8: ein ndervoll inder and der er chaft. roatal zum DEREILM. Mannheim O Uhr . 30 Un i lung Uhr nit dem lrfilm gel ken ergland von türmen ſic Zinnen dez Form kom be Uchte SWA hee ten fal ns nach; genannt de „ bekannt kers„Berge men“, wit die ö dle Königs niten 3907 Berge“ 90 50 9. gel ecrren rener Ende.00 Fel. 3917 . — Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl. 60 Pig Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend. Monat erfolgen. ue Mannheimer Zeitun Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. 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Nachdem die Sonderzüge aus der Bayeriſchen Oſt⸗ mark, aus Regensburg, Kulmbach, Hof und Lichten⸗ ſels eingetroffen waren, kam kurz nach 10 Uhr der Münchener Sonderzug, in dem ſich Reichsſtatthalter General Ritter von Epp, Miniſterpräſident Siebert, Innenminiſter Wagner, Staatsſekretär Dauſer, ſo⸗ wie die Nürnberger Trauergäſte, an ihrer Spitze Gauleiter Julius Streicher, befanden. Um 10.30 Uhr traf der Führer mit dem Ber⸗ liner Sonderzug auf dem Bahnhof ein. Ferner ſah man die Reichsminiſter Goebbels und Darré, den Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Ober⸗ gruppenführer Brückner und Korpsführer Hühnlein. Auf ſeinem Wege dorthin wurde der Führer überall von der in den Straßen wartenden dichten Menge ſtumm mit erhobener Rechten begrüßt. Punkt 11 Uhr erklangen über dem Platz vor dem Hauſe ſowie in den Straßen Bayreuths der Trauer⸗ marſch aus der 7. Symphonie von Beethoven, durch Lautſprecher zu der atemlos lauſchenden Menge übertragen. Inzwiſchen haben die Leidtragenden in der Ehren⸗ halle des Hauſes der Deutſchen Erziehung Platz ſenommen. Es ſind die Witwe des Verſtorbenen. ine Mutter, ſein 18jähriger Sohn und die beiden Außder des Miniſters anweſend. Hinter den Fa⸗ Milienmitgliedern ſitzen die beiden Ehrenbürgerin⸗ nen Bayreuths, Frau Winnifried Wagner mit ihren Kindern und Frau Eva Chamberlain. Ein Raunen geht durch die Menge. Was alle im ſtillen erhofft hatten, iſt Tatſache geworden. Der Führer iſt perſönlich eingetroffen. Er betritt ſoeben die Halle. Die ſonſt ſo gewohnten Heil⸗ Rufe erſterben auf den Lippen der Trauerverſamm⸗ lung. Die Anweſenden begrüßen ihn mit erhobener Rechten. Der Führer ſchreitet zum Sarg und reckt die Hand zum Abſchiedsgruß. Sodann drückt er der Witwe und der Mutter des Verſtorbenen ſichtlich bewegt ſein Beileid aus. Zwei SA⸗Führer über⸗ geben ihm den rieſengroßen Lorbeerkranz, den er darauf am Sarge niederlegt, hierbei noch einmal vor dem alten Parteigenoſſen ſeine Rechte erhebend. Der Kranz des Führers trägt folgende Worte: „Meinem treuen alten Gauleiter, dem Kampfgenoſſen um die Macht, dem Erzieher eines neuen. Volkes, Haus Schemm, in tiefer Bewegung und Dankbarkeit. Adolf Hitler.“ Mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand nahm der Führer nicht an der Beiſetzung auf dem Friedhof, ſondern nur an der Totenfeier im ge⸗ ſchloſſenen Raum, in der Ehrenhalle des Hauſes der deutſchen Erziehung, teil. Die Gedenkrede in der Ehrenhalle, die der Führer infolge ſeiner Er⸗ kältung nicht ſelbſt halten konnte, wurde von ſeinem Stellvertreter, Rudolf Heß, übernommen. Sir John Simon noch im März in Berlin? O London, 9. März.(Funkmeldung der NM) Wie Reuter erfährt, hat der deutſche Außenminiſter den britiſchen Botſchafter empfangen und ihm mit⸗ geteilt, daß Reichskanzler Hitler vierzehn Tage in Bayern verbringen werde um ſich von ſeiner Erkältung zu erholen. Man hofft je⸗ doch, daß der Beſuch Simons in Berlin noch vor Ende des Monats ſtattfinden kann. Moskaureiſe Ende März Meldung des DN B. N— London, 9. März. Die engliſchen Blätter ſind der Anſicht, daß we⸗ der von deutſcher noch von engliſcher Seite ein neuer Schritt in der Frage der deutſch⸗engliſchen Verhandlungen vor der großen Rüſtungsausſprache im Unterhaus am Montag zu erwarten ſei. Der Wunſch nach einem baldigen Skattfinden des Berliner Beſuches wird jedoch zwiſchen den Zeilen zum Ausdruck gebracht. Inzwiſchen werden nähere Einzelheiten über den geplanten Beſuch des engliſchen Lordſiegelbewahrers Edens in Moskau und Warſchau mitgeteilt. Die Preſſe rechnet damit, daß Eden wahrſcheinlich gegen Ende dieſes onats nach Moskau reiſen und auf der Rückfahrt auch die polniſche Hauptſtadt be⸗ ſuchen werde.„Man hofft“, ſo meldet die„Times“, „daß der Reiſe Edens ein Beſuch Sir John Si⸗ mons in Berlin vorangehen wird.“ Edͤens 146. Jahrgang— Nr. 115 Petains Invaſionsgeſpenſt Gemeingefährliche Wehrpropaganda des früheren franzöſiſchen Generalſtabschefs (Drahtmeld. unſ. Berliner Vertreters) 1 Berlin, 9. März. Die Pariſer Preſſe unternimmt jetzt einen großen Feldzug, um die Oeffentlichkeit für die Erhöhung der franzöſiſchen Dienſt⸗ zeit zu gewinnen. Es iſt zunächſt an eine einein⸗ halbjährige Dienſtzeit gedacht, der ſich dann ſpäter der Uebergang zur zweijährigen Dienſtzeit an⸗ ſchließen ſoll. Immer, wenn an die Beretitwillig⸗ keit des franzöſiſchen Steuerzahlers beſondere Au⸗ forderungen geſtellt werden, wiſſen die Drahtzieher der franzöſiſchen Aufrüſtung mit Geſpenſtern zu drohen, und ſo überraſcht es kaum noch, daß das auch diesmal der Fall iſt. Beſonders befremdlich iſt bei der jetzigen Propagandawelle jedoch, daß ſich eine Perſönlichkeit wie der unlängſt aus dem Kabi⸗ nett Doumergue ausgeſchiedene frühere Kriegs⸗ miniſter Marſchall Pétain, der ſich bislang in ge⸗ wiſſer Weiſe von den plumpen antideutſchen Machen⸗ ſchaften in Abſtand ſetzte, hierbei mitbeteiligt. Der Exmarſchall hat im„Matin“ einen Aufſatz für die Erhöhung der Dienſtzeit veröffentlicht, deſſen Ab⸗ ſicht offenbar dahin geht, die in Teilgruppen des Parlaments vorhandenen Widerſtän de mit dem Gewicht ſeines Namens zu beſeitige n. Die deutſche Oeffentlichkeit drückt ihre Ver⸗ wunderung darüber aus, daß Maxrſchall Pétain es in ſeinem Artikel für angebracht hält, ſich in abgebroſcheunen Redensarten zu ergehen, indem er die angebliche„Gefahr einer plötzlichen Invaſion“ und ähnliche Schreckgeſpenſter heraufbeſchwört. Ob Pétain geglaubt hat, ſich getroſt in ſolchen Ar⸗ gumenten bewegen zu dürfen, nachdem das kürzliche engliſche Weißbuch, das in der Welt ſo viel Betretenſein hervorgerufen hat, ſich ähnlicher grotesker Vorſtellungen bediente, ſei da⸗ hingeſtellt. Jedenfalls iſt es höchſt ſonderbar, daß man bei dieſer Gelegenheit wiederum alten Laden⸗ hütern der franzöſiſchen Militärpropaganda begeg⸗ net, während es die Welt als ihre Aufgabe anſieht, einer neuen Auffaſſung von den Mitteln zur Her⸗ beiſührung eines dauerhaften Friedens zum Durch⸗ bruch zu verhelfen Die Widerſtände im Parlament Von unſ. Vertreter in Paris V Paris, 9. März. Die Debatte über die Wiedereinführung der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit iſt, nachdem ſich geſtern die Re⸗ gierung offiziell. zum erſtenmal damit beſchäftigt hatte, in das Stadium der aktiven und öffentli⸗ chen Dis kuſſionen eingetreten. Die kommuni⸗ ſtiſche und die marxiſtiſche Partei ſuchen zwar ſchon ſeit Wochen und Monaten, ihre Anhänger gegen die „militäriſchen Pläne des Generalſtabs und der Schwerinduſtrie“ aufzuhetzen, aber in den bürger⸗ lichen Parteien gehörte es bisher zum guten Ton, das heikle Thema zu vermeiden. Der Standpunkt des militäriſchen Oberkommandos iſt kürzlich vom Marſchall Petain mit allen techniſchen Einzelheiten dargelegt worden. Die zweijährige Dienſtzeit iſt für Frankreich allein deshalb notwendig, erklärte der Mar⸗ ſchall, weil in den rekrutenſchwachen Jahr⸗ gängen das Rekrutenkontingent von 230 000 auf 120 000 Man fällt und weil die Auwer⸗ bung von Berufsſoldaten trotz der Kriſe und trotz der Arbeitsloſigkeit ſich nicht als zug⸗ kräftig erwieſen hat. Eine ſchärfere Hexanziehung der farbigen Tru p⸗ pen erſcheine ihm unangebracht, weil dieſe Truppen ſowieſo ſchon zwei Jahre Dienſt tun. Das große Hindernis bei der Frage der zweijährigen Dienſtzeit war und iſt aber die Rückſicht auf die par⸗ lamentariſchen und wahltaktiſchen Möglichkeiten. Die zweijährige Dienſtzeit ſtößt im Parlament auf wenig Vorliebe, weil die Neuwahlen für die kommunalen Vertretungen für den Senat und im nächſten Jahr für die Kammer bevorſtehen. In ſol⸗ chen Zeiten entſchließt ſich das Parlament immer nur ungern oder überhaupt nicht zu ſo unpopulären, wenn auch heroſſchen Maßnahmen. der radikalſozialen Partei um Ausdruck, Die Radikalſozialiſten, die bekanntlich die ſtärkſte Partei in der Kammer haben, haben ſich keines⸗ wegs damit abfinden können, für die zwei⸗ jährige Dienſtzeit einzutreten. Herriot ſelbſt, der ſich ſofort der Meinung des Marſchalls Pötain angeſchloſſen hatte, hielt es angeſichts dieſer üblen Stimmung in ſeiner Partei für beſſer, vorläufig noch nicht einzugreifen. Seine Taktik iſt es aber bisher immer geweſen, ſich bis zum letzten Augenblick auf⸗ zuſpaxen und dann mit„tränenerſtickter Stimme“ und unter dem Hinweis auf„ernſteſte nationale Ver⸗ antwortung“ einen Umſchwung in der Partei herbei⸗ zuführen. Die Radikalſozialiſten ſind der Anſicht, man ſolle zuſehen, ob mau die Rekrutierung der Berufsſoldaten nicht durch Gewährung höhe⸗ rer Prämien verſtärken könne. Jedenfalls ſoll ſich der Kriegsminiſter bereits mit dem Finanzminiſter über dieſes Kapitel geeinigt haben. Weiter ließen die Radikalſozialiſten durch⸗ blicken, daß vielleicht auch eine Entſpannung auf dem Gebiet der internationalen Poli⸗ tik die zweijährige Dienſtzeit ſpäter nicht mehr ganz ſo notwendig wie jetzt erſcheinen laſſen könnte. Im Endziel lief die Anſicht der Radikalen davauf hinaus, daß die Regierung allein die Verantwortung für dieſe höchſt unpopuläre Maßnahme übernehmen ſolle, eee, 3200 Volksgenoſſen fahren nach Teneriffa Drei Dampfer der Organiſation Kraft durch Freude verlaſſen morgen Hamburg Von unſerem Berliner Büro Berlin, 9. März. Am Sonntag laufen aus dem Hamburger Hafen die drei großen Dampfer der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“,„St. Louis“, „Oceana“ und„Der Deutſche“ aus. Sie haben 3200 deutſche Volksgenoſſen an Bord, denen die Freude zuteil wird, drei Wochen lang frohe Stunden der Erholung zu erleben. Das Ziel der Reiſe iſt die herrliche ſpaniſche Inſel Teneriffa an der Nord⸗ weſtküſte Afrikas, die durch ihre wildzerriſſene Küſte und das rieſige Bergmaſſiv mit dem über 3000 Me⸗ ter hohen Pico de Tyde als Ausflugsziel weltbekannt iſt. Aber bisher konnten ſich eine ſolche Reiſe nicht viele Leute leiſten. Durch die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ und durch die ſoziale Hilfs⸗ bereitſchaft der Betriebsführer iſt es zum erſtenmal möglich geworden, auch werktätige Volksgenoſſen den Zauber des Südens und des Meeres erleben zu laſſen. Bei den 3200„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſenden handelt es ſich um Volksgenoſſen, die in ihren Betrieben an dem härteſten Arbeitsplatz ſtehen. Ihre Auswahl ging ſo vor ſich, daß die Vertreter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zuſam⸗ men mit dem Zellenobmann des Betriebes durch die Arbeitsſtätten gingen und an den Plätzen, die an den Arbeiter die höchſten Anforderungen ſtellen, die Reiſeteilnehmer auswählten, ohne von ihnen mehr zu wiſſen, als daß ſie ihren Arbeitstag bei ſchwerſter Arbeit zu verbringen haben. In echtem Gemeinſchaftsgeiſt haben die Betriebsführer der be⸗ treffenden Betriebe ſich bereit erklärt, die Koſten der Reiſe für die Gefolgſchaftsmitglieder zu tragen und gleichzeitig ihnen den Lohn für die Dauer der Fahrt weiter zu zahlen. Nur durch dieſe hoch anzuerkennende Hilfsbereitſchaft iſt es möglich geweſen, die Fahrt durchzuführen. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wird in dieſem Jahre außerdem noch eine Reihe an⸗ derer großer Seereiſen durchführen. Für dieſen Zweck ſtehen ihr außer den eben genannten Dampfern noch zwei weitere zur Verfügung, näm⸗ lich die„Monte Sarmiento“ und die„Monte Olivia“. Die Fahrten werden zum größten Teil nach den nördlichen Ländern, nämlich nach Norwegen und die ſchwediſch⸗finniſchen Schären, führen. Andere Rei⸗ ſen ſind in die Nordſee, zur engliſchen Küſte und zu den normanniſchen Inſeln geplant. Ein weiteres Reiſeziel ſind die Azoren, die wahrſcheinlich im Herbſt von einer beſonders zuſammengeſtellten Reiſegeſell⸗ ſchaft beſucht werden. Der Führer bei der Veiſetzung Schemms Gefahren ringsum * Mannheim, 9. März Von den vielen außenpolitiſchen Rätſeln, die uns dieſe Zeit unaufhörlich aufgibt, iſt das Weiß buch⸗ Rätſel dieſer Woche eins der ſchwierigſten. Alle, die ſich in dieſen ſo ſchrecklich verworrenen Zeit⸗ läuften noch ihren geſunden Menſchenverſtand be⸗ wahrten, können die Logik dieſes engliſchen Vor⸗ ſtoßes gegen Deutſchland einfach nicht faſſen. Wer es ſich leicht machen will, kann freilich von vorn⸗ herein als eine von Gott gegebene Tatſache unter⸗ ſtellen, daß heutzutage bet der Führung der großen Weltpolitik von logiſchen Ueberlegungen ſchon längſt keine Rede mehr ſein kann, daß die außenpolttiſchen Beziehungen der Völker untereinander von ganz anderen Antriebskräften geregelt werden als vom geſunden Menſchenverſtand. Im allgemeinen mag dieſe Beurteilung auch zutreffen. Bisher waren wir jedoch noch immer geneigt, bei dieſer allgemeinen Beurteilung die Engländer auszunehmen. Bei einem Volk, das es verſtanden hat, ſich von ſeiner kleinen Inſelbaſis aus einen weltumſpannenden Machtbereich aufzubauen, muß man doch ſchon an⸗ nehmen, daß die gewaltigen Erfolge nur duscch eine ſtets kluge und wohlüberlegte Politik und Staatsführung erreicht und— was vielleicht noch ſchwerer iſt— allen Schwierigkeiten zum Trotz bis jetzt durchgehalten werden konnten. In dieſer Annahme ſind wir durch die Erfah⸗ rungen dieſer Woche ſtark erſchüttert worden. 1 Die ſozuſagen am Vorabend des engliſchen Miniſter⸗ beſuches in Berlin erfolgte Veröffentlichung des engliſchen Weißbuches erſcheint uns nach wie vor im . 8 i 8[Rahmen der gegebenen Sachlage ſo rätjelhaft, jo un⸗ „Dieſe Stimmung kam in der Fraktions⸗Sitzung ahmen der gegebenen Sachlage ſo rät elbaft io un politiſch, daß wir zwangsläufig an die bekannten Worte erinnert wurden, die Schwedens ehemaligen Kanzler Oxeuſtierua in den Mund gelegt werden: „Du glaubſt nicht, mein Sohn, mit wie wenig Weisheit die Welt regiert wird!“ Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten: Entweder hat es die engliſche Regierung darauf angelegt, bei der weiteren Erörterung der zur europäiſchen Aus⸗ ſprache ſtehenden Paktvorſchläge den ehrlichen Makler zwiſchen uns und den dabei beteiligten anderen Nationen zu ſpielen, oder England hatte die Abſicht, uns ſchon ſo entſetzlich oft Gedemütigte durch erneute Anzweiflung unſerer Souyveränitat und weitere Beleidigungen und Verleumdungen noch einmal kräftig vor den Kopf zu ſtoßen. In dieſem letzteren Falle iſt und bleibt es völlig unver⸗ ſtändlich, warum England dann überhaupt auf un⸗ ſere Einladung zu einem Miniſterbeſuch in Berlin zuſagend geantwortet hat. Es wäre doch viel ein⸗ facher geweſen, ſtatt der zuſagenden Antwort das Weißbuch mit ſeinen völlig einſeitigen und deshalb ungerechten und beleidigenden Vorwürfen zu ver⸗ öffentlichen. Das wäre dann eine Antwort geweſen, die den Beſuch ganz von ſelbſt erübrigt häte; wenigſtens in dieſem Augenblick. Wenn aber wirk⸗ lich jemand die ehrliche Abſicht hat, zum Zwecke einer Verſtändigung und Vermittlung mit einem auberen zuſammenzukommen, dann verſtößt es doch zweifel⸗ los gegen die elementarſten Regeln jeglicher Logik, wenn er den Betreffenden am Vorabend aufs ſchwerſte beleidigt. Daß es ſich aber tatſächlich in dieſem Falle um eine ſchwere Herausforderung Deutſchlands und um eine Störungsaktion ſchlimmſten Aus⸗ maß es handelt, iſt nicht nur die deutſche Auffaf⸗ ſung, die man in dieſem Falle als voreingenommen und überempfindlich hinſtellen könnte, ſondern auch die Meinung vieler hervorragender Engländer, die nach beſter engliſcher Ueberlieferung nicht ge⸗ zögert haben, ihren Landsleuten gründlich die Wahr⸗ heit zu ſagen. Wir erinnern nur an General Sir John Hamilton, der in einer Zuſchrift an die in der ganzen Welt geleſene„Times“ klipp und klar ausgeſprochen hat,„daß es das ſchlechteſte Stück Arbeit iſt, das ſeit vielen Jahren für den Frieden geleiſtet wurde, wenn die ganze Schuld an der Aufrüſtung und unter Ausſchluß anderer Länder auf Deutſchland geſchoben wird.“ Die von den unentwegten Anhängern des engliſchen Außenminiſters jetzt gebrauchte Ausrede, daß auch in den vorhergehenden Jahren die Ausſprache über die Rüſtungsfrage zum ſelben Zeitpunkt wie jetzt, Anfang März erfolgt ſei und daß im übrigen das Weißbuch in der Hauptſache auf die Bedürfniſſe der engliſchen Innenpolitik abgeſtellt ſei, können wir keinesfalls als ſtichhaltig gelten laſſen. In dieſem Augenblick, wo durch den engliſchen Miniſterbeſuch in Berlin ein ernſthafter Verſuch zur polittſchen Verſtändigung eines ganzen Erdteiles gemacht werden ſollte, hätte es für die erfahrenen Leiter der engliſchen Weltpolitik eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit ſein müſſen, die ſpeziellen Intereſſen Eng⸗ lands gegenüber den großen Fragen der Europa⸗ politik und der Friedensſicherung zurückzuſtellen. Warum nur, ſo fragen wir vergeblich, verfuhr Eng⸗ lands Außenminiſter in dieſem Falle ſo heraus ſor⸗ dernd plump, wo er einige Tage vorher noch ſo vor⸗ 8 . ö 0 2. Seite Nummer 115 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. März Sonntag, 10. März 1935 ſichtig und rückſichtsvoll geweſen war, als es ſtch darum handelte, ob er von Berlin direkt weiter nach Moskau und Warſchan fahren ſollte. In dieſem Falle wurde mit ausdrücklichem Hinweis auf die begreifliche Empfindſamkeit Deutſch⸗ lands davon abgeſehen, den Beſuch Moskaus un⸗ mittelbar mit dem nach Berlin zu verbinden, weil es ſonſt ſo ausgelegt werden könnte, als ob man Berlin nur auf dem Wege nach Moskau beſucht habe. Welch ſchreckliche Widerſprüche auf Schritt und Tritt! Doch vielleicht iſt es im Lichte der weiteren ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung ganz gut, daß alles ſo ge⸗ kommen iſt. Vielleicht erweiſt ſich im ſpäteren Ver⸗ Lauf der engliſche Regiefehler bei Herausgabe des Weißbuches als„ein Teil von jener Kraft, die ſtets bas Böſe will und ſtets das Gute ſchafft“. Schon jetzt finden wir nicht nur in England ſelbſt, ſondern auch in vielen anderen Staaten Europas, die uns bisher wenig freundlich gegenüberſtanden, zahlreiche Stimmen, die ſich höchſt abfällig über die Methoden der engliſchen Europapolitik äußern und die unmit⸗ telbar vor dem engliſchen Beſuch in Berlin erfolgte Herausgabe des Weißbuches geradezu als einen Schlag gegen den Frieden brandmarken. Sir John Simon ſitzt zwar auch jetzt noch auf hühem Pferde, ein großer Teil der engliſchen Preſſe hält es aber ſchon für geraten, die auch in England wegen des Weißbuch⸗Vorſtoßes erregte öffentliche Meinung zu beſchwichtigen. Die Arbeiterpartei und die Liberalen haben bereits Mißtrauens⸗ anträge gegen die Regierung eingebracht, die bei der Unterhausdebatte am kommenden Montag gur Abſtimmung gelangen werden. Wenn bei dem Beſtehenden Stärkeverhältnis der Parteien an der Ablehnung dieſer Anträge auch nicht zu zweifeln iſt, os kommt es doch nicht alle Tage vor, daß ſich die engliſche Regierung von einer Delegierten der Ab⸗ ritſtungskonferenz, Frau Corbett⸗ Aſhby, ſagen laäſſen muß, daß das Weißbuch über die engliſche Aufrüſtung„die größte moraliſche Nieder⸗ Iage ſeit dem Verſailler Vertrag“ ſei Im reizvollen Gegenſatz zu dieſer ſchroffen Aeuße⸗ rung einer engliſchen Frau ſteht die Meinung einer Frangöſin, die als diplomatiſche Bericht⸗ erſtatterin des„Oeuvre“ es verſtanden hat, ſich in letzter Zeit einen Namen zu machen. Es handelt ſich um Madame Tabouis, deren unmaßgebliche Mei⸗ Kung darauf hinausläuft, daß die Veröffentlichung des englischen Weißbuches nicht als eine deutſchfeind⸗ liche oder auch nur unfreundliche Aktion aufzufaſſen ſei, ſondern als„ein Aus ruckdes engliſchen Fair pla y, um dadurch die deutſche Regierung von vornherein darauf aufmerkſam zu machen, daß alle Manbver zur Trennung Englands von Frankreich keinen Erſolg hätten“... In England dürfte man über dieſe Pariſer Auslegung von kair play um ſo erſtaunter ſein, als man bekanntlich in dieſer Sache dort zum großen Teil ganz gegenteiliger Anſicht iſt. Daß Politik und Moral nichts miteinander zu kun haben, iſt uns gerade in außenpolitiſcher Hin⸗ ſicht ſo oft und eindringlich zum Bewußtſein gebracht worden, daß wir es als ſcheinbar unabänderliche Tat⸗ ſache hinnehmen müſſen. Wer anderer Anſicht iſt und als unverbeſſerlicher Jöealiſt in ſtillen Stunden davon träumt, daß der ſtändig ſo friedloſen und ge⸗ ängſtigten Menſchheit nur durch eine radikale Abkehr von den bisherigen Methoden geholfen werden kann, daß man mit Klarheit und Wahrheit letzten Endes bielleſcht doch noch etwas weiter kommt als mit dem gegenſeitigen Verſteckſpiel, mit der Maskerade, mit der allſeitigen Heuchelei und Bruta⸗ lität, die nach wie vor bei den meiſten Staatsmän⸗ mern als die unentbehrlichen Merkmale und An⸗ triebskräfte jeglicher Außenpolitik gelten, wer ande⸗ ver Anſicht iſt, der läuft ſtändig Gefahr, als ahnungs⸗ loſer Tölpel verſpottet und ausgenutzt zu werden. In dieſer Hinſicht ſind wir offenbar trotz der wunder⸗ vollen Errungenſchaften des letzten Jahrhunderts noch immer nicht weiter gekommen als zur Zeit Macchiapels, der im 16. Jahrhundert ſein„Buch vom Fürſten“ ſchrieb, das vielen lange Zeit als das A Und O jeglicher Erfolgspolitik erſchien. Darin ſteht u. ad. der Satz:„Ich wage es zu behauten, daß es ſehr nachteilig iſt, ſtets redlich zu ſein. Aber fromm, treu, menſchlich, gottesfürchtig, redlich zu ſcheinen iſt ſehr nützlich. Der große Haufen hält es ſtets mit dem Scheine und dem Aushange.“ permamenten Durchſchlagender Erfolg der Erzeugungsſchlacht Das Rieſenprojekt der Neulandgewinnung für die Landwirtſchaft Von unſerem Berliner Büro Berlin, 9. März. Die Er zeugungsſchlacht hat dem Bauern⸗ tum die Aufgabe geſtellt, die Ernährungsgrundlage des deutſchen Volkes ſoweit wie möglich zu ſichern. Auf allen Gebieten der bäuerlichen Wirtſchaft hat der Kampf mit dem größten Arbeitseinſatz begonnen, und ſchon heute kann man von einem durchſchla⸗ genden Erfolg ſprechen. Ein Gebiet, das in den letzten Jahrzehnten ſehr ſtark vernachläſſigt wurde, muß in dieſem Kampf um die Ertragsſteigerung der deutſchen Landwirtſchaft beſonders beachtet werden. Es iſt dies die Gewinnung von Neuland für die land⸗ wirtſchaftliche Nutzung. Der Arbeitsdienſt hat hier in geradezu vorbild⸗ licher Weiſe mit der Arbeit begonnen, und in einigen Jahren werden Tauſende von neuen Baueruhöfen dort entſtehen, wo heute noch Moorlachen und dürftiges Gras von den Unter⸗ laſſungsfünden vergangener Jahrzehnte Zeugnis ab⸗ legen. Daneben ſind andere rieſige Flächen durch ſchlechte Waſſerbewirtſchaftung und Kultivierung ſtark vernachläſſigt. Einen Eindruck von der Größe dieſer Aufgabe vermitteln Ausführungen des Reichsfachwarts für Landeskultur, Stagatsminiſter Riecke, der über die ee Durchführung des geſamten Landeskulturprogramms einige Zahlen veröffentlicht. Danach iſt mit einer Landgewinnung von 89 Millionen Hektar zu rechnen, einer Fläche vom Ausmaß des landwirtſchaftlich genutzten Bodens der Landes⸗ bauernſchaften Oſtpreußen, Pommern, Kurmark und Schleſien zuſammen. Der von Staatsminiſter Riecke errechnete Geſamtgewinn würde ſich auf 3,4 Milliv⸗ nen Hektar aus Entwäſſerungsarbeiten, 0,29 Millio⸗ nen Hektar aus der Eindeichung, 1,20 Millionen Hektar aus Umlegungen, 1 Million Hektar aus Be⸗ wäſſerungen und 3 Millionen Hektar aus der Land⸗ gewinnung aus Moor, Heide oder aus Küſtengebie⸗ ten ergeben. Die Durchführung dieſes Geſamtprogramms wird ſich auf Jahrzehnte erſtrecken und muß in Zuſammenarbeit mit allen daran betei⸗ ligten Verwaltungsſtellen erledigt werden. Der Staat hat mit Beihilfen in den letzten Jahren dieſe Arbeiten ſehr unterſtützt. Riecke gibt dafür einige Zahlen. So wurden im Jahre 1932 insgeſamt an Beihilfen und Krediten 46 Millionen Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt. 1933 wurde dieſer Betrag auf das Sechsfache erhöht, nämlich auf 270 Millionen, und 1934 wurden 382 Millionen Mk. hierfür verbraucht. Für das neue Jahr ſind weitere größere Geldmittel bereitgeſtellt, die ein tatkräftiges Fortſchreiten des Landeskulturprogramms gewährleiſten. Englands Aufrüſtungspolitik vor dem Anterhaus Baldwin wird die Wehrdebatte mit einer Rede einleiten [Drahtung unſ. Londoner Vertreters) § London, 9. März. am Montag beginnende Unter haus⸗ debatte über den Wehretat wird mit einer großangelegten Rede Baldwins eingeleitet. Sir John Simon dürfte die Ausſprache abſchließen. Von liberaler und ſozialiſtiſcher Seite wurden be⸗ reits Mißtrauens voten eingebracht. Die Jedoch kann bei der gegenwärtigen Zuſammenſetzung Unterhauſes nicht daran gezweifelt werden, daß ſie mit großer Mehrheit abgelehnt werden und ſtatt deſſen der Billigungsantrag Sir Auſten Thamber⸗ lains angenommen wird. des Von oppoſitioneller Seite wird das engliſche Weißbuch ſowie die Aufrüſtungspolitik der Regie⸗ rung beſonders aus innerpolitiſchen Gründen be⸗ kämpft. Die Wahlpropaganda für die in der nächſten Woche ſtattfindende Nachwahl zum Unter⸗ haus ſteht bereits völlig unter dem Eindruck der engliſchen Rüſtungspolitik. Um dieſer Propaganda entgegenzuwirken, iſt der Billi⸗ gungsantrag Sir Auſten Chamberlains ſo geſaßt, daß er erneut ein Bekenntnis der Regierung zum Völkerbund ſowie auch zu einem internationalen Rüſtungsbegrenzungsabkommen enthält. Dann aber heißt es weiter: Das Unterhaus anerkennt, daß das nicht durch die Methode einer einſeitigen Abrüſtung erreicht werden kann, und billigt die Politik der Regierung als in gleicher Weiſe notwendig für die Verteidigung des eigenen Volkes wie auch fiir die Erfüllung der internationalen Pflichten. Und doch geht eine ſich immer ſtärker ausbreitende Sehnſucht nach größerer Wahrheit und Klarheit auch in politiſchen Dingen, ein nicht mehr aufzuhaltendes elementares Verlangen nach mehr Recht und Gerech⸗ tigkeit, nach friedlicher Verſtändigung und ehrlicher Zuſammenarbeit zwiſchen den Kulturvölkern der Erde durch alle Vökker. Immer häufiger ſprechen auch die führenden Staatsmänner aller Nationen es aus, daß alle ihre außenpolitiſchen Be⸗ mühungen für die Sicherung des Friedens von vorn⸗ herein zur Ergebntsloſigkeit verurteilt ſind, wenn es nicht vorher gelingt, eine Atmoſphäre des gegenſeiti⸗ gen Vertrauens zu ſchaffen. Nur weil die Staatsmänner bisher zu unehrlich oder zu unfähig waren, um dieſe als unerläßlich erkaunte nächſte Aufgabe zu löſen, ſehen die meiſten Staaten ihre ein⸗ zige Sicherheit und Rettung nur noch in einem Rüſtungswettlauf. Dabei müſſen ſie ſich trotz⸗ dem darüber klar ſein, daß ſie ſich dadurch wirtſchaft⸗ lich noch mehr ruinieren, als ſie es ſchon ſind, und daß dieſer Schrecken ohne Ende nur ein Ende mit Schrecken ſein kann. Es liegt uns ſelbſtverſtändlich nichts ferner, als die überall vorhandene Unruhe in der Bevölkerung noch zu vergrößern. Andererſeits aber wäre es un⸗ verantwortlich, wenn wir angeſichts der überall her⸗ aufztiehenden Gefahren Vogel⸗Strauß⸗Politik treiben wollten. Wie gefährlich ſich überall die geſamteuro⸗ päiſche Lage zugeſpitzt hat, kann dem aufmerkſamen Zeitungsleſer ohnehin nicht entgangen ſein. Die Stichworte Ruſſenrüſtun g, Balkan de Tenkeſſel, Italiens Abeſfinfenpo lf türk, Litauen, Eupen⸗Malme diy, PFfFun Sa bwiertung, durchzucken wie grelle Blitze die gewitterſchwüle Luft. Die Zeit iſt koſtbar wie noch nie. Viel Zeit nicht mehr gegeben zu ſein. Verſtändigung wird von Tag zu Tag dringlicher. Glücklicherweiſe vollzieht ſich nicht alles nur nach jenen Richtlinien, die unſerer menſchlichen Einſicht erkennbar ſind. Auch im Zuſammenleben der Völker waltet wie im Daſein jedes einzelnen Menſchen ein Myſteriu m, ein geheimnisvolles, göttliches Geſetz, das durch alle Wandlungen geſchichtlichen Lebens hin⸗ durch ſtets wirkſam war und bleibt. Dieſes Geſetz, das wir weit weniger erdenken können als wir es erfühlen, läßt uns über alle menſchlichen Irrungen und politiſchen Verwirrungen hinweg immer wieder den Frieden und das Glück der Menſchheit ſuchen. H. A. Meiner. zu Experimenten ſcheint Europa Die Notwendigkeit der Neue ſchreibt der„Econ omi ſt“: 2 2. Das Weißbuch ein Schwarzbuch“ Meldung des DNB. — London, 9. März⸗ Die politiſchen Wochenzeitſchriften ver⸗ urteilen einheitlich die Veröffentlichung des engliſchen Aufrüſtungsweißbuches und die darin enthaltenen Angriffe gegen Deutſchland. „News Statesman and Nation“ ſchreibt: „Der Zeitpunkt der Veröffentlichung und die in dem Weißbuch geführte Sprache machen es doppelt und dreifach unheilvoll. Hat man etwa geglaubt, Hitler einſchüchtern zu können, oder daß er ſo ein⸗ fältig ſei, einen großen Stock mit einem Oelzweig zu verwechſeln? Das Weißbuch war ein ſchwerer Fechlgriff. g „Saturday Review“ bezeichnet das Weiß⸗ buch als ein taktloſes und gefährliches Schriftſtück. Macdonald bedrohe Hitler und das deutſche Volk, weil ſie nicht gewillt ſind, in einen Wohltätigkeitspakt für Sowjetrußland einzutreten. „Spectator“ erklärt u..:„Das Weißbuch hat einen beun ruhigen den und ſenſatio⸗ nellen Charakter, der unvermeidlich zu einer bitteren Kritik von ſejten Deutſchlands ge⸗ führt hat. Die Gründe für die engliſche Aufrüſtung hätten alle angeführt werden können, ohne dabei eine ausländiſche Macht zu beleidigen. Iſt nicht der Verſuch, Deutſchland allein für die gegenwär⸗ tige Lage in Europa zu tadeln, ebenſo unfair wie indiskret? Kann Deutſchland nicht mit Recht be⸗ tonen, daß die übrigen Mächte zu tadeln ſind, die. keine Ergebniſſe auf der Abrüſtungskonferenz zu⸗ ſtandebrachten, und die ſich auf Anſtiften Frank⸗ reichs weigerten, ihr Zugeſtändnis der deutſchen Gleichberechtigung in die Wirklichkeit umzuſetzen? Kann irgend jemand mit geſundem Menſchenver⸗ ſtand annehmen, daß Deutſchland, nachdem der Grundſatz der deutſchen Gleichberechtigung einmal anerkannt war, auch einen Augenblick ruhen würde, bevor es die volle Gleichheit mit ſeinen Nachbarn erreicht hat? Unter der Ueberſchrift Ein Schwarzbuch“ „Es iſt wahr, daß England in keiner Weiſe der Urheber der Auf⸗ rüſtung iſt, aber es würde eine Verdrehung der Sachlage ſein, wenn man England als einen unbe⸗ waffneten Unſchuldigen inmitten einer Welt von Briganten hinſtellen würde. Wir ſind eine der ſchwergerüſteten Mächte der Welt, und der wich⸗ tigſte Vorwurf, der vielleicht gegen uns erhoben werden kann, iſt, daß wir viel zu lange die Nichterfüllung der Abrüſtungsver⸗ ſprechungen geduldet haben, die wir und die anderen ſiegreichen Mächte im Jahre 1919 ein⸗ 9 gegangen. 5 Der Erzbiſchof von Mexiko war verhaftet [(Funkmeldung der NM.) O Mexiko, 9. März. Erzbiſchof Diaz, der bekanntlich verſchwunden war, iſt verhaftet geweſen und am Freitag wie⸗ der freigelaſſen worden. Der Erzbiſchof hatte bei keligiöſen Amtshandlungen gegen. eine Reihe un Geſetzesbeſtimmungen verſtoßen. Das Innenmim ſtexium teilt mit, daß die Behörden hiervon za Kenntuis“! hatten, aber nicht eingriffen, um den Af ſchein einer Störung oder Hinderung eines Gottes dienſtes zu vermeiden. Die Verhaftung erfolgte dann bei der Rückkehr des Erzbiſchofs nach Mexiko Der Erzbiſchof und ſeine Begleiter wurden dem Unterſtaatsſekretär des Innenminiſterjums vorge⸗ führt, der die Geiſtlichen verwarnte. 5. „ß——TTTTTTTTT—————————— Hauptſchriftteiter: Hans Alfred Meißner 5 Verantwortlich für Politif: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: t. U. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teil Dr. Friß Hammes Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil! Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Fan de, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ 2 beimer Zeitung. Mannheim. R 1,—6 3 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fiklies, W 86, Vittoriaſtraße 30 Geſ.⸗D.⸗A. Febr. 35: Mittag⸗Ausg A u. B= 21 200 5 Abend⸗Ausg.& u. B. 20 650 Für unverlangte Beträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporls 30 neue Arbeiten von Karl Hofer Die März⸗Ausſtellung im Mannheimer Kunſtverein Wer vor die Gemälde Karl Hofers tritt in der Erwartung, naturgetreuen Wirklichkeitsabbildern, Naturausſchnitten oder Bildniſſen in realiſtiſcher Maſweiſe und voll romantiſchen Gefühls zu be⸗ gegnen, wird den Zugang zu ſeinem Weſen und zur Malerei, die Ausdruck dieſes Weſens iſt, vielleicht Rur ſchwer finden. Ihm ſei geraten, ſich zuerſt das prachtvolle Selbſtbildnis des Künſtlers zu beſchauen, eine überwältigende Selbſtoffenbarung einer gereiften, ganz in ſich ruhenden Perſönlichkeit. Hier iſt wirklich über den Menſchen das Entſchei⸗ dende geſagt, aus deſſen kantigem Alemannenſchädel zwei Augen prüfend in die Welt ſehen, als rückten ſie alle Dinge von ſich hinweg, um ſie zu durchſchauen. Dieſe gläſerne Wand zwiſchen der realen Umwelt und dem Künſtler iſt es, die vielen ſeiner Bilder eine bei figürlichen Darſtellungen bis zum Puppenhaften und Maskenhaften ſteigern kann. Zwiſchen Puppen und Masken aber gibt es keine Beziehungen, und ſo einſamung des Malers; ihm liegt Jahren ſeinen Bildern die Unmittelbarkeit. gleicher Weiſe, wie Hofer, Bilder, nicht jeden Zug des Genrehaften? Alle Malers ſind meiſterlich im Aufbau, von liche. wenu digkeit, hat ſein inneres Geſetz. kühle Gemeſſenheit gibt, eine gewiſſe Starre, die ſich ſtehen ſie vereinzelt, wie auf ferne Eiländer ver⸗ bannt, bindungslos nebeneinander oder für ſich. Das it Spiegelung einer ſeeliſchen Einſamkeit und Ver⸗ der Geiſt näher als die Sinuſichkeit und ſo fehlt in früheren Das iſt die Begrenzung ſeiner Kunſt, die ſonſt vielleicht ihresgleichen in Deutſchland nicht hätte. Denn wer von unſeren heutigen Malern 1 in Aus⸗ ſchnitte und Impreſſionen oder Skizzen; wer be⸗ herrſcht ſo wie Hofer heute das Figurenbild, ohne Bilder dieſes einer zwingenden Raumbewältigung, frei von allen Zu⸗ fälligkeiten aus der Bindung ans Nur⸗Gegenſtänd⸗ Jedes Bild iſt erfüllt von ſeinem eigenen linearen Rhythmus, den eine kleinſte Verſchiebung zerſtören würde. Alles, auch das Seltſame, das Be⸗ ſremdende meinethalben, hat ſeine innere Not⸗ Geſetz⸗ mäßigkeit, Ordnung, Ausgewogenheit beherrſcht alle Bilder. Es iſt viel vom Bildhauer und manches vom Architekten in dieſem Karl Hofer. Auch der far⸗ bige Aufbau iſt einer ſtrengen Logik unterworfen. Die Farbe ſelbſt iſt manchmal von einer, man möchte ſagen, trockenen Leuchtkraft, die überraſcht, weil Hofer kalte Farben bevorzugt, die er, vor allem früher, hart aufeinander ſtoßen ließ; beſonders, wo er mit breitem, langen Strich in Flüchen modellierte. Dieſer Maler, eine einmalige Erſcheinung zwichen den Zeiten, auf der großen Scheide zwiſchen dem Impreſſionismus des 19. Jahrhunderts und der expreſſiven Malerei des 20. Jahrhunderts, hat, wie wir das in unſerem Vorbericht andeuteten, ſchon in der Mitte der fünfziger Jahre ſtehend, eine deutlich ſichtbare Wandlung durchgemacht, die wohl noch nicht abgeſchloſſen iſt. Denn einer Reihe der Bilder fehlt das Endgültige, wenn man auch nie⸗ mals von taſtendem Verſuch ſprechen kann. Denn auch Hofers Wandlung trägt den Zug des Geſetz⸗ mäßigen, ſie erwächſt auf dem Bisherigen. Von der formalen Strenge hat Hofer kaum etwas auf⸗ einer größeren Wärme und Helle und Geſchmeidig⸗ keit gewichen. Hofer iſt unmittelbarer ge⸗ worden, wenn man will natur⸗ oder ſogar gefühlsnäher. Man ſpürt die Beziehung des Malers zur Umwelt. Das prägt ſich am eindeutigſten in ſeinen italieniſchen Landſchaften aus(Oeutſche fehlen ganz). Daß einige darunter ſind, die den weſenhaften Hofer nicht mehr enthalten, darf man gewiß nur als Uebergangserſcheinung werten. Daneben aber ſind Dinge von einzigartiger Schönheit wie:„Caslano“, „Claro“ mit der herrlichen Luft, das Gehöft, der „Weg nach Lugano“,„Taverne“,„Magliaſo“. Land⸗ ſchaftsbilder, keine Anſichten! Auch im Figürlichen wirkt ſich die Wandlung aus. Man wird deſſen am überzeugendſten inne, wenn man das große Bild „Die Arbeitsloſen“ mit den jüngſten Schöpfungen vergleicht. Hier ein Zeitdokument; fünf Menſchen von der Not zueinander gezwungen, aber jeder wie abgekapſelt vom anderen, fremd, mißtrauiſch, feind⸗ ſelig. Die Geſichter und die Malerei in ſtumpfen, freudloſen Farben faſt grob. Uebrigens: wer ver⸗ gegeben, aber die Kälte und Härte der Farbe iſt ſteht nicht, was die Fangarme der kahlen Baumäſte ſchickſalhaft über dieſe Lebensſchickſale hindrohen? Auch anderen Bildern geben ſolche unaufdringliche Verfinnbildlichungen etwas Hintergründiges. Neuere Figurenbilder ſind gelöſter, man möchte faſt ſagen entgegenkommender und„ſchöner“. Aber ſie haben noch immer die Größe des Aufbaus, die Ausgewogen⸗ heit in Rhythmus und Farbe, die innere Spannung. Wer etwa bei dem oder jenem Bild Hofers, be⸗ fangen in den Vorſtellungen der illuſioniſtiſchen Malerei, meint, der Maler beherrſche die Form zeich⸗ neriſch nicht, der muß ſich die Graphik beſehen. Sie wird ihn eines anderen belehren. Es ſind wun⸗ dervolle Blätter zu ſehen von einer Sicherheit des lebendigen Striches, von einer Sicherheit des For⸗ malen, die kaum übertroffen werden kann. Es iſt ein Verdienſt des Kunſtvereins, dieſe Aus⸗ ſtellung nach Mannheim gebracht zu haben, der nur wenige Ausſtellungen aus den letzten Jahren zur Seite zu ſtellen ſind. Der Kunſtverein zeigt damit, daß l ſich ſeiner Verantwortung, ein Kunſt⸗ verein zu ſein, voll bewußt iſt. Wir wünſchen ihm auf dem beſchrittenen Weg jeden erdenklichen Erfolg und die Unterſtützung aller Kunſtfreunde. N Kuſterers Was Ihr wollt Der Komponiſt dirigiert ſeine Oper Arthur Kuſterer war nach Mannheim gekom⸗ men, um eine Aufführung ſeiner Oper„Was ihr wollt“ ſelbſt zu leiten. Das heitere Werk ge⸗ winnt bei mehrmaligem Anhören noch an Reiz, und wenn es auch infolge ſeiner nicht alltäglichen Klang⸗ lichkeit baum Anwartſchaft auf große Volkstümlich⸗ keit haben dürfte, ſo enthält es doch ſoviel ohne weiteres wirkſamen Muſikhumor, daß der empfäng⸗ liche Hörer ihm immer zugetan ſein wird. Kuſterer zeigte ſich als Dirigent von männlich beſtimmtem Temperament, der eine äußerlich zur Schau getragene überlegene Sachlichkeit mit unver⸗ kennbarer Intenſität des Gefühls glücklich verbin⸗ det. Unter ſeinen Händen kam der elegante Kam⸗ mermuſikton der Eingangsſgenen ebenſo überzen⸗ gend wie die gepfefferte Rhythmik und die befeuerte Diktion des Parodiſtiſch⸗Grotesken zu beſter Gel⸗ tung. Kuſterer iſt der Mann der drängenden Dy⸗ 6 15 5 2 2 namik und des flotten Tempos, und es war erfreu⸗ —— lich, zu hören, wie der muſikaliſche Geſamteindruck der von ihm geleiteten Aufführung ſich im weſenk⸗ lichen mit dem von Kapellmeiſter Dr. Cremer ver⸗ mittelten deckte, der damit alſo den künſtleriſchen Abſichten des Komponiſten ſehr nahe gekommen iſt⸗ Kuſterer ſand freilich in den Muſikern und Sängern des Nationaltheaters ſehr angeregt mitgehend In⸗ terpreten ſeines Werkes, und es ſcheint, daß ihm die muſikaliſche und ſzeniſche Seite der Mannheimer Aufführung eine rechte Freude geweſen iſt, Das Haus feierte den Komponiſten ſehr hers lich Nationaltheater Mannheim. Das bekannte frühere Mitglied des Mannheimer Nationalthea⸗ ters Margarete Bäumer, Leipzig, wird am Sonntag, den 17. März, in Richard Wagners„Tyi⸗ ſtan und Jſolde“ als Iſolde gaſtieren. Heute abend Uraufführung„Der Rebell von der Saar“, Volksſtück von Auguſt Ritter von Gberlein in Anweſenheit des Dichters. Morgen im Nationaltheater„Lohengrin“; im Neuen Theater:„Der Mann mit den grauen Schläfen“. 5 8 ( Bach⸗Feier ſogar in Moskau. Die Moskauer Behörden haben als Bach⸗Feier erſtmals wieder eine Konzert Veranſtalt ung mit geiſt⸗ licher Muſik geſtattet. Zur Aufführung gelangen die h⸗Moll⸗Meſſe und die Matthäus⸗ Paſſion. 5 8 5 Der älteſte Pflug der Welt. Muſeumsdirek⸗ tot Profeſſor Dr. Jacob⸗Frieſen in Han⸗ nover übergab den älteſten Pflug der Welt, der aus der Zeit 3400 vor Ehriſti Geburt ſtammt, alſo über 5000 Jahre alt iſt, der Oeffentlichkeit. Er wurde vor einigen Jahren im Kreiſe Aurich beim Torfſtechen gefunden und durch den Lehrer Kettler in Georgsfeld geborgen. Er war vollſtäu⸗ dig in dem„ſchwarzen Torf!, dem älteren Bleich⸗ mobstorf, eingebettet, der an dieſer Stelle 90 Zen⸗ timeter mächtig iſt. Wegen der Einzigartigkeit des Fundes und wegen ſeiner großen Bedeutung für die deutſche Vorgeſchichte, wurde er dem Lan⸗ desmuſeum in Hannover überwieſen, wo er fetzt nach jahrelanger fachmänniſcher Behandlung in einem großen Schaukaſten aufgeſtellt wird. 2 Sni ene Ka Sn IN S- 1 22 2. n 2 Sr e — ee nn eee 1 e„„ 1 1 T ärz. ve r⸗ g des d die d. reibt: ie in oppelt laubt, o ein⸗ lzweig erer; Weiß⸗ iche s d das einen treten. ißbuch tio ch. Zu 5 ge⸗ üſtung dabei nicht nwär⸗ ir wie ht be⸗ d, die. 3 öl Frank⸗ ütſchen ſetzen?; enver⸗ n der einmal. würde, ſchbarn buch“ „daß Auf⸗ g der unbe⸗ lt von e der wich⸗ rhoben die 5 ver⸗ ir und 9 ein⸗ ar tärz. bunden ig wie⸗ itte, bei be bp mim Set n An Bottes erfolgte Mexiko u dem voxge⸗ teil: t. V. alen Teil iſche Um⸗ Anzeigen ſtannheim e Mann- ſtraße 40 Kücporle urg eindruck weſent⸗ er ver⸗ eriſchen nen iſt. zängern 1d In⸗ ihm die heimer e ekannte talthea⸗ ird am Neuen rauen oskauer wieder it geiſt⸗ elangen hä us. usdirek⸗ Han⸗ Welt, ſtammt, tlichkeit. Aurich Lehrer vollſtän⸗ Bleich⸗ 90 Zen⸗ rrtigkeit deutung u Lan⸗ er jetzt ung in Augen mit roſigem Schleier. Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgobe Seite Nummer 115 2 9. Maunheim, den 9. März. Auf der Schwelle Unſere Kinder, die die Schule verlaſſen wollen, bereiten ſich für die Einſegnungsfeier vor. Paten und Verwandte werden eingeladen, Briefe gehen hin und her. Die Mütter ſorgen für all die klei⸗ nen und großen Anſchaffungen, und durch dieſe Vorbereitungen leuchtet zum erſten Male feierlich und fern ein heiliger Ernſt; die Jugend empfindet, daß ſie nun ſelbſtändiger wird; ſie tritt an den Altar, um ihr Gelübde als Opfer darzubringen. Wieviel heimliche Kämpfe ſpielen ſich da ab! Es iſt ein Frühlingsſchmerz, wenn die Knoſpen ſpringen, die Glieder wie zerſchlagen ſind und die Herzen brechen möchten, Frühling nicht nur in der Natur, fondern auch in der Seele, beides wehmutsvoll und begleitet von der erſten Ahnung, daß es im Leben nicht nur Luſt, ſondern auch Leid gibt. Die Jünglinge und die Jungfrauen in ihren Trachten, Anzügen und Kleidern, in denen Platz iſt, ſie wollen noch hineinwachſen. Auch ihre geiſtige Rit ung iſt ja auf Zuwachs gemacht. Wer weiß, wie lange ſie noch wachſen müſſen, bis ſie ihnen feſt anliegt, daß man ſagen kann: nun wiſſen ſie, wes⸗ halb das alles nötig war. Die wenigſten verſtehen es ganz, weil ſie noch Kinder ſind, auch wenn ihre Jugend frühreif iſt. Sie kennen die Not und Sorge, die ſchlafloſen Nächte und die Reue über große Fehltritte, die unſer Leben auf ein anderes Gleis ſchieben, noch nicht. Aber ahnen ſie nicht ſchoun etwas davon? Iſt ihre Unſchuld nicht doch ſchon getrübt durch ein Wiſſen, das ihnen an⸗ geflogen iſt? Noch iſt es ein Halbdunkel; es wird immer klarer in ihnen werden, daß die Schuld das Menſchenleben beherrſcht, qualvolle Sünde, die zu⸗ letzt in die Einſamkeit führt aus Mißtrauen gegen alles, was nicht wir ſelbſt ſind. Und doch ein Menſchenfrühling voller Hoffnung! Immer wieder die große Menſchenſehnſucht, das Ringen mit der Unendlichkeit, das Suchen des Un⸗ ſichtbaren, das Feſthaltenwollen des Unfaßbaren, der Glaube an das Ewige! Wie ein Hauch von Blüten geht es von dieſen Kindern aus. Hat nicht mancher Alte eine Träne im Auge, weil er ſeiner Jugend gedenkt? Möchte nicht mancher wieder wie ſie ſtehen und von vorn anfangen dürfen und ein anderes Leben beginnen? Nehmt eure Hoffnung mit hinaus! Sie deckt eure Draußen wartet der Kampf. Scheut euch nicht vor ihm und fechtet ihn ehrlich aus, den inneren wie den äuße⸗ ren Kompf! Ihr junges deutſches Volk, ihr ſeid unſer Stolz und unſer Frühling! N 14 Verkehrsunfälle Im Laufe der abgelaufenen Woche ereigneten ſich, wie der Polizeibericht errechnet hat, hier insgeſamt 14 Verkehrsunfälle. In drei Fällen wurden Kinder beim Ueberqueren der Fahrbahn von Fahr⸗ zeugen angefahren und verletzt, darunter eines lebensgefährlich. Auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ſind 7 Zuſammenſtöße zwiſchen Kraftfahrzeugen oder ſolchen und Straßen⸗ dahnwagen zurückzuführen. Der hierbei entſtandene Sachſchaden hätte ſehr wohl vermieden werden kön⸗ nen. In den übrigen Fällen tragen teils die Rad⸗ fahrer, teils die Kraftradfahrer die Schuld. Heldengedenktag am 17. März Alte Fahnen erhalten das Frontkämpferkreuz Dex nächſte Sonntag iſt der Heldengedenktag des deutſchen Volkes. In Verbindung mit der Gedenk⸗ feier, deren Ausgeſtaltung in Mannheim in Händen der Kreispropagandaleitung der NS DA liegt, fin⸗ det die Anbringung der Frontkämpferehren⸗ kreuze an den Fahnen der alten Armee ſtatt. Nach Mannheim kommen zehn alte Fahnen, die im Karlsruher Badiſchen Armeemuſeum aufbewahrt werden. Es handelt ſich dabei um vier Fahnen des Grenadier⸗Regiments 110, um je eine Fahne des I./.⸗J.⸗R. 55, im Kriege geführt von III.“ .⸗J.⸗R. 40, des II./ R⸗J.⸗R. 55, im Kriege ge⸗ führt von III./.⸗J.⸗R. 110; des IV./.⸗J.⸗R 56, im Kriege geführt von II./.⸗J.⸗R. 110; des I. .⸗J.⸗R. 57, im Kriege geführt von I./.⸗J.⸗R. 110 des II./.⸗J.⸗R. 57, im Kriege geführt von II. RJ.-R. 40; des III./.⸗J.⸗R. 57, im Kriege ge⸗ führt von I./.⸗J.⸗R. 40. Mülterkurſus 5 Mütter, Frauen und Mädchen, vergeßt nicht, euch für den am Montag, dem 11. März, nachmittags 4 Uhr, beginnenden Mütterkurſus anzumelden. Die nerantwortungsvollen Aufgaben in Pflege und Erziehung des Kindes verlangen eine gründliche Vorbereitung. Ihr erſpart euch hierdurch manche Sorgen, denn Fehler vermeiden iſt leichter, als ſolche wieder gutzumachen. Die Kurſe finden Montags und Mittwochs nach⸗ mittags von 4 bis 26 Uhr ſtatt. Die Kurſusgebühr beträgt 6 Mark und kann im Bedürftigkeitsfalle er⸗ mäßigt werden. Anmeldungen nehmen entgegen: Die Müt⸗ terſchule, L 9, 78, Sprechſtunde täglich von 11 bis 12 Uhr, Telephon 249 33; die Geſchäftsſtelle der NS⸗ Frauenſchaft, L 4, 15; die Geſchäftsſtelle vom Roten Krenz, O 7, 12; die Geſchäftsſtelle vom Ev. Mütter⸗ dienſt, O 6, 10; die Geſchäftsſtelle kath. Frauenver⸗ eine, B 3, 19. — Gie ſind wirklich eine gute Mutter, denn mit unendlicher Sorgfalt pflegen Sie Körper und Geiſt Ihres haben Sie nicht vergeſſen, daß zu einer voll⸗ die Pflege der Nerven Ihres Kindes gehört. Schule, Kindes. Aber hoffentlich kommenen el e auch Studium oder Lehrzeit werden ſpäter ſeine ganze Perſönlichtzeit in An⸗ ſpruch nehmen und dann müſſen ſeine Nerven geſund un d ſt ark ſein, um den unerhört ſchweren Lebenskampf ſiegreich zu beſtehen. Geben Sie daher beizeiten Ihrem Kinde den nach Prof. Dr. Habermann her⸗ eſtellten und zu Weltruf gelangten Nerven⸗Nährſtoff Bioeitin und Sie kun as, was für eine zweckmäßige Ernährung der Nerven notwendig iſt. „Für das Gebiet Nordbaden, Pfalz und füd⸗ liches Heſſen wird die ſeit einigen Jahren in Mannheim beſtehende Verſuchsanlage ausgebaut, ſo daß ſie allen Anforderungen gewachſen iſt.“ (Südweſtdeutſche Handelszeitung Nr. 3, Febr. 1935) Die Verſuchsanlage, von der da die Rede iſt, liegt auf dem Lindenhof. Der Beſitzer Ing. Roßkopf iſt gerne bereit, Auskunft zu geben über ſeine volks⸗ wirtſchaftlich bedeutſame Arbeit. Man hat en letzter Zeit einiges darüber gehört, daß Altöl geſammelt und wieder regeneriert d. i. friſch gemacht werden ſoll. Seit November haben Reichswirtſchafts⸗ und Verkehrsminiſter dazu aufgefordert, daß alle in Frage kommenden Behörden und Wirtſchaftskreiſe ſich für Sammlung des alten Oeles und die Verwen⸗ dung des erneuerten Oeles einſetzen. Denn der Verbrauch an ausländiſchen Mineralölen geht natürlich in die Millionen, und Deviſen will man gerne ſparen. geſchah aber bisher mit dem Altöl? Ing. Roßkopf gibt Auskaunft: „In Großbetrieben wurde es über die Kohlen ge⸗ ſchüttet und verrußte die Schornſteine. Es ging an die Stiefelwichſefabrikanten und drückte die Preiſe für gutes Teeröl; die Rheinſchiffer ſtrichen ihre Luken und Planken damit, obwohl Karbolineum ſehr viel beſſer geweſen wäre. Ländlich gelegene Fabriken in der Pfalz leiteten Altöl in Gruben und verdarben Fiſche und Wieſengelände; und die Kraftwagen⸗ beſitzer ließen es in die Kanaliſation ablaufen, wo es verſchlammte und außerdem exploſtonsgefährlich Was blieb. Es wäre ſchon eine Erlöſung geweſen, über⸗ haupt irgendeine vernünftige Verwendung dafür zu erfinden. Kein Menſch konnte ſich vorſtellen, daß dieſes ſchwarze und braune Zeug noch irgendeinen Wert haben konnte, nachdem die Schmierkvaſt er⸗ lahmt, die Iſolierfähigkeit verloren war. Altes Eiſen wird eines Tages verſchrottet; aber altes Oel, — weg damit! So war die Loſung. Auf dieſe Weiſe und obendrein dann noch durch unbelehrbare Quer⸗ köpfigkeit ſind große Werte verloren gegangen.“ „Aber die Stadt Mannheim hatte doch ſchon lange Verſtändnis für die Sache, nicht wahr?“ „Ja doch, da kann ich nicht klagen. Städtiſche Waſſerwerke, Fuhrpark, die ganzen großen elektri⸗ ſchen Werke der Gegend, Kraftwagenfabriken, Braue⸗ reien, Reichspoſt haben mich ſehr unterſtützt und mir genügend zu tun gegeben. Neuerdings ſetzen ſich die Parteiſtellen für die Sache ein, ich habe mit dem Gauwirtſchaftsberater geſprochen, auch das NS wird mitmachen. Es wird Sammelſtellen etwa in Karlsruhe, Heidelberg, Darmſtadt, Worms, Kai⸗ ſerslautern und anderswo geben. Dorthin kann man das Altöl verkaufen oder auch für ſich regene⸗ rieren laſſen, ſofern nur mindeſtens ein Faß von einer Sorte geſammelt wurde.“ „Gibt es verſchiedene Sorten Altöl?“ „Ja, und es iſt ſehr wichtig, daß ſie nicht willkür⸗ lich vermiſcht werden. Denn je nach der Verunrei⸗ nigung muß auch das Reinigungsverfahren angeſetzt „Das billige Eigenheim“ Eine Bau-Ausſtellung in der Kunſthalle Dieſe aufſchlußreiche Schau, veranlaßt von der Abteilung Stadterweiterung des ſtädtiſchen Hochbau⸗ amtes, verfolgt den Zweck, Bauluſtige über grund⸗ legend wichtige Fragen aufzuklären, die zu wiſſen notwendig iſt, bevor man ſich zum Eigenheimbau entſchließt. Dabei handelt es ſich weniger um die künſtleriſche als vielmehr um die wirtſchaftliche Seite des Bauens. Zunächſt um die Frage: wo kann ich in Mannheim bauen? Und da unter⸗ richtet eine überſichtliche Tafel allgemein über die neuerſchloſſenen Baugebiete und ihre Lage. Dabei iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Baugrund um ſo billiger wird, je weiter er von der Innenſtadt entfernt iſt. Für das billige Eigenheim, ebenſo zu unter⸗ ſcheiden von dem Luxusbau, deſſen niedrigſte Koſten heute bei 20 000/ liegen, wie von dem Siedlusgs⸗ bau, der ſozuſagen nur eine Wohnſtätte im großen Nutzgarten iſt, kommen ſechs Stadterweiterungsgebiete in Betracht: das ſeit zehn Jahren erſchloſſene„A l⸗ mengebiet“, das ſich großer Beliebtheit erfreut wegen der Nähe der Straßenbahn und des Waldparks und wegen des guten Gartenbodens;„Hohen⸗ wieſen“ in der Neckarſtadt hinter der Langerötter, neu erſchloſſen, nahe am künftigen Herzogenriedpark. In beiden Siedlungen iſt das Bauen wegen der Tie⸗ fenlage des Geländes, die Auffüllarbeit erfordert, teurer als in dem Gebiet des Hochgeſtades bei der „Gartenſtadt“ Waldhof, im„Kirchfeld“ bei Feudenheim mit herrlicher Südlage, im„Caſter⸗ feld“ bei Rheinau und in„Käfertal⸗ Süd. Ueber die Koſten des Bauens muß ſich jeder klar ſein. Es iſt nämlich nicht ſo, daß die Summe für den Hausbau allein in Betracht kommt; die Neben⸗ koſten ſind meiſt auch recht erheblich, ſo daß, wer etwa 15000/ auf der Hand hat, nur 12 000 Mark in das Haus ſtecken kann. Höhe und Ark dieſer Nebenkoſten zeigen anſchauliche Tafeln, die auch dar⸗ über Aufſchluß geben, wie die Stadt ihre Bauplätze abgibt: gegen 15 Jahres raten, gegen Ueberlaſſung im Erbbau⸗ recht und gegen Barzahlung. Das iſt alles fein ſäu⸗ berlich aufgezeichnet, und wer etwa damit nicht zu Streich kommt, ſoll ſich an die obengenannte Stelle beim Hochbauamt wenden. Sie wird ihm gerne alles erläutern und ihn in jeder Hinſicht beraten, auch dar⸗ über, wo er und wie er bauen ſoll, ohne daß es ſeine finanziellen Kräfte überſteigt und er zu lange an den Laſten zu ſchleppen hat, bis er ſchulden⸗ freier Hauseigentümer wird. Der Wohnungsbedarf iſt groß, obwohl im vergan⸗ genen Jahr etwa 350 Eigenheime entſtanden(ſtädt. Siedler nicht gerechnet). Um den Bauluſtigen einen Anreiz zu geben, hat die Stadtverwaltung von den Mannheimer Architekten Entwürfe für bil⸗ lige Eigenhäuſer, d. h. Häuſer mit einet, höchſtens zwei Wohnungen eingefordert. Rund 180 Pläne ſind eingegangen, 50 davon ſind hier zu ſehen. Die Auf⸗ gabe war ſo geſtellt, daß für jedes Baugebiet Häuſer zu planen waren; auch einige Modelle ſind zu ſehen. [Auf den Plänen finden wir neben einem Schaubild der Faſſade, einem Lageplan, einem Grundriß und einer völligen Koſtenberechnung mit allen Neben⸗ koſten auch die Berechnung der Miet⸗ und anderen Laſten nach Fertigſtellung. Die Baukoſton ſchwanken zwiſchen 6000 und 20.000, je nach Anſprüchen und Lage Die 50 Pläne verlangen ein eingehendes Stu⸗ dium, und man wird finden, daß recht glückliche Lö⸗ ſungen darunter ſind, die durch Klarheit, Ehrlichkeit umd Schlichtheit beſtechen. Ib man von letzten Lö⸗ fungen der Aufgabe ſprechen darf, bleibe dahingeſtellt. Jedenfalls iſt die Veranſtaltung öder Schau, die im weſtlichen Anbau der Kunſthalle beſtens untergebracht iſt, ſehr begrüßenswert, weil ſie belehrt und anregt. Und das wollten ihre Urheber, Oberbau⸗ direktor Zizler mit Oberbaurat Roemer, die ſich von ihr manches verſprechen, nicht zuletzt auch nach der Seite einer geſteigerten Bautätigkeit und vermehr⸗ ten Arbeitsbeſchaffung. NS. ue Ihre goldene Hochzeit feiern heute Geh. Kom⸗ merzienrat Auguſt Röchling, ein Vetter des be⸗ kannten Saarinduſtriellen Dr. Hermann Röchling, und ſeine Gattin Hedwig geb. Lanz, die älteſte Toch⸗ ter des Mannheimer Großinduſtriellen Heinrich Lanz. Der Name Röchling iſt mit dem Mannheimer Rennverein unlösbar verknüpft; ſeiner Tatkraft iſt die Schaffung der Rennbahn in der Oſtſtadt zu ver⸗ danken, er hat die Blüte der Mannheimer Mairennen in der Vorkriegszeit mit heraufführen helfen. Seit einigen Jahren iſt Geh. Rat Röchling nach Aachen übergeſiedelt, um bei ſeiner mit dem Bankdirektor Paſtor verheirateten Tochter den Lebensabend zu verbringen. 5 * 7) Jahre alt wird morgen der bekannte Mann⸗ heimer Augenarzt Dr. Robert Fuchs, L 2, 13. Der beneidenswert jugendfriſche Jubilar, der ſeit über 40 Jahren in Mannheim ſeine ärztliche Tätigkeit ausübt, war früher lange Zeit der Vorſitzende des Badiſchen Blindenvereins. Er wendet auch heute noch ſeine Sorge und Aufmerkſamkeit der Blindenfür⸗ ſorge zu und hat durch ſeine Tätigkeit viel Segen ge⸗ ſtiftet. Wir wünſchen dem langjährigen treuen Leſer der„Neuen Mannheimer Zeitung“ noch viele Jahre in gleich ungebrochener Schaffenskraft und Helfer⸗ freude. ze Reichsſendeleiter Hadamowſky in Mannheim. Die Abteilung Rundfunk der Kreispropagandalei⸗ tung und die Deutſche Arbeitsfront veranſtalten am Montag, dem 11. März, nachmittags 4 Uhr, in der Montagehalle der Daimler⸗Benz⸗Werke eine große Films„Warum Raſſehygiene?“ wird zum erſten Male der Reichsſendeleiter Pg. Hadamowſky in Mannheim ſprechen und zwar über das Thema:„Deutſche Arbeiter, der Rundfunk gehört Euch“. ** Aufnahme in die Höheren Lehrauſtalten. An⸗ meldungen für alle Klaſſen unter Vorlage der ver⸗ langten Papiere werden am 18. März, von—13 Uhr, in den Direktionszimmern entgegengenommen. Die Aufnahmeprüfungen für die unterſten Klaſſen finden am 21. März, die für die übrigen Klaſſen am 25. März ſtatt. Einzelheiten enthält die Bekannt⸗ machung der Leitungen der Schulen. e Die Ausſtellung„Geſundes Volk“, die, vom Gauamt für Volksgeſundheit veranſtaltet, von heute ab bis 26. März täglich im Alten Rathausſaal der Oeffentlichkeit zugänglich iſt, wurde heute vormit⸗ tag im kleinen Caſino⸗Saal in Anweſenheit des Kreisleiters, des Oberbürgermeiſters, der Dienſt⸗ vorſtände des Bezirksamtes, des Polizeipräſi⸗ diums, der Schulen und der Vertreter verſchie⸗ dener Parteigliederungen mit einer kleinen Feier eröffnet. In den einleitcenden Worten gedachte Kreisamtsleiter Dr. Gaa vor der Begrüßungs⸗ anſprache des verſtorbenen Gauleiters Hans Schemm. Mit eindringlichen Worten umriß an⸗ ſchließend der Schöpfer der Ausſtellung, Gauamts⸗ leiter Profeſſor Dr. Ppakheiſer, den Zweck der Ausſtellung„Geſundes Volk“, die dann nach Ab⸗ lauf des bereits beſprochenen raſſehygieniſchen gemeinſam beſich⸗ tigt wurde. Auf die grundlegenden Ausführungen Arbeiterkundgebung, zu der mindeſtens 5000 Ar⸗ und auf die Ausſtellung ſelbſt werden wir noch zu⸗ beiter erwartet werden. Bei dieſer Gelegenheit rückkommen. Ver Altöl verbrennt verbrennt Deviſen! Ein VBeſuch beim Mannheimer Altö⸗Erneuerer— Erfindergeiſt im Dienſte der Volkswirtſchaſt Oel weidlich zu klagen und zu werden. Autoöle ſehen anders aus als andere Schmieröle, weil da ja auch Benzin, Straßenſtaub, ja Putzwolle mit drin ſteckt. Dieſelmotoröl iſt wie⸗ der anders als Iſolieröl, wie wir es für Transforma⸗ toren zu Iſolierungen brauchen. Hält man die Sor⸗ ten auseinander, ſo iſt die chemiſche Analyſe, die vor⸗ ausgeht, einfacher und die Erneuerung billiger.“ „Wie ſollen nun die Leute glauben, daß dieſes Oel wirklich ebenſogut iſt wie Friſchöl?“ „Nun, man ſchaue ſich die Tauſende von Motoren an, die mit erneuertem Oel laufen, man verlange von wiſſenſchaftlichen Stellen, vom hieſigen Städtiſchen Unterſuchungsamt, von der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Darmstadt oder Karlsruhe. Es gibt Leute, die ſagen: das Oel iſt ſogar noch beſſer, das iſt nicht Regenerierung, ſondern Re⸗Raffination, Mindeſtens hat es dieſelbe Güte, wie das friſche, und 75—99 v. H. bleibt erhalten; das muß doch zu denken geben.“ „Iſt nicht früher mit ſolcher Regenerierung auch gemogelt worden?“ „Allerdings, es gab Filteranlagen und Zentri⸗ fugen, die nur eine mechaniſche Reinigung zuſtande⸗ brachten; das Zeug ſoll man nie wieder in ſeinen Wagen tun. Es kommt auf die chemiſche Reß⸗ nigung an. Die Regenerationsanlagen müſſen natürlich amtlich zugelaſſen werden und unter Kon⸗ trolle ſtehen. Wir hier z. B. unterſtellen uns der Aufſicht des chemo⸗techniſchen Inſtitute der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. Hier wird nach den Vorſchriften des Normenaus⸗ ſchuſſes für die Oelbewirtſchaftung oder nach den Richtlinien des Vereins deutſcher Eiſenhüttenleute gearbeitet, da gibt es Garantien genug in Bezug auf Säurezahl, Flammpunkt, Viskoſität(Zähflüſſig⸗ keit) uff.“ a „Brr, das hört ſich ſehr fachmänniſch an. Kann man eigentlich eine gewiſſe Ahnung von dem Her⸗ gang mit nach Hauſe nehmen?“ „Eine Ahnung, gern. Kommen Sie mit. Hier das Labor. Da wird das Oel erſt geprüft, auf Säure⸗ gehalt, Waſſer, aſphaltartige Stoffe uſw. Das Waſ⸗ ſer hat man früher auch ſchon herausgebracht, natür⸗ lich durch Erhitzung. Geſchieht hier. Alles ſelbſtge⸗ baute Apparate, was ſie hier ſehen, manchmal iſt es auch nur ein umgebautes Benzinfaß. Da wird mit Schwefelſäure gearbeitet, dort mehr mit Phosphor⸗ ſäure, die die collodialen Verunreinigungen angreift. Das Zeug ſinkt alles unten ab, ein ganz dicker, zäher Teer, oben ſchon gelbes Oel, ſchauen Sie. Die Säu⸗ ren werden durch Baſen, etwa durch Natronlauge, wieder neutraliſiert.“ „Wie ſind Sie auf den Gedanken gekommen, ſich mit dieſer Regeneration ſo gründlich abzugeben?“ „An der Front. Ich hatte lange Zeit eine Reparaturwerkſtätte mit einem ziemlichen Krafk⸗ wagenpark zu leiten, und da hatten wir nament⸗ lich in der letzten Zeit des Krieges über ſchlechtes ſchimpfen gehabt. Die ſchönſten Maſchinen gingen daran zugrunde, und da hat man denn immer darüber nachgedacht, wie wohl ein anſtändiges Oel beizubringen ſei. Die 154 eee, d bas unsenädliche Naturprodukt IIZ zur Verhütung der Darmträgheit wirkt mild und zuverlässig in Apothehen. Drogerien und Reformhäusernau haben 5 aasee Ersse erbeuteten Oele, die oft mit Säuren und dergleichen verdorben waren, die hatte ich auch zu begutachten. Und ſo habe ich ſchon gleich nach dem Kriege ex⸗ perimentiert, zwiſchendurch aber auch mal wieder ausgeſetzt; denn man ſah ja an den anderen, daß es ein ſehr riskantes Geſchäft war.“ 1 „Riskant? Können Sie mir nicht ein Beispiel erzählen?“ ü „O ja, da haben wir z. B. den Korpsführer Hühnlein. Hat ſich jahrelang mit Oelregenera⸗ tion abgegeben, eine eigene Anlage gebaut, und hat wohl auch nichts zu lachen gehabt, wenn die Kom⸗ kurrenz mal ſämtliche Regiſter zog. Am intereſſan⸗ teſten iſt die Geſchichte mit dem Mainzer Kollegen. Der hatte ſich zu Hauſe und in Wiesbaden— beide Städte haben viel Autobuslinien— große Aufträge geſichert. Der Mann wollte ihnen das Altöl für etwa 30 Pfennig regenerieren; ſonſt hätten ſie 69 Pfennig bezahlen müſſen. Er baut ſeine Apparate hin und legt los! Auf einmal iſt eine Friſchöl⸗Firma da und unterbietet mit etwa 25 Pfennig. Da war er natür⸗ lich geliefert. Das Vermögen draufgegangen, hat ſeeliſch ſchwer gelitten, der arme Kerl. Aber es gibt tatürlich genug Möglichkeiten, ſolchen Unterbietun⸗ gen zu entgehen. Das iſt eine Frage der Anpaſſungs⸗ fähigkeit. Aber im übrigen ſetzt ſich fa heute der Staat für die Sache ein.“ 5 „Es hat Sie aber ſicher auch allerhand Arbeit und Entſagung gekoſtet, ſoweit zu kommen, wie Sie jetzt ſind?“ 58 „Ja, wahrhaftig. Meiſt Nachtarbeit wegen de Stromverbilligung. Mit Gasmasken, mit verbrann⸗ ten Kleidern und durch Säure verletzten Händen ſind wir hier oft herumgelaufen. Einmal iſt auch die Leitung durchgefroren. Aber die Leute, faſt alle SA⸗Männer, haben treu zu mir gehalten. Und jetzt haben wir große Erweiterungspläne; auf 20008000 Kilogramm Kapazität, wie es ſich für eine ſolche In⸗ duſtriegegend gehört, wollen wir noch kommen. Und 15 bis 20 Mann ſollen ihr Brot dabei finden!“ Dr. Hr. 2 kömmlich. Biocitin pf In Apotheken und Drogerien erhältlich. Aus⸗ zührliche Druckſache nebſt Koſtprobe von der Biocitinfabrik, Berlin SW' 29/0, koſtenfrei Nehmen Sie es aber auch ſelbſt, denn die nervöſe Mutter iſt eine ſchlechte Erzieherin. Veranlaſſen Sie auch Ihren Mann und e Biocitin zu nehmen. Er wird es Ihnen danken, denn er wird ſich danach friſcher und widerſtandsfähiger fühlen. Er wird wieder ein ſo guter und munterer Geſellſchafter ſein, w in den erſten 1 Ihrer Ehe. Biocitin iſt fung und alt gleich gut 55 egt, nährt, ſchützt die Nerven vor Erſchöpfung. BiOCiTIN 7 27277... Achtung! 4. Seite Nummer 115 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. März Sonntag, 10. März 1935 , 9 Nee* r 8 2 der Neuen Mannheimer Zeitung Heute folgt eine weitere Anze ge, die zum Anzeigen- Wetibewerb gehört. Sammeln Sie diese Anzeigen, wodurch Ihnen die Lösung unserer Preisaufgabe erleichtert wird. 99. J. G. Siebert, Der Schneider, M 7, 14 Start in den Frühling? Es gibt bekanntlich verſchiedene Sorten von Jah⸗ ren: das Kalenderjahr, dem wir den Monats⸗ erſten und unſere vierwöchige Kaſſenebbe danken; das Schuljahr, deſſen Anfang und Ende die Jugend vom ABC-Schützen aufwärts jeweils in Furcht oder froher Erwartung entgegenblickt; das Kirchenjahr, das uns heuer eine ſchier unvor⸗ ſtellbar lange Faſchingszeit nebſt dem vor rei Tagen überſtandenen Aſchermittwoch beſcherte; endlich das Geſchäftsjahr, aus deſſen Untieſen Inventur⸗ verkäufe, Generalverſammlungen, Dividenden und Salſoneröffnungen entſpringen. Da wären wir nun, wo wir hinwollen. Denn Unbeſchadet der eben erſt aus den Schaufenſtern ver⸗ ſchwundenen Maskenkoſtüme, der rauhen Winde und ſchneeigen Lüftchen fängt dem Geſchäftsjahr zufolge am 9. März der Frühling an. Und was wir von der Natur an lebendigen Blüten⸗ träumen mit Fug und Recht diesmal erſt nach dem 21. März verlangen können, das wird ſeit heute Straße auf, Straße ab, durch gläſerne Wände ge⸗ ſchützt, dem ſchauluſtigen Publikum in„Künſtlich“ dargeboten. Veilchen ſprießen da und Flieder und Syringen. Liebliche Mädchen wandeln leicht beklei⸗ det in zarteſter Wolle, Seide und Spitzen auf friſch⸗ geharkten Marmorkiespfaden; Strohhüte voll bunter Blumen und Bänder wippen über lächelnden Ge⸗ ſichtern mit Vorſchuß⸗Sonnenbräune. Capechen, Clips und der neue Modeſtoff Cloqué formen mit reigvollen Auslagen einen ſelten gehörten modiſchen Dreiklang in C, wobei es dem perſönlichen Geſchmack einer jeden Frau überlaſſen bleiben darf, ob ſie ihn nach Dur oder Moll hin auflöſt. Aber auch die Männerwelt hat ihre gegen alle derzeitig noch vorhandenen Witterungsunbilden geſicherten Naturſchutzgebiete, in denen vorbildlich gekleidete Herren ab heute ein durchaus frühlings⸗ mäßiges Betragen zeigen. Da wird„per Taille“ die Planken heruntergeblickt, im hechtgrauen drei⸗ knöpfigen Einreiher(bei dem wohlgemerkt nur der Mittelknopf„zu“ ſein darf!) auf die unweit des Marktplatzes mit dem Kauf ſandfarbener Burgund ⸗ Kid ⸗Bindeſchuhe beſchäftigte Freundin gewartet, mit der in echtes Schweins⸗ leder gehüllten Linken das heuer unentbehrliche Stöckchen geſchwungen und mit der vorſchrifts⸗ mäßig entblößten Rechten der ebenſo notwendige Hut gelüftet. Weil um die Ecke ein wohlbekannter Wachskopf den ſcharf taillierten, gürtelloſen und ſehr langen Ulſterpaletot„ſpazierenſteht“. Na ja. Der Sonntagsbummel im wohlig wär⸗ 0 Wintermantel wird Männlein und Weiblein chon ſcharenweiſe vor Mannheims lockende Läden führen, in denen die Frühjſahrsmode einſtweilen mehr um des ſchönen Scheines willen ihren Einzug gehal⸗ ten hat. Das Geſchäftsjahr verlangt, daß die Saiſon beginne. Handel und Wandel der Wirtſchaft haben ihren Lauf, ſelbſt wenn tatſächlich einmal im Kirchen⸗ jahr der oft beſchworene Fall eintreten ſollte, daß Oſtern und Pfingſten auf einen Tag fallen! Wir aber wollen noch ein wenig warten, bis mit dem kalendermäßigen Frühlingsanfang auch wirklich etwas lindere Lüfte erwachen und die Modehung⸗ rigen beiderlei Geſchlechts mit dem großen Modeſpiegel der NM in der Hand zu Taten ſchreiten können. M. S. Eine Frühjahrsmodenſchau der Damenſchneider Und dräut der Winter noch ſo ſehr mit trotzigen Gebärden— man merkt doch die erſten Frühlings⸗ Hhoten, zu denen auch die Modenſchauen gehören. Was ändert ſich nicht alles von Jahr zu Jahr, von Jah⸗ „zeit zu Jahreszeit? Die Berliner Automobil⸗ ausſtellung zeigte die neueſten Automobile, die Leip⸗ ziger Meſſe brachte Neuheiten über Neuheiten. Warum ſollte da die Kleidung, beſonders die der Frau, zurückſtehen? Dem will die Damenſchneiderei Rechnung tragen. Die erſten Richtlinien für die Modehandwerke ſind gegeben, jetzt zeigt man, was man im Frühjahr und Sommer tragen wird. ſammlungsſaal des Roſengartens ſtattfindet, gibt eine Ueberſicht über die äußere Geſtaltung der Frau. Sie ſoll aber auch Aufträge ſchaffen für Tauſende, die ſich mit der Bekleidung der Frau befaſſen, von der Wäſche bis zum Mantel. Die große Frühjahrswerbeſchau der Da⸗ menſchneiderei, die am 13. und 14. März im Ver⸗ Lehren des heimer Volkskarnevals Einige Anregungen, wie man es im Jahre 1936 beſſer machen kann Es iſt verfehlt, über den Mannheimer Volks⸗ karneval 1935 Jubelhymnen anzuſtimmen, wenn man das Beſtreben hat, Mannheim in die rheini⸗ ſchen Karnevalsſtädte einzureihen, die Einheimiſchen und Fremden etwas beſonderes zu ſagen haben. Man konnte in den hinter uns liegenden Faſchings⸗ wochen zwar einige erfreuliche Anſätze zu dieſer Einreihung beobachten, aber viel bleibt noch zu tun übrig. Wenn wir zunächſt den Faſchingszug einer kritiſchen Würdigung unterziehen, ſo würden wir der Sache nicht dienen, wenn wir nur alles lobenswerte dick unterſtreichen wollten. Bei einer Unterſuchung der Fehler, die begangen worden ſind, iſt vor allem zu bemängeln, daß die ver⸗ Vorbereitungen zu ſpät in Angriff genommen wurden. Man kann nicht in zehn Tagen einen Zug, der unſe⸗ rer Stadt würdig iſt, aus dem Boden ſtampfen. In Mainz und Köln ſteht nicht nur die Idee des Zu⸗ ges wochenlang vor dem Roſenmontag feſt, ſondern auch die einheitliche Geſtaltung in allen Einzel⸗ heiten. Man kann nicht ſagen, daß der Leitgedanke für den Mannheimer Zug ſchlecht war, aber die Durch⸗ führung konnte nur wenig befriedigen, die Durch⸗ arbeitung ſehlte. Wenn man ſich an die Züge zurück⸗ erinnert, die der„Feuerio“ früher durch Mannheims Straßen ziehen ließ, ſo muß man ſagen, daß die Güte dieſer Züge nicht auch nur annähernd erreicht wor⸗ den iſt. Aber wenn man bedenkt, daß der„Feuerio“ für einen Zug 2530000 Mark ausgab, ſo wird man ſofort den Grund entdecken, warum der jüngſte Zug nicht ſo ausfallen konnte, wie er nach der Meinung aller Karnevaliſten, die die meiſten Züge miterlebt haben, hätte ausfallen müſſen. Als ſich der Karne⸗ valsausſchuß entſchloß, mit einem Zuge ungezählte Tauſende nach Mannheim zu locken, war von der geldlichen Grundlage, die die Vor⸗ ausſetzung für die Güte und Länge des Zuges iſt, überhaupt noch nichts vorhanden. Man mußte ſich auf die vorausſichtlichen Erträgniſſe der Veranſtaltungen verlaſſen, für die der Karne⸗ valsausſchuß verantwortlich zeichnete, auf die bei⸗ den ehemaligen ſtädtiſchen Maskenbälle im Roſen⸗ garten und die beiden großen Damen⸗Fremden⸗ ſitzungen im Nibelungenſaal. Bei Bernhagens gutem karnevaliſtiſchen Konzert nahm man viel weniger ein, als man verausgabte. Und die anderen Ver⸗ anſtaltungen? Die Abrechnungen liegen noch nicht vor, aber ſo weit wir abzuſchätzen in der Lage ſind, wird der Geſamtüberſchuß auch nicht ſo bedeutend ſein, daß damit allein die Koſten des Zuges gedeckt werden können. Die kleinen Sitzungen der drei Karnevalsvereine waren ohnehin nicht in die Vereinbarung des Kar⸗ nevalsausſchuſſes einbezogen. Die Vereine werden froh ſein, daß ſie auf ihre Koſten gekommen ſind. Und ſo bleibt noch das Feuerwerk am Roſen⸗ montag übrig. Aber das muß doch, ſo wird der Nichtunterrichtete ſagen, einen großen Ueberſchuß erzielt haben. Darauf iſt leider zu antworten, daß mit den Einnahmen, die zehnpfennigweiſe in die Büchſen an der Abſperrung wanderten, nicht ein⸗ mal die Koſten gedeckt werden konnten. Die Ab⸗ ſperrung war im Gegenſatz zum Vorfahre aus ver⸗ kehrstechniſchen Gründen zu nahe an den Friedrichs⸗ platz herangelegt, ſo daß diejenigen, die ſich vor der Sperre aufſtellten, das Feuerwerk ſo gut ſahen wie diejenigen, die zehn Pfennige opferten. Im Vorjahr wurden 300 Mark mehr eingenommen. Dieſer geldliche Mißerfolg der Veran⸗ ſtaltungen des Karnevalsausſchuſſes wirft un⸗ willkürlich die Frage auf, welche Maßnahmen noch in dieſem Jahre, alſo rechtzeitig, ergriffen werden müſſen, um von vornherein die Grundlage für einen Zug zu ſichern, der der Maunheimer Faſchings⸗ überlieferung würdig iſt. Da gibt es verſchiedene Wege. Oberbürgermeiſter Renninger hat, als er ſich nach den Mitteln er⸗ kundigte, die für den Zug zur Verfügung ſtanden, angeregt, eine ſcharfe Attacke gegen die Mannheimer Faſchingsfreunde mit der Narrenmütze zu reiten. Der„Feuerio“ hat früher einige tauſend Mark mit der Verſendung der Mütze eingenommen. Drei Mark mußten mindeſtens entrichtet werden. Nur wenige haben den Taler nicht bezahlt. Viele haben weit mehr gegeben. Wir meinen, man ſollte zu Beginn des Volkskarnevals 1936 verſuchen, dieſe Uebung wieder aufzunehmen. Man muß es auch einmal offen ausſprechen: der Mannheimer Karneval wird nicht wie in den rheiniſchen Faſchingsmittelpunkten von allen Schichten der Bevölkerung, vom Ober⸗ bürgermeiſter und dem erſten Staatsbeam⸗ ten bis hinunter zum kleinen Mann, getragen. Das muß unbedingt anders werden, wenn wir vor⸗ wärts kommen wollen. Man braucht nur die Be⸗ richte über die Roſenmontagszüge in Köln und Düſſeldorf zu leſen, um unſere Behaup⸗ tung beſtätigt zu finden. In Köln wurde dem Prin⸗ zen Karneval Konrad J. und ſeinen Getreuen, dem Bauer und der Jungfrau, auf der Tribüne vor dem Gürzenich durch Oberbürgermeiſter Dr. Rieſen der Ehrentrunk gereicht. Und in Düſſeldorf war das Stadtoberhaupt noch aktiver. Als Auftakt zum Ro⸗ ſenmontagszug wurden mittags Prinz und Prin⸗ zeſſin Karneval durch Oberbürgermeiſter Dr. Wa⸗ genführ auf dem Marktplatz vor dem Rathaus die wirnmafſime Bnanz des nnthings Man darf den Faſching nicht nur als eine Zeit des Vergnügens und des Ausgelaſſenſeins betrach⸗ ten, ſondern muß auch ſtets ſeine wirtſchaftliche Seite in Betracht ziehen Nachdem das, was über Faſching zu ſagen iſt, an anderer Stelle behandelt wird und aus der Berichterſtattung zu erſehen war, wollen wir uns darauf beſchränken, wenige Zahlen anzugeben, die die wirtſchaftliche Bedeutung erkennen laſſen. Die lange Faſchingszeit vom 15. Januar bis zum 5. März brachte eine große Zahl von Veranſtaltun⸗ gen. Insgeſamt waren es 207 Maskenbälle, Koſtümfeſte und größere karnevaliſtiſche Veranſtal⸗ tungen, zu denen noch Hunderte von Kappenabenden kommen. Die Zahl der Kappenabende iſt nicht genau anzugeben, da in der Hauptfaſchingszeit die meiſten Veranſtaltungen in den Lokalen als karnevaliſtiſch betrachtet wurden. Immerhin wird man ſagen kön⸗ nen, daß die Zahl tauſend überſchritten wird. Ein Vergleich mit dem Vorjahre iſt ſchwer möglich, da dort die Faſchingszeit nur vier Wochen betrug, in denen 140 Maskenbälle ſtattfanden. Ueber den Beſuch der Veranſtaltungen etwas zu ſagen, erübrigt ſich, nachdem wir jeweils ſeſtgeſtellt haben, wo und wann in wenigen Lokalen und Sälen die Leute in Maſſen zuſammenkamen, während kleineren Veranſtaltungen ein Erfolg viel⸗ fach nicht zuteil wurde. Mit dem Beſuch eng zuſam⸗ men hing auch der Umſatz, der beſonders Ende Februar ziemlich gering war. Bei einem Viertel Wein, einem Glas Bier oder einer Taſſe Kaffee ver⸗ brachten die Gäſte oft den ganzen Abend. Etwas an⸗ ders war es an den eigentlichen Faſchingstagen, an denen die Leute ſo viel ausgaben, als in ihren Kräften ſtand. Die Umſätze waren am Faſtnachts⸗ Samstag ſehr gut, am Sonntag und Montag weniger befriedigend und am Dienstag wieder beſſer. Im allgemeinen kann geſagt werden, daß die Ge⸗ ſamtumſätze beſſer als im vergangenen Jahre geweſen ſind. Daß die Faſchingstage für viele Arbeit und Brot bringen, iſt eine feſtſtehende Tatſache. Das Bedienungsperſonal konnte zwar in der Vorfaſchingszeit nicht reſtlos untergebracht werden, doch herrſchte an den eigent⸗ lichen Faſchingstagen ein ausgeſprochener Mangel. Am Faſtnachtsſamstag und am Faſtnachtsdienstag war ſämtliches beim Arbeitsamt gemeldete weib⸗ liche und männliche Bedienungsperſonal in Arbeit, was im vergangenen Jahre nicht der Fall geweſen iſt. Selbſt an dem weſentlich ruhigeren Roſenmontag fanden drei Fünftel vom Bedienungsperſonal Be⸗ ſchäftigung. Am Dienstag holte man die letzten Re⸗ ſerven und ſelbſt das ungelernte Perſonal heran, um der Nachfrage gerecht werden zu können. Die Muſiker waren vollſtändig„ausverkauft“ an den Haupttagen, und man mußte in weitgehendem Maße noch Laſen⸗ muſiker heranziehen, um die angeforderten Muſiker überhaupt„liefern“ zu können. Die Verdienſtmög⸗ lichkeiten waren auch bei den Muſikern beſſer als im per gangenen Jahre, zumal meiſt länger geſpielt wurde. Komiker waren außerordentlich ſtark gefragt, dagegen weniger die Sänger und Schau⸗ nummern. Man überſah ganz, daß wir in Mann⸗ heim Leute haben, die ganz erſtklaſſige Schau⸗ nummern zu bieten vermögen. Die Kraftbroſchken bekamen ebenfalls etwas von dem geſteigerten Faſchingsbetrieb zu ſpüren, wenn die Zahl ber aus⸗ geführten Fahrten auch nicht annähernd an den Faſchingsbetrieb der Vorkriegszeit herankommt oder den Ausfall der ſtillen Zeit auszugleichen vermag. So wurden am Tag des erſten großen Maskenballs — Fliegerball— von allen Taxametern zuſammen 214 Fahrten ausgeführt, worin die laufenden Ge⸗ ſchäftsfahrten einbezogen ſind. Am gleichen Tag des Vorjahres waren es 173 Fahrten. Am Faſtnachts⸗ ſamstag wurden die Taxameter 213mal in Anſpruch genommen und am Dienstag 212 mal. Das be⸗ deutet, an beiden Tagen zuſammen, gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von 81 Fahrten. Daß man ſich in ſtärkerem Maße in ein Masken⸗ koſtüm ſteckte, geht daraus hervor, daß die Maskenverleiher Umſätze im Verleih von Maskenkoſtümen erzielten, die teilweiſe bis zu 200 v. H. über dem vorjährigen Umſatz lagen. Bei dem Friſeurgewerbe wirkte ſich der Faſching wieder weniger ſtark aus, wenn auch etwas mehr zu tun war, als zu normalen Zeiten. a Somit kann man einen wirtſchaftlichen Erfolg feſtſtellen, den ſich vor allem dieſenigen vor Augen führen mögen, die ſich dem Karneval gegenüber ab⸗ lehnend verhalten. J. Badisches samenhaus constanlin& Löffler F 1. 2 Breite Str. neben Daut Gartenbesitzer, Siedler 5 Du hast nicht nötig irgendwo-I Deinen Sedarf in Samen zu decken. Gehe in's Mannheimer Fachgeschätt dort erhälst Du zuverlässige sortenechte 33 f i ein ausgewähltes Sortiment gemuse- uncl lumen-· J amen Portionen ebenfalls nur F. Liefhold i 4 2. 24 empfangen und dann in den wundervoll geſchmückten Sitzungsſaal des Rathauſes geleitet, wo in Anweſen⸗ heit geladener Gäſte ein Umtrunk den feierlichen Akt beſchloß. Dem Zug, der ſich„Triumph der Narretei“ betitelte, lag folgende Idee zugrunde: Jan Wellem, der volkstümliche, prunkliebende Kurfürſt, der vor 200 Jahren in Düſſeldorf reſidierte, iſt von ſeinem Poſtament vor dem Rathaus heruntergeſtiegen, um im Jahre 1935 mit ſeinem Düſſeldorfer Volk den Karneval zu verleben. Zu dem Hofſtaat des Fürſten geſellte ſich Oberbürgermeiſter Dr. Wagenführ mit ſeinen Stadträten in mittelalterlicher Amtstracht. Köſtliche Szenen ſpielten ſich, ſo wird weiter berich⸗ tet, vor der Hofloge ab. Als der Ueberfallwagen der närriſchen Polizei eintraf, wurde der Oberbürger⸗ meiſter verhaftet und in der Zelle des Wagens ein Stück über die Königsallee gefahren, um an der Hof⸗ loge wieder freigelaſſen zu werden. Wir gehen nicht ſo weit, den Wunſch auszuſprechen, daß ſich unſer Stadtoberhaupt dem Kölner und Düſſeldorfer Bel⸗ ſpiel anſchließen ſoll, aber wir würden uns freuen, wenn er als Schirmherr des Mannheimer Volks⸗ karnevals im nächſten Jahre noch mehr als bisher ous ſeiner Zurückhaltung heraustreten würde. Er hat dieſe an ſich begreifliche Zurückhaltung ja auch in dem Augenblick fallen laſſen, als er in der Damen⸗ Fremdenſitzung des„Feueriv“ unter allgemeinem Jubel in die Bütte ſtieg. Aber wenn wir auf unſere Anregungen zur beſ⸗ feren Finanzierung des Mannheimer Volkskarne⸗ vals zurückkommen, ſo haben wir noch darauf hin⸗ zuweiſen, daß die Inhaber der großen Gaſtſtätten noch etwas tiefer in den Beutel greifen müſſen. Wir wiſſen, wie mißlich die Lage des Mannheimer Wirtsgewerbes iſt. Deshalb for⸗ dern wir auch nichts von denjenigen, die von den Zuſchauermaſſen, die nach dem Zug auch am ver⸗ gangenen Sonntag wieder in die Lokale ſtrömten, nichts hatten, weil ſie zu abſeits vom Zugweg woh⸗ nen. Aber diejenigen Gaſtſtätteninhaber, die eine reiche Ernte hatten, ſollten, ſoweit es nicht bereits geſchehen iſt, ſich nachträglich dankbar dafür er⸗ weiſen, daß der Zug überhaupt zuſtande kam. Der Verkehrs⸗Verein, bei dem die für den Karnevals⸗ ausſchuß beſtimmten Einnahmen zuſammenfließen, nimmt auch jetzt noch mit Dank Beiträge entgegen. Wir möchten unſere Ausführungen nicht ſchlie⸗ ßen, ohne der Perſönlichkeiten zu gedenken, die ſich wochenlang völlig ehrenamtlich in den Dienſt des Mannheimer Volkskarnevals geſtellt haben. Namen wollen wir nicht nennen, um keinen zu übergehen, aber ſoviel darf wohl geſagt werden, daß ihnen die Bevölkerung herzlich für ihre uneigennützige Tä⸗ tigkeit dankt und ſich mit uns in dem Wunſche ver⸗ einigt, daß ſie wieder vollzählig zur Stelle ſind, wenn es gilt, den Volkskarneval 1936 aufzuziehen. 8 gruppe Kaufmannsgehilfen? In einer Berufswettkamofgruppe ſind immer diejenigen zuſammengefaßt, die einem gemeinſamen Berufe angehören. Das ſchließt natürlich nicht aus, daß ſie in verſchiedenen Geſchäftsgruppen, z. B. Kfeinhandel, Großhandel, Induſtrie, Handelshilfs⸗ gewerbe wie Verſicherung, Banken, Spedition uſw. beſchäftigt ſind, auch nicht, daß ſie innerhalb einer dieſer Gruppen in verſchiedenen Geſchäftszweigen tätig ſind, ſo z. B. im Lebensmitteleinzelhandel, Drogenhandel, Teptilgroßhandel, Schuhfabrik oder Maſchineufabrik uſw. s In der Berufswettkampfgruppe Kaufmanns⸗ gehilfen werden alſo alle diejenigen erfaßt, die in einem kaufmänniſchen Unternehmen als Lehrlinge oder als Junggehilfen im Alter von 15 bis 21 Jahren tätig ſind. Ueber 21 jährige kön⸗ nen auch dann teilnehmen, wenn ſie noch Lehr⸗ linge ſind. 5 Alle Kaufmannslehrlinge und Kaufmannsgehil⸗ fen aus dem Einzelhandel, Großhandel, der In⸗ duſtrie und dem Gewerbe melden ſich deshalb bei dem örtlich zuſtändigen Wettkampfleiter zur Teil⸗ nahme am Reichsberufswettkampf, der N am Montag, 18. März 1935, durch die Gruppe Kaufmannsgehilfen ſowie die ſonſtigen Angeſtelltengruppen u. a. eröffnet wird. Belegte Junge! 5 Bitterer CGesdmadk II! Verdorbener MagenllI Diejenigen, welche glauben, daß es ganz in Ordnung iſt, des Morgens mit einer belegten Zunge und einem bitteren Geſchmack im Munde aufzuwachen und Monate lang in die⸗ ſem Zuſtand zu verharren, befinden ſich ſehr im Irrtum. Ihr Magen arbeitet ſchlecht, und daran werden Sie eines Tages beſtimmt erinnert durch hartnäckige Schlafloſigleit, bis dahin nicht gekonnte Kopfſchmerzen, Gaſe, faures Auf⸗ ſtoßen, Sodbrennen und ein Gefühl der Schwere nach ſeder Mahlzeit. In dieſem Augenblick iſt es noch Zeit, etwos gegen dieſe Beſchwerden zu tun, indem man noch dem Eſſen zwei oder drei Tabletten Biſerirte Magneſia oder etwas Pulver einnimmt. Wenn dieſe Anzeichen ſedoch zu lange vernachläſſigt werden, ſo entwickeln ſie ſich zu einer Verdauungsſchwäche, öͤle zum Schluß chroniſch wird. Wenn man von Anfang an etwas dagegen tut, ſo hot es nichts zu bedeuten— die Gefahr liegt in der Verſchleppung. Biſerirte Magneſio iſt in allen Apotheken in Tabletten und Pulverform zum Preiſe von u.99, die große vortell⸗ haftere Packung zu M.70 erhältlich. 97e A. Vatter 3 6. 10 Achtung Ve ien 3 2. 2 u. Schwsetalnger Ser. 13 FP Die Jeitungs⸗ Anzeige iſt das beſte u. billigſte Werbemittel Wer gehört zue Berufswertkampf- 5 80 ickten eſen⸗ 1 Akt retei“ lem, vor inem „ um den irſten mit tracht. erich⸗ n der irger⸗ 8 ein Hof⸗ nicht unſer Bei⸗ euen, zolks⸗ bisher Er uch in amen⸗ einem 1 heſ⸗ karne⸗ hin⸗ Ben Beutel Lage 5 for⸗ nden bver⸗ imten, woh⸗ eine 'ereits r er⸗ Der evals⸗ ließen, gegen. ſchlie⸗ ie ſich ſt des kamen gehen. en die e Tä⸗ e ver⸗ ſind, ziehen. Sch. immer rſamen t aus, z. B. Shilf n uſw. einer weigen handel, k oder nanns⸗ die in hrlinge 15 bis e kön⸗ gehr⸗ 8gehil⸗ er In⸗ Ab bei Teil⸗ te die wird. III tung iſt, bitteren in die⸗ Irrtum. ie eines oſigleit, es Auf⸗ ich feder „ etwos ich dem ſia oder edoch zu ju einer . Wenn s nichts leppung⸗ sletten⸗ vortell⸗ 2 —— weben. * Verurteilten hatten ſich, teils wiederholt, an einem geklagte 53 000 Mk., die er mit J. teilte. Sonntag, 10. März 1935 Aus Vaden Hilfszug Bayern fährt durch Baden * Pforzheim, 9g. März. Auf der Rückkehr aus dem Saargebiet fuhr am Donnerstag der Hilfs⸗ zug Bayern durch die Pfalz und durch Baden. Er berührte Karlsruhe und Pforzheim und fuhr dann weiter über Stuttgart nach ſeinem Heimat⸗ ort München. Der möͤtoriſierte Hilfszug beſtand aus einer Kolonne von dreizehn Großkraftwagen mit Anhängern. Er iſt bekanntlich eine Gründung der nationalſozialiſtiſchen Beamtenſchaft und ſteht der Reichsleitung der NSDAß für ihre Maſſenauf⸗ märſche ſowie für Hilfeleiſtungen beſonderer Art zur Verfügung. Seine Hauptbeſtandteile ſind: Sanitäts⸗ und Operationswagen, Werkſtättenwagen, Küchen⸗ wagen mit Feldküchen, Tankwagen. Der Hilfszug Bayern hatte bei der Saarbrücker Kundgebung am 1. März vier Tage lang ungeheure Menſchenmaſſen zu verpflegen. Er hat dort rund 300 000 Eſſen aus⸗ gegeben. Die volle Beſatzung des Hilfszugs beträgt 56 Mann. Sein nächſter größerer Einſatz erfolgt beim großen Aufmarſch am 1. Mai in Berlin zum Tage der nationalen Arbeit. Zuchthaus für einen Volksſchädling Karlsruhe, 9. März. Wegen Untreue hatte ſich der ZAjährige verheiratete vorbeſtrafte Rudolf Ba⸗ der aus Straßburg vor der Großen Strafkammer Karlsruhe zu verantworten. Als Landesobmann der Geſchäftsſtelle Baden des Reichsverbandes deut⸗ ſcher Arbeitsopfer hatte er Gelder veruntreut und gelegentlich der Reviſion eine Anzahl Belege vernichtet. Der Staatsanwalt beantragte 2“ Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Das Gericht er⸗ kannte gegen den Angeklagten wegen volksſchädigen⸗ der argliſtiger Untreue nach 8 266 Abſ. 2, ſowie we⸗ gen Urkundenunterdrückung auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr acht Monaten und fünf Jahren Ehr⸗ verluſt. Außerdem wurde Haftbefehl erlaſſen und der Angeklagte im Anſchluß an die Sitzung feſtge⸗ nommen. Zwei Monate der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet. Samstag, 9. März/ * Lützelſachſen, 9. März. Der 37 Jahre alte Wag⸗ ner und Glaſer Karl Raule iſt nunmehr ſeinen bei einem Kraftradunfall erlittenen Verletzungen im Heidelberger Krankenhaus erlegen. Er hinterläßt eine Witwe und ein 12jähriges Kind. * Eberbach, 9. März. Zwiſchen Hirſchhorn und Neckarhauſen fuhr ein Lieferkraftwagen aus Seckenheim gegen den Perſonenwagen des Bauunternehmers Rudolf Gärtner von hier. Der kleine Perſonenwagen wurde mehrere Meter zurück⸗ geſchleudert und ſchwer beſchädigt. Gärtner zog ſich bei dem Anprall und durch den Aufſchlag auf das Steuerrad Bruſt⸗ und Kopfverletzungen zu. * Mosbach, 9. März. Die Große Strafkammer verurteilte zwei verheiratete Männer aus Zimmer⸗ hof und einen ledigen Burſchen aus Unterkeſſach, die ſämtlich aus der Unterſuchungshaft vorgeführt wur⸗ den, zu je ſieben Monaten Gefängnis. Die im Alter ſchwachſinnigen Mädchen von 20 Jahren vergangen. O1. Pforzheim, 8. März. Vor dem hieſigen Amts⸗ gericht wurde ein größerer Fall wegen Deviſenver⸗ — *— 8 8 N Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7555 Die Keiſcher Rheininſel Keine Kultivierung als Wieſenland, aber auch kein Naturſchutzgebiet Sie bleibt W. N. Ketſch a. Rh., 8. März. 5 Die Pflanzen⸗ und Tierwelt der Altrhein⸗Inſeln iſt— man muß leider ſagen: glücklicherweiſe— nur einem verhältnismäßig kleinen Kreis von Natur⸗ freunden bekannt. Manche dieſer Inſeln liegen gänz⸗ lich abſeits des Verkehrs, andere wieder in unmittel⸗ barer Nähe von Großſtädten. In Nordbaden ſind am bekannteſten die Frieſenheimer Inſel, die gegen⸗ wärtig durch Dammbauten einer beſſeren land wirt⸗ ſchaftlichen Nutzung zugeführt wird, die Reiß⸗Inſel, das Mannheimer Naturſchutzgebiet, die Staats⸗ domäne Koller⸗Inſel gegenüber von Brühl, die Heu⸗ kammer der Nachbargemeinden und werdendes Padd⸗ ler⸗Paradies, und ſchließlich die Rheininſel bei Ketſch, eine Niederung, die zwar zum großen Teil kultiviert iſt, aber noch ſo viele urſprüngliche Naturſchönheiten aufweiſt, daß ſie mit Recht oer Anziehungspunkt vie⸗ ler Wanderer aus Mannheim und Heidelberg iſt. Der Heimat⸗ und Verkehrsverein Ketſch bemüht ſich mit Unterſtützung des ſtaatlichen Forſtamts ſehr um die Erhaltung und Pflege dieſer kleinen Welt, die ja auch ftr Ketſch faſt die einzige Möglichkeit für die Entwicklung eines beſcheidenen Fremdenverkehrs darſtellt. Als vor einiger Zeit die Frage erörtert wurde, ob nicht die Rheininſel für die Landwirtſchaft ge⸗ wonnen werden ſollte, waren die Ketſcher Heimatfreunde in großer Sorge. Aber die Gefahr iſt beſeitigt, vielmehr ſie war gar⸗ nicht vorhanden, denn Anbauverſuche von Kartof⸗ feln, Mais uſw. ſind kläglich geſcheitert, und ſelbſt auf rigoltem Boden iſt der Hafer nur in die Halme geſchoſſen, ſtatt Frucht zu treiben. Lupine als Wild⸗ futter iſt ebenfalls nicht gediehen. Eine Kultivie⸗ rung als Wieſenland kommt nicht in Betracht, weil eben über dem Rheinkies nur eine geringe Erdſchicht angeſchwemmt iſt, was durch Grabungen bewieſen wurde. Tiefe Wieſen und ſumpfige Löcher kennzeich⸗ nen das Gelände, ein ſchöner, dichter, urwaldähn⸗ licher Bruch⸗ und Auwald bedeckt die große Inſel. Es gedeihen Weiden, Eſchen und alle möglichen Laubbäume, Haſelgeſträuch und Schlingpflanzen bis zur mächtigen Waldrebe. Charakteriſtiſch ſind die langen Reihen hoher, ſchlanker Pappeln. Waldwege und Wieſen erfreuen den Spaziergänger, der aller⸗ dings, beſucht er zum erſtenmal die Inſel, einen kun⸗ digen Führer haben müßte, der ihm die eigenartige wie ſie iſt Auenflora zeigt und ihn auf die Tierwelt aufmerk⸗ ſam macht. Zum eigentlichen Naturſchutzgebiet reicht es aber doch wohl nicht mehr. Ein Stück Heimat in voller Unberührtheit der Fauna und Flora, das dem modernen Menſchen die Ueberlieferung jahrhunderte⸗ alter Naturbeſchaffenheit vermittelt. In dem Auwald auf der Ketſcher Rheininſel begeg⸗ net man auf Schritt und Tritt moderner Kultur bzw. Kulturen. Angefangen vom Zweckbau der Forſt⸗ wirtſchaft(Saatſchule mit Regenanlage, Weiden⸗ gärten, Eſchen⸗ und Ahornkulturen, die alle bewußt der Bodenbeſchaffenheit angepaßt wurden) bis zur künſtlichen Verlandung des Altrheinbettes durch Weidenzäune und Trockenlegung der vor zwei Jah⸗ ren noch vorhandenen Altwaſſer, ſind ſo ziemlich alle Vorausſetzungen für ein Naturſchutzgebiet genom⸗ men. Trotzdem ſind die wildwachſenden kleinen Pflanzenarten, insbeſondere das Knabenkraut, ſehr zahlreich. Auch die Tierwelt iſt recht vielfältig vertreten, wenn ſie auch durch die Trockenlegung der Alt⸗ waſſer um vele Arten der Sumpf⸗ und Waſſer⸗ vögel ärmer geworden iſt, dieſer Eingriff iſt leider nicht wieder gutzumachen. Die Turteltaube und Ringeltaube niſtet zahlreich, und auch der Hohltaube wurde durch das neuerliche Auftreten des Schwarzſpechtes wieder mehr Niſtgelegenheit gegeben. Vorhanden ſind fer⸗ ner die kleinen Falkenarten, Buſſarde, brauner Mi⸗ lan, ſogar der Hühnerhabicht wird zeitweiſe beob⸗ achtet. Für die kleine Vogelwelt iſt durch Niſtkäſten geſorgt. Der Wildſtand bedarf keines beſonderen Naturſchutzes, da der Jagdpächter das Gebiet ſeit vielen Jahren aufs beſte betreut. Der Rehwild⸗ beſtand war ſo degeneriert, daß er ohne den durchge⸗ führten Planabſchuß unter Ausſchluß neuzugeführ⸗ ten Erbgutes ſeinem Untergang nahe war, denn die abſolute Iſolierung des Gebietes läßt keinen nen⸗ nenswerten Wildwechſel mit anderen Revieren zu. So wird wohl die Ketſcher Rheininſel bleiben was ſie iſt, ein etwas abſeits gelegener, aber deshalb nur um ſo, wertvollerer Platz für verſtändnisvolle Na⸗ turfreunde. Der Heimat⸗ und Verkehrsverein Ketſch und das Forſtamt ſind bemüht, die Inſel als Idyll am Rande der Großſtadt zu erhalten und zu pflegen. W. N. gehens verhandelt. Angeklagt waren drei hieſige Ein⸗ wohner, ferner ein italieniſcher Perlenhändler, der ſich ſeit Mitte Dezember in Unterſuchungshaft be⸗ findet. Die drei hieſigen Kaufleute hatten im Som⸗ mer und Herbſt letzten Jahres von dem Ausländer größere Poſten Japanperlen gekauft und ohne Ge⸗ nehmigung der Deviſenbewirtſchaftungsſtelle in Reichsmark bezahlt. Das Urteil des Amtsgerichts lautete gegen die drei Pforzheimer auf Geldſtrafen von 100—1400 /. Der Italiener erhielt 2 Monate und 2 Wochen Gefängnis, die durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt ſind, ferner 10 000/ Gelodſtrafe· Außerdem wurden von ihm 1670/ eingezogen. Betrugs und Korruptionsprozeß in Frankenthal Zuchthaus- und Gefängnisſtrafen verhängt * Frankenthal, 9. März. Das Schöffengericht Frankenthal be⸗ ſchäftigte ſich in einer ganztägigen Sitzung am Frei⸗ tag mit einem umfangreichen Betrugsprozeß, bei dem ſich drei Angeklagte zu verantworten hat⸗ ten, und zwar der 47 Jahre alte Joſef W. aus Oppau, der 37 Jahre alte Eugen J. aus Franken⸗ hal und der 60 Jahre alte Max S. aus Mannheim. Die Angeklagten befinden ſich ſeit 14. bezw. 20. No⸗ vember 1934 in Unterſuchungshaft. Der Angeklagte W. hatte in ſeiner Eigenſchaft als Direktionsſekretär und Reklamechef einer hieſigen Firma in dem Zeitraum von 1924 bis 1934 ſich vom Inhaber einer Mannheimer Firma Beſtechungs⸗ und Proviſionsgelder im Geſamtbetrage von 7500 Mk. auszahlen laſſen. Außerdem hatte er von Lieferfirmen ſeines Unter⸗ nehmens fingierte Rechnungen ausgeſtellt und dieſe mit dem Namen der Firmeninhaber ſelbſt unterſchrieben. Dieſe Rechnungen gab er an den mit der Buchhaltung des Unternehmens betrauten An⸗ geklagten J. Auf dieſe Weiſe verſchaffte ſich der An⸗ Die Angeklagten waren in der Verhandlung ge⸗ ſtändig. Durch die Zeugenvernehmung wurde ſeſt⸗ geſtellt, daß J. und W. die Gelder in Mannheimer Gaſtſtätten, bei Autofahrten und in Damengeſell⸗ ſchaft vergeudeten. S. war der Beihilfe angeklagt, weil er als Inhaber der Mannheimer Firma dem Angeklagten W. für bereits vorher fakturierte Wa⸗ ren Rechnungen ausſtellte. Der Staatsanwalt beantragte gegen W. und J. je vier Jahre Zuchthaus, gegen S. ein Jahr oͤrei Monate Gefängnis. Das in den Abendͤſtunden ver⸗ kündete Urteil lautete gegen W. auf zwei Jahrs fünf Monate Zuchthaus, 6000 Mark Geldſtrafe oder weitere drei Monate Zuchthaus; gegen J. auf zwei Jahre Zuchthaus und 6000 Mark Geld ⸗ ſtrafe oder weitere drei Monate Zuchthaus. Ferner wurden den beiden Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre aberkannt. Die von W. entgegengenommenen Beſtechungsgelder im Betrage von 8299 Mark wurden als dem Staat verfallen er⸗ klärt. Der Angeklagte S. wurde wegen Beihilfe zur erſchwerten Untreue und wegen Vergehens gegen das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt; drei Monate Unterſuchungshaft wurden ihm angerechnet. Die gegen W. und J. ausgeſprochenen Geldſtrafen wurden als durch die Unterſuchungshaft verbüßt er⸗ klärt. Der Haftbefehl gegen S. wurde, da Flucht⸗ verdacht nicht zu befürchten iſt, aufgehoben. 1* Einige Tage nach der ſeinerzeitigen Verhaftung des S. hatten deſſen Ehefrau und Tochter bekanntlich Selbſtmord durch Gasvergiftung verübt. Gefangnis für anonyme Briefſchreiberin * Karlsruhe, 8. März. Die ledige, 25 Jahre alte Heoͤwig Schweizer von hier hatte verſchiedene Nachbarinnen durch Karten und Briefe in übler Weiſe beſchimpft. Ihre unflätigen Schreibereien unterzeichnete ſie mit falſchen Namen. Der Einzel⸗ richter beim Amtsgericht erteilte der Schreiberin wegen Urkundenfälſchung in Tateinheit mit Beleidi⸗ gung einen Denkzettel in Form einer Gefäng⸗ nisſtrafe von drei Monaten. Noch ſechs juriſtiſche Prüfungsſtellen Stuttgart betreut die Bezirke Darmſtadt, Karlsruhe und Zweibrücken * Berlin, 8. März. Der Reichs⸗ und preußiſche Juſtizminiſter Dr. Gürtner hat ſoeben eine Ver⸗ ordnung über den Ausbau des Reichs juſtizprü⸗ fungsamtes unterzeichnet, die in den nächſten Tagen veröffentlicht wird. Dieſe Verordnung beſei⸗ tigt die bisher ſelbſtändigen Prüfungsämter für die große juriſtiſche Staatsprüfung in den Ländern, d. h. auch oͤie für Uebergangszwecke geſchaf⸗ fenen Zweigſtellen und Außenabteilungen, die ihre Tätigkeit mit dem morgigen Tag beenden. Der Ausbau des Reichsjuſtizprüfungsamtes unter⸗ ſcheidet zwiſchen der Leitung des geſamten Prüfungs⸗ weſens und der Abnahme der Prüfung ſelbſt. Die Aufſtellung der leitenden Geſichtspunkte, die Ueber⸗ wachung der Gleichmäßigkeit des tatſächlichen Maß⸗ ſtabes für die Prüfung iſt Aufgabe des Reichsjuſtiz⸗ prüfungsamtes. Die Durchführung der Prüfung liegt den neugeſchaffenen Prüfungsſtellen ob, die dem Reichsprüfungsamt untergeordnet ſind. Es werden im Reich ſechs Prüfungsſtellen errichtet, und zwar in Berlin, Dresden, Düſſeldorf, Hamburg, München und Stuttgart. Wenngleich darnach ein Teil der Länderzentralen wieder als Sitz der Prüfungsſtellen beſtimmt ſind, ſo iſt doch das Gebiet dieſer Prüfungs⸗ ſtellen nach anderen Geſichtspunkten als bisher be⸗ ſtimmt. Stuttgart betreut oͤie Oberlandesgerichtsbezirke Darmſtadt, Karlsruhe, Stuttgart und Zweibrücken. Jede Prüfungsſtelle wird mindeſtens einen haupt⸗ amtlichen Prüfer erhalten. Durchſchnittlich kommt auf 300 Kandidaten ein hauptamtlicher Prüfer. D 5. Seite Nummer 115 Aus der Pfalz Ludwigshafens Hausfrauenſchule stellt aus r. Ludwigshafen, 9. März. Die von den Speye⸗ rer Dominikanerinnen in ihrem hieſigen Kloſter unterhaltene Haushaltungsſchule, die ein⸗ zige am Ort, unterſtellt die Lehrarbeiten ihrer Anſtalt dem öffentlichen Urteil. Eine mit weib⸗ lichem Geſchmack hübſch aufgemachte Ausſtel⸗ lung iſt in der Aula zu ſchauen, in der die einzel⸗ nen Lehrfächer anſprechend zur Geltung kommen. In der Mitte ſteht, von Blumen umgeben, ein Hochzeitstiſch, wie ihn die Hausfrau für einen engeren Familienkreis als Frühſtücksſtück zur öſter⸗ lichen Zeit decken könnte. In zwei anſtoßenden Zimmern bereichern Möbel aus einer Mannheimer Werkſtätte für Wohnungskunſt die Gemütlichkeit. Für Feinſchmecker haben die jungen Kochkünſtlerin⸗ nen kalte Platten wohl zubereitet. In Frauen⸗ klöſtern verſteht man ſich ja von jeher auf eine gute Küche. Der Handarbeitsunterricht ſteht hinter der„Wohnkunſt“ nicht zurück. Auch in dieſer Ab⸗ teilung lernen die künftigen Hausfrauen das An⸗ genehme mit dem Nützlichen verbinden. Die Mäd⸗ chen werden angeleitet, aus Altſtoffen neue Haus⸗ haltsgegenſtände herzuſtellen. Einfache Kleider für ſich ſelbſt oder als Mütter für die Kinder, auch Spielzeuge für die Kleinen. Man ſieht ſehr feine Handarbeiten, Leibwäſche, Bett⸗ und Flickwäſche, weiter Pantoffeln aus geſchickt verwerteten Lumpen, weiter Klebarbeiten, Scherenſchnitte. Die Schau bleibt bis einſchließlich Montag von 8 bis 18 Uhr ununterbrochen geöffnet. Gründung einer Bezirksberufsſchule in Bad Dürkheim * Bad Dürkheim, 7. März. Der Initiative des Kreistagspräſidenten, l. Bürgermeiſter Imbt, und den langjährigen Bemühungen der Schulleitung iſt es gelungen, am Donnerstag nachmittag im Stadt⸗ ratsſitzungsſaale einen Zweckverband für die gemein⸗ ſame Unterhaltung einer Bezirksberufsſchule für den Amtsgerichtsbezirk Bad Dürkheim zu grün⸗ den. Die überwiegende Mehrheit ſämtlicher Bezirks⸗ 2 Reine Defekie mehr! durch den neuen Original Defekt- Sucher bei Auto-Motoren deen NMASchinen Sie sparen Geld, Zeit und Aerger! Verlangen Sie unverbindl. Angebot Alleinhersteller Apparatebau Hamburg36 Postf. 21 gemeinden hat bereits ihren Beitritt beſchloſſen; die Zuſtimmung der übrigen Gemeinden wird noch er⸗ reicht werden. Der Zweckverband tritt mit Beginn des neuen Schuljahres in ſein Wirken ein. Die Gruppen Handel, Handwerk und Gewerbe werden durch die betreffenden Fachklaſſen nach Bad Dürk⸗ heim eingegliedert. Die Klaſſenzahl ſteigt voraus⸗ ſichtlich auf 25, die Schülerzahl von 300 auf 800. Die Koſten werden durch einen Bezirkszuſchuß, einen feſten Zuſchuß der Verbandsgemeinde Bad Dürkheim in Höhe der letzten Mehrausgabe und eine Umlage des übrigen Bedarfs auf die Verbandsgemeinden aufgebracht. Das Schulgeld aus Gemeinden, die nicht dem Verband angehören, wurde von 30 auf 60 Mark erhöht. In der Verſammlung, an der auch der Bezirks⸗ amtsvorſtand und der Direktor der Pfälziſchen Landesgewerbeanſtalt teilnahmen, richtete Kreisleiter Merckle einen warmen Appell an die Bürgermeiſter des Amtsgerichtsbezirks, zur Jugendertüchtigung durch die Berufsſchulung nach Kräften beizutragen. * Landau, 9. März. Etwa hundert hieſige und ſüdpfälziſche Gaſtwirte haben in letzter Zeit Straf⸗ mandate in Höhe von 10 bis 20 Mark erhalten, weil ſie in ihren Lokalen Verkaufsapparate in Betrieb hatten, bei denen die Behörde„unerlaubte Aus⸗ ſpielung“ als gegeben erachtete. Es handelt ſich um die ſogenannten Kwatta⸗Appa rate, die mit einem 10⸗Pfennig⸗Stück beſpielt werden und eine Kugel herausgeben, die je nach Farbe einen höheren oder niedrigeren Gewinn bedeutet.— Die Apparate wur⸗ den beſchlagnahmt. Einer der betroffenen Gaſtwirte legte Einſpruch ein. Das Gericht bemaß die Strafe auf ſechs Mark, begründete aber im übrigen aus⸗ führlich den Standpunkt, daß ein Verſtoß gegen die Geſetzesvorſchriften vorliege. —— DDD r Unfon-Brikeftfs immer wieder * 1 Se 1827 0 , 6. Seite Nummer 115 Mauuifui uni- Na ioual lilac 8 N Moiſanſziulz lou. Sonntag, 10. März 1985 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. März „Symphonie der Liebe“ Ein intereſſanter Film im Aniverſum-Theater hafter Naturburſche mit einem ſehr verliebten Her⸗ zen. Damit iſt die Handlung gegeben. Die junge Frau, die voreilig ſich an einen alternden Mann gebunden hatte, erkennt die Kluft zwiſchen ihm und Gewinnauszug 5. Klaſſe 44. Preußiſch⸗Süßdeutſche (270. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II vom 10. bis 18. März 1935 im Nationaltheater Sonntag. 10. März: Miete B 16, Sondermiete B 8,„Lohen⸗ grin“, von Richard Wagner, Anfang 18 Uhr, Ende gegen Dieſer Film, mit dem die junge tſchechiſche Filminduſtrie eine weitere Viſitenkarte ab⸗ gibt, iſt einfach wundervoll in ſeiner künſtleriſchen Vollendung und Schlichtheit. Eine Symphonie des 22 27 5 2 527 2 8 1— 22 200 72 2 21 7 2 5 99 März: Miete C 15 55 5 8 85 photographiſchen Bildes und der Liebe zugleich. Ein ihr. Sie verläßt ihn und wendet ſich dem jungen 25. Ziehungskag 8. März 1935 5 1 7 5 57. 0 1% u 0 Bildͤſtreifen, der ein neuer Beweis für die friſchen Manne zu. Und hier zeigt Machaty, was für ein In der beutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne 8 1 28 Uhr.* 5 8. Impulſe iſt, die von dem aufſtrebenden Filmſchaf⸗ Könner er in der Weiterführung der Szenen iſt. über 150 M. gezogen m Dienstag, 12 NeS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ fen unſeres Nachbarlandes ausgehen. Guſtav Ma⸗ Selten hat man in einem Film Bilder von einem ſo 4 Gewinne zu 5999 N. 23880 93972 8 50 geim, Aol. 321923, 3 547 351350, 3100, 301 bis chaty, der ein tſchechiſcher René Clair und ein ſchönen und lyriſchen Stimmungsgehalt geſehen, e 3 393, 51 9520, 549.550, 560, 574 577, Gruppe D, Nr. 1 bis wenn auch die Handlung zeitweilig unter den weichen, 16 Gewinne zu 2000 M. 34442 66824 193877 fr 400 Gru„ Nr. 301600,„Don Carlos“, von Schiller, Ken 5 e 5 was ſchwerflüſſi 232846 234861 248027 306367 397123 0 Anfang 19.90 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. verſchwimmenden Uebergängen etwas ſchwerflüſſig 42 Gewinne zu 1600 M. 24576 26862 34544 38185. . 5. wird. Aber das macht nichts 95408 103320 107810 128804 338818 138888 di Mittwoch, 13. März: Miete 6 17,„Der Rebell von der 50000000000 5 178778 edis 198882 218810 247811 288822 5 Saar“, Volksſtück von Auguſt Dr. Ritter von Eberlein Mit dieſem Film iſt ein Verſuch getan, von alten e eee 1 Anfang 20 Uhr, Ende etwo 22.30 Uhr. ö überkommenen Schablonen loszukommen. Und das 30382 32917 3478845 48380 92446 82675 87225 0 Donnerstag, 14, März: Miete 4 17,„Die Pfingſtorgel“ iſt viel wert! Beſonders die ſeeliſchen Ereigniſſe 8 r 127875 6 Luſtfpiel von Alois Johannes Lippl, Anfang 20 Ühr, wurden hier tief und ſichtbar geſtaltet. So, wenn der 188843 185787 188840 168138 188189 172888 ih Ende noch 22.30 Uhr. a erſte Mann mit pedantiſcher Sorgfalt am Abend 5 8 3 1 8 1 50 n Naa 15 März: 0 F 17, Sondermiete E 9, für die des Hochzeitstages ſeine Utenſtlien in alter Gewohn⸗ 37 e e e NeS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abtl. 221— 223,„Ariadne zeit Stück Stück F Nachttiſch„au t“ 34988] 348888 350003 371779 379530 393907 auf Naxos“, Oper von Richard Strauß, Anfang 20 Uhr beit Stück um Stück 88 dem Nachttiſch„auſbaut“, 397169 398882 Ende 22 Uhr. 5 24 anſtatt ſich um ſeine junge Frau zu kümmern, wenn 344 Gewinne zu 300 N 10 Samstag, 16. März: Miete P 16, Sonbermiete E 8,„Car⸗ er mit müder Geſte den Klemmer ablegt und gang 1 25 fi vergißt, daß ein Kuß hier richtiger wäre als die Gewohnheiten ſeines Junggeſellenlebens fortzuſetzen. 5 i 5 5 a 2 Großartig geſchildert auch die Stille des Landhauſes, In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinns men“, Oper von Georges Bizet, Anfang 19.90 Uhr, Ende 22.45, Uhr. Sountag, 17. März: Miete C 16, Goſtſpiel Morgarete Bäu⸗ T, die jäh vom ſchrillen Ton des Telephons zerriſſen über 150 M. gezogen 5 5 o wird— hier ſpürt man die grenzenloſe, beklem⸗ 2 Sewinne zu 19000 N. 98928 ke Anfang 18 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. 22 5 a„ 5 5 4 Gewinne zu 5000 N. 18768 289842 a 8 8 Monlag, 18. März: Miete II 10, Sondermiete H 8,„Die mende Einſamkeit des verlaſſenen Mannes. Auch die 10. Gewinne zu 3000 M. 4688 67840 188988 fie Räuber“, von Schiller, Anfang 19.90 Ühr, Ende gegen erſte Begegnung der jungen Frau mit dem Natur⸗ JJ 15 29 Uhr. burſchen, das alles iſt ſo reizend und gekonnt, das 215096. eee ee e e 1 19 5 5 Liebesmotiv ſo zart und muſikaliſch ausgedeutet, daß 5 5: m Neuen Theater— R t jebesn 91 885 0 5 2828908 261288 296272 318377 848078 8488277 85 3 1 55 5 oſengarten 8 es dafür nur ein Prädikat gibt: wundervoll! Der 385023 1 1 a f e b 1 9 55 Len, Aufan 20 för Ende n Schläen Die beiben Hauptdarſteller Aribert Mog und Hedy Kießler Schluß klingt aus im dröhnenden Lied der Arbeit, 29320, 484 8. 8888 ace eds: 1 zuſtſpieh von Leo Lenz, Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr. hinreißend, glänzend. Die Liebe hat geſiegt. Der 138570 141879 149829 178281 178280 184588 a . a 187476 182811 284977 239888 23218 2388882 ei Mittwoch, 13. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abtl. 142147, 327-332 und Jugenoͤbühne, Orts⸗ gruppe Mannheim und Gruppe D, Nr. 1400,„Der gol⸗ dene Pierrot“, Operette von Walter W. Goetze, Anfang 19.30 Uhr, Eude nach 22 Uhr. Samstag, 16. März:„Die endloſe Straße“, Schauſpiel von Sigmund Graff und Carl Ernſt Hintze, Anfang 20 Uher, Ende 22.90 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau Donnerstag, 14. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen, Abtl.—9, 13—17, 4142, 405—419, 481, 435 bis 436, 451452, 471472, 601618, 620027,„Undine“, Oper von Albert Lortzing, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.90 Uhr. 4 2 9 Was hören wir? Montag, 11. März Reichsſender Stuttgart .15: Gymnaſtik.—.35: Gymnaſtik.—.00: Früh⸗ konzert.—.15: Gymnaſtik.—.35: Frauenfunk.— 10.00: Nachrichten.— 10.15: Der Weg eines unbekannten Solda⸗ ten. Hörſpiel.— 10.45: Carl Reinecke. Zum 25. Todestag. 11.05: 5 kleine Lieder von Franz Philipp.— 11.15: Funkwerbungskonzert.— 11.45: Wetter, Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Nachrichten.— 15.30: Frühlingsſtürme im Modeladen.— 16.00: Nachmittogskon⸗ gert.— 18.00: Hi befeſtigt Brauchtum im Modeloden.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: H beſeſtigt Braum⸗ tum im Alemannenland.— 18.30: Tanzender Globus.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung. 20.00: Nachrichten.— 20.15: Bach⸗Händel⸗ Gedenkfeier.— 21.30: Keiner blies das Horn ſo hell. Plauderei über den Poſtillon.— 22.002 1 O' Flaggerty zugleich iſt, hat das Drehbuch geſchaf⸗ und die Regie geführt. Er iſt bereits mit einigen anderen Filmen in die erſte Reihe derjenigen Kön⸗ ner gerückt, von denen ein filmrevolutionärer Hauch im beſten Sinne des Wortes ausgeht. In dieſer„Symphonie der Liebe“ knüpft Ma⸗ chaty folgerichtig an die gute Tradition des Stumm⸗ filmes an. Oberſtes Geſetz iſt ihm die höchſte Be⸗ weglichkeit der Kamera. Der Dialog wird äußerſt ſparſam gehalten, wird nur dann eingeſetzt, wenn die optiſchen Möglichkeiten nicht mehr ausreichen. Erſt dann wird durch ein Wort oder zwei eine neue, weitere Spannung des Spiels herbeigeführt. Es ſind nur wenige Menſchen, die im Mittel⸗ punkt des Geſchehens ſtehen. Sie geſtalten dieſes Spiel. Da iſt ziterſt ein ältlicher, pedantiſcher und hypochondriſcher Ehemann, dann iſt da die junge blühende, nach Leben und Liebe verlangende Frau, es iſt ihr Vater da, ein würdiger, älterer Herr mit ariſtokratiſcher Haltung und ſchließlich der Gegen⸗ ſpieler der Frau, ein prachtvoller, ſtrahlender, jungen⸗ 23.45: Nachrichten. 5 Fröhlicher Klong zur nächtlichen Stunde.— 24.00; Nachtmuſik. 5 JmAus Maunheim über Stuttgart 13.15—14.15: Mittags konzert cheſters. Leitung: Karl Makklin Deulſchlandſender .30 Frohes Schallplatten konzert.— 10.45: Körperliche Erziehung.— 11.30: Alte und neue Apotheken.— 11.40: des Philhermoniſchen Or⸗ DiE BRUDER R OMAN VON HAROLO EFF BERG i 19 Viktor Mertin gab ausweichende Antworten, wollte keine Zahlen nennen, und ſeine Aeußerungen über den Geſchäftsgang waren äußerſt vage. Schließlich platzte ſein jüngerer Bruder mit der Frage heraus, ob die Firma noch die Majorität in den Tongruben von Ellersdorf beſäße. Die Wirkung der Frage war erſtaunlich. Dem Bruder ölteb tatſächlich die Sprache aus. Schließ⸗ lich druckſte er hervor: 5 5 „Sagen Sie Mr. Bovey, woher haben Sie denn dieſe Kenntnis? Ridder& Co. in Neuyork— am liebſten hätte er ſich auf den Mund geſchlagen, denn der Name ſeiner Geſchäftsfreunde, den er gerade von dem anderen hören wollte, war ihm jetzt verſehent⸗ lich über die Lippen gerutſcht— können Ihnen das kaum erzählt haben!“ i Mr. Bouey ſah ihn beluſtigt an. 8 „Sie ſcheinen amerikaniſche Methoden noch nicht zu kennen, Herr Mertin. Ein Geſchäftsmann bei Uns verläßt ſich nicht nur darauf, was die Freunde — er betonte das Wort— einer Firma, mit der man in Geſchäftsverbindung ſteht, einem zu erzählen für gut befinden.“ „Ach ſo!“ verſetzte Viktor.„Selbſtverſtändlich, ich begreife! Auch wir pflegen Auskünfte einzuholen.“ „Um ſo beſſar“, lachte Mr. Bovey geradeheraus, „daun brauche ich Ihnen meinen Status nicht aus⸗ einanderzuſetzen.“ 5 Viktor ſchwieg betreten. Ex hatte ſich bisher auf die glänzenden Auskünfte verlaſſen, die er von Rid⸗ der& Eo, erhalten hatte, und die Ausſicht, die zu übernehmende Ware auf läugere Zeit nicht bezahlen zu müſſen, hatte ihn ſo geblendet, daß ihm alles übrige gleich war und er auf weitere Auskünfte von anderer Seite verzichtet hatte. Wieder war der andere ihm über geweſen. „Auskunftgebende können ſich auch irren“, er⸗ widerte er ziemlich verlegen.„Lieber iſt mir ſchon, Sie machen mir ſelbſt die Angaben, die Sie für an⸗ gezeigt erachten.“ „Aber gern! Mit dem größten Vergnügen! Wenn ich Sie nicht damit langweile.“ Er ſetzte dem aufhorchenden Bruder auseinander, der Mann ihm eben ausgewichen? großen den Stoff herzuſtellen, der langſam den Welt⸗ markt zu erobern begonnen hätte. Man könnte ſich vorſtellen, wie lukrativ ein Unternehmen ſein müſſe, das aus Rohſtoffen im Werte von hundert Mark Ware erzeugte, die im Verkauf das Vierfache und mehr einbrächte. Viktor Mertin war dem Bericht teils mit Bewunderung, aber zum noch größeren Teil mit ſtändig wachſendem Neide gefolgt. Wenn der Mann nicht ſchrecklich flunkerte, mußte er wirklich in kurzer Zeit ein ganz hübſches Vermögen verdient haben. Seine Firma dagegen verdiente von Tag zu Tag weniger. Wenn er daran dachte, was ſie noch zu Lebzeiten ſeines Vaters abgeworfen hatte, dann konnte ihn ein Grauen packen. Seine Schuld war es ja nicht, was konnte er dafür, daß die Induſtrie, die Glas⸗ und Porzellaufabriken, denen er die Roh⸗ ſtoffe vermittelte, immer weniger Abſatz hatten. „Ihre Erfolge ſind wirklich beneidenswert“, be⸗ gann er vorſichtig,„Sie ſcheinen ja unter der wirt⸗ ſchaftlichen Depreſſion in Amerika nicht viel gelitten zu haben. Wie ſteht es nun mit den— er ſchluckte ſchwer— mit Ihren Zahlungsbedingungen?“ „Ich denke die üblichen.“ „Die üblichen?“ fragte Viktor gedehnt.„Ich meinte, unſere Korreſpondenz hätte das bereits klar⸗ gelegt?“ „Dreimonatswechſel“, lautete die Antwort und beſtimmt. Viktor Mertin wurde es ſchwer, ſeine Ruhe zu be⸗ wahren und nicht aufzuſpringen. Er wußte genau, zu dieſen Bedingungen würde Mr. Bovey bei den meiſten Firmen ſeiner Konkurrenz genau ſo gut an⸗ kommen können wie bei ihm. Nahm er ſie nicht an, ging jener eben ein Haus weiter. Dabei hatten ihn gerade die beſſeren Zahlungsfriſten in dem vorange⸗ gangenen Brieſwechſel ſo ſehr beſtochen! „Aber Ihre Briefe lauteten doch ganz anders! Wenn Sie zu mir ins Kontor kommen, kann ich Ihnen ſchwarz auf weiß zeigen, das „Entſchuldigen Sie“, unterbrach ihn der andere, „ich habe Ihnen nichts zu trinken angeboten. Wir ſind doch hier in einem naſſen Lande, was darf ich Ihnen beſtellen?“ kurz liche Antwort. Zu dumm, daß er die Geſichtszüge ſeines Gegenübers ſo ſchlecht erkennen konnte. Das Zimmer war dunkel, und obendrein ſtarrte er gerade auf das Hoffenſtor, den einzigen Lichtſpender. War Er mußte doch ſeine Korreſpondenz bei ſich haben. Warum legte er ſie nicht vor wie jeder ordentliche Geſchäftsmann, dem man einen ſolchen Vorhalt machte? Welche Gewiß⸗ wie er als Lackierer in einer Autowerkſtatt augefan⸗ gen hätte, allerdings ſchon im Beſitze chemiſcher Kenntniſſe. Auf Grund kleiner, ihm geglückter Ver⸗ beſſerungen wäre er in das Laborgtorium eines gro⸗ ßen Automobilkonzerns gelangt— er nannte einen weltbekannten Namen— und da wäre ihm die Erfin⸗ dung des künſtlichen Harzes gelungen Auf Grund des darauf genommenen Patentes hätte er ſich ſelb⸗ ſtändig gemacht, erſt mit ein paar Bottichen angefan⸗ gen, dann eine alte verlaſſene Fabrik, deren es eine große Zahl in den Vereinigten Staaken gäbe, zu einem Spottpreiſe ſtbernommen und begonnen, im heit war überhaupt gegeben, es mit Mr. Bovey aus Buffalo zu tun zu haben? Daß tier ihn an einen Herrn dieſes Namens hatte, beſagte nicht das geringſte. Konnte es das Manöver einer Konkurrenzfirma ſein, die ſich auf dieſe ſchmutzige Art Kenntnis von dem Geſchäftsum⸗ fang ſeiner Geſellſchaft verſchaffen wollte?“ Auf ſeine grobe Autwort hatte der Amerikaner nur mit den Achſeln gezuckt, war dann plötzlich aufge⸗ ſprungen und hatte ewas in die Halle hineingerufen. der Por⸗ gewieſen und bemerkte trocken: 5. „Danke, für mich nichts!“ lautete Viktors unhöf⸗ Charles alternde Mann ſelbſt iſt tot nach einem übermenſch⸗ lichen Kampf, den er mit ſich ſelbſt geführt hat, in dem er ſeinen Rivalen vernichten wollte, ſich aber ſelbſt zum Beſſeren bezwang. Als Darſteller wären zuerſt zu nennen: Jaromir Rog oz, der alternde Gatte, ein unbewegter, kühler Typ, der zu ſehr dem engen Kreis ſeines pedanti⸗ ſchen Alltagslebens verhaftet iſt. Dann die ſehn⸗ ſüchtige, liebes bedürftige und lebensluſtige Frau mit den großen verlangenden Augen: Hedy Kießler. Aribert Mog iſt der männliche famoſe Kerl, der ihr Herz im Fluge nimmt und für immer erobert hält. Ein prachtvoller Kerl, braun und ſehnig. Keine üb⸗ liche männliche Kinoſchönheit, kein„Held“, ſondern ein Naturburſche. Weiter nichts. Leopold Kramer zeichnet den Vater mit wenigen beherrſchten Strichen. Im Beiprogramm ſahen wir die Ufa⸗ Wochenſchau und einen luſtigen Querſchnitt durch den Karnevalsbetrieb in Mannheim, Mainz, Düſſel⸗ dorf und Köln. Weiter einen ganz ausgezeichneten kleinen Kulturfilm vom„Frühling des Lebens“ mit vielen ſchönen Bildern. ewf. Bauernſunk.— 14.00: Allerkei.— 15.15: Werkſtunde für und Galathe— Krönungsmeſſe. „Andere Länder, andere Sitten. Bei uns drüben iſt es üblich, einen angebotenen Drink nicht auszu⸗ ſchlagen.“ Bei uns zu Lande auch, dachte Viktor grimmig und biß ſich auf die Lippen, aufgebracht über die ihm er⸗ teilte Lektion. Der Boy kam herein, ein Tablett mit zwei Whisky⸗ Soda in der Hand balaneierend, und ſtellte es zwi⸗ ſchen die beiden. „Sagen Sie, wenn es genug iſt“, bemerkte lächelnd der Amerikaner, ohne ſich um den Widerſpruch des Siphons. Viktor Spiel. „Danke, genug“, rief er, als der andere das Glas beinahe gefüllt hatte. Der nickte und ſchenkte ſich ſelbſt nur halb ſo viel Waſſer ein. Dann erhob er ſein Glas und ſagte lakoniſch: „Ihr Wohl, Herr Mertin.“ Zum dritten Male war ihm der andere über ge⸗ Mertin machte gute Miene zum böſen einmal das eisgekühlte und erfriſchende Getränk ſeine Laune zu beſſern vermochte. Aber dieſer Herr Bovey ſchien noch immer nicht ausgeſpielt zu haben. Bei keiner geſchäftlichen Unter⸗ redung war ſich Viktor ſo klein vorgekommen wie bei dieſer. Was er jetzt aus dem Munde des Ameri⸗ kaners zu hören bekam, ſchlug jedoch dem Faß den Boden aus: „Sie müſſen wiſſen, Herr Mertin, ich habe aus Verſehen meine Korreſpondenz zu Hauſe gelaſſen. Da ich ſie ſelbſt führe, ich kann mich verlaſſen auf mein Gedächtnis. Mein Gedächtnis iſt ſehr gut, aber ſo ſehr ich mir Mühe gebe, ich kann mich nicht entſinnen, von anderen Bedingungen geſchrieben zu haben. Ich bin aber gern bereit, wenn ich Sie beſuche in Ihrem Kontor, mir anzuſehen, was in meinen Briefen ſteht, falls ich mich irre. Wann ſoll das ſein?“ Jetzt bekam es Viktor Mertin mit der Angſt. Enr⸗ ſeit ſeinem Eintreffen mit einer die wahren Verhält⸗ niſſe ſchildernden Aus kunft bedient worden. Konnte er— das war ſein nächſter und gleichzeitig erſchrecken⸗ der Gedanke— heute vormittag ſchon bei Paul Mer⸗ tin geweſen ſein, ſeinem lieben Onkel, der immer das Gras wachſen hörte und wahrſcheinlich genau Be⸗ ſcheid wußte? Das Schiff, mit dem er angeblich ge⸗ reiſt war, hatte erſt geſtern nachmittag Cuxhaven er⸗ reicht. in Hamburg angekommen ſein. Ein grauſiger Ein⸗ fall kam ihm plötzlich. War dieſer Mann überhaupt mit einem Schiff aus Neuyork angekommen? Konnte ſein Amerikanertum nicht geradeſogut erdichtet ſein Und wenn er ſich's recht überlegte, ſo hatte das bis⸗ her nur aus Redensarten beſtänden. Den Namen des gemeinſamen Geſchäftshauſes in Neuyork hatte er zu nennen vermieden, ſein Deutſch war manchmal ſo ausgezeichnet, wie es ein Hamburger nicht beſſer Jetzt kehrte er ruhig wieder auf ſeinen Platz zurück die Jugend.— 15.95: HJ Lieder.— 16.00: Nachmittags⸗ konzert.— 17.80: Herr Mufäus begegnet Rübezahl.— 18.00: Friedrich Wührer ſpielk romantiſche Klaviermuſtk. — 18.30: H an der Arbeit.— 18.45: Zeitſunk.— 20.15: fünf Jahrhunderte.— 21,30: Szenen aus neuen dramaotiſchen Werken.— 23.00: Aus London: Händel: Acis anderen zu kümmern, und drückte auf den Hahn des weſen, dachte dieſer, als er ebenfalls ſein Glas erheben und ihm zutrinken mußte. Kein Wunder, daß nicht weder war dieſer Mann ein Betrüger, oder er war Bruder. Vor Geſchäftsſchluß konnte er ſicherlich nicht wie alles übrige, was er zum beſten gegeben hatte? ſprechen konnte, und den Brieſwechſel wollte er zu! 8 2379087 280488 273753 308085 310492 3818012 346694 347785 349038 349882 278 Gewinne zu 300 M. . 20 Tagesprämien. Auf jede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu 1000 RM gefallen, und dear eine auf die Lo gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II: 32752 37714 63488 164888 141799 1746888 199830 235688 266839 398792 Im Gewinnrade verblieben: 100 Tagesprämien zu je 1000 Mark, 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 50000, 2 zu je 30000, 2 zu je 20000, 12 zu je 10000, 22 zu je 5000, 54 zu je 3000, 118 zu je 2000, 284 zu je 1000, 652 zu je 500, 2628 zu je 500 Mark.* e gem trinut men coch den einen und gesunden Hauſe gelaſſen haben? Ja, vielleicht hatte der gute Herr dieſen Briefwechſel noch nie in Händen gehabt, aus dem einfachen Grunde, weil er bisher Ver⸗ folgte er vielleicht ganz audere Ziele? 5 Er leerte ſein Glas, ohne zu bemerken, daß der andere ihn ſcharf beobachtete. Plötzlich trafen ſich beider Blicke. 1 „Ich fragte eben“, bemerkte Mr. Bovey in beſchei⸗ denem Tone,„wann Ihnen mein Beſuch im Kontor angenehm iſt. Dort können wir ja über Einzelheiten ſprechen, nachdem wir uns heute erſt mal perſönlich kennengelernt haben. Es war mir ein großes Ver⸗ gnügen, Herr Mertin, aber Sie müſſen entſchuld gen, ich habe noch weitere Beſprechungen auf meinem Pro⸗ gramm und werde um halb zwölf anderweit erwar⸗ tet. Wenn es Ihnen recht iſt, komme ich heute nach⸗ mittag zwiſchen fünf und ſechs nach dem Alſterdamm.“ Mit dieſen Worten erhob er ſich, und es blieb Viktor nichts übrig, als hiermit einverſtanden zu ſein und ſeinem Beiſpiel zu folgen. Wie ein dummer Junge wurde er hier verabſchiedet, er durfte ſich als entlaſſen betrachten.“ 2 Er grifff nach Mantel und Hut, ohne ſich die Zeit zu nehmen, den erſteren anzuziehen, und verließ das Schreibzimmer, während ſein jüngerer Bruder nach⸗ denklich hinter ihm herging, dann am Eingang ſtehen⸗ blieb und ihm nachſah. 5 Sein Uebermut war verrauſcht. Auf einmal pei⸗ nigten ihn Gewiſſensbiſſe. Da ging nun der Junge, mit dem er aufgewachſen war, mit dem ihm die Er⸗ innerung an ſo viele gemeinſchaftliche Streiche ver⸗ band, der ältere Bruder, der ihm in ſeinen Schul⸗ arbeiten geholfen hatte, der ihm von den Eltern als Beiſpiel vorgehalten worden war, wenn er ſich ſchlecht bei Tiſch benahm boͤer ſich weigerte, einer alten Tante die Hand zu geben.. alle dieſe Erinne⸗ rungen übermannten ihn auf einmal, ſo daß es ihm heiß um die Augen wurde. Wieviel ſchöner wäre es geweſen, er hätte ſich viel⸗ leicht aus Spaß ein paar Minuten damit unterhalten, den Jugendgenoſſen an der Naſe herumzuführen, um ihm ſchließlich um den Hals zu fallen und ihm du ſagen: Hier bin ich wieder, Hubert, dein leiblicher Kann ich hierbleiben, und was muß ge⸗ ſchehen, damit durch meine unverhoffte Anweſenheitk kein Unheil geſchieht? a Aber was half es, für überſchwengliche Gefühle war augenblicklich nicht die rechte Zeit; die Lage, in die er ſich begeben hatte, war zu ernſt, zu gefährlich, und der Haß, den der Bruder in ihm entfacht hatte, noch immer viel zu ſtark. Aber zum Donnerwetter, wie kam es, daß er noch mit keinem Gedanken ſeines Bruders Gerhard gedacht hatte? Warum hatte er das Geſpräch nicht auf ihn, auf die fetzigen Inhaber der Firma gelenkt? Mit Leichtigkeit hätte er ſich doch nach Viktors Familie erkundigen, ihn fragen können, ob er einen Sozius hätte und wen! Wie ſollte er ſich überhaupt zu ſeinem Bruder Ger⸗ hard ſtellen, wenn er ihn traf? Ihn auch zu käu ſchen ſuchen? Der verdiente das nicht, der hatte ſich damals ganz anders aufgeführt! Er verlor ſich einen Augenblick in Erinnerungen (Fortſetzung folgt.] 1 1.—u1m., ĩ¼‚ß0%—§——— 1 35 Samstag, 9. Märs Sonntag, 10. März 1935 Seite Nummer 115 Schi 15 5 Si Pelze auswickeln, mit dem ſie das Geſicht ſoweit als theke, Lameyſtraße 21. Tel. 406 12, Sindenhof-Apo⸗ 3 6 möglich verhüllt hatte. Erſt dann konnte man ihre theke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, 4 46 en de mir eine Auswahſendung! Juwelen Stimme hören. Sie war völlig geſtändig: Not in Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70% 9 8 der Familie, beide Kinder krank, ſie ebenfalls, und berg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, 7 2 J 2* 87 5 5 0 1 5 7 7 5 2 00 Geriſſene Schwindierin vom Schöffengericht zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt nicht für eine Mitgliedſchaft in einer Krankenkaſſe 531 74. n Eine geriſſene In weleuſchwind⸗ Ste 3 2 55 8 geſorgt. Der Ehemann verdient 320 Mark. Schon 51[Steines in einem Schmuckſtücke. Es folgen Beſtel⸗ einmal iſt ſie einer Anklage wegen Diebſtahls ent⸗ lerin hatte ſich geſtern in der Perſon einer lungen für die Tochter Elſe auf ihren Mädchen⸗ wiſcht. 5 0 Firma hatte trotz ihres allzu„guten Sonntagsdienſt der Heilpraktiker 1 1 au aus Mannheim vor dem namen, für Beamtenfrauen und ſchließlich auch für Glaubens“ 195 ein Bombenglück, daß ſie die Schmuck⸗ Heilpraktiker Kalkhoff, Seckenheimer Straß n 10„ S 7 5 5 eimer Straße Schöffengerich zu„ Paul, den Bruder ihres Mannes. Er iſt nach ihrer ſtücke wieder auslöſen konnte und zu dieſem Zwecke 63, Tel. 406 76 1 8 5 5 Aue b 105 die Vertrauensſeligkeit einer Schilderung in glänzender Poſition und nur etwa 300 Mark zu opfern brauchte. 83 Mark hat 5 5 ee eee 8 r eee nach und nach ſie fordert Brillautringe im Werte von die Angeklagte von dem Schaden erſetzt. Mit Raten e 7 80 8 1 bir N 1 5 1 105 6000 Mk. an. von 50 Mark will ſie den Reſt bezahlen, was bei ihren ede Sicherhe auswärts 75 5 8 erſche verſchickt. Ihre Geſchäftstüchtigkeit verdankte die z8„Mein Bruder Paul wohnt in meinem Hauſe“(wie n ganz ausſichtslos erſcheint. 85 Fageshaleucles 8 Jahre alte Ehefrau Katharina Cl. von hier ih alle anderen Beſteller), ſchreibt ſte immer unter dem. Der Vertreter der Anklage verwies auf die Ge⸗ 7 früheren Büropraxis. Sie fragte unter 5 1 Namen ihres Mannes. Die Ringe ſollen in einem fahr der Vermögensſchädigung auch in bezug auf die Sonntag, 10. März 8 e dem Namen heſonderen Käte Adr 5 N wiedererhaltenen Schmuckſachen, da die Pfänder eben⸗ 75 8 des Ehemanns Robert Cl. im Dezember v. J. bei äſtchen an ihre Adreſſe gehen. Hier t scho falle ein 5 e 201 Nationaltheater:„Lohengrin“, Oper von Alchard Wagner, 55 der Firma B. in Pforzheim an, ob ſie geneigt ſei, wird die Firma endlich vorſichtig„ſchon wegen des dam e en ſein kounten. Das muß als er!] Miete B, 18 Uhr 5 ihre geſchäftlichen Beziehungen zu ihm wieder fort⸗ großen Wagniſſes“ kann ſie die Brillanten nicht ſen⸗ ſchwerend bei dem Urteile berückſichtigt werden. Er Roſengarten:„Der Mann mit den grauen Schläfen“, Luſt⸗ 3 zuſetzen. Natürlich iſt die Firma geneigt, ihr A 3. den. Aber ſchon am 4. Januar, fünf Tage ſpät er, beantragte eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten. ſpiel von Leo Lenz, 20 Uhr. 55 wahlſendungen zur Ve rfgung u stellen. Wend entſpricht das Pforzheimer Geſchäft einer Beſtellung Das Urteil lautete auf 8 Monate Gefängnis wegen Nibelungenſaal: Turnverein Mannheim von 1846, 15 Uhr 8 ihr Mann ahnungslos drüben 5 Sin 215 an den Bruder im Betrage von 500 Mk. Statt an Betruas und Urkundenfälſchung. Milderungsgründe eee 5 nen Dienſt tut, fängt ſie nun einen 5 ihre Adreſſe gehen aber die Schmuckſachen direkt an konnte die Angeklagte nur in Hinſicht auf ihre Not⸗ Planetarium: 15 und 17.30 Uhr Kulturfilm⸗Vorführung. 8 ausgedehnten Lieſerungsſchwindel in d den„Bruder“ ab, während die übrigen Juwelen im lage und ſeitherige Unbeſtraftheit in Anſpruch nehmen. Christuskirche: 20 Uhr Händel⸗Abend. Arno Jondmann. 7 Nene 585 Schmut ee in den teuer⸗ Betrage von annähernd 2000 Mk. an ihre Adreſſe Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Nachmittags⸗Kabarett; 5 8 hmuckſach 1, 5 gehen. Prokuriſten von der von ihr erwähnten gro⸗ So tansdi st 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emil Retmers. * unter Mißbrauch ſeines Namens, an:„Mit deut⸗ ßen Fabrik„intereſſierten“ ſich angeblich auch für 8 untaasdien Tanz: Kabarett Libelle, Tusculum, Kaffee Vaterland. „ ſchem 1 55 Ihr Robert Cl. a Brillanten. Imponieren mit Rang und Titeln war der Mannheimer Aerzte und Apotheken Pfalzban⸗gaſſee: 16 und 20 Ubr Kabarett und Tanz ⸗ Sie macht kurz hintereinander Beſtellungen von ja ihre Parole. 2 1 Lichtſpiele: Univerſum:„Sinſonie der Liebe“.— 16 Auswahlſendungen von 150, 800, 600/ uſw., wünſcht Durch den„Bruder“ 155. am Sonntag, 10. März. Alhambra„Der alte und der funge Aung 8. Damenarmbanduhren, Herrenuhren, Ringe, Hals⸗ 5 505 blich 1 Schwin⸗ Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten Pa ba ſt und Gloria:„Ich heirote meine Frau“. ketten, Vorſtecknadeln und prompt entſpricht die 55 5 el endlich aus Tageslicht, wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Ständige Darbietungen: a Firma ihrem Erſuchen. Von den Sendungen behält nachdem die Firma auch ſchon um Zahlungen ge⸗ hat. Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. 28 ſie immer einen Teil zurück, den ſie im Pfandhauſe] mahnt hatte. Auf die ihm geſandten Schmuckſachen Zahnärzte: Dr. vom Ende, M 7, 15, Tel. 33 75. 28„ von 11 sts 18.90 und vos 19 verſetzt— die Firma iſt auch mit den Zahlungs⸗ ſchrieb er der Firma, es müſſe entweder ein Betrug Deutiſten: Franz Ro ſenfelder, E 2, 14, 15 bis 17 Uhr. Eröffnung der Ausſtellung„Deutſche 75 terminen mit den angeblich verkauften Sachen zu⸗ vorliegen, oder ſein Bruder, zu dem er gar keine Tel. 233 40. Meiſter der Malerei aus einem Jahrhundert“. Ne⸗Kul⸗ 2 frieden. Und ſie verſteht es, der Firma Ausſichten Beziehungen unterhalte, habe hier eigenmächtig ge⸗ Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße] aturgemeinde, 10.00 Uhr.: 77 für glänzende zukünftige Geſchäfte vorzutäuſchen.] handelt. 33/35, Tel. 506 015 Kronen-Apotheke, Tatterſallſtraße n 1 0 e eee 5 Um ſeribs zu erſcheinen, erbittet ſie in Rückſchreiben Die Brillantendame mußte ſich in der Verhand⸗ 26, Tel. 40164, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Mufenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ 5 einen Rubin oder einen Ametyſt ſtatt des geſandten lung erſt auf Erſuchen des Vorſitzenden aus ihrem l Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Tel. 223 87, Friedrichs⸗Apo⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. 2 Lorbereifung. 1 ö 5 0 l An EI AH ett en 2 0 zu 8 0 5 1„ 15 3 j zu Heute ſchon? Ja, heute ſchon! Man kann gar ſein Hab und Gut am Umzugstag anvertrauen will.. zu 6 nicht früh genug mit Umzugsgedanken anfangen, ſo Der Vertrag über den Umzug ſollte niemals auf zu* man Umzugsabſichten hat. Und viele haben welche, die lange Bauk geſchoben werden, ſchon deshalb nicht, 08 80 2 denn die neue Wohnung iſt bereits feſt gemietet. Nur weil der 1. April für das Speditionsgewerbe ein. 1 95 1 aller am 1. 8 5 Umziehenden hat die neue Großkampftag iſt, mit dem man rechnen muß. Man 5 Wohnung noch„an Hand“. Bis morgen, bis über⸗ ſehe ſich alſo rechtzeitig vor. von . Geschenkhaus an fen Planken morgen, bis nächſte Woche heißt es ſich entſcheiden. Iſt man ſich einigermaßen klar, wann, wo und : Hat man die neue Wohnung gemietet, laſſe man wie der Umzug vonſtatten gehen wird, beginne man E I 1 0 a Nitzsche& Reimer feine Zeichenkünſte walten. Hat man jedoch abſolut— ruhig Wochen vor dem Umzug— mit dem Auf⸗ 1* eFmann Ecke 9 3, 12 98 Zeichenfähigkeit, dann laſſe man ſich wenigſtens räumen von Keller und Boden. Nur keinen unnbti⸗ Stamilzsir. 13 ö den nötigen Wohnungsplan anfertigen. Etwa:100 gen Ballaſt in die neue Wohnung mitſchleppen! Ein 209 E mit den genauen Maßen jedes einzelnen Zimmers, Umzug iſt ſtets der Termin, zu dem einmal ordent⸗ 5 ee e mit allen Ecken und Winkeln und Vorſprüngen. lich alles Ueberflüſſige ausrangiert werden ſollte. Dann zeichne man ſich ſeine Möbel auf, ebenfalls in Dann: Reparaturen frühzeitig in Auf⸗ n den Größenverhältniſſen des Wohnungsplans, und trag geben. Schadhafte Teppiche und Möbelſtücke vor N as sen Sie Ibre 8 W ſchneide ſie dann aus. Und nun beginnt man, die dem Umzug ausbeſſern laſſen. Am vernünftigſten N 8 neue Wohnung mit den alten Möbeln zu möblieren. iſt, den Neubezug von Möbeln ſo machen zu laſſen, e! läden 5. 0 Das Möbelrücken auf dem Wohnungsplan koſtet daß die neuen Sachen am Tage des Umzuges in die 5 5 keine Mühe. 75 iſt weſentlich bequemer als ſpäter neue Wohnung geliefert werden. erneuern oder e 1. das Herumrücken mit den ſchweren Sachen. Man Auch um die erſten Arbeiten in der neuen reparieren II er e. beichne, hat 1 ſich über die Möbelplazierung ge⸗ Wohnung ſollte man ſich rechtzeitig kümmern. Gas⸗. gute Mannen, P 4, 1 einigt, jedes Stück in den Wohnungsplan hinein und und Elektrizitätswerk müſſen benachrichtigt Hans Wetzel 1—. Hitieiere. am Umzugstag die rechten Stücke auf den werden, damit man noch am Umzugstage Licht und f— 0e den. u. J al. Fabrik 8 rechten Platz. Brennſtof hat. Auch Dekorateure, die Gardinen.— n 7, 39 Tel. 275 14 9 Sümtliche Putzartikel 209 Es iſt wichtig, die Fenſter der neuen Wohnung und Vorhänge aufſtecken, ſollten nicht erſt im aller⸗ d Bohnernams Puwolle Stan cher 85 5 5 55 5 1 5 Wan reines rergeniſn u Frei 1 F555 11 15 We 0 5 1 0 gerufen 1 e 5 ble bekannt preiswerte EInkaufsquelle des Lindenhols die unter Umſtänden geändert oder rechtzeitig neu enn die Hausfrau ſelber packt, beginne ſie 2 Merkur-Drugerie V phutuhaus angeſchafft werden müſſen. Für Vorhänge müſſen rechtzeitig mit dem Sammeln von Zeitungs⸗ Dle schönen Hödbel aus den 0 W r n ecnr 22067 die Fenſterrahmen mitgemeſſen werden. Bei Gar- papier. Man braucht ſehr viel zum Packen. deutschen Weikstötten Hellerau im donto f eee dinen genügen unter Umſtänden die Innenfenſter. Schränke dürfen übrigens nur mit leichten Sachen b. i an dn Auch die Türen ſollte man genau ausmeſſen und vollgepackt werden. Am beſten eignen ſich Kiſſen 55 0 Daul Eid, aer 3 fürcergescät vor allen Dingen im Plan vermerken, nach welcher und Decken dazu. Bücher, Porzellan und Wäſche N Sechen ewe Ste e zel 288% Matratzen Richtung ſie aufgehen. kommen in Kiſten und Koffer. dagen, Wohnung G 6. 18 e209 81 5 Hat man den Wohnungsplan im Geiſte möbliert, Rechtzeitig überlegen! Dann iſt der Umzug ſpäter Telka MN 2 h— A 8 1— Aufklärungsheft⸗ benachrichtige man ſofort den Spediteur, dem man halb ſo ſchlimm. rwar⸗ n get N U Z inserleten, chen von Eugen O 3, 1 e neigt erfolgreich insetferen Burk, Ludwigs⸗ 5 amm.“ hafen a. Rh 200. 1 blieb 2 3 u ſein— 5 8 Direkl vom Sie ziehen um ich als Gas- und Kohlenherde rMeister 1 Badeeinrichiungen e G. N. Pz 151 1 e couch, Chalse- niltt lhnen die Arbeit leicht zu machen. 2 15 1 Kapok- VVV G. N.- Dutz ist das neuzeitliche Reinigungs- nach⸗ F err mittel für alles. ſtehen⸗ Kesselöſen und Rofhaar- Woll 1. Plund- Dose 35 pig. 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Seite Nummer 115 Samstag, 9. März Sonntag, 10. März 1935 Schmeling-Hamas Die letzten Vorbereitungen Noch vor wenigen Wochen hatte man Zweifel daran, daß der große Ausſcheidungskampf zwiſchen Max Schmeling und ſeinem amerikaniſchen Bezwinger Steve Hamas am März ſtattfinden würde. Nicht nur das Hin und Her mit der Abfahrt von Hamas, vorher die Unterzeichnung der Verträge, auch die Halle, ſo glaubte man, würde bis zu dieſem Tage kaum fertiggeſtellt ſein. Aber es wurde in Tag⸗ und Nachtſchichten mit Hochdruck gearbeitet und am Freitag konnte Hamburgs neue Sporthalle ſchlüſſelfertig übergeben werden. Es handelt ſich dabei um die„größte Sporthalle der Welt“, 24 400 Sitz⸗ und 1000 Stehplätze ſind vorhanden und damit iſt der Neuyorker Madiſon Squaxe Garden mit ſeinen 22 000 Plätzen als bisher größte Win⸗ terſportarena übertroffen worden. Die Ausmaße der Hanſeatenhalle ſind nur 140 Meter Länge und 70 Meter Breite, wobet die Ränge nur vier Meter über der Ring⸗ höhe liegen. Von allen Plätzen aus iſt die Sicht aus⸗ gezeichnet. Die Eröffnungsveranſtaltung hat ſchon wochenlang ihre Schatten vorausgeworfen und wenn man am Vorabend des Kampfes Schmeling— Hamas von einem Hamburger Box⸗ fieber ſpricht, ſo iſt dieſer Ausdruck noch nicht einmal über⸗ trieben. Der vermutliche Ausgang des Kampfes intereſſiert doch viel größere Gruppen als es vielleicht den Anſchein hat. Jeder boxſportlich intereſſterte Hamburger fuhr we⸗ nigſtens einmal hinaus in das Trainingslager Schmelings in Friedrichsruh oder zu Hamas nach Riſſen, wobei natür⸗ lich Schmeling bevorzugt wurde und einmal weil es ſich dabei doch um unſeren Landsmann handelt und dann wurde in Friedrichsruh ja auch mehr gezeigt als bei Hamas, der ſich anſcheinend nur auf Konditionstraining beſchränste. In Friedrichsruh waren die Räumlichkeiten faſt zu klein und beſonders an den Sonntagen fanden Hunderte keinen Einlaß mehr. Im Vorverkauf wurden zuerſt die billigſten und über⸗ raſchenderweiſe auch die teuerſten Karten abgeſetzt, aber an der Tageskaſſe werden noch genügend mittlere Plätze zu haben ſein. Die Anforderungen von Freikarten überſtei⸗ gen jedes gewohnte Maß. Dieſe Zeitgenoſſen, die man von anderen großen ſportlichen Ereigniſſen her kennt, fehlen natürlich auch hier nicht. Auch das Ausland wird ſtark vertreten ſein, beſonders aus Skandinavien werden zahlreiche Beſucher erwartet. In den beiden Trainingslagern herrſchte an den letzten Tagen beſte Stimmung; Hamas ſchloß ſeine Vorbereitungen be⸗ reits am Donnerstag ab, während Schmeling noch am Frei⸗ tag arbeitete. Der Eindruck, den man dabei von ihm ge⸗ wann, war wieder der allerbeſte. Max Schmeling iſt Favorit In Hamburg wird der Amerikaner auf einen anderen Gegner treffen als am 18. Februar 1934 in Philadelphia. Der eg über Neuſel hat den wieder in Hö chſtſerm beftnöbichen Deutſchen ein ganzes Stiick vorwärts gebracht, hat ihm ſeine alte Zuverſicht zurückgegeben. In ſyſtema⸗ tiſcher Vorbereitungsarbeit hat Schmeling ſeine Linke aus⸗ gebaut und auch zugleich ſeine gefähplichſte Waffe, die här⸗ keſte Rechte der Welt, zurückgewonnen. Gegen Neuſel be⸗ reits ſah man die fürchterliche Wirkung dieſer Rechten, die nach den letzten Trainingsleiſtungen zu ſchließen wieder 160 Prozentig da iſt. Es liegt uns fern, das gewiß nicht geringe Können eines Stebe Hamas zu unterſchätzen, denn ſchließlich hat der Amerlkaner neben ſeiner Punktentſcheidung über Schme⸗ ling auch zahlreiche Siege in ſeiner Rekordliſte, die gegen Boxer von Rang errungen wurden. Gegen einen geriſ⸗ ſenen Techniker wie Tommy Loughran hat Hamas bei Sieg und Niederlage größte Ringerfahrung ſich anzueignen ver⸗ mocht, wie er auch in ſeinem letzten Kampf gegen ſeinen Landsmann Arthur Laski reſtlos zu überzeugen vermochte. Was die Körpermaße der Hamburger Gegner anbelangt, do bietet ſich das intereſſante Bild, daß beide ſich faſt eben⸗ bürtig ſind. Der amertikaniſche Medizin⸗Student dürfte 175 Pfund auf die Waage bringen, Schmeling wird wohl das gleiche Gewicht aufweiſen. Auch in Größe und Reich⸗ weite beſtehen kaum nennenswerte Unterſchiede. Dagegen hat Schmeling einen nicht zu unterſchätzenden Vorteil— das ſſt ſeine Ausdauer. Allerdings wird er die Lehren aus der erſten Begegnung zu ziehen wiſſen und nicht zu ſpät mit dem Enöſpurt einfetzen dürfen. Der Amerikaner wird als typiſcher Aggreſſtoboxer wehl auch in Hamburg zunächſt das Tempo diktieren und dem Meiſter im Kontern, unſeren Max Schmeling, vielleicht ſogar in den erſten Runden hart zuzufetzen wiſſen. Dann aber— hoffen wir zuverſichilich ſollte die Zeit für Schmeling gekommen ſein, der auch in feinen ſchwerſten Kämpfen f bewies, daß er mit fort⸗ ſchreitender Kampfesdaner an Kampfſtärke gewinnt Vor 25 000 gewiß wieder begeiſtert mitgehenden Landsleuten müßte Schmeling zu einer eindrucksvollen Revanche dommen. 8 5 Das Kampfgericht wird aus international erfahrenen Ring⸗ und Punktrichtern zuſammenfſetzen. Außer dem neutralen Ringrichter, einem Belgier, hat der Manager des Amerikaners mit Unterſtützung von Schme⸗ ling durchgedrückt, daß neben dem deutſchen Punktrichter auch noch ein Amerikaner auf dieſem Poſten tätig ſein wird. Während man den Deutſchen erſt vor Beginn des Kampfes bekanntgeben wird, verlautet, daß der Amerikaner Spanow Robertſon vom Reuvork Herald“ das Punkt⸗ richteramt übernimmt. Das Rahmenprogramm Drei deutſch⸗engliſche Halbſchwergewichtstrefſen bilden das Rahmenprogramm. Der Hamburger Lokalmatador Fred Bölck trifft auf Glen Mood y, der vielleicht nicht über die gleiche Schlagkraft, aber über eine hervorragende Technik verfügt. Unſer Meiſter Adolf Wit t⸗Kiel hat den gefährlichen Schläger Ernie Simmons zum Gegner. Da auch Witt den Schlogaustauſch liebt, iſt mit einem bewegten Treffen zu rechnen.. Ex⸗Europameiſter Adolf Heuſer⸗Bonn wird gleich⸗ Falls über zehn Runden dem Trainingspartner von Steve Hamas, Bob Carvill, gegenübertreten. Der Eng⸗ känder iſt eigentlich Schwergewichtler, wenn er auch in der harten Sparringsarbeit mit dem Amerikaner rund zehn Pfund einbüßen wird. Heuſer wird mit etwas beſſeren Leiſtungen aufwarten müſſen, als zuletzt in Berlin, um in Hamsurg ſich feines auten Rufes wieder einmal würdig zu erweiſen. Daß der Bonner Fazu in der Lage iſt, ſteht außer Zweifel. Im Segelflugzeug nach Saarbrücken Eine ſchöne Leiſtung vollbrachte am Freitag der Segel⸗ flieger Fiſcher von der Akademiſchen Fliegergruppe Darmſtadt Er ſtartete um 11,45 Uhr in Darmſtadt mit ſei⸗ nem„Windſpiel“ mit der Zielrichtung Saarbrücken und traf dort gegen 14.15 Uhr ein. Fiſcher legte arſo die 140 Kilometer lange Strecke in 27 Stunden zurück. Dieſe Leiſtung iſt ſchon deshalb beſonders zu bewerten, weil ein Segelflug im Winter beſondere Anforderungen ſtellt. Die Wetterbedingungen waren gut, Anſere Frauen im Rennſattel Auf allen Gebieten des Sports, möchte man faſt ſagen, bat die Frau ihren Einzug gehalten und nach und nach drang ſie auch in dieſenigen Sports vor, die urſprünglich ein unbeſtrittenes Gebiet der Männer waren. Gewiß hat ſo, wenn ſich Frauen als rennbahn betätigten, und die Frau als Automobil⸗Renn⸗ ſein. Für den Reitſport trifft das jedoch kein zu. Nach den erſten Verſuchen im Turnierſport, wo wir heute über Reiterinnen verfügen, die es mit jedem ihrer männlichen Gegner aufnehmen, wie Irmgard von Opel, u Major Hartmann, Käthe Franke. Rita Marn e, um nur die erfolgreichſter zu nennen, gi 8 im Zuge der Entwicklung ſchließlich au über, nachdem inzwiſchen auch die Um nen⸗ zum Herrenſattel erfolgt war und den ebnete. In der T aket machte in den Jahren nach dem Kriege bald K Jrandis als Rennreiterin von ſich reden und r Großen Pardubitzer Steeplechaſe, einem der ſchw dreunen des Kontinents, fehlte ſie in den letzten Jahre mehr. In Deutſchland wurden die Rennen für als nichtöffentliche Wettbewerbe zunächſt zur 2 herung der Tagesprogramme eingeführt. Der Reichsſz rer hat ſich jetzt jedoch auch dieſer Ren⸗ nen angenommen und auf Bahnen in der Provinz ſollen dieſe Wettbewerbe im Jahre 1935 auch verſuchsweiſe mit Totaliſatorbetrieb durchgeführt werden, ſo daß vorerſt ein⸗ mal eine gewiſſe„Gleichberechtigung“ geſchaffen wurde. eß dabei auch Auswüchſe Boxerinnen oder auf ebenſo kann ma i fahrerin geteilte 1 4 Größtenteils ſtehen unſere aktiven Rennreiterinnen in engſter Verbindung mit dem Rennſport und beſonders die Töchter unſerer Trainer hahen von der Gelegenheit, in der Arbeit reiten zu könen, Gebrauch gemacht. Kein Wunder, daß ſie auch den gr Teil der Aktiven ſtellen. Am er⸗ folgreichſten war r Ellen Pan ſe, die Tochter des be⸗ kannten frü 1 teurreiters und heutigen Trainers, mit 17 gewonne en, aber ihr dicht auf den Ferſen folgt mit 16 en Lieſel Schläfke, die ebenfalls das Talent ihres geerbt hat 15 Rennen gewann Renate von Schmidt⸗ Pauli, dann klafft allerdings eine breite Lücke un Frau Lilo Hellenbrandt, eine Schweſter der Meiſterin Ellen Panſe, führte zuſammen mit Gräfin Karin Dönhoff mit fünf Siegesritten dle weitere Liſte vor Frau Röder(4) und Frau Schm. (3) an. Je zwei Siege errangen Juge Pers ke, Moatka von Mitz laff, Daiſy v. Mitzlaff, Erna Ignatzek, Frl. Becker, Frau v. Heyden, Frau v. Borcke, Frau Schüler, Irmgard v. Opel und Cilly Feindt, wäh⸗ rend weitere 17 Reiterinnen bisher je einen Sieger ſteuerten. Im letzten Jahre blieb der Kampf um das Championat der Frauen unentſchieden. Mit je drei Siegen bei ſieben Ritten ſtanden Ellen Panſe und Renate v. Schmidt⸗Pauli an der Spitze vor Lieſel Schläfke, die ebenfalls ſiebenmal in den Sattel ſtieg, aber dabei nur einmal ſiegreich zur Waage zurückkehrte. Auslandsfahrtenprogramm des Deutichen Kanu⸗Verbandes Der Deutſche Kanuverband hat für dieſen Sommer folgende Geſellſchaftfahrten mit Faltboot, Zelt und Auto⸗ bus ausgeſchrieben: Drei Fahrten von Stuttgart über die Schweiz zur Rhone und nach Südfrankreich, an der Küſte des Mittel⸗ meeres entlang und über Mailand zurück nach Stuttgart. Drei Italienfahrten von Stuttgart durch den Schwarzwald in die Schweiz und nach tirol, zur Etſch, zum Gardaſee, nach Verona und Venedig, Rückreiſe über Mailand, Lugauo, Andermatt, Baſel und Freiburg. Drei Schweizer fahrten, kombiniert mit leich⸗ ten Klettertouren, Faltbootfahrten auf Teſſin, Visp und oberer Rhone Eine internationale Wander fahrt, haupt⸗ ſächlich für Schweizer, franzöſiſche und deutſche Teilnehmer, beginnend nach der Anreiſe in die Schweiz mit Bergwan⸗ derungen, anſchließend Rheinſahrt bis zum Bodenſee und weiter bis Koble und Köln. Finnlandfahrt von drei bis vier Wochen Dauer durch die ſchönſten Seengebiete dieſes einſamen Landes. Die Durchführung der Fahrten in den Süden iſt in⸗ ſofern geſichert, als durch das neue Kohlenabkommon zwi⸗ ſchen dem Reich und der Schweiz die Deviſen⸗Schwierig⸗ keiten beſeitigt wurden. Die Fahrten ſelbſt, die zum Teil ſchon in den letzten Jahren mit großem Erfolg durchgeführt wurden, ſind ein hervorragendes Propagandamittel für den deutſchen Faltbootſport und für das neue Deutſchland und erfreuen ſich deshalb der Billigung durch die amtlichen deut⸗ ſchen Stellen. A* Internationale Kanu⸗Regatta in Danzig Auf Wunſch des Senats des Freiſtaates Danzig ver⸗ anſtaltet der Deutſche Kanuverband vom 10, bis zum 12. Auguſt in Zoppot eine internationale Regatta. Die In⸗ ternationale Repräſentautenſchaft des Kanuſports hat es auf ihrem letztjährigen Kongreß in Kopenhagen zwar aß⸗ gelehnt, die Kämpfe als Europameiſterſchaften durchzufüh⸗ ren, trotzdem wird aber die Veranſtaltung eine Reihe von Ländern an den Start bringen, ſo daß ein Ueberblick übe: das Können möglich iſt. Vor allem werden neben Polen und Deutſchland die nordiſchen Länder vertreten ſein. Das Programm ſieht am Samstag eine See⸗Kurzſtreckenregatta vor Zoppot und am Sonntag eine See⸗Vongſtrecken⸗Wett⸗ fahrt auf der Strecke Zoppot Neufahrwaſſer Zoppot und die Deutſche Meiſterſchaft im Segelkanu vor. Am Montag wird die Oſtſee⸗Meiſterſchaft über die 23 Km. lange Strecke Hela Zoppot ausgeſahren. Gleichzeitig mit der internationalen Regatta ſoll in der Zeit vom 9. bis 15. Auguſt in Zoppot auf dem Strandſtret⸗ fen zwiſchen Südbad und Seeſteg eine internationale Zelt⸗ lagerwoche durchgeführt werden. Dorlmunder Reit- und Fahrturnier Der dritte Nachmittag des Dortmunder Reit- und Fahr⸗ turniers in der Weſtfalenhalle hatte wieder einen verhäkt⸗ nismäßig guten Beſuch aufzuweiſen. Eingeleitet wurden die Wettbewerbe mit einer Eignungsprüfung für Jagd⸗ pferde Klaſſe L o. M in zwei Abteilungen: a) ohne Min⸗ deſtgewicht, b) mit Mindeſtgewicht 85 Kg. Hier hatten die Pferde einen Jagdgalopp über 1000 Meter zu abſolvieren und außerdem ſechs jagdmäßige Hinderniſſe im einzelnen und in Gruppen zu nehmen. In der Klaſſe a) ſiegte Frau Käthe Franke auf Donar, während in der Klaſſe b) Guſtav Lange auf Columbus den erſten Platz belegte. Ein Tandemfahren brachte gute Leiſtungen; hier ſiegte Ab⸗ teilung IV der Kavallerieſchule mit Hektor und Herzog mit Fahrer Rttm. Hartman u. Ein Dreſſurwettkampf um den Preis des Oberpräſidenten der Provinz Weſtfalen be⸗ ſchloß den Nachmittag. Sieger wurde hier Hptm. Viebig auf Fels mit 0,4; den zweiten Platz belegte Major Bürkner auf Caracalla und den dritten Platz nahm Oblt. Pollay auf Gimpel ein. Die Ergebniſſe: Eignungsprüfung für Jagdpferde, Klaſſe L o. M(ohne Mindeſtgewicht): 1. Frau J. Sack⸗Thorers Donar(Frau Expreß⸗Biſdmatern⸗Dienſt Ein Ueberſichtsbild von der Berliner Waſſerſportausſtellung, die am 8. März eröffnet wurde und mit zahlreichen hervorragenden Motor⸗ und Segelbvoten Zeugnis ablegte von der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Waſſerſport⸗Indnſtrie. Sport für Jedermann Wochenprogramm der NS-Gemeinſchaft„Kraſt durch Freude“ Montag, 11. März. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 5 lo) 19.30 bis 21.30 Uhr Knabenturnholle der Woldhoſſchule, Ov⸗ pauer Straße, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 42(g) 20 bis 21.30 Uhr im Herſchelbad, Holle 2, nur für Frauen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 14(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Sickingerſchule, R 2, nur ür Frauen. Kurſus 15(9 19.30 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße 32, nur für Frauen. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 20(g) von 19.45 bis 20.45 Uhr in der Turnhalle der Liſelotteſchule nur Frauen. Kurſus 30(a) 20.45 bis 21.45 Uhr, Fortgeſchr., wie vorſt. für Frauen. Boxen: Kurſus 59 neu(g) 20 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadion, nur für Männer. Dienstag, 12. März. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 6(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Tullg⸗Ober⸗ reolſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 37(g 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbad, Halle 3, nur Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 16 lo) 19.30 bis 21.30 Uhr Mäschenturnhalle der Humboldtſchule, Gortenſeldſtraße, nur für Frauen. Kurſus 17(o) 13.80 bis 21.30 Uhr Knabenturnhalle der Waldhofſchule, nur für Frauen. Jin⸗Jitſu: Kurſus 54(g! 20 bis 22 Uhr in der Vorhalle der Gymnaſttthalle im Stadion, Frauen und Männer. Mittwoch, den 13. März. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 2(o].30 bis.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Mannheimer Stadion, Frauen und Männer. Kurſus 4(o) 10 bis 11 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Mannheimer Stadion, nur für Männer. Kurſus 7(of 19.30 bis 21.30 Uhr Mädchenturnhalle der Friedrichsſchule, C 2, Frauen und Männer. Kurſus 8(of 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Frauen und Männer. Kurſus 9(o] 19.80 bis 21.30 Uhr Knabenturnholle der Sandhofenſchule, Kriegerſtraße, ür Frouen und Männer. Kurſus 13(o] 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Kirch⸗ . Neckarau, Schulſtraße 4, nur für Männer. Schwimmen: Kurſus 40(a) 21.30 bis 23 Uhr Herſchelbad, Halle 1, Frauen und Männer. Fröhliche Gum naſtit und Spiele: Kurſus 19(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mäsdchenturn⸗ halle der Wohlgelegenſchule, Käfertaler Straße, nur für Frauen. Kurſus 20(o] 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Kurſus 21 o 10.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schule in Seckenheim, für Frauen. Kurſus 22(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule, Neckarau, nur für Frauen. Kurſus 74(5) 20 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Feudenheimſchule nuf für Frauen. Sportkegeln: Kurſus 71(a) 20 bis 23 Uhr in der Kegel⸗ bahn„Zum alten Gaswerk“, Windeckſtraße 91(rühere Emil⸗Heckel⸗Straße), für Frauen und Männer. Reiten: Kurſus 84(g) 21 bis 22 Uhr SS⸗Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhoſes. Frauen und Männer, Donnerstag, den 14. März. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 10(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Moll⸗ Realſchule, Weſpinſtraße 21, Frauen und Männer. Kurſus 11(o) 17.30 bis 19.30 Uhr in der Turnhalle der Schillerſchule, am Neckarauer Uebergang, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 23 (o 19.30 bis 21.30 Uhr Mädchenturnhalle der Feuden⸗ heimſchule, nur ür Frauen. Kurſus 24(o] 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗Schule nur für Frauen. Kurſus 25(o) von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turn⸗ halle der Liſelotteſchule. Colliniſtroße, nur für Frauen. Kurſus 76(o) 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Humboldtſchule in der Gartenfeldſtraße, nur für Frauen. Allgemeine Körperſchule: Kurſe 48/49(o) 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Peſtalozziſchule, Weſpin⸗ ſtraße, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, für Frouen und Männer. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 77(g) 20 bis 21 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Freitag, den 15. März. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 28(o] 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Mädchenberufsſchule 2, Weberſtraße, nur für Frauen Kurſus 27(o] 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Kirchgartenſchule, Neckarou, Schulſtraße 4, nur für Frauen Schwimmen: Kurſus 35 neu(g) 20 bis 21.30 Uhr im Her⸗ ſchelbad in der Halle 2. nur für Frauen. Reit⸗Unterricht: Kurſus 73(g) 21 bis 22 Uhr SS⸗Reithalle im Städti⸗ ſchen Schlachthof, Frauen und Männer Samstag, den 16. März. Schwimmen: Kurſus 94(g) 20.80 bis 22 Uhr Herſchelbad. Halle 2, nur für Frauen. Kurſus 88(g) 20.80 bis 22 Uhr Herſchelbad, Halle 3, uẽnnr für Männer. Kleinkaliberſchießen: Kurſus 7d neu(g) 15.80 bis 17.30 Uhr im Schützenhaus des Schützenvereins der Polizeibeamten an der Riedbohnbrücke, für Anfänger, für Frauen und Männer. Sonntag, den 17. März. Boxen: Kurſus 57(g).30 bis 11.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, nur für Männer. Franke) 3,5; 2. Th. Goldſchmidts Elevator[Frl. Gold⸗ ſchmiöt) 4,2; 3. Major Gerhards Chorknabe(Hptm. Viebig) 4,5. Abteilung d(mit Mindeſtgewicht 85 Kg.): 1. Langes Columbus(Bes.) 3,6; 2. Stall Weſtens Fürſt(G. v. Bade⸗ witz) 4,1; 3. H. P. Meermanns Alarm(Mafor Bürkner) 4,3. Taudemfahren, Eignungsprüfung für Geſpanne: 1. Ab⸗ teilung IV der Kay Schule mit Hektor/ Herzog(Rittmeiſter Härtmann); 2. W. Klopps Foelke Hamilcar(Gomaun]; 3. Schmioͤts Gerda Wotan(Windchens). 28 Das Dortmunder Reit⸗ und Fahrturnier hatte am Frei⸗ tag abend ein faſt volles Haus aufzuweiſen. Der Höhe⸗ punkt des Abenbs war das große Kanonen⸗Jagdͤſpringen mit Totaliſatorbetrieb um den Preis der Stadt Dortmund. Die Konkurrenz kam in fünf Abteilungen zum Austrag und wies ſieben Hinderniſſe auf. Unter lautloſer Stille ſtartete der erſte Reiter der Abteilung I. Nur die elfjährige Stute Welgunde unter Ferdinand Voltz bewältigte den Kurs fehlerfrei. In der Abteilung II blieben zwei Pferde fehlerfrei, und zwar Holſteiner unter Oblt. Ernſt Haſſe und Auerhahn unter Unteroff. Hoeltig. In der dritten Abteſ⸗ lung kamen die drei erſten Pferde fehlerfrei über den Kur. Die beſte Zeit erzielte hier Weidemann auf Trixi mit 48,2 Sekunden vor Rittm von Salviati auf Senator und Prinz zu Salm auf Hagen. Alle mit 0 Fehlern durchgekommenen Teilnehmer beſtreſten dos Stechen. Die Ergebniſſe: Kanonen⸗Jagböſpringen Klaſſe Sb(Preis der Stadt Dort, mund): 1. Abteilung: 1. Ühlenhorſt Reitbahn Wel gunde(Ferdinand Voltz) 0/1,2; 2. Haßburſch(Oblt. von Anſtein) 4/53,1; 3. Chriſtel(H. v. Zaſtrow).— 2. Abtei lung: 1. Holſteiner(Oblt. G. Haſſe) 0/442; 2. Auerhahn (Unteroff. Höltig) 0/51; 3. Neger(Hptm Weikinn) 3/4, g. Abteilung: 1. Trixi(Unterwachtmſtr. Weidemann) 0/8,2; 2. Senator(Rittm. von Salviati) 0/54; 3. Hagen (Prinz zu Salm) 0/0.— 4. Abteilung: 1. Argonan (H. Knuth) 0/8; 2. Parſival(Major Hartmann) 0/81; 3. Barbara(Oblt. Schlickum) 4/54.— 5. Abteilung: 1. Bosco(Oblt. E. Haſſe) 0/3; 2. Fürſtin(Frl. Georgius) 0/52; 3. Orinocco(Oberwachtmſtr. Gaarke) 0/58,; 4. Ahoy (Rittm. von Barnekow) 0/55,8. Zum Stechen um den Sieg traten insgeſamt 183 Bewer⸗ ber an und nur zwei von ihnen kamen fehlerfrei über den erhöhten Kurs. Es waren Eruſt Haſſe auf Holſteiner und Oblt. Brandt auf Ahoy, die ſich den Sieg teilten und nicht mehr zum zweiten Stechen antraten. Norwegen lobt die deulſchen Schiſpringer In der Schlußbetrachtung der norwegiſchen Blätter Uher die Holmenkollen⸗Rennen werden die Leiſtungen der denk⸗ ſchen Schiſpringer von berufenen Fachtenten gewürdigt. Es wird unſeren Vertretern beſcheinigt, daß ſie mit großer Kühnheit ſprangen und dabei ſich als erſtaunlich ſicher er⸗ wieſen. Es erregte allgemeine Bewunderung und iſt nach⸗ träglich als bemerkenswert feſtzuhalten, daß von den dene ſchen Teilnehmern am Sonberſprunglauf nicht ein einziger zu Fall kam, während an dieſem Tage die Zahl der Stürze das ſonſt übliche Maß weit übertraf. Allgemein war er⸗ wartet worden, daß Hans Marr mit ſeinen beiden Sprün⸗ gen von jedesmal 48 Meter Weite auf einen beſſeren Platz enden würde. Abträglich für die Bewertung waren einige Mängel in der Ausführung, ſo das ſtarke Einknicken wüͤh⸗ rend des Fluges, eine Erſcheinung, die übrigen bei allen deutſchen Springern bemerkt wurde. Ferner das zu brette Aufſetzen der Schier beim Aufſprung. Es wird jedoch darauf hingewieſen, daß die Deutſchen bei ihren gründ⸗ lichen und fleißigen Vorbereitungen dieſe kleinen Stil⸗ fehler bald verbeſſern werden, ſo daß ſie bei den Olympt⸗ ſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkirchen im nächſten Jahr zu den härteſten Gegnern der nordiſchen Vertreter ge⸗ zählt werden müſſen. Liſeratur Das Auge des Weltkrieges. Oberſt a. D. Thomſen, der ehem. Chef des Felöflugweſens und Chef des General ſtabes der Luftſtreitkräfte hat dem,„Unseren Luftbildnern und ihren Helfern gewidmeten,„Das Auge des Weltkrie⸗ ges“ betitelten Sonderheft der„Deutſchen Flugilluſtrier⸗ ten“ das Geleitwort gegeben. Zum erſten Male wird hier an Hand hervorragenden Bildͤmaterkals die Entwicklung des deutſchen Luftbildweſens im Weltkriege von dem be⸗ rufenſten Kenner, Hauptmann a. D. Carl Fink, geſchil⸗ dert, dem das Luftbild uſw. beim Kommandierenden Ge⸗ nerol der Luftſtreitkräfte im Kriege unterſtand. Hier wer⸗ den erſtmalia die Verdienſte der in keinem Heeresberi genanten Flieger, Ballon⸗ und Eröbeobachter, ihrer Helfe; in den Laboratorien, in den verſchiedenen Bildſtellen un der Himat nach Verdienſt gewürdiat.„Der Feſſelballon das Auge der Artillerie“ bringt außerdem noch einmal auk⸗ gezeichnete Bilder und Berichte von der Tätigkeit der„au, geblaſenen Konkurrenz“, während in dem Arttkel„Die ſchwere Aufgabe der Heimatdienſtſtelle“ die Nachſchub⸗ und Materialfragen im Kriege geſchildert werden.„Eine Offen⸗ ſive ſteht bevor. Der franzöſiſche Durchbruchverſuch im April 1917, feine Vereitlung durch rechtzeitige Erkun⸗ dung unſerer Luftbildner wird hier anhand hernorragen⸗ der Aufnahmen und Vergleiche von einem Aufklärungs- flieger dem Leſer vorgeführt. Die Seiten„Späheraugen über der Wüſte“ und„Die Flandernfront im Luftbild“ ſo⸗ wie die„Ruhmesblätter der deutſchen Fliegertrupve“ ner⸗ vollſtändigen Inhalt des ausgezeichneten Sonderheftes, das nicht nur allen Frontkämpfern, ſondern beſonders auch unferer Nachkriegseeneration viel! Neues erzählen wird. Phönix Illuſtratirnsdruck und Verlag Gmb, Berlin SW 63, Lindenſtraße 3. * zold⸗ ebig) nges hade⸗ ner) Ab⸗ eiſter tun]; Frei⸗ 5öhe⸗ ngen und. strag Stille rige den ferde und lbtei⸗ turs. 48,2 Brinz tenen Dort Wel⸗ von te i⸗ hahn 11.* ann) hagen zonan I8t; ng: gius) Ahoy ewer⸗ r den ner zilten 33 —.. . Hansi Knoteck als Safüü in dem Ufa-Tonfilm„Der Zigeunerbaron“ Quoten uu bin Nfnoig zue In weinſeliger Stimmung auf der Polizei Schweizer Blätter berichten von einer heiteren Phlizei⸗Epiſode Heinrich Georges ge⸗ legentlich der Aufnahmen zu dem Film:„Hermine und die ſieben Aufrechten“ in der Schweiz. George hatte mit weinfröhlichen Schwyzern faſt jeden Abend eine Sitzung am Stammtiſch in der „Oepfelchammer“ am Züricher Rindermarkt. Als eines Abends wieder mal die Polizeiſtunde gehörig überſchritten wurde, mußte George mit zur Polizei. Der Herr Vernehmer war offenbar kein großer Kinobeſucher, und es entſpann ſich folgender Dialog: Wie heißen Sie? George! A So, Georg— und wie weiter? Nicht Georg, ſondern George! Alſo Schorſch!— Und Ihr Familienname? Meine Familie nennt mich Heinrich. Alſo Schorſch Heinrich! Nein!!— Heinrich George! — 2—— Alſo welches iſt Ihr Geſchlecht? Männlich! Ich will jetzt wiſſen, welches iſt Ihr Vorname und welches iſt Ihr Familienname? Mein Vorname iſt Heinrich und mein Familien⸗ name George! Alſo Heinrich Schorſch!—(Der Schwyzer pocht auf ſeine höhere Bildung); reſigniert gibt George den Kampf um ſeinen berühmten Namen auf. Und wo wohnen Sie? In Deutſchland. Das habe ich ſchon längſt gemerkt!— Aber wo? Schreiben Sie ruhig Deutſchland,— es kommt ſchon an! 5 Jetzt kann der Beamte ſeinen gerechten Zorn übet dieſen renitenten Kunden kaum noch bändigen. Tief holt er Luft, um ſich dieſe Schindluderei ener⸗ giſch zu verbitten,— da erſcheint glücklicherweiſe ein älterer Kollege im Wachtlokal, der, von den Lomplicen des„Verbrechers“ raſch ins Bild geſetzt, 4 die Sache in die Hand nimmt, eine andere Tonart anſchlägt und in wenigen Minuten mit dem nun auch wieder gemütlich werdenden George im reinen ſt.— Die Polizei nimmt offiziell zur Kenntnis, daß Hein⸗ nich George in der Oepfelchammer gezecht und über⸗ eſſen habe, um ſich gewiſſenhaft und gründlich in die Stimmung der Kellerſchen Novelle„Das Fähnlein der ſteben Aufrechten“, deren Hauptrolle er im gleich⸗ namigen Film zu ſpielen habe, einzuleben, und an⸗ erkennt dieſes Motiv als entlaſtend. Troſtreicher Nachſatz: George erhält am nächſten Tage von der Polizei ein kleines Brieſchen, in dem ſich die zür⸗ cheriſche Hermandad wegen des Intermezzos freund⸗ lichentſchuldigt. Ja, ja, unſere Polizet iſt doch muſiſch, meint ein Züricher Blatt. deln voll fröhlicher und ſingen⸗ der Menſchen und Giaeinta ſagt mit ſtocken⸗ 935 Beilage der euen Mannheimer Zeitung danll in Mau ni Von Georg Vom Markusplatz her oͤröhnt die dritte Morgen⸗ ſtunde, und die Glockentürme der fünfundſiebenzig Kirchen der alten Dogenſtadt folgen dem Schlage der berühmten Uhr des Campanile. Durch den Tor⸗ bogen, der vom Markusplatz in die Merceria führt, ſchwanken vereinzelt ſpäte Heimkehrer. Es iſt die Nacht eines berühmten Kirchenfeſtes, wo ganz Vene⸗ dig im Taumel iſt und Einheimiſche und Fremde ſich gern hineinziehen laſſen in den Rauſch dieſer ſtrahlenden Stadt. Gleich nach dem feſt⸗ lichen Abendgottesdienſt in Her Kirche S. Maria delle Salute begann der Korſo durch die illuminierten Straßen und Kanäle. Raketen ſtiegen zum Nachthimmel, ein prächtiges Feuerwerk praſſelte auf. Mit Lampions geſchmückte Gon⸗ bevölkern Sie Waſſerfläche, in der ſich tau⸗ ſend Lichter ſpiegeln. Immer hölliſcher der Lärm, immer aus⸗ gelaſſener die Menge, ein Bac⸗ chanal überſchäumender Luſt, wie es nur Venedig kennt. Nur langſam kommt dieſe Stadt zur Ruhe, und aus den Cafés oͤringt noch jetzt der Lärm ſpäter Gäſte. Ein einzelnes junges Paar kommt in dieſem Augenblick aus der Merceria. Sie gehen ganz langſam Arm in Arm. Sie ſcheinen nicht im minde⸗ ſten müde zu ſein, eher über⸗ wach. Sie tragen ihren Hut in der Hand. Die junge Frau ſagt ganz leiſe:„Die Luft iſt herrlich, Eugen.“ Er antwortet ebenſo leiſe:„Ja, ich habe noch nie eine ſo gute Luft geatmet, Giaeinta.“ Die beiden bleiben ſtehen, der Stimme:„Nun— muß ich gehen, Liebling..“ Der Mann ſchaudert und ſagt lächelnd:„Wart! einmal — du wirſt vielleicht ſagen, ich kriege nicht genug— aber ich habe noch eine Bitte— eh' wir uns trennen— ich möcht' noch mal die Barcarole hö⸗ ren, weißt du?“ Gigeinta lächelt und ſagt:„Ja!“ Wir erlebten dieſe kunze Szene mit, die von zwei großen Künſtlern, Guſtav Fröhlich und Lida Baarova, im Filmatelier Neubabelsberg voll innerer Bewegung geſpielt wurde. In dieſem neuen Großfilm der Ufa,„Barcarole“, geht es um das Er⸗ lebnis einer großen Liebe und ihr tragi⸗ ſches Ende. Guſtav Fröhlich, der den Eugen Colloredo ſpielt, iſt begeiſtert von ſeiner Rolle, die für ihn eine einſchneidende Bereicherung ſeiner bis⸗ herigen Filme bedeutet. Ein verwöhnter Liebling des Glücks, dem alles gelingt, was er vor hat, dem die Frauen zufliegen, der ſie genießt und wegwirft, ſteigert ſich in der Atmoſphäre dieſer überhitzten Stadt, im Klub unter zügelloſen Lebemännern zu einer frivolen Wette: In dieſer einen Nacht will er Giaeinta, die venetianiſche Frau des Mexikaners Zubaran und bekannt wegen ihrer Unnahbarkeit, für ſich gewinnen. Der Mexikaner, der unerwartet zu dieſem Vorſchlag hinzukommt, hält die Wette. Aber 2* 4 Bis zum 20. Mänz hofft Carl Froelich die Auf⸗ nahmen zum neuen Europa⸗Groß⸗Film„Liſelotte von der Pfalz“ beendet zu haben. Ein hiſtori⸗ ſcher Film, ſpielend in einer Zeit, die, kunſthiſtoviſch beſehen, den Uebergang von Renaiſſance zum Barock darſtellt. Froelichs Meiſterarchitekt Franz Schroed⸗ ter geht mit einer Gründlichkeit ohnegleichen bei der Ausſtattung zu Werke. Original⸗Möbel aus der Uebergangsepoche, in der der Film ſpielt, mit den für ſie ſo charakteriſtiſchen Boule⸗Arbeiten(Einlege⸗ arbeiten), ſind heute kaum mehr aufzutreiben, ſo chen angefertigt werden. Ilſe Fehling, die als Koſtümbildnerin verpflichtet wurde, hat die Zeich⸗ nungen und Herſtellung von 600 Koſtümen zu über⸗ wachen. Die Koſten des Filmes ſind auf über 600 000 Mark veranſchlagt. Hildebrandt Da fetzt geht es nicht mehr um Geld. s Leben iſt der Einſatz. Und nun miſcht das unerbittliche Schickſal ſelbſt die Karten. Colloredo, der nie bisher eine Frau geliebt hat, erlebt in dieſer Nacht das Wunder der keuſchen Liebe, der zarten, ſeligen Neigung zu der Frau, um die die Wette geht. Und in das Glück dieſer kurzen Stunden rinnt unerbittlich der Sand Der Zauber Venedigs jener Uhr, die der Tod für ihn bereithält. Zubaran iſt ein Piſtolenſchütze, wie es ſo leicht keinen zweiten gibt. Er hat den erſten Schuß. Schon dämmert der Morgen. Weiße Wolkenfetzen, die ſchnell vorüberziehen. Noch wenige Stunden, dann wird die Bilanz gezogen unter ein Leben, in dem nur dieſe letzten Stunden auf der Aktivpſeite ſtehen. Guſtav Fröhlich iſt ſelbſt ernſt geworden, als er in abgeriſſenen Sätzen die Entwicklung Colloredos ſchildert.„Wir alle geben unſer Beſtes in dieſem Film, der ganz aus dem Schema herausfällt, wie ja auch Venedig ſelbſt eine Stadt iſt, die es nur einmal auf der Welt gibt, wie es auch nur einen Ernſt Theo⸗ dor Amadeus Hoffmaun gibt. von Geheimnis und Leidenſchaft umwittert, hat Ger⸗ hard Menzel dieſen Stoff geſtaltet, für den ich ſchon beim erſten Leſen des Drehbuches Feuer und Flamme war.“ Es bedurfte erſt einiger Drehtage, ſo erzählt Carl Froelich, ehe ſich die Darſteller in dieſes eigenartige Pathos fanden. Michael Bohnen, der den König von Frankreich gibt, fiel es verhältnismäßig am In ſeinem Geiſte, leichteſten, öͤieſen Ton anzunehmen, da ihm ſein Opernpathos ſehr zugute kommt. Aber auch Doro⸗ thea Wieck hat ſich vaſch in die Rolle der Marquiſe de Maintenon gefunden wie Hilde Hildebrand in die Rolle der Marquiſe de Monteſpan. Das deutſche Element vertreten in dem Film Renate Müller als Liſelotte von der Pfalz und Eugen Klöp⸗ fer als ihr Vater. Aus der Arbeit des Reichsfilmdra⸗ maturgen. Aus einem Interview des Reichs⸗ filmdramaturgen iſt zu erſehen, daß im erſten Jahr der Reichsfilmkammer 487 Filmſtoffe zur Durchſicht, Prüfung und Abänderung dem dramaturgiſchen Büro vorgelegt worden ſind. 140. Jahrgang/ Nr. 115 Cilu Hou. Das bekannte Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters, Willy Birgel, iſt ſeit einem Jahr auch im Film zu ſehen. Wie er dazu kam, darüber plaudert der„Kine⸗ matograph“, Berlin u..: „Als vor etwa 18 Monaten das Enſemble des Mannheimer Nationaltheaters in Berlin mit der „Marneſchlacht“ gaſtierte, fiel Willy Birgel der Filmproduktion zum erſten Male auf. Etwas ſpä⸗ ter reiſte der Leiter des Beſetzungsbüros der Ufa nach Mannheim, auf der Suche nach neuen Darſtel⸗ leri und hatte Gelegenheit, den Künſtler in„Hein⸗ rich IV.“ auf der Bühne zu ſehen. Das gab den letzten Anſtoß, Willy Birgel mußte zum Film. In dem Ufafilm„Ein Mann will nach Deutſchland“ bot er in der kleinen Rolle des engliſchen Lagerkommandanten ſo Ausgezeich⸗ netes, oͤaß man ihn ſofort für den nächſten Ufafilm „Fürſt Woronzeff“ gewann. Jeder wird ſich des überaus ſtarken Eindrucks entſinnen, den Willy Birgel als Petroff darin hervorrief. Nach dieſer vollwertigen, geſchloſſenen Leiſtung iſt ſeine Stel⸗ lung unter den wirkſamſten Charakterköpfen der Leinwand geſichert und ſeine Liebe zum Film wohl gewachſen. Zur Zeit ſpielt Birgel eine Hauptrolle im neuen Großfilm der Ufa„Barcarole“. * Birgel über das Filmen Auch darüber hat Willy Birgel Auskunft gegeben. Wohl ſei der Filmdarſteller ein Inſtrument der Technik bei den Aufnahmen, meinte Birgel. Seine ſtändige Bereitſchaftspflicht bei Lichteinſtellungen, Abhörproben, Brennweite Meſſungen uſw. zwingen ihn zur reſtlos intenſiven Konzentration, die aber letzten Endes ſeiner Geſtaltung zugute kommt. Der chronologiſch zerriſſene Ablauf einer Filmhandlung bei den Aufnahmen ſei ebenfalls ein wirkſamer An⸗ ſporn zur ſtrengſten Selbſtdiſziplin, denn er zwinge zur ſtändigen Aufrechterhaltung einer dynamiſchen Linie in der Führung der übernommenen Rolle. Beim Vergleich zwiſchen Bühne und Film findet Birgel den rein raummäßigen Unter⸗ ſchied von faſt grundlegender Bedeutung. Die große Fläche des Bühnenraumes gäbe wohl dem Darſteller größte Bewegungs⸗ und Einteilungsfreiheit, die kleine Spielfläche vor Objektiv und Mikrophon deu⸗ tet er hingegen als eine Anregung zur intenſivſten und einprägſamſten Wirkſamkeit aus. Gerade als Inſtrument der Technik erwüchſe dem Darſteller eine höhere Verantwortlichkeit in Bezug auf ſtraffes und diſzipliniertes Spiel. Und das wäre es gerade, was ihn bei der Film⸗ arbeit beglücke. die Hans Albers und Lilian Harvey wie⸗ der bei der Ufa. Wie wir ſpeben erfahren, hat die Ufa Lilian Harvey und Hans Albers neu verpflichtet. Auf einer Geſchäftsreiſe traf der Produktionschef der Ufa, Ernſt Hugo Correll, mit Li⸗ lian Harvey in London zuſammen, und hat dieſe in Deutſchland unvergeſſene Künſtlerin verpflichtet. Bald darauf wurden von ihm die mit Hans Albers ſchon ſeit Wochen im Gange befindlichen Verhandlun⸗ gen mit einem Vertrag beendet, der Hans Albers für längere Zeit erneut an die Ufa bindet Luise Ullrich spielt in diesem neuen Wienerisch gefärbten Film die Hauptrolle 7 Der Film der bDdeuft schen! Der alte und der junge Könige mit E NM IL IJANNIN GS als Friedrich Wilhelm J. und einer einzigartigen, fast beispiellosen schau spielerischen Besetzung. [Augen d lle Iker en! E 4 IL H A FI B R A Das meistumstrittenste Werk, das jeder echte Filmfreund ge- sshen haben mug: mit HEDY KI ESSLER Regie Gust. Machaty Musik: Dr. G. Becce 1 jetzt täglieh im 7 5 8— 10. Seite/ Nummer 118 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. März/ Sonntag, 10. März 1935 Klum buuli Cilupoll Duell um eine Filmkritik. Der Sohn des Senators und früheren franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters in Rom, Henry de Jouvenel, Bertrand de Jouvenel, wird ſich in dieſen Tagen mit dem Filmautor Du vivier duellieren, nachdem Jouvenel einen Schlichtungsvorſchlag, der von einem beſonderen Ehrenausſchuß erbracht worden iſt, ab⸗ gelehnt hat. Dem Streit liegt eine abfällige Kritik Jouvenels über den von Duvivier verfaßten Film „Golgatha“ zugrunde, auf die, wie es heißt, Duvivier in beleidigender Weiſe erwidert habe. Bertrand de Jouvenel erklärte, daß er ein großer Freund des Duells ſei. Er erblickt darin für den modernen Men⸗ ſchen die einzige Möglichkeit, Streitfälle zu erledigen. Ein Duell, ſo ſagt Jouvenel, ende entweder mit Tod oder mit Freundſchaft. Er ſei überzeugt, daß, wenn ſein Duell mit Duvivier glücklich ausgehe und nie⸗ mamd getötet werde, er und Duvipier wieder Freunde ſein würden. 520 Internationaler Filmkongreß. In den Tagen vom 25. April bis zum 1. Mai findet in Berlin ein internationaler Filmkongreß ſtatt, an dem Vertreter faſt aller filmherſtellenden und filmverwertenden Gruppen und Organiſationen Europas und aus Ueberſee teilnehmen werden. Ver⸗ anſtaltet wird der Kongreß von der Reichsfilmkam⸗ mer und den ihr angeſchloſſenen Verbänden. Die Zahl der Teilnehmer aus dem Auslande wird auf 800 geſchätzt, und da gleichzeitig mit dem Internatio⸗ nalen Filmkongreß die Jahrestagung des Reichs⸗ verbandes deutſcher Filmtheater ſtattfindet, ſo dürf⸗ ten in der letzten Aprilwoche etwa anderthalbtauſend Filmleute aus aller Welt in Berlin zuſammentreffen. 5 Stabile engliſche Filmpverhältniſſe. Die engliſche Produktion hat im Jahre 1934 190 Spielfilme und 87 Kurzfilme geoͤreht. Dies bedeutet gegen die letzten Jahre wieder eine leichte Zunahme. Der ausländiſche Film war in der gleichen Zeit in England mit 480 Spielfilmen und 690 Kurzf' nen vertreten gegenüber 476 Spielfilmen und 621 Kurz⸗ filmen im Jahr 193g. Die amerikaniſchen in England vorgeführten Spielfilme hatten insgeſamt eine Länge von über drei Millionen Fuß. Intereſſant iſt, daß der Anteil der engliſchen Filme im engliſchen Spiel⸗ programm ſeit 1929 ſtetig zunimmt und daß heute be⸗ Erika von Thellmann und Rolf Wanka, ein ganz neues Filmgesicht in dem von Schneider-Edenkoben geschaffenen Eilmwerk„Die törichte Jungfrau, zu dem der Oldenburger Dichter Hinrichs reits 24,3 Prozent aller in England geſpielten Filme engliſchen Urſprungs ſind. * Schwacher Export nach England. Nach engliſchen Statiſtiken ſind im Jahre 1934 nur ſieben deutſche Filme nach England importiert worden. Davon waren drei Spielfilme, drei Kurzfilme und ein Kulturfilm. Dieſe Statiſtik kann nicht als voll⸗ ſtändig betrachtet werden, da in Film⸗Geſellſchaften f das Drehbuch geschaffen hat. und Sonderaufführungen auch eine Reihe moderner deutſcher Filme dem engliſchen Publikum vorgeführt wurden. * Vietor Hugos„Les Misérables“ als Tonfilm.„Les Misérables“ von Victor Hugo war einer der erfolgreichſten Filme der Stummfilmzeit. Er wird jetzt auch von der Twentieht Century als Tonfilm herausgebracht unter der Regie von Richard Boleslawſky. Die Hauptdarſteller ſind Rachelle Hud⸗ ſon, Charles Laughton und Frederic March. ** Evangeliſche Filme in Japan. Die evangeliſche Filmkammer in Berlin hat auf japani⸗ ſchen Miſſionsſtationen in 80 Einzelveranſtaltungen vor etwa 50 000 Zuſchauern zwei Film der evangeli⸗ ſchen Filmkammer:„Kreuz über der Großſtadt“ und „Sprechende Hände“ zur Vorführung gebracht. Die Filme haben in den deutſchen und eingeborenen chriſtlichen Kreiſen ſehr große Beachtung gefunden. ** Ein Film von den indianiſchen Kul⸗ turvölkern. Unter dem Titel„Von Inka, Maya und Azteken“ iſt ein Kulturfilm über das Gebiet der indianiſchen Kulturvölker, deren Kultur⸗Ueberreſte und die heutige indianiſche Bevölkerung von der Kultur⸗Abteilung der Ufa hergeſtellt worden, der ſo⸗ eben reichszenſiert wurde und das Prädikat„volks⸗ bildend und Lehrfilm“ erhielt. Quſlollau, lin uo nul unf unn müiflun Kleine Randbemerkung zu großen Filmen Es gibt immer noch Filme, in denen ſich die Regie bemüßigt fühlt, verzweifelte Karrikaturen von Jour⸗ naliſten herumlaufen zu laſſen, die dem Standes⸗ bewußtſein des Zeitungsmannes und der Wahrheit glatt ins Geſicht ſchlagen. Wir ſehen da häufig zu unſerem größten Befremden lächerliche Figuren als ſogenannte Journaliſten, bepackt mit überdimenſio⸗ naler Hornbrille, Baskenkappe, Rieſennotigblock, Schreibutenſilien, Kamera, Blitzlichtapparatur, die ſich nach dem Willen des Drehbuchs an irgendeinen Zir⸗ kusſtar oder einen gefeierten Tenor heranzupirſchen haben. Und das in der widerlichſten umd ungutref⸗ fendſten Weiſe. Solche Zeitungsmänner gibt es über⸗ haupt nicht, und es mutet einen oft an, als wolle ſich der Film hier etwas heftig an der Preſſe für manche harte Kritik reiben, wenn man immer wieder erleben muß, daß ſolche Zerrbilder auf der Lein⸗ wand erſcheinen. Es wird an der Zeit, daß man den Journaliſten, wenn man ihn unbedingt zeigen muß, ſo darſtellt, wie er tatſächlich iſt, als einen ernſten, ſachlichen Arbeiter mit der Feder oder ſo es den Bildreporter darzuſtellen gilt, als einen ver⸗ nünftigen, beſonnenen Mann mit der Kamera, aber nicht als Type, die an einen Don Quichote oder einen Buſter Keaton erinnert. a f. Verkündete: andesumiſiaie — Chemiker Dr. phil. Dipl.⸗Ing. Leoni T. Gabriele 5 7 i 720 Dekorateur 1 e n nenn Geſtorbene: Februar/ März 1035 ö 8 1 1. Nebrugr 109 5 e 1 Schäfer e. S. Eugen Werner Februar 1994 Oberhemden Kellner Hermann Blatz— Anna Beuchert oſtſchaffner Paul Later e. T. Margot Käthe Vedige rden chbeer Heger, 39 5 8 Bäcker Willi Oeſt— Eliſe Werle Dipl.⸗Ing. Frör, Guſt Heinr. Kaeſer e. S. Hans Heinrich Guſtav F 5 Sportjacken Arbeiter Friedrich Weidenauer— Wilhelmine Streckfuß Elektromonteur Paul Anton Rudolf e. T. Margot Helene Sattlermeiſter Joh. Hermann Satink, 81 J. 6 M. Schmied Karl Hopf— Joſeſine Brunner Dipl.Ing. Karl Haus Hoffmann— e. T Giſela Rentenempfänger Joſeph Dörr, 76 J e Sporthem den Maurer Helmut Vetter— Barbara Gleich Schuhmacher Alois Leuſer e. S. Dieter Walker Elfriede Weigand, 3 Mon i a Kranenführer Wilhelm Zender— Eva Katharina Schumm Stadtſekretär Karl Wilhelm Wetzel e. S. Herbert Karl Poſtaſſiſter ert Chriſtof Hennige, 56 J. 11 M ben Schreiner Max Oppermann— Hedwig Pfaff Kaufmann Robert Friedrich Roeſch e. S. Walter Robert 9 7 5 2 5 i 81 e g Juliana K na Fanz geb. Langer, Witwe des Karl Fried Fanz, 84 J. 3 M. Ofenſetzer Joſef Wiegand, 66 J. Mechaniker Eduard Specina, 56 J. 1 M. Kaufmann Otto Max Golz, 72 J. 6 M. 5 6 Privatmaunes Handlungsgehilfe Karl Schmitt— Adelheid Sommer Schneider Karl Egenlauf— Johanna Dorn geb. Rubi Stadtarbeiter Georg Klemenz— Luiſa Keidel Metzger Anton Maier— Maria Mungai Mechaniker Albert Zinſer— Gertrud Moos Kaufmann Karl Keller e. S. Horſt Kaufmann Valentin Kieſer e. T. Hilda Emilie Fabrikarbeiter Friedrich Volz e. S. Friedrich Kaufmann Albert Zimmermann e. T. Renate Liſelotte Emilie Arbeiter Karl Anton Englert e. S. Egon Hans Daut Fl. 4 Schonste und billigste Blumen finden Se im Blumen aus Noche ah O 3, 3 düntpers Oualitats-Wönel und preise sind leislungsbeweise! 98 1 K 225 0 0 a Stadtarbeiter Philipp Wilhelm Reinmuth, 53 J. 2 M. Elektromonteur Ludwig Heckmann— Emma Wül! Maler Joſef Lüllich e. T. Ruth Giſela Berta 5 Horſt Trenkle 8 Mon. 1 Fabrikarbeiter Franz Kratzmüller— Eliſabeth Wörner Hoteldiener Philipp Schwechheimer e. S Hermann Paul J. 6 Maria Rebmann geb. Keller, Witwe des prakt. 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Emil Maſchinenſchloſſer Friedrich Fricke— Emma Horn Bauſchloſſer Karl Helmer e. T. Marie Pauline Eliſe Arbeiter Heinrich Wolz— Anna Hollerbach Elektromonteur Alfred Kuhn e. T. Hildegard Renate Former Otto Zimmermann— Eliſe Kapf Arbeiter Alfons Wüſt e. S. Hans Alfons Ferntransportunternehmer Robert Roeſch— Franziska Koch Arbeiter Adam Kettler e. S. Werner Otto Laborant Adolf Frey— Hilde Rubi Kaufmann Ottmar Herbert Oberfrank e. T. Doris Martha Konditor Richard Molitor— Sophie Weis Angeſtellter Wilhelm Holler e. S. Gerhard Angeſtellter Heinrich Gamer— Erna Löckel Milchhändler Karl Träutlein e. S. Alois Karl Kaufmann Sally Daube— Thea Jonas Autoſchloſfer Adolf Karl Butter e. T. Lotte Poſtſchaffner Peter Schäfer e. T. Roſa Anna. Zimmermann Adam Biereth e. S. Horſt Adam Bauſchloſſer Joſeph Schneider e. S. Ferdinand Gerhard Elektromonteur Erwin Durchdenwald e. T. Inge Anna Lena Kraftwagenführer Gotthilf Metzger e. S. Erwin Kaufmann Johannes Leitz e. S. 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S und Filiale Friedrichsplatz g G 2, 2 Tel., 20740 Tüncher Ludwig Boy— Johanna Hornberger befindet sich S 2, 1,[Tr. hoch i a a 5 g 75 fel 4149 Maler Bernhard Merling— Marie Weber 1 Ecke Augusta- Anlage) Tel c ggeſob den die Inv auusg ud oog use luv joznog 18 „&duhgatog nd dgfoguugit dig un gegen c um 0 490 ub zeit dis usgeis euudg Sava dig ingud vis uus“ to ud descpog oog ac noa oje jgag Hal usgog zun oi dn ga zu vac au a gudahygz Addo s⸗usgeg ⸗ulsg- Due ehe ne e ce aeg e In da; gun usgob vogz ute sub guſusmejcd oicgut 1 n uu ne Avas ade inv gig nog dleig un o gpg Mogunm Guneg eben e eee len u Uoggach ahb decem 910 zugchl gun hug des ane oog ohuggatobun ig uv aufe inv cage 199 2p o y haogsulch uga Tonuein vc utouze daa 1633 21D choc mozn pa i pubobog Juutagpuane zegos 8 mv gzuejvzß uga du sz gunſsbo dia un undd utog aammmnze dasoguugzg solnvch sog Kouhgatuſch aflad a0 Jgcv ß e! noa vuuvgag gu obuvz o os logg inv ais Sefagu seng 1 Menbtenvatgunpdaig uz ugug gar josach nend mono u; udo; uf uur dis ſchvage bu gogezat gjoch sobuvo Ah! zog ge 99 S3 bl jut uvhhobagz uc ön ud D zuh elo uoglozg Muvid u; our koa gaga 8 ofuhoe cc ao i ande ehe ehen e de ent en egen et hen gaofa! 91D Zub dulo inv bojngod on on Pag ect eheeebuostz ug usa icknachlaga gun 1 buvb go sig udagvlgv vng zovanguvcg ug gen dagddes di0 Pans ghet dis la ud aun einc ois oimvogz zog zqaguteg agu hate u uad jagol ong go Liege euenjoc agg pu gnpzahog guss o nogao Oaſal joullgeb aohzoſps zog 8178 zupjcahog mog zaa gon igon gun Yhuöcz ie u nung loeogguvc udach uche! 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Nr. 58. 7²⁰ inoleum, 70 Pg. Deken billigst mmaarm tſch. Web⸗ B. m. b. H. „ Sie un⸗ . Vertr.⸗ utz nsplatz 19 el 41499 5 N — r éÄ h K-—᷑ͤͥ,«o ,,. ꝗgͤͥũꝓꝑk᷑ͥ. ² ˙2üͤ;———— e rr 2 Pr — Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung ———— 8——— Jenny läßt ihre Hand einſchrauben. Ihr wird ein bißchen jämmerlich dabei ums Herz.„Ich brauch' mich nicht zu gewöhnen. Mir iſt, als ſer ich gar nicht fortgeweſen. Oder als hätte ich ge⸗ träumt. Träumen iſt ganz ſchön. Aber auch unheimlich. Hier habe ich doch wieder Boden unter den Füßen.““ Die beiden ſehen ſich an. Sie iſt irgendwie enttäuſcht, denkt Fräulein Peche. Hat ſie immer ſo alt ausgeſehen, denkt Jenny, oder habe ich andere Augen bekommen? „Sie kommen aus Ihrem Kinderhort?“ fragt ſie ſchließlich, da Clementine ihre Hand gar nicht wieder losläßt. Fräulein Peche nickt, grimmig lächelnd.„Was meinen Sie, weshalb ich hier herumſtehe wie ſo'n verſchämter Primaner? Ich will da drinnen in dem Kaſten eſſen. Hab' keine Luſt, das heute zu Hauſe zu tun.“ Oben, dicht hinter den Scheiben, die zum Dachgarten führen, breitet ſich Clementine an ihrer T eite nicht ohne Behagen aus. Sie hat Appetit, wenn ſie vier Stunden im Hort herumge ettert, zugeredet und überhaupt erzogen hat, und ſie iſt nicht gewillt, ſich dieſen Appetit durch irgend etwas in der Welt verkümmern zu laſſen. „Sie ſind mein Gaſt. N ie gebratene Gans? Ja, ſo was haben ſie hier.“ Sie beſtellt, Jenny zur Beſinnung kommt. Sie will auch zwei Viertel Rotwein haben. Während das alles gebracht wird, mokiert ſie ſich über die Umſitzenden. „Daß ſie nicht fragt“, fühlt Jenny in Aufwallung,„daß dieſe ſcheinbar harte Kreatur ſo zartfühlend iſt...“ Erſt als ſie ihre Apſelſchnitte verzehren, faltet Clementine er⸗ geben die Hände auf dem Tiſch. „Alſo, Jenny: erzählen können Sie ſpäter. Das läuft nicht weg. Im Augenblick bin leider ich es, die reden muß. Sie müſſen eingeweiht werden.“ Ein Strahl ihres alten Humors blitzt aus den ſchwarzen Augen:„War mir lieb, daß ich Sie traf. Habe Sie zu einem beſonderen Zweck hier heraufgelotſt. Sagen Sie mal, haben Sie ſich nicht gewundert, daß Sie gar nichts von Johanna hörten unterwegs?“ Jenny unterbricht ihr Werk an der Apfelſchnitte.„Ja, das auch — aber—“ Clementine läßt ſie ihre mühſame Rechtfertigung gar nicht erſt beginnen.„Sie finden einen aufgeſcheuchten Ameiſenhaufen vor. So ungefähr kann man es bezeichnen. Vier Wochen haben genügt, die Rönnheide dermaßen aufzuſtochern, daß Ste ſie nicht wieder⸗ erkennen werden. Johanna hat noch eine kurze Galgenfriſt: zuerſt zu mir. Oder vielmehr zu Ingrid. Ingrid Müller, Nummer fünf der Schar, uachträglich legitimiert durch die Hochzeit, die Sie noch miterlebt haben vor Ihrer Reiſe, hat— nun, ſagen wir mal ohne Uebertreibungen: hat es für richtig erachtet, die Familientradition der Müllers nicht zu durch⸗ brechen. Sie will, mit einem Wort, das ihrige tun zum Fort⸗ beſtand dieſer großartigen Welt, treu ihrer Herkunft, unbekümmert und fröhlich, wie alle Müllers. a Ingrid wird ein Kind bekommen. Trotz meiner nachträglichen, zu ſpät eingefetzten Erziehung. Trotz der Bücher, die ich ihr gab, trotz der weiſen Reden, mit denen ich nicht geſpart habe. Und—“ hier lacht Clementine ironiſch auf ihre Hände herunter,„trotz des guten Beiſpiels, das ſie an mir hatte.“ Sie ſtützt das breite Geſicht auf die Hand und verſinkt in die Urgründe dieſer unkontrollierbaren Geſetzmäßigkeiten. „Und nun?“ fragt Jenny,„wo iſt ſie nun?“ Clementine verſteht nicht gleich.„Wo ſie iſt?— Bei mir natür⸗ lich. Wo soll ſie ſonſt ſein?“ „Sie behalten ſie?“ „Natürlich. Soll ich ſie etwa zurückliefern ins Hinterhaus, zu den ſechzehn anderen, mit dieſem Mißerfolg?— Die Hunde machen ja einen Bogen um mich, Jenny, mit meinen Erziehungs⸗ künſten! Sehen Sie nicht, wie lächerlich ich bin?—“ Ste ſtützt wieder den Kopf auf—„machtlos, machtlos“ murmelt ſie in ihre Hand hinein. Jenny fühlt plötzlich einen Drang, zu lachen. Nicht über Clementine, über das Zweckloſe und Komiſche aller Bemühungen, über Ziele, die man ſich ſteckt. und über das, was dabei zum Schluß herauskommt. „Kapitän Vogelſang meinte ſchon vor der Schwedenreiſe, als er ſie im Laden einmal miterlebte, wir kennten ſie alle nicht. An⸗ ſcheinend ſieht ein Mann mehr, Fräulein Peche.“ Clementine blickt kurz auf, Jenny ſchießt unter dem kurzen Blick das Blut ins Geſicht.„Ihr Kapitän Vogelſang iſt überhaupt ein Menſchenkenner, Jenny. Der ſieht nicht nur die Faſſude, ſon⸗ dern auch die Hohlräume dahinter. Ja, Männer.. die meiſten ſind ſaudumm. Meine Meinung ſchon ſeit langem. Aber einige gibt's, die ſtecken zwanzig Frauenzimmer in die Taſche Jenny krampft verbiſſen ihre Finger unter dem Tiſch.„Und zu denen gehört nach Ihrer Meinung Kapitän Vogelſang, Fräu⸗ lein Peche? Ausgerechnet zu denen?“ „Ja. Nach meiner laienhaften Meinung auf dieſem Gebiete. Iſt nicht nötig, daß jemand die richtige Orthographie ſeiner Mutterſprache kann— laſſen Sie man, Kind, ich ſage ja nicht, daß er ſie nicht kann— nötig iſt nur, daß er den Inſtinkt für die Echtheit ſeiner Umgebung hat. Herz und Verſtand zuſammen: das meine ich mit Inſtinkt. Alles andere iſt gleichgültig.“ Jenny ſitzt oa wie vor einem Schwurgericht. Für die Echtheit ſeiner Umgebung! Dann hat ſie wenig Ausſicht, vor ihm zu be⸗ ſtehen— ſie fegt mit unterdrücktem Zorn die Ueberbleibſel vom Tiſch,— ſie hat nicht geglaubt, ſofort von Kapitän Vogelſang ſprechen zu müſſen hier in Hamburg! „Und Johanna? Was iſt mit Johanna. Sie meinten gorhin, ich würde ſchon ſehen—?“ Clementine taucht aus ihrer dunklen Verſunkenheit auf und lacht.„Halten Sie ſich an Ihrem Stuhl feſt, Jenny. Johanna iſt die zweite, die den Ameiſenhaufen umgeſtochert hat: ſie iſt verlobt. Sie will in ungefähr einer Woche heiraten. Sie werden Braut⸗ mutter ſpielen müſſen. Denn ſie will hier heiraten, aus dem Laden, aus Nummer ſiebzehn, hier, wo alle ihren Triumph und ihre Erhöhung kennen: Ja, Jenny, Johanna hat den Vogel abgeſchoſſen: ſie wird Gräfin. Gräfin Miersbach!— Johanna, Gräfin Miersbach. Mit einer Krone in den Taſchentüchern und einem kleinen unſichtbaren Photographenkopfhalter im Nacken. Und woher ſie den Grafen hat? Das ahnen Sie nicht. Wir haben in unſerer Einfalt wer weiß wie oft den wieneriſchen Schani da drüben in der Kafſeediele ſeinen Schmalz herunterfiedeln hören,„wo ſind deine Haare. Anguſt, Auguſt, deine goldnen Jahre“, aber daß er ein Graf war, der Tomaſchek, ein verſchämter, verarmter Graf, der nun an Frau Johannas zweihundert Mark Renten ſich wieder zum alten Glanz entfalten ſoll, das ahnten wir nicht, nicht wahr? Sie ſehen, ich weiß gut Beſcheid. Die ganze Rönnheide weiß über Frau Johannas Renten Beſcheid, Jenny. Sie kennen dieſe Eigentümlichkeit hier, man lebt wie ohne Mauern. Einkommen⸗ ſteuer, Zugehörigkeit zu einer kirchlichen Gemeinſchaft, Kinder⸗ zahl, was man mittags im Topfe hat: das alles weiß die Rönn⸗ heide. Der Ameiſenhaufen hat gekribbelt, das kann ich Ihnen ver⸗ ſichern: zuerſt Ingrids zu erwartendes Baby, unſer Baby, dann Johanna und der Graf. Sie haben viel verſäumt. Im Laden ſind die doppelten Umſätze gemacht worden ſeither. Denken Sie nur, daß es eine Gräfin iſt, ſchon in acht Tagen eine waſchechte Gräfin, die für zwei Pfennige Knallerbſen oder ein neues Leih⸗ buch herausgibt! Sie ſagen gar nichts, Jenny! Es erſchlägt Sie, was? Müſſen noch ein Viertel Roten haben.“ Sie ruft ſchon den Kellner, aber Jenny wehrt entſetzt ab. Da beſtellt Clementine Kaſſee „Und meine Eltern? Meine Geſchwiſter? Wiſſen Sie auch von denen etwas, Fräulein Peche? Was die dazu ſagen?“ 5 „Stehe zu Dienſten, Jenny. Der Herr Schwiegervater der Frau Johanna iſt ſtracks aufs Meldeamt gegangen in Barmbeck, er traute dem Tomaſchek die Grafenkrone nicht zu. Der gute, alte Herr. Er kam ſtill und beſiegt wieder und hat wohl der glücksgeſchwellten Schwiegertochter den Verdacht abgebeten: alles echtes Gold: Ferdinand, Graf Miersbach, genannt Tomaſchek, von wegen des Fiedelns und der Armut. Er iſt arg verliebt, der Herr Graf. Er kann nicht länger warten, als das Aufgebot dauert. Und die Johanna nicht minder. Nun kann ich Sie ja auf die Gräfin loslaſſen, Jenny, nun haben Sie den erſten Schreck überſtanden.“ Jenny ſitzt, ein wenig betäubt, vor ihrem Kaffee.„Darum hat ſie alſo nicht geſchrieben.“ Clementine nickt.„Wundert mich aber eigentlich doch! Sie hat doch in allem anderen nicht ſchnell genug ihre künftige Er⸗ höhung an die große Glocke bringen können. Geſtochene An⸗ zeigen... genug. Jenny. Sie werden das alles ſehen. Der Reiz der erſten Neuheit iſt für mich davon.“ Jenny hatte beinahe vergeſſen, daß zur Rönnheide auch dieſe Clementine Peche gehört, mit ihrer Wärme und ſeltſam ſich ge⸗ SSN Nee e een 2 Sonntags⸗ bärdenden Freundſchaft, nicht nur Pflichten und der feſte nüchterne Boden unter den Füßen. Sie hat das Gefühl, langſam und wirk⸗ lich nach Hauſe zu kommen. Nach Nummer ſiebzehn. Zu den In⸗ grids, Iſoldes und Rüdigers, zu den alten Frauen, denen elles an ihrem Leben ſo wichtig iſt wie zum Beiſpiel der Frau Petrikeit, und zu den unzähligen Kindern, deren kleine Wünſche ihren Brennpunkt bei ihr haben, in ihrem Laden, unter ihren Herrlich⸗ keiten. Schon am Nachmittag hat Jenny Gelegenheit, die Wahrheit des Vergleiches mit dem aufgeſtocherten Ameiſenhaufen nachzu⸗ prüfen. Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Johanna iſt ihr bei der Begrüßung um den Hals gefallen. Sie iſt nun an derartige Betätigungen gewöhnt und es fällt hr nicht mehr ſchwer. Die Eiskruſte iſt gründlich weggetaut. „Ich liebe ihn, Jenny, ich liebe ihn!“ ruft ſie, während ſie Jennys Hals umfaßt hält. Jenny macht ſich sie indet, daß man das nicht ſagt. 15 „Es iſt anzunehmen, Johanna“, antwortet ſie faſt unfreundlich. „denn daß du es der Kronen in den Taſchentüchern wegen getan haſt, glaube ich doch nicht.“ (Fortſetzung folgt.) Eine Kikſcha fährt vorbei/ von Ndolf Obée Ein deutſcher Einfuhrkaufmann, von deſſen beiden alten Lager⸗ häuſern das eine in die Mäuſegaſſe auf der Danziger Speicher⸗ inſel, das andere in ein Hamburger Fleet niederſchaut, hatte ſich vor einiger Zeit zu einer Reiſe entſchließen müſſen, die ihn an die Küſten des Gelben Meeres führen ſollte, weil ſein dortiger Bevollmächtigter und Einkäufer, der ſchon der dritten Generation des Handelshauſes diente, ſo alt geworden war, daß er heim⸗ zukehren wünſchte, was der treue Mann nicht tun wollte, ohne dem Herrn wenigſtens einen ungefähren Einblick in die in⸗ zwiſchen völlig veränderten und von immer neuen Unruhen ge⸗ ſtörten Zuſtände zu geben. Faſt drei Jahre hindurch hatten ſich der beabſichtigten Reiſe immer neue Hinderniſſe entgegengeſtellt, unter denen manche waren, die der Kaufmann ſelbſt herbeigeführt hatte, teils um den Zeitpunkt, an dem er den unerſetzlichen Mitarbeiter verlieren ſollte, ſo weit wie möglich hinauszuſchieben, dann aber auch, weil er wünſchte, daß ihn ſeine Tochter begleiten ſollte, die ihm für das Erlebnis einer ſolchen, ſich wohl nur einmal bietenden Reiſe noch zu jung ſchien. Nun aber war die Zeit für beides herangekommen: der Be⸗ vollmächtigte hatte das ſiebte Jahrzehnt überſchritten, die Tochter das zweite noch nicht ganz erreicht. In der Nacht vor der Abreiſe konnte das junge Mädchen nicht ſchlafen; es erhob ſich, ging zum kleinen Bücherſchrank, der ihren Privatbeſitz barg, entnahm aufs Geratewohl der unterſten Reihe einen Band und kehrte zur Lagerſtatt zurück, wo ſie im ge⸗ dämpften Licht des Lämpchens auf dem Buchdeckel ein matt flim⸗ merndes goldenes Linienornament erkannte, und bei dieſem An⸗ blick überſtürzte ſie eine Flut von Erinnerungen an den Inhalt des Bandes, den ſie ſeit manchem Jahr nicht mehr in der Hand gehabt hatte. Dieſe Sammlung wunderſamer ſagen⸗ oder märchen⸗ hafter Geſchichten war ihr eben recht; ſie ſchlüpfte unter die Decke, ſchlug das Buch auf, das ſich von jeher an einer beſtimmten Stelle öffnete, und ſogleich fiel ihr Blick auf ein wohlbekanntes Bild; es ſtelkte eine menſchenköpfige, geflügelte Harfe dar, die ſich eben zum Schutze der bedrängten Märchenheldin mit brauſendem Fittichſchlag von einem hohen Felsſturz herabſchwang, daß die Harfenfaiten im Luftzug erklangen:„Hung kwang!“— wie die Unterſchrift des Bildes lautete. Ueber dieſe gelungene Ton⸗ malerei, die auf ſonderbare Weiſe an das fernöſtliche Reiſeziel gemahnte, mußte das Mädchen lächeln, aber unverſehens wurden ihr die Lider ſchwer, denn ſie hatte, ohne es zu wiſſen, ein be⸗ währtes Schlafmittel angewendet: der leichte Kälteſchauer, der ſte beim Aufſtehen umweht hatte, tat jetzt nach der Rückkehr unter die warme Decke ſeine Wirkung; ſie ſchlief ein, und das Lämpchen beſchien Buch und Schläferin, bis ein ſtarkes Pochen in der Morgenfrühe zu eiligem Aufbruch mahnte. In Genua ging man an Bord der„Coblenz“, die unverweilt das Mittelmeer zu pflügen begann: tote Kartennamen Joben an zu klingen, zu rauſchen und blutvolles Leben zu gewinnen, bis man, nach Wochen, in Hongkong den harrenden Bevollmächtigten traf und mit ihm die Reihe von Beſuchen bei den Lieferanten des Handelshauſes begann, Händlern und Pflanzern von Reis, Tee und Gewürzen, heute im Kraftwagen, morgen auf Schiffsplanken, am dritten Tag ſtundenlang vom Ochſengefährt geſchleppt. Den Abſchluß dieſer Verhandlungen ſollte ein Beſuch in einer tlefer im Innern gelegenen Stadt bilden, wo ein reicher gelber Teepflanzer hauſte. Zwar hatten die von dorther kommenden Nachrichten in den letzten Tagen etwas beunruhigend geklungen, doch erreichte man ohne Zwiſchenfall den Ort und hörte in der kleinen Ausländerſiedlung und dem einzigen europäiſch geführten Gaſthof, daß nichts Außergewöhnliches vorgefallen ſei; nur habe kürzlich eine Banditengeſellſchaft aus den nicht fernen Bergen nächtlicherweile eine Vorſtadt geplündert und einige Bewohner, von denen ſich etwas erhoffen ließ, hinweggeführt. Der Staatsbeſuch bei dem gelben Kröſus ließ das junge Mädchen in Haus, Garten und an der Prunktafel noch einmal den ganzen wunderlichen Reiz dieſes Lebens verſpüren, das ſich hier nicht anders als vor tauſend Jahren abſpielen mochte; auch kauerte ſie zum feſtlichen Mahle ſo gewandt und anmutig nieder, als habe ſie ihr Leben lang in keiner anderen Stellung geſpeiſt; mit Entzücken ſah ſie die Fülle köſtlicher Näpfchen, Täßchen, Schälchen und Tellerchen mit ihrem vielfarbigen Inhalt und koſtete verwundert den zwieſpältigen Genuß aus, gewöhnliche Eis⸗ ſtückchen, die zuvor in ſiedendes Schmalz getaucht waren, heiß⸗ kühl durch die Kehle gleiten zu fühlen. Schließlich aber war ſie doch froh, als die Männer ſich in den wunderſamen Garten be⸗ gaben, um dort ihre geſchäftliche Unterhaltung zu beginnen. Da der Handelsherr bemerkte, daß ſeine Tochter, müde von der Fülle der Eindrücke, etwas abgeſpannt auszuſehen begann, ſo winkte er ſie unauffällig heran und trat mit ihr, als der Be⸗ vollmächtigte eben eifrig mit dem Pflanzer ſprach, durch eine Nebenpforte des Gartens auf die vorbeiführende Straße hinaus, winkte eine leer vorbeirollende Rikſcha heran, gab dem Führer einen Silberdollar und nannte ihm mehrmals den Namen des Gaſthofes, den der Kuli, zum Zeichen, daß er verſtanden habe, ebenſo oft wiederholte. Das junge Mädchen ſtieg ein, der Kuli prüfte, ſich auf den Zehen wippend, die Laſt, fand ſie zu gering, um ſeinem eigenen Körpergewicht die Waage zu halten, ſtellte ſich ein wenig weiter in die Deichſel hinein und trabte einen Augenblick ſpäter mit erſtaunlicher Schnelligkeit davon. Der Kaufmann ſah dem Gefährt ein Weilchen nach, und wäre er beſſer mit der Oertlichkeit vertraut geweſen, ſo hätte er geſehen, daß ſich das Wägelchen in einer Richtung bewegte, die aus der Stadt hinausführte. Bald darauf bemerkte der Bevollmächtigte das Fehlen des jungen Mädchens, befragte den Vater, ſchien mit der Antwort wenig zufrieden und brach gleich darauf die Verhandlungen, die man am nächſten Tag fortſetzen könne, ab. a Die beiden Herren kehrten eilig zum Gaſthof zurück, fanden aber die Tochter nicht vor. Wirklich befand ſich das Mädchen in einer Gefahr, von der im Augenblick noch niemand ſagen konnte, wie groß oder gering ſie ſei. i Der Fahrer des Wägelchens, ein ſtiller, aber fanatiſcher An⸗ hänger der zahlreichen revolutionären Gebirgshorden, war an dieſem Morgen von den chineſiſchen Pächtern des Rikſchaſuhr⸗ weſens wegen einer unbedeutenden Beſchädigung des Wägelchens mit einem dreitägigen Abzug ſeines elenden Lohnes Heſtraft worden, und obwohl ihm das von ſeinen eigenen Landsleuten geſchehen war, hatte es doch ſeinen glimmenden Haß gegen alles Fremde plötzlich zu dem Entſchluß emporgeſchürt, ſein Wigelchen noch heutigentags in einer Vorſtadt ſtehen zu laſſen und aich in die Berge zu einer jener Banditengemeinſchaften zu schlagen. zu denen er ohnehin ſchon Beziehungen unterhielt, indem er ihnen hier und da nützliche Nachrichten zukommen ließ, wie und wo etwa ein lohnendes Unternehmen ins Werk zu ſetzen ſei. Gerade in dem Augenblick, als ihn der Handelsherr ungerufen hatte, war er im Begriff geweſen, ſein Gefährt im Stiche zu laſſen und zu verſchwinden; den unvermuteten Silberdollar hatte er noch .— 2 5—.— Jung zoemfoguu vc udn 6 40 vic ⸗Svofuna D 2 uno g zemfoduu vc ung 1% i sets 8 1 Samstag, 9. März/ Sonntag, 10. März 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite Nummer 115 Bekanntlich beſteht die von allen Wirtſchaftskrei⸗ ſen als unzulänglich bezeichnete Notverordnung betr. zen Ueberlandverkehr mit Kraftfahrzeugen vom 6. Oktober 1931 noch fort, da alle energiſchen Verſuche des Reichsverkehrsminiſteriums, dieſes heiß umſtrit⸗ tene Verkehrsproblem Schiene— Straße zu einer endgütigen Löſung zu bringen, daran geſcheitert ſind, daß eine alle beteiligten Kreiſe einigermaßen zufrie⸗ denſtellende Geſetzesform noch nicht gefunden wurde. Der Wettbewerb zwiſchen dieſen beiden Verkehrs⸗ mitteln hält alſo noch unvermindert an. Er wurde durch die Verhängung des numerus clausus für ge⸗ werbliche Güterkraftfahrzeuge, durch Abſchluß von Beſchäftigungsverträgen zwiſchen der Reichsbahn und freien Unternehmern, durch die laufende Gewährung von Zuſchüſſen der Reichsbahn an Spediteure und den Einſatz eigener Kraftwagen von ſeiten der Reichsbahn verſchärft. Um bis zur endgültigen geſetzlichen Regelung eine Zerſplitterung des ſich fortentwickelnden freien ge⸗ werblichen Güterkraftverkehrs zu verhindern, die wirtſchaftliche Verteilung der für den Kraftverkehr beſtimmten Güter auf den verfügbaren Laderaum ſicherzuſtellen und die ſtrikte Innehaltung der im Reichskraftwagentarif vorgeſchriebenen Tarifſätze durch eine getrennte Abrechnung genau zu kontrol⸗ lieren, hat der Gedekra⸗Reichsverband im vorigen Fahre die„Laderaumverteiſungsſtellen G. m. b..“ gegründet. Die Stelle hat ſich gleichzeitig der Aufgabe unterzogen, für dieſe, ihrer Organiſation angeſchloſſe⸗ nen Unternehmer eine Kraftwagengüterverkehrsſtati⸗ ſtik aufzuſtellen, deren Ergebniſſe für die erſte Hälfte des Betriebsjahres 1934/35 nunmehr vorliegt. Tabelle 1 Zahl der Geſamt⸗ Geſamt⸗ Monat Fahr abgefert. kilo- Geſamtmeng. Ladung Stückgut fracht tage Laſtzüge meter t. t RN Mai 24 4250 1 310 176 8 945 19 709 19 236 1 039 286 Juni 26 7035 2 201 523 63 299 3 656 27 583 1884 939 Juli 26 9207 2 870 719 86 744 48 408 38 246 2178 080 Aug. 27 10 900 3 426 162 102 948 56 565 46 383 2 592 750 Sept. 25 10 892 3 321 921 99 885 52 346 47 089 2 592 750 Okt. 27 11 072 3 571 828 107 592 59 041 48 551 2 733 223 Die vorliegende Halbjahresſtatiſtik(Tabelle J) zeigt, daß bisher 52 856 Fahrten über 16 702 329 Km. mit einer Gütermenge von 498 903 To. und einer Einnahme von RM. 12 821 008.— durchgeführt wur⸗ den. Die Zahl der abgefertigten Laſtzüge je Monat ſtieg von 4250 auf 11072 um 160 v.., die Geſamt⸗ kilometer von 1310 176 auf 3571828 um 267 v.., die Geſamtmenge von 38 945 To, auf 107 592 To. um 181 v. H. und die Frachteinnahme von 1039 266 auf 2733 223 um 165 v. H. Das Verhältnis von Wagen⸗ Adungsgut zu Stückgut mit 53:47 iſt annähernd das gleiche geblieben. Auch aus der Tabelle II kann die fortſchreitende Entwicklung dieſer Organiſation gut erkannt wer⸗ den. Statt 177 Laſtzügen werden jetzt 412 je Tag abgefertigt, das zu verteilende tägliche Gut hat ſich don 1620 To. um 2340 To. auf 3960 To. vermehrt, ind die tägliche Frachteinnahme ſtieg von RM. 1 700.— auf RM. 101 000.—. Tabelle 2 Monat Fahrtage Loſtzüge Kilomtr. Menge f. Tag Frachtbetrag je Tag je Tag t je Tag Rea 24 177 54 5⁰⁰0 1620 41 700.— A 20 270 84 500 2430 64 600.— Juli 25 956 110 000 3340 83 800.— Auguſt 27 404 120 000 3820 96 000.— September 25 4¹ 188 000 3970 101 000.— Oktober 27 402 182 000 3960 101 000.— Die für die Beurteilung der Wirtſchaftlichkeit des Kraftverkehrs entſcheidenden Angaben liefert die Tabelle III. Die Auslaſtung der Fahrzeuge, die * Ae Entwicklung des Güterfernverkehrs auf Lastkraftwagen mit 9 To. als äußerſt günſtig auszuſprechen iſt, konnte noch um 0,7 To. erhöht werden. Die Ein⸗ nahme je Km. bewegt ſich um 77 Rpf. und je Tokm. um 7,9 Rpf., ein Betrag. der die Rentabilität ſicher⸗ ſtellen dürfte. Tabelle 3 Durchſchnittswerte je Laſtzug Monat Fahrtage je Laſtzug Meng 13 Frachtbej Lz 1 Urn t RN Mai 24 908 9,15 205. Juni 20 314.0 239.— Juli 25 312 9,4 238.— Auguſt 27 3¹5⁵.4 238.— September 25 322 9,5 248.— Oktober 27 924 9,7 249.— Intereſſant iſt ein Vergleich dieſer Zahlen mit den von der Reichsbahn im„Vorläufiger Jahres⸗ rückblick“ angeführten Ergebniſſen des Reichsbahn⸗ kraftverkehrs, der teils mit eigenen, teils mit im Wege von Beſchäftigungsverträgen angemieteten Fahrzeugen durchgeführt wurde. Mit 1127 Motor⸗ wagen(davon 427 angemietete oder 38 v..) und 492 Laſtanhängern(davon 65 eigene oder nur 13 v..) konnte Ende November die Tagesleiſtung auf 125 245 Kilometer 8 eigert werden(demgegenüber 412 Laſt⸗ züge 132 000 Kilometer im privaten Güterfernver⸗ kehr). Beachtung ſollte die Erklärung der Reichsbahn finden, daß oͤurch den Einſatz des Kraftwagens die Reiſegeſchwindigkeit der Güterzüge, beſonders der Nahgüterzüge, erßeblich verbeſſert werden konnte, da der Zubringerdienſt des Kraftwagens die Bedienung kleinerer Stationen auf der Schiene überflüſſig ge⸗ macht hat. Mit dieſer Schlußfolgerung der Reichs⸗ bahn iſt der eindeutige Beweis für die Richtigkeit der Behauptung der Automobilinduſtrie erbracht worden, daß der Kraftwagen ein unentbehrliches Verkehrs⸗ inſtrument zur Hebung der allgemeinen Verkehrs⸗ verhältniſſe auch im Schienenverkehr darſtellt. Die vorſtehenden Stat' biken zeigen auch, daß die Wirt⸗ ſchaft der durch die Organiſation des Güterkraftver⸗ kehrs geſchaffenen Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, Be⸗ triebsſicherheit und vor allen Dingen Sauberkeit im Geſchäftsgebaren durch zunehmende Benutzung des Laſtkraftwagens Anerkennung zollt. Der Anzeigenwatthewerh der M in unzerer Samttag-Sonntꝭg- Ausgabe vom 1617. Februar heben wir den Anzelgenwettbewerb begonnen. Wir wollten am 10. März diese prüfung unserer Anzeigen- sufgeber schliegen, In dieser kurzen Zeit heben sich 32 Anzeigen dem Urteil der NNH:Z- Leser gestelſt, und wilt onen mit Befriedigung feststellen, dab der Wettbewerb, Wie wir durch die zahlreichen Anfragen feststellen konn- ten, bel unseren Lesern gioßen Anklang gefunden het. SO Wollen wir diesen friediichen Kampf noch einige age Weſterführen. Wir werden unseren Lesefn rechtzeitig vom Schlub Tuttelung machen. Sie Wissen doch, des Sie durch des Ufrteilebgeben Geld verdienen können! Sollte Iſinen die eine oder andere Nummer unserer Zeitung felilen, dann kommen Sie bitie zu uss. 5 Der Kampf gelit weiter! Wer ist Sieges? Winter und Winoͤſchutzſcheibe Wie verhütet man das läſtige Beſchlagen un Vereiſen der Schutzſcheibe? Jeder Kraftfahrer kann ein Lied von dem Aerger ſingen, den man im Winter durch das dauernde Be⸗ ſchlagen und Vereiſen der Schutzſcheibe hat. Der ſonſt ſo bewährte Scheibenwiſcher verſagt in dieſem Falle kläglich, denn er reinigt ja lediglich die Außen⸗ fläche der Schutzſcheibe, während ſich Eisblumen uſw. bekanntlich mit Vorliebe an der Scheibeninnenſeite feſtſetzen. Es gibt nun aber ein paar einfache Haus⸗ mittel, durch die ſich das Beſchlagen und Vereiſen der Schutzſcheibe weitgehend verhindern läßt. Dazu gehört beiſpielsweiſe das Abreiben der Scheibe (außen und innen) mit einem Stück Seife, der Hälfte eines rohen Apfels oder ein paar Tropfen frioſtfeſten Kühlwaſſers; noch beſſer iſt ein poröſer, mit gewöhnlichem Kochſalz gefüllter Beutel oder einer der beim Optiker käuflichen Brillenſtifte. Eine ſo behandelte Scheibe bleibt, wie ein Verſuch überzeugend beweiſt, auch im Winter ſtets klar und durchſichtig. Allerdings muß das Abreiben in beſtimmten Zwiſchenräumen(etwa alle—2 Stunden) wiederholt werden, wenn es wirk⸗ ſam bleiben ſoll. Für lange winterliche Ueberland⸗ fahrten eignet ſich deshalb beſſer ein anderes Ver⸗ fahren, das im Einreiben der Schutzſcheibe mit einer folgendermaßen zuſammengeſetzten Paſte beſteht: 75 Teile fein geſchlämmtes Kaolin, 24 Teile Glyzerin und 1 Teil ſchwarze Pigmentfarbe. Die Paſte muß ſolange und ſo fein verrieben werden, bis die Scheibe wieder vollſtändig blank iſt. Eine gewiſſe Vorſicht iſt gegenüber den neuer⸗ dings von einigen Firmen in den Handel gebrachten elektriſch heigbaren Schutzſcheiben ge⸗ boten, die zwar an ſich ausgezeichnet ſind, aber leicht zu einer ſchädlichen Ueberlaſtung der. im Winter ohnehin bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit be⸗ chte ane f. Seer ee QE rellgeamheltritckhe SDL 22 fahrltane teen ron b, ce grmen gufgtfangen. QAeunmmnelnut e Aahri ftcg bci acnegen ade Steßßerhelt anſpruchten Batterie und Lichtmaſchine führen. Wer ſich eine ſolche Elektro⸗Heizſcheibe einbauen laſſen will, tut deshalb gut, gleichzeitig für Auswechſelung von Batterie und Generator gegen entſprechend ſtärkere Typen Sorge zu tragen. * Karlsruhe, 9. März. Die Gebietspreſſeſtelle der HJ teilt mit: Am Mittwoch, dem 13. März 1935, ſpricht Gebietsführer Friedhelm Kemper über den Reichsſender Stuttgart zum Reichsberufs⸗ wettkampf. * Viernheim, 9. März. Immer noch wird ver⸗ ſurcht, durch Schwarzarbeit der Volksgemein⸗ ſchaft ungerechtfertigte Vorteile zu entziehen. So hat die hieſige Polizei in der Faſtnachtszeit auch eine Kontrolle der Muſiker in den einzelnen Lo⸗ kalen vorgenommen. Dabei wurden nicht weniger als 20 Perſonen feſtgeſtellt, die nicht im Beſitz des vorgeſchriebenen Ausweiſes der zuſtändigen Stelle der Reichsmuſikkammer waren. Das Winterturnier des Schachklubs Zur Ergänzung und Veranschaulichung der bis- herigen Ergebnisse des Kampfes um die Klubmeister- schaft, über die wir ja im Sportteil regelmäßig be- richten, bringen wir nachstehend die Tabelle der 1. Klasse. 2 1„ d„ 8. 0 11 2 13 1% Heinrich 1. E NITTUIIIIITILIILIIII TI Fleissner rere Knörrer.0% 6 0 1 0 5 1 11 0 Kühner 4. 1 0= i% i 0 B. Müller 5. 0% 1 1——⏑ ii% eier Hartmann 6. 0 0 0 0 7 1 0 1 7 Moster.0 0 1 ½% 0— 1 0 1 77 1 0 Qus 8. 5 11 iii otta 9. 0 1 5 0 le Kaemmer 10.0 0 00 7. 0 9 1 1 0 9 Nonnenmacher 11. U 0 I 1 0 0 0 0% Patzschke 12 1 0 1= i Dt. Schandalik 13. U 1 0 ‚ν iI 5 Dr. Staeble 14. 9 Y, oi Heng 15. 1 0 Tl Aus dem Berliner Meisterturnier In der letzten Nummer machten wir unsere Leser mit einer Partie des einen ersten Preisträgers Richter— bekannt. Heute führen wir einen hübschen Augriffssieg des anderen ersten Preisträgers Bogoljubow— gegen Rellstab vor. Weig: Bogoljubow. Schwarz: Rells tab 1. dz—d4, d7—d5. 2. 8g1—13, 8g8—f6. 3. 204, eds. 4. Sb1—03, e7—e6. 5. LoI—g5, Sbs—d7. 6. Eine Variante, die Bogoljubow aus seinem ersten Wettkampf mit Aljechin Wohlbekannt ist. Damals in der 19. Partie mußte sich Bogoljubow als Führer der schwarzen Steine dagegen verteidigen. Daß diese Spielweise nicht ganz so harmlos ist, wie es aus- schaut, zeigt der Partieverlauf. 6..„„ died. 7. Segel, LIS—e7. 8. Se4 03, 0, 9. 5d—02, 57-56. * 2 Warum eigentlich nicht sofort ch?(ds?, ed, ed, Sd5!) 10.——0, Les—b7. 11. h2—h4, TfS—es. Kcl—bi, Dds-c7. 13. LfI— ds, Sd7—8. Le7f6. 15. Scg3 ed, Lf6—e7. Bogoljubow setzte in der erwähnten 19. Wett- Kkampfpartie gegen Aljechin mit—05 fort. Es folgte Sk6:, gf. Dd2, Sg6. hö, Sf4. Tha, Lf3: gf, es. di, DdG. hi und Schwarz behielt auch hier ein gedrücktes Spiel. U. E. liegt der Fehler eben darin, daß Schwarz nicht cd zog, solange es noch Zeit war(s. 00). 16. Se4—g5, 17—152 g6 sieht zwar auch nicht gerade einladend aus wegen des Vorstoßes hö, es war aber das kleinere Uebel. Nun wird's schlimm. 17.-es, Lb7—e8. 18. Ld3 5! Zeigt die Hilflosigkeit der schwarzen Lage. Auf ef folgt Db3-g, und Schw. muß die Figur zurück- geben, da sich Khs offenbar wegen Sf7 c, Kg8. Sh6-, Khs. Dgsaß verbietet. 18.„ Le&cg5. 19. LfS Kh7/ I, Sts ch7. 20. h4 K g5, Sh7 8. 21. Sf3—e5, Tes—d8. Um auf Turmverdopplung mit Ida: und Des: sich einigermaßen über Wasser zu halten. 22. 56, Td8—d7. Durch dieses„Versöéhnungsopfer“ läßt sich Weis natürlich nun nicht mehr besänftigen. Auch Tda: wäre keine Parade mehr gewesen: Tdd:, Des. Tdha usw. Es droht überdies Sf7, Sg6:, Dg:, Df7:. ThS-, KhS:. Df7: und Matt. 23. De2—ed, Der- dS. 24. Thi—h5. Aufgegeben. 12. 14. Lg5 C6, Problemschach Heute legen wir unseren Lösern einige Meister- werke älteren Datums vor. Ein Dreizüger, der das 1. Bayersdorfer-Thema in kristallener Klarheit widerspiegelt, macht den Anfang: Problem Nr. 108. C. Behfing. 1. Bayersdorfer-Turnier. A,, e 2 3 20 Ei, e N. 2 „%„ „„ „ 2 2— 2 2 2 E N — 5 + 10.8 15. Matt in 3 Zügen. Es reiht sich ein Vierzüger an, zu dem Bayers- dorfer— der damalige Preisrichter in diesem uatio- nalen Problemturnier— schreibt:„Klein, aber er- frischend. Solche Stückchen gehören zum eisernen Bestande der Schachphantasie und werden immer in der Mode bleiben. Das scharfe Profil derselben prägt sich dem Gedächtnis naturgemäß bester ein, als es die verwickelten, oft mehr schwierigen als charaktervollen Kompositionen tun“. Problem Nr. 109. E. Keller. „Tägliche Rundschau“ 1877. A * , ee nen 2 J e 5 2 9 e ,. . — Zum Abschluß auch einmal ein Fünfzüger, der nicht allzu schwer ist,„ein vergessenes Meister- Stückchen aus der Frühzeit der Problemkunst“ (Bayersdorfer). Problem Nr. 110. A.'Or ville Quelle? ,,, ,. h h ,,.. , ee, , e,, ,, ,,, ,. e d 2 A 2 2 — 2 2 7 + 18. Matt in 5 Zügen. Lösungen, bei denen uns besonders diesmal ein Geschmacksurteil der Löser interessieren würde, an die Schachredaktion der NM erbeten. Lösungen aus voriger Nummer Problem Nr. 106(Dr. R. Staeble). 1. Des-! Kees: 2. Sei-. Kb5. 2. Deö-=! Kd5. 2. Sc5- Eine originelle Idee, wie die Dame von der zu- Bersten Ecke herbeieilt und sich mit einem donnern- den Schach mitten ins Kampfgetümmel stürzt.— Eine Humoreskel Problem Nr. 107(R. Weinheimer). 1. Dfs droht Kes Tei. 2. Dhö! und es berrscht tödlicher Zugzwang. Fein und schwierig. Lösungsangaben von R. Landmann und A. Mans ar. Mannheimer Schachklub.„Harmonie“, D 2, 6. Klubabende Montags und Donnerstags. Täglich Spielgelegenheit ab 16 Uhr. W. L. 0,8 Mill. auf 1545,7 Mill./ zu. Die Beſtände der Reichs⸗ Samstag, 9. März/ Sonntag. 10. Härz 935 Neichsbankausweis vom 7. März Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. März 1985 Hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Kapttal⸗ anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapteren um 127,6 Mill. auf 4 502,1 Mill.& ver⸗ ringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Han ⸗ dels wechſeln und ⸗ſchecks um 10,1 Mill. auf 3 665,8 Mill. 4 zugenommen, dagegen die Beſtände an Lombard⸗ forderungen um 10,8 Mill. auf 10,6 Mill. 4 und an deckungsfähigen Wertpapieren um 1,8 Mill. auf 434,9 Mill. Mark abgenommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wert⸗ papieren bleiben bei einer Zunahme um 1000/ mit 327,5 Mill. 1 nahezu unverändert. An Reichsbanknoten und Rentenbankſchei⸗ uen zuſammen ſind 145,5 Mill./ aus dem Verkehr zurück⸗ gefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 128,2 Mill. auf 3 489,3 Mill. /, derjenige an Renten⸗ bankſcheinen um 17,2 Mill. auf 378,3 Mill./ vermindert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um bank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 30,6 Mill./ er⸗ höht, diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſichtigung von 40 Mill.„ neu ausgeprägter und 4,4 Mill. wieder eingezogener auf 138,5 Mill.„ ermäßigt. Die fremden Gelder zeigten mit 897,4 Mill. eine Abnahme um 30,7 Mill. J. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen blieben bei einer Abnahme um 33 000„/ mit 84,7 Mill./ nahezu unverändert. Im einzel⸗ nen haben die Goldbeſtände um rund 37 000% auf rund 80,2 Mill./ zugenommen und die Beſtände an deckungs⸗ fähigen Deviſen um rund 70 000„ auf rund 4,5 Mill. abgenommen. Schnellpressen Frankenſhal im Konkurs Am Samstag fand vor dem Landgericht Frankenthal eine gerichtliche Gläubigerverſammlung der Schnellpreſſen⸗ fabrik Frankenthal vorm. Albert u. Cie. Ac). ſtatt. Die Vertrauensperſon, Wirtſchaftsprüfer Dr. Kirſchner⸗Lud⸗ wigshafen a. Rh., gab einen ausführlichen Bericht über die Lage und teilte mit, daß die eingeleiteten Vergleichsver⸗ handlungen geſcheitert ſeien. Daraufhin wurde die Er⸗ öffnung des Konkurſes beſchloſſen und Diplomkaufmann Dr. Ludwig Kirſchner⸗Ludwigshaſen zum Konkursverwalter beſtellt. Die Summe der verfügbaren Aktiven dürfte nach Mitteilungen Kirſchners etwa 200250 000% betragen, denen 450 000„ vorweg zu befriedigende Forderungen und 1, Mill. unter das Verfahren fallende Gläubigerfor⸗ derungen gegenüberſtehen. — * Neues Neckar⸗Kraftwerk. Am 11. Februer 1995 wurde das neuerbaute Kroftwerk Ho'en in Betrieb genommen. Es, iſt der Stadt Stuttgart auf die Dauer von 99 Jahren von der Neckar⸗Ach verpachtet worden. Seiner Leiſtung nach ſtellt das Kraftwerk Hoſen das größte der in der Be⸗ triebsführung der Stadt Stuttaort ſtehenden Waſſerkraft⸗ werke dar. Die zu erwartende Jahreserzeugung beträgt etwa ö 10 Mill. kWh. wird allerdinas eine Verminderung der Jahreserzeugung um rd. 3 Mill.[Wh eintreten, da das verfügbare Gefälle bei Hofen ſich um 1 Meter vermindern dürfte. Nach Ausbau des Kraftwerkes Aldingen der Neuen Mannheimer Zeitung Geschäff wird Pflichi Zur Wandlung des Ausfuhrbegrifſes Merkwürdig ſchnell hat im Bewußtſein des Vol⸗ kes die Anſchauung von der Ausfuhr eine bedeutſame Wandlung durchgemacht. Früher ſtand die Ausfuhr ſozuſagen ſelbſtändig neben der Einfuhr. Auch die Mehrzahl der Wirtſchaftenden würde auf die Frage, womit die Einfuhr bezahlt werde, geantwortet haben: „Mit Deviſen“. Jedenfalls ſchob ſich die Deviſe ſo aufdringlich als Mittelſtück zwiſchen Ein⸗ und Aus⸗ fuhr ein, daß die tatſächlich vorhandene enge Ver⸗ bundenheit zwiſchen den beiden Strömen Einfuhr und Ausfuhr für die große Maſſe des Volkes da⸗ durch überdeckt wurde. Nun haben wir inzwiſchen einen ſolchen eindrin⸗ lichen Anſchauungsunterricht vom Weſen des Außen⸗ handels erfahren, daß die vermeintliche Rolle der Deviſe auf ihre wirkliche Bedeutung zurückgeführt und das Weſen des Außenhandels als ſich ent⸗ ſprechende Strömungen eines Leiſtungsaus⸗ tauſches auch von den breiteſten Volkskreiſen er⸗ kannt worden iſt. Die Deviſe tritt zurück, ja ver⸗ ſchwindet vielfach ganz. Der nun häufig zuſtande⸗ kommende Tauſchverkehr Zug um Zug ſcheint zwar ein Rückfall in Wirtſchaftsformen zu ſein, die wir überwunden glaubten, aber es werden damit doch in ganz anſchaulicher Form die Grundformen der Beziehungen der Volkswirtſchaften untereinander klargeſtellt, die immer gültig bleiben, auch wenn die techniſche Abwicklung des internationalen Tauſchver⸗ kehrs entwickeltere Formen annimmt. Ei ne Volkswirtſchaft kann nur ſo viel von Leiſtungen anderer Volkswirtſchaften abnehmen, als dieſe ſelbſt von erſterer zu empfangen bereit ſind— ſofern die ge⸗ benden Volkswirtſchaften nicht ausdrücklich für län⸗ gere Zeit auf die Bezahlung verzichten. Das iſt dann eben Kredit. Wenn ſich im Grunde zwiſchen den Volkswirt⸗ ſchaften nur Leiſtungen austauſchen laſſen, dann liegt hier auch der tiefſte Grund dafür, daß auf die Dauer der Ausgleich der Leiſtungen nicht mit Währungs⸗ maßnahmen erzielt werden känn. Währungs⸗ maßnahmen ſind Kampfhandlungen, die lediglich Störungen im Leiſtungsaustauſch bewirken und deswegen vorübergehend bleiben müſſen, ſelbſt wenn ſie, wie es der Fall iſt, jahre⸗ lang fortgeſetzt werden. Jedenfalls können ſie den Ausgleich des Leiſtungsaustauſches zwiſchen den Volkswirtſchaften nicht bringen. Noch kürzlich hat der holländiſche Miniſterpräſident die Anſicht ver⸗ treten, daß die Länder, die nicht abgewertet haben, im Geſamtraum der letzten Jahre nicht ſchlechter, ſondern eher beſſer abgeſchnitten hätten, als die Ent⸗ wertungsländer, wenn man die Verhältniſſe des in ſich ſehr geſchloſſenen britiſchen Weltreichs geſondert berückſichtige. Und es iſt beachtlich, daß auch der hol⸗ ländiſche Miniſterpräſident bei der Meinung bleibt, daß eine etwa notwendige Hilfe der Wirtſchaft nicht durch Abwertung gewährt werden müſſe, ſondern durch handelspolitiſche Maßnahmen und notfalls vorübergehend in Form einer Ueberbrückung des Koſtenunterſchieds. Auf die Dauer gibt es 8 wi ⸗ ſchen den Volkswirtſchaften eben keinen Wettbewerb der Währungen, ſondern nur einen Wettbewerb der Leiſtungen. Die allgemeine Erkenntnis, daß Ausfuhr die Be⸗ zahlung der Einfuhr iſt, rückt auch die Bewertung des einzelnen Ausfuhrgeſchäftes in ein anderes Licht. Früher war es eine private Angelegenheit und konnte es ſein, weil ſich der ausführende Wirtſchaft⸗ ler nicht darum zu kümmern brauchte, was mit den Deviſen geſchah, die er für ſeine Ausfuhr erhielt und gegen Inlandswährung weitergab— ſofern er nicht ſelbſt dafür wieder ausländiſche Rohſtoſfe und Waren kaufte. Das verwickelte Syſtem der modernen Kapi⸗ talwirtſchaft ſorgte dafür, daß die Deviſe einen In⸗ tereſſenten fand, der ſie für eine Einfuhr benötigte. Das Ausfuhrgeſchäft konnte für das einzelne Unter⸗ nehmen im weſentlichen von einer kaufmänniſchen Koſtenrechnung abhängig gemacht werden; aber es wäre beiſpielsweiſe keinem Exporteur von Spiel⸗ zeugwaren eingefallen, ſich vorzuſtellen, daß er in Wirklichkeit amerikaniſche Baumwolle bezahle. Heute weiß die ausführende Wirtſchaft um die volkswirtſchaftlichen und nationalpolitiſchen Zuſam⸗ menhänge. Er weiß auch, daß die private Bilanz, die privatwirtſchaftliche Koſtenrechnung, nur ein Teilſtück einer höheren Bilanz und Kalkulation iſt. Er fühlt auch als privat Wirtſchaftender den ihm ge⸗ gebenen volkswirtſchaftlichen Auftrag, mitzuwirken an der Bezahlung der lebensnotwichtigen Einfuhr, kurz:„Zahlungsmittel“ zu ſchaffen. Und damit iſt die Ausfuhr und das einzelne Ausfuhrgeſchäft keine reine Privatangelegenheit mehr, ſondern iſt zu einer nationalwirtſchaftlichen Pflichtleiſtung geworden, die auch Sonderaufwendungen erfordert. Solche Sonderaufwendungen ſind vor allem dadurch möglich geworden, daß die natio⸗ nalſozialiſtiſche Arbeits beſchaffung er⸗ höhte Umſätze, niedrigere Selbſtkoſten und höhere Gewinne gebracht hat. Es muß— auch unter Zu⸗ Anlaß und Bedeufung der Geldzinssenkung Von Dr. Friedrich Ernſt, Reichskommiſſar für das Kreditweſen 00 Im„Deutſchen Volkswirt“ kommentiert der 5 Bankenkommiſſar Miniſterialdirektor a. D Dr. Ernſt die Bedeutung der Geldzinsſenkung. Dem intereſſanten Material entnehmen wir folgende Stellen: Die erſte allgemeinverbindliche Zinsregelung erfolgte nit dem Abſchluß der Zinsabkommen vom g. Januar 1932, die auf Grund der Notverorönung vom 8. Dezember 1931 zwiſchen den Spitzenverbänden der Kreditinſtitute zuſtande⸗ gekommen waren und die Zuſtimmung des Reichskommiſſars für das Bankgewerbe erlangt hatten. Durch ſie und die unmittelbar vorangegangenen, im Dezember 1931 gefaßten Beſchlüſſe der Berliner Stempelvereinigung und der ſich ihr anſchließenden Banken war unter Ausnutzung der gleichzeitig vorgenommenen Senkung des Reichsbankdis⸗ kunts eine weſentliche Herabſetzung der Zinslaſten und ger geſamten Wirtſchaft erfolgt. Wichtig war insbeſondere, daß die Spanne des Zinsſatzes zum Reichs bankdiskont damals von 2 v. H. auf 1 v. H. ermäßigt wurde, daß die Kreditpro⸗ viſton einheitlich auf ½% pro Monat oder 2 v H. p. a. feſt⸗ gelegt wurde, während ſie vorher in einzelnen Landesteilen bis zu dem Doppelten betragen hatte, und daß gleichzeitig die Nettozinsſätze der Genoſſenſchaften und Sparkaſſen in entſprechender Weiſe herabgeſetzt wurden. Dieſe weit⸗ gehende Minderung der Sollzinſen war aber nur dadurch möglich, daß gleichzeitig die Habenzinsſätze ebenfalls merk⸗ lich geſenkt und die den Kreditinſtituten verbleibenden Zinsmargen beſchränkt wurden. Aufbauend auf dieſer Regelung vom 9. Januar 1932 er⸗ folgten alsdann im Laufe des Jahres 1932 drei wei⸗ tere Senkungen der Sollzinsſätze jedesmal im un⸗ mittelbaren Zuſammenhang mit einer Senkung des Reichs⸗ bankdiskontſatzes und im gleichen Ausmaß wie dieſe, Da⸗ bei ergab es ſich aus den Umſtänden von ſelbſt, daß die Herabſetzung der Habenzinsſätze jeweils etwas hinter der Senkung der Sollzinsſätze zurückblieb und damit eine wei⸗ tere Beſchränkung der Zinsmarge der Kreditinſtitute ein⸗ trat. Das Ende 1932 hierbei erreichte Ausmaß erſchien für dieſen Zeitpunkt als das Außerſte, was den Kreditinſtituten uhne ſchwere Gefährdung ihrer Rentabilität zugemutet werden konnte. Die Richtigkeit dieſer Auffaſſung haben die Ban kabſchlüſſe ver 1932 und 1933 ergeben. Auch die Bank⸗ ahſchlüſſe per 91. Dezember 1934 werden ſie vorausſichtlich beſtät gen. Mau konnte ſich mit dem erreichten Ergebnis aber auch deshalb zunächſt zufriedengeben, weil die zinſen den Vorkriegskondtitionen(1 v. H. über Reichsbank⸗ dislont, mindeſtens aber 5 v H. entſprachen und nur die Kreditproviſtion noch über das Vorkriegsmaß hinausging., Up ter dieten Geſichtspunkten ſind die Ende September 1932 eingeführten Zinsſätze unverändert faſt 2% Jahre in Gel⸗ tung gesliegen. Daß trotzdem der Gedanke an eine weitere Entlaſtung der Wirtſchaft auch in dieſem Zeitruume die vetefligten Kreiſe ſtändig beſchäftigt hat, iſt ſelbſtverſtändlich. Jedoch mußten hierfür zunächſt die erforderlichen Vorausſetzungen geſchafſen werden. Dieſe Vorausſetzungen lagen in einer intprechenden Umgeſtaltung der Verhältniſle am Kapitalmarkt ſowie in den Vorbereitungen für organfſatoriſche Maßnahmen, die geeignet ſind, die Ren ⸗ tabilität der Kreditinſtitute zu erhöhen und dadurch einen weiteren Abbau der Zinsmarge zu er⸗ möglichen. Beide Vorausſetzungen ſind in den letzten bei⸗ den Monaten eingetreten. Durch die planmäßige Politik 1 Soll⸗ ſionen beſeitigt worden.— War durch die Konverſionen die Möglichkett zu einer erneuten Senkung der Habenzinsſätze gegeben, ſo war es auf der anderen Seite von vornheret klar, daß eine für die Wirtſthaft fühlbare Herabſetzung des Debetzinsfußes nicht ohne eine weitere Senkung der Zins⸗ marge vorgenommen werden könne. Eine ſolche Senkung der Zinsmarge konnte aber erſt dann ins Auge gefaßt wer⸗ den, als geſichert war, daß durch ſachgemäße organiſatoriſche Maßnahmen ſowie Aenderungen der auf anderen Gebieten geltenden Bankkonditionen ein Ausgleich in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung der einzelnen Kreditinſtitute herbei⸗ geführt werden konnte. Dieſe Sicherheit ergab aber erſt das Reichsgeſetz über das Kreditweſen vom 5. Dezember 1034. Auch jetzt bleibt wohl zu beachten, daß die Kredit⸗ inſtitute mit der Senkung der Sollzinſen und der Kre⸗ ditproviſion vorleiſten und damit e in erhebliches Opfer zugunſten des Gedeihens der geſamten deut ⸗ ſchen Wirtſchaft auf ſich nehmen. Die Aus⸗ gleichsmaßnahmen werden erſt im Laufe d. J. durchgeführt und zur Ausführung gelangen. Während die 1932 vorgenommenen Senkungen der Soll⸗ zinſen ſich regelmäßig auf eine Verringerung der Spanne zwiſchen Zinsſatz und Reichsbankdiskont oder auf eine er⸗ neute Anpaſſung des Zinsſatzes an den herabgeſetzten Reichsbankdiskontſatz beſchränkten und die Frage der Kre⸗ ditproviſion nur bei der erſten Regelung im Januar 1932 berührt worden war, iſt diesmal die Verringerung der Laſten der Debitoren durch eine Herabſetzung der Kredſt⸗ proviſion von ½ auf 7 v. H. p. Monat, alſo von 2 auf 1½ v H. p. a. herbeigefürht worden.(Wo eine Kreditpro⸗ viſion nicht berechnet wird, erfolgt eine entſprechende Sen⸗ kung der Nettoſollzinsſätze.) Der Gedanke der Kreditpro⸗ vlſion iſt gerechtfertigt, und man wird ſie auch in Zukunft nicht entbehren können. Sie iſt erwachſen aus den Bedſtrf⸗ niſſen derjenigen Teile der Wirtſchaft, die infolge ungleichmäßigeren Kreditbedürfniſſes eine ſtärkere Liquidi⸗ tät notwendig haben Dieſer Notwendigkeit verſtärkter Li⸗ quidität wird ſeitens der Kreditinſtitute Rechnung getragen entweder durch feſte Zuſage eines Kredits in beſtimmter Höhe oder aber dadurch, daß bei laufendem Kontokorrent⸗ verhältnis erhöhte Kreditbedürfniſſe des Kunden auch ohne beſondere Kreditabrede befriedigt werden. Darüber hinaus hat die Kreditproviſion noch die erzieheriſch wichtige Neben⸗ wirkung, daß ſie den Kreditnehmer zu einer pfleglichen Be⸗ handlung ſeiner Gelddispoſitionen anhält. Um bei Wah⸗ rung des berechtigten Grundgedankens der Kreditproviſion den gerade ihr gegenüber aus der Wirtſchaft immer wieder⸗ kehrenden Klagen Rechnung zu tragen, war es angezeigt, trotz manniafacher Bedenken diesmal eine Herabſetzung der Kreditproviſion ſelbſt vorzunehmen. Erwähnt ſei hier gleichzeitig, daß der Zentrale Kreditausſchuß weiterhin fol⸗ genden Beſchluß faßte:„Bei der Berechnung der Kreditpro⸗ viſion vom Höchſtfollſaldo darf kein höherer Betrag als bei Berechnung einer Ueberziehungsproviſion belaſtet werden.“ Auch er dient der Abſtellung von Mißbräuchen dadurch, daß die Ueberziehungsproviſion per Tag berechnet wird und ſo⸗ mit ohne weiteres eine Einſchränkung übermäßiger Spitzen aus der per Monat berechneten Kredityroviſion gegeben iſt. Zum Schluß noch einige wenige Worte zu drei Ein⸗ zelheiten der neuen Habenzinſen: Im Ge⸗ genſatz zu der bisherigen Regelung iſt bei den Kündigungs⸗ geldern unterſchieden worden zwiſchen Kündigungsgeldern im Sinne des§ 3 des Abkommens und Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfriſt. Dabei ſind die Sätze für die der Regierung und Reichsbank iſt es gelungen, die Ver⸗ hältuiſſe am Kapitalmarkt ſo weit zu beſſern, daß Anfang 10 dis Konverſion der Renten in großzügiger Weiſe in Angriff genommen werden konnte. Der Erfolg der Zins⸗ ſenkung bei den Emiſſionen der Realkreditinſtitute iſt be⸗ kannt; der Erfolg bei der jetzt im Gange befindlichen Zins⸗ ſenkung der Schulöbuchforder ingen des Reiches ſowie der Anleihen der Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände wird dem entſprechen. Während durch die Senkung der Zinsſätze im Geldmarkte im Jahre 1932 eine unnatürliche Spanne zu den Zinsſätzen im Kapitalmarkte aufgeriſſen worden war, iſt dieſe durch die günſtige Kursgeſtaltung der Renten und insbeſondere durch die erfolgreich durchgeführten Konver⸗ Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfriſt um 8 v. H. Höher feſtaelegt worden als die Sätze für andere Kün⸗ digungsgelder. Dieſe Feſtlegung hat ihren Grund im 8 23 Abſ. 22 des Reichsgeſetzes über das Kreditweſen. nicht mit dem auf die Einzahlung folgenden Tage, ſondern erſt nach einem gewiſſen Zeitraum(14 Tage bis 1 Monat) zu laufen beginnt entſpricht den Verhältniſſen der Vorkriegszeit und trägt dem beſonderen Charakter der Spareinlagen als Geld⸗ einlagen auf lange Friſt Rechnung. Sie ſoll auch dazu die⸗ nen, eine klare Scheidung zwiſchen echten Spareinlagen und reinen Kontokorrentgeldern herbeizuführen. Die Schei⸗ dung iſt wichtig mit Rückſicht auf die beſondere Art der An⸗ * 5 eines lage, die gemäߧ 24 des Reichsgeſetzes den Spareinlagen gegenübergeſtellk werden ſoll. Auf der anderen Seite er⸗ ſchien es billig, Einlagen, die unter die Vorſchrift des§ 23 Abſ. 2 fallen, gerade mit Rückſicht auf ihren mehr kapital⸗ marktbedingten Charakter eine etwas höhere Verzinſung zuzubilligen. Die zweite Aenderung bei den Habenzin⸗ ſen beruht darin, daß alle Einlagen bis zu einer Kün⸗ digungsfriſt von mindeſtens einem Monat zu den täglich fälligen Geldern geſchlagen ſind. In Fortfall gekommen ſind insbeſondere damit die bisher im§ 5 Abf. 2 und 3 des Habenzinſenabkommens vorgeſehenen 15⸗Tage⸗Gelder. Ein⸗ bezogen ſind endlich nunmehr auch die Einlagen mit einer Kündigungsfriſt oder feſten Laufzeit von einem Jahr und mehr. Dies war ſchon deshalb notwendig, weil die für dieſe Gelder noch immer gezahlten unverhältnismäßig hohen Sätze— 5 v. H. und darüber— mit den Zinsſätzen der Rentenwerte nach der Konverſion unvereinbar waren Die Geſamtwirkung der Neuregelung der Zinsbedingungen auf die Wirtſchaft läßt ſich zahlenmäßig ſehr ſchwer erfaſſen, da man mit vielfachen Ueberſchneidun⸗ gen auch mit den Zinsſenkungen im Kapitalmarkte rechnen muß. Zum Teil ſind die Auswirkungen der Senkungen der Habenzinſen auch von einzelnen Kreditinſtituten, ins⸗ beſondere von Sparkaſſen und Genoſſenſchaften, ſchon vor⸗ weggenommen worden. Insgeſamt wird man aber davon ausgehen können, daß die Erleichterung für die Wirtſchaft eine ſehr bedeutende ſein wird. Nur dieſer Geſichtsvumkt konnte es rechtfertigen, daß die im Zentralen Kreditausſchuß vereinigten Spitzenverbände ihren mannigfachen und zum Teil nicht von der Hand zu weiſenden Bedenken gegen ein⸗ zelne Punkte der Neuregelung zurückgeſtellt und ſich ein⸗ heitlich in den Dienſt der großen Sache— der Förderung der deutſchen Wirtſchaft— geſtellt haben. * Zwirnerei und Nähfadenſabrik Göggingen.— Wieder 12 v. H. Dividende. Wie der DD erfährt, wird die Ge⸗ ſellſchaft für das Geſchäftsjahr 1934 wiederum 12 v. H. Di⸗ vidende ausſchütten. 8 Im Jahre 1934 ſind in den Gemeinden mit mehr als 100900 Einwohnern 163000 Wohnungen durch Neu⸗ und Umbau ſertiggeſtellt worden; das ſind 64000 Wohnungen oder 66 v. H. mehr als im Jahre 1933. Im ganzen Reich würden noch etwa 70000 oder 80 000 unvollendete Woh⸗ nungsbauten aus dem Jahre 1934 in das Jahr 1935 über⸗ nommen. Dieſe Zahl iſt doppelt ſo hoch wie die im Jahre 1934 übernommenen unvollendeten Bauten. Die Statiſtik zeigt die grundlegende Umſtellung des geſamten Wohnungs⸗ baues in der Zunahme der Zahl der Kleinhäuſer, in dem Rückgang der öffentlichen Unterſtützung und in der Zu⸗ nahme der rein privaten Bauherren. Auch der Bau von Nichtwohngebäuden weiſt ein ſehr günſtiges Ergebnis auf. Die Forſchungsſtelle ür den Handel beim Reichskurato⸗ rium für Wirtſchaftlichkeit ſchloß die Unterſuchungen über die Umſätze des deutſchen Großhandels im Jahre 1934 ab und kam dabei zu recht günſtigen Feſtſtellungen. Gegen⸗ über 1933 war der Bauſtoffhandel in der Umſatzbelebung an der Spitze. Die Um fätze des Bauſtoffhandels lagen in 1034 um 70 v. H. höher als 1933 und um 120 v. H. höher als 1932. Von allen Großhondelszweigen zeigt der Bau⸗ ſtoffhandel die weitaus ſtärkſte Umſatzzunghme. Nach Mit⸗ teilung des Deutſchen Zementbundes betrug der Zement⸗ abſatz im Januar 1935 252 000 Tonnen gegen 210 000 Ton⸗ nen im Januar 1934, 73 000 To. im Januax 1933 und 104 000 Dieſe Beſtimmung ſieht vor, daß die Verzinſung der Spareinlagen Dieſe Beſtimmung des Reichsgeſetzes To. im Jannor 1932. Der Portland⸗Zementpreis ſtellt ſich gegenwärtig frei Karlsruhe, Mannheim oder Stuttgart je 10 Tonnen auf 387 l. Hintermauerſteine notierten je 1000 Stück frei Bauſtelle Karlsruhe 28 l, frei Bauſtelle Mannheim 30 ,, frei Bauſtelle Stuttgart 34386, Stückenkalk je 100 Kilo frei Bauſtelle Karlsruhe 2, frei Mannheim 2,50, ab Werk in Stuttgart 2,30 l, Putzgips je 100 Kilo frei Bouſtelle Karlsruhe 2,20„, frei Mannheim 2,30“, frei Stuttgart 2,00, Dachziegel, orts⸗ übliches Format je 1000 Stück frei Bauſtelle Karlsruhe 63„, frei Mannheim 6095 /, frei Bauſtelle Stuttgart 64105„%. Am Bauholzmarkt hat ſich die Nachfrage etwas belebt. Die Bauholzpreiſe nach Liſte mit üblicher Wold⸗ Sonntags-Ausgabe Nr. 115 rückſtellung von Kapitalintereſſen— verlangt wer⸗ den und wird nach allen maßgeblichen Auffaſſungen verlangt, daß ein Teil dieſer neuen Be⸗ triebsgewinne für minder gewinnbringende oder auch verluſtreiche Ausfuhrgeſchäfte eingeſetzt wird. Das gleiche gilt auch bezüg⸗ lich der Entlaſtung, die die Wirtſchaft aus der Zins⸗ ſenkung erfährt; auch hier können und müſſen Aus⸗ gleichs möglichkeiten für das ſchwierige und dem in⸗ ländiſchen Ertragsverhältnis nicht entſpvechende Ausfuhrgeſchäft gefunden werden. Daß mancherlei Ausfuhrmöglichkeiten nicht aus⸗ genutzt werden, weil es weniger anſtrengend iſt, für das beſſere Inlandsgeſchäft zu arbeiten, das wird aus vielen Einzelheiten aus der Praxis beſtätigt. Im Ausland wundert man ſich häufig darüber, wie manche Gebiete vom deutſchen Kaufmann ohne ſon⸗ derliche Gegenwehr aufgegeben werden. Der öffent⸗ liche Appell an eine nachdrücklichere Bemühung um Ausfuhrmöglichkeiten hat ſchon ſeine Berechtigung. Der deutſche Kaufmann muß in die Welt hinaus, vor allem auch wieder der junge Kauf⸗ Kaufleute kann nur ein Beginn einer ſtärkeren Her⸗ anbildung tüchtiger Pioniere auf dem Weltmarkt ſein. Allerdings kann der Unternehmer und Ausfüh⸗ rer auch beanſpruchen, daß ihm diejenigen Schwie⸗ rigkeiten beſeitigt werden, die ganz außerhalb ſeiner Zuſtändigkeit liegen. Auch der Tüchtigſte wird auf Hinderniſſe ſtoßen, gegen die er vergeblich anrennt. Daher wird wiederum die ihm geſtellte Aufgabe zu einer die Geſamtheit angehenden Verpflichtung. Wie dieſe Teilung der Verpflichtung für die Be⸗ ſchaffung der Zahlungsmöglichkeiten für die Ein⸗ fuhr zwiſchen dem Einzelwirtſchaftenden und der Geſamtheit richtig aufgeteilt werden kann, läßt ſich nicht genau erkennen. Der amtierende Reichsbank⸗ präſüdent hat in ſeiner Leipziger Rede diesbezüg⸗ liche weitere Maßnahmen in Ausſicht geſtellt. Ihr Zweck iſt, die Leiſtungspflicht des einzelnen für die Geſamtheit zu betonen wie auch zu unterſtützen. * Steigende Automobil⸗Umſätze. Es iſt erfreulich, mit Beendigung der Berliner Ausſtellung feſtſtellen zu können, daß die Umſätze an Kroftwagen im Vergleich zu den anläß⸗ lich der Ausſtellung des Vorjahres erzielten, weſentlich zu⸗ genommen haben. Von den BMW Wagen wiſſen wir 3.., daß während der diesjährigen Ausſtellung um mehr als das Doppelte verkauft werden konnte als im ver⸗ gangenen Jahre, obwohl 1934 die Ausſtellung erſt im März ſtatt'and, alſo für Wagenkäufe weſentlich günſtiger lag. Wie ausſichtsreich der Markt für den Abſatz von BMW⸗ Wogen in idieſem Jahre iſt, beweiſt auch der Umſtand, daß der Auftragseingang aus dem Auslonde im Januar bereits in ganz erheblichem Maße angeſtiegen iſt. Dazu hat im beſonderen auch die neue Geſchäftsverbindung mit der be⸗ kannten engliſchen Automobilſirma Frazer Naſh bei⸗ getragen, die den deutſchen Wagen unter der Bezeichnung Frazer Naſh⸗BMwW ein England eingeführt hat. Es iſt dies zweiſellos eine beſondere Anerkennung des Auslandes für die Ueberlegenheit deutſcher Wertarbeit, die allein es er⸗ möglichen wird, daß auch die deutſche Induſtrie den ihr zuſtehenden Anteil am Weltmarkt wieder zurückerobert. „uckerjabrir Jülich Alex, Schoeller u, Go.)., Jülich In der Hauptverſammlung, die ſich nach Anfechtung der HV. Beſchlüſſe vom 14. 12. 1934 erneut mit dem Abſchluß Stimmen vertreten ſowie ein Vorzugsaktionär Zentner betragen habe. geblieben, während er in der Kampagne 1934/35 um rund . v. H. höher liege als im Vorfahre. fern könnten aus Wettbewerbszifſern nicht genannt weer⸗ den. Außerdem ſtelle die Fabrik auch Steffenſchnitzel mit höherem Zuckergehalt dar, was einen Vergleich erſchwere. — Die Oppoſition hielt weiter die mit 0,16 Mill., einge⸗ ſetzten Anlageabſchreibungen beſonders mit Rückſicht auf den Gutsbetrieb für zu hoch und verlangte erneut die Aus⸗ ſchüttung von 4 v. H. Dividende. Die Verwaltung führte demgegenüber aus, daß die Abſchreihungen in den vergan⸗ genen Jahren viel zu niedrig bemeſſen geweſen ſeien, was gerade auch für das landwirtſchaftliche Gut gelte. Dieſem Abſchreibungsbedarf müße man nun allwählich entſprechen, eine Aufgabe, die vorausſichtlich auch im laufenden und im kommenden Geſchäftsſahr eine Dividendenzahlung unmög⸗ lich machen werde. Wenn nach den Richtlinien des Reichs⸗ nährſtandes vor allem eine geſicherte Verſorgung zu erſtre⸗ ben ſei, ſo ſetze dies auch eine Verbeſſerung der Liqufdität des Unternehmens voraus. Wenn auch im laufenden Ka⸗ lenderjahre keine Ermäßigung des Zuckerpreiſes zu er⸗ warten ſei, ſo habe man doch zur Ermöglichung von ein⸗ zelnen Verbilligungsaktionen 50 Pfg. je Zentner Grund⸗ kontingent(d. i. 70 000) zurückzuſtellen. Der Vorſtand wies ſchließlich noch einmol auf die beſonders ungünſtige Stellung des Unternehmens im Kontingentsſyſtem hin, die eine Ausnutzung der kurz vor der Einführung der Kontin⸗ gente erweikerten Anlagen unmöglich mache. Man habe gehofft, daß das Grundkontingent einmol der Kapazität der Geſellſchaft angepaßt werde, vor einigen Wochen ſei dieſe Frage aber negativ entſchieden worden. Für den Antrag auf 4 v. H. Dividende ergaben ſich nur 566 Stimmen. Ge⸗ winn verteilung und Entloſtung wurden gegen 70 Stimmen bei 496 Enthaltungen genehmigt. Vom Baumarkf kante notierten unverändert 4245„ je Kubikmeker tei Karlsruhe⸗Mannheim. g Sparkasseneinlagen in Baden im Januar Im Monat Januar 1935 haben die badiſchen öffentlichen Sparkaſſen wieder eine beträchtliche Zunahme der Spar⸗ einlagen aufzuweiſebw. Während im Monat Oktober 1934 der Zuwachs nur 0,3 Mill., im Monat November 193 0,7 Mill. und im Monat Dezember 1934 2,0 Millionen betrug, haben die Spareinlagen im Monat Januar 1935 um 7,8 Mill.„/ zugenommen. In dieſem Betrag ſind 26 Mill. Zinsgutſchriften für das Geſchäftsjahr 1934 ent⸗ halten. Die Einzahlungen betrugen in den letzten drei Monaten des Jahres 1934 im Durchſchnitt 14 Mill., im Monat Jonnar 1935 dagegen 21,6 Mill.“J. Demgegenüber ſind die Rückzahlungen verhältnismäßig wenig geſtiegen. Sie betrugen im letzten Vierteljahr 1934 im Durchſchnitt 14 Mill./ und im Monat Januar 1935 16,5 Mill.. Die Spareinlagen der baöiſchen Sparkaſ⸗ ſein hoben ſich ſomit von 503,4 Mill.„ am 31. Dezemher 1934 auf 571,2 Mill. J am 31. Januar 1985 erhöht. Dies iſt ein Beweis für die wachſende Sparkraft der Bevölkerung in Baden. Die Depoſiten haben ſich im Monat Januar 1735 um 1,4 Mill.„ erhöht. Ihr Stand betrug Ende Januar 1995 25 Mill..— Die Giro⸗Scheck⸗ und Konto⸗ korrenteinlagen haben ſich im Berichtsmonat zuſammen um 0,8 Mill.„ vermindert.— Die Geſamteinlegenbeſtände bei den e belauſen ſich Ende Januar TU. 1935 auf 640,8. Die Zunahme beträgt ſomit 8,4 Mill.&. „ Porklandcement⸗ und Kalkwerke Sachſen⸗Anhalt Ach, Nienburg a. d. S. In der Anfechtungsklage der B. Techniſch Bureau„Induſtria“, s Gravenhage gegen die Portlandcement⸗ und Kal werke Sachſen⸗Anhalt AG, Nien⸗ burg a. d.., iſt der auf den 8. d. M. angeſetzt beweſent Verhondlungstermin auf den 15. 5. M. vormittags 9, Uhr Zimmer Nr. 80, im Laudgericht Deſſau verlegt worden. 3534 zu befaſſen hatte, waren neun Stammaktio näre * mann. Der jetzt ins Werk geleitete Austauſch junger 2 HANDELS- WIRTSCHAFTS-ZETITUN G D blieb ühte Spezi gegen kleine heute bekan markt perio! tabtili 16570 gelöſt. ßer ewa hein auf. „mit nnen, nläß⸗ h zu⸗ wie mehr ver⸗ März ag. MW⸗ „daß ereits it im r be⸗ bei⸗ mung dies 8 für 8 er⸗ n ihr ert. anuar ſomit t Ach, N. V. n die Nien⸗ veſeng 9 Uhr en. 10 eher angeboten, mährend Nordd. Lloyd auf 35(341) 1 Obwohl für die Wochenſchlußbörſe keine beſonderen An⸗ 4 Samstag, 9. März Sonntag, 10. März 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 115 — Ruhiger aber fesfer Wochenschluß Zurüdhalfung der Kulisse Größere Kauflust der Bankenkundschafi Rhein⸗Mainiſche Börſe ruhig, aber feſt Die Börſe lag zum Wochenende erwartungsgemäß ruhig, blieb aber auf der ganzen Linie recht feſt. Die Kuliſſe übte etwas Zurückhaltung, dagegen zeigte ſich in einzelnen Speztalwerten weiter leichte Publikums nachfrage, ſo daß gegen die ſchon weiter befeſtigte Abendbörſe überwiegend lleine Gewinne eintraten. Neue Anregungen lagen für heute nicht vor, indeſſen wirkten die in den letzten Tagen hekanntgewordenen Abſchlüſſe günſtig nach. Der Aktien⸗ markt ſteht weiterhin unter dem Eindruck der Abſchluß⸗ perlode, und man hat über die Entwicklung, über die Ren⸗ labilität der Induſtrieunternehmungen einen recht guten Eindruck bekommen. Heute war es der Elektromarkt, der mehr in den Vordergrund rückte, wobei das anhaltende In⸗ lereſſe für AE mit 357846(3476) mitſprach. Siemens, Rhein⸗Elektra und Licht u. Kraft gewannen je 1 v.., Lech⸗ werke, Geffürel, Schuckert bis 7 v. H. Etwas lebhafteres Geſchäft wieſen auch einige Montanaktien auf. Feſt lagen iusbeſondere Braunkohlenwerte, wie Rhein. Braunkohlen mit 21276(208%) und Ilſe Genuß mit 127%(1264). Neue Stahlverein, die ab Montag auch hier amtlich notiert wer⸗ den, zogen im Freiverkehr bei größeren Umſätzen auf 797 ö au. Von Schiffahrtsaktien waren Hapag mit 3124 aogen und noch lebhaftes Geſchäft verzeichneten. Sonſt eröffneten unter anderen: J. G. Farben 141½(141½/), Goloſchmiöt 9274(9194), Deutſche Erdöl 101(101), Scheide⸗ anſtalt 20674(2064), Weſto. Kaufhof 41%(4096), Daimler 54%(54%), Hanfwerke Füſſen 79 4(79), Mönus⸗Maſchinen %(8576), Bank für Brau 113(11275), Reichsbank 16877 (186%) und AG. für Verkehr 83(83). Am Renten ⸗ markt blieb das Geſchäft klein. Weiter befeſtigt waren ſpäte Reichsſchulobuchforderungen auf 9756(976) und Zins⸗ vergütungsſcheine auf 90,80(90,50). Altbeſitz dagegen gin⸗ gen auf 1117(112) zurück, Kommunal⸗Umſchuldung und Stahlverein⸗Bonds lagen behauptet. Im Verlaufe war die Kursentwicklung bei feſter Grundtendenz nicht ganz einheitlich, doch ütberwogen noch leichte Beſſerungen. AEch blieben unter Schwankungen lebhaft, auch Schiffahrtswerte hatten noch größeres Geſchäft, Hapag wieder 3154—7 nach 3173. Sehr ſeſt lagen von Kunſtſeide⸗Aktien Bemberg mit etwa 121 nach 11675, wäh⸗ tend Aku auf 5374(5456) nachgaben. Montanaktien zogen zum Teil noch etwas an, auch Elektrowerte bleiben beachtet. Im übrigen zeigten die Kurſe gegen den Anfang wenig Aenderung. Am variablen Rentenmarkt ergaben ſich ſpäter keine Veränderungen von Belang. Lebhaft gefragt waren Liquidationspfandbriefe, die durchweg etwas an⸗ zogen, Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen blie⸗ ben behauptet, Stadtanleihen tendierten wieder uneinheit⸗ lich hei Abweichungen von 74 v. H. nach beiden Seiten. Tagesgeld unverändert 3 v. H. Berlin überwiegend feſter tegungen vorlagen, war das Geſchäft ſchon zu Beginn wider Erwarten recht lebhaft, die Kurſe zeigten überwie⸗ gend Beſſerungen von 7 bis 1 v. H. durchſchnittlich. Un⸗ zweifelhaft haben die erfreulichen Abſchlüſſe maßgebender Unternehmungen, wie z. B. Ach und Conti⸗Gummi, über hen engeren Markt hinausgehend befruchtend gewirkt und lleber größere Kaufluſt bei der Bankenkundſchaft aus⸗ gelöſt. Infolgedeſſen betätigt ſich auch die Kuliſſe wieder uusgiebig an faſt allen Gebieten. Mit Befriedigung nimmt zun auch die in den letzten Tagen laut gewordenen Stim⸗ n zu einer Bereinigung der internationalen Währungs⸗ wleme auf. Bevorzugt wurden, wie ſchon geſtern, wie⸗ Montane, wenn auch die Umſätze außer in Stahlverein AÜßeres Ausmaß nicht annahmen. Die Kurſe waren um ang s v. H. gebeſſert. Von Braunkohlenaktien fallen ſhheinbraun mit plus 474 und Bubiag mit plus 2 y. H. auf. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben 73 v. H. höher ein, Goldſchmidt ſetzten ihre Aufwärtsbewegung erneut um „ 9, H. fort. Von Gummiwerten erzielten Conti⸗Gummi auf den Abſchluß hin eine neue Steigerung um 176 v. H. Jaſt durchweg höher eröffneten auch Elektropapiere; in Ach wurden zum erſten Kurs(plus 32 v..) ca. 400 000 Mark umgeſetzt. Siemens gewannen auf die Meldung über bedeutende Aufträge 71 v.., in gleichem Ausmaß gebeffert waren auch Lameyer und Felten, um l v. H. Geſfürel. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten gaben Deut⸗ ſche Telefon auf die nach der geſtrigen Steigerung aus⸗ gelöſten Gewinndispoſitionen 2 v. H. nach. erhält ſich weiter Intereſſe für Daimler, die etwa ½ v. H. gewannen. Am Rentenmarkt blieb es ſtill. Altbeſitz, Kom⸗ munalumſchuldung und Zinsvergütungsſcheine wurden auf Vortagsbaſis gehandelt, lebhafter gefragt waren ſpäte Reichs ſchuldbuchforderungen, die um„ v. H. anzogen. Im Verlauf wurde das Geſchäft etwas ruhiger, die Tendenz bleibt aber weiter aufwärts gerichtet. Sehr feſt lagen Bemberg, die gegen den Anfang um 3 y. H. an⸗ zogen. Deſſauer Gas waren um 1 v. H. erholt, Hotel⸗ betrieb erreichten mit 84 v. H. einen neuen Höchſtkurs. Farben wurden im Verlaufe/ v. H. niedriger umgeſetzt. Am Rentenmarkt wurden Hypothekenpfandbriefe meiſt auf Vortagsbaſis notiert, vereinzelt waren auch Stei⸗ gerungen von s bis höchſtens 4 v. H. zu beobachten. Stärkerer Anlagebedarf kommt bei Stadtanleihen zum Ausdruck, die meiſt über Vortagskurſen umgeſetzt wurden. Provinzanleihen hatten bei ruhigem Geſchäft freundlichere Haltung. Am Kaſſamarkt wurden Bremen⸗Beſigheimer Oel 3% Bergmann%, Rheiniſche Spiegelglas 3 v. H. höher bezahlt. Außer Schlegelbräu und Heilmann und Witt⸗ mann, die um je 2 v. H. nachgaben, waren andererſeits kaum nennenswerte Abſchwächungen vorhanden. Von Bankaktien gaben Commerzbank um 7 v.., Dedibank und Dresdner Bank um je 4 v. H. nach. Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft konnten nach der heutigen Generalverſamm⸗ lung um 4 v. H. anziehen. Hypothekenbanken waren eher feſter, wobei Deutſche Zentralboden mit plus 1 v. H. die Führung hatten. Man vexweiſt dabei auf den günſtigen Abſchluß der zur Gemeinſchaftsgruppe gehörenden Sächſi⸗ ſchen Bodenkreditanſtalt. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgabe 1: 1936er 101,25 W 102 B; 1997er 102,25 G 163 B: 1988er 101,12 G; 1989er 100,25 G; 1940er 99,12 G 99,87 B; lg gter 97,87 G 98,87 B; 1942er 97,37 G 98,25 B; 1948er 96,87 G 97,75 B; iger bis 1948er 96,87 G 97,62 B. Ausgabe 2: 1988er 101,12 G Am Automarkt 101,87 B; 1939er 100,12 G; 1942er 97,12 G 97,87 B; 1943er bis 1948er 96,87 G 97,62 B. Wiederauſbauanleihe: 1944/48er G 71,12 B. Die Tendenz des Gelöoͤmarktes war unverändert. Der Satz ür Tagesgeld ſtellte ſich auf 3 bis 4 v. H. und für Monatsgeld auf—6 v. H. In Schatzanweiſungen war das Geſchäft weiter ruhig. Privatdiskonte woren zum un⸗ ö änderten Satz von v. H. angeboten. freundliche aſſung der Börſe erhielt zum Schluß. Nachbörslich beſtoand Nachfrage 1946/4 8er je 70,12 und Ve ſich bis für Aku, AEch und Daimler. Pfund etwas beruhigt Am Valutenmarkt hält die Beruhigung der Pfundbewe⸗ gung nach den Erklärungen des engliſchen Finanzminiſters zunächſt an. Das Pfund konnte in Paris auf 71,5 und in Zürich ouf 14,57 anziehen. An der Londoner Börse gaben die fremden Valuten weiter nach. Der franzöſiſche Franken ſchwächte ſich auf 71,71 ob. London⸗Kabel ſtellte ſich auf 4,78. Lira lag weiter ſchwach. Gegen Pfunde trat eine Abſchwächung auf 56,01 ein, der ſpäter eine geringe 281 Die Erholung auf 56,71 folgte. Die Reichsmark lag unves ändert feſt. London meldete einen Kurs von 11,75. * * Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 644 000 000„ auf den Inhaber lautende Aktien und 110 998 200/ Schuldverſchreibungen der Vereinigte Stahlwerke A., Düſſeldorf, zum Handel und zur Notterung an der Fraukfurter Börſe wurde genehmigt.— Vom 11. März 1935 ab werden die zum Börfenhandel an der Frankfurter Börſe neu zu⸗ gelaſſenen 644 Mill.„/ auf den Inhaber lautende Aktien der Vereinigte Stahlwerke AG., Düſſeldorf(frühere Gel⸗ ſenkirchener Bergwerks As.), 25 880 000, proz. Schuld⸗ verſchreibungen aus dem Umtauſch 7 v. H. Rheinelbe⸗ Union Dollaranleihe Serie A und C, 20 604 000% 4 Aproz. Schuldv. mit bedingter Zuſatzverzinſung aus dem Umtauſch der 66proz. Dollar⸗Debentures Serie A, 17 197 200% proz. Schuldv, aus dem Umtauſch der 6proz. Phönjx⸗Gulden⸗Auleihe der Vereinigte Stahlwerke AG., amtlich notiert. Vom gleichen Tage ab ſind die Aktien und Schuldoͤverſchreibungen auch zum Han⸗ del zur fortlaufenden Notiz der tatſächlichen Umſätze in Abſchlüſſen von 3000„ und einem mehrfachen hiervon zu⸗ gelaſſen. Mit Ablauf des 9. 3. 35 wird die Notierung für die in oben erwähnten Stammaktien der neuen Ver. Stahl⸗ werke AG. umgetauſchten alten Gelſenkirchener Berg⸗ werks AG.⸗Aktien(jetzt Ver. Stahlwerke AG.), Phönix AG. für Bergbau und Hüttenbetrieb Aktien, früheren Ver. Stahlwerke AG.⸗Aktien an der Frankfurter Börſe ein⸗ geſtellt. Waren und Märkfe * Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. März.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) März 2,95; Mai 9,15: Juli 9,27%; Sept. 3,35.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 62; Mai 56,25; Juli 55; Sept. 56. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 9. März.(Eig. Dr.) Alles unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis 9 per März 31,85 u. 91,95; Tendenz ruhig; Wetter Alt. * Bremer Baumwolle vom 9. März.(Eig. Dr.) Amerik. Untverſoal Stand. Middl.(Schluß) 14,51. * Diverpooler Baumwollkurſe vom 9. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: März(95) 687; April 683; Mai 680; Juni 677; Juli 674; Auguſt 668; Sept. 668; Okt. 658; Nov. 657; Dez., Jan.(36) je 656 Febr. 655 März 655; Mai 659; Juli 651; Okt. 648; Loko 705; Tagesimport 200; Tendenz ſtetig. * Mergentheimer Pferdemarkt. Auftrieb etwa 120 Händ⸗ ler- und 60 Bauernpferde, von denen über die Hälfte ver⸗ kauft wurden Handel fehr lebhaft. Preiſe; gute Bauern⸗ pferde 900—1200, ſchwere Arbeitspferde 1000% bis 1200„ und darüber. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 9. Mürz.(Eig Dr.) Schmalz(Tendenz feſt) Amerik. Steamlard tranf. ab Kai 35,75 Dollar: Pure Lard verſch Standardmarken raſſn, per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto trans. ab Kai 3737.5 Dollar.. 7 * Badiſche Schweinemärkte. Walldürn: Auftrieb 188 Millchſchweine, uu Läufer. Preiſe Milchſchweine über 6 Wochen 555 /, bis 6 Wochen 25—35, Läufer 6070 Mark das Paar. Wiesloch: Auftrieb 90 Milch⸗ ſchweine, 57 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 28—37, Läufer 40—60„ das Paar. „ Crailsheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 16 Läufer, 314 Milchſchweine. Preiſe: Läufer pro Paar 60—90, Milch⸗ ſchweine 8656, je Paar. verkauft. * Säckinger Schweinemarkt. Zufuhr: 62 Milchſchweine, zwei Läufer. Verkauft wurden 62 Milchſchweine zu 22— 90 Mark das Stück. Handel lebhaft,, Markt aus⸗ Wein versfeigerung im Hambach Im eigenen Hauſe zu Hambach, verſteigerte die Ham⸗ bacher Winzergenoſſenſchaft mbc), Mitglied des Verbands Deutſcher Naturwein⸗Verſteigerer, 59 200 Liter 1934er Weiß⸗ weine, aus beſſeren und beſten Lagen der Gemarkung Ham⸗ bach. Trotz des guten Beſuches nahm die Verſteigerung einen ſchleppenden und nicht zufrledenſtellenden Verlauf. Die erzielten Preiſe können als Einheitspreiſe betrachtet werden. Zu dieſem ungünſtigen Verlauf dürften wohl die zur Verſteigerung gekommenen großen Quantitäten, größ⸗ tenteils 2400 Liter, beigetragen haben, do in ſehr vielen Fällen nur Wirte in Frage kommen, die ſich heute mit ſolch großen Mengen nicht eindecken. Es wurden erlöſt für je 1000 Liter: Grain 420, 420; Mühlweg 420, 420; Kirchgarten 400 zur., 400 zur.; Erb 420, 410 zur.; Schloßberg 430, 430, 440; Letten 420, 420 zur.; Kirchenberg 420, 420; Seminargarten 430, 430; Feuer 430 420, 460; Neuſtadter Straße 430, 430; Kaiſerſtuhl 430, 430; Sommerhalt Rel. 610; Hörſt Rsl. Spätl, 560, 560; Brüſſel⸗ berg Rsl. Spätl. 600; Kaiſerſtuhl Rsb. Spätl. 680, 680 l. * F. Fuchs Waggonfabrik Ach delberg. Wie ver⸗ lautet, ſchließt die H. Fuchs Waggonfabvik Ach, Heidelberg, deren Ack faſt ganz im Beſitz der Ver. Weſtwaggonfabriken AG, Köln⸗Deutz, iſt, das am 30. Juni 1934 beendete Ge⸗ schäftsjahr mit einem Reingewinn von wieder 20 000 Mark ab um den ſich der Verluſtvortrag auf 97 687„ ver⸗ mindert. Hauptverſammlung N. März. 1. Anordnung zur Regelung der badischen Weinmärkie Nach einer Anordnung des Gebietsbeauftragten der Lan⸗ desbauernſchaft Baden für die Regelung des Abſatzes von Weinbauerzeugniſſen dürfen die Weinmärkte Müllheim, Freiburg und Offenburg künftighin nur nach folgenden Richtlinien beſchickt werden: 1. Müllheim nur mit Weinen aus der Markgrafſchaſt, 2. Freiburg nur mit Weinen aus dem Breisgau, der Markgrafſchaft und dem Kaiſerſtuhl, 3. Offenburg nur mit ſolchen aus der Ortenau, dem Boden⸗ ſee, von Mittelbaden, dem Kraichgau, der Bergſtraße und dem Taubergrund. Die zum Verkauf ſtehenden Weine dürfen nur nach einer Vorprobe durch Sachverſtändige in eine Preisliſte aufgenommen werden. Die Weinproben ſind mindeſtens acht Tage vor der Eröffnung des Marktes an die zuſtändige Stadtverwaltung einzuſenden, die ihrer⸗ ſeits im Einvernehmen mit dem Gebietsbeauftragten die Sachverſtändigenkommiſſion hierfür beruft. * Dampfkeſſelſabrik vorm. Arthur Rodberg AG, Darm⸗ ſtadt. Die dem Adler jr.⸗Konzern naheſtehende Geſellſchaft beruft ihre o. HV auf den 26. März nach Darmſtadt ein. Der HV wird u. o. auch eine neue Sanierung vorgeſchlagen, und zwar in der Weiſe, daß das Grundkapital im Ver⸗ hältnis:1 i. e. F. von 350 000% um 300 000 auf 50 000 4 herabgeſetzt wird. Alsdann ſoll über die Erhöhung des Grundkapitals von 50 000/ 450 000 auf 500 000 4 unter Ausſchuß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre(aber unter Gewährung eines wirtſchaftlich gleichwertigen ver⸗ traglichen Bezugsrechts gegenüber der Aquila Ach für Hau⸗ dels⸗ und Induſtrieunternehmungen, Fronkfurt a..) oͤurch Ausgabe von 4500 auf den Inhaber lautende Aktien von je 100„ und Feſtſetzung der Bedingungen für die Ausgabe dieſer Aktien Beſchluß gefaßt werden. Die Ge⸗ ſellſchaft hatte bereits 1927 eine Sanierung durch Herab⸗ ſetzung des Grundkapitals von 912 000 auf 112.000% und Wiedererhöhung auf 350 000„ vorgenommen. * Vom pfälziſchen Holzmarkt. Die Regierungsforſtkam⸗ mer Speyer hat im Februar Holz zu folgenden Durch⸗ ſchnittspreiſen verwertet: 350 Feſtmeter normales Eichen⸗ ſtammholz(ohne Eichenſtarkholzverſteigerung) 100,1 v.., 360 Feſtmeter fehlerh. desgl.(ohne Eichenſtarkholzverſtei⸗ gerung) 89,3 v.., 1020 Feſtmeter normales Buchenſtamm⸗ holz 104,5 v.., 330 Feſtmeter fehlerh. desgl. 98,2 v.., 180 Feſtmeter übr. Laubſtammholz 103,0 v.., 230 Ster übr. Laubholznutzroller 96,9 v. H. jeweils der Bezirks⸗Grund⸗ preiſe, 2000 Feſtmeter norm. Kiefernlang⸗ und Blochholz (ohne Starkholz) 62,9 v.., 8400 Feſtmeter fehlerh. Kie⸗ fernblochholz 55,1 v. H. der Landes⸗Grundpreiſe, 1000 Feſt⸗ meter Kiefernſchwellen 1. Kl. 14,93/ je Feſtmeter, 150 Feſt⸗ meter Kieſernſchwellen 9. Kl. 13,01/ je Feſtmeter, 9860 Feſtmeter Fichtenlangholz, unentrindet, 61,3 v.., 500 Ster Papierholz, ohne Rinde, 60,0 v. H. der Landes⸗Grundpreiſe, 54 700 Ster Brennholz 87,3 v. H. der Bezirks⸗Grundpreiſe, * Die württembergiſche Textilinduftrie im Monat Fe⸗ bruar. In der Kammgarnſpinnerei hat ſich die Lage gegen⸗ über dem Vormonat nicht weſentlich geändert. Die Ver⸗ hältniſſe in der Baumwollſpinnerei, Weberei und Aus⸗ rüſtung ſind nicht ganz einheitlich, desgleichen in der Her⸗ ſtellung von Trikotwaren. Hier hat der Auftragseingang im allgemeinen eine geringe Senkung aufzuweiſen, wäh⸗ rend der Beſchäftigungsgrad immer noch befriedigend iſt. Die Lage der Hutfabrikation hat ſich nicht geändert. In der Gardinenfabrikation hat ſich nach der Steigerung der Umſätze im letzten Jahre eine Verringerung des Auf⸗ tragseinganges geltend gemacht. In der Bettfedern⸗Indu⸗ ſtrie hat ſich gegenüber dem Vormonat im allgemeinen eine weitere Abſchwächung des Auftragseinganges bemerkbar gemacht. * Württb. Portlaub⸗Cementwerk zu Laufſen a. N. In der Aufſichtsratsſitzung der Geſellſchaft wurde beſchloſſen, die Generalverſammlung auf den 30. März 1935 nach Heil⸗ bronn, vorm. 11 Uhr im Rathaus, einzuberufen und die Ausſchüttung einer Dividende von 14 v. H. in Vor⸗ ſchlag zu bringen. 7 * Verlängerung der Deviſenanbietungsfriſt für Saar⸗ länder. Im Reichsanzeiger iſt folgende Bekanntmachung des Neichsbank⸗ Direktoriums vom 8. März 1995 enthalten: Auf Grund bes 8 6(2] der Durchführungs verordnung zum Ge⸗ ſetz über die Deviſenbewirtſchaftung vom 4. Februar 19935 verlängern wir für Saarländer die ſich aus 8 2 der ge⸗ nannten Verorönung ergebende Anbietungskriſt um zehn Tage, d. H. bis zum 20. März 1995. * Gülerwagenſtellung im Ruhrgebiet. Am 7. März 1935 wurden im Ruhrgebiet für Kohle, Koks und Briketts 18 616 Wagen geſtellt. FTCTCTw....!.....ß0ß6 ꝗã ãTßTTVTVTVTPTFTPTVTFTVT——————TPT—TFTFTTFTTrrPrrTrrrrrrrrrrrrrfrrrfrrkrffffffPPfTPPffPfPTfPTfTPyſyſyfTfTfTrfTBh!!! ed.... ̃ p F K F 1 8. 9. 1 8. 9. 88 8„ 9. 8. 8. 8 5 ran Ur 1 1805 8 7 Landes- und Provinz- open andwök. 8 0 3 laue, B 0 129,0 120,0 fade 115 2— 5 1 55 Deze auen 12 5 Sant Ale Verkehrs- Aktien Ne 2— f 3 K 5— 8 3 5. 39„ 7 288— 2 RN. 0— 5 Deutsche fastwer- 6% Frankfurt 26 83. 83 55 banken, kom. Giroverb. g Berl. Hy. Bk. 3% Südd oder. 27 Bemberg, J. P. 118.0 128,0] Hanauer Foe 130.0 120,0 Pf. Preßh.⸗Sprit 119,0, 118.0 0 8 2 1288 1250 Dab. Ach. f. Rhein⸗ Einsllene Werte 66) do. 286 92.75 98,6 Bad Kom.⸗Obbk. 8 6 von 285 Lig. Gpfbr. 8 1 Brauer. Kleiniein 79.— 29.—Hanfwerle Füſſen 8 7 79.75 fein. Braunkohl. 208.2 212.0 VBadiſche Bank. 28.5 126.0 ſchiff. und See⸗ 6 Hanau 2s„ 225 8, Mann. eo, f 2.6.— 6 Frtftr. Hyp. Br. und U o. A... 100,0 100,0 Bremer Oel.. 98,— 93.— Harpener 435,12 98.50 lheinekertra St. 116,0 117, e 33,.—% Ilransportauhm 1 72.— Dtsch. Staatsanleihen s Heidelberg 26. 92. 91,756 do. Gold 3, 1.. f 1 6 Württ. Hypoth.⸗ Bronce Schlenk. 50,— 60.— Harkmann& Br. 71.— 72. bo, Vorz. 11.0 112.0 1* 98. 7 5 S 70 119,0 5— 1 4* 81„ A, 2 5 91.„*„„ 0 9 615 75 A N 1 Ff 3 88.80 J. ß 5 20 70 5 t 9„N. 8„.* 5 2 118.5 1160 81 55 5 8„ Rheinmühlen——— do. 5 5 97.25 98.— A 5 1 Dt. st.⸗Anl. 2546 Mannheim 26 30„ Schuldv. k 2 8 80 93 506 5 ement Heidelbg. 135, 180 Hilgers Ach 70 50 0,75 8 3„ Dyp Zank 87,. een 2. 84 03d 257 6% de. f 78e, Geld- Kom. Schuldvstschtelbung: C be Farb. gef 0 Sen ae e g 6. nder ebe! todo 105 fete r dank ge gh Verslohierungen Bauern 27 97,50 97450 Pirmaſens 28 8. 93. 6 do. dg 4,80 84,506 do, Pför. Br. 6 Daimler Benz 27 100,5 100.7 J. Chem. Baſel 18.0157. 0Pofzmann. Ph. os e—— dalzwe Heilbronn 139.0 199.0 ſReichsbaut 166,5 166,1 8 751852 A5 056 96,— 5 im 26 N87 50 98. 6 Darmſt. Spsbk Gofoe la n. 6 Sinoleum v. 26 1000 1000870. 500 ö. 5 920 9350 nee. d. 1450 855. See e A 93 e...⸗Anl. 28 108,8 1006 8 Glrozepeſſ. g 10.. do. Lig. k 102 8 Eindner Bran 26 100,0 J 100 0 Chem. Albert. e. 5088,80 Junghaus.. 64.5085,— Schriigs tee, 1.. Württog. Rotenb. e e„Ac, Mom 59.— 20. e ee en 0 e de Nek ger e S e wens we, 8985 eee deere, dero ug Sa: J a%—.— e 6 5 7. 1 1 55 1 8 5 90,50 96.50 5% Gotz. Grer.⸗ 6 do, Werkckgl. 26 99,75] 99.7— 1„,.— 5 15 15 Siemens⸗Reinig. 63,500— 3 5*. 5* 5 1 F ä 1 f rrwerke.„ Knorr, Heilbronn. inal 108.0 105.0 N post 36 5 1 0,30 88 50 Pfandbriefe u Schuld- s Naſſau Sbst. Bank ATT in Aktien umwandelbar Furlacher Hof. 10.— 79.— Kolb ll. Schllle 108,0 1030 Sinateo... 346.9 8885. 3„103,7 108.7 vorschreibungen Gpfbr. 28, K 1 97. 97.— s Mein. Hyp.⸗Br. J. Jarben RM⸗ 1 155 92.80 92.80 Konſerven Braun 59.— 8, Südb z 3 2 755 55 1070 107.0 8 do. 26, A 397.97.—] Gpfbr. f H,, Il Anl. v. 28 121.0 121 0. Werger de, 50(Kraftw. Altwürtt.,. 1 38.„ 1073 107,3 Kredltenstalten der Länder.52. Rem. 2881 94.20 94.80 og, 575 k. ahne Zins berg hung Eplünger Wasch 9 1 75 15 Klettrtziett 97,80 72 8 ellus Bergbau.92.— 92. Amtlich iin Notierig Werte 8.„1887 06.8 108. Dt. Kom..Abl.J 11180 11% 4% Ru-& 4 Hertenmüßle 6 8 68 Uöwenbr. Münch. 137.0 163,5 her in, dt. Oelfab.—.——.— 18881 Aden 1 18 15 1 65 15 6 e do. 32 1288 128.5 15 E 87 181 11 21..— faber 45 55 eich. 3 5 5 dw. W 68.— 88. do. 2810 80 125 5 5 0 Umtauschobligatjionen f 8 112. 5 5 8... 5NeckarStuttg.21—.— J N 8„ idto, Walzmühle.. do. Strohſtoff 92. 5——— Aw Ant.-58 10 151.0 6 7. 3 5— 9 5 95.— 86, Landschaften 6 do, Gold Kon. 8 900 Jarben 8 5 425 Hainer a 9- 91.— do. Ultramar. 130,120. 0 4% Berliner Städliſche Elektr.⸗Wert fällig. 9. Murg N Schuld. 28 K 2 9478 94.75 6 Oſtpr, Landſch. E?. 5 N u. 2 1 88 ladustrie-Aktien e 8825 Mainzer Akt.⸗Br. 7780 79.25 Voigt& Haeffner—..„ Anl. von 1920 2 5 8 1951 98. Aleſten d. Kom. Verb. 8% He. B. Hupbl. f„u. 171635 68,8 cee f dt, Gebrüder. 60,—] 39.50 Aird ht„eng..42 8812 Joltbem Seil.. ee Großkkaft Maungeim u. Pfatzwere 194 99.89 Oderheff Pr. Anl... Sig. Ant. F. 24 99.50 99,50 1 Feld n. ig. 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Die Direktionen behalten ſic nicht gange unseres lieben unvergeßlichen Verstorbenen, Herrn Belleidungsftücken, Garne und sowie 2 antike Gobelinsessel. ſlbschätt ſedoch gegenſeitigen Austauſch der Neueintretenden vor. ſtellt Karl Li e,, a f eus Dienstag, den 20. März 1935, 3 ſtände wegen, ſo⸗ 9 2 1 für W 605 21. Das 8. A vorm. 11 Uhr. Angebotsvordruck Zu erfragen Lubwigs hafen am fort abzugeben. für uin 4 8 erprime am 25. März 15 ſtatt. as 9 a 5 DP und Bedingungen beim ſädtiſchen Brückenaufgang, Lufſenſtr. 2a. Ang u. X b 80 1 e in bt 1. 15 5. agen wir allen unseren aufrichtigsten Dank. Besonderen Rechnungsamt, Beſchaffungsſtelle[ 2 Treppen hoch Zu beſichtigen[an die W aſſung zu einer weiteren Aufnahmeprüfung nach den 5 1 wärke Hank Herrn Kaplan Berberich von der Herz. Jesu, Kirche, den Mannheim, I. 2, 9. 42 in der Zeit von-3 Uhr. ſtelle. 497242 Die Direktionen. deutſt Diakonissinnen sowie den Gesangvereinen Flora und Konkordia. 5 3 heeres Mannheim(Dammstr. 52), den 9. März 1935. Freiwillige 1 5 Weg. Umzug bill. 8 loser f. 19 1 Grundſtücksver keigerung e eee Aris Ruenzer 95 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Auf Ant 5. 7„e 2 8 beſon; Auf Antrag der treuhänderiſchen gebmueht tiſchſchr. poliert. Nah- und Zuschneideschule N Ceorg Vogel und Frau geb. Lipp Eigentümerin Süddeutſche Revi⸗ Kleiderſchr., zwei geſetzt 8 5. 2 1 15 1855 Nan Flons. vel. 28524— rater, und Abendkurse— Tel. 288 24 ſpiter beim verſteigert das unterzeichnete Hannover niestr- atr., Blumen⸗— 85 Bad. Notariat 6 in Mannheim in Wüschereimasch.- Fabrik. fisch, 3 Blumen- f Hansaheus, D 1.-8 werde f 5..6 Nr. 5, 85 für 4 7 8 2 . Zimmer Nr. 3, am 2020 one, gr. Vail⸗ 2 8 oll 5 N eee e e, Büro- Familien-Dru samen r 2002 Von der Beise zurück vormittags 10 Uhr, 0 J- ard 8 alas verz. Abſchl. 8. Stund meld J lülgendet 5 Grundbuch von m. 2 Spruugt., Möbel in wenigen Stunden 4 6 N 1 annhei l in⸗ 5 5 2,75 K 8,35, 1 dit 1 Zahnearzt D 8 5 8 Aab 5 Weg. Umzugs einige zurückgeſetzte.052,30, elektr. 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März 1085 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Die Schrifileitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die Dreßgeſetzliche Berantwortung. Allgemeines ——————— Di. C. K.„Woher kommt die Bezeichnung„Weiß⸗ buch“,„Blaubuch“ uſw. für die Veröffentlichung poli⸗ tiſcher Dokumente? Schon zu Beginn des Weltkriegs gaben einzelne Regierungen unter derartiger Be⸗ zeichnung diplomatiſches Aktenmaterial heraus.“ Bunthücher ſind nach der Farbe des Umſchlags be⸗ nannte Hefte mit diplomatiſchen Schriftſtücken, die eine Regierung dem Parlament und der Oeffent⸗ lichkeit vorlegt. Dieſe Einrichtung kannte man zuerſt in England als Blaubücher. 1884 wurde dieſer Brauch auch in Deutſchland eingeführt, meiſt als Weiß⸗ oder Graubücher. Wenn auch im allgemeinen jedes Land eine Farbe bevorzugt— England: blau, deutſchland: weiß, Frankreich: gelb— ſo wird doch licht ſtreng daran feſtgehalten. Die ſeit 1914 zahl⸗ reich ausgegebenen Buntbücher zeigen immer wieder große Abwechſlungen. Blau wurde verwandt von England, Serbien, Schweden; gelb von Frankreich; grau von Deutſchland und Belgien; grün von Ita⸗ lten, Bulgarien, Rumänien und Braſilien; orange uhn Rußland und Holland; rot von Oſterreich⸗ Ungarn, Oſterreich und Rußland; weiß von Deutſch⸗ land, Sſterreich⸗Ungarn, England, Südafrikaniſche Union, USA., Holland, Portugal und Griechenland. Spauiſche Reiter.„Was hatten die ſpaniſchen Rei⸗ ter im Kriege für eine Bewandtnis? Aus welchem Material und wie waren ſie hergeſtellt? Wie wurden ſie verwendet und in welcher Anzahl? Sind ſie eine gute Abſperrung gegen den Feind mit oder ohne Stacheldraht? Wo werden ſie hergeſtellt? Können ſie auch aus Stahl⸗ oder Eiſenrohr hergeſtellt wer⸗ den?“—— Die ſpaniſchen Reiter wurden im Krieg zur Verſtärkung oder Ergänzung des Drahtverhaus vor dem Graben benutzt. Aus ſpaniſchen Reitern konnte man ſehr raſch ein Hindernis bauen. Die ſpaniſchen Reiter wurden aus Holz hergeſtellt. Ein Holzgeſtell wurde mit Stacheldraht dicht umwickelt. Mehrere ſpaniſche Reiter neben⸗ und hintereinander aufgeſtellt, bildeten ein vorzügliches Hindernis. Man Nahm nur dann glatten Draht, wenn kein Stachel⸗ Die ſpaniſchen Reiter wurden in Pionierlagern oder in der Reſerveſtellung bon den Soldaten ſelbſt hergeſtellt. Sie können ſelbſtverſtändlich auch aus Stahl⸗ oder Eiſenrohr her⸗ geſtellt werden, nur wäre dieſe Herſtellungsart zu zeitraubend. J. K.„Waren im Jahre 1927 in den Planken in einem Zigarrengeſchäft Zigarren zum Preiſe von 650% das Stück im Fenſter ausgeſtellt? Ausgenom⸗ gen find die großen Reklamezigarren, wie man ſie on an Schaufenſtern aufgehängt ſehen konnte. Wie h dürfte wohl eine der teuerſten Zigarren im erſt⸗ Haffigen Geſchäft zu ſtehen kommen? Iſt es möglich, daß ehemalige Kriegsteilnehmer keine Militärpapiere leſitzen und dieſe auch nicht erlangen können, weil angeblich durch ſtarke Verluſte des Truppenteils vor dem Feinde alles verlorenging oder ſich niemand darum kümmerte?“—— Solche Zigarren gab es 1027, Bei 1000 Stück echten Habanaimporten war der Warenpreis bei einem Gewicht von 15 Kilo 3000 /, hierzu kam der Zoll mit 1125, die Steuer mit 1300 Mark, dazu noch Speſen für Fracht uſw. bis zu 100 Mark. Hieraus erklärt ſich dann auch der hohe Preis. Zoll und Steuer ſind heute noch höher, ſo daß ſolche Zigarren in Deutſchland kaum noch geführt werden. lorengingen. Neue Militärzapiere werden heute nicht mehr ausgeſtellt. Das Reichsarchiv in Spandau ſtellt aber Beſcheinigungen über die Dienſtzeit uſw. aus. 5. W.„Wie iſt die Laufbahn eines Offiziers bei der Wehrmacht? Bis zu welchem Alter werden An⸗ wärter augenommen? Wie groß iſt zur Zeit die heukſche Wehrmacht?“—— Die Offiziere des Reichs⸗ heeres ergänzen ſich aus Freiwilligen, die bei tadel⸗ loſer Führung durch ihre militäriſchen Fähigkeiten, Charakterveranlagung und ihren Perſönlichkeitswert beſönders hervortreten und nach Anſicht ihrer Vor⸗ geſetzten die Eigenſchaften beſitzen, die von einem ſbüteren Offizier als Führer und Erzieher gefordert werden müſſen. Vorausſetzung für die Einſtellung als Fahnenjunker iſt der Beſitz des Reifezeugniſſes einer Vollanſtalt. Einſtellungen als Fahnenjunker erfolgen kur einmal im Jähre, und zwar im April. Die An⸗ Meldung erfolgt in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März desjenigen Kalenderjahres, das dem Eintritts⸗ fahr vorausgehl. Sie iſt zu richten an den Komman⸗ beur des Truppenteils, bei dem der Bewerber ein⸗ Jeſtellt zu werden wünſcht. Bewerber ſoll am Ein⸗ ſtellungstage möglichſt nicht älter als 22 Jahre ſein. Ausnahmen können nur bei geringer Ueberſchrei⸗ lung der Altersgrenze gemacht werden, unter der A otgusſetzung, daß bbn dem Truppenteil auf den Bewerber beſonderer Wert gelegt wird. Brillen⸗ käger und Bewerßer, die das vorgeſchriebene Min⸗ deſtmaß von 1,65 Meter nicht ganz beſitzen, werden ür ausuahmsweiſe eingeſtellt. Für die Ausbildung es Sffigternachwuchſesz bis zur Beförderung zum Offizier ſtehen zwei Jahre zur Verfügung, die ſich n Ausbildung in der Front, auf Schulen und Son⸗ derkehrgängen der einzelnen Waffen gliedern. Die Beförderung zum Offizier jſt abhängig vom Beſtehen des Offizierexamens auf der Waffenſthule. Vor der förderung zum Offizier hat ſich der Anwärter u Bjähriger Dienstzeit im Heere zu verpflichten. Fahnenjunker, bei denen ſich herausſtellt, daß ſie wegen körverlicher, geſtiger oder moraliſcher Mängel ie volle Eignung zum Offtzjer nicht erlangen wer⸗ den ſcheiden ſo früh als möglich aus. Die vorzeitige Lolung des Dienſtvertrages iſt in dieſen Fällen ſtatt⸗ haft. Entiprechend dem Verſailler Friedensvertrag zar die Stärke der Wehrmacht nur 100 000 Mann graben begrenzt. Ernſt J. Dieſes Mal haben Sie ſich gründlich getäuſcht, wenn Sie meinen,„Heißt Flagge“ ſei ein Druckfehler. Uebrigens, Druckfehler, die, wie jedem Fachmann bekannt iſt, ihre Urſachen überwiegend in der Technik infolge von Fallfehlern an der Maſchine haben, laſſen ſich niemals ganz vermeiden. Die mei⸗ ſten ſind derart, daß ſie der Leſer ohne weiteres als ſolche erkennen und richtigſtellen kann. In jedem Lexikon werden Sie finden: Heißen, der ſeemän⸗ niſche Ausdruck für das Emporziehen eines Gegen⸗ ſtandes mit Rolle oder Flaſchenzug, und unter Flag⸗ genparade ſteht zu leſen, daß man darunter das feierliche Heißen und Niederholen der Flagge auf Schiffen verſteht. Von unſerer Marine iſt daher der niederdeutſche Ausdruck neben der Form hiſſen in unſere Kommandoſprache übergegangen. Und ſchon der Jungvolkpimpf lieſt in ſeinem amtlichen Dienſt⸗ buch„Pimpf im Dienſt“, daß das Kommando zum Aufziehen der Lagerflagge lautet:„Heißt Flagge!“ Wenn Sie übrigens die Uebertragung aus Sgar⸗ brücken angehört hätten, ſo wüßten Sie, was dort kommandiert worden iſt, und wenn Sie ſich ein wenig in anderen Zeitungen umgeſehen hätten, ſo wäre Ihnen der„hanebüchene Druckfehler“ auch dort be⸗ gegnet. Allgemeinintereſſe.„Ein gelernter Facharbeiter lei⸗ ſtete als ſolcher etwa 1200 Pflichtbeiträge zur In⸗ validen verſicherung, dann wurde er Angeſtellter mit Monatsgehalt, leiſtete etwa 120 Monatsbeiträge zur Angeſtelltenverſicherung. Nach längerer Arbeitsloſig⸗ keit erhielt er vorübergehende Arbeit in ſeinem er⸗ lernten Berufe mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes. In dieſem Arbeitsverhältnis werden in der neu aus⸗ geſtellten Invalidenkarte 15 Wochenbeiträge zur In⸗ validenvekſicherung geklebt. Nun hat det wieder Ar⸗ beitsloſe eine Karte der Invalidenverſicherung und eine ſolche der Angeſtelltenverſicherung. In Ermange⸗ lung der Geldmittel kann er in keiner der Verſiche⸗ rungszweige ſich freiwillig weiterverſichern(ob die nächſte Arbeit als gelernter Facharbeiter oder als Angeſtellter ſein wird, mag offen bleiben). Iſt im Falle eines Rentenverfahrens die Höhe der Rente abhängig von der letzten Beſchäftigung? Und wird in dieſem Falle der Grundbetrag der Rente aus der Invalidenverſicherung zugrunde gelegt bei Hinzurech⸗ nung der in der Angeſtelltenverſicherung geleiſteten Beiträge? Empfiehlt es ſich, die noch etwa ein Jahr laufende Karte zur Angeſtelltenverſicherung ſchon jetzt abzuliefern oder umzutauſchen? Wird der nach obiger Schilderung im gelernten Beruf wieder arbeitslos Gewordene nun wie vorher beim Arbeitsamt, Abtei⸗ lung Angeſtellte, erneut geführt oder hat der Be⸗ treffende ſich, da er als früherer Angeſtellter zuletzt vorübergehend als gelernter Facharbeiter tätig war, beim Arbeitsamt, Abteilung gelernte Arbeiter, gu melden? Wie hoch darf die eigene Nebeneinnahme des Kriſenunterſtützungsbeziehers ſein, ohne auf die Unterſtützung angerechnet zu werden?“—— Wenn Sie ſich nicht freiwillig weiterverſichern, verfallen Ihre Auſprüche auf eine Rente. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit dem Verſicherungsamt beim Bezirks⸗ 2 nen Sie ſich in beiden Abteilungen unter genauer Darlegung Ihrer bisherigen Tätigkeit melden. Jede Nebeneinnahme muß gemeldet werden. Die Behörde entſcheidet von Fall zu Fall, ob an der Unterſtützung ein gewiſſer Betrag der Nebeneinnahmen in Abzug kommt. s G. H.„Ich habe in der Nähe Mannheims ein Haus mit einem etwa 2000 Quadratmeter großen Garten. In dieſem Garten ſtehen 40 große Obſt⸗ bäume und außerdem verſchiedene große Sträucher. Durch den großen Baumbeſtand und durch die von mir ſtets gepflegte Winterfütterung halten ſich viele Singvögel, u, a. verſchiedene Sorten Meiſen, Fin⸗ ken, ferner Rotſchwänzchen, Amſeln und im Früh⸗ jahr auch Stare. Die Vögel bereiten mir ſtets viel Freude. In der Nähe meines Gartens befindet ſich eine Straße mit großen Pappeln, auf denen zwei Elſterneſter ſind, die im Frühjahr bei den Sing⸗ vögeln ſtets räubern. Ferner iſt die Katzenplage im guten nicht zu beſeitigen. Zwei Drittel meines Gar⸗ tens ſind mit Maſchendraht 1,50 Meter hoch einge⸗ zäunt, der Reſt iſt von einem natürlichen Waſſer⸗ Darf ich die Elſtern und Katzen, wenn ich ſie in meinem Garten antreffe, abſchießen? Wäre dieſe Handlung ſtrafbar? Was raten Sie mir zu fün?“—— Reichen Sie beim Bezirksamt Mann⸗ heim, Abteilung IV, ein ſchriftliches Geſuch ein und erſuchen Sie darin um die Erteilung der Schieß⸗ erlaubnis von Raubzeug. E S.„Ich habe einen Waſchkeſſel, der mit roter Farbe geſtrichen iſt. Beim Ueberkochen der Wäſche löſt ſich die rote Farbe. Was für Farbe muß ich dazu nehmen, daß das Ablöſen der Farbe vermieden wird? Mein Sohn(11 Jahre alt) möchte eine höhere Schule beſuchen. Er iſt beſonders guter Rechner und iſt auch im Deutſch gut. Was für eine höhere Schule käme da in Frage, und kommt mein Sohn um ein Jahr zurück?“—— Laſſen Sie ſich in einer Farben⸗ handlung einen entſprechenden Eiſenlack geben, der durch die heiße Waſchbrühe nicht angegriffen wird. Ihr Sohn muß in der höheren Schule in der Sexta, der unterſten Klaſſe, anfangen. Er kommt dadurch nicht zurück. Sprechen Sie doch einmal mit dem Leh⸗ rer Ihres Sohnes, dieſer kann Ihnen am beſten die in Frage kommende Schule nennen. Fußball⸗Weltmeiſterſchaft.„Bei der Austragung der vorjährigen Welt⸗Fußball⸗Meiſterſchaft in Jta⸗ lien waren da die Nationen in Klaſſen eingeteilt, nach der Spielſtärke, alſo ſpielſtarke Nationen gegen ſich und ſpielſchwache? Oder beſtimmte das Los die Länder gegeneinander? Wenn es nach der Stärke Klaſſen gab, in welcher ſpielte Deutſchland?“—— Bei der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft wurden die Mann⸗ ſchaften der acht ſpielſtärkſten Nationen, Deutſchland, Italien, Argentinien, Ungarn, Oeſterreich, Holland, Runde am 27. Mai erhielt Deutſchland Belgien als Gegner. L.„Wie tief ſind bis jetzt Menſchen mit Tauch⸗ upparaten getaucht?“—— Mit Hilfe von Tauch⸗ apparaten iſt es gelungen, bis zu 100 Meter Tiefe zu tauchen und unter Waſſer zu arbeiten. Mit einer beſonders hergeſtellten Stahlkugel haben Amerkkaner eine Tiefe von über 800 Meter erreicht und in dieſer Tiefe wertvolle Beobachtungen gemacht. A. H.„Gibt es irgendeine Anſtalt, wo ein durch Unfall beingelähmter junger Mann Aufnahme fin⸗ den kann? Dieſer iſt Rentner. Mit den Händen kann er verſchiedene Arbeiten verrichten. Kann der Mann Unterkunft in der Anſtalt Bethel bei Bielefeld fin⸗ den? Hat die Reichsverſicherung keine derartige An⸗ ſtalt?“—— Die Reichsverſicherung hat keine der⸗ artige Anſtalt. Es käme hier in erſter Linie die An⸗ ſtalt Bethel bei Bielefeld in Betracht. Richten Sie an die Direktion dieſer Anſtalt ein Geſuch. Dr. E. K.„Wo wird zur Zeit das„Haus der Deutſchen Turnerſchaft“ gebaut? Vor etwa—2 Mo⸗ naten waren in verſchiedenen Zeitungen Abbildungen des bis zum Rohbau fertiggeſtellten Gebäudes zu ſehen, es war aber nicht gleichzeitig angegeben wor⸗ den, wo das Gebäude errichtet wird.“—— Ein Haus der Deutſchen Turnerſchaft gibt es in Berlin nicht. Im Sportforum in Berlin ſteht die Deutſche Turn⸗ ſchule, die bereits ſeit 1928 in Betrieb iſt. Durch die Ausgeſtaltung des Reichsſportfeldes für die Olym⸗ piſchen Spiele 1936 in Berlin werden auch an der Deutſchen Turnſchule verſchiedene bauliche Verände⸗ rungen notwendig werden. Vielleicht meinen Sie dieſe Umbauten, die verſchiedentlich in Bildern ge⸗ zeigt wurden. R. L.„Muß ein Mann, wenn er eine Fürſorge⸗ empfängerin heiratet, die Fürſorgeſätze wieder zu⸗ rückbezahlen?“—— Wenn die Frau in der Ehe zu hinreichendem Vermögen kommt, kann das Fürſorge⸗ amt wegen Rückerſtattung ſeiner Aufwendungen an die Ehefrau herantreten. Nr. 2 G.„Welche Bedingungen ſind in Mann⸗ heim(oder überhaupt) an die Ausbildung von Dro⸗ giſtinnen geknüpft und welche Ausſichten bietet ihre ſpätere Verwendung?“—— Wenden Sie ſich an die weibliche Berufsberatung Mannheim, I 3a, Zim⸗ mer 135, dort erhalten Sie individuelle Auskunft, da die Ausbildung und Ausſichten für Klein⸗ und Großhandel verſchieden ſind. E.„Am 3. April 1934 hat ein Botaniker in un⸗ ſerem Dorf eine kleine Gärtnerei mit Kranzbinderei errichtet, die er nicht gelernt hat, ſondern nebenbei betreibt. Muß er die Meiſterprüfung machen? Ich habe am 1. Februar 1935 eine Annahmeſtelle für Kränze, Blumen und Setzlinge für eine auswärtige Gärtnerei eröffnet. Muß ich die Annahmeſtelle ſteuer⸗ amt an Verbindung zu ſetzen Beim Arbeitsamt kön⸗ Sachen aus Baumwolle werden gewaſchen, aber nicht Imflatz 9 81 150200% Jufolge meiner 8 iſſe ich einkommenſtelterfrei.“— btanfker ke ſeinen kleinen Betrieb führen, ohne die Meiſterprik⸗ fung zu machen; nur kann er keine Lehrlinge be⸗ ſchäftigen. Die Annahmeſtelle müſſen Sie zur Um⸗ ſatzſteuer anmelden. lich anmelden? Der Umſatz beträgt jährlich unge lien v H. K.„Wo befindet ſich die älteſte Kirchenglocke in Deutſchland?“—— Die älteſte Glocke Deutſch⸗ lands häugt in der Kirche von Gilching bei Mün⸗ chen. Es handelt ſich um die Arnoldusglocke. Mit comaniſchen Lettern iſt auf ihr eingegraben, daß Ar⸗ noldus, Prieſter im Gilching, ſie gießen ließ. Da dieſer Pfarrherr Arnoldus öfters in den bayeriſchen Kloſterurkunden um das Jahr 1176 genannt iſt, hat alſo die Gilchinger Glocke einen urkundlichen Be⸗ weis ihres hohen Alters, wie ihn nur wenige Glocken beibringen können. Auch ihre Zuckerhutform deutet auf ihr hohes Alter hin. Die Glocke iſt 0,50 Meter hoch, 0,33 Meter weit und hat eine Wandung von 0,03 Meter Stärke; ihr Gewicht beträgt rund 2 Ztr. Familienvater.„Muß ich für eine Zugehfrau, die wöchentlich dreimal zwei Stunden, an einzelnen Tagen bis zu ſechs Stunden, bei mir arbeitet, ſoziale Beiträge(Krankenkaſſe, Invalidenverſicherung) be⸗ zahlen? Stundenlohn beträgt 30 Pf.“—— Für dieſe Frau müſſen Sie ſoziale Beiträge bezahlen. Die ge⸗ nauen Sätze erfahren Sie bei der Ortskrankenkaſſe. D. K.„Wie entfernt man am beſten Keſſelſtein?“ —— Keſſelſtein entfernt man mit verdünnter Salz⸗ ſäure. Man ſpült das Gefäß vorſichtig mit warmem Waſſer aus, dem man einige Tropfen Salzſäure alt⸗ geſetzt hat, und reichlich mit reinem Waſſer nach. Fran B.„Wie überwintert man am beſten die Sommergarderobe?“—— Alle Sommergarderobe, die man zum Ueberwintern beiſeitelegt, ſoll zunächſt einmal peinlich geſäubert werden, damit Staub und Schmutz ſich nicht einfreſſen. Seidenkleider hängt man am beſten unter langen Neſſelhüllen in den Schrank. gebügelt, und dann ſauber in Kartons gelegt. Namen.„Welches ſind die häufigſten Familien⸗ namen in Berlin?“—— In Berlin gibt es 97200 Schulze, 78 000 Müller, 70 000 Schmidt. Die Namen Meier, Hoffmann, Neumann, Schröder und Lehmann ſind zu je 30 000 vertreten. Frau W. V.„Wir möchten unſeren Jungen zu Oſtern umſchulen in ein Gymnaſium. Welches Gym⸗ naſium käme in Frage, wenn er ſpäter den Lehrer⸗ beruf wählen würde? Welche Ausbildung muß heute ein Volksſchullehrer und ein Lehrer der höheren Schule haben?“—— Ueber die Wahl der höheren Schule nehmen Sie am zweckmäßigſten Rückſprache mit dem Lehrer Ihres Sohnes. Ein Lehrer an der Volksſchule muß nach Erhalt des Abiturs eine Leh⸗ betragen. Braſilien und die Tſchechoſlowakei„geſetzt“, Die an⸗ deren Gegner wurden ausgeloſt. In der erſten ihr, g Vorſicht, Treppe getpgchſt!⸗ N für Achidde 0 aut 17. Seite(Nummer 118 Briefkasten der Nr dem Abitur die Univebſität beſuchen und gleichfalls Prüfungen ablegen. a. i A. H.„In welchen Mannheimer Geſangvereinen werden weibliche Sänger aufgenommen?“—— Die Anſchriften verſchiedener Geſangvereine können Sie auf unſerer Schriftleitung erfahren. Wette.„Im Freundeskreiſe wurde die Frage er⸗ örtert, ob nach dem Hundertſatz die Zahl der Unfälle nrit dem Flugzeug geringer iſt als die im Zug. Habe ich dadurch, daß ich dieſe Behauptung mit einer Wette beſiegelte, recht behalten?“—— Sie ſind in⸗ ſofern im Recht, als durch wiederholte Veröffent⸗ lichungen der Luft⸗Hauſa feſtgeſtellt wurde, daß die die der Bahn, wenn man die Flug⸗ und Eiſenbahn⸗ kilometer zum Vergleich heranzieht. E. B. Das Namensende fehlt auch auf dem Ori⸗ Hierüber geben. Mieter umd Daſimung Nr. 46.„Iſt der Hauseigentümer verpflichtet, das Motorrad eines Mieters ohne Vergütung in einem beſtimmten Raum unterſtellen zu laſſen? Wird bei aufgewerteten Hypotheken mit Amortiſation auch der Zins geſenkt werden, wenn der bisherige Zins 53 7 kann Ihnen der Arzt genaue Auskunft Zahler kommen?“—— Der Hauseigentümer iſt nicht verpflichtet, das Einſtellen des Motorrades eines Mieters in einem beſtimmten Raum ohne Ver⸗ gütung zu dulden. Wenn eine allgemeine Senkung fen. Von einer Liſte der ſchlechtzahlenden Mieter iſt uns nichts bekannt. Frau H.„Kann der Vermieter, nachdem ich eine Wohnung von 2 Zimmern und Küche ſchon 16 Jahre bewohne, mir, obwohl ich pünktlich meine Miete be⸗ zahle, nach dem heutigen Geſetz kündigen?“—— Ohne Grund kann der Hauseigentümer nicht kün⸗ digen, da Ihre Wohnung unter Mieterſchutz ſteht. Wenden Sie ſich an die Mieterſchiedsſtelle in R 5 laltes Krankenhaus). 5 E. St.„Kann ein Untermieter am 1. März ſein möbliertes Zimmer auf den 15. März kündigen?“ —— Der Untermieter kann ſein Zimmer nur vom 1. März zum 1. April kündigen; er kann aber auch vom 15. März auf 1. April kündigen. Ich bitte um Auskunft.„Bin ich verpflichtet, die Treppe zu wachſen, wenn es der Hauseigentümer wünſcht? Der Hauseigentümer iſt in der Haftpflicht, ich jedoch nicht;; wer iſt für den Schaden haftbar, wenn jemand die Treppe herunterſtürzt und ſich eine Verletzung zuzieht? Es find Schildey angebracht: Genügt; g en aufkommen, wenn ich d wach öder iſt der Hausherr dafür verantwortlich—— Der Hauseigentümer kann verlangen, daß die Treppe gewachſt wird. Für Unfälle, die ſich durch die glatte Treppe ereignen ſollten, iſt dann der Hauseigentümer haftbar. Das Anbringen von Warnungstafeln ent⸗ bindet ihn nicht von der Haftpflicht bei eintretenden Unfällen. f 5„ K. M. 195. Wegen einer nochmaligen Heirat kann Ihnen die Wohnung nicht gekündigt werden. f M. M.„Ich habe eine 2⸗Zimmer⸗Wohnung ver⸗ mietet; das eine Zimmer benutzen die Mieter als gutes Zimmer, das andere iſt Schlafraum. In die⸗ ſem Zimmer ſchlafen die Eltern mit einer 18 Jahre alten Tochter(der Vater iſt Stiefvater). Iſt dies polizeilich geſtattet?“—— Hiergegen iſt nichts ein⸗ zuwenden, da die Tochter ruhig im Zimmer der Eltern lauch wenn der Vater Stiefvater iſt) ſchlafen kann. Es wäre natürlich beſſer, wenn man der Tochter Treppe wachf das andere Zimmer einräumen würde. 1285 F. H.„Ich habe einen Bauplatz verpachtet; dieſer, iſt vom Pächter eingezäunt mit einer Bretter⸗ umgehung und mit einer Tür mit Schlüſſel vers ſehen. Iſt der Pächter nicht verpflichtet, mir eben⸗ falls einen Schlüſſel auszuhändigen, damit ich in den Platz kann, da ich ihn verkaufen möchte und Inter⸗ eſſenten den Bauplatz evtl. zeigen will? Auf dem Platz laufen Hühner und Tauben, auch ſind zwei Hütten aufgeſtellt.“—. Wenn der Pächter den Bauplatz eingezäunt und mit Türe und Schloß ver⸗ ſehen hat, iſt er nicht verpflichtet, Ihnen einen Schlüſſel für die Türe auszufolgen. Dagegen muß er, wenn Sie den Bauplatz Intereſſenten zeigen wol⸗ len, Ihnen und Ihren Intereſſenten den Zutrktt geſtatten. 5 i 5 Mieter. Wenn der Mietvertrag jederzeit mit monatlicher oder vierteljähriger Kündigungsfriſt kündbar iſt und die Kündigung rechtzeitig ausgeſpro⸗ chen wurde, müſſen Sie am 1. April 1935 ausziehen. Da für Neubauwohnungen der Mieterſchutz nicht heſteht, können Sie ſich nicht darauf beziehen und müſſen deshalb der Kündigung Folge leiſten. Aus dem gleichen Grunde iſt auch eine Nachprüfung der Frage, ob die Kündigung berechtigt war oder nicht, durch das Gericht nicht möglich. Falls Sie auf den Zeitpunkt der Kündigung nicht ausziehen, kann gegen Sie die Räumungsklage erhoben werden. Wenn Sie nachweiſen können, daß das Ungeziefer in der Wohnung bereits vor Ihrem Einzug vorhanden war und der Hauseigentümer Ihnen dieſe Tatſache argliſtig verſchwiegen hat, iſt Her Hauseigentümer verpflichtet, das Ungeziefer aus Ihren Möbeln zu entfernen oder Ihnen den Schaden zu erſetzen, der Ihnen dadurch entſtanden iſt, daß Sie die Möbel rei⸗ nigen laſſen mußten. Wir empfehlen, daß Sie ſich mit dem Hauseigentümer in Verbindung ſetzen, ihm eine Friſt zur Beſeitigung beſtimmen und ihn dar⸗ auf aufmerkſam machen, daß Sie nach erfolgloſem rerbildungsanſtalt beſuchen und dann eine Prüfung ablegen. Der Lehrer einer höheren Schule muß nach Umlauf der Friſt die Reinigung auf Koſten des Hauseigentümers vornehmen würden. uft f 2 N 1 Qualitats Höbel. formschön und unerhört preiswert Llüngenab AlZdor Mannheim, au 7, 29 aun ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei st erneuert, eins- zwei drei . Lechner“ Saar 8 8. 30 Tel. 263 26 Zahl der Unfälle mit dem Flugzeug geringer iſt als ginal. Der Name konnte nicht mehr feſtgeſtellt werden. N„„ A. S.„Wo kann man in Mannheim Tätowie⸗ rungen mit vollem Erfolg beſeitigen laſſen?“—— beträgt? Können auch Mieter in die Liſte ſäumiger Platz greift, werden alle Hypotheken davon betrof⸗ 187 Muß ich. 80 7 18. Seite Nummer 115 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 9. März/ Sonntag, 10. März 1935 AMenęr tragen G. Sch.„Wird, außer in Baden, auch in den übrigen deutſchen Bundesſtaaten von Gebäuden und Betrieben Kirchenſteuer erhoben? Wenn ja, welche Bundesländer erheben Kirchenſteuer? Wird bei der neuen Reichsreform dieſe ungleiche Beſteuerung der einzelnen Bundesländer beſeitigt, oder darf man hoffen, daß die ungleiche Erhebung der Steuer be⸗ ſeitigt wird? Im Ausland wird keine Kirchenſteuer erhoben... Es wäre bei uns an der Zeit, daß eine Gleichſchaltung vorgenommen wird, und daß Haus⸗ grundſtücke und Betriebe, die in den letzten 10 Jah⸗ ren nur Zuſchüſſe benötigten, von derartigen Steuern befreit werden.“ In den übrigen deutſchen Bundesſtaaten werden von Gebäuden durchweg und von Betrieben zum großen Teil Kirchenſteuern er⸗ hoben. Wo die Kirchenſteuer vom Gewerbebetrieb nicht erhoben wird, wird ſie in der Regel vom Ge⸗ ſamtvermögen erhoben, ſo daß das Betriebsvermögen ebenfalls von der Kirchenſteuer betroffen wird. Von einer Vereinheitlichung der Kirchenſteuern iſt bisher noch nicht die Rede. Daß im Ausland keine Kirchen⸗ ſteuer erhoben wird, kann nur den Sinn haben, daß die Kirchenſteuer nicht auf Staatsgeſetz beruht wie in Deutſchland, aber ſicherlich erheben die einzelnen Kirchen, oder was wahrſcheinlicher iſt, die einzelnen Kirchengemeinden Umlagen von den Konfeſſionszu⸗ gehörigen. Erbſchaft.„Meine Mutter iſt geſtorben, ein Te⸗ ſtament iſt nicht vorhanden. Wie hoch iſt nach dem neuen Erbſchaftsſteuergeſetz die Erbſchaftsſteuer? Wieviel v. H. muß der Ehemann und wieviel die Kin⸗ der bezahlen? Bis zu welchem Betrag beſteht Steuerfreiheit?“—— Der Ehegatte des Erblaſſers zählt in die Steuerklaſſe 1 des 8 9 des Erbſchafts⸗ ſteuergeſetzes, wenn er nicht nach 8 17 a von der Steuer befreit iſt. Steuerfrei bleibt nach 8 17 a der ganze Erwerb des Ehegatten des Erblaſſers, wenn im Zeitpunkt des Entſtehens der Steuerſchuld Kinder des Ehegatten aus ſeiner Ehe mit dem Erblaſſer leben. Steuerfreiheit nach den vorſtehenden Ausfüh⸗ rungen tritt nicht ein in den Fällen, in denen ſich die Beſteuerung auf Grund des 8 8 Abſ. 1 und 2 auf das dort genannte Vermögen beſchränkt. 8 8 Abſ. 1 und 2 beſtimmt, daß die Steuerpflicht eintritt für den Erbfall, ſoweit er in inländiſchem landwirtſchaftlichen oder gärtneriſchen Vermögen, inländiſchem Be⸗ triebspvermögen oder inländiſchem Grundver⸗ vermögen, in einem Nutzungsrecht an einem ſolchen Vermögen oder in ſolchen Rechten be⸗ ſteht, deren Uebertragung an eine Eintragung in in⸗ ländiſche Bücher geknüpft iſt. Die ehelichen Kinder fallen ebenfalls in die Steuerklaſſe 1 des 8 9. Die Erbſchaftsſteuer beträgt, ſofern der Ehegatte ſteuer⸗ pflichtig iſt, für die Kinder und den Ehegatten in der Steuerklaſſe 1 bei Erwerben bis zu 10 000 Mark 2 v.., bis zu 20 000 Mark.5 v.., bis zu 30 000 Mark 3 v.., bis zu 40000 Mark 4 v. H. und ſteigt bei höheren Erwerben bis zu 100000 Mark auf 4,5 v. H. und weiter. Steuerfrei bleibt für Perſonen der Steuerklaſſe J der Erwerb, ſoweit er 30 000 Mark nicht überſteigt. Ueberſteigt der Wert des Erwerbs den Freibetrag, ſo iſt nur der überſteigende Betrag ſteuerpflichtig. A. D.„Bei Veranlagung der Einkommenſteuer werden Verwitwete und Junggeſellen über 55 Jahre den kinderlos Verheirateten gleichgeſtellt. Bezieht ſich dieſe Gleichſtellung nur auf die Junggeſellen mit höherem Einkommen, die der Einkommenſteuer un⸗ terworfen ſind oder auch auf ſolche Junggeſellen, die der Lohnſteuer unterworfen ſind(3. B. ein Be⸗ amter, der monatlich über 400/ Bruttoeinkommen und 380, Nettveinkommen hat)?“—— Nach 8 39 des Einkommenſteuergeſetzes gelten als ledig die Ar⸗ beitnehmer, die nicht verheiratet ſind. Junggeſellen über 55 Jahre werden nach den neuen Beſtimmungen kinderlos Verheirateten nicht gleichgeſtellt. Man hat dieſe Maßnahme in Erwägung gezogen, eine Beſtim⸗ mung hierüber iſt aber noch nicht getroffen. Steuer.„Welche Berückſichtigungen erfahren die Ablöſer der Hauszinsſteuer gegenüber Nichtab⸗ löſern bei der Einkommenſteuererklärung(Muſter⸗ beiſpiel).“—— Nach Artikel 8 der Verordnung zur Durchführung der Ablöſung der Gebäudeentſchul⸗ dungsſteuer vom 11. Februar 1932 kann(Abſ. 1) der Ablöſungsbetrag zuzüglich der Eintragungs⸗ koſten einer zum Zwecke der Ablöſung aufgenom⸗ menen Hypothek bei Ermittlung des ſteuerpflichti⸗ gen Einkommens abgezogen werden und zwar nach Wahl des Eigentümers entweder in voller Höhe für den Steuerabſchnitt(Kalenderjahr), in dem der Ablöſungsbetrag entrichtet iſt, oder mit je einem Drittel für dieſen und die zwei nächſtfolgenden Steuerabſchnitte.(Abſ. 3) Das Wahlrecht gemäß Abſatz 1 muß einheitlich und zwar ſpäteſtens bei Abgabe der Einkommenſteuererklärung für den Steuerabſchnitt, in welchem der Ablöſungsbetrag entrichtet iſt, ausgeübt werden. Wenn Sie alſo im Jahre 1932 abgelöſt haben, ſo könnten Sie in der Einkommenſteu rerklärung für 1932 den ganzen Betrag abſetzen oder auch nur ein Drittel und die folgenden zwei Drittel je bei der Einkommenſteuer⸗ erklärung für 1933 und für 1934. Es kommt alſs darauf an, wie Sie die Sache im Jahre 1932 und 1933 gemacht haben. Haben Sie in den alten Jah⸗ ren überhaupt keinen Abzug gemacht, ſo können Sie jetzt nur noch ein Drittel abziehen. In dieſem Falle empfehlen wir Ihnen jedoch, einen Antrag beim Finanzamt dahin einzureichen, daß Ihnen noch nachträglich der vergeſſene Abzug für die Vorjahre angerechnet wird. Fe.„Genügt für eine Schenkung ein ſchriftlicher Vertrag und wie muß derſelbe zur Rechtsgültigkeit lauten? Sind Schenkungen unter Verwandten ſteuer⸗ frei?“—— Der Schenkungsvertrag iſt an keine be⸗ ſondere Form gebunden. Es genügt, wenn der Schenkende in dem Vertrag niederlegt, daß er das Eigentum an dem zu ſchenkenden Gegenſtand oder Vermögenswert auf den Beſchenkten überträgt und der Beſchenkte die Annahme der Schenkung erklärt. Nur ein Vertrag, durch den eine Leiſtung ſchenkungs⸗ weiſe verſprochen wird, bedarf zu ſeiner Gültigkeit der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung des Verſprechens. Schenkungen unter Verwandten fallen unter die Beſtimmungen des Erbſchaftsſteuergeſetzes. Als Schenkung im Sinne des Geſetzes gilt jede Schen⸗ kung im Sinne des bürgerlichen Rechtes und jede andere freiwillige Zuwendung unter Lebenden, ſoweit der Bedachte durch ſie auf Koſten des Zuwendenden bereichert wird. Steuerfrei bleibt für Perſonen der Steuerklaſſe 1 der Erwerb, foweit er 30000 Mark nicht überſteigt, für Perſonen der Steuerklaſſe II der Erwerb, ſoweit er 10 000 Mark nicht überſteigt, für Perſonen der Steuerklaſſe III oder IV ein Erwerb, ſoweit er 2000 Mark nich überſteigt und für Perſonen der Steuerklaſſe Vein Erwerb von nicht mehr als 500 Mark. Die Einteilung der Steuerklaſſen finden Sie in dem Geſetz zur Aenderung des Erbſchafts⸗ ſteuergeſetzes vom 16. Oktober 1934, Artikel I. Juxxistiseſie ragen M. 126.„Ich bin Fürſorgeempfängerin und möchte wieder heiraten. Aus der erſten Ehe, die geſchieden wurde, iſt ein Kind von 10 Jahren da. Muß der zweite Mann die Vaterſchaft meines Kindes aner⸗ kennen? Erhalte ich die Unterſtützung meines Kindes weiter?“—— Bekanntlich hat nach dem Bürger⸗ lichen Geſetzbuch der Vater die elterliche Gewalt über die Kinder der Ehe. 8 1627 des Bürgerlichen Geſetzbuches lautet:„Der Vater hat kraft der elter⸗ lichen Gewalt das Recht und die Pflicht, für die Per⸗ ſon und das Vermögen des Kindes zu ſorgen.“ Der Vater hat die„Sorge“ für das Kind heißt: er muß das Kind erziehen, beaufſichtigen und ſeinen Aufent⸗ halt beſtimmen(8 1631, Abſatz). Neben dem Vater hat aber auch die Mutter das Recht und die Pflicht, für ihre Kinder zu ſorgen, aber ſie kann die Ver⸗ tretung des Kindes nicht übernehmen.„Bei einer Meinungsverſchiedenheit zwiſchen den Eltern geht die Meinung des Vaters vor“(8 1634, Satz). Wenn der Vater ſtirbt, geht die elterliche Gewalt auf die Mutter über(8 1684, Satz). Sobald ſie ſich aber wieder verheiratet, verliert ſie die elterliche Gewalt. Als geſetzliche Vertreterin ihrer Kinder kann ſie jetzt nicht tätig ſein. Allein der beſtellte Vormund hat die Vertretung der Kinder auszuüben. Dieſer Vormund wird vom Vormunodſchaftsgericht ernannt, die Mut⸗ ter hat aber immer die Möglichkeit, ſelbſt als Vor⸗ mund beſtellt zu werden. Dazu gebraucht ſie aber die Einwilligung ihres Mannes. Der Stiefvater iſt juri⸗ Alter von 14 und 12 Jahren. ſtiſch nicht verpflichtet, für die Kinder ſeiner Frau zu ſorgen. Denn er iſt ja nicht mit ihnen verwandt. In den meiſten Fällen wird er ſich moraliſch ver⸗ pflichtet fühlen, die Sorge für die Kinder zu über⸗ nehmen. Ihr zweiter Mann kann die Vaterſchaft Ihres Kindes aus erſter Ehe nicht anerkennen, da er ja nicht der Vater iſt. Wenn Sie von Ihrem ge⸗ ſchiedenen Mann für das Kind einen gewiſſen Betrag als Unterhalt bekommen, muß dieſer Betrag tro Ihrer Wiederverheiratung weiterbezahlt werden. Frau M. M.„Wie lange beſteht eine geſetzliche Aufbewahrungspflicht für allgemeine Quittungen, Gasrechnungen und Rechnungen der Ortskranken⸗ kaſſe?“—— Eine geſetzliche Aufbewahrungspflicht von Quittungen beſteht nicht. Die Kaufleute ſind gemäߧ 44 HGB. verpflichtet, ihre Handelsbücher bis zum Ablauf von zehn Jahren, von dem Tage der darin vorgenommenen letzten Eintragung an ge⸗ rechnet, aufzubewahren. Privatperſonen werden zweckmäßigerweiſe Quittungen und Belege ſo lange aufbewahren, bis eine Verjährung der Anſprüche aus den den Quittungen zugrunde liegenden Rechts⸗ geſchäften eingetreten iſt. Da die Verjährungsfriſten für die einzelnen Auſprüche verſchieden ſein können, wird es zweckmäßig ſein, daß die von Ihnen ge⸗ nannten Belege mindeſtens fünf Jahre aufbewahrt werden. P. K. Das Geſetz über die Durchführung einer Zinsermäßigung bei Kreditanſtalten vom 24. Januar 1935 beſtimmt in 8 7, daß die aus der Annahme des Angebots auf Herabſetzung des Zinsſatzes der Schuld⸗ verſchreibungen auf%½ v. H. ſich ergebende Zins⸗ erſparnis bei der einzelnen Kreditanſtalt nach nähe⸗ rer Beſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſters zur Zinsentlaſtung innerhalb des Beſtandes der ein⸗ zelnen Kreditanſtalt an Hypotheken und Grundſchul⸗ den, ſowie Forderungen gegen öffentlich ⸗ rechtliche Körperſchaften zu verwenden iſt. Aufwertungsfor⸗ derungen, Hauszinsſteuerablöſungsforderungen ſo⸗ wie ſolche Forderungen, die der Deckung von im Ausland begebenen Schuldverſchreibungen dienen, werden durch dieſe Vorſchrift nicht berührt. Die Zins⸗ entlaſtung beginnt mit dem 1. Oktober 1935 und be⸗ trägt höchſtens 17 v. H. jährlich; ſoweit die Schuld⸗ verſchreibungen mit einem höheren Satz als 6 v. H. verzinslich waren, erhöht ſich der Satz von 1½ v. H. höchſtens um ſo viel, als der bisherige Zinsſatz den Satz von 6 v. H. überſchritten hat. Ob Ihre Hypo⸗ thek von dieſer Zinsermäßigung betroffen wird, richtet ſich danach, ob die Hypothekengläubigerin eine der vom Geſetz erfaßten Kreditanſtalten iſt. Reinigen Sie den Boden des Zimmers gründlich mit Lyſol und laſſen Sie ſich in einer Drogerie ein Pulver geben. das Sie in alle Fugen ſpritzen. Wenn Sie dieſes Verfahren mehrere Male angewendet haben, dürften Sie das Zimmer in Ordnung haben. Görlitzer Heide.„Ich ſtehe vor der Heirat mit einem Rentner. Bekommt der Mann nach der Ver⸗ ehelichung einen Zuſchuß für die Frau? Es handelt ſich um Invalidenrente. Ich habe zwei Kinder im Mein zweiter Mann möchte die Kinder adoptieren, damit er die Kinder⸗ zulage bekommt, weil ſonſt die Einnahmen zu klein ſind für vier Köpfe. Die Rente beträgt jetzt 48 Mk. monatlich. Iſt es geſetzlich zuläſſig, daß der zweite Mann die Kinder aus erſter Ehe(der Vater iſt tot) adoptieren kann und bekommt er tatſächlich Kinder⸗ zulage? Der Mann hat noch ein kleines Vermögen. Aus ſeiner Ehe ſind drei verheiratete Kinder vor⸗ handen. Der mütterliche Erbteil wurde den Kin⸗ dern ausbezahlt, ſie erhielten auch ſämtliche Möbel des elterlichen Hauſes. Kann der Mann mir zum Zwecke der ſpäteren Verſorgung dieſes kleine Ver⸗ mögen von ungefähr 2000 Mk. verſchreiben, oder haben ſeine Kinder auch darauf einen Anſpruch?“ —— Invalidenrente erhält nur der Verſccherte. Wenn der Rentner ſich verheiratet, erhält er für die Frau keine Frauenzulage. Bezüglich der Frage der Adoption Ihrer Kinder aus erſter Ehe durch Ihren zukünftigen Mann ſetzen Sie ſich am beſten mit dem Vormund Ihrer Kinder und dem Vormundſchafts⸗ gericht in Verbindung. Dort erhalten Sie darüber Auskunft, ob der Adoption rechtliche oder ſonſtige Bedenken entgegenſtehen. Iſt die Adoption durch⸗ führbar, erhöht ſich die Invalidenrente des Ver⸗ ſicherten für jedes ſeiner Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr um jährlich 90 Mk. Nach§ 1258 der Reichsverſicherungsordnung gelten als Kinder auch die an Kindes Statt angenommenen Kinder. Die drei Kinder Ihres zukünftigen Mannes aus erſter Ehe haben nicht nur Erbanſprüche an den Nachlaß der Mutter, ſondern auch Erbanſprüche an den Nachlaß ihres Vaters, wenn dieſer geſtorben iſt. Dieſe Kin⸗ der können ihr Pflichtteil verlangen, wenn der Vater ſeinen geſamten Nachlaß ſeiner zweiten Frau ver⸗ macht. Haſſo.„Iſt ein Verpächter eines Ackers berech⸗ tigt, das Pachtverhältnis zu löſen? Die Pacht war am 1. November 1934 fällig, bezahlt wurde ſie am 16. November 1934. Ein Bürge war geſtellt. Der Inhalt des Pachtvertrages lautet:„Wird die Zah⸗ lungsfriſt nicht eingehalten, ſo iſt der Verpächter zur ſofortigen Kündigung des Vertrages berechtigt, und für Einſaat, etwaige Früchte uſw. hat der Pächter keinen Anſpruch. Im Baujahr 1933 hat der Verpächter das Pachtgeld am 2. Februar 1934 er⸗ halten. Kann ich den Acker weiterbebauen, oder ab⸗ ernten, oder ſteht mir hier kein Recht mehr zu. Der Bürge iſt wegen der 16 Tage Rückſtand nicht benachrichtigt worden. Iſt hier das Pachteinigungs⸗ amt zuſtändig, oder iſt Privatklage notwendig? Der Vertrag iſt Martini 1931 abgeſchloſſen und endet Martini 1937.“—— Dach 8 1 des Geſetzes über Pächterſchus vom 22. April 1933 können Sie beim Pachteierigungsamt den Antrag ſtellen, daß die Kün⸗ digung als nicht erfolgt erklärt wird. Wenn Sie lediglich 16 Tage mit der Pachtzahlung in Verzug waren, iſt anzunehmen, daß das Pachteinigungs⸗ amt Ihrem Antrag entſprechen wird. J. N.„Am 24. 10. 32 gab ich eine erfſtſtellige Hypothek. Als Rückzahlungstermin wurde in den notariellen Akt aufgenommen wie folgt:„Das Ka⸗ pital ſelbſt iſt am 1. 10. 1934 zur Rückzahlung fällig.“ Den Betrag habe ich bereits für Inſtandſetzungen in meinen Häuſern verausgabt, d. h. darüber verfügt. Im Oktober 1934 hat der Schuldner das Entſchul⸗ dungsverfahren anhängig gemacht, und die Entſchul⸗ dungsſtelle(Bank) teilte mir nach öfterem Brief⸗ wechſel mit, daß vermutlich das Verfahren im Laufe dieſes Jahres zum Abſchluß kommt. Da ich die Handwerker mit einem ſolchen Beſcheide nicht be⸗ zahlen kann und ich wegen der Arbeitsbeſchaffung zu den umfangreichen Arbeiten veranlaßt wurde, frage ich an, welchen geſetzlichen Weg man einzuſchlagen hat, um meinen eigenen am 1. 10. 1934 fällig geweſe⸗ nen Betrag in Bälde zu erhalten? Beſteht für Zwei⸗ SEN Weidner Heiss e unststraße ei bimmerwohnungen(alt) noch ein geſetzlicher Mieter ſchutz und welcher?“—— Nach 8 16 des Geſetzes zur Regelung der landwirtſchaftlichen Schuldverhältniſfe kann der Gläubiger, wenn ſeine Forderung erſtmalig und nicht im Wege der Schuldumwandlung nach dem 12. Juli 1931 begründet iſt, innerhalb einer zu be⸗ ſtimmenden Friſt an Stelle der in den 88 14 und 13 vorgeſehenen Tilgung die Ablöſung in bar verlan⸗ gen. Verlangt der Gläubiger die Ablöſung der For⸗ derung, ſo iſt ihm der Kapitalbetrag nebſt den auf⸗ gelaufenen Zinſen durch die Entſchuldungsſtelle nach deren Wahl ſofort oder im Laufe eines Jahres nach der Beſtätigung des Entſchuldungsplans auszuzoh⸗ len. Es ſind 10 bis 20 v. H. der Forderung(ie nach der Rangſtelle) abzuſetzen. Eine Möglichkeit, daß Sie vor Beſtätigung des Entſchuldungsplanes und auf eine andere als die vorſtehend angegebene Weiſe zu Ihrer Forderung kommen, iſt uns nicht bekannt. Der Mieterſchutz beſteht noch. Ein Teil des Briefkaſtens mußte zurückgeſtellt werden. Maßsarbeif für die Frau! Hilde Albrecht Lina Hennecka Dina Osterroth Auguste S uneider Gertrud Tröndle Wilhelm Baum Naßgeschäſt einer Damenmoden Seckenheimer Str. 38 Tel. 1287 N 2, 1 Käthe Horſacher- Osterroth Telephon 338 88 Inh. A. Ott und 8. 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