Einzelpreis 10 Y Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Abend- Ausgabe A Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ un 8 Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R I. 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Mittwoch, 28. Dezember 1938 140. Jahrgang— Nr. 399 1 ranzöfiſche Die engliſche Preſſe gießt nach Kräften Oel in das Feuer Gerüchte und ihre Dementis In Paris muß man dementieren, was man in London behauptet dnb Berlin, 28. Dezember. a Seit Tagen verfolgen die engliſchen Blätter den Verlauf der franzöſiſch⸗ftalieniſchen Spannungen. Das Hauptintereſſe der Londoner Morgenblätter Bezeichnenderweiſe erinnert das„Journal“ an die Jahreswende 1936/37, als man eine Falſchmel⸗ dungskampagne über die angebliche deutſche und ita⸗ lieniſche Aktion in Marokko im Keime habe er⸗ Frankreichs Aufrüſtung zur See gehört auch heute früh der angeblichen Verſchär⸗ ſticken können. Jetzt beginne dieſes Spiel von 1 fung der Meinungsverſchiedenheiten neuem. Nachdem das Blatt auch die Gerüchte der maßgeblicher franzöſiſcher und italieniſcher Kreiſe italieniſchen rü enbewegüngen und des Chamber⸗ ö über dieſes Problem. Insbeſondere werden in den lainbeſuches in Paris vor ihrer Nomreiſe zurück⸗ engliſchen Blättern Gerüchte und Meldungen ihrer gewieſen hat, fragt es nach dem Grunde und dem Pariſer Korreſpondenten über eine akute Spannung Zweck; dieſer Falſchmeldungen und antwortet:„Um an der Grenze zwiſchen Franzöſiſch⸗ und Italieniſch⸗ den Italienern den Eindruck zu geben, daß man Somaliland und über die Zuſammenziehung italie⸗ ihnen einen Block entgegenſtelle und um den Fran⸗ niſcher Truppen und die Entſendung franzöſiſcher zoſen den Eindruck zu geben, daß ſie unter britiſcher Entſetzungsabteilungen groß aufgemacht. Weiterhin Vormundſchaft ſtünden— das Manöver iſt verächt⸗ behauptet ſich in den meiſten Blättern hartnäckig lich. J das Gerücht, daß Chamberlain vor ſeiner Romreiſe In die gleiche Kerbe ſchlägt der„Petit Pariſien“, J mit Daladier zuſammentreffen und nach Formu⸗ der die„falſchen und alarmierenden Gerüchte“ ver⸗ lierung einer gemeinſamen franzöſiſch⸗engliſchen urteilt, die die Lage in Franzöſiſch⸗Somaliland als Haltung bei Muſſolini vermitteln werde. gefährlich hinſtellen möchten. Die Gerüchte ſeien f Der politiſche Korreſpondent des„Dally Expreß“ mit dem offenſichtliſen Ziel verbreitet worden, die . behauptet, A franzöſiſch⸗italieniſche Spannung noch zu verſchärfen. 7 7 ringe Proeſſe r„eich 291* g Galiſar werbe im Notfall die italfeniſche Renie⸗ reitende ene ders che zuſtendigen 10 rung darüber nicht im Zweifel laſſen, daß Eug⸗. 1 f de lch e 17 99 5 1 1 land Frankreich den Rücken detken werde, und arreiſe neren ie Farrand ſeſe denen ie in b. 51. j zu, verſtändlich, wie auf Verabredung dieſe Dementis in be es ſei möglich, da ie e, Chamberlains Zweifel. Das ſowjetfreundliche„Ordre“ ſetzt ſeine und ſeines Außenminiſters abgeſagt werde. Dette a iind ſchreih ee eee 5 4 115 8 8 5 58 575 e 1 5 0 ö 21 5 t, Ite 5 755 0 Der neue franzöſiſche Flugzeugträger„Bearn“,— Frankreich will, nach den neueſten amtlicher 2 Der Pariſer Korreſpondent der„Daily Mail aktiv ſeine militäriſchen Vorbereitungen für den Erklärungen, ſeine Kriegsflotie auf die gleiche Tonnage wie im Jahre 1914 bringen. ſchreibt von Vorſchlägen, nach denen England und Krieg gegen Frankreich. 0(Atlantie, Zander.) 1 Frankreich ſich als Antwort auf die italieniſchen An⸗ 1 ſprüche über eine Art von Flottenzuſammenarbeit im n—— e— 5 Golf von Aden einigen würden. N 3 3 3 Nachdem der„Daily Telegraph“ in jeder Bezie⸗ Neue polniſch-iſchechiſche Zwiſtigkeiten: Juden in Frankreich f hung unbeſtätigte Gerüchte über angebliche 1 deutſche Maßnahmen ſeinen Leſern vorge⸗ 4(Von unſerem Paciſer Vertreter) 1 ſetzt hat, unterbreitet er ihnen in ſcheinheiliger Form E 5 2 ge II 2 ener 2 E Paris, 23. Dezember. die Meldung von italieniſchen militäriſchen Opera⸗ ö 1 tionen auf franzöſtſchem Gebiet. Alle dieſe von der engliſchen Preſſe in großer Aufmachung gegebenen Gerüchte werden erſtaun⸗ licher⸗ und bemerkenswerterweiſe von der geſamten franzöſiſchen Preſſe energiſch dementiert. Nachdem ſchon in den Abendſtunden des Dienstag gut unter⸗ richtete franzöſiſche Kreiſe die verſchiedenen Preſſe⸗ informationen von angeblichen italieniſchen Trup⸗ penzuſammenziehungen in der Gegend von Dſchibuti Trup⸗ dementiert hatten, gab auch die Havas⸗Agentur ein entſprechendes Dementi heraus. In dieſer Stel⸗ lungnahme heißt es u. a. offenſichtlich unter Be⸗ zugnahme auf die engliſchen Blätter, daß die außen⸗ politiſchen Ereigniſſe erneut einen Vorwand zur Verbreitung mehr oder weniger ſenſationeller fal⸗ ſcher oder tendenziöſer Meldungen gegeben haben. So habe eine engliſche Zeitung melden wollen, daß die Reiſe Daladiers nach Tuneſien den Charakter einer regelrechten Flottendemonſtration haben würde Tſchechiſche Beſchwerde über angeblich ſchikanöſe polniſche Ausweiſungs politik EP Prag, 28. Dezember Die Lage in dem an Polen abgetretenen Teſche⸗ ner Gebiet wird von dem ehemals volksſozialiſtiſchen „A⸗Zet“ überaus düſter geſchildert. Von 130 000 Tſchechen, die in dieſem Gebiet lebten, hätten be⸗ reits 30000 entweder ihre Stellungen verloren, oder ſie ſeien ausgewieſen worden. Im Krankenhaus von Mähriſch⸗Oſt rau, ſo berichtet das tſchechiſche Blatt weiter, lägen 20 Per⸗ ſonen, die von der polniſchen Polizei ſchwer ver⸗ letzt worden ſeien. Daneben befänden ſich zahlreiche Leichtverletzte in häuslicher Pflege. Am 2. Weih⸗ nachtsfeiertag hätten allein in der bei Freiſtadt ge⸗ legenen tſchechiſchen Gemeinde Reichwald nahezu hundert Familien den Ausweiſungsbefehl erhalten. Die Ausweiſung ſei auf zwei Stunden befriſtet ge⸗ geringes verlängert worden. Die Männer ſeien verhaftet worden. Eine Reihe von Perſonen ſei von polniſchem Militär angegriffen worden. Dieſe Vorfälle hätten, ſo fährt das tſchechiſche Blatt fort, den Polizeidirektor von Mähriſch⸗Oſtrau, Baca, veranlaßt, an die Demarkationslinie zu rei⸗ ſen, um ſich von den tſchechiſch⸗ſlowakiſchen Grenz⸗ ſchutzorganiſationen über ihre Wahrnehmungen be⸗ richten zu laſſen. Auch aus anderen tſchechiſchen Orten in dem an Polen abgetretenen Gebiet würden ähnliche Vor⸗ fälle gemeldet. Das polniſche Konſulat in Mähriſch⸗ Oſtrau habe überdies bekanntgegeben, daß infolge der Verſchlechterung des Verhältniſſes zwiſchen den Tſchechen, den Slowaken und den Polen die Ausgabe von Durchreiſeſcheinen ins polniſche Gebiet einge⸗ Der Antiſemitismus iſt für Frankreich keines⸗ wegs eine neue Erfindung. Einer der bekannteſten zorkämpfer auf dieſem Gebiet, deſſen Name weit über die Grenzen Frankreichs, ja ſogar über die Grenzen Europas hinausgedrungen iſt, war Edouard Drumont, deſſen mutiges Werk„La France juive“ trotz vieler Schwierigkeiten, trotz der Gefahren, die den Verfaſſer dabei umgaben, im Jahre 1886 er⸗ ſcheinen konnte. Drumont erkannte das Juden⸗ problem ſchon genau und wies Frankreich und die Welt auf die Gefahren hin, die dem Abendland durch das Judentum oͤrohten. Manche ſeiner düſterſten Prophezeiungen ſind inzwiſchen nicht nur ſchon ein⸗ getreten, ſondoͤern leider ſogar ſchon übertroffen worden.„Wenn man nicht zu Fuß gehen will, oder hinter der Trambahn herhetzen wie ein Straßen⸗ köter, dann darf man es nicht mit Ifrael verderben,“ ſo ſchrieb Drumont ſchon ganz mit Recht. Und er ge⸗ hörte zu den vielen, die zwar die Gefahr erkannten, aber zu den vereinzelten, die es damals trotzdem 77— einer Demonſtration, die geeignet ſein könnte, weſen. Erſt nach langem Bitten ſei die Friſt um ein ſtellt worden ſei.. 1 auch eine Zuſammenziehung der jtalieniſchen Flotte 85 wagten, es mit Iſrael zu verderben. „ auszulöſen—, und daß der franzöſiſche Miniſter⸗ Heutzutage hat Frankreich einen neuen Drumont, 7 präſident bei ſeiner Reiſe von 23 Kriegsſchiffen be⸗ einen Mann, der von der Linken herkommt, einen 5 gleitet ſein würde. Dieſe Nachricht, ſo erklärt das i on der 5 ola on Ur Inte 5 lion 721 großen Schriftſteller, der in dem Augenblick, als er a halbamtliche Büro wörtlich, entbehrt jeder Grund⸗ 0 die Gefahr des Judentums wirklich erkannt und lage. Desgleichen dementiert Havas die Gerüchte von einer maſſiven Zuſammenziehung italieniſcher Truppen in der Nähe von Dſchibuti, die durch keiner⸗ lei autoriſierte Information beſtätigt würden. Und ſchließlich, ſo betont die Havas⸗Agentur, wiſſe man in franzöſiſchen diplomatiſchen Kreiſen nichts davon, daß Chamberlain beabſichtige, in Paris Halt zu machen, bevor er ſich nach Rom begebe. a Die offiziellen Kreiſe bedauerten, daß bei den gegenwärtigen Umſtänden derartige Nachrichten in die Preſſe laneiert würden, ohne daß man zuvor ihre Richtigkeit nachprüfe, um ſo mehr, als die Ver⸗ öffentlichung derartiger Falſchnachrichten peinliche Rückwirkungen auf die internationale Beziehungen haben könnte. ä 5 Schließlich wendet ſich Havas gegen die Meldungen Charakter einer militäriſchen Demonſtration beimeſ⸗ ſen wollen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident werde dieſe Reiſe, ſo ſchreibt es. in ſeiner Eigenſchaft als Landesverteidigungsminiſter unternehmen Denſelben Tenor wie das Havas⸗Büro ſchlagen die Mehrzahl der Pariſer Morgenzeitungen an, die ſich ebenfalls in die Front gegen den„neuen Feld⸗ zug falſcher Nachrichten“ wenden. Wohin geht die Politik der Vereinigten Staaten? Warnung des Senators Dies (Funkmeldung der NM 3) + Neuyork, 28. Dez. Im Gegenſatz zu gewiſſen Bundesſenatoren, die auch in den Weihnachtstagen ihre Hetze gegen Deutſchland unvermindert fortſetzten, warnte der Kongreßabgeordnete Dies, der als Vorſitzender des Ausſchuſſes zur Unterſuchung ſtaatsfeindlicher Betä⸗ tigung, über die Hetztätigkeit in den USA genau un⸗ terrichtet iſt, vor der die Vereinigten Staaten zur Zeit überflutenden Agitation mit dem Ziel, Amerika in mögliche europäiſche Verwicklungen hineinzuzie⸗ daran, den Kampf Sowjetrußlands zur Sache Ame⸗ rikas zu machen. Auch von engliſcher Seite werde mit ähnlichen Abſichten neuerdings ein wahres Agi⸗ tationsbombardement auf die Vereinigten Staaten losgelaſſen. Es ſei auffallend, zu beobachten, wie ſchnell ſich die Vereinigten Staaten von der Iſolation weg auf Intervention zu bewegten. Auch Bundes⸗ ſenator Wheeler äußerte, daß eine Welle von Kriegshyſterie und Agitation gegenwärtig über Ame⸗ rika hinwegziehe, die zu den ernſteſten Konſequenzen für die USA führen müßte. Der Antiſemitismus wächſt in ASA dnb. Neugork, 28. Dez. Angeſichts des hermetiſchen Abſchluſſes der ame⸗ rikaniſchen Oeffentlichkeit von Ereigniſſen, die dem Judentum nicht paſſen, gewinnt das Ergebnis einer Unterſuchung, die der amerikaniſch⸗füdiſche Kongreß über den wachſenden Antiſemitismus in den Ver⸗ einigten Staaten veröffentlicht, beſondere Bedeu⸗ Amerika einen nie zuvor erreichten Umfang ange⸗ nommen hat. Der jüdiſche Bericht glaubt in dieſem Zuſammen⸗ hang vor allem auf die Tatſache aufmerkſam machen zu müſſen, daß in der letzten Zeit bei der privaten Stellenvermittlurg ſowie bei den Stellenangeboten in den Zeitungen immer mehr die Juden ausgeſchal⸗ tet werden. ſtudiert hatte, ſich auch nicht ſcheute, es offen zu ſagenz Ferdinand Céline. Sein mit dichteriſchem Schwung geſchriebenes Pamphlet„Bagatelles pour un maſſaere“ wird ſeit Monaten von Millionen Franzoſen richtig verſchlungen. Von ihm lernen heute die Franzoſen, daß ein Jude„aus 85 v. H. frs⸗ cher Unverfrorenheit und 15 v. H. Leere beſteht“, Aus dieſer Erkenntnis ergibt ſich dann ohne weiteres die ſogenannte„Ueberlegenheit“ der jüdiſchen Raſſe ge⸗ genüber den im Kriege mutigeren und im Leben furchtſameren Ariern. Erinnern wir auch kurz an den Dreyfuß⸗Prozeß, der um die Jahrhundertwende ganz Frankreich aufrüttelte, und der nur mit No nicht mit einer Revolution endete. Der füdiſche Hauptmann im Generalſtab, Dreyfuß, der regen Spionage verurteilt wurde und der auch heute von ri Sling in ätter“ di he 5 Di klärte, Sowjetrußland wirke un⸗ tung. In dieſem Judenbericht wird rundweg feſt⸗ 2 1 „gewiſſer ausländiſcher Blätter“ die der bevorſtehen⸗ hen. elbe. Dies caklnn e 1 f ö. wärt in allen Angehörigen der franzöſiſchen Armee als Spion den Reiſe Daladiers nach Korſika und Tunis den ermüblich durch alle möglichen Kanäle und Agenten geſtellt, daß der Antiſemitismus gegenwärtig in betrachtet wird, wäre ohne die jüdiſche Weltorganiſa⸗ tion und das Eingreifen des revolutionären Dichters Zola ſpäter wohl nie„rehabilitiert“ worden. Das antiſemitiſche Gefühl lebt in der franzöſiſchen Provinz, ohne gerade eine Kampfſtellung zu be⸗ ziehen, noch nach wie vor. So findet man dort nur höchſt ſelten beiſpielsweiſe eheliche Verbindungen zwiſchen Franzoſen und Juden. Ja der Jude ſpielt — 2. Seite/ Nummer 599 auch geſellſchaftlich eine beſondere, und zwar unter⸗ geordnete Rolle in der Provinz. Anders dagegen in Paris. Hier iſt es hauptſächlich die ſogenannte gute und höchſte Geſellſchaft, der es nicht nur an Inſtinkt⸗ loſtgkeit, ſondern man muß ſchon ſagen an Charakter- Ioſigkeit keineswegs mangelt. In dieſer höchſten Ge⸗ ſellſchaft, in der auch teilweiſe der franzöſiſche Adel noch eine Rolle ſpielt, ſcheut man ſich gar nicht vor freundſchaftlichen, geſchäftlichen oöͤer ſogar ehelichen Verbindungen mit Juden. Ja, Namen, die in der franzöſiſchen Geſchichte und im franzöſiſchen Adel von Weltklang ſind, Adlige, die ganz offen eine deutſch⸗ freundliche Politik vertreten, auch heute noch, ſcheu⸗ ten ſich gleichwohl nicht, ihr Geſchlecht mit vollblütt⸗ gen Jüdinnen fortzupflanzen. Nach Céline war auch der franzöſiſche„Nationalheld“ Poincaré mit einer Jüdin verheiratet. Aber auch die Einſtellung von Paris zum Juden⸗ kum hat ſich ſeit 1933 merklich geändert. Dieſe Aende⸗ rung wurde durch die Einwanderung der unzähligen jüdiſchen Emigranten aus Deutſchland bedingt. In den letzten Jahren erlebte nämlich Pa⸗ Tris das, was Berlin in den Nachkriegsjahren erlebte, als die Juden aus Polen, Galizien und dem übri⸗ gen Balkan in Scharen nach Deutſchland ſtrömten, um Volk und Land auszubeuten. Namen wie Ku⸗ tisker und Barmat umſchreiben dieſe Tragödie Deutſchlands. Dabei kamen die Juden in Paris ſchon in einem weſentlich ziviliſierteren Zuſtand an, da ſie durch den Aufenthalt in Berlin, das mit jüdi⸗ ſcher Frechheit hier das„Vorzimmer Frankreichs“ genannt wird, ſchon gelernt hatten, wie man ſich räuſpert und wie man ſpuckt. Man bedenke, daß 1789 nur 500 Juden nach Paris einwanderten, 1914 90 000 und 1936 400 000! Dieſe Zahlen ſprechen wirk⸗ lich für ſich ſelbſt! Ja ſie ſprechen ſo deutlich, daß der ehemalige Miniſterpräſtdent Leon Blum ſelbſt in einer großen Rede feſtſtellen mußte, daß auf abſeh⸗ bare Zeit ein jüdiſcher Miniſterpräſident für Frank⸗ reich untragbar ſcheine. Die jüdiſche Emigranz benimmt ſich auf allen Ge⸗ bieten immer in Uebereinſtimmung mit ihren ſchon länger hier anſäſſigen Raſſegenoſſen ebenſo frech wie geſchickt, und leider manchmal auch ganz beſonders im antideutſchen Sinn erfolgreich. Wie der Jude Trotzki einſt von den kleinen Tiſchen der Pariſer Kaffeehausterraſſen aus ſein Gift ins Land und'n die Welt verſpritzte, ſo befleißigen ſich heute auch die Einſtein, Georg Bernhard, Lion Feuchtwanger, Paul Weſtheim und unzählige andere. Im„Oeuvre“ vom 6. November 1938 leſen wir die Nachricht, daß ſeit 1933 in Paris eine„Société allemande des Gens de Lettre“ beſteht, alſo ein„Schutzverband der deut⸗ ſchen Schriftſteller“. Als Präſident zeichnet Rudolf Leonhard. Als Ziel des Verbandes wird die„intel⸗ lektuelle deutſch⸗franzöſiſche Zuſammenarbeit unter dem Zeichen der Geiſtesfreiheit“ bezeichnet. Seit fünf Jahren finden allwöchentlich ſogenannte literariſche Abende ſtatt, an denen die emigrierten Literaten aus ihren„Werken“ leſen. Zur Feier des fünfjährigen Beſtehens fanden vom 4. bis 19. Nowember mehrere Manifeſtationen ſtatt. Es gab eine Ausſtellung von 50 wilden Bildern, die als Antwort auf die Ausſtellung der entarteten Kunſt in Deutſchland gedacht war. Ja, man hat ſogar einen literariſchen„Heinrich⸗Heine⸗Preis“ geſtiftet, der unter der„freien deutſchen Literatur“ verteilt werden ſoll. Man wird mit Recht fragen dürfen, wie lange ſolche und ähnliche Provokationen Deutſchlands nach der Unterzeichnung des deutſch⸗franzöſiſchen Friedensabkommen hier noch geoͤuldet werden? Doch ſoll man nicht vergeſſen, daß auch die fran⸗ zöſiſche Politfk überreichlich mit Juden durchſetzt iſt. Namen wie Blum, Zay, Grumbach, Jerobeam Man⸗ delbaum⸗Rothſchild genannt Mandel, Weiß und Brunswick mögen als Beiſpiele genügen. Und die franzöſiſche Preſſe, oder ſagen wir beſſer die Pariſer Preſſe leidet auch keineswegs unter Judenmangel. Der„Petit Pariſten“, das große offiziöſe Morgen⸗ blatt, iſt in Händen der jüdiſchen Familie Dupuy, der gutgeſchriebene„Figaro“ gehört der mit dent rumäniſchen Juden Cotnareanu verheirateten ehe⸗ maligen Frau Coty, im„Intranſigeant“ läſtert der Jude Pierre Latzarus unter dem Pfeudonym Gallus. Der„Populaire“ wird faſt nur von Juden geſchrie⸗ — w ²˙ 3j Aufrüſtungsideen in ASA. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 28. Dezember 1988 Jährlich 20000 Piloten! Ein Plan Rooſevelis zur Sicherung einer Fliegerreſerve dnb. Waſhingtonu, 28. Dezember. Präſident Rooſevelt hat die Luftfahrtbehörde be⸗ nuftragt, vom nächſten Haushaltsjahr ab, beginnend mit dem 1. Juli 1939, jährlich 20000 Studen⸗ ten und Hochſchüler iunerhalb der Luftwaffe zu Flugzeugführern ausbilden zu laſſen. Er will der amerikaniſchen Armee für deu Kriegsfall dadurch eine ausreichende Reſerve von ausgebildeten Pilo⸗ ten ſichern. Die Ausbildungskurſe werden im gan⸗ zen Land bei einer großen Zahl von Fliegerhorſten veranſtaltet. Die Teilnehmer können nach der Ab⸗ ſchlußprüfung in die Armee⸗ und Marine⸗Reſerve oder in die Zivilluftfahrt übernommen werdeu. An jährlichen Koſten werden etwa 10 Millionen Dollar erwachſen. Ein ähnlicher Plan iſt für die Herau⸗ ziehung von Flugzeugmechanikern vorgeſehen. Kanadas Rüfſtungsſtand EP. London, 27. Dezember. Ueber die Aufrüſtung Kanadas veröffentlicht die„Times“ einen Sonderbericht ihres Korreſpon⸗ denten in Ottawa. Kanadas Rüſtungshaushalt er⸗ reichte in den letzten drei Jahren die Höhe von 92 Millionen Dollar, das ſtehende Heer beträgt nur rund 4000 Mann, während die nichtſtändige Miliz eine Effektipſtärke von 45000 Mann hat(als Soll⸗ Stärke waren vor einigen Jahren 95 000 Mann feſt⸗ gelegt worden). Dieſes Milizheer beſteht aus 16 Kavallerieregimentern, 4 Panzerwagenkorps und 91 Infanterieeinheiten, von denen ſechs Tank⸗ bataillone ſind. Artillerie und Signalkorps wurden in der letzten Zeit vergrößert, die Artillerie von 97 auf 146 Einheiten. Kanada hatte große Schwierigkeiten, die Mechani⸗ ſterung ſeines Heeres durchzuführen, da die in Eng⸗ land untergebrachten Aufträge nicht erfüllt wurden. So ſind z. B. die 1935 beſtellten Flakgeſchütze bis heute noch nicht geliefert und engliſche Firmen ver⸗ langten eine dreijährige Lieferzeit für ſchwere Ge⸗ ſchütze. Einzig die Luftwaffe hat einen befrie⸗ digenden Aufſchwung genommen. Seit 1937/38 be⸗ ſteht die reguläre Streitmacht aus zehn Geſchwa⸗ dern und insgeſamt 2070 Mann(zum Vergleich: 1936 600 Mann). Dazu tritt ein nichtſtändiger Zweig aus 12 Geſchwadern mit 1450 Mann. Rekruten für 2 die Luftwaffe meldeten ſich in zufriedenſtellender Anzahl. Der Bericht weiſt dann noch auf den Ausbau der Befeſtigungen an der Küſte des Stillen Ozeans hin. Auf der atlantiſchen Seite ſind keine neuen Küſtenbefeſtigungen angelegt worden, dage⸗ gen Militärflughäfen in Dartmouth bei Halifax, Varmouth, Truro und Syoͤney. Im Zuge ihrer Aufrüſtungsbemühungen hat die kanadiſche Regierung ihre Rüſtungsinduſtrie ausgebaut und iſt heute in der Lage, neben Flug⸗ zeugen auch Munition, Gasmasken, Stahlhelme und Scheinwerfer in größeren Mengen herzuſtellen und an England zu liefern. Dagegen wurde noch keine Fäbrik für ſchwere Artillerie und Tanks ge⸗ baut oder eingerichtet. * Keine Friedensverhandlungen! Tſchangkaiſchek dementiert Friedensverhandlungen mit Japan EP, Schanghai, 27. Dez. Marſchall Tſchangkaiſchek wies in einer Sitzung der Kuomintang⸗Partei die im Ausland verbreiteten Gerüchte zurück, nach denen der zweite Vorſitzende der Kuomintang⸗Partei, Wangtſchingwai, ſich im Ausland befinde, um Friedensverhandlungen mit den Japanern aufzunehmen. Auch in politiſch informierten Kreiſen wird nach wie vor betont, es ſei ausgeſchloſſen, daß Wang⸗ tſchingwai in irgendeiner Form den Japanern nähertrete, da er hierzu keinen Auftrag habe. Er habe ſich vielmehr infolge ſeines ſchlechten Geſund⸗ heitszuſtandes nach Handi begeben. Im übrigen wird in chineſiſchen Kreiſen ver⸗ ſucht, die Entſtehung dieſer Gerüchte auf fapaniſche Quellen zurückzuführen. Auslands anleihen verlängern den Krieg Ep London, 28. Dezember. Der engliſche Botſchafter in Tokio, Sir Robert Craigte, hat, nach hier ausgegebenen Mitteilungen, am Montag mit dem japaniſchen Außenminiſter ben, und auch in manchen ſogenannten Rechtsblättern verſtecken ſich viele Juden unter Pſeudonymen, wie Guermantes oder Hutin. An Tageszeitungen iſt nur die deutſchfeindliche„Action Frangaiſe“ und an Wochenzeitungen nur der„Gringoire“ ausgeſpro⸗ chen antiſemitiſch. Das Finanzleben wird in Paris ſelbſtverſtändlich ausſchließlich von Juden wirklich beherrſcht. Da ſind die Rothſchilds, Lazards und Dreyfuß führend. Auf der Liſte der amtlich zugelaſſenen Börſenmaller leſen wir Namen wie Aaron, Bloch, Cahen, Fried, Gamburg, Klibanſki, Levi, Mayer, Oulman, Salo⸗ mon, Walſch, Worms und Zivi, die kommentarlos für ſich ſprechen. Von den Geldern, die der Baron de Rothſchild ſeinen jüdiſchen Raſſegenoſſen und ins⸗ beſondere Georg Bernhard für ſeine unverſchämte untideutſche„Pariſer Tageszeitung“ zur Verfügung 19 8 pfeifen die Spatzen hier manches Lied vom ach. Von der Pariſer Rechtsanwaltſchaft iſt ſchon ſehr oft heftige Klage gegen die Verfudung des Berufs und die unlautern Propagandamethoden der jüdi⸗ ſchen Anwälte geführt worden. Nicht anders ergeht es den Aerzten, die bisher noch kein Mittel gefun⸗ den haben, ſich des jüdiſchen Zuſtroms, auch aus Emigrantenkreiſen, zu erwehren. Doch zunächſt müßten dann wohl einmal die Univerſitäten in iſtert wurde und große Aufträge erhielt. es, daß Muſtker, die Rubinſtein oder Feuermann Frankreich entjudet werden. Der angeblich größte lebende Philoſoph Henri Bergſon iſt ebenſo Jude wie die bekannten Profeſſoren Jacques Maritain, Levy⸗Bruhl, Henri Brunswick, Dürckheim und Ray⸗ mond Aron. Im Muſikleben werden die großen Konzertbüros ausſchließlich von Juden geleitet. So kam es, daß der aus Wien geflüchtete Diri⸗ gent, der Jude Brund Walter hier ſofort naturali⸗ So kommt heißen, hier ganz anders„herausgebracht werden als Künſtler ariſcher Abſtammung. Im Theater⸗ weſen und bei den Kleinkunſtbühnen iſt es um kein Haar anders. Von offizieller Seite aus bemüht man ſich auch keineswegs, auf all dieſen Gebieten die Juden im Zaun zu halten. Wird doch ſogar die auswärtige Kulturpolitik Frankreichs am Quai 'Orſay von dem Juden Marx geleitet, während das franzöſiſche Unterrichtsweſen im Ausland dem Generalinſpektor Abraham anvertraut iſt. Und ſpricht es nicht Bände, daß eine ſelbſt unbefangen an⸗ geſehen ſcheußliche Plaſtik der Jüdin Zay den erſten Preis erhielt, um die franzöſiſche Kunſt in der kom⸗ menden Weltausſtellung in Neuyork zu vertreten? Dabei hat es ſelbſt in Paris ſchon manchen Sturm der Entrüſtung darüber gegeben, daß Fräulein Zay die Schweſter des Kultusminiſters iſt Arita eine längere Unterredung über die engliſchen und amerikaniſchen Anleihen für Ching gehabt. Der fapaniſche Außenminiſter ſoll dabei erneut zum Ausdruck gebracht haben, daß die Gewährung der⸗ artiger Anleihen die Feindſeligkeiten verlängern müßten und die Frage der Intereſſen dritter Mächte in China weiter komplizieren würde. Der japaniſche Außenminiſter ſoll im übrigen nicht bereit geweſen ſein, auf die Frage der Abſchaf⸗ fung der exterritorialen Rechte in China einzu⸗ gehen. Eine deutliche Abfuhr Der Bundesrat über die Behandlung deutſcher Zeitungen in der Schweiz adnb. Bern, 28. Dezember. Der kommuniſtiſche Nationalrat Bodenmann hatte an den Bundesrat eine Anfrage über die Behand⸗ lung deutſcher Zeitungen in der Schweiz gerichtet, Der Bundesrat erteilte ihm darauf folgende tref⸗ fende Antwort, die zeigt, daß die Regierung der Schweiz nicht gewillt iſt, die im Parlament üblichen Anfragen von den Kommuniſten für ihre agitatori⸗ ſchen Zwecke mißbrauchen zu laſſen: „Der Bundesrat hat nicht feſtgeſtellt, daß die deutſchen Zeitungen in ihrer Geſamtheit gegenüber der Schweiz je in einer Weiſe ausfällig geworden ſind, die man als ſyſtematiſche Kampagne bezeichnen könnte. Eine gewiſſe Preſſekampagne gegen die Schweiz läßt ſich nicht derjenigen an die Seite ſtel⸗ len, die ſeii Jahren von Zeitungsorganen der Par⸗ tei des Herrn Nationalrats Boden mann geführt wird, welche mit ſehr tadelnswerten Mitteln und Aeußerungen das in Deutſchland beſtehende Regime angreift. Die Form, in welcher die Vertre⸗ ter der kommuniſtiſchen Partei die ſchweizeriſche Oeffentlichkeit glauben machen will, daß die deutſche Preſſe ſich in die inneren Angelegenheiten unſeres Landes einmiſche, beweiſt, wie recht Herr Bundesrat Motta hatte, als er in ſeiner Rede vom 14. Dezem⸗ ber 1938 im Nationalrat die politiſchen Zwecken die⸗ nenden Lügen brandmarkte, deren ſich die dͤritte Internationale bedient, um unſere Beziehungen zu unſeren Nachbarn zu vergiften.“ 25 Grad Kälte in Oberitalien dnb. Mailand, 28. Dezember. Die Kältewelle, die ſeit mehr als einer Woche über Norditalien laſtet, hat ſich nach einer vorüber⸗ gehenden Milderung wiederum verſchärft. So wer⸗ den aus der Provinz Trient Temperaturen bis zur 25 Grad unter Null gemeldet. In Trient ſelbſt herrſcht eine Kälte von 15 Grad. Die Alpenſeen und Flüſſe ſind von einer ſeſten Eisdecke überzogen, Kälte und Schuee haben mehrere Opfer ge⸗ fordert. Bei Trieſt wurde ein Maun auf der Landſtraße erfroren aufgefunden. Ein anderer tödlicher Fall ereignete ſich in Piſtoria. In den Liguriſchen Apenninen wurde im Schnee die Leiche eines Mannes gefunden, der im dichten Schneetrei⸗ ben die Richtung verloren hat und daun erfroren iſt, n Z—— Haupt ſcheifleltter 1 and betuntworttich für Politik: Or. Aloſe Wia bose g. g Srellvertreter des Hauptſchrifttelters and verontwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung:(. B Or A Win bauer. Hatte delsteile Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Wily Matler.— Güdweſtdeulſche Umſchau, Gericht und Bllderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, fömtliche in Mannheim, Schriftleitung in Verlin: Or F Schaffer Berim Friedenau, Südweſtkorſo 0. Far underlangte Beiträge keine Gewäbr.— Mückſendung aur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Zerleger: tene Manndelmet Zeitung Dr Fri Bode& Co., Mannbeim, R 1.—6. 1 Verantwortlich für Anteinen und geſchöftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannbeim.. But Zeit Preisliſte Nr 9 gültig. 5 Ole Amelgen der Ausgabe 4 Abend und a Ilittag erſcheinen gleiche zeitig in det Ausgabe B Ausgabe A Mittag über Jo S800 Ausgabe à Abend über 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat November über 21 300 Liebesbriefe an die eigene Frau/ Bon go Hanns Rösler „Du ſollſt nicht glauben, Liebſte, daß ich dich weniger liebe als am erſten Tage. Es ſieht wohl oft ſo aus. Wenn ich abends müde aus dem Büro nach Hauſe komme, den ganzen Aerger des Tages noch auf meiner Haut, iſt mein Gruß nicht zärtlich zu dir, oft mürriſch, oft auch ganz vergeſſen. Dann ſetzen wir uns zu Tiſch, verſchlingen das Eſſen, das du mit Mühe gerichtet, im wortloſen Nebeneinander — wortlos bleibt auch oft der ganze Abend, kein Streit iſt zwiſchen uns, nur ein grenzenloſes Allein⸗ ſein jeden Teils. Meine Gedanken ſind dann weit weg von dir— nicht bei anderen Menſchen, aber auch nicht bei dir— man hört Radio, lieſt die Zeitung und wenn man zuſammen ſpricht, ſind es immer praktiſche Dinge, ob der Junge neue Schuhe braucht, daß das Mädchen morgen Ausgang hat und daß der Mann mit der Gasrechnung da war. Eine leiſe Ver⸗ ſtimmung liegt über dem Ganzen, wir wiſſen nicht, warum— wir haben eine Sehnſucht in uns, wir wiſſen nicht, wonach— aber zwiſchen uns und der Sehnſucht ſtehſt du, ſtehe ich— einmal las ich einen Roman, wo das Glück zweier junger Menſchen ge⸗ ſchildert wurde, die in einem Boot über einen ſon⸗ nigen See fuhren, ich war ſehr traurig und dachte an mein tägliches Einerlei und an die Küſſe der anderen und neidete dem jungen Mann ſein Glück, im Som⸗ mer, auf dem See, mit dem ſchönen jungen blonden Mädel— dann aber ging ich zum Spiegel und ſah mich und lachte und ſagte„Dummkopf!“ zu mir— und dann gab ich dir einen Kuß, ein wenig un⸗ geſchickt vielleicht, du warſt ſo erſchrocken darüber und ſagteſt:„Was fällt dir denn ein, Hermann?“ Es war nichts weiter, ich hatte nur ein wenig eingeſehen, daß du doch auch einmal für mich das unge Mädel im Sommer warſt und daß ich nachts nicht ſchlafen konnte, weil ich an dich denken mußte. Wir hatten uns doch alles ſo ſchön ausgemalt, das mmer Beieinanderſein, das Zuſammenerwachen, das 5 menſpazierengehen, das Zuſammeneinkaufen, has Zuſammendenganzenlangenabendverbringen und i Zuſammenſchlafengehen. Jetzt geben wir uns icht einmal mehr die Hand zum ied in f Und doch, wenn man nur einmal ein wenig nach⸗ denkt über das Zuſammenleben zweier Menſchen 55 haſt du, Frau, dich nicht völlig gewandelt feit jener Zeit, da du dein eigenes Leben führteſt? Brachte ich dir nicht meine ganzen Sorgen des Berufes, auch meine Freuden und nahm ganz ſelbſtverſtändlich hin, es ſind plötzlich deine Sorgen, deine Freuden, ſo fern ſie auch deinem eigenen frü⸗ heren Empfinden liegen mußten. Und bald kam die Zeit, da fragteſt du ſchon ſelbſt nach meinem Erle⸗ ben, um daran teilzunehmen— wann fragen wir Ehemänner euch Frauen?— wir haben ja gar keine Zeit dazu, wir nahmen uns ja ſelbſt zu wichtig und denken gar nicht daran, daß ihr ja genau ſo da ſeid auf der Welt und genau ſo ein bewegtes Leben in euch führt, wie wir ſelbſt— erſt dann, wenn wir es am eigenen Leibe ſpüren, wenn ihr es nicht verber⸗ gen könnt, trotz eurer ganzen Kraft und allem guten Willen, dann fragen wir vielleicht:„Fehlt dir etwas? Biſt du krank?“ Und wenn ihr uns ſelbſt⸗ beherrſcht eine ausweichende Antwort gebt, kehren wir beruhigt in unſere eigene Gedankenwelt zurück und ſagen gar:„Warum haſt du immer ſo ſchlechte Laune, Frau?“ Ich bin dir ja ſo dankbar, dir, meiner Frau, daß du immer für mich da biſt, daß ich mit allem zu dir kommen kann, daß du meine Abneigungen und meine Liebhabereien mit mir teilſt, daß du dich da⸗ mals für meine Briefmarkenſammlung intereſſier⸗ teſt, obgleich es dir fremde Dörfer waren, daß du nicht mürriſch wurdeſt, als ich mit zwanzig Walod⸗ vögeln in unſere kleine Wohnung kam und ihnen einen Rieſenkäfig errichtete, gerade dort, wo dein Lieblingsplatz mit dem Nähtiſch war— ich danke dir, daß du mit mir vor den Buchläden ſtehen bleibſt und mich nicht bitteſt, vor den Schaufenſtern der Modiſtin zu warten, deren Auslagen dich ſelber viel mehr intereſſieren als die Bücher, die zu leſen du ja doch keine Zeit findeſt— ich danke dir, daß du jene drei Jahre mit mir auf das Land in ein Dreihundertſeelendorf zogſt, obgleich öu dich nor je⸗ der Kuh fürchteſt und vor den Gänſen davonliefſt— die Kinder erziehſt, für meine Freunde ein Will⸗ kolnmen haſt und meinen Gegnern, ſo recht ſie auch haben mögen, aus tiefſtem Herzen unrecht gibſt. Und ſo ſchreibe ich dir dieſen Brief, Liebſte, ich werde ihn dir ganz vorſichtig auf den Tiſch legen, wenn ich morgen früh weggehe, denn ich ſchäme mich, dir zu ſagen, was ich dir ſchrieb. Sprich auch nicht mit mir über den Brief, wenn du ihn gefunden haſt Aber bewahre ihn und lies ihn noch einige Male, wenn ich vergaß, daß ich n dir ſchrieb.“ Dieſen Brief ſchrieb ein Ehemann an ſeine Ehe⸗ frau. Er faltete ihn ſorgfältig zuſammen, ſteckte ihn ein und— als er am nächſten Morgen entdeckte, daß an ſeinem friſchen Hemd ein Knopf fehlte— zerriß er den Brief wütend mit beiden Händen. Nationaltheater. Heute, Mittwoch, 15 Uhr, im Nationaltheater das Weihnachtsmärchen„Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Baſſewitz. Abends 20 Uhr wird Curt Götz reizvolle Komödie„Ingeborg“ mit Ria Roſe in der Titelrolle wiederholt. Am Samstag, dem 7. Januar erſcheint Roſſinis„Die⸗ biſche Elſter“ zum erſtenmal im Spielplan des Nationaltheaters. Die muſikaliſche Leitung hat Ernſt Cremer, die Spielleitung Helmuth Ebbs. Das Bühnenbild entwirft Friedrich Kalbfus.— Das Gaſtſpiel Takarazuka Kabuki am 5. Januar im Nationaltheater, das unter der Schirmherrſchaft des Kaiſerl. Japaniſchen Botſchafters und der Deutſch⸗ Japaniſchen Geſellſchaft ſteht, bringt zum erſtenmal japaniſche Theaterkunſt nach Mannheim. Das Gaſt⸗ ſpiel zeigt Szenen aus Opern, Schauſpielen und Ballett. Die Künſtler treten in japaniſchen Original⸗ koſtitmen von außerordentlicher Schönheit und von großem Wert auf.* Heute abend La Jana im Nibelungenſaal. Im Rahmen des großen Meiſteravends froher Unter⸗ haltung, der heute 20 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindet, wird die weltberühmt ge⸗ wordene deutſche Tänzerin La Jana ſich erſtmals perſönlich den Mannheimern vorſtellen und hierbei ihre ſchönſten und erfolgreichſten Tänze zur Auffüh⸗ rung bringen. In dem Programm wirken weiter mit: Kammerſängerin Erna Schlüter vom Opernhaus Düſſeldorf, die noch bei allen Maun⸗ heimer Theaterfreunben aus ihrer hieſigen Bühnen⸗ tätigkeit in beſter Erinnerung ſteht, Wilhelm 5 ſowie Ausſchnitte aus dem dauerndem Strienz, der herrliche Baß⸗Bariton, Kurt Engel, der ausgezeichnete Solo⸗Kylophoniſt vom Staatsopernorcheſter Berlin, Heinz Erhardt, der junge, luſtige Dichter und Schlagerkomponiſt, Ro⸗ bert Grüning, der Altmeiſter des Humors, ſo⸗ wie Rolf Schickle und Franz Sembeck an zwei Flügeln. Das Heidelberger Bach⸗Quartett ſpielt am 29. d. M. zwiſchen 22.20 und 24 Uhr im Saar⸗ brücker Sender Joh. Seb. Bachs letztes Werk „Die Kunſt der Fuge“ in der Bearbeitung für Violine, Bratſche, Teuorgeige und Violoncello von Hans Bender. Reichsminiſter Ruſt beglückwünſcht Friedrich Stahl. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung ſandte Profeſſor Friedrich Stahl in Rom folgendes Telegramm: Dem ver⸗ dienſtvollen Künſtler ſende ich zur Vollendung ſeines 75. Lebensjahres herzliche Glückwünſche und ver⸗ binde damit die Hoffnung, daß Ihnen noch manches Jahr erfolgreichen künſtleriſchen Schaffens beſchieden ſein möge. 5 „Deutſche antarktiſche Expedition 1938/39“ An Bord des Dampfers„Schwabenland“ ver⸗ ließ dieſer Tage eine Gruppe deutſcher Wiſſenſchaft⸗ ler Hamburg, um ſich zum Zwecke ozeanographiſcher, metevrologiſcher, erdmagnetiſcher, glaziologiſcher, geographiſcher und biologiſcher Unterſuchungen ins ſüdliche Eismeer zu begeben. Die„Schwa⸗ benland“ führt zwei Flugzeuge mit, die gegebenen⸗ falls zur Unterſtützung der wiſſenſchaftlichen Arbeit eingeſetzt werden. Das Unternehmen, das von der Deutſchen Forſchungsgemeinſchaft durchgeführt wird, unterſteht der Leitung von Kapitän Ritſcher und 5 15 Namen„Deutſche antarktiſche Expedition 5 1 Der„Deutſche Reichsbahnkalender“ für das Jahr 1939 10 im 1 Leipzig, Goetheſtraße 6, ere ſchienen.[Preis 3, Der neue Jahrgang „Reichsbahn und Landſchoft“ und zeigt in Wort und Bild, 2 wie mannigfaltig die Bezſehungen zwiſchen der Reichs⸗ i bahn und allen Landſchoften Großdeuiſchlands ſind! Wie all⸗ jährlich bringt der Kalender auch Bild⸗ und Textdarſtels lungen vom Eiſenbahner und ſeinem Arbeitsfeld, von Beziehungen der Reichsbahn zur Wirlſchaft und Tech f 5 Verkehrs⸗ und Be der r iſt mit ſein ichen Bild erſcheint unter dem Leitwork Die Friedenstaube auf den Weihnachtskarten Herrn und Frau Chamberlains Die Glückwunſchkarten, die der engliſche Miniſterpräſident und ſeine Gattin anläßlich des Weih⸗ nachtsfeſtes und Jahreswechſels an ihre Freunde verſandten, zeigen auf der Innenſeite eine Auf⸗ nahme jener Lockhaed⸗Maſchine, mit der Chamberlain zu der hiſtoriſchen Viererkonferenz nach München flog. 5(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex) Winterzauber in Wien Der Tierbrunnen am Getreidemarkt in ſeiner Winterkleidung.. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex(2 ähren Booten, zum Fiſchfang aus. 8 Das Auto verbrannte, der Fahrer entrann dem Tod In der Nähe von Des Meines entzündete ſich ein Ueberlandzug, der brennbares Material ge⸗ laden hatte dadurch ſelbſt, daß ein Anhänger ſchleuderte und gegen eine Stahlbrücke ſchlug. Der Fahrer konnte ſich in Sicherheit bringen. 5 Links:. f 8 Präſident Dr. Syrup zum Staatsſekretär ernannt Der Führer und Reichskanzler hat den Prä⸗ ſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ 5 Alles unter einem Hut! Nicht immer iſt dies ſo leicht wie es bei dieſem Bilde war, als ſechs entzückende Girls während 88 einer Hutwoche in Philadelphia, den größten: 5 8 ö in das Reichsarbeitsminiſterium als zweiten Staatsſekretär berufen. Hut der Welt trugen. Mit dem Eisſchlitten auf Fiſchfang Auf dem eisbedeckten Kuriſchen Haff fahren jetzt die Fiſcher mit dem Schlitten, ſtatt mit Das Weihnachtsvergnügen der (Aſſociated Preß, Zander⸗M.(2) lung, den Geheimen Regierungsrat Dr. Syrup Der„Mutter⸗ und Kindertag“ in Italien In ganz Italien wurde am Heiligabend der ſpgenannte„Mutter⸗ und Kindertag“ begangen, an dem in dieſem Jahre 135 000 Preiſe an kinderreiche Familien verteilt wurden. In Rom wurde die feierliche Handlung von der Königin und Kaiſerin Elena vorgenommen. (Preſſe⸗Bildzentrale, Zander⸗ Multiplex) Eislauf unter Wolkenkratzern Neuyorker: Schlittſchuhlaufen im Zentralpark (Weltbild, Zander⸗Multiplex() ö 5(Schirner, Zander⸗M.) Neues amerikaniſches Rieſeuflugzeug Der neue amerikaniſche Flugzeugtyp„Boing 314 Pan⸗America⸗Klipper“ kann insgeſamt 74 Perſonen faſſen und wird für den Pan⸗Amerikaniſchen Transozeandienſt eingeſetzt werden. 5 (Atlantic, Zander⸗M.) Mitte: 5 Profeſſor Hermann Giesler wurde zum General⸗ daurat für die Hauptſtadt der Bewegung beſtellt Rechts: 5 a 8 Engliſche Arbeitsloſe wollen zum König Der zweite Mann im Neuyorker Finanzſkandal Unmittelbar vor den eee 5 George Vernar d, der als Arthur Muſica, ein ſchien eine Arbeitsloſendelegation, die vor dem Bruder von Philipp Muſica, identifiziert wurde Buckingham⸗Palaſt Einlaß zum König begehrte, And Leiter einer der vielen Untergeſellſchaften um ihn um Hilfe für die Tauſenden engliſchen 8 des betrügeriſchen Unternehmens war, Arbeitsloſen an bitten, 8. Maunheim, 28. Dezember. Nach dem Feſt Daß das Schöne hier im Leben doch ſo ſchrecklich ſchnell vergeht und in unſerm Tun und Streben nur der Wechſel fortbeſteht! — Während jüngſt du noch beim Braten gar vollbrachteſt Heldentaten, hat die Gans dich heut' beſiegt, meil ſie ſchwer im Magen liegt! An dem Tannenbaum die Kerzen ſind zu Stümpfen abgebrannt und den Duft der Lebkuchherzen findeſt du jetzt penetrant. Abgereiſt ſind deine Gäſte vor dir ſtehen die Gänſereſte, doch dir ginge leichter ein ein ſolider Haferſchleim. Hinterher die Feſtzigarre freundlich zwar das Herz dir wärmt, 2 doch mit Quietſchen und Geknarre deine frohe Jugend lärmt! Aber Krach darfſt du nicht machen, denn du haſt die ſchönen Sachen, deren Lautheit dich jetzt kränkt, ja den Kindern ſelbſt geſchenkt! Tröſtlich iſt nur der Gedanke, daß die Woche ſchnell vergeht, und daß wohlverwahrt im Schranke eine Fracht von Flaſchen ſteht! Dieſe aber weiſt, mein Beſter, dich jetzt hin auf den Silveſter. Und du zupfſt am neuen Schlips ahnend den Silveſterſchwips. Wau ⸗ Wau. Blick auf Sandho'en Den guten Gedanken, ihre ſportliche Tätigkeit einmal im Jahre in den Dienſt des deutſchen Win⸗ terhilfswepkes zu ſtellen, haben auch der Turn⸗ verein 1887 und der Radſportverein Sand⸗ Hofen aufgegriffen. So fand am 1. Weihnachtsfeier⸗ tag im Turnerheim eine WHW⸗Sportveran⸗ ſtaltung ſtatt, die infolge ihrer Vielſeitigkeit In⸗ tereſſe fand. In ſchön geordneter Reihenfolge wech⸗ ſelten turneriſche und radſportliche Aufführungen miteinander ab. Beide Sportvereine bemühten ſich redlich, das Beſte aus ihrem Uebungsbetrieb den Zu⸗ ſchauern zu bieten. Der Gedanke einer ſportlichen Arbeitsgemeinſchaft fand hier erſtmalig eine aktive Verwirklichung. Nach der ſportlichen Arbeit ver⸗ einigte alle ein froher Tanz. Was war ſonſt noch über die Weihnachts⸗Feſttage au Unterhaltung anzutreffen? Da war die Weih⸗ nachtsfeier des Geſangvereins„Sängerbund“ im Morgenſternſaal, die Winterſeier des Geſangvereins „Aurelia“ im Reichspoſtſaal, der Winter⸗Ball des „Männergeſangvereins“ im Aßdlerſaal, die Weih⸗ nachtsfeier der„Kameradſchaft ehem. 110er“ im Waldhorn u. a. m. Allüberall bunte Unterhaltung, Verlofungen. guter Beſuch. Unerwünſchte Beſucher hatte des Nachts der Landwirt Georg Herbel. Wurden ihm doch acht fette Gänſe geſtohlen und an Ort und Stelle gleich geschlachtet. Die Gänſediebe brachten mit größter Sorgfalt ihr Vorhaben zur Durchführung. . Neue Maunhelmer Zeitung Abend⸗Ausgabe mber 1988 . 5. 3 Schneeballſchlacht (Schirner, Zander⸗M.) Eine tolle Knallerei ſteht bevor! In Exwartung des Silveſter-Feuerwerks Es iſt in Mannheim gute alte Ueberlieferung, das neue Jahr mit einer heftigen Knallerei will⸗ kommen zu heißen. Das Silveſterfeuerwerk muß bei ung in erſter Linie krachen, auf ein buntes Farbenſpiel legen wir weniger Wert— wenn es zum Knall dazukommt, haben wir natürlich auch nichts dagegen. Andererorts, beiſpielsweiſe in Frankfurt, iſt das anders; dort kommt das Krachen erſt an zweiter Stelle. Dem Weſen der Mann⸗ heimer aber entſpricht das Verlangen nach akuſti⸗ ſchen Stimmungsäußerungen in der Neufahrsnacht, und die„Zugewanderten“ paſſen ſich dem— wie die Erfahrung zeigt— gerne an. Auch in der Nacht zum kommenden Sonntag werden wir wieder ein entſprechendes knalliges Feuerwerk erleben. Nach den bisherigen Verkaufs⸗ erfahrungen der Feuerwerkshändler zu ſchließen, wird diesmal die mitternächtliche Knallerei ſogar noch größer als in vergangenen Silveſter⸗ nächten werden. Abgeſehen davon, daß— aus Gründen, die allgemein bekannt ſind— mehr ge⸗ kauft werden kann, iſt manches auch billiger geworden, ſo daß man fetzt für gleiches Geld ſchwerere Kaliber erhält. Im übrigen iſt weſentlich, daß auch diesmal wieder einige Neuheiten auftreter werden. Feuerwerker Buſch, der im Kreis Manuhein das einzige behördlich zugelaſſene Feuerwerksgroß⸗ lager unterhält und bei dem ſich Wiederverkäufer und Verbraucher aus ganz Baden und der benach⸗ barten Pfalz einzudecken pflegen, hat uns darüber einiges erzählt. Als Neuigkeit ſind beiſpielsweiſe „Luftblitzbomben“ zu nennen, das ſind etwa doppelte Kanonenſchläge. Die machen einen Mords⸗ krach! Auch die„Brummer“, die wir ſchon bei den letztvergangenen Großfeuerwerken zu hören be⸗ kamen, ſind fetzt zu kaufen; man kann ſie übrigens in der Hand halten. Neu ſind auch der„Feuer⸗ ſalamander“, der zugleich ſpringt und heult, und der„Talfun⸗Wirbel“, der ſich heulend im eee eee Die Vierraumwohnung als Ziel Das Wohnungsbauprogramm für dle nächſten Jahre: 400000 neue Wohnungen jährlich— Noch 1,5 Millionen ohne richtige Wohnung Seit der Machtübernahme ſind bis Ende 1988 rund 1,8 Millionen Wohnungen gebaut worden, in den ſechs Jahren des nationalſozialiſtiſchen Wieder⸗ aufbaus alſo jährlich etwa 300 000. Zur erfolgrei⸗ chen Weiterführung der bisherigen Wohnungspoli⸗ tik iſt es notwendig, daß ſich die verantwortliche Staatsführung eingehend mit den Fragen nach dem künftigen zahlenmäßigen Wohnungsbedarf ebenſo hie mit den Fragen nach der Art und Beſchaffenheit der zukünftigen Wohnungen beſchäftigt. Unter der Berückſichtigung der Tatſache, daß zur Zeit ungefähr 15 Millionen Familien ohne Wohnung ſind, daß die Zahl der Haushaltungen in den nächſten Jahrzehnten noch dauernd auſteigen wird, und daß im Laufe der Zeit viele Hundert⸗ tauſende übe ralterte und menſchenunwürdige Wohn⸗ ungen abgeriſſen werden müſſen, iſt nach den Mit⸗ teilungen, die Reichsarbeitsminiſter Seldte in ſeinem Buch über die Sozialpolitik des Dritten Reiches macht, das Mindeſtprogramm, das in den kommen⸗ den Tahren erreicht werden muß, auf 909 000 bis 400 000 Wohnungen jährlich zu bemeſſen. Dabei wird der Schwerpunkt der Neubautätigkeit nach wie vor bei den billigen Arbeiterwohn⸗ ſtätten zu liegen haben. Bei dem künftigen Wohnungsbauprogramm wird eine geſunde Miſch⸗ ung zwiſchen Landarbeiterwohnungen, Siedler⸗ ſtellen, Eigenſeimen und Volkswohnungen anzu⸗ ſtreben ſein. Was die Größe der Wohnungen anbe⸗ trifft, ſo wird für die deutſche Vollfamilie die Vlierraumwohnung als Ziel gewünſcht. Die erfreuliche Eutwicklung zur Vierraumwohnung müſſe, wie der Miniſter erklärt, noch verſtärkt wer⸗ den. Dieſe Wohnform werde immer mehr die künf⸗ tige Neubauwohnung für den deutſchen Arbeiter darſtellen. Daneben würden aber auch ausbau⸗ fähige Dreiraumwohnungen geſchaffen werden müß⸗ ſen. Anzuſtreben ſei weiter eine ſtärkere Verteilung der Bevölkerung über das Land und eine Auf⸗ lockerung der Großſtädte. Bei der Betrachtung der bisherigen Arbeitsergeb⸗ niſſe wird auf die Bedeutung der Reichsbürgerſchaften ſür den Kleinwohnungsbau Nach dem Stande vom 1. Oktober 1938 im Geſamtbetrage von 674 Mil⸗ lionen Reichsmark verbürgt worden. Ueber 38 00) Anträge wurden bisher bewilligt, über 365 9000 Wohnungen im Geſamtwert von mehr als 2,3 Mil⸗ liarden ohne Grund und Boden gefördert. Davon ſind im Laufe des letzten Jahres rund 178 Millio⸗ nen Reichsmark Reichsbürgſchaften neu bewilligt worden. Ein Drittel aller Wohnungen wird heute praktiſch mit Reichsbürgſchaften gefördert. Die beſte und billigſte Siedlungsform für den deut⸗ ſchen Arbeiter iſt die Kleinſiedlung. Obwohl ſich die neuen Kleinſtedlungsbeſtimmungen erſt im zweiten Halbjahr 1937 auswirken konnten, ſind in dem Siedlungsabſchnitt von April 1937 bis März 1938 rund 26000 Stellen neu vom Reich ge⸗ fördert worden, insgeſamt damit bisher rund 155 000 Stellen. Der Anteil der kinderreichen Siedler an der Kleinſtiedlung iſt infolge der weiteren Erleichte⸗ rungen wieder geſtiegen. Auch für das Rechnungs⸗ jahr 1938/39 ſind namhafte Reichsmittel zur Fort⸗ ſetzung der Kleinſiedlung zur Verfügung geſtellt worden. Insgeſamt ſind bisher für die Kleinſied⸗ lung 457 Millionen Reichsmark ohne Oeſterreich vom Reich bewilligt worden. Auch der Volks⸗ wohnungsbau hat ſich bis jetzt ſehr günſtig entwickelt. Ende 1937 waren rund 63 000 Volks⸗ wohnungen mit Reichsdarlehen gefördert. Diele Zahl konnte allein im Jahre 1938 um weitere 40 000 vermehrt werden. hingewieſen. ſind Hypotheken Kreiſe dreht. Unter den Neuheiten ſeien auch die „Venetianer“ erwähnt, ein Gefüge von benga⸗ liſchem Feuerwerk, das nacheinander in den italient⸗ ſchen Nationalfarben brennt. Fröſche, Schwärmer und Kanonenſchläge gehen wie immer in großen Mengen ab,. aber ſie ſpielen doch nicht mehr die alles beherrſchende Rolle. Die Vorliebe für Raketen vor allem iſt in den letzten Jahren erheblich gewachſen. Man findet ſie in allen Preislagen und mit den verſchtedenſten Füllungen. Man muß ſie übrigens ausnahmslos mit dem Stock abſchießen! Auch die ſogenannten„Handraketen“! Der Stock wirkt nämlich als Steuer, und wenn man ihn alchricht, muß ſich die Rakete im Flug überſchla⸗ gen. Auch die„Handraketen“ hält man am beſten nicht in der Hand, ſondern ſtellt ſie wie die anderen in eine leere Flaſche. So kann nichts paſſieren. Schweizer Kracher, Silberknaller uſw. ſtehen auch diesmal als lärmendes Beiwerk hoch im Kurs. Für den Hausgebrauch gibt es u. a. Knall⸗ bomben, die ſich ſteigender Beliebtheit erfreuen, und Tiſchbomben, bei denen der Deckel wegfliegt(auf Lampen achtgeben!) und aus denen dann eine Ladung eine Ueberraſchung— ein Minfaturbaby, einen Klapperſtorch, eine Mütze oder ähnliches herausſchleudert. Ungemein groß iſt wieder die Zahl der Scherzartikel, gegen achtzig verſchiedene haben wir zu ſehen bekommen— was, das ſei des Ueberraſchungsmomentes wegen verſchwiegen. Für die Winterſportler, die den Jahreswechſel auf der Hütte verbringen, ſeien an die Ski⸗ fackeln erinnert. Es gibt ſie in weiß, rot und grün. Sie brennen zehn Mixuten lang und ſind für eine Abfahrt im Schnee ſehr geeignet. Die Nachfrage danach iſt größer als je. Vor allem die Freiburger ſcheinen darauf großes Gewicht zu legen. dr. W. th. Stille Neujahrsnacht im Vormärz Strenge Straſen für das Schießen in der Neujahrs⸗ nacht 1844.— Politiſche Vorgänge in Baden tragen die Schuld daran. Folgende Anordnung galt für die Neufahrsnacht des Jahres 1844: Mit Eintritt der Polizeiſtunde müſſen in der Neufahrsnacht alle Häuſer und Hoftüren bei Strafe geſchloſſen ſein. Der Bewohner des unteren Stocks eines jeden Hauſes wird hierfür ſolange ver⸗ antwortlich gemacht, als er nicht zu beweiſen ver⸗ mag, daß eine andere Perſon für den Verſchluß des Hauſes zu ſorgen hat, in welchem Fall nur dieſe Perſon zu einer Strafe herbeigezogen werden kann. Für das Schießen aus den Fenſtern, aus den Wohnungen, aus dem Hofraum und den Hausgärten wird der Hauseigentümer für jeden einzelnen Fall mit fünf Gulden beſtraft!l wenn eine Wohnung vermietet iſt, trifft dieſe Strafe den Mieter. Der gleichen Strafe unterliegt der Gaſtwirt für jeden Schuß, der aus dem Wirtshaus oder dem Hauſe ſonſt, oder dem Hofraum erfolgt, wogegen der Wirt durch ſtrenge Aufſicht wehren kann. Das Legen von Petarden, eines mit Sprengpul⸗ ver gefüllten Gefäßes, wird mit 15 Gulden beſtraſt. Das Tragen von Petarden, von Schießgewehren oder Schießpulver in der Neufahrsnacht wird, wie das Schießen ſonſt, mit fünf Gulden beſtraft. Auch werden die Schießgewehre, Petarden nebſt Schieß⸗ pulver eingezogen. f Alle Gaſtwirtſchaften müſſen um ein Uhr nachts geſchloſſen ſein. Wo ein Wirt während des Abends Ordnungswidrigkeiten duldet, oder zuläßt, kann die Poltzei die Wirtſchaft ſchon früher ſchließen laſſen. Alle wegen Nachtſchwärmens oder Schießens ver⸗ hängten Strafen werden mit dem Namen des Uebeltäters öffentlich bekannt gemacht. In den Landorten iſt dieſes Verbot durch die Ortsſchelle bekanntzugeben. Wofern dort Unſug durch Schie⸗ ßen uſw. geübt wird, kann das Oberamt das Ver⸗ bot jeder Tanzerlaubnis auf unbeſtimmte Zeit an⸗ ordnen.— kei Wertpakete nach USA. Nach einem Abkom⸗ men zwiſchen der Deutſchen Reichspoſt und der Poſt⸗ verwaltung der Vereinigten Staaten von Amerika wird am 2. Januar der Wertpaketdienſt zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt. Der Höchſtbetrag der Wert⸗ angabe iſt auf 800 Mark feſtgeſetzt worden. Der Ein⸗ ſchreibepaketdienſt fällt vom gleichen Zeitpunkt an weg. — 8— — —— 2 Pierde müſſen jetzt Stollen tragen! Nr Fuhrleute achtet auf Eure Pferde bei Verwendung auf verſchneiten Straßen Man kann immer wieder erleben, daß Fuhrleute Pferde ohne Stollen zum Zuge auf ver⸗ ſchneiten Straßen verw Hierd of 1 rch laufen die Pferde Gefahr auszurutſchen und hinzufallen. Die Pferde werden durch den Fall gequält 1 ſich auch leicht verletzen. Nach 8 2 des geſetzes vom 24. November 19 Tier zu Arbei is infolge ſeines ein Zugpferd nicht mit Stollen verſehen iſt, auf verſchneiter oder glatter Straße und iſt in dieſem Zuſtand nicht in der Lage, ſi zu laufen oder gar Laſt Zuwiderhand⸗ lungen gegen dieſe Beſtimmung des Tierſchutzgeſetzes ſind mit Haft oder mit Geldöſtrafe bis zu 150 Mark bedroht. Abgeſehen hiervon kann der Tierhalter auch ſelbſt durch die Unterlaſſung der Anbringung von Stollen an Hufſeiſen wirtſchaftlichen Schaden erleiden, wenn das Pferd ſich oͤurch den Sturz ſchwer verletzt und dann zum Zuge weniger oder vielleicht gar nicht mehr tauglich iſt. Weiter iſt zu beachten, daß durch das Aus rutſchen und Stürzen von Pferden der übrige Slraßen⸗ verkehr erheblich beeinträchtigt und ſogar ge⸗ fährdet werden kann. Man darf nur an den Fall denken, daß ein Pferd gerade in dem Augenblick nach der Fahrbahnſeite hin fällt, in dem auf derſelben Straße ein Kraftfahrzeug entgegenkommt und ſchon beim Fuhrwerk angelangt iſt. In ſem Fall iſt ein Unglücksfall nicht mehr zu vermeiden. Es kommt daher auch oͤie Beſtimmung des§ 1 der StVO vom 13. November 1937 zur Anwendung, wonach jeder Teilnehmer am öffentlichen Straßenverkehr ſich ſo zu verhalten hat, daß der Verkehr nicht gefährdet werden kann. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Be⸗ ſtimmung ſind gemäߧ 49 der StVO. ebenfalls mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder Haft bedroht. Es ergeht daher an alle Fuhrleute die Warnung, unter keinen Umſtänden auf verſchneiten oder ſonſt glatten Straßen, Pferde ohne Stollen zu verwenden. Einbau der Gemeindebierſteuer in die Reichsbierſteuer Die Reichsregierung hat ein Geſetz zur Aenderung des Bierſteuergeſetzes vom 21. Dezember 1938 be⸗ ſchloſſen(RGBl. I, Nr. 223 vom 23. Dezember 1938), das den Ein hau der Gemeindebierſteuer dringt. Zu dieſem Zweck wurde die Reichsbierſteuer um vier Mark je Hektoliter erhöht, damit das gleiche Ergebnis, das die Gemeindebierſteuer bisher gebracht hat, künftig in die Reichskaſſe fließt. Die Bierſteuer beträgt nunmehr für jedes Hektoliter der in einem Brauereibetrieb innerhalb eines Rech⸗ nungsjahres erzeugten Biermenge von den erſten 2000 Hektoliter: 10.50 Mark, von den folgenden .000 Hektoliter 10.70 Mark, von den folgenden 10 000 Hektoliter: 10.90 Mark uſw. Flir Haus brauer, die innerhalb eines Rech⸗ nungsjahres aus ſelbſtgewonnener Gerſte nicht mehr als zehn Hektoliter Bier herſtellen und die bereits vor dem 1. April 1930 in Betrieb geweſen ſind, er⸗ mäßigt ſich der Steuerſatz auf 6 Reichsmark für einen Hektoliter, ferner ermäßigt ſich der Steuerſatz für Berliner Weißbier und ähnliche Biere von 9 auf 7, während der Steuerſatz für Jung⸗ und Braunbier, das mit Süßſtoff(Sacharin) hergeſtellt wird, von 7 auf% heruntergeſetzt wurde. Für Bier, das in das Inland eingeführt wird, beträgt die Bierſteuer 13 Mark für einen Hektoliter. Als Neuerung erſchein! noch das Verbot, Vorſchriften über die Bereitung von Bier im Haushalt anzu⸗ preiſen, zu veräußern oder unentgeltlich abzugeben. Vom Tag des Inkrafttretens dieſes Geſetzes(1. Januar 1939) an darf Bier für Rechnung von Län⸗ dern, Gemeinden und Gemeindeverbänden mit keinerlei Abgaben mittelbar oder unmittelbar be⸗ laſtet werden. Die Inkrafttretung dieſes Geſetzes für das Land Oeſterreich und die ſudetendeutſchen Gebiete bleibt vorbehalten. können Lierſchutz⸗ * ſo hat es keinen Halt cho 9 e Erleichterungen für Elektrofahrzeuge. Der Reichsverkehrsminiſter hat beſtimmt, daß bei Elek⸗ trokarren, deren Höchſtgeſchwindigkeit 20 Kilometer nicht überſteigt, und ihren Anhängern der Abſtand der Schlußlichter voneinander weniger als 110 Ztm. betragen und die Unabhängigkeit der Lichtquelle für das linke Schlußlicht der Anhänger entfallen kann, daß ferner für die Kennzeichen auch die für Kraft⸗ räder und landwirtſchaftliche Zugmaſchinen vor⸗ geſehenen Maße angewendet werden und die Beſtim⸗ mungen über die Mindeſthöhe des Kennzeichens über der Fahrbahn außer Betracht bleiben dürfen. Jum Janes wert are Wilm Briefmarken 1 den der un fige ein amt befi Erſ gun Mittwoch, 28. Dezember 1038 — Neue Mauutzeimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe f l. 5. Seite Nummer 599 zm Gau Baden: zas bringt das neue Fahr? 3000 Wohnungseinheiten werden vom Gauheimſtättenamt der DA pianlich vorberenet— Neuer Oristeil von Müllheim eine Muſterſiedlung NSG. Karlsruhe, 28. Dezember. Die Arbeit des Gauheimſtättenamtes der D A F wird ſich im kommenden Jahr vor allem der bis ins einzelne gehenden ſorgfältigen Ausarbei⸗ tung der Haustypen zuwenden. Nach einer vorläu⸗ igen Berechnung werden über 5000 Wohnungs⸗ einheiten im Jahr 1939 vom Gauheimſtätten⸗ amt planlich vorbereitet oder beraten. Darunter befinden ſich mehrere bedeutende Vorhaben, die die Erſtellung neuer Ortsteile oder Siedlungskörper gum Ziel haben. Eine der intereſſanteſten Planungen dieſer Art iſt die der Müllheimer Siedlung. Hier ſoll ein neuer Ortsteil mit etwa 50 Siedler⸗ ſtellen entſtehen. 5 Die Pläne laſſen ſchon erkennen, daß es ſich hier um eine beiſpielhafte Planung handelt. Der Forde⸗ rung nach einer einheimiſchen landſchaftsverbunde⸗ nen Baumeiſe, die ſich das badiſche Gauheimſtätten⸗ amt künftig beſonders angelegen ſein läßt, wurde muſtergültig Rechnung getragen. Ueber neun ver⸗ ſchiedene Bautypen, des Kleinſiedler⸗Hauſes haupt⸗ ſächlich laſſen an Stelle der bisher oft zu beobachten⸗ den Gleichförmlichkeit ein abwechſflungsreiches und trotzdem in ſich geſchloſſenes Ortsbild treten. Die Meſchung von Kleinſiedlerſtellen mit Eigenheimen umd Geſchoßbauten trägt außerdem bewußt dem Gedanken der Volksgemeinſchaft Rechnung. * Ein Dorf des Sports auf dem Feldberg 5 Der Feloberg entwickelt ſich mehr und mehr zu einer klaſſiſchen Stätte der Leibesübungen. Bei der Grafenmatte werden weitere Sportunterkunftshäu⸗ ſer errichtet. Ein geſchloſſenes Dorf des Sports iſt dort im Entſtehen. Die Plätze ſind zum großen Teil ſchon vergeben. Im Laufe der nächſten Monate wird mit den Bauarbeiten begonnen werden können. Freilichtſpiele in vielen badiſchen Orten 5 Das Freilichtſpielweſen in Baden wird jetzt von den Gemeinden betreut. Es iſt damit auf eine wirt⸗ ſchaftlich ſtarke Grundlage geſtellt. Eine ſtetige, ge⸗ funde Entwicklung iſt zu erwarten. Im neuen Spieljahr werden all die bekannten Bühnen in Ba⸗ den: Oetigheim, Niederſchopſheim, Breiſach, Lenz⸗ kirch, Hohentwiel, Juſel Mainau. Ueberlingen und Meersburg wieder eine danlbare Gemeinde ats nah umd fern in ihren Bann ziehen. 18 neue Landdienſtlager Nachdem die Einbringung der letztfährtgen Re⸗ kordernte ſchon viel Kopfzerbrechen gemacht hat und nur durch einen Großeinſatz von Helfern zu bewäl⸗ tigen war, wird der Einſatz für das kommende Jahr jetzt ſchon organiſiert. Wieder werden Wehrmacht und Arbeitsdienſt zu Senſe und Rechen greifen. Der Landdienſt der Hitlerjugend, der die letzten Jahre ſchon unſerem Landvolk eine wertvolle Hilſe war, wird jetzt noch verſtärkt. Die Zahl der männlichen und weiblichen Landdienſtlager wird 1939 in Baden won 12 auf 30 erhöht. „ Und 24 neue Lager des weiblichen Arbeitsdienſtes Nachdem die Zahl der Arbeitsmaiden nach der Anordnung des Reichsarbeitsführers auf 50 000 im Reich erhöht worden iſt, wird der weibliche Arbeits⸗ dienſt im kommenden Jahr auch in Baden vermehrt. Die Zahl der Lager wird ſich von 28 im abgelau⸗ ſenen Jahr auf 52 im Jahr 1939 erhöhen. Wieder ein Kulturlager der 5 Auf dem Gebiet der bildenden Kunſt werden in allen Bannen fachkundige Referenten beſtellt die be⸗ gabte Zeichner, Maler, Architekten und Graphiker aus der HJ in Arbeitsgemeinſchaften ſammeln, den Kameraden Wiſſen und Anregungen vermitteln und ſte zu Arbeiten anleiten, die ſich aus dem Leben der Hitlerjugend ſelbſt ergeben. f Auch in der Frage des Jugendſchrifttums ſind be⸗ ſondere Bann⸗Reſerenten tätig, die mit Volks⸗ und Schulbüchereien zuſammenarbeiten und durch Ver⸗ mittlung von beſonders zu beſtellenden Bücherwar⸗ ten dafür ſorgen, daß allen Jungen und Mädeln gute Jugendbücher zugänglich gemacht werden. Kunſt und Unterhaltung auf das Dorf! Im kommenden Jahr ſollen die Veranſtaltungen des Amtes Feierabend in der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ vor allem auch auf die klei⸗ nen Städte und Dörfer hinausgetragen werden. Das Amt iſt beſtrebt, nicht nur Theaterkunſt und Kammermuſik zu vermitteln, ſondern auch nahezu in Vergeſſenheit geratene Volksſpiele wie Mario⸗ nettentheater und Puppenſpiele lebendig zu erhalten. Im Volksbildungswerk läßt man ſich vor allem die Dorfarbeit angelegen ſein, in der der Gau Ba⸗ den ſich bisher ſchon ausgezeichnet hat. In einem Jahre dürfte jedes badiſche Dorf ſein Dorf buch haben. Feuer mit Bier gelöſcht! Feuerwehr löſchte in einer bayeriſchen Brauerei München, 28. Dez. In einer Brauerei in Na a⸗ beck in Bayern brach im Flaſchenabfüllraum Feuer aus. Infolge des ſtarken Froſtes geſtaltete ſich die Löſcharbeit ſehr ſchwierig. Um ein Uebergreifen des Feuers auf die benachbarte Getreidelagerhalle zu verhindern, mußten große Mengen Bier zum Löſchen verwandt werden. Der Brand ent⸗ ſtand beim Auftauen der tags zuvor eingefrorenen Waſſerleitung, wobei unbemerkt die aus Torfmull beſtehende Iſolierſchicht des Dachbodens ins Glim⸗ men geraten war. Aus Baden Der Winter auf dem Rückzug Die gegenwärtigen Kältegrade * Mannheim, 28. Dez. Am Mittwochmorgen wurden von amtlicher Stelle folgende Temperaturen (Kältegrade) gemeſſen: Breiſach—2(ſüdweſt be⸗ deckt), Kehl—3(füdweſt bedeckt, Mannheim —2(füweſt bedeckt), Worms—2(ſüdweſt be⸗ deckt), Mainz—1(ſüdweſt bedeckt), Köln a. Rh. — 1 lweſt regneriſch). Zugverkehr nahezu wieder pünktlich! Starker Weihnachtsverkehr herrſchte bei der Reichsbahn * Karlsruhe, 28. Dez. Mit dem Nachlaſſen der großen Kälte an den Feiertagen ſind auch die erheb⸗ lichen Schwierigkeiten im Zugverkehr geringer geworden. Am Weihnachts vortage liefen die Züge immer noch mit etwa zwei Stunden Ver⸗ ſpätung, doch über die Feſttage ſelbſt regelte ſich der Verkehr langſam dem normalen Ablauf zu, ſo daß die Rückflucht der Weihnachtsurlauber ſich zu⸗ meiſt fahrplanmäßig wieder abwickeln konnte. Der Weihnachtsverkehr war in dieſem Jahr noch ſtärker als im Vorfahr, was bei den prachtvollen Schneeverhältniſſen nur natürlich iſt. Schon der Samstag lockte die Stadtmenſchen hinaus in die weiße Winterlandſchaft; an dieſem Tag war der Zugverkehr nach den Winterſport⸗ plätzen im Schwarzwald außerordentlich groß; trotz den immer noch anhaltenden Schwierigkeiten war Mißmut aber kaum zu ſpüren, die Ausſichten auf die Winterherrlichkeiten wirkten ausgleichend. Der Rückſtrom am Montagabend vollzog ſich dann in faſt normalen Bahnen. Verbrecherjaßd am Heiligen Abend Auf friſcher Tat ertappt und geſaßt * Pforzheim, 28. Dez. Ein 25 Jahre alter Mann aus Greiz in Thüringen, der von Stuttgart nach Pforzheim zugereiſt war, hielt den Heiligen Abend für die beſte Gelegenheit, in Manſarden und Hotel⸗ zimmern Diebſtähle auszuführen. So drang er in drei Manſardenzimmern eines Hauſes am Bahn⸗ hofsplatz ein und entwendete mehrere Geldbeträge. Bei einem weiteren Einbruchs verſuch in einem Zim⸗ mer des Melanchthonhauſes(chriſtliches Hoſpiz) wurde er jedoch auf friſcher Tat ertappt. Bei eee eker Der Ausbau des Weltbades im Oostal: Großzügige Plüne in Baden-Baden Sportſchwmmbad und Reithalle an der Lichtentaler Allee werden erſtehen Feſthaus für Kongreſſe ſoll das Kurhaus entlaſten— Neue Parkplätze * Baden⸗Baden, 28. Dezember. Der Ausbau des Weltbades an der Oos im Zuge des Generalbebauungsplaues ſchreitet im Jahr 1939 fort. Wenn auch der Trinkhallen⸗ Neubau angeſichts der Materialſchwierigkeiten vielleicht nicht in dem beabſichtigten Tempo wei⸗ tergeführt werden kann, ſo iſt doch im Laufe des Jahres mit der Inangriffnahme einer Reihe von bebeutenden Anlagen und Neubauten zu rech⸗ nen. In einem Seitental oberhalb der Stadt iſt die Anlage eines großen Sportſchwimmbades für die Jugend, für die einheimiſche ſowohl wie für die Gäſte, vorgeiehen, auf deſſen ausgedehn⸗ tem Gelände auch ſportliche Wettkämpfe ausgetragen werden können. Das alte Freiluft⸗Schwimmbad an der Oos erweiſt ſich mehr und mehr als unzuläng⸗ lich. Für ſpäter iſt auch die Errichtung eines Thermalſchwimmbades beabſichtigt. Eine Kommiſſion von Geologen prüft z. Z. die Möglichkeit, das nötige Thermalwaſſer heranzufüh⸗ ren. Dazu wird vorausſichtlich eine Neufaſſung der Quellen notwendig ſein. Dem Ruf nach neuzeitlichen Sportgelegenheiten wird auch ſonſt Rechnung getragen. So entſteht am Ende der Lichtentaler Allee eine neue Reithalle. Der Golfplatz ſoll vergrößert werden. In ſeiner Nähe können noch weitere Sportplätze geſchaffen werden. Am Ende der Lichtentaler Allee wird der Garten des von der Kurverwaltung zum Abbruch angekauf⸗ ten Anweſens Schriever in die Anlagen der berühm⸗ ten Allee einbezogen. Auf der Bergſeite wird eine Milchkuranſtalt errichtet, in der auch Frucht⸗ ſäfte ausgegeben werden ſollen. In den nächſten Tagen werden ſich die Kurhaus⸗Wirtſchaftsräume neben der Weinſtube in einem neuen, künſtleriſch vollendeten Gewand zeigen. Auch die Arbeiten zur Erneuerung des Grünen Saales in der Spielbank ſtehen, wie bereits berichtet, vor dem Abſchluß. Das Inhalatorium wird noch vor dem Frühfahr von Grund auf erneuert. Dabei wird auch die Mög⸗ lichkeit geſchaffen werden, im Freien Inhalations⸗ kuren zu machen. Als weitere mediziniſche Anlage ſoll das alte Dampfbad zu einer Kranken beobachtungs⸗ ſtation des Balneologiſchen Forſchungs⸗ inſtituts ausgebaut werden. Das erneuerte und durch einen Anbau erweiterte Staatliche Landesbad erfreut ſich ſo ſtarker Anzie⸗ hungskraft, daß erſtmals in dieſem Jahre der Be⸗ trieb den Winter hindurch aufrechterhalten werden konnte. Weiterhin iſt für die kommenden Jahre die Errichtung eines Feſthauſes für Kongreſſe und andere große Veranſtaltungen geplant. Es wird dann möglich ſein, das Kurhaus, das für ſolche Anläſſe ſich häufig als zu klein erwieſen hat, zu ent⸗ laſten. Die Verkehrsverhältniſſe in den engen Straßen der Altſtadt machen durchgreifende Maßnahmen erforderlich. Vor allem gilt es, neue Park⸗ plätze zu ſchaffen. Der eine wird noch im Laufe des Winters in der Nähe des Bahnhofs eingerichtet werden und hauptſächlich für das Parken der großen Autobuſſe zur Verfügung ſtehen. der Flucht ſprang er zum Fenſter des 1. Stockwerks auf die Straße hinaus, wurde aber von Angeſtellten des Hauſes eingeholt und der Polizei übergeben. Er wurde ſofort ins Gerichtsgefängnis eingeliefert. Die Leiche auf den Schienen Arbeiter tot aufgefunden Buggingen b. Müllheim, 28. Dez. Im Bahnhof Buggingen ereignete ſich in den frühen Morgenſtun⸗ den ein tödlicher Unfall, deſſen nähere Ur⸗ ſache noch nicht feſtgeſtellt iſt. Zur Zeit des Un⸗ falles begegneten ſich im Bahnhof zwei Perſonen⸗ züge, der eine in Richtung Freiburg, der andere in Richtung Baſel. Die Reiſenden, die dem Zug aus Richtung Freiburg entſtiegen, entdeckten auf dem Gleis die Leiche eines Mannes. Vermutlich hat dieſer das Gleis in demſelben Augenblick über⸗ ſchritten als der Zug herannahte. Bei dem tödlich Verunglückten handelt es ſich um einen Arbeiter, der ſchon ſeit 24 Jahren jeden Tag an ſeine Arbeitsſtelle nach Kleinkems fuhr. Aus der Pfalz Tödlicher Anfall in der Küche Eine Mutter verbrühte ihr Kind h Ludwigshafen, 28. Dez. Eine Fran hatte ihr ein Jahr altes Mädchen, das ſich erkältet hatte, in einen Korb gelegt und dieſen neben den Küchen⸗ herd auf einen Stuhl geſtellt. Als nun die Frau eine Schüſſel mit heißem Waſſer vom Herd zum Waſſer⸗ ſtein tragen wollte, rutſchte ſie auf dem Herdblech aus und verſchüttete das Waſſer. Das Kind wurde dabei derart verbrüht, daß es einige Stunden ſpäter im St. Marieukrankenhaus den erlittenen Verletzungen erlag. Ein ſtrafbares Verſchulden der unglücklichen Mutter liegt nicht vor. Sie wollten über die Grenze Drei Jugendliche vor Gericht * Pirmaſens, 27. Dez. Pech hatten der 19jährige Karl Schmidt, der mit noch zwei Jugendlichen in Wiesbaden im Oktober dieſes Jahres den Plan ſchmiedete ſich nach Frankreich zu begeben. Die drei reiſten zuerſt nach Pirmaſens und traten von hier aus den Fußmarſch an die Grenze an. Sie warteten den Einbruch der Nacht ab, um den Schritt tber die Grenze zu tun. Im letzten Augenblick fehlte ihnen der Mut und ſie hielten ein des Weges kommendes Auto an und ließen ſich nach Pirmaſens mitnehmen. Ausgerechnet hatten ſie dabei einen Dienſtwagen der Grenzpolizei erwiſcht, deſſen Inſaſſe ſofort zur Feſtuahme der drei ſchritt. Nun ſtanden ſie vor dem Pirmaſenſer Schöffen⸗ gericht, das Karl Schmidt zu drei Monaten und die beiden jugendlichen Komplizen zu je drei Wochen Gefängnis verurteilte. Speyer bekämpft die Schnaken. „ Speyer, 28. Dezember. Das neue Jahr wird hier zunächſt eine gründliche Schnakenauskehr brin⸗ gen, Städtiſche Beauftragte werden die Kellerwände und decken mit Inſektizid abſpritzen, um der Ver mehrung der Schnaken im kommenden Frühjahr vorzubeugen.—— Ein Wingerthaus als Ferienheim Apt. Neuſtadt a. d. Weinſtr., 28. Dez. Der Mün⸗ chener Gaſtwirt Richard Schwarzwälder beſitzt in Diedesfeld an der Weinſtraße Weinberge und har nun beſchloſſen, das oberhalß der Diedesfelder Wein⸗ berglage am„Wetterkreuzberg“ gelegene Wingerk⸗ häuschen auszubauen und es als Ferienheim für feine Münchener Angeſtellte herzurichten. 1 3600 Mark im Mantelfutter Sechs Deviſenſchmuggler verhaftet (Friedrichshafen, 28. Dez. Der Zollfahndungs⸗ ſtelle Stuttgart iſt es gelungen, vor einiger Zeit beim Grenzübertritt in Friedrichshafen einen Schweizer Staats angehörigen ſeſtzuneh⸗ men, der trotz dem auch ihm bekannten Zahlungs⸗ mittelausfuhrverbot verſucht hatte, 3300 Mark in Noten, die er zuvor in Stuttgart im Mantelfutter eingenäht hatte, heimlich nach der Schweiz zu ver⸗ ſchieben. Die Ermittlungen ergaben, daß ſich dieſer Schweizer ſchon früher mit derartigen dunklen Ge⸗ ſchäften befaßt hatte. Es mußten fünf weitere Perſonen ldeutſche Staatsangehörige) in Haff genommen werden, mit denen der Schieber in Ver⸗ bindung getreten war. Sie waren von dem Aus⸗ länder beauftragt worden, in der Schweiz nach und nach aufgekaufte Reichsmarknoten im Geſamtbetrag⸗ von 7000 Mark nach Deutſchland einzuſchmuggeln, dort in Silbermünzen umzuwechſeln und dieſe wie⸗ der in die Schweiz zu verſchieben. N 111 Berlin 45. K. 5 3 8 85 5 4% Rhein. Hypbt 5 5 ch 5 15 Dres 5 5 Zoelch. 8a 8 12 5 9910 atrowgen toy 1040 1225 Siemens u 6 1. 5 1 55 Berl. Hanbels gef 1 1 %Kaſſel dz. Berz„Nhein. Hypd achm edobemtg.. Dresdner⸗Leipz. 50„ gw. l 0 0„ 1„„. gel.. Ofierelt. Alibeſ. 123.0 133.2 e 5 28 00.— 90.— lage Kea 110,0 Schnell preſſ en 79 50 81.50 Heffm.⸗Stärke., leckarwerke 8% Stader wederſa ern: Com., u, Privach 11% 111,1 Deutsche Pommern Alibi:% Schl. Lanbich. 5% bo. Siquid 100.3 100,30 Bafalt.-G... 68.50 69,— Daren. MetallW 150,0 Böil, Holgmanr 145½ 145,00 Niederl. Kohle„ 147, 148, Steatii⸗Magneſia.... Der tſche Bank. 115,5 5 Rbainprav, Alrbetl 133.5 Gpf. k,(fr.% 99. 00 4% be. Kom. 1 5 89, 90, Bayr. El: Lief. Ge.... Düſſeld. 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Zweiter wurde der RuStCl„Eiche“ Sandhofen, der als vorjähriger badiſcher Zweiter bei den deutſchen Mei⸗ ſterſchofts⸗Endkämpfen eine ſo gute Rolle ſpielte. Mit Feu⸗ denheim iſt die im Augenblick wohl ausgeglichenſte Ein⸗ heit zur Meiſterſchaft gekommen, durch die Einreihung des früheren udolph im Schwergewicht wird die Stafſel eine weitere Verſtärkung erſahren. Sandhofen war mehr⸗ fach vom Pech verfolgt und konnte nicht die höchſte Kampf⸗ kraft entwickeln, zumal Exeuropameiſter Robert Rupp nach iner Operotion lange Zeit nicht zur Verfügung fun: Die SpVgg 84 Mannheim eroberte den dritten Platz, wäh rend der Neuling KSW Sulzbach, der ſich beſonders in der Vorrunde ausgezeichnet ſchlug, noch vor dem VfK 06 Ketſch rangiert. Das bittere Los des Abſtiegs traf diesmal Bf 86 Mannheim, deſſen Mannſchaft außerordentlich unglücklich kämpfte. Im Bezirk Mittelbaden kann die Meiſterſchaft erſt mit einem Stichkampf entſchieden werden, da ASV Bruchſal und Wieſenthal gleichauf endeten. In Weingarten wird dieſer Eutſcheidungskampf am 15. Januar ſteigen. Sehr gut hielt ſich der SV Brötzingen 98, der zum erſten Male in der Gauliga kämpfte und gleich Dritter wurde. Hinter dem SV Weingarten kam Germania Karlsruhe mur auf den letzten Platz. Allerdings brauchen die Karls⸗ ruher nicht abzuſteigen, da bekanntlich KSW Oeſtringen die Mannſchaft zurückgezogen hat und damit ohne weiteres abſteigen muß. Ueberlegener Sieger wurde im Bezirk Oberbaden der KS Kuhbach, der nur eine Begegnung verlor und mit acht Punkten Vorſprung Meiſter werden konnte. Drei gleichwertige Mannſchaften nehmen mit dem ASW Lahr, ASW Frei iburg⸗ Haslach und dem ASW Kollnau den zwei⸗ ten Platz ein, ſo daß hier das beſſere Siegpunkt⸗Verhält⸗ nis den Ausſchlag in der genannten Reihenfolge geben mußte. ASV Lahr wunde damit auch der zweite Vertreter für die Endkämpfe, Während Freiburg zum Schluß etwas abftel, hat ſich Kollnau ſehr gut vorgearbeitet, denn die Monnſchaft lag urſprünglich weit zurück, RuStCl Emmen⸗ dingen placierte ſich vor dem AS Walcskirch, der abſteigt. Im Bezirk Schwarzwald gab es eine Meiſterſchaft mit „Hindernihen“, konnten doch aus den verſchiedenſten Um⸗ ſtänden die Kämpfe nicht beendet werden. So kamen vor allem die beiden Begegnungen Jil ſchen KSV Konſtanz und SV St. Georgen nicht 110 Durchführung, in dem St. Georgen die Möglichkeit geh habt hätte, eptl. noch Bezirks⸗ meiſter zu werden. Die Meiſterſchaft fiel ſo erſtmalig dem TV Gottmadingen zu. Es ſteht ſchon jetzt feſt, daß im Bezirk Schwarzwald im nächſten Jahre eine vollſtändige Neueinteilung der Gauklaſſe Platz greiſen muß. Südweſt⸗Voxer ſind fleißig Ein umfangreiches Programm zum Jahresbeginn Die Amateurboxer des Gaues Süddweſt brauchen ſich für die erſten Monate des neuen Jahres über Manger on Beſchäftigung nicht zu beklagen. Eine ganze Serie won Kampfabenden größeren und kleineren Formats wurde feſtgelegt. Sie alle bilden eigentlich nur den Auftakt zu den Titelkämpfen des Gaues, die am 5. März im Frank⸗ furter Hippodrom entſchieden werden. Wie groß das In⸗ tereſſe gerade wieder für die Gaumeiſterſchaften iſt, geht klar gus, der ſchon bisher bekannten Teilnehmerzahl her⸗ vor. Beim ersten Nennungsſchluß hatten ſich nämlich nicht weniger als 97 Kämpfer gemeldet. Zu einer kräftigen Belebung des Boxſportes im Gau — wird der Beſuch des ehemaligen öſterreichiſchen Mann⸗ ſchaftsmeiſters Wieden Wien beitragen, der am 4. Januar in Frankfurt a.., am 6. Januar in Saarbrücken und einen Tag darauf in Neuſtadt a. d. Weinſtraße antritt. Neben einigen kleineren Kampfabenden am 14. Januar in Ludwigshafen, am 15. Januar in Speyer und am 21. Ja⸗ nuar in Frankenthal beanſpruchen die Begegnung Vorder⸗ pfalz— Mainheſſen am 20. Januar in Worms und die Kreismeiſterſchaften beſonderes Intereſſe. Die Vorrunde zu den Kreismeiſterſchaften im ehemaligen Bezirk Main⸗ Heſſen ſteigt am 21. Januar, die Zwiſchen⸗ und Vorſchluß⸗ runde findet am 28. Januar ſtatt, und die Endkämpſe end⸗ lich werden am 4. Februar ausgetragen. Die Kreis⸗ meiſter der Pfalz werden am 11. und 12. Februar ermittelt, und 14 Tage ſpäter ſtellen die Kreiſe der Saar ihre Mei⸗ ſter feſt. Am 28. und 29. Januar führt der Bann 115 Darmſtadt der HJ ſeine Bannmeiſterſchaften in Darmſtadt⸗ Eberſtadt durch. Eishockey⸗ Turnier in der Schweiz St. Moritzer Pokal von Mailand zwonnen Mit zwei weiteren Spielen wurde am Dienstag das Eishockey⸗Turnier um den Goldpokal von St Moritz be⸗ endet. Mit einem knappen:0⸗Sieg über Göta Stockholm ſtellten die Schwarzblauen Teufel aus Mailand ihren Turnierſieg ſicher. Das ſiegbringende Tor fiel erſt im letzten Drittel. Torreich verlief das Trefſen zwiſchen St. Moritz und Brüſſel, das die Schweizer:4(:1,:1.:2) gewannen. Der Enoͤſtand lautet: 1. Schwarzblaue Teufel Mailand 5.; 1. Schwarzblaue Teufel Mailand 5.; 1 Brüſſel g.; 3. EHC St. Moritz 3.; 4. Göta Stoctholm 1 P. Spengler⸗Pokal begann In Davos begamten die Kämpfe um den Spengler⸗ Pokal, die in dieſem Johr ohne deutſche Beteiligung vor ſich gehen. Der EHC Davos gewann gegen den Züricher Schlittſchuhklub:0(:0,:0,:). Zehnmal ſo viel Tore wurden im zweiten Treffen zwiſchen dem LTC Prag und den Oxforder Studenten geſchoſſen. Mit dem Ergebnis von 30:0(:0, 11:0, 14:0) verließen die Prager als Sieger das Eis. SH Bruüſſel —— Der Sport der deutſchen Jugend 1938 Seit der Reichsſportführer die Anordnung erließ, mit der der Leiſtungsſport der deutſchen Jugend der H über⸗ tragen wurde, bildet dieſe Anordnung die Grundlage für den geſamten Wettbewerbbetrieb der Jugend. Im ganzen Reich wurden Baun⸗ und Gebietsfachwarte eingejfetzt, vie ſich ſofort an die Arbeit machten, mit dem Ergebnis, daß nicht nur die Teilnahmeziffern an den Mannſchafts⸗ und Einzelkämpfen ſtiegen, ſondern auch die Leiſtungen in den einzelnen Sportarten. Awtliche Wettkämpfe für die Jugend wurden 1938 in der Leichtathletik, Schwimmen. Handball, Fußball, Hockey, Turnen, Rudern, Kanu, Segeln, Kleinkaliberſchießen, Roll⸗ ſchuhlauſen, Skilaufen, Eislauſen und Tennis aus⸗ geſchrieben. Im nächſten Jahr kommen dazu noch Ge⸗ wichtheben, Ringen, Boxen, Judo, Fechten und Rad⸗ fahren, ſo daß damit der Kreis aller Wettkämpfe, die für die Jugend überhaupt geeignet ſind, geſchloſſen iſt. Der Aufbau der Wettbewerbe gliederte ſich in Baneimeiſter⸗ ſchaften, Gebietsmeiſterſchaften und Reichsjugendmeiſter⸗ ſchaften. Wie ſlark die Beteiligung doran war, mögen folgende Zahlen belegen: in 451 Bannen der H wurden Bann⸗Ausſcheidungen ausgetragen, die zuſammen 214 300 Jungen und Mädel als Teilnehmer hatten. An den 26 Gebietsmeiſterſchaften nahmen 39 700 Jungen und Mädel teil, an den Reichswettkämpfen der Reichsjugendführung 11430. Außerdem beteiligten ſich HF und BdM an mehreren großen Reichsveranſtoltungen mit eindrucks⸗ vollen ſportlichen Vorführungen, 1 z. B. an der großen Schlußfeier in Breslau und. vam„Tag der Gemeinſchaſt“ auf dem Reichsparteitag in Nürnberg, dem wenige Tage ſpäter das erſte Sportfeſt des Bo M in Bamberg folgte. Allein an dieſen drei Vereuſtaltungen nahmen 17800 Jungen und Mädels teil. Große Sorgfalt wurde der Schulungsarbeit gewidmet. Am Ende dieſes Jahres können drei Reichsſportſchulen der HJ, nämlich in Braunau, Freiburg und Stuttgart, auf ein erfolgreiches Ausbildungsjahr zurückblicken, eine vierte Reichsſportſchule wird am 1. Februar 1939 in Galdbeck in Weſtfaben eröffnet. Aus den Schullehrgängen der Grund⸗ ſchule gingen 5200 geprüfte Sportwarte, 23 200 Uebungs⸗ leiter und die gleiche Zahl an Kampfrichtern hervor. Dieſe Zahlen zeigen deutlich die Entwicklung, die der Sport der Jugend bei uns 1938 genommen hat. Das folgende Jahr wird die noch vorhandenen Lücken Zu beſeitigen haben. Wie der Obergebietsführer Dr. Schlünder im „Sport der Jugend“, dem Organ des Jugendführers des Deutſchen Reiches für die Leibeserziehung unſerer Ju⸗ gend, dazu bemerkt, wäre dieſes Ergebnis nicht denkbar geweſen ohne die vertrauensvolle Zuſammenarbeit zwiſchen den Einheiten der HJ und den Vereinen des DR. Da⸗ mit wird klar bewieſen daß auf der einen Seite die Ver⸗ eine des Das und die vielen Uebungsleiter und ehren⸗ Deutſche Vorſchläge Aenderungen für die Motorrad-S Vom 20. bis 27. Auguſt führt Deutſchland die 21. In⸗ ternationale Motorrad⸗Sechstagefſahrt in der Oſtmark durch. Dieſe Spitzenveranſtaltung des internationalen Ge⸗ ländefahrſports muß der techniſchen Entwicklung ongepaßt werden, auch ſtellen ſich von Zeit zu Zeit Mängel in der Ausſchreibung heraus, die abzuſtellen find. So hat Deutſch⸗ lond für die kommende Fahrt einige Aenderungen vorge⸗ ſchlogen. Trophäen⸗Mannſchaft Der wertvollſte Wettbewerb iſt der Kampf um die In⸗ ternationale Trophäe, um die ſich nur Nationol⸗Mannſchif⸗ ten mit im eigenen Lond hergeſtellten Maſchinen beteiligen dürfen. Die Mannſchaft beſtand aus drei Solomaſchinen beliebiger Stärke und einem Geſpann, deſſen Motorinhalt ebenfalls nicht vorgeſchrieben war. Da für jede Klaſſe ver⸗ ſchiedene Durchſchnittsgeſchwindigkeiten verlangt werden, ereignete es ſich nur zu oft, daß die Halblitermaſchinen im Vergleich zu den leichteren zu ſchlecht wegkamen. Um die⸗ ſem Uebelſtand zu ſteuern, ſchlug Deutſchland vor, daß die Trophäenmannſchaften ihre Solofahrer mit je einem Rad von 250, 350 und 500 cem Motorenſtärke einzuſetzen haben,. Damit würden alle unter gleichen Bedingungen kämpfen. Außerdem ſollen Fahrer, die für die Silber⸗ echstagefahrt vaſe vorgeſehen ſind, auch an der Trophäe teilnahmeberech⸗ tigt ſein. Startprüfung ſtatt Schlußrennen Wenn Mannſchaften alle ſechs Tagesetappen mit glei⸗ cher Punktzahl beendet hatten, ſo fiel die Entſcheidung in der abſchließenden Geſchwindigkeitsprüüfung, die ſich mehr und mehr zu einem Rennen auswuchs. Auch hier waren oft die ſchwereren Maſchinen benachteiligt. Außer⸗ dem konnte es nicht im Sinn einer ausgeſprochenen Ge⸗ ländefahrt ſein, daß die Preisträger in dieſem Schluß⸗ rennen ermittelt wurden. Daher regte Deutſchland an, die Geſchwindigkeitsprüfung fallen zu laſſen. An ihre Stelle ſollen tägliche Startprüfungen treten. Es iſt viel wichtiger, daß eine Maſchine nach einer Parknacht ſofort wieder an⸗ ſpringt, olſo in kürzeſter Friſt wieder gebrauchsfähig iſt, iſt, als daß ſie nach Beendigung ihrer eigentlichen Auf⸗ gabe im Gelände noch in ein Rennen ſteigen kann. Dieſe Startprüfung iſt daher auch wettbewerbsmäßig viel ge⸗ rechter. Täglich konnte man bei der letzten Sechstagefahrt in Llandrindodwells ſehen, wie Maſchinen nicht anſpron⸗ gen, wenige Meter von dem auf einem Hügel gelegenen Startplatz weggeſchoben wurden zur Straße, deren ſteiles Gefälle den Motor dann ſchnell kommen ließ, nachdem menſchliche Kraft verſagt hatte. 1 amtlichen Sportwarte die ihnen vom Reichsſportführe geſtellten Aufgaben der Zuſammenarbeit und der Fön derung des Leiſtungsſports in der Hi voll gelöſt haben. Auf der andere n Seite ſteht die junge Führerſ ſchaft der HJ, die nur auch den Leiſtungsſport der Jugend verant⸗ wortlich führt und ihn in den Rahmen des Geſamtdienſtes der HJ einzubauen verſtand. Kamerudſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit wird auch 1939 den Weg beſtimmen. Wintlerſportliches Was wird uns dieſer Winter bringen? Nach dem eiſigen Auftakt der letzten Tage iſt man ge⸗ neigt, dem nun auch kalendermäßig begonnenen Winder 1958/39 mehr Kraft zuzutrauen, als ſie der vorige bewieſen hat. Zwar hatte auch er es— zumal im Januar und Februar—„in ſich“, denn er brachte insgeſamt 88 Froſt⸗ tage, d. h. Tage, an denen die Temperatur bis unter Null Grad ſank. Den Schlittſchuhläufern war das aber zu wenig, denn die Zahl der„Eistage“, d. h. derjenigen Tage, an denen das Thermometer auch mittags, alſo zur Zeit der höchſten Temperatur, noch unter Oo blieb, ſtellte ſich nur auf 26. In einem Punkt hat der nunmehr be⸗ gonnene Winter über den vorigen bereits geſiegt: die Tiefſttemperatur von minus 14,70, die uns der letzte Wine ter im Januar beſcherte, iſt bereits beträchtlich übertroffen, Mitnahme von Schueeſchuhen in die Perſonenwagen Die ſeit einigen Jahren verſuchsweiſe getroffene Rege⸗ lung der Mitnahme von Schneeſchuhen in die Perſonen⸗ wagen wird beibehalten. Für die Zukunſt gilt alſo fos⸗ gendes: Die Mitnahme von Schneeſchuhen in die Abteile zweiter Klaſſe der Perſonenzüge und in die Abteile dritter Klaſſe aller Züge wird allgemein zugelaſſen. Soweit in den Seitengängen der D⸗Zugwagen und in den Vorräumen der Eilzugwagen beſondere Einrichtungen für die Unter⸗ bringung der Schneeſchuhe eingebaut ſind, können Schnee⸗ ſchuhe in dieſe Wagen auch von Reiſenden der erſten und zweiten Wagenklaſſe mitgenommen werden. Die Mitnahme von Schneeſchuhen in Schlaf⸗ und Liegewagen iſt nicht geſtattet. Wie ſoll man Skier tragen? Die Zeit iſt da, wo die Eiſenbahnen wieder Skifahrer in großen Maſſen befördern. Es erſcheint daher angezeigt, auf eine beſonders praktiſche Art, wie Skier und Stöcke beſonders in den Bahnhofshallen, Unterführungen und auf den Bahnſteigen getragen werden, hinzuweiſen. Viele Skifahrer pflegen ihre Brettel auf der Schulter zu tragen, andere nehmen ſie unter den Arm oder halten ſie an den Bindungen. Alle dieſe Arten können anderer Unannehmlichkeiten bereiten. Beſonders die Skiſtöcke kön⸗ nen, je nachdem ſie getragen werden, Nachbarn beläſtigen oder gefährden. Für die übrigen Mitreiſenden und Sport⸗ ler iſt es am angenehmſten, wenn jeder Skifahrer ſeine Bretter ſenkrecht zum Körper trägt, indem er ſie an den Bindungen feſthält, oder wenn er ſie mit einem Riemen wie ein Gewehr über die Schulter hängt. Die Stöcke können an den Skiern befeſtigt oder wie ein Spazierſtock in der Hand gehalten werden. Dieſe Arten des Tragens ſind im Intereſſe aller Bahnbenützer die beſten. 85. Bromwich nahm bei den Tennis⸗„Meiſterſchaften von Neuſüdwales in Sydney an Adrion Quiſt Vergeltung für die beim Victoria⸗Club⸗Turnier erlittene Niederlage Auſtroliens„Erſter“ ſiegte im Endſpiel ſicher mit:2, 674 Für das Deutſche Derby 1940 hat der Hamburger Reun⸗ Club die Ausſchreibungen veröffentlicht. Veranſtaltungs⸗ termin für das 100 000⸗Mork⸗Rennen(70 000/ für den Sieger) iſt der 30. Juni 1940, erſter Streichungstermin iſt am 14. März 1939. Der Budapeſter Ek gewann das zweite Eishockeyſpies um dem Ritter⸗von⸗Halt⸗Pokal in Garmiſch⸗ Partenkirchen gegen die Zehlendorfer Weſpen mit:3 Toren. Die Ent ſcheidung fällt nun in der Begegnung zwiſchen den „Weſpen“ und dem Sc Rieſſer See. ö FTZAHU t on Anna Röchling- Schultz % Herausgegeben % Dr. Richard Nutzinger X. Bilanz der Schreckenstage Babette Schultz an Katharina Reinhardt, derzeit in Mainz. Mannheim, den 29. Juni 1849. Liebe⸗Mutter! Hier iſt es ſo ruhig; ich glaube, im Grab kann es nicht ruhiger ſein, jedes Singen oder ſonſtiger Lärm iſt unterſagt, bei Strafe des Einſperrens vom 1ꝛten Jahre an; die Kinder unter 12 Jahren werden in der Schule geſtraft. Man ſieht faſt niemanden auf der Straße, und die man ſieht, freuen ſich wohl, daß der liebe Gott es ſo gewendet, daß ſie noch leben, ſind aber ſehr gedrückt. Man möchte am liebſten ſein Bündel nehmen und wieder weggehen. Reiß kann ſchwerlich fort, da bei den ausgedehnten Ver⸗ haftungen und Verhören er und Goldarbeiter En⸗ gelhorn, die beide vieles mit erlebten, vom Kom⸗ miſſar gebeten wurden, die Stadt nicht zu verlaſſen. Ich bin recht froh, daß ſie alles doch wieder ſo ziem⸗ lich in der Ordnung finden, denn wie ich ankam, wußte ich nicht, wo zuerſt anfangen. Doch können wir Gott nicht genug danken, wenn wir uns vergegenwärtigen, wie es in Ludwigs⸗ hafen ausſieht. Da ſchwimmt der feinſte Wein in den Kellern, auf einem Comptoir geht man bis an die Knöchel in den Rechnungen und Wechſeln einher, die Hauptbücher fahren auf den Straßen herum, und die koſtbaren Stickereien der Frau von Gienanth werden von den Soldaten verſchenkt. Mehrere Fa⸗ milien brachten ihre Sachen in die Lagerhäuſer, und iſt ihnen alles verbrannt. Je nachdem, wie der Wind geht, riechen wir hier noch immer die gebrannte Baumwolle. Anna beſchrieb Ihnen neulich die Kon⸗ terrevolution, ſo gut es ging. Ich will noch einzelne Begebenheiten aus den Schreckenstagen hinzufügen. Sechs Freiſchärler flüchteten ſich in einen Brücken⸗ nachen, da fing die Brücke an zu brennen, und ſie waren während der ſechs Tage, wo ſie ſich darin ver⸗ ſteckt hielten, dem Hungertode, dem Feuer, Waſſer und dem Tode durch Erſchießen ausgeſetzt. Als ſie endlich von den Preußen entdeckt wurden, gaben dieſe ihnen zu eſſen und ſchickten ſie über die Grenze, da ſie dreifache Strafe ſchon ausgeſtanden hatten. Zwei andere lagen, der eine tot, der andere verwun⸗ det, auf einem Brückenjoch und trieben in den Rhein: man erzählte mir, der Verwundete habe ſich ſolange vorgeſchoben, bis er hinab ins Waſſer fiel, um 0 1 elenden Leben ein Ende 5 machen. mehr hätte währen dürfen, ſo waren die erſten Bür⸗ 1— 2* 5 8 1 i 2 1. 855 „.. Profeſſor Schröder ſah mit dem Tubus vom Obſervationsſturm dem Schießen zu Die Mannheimer Sternwarte in ihrer urſprünglichen Geſtalt und Umgebung nach dem(teilweiſe aller⸗ dings ungenauen)) Stich von Klauber Archiv NM3 Profeſſor Schröder ſah mit dem Tubus vom Obſervationsturm dem Schießen zu und behauptete ſteif und feſt, es trage keine Flintenkugel ſo weit; da pfiff ihm eine am Ohr vorbei, nun disputierte er nicht mehr, ſondern ließ das Gucken ſein. Ein Wirt in Heidelberg ſteckte, als er die Preußen die 55 gaſſe herabkommen ſah, die weiße Fahne auf; ſtürzten einige Freiſchärler ins Haus und 5 ſtachen ihn, daß er tot am Platz blieb. Reiß ſagte uns heute, es ſei jetzt erwieſen, daß es keine drei Tage 13 ger der Stadt hingerichtet, das Schützenkorps voran, man fand die Liſten. Gott ſei Lob und Dank, daß die Contrerevolution, die an einem Haar hing, gelang. Mich durchrieſelte es eiskalt, als Seitz und Wilhelm uns erzählten. Die Verhaftungen gehen jetzt aber auch ins Un⸗ endliche; geſtern wurden 10 Frauenzimmer aus dem Demokratenverein verhaftet. Von ſechs Perſonen iſt das Vermögen mit Beſchlag belegt, und eine Menge Wirtshäuſer ganz geſchloſſen, unter anderm der „Weinberg“, die„Republik“, der„Prin z Max“, und mehrere Wirte verhaftet. Geſtern war Hausſuchung bei Dr. Weißenburger, und nur mit großer Mühe gelang es dem Hauseigentümer, den Unterſuchenden abzuhalten, die Diele auf dem Spei⸗ cher aufzureißen. Diesmal iſt's Ernſt, bitterer Ernſt. Beim jungen Eiſenhardt war auch Hausſuchung; ihn und Oſterhaus ſah ich auf der Landbrücke in Worms. Wie ernſt es iſt, werden Sie aus Folgendem erſehen: Ein Landwehrmann mißhandelte ſeinen Offizier, und als ſie des anderen Morgens aus marſchierten, wurde er auf der ehemaligen Kuhweide erſchoſſen. Man kann auf keinen umliegenden Ort gehen, ohne einen Schein vom Bürgermeiſter zu haben, und da muß man ſagen, was man dort zu tun hat. Un⸗ ſere Bäcker und Metzger müſſen von hier aus Fleiſch und Brot an die Preußen im Oberland liefern; eben wurde ausgeſchellt, daß man heute alles Brot, was man nicht ſelbſt brauche, abgeben ſolle, da die nötige Menge hier nicht vorrätig ſei. Jetzt wird Marie doch mit mir zufrieden ſein; ich erzählte, was ich immer wußte. Grüßen Sie ſie und Ferdinand herzlich von mir und danken Sie ihr in meinem Namen nochmals für die freundliche Aufnahme, die ſie uns Flüchtlin⸗ gen angedeihen ließ... Nach und nach macht ſich wieder alles herber das heißt, wer nichts zu fürch⸗ ten hat Leben Sie alle wohl und behalten Sie lieb Ihre B. Schultz. * Reiß, der ſpätere Oberbürgermeiſter. Engel⸗ horn, Friedrich, Bürgerwehrmafor und Goldarbeiter, nachher der Begründer der Mannheimer Gasanſtalt und der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. a Profeſſor Schröder war Direktor der Bürger⸗ ſchule, nachher Leiter der Gewerbevereine im Sinne der Gewerbefreiheit. 5 Eiſenhardt, wohl der Kaufmann Karl., dem durch Stadtamtbeſchluß vom 12. April 1850„wegen beharrlicher. das F 1 aberkannt W damals in Mainz Ludwigshafen an! XI 8 * Ausklang mit Schnupfen Katharina Reinhardt an Marke Michel, Mannheim, den 2. Juli 1849. Liebe Marie! 5 Nehmt alle nochmals meinen herzlichen Dans für alle Mühe, welche Ihr unſeretwegen gehabt, und beſonders für die Sorgfalt, mit welcher Ihr mich ge⸗ pflegt! Möge Gott verhüten, daß wir wieder unten ähnlichen Verhältniſſen zuſammenkommen müſſer⸗ Wir kamen geſtern um 4 Uhr, Gott Lob, glücklich hier an und trafen alle wohl bis auf Babette, welche we⸗ gen eines heftigen Schnupfens zu Bett liegt. ö Was wir von Ludwigshafen hörten, war leider nicht übertrieben. Der Anblick macht einen weh⸗ mütigen Eindruck auf jeden, der es früher kannte; der Vater war drüben und hat wirklich noch unbe⸗ zahlte Rechnungen von der Straße aufgehoben; ien den Comptoirs geht man in zerriſſenen Büchern ung Papieren; bei dieſen Beſchreibungen fühlt man ſich hundertfältig zum Dank gegen Gott verpflichtet, wel⸗ cher ſo väterlich über unſerer Stadt gewaltet hal; hätte ſich die Sache nicht ſo ſchnell gewendet, ſo würde mancher ſein Haus wieder in ähnlichem Zuſtand be⸗ treten haben... Eben höre ich, in Baden ſollen das neue Schloß des Großherzogs und die ſchöne Eberſteinburg von den Rebellen ganz zerſtört ſein. Von Raſtatt noch nichts Beſtimmtes. Der Vater läßt Euch alle grüßen, in Erwartung baldiger Nach⸗ richt von Euch ſeid Ihr auch herzlich gegrüßt von Deiner Mutter C. 333 Rückkehr ins eigene Leben ⸗ Die Cholera in Mannheim Frau Anna Röchling fährt fort: Jetzt erinnere ich mich eigentlich nur, daß es mich faſt gleichgültig ließ, als ich hörte, die Rheinbrücke zwiſchen Mannheim und Rheinſchanze— jetzt Lud⸗ wigshafen— ſei abgebrannt, und die Inſurgenten hätten ſich an der Rheinſchanze feſtgeſetzt; ſie laſſen den Wein aus den Fäſſern laufen, werfen die Ge⸗ ſchäftsbücher in den Schmutz uſw. Ich ging mit meinen Ideen ganz in dem angenehmen Gefühl auf, mit meinen Couſinen Anna und Amalie Michel zu⸗ ſammenzuſein und die Kinderſchuhe ausgetreten zit haben. Es gab nun viel Wichtigeres für uns oͤrei als Krieg und Frieden: die Spaziergänge auf den Brücke, die Beſteigung des Domturmes, die Mädchen, die Vetter Carl Michel verehrte, die begünſtig⸗ ten und nicht beliebten Verehrer von Anna Michel, wobei auch wir ſo manches abbekamen als getreus Helferinnen, wenn es galt, ſich zu treffen. All' dies hatte zwar keinen ernſten Hintergrund, verlieh aber der 385 einen großen 8 5 wir batten es 75 eee Was ging mich 4% post 34 e Hittwoch, 2 Deuische Babcock& Wilcox Wieder 6% Diwidende bſche Babeock und Wilcox⸗Dampfkeſſel⸗Werke Oberhauſen, berichtet, daß das am 30. Sep⸗ ember 5 bgelaufene Geſchäftsjahr in ſeinem vollen Verlauf unter der Auswirbung des Vierfahresplanes mit Höherem Auftragseingang und höherem Verſand fertiger Anlagen, an denen unter Anſpannung aller Kräfte Tag mund Nacht beitet werden mußte, ſtand. Die vor⸗ handenen Werks Deu Deu Die gear öſten nur zum aktiviert. Das Aus lar t fand nach wie vor vollſte Beachtung und Zeitigte zufriedenſtellende Ergebniſſe. Ungeachtet des höheren Un konnte eine im gleichen Verhältnis ſtehende ing des Reingewinnes nicht erzielt werden, 5 plö 51 erungen und häufige Umänderungen des Fabrikat rogramms, erforderliche Beſchleunigungen im Verſand und Mehrkoſten auf den Montageſtellen er⸗ höhte Unkoſten mit ſich brachten. Der Jahresrohertrag erhöhte ſich auf 15,60 Mill.% (t. V. 14,79 Mill./ bei 1,9 Mill. ſonſtigen Auf⸗ wendungen). Zinseinnahmen erſcheinen mit 0,49(0,19) und außerordentliche Erträge mit 0,8(0,10) Mill./ reibungen von 9,3(0,49) Mill. 4— davon „23 Mill. 1 Abſchreibungen auf kurzlebige Wirt⸗ Fcntsg— ſtellt ſich der Jahresgewinn auf 0,87(0,75 Mill. /; einſchließlich Vortrag beträgt der verfügbare Ueberſchuß 1,25(0,88) Mill. /, woraus wieder 6 v. H. Dividende zur Ausſchüttung vorgeſchlagen werden. Zum Wortrag verbleiben 0,71(0,30) Mill. /.(5 28. Januar.) Federſtahl Ach, Kaſſel.— Verluſtabſchluß. Die Ge⸗ ſellſchaft führt im Geſchäftsbericht für 1937/38 aus, daß in der erſten Hälfte des Berichtsjahres die Beſchäftigung aus⸗ reichend war. In der zweiten Hälfte zeigte der Umſatz iuſolge verfügter Einſchränkungen eine rückläufige Be⸗ wegung. Auch die geringere Bautätigkeit machte ſich im Umſatz von Elektromaterial bemerkbar. Ein Ausgleich durch Herſtellung anderer, für die Einrichtung des Unternehmens paſſender Artikel war nicht ſofort zu erzielen. Die Be⸗ mühungen nach dieſer Richtung werden fortgeſetzt. Der Maſchinenpark wird zur Zeit erweitert, um die Fertigung von Spezialfabrikaten zu ſteigern. Mit der Hoeſch AG, Dortmund, wurde die ſeit einer Reihe von Jahren be⸗ ſtehende Konzernbeziehung durch den Abſchluß eines Or⸗ ganvertrages zur Vertiefung der Zuſammenarbeit und zur Erzielung des beſten wirtſchaftlichen Erfolges Euger geſtaltet. Ueber die Marktlage berichtet die Verwal⸗ zung, daß der Abſatz der Geſellſchaft ſowohl im Inlands⸗ geſchäft als auch im Export gegenüber dem Vorfahr zurück⸗ gegangen iſt. Teilweiſe machte ſich ein Preisdruck ⸗bemerk⸗ bar. Die Verſandrechnungen für Lieferungen an Abnehmer Betrugen im Berichtsjahr 1,73 Mill./ gegen 2,06 Mill. 4 im Vorfahr und.63 Mill./ in 1985/36. Der Rohertrag belief ſich im Berichtsjahr auf 0,78(1,05) Mill. 1, wobet die ſonſtigen Aufwendungen(i. V. 0,07 Mill. /) bereits verrechnet ſind. An ſonſtigen und außerordentlichen Er⸗ trägen kommen 0,01(00) Mill. 4 hinzu. Es ergibt ſich ein Roßgewinn non 30 188(175 445), der ſich jedoch durch Vornaßme der Abſchreibungen mit 93 048(100 986)% in einen Verluſt von 62 860/ verwandelt und ſich um 21151 4 Verlustvortrag noch auf 84011/ erhöht. Dieter Betrag wurde vor Aufſtellung der Bilanz auf Grund des Organ⸗ vertrages von Hoeſch übernommen. die darüber hinaus noch zatſötzlich 3672/ für die garantierte 4proz. Dividende auf 91 800/ freſe Stammaktien zur Verfügung ſtente. (Im Vorfabr verblieb nach den Abſchreibungen ein Ge⸗ winn von 744590 J. der den Verluſtvortrag von 95 610 entſprechend verminderte.) 11 e e Heſſſche und Herkules⸗ Bierbrauerei A, Kaſſel.— 6(5) v. H. Dividende. Das Unternehmen, bei dem ſich⸗ im verfloſſenen Jahr ein Mehrheitswechſel in die Hände einer Hamburger Aktionärgruppe unter Führung von Ra Dr. Günther vollzog, weiſt für 1937/8 zum 30. September kine weitere Belebung des Umſatzes aus. Einſchließlich 29 000(83 000)% Vorfahrsvortrag verbleiben 170 000 498 000)% Reingewinn, aus dem 6(5) v. H. Dividende auf 22 Mill./ AK ausgeſchüttet werden. Die 20 000 44 Vorzugsaktien ſind eingezogen. Der Rohertrag wird mit 2,98 Mill. 4(. V. 38 Mill./ bei 0,87 Mill. J Aufwand) gausgewieſen. Abſchreibungen und Anlagen erſorderten A. a. 2 000 000) A, auf Außenſtände 100 000(190 000) . Der Geſchäftsgang im laufenden Jahr wird als be⸗ friedigend bezeichnet.(5 19. Januar.) „Eier bahn⸗Rentenbank, Frankfurt a. M. 4(0) Y. H. Dioidende. Die Verwaltung der Eiſenbahn⸗Renten⸗ Hank, Freufſurt a.., deren Aktienmehrheit(Grund⸗ kapital 1 Mill.% ſich im weſentlichen bei der Mün⸗ chener Bankfirma Auguſt Lenz& Co. befindet, wird der V am 28. Dezember eine Dividende von 4 v. H. vor⸗ schlagen, nachdem im Vorfahr infolge notwendig gewor⸗ dener außerordentlicher Abſchreibungen keine Ausſchüttung erſolete und der im Jahre 1936/7 eingetretene Verluſt von 8405% durch den Gewinnvortrag aus 1995/30 in Höhe von 8722/ ausgeglichen worden war. * Für 3,1 Mill./ Chriſtbaumſchmuck exportiert. USA größter Abnehmer Thüringer Glaskugeln. Die thü⸗ kingiſche Ehriſtbaumſchmuck⸗Induſtrie konnte in den erſten zehn Monaten dieſes Jahres die Ausfuhr weſentlich ſtei⸗ gern. Jusgeſamt wurden 12000 Doppelzentner mit einem Wert von über 3,1 Mill./ hauptſächlich nach Ueberſee exportiert, whrend im Vorjahr nur 8800 Doppelzentner im Werte von 2,2 Mill./ im Ausland abgeſetzt wurden. Hauptabnehmer des thüringiſchen Chriſtbaumſchmuckes, vor allem von bunten Glaskugeln, ſind nach wie vor die Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika, während Groß⸗ britannien und Kanada in den letzten Jahren ihre Ein⸗ käufe nicht mehr ſo umfangreich in Deutſchland tätigten. Vorſtoß des Braſil⸗Kautſchu's in verloren gegangenes Gebiet. Nachdem bereits vor einigen Jahren eine der großen nordamerikaniſchen Reiſenfabriken. mit Erfolg die Autoreifen⸗ Erzeugung in Braſilien ſelbſt mit der Herſtel⸗ kung der„Braſil“⸗Reifen begonnen batte, wird jetzt auch das Gogdyear⸗Unternehmen eine Fabrik in Braſilien eröffnen. Die Erzeugung ſoll bereits in fünf bis ſechs Monaten aufgenommen werden und ſich außer auf Auto⸗ reiten auch noch auf andere Gummierzeugniſſe aus bra⸗ ſilianiſchen Rohſtoſſen erſtrecken. 2 27 Anleihen d. Kom.-Verb. Idergeſſ. Pr.⸗ Anl. Stadtanleſhen 4% Augsburg 2d 98. 4%„Haben 28 88.— 98. 4½ͤBerlinGold24 4½ Darmſtadt 28 Frankfurt Deuische destverzinsl. Werte Otsch. Slaatsanleihen 1988 23. 27.4% Dresden 28 8 Pt..⸗Anl. 27 101,3 4%(J) Frankf. 28 % Schatz D. R. 40 9 05 28 von 88 f. 41/45 ½% Heidelberg 28 4% bo. d 86 2. J.„ 4½ Ludwigs. 28 4% do n 87 3. J. 44½% Mainz 26 K. % aden 27 98.50% 4½½ Mannheim 6% Bayern 27% de 27 4% Heſſen 28 A. U 4½ Pirmaſens 26 98,75 98.75 nt. St.⸗Anl.28 Ulm 28 8 ðͤ. ½ Thüringen 40 Wanndem Hus, 4% do. 27 A- 624 Pt. N. bonn 35 92 do. v. 38 R. 95,25 61% Pfandbriefe u Schuls 25 1 verschteibungen Kreditenstalten 86% Linse: 4% Pr. Hd. ⸗Pfbrf. Ant. 155 4 de f 22. 100,0 100, do, Gb. ⸗Rom kin 100,0 100 l R U 75 Landes- und Provinz- banken, kom. Giroverb Bab..⸗ Abbt. 90,— 30, Manng. 29, K 4% do. Golde Al „ 1 4½ Ubdstom.- Ut. Giroz 9 10 12 68.62 i Naſſau ddt. Gyfb A1 100,0 100,0 „Guyſbr. 25, 4 0. Kom. 2681 der E Neuen Man heimer Zeitung 2 Abend-Ausgabe Nr. 399 . —— Geringe Umsätze an der Börse Zurücdthalſung der KRundschafl— Akfienmarki schwächer— Renien gehalien Rhein⸗Mainiſche Börſe: überwiegend nachgebend. Bei Fortdauer der ſtorken Zurückhaltung der Kundſchaf war die Börſe am Aktienmarkt überwiegend etwos cher. Im Hinblick auf den Jahresultimo erfolgten weite hin mäßige Glattſtellungen und Bereinigungen von Po tionen, die bei der Enge des Geſch auf die Kurſe verurſachten, zumal Form von Käufen kaum vorhanden war. Weiter. ben in Erwartung des Jahresberichtes aber Sch anſtalt, die bei 198(196) wiederum zugeteilt werden mußten. Im übrigen gingen die meiſten Kurſe 1 v. H. zurück. JG ⸗For⸗ ben bröckelten auf 15074(1514) ab, Von Zellſtoffwerten verloren Woldhof 2 v. H. auf 124, ferner u. a. Weſtdeutſche Kaufhof 102½(103%), Ac für Verkehr 11872118(11884). Am Rentenmarkt ein Gegengewicht ſeſt bli * 2 Behauptet lagen Reichsbank mit 18 blieb es noch ſehr ruhig und Auswirkungen des bevor⸗ ſtehenden Zinstermins waren noch kaum zu bemerken. Reichsaltbeſitz gut behauptet mit 127,65(127), Kom⸗ munal⸗Umſchuldung im Freiverkehr 5 Pfg. leichter mit 92. Am Pfandbrtefmarkt zeigten nur vereinzelt Liqui⸗ dationswerte geringfügige Abweichungen. Induſtrie⸗ Obligationen konnten ſich meiſt gut behaupten, weiter rück⸗ läufig aber 6 v. H. JG Farben auf 117,(1174). Von Stadtanleihen 4% v. H. Hanau 1 v. H. feſter mit 97½, die übrigen lagen wenig verändert. Auch in der zweiten Börſenſtunde hielt die ſchwächere Tendenz an, ſo daß die Kurſe meiſt weiter leicht nachgaben. Etwas erholt waren Aſchaſſenburger Zellſtoff auf 109 nach 108/14. Dagegen Verein. Stahl 104% nach 1044, Hoeſch und Mannesmann je 10674 nach je 107, Deutſche Erdöl ins⸗ geſamt 2 v. H. niedrigr mit 1214121, Demag 145 nach 146, Cement Heidelberg 146% nach 14694, Daimler 131% nach 183. Feſt kamen von den ſpäter notierten Werten Holzmann mit 146(143) und MAN 1 v. H. höher mit 189% zur Notiz, während ſonſt Rückgänge überwogen. Im Freiverkehr nannte man nur Dingler mit 99, Elſäſf. Bad. Wolle mit 90%½ und Ufa mit 8298. Berlin: Aktien bei ruhigerem Geſchäft ſchwächer, Renten gehalten Berlin, 28. Dezember Die nach der geſtern ziemlich feſten Frankfurter Abend⸗ börſe für den heutigen Berliner Verkehr erwarteten Kurs⸗ beſſerungen blieben aus, da die Umfſätze eine ſtarke Schrumpfung erfuhren und zudem eher etwas Angebot vorlag. Dieſes ſtammte hauptſächlich aus Geldbeſchaffungs⸗ verkäufen im Zuſammenhang mit dem Jahresſchlußtermin am Geldmarkt ſowie aus genehmigten Abgaben jüdiſcher Wertpapierbeſitzer. Nur ganz vereinzelt waren noch kleine Anſchaffungen zu beobachten, die nur bei dem Fehlen der anderen Seite zu Kursbeſſerungen führten. Am Montan⸗ markt ermäßigten ſich Buderus und Hoeſch um 4 bzw. 9% v..; bei den übrigen Werten lagen die Rückgänge unter 7 v. H. Von Braunkohlenaktien waren Leopold⸗ grube gegen den letzten Kaſſa⸗Kurs um 1½ v. H. erholt, Deutſche Erdöl und Niederlauſitzer dagegen le 1 v. H. ſchwächer. Auch Kaliaktien ſtanden meiſt im Angebot (Wintershall minus 1 v..). Von chemiſchen Papieren ermäßigten ſich Farben zunächſt um 75 v. H. auf 150%, zogen ſogleich aber wieder auf 1506 an. Ueberwiegend geörückt eröffneten Elektro⸗ und Verſorgungsaktien, ſo Siemens um 1, Ach um 76, EW Schleſien um 2½ und Schleſ, Gas um 14 u. H. während Schuckert 17 ud RW 7 v. H. höher ankamen, An den übrigen Markt⸗ gebieten fielen mit kräftigeren Kursveränderungen nur noch auf: Allg. Lokal und Kraft(plus/ Holzmann(plus 1½), Hanſa Dampf(plus), Zellſtoff Waldhof(minus), Deutſche Waffen(minus 1 v..). Im Börſenverlauf bröckelten die Notierungen an den Aktienmärkten zumeiſt weiter ab. Holzmann, Schering und Vereinigte Stahlwerke verloren je, Deutſche Erdöl und ACG je 7, ferner Belula, Demag und RWE n je 1 v. H. Farben notierten 15056. Kaſſarenten lagen nicht ganz einheitlich. Pland briefe konnten ſich zumeiſt behaup⸗ ten. Liquidations⸗Pfandbriefſe lagen freundlicher. Von Kommunal⸗Obligationen gaben Mi⸗telboden um 2 v. H. auf 98,50 nach, Preußiſche Zentral⸗ und Pfandbrieſ⸗Emiſ⸗ ſion 1 verloren 4, während Preußiſche Bedeneredit⸗A tien⸗ bank Emiſſion 4 um 4 v. H. anzogen. Stadtanleihen ver⸗ änderten ſich nur unbedeutend. Auch Reichs⸗ und Lönder⸗ anleihen wieſen keine größere Bewegung auf. Alte Lübecker gewannen/ v. H. Bei den Induſtrieobligationen * Verſechsfachte jugoflawiſche Aluminium⸗Ausſuhr. Im erſten Halbjahr 1938 betrug die jugoſlawiſche Alum nium⸗ ausfuhr 628 To. im Werte von 11,1 Mill. Dirar. Im Vor⸗ jahr ſtellte ſich öie Geſamtausfuhr auf 211 To. im Werte von 4, Mill. Dinar. Im erſten Halbjahr des laufenden Jahres hat ſich alſo der Exxort rund verdreiſocht. Der größte Anteil an der Ausfuhr entſiel auf Belgien mit 7,7 Mill. Dinar, der Großteil dieſer Menge aber wurde von England weitergeleitet; für 1,5 Mill. Dinar bezog die Tſchecho⸗Slowakei, für 1,1 Mill. Dinar Japan. Die braſtlianiſche Kaffeeausfuhr in der erſten Hälfte des Kaffeejahres 1938/39. Die braſilianiſche Kaffeeausfuhr konnte ſich in der erſten Hälfte des Kaſſeefahres 1938/39 infolge der Konkurrenzpolitik mengenmäßig ſehr günſtig entwickeln, wenn auch die erzielten Ausfuhrpreiſe gegen⸗ über dem Vorfahr einen überaus ſtarken Rückſchlag auf⸗ weiſen. Die vom Präſidenten des Nationalen Kaffee⸗ amts für das Erntejahr vorausgeſagte Durchſchnittsaus⸗ fuhr von monatlich 1,5 Mill. Sack wurde ſogar verſchiedent⸗ lich übertroffen. Auch der Oktober brachte noch eine über dieſem Durchſchnitt liegende Ausfuhr von 1 606 418 Sack. Im November iſt dieſe günſtige Entwicklung ziemlich un⸗ vermittelt abgebrochen. Die Novemberausfuhr erreichte nur noch 1 220 149 Sack. g 5 Die Lage ber rumäniſchen Banken.— 50 Unter⸗ Innerhalb der letzten zwei Jahre nehmen eingegangen. 1 8 Zahl der rumäniſchen hat ſich nach amtlicher Mitteilung die 0 Banken 125 50 verringert. Es fanden in erheblichem Maße Verſchmelzungen ſtatt. Außerdem wurden nicht lebensfähige Betriebe liquidiert. Es beſtanden Mitte des ſtellten ſich Harpener und Aſchinger je 7 v. H. niedriger, Farbenbonds verloren 4 und Markthagen 1 gaben um 1 v. H. nach. Andererſeits ſtiegen 36er Krupp, Leopoldgrube und Concordia Spinnerei je um 7 v. H. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien wieſen kaum größere Veränderungen auf. Lübecker Commerzbank verloren jedoch 1 v. H. und Deutſch⸗Aſiatiſche 14. Bei den Hypothekenbanken zeichneten ſich Hamburger Hypo⸗ theken durch eine Steigerung um 1 v. H. aus. Weſt⸗ deulſche Bodenkredit verloren gegen die Notiz vom 23 23. * Dezember 1 v. H. Von Kolonfalwerten waren Dogg um 1½ v. H. rückgängig. Am Markt der Induſtriepapiere ſtiegen Bayeriſche Elektriſche Werke nach Unterbrechung um v. H. Ferner gewannen, gleichfalls nach Pauſe, Hugo Schneider und Atlaswerke je 3% v.., wobei in letzteren Zuteilung vorgenommen wurde. Andererſeits ſtellten ſich Ponarth Bräu gegen die letzte Notiz um 37 v.., Aſchaffenburger Brauerei, Deutſche Babcock und Hoch und Tief AG je 3 v. H. niedriger. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bzw. unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1. 1999er und 1940er je 99,62 G 100,37 B; 194er 99,25 G 100;: 1942er 98,62 G 99,37 B; 1948er 98,12 G 98,87 B; 1944er bis 1918er je 97,87 G 98.62 B.— Ausgabe 2: 1940er 99,62 G 100,87 B. Wiederaufbauanleihe: 1944⸗ ßer une 194B6er⸗Ser 81,62 G 82,37 B; 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 91,62 G 92,37 B. „55 B; Am Börſenſchluß konnten nur einige wenig Werte ſich leicht erholen, ſo Bekula und Elektro Licht und Kraft je um 4 v. H. Farben ſchloſſen zu 15078. Andererſeits ver⸗ loren Doimler ½ und Eiſenbahnverkehrsmittel 172 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde im Verlauf mit 12776 bewertet. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki Berlin, 28. Dez. Am Geldmarkt waren heute für Blonkotagesgeld um 7 höhere Sätze von 296 bis 276 v. H. zu zahlen. Gleichwohl iſt kurzfriſtiges Geld angeſichts des bevorſtehenden Jahresſchlußtermins reichlich vorhonden. Im Wechſelgeſchäft liegt nur geringes Angebot vor, da in den nächſten Tagen größere Solawechſelfälliakeiten aus⸗ laufen werden und der Markt dadurch eine zufätzliche und reichliche Alimentierung erhält. Der Privatdiskont blieb mit 275. v. H. unverändert. An den internatipnalen Deviſenmärkten hielten ſich die Schwankungen dem Vortag gegenüber wiederum in engſten Grenzen. Das Pfund war nur gegen Zürich mit 20 65 ½ 20,6674) etwas ſchwächer, was auf eine gleichzeitige Be⸗ feſtigung des Schweizer Franken zurückging. Der Dollar blieb unverändert. Von den kontinentalen Valuten wur⸗ den der franzöſtſche Frane und der Gulden auf geſtriger Baſis gehandelt, der Schweizer Franken in Amſterdam mit 41,55(41,54) und in Paris mit 858(857) bewertet. Diskont: Reiche bank 4. Lombard g. Privat 3 v. H. Amtlich in dem Dis⸗ 28. Dezember 27 Dezember iür ont eld Brie el Brief degvoten lögopt 11,925] 105 11,025 11,955 Argentinien IB.⸗Reſo 0,506.570 0,566 0,570 Belgſen 100 Belgaf 2½] 4,90 42,07 42,00 42,08 Broſiſſen 1 Milreis 0,140.148 0,146 0,148 Bulgarien, 100 Leva] 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 4 51,0] 52,01 5191 62,01 Danzig lo Gulden] 4 47.— 47,10 47,— 47,10 England 1 D 2 11,62 11,655 11.628 11,655 Estland io een Kr 4 68,13 68,27 68,13 68,27 Finnſünditofiun Mk. 4 5,125 5,135 3,125] 3,135 Fantreich 100 r 2% 6508] 6,582 5308 6,582 Griechenlund 00 Dr 5 2,353 2,357.353 2,357 hend 10, Iden 2 135,42 136,70 135,42 139,70 Irin(Teyeran) ia an 14,45 14,47 14.45 14.47 Island 100 18 Kr 5% 2,1 39,20 52, 0 52,20 Italien 101 Lire] 4 13,09 13,11 13.00 13,11 Japan 1Jen] 329] 0,078 0,080 0,678 0,680 Jugoflapienio ring 5,694.700.694 5,705 Ronado l tan. Dollar 2,469 2,473 2,460.473 Lettland 100 vatts] 5 48,75 48,85 48,75 ¼ 48,85 Sttauen. 100 Sitas] 5 41,904 42,02 4190 42,02 Norwegen 100 Kronen 3 58.42 88.54 58,42 358,54 Voſen 00 8lotn] 4 47,.— 47,10 47.— 47,10 Bor ugal 100 Eskude 5 10,555 10,575 10,555 10,575 Rumänien 18 72—*—** Schweden 100 f 508, 5507 de, 50.67 Schwei, 100 Franken% 50,44 56.50 56,44 50,50 Span en 100 Peſeten 5 2 b 7 7 Türkei. tu 1 fd. ½ 1,978.082 1,978.982 Ungarn, oopengö] 4 3 55 7—8— 2 Uruguag tGoldpeſoſ 0,899 1,901 0,899 1,01 Bex. Staaten Dollax!.402.490.492 2,45 Frankfurt, 27. Dezember. Tagesgeld unv. 2,50 v. H. 7 Ay Jahres 509 Banken, von denen 39 über ein Kapital von über 40 Millionen, 42 über ein Kapital zwiſchen 20 und 40 Millionen Lei und 387 über ein Kapital von weniger als 10 Millionen Lei verfügten. Die Lage der Inſtitute, insbeſondere mit größerem Kapital, habe ſich im allgemei⸗ nen gebeſſer:. * Neue Konzentration in der britiſchen Lederwirtſchaſt. Die Gründung eines nationglen Wirtſchaftsrates für die britiſche Leder⸗ und Lederwareninduſtrie wurde auf einer in London abgehaltenen konſtituierenden Verſammlung be⸗ ſchloſſen. An dieſer neuen Körperſchaft ſind die Gerbereien, Ledererzeuger, Händler, die verarbeitenden Induſtrien ſowie der Einzelhandel in Gemeinſchaft mit den Gewerk⸗ ſchaften beteiligt. Das Arbeitsprogramm wurde inzwiſchen ausgearbeitet und wird von den einzelnen Verbänden einer Nachprüfung unterzogen. Im Februar ſoll eine weitere Zuſammenkunft zwecks Wahl des offiziellen Vor⸗ ſtandes und der Leitung der Organiſation ſtattfinden. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 27. Dezember. Nach der viertägigen Verkehrsunterbrechung ſetzte das Geſchäft im Berliner Getreideverkehr nur zögernd ein und bewegte ſich auch im Marktverlauf in recht ruhigen Bahnen. Die Anlieferungen ſind eng begrenzt, andererſei's zeigt ſich aber auch nur vereinzelt einige Aumahmeneigung. Von Brotgetreide wird Weizen zur ſpäteren Lieferung in kleinen Poſten erworben. Für Fnuttergetreide mit niedrigen Frachtkoſten zeigt ſich nach wie vor Intereſſe. Brau⸗ und Induſtriegetreide liegt verhältnismäßig ſtill, zumal§te erforderlichen Bezugsſcheine vielfach ſchon aus⸗ genützt ſind. Der Mehlmarkt bot ein ruhiges Bild. Die Verkehrsleisſung der Duisburg Ruhrorſer Häfen Aus dem Jahresberichf der Niederrheinischen Handelskammer Der jetzt erſchienene Jahresbericht der Niederrbeink⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handels-ammer Duisburg⸗Weſel enta hält Feſtſtellungen, nach denen der Bezirk der Kammer allein im Rheinverkehr weit mehr als ein Viertel der ge⸗ ſamten deutſchen Ausfuhrmenge auf den Weg bringt. Dazu treten noch die erh zen Mengen, die von Induſtrie und Großhandel unter utzung der Reichsbahn, ſei es un⸗ mittelbar, ſei es über die deutſchen Nordſeehäſen, zum Export befördert werden. Von der Kammer iſt der Verſuch gemocht worden, den Anteil ihres Gebiets an der deutſchen Geſamtausfu annähern nigkeit auch wert⸗ mäßig zu be Auf Gr mer Schützung darf geſagt werden, daß im letzten Jahr, für das die erforder⸗ lichen Zahlen vollſtändig vorliegen(1937), der Bezirk der Kammer mit einem Zehntel am Wert der deutſchen Aus⸗ fuhr beteiligt wor. Und für die erſten drei Vierteliahre 1988 läßt ſich immerhin bereits feſtſtellen, daß auf die Hüfen des Kammerbezirks von der deutſchen Eiſenerzzuſuhr faſt 50 v.., von der deutſchen Kohlengusfuhr faſt 40 v.., von der deutſchen Eiſen⸗ und Eiſenwarenausfuhr ebenfalls rund 40 v. H. entfallen. Trotz, ja gerade wegen dieſer nach wie vor großen An⸗ teile dieſer Ausfuhrleiſtung hat ſich 1988, und zwor mit Fortſchreiten des Johres in zunehmendem Maße die rück⸗ läufige Bewegung der deutſchen Ausfuhr im Wirtſchafts⸗ leben des Kammerbezirks deutlich bemerkbar gemacht. Zwar hat der gewaltig geſteigerte Innenbedarf in gerade für dieſes Gebiet charakteriſtiſchen Aulo tern den Ausfall der Auslandsbeſtellungen und ⸗belieferungen weitgehend ausgeglichen. Dagegen hat ſich im„gebrochenen“ Bahn⸗ Schiffs⸗Verkehr der Ausfuhrkohle der anhaltende Wagen⸗ mangel der Reichsbahn ſtark ausgewirkt. Die Kohlen⸗ verladungen in den Häfen der Duisburg⸗Ruhrorter Häſen Ach betrugen in den Monaten Januar bis November 1936: 10 976 695 To., 1937: 15 568 698 To., 1938: 10 977 148 To. Im ganzen iſt glio der Koßlenumſchlag Kieſer Häfen unt ein Drittel gegenüber dem Vorfahr zurückgegangen und auf den Stand von 19986 zurückgeſunken. Um ein wirklich zutreffendes Bild von der Verkehrs⸗ entwicklung zu gewinnen, wird man aber 1. die Inan⸗ ſpruchnahme der öffentlichen Duisburg⸗Ruhrorter Häfen nicht allein nach ihrem Kohlenumſchlag beurteilep dürfen. Ihr Geſamtverkehr in den elf Monaten Januor bis No⸗ vember hat nämlich betrogen 1936: 15,6 Mill. To, 1937: 21,2 Mill. To., 1938: 18,3 Mill. Tv. Der Rückgang von 1987 auf 1938, wie er ſich hiernach ergibt, entſpricht faſt genow der Minderung im Rhein⸗Durchgangsverkehr au der deutſch⸗niederländiſchen Grenze(von und nach Hollond und Belgien]: dieſer ſtellte ſich Jonuar bis Oktober 1938(für November liegen amtliche Zahlen noch nicht vor) auf 47,1 Mill. To, gegenüber 499,6 Mill. To. im Vorjahr. 2. Außer⸗ dem iſt zu berückſichtigen, daß die öfſentlichen Häfen der Duisburg⸗Ruhrorter Häſen Ach, wenn ſchon ſie für ſich bereits die größten Verkehrszahlen aller Binnenhäfen der Welt auſweiſen, bei weitem nicht die Geſamtleiſtung der Be Häfen innerhalb des Duisburg⸗Weſeler Kammerbezirks erfaſſen. Diefer zählt ſa nicht weniger als ſechs öffentliche und ſechs privaten Häfen, unter letzteren einige mit ſe mehreren Millionen Tonnen Johresumſchlag; obenan der Hafen Schwelgern der Auguſt⸗Thyſſen⸗Hülte, der in der Geſamtreihe der deutſchen Binnenhäfen hinter Duisburg⸗ Ruhrort, Hamburg und Berlin an vierter Stelle ſteht. Der Geſamtumſchlag der Häfen des Kammerbezirks ſtellte ſich Januar bis November 1938 auf 38.3 Mill. To. gegen 40 Mill. To, im Vorfohr. Mon ſieht: Den Rückgang im Koh⸗ lenumſchlag haben andere Güterbewegungen zu mehr als der Hälfte ausgeglichen. —— Waren und Märkte Bremer Baumwolle vom 28. Dez.(Eig. Dr.) Lolko 9,83 Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 28. Doz. (Eig. Dr.] Jan. 4,00 B 3,90 G; Febr. 4,05 B 3,05 G; März 4,10 B 4,00 G; April 4,15 B 4,5 G; Mal 4,25 B 4,15 G; Auguſt 4,45 B 4,35 G; Dez.(88) 4,00 B 3,85 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Melis prompt per 10 Tage—: per Des. Jan. 31,45 31,50; Tendenz ruhig, Wetter bedeckt. „ Hamburger Schmalznotierungen vom 28. Dez.(Eig. Dr.) Marktlage ruhig, unverändert. Berliner Metall⸗Notierungen vom 28. Dez.(Eig. Dr.] Es notierten in& für die 100 Kilo Elektrolytkupſer (wirebars) 60; Standard⸗Kupfer lſd Monat 54,25 nom.: Originalhüttenweichblei 18,75 nom.; Standard⸗Blei bd. Monat 18,75 nom.; Originalhütlenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 17,50 nom.; Standapd⸗Zink lid. Monat 17,50 nom.: Original⸗Hüttten⸗Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 188; oto, in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v H 137; Fein⸗Silber 37,0 bis 40,00. * Der Roheiſenmarkt. Nach Mitteilung des Roheiſen⸗ verbandes entſproch der Auftragseingang im Deßember demfenigen in den voraufgegangenen Monaten, Ueber die den Verbrauchern zuſtehenden Kontingente wurde von Hieſen reſtlos verfügt. Die im November infolge von Ver⸗ kehrsſtörungen nicht zur Ablieferung gekommenen Men⸗ gen wurden im Dezember nachgeliefert. Die eingetretene Froſtveriode hat zu erneuten Störungen des Verſandes gefüührt. Trobdem wor es bisher möglich, die Rohetſen⸗ abnehmer befriedigend zu verſorgen. Das Auslands- geſchäft liegt, wie in der Repel gegen Ende des Jahres, ruhig. Die Preiſe haben im Dezember keine weſentlichen Aenderungen erfahren. Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 19. bis 24. Dezember im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchſchnitt November; l 5 12 10 12 1212 17 12. Purchſchnitt Aktienkurſe(Inder 1924/1926= 100) Berabau und Schwerinduſtrie 105,49 104 96 109,40 Werarbeitende Induſt ie 98.22 97.64 100,76 Handel und Verkehr 5 108 00 108.80 111.28 Geſamt 3 102.90 162.53 105,95 2%%% Wertpapiere 5 Pfandbriefe der Hup.⸗Akt.⸗Banken 90 15 99 10 100.08 Pfdbe, öff.⸗ rechtl. Kreditanſtalten 99.2 99,32 99 6 Kommunafobligatſonen. 98.88 99,01 99.43 Anleihen der Länder u. Gemeinden 97.09 97.97 98.62 Dürchſchn t 98.97 99.03 99,68 Uußerdem 59% Induſtrieobligatlonen„ 99.93 909.80 101.24 20% Wemeinde⸗Umſchuldungsanl. 92.02 92 b 93,26 Goldhyp.- Ffandbriefe 28 4% Rh. Hyv.⸗Bk. „ Nypothekenbanker] ann 24 00.— 00. 8 27 4½ bo. R 35,38,39 00.— 90. 5% do, Lig. fbr. 200,3 100,3 4% Rh.-Hyn- Bk. G. om. RI- U 99,— 99. 5% Südd godet.e7 Lig. Gpfbr. 8 1 und li, A. 4% Württ Hyp.⸗ Gpfbr. 1. 2. %do Kidtp.]-9 2³ 27 100, 100, 6% Bayrvodener. Würzb. 5 3% aht. Vandw⸗ dank R 32 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 8 6 von 25 % Frkftr dp. k. —4 5½ do. Lig. Pf. 2. A, R 4½d v. Gold om. R 2 99,75 101,0 99.— 99.— 100.3 98.50 1005 98.50 100,3 99.— 99.75 101% 99. 79.50 09.8. 100,2 100,2 100,0 100.0 99,75 99,75 2 Schuldverschreibung. 4 ferupprreibſtoff 99.75 99,75 6 Lindner Brau 2 1.2 5 Neckar Sutta 3% 30 5 Roch ing, Eiſe! 90.75 09.75 in Aktien umwandelbar . Gaben R- Anl. v. 21 117.2 1181 ohne Stusver rechnung „ReckarStutig.21..0 100,1 99,50 90.50 99.25 99 50 99.50 99.50 75 Gofbr, km Ill u. 1 5% do. Lig. d II 4% da. om. k. 2% Goth. Grder.⸗ Bant A % Mein. Pop. Bk. Gypfbr.k. I. 10 4¼½Pfälz. 1 24/8/78 UHU 9 9,— 99. 99.75 99.75 4% de 38. 00,0 00. „ 5 55 45 6 09.— 99.— U 2 17 8 z 6858 66.75 „ 2 937„101.5 * Dr. Kum. S. Abl. 31 da. 82 industrie Aktien dt, Gebrüd 68, 68,12 e G. 82 1137 114,0 161,0 101,0 100.5 99.50 98.50 13³ 6 b. A, A 100.5 149,3 4½ do. Mold gd om A %½ Br uß. Boder⸗ Andreae-Noris Zroßkraft. Mühm, adiſche Maſch. 2. 5 Frün& Bilfinger aur. Br. Pforzh. 67. 67. Bayr. Mototenw. B mberg. J. B. Julius Berger Brauer Kleinlein Bronce Schlenk Brown. Boveri afenmuhtie laid u. Ren Hanauer Hofbe Sanfwerke Füſſen Harpenern Hartmann à Br. Senninger Brauer deſſen⸗Naff Gas Holzmann. BB. 1 2 2 8 55 fäl 115,2 100,0 12 0 140,2 108.5 131% 33.0 144% 140,0 188,0 1150 temen Heidelbg. em. Albert aimletr⸗Benz -24 0 Roeder. Gebr. 8 Di. Bold. u. Silber Dt. Steinzeug. Dürrwerke Durlacher Hof Eee nzinger⸗Union EſchweilerBergw. Eßlinger Maſch. Eitlinger Spinn FExpoxtmalz Laber u. Schleich. 92,50 1 ahr, Gebr. Ic Farben 150.5 einmech.(Jetter 91. ldmülle Bapier chlinck 4a C6 norr, Heilbronn Fold u. Schüle Konſerven Braun 80.50 Kraftw. Alfwürte 8 Lad Elektrizitat wenbr. Münch Zudwig sg. Ak. Br. dte Walzmütle 135,0 135, unkraftwert ainzer Att.⸗Br Mez.-G. Moenus Motoren Seilind. 113.1 Siemen — 105.5 105,0 ſeuus Vergban 122.5 116, 80. 80, 109,0 10555 Lig. Gold. Si. En. e. Aſchaff. Bu itvap. 100,4 100.8 b Baden „ Friebrichsgüte⸗ olbſchmidt 129,7 ledercz. Seher 85* 2 89,62 1 5 9 808 Hartſtetn arteu. Bürgerdn Mühlen Bf. Breßb.⸗Sprit n. Braunkohl. einelektra St. do Vo 1. 825 alzwk. Heilbronn 5 Schrifig. Stem. et 145,0 lein, Schanzlin 130,0 130,0 8 e 4. Wolff) einig. Sinal eo Sinne, Grünm. Stuttgart. Hoſpr. Südd. Zucken errindt. Oelfab. do. Glanzſtoff de Gothanig do. Stro ſtoff do Ultrama in 28. Verkehrs Aktien Bob. A.. beta ſchiff, und bee⸗ transport Mhym Bt-Reichsb Aar“ 124, 124, 27. üritemb. Elektr. ulle, Brauerei 2 Waldbof 7 10470 7270 Bank- aktien 85 Badische Bank 1120 204 5 Temen Urivatd 11, ent che on 115,51 23.2 120.2 Dresdner want 1078 J 5550 7 Frankfurter Bant 005.25 90.50 91. do, ov ⸗Bank 190 8 5 fälz. öod.⸗Bank 1010 eichsbant 2 8552 Rein. Hup.⸗Bauk 55,0 Württbg. Bank 13.0 13.0 11580 , Versicherungen 1 5 Sad Affekurangz; „ „Mannheim. Ver 8 Mürtt Transport —— amtiien nient nollerte werte Umtausch Obilsatloneg 5 w. oi. %% Berlinei Städtiſcht Klett ⸗Werte 8 Anl don„ 5 8% Sroßkraft Maunteim u Pfalzwerke 4½% Rb.⸗Weſtf Elektr. Aul, bon 1927 1052 1051) 85.— 1041 99,0 95.50 1170 115, 00. 90, 8. Seite/ Nummer 599 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 28. 2 Dezember 1938 Sternfahrt nach können ſich noch entrichten: gen auf. Die jahrsſteger vo 18. Sternfahrt nach Monte Carlo Acht Deuiſche unter 118 Teilnehmern Monte Carlo iſt verſtrichen. eintragen, müſſen aber doppeltes Die wieder ſehr ſta: Startnummer 1 iſt rbehalten, öͤiesmal dem Holländer Nachzi tliche Liſte weiſt tradionsgemäß dem bewerb um den Sonderpokal ftr ſich zwiſche ſteht den A Ithene BM Wohne Europameister Meier? Das größ land nach de darunter wiedergeneſenen n 3520 Km. eine Stunde ausgeſetzt. eine weitere des deutſchen Die ſchwerſte Auf Janu und 3770 Km. 0. Starttag iſt der 17 Dieſe Prämien, Rekordhalter den nen noch ard Weiſe rn be von 500 Mark hinzukommt, ſind mit Ablauf des Jahres verfallen. Nicht ein einziger deutſcher Rennfahrer te Talent des Motorradrennſports, das Deutſch⸗ während der Sommer⸗Rennzeit— auf Winterbahnen er⸗ Uebertritt von Bernd Roſemeyer zum Renn⸗ zielte Beſtleiſtungen werden nicht anerkannt— auch nur wagen hervorgebrocht hatte, war F ebel Georg Meier. den Verſuch gemacht, die Rekorde anzugreifen oder ſich dar⸗ Itie(Frankreich) Hanomag Dieſel, Cornelius(Holland) Er führte ſeine BMW im erſten Jahr ſeiner La bahn auf vorzubereiten. Es ſoll dabei nicht vergeſſen werden, (Das, des San os(Portugal B, Marek(polen, als Rundſtrecken ahrer zu Fu ropameiſteſchat. meier daß derartige Verſuchsfahrten und ſchon vorher das Tral Opel, Dav(England) Daimler, Hofmaus(Holland) bat ſeinen Vertr g mit MW noch licht erneuert, er ning eine ganze Menge Speſen verſchlingen und die Fahrer BMW, Frau Müller(Holland) Hanſa und Müller(Hol⸗ ſcheint andere üne zu haben. end den eußerdem mangels einer geeigneten deutſchen Bahn im land) Opel. Dreizehn Unterſchriften gingen zum W Für das kommende Jahr haben die Münchener den Ausland fahren müßten, aber trotzdem hätte man unſeren Karl Gall und Lud⸗ vielſachen Meiſter Bakker 8 f. 8 8 8 55 7 3 8 Schut, der mit dem führenden Motorſportſournaiſten Nor⸗ befindet ſich auch die von Frau W. dom le gland), deren wig Kraus zur Verfügung. An eine Verpflichtung des A er 1 1. e eee ene e war Mannſchaft bildet. Der letzte Sieger der 1500. Mann ebenſalls teilnimmt, er ſtartet von Athen, ſie von Lamfertheimer Privatfahrers Herz, der ſich in der letzten es die Soige, daß nach eee r i ee, cem⸗Klaſſe, das Ehepaar Descollas(Frankreich) ſtartet Stavanger. 5 Rennzei tapfer hielt, iſt wie BMW mitteilt— derer beſſer fahren und dann die für die beſte Leiſtung im nicht, ſo daß die Nummer 2 frei bleibt. Frau Rouault 5 nicht gedacht. Verlauf des ganzen Jahres ausgeſetzten Prämien ein⸗ (Frankreich, die Gewinnerin des Frauen⸗Pokals, führt Mit 500 Gutpunkten iſt Athen am beſten dotiert und heimſen könnte? Wir verfügen heute beſtimmt über drei die Startnummer 3 an ihrem Wagen. Aus Deutſchland daher am meiſten bevorzugt mit 38 Anmeldungen. Amſter⸗ N f I P 4 8 oder vier Fahrer, die imſtande ſind, den ſchon ſeit 1913 wurden ſechs Meldungen abgegeben, G. Machor(Ford dam(468 Puntte) wurde von 25 gewählt, Reval(498.) Werſallene ramien beſtehenden deutſchen Stundenrekord Richard Weiſes von 7 8) wählte ſich als Ausgangspunkt ſeiner Jubiläums- 24, 21 ſtarten in J ohn'Groats(496 punkte) im hohen Nicht ein Rekordverſuch unſerer Radfahrer 12,310 Kilometer zu überbieten, wobei in der Hauptſache ahrt— er iſt zum zehnten Male dabei— Athen oder land, 13 in Palermo(497 Punkte), 8 in enge Die Continental-Werke in H over hatten für das an den Berli Erich Hoffman edacht ist Sch 47 Reval. M. Klinko(Da W) und Müller(DW) machen ſich(497 Punkte), 3 in Bukareſt(498 Punkte) und 2 in Umea 28 e 8 51 e 5. 2 55 17 5 5 N 1 eee Schwerer von Palermo oder Athen au; die Reiſe. Decker(De W(496 Punkte). Den längſten Anmarſchweg ha 155 die in Jahr 1938 als beſonderen Anſporn für die Hentſchen Rad e dagegen n die Weltbeſtleiſtung von Archam⸗ ſtartet von Palermo. Dr., Weſſely und Larzel gaben Palermo ſtartenden mit 4091 Km., den kürzeſten mit 1452 rennfahrer Prämien in Höhe von 3009 und 1000 Mark für baud von 45,880 Kilometer zu verbeſſern. Wie verlautet, Athen an. Auf deutſchen Wagen nehmen noch teil Frau Km. die Amſterdamer, die übrigen Entfernungen bewegen die Ueberbietung des Welt⸗ und deutſchen Rekordes über ſollen die Prämien für 1939 noch erhöht werden. 1 Wir suchen rührige Fachleute eee Kreis- Oberkommisare] als Bezirksfteisebeamte die die Aufgabe haben sollen, anhand der Bestände und mit Hilfe der Vertreter dem öffent- lichrechtlichen Versicherungs- gedanken neuen Boden und neue Anhänger zu gewinnen. Die Stellung ist durchaus selb- ständig direkter Verkebr mit der Direktion ohne Zwi- schenstelle— und nach jeder Richtung hin entwicklungsfähig. Gutes Gehalt, auskömmliche Reisespesen, Geschäftsbeteili- gung, Altersversorgung. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschritten erbeten an die Direktion der Hessen-NMassaufschen Lebensversicherungsanstalt Nassauischen Versicherungsanstalt Wiesbaden Slerstsdterstraße 7/9 inlamiten-Haus Prelrenlung N bequeme Raten Damen- Hantel. für Herbst und Winter -Aaa-Mofpogo in ſehr ruhigem Hauſe der Oſtſtadt zum 1. 2. 1939 z u vermieten. Mietpreis.“ 130.—. S59 Haus Simon, Hausverwaltungen, L 14. 8, Fernſprecher 203 87. Oststadt 5e Möhne zu vermieten Näheres—10 Uhr bei 8299 E. Hieronymi, Innodinen Augusta Anlage 28 Ruf 433 94 Waſſert.!“ Helles, gut möbl. Zi. m. Zentralhz., Bad⸗ benütz., k u. w. Waſſ., z. 1. 1. zu ., ouch Jorüber⸗ gehd. 9 267 44 . Edlki- Schals Madchen Büfetthilfe u. ſolides . gesucht Weinhaus „Roſenſtock“, 9093) N 3, 5. In guten Haus-. halt täglich von .2 Uhr tüchtige, ſaubere, jüngere Frau die perfekt 935 kann, 95 besucht Anfragen Schwetzinger Str. 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Meyringer& Co., Mann⸗ heim(Großhandel in Haushaltungs⸗ artikeln, Lindenhofſtraße). Kom⸗ manditgeſellſchaft ſeit 1. Dezember 1938 mit den Kaufleuten Joſef Meyringer in Baden-Baden und Kurt Meyringer in Mannheim als perſönlich haftenden Geſellſchaftern und einem Kommanditiſten. Zur Vertretung der Geſellſchaft iſt der perſönlich haftende Geſellſchafter Joſef Meyringer allein berechtigt, der perſönlich haftende Geſellſchafter Kurt Meyringer vertritt in Ge⸗ meinſchaft mit dem Geſellſchafter Joſef Meyringer oder mit einem Prokuriſten. Werner Meyringer und Richard Doll, beide Kaufleute in Mannheim, haben derart Pro⸗ kura, daß jeder gemeinſchaftlich mit einem anderen Prokuriſten oder mit einem perſönlich haftenden Ge⸗ ſellſchafter vertretungsberechtigt iſt. K 2141. Schleicher& Co. Mann⸗ heim(Spedition, Güter⸗Fern⸗ und Nahverkehr. Rheinau, Schwetzinger Landſtraße). Kommanditgeſell⸗ ſchaft ſeit 1. Oktober 1938 mit Karl Schleicher, Ingenieur in Mannh.⸗ Rheinau, als perſönlich haftendem Heinz feohde und Parinerin fangen Hauser, Tenzpatkett, Herren- u. Damenspenden Obetfte Räume; Eintritt 2.—. Adbendkleldung oder Uniform erbeten. Der Vorverkauf het begonnen— bitte sichern Sſe sich Plätze Untere Räume: Konzert— Fintfitt frell gelöſt. Das Geſchäft ging mit Ak⸗ tiven und Paſſiven und ſamt der Firma über auf den bisherigen Geſellſchafter Kaufmann Georg Horr in Mannheim. A 2037 Johann Caßin vorm. Herdabteilung der Firma bir Schuſter, Mannheim(F 3. 21). Firma iſt geändert in: Ja Caßin. B 436. Rheiniſches Transport⸗ Kontor Röſſinger& Co. Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim(Hafenſtraße 13) Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 30. No⸗ vember 1938 wurde das Stamm⸗ ſapital um 30 000 Reichsmark auf 50000 Reichsmark erhöht. Durch den gleichen Beſchluß wurde der Geſellſchaftsvertrag in den 88 1 (Firma) und 7(Vertretungsbefug⸗ nis) geändert. Sind mehrere Ge⸗ 17. Dezember 1938 wurde die Sat⸗ zung geändert hinſichtlich der Firma Ak⸗ Schlußabſatz(Stimmrecht der tien). Ferner wurde die Herab⸗ ſetzung des Grundkapitals um 350 000 RM. durch Einziehung e eigener unentgeltlich erworbener Aktien in erleichterter Form(8 192 Abſ. 3 Akt.⸗Geſ.) beſchloſſen. Dieſe Herabſetzung iſt erfolgt, das Grund⸗ kapital beträgt nunmehr 550.000 Reichsmark; 8 4 der Satzung [ Grundkapital. Aktieneinteilung iſt entſprechend geändert. Die Firma iſt geändert in: Kurpfälzer Tertilwerk Aktiengeſellſchaft. B 304. Reis Textil Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim(Friedrichsfeld). Durch Beſchluß der Hauptverſamm⸗ lung vom 7. Dezember 1988 wurde die Satzung in 81 und in der (1 und Ueberſchrif t) und in 8 18 ſchneiderei, Militäreffekten, P 7 Durch Beſchluß der außerordent⸗ Kurpfälzer Textilhandel Aktien⸗ Nr. 19). Die Geſellſchaft iſt auf⸗ lichen Hauptverſammlung vom 7. geſellſchaft mit Sitz in Mannheim⸗ Friedrichsfeld. B 274. Süddeutſche Zucker⸗Aktien⸗ geſellſchaft in Mannheim(Auguſta⸗ Anlage 31). Durch Beſchluß der Hauptverſammlung vom 17. De⸗ zember 1938 iſt die Satzung ge⸗ ändert, insbeſondere in Anpaſſung an das Aktiengeſetz, und ſchließlich im ganzen neugefaßt nach dem In⸗ halt der eingereichten notariellen Urkunde vom gleichen Tage, auf welche Bezug genommen wird. Der Prokuriſt Güterdirektor Rudolf Beſemfelder wohnt jetzt in Wag⸗ häuſel. 8 Erloſchen: A 469. Joſ. Neuberger Söhne, Mannheim(Lindenhofſtr.). Die Prokuren von Clementine Ruff und Moritz Hirſch ſind erloſchen. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und — Biiro Geſellſchafter und drei Kommau⸗ſchäftsführer beſtellt, ſo iſt jeder Ueberſchrift hinſichtlich der Firmen⸗ die Firma erloſchen. . 5 a ditiſten. Dem Diplom⸗Kaufmann von ihnen allein zur Vertretung bezeichnung und des Sitzes ge. K 557. Bertha Strauß ⸗ Maier, in beſter Lage der Oſt ſtad t, mit 2 gesunde Räume Hans Link in Mannheim iſt Pro⸗ der Geſellſchaft berechtigt. Hilda ändert. Adam Bechtold iſt aus dem Mannheim. Die Prokurg von Frau komfort. Wohnungen, bei geringer m. Zentralheiz kura erteilt. Heine, ledig, Spediteur, Mann⸗ Vorſtand ausgeſchieden, Georg Hoff⸗ Berta Strauß und die Firma ſind Anzahlung zu 77 5 durch? Nähe Bahnhof Beränder heim, wurde zum weiteren Ge⸗ mann, Kaufmann in Heidelberg, erloſchen. J. Zilles, S55 Planken, z. 1. 4 erän derungen: ſchäftsführer beſtellt. Die Firma wurde als Vorſtandsmitglied be⸗⸗ A 22. A. W. Blum, ah Immobilien⸗ u. Hypothek.⸗Geſchäft, zu miet. geſucht. Maunheimer Grund⸗ und Bau⸗ iſt geändert in: Rheiniſches Trans⸗ ſtellt. Die Firma iſt ff ff Die N iſt erloſchen. gegründer 1877. Nice——eſellſchaſt mit beſchränkter Haftung, vort Konter Geſelſchaft mit be⸗ Af Al l aan 1 L. 4. 1. Fernſprecher 208 76. erwünſcht unter 1 0 ch Mannheim(N 7. 30. Rechtsanwaktſſchränkter Haftung. II X 188 an die Elllers ank Dr. Otto Bieringer iſt nicht mehr B 228. Reuther⸗Tiefbau Geſell⸗— Einfa. amiienhaut Geſchſt. d. Blatt. binig zu vertf mec e 5 Schäfer⸗ 45 55 beſchränkter Haftung in—. 108 meier ⸗Koſſenhaſchen in Erfurt iſt Mannheim(Waldhof). Otto Schmä⸗ ta it. ee —7 Zimmer u. Zubehör, modern 995 5 Was meinen Sieſzum weiteren Geſchäftsführer be⸗ deke, Kaufmann, Mannh.⸗Waldhof, en nee Barzahlung zu n 1 5 0 0 ü wohl, wie viele e Durch Beſchluß der Geſell⸗ hat derart Prokura, daß er in Ge⸗ aufen geſucht e an Aneinf eamt.⸗ l hafter vom 8. November 1938 iſtfmeinſchaft mit einem Geſchäfts⸗; g J. Zilles. Ss Witwe ſucht ſof. gatterle Dynamo ue ſich der Geſellſchaftsvertrag abgeändert führer ober einem anderen Profu⸗ Die Schalter der Städt. Sparkasse und der Zweig- dnmobillerg f aer weiie möbl immer ee ee auf 1 4 0 Meſcen nach 155 Auen 85 157 8 Firma vertreten und stellen Rheinau und Neckarstadt sind am gegründet 1877 5 U. in der„Neuen ſeingereichten notariellen Urkunde, zeichnen kann. L. 4. 1. Fernſprecher 208 76. Ang. u. B O h Fobrinste Monnh. Zeit.“ auf welche Bezug genommen wird. Erloſchen: samstag. dem 31. dezember 1938 — a. ö. Geſchäftsſt. in„ober Ausweb' melden würden? Gegenſtand des Unternehmens iſt 5 Erloſchen:„been des Rech 5. N eee 15 15 8800 etzt: Der Erwerb und die Ver- A 723. Max Meyer, Mannheim wegen des Rec nungsabschlusses für das Publikum 25 Unterr E 1+ Ln Ihnen ſteht erſwertung von Grundſtücken, ins⸗Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und 1 0— as 1 0 1 N. Nl Wege, ein an⸗ Die deren Bebauung. e in We bel Die 9 E28 O88 en derer braucht ihn Die Geſellſchaft kann ſich an glei⸗ ahn annheim. Die Naschen Unkerrichtk. 5% chen od. ähnlichen Unternehmungen Firma iſt erloſchen. 1 5 170 ö 19 90 alt. Herr mögl. bei Eng- Ste euer 1 11. Tareus strate e— Elneſbeteiligen oder ſolche Unterneh⸗ Mannheim, 24. Dezember 1938. e länder od. Engländerin zu nehmen. Sie durch eine 14.1 Räne 1155 Kleine An⸗ mungen erwerben. Veränderungen: Uhr unser Sekretariat Il, Eingang A I, 8, offen gehalten. 8 0' 0 f a Stron 1 1 f 8 Ape tie ter d de an dis ec V bilft 1328. Scharnagl& Horx, B 259. Reis& Co. Aktiengeſell⸗ ume Geſchäftsſtelle d. Bl. 8759] i des NMZ beiden. Mannheim(Uniform⸗ und Zivil⸗ſchaft in Mannheim⸗ Friedrichsfeld F 0 0 c Anzahlung uſw., kedten de dite unzen dthensvefen dpnlsfu WEINE UND Fi ITUOMoSEN 5 Küchen naturlack, jeweils beſtehend aus: » 33251465. 1 Tiſch, 175. 2 Stüble 1 8 N 185. NETEIKAIESSEN örstamper Deutscher Wermut„ 1 759 Jer ingelheimer..„ 0. 1. 00 36er Alsheimer, e. Cl..05 Weizer Wermut. 701.10 Obstschaumwein Wachenh. Traubentekt n.25 SLAS UND STAHT WAREN Bierbecher dee glatt ea% IIahelt 18 9 Bierbecher e kabel gest 200 Weinrömer Spee, a0 de Se Bowlengläter„se dt Heske 25.0 Weinkelche ted: Poe 45.0 Flasche.10 Liköre oe Rumverschnitt 5, rise.00 Weinbrandverschnitt. u.20 Zwetschenwatter,) lese.95 Steinhäger 8 ch. 1 75 Vertaufshäufen T I, Nr.-8. 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