Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, F o Fi Hauptſtr. 63. J Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. er d Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. 8 Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für im voraus zu be⸗ Bei Zwangs⸗ Sonntags⸗Ausgabe A u. B Gir John Simon morgen in Berlin (Gunkmeldung der NM.) OJLondon,. März. Die bevorſtehenden Berliner Beſprechungen und die allgemeine internationale Lage waren der Gegen⸗ ſtand politiſcher Reden, die am Freitag abend vom engliſchen Außenminiſter Sir John Simon, vom Land wirtſchaftsminiſter Elliot und vom Sir Auſten Chamberlain an verſchiedenen Orten gehalten wurden. 5 Sir John Simon erklärte im Verlauf einer Rede in Gilderſome bei Leeds, das ganze engliſche Volk vertrete in der Frage des Friedens eine einheit⸗ liche Auffaſſung, wie es ſich in der außenpoliti⸗ ſchen Unterhausdebatte am Donnerstag gezeigt habe. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen ſagte er u..: Wir können uns nicht jeder Art von außen⸗ politiſchen Abenteuern in allen Teilen der Welt hin⸗ geben oder uns bei jedermanns Streitigkeiten zur Mitwirkung verpflichten. Dies wäre kein Beitrag zum Frieden. Vielmehr ſtünde es im Gegenſatz zu dem geſunden Sinn des engliſchen Volkes. Bei einer ſpäteren Verſammlung erklärte Simon, er wolle wegen des Ernſtes und der Schwere der auf ihm ruhenden Aufgabe keine neuen Mitteilun⸗ gen über ſeine und des Lordſiegelbewahrers bevor⸗ ſtehenden Beſuche in den europäiſchen Hauptſtädten machen, Großbritannien übernehme dieſe Aufgabe, da ſie den Ueberlieferungen, der Stetigkeit und den FFF Welches auch das Ergebnis des Be ſuches ſein 9 es werde nicht irgendein plötzliches und ſtberraſchendes Ergebnis ſein. Dies ſei der Beginn eines Verfahrens, deſſen Verlauf in ſehr großem Maße von der Ein⸗ ſicht und Beſtändigkeit abhänge, mit der Eng land die Angelegenheit behandele. Simon kam daun auf die bisherige„einſeitige Ab⸗ rüſtung“ Englands zu ſprechen und ſagte in dieſem Aammenhang, daß einſeitige Abrüſtung nicht die * allgemeine Abrüſtung herbeiführe, während anderer⸗ ſeits die allgemeine Anhäufung von Waffen keine endgültige Sicherheit für den Frieden bedeute. Simon ſagte dann, daß das engliſch⸗ franzöſiſche Kömmuniqus vom 3. Februar, wie er glaube und hoffe, noch aß lange Zeit hinaus einen Markſtein in der Geſe vhte des Friedens darſtellen werde. Es ſei ein auß Jordezk⸗ lich vollſtändiges Abkommen der beiden Reezain⸗ gen über die Ziele, die ſie verfolgten und znr nicht nur für ſich allein, ſondern für den Frieden Europas und der Welt. Simon wiederholte daun, er lehne den Gedan⸗ ken ab, daß England ſich in ausländiſche Ange⸗ legenheiten eiumiſchen ſolle, die England nichts angingen.„Wir würden es nicht dulden, daß andere Völker es uns gegenüber tun würden und andere Völker würden es nicht von uns dulden.“ a Landwirtſchaftsminiſter Elliot erklärte bei einer Kundgebung der Nationalregierung in Carlisle u.., daß England nicht mehr die Stellung einer Groß⸗ macht einnehmen könnte, wenn es nicht auch gewillt wäre, die Berantwortung einer Großmacht zu übernehmen. Es beſtehe keinerlei Grund zur Panik öder zur Verzweiflung. „Nicht Lumpen und Feiglinge ſind es, an die wir daheim und im Auslande appellieren. Wir entſenden Simon und Eden nach den Hauptſtädten Europas, um feſtzuſtellen, ob ſie als freie Mäuner mit anderen Nationen freier Männer zu einem dauernden Frieden g kommen können.“ Der einſtige Außenminiſter und Mitſchöpfer des Locarnopertrages, Sir Auſten Chamberlain, ſprach in einer Verſammlung in Birmingham. Seine Rede enthielt lediglich Angriffe auf Deutſch⸗ Lan d, für deſſen Standpunkt er offenſichtlich auch Nicht das geringſte Verſtändnis aufzubringen gewillt iſt. England diene dem Frieden am beſten, ſo ſchloß Chamberlain ſeine Hetzrede, wenn es klar mache, daß es einige Dinge nicht dulden könne und ihnen Widerſtand entgegenſetzen werde. Je ſtärker der Friede bedroht werde, um ſo enger müßten ſich die⸗ jenigen Staaten,„die ſich für den Frieden einſetz⸗ ten“, zuſammenſchließen. — Der Führer wieder in Berlin — Berlin, 23 März. Der Führer und Reichs⸗ kanzlerx traf heute mittag kurz nach 12 Uhr nach Beendigung ſeines Wiesbadener Aufenthaltes wie⸗ der auf dem Flughafen Tempelhof ein und begab ſich neuen Deutſchrärr ſofort in die Reichskanzlei. Gardener, der aus liberalen Erwägungen Samstag, 23. März/ Sonntag, 24. März 1035 „Der verbrecherische Friede von Versailles Beachtenswerte Feſtſtellungen der liberalen engliſchen Zeitung„Star“ B o n Vertreter in London § London, 23 März. Wie ſich jetzt herausſtellt, iſt die Geſchloſſen⸗ heit der letzten Debatte im Unterhaus nur mit Gewalt erreicht worden. Regierung und Oppoſition hatten ſich verſtändigt, und ſowohl Lans⸗ bury wie Sir Herbert Samuel haben in einer Weiſe geſprochen, die der Regierung nur angenehm ſein unſerem konnte. Dann aber wurde bekannt, daß Auſten Chamberlain noch eine bösartige Rede gegen Deutſchland halten wollte und ſo nicht nur die einmütige Geſchloſſenheit des Parla⸗ ments zunichte gemacht, ſondern zugleich Sir John Simons künftige Bemühungen in Berlin aufs Spiel geſetzt hätte. Retter in der Not wurde Lloyd George. Er ließ unverzüglich erklären, daß er Chamberlains Ausführungen aufs heftigſte angrei⸗ fen werde. Da der Regierung alles daran lag, der Außenwelt am Vorabend der Berliner Reiſe nicht das Schauſpiel einer innerpolitiſchen Selbſtzerflei⸗ ſchung zu bieten, hat man von Chamberlain nach⸗ drücklich einen Verzicht auf ſeine Rede gefordert und erreicht. Die innere Geſchloſſenheit, die das Parlament be⸗ wieſen hat, zeigt ſich auch in den Preſſeäußerungen. Ebenſo wie die Morgenblätter unterſtreichen auch die Abendzeitungen Sir John Simons als ehrlich, und ſelbſt ein Blatt Rede 1 ** 18 der 5 Def 8 krtiti N veröffentlicht heute abend aus der Feder von A. G. Gardener einen längeren Artikel, der ſich zu⸗ mindeſt um Verſtändnis für die demtſche Haltung ſbemüßt. Sir JIyhn Simon werde nicht den Fehler machen, ſo ſchreibt der„Star“, anzunehmen, daß Beutſchland allein für den verzweifelten Zuſſänd verantwortlich ſei, in den fünfzehn Jahre„Frieden“ Europa gebracht hätten. „ Deutſchland iſt es nicht. Es war der ver⸗ ſbrecheriſche Frieden von Verſailles, der die „Ernte geſät hat, die heute überall in Europa . aufgeht.“ einige Einſchränkungen Hitler gegenüber glaubt machen zu müſſen, gibt aber zu, daß Hitler ſeinem Volk drau⸗ ßen Aufmerkſamkeit, Achtung und jetzt ſogar eine gewiſſe Furcht verſchafft habe. Hitlers Vorgehen ſei kühn, aber niemals urſachenlos. Wenn er Europa durch den deutſchen Austritt aus dem Völkerbund und der Abrüſtungskonferenz in Aufregung verſetzt Habe, ſo tat er es, weil die Mächte mit unglaublicher Leichtfertigkeit ihren eigenen Plau, Deutſchland die Gleichberechtigung zuzugeſtehen, wieder zurückzogen. England könne auch den Unwillen, der ſich beſonders in Frankreich auf Grund der jüngſten Ereigniſſe in Deutſchland zeige, nicht teilen. Alle Welt wiſſe, daß Deutſchland aufrüſte, und die Tatſache, daß es dies öffentlich proklamiere, vergrößere in keiner Weiſe die Gefahr,„ſondern klärt nur unſere Vor⸗ ſtellung von der Gefahr“. Gardener wendet ſich daun ebenfalls gegen die Beſchulbigung, daß Deutſchland einen feierlichen Vertrag zum Fetzen Papier ge⸗ macht habe. Der Verſailler Vertrag war kein auf Grund von Verhandlungen zu⸗ ſtandegekommener Vertrag. Die eine Seite hat ihn entworfen und der anderen wurde er aufgezwungen. Dentſchland hatte zu unterſchreiben oder unterzugehen. Deuntſch⸗ land hat das getan, was jedes andere Land auch getan hätte, im Falle ihm ein ungerech⸗ ter Vertrag auf Dauer aufgezwungen würde. Wir haben uns nicht länger mehr mit einer unterdrückten und gedemütigten Nation zu befaſſen. Deutſchland iſt jetzt eine Macht, die ihre Forderung nach Gleichberechtigung verwirklicht hat. 3 Bei der ganzen weltanſchaulichen Einſtellung Gar⸗ deners kann es nicht wundernehmen, daß er den neuen Geiſt Deutſchlands mißverſteht und einiges gegen die„geiſtige Wiederaufrüſtung“ des deutſchen Volkes glaubt ſagen zu müſſen. Sir John Simons Aufgabe in Berlin werde es ſein, genau feſtzuſtel⸗ len, ob Deutſchland Krieg oder Frieden meine. Dann müſſe Deutſchland auch ſeinen Teil zum kol⸗ lektiven Friedensſyſtem beitragen. Die Tür zum Völkerbund ſteht weit offen, und der Luftpakt, der zur Unterzeichnung bereit liege, werde Deutſch⸗ land die von ihm gewünſchte Garantie geben. So würden die heute drohend über Europa hängenden Wolken verſchwinden. Wenn aber Deutſchland ſich 25 dann. entſcheide, auch weiterhin feindlich beiſeite zu ſtehen, ins Auge ſehen. „Das teufliſche Spiel der Sowjets“ [Von unſ. Pariſer Vertreter) f V Paris, 23. März. In einem ſenſationellen Aufſatz verlangt die po⸗ litiſche Wochenzeitſchrift„Candide“, zu deren ſtän⸗ digen Mitarbeitern früher auch der Poſtminiſter Mandel gehörte, daß der ſowjetruſſiſche Botſthafter in Paris ſofort Frankreich verlaſſen müßte. Das Blatt begründet ſeine Forderung mit dem Geſtänd⸗ nis des radikalſpzialen Abgeordneten Archimbaud, daß er ſein in dem Bericht über das Heeresbudget veröffentlichtes Material über die deutſche Wieder⸗ aufrüſtung von der ruſſiſchen Botſchaft in Paris bekommen habe. Weiter weiſt der„Candide“ darauf hin, daß die kommuniſtiſche„Humaniteé“ dauernd gegen die Verlängerung der Dienſtzeit im franzöſiſchen Heere hetzt, während der ſowjet⸗ ruſſiſſhe Botſchafter eine ausdrückliche De⸗ marche unternommen habe, um mitzuteilen, daß die Sowjetregierung die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit in Frankreich nicht mir begrüße, ſondern auch für unbedingt notwendig halte. Damit zeige ſich das teufliche Spiel der Sowjets, die eine Doppelrolle betrieben. Nun ſei hinreichend klar, daß die franzöſiſche Regierung und ſei es auch auf dem Umwege über Archimbaud— wir glau⸗ ben richtiger orientiert zu ſein, daß es über Her⸗ rot ging, deſſen Mitarbeiter Archimbaud iſt— die sweijährige Dienſtzeit nur deswegen vorgeſchlagen habe, um revolutionären Propagandaſtoff für die Arbeit der Dritten Internationale in Frankreich dt erhalten. N. . Große faſchiſtiſche Kundgebung in Paris Meldung des DNB. — Paris, 28. Märg. Die franzöſiſche Faſchiſtenbewegung, der von Mar⸗ cel Bucard gegründete„Franeisme“, veranſtaltete am Freitag in einem der größten Pariſer Ver⸗ ſammlungslokale eine von etwa 30004000 Perſonen beſuchte Kundgebung. Den Ordnungsdienſt hatten mehrere hundert Franciſten in blauen Hemden über⸗ nommen, die auch vor der Rednertribüne eine Ehren⸗ wache ſtellten. Ein junger Rechtsanwalt bejahte den Faſchismus als die Bewegung der Jugend gegen die ſelbſtſüchtige konſervative Rechte und gegen die den Haß predigende Linke als Sammlung der freien Franzoſen. Ein früherer kommuniſtiſcher Parteifunktionär, der zu den Franciſten ütbergetreten iſt, erlänterte die Gründe ſeiner Bekehrung. Er erwähnte das Beiſpiel des deutſchen Volkes, das ſich von ſeinen marxiſtiſchen Parteien freigemacht und hinter einem Führer und hinter einem Ideal geſammelt habe. Marcel Bucard ſchilderte dann mit größer Lei⸗ denſchaft das Aktionsprogramm der von ihm gegrün⸗ deten Bewegung, die keine Verfaſſungsreform wolle, ſondern den Aufbau auf ganz neuen Grundlagen, mämlich auf korporativer, den Klaſſenkampf aus⸗ ſchlteßender Grundlage, auf der Bejahung des Füh⸗ rerprinzips und der ſtändiſchen Vertre⸗ tung. Das Recht auf Eigentum müſſe von der ſozialen Funktion und Pflichterfüllung abhängig ge⸗ macht werden. Nach ſcharfer Kritiſterung der Män⸗ ner, die Frankreich unter dem jetzigen parlamentari⸗ ſchen Regime regierten, ſprach Bucard unter dem Beifall der Zuhörer die Hoffnung auf eine deutſch⸗franzöſi ſche Verſtän digung aus, die den Frieden verankern würde. Die ehemaligen Frontkämpfer ſeien die beſten Mittler, denn niemand könne ihre Vaterlandsliebe verdächtigen, aber ſie hät⸗ ten vielleicht ſchon ihre Zeit verpaßt. Durch Begün⸗ ſtigung des Separatismus im Rheinland hätten die fvanzöſiſchen„Politikaſter“ die erſte Hand an den Verſailler Vertrag gelegt. Jetzt, nachdem Deutſchland wieder ſelbſtbewußt geworden ſei, bingen ſich dieſe Politikaſter an die Rockſchöße Englands. Fronkreich ſei auf dieſe Weiſe ſo auf den Hund gekommen, daß es mit Sowjetrußland zuſammengehen wolle. Die Verſammlung ſchloß mit dem Geſang der Fran⸗ eiſtenhymne, die die Blauhemden mit ertzobenem Arm 146. Jahrgang— Nr. 130 liſter über die Miniſterbeſuche Vorwärts blicken! * Maunheim, 23. März. Die Augen der ganzen Welt ſind nach Deutſchland gerichtet. Durch die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ſind wir mit einem Schlag noch mehr als bisher in den Brennpunkt der weltpolitiſchen Erörterungen gerückt worden. Mit einem Blick auf den Globus könnte man als Deutſcher verſucht ſein, ſich etwas darauf einzubilden, daß in der ganzen rieſengroßen Welt fortwährend ſo unverhältnis⸗ mäßig viel über das vergleichsweiſe doch ſo kleine Deutſchland geredet wird. Das kommt vor allem daher, daß eine raffinierte fremdländiſche Propa⸗ ganda es nicht erſt ſeit geſtern ſo hinzuſtellen ver⸗ ſtanden hat, als ob Deutſchland der ewige Stören⸗ fried Europas und jetzt nach ſeiner militäriſchen Auf⸗ rüſtung wieder drauf und dran ſei, das mühſelig ausbalanzierte Gleichgewicht Europas aufs verhäng⸗ nisvollſte zu gefährden und die Vorherrſchaft in Europa anzuſtreben. Dabei ſind wir lediglich darauf bedacht, die uns ſeinerzeit mit aller Gewalt und Tücke aufgezwungenen Ketten von Verſailles abzuſtreifen und endlich wieder als eine völlig gleichberechtigte Nation in den Kreis der andern Völker einzutreten, um in ehrlicher Friedensliebe an einer Neugeſtaltung des zerrütteten Europa mit⸗ zuarbeiten. Das paßt jedoch nicht in die politiſche Rechnung derer, die ſeiner Zeit die Ketten von Verſailles für uns geſchmiedet haben. Sie taten das in dem Wahn, uns für immer“ als eine Nation zweiten Rangs und minderen Rechts am Boden halten zu können, id und die übrigen Mächte um dadurch die eigene Vorherrſchaft um ſo beſſer ſtabkliſteren und ihre Vorrechte ausnützen zu können. Die Führung dieſer Unterdrückungsfront lag und liegt bei Frankreich. Deshalb iſt auch jetzt, wo Europa ſehen muß, daß ſich die gewaltſame Unter⸗ drückung gegen Deutſchland nicht länger mehr auf⸗ rechterhalten läßt, die Aufregung nirgends ſo groß wie in Frankreich. Zur Aufregung kommt die Furcht, die immer ein ſchlechter Berater iſt. So er⸗ leben wir denn, daß Frankreich das Unglücklichſte tut, was es tun konnte und uns ausgerechnet in einem Augenblick, wo das hauptſächlichſte Ziel der engliſchen Politik darauf gerichtet iſt, Deutſchland wieder in den Völkerbund zurückzubringen, bei dieſem Völker⸗ bund wegen eines Verſtoßes gegen das Verſafller Diktat zu verklagen. Auch der Ton der franzö⸗ ſiſchen Proteſtuhte nach Berlin und die Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Flan din im Senat waren ſyo ſchroff und feindſelig, daß maſt auch als unentwegter Optimiſt kaum noch zu hoffen ver⸗ mag, wie ſich auf ſolchem Boden in abſehbarer Zeit eine nachbarliche Verſtändigung und Zuſammenarbeit herſtellen laſſen könnte Als eine neue ſchwere Herausforderung und Kränkung mußten wir es empfinden, daß Flandin es für nötig fand, die von allen unparteiiſchen Hiſtorikern in der ganzen Welt längſt geklärte Kriegsſchuldfrage wieder auf⸗ zurollen und Deutſchland der Schuld am Krieg aufs neue zu bezichtigen. Dieſe Verleumdung werden wir ganz gewiß nicht ruhig hinnehmen. Dies um ſo weniger, als ſich eine gewiſſe deutſchfeindliche Pry⸗ paganda ſofort dieſer Entgleiſung Flandins bemäch⸗ tigt hat, um mit Bezugnahme darauf die jetzige gärende Entwicklung ſo hinzuſtellen, als ob Deutſch⸗ land wieder drauf und dran ſei,„Europa in Brand zu ſtecken.“ In Wirklichkeit denkt in Deutſchland kein ver⸗ münftiger Menſch daran, auf den Ausbruch eines neuen Krieges hinzuarbeiten, ſchon deshalb nicht, weil wir uns über die gegebenen machtpolitiſchen Verhältniſſe viel zu klar ſind, weil wir wiſſen, daß bet einem neuen Krieg in Europa unſer Vaterland zum Schlachtfeld werden müßte und daß der Aus⸗ bruch eines ſolchen Kampfes aller gegen alle nur ein europäiſches Trümmerfeld ſein könnte. In Frank⸗ reich dagegen ſpielen Viele in unverantwortlicher Weiſe mit dem Feuer. Nicht nur jene Zeitungen, die im Dienſte des Generalſtabs und der Rüſtungs⸗ induſtrie ſtehen, beteiligen ſich an dieſer verhängnis⸗ vollen Hetze und Panikmache, ſondern auch Abgeord⸗ nete und Miniſter. Was ſich der Abgeordnete Fran k⸗ lin⸗ Bouillon erſt dieſer Tage wieder an Be⸗ leidigungen Deutſchlands geleiſtet hat, iſt ſo aus⸗ ſchweifend, daß es eigentlich von keinem ernſthaften Menſchen mehr ernſt genommen werden kann. Be⸗ denklicher iſt es ſchon, wenn der franzöſiſche Kriegs⸗ miniſter ſich dazu hergibt, in einer Betrachtung über die mutmaßliche Stärke des neuen deutſchen Heeres mit Ziffern zu operieren, die für urteilsloſe Leute lund die meiſten haben leider kein eigenes Urteil, können in dieſem Fall auch gar keins haben) zweifellos alarmierend wirken müſſen. Von all dieſen Hetzern muß ſich Europa freimath Aus dieſer unheilvollen Verſtrickung, aus Schlammflut von Furigt und Haß Verleumdu brutaler Machtpolitik müſſen wir ſo ſchnell als herauskommen, wenn die Kultur nächte Euro nicht an dem Doppelſpiel anderer Leute be anſtümmten. wallen, die ſchon lange auf der Lauer lie 4 5 a 2. Seite/ Nummer 189 darauf warten, daß die von ihnen ausgeſtreute Saat allenthalben Wurzel ſchlägt. Jeder Staatsmann, der die Sachlage mit klaren Augen richtig ntberblickt, darf deshalb jetzt keine koſtbare Zeit mit rückſchauenden Betrachtungen ver⸗ lieren, ſondern muß horwärts blicken. Ohne einen völligen Bruch mit Ver⸗ ſailles kommt Europa aus der Sack⸗ gaſſe nicht heraus. Von dieſer Erkenntnis müſſen alle weiteren Verhandlungen ausgehen. Auch die Staatsmänner müſſen ſich damit abfinden, denen eine ſolche Feſtſtellung nicht in die eigene Rechnung paßt. Dabei braucht niemand zu befürch⸗ ten, daß wir uns auch von den territorialen Beſtimmungen, die der Verſailler Vertrag in Euro⸗ pa getroffen hat, durch einſeitige Willenserklärung frei machen wollen. Hitler hat erſt dieſer Tage einem engliſchen Zeitungsmann gegenüber erklärt, daß davon keine Rede ſein kann. Reſtlos müſſen jedoch alle Beſtimmungen dieſes uns aufgezwunge⸗ nen Schmachdiktats fallen, die irgendwie geeignet ſind Deutſchlands Ehre anzutaſten oder ſeine Sou⸗ veräuität in Frage zu ſtellen. Die Franzoſen kön⸗ nen das nicht länger verhindern und den Englän⸗ dern bleibt, wenn ſie ſich wirklich für Befriedung der Welt einſetzen und fair play ſpielen wollen, nichts anderes übrig, als uns bei einer Befreiung von den Verſailler Feſſeln zu helfen. Viele hervor⸗ ragende Engländer haben ſich in ben legten Jahren in dieſem Sinne ausgeſprochen. Erſt eben wieder ſchreibt ein ſo bekannter engliſcher Publiziſt wie Gardener im„Star“, daß nur„der verbre⸗ cheriſche Friede von Verſailles die Ernte geſät Hat, die heute überall in Europa aufgeht.“ An ſolchen Feſtſtellungen ſeiner engliſchen Lands⸗ leute kann weder der Loroöſtegelbewahrer Eden, der heute in Paris mit Layal und Suvich konfe⸗ viert, noch Sir John Simon, der morgen gleich⸗ zeitig mit Eden in Berlin eintrifft, vorüber⸗ gehen. Gleichzeitig hoffen wir, daß die engliſchen Miniſter viel zu klug ſind, um ſich bei der Ausſprache mit Hitler lange mit ſolchen Beſchuldigungen auf⸗ zuhalten, wie ſie in den in Berlin überreichten fran⸗ zöſtſchen und italieniſchen Noten zum Ausdruck kom⸗ men. Das wäre nur Zeitverluſt, weil wir die jenen Noten beigegebene Begründung bereits durch Außen⸗ miniſter Freiherrn von Neurath abgelehnt ha⸗ ben und auch den Engländern nur die gleiche Ant⸗ wort geben könnten. Wir dürfen vielmehr hoffen, daß die engliſchen Staatsmänner, die auf der Grund⸗ lage ihres weltumſpannenden Reiches durchweg weiter, weltwirtſchaftlicher und welt⸗ holtiſcher denken, als die meiſten anderen Diplo⸗ maten, ſich von vornherein darüber klar ſind, auf was es jetzt ankommt, um das zur ehrlichen und friedlichen Mitarbeit bereite Deutſchland wieder als völlig gleichberechtigte Nation in die Gemeinſchaft der europäiſchen Völker einzugliedern. H. A. MelB ner. „Das Wunder des Lebens“ Feierliche Eröffnung der Berliner Ausſtellung Meldung des DNB. — Berlin, 23. März. In den Ausſtellungshallen am HKaiſer⸗ damm wurde am Samstagnachmittag die große Ausſtellung„Das Wunder des Lebens“ feterlich eröffnet. Weit über 1000 Ehrengäſte nah⸗ men an der Eröffnungsfeier teil. Nach den Präludien von Franz von Liſzt, die vom Philharmoniſchen Orcheſter geſpielt wurden, nahm Bürgermeiſter Dr. Maretzky das Wort zu einer Begrüßungsanſprache. Er dankte dem Reichs⸗ innenminiſter für ſeine Bereitſchaft, die Ausſtel⸗ lung zu eröffnen und gab eine kurze Darſtellung über den Inhalt der großen Schau, Das„Jubilate“ von Händel, geſungen vom Chor der Berliner Singakademie, leitete zu einer Er⸗ ffnungsanſprache des Reichs⸗ und preu⸗ ßiſchen Miniſters des Innern, Dr. Frick, über. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied klang die Feier aus. Dann folgte unter fachkundiger Führung in einzelnen Gruppen ein Rundgang durch die ſieben Hallen der Ausſtellung. egelt Samstag, 23. März Sonntag, 24. März 1938 näßiger Fernſehbetrieb Reichsſendeleiter Hadamotſ iy eröffnet den Fernſehſender Verlin-Mitzleben Meldung des D. N. B. — Berxlin, 23. März. Im Berliner Funkhaus eröffnete Reichsſende⸗ leiter Hadamoppſky inmitten eines kleinen Gäſtekreiſes den deutſchen Fernſehprog ram m⸗ betrieb. Mit den Worten„Achtung! Achtung! Hier Ultra⸗ kurzſender Witzleben auf Wellenlänge 7,06 Meter. Erſter regelmäßiger Fernſehbetrieb!“ leitete der Preſſechef der Reichsſendeleitung, Boeſe, den Abend ein. Oberingenieur Dr. Hoffmann ſagte: Deutſch⸗ land habe im Gegenſatz zu allen anderen Ländern nunmehr einen Fernſehdſjenſt eröffnen können. Aehnlich der vom Deutſchen Rundfunk aus⸗ geführten„Echo des Tages“ ⸗Sendung werde ver⸗ ſucht werden, im Deutſchen Fernſehdienſt den„Spie⸗ gel des Tages“ auszubauen. Es ſei auch geplant, direkte Fernſehſendungen mit einem kleinen Zeit⸗ unterſchied von etwa einer Minute durchzuführen. Einen ſolchen Verſuch wolle man erſtmalig am 1. Mai 1935 vom Tempelhofer Feld aus vornehmen. Ueber die techniſche Entwicklung des Fernſehens ſprach Oberpoſtrat Dr. Banneitz von der Reichs⸗ poſtzentrale Berlin. Er kam zu der Feſtſtellung, daß bei dem heutigen Stande der Wiſſenſchaft recht gute Bilder übertragen werden könn⸗ ten. Für dieſen Sommer ſei ein großangelegter Verſuch auf dem Brocken als Aufſtellungsort für eine Fernſehanlage geplant, worauf man ſich ent⸗ ſcheiden werde, in welcher Form der weitere Aus⸗ bau des Fernſehſendenetzes vorgenommen werden nrüſſe. . Reichsſendeleiter Hadamoypſky eröffnete ſodann den regelmäßigen Fernſehprogramm⸗ betrieb. Er wies einleitend darauf hin, daß die Zeit eines bisher unbegreiflichen Wu n⸗ ders begonnen habe und einer der kühnſten Menſchenträume dank der geiſtigen Schöpferkraft der deutſchen Wiſſenſchaftler und der Präziſtonsarbeit der deutſchen Arbeiter verwirklicht worden ſei. Auf deutſchem Boden vollziehe ſich in dieſem Augenblick ein Kulturfortſchritt, der einmal als Krönung vieler techniſcher Einzelentwicklungen der Vergangenheit angeſehen werden würde. In dieſer Stunde ſei der Rundfunk berufen, die größte und heiligſte Miſfion zu erfüllen: das Bild des Führers unauslöſchlich in alle deutſchen Herzen zu pflanzen. Es ſei jetzt Auf⸗ gabe der Induſtrie, auf der nächſten Funkausſtellung einen in beliebigen Mengen liefer⸗ baren Fernſehapparat auf den Markt zu bringen. Hiermit würde auch ein führender Exportartikel geſchaffen werden. Hadamopſky verlas ſodann zwei an den Führer und Reichsminiſter Dr. Goebbels gerichtete Tele⸗ gramme und eröffnete damit das regelmäßige Fern⸗ ſehprogramm des Fernſehſenders Berlin Witzleben. Im Anſchluß hieran wurde nunmehr das aus 16 Nummern beſtehende erſte Fernſehprogramm unter dem ſtarken Beifall der Gäſte vorgeführt. 555 Neue Milleilungen liber den deutſchen Flugwellbewerb Von unſerem Berliner Büro J Berlin, 22. März. Soeben ſind die Ausſchreibungen für den Deutſch⸗ landflug 1935 des Deutſchen Vuftſport⸗Verbandes herausgekommen, der in ber Zeit vom 27. Mai bis 2. Juni 1935 als der größte nationale Flug⸗ wettbewerb durchgeführt wird. Der Reichs miniſter der Luftfahrt, Hermann Göring, hat einen Wander⸗ preis für die beſtgewertete Gemeinſchaftsleiſtung, die im Rahmen der Deutſchlandflug⸗Wettbewerbe von Beſatzungen des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes voll⸗ bracht wird, geſtiftet. Gewinner des Preiſes iſt die⸗ jenige Fliegerorts⸗ oder Fliegeruntergruppe, von der der im Wettbewerb ſiegreiche Verband gemeldet wurde. In den einleitenden Worten zur Ausſchreibung wird über den Wettbewerb geſagt, daß er ein ſport⸗ licher Wettbewerb ſet, in dem die Leiſtungen der Be⸗ ſatzungen und ihrer Helfer, nicht aber die techniſchen Eigenſchaften der Flugzeuge beurteilt werden. Er ſoll den Stand der Ausbildung und die Fähigkeiten der Flugzeugführer, der Orter und des Bodenper⸗ ſonals des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes prüfen und nach den Weiſungen des Reichsluftfahrtminiſters die Gemeinſchaftsleiſtung des fliegenden un d des Bobenperſonals bewerten. Er ſoll weiterhin be⸗ weiſen, daß die kameradſchaftliche Zuſammenarbeit aller Zweige der deutſchen Luftfahrt und aller Kreiſe des deutſchen Volkes den deutſchen Flugſport und die deutſche Luftgeltung ſo aufgebaut haben und ihn noch aufbauen werden, wie es dem Willen des Fithrers und der Ehre unſerer Heimat entſpricht. Der Wettbewerb beſteht aus einem Strecken⸗ flug, auf dem Erkundungsaufgaben für die Flugzengbeobachter geſtellt werden. Das Löſen dieſer Aufgaben iſt der wichtigſte und ausſchlaggebende Teil des Wettbewerbes. Außerdem wird verlangt, daß eine vom Flugzeug⸗ muſter und von der Verbandsſtärke abhängige Min⸗ deſtgeſchwindigkeit eingehalten wird. Am letzten Wettbewerbstag findet ein Gemeinſchaftsflug ſämt⸗ licher noch im Wettbewerb befindlichen Maſchinen nach dem Endflughafen Berlin⸗Tempelhof ſtatt. den Die Flugſtrecke geht in den einzelnen Da⸗ gesetappen über ganz Deutſchland. An jedem der ſechs Flugtage des Wettbewerbs iſt eine Tagesſtrecke bis zu 1250 Kilometer zurück⸗ zulegen Die Geſamtflugſtrecke beträgt etwa 7500 Kilometer. Ausgangs⸗ und Endort des Wettbewerbes iſt der Flughafen Tempelhof. Im Gegenſatz zu dem Deutſchlandflug 1934 kehren die Maſchinen dieſes⸗ mal nicht an jedem Wettbewerbstage nach Berlin zurück, ſondern übernachten auf der Strecke. Der Deutſche Luftſport⸗Verband hat ſich vorbehalten, die Zahl der teilnehmenden Flugzeuge auf 200 zu be⸗ ſchränken. Aus den Ausſchreibungen geht weiter hervor, daß die Mannſchaften in zwei Altersklaſſen eingeteilt ſind, wobei in der erſten kein Mitglied der Mannſchaft am 1. Juli 1935 älter als dreißig Jahre ſein darf, während in der anderen alle Füh⸗ rer und Orter des betreffenden Verbandes an dieſem Tage das dreißigſte Lebensjahr überſchritten haben müſſen. Die Flugzeuge müſſen deutſcher Herkunft ſein, und ihre Motorenleiſtung muß mehr als 70 und weniger gls 170 Ps betragen. 1 Zum Tode verurteilt — Osnabrück, 283. Mürz In dem Prozeß gegen Schwagstorfer Mädchen mörder Adolf Looſe verkündete das Gericht am Freitag nachmit⸗ tag folgendes Urteil:„Der Angeklagte iſt des Mordes in Tateinheit mit vollendetem Not⸗ zuchtverbrechen ſchuldig und wird deshalb zum Tode und zum dauernden Ehrenrechtsverluſt ver⸗ urteilt. Der Angeklagte wird ferner wegen eines Mordverſuches und wegen fortgeſetzten Sittlichkeits⸗ verbrechens im Sinne von 8 176 St. G. B. zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von zehn Jahren verurteilt. Die Entmannung des Angeklagten wird angeordnet. Die Koſten des Verfahrens werden dem Angeklagte! auferlegt.“ Looſe hatte am 4. Februar die neun⸗ jährige Tochter Elfriede des Bauern Beckmann in Schwagstorf, ſeines früheren Brotherrn, nach Aus⸗ übung eines Sittlichkeitsverbrechens erwürgt. Anterredung mit dem Führer des Kyffhäuſerbundes Meldung des DNB. — Berlin, 22. März. Der Bundesführer des Kyffhäuſerbundes, Oberg a. D. Reinhard, gewährte einem Vertreter des Deutſchen Nachrichtenbüros eine Unterredung, in der der Führer von über drei Millionen ehema⸗ liger Soldaten der alten Wehrmacht ſeine Freude über die Wiederherſtellung der allgemeinen Wehrpflicht zum Ausdruck brachte. Oberſt Reinhard erklärte u.., die Verkündung des Geſetzes am Vor⸗ abend des Heldengedenktages ſei, ſoldatiſch geſehen, die größte Tat des Führers geweſen, da ge⸗ rade die Soldaten des Weltkrieges in beſonderem Maße unter der völligen Wehrloſigkeit Deutſchlands gelitten hätten. Dabei dürfe man aber die Begeiſte⸗ rung der alten Soldaten über die befreiende Tat des Führers nicht mit der Stimmung von 1914 verwechſeln, da die Weltkriegsfoldaten die Schrecken des Krieges zur Genüge kennengelernt hät⸗ ten und nicht daran dächten, in der allgemeinen Wehrpflicht ein Mittel zum Kriege zu ſehen. Die alten Waffenträger der Nation ſähen ihre Aufgabe darin, auf Grund ihrer ſoldatiſchen Weltanſchauung den Wehrwillen unſeres Volkes, vor allem auch der Jugend, zu ſtärken. Zum Schluß ſprach Oberſt Reinhard die Ueber⸗ zeugung aus, daß die Frontſoldaten des Weltkrieges, die den Krieg auf der anderen Seite mitgemacht haben, für die Wiederherſtellung der ſoldattſchen würden. 200„Bürgerliche“ nach Sibirien verbannt Meldung des DNB. — Leningrad, 22. März. 16 Beamte eines Leningrader Maſchinenbau⸗ Truſts wurden hier verhaftet, weil ſie über 200 Per⸗ ſonen aus„bürgerlichen“ Kreiſen für den Dienſt ihres Truſts angeworben hatten, die wegen ihrer „bürgerlichen Abſtammung“ nicht in den Staats- dienſt hätten eingeſtellt werden dürfen. Außerdem hatten die erwühnten Perſonen kein Wohnrecht in Leningrad. Auf Veranlaſſung der Behörden wur⸗ den die 200 Angeſtellten ſofort wieder entlaſſen und nach Sibirien verbannt. Die 16 Beamten, denen auch noch andere Straf⸗ taten zur Laſt gelegt werden, werden ſich am 8. April vor Gericht zu verantworten haben. Alexander Moiſſi geſtorben — Wien, 29. März. Der bekannte Schauſpieler Alexander Moiſſi iſt geſtern abend in einer ſchweren Grippe geſtorben. Auf Veran⸗ laſſung Muſſolinis war ihm noch dleſer Tage das italieniſche Staatsbürgerrecht verliehen worden. Moiſſi ſtammte aus Trieſt. Schwerer Sturm im Aſowſchen Meer— 100 Fiſcher abgetrieben — Moskau, 23. März. Nach einer Meldung aus Taganrog(Nordkaukaſtieu wütet im A Meer ein ſchwerer Sturm, bei dem 100 Fiſcher abge⸗ trieben wurden. Zwel Dampfer, die ausgeſandt wurden, um die Fiſcher zu retten, mußten unverrich? teter Dinge zurückkehren. Der Sturm war ſo ſtark, daß in Taganrog die Telegraphenleitungen zerſtört wurden. Es iſt noch nicht gelungen, eine Spur von den abgetriebenen Fiſchern zu finden, und man be⸗ zweifelt, daß ſie noch am Leben ſind. Auch mehrere Dampfer ſiud in Seenot geraten, über deren Schick⸗ ſal nichts bekaunt iſt. el A r f ‚ BTT ttt. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Nerantportlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: t. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Teil; Dr. Friß Hammes Sport: Winy Müller Södweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Fande, fämtlich in Mannhe Herausgeber. Drucker und Verleger Druckerel Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim k 1,—8 „Schriftleitung in Berlin: Dr. krſtz Fillies, Ws, Bfttorlaſtraße 40 Weſ.⸗D.⸗A. Febr. 383: Mittag⸗Ausg A u. B. 21 200 8 Abend⸗Ausg. A u. B= 20 650 Für unver Ingte Beiträge leine Gewähr Rülckſendung um dei Rückports TTT Lyrik der Weſimark Aus Anlaß der Ehrentage der pfälziſch⸗ſaarländiſchen Dichtung J. März Von Lina Staab Jetzt ſind die Tage wie Spiegel matt behaucht. Die Wälder halten den Atem. Die Ferne raucht. Bogelruf gefriert noch zu blitzenden Tropfen in den Zweigen, die morgens an Fenſter klopfen. Horchend ſtehen die Bäume im leeren Garten. Niemand weiß das Wort, auf das ſie warten. Da kommen die Kinder geſprungen mit Bällen und 105 Reifen. Ste werden nach dem behauchten Spiegel greifen, ſte wiſchen ihn blank mit den kleinen roten Händen da mitſſen die Tage auf einmal glitzern und blenden die kleinen Stimmen flattern wie leichte Bänder da füllt ſich der Spiegel mit Farben bis an die Ränder, ſchon tauen die Vogelrufe. Sie merken es ſelber kaum. Morgen ſteht in einem Garten der erſte Blütenbaum. II. Gebet im Frühling/ Von Kurt Kölſch Herr, nun wollen die Felder ſich dir hinbreiten! Du erfüllſt ſie mit neuen Herrlichkeiten, weckſt in Korn und Keim die verborgene Kraft und im verdorrten Baum den Lebensſaft. Wolken ſind dein Gefährt. Winde und Wetterſchein gehen auf dein Geheiß ins Land hinein. Laß uns nicht verderben, Herr, vor dem Abendrot! Fülle die wartenden Speicher wieder mit weißem Brot; laß die Aehren ſich biegen leuchtend in Mohn und Rad unnd die Sicheln rauſchen zur Zett der Mahd! Segne die ſchwieligen Hände! Aus Blut und Schweiß laß es duftig erblühn zu deinem Preis! Laß zu unſern Häuptern, wenn wir heimwärts gehn, in ſieben Farben deinen Bogen ſtehn. III. N Mutter Von Eduard Koelwel m noch einmal aus der Ewigkeit zurück, e Mutter, lächle ſtill in mich hinein! noch einmal nur ein winzig kleines Stück mir einher in ſtummem Naheſein! Schließ die Muſchel deiner hellen Hände auf, Streichle nochmals mir liebkoſend über's Haar! Dann erfüllt ſich meiner Sterne ſpäter Lauf, Und die Welt iſt rein, wie ſie im Urſprung war. * Eine Feſtaufführung im Nationaltheater Heute, Samstag abend, wird im Nationaltheater her erſte Abend der Ehrentage pfälziſch⸗ſaar⸗ ländiſcher Dichtung feſtlich begangen. Auf eine Begrüßungsanſprache von Intendant Bran⸗ denburg und eine Erwiderung von Dr. Heinz gabe edlen Pfälzer Weins überſandt. Wissmann, dem Vizepräſtdenten der Reichsſchrift⸗ tumskammer, folgt die Erstaufführung des Schau⸗ ſpiels„Treibjagd auf Yukatan“ vou Karl Schneider⸗ Baumbauer, Neuſtadt a. d. H. Die Hauptrolle, ſpielt Hans Finohr, die Inſze⸗ nierung des Stückes liegt in den Händen von Friedrich Hölzlin. . Ehreugabe der Pfalz an weſtdeutſche Dichter Aus Anlaß der Ehrentage ſaarländiſch⸗pfälziſcher Dichtung wurde dur den Landesverkehrsverband Rheinpfalz den weſtdeutſchen Dichtern eine Ehren⸗ Es erhielten dieſe Ehrengabe Eruſt Bertram, Roland Betſch, Rudolf G. Bin ding, Otto Brües, Hermann Burte, Hermann Eris Buſſe und Heinz Steguweit. 5 2. Szenenabend der Schauſpielſchule Ohne Bühnenkoſtüm und Schminke ſtellte der zweite Aufführungsgbend der Städtiſchen Schauſpielſchule zunächſt die Jünger Thaliens heraus. Sie ſollten in der erſten Programmhälfte ihre Fähigkeiten im„Vorſprechen“ erweiſen. Wie ſich ein kundiger Intendant nach dem für eine Büh⸗ nen verpflichtung üblichen Vorſprechen ſein Urteil tber die ſzeniſche Wirkung eines Darſtellers bildet, ſo gewannen auch die im Caſino⸗Saal anweſenden Theaterfreunde ſchon in den kurzen Monologen und Dialogen ein ziemlich verläßliches Bild über die Ausſichten der Kandidaten auf den weltbedeutenden Brettern. Denn die ausgezeichneten Lehymeiſter Eliſabeth Stieler und Friedrich Hölzlin, die am zweiten Abend„Regie“ führten, vernachläſſigen über der rein phonetiſchen Kunſt keineswegs die Sprache des Körpers und die Muſik der Gebärden. Diesmal war dem Drama unſerer Klaſſiker natur⸗ gemäß breiterer Raum gegönnt. Man ſtellte mit Vergnügen eine durchweg gute Beherrſchung des getragenen hohen Stils feſt. Unterlief mitunter auch ein rauherer„Baſſermann⸗Ton“, ſo dürfte er den Aufſtieg ſo wenig wie den des Mannheimer Künſt⸗ lers hindern. In der Melodik des Tonfalls und dem metriſch⸗rhythmiſchen Aufbau erkannte man das 56 5ſt löbliche Streben nach einer„muſikaliſchen Berichtigungen Grundſtimmung“, aus der Schiller nach ſeinem Ge⸗ ſtändnis ſeine Szenen empfand. Der Geſamteindruck des zweiten Abends gab zu des beim erſtenmal abgegebenen Gutachtens wenig Anlaß. Nur zeigten ſich mehrere der fungen Mimen von einer neuen angenehmen Seite. So Karl Zinſer als ein alle Ausdrucks⸗ regiſter meiſternder, vor allem in der körperlichen Durchbildung weit vorangeſchrittener Leiceſter, Ger⸗ hard Ehmann im Zuſammenſpiel mit Lieſel Zim⸗ mer(als Sohn und Mutter Alving), wie auch Ar⸗ thur Orlop(Streckmann) ſehr begabt für den Na⸗ turalismus, Gerhard Scheller ſprach die Rom⸗ erzühlung des Mortimer mit großem Ausdruck und zeigte beſonders in der Küchenfungenſzene aus Grillparzers„Weh dem, der lügt“ unzweifelhafte Be⸗ gabung. Paul Streckfuß hat beſte Anlagen für den jugendlichen Komiker und„Bonvivant“, Willi Löhnert konnte dem Grübler Peer Gynt nun auch den Tatmenſchen gegenüberſtellen. Als tüchtige Sprecher ſeien genannt: Fritz Langeloth, Fritz Eitel und Eruſt Grau. Unter den weiblichen Bewerbern ragte Lieſel Zimmer wieder durch die„Herztöne“ ihrer frau⸗ lichen Rollen(Frau Hentſchel, Roſe Bernd) hervor. Grit Grün ſpielte innig und durchgeiſtigt Haupt⸗ manns Hannele, Tony May iſt als Heroine noch etwas jung, aber im Beſttz ſchönſter Mittel; die Ge⸗ 4 züdl genſpit⸗ zin dieſer Stuart, Gertrud Sebold als Eliſaberg, muß ihre phyſiſchen Kräfte gleichfalls den intellektuellen noch„nachreifen“ laſſen. Auch Martha Wendt(Luiſe) und Elfriede Huber(Klärchen) ſind noch im Werden begriffen. Ausgeſprochen für das mundartliche Luſtſpiel ſind Annelieſe Ul⸗ ſchmied und Lieſelotte Fries beanlagt. Die durchweg erfreulichen Leiſtungen der Schule, der rege Beſuch und die herzliche Anteilnahme der Zuſchauer berechtigen zu dem Glauben, daß in der Theaterſtadt Mannheim der Idealismus ihres Schiller noch nicht erloſchen iſt 5 Mannheimer Nationaltheater. Morgen, Sonn⸗ tag nachmittag, im Nationaltheater die erfolgreiche bayeriſche Moritat„Die Pfingſtorgel“ zu klei⸗ nen Preiſen. Abends: Erſtaufführung der Oper „Der Günſtling“ von Wagner⸗Regeny, nach einem Textbuch von Kaſpar Neher. Muſikaltſche Leitung: Philipp Wüſt. Inſzenterung: Heinrich Altmann als Gaſt. Mannheim bringt das hoch⸗ intereſſante Werk als erſte ſüddeutſche Bühne. Im Neuen Theater wird morgen der klaſſiſche Schwank „Der Raubder Sabinerinnen“ in der neuen Inszenierung gegeben, die viel Beifall gefunden hat. — Das neue Heft der Bühnenblätter des National⸗ theaters bringt die Löſung und die Gewinner des Preisrätſels„Wer iſt's“(Kinderbilder von Künſtlern des Nationaltheaters). Es ſind ſtber 300 Löſungen eingegangen, darunter 137 richtige. Die Preisträger mußten durch das Los ermittelt werden. Die Intendanz dankt allen Einſendern für das In⸗ tereſſe und das Gefühl der Verbundenheit mit un⸗ ſerer Schillerbühne. Von der Univerſität Freiburg i. Br. Profeſſor Dr. Frhr. v. Schwed, Freiburg, erhielt einen Ruf auf einen ordentlichen Lehrſtuhl für Germaniſche Rechtsgeſchichte und Privatrecht an der Univerſität München. f Soldatenlexikon. Ein Merkbuch für den Infanteriedienſt⸗ Von Walter Haas. Mit über 130 Abbildungen und 5 Ta⸗ feln.(Franckhſche Verlagshandlung, Stuttgart, Pr. 1,80 Mk.] Was der Jufanteriſt aus ein paar Dutzend Dienſtvor⸗ ſchriften und Lehrbüchern wiſſen muß, wird hier erſtmals in Lexikon⸗Form auf 184 Seiten geboten. 328 Stichworte geben auf taktiſche, techniſche und praktiſche Fragen in wenigen Zeilen erſchöpfend Auskunft. Die ſoldatiſch knoppe Texytfaſſung, die vielen klaren Bilbet, der leicht lesbare Druck ſind beſonders hervorzuheben. Lud yy Au Platze Berlii ſtadtlö ſtätt Man dore. das C fenden rum, Türen Schrei einer ten R lich in ragen portra leckere Tafelg wuchti Nachbi l we Rundb mächer der bl. maßlo berg Bergen Moder raffieti herauf; ihn in spinne Werke wacker kittel Lud nu Hofe Tage Stelle Son: empfar Lotte teſpa der L Schauf hier it Carl⸗ Pfal weißen aufnah ſollen Ort u filmt 1 Der eines ter bi Frank: bringen ſpielt Natürl wohl e aber d dürfte, deutete unnd d Der S Kl ö p als Ku von Ha Bohn ſieur“), Wieck unnd Al gegenü Li ch s, auch de der vo Kamer rüſt ig 5 Grö arch it ſtattu der Be des Be in diefs Bauten mungs; genſätzl machen. turgeſck Kleinan lung e worden men m ſtücke, gegenſt kärz. Oberg r des in der e ma ſeine neinen inhard t Vor⸗ eſehen, da ge⸗ derem hlands ge iſte⸗ at des 1914 n die tt hät⸗ neinen Die ufgabe auung ich der Heber⸗ rieges, emacht tiſchen en Arz. bau- Per⸗ Dienſt ihrer taats⸗ erdem icht in wur⸗ n und Straf⸗ April pieler einer eran⸗ das orden. 100 g aus uſchen abge⸗ efandt errich⸗ ſtark, erſtört r von in be⸗ hrere Schick⸗ 11 t. B. n Teil: je Um⸗ nzeigen unhe Mann⸗ 18e 48 ckpyris — als den artha rchen) t für Ul- chule, e der n der ihres 1 Zonn⸗ red Samstag, 23. März/ Sonntag, 24. März 1993 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Ludwig XIV. Michael Bohne n) und Phil Spaziergang ins 17. Jahrhundert Aus dem wimmelnden Gewühl des Potsdamer Platzes bringt uns der Wagen in raſcher Fahrt nach Berlin⸗Tempelhof hinaus, wo abſeits vom Groß⸗ ſtadtlärm in einer ſtillen Straße die Filmwerk⸗ ſtätten der„Europa“ ihre Pforten auftun. Man durchſchreitet langgeſtreckte dämmrige Korri⸗ dore. Es geht ſich wie auf moorigem Boden und das Geräuſch unſerer Tritte wird von ſchalldämp⸗ fenden Polſterungen verſchluckt. Links um die Ecke rum, rechts um die Ecke rum, an offenſtehenden Türen vorbei, die einen flüchtigen Blick in die Schreiner⸗ und Schneiderwerkſtätten und in die mit einer wunderlichen Raritätenſammlung vollgepfropf⸗ ten Requiſitenkammer freigeben, gelangen wir plötz⸗ lich in eine weite Halle. Ein Rieſenraum mit hoch⸗ ragenden Säulen, mit überlebensgroßen Fürſten⸗ porträts an den Wänden und mit einem wie zum leckeren Mahle gedeckten und mit altertümlichem Tafelgerät beſtandenen fürſtlichen Eßtiſch. Eine wuchtige breite Freitreppe, von einer getreuen Nachbildung des Heidelberger Schloßhof⸗ löwen flankiert, führt zu hochgelegenen Sälen. Rundbögen öffnen die Durchgänge in andere Ge⸗ mächer, und weſſen Auge von ungefähr durch eines der bleigefaßten Fenſter ſchweift, der ſieht zu ſeiner maßloſen Ueberraſchung tief unten das alte Heidel⸗ berg von 1670 und das weite Neckartal mit ſeinen Bergen in gleißender Sonnenhelle ſich dehnen. Moderne Film⸗Magier haben hier mit Hilfe ihrer raffinierten Künſte Viſionen der Verg A heraufgezaubert, die den Beſchauer verblüffen und ihn in ſeltſame jahrhundertferne Stimmungen ein⸗ ſpinnen. Und wenn nicht um uns herum das eifrige Werkeln, Hämmern, Pinſeln und Sägen vieler wackeren Mannen im blauen und weißen Arbeits⸗ kittel wäre, man könnte ſich wahrhaftig bei Karl Ludwig von der Pfalz, dem Kurfürſten, zu Hofe geladen wähnen. Wären wir aber ein paar Tage früher gekommen, ſo hätte uns an dieſer Stelle das prunkende Verſailles des Sonunenkönigs und ſeiner galanten Epoche empfangen, und ſtatt der ſchlichten Pfälzerin Liſe⸗ lotte und ihrer Sippe wären uns die Mon⸗ teſpan und die Maintenon, der Melne und der Louvois begegnet, denn zwiſchen den beiden Schauplätzen Heidelberg und Verſailles ſpielt ſich der hier im Werden befindliche neue Europa⸗zeilm d Carl⸗Froelich⸗Produktion„Liſelotte von der Pfalz“ ab, der zu Sommers Ende auf der weißen Wand erſcheinen wird. Wenn dies zekelier⸗ aufnahmen in Kürze zu Ende geführt ſeiwe werden, ſollen im Anſchluß daran die letzten Szenen an Ort und Stelle in Heidelberg und im Saarland ge⸗ filmt werden. Der Liſelotte⸗Film ſoll dem Beſchauer im Ablauf eines ungewöhnlichen Lebensſchickſals das Charak⸗ terbild dieſer aus Gründen der Staats raiſon nach Frankreich verpflanzten deutſchen Prinzeſſin nahe⸗ bringen. Renate Müller, die Mannheimerin, ſpielt die Liſelotte mit der ihr eigenen ſchlichten Natürlichkeit. Sie ſieht entzückend aus und iſt ſomit wohl eine etwas idealiſterte Liſelotten⸗Figur, was aber der Bildhaftigkeit des Films zugute kommen dürfte, der im übrigen aus der oben bereits ange⸗ deuteten reizvollen Gegenſätzlichkeit der Schauplätze und der Charaktere ſeine Hauptwirkungen zieht. Der Spielgruppe auf deutſcher Seite mit Eugen Klöpfer als pfälziſcher Kurfürſt, Marla Krahn als Kurfürſtin und Ida Wüſt als Herzogin Sofie von Hannover ſtehen auf franzöſiſcher Seite Michael Bohnen(Ludwig XIV.), Hans Stüwe(„Mon⸗ ſieur“), Hilde Hildebrand(Monteſpan), Dorothea Wieck(Maintenon), Lothar Körner(Louvois) und Alexander Golling(Melac) als Hauptakteure gegenüber. Unter der Spiellenung Carl Froe⸗ Jichs, der mit Gillmann und Hoffmann Harniſch auch das Drehbuch verfaßte, ſchreiten die mit Hilfe ipp von Orleans Hans Stü v). don fleißigen Händen jergeſtellt, um nach kur⸗ zer Scheinherrlichkeit auf dem hinter den Ateliers zelegenen„Requiſiten⸗ ö riedhof“ unter groteskem Theatergerümpel ein unrühmliches Ende zu finden. Und damit mach all dem höfiſchen Glanz auch die„Nacht⸗ ſeite“ nicht fehle, zeigt man dem Beſucher eine von allen unterweltlichen Schauern durchwehte, fabelhaft echt aufgebaute Taverne, deren architektoniſche Mo⸗ tive den Katakomben des alten Paris entſtammen. Hier wird die Szene gedreht, in der Liſelotte über das verbuckelte Geländer einer in die kellerartige 2 HEIDELBERG, VER 3. Seite Nummer 189 8 2 ——— Spelunke hinabführenden Treppe hinweg ihren ſpiel⸗ wütigen„Monſieur“ im Kreiſe ſeiner Zechkumpane beim wüſten Gelage beobachtet. Ein Nachtſtück in Callots Manier. Wir werfen dann noch einen Blick in die Werkſtätte der Masken⸗ und Perückenmache⸗ rinnen und ſchauen uns zuguterletzt in den ſchlich⸗ ten, ganz und gar nicht„ſtarmäßigen“ Garderobe⸗ räumen Renate Müllers und Ida Wüſts ein wenig um. Das Geräuſch des anlaufenden Motors unſeres wartenden Wagens beendet jäh den phantaſtiſchen Ausflug ins ſiebzehnte Jahrhundert. Das lärmende zwanzigſte hat uns wieder! C. O. E. Liselotte Renate Müller) bei der Anprobe eines Staatskleides. „Napoleons 100 Tage“ Vox einigen Wochen hat die Conſorciv Vis der Rota Film⸗AG. auf der Inſel Elba und in ihrem Berliner Atelier einen hiſtoriſchen Monumental⸗ Film gedreht, der nach der Vorlage des Schauſpiels von Muſſolini und Forzano geſchaffen worden iſt. Dieſer Film dürfte in Bälde auch in Mannheim auf der Leinwand erſcheinen. In einer alten Pariſer Zeitung aus dem Jahre 1815, die mir vor wenigen Tagen unter vergilbten Zeitungsbänden in einer Bibliothek in die Hände fiel, las ich zufällig die Meldungen, die die Stimmung der ftebernden, Weltgeſchichte gewordenen Tage, die helle Aufregung, in die ganz Europa durch das plötzliche Wiedererſcheinen Napoleons auf dem Kontinent ver⸗ ſetzt wurde, widerſpiegeln. Sie muten beinahe anekdotiſch an. Und doch ſind es keine amüſanten Scherze der Boulevardiers und der franzöſiſchen Sa⸗ lons geweſen, ſondern die Mitteilungen der Pa⸗ riſer Zeitungen, die ſich mit dem plötzlichen Sprung des großen Bonaparte, der 1815 die Inſel Elba ver⸗ laſſen hatte, und Frankreich von neuem für ſich zu⸗ rückeroberte, beſchäftigen. ND WENTMTONEILMA 4 iſt unaufhaltſam. Der Bourbone Werner Krauß als Napoleon In den Depeſchen über ſeinen Vormarſch konnte man leſen: 1. Der Menſchenwürger iſt aus ſeiner Höhle ge⸗ gangen. 2. Der korſiſche Menſcheuſxeſſer iſt ſoeben beim Cap Juan ans Land geſtiegen. g. Der Tiger iſt zu Cap angekommen. 4. Das Untier hat in Grenoble geſchlafen. 5. Der Tyrann iſt durch Lyon gegangen. 6. Der Urſurpator iſt dreißig Meilen von der Hauptſtadt geſehen worden. 7. Bonaparte rückt in Eilmärſchen vor, wird aber nie nach Paris kommen. 8. Napoleon wird morgen vor unſeren Mauern ſein. 9. Der Kaiſer iſt in Fontainebleau angekommen. 10. Ihre Kaiſerliche und Königliche Majeſtät haben geſtern Ihren Einzug in Ihrem Schloſſe, den Tuil⸗ lexien, mitten unter Ihren treuen Untertanen, ge⸗ halten. * Aus dieſem Ereignis, das den ganzen Kontinent, den alten, in hellen Aufruhr brachte, iſt ein Film ge⸗ worden, in dem eine Reihe der beſten deutſchen Darſteller Gelegenheit hat, ihr großes Können zu zeigen. Da iſt beſonders Werner Krauß als der Napoleon, der auf Elba verbannt war, der Rache brütet, der ſich nicht unterkriegen laſſen will. Als Uebermenſch, deſſen Mut nicht gebrochen iſt, und der am 20. März 1815 aufbricht, von der kleinen, ihm als Exil zugewieſenen Inſel, den Wachtſchifſen ent⸗ geht, den franzöſiſchen Boden bei Juan les Pins erreicht in dem Augenblick, als auf dem Wiener Kongreß in endloſen Sitzungen die Diplomaten Europas unter dem Voxſitz des Fürſten Metternich tagen und über das fernere Schickſal des Korſen verhandeln. Während der Kongreß tanzt, während er Intrigen ſpinnt, während er ſich in unfruchtbaren Diskuſſionen ergeht und ſich über nichts ſchlüſſig werden kann, hat der große Kaiſer gehandelt. Die ihm von Grenoble aus entgegengeſandten Trup⸗ pen, die ihren einſt ſo gefeierten Feldherrn waffen⸗ los und nur mit wenigen Mann Begleitung auf der Landſtraße treffen, gehen jauchzend zu ihm über, Napoleons Siegeszug durch Fran reich Ludwig XVIII. flieht Hals über Kopf. Nur Fouché, der böſe Geiſt des erſten Kaiſerreichs, iſt auch dieſes Mal wieder ge⸗ blieben. einer konſtitutionellen Monarchie. lament ſchwören ihm auf dem Marsfeld feierlich die Treue. a Napoleon gibt Frankreich die Verfaſſung Armee und Par⸗ Dann entwirft er wieder neue gewal⸗ TELIER ä———— tige Pläne. Und doch leidet er ſeeliſch ſchwer, weil Marielouiſe, ſeine zweite Gemahlin, die Tochter des öſterreichiſchen Kaiſers, nicht zu ihm zu rückkeh⸗ ren will. Auch ſein Verſuch, ſeinen Sohn, den „König von Rom“, aus Wien zu entführen, ſchei⸗ tert. In Gewaltmärſchen eilt Bonaparte nun nach Belgien, als das europäiſche Wetter gegen ihn auf⸗ zieht. Bei Ligny bleibt er noch einmal Steger. Vor Brüſſel allerdings verläßt ihn ſein Feldherrn⸗ glück, Waterloo geht verloren. Er wird an die Etigländer ausgeliefert und beſteigt das Schiff das ihn nach St. Helena, der letzten Station ſeines Le⸗ bens, führen ſoll' Die große welthiſtoriſche Tragß die der hundert Tage iſt zu Ende. 5 * Von Liſelotte, der ſonnigen, luſtigen, in gute Laune ſprühenden Pfälzerin, bis 311 poleon, den gewaltigen Feldherrn und S mann,— eine Zeitſpanne von rund 150 Jah hier von zwei hiſtoriſchen Filmen überbrüc „ der von Reimar Kuntze bedienten beweglichen Kamera neueſter Konſtruktion gedrehten Aufnahmen rüſtig dem Abſchluß entgegen. Größte Sorgfalt iſt bei architektoniſche und ſtattung gelegt worden. Franz Schroedter, der Baumeiſter, und Ilſe Fehling, eine Nichte des Berliner Regiſſeurs Jürgen Fehling, haben ſich in dieſe Aufgabe geteilt. Es galt, ſowohl in den Bauten wie bei den Koſtümen jene für die ſtim⸗ mungsmäßige Wirkung des Films weſentliche Ge⸗ genſätzlichkeit Heidelberg— Verſailles anſchaulich zu machen. Das erforderte eingehende ſtil⸗ und kul⸗ turgeſchichtliche Vorarbeiten. Eine Unſumme von Kleinarbeit iſt vom Heer der Zeichner zur Herſtel⸗ lung der Szenen⸗ und Koſtümentwürfe geleiſtet worden. Hunderte von Staatskleidern und Unifor⸗ men mußten angefertigt werden, ungezählte Möbel⸗ ſtücke, Prunkkutſchen und ſonſtige Ausſtattungs⸗ gegenſtände im Stil jener verſunkenen Zeit wurden dieſem Film auf die ko ſtümliche Aus⸗ Der Wiener Kongreß tagt Links der Herzog von Wellington Peter Voß) Fürst Metternich(Kurt Junker); Talleyrand(Alfred Gerasch); Blücher(E d. v. Winterstein). 5 Uunterſtützen, Seite/ Nummer 139 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 23. März Sonntag, 24. März 1935 Mannheim, den 23. März. Geleitworte ins Leben In deu letzten Wochen vor der Schulentlaſſung und Einſegnung wandern geheimnisvolle Bücher von Hand zu Hand. Sie ſind immer gut eingewickelt, meiſt zwiſchen zwei Pappdeckeln, in denen wohlver⸗ wahrt das Buch ruht:„Poeſie⸗Album“. Manche Väter und Mütter haben ihr Album mit den vielen Ein⸗ tragungen aus glücklichen Kindertagen aufbewahrt. Sie halten es in Chren. Es ſtehen ja nicht nur Namen darin, ſondern Erinnerungen. Wenn Groß⸗ mutter heute in ihrem Album blättert, wiegt ſie leiſe den Kopf und bei dieſem und jenem Namen wird ihr das Auge feucht. Handſchriften ſprechen zu ihr. Handſchriften ſind verſchieden, jeder Menſch hat ſeine eigene Handſchrift. In der Handſchrift prägt ſich ſchon beim heranwachſenden Menſchen der Charakter aus. Mitunter ſieht man es ſchon ganz deutlich: auf der einen Seite ſind die Buchſtaben flüchtig geſchrie⸗ ben:„huſch— huſch“, die Schreiberin der Zeilen iſt ſchnell fertig geweſen, aber nicht alles, was ſchnell fertig iſt, iſt gut. Nur nicht im Leben über alles hin⸗ weghuſchen! Die Freundin auf der nächſten Seite hat ſich mehr Mühe gegeben, ſie hat ſogar Linien gezogen und gewiſſenhaft Buchſtaben neben Buch⸗ ſtaben geſetzt. Das iſt gründliche, deutſche Art. Am liebſten leſe ich immer die Worte, die eine Mutter ihrem Kind ins Album ſchreibt. Die Handſchrift iſt oft ein wenig unbeholfen. Aber Liebe leuchtet und funkelt oft um die ſchlichten, einfachen Worte. Kind, nimm das Wort der Mutter als guten Begleiter mit auf deinen Lebensweg! Ein Vaterwort muß kurz und bernig ſein. Es muß der Kindesſeele gar nicht möglich ſein, zu vergeſſen:„Dies ſchrieb dir dein Vater.“ Aber da kommt die eigentlich entſcheidende Frage für uns alle:„Was ſchreiben wir unſerer Jugend in das Poeſte⸗Album?“ Manchmal bin ich tarfschlich erſchrocken, was alles in den Stammphüchern ſteßt, die fürs Leben ſein ſollen. Es iſt nicht immer nur Unbeholfenheit oder Flüchtigkeit. Es iſt die er⸗ ſchreckende Oberflächlichkeit unſeres ganzen Lebens. Die Hauptſache iſt doch, daß wir der Jugend das ſagen, was wahr iſt. Da lieſt man z. B. folgenden Vers:„Wie durch blumiges Gefilde ſanft ein ſtilles Bächlein ſchleicht, ſo verfließe ſanft und milde, Anna, deine Lebenszeit.“ Iſt das ſchön? Iſt das wahrd Das Leben fließt bei keinem Menſchen„ſauft und milde durch blumiges Gefilde“. Das wirkliche Leben ſieht ganz anders aus. Ueberhaatpt nimmt man den Mund bei ſeinen Stammbuchverſen zu voll. Klin⸗ gende Worte, aber wenig ſeelenvoller Klang. Unſere deutſchen Dichter und Denker haben uns ſo viel wert⸗ olle, lebenswahre Worte gegeben. Schreibt der Ju⸗ gend ruhig ein Wort auf, das ſie erſt ſpäter im Leben nerſteht. Man hat zwar dem Chriſtenglauben immer wie der den Vorwurf gemacht: er paßt nicht für den modernen Menſchen.„Ihr Chriſten ſchwebt ja immer in den Wolken, ſtatt euch mit beiden Füßen auf dieſe Erde zu ſtellen.“ Wer einmal die Stammbuchverſe durchlieſt, überzeugt ſich davon, daß das Gegenteil der Behauptung richtig iſt. Die Bibel nennt die Dinge beim richtigen Namen. Sie ſieht den Menſchen, mitten hineingeſtellt in den Kampf mit Schickſal und Schuld, ſie ſieht die Zwieſpältigkeit zwiſchen Wort umd Tat. Die Bibel iſt wahr, ihr Inhalt iſt unver⸗ gänglich. Die Bibel trägt die alte und neue Zeit, weil ſte von der letzten Grundlage des Lebens ſpricht. Die Bibel zerſtört nicht mur die falſchen Vorſtellun⸗ gen vom Leben, ſie zeigt die Kraft, oͤie uns Gott im Kampf des Lebens gibt. Gib deinem Jungen, deinem Mädchen ein Wort der Kraft mit auf den Weg! Die Jeuerwehr im Dienſte des WSW Standkonzerte am Waſſerturm, Schloß und Paradeplatz Obwohl die Feuerwehr das ganze Jahr über im Dienſte der Allgemeinheit ſteht, getreu ihrem Wahl⸗ ſpruch„Gott zur Ehr, dem Nächſten zur Wehr“, will ſie es nicht verſäumen, ihre Volksverbundenheit auch nach nußen hin zum Ausdruck zu bringen, indem ſie ſich in den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtellt. Am Sonntag, dem 24. März, wird ſie deshalb, wie bereits angekündigt, eine große Straßenſammlung veran⸗ ſtalten, woran ſich ſämtliche Wehren unſeres Kreis⸗ gebiets beteiligen werden. Wenn ſich ſo die Feuerwehr durch die Indienſt⸗ ſtellung fürs Winterhilfswerk ſelbſt ehrt, ſo ver⸗ gegenwärtige ſich jeder Volksgenoſſe, daß er die moraliſche Verpflichtung hat, die Männer dieſer Wehr in ihrem Beſtreben auf das tatkräftigſte zu denn wohl kein anderer Volks⸗ genoſſe ſteht ſo uneigennützig im Dienſte der Allge⸗ meinheit wie gerade der Feuerwehrmann. Am Tag der Feuerwehr bringt aber der Volks⸗ genoſſe durch ſein Opfer für das Winterhilfswerk nicht nur ſein Verſtändnis für die Not anderer zum Ausdruck, ſondern er ſtattet zugleich der Feuerwehr Linen verſtändnisvollen Dank ab für ihr unermüd⸗ liches und uneigennütziges Wirken im Dienſte der Geſamtheit des Volkes. Die Sammeltätigkeit unſerer Feuerwehr wird durch Standkonzerte einen unterhaltſamen Teil bekommen. Die Standkonzerte finden ſtatt: von 12 Uhr am Waſſerturm, von 11.45 12.45 Uhr am Paradeplatz, von 12.30—13.90 Uhr am Schloß, von 1112 Uhr auf dem Marktplatz in Neckarau, von 11—12 Uhr am Kriegerdenkmal in Käfertal. Am Sonntag lautet alſo die Loſung:„Einer für alle, alle für einen.“ Kein Volksgenoſſe geht ohne die gelbe Blüte, die die Feuerwehrmänner anbieten. 17 Verkehrsunfälle Die Zahl der Verkehrsunfälle bat ſich im Laufe ieſer Woche weſentlich vermehrt. In 9 Fällen ßen Kraftfahrzeuge mit Radfahrern zuſammen, ei die Schuld teils die Kraftfahrzeugführer und 90 5 Radfahrer tragen In drei weiteren Fäl⸗ zandelte es ſich um Zuſammenſtöße zwiſchen W mahrzeugen und in den übrigen um Unfälle, das Verſchulden von Fußgängern zurſckzu⸗ ind. 1 5 * 7 4 Slätten der iſſenſchaft in annheim Welche Büchereien ſtehen den Maunheimern zur Verfügung? Die Schloßbücherei iſt die Heimat der Studieren⸗ den und der Mannheimer geiſtig Tätigen, manchmal auch hilfeſuchender Schüler. Und manch einer, der zu Hauſe keine Briketts für den Ofen, keine Butter fürs Brot hat, weiß die Gunſt der Stadt zu ſchätzen, die ihm erlaubt, auf den Pfaden einer Kurfürſtin, inmitten prächtiger Holzſchnitzereien, in gelehrten Werken zu ſtöbern. Die Handbücherei im Leſeſaal kann ſich jedenfalls ſehen laſſen, und wer einiger⸗ maßen mit ihr umzugehen weiß, der kriegt die Aus⸗ künfte, die er brauchi, ob er ſie nun aus dem großen Brockhaus, aus Brehms Tierleben, Delbrücks Ge⸗ ſchichte der Kriegskunſt oder aus Grimms Wörter⸗ buch holen muß. Außerdem ſtehen ihm die Biblio⸗ thekarinnen hilfreich zu Seite und entwickeln eine große Findigkeit, immer wieder neuer Wälzer auf⸗ zutun, die die gewünſchte Auskunft enthalten könn⸗ ten. Wenn nur die Frage klar geſtellt iſt, dann weiß man bald, ob darüber in unſeren Beſtän⸗ den etwas niedergelegt iſt ooͤer nicht,— ſo ſagen ſie. „Was wollen die Leute denn alles wiſſen heutzu⸗ tage?“ haben wir geſtern gefragt. „Sehr viel über Stammbäume. Der Wap⸗ pen⸗Siebmacher mit ſeinen 106 Bänden, der unend⸗ liche Gotha, das deutſche Geſchlechterbuch wird viel gefragt, und wir haben darum auch eine Einteilung nach deutſchen Landſchaften hier aufſchlagen laſſen, damit die Leute ſich beſſer zurechtfinden. Ein Hamd⸗ buch der Heroldskunſt, ein„Deutſches Namenbuch“ iſt auch da; es gibt ja unendlich viel derlei, was fetzt erſt das verdiente Intereſſe findet. Neulich kam einer, der hatte gehört, er würde hier für 25 Pfen⸗ nig ſeinen Stammbaum geliefert kriegen. Und das war ja nicht das ſchlimmſte, aber ſeinen Familien⸗ namen wußte er nicht, und da war ihm wirklich nicht zu helfen. Aber dann gibt es auch ſolche, die wollen vertreter, Hilfe für ein Preisrätſel haben, das Bild eines Schloſſes muß bezeichnet werden, ſonſt entgehen ihnen gewaltige Geldpreiſe. Einer will die„Ver⸗ ſunkene Glocke“ in Proſa haben, in Verſen kann er ſie nicht brauchen. Ein Schüler verlangt Johann Peter Hebels Bearbeitung der Nibelungenſage; eine zweite will Kabale und Liebe von Goethe und ein dritter will Literatur zu einem Aufſatzthema „Goethe: Freude in der Arbeit“. Den vielen mit Aufſatzthemen muß man dann Beſcheid ſagen, daß nicht alles aus der Literatur, ſondern einiges auch aus der Tiefe des eigenen Gemüts geholt wer⸗ den muß. Leute, die etwas über die Bewegung wiſſen wollen, können ſich zuwerläſſig orientieren an einem„Deutſchen Führerlexikon 34/35“ in einem Adreßbuch der Nationalſozialiſtiſe oder eben in Nationalſozialismus. An aufliegenden Zeitſchriften gibt es z. Z. 249, doch ſind Neuanſchaffungen geplant. Man ließ De⸗ zember⸗Januar einen Fragebogen bei regelmäßi⸗ gen Gäſten des Leſeſaals verteilen, worin Wünſche geäußert werden konnten. Viel geleſen wird„Volk und Raſſe“,„Nationalſozialiſtiſche Monatshefte“, „Die Tat“,„Die Neue Rundſchau“,„Die deutſche Volkswirtſchaft“. 5 Bücherei mit ungehobenen Schätzen einer Bibliographie des Die Schloßbücherei wird alles in allem unge⸗ fähr 150 000 Bände ſtark ſein. Sie gewann vieles im Winter 32/33, mußte aber dann wieder vieles nach Heidelberg abgeben. In Geſchichte und Philo⸗ ſophie iſt ſie heute noch recht ſtark, letzteres durch den Wundt ⸗Lehrſtuhl an der H. H. Beſondere Beach⸗ tung aber wird der Bibliothek erſt zuteil durch die größtenteils noch ungehobenen Schätze der eee eee Der„Baum der Erkenntnis“ Eine beinah wahre Geſchichte, von Jakob Frank, Mannheim Als mein guter Freund, der Walter einſtens ſtand im Jünglings⸗Alter, wax verliebt er wie ein Spatz, und die Reſel war ſein Schatz. Er hat mit ihr angebandelt, und dann ſind ſie luſtgewandelt eh' ſte waren Mann und Frau, oft im Wald bei Neckarau. Und da iſt's einmal geſchehen, Daß man konnt die beiden ſeßen wie ſie ſtanden, wie im Traum, vor dem ſchönſten Gichenbanm. Und grab in des Baumes Mitter. hat der Walter eingeſchnitten „feines Namens ſüßen Laut, und den Namen ſeiner Braut WALT E R, ſchnitt er ein ganz munker, RES E., kritzelt er darunter, und dann ward der Liebesbund raſch beſtegelt mit dem Mund.—— Jahre ſind dahingeſchwunden, beide waren längſt verbunden, doch die Lteb, die er gefühlt, war gar merklich abgekühlt. Denn die Reſel ward zur Roſe, trug daheim ſchon längſt die Hoſe, während der Herr Eh'gemahl fand die Sache höchſt fatal.—— Lichtmaſt umgefahren Heute früh um ½8 Uhr fuhr ein Motorſchlepper mit zwei Anhängern an der Ecke Bismarckſtraße Kaiſerring gegen eine Bogenlampe und warf ſie um. Der Schlepper wurde ſtark beſchädigt, Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Der Unfall iſt darauf zurückzuführen, daß kurz vor der Zugmaſchine ein Straßenbahnzug vom Kaiſerring in die Bismarck⸗ ſtraße einbog und der Führer der Zugmaſchine, um einen Zuſammenſtoß mit dem Straßenbahnzug zu vermeiden, ſein Fahrzeug auf den Gehweg ſteuerte und dort gegen den Lichtmaſt fuhr. Der Straßenbahn⸗ verkehr war durch dieſen Unfall einige Zeit geſtört. Drei Kraftwagen geſtohlen Entwendet wurde, wie der Polizeibericht meldet, am 20. März auf der Colliniſtraße eine Mercedes⸗ Benz⸗Limuſine, weinrote Farbe, Vier- bis Fünfſitzer, Motornummer 104 714, polizeiliches Kennzeichen IV B 29 049, eine blaukarierte Reiſedecke und zwei kleine graue Sitzkiſſen; am 21. März auf der Colliniſtraße ein Perſonenkraftwagen Marke Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Kabrtolett mit Allwetterverdeck, hellblaue Lackierung mit dunkelblauen Kotflügeln, polizeiliches Kennzeichen IV B 76 765, Fahrgeſtell und Motornummer 108 250, zwei Reſervereifen, im Wagen eine graublau⸗karierte Wolldecke; am gleichen Tage auf der Sophienſtraße ein Perſonenkraftwagen Marke Mereedes⸗Benz⸗Limuſine, Vierſttzer mit roter Cordpolſterung, polizeiliches Kennzeichen II D 6610, Motornummer 107 796, 8/0 PS. mit zwei Re⸗ 3 im Wagen zwei verſchtedenfarbige Woll⸗ ecken. Gefährlicher Wirtshaus ſtreit In einer Wirtſchaft in der Altſtadt entſtand unter den Gäſten ein Wortwechſel, der ſich auch auf der Straße fortſetzte. In der Folge kam es zu Tätlich⸗ keiten, wobei einer der Beteiligten ernſte Verletzun⸗ gen erlitt. Der Verletzte wurde in das Städt. Kran⸗ kenhaus gebracht. Es beſteht Lebensgefahr. Die polizeilichen Erhebungen über den Hergang des Streites ſind im Gange. Ein als Täter in Frage kommender Mann wurde vorläufig feſtgenommen. 4 gegeben. Ein jugendlicher Radfahrer, und zu Boden geworfen. Unterdeß, Gott ſei's geklaget, hat der Zahn der Zeit genaget auch am Baum der brav und klug, die beſagte Inſchrift trug. Regen, Sturm und Froſt und Hitze nahm den Namen ihre Spitze, ſchließlich war an jedem Wort 'rad das erſte Zeichen fort. Wo einſt WA LIT E R war zu leſen, iſt das Wlnicht mehr geweſen, und wo einſtens RES EL ſtanb, man das R auch nicht mehr fand.—— Eines Tags nun, brap und dieder, ging der Walter einmal wieder, denkend an den Jugend⸗Traum, zu dem alten Eichenbaum. Dachte, wie es einſt geweſen, wollt die Inſchrift wieder leſen, die er einſt im Liebeswahn mit dem Meſſer brachte an. Aber, was da war zu ſchauen, (baum wollt er den Augen trauen) kam ihm vor, grad wie verhert, denn es war ein andrer Text. Wo einſt WAL IT E R ſtand und RES EE da ſtand nunmehr K LITER ESE L, und da war ihm ſonnenklar, ' iſt zuwar traurig, aber wahr.—— Polizeibericht vom 23. Marz Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt. Geſtern vormittag ſtieß auf der Kreuzung Lamey⸗ und Roſen⸗ gartenſtraße ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad, dem er das Vorfahrtsrecht nicht einräumte, zuſammen. Der Kraftradfahrer und ein Mitfahrer wurden zu Boden geworfen und erlitten Verletzun⸗ gen. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Die Wagentüre unvorſichtig geöffnet. Als geſtern nachmittag auf der Neckarauer Straße ein Kraftrad an einem haltenden Perſonenkraftwagen vorbeifuhr, 7ãũũũũ d In der Kunſthalle: Dentſche Meiſter aus einem Jahrhundert, eine Schau ſchöner Bilder aus dem 19. Jahrhundert. m Sonntag von 11—13.30 Uhr und von 15—17 Uhr geöffnet. wurde unvorſichtiger Weiſe die Wagentür nach der Fahrbahn zu geöffnet. Der Kraftradfahrer ſtieß gegen die geöffnete Tür und ſtürzte, wobei er Haut⸗ abſchürfungen und Prellungen erlitt. In den Schienen hängengeblieben. In der Dif⸗ fenéſtraße geriet geſtern nachmittag ein Radfahrer mit ſeinem Fahrrad in die Straßenbahnſchienen und ſtürzte gegen einen aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Laſtkraftwagen. Der Radfahrer erlitt Kopfverletzungen und mußte ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen. Beim Verlaſſen der Fahrtrichtung kein Zeichen der geſtern abend auf der Seckenheimer Landſtraße beim Verlaſ⸗ ſen der Fahrtrichtung kein Zeichen gab, ſtieß hierdurch mit einem Kraftrad zuſammen. Beide Fahrer ſtürz⸗ ten und erlitten Verletzungen, ſo daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. Blinder wird von der Straßenbahn angefahren. Beim Ueberqueren der Fahrbahn wurde geſtern nach⸗ mittag auf der Kreuzung D 3/ E 4 ein blinder Mann von einem Straßenbahnzug der Linie 1 angefahren Der Blinde erlitt außer Hautabſchürfungen auch innere Verletzungen, ſo daß er in das Städt. Krankenhaus gebracht werden mußte. Ueber die Schuldfrage ſind Erhebungen im Gange. Aus politiſchen Gründen wurden geſtern zwei Per⸗ ſonen feſtgenommen. vulgata⸗Handͤſchrift Desbillonſchen und Mammelsdorfſchen Sammlun⸗ gen,— wie ja überhaupt der Ruhm einer Bücherei oft im umgekehrten Verhältnis zu der Benutzbar⸗ keit ihrer Bücher ſteht. Da iſt alſo die reſpektable Inkunabelnſammlung(110 Bände), da ſind Schriften von Luther, Hutten, Zwingli, von Rouſſeau oder Voltaire in Erſtausgaben. Und immer wieder wurden neue Entdeckungen gemacht. Da iſt der Dr. Stuben rauch nicht wenig ſtolz auf die„Novelas exemplares“ von Cervantes(Madrid 1613), von denen es nur—4 Exemplare auf der Welt gibt. Wert etwa 6000 Dollars. Ein Fragment aus dem Pentateuch 10. Jahrh. n. Chr. wurde als Vorſatz⸗ papier entdeckt, immerhin 6 Seiten mit 2 Kolum⸗ nen, der Wert liegt darin, daß es ſich um eine Prä⸗ handelt. Der Columbusbrief, „De insulis nuper inventis“, den er auf der erſten Rückfahrt an den König von Spanien ſchrieb(Baſ⸗ ler Handdͤruck von 1494) iſt zwar nicht ſo beſonders ſelten; da aber die Amerikaner nach allen ſolchen Zeugniſſen ihrer Geſchichte ſcharf aus ſind, ſo konnte man ihn vor—7 Jahren noch auf 25 000 Mk. ſchät⸗ zen. So geht es weiter, ob Spinoza, ob Götz, Räu⸗ ber, Hölderlin, ob eine Sammlung ſpaniſcher Komö⸗ dien von 1674(das einzige Exemplar mit Titelblatt), ob erſte japaniſche Grammatik(in Mexiko erſchie⸗ nen), ob Gullivers Reiſen(1930 70 000 Mk. in Neu⸗ hork erzielt),— er iſt eine richtige Fundgrube, die⸗ ſer ſchöne Bibliothekſaal, mit den 30 000 Bänden an drei Wänden bis unter die Decke verteilt. Sie ſind nur zum geringſten Teil unterſucht, und z. Z. hat das Perſonal ganz aufgehört. Aber ein ſtolzes Bewußt⸗ ſein iſt es doch, ſo neben den wirklichen, geldwer⸗ ten Schätzen der Weltliteratur arbeiten zu dürfen. „Wird über dieſe Entdeckungen auch nichts ver⸗ öffentlicht?“ „Doch, ich ſchreibe regelmäßig darüber in der Fachpreſſe. Kürzlich habe ich einen Aufſatz in der „Imprimatur“, Jahrbuch der Blicherfreunde, ver⸗ 5öffentlicht, der Sie intereſſteren wird. Es wurde darin nachgewieſen, daß die Verleger Schillers, Schwan u. Götz, ihn durch Angabe falſcher Jahves⸗ daten bei Neuauflagen um eine Menge ſeines Hono⸗ rars ſchmählich betrogen haben. Saubere Ge⸗ ſchichten, die da jetzt etwas verſpätet herauskommen. „Haben Sie auch noch Spezialitäten?“ „Tia, wir ſammeln z. B. alles, was in Man n⸗ heim gedruckt wir d. Was es ſo an zufälligen Spezialitäten alles gibt, das mag Ihnen die Aus⸗ ſtellung der Schriften von Ernſt Moritz Arndt zeigen, die ja ſchon einige Zeit im Leſeſaal ſteht. So was können wir mit recht vielen Autoven noch veranſtal⸗ ten. Oder auch von alten mediziniſchen und natur⸗ kundlichen Schriften bis zu intereſſanten Kräuter⸗ hüchern hinunter, denn mit alledem ſind wir wohl werſorgt. Vielleicht weiſen Sie aber bei der Gelegen⸗ heit auch darauf hin, daß eine eigene Abteilung der Bibliothek nur dafür da iſt, diejenigen wiſſen⸗ ſchaftlichen Werke, die wir nicht haben, von andern Bibliotheken beizubringen. Dauer in der Regel vier Wochen, Preis 10 Pf. für den Band,— eine ganz und gar gemeinnützige Ein⸗ richtung. Andere Mannheimer Büchereien Trotz der großen Zuſammenlegung vor 3 Jahren ſind natürlich noch eine Menge Mannheimer wiſſen⸗ ſchaftlichen Büchereien ſelbſtändig geblieben. Da gibt es eine ſtädtiſche Amtsbücherei mit Verwal⸗ tungsͤütteratur für die Beamten. Die Bibliothek der Handelskammer für Wirtſchafts⸗ und Ver⸗ kehrslite ratur, die allerdings einiges nach Karls⸗ ruhe abgeben mußte. Die Lehrerzentralbücheret, die Tunſthalle, hat ihre ſchöne Fachbücherei, die verſchie⸗ denen Gymnaſien and höheren Schulen, auch in der Bücherei im Herſchelbad kann man allerlei finden. Sehr wichtig iſt noch die„Bibhiotherk des Natismaltheaters“, die dem Schloßmuſeum umterſte, mit Rollenmanuſkripten von Goethe und Schiller n denen mancher Philologe und Kultur⸗ hiſtoriker noch zu knabbern haben wird. Die Hand⸗ bücheret des Theaters mit—zigtauſend Dramen⸗ texten moderner Autoren,— alles ungehobene Schätze. Die modernen Werke des Vereins für Na⸗ turkunde; im Krankenhaus wird auch etliches ſtehen. Schließlich nicht zu vergeſſen der Altertums verein mit 12000 Bänden, Austauſchverkehr mit zahlloſen Vereinen gleicher Intereſſenrichtung, mit ſeinen Veröffentutchungen, deren letzte 1990 erſchten, es war A. Kiſtner„Die Pflege der Naturwiſſenſchaf⸗ ten z. Zt. Carl Theodors“. Von denen aber ſchon einige Dutzend vorher herauskamen und heute noch wichtig ſind, wie etwa Ludwig Mathys„Studien zur Geſchichte der bildenden Künſte in Mannheim“, die 1075 verlangt und auch ſchon öfter abgeſchrieben ſein ollen. Alſo wird auch auf dieſem Gebiete, dieſer Grundlage aller wiſſenſchaftlichen Be⸗ tätigung in Mannheim, allerhand getan und ge⸗ leiſtet. Von Briefkaſten⸗ und Preisrätſelanfragen bis hinaus in die Weltliteratur und hinguf zu den Rätſeln der germaniſchen Mythologie wird Aus⸗ kunft gegeben und weitergearbeitet. D Der Große Brockhaus iſt vollendet. Antwort auf jede Frage des täglichen Lebens. An⸗ regungen für Beruf und Mußeſtunden. Zuverläſſige 200 000 Stichwörter 42 000 Abbildungen viele Hunderte von Karten Das große deutſche Nachſchlagewerk, das bewußt die praktiſche Verwendbarkeit in den Vordergrund ſtellt. Auskünfte aus allen Gebieten des Wiſſens und der Praxis. 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Und es geſchah ein paar Monate ſpäter, als ich ſchon den bunten Rock trug, daß mein Vater einem Päckchen, das ſorgſame Mutterhand in die ſchöne Breisgauſtadt ſchickte, ein Lehrbuch mit allerlei kniffligen algebraiſchen und geometriſchen Aufgaben und eine verklexte Schul⸗ grammatik beilegte und nur einen Zettel hineintat: Vergiß ſie nicht ganz. Ich hielt das für einen aus⸗ gezeichneten Witz und lachte aus hellem Hals. Erſt ſpäter iſt es mir aufgegangen, daß eine ernſte und gutgemeinte Mahnung darin ſteckte. Mathematik und Grammatik ſind der Inbegriff von klarer Zucht und Ordnung. Und was nützt uns alle Freiheit, wenn wir nicht zuchtvollen Gebrauch von ihr machen? Gewiß man kann im Leben ein tüchtiger Kerl wer⸗ den und doch den binomiſchen Lehrſatz, die Regeln Aber man hat ſie einmal gewußt, weil man ſie ſich erarbeitet hatte, vielleicht mit Widerwillen; aber man hat daran Arbeit und Selbſtübevwindung ge⸗ lernt. Und das ſind zwei Dinge, die man im Leben braucht. Denn die„Freiheit“, zu der das Tor der Schule nun aufſprang, iſt nur ein kurzer Traum, ein flüchtiger Rauſch. Und ſobald das Leben angeht, muß die Freiheit ein Ziel haben. Sorgloſe Zeiten einer vergangenen Welt ließen der Jugend mehr Zeit. Heute ſteht ein Reich im Neubau und vuft nach Werkleuten: Euch, die ihr jetzt von den Schulen geht! Wie Ihr Euch da bewährt, das erſt wird die große Reifeprüfung ſein, wie für uns der große Krieg die Reifeprüfung ward. In wenigen Wochen geht Ihr ins frühlingsgrüne Land hinaus, den blanken Spaten geſchultert, Seit' an Seite mit den Altersgenoſſen aus dem Dorf und der Fabrik, im gleichen Schritt und Tritt und erlebt, hingegeben der friedlichen Arbeit, was wir in Stahlgewittern er⸗ lebten: Söhne eines Volkes zu ſein. Und Ihr werdet lernen, was vor anderem nottut: die ge meinſame Tat aus gleichem Wollen und mit gleichem Ziel: Deutſchland. Wo Ihr dann einmal ſteht in Eurer Arbeit, das iſt nebenſächlich: jedem gebührt die gleiche Ehre, wenn er ſeine Pflicht tut. Und die kaun man tun ohne Logarithmen und un⸗ regelmäßige Verben, aber man kann ſie nicht tun ohne Zucht und Ordnung und Wille. Ohne dieſe drei würdet Ihr auch die Reifeprüfung des Lebens nicht beſtehen. 8. 100 Jahre Gewerbeſchule Das hundertjährige Beſtehen der Mannheimer Gewerbeſchule, die heute drei Lehranſtalten umfaßt, wird mit einer ſchlichten Feier begangen wer⸗ den. Am kommenden Samstag findet für geladene Gäſte im Roſeng n ein Feſtakt ſtatt, bei dem Kul⸗ lusminiſter Wacker ſprechen wird. 1 eit len vornehmen. Am Tag zuvor wird in der Kur⸗ fürſtenſchule eine Schülerarbeiten⸗Ausſtellung eröff⸗ let. Anſprachen werden halten Miniſterialrat Federle, Bürgermeiſter Walli und Direktor Zipperlin. Die Ausſtellung iſt bis zum 3, April einſchließlich geöffnet. Eine deulſche Eierwoche Vom 1. bis 7. April 5 In ganz Deutſchland findet in den Tagen vom 1. bis 7. April eine deutſche Eierwoche ſtatt, die als? Werbewoche für das deutſche Ei gedacht iſt. Die vor⸗ geſehene deutſche Eierwoche bezweckt eine Ver⸗ brauchslenkung, um unnötigen Druck auf den Eier⸗ märkten zu vermeiden. 8 Für die deutſche Eierwoche ſelbſt haben ſich all Kreiſe der Eierwirtſchaft zur Verfügung geſtellt. E wird u. a. in den Anlagen und an ſonſtigen geeig⸗ neten Plätzen der Städte ein Oſtereierſuchen veran⸗ ſtaltet, wobei gefärbte Handelsklaſſeneier verwendet werden, die als Oſtergeſchenk für Minderbemittelte, msbeſondere deren Kinder, geſpendet werden. Planmäßige Kulturpflege in den Städten Der Deutſche Gemeindetag teilt mit, daß ver⸗ ſchiedene mittlere und große Städte Kultur⸗ ämter eingerichtet haben. Da andere Gemeinde⸗ verwaltungen ſich für dieſe Einrichtung intereſſieren, hat der Gemeindetag eine Rundfrage veranſtaltet, deren Ergebnis er bekanntgibt. Darnach bezweckt das Kultu vamt, das Verſtämdnis für Kunſt und Kul⸗ turdinge weiteren Bevölkerungskreiſen näherzu⸗ bringen und das Kulturleben der Stadt nach innen und außen planmäßig und zielbewußt zu gestalten. Es muß die kulturellen Kreiſe der NS⸗ Organiſationen und der anderen Vereinigungen, die ſich der Kulturarbeit widmen, umfaſſen. Das deutſche Kunſt⸗ und Kulturleben ſoll damit wirkungsvoll ge⸗ hoben werden. Jede Gemeinde wird ihre traditionell kulturelle Bedeutung in den Vordergrund ſtellen und dadurch hervorragend an der Geſundung und Be⸗ fruchtung der deutſchen Kultur beteiligt ſein. Solche Kulturämter haben ſich u. a. bisher bewährt in Oberbürger⸗ weiſter Reuntuge n wird die Taufe der beef, Schnee gen anf garwveiſen, J, daß durch die Wer iſt Mannheims Die Frage nach Mannheims größtem Hausbeſitzer iſt ſehr raſch beantwortet, wenn man einen Blick in den Geſchäftsbericht der Gemein n ützigen Bamgeſellſchaft wirft, die im Jahre 1926 zum Bau und zur Verwaltung von Wohnungen für Minderbemittelte gegründet wurde, als ſich eine Stockung im Bau(ſolcher Wohnungen bemerkbar machte. Die Stadt Mannheim und die Stä d⸗ tiſche Sparkaſſe Mannheim ſind Gründer und Inhaber des Stammkapitals dieſer Geſellſchaft, die auch die treuhänderiſche Verwaltung von Wohnun⸗ gen in ſtädtiſchen Gebäuden innehat und die auch neuerdings die bisher vom Fürſorgeamt verwalte— ten Behelfswohnungen in den Vororten betreuen muß. In den ſechs von der Gemeinnützigen Bau geſellſchaft erſtellten Wohnblöcken befinden ſich 1626 Wohnungen und dazu kommen noch die 2046 Woh⸗ nungen in den ſtädtiſchen Gebäuden, ſo daß der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft insge⸗ ſamt 3672 Wohnungen nuuterſtehen. Die Stadt Mannheim hat ungefähr 74000 Wohnun⸗ Aus der Arbeit der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft größter Hausbeſitzer? In dem Berichtsjahr waren auch wieder zahlreiche Umzüge zu verzeichnen, doch iſt intereſſant zu hören, daß ſich dieſe Umzugszahlen mit den Beobach⸗ tungen decken, die auch in anderen Großſtädten ge⸗ macht wurden. Während im Vorjahre 284 Mieter, das ſind 18 v. H. der Mieter, kündigten, waren es im Berichtsjahre 306 Mieter, das ſind 19 v. H. In der letzten Zeit ſind allerdings die Wohnungskündigun⸗ gen wieder ſtark zurückgegangen, nachdem ſich die Beſſerung der Wirtſchaftslage auszuwirken begann. Weſentlich gebeſſert hat ſich auch die Ver⸗ mietbarkeit der Wohnungen, wozu allerdings auch die Mietſenkungen bei⸗ getragen haben, die infolge der Zinsverbilligungen im Laufe der Monate in den Bauten an der Gar⸗ niſon⸗, Weyl⸗ und Zellerſtraße, an der Richard⸗ Wagner⸗Straße und Bruckner⸗Straße, ſowie im Möhlblock durchgeführt werden konnten. Von den 306 Wohnungskündigungen entfallen auf den Erlen⸗ hof 86 Wohnungen, auf die Garniſonſtraße 87 Woh⸗ nungen, auf die Richard⸗Wagner⸗Straße 19 Wohnun⸗ Baugeſellſchaft vier Perſonen, ſo kommt man bei dieſen in einer Hand vereinigten Wohnungen auf eine Kopfzahl, die der Einwohnerzahl der Stadt Weinheim ent⸗ ſpricht. ö Die mit einem Aufwand von faſt 16 Millionen Mark erſtellten 272 Häuſer der ſechs Siedlungen wurden mit der Erlenhofſiedlung an der Waldhofſtraße begonnen, die im März 1927 fertig geſtellt war. Außer verſchiedenen Läden dieſer Siedlung 393 Wohnungen verfügbar, von dener 102 Wohnungen zwei Zimmer, 253 Wohnun⸗ gen drei Zimmer und 38 Wohnungen vier Zimmer Imfaſſen. Die zweite Siedlung umfaßt die Wohn⸗ Polöcke in der Garniſon⸗, Weyl⸗ und Zeller⸗ ſtraße, die zum Teil im Frühjahr, zum Teil im Herbſt des Jahres 1929 fertiggeſtellt wurden. Von den 355 Wohnungen enthalten 181 Wohnungen drei Zimmer, 120 Wohnungen zwei Zimmer und 19 Wohnungen ein Zimmer. In der Richard⸗ Wagner⸗ und Brucknerſtraße konnten im Juli 1928 90 Wohnungen bezugsfertig gemacht wer⸗ den. Hier handelt es ſich um größere Wohnungen, und zwar 8 Fünfzimmer⸗, 46 Vierzimmer⸗ und 36 Dreizimmerwohnungen. Im November 1930 wurde dann der Möhl⸗ block fertiggeſtellt, der 168 Wohnungen enthält: eine Einzimmerwohnung, 45 Zweizimmerwohnun⸗ gen, 76 Dreizimmerwohnungen und 46 Vierzimmer⸗ wohnungen. Die Garten ſtadtſiedlung erſtellte man in drei Bauabſchnitten und gliederte ſie in die Siedlung für Kinderreiche und in Wohnungen für alte Leute. Im Dezember 1929, September 1930 und Juli 1931 wurden 267 Wohnungen fertig, von denen 195 für kinderreiche Familien und 72 für alte Leute beſtimmt ſind. Die Größe der Wohnungen für Kinderreiche iſt unterſchiedlich, während die Wohnungen für alte Leute aus zwei Zimmern und einer eingerichteten Koch⸗ und Spülküche beſtehen. Die Bäckerwegſiedlung, die zweitgrößte Siedlung, iſt zuletzt erſtellt und im Oktober 1981 bezugsfertig geworden. Außer verſchiedenen Ge⸗ ſchäften enthält die Siedlung 353 Wohnungen, von denen 289 Zwetzimmerwohnungen und 64 Dreizim⸗ Frankfurt a.., Breslau, München und Magdeburg. Mannheimer Jugend beim Klickerlesſpielen ſind in 18 Wohnungen und auf den Bäckerweg 51 Wohnungen. Während Neubauten in dem Berichts ⸗ jahr nicht in Angriff genommen wurden, hat die Geſellſchaft den Bau der vorſtädtiſchen Klein⸗ ſiedlungen für Rechnung der Stadt fortgeſetzt, wobei die Siedlerarbeiten und der Materialbezug organi⸗ ſtert, ſowie der Bau geleitet wurde. Gerade die Leiſtungen der Stadt Mannheim auf dem Gebiete der vorſtädtiſchen Kleinſiedlung wurden von der Landesregierung und der Reichsregierung wiederholt als vorbildlich anerkannt. * Außer den Wohnungen in den ſechs Wohnſiedlun⸗ gen betreut die Gemeinnützige Baugeſellſchaft die ſchon erwähnten 20486 Wohnungen, von denen ſich befinden: 282 in Neubauten, 213 in Vorkriegsbauten, 128 in Einfachbauten, 106 in unterkellerten Behelfs⸗ bauten, 521 in ſonſtigen Behelfsbauten, 93 Not⸗ wohnungen in der ehemaligen Grenadierkaſerne, 63 Wohnungen in Neubauten, die die Stadt aus der Zwaugsverſteigerung übernehmen mußte, 5 in einem der ſtädtiſchen Stiftung gehörigen Haus. 35 in zur Verbreiterung der Dalbergſtraße er⸗ worbenen Häuſern, die noch abgebrochen werben. Für das Wirtſchaftsleben unſerer Stadt iſt die Gemeinnützige Baugeſellſchaft von größter Bedeu⸗ tung. Verurſachten doch allein die von ihr erſtellten ſechs Baublöcke einen Aufwand von nahezu 16 Millionen, die faſt alle den Mann⸗ heimer Unternehmern, den Handwerkern und Gewerbetreibenden zugute kamen. Seit Gründung der Geſellſchaft wurden für bauliche Unterhaltung der Wohnblöcke nahezu 520 000% verausgabt. In den beiden letzten Jahren waren es allein jährlich rund 105 000 ,. Dazu kamen im Be⸗ richtsjahr noch weitere 17021/ für die mit Reichs⸗ zuſchüſſen ausgeführten außerordentlichen Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten. Die ſtädtiſchen Mietshäuſe r, die zum Teil vor dem Krieg, in der Hauptſache aber in der In⸗ flationszeit erſtellt ſind, haben einen Ertragswert von ſchätzungsweiſe 7 Millionen. Für ihre In⸗ ſtandhaltung werden jährlich etwa 110000% auf⸗ auf die Gar⸗ 5. Seite Nummer 189 die mit Reichszuſchuß ausgeführten größeren Ar⸗ beiten hinzukamen. Für vorſtädtiſche Kleinſied⸗ lungen waren bis April 1934 ſchon allein rund 1026 000%/ von der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft zur Zahlung angewieſen. Auch dieſer Betrag blieb faſt ganz in Mannheim und floß zum Teil dem Baumaterialienhandel, zum Teil den Mannheimer Handwerkern zu. 0 e Seinen 70. Geburtstag feiert am Sonntag, den 24. März, Johann Adam Orth im Stadtteil Neckarau. Der Jubilar führte früher mit großem Erfolg das beſtbekannte Gaſthaus„Zum Schwanen“ mit ſeinem großen wunderſchönen Garten, unter deſ⸗ ſen alten ſchattigen Baumkronen einſt viele Mann⸗ heimer Familien an heißen Sommertagen einige Stunden der Erholung und Ruhe verbrachten. Sein gewinnendes und freundliches Entgegenkommen ſicherten ihm ſtets dankbare Gäſte. Auch in Jäger⸗ kreiſen hat Herr Orth als Weidmann zahlreiche Freunde, die an ſeinem Ehrentag herzlichen Anteil nehmen. Auch unſere Zeitung ſchließt ſich den Glück⸗ wünſchen für den jahrzehnte langen treuen Leſer an. Möge ihm noch ein ſchöner Lebensabend beſchieden ſein. 5 5 e Wohnungsumzüge gehören nun einmal nicht zut den Annehmlichkeiten dieſes Lebens. Nun iſt es aber trotzdem durchaus nicht notwendig, daß man in der neuen Wohnung am Abend keine Zeitung vur⸗ findet, tagelang keine Poſt erhält oder, was oft nuch unangenehmer iſt, kein Gas oder keinen elektriſchen Strom benutzen kann. Alle dieſe und viele andere Unanuehmlichkeiten laſſen ſich verhüten, wenn der Umziehende ſich rechtzeitig ummeldet und Fachleute au den Umzugsarbeiten ver⸗ wendet. Die Abnahme und Wiederanbringung von Beleuchtungsgeräten, von Gasherden, Badeöfen uſw. muß den Vorſchriften entſprechend durch konzeſſig⸗ nierte Spengler und Inſtallateure vorgenommen werden; nur dadurch kann der Umziehende vor Schaden und eventuell vor Strafen bewahrt werden. Nur bei rechtzeitiger Ummeldung, die mindeſtens 3 Tage vor dem Umzug ſchriftlich oder mündlich bei den Städtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werken in K 7 oder im Stadtbüro, Rathausbogen 21, zu erfolgen hat, iſt eine Aufnahme der Gas meſ⸗ ſer⸗ und Strömgählerſtände zum Umzugs⸗ tage gewährleiſtet. e Arbeitsgemeinſchaft der ehem. 75. Reſ.⸗Diviſton. Eine beim 249er⸗Kameraden Jul, Feiterer, K 7, 84, gepflogene Beſprechung führte zur Bildung einer Ar⸗ heitsgemeinſchaft der ehem. 75. Reſ.⸗Diviſton, d. h. der Vereine ehem..⸗J.⸗R. 249er und Woher ſywie ehem..⸗F.⸗A.⸗R. der, die mit einer erfreulichen Einſtimmigkeit beſchloſſen wurde. Zweck des Zuſam⸗ menſchluſſes iſt zunächſt Gemeinſamkeit bei allen grö⸗ ßeren Veranſtaltungen. Dabei iſt erſte Aufgabe: Pflege des echten Kameradſchafts⸗ und Frontgeiſtes. Jede der angeſchloſſenen Vereinigungen ſtellt neben dem jeweiligen Kameradſchaftsführer je einen Kame⸗ raden aus ihren Reihen zur Unterſtützung. Die Ar⸗ beitsgemeinſchaft der 75..⸗D. iſt für Mannheim die zweite Verbindung dieſer Art zu gemeinſamer kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit, der ein erſprieß⸗ liches Gedeihen im Sinne deutſcher Volksgemeinſchaft bes. ieden ſein möge. Mannheim⸗Lindenhof, hielt im Stolzen⸗Eck ſeine gut⸗ beſuchte Generalverſammlung ab. Vereinsführer Wilhelm Merk gab den Tätigkeitsbericht. Die Mit⸗ gliederzahl hat einen Aufſchwung zu verzeichnen. Dem Schatzmeiſter konnte Entlaſtung erteilt werden. Der Hauptpunkt der Tagesordnung war die Neuwahl des Führerrates, die im Weſentlichen keine große Veränderung ergab. Dem ſeitherigen Vereinsführer Wilhelm Merk wurde wieder das Vertrauen ausge⸗ ſprochen. Vereinsführer Merk, der nun feine Mitarbeiter im Vereinsführerring beſtimmte, machte auf die im Verein einzuſetzende„Diet⸗ arbeit“ beſonders aufmerkſam und verpflichtete alle Mitglieder, an den nun ſtattfindenden Schulungskur⸗ ſen teilzunehmen. Am 24. März findet in allen Gauen Deutſchlands Opferſchießen für das Winter⸗ hilfswerk ſtatt. Die Mitglieder wurden aufgefordert, ſich zu beteiligen. Nach dem Opferſchießen findet ein Eröffnungspreisſchießen ſtatt als Auftakt zu den nun allerorts beginnenden Verbandsſchießen. Vereins⸗ führer Merk ſchloß die Generalverſammlung mit einem „Sieg Heil!“ auf den Führer. ** Was Menſchen vergeſſen! Die Süddeutſche Bewachungsgeſellſchaft berichte: Im Monat Februar wurden: 2736 Haus⸗, 34 Kirchen⸗, 18 Garage⸗, 23 Ge⸗ ſchäftstüren, 1 Schaukaſten, 26 Schutzgitter, 41 offene Fenſter und 92 Fenſterläden offenangetroffen und ge⸗ ſchloſſen. Gelöſcht wurden 426 brennende Lichter. 21 ſteckengebliebene Schlüſſel und 12 hängengebliebene Preistafeln wurden den Eigentümern zurückgegeben. 6 Waſſerleitungen wurden abgeſtellt und 1 Waſſer⸗ rohrbruch gemeldet. 1 Koffer mit Inhalt, 1 Paar Handſchuhe und 1 Fahne wurden gefunden und konn⸗ ten den Eigentümern wieder zurückgegeben werden. Bei einem Kraftwagenunfall wurde die erſte Hilfe geleiſtet ſowie eine Lebensmüde abgehalten, ſich ins Waſſer zu ſtürzen. Ein herrenloſer Kraftwagen wurde der Polizei gemeldet, 4 Kraftwagendiebe wur⸗ den beim Fortſchaffen eines Kraftwagens erwiſcht, gingen jedoch beim Erſcheinen des Wachmannes Beilagen-Hinweis Der Stadtauflage dieſer Ausgabe liegt ein Pro⸗ merwohnungen ſind. gewendet, wozu im Berichtsjahr noch 42 900, für ſpekt bei der Firma Henkel& Cie., Düſſeldorf, betr. „Seife vor Verluſt bewahren!“ a „Später“ kann zu ſpät ſein! Niemand weiß, wie lang er leben wird und ſparen kann. Jeder gewiſſenhafte Familienvater nimmt darum frühzeitig eine Lebensverſicherung; denn er ſorgt durch ſie nicht nur für ſein Alter vor, ſondern er ſchützt damit vor allem die Familie auch für den Fall ſeines vorzeitigen Todes. Die Lebensverſicherung iſt darum eine beſonders zweckmäßige Form des Sparens. Denk an Dein Alter, ſchütze die Deinen, verſichere Dein Leben! Gemeinſchaft zur Pflege des Lebensverſicherungsgedankens. * Der Kleinkaltber⸗Schſthenverein„Ebelweiß⸗ flüchtig.— DIE BRUDER ROMAN VON HAROL D EFFBERGd 13 Die Angeredete ſtarrte ihn eutſetzt an, und jetzt wich die Röte einer plötzlichen Bläſſe. „Sagen Sie's erſt“, brachte ſie ängſtlich hervor. „Seien Sie vorſichtig, ich habe Sie gewarnt“, be⸗ merkte Etta faſt gleichzeitig. „Aber meine Damen, warum die Aufregung?— Fran Mertin hat mich am Freitagabend in der Po⸗ ſeidon⸗Bar geſehen, wenige Stunden nach meiner An⸗ „Danke, ausgezeichnet. Aber weißt du, Käthe iſt ooch manchmal komiſch. Sie hat dem Bovey plötzlich einreden wollen, er erinnere ſte an Hubert!“ Sie flüſterte den Namen, eingedenk ihrer eigenen Warnung. „Hat ſie das geradeheraus geſagt?“ gab er ebenſo leiſe zur Antwort. „Nein, das nicht, aber wir verſtanden uns beide ſofort.“ „Ja, findeſt oͤu denn, daß er ihm ähnlich ſieht?“ Sie zuckte mit den Achſeln. „Es gibt doch ſo merkwürdige Zufälle. Was wäre ſchon weiter dabei, wenn er ihm wirklich ähnelte. Zu damm, daß kein Bild von Hubert irgendwo herum⸗ ſteht, dann könnte man ihn beſſer vergleichen; ich habe ihn zu ſchlecht im Gedächtnis.“ „Aber etwas anderes iſt mir aufgefallen“, fuhr er fort,„und das erſt hat mich veranlaßt, ernſthaft auf deine Anregung einzugehen.“ „Das wäre?“ „Du wirſt dich vermutlich nicht erinnern, wie der wirkliche Vater von uns dreien hieß.“. „Das kannſt du nicht verlangen. Ich bin in dem Jahre geboren, in dem ihr von Onkel Ludwig adop⸗ tiert wurdet.“ „Aber wie der Amerikaner heißt, weißt du?“ 5 Offenſichtlich machte ſeine Bemerkung Eindrusk auf ſte. „Ja, Charles Bovey.“ „Hm. Das iſt es eben. Unſer Vater hieß nämlich Karl Boben. Es iſt ſchwer, das für einen Zufall zu halten.“ „Denken Sie ſich“, ſagte ſie,„mit dem Becher und dem Pferdchenſpiel haben ſchon mein Mann und ſeine Brüder als Kinder geſpielt. Iſt das nicht reizend, wenn ſich ſo etwas von einer Familie zur anderen weitervererbt?“ „Ja— ſehr“, bemerkte der Gaſt, halb verloren in den Anblick dieſes für ihn ſo ſchickſalsſchweren Spiel⸗ zeugs. „Onkel“, rief der kleine Junge, und die Anrede be⸗ rührte ihn merkwürdig, denn ahnungslos hatte das Wind das Richtige getroffen,„du mußt mit uns ſpie⸗ R en, du bekommſt auch ein Pferdchen; wir wollen Ghen, wer gewinnt! Haſt du Gewinne mitgebracht?“ Und der Knabe faßte ihn am Arm und ſaß treu⸗ Herzig zu ihm auf. Die Mutter verwehrte ihm ſeine Unbeſcheidenhett, Seite! Nummer 139 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Sams tag, 8. März Sonntag, 24. März 1988 Sams — 1—— 1 8— Randſtedler nördlich Käfertals ſich in lauter Zukunft⸗] Gemüſeſorten nicht länger im Hintertreſſen darben. 2 2 zuverſicht wie Sonnenſchein, Aufſtieg, Morgenröte be⸗ Gewürze wie Paprika oder auch Vanille ſind eben⸗ 2 Spaziergang durch neue Straßen wegen, iſt bekannt; die am Speckweg haben es mehr falls etwas angenehmes. Dr. Bickerich tritt natür⸗— mit gegebenen Tatſächlichkeiten und moraliſcher An⸗ lich für die Hauptpilzſorten ein, und jugendliche Bon Zeit zu Zeit müſſen neue Straßennamen er⸗ Infolgedeſſen wollen wir die Arbeit der Männer 1 g 355„Freie e, e e e ee e 0 e e Aae 3 funden werden, es ſoll gar nicht ſo einfach ſein. Be⸗ im Vermeſſungsamt und Stadtrat, die neue Namen e 5; 1 1 5 Aber 1 1 85 5 N 5 die Reklamever ſonders früher, wo weltanſchauliche Gegenſätze im erfinden, beſchließen und beſtätigen, nicht gering ſchät⸗ In Käfertal⸗Snd aber befindet man ſich mitten in echt jugendlichem Realismus auf die, Re 0 f 117 1. 5 1 36 e der i der Saar. Es gibt eine Dillinger, eine Dudweiler, dienſtmöglichkeiten hinweiſen. Es gibt noch viele e„ ſtanden, kam es oft au hart⸗ fene egen en 1 5 eine Ortweiler und eine Neunkircher Straße; ſelbſt⸗ neue Wege zu beſchreiten. 1 9 80 8 5 5 1 5 1 5 1 5 5. prägen. Ein ſtolzer Augenblick Wein d n die Tante. 5 1„o Alte und bewährte Wege W gelehrten vierziger Freiheitskämpfer ſein, ein anderer mehr Bande d, 5 85 In der Neu⸗Eichwaldſiedlung hat man alle Bäume man bei den Holzhäuſern ſüdlich der Neu⸗Gichwald⸗ für Generäle und aufbauende Staatsmänner. Es em ande der Onkel aus Heidelberg auf den Plan- zuſammengefaßt. Da gibt es Hainbuchen⸗, Föhren⸗ ſtedlung auf den Soldatenweg kam, der hier herauf 1 gab Stadträte, die ließen nur Naturforſcher gelten 145 5 5 en enn bier die e e eee Ahorn⸗ und Eichenwege und von dieſen Baumſorten 1 97 ee Gleich wurde dann auch einem Sts und verkauften ſie teuer gegen auftauchende Vor⸗ und du 90579 angeben, mit welcher Straßenbahn und auch noch Hainbuchen⸗ und Föhrenhöfe. Es ſind kilo⸗ ee 1 0 3 ee Plaue un ſchläge von Malern oder Erfindern. Heut mag ſol⸗ alles andere meterlange Straßen; da hat man nur wenig Namen i der manchen Mannheimer mit Stolz erfül⸗ 1 ö cher Streit der Namen begraben ſein, aber jedenfalls Zunächſt iſt ja allerhand umbenannt worden, das(nötig gehabt. Ein Rottannenweg iſt auch ſchon da, 185 1 Aden liegt da noch der über⸗ zeigt, als 0 iſt ein Straßenname nicht gleichgültig. Die Haus⸗ iſt ja ſchon einige Zeit her; die meiſten wiſſen Be⸗ aber der Weißtannenweg muß noch genehmigt wer⸗ n Siebſeeweg. nummer gehört zu den erſten Dingen, die man ſchon ſcheid. Aber was viele nicht wiſſen, ſei hier ver⸗ den. Im übrigen gibt's aber auch noch ein paar 8 8 8 macht ra ö vor der Schule lernt. Man wächſt in einer Straße merkt: der Karl⸗Reiß⸗Platz, dort wo die Häuſer von Traditions⸗ und Gemarkungsbezeichnungen, etwa Damit ſind die Namen⸗Neuerungen 5 Norden Wein: ö auf, iſt verfeindet mit Buben von einer andern, und der Auguſta⸗Anlage zur llckweichen, iſt geblieben.“ wie„Märker Querſchlag“. der Stadt beſchloſſen, und nur im Süden, im Almen⸗ gens G1 wenn man nach Jahren als Mann wiederkehrt, dann J Horſt⸗Weſſel⸗Platz iſt 1755 frühere Philoſophenplatz, Die Blumen, Fuchſien, Margueriten und Brom⸗ gebiet bei Neckarau, wurde noch alte Ehrenpflicht er⸗ 5 3 wundert man ſich, daß alle ihre Häuſer ſo klein ge⸗deſſen beſchauliche Stille inmitten von lauter Kant, beeren ſind an die Gartenſtadt vergeben, aber die füllt und die großen Namen des Welterkege der 1. d2— 1 worden ſind, und freut ſich, wenn ſie wenigſtens ihren Fichte, Nietzſche und Spinoza dadurch eine kleine[ganzen Weine vom Rüdesheimer bis zum Kallſtad⸗ Erinnerung nahegebracht Da iſt Admiral Hipper, ds. 13 Namen behalten hat. revolutionäre Ermunterung bekommt. Daß dieter liegen am Bäckerweg. Jetzt dürften darum die Kapitänleutnant Weoͤdigen und mancher Flieger ver⸗ 6. 881—13 1 5 8 ewigt. Da gibt es einen Flandernplatz, Loretto⸗, 9. Ddi—0⸗ E ·˙wüLT 55—. Langemarck⸗, Tannenberg⸗ und Bene 19 i Sra 3 Schließlich auch drei Kämpfer für die Bewegung: Paul Silbenversrätſel. i Sehr beliebt. Bilet, Karl Traub und Dietrich Eckart. Sie liegen f Wehe se auf— aus— be— den— die— duld— ent— er Eins Drei bedeutet, weiß heut jedes Kind, 1 8 1 8 lten 48er Freiheitskämpfern nieht erst n ere at elecke— felt— felt— für— ge— ge— ge— ge— ge Wie zwei(mit h) er unſern Körper ſtählt; nicht weit weg von den alten 48er Freiheitskämp apiel“ gel 90t— huld— jahr— ten— len— fo— lingt— rü Wie ſchön es ift, in Einszwei, Luft und Wind Hecker und Trützſchler. 57 5 aus, und 0 Kreuzworträtſel— regt 1 7— Wb ſcwun— 125 7 sti 5 Sich zu behaupten, wird uns oft erzählt. n fallen tun ö B ſoll— ſpäh— ſport— tüm— ſtüm— e— te Man muß vertraut ſein mit dem Element, 9 f 5 2 8 5——— 5 1 N 1 8 n 57 135 907 b 45 9775 Friſt.. * 0 25 855 3 2 7 8 r fehlt zum Beiſpiel jegli alent a Jetz S vorſtehend 3„ I Jan n de we 5 kein Schwimmer but. Sonntagsdienſt 3 ö ehende en erge f. 5 a fle el die Schuuftoörter in den geilen des folgender Eine grote Aae der Mannheimer Aerzte und Apotheken ige achv g Gedichtes, in dem ſich immer die erſten und dritten, und Teilt der Turnl. die Schul Aer ae i am Sonn ag 5 Mir hier c5ʃ, 1 12 1 14 die zweiten und vierten Zeilen reimen.— Jeder Strich 5 r Turnlehrer die üler einer Klaſſe S entſpricht einer Silbe. Gruppen zu je 7 ein, ſo bleiben ihm 2 Schüler übrig. Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten 12. Lg 5 I 16 Winterſpost 250 er Ziepiel Schl fi e ee ihm 4 wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Schlee! 1 Manche ſund n e ee M 14. Sei N 1 15 U dem Wetter ſchier— Seographiſche magiſche Figur Zahnärzte: 1 5 8 5 ö. Und die Stimmung war— ae„ n Dentiſten: Frl. mi ch it tz, ngſtraße n u g 22 24 Dementſprechend gang iI w Tel. 567 31. 5 kürchtete f Denn das neue 3 Apotheken: Adler⸗Apotheke, E 7, 1, Tel. W 82, dann nich ö Und die ſchönen——- Einhorn⸗A e R 1, 2/8, Tel. 27125, Mohren⸗Apo⸗ 15. 0— Lagen brach, wenn— Mie er⸗ theke, O 3, 5, Tel. 303 59, Roland⸗Apbtheke, Mittel⸗ Damit 5 Man nach Froſt und Schnee:— geben, richtig ein ⸗ ſtraße 10g, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwetzinger n pie 1 Und man hoffte———, felt waag E gleichen und Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen⸗Apotheke, Lange⸗ ellert 9 55 15 1 e 88 80 1 8 e rötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhof⸗Apotheke, Gon⸗ den brd es gar nicht ſchnelen e e taröplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, 5 9 Bedeutung der ein 1 Wörter. 0 9 5 1— 88 3 im Böhmen Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗Apotheke⸗ 5 S ö 0 von links nach re 1 berühmter Anders wird es, eh wir's— 2. Stadt an der eich⸗ Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. f Die fe omponiſt, 4 Vogel, 7 weiblicher Vorname, Und des————— ſel, 3. Stadt in Schott⸗ esens, 80 8 Stadt in Italien, 9 Dunkelhäutiger, 11 bekann⸗ Wird uns Froſt und Schneefall——. land, 4. Stadt Sonntagsdienſt der Heilpraktiker che Dan ter Mathematiker, 13 Verbindungsnagel, 15 Stadt den Bergen dann,—— Nheln.—. 3 8 cchw. Ma! in Frankreich, 18 Nebenfluß der Moſel, 21 Neben⸗ olt man nach was man— Heilpraktiker Schäfer, Feudenheim, Nabler⸗ lu 55 1 5 5 A 5 e 97 908 5 ma 3 kühner Sprung— 35 ſtraße 50, Tel. 510 12. ee enflu er Saale, eutſcher iloſoph, Been 28 fennöſſher Marſchall, 20 Beſcilatzonsvrobal, 6 5 21 W 3 1 8 1 3 ö 1 ee 8 Stella, 3 Emma, 11 Elt, 18 Ara, 14 Nad, 15 Frato, i 8 bivon oben nach unten: 1 War in der Olnmenfabrikane 17 Tonne, 18 Ola, 20 Nil, 21 Mal, 22 Pins, 25 Nanſen R Modler geſtalt, 2 Sammelwerk, 3 Schachfigur, 4 Flu Der renommiert im ganzen Land? 26 Diana, 27. b) 1 Auber, 2 Ate, 3 Fin, 4 Ala N Backwund g Süditalien, 5 Feil des Kopfes, 6 Nagetier. 40 e. Er greift ſi⸗ lächelnd aus der Luft; 5 Nora, 7 Emden, 8 3 10 Brokat, Tol, N 0 Ef 1 benfluß der Saale, 12 Weinernte, 14 weiblicher Sie haben Farbe nicht, noch Duft 13 Aton, 16 Rem 2 20 Neib 2 5 9 1 5 1 55 8 derwelh, 20 8 Hiktsder 5 Daß ind 1 755 10. 28 Ina, 24 See. emus, 10 Alaun, Nerd,. N 5 1 keit, 19 Berg im Böhmerwa sgerd jung und alt ihm Beifall zo a 55 22 deutscher Admiral, 24 Stabt in Thllringen⸗ Er bringt auch Federn, weich und zart, e e eee 3 mit Dufstheinen 0 25 weiblicher Vorname. Die ſchweben leicht und ſo apart, Verwickelte Verwandtſchaft: Der Mam— Daß ſich die Gans verſtecken it der Vater der Nonne. 9 5 N Letzter Ver ſuch. Vor ſolchem Glanz und Überfk Von Natur zur Kunſt: RNauhreif. Rezeptb 8 ier bringe ich dir meinen Einszweidrei. Der Jungfrau'n Wangen färbt er ſchnel Die geſtrenge Penſionsmutler: Siebes⸗ R 25 5 Eck ö 85 zu, ob er zum Seemann wohl einszwei, Mit einem„Rouge“ ſo friſch und hell, geſchichten. Reęs 8 g wenn du ſiehſt, es wird aus ihm gar drei, Daß kein Pariſer Fabrikat Verſteckraſele: Beliſar, Mies, Hellas, N. E flameſn 1. hilft vielleicht eins mit dem Eins, ſonſt iſt's vorbei Annähernd gleiche Wirkung hat. d. 3 1 4. 4 0 Nos. kunft. Herr Mertin hat mir dies bereits beſtätigt.“ Sie entdeckte plötzlich in ſeinem Geſicht einen ſpöt⸗„Allerdings ſehr verblüffend! Aber Gerhard, wir aber der„Onkel“ zog lächelnd zwet amertkaniſche Er lachte laut auf, und die beiden Damen ſtimmten tiſchen Ausdruck. Durch die goldene Brille lachten waren uns doch einig, daß er es nicht ſein kann!“ Münzen aus der Weſtentaſche. Bekant erlöſt in das Gelächter ein. ſeine Augen ſie an.„Und ich bin deſſen ſicher, daß, wenn er es wäre,„Hier ſind die Gewinne. Setzt euch mal hin.“ Dennoch gelang es ihm, einen ſchnell getauſchten„Woran denkſt du denn, Gerhard?“ er ſich nicht in dieſes Haus wagen würde!“ Der Junge ſtellte ſchnell zwei Pferdchen in einer Blick des Einverſtändniſſes zwiſchen den beiden Da⸗„Wie wahnſinnig komiſch es wäre, wenn Hubert Und dann ſuchte er mit ſeinen kurzſichtigen Augen Reihe auf. 108 men aufzufangen. Keine von ihnen wagte es, nochmals auf das ver⸗ fängliche Thema zurückzukommen, und der inzwiſchen gereichte große Kalbsrücken ſchob ſich nacheinander zwiſchen ihn und ſie wie ein trennendes Schwert. Innerlich aber triumphierte Hubert über ſeine Kühnheit. Jetzt ſoll mir noch einer kommen, dachte er im ſtillen, und gab ſich von da ab ſorglos der wei⸗ teren Unterhaltung hin. Aber er merkte trotzdem, obwohl er nicht hinſah, daß Etta ihn hin und wieder, wenn ſie ſich unbeobachtet glaubte, heimlich muſterte. Sie ſchien ſich noch nicht ganz beruhigen zu können. Schließlich, als die verſprochene Eisſpeiſe die Runde gemacht hatte, erhob ſich der Ehrengaſt aus Amerika und ſprach mit kurzen Worten in deutſcher ſich in der Maske eines ſolchen Amerikaners hier mit⸗ ten unter uns geſchlichen hätte!— Das Entſetzen auf Viktors Geſicht möchte ich ſehen“, ſetzte er, plötzlich ernſt werdend, hinzu. „Würdeſt du ſo etwas für möglich halten?“ „Warum fragſt du?“ „Weil ich bei Tiſch auf einmal genau den gleichen Einfall hatte.“ „Ich habe ihn mir noch nicht genau genug von der Nähe angeſehen“, ſagte Gerhard, der immer noch glaubte, es handelte ſich um einen Scherz. Etta neigte ihren Kopf noch näher an ſeinen heran. „Der Gedanke hat mich plötzlich ſo ergriffen, daß ich ihn mir ganz genau angeſehen habe. Wie ich Hubert in Erinnerung habe, war er klein, blaß und des Aelteren maſſige Geſtalt. Der ſtand ſchon wieder dicht über der in einem Seſſel hingegoſſenen Olga und 9855 ihr Dinge zu ſagen, die ſeine Frau beſſer nicht örte. Sich nach dieſer umſchauend, bemerkte er, daß ſie mit Mr. Bovey das Zimmer verlaſſen haben mußte. Aus dem Kinderzimmer ſcholl den beiden ſchon auf der Treppe das muntere Stimmengewirr der Kinder entgegen. Totenſtille trat ein, als die Mutter die Tür aufzog und ſie des Fremden anſichtig wurden. 2 055 dann ſtürzten ſie auf die Mutter zu und ſchrien vor Vergnügen in den höchſten Tönen: „Wo bleibt die Bombe, Bombe, Bombe?“ Bis die Kleine ſich nicht mehr vor Lachen halten konnte. Mr. Bovey gab jedem von beiden die Hand, nach⸗ „Wer wirft zuerſt?“ fragte der Onkel. „Erſt die Dame“, ſchlug die Mutter vor. „Bin ich die Dame?“ quäkte das Mädchen vor Vergnügen. Und dann begann ſie in einem ſort zu ſingen:„Ich bin die Dame, bin die Dame.“ Mit ungelenker Kinderhand ergriff ſie den Becher, in den der Junge die drei Würfel hatte fallen laſſen, ſchüttelte ihn und ſtülpte ihn auf den Tiſch. Einen Augenblick hielt ſie vor Aufregung die Hand daran, dann hob ſie ihn ab. „Zwei Einſen und eine Fünf!“ reef der Junge be⸗ luſtigt. Der Onkel ſagte kein Wort, die Farbe war aus ſeinem Geſicht gewichen, als er das Ergebnis ſah⸗ Welch unglaublich merkwürdiger Zufall! „Jetzt werfe ich!“ rief der Junge. Sprache ſeinen Dank für die freundliche Einladung ſchmächtig. Hatte er nicht auch etwas abſtehende e Rae geboten aus ſie sann auge, Er ſchüttelte ewig hin und her, dann ſetzte er plötz⸗ aus, der in einem Hoch auf die Hausfrau gipfelte. Ohren?“„Was treibt ihr denn da? Seid ihr auch hübſch lich den Becher wieder hin und ſah den Onkel mit 8200 Als er ſich wieder geſetzt hatte, konnte er mit Be⸗ Gerhards Stirn runzelte ſich. Etta ſchien doch die artig?“ fragte ſie. ſeinen großen Augen erwartend an. a— ſriedigung feſtſtellen, daß er den richtißen Ton getrof. Sache ernſter zu nehmen.„Pferderennen!“ antwortete der Füge„Weißt du, Onkel, iſt das nicht ulkig? Zwei fallen— ſen und bei ſämtlichen Anweſenden Anerkennung ge⸗„Abſtehende Ohren? Wie kommſt du darauf?“ Sie traten näher an den niedrigen Tiſch heran, an immer auf Eins, nur der dritte fällt anders!“ 8 0 a 5 85 5 e e dei en de„Nein, weil dieſer Mann ganz eng anliegende dem die beiden eben geſeſſen hatten. Ein großer be⸗„Was ſagſt du das! brachte der Onkel mübfam edeutete wie Wiedererkennung. a Ohren hat, wie man ſie nicht oft ſieht. Auch iſt er malter Pappdeckel lag ausgebreitet darauf, eine hervor, während die Mutter über raſcht näher trat. die benan Nachdem man ſich in das Herrennimmer begeben offenbar kurzſichtig, das war doch Hubert nicht.“ Rennbahn mit grünem Raſen darſtellend; auf den Verſuch doch mal, Onkel, wirf du mall“ Merk batte, wo Kaffee und Zigarren gereicht wurden, er⸗„Ja, das kann man aber im Verlauf von ſieben in Abteklungen eingeteilten Raſen ſtanden kleine Er reichte ibm den Becher hinüber. Neh. N. Ruder er die Hausfrau an ihr Verſprechen, ihm ihre] Jahren werden.“ Pferdchen mit Jockeis auf ihrem Rücken, rechts und Mit zitternder Hand ergriff er ihn. eee inder zu zeigen. 5 5 5 „Am beſten, wir gehen gleich hinauf“, ſagte ſie, „wenn's Ihnen nichts ausmacht. Kommen die Kin⸗ der nämlich erſt herunter, dann iſt es nachher unmög⸗ lich, ſte ins Bett zu ſchicken.“ „Aber gern“, erwiderte er. Und ſo folgte er ihr hinaus und die Treppe hinauf nach dem Kinderzimmer. Kaum hatte Gerhard ſeiner ſchönen Tiſchdame, Fräulein Olga Grote, die ſich kaum um ihn geküm⸗ mert hatte, Mahlzeit gewünſcht, als er ſich zu Etta hinüberſchlängelte, die mit einer Taſſe in der Linken und einer Zigarette in der Rechten wieder unter der Palme Poſto gefaßt hatte. „Na, Etta, wie haſt du dich denn unterhalten?“ „Sie freute ſich, daß er gleich wieder zu ihr kam und ſich zem ſie kümmerte. „Aber die Ohren wachſen einem doch nicht an?“ Sie lachte laut auf, aber es klang ein wenig nervös. „Und iſt er nicht auch größer? Er macht mir einen viel kräftigeren Eindruck“, verſuchte Gerhard ihr den Gedanken auszureden. „Ach, natürlich, doch alles Unſinn! Wenn Hubert wirklich herkäme, ich wette, das erſte, was er täte, wäre, ſich mit dir in Verbindung zu ſetzen und nicht eine ſolche Komödie zu ſpielen. Aber natürlich“, be⸗ merkte ſie dann etwas bitter,„da ihr mich nicht in euer Vertrauen gezogen habt, was ich, gelinde geſagt, eine Gemeinheit finde, kann ich mich auch irren.“ „Ja, liebe Etta, das könnteſt du!“ Im stillen überlegte er, daß ſich Hubert wohlweis⸗ lich hüten würde, auch nur mit einem der beiden Brü⸗ der Fühlung zu ſuchen links lagen kleine Pappmünzen verſtreut, offenbar geſpielt worden war. Hubert trat näher an den Tiſch heran und beſah ſich das Spiel. Ein Würfelbecher kam zum Vorſchein, den das Mädchen bisher verdeckt hatte, drei Würfel lagen daneben. Er fuhr zuſammen. Er erkannte ſofort das alt⸗ 7 0 Spiel aus ihrer gemeinſchaftlichen Kinder⸗ ſtube. Viktor mußte es mitgenommen haben. Mechaniſch nahm er den Würfelbecher in die Hand und drehte ihn wie von ungefähr herum. Richtig, es war ihr alter Becher. Er erkannte ſo⸗ fort den kleinen Einſchnitt, den einmal ſein Meſſer aus Verſehen verurſacht hatte. um die Er konnte es nicht glauben, er wollte es nicht glau⸗ ben. Er ſchloß den Becher mit der Linken und ſchüt⸗ telte vorſchriftsmäßig. Dann ließ er die Würfel auf den Tiſch gleiten. Wieder lagen zwei Einſen da und daneben dies⸗ mal eine Zweil Er nabm einen der erſteren Würfel in die Hand und betrachtete ihn. Er war richtig auf allen Seiten mit Punkten gezeichnet. Er ließ ihn wie ſpielend auf den Tiſch fallen Wieder fiel er auf Eins! Ein Schauer des Entſetzens überfiel ihn, ſeln Hertz begann unſinnig zu klopfen, er traute ſeinen Augen nicht. Als ſie als Jungen damit geſpielt hatten, da waren ſie doch echt geweſen, dieſe falſchen Würfel! Oder. Frau Mertin trat hinzu. (Fortſetzung folgt.) amever⸗ ch viele tten, als ichwald⸗ r herauf un auch weg er⸗ 3 erfftl⸗ ſtber⸗ Norden Almen⸗ flicht er⸗ ges der Hipper, ger ver⸗ Loretto⸗, iſtraßen. tg: Paul e[tegen ämpfern Jr. Hr. theken Aerzten igsdienſt reizend, ande ren loren in u Spiel⸗ Ven vor t fort t Becher, n laſſen, Einen barauf, unge be⸗ var aus tis ſah. er plöͤtz⸗ rkel mit ei fallen mühſam r trat. cht glau⸗ d ſchüt⸗ eiten. en dies⸗ te Hand Seiten en. uin Herz Augen a waren er. N 1 Samstag, 283. März/ Sonntag, 24. März 188 Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7. Sekte/ Nummer 199 Ein Reiterstückchen Heute führen wir unseren Lesern eine Partie aus einem Städtekampf vor, die weniger hochstrategische Pläne und ihre Ausführung von seiten des Anzie- nenden(des bekannten deutschen Meisters Engels) zeigt, als energische Ausnutzung eines schwachen feindlichen Stell ſungsaufbaues. Die weiße Kavallerie macht rasche und ganze Arbeit! Well: L. Engels Düsseldorf), Schwarz: Bü s gens(Mülheim). 1. d2—4d4, Sg8—f6. 2.-, 7 es. 3. 81 08, d—d5. 4. N Sb—-d7. 5. e2— es, L187. 6. 86113, 07086. 7. a2— a3, 00. 8. Tai—el, Tf8S—es. 9. Ddi— 2, 47-26. 10 a3. Der berühmte Kampf ums Tempol Der Weiße möchte seinen Lfi mit Tempogewinn entwickeln und nieht erst unnütz Lds ziehen. Bei diesem„Abwarte⸗ spiel“ gehen dem Schwarzen zumeist zuerst die Züge aus, und er muß schließlich seinem Gegner den Ge- fallen tun, auf o zu schlagen. Nun ist's so weit. 10...„ ds Kc. 11. LfI ccd, Sf6— 5. Jetz, da Weiß bereits a3 gezogen und ein für allemal L ba- verhindert hat, ist dies nicht der rich- tige schwarze Entwiekhüngeplen. Besser geschah hier col, bö, Lb7 usw. 12. Lg Ne), Dds ce). 18. Sch el, Sd5 IG. Schlecht wäre es wegen Se4— 951 14. Se4l—g3, b7—h6? Ein unverständlicher Tempover lust. Schwarz kürchtete auf es mit Recht Sgö, aber warum spielt er dann nicht endlich ch 15.—0, e6—257 Damit vergibt er die letzte Gelegenheit, mit ch noch spielen zu können. Nun stürmt die weiße Kavallerie heran und reitet die feindliche, schon recht brüchige Stellung über den Haufen. 16. Sg3— 15, De7 8. 17. Sfg—h4! Die feindlichen Reiter machen nicht viel Feder- lesens, sondern packen hart zu. Hier ist die feind- liche Dame in Lebensgefahr(Drohung Sg). Die schw. Majestät pariert den Ueberfall, kann sich aber doch der wutschnaubenden anstürmenden Rosse nicht mehr erwehren: 17...„ Kgs-hs(siehe Stellungs bild). Stellung nach 17. 147777 1718 Kgs-hs. 0 8 2 I- 2 ., 0 25 8 D n W 14 + 14= 28. Weiß am Zuge. 18. S4—g6-=I, /g. 19. Sf5 ha, Dfs-d. Schwarz versucht— Kavalier, wie er ist— die Dame aus dem Kampfgetümmel zu retten; sein König muß dafür mit dem Leben büßen. 20. Sh c g6-E, KhS—h7. 21. da) cel, Ddé- c7. N. Sg6—f8., Kh 7h. 23. Dez h7--A, Sföch7. 24. Sfs—gönß Die Reiter haben's geschafft! Problemschach Wir brachten letzthin als Nr. 108 einen Drei- züger aus dem 1. Bayersdorfer Thema- Turnier von 1894, das mit seinen 344 Einsendungen— um eine interessante historische Tatsache festzuhalten Wohl das größte Thematurnier aller Zeiten gewesen ist. Heute machen wir mit dem nach.s Ansicht besten Problem daraus bekannt.— Wer sich das Lösen etwas erleichtern will, findet bei unserer heu- tigen Lösungsangabe zu Nr. 108 die Themaformulie- rung angegeben. Moderne Vorhangrollgarnituten Flurgarderoben Dekorations zubehör Werkzeuge 02¹¹ Eisenwaren Tel. 262 26/27 P 5, 10 Tad clas ede Hela die modernen Beleuchlungskörper Gaswerk in 20 nur von 0209 Monatsraten Rosa Armbrusler F Möbel Moll Formschön auch über das Bekannt für Qualität— Größte Auswahl Ehestandsdarlehen c in 5 Stockwerken Für restlose Beseltigung von Wanzen ul end. Ungez. des Fachgeschöft Eherharut Mayer Collinistraße 10 Telefon 25518 55 Jahre hlet am Platze uon Des bsi d. m. b. l. Eckrich M Schwarz* Wp Graue Geſperſter wandeln durch das Haus und rauben der Hausfrau des Nachts ihren Schlummer. Es liegt wie ein ewiger Alp auf ihrem Herzen: gswechſel ſteht vor der Tür! Tauſend Ge⸗ oͤanken ſtürmen tagtäglich auf ſie ein und d mathen ſie nervös, und lange, ehe der gefürchtete Tag heran⸗ gekommen iſt, herrſcht ſchon eine gereizte Gewitter⸗ ſtimmung in der Familie. Iſt das nötig? Wenn wir nur mit der nötigen Zielklarheit rechtzeitig an das große Umzugsproblem herantreten, rechtzeitig uns klar werden über das, was wir zu tun haben, und Syſtem in die ganze Umzugsſchlacht bringen, dann können wir cticht nur viel Kraft ſparen, viel Nerven geſund erhalten, dann können wir auch die ſo gefürchtete Zeit vor dem Umzug zu einer der ſchönſten Zeiten machen, in denen wir all die Wohnungswünſche zur Ver⸗ wirklichung bringen, die alle die Jahre wieder zu⸗ rückgeſtellt wurden, weil es—„in der alten Woh⸗ nung ja doch keinen Zweck mehr“ hatte. Man beſorgt ſich zweckmäßig von der neuen Woh⸗ nung einen genauen Plan mit zuperläſſigen Maßen, wobei man gleichzeitig Oefen oder Dampfheizung, Warmwaſſeranlagen, Lichtleitungen uſw. nachprüft, um feſtzuſtellen, was der Erneuerung oder Aende⸗ rung bedarf. Man kann dann auch die Handwerker, Ofenſetzer, Glaſer, Klempner, Maler, Tapezierer, Elektriker uſw. rechtzeitig be⸗ ſtellen und ſich mit ihnen über die erforderlichen Arbeiten klar werden, ehe die Gedanken vom Ein⸗ packen in Beſchlag genommen werden. Hier gilt es in der neuen Wohnung gleich nach Abſchluß des Mietvertrages darüber Klarheit zu ſchaffen, wohin die Decken⸗ und Wandbeleuchtungen, die Steckkon⸗ takte und die Schalter kommen ſollen, wo der Waſch⸗ tiſch angeſchloſſen werden ſoll, was für Türen, Böden und Fenſter neu geſtrichen, was für Tapeten und Decken erneuert werden müſ⸗ ſen. Gerade hierbei aber ſei man nicht kleinlich: es bleibt immer, ſelbſt wenn die Erneuerung nicht Problem Nr. 111. J. Salminger. 1. Bayersdorfer-Turnier. 3 42 . ,.. . 2* 25. — — 5 0 ˖ E.. N Matt in 8 Zügen. Zum Schluß ein hübscher Drelzüger älteren Datums. Problem Nr. 112. G. N. Gheney. Quelle? 3 2 1 2 . 22 7785 W 1 2 * E — 8 — 6 + 5= 11 Matt in 3 Zügen. Lösungen an die Schachredaktion der NMZ er- beten. Lösungen aus voriger Nummer Problem Nr. 108(C. Behting). 1. Led! de. 2. Sf3., Kd5. 3. D gsa Ke: 2. Sd6-., Kf4. 3. Dh2= Das sogenannte 1. Bayersdorfer- Thema, das lau- tet: Ein Dreizüger soll in 2 Varianten je ein Diago- nalmatt durch die Dame enthalten, wobei der schw. König einmal auf einem weißen, das andere Mal auf einem schw. Felde matt wird, während 2 Weiße Springer ihm jedesmal 4 Felder abschneiden. Problem Nr. 109(E. Keller). 1. Dhö, efD. 2. Sf3 f, Ke2-. kein. Problem Nr. 110(A.'Orville). 1. Sgeß. 2. e3. 3. Sc4-. 4. b4 und 5. Legt. Ein ulkiger Rundlauf, bei dem die Zusammenarbeit der wenigen weißen Steine verblüffend ist. 3. Se Klein, aber Lösungsangaben zu den nichk allzu leichten Pro- blemen von A. Mans ar. Das Winterturnier des Schachklubs Die erste Gruppe der 3. Klasse hat, wie wir be- reits berichteten, den Kampf beendet. Hier die zu- sammenfassende Tabelle: III. Klasse, Gruppe A. 1 3. 11. 12. 13. Pu. F. Mutschler id TDI ö pfeuſtfer.[U= 5 09 15 Späth.11— 134 Gemming 4. 1 1 1 1[IJ 1 Liebien.0 0 5 I Lützenbürger 6. 1 1 1 158•4 Braun.0 0 1 1 5 Rieslnger 8. 5. 5 0 0 2 Mansar.110 1477½¹ 5 Pfeifer 10.1 1 0 06 6 Krotz 11.[ 6 0 0 2½ Tomson 12.1111 1 92 Lenk 13. LGL DD Mannheimer Schachklub.„Harmonie“, D 2, 6. Täglich Spielgelegenheit ab 16 Uhr. W. L. s Die Wartezeit bei Privatverſicherungen. Das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung ordnet an, daß in den Verſicherungsbedingungen eine allge⸗ meine Wartezeit von mindeſtens drei Monaten vorzuſehen iſt. Von Unfällen abgeſehen, darf nur dann ausnahmsweiſe von der Einhaltung der allge⸗ meinen Wartezeit abgeſehen werden, wenn die Verſicherung nachweislich unmittelbar im Anſchluß an eine wegen Wegfalles der geſetzlichen Voraus⸗ ſetzungen beendete Sozialverſicherung abgeſchloſſen wird. noch ein letzter fremder Hauch dringlich ſein ſollte, vom Vormieter in der neuen Wohnung, wenn man ſie nicht auch in dieſer Hinſicht ganz auf den perſön⸗ lichen Ton einſtellt und auch in den geringſten Klei⸗ nigkeiten dem zukünftigen eigenen Heim anpaßt. Eine Tapete mag noch ſo gut erhalten ſein. Wenn ſie nicht in den Charakter der eigenen Einrichtung harmoniſch einpaßt, wird ſte immer ein Fremdͤkör⸗ per im neuen Heim bleiben. Auch um die An⸗ tenne kümmere man ſich bei dieſer Gelegenheit und prüfe die Schlöſſer der Flurtüren, ob ſie vom modernen Standpunkt aus als ſicher be⸗ trachtet werden können. Tun ſie es nicht, dann ſorge man noch am Tage des Einzugs für die nötige Aus⸗ wechſlung, wobei ja die Beratungsſtelle der Krimi⸗ nalpolizei immer gern mit ihrem Rate zur Ver⸗ ſügung ſteht. Daß man ſich auch vom Zuſt ande des Linoleums überzeugt und auch bei deſſen Erneuerung nicht kleinlich ſein darf, wenn man ein⸗ mal daran geht, ein neues Heim zu ſchaffen, bedarf weiter keiner Ausführung. Darüber hinaus iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß man ein gut Teil der Ausſtattung nicht im augenblicklichen Zuſtand mit hinübernehmen kann in die neue Wohnung. Da wollen Möbelſtücke auf⸗ poliert, Schäden an ihnen ausgebeſſert ſein. Da gilt es, die Bettfedern zu reinigen und vielleicht auch die Gardinen zu erneuern. Sicherlich wird auch das Ruheſofa aufgepolſtert werden müſſen, Bezüge beoͤürfen der Erneuerung, Lampen paſſen nicht mehr ſtilmäßig in das neue Heim. Bereitet man alles ſo vor, oͤann kann man mit Ruhe dem Umzugstage entgegenſehen. Vor einem aber hüte man ſich: planlos zu packen. Wer nicht die nötigen Erfahrungen hat, befrage ſeinen Spedi⸗ teur, der ihm gern mit ſeinem Rate zur Verfügung ſtehen wird. Erfahrung macht hier alles, und die Beherzigung der aus der Praxis heraus geborenen Ratſchläge wird manche Enttäuſchung und Aerger, manchen Schaden und Zeitverluſt erſparen! Tapeten- Linoleum C 1, 2 gegenüber Kaufhaus 09 Sämtliche Putzartikel 6209 Bohnerwachs Dutzwolle/ Stan- sDäne. reines Terpentin u. Ersatz Die bekannt preiswerte Elnkaufsquelle des Lindenhols Merkur-Dragerie/ Phatuhaus eh, Aerckle, Sontardplatz 2, Fernsprecher 220 57 [ Nheinelek fra 25 1 5 8 Stadflabieilung lesen! Schwetzinger Str. 97 210 Pel. 43802 0 Tel. 280 87 D 7, 25 828 Elekir. Insiallafſionen Nadlo-Apparaſe Picht-, Hreft-, u. in nur neuesten Modellen Sie ziehen Un 5 und bewährten Fabriketen El. Haushaltungsgeraie G. N. 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Wer ſich körperlich völlig durchbilden und ein wehrhafter Mann werden will, der braucht nur Rugby zu ſpielen, denn hier findet er alles, hier braucht er alle Vorausſetzungen, die einem wirklichen Kämpfer zu eigen ſein müſſen. Wenn alſo jemand die Frage ſtellt, wo⸗ zu denn, wo wir doch in Fußball und Handball Spiele be⸗ ſitzen, die allen Anſprüchen genügen, auch noch Rugby, dann ſei darauf geantwortet: Weil das Spiel mit dem eirunden Rugbyball die höchſten Auforderungen an Körper und Geiſt ſtellt, weil es alle Teile des Körpers gleichmäßig beanſprucht; weil es zu per⸗ ſönlichem Mut und Tapferkeit erzieht; weil es ſchnelles und eutſchloſſenes Handeln verlangt, bedingt durch die ſtän⸗ dig wechſelnden Kampfbilder, die häufige Aenderung der Taktik im Angrif und in der Verteidigung; weil es ſport⸗ liches Denken und Selbſtbeherrſchung in höchſtem Maße verlangt; denn gerade der„Nahkampf“ mit dem Gegner zwingt den Spieler zu ſportlich ſairem Verhalten; weil es Unterordnung unter den Mannſchaftsgedanken in höchſtem Maß fordert und andererſeits wie kein anderer Sport ge⸗ eignet iſt zur Heranbildung von Führer⸗Naturen. Rugby iſt kein neuer Sport, im Gegenteil einer der älteſten, als Vorläufer des Fußballs alſo noch älter als dieſer. Die Geſchichte des Rugby beginnt in England, wo 1823 Web Ellis an einer Schule der Stadt Rugby das Sptel, hei dem man ebenſo ſehr den Ball mit dem Fuß ſtößt wie mit der Hand aufnimmt, einführte. Als die Univerſität Cambridge 15 Jahre ſpäter das Spiel übernahm, war damit gleichzeitig die Vorausſetzung für ſeine Ausbreitung in die engliſchen Kolonien geſchaffen. Es dauerte allerdings noch eine geraume Zeit, bis 1871 der engliſche Rugby⸗Verband gegründet wurde. Faſt zur ſelben Zeit kam das Spiel nach Deutſchland, wo als erſter deutſcher Sportverein der Hei⸗ del berger Flaggenc lub, heute Heidelberger Ruder⸗ elub, 1872 das Rugbyſpiel einführte. Sechs Jahre ſpäter entſtand der Deutſche Fußballverein Hannover, der gleich⸗ falls dieſes Kampfſpiel pflegte. 1880 ſchloſſen ſich die um dieſe Zeit in Frankfurt beſtehenden Rugbymannſchaften unter dem Namen F E Frankfurt 1880 zuſammen. Nur langſam breitete ſich jedoch das Spiel im übrigen Deutſchland aus, und erſt als 1900 der Deutſche Rughy⸗ Verband gegründet wurde, wurde damit gleichzeitig auch eine ſtraffere organiſatoriſche Grundlage geſchaffen. Zur Zeit ſpielen über 60 Vereine mit rund 20 000 Mitgliedern Rugby. Hannover, Franpfurt, Heidelberg ſind die Hoch⸗ hurgen in Deutſchlaud, aber auch in Mitteldeutſchland und Berlin hat dieſes Kaupfſpiel ſchon feſten Fuß gefaßt. Nach der Neugliederung des deutſchen Sports iſt Rugby dem Fach⸗ amt II unterſtellt, in dem Fußball, Rugby und Kricket unter Führung von Linnemann zuſammengefaßt ſind. Die Spielregeln wurden natürlich ſeinerzeit von Eng⸗ land übernommen, ebenſo wie dies alle anderen Länder „Wehrſport“ taten; ſie ſind im Laufe der Jahre nur geringfügig geändert Für den Laien iſt es, wenn er dieſe Regeln nicht worden. kennt, nicht leicht, pielgeſchehen zu verſtehen, der eigentliche Zweck des Spieles, den Ball über die Mallinie des Gegners zu tragen oder zu treten und dort nieder⸗ zulegen, iſt aber bald erkenntlich. Die Zuſammenſetzung der Mannſchaft unterſcheidet ſich erheblich von der anderer Spiele. Beim Rugby verfügt jede Mannſchaft über 15 Spieler, die ſich auf 8 Stürmer, 2 Halbſpieler, 4 Dreiviertel⸗ Spieler und 1 Schlußſpieler verteilen. Es gibt verſchiedene Möglichkeiten, Punkte zu gewinnen. Wird der Ball hinter der Mallinie niedergelegt, hat die Partei, der dies gelang, einen„Verſuch“ und damit 3 Punkte gewonnen. Sie darf außerdem den Ball zwiſchen den Malſtangen über die Quer⸗ latte treten, kann, falls der Tritt gelingt, den„Verſuch“ in einen„Treffer“ verwandeln und weitere 2 Punkte dadurch gewinnen. Dann gibt es noch den ſogenannten„Sprung⸗ treffer“, dem nicht erſt ein„Verſuch“ vorausgehen braucht und der im Fall des Gelingens 4 Punkte einbringt. Jede Partei hat alſo das Beſtreben, den Ball in das Lager des Gegners zu ſchaffen, und dabei ergibt es Handlungen, die allerhöchſten Kampfgeiſt, Umſicht und Geſchicklichkeit verlan⸗ gen. Der Gegner darf den Träger des Balles faſſen und zu Boden werfen, die Regeln ſorgen dafür, daß die Grenze des Erlaubten hierbei nicht überſchritten werden und das Spiel ausarten darf. Wird der Ball vorgeworfen, ordnet der Schiedsrichter ein„Geöränge“ an. Dabei drängen die Stürmer eine Partei gegen die der anderen, der Ball wird zwiſchen ihnen niedergelegt und ſie verſuchen nun, ihn, indem ſie den Gegner zurückdrängen, hinten herauszuſchaf⸗ fen, wo ihn die Halbſpieler aufnehmen und ihrer Drel⸗ viertelreihe zum Weiterſpielen zuwerfen. Das Spiel dauert 80 Minuten und wird nach Halbzeit durch eine 5⸗Minnten⸗ Pauſe unterbrochen. N Reichsſportführer beſucht Kopenhagen Nach ſeinen Beſuchen in Stockholm und Oslo folgt der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten am Sonntag einer Einladung nach Kopenhagen. In den Räumen der deutſchen Botſchaft wird der Reichsſportführer vor den das Mitgliedern des däniſchen Olympiſchen Komtktees, Vertre⸗ tern der däniſchen Sportverbände, der Regierung und wei⸗ teren Gäſten einen Vortrag über„Die deutſchen Leibes⸗ übungen und die Olympiſchen Spiele“ halten. Preiſe der Internationalen Fliegerliga Die Internationale Flieger⸗Liga verteilte ihre inter⸗ nationalen und nationalen Trophäen für die beſten, flug⸗ ſportlichen Leiſtungen im Jahre 1934. Unter den Aus⸗ gezeichneten befinden ſich auch wieder einige Deutſche. Luftſchifflrommandant Lehmaun erhielt den internativ⸗ nalen Lutfſchiffer⸗Pokol und Segelflieger Heini Dittmar eine nationale Auszeichnung. Die internationale Trophäe der Flieger erhielt S. W. A. Scott, der Gewinner von London⸗Melbourne, die der Fliegerinnen die Erben der tödlich verunglückten Französin Helene Boucher. Den Ballonfahrer⸗Pokal vergab die Liga an Jeannette Piccord, die Schwägerin des Stratoſphären⸗Fliegers. Kleine Sport Nachrichten Die Bemſthungen um ein deutſches Hochſchul⸗Achterren⸗ nen waren, nachdem die Univerſitäten Frankfurt a.., Heidelberg und Bonn ihre Teilnahme zugeſagt haben, jetzt von Erfolg gekrönt. Das Rennen wird am 9. Juni in Frankfurt a. M. ausgefahren. Die deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften ſind jetzt vergeben worden. Die Leichtathleten kämpfen vom 28.—0. Juni in Jena und die Schwimmer ermitteln ihre Meiſter in Wei⸗ mar. Der Termin für die Schwimmer⸗Titelkämpfe iſt noch nicht beſtimmt worden. v Ein Eiſeubahnſportfeſt wird am 4. und 5. Mai in Frank⸗ furt a. M. veranſtaltet, das mit einer großen Greuzland⸗ Kundgebung nerbunden und nicht weniger als 40 000 Eiſen⸗ hahner in die Main⸗Metropole bringen wird. Rumänien trug mit einer Sechſer⸗Amateurboxſtaffel in Paris einen Länderkampf gegen Frankreich aus, der mit einem überlegenen 11:1 Sieg der Gäſte endete. Nur im Leichtgewicht kamen die Franzoſen durch ein Unentſchieden zu einem Punkt. Hollands Fußball⸗Länderelf trug ein Probeſptel den engliſchen Club Cardiff City aus. Nach mäßigen Let⸗ ſtungen wurden die der dritten Klaſſe angehörenden Eng⸗ länder mit:1 Toren geſchlagen. Raymond Braine, der ehemalige Sparta⸗Mittelſtürmer aus Prag, der gegenwärtig in Belgien ſein Geld als Be⸗ rufsfußballer verdient, iſt vom tſchechiſchen Verband ftr das am 14. April ſtattfindende Länderſpiel Belgien—Frauk⸗ reich freigegeben worden. Beim Radländerkampf Deuiſchlanb— Ausland am 31. März in Köhn werden Richter, Steſſes, Oſzmello, Rauſch, Hürtgen, Kolvenbach, Küſter oder Zims die deutſchen Far⸗ ben vertreten. Das Ausland ſtartet mit Scherens, Michord, Falck⸗Hauſen, Gerardin, Dinkelkamp, Pijnenburg, von der Linden und Aerts. Großes Radrennen auf der Phönix-Kampfbahn Am 31. März tritt die Radſport⸗Abtetlung des MC Phöniz“ mit einem erſtklaſſigen Programm an die Oeffentlichkeit. Im Flieger ⸗Eröſf nu ugs preis trifft ſich ein erleſenes Feld von Spurtern. Weimer— Wolter, Alfred— Mühr— Röſeler— Bühler— Klein— Noß werden alles aufſhieten, um den Olympiahoffnungen Walter, Kurt, Ludwigshafen und Spang⸗Berlin das Siegen ſo ſchwer wie möglich zu machen. Von den Einheimiſchen künuten Röſeler, Münd, Ernſt Berner vielleicht für eine Heberraſchung ſorgen. Im auſchließenden Punkte fahren iſt der unberechenbare Landauer Weiß, ſowie ſein Partner Hilbert zu beachten. Auch der Mannheimer Berner hat hier Siegesausſichten. Das Ju endfahren iſt oſſen. Man wird hier abwarten müſſen, wer das Erbe von Bouſſier und Walter⸗Ludwigshafen antritt. Die Jugend unter 16 Jahren hat im Rennen„Mein erſter Sieg“ Gelegenheit, ſich hervorzutun. Zum Abſchluß folgt dann das große 200 R unden⸗Manunſchafts⸗ Fahren. Hier wird es einen erbitterten Kampf unn den Sieg geben, für den in erſter Weimer⸗Mühr, Gebr. Walter, Röſeler⸗Spaug, Berlin, und Götz⸗Bühler, Stuttgart, in Frage kommen. Ob die Frankfurter Klein⸗Noß die Nach⸗ ſolger von Bär⸗Göttmann ſind, werden ſie hier beweisen können. Das Programm gibt Gorantie dafür daß die Mann⸗ hetmer Sportfreunde auf ihre Rechnung kommen. Die Ka⸗ 8 Schönig wird für die muſtkaliſche Unterhaltung Sorge ragen. Neue Erfolge in Vordighera Sowohl Eilly Auſſem als auch der Mannheimer Dr. Buß konnten an der Riviera neue Erfolge feiern. Die Kölnerin, die diesmal im Eudſpiel wohl auf Frankreichs Meiſterſpielerin Simone Mathieu treffen wird, fertigte die Italienerin Manzutto überaus leicht:3,:2 ab. Auch die Franzöſin kam mit 670,:0 gegen Frl. van Häckeren ſehr Überlegen ſpielend eine Runde weiter. Den zweiten deut⸗ gegen ſchen Erfolg gab es dann im Männer doppel, wo Dr. Buß⸗ Planner wider Erwarten die italieniſch⸗unga⸗ rüſche Mannſchaft Mangold⸗Gabrowitz mit 614, 613 aus dem Rennen warfen. Im Männereinzel ſind lediglich die Stege Palmieris(:2, 671 gegen Planner) und Caskas(678,:6, :0 gegen Mangold) erwähnenswert. Deutſche Davispokal⸗ Vorbereitungen Wenn auch unſere Davispokalmannſchaft bereits feſt⸗ ſtehen dürfte— die Aufſtellung kann, wenn nicht irgend⸗ welche Ueberraſchungen eintreten, nicht anders lauten als: v. Cramm, Henkel und Denker— ſo unterläßt der Deutſche Tennisbund doch nichts, um auch anderen begabten Spie⸗ lern Gelegenheit zu bieten, ſich hervorzutun. Aus dieſem Grunde werden die beſten deutſchen Nachwuchsspieler wie Kaj Lund, Göpfert, Wilhelmi uſw. Ende April in Wies⸗ baden zuſammengezogen werden, wo ſie noch vor Beginn des dortigen Turniers auf Herz und Nieren geprüft wer⸗ den ſollen. Im Rahmen des Turniers ſelbſt wird 55 dann herausſtellen, ob der eine odere andere für würdig befunden wird, unſere Davispokal⸗Mannſchaft noch zu ver⸗ ſtärken. Sport für Jedermann Wochenprogramm der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Montag, 25. März. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 5(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Knabenturnhalle der Waldhofſchule, Op⸗ vauer Straße, für Frauen und Männer. Schwimmen (Rettungsſchwimmen] Kurſus 43(g) 20 bis 21.30 Uhr Oerſchelbad, Holle 2, für Anfänger und Fortgeſchrittene, für Frauen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 14(o] 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Karin⸗Göring⸗Schule, R 2, nur für Frauen. Kurſus 15(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße 32, nur für Frauen. Meuſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 29(g) von 19.45 bis 20.45 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Kurſus 31(g) 20.45 bis 21.45 Uhr wie vorſtehend, für Frauen. Boxen: Kurſus 59(g) 20 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadion, nur für Männer. Dienstag, den 26. März. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 6(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Tullo⸗Ober⸗ realſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 39(g) 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbad, Halle g, für Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 16(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mäschenturnhalle der Humboldtſchule, Gartenſeldſtraße, nur für Frauen. Kurſus 17(o) 19.30 His 21.30 Uhr Knabenturnholle der Waldhofſchule, nur für Frauen. Jiu⸗Jitſu: Kurſus 54(g) 20 bis 22 Uhr in der 1 der Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Mittwoch, den 27. März. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 2(o).30 bis.90 Uhr Gymnaſtikhalle im Mannheimer Stadion, Frauen und Männer. Kurſus 4(o) 10 bis 11 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Mannheimer Stadion, nur für Männer. Kurſus 7(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mädchenturnhalle der Friedrichsſchule, U 2, Frauen und Männer. Kurſus 8(o) 19.30 bis 21.80 Uhr Turnhalle der Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Frauen und Männer. Kurſus 9(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Knabenturnhalle der Sandhofenſchule, Kriegerſtraße, ür Frauen und Männer. Kurſus 13(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Kirch⸗ gartenſchule, Neckarau, Schulſtraße 4, nur für Männer. Kurſus 79(o) 17—19 Uhr Turnhalle der ECliſabethſchule, D 7, 22, Eingang zwiſchen D 7 und C 7, nur für Männer. Schwimmen: Kurſus 41(g) 21.30 bis 23 Uhr Herſchelbad, Le 1, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und piele: Kurſus 19(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Mäochenturn⸗ dalle der Wohlgelegenſchule, Käfertaler Straße, nur für Frauen. Kurſus 20(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen, Kurfus 71 (5) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schule in Seckenheim, für Frauen. Kurſus 22(5) 19.30 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Wilhelm⸗Wundt⸗Schule, Neckarau, nur für Frauen. Kurſus 74(o) 20 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Feudenheimſchule, nur für Frauen. Reiten: Die Leibesübungen der niedrigſten Naturvölker, bei denen ja die leibliche Erziehung eine viel wichtigere Rolle als die geiſtige ſpielt, zeigen faſt immer einen ſtar ken Einſchlag kriegeriſcher Uebungen. Auf den unterſten Stufen der Kultur ſind jene Uebungen des Lau⸗ ſens und Springens, des Werfeus und Ringens, des Sto⸗ ßens und Schlagens, wie ſie im Kampf um das Daſein und vor allem im Kampf mit menſchlichen Gegnern vorkommen, überall zu finden. Aber auch in der zunehmenden Kultur finden wir immer wieder, daß die allgemeine leibliche Er⸗ ziehung ſchon in den älteſten Erziehungsſyſtemen einen wehrmänniſchen Zug aufweiſt. Das großartigſte Beiſpiel einer Gymnaſtik, die vom wehrmänniſchen Geiſt beſeelt und durchdrungen war, bieten uns die Spartaner mit der ſtren⸗ gen Zucht und Ordnung, der Abhärtung und Gewöhnung an alle Widerwärtigkeiten des Krieges, den kalten Bädern, den Turnübungen und Spielen. Erſt recht die Römer lie⸗ ßen es nicht zu, daß Leibesübungen um ihrer ſelbſt willen getrieben wurden. Das ſtete Abwägen der Leibesübungen nach ihrem Nutzen für den Kampf gegen die Feinde des Vaterlandes läßt alles andere ſcheinbar Unnütze auf dieſem Gebiet als nicht notwendige Beſchäftigung erſcheinen. In der ritterlichen Erziehung des Mittel⸗ alters, die mit ihren Leibes⸗ und Waffenübungen nur dem Nutzen des Krieges dienen will, begegnen wir wieder einer Verbindung von leiblicher Bildung und wehrmänuniſcher Erziehung. Wir wiſſen auch, wie in der weiteren Entwicklung die drohende Not des Vaterlandes und der Niedergang des Volkes in dem vater⸗ ländiſch⸗wehrmänniſchem Odem, den Jahn aller Gymnaſtik einhauchte, dieſe Gymnaſtik erſt wieder Leben gewann. Da⸗ mit war der nationalen griechiſchen Gymnaſtik die vater⸗ Jländiſche deutſche Turnkunſt Jahns zur Seite geſtellt worden und ſo für die Neuzeit eine Leibesbildung geſchaffen, die gleich der helleniſchen Leibeskultur auf reine harmoniſche Menſchenbildung in ihren letzten Zielen ſtrebte und doch dabei in glücklicher Verſchmelzung jenen wehr⸗ Die gesteigerte Aufmerkſamkeit, die gerade dem Kraul⸗ ſttl in Deutſchland im den letzten Jahren gugewandt wird, umd im deren Folge eine beträchtliche Leiſtungsſteige rung der deutſchen Fraulſchwimmer eingeſetzt hat, läßt die Frage nach der zuweckmäßigſten Art des Schwimmens immer wie⸗ der erörtern. Der Schwimmwart des Fachamtes für Schwimmen, R. O. Brewitz, hat ſich im Rahmen der Gebietslehrgänge für Trainer und Schwimmwarte im Deutſchen Schwimm⸗Verband über die Grundlagen der modernen Kraultechnir in intereſſanter Weiſe u. a. dahin geäußert: „Man weiß, daß der eine Schwimmer, auch wenn er die Art des Kraulſchwimmens äußerlich zu beherrſchen ſcheint, trotz größter Anſtrengungen keine erheblichen Geſchwindig⸗ keiten erreicht, während der andere wieder ſcheinbar mit eimer Müßeloſigkeit über das Waſſer gleitet, die erſtaun⸗ lich iſt und die ihn zu ſchnellen Zeiten befähigt. Da nun durchaus nicht geſagt iſt, daß der Körperbau der beiden Schwimmer und der Wille zu Erfolgen bei beiden grund⸗ verſchieden iſt, ſo muß doch derjenige Schwimmer, der etwas aus ſich herauszuholen verſteht, auf eine zweck⸗ mäßigere Weiſe zu ſchwimmen verſtehen als der andere. Wenn wir die Methode des Schnellſchwimmen⸗Könnens einmal in ihren Einzelheiten amalyſieren und gewiſſer⸗ maßen wiſſenſchaftlich erforſchen, dann iſt es zweckmäßig, ſich erſt einmal über die wichtigſten Grundgeſetze klar zu werden, die die Schnelligkeit beim Schwimmen bedingen. Grundſätzlich wird derjenige am eheſten zur Erzielung erheblicher Geſchwindigkeiten befähigt ſein, der den Wider⸗ ſtand, den das Waſſer dem vorwärtstreibenden Körper ent⸗ gegenſetzt, am beſten zu überwinden bzw. auf ein möglichſt geringes Maß zurückzudrängen weiß. Nun hat man, um mit einem Beiſpiel zu Hegi umen, be⸗ kanntlich herausgefunden, daß ſich bei ſchnell⸗henveglichen Maſchinen, die eine raſche Fortbewegung erzielen ollen, dabei aber einen großen Widerſtand zu überwinden Haben, die Stromlinienform beſonders vorteilhaft bewährt hat. Bei einem Rennauto wirkt ſich aber beiſpielsweiſe der Kursus 84(8) 21 bis 22 Uhr Ssegteithalle im Gelände Vorteil der Stromlinie erſt daun aus, wenn es eine gewiſſe des Stäbtiſchen Schlacht⸗ und Viehphofes, 5 8 5 und Männer, für Fortgeſchrittene. Frauen Donnerstag, den 28. März. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 10(o) 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Moll Realſchule, Weſpinſtraße 21, Frauen und Männer. Kurſus 11 lo) 17.30 bis 19.30 Uhr in der Turnhalle der Schillerſchule am Neckarauer Uebergang, für Frauen und Männer. Kurſe 48 und 49(p) 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Peſtalozziſchule, Weſpin⸗ ſtraße, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, für Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 23 (0) 19,30 bis 21.30 Uhr Mädchenturnhalle der Feuden⸗ heimſchule, nur für Frauen. Kurſus 24(o) 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22, Eingang zwiſchen D? und C 7, nur für Frauen. Kurſus 25(o] von 18 bis 19.30 Uhr in der Turn⸗ halle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Kurſus 76(o) 19.30 bis 21.90 Uhr in der Turnhalle der Humboldtſchule in der Gartenfelödſtraße, nur für Frauen. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 77(g) 20 bis 21 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Schwimmen: Kurſus 80(g) 21.30 bis 23 Uhr Herſchel⸗ bad, Halle 2, für Männer und Frauen. Freitag, den 29. März. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 81(), für ältere Herren, 19.80 bis 21.80 Uhr in der Turnhalle der Peſtolozziſchule, Weſpinſtraße, Eingan in der Otto⸗Beck⸗Straße. röhliche Gymnaſtik un Spiele: Kurſus 26(o) 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Mädchenberufsſchule 2, Weberſtraße, nur für Frauen. Kurſus 27(v) 19.30 bis 21.50 Uhr in der Turnholle der Kirchgartenſchule, Neckarou, Schulſtraße 4, nur für Frauen. Schwimmen: Kurſus 85(g) 20 bis 21.90 Uhr im Her⸗ ſchelbad, Halle 2, für Frauen, für Anfänger und Fort⸗ geſchrittene. Reiten: Kurſus 78(g) 21 bis 22 Uhr SS⸗ Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Vieß⸗ hofes, für Frauen und Männer. Samstag, den 30. März. Schwimmen: Kurſus 34(g) 20.30 bis 22 Uhr Herſchelbad, Halle 2, nur für Frauen. Kurſus 38(g) 20.30 bis 22 Uhr Herſchelbad, Halle 3, nur für Männer. Kleinkaliberſchießen: Kurſus 78(g) 15.30 bis 17.30 Uhr im Schützenhaus des Schützenvereins der Polizeibeamten an der Riedbahnbrücke, für Anfänger, ftr Frauen und Männer. Reiten: Kurſus 82(g) 17 bis 18 Uhr SS⸗Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes für Männer und Frauen, für Anfänger. Leicht⸗ athletik: Kurſus 46(p) 15.30 bis 17.90 Uhr Stadion⸗Haupt⸗ ſpielfeld, für Männer und Frauen. Sonntag, den 31. März. Boxen: Kurſus 39(g).30 bis Wehrmänniſche Erziehung von Sparta bis heute Was zuſammengehört, mußte wieder zuſammenkommen männiſchen Zug aufwies, wie ihn die Gymnaſti chen in ihrer Blütezeit auch zeigte. Als aber das Moment des Turnens die gezogenen S nale Abwege geriet, als man dem Turnen die Feſſeln der Turn⸗ ſperre anlegte, da verlor die deutſche Turnerei viel von dem wehrmänniſch⸗vaterländiſchen Geiſt eines Jahns, um ſich dann erſt Schritt für Schritt bis auf den heutigen Tag wie, der zu dem alten Geiſt hindurchzukämpfen. Mit dieſer Entwicklung der deutſchen Turnerei hi auch die Entwicklung der Leibesübung in der de Armee eng zuſammen. Die Turnſperre und tiſche“ Verdächtigung der Turner waren mit die E e„poli⸗ inde, große Rolle ſpielen konnte. zogen damals Heer und Turnerſchaft mehr und mehr auseinander und anſtatt eines innigen Zuſammenwirkens von Schule, Heer und 2 f trennten ſich die Wege zum Schaden des Schaden der Nation ſelbſt. Auf die Dauer konnten aber dieſe künſtlichen Abſchnürungen keinen Beſtand haben, was zuſammen gehörte, mußte zuſammenkommen. Immer größer wurde die Deutſche Turnerſchaft und immer weit verzweigter die deutſche Sportbewegung. Junge Männer, die durch die deutſchen Turn⸗ und Sportvereine hindurchgegangen waren, beeinflußten naturgemäß die Leis besübungen im Heere und die ſchwediſche Gymnaſtik mußte nach und nach der blutvollen Turnerei der Deutſchen Platz machen. Schon in den Vorkriegsjahren beſtand beiſpfels⸗ weiſe eine ſehr innige und herzliche Verbindung zwiſchen der Deutſchen Turnerſchaft und der deutſchen Armee und dieſe innige Verbindung haben in der praktiſchen Arbeit dazu geſührt, daß ſich die großen Verbände des Reichsbun⸗ des für Leibesübungen mit der neuen jungen deutſchen Wehrmacht die Hand gereicht haben, um im friedlichen Wett⸗ ſtreit Kämpfe auszutragen. ſchaft am 31. März einen Gerätkampf gegen das Reichsheer aus, bei dem zum erſtenmal unſere junge Wehrmacht und oͤie D ſelbſt verantwortlich zeichnen. Schwimmſportliches Allerlei „Stromlinien-Kraul“ Höchſtgeſchwindigkeit überſchritten hat. Ebenſo erreicht ein Rennmotorboot erſt daun ſeine volle Leiſtungs fähigkeit, wenn es ſchnell genug fährt, um ſein Vorderteil aus dem Waſſer herauszuheben und auf dieſe Weiſe über das Waſſer gleiten zu können. Aehnlich, ja man möchte ſagen, faſt ebenſo verhält es ſich mit oͤem Kraulſchwimmen, das man bei Anwendung ſeiner höchſten Geſchwindigkeit getroſt als Strom linienkraul bezeichnen kann. Es iſt eine Schwim art, die immer wirkſamer wird, je mehr ſie eine beſtimme Geſchwindigkeit und Körperlage erreicht hat weil ſie daun gemäß dem Fortgang hemmend im Wege ſtehen und mi wachſender Geſchwindigkeit immer mehr in Erſche treten. Dieſer ſo überaus vorteilhafte ˖ l logiſcher Ueberlegung und a praktiſcher Er ung gründet. Er läßt ſich allerdings nur erzielen, wenn J ungebrochene Fugendkraft und die phyſiſche Energie des fahr oͤie Tat umzuſetzen“. Der Auftakt: die großen Nennungen eingehalten! TW. Feldbergerhof, 22. März. Sonne, etwas Wind und Gewölk ſtehen über gutem Firnſchnee am Feldberg, wo ſich ein Rennen rundet, bel deſſen Beteiligung nach Zahl und Güte man ſich allen Ern⸗ ſtes die Frage vorlegen möchte: wozu ſchreiben wir eigent⸗ lich noch Landesmeiſterſchaften aus, wo ſich ſo augenfällig alles auf die Spezialläufe Mehrzahl der Läufer ſchon eingetroffen iſt und ſich der Vor⸗ übungen hingibt, die für im Gebiet Unbekannte immerhin nicht unwichtig ſind. Das Intereſſe und die Spannung iſt ungeheuer. Man ſieht alle Farben und hört alle Laute durch⸗ einander. Läuferperſönlichkeiten auch Hinweiſe auf die Startfolge wichtiger Teilnehmer. Da iſt der Franzoſe Vignolls gleich in der Spitzengruppe(Nr.), Gumbolöd⸗Partenkirchen Höfflin⸗Freiburg und Heinz Rudi Cranz ſtoßen in Nr. 9, 10, 12(11 iſt offen) zuſammen. Direkt auſchließend Nr. 18 bis 25 lauter erſte Namen wie Beckert⸗Freiburg, Roman Wörndle, Kraiſy, beide Bayern, Rolf Hoffmann⸗Freiburg, Birger Ruud, der Norweger, Kemſer⸗Bayern, Adopß⸗ Schleſien, Dehmel und Reiſer, Bayern Koch⸗Freiburg, Maechler⸗Bayern, Stoll⸗Bayern. Der ſchwäbiſche u deutſche Meiſter Max Fiſcher⸗Wangen iſt mit Paul Henkel⸗Thürin⸗ Nummern 38—40 wieder eine ſamoſe Gruppe. Der Schwei⸗ zer Marcel Raymond liegt mit Nr. 77 nahe bei dem guten Schwarzwälder Hättich mit Nr. 79, der Schwarzwälder Pfaff ſteht mit Nr. 90 vor dem Norweger Sigmund Rund ene Weggenoſſe erſcheint der Thüringer Hans Marr mit Nr. 109. Der Norweger Ulland iſt durch das Los mitten in eine Schwarzwaldgruppe geraten, die mit einem Franzoſen unterbrochen iſt, und hat Nr. 142. Hans Oſtler⸗Bayern iſt mit Nr. 150 ſchon in der Schlußgruppe, ebenſo ſein Lands⸗ mann Hutter mit Nr. 155. Der gute Schwarzwälder Wal⸗ ter⸗Donaueſchingen hat mit 166 die Schlußnummer gezogen, Dieſes Bild erlaubt deutlich einen Einblick in die Bewegt⸗ heit der Kämpfe und ihre Güte. Es wird mithin allerlei zu ſehen und zu bewundern geben. Die Damen ſchieben ſich ſchön einzeln in die Reihen ein. Anna Wagner⸗Deuz⸗Freiburg kommt mit Nr. 42 als erſte; Lotte Baader Freiburg hat Nr. 31, Chriſtel Cranz Nr. 68. Vier Nummern weiter erſcheint Bayern mit Liſa Reſch. Käthe Grasegger⸗Bayern kommt als Nr. 81, Emmi Niederheißer⸗Freiburg hat nach langem Ab⸗ ſtand Nr. 122, Hauni von Weech⸗Bayern Nr. 132 und im Endfeld iſt Maria Par⸗Karlsruhe mit Nr. 156 gelandet. So wäre alles im beſten Lot; die bekannten Arbeiten im Rennbüro werden fährlich mehr, aber auch die Freude grö⸗ ßer, wenn ſo ein Wurf gelingt. Nun bleibt nur noch die Hoffnung auf gutes Wetter, die begründet iſt, und daun die Aufforderung an die Autofahrer: nicht ohne Schneeketten fahren, wenn ihr höher als Bärental kommen wollt. Der gauz kluge Manſt läßt ſeinen ſchönen Wagen ſchon ſchonungshalber lieber in Bärental und nimmt den billigen Poſtſchwager Er ſpark ſo auf alle Fälle. Die Poſt ſelber hat einen Park von zwölf großen Omnibuſſen zuſammengezogen, iſt alſo in der Lage jeweils rund 400 Perſonen zu befördern. Beim Pariſer Sechstagerennen waren am Freitagnach⸗ mittag 1435,250 Km. gefahren und der Stand zu dieſem Zeitpunkt folgender: 1. Broccardo⸗Gufmbretiere 130 P. 2. Ignat⸗Diot 118.: 3. Pifnenburg⸗Wals 93.; 4. Charlier⸗ 11.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadſon, für Männer. Deneef 75.; 1 Runde zurück: 5. Schön⸗Lohmann 110.; 6. Tinari⸗Di Paco 62 P. 5 5 hranken oft durch⸗ brach und nach der Anſicht damaliger Behörden auf politiſche daß im deutſchen Heer die ſchwediſche Gymnaſtik eine e urnens und zug So trägt die Deutſche Turner leichter die hinderlichen Grenzen überwindet, die natur- Schwimmers eingeſetzt werden, um dieſe Erkenntniſſe in Die Feloͤbergſchiläufe um den Pokal zu konzentrieren ſcheint? Der Vortag iſt ein kleines Heerlager am Feldbergerhof, wo die Eine Durchſicht der Startliſte ergibt neben den direkt hinter Joſef (Innsbruck), Hollmann ⸗Schleſien, gen vor ſich und Alois Kratzer⸗Bayern hinter ſich auf den Samsto 1 81 9 2 ö. 1 9 1* 7 1 Puſzi Her. Samstag, 28. März Sonntag, 24. März 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgab⸗ 9. Seite/ Nummer 139 113 1935 1— 5—————— 5——— Q ĩů ͥ——— —̃—* 2 77¹⁷ 3 2 Fadum io greffnung des LLOYD ee 1 5 N 0 0 g Weir 7——— 80 gegen ßbeuma, Gicht, Neuralgien(schias). Frauenleiden Schwächezustände, Alterskrankheiten 2 (Binselbad Ria.80. Abonnement 6 Bäder RIA 13.50. 12 Bader RI 24) 7 5 8 55 Auskunft ung Prospekte durc Bad Heidelberg A.., Heidelberg, augerpsttahe 2— fett Sp. 9307 — 0. 5 Maker 5 1 anmmeranfentfalt Sanatorium Man ist gewöhnt, dab e Au naVt 450 N Or. Wiggers Kurheirn Suido 12 f 2— n 1 immer etwas Besonderes bietet. 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Stand am 31. 12. 1933 RM.— a—. 8 bzw. H F 11380 2 Die Aktionite unserer Gesellschaft werden hier. Anpflar . e 25 Auch zu der am 11. April 1985, vormittags 11 Uhr, Die 8 Abſchreibung.. 114 135 I nunserem Bankgebäude, Eingang Kanoniergtr. 22-2, Stadt %%%. gtattfindenden 2 I. elgaungenanans 8728.— 8 g— allem g Materialten⸗Vor rätte 199 389.56 288 ordentlichen General versammlung— weihung FH 11759 55080= Angeladen. Aktionzte, die ihr Stimmrecht nach Maß- 22 kanat Wertpapte·rr e e. 9595 d 18 der Satzu üben wollen, müssen 5 N finden Eigene Aktien nom. R 600.— 9975 A2 abe des 8 e e— N 1 8. Forderungen gegen Hypothefen 12 908.4 bre Aktien oder die über diesę lautend 87 2 7 ſein wi Vorauszahlungen an Lieferanten 5 5 1885 5 einer deutschen Effektengirobank— R 0 Forderung an Glashütte Heilbronn.⸗G. 82.———. Forderungen aus Warenlieferungen und 5— 3 apãtestema ade April 1935 855—* 5 8 nnn 7— unserer Effektenkaase in Berlin, Mawervtr. 42 NN 8 VVV 75 3— ocler einer unserer Zweigniederlassungen 88 R s Weinhei VVFVVVVVVCVVVTCCVVT 5 5 5 80 Reichs b Schecks 3 5 7356.18— n! E.— oik schREISMASchiNk olk 1 Kaſſenbeſtand einſchließl. Guthaben bei FH. Albert de Bary.., Amsterdam E 7 mehr 1d Reichsbank und Poſtſcheckkont ng 21 516.67 HFühtend der üblieben Geschäfstunden Oder ei Joh. T! Ban hnlhadb en 1584 875.12 einem Notar hinterlegen und bis nach der General- SIN IEDER TLEI STEN KANN Salzſteuer⸗Bankdepdt 1255 79.587.37— vemammlung belseself. f 9 N i* Br 6883 127.75 3 im Falle der Hinterlegung bel einem Notar ist Wer heftre nicht gern eine Schreibmoschine? Sicherlich jedef! erſcheine 2 g—— a8. Acne de e ene ee— Wir heiten es uns doher zur Aufgebe gemacht, unter voller f 1 9 8 6 Soll Gewinn- und Verlust- Rechnung Haben beben am ersten Werkts ze Ablauf der Hinter- Beibehaltung der Stabilität und Präzision unserer bekannten f e — 8—— 775 1—— 5— ne bei e. 5 5 12 5— OlYMplA-Schreibmoschinen eine Kleinschreibmaschine zu kon- Karls ru 5 5 V timmkarten werden bei den tetlegungsstelen 7 8 1 5 Gan. 8 Löhne und Gehälter 755 720 980 40 Vewinn⸗Vortrag aus 1933. 256 784.25 ausgebandigt.— struleren, die sich jeder für seinen Privatgebrauch 1 1245 Sc Soziale Abgaben I 133 353.03 Geſamtbruttoerlös nach.——. 5— oiese Aufgabe ist in der OlYMplAFllla nunmehr glõcklich gels. s Abſchreibungen auf Anſagen 16597673 wendungen für Roh, Hilfs⸗ u. Betrtebs⸗ 525 33 7 2 5 772 725 5 9 8 Sonſtige Abſchreibungen 5 15 820 5 ſtoffſf.Ce„„ 33327 326.16] 1. vorlegung des Geschaftsberichts des Vorstandes OLYMPIA FlllA steht bei ihrem Preis mit ihrer Leistung einxig de. geters Zuweiſung an den Rückfallfonds 60 900.—. Exträgniſſe aue Beteiltgungenn 1 und des Jahresabschlusses fur 1934 nebet den Lassen uch Sie sich die OIYMPIAFUIA vorführen, oder verlangen ſtiger F Beſitzſteuern g 323 256 740 Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge 200 638.57— Bemerkungen des Aufsichtsrats. 1— 10 di Fhriichen Pros de im Nan Sonſtige Steuern 5 165 907.980] Außerordentliche Erträgniſſe 8084.95 2. Beschlußfassung über den Jahresabschluß für 1934, N Sie e adesföhrlchen fror ſchen V. Sonſtige e Sikk uns Be⸗ 8585 die Vetwendung des Reingewinnes 0 die Ent- n 5 OLYMPIA F und OLYMPIA T, 8 5 derlenigen für Roh⸗ Hilfs⸗ und Be⸗— 10 des Vorstandes und des Aufsichtsrats.. 1 N it ö* krlebsstaſſ ee 05145841 3 e Satzungsbestimmung über Ver. e, gauiſatit ene S SLätudg an den Aufsichtsrat und Arbeitsausschüß a OLYMP IA-Teilzahlungssystem Leo Se Zuwelſung an die Penſions⸗Zuſatzkaſſe 300 000.— e 811 8 8— 7 fchloßz a 5 Gewinn⸗Vortrag aus 1933 Rt 256 784.25 3— G1.). 2 9 915.. gramme Gewinn aus 1934. 2 42015305676 937.30 I 4. Aufsichtsratswahlen.— g T 81 N 5818 228 0 8152895. Wabl des Bilanzprufers.— t uno SchREHIAMASchNEN AG. ERTUn 5 15 8 —————— S—— eee,— Berlin, dei 2. Matz 1938.— 5 8 Heilbronn a.., den 31. Dezember 1884.— g 2 due, Se Pes n dsc d cb ee 555 9 5 —.* Nan. 70 3 271 2 Salz werk Heilbronn— DEUTSCHE BANK— Ste mir e e. Schlafke ppa. Or. Bauer—.— 22 ubr 28. Wel ber Nach dem abſchließenden Ergebuis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften— DISCONTO- GESELLSCHAFT 3 Nome: Stund: 9 det eſellſchaſt, ſowie der vom Vorſtand erteilten Auftlärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, ee Nasen Schlieper bags chlaget der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriften.— i 28 0 N Ehrung Heilbronn, im Februar 1995. Emil Mack—— erſchiene de oertentlich bestellter Wirtschaftsprüter.“ III enheim! ig in ger IN. A 7, 7 tritt fref! Ur 1. re n jeder! r voller kkeinniten ⁊0 kon- on Kenn. n gelöst. nig do. rlangen ospekle PIA T. squeme ssystemn run gen dN 1 321 os pekte Aus Baden Das Wetter ſchwenkt um Wieder Schneefälle auf den Schwarzwaldgipfeln * Feldberg, 23. März.(Eigener Drahtbericht.) In der Gipfelregion des Hochſchwarzwaldes von 1100 Meter an iſt heute Nacht nach einer dreiwöchi⸗ gen Schönwetterperiode ohne große Anzeichen plötz⸗ lich ein ſcharfer Wetterſturz und Rückkehr des Winterwetters mit Schneefall eingetre⸗ ten. Um 4 Uhr nachts zogen aus ſüdweſtlicher Rich⸗ tung Sturmböen auf. Unter dem Einfluß warmer Luft fiel zunächſt etwa eine Stunde lang Regen. Darnach folgte ſofort ſcharfe Abkühlung, ſo daß heute vormittag am Feldberger Hof bei— 1 Grad ſtarker Schneefall noch andauert. Neuſchneehöhe bis jetzt 10 Zentimeter. Die Winterlandſchaft iſt durch das geänderte Wetter wieder vollkommen herge⸗ ſtellt. Auf den Ablauf der Pokalwettkämpfe hat der Neuſchnee weiter keinen Einfluß. Auch die Zufahrt auf der Feldbergſtraße iſt nicht beeinträchtigt. Der Kyffhäuſerbund Südweſt begrüßt die MWehrpflichtbotſchaft des Führers Karlsruhe, 23. März. Der Dandesführer Süd⸗ weſt für Baden im Deutſchen Reichskriegerbund „Kyffhäuſer“, Generalleutnant a. D. von M aur, erläßt in der neueſten Nummer der„Badiſchen Kriegerzeitung“ einen Aufruf an die Kameraden und ſchreibt darin: In beſonders hohem Maße ſtimmten die alten Soldaten in den Jubel ein, mit dem in ganz Deutſchland die Wehrpflichtbotſchaft des Füh⸗ rers und Reichskanzlers aufgenommen worden iſt. In dem Aufruf heißt es dann weiter:„War es uns doch ſeit 1 Jahrzehnten Sehnſucht und Ziel, unſer Vaterland wieder wehrfähig zu ſehen, galt doch unſere nimmer raſtende Arbeit in einer Kette von mühſeligen und mit tauſend Schwierigkeiten be⸗ laſteten Jahren dem hohen Zweck, den Wehrgeiſt bei alt und jung zu erhalten, das heranwachſende Geſchlecht, ſoweit es die uns geſetzten Schranken möglich machten, ſoldatiſch zu ertüchtigen und unſer Vaterland aus dem fluchwürdigen Zuſtand:„Wehr⸗ 108, ehrlos“ zu befreien. Nun iſt es erreicht, dem Führer ſei Dank! Ja, tauſendfältiger, aus alten, treuen Soldatenherzen kommender Dank für ſeine kühne und entſchloſſene Tat! Tauſendfacher Dand auch in der Gewißheit, daß unſer Führer, nachdem er dem deutſchen Volk dieſen großen Erfolg ertrotzt hat, nicht nachlaſſen wird in ſeinen ſeitherigen Be⸗ mühungen, der Welt den Frieden zu erhalten nend ihr den Weg zu zeigen, auf dem man in Wahrheit ihn dauernd ſichern kann. Brief aus Mosbach M Mosbach, 22. März. Wohl als nachträgliche Folge des letzten Hochwaſſers iſt dieſer Tage die drei bis vier Meter lange Ufermauer an der Elz⸗ bach hinter der Schlackenbrücke und der Pappelreihe eingeſtürzt. Schon einige Zeit zuvor zeigten ſich bedenkliche Riſſe. Zur Verhinderung eines weiteren Rutſches mußten die beiden erſten Pappeln gefällt werden.— Der Kreisrat Mosbach hat an die Schüler der Landwirtſchaftlichen Winterſchule junge Obſt⸗ häu me zur Anpflanzung verteilen laſſen. Infolge des ſchönen Frühlingswetters iſt die Zahl der an Grippe Erkrankten, zumal unter der Schul⸗ jugend, bedeutend zurückgegangen.— Die Helden⸗ gedenkfeier wurde vor dem Heldengedenkſtein auf dem Friedhof abgehaltten. Bürgermeiſter Dr. Lang⸗Mosbach hielt die Gedenkrede. Beſonderen Eindruck machte u. a. die Auführung des Feldpoſt⸗ Briefes des gefallenen 20jährigen Studenten Brian ans Mosbach.— Die weitere Urbar machung bw. Herrichtung des Henſchelberges zwecks Anpflanzung von Reben nimmt ihren Fortgang.— Die Innenausſtattung der neuen katholiſchen Stadtpfarrkirche ſchreitet rüſtig fort. Vor allem ſind jetzt Künſtlerhände rege. Die Ein⸗ weihung der Kirche wird mit der Firmung im De⸗ kanat Mosbach verbunden, die im Spätſommer ſtatt⸗ finden und zu der Erzbiſchof Dr. Gröber anweſend ſein wird. * Weinheim, 22. März. Der vor kurzem zwiſchen Weinheim und Sulzbach auf den Schienen der Reichsbahn aufgefundene Tote wurde nun⸗ mehr identifiziert. Es iſt der 26jährige Schreiner Jph. Thurner aus Göppingen. * Bruchſal, 23. März. Das ſeit zwei Jahren hier erſcheinende„National⸗Echo“ iſt mit dem geſtrigen Tage in den Beſitz des in Karlsruhe erſcheinenden„General⸗ Anzeigers“ über⸗ gegangen und erſcheint ab heute als Kopfblatt des Karlsruher Blattes. Schönau i.., 23. März. Zu dem 80. Ge⸗ burtstag, den der Vater Albert Leo Sch la⸗ geters am Donnerstag in verhältnismäßig gei⸗ ſiger Friſche beging, hat Miniſterpräſident Köhler im Namen der badiſchen Regierung und des badi⸗ ſchen Volkes ein beſonderes Glückwunſchtelegramm geſandt. Ferner trafen von den verſchiedenen Or⸗ ganifationen der Partei und von Freunden Albert Leb Schlageters Glückwunſchſchreiben und Tele⸗ gramme ſowie mannigfache Blumenangebinde ein. Bürgermeiſter Walter begab ſich am Donners⸗ tag vormittag in Begleitung einiger Gemeinderäte zur Familie Schlageter, um dem Jubilar namens der Stadt und des Gemeinderates ſeine Gratulation darzubringen. Am Abend ließen es ſich der Geſang⸗ verein und die Stadtmuſik nicht nehmen, Vater Schlageter ein Ständchen darzubringen. Zu dieſer Ehrung war auch die Kreisleitung von Schopfheim erſchienen. 5 „rückgelaſſen. 3 Verstöße gegen Heidelberg, 28. März. Freitag vormittag trat das Ehrengericht bei der Badiſchen Handwerkskammer, das bekanntlich auf Grund der erſten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des deutſchen Handwerks vom 15. Juni 1934 errichtet wurde, in Heidelberg zu einer öffentlichen Sitzung zuſammen. Es war das erſtemal, daß das Ehrengericht in Heidelberg zuſammentrat. Dem Vor⸗ ſitzenden, Landgerichtsdirektor Dr. Mai ſchhofer⸗ Karlsruhe, ſtanden zwei Beiſitzer, Kreishandwerks⸗ meiſter Friedrich Star k⸗Mannheim und Bäckerober⸗ meiſter Heinrich Pfliegensdorfer⸗ Weinheim, zur Seite, während die Anklage durch Handwerks⸗ bammerpräſtdent Nehe r⸗Heidelberg vertreten wurde. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab der Vor⸗ ſitzende eine kurze Darſtellung des Zwecks und der Bedeutung des Ehrengerichts für das Handwerk. Dr. M aiſchhofer wies darauf hin, daß der Handwerker wiſſen muß, daß er im neuen Staat wieder eine Ehre hat; er muß aber auch wiſſen, daß dieſer Ehre mit erhöhten Rechten wieder erhöhte Pflichten gegen⸗ überſtehen. Er muß wiſſen, daß er ſeine Standes⸗ ehre zu verteidigen und im Sinne des Gemeingeiſtes zu handeln hat. Verſtöße hiergegen wird das Ehren⸗ gericht, das die Ehre und Würde des Handwerks zu wahren beſtrebt iſt, ahnden. Im erſten von ſteben Fällen hatte ſich dann ein Färbermeiſter aus Heidelberg zu verantworten, der beſchuldigt war, ſich der 5 Verletzung der Standesehre dadurch ſchuldig gemacht zu haben, daß er ſich der Innung widerſetzte, weil er glaubte, perſönliche Dif⸗ ſerenzen mit dem Obermeiſter auf dieſem Wege austragen zu müſſen. Auch hatte er ſich beim Preis⸗ kommiſſar darüber beſchwert, daß man ihn zur Ein⸗ haltung der ſonſt üblichen Preiſe aufgefordert hatte, die er unterbot. Nach Vernehmung des Kreishand⸗ werksmeiſters Apfel kam das Gericht zu einer Be⸗ Nene Mannheimer Zeitun Oeffentliche Sitzung des Ehrengerichts der Vadiſchen Handwerkskammer W 9 Sountags⸗Ausgabe die ſoziale Ehre ſtrafung von 50 Mk., welche Strafe dem Antrag des Anklägers entſprach. In drei Fällen wurde den Hehrherren die Befugnis abgeſprochen, Lehrlinge zu halten, da ſie ſich ſchwere Mißhandlungen der ihnen anvertrauten jungen Meuſchen zuſchulden kommen ließen. So wurde einem Bäckermeiſter aus Heidelberg, der 20mal, beſonders zum Nachteil von Lehrlingen, we⸗ gen Körperverletzung vorbeſtraft iſt, dieſes Recht auf Lebenszeit aberkannt, einem Bäckermeiſter aus Adelsheim auf fünf Jahre und einem Schreinermei⸗ ſter aus Rittersbach⸗Mosbach auf ͤͤrei Jahre. Das Ehrengericht gab dem Heidelberger Meiſter die Mah⸗ nung mit auf den Weg, künftig mit ſeinen Ange⸗ ſtellten vorſichtiger zu ſein, ſonſt müſſe er noch mit dem Verluſt des Meiſtertitels rechnen. Gerade die⸗ ſer Meiſter hielt es für angebracht, das Urteil ab⸗ zwlehnen. Zwei Meiſtern wurde die Befugnis zur Zehr⸗ lingsausbildung verſagt wegen unſachgemäßer Ausbildung, im erſten Falle einem Friſeur aus Lohrbach⸗Mosbach, der, überwiegend mit Hilfe ſeines Sohnes Landwirt⸗ ſchaft betreibend, dieſen Sohn auch noch als Friſeur ausbilden wollte. Beim Reichsberufswettkampf zeigte ſich aber, daß ſeine Leiſtungen außerordentlich ſchwach waren, ſo daß die Innung gegen dieſe Ausbildung Einſpruch erhob. Der zweite Meiſter(aus Adels⸗ heim) ließ ſich ſogar noch ein Lehrgeld von 100 Mek. zahlen, obwohl er zugegebenermaßen nicht imſtande war, den Lehrling den heutigen Anforderungen ent⸗ sprechend auszubilden. Hier ſah das Gericht eine zeitliche Aberkennung auf drei Jahre vor. Wegen Nichtachtung der Innungs⸗ an ordnungen, Nichtannahme von ſchrift⸗ lichen Mitteilungen u. a. m. kam ein Schuh⸗ machermeiſter aus Eppelheim ſeiner Unbeſtraftheit und ſeines hohen Alters wegen mit einer Geldſtrafe von 20 Mark weg. 1 (Sonderbericht der NM) Ziemlich genau in der Mitte zwiſchen Friedrichs⸗ feld, Edingen, Plankſtadt, Eppelheim und Wieblingen liegt der Grenzhof, der, obwohl als abgeſonderte Gemarkung politiſch ſchon lange zur Gemeinde Wieb⸗ lingen und damit neuerdings auch zu Heidelberg ge⸗ hörend, doch bisher als„Nebenort“ ſeine ſelbſtändige Verwaltung hatte. Poſtaliſch wird das 105 Einwoh⸗ ner zählende Dörflein von Mannheim⸗Friedrichsfeld aus betreut. Als Stabhalter wirkt, der letzte ſeines Amtes, Landwirt Alfred Boxheimer. Auf ein ehrwürdiges Alter blickt dieſe kleine Siedlung zurück. Zum erſtenmal wird ihrer urkundlich Erwähnung ge⸗ tan im Jahre 771, alſo lange vor Heidelberg, an deſſen Stelle damals höchſtens einige Fiſcherhütten am Neckar ſtanden, während auf dem Grenzhof ſchon zur Zeit Karls des Großen wohlhabende Sippen wohn⸗ ten, die durch namhafte Schenkungen an das Kloſter Lorſch ihre Namen der Nachwelt erhalten haben. Die Männer hießen Dudo, Hemming, Gumbert, Werni⸗ bert, Wither, Nagalhart, Grimold, Eberwin, Tegen⸗ balt, Muatolf, Hiltwig und Wolfwind. Das ſind natürlich keine Familiennamen in unſerem heutigen Sinne, denn die gab es erſt viel ſpäter. Einige dieſer altdeutſchen Rufnamen laſſen ſich aber immerhin in unſerer Zeit als Familiennamen wieder erkennen, wie Hemming, Eberwein, Hellwig u. a. Der Weiler ſelbſt hieß urſprünglich Gerinesheim oder Grenes⸗ heim= Wohnſitz des Gerino oder Grano. Um 1700 heißt es„Grenſen der Hof“, 1773„Grünßhof“. Mit dem Begriff„Grenze“ hat der Name jedenfalls nichts Brief aus Lampertheim i Lampertheim, 22. März. Einer Zigarren⸗ macherin wurde in einer hieſigen Fabrik in einem unbewachten Augenblick die Lohntüte mit In⸗ halt geſtohlen. Der Dieb konnte noch nicht er⸗ mittelt werden.— In einer hieſigen Wirtſchaft wurde ein Fahrrad geſtohlen und ein anderes dafür zu⸗ 5 Ob Diebſtahl oder Verwechflung vor⸗ liegt, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Die älteſte Frau von Lampertheim, Frau Seitz, iſt im geſegneten Alter von 92 Jahren geſtorben. Sie bewohnte ihr Haus in der Emi⸗ lienſtraße und beobachtete mit lebhaftem Intereſſe den dortigen Verkehr. Geiſtig rüſtig, war ſie im letzten halben Jahre körperlich nicht mehr auf der Höhe, ſo daß man ſie dem Krankenhaus überweiſen mußte, wo ſie nun ihr langes Erdendaſein durch einen ſanften Tod beſchloß. Ihr Ehemann ging ihr ſchon vor ſaſt 30 Jahren im Tode voraus. Geſtern trug man einen Veteran der Arbeit, Lud⸗ wig Steffan, zu Grabe. Rieſig war die Teilneh⸗ merzahl, die den allſeits beliebten Mitbürger zur letzten Ruhe geleitete. Ehrende Abſchiedsworte ſprach am Grabe der Führer des hieſigen Kyffhäuſerbun⸗ des, G. Herweck, während ſich unter Böllerſchüſſen Der Srenzhof Zur Eingemeindung nach Heidelberg am 1. **—— ä——.— April 1935 zu tun. In Plankſtadt ſpricht man mundartlich jetzt noch vom„Grinshof“, was auf das urſprüngliche Gerinesheim(Grinsheim) zurückzuführen wäre. Durch die vielen Schenkungen an Häuſern und Ländereien gewann das Kloſter Lorſch ſchon ſehr früh großen Einfluß auf dem Grenzhof. Die Eigentümer bewirtſchafteten ihr bisheriges Be⸗ ſitztum in Erbpacht oder als Lehen umd genoſſen dafür den Schutz des Kloſters, wofür ſie allerdings noch Abgaben an die geiſtlichen Herren zu entrichten hatten. Die Beſitzverhältniſſe wechſelten nach dem Verfall des Kloſters Lorſch häufig; der Grenzhof kam at. a. zeitweilig an die Herren von Steinach, den Biſchof von Speyer, das Kloſter Schönau, die Ritter von Handſchuhsheim, die Kurfürſten von der Pfalz und ſchließlich mit Kurpfalz an Baden. Die merk⸗ würdigſten Geſchäfte wurden da abgeſchloſſen. So überläßt unn 1150 Biſchof Gunther von Speyer ein Kirchengut in Grensheim dem Abt Kunrad zu Schönau zu Erbpacht gegen eine von Schöncu in den biſchöflich Speirer Gutshof in Ketſch zu liefernde jährliche Naturalabgabe von vier großen Kloſterkäſen! f Der dreißigjährige Krieg ließ von„Gränßheim“ nur noch zwei Häuſer und zwei Scheunen übrig. Kurfürſt Karl ſetzte im Jahr 1683 Jakob Schuh und den Schönauer Pfleger Fried⸗ rich Link als Erbpächter ein. Aber erſt nach den Franzoſeneinfällen kamen die Bauern auf dem Grenzhof wieder vorwärts. Im beſonderen blühte die Schafzucht auf, die bis vor 60 Jahren auf dem Grenzhof betrieben wurde. Die Bauernhöfe befinden Ein Verkehrsunfall wurde durch den Un⸗ fug des Nebenherfahrens von Radfahrern verur⸗ ſacht. Zwei Radfahrerinnen fuhren auf der Kaiſer⸗ ſtraße nebeneinander, als ein Kraftrad daherkam, die Mädchen hatten keine Möglichkeit mehr zum Ausweichen, ſo daß der Kraftfahrer glatt über das Fahrrad der einen hinwegfuhr. Alle Fahrer ſtürzten von ihren Fahrzeugen, jedoch wurde nie⸗ mand verletzt. Die„harmloſen' alten Einheitsfrontler * Ottweiler(Saar), 22. März. Beim Ablaſſen des Ammweihers wurden über 300 Schuß ſehr gut erhal⸗ tene Gewehr⸗ und Revolver munition gefunden. Der Fund kann alſo nicht lange im Waſſer gelegen haben. In den Tagen des Abſtimmungs⸗ kampfes war immer wieder davon die Rede, daß die ſogenannte Einheitsfront mit Waffen ausgerüſtet ſei. Das Auffinden der Munition läßt darauf ſchließen, daß ſolche Waffenbeſtände wirklich exiſtiert haben dürften. Saarbrücken, 23. März. Der Landesführer des Kyffhäuſerbundes, Landesverband Saar, Hoos, hat für die angeſchloſſenen Kieger⸗ und Regimentsver⸗ eine uſw. mit ſofortiger Wirkung eine Auf nahme⸗ ſperre verfügt. Mit der Prüfung der Durchfüh⸗ am 15. Februar 11. Seite Nummer 139 ſich zum größten Teil ſchon lange im Beſitz der wenigen eingeſeſſenen Familien. Auf dem kleinen Friedhof findet man die Namen alle beiſammen: Boxheimer, Bühler, Hahn, Kaiſer, Lüll, Moos, Schuh und Treiber. Die vier großen Höfe der Bauern Lüll, Hahn, Boxheimer und Kaiſer umfaſſen je 150 bis 200 Morgen, andere weniger. Die in Erbpacht bewirtſchafteten Güter wurden im Laufe des letzten Jahrhunderts durch Zahlung der zwänzigfachen Jahrespacht abgelöſt und als Eigentum erworben, Nur der Wald blieb Gemeinbeſitz, da ihn öͤie Bauern bei der Ablöſung gemeinſchaftlich kauften. Es ent⸗ ſtand die Grenzhöfer Waldgenoſſenſchaft, die den Er⸗ trag alljährlich an die Erbberechtigten der urſprüng⸗ lichen 13 Genoſſen verteilt. Im Laufe der Jahr⸗ zehnte wurden durch fortwährende Erbteilung aus 13 Anteilen deren 2496. Einmal, Ende der 60er Jahre, verſpielte ein Mitglied der Waldgenoſſen⸗ ſchaft in Baden⸗Baden ſein Hab und Gut, und ſo kam es, daß zur Konkursmaſſe auch ſein Waldanteil ge⸗ ſchlagen wurde. Um die Gläubiger zu befriedigen, nahmen die Genoſſen auf etwa ein Drittel des 80 Hektar großen Waldes eine Hypothek auf, die ſpäter durch einen Kahlhieb gelöſcht wurde. Zur Wieder⸗ aufforſtung hatte man kein Geld, weshalb man das abgeholzte Gelände als Privateigentum an die Ge⸗ noſſen verteilte. Nach Ehrenämtern haben ſich die Grenzhöfer nie gedrängt. Das Amt des Stabhaltergs ſollte alle zwei Jahre wechſeln, aber manchmal hielt es ſchwer, einen Nachfolger für den ſcheidenden „Bürgermeiſter“ zu finden. Im Jahre 1819 drückten ſich einmal alle Kandidaten mit der Erklärung, nicht leſen und ſchreiben zu können. Und 1881 zahlte Georg Treiber, der den ſeit 1875 im Amt befindlichen Heinrich Schuh ab⸗ löſen ſollte, lieber 100 Mk. Buße, als daß er die Herrſchaft angetreten hätte. Und ſo führte Heinrich Schuh ein halbes Jahrhundert lang, bis 1924, die Amtsgeſchäfte. Ihm verdankt der Grenzhof einen großen Teil ſeiner landſchaftlichen Schönheit und ſeiner gepflegten Anlagen. Ein Gaſthaus lädt zum Aufenthalt ein, und wer die beſchauliche Ruhe liebt, wird hier wohl auf ſeine Rechnung kommen. Seit Jahren ſchwebten die Verhandlungen über die Eingemeindung. Zwar hätte ſich Plankſtadt die 445 Hektar auch gerne einverleibt; ſchon im März 1919 war in dieſer Rich⸗ tung der erſte Vorſtoß unternommen worden, aber die Grenzhöfer wollten nicht, und der Landtag ent⸗ ſchied im November desſelben Jahres, daß der Grenzhof vorläufig ſeine wirtſchaftliche Selbſtändig⸗ keit behalten ſolle. Nun hat der Miniſter des Innern 15. Febriar 1935 angeorònet, daß der Nebenort Grenzhof mit ber Stadt Heidelberg mit Wirkung ab 1. April 1935 vereinigt werde. Die Landbrftcke zwiſchen den Bezirken Mannheim und Heidel⸗ berg wird alſo mit Ablauf dieſes Monats end⸗ gültig ihre Sonderſtellung aufgeben und künftig als Vorort oder Stadtteil Heidelbergs beſtehen. Aber immer wird der Grenzhof, ſolange er in ſeiner Ah⸗ geſchiedenheit blüht, ſeine Eigenart als kraftvolle, ſelbſtbewußte Bauernſiedlung bewahren. Aus der Pfalz Kreistag oer Pfalz tritt zuſammen Speyer, 23. März. Der Kreistag der Pfalz tritt Dienstag, den 26. März 1935, nach⸗ mittags 2 Uhr, im Regierungsgebäude(Kreistags ſaal) zu Speyer zu einer öffentlichen Sitzung zu⸗ ſammen, in der u. a. die Feſtſetzung des Kreisvor⸗ anſchlages 1935 ſtattfinden wird. Den Saar-Trachtenträgern zum Gruß! * Ludwigshafen, 20. März. Der Gebirgs⸗ und Volkstrachten verein, der für die Durchführung des Trachtenaufmarſches der Weſt⸗ mark vom 1. bis 3. Juni verantwortlich zeichnet, veröffentlicht folgenden Gruß an die Brüder am der Saar: Der Trachtenverein der Pfalz grüßt die Trachtenbrüder und Schweſtern des zum Reich zurückgekehrten Saarlandes. Wie die Bewe⸗ gung in Saar und Pfalz zu einem Gau geſtaltet wurde, ſo ſoll auch die Verbundenheit zwiſchen Pfalz und Saar in der Trachtenbewegung beſonders of⸗ fenſichtlich zum Ausdruck kommen. Beſondere Ge⸗ legenheit dazu wird der erſte Trachtenaufmarſch der Weſtmark vom 1. bis 3. Juni 1935 in Ludwigs⸗ hafen geben, der zur erſten Wiederkehr aller Trach⸗ tenträger aus Reich und Saarland werden ſoll und ſich zu einem gewaltigen Bekenntnis zu Volk und Führer, Heimat und Tracht geſtalten wird. „Ernſte Bibelforſcher“ vor dem Pfälzer Sondergericht * Frankenthal, 23. März. Das Sondergericht der Pfalz wird Dienstag, den 26. März, im Sitzungs⸗ ſaal des Landgerichts eine Tagung abhalten, in der insgeſamt fünf Fälle zur Verhandlung kommen. In einem Falle haben ſich acht Angeklagte aus Speyer wegen Fortführung der verbotenen Or⸗ ganiſation der„ernſten Bibelforſcher“ zu verantworten, in den übrigen vier Fällen lautet die Anklage auf Verbreitung unwahrer Behauptungen tatſächlicher Art und Verbreitung verbotener Zeit⸗ ſchriften. W N * Ludwigshafen a. Rh., 22. März. Am Donners⸗ tag gegen 13.40 Uhr brach in dem Lager eines hieſigen Schuhwarengeſchäfts ein Brand aus, der vermutlich durch einen weggeworfenen Zigarettenſtummel ent⸗ ſtanden iſt. Der Brand konnte noch vor dem Eintref⸗ die Fahnen zum letzten Gruß über die Gruft ſenk⸗ ten · f 5 rung dieſer Anoroͤnung wurden die Bezirksverbands⸗ führer beauftragt. 5 fen der Berufsfeuerwehr gelöſcht werden. Es wur⸗ den etwa 5060 Paar Schuhe brandbeſchädigt. Die Sorgen der Anderen Aushöhlung des Goldblocks Die Haltung eines Teiles des Auslands zur Wie⸗ derberſtellung der deutſchen Wehrhoheit iſt bezeich⸗ end für eine verbreitete Denkweiſe überhaupt: man mmert ſich an überholte Zuſtände und kann doch verhindern, daß die lebendige Entwick⸗ ihren unaufhaltſa men Weg Wie auf dem Gebiete der Politik iſt es auf dem der Wirtſchaft. Immer noch beſtehen in wichtigen Teilen der Welt Vorſtellungen, als könne man nach altbewährten Rezepten die ſelbſttätige Lö⸗ ſung der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten abwarten. Beſonders beim ſog. Goldblock(Frankreich, Belgien, and, Schweiz, Italien) kann man ſich noch nicht zu der Erkenntnis durchringen, daß mit den alten Mitteln der Wirtſchaftspolitik keine Umkehrung der ſich eher verſchlechternden als beſſernden Verhältniſſe erreicht werden kann. Bezeichnend ſind die Verhältniſſe in Belgien. Dort hat die Regierung vor einigen Tagen 79810 die 0 1 bewirtſchaftung einführe miüſſe n, die ſchon in Italien beſteht. Der belgische Ahnen verwies auf die ſtarke Rüſtung der tenbank, die ihre Noten immer noch zu über 60 H. in Gold decken kaun. Und doch Deviſenbewirt⸗ tung! Wail eben nicht die Höhe des Goldßeſtan⸗ ir die Währung ausſchlaggebend iſt, ſon⸗ dern die Geſamtlage der Volkswirtſchaft. Und das ſehr überinduſtrialiſierte Belgien leidet ſchwer unter der außerordentlichen Beſchneidung ſei⸗ ner Ausfuhr und der Lähmung ſeiner Wirtſchafts⸗ kraft. Der Volkswirtſchaftskörper iſt alſo nicht ge⸗ ſun d und kann mit Gold allein nicht geheilt werden. lung nimmt. Was Belgien brauchte, wäre eine Aus wei⸗ kung ſeines Abſatze. Aber der größere Nach⸗ bar rankreig, der mit ſeinen 14 Milliarden Mark Gold im Verhältnis zu ſeiner Volkswirtſchaft die größte Goldhortung der Welt betreibt und ſcheinbar in der Lage wäre, dem auch politiſch verbundenen Belgien etwas zu helfen, bann achſel⸗ zuckend nur leere Verſprechungen machen. Und ſo wird Belgien auch mit Gold alle jene künſtlichen Mittel der Wirtſchaftsſteuerung anwenden müſſen, die andere Leidensgenoſſen ſchon kennen. Aber auch ſie können die Heilung nicht bringen, weil ſie Halb⸗ heiten ſind und nicht den Mut zu ganzen Entſchlüſſen zeigen, Wer wartet, daß die Wendung von außen her kommt, wird allerdings lange warten müſſen. Auch Frankreich iſt es in dieſer ähnlichen Lage durchaus nicht wohl. Miniſterpräſident Flan din iſt ein Mann der ſog. liberalen Wirtſchaftspolitik; er will die Kräfte der Volkswirtſchaft ſich möglichſt aus ſich ſelbſt heraus regen laſſen; er gedachte Schluß zu machen mit der Deflationspolitik ſeines Vorgängers, mit dem ſtändigen Druck auf die franzöſiſchen Koſten⸗ und Preisverhältniſſe, und glaubte den Zeitpunkt ge⸗ kommen, um durch eine freiere Kreditpolitik die er⸗ ſtarrten Kräfte der Wirtſchaft zu löſen, Dabei hat ex aber einmal das außerordentliche Mißtrauen ſei⸗ ner Landsleute gegen ſich, die hinter jeder Kreöttaus⸗ weitungspolitik die Inflation ſehen. Sie ſehen aber yielfach nicht, daß zwangsläufig doch der ſtaatliche Kredit in immer größerem Ausmaße eingeſetzt wer⸗ den muß: trotzdem im Staatshaushalt über 27 Mil⸗ liarden im Jahre 194 eingeſpart wurden, b ein Frankfurt Deutsche festver- 6 Zinsllene Werte Otsch. Staatsanleihens 1886 23. 28, 5 Dt..⸗Anl. gab en 27. ende 20 8 Dresden 26 A- 0 607 Frankfurt 26 6(6) do. 26 95 5 anau 48 deidelberg 195 3 af. 26 Mainz WK. E 20 66.10% de, 27 36 Pirmaſens 28 5 Um 28 A- 89 Mannheim Ausl.. A A 96.25 95,1 6 Darmft. 6 def. R 1 2 96. 25 b gafſel apt 20 8 15 Sts Anf 28 106,6 6 Thſtringen 26 66, 6 do. 27 AB J6.— 6 Pt. f. bahn R 1 100.0 4 ol 4 91 65% 8„05,7 N 1 u. 2 Pfandbriefe u Schuld verschreibungen g bg. neuer Fehlbet von über 4 Milliarden Franken, der die Staat l f 8 Milliarden hat an⸗ wachſen laſſen. dienſt dieſer gewaltigen Summe macht H. des ganzen Staatshaus⸗ halts von 1935 Und zum anderen hat Flandin einen Gegen⸗ ſpieler im Pfund, das ganz und gar nicht ſyp ruhig verb hat, wi es für ſeine wirtſchafts⸗ politiſchen 1 8 ele vorxausſetzen mußte. Die letzten heftigen Zuckungen des fundes wurden in den Golöllndeen;. 1 gt empfunden, um ſie zum Anſe 3 01. tungsentwertung zu zwingen. So eich läßt ſich nun allerdings eine Währung doch nicht als Mittel zur Erreichung be⸗ ſtimmter ein Zwecke gebrauchen, ſchönes Stück und England hat Gold geopfert, um das ihm ſelbſt chſt unangenehme Abgleiten des Pfu indern. Darauf dürfte Herr 8 1 p und energiſch ge oͤrungen hal 2 Tatſächlich beſtand die Gefahr, daß England eine neue Entwertungslawine auslöſen würde, die vor allem auch den Dollar wieder in den Wettlauf um die größte Entwertung einbezie⸗ hen und mit einer ernſtlichen Bedrohung der Gold⸗ blockländer unüberſehbare Jolgen haben mußte. Auch Englaud geht heute nicht mehr ſo leicht mit dem Pfund um, wenn ſich auch kürzlich im engliſchen Parlament ein Mitglied, das ſich wegen des dauern⸗ den Pfundfalls beunruhigt zeigte, auslachen laſſen mußte mit der Begründung, das dauernde Fallen der Währung zeige doch eben, daß es nicht beun⸗ ruhigend ſei. Dieſe britiſche Seelenxuhe iſt aller⸗ dings ein wichtiger Grund dafür, daß der an ſich unerhörte Vorgang einer Entwertung der ſtulzeſten zelt auf faſt die Hälfte, im eigenen Währung der Volle keine nach ſaltigen Störungen verurſacht hat. Immerhin, mit einem Währungskrieg iſt heute nicht mehr viel zu gewinnen; das iſt allmählich allgemein erkannt worden. Aber wie LET T be Nr. 139 Sonntags-Ausga es anders gemacht werden ſoll, um den Fortgang der. aufzuhalten, weiß kein Menſch. Stabili⸗ ſtevung! rufen die einen den Engländern zu. Und die Engländer wieder wollen erſt den Kaufkraftwert des franzöſtſchen Franken auf den Stand des Dol⸗ lars herabgedrückt ſehen, weil ſie ſonſt den Ueber⸗ gang der währungspolitiſchen Führungsſtellung an Frankreich befürchten. Jeder ſchiebt den anderen vor, niemand traut ſich zu, einen ganz beſtimmten eigenen Schritt zu tun. Schon raunt man wieder von einer Weltwirtſchaftskonferenz. Als ob die ge⸗ radezu zum Geſpött der Welt gewordene Konferenz von London im Sommer 1933 nicht für lange die Luſt an ſolchen Konferenzen hätte laſſen müſſen. Die Dinge werden lauf nehmen mütſſen. vergehen ihren naturnotwer Immer mehr Währ legen, deren Augen noch mehr nach heit als nach der Zunkunft gerichtet ſind, erfahren es früher, die anderen ſpäter. Die einen Damit micht halbe Million überſchritten hat. kritiſche Entwicklung aber noch denn Frankreich hat ſich zu einem loſigkeit durch die Ahſchiehung ausländiſcher kräfte befreit, und zum anderen iſt die Frankreich ſehr ſbark verbreitet. Möglichkeit eines ruhigen grund, nicht aber, wie in 2 Zu ſehr ſieht die Welt noch auf auf den Kern der Dinge; zu ſehr läuft umd Wirtſchaftspolitik noch darauf hina verhindern, ſtatt Arbeit zu ſchaffen. nesänderung iſt noch nicht abzuſehen. die Und eine Der Opelabschluß 1934 Hohe Eriräge/ Starke Bilanzverflüssigung Erhöhung der Belegschaft Die Adam Opel Ach. Rüſſelsheim a.., legt als erſte der großen Automobilfirmen ihren Jahresabſchluß für 1084 vor. Das vergangene Abſatzrekordlahr brachte den Opelwerken mit ihren 59 763 von insgeſamt 150 329 am deutſchen Markte abgeſetzten fabrikneuen Kraftwagen einen gewaltigen Aufſchwung. Der Bruttoertrag ſtieg auf 82,6(47,73) Mill. J, Zinseinnahmen(vermutlich Kaſſa⸗ konto) auf 1,77(0,17) Mill., während ag Erträge auf 1,87(3,54) zurückgingen. Demgegenüber erhöhten ſich um Söhne und Gehälter auf 37(19,68), ſoziale Ab⸗ 69 v. H. gaben ſtiegen auf 2,89(1,75). Freiwillige ſozjale Abgaben ſind diesmal unter übrige Aufwendungen perbucht(i. B. 0,25). Beſitzſtenern erhöhten ſich auf 5,74(0,98), die ührigen nene u auf 9,25(6,46). e ce e bes ), 5 1 9,2 1 1 retbungen auf r Auf Werkzeuge Bard 7 5 abge eſchrieben; ſte erſcheinen bilanzmäßig nux noch mit einem Merkpoſten, da auch für das laufende Jahre hohe Ausgaben für Spezialwerkzeuge erwartet wer⸗ den. Schließlich gingen die anderen Abſchreibungen auf ebäude (4/68), im weſentlichen auf Materialbeſtände zurück. Es verbleiben für 18g 19,40(5,013) Mill. 1139 nach 2,0 Mill.„ Reingewinn erſcheinen. Ueber deſſen Verwendung liegen keine Angaben vor; voraus ſichtlich er⸗ folgt Ueberweiſung zur Neuauffüllung der bisher nicht vor⸗ handenen geſetzlichen Reſerpen. Der Export wurde trotz ſteigender und un befriedigender Preiſe gefördert, ſplut um 10 v. H. auf 8 441 Stück erhöht. Der Geſamt⸗ exportanteil von Opel beträgt 65(68) v. H. Das Fahrrad⸗ geſchäft brachte eine bedeutende Umſatzſteigerung beſonders der mittleren Preisklaſſe. Schwierigkeiten er wurde ab⸗ der Deutſchen ee Tre r G. t 5 H. Die Marktunſicherheit durch die a 0 ö 9 brauchter Wagen fei beſeitigt. e e wird auf die Entwicklung der Liſtenpreiſe des billigſten geſchloſſenen Opelwagens, der als 14 PS⸗Limouſine im Juli 1928 nuch 3500/ und im Winterpreis 1984 mit 28 Ps und den ſon⸗ ſtigen techniſchen Verbeſſerungen nur noch 1750/ kyſtete. Für die weitere Ausdehnung des deutſchen Kraftwagen⸗ Zeit igen wer⸗ den eingeſchient werden müſſen, immer mehr Mauern werden ſich auch um die Volkswirtſchaften der Vergangen⸗ Derfran⸗ zöſiſche Goldberg wächſt zwar weiter an, glei chheitig aber auch die franzöſiſche Arbeitsloſigkeit, die im Februar erſtmals die allein iſt die ausgedrückt, Teile von Arbeits⸗ Arbeits⸗ Kurzarbeit in Aber auch die übrigen Länder, die Schweiz, Hyplland, Italien, Amerika uſw. haben ihr gerütteltes Maß Sorgen und ſehen noch nicht die wirtſchaftlichen Aufſtiegs pr ſich, Verwirrung und Meinungskampf herrſcht faſt überall hinſichtlich der zu ergreifenden Mittel, und immer ſteht dabei die Währung im Vorder⸗ 5 deutſchland, die Arbeit. die Oberfläche ſtatt Politik 3, Arbeit zu Sin⸗ Rein⸗ gewinn, ſo daß nach Tilgung des Verluſtnortrages von Die Fahrradausfuhr wurde ge⸗ halten. Der Bericht weiſt noch auf die günſtige Auswirkung Hen: abſatzes verbleibe frotz der bekannten Rekordentwicklung für uns noch ein breiter Raum. Die Opel⸗Beleg⸗ ſchaft ſtieg, wie zwiſchenzeitlich ſchon bekannt wurde, auf 18000 Werksangehörige, die voll beſchäftigt ſind, Die Bilanz bringt die Abſatzſteigerung in einer ſtarken Verflüſſigung und Erhöhung der Eigenmittel zum Aus⸗ druck. Bekanntlich iſt die Opel Ach, ohne Kapitalſchnitt durch die Kriſe gegangen. Das Anlagevermögen ſtieg auf 67,7 (66,71) Mill. 4 bei Zugängen non 4,63 und nach Abgängen Der Werkzeugbeſtand iſt nach 5,1 Mill. Ne ungen abgeſchrieben. Nach Abzug des 33,37 Mill. genden Wextberichtigungskor ntos ergibt ſich alf Nettvbanlagewert von 34,33 Darunter blie Grundſtücke mit 5,48(3,24), Geſchäftsgebäude mit 6,62(8,6] unverändert, Fabrikgebäude mit 17,04(16,2) durch Errich⸗ tung neuer Arbeitsſtätten erhöht auch Maſchinen auf 37,08 (84,64). Inventar 1,47(1,29), dagegen ſind Werkzeuge, wie erwühnt, auf 1%(2,62 Mill.„ abgeſchrieben. Die Beteiligungen(100 n. H. an der Opel Antomobil⸗ Vorſſchorungs⸗ Ach, und 20 p. H. an der Frigidaire Gm.., Berlin) betragen 1,27(1,38), nachdem die Opel⸗Automobil⸗ Verkaufs⸗Gmbsß. liquſöſert iſt. Das Umlaufsvermögen er⸗ höhte ſich ſtark auf 55,48 gegen 25,88 Mill., es nerbeſſerte ſich alſo im Verhältnis zu den Verpflichtungen auf 311 gegen :1 im letzten Jahre. Darunter ſtiegen Roh⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe auf 10,29(5,52), Halbfabrikate auf 2,55(1,69) und Fertigwaren auf 6,73(8,04), obwohl die Umſchlagsgeſchwin⸗ digkeit bei der ſtarken Winterbeſchäftigung geſtiegen iſt, Wertpapiere(Steuergutſcheine) betragen 0,03(1,16), Aktiy⸗ Hypotheken 1,55(1,59), Anzahlungen 0,38(0,0g3), Forderun⸗ gen für Warenlieferungen, die aber inzwiſchen reſtlos ein⸗ gegangen, 2,08(1,0), Forderungen an Konzerngeſellſchaften .89(7,29), Darlehen und ſonſtige Forderungen 2,77(0,78), Privatdiskonten 2,87(0,55), Kaſſe, Poſtſcheck uſw. 0,84(0,27), Bankguthaben ſtiegen auf 15,44(2,7 Mill.. Auf der anderen Seite bleibt das AK. mit 60,0 unv., Rück⸗ ſtellungen, in denen über 8 Mill. Reſerven für Gewinn⸗ ſteuern 1034 erfaßt ſind, ſind auf 10,37(2,61) erhöht, die Wertbexichtigungen auf 33,37(26,53). Die 2 Mill.⸗Dollar⸗ anleihe blieb mit 8,4 unverändert, enthält alſo eine Wäß⸗ rungsreſerve von ö. 3,5 Mill.. Die Verbindlichkeiten ſind infolge des erhöhten Geſchäftsumfanges auf 8,44(8,81) geſtiegen. Darunter betragen Warenſchulden 3,26(4,38) und ſonſtige 1,68(1,42). Der Fabrikbeſitz iſt unbelaſtet. Der Vorſtand(zwei ordentliche und ein Stellvertreter) erhiert 143 286 /, der AR. lacht Mitglieder) 146 012, Vergütung. Für das laufende Jahr wird ein weiterer Auf⸗ ſchwung der deutſchen Kraftverkehrswirt⸗ ſchaf t exwartet. Wie wir hören, verlief das erſte Viertel 957 bei Opel ſehr zufriedenſtellend. In den beiden erſten Monaten wurde der Umſatz ſtückmäßig beachtlich erhöht, der A us landsabſatz gegen den Januar und Februar 1994 erfuhr eine kräftige Steigerung um 125 v. H. Univerſalverſammlung am 29. April. * Julius Schürer Ach, Augsburg.— J(4) v. H. Divi⸗ dende. Für das Geſchäftsjahr 1994 verbleibt bei Sefer Nühfadenfabrik nach Abſchreibungen von 0,2(0,0 Mig. Mark ein Reingewinn van 138 360(117 589)%, Fer ſich um den Gewinnvortrag auf 102 204(392 844)% erhöht, Der um 4. April einberufenen o, H wird vorgeſchlagen, eine Diyidende von 3(4) v. H. zu vertellen und 112 204„ vor⸗ gutragen. Aus der Bilanz(in Mill.: Vorräte 1,11 40000, Kontokorrentſordexungen 6,0(0, 56), dagegen Kon⸗ tokprrentverpflichtungen insgeſamt 9,40(0,84), Banf ſchul⸗ den 0,38(0,30) und Rütckſtellungen 0,%16(0, 155 Verordnungen über Gichgebühren und ſteßgeräte. Im Reichsanzetger nom 20. März 1935 wird eine Dritte Ver⸗ 3 5 über Kenderung, der Elchgebüßrenoronung vym März logg und eine Verordnung 19 die Zulaſſung 985 nicht meiriſchen Meßgeräten im eichpflichtigen Veith vom 9. Mürz. 4 100 Beide Bernrönungen kreten am 1. t. 81 ießlich wird noch eine ebenfalls 2 9. März J. datierte Verordnung über die Anerkennung der mit dem Eichzeichen des Saar⸗ gebtetes geeichten Meßgeräte bekanntgegeben. * Börſenausfall am Oſter⸗Samstag. Am Samstag vor Oſtern, den 20. April, bleiben die Börſen räume für jeden Verkehr geſchloſſen. Gemäߧ 5 der Bedingungen für die Geſchäfte an der Berliner Wertpapierbörſe findet an die⸗ dab er e Naſſau Pbsbk. Gpfbr. 25,& 3 97.75 20, K 8 0 407% brsctenstelten der Linde:. Bes- Kom 288152420 2 2 Landes- und Provinz- banken, com. Giroverb. 94.50 94.50 97,28 97.25 97.80 95 30 6 Na 1 2 7, 0 und 3 „de, chald⸗ Schuldv. 28 N 9% Peſſ..⸗Hyphk, Alg. Unk. F124 6 Pr. Kd. ⸗Pförf.⸗ i U om. Württ. Wobnir. Unſt. 20, K B 1938.„ 105% beſitz dt. Reich 111.8 el al. 155—.— 96.75 2 95,75 100.0 97.— 90,75 99,87 Anelhen d. Kom.-Verb. Oberheſſ. Pr.⸗Anl.,. 9. C, Bu. A- Stadtegleihen 8 Haben⸗Haden?8 92.50 88 Berlin Gold 24 0, 50 66 50 95.50 129,5 129 5 ee. 7 1335 114. 7 Landschaften 8 n ö 927 03,28 93,28 Goldhyp. Pfandbriefe V. Hypothekenbanken 6 Bayr. Bo dener. Würzb. J-m 07 50 97.50 98.— 8 6 Bayr Landwbk. R 32 6 Berl. Hyp.„Nl. 355 5% dn. gig. . 0 9 5 Gold⸗fom. 8 do, fbr.. Gpfbr. Emil u. J Pf. do, Kom. Ef 5% Goth, Grer.⸗ Bant K 7 Mein, Hyp.⸗Bl. Gpfbr., U, A „ Pfälz, Hyp ⸗Br. 24/8/0 K- N dy. Lig. 28. 29 5, A, AA. 6 do. Gold⸗Rom. r 5 ½ Preuß. Boder Lig. Gold VII, Lit. H. u. o, U. 6 Rhein. Hyp.⸗Bk. Mannh R2 4 8/ bo, Lig. fbr. 8 6 von 25 7. ebe. Hyp.⸗Bl. 5 do. Lig, 8 do, f 3,6 u. 30 fe 98. 67 100.1 6 Rhein.⸗Hyn Bk. G. Kom. Rull 5½ Südd oder, 1 Lig. Gpfbr. 8 1 und U o. A. 56 Mürtt⸗ pag.* Gyfbr, I, 2 6 Dalmlerdenz 7 56 Linoleum v. 28 Js Lindner brau 26 Neckar Stuttg. 28 6 Do. Werkel. 48 22 f 23. 96.— 96.— 10909567 98.50 93 50 102,2 100% 1000 100, 96,37 8 7% bo. Cedty. 1.0(88,35 88,78 Schuſdverschrelbung. IG. Farben RM Aul. v. 24 in Aktien umwandelbar „122 0 122,0 Hadi e Maſch. dars r. 8% Bemberg, Bremer Del Brones Schlenk, Brown. Boveri ement Heidelb 1 do. 1 tab! J. G. Chem. Baſel Sto. 505 ö. einbez. Chem. Albert t. Gold. u. Silber t, Verlag Ditrrwerkls Durlacher of ohne 4 Herten hle Wenz 97 3 Neckars tultg. 21 Iindustrie-Akt 1 Gebrüder. 15. 5 Unie 5 Kam 1 N. 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Im e Ver⸗ om aſſung ekt lungen d noch dnung Saar⸗ ag vor jeden für die an die⸗ 5 * Samstag, 28. März/ Sonntag, 24. März 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Nummer 139 Rohsfoffmärkfe ohne Führung Der ferne Osfen als Gefreide-Aufkäufer von Kaffee/ Vordringen der 5 Produktions⸗ und Abſatzkriſe der Rohſtoff⸗ märkte während der Jahre 1930 bis 1934 hat in den letzten Wochen einer ausgeſprochenen Preiskriſe Platz gemacht. Sie nahm ihren Ausgang von dem ſtarken Verfall der Pfund⸗Sterling⸗Deviſe, als deren Begleiterſcheinung der Londoner Pfefferkrach arzuſehen iſt. Wenn ſich inzwiſchen auch der Sturm am Warenmarkt gelegt hat und mit einer gewiſſen Wahyſcheinlichkeit zu erwarten ſteht, daß weitere Kreiſe nicht in den Strudel hinabgezogen werden, ſo haben die Währungswirren ſeit Anfang März doch eines zur Genüge bewieſen: die Rohſtoffmärkte ſind in ſich noch ſo ſchwach, daß ſchon verhältnismäßig geringe Anläſſe ſie aus ihrer Gleichgewichtslage je⸗ den Moment herausbringen können. Es wäre auch wunderbar, wenn die Dinge einen anderen Verlauf genommen hätten. Man ſtelle ſich einmal vor, wie groß die Verluſte der Produzenten und des Han⸗ dels ſeit nunmehr fünf Jahren geweſen ſind, ganz zu ſchweigen von der Dezimierung, die unter der Spekulation ſich vollzog. Ohne Uebertreibung iſt zu ſagen, daß der Früh⸗ jahrsbeginn für das Geſchäft in Welthan⸗ delsartikeln eine Enttäuſchung bedeutet. Allenthalben hegte man die Hoffnung, die Wieder⸗ ankurbelungsprogramme in allen Ländern würden eine verſtärkte Nachfrage nach Rohſtoffen im Ge⸗ folge haben. Nichts von alledem iſt der Fall. Ver⸗ ſchüchtert ſtehen die Spekulanten beiſeite und ſuchen für ihr Kapital anderweitige Betätigungsmöglich⸗ keiten als gerade auf dem Gebiete der Waren. Die Verbraucher disponieren wieder nur für den Tag, und die Groſſiſten ſind froh, wenn ſich ein Abnehmer für ihre Ware findet. Ueberall das gleiche Bild: ein Treten auf der Stelle, von der ſich niemand her⸗ unterwagt. Die internatlonale Getreidewirt⸗ ſchaft tritt demnächſt in das letzte Quartal des Ge⸗ treidejahres 1934—35 ein. Europa, auf das man als Bezieher überſeeiſchen Weizens große Erwartungen geſetzt hatte, verſagte, ja, die Franzoſen und Schweden bemühen ſich ſogar darum, für den Segen ihrer vor⸗ jährigen Ernte Unterkunfts möglichkeiten zu finden. Der einzige Großkäufer von Getreide iſt augenblicklich der Ferne Oſten, d. h. China und Japan, denen die kräftige Erholung des Silberpreiſes neue Kaufmög⸗ lichkeiten ſchuf. Eine gewiſſe Stütze erhielt der Markt durch Meldungen, daß auf der ſüdlichen Erdhalb⸗ kugel— mit Ausnahme von Südafrika— mit Min⸗ dererträgen gegenüber 1934 in Höhe von etwa 14 bis 15 p. H. zu rechnen iſt. Allein in Argentinien ſchätzt man den Rückgang auf etwa 1% Mill. Tonnen. Einige intereſſante Dinge ſind von den Kolv⸗ nfalwaren märkten zu berichten. Beim Zuk⸗ ker wäre hervorzuheben, daß ſein Konſum auf dem europäiſchen Feſtlaud in 1934 um durchſchnittlich 3 v. H. geſtiegen iſt, in England beträgt die Zunahme ſo⸗ gar 12 v. H.— Ausgehend von Braſilien, trat beim Kaffee ein neuer Preisverfall ein. Recht billig ſind augenblicklich mittelamerikaniſche Herkünfte in ſolchen Ländern zu haben, die im Kompenſations⸗ Die verkehr mit den Produzenten ſtehen. Der Grund hierfür iſt darin zu ſuchen, daß der Londoner Platz als Zwiſchenhäudler ausgeſchaltet wird, wodurch eine Preiskorrektur zugunſten des Käufers ſtattfindet.— In Tee lebte das Geſchäft, namentlich in den ſeine⸗ ren Sorten, etwas ſtärker auf, dagegen waren mitt⸗ lere und ordinäre vernachläſſigt.— Unter dem Ein⸗ fluß der warmen Frühjahrswitterung iſt die Butter⸗ produktion überall im Steigen begriffen. Obwohl das Intereſſe hierfür, ſchon im Hinblick auf das her⸗ anrückende Oſterfeſt, gleichfalls eine Zunahme er⸗ fahren hat, will es doch nicht gelingen, beſſere Preiſe zu erzielen, weil der Hauptimporteur Europas, Groß⸗ byitannien, in reichem Maße aus ſeinen Kolonien beliefert wird.— Die Stimmung am Reismarkt iſt etwas ruhiger geworden, was offenbar mit den er⸗ höhten Weizenkäufen Oſtaſiens zuſammenhängt. Einige Nachzügler am Kakaomarkt waren zwar zur Stelle, ſie vermochten aber das Bild dieſes Marktes nicht nennenswert zu verändern. Die Erſchütterungen, der die Baum⸗ wolle Mitte März ausgeſetzt war, wirkt auch heute noch nach. Man legt ſich ernſtlich die Frage vor, ob „Motoren. Ausschalfung Londons als Zwischenhändler Sowjeis in der Baumwoll wirischaft es überhaupt noch einen Sinn habe, die Preiſe zu manipulieren. Es werden auch bereits Stimmen laut, die dafür plädieren, die Regulierungs⸗ politik ganz fallen und dafür gewiſſe Modi⸗ fikationen eintreten zu laſſen. Ueber einen Punkt ſcheint abſolute Klarheit zu herrſchen. Die Lombar⸗ dierung von Baumwolle zu einem Satze von 12 Cents dürfte dadurch hinfällig werden, daß die Notierung in Neuyork nur noch 10½ Cents gegenüber 12,55 Anfang des Jahres lautet. Im übrigen kann die Lage der amerikaniſchen Regierung infolge ihrer bis⸗ herigen Aktionen am Baumwollmarkt keine benei⸗ denswerte ſein, denn ſie ſitzt auf nicht weniger als 5,6 Millionen Ballen feſt.— Inzwiſchen iſt es den Sowjets gelungen, mit ihren Kulturen gute Fort⸗ ſchritte zu machen. Für die diesjährige Kampagne iſt eine Ablieferung in Höhe von rund 1,5 Millionen Tonnen vorgeſehen, und es wurde auch durch ent⸗ ſprechende Preiſe dafür geſorgt, daß die dortigen Anbauer dem Projekte großes Intereſſe entgegen⸗ bringen.— Die Wollmärkte zeigen eine unentſchie⸗ dene Haltung, doch überwog auf der Londoner Ver⸗ ſteigerung die zuverſichtliche Grundſtümmung. Ins⸗ beſondere war die Nachfrage nach Kreuzzuchten ztemlich lebhaft und führte zu zahlreichen Abſchlüſſen. — Jute hat ſtetige Haltung.— Für italieniſthen und ſüdſlawiſchen Hanf tritt dauernd Kaufintereſſe zutage.— Der Flachs verzeichnet innerhalb der letz⸗ ten 13 Monate Preisbeſſerungen bis zu 150 v. H. — Die Kautſchukmärkte liegen nach wie vor unter dem Druck der ſteigenden Verſchiffungen und des Anwachſens der Vorräte in England. Auch der Verbrauch während des Februar befriedigte in den Vereinigten Staaten nicht ganz. Die Schätzungen hierüber lauten für den genannten Monat auf 41 500 Tonnen gegen 47 100 Tonnen im Januar. Die Spannungen an den Metallmärk⸗ ten ſind auch durch den günſtigen Auftakt der Kupferkonferenz nicht behoben worden. Es heißt zwar, man habe eine Plattform gefunden, die es allen Beteiligten möglich macht, die Produktion von Kupfer den Erforderniſſen anzupaſſen, d. h. alſo, nach einem beſtimmten Schlüſſel einzuſchränken. Leider begegnet der Plan Schwierigkeiten auf ſeiten der Kanadier, die das Kupfer als Nebenprodukt des Goldes oder Nickels gewinnen. Schränken ſie alſo ihre Kupferförderung ein, ſo muß darunter auch die Erzeugung der beiden anderen Metalle leiden.— Die Abhängigkeit des Bleis vom Kupfer kam beſonders in London zum Ausdruck; hier gin⸗ gen die Preiſe ſchrittweiſe zurück und fanden erſt durch Käufe auf niedrigerem Niveau einen Halt. Die Bleinotiz an der Neuyorker Börſe zeigte ſich indeſſen widerſtandsfähiger.— Zink blieb einiger⸗ maßen behauptet, da die ſtatiſtiſche Lage in den USA eine Beſſerung aufweiſt.— Recht unſicher bleibt die Lage des Zinns. Der Abſatz iſt nach wie vor ziem⸗ lich lebhaft, und auch die Interventionen nahmen in London ihren Fortgang. Die Preisbewegung der wichtigſten Welthandels⸗ artikel geht aus nachſtehender Tabelle hervor: Endes? Ende 33 11.784 25..5 Jetzt Weizen Chilago 49,50 81,50 87.87 97,50 97,12 Mais Chikago 22.25 44.37 56.75 85.— 88.65 Schmalz Chikago 4,30 4ů„ 0 6,90 12,78 13,82 Jucker Magdeburg 5,10 110.— 170,.— 189.— 202,— Reis London 9,.— 672⁰ 6/37 8/3 804 Kautſchuk London.40 4õ 40 7,12 6,82 6,43 Baumwolle Bremen 7,20 1150 14,46 14,60 12.95 New Pork.10 10,15 12.70 12,65 11.30 Kupfer London 28.50 32,19 29,68 31.25 28,08 Zuversichiliche Stimmung am Wochenende Günsſige Wirischaffsmeldungen/ Abwarfende Halſung der Kulisse Rhein⸗Mainiſche Börſe freundlich An der Wochenſchlußbörſe konnte ſich zwar kein größeres Geſchäft entwickeln, die Haltung war aber nach der unein⸗ heitlichen Bewegung des geſtrigen Tages überwiegend freundlich. Von der Kundſchaft lagen für einige Spezial⸗ werte kleine Aufträge vor, dagegen verhielt ſich die Kuliſſe etwas abwartend. Sie wollte über das Wochenende keine neuen Engagements eingehen. Die Tendenz erhielt auch heute von günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft etwas Anregung. Daneben fand die gute Entwicklung der Steuer⸗ und Zolleinnahmen im Februar Beachtung. An den Aktien⸗ märkten überwogen bei ebenfalls kleinen Umſätzen und noch etwas uneinheitlicher Kürsgeſtaltung zumeiſt Er⸗ höhungen von etwa ½ v. H. Etwas lebhafteres Geſchäft, beſonders nach Feſtſtellung der erſten Kurſe entwickelte ſich am Montanmarkt, ſpeziell für Rheinſtahl mit 103% bis 104 (1024). Ferner fanden Stahlverein mit 81 bis 81% (804) größeres Intereſſe. Mannesmann notierten mit 80380(7975), Harpener mit 10174(101%) und Mansfet⸗ der Bergbau mit 9876(9774). Chemiſche Werte lagen außer⸗ ordentlich ruhig. Zunächſt kamen nur J. G. Farben mit 143%(14) zur Notiz. Auch Elektrowerte hatten nur klei⸗ Beſchäft und geringe Veränderungen zu verzeichnen, er waren jedoch AEch mit 3695(36½4), Licht u. Kraft mit 121%(121/½) und Geſfürel mit 121(12072). Sonſt kamen zunächſt Erſtnotiz: Kunſtſeide Aku 5 55), Daimler 0(9024), Zement Heidelberg Reichsbank mit unverändert 158% Am R en mar f hielt die ſchon während der ganzen Woche beſtehende Ge⸗ ſchäftsſtille für variable Anleihen an. Altbeſitz hröckelten auf 11174(11175) ab, dagegen blieben Zinsvergütungs⸗ ſcheine mit 91,30(unv.) gefragt. f Im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft zwar nicht neunenswert beleben, die freundliche Tendenz hat ſich aber weiter vertieft. Das Kursniveau zeigte faſt überwiegend nach oben und die anfangs noch waren gut erholt. So z. B. J. G. Farben mit 144% nach 143%, Daimler mit 93% nach 926. Weiter befeſtigt und auch etwas lebhafter blieben am Montanmarkt Rheinſtahl mit 104%, Stahlverein mit 8174 und Mannesmann mit 80%½. Hapag zogen auf 324 und ACG auf 36% an. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Werte lagen meiſt bis 4 v. H. feſter. Etwas leichter lagen Buderus mit 93½%(94), Hauf⸗ werke Füſſen mit 8397(84). Am Rentenmarkt blieb es auch ſpäterhin bei unveränderten Kurſen ſehr ruhig. Für Goldpfandbriefe und Kommunalobligationen erhielt ſich weitere Publikumsnachfrage bei verſchiedentlich leicht er⸗ höhten Kurſen. Tagesgeld unverändert 3 v. H. Berlin eher nachgebend 8 Obwohl ſich an der zuverſichtlichen Stimmung der Börſe nichts geändert hat, die freundliche Tendenz vielmehr durch Die Indusfriebeschäffigung im Februar Die Beſchäftigung der Induſtrie hat im Februar in gro⸗ ßen Teilen unter dem Einfluß von Saiſonkräften geſtan⸗ den, die einander entgegen wirkten; insgeſamt hat ſie ſich leicht erhöht. Nach der Induſtrieberichterſtattung des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamts iſt die Zahl der beſchäftigten Arbeiter von 59,1 v. H. im Janftar auf 59,5 v. H. der Arbeiterplatz⸗ a5 im Februar geſtiegen; die Zahl der geleiſteten Arbeiterſtunden hat von 53,2 v. H. auf 53,6 v. H. der Ar⸗ beſterſtundenkapazität zugenommen. Die durchſchnittliche tägliche Arbeitszeit iſt unverändert geblieben; ſie beträgt 7,28 Stunden. Heidelberger Volksbank eGmblfl. Die Heidelberger Volksbank echmöeh, bei der die Gut⸗ haben der Mitglieder 820000 und die Reſerven 200 274 1 betragen, erzielte im Jahr 1934 Erträge in Höhe von 551 5% 542 206). Den Pauptpoſten darunter bilden wie⸗ der Einnahmen aus i Zuſen und Proviſtonen mit 507 447 (i. V. 40604)/ Auf der Ausgabenſeite erforderten Zin⸗ viſionen 245 526(250 502), perſönliche Aus ſen und gaben( 455 4 ¼ ſachliche Unkoſten 23814(29 017 Mark, tern 28 99(25 908) J, Abſchreibungen 37 551 Es bleibt ein Reingewinn einſchließlich Höhe von 30 107/ gegenüber 52 424% im (26 89 Les Umlaufsvermögen um rund 130 000 auf Der Wethſelbeſtand beträgt 701 749(603 472 Guthaben bei Genoſſenſchaften und Banken 1/10 l. die Summe der eigenen Wertpapiere 787 442 Auf Ser anderen Seite ſtehen die Einlagen in Rechnung(Konto⸗Korrent⸗Kreditoren) mit 1,09 laufender K Mill.„ auf Vorfahrshöhe, während die Spareinlagen und befriſteteten Kündigungsgelder eine Erhöhung von 5,58 auf %8 Mill. erfahren haben. Die flüſſigen Mittel ſtellten ſich am Fohresſchluß auf 2,73 Mill. gegen 2,67 Mill., im Norxfahr. g 5 Die im laufenden Jahr gegenüber der gleichen Vorfahrs⸗ zeit eingetretene Umſotzerhöhung gebe berechtigte 5 zu einer weiter auf sſtrebenden Bewegung. KHKonzentraſionsbesſrebungen in der Zwecksparbe wegung Nachdem die Bereinigungsaktion auf Grund der durch⸗ greiſenden Maßnahmen der Auſſichtsbehörde innerhalb der Zweckfvarwirtſchaft zum Abſchluß gelangt iſt, wachen ſich immer Beſtrebungen geltend, nunmehr auch die reſtloſe kopitalmäßige Konſolidierung der Unternehmungen folgen zu lbaſſen. 5„ Nach den Jutentioneu des Reichsbeauftragten für Zweck⸗ ſparunternehmungen ſoll dieſes Ziel durch Zuſammen⸗ ſchlüſſe von Unternehmungen zu großen, leiſtungsſähigen Kaſſen erreicht werden die in der Lage ſind, den Anfor⸗ derungen, die man an ein modernes Kreditinſtitut ſtellen kann, zu genügen. Durch die bereits im Januar 1935 erfolgte Vereinigung von norddeutſchen Zweckſparunternehmungen, der ſich eine Reihe von Kaſſen augeſchloſſen hat, iſt der Zweckſpar⸗ bewegung der Weg gewieſen, den ſie zu gehen hat, und es iſt anzunehmen, daß dieſem freiwilligen Zuſammenſchluß eine Reihe anderer in den verſchiedenen Gauen Deuſch⸗ lands ſolgen wird. * Die Deutſche Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft hält am 11. April, vormittags, in Berlin, Kanonierſtroße 2223, ihre ordentliche Generalverſammlung ab. 8 a Zahlungen für die Wareneinfuhr aus Dänemark. Im Anſchluß an den Runderlaß 26⸗35 D. St.(6⸗35 Ue. St.) ver⸗ öffentlicht der Leiter der Reichsſtelle für Deviſenbewirt⸗ ſchaſtung ein„Merkblatt über die Art und Weiſe der Zah⸗ lungen für die Wareneinfuhr aus Dänemark“, das mit Wirkung vom 2. 2. 1935 an die Stelle des bisherigen Merk⸗ blattes tritt. Schweizer Musfermesse in Basel Die Schweizer Muſtermeſſe, die größte wirtſchaftliche Veranſtaltung des Jahres, die mächtige Kundgebung ſchwei⸗ zeriſcher Arbeit, ſammelt nunmehr zum 19. Male die beſten Erzeugniſſe aller Landesgebiete und aller Induſtriekreiſe des Landes zu einem gemeinſamen Angebot in der Meſſe⸗ ſtadt Baſel. 21 Induſtriegruppen und 8 Fach⸗ und Sonder⸗ meſſen geben Einblick in alle Zweige des ſchweizeriſchen Wirtſchaftslebens und bieten durchwegs und namentlich in der techniſchen Schau ſehr viele Neuheiten. Als zentrale Meſſe der ſchweizeriſchen Produktion bietet die Muſtermeſſe in Baſel vorab der ausländiſchen Geſchäftswelt eine vor⸗ zügliche Gelegenheit zu geſchäftlicher Aufklärung und zur Anbahnung und Pflege lebendiger wirtſchafticher Bezie⸗ hungen zur Schweiz. Die Deutſchen Reichsbahnen gewähren allen Beſuchern der Schweizer Muſtermeſſe für Hin⸗ und Rückfahrt 25 v. H. Ermäßigung auf allen Fahrkarten. Die näheren Beſtim⸗ mungen hierüber ſind im amtlichen Meſſeausweis enthal⸗ ten, der von den ſchweizeriſchen Konſulaten und Handels⸗ kammern und verſchiedenen Reſſebüros bezogen werden kann. etwas ſchwächeren Werte aus der Wirtſchaft vorliegende Meldungen unterſtützt wurde— erwähnt ſei die Wiederaufnahme der Dividen⸗ denzahlung bei den Deutſchen Kabelwerken mit 6 v.., ſowie die gute Entwicklung der Steuer⸗ und Zolleinnahmen im Februar— blieb Geſchäft ſehr klein. Da die Kuliſſe vereinzelt zu Glattſtellungen ſchritt und anderer⸗ ſeits die Bankenkundſchaft mit Neuanſchaffungen nicht her⸗ vortrat, wieſen die Kurſe eher leichte Abſchwächungen auf. Am Montanmarkt beſtand lediglich Intereſſe für Harpener, die 1 v.., ſowie für Schleſiſche Zink, die 1 v. H. höher zur Notiz kamen. In den geſtern erhöhten Hoeſch und Klöckner wurden geringfügige Abgaben vorgenommen, auch bei Stahlverein drückte das Angebot von etwa 60 000% den Kurs um 6 v. H. Von Braunkohlenwerten büßten Ilſe⸗Genußſcheine nach der durch den Abſchluß ausgelöſten Beſeſtigung wieder 1,25 v. H. ein. Von chemiſchen Papieren waren Farben 0,50 v.., Rütgers 0,75 v. H. ſchwächer. das Autowerte waren knapp gehalten. Von ſonſtigen Papieren ſind Süddeutſche Zucker mit minus 0,50, Hotelbetrieb mit minus 1 v. H. zu erwähnen. Schiffahrtsaktten konnten ſich auf dem erreichten Kursſtand behaupten, nur Nordd. Lloyd verloren anfangs 0,50 v.., waren daun aber wieder er⸗ holt. Am Rentenmarkt blieb es ſtill. Altbeſitz gaben wurden um 0,25 v. H. ebenſo Kommunalumſchul⸗ dungsanleihe In den zu ten ſich im Verlauf Er nach, Papieren ſetz⸗ Beachtung fan⸗ Aufwärtsbewegung fort, ſo Gef⸗ Stemens waren im Verlauf auf Glattſtellungen 7 v. H. ſchwächer. Daimler waren im Verlauf um, Farben um„ v. H. erholt. Renten lagen faſt durchweg feſter. Hypothekengoldpfandbriefe zogen um ca.“ v. H an, ebenſo wurden Liquidationspfandbrieſe höher bezahlt. Die in fortlaufender Notierung gehandelten Stahlverein⸗Bonds zogen gegen den Anfong um 6 auf 994 v. H. an. Der Kaſſamarkt wies bei kleinſten unweſentliche Veränderungen auf; Abſchwächungen. Steuergutſcheien blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: Nürnberger 8. Nüruberg, 22. 8 Elektrowerte ſetzten ihre fürel um* v. H. Nur. Umſätzen nur dabei überwogen eher 1986er 101 G; März. Die Geſchäftslage des Nürnberger Hopfenmarktes blieb in der abgelaufenen Berichtswoche ziemlich unverändert, nur konnten ſich die Umſätze etwas erhöhen und erreichten iusgeſamt 280 Ballen. Vor allem kam von ſeiten der heimi⸗ ſchen Brauinduſtrie wieder größere Nachfrage, die zu einem Wochenumſatz von 100 Ballen führte. Es wurden bezahlt für Hallertauer mittel bis gutmittel 266297 /, für Hers⸗ brucker Gebirgshopfen 225— 240 /, für Aiſchgründer 220 bis 230/ und für badiſche Hopfen von gutmittel bis prima 215.230„ je Ztr. Dazu kamen noch einige Ballen Aus⸗ ſchußhopfen, die zu 85„/ und 160„ je Ztr. übernommen wurden. Aber auch der Exporthandel zeigte wieder nerſtärkte Nachfrage, faſt ausſchließlich für ameri⸗ kaniſche Rechnung. Von der letzten Ernte wurden allein 100 Ballen Gebirgshopfen von 163475/ und dazu noch 80 Ballen 1933er Hopfen, und zwar Hallertauer von 133 bi⸗ 165/ und Hersbrucker Gebirgshopfen zu 120/ je Itr. übernommen. Hopfen älterer Jahränge wurden nicht ge⸗ handelt. Es liegen Anzeichen dafür vor, daß der Export auch in den folgenden Wochen weiter größere Aufkäufe äti⸗ gen wird. Neuzufuhren waren in der Berichtswoche nicht zu verzeichnen. Schlußſtimmung ruhig, aber andauernd feſt. Auch am Saazer Marßte hat ſich au der Marktlage nichts geändert. Bei ruhiger Stimmung Notierungen von 22002400 Kronen.— Am belgiſchen Markte iſt nach einer vorübergehenden Abſchwächung wieder eine feſtere Stim⸗ mung zu beobachten. Notierungen von 635670 Franken. An den franzöſiſchen Märkten blieb die Stimmung im all⸗ gemeinen feſt, die Preisnotierungen unverändert. Weinversfeigerung zu Wachenheim In der Halle der Sektkellerei zu Wachenheim, verſtei⸗ gerte die Bürklin⸗Wolfſche Guts verwaltung (Dr. Albert Bürklin), Weingut in Wachenheim, Forſt, Rup⸗ pertsberg, Deidesheim und Bad Dürkheim, im Verband Deutſcher Naturwein⸗Verſteigerer, 26 400 Liter 1934er Weiß⸗ weine, 800 Flaſchen logler, 1100 Flaſchen 1932er, 4700 Fla⸗ ſchen 1938er und 200 Flaſchen 1925er Flaſchenweine, Beeren⸗ und Trockenbeerenausleſen. Trotz Eintrittskarten⸗Kontrolle war die große Halle der Sektkellerei Wachenheim über⸗ füllt. Der ſtändige Kundenkreis dieſes weltbekannten Hau⸗ ſes war diesmal wieder zu deſſen Weinausgebot erſchienen. Zuerſt gelangten die lhgger Faßweine zum Ausgebvpt, bei denen die Gebote flott erfolgten und ſo auch der Zuſchlag erteilt wurde. Die erzielten Preiſe können als ſehr gut bezeichnet werden. Ein Forſter Kirchenſtück Riesling Aus⸗ leſe brachte 4020 /, wos dieſes Jahr bei dem Jehrgang 1934 noch nicht erreicht wurde. Ebenſo erzielten die Fla⸗ ſchenweine ſehr gute Preiſe, ein Wachenheimer Goldbächel Riesling Trockenbeerausleſe 25,30 /. D Geſamtverlauf dieſer Weinverſteigerung bot ein ſehr er reuliches, unter oͤen heutigen Weingeſchäftsverhältniſſen erhebendes Bild. Es koſteten je 1000 Liter bzw. je Flaſche: 1934er Faß⸗ weine: Deidesheimer Kalkofen 890; Kränzler 880 J. Forſter Neuberg 850 teunmorgen R Kranich Rsl. 2240; Ziegler Rsl. 2210; Mühlweg Rsl. 22 Kirchen⸗ ſtück Rsl. Ausl. 4020 /. Wachenheimer Bächel 860, 910; den debe inerten Länie Wantane, don, denen Stablverein e ee n Rheinſtayr% b. H. gewännen. Wirischafisgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel In dieſen Tagen fand in Berlin die erſte Beiratsſitzung der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel unter dem Vorſitz ihres Leiters Wilhelm Rumpf ſtatt, an der die Leiter der etwa 50 Fachgruppen teilnahmen. Dem Beirat wurde die Satzung der Wirtſchaftsgruppe vorgelegt, die allgemeine Zuſtimmung fand, ſo daß ſie am gleichen Tage in Kraft treten konnte. Die ebenfalls vorgelegte Satzung für die Fachgruppen wurde durchgeſprochen und wird von den Fachgruppenleitern in Kürze in Kraft geſetzt werden. Daraufhin gab Herr Keinath einen eingehenden Be⸗ richt über die finanzielle Lage der Wirtſchaftsgruppe, der beifällig aufgenommen wurde, ſowie über den künftigen Haushaltsplan, der ebenfalls Zuſtimmung ſand. Es wurde ein Ausſchuß für Finanzfragen gebildet, der nach Geneh⸗ migung durch den Leiter der Reichsgruppe Handel ſeine den künftigen Haushaltsplan wurde beſonders auch die Frage der Etatgeſtaltung behandelt und den Fachgruppen⸗ leitern ſparſamſte Wirtſchaftsführung zur Pflicht gemacht. Der Beirat nahm ferner die Erklärungen über den Bei⸗ tragseinzug der Wirtſchaftsgruppe zuſtimmend entgegen, denen zufolge die Beiträge ab 1. Januar 1935 nur noch zentral durch die Wirtſchaftsgruppe roß⸗, Ein⸗ und Aus⸗ fuhrhandel eingezogen werden. Zunächſt ſeien die Beiträge nur von den bisher ſchon organiſierten Firmen erhoben, und zwar nur in der Form einer vorläufigen Abſchlags⸗ zahlung. Binnen kurzem würde die Erhebung aber auf alle Unternehmungen ausgedehnt werden, und zwar rückwirkend ab 1. Januar 1935. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe ſprach ſodaun ein⸗ gehend über den Aufbau der gewerblichen Wirtſchaft. Er ging beſonders auf die im weſentlichen abgeſchloſſene fach⸗ liche Organiſation ein und wies darauf hin, daß nunmehr auch die bezirkliche Organiſation raſch in Fluß kommen würde, nachdem in dieſen Tagen die Wirtſchaftskammern beſtimmt ſeien. Zum Schluß bemerkte Herr Rumpf dann noch, daß ſelbſtverſtändlich bei einer ſo bedeutſamen Ver⸗ änderung des Organiſationsweſens mancherlei Schwierig⸗ keiten aufträten, daß man aber vor dieſen Schwie t nicht zurückweichen dürfe, ſondern ſie in gemeinſamer Ar⸗ beit überwinden müſſe. Mit den kleinen Intereſſenſtreitig⸗ keiten ſei Schluß zu machen. Aufgabe ſei es, in gemein⸗ ſamer Aufbauarbeit die Schlacken der Vergangenheit vollends wegzuräumen und in den berufsſtändiſchen Organiſationen etwas Beſſeres zu ſchaffen. Sie müſſen ein wirkſames In⸗ ſtrument zur Feſtigung des Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhan⸗ dels in ſeiner Geſamtheit werden, aber auch gleichzeitig dem Staat und dem Führer und Reichskanzler die Durchfüh⸗ rung der notwendigen Reformaufgaben und der großen wirtſchaftlichen Zukunftsaufgaben erleichtern. Anſchließend machte Herr v. Sellner längere Aus⸗ führungen über die Funktionen des Großhandels, wobei er insbeſondere auch darauf hinwies, daß das Uebergewicht der Mengenrabatte über die Funktionsrabatte zu ſozialen und berufsſtändiſchen Schäden geführt habe. Hier ſeien Reformen dringend notwendig. Der Kampf um die Stel⸗ lung des Großhandels ſei nicht von berufsegoiſtiſchen Be⸗ weggründen geleitet, ſondern ſei zum Wohl der geſamten Wirtſchaft erforderlich und ſei Dienſt an der Volksgemein⸗ ſchaft. Die Sitzung fand mit einem Sieg Heil! auf den Führer ihren Abſchluß. 1987er 102,87 B; 19 88er 100,87 G 101,62 B; losger 99,62 G; 1940er 98 G 99,62 B; 19er bis 1948er je 97,5 G 98,87 B. Ausgabe 2: 1949er bis 1948er je 97,25 G 98,12 B. Wiederaufbauanleihe: 1944 45er 69,62 G 70,5 B; 1946 bis 1948er 69,62 G 70,37 B. Das Geſchäft Der derte 3% bis 4 und Monatsgeld 46 v. H. in Wechſeln und Schatzanweiſungen war ſehr ruhig. Privatdikont kam wieder mit 336 v. H. zur Notiz. Gegen Schluß der Börſe ergaben ſich keine nennens⸗ werten Veränderungen mehr. Gut erholt waren 2 50 die mit n 2 1 5 aus a 1 gingen. Nachbörslich kamen Umfätze nicht mehr zuſtande e eee, Belga weite r abgeſchw ächt a Am Valuteumarkt hatten die Befürchtungen über di Entwicklung der belgiſchen Währung wieder eine ſtarke Abſchwächung des Belga zur Folge. Die belgiſche Natjonal⸗ bank hat aber erneut auf das Ausdrücklichſte erklärt, daß Belgien auch weiterhin am Goloſtandard feſthalten werde, Der Kurs ging in Paris von 353 auf 346 und in Zürich von 71,95 auf 70,50 zurück. Im Zuſammenhang hiermit lagen Schloßberg 860; Oö instal Gewürztr. 1370, Letten Rsl. 12407 Böhlig Rsl. 1800; Schenkenböhl 1070, Rechbächel Rsl. 1300, die Goldblockvaluten gegenüber den angelſächſiſchen Valuren etwas ſchwächer. don⸗ Kabel ſtellte ſich auf 4,776, die Reichsmark war in Lon⸗ don mit 11,86 zu hören. Der Belga gab gegen Pfunde auf 20,95 nach. Hopfenmarki Goldbächel Rel. 1359; Langebächel 1460, 1560 Gerümpel Rsl. 2160, 2000; Wolfsdarm Rsl. 2400%. Ruppertsberger Weinbach Rsl. 1250 Mandelacker Rsl. 1770, Kreuz Rs! 19707 Goldſchmitt Rel, 2060; Hoheburg Rsl. 9; Geisböhl, Rsl. 2460 Weißlich Rsl. Ausl. 3000 /.— Flaſchen weine: Ruppertsberger Golödſchmitt.20; Hoheburg Gewürztram. .20; Weißlich Rel..40 J. Wachenheimer Odinstal Ge⸗ wſtrztrom..20; Gerümpel Rsl..30; Rechbächel Rel. Ausl. .80 Goldbächel Rsl. Trockenbeerausl. 30 1. Forſter Ungeheuer Rsl..60 dito. Ausl..80; Kirchenſtlick Rsl. Ausl..10 /. Deidesheimer Reiß Rsl. Beerenausl..10; Hohenmorgen Rsl. Beerenausl. 11.10 J,. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. März.(Eig Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Ma Mai 3,42%; Juli 3,55; Sept. 3,60.— Mais(in Laſt 2000 Kilo) März 63,50; Mai 56; Juli 54,25 Sept. 55,25. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 23. März.(Eig. Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl, Mehlis per März 31,85 u. 31,95, Tendenz ruhig; Wetter trübe, teil⸗ weiſe Regen. * Bremer Baummolle vom 23. März.[Eig. Dr.] Ame vik. Univerfal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,17. * Crailsheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 22 Läufer, 645 Milchſchweine. Milchſchweine je Paar 3645 /, Läufer je Paar 8788. Handel lebhaft. * Schopfheimer Schweinemarkt Zufuhr: 120 ſchweine, 70 Läufer. Milchſchweine 1723 1, bis 34/ je Stück. Marktverlauf; mittelmäßig. Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 23. März.(Eig. Dr.) Schmalz(Tendenz ruhig) Amerik. Steamlard tranf. ob Kai 34,75 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto trouf. ab Kal 366,5 Dollar. * Berliner Metallnotierungen vom 23. März.(Eig. Dr.) Börſe fällt Samstags aus. 5 a Kaffee⸗Wochenbericht.(Heßkaffee.) Vom Hamburger Kaffeemarkt iſt auch in der abgelaufenen Berichtswoche nichts Neues zu berichten. Die Zurückhaltung der inländi⸗ ſchen Röſtereien dauert noch au, ſo daß die Umſätze relativ klein bleiben. Die Preiſe des Artikels Kaffee ſind aber jetzt auf einer ſo niedrigen Baſis angelangt, daß ein Um⸗ ſchwung in der Stimmung leicht eintreten könnte. Meilch⸗ Läufer 27 25 Steigender Antragszugang in der öffentlichen Lebens⸗ verſicherung. Im Februar 1935 wurden bei den im Ver⸗ band öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſch⸗ land zuſammengeſchloſſenen öffentlichen Lebensverſiche⸗ rungsanſtalten 24103 neue Verſicherungen(im Vormonat 22 459 und im Februar des Vorfahres 13 895) mit 23,04 Mill.„ Verſicherungsſumme(im Vormonat 23,31 Mill. und im Februar des Vorjahres 19, Mill.% beantragt. Die durchſchnittliche Verſicherungsſumme betrug im Fe⸗ bruar 1935 in der Großlebensverſicherung 3929% und in der Sterbegeldverſicherung 284/ Tätigkeit alsbald aufnehmen wird. Bei der Ausſprache über Der Geldmarkt lag unverändert. Tagesgeld erfor⸗ Das Pfund ſtieg in Paris auf 72,30, Lon⸗ 1 17 7 1 1 ———̃̃ññ—— 14. Seite Nummer 199 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines A. A.„Gibt es Fernſprecher ohne Hörer?“—— Ja, man hat jetzt eine Lautfernſprecheinrichtung ge⸗ baut, die es ermöglicht, daß man bei Ferngeſprächen beide Hände frei behält. Die Einrichtung beſteht aus einem Tiſchmikrophon und einem Lautſprecher, die man beide vor ſich auf den Schreibtiſch ſtellt. Die Verſuche, einen ſolchen Apparat herzuſtellen, geſtal⸗ teben ſich darum ſo ſchwierig, weil zwiſchen Mikro⸗ phon und Lautſprecher, wenn ſie ſich im gleichen Raum befinden, ſowohl eine elektriſche als auch eine akuſtiſche Rückkopplung eintritt, die ſich durch ein un⸗ angenehmes Heulen im Lautſprecher bemerkbar macht und die Verſtändigung ſehr erſchwert. Dieſe Schwierigkeit iſt durch eine Rückkopplungsſperre be⸗ ſeitigt worden. Man hat ein Relais eingebaut, das von den Sprechſtrömen geſteuert wird. Das Mikro⸗ phon ſchaltet ſich ein, wenn man ſelber ſpricht. Wäh⸗ renddeſſen bleibt der Lautſprecher ausgeſchaltet. Spricht dagegen der Partner, dann iſt nur der Laut⸗ ſprecher eingeſchaltet, während das Mikrophon ab⸗ geſchaltet iſt. Eine Taſte am Mikrophon ſchaltetd den Apparat, wobei eine Signallampe den Betriebszu⸗ ſtand anzeigt. Eine zweite Taſte ermöglicht die Ein⸗ ſchaltung einer weiteren Verſtärkerſtufe, was vor allem bei Ferngeſprächen in Frage kommt, wo die Vautſtärke oft gering iſt. Zweckmäßig ſtellt man das Mikrophon in vierzig bis fünfzig Zentimeter Ent⸗ fernung vom Sprechenden auf, den Lautſprecher un⸗ gefähr in ein bis zwei Meter Entfernung. Außer dem Vorteil, daß man bei Telephongeſprächen die Hände frei behält, gibt der Lautfernſprecher noch die Möglichkeit, daß mehrere Perſonen gleichzeitig ein Geſpräch abhören und daran teilnehmen können. Wünſcht man dagegen keine Zeugen des Geſprächs, ſo läßt ſich die Lautſprechereinrichtung abnehmen, ſo daß man das Geſpräch mit dem Handapparat füh⸗ ven kann. 5 Funk.„Welche Bedeutung hat der Draßtrund⸗ funk?“— Ungeachtet aller Fortſchritte auf dem Gebiete des Rundfunkweſens, trotz zahlreicher Ver⸗ beſſerungen an Sendeanlagen und Empfangsgerät, kann mit den bisher angewendeten techniſchen Mit⸗ teln ein völlig ausreichender Rundfunkempfang in allen Teilen Deutſchlands nicht ermöglicht werden. Noch immer ſind größere Gebiete vorhanden, in denen beſonders für ſchwächere Geräte der Empfang unzu⸗ reichend iſt und deren Beſeitigung bedeutende Schwie⸗ rigkeiten bietet. Denn dem einfachſten Mittel, dieſe empfangsſchwachen Zonen zu überbrücken, dem Ein⸗ ſatz neuer Sender, ſteht die Tatſache hemmend ent⸗ gegen, daß die Zahl der Deutſchland zur Verfügung ſtehenden Wellen durch internationale Vereinbarung beſchränkt iſt. Um dieſe Wellenſchwierigkeiten zu um⸗ gehen, ſtehen theoretiſch zwei Möglichkeiten zur Ver⸗ fügung, die Anwendung des Gleichwellen⸗ und des Ultrakurzwellenrundfunks. Gegen ihre Einführung ſpricht jedoch mancherlei. Einmal iſt die Technik des Gleichwellenfunks noch nicht ſo weit geklärt, daß man an die Einrichtung eines Gleichwellen⸗Sendernetzes gehen dürfte, deſſen Ausbau beträchtliche Mittel ver⸗ ſchlingen würde. Die Einführung des Ultrakurzwel⸗ lenfunks aber würde zur Vorausſetzung haben, daß die in Frage kommenden Rundfunkhörer ſich teure Vorſatzgeräte oder gar neue Ultrakurzwellen⸗Emp⸗ fänger beſchaffen müßten, eine Belaſtung, die der Mehrzahl der deutſchen Rundfunkhörer kaum zuge⸗ mutet werden kann. So ſtehen der Verbeſſerung des drahtloſen Empfangs in Deutſchland zahlreiche Schwierigkeiten entgegen, deren Ueberwindung in abfehbarer Zeit aber kaum möglich ſein wird. Die Notwendigkeit, die jetzt noch beſtehenden Lücken im deutſchen Sendernetz baldmöglichſt auszufüllen, veranlaßte die Deutſche Reichspoſt, Verſuche mit lei⸗ tungsgerichtetem Rundfunk zu machen. Dieſer, auch„Drahtfunk“ genannt, verwendet Drahtleitun⸗ gen zur Uebertragung der hochfrequenten Rundfunk⸗ wellen und benutzt als zweckmäßigſtes Uebertra⸗ gungsmittel das vorhandene Fernſprechnetz. Die gleichzeitige Uebertragung hochfrequenter Funk⸗ und niederfreguenter Fernſprechwellen auf derſelben Leitung iſt ohne gegenſeitige Beeinfluſſung möglich. Fernſprechverkehr und Rundfunkübertragung kön⸗ nen frei von Störungen gleichzeitig vonſtatten gehen. Dieſe Verſuche ſind bisher auch günſtig ausgefallen. Es ſtellte ſich heraus, daß bei Verwendung des Volksempfängers, der zur vollen Ausnutzung eine verhältnismäßig hohe Eingangsſpannung braucht, ſich mit wirtſchaftlichen Senderleiſtungen etwa acht Kilometer überbrücken laſſen, bei Anſchluß empfind⸗ licher Empfangsgeräte ſind entſprechend weitere Uebertragungsentfernungen möglich. Die Sendung erfolgt durch Wellen von 1000 bis 2000 Meter, da zu deren Empfang jeder normale Rundfunkempfänger geeignet iſt und bei kürzeren Wellen die Energie⸗ verluſte zu hoch werden. Auch die Wellenlänge ſtar⸗ ker, in der Nähe befindlicher Sender wird für die Drahtfunkſendung vermieden, da ſonſt Beeinfluſſun⸗ gen namentlich bei oberirdiſchen Leitungen zu be⸗ fürchten ſind. Die Möglichkeit, an dem Drahtfunk teilzunehmen, iſt nicht auf die Beſitzer eines Fern⸗ ſprechanſchluſſes beſchränkt; an jede Teilnehmer⸗ anſchlußleitung können vielmehr etwa 5 bis 10 Drahtſunkhörſtellen angeſchloſſen werden. Ein weites Feld der Anwendung iſt dadurch gegeben. Nachdem bisher mit einer Drahtfunkanlage in Ber⸗ in Verſuche in kleinerem Umfange ausgeführt wur⸗ den, ſollen in dieſem Jahre größere Betriebserpro⸗ bungen des neuen Sendeſyſtems in dem Gebiet um Dresden Löbau vorgenommen werden. Fallen dieſe zur Zufriedenheit aus, ſo wird an ſchnelle Einfüh⸗ rung des Drahtfunks in ganz Deutſchland gedacht, da nicht nur die Intereſſen der Rundfunkhörer einen verbeſſerten Empfang, ſondern auch ſtaatspolitiſche Gründe eine Entlaſtung des Aethers erfordern. 1 Sy wird jetzt der Drahtfunk eine wertvolle Ergän⸗ zung der drahtloſen Funkübertragung bilden. Geſpräch.„Wo telephoniert man am meiſten?“— — Nach einer vor kurzem veröffentlichten Statiſtik werden im Verhältnis zur Einwohnerzahl die mei⸗ Brie ſten Telephongeſpräche in Kanada geführt. Im Durchſchnitt führt jeder Kanadier 240 Ferngeſpräche im Jahr. An zweiter Stelle fogt USA mit 220 Ge⸗ ſprächen, in großem Abſtand die Schweden mit 57, die Deutſchen mit 36, die Engländer mit 31 und die Franzoſen mit 20 Ferngeſprächen für Kopf und Jahr. Wette M. N.„Bei einer Streitfrage wurde be⸗ hauptet, der Führer und Reichskanzler Hitler hätte vor der Machtübernahme in Mannheim geſprochen. War Reichskanzler Adolf Hitler in Mannheim? Wann und wo hat er geſprochen? Iſt ein Mieter verpflichtet, Treppenhauswände zu reinigen? Das iſt doch Tüncherarbeit?“—— Der Führer und Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler ſprach zweimal in öffentlichen Verſammlungen in Mannheim: Am 23. Nov. 1928 und am 5. Nov. 1930 im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens. Wenn im Vertrag nichts ausgemacht iſt, iſt der Mieter nicht verpflichtet, die Wände des Trep⸗ penhauſes zu reinigen. Dieſe Arbeit iſt Sache des Hausbeſitzers. K. R.„Wie lange iſt ein Mädchen ſchulpflichtig? Wenn ein Mädchen eine Mittelſchule bis zur Unter⸗ tertia beſucht hat, alſo jetzt 14jährig iſt, muß es dann die ſtädt. Fortbildungsſchule beſuchen? Oder welche Fortbildungsſchulen kämen noch in Frage?“—— Die Schulpflicht dauert insgeſamt 11 Jahre. Hat das Mädchen bis zur Untertertia die Schule beſucht, alſo 8 Jahre, ſo muß es noch drei Jahre die Pflichtſchule beſuchen. Zur Vorbereitung auf den Hausfrauenberuf kommt die Städtiſche Fortbildungsſchule(Oreijährig, wöchentlich zweimal Unterricht) in Frage. Außerdem die Städt. Hausfrauenſchule(zwetfährig mit täg⸗ lichem Unterricht). Der Beſuch dieſer Schule befreit vom dritten Jahre. Zur Vorbereitung auf den kauf⸗ männiſchen Beruf kommt die Pflichthandelsſchule (öretfährig, wöchentlich zweimal Unterricht) in Frage. Außerdem die Höhere Handelsſchule, zweijährig mit täglichem Unterricht. Der Beſuch dieſer Schule be⸗ freit ebenfalls vom dritten Jahr. Ferner wird dem Schüler nach Erreichung des Klaſſenziels die„Mitt⸗ lere Reife“ zugesprochen. Handelsmarine.„Wie die Jauſßagn eines Offiziers der Handelsmarine? Iſt die Zulaſſung zu dieſem Beruf unbeſchränkt? Iſt Prima⸗Reife not⸗ wendig, und wie geſtaltet ſich der weitere Werde⸗ gang? Wie ſind die Gehalts bedingungen?“—— Bis ein junger Mann Schiffsoffizier bei der Han⸗ delsmarine iſt, muß er eine lange Fahrzeit haben. Er muß 1 Jahr als Schiffsjunge, 1 Jahr als Leicht⸗ matroſe auf Segelſchiffen fahren. Dann folgt eine Fahrzeit von 54 Monaten als Vollmatroſe, meiſtens Frachtdampfer, anſchließend 1 Jahr Seemannsſchule mit Steuermannsexamen für große Fahrt. Eine weitere Fahrzeit von 2 Jahren auf Dampfern ſchließt ſich an. Nach einem weiteren halbjährigen Beſuch der Seefahrtsſchule kann das Kapitänsexamen ge⸗ macht werden. Die Primareife iſt nicht unbedingt erforderlich, ein junger Mann mit abgeſchloſſener Schulbildung wird ſeinen Weg natürlich leichter machen. Ueber alle Fragen wegen des Ausbildungs⸗ ganges uſw. erhalten Sie durch den Deutſchen Schul⸗ ſchiffverein, Bremen, Herrlichkeit 5, genaue Aus⸗ kunft. F. E.„Vor 14 Tagen fragte ich wegen Arbeits⸗ löſenſtedlung an, mußte aber erfahren, daß Arbeits⸗ loſe nicht mehr ſiedeln können. Da ich mir doch irgendeine Exiſtenz gründen möchte, erwäge ich, ein Stück Land zu kaufen, um vorerſt einen Garten an⸗ zulegen und ſpäter vielleicht auch ein bleines Häus⸗ chen zu bauen. Ich dachte mir das ſo, daß ich ein Gelände miete, und daß die Miete als Abzahlung für das Gelände gilt, daß alſo das Gelände nach einer gewiſſen Zeit mein Eigentum wird. Iſt für mich als Arbeitsloſen dieſe Möglichkeit gegeben? Be⸗ jahendenfalls, wo ſind ſolche Gelände zu haben? Erwünſcht wäre mir ein Gelände zwiſchen Linden⸗ hof und Neckarau.“—— Wir würden Ihnen emp⸗ fehlen, mit dem Städtiſchen Hochbauamt über dieſe Frage zu ſprechen. Vielleicht können Sie auch durch eine entſprechende Anzeige in der Zeitung das ge⸗ wünſchte Gelände finden. Dr. M. K.„Vor einigen Jahren ſand in Koln a. Rh. die Buch⸗Ausſtellung ſtatt. Als beſondere Seltenheit hatte die Stadt Mainz hierzu das ihr gehörende koſtbare Gebetbuch Karls des Kühnen zur Verfügung geſtellt. Nach Schluß dieſer Ausſtellung war dieſer Schatz plötzlich verſchwunden, und einige Zeit ſpäter fand man durch Zufall auf dem Lager⸗ boden einer Kölner Speditionsfirma eine vergeſſene Kiſte mit ſeltenſten alten Handſchriften uſw. Wurde dabei auch jenes koſtbare Buch wiedergefunden? Iſt es wieder in Mainz? Und wo anzuſchauen? Und konnte man den Urheber dieſes unbegreiflichen Leicht⸗ ſinns gebührend beſtrafen?“—— Das ſtimmt, bei der„Preſſa“(Ausſtellung für das geſamte Preſſe⸗ weſen) in Köln ging durch die Unachtſamkeit eines Lagerarbeiters eine Kiſte mit wertvollen alten Büchern verloren. Die Kiſte wurde ſpäter mit allen vermißten Büchern wieder aufgefunden. Auch Mainz erhielt ſein Buch wieder. Bei der Stadtbibliothek können Sie nähere Einzelheiten über das Buch er⸗ fahren. Wer die Kiſte damals verſchleppt hatte, konnte nie in Erfahrung gebracht werden. E. H.„Ich habe etwas gebaſtelt und es ſtellte ſich heraus, daß der Nitroſpachtel, welcher hierzet verwendet wurde, zu mager war, d. h. daß er Waf⸗ ſer beim Schleifen angenommem hat. Mit was kann ich den Nitroſpachtel fetter machen, ohne daß der⸗ ſelbe ſeine Trockenfähigkeit verliert?“—— Die Waſſeraufnahmefähigkeit des Spachtelkitts iſt ohne Belang. Laſſen Die den Spachtel trocknen und ver⸗ wenden Sie als nächſte Auflage„Nitro⸗Füller“. Aus dieſem Grunde kann ohne weiteres die Weiter⸗ bearbeitteng erfolgen. Wette.„Wie alt iſt unſer Nationalſpieler Otto Siffling vom SV Waldhof(22 Jahre?)? Wie oft ſpielte Siffling ſchon in der Ländermannſchaft? Wie alt iſt der Internationale Langenbein vom VfR Mannheim(24 Jahre?)?“—— Siffling iſt 22 Jahre alt. Er ſpielte am Sonntag in Paris zum ſiebenten 85 Samstag, 23. März Sonntag, 24. März 1888 Mal in der Ländermannſchaft. Er nahm an den Länderſpielen gegen Belgien, Schweden, Oeſterreich, Tſchechoſlowakei, Polen, Schweiz und Frankreich teil. Langenbein wird im November 25 Jahre alt. O. R. Wir empfehlen Ihnen, ſich an das deutſche Rote Kreuz in Berlin zu wenden, das Ihnen beim Aufſuchen behilflich ſein wird. K. S.„Kann die Feuerverſicherung die Möbel oder den Lohn pfänden, wenn man dieſe nicht weiter⸗ bezahlen will? Wir zahlen ſchon 10 Jahre und die Summe iſt bei den jetzigen Verhältniſſen ſehr groß. Wir ſind für 6000 Mark verſichert und die Möbel ſind nicht ſo viel wert, höchſtens 1500 Mark, alles zluſammen.“—— Wenn Sie die Prämie nicht bezah⸗ len, kann die Verſicherung Klage gegen Sie anſtren⸗ gen und auch Pfändung erwirken. Bei zu hoher Verſicherung können Sie eine Herabſetzung bean⸗ tragen, die Ihnen von der Verſicherungsgeſellſchaft jederzeit gewährt wird. Fran B.„Wer bekommt die Lebensverſicherungs⸗ ſumme beim Tode des Verſicherten?“—— Die Le⸗ bensverſicherungsſumme fällt, wenn im Verſiche⸗ rungsvertrage vom Verſicherungsnehmer nichts an⸗ deres beſtimmt iſt, den Erben an. Der Verſiche⸗ rungsnehmer iſt aber auch berechtigt, ausdrücklich zu beſtimmen, daß die Verſicherungsſumme einer beſtimmten Perſon zufallen ſoll. Dieſe Beſtimmung kann der Verſicherungsnehmer jederzeit treffen, es ſet denn, daß er ſchon einmal unwiderruflich be⸗ ſtimmt hat, wem die Verſicherungsſumme nach ſei⸗ nem Tode zufallen ſoll. Eheſtandsdarlehen.„Wird für eine Che, die zu⸗ ſtande kommt, Eheſtandsdarlehen bezahlt, wenn der Mann zuvor durch beiderſeittges Verſchulden geſchie⸗ den iſt? Welcher Betrag wird als Eheſtandsdarlehen gewährt? Es ſtehen beide Ehepartner in Arbeit. Nach der Verheiratung wird die Stelle der Frau frei.“—— Wegen des Eheſtandsdarlehens wenden Sie ſich am beſten perſönlich an das Standesamt, wo Sie auch Mitteilung wegen der Höhe des zu gewäh⸗ renden Darlehens erhalten. Baumwachs. Baumwachs her?!“—— Um kaltflüſſtges Baum⸗ wachs herzuſtellen, nehmen Sie 1 Pfund Harz, 178 Gramm Wachs, 100 Gramm Brennſpiritus und 28 Gramm Fett. Harz und Wachs laſſen Sie in einem alten Topf zergehen. Dann kommt das Fett hinzu, umd nun wird nach dem Abnehmen vom Feuer noch fleißig gerührt und dann der vorher etwas er⸗ wärmte Brennſpiritus hinzugeſchüttet und nochmals fleißig gerührt. Solches Baumwachs hält ſich jahre⸗ Ernte.„Wenn ein Baum ober ein Strauch auf der Grenze ſtehen, wem gehört da die Ernte?“—— Steht ein Baum oder Strauch auf der Grenze, ſo gebührt ſeine Ernte den beiden Nachbarn zu gleichen Teilen. Ob ein Grenzbaum oder Grenzſtrauch vor⸗ liegt, richtet ſich danach, ob öͤie Grenze die Stelle durchſchneidet, an der die Pflanze das Erdreich ver⸗ läßt. Ob der Baum oder Strauch mit dem Stamm oder Aeſten mehr auf dem einen oder anderen Grundſtück ſteht, iſt gleichgültig. Ola.„Wird das engliſche Work„were“(waren) wor(B⸗gefärbt) oder wär(ä⸗gefärbt) ansgeſprochen? Heißt es: frug oder fragte? Iſt der Satz:„Er unter⸗ richtete ihn, was er getan haben wiſſen wollte“, gutes Deutſch? Wenn nicht, wie muß es richtig heißen?“ —— Das Wort wird ä⸗gefärbt ausgeſprochen. Man wendet jetzt die Form„fragte“ an;„frug“ iſt ver⸗ altet. Dieſer Satz iſt überhaupt nicht deutſch. Sinn⸗ gemäß müßte es wohl heißen:„Er unterrichtete ihn, was er(oder wie er es) getan haben wollte“. E. Sch.„Welches war die höchſte Erwerbsloſen⸗ zahl im Gau Baden im Jahre 1934 und in welchem Monat war die niederſte?“—— Die höchſte Er⸗ werbsloſenziffer im Gau Baden war Ende Januar 1984 mit 134 610 Arbeitsloſen, die niederſte Erwerbs⸗ loſenziffer war Ende November 1934 mit 82 894 Ar. beitsloſen. A. B.„Wodurch unterſcheddet ſich eine Zweig⸗ niederlaſſung von einer Filiale? Welche Voraus⸗ ſetzungen müſſen vorliegen, um eine ſolche filial⸗ ſteuerpflichtig zu erklären?“—— Ihre Anfrage iſt in Nr. 128 unter„Juriſtiſche Fragen“ ausffthrlich beantwortet. P. K.„Was iſt der Deutſche Ritterbund und wo hat er ſeinen Sitz? Welches ſind die Beſtrebungen desſelben? Beſteht in Mannheim eine Ortsgruppe und wer iſt der Leiter derſelben?“—— Was für einen Bund meinen Sie? Ein Deutſcher Ritterbund iſt uns nicht bekannt. Vielleicht machen Sie nähere Angaben über den Bund. Fran B.„Wie lange muß ein kleines, minder⸗ wertiges Fundſtück aufbewahrt werden?“ Selbſt beim Kleinfund(Wert unter 3 Mk.) hat man die Pflicht zur Aufbewahrung auf 1 Jahr. Man hat nur nicht die Pflicht zur Anzeige bei der Polizei. Die weitverbreitete Meinung, den Kleinfund dürfe man ohne weiteres behalten, iſt irrig. F. M.„Wann wurde die chineſtſche Mauer er⸗ baut und wie lang iſt ſie?“—— Die chineſiſche Mauer wurde 200 v. Chr. erbaut, um die Einfälle der Mongolen in das chineſiſche Gebiet aufzuhal⸗ ten. Sie iſt 11—12 Meter hoch, am Fuße 10 Meter, oben über 7 Meter breit und zieht ſich über 3000 Kilometer lang von den Küſten des Gelben Meeres bis weit in das Innere der Wüſte Gobi. H. C. Können Sie mir Anſchriften von verſchie⸗ denen Firmen, die Handbeſen herſtellen, nennen?“ —— Sprechen Sie doch bitte einmal auf unſerer Schriftleitung vor. N S. W.„Wie behandelt man Kaninchen, die an Durchfall leiden?“—— Gegen Durchfall bei Ka⸗ ninchen gibt man dem Tiere zwiſchen das Futter eine gehäufte Meſſerſpitze Tannin und in beſonders hartnäckiger Form einige Tropfen Opiumtinktur. In leichten Fällen genſgt oft die mehrtägige Ver⸗ abreichung von trockenem Futter. Bei jungen Tie⸗ ren kann der Durchfall leicht zum Tode führen. „Wie ſtellt man ein halbares aufzubewahren?“— Mieter umd Waſimnung G. 59.„In meinem Hauſe ſteht eine Wirtſchaſt ſeit 1. September leer. Nach den Beſtimmungen der ſtädtiſchen Werke muß das Waſſergeld jeden Monat trotz Leerſtehens bezahlt werden; wenn es nicht ver⸗ braucht iſt, wird es am Ende des Vierteljahres zurück⸗ vergütet. Meiſtens iſt doch in allen Häuſern Waſſer⸗ mehrverbrauch, nur bei uns iſt dann eben das Waſſer für die Wirtſchaft verbraucht. Kann ich, da ich dann ja kein Ueberwaſſer berechnen darf, den Wirtſchafts⸗ anteil auf die Mieter umlegen? Die Mieter ſind da noch im Vorteil, da Ueberwaſſer bekanntlich teuerer berechnet wird. Eine Frau im 5. Stock legte ihr Kind ſchlafen und ging fort. Als der Knabe erwachte, ging er an den Waſſerhahnen und drehte auf. Das Waſſer ergoß ſich auf den Boden und drang bis in den 4. Stock durch. Die Decke iſt durchgeweicht. Jetzt wei⸗ gert ſich der Mieter auch noch, die Decke herrichten zu laſſen, da das Zimmer nicht mehr neu, ſondern vier Jahre alt ſei. Er meint, die Hälfte ſollte ich be⸗ zahlen, die andere Hälfte wolle er(der Mieter) tra⸗ gen. Wer muß den Schaden tragen? Wird ein Haus wegen Leerſtehens der Wirtſchaft nicht niedriger im Steuerwert eingeſchätzt? Wann kommt das neue Steuergeſetz, nach dem die Steuern nach dem Ertrag berechnet werden ſollen?“—— Das Waſſergeld für die Wirtſchaft dürfen Sie beim Leerſtehen nicht auf die Mieter umlegen. Das iſt Sache des Hausbeſitzers. Die Decke muß durch die Familie hergerichtet wer⸗ den, deren Kind den Schaden verurſacht hat. Der Mieter kann nicht verlangen, daß Sie die Hälfte der Koſten tragen. Wegen der Steuerfragen ſetzen Sie ſich am beſten mit dem Finanzamt perſönlich in Ver⸗ bündung. Aeæuerfragen A. K.„Wer iſt vermögensſteuerpflichrig und wann verfähren die Steuern?“—— Nach 9 1 des neuen Vermögensſteuergeſetzes ſind unbeſchränkt ver⸗ mögensſteuerpflichtig: a) natürliche Perſonen, die im Inland einen Wohnſitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, b) Körperſchaften, Perſonenper⸗ etnigungen und Vermögensmaſſen, die ihre Ge⸗ ſchäftsleitung oder ihren Sitz im Inland haben. 2. Die Vermögensſteuer, die nach dem neuen Ver⸗ mögensſteuergeſetz ab 1. April 1986 erhoben wird beträgt fünf vom Tauſend. 3. Ein Lediger iſt nach dem neuen Einkommenſteuergeſetz mit einem Rein⸗ einkommen(Einkommen abzüglich Werbungskoſten und Sonderleiſtungen) ab 760 Mark jährlich ſteuer⸗ pflichtig. 4. Nach der Reichsabgabenoroͤnung ver⸗ jähren die Steuern in fünf Jahren, wenn Steuer⸗ hinterziehung vorliegt, in zehn Jahren. Juxristis ce Fragen Betrug.„Ein Verwandter von mir kaufte von mir im Jahre 1929 Möbel im Werte von 250 Mark. Verjährung kommt nicht in Frage, da Anerkennt⸗ nis aus jüngſter vorliegt. Der Käufer, der ſeinerzeit in guten Verhältniſſen war— außer ihm waren noch 3 Verdiener da— ſchuldet mir noch auf den Kauf etwa 160 Mark. Trotz wiederholter Auf⸗ fopderung, wenigſtens 5 Mark oder 3 Mark monat⸗ lich abzuzahlen, konnte ich nie zu Geld kommen. Seit einigen Jahren iſt der Mann Fürſorgeempfänger hat jedoch verdienende Kinder, die bei ihm wohnen. Er bewohnt ein kleines Häuschen und weigert ſich auf die unerhörteſte Art, ſeinen Verpflichtungen, ſelbſt in kleinſten Beträgen, nachzukommen. Was ſoll ich tun, um zu meinem Geld zu kommen? Ein Geſchäftsmann betrog mich um 200 Mark. Vollſtreck⸗ barer Schuldtitel liegt vor. Der Betreffende iſt nun nach Hamburg verzogen und dort als Vertreter tätig. Iſt der Schulöner verpflichtet, den Namen ſeines Arbeitgebers zu nennen oder wie kann ich ihn ſonſt erfahren, um die Zwangsvollſtreckung betreiben zu können?“—— Sie können lediglich verſuchen, Ihre Forderung beizutreiben. Haben Sie ſich bei Abſchluß des Kaufes das Eigentumsrecht an den verkauften Gegenſtänden bis zur reſtloſen Zahlung der Kauf⸗ ſumme vorbehalten, können Sie die Herausgabe ver⸗ langen. Trifft dieſer Vorbehalt nicht zu, bleibt ein⸗ Zeit zig und allein der Weg der Beitreibung. Wenn der Schuldner ein eigenes Haus beſitzt, müßte wohl ö te Möglichkeit gegeben ſein, Ihre Forderung beizu⸗ treiben.— Der Schuldner iſt nicht verpflichtet, Ihnen den Arbeitgeber namhaft zu machen. Sie können ihn jedoch, wenn ein erfolgloſer Pfändungsbericht vor⸗ liegt, zum Offenbarungseid laden laſſen. In dem Vermögenszeugnis muß er ſeine Einnahmen und den Namen des Arbeitgebers angeben. N. U.„Wie lange mütſſen die Quittungen (Rechnungen) der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke, Mannheim, aufbewahrt werden? Ich ſcheue mich davor, die Belege wegzuwerfen, ohne zu wiſſen, nach wie langer Zeit auf die Quittungen zurückgegriffen Wie lange ſind Quittungen überhaupt Eine geſetzlich beſtimmte Friſt für die Aufbewahrung von Quittungen beſteßt nicht. Die Kaufleute ſind gemäߧ 44 HGB ver⸗ pflichtet, ihre Handelsbücher bis zum Ablauf von gehn Jahren, von dem Tage der darin vorgenom⸗ menen, letzten Eintragung an gerechnet, aufzu⸗ bewahren. Dieſe Beſtimmung bezieht ſich jedoch nur auf Kaufleute. Privatperſonen werden zweck⸗ mäßigerweiſe ihre Quittungen und Belege ſo lange aufbewahren, bis eine Verjährung für die den Quittungen zu Grunde liegenden Anſprüche ein⸗ getreten iſt. Da die Verjährungsfriſten für die ein⸗ zelnen Rechtsgeſchäfte verſchieden ſind, empfiehlt es ſich, die Aufbewahrung auf eine möglichſt lange Zeit⸗ dauer zu erſtrecken, mindeſtens aber 5 Jahre. Geſchäſtliches (Außer Verantwortung der Scheiftleitung) Ausſtellung 5 Die Firma Modehaus Neugebauer G. m. b.., Mannheim, an den Planken, teilt mit, daß ſie ihre Teppich⸗ und Gardinenausſtellung „Zu Haus ruh' aus“ bis auf weiteres verlängert hat. Ein Beſuch dieſer ſehenswerten Ausſtellung kann iusbeſondere allen denen, die jetzt im April umzuziehen beabſichtigen, ſehr empfohlen werden. 5 S882 werden kann. onntags⸗Blatt der Neuen Maunheimer Zeitung — S mogug use nevg upon us ujoyv nebunſlogegaagz nozltem 910 zavg e udenge cee et ud gun agg dchogh uleinpad log unn geg ella none moleſg hn novzaut prat Masa gun Anu neendat 81d j gapv Mau iu 13g udjun San 51 uu dis dounezchocz moznpas nog dufeg znzalgv ogg 8“ „uguh ne usdyv cru aul unbönzz jogug Hog Inv usllolgda jou ung!“ ned kung nogufale gun fojoch die unu Jr ene ieee eum jollig ud nepal 518“ Mepdmaäkun uscpagctlobenv 40 1 Un bsnze jdzuc uga 11 nobünggc og oi kamutſet uteng! ui jogufatc „ga 41 1 T toe neu bent die ouugug!? — 1 e ohe aol nach dog g bovalgjag) 10 luv jau jaggob bol sog funtoclnasce eee ald“ lone jmmozog ungduolg gde thlobaog urch daun 8e Daa ud toe aouloſchogz lea ges lanatulc eure eh eg eg eg ec ehe meg ene un sa; I jhdag gun uggog ne iaggov Jen ane ene gung ge Zu vho g te nova nac hub aut zue“ „en ita it jeg gafat öngue zog aun golnc⸗ los und Aunvnzz ncoh ue nr nut 1 S“ nut ushevz bo hg de uf uen vac die jvagog hahe os 16e 10 „zn ahnend ubut ojuupz god u,: ul ia Mou Mprut a„ So noahrg nobvun! 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Naila usb anozgur zend sgggug Mohn pu Guus 90 Sunußogz gufgut ch go Hunvufeog zel aun eigen S sat kuusg vuuphag nad non n obuvlada SVS coul Iaglada nv undat Autuizuus Jebel goloſg uv Hoch neuf ne gos'Funvuſgegz zue gofun zogy uoljog Anal nd vs“ In Suggbrusat sog chu onabutg 411 Augguvgulf nofornonhlogoch go Gcturn ia mog um pie gnueg Anbave bios Jon! 9 ge nenen een ee en ee er ad a, oh but gag! jsut gg Solus ut dogn gusorda on Zutun hauen oi elgvucz gun Tee eu an dee he een eee ann na ogg ad ene ing e e machung gui goſosg on dag Ich JJaat i so— ag uud die gan hoe unn zpachlad 97 „eUteztsat nag ane senbug muogel unde algo ne loihigu sey SVD“ 5 g uh bee ego Gtusg noagat Dogge Age une iges uuf gun dagglg aun Söcpjaſguuss dulsog gun ug Uozaogsi duleg gat ge gen! ada gun sgobenvada guvurg zog odun aul zweqpoc; Ugughie zd u e eh um gogo— komut dil uda val ug pg gan! ung oafat vid uc ue ve uunz on svat unz avate Cafat ganze een eh e eie gend ͤ naoh zou guvig udo uf gabug gun nechnoſſuv Mou oog seagve Negzog udo 890 Invjaegz ut uvgnozg Ugchlbaggsuſch uaa Ao hodagdan vac zoo ungat uemutulaga uss une guvmou coil gala 85 eumagog uses ⸗Sdahl gun on die nduvloagz die zun regelat gautut! ichn 8 941188 noche se inv pu udavgasougl uguls zlazat dunusmered „jusgol ugave svangs uno al oicgut euch eee eee een een cen eg 00¹ auc fusheh jep ide log ung avgſchan! al dig 0g zaga zugus med ne eo zöngg ig zee an gun nog cus unn dig eabug ch ut biguggcpon Jai Kune „Jois ute env ut oi nee eee ene e eee een ie use; a e eee en eee eee eee hene aha dana mob; eun aeg eee eee e ee una eine ec eee e ae en eee ien ee“ „doch ufeugas hat udgobſga! 58 dog uthond bur au aut 41 99“ 5 üs gelasa ns bunnu vas ggujegun! h uga jvgh i non uouolllasolnv um bunhohaszun zeec fofol Jug ndgunzlada joa ichn suoag useurß zog naa dic iabug 61 zanvz jzaoszoltz ua uvuon udzzmuada ne uon dung“ eee een ene, 2 5 Lei tio te igvzuuog buvbꝛ6 oo ot 403 0 gun 6 a u 6118 i 8 cle Se eudbnc oben gun dane ee bench i pon dee zus zc Juso ua 18 noggges usguvgsch usgoab ugufd u omau gung 201g 00 jog 85 dae Seuche 890 ne s 005 en usbufaihe gutel Lao ge ua ande Jeu g 0 c ua a 5 age ue neue eeuc ug aun agen 8 * ava vg Aisgagvgg zue susgog dog mur nog hom ogg auföſtz 2 5 Y mug un ne feg bench non mn uagg use! notleiu öh nne gun ufo ne pus un nog 2190 e chu gun ag 7* 2 ds zo udguvß usuzuvmvfo uu guhes noſlad god phgusonzz aeg zlaunz nejdocd diguvanasgz * Aach d p29 128 q aa deen en e e een un ie de a n eee eee een ie ieee ada i aggaoa zsoigz aun and gg 98 uovvan inc noah u nel /S nes 9 612 0 c 8 „ajat usgagalas dunguvaplegz zog un ann gechjeat usgsbenvaga Jaenzauvch sog anm fung zeyyr ung moyv nge my“ na z bidupgge ſojchs jela nga ücpganvh zsgeun log) ne gg gu anne ohpnagenr dee die uit! ve Bunugga % de c nl ad gogo n udſogtes zuggaed neneqar ne uten vt di u za sig— uu ae ecog use u gig gel gun ehe eee eee een eee ee h ee bunte de dehnt ank cn ae ſgdeg genug an 6 udo) cn vienv nohunupdecß gufel ae ugusg im nogonmn usuggaog 10veujz uefgloas as noa Spe i ac uobaghobuvus mods uoilppu aeuie! ba ui en ae ae augen ongeudg une gig; age zasgugleg use uuve zhele pants uta zip gunzlse o ang e hegen ben eee eie ume gg opglleaenog goloſg gg uemebnr zönf uv ga fat zagnlebchang Seibavgieg gousel onoajuaßz zenvusd zeſun go gghloiggonvs us uu vg apo ones ze jmuzu usa pconzz use ze etpeggaezun ne nobung Jug egen un obupbasſevchs dean bang ueſagv dle 8e Je de ee eee eee bun-u ute dato udagvg utſsg eee ee ee ee eee ee anlog zug eee ene eeuc neue bungen 10 Hang jah Kodo dug guss ci gd une. 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J hab me „Alsdann woll dal dann, gelt?“ elt Jenny die K zuſt!“ enny blickt den J he es durch das enge Barmbecker 5 8 malte Herr in der Haltung des 5 ht von ſich laſſen kann der leichte Vogel aus der Wiener Konfektion,. zm an Erziehung fehlen mag, durch die Schlauhei 8 6 5s und die Anmut eines ſüdlichen Naturells 5 do hat dieſes Naturell. Die Grenzen 8 0 dort verwiſchter, nicht ſo ſtr 5 erklärt auch die Vor⸗ Urteilsloſig „Sie ſagt Je und ſich w bt, daß Je d Wiener Hopſer? ich wohl aufſpielen“, meint Clementine wegwerſend. „Möglich“ gibt Jenny widerſtrebend 3 Sie will h mit Clementine ni anken. Abneigung gegen die Pol Ü der Uns alle ſeine frü⸗ heren Ab Naſe 12 5 eben ſo genau Während Cl o; itteln ihren Männer⸗ ſchritten zurü ert in ihre verliehene? nung, trinken drüben in der Kaffeediele, wo da inſame Grammophon immer dieſelben Platten herunterſchnurrt, Onkel Auguſt und Poldi Bachleitner ihren Kaffee und leiſten ſich auch einen Schwarzwälder Kirſch dazu. Onkel Auguſt ſetzt gerade das Glas mit ſpitzen Fingern auf den Tiſch zurück und wölbt im Nachgenuß die Brauen hoch bis zur Stirn, als ein einzelner Gaſt die Diele betritt, ſich ſuchend umblickt und zögernd auf einen Fenſterplatz zugeht. Die Poldi ſtößt Onkel Auguſt gegen den Arm und weiſt mit dem Kopf zum Fenſter. Der alte Herr dreht ſchwerfällig den Nacken, ſchüttelt aber verſtändnislos den Kopf. ſtert Poldi lautlos mit runden Augen,„das ſt ch N Schumacher ihr Kapitän!“ macht auf Herrn Schickedanz nur geringen Eindruck. Aber die Poldi, die vom Beginn des Abends her nicht begeiſtert von Onkel Auguſts alleiniger Geſellſchaft geweſen iſt, inüber zu dem Herrn im grauen Hut: nach ſcharfer Wen⸗ der Herr f ihren? mich, Sie zu ſehen! War hier zufällig in der Gegend Appetit auf einen kleinen eye-opener— Kognak, bitte!“ Er ſetzt e um Erlaubnis zu fragen, an den Tiſch. Er iſt nicht beſonders liebenswürdig, denn er iſt im tiefſten unſicher und möchte hier nicht gern von Jenny überraſcht werden. Aber abends um zehn Uhr iſt das wohl nicht mehr zu befürchten. Nachdem er ſeinen Kognak und dann noch eine weitere Runde mit Onkel Auguft und der Poldi getrunken hat, ſchwindet ſeine Zurückhaltung. i „Da drüben iſt ſo lange Licht“, ſagt er zu der Poldi— er ſtitzt ſo, daß er die Fenſter von Nummer ſiebzehn immer im Auge hat. „Was Wunder!“ lacht Poldi Bachleitner, und nun braucht der Kapitän für eine halbe Stunde lang nichts mehr zu ſagen, denn die Poldi erzählt. Von der Hochzeit, vom Grafen Nando, von dem Gut Eiſenhofen und der Frau Tant', der Fürſtin Lobkowitz—, und als ſie da angekommen iſt, wie der Nando vierſpännig an u kommen wird, wenn Jenny die Verwandten beſucht, da der dritte Likör ihr jäh in den Kopf gewirbelt zu ſein, denn ſie macht eine kleine Fauſt und ſetzt ſie reſolut mitten zwiſchen die leeren Gläſer und Taſſen. „Und i kenn ihn doch! Wenn er's auch⸗net wiſſen will!“ Nach dieſem unerhört lauten Ausruf, auf den die Kellnerin ſich in der Tür zeigt und ärgerlich fortgewinkt wird, wird das Geſpräch um den einzigen beſetzten Tiſch in der Diele ſehr leiſe und die Köpfe der drei Gäſte neigen ſich immer enger zuſammen. Sie müſſen etwas ſehr Intereſſantes zu verhandeln haben, die Kellnerin kann leider nichts davon verſtehen, ſo oft ſie auch in der Tür erſcheint. Sie muß zwar noch einmal friſchen Kaffee bringen— in der Küche iſt man ungehalten über die ſpäten Drei, man möchte den Betrieb zumachen— es wird Mitternacht, die Fenſter gegenüber ſind längſt dunkel geworden, ſie ſich endlich erheben und noch auf der Straße beim Abſchied volle zehn Minuten die Köpfe zu⸗ ſammenſtecken. Dabei wandern alle drei Augenpaare hinüber zu Jennys Laden, und man ſollte glauben, es würde ein Komplott um die arme Jenny geſchmiedet, die todmüde und ſchlaflos in ihrem Bett liegt und noch einmal im Kopf unzählige Brötchen mit Schinken, i hem Salat und Käſe belegt, immer wieder berechnet, wie⸗ Kaffee ſie braucht, für neun, nein für elf Perſonen— nein, es ſind zwölf, Johanna hat auch noch Onkel Auguſt eingeladen—, Johanna liegt neben ihr auf der Chaiſelongue von Frau Petrikeit. Sie ſchläft, ſie belegt nicht Sandwiches im Halbſchlaf, ſie liegt in ihrem Traum wohl ſchon in dem gräflichen Bett in Eiſenhofen. Wenn nur die Eistorte nicht zu früh kommt! Es iſt noch immer kein kaltes Wetter, der Oktober iſt ſommerwarm ge⸗ blieben, wie in Schweden. Jenny kneift die Augen mit Gewalt zuſammen. Wenn ſie doch etwas Veronal hätte! Sie will ſchlafen! Sie muß ſchlafen! Sie wälzt ſich ſtöhnend in den heißen Kiſſen, gerade als peinigten ſie die Blicke der drei nächtlichen Kaffeehaus⸗Beſucher, die von jenſeits der Straße her durch ihre Mauern zu dringen ſuchen. Dann, gerade als die drei ſich endlich trennen, ſchläft ſie, über⸗ wältigt von Erſchöpfung, ein. 1 4. Kapitel. Morgens um neun geht das Getrappel ſchon los auf den en von Nummer ſiebzehn. Der kleine Bote aus dem Blumen⸗ neben der Kaffeediele bringt ein großes blühendes Topf⸗ Mutter Tamm hat es ſich etwas koſten laſſen für die „Liebe“, die Frau Johanna und der Graf ihr verkörpern. Frau Petrikeit bringt ihre Blumen ſelbſt. Sie wird, wie alle, die das Brautpaar unten bei Jenny ſuchen, hinaufbeordert in Clementines Wohnung, wo Ingrid, kaum daß der Morgenkaffee⸗ tiſch abgedeckt und Clementine in ihren Kinderhort gegangen iſt, damit anfängt, Tiſche zuſammenzurücken und die Kaffeehochzeits⸗ tafel herzurichten. Sie bekommt rote Wangen, als Frau Tamms Blumentopf hereingetragen wird, faſt als gelte die ganze Auf⸗ regung ihr. Frau Petrikeit klemmt entrüſtet die Arme in die Seiten: „Aber der Fußboden iſt ja total ſtaubig! In ſo'n Dreck wollt ihr Hochzeit feiern?— Nee, nu fangen wir erſt mal richtig an!“ Und ſie ſchiebt die Stühle, die Ingrid ſchon probeweiſe auſge⸗ ſtellt hat, reſolut zur Seite und überſchwemmt den Fußboden mit Waſſer. Die kleine Frau ſchüttelt gutmütig den Kopf.„Du biſt noch ein rechtes Kalb, Ingrid. Von Arbeiten keine Ahnung. Wer, wie ich, von der Arbeit her iſt, kann ihr beurteilen. Der weiß, wenn er fertig iſt damit. Nun faß man an— der Teppich muß auch hoch!“ Murrend rollt Ingrid den T nicht in ihr Programm. Aber ſie kann ſchon bald wieder zur Tür laufen und die neu⸗ gierige Stumpfnaſe in ein neues Blumenpaket ſtecken. Das Blumengeſchäft drüben hat einen guten Tag. Hätte Johanna ihre Hochzeit in der ſtillen Beamtenſtraße bei Schumachers gefeiert, ſo ch zuſammen. Dies gehört Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung hätte ſie nicht ein Drittel der Blumen bekommen, wie die Rönn⸗ heide ſte ſpendiert. Denn es gehört zur Rönnheide und ihren Be⸗ wohnern, daß ſich ihre immer wache Neugierde und Dankbarkeit für Senſationen praktiſch betätigt und ſie iſt nicht kleinlich in ihren Sympathie⸗Kundgebungen. „Roſen!“ ſchreit Ingrid. Frau Petrikeit muß allein unter den Tiſchen mit dem Feudel umherkriechen. Denn hinter dem Jungen mit den Roſen keucht Max von dem Feinkoſtgeſchäft neben Ginsberg& Co. die Treppe herauf: aus ſeinem Korb ragen die Goldköpfe von drei Henkell Trocken und eine Anzahl Likörflaſchenhälſe. Ingrid baut alles auf dem Küchentiſch auf, dann wirft ſie einen Blick auf die Summe der Rechnung, die Zahl verwirrt ſie aufs äußerſte: „Frau Petrikeit, ich geh' mal runter zu Frollein Schumacher!“ Jenny ſteht in ihrem Laden. Es iſt mittlerweile zehn ge⸗ worden. Johanna ſitzt im Schlafzimmer in einem gelbfeidenen Kimono und läßt ihre waſſerblonden Haare ondulieren. Es riecht bis vorn in den Laden nach Brennſchere und Parfüm. (Fortſetzung folgt.) nn Der FLiſcher Riru und die Geiſha/ von Hermann Linden Nie paſſiert es, daß ein Fremder das Tal Pootiſe durchreiſt, in dem ein langer, bandhaft ſchmaler See ſeine fiſchvollen Wellen in langſamem Rhythmus vorwärtstreibt, ohne daß ihm, zum min⸗ deſten von einem der Anwohner— gewöhnlich von allen, mit denen er ſpricht— die traurige und ſchreckliche Geſchichte erzühlt wird, die ſich begab mit Kirn, dem Fiſcher, der gans aus der Art geſchlagen war. Iſt der Reiſende ein Europäer, ſo wird er, wenn er Geduld Hat zum Anhören, verlegen und gelangweilt lächeln über die pri⸗ mitiven Begebenheiten dieſer Geſchichte, er wird den Kopf ſchüt⸗ teln über die fanatiſche Art der Erzähler, ſoviel Weſens aus einem alltäglichen Liebesmond zu machen und doch wird ihn am Schluſſe der Geſchichte ein ſeltſames Gefühl bveſchleichen, als ſei er Dingen begegnet, die in dem herz⸗ und zeitloſen Europa nicht mehr zu finden ſind. Und er wird vielleicht fragen, wann das war, die Geſchichte mit Kiru, der die ſchöne Geiſha und ſich erſchlagen hat, aber es wird ihm niemand darauf antworten, denn ſie wiſſen es alle nicht, die Fiſcher vom Tal Mootiſe; ſie iſt zwar friſch und lebt mit allen Einzelheiten in ſämtlichen Köpfen, die Eltern ſchrecken ihre Töchter und Söhne mit Kirus Geſchichte, aber wann ſie ſich vollzogen hat, das kann keiner berichten. Und niemand im Tal will zu Kirus Nachkommen zählen. In eine Bambushütte werden die Fiſcher den Fremden ziehen und dort werden ſie anfangen gu erzählen:„Kiru, o Herr, Kiru war der frömmſte, flinkſte und ſauberſte Burſch im Tal; er fing die meiſten Fiſche, er hatte das beſte Gerät und die ſchärfſten Augen. Um ſeinetwillen ließen die Mädchen ſich Puder bringen aus der Stadt, obwohl ſte es nicht nötig hatten, denn hier in Nootiſe ſehen alle Mädchen aus wie die Lilien am See. Aber Kiru machte ſich nichts aus den ſchmachtenden Augen, er fing Fiſche und Fiſche, immer die dickſten und ſeltenſten, und bald hatte er ein vornehmes Haus am Strand. Man ſchrieb ſein Glück im Fiſchfang heimlichen Beziehungen mit den Göttern zu Kiru aber ſoll ſich um keinen Menſchen gekümmert haben, außer den Bett⸗ lern, die er ſtändig beſchenkte. Aber wir glauben es nicht, daß er hochmütig war, wie viele ſagen; er muß ſo etwas wie eine beſondere Natur geweſen ſein, die beſonderer Dinge bedarf. Kiru ſoll immer den Eindruck gemacht haben, als warte er auf etwas, auf etwas, für das er keinen Namen wußte. Er foll immer auf ſeinem Dache geſeſſen haben in der Nacht und ſtundenlang in den Mond geſtarrt haben, obwohl bas am wenigſten verwunderlich iſt, denn der Mond über Pootiſe iſt eine Erfindung der Götter! Dann werden die Fiſcher einmal lang an übren Pfeifen ziehen und fortfahren zu erzählen: Oft und immer wieder hat man Kiru geraten, einmal in d te Stadt zu fahren, damit er da vielleicht ſeine Schwermut verliere; wären die Zungen verdorrt vor dem Rat, ſo hätte Kiru ein gott⸗ gefälliges Leben bis zum letzten ſeiner Tage geführt und das Tal Mootiſe hätte nicht einen doppelten Mörder im ſeiner Geſchichte. Eines Tages zog Kirn in die Stadt. Acht Tage wollte er bleiben. Pootiſe hat ihn nie mehr geſehen; dafür aber um ſo mehr von ihm gehört— und nun ſagen die Mitter und Väter in Pootiſe zu ihren Kindern: Richtet den Sinn auf das Alltägliche und überlaßt das Träumen den Berſeſchreibern, fonſt wird es euch ergehen, wie es Kirn ergangen iſt, als er in bie Stadt gereiſt war. Nun werden die Stimmen der Fiſcher leuer, wre Köpfe ſtecken ſie zuſammen, es iſt, als fürchteten ſie die Ohren der Wände. Der Fremde vernimmt, wie es Kirn ergangen it, als er in die Stadt gereiſt war. Es wird der Fremde darauf wieder einſteigen in das Segel⸗ boot, um das Tal Mootiſe zu verlaſſen, obwohl es ſich da herrlich einſam und ſtill leben läßt, er wird hinfahren in die große, bunte Stadt mit den goldenen Tempeln und den ſchaukelnden, bemalten Papierlaternen, er wird eintreten in das Teehaus, in das auch Kiru eintrat, einmal nur, vor hundert oder vor tauſend Jahren und er wird auch hier abermals die Geſchichte vernehmen von Kiru, dem Fiſcher, der die ſchöne Geiſha und ſich ſelbſt erſchlagen hat; aber hier wird man ſie anders erzählen als im Tal Mootiſe, nicht mit klagenden und furchtſamen Stimmen, hier wird man ſte ihm mit Spott und kicherndem Gelächter erzählen, ſo, wie man die dummen Taten eines albernen Eſels zur allgemeinen Erhei⸗ terung preisgibt. Der Fremde wird zwar nicht bedrückt, doch immerhin etwas ſeltſam bewegt, hingehen in ſein Hotel, er wird viele Taſſen Tee trinken in dieſer Nacht, er wird keinen Schlaf finden, dennoch wird er träumen und es wird ihm ſogar erſcheinen, als ſängen unauf⸗ hörliche, leiſe Stimmen um ihn herum. Und es iſt ihm, als ſängen dieſe heimlichen Stimmen nichts anderes, als die Geſchichte von Kirn, dem Fiſcher aus Povtiſe. Er hört zum hundertſten Male dieſes: .. Einer der vier Kulis, die eine Rikſcha, eine ſehr elegante Tragkutſche, durch die Hauptſtraße trugen, wurde von einem Pferdeſchweif, der ihm ins Geſicht ſchlug, ſo erſchreckt, daß er den Griff aus den Händen fallen ließ. Die Rikſcha ſenkte ſich ſchräg zu Boden, eine Hand öffnete das Fenſter und Kiru, der mit einem Satz herbeigeſprungen war, ſah in das von Angſt ſchon wieder sum Lächeln übergegangene Geſicht eines feſtlich geputzten Mädchens. Den vierten Kuli hatte eine reichliche Anzahl von Rippenſtößen der drei anderen Kulis inzwiſchen zur Faſſung ge⸗ bracht und das Gefährt ſetzte ſich wieder in Bewegung.: Das Mädchen aber ſtreckte noch einmal feinen blumengeſchmückten Kopf aus der Menſchenkutſche und lächelte Kiru zum zweiten Male an. Kiru erſchien das ſehr ſonderbar; dieſe auffällige Aus⸗ zeichnung an ihn, einen Fremden, bei dieſer belangloſen Begeben⸗ heit! Da aber ſpürte er, das Geſicht des Mädchens ſenkte ſich in ſein Herz, ihr Lächeln durchtränkte ihn wie einen Kranken die Sonne und plötzlich wußte er— Schickſale ſpürt man immer ſo⸗ fort—, daß er hier Zweck und Ziel ſeines Stadtbeſuches gefunden hatte. Und er lief hinter der Rikſcha einher, bis vor das Haus eines Mandarins, vor dem ſie hielt. Sieben Tage lang hielt Kiru das Mädchen für die Tochter des Ministers, die hohe Abkunft des Gegenſtandes ſeiner plötzlich auf⸗ geſchoſſenen Liebe machte ihn ſo verzagt, daß er mit keinem Menſchen darüber zu reden wagte. In dem Haus gegenüber hatte er ſich eingemietet. Sieben Tage lang hatte Kiru nicht ordentlich gedacht; jeden Tag traf die Rikſcha zur gleichen Stunde ein vor dem Hauſe des Miniſters und immer lagen vor der Türe zer⸗ ſtreute Maſſen weißer Blüten von Kirus Hand. Das Mädchen ſtieg aus, ſah die Blumen, lächelte, ſah ſich um und Kiru wartete verborgen hinter einem Fenſter auf dieſes ihm geltende Drehen des zarten Kopfes, der den unbekannten Spender vergeblich ſuchte; der Miniſter ſtreute keine Blumen vor ſeine Türe, ihn hinderten Geiz und Staatsgeſchäfte. Dann blieb die Rikſcha aus und Kirn ſah das Mädchen weder aus⸗ noch eingehen, weder zu Fuß noch zu Wagen. Noch aber fürchtete er ſich, zu fragen, verfiel in eine tiefe Melancholie und kat ſchließlich nach acht Tagen vergeblichen Wartens das, was ein Japaner in traurigen Gemütsſtimmungen tut, er ging in ein„Poſhiwara“. Der Juhaber des Teehauſes ſchlug die Hände dreimal vor Er⸗ gebenheit kreuzförmig über den Bauch und fragte mit einer — — 119186 7 2 ound Ui omiesg uud uss 490 Bunziog zomfiaduu vc uz ud g 1 folg ⸗ g öofun a Füchenmeiſter Richard Binder Samstag, 28. März/ Sonntag, 2. März 1988 Erbſchaft. B. F. 500.„Mein Vater ſtarb 1910 Mein väterliches Erbe wurde nach Uebereinkunft meiner Mutter zur Nutznießung übe rlaſſen. Ein wertvolles Obekt(Steuerwert 80 000 Mark) wupde im Jahre 1922 verkauft. 194 ſtarb meine Mutter als arme Frau. Ich ſelbſt bin mit meiner Familie ſeit 3 Jahren erwerbslos. Fällt dies unter die Auf⸗ wertung? Welche Schritte hätte ich zu unternehmen d Wieviel Goldmark waren am 1. Juli 1922 550 000 Mark?“—— Wenn Ihre Mutter den Grundͤheſitz im Juli 1922 verkauft hat, hätte ſie gemäߧ 15 des Aufwertungsgeſetzes eine Aufwertung auch oͤann verlangen können, wenn ſte ſich bei der Annahme der Leiſtung ihre Rechte nicht vorbehalten hat. Ein diesbezüglicher Antrag auf Aufwertung hätte aber bis zum 1. Januar 1928 bei der Aufwertungsſtelle geſtellt werden muſſen. Iſt dies nicht geſchehen, ſo werden Sie heute kaum mehr Aufwertungsanſprüche ſtellen können. 550 000 Papiermark hatten am 1 Juli 1022 einen Goldmarkwert von 5225 Mark. 7 Urkunde.„Iſt ein Bierfilz, auf dem der Kellner die Anzahl der getrunkenen Gläſer vermerkt hat, eine Urkunde?“—— In einer Gaſtwirtſchaft machte ſich kürzlich ein Gaſt den„Spaß“, von den Strichen, die vom Kellner auf den Bierfilz gemacht wurden, einige zu entfernen. Der Kellner ließ ſich das nicht gefallen und zeigte den Gaſt wegen Fälſchung einer „Privaturkunde“ an. Der Gaſt wurde zu zwei Wochen Gefängnis verurteilt. Auf ſeine Berufung vertrat die Inſtanz den Standpunkt, daß ein Bierfilz mit Strichen als eine Privaturkunde im Sinne des Geſetzes anzuſehen ſei K. N. 88.„Kann jemand zurückbehaltene Gegen⸗ ſtände(für ſchuldige Miete) vor Ablauf eines Jahres veräußern oder darf man dieſe Gegenſtände über⸗ haupt verkaufen?“—— Eine Befriedigung aus dem Pfandobjekt muß Hurch öffentliche Verſteigerung er⸗ folgen. Zu dieſer Maßnahme find Sie berechtigt, ſo⸗ bald die Forderung, für die das Vermieterpfandrecht heſtellt iſt, fällig iſt. Vor Einleitung der Verſteige⸗ rung haben Sie dem Untermieter dieſe Maßnahme anzudrohen und mitzuteilen, für welche Forderung die Verſteigerung erfolgt. Die Verſteigerung darf nicht vor Ablauf eines Monats nach der Androhung erfolgen. a A. E.„Eine Witwe hat bei ihrem Schwager, der durch den Tod ſeines Bruders Alleininhaber einer Tabakwarengroßhandlung iſt, ihr Vermögen angelegt, das, zur Zeit mit 7 v. H. verzinſt, eine be⸗ ſcheidene Rente für die Witwe abwirft. Das Ver⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 17. Seite Nummer 139 — 5 mögen der Wittve ermöglicht ihrem Schwager, das Geſchäft in der bisherigen Weiſe fortzuführen und ſomit auch ſeinen bisherigen Lebensſtandard beizu⸗ behalten. Das Kapital der Witwe iſt ooppelt ſo groß als dasjenige des Schwagers. Zu bemerken iſt noch, daß der Schuldner für das Darlehen keinerlei Sicher⸗ heiten im banktechniſchen Sinne bieten kann, daß er ferner bei der ſeinerzeitigen finanziellen Ausein⸗ anderſetzung mit der Witwe ſeines Bruders und Mitinhabers nichts für Firmenwert vergütete. Iſt unter dieſen Verhältniſſen der bisher verlangte Zinsſatz als zu hoch anzuſehen? Wenn ja, welcher Zinsſatz erſcheint unter Berückſichtigung der vor⸗ ſtehend erwähnten beſonderen Verhältniſſe ange⸗ meſſen?“—— Wenn der Zinsſatz ein Aequivalent dafür darſtellt, daß bei der ſeinerzeitigen Auseinan⸗ derſetzung verſchiedene Werte unberückſichtigt geblie⸗ ben ſind, erſcheint uns der vereinbarte Zinsſatz nicht gu hoch gegriffen. Insbeſondere gilt dies auch mit Rückſicht darauf, daß Sicherheiten von dem Schu loͤner nicht gegeben ſind. Glaubt der Schuloͤner, daß die vereinbarten Zinſen zu hoch ſeien, kann er ja den Darlehensvertrag bündigen und das Darlehen zu⸗ rückbezahlen. Wir glauben kaum, daß er von einer anderen Seite ein Darlehen in gleicher Höhe und ohne Sicherheit zu einem billigeren Zinsfuß erhält. G. P.„Durch Urteil des Amtsgerichts erhielt ich gegen einen ſäumigen Zahler Räumungsurteil auf 1. April 1935. Dieſer ſchuldet mir noch an rückſtän⸗ diger Miete 42.50 Mk., außerdem 50 Pf. Gebühren für Treppenhausbeleuchtung und für zwei Monate Waſſermehrverbrauch. Die schriftliche Aufforderung zum Zahlen des Waſſepmehrverbrauchs und zum Reinigen der Kellertreppen zerriß der Mieter und warf die zerriſſenen Aufforderungen wieder in mei⸗ nen Briefkaſten. Außerdem beſchimpfen die Kinder die Hausfrau. Bin ich verpflichtet, nachdem der Mie⸗ ter angeblich keine Wohnung fand, obwohl er ſeit 13. Nov. 1934 Zeit hatte, denſelben noch länger als bis zum 1. April 1935 in der Wohnung zu dulden?“ —— Nach dem Geſetz über Räumungsfriſten vom 29. März 1933 kann der Mieter beim Amtsgericht den Antrag auf Verlängerung der Räumungsfriſt ſtellen. Er hat zu beweiſen, daß er trotz Bemühungen keine geeignete Erſatzwohnung finden konnte. Hat ſich der Mieter nach Verkündung des Räumungsurteils neue Mietwidrigkeiten zuſchulden kommen Jaſſen und iſt er mit weiteren Beträgen in Zahlungsverzug ge⸗ raten, iſt kaum anzunehmen, daß das Gericht eine weitere Räumungsfriſt gewährt. Stellt der Mieter den Antrag auf Verlängerung der Räumungsfriſt nicht, können Sie am 1. April den Gerichtsvollzieher mit der Zwangsräumung der Wohnung beauftragen. nom 24. März bis 1. April im Nationaltheater Sonntag, 24. März: Nachmtttags⸗Vorſtellung, Eintritts⸗ preiſe 0,30 bis 3 /,„Die Pfingſtorgel“, von Alois Johan⸗ nes Lippl, Aufang 14.15 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete A 18, Sondermiete A 9,„Der Günſtling“, Oper von Rudolf Wagner⸗Régeny, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Montag, 25. März: Miete E 17,„Der Rebell von der Saary, Volksſtück von Auguſt Dr. Ritter von Eberlein, Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 26. März: Nachmittags⸗Schülervorſtellung für die Volksſchulen Mannheims„Der Freiſchütz“, Oper von C. Maria von Weber, Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abtl. 121123, 159, 224228, 261262, 336344, 5831583, Gruppe D, Nr.—400, Gruppe E, Nr. 601730,„Die Pfingſtorgel“, von Alois Johannes Lippl, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 27. März: Nachmittags⸗Schülervorſtellung für die Volksſchulen Mannheims„Der Freiſchütz“, Oper von C. Maria von Weber, Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr. Abend: Miete M 19 Sondermiete M 10, für die NS⸗ Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abtl. 451452,„Der gol⸗ dene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 28. März: Miete D 18,„Treiblagd auf Nuko⸗ tan“, Schauſpiel von Karl Baumbauer, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Freitag, 29. März: Miete F 18, für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abtl. 181„Der Günſtling“, Oper von Ru⸗ dolf Wagner⸗Reégeny, Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Samstag, 30. März: Miete C 17, für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 391—39g, Uraufführung„Das Spiel vom verlorenen Sohn“, Schauſpiel von Eduard Reinacher, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 31. März: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NS- Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 10—11, 4649, 111, 401—416, 429, 501-502, 521525, 905909, Gruppe F, Nr. 815—817 und Gruppe B,„Der goldene Pierrot“, Operette von Walter O. Goetze, Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete H 17, Sondermtete H 9, für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abtl. 492 bis 434,„Undine“, Oper von Albert Lortzing, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.80 Uhr, Ende 22.30 Uhr. l Montag, 1. April: Miete B 18, Sondermiete B 9,„Der Rebell von der Saar“, Volksſtück von Auguſt Dr. Ritter von Eberlein, Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 24. März:„Der Raub der Sabinerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.380 Uhr. Montag, 25. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 190—141, 160, 34547, 851859, 524527, 584 bis 587, Gruppe D, Nr. 1400,„Die Fledermaus“, Ope⸗ rette von Johann Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 29. März: Für die Ni⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 104, 119, 221228, 260, 924828, 389995, * Verkündete: — Thereſia Abt Rechan humach arie Kuntz Schreiner O r Heck E Ramſpeck aufmann Willi Huſcher— Katharina Mor Rufmann Edwin Jäger— Franziska Leiſer hürogehilfe Karl Fieger— Anna Diether Schreiner Karl Götzinger— Anna Prior Arbeiter Willi Nuß— Herta Gaßner Funſtmaler Adolf Weiland— Herta Böhm Buchhalter Hermann Geiger— Margarete Düſel Schloſſer Joſef Danzer— Marie Hamm Arbeiter Wilhelm Horch— Sofie Scheuermann Kaufmann Hans Geiger— Roſa Binder Schloſſer Friedrich Knauf— Maria Dörr Sattler Jakob Weidinger— Beata Caſper Schloſſer Wilhelm Hüß— Katharina Bach Kaufmann Siegmund Matzner— Anna Finkel Bäcker Kurt Ernſt— Berta Berberich Hafenarbeiter Otto Hemlein— Eliſabetha Korhmeier geb. Frey „Konditor Heinrich Freilinger— Anna Fiſcher Schloſſer Ernſt Nilli— Marta Schott Mechaniker Leopold Bärle— Hilda Weſtermann Modellſchreiner Georg Sänger— Anna Finzer Maler Willi Straßner— Erna Dippel Elektromonteur Anton Schmitt— Maria Keller Modellſchreiner Johannes Raßmus— Anna Halter Möbeltransporteur Karl Volz— Eva Herrmann geb. Albrecht Schloſſer Otto Salm— Friederike Seitz geb. Herrmann Kraftwagenführer Heinrich Lenz— Maria Jäger Zimmermann Anton Meiſel— Roſa Faß Kaufmann Ludwig Breunig— Anna Scherer Geborene: Februar/ März 1935 Verw.⸗Inſp. Franz Ludwig Wellenreuther e. T. Elſe Charl. Barb. Prokuriſt Hermann Wlihelm Franz Dorn e. S. Dieter Hermann Juſtizangeſt. Franz Paul Emil Wormer e. S. Rudolf Franz Mechaniker Eugen Albert Sauer e. T. Karola Marta Kandwirt Johann Emil Jünger e. T. Erng Mathilde Em. Anton Jos. Val, Thüring e. 2 . Weichenwärter Heinrich Schuhmann e. S. Karl Heinrich Kaufmann Oskar Hugo Freund e. S. Rolf Oskar 5 Steinhauer Guſtav Kaczprowſki e. T. Hannelore Hilde Landwirt Kurt Steig e. S. Kurt Otto 0 kaufmann Ludwig Sauer e. S. Richard Rudolf Joachim Hilfsarbeiter Emil Schopp e. T. Gertrud 5 Zimmermann Paul Karl Eruſt Becker e. T. Doris Hella Straßenbahnſchaffner Wilh. Friedr. Hohrein e. S. Gerhard Herm. Arb, Georg Heinrich Fabian e. T. Sonja Ria Spengler Johann Stegmann e. S. Alfred Nikolaus % Kottenmeiſter Heinrich Becker e. S. Günter Hermann Schloſſer Karl Wilhelm Giebiſch e. S. Karlheinz Bauarbeiter Karl Nickolay e. S. Günther Kurt Eyndikus Dr. iur. Paul Karl W. Schlößer e. T. Giſela Hella Erika Betriebsleiter Philipp Haas e. S Walter Arbeiter Camill Heiſer e. S. Camill Landwirt Karl Guſtav Vogt e. S. Egon Karl 948950, 3603809, 509510, 519520, 529530, 549550, 560, 569570, 589—590, Gruppe D, Nr. 1400,„Der Herr Baron fährt ein“, Komödie von Heinz Steguweit, Ankang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 31. März:„Der Raub der Sabinerinnen“, Schwank von Franz und Paul Schönthan, Anſong 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Was hören wir? Montag, 25. März Reichsſender Stuttgart .18: Gymnaſtik.—.35: Gymnaſtik.—.00: Früh⸗ konzert.—.15: Gymnaſtik.—.35: Frauenfunk.— 10.00: Nachrichten.— 10.15: Deutſches Volk— deutſche Arbeit. 10.45: Beethoven⸗Klapiermuſik.— 11.00: Breval: Sonote. — 11.15: Funkwerbungskonzert.— 11.45: Wetter, Bauern⸗ funk.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Nachrichten.— 13.15: Mittagskonzert.— 15.00: Klapierſtücke von Eugen d' Albert.— 15.15: Liederſtunde.— 15.30: Kleine Erbebniſſe im Süden.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.50: Das Wunder der Erbmaſſe.— 17.50: Franz Völker ſingt(Schall⸗ platten).— 18.00: Aus der Preffearbeit der badiſchen He. — 18.15: Der Staatsjugendtag.— 18.30: Die Volkstogs⸗ wahl in Danzig.— 18.40: Bernhard Etté ſpielt.— 0 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik.— 21.00: Feſtkundgebr 18 aus Saarbrücken.— 22.20: Fröhlicher Klong zu nächtlicher Stunde.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .80: Frohes Schallplattenkonzert.— 10.15: Lied an der Grenze.— 10.50: Körperliche Erziehung.— 11.30: Lied am Vormittag.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.10: Lachende Welt.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.13: Bun⸗ ter Strauß.— 15.40: Jugend⸗Werkſtunde.— 17.50: G chiſche Künſtler muſizieren.— 18.30: Sportfunk. Zeitfunk.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung. Schmökerkiſte.— 21.00: Tanzmuſik.— 23.00: Hi certo groſſo.— 23.30: Tanzmuſik. Fageshaleudles Sonntag, 24. März Nationaltheater:„Die Pfingſtorgel“, Luſtſpiel von Alois Joh. Lippl, 14 Uhr.—„Der Günſtling“, Oper von Rud. Wagner⸗Régenny, Miete A, 20 Uhr. Roſengarten:„Der Raub der Sahinerinnen“, Schwank von Franz und Paul von Schönthan, 20 Uhr. Roſengarten: Nibelungenſgal, 20 Uhr Heiterer Abend mit Barnabas von Geczy. 1 15 und 17 Uhr Kulturſilm⸗Vorführung. leinkunſtbühne Libelle: 16.15 Uhr Nachmittags⸗Tee mit Kabarett; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emil Reimers. erſchelbad: Waſſerſportſchau. Friebrichspark: Bockbierfeſt mit Tang, 20.80 Uhr. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Tusculum, Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz ⸗ Lichtſpiele: Univerſum:„Barcarole“.— A lh am ⸗ bra:„Knock out“.— Schauburg:„Der Herr Senator“.— Pala ſt und Gloria:„Alle Tage iſt kein Sonntag“. Wolfgang Günter Siegfried Am. Auguſt Ludwig Guſt. Mendel e. T. Anna Maria Eliſ. Helene Arzt Dr. med. Karl Herb. Auguſt Alfred Rothmund e. S. Chriſtoph Alfred Ludwig Reſerne⸗Lokomotipführer Heinrich Feldmann e. T. Paula Elektromonteur Alfr. Willi Karl Ebert e. S. Dieter Heinr. Gerh. Kernmacher Hermann Ammon e. T. Gertrud Maurer Job. Andorfer e. T. Maxig Thexeſig Gärtner Artur Dewald e S. Erwin Artur. Chemiker Franz Joſef Klüpfel e. S. Ernſt Heinz 5 Kfm. Angeſtellter Willt Hugo Appel e. T. Inge Hedwig Anna Wagenführer Hermann Spohn e. S. Robert Hermann Verſich.⸗Beamter Karl Jul. Hettenbach e. S. Karl Friedrich Wilh. Stadtarbeiter Friedrich Fieger e. S. Egon Friedrich Kellner Paul Max Wegener e. S. Paul Fritz Kurt Kraftwagenführer Karl Klein e. S. Karl Heinz Arbeiter Joſef Gaab e. S. Günter Wilhelm Gaſtwirt Karl Magnus Winter e. T. Wilfriede Eliſabeth Kaufmann Wilhelm Emil Kilian e. S. Horſt Günter Wilhelm Kaufmann Willi Heinrich Jakob Barth e. S. Horſt Gerhard Packer Johann Wilhelm Schwarz e. S. Paul Karl 5 Kraftwagenführer Heinrich Max Wegner e. S. Rudolf Hermann Elektromonteur Adam Roſchauer e. S. Karl Heinz Adam Bäcker Gottfried Schönig e. S. Kurt Kfm. Victor Hugo Rud. Jak. Frör. Wetzel e. S. Wolfgang Julius Arbeiter Guſtay Adolf Wetzel e. T. Helga Maria Getraute: Februar/ März 1935 Kaufmann Hermann Bürgy— Anna Kertſcher Bauinſpektor Karl Riegger— Maria Günter Schloſſermeiſter Joſef Mertel— Katharina Dallinger Polſterer Maximilian Kreigsheuſer— Roſa Schneider Maler Joſef Steffes— Eliſabetha Plettner Elektromonteur Adolf Pohle— Roſalia Fritz Händler Anton Joſef Schneider— Hermine Geiger Former Karl Allgeier— Frieda Allion Schreiner Wilhelm Gilsheuſer— Eliſabetha Seybold geb. Koſt Schiffer Ludwig Gau— Luiſe Merz Elektromonteur Friedrich Kramer— Katharina Dreſcher Spengler Hermann Altmann— Monika Korn Zahnarzt Dr. med. dent. Rolf Fendler— Eliſabeth Andres Kellner Erich Herrmann— Ilſe Albertint Matroſe Anton Sauter— Kreſzenz Eberl Schiffer Johannes van Cutſem— Katharina de Haas Kellner Ernſt Herrmann— Magdalena Stelter Zollinſpektor Walter Schätze— Helene Heß Bäcker Ludwig Holzbauer— Walburga Brunner Maler Franz Lederle— Ottilie Feuerſtein Händler Richard Schönthaler— Magdalena Wollenſchläger Muſiker Paul Rupp— Wilhelmina Rupp geb. Weigel Facharzt Dr. med. Friedrich Karl Theodor Schwarz— Bernhardine Krug geb. Falkenſtein Bäcker Anton Huditz— Eliſabeth Bittner Kaufmann Werner Flocke— Hilda Hochſtetter geb. Umhof Kaufmann Ludwig Lang— Agnes Heiſe geb. Fricke Hilfsformer Friedrich Stenger— Erneſtine Manger Verk. Oskar Bauer— Kätchen Lacombe Kraftwagenführer Friedrich Geiger— Eliſabeth Pfaff Labprant Karl Ruckh— Eliſabelßh Röſſig Elektromonteur Wilhelm Kranz— Eliſabeth Klein geb. Graf Schmied Karl Hopf— Joſefine Brunner Nadichaus„Staufurk' G. N. 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Kaufmann Jakob Reichenburg, 69 J. 6 M. Horſt Hennig, 3 M. Profeſſor Dr. med. Franz Paul Wilh. Karl Theod. Roſt, 50 J. 8 M. Erika Chriſtiana Lohner, 1 J. 29 Tg. Emma geb. Laiſt, Witwe des Gend.⸗Oberwachtmeiſters i. R. Leopold Guggenbühler, 76 J. 7 M. Kaufmann Wilhelm Friedrich Dietſche, 0 J. Katharina geb. Sauer, Witwe d. Kaufmanns Georg Michael Haber⸗ mater, 84 J. 4 M. Zugführer i. R. Heinrich Wilhelm Beſt, 5 Frieda geb. Heckmann, Ehefr. des Heizers Wilh. Hoock, 31 J. 2 M. Margot Adele Vignoli, 6 J. 7 M. Margarete geb. Bühler, Witwe des Steinhauers Michael Stein Wirt Daniel Gottlieb Reißler, 62 J. 8 M. 5 Eliſe geb. Frank, Ehefr. d. Schloſſers Heinrich Rohr, 24 J. 11 M. Gärtner Anton Schmoll, 75 J. 9 M. Krauführer Alois Goſchler, 48 J. 7 M. Cäcilia Schnepf, 5 J. 9 M. Suſanna geb. Sauter, Ehefrau d. Gipſers Joh. Ginter, 67 J. 9 M. Rentenempfänger Georg Jakob Reuther, 70 J. 4 M. Ledige Näherin Elſa Karolina Katharina Braun, 35 J. 9 M. Wirtſchaftsprüfer Karl Klan, 56 J. 11 M. Luiſe Maria geb. Matt, Ehefr. d. Eiſendrehers Chriſtian Lenzner, 50 J. 2 M. 8 Anna Joſeſa geb. Schuſter, Ehefrau des Oberweichenwärters a. D. Peter Schmitt, 53 J. 8 M. Profeſſor i. R. Elgar Weighardt, 78 J. 6 M. Kaufmann Karl Gottlieb Stocker, 71 J. 1 M. Papiermacher Franz Maier, 54 J. 2 M. Inge Sommer, 3 J. 10 M. Katharina Karoline geb. Laſchinger, 77 J. 11 M. Regina geb. Hablitz, 48 J. 10 M. Ledige Haushälterin Thereſe Maria Epp, 58 J. 1 M. Katharina geb. Hildesheim, 33 J. 6 M. Jedige Hausangeſtellte Marta Ella Schneider, 24 J. 4 M. Arbeiter Karl Hanße, 30 J. 2 M. Katharina Anna geb. Baro, Ehefrau des Tünchers Heinrich Auguſt Hermann Schimmer, 20 J. 8 M. Maria Margareta geb. Hupp, Witwe des Zugf. Heinr Lichtenberger Lediger Bäcker Richard Hermaun Voigt, 28 J. 10 M. Luiſe geb. Voigt, Ehefrau des Stadtbauinſpektors Nikolaus Sauer Willibald Wetzel, 2 J. 4 M. Katharina geb. Hoffmann, Witwe des Tagl. Georg Kirchgeßner Schloſſer Karl Metz, 51 J. 6 M. Lediger Landwirt Peter Hoffmann, 64 J. 9 M. Sofie geb. Eiermann, Witwe des Bäckermeiſters Johann Andreas Albrecht, 75 J. 11 M. Henriette Eliſe geb. Ullrich, Ehefrau des Verſicherungs Agenten Wenzel Herget, 24 J. 1 M. Werkmeiſter Eugen Wilhelm Klumpp, 42 J. 1 M. Eugenie geb. Vetter, Witwe des Arb. Joſeph Haßlauer, 66 J. 3 M. Roſine geb. Hartwein, Witwe des Küfermeiſters Johann Georg Friedrich Mann, 67 J. 10 M. Chriſtoph Alfred Ludwig Rothmund, 1 Tg. 8 Std. Roſine geb. Schemenau, Ehefrau des Rentenempfängers Philipp Heinrich Maier, 70 J. 2 M. Doris Anng Wittmann, 1 J. 2 M. Karl Erhard, 8 Mon. 6 Tg. Ling Müller, 4 J. 3 M. Poſtſekretär Heinrich Karl Etſchmann, 57 J. 1 M. Ledige Hausangeſtellte Betty Maar, 89 J. 3 M. Eliſabeth geb. Mutſchler, Ehefrau des Friſeurs Joſef Karl Keſel, 71 J. 8 M. Käthe 905 Stübinger, Witwe d. Verwaltungsoberinſpektors Joſef Jäckle, 66 J. 5 M. Weichenwärter a. D. Georg Lautermilch, 81 J. 11 M. Hauptlehrer a. D. Chriſtian Leopold Stutz, 64 J. 5 M. Reichsbahnſekretär a. D. Georg Heinrich Stapf Wolfgang Horſt Sebaſtian Bondgouſt, 3 M. 12 Tg. Lediger Kunſtglaſer Guſtav Hermann Walter, 28 J. 11 M. Kaufmann Ludwig Dreyfuß, 76 J. 1 M. Ledige berufsloſe Emma Schiek, 42 J. 5 M. Eliſabetha geb. Wörns, Ehefrau d. Arb. Franz Deutſch, 68 J. 7 M. Barbara geb. Walther, Ehefr. d. Rentenempf. Paul Löb, 57 J. 8 M. Maurer Emil Wachter, 81 J. 3 M. Bertha geb. Köbele, Ehefr. des Kfm. Ludwig Schwarz, 61 J. 9 M. Eliſabeth 5 Ehefrau des Werkmeiſters Anton Metzger, 60 J. 6 1 Mechaniker Joh. Karl Seif, 74 J. 4 M. Irauer- Drucksachen Oberhemden Sportjacken BFFFEEFEEFFEECCC f Sporthemden Daut l. 4 Schönste und billigsts Blumen inden& im Blumenkaus Noche „ an O 3,3 Schönisteinzpinderhut oder ein KLAKPPHUT 9. 10. 12. 14. usw. Miefer benülat nur den deutschen ess 0 FL EINER-HU TE D 2,6 Dippel Nachf.) D 2, 6 Ein helis- % efvertrag zu haben in der Mieteworeingung Mannheim.. 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