t s Zöberlen W. Scharl, Alexandra — 58 ren! eee m Staats- iEdirektor ulturfilm. begräbnis schenland. lasseg. ,.30 Uhr * fl dle Ulbeg⸗ er nach den s vom 2 irchführung im öffent⸗ b Kl. utrags der tſchaſt und ürfen ohne mers nicht ſtückseigen⸗ durch Ein⸗ ſtücks dieſe i, werden 3. Wochen egungsfriſt iftlich oder eksamts n, andern⸗ nuberück, kärz 1935. mt J. haftliche 18.. beitrags⸗ forſtwirt⸗ rin der Kalender- März 1985 on den Be⸗ rden, und tternehmer t. bei der ben Abtei⸗ ner 51, im den zu⸗ tariaten. eren Friſt en die Be⸗ Ziderſpruch Verzeich⸗ ſchätzungs⸗ und forſt⸗ cherung in 8, Zim⸗ aus, 3 15 imiſſion. 2 — Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. 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Mie Sitzung der franzöſtſchen Kammer vom Frei⸗ tag hat in der ganzen politiſchen Welt, micht allein in Deutſchland, größte Beachtung gefunden, wie es den in Paris gleichſam offen zur Einſicht für alle Regierungen ausgelegten Tatſachen zukommt. Dieſe Tatſachen lauten zunächſt: Ver ⸗ längerung der franzöſiſchen Dienſtzelt auf zwei Jahre und dadurch bewirkte weitere Verſtärkung der Rüſtung, und ſie lauten in der politiſchen Anwendung: Einleitung eines Kurſes unbedingter franzöſiſcher Aufrüſtung unter Hinweggehen über die Gedankengänge der Ab⸗ rüſtungs konferenz und damit des Völkerbundes. Die franzöſiſche Politik holt mit Aufbietung aller Kräfte zur großzügigen und tiefgeſtaf⸗ felten Rüſtung aus. Das iſt Frankreichs klare Entſcheidung für Wehr und Waffen um jeden Preis, und das iſt Frankreichs neueſter Beitrag zu der zwiſchenſtaatlichen Aus⸗ ſprache über die Mittel zur Entſpannung. Das franzöſtſche Kabinett hat ſich ſchon vor der Kammerdebatte in dieſer Richtung feſtgelegt. Es knüpfte an die der franzöſiſchen Regierung am 31. März 1928 durch Kammerbeſchluß zugeſtandene Er⸗ mächtigung an, gegebenenfalls Aenderungen an der Dienſtzeitdauer vorzunehmen. Miniſterpräſident Flandin hat ſich in der Kñammer Mühe gegeben, dem franzöſiſchen Steuerzahler und der Weltöffentlich⸗ keit die jetzt erfolgende Anwendung dieſer Ermäch⸗ zung begreifbar zu machen. Vom deutſchen Standpunkte aus muß gegen ſeine eigenartige Beweisführung vor allem eingewendet wer⸗ den, daß ſie völlig einſeitig und darum ſchief iſt, ſie enthält in den Hauptfragen Auffaſſungen, die durchaus mutwillige Folgerungen aus den kat⸗ fächlichen Verhältniſſen darſtellen. Flandin kam es darauf an, zu argumentieren, aber ſeine Argumente paſſen nicht auf die Wirk⸗ lichkeit. Greiſen wir ſeine Angaben über die all⸗ gemeine Rüſtungslage Frankreichs heraus, ſo fällt ſofort auf, daß dieſe durchaus unvollſtändig von ihm geſehen wird. Er rechnet lediglich das franzöſiſche Heer, ohne dabei auf die Stärke der franzöſiſchen Verbündeten einzugehen. Deshalb ſei hier nochmals feſtgeſtellt, daß Frankreich aus eigener Kraft 4, Millionen Mann in der Heimat und dazu mindeſtens eine Million Farbige für den Kriegsfall mobiliſteren kann. Wer Frankreichs rüſtungspolitiſche Situation auf Grund der durch das Vertragsnetz des Quai Orſay und des Generalſtabes geſchaffenen Lage beurteilen will— und dieſe Einbeziehung der Ver⸗ bündeten iſt realpolitiſch ſelbſtverſtändlich— der muß hinzufügen, daß Belgien eine Kriegsſtärke von 600 000 Mann, England von mindeſtens 2 Millionen Mann, Italien von gut 5 Millio⸗ nen Mann, Südſlawien von 2,5 Millionen Mann, Polen von 23 Millionen Mann, Rumänien non 1,3 Millionen Mann, die Tſchechoſlowa⸗ kei von.4 Millionen Mann und Rußland von 85 Millionen Mann beſitzt. Wie auch immer die deutſchen Ziffern lauten würden, ſo ſteht doch auf jeden Fall feſt, daß wir einer ſolchen Anhäufung noch nicht einmal den zehnten Teil an Rüſtungsſtärke gegenüberzuſtellen vermöchten. Das ſagt Flandin natürlich nicht, ſondern er färbt das Rüſtungsbild, das die Locarnomächte und die Kleie Entente und Frankreichs ſonſtige Helfer dar⸗ bieten, im franzöſiſchen Sinne um. Nebenbei be⸗ merkt, ſteigert ſich Flandins Einſeitigkeit noch bei ſeinem Verſchweigen der ruſſiſchen Auf⸗ rüſtung, die ſeit Monaten immer ſchärfer voran⸗ getrieben wird, worüber zumal der franzöſiſche Ge⸗ neralſtab im Bilde ſein dürfte. Gerade davon 9 0 Flandin die Aufmerkſamkeit abzulenken, un es beſteht doch kein Zweifel, daß die Sow⸗ jets, währeend ſich die Konfliktgefahr an ihrer fernöſtlichen Grenze zunehmend und merklich herabgemindert hat, ihr Rüſtungs⸗ gewicht immer ſtärker nach dem Weſten ver⸗ legen. Auch das engliſche Weißbuch enthielt unlänaſt ſtarke Einſeitigkeiten der Darſtellung von der Rü⸗ ſtung der anderen, aber durch amtliche Erklärungen während der Unterhausdebatte iſt das berichtigt wor⸗ den, indem die engliſchen Regierungsvertreter das Wettrüſten der übrigen europäiſchen Mächte noch er⸗ gänzend behandelten. Flandin geht das offenbar nichts an. Es findet ſich bei ihm auch kein Wort des Verſtänd⸗ niſſes für die beſon dere Lage Deutſch⸗ lands im Herzen Europas, inmitten einer Pariſer Preſſe zur Kammer ⸗Ausſprache Ein Blick hinter die Kuliſſen Stärkſte Anzufriedenheit links und rechts Meldung des DNB. — Paris, 16. März. Vor der Spätſitzung der Kammer fand, wie die Blätter berichten, eine Fraktionsſitzung der Radikal⸗ ſoztaltſten ſtatt, in der Staatsminiſter Herriot und Daladler ſcharf aneinandergeraten ſeien. Herriot habe erklärt, wenn die Fraktion ihm nicht folge, dann werde er als Miniſter und Partei⸗ vorſitzender zurücktreten. Die Fraktion habe ſich ſchließlich mit 27 gegen 12 Stimmen für den ſpäter von Herriot in der Kammer vertretenen Standpunkt ausgeſprochen. Wie„Oeuvre“ feſtſtellt, hat die Furcht vor einer Regierungskriſe, die ein Rechtskabinett ans Ruder bringen könnte, die Radikalſozialiſten beſtimmt, Herriot die Gefolgſchaft nicht zu verſagen. Daß die geſtrige Ausſprache über die Dienſtzeit unter parteipolitiſchen Einflüſſen geſtanden hat, die mit den kommenden Gemeindewahlen zu erklären ſind, iſt auch der Eindruck anderer Blätter. Her⸗ riots Organ, die„Ere Nouvelle“, behauptet zwar, daß die Haltung des Staatsminiſters den nationalen Intereſſen diene, läßt aber doch durchblicken, daß die Partei auf dieſe Weiſe auf ihre Koſten zu kommen hoffe. Die ſozialiſtiſche und kommuniſtiſche Preſſe iſt ſelbſtverſtändlich über den Ausgang der Kammer⸗ ausſprache aufgebracht. Sie ſpricht von einer Kapi⸗ tu lation vor den Generälen und wirbt für gemeinſame Maſſenkundgebungen. Der Gedanke, daß die militariſtiſche Gefahr den Zuſammenſchluß der Arbeiterbewegung mit dem Ziel der Eroberung der Regierungsgewalt fördern müßte, kommt in der Linkspreſſe ſtärker denn je zum Ausdruck. Daß Fladin einen kläglichen, einen Pyrrhusſieg davongetragen habe, iſt dagegen die Anſicht der Rechtsblätter, die ihren Sturmlauf gegen die Regierung fortſetzen, da dieſe einem Ulti⸗ matum der Radikalſozialiſten nachgegeben habe, ſtatt ſofort die zweijährige Dienſtzeit einzuführen. Zwar begrüßen die Blätter die einſeitige Ab⸗ ſtellung der Regierungserklärung auf die deutſche Aufrüſtung, ſie werfen aber dem Kabinett vor, daß es daraus nicht die einzig mögliche Schlußfolgerung gezogen habe. Das ſei ein Mangel an Mut, der ſich früher oder später rächen müſſe. „Echo de Paris“ wendet ſich in ſeiner Pro⸗ vinzausgabe gegen die Politik der Regie⸗ rung Flandin in der Frage der zweijäh⸗ rigen Dienſtzeit und erklärt:„Wir kritiſteren die Regierung nicht etwa leichten Herzens, aber wenn wir ſehen, wie ſie gegen die heiligſten Pflichten der Vorausſicht und der Vater⸗ landsliebe verſtößt, wenn wir die Ueberzeugung haben, daß ihr Mangel an Entſchlußkraft und an politiſchem Mut die Sicherheit des Landes gefährdet, Deutſchland ermutigt und die Verbündeten Frankreichs entmutigt, dann verhindert keine Rückſicht daran, der Regterung ſtreng die Vorwürfe entgegenzuhalten, die auf den Lippen aller Patrioten liegen.“ Aus den Betrachtungen der Preſſe, in benen ſich die leidenſchaftlichen Auseinanderſetzungen in der Kammer widerſpiegeln, gewinnt man jedenfalls den Eindruck, daß mit dem Vertrauensvotum für die Regierung die Frage der zweijährigen Dienſtzeit nicht abgeſchloſſen iſt, daß dieſe Frage vielmehr ihr Nachſpiel im Lande haben werde und daß nach den Gemeindewahlen die Einbringung einer Geſetzesvorlage zu erwarten ſei. Der Widerhall aus England Meldung des DN B. — London, 16. März. Die franzöſiſche Kammerausſprache vom Freitag und die Rede des Miniſterpräſidenten Flandin wer⸗ den in der Morgenpreſſe als das Ereignis des Tages behandelt. Die Berichte darüber ſind außerordentlich lang. Es fehlen jedoch, wenn man von einer Aeußerung des„Dally Telegraph“ in einem Aufſatz über die Friedensfrage abſieht, noch Kommentare. Die Ueberſchriften beſchränken ſich auf Hervorhebung der wichtigſten Argumente Flan⸗ dins. „Daily Telegraph“ ſagt in ſeinem Aufſatz über die Friedensfrage, es ſei viel richtiger zu be⸗ haupten, es gebe keine Abrüſtung ohne Sicherheit, als zu ſagen, es gebe keine Sicherheit ohne Ab⸗ rüſtung. Flandins prachtvolle Rede in der Kammer werde in England verſtändnis⸗ vollen Widerhall finden. Sie werde die bri⸗ tiſchen— und franzöſiſchen Bemühungen um eine möglichſt weitreichende Verſtändigung mit Deutſch⸗ land, Polen und Sowjetrußland ſtärken und nicht ſchwächen. In dieſen drei Ländern ſei der Grund⸗ ſatz, daß es keine Sicherheit ohne Stärke gebe, eine Hauptgrundlage der Staatspolittk. Viel⸗ leicht ſei dies nicht gerade der Weg zur allgemeinen Abrüſtung, den Großbritannien gewünſcht hätte, aber es ſei der einzige Weg, der die Ausſicht auf eine internationale Verſtändigung eröffne. Umwelt von hochgerüſteten Mächten. Statt deſſen greift er zu der ſeit Jahr und Tag bei den Fran⸗ zoſen beliebten Redewendung von den angeblichen vier deutſchen Invaſionen innerhalb eines Jahr⸗ hunderts. Darauf noch einmal des näheren zu ant⸗ worten, müſſen wir uns verſagen, weil der wahre Sachverhalt ja längſt geſchichtlich feſtſteht und auch anderen Völkern bekannt iſt. Nur ſo viel ſei bemerkt: Wir ſind in der Lage, darauf mit dem kurzen Hinweis auf die vier tatfächlichen In vaſionen Frankreichs in deutſches Gebiet, die ſich inner⸗ halb weniger Jahre abſpielten, zu parieren, wir meinen die franzöſiſchen bewaffneten Einbrüche nach Tüſſeldorf, Eſſen, Frankfurt und Offenbach. Im übrigen wiſſen Hiſtoriker aus der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Geſchichte vund hundert franzöſiſche Inva⸗ ſionen in deutſches Gebiet aufzuzählen. Schließlich ſei noch an die erſt vor wenigen Tagen gefallene offizielle Bemerkung des Erſten Lords der engliſchen Admiralität erinnert, wonach Deutſchland ſeit 1926 ſeine Heeresausgaben um 50 v.., Frankreich um 105 v. H. und Sowjetrußland um 190 v. H. vermehrt habe. Wie aus alledem die Theſe von einer Bedrohung Frankreichs hergeleitet werden kann, iſt der deutſchen Oeffentlichkeit nſcht verſtändlich. Unſere Abſichten erſtrecken ſich auf die durch vernünftige Verſtänd'gung unter den Völ⸗ kern herbeizuführende Gleichberechtigung im Rahmen eines durch unſere Mitarbeit zu ſchaffenden Syſtems der internationalen Befriedung. Wir wiſſen ſehr wohl, daß ſich durch das Scheitern der Abrüſtungskonferenz eine ſehr peinliche inter⸗ nationale Lage ergeben hat, aber Herr Flandin muß ſich dazu ſchon vor Augen halten, daß die inter⸗ nationale Abrüſtung nicht am deutſchen Widerſtreben geſcheitert iſt, daß vielmehr Deutſchland allein zur völligen Abrüſtung gezwungen wurde. Flandin nennt nicht die wah⸗ ren Gründe für die Komplizierung der ohnehin ſchon großen europäiſchen Nöte. Beim Kampf um die Abrüſtung hat man in Paris unſeres Erinnerns keinen Wert darauf gelegt, der Welt ein Beiſpiel des guten Willens zu geben. Jetzt, während eine Anzahl von Kabinetten ſich um eine ernſthafte Abſprache über die Methoden internationalen Ausgleichs be⸗ müht, erhält Frankreich ein Zeichen beſonderer Art: Es gibt ſeinem Rüſtungsſtande mit der Dienſtzeitverlängerung die letztmögliche Stei⸗ gerung und hält alles andere für nebenſächlich. Hier ſtellt ſich die„Nation armée“ in Reinkultur vor. (Weitere Meldungen hierzu ſiehe Seite.) „Bitte, nicht ſtö'ren.“ O London, 16. März.(Funkmeldung der NM) Der Verband britiſcher Gläubiger Sowjet⸗ ruß lands hat ſich mit einer Eingabe an das „Foreign Office“ gewandt, die jetzt beantwortet wurde. Wie der Verband erklärt, hat er die Zu⸗ ſicherung erhalten, daß die britiſche Regierung die zahlreichen un befriedigt gebliebenen Anſprüche gegenüber der Sowjetregierung nicht aus den Augen verlieren werde. Sie hoffe, eine Gelegenheit zur Regelung dieſer Frage zu finden. Der Staatsſekretär des Aeußeren halte es aber für unmöglich, im voraus zu ſagen, ob es zweckmäßig ſein werde, die Frage bei dem kommenden Beſuch Edens in Moskau aufzurollen. Flugzengabſturz in Aegypten — Kairo, 15. März. Ein Verkehrsflugzeug, das den Dienſt nach Paläſtina verſieht, ſtürzte etwa 10 Meilen öſtlich von El Ariſch ab. Zwei Fluggäſte wurden ge⸗ tötet, einer ſchwer und zwei leicht verletzt. Zwei Fluggäſte blieben unverletzt, während der Flugzeug⸗ führer Beinbrüche davontrug. ritik an Flandin Anheilvolle Verſtrickung Mannheim, 16. März. Von den zwieſpältigſten Gefühlen hin⸗ und her⸗ geriſſen ſtehen wir heute am Vorabend des Heldengedenktages. Mit berechtigtem Stolz denken wir heute daran, daß durch die aufopferungs⸗ volle Einſatzbereitſchaft eines Volkes in Waffen ein verhältnismäßig ſo kleines Land wie Deutſchland mehr als vier Jahre hindurch imſtande war, ſich gegen eine Welt von Feinden nicht nur zu behaupten, ſondern auch auf allen Kriegsſchauplätzen unvergeß⸗ liche Siege zu erringen, daß wir ſchließlich nur noch ganz allein gegen mehr als zwei Dutzend Staaten im Feld ſtanden und in heroiſcher Pflichterfüllung ſtanoͤhielten, bis übermenſchliche Not und ver⸗ räteriſche Umtriebe zugleich mit ſchier erdrückender Uebermacht von Material und Menſchen und nicht zuletzt auch die Illuſton auf den von Wilſon in Ausſicht geſtellten„Frieden ohne Sieger und Be⸗ ſtiegte“ uns zum Waffenſtillſtand reif machte. So groß und tief wie unſer Stolz iſt jedoch auch unſere Trauer über die faſt zwei Mil⸗ lionen beſter deutſcher Volksgenoſſen, die ihr Leben dafür hingaben, daß die Heimat frei vom Feinde blieb. Sie ſtarben, damit wir weiter leben konnten. Doch das Daſein, das uns Ueber⸗ lebenden beſchieden war, war eine lange Reihe von Jahren hindurch in vieler Hinſicht ſo ſchmachvoll und bedrückend, daß nur gar zu oft von den Lebenden die Toten des Weltkrieges glücklich geprieſen wurden, die im unerſchütterlichen Glauben an die Größe Deutſchlands und die Freiheit der Heimat auf dem Felde der Ehre gefallen waren. Völlig unerträglich war und bleibt uns zeitlebens der Gedanke, daß ſo unendlich viel koſtbares deutſches Blut umſonſt vergoſſen ſein ſoll. Einzig allein die Hoffnung, daß dem Blutbad des Weltkrieges ein Zeitalter des Friedens, eine erſprießliche Periode politiſcher und wirtſchaftlicher Zuſammenarbeit aller Kulturnationen, eine Blütezeit der Kultur, folgen würde, konnte uns ein gewiſſer Troſt ſein Leider kam alles ſo völlig anders, als wir es in unſerer damaligen Zwangslage und Vertrauens⸗ ſeligkeit zu hoffen wagten. Die Kette von bitteren Erfahrungen und Demütigungen, die wir mit und ohne die Mitgliedſchaft des Völkerbundes mit den Abrüſtungsverſprechungen auch der ande⸗ ren Nationen gemacht haben, ſind uns allen noch jeden Tag gegenwärtig. Der tiefen Friedensſehn⸗ ſucht aller Völker Zurde durch die Regierungen der ſogenannten Siegermächte immer wieder ins Ge⸗ ſicht geſchlagen. Die furchtbaren Leiden des Welt⸗ krieges hätten nur dann ein Ausgangspunkt für eine vom gegenſeitigen Vertrauen getragene fried⸗ liche Zuſammenarbeit der europäiſchen Kuturmenſch⸗ heit ſein können, wenn die uns aufgezwungene Ab⸗ rüſtung auch für die anderen Völker der Anlaß zur allgemeinen Abrüſtung geweſen wäre. Immer wieder und wieder haben wir ſie an dieſe Verpflichtung erinnert, immer wieder und wieder mußten wir jedoch ſehen, daß ſie ſtatt abzurüſten immer noch mehr aufrüſteten. Und zwar geſchah dieſes allgemeine Aufrüſten der anderen Nationen zu einer Zeit, wo wir in Deutſchland noch ſozia⸗ liſtiſche und liberale Regierungen hatten und von einer geheimen Aufrüſtung Deutſchlands ganz be⸗ ſtimmt keine Rede ſein konnte. Dieſe Feſtſtellung iſt für die Klärung der Schuld⸗ frage, für die Unterſcheidung von Urſache und Wir⸗ kung, für alle Zeiten von hiſtoriſcher Bedeutung. Erſt als der vertrauensſelige deutſche Michel immer mehr und mehr erkennen mußte, daß in allen Ländern Europas ein Wettrüſten in vor⸗ her noch nicht dageweſenem Ausmaß in vollem Gange war und iſt, und daß wir Deutſche in unſerer geo⸗ graphiſch ſo eingeſchloſſenen Lage im Falle kriege⸗ riſcher Verwicklungen von der Gefahr bedroht wur⸗ den, wehrlos abgeſchlachtet zu werden, haben wir uns aus nationalem Selbſtbehauptungswillen dazu entſchließen müſſen, wenigſtens für die notwendig⸗ ſten Verteidigungs⸗ und Abwehrmaßnahmen zu ſor⸗ gen. Dieſe Selbſtverſtändlichkeit war für die anderen nach der Parole„Haltet den Dieb“ nur der er⸗ wünſchte Anlaß, die Tatſachen auf den Kopf zu ſtellen und uns Deutſche der verbotenen Aufrüſtung zu be⸗ ſchuldigen, ſich ſelber bedroht zu fühlen und das Tempo und Ausmaß ihrer bisherigen Rüſtungen noch zu ſteigern. Gleichzeitig ſetzten ſie ihren geſam⸗ ten diplomatiſchen Apparat mit ſeinen weltumſpan⸗ nenden Beziehungen dafür ein, uns Deutſchen allent⸗ halben die Schuld an dem allgemeinen Wettrüſten aufzubürden und uns als kriegslüſterne Friedens⸗ ſtörer hinzuſtellen. Was aber dieſer diplomattſche Apparat leiſten kann, das haben wir zu unſerem Die vorliegende Ausgabe umfaßsi 28 Seien 2. Seite/ Nummer 127 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗ Ausgabe Samstag, 18. März/ Sonntag, 17. März 1988 Schaden nicht nur im Weltkrieg erfahren miſſen, ſondern auch noch bis in die füngſte Zeit hinein erlebt durch die auf eine Iſolierung Deutſchlands gerichtete Bündnispolitik der meiſten Groß und Kleinſtaaten Europas. So iſt es durch ein wohlüberlegtes Syſtem von Verleumdung, Hetze und Heuchelei tatſächlich ſoweit gekommen, daß man das den Frieden nicht min⸗ der wie ſeine Ehre liebende Deutſchland in vie⸗ len Ländern Europas als den ewigen Störenfried hinzuſtellen wagen kann. Engländer wie Franzoſen verkünden in ihren amtlichen Auslaſſungen mit einer beinahe bewundernswerten Heuchelet, daß ſte nur durch die Aufrüſtung Deutſchlands, ſozuſagen zu ihrem größten Bedauern, zu einer weſentlich verſchärften weiteren Aufrüſtung, zur Ver⸗ längerung der Dienſtzeit uſw. gezwungen ſeien. So ſtehen wir heute am Vorabend des Heldengedenk⸗ tages nach mehr als 20 Jahren voll Trauer, Leid und Not etwa wieder an dem Ausgangspunkt all die⸗ ſen Elends, das über Europa gekommen iſt. Alles ſpricht von Frieden, beteuert ſeine Friedenspolitik und doch ſieht man, wie überall zum Kriege gerüſtet wird, weil keiner dem andern traut und jeder ſich in ſeiner Sicherheit bedroht fühlt. Wenn man heute wieder von dem Drama nachbarlicher Heu⸗ chelei und Gehäſſigkeit Kenntnis nehmen muß, das ſich geſtern in der franzöſiſchen Ka m⸗ mer bis in die heutigen Morgenſtunden hinein abge⸗ ſpielt hat, dann kann man verſucht ſein, zu glauben, daß über Europa ein Dämon laſtet, der nicht eher Ruhe gibt, als bis durch ein neues entſetzliches Blutbad der Frieden eines Friedhofes hergeſtellt iſt. Dabei iſt ſelbſt der leitende Außen⸗ politiker eines ſo mächtigen Weltreiches, wie Sir John Simon von der Wahrheit durchdrungen(und ſprach ſie geſtern erſt noch bei ſeiner Rede in Swan⸗ ſea aus), daß es„nach dem Kriege keinen Sieg gibt und daß jeder der Verlierer it..“ Glaubt Sir John Simon und glaubt Mon⸗ ſtieur Flandin, daß wir Deutſche das nicht auch wiſſen? Wenn Sir John Simon mit all den Kräften und Bündniſſen, die hinter ihm ſtehen, ſchon ſo von dieſex unerbittlichen Wahrheit durchdrungen iſt, ſind wir es in unſerer unvergleichlich ſchlechteren Lage ſchon ganz gewiß Warum aber in aller Welt zerſchlägt man bei ſolcher Uebereinſtimmung in den letzten Erkenntniſ⸗ ſen immer wieder aufs neue die logiſchen Konſequen⸗ zen, die ſich daraus geradezu zwangsweiſe ergeben? Warum fortwährend noch dieſes hyſteriſche Geſchrei, die immer noch ſchlimmere Verwirrung der Geiſter, warum fortwährend die Verausgabung von vielen Goldmilliarden für immer weiteres Wettrüſten? Wie in der franzöſiſchen Kammer geſtern von dem Sozia⸗ liſtenführer Leon Blum mitgeteilt wurde, hat Frank⸗ reich ſeit 1920(alſo nicht etwa erſt ſeit dem Beginn der Hitler⸗Regierung) nicht weniger als 100 Milliar⸗ den für die Zwecke der Landes verteidigung ausge⸗ geben. Warum das alles, wenn man wirklich ehr⸗ lich den Frieden und die Verſtändigung will und ſich darüber klar iſt, daß bei einem neuen Krieg in Europa alle verlieren müſſen? War⸗ um verpuffen auch die feierlichſten Friedensverſiche⸗ rungen immer wieder ins Leere? Warum hat die Regierung jedes Landes Furcht vor der andern, und warum iſt dieſe Furcht, wenn man etwas tiefer zu blicken verſteht, den ſogenannten Freunden gegen⸗ über oft am ſtärkſten? Warum iſt faſt überall ge⸗ rade in den demokratiſch regierten Ländern ein klaf⸗ fender Gegenſatz zwiſchen dem Stan d⸗ punkt der Regierung und der Meinung der Regierten feſtzuſtellen? Die Völker ſelbſt, die das wahnſinnige Wettrüſten bezahlen und letzten Endes die verkehrte Politik ihrer Regierungen nicht nur mit ihrem Gut, ſondern mit ihrem Leben büßen müſſen, ſind überall vontiefſter Friedens⸗ ſehnſucht erfüllt und weit entfern! von einer gründſätzlichen Feindſchaft gegen die Angehörigen eines andern Volkes. Das gilt beſonders für die vielen Millionen Menſchen in allen Ländern, die am Weltkrieg und ſeinen Schrecken unmittelbar beteiligt waren. Ein Beweis dafür iſt die Friedenspolitik auch der franzöſiſchen Frontkämpfer. Auch ſonſt kann man dieſe Feſtſtellung faſt über⸗ all da machen, wo die Angehörigen verſchiedener FJlalieniſche Stimmungsmache für den Oſtpakt Von unſerem Vertreter in Rom . Nom, 18. März. Die außenpolitiſche Wochenzeitſchrift„Affari Eſteri“ erklärt in einem Aufſatz, der ſich mit der bevorſtehenden Reiſe Simons nach Berlin beſchäftigt, daß die Debatte des engliſchen Parlaments über das Weißbuch den harten Ton, den das Weiß⸗ buch gegenüber Deutſchland angeſchlagen hatte, er⸗ heblich gemindert und dafür in ſtärkerem Maße auf die ſowjetruſſiſchen Rüſtungen hingewieſen habe. Die britiſche Regierung bewerte jetzt die euro⸗ päiſche Lage realiſtiſcher, als ſie es bisher getan hätte, und kehre zur Vorkriegspolitik zurück, wobei ſie allerdings eine allgemeine Zuſammenarbeit anſtrebe. Die deutſche Preſſe habe, ſo meinen die„Affari Eſteri“, die britiſche Unterhausdebatte mit verſöhn⸗ lichem Geiſt verfolgt und habe den engliſchen Hin⸗ weis auf die ruſſiſchen Rüſtungen mit Genugtuung verzeichnet. Daraus ergäbe ſich, daß Deutſchlaud nun auch dem Oſtpakt beitreten müſſe, denn die⸗ ſer Pakt beabſichtige, ſeine Unterzeichner gegen einen ruſſiſchen Uebergriff zu ſchützen. Unter der Vorausſetzung, daß Deutſchland dem Oſt⸗ pakt und dem Donaupakt beiträte, ſei nach italie⸗ niſcher Auffaſſung, die deutſche Aufrüſtung gleich⸗ gültig.„Die deutſche Rüſtung, ſo ſchreiben die„Affari Eſteri“ wörtlich, ſteht heute nicht zur Diskuſſion. Die Frage iſt vielmehr, wie man dieſe Rüſtungen und gleichzeitig auch die Rüſtungen anderer Mächte mit Hilfe von je nach ber Lage ver⸗ ſchledenen, mehrſeitigen Sicherheitsſyſtemen regeln kann.“ Dieſe Ausführungen der Zeitſchrift geben in guter Zufammenfaſſung die Anſichten der politiſchen Kreiſe Roms und die Stellung⸗ nahme der italieniſchen Preſſe zur letzten Entwicklung der internationalen Beziehnn⸗ gen wieder. Getreu ſeiner ſeit vielen Jahren vertretenen An⸗ ſicht, erkennt Italien auch heute den Anſpruch Deutſchlands auf tatſächliche Gleich ⸗ berechtigung in der Rüſtungsfrage durchaus an, wünſcht aber gleichzeitig— in Anleh⸗ nung an den franzöſiſchen Standpunkt— den Bei⸗ tritt des Deutſchen Reiches zu den in Rom und in London ausgearbeiteten Sicherheitspakten. Sowjelrußland als Materialſpender — Paris, 16. März. „Petit Pariſien“ gibt eine intereſſante Auf⸗ klärung darüber, wie ſich die Berichterſtatter der Großen Kammer⸗Ausſchüſſe die Unterlagen für ihre Berichte verſchaffen, die die Grundlagen für die großen Ausſprachen darſtellen und die Kam⸗ mer in ihren Beſchlüſſen beeinfluſſen. Man erinnert ſich noch an die Ausführungen des Berichterſtatters der Heeresausſchüſſe der Kammer, Archimbaud, der mit den unglaublichſten Be⸗ hauptungen über ein aufgerüſtetes Deutſchland ge⸗ ſpickt war und der ſeiner Zeit überall großes Auf⸗ ſehen erregte und viel beſprochen worden iſt. In der Donnerstag⸗Sitzung des Heeresausſchuſſes der Kammer kam es zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen dem rechtsgerichteten Abgeordneten Oberſt Fabry, dem Berichterſtatter des Heeresausſchuſſes Archimbaud und dem ſozialiſtiſchen Abgeordneten Dormey. Im Verlauf bieſer Auseinanderſetzung gab Ar⸗ chimbaud die ſenſationelle Erklärung ab, daß er ſeine Berichte zumindeſt zu einem Teil auf Grund der Angaben angefertigt habe, die ihm die Sowfetbotſchaft in Paris gemacht hätte. Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Dormey zeigte ſich ütber die Mitteilung ſehr erſtaunt und zog daraus die Schlußfolgerung, daß die Verlängerung der franzöſiſchen Militärdienſtzeit letzten Endes auf die Initiative Sowjetrußlands zu⸗ rückzu führen ſei. Als Oberſt Fabry ihm darauf erklärte, er müſſe das ja ſchließlich am beſten wiſſen, berief ſich Dormey auf ſeinen anweſenden kommuni⸗ ſtiſchen Kollegen Deysze, der ſich aber weigerte, irgendwelche Angaben zu machen. Archimbaud ver⸗ vollſtändigte ſeine erſte Erklärung ſchließlich noch da⸗ hin, daß die Informationen, die er für ſeine Berichte verwändt habe, von ausländiſchen Mächten her⸗ rührten. Laval vor dem Auswärtigen Senats⸗Ausſchuß — Paris, 16. März. Der Auswärtige Ausſchuß des Senats hat am Freitag eine Sitzung abgehalten, in der Außen⸗ miniſter Laval auf einen Fragebogen antwortete, den Senator Börenger über die Entwicklung der franzöſiſchen Außenpolitik ſeit der letzten Ausſchußſitzung(30. Januar) aufgeſetzt hatte. Nach dem Bericht über die Ausſchußſitzung ſoll Außenminiſter Laval die verſchiedenen ihm unter⸗ breiteten Fragen ſehr eingehend beantwortet haben, vor allem die beſonders im Vordergrund ſtehenden Punkte, wie die Rüſtung Deutſchlands zur Luft, ferner den Charakter der franzöſiſch⸗öſter⸗ reichiſchen Verhandlungen gelegentlich der Pariſer Anweſeuheit des Bundeskanzlers Schuſchnigg, die Memelerfrage und die Entwicklung im Fernen Oſten. Außerdem habe Außenminiſter Laval die Erklärun⸗ gen bekanntgegeben, die der italieniſche Geſandte in Belgrad an den Prinzregenten Paul bei Ueber⸗ reichung ſeines Beglaubigungsſchreibens richtete; dieſe Erklärungen deuteten auf eine Entſpannung der Beziehungen zwiſchen Italien und Südſlawien hin. Ehrenzeichen⸗Anträge nur uoch bis 1. April — Berlin, 16. März. Die Oberſte SA⸗Führung teilt im„Völkiſchen Beobachter“ durch die NS mit: Die weitere Verleihung des Ehrenzeichens vom 9. November 1923 wird mit dem 1. April 1935, dem Tage der Beendigung des Prozeſſes 1924, eingeſtellt. Nach dieſem Zeit⸗ punkt elnlaufende Anträge können keinerlei Berfckſichtigung mehr finden, ſondern werden unbearbeitet zurückgewieſen. Berlin, 15. März 1935. Der Chef des Stabes: gez. Lutze. . ᷣͤ v ß ß cßßcßßcßéßpßPkPkéꝙꝙGòßꝙÿæ(!eeeßeeß e p' Nationen im friedlichen Wettkampf einander näher kommen und ſich perſönlich kennen lernen. Ein Berg von Vorurteilen wird da oft im Nu zu einem Häuflein Aſche. Auf Grund dieſer Erfahrungen möchten wir auch jetzt noch nicht die Hoffnung völlig aufgeben, daß die bevorſtehende perſönliche Be⸗ kauntſchaft zwiſchen dem Leiter der engliſchen Weltpolitik und unſerem Führer und Reichskanzler manches wieder gutmachen und einrenken wird, was die deutſchfeindlichen Vorſtbüße und Entgleiſungen dieſer letzten Woche verdorben haben. Auch der Fußball⸗Länderkampf Deutſchland Frankreich, der morgen in Paris vor ſich geht und zu dem viele Tauſende von deutſchen Volks⸗ genoſſen ſich nach der franzöſiſchen Hauptſtadt bege⸗ ben haben, wird für alle ſich noch gegenſeitig befeh⸗ denden Regierungen Europas ein neuer Be⸗ weis für die ehrliche Verſtändigungsbereitſchaft und die Friedensſehnſucht des Volkes ſein. Gerade aber in den parlamentariſch regierten Ländern ſind die Regierungen doch ſo ſtolz darauf, lediglich die Vollſtrecker des Volkswillens zu ſein. Alſo öltte, Monſieur Flandin! Bitte, Sir John Simon! H. A. Meißner. — Voller Erfolg der Zinsermäßigung Meldung bes DNB. — Berlin, 16. März. Das Angebot auf Zinsermäßigung bei den öffent⸗ lichen Anleihen gemäß Geſetz vom 27. Februar 1935 iſt nach den bisher vorliegenden Meldungen in der im Geſetz vorgeſehenen Friſt von inländiſchen Gläu⸗ bigern in Höhe von nur wenig mehr als 12% Mil⸗ lionen Mark abgelehnt worden. Das Geſamtkapital, das unter die Zinsermäßigung fällt, beläuft ſich auf 2 054 100 000 Mk. Mithin iſt dag Angebot auf Zinsermäßigung nur für rund 0,6 v. H. abgelehnt worden. Dem Angebot auf Zinsermäßi⸗ gung iſt demnach ein voller Erfolg beſchieden. Die Tannenberg“ getauft— Stapellauf verſchoben Meldung des D. N. B. — Stettin, 16. März. Heute ſollte auf dem Gelände der Stettiner Oder⸗ werke der Stapellauf des neuen Schnelldampfers „Tannenberg“ für den Seedienſt Oſtpreußen ſtattfinden, jedoch mußte nach vorausgegangenem Feſtakt, bei dem an Stelle des verhinderten Reichs⸗ verkehrsminiſters Eltz von Rübenach der Staats⸗ ſekretär im Reichsverkehrsminiſterium, Königs, die Weihe des neuen Schiffes vornahm und die zwölf⸗ jährige Enkelin des verſtorbenen Reichspräſidenten von Hindenburg, Gertrud von Hindenburg, das Schiff auf den Namen„Tannenberg“ getauft hatte, der Stapellauf unerwartet verſchoben werden. Die kalte Witterung hatte das auf die Ab⸗ laufteile aufgebrachte Schmiermaterial ſo erhärten laſſen, daß der Reibungswiderſtand zu ſtark war und nicht genügend Ablaufgeſchwindigkeit zuſtande kam. e Die drei Kößß⸗Schiffe in Liſſabon — Liſſabon, 16. März. Die brei Urlauberſchiffe der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“— „Der Deutſche“,„St. Louis“ und„Oceana“— ſind auf ihrer Fahrt nach Madeira in Liſſabon eingetrof⸗ fen. An Bord befinden ſich bekanntlich 3000 Ar⸗ beitskameraden aus allen Teilen des Reiches. Ihnen wurde ein begeiſterter Empfang durch die deutſche Kolonie bereitet, der durch herrlichſtes Wet⸗ ter begünſtigt wurde. Die Urlauber wurden durch den Geſandten und den Landesgruppenleiter der NSDaA p herzlich willkommen geheißen. Wo ſich Dr. Ley zeigt, wird er ſtürmiſch begrüßt. Das Wet⸗ ter war auf der ganzen Fahrt der Koͤß Schiffe gut. „Senſationelle“ Zuſammenkunft mit Hauptmann O Trenton(New Jerſey), 16. März.(Funkmeldung der NM). Freitag abend wurden drei Mörder im hieſigen Gefängnis durch den elektriſchen Stuhl hingerichtet. Als die Mörder die Todeskammer Hauptmanns— der im ſelben Gefäng⸗ nis in der Todeskammer ſeinem Urteil entgegenſteht — paſſierten, drückte Hauptmann jedem die Hand und ſagte, wie Gefängnisbeamte erzählen, zu jedem „Bete zu Gott“. Wie Zeugen der Hinrichtung eines dieſer Mörder mitteilten, erklärte einer der Miſſetäter auf dem elektriſchen Stuhl ſttzend plötzlich,„der Mann, der gegen ihn ausgeſagt hätte, ſei an ſeinem Verbrechen mitſchuldig“. Hauptſchriftlelter: Hans Alfred Melbzner Nerantwortlich für Politik: Haus Alfred Meißner- Handelstell: 4. 5. Willy Müller- Feuilleton: Caxl Onno Eiſenbart Lokalen Tell Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller Südweſtdeutſche Um⸗ schau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilbelm Fennel— Anzeigen ſämtlich in Mannheln und geſchäftliche Mitteilungen Jakob au de, chäftlich gen J 7 Nene Herausgeber. Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas, beimer Zeitung. Mannheim, R 1,—8 Schriftleitung in Verlin: Dr. Fritz Filltes, W 35, Biktoriaſtraße 40 Geſ.⸗D.⸗A. Febr. 35: Mittag ⸗Ausg A u. B= 21 200 Abend⸗Ausg. A u. B= 20 650 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nun vel Rückporis Deulſche Meiſter der Malerei aus einem Jahrhundert Eine Ausſtellung iſt keine Galerie. Ihr Zu⸗ ſtandekommen iſt von vielerlei Zufälligkeiten ab⸗ hängig, durch mancherlei Hemmungen ihr Aufbau er⸗ ſchwert. Sie iſt in ihrer räumlichen Ausdehnung wie in ihrer zeitlichen Dauer beſchränkt. Es wäre daher ungerecht, ſie mit Maßſtäben zu meſſen, die man an eine Galerie anlegen muß. Trotzdem darf man nicht davon abſehen, nach ihrem Sinn zu fragen. Es kann nicht der Sinn dieſer Ausſtellung geweſen ſein, die Entwicklung der deutſchen Malerei wäh⸗ rend des 10. Jahrhunderts in Spitzenleiſtungen auf⸗ zuzeigen. Denn dazu wäre ſie zu lückenhaft. Es fehlen in ihr— das iſt kein Vorwurf für den jungen Mannheimer Maler Bärwind, der, von der NS⸗ Kulturgemeinde beauftragt, mit Verſtändnis, Etſer und gutem Willen an ſeine Aufgabe ging, die Bilder zu beſorgen— jene Bilder, von denen die Entwick⸗ lung der Malerei im 19. Jahrhundert entſcheidend beſtimmt wurde, es fehlen Maler, die aus dieſer Entwicklung nicht hinwegzudenken ſind; es ſehlt ein ſehr weſentliches: das Figurenbild. Was wir zu ſehen bekommen, iſt eine Fülle ſchöner Bil⸗ der, die alle, mehr oder weniger, wurzeln in der romantiſchen(Landſchafts⸗) Malerei. Es iſt aber kei⸗ neswegs ſo, daß die romantiſche Malerei allein der Malerei des 19. Jahrhunderts den Stempel auf⸗ geprägt hätte. Und es iſt auch keineswegs ſo, daß in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht ſchon Anſätze vorhanden geweſen wären, die auf Neues hinwieſen. Sonſt wären ſchon Slevogt und Corinth, die hier ein wenig bindungslos der Aus⸗ ſtellung angefügt ſind, gar nicht zu verſtehen. Wir können alſo den Sinn der Ausſtellung, ſo wie ſie ſich jetzt uns darbietet, nur darin ſehen, daß ſie Bilder deutſcher Meiſter zeigt, die unmittel⸗ bar zu Herz und Gemüt ſprechen und dem Be⸗ ſchauer keine Rätſel aufgeben. Es wäre allerdings falſch, etwa zu meinen, daß ſie in der Zeit ihres Ent⸗ ſtehens nicht auch umſtritten und bekämpft geweſen wären. Selbſt ein Thoma hat vor beiläufig 30 Jahren noch die Gemüter erregt! Man ſpürt in ihnen das urſprünglich deutſche, die Seele. Und darum begrüßen wir dieſe Schau weil wir hoffen, daß von ihr neue Liebe zur deutſchen Kunſt ausgeht und weil wir glauben, daß von ihr aus auch jene Zugang zur bildenden Kunſt finden, die bisher außer⸗ halb vorſtanden. Unter dieſem Geſichtspunkt betrach⸗ tet, iſt die Auswahl keineswegs ungeſchickt getroffen. Den Kunſtfreund wird ſie aber ganz gewiß an⸗ regen, einmal wieder die Beſtände unſerer Kunſt⸗ halle an deutſcher Kunſt zu durchwandern und feſt⸗ zuſtellen, daß ſie ſich recht wohl ſehen laſſen können! Die Ausſtellung iſt, was im Hinblick auf das Hängen nicht ganz gemeiſterte Schwierigkeiten er⸗ gab, im großen ganzen hiſtoriſch angeordnet. So ſtehen an ihrem Anfang die Maler, von denen die Entwicklung der Landſchaftsmalerei zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihre Antriebe empfing, die ſich von der einer vorangegangenen Zeit deutlich ſchie⸗ den: Carl G. Carus, Caſpar David Friedrich und Kerſting, der Maler der Interieurs. In ihren Bildern iſt im Kern beſchloſſen, was ſpäter Ergänzung und Ausweitung erfuhr, nicht zuletzt nach der techniſchen Seite des Malens. Sie iſt es vor allem, die zuſammen mit einer gewandelten Einſtellung des Sehens, die ſpäteren Bilder von den früheren unterſcheidet. Das Empfinden, die Naturverbundenheit, bleibt die gleiche. Aktuell oder ſozuſagen politiſch oder weltanſchaulich wird dieſe Malerei niemals. In Joſ. Anton Koch ſetzt ſchon die Heroiſierung des Landſchaftsbildes an, um die ſich auch Fries bemühte(Johr wäre charakteri⸗ ſtiſcher geweſen); ſpäter finden wir den gleichen Zug bei Feuerbach. Die Berge von Caſtel Toblino find ein bezeichnendes Beiſpiel; ſonſt iſt Feuerbach, von einer überaus friſchen Skizze abgeſehen, ebenſo wenig gut vertreten wie etwa Schwind oder Blechen oder Leibl. Heroiſch möchte auch Lug o ſein in ſeinem Raumünzachtal, einem ſchönen Schwarzwaldbild. Man ſoll ſich die Mühe nicht ver⸗ drießen laſſen, Thomas Taunusblick, ein herr⸗ liches Bild, Haiders ernſte, ſtille Landſchaften und Steinhauſens innige Herbſtlandſchaft nach⸗ einander zu betrachten. Man wird, zieht man noch Schirmers Waldlichtung und Trübners Tanne etwa hinzu, ohne Mühe das erfaſſen, was deutſche Landſchaftsſpiegelung im Bilde heißt und bedeutet. Auch in Sperls und Langs Bildern iſt dieſer Klang eingefangen, der ein wenig weich ſchon in Eyſens Feldweg ſchwingt. Von den paar Bild⸗ niſſen iſt Trübners Männerkopf ſehr ſchön; ſo⸗ gar Leibl behauptet ſich ſchwer daneben. Wal d⸗ müllers Beethoven iſt konventionell und ohne Tiefe. Von Schuchs flockiger Malweiſe gibt das Stilleben einen guten Begriff; dem Waſſerfall fehlt es an Geſchloſſenheit. Ueber Böcklins Marien⸗ legende kann man geteilter Meinung ſein, pirtuoſe Malerei, die des Meiſters wertvollere Art nur an⸗ deutet. Spitzwegs Verſuchung des hlg. Antonius iſt intereſſant, weil man dieſen Vorläufer des Im⸗ preſſionismus und humorigen Schilderer wenig von der Seite kennt. Slevogts Früchteſtilleben iſt mit einem ungeheuren Temperament auf die Lein⸗ wand geſchmettert, ſtrotzend von Leben und Farben⸗ freude. Corinths Walchenſee⸗Landſchaft, hart an der Grenze der Formzertrümmerung, iſt gewiß un⸗ gemein maleriſch empfunden, aber nicht reſtlos be⸗ friedigend. Dagegen iſt der Luther ein unvergeßlich eindrucksvolles Bild. Man vergleiche ihn mit dem Paulus in der Kunſthalle, und man wird ſehen, wie hier nun alles ins Große und Tiefe wächſt. Das ſind nur ein paar Fingerzeige und Hinweiſe⸗ Sie mögen dazu dienen, zum Beſuch dieſer Ausſtel⸗ lung anzuregen. Sie verdient es. Denn, um es noch einmal zu ſagen: ſie zeigt ſchöne Bilder, in denen ſich deutſches Empfinden ſpiegelt. Der NS⸗Kulturgemeinde Dank, daß ſie die Schau er⸗ möglichte. Us. — „Ariadne auf Naxos“ Zwei Neubeſetzungen Die mit dem Reiz der Gegenſützlichkeit ihrer Temperamente ausgeſtatteten beiden Frauengeſtalten des mythiſchen Naxosgeſchehens haben neue Vertre⸗ terinnen gefunden. Die Klagegeſänge der todesſehn⸗ ſüchtigen Ariadne hört man jetzt aus dem Munde Paula Buchners. Sie gibt eine klug angelegte, von Ruhe und edlem Pathos erfüllte, wenn auch ge⸗ ſanglich nicht völlig ausgeglichene Leiſtung. Die Stimme Paula Buchners klingt ſatt und warm in mittlerer Region, zeigt jedoch neuerdings in der Höhe eine leichte Verflachung der Tongebung und damit eine gewiſſe Herabminderung des Volumens. Immerhin wußte die Sängerin den herrlichen Mono⸗ log„Es gibt ein Reich“ zu der ihm innewohnenden Tiefenwirkung kommen zu laſſen, und im Zwiegeſang mit Bacchus⸗Hallſtroem, der am Schluß einige ſtrah⸗ lende Hochglanztöne brachte, gab es erfreuliche Ein⸗ drücke. Der halsbrecheriſchen Kehlkopfakrobatik der gro⸗ ßen Zerbinetta⸗Arie, dieſem Paradeſtück des Zier⸗ geſanges, geht fetzt Gertrud Gelly mit Mut und Können zu Leibe. Die Sängerin beherrſcht das Arien⸗Monſtrum mit erfreulicher muſtkaliſcher Sicher⸗ heit. Angeſichts der maßloſen Schwierigkeiten ließ ſie klugerweiſe beim Vortrag eine gewiſſe ſorgliche Vorſicht walten. Das hat ſeine Berechtigung, ſolange die Zerbinetta⸗Vertreterin die Forderung nach höch⸗ ee eee. ſter Virtuoſität noch nicht zu erfüllen vermag, Gertrud Gelly dürfte jedoch bald in dieſe Virtuoſttät des Vortrags hineinwachſen, die das eigentliche Ziel und der alleinige Zweck dieſes aus parodiſtiſcher Laune entſtandenen Opernſtücks iſt. Die Aufführung bot ſonſt nichts Neues— außer einer ſzeniſchen Aenderung des Schluſſes durch einen ſehr wenig geſchmackvollen, aus der Höhe ſich auf das Liebespaar herabſenkenden roten Baldachin, den man ſchleunigſt wieder verſchwinden laſſen 9 8 75 Jochen Huths„ul imo“ in Baden Baden. Eine„Komödie des Alltags“ nennt Jochen Huth ſein Stück„Ultimo“, das in Baden⸗Baden erſt⸗ aufgeführt wurde. Mehrere Untermieter von ehe mals beſſergeſtellten Wohnungsinhabern werden durch das gemeinſame Eß⸗ und Wohnzimmer zu einer grotesken Gemeinſchaft zuſammengeführt, in die ein Hochſtapler und Heiratsſchwindler vorüber⸗ gehend ein Durcheinander bringt. Im Mittelpunkt ſteht eine junge Ehe, die erſt dadurch zu einer wah⸗ ren Herzensgemeinſchaft wird, daß die Frau ihre mit der bisher beibehaltenen kaufmänniſchen An⸗ ſtellung bewahrte Selbſtändigkeit um der gemein: ſamen Liebe willen aufgibt. Es ſind Geſtalten, die von einer guten Beobachtungsgabe des Verfaſſers zeugen. Trotz einzelner Dialoglängen durfte ſich das Stück unter Ernſt Sladecks Spielleitung eines frohen Erfolges freuen. X 5 99 * öffent⸗ r 1935 in der Gläu⸗ 4 Mil⸗ ßigung iſt das 6 v. H. rmäßi⸗ en Tärz. Oder⸗ mpfers reußen igenem Reichs⸗ Staats⸗ nigs, zwölf⸗ identen burg, getauft oben die Ab⸗ bhärten ar und am. — ſind tmaun teldung br der iſchen er die gefäng⸗ genſteht e Hand jedem Mörder tf dem nn, der rechen teil: 1. B. alen Teil tſche Um⸗ Anzel Nannhelm e Mann⸗ straße 46 Nückporlb eee —— e Lein⸗ Farben⸗ hart an viß un⸗ los be⸗ rgeß lich nit dem en, wie inweiſe Ausſtel⸗ um es ilder, It. Der jau er⸗ Us. vermag. etuoſttät che Ziel iſtiſcher J — 4 feſſelnde Schilderungen von Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 127 Froniſtämpferſtreilz Scgimiichi HOer Faſinen EIN FPEIERLICHER AKT AM HELDENGEDENKTAG IN MANNHEIM Was alte Frontsoldaten vom Regiment 110 in Sturmtagen des Weltkrieges erlebten Nun heutigen Sonntag begeht die deutſche Nation in ehrfurchtsvollem Gedenken der herrlichen und gewaltigen Taten unſeres Heeres im Weltkriege den Heldengedenktag. Auch in Mannheim wird dieſes Ereigniſſes in eindrucksvoller Weiſe gedacht werden. In Verbindung mit der Gedenkfeier, deren Ausgeſtaltung in unſerer Stadt in den Händen der Kreispropagandaleitung der NS DA liegt, werden an den alten ruhmbedeckten Fahnen der alten Armee, die, vom Pulverdampf umweht, ſtets ſiegreich der Truppe vorangetragen wurden, die von vielen hel⸗ denhaften, todesmutigen Leiſtungen badrſchen Soldatentums berichten können, die Front⸗ kämpfer⸗Ehrenkreuze angeheftet. Voraus⸗ ſichtlich werden zu uns nach Mannheim zehn dieſer Fahnen, die den Weltkrieg und ſeine Sturmtage erlebt haben und die jetzt im Karlsruher badiſchen Armeemuſeum eine ſchöne Bleibe gefunden haben, kommen. U. a. ſind dabei vier Fah⸗ nen unſeres Mannheimer Gre⸗ nadier⸗Regimentes Nr. 110, weiter je eine Fahne des I./.⸗J.⸗R. 55, im Kriege geführt von III./.⸗J.⸗R. 40; des II./.⸗J.⸗R. 55, im Kriege geführt von III./.⸗J.⸗R. 110; des IV./.⸗J.⸗R. 56, im Kriege geführt von II./.⸗J.⸗R. 110; des I./.⸗J.⸗R. 57, im Kriege geführt von I./.⸗J.⸗R. 110; des II. .⸗J.⸗R. 57, im Kriege geführt von II./.⸗J.⸗ R. 40; des III./.⸗J.⸗R. 57, im Kriege geführt von I./.⸗J.⸗R. 40. Alle dieſe badiſchen Feld⸗ zeichen wird das Ehrenkreuz ſchmücken. Aus unſerem Leſerkreis gehen uns nun drei ehe⸗ maligen Angehörigen des 110er Regiments zu, die auf dem Kampfplatz im Weſten den Krieg von Anfang bis zu Ende mitgemacht haben, die ihr Leben einſetzten für den Sieg der deutſchen Waffen und für die Lie⸗ ben in der Heimat. Dieſe drei, die ſämtlich Mannheimer ſind, berichten uns in den aachfol⸗ genden Artikeln von den Tagen, an denen ſie durch ihr tapferes, ſchneidiges Vorgehen ſich zu anderem Lorbeer das goldene Militär⸗ Verdienſtkreuz erobern konnten. ewf. Im Naumpf um die Dama-NMreuz-Fohfu cht vom 8. Auguſt bis 17. September 1917. Von Hermann Haberkorn, 2/110. Nachoͤem ich als Kriegsfreiwilliger im Auguſt 1914 bei dem Erſatz⸗Batl. des Grenadierregiments 110 in Mannheim angenommen wurde, erhielt ich dort noch einigermaßen den Schliff, den man ſonſt nur in Frie⸗ denszeit den aktiven Soldaten zuteil werden ließ. Meine Ausbildung dauerte bis Anfang November 1914. Dann ging es mit einem Truppentransport an die Weſtfront. Etwas enttäuſcht aber waren alle Kameraden, als wir den Befehl erhielten, den Erſatz nicht zum aktiven badiſchen Regiment 110 zu ſchicken. Infolge der großen Verluſte der Garde⸗Erſatz⸗Regi⸗ menter, die aus den Berliner Kriegsfreiwilligen be⸗ ſtanden, mußten wir einem dieſer Regimenter zu⸗ geteflt werden. 80 Mann ſtark kamen wir dann zum Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 202. Von Anfang an ſtand es jedoch für mich feſt, daß ich bei dieſem Regiment nicht bleiben würde, weil ich als Mannheimer zu eng mit unſerem alten aktiven Regiment verbunden war. Meine ſämtlichen Verwandten, auch mein Vater, ſtanden beim Grenadierregiment 110 und ſo wollte auch ich unbedingt in den Reihen dieſes Regimentes mit⸗ kämpfen. Nach vielen Bemühungen gelang es mir dann endlich im Mai 1917, wieder zu meinen lieben Ulbern zu kommen. Allerdings ging es gleich in den heißeſten Kampf hinein. Pulverqualm lag wolken⸗ ſchwer in der Luft. Meine Kompanie hatte die Vaux⸗Kreuz⸗ Schlucht beſetzt und ich will jetzt nur eine Kampf⸗ handlung, die mir ganz beſonders im Gebächtnis ge⸗ blieben iſt, herausgreifen. Meine Kompanie, die zweite, lag in Reſerve in der Ornes⸗Schlucht. Ich ſelbſt lag mit etwa 40 Mann unter Führung von Et. d. R. Deis auf dem Ornes⸗ Rücken. Am 16. Auguſt abends erhielten wir den Befehl, den feindlichen Graben zu nehmen. Unter dem Schutz der eigenen Artillerie, die aus ihren Roh⸗ ren feuerte, was ſie nur hergeben konnte, gingen wir von Granatrichter zu Granattrichter weiter vor. Ran an den Feind! Das Unternehmen„Baden“, ſo wurde dieſer Angriff genannt, wurde in Verbindung mit anderen Nachbar⸗Regimentern erfolgreich durchgeführt. Gegen 11 Uhr konnten wir den feind⸗ lichen Graben beſetzen, nachdem zuvor die franzöſiſche Grabenbeſatzung, die nicht gefallen ooͤer geflohen war, gefangengenommen wurde. Nachdem der Graben vollſtändig von den Franzoſen geräumt war, wurden zahlreiche Unterſtände und Minenwerfer geſprengt. Unſere eigenen Verluſte bei dieſem Angriff waren ziemlich gering. Mein Trupp hatte die Aufaabe, einen Verbindungsgraben von dem fransöſiſchen Graben zu unſerem 1. Kamyfgraben herzuſtellen. Eine Arbeit, die nicht ſo einfach war, nachdem uns die Franzoſen unter ſchweres Artillerie- und Schrappnellfeuer nahmen. Das Schanzen des Verbindungsgrabens geſchah ſehr raſch, ſo daß wir verhältnismäßig ſchnell etwas eckung erhalten konnten. Eben ſtand ich noch oben auf der Böſchung des neuen Verbindungsgrabens, um feſtzuſtellen, ob die Schanzarbeit glatt vonſtatten ging, als mir ein Granatſplitter den rechten Ober⸗ arm durchſchlug. Eine ſchwere Verwundung! Zu⸗ erſt glaubte ich an gar keine Verletzung, ſondern war der Meinung, daß ich vielleicht von einem meiner Leute durch das Herauswerfen der Grabenſteine ver⸗ ſebentlich getroffen worden ſei, aber als ich ſah, daß Blut am Aermel herausfloß und Schmerzen ein⸗ ſetzten, wußte ich, was geſchehen war. Und nun kam das Schlimmſte für einen Verwundeten: Ich mußte in der Nacht unter dem tollſten feindlichen Granak⸗ feuer und unter dem Feuer unſerer eigenen Ar⸗ tillerie mir einen Weg nach hinten zur Kompanie ſuchen! Obwohl dieſer Weg verhältnismäßig kurz war, brauchte ich dazu volle 5 Stunden. Als ich dann glücklich, aber völlig erſchöpft, beim Sanitätsarzt an⸗ kam, hörte ich nur noch das Heulen der Granaten. Wie es dann eigentlich weiterging, weiß ich nicht, denn als ich aus einem tiefen Schlaf erwachte, war ich in einem Feldlazarett hinter der Front, und nur Da wir zuerſt keinen Gegner mehr vor uns ſahen, bogen wir gegen Marſy ein, um ſo als Auf⸗ klärungsabteilung das Regiment, das nun nach dem mißglückten feindlichen Angriff unter ſchwerſtem gegneriſchen Artilleriefeuer in Erches lag, zu ſichern. Großes Erſtaunen löſte es bei uns aus, als wir beim weiteren Vorgehen zwiſchen Marſy und Quer⸗ bigny plötzlich in der Front und links in der Flanke vor feindlichen Schützengräben ſtanden, die von ſchuß⸗ bereiten Franzoſen beſetzt waren. Nach kurzem Ueberſchauen der Lage entſchied ich mich, nicht auf ein Feuergefecht einzugehen, ſondern auszuweichen. Daß uns die Franzoſen dieſen Entſchluß zur Aus⸗ führung bringen ließen, iſt mir heute noch ein Rätſel. Ich kann es mir nur dadurch erklären, daß ſie glaub⸗ ten, wir wären ſchon in der Falle, und ſie brauchten uns nur noch als Gefangene abzuführen. Daß meine Ruhmreiche Fahnen unseres Mannheimer 110er- Regiments das Dröhnen der Front lag mir noch in den Ohren. Von meinen Kameraden aber erfuhr ich dann, daß der Kampf am nächſten Tage und am Tage darauf von neuem losging,. Von neuem begann eine eherne Symphonie des Heldentums. 5 Wie iq das preußiscſie g goldene Militär-Derdienst- Kreuz errang i i Von Julius Leucht, Lt. a.., 4/110. In der großen Offenſive im März 1918 kämpfte das Grenadier⸗Regiment 110 im Verbande der 28. Inf.⸗Diviſton. Einſatz der Diviſton nordweſt⸗ lich von St. Quentin, Gren.⸗Regt. 110 bei Fayet. Ge⸗ fechtsabſchnitt der 28. Diviſion über Seleney ſüdlich am Holnon⸗Walde vorbei in Richtung Matigny Bethencbourt. Hier wurde die Somme überſchritten. Weiter ging es über Dreslencourt, Hattencourt, Fresnoy, le Quesnoy, Erches. Am 27. März 1918 früh erreichte das Regiment 110 Erches. Wir woll⸗ ten dort nach den Strapazen des Nachtmarſches uns etwas ausruhen, ein paar Stunden ausſpannen. Plötzlich wurde der Weſtrand von Erches vom Feind überraſchend angegriffen. Der Gegner drang bis kurz vor den Ortsrand vor. Ich beſetzte ſofort mit der 4. Kompanie, mit Leuten, die nur mit Ge⸗ wehren ausgerüſtet waren, einen Teil des bedrohten Ortsausganges und zwang den anſtürmenden Geg⸗ ner zur Feueraufnahme. Inzwiſchen wurde der ganze Ortsausgang vom Reſt der 1. Kompanie der 110er unter dem Batls.⸗Kommandeur Hauptmann von der Herberg beſetzt. Ich bekam von ihm den Auftrag, das unüberſichtliche Gelände links von un⸗ ſerem linken Flügel zu erkunden, um eine evtl. Auf⸗ rollung der von uns eingenommenen Stellung vom linken Flügel her zu verhindern. Dieſen Auftrag führte ich unter dem ſchwerſten feindlichen Infan⸗ teriefeuer aus und konnte dabei feſtſtellen, daß das Gelände vorn noch vom Feinde frei war. Nach Er⸗ ledigung dieſes Auftrages mußte ich für den inzwi⸗ ſchen verwundeten Leutnant und Kompanieführer Bühring die Führung der 4. Kompanie über⸗ nehmen. Nun kam von unſerem Batls⸗Kommandeur der Befehl zum Frontalangriff gegen den zähen Angreifer. Ich ſtieß mit der 4/110 und Teilen anderer Kompanien, welche bei uns eingeliefert waren, vor und erreichte beim weiteren Vorgehen eine Ueberflügelung des feindlichen linken Flügels. Durch dieſe geſchaffene Gefechtslage zog ſich der Geg⸗ ner in eine Art Unterſtandsſtellung, von der aus er gegen Erches vorgeſtoßen war, zurück, und wurde dort vom Reſt unſeres Bataillons vernichtet oder ge⸗ fangengenommen. Bei unſerem weiteren Vorgehen konnten wir einen Zug Infanterie vom Gren.⸗Regt. 109 befreien. Dieſe waren durch den Großangriff, der gegen die 28. Diviſion bei Erches geführt wurde, im Vor⸗ gelände überraſcht worden. Selbſt von unſeren eige⸗ nen Maſchinengewehren wurden ſie von Erches aus, in der irrigen Annahme, daß es ſich um ein feind⸗ liches MG.⸗Neſt handele, beſchoſſen. Erſt als ich mich näher herangearbeitet hatte, konnte ich das von den Eingeſchloſſenen heiß erſehnte Zeichen zum Ein⸗ ſtellen des Feuers geben un) die 10ger Kame⸗ den aus ihrer mißlichen Lage befreien. Vermutung richtig war, beweiſt, daß, nachdem ich meine Leute aus der Umſtellung herçusgeführt hatte und für die Franzoſen keine Ausſicht mehr beſtand, uns gefangenzunehmen, ſie von allen Seiten das Feuer auf uns eröffneten, was uns leider wieder einige Tote, darunter den langjährigen Stoßtrupp⸗ führer Widemer, und mehrere Verwundete koſtete. Jedenfalls waren wir aus der mörderiſchen Um⸗ klammerung heraus und konnten uns nun einer be⸗ ſtimmten Stelle im Angriff zuwenden. Ich wählte den Ortseingang von Querbigny, den wir dann auch mit verhältnismäßig geringen Verluſten er⸗ ſtürmten und dort etwa 20 Franzoſen zu Gefangenen machten. Wie damals üblich, mußten auch dieſe Ge⸗ fangenen unſere Verwundeten mit zum Verbands⸗ platz des Bataillons in Erches zurücknehmen. Jetzt konnte ich den Batls.⸗Kommandeur über die Lage im Vorgelände aufklären. Durch das Vorgehen der linken Nachbar⸗Diviſion ſüdweſtlich Querbigny war der Franzoſe, der uns bisher noch oberhalb der Ort⸗ ſchaft Warſy gegenübergeſtanden hatte, wie vom Erd⸗ boden verſchwunden. Mit ſchußbereiten Gewehren gingen wir durch Warſy bis zum Schloß, deſſen Ein⸗ gang von den dahinterliegenden Höhen unter feind⸗ lichem Infanteriefeuer lag, vor. Nun mußte ich mei⸗ nen Leuten etwas Ruhe gönnen. Die Nerven ver⸗ langten danach. Ich überſandte dem Batls.⸗Kommandeur Meldung, daß Warſy vom Feinde frei iſt, er jedoch die Höhen hinter dem Schloß noch beſetzt hielt. Ich ſelbſt befand mich vor dem Schloßeingang von Warſy. In dieſer Minute der Spannung kam eine Offizierspatrouille vom Füſ.⸗Regt. Nr. 40, die vorſichtig gegen Warſy vorgeſtoßen war, zu uns. Ich klärte die Erkunder über die Laage im Vorgelände auf, und erfuhr dabei, daß die Diviſion von Erches aus den Vormarſch in weſtlicher Richtung antrat. Nachem ich mich über die Vormarſchſtreifen der einzelnen Regimenter vrientiert hatte, erwartete ich auf der Straße Warſy—Davenescourt das Eintref⸗ fen meines Regiments und meldete mich dort mit dem verbliebenen Reſt meiner Leute beim Regiments⸗ führer Major Freiherrn von Preuſchen zurück. Das preußiſche goldene Militär ⸗Verdienſt⸗ kreuz war der Lohn für meine militäriſche Hand⸗ lung. Eine Auszeichnung, die mich glücklich und ehrlich ſtolz zugleich machte. ie mir den, Jommp iiberrumpeſten Von Georg Seubert, Lt. a.., 4/110 Der Friede im Oſten war geſchloſſen. Alle Vor⸗ bereitungen für die Entſcheidung im Weſten, die uns den längſt erhofften Sieg bringen ſollte, waren ge⸗ troffen. Als eigentlicher Angriffstag war der 21. März beſtimmt. Dem Grenadier⸗Regiment 110 war als Angriffs⸗Abſchnitt das Gelände vor den Ort⸗ ſchaften Etreillers und Beauvois, rechter Flügel Hol⸗ nonwald, zugewieſen. Am erſten Angriffstage, dem 21. März, ſetzte in den erſten Morgenſtunden dichter Nebel ein, der erſt am Nachmittag durch die Sonne niedergedrückt wurde. So kamen wir an dieſem Tage nicht zu dem gewünſchten Erfolg. Der Angriff konnte am näch⸗ ſten Tage wiederum wegen des nicht weichenden Ne⸗ bels erſt um 10.30 Uhr fortgeſetzt werden. Eine ein⸗ ſtündige Artillerievorbereitung ſollte uns das Vor⸗ gehen erleichtern. Die 4. Kompanie, deren 3. Zug ich führte, befand ſich mit den anderen Kompanien des 1. Bataillons in vorderſter Linie. Das Bataillon hatte den Befehl, die 2. und 3. feindliche Stellung zu nehmen. Kaum aber haten wir unſere ſchützende Ausgangs⸗ ſtellung verlaſſen, ſo überſchüttete uns der Englän⸗ der mit einem Hagel von Artillerie-, Maſchinenge⸗ wehr⸗ und Infanteriegeſchoſſen. Unter ſehr großen Verluſten erreichten wir ſprungweiſe die 2. Stellung. Dann ſah es aber aus, als ob ein Vorwärtskommen nicht mehr möglich ſei. Der Gegner hielt uns mit ſeinem Maſchinengewehrfeuer vollſtändig in Schach. Ein Frontalangriff war nicht möglich. Deshalb ent⸗ ſchloß ich mich, mit 4 Mann dem Gegner von der Flanke beizukommen.. Wir krochen nun etwa 200 Meter bis zum Wald⸗ rande vor, ein engliſches M. G. hinter N uns nachziehend. Von dort aus benütz⸗ ten wir einen kleinen Waſſergraben, in dem wir uns langſam der feindlichen Stellung näherten. Plötzlich aber bekamen wir aus einem unvermuteten Unterſtand M..⸗Feuer. Der Feind hatte„Lunte gerochen“. Unter Aus⸗ nützung der in der Nähe befindlichen Büſche und Sträucher verteilten wir uns ſo, daß wir die Verteidiger des Unterſtandes blitzſchnell abſchießen und ihren Unterſtand nehmen konn⸗ ten. Außer zwei großen Schinken eroberten wir dort noch zwei Maſchinengewehre und viel Munition. Nun konnten wir den Engländer von der Flanke„befunken“. Trotz allem wich er nicht. Er war wahrhaft zäh. Es war ſchon 15 Uhr. Bald wurde es Nacht, und wir ſaßen in der gefährlichen Stellung. Die Verbindung mit dem Bataillon war„futſch“. Es mußte alſo etwas geſchehen, was die Lage änderte. Koſte es, was es wolle! Unbemerkt kroch ich mit meinem M. G. bis zum Bahneinſchnitt hinter der feindlichen Stellung. Meine Getreuen folg⸗ ten mir auf den Ferſen. Bald ſaßen die Eng⸗ länder zwiſchen dem Bataillon und uns. In der ſchwierigſten Situation mußte ich jetzt eine Anordnung treffen, die unbedingt erfolgreich ſein mußte, ſonſt waren wir verloren. Die Maſchinen⸗ gewehre wurden ſo aufgeſtellt, daß ein gutes Schuß⸗ feld vorhanden war Abſchnitt zugeteilt. So, jetzt ein Pfiff und die 3 Maſchinengewehre ſpien dem Feinde ſeine eigenen Geſchoſſe in den Rücken! Dias hatte der Tommy nicht erwartet. Ein großes Taſchentücherſchwenken fing an. Wir ſtellten das Feuer ein. Der Feind verließ ſeinen Graben. Be⸗ vor ich den Briten entgegenging, befahl ich meinen Leuten, in Deckung zu bleiben und den Finger am Abzug zu laſſen. Dem engliſchen Offizier befahl ich dann, ſeine Leute in Gruppenkolonne antreten zu laſſen, was auch prompt geſchah. Ich konnte aber nicht verhindern, daß ein großer Teil der feindlichen Grabenbeſatzung noch„türmte“. Doch unſere Artil⸗ leriegeſchoſſe machten ihr Vorhaben zunichte. Bis das Bataillon herankam, ſtanden ungefähr 150 Ge⸗ fangene zum Abmarſch bereit. Faſt kampflos erreichten wir dann die 3. Stellung. Am nächſten Tage konnten wir als Spitze der 28. Diviſion den offenen Feldkampf aufnehmen. Das goldene Militärverdienſtkreuz hatte ich mir fetzt ner⸗ dient. „Argonnermaſd In Mitternac ut Es war an einem nebligen, dunſtverhangenen No⸗ vembertag des Jahres 1914. Im Argonnerwald war die 2. Kompanie der 3er Pioniere eingeſetzt worden, um Winterunterſtände zu bauen. Das war eine ziemlich ſchwierige und keineswegs ungefährliche Aufgabe bei der Nähe des Feindes. Die Piontere ließen ſich aber nicht im geringſten einſchüchtern, gin⸗ gen mit einem kräftigen„Hoh⸗Ruck!“ an das Schanz⸗ gerät und verloren bei aller Arbeit auch ihren guten Humor nicht. Vor allem war es die Gruppe des Unterofſiziers Schott, die mit manchem Scherzwort und kräftigem Humor, aber auch mit manchem Lied die Arbeit förderte. In dieſer Gruppe nun ſtand der Pionier Nießen— er iſt am 6. Januar 1915 gefallen — und ſummte ein Lied vor ſich hin. Und den Kame⸗ raden, die Melodie und Text hörten, gefiel beides ſo, daß Wort zu Wort, Ton zu Ton ſich fügte, bis eines Abends Unteroffizier Schott zu ſeiner Mundharmo⸗ nika griff und das fertige, neue Lied mit ſeinen Leu⸗ ten ſang. Das Lied aber war:„Argonnerwald um Mitternacht“ a Es war zum Leiblied der Gruppe geworden, die es immer wieder ſang. Nicht lange dauerte es, da ſang es ſchon die ganze Kompanie und es lief weiter durch die Unterſtände und die Quartiere, wurde von der Infanterie aufgegriffen und bald erklang es an der ganzen Weſtfront. So war eines der ſchönſten Sol⸗ datenlieder des Weltkrieges entſtanden, ein echtes, rechtes Volkslied. 20 Jahre iſt es alt, viele von denen, die es zum erſtenmal auf den Lippen trugen, ſind längſt verſtummt. Aber das Lied lebt fort. Jeder von uns bekam ſeinen 4. Seite Nummer 127 Neue Naunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 18. März Sonntag, 17. März 1938 Die Stadtseite Mannheim, den 16. März. Die tapferen Füße In einem Kriegsbuch habe ich die wunderſame Geſchichte von dem jungen Soldaten geleſen, der das Augenlicht im Felde verlor und im Lazarett hörte, daß er blind bleiben würde; der erſte Kampf mit dem Schmerz des Blinden dauerte eine ganze Nacht, und furchtbare Wochen folgten. Sollte man ſeine Mutter kommen laſſen? Der Beſuch war immer wieder hinausgeſchoben worden. Eines Tages ſagte die Schweſter zu dem Soldaten:„Die Mutter darf nicht erſchrecken, wir werden ihr mit tapferen Füßen entgegengehen, ſie ſoll nichts merken.“ Mit tapferen Füßen! Der Arzt hatte die Mutter vopbereitet, und auch ſie vollbrachte das was ihre Aufgabe war. Sie ſtockte nicht und ſie kte nicht, als ſie den Sohn mit ungelenken gewaltſamen Schritten den Korridor herabmarſchieren ſah, die Binde über den Augenhöhlen; ſie ſchrie nicht auf, ſte weinte nicht, ſie grüßte ihn mit feſter Stimme und lobte ſeinen tapferen Schritt. Wenn ihr am Heldengedenktag von den großen Opfern ſprecht, dann vergeßt dieſe größten Opfer nicht. Das Leben hingeben iſt noch nicht das Schwerſte; es halb zurückbekommen, in der wertloſe⸗ ren Hälfte, mag wohl ſchwerer ſein. Und die Qualen wollen wir doch auch nicht vergeſſen, die die Heim⸗ kehrer nach vierjähriger Mühe erduldeten, als ſie all den Schmutz und Wuſt, gegen den ſie gekämpft hat⸗ ten, in Deutſchland zuſammengehäuft ſahen, in ihrem Vaterland. Wenn dieſe Männer und Jünglinge ſich nicht gleich wieder zurechtfinden konnten, es war edelſte Sitte, die ſich in ihnen aus Ekel empörte, und wenn ſie ihre Liebe wiederfanden, dann war es höchſte Bereitſchaft zu Pflicht und anderer Hingabe, die nicht im Draufgehen beſteht, ſondern im Hinneh⸗ men und Hinwarten. Vergeßt dieſe Opfer nicht! Und wer es lieſt, der denke zurück und finde am Maßſtab des Heute den Abſtand. Er falte ſeine Hände und danke dem Schöpfer in der Höhe, Geber aller guten Gabe, danke dem Geiſt der Bejahung des Edlen, der ihm Kraft gab, danke Führer und Volk und all dem, was beide verbindet, für die unwandelbare Treue! Der blind heimkehrte, iſt ſehend geworden, und mit ſeinen Augen ſehen wir das Deutſchland unſerer Tage. Wir haben das Recht, von Werkzeugen Gottes zu ſprechen; wer das nicht verſtehen kann, der trete ſchweigend zur Seite und halte das große Wort nicht auf, das geſagt werden muß: das Wort von der Verſöhnung durch die, die in ſtellvertretendem Leiden Hohes taten und Höchſtes erduldeten. Deutſchland, grüße die Heimgekehrten wieder mit feſter Stimme, lobe die tapferen Füße! Polizeibericht vom 16. März Aus politiſchen Gründen wurden in den beiden letzten Tagen 6 Perſonen feſtgenommen. Entwendet wurde: Zwiſchen 8. und 10. März aus einem Perſonenkraftwagen auf der Konrad⸗Witzſtraße ein braunlederner Muſterkoffer, enthaltend 30 Päckchen Tabak verſchledener Marken, ein Pappkarton mit der Aufſchrift:„Brinkmann“, enthaltend 5 Pakete mit je 2 Pfund Tabak, Marke Tip⸗Top und Portorico, eine ältere braune Kamelhaardecke, eine Fußmatte aus grünem Plüſch, ſowie ein Reſerverad Typ⸗Aero, Gr. 5, 5/18, ſog. Tellerrad aus Stahlblech mit grauer Continentalbereifung. Verloren ging: Am 10. März vom Paradeplatz bis C 3 eine goldene Damen⸗Armbanduhr Nummer 2047 422, rechteckig, am Aufzugsknopf ein blaues Steinchen mit zweireihigem, goldfarbigen Stoffband. 11 Verkehrsunfälle Im Laufe der zu Ende gehenden Woche ereigneten ſich hier insgeſamt 11 Verkehrsunfälle. In zwei Fällen, ſo ſchreibt der Polizeibericht, wur⸗ den Kinder beim unvorſichtigen Ueberqueren der Fahrbahn von Fahrzeugen angefahren und verletzt. Fünf Zuſammenſtöße zwiſchen Kraftfahrzeugen oder ſolchen und Radfahrern ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen, in einem Fall trug ein Fußgänger die Schuld. In den übrigen Fällen wurden die Unfälle durch Unvor⸗ ſichtigkeit oder durch die vorſchriftswidrige Ladung verurſacht. Antreten zum Ve ufswellkampf! Die Teilnehmer des Reichsberufswettkampfes, Gruppen Kaufmanns und Bürogehilfen, Behördenangeſtellte und Techniker, haben am Montag, dem 18. März, wie folgt anzu⸗ treten: Männliche: .15 Uhr: Kaufmannsgehilfen, Buch⸗ ſtabe A bis einſchließl. F: Gewerbeſchule III in N 6. .15 Uhr: Kaufmannsgehilfen, Buch⸗ ſtahe G2): im Hofe der Handelsſchule 1 in C 6. 8 Uhr: Bürogehilfen und Behör⸗ denangeſtellte in L. 3, 3. .15 Uhr: Techniker im Hofe der Handels⸗ ſchule J, C 6. Weibliche: 8 Uhr: Carin⸗Göring⸗Schule, N 2. Berufsſchule der D. A.., L 7, 1. U 2⸗Schule. Achtet auf die euch zugegangene ſchriftliche Ein⸗ ladung! EA Betriebe flaggen zum Reichsberufswettkampf. Aus Anlaß des Beginns des Reichsberufswettkamp⸗ ſes werden ſämtliche Betriebe, deren Jugendliche am Reichsberufswettkampf teilnehmen, nach einer An⸗ ordnung des Propagandaamtes der Deutſchen Ar⸗ beitsfront und im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propaganda am 18. März Flaggenſchmuck tragen und für den Gemeinſchaftsempfang ihrer Jugend⸗ lichen Sorge tragen. Eine Million Wettkämpfer wird am Montag in ihren Betrieben den Berliner Jungarbeiterappell miterleben. Stätten der Wiſſenſchaft in Mannheim Fleiſchbeſchau und Veterinärpolizei im Schlachthof Wenn mal eine Fleiſchvergiftung vorkommt, dann iſt großes Hallo und Wehgeſchrei. Aber ſelten denkt man darüber nach, was an den wiſſenſchaftlichen Kon⸗ trollſtätten, die den modernen Schlachthöfen beigegeben ſind, alles an täglicher Sicherungsarbeit zum Wohle der Volksgeſundheit geleiſtet wird. Es geht alles ſo wohlorganiſiert Schlag auf Schlag, alles wird ſelbſt⸗ verſtändlich und ohne Dank hingenommen, wenn es glatt funktioniert, und nur einige langweilige Stati⸗ ſtiken berichten am Ende des Jahres, daß mal wie⸗ der alles gut gegangen. Dabei iſt aber zumindeſt zu bedenken, daß die noch ſehr junge Veterinärkunde und tierärztliche Wiſſenſchaft ganz beſonders von Deutſchen aufgebaut wurde, ja man kann faſt ſagen in ihren Grundzügen von einem Mann, dem be⸗ rühmten Stuttgarter Geheimrat von Oſtertag, eine beſondere Verbindung von Organiſationsgabe und Gelehrtentiefgründigkeit, deſſen Kontrollverfah⸗ ren auf den Schlachthöfen der ganzen Erde übernommen wurden. Was nun Mannheim betrifft, ſo hatte es natürlich ſeit der Errichtung des Schlachthofes ſeine tierärztliche Aufſicht, ſo daß kein Tier ohne ge⸗ naue Kontrolle durchgelaſſen wurde. Schon auf dem Viehhoſ ſchaut man ihm ins Maul und anderswohin, und nach dem Schlachten gehen die flinken, geübten Blicke der Aerzte in alle Organe, mißtrauiſch nach Verdächtigem fahndend. Die Haus⸗ und Zuchttiere ſind nämlich genau ſo entartet und mit Krankheiten verſeucht wie wir Normalmenſchen auch, das bringt die Ziviliſation ſo mit ſich. Tuber⸗ kuloſe ſpielt eine große Rolle, Krebsgeſchwulſte, Steine in Darm und Niere. Viele Pfund ſchwere rundlich abgeſchliffene Kugeln kann man da in der Präparatſammlung bewundern, eine Kleiekugel dar⸗ unter iſt gleich und eben geſchliffen wie eine Billard⸗ kugel. Die wichtigſten Krankheiten ſind natürlich Rotz, Milzbrand und Trichinen, Krankheiten, die uns allerhand zu ſchaffen machen können, wenn ſie erſt den Menſchen mal befallen. Durch ein einziges Hol⸗ ſteiner trichinöſes Schwein ſind einmal ſchon 331 Menſchen erkrankt, von denen 107 geſtorben ſind. Die Schmerzen, die die Einniſtung von Trichinen in den Muskelfaſern verurſachen, ſollen ganz beſonders ſchwer ſein. Gottlob ſind ſolche Fälle außer⸗ ordentlich ſelten. Nach den hieſigen Erfah⸗ rungen kommt auf 25 000 geſunde ein trichinkrankes Schwein. Alſo wird kontrolliert: Man ſchneidet vom Zwerch⸗ fellpfeiler als dem am meiſten bewegten Muskel, wo die Trichinen, wenn ſie da wären, ſich ſicher aufhal⸗ ten würden, zwei Stückchen ab; davon werden wieder 14 Proben genommen, auf eine Deckplatte aus Glas gelegt, und bei ſiebzigfacher Vergrößerung durch⸗ leuchtet. 7 große Projektionsapparate ſtehen bereit, in langen Reihen arbeitet das Perſonal entweder an den Durchleuchtern oder an der Zubereitung der Proben. Sobald das Schwein als einwandfrei er⸗ kannt iſt, wird mit Leuchtſignalen die Nummer in der Schlachthalle angemeldet, und das Fleiſch be⸗ kommt ſeinen Genehmigungsſtempel. Nun gibt es aber außer den Trichinen noch die Un⸗ zahl der anderen Krankheiten, bei denen man nicht 1 Ziege als verdächtig ausgeſchieden werden, ſo ſchon die Böſewichter mit der Durchleuchtung gleich erkennen kann. Da mußte man früher oft verdäch⸗ tige Tiere herausnehmen, nach einem bloßen Befund, der auf allgemeintierärztlicher Erfahrung beruhte, um auch gutes Fleiſch ſicherheitshalber zu verwerfen. Fleiſchbeſchau wurde angeordnet, und Proben wur⸗ den ans Tierhygieniſche Inſtitut nach Freiburg, ſpä⸗ ter auch nach Karlsruhe geſchickt. Das alles hat ſich ſeit 1930 bedeutend verbeſſert, ſeitdem hier ein eigenes bakteriologiſches Laboratorinm am Schlachthof beſteht, das von einem Fachmann geleitet und über kurz oder lang noch aus⸗ gebaut werden wird, um mit ſeinen genauen und völlig zuverläſſigen Befunden die ganze Pfalz bedienen zu können. Hier bei der bakteriologiſchen Fleiſchunterſuchung kann man nun die Bakterien erkennen, die die eigent⸗ lichen Fleiſchvergiftungen verurſachen. Nicht jedes kranke Tier iſt ja im Genuß geſundheitsſchädlich, viel weniger noch jedes Organ. Man hat alſo mit der wiſſenſchaftlichen Kontrolle die Möglichkeit, gewaltige Mengen an gutem Fleiſch einzuſparen. Die Zahl der verdächtigen Krankheiten iſt durch Reichsver⸗ ordnung vom Auguſt 1933 genau umſchrieben, etwa Bauchfellentzündung oder ſchwere Euterentzün⸗ dung. Von den alſo verdächtigten Tieren werden hier am Schlachthof 12 v. H. wegen Fleiſchvergiftungs⸗ gefahr ausgeſchieden.— Da liegen auf dem Labor⸗ tiſche in allen Farben ſchillernd die Nährböden für die giftigen Bakterien. Man ſetzt hier die Proben an, und nach 14—16 Stunden kann man entſcheiden, wie der Fall liegt. Was hier von den 5 Tierärzten, die nur an Großmarkttagen noch durch einige verſtärkt werden, an wichtiger hygieniſcher Awbeit geleiſtet wird, können nur Zahlen ſagen. Es wurden im Jahre 1984 ge⸗ ſchlachtet: 312 Pferde, 2 173 Stück Großvieh, 28 377 Kälber, 65 580 Schweine, 2516 Schafe und 153 Ziegen. Von dieſen über 120 000 mußten 2 Pferde, 5000 Stück Großvieh, 165 Kälber, 1105 Schweine und von denen dann wieder 12 v. H. gänzlich dem Verkauf entzogen werden mußten. Neben dieſer Großarbeit, die ſich hauptſächlich an den Schlachttagen abſpielt, haben die Tierärzte noch eine Unmenge von kleineren Kontrollarbeiten. Selbſtverſtändlich werden alle beobachteten Krank⸗ heitsfälle dem Bezirkstierarzt gemeldet, der den Stall des Bauern zu beaufſichtigen hat, aus dem das Tier kam. Dadurch werden die Ställe rein⸗ 9 eh alten und immer mehr kranke und anſteckungs⸗ gefährliche Tiere herausgenommen. Ferner wird die Reinlichkeit in den Metzgerläden überprüft. Die Fleiſch⸗ und Fiſchkonſerven, die Fiſche, Enten und Hähnlein auf dem Markt ſowohl wie die Marinaden werden geprüft und beobachtet, wie alt ſie wohl ſein mögen. Meiſt bringen die Firmen ſelber Stich⸗ proben mit hinaus. Schließlich iſt man noch Gut⸗ achter für die Güte der Fleiſchware, die ver⸗ kauft wird. Hat einer z. B. für eine Wurſt einen guten Preis bezahlt und merkt, es iſt gar keine Sonntags⸗ und Extrawurſt, ſondern eine ganz ge⸗ wöhnliche, ſo bemühe er ſich hinaus auf den Schlacht⸗ hof. Die Wurſt wird auf ihren Fleiſchinhalt wiſſen⸗ Vor Sihöffengericht und Einzelrichter Ein trunkſüchtiger Rohling kommt in die Heilanſtalt Zu einem wüſten Auftritt kam es am Abend des 18. September 1934 in der Behauſung des in der Akbademieſtraße wohnenden 47 Jahre alten verheira⸗ teten Joſef Lammers aus Capellen bei Geldern. Schon im Mat hatte ſich Bezirksarzt Schleid auf die Klagen der Ehefrau mit ihrem Manne zu beſchäftigen, die in ſeiner Trunkenheit ein Mar⸗ tyrium mit ihm auszuſtehen hatte. Am Tage vor den erwähnten 18. September kam er wieder betrun⸗ ken nach Hauſe, wollte die Frau aus dem Fenſter hinunterwerfen und ſchrie:„Der Schlag ſoll dich treffen. Wenn ich dich nur einmal los wäre!“ Als ſte am folgenden Abend das Rad ihres Mannes vor einer Wirtſchaftstüre ſah, ahnte ſie nichts Gutes. Sie ging zu Verwandten und kehrte erſt abends 10 Uhr nach Hauſe zurück. Als ſie heimkam, war der erſte Teil des Strei⸗ tes des betrunkenen Menſchen mit ſeinem Unter⸗ mieter., der ſeit drei Jahren bei ihm wohnte, ſchon vorüber. Ohne jeden Anlaß hatte er den Mann, dem er ohne erſichtlichen Grund feindlich ge⸗ ſinnt iſt, geſchlagen, aber in ihm einen gleichwerti⸗ gen Gegner gefunden, der ihn zu Boden brachte. Als die Frau kam, wollte der Wüterich gerade ein Gewehr von der Wand reißen, da hielt ihn die Frau feſt. Im Wohnzimmer erwiſchte er dann eine Porzellaukaffeekaune und ſchlug ſie ſeinem Gegner derart auf den Kopf, daß ſie in Stücke ſprang. R. erhielt eine ſtarke Verletzung auf dem Kopf. Der erſchwerten Körperverletzung angeklagt, ſucht der Angreifer heute den Stiel umzudrehen und zu behaupten, er ſei zuerſt geſchlagen worden. Nach den Ausſagen des Verletzten erfolgte aber das Hand⸗ gemenge erſt auf den Angriff. Die 43 Jahre alte Frau, die ſich ſeit dieſem Abend von ihm getrennt hat, hatte fortwährend unter den ſchwerſten Be⸗ drohungen und Mißhand lungen zu lei⸗ den. Sie gab eine anſchauliche Darſtellung des Sach⸗ verhaltes. Der Angeklagte meinte,—10 Glas Bier machten ihn betrunken, aber nur, wenn er bei den Hausſchlachtungen nicht genug eſſe!l Da die Trunk⸗ ſucht allein die Urſache für die Roheiten des An⸗ geklagten iſt und er in dieſem Zuſtand gefährlich wird, hält der Bezirksarzt eine Verbringung in eine Trinkerheilanſtalt für angebracht. Möglich hält er es, daß, wie es bei Trinkern oft der Fall, eine un⸗ begründete Eiferſucht mitſpielt. An Hand der durch die Beweisaufnahme feſtgeſtellten Tatſachen vermochte der Angeklagte nicht dem Gerichte die Ueberzeugung von der Harmloſigkeit ſeiner Trin⸗ kerei beizubringen. Es folgte dem Antrage des Ver⸗ treters der Anklage(Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz) und ſprach gegen ihn außer drei Monaten Gefängnis wegen Körperverletzung eine Ver⸗ bringung in eine Heilanſtalt aus. Verirrungen Auf der Anklagebank ſitzen zwei Halbgeſchwiſter von Mutterſeite, der funge Mann 25, das Mädchen 29 Jahre alt. Die erſte Ehe der Mutter wurde 1911 geſchieden und die Frau heiratete wieder. Es waren zwei Kinder da, das zweite ſchon von dem zweiten Manne. Darüber unterrichtete ſie die Mutter. Es begannen trotzdem Beziehungen der beiden Halb⸗ geſchwiſter, die zur Geburt eines Kindes im Jahre 1933 führten. Im Februar 1935 gebar die Angeklagte ein zweites Kind. Die Polizei hatte Gelegenheit zur Feſtſtellung, daß die Beziehungen beider fort⸗ geſetzt wurden, aber die Angeklagte hatte auch noch andere Beziehungen. Das Gericht ſprach gegen beide eine Gefängnisſtrafe von 7 Monaten aus. * 14 Tage Gefängnis für Mißhaudlung eines Pferdes An zwei aufeinander folgenden Tagen im Januar wurde der 32 Jahre alte Fuhrmann Ernſt Hor⸗ lacher von hier von einer Frau beobachtet, wie er ein Pferd vor einem überladenen Wagen beim Herausziehen aus dem Lager in grauſamer Weiſe durch Schläge auf den Kopf und den Bauch traktierte, ſo daß das Pferd ausſchlug und ſeinen Kopf unter den des anderen Pferdes ſteckte. Durch Strafmandat hatte er 14 Tage Gefängnis erhalten und glaubte am Gericht beſſer zu fahren. Der Einzelrichter(Dr. Helmut Müller) fand aber nach Anhörung der Augenzeugin keinen Anlaß, an der Strafe etwas zu ändern. E Nach Frankreich zogen zwei In Frankreich gedachten der 27 Jahre alte Her⸗ mann H. und der 21 Jahre alte Karl., beide von hier, wieder in Arbeit zu kommen. Ohne Paß ſchlüpften ſie über die Grenze und hielten ſich einige Tage in Straßburg auf, bis ihnen die Erkenntnis kam, daß ſie drüben hätten den Hungertod ſterben können, ſtatt Arbeit zu erhalten. So entſchloſſen ſie ſich, wieder den Rückweg anzutreten. Sie wanderten bei Nacht und irrten umher, bis ſie endlich am 10. November nach Lauterburg i. E. kamen. An⸗ geblich um zu nächtigen, evbrachen ſte einen Lager⸗ raum der Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft. Dort ent⸗ deckten ſie zwei Fahrräder, die ſie ſofort beſtiegen, um nach Mannheim zu fahren. Sie waren auch jetzt wieder unbehelligt über die Grenze gekommen. H. will wieder zurückgekehrt ſein, weil er befürchtete, wieder in die Fremdenlegion geſteckt zu wer⸗ den, aus der er deſertiert war. Wegen Paßver⸗ gehens und Diebſtahls verurteilte der Einzelrichter H. zu einer Gefängnisſtrafe von 4, ſeinen Reiſe⸗ genoſſen zu 2 Monaten Gefängnis. Drei Monate Unterſuchungshaft werden H. angerechnet, M. hat ſeine Strafe durch die Unterſuchungshaft verbüßt. ſchaftlich geprüft, ob die Zuſammenſetzung einwanz frei und der Preis entſprechend; und alſo will mas den Käufer gegen Uebervorteilung ſchützen. Durch die neuen Tierſchutzgeſetze iſt das Arbeits⸗ und Kontrollgebiet der Tierärzte wiederum weiter gezogen worden. Das Geflügel muß ſchnell und ſchmerzlos getötet werden, und der Fiſch ſoll nicht mit einem leichten Klaps auf die Naſe noch zappelnd in Papier gewickelt werden, ſon⸗ dern wirklich tot ſein, wenn er die Hand des Ver⸗ käufers verläßt. Auch auf dem Schlachthof ſelber wirkt ſich das aus. Früher ſchlug man den Kälbchen mit einer Eiſenſtange auf den Kopf, und es hing von Ermeſſen, Kraft und Treffſicherheit des Schlächters ab, ob as arme Tier nun wirklich leblos am Stricke baumelte oder noch lange zuckte und in Schmerzen ſich wand. Jetzt wird geſchoſſen, bumsl, und alles Bewußtſein iſt ausgeblaſen, ſo wie früher ſchon au hei Schweinen und Großvieh. Schließlich kommt natürlich auch noch richtige Tierquälerei aus Bosgheit oder Gewinnſucht vor. Neulich ließ ein Mann eine Kuh mit gebrochenen Hinterhaxen noch auf die Bahn zum Transport nach Mannheim bringen. Der Mann wurde angezeigt. So gibt es eine lange Reihe von Arbeiten kon⸗ trollierender und gutachtender Natur, die nur von umfaſſend gebildeten, gewiſſenhaft arbeitenden Män⸗ nern der Wiſſenſchaft ausgeführt werden können. Ein Fehlgriff, und 100 Leute haben mindeſtens Ma⸗ genſchmerzen, wenn ſie nicht lebensgefährlich erkran⸗ ken. Man erwäge dies beim Verzehr des Sonntags. bratens und genehmige, falls man dieſen Artikel ge⸗ rade erſt geleſen, einen beſonderen Schluck auf das Wohl oͤes Geheimrats Oſtertag, der uns alle betreut. Dr. Hr. Wir haben beſtanden Die Prüflinge der Sozialen Frauenſchule Vom 22. bis 23. Februar hat die ſtaatliche Prit⸗ fung für Sozialbeamtinnen und Wohlfahrtspflege⸗ rinnen an der Städt. Sozialen Frauen ſchule in Mannheim ſtattgefunden. Es haben nach⸗ folgende Schülerinnen die Prüfung beſtanden: Eliſabeth Bäumner aus Mannheim, Gretel Bitz aus Mannheim⸗Waloͤhof, Anne Filſinger aus Mannheim⸗ Scharhof, Joſephine Fleiſchle aus Mannheim, Maria Göller aus Mannheim, Erika Holländer aus Mann⸗ heim⸗Waldhof, Luiſe Koppenhöfer aus Mannheim Annelieſe Krüger aus Mannheim, Eliſabeth Mayer aus Mannheim, Eliſabeth Neumann aus Mannheim, Maria Schäfer aus Mannheim⸗Sandhofen, Ella Spielmann aus Mannheim⸗Neckarau, Marianne Schöneker aus Mannheim, Marianne Weiß aus Mannheim, Ruth Weſarg aus Mannheim⸗Käfertal, Gertrud Wieber aus Mannheim, Annemarie Zieglet aus Mannheim⸗Waldohof, Maria Altſchuh aus Lu wigshafen a. Rh., Anna Berlejung aus Ludwig hafen a. Rh., Anna Gmehling aus Ludwigshafen a. Rh., Annelieſe Haußmann aus Ludwigshafen a. Rh, Luiſe Kloz aus Ludwigshafen g. Rh., Herma Müller aus Ludwigshafen a. Rh., Herta Reich aus Lud⸗ wigshafen a. Rh., Lieſel Schmitt aus Ludwigshafen a. Rh., Wilhelmine Friedmann aus Heidelberg, Eliſabeth Senk aus Heidelberg, Ortrud Gießler aus Philippsburg, Lina Gieſer aus Oftersheim, Ruth Schmitt⸗Spahn aus Karlsruhe, Gretel Buchenberger aus Maikammer i. Pfalz, Herta Hammelmann aus Speyer a. Rh., Elfriede Kripp aus Speyer a. Rh, Anna Schmitt aus Oberlahnſtein bei Koblenz, Renate von Mücke aus Liegnitz i. Schleſien. Werberat verbietet Geſchmackloſigkeſ Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft hat in einer Entſcheidung eine Werbung als unzuläſſig bezeichnet, die den Satz enthielt:„Jeder deutſch Denkende fährt X, deutſches Benzin!“ Der Werberat ſagt zur Be⸗ gründung für das Verbot einer ſolchen Faſſung, daß damit die Perſonen, die nicht X⸗Benzin verbrauchen, als nicht deutſch denkend bezeichnet werden. Eine ſolche Werbemaßnahme verletzt das Empfinden wei⸗ ter Volkskreiſe, die X⸗Benzin ſchon deshalb nicht fah⸗ ren könnten, weil es in einem ſolchen Umfange gar nicht vorhanden ſei, wie es nötig wäre, wenn alle deutſch Denkenden dieſes Benzin verbrauchen würden Selbſtverſtändlich ſtehe der Hinweis darauf, daß das Benzin ein deutſches Erzeugnis iſt, frei. Er müſſe aber in anderer Form erfolgen als der beanſtandeten 8²⁴⁰t 12 BAUHAUS 1 8 Weidner Hees tunststraße eee ** Die Karin⸗Göring⸗Handelsſchule und Höhere Handelslehranſtalt(neben der Konkordienkirche) hat als öffentliche höhere Schule die Aufgabe, junge Mädchen für die wirtſchaftsberuflichen und frau⸗ lichen Lebensaufgaben gründlich vorzubereiten. Neben der Erweiterung und Vertiefung der Allge“ meinbildung erhalten die Mädchen eine gründliche wirtſchaftlich⸗kaufmänniſche Ausbildung und außer⸗ dem hauswirtſchaftliche Unterweiſungen mit prak⸗ tiſchem Kochunterricht. Der körperlichen Ertüchti gung dienen Turnen, Sport und Spiel. Die Auf⸗ nahmebebingungen ſind aus dem Anzeigenteil zu entnehmen.. e Mütterkurſus. Zu dem am 26. März beginnen⸗ den Mütterkurſus können noch einige Mütter, Frauen und junge Mädchen ſich anmelden. Der Kurſus findet jeweils Dienstag und Donnerstag, nach⸗ mittags von 44 bis 56 Uhr, in den Räumen der Mütterſchule, L 9, 7/8, ſtatt. Die Kurſusgebühr be⸗ trägt 6 Mark, doch wird den einzelnen finanziellen Verhältniſſen eingehendſt Rechnung getragen. An; meldungen: Mütterſchule, L 9, 7/8. Sprechſtunden täglich von 11 bis 12 Uhr. Fernſprecher 249 33. % Baſtelkurſus. Der nächſte Kurſus zum Baſteln beginnt am Montag, dem 18. März, abends 8 Uhr, in der Mütterſchule, L 9, 7/8. In dieſem Kurſus wird den Großen gezeigt, wie aus dem einfachen bunten Baſtfaden reizende Gebrauchs⸗ und Kinder⸗ gegenſtände gefertigt werden können. vill man Durch Lierärzte Geflügel und der auf die hen, ſon⸗ des Ver⸗ f ſelber Kälbchen hing von hlächters n Stricke chmerzen nd alles hon auch kommt Bosheit inn eine ie Bahn r Mann ten kon⸗ tur von n Män⸗ können. ens Ma⸗ erkran, onntags⸗ tikel ge⸗ auf das betreut. r. Hr. ule che Prü⸗ tspflege⸗ t auen⸗ hen nach⸗ Inden: Bitz aus mnheim⸗ „ Maria Mann⸗ innheim, Mayer zunheim, n, Ella darianne eiß aus Käfertal, Ziegles us Luß zudwige igshafen en a. Rh, Müller us Lud⸗ igshafen idelberg, fler aus n, Ruth enberger ann aus a. Rh, „Renate ſigkeit in einer zeichnet, ide ſährt zur Be⸗ ung, daß brauchen, n. Eine den wei⸗ richt fah⸗ inge gar enn alle würden daß das zr müſſe dandeten Wee 8²⁵ 2. 8 ststraße l Höhere che) hat junge d frau⸗ bereiten. r Allge⸗ zündliche außer⸗ t prak⸗ Ertüchti⸗ die Auf⸗ teil zu eginnen⸗ Frauen Kurſus g, nach men der bühr be⸗ inziellen i. An⸗ hſtunden 33 Baſteln bends 8 Kurſus einfachen Kinder⸗ „ 5 Samstag, 16. März/ Sonntag, 17. März 1988 — Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Großreinemachen in Sicht Es herrſcht Aufregung wie immer, wenn das große Reinemachen in drohende Nähe rückt. Du merkſt es an der Reizbarkeit der Hausfrau, an den offenſtehenden Doppelfenſtern, an den zuſammen⸗ gerollten Teppichen, den heruntergenommenen Bil⸗ bern und an dem Geruch von Seife und Bohner⸗ wachs oder Bodenöl, die in Maſſen gekauft werden. Es muß ſchäumen, ſtieben, Radau machen. Horch, die Teppichklopfer ſind ſchon in Tätigkeit. Oſtern läßt ſich diesmal Zeit, aber mit dem Großreine⸗ machen wird nicht gewartet. Wehe dem, der dazwiſchengerät! Hier wird das Sofa auseinandergenommen und hinaustranspor⸗ tert, dort werden bie Lampen abgenommen; ſchwups, iſt eine Stehleiter da und verführt zu waghalſigen Künſten. Der Hauswirt iſt darauf bedacht, daß beim Treppauf⸗ und Treppab⸗Transportieren der Treppenflur nicht beſchädigt wird. Den Hausfrauen macht ſo etwas eben Spaß, auch wenn ſie es ableugnen; ſie lieben die Staubwolken, die aus den Gardinen kommen, das Prunken der Inlets in der Sonne, die wiederkehrenden Farben in den Läufern, die Zugluft, die durch die Wohnung ſauſt. Wir räumen ihnen dieſe Luſt ohne Luſtbar⸗ keitsſteuer ein. Ohne Großreinemachen tun ſie es ja nun mal nicht. Wer klug und männlichen Geſchlechts iſt, ißt in her Küche ſtehenden Fußes Rührei mit Schwarzbrot, nimmt raſch ſeinen Kaffee und iſt dann einfach nicht mehr zu finden. Wer den mit Schrubbern und Aus⸗ klopfern bewaffneten Händen in den Weg kommt, wird möglicherweiſe gleich mal abgeſchrubbert oder ausgeklopft. Alſo ab zu Abendſchoppen und Dauer⸗ kat; man iſt zur Zeit nachſichtig. Laßt alles vorübergehen und denkt euch ein hüb⸗ hes Wort für eure Frauen aus, das ſie gern hören, wa ſo:„Na, das hätten wir ja mal wieder ge⸗ ſhafft!“ Und wenn die Frau fragt:„Wir?“, dann dürft ihr nicken, aber im übrigen lohnt es ſich, an Es iſt ja auch gut, dann iſt das Großreinemachen vorbei. Alles ſtrahlt: die Fenſter, die Garoͤinen, die Böden, Mutti und Pappi! Raſſe und Charakter Vortrag von Dr. L. F. Clauß Ein vollbeſetzter Harmonieſaal erwartete den be⸗ kannten Raſſeforſcher Dr. Ferd. Ludw. Clauß, Ettenheim, der in der Vortragsreihe der Deutſchen Schule über die Zuſammenhänge von Raſſe und Charakter ſprach. Ein Thema, das eigentlich nur vom Standpunkt der Forſchungsmethode, die Dr. auß ausgebildet hat, zu löſen iſt. Und dieſer Forſchungsweg iſt die Raſſenſeelen⸗ kunde, die ſich von der üblichen körperlichen Raſſen⸗ kunde durch den ganz anderen Weg unterſcheidet. Es war verſtändlich, daß man bei der erſten Beobachtung der raſſiſchen Unterſchiede zuerſt die körperlichen Merkmale feſtlegte und ſie durch genaue Maße zu beſtimmen ſuchte. Dieſe körperliche Unterſuchung der Raſſen wird immer ihren Wert behalten. Ein fal⸗ ſcher Weg wurde erſt dann eingeſchlagen, als man die gleiche Methode auch auf das ſeeliſche Gebiet anwandte und mit den ſeeliſchen Eigenſchaften wie mit meß⸗ baren Größen rechnete. Die Seelenforſchung geht aber einen grundſätzlich anderen Weg. Sie iſt ſich bewußt, daß z. B. die Ur⸗ keilsfähigkeit, die von einer weitverbreiteten Raſſe⸗ kunde der nordiſchen Raſſe zugeſchrieben wird, auch bei jeder anderen Raſſe vorhanden iſt. Der Unter⸗ ſchied liegt aber darin, daß jede Raſſe ihre Urteils⸗ fähigkeit auf eine andere Welt bezieht und ihre Ur⸗ tellsfähigkeit in einer anderen Richtung entwickelt. Die nordiſch geprägte Welt verlangt auch eine nor⸗ diſch geprägte Urteilskraft, ebenſo wie die vorder⸗ aſiatiſche Seele ihre Welt hat. Die Raſſenſeelenfor⸗ 7 ſchung muß alſo zunächſt dieſen Weltausſchnitt einer jeden Raſſe zu beſtimmen ſuchen, indem ſie durch ge⸗ naue Abgrenzung die Geſtalt und den Stil einer jeden Raſſe feſtſtellt. Raſſenmerkmale ſind etwas anderes als Charaktermerkmale. Jene ſind die Auswirkungen einer ſtilbildenden Kraft, des Raſſetypus, der ſich in der leiblichen Geſtalt ausdrückt. Die Form der Naſe 3. B. iſt nicht abhängig von der Aufgabe, die ſie als hieſem Punkt den Geſprächsgegenſtand zu wechſeln. Faſt ein Jahr iſt es jetzt her— da lud das Städtiſche Schloßmuſeum zu ſeiner Schau der„Kaiſerdome am Mittelrhein“ ein und ſchenkte dem ehrlich entzückten Beſchauer mit der neuartigen Auswertung eines in dieſer Weiſe muſeumsmäßig noch kaum erſchloſſenen Gebietes eine Fülle über⸗ raſchendſter Betrachtungsmöglichkeiten jener groß⸗ artigen Rieſenmäler romaniſcher Baukunſt. Ein vielverſprechender Anfang war gemacht; und wäh⸗ rend Profeſſor Walter in den verfloſſenen Mo⸗ naten mit Lied und Sage den großen kulturgeſchicht⸗ lich⸗ volkskundlichen Zyklus des Schloßmuſeums fort⸗ ſetzte, wurden allmählich auch ſchon die keineswegs einfachen Vorarbeiten für die Weiterführung eines baugeſchichtlichen Ausſtellungsprogramms geleiſtet, deſſen zweite Folge„Die Münſter zu Frei⸗ burg und Straßburg“ jetzt für die nächſten Wochen die zehn bekannten Räume des Weſtflügels einnimmt. Auf die nachbarlich nahen Dome der Salier und Ottonen folgt alſo ein Kapitel Hochgotik vom Oberrhein, das uns ſchon rein gefühlsmäßig nicht weniger am Herzen liegt als die geiſtlichen Trutzburgen des Heiligen Römiſchen Reiches Deut⸗ ſcher Nation drüben zu Speyer, Worms und Mainz. Wohl ſind die gotiſchen Münſter als Herzſtücke zweier äußerlich auch heute wieder politiſch weltweit voneinander getrennten Städte ihrer Entſtehungs⸗ geſchichte nach denkbar verſchieden: Pfarrkirche einer faſt fünf Jahrhunderte lang mit wechſelndem Glück von Oeſterreich regierten Landſtadt und Feſtung das eine(das heutige Erzbistum Freiburg beſteht erſt ſeit 1827; die Zugehörigkeit zu Baden ſeit 1806); ein Zeugnis eigenſtändiſcher kirchlicher Baukunſt des Straßburger Domkapitels das andere. Und doch iſt die künſtleriſche Gemein⸗ ſamkeit des Urſprungs aus der alemanniſchen Kul⸗ turlanödſchaft— die Blutsverwandtſchaft zwiſchen Elſaß und Breisgau unverkennbar. Ja, vielleicht iſt⸗. es mit das Hauptverdienſt dieſer Ausſtellung, gerade in dem Nebeneinander der beiden herrlichen Bau⸗ werke wieder einmal jene wunderbare Ueberein⸗ ſtimmung der Formenſprache aufzuzeigen, die dem Kunſthiſtoriker natürlich durchaus geläufig iſt, bei der„Beſichtigung“ im einzelnen an Ort und Stelle dem Laien aber meiſt nicht recht bewußt wird. Iſt ſolche mit Fleiß herbeigeführte„Zuſammen⸗ ſchau“ der eine Ausgangspunkt für die Betrachtung, ſo will daneben durchaus auch die Betonung des Einmaligen und Einzigartigen in jedem der beiden Gotteshäuſer gewahrt ſein. Freiburg hat für uns im beſonderen den Ruhm, nicht nur ſeit nunmehr 190 Jahren neben dem Heidelberger Schloß das kunſtgeſchichtlich bedeutendſte Bauwerk auf badiſchem Boden zu ſein, ſondern auch durch ſeine noch im Mittelalter vollendete und ſeither ſo gut wie unverſehrt gebliebene bauliche Ganzheit rheinauf⸗ rheinab eine vrühmenswerte Ausnahme zu falſchverſtandene Deutſchtümelei fanatiſcher Neo⸗ gotiker hat an ſeinem architektoniſchen Beſtand ge⸗ rüttelt; die Innenausſtattung freilich hat in den anderthalb Jahrhunderten nachreformatoriſcher Re⸗ ligionskämpfe manche Einbuße erlitten. Aber das alles will wenig beſagen im Vergleich zur Vergan⸗ genheit des Straßburger Münſters, das daneben als ein narbenbedeckter Streiter für die Sache der deutſchen Chriſtenmenſchen erſcheinen mag. Höchſt aufſchlußreich gerade auch hier wieder die von Profeſſor Walter getroffene Ausleſe der Bildwie⸗ dergaben, oͤie das Einſt und Jetzt in trefflicher Weiſe nebeneinander zeigen. Allein der alte Stich von 1617 bilden. Kein Bauernkrieg, keine Franzosenzeit, keine Das Schloßmuseum zeigt die Münster zu Freiburg und Straßburg des Doppelportals am ſüdlichen Querhaus mit den heute nicht mehr vorhandenen reichen Gewände⸗ figuren und den glücklicherweiſe vor der franzöſi⸗ ſchen Zerſtörungswut des Jahres 1793 ins Muſeum der Bauhütte geretteten Figuren der Eccleſia und der Synagoga ſpricht im Vergleich mit einem ſchö⸗ nen Lichtbild des jetzigen Zuſtands beredte Worte vom Sckickſal der„wunderſchönen Stadt“ und ihres Münſters. Freiburg: Turmfassade und Nordfront gegen den Schloßberg (Stahlstich von H. Worms nach Daguerrotgple- Aufnahme Stuttgart um 1860) Doch folgen wir raſch noch einmal dem ſo überaus eindrucksvollen Aufbau der Schau, die ihre Beſucher jeweils mit Plan und Geſamtbild anlockt, um ſie dann immer von neuem in wundervoll plaſtiſch wie⸗ dergegebene Einzelheiten hineinzuführen. Mit den ſpätromaniſchen Teilen des Freiburger Münſters und einer Erläuterung der einzelnen Bau⸗ abſchnitte zwiſchen 1180 und 15183 fängt es an. Dann folgen Außenanſichten von allen Seiten, aus zwei Jahrhunderten, auf denen man zugleich die Lage im Stadtbild ſtudieren kann. Bis zu der mit Sonne und Mond geſchwückten Wetterfahne auf der Krönungsblume des Hauptturmes geht es hinauf, werk des Helmes man den Lichtbilökünſtler an Hand einer phantaſtiſchen Innenaufnahme begleitet. Der zweite Saal bietet Einblick in bauliche 5 eſonderheiten des Langhauſes, der Weſt⸗ und Oſtjoche. Hier feſſeln vor allem die reichorna⸗ mentierten Kapitelle mit ſeltſamen Darſtellungen von Greifen, Sirenen und anderen Fabeltieren, wie ſie ähnlich auch Worms aufzuweiſen hat. Dem berühmten Bilder zyklus der Mün⸗ ſtervorhalle iſt mit Recht ein ganzer Raum ge⸗ widmet, der die unerhörte Schmuckwirkung wie die künſtleriſche Einheitlichkeit dieſer kein zweitesmal in deſſen zwiſchen acht Kanten angeordnetes Maß⸗ 0 * 4 reichen und unverſehrten mittelalterlichen turenreihe zu ſchönſter Wirkung bringt. In zwei kleinen Kabinetten werden darauf noch Skulp⸗ des Hl. Bernhard, das Heilige Grab, die Grabkapelle, die Baumeiſterbüſte und auch die wichtigſten noch er⸗ haltenen Glasmalereien in ſchönen Aufnahmen wie⸗ dergegeben, bis man in einem ſiebten Raum zu dem bedeutenden Bilderſchatz der Freiburger Altäre glangt. Hans Baldungs Hochaltar aus dem zweiten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts im Münſterchor, die Flügel des Oberriedaltars von Hans Holbein d.., das Barmherzigkeitsbild von Lucas Cranach ſind nebſt den Schnitzwerken des Meiſters H. L. und der köſtlichen Schutzmantel⸗ madonna des Sixt von Staufen die bemerkens⸗ werteſten Stationen in dieſem Freiburger Schluß⸗ raum. Von hier nun tritt man in den Karl⸗Philipp⸗Saal, in dem die Herrlichkeit des Straßburger Mün⸗ ſte rs gleich einer aufrauſchenden Symphonie über⸗ wundener Schwerkraft des Steins von den Wänden entgegenzutönen ſcheint, In der Tat: was überhaupt dem Lichtbild an Eindruckskraft ſolcher Art abzurin⸗ gen war, das wird hier von den prachtvollen Aufnah⸗ men der Staatlichen Bildſtelle und des Wiſſenſchaftlichen Inſtituts der Elſäſ⸗ ſer in Frankfurt dargeboten. Und man fühlt ſich auch hier, vor der trotz allem doch nur ſchwachen Wiedergabe der Wirklichkeit angerührt von dem Genius des großen Baumeiſters, dem einſt Goethe in ſeinem unſterblichen Hymnus auf das Straßburger Münſter huldigte:„Wie in Werken der ewigen Na⸗ tur, bis auf s geringſte Zäſerchen, alles Geſtalt, alles zweckend zum Ganzen; wie das feſtgegründete unge⸗ heure Gebäude ſich leicht in die Luft hebt; wie durch⸗ brochen alles und doch für die Ewigkeit...“ Kaum mag man ſich nun noch in Einzelheiten ver⸗ lieren, die dann doch wieder ſo ungeheuer vielſeitig und feſſelnd einen letzten Saal und den in zahlreiche Kojen aufgeteilten weſtlichen Längskorridor füllen. Die oft aufgeworfene— übrigens zu Goethes Zeit noch unerörterte— Frage nach dem wirklichen Anteil Erwins von Steinbach an Bauplan und Aus⸗ führung des Münſters; die Aenderung des urſprüng⸗ lich zweitürmigen Entwurfs in die unwillkürlich noch heute als Torſo empfundene, jedoch keineswegs als Torſo gedachte und gebaute eintürmige Faſſung; end⸗ lich ie einzelnen Langhauspfeiler mit ihren himmel⸗ ſtürmenden ſchlanken Dienſten, die Meiſterwerke gotiſcher Plaſtik an den Portalen, der als einmaliges Wunder deutſcher Hochgotik auf uns gekommene Engelspfeiler mit der in vier Zonen auf⸗ geteilten Darſtellung des füngſten Gerichtes— man könnte Seiten füllen, um nichts auszulaſſen von all dem Schönen und Sehenswerten, das hier, zu geſchloſ⸗ ſenen Gruppen vereinigt, an Wänden und i nen kutergebracht wurde. Was aber tatſäc weſentliche Aufgabe ſolches klug georoͤneten Anſch zum Ausdruck kommen, wenn wir unſeren Bericht mit den Worten Dehios aus ſeiner Geſchichte der Kunſt beſchließen: f „Es gibt auf deutſchem Kulturboden nur we⸗ nige Bauten, die eine ſo ungeheure Summe ge⸗ ſchichtlicher und künſtleriſcher Kräfte verkörpern wie das Straßburger Münſter. Seiner Bedeu⸗ tung nach wächſt es weit über die elſäſſiſche Hei⸗ mat hinaus; es gehört zu den abſoluten Höhe⸗ punkten mittelalterlicher Monumentalbaukunſt.“ M. S. iſt nur zu verſtehen aus der ſeeliſchen Bezogenheit, aus ihrer Bedeutung als Ausdrucksmerkmal, das in das„Gezüge“ aller anderen Ausdruckserſcheinungen hineingehört. Solchen ſeeliſchen Ausdruck zu ver⸗ ſtehen, iſt nicht eigentlich eine neue, mit Meßwerk⸗ zeugen arbeitende Art der Erkenntnis, ſondern iſt vielmehr die Art der Menſchenkenntnis, die jeder Menſch übt, wenn er ſeeliſche Regungen und Einſtel⸗ lungen in Geſichtszügen und Körperbewegungen des Menſchen lieſt. Charaktermerkmale aber bedingen die Verſchiedenheit der Menſchen innerhalb einer Raſſe. Das zeigt der Redner nach einem Ueberblick über nor⸗ diſche, fäliſche, oſtiſche und vorderaſiatiſche Raſſe ge⸗ rade an der nordiſchen Raſſe. Die ganz vorzüglichen Lichtbilder bewieſen es jedem Hörer, daß der Raſſe⸗ typus mehr oder weniger ſtark ausgeprägt ſein kann. Raſſe kann nur körperlich vorhanden, alſo nur Faſ⸗ ſade ſein, hinter der eine leere Seele ſteht. Die Raſſe⸗ eigenſchaften können auch mangels einer urſprüng⸗ lichen Kraft nur verzerrt zum Ausdruck kommen, oder ſie können ſich mehr auf die Außenwelt als auf die Innenwelt bezogen zeigen, alſo der Raſſetypus kann mehr der Extravertierten als der intravertier⸗ ten Seelenhaltung angehören. So wird es verſtänd⸗ lich, daß in einer Raſſe nicht nur hochwertige, ſon⸗ dern auch minderwertige Einzelmenſchen vorkommen, daß Raſſe allein noch kein Werturteil über einen Menſchen geſtattet. Bedeutſam ſind die Raſſemiſchungen, die von körperliches Organ erfüllt. Die Eigenart ihrer Form jedem der gemiſchten Typen etwas aufweiſen. Es iſt möglich, daß die Stiltypen im Laufe eines Lebens nacheinander zur Ausprägung kommen. Sie kön⸗ nen aber auch gleichzetig, dann aber in verſchiedenen Lebensſchichten nebeneinander beſtehen. Der germa⸗ niſche Menſch ſtellt eine Miſchung von nordiſchem und fäliſchem Raſſetypus dar und zeigt daher die Miſchung von ausgreifendem Streben nach Leiſtung und von dem Drang nach beharrender Verwurzelung in Bo⸗ den und Umwelt. Es war ein ſehr reichliches, wohl ausgewähltes und lehrreiches Bildmaterial, an dem der Redner die Er⸗ kenntniſſe ſeiner Raſſenſeelenkunde darlegte. Die lebendige, ſtets treffende Sprache, in der er Körper⸗ haltung und Geſichtszüge überzeugend zu deuten wußte, gewannen ihm die volle Aufmerkſamkeit und herzlichen Beifall. i B. Anfall-Vertrauensmänner im Betrieb Für den Einzelhandel ſehen die Unfallverhütungs⸗ vorſchriften in Betrieben mit in der Regel minde⸗ ſtens 20 Beſchäftigten die Beſtellung eines oder mehrerer geeigneter Unfallvertrauensmänner vor. Die Zahl richtet ſich nach Art und Größe des Be⸗ triebes. Dieſe Vorſchrift iſt aber nach Feſtſtellungen der Berufsgenoſſenſchaft in zahlreichen Betrieben bisher nicht beachtet worden. Der Leiter der Be⸗ rufsgenoſſenſchaft für den Einzelhandel hat daher die Betriebsführer aufgefordert, die erforderlichen Beſtellungen umgehend vorzunehmen. Wer die Be⸗ N der Neuen Mannheimer Zeitung Heute folgen neun weitere Anzeigen, die zum Anzeigen: Wettbewerb gehören. Sammeln Sie diese Anzeigen, wodurch Ihnen die Lösung unserer Preisaufgabe erleichtert wird. 34. Engelhorn& Sturm, 0 5,—7, am Strohmarkt 35. J. G. Siebert, Der Schneider, M 7, 14 36. Samſon& Co., Die große Stoſſetage, D 1, 1 37. Sport und Mode, A. Hiß, N 7, 9 98. 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It RS ren 258 Olctoden- Soper mit Schwundausgleich und mit Hochleistungs · Dynamo- Lautsprecher äziſion RM. 258. mit Röhres in ganz Deutſchland auch nur annähernd ſo zahl⸗ weitere Kunſtwerke gotiſcher Plaſtik wie die ſehr ſel⸗ tenen Figuren der ſitzenden Grafen, das Standbild ungsſtoffes iſt, das mag vielleicht am beſten darin 6. Seite Nummer 127 Aus Baden Das Siedlungswerk der Stadt Schwetzingen Schwetzingen, 15. März. Seit Anfang dieſes Jahres weht auf der Düne weſtlich der Bahnſtrecke Mannheim— Schwetzingen an hohem Maſt die Hakenkreuzfahne; ein Werk des neuen Staates iſt hier in Angriff genommen worden, die Schwetzinger Kleinſiedlung. Etwa acht Hektar Kiefern⸗ wald ſind entlang der Rheintalbahn abgeholzt und mit dem Bau einer Zufahrtsſtraße von Schwetzinger her iſt bereits begonnen. Bis in den Mat hinein haben 80 Mann— Notſtandsarbeiter von Schwetzingen und Plankſtadt— mit insgeſamt 12000 Tagewerken Beſchäftigung. Der Sandboden machte auch bet dem kalten Wetter keine Schwierig⸗ keiten, ſo daß ein ziemlich ununterbrochener Fortgang der Arbeiten gewährleiſtet war. Es ſollen ſechzig ſchmucke Kleinſiedlerhäuſer auf dem ge⸗ rodeten Gelände erſtehen. Der Plan zeigt eine lang⸗ geſtreckte Reihe von Häuſern in aufgelockerter Bau⸗ weiſe. Gärten werden angelegt. Kinderſchule und Spielplatz geſchaffen; dazu kommt der Bau einer Straße durch die Siedlung und die Verbreiterung der von der Stadt herführenden Zufahrtsſtraße. Dieſer große Siedlungsplan, deſſen Durchführung zwei Jahre in Anſpruch nimmt, iſt das größte Pro⸗ jekt, das die Stadt Schwetzingen ſeit langem beſchäf⸗ tigt hat, und das natürlich nur mit Hilfe der Reichs⸗ regierung verwirklicht werden kann. Diamantene Hochzeit J. Nichen, 15. März. Am 16. März können hier Chriſtof Meny und ſeine Ehefrau Magdalena geb. Brehm das ſeltene Feſt der Diamantenen Hochzeit begehen. In den 60 Jahren gemeinſamen Erden⸗ wallens hat das Jubelpaar viel Freud und Leid durchgemacht. Von den 12 Kindern, die dem Paar beſchteden waren, ſtarben vier, ſo daß acht noch am Leben ſind. Der Jubilar kämpfte im Feldzug 1870/71 mit und iſt heute der einzige Altveteran. Seit 1868 verſah er das Amt eines Gemeindebauwarts und durch ſein gediegenes Wiſſen und Können hat er ſich allſeits großer Beliebtheit und Wertſchätzung erfreut. Auch den obſtbaulichen Intereſſen bringt er noch im⸗ mer Aufmerkſamkeit entgegen, und er iſt gewiß nicht der letzte, der das Beſtreben der Regierung nach Förderung des Obſthaues freudig begrüßt. Wenn al⸗ ſes in allem auch der Jubflar mit ſeiner 8bjährigen Frau ein beſcheidenes und ſtilles Leben lebte, ſo war es darum doch nicht minder ſegensreich und fruchtbar nach vielen Seiten hin. „ Plankſtadt, 16. März. Seinen 75. Geburtstag konnte in körperlicher und geiſtiger Friſche Tüncher⸗ meiſter Rebel feiern. Der Jubilar geht noch ſeinem Handwerk nach. IL. Schwetzingen, 16. März. Nachdem ſchon vor einigen Tagen in Hockenheim der dort niſtende Storch von ſeiner Ueberſeereiſe zurückgekommen iſt, hat jetzt auch der Schwetzinger Freund ſeinen Weg hierher zurückgefunden und wurde als ein Stück Frühling freudig begrüßt. Wie jedes Jahr bewohnt er auch heuer wieder den Schornſtein der alten Baſ⸗ ſermannſchen Fabrik. , Heddesheim, 10. März. Lorenz Alles, der ver⸗ gangene Woche in ſeinem Anweſen zu Fall kam, iſt an ſeinen Verletzungen im Weinheimer Kranken⸗ haus geſtorben. Der Altveteran ſtand in früheren Jahren in den Dienſten des Weinheimer Gaswerks. Bei den Mannheimer 110ern machte er den Feldzug 1870/% 1 mit. - Großſachſen, 16 März. Die hieſige Jagd mit 417 Hektar Acker und 149 Hektar Wald wurde zum Preiſe von 745 Mark auf 9 Jahre verpachtet. . Weinheim, 16. Mürz. Frau Roſina Mäule, wohnhaft in der Moſelſtraße, feierte ihren 93. Ge⸗ burtstag. Die Greiſin iſt eine der älteſten Einwoh⸗ nerinnen unſerer Stadt.— Frau Magdalene Nägele ſeterte in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. * Wertheim, 16. März. Bei Eſſelbach im Speſſart ſtürzte ein Laſtwagenzug die Böſchung hinab und ging vollſtändig in Trümmer. Der Fahrer Düm⸗ ken, ſowie der Beſitzer Bendermacher, beide aus der Kölner Gegend, wurden getötet. * Wolfach, 16. März. Ein Hofbauer von Ober⸗ wolfach war auf dem Holzplatze am Bahnhof mit Abladen beſchäftigt. Auf dem Wagen ſtehend rutſchte er beim Abwerfen einer Papierholzrolle plötzlich aus. Das Holzſtück fiel deshalb zu kurz und traf unglücklicherweiſe den 64jährigen Dienſtknecht Karl Armbruſter auf den Kopf. Der alte Mann erlitt einen Schädelbruch, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Freiburg i. Br., 16. März. Das Freiburger Schöffengericht verurteilte den wiederholt vorbe⸗ ſtraften Fritz Schmidt aus Grenzach wegen ſchwe⸗ ren Raubes zu fünf Jahren Zuchthaus und Ehrver⸗ luſt. Schmidt hatte auf einem Waldwege einen 68⸗ jährigen penſionierten Bahnbeamten hinterrücks überfallen, zu Boden geworfen und ihm mehrere Schläge auf den Kopf verſetzt und ihn ſchließlich ſeiner Barſchaft im Betrage von etwa—700 Mk. beraubt. * Hauſen i.., 16. März. Am 10. Mai fährt es ſich zum 75. Male, daß in Hauſen, wo Hebel ſeine Jugend verbrachte, das Hebelfeſt gefeiert wird. Es wurde zum erſten Male eingeführt zu ſeinem 100. Geburtstag am 10, Mai 1860. Ein Jahr ſpäter wurde dann das Hebelmähli veranſtaltet, deſſen Brauch bis heute beibehalten wurde. Aus Anlaß der 75. Wieder⸗ kehr ſoll in dieſem Jahre wieder in Hauſen ein gro⸗ ßes Hebelfeſt als eine Art Volks⸗ und Heimatfeſt abgehalten werden. Man denkt daran, eine Feſthalle zu errichten, Szenen aus Hebels Gedichten darzu⸗ ttellen uſw. Olympia Fulvia Morata Zur 450. Jahrfeier der Peterskirche in Heidelberg am 16. März d. Heidelberg, 16. März. Traulich gebettet im Grün des rankenden Efeus, der Sträucher und Bäume, zeigt ſich die Peters⸗ kirche zu Heidelberg dem Wanderer. In dem meiten Kirchhof, der ſich einſt um die Kirche von St. Peter bis hinauf zum Klingentor ausdehnte, befand ſich auch das Grab einer Frau, die zu ihren Zeiten durch ihre Gelehrſamkeit die gebildete Welt in Er⸗ ſtaunen ſetzte. Es iſt dies die Dichterin Olympia Fulvia Morata. In dieſen Dagen, am 16. März, feiert die Kirche von St. Peter die 450. Wiederkehr des Tages ihrer Grundſteinlegung, und da möge der Olympia beſon⸗ ders gedacht ſein, da eine Gedenktafel in der Ein⸗ gangshalle gegenüber der Univerſitätsbibliothek ihr gewidmet iſt. Olympia wurde im Jahre 1528 zu Ferrara in Italien geboren. Ihr Vater, Fulvio Pellegrino Mo rata, Profeſſor an der dortigen Univerſität, iſt als Verfaſſer eines Reimlexikons zu Dante und Petrarca, als lateiniſcher Dichter und als Kommen⸗ tator einzelner Schriften des Cicero, Horaz und Virgil bekannt. Er gab ſeiner Tochter eine ſehr ge⸗ lehrte Erziehung, welche dieſe befähigte, durch ihre Kenntnis der alten Sprachen ſelbſt den verwöhnten Kennern am Hof zu Ferrara zu imponieren, wo ſie als Geſellſchafterin der Anna von Eſte Zutritt ge⸗ funden hätte. Latein und Griechiſch waren ihr ſo geläufig wie ihre Mutterſprache. Ferrara als Hauptſtadt und Univerſität des da⸗ mals gleichnamigen Herzogtums barg in ſeinen Mauern auch deutſche Studenten und Ge⸗ lehrte. Für dieſe war eine gelehrte Frau, die lateiniſche Vorträge halten, griechiſche Briefe und Verſe ſchreiben konnte, die eine Bildung genoſſen hatte, kraft deren ſie befähigt war, mit den Profeſ⸗ ſpren wie mit ihresgleichen zu verkehren, eine auf⸗ fallende Erſcheinung. Sie waren entzückt von der bedeutenden Sprachkenntnis der Italienerin, und ſo ward der Name der Olympia auch in Deutſch⸗ land bekannt. Dazu kam, daß ſie ſich trotz ihres Verkehrs am Hofe 8 Eſte eigene Meinung und Geſinnung bewahrt Hatte. In dieſe Zeit fällt die große Glaubens bewegung in Deutſchland. Calvin, der franzöſiſch⸗ſchweizeriſche Reformator, ſucht in ernſten Tagen an oem Hof von Ferrara Zuflucht, wo er auch für die neue Lehre wirbt. In der Herzogin Renate von Eſte findet er eine gelehrige Schülerin. Unter ſchwerſten perſönlichen Anfeindungen und Opfern tritt ſie für die Förderung und Verbreitung der reformatoriſchen Sache ein. Auch Olympia wird in den Kreis mit einbezogen. Damit hört bei ihr die „heidniſche Periode ihres Lebens auf, in welcher ſie den Tendenzen des italieniſchen Humanismus nahe⸗ ſteht. Die chriſtliche Periode beginnt.“ Vergeſſen ſind die Griechen und Römer, die Bibel wird das Buch, in dem ſie lieſt, aus deſſen reichen Schätzen ſie mit Vorliebe bibliſche Stellen zitiert. Ihr kommt dabei die große Kenntnis der griechiſchen und lateini⸗ ſchen Sprache zuſtatten. Nicht aus oberflächlicher Zu⸗ neigung ſetzt ſie ſich für die reformatoriſche Be⸗ wegung ein, ſondern aus innerer Ueberzeugung wird ſie eine eifrige Verfechterin der neuen Glaubensfreiheit, deren Hauch in jener Zeit auch in Italien zu ſpüren iſt. Ueberhaupt dringt ſie durch ihr Forſchen in der Bibel in den Geiſt der chriſtlichen Lehre viel tiefer ein wie andere, die auf das Evangelium ſchwören. Der Tod ihres Vaters zwingt Olympia zur Sorge für die Ihrigen. In dieſer ſchweren Zeit findet ſie eine Stütze an dem Deutſchen Andreas Grüntler aus Schweinfurt, der wie viele andere ſeine Studien in Philoſophie und der Medizin in Ferrara fortſetzt. Doch das eheliche Glück der beiden erfährt raſch eine Trübung, Gegen die Abtrünnigen aus der Kirche wüten Inquiſition und Scheiterhaufen, und nur durch die raſche Flucht entgehen die beiden der Verhaftung. Im Juni 1551 erreichen ſie nach vielen Mühſalen und Beſchwerden die Stadt Schweinfurt; auch der Bruder der Olympia, Emilio, hat ſich ihnen angeſchloſſen. Hier in ſeiner Heimat betätigt ſich Grüntler als Arzt und hat an ſeiner Gattin eine treue Stütze. Ihre Herzensgüte gewinnt ihr bald das Zutrauen der Menſchen. Noch ehe er anderswo eine Unter⸗ kunft gefunden, ſtehen die Feinde vor den Toren ſei⸗ ner Heimatſtadt. In einem der vielen Kämpfe jener Tage bekriegen ſich auch Markgraf Albrecht von Brandenburg und Moritz von Sachſen. Die Bevbl⸗ kerung der eingeſchloſſenen Stadt hat viel unter der Belagerung zu leiden, arm und nur mit dem Not⸗ dürftigſten verſehen, retten ſich die beiden, Olympia und ihr Gatte, bei dem ſchrecklichen Brande der Stadt durch die Flucht und finden in Hammelburg im Schloß des Grafen von Erbach Aufnahme. Durch die Vermittlung des Grafen— ſeine Frau war eine Schweſter des Kurfürſten Friedrichs II. von der Pfalz— erhält Grünt⸗ ler einen Ruf an die Univerſität Heidel⸗ berg 1554.* Die Mitteilung des Geſchichtsſchreibers Häußer ſagt weiter:„Die griechiſche Literatur zu heben, hatte man den originellen Einfall, eine berühmte Frau, Olympia Morata, an der Univerſität lehren zu laſ⸗ ſen. Ihr Tod, der bald nach ihrer Ankunft 1555 er⸗ folgte, hat Heidelberg um den Ruhm gebracht, mit der Emanzipation der Frauen ſpäteren Jahrhunder⸗ ten vorangegangen zu ſein.“ Dieſe Nachricht trifft nicht zu. Die Uni⸗ verſitätsakten berichten darüber nichts, auch Olympia ſelbſt ſchreibt nichts davon. Sie war froh, ein ſiche⸗ res Heim zu haben. Die gewaltigen Aufregungen bei dem Brande der Stadt Schweinfurt und die Flucht Aus der Pfalz Anerkannte Ve herbungsgaſtſtätten * Neuſtadt a. d.., 15. März. Der Landes⸗ verkehrsverband Rheinpfalz hat in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Reichseinheitsverband des deutſchen Gaſtſtättengewerbes und der politiſchen Organiſation eine ſorgfältige Prüfung und Aus ⸗ wahl unter den pfälziſchen Gaſtſtätten mit min ⸗ deſtens fünf Betten getroffen. 135 Gaſt⸗ ſtätten wurden als Beherbergungsgaſt⸗ ſtätten des Landesverkehrsverbandes Rheinpfalz anerkannt. Sie werden in allen Unterkunfts⸗ verzeichniſſen des Landesverkehrsverbandes und der örtlichen Verkehrsorganiſationen entſprechend ge⸗ kennzeichnet, ſo daß der Fremde weiß, wo er eine, den heutigen Anforderungen entſprechende Unter⸗ kunft finden kann. Dieſe Gaſtſtätten ſollen ſpäter auch äußerlich durch eine Plakette erkennbar gemacht werden.— Falls weitere Gaſtſtätten in Zukunft die Anforderungen, die heute berechtigterweiſe an eine Gaſtſtätte geſtellt werden müſſen, erfüllen, iſt eine Nachprüfung mit anſchließender Anerkennung möglich. Der Landesverkehrsverband macht in die⸗ ſem Zuſammenhang beſonders auf ſeine„Ratſchläge für Gaſtſtätten“ aufmerkſam, die an Intereſſenten koſtenlos abgegeben werden. Mit dieſer Maßnahme, die nicht allein dem Frem⸗ den, ſondern auch dem leiſtungsfähigen und ſtreb⸗ ſamen Gaſtwirt zugute kommt, hat die Pfalz als erſtes deutſches Fremdenverkehrsgebiet einen ent⸗ ſcheidenden Schritt getan, der gewiß bald Nachfol⸗ ger finden wird. 5 nd. Oggersheim, 16. März. Frau Katharina Hänkel geb. Zitt feierte jetzt ihren 80. Geburts⸗ tag.— Der Rentner Philipp Herrle konnte ſein 78. Wiegenfeſt begehen.— In der S⸗Kurve beim Stadthauſe ſtießen abends gegen 9 Uhr ein Laſtfern⸗ zug aus Mvehringen(Baden) und ein entgegen⸗ kommender Perſonenkraftwagen aus Ludwigshafen zuſammen. nd. Neuſtadt, 16. März. Wie uns mitgeteilt wird, ſind der Verband der Weinhändler und Weinkom⸗ miſſionäre der Oberhaardt, e.., Sitz Landau, und der Verein für den Rheinpfälziſchen Weinhandel e.., Sitz Neuſtadt a. d.., auf Anordnung des Reichsnährſtandes aufgelöſt worden. Die Inter⸗ eſſenvertretung des Weinhandels durch dieſe Ver⸗ bände hat damit aufgehört und iſt auf den Reichs⸗ nährſtand, Hauptabteilung IV, Landesbauern⸗ ſchaft Bayern, übergegangen. Rückzahlung der Reichswinzerkredite * Speyer, 16. März. Die Regierung der Pfalz. Kammer des Innern, teilt mit: Die in den Jahren 1925 und 1926 gegebenen Win⸗ zerkredite, deren Verzinſung in den Jahren 192833 unter gleichzeitiger Stundung der Tilgungsbeträge erlaſſen war, ſind nach einem Erlaß des Herrn Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 30. Januar 1935 nunmehr ab 1934 zu verzinſen und in 10 gleichen Jahresraten, wovon die erſte Rate ſpäteſtens zum 1. April einbezahlt ſein muß, zu tilgen. Soweit nicht ein noch geringerer Zinsſatz im Einzelfalle zugeſtanden wurde, betragen die Zinſen für dieſe Darlehen un⸗ ter 600 Mk. 1,50 v.., über 600 Mk. 4 v. H. Die für 1934 fälligen Zinſen ſind ebenfalls bis ſpäteſtens 1. April bei den Kreditvermittlungsſtellen einzuzah⸗ len. Die bequeme Rückzahlungsweiſe wird es auch dem kleinſten Winzer ermöglichen, ſeine Pflichten gegenüber dem Reich zu erfüllen. VBadiſche Spenden zum Winterhilfswerk Polizei Freiburg 2000; Oswald Berndt, Freiburg 1000; Kleiderhaus A. Müller, Freiburg 1000; Bad. Gendarmerie, Karlsruhe 1200; Elektrizitätswerk Mittelbaden 1000; Spiel⸗ bank Baden⸗Baden 500; Deutſche Acetat Kunſtſeiden, Frei⸗ burg, AG Rhodiaſeta 1000; Sabawerke, Villingen 6000; Firma Carlin, Tuchfabrik, Schiltach 1000; Firma Grohe, Metallwerke, Schiltach 1000; Franz Haniel u. Co., Mann⸗ heim 825; Guſtav Fr. Eſch, Mannheim 500: Baurat Bil⸗ finger, Maunheim 900; Dr. Bilfinger, Mannheim 600; Paul Sander, Mannheim 400; Rhein. Gummi⸗Celluloid⸗ fabrik, Mannheim 4000; Alb. Michel u. Co., Mannheim 1250; Oberrh. Brikettfabrik, Mannheim 500; H. Halter⸗ mann Zürich 500; Direktor Emil Schmitz, Mannheim 1500; Naturin Gmb, Weinheim 1100; Deutſche Solway⸗Werke, Wyhlen 600; Zelle WHW, Efringen 500; Arthur Pfiſterer, Seckenheim 1000; Kaſſenärztliche Vereinigung Mannheim für Aerzte 2271; Zellſtaff Waldhof, Mannheim 2000; Dr. Otto Krebs, Heidelberg 1000; Rheinelektra Mannheim 5000; Chem. Fabrik Buckau, Mannheim 3500; Joſef Vögele AG, Mannheim 3000; Felino Herbſt, Mannheim 2000; Jakob Gerling, Mannheim 1500: Dr. Jahr, Mannheim 1000; Seeſt u. Vogt, Mannheim 1000; Südd. Fettſchmelze, Mannheim 1000; Raab, Karcher, Thyſſen, Mannheim 1000 l. IL. Sulzfeld, 16. März. Der in Mannheim im Alter von 53 Jahren verſtorbene Zollinſpektor Hein⸗ rich Oertel, Vorſtand des Zollamtes Rhein⸗Mann⸗ heim, wurde hier unter großer Anteilnahme bei⸗ geſetzt. In verſchiedenen Nachrufen kam die Beliebt⸗ heit und Wertſchätzung des ſo frühzeitig verſtorbenen, itberaus tüchtigen Beamten zum Ausdruck. U. a. er⸗ folgten Kranzniederlegungen durch die Zollämter Schwetzingen und Rhein⸗Mannheim, wo der Verſtor⸗ bene lange Jahre tätig war. — Samstag, 16. März Sonntag, 17. März 1938 bei einer noch nicht überſtandenen Krankheit brachten ein unaufhaltſames Fortſchreiten ihres Leidens. Am 26. Oktober 1555 bettete man ſie in Heidelberg auf dem Friehof von St. Peter in die Erde. We nige Wochen ſpäter folgten ihr der Gatte und der Bruder in das Grab. Adamus führt in ſeiner 1612 erſchienenen Aufzüh⸗ lung der Grabdenkmäler auch den Grabſtein der Olympia als unter den im Friedhof befindlichen — coemeterio Petrino— auf; bei Wickenburg er⸗ ſcheint die Grabplatte 1751 unter den Grabmälern innerhalb der Kirche. Hente erinnert eine Tafel am Nordeingang der Kirche an die Italienerin Olympia und verherrlicht ihre Glaubenstreue. Die Grabmäler des Gatten und Bruders gingen an⸗ ſcheinend bei den mannigfachen Arbeiten auf dem Friedhof oder den Umbauten der Kirche verloren. Ueber das Leben und die Schriften der gelehrten Frau und Dichterin iſt eine ganze Literatur vorhan⸗ den. Nach ihrem Tode und in ſpäteren Jahrhunder⸗ ten brachte man dem Schickſal der Verſtorbenen größte Teilnahme entgegen. Die Peterskirche, zu der vor 450 Jahren, am 16. März 1485, der Grundſtein gelegt worden war, birgt im Chor und an der Außenwand der Kirche eine große Reihe für die Geſchichte der Heraldik und Trachten wertvoller Grabmäler. Gegenüber der Tafel der Olympia iſt eine von der Univerſität ge⸗ ſtiftete Gedenktafel für 13 im Krieg 1870/1 gefallene Kommilitonen. Die Grabmäler im Innern der Kirche erfahren ſorgſame Betreuung; bei den Grabplatten im Freien beginnen leider Sturm und Wetter das Werk der Zerſtörung. d. Nachbargebiete Zwei Vürgermeiſter löſchen einen Brand R. Auerbach a. d.., 15. März. Heute nacht nach 11 Uhr brach aus noch unaufgeklärter Urſache in den Chemiſchen Werken Schweitzer& Cie. Feuer aus. Es entſtand in einem Vorraum zum Arbeiter⸗ aufenthaltsraum. Die Arbeiter pflegen in dem klei⸗ nen nur aus Holz beſtehenden Raum ihre Arbeits, kleider aufzubewahren. Das Feuer wurde ſofort ah das Bürgermeiſteramt gemeldet, wodurch der Bür germeiſter, der ſich zu einer Beſprechung mit dem Bensheimer Bürgermeiſter in der Nähe aufhielt, Kenntnis bekam. Beide Bürgermeiſter begaben ſich im Kraftwagen ſofort in die Fabrik und riſſen eigen⸗ händig den brennenden Schuppen nieder. Als die unterdeſſen alarmierte Feuerwehr eintraf, brauchte ſie kaum noch in Aktion zu treten. * Saarbrücken, 16. März. In der Nacht zum 6. März drangen vier bisher unbeſtrafte junge Bur⸗ ſchen aus St. Wendel in angetrunkenem Zuſtand in die Synagoge ein und richteten dort allerlei Zer⸗ ſtörungen und beſchimpfenden Unfug an. Sie waren deshalb in Unterſuchungshaft genommen worden und hatten ſich im beſchleunigten Verfahren vor der Saarbrücker erſten Strafkammer zu verantworten. Im weſentlichen waren die Angeklagten geſtänbig, wenn ſie auch in ihrer ſtarken Trunkenheit ſich auf die Einzelheiten des Vorganges nicht mehr erinnern wollten. Das Gericht erkannte gegen die Angeklag⸗ ten gemäß dem Antrag des Staatsanwalts auf Ge⸗ ſamtſtrafen von je ſieben und acht Monaten Ge⸗ fängnis. Der gegen die Verurteilten erlaſſene Haftbefehl wurde aufrecht erhalten. * Saarbrücken, 16. März. Geſtern abend hat in Brebach der bekannte Statusquoler Adolf Abel, genannt der„rote Abel“, durch Erhängen ſeinem Le⸗ ben ein Ende gemacht. ee Schmerzhafter NMachthusten beendet dureh einen selbstbereiteten Sirup Die Beſchwerden und Schlafloſigbeit welche ein nächt⸗ licher Huſten oft mit ſich bringt, können Sie durch eine Doſis eines einfachen Huſtenſivups, welchen Sie im eigenen Haushalt leicht herſtellen können, beheben. 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V. 972 Goltesdienſt- Ordnung Katholiſche Gemeinde Pfarrkuratie St. Nikplaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh. 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt m. Predigt; anſchließend Chriſtenlehre für Mädchen; nachm.30 Andacht mit Segen; abds..90 Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. Neues Thereſtien⸗Krankenhaus Mannheim:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vorm. 9 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt zum Heldengedenktag. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. 3 Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl t über„Das Meiſterwort: Ich aber ſage Euch!“ im Caſin ſaal, R 1, am Marktplatz. 1 c Cc. 0 A — wog avart S Icpvute busen on 139 oog qog 08 101 ue enen eee e, euren en eng nunc ufig „e egal beach uu gun goch mee Aut sue goggaſech nag Igpense gopv gv usugg jo gogz“ Udgsguv ane uen vas nee ee eee ce ene ee aeg Lu gau An een zadlleagzur äuusg gen geg zdeioguugig di g great d geguungzgz r Ten cen e eee a ene cn aheut cpu jagt kuudg „lusgnag vg gobloch ev denon uns as do e ee en ce eh e ec de an! un ue gehe da nog; unland zd jeg usumaguv vg vogue e ure eee an ole wong noa oog ichom 91 vl vis“ s A Sd i au eech aa uecunoggec mog iim dg auusg „Udbulgg an! zol gousez u, uc oi uuvz v decganrch dig e gv gloch gog dogg zuch gas Sog gun de e dr een ie eee ee ec et pu zg uu nv 91 Jvach.“ ogg dio un andi duff 910 1Poa 91 „hee mut 8 e undo ologz“ usgalsg Jen e ne ene nun gogo un guguavar cpu 16 ſtu uss uda mepoad usſeated gen aomugcogz Agulea u, 9 gv vg evg cc nr ie nee eee wei“ nr ui ne ical gun zun deanchlgeganz ape gag aden douche uv jgol pn zo ai nv obieuic dig ing„ſadgejat uſs haas tolun 81 vc“ einc usun vz! e e ee ene e eee meg anz ane Hoglajsgz noa unu gogo fog do ud gufeppr euncl aun „i udgdeuv mog felaß use dz jvanzzo— ho use aeg uss] zd Invag bosgegench aeg 1 ve„ogmvjuszavch“ F he noa g g agvat z gatob 1 gg login tu geg Gg“ „ apeae nge dog e ee eee ene eg“ 1919 bunag vt nokadch usbaabunt usg 910 Jog eee e eee eee een ehe e n ee e „ 4016 e eee, een wenne ene eee de ge f Wau cia e e neee ben een ee bu emal Dobaahe agg mouse uda noh 10“: noagzumeges ae gase Teen ee enen eee en een e ene uus negupch near end gc usul com oi—„as gun— uosgoles pied g qu i gene gn ah jo die unebpce ea agg ee ef beg e eee ee een eng ee en g jc scene nu jut zog gascpvuns upon unu dic usbol gogzß“ Boat cpu dindg 3016 9 zwumag neut ae Jaun ganzes use inv gusechp molol od mv nee e ee ie ene en cee hene uud eg „bu no eig pene unze suck utoueg Au 8s val digg ausgsarcps uf sd avar 8188 eltüuugg ng gun“ ugadbparch s dig ian ma usag! nv unn 191 gun faone 81 Tena kuusg bo„vuuvgog pylch leza zig scplunat“ ineg gig ohn aeg u oan vt duc zog ign vis i eee mee nee en ee ee in eius ne ggg uteg ne vonn udn geg un ggnusg anu 89 jvh 1 omm! 8 ava ue zehusbeissunz Dhaeumtungz duie unu vuuvgag an; vf anu gan gog usmmvlne uoſckurnacpt zum pape eun Johiach % uach loge an! zubuoſtz uszeicplong 310 bung lun! gun joa an] udlegehelczanucps usuie z 510 udlatzuglgh ing) aiaggag unlans bus gudgog 90 ungdiaggz gun udgupach! ⸗Undeſeias usg uv mojo nov uomvzg uogoad usgmona! 91 Sup schr 8 lac gun gnmeiuug udusbſe utoag goa ſpiachlae 91 ao bung ade Inv guns ss gate„e uoholoh logg ude na Av“ „usgge eich uigeugo g hal 2 Mat usges Bunge ec ang uslaguolnd ing) gg bunpaga ug dn gv Jengatſuv ie n; en eh in ene ee en ebene ie o goeaces Bunga ee zeuse ug zoll ach jo ae) uavbun uf zoſnch jog Hiatoggog uland due uv gude ushenbae lnzeg usgymos gegn neue bet en ebene ec nec mi ofen adanzy ii gqu ve— ng jglem guvujg ass ige 4— cup uguiheuur e ne eeueng ee eueee e“ eeeem er 9%„usgieig udavg ut adi ci ena siv oludge gapan go eee eee eee een nen e nag ona ac 9 oe zu buvbaogon uses avar so eoblodbenvgoelloyß eng Maus gogz“ zmiochlaaeß und vuuvhog ov dig zumaz 180 zeusgioig asbiog ade ad gag— Huuvg ſgel g no siv usgeluv oui usch vac ie zelapchl szeguv gg gun uus zog deanz agel as ug ng ge ausm ee eee eee a e e itinut usel vuuvhacg um gu uvm duchnagg dat goal äundg „Adige! ac use jg do o uscboach ue udguvmozu zm ggvg sole“ ppanue gugelſun va gdah en ages vuuvgag „sgi uscpoadlobcpang ue uc die neun zin an uc usb ne ago Sichlu zeta nr uf ago c vuuvgocß puch hynv gig hung 66“ gudong jomuſs Pau fcpiloch uelosgpnaggnr usbuv; de on uebaog uc duze s ueavgepilun zul ui ol usonzz dat ungat gun usbodebsun ind z i zug zuvachs ur usma z usgusbupg um ve oil sat unosvatchs dan Jevasog Guus 7 — bunguogz dhe usgeg ufout uu zei usgog mou en“:pdat geg uc gain 51 „ut an slunqippich usgoß use oni aun Jennas 24% uda suppen p“ ufjezun] ne uv Pages ussuv! ugbuvgg udgodom usg gagn uson oheghrollvat gvuuvho g A zqnoz jszoßsso uo uvuton udiamuada ne uon- doq ung“ — buvbiqods 9 9 a Jbgudb dinch ane cu ihn znuoch 30 ud gun ug unf dd t aschuhglada ode ius dog zoggab of und *. 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Hat ſie Ihnen denn das noch nich erzählt, Frollein?““ „Ja, ja“, ſagt Jenny zerſtreut,„gewiß eine Ka. hört drinnen in der Wohnung Türen ſchlagen.„Ich glau kommt.“ beiden Frauen ſehen Jenny verwundert an. Warum ſoll Johanna nicht kommen? Sie kann alles hören, was ſie hier über ſie ſprechen, ſie hat alle dieſe Dinge mit ihnen beſprochen, ſie wiſſen alles von ihr ſelber, ſie iſt ſo freundſchaftlich mit ihnen umgegangen in ihrem Glück: befremoͤet betrachten ſie Jenny, die ſich mit ernſtem Geſicht an ihrem Bücherregal zu ſchaffen macht: iſt ſie neidiſch? Als die Uhr kaum ſieben iſt, kommt der Graf. Er ſchlägt vor Jenny, die allein im Laden iſt, die 1 ſammen, die kleinen dunklen Koteletten ſind ſorgfältiger raſiert als früher, er trägt eine gute, leichte und natürliche Hal⸗ tung zur Schau. „Ich wollte mir von der Gnädigſten einen Glückwunſch holen“ ſagt er nach einem Handkuß, wobei er ſich reſpektvoll ſo tief neigt, daß Jenny den dichten braunen Scheitel bewundern kann.„Guä⸗ digſte ſind überraſcht, gelt?“ Jenny ſieht in braune Bubenaugen, die den reſpektvollen Ausdruck zu verlieren. Wie alt iſt dieſer Menſch? Fünfundzwanzig— oder vierzig? Johanna iſt achtunddreißig. Er ſieht aus wie ein ſorgloſer Jun aher wenn man genau hinblickt, hat er Krähenfüße unter den Augen. Jenny gratuliert. Mit dem Grafen Nando kommt ein leichter, wohltuender Ton in die Wohnung, deren Ladentür nun zugeſchloſſen wird. Er ver⸗ ſteht es, zu plaudern. Er weiß viele kleine Anekdoten aus Wien, die den Schwägerinnen neu ſind. Sie müſſen lachen. Johanna lacht aus voller Bruſt, Jenny ſtaunt das an, kann nicht anders als das große Glück endlich begreifen, das hier eingekehrt iſt: zwei lachende Menſchen, zukunftsfroh und ſehr zukunftsſicher jetzt ſpricht der Nando von dem Gut Eiſenhofen, ein Nebenfluß der Theiß fließt durch die Waldungen, es hat wundervolles Weide⸗ land, Pferdezucht will er darauf pflegen—„die Frau Taut' hat das net gekonnt, ſo ein Haſcherl, dem der Mann ſchon ſo lang weg⸗ geſtorben iſt“, er wird's aber in die Höh' bringen, von Pferderln verſteht er was, der Nando, wird ſchon mit an paar noblen Krampen an die Bahn gefahren kommen, wenn das Fräul'n Jenny ſie beſuchen kommt in Eiſenhoſen— ihr auflachen, ohne Jenny nickt eifrig. Wie konnte man wiſſen, Tomaſchek ein ſolcher Plauderer und Kava 5 neben der bleichſüchtigen Annemarie drüben in der Diele geigte? Beſcheiden iſt er geweſen, hat ſich zurückgehalten, aber nun lebt er auf. Johanna eilt aus und ein, eine im Glück ihrer Pflichten glü hende Hausfrau. Jetzt dudelt da drüben in der Kaffeediele ein Grammophon, die Annemarie allein hat nicht gezogen, das arme Ding. Drei Tage hat's arbeitslos dageſeſſen, Unterſtützung hat's nicht bekommen, weil's nicht als Berufsſpielerin eingetragen iſt, da iſt die Hortlehrerin von oben gekommen, der alte D 1 der ſo grantig tut, der hat das Mäderl als Aufwäſcherin in den Hort nommen, dort, wo die Kleinſten ihre Milchküche haben 1 5 eiſchüſſerln kriegen. 5 ſitzt vor dem leichten Rede id ihre Gedanken ſchweifen zu Clementine. Ein alter Drache, ein grantiger, mohl. Sie wird unruhig, rückt hin und her, kann es kaum ab⸗ warte s das Abendeſſen beendet iſt, das„Nachtmahl“, wie dann nun ſagt, dem Nando zuliebe, ſie hat wohl vor, eine Wienerin zu werden, die Johanna, oder eine Ungarin, neben dem 90 n Nando. r Jenny leidet es nicht länger hier bei den beiden Glück⸗ 1 9 855 erfährt nur noch, daß die Hochzeit am erſten November werden ſoll, genau in acht Tagen, acht Tage haben ſie ſich kannt, plaudert Nando mit den lachluſtigen Augen, da haben ſie ſchon gewußt, daß ſie zueinander gehören, dann hat das Aufgebot drei Wochen verſchlungen und nun iſt es in acht Tagen ſoweit. „Nur ka Zeit verliern, Fräul'n Jenny,“ lacht Graf Nando. Er ſagt nun ſchon Fräulein Jenny. Nach einer Stunde Nachtmahl Er iſt gewöhnt, keine Zeit zu verlieren, das merkt Jenny. „Ich möchte noch einmal hinauf zu Fräulein Peche“, entſchul⸗ digte ſie ſich, es iſt ihr zu eng in der Wohnung mit den beiden vielleicht drückt ſie auch irgendeine Erinnerung— Johanna begleitet ſie bis zur Tür.„Es iſt dir Jenny, daß ich noch hier bleibe, von hier aus heirate. nur noch acht Tage!“ „Gewiß, Johanna.“ „Ich ſchlafe auf dem Diwan, d will. Ich habe ſie ſchon gefragt. J Eltern zurlck, du verſtehſt doch.“ Jenny verſteht zwar nicht, warum ſollen die Eltern es Joha! nicht gönnen, daß ſie wieder heiratet und gut heiratet? Ein ſolches Opfer können ſie für den verunglückten Sohn nicht verlangen. Aber ſie will Johanna nichts in den Weg legen. Johanna wor ihr behilflich, die Reiſe zu machen, mag ſie nun hier eine Woche mit ihr hauſen, wenn ihr ſo viel daran liegt. Sie will wohl in der Nähe ihres Nando ſein. Jenny lächelt wie ein alter Menſch, der zu allem Ja ſagt. Dann flüchtet ſie hinauf zu Clementine Peche. 13. Kapitel. Am einunddreißigſten Oktober, dem Tage vor Johannas Hoch⸗ zeit, ſitzt. Jenny nach Ladenſchluß ſchon wieder oben bei Clemen⸗ tine. Sie iſt jetzt beinahe jeden Abend hier, ihre beiden Zimmer unten ſind ungemütlich geworden, alles liegt voller Pasßete, ein Koffer ſteht im Weg umher, man fällt über Handtaſchen, zu jeder Mahlzeit iſt Graf Nando da, Johanna kann ihn keine Stunde mehr entbehren, und beſonders abends, wenn ſie nicht um Laden ſein muß, fühlt ſich Jenny als das fünfte Rad am Wagen. „Graf Nandd iſt ſo elegant geworden, geradezu ſtrahlend leuch⸗ tend.“ Jenny ſucht nach einem Ausdruck, der ſtark genung iſt, die Erſcheinung des adeligen Oeſterreichers treffend zu ſchildern. „Seit Johanna ihm den neuen geſtreiften Anzug geſchenkt hat, hat er ſich ſo zum Gent entwickelt, daß mir angſt und bange wird um Johanna. Was hat ſie dem entgegenzuſtellen?“ Clementine, die in ihrem bequemen Seſſel lehnt und eine Zigarre raucht, lächelt abgründig mit bitterböſem Geſicht. „Ihre Vornehmheit, Jenny!“ Sie nehmen wenig Rückſicht in ihrer Unterhaltung auf Ingrid die mit den dreiſt⸗unſchuldigen Augen dabeiſitzt, wieder in alle ihren alten Rechten. Entweder hat Fräulein Peche die Nutzloſig keit dieſer verſpäteten Erziehung eingeſehen und beſchränkt ſich jetzt nur noch auf helfendes Eingreifen, oder aber Ingrid hat den Beweis, daß ſie unter die erwachſenen Menſchen zählt, jetzt un⸗ widerleglich, wenn auch in wenig erfreulicher Form, erbracht, und man braucht vor ihr nicht mehr ſo viele Blätter vor den Mund zu nehmen. Johanna iſt auch in dieſem Stockwerk des Hauſes Nummer ſiebzehn zu wenig beliebt, als daß ſie auf übertriebene Rückſicht rechnen könnte. „Meine Woöhnung mit den abgewetzten Möbeln iſt eine ſchlechte Folie für ihn geworden. Johanna komponiert ſich dieſen eleganten Herrn natürlich hinüber in die Umgebung von Etiſenhofen, zwiſchen Pferde, Hunde und Menſchen ſeinesgleichen, ſie ſieht Eiſenhofen ſo deutlich vor ſich, als ſei ſie bereits dort geweſen— es iſt erſtaunlich, was Nando aus der phataſieloſen J hanna herauszaubert. Acht Jahre der Nüchternheit und Freudeloſigkeit rächen ſich nun an ihr. Sie iſt im Taumel. Sie ſieht ihn im Glorienſchein der Lobkowitzſchen Güter, die ſie ſchon alle für ihn in Anſpruch nimmt, wenn die alte Fürſtin ſterben ſollte. Mir gelingt das nicht. Ich ſehe ihn vor meinen verblichenen Korb⸗ ſeſſeln, dem alten Schrank und dem ge hnlichen Dielenfußboden und er ſteht davor wie ein falſcher Ton.“ Clementine 2 8 ihr die Zigaretten zu.„Morgen werden Sie beides los, Jenny, den falſchen Ton und die taumelige Johanna. Mir ſcheint, Sie werden aufatmen.“ „Ach ja“. Jenny ſitzt vornübergebeugt da, ſie ſieht weder Clementine noch Ingrid an, ſie ſtarrt hinein in die nächſten Wochen, wo ſie allein ſein wird, und ſie weiß nicht, ob das ſtimmt, was ſie ſoeben geſagt hat. Johanna und Graf Nando und die Koffer und die bevorſtehende Hochzeit haben Schweden und„Iſabella Brant“ verdrängt. Wenn es ſtill wird in ihrer Wohnung, werden dieſe beiden wiederkommen. Sie beſinnt ſich, daß ſie nicht allein iſt und lächelt verleg „Morgen wird es noch ſehr tumultuariſch werden bei mir unten. Ich weiß nicht, wo dieſe Menſchen alle ſitzen ſollen, die ſie geladen hat. Meine Eltern wollen nicht kommen, ihnen iſt es ſchmerzlich, bei dieſer Gelegenheit an Hans erinnert zu werden. Aber die Geſchwiſter! Und plötzlich ſind da auch zwei 5 8 dinnen, die nicht übergangen werden dürfen. Sie will ja möglie 7 e Frau Petrikeit lei ch möchte nicht gern noch r. eee, eee 11— e SS res Sonntags⸗Blatt der N enen Maun heimer Zeitung viele an ihrem Glauz teilnehmen laſſen, wenn er auch nur ein kleiner Vorgeſchmack von dem Kommenden iſt! Das wären ſchon neun Perſonen, uns eingerechnet. Dazu noch die Trauzeugen, die Graf Mitersbach mitbringt! Wenn ich die alle unterbringen will, muß ich einige unter der Decke aufhängen!“ Clementine bläſt mächtige Rauchwolken von ſich.„Ich tue Ihnen gern jeden Gefallen, Jenny, das wiſſen Sie. Wenn Ihnen damit geholfen iſt, können Sie den Schwarm hier herauſbringen, Meine beiden Vorderzimmer dürfen Sie haben. In Jnugrids Zimmerchen können die Mäntel abgelegt werden. Dieſe ſogenaunte gutbürgerliche Einrichtung wird 1 e ja auch nur ein geduldeter Uebergang ſein, aber Der hHengſt zwiſchen den Wir lagen wieder einmal in irgendeiner Stellung. Wenn man den Kopf hob, konnte man in die Woevre⸗Ebene hinunterblicken Ich tat das öfters, ſo zur Erholung. Die ewige Schießerei wird einem langweilig, und es iſt mir ſchließlich gleichgültig, wie oft die Granaten die Erde durchſieben, ſie iſt jetzt ſchon ſo fein wie der Sand im Stundenglas. Drunten in der Ebene aber, wenn die Sonne ſchien, konnte man wenigſtens einige Steinhaufen ſehen, frühere Dörfer; man ſah irgendwo ein Waſſer blinken, ja, man ſah weiße und unbenutzte Straßen, wunderlich unbeſchädigt, und darauf ging man eben mit ſeinen Gedanken ſpazieren. Auf einmal, an einem hellen Mittag, ſehe ich fern auf der Straße einen Reiter herankommen.„Ruhe ſauft“, ſprach ich zu mir ſelber, denn ich glaubte zu träumen. Wie ich mir aber über die Augen fuhr und nun mit blankem Blicke noch einmal hinunter⸗ ſah, da war der Reiter ſchon ein Stück nähergekommen; er zog mit aller Kraft an den Zügeln, er ſtemmte ſich in die Bügel, um das Tler anzuhalten, doch der Gaul, ein ſchöner Fuchs mit einem weißen Stern auf der Stirn, galoppierte wie beſeſſen die Straße entlang, die geradewegs auf die franzöſiſchen Schützengräben zu⸗ führte, dieſe überſyrang und ſich dann unkenntlich über unſere Trichter hinweg im deutſchen Hinterlande verlor. Es hatte in der Nacht friſch geregnet, ſo ſchlugen die Hufe des Pferdes keine Staubwolke hervor; mit glänzendem Buge ſchäumte es dahin, doch ließ der Reiter, in dem ich jetzt einen een franzöſiſchen Offizier erkannte, ſich hart hinter dem fran⸗ öſiſchen Graben zu Boden fallen, we er regungslos liegenblieb. er Gaul aber, nun ſeiner Bürde ledig, ſchoß über den fran⸗ öſiſch Graben, die hundert Sporen des Drahtverhaus nitzten wohl, doch ſprang er voll Anmut, wenn auch etwas lang⸗ ſamer, über das Gepfähle, tänzelte im Niemandsland herum, und das neue Hindernis, unſern Drahtverhau, erblickte, iblick lang ſtehen, witterte nach Norden und wieherte. Wir ſahen, daß es ein junger Hengſt war. Er ſtand ſtill, ſein langer Schweif lag auf dem Rücken. Vielleicht war er in der Gegend geboren und ſuchte nun ſeinen Stall, der irgendwo im be⸗ ſetzten Gebiete lag. Deutſche und Franzoſen waren nun aufmerkſam geworden. Die Kunde ſprach ſich beide Fronten hinunter, und wenn auch an ent⸗ fernteren Orten die Maſchinengewehre weiterſtotterten, ſo war doch um den Hengſt herum plötzlich eine urweltliche Ruhe. Einer nach dem anderen hob ſeinen Kopf aus dem Trichter, niemand ſchöß, und Freund und Feind blinzelten ſich an. Es war ein para⸗ djeſiſcher Augenblick, ſelbſt die Toten rochen nicht mehr. Der Hengſt aber, der ſein Dorf in der Ferne wohl. mehr erkennen konnte, bog ſeinen edlen Hals zur Erde, daß ſeine Augen non der Mähne verſchüttet wurden, und ſchnupperte ſo über den Boden hin. Aber da war natürlich kein Schaft und kein Halm mehr zum Graſen, und ſo ging er mit zitternden Nüſtern zwiſchen den Drahtverhauen weiter. Ich weiß nicht, wie es kam, aber plötzlich packte mich der fel und ich begann zu wiehern. Ich drückte den Kopf in den hter und wieherte mit geſchloſſenem Munde, und als nun der Hengſt die Ohren ſpitzte und auf mich zutappte, da nahm ich ge⸗ ſchwind ein Stück Zucker aus dem Beutel, ſtand auf und hielt es ihm hin. Er tappte langſam näher; mein Herz klopfte, doch ich wieherte verhalten weiter und hatte die Freude, daß ſich mir über unſer ſchmächtiges und eilig gezogenes Drahtverhau hinweg ein brauner Te 7 T ————— . 5 „Liebſtes Fräulein Peche!“ „Alſo wie geſagt, Jenny, Ihretwegen. Die Gräfin braucht ſich nicht mit Dank zu bemühen. Laſſen Sie den ganzen Salat hier heraufſchicken und füttern Sie die Leute hier ab. Das wäre nlreit, wie Frau Petrikeit ſich ausdrückt Ich will aber mit den Lenten nichts zu tun haben. Ich gehe aus. Ich mag Hochzeiten nicht. Mögen es Kaffee-, Abfütterungs⸗ oder Tanz⸗Hochzeiten ſein. Kaffee⸗Hochzeit iſt übrigens ein hübſches Wort. Echt barmbeckſch. Sie hat ſich in den vier 1 akklimatiſiert, Frau Jyhanna Schumacher, ab morgen, Gräfin Miersbach.“ (Fortſetzung folgt.) Fronten J,. Von Joſef Magnus Wehner Hals eutgegenſtreckte. Der Gaul nahm den Zucker; und nun er⸗ hob ſich auf beiden Fronten ein Schnalzen und Schmatzen von hundert Männermäulern, ein jeder wollte das Tier an ſich locken, und hundert Hände ſtreckten ſich ihm entgegen, mit Zucker bedeckt wie mit weißen Hoſtien, ja, drüben ſprang ſogar ein kleiner Fran⸗ zoſe aus dem Graben und lockte, er ging an der Perme entlang, ohne ſich indeſſen in das Drahtverhau hineinzuwagen. Wir ließen ihn gewähren, denn wir waren glücklich. Das Pferd ſchien uns allein zu lieben. Es ging an unſerer Front entlang, nahm Zucker und Brot aus den lehmigen Soldatenhänden und peitſchte nur zu⸗ weilen die Fliegen fort, die von den Gefallenen zu ihm hin⸗ ſchwärmten. ö Doch unſer Glück war nicht von Dauer. Irgendwoher— ich weiß nicht, ob von uns oder von drüben— kam plötzlich eine Granate angefahren und kratſchte ſich in den Boden. Wahrhaftig, wir waren zu Tode erſchrocken, wir hüben und die drüben. Es fiel uns plötzlich ein, daß wir ja Feinde ſeien, und wenn auch das Tier zwiſchen uns Frieden geſtiftet hatte, ſo ſtanden hinter jeder Front die gefräßigen Batterien, und noch höher lagen die Stäbe. Und wenn auch niemand weder hüben noch drüben wußte, wer denn nun ſern im Unbekannten den Stab gehoben hatte, ſo brach nun auf einmal wieder der alte Zuſtand über uns herein. Manche von uns riefen„Pfui Teufel!“ und ſie meinten die Granate: manche von drüben riefe donc!“ und ſie meinten uns; denn plötzlich ſengte eine Kugel meine Schläfe. 4 Im erſten Augenblick war ich zornig. Dann ahmte ich das Ziſchen der Kugel nach, piou⸗pion, und nun ſchoſſen die drüben ehrlich und aufrichtig gekränkt. Wir mußten wieder in die Löcher zu rück. Die Schießerei dauerte fort. Mit feinen, ziſchenden Vogen⸗ ſtrichen— ich dachte an die Mähne des Hengſtes— fiedelte der Franzoſe über die gewölbte Erde, doch traf er niemand. Und nun krachten auch die Artillerien ihre Bäſſe dazwiſchen, und ich hörte Menſchen ſchreien. Der Hengſt aber blieb unverſehrt. Er ſtand, braun und groß, den ganzen Nachmittag zwiſchen den Fronten, er erſchrak vor den Drahtverhauen und ging verlegen hin und her. Das Artillerſe⸗ feuer war übrigens erträglich, wir hatten nur vier Tote an jenem Tage. Aber was würde in der Dämmerung oder gar in der Nacht geſchehen? Wenn die Batterien wieder toll würden wie jeden Abend, wenn ſie die Nacht mit ihrem hölliſchen Feuer zerriſſen wie immer? Dann war auch der Hengſt verloren. Und das durfte nicht geſchehen. Wir hatten auf einmal Angſt um das Tier, und als die Sonne die Maasberge blutrot färbte, und als es nun zu dunkeln begann, da war uns allen zumute, als müßten wir jetzt aus dem Graben heraus und den Hengſt davonführen, eleich, was mit uns ſelbſt geſchehe. 5 Ich kann nicht in den Seelen leſen, aber heute glaube ich, ich habe genau ſo gedacht wie der Bauernknecht, der neben nir in meinem Trichter lag, nur daß jener mir zuvorkam. Mir war beklommen wie in der Zeit meiner erſten Liebe, wenn ich mich in der Nacht aufmachte, um durch den Garten au ihr Fenſter 15 klettern und ihr irgendeinen Gruß, eine Blume oder einen Br in die grünen Läden zu ſtecken. Ich bereitete mich vor, in 55 erſten Dämmerung aus meinem Loch zu klettern, den Hengſt am Zügel zu nehmen, ihn hinter unſere Front zu führen and ihn dort einem Eſſenholer oder Pionier zu geben, daß er ihn in — D — Gojuun o 8 Ou nie g ao ute guu vc uon d zs 490 1 Junjrog omfro gun vc u snd 6 9 1118 S bofun a 8 Samstag, 16. März/ Sonntag, 17. März 1938 0 bu Quuuß ſeo fn 6 7 au du Muuliiſa Schon die Alten teilten die Menſchen in Epikuräer und Stoiker ein. In der Stoa in Athen lehrte der Philoſoph Zeno Enthaltſamkeit, ernſte Lebensauf⸗ faſſung, Mäßigkeit, kurz: er ſtellte alle Erſcheinungen des menſchlichen Lebens unter die Kontrolle des Verſtandes. Jede Lebensäußerung mußte erſt durch die Filter des Verſtandes gehen. Dagegen lehrte der Philoſoph Epikur— der oft mißverſtanden wurde und nicht ſelten ſeinen guten Namen hergeben mußte, um übelſte Schwelgereien ganz ungerechtfer⸗ tigterweiſe damit zu decken— einen weiſen Genuß der Lebensgüter. Er lehrte, daß dieſe Erde kein Jammertal ſein ſoll und daß man die Freuden, die dieſes Leben bietet, ebenſo ſuchen ſoll, wie Leiden und Schmerzen uns finden. Aber beide, die ſtoiſche Lebensauffaſſung und die epikuräiſche, ſind bis zu einem gewiſſen Grade An⸗ lage. Und da ſich alle Anlagen auch in der Schrift abzeichnen müſſen, werden wir auch anlagemäßige Stoiker und anlagemäßige Epikuräer in der Schrift zu erkennen vermögen. Wir wollen uns heute mit der im großen und ganzen glücklichen Gruppe von Menſchen beſchäftigen, denen eine gütige Natur Sinnen⸗ und Genuß⸗ 15 freude mit auf den Lebensweg gegeben hat und die ö eine lebhafte Sinnlichkeit mit der Fähigkeit, das Leben im guten Sinne zu genießen, zu verbinden wiſſen. Ein Merkmal kann als Generalnenner aller ſo veranlagten Menſchen gelten: Alle dieſe Menſchen ſchreiben, wie der Graphologe ſagt, teigigen Duktus. Was heißt nun teigig? Wir haben alle in der Schule den Unterſchied zwiſchen Grundſtrich umd-Strich gelernt und ſchon in dieſer Bezeichnung liegt ja, daß der Grundſtrich bei weitem ſtärker ſein muß als der nach oben führende h⸗Strich. Bei teigiger Schrift iſt nun ſtets Grundſtrich und h⸗Strich gleich ſtark, alſo der Durchmeſſer beider iſt gleich groß. Das ganze Schriftbild macht einen ſatten, warmen Eindruck, wie ein mit Tuſche und Pinſel gefertigtes Bild bei weitem wärmer und behaglicher wirkt als eine dünnſtrichige Federzeichnung. Alle Menſchen, die mit den Sinnen leben, bei denen das dur Nou Monauſaimu Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgade 9. Seite/ Nummer 127 gailinq NN Gefühl vorherrſcht, nicht der abſtrakte Gedanke, die alles anſchaulich in ſich aufnehmen, nicht ſpirituell, alſo alle Künſtler, vor allem Maler, alle Menſchen, die das Gefühl vor die Berechnung ſtellen, ſchreiben teigige Schrift. Es ſind immer Menſchen, welche ſinnenfroh und triebhaft ſind, ja die nicht ſelten Animaliſches an ſich haben. Alle Sanguiniker und alle leidenſchaftlichen Menſchen ſchreiben teigig. Große Genießer der Weltgeſchichte, etwa Caſanova, Heinrich VIII., Fürſt Pückler ſchrieben ſolchen tei⸗ gigen Duktus. 5 e, eee, Aae, fle f, 22 Unſere Schriftprobe zeigt in Vollendung einen teigigen Duktus. Man beachte, daß Grundſtriche und h⸗Striche vollkommen leich ſtark ſind und merke vor allen Dingen auf den ſatten und vollen Charakter, den die Schrift macht. Die Schreiberin dieſer Zeilen ner, Miete C, 18 Uhr. Roſengarten: Edwin Fiſcher 20 Uhr. Roſengarten: 15 Uhr Heldengedenkfeier der NS DA p. ene e 20 Uhr Heldengedächtnisfeier(Arno Land⸗ mann). Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors mit Vortrag: Die Sternbilder des Heimat⸗ himmels. Konzert im Muſenſaal, Eröffnung am 15. April! und Minsralwassethandlungen. Februar/ März 1935 Radiohaus„Stapfurk das führende Fachgeschäft! L Hepalaturstelle für alie Ceratel Heinr. Fries&., B l. 3 Telephon 253 67 E01 G. N. Putz Das neuseitliche Reinigungsmittel Pfund- Dose 35 Elektro⸗Ing. Friedrich Holsbildh Ley& Tham 1 Pleferent aller Hrankenkassen Ispezial-Gdeschäft kür Augengläser MANNHEIM 4e 1, 7(Kunststr.) Teleph. 238 37 Die gute 00 Ams-Brezel achmeckt doch am Besten aus dem Speslal-Betrieb Jos. Ams jun., Mannheim kachegsorttstrage 9— fernruf Mr. 505 43 9 Die Beilage 1 Aaunhelmer Frauen- Lotung N jeden 5 Februar/ März 1935 Gesichishaare Warzen Sutfsent unter Garantie fur immer- hne Narben. Praxis seit 1001. Nele Paukschreiben. Aerpatliche Empfehlungen. Homme auf Wunsch Zuch nach auswärts. 294 rau fl. Ener, Mannheim, 8 ö. 2 Bürogehilfe Hans Gallet— Maria Mittelmeier Maler Georg Botzner— Eliſabeth Seipp Muſiker Walter Seezer— Mathilde Aſchenbrenner Metzger Ludwig Kelber— Johanna Schäfer Spengler Eugen Vöhringer— Klara Metzger Küfermeiſter Wilhelm Schumm— Bertha Hinze Kaufmann Karl Hagen— Veronika Maurer auer Arno Wenzel— Marie Hintz Arbeiter Ludwig Ohnsmann— Amalia Bauer Elektriker Wilhelm Walz— Luiſe Krätz Steuerprakt. Guſtav Martin iſt ein außerordentlich ſinnfroher Menſch, der zu genießen weiß und mitzuerleben verſteht. Die Steigerungen des teigigen Duktus zu den Verſchmierungen hin und bis zum Verklexen und Samstag, 23. März: Verſchmieren des Schriftbildes ſtellen einen bedeu⸗ tend ſchwierigeren Tatbeſtand dar, den nur der erfahrene Graphologe jeweils von Fall zu Fall Sonntag, 21. März: klären kann. Sageokaleucles Sonntag, 17. März Nationaltheater:„Triſtan und Iſolde“, von Richard Wag⸗ Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Nachmittagstee; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emil Reimers. Pfalzbau⸗Kaſfee: 16 und 20 Uhr Kabarett. Lichtſpiele: Univerſum:„Um das Menſchenrecht“.— Alhambra:„Der alte und der junge König“.— Palaſt und Gloria:„Der Fall Baskerville“.— Capitol:„Oberwachtmeiſter Schwenke“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Naturalienkabinett im Schloß: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Deutſche Meiſter der Male⸗ 8 billige Eigenheim. Mau uu Norlio uU uoolale 65 one piul gt, vom 17. bis 25. März 1935 im Nationaltheater Sonntag, 17. März: Miete C 16, Gaſtſpiel Morgarete Bäu⸗ mer, Opernhaus Leipzig,„Triſtan und Iſolde“, von Ri⸗ chard Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 18 Uhr, Ende gegen 22.80 Uhr. Montag, 18. März: Miete H 10, Sondermiete H 8,„Die Räuber“, von Schiller, Anfſaug 19.30 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Dienstag, 19. März: Miete 6 18, Sondermiete E 9, für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, die Abt. 49—45,„Un⸗ dine“, Oper von Albert Lortzing, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.80 Uhr. Mittwoch, 20. März: Miete M 18,„Der Rebell von der Saar“, Volksſtück von Auguſt Dr. Ritter von Eberlein, Anſang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Donnerstag, 21. März: Miete D 17, Sondermiete D, muſikaliſcher Komödienabend,„Die Abreiſe“, muſikaliſches Luſtſpiel von Eugen d' Albert, hierauf:„Tänze“, mit der Muſik von Mozart, Liſzt, Schubert und Richard Strauß, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 22. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 124. 29, 184, 281, 291, 381—886, 544547, 554 bis 557, 564— 567, 594—597; Gruppe D, Nr.—400, und Gruppe E, Nr.—300,„Lohengrin“, von Richard Wagner, Anfang 19 Uhr, Ende gegen 28 Uhr. Miete B 17, für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, die Abt. 53, zum erſten Male „Treibjogd auf Nukatan“, Schaufpiel von Karl Baum⸗ bauer, Anfang 19.30 Uhr Ende etna 21.30 Uhr. Nachmittags⸗Vorſtellung, Eintritts⸗ preiſe 0,30 bis 3 /,„Die Pfingſtorgel“, von Albis Johan⸗ nes Lippl, Anfang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete& 18, Sondermiete A 9,„Der Günſtling“, Oper von Rudolf Wagner⸗Régeny, Eintouſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. tontag, 25. März: Miete E 17,„Der Rebell von der Saar,, Volksſtück von Auguſt Dr. Ritter von Eberlein, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 24. März:„Der Raub der Sabinerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan, Anſang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 25. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 130141, 160, 345— 347, 351—359, 524—527, 584 bis 587, Gruppe D, Nr. 1— 400,„Die Fledermaus“, Ope⸗ rette von Johann Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.90 Uhr. platz, Was hören wir? Montag, 18. März Reichsſender Stuttgart .15: Gymnaſtik.—.35: Gymnaſtik.—.00: Frühkon⸗ zert.—.15: Gymnaſtik.—.35: Frauenfunk.— 10.00: Nachrichten.— 10.15: Jungarbeiter ſchwitzen.— 10.45: Lie⸗ der aus der galanten Zeit.— 11.00: Beethoven. Klavier- muſik.— 11.45: Wetter. 12.00: Mittagskonzert. 13.00: Nachrichten.— 13.15: Mittogskonzert(Schallpl.].— 15.30: Der Strumpf. Hörbild.— 16.00: Nachmittags konzert. — 18.00: Feierſtunde zum Beginn des Reichsberufswett⸗ kampfes.— 18.30: Regensburger Domſpatzen(Schallpl.). — 18.45: Fichtennadelbäder ſind geſund. Bericht aus Freu⸗ denſtadt.— 19.00: Unterhaltungskonzert.— 20.00: Nachrich⸗ ten.— 20.15: Funkzauber. Bunte Stunde.— 21.30: Hand⸗ harmonika⸗Konzert.— 22.00: Nachrichten.— 22.25: Bericht von der Internationalen Automobilausſtellung in Genf.— 22.45: Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .30: Frohes Schallplattenkonzert.—.40: Märzarbei⸗ ten im Blumengarten.— 10.15: Deutſches Volkstum.— 10.50: Körperliche Erziehung.— 11.30: Vom Neſthau der Vögel.— 12.00: Muſik am Mittag.— 14.00: Allerlei— von Zwei bis Drei.— 15.15: Werkſtunde für die Jugend. — 15.40: Jungvolk unter ſich.— 16.00: Nachmittagskonzert. — 17.30:„Das Wunder des Lebens“ im Aufbau.— 17.50: Meiſterhände(Schallpl.).— 18.25: Deutſche Hochſchule für Politik.— 18.45: Zeitfunk.— 19.00: Feierabend⸗Unterhal⸗ tung.— Glauben Sie noch an Märchen?— 23.00: Tanzmuſik, Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 17. März. Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. v. Faulhaber, Friedrich⸗Karl⸗ Straße 4, Tel. 445 07. Dentiſten: Wilhelm Rothrock,, 8, Tel. 23188. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, Pp 7, 17, Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 227 97, Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 10, Hof⸗Apotheke, C 1, 4, Tel. 307 68, Keppler⸗Apotheke, Kepplerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apotheke, Luiſenring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Lang⸗ ſtraße 41, Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Linden⸗ hof, Tel. 31232, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Markt⸗ Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Fr. Smoll, Langerötterſtrrße 51. Das fast 100 jährige Bad gegen Rheuma— Stoffwechselleiden— Gicht! Zahlfeiche Verbesserungen und Erneuerungen! Prospekte kostenlos dureh die Bade verwaltung! 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Wolfgang Franz vis I duatpers Oualtats-Möbel ung prese sind leiskungsbewelze! eas Cane. MANNHEIM, a 3, 16, Tel. 240 10 Bhestandsdarlehen Wen 20.10: Violinſongte CE⸗Moll von Reger.— 21.00: Kaufmann Heinrich Romberg— Marg. Weber Bohrer Michael Eirich— Marg. Zimmermann geb. Merz Schneider Hermann Neigenfind— Hedwig Höhne Kaufmann Karl Kurz— Mathilde Saemann Metzgermeiſter Wilhelm Kühner— Marg. Weber Zählereicher Georg Nikolaus— Katharing Lambrecht Unterfeldmeiſter Auguſt Hedtheuer— Katharina Schertel uur in der es] Kunſtglaſer Adolf Reber— Erna Hartmann Mickaelis- Drogerie Schloſfer Ernſt Götz— Anna März G 25, 2 Tel. 20 740 Kaufmann Arthur Laſchinger— Joſefa Laux Metzger Joſeph Liebhart— Sophie Schleyer 0 p t 1 Ker Arbeiter Jakob Lautersbach— Erna Benz Invalide Adam Nißinger— Katharina Hetzel Kaufmann Karl Krieger— Johanna Nonnenmacher Steuerſupernumerar Matthias Eder— Anna Rieger Zahnarzt Dr. med. dent. Albert Weickert— Berta Iltis Kaufmann Walter Sittmann— Eliſabeth Dörfer Schmied Walter Krinke— Hilda Engelhart 5 Tapezier Heinrich Dierking— Hildegard Gehring Tüncher Karl Dürr— Maria Hofmann Getraute: Artiſt Albert Pferſching— Wilhelmine Gauch geb. Schmidt Maſchinenarbeiter Robert Gemming— Eliſe Reichlin Maurer Eduard Hochweber— Franziska Sturm 5 Arb. Philipp Höhnle— Eliſabetha Edelmann geb. Kirchner Schuhmacher Joſef Eckel— Karoline Leppla Poſthelfer Wilhelm Fiſcher— Elſa Witt Mechaniker Karl Harr— Lina Unverferth Schloſſer Guſtav Fiſcher— Elſa Röſch. a N Verſich.⸗Mathematiker Dr. phil. nat. Edgar Jörg— Aliee Klüber Akkordant Heinrich Fröhlich— Julie Leins Ableſer Heinrich Lang— Lina Gruber Monteur Auguſt Petri— Berta Menges 7 Rentenempfänger Georg Müßig— Eliſabetha Fiſcher Metzger Stefan Kern— Elſa Scheuer Spengler Karl Barth— Klara Knauf Schloſſer Karl Schöck— Emma Ernſt Wagner Karl Weſtenhöfer— Anna Moſer Keſſelſchmied Karl Schreiner— Johanna Kaus Zugführer Otto Albrecht— Maria Hörſt a Maſchinentechniker Haus Paulus— Katharina Schreiner Ing. Oskar Baader— Luiſe Hammer Magazinter Albin Hund— Barbara Pabſt Landwirt Jakob Frank— Maria Leinberger 5 Arbeiter Maximilian Schmidt— Anna Dietrich geb. Kolb Eiſendreher Otto Keßler— Mina Herzel Schloſſer Max Ulmrich— Greta Berg 8 Maſchinenſchloſſer Alfons Greulich— Emma Armbruſter Dt SS 70 Ffüöpſahts- K Fehlog-rogeris, nur L 0, Trauringe echt Gold. 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Arthur Albert Friedrich Karl Bachmann e. T. Inge Ruth Eiſendreher Heinrich Benedung e. S. Heinz und e. S. Werner Schloſſer Friedrich Paul Bruckner e. S. Horſt ängr ig— Marie Li Kirchn W. Extrak 5 f Rentenempfängr Georg Uhrig— Marie Link geb. Kirchner Aire ne Expedient Karl Körner e. S. Theodor Karl Heilkräuter Kfm. Friedrich Wilh. Aichele e. S. Manfred Maximilian Wilhelm empflehlt eln Schloſſer Karl Albert Mergenthaler e. S. Heinz Karl Geſtorbene: Februar 1935 5 Kunigunde Schuberthau geb. Bauer, Witwe des Schreiners Simon Schuberthan, 76 J. 11 M. Maria Barbara Fäth geb. Güttler, Ehefrau des Sattlers Gottfried Fäh, 67 J. 7 M. Gaſtwirt Hieronymus Volz, 88 J. 6 M. Gertrud Maria Joſefine Feſel geb. Weiß, Ehefrau d. Sturmhaupt⸗ führers Dr. phil. Heinrich Ludwig Joh. Feſel, 33 J. 5 M. Mathilde Charlotte Barbara Grohe geb. Arnold, Witwe des prakt. Arztes Dr. Melchior Grohe, 91 J. 8 M. Elſa Joſefine Münzer geb. Rentſchler, Ehefrau d. Elektromonteurs Joh. Münzer, 25 J. 1 M. Kaufmann Albert Roſenheimer, 56 J. 8 M. Eliſabetha geb. Schreiber, Ehefrau des Schloſſers Albert Paul Richter, 31 J. 9 M. Reichsbahnſchaffner i. R. Heinrich Michel, 78 J. 3 M. Pfründner Leopold Walzer, 78 J. 2 M. melnen àußerst ausglebigen Tee- Kraftwagenführer Heinrich Saß, 33 J. 3 M. spitzen, ½ F fund nut KNM.— Schülerin Katharina Erna Senn, 12 J. 1 M. Amalie geb. Englert, Ehefrau des Kaufmanns Johannes Bernhard Auguſt Bach, 55 J. 8 M. Bor mann 8 Mahland Metzgermeiſter Otio Kaſt, 58 J. 6 M. Theaterarbeiter Johann Nikolaus, 56 J. 7 M. Fabrikarbeiter Jakob Stutzenberger, 58 J. 11 M. Guſtav Hermann Hildenbrand, 5 M. 23 Tg. Kaufmann Karl Franz Jakob Schäffer, 52 J. 8 M. Rentenempfänger Franz Scheller, 37 J. 6 M. Maria Amalie geb. Hellinger, Witwe des Bremſers Karl Becken⸗ hach, 84 J. 4 M. Herrenstoffe in bekannt la Qualitäten, zu billigen Preisen, Foldinand saug. 7, 0 Telephon Nr. 29094. 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Dieſer Winter hat eine große Bedeutung gehabt: er hat allen Volks⸗ genoſſen und beſonders auch dem Ausland gezeigt, daß auch große wirtſchaftliche Schwierigkeiten das Werk der deutſchen Arbeit, die Beſinnung auf die eigenen Kräfte, nicht aufzuhalten oder gar das bis⸗ her Geleiſtete wieder vernichten konnten. Das Aus⸗ land hatte uns für dieſen Winter ja nichts Gutes prophezeit. Gewiß iſt es für die verantwortlichen Leiter von Politik und Wirtſchaft nicht leicht ge⸗ weſen, das deutſche Arbeitsſchiff durch alle Klippen hindurchzuſteuern, aber es iſt beſſer gelungen, als es bei ganz nüchterner Betrachtung der Verhält⸗ niſſe im Herbſt anzunehmen war. Ein Beiſpiel iſt das Textilgebiet. Heute iſt die Verſor⸗ gungslage— von den noch nicht ganz geklärten Verhältniſſen bei der Baumwolle abgeſehen beſſer als im Herbſt, die Hamſterwelle iſt ohne gefährliche Nachwirkung überſtanden, und mancher Hamſterer hat inzwiſchen eingeſehen, daß er ſich unklugerweiſe auf lange Zeit hinaus feſt⸗ gelegt hat. Den vielfachen Verſicherungen zuſtändiger unnd ſonſtiger die Verhältniſſe überſchauender Stel⸗ len hatte mancher. beſſer eingeweihte Zeit⸗ genoſſe ein überlegenes Lächeln entgegengeſetzt; aber wieder einmal hat ſich erwieſen, wie fragwürdig das Beſſerwiſſen von Leuten iſt, die kaum über ihre vier Wände hinaus zu ſehen vermögen oder die nicht be⸗ greifen können, daß es ſchließlich gegen alle Schwie⸗ rigkeiten Mittel gibt, wenn man ſie nur energiſch anwendet. Nach dieſem Winter geht Deutſchland dritte Jahr des Arbeitskampfes nuf weitere Erfolge in der Arbeitsloſ in das mit dem Vertrauen Beſeitigung der igkeit. Es dürfte für viele eine Ueberraſchung geweſen ſein, daß bereits der Fe⸗ bruar eine Verminderung des Höchſtſtandes der winterlichen Arbeitsloſen um 209 000 gebracht hatte, während normalexweiſe dieſer Höchſtſtand erſt im Februar einzutreten pflegt. Nun haben allerdings einige günſtige Umſtände hier mitgewirkt, und es wäre anzunehmen, daß der Kälterückſchlag im März wieder etwas hemmend gewirkt hat. Aber in dieſem Jahre wird die Arbeitsloſenfrage unter einigen be⸗ ſonderen Geſichtspunkten zu ſehen ſein, die ent⸗ ſcheioͤende Fortſchritte erwarten laſſen. Da iſt einmal die Tatſache, daß inn der Land⸗ wärtſchaft Mangel an geeigneten Kräf⸗ ten beſteht. Arbeitsloſigkeit von eigentlichen land⸗ wirtſchaftlichen Arbeitskräften gibt es kaum noch, höchſtens von ungeeigneten und arbeitsunwilligen. Reichsminiſter Darré hat erſt kürzlich die In⸗ dürſtrie öringend gebeten, keine landwirtſchaftlichen Arbeiter einzuſtellen und ſie ihrem gegebenen Ar⸗ nebel zu entziehen. Die Landwirtſchaft be⸗ 1 gt alſo ihrerſeits noch gute Kräfte. Das kann nicht verwundern, wenn man bedenkt, daß die Zahl der ausländiſchen Arbeiter in der deutſchen Land⸗ wirtſchaft ſich in den letzten Jahren erheblich ver⸗ Abwanderung vom mindert hat und die keine wirkſame Eindämmung erfahren hatte. Daher kann die Landwirtſchaft noch weiterhin einen Bei⸗ trag zur Beſeitigung des Reſtes der Arbeitsloſigkeit leiſten. Aber auch in der Wirtſchaft gibt es bereits Ge⸗ biete, auf denen Mangel an geeigneten Kräften herrſcht. Großzügige Umſchulung ſucht dieſem zu be⸗ gegnen, wobei naturgemäß auf die am eheſten ge⸗ eigneten Fähigkeiten zurückgegriffen werden muß. Daß andererſeits beſondere Ausfälle in der Wirt⸗ ſchaft erfolgen könnten, wie es im Vorjahre durch die Klemme in der Faſerſtoffinduſtrie der Fall war, iſt nicht wahrſcheinlich; zunächſt ſpricht nichts da⸗ gegen, daß die Rohſtoffverſorgung nicht weiter ge⸗ nügen würde, wenn ſie natürlich auch fernerhin er⸗ hebliche Schwierigkeiten machen wird. Die Reichs⸗ autobahnen, von denen Teilſtrecken in dieſem Jahre in Betrieb kommen, werden weitere Arbeitskräfte aufnehmen, und die Feſtigung unſerer Wehrſicher⸗ heit, die General Göring dieſer Tage dem Ausland gegenüber kundgetan hat, muß naturgemäß ebenfalls Rückwirkungen auf die Arbeitslage haben. Bei man⸗ chen Angeſtelltengruppen iſt ſie bereits ſo, daß der dort verbleibende Reſt keine beſonders hochwertigen Kräfte mehr darſtellt. So groß die Aufgabe dieſes Jahres auch ſein wird, es beſteht durchaus die Möglichkeit, daß von dem Reſtblock der Ar bees loſen auch jetzt wieder ein kräftiges Stück abgehauen werden wird. Und wir dürften uns einem Zeitpunkt nähern, an dem eine Sichtung des verbleibenden Reſtes auf ſeine Arbeitsfähigkeit und Arbeitswilligkeit hin not⸗ der 8 Mannheimer Zeitung LETTUNOG Sonntags-Ausgabe Nr. 127 wendig wird. Denn das iſt ſicher: die 2,76 Millionen Arbeitsloſen, die Ende Februar ausgewieſen wur⸗ den, ſind keine gleichwertigen Arbeitskräfte; viele dürften ſich darunter befinden, die für eine vollwer⸗ tige Eingliederung in das Arbeitsheer nicht mehr in Betracht kommen; viele auch, die im Grunde dafür gar nicht in Betracht kommen wollen. Die genannte Ziffer verteilte ſich auf 720000 Arbeitsloſenverſicherte, 821000 Kriſenunterſtützte und 645 000 Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe. Gerade die letztere Gruppe dürfte die⸗ jenigen Unterſtützten enthalten, die nicht mehr voll leiſtungsfähig ſind, nachdem ſie in zwei Jahren um 2,2 Millionen abgenommen hat. Auf der anderen Seite wird allerdings die Auf⸗ gabe dieſes Jahres dadurch erſchwert, daß das Jahr 1935 für längere Zeit den höchſten Zuwachs an Er⸗ werbstätigen bringt. Das Inſtitut für Konjunktur⸗ forſchung ſchätzt dieſen für 1935 auf 950.000. Es han⸗ delt ſich hierbei um diejenigen Jugendlichen im Alter von 13 bis unter 16 Jahren, die vorausſichtlich ins Erwerbsleben treten. Ihre Zahl iſt, da der grö⸗ ßere Teil teils weiterhin Schulen beſucht oder in der Familie verbleibt, natürlich nur ein Teil aller Ju⸗ gendlichen in dieſem Alter. Ihnen ſteht der natür⸗ liche Abgang an älteren Arbeitskräften gegenüber, ſo daß nur der verbleibende Ueberſchuß die Arbeits⸗ lage belaſtet. Daß auch dieſe ſchwierige Aufgabe der Unterbringung der jugendlichen Arbeitskräfte mit beſonderer Energie angepackt worden iſt, dürfte all⸗ gemein bekannt ſein. Landjahr, Beſchaffung von Lehrlingsſtellen ſind Beweiſe, wie ſolche Aufgaben gelöſt werden. Unter ſolchen Vorausſetzungen und Verhältniſſen können wir mit Vertrauen in die Zukunft ſehen, ohne leichtfertige Verkennung der beſtehenden Schwierig⸗ keiten, aber mit demf Glauben, daß energiſcher Wille auch dieſe meiſtern wird. Wirischaff und Volksſum Von Staatsſekretär i. R. Dr. Bang In der Deutſchen Weltwirtſchaftlichen Geſellſchaft ſprach ſoeben Staatsſekretär i. R. Dr. Ban g über das Thema„Wirtſchaft und Volkstum“. Aus den intereſſanten Gedankengängen des Vortragenden geben wir folgendes wieder: Wirtſchaft iſt nicht ein bloßer Formalbegriff und ledig⸗ lich ein Sammelbegriff aller menſchlichen Betätigung, die man Wirtſchaften nennt. Der ökonomiſche Liberalismus ſteht auf dieſem Standpunkt und meint deshalb, daß es Bedürfniſſe aus eigener oder fremder Produktion deckt; ausſchlaggebend wäre nur, daß dieſe Bedürfniſſe aus den billigſten Produktionsſtätten der Erde gedeckt werden. Dann hätte die deutſche Landwirtſchaft keine Daſeinsberech⸗ tigung mehr, wenn eine andere billiger liefert. Dasſelbe gilt für die Induſtrie, die wir dann heute z. B. dem„bil⸗ ligen“ Japan übergeben müßten. Auch der deutſche Arbei⸗ ter hätte dann keine Lebensberechtigung mehr, wenn der chineſiſche Kuli bei gleicher Qualität billiger arbeitet. Dieſe Trieb zur organtiſchen Geſetzmäßigkeit und zur Gerechtig⸗ keit, alſo zur ſittlichen Wertung. Aus den dem Blute eines Volkstums innewohnenden ſtttlichen Kräften formen ſich die Grundgeſetze ſeines nationalen Lebens und ver⸗ wirklichen ſich in Kultur, Staat und Wirtſchaft. Nur ſo⸗ lange Kultur, Wirtſchaft und Staat getragen werden von den im Blute eines Volkstums ruhenden ſittlichen Kräften, iſt der organiſche Aufbau des Ganzen gewährleiſtet. Der Beweis dafür iſt bei uns mit tauſend Bitterniſſen erbracht worden, und zwar gevade in der Wirtſchaft. Der aufſchlußreichſte Satz aller Tributurkunden findet ſich im Dawes⸗Plan, wo es heißt: Es handele ſich im Grunde um die Erzwingung der„geiſtigen“ Umſtellung der Deutſchen. Das trifft den Kernpunkt der ganzen Frage. Wie wollte man das in der Wirtſchaft erzielen? Durch unſere Ein⸗ ordnung— nicht als Nutznießer, ſondern als Opfer— in das Syſtem des weſtleriſchen Kapitalismus, und zwar durch Uebertragung des Organiſationsprinzipes dieſes Syſtems auf unſere Wirtſchaft. Das beſagte die Umkehr des deutſchen Verhältniſſes zwiſchen Kapital und Arbeit, zwiſchen Erzeugung und Finanz. Der Erzeugung wird damit der ſittliche Zweck nationaler Wirtſchaftserhaltung genommen, und zugleich wird die Erzeugung aus einer Herrin zur Dienerin des internationalen Finanzkapitals als eines Selbſtzweckes gemacht. Der Einbruch dieſes fremden Syſtems ging bei uns bis zur Uebernahme aus⸗ ländiſcher, uns rechtsfremder Schuldformen. Im Laufe dieſer Entwicklung ſehen wir alle die Schäden der von unſeren Gegnern bewußt betriebenen wirtſchaftlichen Ent⸗ artung wachſen, deren endgültige Abſtellung uns noch manches koſten wird: ſo den krankhaften Organiſations⸗ fimmel der Marxiſtenzeit, einen gefährlichen Kollektipis⸗ mus mit planwirtſchaftlichen Verſtiegenheiten, das Ver⸗ ſtecken der Selbſtverantwortung hinter Anonymitäten uſw. Wenn danach die innere Beziehung zwiſchen Wirtſchaft und Volkstum dargetan iſt, und wenn Wirtſchaft in der Tat„Artzweck“ hat, ſo ergeben ſich daraus im weſentlichen zwei praktiſche Folgerungen: einmal die Bindung des Erwerbstriebes an den Arterhaltungs⸗ trie b. Der Erwerbstrieb iſt als Ausfluß des Selbſt⸗ erhaltungstriebes ein durchaus ſittliches Grundelement der Wirtſchaft, ja des Lebens. Nicht darum kann es ſich des⸗ halb handeln, dieſen Erwerbstrieb als ſolchen zu diffa⸗ mieren oder gar abzutöten, was nur mit dem Untergang des Volkstums enden könnte, ſondern darum, ihn in die Dienſtpflicht des Arterhaltungstriebes zu ſtellen. Die zweite praktiſche Folgerung aus der Erkenntnis der Wirt⸗ ſchaft als eines völkiſchen und ſittlichen Tatbeſtandes iſt die grundſätzliche Einſtellung der Wirtſchafts⸗ und Han⸗ delspolitik auf den binnenwirtſchaftlichen Gedanken und damit auf den von uns vertretenen Raumwirtſchafts⸗ gedanken, der nichts zu tun hat mit autarkiſchen Utopien. Unſere Eingliederung zu finden in einem geſunden, unſe⸗ ren Produktions bedingungen entſprechenden Warenaus⸗ tauſch mit den anderen iſt eine ſelbſtverſtändliche Aufgabe, deren Pflege gerade heute gebieteriſche Pflicht iſt. Wenn je, ſo hat ſich heute die Notwendigkeit einer geſunden Aus⸗ fuhr zwingend ergeben. Auch die gegenwärtige Binnen⸗ griff dieſer unmöglich eine ſchaft eine Lande zur Stadt bis vor wenigen Jahren lichkeit. Auffaſſung zum Einbildung. Es hres und damit der Dann Torheit, und wäre dann kulturbedingte, ethiſche oder ſonſtwelche den Begriff Wirtſchaft nicht gäbe, niſcher Tatbeſtand mit„Volkstum“ als 1 8 Tat⸗ beſtand nichts zu tun habe, ſtzweck. Wenn dieſe Auffaſſung richtig wäre, Tat eine Beziehungſetzung von dient. daß und daß deshalb auch d Nationalwirtſchaft eine Utopie ſei. dieſer Lehre etwas, das ſich überall nach denſelben Geſetzen vollzieht und denſelben Zwecken Triebkräfte der Wirtſchaft liegen danach Kulturellen und We tion und i! Die des er regelt außerhalb eltanſchaulichen und außerhalb der Na⸗ Raumes, außerdem Geſamtwirtſchaft wird vielmehr geregelt durch mechaniſche Naturgeſetze, die überall aftengen ſind, ſo die Preisgeſetze, Koſtengeſetze, eee uſw. Volkstums. Begrenzungen für Wirtſchaft als tech⸗ Be⸗ Wirtſchaft iſt nach den des Die Die Wirtſchaft wird nach dann wäre in Wirtſchaft und Volkstum der Gedanke einer Nationalwirtſchaft wäre Schutz der eigenen Wirt⸗ Freihandel wäre Selbſtverſtänd⸗ gleichgültig, ob ein Volk f eine aber nicht leben nicht, ſten Weſen, tumstrieb. um zu leben. muß alſo wiſſen, warum wir leben. iſt die eigene ſittliche Vervollkommnung und die Erhaltung und Höherzüchtung der eigenen Art. ſetzt die Wirtſchaft die Bedingung. und Wehe einer Wirtſchaft beſtimmt ſich aus ihrem eigen⸗ 6 de n verbundenen en und in der Wirt⸗ k ſpricht ſich die Volksart der einzel⸗ ſeiner dieſes Lebens Eigenart der Auch in den Wirtſchaftsfor ſchaftsmethodi nen Volkstümer aus. Veranlagung nach einen eigenen Richtungs⸗ und Wachs⸗ Im deutſchen Blute liegt die Richtung und der Aus Wer Wer mit kommt notwendigerweiſe ſchaftsbegriffes und des Wirtſchaftsdenkens. Selbſtzweck, um zu wirtſchaften, ſondern wir wirtſchaften, wirtſchaften, Der Zweck des Lebens ihrer wiſſen dieſem Lehre führt in die Selbſtauflöſung. zur ſondern will, m Raume Raume m Jedes Volk Mittel und Sie muß alſo falſch au hat zum ſein. Sie ſtammt aus einer falſchen Auffaſſung des Wirt⸗ ſchaftszweckes. Wer die Wirtſchaft zum Selbſtzweck macht, Unbegrenztheit warum wir Zu dieſem Zweck Wirtſchaft iſt Zweck. des Wirt Wir Wohl 1. ſeeliſchen Menſchen. geiſtigen konjunktur läßt ſich nur rung der Ausfuhr erfolgt. Der durchhalten, im internationalen Wahn wenn eine St eige⸗ fundierte ideologiſche Weltwirtſchaftsgedanke aber hat, ab⸗ geſehen ſetzung: * Brauerei Schwartz⸗Storchen AG., der Brauerei Schwartz⸗S V. von allem anderen, eine unmögliche Vor aus⸗ nämlich den Ausgleich der Produktionsbedingun⸗ gen, zu denen nicht zuletzt auch die ſeeliſchen gehören. torchen AG., 1 8 In der Speyer, gom 4. Januar 1985 war beſchloſſen worden, das Grundkapi tal durch Einziehung von zu dieſem Zweck z Stammaktien a einer Veröffentlichung anheim⸗ zu 165 000 Aktionären wird nun in Verkaufsangebot in der geſtellt, 1935 einſ dieſes A Der Ankaufskurs das eigenen chl. ngebot zu ſtellen. zu ermäßi Zeit vom 16. gen. 23. J 28. zu erwerbenden bis Den März Die anbietenden Aktionäre ſind an der Brauerei ſtellt bis zum 30. März 1935 einſchl gebunden. ſich auf 107,5 v. H. Bei Abgabe des Angebots ſind die Stücke miteinzureichen, die dann bis zur Entſcheidung über die Annahme des An⸗ gebots ge ſperrt bleiben. 15. a 15 15 16 16 1 18 15. 15. F K U 9 darmſtadz 4 93.5 92 75 Landes- und Provinz-e agg sandwör. 6 Rhein.-Hyp-B. ö adiſche Maſch. 128.0) 128.0 fafenmügle.. 102.0 1020 Hark⸗u Bürgerbr. 112.0 112, 2 Verkehrs-Aktien ran ur 6 Dresden 28 K- 98,59 99.25 770 0 5 9 5 b. R 32 98. 98,50].⸗Kom. Ri- 65 80 95,50 Dayr. Br. Pforzh.—.——.— flald u. Neu 33,50 38.50 Pfalz Mühlen 128,0(28 0 Sank-Aktien, Bad. AG. f. thein⸗ Heutsehe festver- 60) Frankfurt 2693 3763.87: 5 erb. g Berl. Hyp. ⸗ Bl. 5% Südd Boder.27 Bemberg, J. P. 116.2 1177] danauer Hofbr. 182,0 182,00 Pf. Preßh.⸗Sprit 120.0—. iche Baur 1240 144 5 ſchiff, und Ses⸗ Einsliene Werte 360 do. 26 92,75 92.626 Bad Kom.⸗ Odo 8 6 von 25. 96.—. 96,50] Lig. Gpfbr. 8 1 Brauer. Kleinlein 78.79. Hanfwerke Füſſen 19 2079.8 hein. Braunkohl. 209.0 211.0 95 155 Privatb. 83,48 33,75 ben vorkolen 75,— 75. R 9995165 1 86.— 85.25 o ref. on-. 6 e g 08 100,0 Bremer le. Barke e b 1. 71 beinelektra. St.—— J, 58. Bank 347 34.75 Di. Reich sd Vorz 120,1 120.1 4 hen Heide berg 191 25 o. Gold 89,—.——.— 3— 6 Württ. Hype oth.⸗ Bronce Schlenk. 59,-— Hartmann& Br. 5 8 1—.— 11205 N 4 855 25 2.— Dtsch. Staatsanleſhe 6 Ludwigshaf. 26 92,50 93 Js Darmſt. Kom. ⸗ 158 h 7. Gpfbr. I, 2 7,7 75 88 Brown. Boveri„79,— 79.50 Henninger Brauer—.——.—9 1 1 5 29.5 130.0 Dresdner Bank.—.—— 84.75 Heidell Straßenb 3 125 * 5½ do. ig Pf. 1 8 2[Rheinmetall 129. Frankfurter Bank—Sübd Eiſenbahn 67.50 6750 1986 18. 16. 6 Mainz 28 K. 92,75 92.78] Ldbank Gold⸗ 59 0 0 6 do. Erdtv. 1 40 87.75 97 75 15 Heſſen⸗Naſf. Gas 39.75 89.75 Rheinmüblen. Frankfur er Ban 88 5 AR 100.1 100,0 5 1 Rheinmühlen 3 do. 9 Bank 105,0 100.5 6..⸗Am, 84 9025 98.25 Mannheim 25.50, 85,0] Schuld. d 2 6 7 Gold⸗Kom. a engent deweteg, 2 120 0 dilgers A. 5 62 Roeder, Gebr.. 020 102 0ſPfel; Hop ⸗Bank 48 30 3,8 1 4 Baden 27 96,50 96,256 do. 27 92,50 92 506 do. 5 0305 93,75 95,50 98.62 Schuldverschreibung. It do. Kareſtadt. Huperr 5 e e e 1 ee 1678— Versicherungen 8 Dayern 27 97.75 98.6 Pirmaſens 26 38. 93.6 do R 9 94,50—,— 46 56 Pfr. Bt... 6 Dalmler Benz 27 102.5 102.28.G Chem. Baſel 189.2 160.0 Holzmann. Ph. a Nen ronn 189,0/ Reichsban Haut 150 Je ed Ae 9 22 5 755 Ulm 26 A- 9g. 98 6 Darmſt. Idsbk 1 550 3 8878 to. 500 b. einbez. 135,2 135.5 B. Lothriug. 3. chlinck& Co 3 Rhein. Hyp.⸗Ban 15— 3. 6 Heſſen 28 K—0 96,50 36,75 Gpfbr. Em ll u. 1 98,75 88.876 Linoleum v. 28 100, 100.5 0 5 1 9 Schriftg. S.. Württbg. Notenb. A G, Mhm 30.50 59.50 8 Pe. St. Unt 26 1050 108.8 Maunhelm Ausl.—— 109 5 5 811 35 2% do. Lig. k J 105.2 100 105 Lindner Brau 26 85 0 8 5 Chem Albert: one des Junghans Schwul Solch„ 0 Mannheim. Verf.. 59, 3 9 85 77 96. 8 0 1 1 75 45 94.——, 65 do. Kom. k 95,50 95 59 55 9 5 008 10 8 1 Silber 2985 375 11915 1— 5 Seilind.(Wolff)—.——.— Württ Transport 37.50 37,50 do. 2 5 95,88, 70% Goth. Grer.⸗ do. Werkel. 20 100, 0 5 Ut. Ver ag. 67, 67.—Utein. Schanzlin e ,: Siemens⸗Reinig. 73,—- 0 8 E 96,75„ Voth. Grer. 2.- ö NN 0 ge bahn ke. 1 100. 1 90000 Ptandbriefe u Schuld- Naſfau Ldeb Bank A 7.„. 100 0 1000 in uttien umwandelbar Dürrwerte 79.30 79.50 N 1 0 0 108 0 Sinaleo. 78 108.0 * 4 1 18 05 10570 8 Gpfbr. 25, A 97626 Mein. Hyp.⸗Br. ch Farben RM Durlacher Hof. 79, 5 folb u. Schüle 1165 600 Sinner; Grünw. 93,25— 35 19833. 107 10% Lerschreibungen ge do. 25, 29512 Gpſhr k f.. M. 8 25 6687 Anl. v. 24 121 3 127.0 richbaun-Werger 02.— 98e ease Kuweit. it dre 39— 5 int natigpte Werte 38 1936 107 107,3] Kreultapstslten der Länder[6 do. Kom. 28 81 95. 95. 6 Pfälz, Hyp ⸗Bl. zinger- union 1 8,00 108,5 e 123 85 Vergbau 96.— 93, II IL Noner te i„ g 056 8 Sr dom A181 21% e on- 7s bonne File berecnurs Eßlinger Masch. s 6g ethepent 1755 190 her in or dena. 100 8,1518 Umtauschoblisationen 5 5 5 g ö 1 m. S 1 1 15 errenmühle Löwenbr. Münch. 5 1 in, dt. 5„ ö taus i e 74 1176 57 28% do. e 1288 128 7575 de. Sd. 20.25 e aber u. Sch eich.. 180(Sadwigsh. At. Or.. e do. Glanzſtoff 4269 128.0 2* Alkbeſtg dt. Reich 112.1 142.8 8 ö d. A, AG... 100.2 5 geckars ahr, Gebr. 184,0 188.0 5 le do. Strohſtof 93.90 93,5, 1 „es und 9 06. 50 96.75 6 0 5 NeckarStultg. 2 97.25 97,75 1412 141 dto. Walzmühle—, 1 o. Strohſtoff.9375, D. wi. Anl.-50.. ö eld Landschatten do. Gold⸗Kom. 95.75 5 5 5 30 Farben 737 75.80 ainkraftwerk 98.—— do. 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Bergw. geut9. edo. Rückverſ. 205 Anhalt Altbeſig, 19 0 1 b Gold. km. 25 98.— 98.25 27 888 2 f iſch Atlant. Tel. 124,80 11, Harburg. Gummi 3a, 34.50 Maximil.⸗Hütte 153,5 159, do. Portl.⸗Zem. 87587„Allianz u. Sttg. B. 252,0 28,0 Hamdurg Altbeſ. 105,7 1088„Oldb. St.. A. 20 6 Preuß. Bodenkr. 5 Mexikaner 1890 10,40 10,25 Industrie-Aktien Diſch. Asph..500 8,500 Harpen. Bergbau— 103,7 Me 9. Web Sorau 98 95, Hugo. 0.830„ de, Lebens ubk⸗ 21 0/2180 Thäring Alten 102 6 Pr.Bpfbr... 9)). Goldpfbr. k 21 99,75 96.253 db. 100..20.42 gecummlat Fabr. 185.. 15. Habeock.. e bebwigshüle. e. c. Keren een 8042 38.20 Schu erde Suter 145.2, 140 0 Verlin-Fenerverf. 16—— Tot Schußged.⸗ 6 do 0 15 1 22 3750 87,506 Pr. Centr. Bod. 4% Oeſterr St. 14 88.3, Ublerhütt, Glasw. 59,50 61.50 do. Baumwoll—,— 128,7 Heidenau. Papf 49,87 45,50 ⸗Retallgeſeilſchaft 5 58580 Ene 5 101. 1J 1018 Colonia⸗Feuerv. 7 8 Anleihe 1908 10.90 1035 6 Württ Wrede s. Goldpf. 1928 96. 96 504 do. Gdrente cc 0,40 0,40 Allg. Baugeſ. 9 78,5%—,] do. 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Holzmann 89.50 89,— Nordd. Kabelwk. 117,. Stolberger Zint 8e.— 63.25 Otavt⸗Minen 12,1 55 do. 13 u. 14 35, 85. 6 do. Gdſchaß 81 1000 ole do, Kom. f-8 895,75 85.4504 Oeſt,Ung, St. 88 40 8,80 Waſt. e l do, Eiſenhand. 85,12 86,25[Hotelbetrieb.„ 83,— 83,751 do. Steingutfb. 102.5]—,—[Gebr. Stollwerck 194,751 95,—Schantung⸗H. Ac 55, 505 9 CC Pre reren rechtig⸗ Blute formen ud ver⸗ Nur ſo⸗ en von kräften, erniſſen t. Der ſich im nde um utſchen. wollte re Ein⸗ r in zwar dieſes Umkehr Arbeit, g wird haltung 3 einer zapitals dieſes te aus⸗ Laufe er von en Ent⸗ noch ſations⸗ ektivis⸗ 5 Ver⸗ en uſw. irtſchaft in der ntlichen g des tugs⸗ Selbſt⸗ ent der ich des⸗ diffa⸗ tergang in die Die c Wirt⸗ des iſt d Han⸗ en und ſchafts⸗ topien. „, unſe⸗ enaus⸗ ufgabe, Wenn n Aus⸗ zinnen⸗ Steige⸗ Wahn jat, ab⸗ zoraus⸗ hingun⸗ en. yn der r, nom kapital den bis . Den mheim⸗ . März ſind an hunden. 5 v. H. reichen, es An⸗ Samstag, 16. März/ Sonntag, 17. März 1988 dee Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite Nummer 127 9 Karlsruher Lebensversicherungsbank A6. 12 gegen 10 H. Dividende Das Inſtitut weiſt für 1934 nach 127 0(129 658)% Abſchreibungen einen Fahresüber ſchuß von 6 241 978 5 467 249)„ aus. Davon fließen nach dem Geſellſchafts⸗ vertrage 90 v. H. in die Gewinnreſervbe der Verſicherten mit 5 617 776(4 920 524). Weiterhin erhalten die Aktio⸗ näre eine von 10 auf 12 v. H. erhöhte Dividende, die Ge⸗ winnreſerve der Verſicherten erhält eine Sonderzuweiſung von 186 562(169 957), 100 000% werden an den Wert⸗ berichtigungspoſten für Grundbeſitz überwieſen(i. V. 100 000& an den Gebäudeerneuerungsfonds), 7578(1884). an den Friebrich⸗Lr ſen⸗Unterſtützungsfonds und 42 062 64.884) erhält der Aufſichtsrat gemäß Geſellſchaftsvertrag. Die Dividendenerhöhung wurde für das 100. Geſchäftsjahr deshalb vorgenommen, um beſonders auch der Mehrzahl der Aktionäre, die die Aktien zu einem zwiſchen 200 bis 250 v. H. und höher liegenden Kurſe erworben hat, eine angemeſſene Effektivverzinſung geben zu können; außer⸗ dem unterſtütze man damit auch die Maßnahmen der Reichsregierung, die durch das Anleiheſtockgeſetz vom 4. Dezember 1934 dem Rentenmarkt eine erwünſchte Stär⸗ kung zuteil werden laſſen will. Beantragt wurden in der Kapital ⸗Verſicherung a) an Einzel⸗Verſicherungen für 10.619(12 876) Riſiken eine Verſicherungsſumme von 44 752 728(34 272 710), womit 190,58 v. H. des Vor⸗ jah vesergebniſſes erzielt ſind. Hiervon entfallen auf die S⸗Verſicherung mit Monatsbeiträgen 8600(6544) Anträge mit einer Verſicherungsſumme von 5893 200(4 038 180) l 5) an Kollektivverſicherungen für 378 198(1 016 722) Riſi⸗ ken eine Verſicherungsſumme von 10 348 120(17 099 0286. wovon allein 14 610 227, auf einen einmaligen großen Kollektivverſicherungsabſchluß entfielen). Abgeſchloſſen wurden in der Kapitalverſicherung a) für 309 637(1 028 776) Riſiken Verträge mit einer Verſicherungs⸗ ſumme von 50 759 290(49 395 096) ,; der vorjährige Zu⸗ gang aus dem oben erwähnten größeren Kollektivverſiche⸗ rungsabſchluß iſt durch die Verbeſſerung der Einzelproduk⸗ tion nicht nur wettgemacht, ſondern noch um rund 1,4 Mill. Mark Verſicherungsſumme überſchritten worden; b) durch Uebernahme von zwei„kleineren Verſicherungsvereinen auf Gegenſeitigkeit“ für 58 239 Riſiken Verträge mit einer Verſicherungsſumme von 110 067 000 l. Der geſamte Neuzugang(ohne Rentenverſicherung und Aufwertung) beträgt 160 826 290% Verſicherungsſumme. Dieſem Zugang ſteht ein Abgang lohne Rentenverſicherung und Aufwertung) aus ſelbſtabgeſchloſſenen Verſicherungen in Höhe von 38 079 712(42 168 620)/ ſowie aus in Rück⸗ deckung übernommenen Riſikoverſicherungen in Höhe von 55 890 300„ gegenüber. Der Reinzuwachs(ohne Renten⸗ verſicherung und Aufwertung) ſetzt ſich aus 18 717 501 11446 789)„ Verſicherungsſumme im Einzel⸗ und Kollek⸗ tipgeſchäft, alſo ausſchließlich des Beſtandszuwachſes aus der Uebernahme der beiden Verſicherungsvereine ſowie aus 52 407 900„ Verſicherungsſumme Hurch die Beſtandsüber⸗ nahme der beiden Verſicherungsvereine zuſammen. Der geſamte Beſtandszuwachs(ohne Rentenverſicherung und Aufwertung beträgt demnach 71 125 401/ Verſicherungs⸗ ſumme. Der Verſicherungsbeſtand mit Rentenverſiche⸗ rung, jedoch ohne Aufwertung, ſtieg auf 637 449 480 566 579 607)„ Verſicherungsſumme; die aufgewerteten Verſicherungen ſtellen ſich nach Genehmigung des Berichts durch Erhöhung des Gewinnanteils auf 31 344 769, ſo daß der geſamte Beſtand auf 668 794 249(596 557 970) Ver⸗ ſicherungsſumme angewachſen iſt. Der Sterblichkeitsverlauf war ſehr günſtig. Gemäß dem Gemeindeumſchuldungsgeſetz wurden dem Inſtitut für Kapital und rückſtändige For⸗ derungen gegen öffentliche Körperſchaften%proz. Schuld⸗ verſchreibungen des Umſchuldungsverbandes deutſcher Ge⸗ meinden in Höhe von 7584 700/ zugeteilt. Hieraus ergibt ich in der Bilanz eine weſentliche Verſchiebung von dem Aktippoſten der Forderungen gegen öffentliche Körperſchaf⸗ ten auf dem Poſten der Wertpapiere. Der Beſtand an Ver⸗ ſicherungen auf Dollarmark hat ſich von 2 v. H. Ende 1993 weiter auf 0,06 v. H. Ende 1934 verringert. Der Beſtand an Verſicherungen in reiner Fremdwährung hat ſich im Berichtsjahre von 0,40 v. H. auf 0,14 v. H. des Geſamtbeſtandes ermäßigt. Die Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung zeigt insgeſamt 196 170 47 178 785 916)„ Geſamt⸗ Einnahmen, denen 18g 928 496 178 318 667)„ Geſamtausgaben gegenüberſtehen. Im ein⸗ zelnen ſtehen auf der Einnahmeſeite u. a. Ueberträge aus dem Vorjahre insgeſamt 121577 562(111 250 727) /, wovon Prämienreſerven und Prämienbeträge allein 95 414785 84 927 006)%, Prämien mit 27045 646(24 956 669), Ka⸗ pitalerträge mit 7 209 581(6 741 766), Vergütungen der Rück⸗ verſicherer mit 3,86(5,47) Mill. /, ſonſtige Einnahmen mit 707(0,15) Mill.% und Einnahmen des Aufwertungs⸗ ſtockes mit 26,5(31,48) Mill. 4. Demgegenüber beanſpruch⸗ ten u. a. Zahlungen für Verſicherungsverpflichtungen im gekauften Aktien (%64), Vergütungen für in Rückdeckung übernommene Ver⸗ ſicherungen 112(1,97), Zahlungen für vorzeitig aufgelöſte ſelbſtabgeſchloſſene Verſicherungen 2,17(2,82), Gewinnanteile an Verſicherte 6,3(6,2), Leiſtungen an Rückverſicherer 5,34 (8,88), Verwaltungs koſten 6,35(4,53), Prämienreſerven und Prämienüberträge am Schluſſe des Geſchäftsjahres 114,7 (95,41), Gewinnreſerve der Verſicherten 15,38(14,99), Aus⸗ gaben des Aufwertungsſtockes 20,5(81,48) Mill. 4. Aus der Bilanz(in Mill.): Grunoͤbeſitz 11,58 (10½19), Hypotheken⸗ und Grundſchuldforderungen 69,8 (58,86), Forderungen gegen öffentliche Körperſchaften 13,71 20,92), Wertpapiere 47,6 81,36), Vorauszahlungen und Darlehen auf Policen 15,2(13,35), Guthaben bei Bank⸗ häuſern, Sparkaſſen uſw. 5,48(6,3), noch nicht fällige Prä⸗ mien raten 6,96(6,89), noch nicht fällige Zinſen und Mieten 1,14(1,25), andererſeits Aktienkapital unv. 2,4, Reſerve⸗ fonds unv. 0,6, Wertberichtigungspoſten 3,4(3,0), Prämien, reſerven und Prämienüberträge 114,7(95,41), Gewinn⸗ reſerve der Verſicherten 15,33(14,99), Rücklage für Ver⸗ waltungskoſten 1/04(1,11), ſonſtige Reſerven und Rück⸗ Rhein⸗mainiſche Börſe feſt Die Börſe hatte auch am Wochenſchluß eine feſte Hal⸗ tung, das Geſchäft vermochte ſich aber nicht nennenswert zu geſtalten. Die Kundſchaft hatte nur wenige Aufträge gegeben, dagegen beteiligte ſich die Kuliſſe, nachdem ſie geſtern teilweiſe realiſiert hatte, wieder lebhafter am Ge⸗ ſchäft, wobei ſie ſich weiterhin von den günſtigen Abſchlüſ⸗ ſen der Induſtrie leiten läßt. Am Aktienmarkt traten einige Spezialwerte wieder mehr hervor, ſo waren Zell⸗ ſtoff Waldhof auf die Wiederaufnahme der Dividenden⸗ zahlung mit 5 v. H. lebhafter gefragt und zum erſten Kurs auf 113(110%) erhöht, ferner blieben Cement Heidelberg in Nachwirkung der Dividendenerklärung geſucht und zogen auf 11954420(11894) an. Eine Sonderbewegung wieſen außerdem am Chemiemarkt Rütgerswerke mit 1067 bis 107%(105) auf. Ic. Farben lagen mit 1424 (141%) ebenfalls etwas lebhafter. Von Montanaktien er⸗ öffneten Stahlverein bei größeren Umſätzen mit 78(779, auch Mannesmann waren mit 79(78%) mehr beachtet, Rheinſtahl blieben mit 98(97) voll behauptet, während Harpener auf 102(1029) nachgaben. Feſt lagen auch Kunſtſeideaktien. Daimler Motoren gaben bei kleinen Umſätzen auf 96(de) weiter nach, auch Hapag hröckelten wieder um ½ v. H. ab. Angeboten waren Deutſch. At⸗ lanten Tel. auf die Dividendenſenkung um 1 v. H. auf 6 v. H. Der Rentenmarkt lag zwar ſtill, aber freundlich. Allbeſitzanleihe zogen um 4 auf 11294 v. H. an, Zinsvergütungsſcheine um 0,10 v. H. auf 90,60 v. H. Kommunalumſchuldung und ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen lagen gut behauptet. proz. Stahlverein gingen leicht auf 9876(99) zurück. 5 Im Verlaufe blieb das Geſchäft klein, auch die Kursveränderungen hielten ſich in engen Grenzen. Etwas lebhafter waren am Montanmarkt Mansfelder mit 9397 bis 94(93) und Stahlverein mit 78½ nach 78. Am Kaſſa⸗ markt bleiben Voltohm ſtark geſucht, die Notiz ſtellte ſich auf 90(87) rat. bei 10 v. H. Zuteilung. Der Renten⸗ markt blieb für variable Werte auch ſpäterhin ſehr ſtill, dagegen zeigten ſich für Pfandbriefe bis 4 v. H. höhere Kurſe. Tagesgeld war wieder leichter und wurde auf 397 (85%) v. H. ermäßigt. Berlin weiter beſeſtigt Die Börſe war bei kleineren Publikumsaufträgen faſt auf der ganzen Linie weiter befeſtigt. Die Kursſteigerun⸗ gen gingen bis zu 1 v. H. Spezialitäten lagen teilweifſe —3 v. H. höher. Da die in der letzten Zeit vom Publikum zu Anlagezwecken erworben wurden, zeigte ſich auf verſchiedenen Märkten bereits Materialman⸗ gel. Eine Ausnahme von der Allgemeintendenz machten Daimler, die mit 967 zu 957 nach 977 eröffneten. Die Umſätze in dieſem Papier ſind weſentlich zurückgegangen. Am Montanaktienmarkt hatten Hveſch mit einer Steigerung von 7 v. H. die Führung. Für Rheinſtahl zeigte ſich auf Abſchlußerwartungen weiteres Intereſſe. Braunkohlen⸗ werte lagen—3 v. H. höher. Von Kaliaktien gewannen Weſteregeln 14 v. H. Lebhafte Nachfrage beſtand für Rütgerswerke 106 zu 1074(105). Auch Farben waren 1 v. H. gebeſſert. Elektrowerte lagen ruhig, aber überwie⸗ gend freundlicher. Chade 4A— 0 konnten ihre Aufwärts⸗ bewegung um 4% und Chade D um 5/ fortſetzen. Von Maſchinenaktien ſtanden Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke plus 1½ v. H. weiter im Vordergrund. Auch Kunſtſeiden⸗ werte lagen feſter. Bemberg gewannen 2 v. H. Zellſtoff Waldhof konnten auf die Wiederaufnahme der Dividenden⸗ Geſchäftsjahr aus ſelbſtabgeſchloſſenen Verſicherungen 6,09 e ee eee Fesſe Haliung am Wochenschluß Malerialmangel an verschiedenen Märkien/ Beieiligung der Kulisse wird, kursſtärkend wirkten. zahlung um faſt 8 v. H. anziehen. In Verkehrswerten war lagen 2,71(2,91), ſonſtige Paſſiva 1,10(1,04), tungsſtock 28,64(28,28). HV. 1. April. Im Jahre 1935 hat das Inſtitut im Vergleich mit der⸗ ſelben Zeit des Vorjahres einen weiter erhöhten Auftrags⸗ zugang zu verzeichnen. Der Beſtandsabgang iſt gegenüber normalen Zeiten immer noch zu hoch; in ihm drückt ſich, wie der Bericht ſchließt, die allmähliche Konſolibierung der perſönlichen Verhältniſſe des einzelnen nach der langen Kriſe aus; trotzdem bleibt dank des ſtarken Neuzugangs ein beachtlicher Beſtandzuwachs übrig. Aufwer⸗ * Spinnerei Atzenbach AG., Schopfheim. In der in Freiburg ſtattgefundenen GV., in der 643 500%% Ask. ver⸗ treten waren, wurden die Punkte der Tagesordnung an⸗ tragsgemäß genehmigt. Durch Einziehung der der Geſellſchaft zur Verfügung geſtellten eigenen Aktien und durch entſprechende Zuweiſung aus dem 37875/ betra⸗ genden Reingewinn erreicht der geſetzliche Reſerve⸗ fonds nunmehr die Höhe von 10 v. H. des AK. gleich 80 000 4. Der verbleibende Gewinn von 7875/ wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der Vorſtand berichtet über eine ſtarke Steigerung der Produktion im abgelaufe⸗ nen Geſchäftsjahr, die es ermöglichte, die Arbeiterzahl um über 30 v. H. zu erhöhen. Trotz der bekannten Schwierig⸗ keiten in der Rohſtoffverſorgung iſt es möglich geweſen, durch geeignete Umſtellungen die geſtiegene Beſchäftigung auch im neuen Jahr aufrecht zu erhalten. das Geſchäft ruhiger. Reichsbankanteile eröffneten 16177 zu 161 nach 168, wobei der Dividendenabſchlag von 7,2 v. H. zu berückſichtigen iſt. Renten waren mit Ausnahme der in der letzten Zeit ſtark geſtiegenen Induſtrieobligatio⸗ nen durchweg befeſtigt; anſcheinend wirkt ſich hier ſchon der bevorſtehende Kupon⸗Termin aus. Altbeſitzanleihe gewan⸗ nen, auch Reichsſchuldbuchforderungen Wiederaufbauzuſchläge notierten 7 v. H. höher. gütungsſcheine befeſtigten ſich um 5 Pfg. Der Verlauf war weiter freundlich. Von Montan⸗ werten ſtiegen Hoeſch um 7 v.., Epdöl konnten 1 v. H. gewinnen. Rütgers erhöhten ihren Gewinn auf 3 v. H. Zellſtoff Waldhof wurden mit 1137(110%) gehandelt. Reichsbank bröckelten dagegen auf 16024 ab. Die übrigen Märkte waren wenig verändert. Am Rentenmarkt war das Geſchäft etwas lebhafter, die Kurſe zogen faſt all⸗ gemein an. Altbeſitz waren noch 4 v. H. befeſtigt, auch Pfandbriefe und Kommunalobligationen konnten überwie⸗ gend& v. H. gewinnen. Der Einheitsmarkt der Indͤuſtriewerte verkehrte in feſter Haltung, Meier⸗ Kauffmann gewannen 376, Staß⸗ furter Chemiſche 372, Rückforth 4 und Elektrizitätswerke Liegnitz 3 v. H. Eſchweiler Bergwerk waren 11 Punkte niedriger. Schleſiſche Beuthen verloren 2 v. H. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1936er 101 G; 1937er 102 G; 1938er 101,12 G; 1939er 100 G; 101 B; 1940er 98,75 G; 1941er 98,12 G 99,12 B; 1942er 97,75 G 98,62 B: 1943er bis 1948er je 97,5 G 98,5 G. Ausgabe 2: 1940er 98,75 G 99,5 B; 1941er 98,12 G 99,12 B; 1912er 97,75 G 98,62 B; 1943er bis 1948er 97,62 G 98,5 B. Wiederaufbau anleihe: 1944/4 5er und 1946/8er je 70,37 G 71,87 B. Am Geldmarkt trat nach der erhöhten Inanſpruch⸗ nahme durch den Medio heute eine leichte Verflüſſigung ein. Die Blanko⸗Tagesgeldſätze, die trotz der vorangegan⸗ genen Anſpannung keine Erhöhung erfahren hatten, wur⸗ den jedoch bei unverändert 391 bis 4 v. H. belaſſen. Im Wechſelgeſchäft iſt weiter Angebot vorhanden, das jedoch ohne weiteres untergebracht werden kann. Der Privat⸗ diskontſatz ſtellte ſich auf unverändert 396 v. H. Gegen Schluß machte die Befeſtigung weitere Fort⸗ ſchritte. Von den Standartwerken ſtiegen Farben auf 143%(141), Siemens auf 142%(1414). Rütgers auf 108 ½ (105), Conti Gummi wurden mit 157(15476) gehandelt. Auch nachbörslich blieb die Haltung feſt. Man nannte Far⸗ ben 14356, Hoeſch 8876, Vereinigte Stahl 78%. Von Bank⸗ Zinsver⸗ waren gefragt. Nürnberger Hopfenmarki s. Nürnberg, 16. März.(Eig. Ber.) Wenn auch in des Berichtswoche der Marktverkehr, gemeſſen an den Umſatz⸗ ziffern, eine etwas rückläufige Bewegung zeigt, ſo ſind doch Stimmung und Preiſe bei ruhiger Geſchäftslage unver⸗ ändert feſt geblieben. Während die Nachfrage für den In⸗ landsbedarf noch keine Aenderung erfahren hat, war das Auslandsgeſchäft diesmal erheblich kleiner. Im Inlands⸗ verkehr erreichte der Umſatz 70 Ballen, wobei für Haller⸗ tauer mittel 270280 4, für gutmittel 290, für prima 315 bis 318 /, für Gebirgshopfen 225—235 /, für badiſche Hopfen 213225„, für Rheinpfälzer 225/ und für Jura⸗ Hopfen 250„ je Zentner bezahlt wurden. Für Export⸗ zwecke erreichte der Umſatz 60 Ballen und dazu noch 15 Ballen von der Ernte 1938; Hallertauer wurden mit 210 bis 215/ und Gebirgshopfen mit 161—170% bezahlt. Von 1933er Hopfen brachten Hallertauer 135—155, und Ge⸗ birgshopfen 120/ je Zentner. Zufuhren waren nicht zu verzeichnen. Stimmung ruhig, aber andauernd feſt. Am Saazer Markte bei ruhiger Stimmung eben⸗ fall geringere Umſätze. Die Preiſe ſind etwas abgeſchwücht; Notierungen von 2200—2400 Kronen.— Auch am belgiſchen Markte hat die feſte Tendenz etwas nachgelaſſen; Notie⸗ rungen von 635—670 Franken.— In Nordfrankreich Zu⸗ rückhaltung der Eigner; Notierungen von 475 bis 500 Fran⸗ ken.— Im Elſaß ſchwaches Geſchäft bei Erlöſen bis zu 975 Franken. der, 2 Kälber, ferner 5 Pferde. Verkauft wurden 4 Kühe zu 170320 1, 5 Rinder zu 91211 4. Has lach i..: Zufuhr: s Ochſen, 5 Kühe, 14 Kalbinnen, 5 Rinder. Ochſen 550—850, Kühe 280-880„, Kalbinnen 270-380. Ge⸗ ſchäftsgang mäßig. * Schweinemärkte. Kehl. Zufuhr: 12 Läufer, 163 Fer⸗ kel. Preiſe für Läufer 4860/ je Paar, für Ferkel 26—44. Oberkirch. Zufuhr: 154 Ferkel. Preis: 3047 je Paar. Schopfheim. Zufuhr: 110 Milch⸗ ſchweine, 47 Läufer. Milchſchweine 18—26, Läufer 3038% pro Stück. Marktverlauf: mittelmäßig. * Crailsheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 22 Läufer, 596 Milchſchweine. Preiſe: Läufer pro Paar 8092, Milch⸗ ſchweine je Paar 4050, Markt geräumt. * Erſte Babiſche Maſtviehſchan und Frühjahrs⸗Pferde⸗ markt in Freiburg i. Br. Die Erſte Badiſche Maſtviehſchau, die mit einer Prämiierung und anſchließendem Schlacht⸗ viehmarkt verbunden iſt, findet am 7. und 8. und der Pferdemarkt am 9. April in Freiburg i. Br. im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof ſtatt.— Der Veranſtaltung kommt in allen Teilen eine hohe Bedeutung zu; wie wir hören, werden dieſe Erſte Badiſche Maſtviehſchau und der Frühjahrs⸗ Pferdemarkt aus allen Gauen Badens reich beſchickt werden. * Donaueſchinger Pferdemarkt. Zufuhr: 139 Pferde, 55 Fohlen. Verkauft wurden 25 Pferde und 40 Fohlen. Preiſe: Pferde 5001350 1, Fohlen 250700. Handel: ziemlich gut. * Kaffee⸗Wochenbericht vom 16. März.(Heß⸗Kaffee Ham⸗ burg 35.) Am Hamburger Kaffeemarkt konnte ſich auch in der abgelaufenen Berichtswoche noch immer kein nennens⸗ wertes Geſchäft entwickeln. Das Inland deckt weiterhin nur den dringendſten Bedarf. Der Rückgang der Welt⸗ marktpreiſe ſcheint allerdings zum Stehen gekommen aktien waren Dresdner Bank 1½ v. H. und Berliner Handelsgeſellſchaft 4 v. H. höher. Deutſch⸗Aſtatiſche Bank ſchwächten ſich nach den letzten Steigerungen um 18/ ab. Dollar und Pfund befeſtigt Am Valutenmarkt lag der Dollar wieder recht feſt, da Erwägungen, daß in Anbetracht der Gläubigerſtellung Amerikas immer ein gewiſſer Dollarbedarf vorhanden ſein Die Züricher Notiz stellte ſich auf 3,09 nach 3,0874, die Pariſer auf 15,16% nach 15,16. Auch das engliſche Pfund vermochte ſeine Aufwärts⸗ bewegung fortzuſetzen, da die unverkennbare Stimmung der Unſicherheit in den Goldblockländern, namentlich der Schweiz, erneute Kapitalumlagerungen nach der Sterling⸗ deviſe zur Folge hatte. In Zürich notierte das Pfund 14,80 nach 14,71, in Paris mit 72,16 nach 72,35. Die nordi⸗ ſchen Valuten waren entſprechend der Pfundbewegung durchweg gut befeſtigt. Die Reichsmark blieb unverändert, ſein; beſonders Columbien meldet in den letzten Tage wieder ſtetigere Tendenz. Eine ſtärkere Herabſetzung der Ausfuhrabgaben erſcheint nach den letzten Berſchten aus Braſilien ſehr unwahrſcheinlich. a * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 16. März.(Gig. Dr.] Schmalz(Tendenz ruhig) Amerik. Steamlard tranf. ab Kai 35,25 Dollar; Pure Lard verſch. Standaroͤmarken raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tronſ. ab Kai 36,50—37 Dollar. * Berliner Metallnotierungen vom 16. März.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in für ſe 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 39,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99prozentig in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtborren 148; Reinnickel 98—99proz. 270; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 47,2550, 25. 5 * Vertagung der ab. HV. der Elektra AG., Dresden. Die ab. HV. der Elektra AG., auf deren Tagesorönung als ein⸗ ziger Punkt„Zuwahl zum Aufſichtsrat“ ſtand, wurde auf in der Schweiz mit 124,05 nach 123,95 feſter. einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben. Rosa Stahl geb. Flchier sagen wir unseren innigsten Dank. Die trauernden Hin Schiff„Spera in Deo“, Diedesheim, Z. Z. Mannheim, 16. März 1935. Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herz- licher Teinahme an dem so schweren Verluste meines geliebten Sohnes, unseres lieben unver- geßlichen Bruders, Neffen und Schwagers Herbert Kahn sagen wir auf diesem Wege allen Freunden und Bekannten unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 16. März 1935, Frau Bernh. Kahn Wue. Dr. Sieglried Marx u. Trau Erna geb. Kahn Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die freundlichen Kranz: und Blumenspenden beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer treubesorgten Mutter, Schwieger mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Fritz Stalil und Minder Sta Karen Verlobfe NMerymelrn, U, 15 Nerz 1055 ETA Le VI Walfer Dreyfuss Albsheirn Els 9 . Von der Reise e Dr. Utzerath Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankhelten Tel. 2007 M 7. 14 306 (am l terbliebenen: Fachmeister as, 2 Georg Henzel 205. lo derden Kächelofenbau, Mehrzimmerheizung e 0 Sfoffwechselkrenlchelfen. 2 n 7985 8 en- l. Herdschlosserel L 13, 15 L 15, 15 Heparaturen jeder Art. Referenzen vorhanden. Von der Reise zurück 3 Ins neue Heim mit einem neuen Teppich! 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Zum Verkehr auf öffentlichen Straßen— zu ſorgen, daß ſich das Fahrzeug(der Zug) der [Wegen, Plätzen) iſt jedermann zugelaſſen, 16 neuen ET e TSZ el en in vorſchriftsmäßigem Zuſtand befindet. dig ſoweit nicht für die Zulaſſung zu einzelnen Alle Fahrzeuge, außer Handwagen und hal Verkehrsarten eine Erlaubnis vorgeſchrie⸗ Schlitten, müſſen eine ausreichende 101 ben iſt. Wer infolge körperlicher oder geiſtiger Mängel ſich nicht ſicher im Verkehr bewegen kann, darf am Verkehr nur teil⸗ nehmen, wenn in geeigneter Weiſe— für die Führung von Fahrzeugen nötigenfalls durch Vorrichtungen an ihnen— Vorſorge getroffen iſt, daß er andere nicht gefährdet. Erweiſt ſich jemand als ungeeignet zum Führen von Fahrzeugen oder Tieren, ſo hat die Verwaltungsbehörde ihm deren Führung zu unterſagen oder ihm die er⸗ forderlichen Bedingungen aufzuerlegen; ſie hat eine Fahrerlaubnis zu entziehen und kann für deren Wiedererteilung Be⸗ dingungen feſtſetzen. Zur Prüfung der körperlichen oder geiſtigen Eignung kann ſie die Beibringung eines amts⸗ oder fach⸗ ärztlichen Zeugniſſes oder eines Sachver⸗ ſtändigengutachtens anordnen. Wer auf öffentlichen Straßen ein Kraftfahrzeug führen will, bedarf eb, Querrinne cc,, ,,, Kreuzung Unbeſchrankter Eif Bremſe haben, die während der Fahrt leicht bedient werden kann. Fahrzeuge, deren Herannahen nicht durch Geränſch er⸗ kennbar iſt(3. B. Fahrräder, Schlitten), müſſen mit einer hell tönenden Glocke ausgerüſtet ſein; ausgenommen ſind von Fußgängern mitgeführte Fahr⸗ zeuge. Alle Fahrzeuge müſſen an der Rückſeite zwiſchen Fahrzeugmitte und linker Außenkante Schlußlichter oder Rückſtrahler führen; ausgenommen ſind Schubkarren und Handſchlitten, die nicht mehr als ein Meter breit ſind, ſowie Kin⸗ derwagen. Die Beleuchtung der Fahrbahn und die Kennzeichnung der ſeitlichen Begrenzung eines Fahrzeugs nach vorn muß weiß oder ſchwach gelb, die Kennzeichnung nach hinten rot ſein. Lam⸗ pen dürfen nicht blenden. An jedem Fahrzeug muß deutlich Vor⸗ und Zuname, ſowie Wohnort(Firma und der Erlaubnis der Verwaltungsbehörde, 75 1. 88 Si 8 Beſitzers 5 ſein. Das (Fahrerlaubnis); das gilt nicht für Kraft⸗ Allgemeine Gefahrſtelle Vorfahrtrecht auf der Sperrzeichen für Fahrs Verbot einer Fahrt Vorſichtszeichen 115 c fi eee Fahr 18 15 1 Hauptſtraße achten! euge aller A ri Ei f 8 8 25 5 5 fahrzeuge bis 20 Kilometer je Stunde piſtraße ach e e ichtung oder Einfahrt Perſonenſchlitten, fahrbare land⸗ und forſt⸗ Höchſtgeſchwindigkeit und ſolche bis 200 0 Kubikzentimeter Hubraum(führerſchein⸗ freie Kraftfahrzeuge). Wer die Fahrerlaub⸗ nis noch nicht erhalten hat, darf führer⸗ wirtſchaftliche Arbeitsgeräte, Handwagen und ⸗ſchlitten und für Fahrzeuge mit amt⸗ lichen Kennzeichen. ſcheinpflichtige Kraftfahrzeuge auf öfſent⸗ Was der Kraftfahrer wiſſen muß 8285 lichen Straßen führen, wenn er von einem ee,, 5 Ein Kraftfahrzeug d F öffentli 75 rung des Fahrzeugs verantwortlich iſt, be⸗,,.,. N.„ g e 1 0 aufſichtigt wird. Niemand darf vor Vollen⸗ 1.,, 4. Radfahr- wenn es durch Erteilung einer Be⸗ dung des ſechzehnten Lebensjahres Kraft⸗.,.,,. triebserlaubnis und durch Zuteſ⸗ fahrzeuge irgendwelcher Art, vor Vollen⸗, 9,., 5. 9. lung eines amtlichen Kennzeichens von 5 5 5„„ cg,, N., h.,. der Verwaltungsbehörde zum Verkehr zu⸗ ä el,..,, ,. gelaſſen iſt. Die Betriebserlaubnis kann 8 he 1 ge K en; 9 5 1 5 2 8 222 1 ahnen kann die e mit Sperrzeichen für Verbot höherer Ge⸗ Sperrzeichen für Fahr⸗ Gebot für Radfahrer, auch einzeln für Teile von Kraftfahr⸗— 5 5„ 1 0 2 Fahrzeuge über ſchwindigkeit als 30km zeuge über 5,5 t Verbot für alle anderen zeugen erteilt werden. 8 Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters 2 m Breite je Stunde Geſamtgewicht Verkehrsarten, den be⸗„. zulaſſen zeichneten Weg oder Die Zuteilung des Kennzeichens hat a ce. Straßenteil zu benutzen der Eigentümer— wenn eine Betriebs⸗ le Der Antrag auf Erteilung der Fahr⸗ is no icht erteilt iſt, zuglei rat f 0 l„ zuglei erlaubnis iſt durch die Ortspolizei⸗ erlaubnis noch nicht erteilt iſt, zugleich I. mit dieſer— unter Vorlegung des Kraft⸗. fahrzeugbriefs bei der Verwaltungs⸗ behörde zu beantragen. Der Führer des behörde an die höhere Verwaltungs⸗— Kraftfahrzeugs hat das Kennzeichen im 2 behörde einzureichen; beizufügen ſind ein amtlicher Nachweis über Ort und Tag der Geburt und ein Lichtbild. Werden der Verkehr ſtets gut ſichtbar zu erhalten. Auf Verwaltungsbehörde Tatſachen bekannt, eee 5 5 6 Grund der Betriebserlaubnis und nach 51 9. 1 f 2 2 2 7 5 r 5 3 i oder a.. Zuteilung des Kennzeichens wird der geiſtige Eignung des Bewe Legrün⸗ a 2 f. 5 11 8 51 Bei Sperrzeichen Sperrzeichen Sperrzeichen Sperrzeichen altzeichen an Zollſtelten Ring⸗ oder Sammels n 11 51575 5 den, kann ſte bierüber die Beibringung für Krafträder für Kraftwagen an Sonn- und Feiertagen an Sonn- u. Feiertagen 9 ſtraße für Fernverkehr Schein iſt mitzuführen und zuſtändigen eines amts- oder fachärztlichen Zeugniſſes oder eines Sachverſtändigengutachtens fordern. Die Fahrerlaubnis iſt zu er⸗ teilen, wenn der Bewerber ſeine Vefähi⸗ gung durch eine Prüfung dargetan hat und nicht Tatſachen vorliegen, die ihn zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet erſcheinen laſſen. Beamten auf Verlangen vorzuzeigen. Kraftfahrzeuge müſſen zwei voneinander .—— 5 unabhängige Bremsanlagen haben , oder eine Bremsanlage mit zwei von⸗ 8 einander unabhängigen Bedienungsvor⸗— richtungen, von denen jede auch dann b Kraftfahrzeugſchein ausgefertigt. Der wirken kann, wenn die andere verſagt. Mit jeder Bremsanlage und Bedienungs⸗ Die Fahrerlaubnis wird für jede An⸗ vorrich 5 495 f D Ne 5 8 a 5 ,, htung muß eine ausreichende Brem⸗ 1 0.„ e ſung ausgelöſt werden können. Bei Kraft⸗ B maſchine, Dampfmaſchine uſw.) in folgen Die Zeich l Halteverbot fahrzeugen mit mehr als 350 Kilogramm. den Klaſſen erteilt: e Felchen 3 Eigengewicht muß eine Bedienungsvor⸗ 8 3„ fkarbig, es bedeuten: cen e e 5 Klaſſe 1: Zweiräder, auch mit Bei⸗ richtung feſtſtellbar ſein. wagen; Kraftfahrzeuge mit einer Höchſtgeſchwin⸗ 2 Klaſſe 2: Wagen über 3,5 Tonnen, 2 digkeit von mehr als 30 Kilometer je 8 Eigengewicht und Züge mit 8. 5„ Stunde müſſen eine Beleuchtung 8. 5 mehr als drei Achſen und 5,. e,, 7 2 2 vorrichtung haben, die bei Dunkelheit mehr als 20 Km. je Stunde, pi, 313 7 die Fahrbahn auf mindeſtens 100 Meter 5 Höchſtgeſchwindigkeit;.. kindahnstrabe e. 4 ausreichend beleuchtet; bei Kraftſahr⸗ 6 Klaſſe 8: alle übrigen Kraftfahr⸗, 5 1. 5 zeugen mit geringerer Höchſtgeſchwindig⸗ f zeuge..... keit genügt eine Beleuchtung der Fahr⸗ 5 Die Erlaubnis der Klaſſe 2 ſchließt die Einbahnſtraße Borge ſchrie bene Rechts abbiegen Rechts abbiegen Geradeaus bahn auf mindeſtens 25 Meter. Kann das Erlaubnis der Klaſſe 3 ein. Fahrtrichtung: fechts oder geradeaus Licht Entgegenkommende blenden, ſo muß Den Nachweis der Erlaubnis hat der In⸗ 5 5 vom Führerſitz die Blendung behoben haber durch eine amtliche Beſcheinigung(Führer⸗ Vorſchriften für Fahrzeuge baut und ausgerüſtet ſein, daß ihr verkehrsüblicher werden können; die Fahrbahn muß dann aber noch ſchein) zu erbringen. Der Führerſchein, beim Führen Zum Verkehr auf öffentlichen Straßen ſind alle Betrieb niemanden ſchädigt oder mehr als unver⸗ auf mindeſtens 25 Meter ausreichend beleuchtet ſein. eines führerſcheinfreien Kraftfahrzeugs ein amtlicher Fahrzeuge zugelaſſen, ſoweit nicht für die Zulaſſung meidbar behindert oder beläſtigt. Jedes Fahrzeug Die Beleuchtung von Kraftfahrzeugen muß bei Perſonalausweis, ſind mitzuführen und auf Ver⸗ einzelner Fahrzeugarten eine Erlaubnis vorgeſchrie⸗ oder jeder Zug miteinander verbundener Fahrzeuge Dunkelheit oder ſtarkem Nebel nach vorn die ſeit⸗ . langen den zuſtändigen Beamten vorzuzeigen. ben iſt. Fahrzeuge müſſen leicht lenkbar und io ge⸗ muß einen zur ſelbſtändigen Leitung geeigneten liche Begrenzung des Fahrzeugs anzeigen. Kraft⸗ Er 1 e* ene een- Menn A Der neue General- Vertretung: — 5. 8 Wer mit Verständnis ein Auto ersteht 2 ½ Tonner Diesel 1 Schwoteingef 81. 74 Auto Fels Schwotbeinger Sl. 74 Wählt deutsches Erzeugnis in weltbekannter-A- N- Qualität-Liter-Wagen 8888 kurzfristig lieferbar. zeig den neuen 1 Ein Neisiersſucæ OF Aua 1 8 der Bayr. Moſoren-Werke.. Sſößg Und--N- Vertretung Verlangen Sie unverbindlich Drucksachen über die neuesten Der sparsemste deuische Vierzylinder Verhrobchsstsporgi ermitteln alle B. 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Kraftfahrzeuge müſſen eine Vorrichtung für Schallzeichen haben, deren Klang gefährdete Verkehrsteilnehmer auf das Herannahen eines Kraftfahrzeugs hinweiſt, ohne ſie zu erſchrecken und andere mehr als unvermeidbar zu beläſtigen; für Warnzeichen außerhalb geſchloſſener Ortsteile ſind auch Vorrichtungen mit größerer Tonſtärke zuläſſig. Warnzeichen müſſen auch gegeben werden können, wenn die Antriebsmaſchine des Kraftfahrzeugs nicht in Betrieb iſt. Als Fahrtrichtungsanzeiger dürfen nur gelbrot leuchtende Arme angebracht werden, die auf der Seite des Kraftfahrzeugs erſcheinen, nach der ab⸗ gebogen werden ſoll. Sie müſſen eingeſchaltet den Umriß des Fahrzeuges verändern und ausgeſchaltet unſichtbar ſein. Sind Fahrtrichtungsanzeiger nicht im Blickfeld des Führers angebracht, muß ihre Stel⸗ lung dem Führer mittelbar ſinnfällig angezeigt wer⸗ den. Leuchtzeichen, die nach rückwärts eine Heſchwin⸗ digkeitsverminderung oder ein bevorſtehendes An⸗ halten anzeigen ſollen(Bremslichter), müſſen gelb⸗ rot ſein. Wie verhalte ich mich auf der Straße? Jeder Teilnehmer am öffentlichen Verkehr hat ſich ſo zu verhalten, daß er keinen anderen ſchädigt oder mehr, als nach den Umſtänden unvermeidbar, behindert oder beläſtigt. Es iſt rechts aus zu weichen und links zu überholen. Jeder für nur eine Verkehrsart beſtimmte Weg und jede unbefeſtigte Fahrbahn neben einer befeſtigten(Sommerweg) gelten beim Aus⸗ weichen und Ueberholen als ſelbſtändige Straßen. Auf Straßen mit zwei gleichartigen Fahrvahnen haben Fahrzeuge die in ihrer Fahrtrichtung rechts datrdinen DekorsflionsSstoũñf fe Ser Art und Stotes Rentner e. Mannheim, P 4, 7 3 Tapeten— Linoleum — 8 E 7, 2 gegenüber Kaufhaus Sämtliche Putzartikel 209 DBohnerwadis Dutzwolle/ Stan späne. reines ferpentin u. Ersa de bekannt preiswerte Elnkaufsquelle des LIndenhots Merkur-Dragerie/ Phutnhaus Hen. 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Dem ſchnelleren Verkehrsteil⸗ nehmer hat der Eingeholte das Ueberholen hurch Einhalten der äußerſten rechten Seite zu ermöglichen und zu erkennen zu geben, daß er bereit iſt, ſich überholen zu laſſen. An Kreuzungen und Einmündungen von Straßen iſt bevorrechtigt, wer von rechts kommt; jedoch haben Kraftfahrzeuge und durch Maſchinenkraft angetriebene Schienenfahrzeuge die Vorfahrt vor anderen Verkehrsteilnehmern; dieſe Regeln gelten nicht, wenn durch amtliche Verkehrs⸗ zeichen eine andere Regelung getroffen wird. Will jemand die Richtung eines ihm auf derſelben Straße Begegnenden kreuzen, ſo iſt letzterer bevorrechtigt. Wer ſeine Richtung ändern oder anhalten will, hat dies anderen Verkehrsteilnehmern anzuzeigen; das gilt nicht für Fußgänger auf Fußwegen. Den Weiſungen und Zeichen der Polizei⸗ beamten iſt Folge zu leiſten; ſie gehen allge⸗ meinen Verkehrsregeln und durch amtliche Perkehrs⸗ zeichen angezeigten örtlichen Sonderregeln vor Die Zeichen der Polizeibeamten zur Regelung des Ver⸗ kehrs bedeuten: 1. Winken in der Verkehrsrichtung„Straße frei“. 2. Hochheben eines Armes: für Verkehrsteil⸗ nehmer in der vorher geſperrten Richtung Nais qilage fur „Achtung“, in der vorher freien Richtung„An⸗ halten“, für in der Kreuzung Befindliche „Kreuzung frei“. 3. Seitliches Ausſtrecken eines Armes oder beider Arme quer zur Verkehrsrichtung„Halt“, in der Verkehrsrichtung„Straße frei“. Werden Farbzeichen verwendet, ſo bedeutet grün:„Straße frei“, gelb: für Verkehrsteilnehmer in der vorher geſperrten Richtung„Achtung“, in der vorher freien Richtung„Anhalten“, für in der Kreu⸗ zung Befindliche„Kreuzung frei“; rot:„Halt“. Das Einbiegen iſt auf die Zeichen„Straße frei“ und„Kreuzung frei“ zuläſſig; Fußgänger dür⸗ fen auf Fußwegen auch während des Zeichens„Halt“ einbiegen. Nach links darf auf das Zeichen„Straße frei“ nur eingebogen werden, wenn dadurch der Verkehr von entgegenkommenden Fahrzeugen und von Schienenfahrzeugen auf der freigegebenen Fahr⸗ bahn nicht geſtört wird. Einbiegende haben auf die Fußgänger, dieſe auf die Einbiegenden beſondere Rückſicht zu nehmen. Die durch die in der Ausführungsanweiſung vorgeſchriebenen und abgebildeten Verkehrs⸗ zeichen kenntlich gemachten Anordnungen ſind zu befolgen; fehlen Hinweiſe auf behördliche Anord⸗ nungen durch dieſe Zeichen, ſo bleiben Zuwiderhand⸗ lungen ſtraffrei, wenn der Zuwiderhandelnde die Anordnungen weder kannte noch kennen mußte. Ein⸗ richtungen aller Art, die zu Verwechſlungen mit Verkehrszeichen Anlaß geben oder die Wirkung von Verkehrszeichen beeinträchtigen können, dürfen an öffentlichen Straßen nicht angebracht werden. Bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel müſſen an Fahrzeugen, Zügen und geſchloſſenen Abteikungen nach vorn ihre ſeitliche Begrenzung und nach hinten ihr Ende durch Laternen oder Rückſtrahler(nach vorn weiß oder ſchwach gelb, nach hinten rot) er⸗ kennbar gemacht werden, wenn ſie nicht durch andere Lichtquellen ausreichend beleuchtet ſind. In Bewe⸗ gung befindliche Fahrzeuge müſſen bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel Lampen führen, die ihre Fahr⸗ bahn ausreichend beleuchten. Die Ladung eines Fahrzeuges muß ſo verſtam ſein, daß ſie niemanden ſchädigt, behindert oder be⸗ läſtigt. Die Betriebsſicherheit des Fahrzeugs darf durch die Ladung nicht leiden; das gilt auch bei Be⸗ förderung von Perſonen für deren Ueberbringung und für ihr Verhalten während der Fahrt. Die Breite der Ladung darf— außer bei land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſen— die zuläſſige Breite des Fahrzeugs nicht überſteigen. Ragt die Ladung nach hinten hinaus, ſo iſt ſie nach hinten ind nach der Seite in geeigneter Weiſe, bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel durch vote Laternen oder Rücktrahler kenntlich zu machen. Zuſammenlegung von Gemeinden * Tauberbiſchofsheim, 16. März. Auf Grund der am 1. April in Kraft tretenden neuen Deutſchen Ge⸗ meindeordnung, die von den unterſten Trägern der öffentlichen Verwaltung Ortseigenſchaft verlangt, treten im Bezirk Tauberbiſchofsheim folgende kom⸗ munalpolitiſche Neuoröͤnungen ein: Die Orte Dittig⸗ heim und Steinbach bilden die Gemeinde Dittigheim, Giſſigheim und Eſchelbronn die Gemeinde Giſſigheim, Königheim, Meſſelhauſen, Marſtaöt und Hofſtetten die Gemeinde Meſſelhauſen, Uiffingen und Gräffin⸗ gen die Gemeinde Uiffingen. Im Bezirk Buchen werden Hardheim und Rüdental eine Gemeinde Hard⸗ heim. Im Bezirk Aoͤelsheim umfaßt die künftige Gemeinde Eubigheim Untereubigheim, Eubigheim und Obereubigheim. Die Gemeinden werden nur kommunalpolitiſch und verwaltungstechniſch zuſam⸗ mengefaßt, während die bisherigen Ortsnamen keiner Veränderung unterliegen. den IULofmugsneciisel Am kommenden Quartal werden ſich die Umzüge erfahrungsgemäß wieder auf eine geringe Zahl von Tagen zuſammendrängen. Jeder Umziehende kann ſich Aerger und Verdruß erſparen, wenn er alle Vorbereitungen für den Umzug richtig und recht⸗ zeitig trifft und nicht erſt alles bis zur letzten Mi⸗ nute aufſchiebt. Iſt die Wahl der neuen Woh⸗ nung erſt glücklich vollzogen, ſo verſuche man geich, ſich mit ſeinem anderen Umzugspartner auf einen möglichſt zeitigen Auszugstermin zu einigen. Wenn irgend möglich, lege man den Umzugstag recht weit vor den 1. April, um ſo glatter und reibungsloſer wird ſich der Umzug abwickeln. Zu dem Wichtigſten gehört die Wahl des Möbel⸗ ſpediteurs, iſt er es doch, dem man ſein ganzes Gut anvertrauen muß. Bei der notwendigen Beſichti⸗ gung des Mobiliars zeige man alle zu befördernden Gegenſtände, auch im Keller und in den Manſarden. Vor Preisdrückerei durch unwahre und irreführende Angaben ſei gewarnt, da die getäuſchten Firmen ge⸗ mäß wiederholten Gerichtsentſcheidungen Schaden⸗ erſatz fordern können. Preisunterbietungen im Möbelſpeditionsgewerbe ſind, wie wiederholt feſt⸗ geſtellt werden mußte, nur durch Schwarzarbeit, d. h. durch Hinterziehung von Steuern oder ſonſtigen ſozialen Verpflichtungen und durch Zahlung unter⸗ tariflicher Löhne möglich geweſen. Erfreulicherweiſe haben ſich der Treuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Brandenburg ſowie der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Berlin eindeutig gegen die un⸗ haltbaren Preis⸗ und Lohnverhältniſſe und gegen ungeſunde Preisſchleudereien und Preisangebote im Möbelſpeditionsgewerbe gewandt. Bei der Aus⸗ führung ſeines Umzuges muß man nicht auf Bil⸗ ligkeit, ſondern auf Vertrauenswürdigkeit und Leiſtungs fähigkeit achten. Zerbrechliches Kriſtall, Porzellan uſw. laſſe man, wenn möglich, durch einen geſchulten Packer ver⸗ packen. Auf beſonders empfindliche oder wertvolle Gegenſtände mache man die Firma aufmerkſam. Kiſten verſehe man mit Inhaltsſtichworten, Schlüſſel ziehe man von verſchloſſenen Möbelſtücken ab, ver⸗ ſehe ſie mit Anhängezetteln, binde ſie zimmerweiſe zuſammen und bewahre ſie im Schlüſſelbeutel oder einer Zigarrenkiſte auf. Am Umzugstage ſoll man vor allem Ruhe bewahren und Anordnungen den Möbeltransportleuten klar geben. Gegenſtände, die in der neuen Wohnung zuerſt gebraucht werden, gebe man dem Transportführer an, damit ſie zu⸗ letzt in den Möbelwagen kommen. Am Umzugstage muß man ferner Ab⸗ und An⸗ meldung beim alten und neuen Polizeirevier machen und beim Poſtamt die neue Anſchrift hinter⸗ laſſen. Man vergeſſe auch nicht die Verſicherungs⸗ geſellſchaft zu benachrichtigen und die Police um⸗ ſchreiben zu laſſen. Trägt der einzelne dieſen Fin⸗ gerzeigen rechtzeitig und nicht erſt in letzter Se⸗ kunde Rechnung, ſo wird alles glatt gehen und dem Umzug kann die Familie mit Ruhe entgegenſehen. Wegnahmerecht. Der Mieter hat das Recht zur Wegnahme von Einrichtungen, mit der er die Miet⸗ ſache verſehen hat. Die Koſten der Wegnahme hat er zu tragen; er muß auch die Mietſache dabei in den früheren Stand ſetzen. Das Wegnahmerecht fällt aber fort, wenn die Darſtellung des früheren Zuſtandes unmöglich iſt, oder die Wegnahme der Sache dem Mieter nichts nutzt, ſondern den Vermieter ſchädigt oder das Wegnahmerecht durch Vertrag ausgeſchloſ⸗ ſen iſt. Der Vermieter kann das Wegnahmerecht durch Werterſatz nicht abwenden. Alle Hauspufzarlikel bei M. VDettinger dacht. Inh.: Karl Kiefer E 2, 7 Telephon 32263 821 Dle schönen Nöbel sus den Deutschen Weikstätten Hellerau im Telkamphaus O 3, 1 2210 Kohlenherde Gasherde 5 ate beien n el 20 Jahfen führend GTO Be Ausstellung Ecke Planken J. 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Seite Nummer 127 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabde NORD DEUTSCHER ILO TD ENREMEN HIL Verbilligte Amerika Gesellschaftsreisen 2500 Herſtellung von Keſſeln durch die Firma H. Widmann& Sohn Gm. b. H. in Mannheim, Neckarauer Straße 154—162. Obige Firma hat um die Ge⸗ nehmigung zur Herſtellung großer Aluminiumkeſſel unter Verwen⸗ dung von Maſchinenhämmern und Preßluftwerkzeugen auf genann⸗ tem Anweſen nachgeſucht. Ich bringe dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Polizeipräſidium oder dem Stadt⸗ rat binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung Waren-Sendungen nach Moskau 109 a8 f di 8 enthaltend. Verkündigungsblatt 5 ausgegeben wurde, widrigenfalls oder einem bellebigen an- rmähßigung für die Seestrecke aeg wur e wan agen aeg 0 d cee Se 4 J Ti e enden Einw. schicken Sie schnell, ig Nur für die nachstehenden a e e und absolut zuverlässig Reisen gültig! 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Die modischen Uebergänge bleiben also in der Tat fließend, es fehlen die jähen, umstürzlerischen Gewaltmaßnahmen, es fehlt— Gott sei Dank— jede über- triebene Neuerungssucht, die das wahrhaft schöpferische, ruhig ausschwingende Wirken guter Modegedanken unterbindet. Neben solchem Beharren aber zeigt sich ein erfreulich sicheres Vor- Wärtsschreiten, ein folgerichtiger Ausbau aller jener„Neuheiten“, auf die Wir weder vom ästhetischen, noch vom volks wirtschaftlichen Standpunkt aus ver- zichten möchten. Denn dies ist nun einmal das große Geheimnis alles modischen Werdens: den Ausgleich zu finden zwischen Geschäft und Gesinnung; zwischen dem Nützlichen und dem Schönen. Täuschen wir uns nicht: was die Mode formt, sind keine Nebensächlichkeiten; Was sie den Frauen diktiert und was die Frauen ihr diktieren, ist nicht nur belacheltes Abbild eines„Jahrmarkts der Eitelkeit“. Die Mode war noch immer ein Spiegelbild der Zeit, eine Schrittmacherin der Kultur. Sie gibt auf ihre Weise Welt- anschauung, soziales Streben, politische Ziele, gesunden oder ungesunden Sinn der Völker wieder; ein kluger Mann hat dies ganze, vielfältige Gewebe von Ur- sachen und Wirkungen einmal sehr treffend in diesem Wort zusammengefaßt: Frauenmoden sind Gegenwart gewordene Sittengeschichte. Gerade deshalb ist es auch so kurzsichtig wie nur möglich, die Made lediglich als Zeitvertreib eines kleinen Kreises Begüterter aufzufassen. Gewiß wird es noch immer so bleiben, daß den Ausschlag für alles modische Schaffen das liebe Geld gibt, und daß die schönsten Modelle, die teuersten Hüte, Schuhe, Schmucksachen, Körperpflegemittel und Was in des Wortes allgemeinster Bedeu- tung sonst noch dazu gehört, einigen Wenigen vorbehalten bleiben. Aber wollen wir denn wirklich diese Dinge samt und sonders selbst besitzen? Liegt nicht gerade darin die wesentliche Bedeutung der Sache, daß betrachtend, in sich auf- nehmend, sich freuend oder innerlich ablehnend jeder einzelne teil an der Mode haben kann? Damit nämlich vollzieht sich vielleicht der wichtigste Akt dieses schwer faßlichen Geschehens, das wir Mode heißen und das doch nichts anderes ist als ein Prozeß beständigen Ausgleichs zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten, aber auch zwischen dem Gesetz der modischen Uniformität und dem Streben jedes einzelnen nach Besonderheit. Es kommt also letzten Endes gar nicht so sehr darauf an, was man trägt, sondern wie man es trägt. Oder anders gesprochen: das Teilhaben an der Mode und ihrem tieferen Sinn wird nicht durch den Geldbeutel allein bestimmt, sondern vor allem durch jene feinfühlige Begabung ausgesprochen fraulicher Art, mit den von der Mode bereitgestellten Pfunden einer jeden Jahreszeit recht und richtig zu wuchern. Das kann jeder von uns in seinem Bereich— sogar ein Mann! Der kleine Angestellte, der sich einen geschmackvollen Schlips kauft, wie das verdienende junge Mädel, das mit einer kleinen Anschaffung von ein paar neuen Blümchen und einem geschickten Handgriff dem letztjährigen Hut die„neue Note“ verleiht. In diesem Sinne aber möchten wir auch alle jene Hinweise verstanden Wissen, durch die wir auf den folgenden Seiten unsere Leserschaft mit den wesentlichen Grundzügen der diesjährigen Frühjahrsmode bekanntzumachen suchen. Die Arbeit vieler tausender Volksgenossen in Werkstätten und Fabriken, in Bürostuben und Geschäftshäusern steht hinter allem, was hier als Zeugnis deutschen Fleißes und deutschen Geschmackes ein Anrecht auf Beachtung hat. Zärtliche Damen und prächtig gewachsene Herren warten in frühlingshaft lockenden Schaufenstern; sie tragen die allerschönsten Sachen und sprechen mit freundlich-ernsten Blicken: „Auch wir werben für Deutschland. Kommt her und seht uns an!“.S. die Weiterentwicklung der Sache eine große Rolle wellenartig als Volant gebogen. Wenn der kecke Süb⸗ Frühling dom Scheitel bis zur Sohle heißt unſere Loſung, alſo werfen wir— gewiſſer⸗ maßen als Vorpoſtengeplänkel und zum Angewöh⸗ nen— ganz raſch mal einen Blick auf die Köpfe unſerer Schönen, ehe wir mit vollen Segeln in die Frühfahrsmode für„Ihn“ und„Sie“ hineinſteuern. Denn wo man zum Beiſpiel auf der Straße mal einem netten Mädel etwas tiefer in die Augen ſchaut, da nimmt der Blick doch immerhin auch einiges mehr von ſo einem Köpfchen mit. Und ob ein hübſcher oder ein häßlicher, ein modiſch⸗kleidſamer oder ein ungewohnt vorgeſtriger Hut darauf ſitzt, kann für ſpielen. Alſo heißt es auf der Hut ſein, daß man für den Plankenbummel im Märzenſonnenſchein die richtige Kopfbedeckung erwiſcht. Für Frauen mit Geſchmack wird es nicht ſchwer, dieſem Anſpruch zu genügen; denn der Möglichkeiten gibt es diesmal wieder ſo viele, daß auch hier die alte Weisheit gel⸗ ten könnte:„Jeder Topf kriegt ſei“ Deckele!“ In der Tat— von einer einzigen herrſchenden Modeform kann nicht geſprochen werden. Tan v⸗ tiers, Tur bane, Matelots, Jägerſor⸗ nren mit einem luſtigen Federchen„hintendrauf“ ſtehen werbend in den Schaufenſtern der Modiſtinnen. Unzählig die Möglichkeiten, den Hutrand zu geſtal⸗ ten: hier ſteht er ſchutenförmig vor— dort iſt er weſter aus weißem Pikee bisher nur etwas für unſere Kleinſten war, ſo trägt die Frau von 1935 zum ſporl lichen Jackenkleid nicht ungern eine weiße Pikee⸗ kappe, die hinten mit einer ſchwarzen Seidenſchleiſe zuſammengebunden iſt. Ob das kleidet, fragen Sies Es ſteht freilich ein bißchen nach Konditorenmütze aus; aber iſt es nicht vielleicht ganz ſchmeichelhaft, mit einem ſchmucken Jünger der ſüßen Kunſt ver⸗ wechſelt zu werden? Doch genug jetzt des neckiſchen Getändels um Scheitel und Locken. Sehen wir uns erſt einmal nach der großen Linie unſerer Frühjahrsmode um, dann bleibt an anderer Stelle noch immer genug von den Hüten zu ſagen N 1 6 8 1 289 Nabbez- Damen-Kleidet elngetroffen 8 Groge Auswahl in Fotmen, Fetben und Giéßen Von Stöße 40 bis 52 5 90 0 00 8 Das schöne Die neuesfen Nüllſalus- und Sommer lidte sind da Frühlabrs-Jackenkleid u, Bririgeri Sle Piffe schom jefzt lhre gefra genen Hufe zurn Srdern. Mantel vom Damenschnelder Franz Steinkuhle Frledrich-Karl-Str. 2, Tel. 409 68 FF Seckenheimer Sfrabe 9 Telephon 43395 ES CA LELE EEA Y bk 31⁰⁸ E. Seidenbinder Deirmerhiüfe Heinrict-Lanz-Strele 4 Elle Serrwber O S, 11(Sslememncdlerheue) 2 Treppen Telephon 200035 Vas der Frühling ieues bringi, Au 1, 12 eigen Ihnen oli i O 7, I, 2. Stock Emma Schäfer Modebfätter- Schnittmuster Dle eleceruen umd preiswerten Flühjalus-Neuheifen in Ddamenhüfen Hencierungen schell und llug von . 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Darum mag nun ſogar ſchon die Freude an der im Kleidbild möglichſt kunſtvoll herausmodellierten Form zurücktreten und dem Weichen, Vielfältigen Platz machen. Denn was iſt es andres, wenn über den eng auliegenden Rock, das nach unten zu gleich⸗ fälls ſehr ſtreng ſitzende Kleid plötzlich ein loſe flat⸗ terndes Mäntelchen oder Capechen fällt, wenn weite Aermel ſich bauſchen, rieſige Taftſchleifen, abgeſteppte Kragen, anmutige Waſſerfälle von Seide und Spitzen dem Ideal ſorgſam bekleideter Weiblichkeit ſchmeicheln? Vielleicht kann man ſagen, daß der Gürtel ſo eine Art von e Ort, eine Art„Mainlinie“ für die Mode iſt. Oberhalb iſt alles loſe, weich, fülli g: unterhalb fängt bis jetzt noch die alte Sachlichkeit an. Bei den Tee⸗ und kleinen Abendkleidern wird ſie allerdings auch hier ſchon ins Weite, Fließende über⸗ ſetzt. Und dann das viele Drum und Dran! Knöpfe nebſt richtigen Knopflöchern, wo man ſie noch vor kurzem nie vermutet hätte: unterm Arm abwärts bis zum Gürtel oder darüber hinaus; rechts und links ſeitlich am Rock vom Saum aufwärts bis zum Knie; hinten vom Halsausſchnitt wiederum bis zum Gürtel, der möglichſt breit ſein muß. Sehr beſtechende neue Farbzuſammenſtel⸗ lungen gibt es zu ſehen. Da iſt das zweiteilige ſilbergraue oder waſſerblaue Wollkomplet mit hellmarine Seidenfutter und hellmarine Steppkragen, deſſen beſonderer Reiz darin beſteht, daß man alle möglichen Bluſen dazu tragen kann. Oder man ſieht ein roſ 6 Wollkeid, ſeitlich geknöpft, mit breitem Ripsgürtel und dazu die entſprechende hellmarine Dreivierteljacke in Sackform. Sehr ele⸗ gant wirkt auch ein viereckig ausgeſchnitte⸗ nes, giftgrünes Jerſeykleid mit grauer Jacke ſowie die neue Zuſammenſtellung von Oliv⸗ grün mit Dunkelblau. Auf dem Weg in den Nachmittag und Abend be⸗ dennen wir ſogleich dem Kaſakkleid, das mit zu den Lieblingen der Saiſon gehören wird. Alle Kleider gefallen ſich in der Erfindung immer neuer Aermel, die nur in der loſen Grundform übereinſtimmen. Ob Püffchen, ob Schmetterling, ob weiter Kimonoſchnitt, Raglan oder mit der Kleid⸗ paſſe gemeinſam verarbeitet— immer iſt irgendein erſtaumlicher Kunſtgriff, eine geradezu raffiniert aus⸗ geklügelte Beſonderheit dabei, falt der Verarbeitung erkennt. Eigentlich hat jedes einzelne Kleid ſeine kleine Liebhaberei. Mal iſt es nur die von links mit andersfarvigem Taft abgeſetzte Manſchette; mal ſind es ausgezogene Franſen, die von Stepperei begrenzt erden, oder ſeltſame negerbraune Lederclips, die entspreche end dem breiten, maſſiven Leder rgürtel den in Smokarbeit gezogenen Ausſchnitt eines ſandfar⸗ benen Seidenkleides zieren. Ein feſches Nachmittags⸗ kleid aus waſſerblauem Wollſtoff zeigt viele viereckige an der man die Sorg⸗ rote Knöpfe und ſchräg verſetzte, viereckige Taſchen, die mit Rot aufgeſteppt ſind; ein havannabraunes Jerſeykleid dagegen iſt mit lauter ſpitzwinkligen Bieſenſteppereien und einer Halsgarnitur aus gezack⸗ ten Blättern mehr auf die Diagonale eingeſtellt. Mit vorrüctendem Geiger Wie wird es weiter in den Sommer hinein aus⸗ ſehen? Einiges läßt ſich ſchon jetzt mit ziemlicher Sicherheit dem noch im Werden begriffenen Bild der Kleidermode ableſen: daß es luftig 18 duftig, ziſchelnd und raſchelnd dabei zugehen muß. Die blu⸗ migen Seiden bauſchen ſich zu Tollen und Glocken; Spitze iſt endlich willkommene Ab vechſlung f ür das nicht mehr auf„Figur“ abzielende Kleib. Und Taft regiert die Stunde, indem er ſich ür abends ſogar als kniſternder Frou⸗Frou in Vo⸗ ants und Rüſchen unter die„Großen Kleider“ aus transparenten Stoffen legt. Eine hübſche Mode von fröhlicher Selbſtverſtänd⸗ lichkeit. Und jeder kann ſich ausſuchen, was ihm am beſten ſteht. andert Sich dus Heid: Der morgens enge Hock fließt abends weid und weit O Haßarbeit, ob Selbstgemacif Hab quf die Huswahi in&toffen dddit! Es iſt eine Philoſophie, die jedermann einleuchtet, wenn wir ſagen: Am Anſaug aller Mode ſteht der Stoff. Erſt neue Stoffe, dann neue Kleider. Das gilt für die Modellwerkſtätten wie ſpäter für jede einzelne Frau, die nachſchaffend ſich ihre perſönliche Mode aus den erhaltenen Anregungen geſtaltet und aus was immer für Gründen Anhängerin guter Maß ⸗ arbeit bleibt. Was es an neuen Stoffen gibt? Denken Sie, da haben wir in einem großen Textilfachgeſchäft aus⸗ nahmsweiſe mal einen Blick in das Hauptbuch der Stoffe tun dürfen. Es war ein ſtattlicher Foliant, deſſen faſt zweitauſend Nummern allein die Neuheiten des Woll⸗ und Seidenlagers enthielt, aber damit nur einen kleinen Teil deſſen verzeichnete, was überhaupt als ſtändige Auswahl von ſo einem Hauſe verlangt wird. Fangen wir bei den Wollſtoffen an. Da gibt es Schotten genoppt, vor allem in großer Muſterung, für die dreiviertel langen Jacken, die zu allem paſſen ſollen. Hopſak heißt ein ganz grobes, in der Tat faſt wie Jute wirkendes Phantaſiegewebe, das futter⸗ los für die weiten Kompletmäntel verwendet wird. Weiche Stoffe in zarten Paſtelltönen, unter denen in entzückendes Altroſa und Fraiſe beſonders viel Beifall finden, ſind wie die zahlloſen ferſey⸗ oder auch kaſhaartigen Gewebe und die fabelhafte, allerdings nicht gerade billige reine Angora ware für die Uebergangskleider und auch mal für ein wär⸗ meres Blüschen gedacht. Unter den Seidenſtofſen iſt modiſch am intereſſan⸗ teſten wohl der neue Matlaſſé, deſſen plaſtiſche Vorderſeite durch rückwärtige Verwebung völlig wetter⸗ und waſſerfeſt iſt; für Kleider, Komplets und ſogar Koſtüme der kommende Stoff des Frühjahrs und Sommers. Ottomane⸗Reverſible, meliert, iſt Neuheit, die man zudem durch die Abwechſlung zwiſchen glänzend und matt ſehr vielſeitig verwenden kann. Ein entzückender, gewebter Kunſtſeidenbouclé beweiſt, daß Schottenmuſter keineswegs nur in Taft oder Wolle hübſch ſind, ſondern in dieſer matten Ausführung gleichfalls eine reizvolle von ausgeſprochen ſportlichem Charakter auch ihre Vorzüge haben. Eine große Zukunft wird dem Kunſtſeiden⸗Toile vorausgeſagt, der glän⸗ zende Satinſtreifen zeigt, während ein bou⸗ eléartiger Reverſible durch erhabene Sou⸗ tacheſtreifen gleichfalls der Vorliebe für den geſtreiften Seidenſtoff Rechnung trägt. Leuchtend bunt, die reinſten Blu⸗ menwieſen ſind die wunderſchönen, ebenfalls plaſtiſch wirkenden Cloquées mit ihren oft acht oder zehn Farbendrucken. Sie werden ſiegen, obwohl man den bunten Stoff ſchon vorigen Sommer totgeſagt hat. Mehr kleingemuſtert und in zarteren Farben ſind dagegen die Mattkrepps gehalten. Da gibt es außer mancher ſchönen Streifenſtellung beſonders zwei Gruppen von Blumenmuſtern, die für den Stil der Sommerkleider bezeichnend ſind. Die einen zeigen winzige Blättchen und Blüten, einfarbig, dicht, auf hellerem Grund; die anderen bekunden mit einem lockeren Sträußchenmuſter eine offen⸗ ſichtliche Neigung für biedermeierlich⸗romantiſche Ge⸗ wandung. Erwähnen wir noch einen zweifarbig längs⸗ oder diagonalgeſtreiften, ſehr weichen und ſammetartig ſchimmernden Webgeorgette namens Crépe Ramona ein paar prachtvolle Oppoſées in Weiß⸗Schwarz und Schwarz⸗Weiß auf Cloqus, endlich die in ihrer Eigenart tatſächlich durch kein „Naturgewebe“ überbotenen Wollſtra⸗Viſtra⸗Krepps aus deutſcher Spinnfaſer, ſo dürfte damit wenigſtens das Allernötigſte von den neuen Stoffen geſagt ſein. Das Damenſchneidergewerbe wird mit Rat und Tat zur Seite ſtehen, wenn es des weiteren noch der Auswahl von Schnitt und Zutat gilt. „Jede Dame ihr eigner Roſenkavalie müßte es notwendigerweiſe heißen; denn das 19 auf dem Gebiet reizender Spielereien ſind kleine, aus Gold⸗ und Silberblech getriebene Roſen, die als Frühlingsblütenſchmuck am Schnei⸗ derkleid oder Mantelaufſchlag getragen werden. 45. 2 O2. 6 Schöne... und doch nicht feurer! Hilcle Wolf S peEI de S˖HAFT Für es HH, Damenkleidung Nediheite⸗ Harmonie 1 Gesch. 10017 H 7, 1 Telephon 260 96 ene Moclelblidt- — Waschanstalt und chemfsche flelnlgung Herkle Wal unt ln alles in tadelloser Ausführung. —̃' 817 Annahmestellen: 15, 18: 4 4,11: 67,2 Kobellstr. 74; Walch. lte Frankfurter Str. 10 Alioslellliug ele Naegt lot elnes Norgens blühen pnmein pfelfen Stete. Dle dunklen Kleſder Ist men gtündich leid./ Es Abt UD s che, lichte Stoffe, dle so vlel Fteude mechen, Wie der Ffiũhung Ach. 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Goede Ju 5, Telef. 324 90 Frühjahrs · Gonderausgabe ber Neuen Mauuheimer Jeitung DIE DAME UND DER HERR IM MOD ESPIE SEL 1935 + Ein neues Kleid? Nein, bloß ein bißchen was andres oͤrum und dran— das iſt das ganze Geheim⸗ nis. Es iſt der Aufputz, der die modiſche Note gibt und„gute alte Stücke“ in neuem Jugendglanze er⸗ ſtehen läßt. Was für Garnituren? Unzählbar viele, kann man da nur erwidern.„Königin Chriſtine“ hat ſich auch in Kragenform wieder zu ihren Vätern ver⸗ ſammelt; aber es iſt uns in entzückenden, aus Spitzen geformten und mit Draht geſteiften Stuartkra⸗ gen eine durchaus ebenbürtige Thronfolge zuteil geworden, die höchſtens mit einer, nach des berühm⸗ ten Malers van Dyck Halsbekleidung getauften Kragenſchöpfung in Wettbewerb zu treten braucht. Die Vorliebe für Steppereien hat ſich auch auf die modiſchen Kleinigkeiten übertragen: von ſtrichfeinen Linien auf dünnſtem Seidenſtoff bis zu dickwattiertem, nach Steppfutterart bearbeiteten Ma⸗ terial ſieht man alle Stufungen dieſer reizvollen Technik. Kreppſatin oder Taft, mit Watteline ge⸗ ſteppt, heißt einer der allerletzten Schreie auf dieſem Gebiet der Mode. Die Hauptfarben ſind hier— wie überhaupt in der Kragen⸗, Rüſchen⸗ und Schleifen⸗ welt— neben Weiß vor allem Roſa, Hellblau u. Champagne. Es iſt ſo ein Hauch von Backfiſchzeit mit Tanzſtunde und Apfelblüten im Haar, wenn man dieſe zarten, gleißenden Seidendingelchen betrachtet. Solche romantiſche Ahnung wird noch verſtärkt, da nun der neue Garniturſtoff„Porzellan“ ſein Recht verlangt und damit nachdrücklichſt zur Be⸗ trachtung der großen Tüll⸗ und Rüſchen mode überleitet. Seinen Namen trägt dieſes ſchöne matte Gewebe daher, weil es taſächlich aus der Familie jener ſtarken Baumwolltülle ſtammt, die als Grund⸗ lage für die Röckchen der einſt heißbegehrten Meißner Porzellantänzerinnen verwendet wurden. Aus roſa oder hellblau„Porzellan“ gibt es nun wiederum eine Fülle entzückender Kragen, Jabots und Anſteck⸗ krawatten. Daneben iſt es dann vor allem die weiße oder gelbliche Plauener Spitze, die wahre Triumphe feiert. In Tellerform ſitzt ſie an dem luſtigen Stoffröllchen, das allem Anſcheine nach als aufzutreten Als Waſſerfall rieſelt ſie weich aus Man⸗ Vorbote einer Stehkragen mode bemüht iſt. s agen, Jeder mag sie gerne rreqen- 2 tel und Koſtüm oder iſt dort ſogar obenauf als Kra⸗ gen berufen, die Strenge der Linienführung zu mil⸗ dern. Und dann die Rieſenſchleifen!] Denk⸗ bar verſchieden ſind ſie nach Stoffart und Ausfüh⸗ rung. Aus Taft, aus Kreppſatin, aus dem neuen Modeſtoff Cloqus, einfarbig oder„half and half“ mit Kragen daran oder allein— ganz, wie man ſie haben will. Doch warum ſoviel Zartes, Helles, loſe Flattern⸗ des oder dezent Verhüllendes? Fraulich, anmutig heißt die Loſung. Und wenn wir ſchon aus praktiſchen Gründen ſchlichte,„ſachliche“ Kleider tragen, dann wollen wir wenigſtens durch ein bißchen Ausputz zei⸗ gen, daß wir im Gemüt mit Frühling und Sonnen⸗ ſchein auf vertrautem Fuße ſtehen! Der Illarzenwindpfeiſtscharfu. aiif, Drum kreme gut dir deine Haut] Der Krankheitsbefund äußert ſich gewöhnlich in dem entſetzten Ausruf:„Wie ſehe ich aus!“ Merk⸗ male: blaſſe Wangen, Augen ohne Glanz, farßloſe Lippen und ſchlechte Laune. Im Arzneiſchrank der Schönheit liegen die Mittel, die in zwei Minuten jede Spur ihres Leidens beſeitigen. Sie heißen Krem und Geſichtswaſſer. An Stelle der, wie man zu ſagen pflegt, intereſſanten, aber keines⸗ falls kleidſamen Bläſſe tritt„Landluft“ aus dem Käſtchen. Sie hat den Vorteil, die Wangen ſo zu röten, wie es für unſer Geſicht am vorteilhafteſten iſt, ohne Naſe und Stirn in Mitleidenſchaft zu ziehen. Das zarte Rot— helle Tönungen wirken jugend⸗ lich— wird unterhalb der Augen hingehaucht, ver⸗ ſtärkt ſich auf den Wangen und verläuft an der Schläfe wieder zu einem kaum wahrnehmbaren Hauch. Ein Puderſtaub, geſchickt verteilt, wird nachdrücklich wieder abgenommen, und dennoch bleibt genug, um die Täuſchung von Geſundheit knſichtbar zu machen. Brauen und Wimpern ſind ſchnell zu behandeln. Den Lippen Farbe und Form zu geben, iſt nicht ſo einfach, da ſtie weder lackiert aus⸗ ſehen ſollen, noch zu blaß ſein dürfen. Als Farbe ſtets ein ähnliches Rot wie das der Wangen. Lieber etwas heller, nie dunkler.— Die zwei Minuten ſind um!„Wie ſehe ich aus?“ wird jetzt fragend und wohlgefällig gerufen.„Friſch wie der junge Maimorgen!“ antwortet der Spiegel. Wenn's um die Schönheitspflege geht, darf man getroſt mit Shakeſpeare ſagen: „Erlaubt iſt, was gefällt!“— ſelbſt wenn ein bißchen„Kunſt“ dabei iſt. Nur muß ſte— ſiehe oben— ſo ausgeübt werden, daß ſolch' ſorgfältiges „making up“ nicht mehr wie künſtlich ausſieht. Das gilt nicht nur für die Haut, ſondern vor allen Dingen auch für's Haar, von dem man ſelbſt im Zeitalter des Bubikopfes noch immer ſagen können ſoll, daß es der ſchönſte Schmuck der Frau iſt. Richtige Haarpflege bedingt den regelmäßigen Gang zum Haarformer. Denn nur er beſitzt die nötigen Fachkenntniſſe, um ohne Schädigung den modiſchen Erforderniſſen zu genügen. Ganz abgeſehen von den Feinheiten des Schnittes, der einwandfrei behandelten Dauerwelle, der vorſichtigen Ondulation, dem unter Vermeidung gefährlicher Chemikalien vorge⸗ nommenen Blondieren und Umfärben bringt es ja auch die neue Hutmode dieſes Frühjahrs mit ſich, daß man hinſichtlich ſeiner Haartracht Rat und Hilfe braucht. Der flache, meiſt weit nach vorn geſchobene Hut bedingt eine etwas größere Lockenfülle am Hin⸗ terbopf, damit das leichte Ding genügend Halt hat. Was die Haarfarbe noch immer Trumpf. Am ſchönſten natürlich, wenn man es„aus eigenen Mitteln“ aufweiſen bann. Aber auch hier führen ja— wo die Natur ſich wi⸗ derſpenſtig zeigte— bekanntlich viele Wege nach Rom. Es bedarf eben immer nur des Aufenthaltes bei einem unſerer zahlreichen fachkundigen Haar⸗ former. angeht, ſo iſt Blon z Auch die Tatſache, daß man bei vielen Hüten nur einerſeits„Profil hat“, während die andere Seite von dem tief herabhängenden Rand faſt gänzlich ver⸗ deckt wird, erfordert auch beim Langhaar eine ent⸗ ſprechende Verteilung der an den Seiten etwas fül⸗ liger getragenen und oft zu richtigen, nach oben gedrehten Locken geformten Haares. „Faschenfunsfstücke „Hokus⸗pokus⸗fidibus,— dreimal ſchwarzer Kater!“ ſagten die afrikaniſchen Straußenfarmbeſitzer und verwandelten ſich aus Pleureuſenlieferanten in Leder⸗ fabrikanten, denn eine gütige Mode hatte im alten Europa wie drüben in der neuen Welt plötzlich die weibliche Begierde nach Handtaſchen aus echtem Straußenleder mächtig ins Kraut ſchießen laſſen; die traurig darniederliegenden Farmen aber wurden auf einmal wieder angekurbelt, daß es eine Luſt war. Handtaſchen aus Straußen leder. Es kommt einem in der Tat ein bißchen paradox vor, daß ein Vogel überhaupt„Leder“ hergeben kann; aber unſer Gewährsmann, der uns die neueſten Mo⸗ delle dieſes ſchönen und widerſtandsfähigen Werk⸗ ſtoffs für Taſchen aller Größen, Formen und Farben vorführt, redet ſogar ganz fachmänniſch vom„Strau⸗ ßenfell“, und daß es in gegerbtem Zuſtande ſo groß wie eine mittlere Tiſchplatte wäre. Da braucht man ſich denn auch nicht zu wundern, daß„echt Strauß“ im Preiſe z, B. erfreulich weit hinter„echt Krokodil“ zurückbleibt und gar nicht ſo viel über dem nach wie vor ſehr beliebten weichen Kalbleder liegt. Das Hauptangebot iſt natürlich immer noch in dieſem dankbaren und vielſeitigen Material: man ſieht die glatte, ſtumpfe Art; man ſieht es abgeſchlif⸗ fen in verſchiedenſten Preſſungen als Strauß⸗ Saffian, als Kalbleder⸗Kroko, auch ein ſanftes Spiel ineinander geſchlungener Wellenlinien auf mehrfarbigem Grund hat ſeinen Reiz. Als Form herrſcht die rechteckige Bügeltaſche mittlerer Größe, an deren gediegener Verarbeitung und einfallsreicher Ausgeſtaltung des Griffs may beſte handwerkliche Arbeit ſieht; auch Uberſchlag⸗ taſchen ohne Bügel und mit hübſchen, unaufdring⸗ lich Metallſchließen werden wieder viel begehrt. Neben dem immer gern getragenen Schwarz ſieht man natürlich ſchon viel helle, zarte Farben, die nach Oſtern mehr und mehr der weißen Taſche Platz machen werden. Neu und praktiſch iſt da eine ab⸗ waſchbare Preſſung aus Rind⸗Spaltleder, die dem ſehr teuren, echten Seidenfiſch täuſchend ähnlich ſieht. Auch graues, geflammtes Rindleder dürfte viele Freunde finden, bis zum Hochſommer die zahlloſen Lein entaſchen auftauchen und dem Leder den Rang ſtreitig machen. Für Reiſeluſtige wollen wir noch die neuen, bis % m großen Reiſetaſchen mit abſchließbarem Reißverſchluß und naturfarbenem Leinenfutter er⸗ wähnen, da ſie für Auto wie Eiſenbahn den Wechſel auf die Zukunft beſitzen ſollen. 2 chen le aal Jaca N 2,9, Kunststrege dig Aufl Eine Klein- bletet felchheſtige Auswahl. der. M.. hum umuummmnmmnmmumanamnmmmnmmmnmnnmun i mO dischen Artikeln 3 891 3 Angebote. 5 8 72 5 Cop N N. 1 155 5 * 5 Neue Frühjahrsstoffe in reizvollen Musterungen zeigen wir Ihnen in unserer großen „Daschienkdusfoluũche n Damentaschen be. Gold pfeil Lederwaren 24786 Ole apartfen Ffühahrs-Heuheflen Neue Maclelle 3 Walter steingrobe 0 6, 3 0 6, 3 pezialabteilung Moderner Completstoff für das 2 Sport-Complet in den Farben u. Grau, klein gemust., 140 cm br., Mtr. Sag es durch die Kleinanzeige Wenn Dich etwas drückt ⸗ Jedem iſt auf dieſe Weiſe Noch ein guter Fang geglückt! Durch eine Anzeige in der N. 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Und breit ſind heuer dieſe Gür⸗ nötig wie das liebe Brot, weil die serie. i Frühjahrsmode tel,— Kinder, Kinder, wer da nicht ſeine ſchlanke mer mehr darauf abzielt, durch vollkommenſte Ueber⸗. 5 e Linie wahrt, kann was erleben! 10 bis 12 Zenti⸗ einſtimmung aller Einzelheiten die geſchmackliche ds war ſchon immer ein Liebling der Damen; aber meterbreite iſt Trumpf.(Die Vollſchlanken müſ⸗ Wirkung des Anzugs zu erhöhen. Außerdem: wie diesmal haben ſich die zuſtändigen Induſtrien an fen ſich blutenden Herzens halt nach wie vor mit der ſollten die Frauen wohl für all' die vielen Knopf⸗ Einfällen und entzückenden Neuerungen wirklich ſoliden Vierzentimeterbreite begnügen!) löcher zum Durchknöpfen entſchädigt werden, wenn's(elbſt überboten. Das Dreiecktuch aus paſtell⸗ Daß es auch zum Frühjahr wieder entzückende da nicht wenigſtens ein paar hübſche Neuheiten gäbe, farbenem Sämiſchleder mit Franſen nach Cowboy⸗ Kragen in Wild⸗, Kalb⸗ und Lackleder gibt, die dem modiſchen Seitenſchluß unterm Arm oder Art tauchte ſchon um Weihnachten ſchüchtern auf; jetzt ſoll der Vollſtändigkeit halber nicht unerwähnt blei⸗ dem vom Knie abwärts beiderſeitig geknöpften Rock wird es nebſt zugehörigem Gürtel und Knöp⸗ ben. Sie ſind geſtanzt, gebogt, geſteppt, wie wir ſie erſt den wahren Schick verleihen! fen gerade für den Uebergang wohl der Schlager teilweiſe ſchon vom Winter her kennen. Knöpfe alſo, wohin das Auge blickt. Knöpfe ſpie⸗ 5 ii enden eee 0 bie nchen genere Vas vird man wohl darunter hñagen, So hören wir die Frauen fragen. un angefärbt, e u gemaſerten a 5 8 1 Edelhölzer eben an erster Stelle. Matiſlber Der neuen Vd schemode Art, Sei ihnen hier num offenbart. Seite iſt gegenüber dem gehämmerten oder ziſelierten ch ver⸗ Nattgoldknopf etwas in den Hintergrund ge⸗ Große Umwälzungen ſind ja auf dieſem Gebiet bination“ nicht für alle Fälle als ideale Löſung an⸗ e ent⸗ treten. Galalithknöpfe treten unter anderm nicht zu erwarten. Immerhin muß man aber fragen ſprechen kann. Aermellos iſt übrigens wie beim 18 fül⸗ a wie und wo, weil ſich Stil und Form der Kleider Nachthemd auch beim Schlafanzug ganz vorbei; und oben irgendwie doch immer auch auf das„Drunter“ über⸗ wer für die wärmere Jahreszeit auf die langen ö tragen. Kein Zweifel alſo, daß uns an Unterröcken, Aermel verzichten will, wird wenigſtens den Nachthemden, Hemoͤhoſen viel Stepperei, viel Halbarm oder den kleinen S ch ul terärmel Spitzen und Rüſchengarnitur mit Band⸗ dafür eintauſchen. S. durchzug begegnet. Auch Tülleinfaſſungen mit übergreifender Applikationsarbeit in Krepp⸗ . ſatin und eine neue Gitterſpitze mit Auflage ſind i ich ein ſehr beliebt. Reizend wirken Nachthemden mit Puff⸗ ö ö ö ilimien ärmeln, deren Schlitze wie nach Landsknechtsart ge⸗ Hus und Hock gib. aud 4 Heid rüſchte Einſatzteile zeigen. Natürlich iſt alles ein⸗ Er; j 5 5 j 41 far bis— nicht einmal mille fleurs wird mehr für Für die nm e Sqhresgeil. eitung. 15 5 511 Fagonnemuſterun⸗ Was wäre eine moderne Frau ohne Blüschen? man 0 5 1 5 5 Und was wäre eine Frühjahrsmode, die dieſe Vor⸗ 910 05 Intereſſant iſt die Tatſache, daß doch in ſteigen⸗ frage unberückſichtigt ließe? Gemach— die Früh⸗ fdring⸗ dem Maße auch wieder weiße Wäſche an Stelle jahrsmode war ganz auf ihrem Poſten 5 di 95 der roſa, lachs und hellblauen Kunſtſeidenſachen ge⸗ 8. n e 1 egehrt. fragt wird. Und in der Tat: man kann ſich dem 15 können Blüschen anziehen, ſoviel ſte nur 1 19 beſonderen Reiz ſo eines blütenweißen Wäſcheſtückes ce e he ee e e Platz aus Makobatiſt nur mit Säumchen oder mit Hand⸗ 5. de ab⸗ in Verein mit den dazugehörigen Schließen in arbeit und Valenciennes⸗Zwiſchenſätzen nicht ver⸗ Darf man für die Bluſe zu Ausputz und den nicht ie dem einer luſtigen, zweifarbigen Viereckſorm mit kleinen ſchließen. ſelten ſehr üppigen Puffärmeln beliebig viel Stoff ähnlich künſtlichen Verſchnürungen auf, wie überhaupt natür⸗ Ein Wort noch von den Schlaf⸗ u nd 52 u 8. verbrauchen, ſo muß der R o ck im Gegenſatz dazu ſo led lich jeder Knopf irgendwo„dazugehört“. So gibt es anzügen, bei denen die„kombinierte Form des Enapp und eng wie möglich ſein. Allerhöchſtens eine bin zu den fabelhaft ſchönen großen Priſtalknöpfen eben⸗ nicht mehr in Jacke und Beinkleid aufgeteilten, ein⸗ Gehfalte iſt ihm erlaubt. Sonſt hilft man ſich mit id dem falls entſprechende zweifarbige Schließen mit Dorn, heitlichen Kleidungsſtückes immer mehr Anhängerin⸗ aufknöpfbaren Schlitzen. Und dann natürlich den die dem Reiz des durchſichtigen, glasartigen Grund⸗ nen gewinnt. Mit dem Bindeband oder dem Gummi⸗ aufgeſchlagenen Rand nicht vergeſſen, der gewiſſer⸗ ſtoffs nun noch undurchſichtige Auflagen in bleu, rot zug an der Pyjamahoſe hat ſich halt keine Frau ſo maßen einen Hauch von Männlichkeit verbreitet, en, bis 4 5 oder ſonſt einer Modefarbe hinzufügen. ganz ausſöhnen mögen, obwohl man auch die„Kom⸗ weil er oͤem Aufſchlag am Hoſenbein nachgemacht iſt! zbarem 85 a er er⸗ N ul Nac K 1. N 2, 9, Kunststrebe DEFAK A- ——— des Spezlelgeschöft für FRUHJAHRS Kragen— Spifzen— Modeneubeifen 5 MODEN SCHAU findet bis einschl. 23. März 1935(außer Sonntag) jeweils von 30 bis 5 Uhr, nachmittags im 4. 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Allge⸗ mein iſt ſelbſt den wohlfeileren Schuhen die erfren⸗ lich ſorgſame Ausſchmückung mit handwerklicher Zierarbeit, die hier ein kunſtvolles Gitter, dort eine Lederflechterei entſtehen läßt oder das Blatt mit Applikationen in abſtechender Farbe verſieht. f 5 5 Auch die Herrenſchuhe haben von die Nur der Vollſtändigkeit halber wollen wir denn nur durch ſeine Klöſter, ſein ſeltenes Email und ſein den blonden Locken“ iſt, in den ſich die Modeprin⸗ Freude am 5 Formenſpiel etwas 955 doch in dieſer Ueber cht der Frühjahrs neuhei⸗ köſtliches Porzellan berühmten Städtchen Limoges zeſſinnen von heute einhüllen, ſo mögen die Blüschen bekommen. Wird zwar der Mann im allgemeinen ten von 1935 die einſt ſo unerläßliche Frage ſtellen: „Und was ſagt Paris?“ Es ſagt— zum Ruhm der deutſchen Modeſchöp⸗ fer ſei es feſtgeſtellt— nicht erheblich viel mehr als wir ſelber wiſſen. Aber einige Extravaganzen finden ſich doch, von denen es hoffentlich mehr als zweifel⸗ haft erſcheinen dürfte, ob ſie öſtlich der Grenze An⸗ den Sitz einer einzigartigen„Haarzentrale“ gehabt, deren blühender Handel mit Meuſchenhaar für falſche Zöpfe durch die Bubikopfmode völlig ruiniert wurde. Doch nicht allein, daß es in Limoges heute noch das ein⸗ zige„Haarmuſeum“ der Welt gibt, in dem mehr als aus geſtricktem Haar ſchon ihre Vorzüge haben. Jedenfalls eröffnen ſich hier für die Franzöſin⸗ nen lockende Ausſichten auf Selbſtverſorgung, die mindeſtens dem Gemüt der zahlenden Ehemänner guttun dürften. Nicht auszudenken, wenn man bei der beſcheiden vorgetragenen Bitte nach einem neuen für den täglichen Gebrauch nach wie vor den glatten, braunen Straßenſchuh bevorzugen, ſo gibt es für be⸗ ſondere Zwecke doch auch 9 viele hübſche Abwand⸗ lungen. Das männliche Wildleder heißt„Raw. Calf“, womit wohl auf die ohnehin rauhere Außen. ſeite ſeiner Träger abgehoben werden ſoll. Der oft gehörte Einwand vom Speckigwerden und der ſchwie⸗ 1 ö. 5 neuntauſend verſchiedene Sorten dieſer ſo wohl⸗ Frühjahrskleid einfach geſagt bekäme:„Ich habe rigen Pfl. genſtands . 1 885 feil gewordenen Ware aufbewahrt werden,— auch kein Geld, liebes Kind, aber du kannſt dir ja den daß e e e eee— 88 15 5 Der kurze Rock iſt wieder da! die Vorräte der Haarhändler mußten ja irgendwann Stoff für ne neue Bluſe auf dem Kopfe wachſen be ſatz und Hinterbeſatz— nicht ſelten aus Box 1 92 Sicherem Vernehmen zufolge ſollen in der Seine einmal noch zu etwas nütze werden. Und wenn es laſſen!“ beſtehen. Natürlich kommt auch das Umgekehrte 99 Abe ſtadt die Abendkleider wieder kürzer werden, und auch nicht mehr ein„Mantel aus langherabwallen⸗ Paris iſt halt Paris und für die ganz Sorgfältigen, Eleganten laſſen ö auch den kurzgeſchürzten Röckchen wird eine neue Zu⸗„Rauh⸗Kälber“ ohne 15 Zukat. 1 art VV 0 1„ e ee e eee eee . Den sdiicken Schu zum neuen leid Schdtet man æu jeder ohresæeit Weekend Schuh, damit ole länner 950 15 let Neben den auch bei uns gebräuchlichen Gewebe⸗ ſtens an den Füßen zeigen können, daß ihre Kleidung das arten wie Leinen mit Cellophanſtreifen Von einem alten Reiteroffizier hörte ich mal das gar nicht ſo unpraktiſch iſt, wie von böſen Zungen 90 Nänr oder dem als Abendſtoff äußerſt wirkungsvollen Cel⸗ bedächtige Wort:„Bei den Pferden und bei den immer behauptet wird. 1 8 Ioyphanſamt, der einfarbigen und bedruckten Frauen muß vor allem das Lederzeug immer. Baumwolle ſind ein paar ſeltſame Stoffarten tadellvbs in Ordnung ſein.“ Nun wollen wir natür⸗ Den letzlen Sch Ind Nodeglana 55 aufgetaucht, die aber 0 eines gewiſſen Rei⸗ lich nicht erſt davon reden, daß zess Abſätze zum 5 ö 1 ſehe zes nicht entbehren. Es ſcheinen luſtige, kleine Beiſpiel auch bei öͤen Herren der Schöpfung als ö 8 Frühjahrsjäckchen ans fleiſchfarbigem Kor⸗„ſchlampig“ zu bezeichnen ſind. Die„Ordnung des N des Handschulis Flegans 15 ſettbrell. 12 e 5 155„Die Hand am Steuer iſt N durch 100 er 1051 4 3 8 ane Warte aus betrachtet werden, wie ſie vor allem das niedrige Autofenſter...“— alſo laſen wir es neuli 1 e 1 Gedürfnis nach geſchmackvoller Einheitlichkeit der in einer mondänen Anpreiſung, die mit ſolchen ſire⸗ 19 zu Tante Eulalias Zeiten für Unterröcke und Sofa⸗ N 5 2 nenhaften Kernſätzen der menſchlichen Wen 5 teln bezüge verwendeten Alpaka, mit echtem Segel⸗ Unter den zahlloſen Schuhmodellen für Frühfahr allerhand Wunſchträumen ſchmeichelte. Doch auch gen tuch und dem für die Polſter der franzöſiſchen Eiſen⸗ und Sommer iſt ja im Grunde genommen alles zu wenn man das obengenannte Steuer nur ſomboliſc friſe bahnabteile 2. Klaſſe vorgeſchriebenen Fil zſtoff als haben, was wir in den letzten Jahren an Farben in der Hand zu halten glaubte— aber dieſes Satzes Lebt Material modiſcher Sportmäntel befreunden können, und Lederarten, an Formen und kunſtvoller Ver⸗ tiefe Wahrheit als ſolche iſt nicht zu bezweifeln 1 mag dahingeſtellt bleiben. arbeitung gewohnt ſind. Aber die Mode hat jeweils Zu Mantel und Koſtüm trägt die Dame natürlich gli Das Märchen vom Aſchenputtel mit dem gläſer⸗ immer ihre beſonderen Lieblingskinder. Ste heißen vorerſt noch die gewohnten Schweins ledernen dei win Pantoffel aßer wird den franzöſiſchen Kindern heuer für die Frauenwelt Wildleder, oder doch wenigſtens ein hübſches, helles Pärchen an Anno 1935 überha kei Eind uck n hr Bindeſchußh und Dornſchnalle, während der„ in Schweins lederart. Die Größe der Stulpen 1 von Anno 1935 überhaupt keinen Eindr 5 Mann ebenfalls ſeine Neigung den matten, gerauh⸗ richtet ſich dabei diesmal ganz nach persönlichem Ge⸗ 5 machen, denn— Parts lanciert neuerdings ten Lederarten ſchenkt und bei den leichten Sommer. ſchmack. Man iſt bei langärmeliger Kleidung ſogar leite Wäſche aus geſponnenem Glas! ſchuhen nun auch die ſehr bequeme Mode der kap⸗ im glatten oder am Handgelenk ein klein wenig ge⸗ 1 Ele im nicht nur in allen Farben zu haben, ſondern penloſen Verarbeitung mitmachen wird. ſtrupften Nappaſchlüpfer genügend angezogen, 5 ſelbſtverſtändlich ſo zart und anſchmiegſam, daß die Wilöleder iſt an ſich ein ganz unzünftiger Sam⸗ während zum Komplet mit kurzen Aermeln oder fal empfindlichſte Haut mit ſolcher Umhüllung einver⸗ melbegriff, für den der Fachmann in jeder Saiſon Capechen der bis zum Ellenbogen reichende Stul 15 ſtanden ſein ſoll. neue e und Kunſtausdrücke hat. e h, noch n 55 5 135 85 i 5 9 f 42 A ſchriegel; 9 Diesmal ſind es„Delphin⸗Calf“ und„Bur⸗ lange Musketaire gehör uch d e„ i 5. darf ſchließlich nicht unerwähnt gund⸗ Kid, die den Vogel abſchießen. Daneben, den Handſchuh in Uebereinſtimmung mit Gürtel, 4 Nezei . 8 ſieht man viele hübſche Zweifarbenverarbeitungen Handtaſche, Kragen und Knöpfen zu halten, darf hien Lern Wirkblüschen aus gewachſtem Menſchenhaar. von Wild⸗ oder Chevreauleder mit Choury⸗ nicht unerwähnt bleiben. 5 Tuch Wer die wirtſchaftlichen Zuſammenhänge kennt, wird Schlange, Eidechſe, Kroko, auch Schwein Als Hauptfarben haben Beige, Grau, Bleu und broke ſich nicht wundern, ſondern ſtill für ſich die alte Weis⸗ und Seehund. Etwas ausgefallen dürften Pumps Marine zu gelten. locht heit wiederholen, daß ja nicht zum erſtenmal im aus braunem Natur⸗Kalbfell ſein. Für den Und was trägt der Herr an oder in der Hand, 5 Reich der Mode aus der Not eine Tugend gemacht wurde. Zwar iſt bei uns zulande noch kein findiger Kopf auf den Gedanken gekommen, die unmodern gewordene Haarnadel zu irgend etwas unſagbar Fe⸗ ſchem umzuarbeiten, um damit der halbausgeſtorbe⸗ nen Haarnadelinduſtrie wieder auf die Beine zu hel⸗ fen. Aber Frankreich hat bekanntlich in dem nicht Allwetterſchuh ſieht man häufig die Preſſung „Sportgrain“. Weiß⸗Nubuk mit viel Durch⸗ brucharbeit und Stepperei wird wieder große Mode für ſchöne Tage. Daß der blaue Schuh neben allen Tönungen von Sand bis Kaffee, Silbergrau bis Schwarz das Feld behauptet, darf bei der allgemei⸗ nen Vorliebe für dieſe immer kleidſame und auch wenn er ſich an die friſche Luft begibt? Sagen wir es laut: das Schwein bleibt ihm auch weiter treu, ſofern er nicht ausnahmsweiſe mal etwas Wild⸗ ledernes vorzieht. Aber eines von beiden muß es ſchon ſein, denn auch der Mann— nicht wahr— kann im Kampfe ums Daſein auf den richtigen Blick⸗ fang nicht verzichten! cbefbarR EN Alles ernedert und verjüngt sich. E Stellen quch Ste das alte Winter- e 8 schohwerk beiseite; denn Sie föhlen sich Wohler im neuen, forbenfrohen, elegonten Hannheim, 0 4, 7 am Strohmarlet 1 Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 26 5 de Mocle Seng—— Hemdenacliau ö NN, n müssen Sie sich ansehen! E 1, 17 neben Koffer- Weber Wird denn auch der Herren- wäsche Spezialist für Sie! — „5 D 1 N N Was mag ihr fehlen!! Nun— Fräulein Lillg hat ihe kleines, kostbares Täschchen verloren! immer- hin tragisch, wo sie doch so viele un- ersetzliche Sachen drin hatte. Was sol! sis jetzt machen?? 80 von 100 unserer Leser würden iht raten und auch per- sönlich dasselbe tun: Sofocteine„Kleine“ in die Zeitung geben, die, wie in so vielen Fällen, das Verlorene wieder zurück- schafft. Kleinanzeigen überall helfen Dir auf jeden Fall! io So- U. Sebtfarbig N EN. 802 6 40) 2. T 9 A Nude bon Hormon Alben die Mocſe oleftte ren. 91e mere eee b E N eitung Frühjahrs Gonderausgabe der Neuen Mannheimer Jeitung DIE DAM E UND DER HERR UI MODESPIEGEI 1935 —————— 3 5 i: Alge. N A 0 7 7 77 kleidung auch ganz ſchön durch Frühling, Sommer ne leider machen heufe- Der Anzug macdit den IHlann Senn a et abend fu f verklicher 5 3 2 Darf man die zarte Dame Mode auch nach der bort h Die Frühjahrsm 0 Sei g K Männer Wäſche fragen? Zimperlichkeit iſt in der an a ö ode von heufe, Geigt damit was Sie Bann. dd u drs de, id i f e dete les 1 5. 5 5 l 5 N kunft, daß die farbigen Hemden vorzugsweiſe n dieſer Wenn man es recht bedenkt, ſo ſind die Beziehun⸗ digen, wenn man ſich außer dem Rock mit langer breitgeſtreift 59 1 fein 8581 zu ſein 1 1 355 vas ah, gen der Mode zum anderen Geſchlecht eigentlich ſchon Hoſe keinen beſonderen Sportanzug mit Knicker⸗—Spottfigur eines Mannes in Unterhoſe nebſt Hoſen⸗ gemein ſeit geraumer Zeit ſehr angenehm⸗freundſchaftlicher hockers leiſten kann. Als Straßenanzug beliebt iſt 5 Re„ 1 1255 5 0 Art. Man weiß, was ma inander z lt 5 5 5 ö träger endgültig der Vergangenheit angehört, weil t glatten, bat, ohne fie Arch zilde e 8 zu pa en auch nach wie vor die Kombination von Grau neben der immer mehr in Aufnahme kommenden 8 für be⸗ e de e e 99 5 525 11 1 155 mit Grau oder Braun mit Beige, während der graue Herren⸗Hemdͤhoſe allenfalls noch die Unaus⸗ Abwand. 2 Kette alle 5 8 Jahre 1501 5 5085 zöber hade Rock mit beige Hoſe oder die graue Hoſe mit brau- ſprechlichen mit eingewebtem Nobelbund geduldet . 0 Schneidergeneräle, die von einer bunten Herrenmode nem Rock ſchon einen etwas ausgefallenen Geſchmack werden, wie dies ja auch durchaus dem auf Hüfte Der 11 träumen, und erſt dieſer Tage kam uns die Kunde, erfordert. e Beinkleid des Anzuges mit Gürtel r ſchwie⸗— belwollende werden dieſer dop⸗ 811555 5 i 1 Alla e von wein roten Und was für einen Mantel trägt der Herr um N i 5 eworden, elſnnigen Umdichtung entgegenhalten, daß ſeit Smokinas mit hellgelben Atlashoſen, Spitzenweſten, dieſe Jahreszeit? Wenn er ſich's leiſten kann, den li e er e 2 Vorder⸗ flersher auch die gezeichneten Schafe 1185 92295 a und ähnlichen. geredet wird. gürtellboſen Ulſterpaletot, von dem die Mode e e 6e Boxkalf Zeit zu Zeit noch immer verloren gegangen ſind. 1 8 e n 15 will, daß er ſehr lang und„ſcharf in der Taille“ iſt. Kinderlied von„Hänschen klein“ behauptet wird gilt hrte vor; Aber der launiſchen Mode iſt dieſer Einwand völlig 787 der ein far allemal daß der aut. Daneben gibt es natürlich auch ſchöne loſe Ulſter⸗ ohne Ausnahme für jeden e tſprechen idete aſſe und zy Falten ich die Je g gekleidete Herr des Frühjahrs und Sommers 1935 i 8 2 8 b me für jeden entſprechend gekleideten n ſich einer ub Größe 12 1 1 5 aller ſich dem grauen Kam Man z un öder Formen mit Raglanärmeln, Leiſtenſchluß und Rük⸗ Mann: ar lich. 97 5 Schon lt Vein 2 5 e geſtreift verſchrieben hat und allenfalls noch einen kenſchlitz und endlich das Heer der treuen Gabar⸗„Stock und Hut ſteht ihm gut!“ gar lie herzen. on ſe m 5 ter ha en ſte ſich mehr mittelſchweren bis leichten Fresko oder einen dine⸗, Sport⸗ und Regenmäntel, mit denen Und ſollen wir nicht immer ſo vorteilhaft als 9 195 es 155 e e jener guten Cheviot derſelben Jarbſtellung daneben man ſich in Ermangelung koſtſpieligerer Uebergangs⸗ möglich wirken? 5 ) wenig⸗ nen ickenden Beigaben durchgeſetzt, die wie gelte aäßt. Für den 5 87 VVV 8 1 ewifſ twaß.* 1 a 2 Zungen 9 Ninmal erſt gewiſſe Etwas geben Frage; na, und ein paar Außenſeiter gibt es ja im⸗ Kleider und Bluſen, Schals und Tücher, Taſchen und Gürtel, Hüte und Mützen— alles wird mit dem mer, die ſich auch in grünlichen, violetten oder rötlich⸗ braunen Tönen gefallen. ans 5 ed e 1 95 1 Gre degel 1 Herrenmode bleibt ſehen. eſonders unterhaltend ſind dabei die aus ſedez 8 5 979 5 gans, I Sberstard gem dicken Stoff geschnittenen Mono den ſchon ergrauten Shhlgſen aur Untertreichenn e. urch daß numme, die auf dem Mantel oder der Jacke getragen ſer reizvollen Beſonderheit die dunkelsten Töne 8 neulich werden. Herren genießen den Vorzug, daß ſie in wählt, während der Jüngling im lockigen Blond⸗ chen vollbeſetzten Straßenbahnwagen oder auf einer ſonſt oder Braunhaar das helle Silber des würdigeren ni lecht langweiligen Bahnfahrt im Rütteln und Schüt⸗ Alters in der Anzugfarbe vorwegnimmt. Trumpf och auch teln darüber e dürfen, ob die Dame 2 für die Jungen, Schlanken iſt dabei der Einreiher omboliſch r Brigitte oder Brunhilde heißt, und ob das in Hängefo rm mit drei Knöpfen, von denen aber 8 Satzes 55 5 nebenan einer Lore, Lieſe oder nur der mittlere geknöpft wird. Wer's dennoch nicht e 5 9 08 9. 5 g laſſen kann, nur einen Knopf offenzuhalten oder natürlich Mit der perſönlichen Note dieſes gleich einem gar alle drei zuzumachen, iſt ein Pedant und unver⸗ 5 e Bllttenſtrauß am Buſen getragenen Perſonalaus⸗ beſſerlicher Modeanarchiſt. Da nicht alle Männer Pärchen weiſes hat es allerdings ſeine Schwierigkeit, wenn jung und lilienſchlank zu ſein pflegen und das Drei⸗ Stulpen man ſich erſt einmal davon überzeugt, welche ſchier geſtirn der Knöpfe auf etwas fülligen, gewölbten chem Ge⸗ müberſehbaren Mengen von Ausführungsmöglich⸗ Formen mehr komiſch als elegant wirken könnte, ng ſogar leiten unſere Textil⸗ und Bijouteriewareninduſtrie ſind für die Unterſetzten und ihr Bäuchlein auch gwei en hier zu bieten hat. Wer aber weder Filz, Leder, Me⸗ Knöpfe erlaubt, wobei der dritte entweder ganz weg⸗ 197% lall noch Holz leiden mag, kann ſich ſeine zwei Buch⸗ gelaſſen, oder in ungefährlicher Höhe als„blindes eln ſaben“ ſehr hübſch in bunter Wolle auf den Seiden⸗ Fenſter“ angebracht wird. Der ſtärkere Herr trägt e Stul⸗ hal oder den Pullover ſticken, oder kleine gehäkelte außerdem nicht die Hängeform, ſondern eine hoch⸗ ſetten Zöpfchen aus Wollfäden aufnähen. geſtellte Faſſon. Für Dicke wie für Dünne iſt ſchließ⸗ et Schon Meiſter Albrecht Dürer hat übrigens lich der Sakko zwei bis drei Zentimeter länger ge⸗ Gürtel 1 Vezeigt, wie das Monogramm als Kleiderſchmuck zu worden; Hoſenweite, Schulterausarbeitung und Be⸗ darf hie! berwenden ſei; denn auf dem herrlichen Bildnis der 5 der Taille dagegen halten ſich im Rahmen 1 Tucherin ſieht man deutlich, daß in den koſtbaren des füngſt Gewohnten. leu und lrokatenen Buſenlatz dieſer Nürnberger Patrizier⸗ Am meiſten gefragt ſind vierteilige An⸗ lochter auch ihre Initialen eingeſtickt ſind. züge, die Stadt⸗ und Sportbedarf in eins befrie⸗ er Hand, 8 5— igen wir ter treu, Wild den muß wahr— en Blick⸗ 5 Im zur Erłenninis —— der Vohrhelt zu gelengen, gibf es eme gufe Neſhode i den vergleich. Off ist der Verglelch dle einzige Nög- N Achkeit, unser Urfeil zu bilden. Vergleichen Sie einmel die von mir angeferſigien Meg Rleidungssfücte mit einer Kopfekfionswere. 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Auch einzelne kleine Blümchen werden * darüber verſtreut, wie denn das„Sträußchen am E 4 5 N NeuU CL Hute“ überhaupt wieder hoch in Modegunſt ſteht. Aber eines dürfen wir in dieſem fröhlichen Reigen nicht unerwähnt laſſen: das iſt der Schleier. Wie f 5 f 8 5. 1 8 5 0 bitte? Natürlich nur zum kleinen Hut, aber da um Unſer beſcheidenes, ſturmerprobtes Mützchen auf den ſchönen neuen Strohgeflechten, mit denen die ſo unentbehrlicher. Halbſchleierchen aus grobem dem Kopf, treten wir ein ins Reich Seiner Herrlich⸗ Putzmacherei auf unmißverſtändliche Weiſe allem Tüll loſe über den Kopf gelegt, daß die breite Zier⸗ teit des Frühjahrshutes. Und da wir ihn in„Vorjährigen“ ſeine Vergänglichkeit beſtätigt. Da iſt kante eingeſtickter Zellophonfäden als intereſſanter vielerlei Geſtalt dort„auf der Stange“ ſehen, beugen zuerſt einmal das als Borte in breiten Längsrippen Store vor dem Geſicht hängt— Halbſchleierchen als wir uns und laſſen uns belehren. Wer zählt die gelieferte„Sedan“. Es hat übrigens nichts mit ſchräge Gardine getragen: hütkundige Leute wollen Völter, nennt die Namen? Verflixt ausländiſch geht dem Siebziger Krieg oder den Franzoſen zu tun, wiſſen, daß dieſen luftigen Gebilden wieder einmal es im Hutreich zu, obſchon Geflecht und Bänder, ſondern kommt aus einer fapaniſchen Stadt gleichen die nächſte Zukunft gehört. Feberkiele und Blumen, Schleier und metallener Namens. Zum Unterſchied von den andern, im N Zierat meiſt gut deutſchen Urſprungs ſind. ganzen geflochtenen Exoten, wie dem hauchdünnen, Es ſtellen ſich alſo vor: für morgens zu Mantel glatten Baliluk und Balibunda oder dem und Koſtüm die kleinen Aufſchlaghüte aus n Sind vom Schnee nun blank die Straßen Seide oder Seide mit Stroh, denen der ſeitlich oder vorn hochgeſtellte Rand eine beſonders anmutig⸗ freundliche Note gibt. Reizende Dinger ſieht man da, an denen ſich auch die überall zutage tretende Vorliebe für Stepperei mit viel Glück betätigen läßt. Und meiſt gibt es— wie etwa zu dem feſchen Stepphütchen aus altroſa ombriertem Taft— einen paſſenden„Halsſchmuck“ dazu, der in einem zweifar⸗ big verarbeiteten Schal zum Schlingen oder in den ſo beliebten enganliegenden Stoffrollen mit Rieſen⸗ Schmetterlingsſchleife beſteht. Auch die kleinen Tocques, die auf Grund ihrer modiſchen Wan⸗ delbarkeit ein überaus zähes Leben haben, ſind wie⸗ der auf dem Plan. Was ſie für Garnituren haben? Vom oben auf dem Kopf durchgeſteckten, gelackten Kiel bis zu amüſanten Spiralſchnörkeln aus Gold⸗ 88. 5 1 1 1 f 5 draht ſo ziemlich alles, was dieſe keck auf dem rechten ſelbſt. Erfaß ung, 8 e Auge getragenen Hutüberbleibſel ein bißchen betonter, 4 5 5 2 i mit 75 auskommen kann, a J gelegenttte 85 zum Höheren ſtrebend erſcheinen laſſen kann etwas gröberen, matteren Siſ 0 l, kann Sedan mit mal was Hundertprozentiges braucht! Nach dieſen Vertretern des Fliegenwichtes käme viel Glück auch zweifarbig vera rbeitet Wenn wir alſo den Kompletmantel ſeiner Kürze nun alſo die mittelſchwere Klaſſe, als da ſind: vorn werden. So ſieht man einen havannabraunen wegen dem Geſchlecht der Jacken zuſchlagen, ſo blei⸗ und hinten tiefgehende Glocken— eine überaus Out mit beige Unterſeite; auch Schwar; mit ben uns die beiden Gruppen der Sportmäntel liebenswürdige und kleidſame Umrahmung für frau⸗ hell Marineblau, Bernſtein mit Bleu, und der ſogenannten Phantaſiem äntel zur Be⸗ lich⸗weiche Geſichter; dann der ſchon etwas ſtrengere 5 trachtung übrig. Sportlich iſt zunächſt einmal alles, Vintermäntel nidt mehr vassen! Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, und in den Modeberichten hallt es davon wider: Trumpf iſt in dieſem Frühling das Komplet. Dennoch wird man mit einiger dichteriſcher Freiheit ſagen müſſen: „Ganz ohne Mantel geht die Schoſe nicht!“ Denn ſo reizend auch die loſen Dreivierteljacken zu Kleid und Rock ausſehen— erſtens gibt es Kurze, Dicke, für die trotz aller kleidſamen Jugendlichkeit ſolche Aufteilung der Figur nicht immer vorteilhaft wirkt, und zweitens gibt es praktiſche Notwendigkeiten, für die der Mantel eben doch das vollkommenere, ange⸗ zogenere Kleidungsſtück bleibt. Jeder weiß ja 0 Braun mit Tomatenrot ſind beliebte Zu⸗ Breton, deſſen ſehr flacher Kopf nicht ſelten noch ſammenſtellungen. was ſeine Herkunft von der klaſſiſchen Form des einen eleganten Kniff aufzuweiſen hat; endlich der Einen Blick werfen wir auf die prunkvollen Ver⸗ Kamelhaarm antels ableitet, alſo mit brei⸗ ganz gerade Matelot, dem in ſeinen kleineren treter des„Schwergewichts“, die großra digen ten Aufſchlägen, handlichen Taſchen und Gürtel den Ausgaben auch gern hinten ein hoher Aufſchlag Kleiderhüte, weil ſie nun einmal ihren üblichen guten Schneiderſtil verrät und ſeiner Trägerin durch eignet. Alle drei ſind eigentlich ſchon mehr Früh- Vorſtoß gewagt haben, obſchon es zur Zeit ſicher nur Jahre treu bleibt. Auch der eigentliche Sportmantel ſommerformen und beſtehen deshalb vorwiegend aus wenige Leute gibt, die dieſe, als redlicher Sonnen⸗ aus engliſchem Noppenſtoff, etwas auf Taille gearbeitet, zweireihig und mit Rückengürtel ſowie der unentwegte Gabardinemantel ſind hierher zu zählen. Als Neuheit trägt man ganz ge⸗ fütterte engliſche Slipons, hochgeſchloſſen, mit Bubikragen und Lederknopfgarnitur. Der modiſche Nachmittags mantel aus Wollgeorgette in Fiſchgrätmuſterung, Cotels oder Wollromain iſt ſchwarz. Wir ſahen ein fabelhaftes Modell, das ganz auf Taft gefüttert war und ein geſtepptes Taftrevers nach Art der Waſſer⸗ falljabots hatte. Wie beim Kleid, ſind auch die Man⸗ telärmel nach unten zu ſehr weit gehalten und werden am Handgelenk gern durch ein ſchmales Bündchen zuſammengenommen. —— Des Ilannes ier ist die Hrawaffe: ihn schmüchfdie bunte wie die glalte.- wobei wir allerdings gleich einſchränkend hinzu⸗ fügen müſſen, daß der einfarbig⸗glatte Schlips in unſerm Verschen oben ſozuſagen mehr„um des Rei⸗ mes willen“ Eingang fand. Denn was die Früh⸗ fahrsmode angeht, ſo wird hier das Feld ganz und gar von der geſtreiften Krawatte behauptet, deren ſorgſam gewählte Farbenzuſammenſtellung faſt wie die Handlinien ſo aufſchlußreich für den Charak⸗ ter ihres Trägers ſein ſoll. Dieſe Aufgaben müſſen nun an ſich nicht un⸗ bedingt vom Streifen allein erfüllt werden; es gibt auch Männer, die den Modegeſetzen mit eiſerner Stirne Trotz bieten, bei Tupfen oder kleinen geo⸗ metriſchen Müſterchen verharren und gerade damit um ſo deutlicher zum Ausdruck bringen, daß die Krawatte in der Tat unendlich viel über das männliche Gemüt auszuſagen vermag. Doch es kann hier nicht unſere Aufgabe ſein, ſolche höchſt diffizilen Zuſammenhänge aufzuklären. Jeder einigermaßen begabte Mann wird vielmehr ſelbſt Kapital daraus zu ſchlagen wiſſen, wenn wir es bei dieſen knappen Andeutungen bewenden laſſen. Es bleibt dann nämlich den verſchiedenen Frauen, Bräu⸗ ten oder Freundinnen anheimgegeben, durch häufige milde Gaben, die ſowohl in reiner Seide als auch in den bewährten knitterfreien Kunſt⸗ ſeidenerzeugniſſen beſtehen dürfen, jene er⸗ wähnten Wechſelwirkungen ſelbſt zu ergründen, Grau mit Rot und Bleu, Rot mit Grün und Braun, Grün mit Rötlich und Schwarz ſind beſonders bevor⸗ zugte„Deſſins“ zu ſolchen Studienzwecken. Kein Männerherz, das gegenüber ſolcher ſchön geſtreiften „Fangſchnur“ um den Hals hart bliebe Richard Kunze im Winter gut gekleidet! Richard Kunze uc Sie such im Sommer gut kleiden Die große Auswahl in Garbar- dine, Stoftmänteln, Wasser- dichten Stoffwmänteln, rein- seidenen Juwel, Komplets hat in nur guter Qualität zu kleinen Preisen Modelle erscheint bei uns all wöchentlich „ 8 3. IN 7 4 Schy/etzinger Sttöse 64 Ludwigshafen 8. Eh. Pfalzbau — unverbindlich mein Lager zu besichtigen! 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Zum erſten Mole werden damit ſeit Beſtehen des Deutſchen Fuß⸗ ball⸗Bundes Pokalſpiele in dieſer Form ausgetragen, die ſchlagartig im ganzen Reichsgebiet einſetzten und durch⸗ geführt werden. Um Pokale der verſchiedenſten Art iſt aller⸗ dings ſchon früher gekämpft worden, aber ein Pokal, um den alle deutſchen Vereine ſpielen, wurde erſt in der laufen⸗ den Spielzeit 1934/35 zur Tatſache. Erſt der einheitlich Aufbau in den 16 deutſchen Gauen bot ja überhaupt r Vorausſetzung für die Durchführung derart umfaſſender Spiele um den Deutſchen Vereinspokal. Das Vorbild des Pokals kommt aus dem Mutterlande des Sport, aus England. Die Spiele um den„Engliſh Cup“ werden ja nicht nur im Inſelreich ſelbſt, ſondern auch auf dem Feſtland mit ſtärkſtem Intereſſe verfolgt. In Eng⸗ land iſt das Pokal⸗Schlußſpiel, das jedes Jahr in Wembley 100 000 begeiſterte Menſchen um das Fußballfeld ve melt, das unſtreitig größte ſußballſportliche Ereigr 8 ganzen Jahres. Da kommt nicht einmal die Meiſte aft der erſten Klaſſe mit, und das liegt keineswegs daran, daß zu dieſem Spiel der König ſelbſt oder ein Vertreter des Königshauſes, daß die Männer de öffentlichen Lebens als Zuſchauer kommen. Die ſieben Jahrzehnte alte Tradition des Pokalſpieles in England iſt es in erſter Linie, die neben der Regelmäßigkeit ihrer Autragung und der Feſt⸗ legung des Schlußkampfes auf eine beſtimmte Zeit die Be⸗ liebtheit der Pokolkämpfe bedingt. Auch bei uns gab es— ſchon in der ſogenannten Stein⸗ zeit des deutſchen Fußballs— Pokalſpiele. Zunächſt waren es Turniere einzelner Vereine, bei denen mit Sechſer⸗ Mannſchakten gekämpft wurde. Die Unterverbände des Di B folgten dann mit Verbandsrunden, die ſich immer dann größerer Beliebtheit erfreuten wenn die„reine Pokal⸗ Idee“ bei ihnen gewahrt blieb. Der Unterlegene ſcheidet aus, das iſt der beſondere Reiz der Pokalſpiele; Vereine der unteren Spielklaſſen haben die Möglichkeit, durch Kön⸗ nen und Ehrgeiz erſtklaſſige Spieleinheiten zu Gegnern in ernſthaftem Kampf zu erhalten, damit iſt ein beſonderer Antrieb für die Zweit und Drittklaſſigen gegeben. Be⸗ kannt iſt ja, daß beim Pokalkampf„alles drin“ iſt, daß die „glorreiche Ungewißheit“ des Fußballſpiels nirgendwo und bet keiner Gelegenheit mehr ſich bewahrheitet, als bei Pokalſpielen. Und ebenſo bekannt iſt, daß der Charakter des Pokalſyſtems eine beſondere Spielmethode und Spiel⸗ taktik entwickelt hat, eben den Pokalſtil, der ſich von der Taktik bei Meiſterſchaftskämpfen noch immer deutlich unter⸗ ſchieden hat. Es hat zu allen Zeiten Mannſchaften gegeben, denen der Pokalkampf beſonders liegt, Mannſchaften näm⸗ lich, die in Deckung und Angriff eine beſonders große Be⸗ weglichkeit zeigten. Huſarentaktik nannte man her den „Pokal„heute werden es die meiſten Klubs wohl mit mehr oder 1 er ausgeprägter W⸗Formation verſuchen. Der S eutſche Fußball hatte ſchon Pokalſpiele der verſchiedenſten Art. e letzten, die in Erinnerung ſind, waren aber nur eine verwäſſerte Sache. Eingerichtet, um den im Me ſtskampf ausgeſchiedenen Mannſchaften Beſchäfti 8 fehlte ihnen der hauptſächlichſte Weſ 5: das Ausſcheiden des unter⸗ Klubs ſpielten in einfacher Runde und erſt die Bezirksſieger ermittelt tem Pokalſchema den Süddeutſchen Anders war es mit den Spielen um den Süd⸗ erbandspokal, die während des t worden waren und ſüch bis 1923 hiel unter den gemeldeten Mannſchaften di und ſo konnte es ſehr wohl pafſieren, daß der enverein einen„Großkopfeten“ zum Gegner brachte einmal Fußball⸗Propaganda in die aften, zum anderen aber auch ſo manche die den ganzen Spielen ihren wirklichen päter ging man dazu über, an den erſten die Mannſchaften der unteren Klaſſen gegen⸗ nander antreten zu laſſen, während die ſpielſtärkeren Großvereine erſt ſpäter eingriffen. So iſt es ja auch in England, und ſo iſt es jetzt wieder beim Deutſchen Vereins. pokal. Jeder Verein hat die Möglichkeit, tber den Rahmen ſeiner Klaſſe hinaus ſeine Kampfkraft und Spielſtärke unter Beweis zu ſtellen. Dem Sieger im Sücddeutſchen Ver⸗ bondspokal winkte übrigens neben der Ehre noch ein mehr materieller Gewinn: er durfte ſich im darauffolgenden Jahr an den Spielen um die Süddeutſche Meiſterſchaft be⸗ teiligen. Pofalſieger wurden in Süddeutſchland: 1918: SpVg Fürth, 1910: 1. Fe Nürnberg, 1920: Stuttgarter SC, 1921: Boruſſia Neunkirchen, 1022: Schwaben Augs⸗ burg, 1923: SpVg Fürth, 1025: SpVg Fürth 1925: 1. F Nütrnberg, 1926: SpVg Fürth. Es iſt erfreulich, daß nun wieder Pokalſpiele eingeführt werden, und zwar für ganz Deulſchland. Der Deutſche Vereinspokal wird für alle teilnehmenden Mannſchaften einen großen Anreiz bieten. Zu den Punktekämpfen, den Verbandsſpielen, treten die Pokabſpiele, bei denen der Unterlegene ausſcheidet, was für Spieler und Zuſchauer eine weitere Belebung des gewiß ſchon abwechflungsreichen deutſchen Sportprogramm bedeutet. Nacheinander mar⸗ ſchieren alle Fußballmannſchaften im Reich zur Teilnahme an einem einzigen Wettbewerb auf, ein Bild, das in dieſer umfaſſenden Größe wohl auf keinem anderen Gebiet der Leibesübungen ein Gegenſtück hat. Sport für Jedermann Wochenprogramm der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Montag, 18. März. Allgemeine Körperſchule: Kurſus lo) 19.30 bis 21.30 Uhr Knabenturnhalle der Waldhofſchule, Op⸗ pauer Straße, für Frauen und Männer. Schwimmen (Rettungsſchwimmen) Kurſus 43 neu(g) 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbad, Halle 2, für Anfänger und Fortgeſchrittene, für Frauen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 14(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Sickingerſchule, R 2, nur ür Frauen. Kurſus 15(o) 19.30 bis 21.90 Uhr Turn⸗ Halle der Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße 32, nur Frauen. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 29(g) von 19.45 is 20.45 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colkinfſtraße, für Frauen. Kurſus 31 neu(g) 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vorſtehend, für Frauen. Boxen: Kurſus 59(g) 20 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadton, nur für Männer. Dienstag, den 19. März. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 6(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Tulla⸗Ober⸗ realſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Schwimmen: Kuxrſus 89 neu(3) 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbad, Halle g, nur Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 16(0) 19.80 bis 21.30 Uhr Mäodchenturnhalle der Humbolotſchule, Gartenſeldſtraße, nur für Frauen. Kurſus 17(o) 19.30 Bis 21.80 Uhr Knabenturnhalle der Waldohofſchule, nur für rauen. Jin⸗Jitſu: Kurſus 54(g) 20 bis 22 Uhr in der orhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Mittwoch, den 20. März. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 2(5).30 bis.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Mannheimer Stabion, Frauen und Männer. Kurſus 4(o) 10 bis 11 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Mannheimer Stadion, Frauen und Männer. Kurſus 7(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mäcdchenturnhalle der Friedrichsſchule, U 2, Frauen und Männer. Kurſus 8(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der für Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Frouen und Männer. Kurſus 9(o) 19.80 bis 21.30 Uhr Knabenturnhalle der Sandhofenſchule, Kriegerſtraße, ür Frouen und Männer. Kurſus 13(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Kirch⸗ gartenſchule, Neckarau, Schulſtraße 4, nur für Männer. Kurſus 7(o) 17-19 Uhr Turnhalle der Elifabethſchule, D 7, 22, Eingang zwiſchen D 7 und C 7, nur für Männer. Schwimmen: Kurſus 41 neu(g) 21.30 bis 28 Uhr Herſchelbad, Halle 1, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 19(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mädchenturn⸗ 5 5 der Wohlgelegenſchule, Käfertaler Straße, nur für rauen. Kurſus 20(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Diſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Kurſus 21 (o 19.80 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schule in Seckenheim, für Frauen. Kurſus 22(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turn⸗ Balle der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule, Neckarau, nur für Frauen. Kurſus 74(o) 20 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Feudenheimſchule, nur für Frauen. Reiten: Kurſus 84(g) 21 bis 22 Uhr SS⸗Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhoſes, Frauen und Männer, für Fortgeſchrittene. Donners den 21. Mürz. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 10(o) 19.30 bis 21.90 Uhr Turnhalle der Moll⸗ Realſchule, Weſpinſtraße 1, Frauen und Männer. Kurſus 11(o) 17.80 bis 19.30 Uhr in der Turnhalle der Schillerſchule am Neckarauer Uebergang, für Frauen und Männer. Kurſe 48 und 49(o) 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Peſtalozziſchule, Weſpin⸗ ſtraße, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, für Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 23 (0) 19.80 bis 21.30 Uhr Mädchenturnhalle der Feuden⸗ heimſchule, nur ür Frauen. Kurſus 24(o] 19.30 bis 21.90 Uhr in der Turnhalle ber Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22, Eingang zwiſchen 57 und C 7, nur für Frauen. Kurſus 25(o) von 18 bis 19.30 Uhr in der Turn⸗ halle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Kurſus 78(o) 19.30 bis 21.80 Uhr in der Turnhalle der umboldtſchule in der Gartenfelöſtraße, nur für Frauen. euſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 77(g) 20 bis 21 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. immen: Kurſus 80 neu(g) 21.90 bis 23 Uhr Herſchel⸗ bod, Halle 2, Frouen und Männer, für Anfänger und Fort⸗ geſchrittene. Freitag, den 22. März. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 8(o, für ältere Herren, 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Peſtalozziſchule, Weſpinſtraße, Eingang in der Otto ⸗Beck⸗ Straße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 20(o) 19.30 bis 21.20 Uhr in der Turnhalle der Mädchenberufsſchule 2, Weberſtraße, nur für Frauen. Kurſus 27(p) 19.30 bis 21.80 Uhr in der Turnhalle der Kirchgartenſchule, Neckarau, Schulſtraße 4, nur für Frauen. immen: Kurſus 35(g) 20 bis 21.30 Uhr im Her⸗ ſchelbad, Halle 2, für Frauen, für Anfänger und Fort⸗ geſchrittene. Reiten: Kurſus 78(g) 21 bis 22 Uhr SS⸗ Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ Hofes, für Frauen und Männer, für Fortgeſchrittene. Samstag, den 23. März. men: Kurſus 84(g) 20.30 bis 22 Uhr Herſchelbad, Halle 2, nur für Frauen. Kurſus 38(g) 20.80 bis 22 Uhr Herſchelbad, Halle 3, nur für Männer. Kleinkaliberſchießen: Kurſus 78(g) 15.30 bis 17.80 Uhr im Schützenhaus des Schützenvereins der Polizeibeamten an der Riedbohnbrücke, ür Anfänger, für Frauen und Männer. Reiten: Kurſus 82(g) 17 bis 18 Uhr SS⸗Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes, für Anfänger, für Frauen und Männer. Weitere Erfolge in San Remo Bei prächtigem Früßhlingswetter und vor einer anſehn⸗ lichen Zuſchauermenge konnte das internationale Tennis⸗ turnier in San Remo gut gefördert werden. 0 ders ſtarker Zuſpruch wär dem Treffen Cilly Auſſems mit der Italkenerin Grioni beſchert, die beachtliches Können aufwies und die deutſche Meiſterſpielerin zum offenen Kampf zwang. Nach:1 der Kölnerin im zweiten Satz holte die Italienerin auf 574 auf, um aber ſchließlich doch mit 476 zu unterliegen, nachdem Cilly Auſſem den erſten Satz:5 gewonnen hatte. Im Gemiſchten Doppel fanden Frl. Hammer ⸗ Dr. Buß in dem engliſchen Ehe⸗ paar Hemburß wenig Widerſtand und ſiegten:1,:2. Die beiden Deutſchen ſchieden dagegen in den Einzelwett⸗ bewepben aus. Frl. Hammer wurde von Italiens Met⸗ ſterin Valerio 621,:2 geſchlagen und der Mannheimer Dr. Buß mußte mit 7175,:6, 6˙4 die Ueberlegenheit des Italieners Pietrafraccia anerkennen. Die Pariſer Tennistagung In Frankreichs Hauptſtadt begann am Freitag morgen die Generalverſammlung des Internationalen Tennis⸗Ver⸗ bandes, zu der 39 Nationen 50 Vertreter(Deutſchland war durch Dr. H. O. Behrens vertreten) entſandt hatten. Nach Verleſung der Berichte, die anſtandslos genehmigt wurden, fand Tuneſien Aufnahme im Internationalen Ten⸗ nis⸗Verband. Italien wurden ausnahmsweiſe ſeine am 15. April beginnenden Meiſterſchaften als international anerkannt, und Schweden erhielt das Recht, ſeine Hallen⸗ meiſterſchaften im nächſten Winter auch international im Sinne des Welt⸗Verbandes auszuſchreiben. Der öſter⸗ reichiſche Antrag, die Fußfehlerregel zu ändern, verfiel zwar der Ablehnung, er wurde aber den Nationen zur Prü⸗ fung weitergereicht. In einem weiteren Enbrundenſpiel um den Europa⸗ Pokal der Eishockeymannſchaften ſchlug der Streatham HC London die Wembley Lions nach ſcharfem Kampf mit:8 (00, 210,:8) Toren. Ein beſon⸗ Stuttgarter Beim Stuttgarter Reitturnier war am Freitag abend die Stadthalle bis auf den letzten Platz ausverkauft. Unter den 5000 Zuſchauern befanden ſich u. a. auch der württem⸗ bergiſche Sportbeauftragte Dr. Klett, Polizei ⸗Präſident Kleiber und Herzog Robert von Württemberg, der für das Hauptereignis des Abends, das Springen, einen Ehrenpreis geſtiftet hatte, den der SS-Reiter Knuth auf Argonaut ge⸗ wann. Zweiter in dem ſchweren Springen wurde v. Saſtrow auf Don Juan vor SS-Mann Knuth, der mit Burgfried⸗ chen auch noch den dritten Platz belegte Die Ergebniſſe: Jagdſpriugen(Ehrenpreis Herzog Roberts von Würt⸗ temberg): 1. Stall Hellmanns Argonaut(SS⸗Mann Knuth) 54 Sek.; 2. von Saſtrows Don Juan(Beſ.) 54,3 Sekunden; 3. Stall Hellmanns Burgfriedchen(SS⸗Mann Knuth) 55,2 Sekunden; 4. G. Langes Torpille(Beſ.) 57,8 Sekunden.— Materialprüfung für Reitpferde: Leichte Pferde: a) Privat⸗ beſitz: 1. Böhringers Mutius(Beſ.) 2,5; 2. Frau J. Sack⸗ Thores Donar(Frau Franke) 3,5; 3. W. Sigels Reger (Stallmeiſter Zimmermann) 3,9.— b) Dienſtpferde: 1. Pol.⸗ Präſident Stuttgarts Maſur(Pol.⸗Oberwachtmſtr. Hage) 3,2; 2. 3. RR. Cannſtatts Niedliche(Unteroff. Glasſtetter) 3,4; 3. Pol.⸗Präſident Stuttgarts Schwede(Pol.⸗Oberwacht⸗ meiſter Kramer) 3,5.— Schwere Pferde: 1. G. Langes Ko⸗ lumbus(Beſ.] 2,3; 2. Stall Weſtens Goldreigen(A. Staeck) 2,7; 3. RR. Ravensburgs Kaſcha(O. Steiger) 3,9.— Dreſ⸗ ſurprüfung der Klaſſe I.(Ehrenpreis Herzog Ulrichs von Württemberg]: 1. Oblt. Mimacks Kronprinz(Beſitzer) 0,5: 2. Kavallerieſchule Idalgo(Oblt. Mimack) 0,8) 8. Eugen Kauffmanns Ibikus(Beſ.) 2,9. Ehrenpreis des Stutt- Reitturnier garter Oberbürgermeiſters): 1. Fran Ritas Hans(Par⸗ dubitz) und Major a. D. Karaus Packard(A. Staeck); 8. RR. Cannſtatts Frechtling(Oblt. Nowak). Die Gaudietwarte des Deutſchen Reichsbundes f. L. Durch den Reichsdietwart Kurt Münch werden jetzt die Dietwarte der einzelnen Gaue des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen bekanntgegeben. Ihr Wir⸗ kungskreis beſchränkt ſich nicht auf ein einzelnes Fachamt oder einen Verband, alſo etwa die Deutſche Turnerſchaft, ſondern ſie ſind mit ihrer Arbeit für ſämtliche Vereine des Reichsbundes f. L. in ihrem Gau verantwortlich. Die Liſte lautet: Gau 1, Oſtpreußen: Dr. H. Gaefke⸗Tilſit. Gan 2, Pommern: Karl L. Hauff⸗Stettin. Gau 3, Brandenburg: Otto Schikora⸗Gichwalde. Gau 4, Schleſien: Otto Roſe⸗Siegendorf. Gan 5, Sachſen: Karl Stolze⸗Leipzig. Gan 6, Mitte: Dr. Georg Schad⸗Zerbſt. Gan 7, Nordmark: E. Blume⸗Hamburg. Gau 8, Niederſachſen: Karl Paetzmann⸗Hannover. Gau 9, Weſtfalen: Karl Jaſper⸗Halle. Gau 10, Niederrhein: Karl Michael⸗Mülheim. Gau 11, Mittelrhein: F. J. Schmitz⸗Köln Merheim. Gan 12, Nordheſſen: Otto Veſper⸗Homberg. Gau 13, Südweſt: Dr. Hermann Kahle⸗Frankfurt a. M. Gau 14, Baden: Richard Kraft⸗Stein. Gau 15, Württemberg: Robert Kohler⸗Stuttgart. Gan 16, Bayern: Wilhelm Schneemann⸗Nürnberg. Gaſtturnen der D Von Martin Schneider, Männerturnwart ber D In den letzten Jahren hat ſich in Geſtalt des Gaſt⸗ turnens von DT⸗Gerätmannſchaften eine Gepflogenheit herausgebildet, die für die Förderung des Gerätturnens von großer Bedeutung geworden iſt. Während früher die Städtekämpfe im Kunſtturnen die einzige Art waren, mit der das deutſche Geräteturnen außerhalb der großen Wettkämpfe vor breiteſter Oeffentlichkeit in die Erſchei⸗ nung treten konnte, hat ſich zu diefen Städtekämpfen, die in den letzten Jahren erfreulicherweiſe zugenommen haben, das Gaſtturnen der deutſchen Nationalmannſchaft oder anderer hochwertiger DT⸗Mannſchaften gefellt. Man mag zu den Gaſtturnen ſtehen wie man will: Tatſache iſt, daß ſtie zur Förderung des Kunſtturnens ganz weſentlich bei⸗ getragen haben. Es hat durch ſte nicht nur ein Turner vom anderen immer wieder gelernt, weil immer wieder neue Formen auftauchten, es haben auch unter den Zu⸗ ſchauern Hunderte, ja Tauſende von Geräteturnern ge⸗ ſeſſen, die neue Anregungen mit nach Hauſe genommen haben. Und ein zweites haben ſie uns gebracht: Sicher⸗ heit und Schönheit. Unſere Spitzenturner kennen kein Lampenfieber mehr, wenn ſie vor die Oeffentlichkeit treten. Das iſt etwas, was für den Wettkampf, insbeſondere vor der internationalen Welt, von großer Bedeutung iſt. Gaſt⸗ turnen ſind Nervenproben für unſere Spitzenturner. Durch die häufigere Teilnahme an Gaſtturnen wurde der einzelne immer und immer wieder vor die ernente Ueberprüfung ſeiner Leiſtungsfähigkeit nach Schönheit und Sicherheit ſeiner Uebung geſtellt. Wer die Entwicklung des Geräteturnens in den letzten fünf Jahren verfolgt hat, der muß einen ganz gewaltigen und erfreulichen Fort⸗ ſchritt feſtſtellen. Was heute unſere Spitzenkönner leiſten, kann ſich vor der ganzen Welt ſehen laſſen und reißt im⸗ mer und immer wieder zu begeiſtertſtem Beifall hin. Aber dieſe Gaſtturnen bedeuten noch ein weiteres. Sie bilden eine eindringliche und nachhaltige Werbung für das Ge⸗ räteturnen und für die Deutſche Turnerſchaft, und das zu einer Zeit, in der andere Uebungsgebiete ſich ſtark in den Vordergrund geſchoben und das Intereſſe der Menge auf ſich gezogen haben. Deshalb wurden die Gaſtturnen be⸗ wußt gefördert, weil ſie die ſtärkſte Waffe für das deutbſche Turnen, für die Deutſche Turnerſchaft, ja für Deutſch⸗ land bedeuten. Die Mannſchaften D— Reichsheer Die Mannſchaften für den großen Wettkampf im Kunſt⸗ turnen zwiſchen dem Reichsheer und der Deutſchen Turner⸗ ſchaft, der am 31. März zugunſten des Winterhilfswerks im Berliner Sportpalaſt ſtattfindet, ſind jetzt aufgeſtellt wor⸗ den. Ste treten wie folgt an: Heeresleitung: Feldwebel Klingenberg, 2..⸗R. Münſter; Unteroffizier Kalweit, 11..⸗R. Raſtenburg; Ge⸗ freiter Schwarzmann, 13. J. R. Nürnberg; Kanonier Beh⸗ rens, 11..⸗R Rendsburg; Füſilier Stutte, 2..⸗R. Mün⸗ ſter; Füſilier Friſch, 2..⸗R. Münſter; Erſatzmann Fuſilier Stracke, 2..⸗R. Münſter. Deutſche Turnerſchaft: Winter⸗Frankfurt am Main; Sandrock⸗Immigrath; Steffens⸗Bremen; Beckert⸗ Neuſtadt/ Schwarzwald; Polmar⸗Hohenſtein/ Ernſtthal; Frey⸗ Bad Kreuznach; Erſatzmann Troſtheim⸗Dortmund. Steve Hamas beim deutſchen Sportführer Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten(links) empfing Schmelings tapferen Gegner im Weltmeiſterſchafts⸗Ausſcheidungskampf, Steve Hamas der jetzt Berlin beſuchte, und ſeine Frau im dortigen Haus der Deutſchen Preſſe. Der Mannſchaftskampf beſteht, wie bereits mitgetetlt, aus einem Fünfkampf, der ſich zuſammenſetzt aus je einer Kiürſtbung am Reck, Barren, Pferdſeit, Pferdlang unb einer Kürſreiübung. Vom Turnen an den Ringen wurde ab⸗ geſehen, um den Vertretern des Reichsheeres den Kampf zu erleichtern. Die Begrüßungsanſprache hält der Reichs ⸗ ſportführer und DT⸗Führer von Tſchammer und Oſten. Opfertag des deutſchen Billardſports Der Leiter des Deutſchen Amateur⸗Billard⸗Verbandes hat für alle Vereine des Reichs den 17. März d. J. zum Opfertag für das Winterhilfswerk beſtimmt. Am morgigen Sonntag werden daher bei allen Vereinen Turniere aus⸗ getragen werden, deren finanztelle Ergebniſſe reſtlos dem Winterhilfswerk zugeführt werden. Im Gau 14(Baden) iſt allſeitig vereinbart und feſtgelegt worden, daß außerdem jedes Mitglied der Vereine einen Mindeſtbeitrag von 50 Pfg. zur Verfügung ſtellt. In Mannheim finden die Turniere für beide Ver⸗ eine morgen jeweils um 18 Uhr und 20 Uhr ſtatt, und zwar die des Mannheimer Billardklubs im Vereinsheim zu den „Zwölf Apoſteln“, C 4, 11, und die des Klubs der Billard⸗ freunde im Vereinsheim„Kinzinger Hof“, N 7, 8. Alle Billardfreunde unſerer Stadt und der Umgebung ſind zu den Turnieren herzlich eingeladen und gebeten, in beſchei⸗ denſten Grenzen(Eintritt 20 Pfg.) das Werk zu unter⸗ ſtüttzen, Fechtkämpfe zu Gunſten des WSW Wir wetſen nochmals auf die am Sonntag, 17. März, vormittags 7210 Uhr, in der Turnhalle des Turnvereins von 1846, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 20, ſtattfindenden Fecht⸗ wettkämpfe hin. Wie bereits berichtet, fließt der Ertrag ber Veranſtaltung dem Winterhilfswerk zu. Außerordentliche Generalverſammlung beim Kanu⸗Klub Mannheim Recht zahlreich fanden ſich die Mitglieder des Kann⸗ Clubs Mannheim zur außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung im Reſtaurant Rheinpark ein. Im Vordergrund des Geſchehens ſtand die Satzungsänderung,.h. die ein ſtimmige Anerkennung der neuen Einheitsſatzung ſowie die Verpflichtung der Rennmannſchaft. Im Anſchluß hieran wurde der verdiente Vereinsführer Breidinger in ge⸗ heimer Wahl erneut einſtimmig wiedergewählt, ein ſchöner Beweis dafür, daß Herr Breidinger volles Vertrauen ge⸗ nießt. Gemäß Vorſchrift der neuen Einheitsſatzung iſt in jedem Verein ein Aelteſtenrat in ungerader Zahl zu bilden, der, außer dem Vereinsführer und ſeinem Stellvertreter, aus alten, erfahrenen Mitgliedern beſtehen ſoll, die die Intereſſen der übrigen Mitgliedſchaft zu vertreten haben. Mit großer Mehrheit wurde hier Herr Haas für dieſen verantwortungsvollen Poſten auserſehen. Als nächſter Punkt folgte die. Trainings verpflichtung der Rennmannſchaft. Eingehend klärte Herr Breidinger ſeine Kanuten über Sinn und Zweck der Trainingsverpflichtung auf, Heute, im neuen Deutſchland, ſtellt die ſich verpflich⸗ tende Rennmannſchaft mehr denn je eine verſchworene Ge⸗ meinſchaft dar, bei der keiner mehr iſt als der andere und jeder für jeden voll und ganz eintritt. Bei freudiger Un⸗ terordnung und geſchloſſenem Einſatz, gepaart mit geſunder Lebensführung, wird der Erfolg nicht ausbleiben. In rit⸗ terlichem Kampf wird man die Kräfte meſſen und es iſt beſſer, einen Kampf in Ehren zu verlieren, als ihn in Un⸗ ehren zu gewinnen. Seid ſtets eingedenk, daß Ihr deutſche Sportler ſeid! Nachdem ſich 22 Damen und Herren füür die Farben des K. C. M. durch Handſchlag verpflichtet hatten, wurde der weihevolle Akt mit einem dreifachen Sieg Heil! auf Vaterland und Führer beſchloſſen. Im weiteren Verlauf des Abends gab Herr Breidinger bekannt, daß das aktive Training mit Waldläufen, Gym⸗ naſtik in den nächſten Tagen einſetzt; zuvor werden jedoch alle Verpflichteten ſportärztlich unterſucht. Mit großer Freude nahmen die Verſammelten davon Kenntnis, daß Frl. Lieſel Streiber das ſilberne Sport- abzeichen erhalten hat. In Erkenntnis des Wertes der Erlangung des Reichsſportabzeichens hat die Vereinsleitung des K. C. M. den Beſchluß gefaßt, die Koſten für den Erwerb desſelben zu tragen. Der 25⸗Km.⸗Straßenlauf, der vom Bfſch Stuttgart für den 24. März ausgeſchrieben worden iſt, iſt wegen des an dieſem Tage ſtattfindenden Fußball⸗Entſcheidungskampfes 1. SSW Ulm gegen Bfch Stuttgart auf den 7. April verlegt worden. Saarbrücken und Stuttgart haben ihren großen Stüdte⸗ kampf in einer Reihe von Sportarten wegen Terminüber⸗ ſchneidung verlegt. Der Vorkampf in Saarbrücken findet nun am 19. Mat und der Rückkampf am 2. Junt in Stutt⸗ gart ſtatt. Das Felsberg⸗Reunen iſt nach einer Mitteilung der OS vom 2. Juni auf den 13. Oktober 1935 verlegt wor⸗ den, da der Landkreis Saarlouis die Reunſtrecke ausbauen will, wobei die Straße auf neun Meter Breite erweitert wird. Ursula Frick, die erſt 15fährige, in Hamburg geborene Schwimmerin, ſchwamm in Bueos Aires über 200 Meter Rücken mit:16,65 Minuten eine neue ſüdamerikaniſche Beſtleiſtung heraus. 24. Seite/ Nummer 127 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 18. März Sonntag, 17. März 1935 Brief flas fen der XM 2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeings „Wette“, München.„Welcher Bürgermeiſter wurde Becks Nachfolger als Oberbürgermeiſter, Martin oder Dr. Kutzer? Wann kam Dr. Kutzer nach Mann⸗ heim? Wieviel Bürgermeiſter hatte Mannheim, waren alle Juriſten oder auch als techniſche Leiter? Beſteht zwiſchen Paradeplatz und Schloß noch eine Straßenbahnhalteſtelle? Wenn nicht, wann ungefähr wurde dieſe wieder aufgehoben? Iſt das Ende des großen Maskenballs im Roſengarten ſchon um 12 Uhr nachts oder wird bis in die Morgenſtunden ge⸗ tanzt?“—— Der Nachfolger des Oberbürgermei⸗ ſters Beck war Oberbürgermeiſter Martin, der vor⸗ her als Bürgermeiſter neben Beck tätig war. Nach Martins Tod kam 1913 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer von Fürth nach Mannheim. Seit dem Amts⸗ antritt Becks waren von den vier Mannheimer Bürgermeiſtern Beck, Martin und von Hollander Juriſten, Ritter Kameraliſt. In der Folge waren die Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer und Dr. Heimerich Juriſten, ebenſo Bürgermeiſter Dr. Walli Einen techniſchen Bürgermeiſter hat Mannheim nur in der Perſon des Ende 193g penſionterten Bürgermeiſters Büchner gehabt. Eine Halteſtelle zwiſchen Pgrade⸗ platz umd Schloß beſteht nicht mehr. Die Halteſtelle in M wurde am 20. 9. 1917 wieder aufgehoben. Das Ende des großen Maskenballs im Roſengarten iſt jeweils in den frühen Morgenſtunden. H. K.„Von wann datiert das Urhebergeſetz?“ —— Das Urheberrecht datiert vom 11. 6. 1870. Es wurde erweitert durch das Geſetz vom 19. 6. 1901. Vom 4. 12. 1934 ſtammt die neue Ergänzung, nach der die Schutzfriſt nach dem Tode des Urhebers von 80 auf 50 Jahre erweitert wurde. Einwohner.„Welches Land hat die meiſten Ein⸗ wohner der Erde?“—— Die meiſten Einwohner non allen Ländern der Erde hat China mit rund 444 Millionen. Dann folgen Indien mit 352 Mill., Rußland mit 167 Mill. und die Vereinigten Staaten mit 123 Millionen Einwohnern. J. G.„Ich bin Hausbeſitzer und habe 7 Wohnungen vermietet. Wie in den meiſten Häuſern, gibt es namentlich im Sommer Mehrwaſſerverbrauch, da⸗ gegen im Winter wird der Mindeſtverbrauch nicht erreicht. Bei der letzten Aufnahme ſind nur 52 cbm verbraucht worden und 66 cbm dürzen verbraucht werden. Demnach wurden 14 ebm weniger ver⸗ braucht. Kann da die Stadtverwaltung nicht einen Ausgleich feſtſetzen, indem ein Zuſammenzählen vom Verbrauch und der Mindeſttaxe am Jahresſchuß ver⸗ rechnet wird?“—— Eine ſolche Verrechnung iſt nach den Beſtimmungen des Waſſerwerks nicht mög⸗ lich. Der Waſſerverbrauch wird nach dem Mietwert der Wohnung berechnet. O. R.„Trifft es zu, daß an deutſche Kriegsteil⸗ nehmer, die auf ungariſchem Boden an der Karpa⸗ thenfront und in Oſtgalizien gekämpft haben, eine Aungariſche Auszeichnung oder Gedenkmünze ähnlich dem deutſchen Frontkämpferkreuz auf Antrag ver⸗ liehen wird? Wenn ja, an welche Stelle muß ich mich wenden und welche Unterlagen und Nachweiſe ſind notwendig?“—— Wenden Sie ſich an das ungariſche Konſulat in Mannheim, G 7, 38, unter Vorlage Ihrer Militärpapiere und ſtellen Sie dort den An⸗ trag auf Verleihung der Gedenkmünze. H.., L.„Mein Sohn iſt 10 Jahre alt, hat vier Volksſchulklaſſen hinter ſich und ſoll zu Oſtern in eine höhere Lehranſtalt. Er iſt katholiſch. Nun möch⸗ ten wir ihn in ein nicht ſo ſtrenges katholiſches Internat tun, da er wahrſcheinlich zu einem welt⸗ lichen Beruf greifen wird. Wir legen großen Wert auf gute Luft, am liebſten wäre der Schwarzwald, doch werde man auch andere Orte in Wahl ziehen.“ —— Laſſen Sie ſich von nachſtehenden Knaben⸗ Internaten Proſpekte ſchicken: Pädagogium Baden⸗ Baden, Höh. Vorbereitungsanſtalt Freiburg i. Br., Priv. Lehranſtalt Dr. Hörth in Freiburg i. Br., Privat⸗Aufbaurealſchule„Meerſtern“ in Meersburg am Bodenſee, Lenderſche Anſtalt in Sasbach im Schwarzw., Privatſchule Beeh in Schiltach i. Schwarz⸗ wald, Kloſter⸗ und Miſſionsſchule in Zell⸗Harmers⸗ bach(Schwarzwald). H. H.„In der Mittagausgabe vom 9. März leſe ich einen Bericht über„Schüleraustauſch mit dem Auslande“. Dieſes Thema intereſſiert mich, da ich ſelbſt Austauſch ſuche. Wie iſt die Berliner Adreſſe der betr. Organiſation oder wie kann ich ſonſt zu einem Austauſch kommen?“—— Die Berliner Stelle iſt die Auslandsſtelle der zentralen Schul⸗ verwaltung der Stadt Berlin. In Mannheim kön⸗ nen Ste ſich an die Arbeitsgemeinſchaft der höheren Schulen, Pro Juventute, in der Seckenheimer Str. 3 wenden. A. K.„Woher ſtammt der Ausdruck„Unter aller Kanone?“—— Wenn der Volksmund etwas„unter aller Kanone“ ſchlecht nennt, ſo darf man bei dieſer Redensart nicht an„Kanonen“ denken. Der Ausdruck vührt aus dem Schulleben her. Canon(aus dem La⸗ teiniſchen) bedeutet Regel, Richtſchnur, Ordnungsvor⸗ ſchrift. Waren die Prüfungsarbeiten noch minder⸗ wertiger als der unterſte Grad des aufgeſtellten Canons, ſo bezeichnete man ſie als„sub omnicanones, was beſagt: unter aller Kritik. K. Nicht ohne Spuren von Begabung, aber noch ungeordnet im Gedanklichen, uneinheitlich im Stil. Erſt am einfacheren Vorwurf das Können erproben. Den ſprachlichen Ausdruck in Zucht nehmen. M.., Mannheim. Wegen des graphologiſchen Briefkaſtens ſprechen Sie bitte gelegentlich auf un⸗ ſerer Schriftleitung vor. F. Z.„Seit einigen Wochen verendeten in einem Teil von Rheinau in kurzen Zeitabſtänden ſämtliche Katzen unter den gleichen Begleitumſtänden. Vergif⸗ tungen ſind nicht gut denkbar, weil auch Katzen davon betroffen werden, die nicht aus der Wohnung kom⸗ men. Gibt es ein Mittel, um noch die übrigen Katzen zu retten?“—— Laſſen Sie doch eine der verendeten Katzen von einem Tierarzt unterſuchen. Nach Feſt⸗ ſtellung der Tod esurſache kann der Tierarzt leicht Abhilfe ſchaffen. Vielleicht handelt es ſich um irgend⸗ eine Seuche. E.., Schwetzingen.„Welches Kapital iſt erfor⸗ derlich zur Gründung einer modernen Hühnerfarm? Der Ertrag muß ſo ſein, daß drei Perſonen ihr gutes Auskommen haben.“—— Wir empfehlen Ihnen, ſich mit einer Mannheimer Hühnerfarm wegen der Rentabilität und des erforderlichen Ka⸗ pitals in Verbindung zu ſetzen. Jeder Farmbeſitzer wird Ihnen gerne Auskunft geben. L. Sch.„Wozu gebraucht man in der Küche Worceſter⸗Shire⸗Sauce?“—— Woreſter⸗Sauce (Shire iſt Firmenbezeichnung) iſt eine ſcharfe eng⸗ liſche Sauce. Sie iſt im Handel fertig erhältlich und wird zu den Speiſen aufgetragen wie auch Salz und Pfeffer. Der Gaſt kann nach Belieben davon neh⸗ men, um ſeine Speiſe pikanter zu machen. Auch Sa⸗ late macht man mit dieſer Sauce an. G. F.„Wo war früher der Gaſthof„Goldene Gans?“—— Der frühere Gaſthof„Zur Goldenen Gans“ befand ſich im Hauſe O0 5, 9. K. St., L.„Muß ich beim Einzäunen meines Ackers, der außerhalb des Ortes liegt, 0,30 Meter von der Grenze wegbleiben? Ich habe einen Acker umd möchte dieſen einzäunen. Ich habe jedoch ge⸗ hört, daß man auf beiden Seiten 0,30 Meter einbe⸗ halten muß. Stimmt dies?“—— Dieſe Beſtim⸗ mung beſteht; Sie müſſen 0,30 Meter von der Grenze mit dem Zaun wegbleiben. E..,.,„Welche Raubtiere gehören zur Mar⸗ derfamilie?“—— Zur Familie der Marder gehören Hermelin, Zobel, Steinmarder, die Dachſe, Zorilla, Seeotter, Iltis, Mauswieſel, Skunks, Fiſchotter uſw. FErſboschaftsangeleg Enfteifen H. L.„Ich bin Witwe und habe noch einen Sohn von 18 Jahren, der nach meinem Tod Erbe iſt. Sollte meinem Sohn etwas zuſtoßen, würden dann die Verwandten den Nachlaß erben? Ich möchte nicht, aß dieſe erben.“—— Ihr Sohn iſt geſetzlicher Erbe Ihres Nachlaſſes. Sollte Ihr Sohn vor Ihnen ſterben, ſo würde der Nachlaß Ihren Verwandten zufallen. Wenn Sie dieſe Verwandten als Erben. ausſchließen wollen, wäre es erforderlich, daß Sie eine letztwillige Verfügung hinterlaſſen, in der Sie die Erben beſtimmen, falls Ihr Sohn vor Ihnen ſterben ſollte. Die notarielle Form dieſer letztwilli⸗ gen Verfügung iſt nicht erforderlich. Sie können eine letztwillige Verfügung in der Form treffen, daß Sie unter genauer Angabe des Ortes und des Tages der Errichtung Ihre letztwillige Verfügung eigen⸗ händig ſchreiben und unterſchreiben. L. S. 100.„Mein jüngſter Bruder ſtarb Anfang 1928 an den Folgen einer Kriegs verletzung und hinterließ eine Lebensverſicherung von einigen tau⸗ ſend Mark. Hiervon ſtanden meiner Mutter% zu und meinen beiden Geſchwiſtern und mir je 6. Da meine Mutter beim Tode meines Bruders allein ſtand und keinerlei Einkommen hatte, haben wir Kinder auf unſer Teil verzichtet, um ſie nicht der Not preiszugeben. Mein verſtorbener Bruder war der einzige Ernährer meiner Mutter und infolge der Kriegsverletzung erhielt ſie nach dem Tode mei⸗ nes Bruders eine kleine Hinterbliebenenrente. Außerdem war noch etwas Bargeld von meinem verſtorbenen Vater vorhanden, ſo daß meine Mutter vor Not geſchützt war. Kurz nach dem Tode meines Bruders zog meine betagte Mutter zu meinem im gleichen Ort wohnenden verheirateten Bruder, dem ſie für Unterhalt uſw. monatlich 50—60„ gab. Im Juli 1933 ſtarb nun meine Mutter und hinterließ ein Teſtament, wonach wir oͤrei noch lebenden Ge⸗ ſchwiſter zu gleichen Teilen erben ſollten. Mein Bru⸗ gab mir bei dem Verſuch der Regelung der Erbſchaft die Auskunft, daß nichts mehr vorhanden ſei außer einigen alten Möbelſtücken, die ich haben könnte. Hierauf ſtellte ich feſt, daß meine Mutter alles in allem rund 5500/ zur Verfügung hatte, wovon mein Bruder für Unterhalt 33003500/ erhalten hat. Für Erbbegräbnisſtätte, Beerdigung ſelbſt und dergleichen wurden noch 8001000/ verausgabt, ſo daß noch rund 1000/ zur Verfügung ſein mußten. Lediglich zu Weihnachten und auf meine Bitte, er⸗ hielt ich im ganzen 150 //, mein Bruder mindeſtens das gleiche, wenn nicht noch mehr. Meine Schweſter hatte aus beſonderen Gründen auf ihr Erbe verzich⸗ tet. Ueber den Verbleib der 1000/ befragt, erklärte mein Bruder, kurz nach dem Zuzug zu ihm von der Mutter 700„„geſchenkt“ erhalten zu haben. Da ich mich durch dieſe einſeitige„Schenkung“ benachteiligt fühle, ſo möchte ich eine eindeutige Klärung dieſer Schenkung herbeiführen. Konnte meine Mutter mein ihr zum Lebensunterhalt überlaſſenes Erbteil an meinen Bruder verſchenken, ohne mich hiervon zu benachrichtigen? Hätte ich vorher von dieſer Schen⸗ kung Kenntnis gehabt, hätte ich ſicher mein Erbteil nicht freigegeben, da ich ſelbſt öurch langjährige Ar⸗ beitsloſigkeit in bitterſter Not bin, mein Bruder dagegen ſtets gut verdient hat und außerdem noch laufende Zuſchüſſe von ſeiner bei ihm lebenden Schwiegermutter erhält, alſo durchaus bei weitem beſſer geſtellt iſt als ich. Meine Mutter ſelbſt hat dieſe Entwicklung nicht vorausſehen können und auch nicht gewollt, da ſie in dieſen Sachen völlig unerfah⸗ ren war. Ich bezweifle übrigens die Rechtsgültigkeit der Schenkung. Kann ich unter dieſen Umſtänden auf ein Pflichtteil Anſpruch erheben und kann ich meinen Bruder zwingen, über den Charakter der Schenkung eidlich volle Aufklärung zu geben? Welches Gericht iſt hierfür zuſtändig? Meine Bemühungen um eine friedliche Regelung waren bisher zwecklos und ich bin daher zu dieſem Schritt gezwungen. Wie hoch beläuft ſich ein Pflichtteil?“—— Wenn Sie eine eindeutige Klärung der Frage der Schenkung her⸗ beiführen wollen, können Sie unter Bezugnahme auf § 2028 des Bürgerlichen Geſetzbuches Ihren Bruder auffordern, darüber Auskunft zu erteilen, welche erb⸗ ſchaftlichen Geſchäfte er geführt hat und was ihm über den Verbleib der Erbſchaftsgegenſtände bekannt iſt. Da Ihre verſtorbene Mutter ſich zur Zeit des Erbfalls in der häuslichen Gemeinſchaft Ihres Bru⸗ ders befunden hat, iſt Ihr Bruder zur Erteilung dieſer Auskunft verpflichtet. Beſteht Grund zu der Anahme, daß die Auskunft nicht mit der erforder⸗ lichen Sorgfalt erteilt iſt, hat der Verpflichtete auf Ihr Verlangen den Offenbarungseid dahin zu lei⸗ ſten, daß er ſeine Angaben nach beſtem Wiſſen ſo vollſtändig gemacht habe, als er dazu imſtande ſei. Es erſcheint uns ratſam, daß Sie dieſen Weg des Vorgehens wählen, weil dadurch offenkundig wird, ob Ihr Bruder die 700/ nur als Vorempfang oder tatſächlich als Schenkung erhalten hat. Nach§ 2050 Abſ. 3 BGB. ſind Zuwendungen unter Lebenden zum Ausgleich zu bringen, wenn der Erblaſſer bei der Zuwendung die Ausgleichung angeoroͤnet hat. Muß Ihr Bruder gemäß 8 2028 BGB. den Offenbarungs⸗ eid leiſten, muß er klipp und klar darüber Auskunft erteilen, ob Ihre verſtorbene Mutter im Falle einer Schenkung die Anordnung einer Ausgleichung ge⸗ troffen hat. Der Offenbarungseid iſt vor dem Amts⸗ gericht des Ortes zu leiſten, an dem die Verpflich⸗ tung zur Rechnungslegung oder zur Vorlegung des Verzeichniſſes zu erfüllen iſt. Der Pflichtteil beſteht in der Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteils. Sie können Anſpruch darauf erheben, jedoch wird der Berechnung des Pflichtteils der Nachlaß zur Zeit des Erbfalles zugrunde gelegt und die Zuwendung an Ihren Bruder dem Nachlaß nur dann zugerech⸗ net, wenn Ihre Mutter ausdrücklich die Zuwendung für ausgleichspflichtig beſtimmt hat. Ob es ratſam iſt, daß Sie ſich lediglich auf Ihren Pflichtteils⸗ anſpruch beſchränken wollen, können wir nicht mit Beſtimmtheit ſagen, jedoch erſcheint es uns ohne nähere Kenntnis des geſamten Nachlaſſes und der vorhandenen Verpflichtungen nicht ratſam. Ihre Mutter war nicht verpflichtet, Sie von einer et⸗ waigen Schenkung an Ihren Bruder in Kenntnis zu ſetzen und Ihr Einverſtändnis zu dieſer Schen⸗ kung einzuholen. Nachdem Sie auf Ihren Erb⸗ anſpruch aus dem Nachlaß Ihres verſtorbenen Bru⸗ ders verzichtet hatten, war Ihre Mutter darüber frei verfügungsberechtigt. Anders läge die Sache dann, wenn Sie Ihrer Mutter nur das Nießbrauch⸗ recht an dem Erbteil Ihres verſtorbenen Bruders eingeräumt hätten. Mieler umd Voſimung L. L. 1.„Ich hatte im November mit meinem Wohnungsvermieter eine Klage wegen Streitigkeiten und rückſtändiger Miete von einem Monat. Es wurde folgendes Urteil gefällt: Das zwiſchen den Parteien beſtehende Mietsverhältnis wird aufge⸗ hoben. Die Beklagten verpflichten ſich, als Geſamt⸗ ſchuldner die Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern und Küche, alsbald zu räumen und an den Kläger herauszugeben. Den Beklagten wird Räumungsfriſt bis 1. 4. 1935 bewilligt. Das Urteil iſt vom 13. Nov. 1934. Da ich 4 Kinder im Alter von—6 Jahren habe, konnte ich bis jetzt noch keine Wohnung fin⸗ den. Ich ſchrieb daher dem Vermieter, ob er nicht einen neuen Mietvertrag mit mir abſchließen wolle. Meine Miete iſt ſeit März 1934 laufend bezahlt worden und die alte Schuld auch. Der Vermieter teilte mir mit, daß er auf meinen Vorſchlag nicht eingehen könne, da er die Wohnung bereits weiter⸗ vermietet habe. Wenn ich die Wohnung am 1. April 1935 nicht geräumt habe, droht er mit Zwangs⸗ räumung. Kann dies der Vermieter oder was kann ich dagegen machen? Muß der Vermieter nicht erſt nochmals klagen? Ich kann in den 14 Tagen ſo ſchnell keine Wohnung finden.“—— Wenn Sie laut Urteil verpflichtet ſind, die Mietwohnung auf 1. April 1935 zu räumen, und wenn ſich der Vermieter auf eine Verlängerung des Mietverhältniſſes nicht einläßt, können Sie bei der Abteilung des Amts⸗ gerichts, ͤie das Räumungsurteil ausgeſprochen hat, Antrag auf Verlängerung der Räumungsfriſt ſtellen. Nach dem Geſetz über Räumungsfriſten vom 29. 3. 1933 kann die Räumungsfriſt gemäß 8 5 Abf. 4 des Mieterſchutzgeſetzes verlängert werden. Sie werden allerdings den Nachweis erbringen müſſen, daß Sie trotz eifriger Bemühungen eine Erſatzwohnung nicht gefunden haben. Es empfiehlt ſich, daß Sie möglichſt bald den Antrag auf Verlängerung der Räumungs⸗ friſt beim Gericht einreichen. T. K.„Ich wohne in einem Hauſe im 4. Stock. Bei gegebenen Anläſſen hiſſe ich meine Fahne. In einer Entfernung von etwa 2,50 m vom Fahnenſtock läuft ein Leitungsdraht von der Hochantenne nach dem 3. Stock herunter. Da das Fahnentuch meiner Fahne 3 m lang iſt, ſchlägt es bei entſprechender Windrichtung nach dem herabhängenden Leitungs⸗ draht. Aus dieſem Anlaß wurde ich von dem in Frage kommenden, unter mir wohnenden Radio⸗ beſitzer bereits dreimal gemahnt, meine Fahne ent⸗ weder durch Binden des Tuches oder durch ſonſtige Maßnahmen am Schlagen nach dem Draht zu hin⸗ dern. Zweimal wickelte ich ſie auf, doch heftiger Wind ſorgte wieder für die Abwicklung. Das dritte Mal zog ich nun die Fahne ein. Mein unter mir wohnen⸗ der Mitbewohner befürchtet, daß das Fahnentuch ſich um den frei herunterhängenden Draht wickeln könnte und damit ſeine Antenne ſchließlich Schaden erleiden kann. Was kann ich da tun? Binde ich das Fahnentuch feſt, ſo beſteht für mich die Gefahr, daß die Fahne zerreißt, ſchlimmſtenſalls bei ſtürmiſchem Wetter die Fahnenſtange bricht und herunterfällt. Hänge ich die Fahne nicht mehr aus, dann ſetze ich mich der Gefahr böſer Zungen aus. Kann durch ent⸗ ſprechende Entfernung des Drahtes von der Fahne oͤurch den Beſchwerdeführer nicht auch Abhilfe ge⸗ troffen werden? Für mich beſteht keine Möglichkeit, die Fahne zu einem anderen Fenſter herauszuhän⸗ gen, da ich nur zwei Fenſter nach der Straßenſeite habe und in der Mitte dieſer beiden Fenſter der Draht nach dem 3. Stockwerk herunterläuft.“—— Es wäre ſicher praktiſch, wenn Sie dieſe Angelegen⸗ heit oͤurch den Hausbeſitzer regeln laſſen würden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Sie auf den Draht achten müſſen, der Mieter unter Ihnen muß die Anlage des Drahtes aber auch ſo legen, daß Ihnen das Heraushängen der Fahne ermöglicht wird. Aerer fragen Hauszinsſteuer.„Laut Geſetz wird ab 1. 4. 1938 die Hauszinsſteuer im Reiche um 25 v. H. geſenkt. Welche Vergünſtigungen genießen die ſeinerzeitigen Ablöſer dieſer Steuer, denen bis 1940 eine Sonder⸗ behandlung gegenüber Nichtablöſern zugeſichert wurde? Erfolgt für ſolche zahlungsbefliſſene Ab⸗ löſer eine gleichbedeutende Gutſchrift? Wenn ja: in welcher Höhe und in welcher Form?“—— Die Ab⸗ löſung der Gebäudeſonderſteuer iſt Ende 1931 bzw. Anfang 1932 geſetzlich feſtgelegt worden. Damals war ebenfalls ſchon feſtgelegt, daß die Gebäude⸗ ſonderſteuer ab 1. April 1932 um 20 v.., ab 1. April 1935 um weitere 25 v.., ab 1. April 1937 um wei⸗ tere 25 v. H. geſenkt würde, und daß ſie ab 1. April 1940 ganz in Wegfall käme. Dieſe Tatſäche war den Ablöſern alſo bekannt und ſie erleiden dadurch kei⸗ nerlei Nachteil, daß nunmehr die damals bereits ge⸗ ſetzlich feſtgelegten Senkungen eintreten. Ihr Vor⸗ teil gegenüber den Zahlern liegt darin, daß ſie damals zum dreifachen Jahresbetrag, ſo wie er im Rechnungsjahr 1932 galt, die ganze Steuer, die ſonſt noch acht Jahre lang gelaufen wäre, ablöſen konn⸗ ten. Ihr Nutzen im Falle der Ablöſung betrug nahezu die Hälfte der Steuer, die Sie ohne Ablöſung noch zu zahlen gehabt hätten, wenigſtens dann, wenn man die normalerweiſe zu leiſtenden Zahlungen mit einem Zinsſatz von 6 v. H. auf den Zeitpunkt der Ablöſung zurückdiskontiert. Eine Benachteiligung der Ablöſer liegt in keiner Weiſe vor. Kündigungsſchutz.„Wie iſt der Kündigungsſchutz lt. Reichsgeſetz vom 9. Juli 1926(R. G. Bl..8. 399) für ältere Angeſtellte bei Betriebszugehörigkeit von 5, 7, 8, 10, 12 und 15 Jahren. Werden Arbeitsjahre, die durch anderweitige Tätigkeit unterbrochen wur⸗ den, mit angerechnet oder nur fortlaufende Tätigkeit? Fallen Reiſende im Angeſtelltenverhältnis auch unter den Kündigungsſchutz?“—— Nur die fortlaufende Tätigkeit bei der jeweiligen Arbeitgeberin bildet die Grundlage. Wenn der Reiſende in feſtem Angeſtell⸗ tenverhältnis ſteht, finden die Beſtimmungen des Geſetzes über Friſten für die Kündigung von An⸗ geſtellten vom 9. Juli 1926 auf ihn Anwendung. Denn die Vorſchriften dieſes Geſetzes finden Anwen⸗ dung auf Angeſtellte, die nach§ 1 des Verſicherungs⸗ geſetzes für Angeſtellte verſicherungspflichtig ſind oder ſein würden, wenn ihr Jahresarbeitsverdienſt die Gehaltsgrenze nach 8 3 des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte nicht überſteigt. Ein Arbeitgeber, der in der Regel mehr als zwei Angeſtellte, ausſchließlich der Lehrlinge, beſchäftigt, darf einem Angeſtellten, den er, oder im Falle einer Rechtsnachfolge, er und ſeine Rechtsvorgänger mindeſtens 5 Jahre beſchäftigt haben, nur mit mindeſtens 3 Monaten Friſt für den Schluß eines Kalendervierteljahres kündigen. Die Kündigungsfriſt erhöht ſich nach einer Beſchäftigungs⸗ dauer von 8 Jahren auf 4 Monate, nach einer Be⸗ ſchäftigungsdauer von 10 Jahren auf 5 Monate und nach einer Beſchäftigungsdauer von 12 Jahren auf 6 Monate. Bei der Berechnung der Beſchäftigungs⸗ dauer werden Dienſtjahre, die vor Vollendung des 25. Lebensjahres liegen, nicht berückſichtigt. Juzrisfiscſie ragen P. K. 100.„Mein Nachbar hat längs der Grenze unſerer aneinandergrenzenden Gärten eine Bretter⸗ wand von 2,30 Meter Höhe errichtet und die Bretter ſo dicht aneinandergereiht, daß kein einziger Son⸗ nenſtrahl durchdringen bann. Daß auf dem Stück Land hinter der Wand, wo ich meinen Salat, Kraut, Dickrüben und Tabakpflanzen uſw. ſäe, die Pflan⸗ zen im Wachstum zurückbleiben, bedarf wohl keiner beſonderen Begründung. Trotz Aufforderung ent⸗ fernt mein Nachbar dieſe Bretterwand nicht. Was muß ich tun, damit dieſer Mißſtand beſeitigt wird? Oder hat mein Nachbar das Recht zu ſolch einer Bretterwand als Umzäunung?“—— Es iſt uns keine Beſtimmung bekannt, wonach dem Eigentümer unterſagt iſt, ſein Grundſtück einzufriedigen. Ob der errichtete Bretterzaun ſeiner Art und Höhe nach zuläſſig iſt, erfahren Sie bei der Baupolizei. Ein Teil des Briefkaſtens mußte zurückgeſtellt werden. u — 1 A mes S=. fa S SSA FS e ne e * 1 7 13 2-n n 2 Samstag, 16. März/ S 5 5 5 ig, 16. März/ Sonntag, 17. März 1935 35 55. e. 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe l 8 e e e 5 25. Seite/ Nummer 127 8 0 Ste 15 1 heiter?“ fragte er S hbrache ſpr 3 NI 8 Su 5 8 3 5———— N 1 die 1100 8 fi bel dee pee eine Sprache auf des jungen Mädchens vor ihm dem ſeine Geſellſchaft 11 b„Die Ungeſchicklichkeit, die die Herren meiſtens da⸗ dankte ſeinem Schöpfer, daß ſie ih ber Und er wirklich Vergnügen zu berekten ſchien, za, das ihm „ een wenn ſie glauben, uns ihre wahren war. Hätte er nur ent lie ihm w 1 5 begegnet ſogar in Ausſicht geſtellt hatte, es ſollte nicht das e ſichten verheimlichen zu können, mit der ſie uns ketten könnte 1 irc wie 5 ſte feſter an ſich letztemal ſein, daß ſie beiſammen wären. Warum ihr E FFPBE ROG Andererſeits langſam dieſe beizubringen ſuchen.“ vor. 6 ſich ſo ſchrecklich unbeholfen nicht ſein Herz ausſchütten? Unzweifelhaft verkehrte 8 n die finſteen?“ Der Kellner brachte das in Aust.. ſie nicht in den Kreiſen der Mertins, ſie würde kaum ent. Als ſie in einem der kleinen Zimmer am Tiſch 3 wollen wir lieber nicht reden— das ſind richt, und er legte ihr vor n d ee e e eee eee, ſtige ſaßen und das rote Schalentier auf einer Schüſſel 1 5 liche e ee gleich auf eine geſchäft⸗ Sie ſah ihm vergnügt lächelnd zu. Sie ſchien ihre unt 5 1 Nan 55 0 eee ſahr ll 2 0 hin⸗ ihnen lag, waren ihre Bedenken geſchwunden. D af 8 1285 Harmloſigkeit wied 5 5 em Namen nach. Welche Gefahr lief er denn. 0 ag, ihre Bede geſch Denn Kürzlich hatte ich mit el 9 55 8 gkeit wiedergefunden zu haben. wenn er 2 Aber es 1. Bind merkwürdigerweiſe waren die gt e Flieh hatte ich mit einem Mann dieſer Sorte„Man merkt, daß Sie J lle ind.“ e r es war aberwitzig, daran zu Mal Frauen, die ſie dort ſah, 1 e beſeh 1 50 fort,„der mir wer weiß was alles„Woran?“„%% T denken. Dazu kannte er ſie noch viel zu wenig, ja, nen⸗ höchſtens, daß eine oder die andere ein buntes Tuch 5 be 8515 255 1 meine Meinung geſagt,„Ach, Sie machen das ſo liebevoll und geſchickt 1 1 5 17 9 8 e ſich um den Hals geknotet trug, was ſie ſo bald als mö u Sie ſich verlaſſen!“ Verheiratete überlaſſen das meiſt ihrer Fra e ht, auch nur das geringſte von ihren perſön⸗ 1 5 5 g, 8 7 e b 5 ihre Fr Nan 1 75 a 55 ö eln lich nachzuahmen ſofort entſchloſſen war. 8 5„Jetzt weißt du, junger Mann, woran du biſt“, kommen gar nicht auf den„„. 1 1 1 aden„Sie wiſſen gar nicht, Fräulein Pertz, wie glück⸗ 1 505 ſie im ſtillen. Aber offenbar gehörte er nicht bedienen.“ N 8 5 1 5 5 die Art ihrer Beſchäftigung, nicht ein⸗ das lich ich bin, mit Ihnen hier an einem Tiſch zu ſitzen net hatte as ron Wannen die ſie eben gekennzeich⸗„Ich wunſchte, liebes Sräulein Perb, es bliebe zu erreichen war Lane ie n gegeben daß Hatten Sie eine Ahnung, wie ich mir das geſtern als 0 te. Seine Mienen zeigten mehr Verlegenheit nicht bei dieſem einen Male!“ 5 8 i war. Das war für ihn jetzt das Wich⸗ chem abend gewünſcht habe.“ g ſie Verſtändnis für ihre ſcherzhafte Erzählung. Ja,„Wünſche gehen manchmal in Erfüllung, man muß ee e e e fällt.„Das Vergnügen hätten Sie ſchon früher haben 15 e eine gewiſſe Erſchrockenheit zu be⸗ ſehr ſtark wünſchen!“ 5 mit ich„Sagen. wo kann ich e finden, wenn e ich n erwiderte ſie ſchalkhaft.„Ich hatte beſtimmt gangen Sie war vielleicht ein wenig zu weit ge⸗ e ae r lar e r ind lache 1 rfüllung meines Wunſches beitragen ent⸗ erwartet, Sie würden mich am nächſten Ta gen. bei 5 5 0„ ſag 5 d lächelte da⸗ hte? 27 8 ächſten Tage noch⸗ f 1 5 zei. Es war eigentlich das Läche 8 ſie hei Du f ö 55 9 5 nals aufſuchen, batte auch gar nichts dagegen gehabt, Eindrug auf Sie magt e bann ba chalſen deer bes ſom bemerke an bes Un ein ingen dae A e e dag i li i ee e ge⸗ wenn Sie ſich mit mir verabredet hätten 55 7 ſei 1 Sie macht?“ kam es unerwartet aus ſehen gab. Es hatte 1 0 Verſchmi 1 8 Aus⸗ 8 3 1 daß t h dich die nächſten fünf Tage nicht keit, Ihre Offenheit überraſchte ihn. i einem Munde. doch Herzlich 85 e Verſchmitztes und dabei aus den Augen laſſen werde, dann würdeſt du eine hän⸗„Dazu hätte ich nie den Mut gefunden!“ f Jetzt war es an ihr, verlegen zu werden. Sie Menſchen müßt 5 185 1118 75 i e ir Bo e sei Sie hä 175 5 88 5 irte eine leichte Röte in ihr Bes. n e man eigentlich ſehr gut ſein können„Mr. Bovey, ich habe Ihnen nicht die Wa ſeite„Sie hätten ja nur zu kommen brauchen 8 1 87 2 hte Röte in ihrem Geſicht aufſteigen 5.. f 5„ icht ganz die Wahr⸗ hätten zu komme„alles wenn ſie an den Unſt Veſi eigen, wenn ſein Aeußeres nicht trog. Und das anzunehme bei get c n 1 8 i der 1 andere hätte ich ſchon beſorgt“, lachte ſie geradeh 8 5 15 an den Unſtnun dachte, den ſie ihm eben auf⸗ hat i 18; 75 nd das anzunehmen zel; gela ich habe noch fünf Tage Urlaub und — e Darf ich vielleicht fragen Feine Pere, 5 getiſcht. Warum hatte ſie ſo dahergeredet? Das 1105 ZVßñ' kann mit meiner Zeit machen, was ich will. Nur 8915 daran egen ar 1519 11705„ob gar nicht ihre Art und gehörte auch nur zu dem ge⸗ di Aber eine mahnende Stimme rief ihr zu: Wenn's wohne ich nicht in Hamburg, und wir haben zu Hauſe 05„Alleinftehenden 1 11 kn 55 1 1 den man heute aus dem Munde eines die b 0 die Firma Stockhoff& Clau⸗ kein Telephon. Wir müſſen uns ſchon von Fall zu hten Einloöung zum Frühstück gelegen ſein, falls Sie das che nieder bermgrtere, Aber wie dieſen Eindruck leicht ſchon ge. e e e 7 1905 noch nicht wiſſen ſollten.“ ö da e verwiſchen? 1155 ö e 7 der Charles Bovey im Stadt⸗ Miebe/ 5 2 2 f. i f zu f. 8 ich g ie die ine 4 das„Sie haben mir ja immer noch nicht verraten, wel⸗ mich 57 e ae der Mann am cheſten zu der Stimme int den We Vergeblich ſuchte ſie die innere i SSsSe 0 cher Art Ihre Beſchäftigung iſt. Sind Sie eigentlich ber 0 guter alter Sitte umwirbt, ohne gleich For⸗ ihres Widerſt 15 5 n zu erſticken, den er ihr trotz* e 0 5 bel der Polizei?“. 8 1 zu ſtellen oder Erwartungen auszu⸗ gage eich. es aufgenötigt hatte. Endlich er⸗. 5 mg, „Dachten Sie vielleicht als Kriminalbeamtin?“ 5 10 de traf i W 1 1 5. 1 Er beſchäftigte ſich verlegen mit ſeiner Hummer⸗ nen A r traf ihn ein warmer Blick aus brau⸗ 1 8 chem glücklichen Umſtand verdanke ich eigent⸗ ſchere. 8 Augen. 1 9 Zuſammentreffen mit Ihnen auf der Polizei? 1925„Ich kenne deutſche Verhältniſſe nicht, Sie müſſen 1 9 55 vergeſſen ja ganz Ihren Hummer, ſchmeckt er Hatten Sie auf dem Paßbüro zu tun?“ enkt. mir meine Unwiſſenheit nicht übelnehmen.“ Ihnen nicht?“ Seine Antwort klang ſo kühl, daß ſie Sie wußte, es war ungeſchickt, jemandem eine Frage 8. igen„Entſchuldigen Sie, Sie ſprechen heute ſo blenden⸗ ſie wie eine Zurechtweifung emrfanb. 9 e e 1 97 i daß ich immer vergeſſe, daß ſie Ameri⸗ 1 ausgezeichnet“, erwiderte ſie und heſchäf⸗ 1595 1 e e gab. Aber das OsSef 277. 9 Se 5 e ſich ſcheinbar emſig mit dem Inhalt des rot, eine kleine Hintertür, die ihr beſſeres Selbſt ihm 5 Wieder ſah er ſte betroffen an. Schalentieres. Aber noch ger b ee. F 5 Aber ſagen Sie mir doch“ und da⸗ Ab⸗„Sb, tu ich das? Ja, aber, um auf Sie zurück⸗ 19 5 Gedanken mit dieſem ſeltſamen Menſchen, der Paßbüro? Wieſo? Mein Paß iſt in Ordnung.“ 510 legte ſie wie von ungefähr ihre Hand bittend auf 5 zukommen, ich wollte gerade etwas anderes fragen. rotz ſeiner angeblichen Hilfloſigkeit gegenüber dem Anſtändig von ihm, dachte ſie, er macht keinen Ge⸗ 15 ſeine,„haben Sie denn die gewünſchte Auskunft 15 Bei uns drüben können ſich junge Mädchen, die weiblichen Geſchlecht es eben ausgezeichnet verſtanden„„ dal der Polizei bekommen? Kann ich Ihnen vielleicht 85 irgendeine Stellung im Geſchäftsleben bekleiden hatte, ihr den Naſenſtüber zu geben, der ihr von„Nein“, fuhr er fort,„ich hatte es für einen Freund abet behilflich ſein? Ich weiß bei Behörden gut 1 wenn ſie nur halb ſo. halb ſo. er ſtotterte und ects wegen gebübrte. f, clic iti l ˖ 8 wurde rot,„reizend ſind wie Sie, vor Einladungen Aber bei im war das vollig unbewußt geſchehen, ſie dor weiteren ragen hatte o lde eine Falte die ,,, pril zu einem derartigen Frühſtück zu zweien nicht retten. war mehr der Verlegenheit über ihre Worte 41115 ſtie vor weiteren Fragen hätte warnen ſollen. Aber hei 65 F N a 921 Geht es Ihnen hier nicht ebenſo?“ ſprungen. Jetzt wußte er, wie er ſich zu verhalten der Wein machte ihr Mut und weckte zugleich ihren] no Paal ieb von Ihnen— aber ich muß übermorgen 5 Die in ſeinen Worten unbewußt liegende Schmei hatte, wenn er ſich mit ihr gut ſtell 92 Ehrgeiz. Das wäre ja noch ſchöner, wenn ſie ihr nochmals hin. Sollte ich dann kein Glück haben, darf kei⸗ chelei wurd it ei 8* 7 8 8 2 ellen ſollte. Das war Ch F ui 1 5.* ihrem ich mich dann an Sie wenden?“ . e mit einem warmen Blick aus ihren la nicht weiter ſchwer, das lag ih f f ef nicht mitteilen könnte, was ihn dorthin geführt So lei 70 ge⸗ 1 5 n- g ihm weit eher als die hin geführ So leicht war der M i 880 f raunen Augen belohnt. andere Methode, die ihre Worte nicht ſcharf genn hatte. 5 f war der Mann doch nicht zu faſſen! War .„Männer im Verkehr mit uns berufstätigen Mäd⸗ verurteilen gewußt hatte. Henug en„Ausgerechnet in Hamburg?“ as ſeinerſeits Vorſicht, traute er ihr nicht, oder ſie chen ſind ein Kapitel für ſich“, bemerkte ſie ernſt Und jetzt k ö 5 Er nickte ſtumm. Verſtand ſie noch immer nicht, daß 3 165 8 5 15 1 eee 5 4 entencbnes oder ein unangenehmes?“. 11 f e e ſetzte er nicht darauf eingehen wollte? Aber war es nicht viel geit gaben„ Gletben 55 ch ee 1 eile ſie in heitere und finſtere Kapite 158 m Teller fertig war, nur um eigentlich recht törich f Ge f 5 115 eiben da auch einige Stunden önn⸗ Die erſteren überwiegen.“ pitel ein.] ſte wieder zum Aufſehen zu zwingen. Er hatte ſchon Bar hatte 5 0 e Geſtern abend in der für mich? Müſſen Sie ſich nicht Ihrer Familie trug herausgefunden, daß ihre Augen eine viel beredtere] dem ausſprechen zu konne 1 b e, n. ſaß ei. 5 ung er ſaß ein bezaubern(Fortſetzung folgt.) enn 5. 5“ mit 13 Ter 3 5 0 2 e 1— 5 kleiraten Sehr aut erhalt f 5 5 N 82 2 Sehr aut erhalt. der eee eee F Verkäufe Kdavi Eine ee Gut beraten% Beſteingerichtet 6 Amer hutz Kaufmann, 26 Jahre alt, kath.— 1. ep. mit vorerſt e Fa U 7 ra d 515 85 8 e 151 2 ö b di AA Aus- 1 2 Aaaucaaorenbeftietd m. Anh., zu vk. Huntnaſchküel Meer Fiigel von wünscht Dame kennenzulernen 5 e Jbren Wan⸗ harmöntſche a 3 r in wemit Fratrelſtr. Nr. 7 u. 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