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Die Tribünen und en aten en die der an fr ten befinde der Kolonialſtreitkräfte, die in Frankreich in Gar⸗ die Diplomatenlogen waren bis auf den letzten Platz— London, 15. März. ſich 1 De bſch La 155 8 i ee 5 5 niſon liegen, nicht über 238000 Mann, ſondern über 555 75 f 2 3 5 8.. 2 2— bir 05 2* 25 1 2——. 4 gefüllt. Auch die Abgeordneten waren faſt vollzäh⸗ Der britiſche Staatsſekretär des Aeußeren, Sir ibebte er weiter 8 Punkt erreicht wo ein⸗ eine viel höhere Zahl, die fich 50 0 00 0 nähere.(der ig erſchienen. e merk 5„i 8 5 e i 28, Beeregansſchuft e 1 1 175 15 90„VVVVVG John Simon, hielt am Freitag abend auf einer ſeitige Abrüſtung nicht weitergeführt werden kann.“ e e eee ee en! 8 ee e zunächſt ein Kundgebung für die nationale Regierung in Swan⸗ Simon unterſtrich, daß die einzige Abrüſtung, die N e N 7 85 8 8 5 ue 0 5 er Rechten, der kürzlich neu gewählt ſea eine große außenpolitiſche Rede. Nachdem er den Dauer haben werde, eine Abrüſtung ſei, die frei Lérn Blum gibt ſeiner Ueberzeugung Aus⸗ 5 worden iſt, eingeführt. e 15 Frieden als„das Größte der britiſchen Intereſſen“ vereinbart iſt, und daß es zur Herbeiführung einer druck, daß die vorhandenen Effektivbeſtände f 0 K Dann erteilte der Kammerpräſtdent dem Miniſter⸗ bezeichnet und einen Rückblick auf die Mächtegrup⸗ Rüſtungs vereinbarung unbedingt notwendig ſei, das ausreichend ſeien, wenn es ſich darum hau⸗ Scharf präſidenten das Wort. pierungen vor dem Kriege gegeben hatte, erklärte er:[Gefühl der Sicherheit zu erhöhen. dele, die Befeſtigungswerke zu beſetzen und Die W̃ 6 1 b i d ch Zurdri* · b 8* 52 8 1 5 D 7 1d 38* 2 lelin Flandin beſtieg, auf einen Stock geſtützt, die„Die Wahr heit begann durchzudringen, da ß e S„Der Lordſiegelbewahrer“, ſo erklärte Simon, eine Verteidigung zn organiſieren. In ge⸗ a8 Rednertribüne und verlas die Erklärung der nach de. riege keinen Sieg gibt. Jeder„und ich unternehmen in wenigen Tagen Beſuche in wiſſen Kreiſen der Armee ſei aber eine Ten⸗ Regierung über die Frage der Militärdienſt⸗ iſt der Venlie rer Simon entwickelte ſodaun Berlin, Moskau und Warſchau in dem Bemüten, denz zur Schaffung eines Berufsheeres feſt⸗ „ LEIN zeiterhöhung. f im einzelnen die Aufſtellung der Völkerbundsſatzung ein beſſeres Einvernehmen zwiſchen den europäiſchen zuſtellen. 1 5 und wandte ſich entſchieden gegen die Annah daß Nationen zu förder i Hof zu de 5 ziele alf F die Einführ e übe Das Problem der rekrutenarmen Jahrgänge, ſo Großbritannien 1170 1 51 5 e 25 1 5 Palionen zu fördet n und in der Hoffnung, zu der Man ziele alſo auf die Einführung der zaveijährigen kelßt es in der Erklärung, hat die Regierung keit 1 0 f ie 5 2 85 icht as 8 2 n Ante des Regelung der ausſtehenden Fragen beizutragen, die Dienſtzeit und auf die Bildung eines Berufsheeres n Staats. hen beſchäftigt. Die Zahl der Bibers ſenen, die 5 8„ In. 1 augenblicklich das internationale Vertrauen beein⸗ ab. Frankreich verfüge über größere Streitkräfte, ur gewöhnlich 230 000 Mann beträgt, wird von 1936 bis ſcten die Hoffnungen bei der Gründung des Völker⸗ trächtigen. Ich gebe mich über die Schwierigkeiten als die tatſächliche Verteidigung erfordere. Man 2 1940 auf einen Durchſchnitt von 118 000 Mann fallen e 515 ne unterer Aufgabe keiner Tänſchung bin, aber jedes bereite eine Angriffsſtrategie vor. Gegen 8 f 18 2— 3 a Nafarg 1 5 5 7 77 8 252 5 f 15 7 5 1 3 7** 95 8 1 9. 5 2 2 chenland- Es handelt ſich in keiner Weiſe für Frankreich darum 15 1 14 0 noch nicht allumfaſſend, wie 0 aß 9 797 Erfolg würde 1 e zur die Gefahr eines Angriffs könne Frankreich keine g. 8 5„ gephe ar; Befriedung Europas ſein, ſondern die Eröffnung er⸗ Sicherheit im Wettrüft inde Wieviel Dient lassen zu einer Erhöhung der unter den Fahnen befindlichen 2. ha 5. N 5. 5 55 5 Sicherheit im Wettrüſten finden. Wieviel Dienſt⸗ ... 5 5 2. hätten ſich Fälle ereignet, bei denen die tatſäch⸗ M 2 5 f ünde 7 gez f 7 Effektivſtärken zu ſchreiten, ſondern die Verringe⸗ lichen Ve 5 555 115 5105 1 1 8 1 kg iche iten für 5 ae ee jahre würde man brauchen, um den Wettlauf zu ge⸗ 5 900 rung des Kontingentes durch eine vorüber⸗ 15* 5„ Ker undes dem Er⸗ bedeuten, nach dem 95 ſolange geſtrebt haben. Dies winnen? Die Sozialiſten glaubten nicht an die 0 ſtrebten nicht voll entſprochen haben. wird ſeinerſeits den Völkerbund und das kollektive Notwendigkeit einer Gewaltlöſung. Die wahre gehende Verlängerung der Dienſtzeit auszuglei⸗ chen. Als das Geſetz vom 31. März 1928 verkündet würde, das die Grundlage unſerer Militärorganiſa⸗ lion darſtellt und weiterhin darſtellen wird, war die Hoffnung geſtattet, daß vor dem Abſchnitt der rekru⸗ Als dritten Punkt bezeichnete Simon das Abrüſtungsproblem. Er erklärte wörtlich „Es beſteht kein Zweifel, daß in Ausſicht ge nommen war, daß auf Deutſchlauds erzwun Friedensſyſtem ſtärken. Der Beſuch, den ich Berlin abſtatten werde, bei [dem der Lordſiegelbewahrer mich begleiten wird, iſt natürlich im Urſprung ganz unabhängig von dem Beſuch, den mein Kollege darauf Rußland und Polen Sicherheit ſei diejenige, die den Krieg verhindere. Léyn Blum richtete an die Regierung die Frage, warum ſie den Fortſchritten der Sicherheitsorgani⸗ ſation(Eintritt Sowjetrußlands in den Völkerbund, N a tenarmen Jahrgänge die internationale Organiſa⸗ gene Abrüſtung vereinbarte Herabſetzungen 58 15. fcb d eden 80 römische Abkommen uſw.) nicht Rechnung trage. Manaheim tion der Sicherheit die Beſchränkung und Herabſetzung in den Rüſtungen anderer großer Staaten 1e uche e er n ft 6 e Das Wettrüſten und die ihm entſprechende 2 1955 der Rüſtungen, deren Gewicht ſo ſchwer auf den durch N folgen ibürdense Bedeutung beimißt als dem erſteren. Sie ſieht jeden Stimmung ſei unvereinbar mit der Propa⸗ 98 den Krieg verarmten Völkern laſtet, möglich machen Simon wiederholte, daß Großbritannien große Ver⸗[ der Beſuche als ausnahmsweiſe wichtig ende ia de eee enn 1 kiube Dieſe Hoffnung hat ſich 1 15 mürr nicht 15 minderungen in ſeinen Rüſtungen vorgenommen an und begrüßt aufrichtig die Gelegenheit, die ſo in 8 ein Man müſſe Deutſchland zwin⸗ aubs M 1 9 die Lage Frankreichs hat ſich voll- habe und betonte. daß, wie das Weißbuch hervor⸗ drei großen Hauptſtädten Europas geboten wird, um gen, ein e ee zu unter⸗ 14 tändig geändert. N 8 hebe, in der letzten Zeit nicht Abrüſtung, ſondern] das internationale Einvernehmen zu 2 VVßäp 5 mannsthel Nach einſeitiger Auslegung der Abrüſtungsbeſtim⸗] Rüſtungserhöhungen vonſeiten einer Anzahl ande⸗ fördern, ödas die Hauptſorge der Regierung Sum Schluß befaßte ſich Lébn Blum mit der mungen des Verſailler Vertrages fuhr der Miniſter⸗ rer Nationen, z. B. Japan, Sowjetrußland und den! iſt.“ 5 Frage, ob man heute vor den gleichen Fragen ſtünde — präſident dann fort: Als nach dem Abgang?:;—(łb-» de 8 505 1 beter 19 5 18 1 99 11 10505 id 8 3 0 2575. ert habe. Dann hätten die Opfer des Weltkrieges Deutſchlands von Genf die Aufrüſtung dieſer gar keinen Zweck gehabt. Wenn man ſein Leben * großen benachbarten Macht in verſchiedener Form und in weitem Ausmaße trotz der Beſtimmungen des Teiles des Vertrages von Verſailles fort⸗ geſetzt wurde(poursuivie) in dem Augenblick, wo die Effektiven der deutſchen Armee erheb⸗ lich erhöht ſind durch einſeitigen Beſchluß, dem die franzöſiſche Regierung ihre Zu ſti mmung ebenſowenig gibt wie die engliſche, kann Frankreich es ohne Gefahr für die Landesverteidi⸗ gung nicht zulaſſen, daß die Effektiven ſeiner Armee geringer werden, als durch das Geſetz vom 31. März 1928 vorgeſehen war, zu einer Zeit, als die deutſche Aufrüſtung offiziell in den von dem Friedensvertrag beſtimmten Grenzen geblieben war. Den kaſernierten und ſofort verfügbaren 480 000 Mann in Deutſchland, zu denen zahlreiche vormilitäriſche oder militärähnliche Abteilungen hinzutreten, die von dem Effektivkomitee in Genf als unvereinbar mit einer gerechten Beſchränkung der Rüſtungen erklärt worden ſind, können wir zu Beginn des Jahres 1935 uur 278 000 Mann entgegen⸗ ker beſeelen und die neuen Generationen formen möge. Die Regierung ſtellt aber, ebenſo wie es oͤie eng⸗ liſche Regierung in ihrem kürzlich veröffentlichten amtlichen Schriftſtück getan hat, feſt, daß nuch ein weiter Weg zurückzulegen iſt, bis man eine ab⸗ ſolute Sicherheit findet, ohne hinter ſich die Mittel haben zu müſſen, um ſich gegen einen Angriff zu verteidigen. Sie wird den Umſtand nicht aus dem Auge verlieren, daß noch entſprechende Verteidi⸗ gungsmittel nötig ſind, um die Sicherheit zu ge⸗ währleiſten und um es Frankreich zu ermöglichen, in vollem Umfange an der Aufrechterhaltung des Friedens in der Welt mitzuarbeiten. Unter dieſen Bedingungen hat die Regie⸗ rung in dem Bewußtſein ihrer Verautwor⸗ tung und im Rahmen des Geſetzes vom 31. März 1928 beſchloſſen, auf Grund des Ar⸗ tikels 40 dieſes Geſetzes die Rekruten, die im April und im Oktober dieſes Jahres eingezogen werden, noch länger unter den Fahnen zu behalten. Derſelbe Beſchluß 5 auf die Kontingente bis einſchließlich ihn ermächtigen ſoll, das augenblickliche militär⸗ dienſtpflichtige Alter allmählich bis auf 20 Jahre herabzuſetzen und die ge⸗ trennte Einziehung der Rekruten(April und Okto⸗ ber) aufzuheben. Derſelbe Geſetzesvorſchlag ſieht in einem noch durch das Finanzgeſetz feſtzulegenden Rahmen eine Erhöhung der Zahl der Be⸗ rufsſoldaten vor. Die Verpflichtungen und Neuverpflichtungen ſtellen in der Tat ein wirkſames, wenn auch koſt⸗ ſpieliges Mittel zur Erhöhung der Effektivbeſtände dar. Das geſetzliche Höchſtmaß von 117 000 Berufs⸗ ſoldaten iſt faſt erreicht, denn die Zahl der Soldaten, die länger als ein Jahr unter der Fahne bleiben, beträgt augenblicklich 103 000. Die Regierung appel⸗ liert an die vaterländiſche Mitarbeit des Parlaments, das noch niemals die Landes verteidigung im Stich gelaſſen hat, um Frankreich die Mittel für ſeine Sicherheit zu geben. Sie erklärt noch einmal den friedlichen Willen eines„in einem Jahrhun⸗ dert viermal überfallenen Landes“ und ſie iſt ſich bewußt, der Repräſentant eines Landes zu ſein, das ſeine Rüſtungen nur in dem Maße auf⸗ rechterhält, wie ſie für die Verteidigung des Frie⸗ hingebe, ſo müſſe das der nächſten Generation wenig⸗ ſtens einen Nutzen bringen. * Die Nachmitfagsſitzung der Kammer wurde um 22.35 Uhr Meg unterbrochen und auf 22.00 Uhr Meg vertagt. Mit einer ausgedehnten Nachk⸗ ſitzung iſt zu rechnen. Die Nachtſitzung oͤer Kammer Meldung des DNB. — Paris, 16. März. Die Nachtſitzung der Kammer begann mit einer faſt einſtündigen Rede des Ke Thore vor mehr oder weniger leeren Bänken. er Saal füllte ſich wieder während der Ausführungen des rechtsgerichteten ehemaligen Miniſters Paul Rey⸗ naud, der vor allem für eine Reform der über⸗ holten Militärorganiſation Frankreichs im Sinne der Aufſtellung eines Berufsheeres ſprach. Er ver⸗ trat den Standpunkt, daß Qualität wichtiger ſei als Quantität. Ziemlich lebhaft wurde die Ausſprache, als der Abgeordnete Reibel von der Gruppe Tar⸗ d erftisch ſtellen f 1 i 7 6 i 8 2 er⸗ 1 7 Si Mar 57 7 00k 15 die jederzeit 0 dem Gebiete 85 8 5 1939 Anwendung,. dens, die Aufrechterhaltung der Sicherheit und die dien gegen das Vorgehen der Regierung Stellung 5 1 verfügbar ſind. Nach den allen 5 ann 88 vorausgeſetzt, daß bis dahin keine Erleichterungs⸗ Ent em u tigung des Angriffs notwendig find. nahm. Er wandte ſich dagegen, daß dieſe wichtige Su* läuen wir d Deutſchl and im Jahre 1936 maßnahmen getroffen werden können, die durch eine Die Antsführungen des Miniſterpräſidenten wur⸗ Frage nicht zum Gegenſtand einer umfaſſenden Ge⸗ 7 wmindeſtens über 600 000 Mann verfügen günſtige Entwicklung der Verhandlungen gerecht⸗ den durch keinerlei Zwiſchenrufe geſtört. Seine Er⸗ ſetzesvorlage gemacht worden ſei und bezeichnete die ea ö und wir werden gleichzeitig infolge des Beginus des fertigt ſein müßten und ſich auf die Organiſierung e e wurden von der Rechten und der Mitte Maßnahmen Her Regierung als unzulänglich. 8 rekrutenarmen Zeitabſchnitts und unter der Voraus⸗ der Sicherheit und der Rüſtungsbeſchränkungen be⸗ mit Beifall aufgenommen, während auf der Linken Kriegsminiſter Mau rin i Straße ſetz 8 5 2 nf ziehen. Die zeitliche Indienſtbehaltung wird für die eiſiges Schweigen herrſchte, das bis in die 5 der 1 1 etzung, daß unſere Hoffuungen auf die Einſtellungen. 8 5 5. 5 teidigte kurz 8d Regier helm.. 5 Rekruten, die im April 1936 12 Monate gedient Radikalſozialiſten ging. verteidigte kurs die Haltung der Regierung und spatz 19 von Kapitulanten zum Teil in Erfüllung gehen und 5 5. 3. 5 erklärte dabei u.., daß er es im Sinne der Auf⸗ G 2.-4 unter Berückſichtig der durch die Ausgleichs maß⸗ haben, weitere ſechs Monate betragen und für die Die Kammer beſchloß einſtimmig, ſofort zur Be⸗ vichtigkeit fü 5 7 aß wine der dstr. 30 E 1 aß ſpäteren Klaſſen auf weitere 12 Monate ausgedehnt handlung der ſozialiſtiſchen Anfragen über die Mili⸗ telt fu öweckmüßis geßakten habe, defence ust nahmen erzielten jährlichen Erhöhung auf 208 000 werden. Gemäß Artikel 40 des Geſetzes vom 31. tärpolitik der Regierung zu schreiten. Rekruten, deren Dienſtzeit künftig verlängert wer⸗ — Maun ſinken. Ein derartiger Unterſchied März 192s ſetzt die Regierung die Kammern von Miniſterpräſident Flandin erklärte von ſeiner[den würde, rechtzeitig davon in Kenntnis zu ſetzen. iſt un zul älſig, ſelbſt wenn man zu dieſen 208 000 Maun die 72000 der im Mutterlande ſtehenden, aber als Reſerve für unſere Ueberſeeſtreitkräfte zum Schutze und zur Verteidigung unſeres großen Reiches beſtimmten mobilen Streitkräfte zählt. Frankreich bleibt der Politik der Feſtigung des Friedens und der Organiſierung der internationalen Sicherheit treu und will friedfertigen dieſem Beſchluß, den der Miniſterrat gefaßt hat, in Kenntnis. Außerdem hat der Kriegsminiſter heute im Büro der Kammer einen Geſetzesvorſchlag eingebracht, der Bauk aus, daß auch die Regierung mit der ſofortigen Behandlung dieſer Anfragen einperſtanden ſei. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Abſtimmung noch im Laufe dieſer Sitzung erfolge. Der Standpunkt der ſozialiſtiſchen Oppoſition Einen ziemlich ſcharfen Angriff richtete der ehe⸗ malige Kriegsminiſter und radikalſozialiſtiſche Abge⸗ broͤnete Da ladier gegen die von der Regierung getroffenen Maßnahmen. Daladier iſt der Anſicht, daß man die Ruhe nicht erlteren und auch die Hoff⸗ nung nicht aufgeben dürfe, daß die internationalen Verhandlungen zu einem Ergebnis führen könnten. Wenn er in der Hinſicht auch mit der Regierung einer Auffaſſung ſei, daß Frankreich inzwiſchen nicht ge⸗ eine gari 5 Mu tre f ar Erklär 5 ins bezei Abſichten in keiner 5 in Zweifel— Paris, 15. März.. e Flandins bezeichnete[ ſchwächt werden dürfe, ſo teile er doch nicht die An⸗ ſtellen. Es hat kürzlich die Mächte, von deren In 1% ſtündiger Rede entwickelte der Marxiſten⸗ 1 81 e e e ſicht über die angewandten Methoden. Haltung das allgemeine Gefühl der Sicherheit oder führer Leon Blum ſeine Anfrage über die Militär⸗ Jahre 1940 550 Deutſchland über das 90 1705 Seit tan ſeien etwa 100 Milliarden für die der Unſicherheit in Europa weitgehend abhängt, auf⸗ f politik der Regierung. Léon Blum warf der Regie⸗ 1 Slankveich beriet 1 258 e digung ausgegeben 0 5 ſugen. worden. Ob ſie richtig verwendet worden gefordert, im Rahmen des Völkerbundes ſich an re⸗ gionalen Abmachungen zur gegeneitigen Hilfelei⸗ ſtung gegen den Krieg zu beteiligen. Frankreich hofft mit. die durch das Andenken an ſeine 1,5 Millionen Toten immer wieder belebt werd daß der Geiſt des Friedens die Regierungen und die Völ⸗ rungserklärung Zweideutigkeit vor und wandte ſich ſcharf gegen die Art, in der die Regierung die Er⸗ höhung der Dienſtzeit vorgenommen habe. Die Form müſſe im ganzen Lande verdächtig erſcheinen. Er vermiſſe eine klare Stellungnahme über das Pro⸗ blem der zweijährigen Dienſtzeit. Die Gegenüber⸗ ſtellung der franzöſtſchen und der deutſchen Effek⸗ würde man behaupten daß die zweijährige Dienſt⸗ zeit gar nicht mehr zu umgehen ſei. Es wäre rich⸗ tiger, wenn die Regierung ihre Abſichten gleich offen 5 1 geben würde. Siehen Milliarden Franken ſeien für die Be⸗ feſtigungswerke ausgegeben worden, um Ef⸗ ſeien, bleibe dahingeſtellt Daladier ſprach ſich für die Erhöhung der franzöſt⸗ ſchen Luftſtreitkrafte und für den Ausgleich des Re⸗ krutenausfalles von etwa 60000 bis 70000 Mann durch die Einſtellung von Spezialiſten aus, die ben doppelten Wert hätten wie die gewöhnlichen Solda⸗ 2. Seite/ Nummer 128 ten. Ferner wies er darauf hin, daß die römiſchen 8 Abkommen Einſparungen bei der Effektivſtärke an der franzöſiſch⸗italieniſchen Grenze geſtatten müßten. Er gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß bei gutem Willen die eben angedeuteten Maßnahmen durchge⸗ führt werden könnten, zumal die Geldfrage keine Schwierigkeiten bereiten würde, und daß ſte eine Verlängerung der Dienſtzeit zunächſt überflüſſig machen. Erſt wenn erwieſen ſei, daß dieſe Maßnahmen nicht ausreichten, könne man eine Heraufſetzung der Dienſtzeit vornehmen, dann aber müſſe dem Parlament ein ganz klares Geſetz vorge⸗ legt werden. Oberſt Fabrys Meinung Der Vorſitzende des Heeresausſchuſſes, der Kam⸗ nterabgeordnete Oberſt Fabry, bemängelte bie Tat⸗ ſache, daß man dem beſtehenden Geſetz eine bisher noch uke vorgeſehene elaſtiſche Auslegung gegeben habe, ohne klipp und klar die zweijährige Dienſtzeit zu fordern und einzuführen. Von häufigen Zwiſchen⸗ rufen der Linken unterbrochen, verſuchte Fabry den Beweis zu führen, daß lediglich die Rüſtungen Deutſchlands die neuen militäriſchen Maßnahmen Fraukreichs veranlaßt hätten. Er wandte ſich dagegen, daß man aus den franzöſi⸗ ſchen Vorkehrungen eine Rechtfertigung oder eine Erklärung der deutſchen Rüſtungen ableite.(Zwi⸗ ſchen rufe von links: Das Leon Blum gar nicht geſagt!) Im übrigen handele es ſich nicht nur um eine materielle Aufrüſtung Deutſchlands, ſondern um die Stimmung, die in Deutſchland heprſche. Der Vorſitzende des Heeresausſchuſſes berichtigte ſodann die von Leon Blum erwähnten Gffektivſtärken. Einſchließlich der 11000 Mann Garde mubile verfüge Fraukreich ſeiner Anſicht nach im Mutterlande über 350 000 Mann; der Reſt von 543 000 Mann, die die geſamte franzöſiſche Armee bilden, befinde ſich außerhalb des Mutterlandes. Wenn man keine neuen Vorkehrungen getroffen hätte, würde der Beſtand der im Mutterland verfügbaren Trup⸗ ben auf 250 000 Mann geſunken ſein, wovon etwa 6070 000 nicht ausgebildet ſeien. Die urſprünglich vorgeſehenen Uebergaugsmaß⸗ nahmen für die rekrutenarmen Jahre reichten im Hinblick auf die Aufrüſtung Deutſchlands nicht mehr aus. Selbſt wenn es keine rekrutenarmen Jahre gäbe, müßte die Dieuſtzeit erhöht werden. Fabry ſetzte au der Regierungsvorlage aus, daß ſie eine ſeſtſtehende Zahl der Effektivſtärke nicht ſicherſtelle, die die Vorausſetzung für das Funktio⸗ nieren des Mobilmachungsplanes bedeute. Kein Kriegsminiſter könne die Verantwortung dafür über⸗ nehmen, daß der Mobilmachungsplan in Frage ge⸗ ſtellt würde und daher müßten heute neue Maßnah⸗ men getroffen werden. Fabry will auch die innen⸗ politiſchen und außenpolitiſchen taktiſchen Gründe, die gegen die Einführung der zweijährigen Dienſt⸗ zeit angeführt werden, nicht gelten laſſen. Vertrauensvotum für die Regierung Meldung des DN B. — Paris, 16. März. Die Kammer hat nach Abſchluß der ne iber die Frage der Erhöhung der Dienstzeit mit Agegen 210 Stimmen der Regierung das Vertrauen ausgeſprochen durch Annahme einer von radikalſogtaliſtiſcher Seite eingebrachten Eutſchlie⸗ ßung, die die Erklärung der Regierung billigt, ihr das Vertrauen ausſpricht und den Uebergang zur Tagesordnung fordert. Herriots Geheimnis (Funkmeldung der NM 3) O Paris, 16. März. Vor der bereits gemeldeten Abſtimmung griff in dex offenſichtlichen Abſicht, den Eindruck der Aus⸗ führungen ſeines Fraktivnskollegen Daladier aus zu⸗ gleichen, Staatsminiſter ohne Portefeuille Herriot in die Ausſprache ein, um den Standpunkt der Regierung zu vertreten. Als das Geſetz über die ein⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nie deutich⸗oſterreichijchen Wirtithaftsbeziehungen Ein Vortrag von Papens in der Deutſchen Handelskammer in Wien Meldung des D. N. B. — Wien, 15. März. Am Donnerstag fand in dem großen Saal der Kammer für Handel, Gewerbe und Induſtrie die 15. Ordentliche Vollverſammlung der Deutſchen Handelskammer in Wien ſtatt. Aus dem vom Vorſttzenden vorgetragenen Jahresbericht ging hervor, daß das Jahr 1934 für die deutſche Han⸗ delskammer in Wien ein arbeitsreiches Geſchäfts⸗ jahr war, und daß es der Kammer trotz der nicht immer ſehr leichten Verhältniſſe gelungen iſt, mit beizutragen zur Hebung und Förderung des wech⸗ ſelſeitigen Warenaustauſches zwiſchen Oe⸗ ſter reich und Deutſchland. Der Vorſitzende nahm Gelegenheit, den Dank der Kammer auszu⸗ ſprechen für die dankenswerte Unterſtützung, die die Kammer bei vielen Stellen gefunden hat. Sodann dankte der Vorſitzende dem deutſchen Geſandten, Herrn von Papen, für die Uebernahme des Ehren⸗ vorſitzes der deutſchen Handelskammer in Wien und begrüßte die zahlreich erſchienenen Ehrengäſte von den öſterreichiſchen Miniſterien und Behörden ſowie eine große Anzahl führender Perſönlichkeiten aus dem öſterreichiſchen Wirtſchaftsleben. Im Anſchluß an die Vollverſammlung hielt der deutſche Geſandte von Papen einen Vortrag über Wirtſchaftsfragen. Zunächſt gab er, anknüpfend an die vielbeachtete Rede Dr. Schachts, eingehend Aufklärung über die aufgezwungene Plan⸗ wirtſchaft, die auf inländiſcher Komfunktur als Erſatz für den verlorenen Anteil an einem auf ein gewußt, daß es nicht nur angenehme, ſondern auch unangenehme Seiten beſitze. Jetzt müſſe man folge⸗ richtig an dieſem Geſetz feſthalten. Er, Herriot, habe im Namen ſeiner Parteifreunde dem Miniſterprä⸗ ſidenten das Wort gegeben, daß er für die Bei⸗ behaltung des Geſetzes und folglich für die Anwendung von Artikel 40 ſtimmen würde. Er werde dieſes Wort halten. Wenn die Kammer wüßte, was er, Herriot, wiſſe, was er aber ebeuſowenig öffentlich darlegen könne, wie den Mobilmachungsplan, daun würden alle Abgeordneten für die Maßnahmen der Regierung ſtimmen. Herriot betonte, daßer von ſeinem demokratiſchen, republikaniſchen und nationalen Bewußtſein ge⸗ leitet werde, wenn er ſich hinter die Regie⸗ Tungserklärung ſtelle. Im Sinne des parlamentariſchen Gleichgewichts ſprach darauf der zweite Staatsminiſter ohne Parte⸗ feuille Louis Marin ebenfalls im Namen ſeiner Gruppe für die Regierungserklärung. Franklin-Bouillon ergriff noch das Wort, um ſeine Haltung bei der Abſtimmung zu begründen. Eingangs betonte er, daß nach Anſicht ſeiner Freunde es einem Ver⸗ brechen gleichkäme, wenn man nicht ſofort ein Ge⸗ ſetz über zweijährige Dienſtzeit verabſchiedete. Dann bezeichnete er die Ueberraſchung über die deutſche Aufrüſtung und die zu einer Parade vorgeſchlagenen Maßnahmen als ſcheinheilig. Sämtliche Regierungen der letzten Jahre hätten gewußt, daß Deutſchlaud aufrüſte, und doch habe niemand den Mu; gehabt, etwas dagegen zu tun und Artikel 177 an⸗ zuwenden. Niemand habe es gewagt, die Akten über die deutſche Aufrüſtung in Geuf zur Sprache zu bringen. Man habe alſo die Entwicklung Deutſchlands ver⸗ dient, weil man nicht habe klar ſehen wollen. Im übrigen betonte Franklin⸗Bouillon, daß die mili⸗ täriſch⸗politiſchen Maßnahmen allein nicht ausreichen würden. Die Militärpolitik müßte mit einer ent⸗ at te jährige Dienſtzeit verabſchiedet worden ſei, habe man Drittel ſeines Volumens Welthandel aufgebaut ſei und gegenwärtig für Deutſchland als l einziger Ausweg im Kampfe um ſeine Wettererhaltung übriggeblieben ſei. Den zweiten Teil ſeines Vortrages widmete der Geſandte den wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich. Nach einigen ziffern⸗ mäßig belegten Vergleichen auf verſchiedenen Wirt⸗ ſchaftsgebieten beider Länder ſtellte er feſt, daß Deutſchland hinſichtlich der Ein⸗ und Ausfuhr mit Oeſterreich abſolut und auch relativ immer noch an erſter Stelle ſtehe. Die früher ſtarke deutſche handelspolitiſche Aktivität habe aber einer Ausgerichtetheit in den letzten Monaten Platz machen müſſen. Während früher das Verhältnis 10:6 be⸗ ſtand, erreichte die Bilanz im Januar 1938 ein Ver⸗ hältnis von 10:10,4. Dahingegen finden wir im Ver⸗ kehr zwiſchen Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei ein Verhältnis von 10:3, 4, gegen Polen ein Ver⸗ hältnis von 103,7, alſo eine außerordentliche öſter⸗ reichiſche Paſſivität. Geſandter von Papen ſchloß mit der Erklärung, Deutſchland habe nicht das Mindeſte gegen den zuſammengeſchrumpften Ausbau des öĩſterreichiſchen Handels zu anderen Staaten, aber es wolle ſeine legitimen Märkte behaupten. Die Februarzahlen des deutſch⸗ öſterreichiſchen Güteraustauſches bewieſen, daß Deutſchland bereits in Vorlage ſei Dieſer Zu⸗ ſtand könne nicht aufrechterhalten werden, wenn man fortfahre, Deutſchland ſchlechter zu behandeln als alle anderen Lieferländer, denen gegenüber Oeſterreich eine völlig paſſtve Bilanz habe. einer zielbewußten Bündnispolitik Hand in Hand gehen. Die Kammer mußte dann zwiſchen den verſchie⸗ denen vorliegenden Entſchließungsentwürfen wäh⸗ len, die von ſozialiſtiſcher und radikalſozialiſtiſcher Seite ſowie nom Abgeordneten Fabry eingebracht worden waren. Gegen den Antrag auf Priorität der ſozialiſtiſchen Eutſchließung ſtellte die Regierung die Vertrauens⸗ frage. Der betreffende Antrag wurde mit 389 gegen 190 Stimmen abgelehnt. Durch dieſen Erfolg gegen die Sozialiſten ſtark gemacht, ſtellte Flaudin darauf die zweite Vertrauensfrage gegen den Entſchließungsentwurf des rechtsſtehenden Ab⸗ geordneten und Vorſitzenden des Heeresausſchuſſes Fabry, der die ſofortige Einbringung einer Ge⸗ ſetzesvorlage über die zweijährige Dienſtzeit ver⸗ laugte. Die Regierung erzielte 530 gegen 44 Stim⸗ men. Schließlich wurde die Vertrauenstagesordnung der Radikalſozialiſten, die, wie bereits gemeldet, mit 354 gegen 210 Stimmen durchging, zur Abſtim⸗ mung geſtellt. Moskaureiſe Lavals? O Paris, 16. März.(Funkmeldung der NM.) „Echo de Paris“ glaubt melden zu können, daß La⸗ val wahrſcheinlich in einigen Monaten auch nach Moskau reiſen werde. Auch die Außerppolitikerin des„Oeuvre“ ſpricht von einer ſolchen Reiſe, die in einigen Wochen erfolgen könnte, wobei die fran⸗ zöſtſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen zum Abſchluß kommen würden. 1747 Verhaftungen in den Vereinigten Staaten von Amerika OWaſhington, 16. März.[Funkmeldung der NM3.]. Finanzminiſter Morgenthau äußerte ſeine große Befriedigung über das Ergebnis des großen Keſſeltreibeuns gegen Rauſchgifthänd⸗ ler, Falſchmünzer und Alkoholſchmugg⸗ ler. Die Zahl der am erſten Tage jusgeſamt ver⸗ hafteten Perſonen beläuft ſich auf 1747. Davon wur⸗ den allein faſt 1000 Perſonen von Agenten des Alko⸗ Samstag, 16. März 1985 b Zurückweiſung von Wahllügen in Danzig Meldung des DNB. — Danzig, 16. März. Die Preſſeſtelle des Senats verbreitet folgende vom Senatspräſtdenten Greiſer und Lämtlichen Senatoren unterzeichnete Erklärung: „Um irreführenden von intereſſierter Seite aus. geſtreuten Gerüchten ein für allemal zu begegnen, erklärt der Senat der Freien Stadt Danzig in ſeiner Geſamtheit vor der Danziger Bevölkerung und dem geſamten Ausland: 1. Die Wahl zum Volkstage am 7. April iſt eine vom Senat gewünſchte rein innenpolitiſche Aus⸗ einanderſetzung und Klärung des Vertrauensver⸗ hältutſſes zwiſchen der nattonalſozialiſtiſchen Reg ie⸗ rung und der Danziger Bevölkerung. Die Wahl hat mit dem Statut und der inter natio⸗ nalen Rechtslage Danzigs nichts z u tun und iſt keine Volksabſtimmung über dieſen Status. 2. Der Senat wird mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln für die Freiheit der geheimen Wahl eintreten und übernimmt die volle Garantie für die von der Verfaſſung der Freien Stadt Danzig hierfür feſtgelegte Durchführung.“ Der Wiederaufbau der deutſchen Handelsflotte Von unſerem Berliner Bürn Berlin, 15. März. Am 2. März hat ſich zum 15. Male der Tag ges fährt, au dem die deutſche Handelsflotte an die allt⸗ ierten Mächte ausgeliefert werden mußte. Das Ver⸗ ſailler Diktat beſtimmte, daß die deutſche Regierung das Eigentum an allen Handelsſchiffen über 1600 Tonnen, die Hälfte des Tonnengehaltes der Schiffe zwiſchen 1000 und 1600 Tonnen und ein Viertel des Tonnengehaltes der Fiſchdampfer und der übrigen Fiſchereifahrzeuge den alliierten und aſſoziierten Regierungen zu übertragen hatte. Der Wert ber zit einem großen Teil bereits beſchlagnahmten Schiffe und der am 2. März 1920 abgelieferten bezifferte ſich auf rund 4,5 Milliarden Goldmark. Er war alſo höher als die geſamte Kriegsentſchädigung, die Deutſchland 1871 von dem unterlegenen Frankreich forderte. Vor dem Kriege beſaß Deutſchland mehr als 5000 Seeſchiffe mit einem Raum von insgeſamt 5,2 Millionen Bruttoregiſtertonnen. Unter den Handelsmarinen der Welt hatten wir den zweiten Platz nach England inne. Die deutſchen Schiffsreeder gingen nach 1920 mit ungebrochenem Willen an das ſchwere Werk des Wie⸗ deraufbaues. Es galt im Grunde, von neuem eine deutſche Handelsflotte zu ſchaffen. 1924 betrug der deutſche Schiffsraum bereits wieder faſt 3 Millionen Tonnen. Heute beſitzt Deutſchland 3,7 Nillionen Tonnen an Seeſchiffen und unter ihnen die ſchönſten und ſchnellſten Ueberſeedampfer der Welt. Wir haben den Platz, an dem wir vor dem Kriege ſtau⸗ den, noch nicht wieder einnehmen können, find aber wieder an die fünfte Stelle unter den Han⸗ delsmarinen der Welt gerückt. Die größte Handels⸗ flotte hat nach wie vor England. Dann folgen bie Vereinigten Staaten, Japan und Norwegen Die norwegiſche Regierung zurückgetreten — Oslo, 15. März. Die liberale Regierung Mo⸗ winckel iſt am Freitag, wie erwartet, zurückgetreten. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Nerantwortlich für Politik: Haus Alfred Meißner Handelstell: 1. B. Willy Müller Feuilleton: Carl Onno Eifenbart- Lokalen Fein Dr. Friß Hammes Sport: Willy Müller Sübweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakod Faude, ſämtlich in Mann Herausgeber. Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ beimer Zeitung. Mannheim. R 7,—8 Schriftlettung in Berlin: Dr. fritz Filltes, W 30, Piktorlaſtraße 48 Geſ.⸗D.⸗A. Febr. 85: Mittag⸗Ausg A u. 8. 21 200 0 Abend⸗ Ausg. A u. B= 20680 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorts ſprechenden Außenpolitik und zwar vor allem mit holſteueramtes ſeſtgenommen. Berliner Brief Wann wird man Berliner?— Verdonnerter Theater⸗Jupiter— Berlin im Dunkeln Abſchied von Hiller — Berlin, im März. In Zeitungsdiskuſſionen wird jetzt eine Frage gründlich geklärt: Wann wird man Ber⸗ liner? Es iſt ja bekannt, daß die meiſten Ber⸗ liner gar nicht aus Berlin ſtammen, wir ſind alle zugewanderte Koloniſten. Aber wann iſt der Zeit⸗ punkt, an dem wir aufhören, Dresdner oder Bres⸗ lauer oder Bielefelder zu ſein und an dem wir als „echte“ Berliner gelten? Bei mir kam dieſer Zeit⸗ Punkt, als ich einſt nach halbjähriger Anweſenheit in der Reichshauptſtadt wieder einmal meine Hei⸗ matſtadt Dresden beſuchte und mir in der Prager Straße einen Kragenknopf kaufen mußte. Die freundliche Langſamkeit, Gemütlichkeit und Behä⸗ bigkeit, mit der ich bedient wurde, fiel mir auf— fiel mir auf die Nerven. Da war ich ſchon Ber⸗ liner geworden, umgeformt in die Lebensform äußerſter Sachlichkeit, die auf dem knappſten Wege ihr Ziel ſucht. Ausgelöſcht die Idylle im Manne, Unterworfen dem fiebernden Geſetze des Tempos. Ihr iſt man dann jahrzehntelang untertan, bis man wieder einmal aufbegehrt gegen den Irrſinn der Sachlichkeit und der Eile und bis man auch wieder lernt, ſich Idyllen in der Weltſtadt zu ſchaffen mit kleinen Sehnſüchten nach ſanften Dorfſtraßen und giebeliger Romantik. Und wenn man erſt weiß, daß es das auch in Berlin gibt, dann iſt man erſt recht Berliner geworden, doppelter Berliner, un⸗ altsrottharer Berliner. Dann will man überhaupt nicht mehr fortziehen von dieſer hölliſchen, himm⸗ liſchen Stadt, die wir ſo haſſen wie wir ſie lieben. * Weit im Oſten hat man aus der rieſigen Bahnhofshalle des Oſtbahnhofs, der nicht mehr be⸗ fahren wurde, ein Theater gebaut. Erſt ſpielte man da Varieté, dann Operetten. Ein beſon⸗ ders rechueriſcher Unternehmer hatte ſo kalkuliert, daß man das Publikum täglich zweimal in das Haus locken müſſe. Man ſpielt um fünf Uhr und um neun Uhr. Hölliſche Anſtrengung für die Schau⸗ ſpieler, die außerdem vom Vormittag bis in den der Spielplan wechſelt. Die Nerven kommen dabei ſchlecht weg. Krachs zwiſchen Direktoren und Dar⸗ ſtellern waren unvermeidlich. Weil die Ballettmädel äwiſchen den Vorſtellungen wenig Zeit haben und weil in dem Theater keine richtige Kantine vorhan⸗ den iſt, pflegten ſie geſchminkt und im Ballettkoſtüm über die Straße in die nächſte Kneipe zu gehen, wenn ſie etwas eſſen wollten. Das ſchien dem Di⸗ rektor der Würde des Theaters nicht zuträglich zu ſein; er ließ ſich zu derben Schimpfworten ver⸗ führen. Er ſprach auch von„holſchewiſtiſchen Zu⸗ ſtänden“. Das Euſemble fühlte ſich ſchwer beleidigt. Es kam zur Klage gegen den Direktor vor dem Ehrengericht der Arbeit. Urteil in der erſten In⸗ ſtannz: 10000 Mark Geldſtrafe für den Direktor. Es blieb ihm die Berufung beim Reichsehrengericht offen. Sie hat jetzt ſtattgefunden, der Vertreter der Anklage würdigt auch alle mildernden Umſtände, die für den angeklagten Direktor ſprechen. Er führt aber aus, daß Beleidigungen des Perſonals keinesfalls zuläſſig ſeien und beantragt Ermäßigung der in der erſten Inſtanz erlaſſenen Geloͤſtrafe von 10000 Mark auf 1000 Mark. Aber das Reichsehrengericht der Arbeit ſchließt ſich der milderen Auffaſſung des Anklagevertreters nicht an, es geht weit über das erſtinſtanzliche Urteil hinaus und erkennt dem Direktor überhaupt das Recht ab, noch einen Betrieb zu führen. Damit iſt der bisher angeſehene Theatermann aus dem Thea⸗ terleben ausgeſchaltet. Er büßt für den ſchlimmen Donnerwetterton, den ſich Generationen von Direk⸗ toren hinter den Kuliſſen erlaubten, wenn ſie gegen⸗ über ihren Angeſtellten den Jupiter ſpielten. Ju⸗ piter darf nicht mehr jupitern, er muß ſich daran gewöhnen, daß auch die kleinen Leute Nerven haben. Das Urteil, das im Einzelfalle von unerbittlicher Härte ſcheint, wird gerechtfertigt durch die Sünden. die Generationen von Theatergranden gegenüber ihren Gefolgſchaften auf der Weſte haben. * Am Dienstag bekommen wir die Verdunke⸗ lung. Das Publikum iſt ſchon ſeit Wochen in rieſt⸗ gen Plakaten an den Litfaßſäulen darauf vorbereitet worden. Es wird eine Probe darauf veranſtaltet, wie ſich die große Stadt bei einem Luft⸗ angriff unſichtbar machen kann. Die Ver⸗ ſpäten Nachmittag Probe haben, weil alle 14 Tage bis 24 Uhr. Die erſte Stunde iſt der eingeſchränkten Verdunkelung gewidmet, in der immerhin noch 4500 Lampen auf den Straßen brennen. In der zweiten Stunde wird die Verdunkelung abſolut. Dann brennen nur an den wichtigſten Verkehrsplätzen 1500 abgeſchirmte Richtlampen. Alle Fenſter werden in allen Wühnungen und Läden abgeblendet, die Autos haben ihre Lampen zu verkleiden und nicht ein ein⸗ ziger Lichtſchimmer wird den in der Luft kontrollie⸗ renden Flugzeugen verraten, wo Berlin liegt. Die Flieger werden abſolut„im Dunkeln tappen“. Am nächſten Tage findet im Bezirk Kreuzberg die erſte Luftſchutzvollübung mit Fliegeralarm, Auf⸗ ſuchen der Luftſchutzräume, Tätigkeit der Luftſchutz⸗ hauswarte und der Hausfeuerwehren ſtatt. Das Publikum muß zeigen, wie weit es erzogen iſt, ſich vor den modernſten Angriffswaffen zu ſchützen. * Die Spitzhacke raſt. Ganz überraſchend kommt die Nachricht, daß der große neue Bau der Untergrundbahn zwiſchen Anhalter und Stet⸗ tiner Bahnhof auch den Abbruch einiger Häuſer Unter den Linden erfordert. Ein ganzer Block an der Ecke der Neuſtädtiſchen Kirchſtraße wird ab⸗ geriſſen und dann wieder aufgebaut. Monumentale Bauten werden hier entſtehen. Und eine internatio⸗ nal bekannte Stätte wird damit geſchloſſen: Hil ler. Das iſt der Name eines Weinreſtaurants. Hier hat ſchon Bismarck gefrühſtückt. Schwierige Verhand⸗ lungen pflegte er gelegentlich in die Salons von Hiller zu legen, wo ein gutes Eſſen und eine Flaſche Moſel die Köpfe zugängiger und die Herzen williger machte. Heute noch pflegt der König von Schweden bei Hiller zu frühſtücken, wenn er nach Berlin kommt. Um die Ecke, in der Schadowſtraße, hat der Univnclub ſeinen Sitz, der Club der Renufreunde. Er lieferte auch dem Reſtaurant von Hiller viel Stammgäſte. Dann folgte das Theater nach. Da⸗ mals hatten die Schauspieler noch ein Privatleben, ſie brauchten am Tage nicht zu filmen, ſondern konnten ihr Leben genießen. Als die einſt berühmteſte öſterreichiſche Salonſchauſpielerin Helene Odilon in Berlin gaſtierte, erſchien ſie immer mit einem Hof⸗ ſtaat von Verehrern bei Hiller. Weil ſie Veilchen liebte, wurde manchmal der ganze Fußboden mit einem Teppich aus lauter Naturveilchen bedeckt. So albern war man vor der Jahrhundertwende. Auch weſen, er hat hier Geſchichte gemacht, wie er ſie auf⸗ faßte. Einmal hat ein Inhaber von Hiller mit den Gerichten Bekanntſchaft machen müſſen, weil er während des Krieges Stammgäſten gute Schnitzel auch ohne Fleiſchkarten abgegeben hatte. 5 Heute gibt es ſolche politiſchen Beſprechungen bei Hiller nicht mehr. Die Polittk iſt erheblich unkom⸗ plizterter geworden. Uebrigens iſt Hiller ſchon ba⸗ durch klaſſiſch geworden, daß er in vielen Romanen vorkommt, ſogar in Fontanes„Effi Brieſt“. Da wird die Hillerſche Weinſtube geſchildert als„ein mäßig großes Zimmer, das trotz eines breiten und dreige⸗ teilen Fenſters wenig Licht hatte, weil es auf einen engen und dunklen Hof ſah.“ Später, nach der Grün⸗ derzeit, wurde Hiller erheblich luxuriöſer, wie man aus dem Veilchenteppich der Odilon erſa g Der Berliner Bär Nationaltheater Mannheim. Heute abend wird im Neuen Theater das erfolgreichſte deutſche Kriegs⸗ ſtück„Die endloſe Straße“ von Graff und Hintze wieder aufgenommen. Für Willy Birgel, der durch Filmverpflichtungen verhindert ist, ſpielt Rudolf Wittgen vom Schauſpielhaus Köln, ein früheres Mitglied des Nationaltheaters, den Haupt⸗ mann. In den anderen Rollen ſind beſchäftigt die Herren Linder, Schmiedel, Finohr, Friedrich Hölzlin, Renkert, Klix, Marx, Krauſe, Langheinz, Offenbach, Simshäuſer, Hartmann, Krüger, Becker, Walter, Zimmermann. Die Wiederaufnahme erfolgt aus Anlaß des Volkstrauertags.— Im Nationaltheater: „Carmen“.— Morgen Sonntag um 18 Uhr„Tri⸗ ſtan und Iſolde!, das nach längerer Pauſe wie⸗ der im Spielplan erſcheint. Die Iſolde ſingt, wie ſchun mitgeteilt, Margarethe Bänmer als Gaſt. Triſtan: Erich Hallſtrö m. 75 Jahre„Reichenberger Zeitung“. Die„Rei⸗ chenberger Zeitung“ feierte ihr 75 jähriges Ju⸗ biläum und gab aus dieſem Anlaß eine 150 Sei⸗ ten ſtarke und im Offſetdruck hergeſtellte Feſtſchrift heraus. Die Titelſefte zeigt das alte Rathaus der bekannten Tuchmacherſtadt Reichenberg(Tſchecho⸗ ſlowakei) in Sechsfarbendruck. Die Geſchichte der „Reichenberger Zeitung“ zeigt das Blatt als eine führende deutſche Tageszeitung in der Tſchechoſlo⸗ wakiſchen Republik. 75 Jahre hindurch hat die„Rei⸗ dunkelung beginnt abends um 22 Uhr und dauert Matthias Erzberger iſt Stammgaſt bei Hiller ge⸗ chenberger Zeftung“ dem Volk, der Heimat und der Wirtſchaft treu gedient. 22232731 tärz. gende ttlichen e aus. ſegnen, ſeiner id dem ſt eine Aus⸗ usver⸗ Reg ie⸗ Wahl atio 3 zu dieſen Bebote men rantite danzig werden, nachdem Samstag, 18. März 1935 8 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mannheim, den 16. März. 7 Trauer-Beflaggung am 17. März Eine Aufforderung an die Bevölkerung Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, hat zum Heldengedenk⸗ tag folgenden Erlaß veröffentlicht: Am Sonntag, dem 17. März, gedenkt das deutſche Voll der Gefallenen des Weltkrieges. In allen Orten des Reiches werden würdige Gedenk⸗ ſeiern ſtattfinden. Ich fordere die Bevölkerung auf, an dieſem Tag zu Ehren der toten Soldaten Trauerbeflaggung zu zeigen. Der Heldengedenktag Auläßlich des Heldengedenktages am kommenden Sonntag wird als Vertreter der Wehrmacht General Kienitz an der Gedenkfeier im Mannheimer Schloßhof teilnehmen. General Kienitz wird das Frontkämpferkreuz an die Traditionsfahnen des alten Heeres heften, die anläßlich der Gedenkfeier von einer Reichswehrabordnung von der Friedrichs⸗ brücke durch die Breite Straße zum Schloß getragen werden. An alle ehemaligen Reſerve 40 er Uunſere Feldzeichen, die drei Bataillonsfahnen unſeres ehemaligen RR 40, erhalten am kommen⸗ den Sonntag bei der Gefallenenehrung im Schloß⸗ hof auf Befehl unſeres Führers das Feldehrenkreuz. Die Ortsgruppenführung erwartet die Gegenwart aller ehemaligen Reſerve 40er. Antreten pünktlich 8 Uhr 15 vormittags in Kyffhäuſer⸗Uniform in der Straße zwiſchen P 7 und 7(Spitze bei Firma Friedmann& Säumer). Von dort erfolgt der An⸗ marſch zum Schloßhof. Eine Berkehrsinſel am Goetheplatz Zur Verbeſſerung der wenig günſtigen Verkehrs⸗ verhältniſſe am Goetheplatz wurden ſchon vor eini⸗ ger Zeit Arbeiten zur Sicherung der Fußgänger in Angriff genommen. Man brachte längs des Tennis⸗ platzes und an der ſpitzen Ecke des Goetheplatzes Ketten an, die den Fußgängerſtrom beim Ueber⸗ ſchreiten der einen ſtarken Fahrzeugverkehr aufwei⸗ ſenden Fahrbahn in beſtimmte Bahnen lenkte. Ver⸗ kehrsſchilder mit der Aufſchrift„Für Fußgänger“ und die über die Fahrbahn gezogenen weißen Strei⸗ ſen unterſtützen dieſe Maßnahmen. Nun iſt man auch daran gegangen, den Straßenverkehr ſelbſt in georönete Bahnen zu lenken, da jeder Straßen⸗ benützer die Kreuzung am Goetheplatz ſo überquerte, wie er es für richtig hielt. Bei der Größe des für den Fahrzeugverkehr zur Verfügung ſtehenden Platzes und der Einmündung von ſechs Straßen⸗ zügen war es auch nicht immer ganz leicht, ſich in dem Gewühl der Fahrräder und der Kraftfahrzeuge zurechtzufinden. Das wird nun alles ganz anders jetzt eine verkehrstechniſch ſehr wichtige Umgeſtaltung des Platzes in Angriff ge⸗ nommen wurde und demnächſt zu Ende geführt ſein wird. Das Weſentlichſte bei der Umgeſtaktung iſt die Verkehrsinſel mit der gelben Leucht⸗ ſäu e, die im Zuge der Nuitsſtraße beim Luiſen⸗ park errichtet wurde und die den Verkehr aus der Charlottenſtraße und Hildaſtraße ſcheiden wird. Für die Straßenbenützer kann künftighin nicht der ge⸗ ringſte Zweifefſ mehr darüber beſtehen, in welcher Weiſe die Kurve hier zu nehmen iſt. Einen Nutzen von dieſer Verkehrsinſel haben auch die Straßen⸗ benützer, die die Roſengartenſtraße—Renzſtraße be⸗ fahren, weil ſie jetzt genau wiſſen, an welcher Stelle die Abzweigung ſich befindet, während man bisher auf einer Strecke von bald hundert Meter auf Ueber⸗ kaſchungen gefaßt ſein mußte. Gleichzeitig mit der Errichtung der runden Verkehrsinſel wird der Geh⸗ weg vor dem Eckhaus Roſengartenſtraße und Char⸗ lottenſtraße vorgeſetzt. Durch dieſes Vornehmen der Randſteine wird der Gehweg der Straßenecke um fünf Meter breiter, ſo daß die Fußgänger an dieſer gefährlichen Stelle beim Ueberſchreiten der Fahrbahn eine kürzere Strecke auf der Fahrbahn zurückzulegen haben. Gleichzeitig wird die Fahrbahn ja um fünf Meter verkleinert, was ſich für die Fahrzeuge eben⸗ falls ſehr günſtig auswirken wird, weil ſich dadurch der Verkehr in einem engeren und beſtimmt um⸗ grenzten Raume abwickeln muß. ein Seinen 85. Geburtstag begeht heute einer der älteſten Einwohner der Gartenſtadt, Herr Michael Rücker, Unter den Birken. Der Männerchor Gar⸗ tenſtadt hat mit einem Liederſtändchen ſeines alten Mitgliedes gedacht. e Verſetzt wurde Verwaltungsinſpektor Otto Buße vom Polizeipräſidium Mannheim zum Be⸗ zirksamt Wolfach. e Am Bahnhofsplatz wird in Zukunft eine nahe⸗ zu fünf Meter hohe Fliegerbombe die Vorüber⸗ gehenden ermahnen, nie die Luftgefahr zu vergeſſen unnd ſtets für den Luftſchutzgedanken einzutreten. Der Sockel, der dieſe Bombe in den nächſten Tagen aufzunehmen hat, wurde auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes in der Mitte des Hauptzugangs zur Bahnhofshalle feſt in den Grund eingemauert, ſo daß dieſes Mahnmal einen Platz gefunden hat, auf dem es nicht überſehen werden kann. u Die Grünanlagen des Schloßhofes erfuhren geſtern eine kleine Umgeſtaltung, die ſich im Hinblick auf eine geordnete Aufſtellung der Verbände bei vaterländiſchen Feiern, Kundgebungen und Aufmär⸗ ſchen als notwendig erwies. Bisher ſtörten die Aus⸗ läufer der beiden vor dem Mittelteil des Schloſſes im Schloßhof befindlichen Grünanlagen, weil ſie wie eine ſchmale Zunge auf den Platz hereinkamen und leine ordnungsmäßige Aufſtellung der Leute ermög⸗ lichten. Die geſtern vorgenommenen Arbeiten er⸗ ſtreckten ſich darauf, die Ausläufer der beiden Grün⸗ anlagen zu entfernen und die Grünflächen auf die beiden Seiten zu beſchränken. Dadurch, daß jetzt dieſe Grünflächen dort abſchließen, wo der Vorſprung des Mittelbaues beginnt, iſt vor dem eigentlichen Mittelteil des Schloſſes ein größerer Auf⸗ marſchylatz geſchaffen. Die Umgeſtaltungsarbei⸗ 3. Sette“ Nummer 126 Die Vermögenslage der Stadt Geſamtreinvermögen: 141659907 Mk.— Schuldenſtand 89090 000 Mk. In ſeiner Rede zum Hausghaltvorauſchlag der Stadt gab Oberbürgermeiſter Renninger folgen⸗ den Ueberblick über die Vermögenslage der Stadt: Nach dem letzten Rechnungsabſchluß vom l. April 1934 betrug das Geſamtrein vermögen der Stadt 141 659 907% wovon entfallen auf: 3) das Verwaltungsvermögen b) das Finanzvermögen 64 695 725 c) das Werkvermögen 40 460 508„ In dieſen Zahlen ſind Parks, Plätze, Friedgöfe, Kanäle uſw., die keinen Verkehrswert haben, nicht inbegriffen. Sämtliche Schulden der Stadt ſind ſelbſtver⸗ ſtändlich bei der Feſtſtellung des Reinvermögeſs be⸗ reits abgezogen. Die Anlehensſchulden der Stadt einſchließlich der inneren Verſchuldung an die ſtädtiſchen Fonds betrugen am 1. April 1934 Neu zugegangen ſind im Rechnungs⸗ jahr 1934 (davon werden 1570 000/ erſt 1935 eingehen) 36 503 674/ 80031483 1. 5 125 000„ zuſammen 85 156 483% Daran ſind aufzurechnen: a) der Währungsgewinn aus der Neu⸗ bewertung der Auslandsanleihen mit 3325 000 4 b) die Tilgungen im Rech⸗ nmungsjahr 1034 mit 2736 000„ zuſammen 6 961 000„ Hiernach iſt der Schuldenſtand am 1. April 1935 rund 79 095 600 4 wovon entfallen auf: Allgemeine Finanzzwecke Wohnbauzwecke 45 254 000 4 93 841 000„ zuſammen wieder 79 095 000/ Dazu kommt ein Betrag von rund 10 Millionen Mark, der im Laufe der Jahre ſtädtiſchen Fonds⸗ beſtänden entnommen wurde. Die Geſamtyer⸗ ſchuldung beträgt alſo rund 89,09 Millionen Mk. Bemerkenswert iſt, daß der Geſamtſchuldenſtand ſeit 1931 nahezu gleich geblieben iſt. Auf den Kopf der Bevölkerung umgerechnet, be⸗ tragen die Schulden 1931= 334 Mk., 1935= 321 Mk. (1914 368 Mk.). Von einer übermäßigen Verſchuldung kann hier⸗ nach nicht geſprochen werden. Gleichwohl iſt für die Stadt in der Aufnahme neuer Schulden größte Vorſicht und Umſicht geboten mit Rückſicht auf die Tatſache, daß Schulden auch verzinſt und rück⸗ bezahlt werden müſſen und daß ſie ſoweit der Schuldbetrag nicht zu werbenden Anlagen verwen⸗ det wird, die den Schuldendienſt ſelbſt aufbringen können, die laufende Wirtſchaft belaſten. Wie letztes Jahr muß auch heute nochmals be⸗ tont werden, daß die Stadt Maunheim ſich davor gehütet hat, kurz⸗ friſtige Schulden aufzunehmen, und ſie ihren Schuldverpflichtungen bisher immer pünktlich nachgekomemn iſt, weshalb die Stadt auch nicht gezwungen war, zum Nachteil ihrer Gläubiger dem Umſchuldungsverband deutſcher Gemeinden bei⸗ zutreten. Daß es trotz der großen Arbeiten, welche die Stadtverwaltung in den letzten Jahren ausgeführt hat, gelungen iſt, eine Steigerung des Schulden⸗ ſtauds zu vermeiden, iſt neben einem Buchgewinn bei den Auslandsauleihen von.35 Millionen Mark insbeſondere darauf zurückzuführen, daß jährlich erhebliche Beträge getilgt werden; ſo wurden 1933 und 1934 über 4,7 Millionen Mark ge⸗ tilgt. Dieſes Ergebnis iſt um ſo bemerkenswerter, weil für Hochbau⸗ und Tiefbauamt, um eine ergiebige Arbeitsbeſchaffung zu ermöglichen, ganz erhebliche Aufwendungen außerordent⸗ licher Art gemacht werden mußten. Dieſe Auf⸗ wendungen ſind aus Anlehensmitteln, bereiten Mit⸗ teln der ſtädtiſchen Fonds, Förderungsbeträgen aus Mitteln der Arbeitsloſenfürſorge, ſowie aus Dar⸗ lehen der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Ar⸗ beiten, der Deutſchen Rentenbank Kreditanſtalt und der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank.⸗G. gedeckt worden. Am das Menſchenrecht Ein Film aus der Freikorpszeit im Aniverſum Haus Zöberlein hat den Film des deutſchen Frontſoldaten„Stoßtrupp 1917“ geſchaffen, der durch ſeine ſchlichte und wahrhafte Wiedergabe der deut⸗ ſchen Heldentaten an der Front dem Frontſoldaten ein unvergängliches Denkmal ſetzte. Der deutſche Frontſoldat, der müde und abgekämpft nach der Hei⸗ mat kam, fand alles drunter und drüber. Revolu⸗ tion. Der Kampf um das„Menſchenrecht“ war ent⸗ brannt. Wie das Menſchenrecht bei einem Teil der Deutſchen ausſah, merkten die Frontſoldaten nur Katja Specht im Film:„Um das Menſchenrecht“ zu bald. Ueberall, wohin ſie kamen und um Arbeit baten, wurden ſie als Frontſoldaten verſpottet und als untauglich abgetan. Die Not in Deutſchland wurde immer größer, blinder Terror wütete. Als die Not am größten war, ſtanden deutſche Front⸗ ſoldaten wieder auf. Noch einmal nahmen ſie die Waffe in die Hand, um das eigene Vaterland vor dem Untergang zu ſchützen. Niemand hatte ſie gerufen, die Not des Vater⸗ landes hatte dieſe alten, ſelbſtloſen Kämpfer wieder zuſammengeführt. In ſtiller Tapferkeit, aus Liebe zu ihrem Vaterland, vollbrachten ſte Taten, die man ihnen nicht mehr zugetraut hätte. Die Freikorps waren entſtanden. Viele Kameraden, die draußen Schulter an Schulter gekämpft hatten, trafen ſich in dieſen Formationen wieder. Leider ging es gegen die eigenen Mitbürger, die glaubten, auf ihre Weiſe für das Menſchenrecht und den Sozialismus kämpfen zu mütſſen. Ueberall flackerten Kämpfe auf. Die Freikorps ſetzten ſich durch und machten dem roten Terror ein Ende. Die Räteregierung in München, der Aufruhr im Ruhrgebiet uſw. wurden nieder⸗ geſchlagen. Hans Zöberlein hat es übernommen, auch diefen namenloſen Helden, die man damals nur zu ſchnell vergaß, ein Denkmal zu ſetzen. Der tapfere Vizefeld⸗ webel Hans Krafft[(Hans Schlenuck) hat ſich nach ö Kriegsende von ſeinen Kameraden getrennt. Er ent⸗ wickelte Gedanken über das Menſchen recht und den Sozialismus, den dieſe einfachen Menſchen nicht ſo⸗ fort verſtanden. Verhetzt wenden ſich Deutſche gegen Deutſche. Der Frontſoldat wird nicht verſtanden. Hans Krafft tritt ins Freikorps ein. Ein erbitterter Kampf zwiſchen den„Weißen“, den Freikorps, und den Revolutionären, den„Roten“, entbrennt. Als man die Freikorps nicht mehr nötig hat, ſchickt man die Leute als überflüſſig und gefährlich weg. Einige Kameraden von Hans Krafft, die auf die falſche Seite geraten waren, beſchließen, auszu⸗ wandern. Trotz aller Bedenken bleibt Hans Krafft in der Heimat, für die er alles zu geben bereit iſt. Er hat erkannt, was wahres Menſchenrecht und wah⸗ rer Sozialismus ſind. Seherhaft ſpricht er von einem großen Führer, der kommen muß, um Deutſchland aus der Erniedrigung herauszuführen. Zöberlein hat ein packendes Bild aus Deutſchlands tiefſter Erniedrigung ge⸗ ſchaffen. Prachtvolle Menſchen ſtanden ihm zur Verfügung. Im Mittelpunkt ſteht Hans Schlenck vom Bayriſchen Staatstheater als Vizefeloͤwebel Krafft. Ein ganzer Kerl, bei dem immer wieder der gute Menſch durchbricht. Die übrigen, die man noch nie ſah, ſpielen mit einer verblüffenden Na⸗ türlichkeit. Ueber allem liegt immer wieder das Grauen der damaligen Zeit. Dieſe Stimmung iſt Zöberlein, der auch die Regie führte, glücklich ge⸗ lungen. Es ſind Szenen dabei, die in ihrer Wuch⸗ tigkeit kaum mehr zu überbieten ſind. Erſchütternd das Bild mit dem kleinen Kind zwiſchen den beiden Feuern. Der Sturm über die Freitreppe auf die Barrikaden der Revolutionäre iſt ganz groß. Hans Krafft trifft bei einer Hausſuchung zwei ſeiner früheren Frontkameraden mit der Waffe in der Hand. Die einſtigen Freunde ſind zu Todfeinden geworden. Der Kampf zwiſchen Weiß und Rot. Hans Krafft läßt ſeine beiden verhetzten Kameraden aus Mitleid laufen. Er kann es nicht glauben, daß ſeine früheren Frontkameraden ſeine Feinde ſein ſollen. 8 Atemloſes Tempo und bis zur Siedehitze geſtei⸗ gerte Spannung beherrſcht die einzelnen Szenen. Dieſe Wucht findet etwas unvermittelt durch das Dazwiſchentreten eines einfachen Mädchens, in das ſich Hans Krafft verliebt, eine Unterbrechung. Viel⸗ leicht wollte Zöberlein hier die Grauen der Bruder⸗ kämpfe etwas mildern, vielleicht wollte er auch den rauhen Soldaten eine Brücke zurück ins geregelte Leben bauen. Erſchütternd iſt wieder der Schluß, der die Auswanderung einiger Freunde von Hans Krafft bringt. Dieſe armen Menſchen hatten jede Hoffnung an die Heimat verloren. Nur Hans Krafft glaubt trotz der ſchlimmen Erfahrungen, die er nach dem Krieg gemacht hat, an ſeine Heimat. Dieſer Glaube ließ ihn alles ertragen. Zöberlein hat auch hier das Verdienſt, daß er dem unbekannten Soldaten der Freikorps, der in uneigennütziger Weiſe nur für ſeine Heimat kämpfte, der Vergeſſenheit entriſſen hat. Dieſer Film kann ſich dem„Stoßtrupp 1917“ würdig an die Seite ſtellen. Zwei verſchiedene Filme, die im Grunde doch das gleiche wollen, Anerkennung der Taten unſerer alten Soldaten. Die Freikorpskämpfer wer⸗ den aus dieſem Film erkennen, daß ihre Taten nicht vergeſſen ſind. zü⸗ ::: ³⁰·mnwddpßßßßã d ᷣ ß ⁵ĩ ͤ dd ten waren nicht beſonders ſchwierig, da lediglich die niedrigen Einfaſſungsgitter zurückgenommen, etwas Erde umgeſchaufelt und die Grasdecke des neuge⸗ wonnenen Stückes entfernt werden mußte. un Vogelſchutz und Schädlingsbekümpfung. Es wird nochmals auf den Lichtbilder⸗Vortrag des ſtäd⸗ tiſchen Muſeums für Naturkunde in der ehemaligen Handelshochſchule, K 4, 1, am Samstagabend, pünkt⸗ lich 8 Uhr, über: Vogelſchutz und Schädlingsbekämp⸗ fung von Dr. R. Bickerich hingewieſen. e Frühfahrsſchießen der Schützengeſellſchaft 190g. Das am vergangenen Sonntag von der Schützer⸗ geſellſchaft 1909 auf ihren Ständen in Neuoſtheim abgehaltene Frühjahrsſchießen für Kleinkali⸗ ber⸗Schützen konnte ſich einer recht zahlreichen Beteiligung erfreuen. Geſchoſſen wurden vier Schuß auf die zwölfkreiſige Ringſcheibe, Entfernung 50 Meter. Kurz nach Beendigung des Schießens konnte Oberſchützenmeiſter Fuhr die Preiſe vertei⸗ len. Die erfolgreichſten Schützen des Tages waren: Emig 48 Ringe(Ritterſerie 45 Ringe), Mager 48(35), Fuhr 47(46), Haus mann 47(42), Schleich 46(46), Becken bach 46(43). zie Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienſt. Da der Sondertreuhänder für den öffentlichen Dienſt die von ihm begonnene Ueberprüfung der Arbeitsver⸗ hältniſſe bei Reich, Ländern und Gemeinden noch nicht abgeſchloſſen hat, ſoll nach einer Anordnung des Reichsarbeitsminiſters die für den Bereich der öffent⸗ lichen Hand gls Tarif fordnungen noch geltenden frü⸗ hern Werk⸗(Betriebs⸗)tarife vorläufig weiter in Kraft bleiben. Hinweiſe Heldengedenkfeier in der Chriſtuskirche. Die zum Gedächtnis der im Kriege Gefallenen am kom⸗ memwden Sonntag abend ſtatt. Der erſte Teil der Feier enthält Werke alter Meiſter. Der zweite Teil wird mit Regers„Kyrie eleiſon“ für Orgel ein⸗ geleitet. Darauf folgen Kompoſitionen von Arno Landmann, darunter ein„Requiem auf unſere Ge⸗ fallenen“ für gemiſchten Chor-eappells. Mit⸗ wirkende: Hedwig Rode ⸗ Engelhorn, der Bachchor und das Orcheſter der Ehriſtuskirche. Orgelſolo und Leitung: Arno Landmann. d Planetarium. Am nächſten Dienstag ſpricht Dr. K. Feurſtein im 7. Lichtbildervortrag der Reihe„Das Weltbild der Naturwiſſenſchaften“ über Bewegung und Formwechſel als Lebensußerung und Erhal⸗ tungsprinzip. * Deutſche Schule für Volksbildung. Montag: Dr. Brauch: Buchbeſprechung(Klages Ausdrucks⸗ kunde). Prof. Dr. Hünnerkopf: Namenkunde, Dr. Led er mann: Das deutſche Geſicht(prak⸗ tiſche Menſchenkunde).— Dienstag: Dr. Zel⸗ le r: Germaniſche Dichtung als Ausdruck nordiſchen Weſens. Dr. Schäfer: Dramaturgiſche Beſpre⸗ chungen. Hermann Pfau: Singkreis, Ernſt Gutbrod: Mikrologiſcher Arbeitskreis, Reinhild Schwerd: Gymnaſtik(21 bis 22 Uhr). Eliſabeth Stieler: Laienrezitation.— Mittwoch: Pro⸗ grammgemäß kein Vortrag. Donnerstag: Dr, Költzſch: Der neue deutſche Opernſpielplan. Dr⸗ Bender: Deutſche Landſchaft und Wander (Lichtbilder). Rektor Bender: Deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Beziehungen in der Geſchichte. Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarle ,, g de, If, dre g en e 0 85 8 5 2 5 7 Z Owolke nos O dener, o ned bedeckt o öalig Sbedeckt Regen, * Schnee& Mauben= Nebel R Schitt„Ouos tile Seh echter ost. massiger Sugsbawest Stürmecher Korgwe st die pieue fniegen mit gem inge die des gen Stationen stenengen tan⸗ ſen geden dle lemperatur on, pie toten verdiagen Orte mit gleſenem ab? Reeresnwesu umgerechneten tohoruck Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 16. März. Ueber dem euro⸗ päiſchen Feſtland ſetzt ſich erheblicher Luftoruckfall fort. Auch beginnen jetzt von Weſten her Störunget in Richtung Deutſchland vorzudringen. Zur Zeit hat ſich zwar die Aufheiterungszone noch einmal weit nach Oſten hin ausgedehnt, doch kann auch bei uns jetzt mit langſam zunehmender Beſtändigkeit ge⸗ rechnet werden. Vorausſage für Sonntag, 17. Mörz Bewölkungszunahme, doch im ganzen noch freundliches und verhältnismäßig warmes Wetter, ſpäterhin jedoch auch aufkommende Niederſchlagsneigung. Höchſttemperatur in Mannheim am 15. März 4 14,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht 95 16. März 0,0 Grad; heute früh 28 Uhr 0, Grad. f Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März nächſte Orgelfeierſtunde in der Chriſtuskirche findet bein- Begel 12. 13. 14. ö 15, 16, Neckar- Pegel. 13. 14 5 10 Mheinfelden 2,19 2,21 2,16 2,162,[ßů„„ 0 Breiſach 1537 131128 1,20 1,31 Maunbeim 3,042.00 205 885 Kehl 44 2,43 2,37.5.42. Jagſtfels 0,340,497 058 Mannheim 305.86 3,83 3,80 3,80 Heilbronn 130.32.30 27 Maxau. 8 220% 2,86 Plochingen.500, 490,7 048 25 Kad 47 2,02.00 Diedesheim,.27 17301331730 Köln 3,47 2332,22 2,1208 ö e Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Gute verbilligte Marmelade bis in den Herbſt hinein Die durch Verordnung des Reichskommiſſars für Preisüberwachung ſichergeſtellte Verbilligung wert⸗ voller deutſcher Marmelade auf einen Höchſtpreis von 32 Pfennig ſtatt eines Verkaufspreiſes im Laden von 40 bis 50 Pfennig, wird, bis weit in den Herbſt hinein ſich auswirken. Zu der Aktion teilt Dr. Bröm⸗ mels in dem Hauptblatt des Reichsnährſtandes mit, daß der Bevölkerung beſonders preiswert Vier⸗ fruchtmarmelade, gemiſchte Marmelade uſw. zur Verfügung geſtellt werden ſolle. Die Fabriken müß⸗ ten eine in der Zuſammenſetzung beſtim et vorgeſchriebene Ware unter den Erzeu⸗ gungskoſten abgeben und erhielten dafür von der mit der Durchführung der Verbilligung beauftragten wirtſchaftlichen Vereinigung der deutſchen Obſt⸗ und Gemüſeverwertungs⸗Induſtrie eine Vergütung. Da an der Herſtellung der verbilligten Marmelade mehr als 300 Fabriken in Deutſchland beteiligt ſeien, ſei ſichergeſtellt, daß überall im Reich die verbilligte Marmelade vorhanden ſein wird. Neben der Preis⸗ würdigkeit ſei beſonders auch auf die Güte der Er⸗ zeugniſſe hinzuweiſen. Die wirtſchaftliche Vereini⸗ gung habe Vorſchriften erlaſſen, nach denen die ver⸗ billigte Ware beſſer hergeſtellt werde, als es die Mindeſtanforderungen der Lebensmittelgeſetzgebung verlangten. 2 2 2 L. Polizeibericht vom 18. März Verkehrsunfall. Auf der Relaisſtraße in Rheinau verlor geſtern abend ein Kraftradfahrer die Herr⸗ ſchaft über ſein Fahrzeug und ſtürzte. Er erlitt Ver⸗ letzungen am Kopf und einen Unterarmbruch. Der Verletzte fand Aufnahme im Heinrich⸗Lanz⸗Kranken⸗ haus. Verkehrsprüfung. Bei einer geſtern in der Innen⸗ ſtadt vorgenommenen Prüfung des Krafttfahrzeug⸗ verkehrs wurden 6 Führer von Laſtzügen und ein Kraftradfahrer angezeigt und wegen techniſcher Mängel 6 Fahrzeuge beanſtandet. Verloren ging: am 11. März in der Straßen pahn von Feudenheim über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke bis Paradeplatz eine goldene rechteckige Damenarmband⸗ uhr, etwa 177 bis 2 Zentimeter groß, mit ſchwarzen arabiſchen Zahlen, gelbem, gewölbten Zifferblatt, ſchwarzen Zeigern, am Rand kleine Verzierungen, ſchwarzes Ripsband, am Verſchluß abgeriſſen. Das Ehrenbuch des Vahnſchutzes 49 Männer beim Schutz der Deutſchen Reichs⸗ bahn gefallen Als Schutzorganiſation für das lebenswichtige deutſche Schienennetz wurde nach dem Kriege der Bahnſchutz ins Leben gerufen. Tauſende deutſcher Eiſenbahner haben in kritiſchen Zeiten, in denen der Aufruhr durch die deutſchen Lande ging, den Eiſen⸗ bahnbetrieb geſichert und ſo verhütet, daß deutſche Volksgenoſſen von der Zufuhr von Lebensmitteln uſw. abgeſchnitten wurden. Manch tapferer Eiſen⸗ bahner hat im Dienſt des Bahnſchutzes ſeine Pflicht bis zum Tode erfüllt. Die Reichsbahn verwaltung hat die Namen aller derer, die ihr Leben im Dienſte des Bahnſchutzes geopfert haben, in einem zum Hel⸗ dengedenktag herausgekommenen„Ehrenbuch des deutſchen Bahnſchutzes“ aufgezeichnet. Jedes der 49 großformatigen Blätter iſt einem der Männer ge⸗ widmet, die ihr Leben im Dienſte des Bahnſchutzes ge⸗ opfert haben. In ſchwarzer gotiſcher Handſchrift iſt der äußere Hergang des Todes kurz geſchildert. Der Name iſt in roten Antiqua⸗Buchſtaben gemalt und mit goldenen Verzierungen geſchmückt. Vor jede Seite iſt ein Blatt mit goldenem, hakenkreuzgeſchmück⸗ tem Flügelrad und Landeswappen des Heimatlandes des zu ehrenden Bahnſchutzhelden geheftet. k Von uunſeren Blinden. Die im Winter jeweils am zweiten Sonntag des Monats ſtattfindenden Zuſammenkünfte der Bezirksgruppe Mannheim des Badiſchen Blindenvereins waren in dieſem Jahre v rwiegend der Geſelligkeit gewidmet. Im Januar hatten ſich Pianiſt Phil. Nauerz und Erwin Nölt⸗ ner, Violine, in uneigennütziger Weiſe zur Verfü⸗ gung geſtellt. Der gemiſchte Chor des Blindenver⸗ eins unter Leitung von Muſiklehrer Adolf Blum und die Darbietungen des geſchätzten Konzertſän⸗ gers Hans Kohl geſtalteten dieſen Nachmittag recht abwechflungs reich. Im Februar ließ man den Faſching zu Worte kommen. Wiederum waren Nauerz und Nöltner zugegen. Die Darbietungen des Humo⸗ riſten Tony Haag ſowie von Mitgliedern vorge⸗ tragene humoriſtiſche Mundartgedichte, teils von Frl. Anna Daub verfaßt, trugen zur Hebung der Stimmung bei. Den Höhepunkt aber bildete zwei⸗ ſellos das Quintett der Mannheimer Sängerrunde Unter Leitung des Herrn Dr. Riel, das nicht enden⸗ wollenden Beifall erntete. Beſonders freudig wurde begrüßt, daß Stadtrat Runkel der Zuſammenkunft beiwohnte. Hans Kohl als bewährter Programm⸗ leiter darf ſtolz auf dieſen Nachmittag ſein. Am vergangenen Sonntag ſprach Stadtrat Keßler aus Ludwigshafen, Leiter des Bayeriſchen Blindenbun⸗ des, Bezirk Pfalz, und Mitglied des Führerbeirates des Reichsdeutſchen Blindenverbandes, über neu⸗ zeitliche Fragen im Blindenweſen. Den unterhal⸗ tenden Teil beſtritten die Mitglieder ſelbſt. n Märzverſammlung des Militärvereins. In der„Liedertafel“ vereinigten ſich die Kameraden des Militärvereins, begrüßt von Vereinsführer Haas, der auch Unterverbandsführer Dr. Hieke und Adju⸗ tant Voigt willkommen hieß. Vor Eintritt in die Tagesordnung würdigte Kamerad Haas die Bedeu⸗ tung der Saar⸗Rückgliederung. Gleichzeitig konnte darauf hingewieſen werden, daß der Unterverband Mannheim des Kyffhäuſerbundes für Sonntag, 19. Mai, eine Fahrt ins befreite Saargebiet plant. Einen breiten Raum des Abends nahmen die Mitteilungen über die Heldengedenkfeier im Schloßhof ein, an der der Kuffhäuſerbund geſchloſſen teilnimmt. Unterver⸗ bandsführer Dr. Hieke dankte allen Kameraden für ihre Mitarbeit im letzten halben Jahre, beſonders dem Führerring, dem Rechner und dem Vereins⸗ führer. In ſeinen Schlußworten wies Kamerad Haas darauf hin, daß ein Vergleich der Zahlen der Unter⸗ verbandsmitglieder mit denen der beantragten Ehrenkreuze erkennen laſſe, daß die größere Anzahl einſtiger Frontkämpfer auch heute noch immer nicht organiſtert ſei. Hier erwachſe den Kameraden eine dankbare Aufgabe der Werbung. Den Abſchluß des Abends bildete ein gemütliches kameradſchaftliches Beiſammenſein. a ann. ae„Bimbo“, ein neues Karteuſpiel. Bridge und Rommé ſind zwar immer noch Lieblinge der Spie⸗ ler, aber in Berlin hat ſich ſchon ein neues Spiel Die von S 2 DAS ENDE EINER PSEUDOR Es ſind ſechs Männer, die dort ſitzen, fünf davon „Monarchen“, Männer zwiſchen vierzig und ſechzig, mit verwitterten, vom Suff und vom Leben der Lanoͤſtraße gegerbten Geſichtern, und ein jüngever, etwa Mitte dreißig, mit einem verwegenen Raub⸗ vogelausdruck, ein Penner, der nicht dazugehört, der aber mitfeiern hilft. Das iſt der„Rittmeiſter“, wie ich ſpäter erfahre. Drei von den Alten am Kopf⸗ ende des Tiſches ſpielen Karten, die anderen ſitzen ſteif da mit der Würde von römiſchen Senatoren, blaſen ſtinkenden Tabaksqualm vor ſich hin und ſtoßen von Zeit zu Zeit einen heiſeren Schrei aus, der wie„hüh“ klingt. Dann taucht aus dem Dunſt ein magerer, pickliger Junge auf, ſetzt ein kleines Bier und einen großen Köm hin und verſchwindet. Auch Jakob und mir ſchiebt er wortlos Bier und Schnaps zu. Das Preis ausschreiben Ich wende mich an meinen Nachbar zur Rechten. Er hat einen ſtruppigen, roten Vollbart, die von einer Haſenſcharte geſpaltene Oberlippe gibt den Blick auf ein paar gelbliche, ſchiefſtehende Zähne frei. „Do ß von Fehmarn runtergekommen?“ frage ich. „Holl din Mul un ſup!“ iſt die Antwort. Es iſt zum Verzweifeln. Da ſitzen ſie um mich herum, an⸗ gefüllt wie Honigwaben im Herbſt mit den Geſchich⸗ ten eines wilden und abenteuerlichen Lebens, und keiner ſpricht. Wenn es mir jetzt nicht gelingt, dieſe alten Schläuche anzupieken, dann iſt die Gelegenheit unwiederbringlich verloren. Man braucht ihnen nur in ihre verglaſten Augen zu ſehen, um zu wiſſen: Ein, zwei Stunden ſpäter ſind ſie hinüber, vielleicht ſchon das nächſte Mal, wenn einer aufſteht, werden ihm die Beine unter dem Leibe wegbrechen wie Streichhölzer. Morgen aber, wenn ſie ihren Rauſch ausgeſchlafen haben, werden ſte in alle Windrichtun⸗ gen auseinandergeweht. „Na“, ſage ich ſchließlich mit einem kümmerlichen Verſuch zu ſcherzen,„ihr ſitzt da, als wenn ihr Leim geſoffen hättet und euch die Schnauze zugepappt wäre. Woll'n wir doch mal'n Ding erzählen, Jungs!“ Am oberen Ende des Tiſches räuſpert ſich einer, die an⸗ deren ſchweigen. „Alſo“— ich nehme innerlich einen Anlauf—„ich zahle fünf Mark für die beſte Geſchich te.“ Die Karten der drei Spieler fliegen klatſchend auf den Tiſch, alle ſtarren zu mir hin. „Dat is een Krimmchen“(Kriminalbeamter), ſagt der Amerika⸗Auguſt“ dumpf, und ich kann von den Geſichtern der anderen ableſen, daß ſie ihm aufs Wort glauben. a „Menſch, biſte doof!“, fahre ich auf, und da ich es für ein undankbares Geſchäft halte, Leute zu betrü⸗ gen, die ſelbſt in oer Branche arbeiten, ſetze ich hin⸗ zu:„Ich will über die Tippelei ſchreiben, und da wollt ich mir eben von euch was erzählen laſſen!“ Sie ſchweigen noch immer, ein böſes, lauerndes Schweigen voller Mißtrauen und öͤumpfer Drohung. „Na, wenn ihr nicht wollt, braucht ihr ja nicht!“ ſage ich und rücke an meinem Stuhl. Der Niſimeisier In dieſem Augenblick regt ſich der„Rittmeiſter“. „Na, wat ſoll da ſchon bei ſin, ihr Dösköppel“, ſagt er laut in unverfälſchtem Berlineriſch.„Ihr könnt ihm ja die Hucke vollſchwindeln. Und wat ick ihm jetzt ſare, dafor ha ick meene zwo Jahre Sonnen⸗ burg abjeriſſen, un da kann mir voch keener mehr an de Wimpern klimpern.“ „Ick war damals noch piekfein in Schale, Breeches, hohe Lackſtiebel, Samtjackett, Klinkenputzen jab's nich, ick jing prinzipiell nur bei Herrſchaften uff die Jüter.„Brauchen jnädigſte Jräfin'nen Stallmee⸗ —— ſter?, Herr Iraf,'nen Trainer jefällig?“ Dabei fie⸗ len jedesmal ſo zwei, drei Eierchen(Mark) ab.“ Die Versuchung „Eenmal voch, ick bin oben in Mecklenburg, ſprech ick beim Jrafen vor. Ick läute an, keen Aas macht uff, ick jeh ums Haus rum, kommt ſo'n Franz in 'ne Affenjacke uff mir zu. Machen Sie, daß Sie rauskommen!“ faucht er mir an. Mann“, ſar ich, melden Sie mir ſofort bei den Jrafen. Stallmeiſter Willi Schneider— aber dalli in bißken!!“ Indem ruft eener von oben: Karl, führen Sie den Herrn rauf!“ Ick komme uff de Terraſſe, ſitzt da een oller Herr, in Ilas Rotſpon vor ſich, Decke uff den Knien. Een Jeſicht wie der olle Zieten perſönlich. Ick knalle die Hacken zuſammen: Schneider“. Er zeigt mit eine Hand uff nen Stuhl, kiekt mir an, ick kieke ihn an. Sie wünſchen?“, fragt er. Ick will mir ran⸗ gieren, Herr Iraf“, ſar ick,„ick will wieder Jrund unter die Füße kriejen. Ick bin Stallmeeſter— und wenn die Möglichkeit wäre, möchte ick bei die Pferde, als Trainer oder Reitlehrer von der Inädigen; wenn's ſein muß, fang ick als Stallburſche an. Er winkt den Franz, läßt mir een Ilas Wein jeben. Na, erzählen Se mir mal een bißchen von ſich“, ſagt er und lacht mir an. Alſo, wat ſoll ick ſa⸗ ren, ick ha' Vertrauen zu den Mann. Und denn pack ick aus. Und erzähle ihm allens. Det ick ſieben Jahre bein Zirkus war, det ick die Schlangendame von wejen Untreue zwo Rippen anfeknickt habe und det ſe mir entlaſſen und drei Monate uffjebrummt ha⸗ ben. Er lächelt immer ſo vor ſich hin, und manch⸗ mal kloppt er ſich uffs Knie. Denn bin ick fertig. „Alſo“, ſagt er, als ick uffhöre,„Sie ſind der be⸗ gabteſte Schauſpieler, wo mir je unterjelaufen is.“ —„Herr Iraf,“ fahre ick uff,„Nix für unjut,“ ſart er, jibt mir die Hand über'n Tiſch rüber, ick fühl een Papierchen kniſtern, kieke mit een Oofe, Don⸗ nerwetter, fuffzig Eier. „Sie haben einem alten Mann zwei vergnügte Stunden mit Ihren Schnaken gemacht, Herr.. Herr Schneider,“ ſart er dabei und ſteht uff. Un dann kiekt er mir plötzlich janz ernſt an wie'n Vater ſei⸗ nen Sohn vor die Konfirmation:„Ich verſtehe durchaus, mein Lieber, jeder von uns kann mal in den Dreck fallen. Hauptſache, daß man ſich wie⸗ der rausrappelt. Ne Stellung ha' ick leider nich für Sie. Aber daß Sie Ihr Inkognito wahren, ver⸗ ſtehe ick durchaus, verſtehe ick janz und jar, ick würde det an Ihre Stelle jenau ſo machen.“ Er jibt mir die Hand, ich jeb' ihm die Hand, und denn hau ick ab wie im Traum.„Aber een flänzender Schau⸗ ſpieler ſind Se doch,“ ruft er mir noch uff de Treppe nach. Den janzen Weg zum Bahnhof ſinnier ick vor mir hin: hat er dir verwechſelt, oder will er dir uff'n Arm nehmen? Und denn jeht mir een Sei⸗ fenſieder uff. Ick bin drei Jahre Kammerdiener je⸗ weſen, und da ha' ick mir'ne Menge abgekiekt. Der Olle hat mir for een nobles Aas jehalten. Und denn muß ick mir vor de Nuß kloppen:„Willi,“ ſar ick,„oller Junge, halt mal ſcharf da öruff hin. Als Schneider jibt's drei Eier, als„Schneider in⸗ kognito“ fuffzig! Det hat ſich in mir rinjefreſſen, und denn bin ick ſo duſemang uff die Idee jekom⸗ men, ne Joee, Jungs.“ Inkogniſo als„Graf Seeburg“ Man hätte erwarten dürfen, daß die Schilderun⸗ gen eines ſo ſchweren Jungen wie des„Rittmeiſters“ bei oͤen„Monarchen“, dieſen verlumpten, alten Land⸗ arbeitern außer Dienſt, lebhaftes Intereſſe wachrufen würden. Doch man ſah nichts davon. Die„Mon⸗ archen“ ſaßen da, ſpielten weiter Karten, polkten an ihren Nägeln und ſchrien von Zeit zu Zeit ihr„hüh“ ———— i LEBNISBERICHT VON PAUL WETMAR der Landſtraße 8 OMANTIK— EIN ER S 3 in den Tabaksqualm, worauf der blaſſe„Halbſtarke⸗ (Halbwüchſiger Junge) einen neuen Köm kredenzte. Der„Rittmeiſter“ aber ließ ſich durch dieſe Teil⸗ nahmsloſigkeit nicht beirren. Er erzählte weiter mit aufgeregten Geſten, wie er nach einer zufälligen Ver⸗ wechſlung auf den Einfall gekommen ſei, ſelber einen Grafen zu ſpielen. Die Schule des gufen Tons „Sachteken, Willi“, ſar ick zu mir, immer ſachteken. Det erſtemal war een Ueberraſchungsſieg, aber so jeht det nich immer. Der Olle hat jedacht, du mimſt Theater, aber wenn du uff de Dauer als Herr vom Stande reiſen willſt, denn muß det Jepäcke voch rich⸗ tig ſint. Da war nu erſt mal die Sprache. Ick weeß jenau, wat een richtiger Spandauer is, den kriegſte den Unterſchied mit mir und mich nich in Kopp. Alſo, Willi, ſar ick, du mußt als Ausländer jehen. Denn is et boch ſo'ne Sache mit den feinen Benimm. Siehſte, wenn du da in ſo ne Jeſellſchaft bei die Vorſtellung Anjenehm⸗ ſarſt, denn biſte een feiner Mann jeweſen. Alſo ick koofe mir uff nen Wagen vur zwanzig Pfennige den juten Ton in allen Lebenslagen“, und in Kin o jeh ick immer nur in Jeſellſchaftsſtücke. In de Penne ha' ick denn jeübt: Jeſtatten, Jräfin, det ick Ihnen Herrn von Sponholz vorſtelle und ſo. Det Wichtigſte aber waren die Papierchen. Na, bei die olle Rieke in Hamburg hör ick denn ſo angpaſſang, wo's jute Flebben(Päſſe) jibt. „In de Kaffeemacherreihe“, poſaunt Amerika⸗ Auguſt dazwiſchen. Willi winkt nachläſſig ab.„Is längſt verſchütt jejangen“, ſagt er endlich. 5 „Alſo, als ick bei den ollen Halsabſchneider raus⸗ komme“, fährt er dann fort,„heiß ick in der rechten Bruſttaſche Alexander Fraf Se e burg! Cen baltiſcher Fraf bin ick, mit 12000 Morgen unterm Pflug, von die Bolſchewiſten vertrieben, und links bin ick weiter Willi Schneide 1, Stallmeeſter aus Spandau. Dann beſtelle ick per Telefong fuffzig Viſitenkarten mit neun Zacken und laſſe ſie mir von nen Hotelboy abholen. Poker mif Herzen Wenn du nun denkſt, ick wäre fleich als Jraf ab⸗ jebrauſt, biſte nu ſchief jewickelt. Ick jeh ruhig weiter als Stallmeeſter. Unterwegs unterhalte ick mir mit die ortsanſäſſige Bevölkerung und kieke ſo nach die froße Schangſe. Sechs Wochen ſpäter, in Oſtpreußen war's, hör' ick, det da een Ritterjut verkloppt wor'n is, 2500 Morgen, und überjeſchluckt hat's een Schie⸗ ber aus Berlin, der jetzt daſitzt und den dicken Wil⸗ helm markiert. Vorher hat, floobe ick, boch ne See⸗ burg! drufffeſeſſen, und ich fühle mir direkt ſchon in meine Verwandtenehre jekränkt. Da jehſte hin, denk ick. Unten in die Diele— ne Diele, ſar ick dir, wie der Tanzſaal von Trichter, jeb' ick den Diener meine Karte. Melden Sie mir der Herrſchaft' ſar ick ſo mit ruſſiſchen Akſang. Jleich drauf wird die Tür uff⸗ jeriſſen, ſo'n dicker Kerl kugelt raus, reißt ſich im Laufen noch die Serviette ab, Kopp wie'ne anjefaulte Waſſermelone. Seeburg!“ ſar ick.„Sehr an⸗ jenehm, Herr Jraf! ſtottert er, Baſtian heiße ich. Womit kann ich dienen?“ Ick wollte eijentlich zu meine Kuſine, Frau von Seeburg', ſar ick. „Oh“, ſart er, die Frau Baronin hat das Jut ab⸗ a jejeben, ick bin jetzt Beſitzer!“ Ick kneife die Lippen in: Aeh', ſar ick, det is ver⸗ dammt peinlich!“ a Er kiekt mir von de Seite an wie een Ober, der uff Beſtellung wartet. Ick habe mein letztes Jeld für die Reiſe nach hier ausjejeben, murmele ich ſo vor mich hin. (Schluß folgt.) oͤie Gunſt errungen. Es heißt Bimbo und gleicht dem Romms, iſt jedoch frei von jeder ſtarren Spiel⸗ vorſchrift. Man benützt daher keine gewöhnlichen Spielkarten mit den üblichen Zahlen und Bildern. Jede Karte weiſt vielmehr einen Buchſtaben auf. Es gilt aus einer Buchſtabenreihe ein Wort dat bilden. Außer Phantaſie iſt ein reicher Wort⸗ ſchatz notwendig, um als Sieger hervorzugehen. Das Spiel wird wohl auch bei uns in Mannheim bald die Anteilnahme der Familien finden. Erhoͤhte Amſätze im Reichsbankbezirk Mannheim Im Zeichen des wirtſchaftlichen Wiederaufbauwerks Das Jahr 1933 brachte mit dem Umbruch der in⸗ nerpolitiſchen Entwicklung auch der deutſchen Wirt⸗ ſchaft den langerſehnten Beginn einer Wieder⸗ geneſung. Getragen von dem Willen des deutſchen Volkes, das ſich voll Vertrauen geſchloſſen hinter den Führer ſtellte, nahm die Reichsregierung planmäßig den Kampf gegen die wirtſchaftliche Er⸗ ſtarrung auf. Mit unbeirrbarer Entſchloſſenheit hat die Reichsregierung den Kampf gegen Arbeitsnot und Wirtſchaftselend weitergeführt. Außenpolitiſche⸗ und außenwirtſchaftliche Hemmungen haben den Le⸗ benswillen des einigen deutſchen Volkes nichts zu er⸗ ſchüttern vermocht, ſondern ſeine Arbeits⸗ und Auf⸗ baukräfte nur noch geſteigert. Die weitgehende Vereinheitlichung von Wirtſchafts⸗ und Währungspolitik ſchuf eine grundlegende Vorausſetzung für eine erfolgverſprechende Fortfüh⸗ rung der wirtſchaftlichen Erneuerung. Zur Stützung des Binnenmarktes konnten auf dem Boden einer beſtändigen Währung und vorſichtigen Finanzgeba⸗ rung erneut ſtarke öffentliche Mittel unter Mit⸗ hilfe der Reichsbank eingeſetzt werden. Hier⸗ durch gelang es in ſteigendem Maße, die private Wirtſchaft auch auf ſolchen Gebieten zu beleben, die von den Arbeitsbeſchaffungsmaßuahmen nicht un⸗ mittelbar begünſtigt wurden. Die Folgen waren eine anhaltende Steigerung der Erzeu⸗ gungsziffern und der Handelsumſätze. Der Geſamt⸗ umſatz der Reichsbank ſteigerte ſich im Jahre 1934 um rund 41 Milliarden Mark gegenüber dem Vorjahres⸗ umſatz. Bei faſt allen 99 Reichsbankbezirken hat ſich der Ge⸗ ſchäftsumſatz mehr oder weniger erhöht. Nach⸗ ſtehend geben wir die Geſchäftsumſätze der Reichs⸗ bank im Jahre 1934 im Bankbezirk Mannheim wieder, wobei die Summen in Millionen Mark an⸗ gegeben ſind: 1934: 1933: Giroverke r 4444, 396,1 Wechſelv erkenn 219,5 183,0 Deviſen verkehr 146,5 172,1 Lombardverkehhnrt 64, 56,0 Der Geſamtumſatz der Reichsbank im Bankbezirk Mannheim, zu dem auch die Stadt Mannheim mit der Reichsbankhauptſtelle in Mannheim gehört, be⸗ trug im Jahre 1934 rund 5074,7 Millionen Mark gegenüber 4347, Millionen des Jahres 1933. Das bedeutet alſo, daß fich der Geſchäftsverkehr in unſe⸗ rem Bankbezirk um rund 727,5 Millionen Mark Geſamtumſatz geſteigert hat. Unter den 99 Reichsbankbezirken nimmt hin⸗ ſichtlich des Geſamtumſatzes der Bankbezirk Man n⸗ heim der Deutſchen Reichsbank die 14. Stelle ein. Mit rund 258 Milliarden Mark Umſatz ſteht Ham⸗ burg an der Spitze, gefolgt von Köln mit rund 17,4 Millfarden Mark und München mit 14,3 Milliarden Mark, während Tilſit mit rund 385 Millionen Mark Geſamtumſatz an letzter Stelle ſteht. E G. ——— un Der Geſaugverein„Teutonia“ Feudenheim hielt im„Badiſchen Hof“ ſeine Generalverſammlung ab. bericht, der vom Schriftführer ergänzt wurde. Die Kaſſenverhältniſſe ſind in Oroͤnung; es wurde Ent⸗ laſtung erteilt. Der ſeitherige Vorſtand wurde ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. Somme des Sdens, Bfmmenpraudit Ar Herr Hime MHG uns. v 212 eee Nui eee en Vier Schloßbeleuchtungen in Heidelberg. * Heidelberg, 14. März. In Heidelberg werden in dieſem Jahr vorausſichtlich vier große Schloßbeleuch⸗ tungen ſtattfinden. Die erſte iſt für den 1. Mai, den Tag der nationalen Arbeit, vorgeſehen. * Lampertheim, 15. März. Für ſeine Teilnahme am Grenzſchutz und bei der Spartakus⸗Abwehr 1919/3 wurde Joſef Penning vom Schlageter⸗ Muſeum Berlin das Schlageter⸗Schild ver⸗ liehen. Vereinsführer Adam Will gedachte eingangs der verſtorbenen Mitglieder und gab den Tätigkeits⸗ 8 SAA SSR 2 e„.. e term inks r aus uffzig von F ab⸗ heiter mit h die ußen vor'n Schie⸗ Wil⸗ See⸗ n in denk wie teine ck ſo uff⸗ h im aulte an ⸗ jeiße von aß⸗ — Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgab⸗ Wikinger und Normannen Lihtbildervortrag in der NS⸗Kulturgemeinde Der Redner des Abends, Dr. Theobald Straſ⸗ ſer, warb ſich ſchon vor—8 Jahren durch die Herausgabe einer gut und lesbar geſchriebenen Uebeiſicht über die Züge der Wikinger und Nor⸗ manmn ein Verdienſt. Er verſteht dieſe Züge als eine etzte Welle der Völkerwanderungen und Vor⸗ ſtöße, die der Norden mit regelmäßigen Abſtänden nachdem Süden unternommen hat, wie ſie uns jetzt ſeit der jüngeren Steinzeit bekannt ſind. Die innere Urſahe dafür, der germaniſche Tatendrang, iſt ja auch heutt, etwa in der angelſächſiſchen Koloniſation, nicht ganz eingeſchlafen,— allerdings aufgehalten und gefährdet durch mongoliſche und iſlamitiſche Gegen⸗ ſtöße Es gilt immer im Auge zu behalten: die gefürch⸗ teten Recken des Nordens waren keine einfachen Abeiteurer, ſondern Söhne uralter Bauerngeſchlech⸗ ter, nit einer ſoliden Kultur des Willens und der Betrichtung begabt. Sie wirkten z. B. ungewöhnlich ſtaatnbildend: Island, dieſer Bauernfreiſtaat, kann uns heute noch in manchem Vorbild ſein; auch die Formandie, gegründet durch Gange ⸗Rolf, den Rorweger; ferner England, erobert und neu⸗ genwnet durch ſeinen Nachkommen Wilhelm; Sizi⸗ lien, der feſte Halt der Hohenſtaufen und das Rufland Ruriks endlich, deſſen Nachkommen bis an ie Schwelle der Neuzeit regierten. Die nor⸗ diſchen Staaten ſelber, die alle in dieſer Wikingerzeit ihre jeutige Geſtalt erhielten, und viele kleine Staa⸗ ten at der Oſtſee, wie jener in Nordſchleswig, der zwiſchen Gorm dem Alten und Heinrich I. zermalmt wurde Döſen einleitenden Worten ſolgte eine lange Peihe von gut ausgewählten Lichtbildern. Fels⸗ zeichnungen von der Sigurdſage wechſelten mit den Bildſeinen aus Rußland. Die Architektur der nor⸗ wWegiſchen Stabkirchen wurde erklärt und feſtgeſtellt, daß zon dieſen einſtmals 700 ſtanden. Von den wunterbaren Holzſchnitzereien an der Kirche zu Ur⸗ nes wurde angenommen, daß ſie eigentlich aus einem Köngshaus ſtammen würden. Es folgten Schmuck⸗ ſacher aus Hiddenſö, die Gokſtadd⸗ und Oſebergſchiffe, der Zayeux⸗Teppich, und ſchließlich eine lange Reihe von Beiſpielen normanniſcher Architektur aus Süd⸗ italien, England und der Normandie. Das Charak⸗ teriſtſche der wuchtigen Säulen mit Rundbogen, die Zickzicklinien, die aſymmetriſche Ornamentik, die nie eigentlich bildhaft wird, der ganze verhalten⸗ wehrzaft⸗nüchterne und doch nicht phantaſieloſe Aus⸗ druck,— alles erſtand lebendig und vielfach neu vor den Augen der Zuhörer. Der Reduer wandte ſich Der Bezirksrat lehnt Beſchwerden ab Die Baubeſchwerden nehmen gegenwärtig in den Bezirksratsſitzungen wieder zu, und zwar waren in der geſtrigen Sitzung gleich drei Beſchwerden aus Feudenheim zu behandeln. Zwei dieſer Be⸗ ſchwerden kamen aus dem Landhausviertel, wo ein Grundſtückseigentümer um die Erſtellung einer Ein⸗ friedigung nachgeſucht hatte und darangegangen war, eine Garage zu erbauen. Der Bauplatz kam durch eine überaus unglückliche Aufteilung für die Erſtellung eines Wohnhauſes nicht in Frage und eine Einigung mit dem Grundſtücksnachbar war auch nicht zu erzielen. Der Bezirksrat machte dem Be⸗ ſchwerdeführer klar, daß er unter keinen Umſtänden auf dieſem Platz eine Garage bauen dürfe und gab ihm dann den guten Rat, ſich mit ſeinem Nachbar zu verſtändigen, um eine Löſung wegen der Platzfrage, die einer Erſchließung des Baugeländes gleichkommt, zu erzielen. In einem Einfamilienhaus des Landhausvier⸗ tels Feudenheim, war das Dachgeſchoß mit einer Küche verſehen worden, ſo daß dieſes Dach⸗ geſchoß von dem Hauseigentümer bewohnt werden konnte, während der untere Teil des Hauſes ver⸗ mietet wurde. Gegen eine erlaſſene Auflage, den in den Plänen vorgeſehenen Zuſtand herbeizuffh⸗ ren, wurde Beſchwerde eingelegt, die aber abſchlä⸗ gig beſchieden wurde. Ebenfalls um Dachgeſchoß wohnungen drehte es ſich bei zwei weiteren Beſchwerden, und zwar war in je einem Siedlungshaus bei Feudenheim und bei Sandhofen das Dachgeſchoß ausgebaut wor⸗ den, was nach den Plänen nicht zuläſſig war. Auch hier wurden die Beſchwerdeführer glatt abgewieſen. * Kein Glück mit ihren Klagen hatten drei Frauen, die eine Erweiterung ihrer Wan der⸗ gewerbeſcheine beantragt hatten. In allen drei Fällen handelte es ſich um Waren, deren Mit⸗ führung durch die Antragſtellerinnen auf Grund der geſetzlichen Beſtimmungen nicht geſtattet werden konnte. So wurden die Beſchwerden glatt zurück⸗ gewieſen, und es war intereſſant, zu erfahren, daß der Geſundheitstee, um den es ſich in dem einen Fall handelte, 3,20 Mark koſtete und mit 19 Mark (neunzehn Mark!) verkauft werden ſollte! Wegen Unzuverläſſigkeit der Perſon unterſagte man einem Rechtsagenten, Vermittlungs⸗ agenten und Auktionator die Ausübung des Ge⸗ werbebetriebes. de Eine ſehr intereſſante Entſcheidung fällte der Bezirksrat über eine Anlernbefugnis von Lehrlingen. Die Inhaber der Glas⸗ und Fen⸗ ſterreinigungsinſtitute Peter Winkler, Feudenheim, Talſtraße 28; Robert Moſer, Eichendorffſtraße 46; Anton Ank, J 2, 22; Rudolf Lorenz, Lenauſtraße 44; Jakob Kühner, F 3, 15/16 und Friedrich Gänshirt, Trübnerſtraße 9, hatten den Antrag auf Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen ge⸗ ſtellt, da nach den beſtehenden Beſtimmungen nur Meiſter Lehrlinge awernen dürfen. Nun iſt aber das Glas- und Fenſterreinigungsgewerbe erſt ſeit kurzem als Handwerk anerkannt, ſo daß es noch keine Meiſter gibt. Der Bezirksrat gab ſeine Zu⸗ ſt immung zu dem geſtellten Antrag unter der Vorausſetzung, daß die Inhaber der Geſchäfte raſche⸗ ſtens die Meiſterprüfung nachholen. a. Genehmigte Konzeſſionen: Anna Bihl⸗ maier für die Wirtſchaft im Hauſe Kepplerſtraße 22; Margarethe Kalthoff für die Wirtſchaft„Zum ſchwar⸗ zen Bock“ im Hauſe Waldhofſtraße 20; Karl Höhn für die Wirtſchaft im Hauſe Hirtenbrunnenſtraße 22 in Mannheim⸗ Friedrichsfeld; Franz Kraft für die Wirtſchaft„Zum Gartenfeld“, Waldhofſtraße 41; Leophard Schmitt für ein alkoholfreies Kaffee im Hauſe Seckenheimer Straße 47; Lukas Wetzel für ein alkoholfreies Kaffee im Hauſe Mannheimer Straße 48 in Mannheim Käfertal; Max Pfeiffer jr. für den Kleinhandel mit Branntwein in den Häuſern Schwetzinger Straße 42, Seckenheimer Straße 110, G 3, 10 und R 3, 7, Frieò rich Weber für die Wirt⸗ ſchaft im Hauſe Herzogenriedſtraße 47; Martin Spil⸗ ger für die Wirtſchaft„Zum Kurfürſten“ in Schwet⸗ zingen, Kurfürſtenſtraße 20 Hermann Müller für die Wirtſchaft„Zum Löwen“ in Ladenburg, Hauptſtraße 25. CC ͤ dd ù Vd dd y e auch gegen eine Unterſchätzung der Holzarchitektur und bedauerte unſer falſches, durch die Maßſtäbe der Renaiſſane beſtimmtes Kunſtſehen, der leider auch ein Dürer verfallen ſei,— während der wahre Dürer in dem jungen Künſtler, der die Blätter zur Offenbarung Johannis zeichnete, zu ſehen ei. Dr. Hr. Geſunde Küche— geſundes Volk Die Geſellſchaft für Boden⸗„ Nahrungs⸗ und Kü⸗ chenkultur in Heidelberg veranſtaltet z. Z. in der Harmonie ſehr lehrreiche Kochvorträge, die ſich mit völliger Neugeſtaltung des Kochens befaſſen. In leckerer Aufmachung waren alle Nahrungsmittel aufgebaut, die als Beweis für die vereinfachte und verbilligte Kochweiſe am Ende des Vortrages als Koſtproben ausgeteilt wurden. Aber erſt wurde das Gewiſſen der Hausfrau durch den Redner des Abends, Friedrich Fiſcher, kräftig wachgerüttelt, der zunächſt auf Verbrauch und Erhaltung der Kör⸗ perſubſtanz einging. Er bezeichnete die derzeitige Fehlernährung, die Ueberſäuerung des Körpers, als Urſache eines guten Teils aller Erkrankungen. Noch immer werden dem Körper zu wenig Mineralſalze, Eiſen und Kalk zugeführt, ebenſo zu wenig baſen⸗ haltige Lebensmittel, wie Aepfel, Zwiebel, Knob⸗ lauch uſw. Nicht daß man ißt, ſondern was man ißt und wie man es ißt, iſt das Ausſchlaggebende in der menſchlichen Ernährung. So wenig man Fleiſch⸗ brühe wegſchüttet, ſo wenig darf man Gemüſebrühe oder Fiſchbrühe wegſchütten. Um dieſes vermeiden zu können, müſſen die Lebensmittel in ihrem eige⸗ nen Saft zubereitet werden. Auch muß vor allem der Harnſäurebildung im menſchlichen Körper ent⸗ gegengearbeitet werden, einmal durch Rohkoſt in Form reichlichen Salatverbrauches, aber auch der ſtarke Baſengehalt der Kartoffel muß bis ins letzte in den menſchlichen Körper, um ihn geſund zu er⸗ halten, übergeführt werden. Fettleibigkeit, Taub⸗ werden der Fingerſpitzen und Zehen, Gallen⸗ und Leberleiden, Zucker, Arterienverkalkung, Gicht und Rheumatismus, nehmen ihren Ausgang in der ver⸗ alteten Ernährungsform. Auch der jetzt ſo ſehr ge⸗ fürchtete und weit verbreitete Kiefernſchwund wird ſalſcher Ernährungsweiſe zugeſchrieben. Um die Nahrungsmittel voll auszuwerten, dür⸗ ſen ſie nicht mehr ausgelaugt, ſondern nur ge⸗ dünſtet werden, wobei keinerlei Subſtanzverluſt durch Verdampfen entſtehen darf. Zu dieſem Zweck führte Herr Fiſcher den wirklich praktiſchen ſukra“⸗Dünſttopf vor, der durch einfachſte Hand⸗ habung ebenſo ſehr beſtrickt, wie oͤurch Erſparnis von Brennmaterial. Die völlige Ausnützung der Heizkraft, die aber eine Entwertung der Speiſen durch Ueberhitzung ausſchließt, erlaubt die Zuberei⸗ tung einer vollſtändigen Mahlzeit, beſtehend aus Suppe, Braten, Kartoffeln und Gemüſe, innerhalb 1 von 30 Minuten auf einer Gasflamme, da die Speiſen in dichtverſchloſſenen Einhängetöpfen in einem Aluminiummantel unter feuchter Wärme gar⸗ gekocht werden. Erſcheint der Anſchaffungspreis des Leſukratopfes auch im Augenblick hoch, ſo ergibt ſich im Laufe der Zeit eine ganz beträchtliche Erſparnis an Brenn⸗ ſtoff. Auch Einkochen und Steriliſieren läßt ſich in dem Dünſttopf auf einfachſte Art bewerkſtelligen. W. e — 1 Fünf Zeitungen verboten — Berlin, 15. März. Auf Antrag des Reichsminiſters für Volksauf⸗ klärung und Propaganda hat das Geheime Staats⸗ polizeiamt die Zeitungen: „Berliner Herold“, Berlin, „Die Wahrheit“, Berlin, „Das kleine Journal“, Berlin, „Bunte Wochenſchau“, Berlin, „Echo Germania“, Erfurt auf unbeſtimmte Zeit verboten. In dem nunmehr ſeit über einem Jahr in Kraſt getretenen Schriftleitergeſetz wird als die ausdrückliche Auf⸗ gabe eines jeden deutſchen Schriftleiters beſtimmt, daß er verpflichtet iſt, aus den Zeitungen alles fern zu halten, was gegen die Ehre und Würde eines Deutſchen verſtößt, oder was die Ehre oder das Wohl verletzt, ſeinem Ruf eines anderen widerrechtlich e 5 ſchadet, ihn lächerlich oder verächtlich macht. Die verbotenen Zeitungen haben ſich an dieſe Grund⸗ beſtimmung des Schriftleitergeſetzes niemals ge⸗ halten. Sie haben ein Geſchäft daraus gemacht, andere Volksgenoſſen in der Oeffentlichkeit herabzu⸗ ſetzen und damit Klatſchſucht und übelſter Sen⸗ ſationshaſcherei Nahrung gegeben. Ihr Wirken war daher ſchädlich für die Seutſche Volksgemeinſchaft, ihre weitere Exiſtenz im neuen Staat nicht mehr tragbar. Anklage gegen Frau Jünemann erhoben — Berlin, 15. März. Die Staatsanwaltſchaft hat gegen die Anfang Februar d. J. verhaftete Frau Jünemann, die nach ihrem eigenen Geſtändnis ihre drei Kinder verhungern ließ, da ſie ihr in ihrem Verhältnis zu ihrem Geliebten läſtig geweſen ſeien, Anklage erhoben. In kurzer Zeit iſt mit der Anſetzung des Verhandlungstermines vor dem Ber⸗ liner Schwurgericht zu rechnen. Ueber den Verlauf der Verhandlung läßt ſich zur Zeit noch nichts ſagen, da abzuwarten bleibt, ob die Rabenmutter ihr Ge⸗ ſtändnis aufrecht erhalten wird. 12 000 Saar⸗Emigranten in Frankreich — Paris, 14. März. Wie dem„Petit Journal“ aus Metz berichtet wird, ſtehen die franzöſiſchen Be⸗ hörden auf dem Standpunkt, daß die Zeit der Aus⸗ wanderung gewiſſer Bewohner des Saargebiets nach Frankreich vorüber iſt. Die Herbergen für die Flüchtlinge an der franzöſiſchen Grenze ſind daher aufgelöſt worden. Die überwachenden Militärärzte ſind wieder in ihre Garniſonen zurückgekehrt, der verſtärkte Ordnungsdienſt wurde zurückgezogen. Die Zahl der nach Frankreich ausgereiſten Flüchtlinge ſoll ſich auf 12000 belaufen. Etwa ebenſo vielen iſt der Eintritt nach Frankreich verwehrt worden, weil ihre Anweſenheit in Frankreich als uner⸗ würnſcht angeſehen wird. Hinweis Ein neuer Dichterabend. Die Reihe der Dichter⸗ abende der NS⸗gtulturgemeinde findet am 20. März mit einem Abend mit KH Benno von Mech om ihren Abſchluß. Die diesjährigen Dichte rabende ſtan⸗ den unter dem einheitlichen Geſichtspunkt,„Dichter der jungen Nation“ zu Worte kommen zu laſſen. Mit anderen Worten, es ſollten aus der jüngeren Gene⸗ ration der deutſchen Dichter Männer ſprechen, die durch Wort und Schrift zur Bildung eines geiſtigen Nationalbewußtſeins und zur Entſtehung einer mo⸗ dernen Literatur, die ſich wirklich„deutſch“ nennen durfte, beigetragen haben. Unter dieſem Geſichts⸗ punkt haben in dieſem Winter auf Einladung der NoS⸗Kulturgemeinde Wiechert, Alverdes, Dwinger, Euringer und Brües in Mannheim geleſen. Auch Mechow gehört in dieſe Reihe. Man darf erwarten, daß ſich die Mannheimer Hörer die ſeltene Gelegen⸗ heit, einen unſerer an Erlebniſſen und Geſtalten reichſten und zugleich reifſten Dichter kennen zu ler⸗ nen, nicht werden entgehen laſſen. .... ⁰õTydyddppPppPpppfppPpPpPpPpPfPfPfpPpPPPPPPPpPPPpPpPpPpPPppppPpPpſPpdddſſ„ſſf„„„„„kf„ d pp p Konzerte in Luoͤwigshafen 155 Symphoniekonzert bei der J. G. Farbeninduſtrie Ein ſtimmlicher Kröſus beherrſchte die Vortrags⸗ ſolge des 5. Symphoniekonzerts beim Bildungsaus⸗ ſchuß der J. G. Farbeninduſtrie. Zu Ehren Ralf Torſtens waren die orcheſtralen Gaben des Abends mehr als Rahmen⸗ und Beiprogramm ausgewählt. Der Sänger fand ein dankbares Publikum mit den Arien Floreſtans, des Max und dem Preislied ſo⸗ vie dem Meiſtergeſang Walter Stolzings. Der netalliſche Glanz, die Fülle und Weichheit dieſer Tenorſtimme nahmen zunächſt für den Soliſten ein. Leider machte er vom Al fresco⸗Stil der Oper einen allzu ausgiebigen Gebrauch. Selten fühlte man ſich durch ſchwebende Herztöne ergriffen, wie man ſie etwa von dem weniger ſtimmgewaltigen Karl Erb in der Fidelio⸗Kerkerſzene auf der Bühne des National⸗ theaters vernommen hat. Auch die überirdiſche Er⸗ ſcheinung des Gralsritters ließ ſich nach der zuge⸗ gebenen Mahnung Lohengrins an Elſa nur ſchwer vorſtellen. Die fein abgeſtufte Begleitkunſt des Pfalz ⸗ orcheſters brachte die zu derbe Singweiſe beſon⸗ ders zum Bewußtſein. Profeſſor Bpehe behandelte als mehr„abſolute“ Konzertmuſik auch die Vorſpiele zu Opernakten: die zweite Leonoren⸗Ouvertüre, dies Urbild einer das ganze Stück als Hörſzene ſchon in ſich ſchließenden dramatiſchen Ouvertüre, weiter die Vorſpiele zum dritten Akt der Meiſterſinger und zum„Fliegenden Holländer“. Franz Schuberts Drang nach Opernerfolgen verſtand man auch angeſichts der packenden Ausdeutung ſeiner e⸗moll⸗Symphonie, die der 19 jährige Tondichter ſelbſt als„tragiſche“ bezeich⸗ net hat. Mit der lebensvollen Agogik und Dynamik der bewegten Eckſätze und dem ſeelenvollen Vortrag des As-Dur⸗Andante ſchenkten uns das Orcheſter und ſein ausgezeichneter Leiter das eigentliche dra⸗ makiſche Erlebnis des Abends. 41. Die Bachfeier der„Chorvereinigung Ludwigshafen“ ſtand gleichfalls im Zeichen eines grund muſikaliſchen, warmfühlenden Dirigenten. Muſikdirektor Carl Dartoſch iſt berufen, dem Verein, der aus dem früheren„Volkschor“ im vergangenen Herbſt neu⸗ 1 gebildet wurde, wieder ſeine alte Bedeutung im hei⸗ miſchen Konzertleben zurückzugewinnen. Daß dies Ziel erreicht wird und ſchon erreicht iſt, erwies das erſte öffentliche Auftreten des gemiſchten Chors. Bei ſeiner ſchon recht anſehnlichen Sängerzahl und der Klangfülle guter Stimmen durfte er ſich bereits an die 118. Bachſche Kantate„Jeſu, meines Lebens Licht“ heranwagen. Das Stilgefühl Bartoſchs, das er ſich als einer der letzten Schüler des Brucknerlehrers Kitzler, eines großen Bachkenners, erworben hat, bot von vornherein die Gewähr für eine glückliche Löſung der Aufgabe. Leider oͤrückte die an Frühjahrsgrippe leidende Orgel die Stimmung des Chors und des Orcheſters herab. Von dieſer Hemmung frei, ent⸗ faltete das Pfalzorcheſter in einer Suite des Coethe⸗ ner Hofkapellmeiſters Bach all die Herzinnigkeit, wie man ſie an dem„kühlen Klaſſiker“ J. S. Bach ken⸗ nenlernt, ſobald ein Dirigent von Gemüt und Kön⸗ nen ſeine Werke ausführt. Das war der kerndeutſche Meiſter, wie ihn Prof. Karl Anton⸗Mannheim in ſeinen einführenden Worten feierte. Der Redner wußte in ſeiner gemeinverſtändlichen Art die Größe des Tönemeiſters anläßlich ſeines 250. Geburtstags den Hörern nahezubringen. Noch mehr als das Wort ſprach zu ihnen das Werk Bachs in Hen ſtolzen Ton⸗ bauten des Es⸗Dur⸗Präludiums und der d⸗Moll⸗ Toccata, für die ſich Arno Landmann mit be⸗ währter Meiſterſchaft einſetzte. Für die Solokantate „Ich bin vergnügt“ ließ ſich kaum eine beſſere Ver⸗ treterin des ſchwierigen Ziergeſangs finden als Frau Maria Schleich⸗Baur mit ihrem ſilberhellen, leichten und hohen Sopran. 1 dene eee Vom Heidelberger Stadttheater. Mit Tſchai⸗ kowſkys„Eugen Onegin“ bot das Heidelberger Opernenſemble eine ausgezeichnete Leiſtung, deren tiefgehende Wirkung nicht zuletzt auch von der klu⸗ gen Inszenierung Martin Baumanns ausging. Dieſer hatte, dem Sinn dieſer„lyriſchen Szenen“ ge⸗ mäßt, den geſamten ſzeniſchen Rahmen ſehr verein⸗ facht und auch den oft zu größeren Entfaltungen ver⸗ leitenden feſtlichen Szenen jedes Opernmäßige ge⸗ nommen. In ſeinen Bühnenbildern ſchwang das Kolorit der Muſik Tſchaikowſkys, die Herbert Haartßh in feiner dynamiſcher Schattierung erklin⸗ gen ließ. Die beiden Hauptrollen fanden in Anne⸗ marie Hartig(Tatjana) und Manfred Grun d⸗ ler(Onegin) ſtimmlich und darſtelleriſch gleich treffliche Vertreter. Hugo Sauer konnte als Lenſki ſein ſchönes Material eigentlich zum erſten Mal ganz ungetrübt zur Geltung bringen. Auch die übrigen Rollenträger hinterließen den beſten Eindruck.— Eine wertvolle Bekanntſchaft vermittelte das Schau⸗ ſpiel mit„Bären“ von Kars Hanſen und Karl Holter, aus dem Norwegiſchen übertragen von Per Schwenzen. In dieſer theaterwirkſam ge⸗ ſtalteten Arktis⸗Tragödie geht es um die immer le⸗ bendige Frage von Schuld und Sühne, geht es um jenes Walten der Vorſehung, das die Wege und Handlungen der Menſchen vorbeſtimmt. Die Ge⸗ ſamtform des Stückes iſt, bis auf den etwas leeren dritten Akt, ausgezeichnet, die Sprache kraftvoll und die tragiſche Stimmung wird geſchickt durch einfge heitere Lichter aufgehellt. Geſpielt wurde unter der Regie von Joſef Firmans vorzüglich. Die Reichstheaterfeſtwoche in Hamburg. In Hamburg findet auf Anordnung von Reichsminiſter Dr. Goebbels die zweite Reichstheaterfeſt⸗ woche ſtatt, öie am 16. Juni mit einer Feſtvorſtel⸗ lung von Wagners„Lohengrin“ und einer Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels eröffnet wird und die bis Sonntag, den 23. Juni, dauert. Der größte Teil des Programms wird von der Hamburgiſchen Staatsoper beſtritten, in der auch eine Kundgebung der Reichstheaterkammer ſtattfindet. Dr. Goebbels wird vor den deutſchen Bühnenleitern und der Ge⸗ noſſenſchaft der deutſchen Bühnenangehörigen ſpre⸗ chen. Die Geſamtleitung der Feſtwoche wurde Gene⸗ ralintendant Strohm von der Hamburgiſchen Staatsoper übertragen. Wie im Vorfahre in Dres⸗ den, ſollen auch in Hamburg namhafte Künſtler anderer deutſcher Bühnen als Gäſte mitwirken. Uraufführung in Leipzig. Die bemerkenswerte Uraufführung zweier intereſſanter Werke fand im Leipziger Alten Theater ſtatt. Richard Euringer beſorgte eine kongeniale witzſprühende Dramatiſte rung der berühmten„Fobſiade“ von Kortum. Das Originelle an Euringers lebensfroher, künſtleriſch glänzender Geſtaltung war, daß der dichteriſche Ur⸗ vater des„komiſchen Heldengedichtes“, Kortum ſelber, leibhaftig unter den Mitwirkenden auftrat. Erhard Siedel ſchuf eine ausgezeichnete Type in der Ge⸗ ſtalt des Kandidaten Jobs. Der Große Brockhaus vollendet! Mitte März erſcheint oer 20. Band des„Großen Brock⸗ haus“. Damit wird das größte volkstümliche Nach⸗ ſchlagewerk der Deutſchen ſeinen Abſchluß erreichen. Ueber tauſend hervorragende Fachleute aller Welt haben mitgearbeitet und Tauſende von Leſern wert⸗ volle Anregungen gegeben. Gewinnauszug 5. Klaſſe 44. Preußiſch⸗Süddeutſche (270. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterit Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je 5 auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden teilungen IJ und II 30. Ziehungstag 14. März 1935 In der heutigen Schluß⸗Ziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 1000000 M. 1 2 Gewinne 15 10000 M 97265 12 Hewinne zu 2000 M. 1872 314019 N 86977. 135261 168699 18 Gewinne zu 1000 M. 9241 42384 768888 187% 208% 225888 29948 259689 Gewinne zu 550 N. 16570 3337/9 38881 81709 788943 168210 dag 0605 1 e 374808 37978 3880595% 388888 144 Gewinne zu 300 M. Auf ſede ge e auger ft zogene Nummer ſind zwei Prämien 1000 R gefallen, und zwar ſe 1 die 9 gleicher Nummer in den beiden Abteilungen J und 11: 7880 agg o 158646 220804 276848 389647 34781 378011 2898 277806 Die Ziehung ber J. Klaſſe der 43 Preußi Süddeutschen(271. Preubiſchen; Klafſenſotkerte fich am 26. und 27. April 105 att. ſheniotterte fuer Lose zur neuen Lotterie sind schon aus- gegeben und in allen Teilen zu haben bei 2 Staatlicher Stürmer Lotterie-Einnehmer v30 Mannheim 0 7, 11 D rr RMoſengarten geben Nummer 126 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 16. März 1935 Aus Baden Ein Pferdefuhrwerk vom Auto angefahren Ein Pferdefuhrwerk von Auto angefahren Renchen, 15. März. Am Donnerstag, kurz nach 18 Uhr, ſtreifte der Perſonenwagen des Schreiner- meiſters Riebel aus Kehl auf der Landſtraße nach Appenweier beim Ueberholen eines Pferdefuhrwer⸗ kes die linke Straßenböſchung. Der Fahrer verlor die Herrſchaft über ſein Fahrzeug und fuhr in vol⸗ lem Tempo auf das Pferdefuhrwerk auf. Beide Fahrzeuge wurden über die Böſchung geſchleudert. Der Fuhrmann mußte mit ſchweren Verletzungen in des Offenburger Krankenhaus gebracht werden. Der Autolenker und ſeine Mitfahrer kamen mit dem Schrecken davon, jedoch wurde der Wagen ſchwer de⸗ moliert. Das Pferd wußte auf der Stelle getötet werden. Was gibt es Neues in Bruchſal? k. Bruchſal, 15. März. Das Bauhandwerk war⸗ tet mit berechtigter Ungeduld auf den nunmehrigen Beginn des evangeliſchen Kirchen baues, wozu die Pläne nach einjähriger Dauer endgültig vom Oberkirchenrat genehmigt ſind. Der Sommer geht ſonſt noch einmal ungenützt vorüber.— Für den Baubeginn von Eigenheimen ſeitens einiger Bauſparer hat die Stadtverwaltung ein Dar⸗ lehen von 5000 Mark gegeben. Die fünf Doppel⸗ häuſer, als erſte Angeſtelltenheimſtätten, die die Gagfah Mannheim hier erſtellt und die an der prächtig gelegenen Bergſtraße zu ſtehen kommen, ſind im Bau.— Leider ſteht die Brandruine der im Mai v. J. eingeäſcherten Papierfabrik Metzger immer noch unberührt mitten in der Stadt. Dort könnte die Stadt eine Anzahl von Klein woh⸗ nungen herſtellen, die doch trotz der jetzt fertigen ſtädtiſchen Randſiedlung ſo dringend geſucht wer⸗ den, wenn ein erträgliches Abkommen mit der Firma getroffen würde, die ja vorteilhafter im In⸗ duſtriegebiet einen Neubau aufſtellte.— Die über 3200 Hektar große Bruchſaler Gemarkung bietet noch viel ungenütztes Gelände, das ja teilweiſe jetzt um⸗ gebrochen wird und mit der nötigen Feldbereini⸗ gung zuſammenhängt. Die Lage unſerer Gemar⸗ kung bietet bekanntlich die beſte Gelegenheit zur rationellen Obſtpflanzung, beſonders auch Aprikoſen, Mirabellen uſw. Erfreulich geht man fetzt dem Sortendurcheinander der geſunden und kranken Obſtbäume zu Leibe, aber hier könnte noch viel Einträgliches für die Obſtverſorgung geleiſtet werden, wenn gemeinſamer Wille und Zuſammen⸗ arbeit an die Arbeit gehen, die ſich lohnen würde. 4 -A- Leutershauſen, 16. März. In der letzten Ge⸗ neralverſammlung des Kriegervereins, der dieſes Jahr auf ſein 60 jähriges Beſtehen zurückblicken kann, wurden von Vorſtand Bürgy mehrere Kameraden für 25jährige treue Mitglied⸗ ſchaft ausgezeichnet. Ein Mitglied erhielt für 40jäh⸗ rige ununterbrochene Zugehörigkeit zum Verein das Ehrenzeichen. „„As Großſachſen, 14. März. Die Freiwillige Federwehr hielt ihre diesjährige General⸗ verſammlung in der„Roſe“ ab. Kommandant Burgy eröffnete die Verſammlung. Sein beſon⸗ derer Dank galt Bürgermeiſter Mayer, dem Stütz⸗ punktleiter Blasauf, dem Gemeinderat, ſowie den paſſiven und Ehrenmitgliedern. Der Kommandant wies beſonders darauf hin, daß kein Feuerwehrmann Kommandant werden könne, bevor er nicht die Feuerwehrfachſchule Schwetzingen beſucht hätte. Heinrich Koch und Eugen Stein wurden zu Rech⸗ nungsprüfern ernannt. Den betrunkenen Bruder erſtochen Eine Familientragödie in Malſch * Malſch b. Ettlingen, 16. März. In der Familie des 41jährigen Fridolin Knam war es ſchon des öfteren zu heftigen Familienſtreitigkeiten gekommen. So auch am Abend des Donnerstag, als der Fami⸗ lienvater betrunken nach Hauſe gekommen war, wobei allem Anſchein nach die Frau des Betrunkenen bedroht ſchien, denn der hinzukommende ledige 30jäh⸗ rige Bruder Alois Knam griff, ſeiner Schwägerin zu Hilfe kommend, ſeinen Bruder mit einem feſt⸗ ſtehenden Meſſer an und verſetzte ihm meh⸗ rere tiefe Meſſerſtiche, die den Tod des Man⸗ nes nach kurzer Zeit herbeiführten. Der Getötete hinterläßt drei unverſorgte Kinder. Bald nach ſeiner Tat wurde der Alois Knam nach dem Raſtatter Ge⸗ fängnis gebracht. Zu der Familientragödie in Malſch erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Der Bahnarbeiter Knam kam am Donnerstag abend wie ſchon öfters betrunken nach Hauſe. Er war in Malſch als Trinker bekannt und hat ſeine Familie vernachläſſigt. Er fing mit ſeiner Frau Streit an, in den ſich der zufällig anweſende jüngere Bruder, der als fleißiger Menſch gutes Anſehen genießt, einmiſchte und ſeine bedrohte Schwägerin in Schutz nahm. Es kam zu heftigen Auseinanderſetzun⸗ gen zwiſchen den beiden Brüdern, wobei ſie in der Küche ins Handgemenge kamen. Als der betrunkene ältere Bruder mit einem Meſſer auf ſeinen jüngeren Bruder losging, verſetzte ihm dieſer mit einem Meſſer mehrere Stiche, wobei durch einen Stich die Halsſchlagader durchſchnitten wurde. Der Täter ſtellte ſich ſofort der Polizei. Er gab bei ſeiner Vernehmung an, daß er in Notwehr gehandelt habe. Nach einem Wortwechſel niedergeſchlagen * Ludwigshaſen a. Rh., 16. März. In der Nacht auf Freitag, gegen.30 Uhr, wurde in der Max⸗ ſtraße ein auf dem Heimweg befindlicher Architekt von ſeinem früheren Hausherrn angefallen und ver⸗ mutlich mit einem harten Gegenſtand zu Boden ge⸗ ſchlagen. Der Architekt erlitt hierbei derartige Ver⸗ letzungen, daß er in das ſtädtiſche Krankenhaus über⸗ geführt werden mußte. Die Urſache hierzu iſt in einem in einer Wirtſchaft vorausgegangenen Wortwechſel zu ſuchen. Vom Pferd erſchlagen * Mutterſtadt, 16. März. Bei Arbeiten auf dem Felde wurde der Händler Oberföll vom Pferd ge⸗ ſchlagen und ſchwer verletzt. Der Bedauernswerte, dem ein Bein zerſchmettert wurde, mußte nach An⸗ legung eines Notverbandes ins Krankenhaus über⸗ geführt werden. Der Unfall iſt um ſo tragiſcher, als auch die Frau und die Töchter von Oberföll ſich im Krankenhaus befinden. 58—————.——. * Weinheim, 14. März. Der hieſigen Winter⸗ hilfe wurden durch den Turnverein 1862 aus der Fa⸗ ſchingsveranſtaltung 170 Mark überwieſen. Die TG Jahn führte aus gleicher Veranſtaltung einen Be⸗ trag von 180 Mark ab. J. Schönau, 14. März. Der Männergeſangverein „Singverein“ Schönau gab am Sonntag im überfüllten Roſenſaal ſein Frühjahrskon zert. Chorleiter Paul Kaſtner⸗ Heidelberg hatte ein reichhaltiges Programm zuſammengeſtellt und gleich⸗ zeitig eine erſtklaſſige Geſangskraft, Frl. Margarete Kießling vom Städt. Theater Heidelberg, zur Mit⸗ wirkung verpflichtet. Der Männerchor zeigte hohe geſangliche Kunſt, während Frl. Kießling mit ihren Solovorträgen reichen Beifall fand. Oberlehrer a. D. Scheurich überbrachte die Grüße des bad. Sänger⸗ bundes im Auftrag der Kreisführung Heidelberg an die Jubilare: Georg Winnewiſſer für 40jährige, Heinrich Arold, Friedrich Steigleder, Jakob Kinzin⸗ ger und Nikolaus Kuhn für 25jährige Mitgliedſchaft. Ein alter Sänger und Mitbegründer des Vereins, Andreas Haug, der für 40jährige Mitgliedſchaft ge⸗ ehrt werden ſollte, ſtarb leider 14 Tage vor dem Feſt. L. Hockenheim, 14. März. Der Militär⸗ und Kriegerverein hielt am Sonntag ſeine Haupt⸗ verſammlung ab. Vereinsführer Pfiſterer gab einen Rückblick über das abgelaufene Jahr, das im eichen reger Tätigkeit ſtand. Die drei älteſten Mit⸗ glieder, Johann Eichhorn 2, Johann Chriſt 7 und Franz Goth 8, wurden in Anerkennung ihrer Ver⸗ dienſte zu Ehrenmitgliedern ernannt. Hauptlehrer Hoffmann gab Tätigkeits⸗ und Kaſſenbericht be⸗ kannt. Otto Winkler wurde neu zum Kaſſier be⸗ ſtimmt. Abſchließend berichtete Sturmführer Adel⸗ mann über die Aufgaben und die Bedeutung der S A⸗Reſerve 2. * Offenburg, 15. März. Bezirksamtmann Ad. Hutzler verläßt am 1. April unſere Stadt, um den Bürgermeiſterpoſten in Dingelſtädt(Thüringen) zu übernehmen. * Pforzheim, 15. März. Hier wurde ein 15jähri⸗ ger Lehrling feſtgenommen, der ein 5jähriges Mäd⸗ chen aus der St. Georgenſtraße nach der Gewanne Tiergarten entführt und dort an dem Kind ein Sitt⸗ lichkeitsverbrechen verübt hat. * Kehl, 16. März. Hier ſtarb im 78. Lebensjahre der Seniorchef der Mehl⸗ und Futtermittelwerke Michel Kaufmann Söhne, Joſef Kaufmann Als Vorſitzender des Kommunalverbandes während des Krieges und als Stadtverordneter in der Nachkriegs⸗ zeit hat er ſich große Verdienſte im öffentlichen Le⸗ ben erworben. Sein Name hat in den Wirtſchafts⸗ kreiſen Süödweſtdeutſchlands einen guten Klang.— Im Alter von 59 Jahren ſtarb an den Folgen eines Herzſchlages Major a. D. Willi Remy, eine beſon⸗ ders in Kehler und badiſchen Jägerkreiſen gutbe⸗ kannte Perſönlichkeit. J. Bad Rappenau, 14. März. Hier fand ein aus⸗ landsdeutſcher Dichterabend ſtatt, indem der aus Ru⸗ mänien vertriebene deutſche Dichter Karl Klemens Weber neben einem Ueberblick über die Auswande⸗ rung in früheren Jahren ſinnige Gedichte aus dem Leben der Siebenbürger vortrug. Zum Schluß for⸗ derte der Dichter die Anweſenden auf, den VD A jederzeit tatkräftig zu unterſtützen. Ab Lampertheim, 16. März. Dieſer Tage ließ die kath. Gemeinde Lampertheim ihren Kirchen bau⸗ platz an der Bürſtädter Straße öffentlich meiſtbie⸗ tend verpachten. Es hatte ſich eine große Anzahl Intereſſenten hierzu eingefunden, ſo daß vecht gute Pachtpreiſe erzielt werden konnten. Zur Verſteige⸗ rung kamen 14 Loſe Ackergelände zu je 7 Morgen. Als Durchſchnittspachtpreis wurden pro Los und Jahr 22.50 4 erlöſt. 5 * Bahlingen a.., 15. März. Der 40 Jahre alte Landwirt Guſtav Adler wurde auf der Rückkehr mit ſeinem Geſpann vom Feld in der Nähe des Neu⸗ dorfes von einem epileptiſchen Anfall betroffen, ſtürzte in den Stadtgraben und ertrank. Aus der Pfalz Scheuermanns Reviſion verworfen » Mannheim, 15. März. Dem Oberrhini⸗ ſchen Landesdienſt wird aus Leipzig gemeldet: Im Maudacher Mordprozeß hat der I. Strafenat des Reichsgerichts die Reviſion des Angeklagten Scheuermann gegen das Urteil des Schpur⸗ gerichts in Frankenthal vom 18. Dezember 984, durch das Scheuermann wegen gemeinſchaftlich ver⸗ übten Verbrechens des beſonders ſchweren Raubes in Tateinheit mit zwei gemeinſam verübten Ver⸗ brechen des Mordes zum Tode verurteilt word iſt, verworfen. Das gegen Scheuermann ergaigene Todesurteil iſt damit rechtskräftig geworden. Die Reviſion ſei völlig unbegründet. Die pfälziſche Kraftpoſt Zweieinhalb Millionen Fahrgäſte * Speyer, 16. März. Nach dem neueſten Stand umfaßt der pfälziſche Kraftpoſtverkehr 62 nornale Ueberlandlinien, zwei Stadtlinien und fünf Som⸗ merverkehrslinien mit zuſammen 956 Kiloneter Streckenlänge, ferner neun Landkraftpoſten mi 568 Kilometer Betriebslänge, zuſammen 75 Krafpoſt⸗ einrichtungen mit 1524 Kilometer Fahrtſtrecke! Be⸗ rührt werden von dieſen Kraftpoſten 286 poltiſche Gemeinden in der Pfalz mit 516 Halteſtellen fer⸗ ner 14 politiſche Gemeinden des Saarlandes nit 21 Halteſtellen und drei weitere Stationen nach Elſaß⸗ Lothringen. Auf allen dieſen Linien werden aljähr⸗ lich rund 2“ Millionen Fahrgäſte befördert. Leben den Kraftpoſten ſind in der Pfalz noch 54 genehnigte private Verkehrsunternehmen in Betrieb. * Ludwigshafen, 16. März. Wie das Bürgemei⸗ ſteramt Ludwigshafen mitteilt, iſt die Frieſenhämer Straße wegen Vornahme von Kanalarbeiten zwi⸗ ſchen Soda⸗ und Gellertſtraße ab 18. März für den Auto⸗, Radfahr⸗ und Fuhrwerksverkehr auf die Dauer von 5 Monaten geſperrt. Umleitung während der Sperrzeit über Gellert⸗, Kurze und Amlin⸗ ſtraße. Die Mandelblüte in der Pfalz beginnt * Neuſtadt a. d.., 16. März. Nachdem der päte Froſt nun vorbei iſt, haben ſich in der klimatiſh ſo günſtig gelegenen Pfalz die erſten Mandelblütei er⸗ ſchloſſen. So wird aus verſchiedenen Orten genel⸗ det, daß Mandelbäume an günſtig gelegenen Stellen aufgeblüht ſind. Es iſt zu erwarten, daß in eirigen Tagen die berühmten pfälziſchen Mandelalleer im vollen Schmucke ihrer Blüten ſtehen werden. Der Führer des Gebietes Pfalz⸗Saar der H ernannt * Neuſtadt a. d.., 15. März. Dem Oberrlkeini⸗ ſchen Landesdienſt wird aus Berlin gemeldet: Der Reichsjugendführer hat zum Führer des nat er⸗ richteten Gebietes Pfalz⸗Saar der Hitlerjigend mel war früher Führer des Jungvolkes im Gebiet Weſtfalen. Mit der Führung des BdM⸗Oberzaues Pfalz⸗Saar wurde die bisherige Führerin des WM⸗ Gaues Rheinpfalz, Gauführerin Elſe Storck, Pauf⸗ tragt. Der Sitz der Gebietsführung Pfalz⸗Sascr iſt Neuſtadt a. d.., der Sitz der Gauleitung der NSDAP. * Maikammer, 16. März. Der 92jährige Winzer nachmittag in ſeiner Scheune erhängt aufgefurden. Er hinterläßt eine Frau und fünf minderjälrige Kinder. Die Motive zur Tat ſind unbekannt. NSDAp-Ififleilungen Aus gorlelamtlichen Zelenntmechungen enmemmen Reichsſtatthalter und Ganleiter Pg. Robert Wagner ſpricht vor den Mannheimer Parteigenoſſen! Am Montag, 18. März, 20.15 Uhr, findet im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens eine General⸗Mitgliederverſammlung der NSA ſtatt. Reichsſtatthalter Gauleiter Pg. Robert Wagner spricht. Nähere Anweiſungen für den geſchloſſenen Abmarſch zum die Ortsgruppenleiter. Der Kreisleiter:(gez.) Dr. Roth. PO Strohmarkt. Zu der am Montag, 18. März, abends im Roſengarten ſtattfindenden Generalmitgliederverſamm⸗ lung der NS DA haben ſämtliche Pag. und Mitglieder der NSBio vor dem 30. 1. 33 um 19 Uhr auf dem Gockels⸗ markt vor der Ingenienrſchule reſtlos anzutreten. Die NS⸗ Frauenſchaft begüöbt ſich direkt in den Roſengarten und nimmt die Plätze auf der Empore ein. Der Ortsgruppenleiter. Neckarau. Sämtliche Pag. ſowie diejenigen NSBO⸗ Mitglieder, die vor dem 30. 1. 33 Mitglied der NSBO woren, treten Montag, 18. März, 19.20 Uhr, auf dem Marktplatz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche zur Teilnahme an der Generalmitgliederverſammlung an.— PO⸗Leiter Marſchanzug. 5 0 Eck. Antreten ſämtlicher männlicher Partei⸗ 1 ontag, 18. März, 19 Uhr, auf dem U⸗2⸗Schul⸗ platz. Rheinau. Samstag, 16. März, 20.90 Uhr, Appell des Blocks 15 in der Betriebskantine des Rheiniſch⸗Weſtläliſchen Broeunkohlenſyndikats. Erſcheinen für Pag. und Mitglieder der Gliederungen Pflicht. Rheinau. Sonntag, 17. März, 10 Uhr, treten alle politiſchen Leiter im Marſchanzug auf dem Herbert⸗Norkus⸗ Platz zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier an. Rheinan. Montag, 18. März, 19.20 Uhr, treten alle Parteigenoſſen und die NSBO⸗Mitglieder vor dem 80. 1. 38 zellenweiſe vor dem Roſengarten-Reſtaurant an. Pol. Lei⸗ ter im Marſchanzug. 5 Humboldt. Alle Parteigenoſſen und NSBO⸗Mitglieder treten am 18. März, 19 Uhr, auf dem Marktplatz Neckar⸗ ſtadt an. Von da Abmarſch zur Generalmitgliederver⸗ ſammlung. Feudenheim. Montag, 18. März, 20 Uhr, Beginn des Mütterſchulungskurſes in der Schulbaracke. Kurſus⸗ gebühr 2. Sofortige Anmeldung Eberbacher Straße 88. Neckarſtadt⸗ Humboldt. Samstag, 16. März, Bereit⸗ ſchaft 6 Antreten ſämtlicher pol. Leiter 18 Uhr vor der ÜUhlondſchule, Marſchanzug. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Die Frauen nehmen an der Generalmit⸗ e im Roſengarten teil. Nibelungenſaal mpore. Deuiſches Eck. Der nächte Heimasend iindet am Don nerstag, 21. März, 20.15 Uhr im Ballhaus ſtatt. HJ⸗Formationen Mannheim Kameraden und Kameradinnen des H, des BdM und DJ, die ſich für Schmalfilmarbeit in der Hs intereſſieven, werden gebeten, ſich Montag, 18. März, im Schlageter⸗ haus, M da, Zimmer 75, um 20 Uhr zu melden. Deutſches Jungvolk Stamm Emden 2/1/171. Samstag, 16. März, 16 Uhr, treten die Führer der Fähnlein, der Jungzüge, die Geld⸗ verwalter und die Sachbearbeiter f. ſ. F. in tadelloſer Unt⸗ form auf dem Schillerplatz beim Nationaltheater an. Be⸗ teiligung an der HJ⸗Führertagung. Der weitere Verlauf der Tagung wird bekanntgegeben. BDM Schwetzingerſtadbt und Almenhof. Die Gruppe kommt Montag, 18. März, 20 Uhr, nach E 5, 16, zum Nothilfe⸗ kurſus. Eine—5 Meter lange Binde iſt mitzubringen. Gruppe Lindenhof. Kommende Woche beginnen wieder die Heimabende. Sämtliche Heimabende finden Kalmit⸗ platz 4 ſtatt. Gruppe Neckarſtadt⸗Oft. Ab Montag finden wieder regelmäßig Heimabende ſtatt. Gruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Samstag, 16. März, treten ſämtliche Mädels in Bundestracht am U⸗Schulplatz an. 10 Pfg. ſind mitzubringen. Gruppe Waldhof. Der Sport iſt wegen des Helden⸗ gedenktages am Sonntag auf den darauffolgenden Sonntag veyſchoben. BM IM Untergau, Abteilung Muſik. Sämtliche Mädels, die Geige ſpielen, kommen Samstag, 15 Uhr, mit ihren Noten und Inſtrumenten zu Kinzinger, Auguſta⸗Anlage 20. Diejenigen, die Flöte ſpielen, 16 Uhr, ebenfalls mit In⸗ ſtrumenten und Noten. Jungmäbelgruppe Jungbuſch. Sonntag, 17. März, .30 Uhr, alle Mädels am Marktplatz. NSKOW— Kreisamtsleitung Heldengedenkfeier am Sonntag Unſere männlichen Mitglieder treten morgens 9 Uhr auf dem Zeughausplatz, C 5, an. Schwerbeſchädigte ebenfalls um 9 Uhr im Schloßhof vor dem Eingang zum Schloßmuſeum. Zugang nur von der Ballhaus⸗ oder Lindenhofſeite her. Unſere Frauen treten ebenfalls um 9 Uhr an, und zwar vor dem Ballhaus, wo weitere Anweiſung erſolgt. Ngo, Ortsgruppe Mannheim ⸗ Lindenhof. Am Sonntag, 17. März, nehmen die Kameraden geſchloſſen an der Totengedenkfeier teil. Antreten ſämtlicher marſch⸗ fähiger männlicher Mitglieder an dieſem Tage vorm. 9 Uhr auf dem Zeughausplatz. Erſcheinen iſt Pflicht. Kleidung: Dunkler Anzug, ſchwarze Kravatte, Hakenkreuzbinde um⸗ flort. Die nicht gehfähigen Kameraden und Frauen, die an der Feier teilnehmen wollen, müſſen um 9 Uhr im Schloßhof ſein. Eingang nur von der Lindenhofſeite. Rheinau. Pflichtantreten Sonntag vormittag, den 17. März, ſämtlicher gehfähigen Kameraden auf dem NS⸗ DA pP⸗Sportplatz Rheinau pünktlich.45 Uhr. Schwerkriegs⸗ beſchädigte, am Gehen Behinderte, Hinterbliebene und Krie⸗ gereltern um 10 Uhr vor dem Kriegerdenkmal. Sitzplätze vorhanden. Anzug dunkel mit Armbinde und Trauerjflor. Dentſche Arbeitsfront Ortswaltung Manuheim Lindenhof. Zu der General⸗ Mitgliederverſammlung der NS Daß am Montag, 18. März, im„Roſengarten“ treten ſämtliche NSBO⸗Mitglieder mit dem Eintrittsdatum vor dem 30. 1. 1938, pünktlich 19 Uhr, in der Eichelsheimer Straße 51 an. Erſcheinen iſt Pflicht! Deutſches Eck. Alle männlichen NSBO⸗Mitglieder, deren Eintritt in dieſe Organiſation vor dem 30. Jan. 1933 liegt, ſind verpflichtet, am Montag, 18. d.., pünktlich 19.00 Uhr, mit und ohne Uniform, auf dem U⸗Schul platz anzutreten. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8[Druck. Samstag, den 16. März, 20 Uhr, im„Haus der deutſchen Arbeit“, p 4 Nr.—5, Pflichtverſammlung der Handfetzer und Drucker. Thema:„Der Katalogſatz— Das Einbauen von Kliſchees“. — Samstag, 16. März, 20 Uhr, im„Roten Hahn“ U 5, Nr. 18a, Monatsverſammlung der Faktoren. Frauenamt Reichsfachgruppe Hausgehilfen. Sonntag, 16. d.., von 19—22 Uhr im Heim L. 18, 12a gemütliches Behſammen⸗ ſein. Sämtliche NSBO⸗Mitglieder vor dem 30. Nan. 1933 treten am Montag, 18. W Uhr, auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in Mannheim zur Teilnahme an der Mitgliederverſammlung im Roſengarten an. 5 Berufsgruppenamt der Deutſchen Arbeitsfront Fachſchaft Behördenangeſtellte. Fachgruppe techniſche Bankangeſtellte. Samstag, 16. März. Vortragsabend: „Erlebniſſe während des Boxeraufſtandes 1900—1901“. Bür⸗ gerbräukeller, D 5, 4, 20.45 Uhr. Weibliche Angeſtellte. Betrifft: Reichs berufs⸗ wettkampf. Achtet auf die Einladungen! Der Berufs⸗ wettkampf findet in der Karin⸗Göring⸗Schule(Handels⸗ ſchule), in der Berufsſchule der DAß, L 7, 1 und in den Schulräumen in O 1, 10/11 ſtatt. Bitte auf die Nummer achten, die auf der Einladung vermerkt iſt. Falls noch An⸗ fragen, 20 355/57, Zimmer 12, anruſen. An alle Betriebsobleute. Am 20. d. M. findet für die geſamte Ortgruppe ein Vortrag von Prof. Maenner, Weinheim, über den kulturellen und wirtſchaftlichen Kompfe des Deutſchtums im Südoſten ſtatt. Beginn 20.15 Uhr, Deut⸗ ſches Haus, C 1, 10—11.— Am 30. d. M. veranſtalten wir für die Kinder unſerer Angehörigen einen Kaſperle⸗ Nachmittag. Der Kaſperle⸗Nachmittag beginnt um 4 Uhr im„Deutſchen Haus“, C 1, 10—11. Der Eintritt koſtet für Eltern und Kinder je 20 Pfg. pro Perſon. Karten ſind im voraus in C 1, 10—11, Zimmer 11, zu erhalten. Gruppe Textil und Gruppe Bekleidung 0 Am Samstag, 16. März, nochmittags 4 Uhr, im „Haus der deutſchen Arbeit“, P 4,—5, Reſtaurant(großes Nebenzimmer) Sitzung ſämtlicher Fachgruppenwettkampf⸗ leiterltnnen). Erſcheinen Pflicht. i ugendwaltung der DA Griese Am Samstag, 16. März, 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Gold. Adler“ eine Kundgebung der geſamten Jungarbeiterſchaft ſtatt. Es iſt Pflicht eines feden Jungarbeiters, ſich an dieſer Kundgebung zu beteili⸗ gen. HJ n. BDM e treten um 19.45 Uhr am Goetheplatz an. Die Ingendwaltung. Haus der Jugend (Deutſcher Jugendherbergs verband) Das Haus der Jugend, Mannheim, Luiſenring 40, bit⸗ tet um koſtenloſe Ueberlaſſung einer Hobelbank. Evtl. auch kleine Bezahlung. Angebote ſind an: Haus der Jugend, Mannheim, Luiſenring 19, zu richten. BNSD— Deutſche Rechtsfront Mittwoch, 20. März, pünktlich 20.15 Uhr, im Balhaus Pflichtmitgliederverſammlung und Kameradſchafts⸗bend. Darbietungen der Jungjuriſten. Vortrag des Haupablei⸗ „Bauer und Recht“. Zweiter Reichsberufswettkampf 1935 Eiſen⸗ und Metallarbeiter! Sämtliche Wettkampfteilnehmer am Reichsberufswett⸗ kampf, die der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie angehören, treten gemeinſam am Montag, 18. März, in Mannheim, Zeug hausplatz, zu einem Appell an, und zwar morgens.30 Uhr, Kameraden, durch eure Verpflichtung zum RBW habt ihr gezeigt, daß die deutſche Jugend als oberſtes Ziel ihre Arbeit und die friedliche Leiſtung kennt. Wir bitten um pünktliches Erſcheinen. 5 gez. Schwechheimer, Wettkampfleiter gez. Croiſſant, Kreisjugendwalter. Fachſchaft Friſeure! J Auch die Lehrlinge im Friſeurhandwerk haben bewieſen daß ſie es mit ihrer Arbeit ernſt meinen und durch ihre freiwillige Meldung zum Berufswettkampf gezeigt, daß ſie als höchſtes Ziel ihre Arbeit kennen. Alle Friſeure und Friſeuſen 18. März, morgens.15 Uhr, in Mannheim, Gewerbe⸗ ſchule III, N 6, 2, Zimmer Nr. 7, zum Berufswettkampf an. Wir bitten um pünktliches Erſcheinen. Modelle, Werkzeug und Material ſind mitzubringen. 5 gez. Sprengart, Gutfleiſch, Wettkampfleiter, gez. Croiſſant, Kreisjugendwalter. An alle Mädels von 8 bis 14 Jahren Am Sonntag, den 17. März 1995, 14.30 Uhr, finden für alle Mannheimer Jungmädel im Alter von—14 Jahren in zolgenden Heimen des BdMz offene Winterſtuben ſtatt: 6 5, 16; G 4, 3; Haus der Jugend; Kalmitplatz 4; Käfertaler Straße 126; Möhlblock, Weidenſtraße 16. terſtuben des Bo Ml Eltern ſchickt eure Kinder in die n Winterſtuben des Bo Meß 5 annheimer Jungmädels! Ihr ſeid alle ein⸗ geladen, auch wenn ihr den Weg zum Bon noch nicht gefunden habt. Dort habt ihr Gelegenheit, frohe Stunden im Kreiſe eurer Kameradinnen zu verbringen; hier ergötzt ihr euch an den trauten Weiſen der deutſchen Volkslieder, am heimiſchen Klong der alten Märchen und an den Rhyth⸗ men fröhlichen Tanzes. Eltern der Mannheimer Jungmädels! Sorgt dafür, daß eure Töchter die Pflegeſtätten deutſchen Kulturgutes beſuchen! Kein Sonntag⸗Nachmittag wird beſſer verbracht! Eure Kinder werden euch dafür dank bor ſein! Denn ein Nachmittag in den olfenen Winterſtuben des Bd M wird ein Erlebnis von bleibendem Wert. Deshalb ſchickt eure Töchter, ob ſie dem Bd Moe angehören oder nicht, in die oſſenen Winterſtuben des Bom)! Der Erfolg wird nicht ausbleiben! Kraft durch Freude Ortsgruppe Deutſches Eck N Dos 52 Seiten ſtarke, ausführliche, reich iluſtrierte Fahrten⸗Programm für das Jahr 1985 iſt ſoeben eingetroffen. Der Preis beträgt nur 10 Pfg. Die Be⸗ triebswarte der Ortsgruppe Deutſches Eck werden gebeten, die Urlaubs⸗Programme unverzüglich auf dem Ortsgruppen⸗Büro abzuholen. 5 Oberbannführer Friedrich Thimel erannt. Thi⸗ Auguſt Kriegshäuſer aus Maikammer wurde getern lungsleiters beim Landesbauernführer Dr. Heil üben treten am Montag, Mannheimer Jungmädels kommt zu den offenen Win⸗ fen rrhini⸗ rafenat eklagten Schpur⸗ er 1934, lich ver⸗ Raubes en Ver⸗ rom iſt, gaigene n. Die Stand tornale f Som⸗ loneter mi 568 raf poſt⸗ ke, Be⸗ oltiſche en fer⸗ nit 21 Elſaß⸗ aljähr⸗ Leben ehnigte gemei⸗ nhämer en zwi⸗ für den uf die vährend Atülin⸗ t er päte atiſh ſo ttei er⸗ genel⸗ Stellen einigen eer im . 85 rrleini⸗ t: Der nat er⸗ rjigend „ Thi⸗ Gebiet ertaues 2d M⸗ beauf⸗ Sacr iſt ng der Winzer getern furden. jälrige it. eee galhaus 3⸗Abend. tpabiei⸗ üben ufswett⸗ , treten t, Zeug 80 Uhr, 8K habt iel ihre ten um fleiter er. ewieſen rch ihrt daß ſie ontag, ewerbe⸗ mpf an. zerkzeug leiter, den für hren in n ſtatt: fertaler n Win⸗ in die lle ein⸗ ch nicht stunden ergötzt slieder, Rhyth⸗ dels! eutſchen d beſſer r ſein! en des deshalb 97 nicht, 1 folg ſtrierte ſoeben e Be⸗ werden ch auf Samstag, 16. März 1935 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nummer 126 ä— Deutſchlands ſtärkſte Männer in Mannheim Großkampftag am 31. März im Gewichtheben, Ringen, Voren und Jiu-Jitſu zugunſten der Winterhilſe Die Arbeitsgemeinſchaft der Schwerathletik⸗Vereine von Mannheim hatte am Donnerstagabend zu einer Preſſe⸗ beſprechung eingeladen und ein genaues Bild über die Vorbereitungen der am 31. März im Friedrichspark ſtatt⸗ findenden Veranſtaltung zu geben. Gaufachamtsleiter Schopf⸗ Mannheim gab in allen Fragen hinreichend Auf⸗ ſchluß. Man hofft, ein volles Haus zu bekommen, zumal auch auswärts großes Intereſſe für dieſen Großkampftag, der ja bekanntlich zugunſten der Winterhilfe durch⸗ genführt wird, vorhanden iſt. Die Veranſtaltung findet im Friedrichspark ſtatt, in dem ſchon mehrere ſchwerathle⸗ tiſche Großveranſtaltungen immer mit großem Erfolg ab⸗ gehalten wurden. Es werden nicht mehr Eintrittskarten ausgegeben, als der Saal im günſtigſten Falle Zuſchauer ohne jegliche Behinderung in der Sichtmöglichkeit zuläßt. Das bekanntgegebene Programm iſt nicht nur reichhal⸗ tig, ſondern weiſt in der Beſetzung Namen auf, die im deutſchen Kraftſport an erſter Stelle ſtehen und Weltruf genießen. So wollen wir in erſter Linie die verpflichteten Gewichtheber, die in dieſer Veranſtaltung im Vordergrund ſtehen, nennen. Die Kämpfe der ſtarken Männer werden im olympiſchen Dreikampf, und zwar beidarmig Reißen, beidarmig Drücken und beidarmig Stoßen durchgeführt. Der 2. Europameiſter Manger⸗Freiſing, der bei den Europameiſterſchaften in Genua, obwohl Wahl als Kampfſpielſteger herauskam, den Vorzug genoß, dort die deutſchen Farben zu vertreten, muß an dieſem Abend auf der Bühne des Friedrichsparkes den Beweis erbringen, ob er wirklich beſſer iſt, als der Weltrekordmann Wahl⸗ Möhringen. Im 2. Gewichtheberkampf ſtehen ſich die Mittelgewichtler Olympiaſteger Ismayr⸗München und der Weltrekord⸗ mann Opſchruf⸗Trier gegenüber. Während von den Gewichthebern nur der ſym⸗ pachiſche Ismayr in Mannheim kein Unbekannter iſt, ſtellt ſich der übrige Teil der Gewichtheber in unſerer Stadt zum erſten Mal vor. Der Gegner von Ismayr iſt erſt durch ſeinen jüngſt aufgeſtellten Weltrekord im beidarmigen Stoßen von 292 Pfund, den Ismayr ſchon längere Zeit mit 200 Pfund hielt, in den Vordergrund getreten. Der Münch⸗ ner Student wird in dieſem Kampf alles daranſetzen, den Weltrekord von Opſchruf zu überbieten. Der Ausgang dieſes Dreikampfes wird Ismayr, der im Drücken und Reißen überlegen iſt, wohl als Sieger ſehen. Auf der Matte werden 5 Paare im griechiſch⸗römiſchen Ringen und 1 Paar im Freiſtilringen ihr Können zeigen. Sehr geſpannt iſt man auf das Zuſammentreffen von dem 2. Europameiſter Siebert⸗Darmſtadt und Ex⸗Europa⸗ meiſter Rupp⸗Sandhofen. Rupp, der immer noch über ein ſehr gutes Können ver⸗ fügt, aber in letzter Zeit bei größeren Kämpfen nicht mehr leilnahm, wird die ihm gebotene Gelegenheit benützen und ich für dieſen Kampf beſtens vorbereiten. Denn im Falle er gegen den deutſchen Repräſentant günſtig abſchneidet, kann er ſich mit einem Schlage wieder in die vorderſte Linie unſerer deutſchen Halbſchwergewichtler bringen. Für den Kampfſpielſteger Schäfer⸗Schifferſtabt wurde z Gawenda⸗Mainz verpflichtet. Schäfer iſt durch ſeine großen Erfolge im In⸗ und Ausland jedem Sportintereſſenten beſtens bekannt. So wurde er in Berlin beim internationalen Ringerturnier überlegener Sieger und kam in den Beſitz des von unſerem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ge⸗ ſtifteten Preiſes. Gawenda iſt für Schäfer ein ſehr ernſt zu nehmender Gegner, das bewies er am beſten im Reprä⸗ ſentativkampf Pfalz gegen Südheſſen, wo er den Pfälzer am Rande einer Schulterniederliege hatte, dann aber nur knapp nach Punkten unterlag. Manger⸗Freiſing iſt nicht nur ein erſtklaſſiger Gewichtheber, ſondern hat auch im Ringen ſchon große Erfolge zu verzeichnen. Er wird nach ſeinem Gewichtheberkampf noch ſein Können auf der Matte mit Gaumeiſter Rudolf⸗Mannheim unter Beweis ſtellen. Rudolf bereitet ſich für dieſen Kampf beſtens vor, ſo daß hier ein intereſſant und flott geführtes Treffen zu erwarten iſt. Auf die Kräftemeſſung der Mittel⸗ gewichtler Magin⸗Frieſenheim und Hahl⸗Sandhofen iſt man nicht minder geſpannt. Hahl, der zur Zeit in blen⸗ dender Verfaffung iſt und ſeine letzten Kämpfe in über⸗ legener Weiſe gewann, dürfte kampfſtark genug ſein, um dem routinierten Pfälzer einen großen Kampf zu liefern. Zwei große Techniker ſtehen ſich im Federgewicht gegenüber. Der hoffnungsvolle Brunner ⸗Feudenheim trifft auf alten Mattenfuchs Gehring ⸗Frieſenheim. Der Deutſche Exmeiſter Gehring hat erſt bei dem letzten Olym⸗ pia⸗Turnier erneut bewieſen, daß er ſich von dem anſtür⸗ menden Nachwuchs noch nicht ſo leicht verdrängen läßt. In dleſer Veranſtaltung wird in Mannheim zum erſten⸗ mal ein Freiſtil⸗Ringkampf gezeigt. Die Gegner Schäſer⸗Karlsruhe und Merkle⸗Polizei⸗Mannheim zeigten ſchon bei den Kampfſpielen in Nürnberg beachtliches Können. Die körperliche Ueberlegenheit von Merkle wird der Karlsruher durch fein ſchnelleres, aggreſſives Kämpfen ausgleichen, ſo daß ſich der Mannheimer Poliziſt mächtig ins Zeug legen muß, wenn er als Sieger hervorgehen will. Auch bleibt der FJiu⸗Fitſu⸗Sport, der in Mannheim immer noch in den Kinderſchuhen ſteckt, nicht unberückſichtigt. Keßler und Bretzer, die in dieſer Sportart keine Neulinge ſind, werden ſich Linen intereſſanten Kampf liefern. Auch die Intereſſenten des Fauſtkampfſportes werden an dieſem Abend auf ihre Rechnung kommen. Es werden die Leichtgewichtler Köhler⸗Vſc und Daub⸗Lubwigshafen und die Mittelgewichtler i Zloteki⸗Poſt⸗Se Mannheim und Kiepfer⸗Lubwigshafen in den Ring ſteigen. Den Boxfachleuten ſind obige Namen beſtens bekannt; ſie werden es nicht verſäumen, an dieſem Abend Zeuge dieſer Kämpfe zu ſein. Auch wird der uns allen beſtbekannte Franz Schnei⸗ er mit einer größeren Zahl junger Athleten eine von ihm 5 ausgearbeitete kombinierte Rundgewichts riege vor⸗ ühren. Um dieſer Veranſtaltung einen würdigen Rahmen zu verleihen, wurde die Standartenkapelle 171 unter der Leitung ihres Kapellmeiſters Hohmann ⸗Webau für den muſikaliſchen Teil verpflichtet. Probegalopp der Franzoſen 1 Die franzöſiſche Fußboll⸗Ländermannſchaft, die am Sonn⸗ ag im Parſſer Prinzenpark das Länderſpiel gegen Deutſch⸗ und beſtreiten wird, trug im Stadion von Colombes, dem Schauplatz der Olympiſchen Spiele 1924 und des erſten Fuß⸗ he rau ballkampfes zwiſchen Deutſchlond und Frankreich 1931, ein Probeſpiel aus. Die franzöſiſche Elf war bis auf den Torhüter Thépot, der leicht erkrankt iſt, komplett und be⸗ ſtritt das eine Stunde dauernde Uebungsſpiel, das übrigens unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit vor ſich ging, in beſter Form. Die Nationalelf ſchlug ihren Gegner mit:2 Toren. Nach dieſem Probegalopp ſteht es ziemlich keſt, daß die Mannſchaft in der vorgeſehenen Beſetzung gegen Deutſch⸗ land antreten wird. Höchſtens Thépot könnte zurückſtehen müſſen, folls er am Sonntag nicht ganz auf dem Poſten iſt. Es gehört zu den Eigentümlichkeiten dieſes ͤritten deutſch⸗franzöſiſchen Länderſpiels, daß man auf beſden Sei⸗ ten die gleichen Sorgen(Torwächter) hat, denn deutſcher⸗ ſeits iſt ja auch die Mitwirkung Buchlohs noch nicht end⸗ gültig. Am Tag vor dem Länderſpiel wird übrigens in Paris bereits ein deutſch⸗fronzöſiſches Fußballtreſfen ſtattfinden, und zwar ſpielt Red⸗Star Olympique Paris gegen Eintracht Leipzig. Ein zweites deutſch⸗fron⸗ zöſiſches Trefken ſteigt in Oſtfrankreich, in Montbéliard, wo der führende FC Sochaux den Vis Mannheim⸗ Neckarau zu Gaſt hat. Abgeſagt wurde dagegen die Be⸗ gegnung zwiſchen dem FC Rouen und Phönix Lud ⸗ wigshafen. Die Pokalelf des Gaues Mitte zum Spiel gegen Bran⸗ denburg(24. März in Berlin) wurde wie folgt aufgeſtellt: Tſchach; Riechert, Müller; Werner, Böttger, Malter; Schüß⸗ ler, Müller, Staudinger, Reinmann, Schlag. Württembergs Handballelf zu dem am kommenden Sonn⸗ tag in Stuttgart ſtattfindenden Spiel gegen Bayern ſteht wie folgt: Olpp; Seitter, Riekert; Kratt, Kohn, Schumacher; Bayh, Scherrer, Jäger, Dietz, Will. Die bayriſche Handball⸗Mannſchaft für das Spiel gegen Württemberg am Sonntag in Stuttgart hat noch zwei Aen⸗ derungen erfahren. Im Tor ſpielt ſtatt Richſtein Fürther (Sp. Vg. Fürth) und den Linksaußenpoſten nimmt nun⸗ mehr Mergeth(1. FC Nürnberg) ein. Olympia⸗Ausſcheidung der Amateurboxer Der deutſche Sport ſteht mitten in der Vorbereitung für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin. Ueberall wird fleißig gearbeitet, um gegen den Anſturm der anderen Na⸗ tionen gut gerüſtet zu ſein. Sehr emſig ſind vor allem die Amateurboxer, bei denen der Gau Weſtfalen vom N. bis 31. März zwei Turniere der beſten Leicht⸗ und Welter⸗ gewichts⸗Amateure veranſtaltet. Unter den Augen des Reichsſportwarts Gerſtmann und des Reichstrainers Joe Dirckſen kämpfen die tüchtigſten Boxer ihrer Klaſſe um den Sieg. Es fehlt niemand, der irgendeinen Namen hat. Die Kämpfe werden vorausſichtlich in Gelſenkirchen, Hagen und Hamm durchgeführt werden. Die Beſetzung in den beiden Gewichtsklaſſen ſieht wie folgt aus: Leichtgewicht: Schmedes(Dortmund), Frey(München), Häuſer(Böckingen), Vietzke(Berlin), Schultze(Magde⸗ burg), Lukat(Hildesheim), Pfanner(Stuttgart), Bracht (Düſſeldorf), Franz(Duisburg), Nürnberg(Hamburg), Biemer(Köln) und Köhler(mannheim). Weltergewicht: Campe(Berlin), Murach(Schalke), Leit⸗ ner(Stuttgart), Mietſchke(Berlin), Pries(Wanne⸗Eickel), Radomſki(Schalke), Pruß(Duisburg), Muſch(Trier), Ta⸗ felmaier(Osweil), Voigt(Nürnberg), Mellin(Hamburg), Hampel(Braunſchweig), Borſchel(Berlin) und Gehre (Leipzig). Beſſe mann ſchlägt Neubauer Der Berliner Kleinring in den Spichernſälen hatte am Freitag abend mit ſeiner Box⸗Veranſtaltung wieder ein gut befuchtes Haus. Die beiden Einleitungskämpfe gingen nicht über die angeſetzte Strecke. Der jüngſte Berufsboxer der Schweiz, Charles Lemm, gab dem techniſch weit unter⸗ legenen Alfred Henning(Spandau) eine gute Vorſtel⸗ lung. In der Pauſe zur fünften Runde gab Henning wegen einer Mundverletzung auf. Harken Schlagaustauſch gab es im zweiten Leichtgewichtskampf zwiſchen dem Ber⸗ liner Leopold und Joſef Zicho(Hamm). Zu Beginn ſchien es, als ob Leopold gegen den ſtärkeren und härteren Weſtfalen den kürzeren ziehen würde, aber in der zweiten Runde konnte er beim Kampf Fuß an Fuß einen harten Der Sport am Sonntag Auf nach Paris, das wird am Sonntag die Parole vieler deutſcher Sportfreunde ſein, und die Zurückbleiben⸗ den werden mit nicht weniger großer Spannung die Nach⸗ richten vom großen Fußball⸗Länderkamzf erwarten. Dieſe dritte Begegnung der Nationalmannſchaften von Frank⸗ reich und Deutſchland ſteht unbedingt im Mittelpunkt der Ereigniſſe nicht nur des Fußballs ſondern des geſamten ſportlichen Geſchehens in Deutſch⸗ land. Zweimal erſt trafen die Ländermannſchaften der Gegner des Sonntags aufeinander; in Paris gab es 1931 beim erſten Spiel eine unglückliche:1⸗Niederlage der Deutſchen, 1933 in Berlin hatten dann die Franzoſen mit einem:3 wieder reichlich Glück. Fußball⸗ und Sport⸗ deutſchland erhoſſen diesmal einen Sieg unſerer Ver⸗ treter. Am Sonntag im Pariſer Prinzenpark haben die Franzoſen Zehntauſende begeiſterter Zuſchauer hinter ſich! Da muß unſere Elf ſchon mit ganz 3 1 aufwarten, wenn endlich der erſte Sieg gegen Frantreich eholt und die erſt mit einem Gewinnſpiel poſitive Länderſpiel⸗Bilanz des DaB weiter verbeſſert werden ſoll. Schiedsrichter wird Jean Reute r⸗Luxemburg ſein, der bekanntlich auch das Treffen Schweiz B— Deutſchland B in Luzern gepfiffen hat. Ein weiteres Länderſpiel intereſſiert: die Prager Be⸗ gegnung Tſchechoſlowakei— Schweiz. Man darf geſpannt ſein, wie die umgekrempelte Schweizerelf ſich in Prag ſchlagen wird. Pfeifenmann iſt hier der Köhner Peco Bauwens, deſſen internationgler Ruf als Schiedsrichter anerkannt gut iſt. 5 5 In Deutſchland ſelbſt ſtehen die Gauliga⸗Verbandsſwiele unmittelbar vor dem Abſchluß Die meiſten der ſechs noch fehlenden deutſchen Gauen dürften am Sonntagabend ihre Meiſter ſowie ihre Abſteigenden melden können. Im Süden ſpielen: Sportfr. Saarbrücken— 1. FC Kaiſers⸗ lautern, 7 W Frankfurt— Saar 05 Saarbrücken, Boruſſia Neunkirchen— Union Niederrad; Vs Mannheim— Karlsruher FV(Sa.), S Waldhof— 1. F Pforzheim, Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg, Freiburger FE— Germania Karlsdorf; Sportfr. Stuttgart— Stuttgarter Kickers, 1. SS Ulm— Ulmer J 94, SV Feuerbach— Union Böckingen SV Göppingen— Se Stuttgart; Wacker München— FC 05 Schweinfurt, AS Nürnberg— SpVg Welden. Ebenfalls kurz vor Abſchluß der Verbandsſpielrunde t 7 e Handball Zwar ſteht in den vier ſüddeutſchen Gauen noch kein Mei⸗ ſter endgültig feſt, aber auch hier dürfte der Sonntag die Sachlage ändern. Es ſpielen: Süd we ſt: Den Herrns⸗ heim— Polizei Darmſtadt, VfR Kaiſerslautern— Pfalz Ludwigshafen, TB Haßloch— S Wiesbaden, S 98 Darmſtadt— Tf Offenbach, TV Frieſenheim— Bf Schwanheim; Gau Baden: os Mannheim 2. Phönix Mannheim TV 1— Tſchft Beiertheim, DSV Nuß⸗ loch— Tod Ketſch, Walo hof— Bft Mannheim; Gau Württemberg ſpielfrei; Gau Bayern: Polizei München— SpVg Fürth 1. FE Nürnberg— 1860 Mün⸗ chen. In Stuttgart treffen zum Repräſentattykampf die Gaumannſchaften von Württemberg und Bayern zuſam⸗ men, daher auch das Spielverbot im Gau. In Hockey und Rugby iſt nicht allzuviel los. Die Jünger des eirunden Balles tragen in allen Rugby⸗Zentren des Reiches Spiele zugun⸗ ſten der Winterhilfe aus, im Hockey gibt es die üblichen Freundſchaftsſpiele ohne überragend wichtige Begegnun⸗ gen. Großkampftag haben die Schwimmer Im Düſſeldorfer Stadtbad, Kettwiger Straße, treffen die beſten Schwimmer und Schwimmerinnen aus dem gangen Reich zur Olympia⸗Prüfung aufeinander. 56 Meldungen wurden trotzdem bei den Männern anerkannt, 25 bei den Frauen, alles alſo Leute, die unter den geforderten Zeiten geblieben ſind. Im Ringen gibt es neben den Maunſchaftsmeiſterſchaften zwei Tur⸗ niere: Hornſiſcher trifft in Köln am Samstag auf die weſtdeutſchen Schwergewichtler, in Eſſen kämpfen am Sonn⸗ tag die Mittelgewichtler. Die Gewichtheber haben in der württembergiſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft, die in Stutt⸗ gart durchgeführt wird, ihre einzige Vepanſtaltung von Be⸗ lang. Eine bedeutſame Auslands verpflichtung erfüllen die Amateur- 8 5 5 oxer 5 Vier deutſche Amateure beſtreiten ein internationales Tur⸗ nier in Poſen, bei dem ſie neben den beſten Polen auch Tſchechen und Oeſterreicher zu Gegnern haben werden. Cam pe⸗Berlin, Bernlöhr⸗Stuttgart, Stei n⸗Bonn und Majer⸗Mannheim vertreten die deutſchen Intereſſen. Die Staffel von Warba Poſen weilt dagegen in Deutſch⸗ land, wo nach einem Kampf gegen BC Heros Erfurt am Samstag Punching Magdeburg der Gegner ſein wird. Der Radſport hat im großen und ganzen die Winterſaiſon e Nur Pavis veranſtaktet noch Steherrennen in der Halle, wobei Weltmeiſter E. Metze auf die beſten Frangoſen Paillard und Lacquehay trifft. Der Straßenſport hat ſein erſtes Groß⸗Ereignis im traditionellen Mailand— San Remo, das ſchon zum 28. Male ausgefahren wird. Auch ſechs deukſche Fahrer wurden verpflichtet, und zwar Alten⸗ burger, Händel, Sieronſki, Uſſat, Bartholomäus und Mün⸗ zer. Im Reich gehen die Veranſtaltungen zugunſten der Winterhihfe weiter. Wenig Bedeutſames mehr bietet der Winterſport Die Internationalen Abfahrts. und Sprungläufe auf dem Feldberg ſind die einzige bedeutſamere Veranſtaltung im Reich; in Berlin geben wieder die Winnipeg Monarchs ihre Karte ab. Sprungläufe mit internationaler Beſetzung gibt es in Ratege⸗Planicke(Südſlawien), doch haben ſte infolge der Abſagen der Norweger und der Deut⸗ ſchen ſehr an Bedeutung verloren. In Zakopane werden Slalom⸗ und Abfahrtsläufe durchgeführt, ebenſo in Mit⸗ telwald. Von ſonſtigen ſportlichen Veranſtaltungen inter⸗ eſſiert zunächſt das Reit⸗ und Fahrturnier in Stuttgart das von den deutſchen Ställen überraſchend ſtark beſchickt worden iſt. Man wird in Stuttgart die beſten Feutſchen Pferde und Reiter im Kampf ſehen. In Leipzig ſteigt der traditionelle Kunſtturnkampf Berlin— Hamburg— 54 9 Behanntlich haben das letzte Treffen in Berlin die Turner der Hanſeſtadt Ham⸗ burg gewinnen können. In Kaſſel wird die Deutſche Billard⸗Meiſterſchaft entſchieden werden. Der für Sountag eigentlich vorgeſehene Start der Galopp⸗ und Hindernis⸗Rennzeit mußte wegen der ſchlechten Trainings⸗ möglichkeiten der letzten Wochen um acht Tage hinaus⸗ geſchoben werden. Schneebericht vom Samstag, den 16. März Schwarzwald: Feldberg(Schwarzwald) heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 180 Zentimeter, Firnſchnee Schi ſehr gut. Schauinsland(Freiburg): heiter,. 2 Grad, Schnee⸗ höhe 160 Zentimeter, Firnſchnee. Schi und Rodel gut. St. Märgen: heiter, 5 1 8 e 50 Zenti⸗ meter, Firnſchnee, Schi u odel gut. 5 „ heiter,— 6 Grad, Schneehöhe 120 Zen⸗ timeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Schönwald ⸗Schonach: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 120 Zentimeter, Firnſchnee, Sport ſehr gut. 8 St. Georgen(Schwarzwald): heiter,— 3 Grad, Schnee⸗ höhe 20 Zentimeter Schi und Rodel ſehr gut.. Hornisgrinde: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 190 Zenti⸗ meter, Firnſchnee, Schi gut. Unterſtmatt⸗Ruheſtein⸗Hundseck: heiter, 0 Grad, Schnee⸗ höhe 40—90 Zentimeter, Firnſchnee, Schi ſehr gut, f Kniebis(Freudenſtadt): heiter,— 2 Grad. Schneehöhe 80 Zentimeter, Nordhänge, Pulverſchnee, übrige verweht. and⸗Bühlerhöhe: heiter,— 2 Grab, Schneehbhe 25 Zentimeter, lückenhaft, Schi gut. Kaltenbronn: heiter,— 5 Grad, Schneehöhe 50 Zenti⸗ meter, Schi ſehr gut. Alpen: Garmiſch⸗Partenkirchen: heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 95 Zentimeter, Firnſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. 5 ank⸗Kreuzeck: heiter, 0 Grod, Schneehöhe 170 Zenti⸗ meter Firnſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Berchtesgaben: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe n Zenti⸗ meter, verharſcht, Schi und Rodel gut, Bad Tölz: heiter,— 4 Grad, Schneehbhe 10 Zenti⸗ meter Firnſchnee, Schi und Rodel gut. Oberſtdorf: heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 80 Zenti⸗ meter, Firnſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Oberſtanſen: heiter,— 8 Grad, Schneehöhe 250 Zentkt. meter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Hirſchberg: heiter,— 1 Grad, Schneehbihe 20 Zenti⸗ meter Firnſchnee, Schi und Rodel gut. Schneefernerhaus: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 400 Zentimeter, verharſcht, Schi gut. Thütringerwald Oberhof: heiter, 0 Grad, Schneehöhe 60 Zentimeter, Firnſchnee, Scht und Rodel gut. 5 Inſelsberg: heiter, + 4 Grad, Schneehöhe 120 Zenti⸗ meter verbarſcht, Schi und Rodel ſehr gut. 5 Schmücke: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 80 Zentimeter, 5 Schi und Rodel ſehr gut. arz: Schierke⸗Slalomhang: beiter,— 5 Grad, Schneehöhe 61 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel gut. Braunlage⸗Wurmberg: heiter.— 1 Grad, Schneehöhe 90 Sach ische Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. ächſiſche Gebirge: Klingenthal: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 60 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Oberwieſenthal: heiter,— 1 Grad, eehöhe 95 Zen⸗ timeter, Firnſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. Schleſiſche Gebirge: Hampelbaude: heiter— 4 Grad, Schneehöhe 170 Zenti⸗ meter, verweht, Schi und Rodel ſehr gut. Heufuderbande: heiter, 4 4 Grad, Schneehöhe 200 Zen⸗ timeter, verharſcht, Schi arnd Rodel gut. 5 Schreiberhan: heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 7 Zenti⸗ meter, verharſcht Schi und Rodel gut, linken Haken glücklich am Kinn landen, der Zicho weit ö über die Zeit zu Boden warf. So kam Leopold, der Her⸗ ausforderer des deutſchen Meiſters Stegemann, zu einem ſchnellen k..⸗Sieg. Der folgende Schwergewichtskampf zwiſchen Emil Scholz(Breslau) und dem Mannheimer Hermann Kreimes ging über alle ſechs Runden. Der verbeſſerte Kreimes hatte das Pech, gleich in der erſten Runde angeſchlagen zu werden, und benötigte längere Zeit, um ſich auf den ſehr unſauberen Kampf des Schleſiers ein⸗ zuſtellen. In der vorletzten Runde kam der Mannheimer ſehr ſtark auf, hatte auch ſeinen reichlich müden Gegner ziemlich groggy, er ſchlug jedoch zu überhaſtet und unge⸗ nau, um noch eine klare Entſcheidung herbeizuführen zu können. Immerhin konnte Kreimes noch ein verdientes Unentſchteden herausholen. Der Hauptkampf zwiſchen dem deutſchen Mittelgewichts⸗ meiſter Jupp Beſſelmann(Köln) und dem früheren öſterreichiſchen Titelträger Karl Neubauer(Wien) hielt das, was man ſich von ihm verſprochen hatte. Zwar gab der Oeſterreicher in der neunten Runde den Kampf auf, aber dennoch ſahen die zahlreichen Zuſchauer ein jederzeit intereſſantes Treffen, in dem der Kölner erſt mit der Länge der Strecke beſſer in Fahrt kam. Aus allen Lagen ſchlug Beſſelmanns harte Linke, die jedesmal ins Ziel trafen. Als Neubauer ſchon in der achten Runde wegen Müdigkeit ſeiner Beine kurz bis„vier“ auf die Bretter gegangen war und Beſſelmann immer wieder ſeinen Geg⸗ ner hart angriff, gab der Oeſterreicher in der neunten Runde den Kampf auf. Der Sieg der Weſtdeutſchen wurde vom Publikum ſtark gefeiert. Gefährliches Abenteuer eines Voxers Berühmte Berufsboxer ſtanden ſchon immer im Vorder⸗ grund des öffentlichen Intereſſes und dementſprechend war auch die Anteilnahme des manchmal gar nicht ſo boxſportlich intereſſierten Publikums. Man braucht gar nicht ſo weit zurückzudenken, die Welt beſchäftigte ſich nicht nur mit ihren ſportlichen Erfolgen. Die verſchiedenſten Prozeſſe und zu⸗ letzt auch die Liebesabenteuer des Italieners Enzo Fier⸗ monte mit der Amerikanerin Aſtor haben viel Staub auf⸗ gewirbelt. Aus London wird jetzt ein mehr als gefährliches Abenteuer des engliſchen Halbſchwergewichtlers George Brown gemeldet, der noch in dieſem Winter im Berliner 1 Welt⸗Ring mit dem Bonner Adolf Heuſer im Ring ſtand. Der nicht ſonderlich gut beſchäftigte Brown erhielt eines Tages ein Stellenangebot und ſollte ſich mit ſeinen geſam⸗ ten Ausweispapieren bei ſeinem künftigen Arbeitgeber melden. Gegen ein gutes Honorar ſollte der Boxer einen Vertreterpoſten in Südafrika übernehmen, es wurde aber daran die Bedingung geknüpft, daß er ſchon zwei Stunden, ſpäter die Ueberfahrt mit dem Dampfer antreten mütſſe. Kleidung und Wäſche lagen ſchon für ihn bereit und nach einigem Zögern nahm Brown das Angebot an und begann ſich in einem Nebenzimmer für die Reiſe umzukleiden. Im Spiegel bemerkte er jedoch plötzlich, wie ſein vermeintlicher Gönner mit gezücktem Revolver ins Zimmer ſchritt und auf ihn anlegte. Blitzſchnell drehte ſich Brown herum und hatte ſeinen Angreifer mit zwei wohlgezielten Hieben zu Boden geſtreckt. Als ſpäter die Polizei erſchien, ſtellbe es ſich heraus, daß man einen guten Fang gemacht hatte. Es han⸗ delte ſich um einen Bankräuber, der ſelbſt einen Mord an um ſich in den Beſitz anderer Ausweispapiere zu ſetzen und damit die Flucht ins Ausland zu nehmen. Für Brown jedoch hatte die Begegnung noch etwas Gutes: er erhielt die Belohnung ausbezahlt, die für die Dingfeſtmachung des Räubers ausgeſetzt war, und damit zugleich die größte Börſe für einen„Kampf“ in ſeiner Laufbahn als Boxer. Fageshaleucles Samstag, 16. März Nationaltheater:„Carmen“, i e e Aula, 1 e 55 Schädlingsbekämp⸗ Kleinbanſtbahns Libet; i dier ene ache Feel Wenner 5 aue Kae Konzert e Pfalzban⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: univerſum:„um das Menſchen recht“. Alhambra:„Der alte und der kan bn— Palaſt und Gloria:„Der Fall Baskerville“,— Capitol:„Oberwachtmeiſter Schwenke“. Ständige Darbietungen: s Städtiſches Schloßmuſeum: Geöfenet von 10 bis 18 und 18 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Die Münſt ein en 0 e nſter von Freiburg e Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Deut M rei. Das billige Eigendeln i eee e Mannheimer Kunſtverein I. 1. 1: Geöffnet 5 und von 14 bis 16 Uhr. ee Ausſtellu n i Karl Hofer, Berlin. lte nun wen nadel e Städtiſche Schloßbücherei: 9 bis 13 Uf Leſeſäle; e Uhr Leſeſäle; 11 bis 19 e er⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.90 bis 12 und 16 bis 19 uhr; Leſehalle gebff 30 bi 3 I ſehalle geöffnet von 10.30 518 18 Jungendbücherei R 7, 46: Geöffnet von 18 bis 19 Uhr Leſehalle Neckarſtadt: Bücherausgab 5 bis 10 Uhrz Leſehalle geölfnet von 11 bis 10 Uhr. ee Was hoͤren wir? Sonntag, 17. März Tusculum, .95: Hafenkonzert aus Hamburg.—.40: Bauernf Ho 8 5 40: funk. —.00: Evang. Morgenfeier.—.40: Heldengedenkfeſer der Jugend.— 10.10: Unfere Gräber verweht der Wind 5 dien Deu Nl 85 den 9s Erbe.— 11.00: Klo⸗ 12.00: Re endung: Held Staatsakt in der Staatsoper S 092 e 5 19.00: Die Totenſtandarte. Deutſches Mahnſpiel.— 20.00: G in⸗ del: Ezto. Oper.— 21.30: Muſttoliſche literariſche rl zum Heldengedenktag.— 22.30: Abendkonzert am Helden⸗ Deutſchlandſender .00: Stunde der Scholle.—.00: Deutſche Feierſtunde — 10.00: Muſikoliſche Koſtbarkeiten(Schallpl.J.— 11.00: Tod und Leben.— 11.50: Zeitgenöſſiſche Orgelmuſik.— 13.10: Mittagskonzert.— 14.00; Lieder, die wir an der Front fangen.— 15.00: Kinderfunkſpiele.— 17.40: Muſik für 7⸗Saiten⸗Inſtrumente von Rudi Stephan. f 1915.— 18.30: Götter und Helden(Schallpl.).— 20.15: Helden⸗ gedenkfeier.— 23.00: Himmliſche Klänge(Schallpl.). dem ihm ſehr ähnlich ſehenden Boxer nicht geſcheut hätte, längſt zur Ruhe geſetzt haben, wagt dieſer unver⸗ Melauchthonkirche: Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Schäfer(Kirchenchor); FNekarau g Nummer 128 ————ͤ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 75 1 — Noch immer herrſchen in Publikumskreiſen falſche Auffaſſungen über die Bedeutung der Luft⸗ ſchutzübungen und der planmäßig ausgeführten 0 8 2. 5 0 Verdunkelungen der Nur bei genaueſter Beachtung aller Vorfe vorbeugend gewirkt der Beſtimmunge den hierzu beſtin lehrt werden, kann im werden. Wer aus einen Fehler iten Orga es kſt Ernſtfalle Unkenntnis macht, wird von en des Luftſchutzes be⸗ nz natürlich, daß bei gen noch nicht alles ig die Bemühungen g ganz beſonderer Prä⸗ lichſt beſtraft werden, wie ozeſſes vor dem Schnellgericht i einer Verdunkelungsübung lorgan des Hamburger Luft⸗ endetes Fenſter. Er betrat mung und fand in einem Zim⸗ mer eine brenne Petroleumlampe, obwohl das Fenſter nicht vo rüiftsmäßig gegen Sicht geſchützt war. Als er den Juhaber der Wohnung erſuchte, für Abſtellung der M el Sorge zu tragen, er⸗ widerte dieſer, daß er halten könne, wie er wolle, und daß ihm in ſeiner Wohnung niemand Vorſchriften zu machen habe. Als auch die Vor⸗ ſtellungen der Gefahr im Ernſtfalle keine Wirkung ausübte, wurde er der Polizei übergeben. Hier ſprach er ſich in abfälligen Redensarten über die ganze Verdunkelt übung aus. Das Schnellgericht ſaßh in ſeinem Benehmen einen ſchweren Verſtoß gegen die Volksgemeinſchaft und verurteilte ihn 311 einer Haftſtrafe von vier Wochen wegen groben Unfugs. der Neuartigkeit klappen kann. Wer ſabotiert, iſt ein gung und wirkt das Beiſpiel eines in Hamburg lehrt. bemerkte ein Kontri ſchutzes ein nicht al die betreffende Wo * — In der letzten Woche war durch die außer⸗ ordentlich ſtarken Schneefälle das Wild in den Ber⸗ gen in große Bedrängnis geraten. Die Heufuhren konnten wegen der rieſigen Schneemaſſen nicht mehr an die Futterſtellen auf der Brandl⸗Alm gelangen. Daraufhin brachten nun vom Samslag an 60 Mann des Arbeitsdienſtlagers„Buckelwieſen“ auf Schiern dem Wild das Futter. Vier Stunden weit von Mit⸗ tenwald entfernt liegt die Futterſtelle, und doch konn⸗ ten ſchon am erſten Tage 18 Zentner Heu hingebracht werden, denn jeder Mann vom Arbeitsdienſt nahm ein Heubündel im Gewicht von 30 Pfund auf ſei⸗ men Rücken. Dieſe Arbeit hat gewiß nicht nur jedem Arbeitsmann von Herzen Freude gemacht, ſondern ſie zeigt auch, wie im Reiche Adolf Hitlers mit Schnelligkeit und Sicherheit oft Dinge möglich wur⸗ den, an die man früher nie mit ſolcher Gründlich⸗ keit herangehen konnte. * — Sir Malcolm Campbell, der ſchnellſte Mann der Welt, der raſende Autofahrer, der erſt vor einer Woche mit ſeinem Ueberrennwagen„Bluebird“ auf dem Strande von Daytona Beach einen neuen Welt⸗ rekord, trotz ungünſtigſter Umſtände, aufzuſtellen vermochte, feierte ſeinen füufzigſten Geburtstag. In einem Alter alſo, in dem ſich andere Sportsleute f 2 6 Goltesdienſt-Orbnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, 17. März 1935(Reminiſzere)— Heldengedenktag. In allen Gottesdienſten Kollekte für die Kriegsgräber⸗ fürſorge. Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer; 10 Haupigottesdienſt, Pfarrer Kiefer(Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer; nachm. 5 Konfir⸗ ö mandenprüfung, Pfarrer Dr. Engelhardt; 8 Muſikaliſche Abendfeier. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Schulze; gottesdienſt, Vikar Schulze. 11 Kinder⸗ — Berlin, im März. Eine Kriminalſtreife, die auf den ie Dahlem, Zehlendorf, Nikolasſee und Schlachtenſee auftreten⸗ den Faſſadenkletterer fahndete, traf dieſer Tage abends gegen 20 Uhr in der Straße Im Dol in Dahlem auf einen unbekannten Mann, Benehmen den Beamten auffällig ſtellten ihn, legitimierten ſich als Polizeibeamte und erſuchten ihn, ſich auszuweiſen. Als er das in deſſen erſchien. Sie kraſſer Form ablehnte, forderten ihn die Beamten auf, zur Feſtſtellung ſeiner Perſonalien ihnen zum nahegelegenen Polizeirevier zu folgen. Auf dem Wege dorthin verſetzte der Unbekannte plötzlich dem einen Beamten einen heftigen Stoß vor die Bruſt und ergriff die Flucht, wobei er auf die ihn verfolgenden Beamten zunächſt a ch t Schüſſe und, nachdem er über den Zaun eines Gartengrundſtückes geſprungen war, noch drei wei⸗ tere Schüſſe abgab. Einer der Beamten wurde durch einen Schuß leicht verletzt, während die Ku⸗ geln, die die Beamten auf der Verfolgung dem Manne nachſandten, auſcheinend ihr Ziel verfehlten. In dem Unbekannten, dem es trotz der Nach⸗ ſuche mit Spürhunden gelungen iſt, zu entkom⸗ men, handelt es ſich offenbar um den geſuchten Faſ⸗ ſadenkletterer, auf deſſen Ergreifung der Berliner Polizeipräſident eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt hat. Bei den von ihm ſeit geraumer Zeit ausgeführ⸗ ten Einſteigediebſtählen ſind ihm neben Bargeld vor allem Schmuckſachen, wie Brillantringe, Ringe aus Gold und Platin, Perlenketten und mehrere gol⸗ dene Zigarettenetuis in die Hände gefallen. Auch einige antike Schmuckſachen befinden ſich unter ſeiner Beute. Wahrſcheinlich hat er dieſe Gegenſtände in ſeinem Bekanntenkreis oder an Juweliere ver⸗ lauft. Die Käufer haben dabei, vielleicht auch mit Rückſicht auf die Perſönlichkeit des Verkäufers, nicht wüſtliche Abenteurer immer wieder das Spiel mit dem Tod. Bei ſeiner letzten Rekordfahrt hat er ſich allerdings eine ſchwere Erkältung zugezogen, die ihn aus Haus feſſelt. Lady Campbell, ſeine Gattin, hat mit ihm einen erbitterten Streit ausgefochten, ob er ſich zu Bett legen ſolle oder nicht. Der Weltrekord⸗ ler mußte ſich in dieſem Streit als geſchlagen beken⸗ nen, und ſo kam es, daß die zahlloſen Geburtstags⸗ gäſte Sir Malcolm Campbell im Bett vorfanden. Die Poſt von Daytona Beach mußte übrigens meh⸗ rere Hilfspoſtboten in Dienſt ſtellen, damit dem be⸗ rühmten Geburtstagskind die ungezählten, aus der ganzen Welt eingelaufenen Telegramme, Brieſe und Pakete rechtzeitig zugeſtellt werden konnten. Camp⸗ bell erklärte ſeinen Gratulanten, daß er noch lauge nicht daran denke, ſeine Rennfahrer⸗ und Abenteurer⸗ laufbahn aufzugeben. Er fühle ſich noch jung genug, um den abſoluten Geſchwindigkeitsrekord für Auto⸗ mobile auf über dreihundert Stundenmeilen zu mit dem Macliigespenot Der Serliner Fassadenkletterer im letzten Augenblick entkommen gewußt, daß die Sachen geſtohlen ſind. Die Ber⸗ liner Polizei, die bisher nichts unverſucht gelaſſen hat, den Verbrecher unſchädlich zu machen, bemüht ſich nunmehr erneut, mit einem Stab geſchulter Kriminaliſten den gefährlichen Faſſadenkletterer, deſſen Konto aus einer endloſen Reihe von ſchwe⸗ ren Raubzügen in Villen beſteht, zu faſſen. Daß alle bisherigen polizeilichen Maßnahmen geſcheitert ſind, läßt entſprechende Schlüſſe auf die Gefährlich⸗ keit, Routine und die beiſpielloſe Unverfrorenheit des Banditen zu. Um die Jahreswende wurde ein Einbrecher in Dahlem verhaftet, den man zunächſt für den„ech⸗ ten“ Faſſadenkletterer hielt. Leider bewahrheitete ſich dieſe Vermutung nicht, denn man hatte zweifel⸗ los nur ein Double des„großen Kollegen“ gefaßt. Aus der Reihe feiner an Tollkühnheit grenzenden Raubzüge ragt ein Fall beſonders hervor, den der Täter in einer Dahlemer Einfamilienvilla verübte. In einer glasgedeckten Veranda war in den Abend⸗ ſtunden eine Tafel gedeckt. Ein Braten war bereits aufgetragen, wenige Minuten ſpäter wollte der Hausherr die Gäſte, die ſich in einem anderen Raum aufhielten, zu Tiſch bitten. Die kurze Zeit hatte dem Faſſadenkletterer genügt, um„reinen Tiſch“ 3 machen. Nicht nur den Braten, ſondern auch das geſamte Tafelſilber hatte der Verbrecher mitgenom⸗ men. In zwei anderen Fällen gelang es ihm, ſich durch Bluff ſeiner drohenden Feſtnahme zu entziehen. Als er einmal einer Hausangeſtellten in die Arme lief, die ihn fragte, was er im Hauſe ſuche, erklärte er dreiſt:„Was wollen Sie, ich bin der Weihnachts⸗ mann.“ Zweifellos iſt der gemeingefährliche Täter ein Mann mit guten Umgangsformen, der mög⸗ licherweiſe in einem guten Hauſe als Untermieter wohnt, ohne daß den Vermietern bisher auch nur der geringſte Verdacht gekommen iſt. ſchrauben. Und zwar werde er mit den Rekoroöͤver⸗ zuchen ſchon in den nächſten Tagen beginnen. 2 — Der bekannte amerikaniſche Leichtgewichtsboxer Fred Cochrane war in Neuyork in eine junge Dame verliebt, die nichts von ihm wiſſen wollte. Der Mann der Kraft aber wollte nicht ſo ohne weiteres den Korb hinnehmen und verſuchte immer wieder, das Mädchen zu ſeinen Gunſten umzuſtimmen. Leider hatte er damit keinen Erfolg, denn das Mädchen er⸗ klärte ihm eindeutig, daß ſie ihn nicht möge. Cochrane aber dachte ſich, daß dieſe Worte unüberlegt geſpro⸗ chen ſeien, er dachte an die alten Ritter, die ſich ihre Schätzchen mit Brachialgewalt holten, und wollte dasſelbe tun. Zu dieſem Zweck drang er in die Woh⸗ nung der Angebeteten, um ſeine Werbung zu wieder⸗ holen. Kaum aber hatte er die erſten Worte geſpro⸗ chen, als die Duleinea eine Vaſe ergriff und ihn mit dieſer Waffe ſo ſtark über den Kopf ſchlug, daß er Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abd. 8 Pfarrer Dr. Engelhardt; Mittwoch vorm. 7 Morgeuandacht. Konkordienkirche: Donnerstag abend 8 Vikar Dörſam. Chriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Zeiltuger. Friedenskirche: Montag bis Samstag.00 Abendandacht. Mittwoch abend 30 Bibelſtunde, Sitar Rupp. Johanniskirche: Mittwoch abend 8 in den Sälen: Vortrag Pfarrer Hahn:„Ehe, Familie, Volt“. Donnerstag abd. 8 Andacht, Vikar Schoener. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Pfarrer Frantzmann. Melauchthonkirche: Mittwoch abend 8 Bibelſtunde, Vikar Wallenwein. Feudenheim: Donnerstag abd. 8 Bibelſtunde i. Schweſtern⸗ haus, Vitar Vogel. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Horch; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Brenner; 6 Abendgottesdlonſt, Vikar Ochs. 5 Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer(Bach⸗ chor), hl. Abendmahl; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; abends 8 Heldengedenkfeter, Orgel: Kirchen⸗ muſikdirektor Arno Landmann. Neuoſtheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz (Poſaunenchor, Sprechchor der Jugend). Friedenskirche:.90 Gottesdienſt, Pfarrer Bach; 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Bach(Kirchenchor); 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Rupp; abends 8 Lichtbilder, Pfarrer Zahn,„Mitternachtspredigt“ von Furtwängler. Jyhanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Joeſt(Männer⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schoener; 6 Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Schoener. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Jundt(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; nachm..00 Konftrmandenprüfung, Pfarrer Walter; abends 8 Uhr Totengedenkfeier. Gemeindehaus Eggeunſtr. 6: 9 Gottesdienſt, Vikar Höfer. 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn (Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Wallen⸗ wein; abends 6 Liturgiſche Feierſtunde zum Gedächtnis unſerer Gefallenen. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Wallenwein. Städliſches Krankenhaus:.90 Gottesdienſt, Pfr. Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Fendenheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer (Kirchenchor); 41 Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; abds. 8 Kirchenmuſik. Feiexſtunde(Joh.⸗Seb.⸗Bach⸗Abend) unter Mitwirkung des Kirchenchors, Frl. Gutti Gröger(So⸗ pran), Emil Leonhardt(Orgel). Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; nachm..00 Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer;.30 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Vikar Schleſinger;.00 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Gſcheidlen. Nüfortal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt. Vikar Gſcheidlen; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. .45 Hauptgottesdienſt, Pfr. Gänger(Kirchen⸗ chor); 10.45 Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Gänger; 11.15 Kindergottesdienſt der Nordpfaxrei, Pfr. Gänger; 1 Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Str. 28: 10 Hauptavttescieuſt, Vikar Müller; 1s Kindergottesdienſt, Vikar Müller. Rheinan: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath(hl. Abend⸗ mahl]; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Henninger; 8 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Henninger. Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Pfr. Vath;: dienſt, Vikar Henninger. Sandhofen:.30 Haußtgottesdienſt, Vikar Müller;.30 Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Renkert; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Müller; 11.30 Kindergottes⸗ dienſt in den Behelfsbauten, Vikar Renkert. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt. Pfr. Fichtl; 12.30 Kim⸗ Hergottesdienſt, Pfr. Fichtl: nachm. 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Fichtl;.80 Abendgottesdienſt, Vikar Enderle. a Pauluskirche Waldhof:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme; 10.45 Kindergottesdienſt, Pfr. Lemme. Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt:.0 Frühgottesdienſt, Pfr. Clormann. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ oktesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergotlesdienſt, 10 Kindergottes⸗ Pfarrer Münzel. Friedrichsfeld: Donnerstag abend 8 Pfarrer Schönthal. Käfertal: Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd: Mittwoch abend.45 Andacht, Vitar Gſcheid⸗ len, anſchließend Frauenabend. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag abend.45 Uhr Andacht, Vikar Müller. J Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch abend.00 Andacht, Vikar Müller. Rheinau: Donnerstag abend 8 Andacht, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch abend 8 Uhr Andacht, Pfarrer Vath. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Andacht im Lutherhaus, Vikar Renkert. Seckenheim: Mittwoch abend.90 Paſſionsandacht. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abd..30 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch abend.30 Uhr Andacht, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 u. Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag.00 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag 8 Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde für Männer u. junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml. Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlg.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Verſammlg.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim, I, 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Bibelſtunde für jg. Mädchen; abends 8 Evangeliſationsvortrag. Montag abend 8 Uhr Evangeliſationsvortrag Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. Nr. 32; zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Sandhofen ⸗Scharhof. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ bibelſtunde; abds 8 Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Freitag abend 8 Erangelkſatin 85 47 Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinschaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag nachm..00 Kinderſchule; 4 Frauenbibelſtunde: 8 Evangeliſation für jedermann. Vom 18. bis 24. März nachm. 4 Bibelſtunde und abends 8 Evangeliſation für Frauen u. jg. Mädchen. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunder 3 Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25. Montag 8 Evangeliſatton Emil⸗Heckel⸗Str. 115. Dienstag 8 Evan⸗ geliſation Pfangſtberg, Strahlenburgſtr. 13. Mittwoch 6 Kinderbund; 8 Männerſtunde; 8 Verſammlung An den Kaſernen 12. Donnerstag 7 Freundeskreis; 8 Blaukreuz⸗ ſtunde für Männer. Freitag 8 Evangeliſation in Sand⸗ hofen bei Niebel, 297. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34. Sonntag vorm..30 Gebetsſtunde; abends 8 Evangeliſation(Gem. ⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenſtunde. Dienstag abend 8 Bibelſtunde Fahrlach⸗ ſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde. Sams⸗ tag abend.15 Männerbibelſtunde. Ingendbund f. EC., J. junge Männer: Sonntag nachm..90 u. Freitag abend .15; b Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag Samstag, 16. März 1935 —— Panzerboote gegen Seeräuber Expreß⸗Bildmatern⸗Dienſt Zur wirkſamen Bekämpfung der chineſiſchen Seeräuber, die in den K wieder Schi Zahlung h tengewäſſern des Gelben Meeres immel kapern und ihre Paſſagiere erſt nach hen Löſegeldes wieder kreilaſſen, erſtes jetzt 1 rde, ſind außergewöhnlich ſchnell, gepan⸗ d ſtark bewaffnet. Außerdem verfügen ſie ſelbſt⸗ verſtändlich über Rundſunkgerät und ſind ſo gebaut, daß ſie nicht untergehen können. k. o. zu Boden ging. Für Cochrane wird dieſe Wer⸗ bung noch ein unaugenehmes Nachſpiel haben, denn ſeine„Beſiegerin“ hat ihn wegen Beleidigung ange⸗ zeigt. So wird er denn zum Schaden auch noch den Spott— und eine Entſchädigung zu tragen haben. *. — Aufang April erſcheint das neue„Fernſprech⸗ verzeichnis für Berlin und Umgegend“. Es hat dies. mal mit 355000 Exemplaren eine höhere Auflage als im vorigen Jahr und iſt auch im Umfang erheblich ſtärker geworden. Auch das iſt ein erfreulicher Be⸗ weis für den wirtſchaftlichen Aufſchwung des letzten Jahres, der zu einer beträchtlichen Vermehrung der Fernſprechanſchlüſſe geführt hat. Das„Telephon⸗ buch“, wie man das Verzeichnis in Berlin allgemein nennt, bringt noch eine beachtliche Neuerung. Die Amtsbezeichnungen der Witwen, die vielfach früher auf die Titel ihrer verſtorbenen Ehemänner großen Wert legten und ſich mit dieſen Titeln auch anreden ließen, ſind zum erſtenmal fortgefallen. Man findet in der neuen Auflage des Fernſprechteilnehmerver⸗ zeichniſſes keine„Frau Geheimrat a..“ und auch keine„Frau Oberamtmann a..“ mehr. Derlei Titeleitelkeiten gibt es im neuen Deutſchland nicht mehr. Seit beinabie 40 ſaliren Frauringe in allen Ontaliläten und Formen iuie beat nt Hrels wert 8¹²⁵ Füsar Fesenmener, 5 I. 3 ga. Aten, ſuwelen, Gold- und Slberudren. este Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde(Br. Windiſch).— Fendenheim, Schwanen⸗ ſtraße 30: Sonntag abend 8 Evangeliſation. Dienstag abend 8 Männerbibelſtunde. Mittwoch abend 8 Frauen⸗ bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag nach⸗ urittag.30 u. Dienstag abend 8 Bibelſtunde.— Waldhof⸗ Gartenſtadt, Langer Schlag 38: Sonntag abend s u. Frei⸗ tag abend 8 Bibelſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakouiſſenhauskapelle, F 7. 29): Montag abend.00 Uhr Paſſionsſtunde, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Angartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller. Montag abend 8 Jugendgottesdienſt Mittwoch nachm. 3 Religionsunterricht; abends 8 Bibel⸗ und Ge⸗ betsverſammlung. Evang. Gemeinde glänbig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt u. Gemeindeſtunde, Pred. Würfel; 11 Sonn⸗ tagsſchule; abends 8 Verſammlung, Pred. Würfel. Mitt⸗ woch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt, Pred. Sautter; 5 Knabenſtunde. Mittwoch nachm. 3 Mädchenſtunde; abds. 8 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm..30 Frauenmiſſionsſtunde. Blankrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch nach⸗ mittag 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Helligungs⸗ verſammlung; 11 u. 2 Kinderverſammlung; abends.30 Willkommverſamml. Kapitän u. Frau Alliſch. Mittwoch nachm, 4 Kinderverſamml.; abends 8 Heilsverſammlung. Donnerstag nachm. 5 Heimbund für Frauen u. Töchter. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. 0 Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag abend.00 Vortrag:„Gegenwärtige Exeigniſſe im Völkerleben im Lichte der heiligen Schrift“. Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde über„Die 144000 in Offenbarung“. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. 8 Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Nen⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerßtter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Neckaran, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdtenſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ ablaſſes;? Faſtenpredigt mit Litanei und Se en. Heilig ⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jungfrauen: .30 Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen; 7 Faſtenpredigt m. Litanei und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Andacht um den Jubiläumsablaß zu gewinnen; 7 Faſtenpredigt von H. Pater Ferdinand von St. Bonifaz mit Andacht und Segen. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. öſterliche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Pre⸗ digt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Faſtenandacht; abds. 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 bl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ dienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Singmeſſe mit Predigt: abends 7 Faſten⸗ predigt mit Segensandacht. St. Bonifatius, Mannheim: 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11.00 Singmeſſe mit Predigt; nachm..90 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft, 7 Eröffnung und Einlettungs⸗ vortrag der Euchariſt. Woche für alle Pfarrangehsrigen. St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmefſe mit Predigt;.30 Hochamt m. Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre;.30 Roſenkranzandacht; .30 Faſtenpredigt und Jubiläumsandacht. St. Jakobuspfarrei Neckaran: 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für Mädchen;.45 Hoch⸗ amt m. Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Faſtenpredigt mit Segen. St. Franziskuskirche Waldhof. Ewige Anbetung von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends; 6 hl. Kommunion; 6 ſeierl. Amt vor dem Allerheiligſten, woran ſich die Betſtunden anſchließen; 7 Kommunionmeſſe; 8 Predigt u. Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 hl. Meſſe; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 hl. Meſſe; abends 6 feierlicher Schluß der Ewigen Anbetung, woran ſich die Faſtenpredigt anſchließt. St. Antonins, Rheinau:.50 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe: .15 Kriegergedächtnisgottesdienſt mit Tumbafeier loffi⸗ zielle Beteiligung der kath. Pfarrvereine mit Fahnen u. Wimpeln ſowie der kath. u. national⸗organiſierten Pfarr⸗ jugend beiderlei Geſchlechts; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. St. Laurentinspfarrei Käfertal:.30 Beichte;.15 Früh⸗ meſſeß 9 Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Kreuzweg⸗ andacht; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal:.90 hl. Meſſe;.30 dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenwethehandlung. Samstag nachm..30 Vorträge zur Einleitung der Paſſionszeit. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 17. März 1935(2. Faſtenſonutag) Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche): Von 9 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt: .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.90 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..00 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Faſten⸗ predigt durch H. H. Pfarrkurat Tröndle, hierauf An⸗ dacht mit Segen. St. Sebaſtiannskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; abend 8. Freitag nachm..30 Bibelkreis für Knaben.— 1 Kindergottesdfenſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Predigt und hl. Meſſe; nachm. 2 Faſtenandacht. St. Bartholomäuskirche Mhm.⸗Sandhofen:.30 Belcht⸗ gelegenheit;? Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt m. Predigt u. Amt; 11 Schülergottesdienſt m. Predigt u. Singmeſſe: nachm. 2 Kreuzwegandacht; abends.30 Faſtenpredigt m. Litanei und Segen. 3 St. Peter und Paul Mhm.⸗Feudenheim:.30 hl. Beichte, .90 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;,.30 Hauptgottesdienſt mit Miſſa recitata und Choral; 11 Schttlergottesdienſt; .30 Chriſtenlehre für Mädchen; nachm. 2 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg; abends 8 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.30 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt: nach⸗ mittags 3 Andacht zu Ehren der hl. Thereſia vom Kinde Jeſu mit Predigt; abends 7 Andacht. St. Aegidiuskirche Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.90 Kinder⸗ gottesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt;.30 Andacht zur Ge⸗ winnung des Jubiläumsablaſſes;.30 Faſtenpredigt. St. Paul Almenhof: 7 liturgiſche Meſſe; 7,308.30 Beichte; .30 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Jubiläumsandacht;.30 Faſtenpredigt mit Segen. St. Bonifatinskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit⸗ .30 Frühmeſſe;.30 Predigt u. Amt, Chriſtenlehre; nach⸗ Mädchen;.30 Andacht zur Gewinnung des Jubiläums⸗ mittags.30 Jubiläumsandacht. 2 7 2 1939 halt geſe im verh hegb Kate die ſtän wei hinn geſel Inſt deru ner tige ſchäf Jſond L ah Pe der A weſe betri chen äuße tes eine! proz ſeohr 1 Pfar ö ding den jahr Pfar ſich Bela war prog gena zu u ausb der D leſch beſor Eine I beits von Mun von zurü⸗ tuts zieru geb hren Fren die 8 D lehen resſt auge Beri gego ö den t. V. Ante: gege 11⁴⁸ Kklückſt ab; 1 punk Bean lichke erſche nur verm 1895 werte tages f 0(Ent ienſt iuber, mmer noch t die boste jetzt epan⸗ ſelbſt⸗ baut, eee, Wer⸗ „denn ange⸗ ich den ben. ſprech⸗ t d ies. ge als heblich 1 7 Be⸗ letzten ig der ephon⸗ emein Die früher ſroßen treden findet erver⸗ auth Derlei nicht Se ö W er. 81¹⁰⁸ Breite Straße el, — meſſe; nt; 11 auen; igt m. .30 t und lehre aß zu d von ) Uhr liche Pre⸗ m. 2 bds. 7 Neffe; ottes⸗ r die aſten⸗ egen⸗ chamt .90 tings⸗ digen. mefſe e mit dacht; meſſe Hoch⸗ tds 7 Uhr eterl. nden meſſe welle und teſſe; oran teſſe⸗ offi⸗ n u. farr⸗ mit 9 Bezirksſparkaſſe Eberbach). 7 März 1935 A Samstag, 16. r Die Belebung des Binnenmarktes, die in 1038 auf den verſchiedenſten Wirtſchaftsgebieten eingeſetzt hatte, hat ſich im Berichtsjahr in verſtärktem Maße ſort⸗ geſetzt; ſie hat ſich nunmehr auf dem Grundſtücksmarkt und im Realkredit wenigſtens auf Teilgebieten und zunächſt in verhältnismäßig beſcheidenem Umfange fühlbar zu machen begonnen. Sy hat ſich u. a. die Nachfrage nach einzelnen Kategorien ron Grundſtücken verſtärkt, vor allem aber iſt die erfreuliche Tatſache zu konſtatieren, daß die Zinsrück⸗ ſtände erſtmals im Berichtsjahr wieder einen Rückgang auf⸗ weiſen. Allerdings dürfen dieſe Umſtände nicht darüber hinwegtäuſchen, daß ſich der Grundſtücksmarkt im ganzen geſehen immer noch in einem Kriſenzuſtand befindet. Das Inſtitut hat jedoch auch das abgelaufene Kriſenjahr wie⸗ derum völlig ungefährdet überwunden und ſieht dank ſei⸗ ner feſten inneren Fundierung nach wie vor auch der künf⸗ tigen Entwicklung mit Vertrauen entgegen. Das Ge⸗ ſchäftsergebnis, zu dem wie in den Vorjahren wieder be⸗ Hſondere Umſtände weſentlich beigetragen haben, geſtattet es, gach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen die Verteilung einer Dividende in Höhe von wie⸗ der 7 v. H. vorzuſchlagen. Auf dem Kapitalmarkt iſt, ſo fährt der Bericht fort, eine weſentliche Auflockerung eingetreten, die ſich in nicht un⸗ beträchtlichen Kursſteigerungen und damit einem entſpre⸗ chenden Rückgang der Effektivverzinſung der Rentenwerte äußerte. Die Entwicklung des Kapitalmark⸗ tes gab der Bank Veranlaſſung, um die Jahreswende einen Antrag auf Genehmigung zur Ausgabe neuer 4,5 prozentiger Pfandbriefe zu ſtellen, um nach mehr als drei⸗ jähriger Pauſe im neuen Jahre das Darlehensgeſchäft auf Pfandbriefbaſts unter für die Entleiher tragbaren Be⸗ dingungen wieder aufzunehmen. Eine Entſcheidung über den Antrag iſt bisher nicht getroffen wopden. Im Berichts⸗ jahre mußte von der Gewährung neuer Darlehen aus Pfandbrieferlös nach wie vor abgeſehen werden, weil die ſich ergebende Effektivverzinſung immer noch eine zu hohe Belaſtung der Darlehensnehmer bedeutet hätte. Dagegen war das Inſtitut in der Lage, das Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm der Reichsregierung durch Gewährung von ſo⸗ genannten Reparaturhypotheken zu Vorzugsbedingungen zu unterſtützen. Bisher wurden 281 derartige Darlehen ausbezahlt, eine Reihe weiterer Fälle befindet ſich noch in der Abwicklung. Dem Laude Baden wurde für Zwecke der Arbeits⸗ keſchaffung ein langfriſtiges Darlehen von 1000 000% zu beſonders günſtigen Bedingungen zur Verfügung geſtellt. Eine weſentliche Unterſtützung der Finanzierung des Ar⸗ J beitsbeſchaffungsprogramms lag ferner darin, daß die Bank ton den im Zuſammenhang hiermit ausgegebenen Zins⸗ vergütungsſcheinen einen Betrag von mehreren Millionen Reichsmark erwarb. Auch unter Berückſichtigung der Neu⸗ ausleihungen ergab ſich infolge von Rückzahlungen immer noch eine weitere Minderung des Geſchäftsumfanges, die ſch indes in weſentlich engeren Grenzen hielt als in den vorhergehenden Jahren. Der ſich aus der Bilanz ergebende Rückgang an Kom⸗ Munaldarlehen iſt faſt auschließlich auf die Umſchuldung von Kommunaldarlehen in Gemeindeumſchuldungsanleihe zurückzuführen. Von dem Hypothekenbeſtand des Inſti⸗ luts(ohne Aufwertungshypotheken, die infolge der Redu⸗ zierung auf 25 v. H. ohnedies einen niedrigen Durchſchnitt geben) liegen rund 73 v. H. der Darlehen unterhalb der enze von 10 000 Goldmark, 55 v. H. ſogar unter der renze von 5000 Goldmark. Wie ſchon erwähnt, zeigen die Zinsrückſtände erſtmals wieder einen Rückgang Die Rückſtände an Hypotheken und Kommunal⸗Dar⸗ lehenszinſen aus dem Jahre 1934 bezifferten ſich am Jah⸗ resſchluß auf 2 705 081/ gegen 3 161 722/ i. V. Noch augenfälliger iſt die Beſſerung bei Vergleichung der im Berichtsjahr auf die Rückſtände aus früheren Jahren ein⸗ gegongenen Beträge. Dieſe Eingänge bezifferten ſich bei den Hypothekenzinſen auf 1 531 247/ gegen 1 014 372% .., bei den Kommunal⸗Darlehenszinſen— hauptfächlich unter Einwirkung der Gemeindeumſchuldung— auf 690 362 gegen 133 785„ i.., zuſammen alſo auf 2 221609 gegen 1148 157„ i. V. Wie üblich blieben die ſämtlichen Zins⸗ rückſtände aus dem Berichtsjahr in der Bilanz außer An⸗ (atz; es wurde nur derjenige Betrag aktiviert, der im Zeit⸗ punkt der Berichterſtattung bereits eingegangen war. Der Beamten⸗Unterſtützungsverein, der eigene Rechtsperſön⸗ lichkeit beſitzt, deſſen Vermögen alſo nicht in der Bilanz erſcheint, hat ſich günſtig weiterentwickelt. Das bekanntlich gur aus Zuwendungen der Bank ſtammende Vereins⸗ vermögen ſtellte ſich am Jahresſchluß auf 1 137 095 1897 891), wobei der Wertpapierbeſitz nur zu den Buch⸗ werten, die weſentlich unter den Börſenkurſen des Bilanz⸗ tages liegen, eingeſetzt iſt. Wenn das Geſchäftsergebnis trotz der fort⸗ dauernden Kriſe ein befriedigendes iſt; ſo iſt dies wie in den Vorfahren wiederum zum Teil auf die Auswirkung beſonderer Umſtände zurückzuführen; insbeſondere hat der beträchtliche Wertpapierbeſitz des Inſtituts infolge der Kursentwicklung am Rentenmarkt wieder weſentlich hierzu beigetragen. Juſtizrat Keller, der ſeit Ende 1932 das Amt als Stellvertreter des Treuhänders bekleidete, iſt mit Erreichung der geſetzlichen Altersgrenze aus ſeinem Haupt⸗ amt und zugleich aus jener Nebenfunktion ausgeſchieden. Zu ſeinem Nachfolger wurde Juſtizrat Dr. J. Rim me⸗ in beſtellt. Die Geſamtſumme der Ende 1934 beſtehenden 15 74(15 073) wertbeſtändigen Hypothekendarlehen— ein⸗ schließlich Aufwertungshypotheken und der aus Mitteln der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt gewährten Hypo⸗ theken— beziffert ſich auf 283 216 514 Gold⸗ I(288 339 579 Mark). Zu dieſem Hypothekenbeſtand treten noch die durch vom 27. 9. 1932 kapitaliſierten landwirtſchaftlichen Zin⸗ ELS- uno der Neuen Mannheimer Zeitung IAF FTS-ZET TUNG Mittag-Ausgabe Nr. 126 Rheinische Hypoſhekenbank Mannheim 0 ſen im Geſamtbetrage von 197 827 /. Von dieſem geſamten Hypothekenbeſtand waren 13 586(13 807) über Gold⸗- 282 839 157 9 512 926 1] Darlehensvaluta, und zwar Gold⸗ x 282 510 050 als Deckung für Gold⸗Hypothekenpfand⸗ briefe und Liquidationspfandbriefſe und Gold⸗ J 323 108 als Deckung für das von der Deutſchen Rentenbank⸗Kredit⸗ anſtalt aufgenommene Dorlehen in das Hypothekenregiſter eingetragen. Von den zur Deckung verwendeten Hypo⸗ theken entfallen Gold 10 811 841(10 989 534) auf land⸗ wirtſchaftliche und Gold⸗, 272 021817(278 523 391) auf an⸗ dere Grundſtücke. Die Zinsrückſtände aus dem Jahre 1933 und aus früheren Jahren blieben bereits in der Bilanz für 1933 bis guf den Betrag von 147 396(210 581)/ außer Anſatz. Im Berichtsjahr ſind auf dieſe älteren Rückſtände 1531 247(1014 372)/ eingegangen. Die rückſtändigen Hy⸗ pothekenzinſen aus dem Jahre 1934 leinſchl. der in den rückſtändigen Annuitäten enthaltenen Kapitalteile) beliefen ſich am Jahresſchluß auf 2 601 007(2 610 924). In der Bilanz wurden ſie aber nur mit 241 556 (147 396) eingeſetzt. Dieſer Betrag iſt bereits eingegan⸗ gen. Die Geſamtſumme der in 1934 erfolgten Rückzahlun⸗ gen auf Hypotheken beträgt 7907 213(9 829 896) 4. Von der Geſamtzahl von 10 114 Goldmark⸗Hypothekendarlehen im Neugeſchäft(alſo ohne Aufwertungshypotheken, dagegen unter Einſchluß der Darlehen der Dai), i. V. 10 044, lie⸗ gen nicht weniger als 7433 Stück= rund 73 v. H. in der Größengruppe bis zu GM. 10 000, i. V. 7325— 73 v. Hr, darunter 5568(5396) in der Größengruppe bis zu GM. 5000. Die Bank hat Ende 1934 insgeſamt 251(264) Dar⸗ lehen im Betrage von 29 079 953 GM.(35 664 045%) an in⸗ ländiſche Körperſchaften des öffentlichen Rechts oder gegen Uebernahme der vollen Gewährleiſtung durch eine ſolche Körperſchaft ausgeliehen. Von den Darlehen ſind 8 267 670 GM.(8 918 190%) nach Baden und die übrigen 20 812 283 GM.(26 745 855 /) nach anderen deutſchen Län⸗ dern gegangen. Hinſichtlich der Rückſtände an Kommunal⸗ darlehenszinſen wurde in gleicher Weiſe wie bei den Hy⸗ pothekenzinſen verfahren. Die Rückſtände aus 1934(ein⸗ ſchließlich der in den rückſtändigen Annuitäten enthaltenen Kapitalteile) betrugen am Jahresſchluß 104 073(550 798) /, in der Bilanz wurden ſie aber nur mit 13 525(94 325) eingeſetzt; dieſer Betrag iſt bereits eingegangen. Die Rückzahlungen beliefen ſich im Jahre 1934 auf insgeſamt 6 675 675(306 929) l/. beträge 228 980(192 799) J¼, auf Rückzahlungen in anderer Weiſe kinsbeſondere im Umſchuldungsverfahren) 6446 695 (114130) /. An Goldhypothekenpfandbriefen und Gold⸗ ſchuldverſchreibungen(Kommunal⸗Obligationen) befanden ſich Ende 1984 in Umlauf 310 462 610(320 230 042) GM. Der Poſten eigene Pfandbriefe und Kommunalobligationen weiſt einen Beſtand von nom. 10 443 060 GM. aus, der mit 8 092 165„ zu Buch ſteht. Das Konto Wertpapiere zeigt eine beträchtliche Erhöhung von vorjährigen 4840 653/ auf 13 085 287 /, die haupt⸗ ſächlich aus der Hereinnahme von Gemeindeumſchubdungs⸗ anleihe an Stelle ungeſchuldeter Kommunaldarlehen her⸗ rührt. Das Wertberichtigungskonto ſtellt bebanntlich den Gegenpoſten zu dem Hypothekenbeſtand, insbeſondere auch zu dem Poſten„nachſtellige Aufwertungshypotheken und ungeſicherte Aufwertungsforderungen“ dar. Nach Abbuchung Hiervon entfallen auf Tilgungs⸗ der entſtandenen Ausfälle und nach Zuführung eines Be⸗ trages von 690 000&(1 245 000 /) über Gewinn⸗ und Verl.⸗ Rchng. andererſeits beziffert ſich dasſelbe am Jachres⸗ ſchluß auf 5 520 698, gegen 5 242 59/ i. V. Die Bezüge des Vorſtandes belaufen ſich auf 157 500, hierzu treten die vertraglichen Anteile am Jahresgewinn mit 59 844 J. Der Aufſichtsrat erhält ſatzungsgemäß einen Anteil am Jahresgewinn, der ſich auf 74805/ beziffert. Zinſen er⸗ brachten 20 480 370(21.340 454), davon Hypotheken⸗ 18 500 415 (18 842 133), Kommunaldarlehen⸗ 1965 894(2 469 354), Ren⸗ tenbank⸗Kreditanſtolt⸗Darlehen⸗Zinſen 14561(28 967) 1, ſonſtige Zinſen 739 520(488 459), Darlehensproviſionen und ſonſtige einmalige Erträgniſſe aus dem Dalehensgeſchäft 24 474(368 885),(der Rückgang erklärt ſich einmal durch das verminderte Geſchäftsvolumen, ſowie durch die Um⸗ dung von Kommunaldarlehen und Gemeinde⸗Umſſchul⸗ ö leihe), Erträgniſſe aus dem Pfandbriefgeſchäft 1203 143(945 000) und ſonſtige Erträge 2824640(2 064 495) Mark. Demgegenüber beanſpruchten Gehälter und Löhne 505 954 (502 646), ſoziale Abgaben 41 509(40 125), Zinſen auf Hypo⸗ thekenpfandbriefe 16 762 918(17 100 621), auf Kommunal⸗ Obligationen 1174701(1 266 751), auf Rentenbank⸗Kredit⸗ anſtalt⸗Darlehen 12 450(26 237), Einlagen⸗Zinſen 8 950 (10 104), Steuern und Abgaben 433 387(295 377), ſonſtige Aufwendungen 449 751(429 932) und anteilige Unkoſten 31 700(58 000). Nach 241848(157 501)/ Abſchreibungen auf Grundſtücke und Gebäude, 2 450 000(2 920 000) auf Dar⸗ lehenszinſen, 187 500(—) 1 auf Beteiligungen(Lombard⸗ bank), 1080 225(—) auf Wertpapiere(Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe), 2697(1583) auf Geſchäftseinrichtung und 690 000(1 245 000)% verbleibt ein Reingewinn von 1 454 498(1 362 866)/ einſchl. 255 939(209 452)/ Gewinn⸗ vortrag. Hieraus erhalten die Vorzugsaktien unv. 6, die Stammaktien unv. 7 v. H. Dividende, unv. 50 000 // ſollen für gemeinnützige Zwecke Verwendung finden, 175 559 Mark ſollen für Vergütungen und Gratifikationen ſowie für den Beamtenunterſtützungsfonds(letzterer erhielt i. V. 13 413/ zugewieſen) bereitgeſtellt und 50 000/ zur wei⸗ teren Abſchreibung auf das Bankgebäude verwendet wer⸗ den. 301 990(255 989)/ gelangen zum Vortrag Aus der Bilanz lin Mill.): Bankguthaben 6,77 (7,82), Forderungen aus Lombardgeſchäften 0,3(0,44), eigene Pfandbriefe und Komm. Obligationen 8,09(10,30), eigene Aktien 1,55(1,61), Wertpapiere 13,09(4,84), Hypo⸗ theken⸗Darlehen auf Feingoldgrundlage 283,09(289,68), Kommunal⸗Darlehen 29,35(35,97), Rentenbank⸗Kredit⸗ anſtalt⸗Hyp. 0,38(0,35), nachſt. Aufwertungshypotheken und ungeſ. Aufwertungs forderungen 2,01(2,25), Darlehenszin⸗ ſen, anteilige 1,96(2,0) fällige 2,39(2,83), Bankgebäude 0,4 (0,44), ſonſtiger Grundbeſitz 0,4(0,45), Poſten, die der Rech⸗ nungsabgrenzung dienen 0,14(0,05), andererſeits Grund⸗ kapital unv. 12,005, Reſervefonds 6,5(unv.), Rückſtellungen 4,1(4,07), Wertberichtigungskonto 5,53(5,24), Verbindlich⸗ keiten 281,46(288,53), im Umlauf befindliche Hypotheken⸗ pfanöbriefe 28,4(30,3), 6 v. H. Goldſchuldverſchreibungen 0,33(0,35), Guthaben der Rentenbank⸗Kreditanſtalt 0,62 (0,40, verloſte und gekündigte Hypothekenpfanbriefe, an⸗ teilige Zinſen 1,85(1,0), fällige Zinſen 5,57(5,56), Certifi⸗ katzinſen 0,77(—), Verpflichtungen aus Teilungsmaſſe⸗ Verteilungen 0,3(0,33), Verbindlichkeiten aus der Annahme von Gelb zum Zweck der Hinterlegung 0,14(0,15), ſonſtige Verbindlichkeiten 1,11(1,5). HV. 28. März. Geringe Umsätze am Gefreidemarkf Feldbesfellung beeinflußi die Angeboislage/ Fufferweizen siaſi Fufiergersie Der Weizen ⸗ Weltmarkt bewahrte ſeine ſeſte Grund⸗ ſtimmung, ohne daß jedoch preismäßige Veränderungen größeren Umfangs ſich ergeben hätten. Die Urſache für dieſe Markthaltung iſt wohl hauptſächlich darin zu ſuchen, daß der Ferne Oſten nicht nur den geſamten auſtraliſchen Ueberſchuß aufzunehmen vermag, ſondern auch anſehnliche Mengen argentiniſchen Weizens an ſich zieht, der inſolge⸗ deſſen nicht mit voller Wucht auf den europäiſchen Markt drücken kann. Die europäiſche Kaufneigung war gering; auch England, das offenbar noch immer Einfuhrbedarf hat, hielt ſich ſtärker zurück, da die Währungsſchwankungen des Pfundes die Käufer veranlaßten, nur nahe Poſitionen auk⸗ zunehmen. Für den März⸗Termin hat ſich der Liverpooler Markt reichlich eingedeckt. Bemerkenswert iſt, daß auf den engliſchen Einfuhrmärkten europäiſche, vor allem ſchwe⸗ diſche und holländiſche Weizen offeriert waren. Die Tat⸗ ſache, daß polniſcher Roggen und Dongu⸗Mais nach den Vereinigten Staten verkauft wurden, kennzeichnet deutlich die Verwirrung auf den Weltmärkten.— Der Saatenſtand in den Vereinigten Staaten iſt nach den letzten Meldungen als gut zu bezeichnen, wenn auch nach den bisherigen Nachrichten die Qualität des Vorjahres nicht erreicht wird, In Kanada ſind die Ausſichten für die Frühjahrsbeſtellung recht gut. In der letzten Zeit haben die Zuſuhren nach den Hafenmärkten beachtlich zugenommen. Die Weizenauskuhr⸗ ziffern überſteigen die des Vorjahres, wobei freilich zu be⸗ achten iſt, daß in dieſem Jahr umfangreiche Verkäufe von Futterweizen nach den Vereinigten Staaten vorgenommen worden ſind. Das Wetter in Argentinien iſt bis jetzt recht gut. Die rege Verſchiffungstätigkeit der vorjährigen Ernte hält an, neuerdings ſcheint wieder Europa als Ex⸗ portland bevorzugt zu werden, während bisher die meiſten Verlodungen nach Oſtaſien gingen. Da die Ernte weſent⸗ lich geringer war als im Vorjahr, iſt damit zu rechnen, daß der von Argentinien ausgehende Verkaufsdruck bald beendet ſein wird. Auch die auſtroliſche Ernte iſt weſentlich geringer als die des Vorjahres; die Verſchiffungen haben gegenüber dem Vormonat und auch gegenüber dem Vorjahr merklich zugenommen, ſo daß in naher Zeit auch Auſtralien vom Markte verſchwinden dürfte. 5 Am Mannheimer Großmarkt lagen aus dem Aus⸗ land über Holland wieder einige Angebote vor. Die Preiſe für dieſe Weizen ſind gegenüber der Vorwoche leicht zurück⸗ gegangen. Man verlangte für Manitoba 1, hard, Atlantic, 5,30 für die März⸗Abladung und 5,327 hfl. für April⸗ Konkurse und Enischuldungsveriahren Eröffnetes Vergleichsverfahren: Amtsgerichtbezirk Hei⸗ belberg: Firma J. Ackermann, Inhaber Johann Georg Heilig in Heidelberg, Hauptſtraße 42, jetzt März⸗ gaſſe.(Vertrauensperſon: Buchprüfer Alfred Michaelis im Heidelberg). 5 Zurückgewieſenes Konkurs⸗Verfahren mangels Maſſe: Aunksgerichtsbezirk Heidelberg: Firma Hans Hof⸗ mann in Heidelberg, Grabengaſſe 13. Eröffnete landwirtſchaftliche Eutſchuldungsverfahren: Auttsgerichtsbezirk Boxberg: Emil Bau wawn und Ida geb. Eder in Berolzheim.(Entſchuldungsſtelle: Be⸗ fürksſparbaſfe Tauberbiſchofsheimſ.— Martin Hen nin⸗ ger und Roſa geb. Flußhrer in Oberwittſtadt.(Entſchul⸗ dungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Adelsheim).— Eduard Jen⸗ kinger und Regina geb. Müller in Berolzheim.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Adelsheim.— Wilhelm enninger und Margaretha geb. Döther in Eubig⸗ heim.(Entſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Adelsheim. 2 Ferdinand Otto Mezler und Mathilde geb. Schlörer zn Eubigheim.(Entſchukdungsſtelle: Bezirksſparkaſſe 5 elsheimſ.— Bruno Offner in Eubigheim.(Entſchul⸗ ungsſtelle Bezirksſparkaſſe Adelsheim).— Julius Wa ch⸗ ker in Berolzheim.(Entſchuldungsſtelle: Bezirksſpar⸗ kaſſe Adelsheim]— Engelbert Wagner in Eubigheim. Eniſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Adelsheim).— Amts⸗ gerichtsbezirk Buchen: Joſef Martin Bauchert und Storen Philoming geb. Walter in Wettersdorf.(Entſchul⸗ ungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Walldürn).— Amtsgerichts⸗ bezirk Eberbach: Gottlieb Zimmermann und Fe⸗ Uzitas geb. Zahn in Michelbach.(Eulſchuldungsſtelle: Bad. Jandwirtſchaftsbank(Bouernbank) embch, Karlsruhe).— Wilheim Fiſcher in Schönbrunn.(Entſchuldungsſtelle: tsgerichtsbezirk Heidelberg: Karl Köhler 1 Sufanna geb. Köhler in Sandhauſen.(Entſchuldungs⸗ ſtelle: Deulſche Pachtbank emb ö, Berlin).— Jakob Reh⸗ im Handelskammerbezirk Mannheim-Heidelberg berger und Anna geb. Sauer in Wilhelmsfeld.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchoftsbank(Bauernbank) e mbc, Karlsruhe).— Heinrich Ruf und Roſa geb. Bruder in Mückenloch.(Enibſchuldungsſtelle: Landes⸗ gewerbebank für Südweſtdeutſchland. Karlsruhe).— Franz Wilhelm Werner und Elifabetha geb. Kaiſer in Dils⸗ bergerhof.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Kommunale Lan⸗ desbank, Mannheim).— Amtsgerichtsbezirk Mosbach: Ferdinand Bernauer und Regina geb. Seelinger in Asbach.(Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Mosbach). — Karl Joſef Röſer und Pauling geb. Spohn in Stein a. K.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Fandwirtſchaftsbank (Bauernbank) eG mbc, Karlsruhe).— Albert Schoch in Breitenbronn.(Entſchuldungsſtelle: Städtiſche Sparkaſſe Mosbach).— Karl Steck 2 und Luiſe geb. Brandt in Muckental.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Vandwirtſchaftscbank (Bauernbank) eG mbc, Karlsruhe). 5 5 Amtsgerichtsbezirk Neckar biſchofs heim: Sud wig Otto Käſer und Lina geb. Löffler in Helmſtadt.(Ent⸗ ſchuldungsſtelle: Bad. Landwirtſchaftsbank(Bauernbank) e mbh, Karhsruhe).— Amtsgerichtsbezirk Sinsheim o. d. Elſ: Julius Freudenberger in Bad Rappenau. (Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparkaſſe Sinsheim⸗Elſ.).— Amtsgerichtsbezirk Wertheim⸗Main: Karl Friedrich Ballweg in Hundheim.(Entſchuldungsſtelle: Städt. Sparbaſſe Wertheim⸗Main).— Alols Philipp M un fe! in Vorder⸗Meßhof, Gemeinde Steinbach.(Entſchuldungs⸗ ſtelle:(Bezirksſparkaſſe Tauberbiſchofsheim).— Amks⸗ gerichtsbezirk Wiesloch: Leopold Mayer 2 in Wall⸗ dorf.(Entſchuldungsſtelle: Bezirksſparkaſſe Wiesloch).— Hugo und Angela Ronellenfitſch in Horrenberg⸗ Balzfeld.(Entſchuldungsſtelle: Bad. Landwirbſchaftsbank (Bauernbank) embch, Karlsruhe). Aufgehobenes landwirtſchaftliches Entſchuldnugsver⸗ fahren: Adolf Ludwig alt und Mitinhaber: Adolf Lud⸗ wig jung und Johann Georg Walter in Sulsbach. Sieferung, eif Rotterdam⸗Antwerpen; für Manitoba 1, Atlantic, März⸗Abladung, 5,15 Hl., desgl. April⸗Ab ladung 5,175 hfl. eif Rotterdam⸗Antwerpen; für Manftoba 1, hard, Pacific, loko Antwerpen, 5,15 hfl., transborde Antwerpen, desgl. März⸗Abladung, 5,10 hfl., eif Antwerpen; für Mani⸗ toba 2, Pacific, März⸗Abladung 4,55 hfl., transborde Ant⸗ werpen. Von argentiniſchen Weizen wurden hierher an⸗ geboten Baril, 79 Kg., März⸗Abladung, 3,37% eif Antwer⸗ pen, und für Laplata⸗Weizen nach Muſter, 80 Kg., 3,55 hfl. eif Antwerpen. Hartweizen waren wieder nicht am Markt. — Die Preiſe für Weizen ⸗Exportſcheine ſind wei⸗ ter zurückgegangen; ſie wurden für prompte Lieferung zu 268, je 1000 Kg. offeriert. Norddeutſche Käufer wären bereit, 265„ dafür zu bezahlen; zu Umſätzen kam es da⸗ her nicht. Am in ländiſchen Weizenmarkt lag wieder recht reichliches Angebot vor, doch ſchien es nicht mehr ſo drin⸗ gend zu ſein, da die Bauern mit Eintritt der wärmeren Witterung von den notwendigen Feldarbeiten ſtärker in Anſpruch genommen ſind. Da die Mühlen wegen des un⸗ verändert ſchlechten Mehlabſatzes mit ihren Käufen zurück⸗ hielten, überſtieg das Angebot weiterhin die Nachfrage. Norddeutſche Herkünfte, vor allem Küſtenware aus Pom⸗ mern, Mecklenburg und Holſtein, waren wiederum 30 Pfg. unter dem Feſtpreis dem Großhandel angeboten, der jedoch dafür keine Kaufneigung bekundete. Fränkiſche, thüringi⸗ ſche und bayeriſche Herkünfte waren zum April⸗Feſtpreis von 22/ und zum Mai⸗Feſtpreis von 22,10 J, eif Mann⸗ heim, erhältlich. Mitteldeutſcher Sachſen⸗Saale⸗Weizen wurde für März und April zu den Feſtpreiſen angeboten; für den Mai⸗Termin lagen Offerten in dieſer Herkunft nicht vor. Wenn auch für dieſe Herkünfte hier Intereſſe beſtand, ſo kam es doch nicht zu Umſätzen; lediglich unter⸗ fränkiſcher Weizen war in kleinen Partien unterzubringen. Futterweizen, von der Reichsſtelle freigegeben, war zu 21, waggonfrei Mannheim, Säcke leihfrei, Zah⸗ lung netto Kaſſe, zu haben, das heißt um etwa 40 bis 50 Pfg. weniger, als noch in der Vorwoche dafür verlangt wurde.— Hier lagernder eoſinierter Weizen wurde zu 21,85/ offeriert, ohne daß jedoch auf dieſer Preis⸗ grundlage nennenswerte Abſchlüſſe erfolgten. Roggen wurde aus Norddeutſchland wieber in großen Mengen angeboten. Pommern/ Mecklenburger war für den Großhandel per März zu 17,65, per April zu 17,75 M und per Mai zu 17,85„, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft, zu haben; Pommern/ Märker/ Mecklenburger Roggen war ſogar um 30 Pfg. unter dem Feſtpreis erhältlich; Pommern⸗ Roggen war loko Mannheim⸗Ludwigshafen zu 18/ wag⸗ gonfrei offeriert. Verkaufs möglichkeiten ergaben ſich jedoch nicht, da das Geſchäft in Roggenmehl noch ſchlechter war als das in Weizenmehl, und da noch ſehr umfangreiche Lager⸗ vorräte vorhanden ſind. Das Angebot aus der näheren Um⸗ gebung hielt unvermindert an; es handelt ſich dabet im weſentlichen um ſolche Mengen, die von den Bauern bisher auf Lager gehalten wurden. Brau⸗ und Induſtriegerſte blieben zu unver⸗ änderten Preiſen weiter angeboten; von einer Nachfrage war nichts zu bemerken. Man vermutet, daß die Brauereien kaum mehr als Gerſtekäufer in Betracht kommen werden; höchſtens dürften ſie noch Malz einkaufen, welchen Bedarf die Mälzereien aus ihren Beſtänden zu decken vermögen. Auch die Induſtriegerſte verbrauchenden Fabriken werden früheſtens im Mai wieder zu größeren Käufen ſchreiten.— Die Nachfrage nach Futtergerſte hat merklich nach⸗ gelaſſen, da die hauptſüchlich als Futtergerſte⸗Käufer in Be⸗ tracht kommenden Miſchfutter⸗Fabriken von den Getreide⸗ Wirtſchaftsverbänden Futterweizen, Futterroggen und evſi⸗ nierten Roggen zugeteilt erhalten haben, und ihnen außer⸗ dem die Möglichkeit gegeben worden iſt, auch anderen Wei⸗ zen und Roggen ſowie Mais zu verwenden. Auch die Tat⸗ ſache, daß man es heute eher ablehnt, Futtergerſte in Ver⸗ koppelungsgeſchäften abzugeben, engte das Geſchäft wefter ein. Hafer war am freien Markt überhaupt nicht zu haben; im Tauſch gegen ölhaltige oder andere Kraft⸗Futtermittel wurden nur ſehr geringe Mengen umgeſetzt. Am Futtermittelmarkt hielt die dringliche Nach⸗ frage nach Kraftfuttermitteln an, die nur dürftig befriedigt werden konnte, da neue Zuteilungen nicht erfolgt ſind und [Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Nhein-Mainische Abendbörse behaupfei Nach dem etwas lebhafteren Publikumsgeſchäft im Mit⸗ tagsverkehr zeigte ſich an der Abendbörſe bei feſter Grund⸗ tendenz nur kleines Intereſſe. Die Kuliſſe verhielt ſich ab⸗ wartend. Für Spezialwerte war weiter Nachfrage vor⸗ handen. So zogen am Montanmarkt Harpener bei relativ lebhaften Umſätzen auf 10297(102) an, auch Stahlverein waren zu 77%(7796) beachtet. JG. Farben eröffneten mit 141% nach 141 am Berliner Schluß. Von Auslandswerten ſetzten Chade⸗Aktien ihre Aufwärtsbewegung fort, A— kamen mit 211(209) zur Notiz, Lit. D lagen bei 206(203). Auf den übrigen Marktgebieten lagen die Kurſe unver⸗ ändert. Zellſtoff Waldhof blieben bis jetzt von der 5proz. Dividendenerklärung noch unberührt. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ganz gering, etwas Beachtung fanden Zinsvergütungsſcheine zu 90,55, ſerner Kommunal⸗Umſchul⸗ dung zum Mittagskurs und ſpäte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen waren mit 98 nochmals, v. H. erholt. Im Verlaufe blieb das Geſchäft im Hinblick auf den Wochenſchluß ſehr klein, die Stimmung blieb aber freund⸗ lich. Mit Ausnahme von Chade AC, die bis auf 212 an⸗ zogen, und Lit. D, die mit 207(204) zur Notiz kamen, er⸗ fuhren die Kurſe keine Veränderung von Belang. Am Rentenmarkt dauerte die Geſchäftsſtille fort. Nachbörſe: JG. Farben 141, Daimler 97, Aku 53, Stahlverein 777 Geld, Chade—C 212 Geld. der Handel nicht mehr über umfangreiche Beſtände verfügt. Lediglich in Melaſſe⸗Miſchfutter erfolgten einige Umſätze. Der Markt für Rauhfuttermittel lag unverändert ruhig. Für geringwertige Futtermittel, die noch vor kurzem als Erſatz lebhaft begehrt waren, beſtand kaum noch In⸗ tereſſe. So konnte man heute Eichelſchrot für 12,50% haben, während es ſich noch vor wenigen Monaten auf 15,70 Mark ſtellte. Das Mehlgeſchäft hielt ſich im engſten Rahmen. Neue Abſchlüſſe kamen kaum zuſtande und die Abnehmer haben vielfach Mühe, ihre laufenden Abnahmeverpflichtun⸗ gen zu erfüllen. Am Markt für Roggenmehle war das Geſchäft noch ſchleppender als an dem für Weizenmehle. Auch die Kleinmühlen waren kaum in der Lage, Abſchlüſſe vorzunehmen. Georg Haller 3 H Dividende bei Zellsfoff Waldhof Der in der Aufſichtsratsſitzung der Zollſtofffabrik Wald⸗ hof, Mannheim, genehmigte Abſchluß weiſt bei vor⸗ ſichtiger Bewertung der Aktiven einen Gewinn von 2014793/ aus, nachdem die außerordentlichen Erträge von rd. 2 Mill./ zur weiteren Herabminderung der Buch⸗ werte der finniſchen Beteiligungen Verwendung gefunden haben, obgleich das Werk Kexholm im abgelaufenen Jahr befriedigend gearbeitet hat. Weiterhin erfolgte eine Ab⸗ ſchreibung auf Anlagen in Höhe von 3,60 Mill. J. Dem Penſionsfonds wurde ein weiterer Betrag von 500 000% zugeführt. Die Verwendung des Gewinns wird der am 9. April d. J. in Mannheim ſtattfindenden ordentlichen Hauptverſammlung der Geſellſchaft wie folgt vorgeſchlagen werden: 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien für die Zeit ihrer Gewinnberechtigung= 189 450, 5 v. H. Dividende auf die Stammaktien— 817 500 J, Verzinſung und Tilgung von Genußrechten= 69 926 /. Der Reſt von * 987 917/ ſoll vorgetragen werden.(J. V. erfolgte eine umfangreiche finanzielle Bereinigung durch Kapitalherab⸗ ſetzung.) 2 Waren und Märkfe * Rotterdamer Getreidekurſe vom 100 2 N Kilo) Mai 982% K: Sept,.7 K.— Mais(in. il. per Laſt 2000 Kilo) März 64; Mai 57; Juli 55,50; Sept. 56,25 K. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 15. März,(Eig. Dr.) 0 Amerik. Univerſal Stand, Middl. Schluß: März(35) 627; April 626; Mai 622; Juni 619; Juli 616; Auguſt 609; Sept. 602; Okt. 595; Nov. 93; Dez. 5927 Jan.(36), Febr. je 611) März 591; Mai 589; Juli 587; Okt. 585, Tendenz ruhig. * Schweinemärkte. Bühl. Zufuhr: 211 Ferkel, 11 Läufer. Ferkel 80—55, Läufer 60-80/ je Paar. Kenzingen. Zufuhr: 291 Jungſchweine. Durchſchnittspreis 44 1 pro Paor, verkauft wurde faſt alles. Schopfheim. Zufuhr: 110 Milch⸗ und 47 Läuferſchweine. Milchſchweine 1820, Läufer 30-88/ pro Stück. Marktverlauf mittelmäßig. * Vieh⸗ und Schweinemarkt Kandern. Der Viehmarkt in Kandern hatte eine Zufuhr von 91 Stück Groß⸗ und Jungvieh. Im einzelnen waren zugeführt: 6 große Ochſen, 28 mittlere Ochſen, 15 trächtige Kühe, 8 trächtige Kalbinnen, 5 Wälderkühe, 1 Wälderochſe, 24 Stück Jungvieh—.2 Jahre, 4 Stück Jungvieh unter einem Jahr. Preiſe: große Ochſen 450530 l, mittlere Ochſen 280—380, träch⸗ tige Kühe 250350/ je nach Gewicht, trächtige Kalbinnen 250350 /, Wälderkühe 200270, für den Wäldervchſen 240, für Fungvieh 20000, unter 1 Jahr 180% und 180200 /, für gute vollfleiſchige Ware wurden 32—35 Pfg. pro Pfund Lebendgewicht geboten. Der Handel war bei ſteigenden Preiſen gut. Schweinemarkt: Zufuhr, 221 Milchſchweine, 13 Läufer. Milchſchwetne unter 6 Wo⸗ chen 3444/ pro Paar, über 6 Wochen alte 45—55 je Paar, Läufer 6070 J pro Paar. Preiſe anziehend, Markt geräumt. * Leinöl⸗Notierungen vom 15. März.(Eig. Dr.] Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per März 9%(unv.); dto. Klk, per März⸗April 11,0(11½4); Leinſaathl loko 20,75(20) März 19,75(2056); April 197%(206); Mai⸗Auguſt 2096(2058)5 Baumwollöl ägypt. 26(26,500; Baumwoll⸗St. ägypt. per März 6%(unv.). Neuyork: Terp. 55,25(unv.), Sa⸗ van nah: Terp. 50,25(unv.). Geld- und Devisenmarkt Zürich, 18. Mam Göttin ame Tongksbllu. 250 pen 20 87. Fpanlen 42.20 Prez 12.88 Foteresf 905 London 14.77¼ J fellan! 200 00— Versthen 58,25 bft. sankd. 2 ſeuyor; 308.50 berlin 128.95— Budapes—= IIigl. Gas 1 feigen 72.00— Pen oft. H. 78,28— peigts/ 70 Konatsgeſsn Hallen 25.82% J olle 55 Iten 22.— Ionefsgeldl 2, Paris, 15 Min(dus emſlldt). 8 London 72.40 Fpanlen 207.25 Fependagen.— Men 9 4 8 ener! 15.15 ½ Hallen 126.— holland 10.25ʃ½ J erlag 610.— geſglen 358 50 Schweiz 491 Stockham 873.25] arsch 288,.— London, 15. Mat: Gchluß emilſch) Fewyork 475.75 fopenbagen 22,40 J Mostan ö 863,43 Montresf Floccholm 19.40 Fuminien 485,50 Votbem e 1/202 Amsterdam 708.— so 10,90 ¼ Kenslanlig. 628,— zu ra len parlt 72 10— stabon 110,08 Athen 515,.— erlko 17.78 Brüste 20.89 Helsingtors 226.50 Mien 28.06 Monterides 19.75 Hallen 57.15— prag Warsthau 25.61 aps. Sthenbal 17625 Berlin 11.86— Fase t 27.50 Bdenes Ares 36,37 Buenez 5 Schwe: 14.68— Feſgrad 215. io de lad. 412.— auf London 19.— Spanlen 34.85— Soſſe 410.— Hongkens 1/100] Sfeafrks 190,12 Hamburger Meiallnoſierungen vom 13. März Hupfer] danee- u. Sraits-Ann ürief Bel all Celd bezahlt Januar„ Hüttenröhzinßz. 17.8017.80 Februst.- faasilder(A. p. Kg. 51.7548, 75 Mir, kggagold(M. g. gr.. 2,84 2,79 April Aan(stalle) 0„- ltcapr.(R. p. pr.).. 2,55 2,98 Juni. Jechn, reines Plfin Juli„=. betallpr,(. p. gr....50.25 Augus! 885 Zeplemb—.— Loco Able uklober„ atimon Regulus dnes.(L 10.) 65.—68.— novemb.- buscksilber(L per flasdie) 11.871187 ueremb. 1 1„er Volframert cines.(in.) J. 89.— * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 16. März. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und ts tons e ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 3,25 je Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 9,20 je Gramm: dtp. 4 v. H. Kupfer 3,10 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Feinſilber . ie Kilp; je nach Abnahme von 50 Kilo bzw. o. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr keine weſent⸗ liche Aenderung. Die Frachten und Schlepplöhne nach allen Richtungen hin blieben unverändert. Neue Mann ußball⸗Länderkampf Mittag⸗Ausgabe Frühjahrswalolauf in Vor de Für den am kommenden Sol in Paris zu us⸗ J(Regensburg), Als der Meldeſchluß für den Waldlauf verſtrichen war, gelangenden zball⸗Länder 5 0 rath) und ſah es ſehr trübe aus. Kaum 100 3 waren ein nkreich werden der fronzöſiſchen Haup endgültige Auſſtellung gegangen. Erſt der Appell in den 2 t und Vor getroffen. Das Intereſſe men. ſprache bei einigen Klubs brachte eine Beſſerung, man mit etwa 300 Teilnehmern von e n 31 d 7 3 5 8 55 5 2 2. ſtellenden Meldeergebnis ſprechen kann. Aber dennoch muß älteſt weniger art Hotkey-Länderkampf Mit England heute ſchon geſogt werden, daß dieſe Zahl verſchwindend die Eintr preiſe nken, nach 78 5 2 2 825985 klein iſt gegenüber anderen Städten und Gauen. 8 gibt es n nur m Gelde alſo 1, swert iſt, Engli 0 zufolge wird in der Spielzeit ſogar bei einem Kreis, der räumlich mehr als aul tig werden, die am N. teuerſten, numeriert erkauft 1935-36 der doͤritte de i Hockey⸗Länderkampf ſtatt⸗ Der Hauptlauf der Senioren über 6 Km. füh ere ſich für 17 75 d man hofft auf eine ls einer finden, und hrſe kei im Frühjahr, rend, hat zehn Einzelnennungen zu verzeichnen. Das Feld 1 95 on Franken. gen Empfang vielleicht Da d auntlich wenig iſt klein, aber auserleſen. Es treffen aufeinander von der zeichnen, die ganz tſchen Mannſchaft Preſſevertreter Luſt ze n olymp ckeyturnier in Ber⸗ M7 Haſenfuß und Moſterts, der Turnver S einige we 5 1 Fotografen, die aus Paris kommen lin zu wäre natürlich dieſ ür bringt Schopp und Heſſenauer, Mic 08 ſchickt Hinderniſſe.„„ 2 1 iſt beſtens ge eutſchland 9e die ein d vorgeſehen i onders Daurer und Bf Gaßner. Wer aus dieſem kleinen r Gepäckmarſch fand be Aktiven keine G Preſſe⸗ un t⸗Korten 1 reizvoll. 7 1 hiele mit En endete Feld als erſter den Kurs beendet, iſt ſchwer vorauszu⸗ dies iſt 1 bedeukt 50 den treter der deutſchen in Folkeſto 1 wal Da ſagen. Vergangenes Jahr war Louſer vor oſterts ins 6 ehören und 595 r im Hau ka dem Sitz des fran⸗ am 6 April d. J. E dam auf trifft gegangen. Für den Mannſchaftslauf zeichnet ebenfalls ſch 1 n Preſſe⸗Verbandes, vom franzöſiſchen Olympio⸗ und die Holländer drei 2 en ſpäter unſer ſind die Mich verantwortlich. Nur der Turnverein 46 hat u Re zwei Frauenmaunn uß empfangen werden i man ſchon Kürze einen aufſchluf glei eine Mannſchaftsmeldung abgegeben. Wir erwarten MTG heim„ T. John e franzöſiſche Nationalmannſchaft hat ſich nach dem die Spielſtärke Ge von 1936 idengland als Sieger. Kreis And 5 Paxiſer Vorort St. Germein begeben, wo ſie die letzten anſtellen können. Be e rweiſe haben übrigens Ueber Meter geht die Reiſe der Junioren en den Läufen 1175 Unterweiſungen erhält. Sämtliche Spieler ſollen ſich in jetzt auch die Engländer ihre Mannſchaft ſtark verjüngt.(1821 Jahre). Hier ſind 14 Läufer am Start. Der Lauf 9 dem Charakter cht werden. ichneter Form befinden. Die Torhüterfrage iſt noch verſpricht ſehr abwechſlungsreich zu werden. ir geht mit⸗ großen Ausſichten an den Start. Für den Mann⸗— 27 75 0 0 5 Ot 2 i Olympiſche S un 8 A schaf hat ebenfalls die Mich die größten Ausſichten. Olympiſche Schulung der badiſchen Turner Lebhafter wird es ſchon bei den Anfängern, die mit kit i i 0 badischen faſt einem halben Hundert Läufer ſchon ein achtbares Fele Schulung ihrer ſtellen. 8 Mannſchaften werden ſtarten. Poſt⸗Sp, M Gaumänner⸗ Vis Neckarau, DV Viernheim, TB Seckenheim, TB die ſüdbadiſchen 7 mania werden am Start ſtehen. Die MTG ſtellt allein drei Kleiſer —ç. 3 55 2 Steve Hamas beim Reichsſportführer Der amerikaniſche Schwergewichtsboxer Steve war am Donnerstagnachmittag zufſammen mit ſeiner Gattin * Gaſt des Reichsſportſührers von Tſchammer und Oſten ge 15 deutſche Spieler nach Paris 5 8 ſetzen die Hauas ehen* C dite tung ve. werden arten verſehen. G, Ger⸗ legentlich eines Tees im Haus der Deutſchen Preſſe im 9 2 2 9 0 ntag in der Städtiſchen 80 2 i Ti D Mannſchaften Turnh gen zu engezoge. 73 N Berliner Tiergarten. Anweſend waren u. a. ferner Dr. e 1 r i 7285. 5525 gen zuſammengezogen. Für Mittel⸗ 5 5 3 8 N a Haufſtängel, der n Prefferef 0 Die beid Klaſſen der en Herren vereinigen und Nordbadei ie Turuhalle des Turnvereins Mann Deutſche Fußball⸗Bund hat ſich in letzter Minute Baufſtängel, der Preſſere der 1 kann 2: Läufer am Ablauf. Mau muß fagen, daß dieſes Melde⸗ bnis als ſehr gut bezeichnet werden muß. Sieger wird, iſt nebenſächlich. Beweis zu erbringen, 2 rent der NS Da p 12 5 heim v Führer des deutſchen Boxſports Rüdiger, Mitglieder der hier w i amerikaniſchen Kolonie in Berlin ſowie Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe. tſchloſſen, vier Erſatzleute mit nach Paris zu nehmen, alſo insgeſamt 15 Spieler die Reiſe in die franzö⸗ 2 Erſatzleute machen Jakob kt und die Ar! e. Auch und S untagvormittag oberturnwort Sch w ei⸗ 1 et Wer hier Hier gilt es den praktiſchen daß Sport wirklich geſund erhält. Hauptſtadt antreten. 2 Stall jeder besonderen Anzeige Unsere liebe, herzensgute Tochter und Schwester Elisabeth Wäschle ist nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden in der Schweiz, Wo sie Erholung suchte, plötzlich sanft entschlafen. Mannheim(Viktoriastr. 15), den 14. März 1938 Heute früh verschied plötzlich und unerwartet infolge eines Herzschlages mein lieber Mann, unser guter, treu- sorgender Vater, Herr Otto Buselmeier Haupflehrer im Alter von 59 Jahren. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen! Mannheim, den 15. März 1935. P. Wasdhle u. Fran Paul Wäsdalke, Dipl-Ing. Die Einäscherung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst Abstand zu nehmen. Cara Buselmeier geb. Becker Heinz Buselmeier Dr. Greſe Buselmeier t 1 donn besuchen Sie uns. Ein großes Leger modernster Stoffe Eln erstklassiger Zuschnelder Dle bestmögliche Vefstbeitung Etstklsssige Zutaten Und trotzdem: Billigste Preise! 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Dem Bankdixrektorſſicherungsweſen, Geſellſchaft mit a) im§ 15 durch Streichung von Ziffer 4 p, echten 5393 5 8 Die Dividende fiir das ſchäft s! 5 7 Carl Schleipen, Berlin, iſt Pro⸗ beſchränkter Haftung i.., Mann⸗ Die Dividende für das Geſchäftsfahr 1934 auf Druckerei Dr. Naas b) im 8 24 bezüglich Amtszeit⸗Turnus u. Erſatz⸗ ura derart erteilt, daß er berech heim. Die Firma iſt erloſchen. Reichsbankanteile iſt auf 12 5 feſtgeſetzt wor⸗ wahl der Mitglieder des Aufſichtsrats, Carola Reis 5 ligt iſt, die Geſellſchaft gemeinſam Bavaria Gaſtſtätten ⸗Betriebs⸗ den. Nach dem Beſchluß der Generalverſamm⸗( im§ 26 bezüglich Regelung der Vergütung des NEUE MANNHEIMER ZEITUNG 9 mit einem Vorſtandsmitglied oder geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ lung vom 14. März 1935 und den Ss 3 und 4 Aufſichtsrats, H. v. St. George 8 einem andern Prokuriſten zu ver⸗ kung, Mannheim. Die Firma iſt des Geſetzes über die Gewinnverteilung beiſ dh im§ 28 bezüglich Regelung der Einberufung 0 7, 29 Sammel-Nr. 24981 Voce teten. Gckbrecht Freiherr von Ol⸗ erloſchen. Kapitalgeſellſchaften(Anleiheſtockgeſetz! vom des Aufſichtsrats, Kunststraße. 1 dershauſen und Robert Döring,] Rudolf Kurz& Co., Mannheim. 4. Dezember 1934(RGBl. I S. 1222) werden e) im 8 20, Abſatz 2, durch Erſetzung der Worte:— 25 beide in dianuheim, ist für die Die Kommanditgeſellſchaft hat am 8% an die Anteilseigner ausgeſchüttet, wäh⸗„mindeſtens drei“ durch:„mehr als die Hälfte“ n 115. 13. März. 1 rend die reſtlichen 4% der Deutſchen Gold- 4. Wahl zum Aufſichtsrat. 2 0 4 derart Prokura erteikt, daß feder lich haftende Geſellſchafter ſind die Len N r))77FFͤC CCC 5— 5 5 von ihnen gemeinſam mit einem Kaufleute Rudolf 25 Illertiſſen diskontbank, Berlin, für den Anleiheſtock zu⸗ s. Wahl der Bilanzprüfer. 5 Boxſtandsmitglied oder einem an⸗ und Johann Gölz, Maunheim⸗ geführt werden. Ueber die Teilnahme an der Generalverſammlung 7 deren Prokuriſten vertretungsbe⸗ Neckaran. Die Geſellſchaft hat. Die Auszahlung des bar auszuſchüttenden beſtimmt der 8 38 unſerer Statuten folgendes: 4 1 rechtigt iſt. J fünf Kommanditiſten. Teiles erfolgt mit Wer an einer Generalverſammlung perſönlich oder 5 Auch, Allgemeine Werkzeug Supremahaus Hedwig Mohnen, 2M.— durch einen Stellvertreter teilnehmen will, hat ſeine maſchinen⸗Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ Mannheim. Inhaber iſt Wilhelm See ee Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des vierten Geſchäfts⸗ F 3, 13 heim, Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ Mohunen Ehefrau, Hedwig gebor. für jeden Anteil zu Au 100 und mit tages vor dem Verſammlungstage vorher bei der 18 5 7 ſiz Berlin. Die Prokura von Heß in Mannheim. 01 80. Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung be⸗ Fr. Pfefferle drüber Heidelberg) Auguſt Schachtner iſt erloſchen. Heinrich Marx, Mannheim. In⸗— Arthur Beckmann in Berlin Jo⸗ haunistal und Alfred Severin in Berlin Schöneberg haben derart Prokura, daß jeder gemeinſchaftlich Mit einem Vorſtandsmitglied ver⸗ tretungsberechtigt iſt. Edgar Hey⸗ haber iſt Heinrich Marx, Kauf⸗ mann und Uhrmacher, Mannheim. Geſchäftszweig: Haudel in Uhren, Gold⸗ und Silberwaren ſowie Be⸗ trieb einer Reparaturwerkſtätte. Geſchäftslokal: R 1. 1 für jeden zuſammengefaßten Anteil(10 Stück zu je% 100) zu n 1000 gegen Einreichung des Dividendenſcheins Nr. 10 Tage ab bei der Reichsbankhauptkaſſe in Ber⸗ lin ſowie bei ſämtlichen Reichsbankanſtalten. zeichneten Stellen zu hinterlegen. Die Urkunde über die vom heutigen Aktien genau nach Nummern, Gattung uſw. kraft Geſetzes zuläſſige Hinterlegung bei einem Notar muß die hinterlegten bezeich⸗ nen und ſpäteſtens mit Ablauf des dritten Geſchäfts⸗ tages vor dem Verſammlungstage der Geſellſchaft Samstag beg Suhlackttest Täglich ab 9 Uhr vormittags 1 5 127 5 N 8 2 e überge e 255 2 8 gel, Kanſmann in Berlin Wile Keimp Radio Elektro Peter Von den auszuzahlenden Beträgen wird die 1 5 la warme Knöchel mers dorf, iſt zum ordentlichen Keimp, Mannheim. Juhaber iſt Kapitalertragſteuer gekürzt, ſoweit nicht durch jedoch nur auf Vorlegung ſchriftlich 55 Vollmacht 5 Im Ausschank das neue Vurſtandsmitglied. Auguſt Schacht- peter Keimp, Elektrotechniker in§ 45 Abſatz 3 des Bankgeſetzes vom 30. Auguſt 5 Es 5 5 ner, Ingenieur in Berlin⸗Herms⸗ Mannheim. 1924 eine Abweichung bedingt wird. Als ſolche Hinterlegungsſtellen⸗ſind für di e Gene⸗ IATA Ed EI- Bier 5 a ann heim. 8 5 b der Eichbaum: Wergerbrauerei dorf, zum ſtellvertretenden Vor⸗ Emil Eſſinger, Mannheim. Wal. 5 5., ralverſammlung beſtimmt:. 85.„ l„ ſtands mitglied beſtellt. Walter ter Eſſinger, Kaufmann in Mann Die nach Einlöſung des Dividendenſcheins Die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaſt, Großer, schöner Saal für Vereine und Gesellschaften, Dietz iſt nicht mehr Mitglied des heim, iſt in das Geſchäft als per⸗Nr. 10 zübrigbleibenden Talons ind vorerſt Filiale Mannheim, Maunheim, best. geeignet zu Versammlungen, Veranstaltungen usw. Vorſtandes. ſönlich haftender Geſellſchafter ein- nicht einzureichen; ſie werden durch eine dem⸗ die Deutſche Bank und Disconto ⸗Geſellſchaft, 8 2501 Ala Auzelgen ⸗ Aktſengeſellſchaft getreten. Die offene Handelsgeſell⸗ nächſt ergehende Bekanntmachung zwecks Er⸗ Filiale Frankfurt a.., Frankfurt a.., S rryr FT en en 8 ſchaft hat am 1. Januar 1095 be⸗ hebung der neuen Dividendenbogen für die die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Mannheim, Hauptſitz: erlin. Die gonnen. Jahre 1935 bie 9 7 bufe berden. ilia S tutt art, am 31. Mai 1934 beſchloſſene Herab⸗ b) vom 14. März 1935: Jah ve 8 e 1 1 werden die. 15 Dresduer Bank, SIS Würzburger Hofbräu-Bock ſetzung 9 e um Zellſtofffabrik Waldhof, Mann. Berlän, den 14. März 1935. Bremen. 8 Deutsches Haus la. prima weine(Winzer- Vereine) 360000 R./ iſt durchgeführt. heim. Paul Krauſe, Diplom⸗ N 5 f 2 8 g 4 775 5 8 8 kaunheimer Kiſtenſabrik K Holz⸗ ingenſeur Richard Franz Mai⸗ Reichsbank⸗Direktorium Mannheim, den 14. März 1935. 5 haändelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim Neckarau. Durch notariell beurkundeten Ge⸗ laender und Erich Vetter, alle in Tilſit, ſind zu Geſamtprokuriſten Dr. Hjalmar Schacht. Der Vorſtand Kollmar. Diehl. Dreyſe. 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