1939 — 1 dee hervorzubringen. Erſcheinungsweiſe: Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. bofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Täglich 2mat außet Sonntag Bezugspreiſe: fret Haus monatlich 2% Met uad 62 Pia Trägerlohn in unteren durch die Poß 2 7% Mt einſchl 50 Pia Poſtbef.⸗Geb Sterzu 72 Pſa Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ Schwetzinger Str 44 Meerkeldſtr 1g. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25(d kolgend Monat erfolgen Poſtſcheck⸗Konton Karlsruhe Nummer 1735 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſteue: R .0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpteiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 9 Pfennta. 79 mm breite Tertmilltmeterzeile 5, Kleinanzeſgen ermäßlate Grundoretſe tſt die Anzeigen ⸗ Konkurſen wird keinerſen Anzelgen in beſtimmten Ausgaben an ſiernmündlich Für Familten⸗ und Wllaemein aülttig Preisliſte Ni 9. Bei Zwangsveragletchen oder WMächlaß gewahrt Keine Gewahr für beſondeten Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. Pfennta erteilte Auftrage Abend- Ausgabe A Freitag. 16. Dezember 1938 140. Jahrgang— Nr. 582 England und Frankreich wollen ihn gemeinſam durch Siidfrankreich bauen Ein ſtrategijcher Kanal. Man will die Kriegsflotten ſchnell vom Allantik ins Mittelmeer werfen können EP. London, 16. Dezember. Wie der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ aus Paris meldet, ſind zwiſchen der franzöſiſchen Regierung und engliſchen ſowie holläudiſchen Inter⸗ eſſenten Verhandlungen über den Bau eines Schiff⸗ fahrts⸗Kanals vom Atlantik zum Mittelmeer durch Südfrankreich im Gange. Der Kanal ſoll für die Kriegsſchiffe Englands und Frankreichs befahr⸗ bar ſein. Die Koſten einer Verbreiterung und Ver⸗ tiefung des zwiſchen Bordeaux und La Nouvelle be⸗ ſtehenden Kanalnetzes werden auf 90 Millionen Pfund(rund 1125 Millionen Mark) geſchätzt. Der Korreſpondent fügt hinzu, die Arbeiten könnten nicht vor Dezember 1942 beendet ſein. Hunderttauſend Mann würden bei den Arbeiten Beſchäftigung finden. Flaliens 10 Milliarden-Rüſtungskresit anb Rom, 16. Dezember. Das lebhafte Auslands echo zu dem italieniſchen Miniſterbeſchluß, zehn Milliarden Lire für beſchleu⸗ eee nigte Verteidigungsmaßnahmen bereitzuſtellen, wird in der italieniſchen Abenoͤpreſſe ausführlich verzeich⸗ net. Unter der Ueberſchrift„Die Macht der Waffen“ ſchreibt der Direktor der„Tribuna“, das Erſtaunen des Auslandes über die Beſchlüſſe des italieniſchen Miniſterrats ſei gänzlich unbegründet. Dieſe Be⸗ chlüſſe ſeien durch die rieſigen Rüſtungen der De⸗ mokratien notwendig geworden, die durch ihre in Verſailles beſtegelte ungerechte Hegemonie ein ſchwerwiegendes Problem hinſichtlich der Verteilung der Gebiete und der Reichtümer der Welt geſchaffen hätten. Das Recht aber würde eine leere Theorie bleiben, wenn hinter ihm nicht kampf⸗ und opfer⸗ bereite Energien ſtänden. Die ſogenannten Pazifiſten aber müßten ſich fragen, wie lange dieſer Wettlauf, der die Ausdauer der Nationen auf eine ſo harte Probe telle, noch ſortdauern ſolle. Ange⸗ ſichts dieſes Dilemmas brauche man ſich nicht über die Opfer zu wundern, die der Staat vom italieni⸗ ſchen Volk, gefordert und die das Volk mit ruhigem Stolz aufgenommen habe. „Front der nationalen Wiedergeburt“ Rumüniens neue Einheitspartei Nur ſie allein darf Kandidaien für die Mahlen aufſtellen und ſich politiſch betätigen! EP. Bukareſt, 16. Dezember. Mit der Unterſchrift des Königs Carol, des Mi⸗ niſterpräſidenten Patriarch Miron Chriſtea, des Juſtizminiſters Jamandi und des Innenminiſters Calinescu iſt am Donnerstag in den ſpäten Abend⸗ ſtunden eine Geſetzesverordnung über die Gründung einer rumäniſchen Einheitspartei erlaſſen worden, oͤie den Namen„Front der nationalen Wiederge⸗ burt“ tragen ſoll. Die Verordnung beſtimmt, daß im rumäniſchen Staat nur dieſe Front der nationalen Wiedergeburt als einzige politiſche Organiſation be⸗ ſtehen darf. Zweck dieſer nationalen Einheitsfront ſoll die Mobiliſierung des nationalen Gewiſſons zu einer ſolidariſchen und einheitlichen Aktion für die Verteidigung und Entwicklung des Landes und für die Konſolidierung des Staates ſein. Im übrigen kann jeder rumäniſche Staatsbürger, der das 21. Lebensjahr vollendet hat, mit Ausnahme der aktiven Militärperſonen und der Richter, um die Aufnahme in die Einheitsfront erſuchen. Die Front der nationalen Wiedergeburt iſt allein dazu berechtigt, Kandidaten für die Parlaments⸗ und Gemeindewahlen ſowie für die Wahlen zu den Berufsverbänden aufzuſtellen. Jede andere politiſche Betätigung außerhalb des Rahmens der neuen Einheitsfront wird als Geheimbün⸗ delei betrachtet. Die Beteiligungen an ſolchen Bewegungen ſoll mit dem Verluſt der bürgerlichen Reſte auf die Dauer von zwei bis fünf Jahren beſtraft werden. Die Verordnung wurde allen ehemaligen Mi⸗ niſtern zur Unterſchrift vorgelegt. Folgende frühe⸗ ren Miniſter haben ihre Unterſchrift verweigert: Maniu, Madgegru, Micescu, Georg Bratianu und Dinu Bratianu. Die Au gabe der neuen Partei EP. Bubdapeſt, 16. Dez. Die Blätter bringen Auszüge aus dem Geſetzent⸗ wurf über die Schaffung der neuen rumäniſchen Ein⸗ heitspartei„Front der nationalen Wiedergeburt“. Darin heißt es, es ſei heutzutage ein Ding der Un⸗ möglichkeit, die öffentliche Meinung durch eine Viel⸗ zahl politiſcher Idelogien zu beunruhigen. Das Land bedürfe einer durchweg ruhigen politiſchen Atmoſphäre Dies mache die Schaffung einer einheit⸗ lichen politiſchen Partei notwendig. Dieſer Partei falle dann die Aufgabe zu, die politiſchen Führerperſönlichkeiten des Landes Wie es heißt, befindet ſich unter den Unterzeich⸗ nern des Aufrufs zum Beitritt zur Front der natio⸗ 0 ſpielt hatte und nach nalen Wiedergeburt auch Mihalache, der eine große Rolle in der Nationalzaraniſtiſchen Partei ge⸗ dem Rücktritt Manius vom Präſidium der Partei eine Zeitlang den Vorſitz inne⸗ hatte. Mihalache galt immer noch als einer der Stützen der Nationalzaraniſten des alten Königreichs unter das herrſchende Regime und den Verzicht auf ſelbſtändige Weiterexiſtenz. Jahresendtagung der Laudesbauernführer in Berlin. Der Reichsminiſter für Ernährung und Land wirtſchaft, R. Walther Darré, hatte am Don⸗ nerstag in Berlin die Landesbauernführer zu der am Jahresende üblichen Arbeitstagung zuſammen⸗ gerufen. Ein Bild von der Ebrofront Der natiemalſpaniſche General Valion am Beobachtungsſtand ſeines Hauptquartiers in der Sierra de Cabals an der Ebrofront Mr. Eden läßt ſich gut bezahlen! 5000 Dollar und Reiſekoſten für eine Hetzrede in Neuyork (Funkmeldung der NM.) +E Neuyork, 16. De In ihrer Freitagausgabe bringt die Neuyorker Wochenzeitſchrift„Time“ die intereſſante Mitter⸗ lung, daß der amerikaniſche Fabrikantenverband Mr. Antony Eden für ſeine Hetzrede am 9. Dezem⸗ ber ein Honorar von 5000 Dollar ſowie die Reiſe⸗ koſten bezahlt hat. Ein früheres Angebot des Nen⸗ horker Wirtſchaftsklubs, gegen ein Honorar von 1200 D Dollar, ſeine„Weisheit“ zu verzapfen, hat Eden, wie„Time“ weiter berichtet, als zu niedrig abge⸗ lehnt. zember. dee Ein Abſthiedsſchauſpiel für die 3000 Neichsautobahner: Die große Moorſprengung bei Caarmund 20 000 kg Sprengſtoff gehen in 378 Minen in die Luft Funkmeldung der N W 3) + Berlin, 16. Dezember. Die 3000 Autobahnarbeiter, die auläßlich der Fertigſtellung des 3000. Kilometers der Reichs⸗ autobahnen als Gäſte des Führers in der Reichshauptſtadt weilen, hatten am Freitagvor⸗ mittag Gelegenheit, vor den Toren Berlins der größten Moorſprengung beizuwohnen, die je⸗ mals für den Bau der Straßen Adolf Hitlers ſtattgefunden hat. Um 11 Uhr vollzog ſich an einer Bauſtelle für den Avus⸗ Zubringer bei Saarmund, nuweit der Südtangente des Autv⸗ bahnringes, dieſe gewaltige, mit nicht weniger als 20 000 Kilogramm Spreugſtoff durchgeführte Moorſpreugung. Generalinſpektor Dr. Todt gab zunächſt den Gäſten einige Erläuterungen. Er ſprach davon, daß mooriges Gelände bisher noch von den Stra⸗ ßenbauern ängſtlich gemieden wurde, weil es den Straßenkörper nicht zu tragen vermag. Heute ſei es gelungen, Moore durch Sprengung zu beſeitigen. Ohne beſondere Schwierigkeiten könne man jetzt mit faſt mathematiſcher Genauigkeit und kaum mehr anzuzweifelndem Erfolg ſo gewaltige Sprengſtoff⸗ mengen wie hier anſetzen. Weitere Erklärungen gab dann Prof. Dr.⸗ ing. Caſagrande, der Sachverſtändige des General⸗ inſpektors für alle Fragen der Mvorſprengung und der Bodenkunde. Er erwähnte dabei, daß in den letzten 4 Jahren in Deutſchland beinahe zwei Mil⸗ lionen Kubikmeter Moor und Schlick geſprengt worden ſind, wodurch mehr als fünf Millionen Reichsmark Koſten für die Reichs⸗ autobahnen geſpart wurden. Es iſt 5 Minuten vor 11 Uhr. Die Spannung iſt aufs höchſte geſtiegen. Geſchäftig eilen die Spreng⸗ (Aſſoctated Preß, Zonder⸗M.) kommandos um das Feld. Schließlich iſt der große Augenblick, den 5000 Menſchen und nicht zuletzt die Ingenieure ſelbſt fieberhaft erwartet haben, da: Ein gewaltiges Beben läßt das Erdreich rings herum erzittern, der Boden ſchwankt unter den Füßen, ein dumpfes Grollen, ſchwarze und weiße Rauchwolken ſteigen raketenartig aus dem Sandberg in die Höhe, goldgelbe Phosphorſchwaden mengen ſich dazwiſchen die Hölle ſcheint ſich da unten aufgetan zu haben. Viel zu ſchnell iſt das phantaſtiſche Schauſpiel zu Ende, denn das Ganze iſt das Werk von höchſtens zwei Sekunden. Der ſtarke Wind hat die Rauchwolken vertrieben, und unn glaubt man ſeinen Augen nicht zu trauen: Per gauze 320 Meter lange und—8 Meter hoße Sandberg iſt verſchwunden, iſt ab⸗ geſackt, eine ſchwarz⸗graue, von Moor durchſpülte Maſſe liegt jetzt zu ebener Erde. Die Spren⸗ gung iſt voll geglückt. — Auch Kanada will ſeine Juden Solange noch hunderttauſend Kanadier arbeitslos ſind EP. Quebeck, 16. Dezember. Gegen die Einwanderung von Juden ſprach ſich am Donnerstag der Vorſitzende der kanadiſchen Konſervativen Partei, Dr. Manion, vor der erſten Verſammlung, die er nach ſeiner Wahl zum Partei⸗ führer abhielt, aus. Solange hunderttauſend Ka⸗ nadier arbeitslos ſeien, könne man eine Einwande⸗ rung von Juden nach Kanada nicht zulaſſen, er⸗ klärte er. Neue Aulobahn-Pläne W. e Straßenführung durch Sudetenland und Oflpreußen in Auftrag gegeben Ndz Berlin, 16. Dezember Vor zwei Wochen fand der erſte Spatenſtich für die große Weſtoſt⸗Verbindung der Reichsautobahn durch den Sudetengau, die Strecke Eger⸗Reichen⸗ berg, ſtatt. In der„Straße“ macht Miniſterialrat Schönleben, Mitarbeiter beim Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen im Sudetengau, intereſ⸗ ſante Ausführungen. Danach wird angeſtrebt, dle Weſtoſt⸗Verbindung über Friedland nach Schleſien weiterzuführen und nordweſtlich von Hirſchberg in die Linie Görlitz⸗Breslau einzubinden. Außerdem erhält die Autobahn Eger⸗Reichenberg in Gbrlitz Anſchluß an die Oſt⸗Oder⸗Linte und damit die un⸗ mittelbare Verbindung der neuen Gaußbauptſtadt mit Stettin und 1 7 Weiterhin iſt geplant das Sudetenland in eine große Nordſüd⸗Verbindung einzubinden, die von Regensburg oder Straubing über Marienbad nach Karlsbad und dann weiter über Brüx nach Dresden führt. Damit würden die Vorbedingungen dafür geſchaffen, daß künftig auch der Durchgangsverkehr München—Berlin zum Teil ſeinen Weg über den Sudetengau nimmt, ſo daß dieſer ſowohl in eine Fernverbindung Schleſien— Frankfurt eingeſchaltet iſt, als auch in den Verkehr München Berlin und München Breslau, welch letzterer ſich damit gegen⸗ über dem bisherigen Weg Nürnberg Hof. Dres⸗ den um 100 Kilometer verkürzt. Weiter wird ge⸗ prüft, ob auch der Gau Sachſen eine von Chemnitz eite/ Nummer 582 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 16. Dezember 1938 ausgehende Autobahnverbindung nach dem Eger⸗ land erhalten kann. Weitere Mitteilungen bringt die„Straße“ über Bauaufträge in Oſtpreußen. So iſt die ſeit langem geplante Reichsautobahn im Samland zwiſchen Königsberg und der Küſte zum Bau frei⸗ gegeben worden. Noch in dieſem Winter beginnen die Arbeiten. Ferner iſt der Ausbau des Straßen zuges Cranz Warnicken geplant. Zur weite⸗ ren Erſchließung der Provinz Oſtpreußen durch die Reichsautobahn iſt eine Linie Königsberg I un⸗ ſterburg- Gumbinnen ſüdlich des Pregel vorgeſehen. Die Planung dieſer Strecke wurde gleichfalls neu in Auftrag gegeben. RMeichsautobahn Berlin-Hannover-Ruhrgebiet dub. Hannover 15. Dezember. Seit bald zwei Jahren iſt die rund 225 Kilometer lange Reichsautobahmnſtrecke Berliner Ring Han⸗ nover in Betrieb. Nunmehr wurde ſie um ein Stück nach Weſt vorgeſchoben: Am Mittwoch fand die Uebergabe der 34 Kilometer langen Strecke Han⸗ oper—Bad Nenndorf ſtatt. Mittlerweile hat ſich auch vom Ruhrgebiet her das ſehlende Verbindungs⸗ ſtlick nach Hannover etappenweise verringert, zulest bor einem Monat durch Vollendung der Strecke Gelſenkirchen Bielefeld, und auch hier fügen ſich am 15. Dezember mit der Uebergabe der Strecke Brackwede— Herford weitere 20 Kilometer an. Es bleibt dann noch eine Lücke von 60 Kilometer, die im kommenden Jahre als Endſtück des großen Deutſchlandringes Berlin Köln. München Berlin. geſchloſſen werden wird. Autobahn Breslau-Vrünn-Wien EP. Prag, 15. Dezember. Die Vorarbeiten für den Bau der Autobahn Breslau Brünn— Wien ſind auf tſchechiſchem Gebiet in vollem Gange. Wie„Expreß“ meldet, hat das Arbeitsminiſterium den Bezirksämtern die notwen⸗ digen Weiſungen erteilt, damit dieſe die Arbeiten weitgehend unterſtützen. An den Arbeiten ſind neben nde auch tſchecho⸗ſlowakiſche Ingenieure beſchäftigt. Die Zuſammenarbeit vollzieht ſich voll⸗ kommen reibungslos Der amerikauiſche Wirtſchaftsminiſter zurück⸗ getreten. Der amerikaniſche Wirtſchaftsminiſter D. C. Roper hat aus privaten Gründen ſeinen Rück⸗ tritt erklärt. Ehrung eines kalieniſchen Freundes Das Großkreuz des Verdienftordens vom Deuiſchen Ader für Miniſter Lantini dub. Ordensburg Vogelſang, 16. Dez. Im Anſchluß an die Beſichtigung der Ordensburg Vogelſang durch Korporationsminiſter Lantini und Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley fand am Abend in Anweſenheit des Gauleiters Staatsrat Grohé und zahlreicher führender Männer aus Partei, Staat und Wehrmacht ein Empfang ſtatt, bei dem Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley dem italieniſchen Gaſt im Auftrage des Führers das Großkreuz des Verdienſtordens vom Deutſchen Adler über⸗ reichte. Dr. Ley führte dabei u. a. aus: „Exzellenz Lantini! Sie wiſſen, daß dieſe Aus⸗ zeichnung, die ich Ihnen namens und im Auftrage des Führers übergebe, eine Herzens an gele⸗ genheit von uns allen iſt. Einmal bringt dieſe Ueberreichung unſere Freude darüber zum Ausdruck, daß Sie während zehn Tagen mit uner⸗ hörter Gewiſſenhaftigkeit Deutſchland nicht nur be⸗ ſucht, ſondern auch geſehen haben. Italien und Deutſchland ſind eng miteinander verbunden durch Empörung in Nom Ueber die Verurteilung zweier Italiener in Tunis (Funkmeldung der N M.) + Rom, 16. Dezember. Das Vorgehen des franzöſiſchen Gerichtshofes in Tunis gegen zwei im Verlauf der jüngſten anti⸗ italieniſchen Kundgebungen verhaftete Italiener— einen 65 Jahre alten Mann und einen kaum 18⸗ jährigen Jungen— und das auf ſechs Monate Zwangsarbeit bzw. 15 Tage Gefängnis lautende Urteil ſind in Italien mit großer Empörung aufgenommen worden. Man ſteht darin einen neuer⸗ lichen Beweis der feindſeligen Einſtellung der fran⸗ zöſiſchen Behörden gegenüber der italieniſchen Be⸗ völkerung von Tunis Unter Ueberſchriften wie„Die häßliche Farce des Prozeſſes von Tunis“ weiſt die römiſche Preſſe über⸗ einſtimmend darauf hin, daß die Verurteilung der beiden Italiener, die nichts getan hätten, ein Schandfleck für die franzöſiſche Ge⸗ richts barkeit ſei. a eee eee. Emigranttu- Schmuggel nach Frankreich Ein einziger Genfer Jude hat über 100 Perſonen über die Grenze gebracht! dnb. Genf, 16. Dez. Die Polizei hat in dem franzöſiſchen Grenzort Annemaſſe einen von Genf aus ſeit längerer Zeit betriebenen umfangreichen jüdiſchen Emigranten⸗ ſchmuggel, deſſen Seele der Genfer Jude Jacques Bloch und die Genfer iſraelitiſche Gemeinde waren, aufgedeckt. Bloch, der Gemeindediener der Genfer iſraelitiſchen Gemeinde iſt wurde von jüdiſchen Emi⸗ Aranten, wenn ſie Schweizer Boden betreten hatten, mit Vorli ebe zur Weiterbef örderung nach Frankreich in Anſpruch genommen. Der Jude Bloch hatte hier⸗ aus für ſich ein einträgliches„Geſchäft“ entwickelt, und ſich zur Durchführung des Grenzſchmuggels einen Genſer Kraftdroſchkenfahrer unter Ausnützung deſſen wür haftkicker Notlage dienſtbar zu machen gewußt. Der Droſchkenfahrer führte die Juden in ſeinem Wagen über die bei Genf mit Rückſicht auf die Freizone und den ſtarken Ausflugsverkehr nur unregelmäßig kontrollierten Uebergänge und brachte ſie entweder nach Air⸗les⸗Bains oder nach Lyon, wo ſie dann meiſt den Pariſer Schnellzug beſtiegen. Die polizeilichen Ermittlungen haben ergeben, daß ein einziges Mitglied der iſraelitiſchen Ge⸗ meinde in Geuf über 100 Perſonen die Ueber⸗ „ der franzöſiſchen Grenze ermöglicht at. Bloch gab dem verleiteten Kraftfahrer für ſeine Fahrten lediglich die knappen Kilometergelder, wäh⸗ rend der Jude nach ſeinen eigenen Ausſagen von der Unterſtützungskaſſe der iſraelitiſchen Gemeinde in Genf wöchentlich 8000 Franken für dieſe„Hilfs⸗ zwecke“ erhielt. Sehr bezeichnend für die füdiſche Berlögenheit iſt ſchließlich, daß ſeitens der ifraeliti⸗ ſchen Gemeinde ſofort erklärt wurde, ein Mann na⸗ mens Jacques Bloch ſei völlig unbekannt(). Auch habe man nie gedacht, daß ſich ein Emigranten⸗ ſchmugael über die Grenze abſpielen könnte. Bloch müſſe auf eigene Fauſt gehandelt haben(). Numäniſche Dampfer für die jüdiſche Auswanderung EP. Bukareſt, 16. Dez. Die Direktion der rumäniſchen Handelsmarine ſchloß mit der Jewiſh Ageney einen Vertrag ab, nach dem von nun an die Auswanderung von Juden aus Rumänien, Polen und anderen europätſchen Ländern nach Paläſting über den rumäniſchen Hafen Con⸗ ſtanza an Bord von rumäniſchen Verkehrsdampfern erfolgen wird. Vertrag iſt vom Standpunkt der Jewiſh Agency aus außerordentlich günſtig. Bis jetzt hatte die italieniſche Handelsſchiffahrt eine Art Monopol für die Beförderung jüdiſcher Der Auswanderer aus Oſteu ropa nach Paläſtina. das gemeinſame Werk Ihres Duce und unſeres Führers. Wir wollen mit dieſer Auszeichnung nicht nur eine einzelne Perſon auszeichnen, ſondern dem engen kameradſchaftlichen Verhältnis zwiſchen Ita⸗ lien und Deutſchland einen weiteren Denkſtein ſetzen. Wenn dieſe Auszeichnung darüber hinaus einen Menſchen trifft, der uns ſo eng ans Herz ge⸗ wachſen iſt, wie Sie, dann führen wir ſie noch mit ganz beſonderer menſchlicher Genugtuung durch.“ Miniſter Lantini brachte dann in bewegten Wor⸗ ten ſeinen Dank an den Führer für dieſe Auszeich⸗ nung zum Ausdruck. Während ſeiner langen und intereſſanten Reiſe habe er Gelegenheit gehabt, wun⸗ derſchöne Gegenden und den mitreißenden Arbeits⸗ rhythmus Deutſchlands zu ſehen. Schließlich gab der Miniſter ſeinem herzlichen Dank und ſeiner großen Sympathie für Dr. Ley Ausdruck. Im weiteren Verlauf des Abends richtete noch der Burgkommandant Manderbach herzliche Worte an den italieniſchen Gaſt, für die dieſer aufrichtig dankte. Den Abend beſchloſſen künſtleriſche Dar⸗ bietungen. Bedingte Zuſammenarbeit Staatsſekretär Karmaſin über die Politik der Slowaken⸗Deutſchen Preßburg, 16. Dezember. Am Donnerstagabend fand in der Kundgebung nahmen 20 000 Deutſche teil. Der Vorſttzende der Deutſchen in den Karpathen⸗ Karmaſin er⸗ klärte in einer Rede, die Deutſchen haben vier Jahre lang mit den Slowaken Schulter an Schulter gegen das bolſchewiſtiſche Beneſch⸗Syſtem in Prag gekämpft und wollen dieſe Zuſammenarbeit auch in Zukunft Oktober zur Kampf⸗ abſtimmung ſchritten, werden ſie auch am 18. Dezem⸗ ländern, Staatsſekretär Ingenieur wurde durch ſtürmiſche Heilrufe begrüßt. Er fortſetzen. So wie ſie am 6. ber mit Ja antworten. Wenn ſich aber der jetzt eingeſchlagene Weg als unrichtig erweiſen ſollte, daun verſpreche die Führung der Deutſchen, daß das Karpathen⸗ deutſchtum in der Zukunft ebenſo entſchloſſen wie in der Vergangenheit ſeine Rechte auf audere Weiſe ſicherſtellen werde. Die Kundgebung verlief in größter Diſtziplin und vollſter Ruhe und wurde mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſchloſſen. „Schluß mit dem Ableger Moskaus“ Dringender Appell an Frankreichs Parlament und Regierung A Paris, 15. Dez. „Die franzöſiſche Wochenzeitung„Je Suis Partout“ veröffentlicht in ihrer Freitagsausgabe den Wort⸗ laut eines Aufruſes an das Parlament, der in der Aufforderung gipfelt, die Kommuniſtiſche Partei auf⸗ zulöſen und zu verbieten. In dieſem Aufruf, der dem Blatt zufolge von 430 franzöſiſchen Zeitungen aller politiſchen Richtungen übernommen werden ſoll, heißt es u.., es gebe auf franzöſiſchem Boden eine ſogenannte politiſche Or⸗ ganiſation, die erwieſenermaßen vom Ausland ab⸗ hänge und die ſich Kommuniſtiſche Partei nenne. Das einzige Ziel dieſer Partei ſei der Ruin der weſt⸗ lichen Ziviliſation, den ſie durch den Bürgerkrieg, den allgemeinen Krieg und die Vernichtung allen nationalen Gutes erreichen wolle. Jeder Staat, dem daran gelegen ſei, ſeinen Be⸗ ſtand zu ſichern, ſo heißt es in dem Aufruf weiter, habe die notwendigen Schutzmaßnahmen ergriffen. 18 europäiſche Länder hätten bereits die Kommunf⸗ ſtiſche Partei aufgelöſt, um wieder ſelbſt Herr im Hauſe zu werden. Auch Frankreich müſſe dieſen Ab⸗ leger des Auslandes außerhalb der nationalen Ge⸗ meinſchaft ſtellen, da er in aller Oeffentlichkeit daran arbeite, die Bemühungen zur Wiederaufrichtung des Preßburg eine Großkundgebung der Deutſchen Partei in der Slo⸗ wakei für die kommenden Landtagswahlen ſtatt. An alfrüſtungsſummen als Vorwand zu dienen. Landes zu hintertreiben. Dem Parlament falle die Aufgabe zu, ſich mit dieſer Frage zu beſchäftigen⸗ Die Regierung aber müſſe die Maßnahmen ergrei⸗ fen, die das Wohl des Landes erheiſchten. K Neue Hetzwelle in S cht? Aufputſchung der engliſchen und amerikaniſchen Gewerkſchaften dub Paris, 15. Dezember. Der Verwaltungsausſchuß der marxiſtiſchen CT⸗Gewerkſchaft beauftragte am Mittwoch den Vorſtand der Gewerkſchaft, alle Vorkehrungen für die Einberufung einer Konferenz der amerikaniſchen, engliſchen und franzöſiſchen Gewerkſchaftsorganiſg⸗ tion zu treffen. Dieſe Konferenz oll eine„gemein⸗ ſame Aktion zur Beeinflußung der öf⸗ fentlichen Meinung und der Regierungen dieſer öͤrei Länder“ feſtlegen. In innenpolitiſcher Hinſicht verlangt der Aus⸗ ſchuß der CGT⸗Gewerkſchaft für die gerichtlich be⸗ ſtraften Streikenden eine allgemeine Amneſtie. Schließlich billigte der Ausſchuß das Programm für einen„umfangreichen Propagandafeld⸗ z ü ga“, der in den erſten Monaten des neuen Jahres in Form von Kundgebungen, Vorträgen, Preſſever⸗ öfſentlichungen und Kampfſchriften durchgeführt werden und am 1. Mai 1939 ſeinen Höhepunkt er⸗ reichen ſolle. Amerikas ſalſche Mora'predigt Amerikaniſcher General geißelt die Waſhingtoner Methoden dnb Neuyork, 15. Dezember. Auf der Jahrestagung der Neuyorker Handels⸗ kammer beſchäftigte ſich der amerikaniſche General Moſely u. a. auch mit der Rivalität zwiſchen Ame⸗ rika und Japan. Moſely wies dabei darauf hin, daß die USA heute die einzigartige Gelegenheit hätte, mit Japan dauernden Frieden zu ſchließen, wenn es nur die japaniſchen Intereſſengebiete und Rechte im Fernen Oſten anerkennen wollte. Die amerikaniſche Moral, ſo erklärte Moſely weiter, ſei durchaus nicht ſo vollkommen, daß die Vereinigten Staaten ungeſtraft Moralpredigten halten könnten. Wer könne ſich z. B. an einen ame⸗ rikaniſchen Proteſt dagegen erinnern, oͤaß von einer überaus kleinen Paxrteiminderheit das 169 ⸗Millio⸗ nen⸗Volk der Ruſſen in die Hände der tyranniſchſten Regierung in der Weltgeſchichte gezwungen worden ſei? Amerika habe es nicht nur unterlaſſen, gegen Vergewaltigung und Meuchelmord zu proteſtieren, die ſich nor den Augen Amerikas abſpielten, ſondern von dieſer Stadt Neuyork aus ſeien ſogar große Summen Geld dazu beigeſteuert worden, um das fürchterliche Sowjetunternehmen zu unterſtützen. Sodann fragte Moſely weiter, welches Land denn Amerika bedrohe, jetzt, wo Japan im Konflikt mit China und Europa mit ſich ſelbſt be⸗ ſchäftigt ſei. Furcht und Hyſterie würden in der Bevölkerung der Vereinigten Staaten künſtlich hoch⸗ gezüchtet, nur um für die unter dem Deckmantel nationaler Verteidigung ausgegebene, in Wirklich⸗ keit aber nur politiſchen Zwecken dienenden Rieſen⸗ Jüdiſche Bluttat in Laufſanne nb Lauſanne, 16. Dezember. Die Schweizer Univerſitätsſtadt Lauſanne war am Donnerstagnachmittag der Schauplatz einer Bluttat, die ein bezeichnendes Schlaglicht auf die verbreche⸗ riſche Veranlagung des Judentums wirft. Im Lau⸗ ſanner Kauton⸗Kraukenhaus erſchoß der 20jährige, aus Rumänien gekommene Jude Erni Grün⸗ berg den Chefarzt Dr. Mean, weil er an⸗ nahm, daß dieſer ihm bei der Erlangung des Dok⸗ torgrades im Wege ſtehe. Nach der Bluttat wurde ſeſtgeſtellt, daß der für den Mord beuntzte Revolver mit neun Patronen ge⸗ laden war, von deuen fünf abgeſchoſſen worden waren. Die Lauſanner Polizei hatte ſich übrigens bereits im Lauſe des Lauſauner Aufenthalts aus verſchiedenen Gründen mit dem Inden Grünberg befaſſen müſſen. Der jüdiſche Mörder beging nach ſeiner Tat Selbſt mord. Martin Luther wider die Juden Wir bringen im Laufe der nächſten Tage gus den Schriften Mortin Luthers eine Reihe markanter Ausſprüche über die Juden. Luther iſt damit ſchon vor dreihundert Jahren zum ernſten Warner ſei⸗ nes Volkes wider die Juden geworden. Von den Juden und ihren Lügen Die Juden ſind die rechten Lügner und Bluthun de all ihres Herzens Seufzen, Sehnen und Hoffen geht dahin, daß ſie einmal mit uns Heiden umgehen möchten, wie ſie zur Zeit Eſthers in Perſien mit den Heiden umgingen. Kein blutdürſtigeres und rachgierigeres Volk hat die Sonne beſchienen als die, die ſich dünken, ſie ſeien darum Gottes Volk, daß ſie ſollen und müſſen die Heiden würgen und morden. Es iſt auch das vor⸗ nehmſte Stück, das ſie von ihrem Meſſias erwarten. er ſolle die ganze Welt durch ihr Schwert ermorden und umbringen. Wie ſie denn auch von Anfang an uns Chriſten in aller Welt bewieſen haben und noch gerne tun, wo ſie es können. Darum hüte dich, lieber Chriſt, vor ſol⸗ chen verdammten Leuten, die Gött in ſo tiefe Greuel und Lügen hat verſinken laſſen, daß alles eitel Lüge, Läſtern und Bosheit mit ihnen ſein muß, was ſie tun und reden, es ſcheine, wie gut es wolle. Durch das ganze Regiment des Volkes Ifrael und Juda iſt nichts anderes gegangen als Gottes Wort zu läſtern, zu verfolgen, zu ſpotten und Profeten zu würgen. Solches Volk muß man nach den Hiſtorien eitel Profetenmörder und Feinde des Wortes Got⸗ tes nennen. Darum hüte dich, lieber Chriſt, vor ſol⸗ chem verdammten, verzweifelten Volk, bei welchem ichts lernen kannſt, als Gott und ſein Wort n ſtrafen, läſtern, verkehren. Profeten morden nd alle Menſchen auf Erden ſtolz und hochmütig hten. Sie ſind aller Bosheit voll, voll ö. Wuche bee e wider und Heiden, ſo daß ein des, Neides. Haſſes untereinander, voll Hochmut, charfe Augen l wenn r. 1 frommen Juden erkennen ſollte.. Ebenſo mogen die Mörder, Huren, Diebe und Schälke und alle böſen Menſchen ſich rühmen, daß ſie Gottes heilig, auserwähltes Volk ſind. Die Synagoge— ein Teufelsneſt Darum hüte dich vor den Juden und wiſſe, wo ſie ihre Schulen!) haben, daß daſelbſt nichts anderes iſt als ein Teufelsneſt, darin eigen Rühmen, Hoch⸗ mut, Lügen und Läſtern, Gott⸗ und Menſchenſchän⸗ den getrieben wird, aufs allergiftigſte und bitterſte, wie die Teufel es ſelbſt tun. Wo du einen Juden ſiehſt oder lehren hörſt, da denke nichts anderes, als daß du einen giftigen Baſilisken hörſt, der auch mit ſeinem Geſicht die Leute vergiftet und tötet. Der Teufel hat dies Volk mit all ſeinen Engeln beſeſſen... Der Odem ſtinktihnen nach der Heiden G00 und Silber. Denn kein Volk nuter der Sonne iſt geiziger geweſen, als ſie ſind und immerfort bleiben, wie man ſieht an ihrem ver⸗ fluchten Wucher. Sie tröſten ſich: Wenn ihr Meſſias kommt, ſoll er aller Welt Gold und Silber nehmen und unter ſie teilen ſinds, die heftiger begehren Gold und Silber als ir⸗ gend ein Volk auf Erden Pfui euch hier, out euch dort, ihr verdammten Juden! Darum hütte dich, lieber Ehriſt, vor den Jube die durch Gottes Zorn dem Teufel übergeben ſind. Darum, wo du einen rechten Juden ſteßſt, magſt du mit gutem Gewiſſen ein Kreuz vor dich ſchlagen und frei und ſicher ſprechen: Da. ein leibhafti⸗ ger Teufel! 1 Die verfluchten Welime holen ihte Knechte ſein e Schuler veel Zeit die Synagogen. 8 m, zu deutlich He ſchtjuden, ins bes Ehriſten. ein mpf⸗ Denn die Juden N net e in der Sprache feiner it die küche Bezeichnung fübiſcher Schi „ihr Gold und Silber den Juden geben und ſich ſchlachten laſſen wie das arme Vieh. Sie haben ſolch giftigen Haß wider die Gofim von Jugend auf von ihren Eltern und Rabbinen einge⸗ f ſoffen und ſaufen ihn noch in ſich ohne Unterlaß, daß er ihnen.. durch Blut und Fleiſch. durch Mark und Bein gegangen und ganz und gar ihre Natur geworden iſt. Und ſo wenig ſie Fleiſch und Blut, Mark und Bein ändern können, ſo wenig können ſie ſolchen Stolz und Neid ändern. Sie müſſen ſo blei⸗ ben und verderben. Darum wiſſe, lieber Chriſt, und zweifle nicht daran, daß du nächſt dem Teufel kei⸗ nen bitteren, giftigeren, heftigeren Feind haſt als einen rechten Jüden Daher gibt man oft ihnen in den Hiſtorien ſchuld, daß ſie die Brunnen vergiften, Kinder geſtohlen und zer⸗ pfriemt haben... Sie ſagen wohl nein dazu. Aber es ſei oder nicht, ſo weiß ich wohl, daß es am vollen, ganzen, breiten Willen(dazu) bei ihnen nicht fehlt. Tun ſie aber etwas Gutes, ſo wiſſe, daß es nicht aus Liebe noch dir zugut geſchieht, ſondern, weil ſie Raum haben müſſen, bei uns zu wohnen, müſſen ſie aus Not etwas tun. Aber das Herz bleibt und iſt, wie ich geſagt habe.. Sie leben bei uns zuhauſe, unter unſerem Schutz und Schirm. und Straßen, Markt und Gaſſen. Die Fürſten und Obrigkeit ſitzen dabei, ſchnarchen und haben das Maul offen, laſſen die Juden aus ihrem offenen Beufel und Kaſten ſtehlen und rauben und nehmen, was ſie wollen. Sie laſſen ſich ſelbſt und ihre Unter⸗ tauen durch der Juden Wucher ſchinden und aus⸗ ſaugen und mit ihrem eigenen Gelde ſich zum Beti⸗ ler machen Die Juden als Fremölinge ſollten eigentlich nichts haben. Was ſie haben, das muß gewißlich unſer ſein. So arbeiten ſie nicht. Wir ſchenken und geben ihnen auch nichts Dennoch haben ſie unſer Geld und Gut und ſind damit unſere Herren in unſerem eignen Land. Wenn ein Dieb 10 Gulden ſtiehlt, muß er en; raub brauchen Land 4 er auf n 0 iſt der Kopf verloren. Wenn 8 N und raubt 5 Und zum Beweis rühmen die Juden es getroſt...: Wir arbeiten nicht, haben gute, faule Tage. Die verfluchten Gojim müſſen für uns arbeiten. Wir aber kriegen Gold; damſt ſind wir ihre Herren, ſie aber unſere Knecht. Gott ſelbſt. Vom Kölner Muſikleben. Aus Köln wird uns geſchrieben: Der Kölner Männer⸗Ge⸗ ſang⸗Veretn brachte unter Leitung von Genergl⸗ muſikdirektor Profeſſor Eugen Papfſt die Urauf⸗ führung dreier volkstümlicher Chöre von dem in Regensburg lebenden Rudolf Eilſenmann, die ſehr gefielen. Von dem italieniſchen Geſangsmeiſter Cino Scolari wurde die Hymne„Germania“ uraufgeführt, eine echt italieniſche Hymne, die be⸗ weiſt, daß der Maeſtro die Technik des Chorſfatzes abſolut beherrſcht. Große Ehrungen wurden dem 77jährigen Profeſſor Joſef Reitler, einem Lands⸗ mann des Führers zu teil, deſſen Sinn für mit⸗ reißende Wirkungen es verlohnt, daß man ſeinen Werken ler ſchrieb eine Reihe Chöre zwei Opern und betätigt ſich als Orcheſter⸗ und Kammermuſil⸗ komponiſt Intereſſe entgegenbringt. Profeſſor Papſt brachte die beiden achtſtimmigen Chöre„Ewig⸗ keit“ und„O, welch ein Meer dein Auge iſt“ mit großer Wirkung heraus. Der greiſe e wurde ſehr gefeiert. Kleine Theater- und Mufikchronik 3 jüngſte Oper von Pietro Mascag ui trägt „Die Weißen und die Schwarzen“. 5 buch. das von dem namhaften Dramatiker Maxis Ghiſalbertt ſtammt, behandelt Epiſoden aus dem ga bert langen Kampf zwiſchen den Welfen und de den Ghibellinen. Am 18. De 1885 gg dens a5 445731. f daß Mär henſpie!„e f 5 Sch n eng e n, ——— Das a Jahr⸗ f N Zurück von den Arbeiten aun der Weſtbefeſtigung In Berlin trafen jetzt die erſten Züge mit Arbeitern ein, die beim Bau der Weſthefeſtigungen ein⸗ geſetzt waren. Parole„Heimat“ ruft auch hier, wie man ſieht, die freudigſte Henner Henkel iſt jetzt Soldat und trainiert mit Roderich Menzel im Berliner Marſtall für das Doppel. Stimmung hervor. Alcct in die DER TAG IN B IL D E Korpsführer Hühnlein weihte die modernſte NSͤKc⸗Schule Auf dem Oſterberg in Gandersheim wurde die NSct⸗Schule Niederſachſen ihrer Beſtimmung übergeben.— Der Korpsführer beſichtigt Modellanlagen. 5 Der Wagen des Generalinſpektors Dr. Todt durchfährt das Band Damit wurde an der Anſchlußſtelle Halleſches Tor Rangsdorf in Berlin der 3000. Kilometer der Reichsautobahn dem Verkehr übergeben. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗ K.(2) 2 Dr. Todt während ſeiner Feſtauſprache (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.(3) Aus dem Leben einer alen FVzZ aht von Anna RòMHling- SchH Herausgegeben von Dr. HRj hard Nutz jnger eimerin unn Mamſell Kruthofer und die Große Mäſche Donnerstag erlitt die Haushaltung eine Aus⸗ nahme. Es kam regelmäßig ein älteres, in wenig guten Verhältniſſen befindliches Fräulein zu Tiſch, namens Kruthofer, und dann gab es Braten und Kuchen. Dieſe Donnerstage wurden für mich die Kochtage, ebenſo die Sonntage. Als ich vierzehn Jahre alt war, kochten wir die feinſten Eſſen auf dem da⸗ mals gerade in Aufnahme gekommenen Spiritus⸗ herde. An dieſen Donnerstagen gab es gleich nach Tiſch Kaffee, zu dem Tante Seitz, von Großvaler zum Scherz ſchon Frau Hofrätin genannt, herüber kam, da das Ehepaar Seitz unterdeſſen ins Haus M 1. 7 im glei⸗ chen Quadrat gezogen war. Es iſt dies das gleiche Haus, in dem ihr einziges Kind, meine Couſine An⸗ na, die Witwe des im Felözuge 1870 gefallenen Kommandeurs des Mannheimer Regiments, Oberſt von Renz(geb. 2. Auguſt 1818, geſt. 18. Dezember 1870), noch lange wohnte(1918 verkauft). Um vier Uhr fuhren die Großeltern mit Frl. Kruthofer ſvazieten, und eine von uns durfte den vierten Platz einnehmen. Die Fahtr endete um 6 Uhr im Garten, wo Tee getrunken wurde, und um 9 Uhr ſchlenderte man langſam in die heiße Stadt zurück. Im Winter kamen ſtets an dieſen Donners⸗ tagen einige Bekannte zum Tee. Es war, was man heute einen jour fire nennen würde. Zu den häuslichen Ereigniſſen der damaligen Zeit gehörte die Feier des Geburtstages mit dicker Schokolade und mürben Bretzeln, ferner das Bohnenfeſt. Am Vormittag kaufte man Maſſen großer Bohnen und machte ſich dann daran, ſie mit dem Meſſer abzuziehen, damit ſie nach Tiſch ge⸗ ſchnitten werden konnten. Alle, die ſich zur Hülfe einfanden, erhielten dann Kaffee. Zu dieſem Feſte wanderte man in den Familien herum und Mamſell Kruthofer durfte nirgends fehlen. Ebenſo wenn zweimal im Jahre die große Wäſche beſorgt wurde. Dieſelbe nahm die ganze Woche in Anſpruch. und Donnerstag gings zur Bleiche auf der Müh lan, da. wo fetzt das große Hafenbecken ſich befindet. Vor deſſen Erbauung ſtand dort ein ehemals kurfürſt⸗ liches Luftſchlößchen, das ein vielbeſuchter Ausflugs⸗ punkt der Mannbeimer war. Freitags mußte die Hausfrau zum Stärken und Recken ſelbſt auf die Bleiche. War das Wetter ſchön, ſo wurde die Wäſche dann in den ehemalig Eichthalſchen Ahnenſaal zy ebener Erde, in dem die im Jahre 1830 in Paſtell gemalten Famjilienbilder hingen. Einige davon, I das meines Vaters(das ſich noch in meinem Be⸗ ſitze befindet), das von Tante Seitz und noch wenige andere, waren gut, die meiſten waren aber entſetz⸗ lich. Das meiner Großmutter wurde ſpäter auf dem Speicher vergraben, von wo es dann in den Beſitz von Eliſe und ſchließlich von Rudolf Baſſermann kam. Die Haube iſt das Beſte daran, Großmutter muß großen Wert auf ſie gelegt haben. Auch in ihren ſpäteren Lebensjahren hielt ſie viel auf guten Anzug, richtete jedes Kleid ſelbſt und wählte mit Sorgfalt die bunten Bänder, damit ſie gut zuſam⸗ men paßten. Ich ſehe ſie noch an ihrem Nähtiſch ſitzen, die Haube garnieren und Wäſche ſtopfen. Sie war eine muſterhafte Hausfrau, alle Arbeit ging durch ihre Hände, und ich wurde ſchon früh⸗ zeitig zur Tätigkeit angehalten. Die größte Ehre war für mich, die gemangelte und gebügelte Wäſche— das Bügelzimmer befand ſich im Seitenbau im dritten Stock— in der Speiſekammer, die zugleich für die Wäſche diente, im mittleren Stocke wieder in den Schrank ſetzen zu dürfen. Es gab Tadel, wenn nicht jedes Stück genau auf dem anderen ſaß, und das Ganze gut gebunden war. Wir hatten Wäſche für ein halbes Jahr, und es waren oft 300 Servietten und 70 Herrenhemden mit 6 gefalteten Bruſteinſätzen zu bügeln. Vier Büglerin⸗ nen, die Kruthofer, zwei Dienſtmädchen, meine Mut⸗ ter und die Großmutter ſowie der Kutſcher, der die Mangel drehte, hatten drei Tage feſte Arbeit, bis dieſes Feſt beendet war. Täglich bekamen die Leute Kuchen oder Wurſt und Wein zu vier Uhr; Kaffee war damals für das Geſinde noch nicht üblich. Wie es vor 100 Jahren in der Schule zuging Mit dem ſechſten Jahr kam ich in die Schule. Aber wie war dieſe! Jetzt bekäme man zu einer der⸗ artigen Einrichtung überhaupt nicht mehr die Er⸗ laubnis. Eine alte Dame, Frau Rälin Zerlaut, ernährte ſich damit. Man lernte erſt das ABC, dann buchſtabierte man, bi) ein Wort zuſammen⸗ kam, und konnte erſt im neunten Jahre wirklich leſen, etwas rechnen und ſchreiben. Bei Fehlern gab es Schläge mit dem Lineal auf die Finger. Bei Faulhaut mußte man Eſelsohren tragen und bei Schwatzhaftigkeit bekam man eine rote Zunge umge⸗ bunden; Knien auf Erbſen war die größte Strafe. Das Mühlan⸗Schlößchen, wie Anna Röchling⸗ Schultz es noch erlebte Bildwiedergabe aus dem Beſitz des Schloßmuſeums Meine Zeugniſſe ſtrömten von Lob über, obgleich ich kaum beſſer war als die anderen. Ich muß wohl ein ſtilles Kind geweſen ſein, ziemlich linkiſch, und trug wegen ſchwacher Knochen Maſchinen an den. Beinen, die damals gerade von Profeſſor Chelius, dem älteren, erfunden waren. Meine große Kräuk⸗ lichkeit machte meiner guten Mutter viele Sorgen, und hätte ſie mir nicht ihre ganze Zeit und Mühe geopfert, ſo wäre ich wohl kaum am Leben geblieben. Mit neun Jahren kam ich in die Volksſchule, in die dritte Klaſſe zu Herrn Belzer, der mir auch bis zur Konfirmationsſtunde Privatunterricht gab. Schließlich wußte er garnicht mehr, ob er mich„Du, Anna“ oder„Sie, Fräulein“ nennen ſollte und half ſich zu meinem größten Gaudium ſo, daß er ſagte: „Was macht man heute, rechnet man heute?“ uſw. Anna Michel hatte ſtets die Stunden mit mir, wenn ſie zu Beſuch war, und wir hatten manchen Scherz mit dem guten Manne. Seine Tochter, Frl. Belzer, war ſpäter Lehrerin an der von mir gegründeten Kleinkinderſchule in Ludwigshafen und kam dann au die gleichartige Schule in Frankenthal, wo ſie in der Neujahrsnacht 1902 elendiglich ermordet wurde. Der Mörder wurde nie entdeckt. eine größe Anhänglichkeit an mich. Der Lehrer der vierten Klaſſe, Herr Spengler, war mir nicht ſo ſympathiſch. Sein Sohn, praktiſcher Arzt, war der ſpätere Begründer des Rufes von Davos als Heilſtätte für Lungenkranke. In der fünften Klaſſe waltete Herr Ehrenfeuchter, ein ſehr befähigter Lehrer. Auch unſere Handarbeitslehrerin darf ich nicht vergeſſen. Sie war eine ſehr feine Dame und be⸗ rühmt wegen der ſchönen Arbeiten, die bei ihr ange⸗ fertigt wurden. Als Enkelin einer Vorſtandsdame kam ich an der Lehrerin Tiſch, an dem ſonſt nur, mit wenig Ausnahmen, konfirmierte Mädchen, die ſchon Sie hatte ſtets aus der Schule entlaſſen waren, ſaßen. Die meiſten ſind ſchon geſtorben. Von denen, mit welchen ich ſpä⸗ ter in Beziehungen kam, lebt(1903) wohl nur noch Frau Lautz, geb. Engelhorn; ſie und ich ſind wohl die letzten aus dem von Jugendluſt oft ſpru⸗ delnden Kreiſe. Auf Anſtand wurde bei mir ſehr viel gehalten. Ich erinnere mich, daß es öfters hieß:„Bitte, Anna, gehe nochmal an die Tür und komme wieder mit einem Knix herein.“ Erſte Liebe zum Nallonaltheater Man ſchwärmt für Fräulein Pichler und wird auch 8 konfirmiert In jener Zeit fingen für mich ſchon die Theater⸗ beſuche an. Dieſes Vergnügen durfte ich in reich⸗ lichem Maße genießen, da Großvater erſtens nicht gerne einen leeren Logenplatz ſah, und zweitens mei⸗ tens um acht Uhr auf die„Harmonie“ ging. Er achte dann den Umweg durch die Breite Straße, latſchte vor dem Hauſe dreimal in die Hände, und ugs ſtürzte ich in die Loge, die ſodunkel war, daß Him Hauskleide auf den kleinen Eckplatz ſchlüpfen onnte. a Gortſetzung folgt) 4. Seite Nummer 382 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 16. Dezember 1938 Maunheim, 16. Dezember. Vorweihnachtsfreude Helles Licht und goldener Glanz fällt an alle Herzen, im adventlich⸗ bunten Kranz brennen die vier Kerzen! Kinder ſingen hell und klar ihre Weihnachtslieder. und es klingt ſo wunderbar: „Alle Jahre wieder Sperrig grünt der Tannenbaum aus des Zubers Rachen, uns aus ſtreng verſperrtem Raum riechts nach ſüßen Sachen! Bub und Mädel baſteln brav, ſägen, bohren, leimen, und ſte lächeln lieb im Schlaf, weil ſie Schönes träumen! Zeumers Herrliche Rumnmfs-NMrugen sind der VVunsck vieler Frauen. Das große Pelzhaus in der Breiten Straße zeigt Ihnen eine reiche Auswahl IE 1. 6 Seit 1886 H 1, 7 Vater läuft um eine Gans ſich jetzt warm die Sohlen, Mutter bohnert Feſttagsglanz auf die Stubenbohlen! Frohe Laune überblüht alle Einkaufsnöte, ſelbſt das nüchternſte Gemüt packt jetzt Feſtpakete! Tage nur noch, dann erhellt uns der Brand der Kerzen, und es hält die Weihnachtswelt uns an ihrem Herzen! W. L. Als Landgerichtspräſident nach Maldshut Zum Weggang von Oberſtaatsauwalt Frey Mit Entſchließung vom 4. November hat der Führer und Reichskanzler, wie wir bereits vor einigen Tagen kurz meldeten, den Oberſtaatsanwalt Wilhelm Frey in Mannheim zum Lanoͤgerichts⸗ präſidenten in Waldshut ernannt. Landgerichtspräſident Frey wurde am 12. Oktober 1885 in Mittelſchefflenz(Bezirk Mosbach) als Sohn eines Bauern geboren. Er beſtand im Spätfahr 1909 die große furiſtiſche Staatsprüfung. Am 3. Auguſt 1914 rückte er mit dem Reſerve⸗ Infanterieregiment 40 ins Feld; bereits am 20. Auguſt 1914 wurde er erſtmals verwundet. Er kämpfte in Frankreich, Rußland und Rumänien. 1917 wurde er ein zweitesmal verwundet und kurz vor Kriegsende am 8. November 1918 ein drittesmal. Mit dem Eg l und l! und anderen Orden kehrte er in die Hejmat zurück. Nachdem er in den folgenden 10 Jahren mehrere Richterſtellen bekleidet hatte, kam er 1928 als Erſter Staatsanwalt nach Mannheim und 1934 als Ober⸗ ſtaatsanwalt nach Walöshut. Am 1. September 1936 murde er in gleicher Eigenſchaft nach Manheim be⸗ rufen. Vandgerichtspräſident Frey kann auf eine erfolg⸗ reiche Laufbahn im Dient der Rechtspflege zurück⸗ blicken. Seine vielſeitige und umfaſſende Tätigkeit als Richter und Staatsanwalt an den ver⸗ ſchiedenſten Juſtizbehörden Badens und die beſon⸗ deren Kenntniſſe des Landes am Oberrhein, die er ſich als früherer Oberſtaatsanwalt in Waldshut er⸗ worben hat, werden ihm ſeine verantwortungsvollen Aufgaben als Landgerichtspräſident in Waldshut erleichtern. Gediegenes Wiſſen, Verſtändnis ſür die Nöte der rechtsſuchenden Volksgenoſſen, ſtrenge Dienſtauffaſſung und nationalſozialiſtiſche Haltung charakteriſieren den neuernannten oberſten Richter des Waldshuter Landgerichtsbezirks. Am 2. Januar 1939 wird er ſeinen Dienſt in Waldshut antreten. alles— 3 5 8 5 0.& W. ig N 5 85 a Auch ein alter Herd mag kochen, aber was ſparen Sie mit einem neuzeitlichen Roeder⸗ Herd nicht an Zeit, Brennſtoff, Arger— ſehen Sie ſich das alles doch einmal an, vergleichen Sie einmal, was man Ihnen heute bietet im Schaufenſter bei At N „Alte und junge Soldaten Eine Feierſtunde bei den ehem. 110ern vereinigte ergraue Grenadiere und junge Pimpfe Zuſammenſein mit der Jugend macht ſelber jung, und nichts tröſtet über die Unausweichlichkeit des Alterns beſſer hinweg als das Bewußtſein. datz würdiger Nachwuchs und treue Erben vorhanden ſind. Das mag wohl die Einſicht geweſen ſein, die den Führer der Kriegerkameradſchaft ehem. 110er Grenadiere Mannheim, Dr. Reſtle, den Plan faſſen ließ, einmal eine Feierſtunde mit dem Jungvolk zuſammen zu veranſtalten. So traf man ſich geſtern in den Germaniaſälen. Ein Jungchor des Stammes VIII/71(Lindenhof) nahm auf der Bühne Platz, dahinter zwei JV⸗ Fahnen, die Fahne des Reichskriegerbundes flankierend, und nach Trommelklang und Fanfarenſtößen von der Em⸗ pore erklangen Lieder:„Wildgänſe rauſchen durch die Nacht. Oder„Graue Kolonnen ziehn in der Sonne..“ Es folgte ein Gedicht von Kame⸗ rad Amend, das anfing„Vier Jahre haben ſie uns berannt!“ und ſchloß„Drum hebt ein jeder ernſt das Haupt— Damit der Nachwuchs an das Opfer glaubt!“ Und abſchließend zitierte er das bekannte Wort des Führers:„Und mögen Jahrtauſende ver⸗ gehen, nie wird man von Heldentum reden und ſagen dürfen, ohne des deutſchen Heeres im Welt⸗ krieg zu gedenken“ Es folgten wieder Lieder des JV„Sie hatten uns verraten; Komm Kamerad“ und„Stelzt vor dem Zuge ein langer Mann Dann las Kameradſchaftsführer Dr. Reſtle aus ſeinem Kriegstagebuch laus dem die NMz vor vier Jah⸗ ren einige Abſchnitte veröffentlichte) die Eintragun⸗ gen aus der Zeit vom.—18. Mai 1915,„Foretto⸗ höhe“ vor, als die Franzoſen nach mörderiſchem Artilleriefeuer vorgingen, und Dr. Reſtle zunächſt mit ſeinen Leuten gerade auf der Höhe des Bar⸗ rikadenwegs in Reſerve lag, und das Ganze wun⸗ derbar klar überſehen konnte. Tiefgeſtaffelt ganze Bataillone hinter dem Schützenſchleier, Gefahr für die geſamte 28 J. D. abgeſchnitten zu werden. Doch die Farbigen fluten vor dem Schrapnellfeuer zurück, und den Franzoſen fehlt bei aller anpaſſungsfähigen Geſchicklichkeit im Vortragen des Angriffes der letzte Schwung. Die Salven ſitzen, nah Herankom⸗ mende erhalten Kartätſchenfeuer aus einem alten gedeckt ſtehenden ruſſtſchen Geſchütz. Sie ſtoßen nicht durch, graben ſich ein, und gerade jetzt müſſen ſie die ſchwerſten Verluſte erleiden. Dreiviertel Jahre weiter, die„Weihnacht 1915“ in Ruheſtellung in der Ghampagne mit zündender Anſprache von Oberſtleutnant Meſſerſchmidt(im ganzen Regiment als„General“ bekannt) und ſaf⸗ tigem Wilödſchweinbraten, beim Gewehrappell er⸗ beutet. Und wieder hinaus Januar 1916 bei Conds und Vandy; gewiſſenhafte Sturmvorberei⸗ tung hinter der Front, genauer Aufbau des Ge⸗ ländeſtücks, das geſtürmt werden ſoll. Pioniere gehen unterirdiſch bis auf nahe Diſtanz mit Flam⸗ menwerfern vor, gewaltige Mengen von ſchweren Minen ſauſen über die feindlichen Gräben herunter, und der Sturm gelingt. Schnell die Gräben zer⸗ ſtört, die nicht beſetzt werden, die anderen umge⸗ baut, und mit Verwendung erbeuteter Eierhand⸗ granaten wird der Gegenangriff abgewehrt Anſchaulich, überſichtlich, detailliert ſogar iſt der knappe Bericht Dr. Reſtles. Das war nun reali⸗ ſtiſche Belehrung für die Jugend, deren kämpferi⸗ ſches Ethos ja wahrhaftig nicht auf romantiſcher Verſtiegenheit beruhen ſoll. Die Jungens alſo ſangen zunächſt wieder vom „Tod auf kohlſchwarzem Rappen“, und dann ſprach der Jungzugführer Heene von den ſieben Worten, die das Schickſal der Jugend beherrſchen: gerade, treu, feſt und hart will ſie ſein, will Kameradſchaft halten, der Wahrheit dienen und die Ehre hochhal⸗ ten. Sprach von der einen Fahne und der einen Uniform, die uns vereine, und wie dies die erſte Lehre des Weltkrieges, und verkündete als Auf⸗ gabe:„Die Beſten unſeres Volkes zu ſein, daß wir ſo werden wir ihr wart!“ Es folgten dann noch weitere Lieder, etwa„Denn Adolf Hitler haben wir geſchworen“, der Sprecher Heene erhob ſich nochmals„Wir ſind die Erben“, —„Auch wir können ſterben“. Geſchloſſen wurde mit dem Chor:„Deutſchland, heiliges Wort— du voll Unendlichkeit“. 8 Hierauf leitete Dr. Reſtle nach dem Anruf des Führers mit einigen Worten zum gemütlichen Teil über. Es gab Weihnachtsgeſchenke für die Kamera⸗ den wie auch für die Jungens, die älteren JV⸗Füh⸗ rer machten mit den alten Soldaten bunte Reihe, man ſang und unterhielt ſich. Unter den Anweſen⸗ den ſah man Generalmajor Zimmermann und Kreiskriegerführer Dr. Hieke. In der Bundeszeitſchrift„Der Kyffhäuſer“ vom 11. Dezember entwickelt Hauptſchriftleiter Riebiche in einem Leitartikel auch den Gedanken von der Ver⸗ einigug von Jungen und alten Soldaten, den Dr. Reſtle hier mit dieſer Veranſtaltung ſchon ſo früh⸗ zeitig vorweggenommen und glücklich geſtaltet hat. er, eee eee, Vertinfachte Veröffentlichung ſüüdtiſcher Bekanntmachungen Eine Belanntmachung des Oberbürgermeiſters In dieſer Nummer der„Neuen Mannheimer Zeitung“ iſt eine Satzung des Oberbürgermei⸗ ſters der Stadt Mannheim über eine vereinfachte Form von öffentlichen Bekanntmachungen in der Stadt Mannheim abgedruckt. Dieſe Satzung ſtellt gegenüber dem bisherigen Zuſtande eine Neu⸗ regelung dar, wird aber bereits in verſchiedenen deutſchen Städten angewandt. 5 Die Gemeinden haben bekanntlich nach der Deut⸗ ſchen Gemeindeordnung neben dem Recht der Selbſtverwaltung auch das Recht der Selbſt⸗ geſetzgebung. Dieſes Recht haben ſie ſchon immer gehabt. Die Satzungen, die die Gemeinden erlaſſen, müſſen, um zur Kenntnis ihrer Einwoh⸗ nerſchaft zu kommen, ſelbſtverſtändlich öffentlich bekanntgemacht werden. Dieſe Bekanntmachung er⸗ folgte bisher ſtets durch vollen Abo ruck der Satzungen in der vom Oberbürgermeiſter als amt⸗ liches Veröffentlichungsblatt beſtimmten Tageszei⸗ tung, ſodaß ſie jeder Einwohner der Stadt Mann⸗ heim leſen konnte, wenn er ſich dieſe Zeitung hielt. Und eine Zeitung ſoll heute doch jeder halten! Manche Satzungen haben nun einen verhältnis⸗ mäßig recht langen Text und intereſſieren vielfach nur einen kleinen Kreis der Einwohnerſchaft, ver⸗ urſachen aber andererſeits den Gemeinden recht hohe Inſertionskoſten. Um dieſe Koſten zu erſparen, hat der Reichsminiſter des Innern in der erſten Auweiſung zur Ausführung der Deutſchen Ge⸗ meindeordnung unter grundſätzlicher Beibehaltung der bisherigen Regelung beſtimmt, daß in den Ge⸗ meinden mit mehr als 10000 Einwohnern durch Man kann sich in aller Ruhe seine Einkäute Überlegen und was noch sebr wich- tig ist, mam weigh auch zeigen in der„Neuen Mannheimer Zeitung“, Welchen Preis man datür bezahlen mu. Der An- zeigenteil bringt jeden- Lag die günstigen Ein kaufs möglichkeiten und es lohnt sich seht, ihu zu studieren. Denken Sie vor Ihren Einkäufen an den Anzeigenteil unserer „Neuen Mannheimer N Seitung.“ gleich an Hand der An- Satzung für beſtimmte Angelegenheiten eine ver⸗ einfachte Form der öffentlichen Bekannt⸗ machung feſtgelegt werden kann. Von dieſem Recht hat der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim durch die neue Satzung Gebrauch gemacht. Es ſind nach 8 1 dieſer Satzung fünf Angelegenheiten im voraus beſtimmt worden, die in Zukunft nur in vereinfachter Form bekannt gemacht werden ſollen. Ich erwähne z. B. die in Kürze zu erlaſſende Fried⸗ hofs⸗ und Beſtattungsordnung ſowie die Gebühren⸗ ordnung hierzu. Ferner iſt beſtimmt, daß alle Bekanntmachungen und Satzungen der Stadt, die nur für einen be⸗ ſchränkten Kreis der Einwohnerſchaft Intereſſe haben, vereinfacht bekanntgemacht werden können. Wie ſieht nun die vereinfachte Form der öffentlichen Bekanntmachung aus? Jede Art der öffentlichen Bekanntmachung muß nach der Rechtſprechung dem Erfordernis genügen, daß ſie den Geſamtinhalt der Veröffentlichung enthält. Das iſt bei vereinfachter Bekanntmachung ſo auszulegen, daß die in der Satzung für beſtimmte Angelegenheiten vorgeſehene Art der öffentlichen Bekanntmachung ſelbſt(die Mannheimer Satzung ſchreibt Aushang oder Auslegung vor] den Geſamt⸗ inhalt der Veröffentlichung enthalten muß. Es ge⸗ nügt nicht, lediglich die Tatſache des Erlaſſes einer Satzung bekanntzumachen deren Inhalt aber nicht zugleich mitzu veröffentlichen. Es muß alſo die Sat⸗ zung im vollen Wortlaut ausgehängt oder ausgelegt werden. Der vielfach gebräuch⸗ liche Hinweis auf den Aushang oder die Auslegung in einer Tageszeitung braucht dagegen den vollen Wortlaut der Bekanntmachung nicht zu wiederholen. Da in der Mannheimer Satzung ein ſolcher Hin⸗ weis ausdrücklich vorgeſchrieben iſt, iſt er rechtlich ein Teil der vereinfachten Bekanntmachungsform mit der Folge, daß die Veröffentlichung unwirkſam iſt, wenn der Hinweis unterbleibt. Es iſt ſomit bei der vereinfachten Bekanntmachung zuläſſig, in der Ta⸗ geszeitung auf eine durch Aushang oder Auslegung (mit dem Geſamtinhalt) veröffentlichte Bekannt⸗ machung hinzuweiſen, dem Leſer alſo noch weitere Schritte zu überlaſſen, um ſich an der Stelle des Aushanges oder der Auslegung von deren Inhalt Kenntnis zu verſchaffen. Ob die Form der Bekannt⸗ machung geeignet iſt, die Oeffentlichkeit hinreichend zu unterrichten, unterliegt lediglich dem Befinden der Gemeinde ſelbſt. Der Ladenſchluß am Heiligabend Während die am 1. Januar 1939 in Kraft tretende ergänzende Regelung über Arbeitszeitfragen für die Zukunft einen einheitlichen Ladenſchluß um 17 Uhr am 24. Dezember vorſteht, wird es in dieſem Jahre noch bei der alten Regelung bleiben. Danach dür⸗ ſen grundſätzlich offene Verkaufsſtellen nur bis 17 Uhr geöffnet ſein. Diejenigen Verkaufsſtellen aber, die ausſchließlich oder überwiegend Lebens⸗ und ußmittel oder Blumen verkaufen, können bis 18 Uhr offen halten. Die gleiche Regelung gilt auch im Lande Deſterreich und in deu ſudetendeutſchen Gebieten. — Drei Perſonen verletzt Polizeibericht vom 16. Dezember Sechs Verkehrsunfälle. Geſtern vormittag erlitt ein 58 Jahre alter Mann dadurch einen Un⸗ fall, daß er beim Ueberſchreiten der Mannheimer Straße gegen einen Perſonenkraftwagen lief, von dem er erfaßt und zu Boden geworfen wurde. Der Mann trug eine Lungen⸗ und Schulter⸗ prellung, ſowie Hautabſchürfungen am Hinterkopf da⸗ von, ſo daß er nach dem Städtiſchen Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte.— Bei einem Verkehrsunfall am Nachmittag auf der Ilvesheimer Straße wurde ein 17 Jahre alter Bäcker von einem Perſonenkraftwagen angefahren. Der Bäcker zog ſich eine ſchwere Schädelverletzung zu und mußte mit dem Sanitätswagen der Feuerlöſchpolizei in das Städtiſche Krankenhaus gebracht werden. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Er⸗ Des Mä ochgeltel des Hemau Ein elegantes Hen d Eine modische Kawafte Elin aparter Sehlafanzug Ein vornehmer Mo gen mantel Eine elegante Hausjacke Ein aparter Schal oder Cachenez Ein Paar Handschuhe usw. dies alles aber soll von dem Nerrenwäsche-Spezlalisten g. Loengenberger, E 1, 17 sein, dem kleinen Laden mit der gõoßen Auswahl Otes hebungen noch im Gange. Bei vier weiteren Ver⸗ kehrsunfällen wurden eine Perſon verletzt und drei Kraftfahrzeuge beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Bei der geſtrigen Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsoroͤnung 23 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 7 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs wurden fünf Perſonen angezeigt. zn Auf ihr vierzigjähriges Beſtehen kann die Konditorei Vorbach⸗Neuer in N 4, 15 zurück⸗ blicken. Im Jahre 1898 iſt das damalige Vorbach⸗ ſche Mädcheninſtitut zu umgebaut worden. 1920 wurde eine erſte Vergröße⸗ rung notwendig, der 1927, als Konditoreimeiſter Neuer das Geſchäft übernahm, eine zweite Erweite⸗ rung folgte. Die Konditorei gehört übrigens zu jenen drei, die das beliebte Gebäck„Mannemer Dreck“ nach dem Originalrezept herſtellen. a Obergebietsführer Kemper ſpricht im Rund⸗ funk. Am heutigen Freitag wird der Reichsſender Stuttgart im Rahmen der von 18.00 bis 18.30 Ur ſtattfindenden Sendung„Aus Zeit und Leben“ em Geſpräch zwiſchen Obergebietsführer Kemper, Pimpfen und Jungmädeln über die am 17. und 18. Dezember zur Durchführung gelangenden WHW⸗ Sammlung der Hitlerjugend bringen. . 150- Hon 0 Mittelstr. 18 8 Filmrundſchau Ufa⸗Palaſt:„Ein Mädchen geht an Land.“ Dieſer nach dem gleichnamigen Roman von Eva Leidmann unter der Spielleitung Werner Hoch⸗ baums gedrehte Film enthält beträchtliche ethiſche Werte. Das grundehrliche Schiffermädchen Erna Quandt wäre für immer bei der„christlichen See⸗ fahrt“ geblieben, wenn ſie bei einem furchtbaren Sturm nicht ihren Verlobten verloren hätte. Als Erna, weil ſie auf dem väterlichen Schiff die Koje für die Braut ihres Bruders räumen muß, an Land geht, wird ſie der gute Engel dreier mutter⸗ loſer Kinder. Ehe das unbeirrt ihren geraden Weg gehende Mädchen aber im Hafen der Ehe landet, bringt es das Reederehepaar Sthümer, das ſich ge⸗ fährlich auseinandergelebt hat, wieder auf den rech⸗ ten Weg. Den Heiratsſchwindler Jonny Haſenbein dagegen, der es auf Ernas Erſparniſſe abgeſehen hatte, kann Erna nicht mehr vor dem Zuchthaus retten, weil er durch die zuletzt betrogene„Braut“ verraten wird. Spiel und Milieuſchilderung ſind ausgezeichnet, Eliſabeth Flickenſchildt beweiſt als Erna Quandt, daß man außer einer guten Figur keine äußeren Vorzüge braucht, um ſich durchzuſetzen, wenn man das Herz auf dem rechten Fleck hat. Vor der Geradheit dieſes Mädchens ſtreichen ſogar der Ree⸗ der Sthümer(Carl Günther), der im Drang der Geſchäfte ſeine Frau zu ſehr vernachläſſigt hat, und ſeine reizende Frau(Maria Paudler), die als Wienerin ſich ſo gar nicht an die Hamburger mora⸗ liſche Luft gewöhnen kann, die Segel. Köſtlich iſt die Szene, in der Erna, der gute Geiſt des Hauſes, Dr. einem Konditorei⸗Kaffee 5 9 , ß ß. ß ne r err r r ̃è 6k n eee eee g 1 Strafkammer verurteilte den Angeklagten Spr. e e e e Freitag, 16. Dezember 1938 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 583 Der Charakter mehr wert als bloßes Wiſſen! Die Ausleſe für die politiſche Führung Der Gauleiter auf der Tagung des Gauperſonalamts in Frauenalb NSG. Karlsruhe, 16. Dezember. Donnerstagvormittag gab Gauleiter Robert Wag⸗ ner auf der Gauſchulungsburg Frauenalb, auf der das Gauperſonalamt zur Zeit ſeine große Jahrestagung durchführt, den Kreisleitern, Kreis⸗ perſonalamtsleitern, Führern der Gliederungen und deren Perſonalreferenten die Richtlinien für die Führerausleſe der Partei. Nach den Begrüßungsworten des Gauperſonal⸗ amtsleiters Schuppel ſtellte der Gauleiter die überragende Bedeutung der Arbeit der Perſonal⸗ ämter nicht nur für die Zukunft der Partei, ſondern des ganzen Volkes vor Augen.„Die Belaſtungs⸗ proben der letzten Monate“ ſo ſagte er u..,„haben gezeigt, daß die inneren ſeeliſchen Werte, der Charakter, mehr bedeuten, als bloßes Wiſſen. Die Ausleſe muß allein von dem Geſichtspunkt ausgehen: beſitzt derjenige, der die politiſche Führer⸗ laufbahn ergreifen will, die nötigen charakterlichen Eigenſchaften? Stand und Herkommen, Bildung und Wiſſen, all' die äußeren Dinge des Lebens ſpielen bei der Beurteilung keine Rolle. Genau ſo wenig wie man ſagen kann, daß einer ein hervorragender Muſiker ſein müſſe, weil ſein Vater es war, läßt ſich etwa urteilen, daß ein Junge 25 ebe Schiue 5 in großer Auswahl Auch den beliebten 5 TASCHEN-SCHIRNM Schbm · Nesues D 1, 1 am Paradeplatz Fernruf 25411 ſich für die Adolf⸗ Hitler⸗Schule und die Ordens⸗ burgen eigne weil ſein Vater ſich als Politiker be⸗ währt hat. Für die politiſche Führung kommen nur die in Betracht, die vom Schickſal dazu berufen ſind.“ „Wir müſſen“, ſo fuhr der Gauleiter fort,„unſere Aufgabe um ſo ernſter nehmen, als wir eine junge Bewegung ſind. Alle Beruſe haben es leichter als wir, einen geeigneten Nachwuchs zu gewinnen, weil ſte über jahrzehnte⸗ und jahrhundertelange Erfay⸗ kungen verfügen. Wir müſſen ein Verfahren ent⸗ twickeln, das für alle Zeiten beiſpielgebend iſt, wir müſſen die Ausleſe zu einer Art Wiſſen⸗ 7 ſchaft machen. Maßgebend bleiben für uns immer die Werte, die die Partei in der Kampfzeit großgemacht haben. Bei der Ausleſe wird immer die Frage nach der praktiſchen Bewährung im Vordergrund ſtehen. Kein Junge ſoll auf die Adolf⸗Hitler⸗Schule geſchickt werden der nicht ſchon im Jungvolk ſeine Eignung bewieſen hat.“ Der Gauleiter ging dann im einzelnen auf die weſentlichen Eigenſchaften eines Führer⸗ auwärters ein:„Es muß einer imſtande ſein, ſein ganzes Leben lang einer einzigen Idee zu dienen, folgerichtig alles für ſie einzuſetzen und auf alle perſönlichen Bequem⸗ lichkeiten zu verzichten. Das können nur wenige. Es gibt nun einmal mehr ſchwache wie ſtarke Charaktere. Wir dürfen uns auch nicht täuſchen laſſen durch ſolche, die plötzlich glänzend wie Meteore auftreten, um bei der erſten ſchweren Belaſtungsprobe jämmerlich zu verſagen. Wohl kaum ein Staatsmann in der Ge⸗ ſchichte hat es verſtanden, eine ſo große Zahl von überragender Perſönlichkeiten als ſeine Mitarbeiter um ſich zu ſammeln, wie der Führer. Man muß ſich erinnern, daß ſelbſt ein Staatsmann wie Bismarck einen Caprivi als ſeinen Nachfolger empfohlen hat. Wir gehen bei der Ausleſe am ſicherſten, wenn wir uns an die ſoldatiſch einfachen Naturen halten. Kompliziertheit des Geiſtes und der Seele meiſt die Vorausſetzung für Mangel an Charakter. Die Neunmalklugen finden da, wo von ihnen Mut bilden und Feſtigkeit verlangt würde, immer noch eine Aus⸗ rede für ihre Feigheit. An der Spitze aller Tugenden des National- ſozialtſten ſteht die Ehre, das heißt die Fähigkeit, ein ganzes Leben hindurch anſtändig, ſauber und unbeſtechlich zu ſein. Die Sauberkeit ſetzt den Sinn Ordnung auch in den kleinen Dingen. Dieſe innere Ordnung ſchließt von vornherein jede Neigung zur Korruption aus. Ein Hauptbeſtandteil der Ehre iſt die Treue. Der Führer in der Partei muß weiter Mut und Tapferkeit beweiſen. Er muß jeder⸗ zeit genau ſo zum letzten Einſatz bereit ſein wie der Soldat. Er muß auch die notwendige innere Härte beſitzen. Unſere Führung verlangt aber nicht nur Heldenhaftigkeit, ſondern auch Klugheit. Nicht nur, weil wir den tapferſten, weil wir auch den klügſten Deutſchen zum Führer haben, hat ſich die Partei und das Reich in der Welt durchgeſetzt. Die ſeeliſchen und die geiſtigen Eigenſchaften müſſen ſich die Waage halten. Weltanſchauliche Sicherheit läßt ſich nicht allein durch Erziehung erwerben Die Geſinnung muß etwas von Grund auf Gewachſenes ſein. Und noch eine Fähigkeit muß ein politiſcher Führer beſitzen: die redneriſche und propagandiſtiſche Begabung. Vor 1933 hatten wir ja kaum geſchulte Redner, die Not des Volkes löſte die Zungen. Auf die Ordens⸗ burgen ſollte aber keiner kommen, der nicht wenig⸗ tens die Anlage zum Redner mitbringt. Jeder Na⸗ tionalſozialiſt ſoll imſtande ſein, ſeine Volksgenoſſen zu überzeugen— der Führer aber muß Redner und Propagandiſt ſein.“ Der Gauleiter richtete abſchließend an alle für die Ausleſe Verantwortlichen den eindringlichen Appell, mit größter Gewiſſenhaftigkeit und Fleiß an ihre Aufgaben heranzugehen. eee. Der Kirchenbrand in Herxheim: Die Tat eines Frrſinnigen Der Brandſtifter noch einmal vor dem Kaiſerslauterner Sondergericht Neues Sachverſtändigengutachten eint e jolt * Kaiſerslautern, 16. Dezember. In fünftägiger Sitzung verhandelte das Sonder⸗ gericht in Kaiſerslautern gegen den 34jährigen Friedrich Lehnung, der im Jahre 1934 die Kirche in Herxheim in Brand ſteckte, wodurch die völlige Einäſcherung der Kirche verurſacht wurde. Das Urteil lautete: Wegen Gefährdung der öffent⸗ lichen Sicherheit wird der Angeklagte, der zur Zeit der Tat nicht zurechnungsfähig war, in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt eingewieſen. Im Jahre 1934 brannte die proteſtautiſche Kirche vollkommen nieder. Man nahm zu⸗ nächſt Kurzſchluß an. Als aber unter dem Brandſchutt ein Kaniſter gefunden wurde, lag der Verdacht der Braudſtiftung nahe. Lange Zeit konnte man den Täter nicht ermitteln, bis ſich ſchließlich der Verdacht der Branoſtiftung auf den Friedrich Lehnung verdichtete, ſo daß Fer⸗ ſelbe in Haft genommen wurde. Weiter hat der Angeklagte zu jener Zeit ungezählte anonyme Briefe an Herxheimer Einwohner geſchrieben und Plakate verdächtigen Inhalts angeſchlagen. Schon einmal, und zwar im Jahre 1937 ſtand Lehnung vor dem Sondergericht in Frankenthal. Jex intexesante So endete eine Juwelen Tour“ Zuchthausſtrafe für die gefährliche Inwelendiebin * Hannover, 16. Dez. Die Große Strafkammer zu Hannover verurteilte Frau Gericke, die, wie wir ausführlich berichteten, zahlreiche Juweliere Weſt⸗ und Süddeutſchlands beſtohlen hat, als ge⸗ führliche Gewohnheitsverbrecherin zu vier Jah⸗ ren Zuchthaus und verhängte die Sicherungs⸗ verwahrung über ſie. Fünf Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht wurden ebenfalls erkannt. Der Ehemann, Nachtwächter Wilhelm Gericke, wurde zu einem Jahr drei Mona⸗ ten, der mitangeklagte Koblenzer Uhrmacher Klaes zu einem Jahr neun Monaten Zucht⸗ haus, beide unter Aberkennung der bürgerlichen Chrenrechte auf drei Jahre, bei Klaes Stellung unter Poliseiaufſicht, verurteilt. Mit 20 Fahren bereits entgleiſt 125 Jahre Zuchthaus wegen Amtsunterſchlagung und Deviſenſchmuggel * Freiburg, 16. Dez. Der als Gehilfe bei der Reichsbahn angeſtellt geweſene 20jährige Hans Paul Jakob Spren g aus Kiel halte ſich vor der Großen Strafkammer beim Landgericht Freiburg wegen ſchwerer Amtsunterſchlagung und Deviſenvergehens zu verantworten. Spreng war zuletzt in Lörrach tätig, wo ihm die Fahrkartenausgabe oblag. Nach amtlichen Unterſuchungen hat er im Laufe verſchie⸗ dener Monate 4028 Mk. der Fahrkartenkaſſe ent⸗ nommen. Er ſtellte ſich auch ſelbſt einen Freifahrtſchein von Lörrach nach Wien aus. Schließlich gab ſich Spr. auch zum Deviſenſchmuggel her. Einem Komplizen übergab er von den unter⸗ ſchlagenen Beträgen eine Summe von 1120 Mark. Der Angeklaate war im vollem Umfange geſtändig. wegen ſchwerer Amtsunterſchlagung und Untreue in Verbindung mit ſchweren Urkundenſälſchungen, ſo⸗ wie wegen Depiſenvergehens in zwei Fällen zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus, wegen der Untreue zu einer zuſätzlichen Gelöͤſtrafe von 600 Mk. und wegen der Deviſenvergehen zu 200 Mk. Geld⸗ ſtrafe. Der in der gleichen Sache mitangeklagte 30 Jahre alte Max Wagner aus Lörrach wurde wegen Hehlerei und Deviſenvergehen zu ſieben Monaten Gefängnis und 200 Mk. Geldſtrafe verurteilt. Er hatte ſich in der Haustür geirrt“ Böſe Folgen eines Kirchweihbeſuchs * Wallerſtädten bei Groß⸗Gerau, 16. Dez. Nach der Kirchweih ging ein junges Ehepaar frühmorgens nach Hauſe. Der Ehemann mußte beſonders ſchnell schlafen, denn er mußte um 6 Ur auf feiner Arbeitsſtätte ſein. Seine Frau weckte er nicht und ging ſtill und leiſe davon. Im Halbſchlaf bemerkte die Frau, daß ſie umarmt wurde. Als ſie fragte, ob er denn noch nicht fort müſſe, erhielt ſie zur Ant⸗ wort, er ſei ſo müde und wolle noch ſchlafen. Die Pflichtvergeſſenheit ihres Mannes riß die Frau aus ihrer Schlaftrunkenheit. Sie wurde wach und ſah, daß ein fremder Mann ſie umarmt hielt. Der Eindringling verließ dann ſo ſchnell als möglich das Haus. Das Mißgeſchick wollte es, daß er bei ſeiner Haſt im Garten einen Strumpf ver⸗ lor. Die Frau rief ſofort ihren Mann auf der Arbeitsſtelle an, der ſich am Mittag mit ſeiner Frau auf den Weg machte und einen ihnen auf der Kirch⸗ weih vorgeſtellten Bekannten mit dem Socken in der Hand aufſuchten. Der Täter ſagte, er habe ſich zu Hauſe bei ſeiner Frau geglaubt. Wegen Hausfriedensbruchs, Beleidigung und schweren Sittlichkeitsverbrechens bekam er ein Jahr Zuchthaus und oͤrei Jahre. zudiktiert. Die damalige Verhandlung gegen ihn wurde aus⸗ geſetzt, weil man ein neues Sachverſtändigengutachten über den Geiſteszuſtand des Angeklagten haben mußte. Das neue Gutachten lag nunmehr vor und wurde von Prof,. Schneider⸗Heidelberg aufklärend vertreten. Das alte ſowie das neue Gut⸗ achten billigten dem Angeklagten zumindeſt den § 51 Abſ. 2 zu. Der Angeklagte wollte das Motiv zu ſeiner Tat darin ſehen, daß er die unhaltbaren Zuſtände zwiſchen Geiſtlichkeit und Lehrerſchaft end⸗ lich einmal aufrollen wollte, damit hier eine Bereini⸗ gung ſtattfände In der Beweisaufnahme wurde feſtgeſtellt, daß der Tat weder politiſche noch ſonſtige Gründe zugrunde lagen, ſondern daß es eben die Tat eines Irrſinnigen geweſen ſei. Deshalb beantragte auch der Staatsanwalt die Einweiſung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Dieſem Antrag gab das Gericht nach kurzem Plä⸗ doyer des Staatsanwaltes und der Verteidigung, die noch einmal auf die Gutachten der Sachverſtändi⸗ gen einging, ſtatt. Tagung in Vad Dürkheim Landesverbandstagung des ſaarpfälziſchen Jugend⸗ herbergsverbandes * Bad Dürkheim, 15. Dez. Im Mittelpunkt der Landesverbandstagung des ſaarpfälziſchen Jugend⸗ herberasverbandes in der Joſeph⸗Bürckel⸗Jugend⸗ herberge in Bad Dürkheim, an der ſich die Jugend⸗ herbergswarte aus dem ganzen Gaugebiet geſchloſſen beteiligten, ſtand die richtunggebende Rede des Lan⸗ desverbandsleiters Krott⸗Neuſtadt, über die na⸗ tionalſozialiſtiſche Jugendführung und die Aufgaben, die das Deutſche Jugendherbergswerk in ihrem Rah⸗ men zu erfüllen hat. Der Redner betonte, daß die Jugendherbergen des Dritten Reiches keine Uebernachtungsquartiere ſeien, ſondern nationalſozialiſtiſche Heimſtätten, in denen bie Jugend auch ihre innere Ausrichtung für ihre Zukunftsaufgaben erhalte. In mehreren Referaten und Ausſprachen wurden unter Leitung von Abteilungsführer Schäfer vom Landesverband alle Fragen des Jugendherbergs⸗ werkes behandelt. Recht ſinnvoll geſtaltete ſich eine Feier unter Beteiligung des Gaumuſikzuges des Reichsarbeitsdienſtes. Ambau auf der Limburg Refektoriumsfaal ſoll Gaſtſtätte werden M. Bad Dürkheim, 16. Dez. Neben dem Speyerer Dom iſt die Dürkheimer Kloſterruine Limburg die größte bauliche Schöpfung der Salier in der Pfalz. Es iſt nun geplant. die verhältnismäßig gut erhal⸗ tene Reſektoriumsruine der Limburg zu einer großen Gaſtſtätte auszubauen. Miniſter⸗ präſident Stebert hat entſprechende Mittel zur Ver⸗ fügung geſtellt. Zunächſt wird das Refektorium überdacht und eine Zwiſchendecke eingezogen und der untere Raum zu einer Gaſtſtätte ausgebaut. Der Ausbau des oberen Stockwerks erfolgt ſpäter. Der Bau der bisherigen Gaſtſtätte wird, weil er ſtilwidrig wirkt, Agb nahen I Sinsheim, 15. Dez. Mit dem Abſchluß der landwirtſchaftlichen Arbeiten haben jetzt etwa 100 italieniſche Landarbeiter wieder die Heimreiſe angetreten und ihren ſeitherigen Wir⸗ kungskreis verlaſſen. Bei der Abſchiedsfeier in Hei⸗ delberg kam die Anerkennung über das von ihnen Geleiſtete zum Ausdruck. 6 für Ordnung voraus, e Wertheim auf. Aus Baden Oberrhein-Schiffahrt durch Nebel lahmgelegt In Baſel trefſen keine Schiffe mehr über den Rhein ein * Baſel, 16. Dez. Der außergewöhulich dichte Nebel, der ſeit einigen Tagen auch über dem Ober⸗ rhein ſich breit macht, hat die Schiffahrt auf dem Rheinſtrom vollſtändig lahmgelegt. In den Baſler Rheinhafen⸗Anlagen ſind ſeit zwei Tagen auf dem Wege über den Rheinſtrom keine Schiffe mehr ein⸗ getroffen. Sie benutzen zur Zeit nur den Kanalweg. Augetennken ins Schaufenſter gefahren Verantwortungsloſigkeit bringt acht Tage Haft ein * Heidelberg, 16. Dez. In angetrunken em Zuſtande fuhren hier zwei Geſchäftskollegen mit einem nicht mehr betriebsſicheren Perſonenwagen in übermäßiger Geſchwindigkeit durch die Straßen Heidelbergs. Als ſie auf eine mit Waſſer beſprengte Straße kamen, geriet der Wagen ins Schleudern, raſte gegen ein Schaufenſter, überſchlug ſich zweimal und blieb mitten auf der Fahrbahn liegen. Beide trugen erhebliche Verletzungen davon. Der Kraft⸗ wagenlenker erhielt nun vom Einzelrichter eine acht⸗ tägige Haftſtrafe zudiktiert. Ortsbauernführer und Hofberater taglen 1 Ladenburg : Ladenburg, 16. Dez. 11 für e Heneusoche- Henenenoslefz df sun man bei Strumpf-Hornung. O 7. 5 Im Rahmen einer Lehr⸗ und Ortshoſberater, die in der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg ſtatt⸗ fand, ſprach Landeshauptabteilungsleiter 2 Schmitt über arbeitsſparende Maßnahmen in der Lanswirt⸗ ſchaft zur teilweiſen Ueberwindung der Arbeiternot. Auf Mißſtände bei der Fütterung und Pflege der Haustiere wies Veterinärrat Dr. Hauger hin. Diplomlandwirtſchaft Schmid von der JG Farben⸗ induſtrie zeigte anhand von Lichtbildern die richtige Düngung, während Diplomlandwirt Stierle die Un⸗ tergrundlockerung behandelte, mit der zwei läſtige Bodenkrankheiten, die Allgemeindichte und die Pflugſohlenkrankheit, zu heilen ſind. Landesökono⸗ mierat Dr. Kößbler beſchloß die aufſchlußreiche Taguna, bei der auch die Kreisbauernſchaft Heidel⸗ berg vertreten war, mit der Anregung, zur Verwirk⸗ lichung der nützlichen Ratſchläge bei den Bauern und Landwirten in Sprechabenden beizutragen. Eine volle Sammelbüchſe für das Winter⸗ hilfswerk iſt am 17. und 18. Dezember der Stolz jedes Hitlerjungen und jedes Dazu kannſt auch du beitragen! BD⸗Mädels. Die Apotheker lagten in Freudenſtadt * Freudenſtadt, 15. Dez. Die Reichsapotheker⸗ kammer hielt in Freudenſtadt, der Heimatſtadt des Reichsapothekerführers Albert Schmierer, ihre zweite Tagung ab, an der auch die Bezirksapo⸗ thekerführer der Bezirke Donau⸗Land, Alpenland und Sudetenland zum erſtenmal teilnahmen. Es wurde der Beſchluß gefaßt, eine internationale Aka⸗ demie für pharmazeutiſche Fortbildung nach deut⸗ ſchem Vorbild zu errichten. Dank den Bemühungen des Reichsapothekerführers wird der nächſte Welt⸗ kongreß der Apotheker Ende Auguſt 1939 in Berlin ſtattfinden. Als Vertreter des Reichsinnenminiſters, der der Tagung ein Telegramm ſandte, nahm Mini⸗ ſterialrat Dr. Kahler an den Sitzungen teil. In einer Weiheſtunde ſprach der Leiter des Raſſepoliti⸗ ſchen Amtes der NSDAP, Profeſſor Dr. Walter Groß, Berlin, über den„Kampf der Raſſe“. Auch in Freiburg Lichtwochen! Freiburg, 13. Dez. In Zuſammenarbeit mit der Stadtverwaltung, dem Verkehrsverein und dem Einzelhandel erhielt auch Freiburg in den Wochen vor Weihnachten eine außerordentlich wirkungswolle und intereſſante Feſtbeleuchtung. Ein nicht enden⸗ wollender Lichterkranz grüßt von den Häuſern herunter, und die öffentlichen Gebäude ſowie das Münſter erſtrahlen in hellem Flutlicht. Beim Münſter insbeſondere hat man ſich nicht mehr wie in früheren Jahren auf die Anſtrahlung beſchränkt, ſondern der große gotiſche Turm und die Hahnen⸗ türme werden durch Neon⸗Flutlicht wirkungsvoll angeſtrahlt, ſo daß die herrliche Architektur des Bauwerks voll und ganz zur Geltung kommt, Die Seuche * Karlsruhe, 15. Dez. In der Gemeinde Neu⸗ reut wurde die Maul⸗ und Klauenſeuche feſt⸗ geſtellt. Die Gemeinde Neureut bildet einen Sperr⸗ bezirk. In den 15⸗Kilometer⸗Umkreis vom Seuchen⸗ ort Neureut entfernt fallen Gemeinden, die bereits zum 15⸗Kilometer⸗Umkreis eines oder mehrerer Seuchenorte gehören. Wertheim erhält Zuwachs Karlsruhe, 15. Dez. Mit Wirkung vom 1. April 1939 wird die Gemeinde Vockenrot in die Stadt Wertheim eingegliedert. Auf den gleichen Zeitpunkt geht der Standesamtsbezirk Vockenrot in dem Stan⸗ . Freitag. 16. Dezember Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: uneinheitlich 1938 Akfien freundlich Sehr sfliller Markl— Renſen kaum veränderi dations⸗ Pfandbriefe Stadtanleihen büßten 28er lagen Dresden Gold und eher freundlicher. Bei den Frankfurt, 16. Dentin 37 v. H. 501 A 90 127 26er Eſſen 17 eich 3 8 7 e 1 74 8 ein, während er Bochum N v. 6 wangen — 91 ich man ei beit Beteilig gung e der e Von Zweckverl nosa n ſchwächten ſie Kaſſeler 1 18ſtil e„bewahrte die Börſe zirk um e v N 2 f daran 0 8 ihren freundlichen Grundton. afür entſchied dos weitere K An. ab. Rei e deranleihen r Nachlaf 1 1 112. dumeiſt auf Vor aſis gehan Induſtrieobligotionen Lachlaſſen der bgaben Am Aktienmarkt kam vorerſt der lagen n ein 3 Harper wannen während größte Teil der Papie ere nicht zum Kurs und bei den we⸗ Färbenbonds z und Feomühle p 8 einbigter 1 nigen vor erſten Noti ter ungen war die Entwick⸗ ITTTTTTTTCCTCTCTCTCTCTTTTT 1 war die Entf Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien lung unei tlich„w 7 ſich die Veränderungen weiter⸗ ſtellten ſich Deutſche Ueberſee 2 v. H. niedriger, Deutſch n unter 1 v. H. bewegten. Montanwerte waren bei Ii iſche ene i n hter Nachfrage eine er, Höſch 108 ½(108), Aſiatiſche gewannen e 7 AH. Bel den Hypotheken⸗ Mannesmann 1065 feſter kamen ferner banken kamen Deutſche Zentralboden 1 v. H. höher an. Me ſellſchaft mit 1 10 Adlerwerke Kleyer Am Markt der Kolonialwerte ſetzte ſich eine nachhe 1 1 04 2 112 581 Krb A5 mit 104 72(10396) zur iz ermäßigten Erholung durch. Doag gewannen 1 und Kamerun 855 I. 90 0 auf 149(149 0 bank auf 186 v. H. Auch Schantung beſſerten ihren Stand um 4 v. H. 3 5e) 8 7 13* 8 79 1 3 94 4 4 (40% 1 7 7 Ende June 75 0 Kuufhof auf 103 Von Induſtriepapieren ſtellten ſich Vereinigte Glanzſtoff 94 7 nod Suüdd. cke auf 20 1 Af. 65 77 3 f 1 5 i 4½, Rückforth 9 8 d He or Portland⸗Zeme 8 5 Rentenmarkt war das Geſamtbild bei kleinſtem 915 1 e 3 eee 15 8 5 Geſchäft nahezu unverändert. Von öff zentlichen Anleihen 24 v. H. böher. Allgemeine Baugeſellſchaft Lenz und Reichsoltbeſitz unv. 127, Reichsbahn Ba 76 v. H. feſter Königsberger Lagerhaus gewannen beide nach Unter⸗ mit 124. Kommunal⸗Umſchuldung halbamtlich behauptet brechung je 4 v. H. mit 92,10. ſi Steuergutſcheine blieben unverändert Auch im Verlauf ölteb das Geſchäft überaus gering Reichs ſchulobuchfovrderungen Ausgabe 1: 1939er und und die Entwicklung war wei iterhin nicht ganz einheitlich, 1940er je 99,62 G 100,37 B; 1941er 99,3, G 100,12 B; 1942er d es ſich vorwiegend um Zufallsaufträge handelte. JG⸗ 98,37 G 99,12 B; 1948er 98,12 G 98,87;: 1944er 97,75 G Aren e zwiſchen ben Kue 19%, AEG 2 H. 98,62;: 1945er 97,75 G 98,5 B; 1946er bis 1948er je 977,5 G erho auf 1 455 gleich 3 ma Weſt⸗ 98,25 B.— 9 1947er 97,5 6 8,25 deutſche Ke 11951 auf 102 5 1 1 8 2 10 91 e. binn 1 5 75 2 0 1 55 N. n 1 0 e ſpäter 15 5 tiz gekom⸗ 1 e bauanl: 1944⸗45er 80,87 G 81,02 B; 4proz. mene gpiere lagen zumeiſt 72 v. H. höher, nied⸗ mſchuld.⸗Verband 91,62 G 92,33 B. er 1 77 185 115 144(145) und nach Pauſe Akkumulatoren Zum Börſenſchluß war der Grundton wieder etwas 207). 1 2 e f. 3 8 2 reundlicher, was verſchiedentlich auch in der Kursgeſtal⸗ Der Freiverkehr war faſt geſchäftslos. Elſäſſ. Badiſche. Ausdruck k Rhei f tall B0 psi g 1 16 Welle 1 v. H. höher auf 80—91, auch Ufa 7 v. H. feſter e 1991 gewannen mit 84.* R und Deutſche Erdöl 1 v. H. Farben ſchl oſſen zu 14936. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich auf 12775. 5. 8 Nachbörslich blieb es ſtill. Berliner Börſe: Aktien eher freundlich Berlin, 16. Dezember Hatte gemein weiter anziehenden Kurſen gerechnet, man bei Börſenbegi Das lag wohl hauptſächlich heute Befeſtigungen vorbörsli nun vielfach Realiſationsneigung Gewinnſicherung beſtand. ich ſitr den daran, Aktienmarkt ſo mit all⸗ zeigte ſich keine ausgeſprochen einheitliche Linie. daß nach den geſtrigen zwecks Andererſeits waren aber weitere Geld- und Devisenmarki Berlin, unverändert angeſpannt, 16. Dezember. Am Geldmarkt ſo daß für Blankotagesgeld wie⸗ blieb ole Lage der Sätze von 3 bis 3,25 v. H. gefordert wurden. Die Ab⸗ iſt. Die Ausfuhr belief ſich auf rund 42,90 Mill. Pfund züge folgen im weſentlichen zur Finanzierung des Weih⸗ gegenüber rund 42,5 Mill. Pfund im Vormonat. Im No⸗ nachtsgeſchäfts. Im Wechſelgeſchäft waren die Un 1 vember 1997 allerdings erreichte die Ausfuhr eine Höhe hältnismäßig klein, wobel etwas Angebot N Der von rund 43,2 Mill. Pfund. Die Einfuhr im Nopemb Privatdiskontſatz blieb mit 276 v. H. unverändert. lier fia 151 F 7 7 8 7. 00 Im internationalen Deviſenverkehl traten 25 15 8. l 1 5 5 85 e dune ile Vortag gegenüber ſo gut w 5 95 3, D fund ſtellte November 1987. Ne export be ſich im ver⸗ Zürich auf 20,68 ½ Ke wur gangenen J 0 rund 5,1 Mill. gegenüber 5,4 mit 4,6770(4,675 der Mill. Pfund im Oktober d. J. und ll. Pfund im franzöſtſche Franken mit 4,8 erdam und November 1 1104(11,63½) in Zürich. ermäßigte 110 F 177 77 75 ig unver blt er 1 ſich auf 177,00(177, lig 1 bert lieb. der* Vor einer grundlegenden Aenderung der holländiſchen Dollar. Der holländi und der ſchwe zer Fran⸗ Zollpolitik. In der Erſten olländiſchen Kammer beſprach ken zogen eher etwas iter zielten das engl Pfund Fer holländiſche Wirtf Sleenberghe ine 55 und der Franken anzieh ende Tende nz. ſetzesvorlage, e Abänderung des Gef etzes Diskont: Reichsbank 4. dombard 6. Privat 3 v. H. von 1934 darf ſtellt und die Regierung ermächtigt, Zollmaß⸗ 1 2 a—— nahmen zum Schutze der holläudiſchen Induſtrie zu er⸗ Amtlich in Nm 79 75 0 8 0 greifen. Die kerung erachtet es für notwendig, den inn. 7 11155 111985 Zolltarif jeweils abändern zu könne Die protek elegyoten läggpi gd 11,950 A ſchen Maß! en würden eine grundlegende Aen Argentinien IB.⸗Peſo 0,562 0,56„865 1 N 1 8 f 3747 f Belgien 1ogelga 4107 42.05 in der hollä nd*[spolitik bedeuten. Hraſtiten 1 Milrels 5146 0, an, daß die beiden Kammern den Plänen der Bulgarien. 100 Leva erhebliche Oppoſition bereiten werden. N 100 Kronen anzte 100 Gulden e e England 1 fd Eſtland 100 eſen Kr. Finnland 100 finn Mk.— 1. Fankreich 100 fer u 51 982 Kt enen Sren un ArkRlie Holl ind 100 Gulden 5 5 g 5 5 Jran( Teheran) pan Berliner Getreidegroßmarkt vom 16. Dezember. Im Island. 100 isl Ker 455 letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche ging Jas Italien 100 Lire 7 5 Geſchäft über den Umfang der Vortage nicht hinaus. Die . eee 5 9068 6 Zufuhren ſind weiterhin reichlich und überſteigen nament⸗ 7 0 Boller 1 2,471.408 lich in Brotgetreide den Bedarf. Lediglich Weizen wird iu Lettland 100 Latts-% 48,75.75 8,8 kleinen Poſten aufgenommen, während Roggen in der Zitauen. 100 gltas 44˙04 41,04 39 10 Provinz verſchiedentlich Unterkunft findet. Am Mehlmarkt Norwegen 100 Kronen 5 1575 47 5 570 zeigt ſich für Weizenmehl in Markenfabrikaten Roch immer holen. 100 8loty 41 16575 10.575 10505 Intereſſe. Induſt riegetreide liegt ſtill, auch Braugerſten . Weben 5 05 5 75 haben ruhiges Geſchäft. Futtergetreide wird laufend in 8 1 4 88 10 l 2% 50/08 60,10 50,08 6010 kleinen Mengen gehandelt. 8 3 17 50 56,5 56 3 8 Sanne, loste 5 56,44 30,50 8 Bremer Baumwolle vom 16. Dez.(Eig. Dr.) Loko.8. Spanſe zeſeten 2 8„ 5 Türkei. itu t. ufd.% 1978 1982.978 1,982 Magdeburger Zuckerterminnotſerungen vom 16. Dez. Ungarn 100 Peng] 4 200 100 180(Eig. Dr.] Unverändert, Tendenz ruhig Gemahl. Melis 1 5 3 155 1 55 2290 2292 05 prompt 55 10 Tage— per Dez. 31,45—31,50; Tendenz Staa 0 5 e 2 ruhig: Wetter trübe. * Frankfurt, 16. Dezember. Tagesgeld unv. 3,50 v. H. 13 8 1. a f. Hamburger Schmalznotierungen vom 16. 8(Eig. nnn——.. Dr.) American Steamlard tranſito ab Kai 2036 Dollar; Käufer vorhanden. Der Geſchäftsumfang blieb ziemlich eng begrenzt, da beim Publikum zur Zeit, ſchon angeſichts des bevorſtehenden Weihnachtsſeſtes, kein allzu großes In⸗ texeſſe am Wertpapiergeſchäft beſteht. Von Montanwerten zogen Harpener auf kleinen Bedarf um 2½ v. H. an, während Max Hütte in gleichem Ausmaß zurückgingen. Verein. Stahlwerke konnten einen Anfangsgewinn von 97 H. ſpäter nicht voll aufrecht erhalten. Von Braun⸗ kohlenwerten wurden wieder nur Deutſche Erdöl(minus 5) und Rheinbraun(plus 4 v..) notiert. In der che⸗ miſchen Gruppe fielen Farben mit einer Abſchwächung um 1 v. H. auf 149 auf, doch zog das Papier ſchon in der erſten Viertelſtunde wieder um 4 v. H. an. Von Elektro⸗ aktien büßten Siemens 1½ und Geſfürel 1 v. H. ein, bei den Verſorgungswerten zogen Elektr. Werke Schleſien um 2% und HEW um 4 v. H. an. Weiter erholt waren Papier⸗ und Zellſtoffaktien, ſo namentlich Feldmühle(plus 1% v..). Auch für Bauwerte zeigte ſich anhaltende Kaufneigung, wobei Berger um 171 v. H. anſtiegen. Von den übrigen Marktgebieten ſind noch Maſchinen mit re⸗ gerer Nachfrage hervorzuheben(Demag plus 18, Deutſche Waſſen plus 4 v..). Deutſcher Eiſenhandel gewannen 1 und im geregelten Freiverkehr Burbach 1, während Kali Chemie und BMW eje 1 v. H. niedriger ankamen. Im variablen Rentenverkehr ſtellte ſich die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe auf 127%(minus während die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe unverändert 92 notierte. Reichsbahn⸗ vorzüge ſtiegen um 6 v. H. auf 12374. Am Börſenverlauf bröckelten die Umſätzen teilweiſe ab. Doimler verloren „ 17 58). kleinſten chs bank 1, Kurſe bei , Rei Bürgerbräu Ludwigshalen a. Rh. Mannheim, 16. Dez. Die Hauptverſammlung, in der ein Aktienkapital von 828 000 4 vertreten war, beſchloß ontragsgemäß die Verteilung von wieder 8 v. Dividende auf 1 Mill. 4 Aktienkapital. Der Aufſichtsrat wurde neu⸗ gewählt und beſteht jetzt aus den Herren Joſef Hoffmann (Baden⸗Baden), Geheimer Kommerzienrat Dr. h. e. Wil⸗ helm Waldkirch(Ludwigshafen), Direktor Fuhrer(Baſel), Direktor Wilhelm Ludowiei(Jockgrim) und Profeſſor Dr. Julius Wilſer(Heidelberg). Direktor Feierling ergänzte den Geſchäftsbericht dahin, daß die Abſatzſteigerung des Berichtsjahres lediglich durch die beſſere Beſchäftigung der deutſchen Wirtſchaft, nicht aber durch die Zuſammenballung von Arbeitskräften aus An⸗ laß der Weſtfrontbefeſtigung zurückzuführen ſet. An der Belieferung dieſes Konſums ſei die Geſellſchaft nicht be⸗ teiligt. Da aber das Abſatzgebiet der Geſellſchaft an ſich örtlich begrenzt ſei und daher auch der Fuhrpark in engen Grenzen gehalten werden könne, hätte eine Belieferung neue Anſchaffungen zur Vorausſetzung haben müſſen; bei der ſtarken Belaſtung des Mehrausſtoßes könne alſo eine vorübergehende Ausdehnung nicht als gewinnverſprechend angeſehen werden. Die Rohſtofſverſorgug in öͤleſem Jahr habe ſich befrie⸗ digend durchführen laſſen; die pfälziſche Gerſte ſei zwar nicht enheitlich ausgefallen, doch ſei der Durchſchnitt recht gut und die Geſellſchaft habe hervorragende Qualitäten kaufen können. Der Mehrabſatz habe nicht zu einer ent⸗ ſprechenden Gewinnerhöhung geführt, do im gleichen Aus⸗ American Purel lard raff. per vier Kiſten je 285 Kt wetto, neuen Pächter erfolgreich bewirtſchaftet. Am Paradeplatz 091 e tranſito ab Kai für 1% Kile in Mannheim hat die Brauerei ein Haus erworben und„ wird im Laufe des Jahres dort einen zweiſtöckigen Reſtau⸗ Berliner Metallnotierungen vom 16. Dez.(Eig rationsbetrleb eröffnen. Es notierten in/ für die 100 Kil 95 Elertrolytkupfer —(wirebars) 59,25; Standard⸗ Kupfer lid. Monat 53, 1 * tieuzle uhreufabriken Ach, Schwenningen. Export Originalhüttenweichblei 18,50 nom.; Si erde Ble und Preiſe nicht befriedigend. In der jährlichen Betriebs⸗ verſammlung der Kienzle Uhrenfabriten AG, Schwen⸗ ningen, äußerte ſich Betriebsführer Schmoller über das wirtſchaftliche Ergebnis des letzten Jahres. Man erfuhr, daß der Export nachgelaſſen habe und daß auch die Preiſe ſchlechter waren, daß aber durch das beſſere Inlandsgeſchäft das Geſamtergebnis ausgeglichen wurde. * Arno und Moritz Meiſter AG, Erdmannsdorf(Sach⸗ ſen.— 8(6) v. H. Dividende. Der Aufſichtsrat der Arno tr ST und Moritz Meiſter AG, Erdmannsdorf(Sa.)(Spinnerei und Zwirnerei), beſchloß, der für den 23. Januar 1939 einguberuſenden HV die Verteilung eines Gewinnanteils von 8(6) auf das 1 Mill. betragende An in Vorſchlag zu bringen, wovon 2 v. H. an den Anleiheſtock abzuführen ſind. * Rekordleiſtung im RaB⸗Trampverkehr. ber wurden durch die Laderaumverteilungsſtellen Reichs⸗Akraftwagen⸗Betriebsverbandes 311500 Tonnen ab⸗ gefertigt. Dieſes Ergebnis ſtellt eine Rekoroleiſtung im NKB⸗Trampverkehr dar. Gegenüber dem Vormonat wur⸗ den 81300 Tonnen und gegenüber November 1937 48 500 Tonnen mehr befördert. Die Zahl der infolge des noch nicht völlig behobenen Laderaummangels nicht abgeſertigten Im Novem⸗ des Monat 18,50 nom. Originalhüttenrohzink ab 10790 tionen 17 nom.; Standard⸗Zink lfd. Monat 17 nom.; F Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 18 in Walz⸗ oder Drahtbarren 137; Fein⸗Silber 36,70 * abel ng am ſüddeutſchen Saatenmarkt. Die Rotklee Es 5 Vorwoche brachte fühlbare Umſatzbelebung, wobei und Luzerne im Vordergrund des Intereſſes ſtanden. iſt erfreulich, daß inzwiſchen zuſätzlich zur bohenſtändi deutſchen Erzeugung bewährte ſüdoſteuropäiſche Herkün te in ausreichenden Mengen geſichert werden konnten, ſo daß bei normaler Geſchäftsentwicklung kaum noch bei irgend⸗ einer Art Verſorgungsſchwierigkeiten zu erwarten ſind.— Für deutſchen Geldbklee iſt ebenfalls erhöhte Kaufnei feſtzuſtellen. Erſthändige Beſtände in dieſem Artikel ſich ſtapk gelichtet. Weiß⸗ und Hornſchotenklee blieben be⸗ vorzugt gefragt. Die Verkaufslinte bei den übrigen Kleeſaaten hat ſich ſtetig entwickelt. Fur deutiche Gras⸗ ſagten geſtalteten ſich die Abſatzverhältniſſe weiterhin, be⸗ ſonders günſtig, wobei die Nachfrage die augenblicklich ge⸗ gebenen Bezugs möglichkeiten leicht überwog. Zur, Ergän⸗ zung der deutſchen Erzeugung werden wohl bald Nen⸗ abſchlüſſe aus bewährten, ausländiſchen Herkunftsgebleten zur Verfügung ſtehen. * Baum wollbericht des Department of Agriculturre Bemberg 1½ und Deutſcher Eiſenhandel 1½ v. H. Farben moß die Betriebskoſten, insbeſondere die Roggenſtützungs⸗ wurden mit 149/½ notiert. Schering zogen andererſelts abgabe, geſtiegen ſeien. Techniſch ſei die Brauerei durch um 1½ v. H. an. die Anſchaffung einer neuen Eiſenerzeugungsanlage ſowie Der Kaſſarxrentemarkt bot im allgemeinen ein ruhiges durch den Umbau der Dampfkeſſel und Dampfmaſchinen Bild. Von Pfandbriefen wurden Hannoverſche Landes⸗ auf einen Druck von 15 At. verbeſſert worden. kredit und von Kommunal⸗ Obligationen Rheiniſch⸗Weſt⸗ Das frühere Kaffee Belbe in Mannheim ſei im Be⸗ fäliſche Bodenkredltbank ſe um 2 v. H. ermäßigt. Liqut⸗ richtsjohr umgebaut worden und werde jetzt unter einem 16 15 Tonnen belief ſich auf 46 800(im O * Der engliſche Außenhandel im November. höchſte Ausfuhr im laufenden Jahr. handelsbilanz für November weiſt eine Ausfuhr auf, wertmäßig die bisher höchſte Goldhyp. Pfandbtleſe Die engliſche Außen⸗ im ganzen 16. Jahr geweſen Oktober 98 900). — Bisher die in Waſhington. Baumwollzenſurbüro Baumwollverbrauch 596 289 gegenüber belief. in Waſhingt während des 482 986 Ballen berichtet, Novembers im verg on, — Steigender Baumwoll verbrauch. doß ſich augenen Der Geſamtverbrauch für die vier Monate Aug November 1938 war 2 234 510 Ballen gegen 2212 086 wäh rend des entſprechenden Vorjahreszeitraums. 3 8 Das de nf 1 15 16. 15. 10 15 16 15. 10. 15, zz ß ß berdeſſ. Pr.⸗An) 23 R 19. 100,0 100, 16 13 4½ do. k 35,8, 38 99.— 09.— Bayr. e e 144% 5 5 1 Nos 133 20 Bod. AG. f. Rhein⸗ ee rie Stadtenleldes 25 1 55 515 1000 Nee 055 89 5 3„ 3 r 149.0 143.0 gaſenmugle 1670 1670 fiir Nasen e 5. 1 do. G. ſtom t!„ J Würzb. 5 W- In 99,75 99.75 6%„Hyp- Julius Berger 0 142% 1 3 5 1 Mu 2 133.7 133.0 2 trans Myh m lestser zins 8 4½ Augsburg 2 98. 5 4½ Württ. Wohn 5 En b 5 G. Rom. Ri- 1 99.— 99. E 10470 1080 Bana 5 reßh.⸗Sprit 164,0 154.0 Bank-Aktien Bt. Reichab Nor- 124.1 123,2 5 4½ 8 Baden 26 98.— 98, 8 R Wü*„500 dank R 32„ 101,0 101,0%½ Supd Bodcr. ronee Schlenk 5. 6255 1 166. 0 Otsch. Staatsanleſhen 4% Berlincholde4 102.7 102, 4% Berl. Pyp.⸗Bk Lig. Gpfbr. S 1 Brom. Boveri 121.0 120, Pander Füſſen 133.0 4. e 202,0 200 0 1 An nibs 115, Versleherungen 16. 18. 4% Darmstadt 2.. Lñ andes. und Provinz. 8s gen 25. 99.— 90, f und l e. d.. 100,6 100. 0 idelbt. 1 E do. 5 9,0 128. Deut. an 1150 115,% 1938%½ Dresden 28, 4½ Frtftr up. Bt. ½% Württ Hyp⸗ emen Heidelbg. 147,0 146. 132.0 1320 orz. 1 9,0 128, Dresdner Sant 1082 108,7] Bad. uſſekurang 3 Dt..-Anl. 1 101,6 101, 4¼ 00 Frankf. 20 98,75 08.75 banken, kom. Giroverb* I- 4.„„ 99,— 99.— Gpfbr. 99 1„ 100.0 100,00 bem. Albert.. 106,0 105.5 5 K 122.2 3770 e 2 1926 1310 Frankfurter Bang 90, 0 600.5 u 54 45 5 4½% Schaz D.* 5 ½ Hanau 1 98.— 8% 4% Bad.-gdbt. 5% do, Sg. Pf. ½d o, Cebtv.! 4 00, 75 100, almler⸗Beng. 129.5, 128,5 Holzmann. Uh 87,— 11[ca sder S 25 101.0 do. Hop Hanf 11,2 11.0 5 1 5 1 525 2 von 85. 41/45 99,25 90,25 4½ Heidelberg 20 96,— 95, Mannh. 29. R 7 90,50 00.50 b. A. KR 5... 100,2 100,2 0 5 15 144˙0 132.7 9*. 144,0 5 136,0 Pfälz. Hop. Bank 100.5 100.5 Transport 55 76 5 37 3 11 98,75 08.75% Nan 18 8 Ne. 17 Goldeem. 60 98.80 Schuldverschreibung. Pl Gd u. Stüber 193.0 195,0 Fan„99,02 09 25 Lalzwk.Heild renn., Reichsbank„ 186 0 185.0„ do o 87 8. fl. 58,75 08.75 4½% Mainz 26.% 80% Kaſſelsdkr. 20 506 Kruppcreibſtofß 100,0 Dt. Stei l 5 chlinck& co Rhein. Hyp.⸗Bant 134.9 134.5 2% Haden 2. 9 7 08 4½ Manndeim g 91.80 80 än 2.„ 00.80 99.30 4% do. Por Bt. e i 118,0. hein, Schanzuin 0 Schritg. Stem.el 91.— 31, Württbg. Bank. 113,0 113.0 7„Bayern 27. 98.75 98,75 4½% do. 27 97,50 37,50%% Odskom.- BE. Gpfbr. ku u. 1 90,— 99. ind ner Brau 2 98.. Dürrwerke„ 115,0 un 116555 25950 32810 Schwarz ⸗Stoech, 1170 917 f 5 Heſſen 28 A- 99.— 9, 4% Pirmaſens 20 99, 99] Giroz. f. Heſſen 5½ do. Lig. k U 100,2 100, menen es.. Durlacher Bes„5 Schlee 5 9 1210 Seilind.(Wolff) 105.0 1060 90 1408 170 20 990 99. F— 7 257 4˙ 8 ö 8 0 ee ee—— e„ Konſerven Braun 35525 85.— Siemens⸗Reinig. „Thüringen 29 99, 7 m. U 3,7.7 4½ do. 9 98,50 99. 5½ Goth. Grder.⸗ ger⸗. 5 5. ie 95 % do. 27 A= 00.02 99,620 e e 09.— 98.50 Sant a f 1008 100, en, ee.„. 4 5 Grün. Amtlieh nicht notierte Werte .— 25 4½ do, kt 12 68.62 98.50 4% Mein. yp. Bk. f inger Ma„ lech. Elektrtzttan... Stuttgart. Hofbr. 825 4% Dt M. bon 35 50, 75 90,50 Pfandbriefe u Schuld- 4% Nafſaugdabt, 50% pfor k l l. u 09.— 90.-.. 183. 11200 Eitlinger Spinn 105.0 105.0 Läwenbr. Münch 153,3 153.5 Südd. Sür 209, eee 5 4% do. v. 80 R.. 90,12 01. verschreibungen Gyfbr. 25, K 1 100,0 100,0%¼ Pfalz. Hp. Bk. ohne Binsvertechnung Expoctma gz dudwigsg. Ak. Br.. 110.0 eus Bergbau 5— 75 n . 8. 00.0 100. realtsgatslten 4e Länder. Bem. 2 81 190.0 99.45 40% 8 Nl. K 09.— 00.75» Redurstattg.21 1.0 100,10 aber u. Schleich 95.— 66, die. Walzmüple 135.0 135,“ 80* e. J atel Herline Städtüche bieter Wert; Ag 16 Dezdr t dess. Sdsbk. 28 deen-s Abra 128.3 138 e 5 i lahr, Gerr.... 149. lalntrafnert... 99.2, Feretn dt. Oelfab. Ant, von 1820 1051 09,— 2 103,5 103,8 275 20. R 1 1 32 149,5 149,5 Ard. 100,5 100,50 ingustrie- Aktien J Farben.. 148,6 148.2 lainzer 88 80,75 88,25 do. Glanzſtof 8% Großkraft Maunhetim u. Pfalzwerke 1941 90, 0 23. 05 107 f Lund: 6985 90.25 5 eee 00 2s 60.25 Jh Gerader..1 fe Feten dee. ii Meant.,. de Sale 128.0 255 1% e e d. e 105 1052 70 36 01,5 11,50 8 5 5 113,1 112.5 5 5 122,5 122,5 do. Strohſteff 120,0 120,0 6% 5 1053 5. 28.* 1 5 555% ode, 851 98.78 98,75 Landschaften 5½ Preuß. Boden. e 2 Friebrichshütte* Motoren Darmſt. 116,0 116,0 do. Ultramarin 80 4%½% 2 1950 1955 95,50 53 190. 8 119 0 119,0%% fpeſſ..⸗Hypbk.%Oſtpr. Landſch. Lig. Gold Vl. Aſchaff. Buntpap. 86.— 85.— D 126,7 126,3 lederrd. geber... Boigt& Hgeffne... 4% Ruhrwohtungaban„„ 1958 97.— Anbenn Dr Reich 127,6 127,4“ Lido. Mn AI-4 100,2 100, 21 EN CAL 12 7.. S. du. 1e. U. 100.2 100,1 de. felltoff III, 0.. I Urtauer- Rauſen 42,50 42,50 Woltbom. Seil 90,— 90, 4%% Ut eineldt MAU„„„„ 1950 90,25 1 16 15. 10 15. 8 16 18. 16. 15. 16 15. 16. 15. 16. 185. 10, Be 1 1 A R 5 95,75 4½% Rhein. Hypbdk. achm ELadewig 117.0 115,00 Dresdner⸗Leipz. Hoeſch. Köln Ogw 108,3 108.0 Natrerzen o s„ Siement& Salat 189,5 187,0 Bert. Handelsgef. 110, 119% T Seteren 123,2 132, nasdbnten R 85. 5 0 99.— 99.— acc graſchintg 112,0 110,2] Schnenp— 82,50 Het Stütke.. leckarwerke... 109,0 Stader 8818„ Com. u. Privatd 110,5 ll, Deulsche Vommern Alt. 1 4% Schl. Landſch. 8¼ do. Liquid. 100,5 100,3 Baſalt.⸗G. 68.50 67.— Düren. Metalub. gil, Holzmanr. 144,5 Niederl. Kohle. 146,0 140, Steatit⸗Magneſta, 160,0 Deutſche Bank. 115,0 115.0 este ins l. Werte Rheinprov. Alibeſ 133.5 133,5 Opf. km.(fr 8% 90. 99. 4½ dp. Rom. f 5 99,— 90,— Bayr. El. Lief. Ge. Düſſeld. Hoefelbe:.. Hotelbetrieb.. 70,— 79,— Nordd. Kabel Stettin. Portl.⸗. 5 Dt Centrolb.⸗Kr. 110,7 11⁰¹⁰ f 1 f g SrHolſt. Altbeſ.„ 14875 9 105555 1000 101 00% 6 Ub-Weſtf odr 15 do. Elektr.⸗We 1 Dunam. A. Nobel 78,50 78.50 Hutſchen reuter, a 84.— i 1 15 K Cie 1 128 e 1 5 85,%75 nleinhen: f Altbef. 131,2 131,7%% de. 8 6, 12, 10, 4.— 99, Bergmann Elelt, 585 10 151, renſteineſtopp„„5 StöurRammgarn„ Dt. Go e. 5 Reich, 1 Reichspost. e— 7917%½% Süchf. Bbkreb. Verl Kindl r. 290.5 kifeng.- Werken 13% honeoſſue dergdau. 148,5. benabrilc Rufe:..“ Stolberger ak, 88.30 8 30 Dt Hesoth. ant. 109 8 Ban ene 27 1 16-21. 99,— 99,—] do. St.⸗Pr. 2 12,0 115,10 do. Genußſch. 1325 131,0 ghoniz Braunk... 100,0 Pebr. Ste 120,0 lis, 10 Di.Ueberſee⸗Ban“! 99,— 97/7 Renendeeſe Sch getan dend e gin gde Stactschaften ue echter wökres. de Kratz u. 8. 162.5 162.0 Klette gicht n. Au. 129.0 129.5 Jmmob, Pluck. 73.87 73. Fletler Wertzen g.. püdd Kucker 8 200„ Stesdner Bank 08.2 00 1* 1 5* 2 2 2 9 5 75 2 228 10„. 3183 95,% 75% Berl. fbr um! 90.—, Geldof, in 2 90,— 99, Bene Roter. 8. Engelhardt Bran 23,37 83,3; Induſtrie Plauen... ones Kiſznated. 0 2240 au Ge 82,50 62.75 Neining Hop Br 1120 150 6 Dt. meichsanl. 27 10ʃ3 101.34% Breslau 28 1 00, 96.—, Goldpf.. 99.— 9. 4% füdd. Bdkred. Boswaus unauer 130,0 135.5 Enzinger Union 108,0 110,5 Jacen.... 80.— 80,5) Bonarth Brau. 233,0 23450 bur Eſeker u 175,0. Reichsbank te 45 4½ R ⸗Schaz 85 99,25 99,25 855 Duisburg 28 98.— 97.90% Pr. l. 19. 10 100.3 100,00 Hraub Rürnderg.. 135,2 Erdmannsd. Spi 113,0 112, lohn. J... 81.50 81,5 Pen e Zahn gn ee fes er Ri. Hyp. dt hm. 1 1255 e. ß.. ichsanl. 1934 f g 10 7.— Yp.⸗Bt. 88 552—*„ 5 3 adebe 8 2 3 5 0 n 101.5 101, 704½ Sſſen 28... 7% Bank Worte 3 Weſtd. boden:. row. Ber 4 6 1 10 adler& 1470 lg eee—5 1570 n 25,5 2½55 en. cem red.. 85. Südb. Bobegerdd 100 4% Beate 1 108.7 108,7 4% ee 28. 08, Hypothek.-Ban red! kun g 00.— 99,— Huderüs Elſenm, 105.7 10,0 barbeund. 6. 140,0 149,[Keramag... eicheltpetaaſch. 159.2 159, Fereinsdk. Hamb. 124.5 100 4% 805 N.„„„% Bahr Hddk. 1.-. 7% Württ.. 510 100,1„ 9 018 ed. Elböcner Werte 114,0 114.]s. e 1 05 12 3... WſtdBodenkredit 110,0 140, aden 1 0 50% 5 37 1 8 5 5 b einfelden Kraft 125, 5 7 4 Dauern 27. 99.— 89, 55 8 7 8 75 3 950 1 150 100,0 Harl. Waſſerw. elten& Guill. 123,2 127,0— ben 91385... hein. Braunk. 202,0 201,5 555 e 97725 25 Verkehrs-Aktlen . 91— 4 2 20 3½ Berl. Lig 8 100,5 100,6 industrie-Obligationen e e a eee 1 123.0 dolmar Jourd.*. 92775, 1 15 18 0 8 e eee 15 1585 e 1 100 raunſchm 2 5 4½% Wiesbaden 28 90,50 ½ Braunſchw 03.5 102,8 8. Gr 5 8 Oſkkötiger Leder. 140,028. Spiegelglas 5 0d. 5 erke brsw 219, 10, —— 00, e St f. Brauind 103.5 102, 9 8 5 do Trik. Boll 10 rr ß. ̃ 7 dichspoft..54 100, 100. 4½ 0 pppoth.-E„ 2 Mae nahn 8 36 90,87 100.0 Ferie N 8 8 8. reißt, Mee„ e 115 9221 t Reichb. 7¼ 4 1955 4275 de. e. 00 10 Goldefor s d e 8 Natronzellſtoſ.. 1017 101.7(Ges. f. el. Untern 130,2 128,2 Küpperäpuſch, 8. gevel de Hugn: 907 anderer- Werte 1580 158, Hambg. Ho 175 7% Ur Jer% 5 Faß„. ab- M. Don.. 99,— 100 o Cent. Gum 20470 2010 Glad Schale.:., admevet 4 46. 1128 104.5 Mobertende s, e Harten, ges 38 8 88 ae 2 55 n 2 5 up. Bk. 8.— 0 1 3 1 8 ont. Gumm f„ 8 N 15„ oddergrubte 5 5 12 mog. Am Ad. Rentbr. fl, 2 99,50 99,50 Pfandbr. und Schuld e Ul. 5 99,— 99, Zucker Rt.⸗Bt. 103,6 103.0 i 130.0 130,0 Glauzig. Zuckerf, 3 e„ ee 84, 83,50 Wa terwi Gelſt. 148,0 nd le„ 68.— 68, 252 de: ig Gbrltdr 10,0 10370 Zfentl. Kredit. Anstalt. 4% Beide ede ebe Sinsberehnusg ſemag.. 134.0 142.2] Goedtau, Geda, 128,9 12. 2ſbeipg. r. Riede.. Ferd. Mücforh. 81.50 78.— Nenderod... Diſch. Anl. Ausl. 127, 1275 i Volbeſbr. 16, 5 89.— 90, 6 uſchinger 29 102.) 102,5 Pech nulam. K.. 0, Grün 2 Eile 130 212 dead ken 107,2 17 Wieser. 137 L308 enen e. 102,7 ile eee Anda Altbeſig%½Urſchwer 1 z: 4% Ham 9p. Be. 112 f do Babeock 1220 890 1037 indes Eismaſch. 2 167.0 3 ereg enn Aach. u... 1 785 Vandesbk. 75 + 99,2% Harp Vergd. 118.3 Guano⸗ Werke.„7 Lindner, Gottft 139,0 140,0 Fachſenwerk Weſtt. Draht.. 1, 2000 Sg be 85 8 e 99.25 99.25 un bann. od„ se Sün egekat, 110 is 5 1240 Higgs. a Guts 1120 iran, wire 400. ane a0 178 3% Wiler Aon uten 8 1 200 2% de.. u, 85,25 Goldhop. 1 18 99.— 99,— de. Rabel werke. 132.2 8 Drag 141,0 141.2 Joko m. Krauß 13455 134,0 e e 00 110, 11% Win tersgad 11578 11240 de Lebens vb... e** 1 100.0 Wee dt 99.— 99 Ahnen do. 3„ Hag N 109.0 138.5 Fannesmann 106,2 104,/ i Scho 117.5 110.5 10. etall 3 525 ne 19 8 8* F 7 8 1 f do. Spiegeiggl. dalleſch z aſch. 55 5 ausfeld. Bergb. 133,5. Schieß⸗Defrles 139,0 138, 2er 3 N olonia⸗ err. 8 2 ä e 3½% Pr. Bodenkr. 90, Industrie- Aktien do. Steinzen 175 Hamburg. Eletik. 138,7 185 Markt, u. Kühle 5 8 93,25 93,25 a6 1920 113 and 1„ i 1 5 Goldpfbr. k 21 99,— 99% at.-Fabt. 203,5 do Tei u. R er dug. Gummt... 182,0 MaſchinenBuckau 122, 122,7 d Elektr. u. Ga: 5„* br ee N 12 55 55 e 5 5 U ie 120,2. do Ton u. Stzg 1 85 128 0 8 1 5 3 137,5 r 109,5 108, do. Portl,Zem. 132,7 18910 acer at Wanzl 425 e„ N + 99, oldpf. 0 8 114,0 112,7] do Waffen 5„ idenau⸗ f 5 ercur Wollw. Schöfferhoſ Br.. 5 bände, Kreiſe und Städte 7% 95.7, 69.50 8% do. Uiguld. 20 100,3 100.30 iſen, Bort gem n, Keren% 40 dee Ae e es ene en,. e cue e 15 19 Bank- Aktien Kolonial- Werte % Urandendg.30 99,12 99,25 4% Rheinpr. A( 100,2 100,5 ½ Pr.„Bk. mmendorf. Bap 90,87 79972 Tildier⸗Werke 3,75 93, Pest u. Herkul Be. miag Müglendav 130,.. Schuckert 4 Co. 172,2 173,0Ang. Dt. Er.⸗Anſt, 36,— 96,— Otſch.⸗Oſtafrita, 100,5 99,50 % dannovei 13 4% West Ubt27 g;. 00, 8. 0 314 90,— 90, Umper werte. 13.20 Dierig, Chriſtian 172.5 171.6 Udebrand Müuhhll. Mintoſa Schultheiß 102,0 1018] Badiſche Bank Kamerun Eiſenb 90,.— 85650 4½% Pommern 0 4½ 9, Bf. A. 26 fl 1 00.— 90,% Wi. Pfandbr. a 105.2 108, Dortm. Akt ⸗Br. 1710 168, Pindrichs⸗Auff. tttelotſch. Stab.. Schwabenbräu.. Dank f. Bra ind. 115.7 115,7 Neu-Guinea 1 Sa 1 8 2 8.. oldegb. f 80 90,— 8.— ufchaffög., 0, do Unionbr 0„ Hirſchberg Lederf... Mühle Rüningen 136,2 136,2 Seid KRaumann 7 Bayr Hyp. u. Wö. 96,50 Otapt⸗Minen. 24,75 P87 en 20 7 98.75 6% Dt. Rom. 2520 98,75 28, 75% do. Rom. k 98,50 98,50 Augsb. 9 10. 13755 135,5 Dreadnei Gardiv.. 108,11 Hochtief.-G.„ 138,0 139,[Mülgeim. Berg w. Siemeus Glasiud 10655 104,21 do. insb. 10/2 102.2 Schantung⸗ H. 88 109,2 108,5 0 0 1 b c 1 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 582 Freitag, 16. Dezember 1938 Die Spiele der Kreisklaſſe 2 Mannheim Tabellen pitze bleibt zuſammen des SCM hochhalten. geehrt: Hch. Winter werb(26 Jahre), Allmählich gewinnen nun auch die Spiele der Kreis⸗ Haſſe 2 an Geſtalt und immer ſtärker beginnt ſich die Spitzengruppe der„Mannheimer Induſtrie“ obzuheben vom Gros, für welches ſich eigentlich nur noch für den Sp Gartenſtadt und Lützelſachſen einige Chancen errechnen laſſen. Im übrigen war dieſer ſilberne Sonntag den Spielen Laudenbach— Aſchbach:3 Lützelſachſen— Zellſtoff 114 Bopp& Reuther— Weinheim:2 Unterflockenbach— Lanz:5 in Bezug auf dos Wetter wohlgeſinnt. An allen Fron⸗ ten waren lebhafte Kämpfe im Gange und dabei war be⸗ ſonders der Tabellenführer, Lanz, in Unterflockenbach auf der Hut, um nicht wertvolles Terrain einzubüßen. Die „Lonzer“ hatten ſich von ihrer B. u..⸗Schlappe wieder beſtens erholt und ſchon bei der Pauſe hieß es klar 30 für Lanz. Daß Lützelſachſen gegen Zellſtoff bei der Form der Mannheimer Betriebsſportler keine großen Ausſichten hatte, war klar, immmerhin überraſcht das klor:4 nicht wenig, zumal es für Lützelſachſen die erſte Niederlage wor. Dafür meldet Loubenbach endlich den erſten Sieg über Aſchbach, der mit:8 zwar knapp, aber dennoch anſprechend ausfiel. Es war ein wechſelvoller Kampf, der da an der Bergſtraße im Gang war und dos :2 der Halbzeit ſpiegelt eigentlich am deutlichſten die Ausgeglichenheit der beiden Mannſchaften. Laudenbach konnte mit dieſem Sieg etwas vom Ta⸗ bellenende abrücken, während Jahn Weinheim durch ſeine neuerliche Niederloge gegen Bopp& Reuther weiter zurückgefallen iſt. Unterflockenbach und das punktloſe Altenbach bilden weiter die Schlußlichter der Tabelle, die folgenden Stand erreicht hat: Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte BSpG Lanz 8 6 1 3 2 183¹86 Bopp u. Reuther Mh. 8 6 1 1 33·13 133 Zellſtoff Mannheim 7 4 2 1 25 9 10˙4 Gartenſtadt 4 0 4 60 2 1876 8·˙4 Lützelfachſen 5 2 2 1 13.14 6¹4 Aſchbach 6 2 1 3 18˙18 5 7 Laudenbach 7 1 2 4 13218:10 Jahn Weinheim 6 1 1 4 12 23 3 9 Unterflockenbach 7 1 0 6 75 2˙12 Altenbach 4 0 0 5 6 20 0¹⁸ Der kommende Sountag ſieht die Treffen: Aſchbach— Alten bau; Ga tenſtadt— Lützelſachſen Zellſtoff— Bopp& Reuther vor, wobei es zunächſt nicht ausgeſchloſſen iſt, daß ſich noch einige Aenderungen ergeben. Das Hauptintereſſe dürfte ſich auf den Mannheimer Lokalkampf Zellſtoff— Bopp& Reuther konzentrieren. Bezirksklaſſe Staffel 1 und 2 Terminänderungen Auf begründete Anträge von Walldürn, Wiesloch und Neckarhauſen ſowie auf Grund der Teilnahme von Lim⸗ bach an der 1. Runde des Tſchammer⸗Pokals müſſen einige Termine der Staffel 2 geändert werden. Es ſpielen an: 25. Dezember 1938: Plankſtadt— Kirchheim(Sdi Pen⸗ nig⸗Waldhof!; Limbach— 05 Heidelberg(SR Wunder⸗ Viernheim); Union— Wiesloch(SR Dehm⸗Durlach). 28. Dezember 1938: Walldürn— Eberbach(SR Schau⸗ del⸗Manuheim); Schwetzingen— Neckarhauſen(Set Al⸗ brecht⸗Mannheim). 8. Jaunar 1939: Neckarhauſen— Rohrbach(SR Schmot⸗ zer⸗Mannheim): Eberbach— 05 Heidelberg(SR Kretzler⸗ Waldhof); Kirchheim— Schwetzingen(Shi Neuweiler⸗ Eiſingen); Plankſtadt— Walldürn(Sg Höhn⸗ Mannheim]. 1. Januar 1939: 05 Heidelberg— Union(SR Schmith⸗ Karlsruhe); Schwetzingen— Plankſtadt(SR Unverſehrt⸗ Pforzheim); Wiesloch— Kirchheim(SR Eitel⸗Weinheim]; Limbach— Rohrbach(Sg Pennig⸗Waldhof). Erlebnisreiche Stunden beim Ski-Club Mannheim Im großen Nebenzimmer des„Siechenbräu“ fand ſich am Donnerstagabend der Ski⸗Club Mannheim mit zahl⸗ reichen Gäſten ein, um verdiente Mitglieder zu ehren, andererſeits aber auch den in ganz Deutſchland beſtens bekannten Alpiniſten Fritz Schütt⸗ Mannheim vom Deutſchen Alperverein in einem Lichtbildervortrag zu hören bzw. zu ſehen. Veveinsführer Gg. Hor ſchritt nach herzlicher Begrüßung ſofort zur Ehrung verdienter Mitglieder, unter denen mancher Pionſer des Schneeſchuh⸗ portes zu entdecken war. Mit Worten des Dankes ge⸗ dachte Herr Horr jener Männer, die z. T. ſchon ſeit Jahr⸗ zehnten für den weißen Sport durch„Dick und Dünn“ gingen, um ſchließlich doch der Idee zu einem glückhaften Steg zu verhelfen. Seine enge Verbundenheit mit dem SEM bewies u. a. Gaufachwart Jul. Ries ⸗Eberbach, der nun auch ſchon ein Vierteljahrhundert Mannheims älteſter Ski⸗Familie angehört. Mit der goldenen Clubnadel, verbunden mit einem ſchönen Bild der ſchönen Hütte am Ruhſtein wurden ge⸗ ehrt: Die Gründungsmitglieder M. Lhoire und Adolf Gengenbach, die nun ſchon ſeit 83 Jahren die Farben Weiter wurden im gleichen Sinne Adam Dau b (28 Jahre), Jul. Ries(25 Jahre), Adolf Blom(17 Jahre), Georg Reuling(16), Hch. Helck(16), Herm. Moritz(16) und K. Bertram, Dr. Rotzinger ſo⸗ wie Frau Ries für je 15 Jahre Mitgliesſchaft. Prof. Werber als Wanderwart konnte für die Meiſt⸗ beteiligung an Wanderungen die goldene Wander⸗ nadel vergeben an: Frl. Heerwagen, Gg. Horr ſen., Rob. Müller und W. Bergbold. Die filber ne Nadel erhielten: Frau Bergbold, Heino Deut ſch, Rob. Link, Max Schmid ſowie Prof. Werber. Gbenſo packend wie feſſelnd ſprach anſchließend Fritz Schütl über ſeine alpinen Erlebniſſe, die durch ſelbſt aufgenommenen Lichtbilder ergänzt wupden.„Biwaknächte in Fels und Eis“ lautete das in ſechs Teile zergliederte Thema. Meiſterhaft verſtand es der Vortragende, uns in jene 3000 bis 4000⸗Meter⸗Regionen zu verſetzen, wo ewiger Schnee und Eis ihre allmächtige Naturſprache reden. Mit den in der Bergwelt unvergeßlichen Bergſteigern Lud⸗ wig Hall labgeſtürzt im Oktober 1932 im Wilden Kaifer⸗ gebiet) und Walter Stöſſer, den ſeit dem 1. Auguſt 1938 der ewige Schnee der Morgenhorn⸗Nordwand begraben hält, hat Fritz Schütl ſeine übermenſchliche Strapazen for⸗ dernden, Klettertouren gemacht, die in herrlichen Stegen deutſchen Bergſteigergeiſtes gipfelten. Dramatiſch und ſee⸗ liſch niederſchmetternd geſtaltete ſich die Bezwingung der Südweſtkante des Königs der Dolomiten, des Marmolata (3344 Meter), dem grauſigen Schauplatz ſchwerer Kämpfe während des Weltkrieges. Hier mußten die wackeren Hoch⸗ touriſten 70 Meter vor dem Ziel den Urgewalten der Na⸗ tur weichen und zerknirſcht unter größter Lebensgefahr den grauenhaften Abſtieg antreten. Im weiteren Verlauf des ſpannenden Vortrages führte uns Schütl mit ſeiven galungenen Aufnahmen in die Walliſer Alpen. Eine herr⸗ liche Ski⸗Abfahrt brachte ein beſonderes Erlebnis. Ein weiteres großes Erlebnis brachte der Angriff auf das „Dach Europas“, die Montblauc⸗Gletſchergruppe mit dem Grandes Jocaſſes(4108 Meter). In 3700 Meter gab es ein lebensgefährliches Biwak und nur der Bergkrankheit eines Kameraden verdanken die Bergſteiger die Errettung vor dem furchtbaren Lawinentod. Ein Beſuch des Berg⸗ friedhofes im Wilden Kaiſergebiet, wo Hall heute ſeine letzte Ruheſtätte hat, und ein aufklärender Hinweis auf Vorberettung und Durchführung von Hochtouren beſchloß die Ausführungen Schütls. N Ein Fußballkampf Alt⸗Wien gegen Alt⸗Nürnberg wird am zweiten ich e 26. Dezember, im der Stadt der Reichspartettage ausgetragen. Fahreshauptverjammlung beim Mannheimer In ſeiner zukünftigen Wirkungsſtärte, dem Friedrichs⸗ part, hielt am letzten Donnerstag der Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club ſeine erſte ordentliche Jahreshauptver⸗ ſammlung ab, die, zahlreich beſucht, einen Ueberblick über die außerordentliche Regſamteit des noch jungen Clubs gab, eine Regſamkeit, die bereits, wie aus dem Rechen⸗ ſchaftsbericht des Kunſtlaufwarts Kuban hervorging, zu beachtlichen ſportlichen Erfolgen führte. So konnte der Club bei den ihm in dieſem Jahre übertragenen Gaumet⸗ ſterſchaften im Rollſchuhlauf den 1. und 2. Gaumeiſter im Männerkunſtlauf ſtellen, dazu das Siegespaar im Paarlauf, die Sieger und die Dritten beim Tanzwettbewerb, den Gaumeiſter im Schnellauſen, den 3. und 5 Platz bei der Meiſterſchaft der Frauen, den Sieger im Juniorlauſen Knaben, Plätze beim Schnellaufen Fraun und Männer jeweils den 1. Platz bei den freiwilligen Sportdienſtgruppen Jungen und Mädel, ſchließlich den 2. Platz im Paarlaufen bei den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Frankſurt⸗M. Eine recht erfreuliche ſportliche Abrechnung, die vervoll⸗ ſtändigt wurde, durch die Teilnahme an vielen Schau⸗ und Werbelauſen, Laufen bei WHW⸗Veranſtaltungen uſw., wo die Rollſchuhläufer gern geſehene und mit Beifall überſchüt⸗ tete Gäſte waren. Eine Reihe gut beſuchter und wohlgelungener anſtaltungen gab Zeugnis von der Pflege geſellſchaftlichen Lebens, wovon auch das geſellſchaftliche Programm für die kommende Zeit zeugte. Der Kaſſenbericht des Kaſſenwarts Sönning zeigte den recht guten finanziellen Unterbau des Clubs auf, der ge⸗ kennzeichnet wurde durch den pünktlichen Eingang der Beiträge und die erfreuliche Förderung durch Stiftungen. Dem Kaſſenwart wurde Entlaſtung und Donk für ſeine muſtergültige Arbeit zuteil. Vereinsführer Prof. Hugo Strauß ſprach allen Mit⸗ arbeitern den herzlichſten Dank aus. Aus ſeinen Worten ſprach der Geiſt, der die junge Gemelnſchaft des MERC zuſammenbindet. Mit ſtolzer Freude konnte er dem Gau⸗ Ver⸗ Eis- und Nollſport-Club meiſter im Rollſchuhkunſtlauf, Willi Wernz, die Meile ſchaftsurrunde überreichen, Fesgl. An na Deißle r un Willi Wernz die Meiſterſchaftsurkunde für ihren 8 im Paarlaufen und Erich Meyer die Urkunde für 5 ie Meiſterſchaft im Rollſchnellauf. Weiter konnte er das 5 gar Anna Deißler⸗ Kurt Ludwig die Siegerauszeichnung des Reſchsjugendführers übergeben für ihren 2. Platz im Paarlaufen bei den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften in Frankfurt⸗Main. 7 8 8 8 Dr Römer würdigte als Sprecher der Mitglieder die Verdienſte des Vereinsführer, deſſen unermüdlicher und begeiſternder Tätigkeit es allein zu danken ist, daß heute in Mannheim und darüber hinaus in Baden der Eis⸗ und Rollsport ſteil aufwärts ſtrebt. Der Vorſchlag, Pros. Strauß als Vereinsführer wieder zu wählen, wurde einſtimmig in die Tat umgeſetzt. Dem neuen Führerrat gehören zan: Vereinsführer Prof. Hugo Strauß, ſtellvertr. Vereins- ſüthrer Dr. Weber, Schriftwart O. Schrade, Dietwart Dr. Römer, Kaſſenwart H. Sönning, Materkalwart Fr. Kaiſer, Preſſewart, Sportwart, Jugendwart Prof. Se rau ß, Kunſtlaufwart L. Kuban, Schnellaufwart 5206 Maurer, Vergnügungswart W. Eichhorn, Hockeyſport Dr. Weber. 2 Mit programmatiſchen Ausführungen über Sinn, Zweck und Ziel des Eisſportes überhaupt und des Clubs am Be⸗ ſonderen, gab Prof. Strauß den Voranſchlag für die ſol⸗ gende Hälfte des Geſchäftsfahres bekannt und damit ver⸗ bunden einen Ueberblick über die Arbeit der kommenden Zeit, der durch die Schaffung des Eisſtadions neue Wege gewieſen hat. Den neuen Vorbedingungen Rechnung tragend, wurde auf die bereits aufgenommene Arbeit der neugegründeten Eishockeyabteilung hingewkeſen, mit dem Aufruf an befähigte Sportler, ſich in die Reihe der Els⸗ hockeyſpieler einzugliedern. damit auch im Kampfſport der Mannheimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club den Rang einnimmt. der ihm auf Grund ſeiner Arbeit an der Ertüchtigung des Volkes gebührt. 5 Deutſche und Wehrmachts-Skimeiſterſchaſten Der Drganiſakionsſtab ſagte in Ok erhof Unter Vorſitz des Reichsfachamtsleiters für Skilauf, Guſtav Räther(Erfurt), tagte in Oberhof der Organi⸗ ſattönsſtab für die Deutſchen und Wehrmachts⸗Skimeiſter⸗ ſchaften, die dort vom.—5. Februar durchgeführt werden. Zunächſt wurde die völlig umgebaute Hindenburg⸗Schanze beſichtigt, die nahezu fertiggeſtellt iſt. 22 Meter hoch ragt der Anlaufturm über die gleichfolls neugeſchaffene Anlauf⸗ bahn. Der kritiſche Punkt des neuen Profils iſt von 60 Meter auf 65 Meter verlegt worden, ſo daß bei den Titel⸗ kämpfen alſo Weiten von 70 Meter möglich ſind. Der 14 Meter hohe Kampfrichterturm wird nach dem Vorbild der großen Olympiaſchanze in Garmiſch⸗Partenkirchen ge⸗ ſchaffen und befindet ſich zur Zeit noch im Bou. Die Zu⸗ ſchauertribünen werden erheblich erweitert, ſo daß rund 70 000 Zuſchauer die großen Ereigniſſe miterleben können. Auch die alte Wadebergſchonze, einige hundert Meter von der Hindenburgſchanze entfernt, wird ausgebaut. Sie wird einmal Trainingszwecken dienten, zum anderen wird man Deutſcher Kraftfahrſport-Kalender 1939 26 Veranſtaltungen von Februar bis Oklober— Kurpfa zrennen in Hockenheim am 2. April und 13. Oktober Die Oberſte Nationale Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt peröffentlicht ihren Terminkolender für das Jahr 1939, das ſich vom Februar, beginnend mit der Win⸗ terprüfungsfahrt im Sudetenland, bis Mitte Oktober er⸗ ſtreckt. Von den 26 Wettbewerben tragen zehn internattona⸗ len Charakter, ſechs ſind gausſchließlich für Krofträder, wäh⸗ rend bei allen übrigep auch die Wagen dabei ſind. Nen erſcheinen das vorausſichtlich im Harz ſtattfindende NSͤk⸗ Wehrſportmanöver vom 22.—24. Mai, das mit ſeinen Ge⸗ lände⸗ und Orientierungsfahrten alle zwei Jahre wieder⸗ holt werden ſoll, ſowie einige Veranſtaltungen in der Oſt⸗ mark. Zu dieſen gehören neben der oſtmärtiſchen Vor⸗ alpenfahrt der auf der bereits hergerichteten Runsſtrecke im Prater vorgeſehene Motorradpreis von Wien(Na tional), ſowie ein Rennen für Räder und Wagen, das nach der internationalen Rennwagenformel ausgeſchrieben wird. Das Kurpfalzrennen in Hockenheim wird zweimal gefahren, wobei im Herbſt nur Lizenzfahrer zugelaſſen ſind. Die Termine ſind wie folgt feſtgelegt worden: i.—12.: Kraftfahrzeug⸗Winterprüfung(Na⸗ tional]. April:.: Kurpfalz⸗Rennen in Hockenheim[Nattonal); 16. Eilenriederennen in Hannover(International); 23 Brandenburgiſche Geländefahrt(National); 30. Quer durch Pommern(National). Mai:.: Hamburger Stadtpork⸗Rennen(International)] und Fränkiſche Jura⸗Geländefahrt(National]; 14.: Höhen⸗ ſtraßenrennen bei Wien(National); 21.: Eifelrennen(In⸗ ternational nach Rennwagenformel]; 24.—26.: NSKK⸗ Wehrſport⸗Monöver. 1 Juni:.: HJ⸗Fahrt(Nationol]: 11. Motorradpreis von Wien NV 18. Motorradpreis von Nürnberg(Na⸗ tional). Juli: 9. Rund um Schotten(National); 16. Oſtmärkiſche Voralpenfahrt(National); 23. Großer Preis von Deutſch⸗ land für Rennwagen(International]; 31.—2. Auguſt: Internationale deutſche Alpenfahrt. Auguſt: 6. Großer Bergpreis von Deutſchland(Inter⸗ nationol]; 13. Großer Motorradpreis von Deutſchland in Hohenſtein⸗Ernſtthol(International]; 20. Niederſächſiſche Burgenfohrt(National); 20.—27. Internationale Motor⸗ rad⸗Sechstagefahrt(International). September: 3. oder 17. Rundſtreckenrennen für Wagen und Räder bei Wien(Internat. nach Renn wagenformel]; 14.—15. Berlin- Rom(Internat.); 30. Oſtpreußenfahrt (National). Oktober: 8. Heſſenfahrt(National); 18. Kurpfalzrennen in Hockenheim(National). n Kalle in, dan auſlelaſlicgen, Couch ſaaflun im Hause der Harmonie, 0 2, 6 Nas 100 Vgeillu von Ponevunglolly An born bus, auf ihr den Kombinations⸗Sprunglauf Furchführen falls bie Schneeverhältniſſe es erforderlich machen ſollten. Ueber die Streckenführung teilte Gaufachwart Endtner mit, daß die gefamte Organisation bierfür als beendet angeſehen werden kann. Lediglich bei der 4⸗mal⸗10⸗Klm.⸗Staffel wied bei ungünſtiger Schneelage och eine Aenderung notwen⸗ dig ſein. Auch dle Vorbereitungen für das Nachrichten- weſen, für das die Nachrichtenabteilung 40 Ohrdruf verant⸗ wortlich zelchuet, können als abgeſchloſſen betrachtet werden. Für den Fernſprechdienſt der Preſſe werden u. a. zwei direkte Verbindungen durch Kabel mit Berlin gelegt. In zahlreichen Sonderzügen können die Zuſchauer aus allen Richtungen nach Oberhof kommen— darunter am 4. Februar allein ſteben Schüler⸗Sonderzüge—, das beſtens gerüſtet iſt, ſo daß die erſten Großdeukſchen Titelkämpfe einen würdigen Verlauf nehmen werden. Die Ausſchreibung für Oberhof Das Fachamt Skilauf im Das verſendet jetzt die Aus⸗ ſchretbung für die Deutſchen und Wehrmachts⸗Skimeiſter⸗ ſchaften 1639. In den nordiſchen Wettbewerben werden fol⸗ gende Titelkämpfe ausgetragen: 18⸗Km.⸗Spezial⸗Sprunglauf mit Kombination für Läuſer der Klaſſe 1 ſowie der Altersklaſſe 1, ſofern ſie vor Er⸗ reichung der Altersklaſſe bereits nachweislich der Leiſtungs⸗ klaßſe 1 angehörten. Spezial⸗Sprunglauf für Springer der Klaſſe 1 und für beſonders befähigte Jungmannen, über deren Zulaſſung der Reichsſgchamtsleiter entſcheidet. 50⸗Km.⸗Dauerlauf für Läufer, die das 23. Lebensfahr erreicht haben.(Stichtag 1. Jchruar 1939.) 4 mal-10⸗Km.⸗Staffellauf für Vereinsſtaffeln des DRS mit Wertung K(Hoch⸗ und Mittelgebirgsſtaffelnſ und B (Flachlandſtaffelnl. Die Mannſchaft mit Beſtzeit erhält den Titel. Fir die Teilnahme an den Skimeiſterſchaften der Wehr⸗ macht gelten bei allen Titelkämpfen die Sonderbeſtim⸗ mungen der Wehrmacht. Gewertet wird in alben Einzel⸗ und Kombinations⸗Wettbewerben in ener Klaſſen. Die namentlichen Meldungen für ſämtliche Wettbewerbe ſind bis ſpäteſtens 24. Januar abends von den Vereinen an ihre Gauſachworte zu richten. Die Meldungen der Wehr⸗ mocht ſind an das Generalkommando IX. A. K. Kaſſel zu richten. Die Sieger in den Einzel wettbewerben und in der Kombination erhalten den Titel„Deutſcher Meiſter“ und das Meiſterſchafts⸗Abzeichen des DL. Den Ergeb⸗ niſſen entſprechend erhalten bis zu 30 Platzträger in ſedem Meiſterſchafts⸗Wettbewerb die Leiſtungsnadel des Da in Bronze. Deutſche Stuten nach Italien Die großen Erfolge der italteniſchen Vollblutzucht in den letzten Jahrzehnten haben die Welt aufhorchen laſſen. Englond erwarb den hervorrogenden Hengſt Neareo und jetzt haben ſich auch einige deutſche Züchter entſchloſſen, ihre Stuten von in Italien ſtehenden Hengſten decken zu laſſen. Das Weſtüt Erlenhof und Frau Haniel, die die von ihrem verſtorbenen Mann aufgebaute Zucht weiterführt, haben einige Mutterſtuten nach Italien geſchickt. Im Geſtitt Monza werdei in dieſen Tagen u. a. Conteſſo Maddakckta und Conteſſina erwartet, während Thuſis nach dem Geſtüt del Monte verſaden wurde, wo ſie Otello als Partner er⸗ hält. Conteſſa Maddalena wird von Palladae gedeckt und Conteſſina von dem erſtklaſſigen Crapon. Italien iſt übrigens ſtändig auf die Blutauffriſchung in ſeiner Vollblutzucht bedacht, dafür ſprechen die zaßl⸗ reichen Ankäufe auf den Auktitmen in England. In den letzten Tagen wurden hier 88 Pferde in einem Geſamtwert 721 mehr als 15 000 Pfund für italieniſche Rechnung er⸗ teigert. 2 2 8 OD ELLE ANTEL- KOSTUHIE- KLEHID ER HDE WOLF Haus der Hetmonie 32 Untotmen jeder Aft In bester Ausfühtung Metzger& Eberle D 2, 6(Hefrmonle) NU SI-ScNHW AE O 2. Ila Nerbert Schall Ferntuf 25189 Ge gt. i 1902 DAS Fachgeschäft füt salle lnstftumente Bofsslino- NMaeysef- Habig BTUm mel Obetländef-Hücke! 8 bes größte fut Spezlalgeschöft 0 2, an den Plenken vofbifdlche Ppfless- Wien 8. Seite/ Nummer 582 Neue Mannheimer Zeitung! Abend⸗Ausgabe . Freitag, 16. Dezember 1938 — Winterlportland Deulſckland Erſter Skiwinter im Großdeutſchen Reich von der vernom⸗ Wer hat noch nichts vom Glanz und Schönheit des deutſchen Wintermärchens men? Aus der tieſverſchneiten Einſamkeit eines kleinen Alpendorfes wurde der hoffenden Menſch⸗ heit das Lied„Stille Nacht, Heilige Nacht“ geſchenkt. Der deutſche Winter hat die zarteſten und feinſten Saiten der Seele zum Klingen gebracht. Dem mo⸗ dernen Sportmenſchen aber hat der Winter einen noch größeren Erlebniskreis eröffnet. In heller Sil⸗ weſternacht ſind wir heute mit den Schiern auf der Hütte, hoch droben, den funkelnden Sternen nah. Durch dickverſchneite Tannenwälder ziehen wir unſere Spur, das ſcheue Wild wurde unſer zutrau⸗ licher Freund. In Sonne und Pulverſchnee ſtäuben wir jauchzend die Hänge hinab. Deutſchland iſt ein Winterſportland ohnegleichen Es bietet eine ſolche Fülle von Möglichkeiten für je⸗ den Geſchmack, jeden Grad des Könnens, daß es kaum denkbar iſt, ſie auch nur annähernd ſchildern zu können. Mittelgebirge und Alpen umſchließen die deutſchen Grenzen in einer Zahl und Vielfalt, die anderswo kaum anzutreffen ſind. Beginnen wir mit den Mittelgebirgen: da ſind als nördlicher Eck⸗ pfeiler der Harz, als weſtlicher das Sauerland, da iſt der Schwarzwald, der Thüringer Wald, im Zuge der Sudeten das Altvater⸗ gebirge, das Glatzer und Waldenburger Bergland, das Rieſen⸗, Iſer⸗ und Zit⸗ tauer Gebirge, deren Kette jenſeits des Elbe⸗ durchbruchs durch das Erzgebirge und Vogt⸗ land, das Fichtelgebirge, den Bayeri⸗ ſchen Wald und den Böhmerwald fortgeſetzt wird. Schier unerſchöpfliche Möglichkeiten, vielfach Entdeckerfreuden in Winterſportneuland, bietet allein ſchon das Sudetenland nachdem die Grenze, die meiſt auf den Gebirgskämmen verlief, gefallen iſt. Die Mittelgebirge ſind waldreich und haben ſanfte Hänge. Ihre Höhen liegen im allgemeinen zwiſchen 800 und 1500 Metern über dem Meere. Doch hat das jetzt„grenzenloſe“ Rieſengebirge in ſeinen Kammregionen bereits alpinen Charakter, und es wird daher für viele Freunde dieſes Sport⸗ gebietes eine beſondere Freude ſein, in dieſem Win⸗ ter ohne Paß und Deviſen nach der als Winterſport⸗ ort ja ſchon lange bekannten und beliebten Spind⸗ lermühle fahren zu können oder in der Gegend um Aupa ihre Ski. und Rodelkünſte auszuüben. In den Winterurlaub! Einen neuen und ſchönen Gewinn für den deut⸗ ſchen Winterſport bildet ferner das Altvater⸗ Gebirge, das ſich mit ſeinen über 1400 Meter reichenden Höhen und ſeinen waldloſen Hängen aus⸗ gezeichnet zum Skilauf eignet. Herren⸗Stkihoſen Ski⸗Fäuſtel Herren⸗Skianzug, We Viele wird es auch (Photo: Gorny(Deike.) in das Gebiet ſüdlich des Iſer⸗ und Lauſitzer Berg⸗ landes ziehen, wo ſich reizvolle Skiwanderungen machen laſſen. In dem wegen ſeiner landſchaft⸗ lichen Schönheit weltbekannten Böhmerwald ſind Oſſer, Arber, Luſen und Dreiſeſſel nun keine Grenz⸗ berge mehr. Gut ein halbes hundert Berge von 1000 Meter Höhe und darüber ſind hier ins Reich heimgekehrt— was für ein Neuland für den Win⸗ terſport, das der Entdeckung harrt! Im Gebiet der deutſchen Alpen folgt von Weſten nach Oſten ein großartiges Winter⸗ ſportgebiet dem anderen. Vom Bayeriſchen Allgäu, mit Oberſtdorf als Mit⸗ telpunkt, mit dem herrlichen kleinen Walſertal, ge⸗ langt man über die Lechtaler Alpen hinüber nach St. Anton am Arlberg. Die„Arlberg ⸗Skiſchule“ wirkte bahnbrechend für die geſamte moderne Ski⸗ lauftechnik. Das Tal von Montafon mit der Sil⸗ vretta im Süden iſt über das Paznaungebiet wie⸗ der mit dem Inntal und Arlberg verknüpft. Im Werdenfelſer Land, ſüdlich von Mün⸗ chen, finden wir im Zugſpitzgebiet den Olympia⸗Ort Garmiſch⸗ Partenkirchen. Von da führt die Mittenwaldbahn ins Herz von Tirol nach Innsbruck, der„Staoͤt der deutſchen Bergſtei⸗ ger“, die als Mittelpunkt des Winterſports nicht minder berühmt iſt. Südweſtlich von Innsbruck er⸗ ſtrecken ſich die hochalpinen Gruppen der Oetztaler Alpen und das Stubai. Desgleichen bietet die Nordkette, die Nordtiroler Kalkalpen, zahlreiche Möglichkeiten in allen Variationen. Oeſtlich ſchlie⸗ ßen ſich die Kitzbüheler Alpen, die Hohen Tauern und die Kleinen Tauern als ausgedehnte, mächtige Gebirgszüge an. Kitzbühel ſelbſt iſt längſt ein Inbe⸗ den. Nicht vergeſſen ſeien auch die Tuxer⸗Gruppe und die Zillerthaler Berge als Bindeglied von Stubai zu den Hohen Tauern hin, die im mafjeſtä⸗ tiſchen Großglockner(37 Meter) Deutſchlands höchſten Berg aufweiſen. Das Berchtesgadener Land und Has Salzkammergut bieten in einer Reihe ausgedehnter und hoher Gebirgszüge ebenfalls in zahlreichen Orten viele Winterſportmöglichkeiten. Die ſoge⸗ nannten Kleinen öder Niederen Tauern zwiſthen Enns und Mur ſind ein alpines Gebiet vom eige⸗ nem Reiz, ebenſo harren auch im Süden des Rei⸗ ches die ſchönen ſteieriſchen Alpen, die Berge Kärn⸗ tens und die Lienzer Dolomiten auf den Beſuch der Bergfreunde des Winters. Daß man von Wien aus das ſchönſte Winterſportgebiet, den Hochſchnee⸗ berg und Raxalpe— beide durch Bergbahnen er⸗ ſchloſſen— und den Semmering ſozuſagen gleich vor der Haustüre liegen hat, iſt wohlbeannt. Wohin man ſich nun auch wenden mag, in allen deutſchen Winterſportgebieten finden wir landſchaftliche Schönheiten in verſchwen⸗ deriſcher Fülle und Abwechſlung, von allen Winterſportplätzen aus laſſen ſich Skiwan⸗ derungen jeglichen Schwierigkeitsgrades machen, Auch die Unterkunftsmöglichkeiten ſind vielſeitig: ob der Gaſt ein Luxushotel bewohnen möchte, ein ſtenform, RM 33. 41. 35. Wickelbluſen, Slalomform RM 19.50 16.50.50 Knaben⸗Stianzug Weſtenform RM 23. 24.50 19.50 zu RM Ski⸗Pullover, lange Armel zu RM 15..50.50 Ski⸗Hemden, indanthren gefärbb RM.90.90.90 aus geſtrickter Wolle 29. 19.- 158.—- 11. RM.25.25 um Sportabteilung Mannheim O5 3— 7 dschent. „zünftigen“ Spott Dobler N 2, 11 Aut der Tout wid er Oft gefſeg wo die gute Ne dung u. que femen betten het snd 98, Hens het Schnel gemeflet, mit welchem inte tesse ihn„Sport Doblet“ Wenn kommen eigentlich ste in gen Les den? SpORI-D OBILE Ferntuf 285 55 8255 Dieſe vielen nützlichen Dinge, die zu der Ski⸗ Ausrüſtung gehören, bieten dem Weihnachts⸗ mann eine Unmenge Damen ⸗Sktikoſtüm Mädchen ⸗Ski⸗Koſtüme zu Geſchenkmöglichkeiten. Groß und klein wird ſich ſehr darüber freuen! „Isny“ Flotte Damen ⸗Skibluſen zu RM 14. RM 48. 42. 335. .50.90 RM 32. 27. 19. Damen ⸗Ski⸗Hoſen zu RM 32. 25. 19. 17.50 Phantaſie⸗Mützen für Damen Ri.25.50.50 Ski⸗Socken, einfarbig und gemuſtert.75.50.50 Ski⸗ Schals in bunten Farben RM.25.75.90 aum Sportabteilung Mannheim O5 37 Sporthaus Rusch HMANNH ELN — N 7. 10 Ferntuf 20055 1 1 Freitag, 18. Dezember 1938 kleines Gaſthaus oder ein freundliches Zimmer beim Bergbauern,— immer findet er, was ſeinen Wün⸗ ſchen entſpricht. In den größeren Winterſportplätzen wird ein umfangreiches Winterſportprogramm ge⸗ boten, das Skirennen, Skiſpringen, Eislauf, Eis⸗ hockey, Bobrennen, Skijöring umfaßt. Zünftige und elegante Geſelligkeit, Tanz im Skianzug wie im Abendkleid ſtören einander nicht.— Luſtig iſt der Volksſport des Eiskegelns oder ⸗ſchießens, und Schlittenfahrten haben ihren Zauber bis heute be⸗ halten. Bergbahnen erleichtern es dem Sportsmann wie dem Erholungsſuchenden überall ſchnell und be⸗ quem auf die Berge und damit zur begehrten Höhen⸗ ſonne zu gelangen. Garmiſch⸗Partenkirchen beſitzt allein drei, Innsbruck zwei ſolcher zuverläſſigen Helfer für die Steigerung der Winterfreuden. Vom Bregenzer Wald bis zur Raxalp, vom Bodenſee bis zu den öſtlichen Ausläufern der Alpen, finden wir ſie, meiſt als Drahtſeilbahnen, die leicht und mühe⸗ los ſteilſte Berge erklimmen. Das Fachamt Skilauf des Deutſchen Reichs⸗ bündes für Leibesübungen, Kurbote und Hotels haben Vorſorge getroffen, daß in allen Orten ge⸗ prüfte Schilehrer zur Verfügung ſtehen, deren ver⸗ in„Kurh 25 „ Rurmaus f 920 m. An d. Schwarsw.-Hochstr. .-Baden- Freudenstadt. Herrl. Page. Tennenhochw. bens. ah .50 e Il. Leit. Zr.- fig.:: Deb, Nanpp autwortungsbewußter Führung oder Schulung ſich jebermann auvertrauen kann. Die Deutſche Berg⸗ wacht unterhält auf den Hütten einen muſtergültigen und in der Welt einzig daſtehenden Wachdienſt zur Unfallverhütung und zur Rettung in Bergnot geratener Touriſten. Der Deutſche Alpen⸗ verein und die Kurorte haben vorbildliche Weg⸗ und Abfahrtsmarkierungen geſchaffen. Die Bewirtſchaf⸗ ung der Berggaſthäuſer und Hütten in den Schi⸗ gebieten bietet Gewähr für Unterkunft und Sicher⸗ heit. Der Winter in den Bergen iſt im großem und ganzen nicht vauh und ſtürmiſch, wie man es ſich oft vorſtellen mag. Im Gegenteil, meiſt iſt er die ſchönſte und beſtändigſte Jahreszeit; namentlich im Frühjahr bildet die Sonne das beherrſchende Element. Sie macht nicht nur Geſicht und Körper herrlich braun, ſondern ſcheint uns ins Herz, Fröhlichkeit und gute Laune weckend. Eine deutſche Weihnachtsfeier im Schnee, eine Silveſternacht auf den Bergen oder eine Früh⸗ lingsfahrt auf Skiern über Firn und Eis hinab ins Tal zu blühenden Krokusfeldern, das ſind Erlebniſſe, bie niemand vergißt, der ſie einmal gehabt hat. Dr. Otto Reissmann. kichslotterie eee El Nualuuig Z. u E egenber Neue Mannheimer Zeitung Wirtschafts- Meldungen Die Auigabe des Bevollmächiigien für die Maschinenproduklion Nachdem, wie bereits mitgeteilt, der Reichswirtſch miniſter das Geſchäfts führende Präſidialmitglied der Wert⸗ ſchaftsgruppe Maſchinenbau, Direktor Karl Lange, als Be⸗ vollmächtigten für die Maſchinenproduktion zwecks er⸗ ſtellung der ausreichenden Inlandsverſorgung mit Ma⸗ ſchinen eingeſetzt hat, nahm dieſer Gelegenheit, vor der Preſſe über ſeine neue Aufgabe zu ſprechen. Ganz all⸗ 00 gemein ausgedrückt wird dieſe darin beſtehen, von der Schlüſſelſtellung des Maſchinenbaues her die Grund⸗ bedingungen für die Durchführung der beſonderen volks⸗ und nationolwirtſchaftlichen Aufgaben zu ſchaffen, die von der Staatsführung bereits auf Jahre hinaus der Wirt⸗ ſchaft geſtellt ſind. Der Sonderanftrag an Direktor Lange eigibt ſich aus der Lage der Maſchineninduſtrie, die durch eine größtenteils bereits übermäßig große Beanſpruchung, namentlich in den für Rüſtungsgwecke und den jahresplan in Anſpruch genommenen Maſchinenbauzweigen, gekennzeichnet iſt und in unerträglich langen Lieferfristen zum Ausdruck kommt. Dieſe Entwicklung hat nun im Maſchinenbau die Frage einer Kapazitätsausweitung akut werden laſſen, in der richtigen Erkenntnis, daß die Auf⸗ tragserteilung an die Wirtſchaft nicht beliebig geſteigert werden kann, wenigſtens nicht mit Ausſicht auf friſtgerechte Ausführung, wenn nicht gleichzeitig der Maſchinenbau eine Kapazität erhält, die ihn befähigt, der Wirtſchaft die von dieſer unbedingt benötigten Maſchinen zur Verfügung zu ſtellen. Vier⸗ Bei der Aufgabe des neuen Bevollmächtigten wird es ſich im einzelnen u. a. zunächſt darum handeln, einerſeits ſeſtzuſtellen, wo in der Produktion von beſonders dring⸗ lich benötigten Maſchinen Engpäſſe vorhanden ſind und wo andererfſeits ein geringeres nationalwirtſchaftliches Be⸗ dürfnis den einen oder anderen Zweig der Maſchinen⸗ induſtrie in den Hintergrund treten laſſen kann. Bei der ſich ſchon hieraus ergebenden großen Verantwortung kommt dem Bevollmächtigten für die Maſchinenproduktivyn allerdings die Tatſache zugute, daß er zugleich das Ge⸗ ſchäftsführende Präſidialmitglied der Wirtſchaftsgruppe Maſchinenbau iſt daß ihm alſo bereits ein ſehr wen greifender und gut eingeſpielter Apparat zur Durch⸗ führung ſeiner Aufgabe zur Verfügung ſteht. Mit dieſem Apparat wurde ja bisher ſchon in weitem Maße die Kapa⸗ zitätsausnutzung in den einzelnen Zweigen des Ma⸗ ſchienenbaues nach Maßgabe ihrer volkswirtſchaftlichen Bedeutung durch das Mittel der Rohſtoffzuteilung u. a. m. geſteuert. Wenn auch in der Mitteilung über die Ein⸗ ſetzung des Bevollmächtigten ausdrücklich und ausſchließlich oͤte Rede von der Sicherſtellung einer ausreichenden In⸗ landswverſorgung mit Maſchinen iſt, ſo wird doch das Augenmerk des neuen Bevollmächtigten weitgehend auch auf den Export gerichtet werden müſſen, zumal von dem Umfang der Ausfuhr weitgehend die Einſuhrmöglichkeiten der deutſchen Wirtſchaft abhängen. Für die Bemeſſung der Kapazitätsausweitung in ein⸗ zelnen Zweigen des Maſchinenbaues und ſogar in ein⸗ zelnen Betrieben wird ſich gerade der vorhandene Apparat der Wirtſchaftsgvuppe inſoſern als beſonders nützlich er⸗ weiſen, weil durch ſein bereits langjähriges Vorhandenſein eine eingehende Kenntnis hinſichtlich der beträchtlichen Ein⸗ richtungen und der leitenden Menſchen in den einzelnen Unternehmungen der Wirtſchaftsgruppe beſteht. Gerade dteſe Kenntnis kann jedenfalls den Entſcheid über eine Kapazitätsausweitung und über deren Ausmaß maßgebend beſtimmen. Im übrigen iſt natürlich nicht geſagt, daß nur Kapazttätsausweitungen zur Debatte ſtehen; vielmehr kann es ſich gegebenenfalls auch darum handeln, innerhalb der vorhandenen Kapazität eine Umſchaltung von weniger wichtigen Zweigen des Maſchinenbaues auf beſonders vor⸗ dringlich beanſpruchte vorzunehmen. Wo alſo zur Zeit noch nicht voll ausgenutzte Kapazitäten beſtehen, wird es zunächſt auch darauf ankommen, dieſe in geeigneter Weiſe Ober · bayern Ganzjährig geöffnet! Schönster Winter aufenthalt tes pekte! Nummer 582 9. Seite heranzuzie an die M Zuſammenhang noch ſierung zu denken äge ſeiten Ma⸗ e zu vergeben. ie Durchſſthrung der dem Bevollmächtigten für Maſchinenproduktion geſtellten Aufgabe iſt naturgemäß ar der eranzen an die Erfüllung einer Reihe von Vorausſetzungen von Seiten anderer Wirtſchaftsſtellen gebunden. So wird es weſentlich darauf ank daß die Zweige des Ma⸗ ſchinenbaues, deren Kapazit i tät in erſter Linie eine Aus weitung erfahren ſoll, mit der erforderlichen Anzahl von Facharbeitern verſorgt werden. Hier hat der Bepollmäch⸗ its die erforderli 1 mit dem Präſidenten uſtalt für Arbeits tlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung ſowie mit dem Fachamt Eiſen und Metall der Dag wegen Verſtärkung der Umſchulungseinrichtun⸗ gen aufgenommen. Ausdrücklich wies Direktor Lange in der erwähnten Beſprech darauf hin, daß die Kapazitäts⸗ ausweitung, deren Notwendigkeit ſich ja vorwiegend bei den für die Inveſtitior und Produktionsgüterinduſtrie tätigen Zweigen des Maſchinenbaues ergibt, keinesfa grundſätzlich auf Koſten der für die Konſumgüterinduſtrie tätigen Zweige vorſichgehen dürfe. Die Suezkanalgesellschaff senki die Tarife Starke Steigerung des Verkehrs hat mitgeteilt, daß ſie ab herabſetze. Dieſe Tarifherab⸗ 1 erſammlung der Ak⸗ ich gebilligt und vom Die Suezkanalgeſellſchaft 15. Dezember ihre Tarife ſetzung iſt bereits in der Gener tionäre vom 13. Juni 38 grundſätz 1 Verwaltungsrat am 5. September Fieſes Jahres beſchloſ⸗ ſen worden. Es iſt dies die dritte Tarifherabſetzung innerhalb von zwei Jahren;: s im Ja 7 ſind die Tarife für den Warenverkehr 1 obgeſetzt worden. Zuletzt betrug der Tarif.75 df ken ſür die tonne und 2,85 Goloͤfranken für die Bruttotönne. Der Tarif für die Paſſagierbeförderung war bisher unverändert zehn Gold⸗ franken je Paſſagier. Die Tarifpolitik der Suezgeſellſchaft iſt in erſter Linie eine Folge der in den letzten Jahren eingetretenen Ver⸗ kehrsſteigerung im Suezkonal. So iſt die Tonnage, die den Kanal paſſiert hat, von 32,4 Millionen Tonnen im Jahre 1936 auf 36,5 Millionen Tonnen im Jahre 1937 geſtiegen, während der Verkehr in den erſten Nachkriegsjahren durchſchnittlich 16 bis 20 Millionen Tonnen betragen hatte. Eine noch ſtärkere, ſprunghafte Steigerung war bei dem Paſſagierverkehr, insbeſondere in den Jahren des Abeſ⸗ ſinienkonflikts, eingetreten. Der Paſſagierverkehr iſt von 262 000 Paſſogieren im Jahre 1934 auf 782 000 im Jahre 1936 geſtiegen; 1937 wurden 698 00 0Paſſagiere gezählt. Die Einnahmen der Geſellſchaft aus dem Paſſagier⸗ und Frachtenverkehr betrugen 1937 rund 1346 Millionen Franken gegenüber 940 Millionen im Jahre 1936. Die Dividendeiſt von 555 Franken im Jahre 1996 auf 756 Fron⸗ ken im Jahre 1937 auf die nominell 250 Franken be⸗ tragende Aktie geſteigert worden. Der Kurs der Aktie be⸗ trägt an der Pariſer Börſe gegenwärtig 17000 Franken. Wieweit der italieniſche Druck bei der jetzt erfolgten dritten Herabſetzung der Tarife, die on und für ſich im Zuge der von der Geſellſchaft ſeit 1937 betriebenen Ta⸗ rifpolitik liegt, mitgewirkt hat, iſt ſchwer zu ſagen. Ueber die Höhe der neuen Tarife hat die Geſellſchaft noch keine Mitteilung ausgegeben. Um die englische Exporiprämie „Keine wirischafiliche Blockade gegen Deuschland“ Drahtbericht unſeres Londoner Vertreters. London, 16. Dezember. Der engliſche Handelsminiſter Stanley brachte geſtern im Unterhaus die Hoffnung zum Ausdruck, daß es zwi⸗ ſchen Deutſchland und England zu einer Verſtändigung Über Außenhandelsfragen kommen möge. Er erklärte, England habe nicht den Wunſch, andere Länder von ihrem Anteil am Welthandel auszuſchließen.„Wir wollen keine wirtſchaftliche Blockade gegen Deutſchland. Deutſchland hat dasſelbe Anrecht zu leben wie wir, Wir glauben, daß es beſſer iſt für uns und für Deutſchland, zu einem freundſchaftlichen Abkommen zu gelangen ſtatt des lächer⸗ Klin isch geleitete Ruranstalt für alle Inneres, Stoffwechsel-, Nervenkranke Dlrektlen Honold, Penslons-Prels für Einzelzimmer RM.— bis 14.— „Dünn Kunu er“ (1000 bis 1100 Mtr. üb. d. Meere Feldpberggebiet Falkau Station Altglashütten-Falkau Denslon Villa Hosp Neues Heim. Zentr-tisg., l, k. u. w. Wesser, Skilehrer Idealer Wintersportplatz! 1000 1100 m ü. d M. Altglashütten im höhensonnenreichen Feſdberggebie- Station 3 der Dreissenbahn. ⸗ Auskunft: Verkehrsverein jeder Wintersport, Prosp. Tel.: Aliglashütten Nr 31. Sohwauarzwald- Satzung St. Georgen. 1000 m U. d. M otel Adler ales modernes fais Flleß. Wesser. Zen reltels., Glasber., Über eine vereinfachte Form von öffentlichen Bekanntmachungen in der Stadt Mannheim, Auf Grund des 8 3 der Deutſchen Bünstig zu verkaufen: Nicht nur für un- sere jugend, son- dern auch für Er- wachsene berei- ten die On keln Rauch, keln Knall. Im Hof, Sarten und im Zimmer verwend- ber, Beachten Sie den welchen Ab- zug! r heute ſehen. Abkommen ze Teile on 2 iſt.“ 5 3 191 7 1 Erxtlärung war die zweite Leſung r Exporthilfe über das wir ſchon des neuen Geſetzes mehrfach berichtet haben und das in großer Eile, ſchneller als erwartet wurd im Un ſerhaus eingebracht worden iſt. Es ſieht, wie erinnerlich, Exportkredite in Höhe von faſt einer Milliarde Mark(75 M ten Pf. vor und 120 Millionen⸗Garontien für a rgewöhnli Export- riſtken. Das Geſetz wurde ohne Abſtimmung von Regie⸗ rung, Parlament und Oppoſition gebilligt. Im Laufe der Debatte hatte der elsobteilung, Hudſon, wie wenn keine Verſtänd porteure ihre geſamte denen der Konkurrenz anpo Regierung und das Parlome würden. Hudſon ver he Regierung 0„die nach rein wirtſ abgelehnt werden mühen. Die rige Unterhaus tär der Außen⸗ kurz meldeten, nde käme, würden thoden ändern und ſie n. Er zweifle nicht, daß die ihnen alle Macht dazu geben daß in Fällen die ſchon Exportiredite gegeben aftlichen Geſichtspunkten hätten ebatte war ein neues Anzeichen dafür, d England große Exportanſtrengungen macht. Wenn auch vom Rüſtungsprogramm nicht gesprochen wurde, ſo iſt doch bekannt, daß dieſes einer der Haupt⸗ beweggründe iſt. * Berliner Kindl Brauerei Ach, Berlin.— Wieder 12 v. H. Dividende. Der Auſſichts rat beſchloß, der HV ͤ am 7. Januar die gleiche Dividende wie i.., nämlich 6 v. H. auf Vorzugsaktien, 12 v. H. auf Stammaktien und 14 v. H. auf Priroritäts⸗Stammaktien, vorzuſchlagen. * Amerikaniſche Anleihe aun China geplant.— Ueber oͤte von Amerika geplante Anleihe an China wird jetzt be⸗ kannt, daß die Export⸗ und Import⸗Bant einen Kredit van 5 Mill. Dollar in der Hauptſache zum Ankauf von Laſt⸗ kraftwagen und Treibſtoff gewähren wird. Der Kredit wird an private Kreiſe und nicht an die chineſiſche Re⸗ gierung erteilt. * General Motors.— Steigender Kraftwagenabſatz. Der General Motors⸗Konzern hat im November d. J. an die amerikaniſche Kundſchaft 131.387 Kraftwagen verkauft, gegenüber 68 896 im Oktober 1938 und 117387 Wagen im Nopember 1937. An amerikaniſche und ausländiſche Zwi⸗ ſchenhändler wurden im Berichtsmonat 200 258(on die amerikoniſchen allein 159 573] verkauft gegen 123 883 92 980) im Oktober 1938 und 195 136(153 184) im November 1937.— Für die erſten 11 Monate 1938 ſtellt ſich der Abſatz art amerikaniſche Käfer auf 882 882 gegen 1 504 000 in der entſprechenden Vorfahreszeit, an amerikaniſche und aus⸗ läwdiſche Zwiſchenhändler guf 1119 000 lamerikaniſche allein 785 158) gegen 1 956 000(1 571 000) in der entſprechenden Vorfahrszeit, Schweizeriſcher Bankverein, Baſel. Wie miegeteilt wird, übernimmt der Schweizeriſche Bankverein Ende Dezember 1938 di Aktiven und Paſſiven des vor etwa 70 Jahren in Baſel gegründeten Ban! geſchäftes Eckel Naber u. Cie,— Von den bisherigen Teilhabern tritt W. Kiefer als Vizedirektor in Len Schweizeriſchen Bankverein über. Ferner wird das geſamte Perſonal von dieſem Inſtltut Übernommen. SS———T—,,, W] q t ꝓ ͤ PZ— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Sten vertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Elfen bart.— Han⸗ delstell: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim. Schriftleitung in Berlin: Dr. G. F. Schaffer, Berlin-Frledenau, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Nückfendung nur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannbeim, N 1, 46. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteltungen Jakob Faude, Mannbeim. Zur Zeit Prelsliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe& Abend und J Mittag erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag über 10 800 Ausgabe A Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat November ütber 21 500 W a 8 e ee N 0 N ee Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935[RG BI. I Seite 49) und des § 4 Abf. 2 der Erſten Verordnung Antike u. moderne Möbel, Perſer⸗ Teppiche und Brücken, Porzellan⸗ zur Durchführung der Deutſchen figuren, Bronzen eie. Gold- und Gemeindeordnung vom 22. März Brillautſchmuck, Silbergegenſtände. 1935(RGBl. J Seite 308) wird nach J Diſtelhut, M 1 2a. Breite Str. Beratung mit den Ratsherren ſol⸗ 2580 0 gende Satzung erlaſſen: g egeterrasge, vorzügl. Derpfl. Pen- aon ab.80 Fak. Tel. 114. Garage Prosp. Otto Braun, Hüchenchef. E unde zur Tlerde, 00,0 A zum Schutz, zur Matz, f f 0 7 1 8 Frimmen und aden] 8 1. Für folgende Angelegen⸗ blegen lt gögenlber Plankenbof—— ort o. 48.— in keerereee Neis e et Se n e* e denler g 1 51 Tierpflege Iustitut e 3 5. e Gere 4a— e Ne wer- ode 5 2. Surlachstr. 83/87 Ruf 44769 4 5 poliertes ektrola— 0 10 f%, l. Die Friedhofs und Beſtattungs⸗ i— Tönis 1 3 int insrhennungen m ordnung ſomde die Gebühren⸗ Schlaf- Schrank 1 8 ordnung hierzu; f 6 0 Gute 1910 Drucksschen bees neee bes 5. Nee b enen Wohn. e, ne g Feuerbeſtattungsamwlage; etwas ver,. ſehr aut. Sue verde 0 g 51 ebühren⸗ und Benutzungs⸗ lagert s. 5 f geeignet f. große 2 un mauee. nende uns etzungen ee den käbtiſcen U de re pi 5 Näue ver, Zimmer 5000 i h Gewerbe von det Schlacht und Viehhof; 450. und 48, Nl. ban ſe n. Angeb. b swie reiche— 4. die Meſſe⸗ und Marktordnung; 5 gebraucht wagen nne g k 106 n won—. ruckerei Ur, Naas, fil,-6 die bee ie As. Neisel 2 0 cen e—— 8 5 E 5. die Betriebsordnung für die Alber 839 e 4 50. i fager, E Z. Marken- Schlaf. Fluß⸗ und Volksbäder ſowie.9.30,.50. J. BU HER 8 8 11 . 6. alle ſonſtigen Bekanntmachungen Sonden Heblftet! e Ne TE 5 Zimmer— nend Sasungen, die fur einen 5 18 1 0— 2. weiteren Kreis 15 3 7 10 10 0 N endres. fegan 95 Bua g p tüner Hosenmüiler 2 Seeder in beſonderes Intereſſe 5. 1 12 5757 7. e— Gingelge ereseweft an var. LXIITHEINM- HTI id ond en 828 00 ff 5 2. Die vereinfachte Forẽm der] Klauferstünle ö e 6 Küchen 15 Pol. Str. G. B, 8 368 Ziffer 8 öffentlichen n dn er⸗ 5 0 UZ. Jchmitt U 0 0 lend d dswt 2 2— 10 tt. wird zur Verhütung folgt durch Anshang oder Aus- Klavierlampen 5 1 1 Unfällen und Feuergefahr an⸗ 1 je eines Stückes der Be pullg bel Züelt ianolegeti. Einzel 5 Gut erhaltene 114 i a der Satzung in 8 5 ener⸗ kauntmachung oder Satzu ee untem Salonfeuerwerk un Boche 5 englischen. Hanopeldern iſt außer⸗ heim und in den Gemeindeſekre fofffor 9 2,9 Flöten 65, 6, 5 danone Da lltangleiche Keinanzeigenteil 3 tariaten der Vororte. Die Tatſache b R. 2. 23 bei 0 Modell Lanz, fstppal ee 7 8 diefer Bekanntmachung und die 0 5 fc. human l l preisw. zu ver⸗ ebe! a e 1 5 fab Dauer des Aushangs oder der großer 8890 Pfeiffer 0 2 0 Verkaufshäuſer kaufen. 48440 besong dite. e Auslegung ſind gleichzeitig in der anprokiersplegal 7 17s 684,12, 3. St. l. der. N ist der beste Erfolgbringer * 5 1 ewie auf Straßen und Plätzen in 0 N 0 j 0 als amtliches Verkündigungsblatt m. drahmen 5 Stadt Mannheim einſchließlich bezeichneten Tageszeitung relmal 1. auf enge, ene e debe err ee fee 8 f Surge 27685 5 e Seerbefadfatber 55 Radio Gerate Tame! Viele zufriedene Inserenten benutzen ihn. 5 7 Soison Haft bis zu ſechs Wochen oder öffentlichen. N tod, Maßarbeit, ahn p. gchlaf n. N 0 B un geld bis zu 150 RM. beſtraftf g 3. Dieſe Satzung tritt am 1 Kreß. Fuppan⸗ dil big e due bouche eser a u. p 1. 9 175 1 1, Dieſe Anordnung tritt mit 955 nach ihrer Bekanntmachung A e„„ Abet lei 3 beben auch Sie re Anzeige in der NA K aut, l Buß 175 5 in Kraft. 1 95 1 0 1 Herteuanzülge g. Müner& 00, billig zu 1 Pablo Kokfmann derlehen. Jie Werden guten Erfolg haben. Man 48 er jggs. Mannheim, 12. Dezember 1988. Sonnt. Eichen⸗ Weſpinſtraße da, ne 4 i Tr. i 3 e n e eee, ee b, eee ee eee 10. Seite Nummer 582 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Freitag, 16. Dezember 193 g. 98 NEUE WEFEREK KUNST SCHON STE ERZEUGNISSE AUS DEN ALTRFHICH SUDETENLAND DEE OSTH ARK BUCHER BILD DREUCKE N UNSEREN WFHIHNACHTS AUSSTELLUNG d ed dd de d d dad dad Ein en gafirm Schirm-Sehmidit Planken, DI, 6(gegenũb. Kkoffer-Weber — Strobe Auswehl in reschenschitmen von H..75 an 5 — — F ümmmnmmmmummummmmummmmnmnummmmmunmmmmmmmnummmmmmmmmmmmmummummmmnumm 3 Amtllehe S nmneemmummmmmummmmmmmmeummunumummmaunnmmummmumummmummum — E U THOHAHA TNU BNE- SLEVO GT HENZ El FEUFENB ACH DFEHLACN O Ust VAN Huls r PACTHUIZFENM IU LANG- BASCH- SCHONLEB FHR 2U8El WERKE ERSTER NHEISTER Z. Z. GHR DE, AGUARELLF, ZFHCCHNUN FHN VON: DAS KUNSTHAUS n DAS CNS As Hohner-Inslrumenle Nur 285 0 HAN N HEIM au 7. 172 ee e ee Euf 288 40 e ee 0 Musik-— 0 3 M..02(. HN— N 5 Maus Sewinnauszug koſtef o Raum 3. Klaſſe 52. Preußiſch-Süddeutſche sich jeder Desleche D 3, 11(Nahe Börse) eür eine An⸗(278. Preuß.) Klaſſen-Lotterie ö wünscht eiae en otete; Ohne Gewähr Nachdruck verboten rost und fle ckff el, 1 immer bl J 1 Größe Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich blank auch Le hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer nñch vielen Jahren ecke in seinem auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden 4 ö Zimmet Abteilungen I und II Sil Gecnel dtoße Auswahl 2. Ziehungstag 15. Dezember 1938. Einzelmöbel In der heutigen Vormlttagsziehung wurden gezogen E 2 Gewinne zu do00 RM. 192232 70 N zu seht bill. Preisen 4 Sewinne zu 3000 RM. 41131 137259 70, 85,.10,.25 Sessel 895 Gewinne zu 2000 RM. 43938 120713 228839 Couches 18 Setzen u 1000 RN. 37488 87618 123868 chene Nauchiische 128737 180683 200584 248584 2764838 327843 20 Klubilsche 22 Gewinne zu 800 RM. 50270 793468 107853 5 2 f Nöhlische 328404 928945 187546 202394 257132 276681 von bleibendem Wett N Schreibschränk 28 Gewinne zu 500 RM. 48910 S581 591586 Schreibschränke 99406 121297 133482 189070 271888 278915 Nadlofische 281116 298372 354421 354603 395438 Leselempen 43 2 Am Markt Flurgarderoben In der heutigen Nachmittagszſehung wurden gezogen Fernspr. 23369 Gegr. 740 Dlelengarnitur 2 SHewinne zu 3000 RM. 458181 em Paradeplatz Besichtig. Sle unverb. 12 Sec 1000 500. 47240 755095 156432 des grobe Spezlelheus uns. bewinne zu 15 ee 186754 384165 385779 I U I 10 Gewinne zu 800 Rot. 1648 52185 65094 68269 Gege een, a e ee e ee feilzall ewinne zu NM. 2 Ausstellung 58450 78140 86381 87218 98050 178474 189242 ellza ung e e e e e an faul 1 182 7 8 8 Möbelbau 374499 381770 393884 399268 erren⸗ und alt 5 Ailslder ö 5 180 Gewinne zu 400 RM. 2541 4891 4969 9291 575 amentleidg. klektrisch h. Eisenbah 225 55 77882 52700 8406 827 8 dbder Sloff 5 5. 9082 83392 86651 ektrische u. mech. Eisenbahnen l aut 91788 95004 9970] g829 1238581 128799 128882 Zrillant- hierzu, Wäsche K Soldaten, P 1328058 133393 135508 137285 151237 152587 anonen, Soldaten, Penzerwagen 5 f 5 183879 60513 185855 181852 182558 71088 5 Betten, Stepp⸗ p Friess& Sturm* 5 0 176297 176398 178837 188660 185507 191663 eclimlicle decken, Malraten uppenherde und Beleuchtungen e 1 5 5 Veil 374505 98587 257% 807%„ e Etage 5 5. a— 14 239729 245544 247581 282440 i 5 Märklin und sonstige Baukästen F 2. 4 l 252981 255079 258829 267277 270778 274/42 ele Bedienun 9 2 5 1 281884 392084 302250 315248 317868 323044 ff Autos und Autobahnen Schritt. Garabtie 327678 38888 384852 842884 348498 348835 Laar fözenmexer g co in bestehen, ee en, dee e eee e N kauft man vorteilhaft bei 387443 38948 390748 39540 388432 f K 1. 8, fiele dl, BBE eee, 57.5 1 wurden 358 Gewinne zu je 240 RM. und e Armbruster N NN N 268 Fee.. J50 Ref c 5 Nosa Offene Stellen E 2 5 1 204 Gewinne zu 400 Nuk, 8868 10428 11848 8709 E I, 14 Lzuf 22 ö Sen meyer: Geschenke 19268 21188 21638 28888 40207 45200 48184 a—.— 5 Ruf 22518 3 52895 1 985575 978205884 0 08639 2 2 8 Zuverläſſige, 5 1 5 55 99764 100684 102641 103559 27 abt ne sind geen gewahlte“ Gescenhe- 170705 14572 6254 1855 85849 182888 Kindermöbel a i 5 5 5 152154 152219 15834 Frau a Auen set„a pfte Geschenhe 184000 184593 168588 187611 79477 171485 5 2 sind sehr„Hreiswerte“ Geschenke- 179452 183611 188613 191221 185500 188153 tägl. einige Std. In 750 6574 199022 204222 208877 209371 213095 2716479 .. 1 e f 38402 J a 2 4 251900 Photokopien e. 288210 280887 280700 285488 26652 287257 9 octhott 8 Schwalbe Sollten Sie e was ganz Besonderes 289235 289307 273353 273392 288459 291279 Zeich ungen usw lieler sotor 5 303158 3038886 305117 307883 308802 312746 1 9 3 Buchholg. O 1, 9. wahlen, dann beaditen die bitie den 381285 1 334389 339584 34740] 349139 5 d 5 8 5908 355834 358594 363973 365615 Klnoheus CARTHARIU ae s geh interessanten Brillantscimuck 372107 378383 395407 397839 399650 8 N in meinen Fenstern Außerdem wurden 420 Gewinne zu je 240 RM. und Drucksachen jeder Art liefert billigst Druckerei Dr. Haas. N I..6 Schones porzellen im Haus zu heben, zeugte goch stets von edſem Sinn und gutem Seschmack. dede Fteu llebt potzellen von Louls dem Feschgeschöft für Kristell u. Potzelſſen O 2. 2(neben der Heuptpos9) dem Kunstgewerbeheus, Netheusbg. 24/25 BEN, Ve Leh Hlicliaii 9 f l— Teeler für den Ver⸗ trieb eines pifungsperates (konkurraizloſe Sache]. die bei Behörden, Archt⸗ tekben und Bau⸗ firmen beſtens eingeführt ſind, wollen ſich mel⸗ den in 8371 Ju 2, 9, 1 Tr. f er Vermietungen Sof zu vermie Büroräume 2. St., Zentrolh Vier Räume 12 Mk oder geteilt Dref R 95 Mk Ein R 30 Mk Näheres S644 I. 4. 4 3. Stock 2 Zimmer und Küche part., zum 1. 1. an ruh. Mieter zu verm. 8895 Amerikanerſtr. 9. but möbl. Zim m. Badb., in.. ruh gepfl. Haus⸗ halt ſof. od. 1. 1. z. U. Adr. Geſch. 8454 Miöbl. Zimmer zu vm. Collini⸗ ſtraße 12a, part. 8471 885 Süddeutſchen KONDHHTHOREI(- KAFFEE Vorbach Neuer N A4, 15 bel det Kkunststrsse Chtiststollen Lebkuchen NMerzipen (278. Preußiſchen) 4288 Gewinne zu je 120 RM. gezogen. Die Ziehung der 4. Klaſſe der 52. Preußiſch⸗ Klaſſen-Lotterle findet am 11. und 12. Januar 1939 ſtatt. Immobilien — o Garten Loba Je 2 große Wohnungen 1c Zimmer. Hüche u Bad lg immer, Hüche u. Bed m drog. Ferresse. Garage . ferm wpoliſen Allein beauftragt ein Geschenk, das Ffeude macht und doch 50 Plöktisch Ist; dezu die klelnenpfelte: dlles prime lackleft; also auch Kindefmöôbel vom 8832 S Naiaent in. F 2, 2 Hetitstreobe Unterricht Angebote unter E H 198 an die Geſchäftsſtelle d. Wehnzimmer zu kauf. geſucht. 5 u. W V 1 a. d. Geſchäftsſt. 8449 Moöbl. Zimmer bahagl., ruhig. 1. od. 2. Stck. von Dauerm. z. 1. 1. entl. ſof. geſucht. Ang u. X A 46 q. d. Geſchüftsſt. 884601 gut erhalt., aus⸗ erleſene Stücke, von privat. Hand gegen bar zu kauf. geſucht. Angebote unter E G 197 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 8889 Blattes. 9592 Gebr., gut erh. Speise- 0 die man so nach Schema F anuenden hônnte, gibt es nicht, und es ist auch gut so. Abes wenn ein Ceschäftsmann valsdchlich sich nach eine: gulen Lösung umsient, dann u et immet uuedet auf die Anzeige in der Neuen Mann- lieimes Zeitung stoßen, die be! S lanmãßiger Benutzung im- mer noch Erfolg hatte. An- zelgen in de WVeuen Mann- netmer Seilung sind Betriebs. Kapital, das sieh gut vertinsi. Fernſprecher Nr. Pralinen(eg febfiest) in hübschen Gesch enkpeckungen Auguste Anlage 28 Ruf 43394 95⁰8 f. Abfomdrket —— 8 Eine Patentlöſung I ler Teppich] far den Gefmäftserfolg Hölaah-ditzenagen zu Kaufen ges. lie dle eee e hilfe geſucht.— Angebote unter 210 42. S2 Gebrauchtes. gut erhaltenes, ſteuerfreies Zu Kaufen ges. Ang. u. E E 195 an d. e ſtelle. 4 Auio m. groß. Eigen⸗ gewicht, als Zug⸗ wagen geeignet, zu kauf geſucht. Angebote unter E M 102 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes erbeten. een Baltelschepper Zugmaschine uſw. t. einwandfreiem Zuſtarnde 889g zu kauf. geſucht. Angeb. erb. unt. E N 103 an die 7 Geſchſt. d. Blatt. 1 to. Standard- Lelerwagen nur 575. verk. E 3, 9 institut u. Pensionat Sigmund Mannheim, A 1, U, am Schloß- Ferbruf 2174 Achtklassige höhere Privatschule mit Abend. sursen für Etwachsene. Vorbetfeltung 2 allen Schul prüfungen dis Abitur. Auf. gabenüberwachung, Umschulung, Nachholkurse. Deutsche Erziehung. Anmeldungen werktäglich. PROSPEKT FREI Direktion 7 ofessor H. Retz ger Einen gelaone, 7 , Seſcllenb A6 ö e 8 N