weiſenbach, dann von Weiſenbach bis Forbach, von Forbach bis Raumünzach und ſchließlich von da bis zur Ländergrenze bei Kirſchbaumwaſen. Württem⸗ berg ſeinerſeits begann erſt 1901 mit ſeiner Neben⸗ bahn Freudenſtadt Baiersbronn im oberen Murg⸗ gebiet und ſetzte dann noch das Stückchen bis Kloſter⸗ reichenbach daran, blieb dann aber ſtecken. Die badi⸗ ſchen Bemühungen um einen Ausbau blieben wie die der eigenen württembergiſchen Landesteile durch⸗ gehend ohne Erfolg. Längſt lag die badiſche Strecke fertig bis zur„Grenze“. Der„Anſchluß“ kam nicht, die betonte Länderbahnpolitik ſiegte, bis es eine Reichsbahn gab. Auch hier entſtanden Hemmungen durch die Kriegsfolgen und die Bindungen der Reichsbahn. Erſt 1928 wurde es möglich, den Gleis⸗ zuſammenſchluß zu vollziehen und damit den Durch⸗ gangsverkehr zu ſchaffen, der heute im In⸗ und Aus⸗ land dem Murgtal bleibende Freunde brachte und weiter bringt. Mit dem Zugsdurchlauf Karlsruhe Raſtatt.—Freudenſtadt für Perſonen⸗ und Eilzüge, wird eine Entfernung von rund 80 Kilometern über⸗ brückt. In der engeren Gebirgsſtrecke Gernsbach Freudenſtadt mit rund 40 Kilometer, werden faſt 600 Meter Höhenunterſchied überwunden. Die Bahn hat ihren höchſten Punkt mit 738 Metern im Bahnhof Freudenſtadt⸗Stadt und unterſteht ſeit anderthalb Jaßren in ißrer ganzen Länge der Direktion Karls⸗ ruhe. Die Fülle der Kunſtbauten in der großartt⸗ gen Gebirgslandſchaft liegt zwiſchen Weiſenbach und Schön münzach. Vergzabern rückt der Wohnungsnot zu Leibe * Bergzabern, 12. Dez. Nach Mitteilung des Bürgermeiſters werden bei dem hier dringend nöti⸗ gen Wohnungsbau alle Behörden und der Ar⸗ beitsdtenſt mithelfen. Den Löwenanteil aber wird die Stadt leiſten. Sie hat bereits ein neues Wohnſiedlungsgebiet erſchloſſen, in dem der Bau der zukünftigen Hauptſtraße Bergzaberns geplant iſt. Vor allem ſollen Zwei⸗, Drei⸗ und Vier⸗ zimmerwohnungen beſchafft werden mit Preiſen zwiſchen 40 und 90 Mark monatlich. Weiter iſt der Bau von 20 Volkswohnungen und etwa ſieben Sied⸗ lungen vorgeſehen. Die vorgeſehene Erhöhung der Bürgerſteuer hat alſo ihre Berechtigung. ——— Aus Baden Ladenburger Weihnachtsmeſſe beendet * Ladenburg, 13. Dez. Die an den drei letzten Samstagen und Sonntagen abgehaltene Weihnachts⸗ Verkaufsmeſſe der Ladenburger Handwerker und Gewerbetreibenden wurde am Sonntagabend ge⸗ ſchloſſen. Tauſende von Beſuchern weilten während dieſer Zeit in der Städtiſchen Turnhalle, und es läßt ſich jetzt ſchon ſagen, daß die Ausſtellung recht gute Verkaufserſolge zeitigte. Die Ladenburger Verkaufs⸗ meſſe, die vor Jahren ſchon mit befriedigendem Er⸗ folg durchgeführt wurde, wird nunmehr alljährlich vor Weihnachten ſtattfinden. Zirkus Varlay überwintert in Ilvesheim Winterquartier in der Feſthalle :: Ilvesheim, 13. Dez. Vor einigen Tagen hal der Zirkus Barlay, der zuletzt in Mannheim ga⸗ ſtiert hatte, ſein Winterquartier in der Feſthalle aufgeſchlagen. Die geräumige Halle, die in der kalten Jahreszeit ohnehin nicht benützt wird, eignet ſich recht gut zur Unterſtellung all der vielen Wagen, mit denen ein moderner Zirkus reiſt. Faſt alle Tiere konnten in Mannheim in Pflege gegeben wer⸗ den. nur die vier Tiger blieben in ihren Käfigwagen. Die Artiſten, ſoweit es ſich um Varietskünſtler han⸗ delt, ſind auf Winterturnee. Im Frühjahr wird der Zirkus von Ilvesheim aus ſeine Reiſe antreten. Skeleltfund unter Pforzheimer Kirche * Pforzheim, 12. Dez. Bei den Grabarbeiten zur Umgeſtaltung der Barfüßerkirchgebäude, ſtieß man am Samstag auf ein ſehr altes Skelett, und zwar an jener Stelle, an der im Mittelalter das Haupt⸗ ſchiff der ehemaligen Kloſterkirche war, ſo daß es ſich um einen in der Kirche beigeſetzten hohen Kloſter⸗ inſaſſen gehandelt haben muß. Tod einer Uralten * Schwalbach, 12. Dez. Schwalbachs älteſte Ein⸗ wohnerin, die Witwe Marie Herrmann geb. Lind, iſt geſtorben, betrauert von drei Söhnen, vier Töchtern, 47 Enkeln, 39 Urenkeln und zwei Ururenkeln. * Ilvesheim, 13. Dez. Am Dienstag konnte Frau Eliſabeth Herre Witwe, geb. Vierling, eine unſerer älteſten Einwohnerinnen, ihren 83. Ge⸗ burtstag feiern.— Bei der Viehzählung wurde hier folgender Beſtand ermittelt: 56 Pferde, 152 Stück Rindvieh, 471 Schweine, 2 Schafe, 185 Ziegen, 525 Kaninchen, 4264 Stück Geflügel und 7 Bienen⸗ völker. 5 = Edingen, 13. Dez. Am Mittwoch feiert Herr Adam Merdes, Obſt⸗ und Gemüſehändler, ſeinen 70. Geburtstag. U Lützelſachſen, 12. Dez. Ihren 83. Geburtstag feierte am Freitag Frau Katharina Ziegler, Witwe, in der Sommergaſſe. OL. Neckargemünd, 10. Dez. Hier vollendete die älteſte Einwohnerin Frau Barbara Granzer geb, Schwarz ihr 94. Lebens fahr. Seckach, 12. Dez. Der Jagdpächter Herold er⸗ legte in ſeinem Jagdrevier innerhalb einer einzigen Stunde drei Rehe und einen Fuchs. * Steinen i.., 12. Dez. In einem hieſigen Gaſt⸗ haus beſtellte ein Mann ein Zimmer zum Uebernach⸗ ten, um dann in der Frühe zwiſchen 3 und 4 Uhr in die Gaſtſtube eingubrechen, ſich allerlei Lebens⸗ mittel und Rauchwaren anzueignen, und dann mit der Beute zu verſchwinden. Blick ins Heppenheimer Rathaus * Heppenheim, 13. Dez. In der letzten Rats⸗ herrenſitzung lagen wichtige Beratungspunkte nicht vor. Kürzlich fand eine Beſichtigung der Hep⸗ penheimer Sportanlage durch die Vertreter der Lan⸗ desregierung, Kreisſportführer Metzner, Bürger⸗ meiſter Dr. Köhler und die Beigeordneten ſtatt. Bürgermeiſter Dr. Köhler berichtete darüber. Alle in Frage kommenden Stellen waren überzeugt, daß die beſtehenden Sportanlagen in Heppenheim für die Zukunft nicht mehr genügen. Größere Profekte könnten jedoch in nächſter Zeit noch nicht verwirklicht werden. Auch wurde über die Vergebung von Frei⸗ ſtellen bei der Oberrealſchule für Jungen geſprochen. Die vorliegenden Anträge wurden nach eingehender Pritfung alle genehmigt. Zu Oſtern will die Be⸗ triebsgemeinſchaft der Stadt einen Ausflug in die Oſtmark machen. Seit zwei Jahren wird hierfür von den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern der Stadt ſchon geſpart. Bürgermeiſter Dr. Köhler gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich an dieſer Fahrt auch die Ratsherren beteiligen werden. Zum Schluß beſprach man noch den am 30. Dezember erfolgenden Gemarkungsrundgang, der den Beigeordneten Schill und Ratsherrn Rünger zu Führern hat. Berli 2 13 12 13 12 13 12. 1 ſ4 1 1 12 13 13 12. . 4% Rhein. Hupdk achm Kdademig. 118,00 Dresdner⸗Leiy pech. Rö ia Bg 107,5 107,5 ehen„ II J Siemen c Gate 188,5 189,5 Bert. Sandels gef. 119,0 110,0 ET in De 1855 2 5 Landschaften R 95. 2 8 909.— 99.— e 112.0 12,0 Scnellr n 84,— 86, e e,„„, legarm erte. 105,0 Stader ederſee. Cem,. Bripdch 110,0 11050 Deutsche oe% Schl. Landſch. 5½ de, Siqutb. 100,2 100.2 Baſalt AG. 60,— 66, Düren. Metal„oll. Holman 14, 140.00 Niederl. 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Dann kamen die Verſtärkungen aus der Oſtmark dazu; kein Wunder, daß Hie Unterſchiedlichkeit in der Spiel⸗ auffaſſung, die in einer andersartigen Spieltaktik zum Ausdruck kommt, einige Schwierigkeiten bei der Mann⸗ ſchaftsaufſtellung mit ſich brachte. Die letzten Siege über Polen und Rumänien und auch der Erſolg der Auswahl⸗ mannſchaft gegen Bulgarien, zeigten aber ſchon, daß wir auf dem beſten Wege ſind, den Rückſchlag zu verſchmerzen arnd in ſein Gegenteil umzukehren. Wir können, was un⸗ ere Nationalmannſchaft anlangt, für das kommende Jahr ruhig in die Zukunft ſchauen; das umſo mehr, als nie⸗ mals die Heranführung des Nachwuchſes vergeſſen wurde. Abwechſlung fördert Entwicklung Sowohl in den Kämpfen um den Titel eines deutſchen Fußballmeiſters, wie in den um den Beſitz des Tſchammer⸗ pokals, alſo des zweiten Kräftemeſſens der Vereine, zeich⸗ Deutſcher Meiſter trotz ſeiner mehr neten ſich neue men in die Liſten. wurde Hannover 96, ein Verein, der als vierzigjährigen Geſchichte zum erſten Mal einen ſo großen Erfolg davonträgt. Den Pokalſieg errangen die Schalker, die ſchon in den letzten beiden Jahren im End⸗ spiel ſtanden, aber beide Male den Kürzeren ziehen mußten. Auch die„Knappen“ haben dieſen Erfolg alſo das erſte Mal erringen können. Dieſe Abwechſlung in der Führung des deutſchen Fuß⸗ Hallſportes ſtrahlt in gewiſſer Beziehung ſeine Wirkung aus, ſie t einen ſtarken Anreiz für die jüngeren Kräfte, zum Erfolg zu ſtreben. Der Drang zur Spitze fördert den Kampf und damit die Entwicklung. Gerade jetzt, wo die Gaue Oſtmark und Sudetenland zum Alt⸗ reich geſtoßen ſind, kann der Fußballſport eine ſolche Aus⸗ geglichenheit in der Spielſtärke und damit die Ungewißheit beim Ausgang der Kämpfe um die Titel gebrauchen. Je härter der Kampf, je ſtärker der Einſatz und je ſchwerer der Sieg, um ſo größer die Anteilnahme. Fußball marſchiert Mit der Ausbreitung der Leibesübungen in Deutſch⸗ land hat auch der Fußballſport einen Aufſchwung zu ver⸗ zeichnen. Das kommt zwar rein ziffernmäßig noch nicht zum Ausdruck, weil die Entwicklung zur Spitze noch nicht abgeſchloſſen iſt. Zweifellos aber hat der Fußball ſowohl durch die Verbreiterung der ſportlichen Grundlage durch die Gründung vieler Betriebsſport⸗Gemeinſchaften, wie durch die verſtärkte ſportliche Einſatzbereitſchaft der Hitler⸗ Jugend größte Entwicklungs⸗Möglichkeit gewonnen. So gibt es, um nur eine Zahl zu nennen, in Dresden mehr als 60 im letzten Jahr entſtandene Wettkampfgemeinſchaften im Fußballſport, und im Jugendſportbetrieb wetteifern die Gebiete und Banne im Mannſchaftsſport Fußball ſo⸗ wohl leiſtungsmäßig wie in Bezug auf die Zahl, um ein⸗ ander den Rang abzu laufen. Sportliche Erfolge der No⸗ tionalmannſchaften helfen auch hier den Weg bereiten. Daß Deutſchland in der ͤritten Weltmeiſterſchaft, die im letzten Jahr Frankreich durchführte, ſchon in der Vorrunde aus⸗ ſchied, war bald vergeſſen und hemmte den Weg zur Breitenarbeit nicht. Auch der Fußballbetrieb der Schulen iſt, nachdem die letzten behördlichen Verbote gefallen ſind, auf dem Wege, ſich Achtung zu verſchaffen. Dieſen Nachwuchs gilt es ſport⸗ lich zu ſchulen. Hitler⸗Jugend und Schulbehörden laſſen Hei ihrem Beſtreben, die Jugend den Leibesübungen zuzu⸗ führen, auch dem Fußballſport eine ſtarke Unterſtützung angedeihen. Der Weg für die Entwicklung frei Organiſatoriſch iſt der Aufbau jetzt abgeſchloſſen. Jeder Gau hat ſeinen Fußballfachlehrer. Die Schulungsarbeit iſt ſo aufgebaut, daß auch die Nachwuchskräfte in den un⸗ teren Spielklaſſen zur Prüfung kommen. Technik und Taktik des Spiels müſſen auf dieſe Weiſe immer mehr Ausdehung finden, was folgerichtig dann wieder eine Steigerung der Leiſtung in der Breite mit ſich bringt. Ebenſo ernſthaft wird das Schiedsrichterproblem angepackt, um die Verhältniſſe hier entſcheidend zu beſſern, denn eine gute Spielleitung iſt die Vorausſetzung für einen reibungs⸗ loſen Ablauf des Kampfes. Das kommende Jahr bringt dem deutſchen Fußballſport ſchwere Aufgaben. Die Nationalmannſchaft tritt in ſaſt allen europäiſchen Ländern an, ein Beweis, daß der deut⸗ ſche Fußball ſich großen Anſehens im Ausland erfreut. Das kommt auch bei anderen Anläſſen zum Ausdruck, ohne daß dieſe hier beſondere Erwähnung finden ſollen. Der Fußballſport ſetzt ſeinen Weg zum Volksſport ſichtbar fort. C. K. Binder Angriffsführer eichsbundpokal⸗Elf der Oſtmark Für das am kommenden Sonntag, 18. Dezember, im Wiener Stadion ſtattfindende Reichsbundpokalſpiel gegen den Gau Baden hat der Gau Oſtmark folgende ſtarke Elf namhaft gemacht: Tor: Platzer(Admira); Verteidigung: Seſta(Auſtria) — Mariſchka— Admira); Läuferteihe: Wagner(Rapid)— Mock(Auſtria)— Skoumal(Rapid); Angriff: Ziſchek (Wacker)— Hahnemann(Admira!— Binder(Rapid)— Durſpekt— Hanureiter(beide Admira). Erſatz: Raftl (Rapid), Andritz, Neumer(beide Auſtriaſ. Damit hat Baden einen Gegner erhalten, den zu ſchla⸗ gen, den badiſchen Gäſten ſehr ſchwer fallen wird. In der Abwehr vermißt man lediglich Schmaus, der am Sonntag im Punkteſpiel dor Vienna in Graz mitwirkt, durch Ma⸗ riſchka aber vollwertig verteten wird. Die Angriffsführung wurde„Bimbo“ Binder übertragen, da Stroh bekanntlich geſperrt iſt. Die Schießkunſt Binders iſt aber den Ba⸗ denern aus dem Mannheimer Pokalſpiel beſteus bekannt. Leichtathletikkampf gegen die Schweiz Das Länderkampf⸗Programm der deutſchen Leichtath⸗ leten für das kommende Jahr iſt um eine weitere Begeg⸗ nung bereichert worden. Bei der Tagung der Schwei⸗ geriſchen Leichtathletik⸗Kommiſſion wurde als letzter Kampf der gegen Deutſchland auf den 24. September feſtgeſetzt. Die wichtigſten ſchweizeriſchen Leichtathletik⸗ Termine ſind noch:.—23. Juli: Meiſterſchaften der Männer in Zürich und Meiſterſchaften der Frauen in Lugano. 13. Auguſt: Staffelmeiſterſchaften in Freiburg: 20. Auguſt Dreiländerkampf Belgien Frankreich Schweiz in Lüttich;.—3. September; Mehrkampfmeiſterſchaften in Bern; 24. September: Länderkampf Deutſchland— Schweiz in Zürich. Zu den bereits ſeſtgelegten Länderkämpfen der deut⸗ ſchen Leichatathleten kommt der gegen die Schweiz als neunte Begegnung hinzu, ſo daß nachſtehende Treffen feſt abgeſchloſſen ſind: 17.—18. Juni: Deutſchland— Polen in Polen 2. Juli: Deutſchland— Frankreich in Deutſchland; Deutſchland— Dänemark in Kopenhagen und Deutſchland gegen Luxemburg. 30. Juli: Deutſchland— Belgien in Deutſchland. 20. Auguſt: Deutſchland— England in Deutſchland; Deutſchland— Holland i eutſchland. .—3. September: Der land— Schweden in Berlin. 24. September: Deutſchland— Schweiz in Zürich. Karl Maier kämpfte gegen Witt unentſchieden Vor ausverkauftem Haus wurden am Montagabend in Leipzig Berufsbox kämpfe durchgeführt, die ausgezeichneten Sport brachten. Im Hauptkampf des Abends ſtand der Singener Karl Maier dem frühern deutſchen Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt(Kiel) gegenüber. Maier ſetzte ſich in den letzten Runden gut durch und er⸗ reichte ſo ein verdientes Unentſchieden. Zuerſt war Witt in dem Kampf ſtark überlegen geweſen und hatte durch mehrere Treffer erreicht, daß ſich Maiers rechtes Auge ſchloß. Später änderte ſich aber das Bild. Maier holte den Punktvorſprung ein und erreichte ein gerechtes Un⸗ entſchieden. Die drei weiteren Kämpfe brachten ein vorzeitiges Ende. Im Weltergewicht kam der Wiener Huditſch in der 6. Runde zum k..⸗Sieg, da Rudolph Kretzſchmar(Dres⸗ den) ein Tiefſchlag unterlief, der eine Disqualifikation nach ſich zog. Der Leipziger Kurt Bernhard hatte in dem ſudetendeutſchen Stoy einen harten Gegner, der bis zur vierten Runde wiederholt bis„9“ zu Boden mußte, ſich aber immer wieder zum Kampf ſtellte. In der 4. Runde brach der Ringrichter dann den ungleich gewordenen Kampf ab. Eine ſeine Leiſtung vollbrachte im Mittel⸗ gewicht der Bonner Stein, der gegen Ludwig Schmidt (München) in der 7. Runde durch Niedeyſchlag gewann. Nach zweijähriger Pauſe ſtellte ſich im Halbſchwergewicht erſtmals wieder der Leipziger Arthur Polter zum ampf. Er errang über Boriſch nach vier Runden einen ſicheren Punktſieg. Württemberg hat für das Reichsbund⸗Pokalſpiel gegen Weſtſalen in Stuttgart am 18. Dezamber folgende Fußball⸗ elf aufgeſtellt: Deyhle; Bolz, Co Ribke, Piccard, Schädler; Frey, Seitz, Mohn 2, Sing, Bühler. Wiener Fußballmannſchaften werden an Weihnachten in, Süddeutſchland zu Gaſt ſein. Der Wiener Sportelub ſpielt gegen BE Augsburg und Wacker München und Admira Wien trifft auf Bayern München. Drei Hallen⸗Handballturniere werden in dieſem Winter noch in Frankfurt a. M. durchgeführt und zwar am 28. Dezember, 14. Januar und am 8. Februar. Bertl Eſcheulohr, der frühere Fußbollnationalſpieler und Sportlehrer bei der Oberſten SͤA⸗Führung, wurde in München unter ſtarker Anteilnahme beerdigt. Montag, 12. Dezember 1938 Süddeutſche Ringer-Mannſchaftskämpfe Bei den Ringer⸗Mannſchaftskämpfen am Wochenende gab es im Gau Südweſt auf der ganzen Linie Favoriten⸗ ſiege. In der Gruppe Rheinpfalz fertigte„Siegfried“ Lud⸗ wigshafen die TS 89 Oppau ſicher mit:2 Puntten ab, und auch Bfet Schifſerſtadt kam zu einem recht eindeutigen Erfolge, denn fs Frieſenheim verlor in Schifferſtadt mit :1 Punkten. TS 61 Ludwigshafen war der ASVg Pir⸗ maſens ebenfalls klar überlegen und ſicherte ſich die Punkte mit In der Tabelle hat ſich die Reihenfolge nicht ge⸗ ändert. Vorläuſig führt immer noch Schifferſtadt, aller⸗ s werden Schäfer und Ehret aus der Niederlage gegen In Main Heſſen fanden ebenfalls drei Begegnungen ſtatt. Mainz 88 blieb weiterhin ungeſchlagen an der Spitze, denn in Frankfurt wurde Viktoria Eckenheim:1 beſiegt. Eine Ueberraſchung leiſtete ſich Meiſter Siebert im Halbſchwer⸗ gewicht, der von dem erſt 18jährigen Leichter nach Punkten geſchlagen wurde. Den zweiten Platz hat der StugRéCl. Lampertheim ſicher, der Großzimmern mit:2 das Nach⸗ ſehen gab. Frankfurt 86 bezwang endlich Darmſtadt 1910 knapp mit:3 Punkten. Im Gau Baden können nun ſchon bald die Gruppen⸗ kämpfe beginnen. Im Bezirk Unterbaden wurden diesmal nur zwei Begegnungen ausgetragen, aus denen „Eiche“ Sandhofen den größten Nutzen zog. Zu Hauſe ver⸗ mochte„Eiche“ den Neuling KS Sulzbach mit:2 zu be⸗ ſiegen und ſicherte ſich damit den wertvollen zweiten Platz, denn die bisher punktgleiche SVg 84 Mannheim wurde in Ketſch vom VfK 06 überraſchend mit 413 beſiegt. Die Ketſcher haben ſich damit endgültig aus der Abſtiegsgefahr gebracht. Zwei Begegnungen fanden auch in Mittelbaden ſtatt. AS Bruchſal ſchlug Germania Karlsruhe hoch mit:1, während ASV Wieſental über S Brötzingen mit:2 ſtegreich war. Um die Bezirksmeiſterſchaft tragen Wieſen⸗ tal und Bruchſal am 26. Dezember in Weingarten einen Entſcheidungskampf aus; beide Mannſchaften nehmen aber an den Gruppenkämpfen teil. In Oberbaden beſiegte RusStCl. Emmendingen die SV Freiburg⸗Haslach mit 42, eine Begegnung, die allerdings ohne Einfluß iſt, wird noch nachgeholt. ASV Lahr unterlag der ASN Kollnau 225. Mit dem gleichen Ergebnis ſchlug AS Kuhbach den KS Waldkirch. Kuhbach iſt bereits Bezirksmeiſter. Im Schwarz⸗ wald ſetzte man diesmal aus. Mit zwei Begegnungen wurden die Kämpfe im Gau Württemberg für dieſes Jahr abgeſchloſſen. SV Göppingen unterlag dem KW 95 Stuttgart, der damit in der erſten Gruppe die Tabellenführung übernimmt. In der Gruppe 2 beſtegte As Feuerbach den KV Untertürkheim mit dem gleichen:3⸗Ergebnis. Mit je zwei Treffen in den beiden Bezirken ſetzte der Gau Bayern ſeine Kämpfe fort. In beiden Abteilungen gab es Favoritenſiege. In Südbayern konnte der Tabellen⸗ führer RTS Neuaubing über München 1906 mit:2 triumphieren. Das gleiche Ergebnis holte die Münchener SVg gegen Se Armin München heraus. In Nordbayern war Roland Bamberg in Hof dem ASV ebenfalls mit:2 überlegen, dagegen mußte ſich der KSC 97 Fürth gegen Polizei Nürnberg mit einem:3⸗Sieg begnügen. In dieſer Abteilung iſt übrigens der AC Herkules Bamberg aus den Kämpfen ausgeſchieden. 4 Die Gruppen⸗Endkämpfe der badiſchen Ringer Nach Erledigung der Mannſchaftskämpfe der Ringer in den einzelnen Bezirken, beginnen anfangs Januar in zwei Gruppen die weiteren Entſcheidungen der badiſchen Am den Wanderpreis des Führers 4. NS- Winterkampfſpiele 1939 in der Ostmark Die NS⸗Winterkampfſpiele finden in der Zeit vom 17. bis 19. Februar in Villach in Kärnten ſtott. Die Durch⸗ führung liegt wie im vergangenen Jahr in den Händen des Hauptomtes Kampfſpiele der Oberſten SA⸗Führung, deſſen Chef SA⸗Obergruppenführer v. Tſchammer und Oſten einen Organiſationsſtab mit, der Vorbereitung und Durchführung beauftragt hat. Das umfangreiche Programm ſieht als einzigen Einzel⸗ wettbewerb den Spezial⸗Sprunglauf vor. An Mannſchafts⸗ Wettbewerben kommen Patrouillenläufe mit Kek⸗Schießen, die in der Klaſſe A über 18 Km., in den Klaſſen B und G über je 12 Km. führen, ſowie eine 8 Km.⸗Meldeſtaffel und ein Abfohrtslauf zum Austrag. Der Wanderpreis des Führers wird im Patrouillenlauf der Klaſſe A entſchieden, der der SA, SS und NS vorbehalten iſt. Die bis⸗ herigen Sieger waren die SA⸗Gruppe Hochland im Jahre 1936, SS⸗Oberabſchnitt Süd 1937 und 1938 wieder die S A⸗Gruppe Hochland. Die Hochländer ſtehen alſo vor dem Gewinn des Wanderpreiſes, der nach zwei aufeinander⸗ folgenden oder drei Siegen überhaupt erfelgt. Der Pa⸗ trouillenlauf der Klaſſe B(12 Km.) iſt für alle zugelaſſenen Gliederungen offen, der der Klaſſe C für Flachlandmann⸗ ſchoften der SA⸗Gruppen Oſtland, Pommern, Oſtmark, Berlin⸗Brandenburg, Mitte Hanſa, Nordmark, Norcdſee, Niederrhein, Heſſen und Weſtmark. Das Ziel muß jeweils von den Mannſchaften geſchloſſen und in voller Stärke durchlaufen werden. Auf der zweiten Hälfte der Strecke iſt eine KK⸗Schießübung zu enſſen(auf 50 Meter Ent⸗ ſernung ſind je noch Mannſchaftsſtärke vier oder ſechs Ballone abzuſchießen). Nichttreffer bedeuten hierbei ebenſo viele Strofminuten. Geſtartet wird im Dienſtanzug mit belaſtetem Ruckſack oder Torniſter. Der Wechſel bei der 5 mal 8⸗Km.⸗Meldeſtaffel erfolgt durch Uebergabe einer Meldetaſche, deren Verluſt den Aus⸗ ſchluß der Mannſchaft nach ſich zieht. Jede einzelne Lauf⸗ ſtrecke iſt andersfarbig markiert und enkhält Geländeſchwie⸗ rigkeiten, die unter Umſtänden ein Abſchnallen der Skier verlangen. Der Mannſchafts⸗Abfahrtslauf, der in den NS⸗Winter⸗ kampfſpielen 1939 neu aufgenommen wurde, ſoll eine Mut⸗ und Geſchicklichkeitsprobe einer Mannſchaft ſein. Man iſt hierbei davon abgekommen, der Zehntelſekunde eines Läufers die Eutſcheidung zu geben, inſolgedeſſen wird als Mannſchaftszeit die Zeit des dritten der vierköpfigen Mannſchaft gewertet. Die Abfahrtsſtrecke iſt 12 Km. lang und weiſt Pflichttore auf, deren Auslaſſen Ausſchluß nach ſich zieht. Im Spezial⸗Sprunglauf ſtortet in einer beſonderen Ju⸗ gendklaſſe auch die HJ, der mit Rückſicht auf das Alter keine Teilnahmeberechtigung an den anderen Wettbewer⸗ ben eingeräumt wurde. Für die NS⸗Winterkampfſpiele iſt die Skiläuſerklaſſe 1 mit Ausnahme des 18⸗Km.⸗Patrouillenlaufs geſperrt. Die Meldungen müſſen bis zum 20. Januar abgegeben fein; ſie ſind zahlenmäßig begrenzt und zwar bei der SA auf 500 Teilnehmer, SS 280, N Seck 220, NS 100, RA D 100, Polizei 50 und HJ 40. Die Zeiteinteilung ſieht folgen⸗ den Plan vor: Donnerstag, 16. Februar: Eintreffen der Teil⸗ nehmer in Villach. Freitag, 17. Februar,.30 Uhr: Monnſchafts⸗ Abfahrtslauf. Samstag, 18. Februar, 8 Uhr: 5 mal 8⸗Km. Meldeſtaffel; 14.30 Uhr: Ausſcheidungsſpringen. Sonntag, 19. Februar, 8 Uhr: 18⸗Km.⸗Patrouil⸗ lenlouf Klaſſe A, 12⸗Km.⸗Patrouillenlauf Klaſſe B und Klaſſe C: 14 Uhr: Spezial⸗Sprunglauf; 19 Uhr: Sieger⸗ ehrung. Vorſchlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal Im Stadion zu Frankfurt am Main ſtauden ſichin der Vorentſcheidung um den Tſchammer⸗Pokal die Mannſchaften des Frankfurter Fußball⸗Sportvereins und des Wiener SC gegenüber, Nach einem harten Kampf ſiegten die Frankfurter mit:2.— Werner(rechts) hat ſich gegen Wiens Vertei⸗ digung durchgeſetzt und ſchießt das zweite Tor für Frankfurt g(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ringer. Die Gruppen⸗Einteilung und die nehmenden Mannſchaften ſtehen bereits ſeſt. iſt wieder durch den Meiſter Vf Tun Feudenheim, um „Eiche“ Sandhoſen vertreten, während Mittelbaden 2 Wieſental und AS Bruchſal, die noch einen Entſceh dungskampf um die Bezirksmeiſterſch auszutragent ha⸗ ben, in die Kämpfe ſchickt. Für Oberbaden ſtortet der Bezirksmeiſter KSV Kuhboch und der Tabellendritte AS Lahr, da der Zweite, Freiburg⸗Haslach, auf die Teil⸗ nahme verzichtet hat. Aus dem Schwarzwald kommen St Georgen und TV Gottmadingen in die weiteren Ent⸗ ſcheidungen.— Die genaue Gruppeneinteilung lautet: Gruppe Nord: VfTugR Feudenheim;„Eiche“ Sande hoſen; ASV Wieſental; ASW Bruchſal. Gruppe Süd: KSV Kuhbach; ASV Lahr; madingen; St. Georgen. TV Gott Ueber 50 Stunden im Segelflugzeug Zwei NS⸗Fliegerkorps⸗Männer errangen eine Welt⸗ höchſtleiſtung im Segeldauerflug. Obertruppfüh reren Bödecker und Truppführer Zander von der Reichs⸗ ſegelflugſchule Roſſiten flogen bei Froſt und Sturm am Hang der Kuriſchen Nehrung zwiſchen den Leucht⸗ feuern von Roſſitten und Nidden 50 Stunden und 15 Minuten und überboten damit die alte Leiſtung um faſt 10 Stunden. Als Flugzeug benutzten ſie einen Segler„Deutſchland“ vom Typ Kranich. Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex.) Stemm⸗ u. Ningklub Lampertheim ⸗ KS Großzimmern:2 Welche Bedeutung der Ringſport in Lampertheim ha, bewies der ſtarke Beſuch dieſes Kampfes. Der geräumige Saal war überfüllt, obwohl kurz vorher ein Fußballſpiel ſtattgefunden hatte. Im Gegenſatz zu den ſeitherigen Ge⸗ pflogenheiten ließ man den Samstagabend fallen und ver legte die Begegnung auf den Sonntagnachmittag. Für die Lampertheimer ſtand mehr auf dem Spiel als bei den Gäſten, können doch die erſteren im günſtigſten Falle noch punktgleich mit Mainz werden, ein Ziel, des ſchon Wert iſt, daß man ſich anſtrengt. Aber die Gäſte aus Groß⸗ zimmern machten es ihrem Gegner wahrlich nicht ſchwes und kamen ſchon mit 2 Leuten weniger nach Lampertheim. Sowohl im Feder⸗ als auch im Halbſchwergewicht ſtelltet die Ringer aus Großzimmern keinen Gegner, wodurch Lampertheim ſchon vor dem Kampf zu den Punkten kam. Auch in den anderen Klaſſen zeigte Lampertheim bie größere Mattenerfahrung und waren die Siege verdient Lediglich im Bantamgewicht und Schwergewicht konnte Großzimmern einen Sieg erringen. Den Kämpfen ſelöſt ſtand Kreisobmann Kaltwafſer aus Darmſtadt vor und machte ſeine Sache tadellos. 5 Bantamgewicht: Eichenauer(9)— Herbert(Grp, Der junge Eichenauer war dem Mattenfuchs Herbert 10 jeder Phaſe unterlegen. Letzterer ſiegte in der 5, Minukg durch Ueberſtürzer. 5 1e Git Federgewicht: Kampflos für Lampertheim, da die Gäßt keinen Gegner ſtellten. 8 Leichtgewicht: Müller(e)— Dietrich(Grh⸗ Müller war angriffsluſtiger und ſiegte bereits nach 3 Mis nuten durch Armſchlüſſel. Weltergewicht: Hahl()— Steinbeck(Gr). Der Gaſt entzog ſich mehrmals einer Niederlage durch Flucht aus der Matte. Beide Ringer zeigten ſich ſehr hartnäckig, ſo daß ſowohl die Bodenrunden als auch der Standkampf keine Entſcheidung brachte. Hahl konnte einige Wertungen für ſich buchen, was ihm einen Arbeitsſieg einbrachte. 175 Mittelgewicht: Hahl()— Held(Gr). Ein 1 05 ſteg von Hahl, der bereits nach 30 Sekunden durch Uebe ſtürzer ſeinen Gegner beſiegte. Halbſchwergewicht: Auch in dieſer Gewichtsklaſſe wat für Lampertheim kein Gegner da. 0 Schwergewicht: Kärcher(9— Reinhardt(Gt Reinhardt tat ſich ſehr ſchwer gegen ſeinen Gegner, 505 ihm immer wieder entwiſchte. In der 9. Minute 1 der Gaſt einen Hüftſchwung an und legte Kärcher auf he Schultern.* Deutſche Vorſtaffel gegen Finnland Unſere Amateurboxer werden am Freitag, 20. e in der Königsberger Köc⸗Halle gegen Finnland el weiteren internationalen Kampf zu beſtehen Heeg einer an Ort ued Stelle ſtattgefundenen Kela 152 wurden bereits die deutſchen Boxer genannt, die. Länderkompf in Frage kommen, wert auch 9015 1 5 gültige Aufſtellung noch nicht erſolgt iſt. Für die zelnen Gewichtsklaſſen werden berückſichtigt: gewichli Fliegengewicht: Obermauer(Köln): Bantamgee Limbach(Königsberg) oder Wilke(Pannoggr 7 gewicht: Schöneberger(Frankfurt), Grraf(Berlin 118 Oſtländer(Aachen); Leichtgewicht: Nürnberg 1755 5 VVV Marat Sh. oder 17 7(Hamburg!; icht: G nigsberg 0 Halbſchwergewicht: Vogt oder Schmit bee leichte gechtl geblie hal es nahm erw Mltn⸗ ausdr Perſo loſen nahm braut De Aend die 2 oͤer v jede Staat dabei viſenf erhal! 1 D S e rr jahr. Gasverteiler in Betrieb. war mit 146 084000 Kbm. um 6,4 v. H. häüher als im Vor⸗ Der Wohnungsbedarf 4, Millionen Wohnungen im nächsfen Jahrzehni Wenn das Ziel der Wehr⸗ und Wi reicht iſt, wird der Wohnungsbau eine ſtoats⸗ und wirtſchoftspolitiſchen Aufgaben ſein. Es wer⸗ den vor allem vier große Teilaufgaben löſen ſein: 1. Abdeckung des eckung des Wohnungsbedarfs rtſchaftsfreiheit er⸗ der wichtigſten zu Wohnungsfehlbeſtands. 2. D fir die zuwachſenden Haushaltungen. 8. Beſeitigung der Wohnungsüberfüllung. 4. Bau von Er⸗ ſatzwohnungen für die„aufgeſtauten“ und laufenden Ab⸗ brüche. Ueber die Größe des auf dieſem Gebiet Erſorder⸗ lichen macht nun ſoeben das Sonderheft 46 des Inſtituts für Konfunkturforſchung Angaben. Walt Fey veröffent⸗ licht hierin eine Arbeit:„Der künftige Wohnungs⸗ und Siedlungsbau“(Honſeatiſche Verlagsanſtalt AG, Hom⸗ burg). Recht eingehend behandelt wird vor allem der Woh⸗ nungsbedarf. Der Wohnungsfehlbeſtand, ſo heißt es, das iſt der Wohnungsbedarf für die gegenwärtig noch nicht in eigener Wohnung lebenden Familien und Hausholtungen, beträgt rund 1,5 Millionen. Ende 1937 gab es im Reich (Altreich! rund 17,8 Millionen Wohnungen, dagegen etwa 19,3 Millionen Hausholtungen. Der Wohnungsbedarf für die zuwachſenden Haushaltungen wird in den kommenden Jahren zwar zurückgehen, wenn die ſchwach beſetzten Ge⸗ burtenfohrgänge des Krieges und der N riegszeit in das entſcheidende Heiratsalter einrücken; immerhin werden nach amtlichen Vorgusberechnungen in den nächſten 10 Jahren nech Wohnungen für mindeſtens 1 Million hinzu⸗ kommende Familien notwendig ſein. Die Zahl der über⸗ füllten Wohnungen beträgt ſchäkungsweiſe 0,0 Millionen. Seit Kriegsende iſt ſerner der Abbruch und Erſatz von mindeſtens 0,4 Millionen abbruchreifen Wohnungen unter⸗ blieben; der laufende normale Abgang in den nächſten 10 Jahren beträgt gleichfalls 0,4 Millionen. Das ſind zuſam⸗ men 6,8 Millionen Erſatzwohnungen. Für die Löſung der vier Bauaufgaben wäre alſo rech⸗ neriſch der Bau von 4,2 Millionen Wohnungen, unter Berückſichtigung der Doppelzählungen der Bau von etwa 4 Millionen Wohnungen in den nächſten 10 Jahren, not⸗ wendig. Das ſind gemeſſen am gegenwärtigen Wohnungs⸗ beſtond rund 22 v. H. Unter Hinzurechnung der Bauauf⸗ gaben im Londe Oeſterreich und in den ſudetendeutſchen Gebieten, die in der Arbeit von Fey eingehend unterſucht werden, würden in den nächſten 10 Jahren mindeſtens 4 Millionen Wohnungen erforderlich ſein, um die Woh⸗ nungsüberfüllung, die Verfallswoßnungen und den Woh⸗ nungsſehlbeſtand zu beſeitigen und um den Wohnungs⸗ bedarf für die hinzukommenden Haushaltungen und den laufenden Erſatzbedarf bis zum Jahre 1948 zu decken.— Da die überfüllten und abbruchreifen Wohnungen wegen ihrer naturgemäß niedrigeren Miete vor allem von den minderbemittelten Volkskreiſen bewohnt werden, do ſer⸗ ner ein erheblicher Teil der nicht in eigener Wohnung le⸗ benden Familien von ſich aus nicht in der Lage iſt, die Miete für eine eigene Wohnung aufzubringen, werden mindeſtens die Hälfte bis 6 der Wohnbauten der kom⸗ menden Jahre nicht ohne öffentliche Hilfe in welcher Form, in welchem Umfang und unter welchen Bedingun⸗ gen auch immer orrichtet werden können. * Privater Beſuch Dr. Schachts beim Gouverneur der Ban! von England. Anſchließend an ſeine Teilnahme an oer üblichen Monatsſitzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich(B) in Baſel begibt ſich Reichsbank⸗ präſtdent Dr. Schacht zu einem privaten Beſuch des Gou⸗ verneurs der Bank von England nach London. Waren und Märkte ö Mannheimer Großgviehmarkt Am heutigen Mannheimer Großviehmarkt betrug der Auftrieb 73 Ochſen, 151 Bullen, 298 Kühe, 181. Rinder, zuſammen 703 Stück Großvieh. Gegenüber der Vorwoche ſtanden 40 Tiere mehr zum Verkauf. Die Zuteilung wunde im Rahmen der Kontingente bei unveränderten Höchſt⸗ notitzen durchgeführt. Ochſen 43,5—46,5, Bullen 41,5 bis 44,5, Kühe 41,5— 44,5, Rinder 42,5—45,5 Pig. Der Kälber⸗ markt war mit 635 Tieren beſchlckt, in der Vorwoche 656. Bei einer unveränderten Höchſtnotiz von 65 Pfg. nahm der Markt einen flotten Verlauf. 2750 Schweine waren zum Markt dieſer Gattung aufgetrieben, in der Vorwoche 2039. Die Höchſtnotiz blieb gegenüber der Vorwoche mit 59 Pfg. unverändert. Die Verteilung erfolgte entſprechend der Bezugs berechtigung. Bremer Baumwolle vom 19. Dez.(Eig. Dr.) Loko 9,81 Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 19. Dez, (Eig. Dr.) Dez. 3,90 B 3,70 G; Jan. 3,90 B 3,80 G; Febr. 295 B 3,85 G; März 4,00 B 3,00 G; April 4,05 B 3,95 G: Mai 4,15 B 4,05 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis vrompt per 10 Tage 31,95 31,50, per Dez. 31,45—31,50 per Dez.⸗Jan. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter kalt. Hamburger Schmalzuetierungen vom 13. Dez. Dr.] Marktlage ruhig, unverändert. (Eig. Berliner Metall⸗Notierungen vom 13. Dez.(Eig. Dr.] Es notierten in 4 für die 100 Kilo Elektrolytkupfer (wirebars) 39,25; Standardkupfer lfd. Mona: 53,50 nom.; Originalhüttenweichblei 18 nom.; Standard⸗Blei lfd. M. 18 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17 nom.; Standard⸗Zink lfd. M. 17 nom., Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 183: dto. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 197; Fein⸗Silber 36,80 39,80. * Gaserzeugung und verbrauch in Baden geſtiegen. Noch ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen waren in Baden im Jahre 1997 rund 33 Werke als Gaserzeuger und 15 Werke als Die Gaserzeuoung der Werke Daneben fielen 292 100 To. Koks und 14 800 To. Teer an. Der Verbrauch ser bechiſchen Gaswerke an Stein⸗ kohle und Koks ſtellte ſich ouf 317 700 To. baw. 72 700 Tyo⸗ Zu der Eigenerzeugung traten noch 786 000 Kom. Gas, die aus Kokereien und Schwelereien bezogen wurden. Auch der Gasabſatz hat eine Steigerung erfahren. Von der ins⸗ geſamt zur Verfügung ſtehenden Gasmenge von 146 749 000 Kbm. leinſchl. geringer an dos Auslond gelieferten Men⸗ gen) wurden an Induſtrie und Gewerbe 2 18g 0 Kbm., on Haushalte und öffentliche Gebäude 82 987 000 Kbm., für Straßenbeleuchtung 13 113 000 Köm. und an Gaswerke in anderen Gebieten 1825000 Kbm. abgegeben. Der Eigen⸗ verbrauch und»verluſt ſtellte ſich auf 17 840 000 Köm. Der Wert des Gasabſotzes ſtieg von 17 540 000/ im Jahr 1986 auf 18 302 000/ im Jahr 1937. a * Fortdauer der Kontrolle auf dem amerfkaniſchen Baum⸗ wollmarkt. Die amerikaniſchen Farmer haben mit über⸗ wältigender Mehrheit die Fortdauer der Kontrolle des Baumwollmarktes zur Regelung der Erzeugung und der Lagerbeſtände beſchloſſen. Für die Fortdauer der Kontrolle ſtimmten über 940 000 Farmer, dagegen nur rund 178 00h. 13. 12 13 12. 1 ** ritemb. Elektr. 94,„ verkehts Aktlon . ulle, Brauerei„bob ü ellſt Waldbof. 123.5 123.0 0 fl.. Rttein⸗ schiff, und See⸗ twransportMöübm 1 55 150. 3³ Dt. Reiſchsb Nor- 23.2 123.5 104.0 164, Senk- Aktien Babiſche Bank. 114.6 1 720 1140 Com. u Prtvatb 1335 1 Versicherungen 8 5 Venta, an 5,0 115,0 12220 1255 Dresdner dam 108.0 108,0 2 e. „„ EEE „ pfl Sor. Bani 10.5 100.5 Württ Transport 5 „. Reichsbant 184.6—— . hein. Hyp.⸗Bank 134.0 124.5 91, 91. Württba Bank.0 13.0 117.0 117,0 5 125 Amtlien nien notlerte Werte Umtausch Obligationen blauwes Flektr. 88 2927 Dienstag, 13. Dezember 1938 Neues Devisenrechi für das 5 5 Großdeuiscne Reich Erholung an den Akfienmärkſen etraffe Zuſammenfaſſung und Vereinheitlichung Enispan 1 1 dualen begen die apittl fins Pannung der Geldmarkflage nach den Sieuerferminen— Renſen gehalſen Berlin, 15. Dezember(Funkmeldung der NM) Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich eine Angleichung vorgenommen, ſo daß verſchiedentlich Der Reichs wirtſchaftsminiſter hat auf Grund der ihm Die Börſe erfuhr nach Bekanntgobe der Anordn„wieder Abſchläge von einem holben Prozent zu verzeichnen bon der Reichsregierung im zweiten Geſetz über die Aen⸗ Aber Inzahlungnahme von ener u 3 e ſich die Veränderungen zumeiſt herung des Geſetzes über die Deviſenbewirtſchaftung vom Judenvermögensabgabe, derzufolge ein den Wertpapier⸗ 27er Bor ee 15 0 0 und Länderanleihen büßten 9, April 1938 erteilten Ermächtigung das Geſetz über die 118 e Verkaufsdruck nicht zu erwarten iſt, eine Bei Jen Aduno I e 5 7 7 05 Devtſenbewirtſchaftung in neuer Faſſung bekanntgemacht. W„ Käufe von außen her oder Kursrückgänge e Leipziger Bier 9 9767 Das neue Deviſengeſetz tritt am 1. Januor 1939 im ge⸗ ſeils haben ſich auch 1705 1 Harn b. Mittelſtahl ſtellten ſich e um 78 v. H. niedriger. Gutehoff⸗ enen Gebiet des Großdeutſchen Reiches in Kraft und morkt wor bie e nung verloren 1,05 v.., Mont Cenis 1 und Engel⸗ etſezt auch das im Lande Oeſterreich noch geltende Landes⸗ weiſe vom Zufall abhängig, wodurch ſich gut Abweichun⸗ hard Bräu 17 v. H. bepiſenrecht. Damit iſt ein weiterer wichtiger Schritt auf gen von mehr als durchſchnittlich 1 v. H. erklären. An⸗ Bei den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien war bem Wege der Vereinheitlichung des Rechts im Groß⸗ fangs überwogen bei kleinen Umſätzen mäßige Erhöhun⸗ lediglich der Rückgang von Deutſch⸗Aſiatiſche nach Unter⸗ beutſchen Reich getan. e ſpäter wieder Abbröckelungen vorlagen. brechung um 15„, bemerkenswert. Von Hypothekenbanken Das neue Deviſengeſetz faßt im weſentlichen die Vor⸗ 1905„ waren 55 Maulanmarkt Rheinſtahl mit büßten Rheiniſche Hypotheken 7 v. H. ein, während Ham⸗ ſchriſten des Geſetzes über die Deviſenbewirtſchaſtung vom 10374 95), ſerner gewannen Verein. Stahl 11 v. H. auf burger Hypotheken 6 v. H. gewonnen. Am Markt der Februar 1935 und der dazu e. 03%, Mannesmann 1 auf 1057. J Farben lagen mit 8 1 1 5„. 4. Fe. nat 1088 der dazu ergangenen zwei Aen⸗ 147 behauptet. Etwas höher k 15 h Bemberg mit 132 Kolonialwerte ſtellten ſich Doag 7 v. H. niedriger, Kame⸗ betüngsgeſetze und elf Durchführungs⸗Veroronungen zu⸗ 51% Ihen an e en, den nuch Bembeng mit i run hingegen öher. Von Induſtriepapieren wi 7 un hin H knen. Beſonderer Wert iſt dabei uf eine ſtraffe Zu bunt 980 mit 12777(127) an, wogegen Reichs⸗ den 5 ugegen„ v. H. höher. Von Juduſtriepapieren wur⸗ 0. F 8 ſe Zu⸗ ank auf 184%(188 ½, Dema 142(144% id Siemens den Ponarth Bräu und Sachſenwerk, beide nach Pauſe, um mmenfaſſung gleichartiger Tarbeſtände und Verein⸗ 5 Na, mag auf 1(la) und Siemens 2 55 5. ſohun der Gedes prahe gelegt 2 e nach Pauſe auf 1887189(191) nachlteßen. 4 bzw. 5 v. H. herauſgeſetzt. Hannoverſche Ueberland⸗ Ueberſicht über das Deviſengeſetz verbeſſert und ſein Inhalt Auch am Rentenmarkt trat eine Beruhtgung und Ver⸗ ſtraßenbahn kamen nach Unterbrechung 3 v. H. höher an, leichter verſtändlich geworden. Die bisherigen deviſen⸗ minderung des Angebots ein, wenngleich am Pfandbrief⸗ wobei Zuteflung vorgenommen wurde. Niedriger lagen gehllichen Beſchräukungen ſind im weſeutlſchen unveränderk markt noch weitere Angleichungen bei Golopfondbrieſen hingegen gleichfalls nach Pauſe Verefnigte Ultramarin mit blieben. Nach den in der Praxis gemachten Erfahrunger und Kommunal⸗Obligationen bis zu 75 v. H. vorgenom⸗— 471. Hubertus Braunkohlen gaben um 375, Zucker 9 N. er g a 0 gen m bude 5 5 2 35 0 b 5 0 8 hat es ſich aber als notwendig herausgeſtell, weitere Maß⸗ 17 wurden. Von entlichen Anleihen notierten Reichs⸗ Raſtenburg, Merkur Wolle, Löwen⸗Böhmiſch und Noroö⸗ zahmen gegen die Kapitalflucht vorzufehen. So wird die altbeſttz mit 128-17 t(12780). Im Freiverkehr woren deutſche Steingut je um 3 v. H. nach. Berwendung und Ueberbringung von Geſchenken und die zom munol⸗Umſchuldung 5 Pfg. höher im Augebot mit Stenergutſcheine blieben gestrichen bz 4 Mitnahme von jeglichem Auswanderungsgut ins Ausland 92,10. 25 VVV 1 8 · ns 227 3 5 8 8 8— ausdrücklich für genehmigungs bedürftig erklärt. Ten Induſtrie⸗Obligationen gaben überwiegend noch etwas Reichsſchulsbuchforderungen Ausgabe 1: logger 99,2 G Perſonen deutſcher Staatsangehörigkeit und den Staaten⸗ 40. öproz. 36 Farben aber 6 v. H. höher mit 11776. 100,37 B; 1940er 99,5 G 100,25 B: Igler 99,95 G 100 B; ſen iſt auch im Reiſeverkehr nach de 81 ies 1— hen 1 ich behaupten, Heidelberg minus 94 2er 98,25 G 99 B; 1973er 98,12 G 98,87 B; 194er 9762 6 losen iſt auch f hr nach dem Ausland jede Mit⸗ e e 11 55 e e e 0 er ae c de B. 12 G 98,87 B lolier 9762 6 nahme von Gegenſtänden, die nicht zum perſönlichen Ge⸗ 51%.75, dagegen 2er Darmſtadt 96,(.70 und 2,7 Z: 0 Ver 7% G 9837 B; lgtser bis 1918er je 975 G r 0 115 4205 e Schwächer waren Reichsbahn⸗VBA 8 B. Ausgabe 2: 1942er 98,25 G 99 B. 0 e f tha enfa einige Im weiteren Verlaufe blieb die E 4 Wiederaufbauanleihe: 1944⸗48er 80,25 G 81,5 B: 19ʃ8⸗48 ** 5 8 0 ie Entwicklung bei an⸗ 2: 80% G 81,5 B, iber een dem bisherigen Deviſengeſetz mußten haltend kleinen Umſätzen unregelmäßig. Es b 90,½5 G 84, B. aproz. Umſchuld. Verb. 91,02 G 92.97 B. 1 e 1 1 6 1 2 0 Mannesmann 105 nach 105.50. Rheinſtahl Am Mörſenſchluß bröckelten die Notterungen vereinzelt e e iſenſt, eſtgeſetzten Strafe unterwarf 29.25 nach 130.25, Verein. Stahl 103 nach 103.25, AE W ab röße! Beran d er0 857 f 5 1 Jede Deviſenzuwiderhandlung geringfügiger Natur der 112%50 nach 11356, Bemberg 182.50 nach 133 und J Farben Gave een e e. Staaksanwaltſchaft zur Weiterverfolgung abgeben. Um die 14875 nach 147.75. Auch die, erſt ſpäter ermittelten Kurſe während Vereinigte Stahlwerke 6 v. H. höher Ane dabei hervorgetvetenen Mängel zu beheben, haben die De⸗ 1 Schwankungen bis 13 v. H. auf,. BM nach Pauſe Die Reichsaltbeſſganleihe notierte 12708. 5 uiſenſtellen, ähnlich wie die Finanzämter, die Befugnis...„ Nachbörslich blieb es ruhig. 5 3 90 5 8..:—99(98— 5. 5 e n o 8 1 Fränk. Schuh 81—83(82 bis Geld 00 D i Kü eſcheide z den. Außerdem können die„Growag 81 81), Ufa 82.50(81.75).* In EV Senmar gerichte und die Deviſenſbellen künftig in beſonderen s Fällen anordnen, daß die für geringfügige Deviſenzuwider⸗ Berlin, 13. Dez. Am Geldmarkt ſetzten heute die erſten handlungen verfügten Strafen nicht in das Strafregiſter Berliner Börſe: Aktien erholt, Renten gehalten zögerenden Rückflüſſe nach dem Steuertermin ein. Aller⸗ eingetragen werden. dings reichten ſie noch nicht aus, um zu einer Ermäßigung 5 1 5 2 lin, 13. Dezember. der Blonko Sgelödſätze zu füt f f 1 5 8 Die Vorſchriften über die Exportvalutaerklärung, das e 5 dere gebenkotagesgelgſätze zu führen die bei 3 bis 31 v. H. delfenpolitiſche Abfertigungsverbot und über die Deviſen⸗ An den Aktienmärkten konnte ſich heute erſtmals wieder 1 8 2 Im Wechſelgeſchäft lag Angebot nicht überwachurg bei der Aus⸗ und Einfuhr ſowie die Richt⸗ eine Erholung ͤurchſetzen. Dieſe wurde einmal bedingt mehr vor, andexrerſeits fehlte es aber auch on Auf⸗ 1 e a durch dte allmählich Entſpau 1 5 Held 171 1 0 nahmeneigung. Die Umfätze waren daher eng begrenzt. linien für die Deviſenbewirtſchaftu ben eh 8 ch ſpannung der Geldmarktlage nah Den mene due m 75 1 grenz gust 5155 in Kürze e ng werden ebenfalls neu kart Steuertermin, zum anderen aber auch durch die erſt Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich auf unverändert 278 v. H. ö inen. urz vor Schluß des geſtrigen Verkehrs bekann gewordene Im internationalen Deviſenverkehr zog der Dollar in 4 5 3850 b Reichsfinanzminiſters über die Inzahlung⸗. auf 4,6590(46709) 15 Auch 1 gr 12 9 7* gabe von Wertpapieren im Rahmen der Juden⸗Sühnezah⸗ Dollar auf 88,17(37,90), während er in Amſterdam mit rbeifskräffe gesucht 1 1 15 die letztere wird e des Altien⸗.891 ½ unverändert blieb und in Zürich 41(.425 je günſti 0 2 5 5 marktes durch übermäßigen Ver aufsdruck vermieden, da nachgab. Der holländiſche Gulden wurde in London mit Die günſtige Entwicklung des Arbeitseinſatzes die in Zahlung genommenen Wertpapiere bei der Preußi⸗ 8,57(8,9%) umd in Zürich mit 240,5 gegen 240,40 1 5 im Nopember n 1 werden. Schließlich wertet. Der franzöſiſche Franken gab in London auf 177.81 8 N 0 wurde der günſtige Schultheiß⸗Abſchluß ſowie die von der(177.48) nach. In Zürich notierte der Frank b a 5 13. Dez.(Funkmeldung der N M3.) Adeca gemeldete befriedigende Entwicklung im laufenden 11,06. Der ſchweizer Franken beſeltigte ſich n Sund a ee der Reichsonſtalt für Arbeitsvermitt. Geſchäftsfahr als Anregung zu Rückkäufen empfunden. 20,59% gegen 20,775. 8 Biſaftigen 1 5 Altteich allt rung 102 Nuptieneg anf 5 Am Montanmarkt hatten Rheinſtahl mit plus 274 v. 5. Diskont: Reichsbank 4. Lombard ß. Privat 5 v. 8 gleichen Höhe gehalten wie im Oktober. Die Zahl der bei und Mannesmann mit plus 1, die größten Kursgewinne 15 Dis- 5. den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitsloſen hal im Vor⸗ zu verzeichnen. Verein. Stahlwerke waren um 7, Klöck⸗ e e N 8 5 monat November um rund 12 000 auf 152 000 abgenommen ner um 7 v. H. erholt. Braunkohlenaktien wie auch gegvpten fögypt ld..91 145[033 11905 zu ste Jaßl dex offenen Stellen die unbeſetzt geblieben Kaliwerte mieſen größere Abweichungen gegen den Vortag Argentinſen.⸗Reſo.. 0,502 0,66.55.867 27 5 8 der gleichbleibenden Beſchäftigung, nicht auf. In der chemiſchen Gruppe ſtiegen von Heyden 8 15 83 5 1 42,12 44,06, 42,04 1 15 Abnahme der Arbeitsloſen und mit der Zunahme um 3, Rütgers und Schering um le ca. 4 v.., während 5 Fulgarlen 95 5 6*.617 37055 30017 1 5 11 et da 8 8 eee Farben mit 148 unverändert blieben. Von Elektro und Dänemarf johgronen 4 5187 5707 90 7200 7 2 5 7 1 0 r 70 N 5 Birtſchaft bet Beginn des Winters feſtzuſtellen ff! Verſorgungswerten ſind Acc(plus 194), R Wer(plus), 1 555 8 2 11.015 1145 11635 15 Bisher nohm im November die Beſchäftigung und bie Lieferungen(plus 740, andererſeits Siemens(minus), Estland loten Kr. 4½ 68,13 6827 99 15 9027 Zahl der offenen Stellen ab und die Zahl der Arbeſtsloſen von Autbaktien Daimler(plus 177), von Maſchinenbau⸗ N Mk. 5 5,120 5,130 5,13 5,140 zu. Zu dem völlig entgegengeſetzten Ergebnis hot der werten Demag(plus), andererſeits Berliner Maſchinen. 8 1 55 8.558 5,572 1 Kültrassgefand ſaſt aller Induſtrieweige und da.(minus 5 u..) hervorzuheben. Sonſt fielen noch auf: Nee e,, 65 C im 5 Vegeta Holzmann mit plus 3, Bemberg mit plub 124. Bremer Jran Teheran) pe en, 14.44 14.40 14.46 14,48 , Kelonden hatten. Auch nahmen Invaliden und Erwerbs⸗ Kaufhof mit plus 1 v. H. Zu den wonigen ſchwächeren Japan Ihen.20 0,678 0,580 0,670 0,684 beſchränkte wieder Arbeit on. Papieren gehörten Dortmunder Unjon mit minus 17 Jugoflapſentoh rina;.694 5,700 5,0904 3,700 Die Bewegung der Arbeiter zwiſchen den Wirtſcha ts⸗ und Nord. Lloyd mit minus 1 v. H. e 4 n ee 91 751 8 2.*. Zettlan Latt 2*„ 5 75 8 ee 1 5 e. Im varfablen Reutenverkehr ſetzten Reichsaltbeſitz mit ahtauen 100 gras 3 13 3270 41.04 42.02 5 n. 8 erichtsmonat hat ſie da⸗ unverändert 127 ein. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe Norwegen log ronen%] 587 257 7847 558.59 geen ununterbrochen angehalten. Landwirtſchaft, Forſt⸗ f e f 8. holen icotzloty]% 47, 4,10 47. 4,10 wiriſchoft, Bergbau, Schiffahrt und Textilindustrie kogen ſtellte ſich 5 Pfg. niedriger auf 92. Boriugal 100 Estude/ 10,84 10,565 10.565 10,585 wer die Abwanderung zu auderen Induſtrien. Von den Im Börſenverlanf war die Kursgeſtaltung an den Ak⸗ Sumänen 100 fe 2% 5881 5765 50,0 00.0 Abeitsämtern und den Betrieben werden Anſtrengungen tien märkten nicht ganz einheitlich, ſo daß die Beſſerungen i. lobe 10, 5644 3650 1 60 e gemacht, um unerwünſchte Bewegungen zu verhindern. itberwogen. Rütgers ſtiegen um, Buderus um 6, Ges⸗ e 10 2„„ 0 5 Ein beſonders bemerkenswerter Zug in dem veränderten fürel um 7 und Siemens um 1 v. H. Farben gaben Tür fd. 55.678.582 978 1. Hilde d 5 5 2 4 12 1 Türkei. titu t. Pfd. 5% 978 1..978 1982 Ade des Arbeitseinſatzes im November 1998 iſt. daß eine ledoch auf 14776 noch. Auch Daimler verloren 1 v. H. Ungarn ſohniengs] 55 5 75 1 155 Nachfrage nach Arbeitern von den Außenberufen Sonſt gingen die Rückſchläge nicht über 7 v. H. hinaus. Urugnay IGoldpeſoe 9495 55501 0,8990 17001 . 5 ſrüher im November ihre Beſchäftigung ein⸗ Am Kaſſarentenmarkt wurden in denjenigen Pfand⸗ Ber Site Dollar.492.455.40.496 r 1 N. 5 und Komunalobligationen, die der Abwärts⸗* Frankfurt, 13. Dezember. Tagesgeld weiter geſucht Zahl angemeldet. Ferner hat das Bau⸗ ewegung der letzten Tage nur teilweiſe gefolgt waren unv.(2,75 v..) gewerbe zahlreiche Arbeiter, in der Hau 5 2223 f. ptſache Maurer und immerer angefordert In den vergangenen Monaten rr d. ͥ¶õãꝙyd T r·.˖c/j// j/ ˖7ç————.§7ç zußten Bauten ſtillgelegt oder zurückg i 5 5 eſtellt werden. Die theit an di ird j f duch. e wieder aufgenommen, Vortrag von 68 290(66 270) aus dem Vorfahre— ab. mehr mit Genehmigung der zuſtändigen Stellen auf die Neben dem Bangewerde nb ur all der Verkehr t Der am 17. Jauuar 1929 ſtatt indenden Hauptverſammlung Kommonditgeſellſchaft H. Hammer übergegangen, deren erben Druck auf den Arbeitseinsatz aus. Alle für den wird eine Dividende von 6 v H. wie im Vorfahre vor, verſonlich haftende Geſellſchafter H. Hammer, Berlin, und 1 5 arbeitenden Industrien, Lokomotiv⸗ vnd 5 ae ,, fe 1 f bleit e m are 1 5 55 abeiken, Fahrzeug⸗ und Motorenfabriken, meldeten großen ergelragen. eſalt beit Frankkurt„ W ichen geen cbarf an. Es mußten Ungelern f e 0 1 ſchaftsmitglieder wurden übernommen. Die J. Speier Kc. „ 5 gelernte, Berufsfremde und Emaillierwerk Ac, Fulda.— 3(4) v. H. Dividende. 2 2. . N Die Betriebe richten ch Der SW am 17. Dezember diefes größten 11 1 Ble. i Umwandlung der Schußhaus J. Speter g r auf die Umſchulung der einzuſtellenden Ar⸗ und Emallierwerkes wird für das am 30. Juni 1988 be⸗ 8 2 beltskräfte ei 1. 5 5 2 18 N. endete Geſchäftsfahr nochmals eine Erhöhung der Divi⸗ 5 f 5 95 Oeſterreich iſt die Zahl der Arßeitsloſen etwes ge⸗ dende um 1 v.., und zwar auf nunmehr 5(4) v. H. vor⸗ Seen e e e ee um 1 005 auf 112 595 11 den ſudeten⸗. 17 55 Kapital von 2 Mill.„ befindet ſich in fenen Geſchäftsjahr bei ungefähr gleich gebliebenem Um⸗ ten wurden am 30. November 1938 rund Familienbeſtitz. reh ne 555 0 90% Arteitskoſe gez 0 ſatz nach Abſchreibhungen auf Anlagen von 128 264(61 410) 1 zählt. darunter 71 000 Frauen. Es e Kick 1 Such dem großen umkang der Tertilinduſtrie im Eiſeuwerk Kaiſerslauteru. Im Rahmen des Ausbau⸗ 99 1 9 e. 82 rtenland, daß die Nertilarbeiter mit 95 cab, darunter programms des Werkes konnke das Richtfeſt des neuen n e aus, der, mit dem Hortrag aus! mit insge⸗ f Fenlſeneien. die höchſte Zahl der Arbeitsloſen in einer Emaillierwerkes begangen werden. J. B. Reingewinn, ber aut Abbe 1 752 Ver. 1 gruppe haben. J. B. 9' 1 7 5 ur eckung. 1 5* Schultheiß⸗Brauerei Ach Berlin.— 5(4) v. H. Divi⸗ luſtvortrages von 76 771/ Verwendung fand.](V. 10. 8 411598 285 Aufſichts rat 98 e 11 Januar.) i adeßerger Grportbier 5 35 eine Dividende von 8(4) v. H. auf die Stammaktien für 1 eh b. G.. i e das Geſchäftsſahr 1937 388 vorzuſchlagen, nachdem die Vor⸗ Preisſenkung für Dampſpflugſeile. Der Relchs⸗ folk dſe Verteilung einer Linden de von 12 v. H. vor: zussaktien und Genußſcheine den ihnen ſatzungsgemäz zu⸗ kommiſſar für die Preisbildung hot auf Veranlaſſung des la⸗ r 0 5 1818 ſtehenden Gewinnanteill von wieder 6 v. H. erhalten Beauftragten für den Vierfahresplan mit sofortiger Wir⸗ en werden wie ſie im Geſchäftsſahr ſogolgg gerahlt 790 8 5 12 5 ö worden iſt. Im Vorfahr betrug ie Dividende 10 v. 8 haben. Daneben ſoll aus den außerordentlichen Erträgen kung die Preiſe für Damofpflugſeile um 5 v. H. ermäßigt. 2. 5 die Tilgung der Genußſchelne auf 1 Mill„ erhöht werden Dieſe Ermäßigung ſoll in vollem Umfange dem Ver⸗ Brauerei Schwartz⸗Storchen um Speer a. Rh.— Wie 1 8 0 5 115 5 Anord 8 50 a. E== en N„Rh.—. rauche 0 a er di 5= f 9 0 v. F. Dinſdende. Die Geſellſchaft ſchließt nach Vor⸗„ Schuhhaus Speier ariſtert. Die Firma J. Speier ern 0 e. 1955 1 ax b von 149 621(178 601)/ Abſkreibungen auf Anlagen Kom.⸗Geſ. mit Sitz in Frankfurt a.., und etwa 40 1 7 9 0 1 einem Reingewinn von 189 072(188 28000„— einſchl. Filialen vor allem in Süd⸗ und Weſtdeutſchland, iſt nun⸗ and. 5 e 8 12 3 12 Goldhyp.- PBtandbriete s 12 1% ie, 1 5. 4% th, Hyp.⸗Bk. adiſche taſch 100,0 100, Sroßkraft. Mom„ Hartſtetn N F rank fur!. c. Com. Verb.%. G for 5 e 5 09— 99 8 Habt. Henn 6 öl, Arüin Bittner. D be 4 Oberheſſ. Pr.⸗ Ant. 100,0 100,. 4% do. R 35,38,39 00.— 00, Bayr. Moſorew 1 les Deutsche bo 1 5 100,0 1000%½ Bahr Bodener. 5% do. Lig. fbr. 200.2 100,2 Bemberg, 9. 9 132.2 131.5 7. ester zunsl. werie Stedtenlelnee do. G. ⸗ Nam zi; 1000 100, Würzb.( d 100.2 100,2 4% Rg.- Bon Bt. Julius Herget.., faden nen 1670 107, faz mübten, b ½ Augsburg 2c 88.— 98, 4 Württ. Wodn% aprgandw⸗.tom. t Eiſf 95.— 00.— Hrauer-Kleinlein 118.0 fen gſeananet Horhr 7,. rebb.“vent ts 4½% 0 ⸗Baben 26 08. 98. 15* U 100% 100, dank R 2 101.0 10,0% Süd Bober. 27 Bronce Schlenk 143.0 103,0 Nan wert aſſen 107.0 167, oh. Staatsanleihen 4% Berlincsid2s 102,7 1024 4% Berl. Hub. e Sig. Apfbr. 8 Brown Dover! 120.5 120 5 550 e 15 Ra 1986 13 12. 595 e 72 95 75(andes, und Provinz Se ven 20 1 99, 99. 4. 100,7 100,8 emen“ Heidelb 1470 147%] Hartmann& Br. 132.0 132.0 do Vorz. e neun. p 101,3 101.3 2%)frenkf 26 4875 98. banken. dom. Grover Het 69. 96. Hofer, 1 5 100.2 500 em Alber“ 0451465 Sagte Naſt des 0 0 e . R 4½ Hanau 26 95575 4575 4% Had. K. Odbt. 9% de. Lig. Bf. de Gebt. n 100,5 10/2 ſarmter⸗ Ben; 128.2 128,(l Belzmann P. fis„ Roeder. Gb: 10. 4½15 99.25 09,25 4½ Heidelberg 26 95,75 00,— annh. 20, R 7 10 0 09,50 6, A. R 5 400.1 100.1 emag 5 141,5„ 56 ß F„ Mainz 9. 2„ Kaſſe. r. 2 0 1„ 101,0 Di. Steinzeug 1 45 8 0 98.50 0. 4½% Mannheims 67.50 07.0] K 4.. 00,0 909.75 4% bl o 8 aner..% Dürrwerte..0 112, gien, Schanz 129,0 128,0 Seger. 5⁰ 5 8 5 do. 5 8 5 4½ Udskom. Bk. 588 br. ell. 1 2 5 1557 5 Neckar Stulig 2 Dutlacher G8.„ IInorr, Heilbronn 245,0 245, Sa 126 VVV V nan t 48.30 09,75 e. lle 90, picbaum- Werten 11310 113,0 i Seement-lelnig, 6 70 89,70 Mann dem Auer 133,7 137 ½ de, f 8 98.75 8,75%% Gold, Groer. u Aktien umwandelbar an ene akaftw Alwüen 3, Anale. . 62 00.62 4½% do, f 10 00 ant a!. 100,2 100, ba den 1 N F Sinner. Grünw. 0— 4½% de k 12 93·87 08,75 4½ ein. Hop. B. A.. 8 117 5 Filler Sean 1080 1030 Lac ee egen 505 90 7 Sate er Beitr; 90, Pfandbriefe u Schuld 4% Kaffau ddsbl.. Gpfbr⸗k, U. U 90. 99. 2 5 105.0 105, 1 191.0 8 Süd. Zucker e 228 2 28 281 993 1000 a 100.0 100.0„ 78 Scl. 40, 50. dte. Walzmütl⸗ 13500 350 e % Creditanststlen der Länger— V N 5 lahr, Gebt.0 147 5 f A 5 a 7 e eee 78 3 do. Lig. 26,28. Lahr, Gebr. 148,0 147% Maintraſtwert ſerein bt. 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Der Weg von Bern nach wir im Thun iſt ziemlich flach, aber äußerſt reizend; was den Reiz auch noch mehr erhöht, ſind die ſchönen rein⸗ man außer im Kanton Bern lichen Häuſer, welche nirgends in der Schweiz mehr Den 12 beſuchten wir den K eine ſehr ſchöne Ausſicht hat. Kutiſcher in Luzern warten, findet. irchhof, von wo Von da zurückgekom⸗ men, packten wir unſeren Mantelſack, hießen unſeren ſchifften uns mit unſerem unſern müde, man der inn bei ich die Geſckh der heit der Pferde bewundern mußte, alle Angſt benahm, ſo daß wir ſpäter bei den ſchlimen ſten Wegen ruhig auf unſeren Pferden ſitzen blieben. Erſt beim Herunterſteigen Fuß gehen, da tiefer ſtürzten. Male bis an die es faſt nicht erwarten, Bade an. Weg wieder chenbachtal. 90 ieee Der Schnee Knie den Schnee ebe Waſſer Blicken durchnäßt zeigen Der und Kot Promenade dauerte über 2 bis 982 und hungrig Nach einem ordentlichen Frühſtück wurde zu Pferde fortgeſetzt durch das Rei⸗ Weg führt an mancher Stelle Terausgegeben 50 6 5 5 276570 N ner nin mußten die var ſo tief, daß hineinſanken, n geſchmolzen ! Wirtsha wollte. auf de hatte, Dieſe unden fort;: Mienen chicklichkeit der Führer und die Sicher⸗ welches uns auch Reiſenden zu Schnee lag, und die Pferde leicht mehrere wo die blieben angenehme ich konnte us ſich endlich wir und Endlich kamen wir m Roſenlaui⸗ o Führer auf den Thuner See ein und kamen nach einer Fahrt von einigen Stunden in Neuhaus an, wo wir einen von den dort immer haltenden Wagen bis Unterſee nahmen. Nach Tiſch beſtiegen wir einen Berg, welcher im Beſteigen uns ziemlich hoch ſchien, der uns aber, wieder unten angelangt, gegen das daneben ſtehende„Stockhorn“ wie ein Hügel vor⸗ kam. Gegen 8 Uhr kamen wir in unſere Wohnung zurück, wo unſerer ein göttliches Schauſpiel harrte. Die Ausſicht unſerer Zimmer ging gerade auf die „Junafrau“, welche den ganzen Tag über immer von Gewölk teilweiſe verdunkelt wurde, nun aber ganz rein daſtand und von der untergehenden Sonne ver⸗ goldet wurde. Wir ſaßen am Fenſter mit wirklich ängſtlicher Sorgfalt, ja keinen Augenblick zu verlie⸗ ren und dieſes göttliche Schauſpiel unſerm Gedächt⸗ dicht am Abhange vorbei und iſt ſo ſchmal, daß kein Führer neben dem Pferde gehen konnte. Dieſes macht im Anfang ein bißchen Angſt, aber iſt bei der Sicher⸗ heit der Pferde ohne Gefahr. Wir kamen gerade bei hohem Mittag an dem R eichenbachfalle an, aber wir vergaßen, in Schauen verloren, Hitze und Ermüdung. Nachdem man den Reichenbachfall gründlich bewun⸗ dert hatte, gings durch Haslital nach Brienz. Die⸗ ſes Tal iſt ſehr reizend und ſprach mich ſo freundliich und heimiſch an, daß es mir immer vorkam, als ſei das nicht das erſte Mal, daß ich es beſuche. 15. Juni. Morgens gegen 8 Uhr ließen wir uns auf einem kleinen Nachen über den Brienzer⸗See rudern, um den Giesbach zu beſuchen. Wir ſtiegen auf einem hübſch angelegten Fußpfade den Berg hinan bis zu dem Schulmeiſterhauſe, deſſen Bewoh⸗ ner uns ſchon von ferne mit einem Alpenhorne be⸗ niſſe recht einzuprägen. Den 13. wal d. fallenen tiefen Schnee. Man tun. Juni. Reiſe, Die Reiſenden kommen nach Grindel⸗ Hier war großer Rat, was nun zu tun ſei, da uns mehrere abrieten, über die große„Schreideck“ zu gehen wegen des vor einigen Wochen erſt hier ge⸗ es doch zu beſchloß, Wir ſetzten morgens.30 Uhr unſere zum erſten Male zu Pferde, weiter fort. Am Anfang war es uns bei dem Reiten etwas ängſtlich grüßten. 16. liegt, ſein. Juni. er ſoll an me zumute. Der Weg über die Scheideck iſt ziemlich ſteil und ſo ſchlecht, daß wir oft gar keinen Weg einlenkt, und ſoll früh hatten und nur immer gerade aufwärts ritten, wo⸗ gedient haben. liegt an d er als Abends um.30 Uhr, von langem Reiten ſehr ermüdet, kamen wir in Stanz an. Morgens um 5 Uhr fuhren wir von Stanz ungefähr eine Stunde in einem kleinen Chais⸗ chen bis an den Vierwaldſtätter See. nach den über dem Mittelländiſchen Meere. 900 Fuß, Seine einzige, (= altes Geſtade) genannt, man, von Luzern kommend, in den Küßnachter Arm Warenniederlage ge⸗ Die Umgebungen dieſes Sees gehö⸗ Er franzöſiſchen Ingenieurs, 1368 Fuß Seine Tiefe iſt hreren Stellen unergründlich ſehr kleine Inſel, Altſtadt er Stelle, wo heimerin ieee 3 neee, ren zu den anziehendſten der Schweiz, tragen aber alle das Gepräge des Alpencharakters. In der Ge⸗ gend von Luzern, welche Stadt mit ihren vielen Tür⸗ men wie aus den Fluten emporſteigt, ſind die Ufer niedrig, mit hübſchen Landhäuſern und Dörfern in Waldungen von Obſtbäumen beſetzt. Die Reiſenden beſuchten die Tells kapelle und fuhren das Reußtal hinauf. Man kann ganz be⸗ quem bis Göſchenen, seinem kleinen ſchlichten Dorfe, fahren. In dieſem Orte tranken wir zum erſten Male italieniſchen Wein, der aber ſehr ſchlecht iſt. Von hier aus ging es zu Pferde weiter. Der Regen wurde immer ſtärker, 9159 wir waren genötigt, un⸗ ſere Regenſchirme auf den Pferden aufzumachen, was das Reiten, eſonders bei einem ziemlich ſtarken Wind, ſehr erſchwerte. Teufelsbrücke. Der Regen wurde immer heftiger, und wir kamen ziemlich naß und ermüdet gegen 8 Uhr in Hoſpital an, uns auch ſogleich nach einem ſehr guten Nachteſſen (wie ich es auf dieſer Höhe, wo man alle Lebensbe⸗ dürfniſſe einige Stunden weit holen muß, nicht er⸗ wartet hätte) zu Bette legten. 17. Juni. Morgens um 8 Uhr hatte ſich das Wetter wieder ziemlich aufgeklärt, und wir beſchloſ⸗ ſen, den Gotthard zu beſteigen. Wir ließen un⸗ ſere Pferde vorführen, und nun ging es munter wei⸗ ter. Die Straße iſt gut gepflaſtert. Nachdem wir ungefähr eine Stunde geritten waren, kamen wir nach und nach in einen immere tieferen Schnee, bis unſer Auge endlich nichts als Himmel und Schnee erblickte. Dieſes große Schneefeld im Sommer machte mich doch ein bißchen beklommen., beſonders da unſer Führer uns erzählte, daß vor einigen Ta⸗ gen eine Engländerin ſich hier das Geſicht erfroren habe. Wahrlich keine Erzählung, unſeren Mut zu be⸗ leben! Doch ritten wir immer weiter. Auf der Höhe liegen zwei kleine Seen, welche auch noch zu⸗ gefroren waren. Weiter hinauf liegt dann das ehe⸗ malige Hoſpitalium. Hier droht den Reiſenden ein Gewitter, der Führer riet zu ſchleuniger Umkehr. Beim Zurückreiten ſtürzte das Pferd meiner Schwe⸗ ſter zweimal, und obſchon es ihr keinen Schaden tat, ſo entſchloſſen wir uns doch, zu Fuß zu gehen, wo⸗ bei wir zu mehreren Malen faſt im Schnee ſtecken blieben. Nach einem anderthalbſtündigen, ſo ange⸗ nehmen Spaziergang kamen wir mit ganz durchnäß⸗ ten Schuhen, und was noch ſchlimmer war, mit von wo wir der ſcharfen Luft und dem Schnee glühend roten Ge ſichtern im Hoſpital an. Wir traten nach einem guten Mittagsmahle unſeren Rückweg nach Flüelen auf dieſelbe Weiſe an, wie wir gekommen waren. Gegen Abend verurſachten uns unſere Geſichter und Augen ſo heftige Schmerzen, daß wir letztere faſt nicht mehr aushalten konnten. Unſer Wirt, welcher dies he⸗ merkte, riet uns, Eiweiß mit etwas Oel zu vermen⸗ gen und uns damit zu beſtreichen, um die Haut vor dem Auff pringen zu bewahren, was wir auch sehe gut fanden. Die Röte verlor ſich aber erſt gegen den 8 0 wieder. Juni. 8 nach Auf dem See nach Brunnen, im Gold au. Dieſes Oertchen iſt durch den ſchrecklichen Unfall am 2. September 1806 bekannt geworden. Ein Bergrutſch, der einige Ortſchaften mit etwa 120 Menſchen unter ſich begrub. Von Goldau aus wurde der Rigi beſtiegen. Ju vierſtündigem Marſch gelangten die Reiſenden nach Rigi⸗Kulm, wo ſie bei nebligem Wetter nur einige kurze Durchblicke hatten. Wir kamen durch den Hohl⸗ weg, wo Tell den Geßler exſchoſſen, und auf welcher Stelle jetzo eine Kapelle ſteht, oͤie wir auch beſuchten⸗ Von Küßnacht im Kahn nach Luzern. Nachdem wir uns hier, wo wir unſeren Wagen und Koffer wieder trafen, umgekleidet hatten, beſuchten wir das Denk⸗ mal, den Löwen. Dann wurde im See gebadet. 20. Juni fuhren wir mit Tagesanbruch von Lu⸗ zern weg... Nachdem wir in Zürich angekom⸗ men waren, ging Ferdinand Michel mit dem Empfeh⸗ lungsſchreiben, welches wir an ein dortiges Haus hatten, dahin, von wo er auch ſogleich zurückkam mit der Einladung, das Blinden⸗ und Taubſtummen⸗In⸗ ſtitut in Geſellſchaft des Herrn, an den unſer Brief war, zu beſuchen. Da wir ein ſolches noch nie ge⸗ ſehen hatten, nahmen wir die Einlaoͤung mit Freu⸗ den an. 21. Juni. Auf der Fahrt nach Schaffhauſen wird noch der Rheinfall beſichtigt. Wir beſuchten auth die Camera Obſcura, welche hier angebracht iſt; dann fuhren wir nach Schaffhauſen, wo wir eine Freundin beſuchten und dann die Anlagen um die Stadt be⸗ ſahen. Unſern Rückweg nahmen wir den 22. Juni über Tuttlingen dingen, und Alt⸗ den 23. Juni Hechingen und Tübingen, den Lud w den den delberg nach 24. Juni Stu igs burg, ttgart, (Fortſetzung folgt) Cannſtatt und 25. Juni Heibronn, Sinsheim, 26. Juni durch das ganze Neckartal, Mannheim.“ Hei⸗ Das Winterhilfswerk iſt ein Frie⸗ denswerk des deutſchen Volkes. Klelnigkelten die Freude doerelten, Immer gern ge- sehen sind und ven der Lultur des gebecs unel seine sotcisltigen Wahl noch vleſe jahre Teugnls ablegen, in gro- Ber Auswahl. Mannheim 07, 8 „Libe le- Haus“ Heldelberger Straße Nein Sehn lernt plötzlich stwas zchwer lee kat das nicht vom Vater her!— Da Rat die Kraft für Extrastanden e„KIs iss“ stets sehr schnell gefunden. Zu weihnachten aus unserer großen Auswahl in 7 Stockwerken Schlafzimmer neueste Modelle, alle Holzarten ab 340. bis 1350. Speise- und Wohnzimmer modern und Stil, Eiche, Nußbaum, Ahorn, Rüster, Kirschbaum u. Mahagoni von Mk. 370.- bis 1500. Nerrenzimmer einfache bis vornehmste Aus führung 380. bis 1400. Küchen Elfenbein, Esche, Rüstern natur Mk. 163.- bis 430. Schrelbschränke e couches Sessel„ Klubtische Dielen garnituren in allen Preislagen. MHöbelvertrie P 7. 9 Kenn Laden Sonntag gebnnet! 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