eutsche Tonfilm sekrleg ter 5 rzeug Berlin. ahnarzt d- Fm lennig 0,.20 1. Kleinen Topgen uhr mode. Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Straße 8. Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Fonto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim eri Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. 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Sobald dieſe Be⸗ ſuche abgeſchloſſen ſind, wird eine Zuſammenkunft in Streſa in Norditalien folgen, wo ich Mauſſo⸗ Llini und Laval zu treffen hoffe. Unter dieſen Umſtänden iſt es nicht wünſchenswert, eine erſchöp⸗ fende Erklärung über die Lage abzugeben, die zur⸗ zeit noch geprüft wird. Unautoriſierte Mutmaßun⸗ gen, die in einigen Kreiſen laut geworden ſind, brauchen nicht ernſt genommen zu werden. Ich möchte indeſſen ſagen, daß im Laufe der zweitägigen Unterhaltungen mit Herrn Hitler das europäi⸗ ſche Problem in Bezug auf Deutſchland durchge⸗ ſprochen wurde und daß alle Fragen behandelt wur⸗ den, die in dem Londoner Kommuniqué vom 3. Fe⸗ bruar erwähnt ſind. Ein beträchtliches Abweichen der Meinungen zwiſchen den beiden Regierungen trat bei den Beſprechungen zutage. Aber das Ergebnis der Zufammenkunft war inſofern zweifellos wertvoll, als beide Seiten in der Lage waren, ihre diesbezüglichen Standpunkte klar zu ver⸗ ſtehen, ein Prozeß, der für jeden weiteren Fortſchritt unerläßlich iſt.“ Der radikale Arbeiterabgeordnete Maxton er⸗ kundigte ſich nach der Zuſammenſetzung der Konfe⸗ renz von Streſa, worauf Sir John Simon erwiderte, daß dieſe Zuſammenkunft zwiſchen den drei Mächten vereinbart worden ſei. Maxton wollte hierauf wiſſen, oß irgendwelche Beſprechungen, die in den nächſten 10 oder 11 Tagen ſtattfinden würden, die Zuſammen⸗ ſetzung der Konferenz von Streſa ändern würden, oder ob es bei der urſprünglichen Vereinbarung einer Dreier konferenz bleiben werde. Simon ant⸗ wortete: Die Zuſammenkunft von Streſa iſt eine Zu⸗ ſammenkunft für die drei Mächte. Ich glaube nicht, daß es für irgendjemand möglich iſt, Mut⸗ maßungen darüber anzuſtellen, welche Ereigniſſe unter Umſtänden hiernach eintreten können. Auf eine Anfrage erklärte Außenminiſter Sir John Simon:„Ich habe nichts von irgendeinem Vorſchlag, die allgemeine Wehrpflicht in Oeſterreich einzuführen, gehört. Auch iſt bisher nichts von irgendeiner Mitteilung zwiſchen dem Völ⸗ kerbund und Oeſterreich über dieſen Gegenſtand be⸗ kannt geworden.“ Der Einoͤruck in London — London, 28. März. Die kurze, aber nicht unintereſſante Erklärung des Außenminiſters über ſeinen Berliner Beſuch wurde am Donnerstag nachmittag in den Wandel⸗ gängen des Unterhauſes lebhaft erörtert. Der allgemeine Tenor der Ausführungen Simons wird bei aller Zurückhaltung, die der Miniſter im Hin⸗ blick auf die weiteren Entwicklungs möglichkeiten übte, zumindeſt nicht negativ gewertet, eine Beur⸗ teilung, die eine Stütze in dem Hinweis Simons findet, daß das Wiſſen um den gegenſeitigen Stand⸗ punkt für jeden weiteren Fortſchritt unerläßlich ſei. Beſondere Aufmerkſamkeit ſand die Aeuße⸗ rung Simons, daß unantoriſierte Agentur⸗ meldungen, die in einigen Kreiſen laut ge⸗ worden ſeien, nicht eruſt genommen zu werden brauchen. In unterrichteten Kreiſen wird es als keinem Zwei⸗ fel unterliegend bezeichnet, daß mit dieſer Bemerkung der am Mittwoch früh erſchienene Berliner Bericht des„Daily Telegraph“ gemeint iſt, in dem unter anderen Unwahrſcheinlichkeiten die völlig ab⸗ wegige Behauptung aufgeſtellt worden iſt, daß der Führer in ſeinen Beſprechungen mit Simon die Rückgewinnung des Korridors und die Eingliederung der deutſchſprachigen Gebiete der Tſchechoſlowakei verlangt habe. Die der oben ange⸗ führten Aeußerung Simons gegebene Lesart wird unmittelbar auch von dem Abendblatt„Star“ be⸗ ſtätigt. Das Blatt gibt die Aeußerung eines eng⸗ liſchen Regierungsſprechers wieder, der entſchieden in Abrede ſtellte, daß Hitler jemals derartige Vorſchläge gegenüber Simon gemacht habe. Auch die in einem Londoner Blatt enthaltene An⸗ regung, daß nach den Beſprechungen von Streſa eine Konferenz der europäiſchen Mächte nach London einberufen werden möge, war in politiſchen Kreiſen Der Triumph des Willens Die Araufführung des Meldung des D. N. B. — Berlin, 28. März. In Anweſenheit des Führers, des geſamten Reichs⸗ kabinetts, aller Reichsleiter, der meiſten Gauleiter, der Spitzen aller Parteigliederungen, des Diploma⸗ tiſchen Korps, aller Reichs⸗ und Staatsbehörden, vie⸗ ler hoher Offiziere der Wehrmacht und der Landes⸗ polizei, der Vertreter der Kommunalbehörden, der Wiſſenſchaft, Kultur und Kunſt, der in⸗ und auslän⸗ diſchen Preſſe wurde am Donnerstagabend im Ufa⸗ palaſt am Zoo der Reichsparteitagfilm der NS Da P „Triumph des Willens“, geſtaltet von Leni Riefenſtahl, geſchaffen von 120 Mitarbeitern, ur⸗ aufgeführt. Der Film, der in der Tat das geworden iſt, was er werden ſollte, nämlich ein Dokument der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, feſſelte das bis auf den letzten Platz beſetzte Haus von der erſten bis zur letzten Minute. Er wurde mit einem unbeſchreib⸗ lichen Beifallsſturm, der in eine gewaltige Huldi⸗ gung für den anweſenden Führer ausklang, aufge⸗ nommen. Der Führer ſelbſt überreichte Leni Rieſenſtahl ein prachtvolles Blumenangebinde, einen großen Strauß weißen Flieders mit einer Hakenkreuz⸗ ſchleife, und ſprach ihr ſeinen Dank für dieſes dentſche Meiſterwerk aus. ** Lange vor der Ankunft des, Führers waren rkett beſetzt. Kurz vor 9 Uhr er⸗ ſchien der Führer, begleitet von Reichsminister Heß, Dr. Goebbels und Stabschef Lutze mit ſeinem Ad⸗ jutanten, von dem überfüllten Haus mit erhobener Rechten begrüßt. Dann verdunkelte ſich das Thea⸗ ter und das Muſikorcheſter der SS⸗Leibſtandarte Adolf Hitler ſpielte unter Leitung des Muſik⸗ meiſters Müller⸗Sohn die Krouzritterſanfare„Hie guet Brandenburg allewege“ und unter ſtürmiſchem Beifall den Badenweiler Marſch, der auch zu dem gewaltigen Bildwerk überleitete, das nun mehr als zwei Stunden die Menſchen in ſeinem Banne hielt. Ein rieſiger Aar reckt ſeine Flügel über gigan⸗ tiſche Wolkenberge, ein Flugzeug ſchwebt über deut⸗ ſches Land, das ſonnenglanzüberſchüttet unten liegt. Dann taucht, einem Juwel gleich, die alte Reichs⸗ ſtadt Nürnberg auf. In großen Kreiſen zieht das Flugzeug über der Stadt, die fahnenüberſät iſt und durch deren Straßen ununterbrochen ſchon die Ko⸗ lonnen marſchieren. Das erſt verſchwommene Bild der Menſchenmaſſen wiroͤ klarer, im Gleitflug ſchwebt der rieſige Vogel endlich über dem Flug⸗ platz, von Tauſenden, denen freudige Begeiſterung aus den Zügen leuchtet, empfangen. Und nun fährt der Führer, umtoſt von unaufhörlichem Jubel, in die Stadt. Die Straßen dröhnen von den Heil⸗ vufen. Ueberall ſtrahlen lachende Geſichter den Feſttagen Nürnbergs entgegen. Die getragene Muſik des Zapfenſtreichs klingt auf. Vor dem Hotel des Führers ſtehen, nur mühſelig von den Abſperr⸗ mannſchaften zurückgedrängt, Tauſende und aber Tauſende, rufen, ſingen, winken. Am Fenſter er⸗ ſcheint der Führer, von einem erneuten Jubelſturm letzten Reichsparteitagfilms war ein ungemein eindrucksvolles Ereignis begrüßt, in den, auch diesmal mitgeriſſen von der wundervollen Stimmung dieſes Bildes, das ganze Theater einſtimmt. Ein Vorgang, der ſich nun während der ganzen Aufführung wiederholt, einer⸗ lei, ob es den Künſtlern an der Kamera gelungen iſt, beſonders wirkungsvolle Ausſchnitte von dem vielfältigen Geſchehen dieſer herrlichen Tage, be⸗ ſonders markante Köpfe der Führung des deutſchen Volkes, beſonders reizvolle Idylle, an denen ja auch die Tage von Nürnberg überreich waren, einzufan⸗ gen. So werden alle, die die Tage von Nürnberg miterlebt haben, ſchon nach den erſten Bildern mitgeriſſen, als ob ſie ernent Zengen des grandioſen Schauſpiels würden. In hervorragenden Ausſchnitten rollen die Tage vorüber; die Eröffnung in der Kongreßhalle, der Aufmarſch und das Feſtſpiel des Arbeitsdienſtes, das kultiſche Weiheſpiel im Stadion, der Trachtenzug der Bauern und Bäuerinnen, die ergreifende Huldigung der 65 000 Jugendlichen vor ihrem Führer, die gewal⸗ tigen Aufmärſche der Amtswalter, der SA und SS, die Heldenehrung im Luitpoldhain, die Weihe der Standarten, das ſchneidige militäriſche Schauſpiel der Reichswehr und als krönender Abſchluß des Ganzen endlich der Vorbeimarſch der Hundert ⸗ tauſende vor dem Führer. Der Film ſchließt zum Gelöbnis für das ewige Deutſchland verpflichtet And die Muſik leiſe den Freiheitsgeſang Horſt Weſſels intoniert, da ſteht wie ein Mann das ganze Haus von den Plätzen auf, reckt den Arm und ſingt, während auf der Leinwand das die Kongreß⸗ halle beherrſchende Hakenkreuz mit dem Lorbeer⸗ kranz größer und größer wird und die gefallenen Freiheitskämpfer der Bewegung wie ein Geiſterzug durch den Lorbeer ſchreiten, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied mit. Der Film vom Parteitag 1933„Der Sieg des Glaubens“ war, an dieſem gewaltigen Filmwerk ge⸗ meſſen, nur ein beſcheidener Anfang. Der„Triumph des Willens“ iſt die Vollendung, als Bildwerk nicht nur in der Art der Kompoſi⸗ tion, mehr noch in der Ausnützung aller tech⸗ niſchen Möglichkeiten und ganz beſonders aber durch die Wiedergabe des geiſtigen Gehalts etwas abſolut Einmaliges. Leni Riefenſtahl hat die ihr vom Führer geſtellten Aufgaben in vorbildlicher Weiſe gelöſt. Hier iſt nicht eine Wochenſchau und auch kein Bildbericht entſtan⸗ den, hier iſt die nationalſozialiſtiſche Bewegung leben⸗ dig geworden. Die Beſucher, öͤie mehr als begeiſtert, erſchüttert und ergriffen waren, hatten in⸗ tuitiv die Empfindung, daß hier ein neues Geſetz der künſtleriſchen Geſtaltung für den Film aufgeſtellt worden iſt. Das iſt neben der Arbeitsgemeinſchaft der Kameraleute, dem Organmiſator des Parteitages, Schmeer, dann aber auch allen zu danken, die an dieſem Dokument teilgehabt haben. CC.(ããͤ ͤdVVdGddGGGGdbVbGbVbwbGbGbwbTbTbVTbVbVbVTbVTVTVTVTVTVvVkV'VT'VvwVlwV'Wl'''.'''''.'!'!'!'!!''!'!''.'!'.!'!'!!.'.!.!!.!.!..!!!ww'ww p Londons Gegenſtand allgemeiner Betrachtungen. Indeſſen wird mit einer entſcheidenden Entwicklung in dieſer oder in einer anderen Richtung kaum vor der Rückkehr des Lordſtegelbewahrers Eden vom Feſtland gerechnet. g 755 N 5 Im übrigen iſt der Außenminiſter zur Zeit mit der Ausarbeitung ſeines ausführlichen Berichtes über die Berliner Beſprechungen beſchäftigt, der dann an die Mitglieder des Kabinetts verteilt wer⸗ den ſoll. Auch die franzöſiſche und italieniſche Regie⸗ rung ſollen in Kürze über den Inhalt der Berliner Beſprechungen ins Bild geſetzt werden. In diploma⸗ tiſchen Kreiſen, ſo ſchreibt die Preß Aſſociation in dieſem Zuſammenhang, iſt man der Anſicht, daß die Dreierkonferenz in Streſa durch die Dar⸗ legungen Hitlers über die deutſche Außenpolitik an Bedeutung gewinne. Es verſtehe ſich von ſelbſt, daß, falls der Vorſchlag einer Friedens konferenz in London unter Einſchluß Deutſchlands feſte Ge⸗ ſtalt annehme, die Vertreter Englands, Frankxeichs und Italiens in Streſa dieſe Frage gemeinſam prüfen müßten. Sir John Simon beim König — London, 28. März. Staatsſekretär des Auswär⸗ tigen Sir John Simon wurde heute vormittag im Buckinghampalaſt vom König empfangen. Die Unter⸗ redung dauerte 45 Minuten. Sie galt der Bericht⸗ erſtattung über die Beſprechungen in Berlin. Aus ſchreitungen litauiſcher Studenten gegen einen Verteidiger — Kownup, 28. März. In der Kownoer Univerſität kam es am Mittwoch während einer Abendvorleſung zu Ausſchrei⸗ tungen gegen Profeſſor Stankevicius, der im Memelprozeß. Dr. Neumann und einige andere Angeklagte verteidigte. Als Profeſſor Stanke⸗ vicius kurz nach 18 Uhr den Hörſaal betreten wollte, um ſeine ordentliche Vorleſung zu halten, wurde ihm von einigen Studenten der Eingang ver⸗ ſperrt. Man beſchimpfte ihn wegen der Verteidi⸗ gung der Memelländer und erklärte ihn für ehr⸗ los. Profeſſor Stankevicius verſuchte vergeblich, ſich mit den Studenten auseinanderzuſetzen. Die Stu⸗ denten beſchloſſen, nachdem er den Saal verlaſſen hatte, unter Führung der Tautininkai⸗ Korporation, ihn auch fernerhin zu boykottieren. Es iſt zu bemerken, daß derartige Ausſchreitun⸗ gen gegen Profeſſor Stankevicius gleich nach der Uebernahme der Verteidigung verſucht wurden, doch ſetzte ſich der Senat für ihn ein, was jetzt nicht mehr der Fall zu ſein ſcheint. Abwertung des belgiſchen Franken um 25 bis 1 30 v. H 5 — Paris, 28. März. Nach hier vorliegenden Meldungen aus gutunterrichteten Kreiſen beabſich⸗ tigt die belgiſche Regierung den belgiſchen Franken um 25 bis 30 v. H. abzuwerten. mit dem Höhepunkt des Parteitages, der Schluß⸗ Rede ee e Wonen T6 e 568 08 greſſes. Als der Führer ſeine Getreuen noch einmal Erregte Kammerſitzung Neue Deutſchlandhetze— Die Kammer geht nicht in die Ferien Meldung des D. N. B. — Paris, 29. März. Kammer und Senat gehen nicht, wie erwartet wurde und wie die Regierung es gern geſehen hätte, in die Ferien, ſondern verlangen ihre Tagung bis auf weiteres auf Grund einer außenpolitiſchen Rede, die der Abg. Franklin⸗Bonillon in der Nacht zum Freitag gehalten hat. Die Kammer hat ebenſo wie der Senat in Nacht⸗ ſitzungen eine ganze Anzahl anhängiger Geſetz⸗ entwürfe erledigt.(Aammer: Haushalt für Algerien, Regelung des Fleiſch⸗ und Milchmarktes; Senat: Re⸗ gelung des Weinmarktes, Schwerkriegsbeſchädigten⸗ ſtatut, landwirtſchaftliche Kreditkaſſe, das Flotten⸗ bauprogramm für 1935, das einſtimmig angenom⸗ men wurde, nachdem Marineminiſter Pietri erklärt hatte, Frankreich habe ſich für den Bau von 35 000⸗ Tonnen⸗Linienſchiffe entſchieden, weil eine befreun⸗ dete Macht damit angefangen habe; die Verabſchie⸗ dung des Luftſchutzgeſetzes im Senat ſteht dagegen noch aus.) Es entſpann ſich zwiſchen 1 und 3 Uhr nachts eine Geſchäftsordnungsausſprache. Abg. Franklin⸗Bouillon bekämpfte einen vor⸗ liegenden Antrag, wonach das Parlament von jetzt ab bis zum 28. Mai in die Ferien gehen ſoll, und beſchwor die Abgeordneten, unter Hinweis auf die angeblich von Deutſch⸗ land drohende Gefahr, nicht in die Ferien zu gehen. Deutſchland habe, ſo drückte ſich Franklin⸗Bouillon aus, Europa den Krieg erklärt(21). Das Parlament müſſe für die Sicherheit des Landes ſorgen. Die Geſetzesvorſchläge zum Ausbau der Luftfahrt ſeien von den Ausſchüſſen für eine Ausſprache im Plenum vorbereitet. Man wolle das Parlament nur in die Ferien ſchicken, um ſich ſeiner zu entziehen. Schon allein wegen der außenpolitiſchen Schwierig⸗ keiten müßten die Parlamentsferien verſchoben werden. Mit welchem Recht könne die Kammer in die Ferien gehen, ſo fragte der Redner, da ſte doch wiſſe, in welchem Zuſtande ſich die Landes verteidigung Frankreichs befinde.(Beifall rechts, Zwiſchenrufe links). Die Lage ſei ähnlich wie 1914. Es beſtehe die⸗ ſelbe Kriegsgefahr(12). Wer ſich der Ge⸗ fahr nicht bewußt ſei, ſei ſich ſeiner Pflicht nicht bewußt. Man möge doch bedenken, daß 1915 die parlamen⸗ tariſchen Ausſchüſſe eine rege Tätigkeit zum Wohle des Landes entfaltet hätten. Sie hätten die Landes⸗ verteidigung durchgeführt. Sie hätten damals gegen die Bürokratie den Ausbau und die Verſtärkung der Artilleriewaffe durchgeſetzt. Gegenwärtig ſeien neue Kredite notwendig. Wolle man ſie erſt nachträglich bewilligen? Eine andauernde Tätigkeit der parla⸗ mentariſchen Ausſchüſſe und des Parlaments ſei not⸗ wendig. Es wäre unverantwortlich, wenn das Par⸗ lament in die Ferien ginge, ohne zuvor einen Mei⸗ nungsaustauſch über die Berliner Ver hand⸗ lungen vorgenommen zu haben. Nachdem ein Kommuniſt und der ſozialiſtiſche Ab⸗ georoͤnete Léon Blum geſprochen hatten, ergriff Miniſterpräſident Flandin das Wort und erklärte, er würde es normal finden, wenn das Parlament jetzt in die Ferien ginge. An ſich ſtehe der Kammer die ſouveräne Entſchei⸗ dung darüber zu, ob ſie in die Ferien gehen oder weitertagen wolle. Er müſſe jedoch die in der Aus⸗ ſprache vorgebrachten Bemerkungen beantworten. Er ſtehe den finanziellen und ſonſtigen parlamenta⸗ riſchen Ausſchüſſen ſtets zur Verfügung. Man müſſe ſich fragen, ob Ereigniſſe im Auslande einen entſpre⸗ chenden Grund dafür bildeten, daß das franzöſiſche Parlament ſtändig tage. Das wäre höchſtens zu be⸗ denken, wenn das Parlament in der Vergangenheit nicht ſeine Pflicht getan hätte oder wenn es dieſe in Zukunft nicht tun würde. Das Parlament habe aber große Arbeit geleiſtet. Angeſichts der gegenwärtigen Lage lege die Regierung im Gegenteil Wert darauf, daß die Abgeordneten und Senatoren ſich in ihre Wahlkreiſe begäben und dort zu Ruhe und Beſonnenheit mahnten. Wenn die Verhältniſſe einen ernſteren Charakter annehmen würden und die Zuſammenberufung des Parlaments notwendig werde, werde die Regierung nicht verfehlen, ihre Pflicht zu tun. Wenn die Par⸗ lamentarier aber jetzt in die Provinz reiſten und oͤort Ruhe und Kaltblütigkeit predigten, dann ſei das der beſte Ausdruck der Kraft, denn wenn Frank⸗ reich auch eine militäriſche Kraft brauche, ſo brauche es ebenſo notwendig eine moraliſche Kraft, und die finde man eher im Schweigen der Einſg⸗ ren kann? Gluthitze. ſchneidend ſcharfen und 2. Sekte Nummer 148 keit ohne leidenſchaftliche, trennende Auseinander⸗ ſetzungen. Der Autrag auf Parlamentsferien bis zum 28. Mai wurde nach dieſer bewegten teil⸗ weiſe ſogar ſtürmiſch verlaufenen Ausſprache mit 382 gegen 238 Stimmen abgelehnt Ein zweiter Vorſchlag, wenigſtens bis zum 21. Mai in die Ferien zu gehen, wurde mit 300 gegen 266 Stimmen abgelehnt und beſchloſſen, die nächſte Sitzung auf Samstag nachmittag anzuberaumen, alſpo die Tagung des Parlaments nicht dt unterbrechen. Bei beiden Abſtimmungen hatte die Regierung der Kammer das Urteil von vornherein überlaſſen und davon Abſtand genommen, die Ver⸗ trauensfrage zu ſtellen. Unterredung Eden— Litwinow — Moskau, 28. März. Außenkommiſſar Litwinow empfing am Don⸗ Hexstag um 17 Uhr MöéEz den engliſchen Lordſiegel⸗ bewahrer Eden in Anweſenheit der Botſchafter Chealſton und Maiſki ſowie des Direktors der Völ⸗ kerbundsabteilung des Foreign Office, Strang. In zweiſtündiger Unterredung tauſchten der Vobkskom⸗ miſſar und der britiſche Miniſter ihre Meinungen über aktuelle Fragen der internationalen politzi⸗ ſchen Lage aus. Jusbeſondere unterrichtete Eden Litwinow über den Inhalt der kürzlichen Verhandlun⸗ gen der britiſchen Miniſter mit der deutſchen Reichsregierung. Wie die„Taß“ weiter aus unterrichteten Kreiſen meldet, iſt die Unterredung zwiſchen Eden und Lit⸗ winow in einer äußerſt freundſchaftlichen Atmoſphäre vor ſich gegangen. Einſtweilen ſeien keinerlei Meinungsverſchieden⸗ heiten zutage getreten. Die Beſprechung wird am Freitagvormittag fortgeſetzt. Neuer Telegrammwechſel Litwinow-Laval — Moskau, 28. März. Außenkommiſſar Litwinow ſandte dem franzöſi⸗ ſchen Außenminiſter Laval ein Telegramm folgenden Inhalts: „Ich habe von Ihrem Beſchluß erfahren, nach Moskau zu lommen und hoffe, daß dieſer Beſuch ein weiterer Auftakt für eins freundſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit der beiden Völker ſein wird und Ihnen wie unſeren früheren Begegnungen Nutzen bringt.“ LJapal autwortete mit folgendem Telegramm: „Ich danke Ihnen für Ihr herzlich!s Telegramm. Nach Schluß der Völkerbundsratsſitzung werde ich in Moskau eintreffen. Ich hoffe, daß unſere neue Aus⸗ ſprache der weiteren Zuſammenarbeit im Intereſſe des Friedens dienen wird.“ Sofortige Gehaltsſperre für die verurteilten memelländiſchen Beamten — Memel, 28. März. Das Direktorium Bruve⸗ laitis hat beſchloſſen, den memelländiſchen Beamten, die vom Kriegsgericht verurteilt worden ſind, ſofort das Gehalt zu ſperren. Die vier Lehrkräfte am ſtädtiſchen Lyzeum „Auguſta⸗Viktoria⸗Schule“ in Memel, Studienrat Pichelmeyer, Studienrat Rathke, Oberſchullehrerin Beiwick und Oberſchullehrerin Grafetzki, ſollen inner⸗ halb eines Monats von der Stadt entlaſſen werden. 13 Todesurteile in Athen beantragt — Athen, 28. März. Im Prozeß gegen die Aufſtän⸗ diſchen beantragte der Staatsanwalt des Kriegsgerich⸗ tes 13 Todesurteile mit Degradation. 7 Auf⸗ ſtändiſche ſollen degradiert werden und lebensläng⸗ liches Zuchthaus erhalten. Gegen den Reſt beantragte der Staatsanwalt ſchwere Zuchthausſtvafen. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Rlicktritt der polnijt Freitag, 29. März 1939 2 en Regierung Neubildung des gleichen Kabinelts unter einem anderen Miniſterpräſidenten Meldung des DN B. — Warſchau, 28. März. Durch eine Verordnung des Staatspräſidenten wurde am heutigen Donnerstag mittag die Parla⸗ mentstagung geſchloſſen. Darauf trat der Miniſter⸗ rat zuſammen und beſchloß den Rücktritt des Kabi⸗ Buropa-Bildmaterndienst Miniſterpröſident Kozlomſki, der jetzt zurückgetreten iſt. netts. Miniſterpräſident Kozlowſki hat den Staats⸗ präſidenten von dieſem Beſchluß in Kenntnis geſetzt. Der Staatspräſident hat das Rücktrittsgeſuch ange⸗ nommen. Mit der Neubildung der Regierung wurde der Präſident der parlamentariſchen Organi⸗ ſationen des Regierungsblocks, Oberſt Walery Sla⸗ we k, beauftragt. Welche Aewderungen in der Zuſam⸗ menſetzung des Kabinetts vorgenommen werden, iſt noch nicht bekannt. Die Umbildung des Kabinetts erfolgt unter dem Geſichtspunkt, daß die Männer an die leitenden Stel⸗ len berufen werden, die die Urheber des Verfaſſungs⸗ entwurfes waren. Das neue Kabinett ſoll nämlich auf Grund der neuen Verfſaſſung die Neuwahlen durchführen. Buropa-Bdmatern- Dienst Polens neuer Miniſterpräſident, Oberſt Slawek. Irgendeine Veränderung des polniſchen Regie⸗ rungskurſes iſt ſelbſtperſtändlich bei der jetzigen Um⸗ bildung des Kabinetts ebenſowenig zu erwarten wie bei den letzten Neubildungen des Kabinetts. Das neue Kabinett Slawek — Warſcha u, 28. März. Das neue polniſche Ka⸗ binett iſt gebildet. Miniſterpräſident iſt Oberſt Sla⸗ we k. Alle übrigen Miniſter verbleiben wie bisher ouch im neuen Kabinett. eee Die Deutſche Lufthanſa im Sommer 1933 Meldung des DNB. — Berlin, 27. März. Am 1. April tritt im europäiſchen Luftverkehr der Sommerfahrplan in Kraft. Mit dieſem Flugplanwechſel, der gegenüber den Vorjahren eine Fülle vielſeitiger Verkehrsverbeſſe⸗ rungen bringt, leitet die Deutſche Lufthanſa eine neue Entwicklungsſtufe im deutſchen Flugverkehrs⸗ dienſt ein. In Wegfall kommen der Frühlahrs⸗ und Herbſt⸗ flugplan, ſo daß ſich an den Winterdienſt. der die Zeit vom 6. Oktober bis 31. März umfaßt, der Sommerflugplan mit einer Geltungsdauer vom 1. April bis 5. Oktober unmittelbar auſchließt. ſtrecken werden in Betrieb genommen: eine zweite direkte Tages verbindung Berlin— Kopenhagen, die Linie Berlin—Eſſen— Düſſeldorf—Brüſſel, die Strecke Hamburg—Amſterdam, die Strecke Amſterdam Frankfurt— Mailand und eine durchgehende Dages⸗ verbindung Berlin Madrid. Zahlreiche neue Flugſchnellverbindun⸗ gen werden im innerdeutſchen Fernverkehr geſchaf⸗ fen. Neben den Blitzſtrecken Berlin Hamburg, Ber⸗ lin— Frankfurt und Hamburg—Köln werden ab 1. Mai neue Blitzverbindungen zwiſchen Berlin Nürnberg— München und Berlin Köln geſchaffen. Zwiſchen Berlin und Hamburg beſtehen während der Hauptreiſezeit täglich örei Blitz⸗Flugkurſe. Er⸗ wähnung verdient ferner die ſehr günſtige neue Frühverbindung Breslau— Dresden— Nürnberg An neuen zwiſchenſtagtlichen Flug⸗ Stuttgart mit Auſchlüſſen nach München und Mar⸗ ſeille Barcelona. Da die Deutſche Lufthauſa künftig ausnahms⸗ los auf allen Ferulinien ſchnelle Flugzeuge verwenden wird, erfährt ihr geſamter Flug⸗ dienſt im In⸗ und Auslande eine beträchtliche Beſchleunigung gegenüber früheren Jahren. Innerhalb der Reichsgrenzen wird es künftig keine Großſtadt mehr geben, die nicht in höch⸗ ſtens 274 Stunden von Berlin aus zu errei⸗ chen iſt. Durch oͤie Anpaſſung der Flugzeiten an die Bedürf⸗ niſſe des Geſchäftsverkehrs laſſen ſich zwiſchen allen großen deutſchen Wirtſchaftszentren Hin⸗ und Rück⸗ reiſe am gleichen Tage ausführen. Der Sonutagsflugdienſt wird auf die Li⸗ Rien Berlin Halle/Leipzig Frankfurt, Berkin⸗Halle/ Leipzig Stuttgart. Stuttgart Barce⸗ Jona ausgedehnt. Dem zwiſchenſtaatlichen Poſt⸗ und Luftexpreßgut⸗ verkehr ſtehen auch in dieſem Sommer eine große Zahl günſtiger Nachtflugſtrecken zur Ver⸗ fügung. Beſondere Erwähnung verdient ſchließlich die Beſchleunigung des Dienſtes auf der deutſchen Transozeanſtrecke Berlin—Stuttgart—Sevilla— Natal Rio de Janeiro Buenos Aires. Die Laufdauer der Sendungen, die bisher zwiſchen Berlin und Rio de Janeiro etwa vier, bis Buenos Aires rund fünf Tage beanspruchte, wird künftig durch Aufnahme des Nachtverkehrs auf den kontinentalen Anſchlußſtrecken noch weſentlich beſchleunigt werden. Zürich und Der Führer beim Jagoͤgeſchwader Richthofen Meldung des DN B. Berlin, 28. März. Zum erſten Male ſeit Beſtehen der Reichs lun waffe ſtattete heute der Führer und Reichskanzler in ſeiner Eigenſchaft als oberſter Befehlshaber der Wehrmacht einem Verband der jungen deutſchen Luftſtreitkräfte ſeinen Beſuch ab. In Begleitung des Reichsminiſters der Luftfahrt, General der Flieger Göring, und des bei dieſer Gelegenheit zum Generalleutnant ernannten Luftfahrt, Milch, beſichtigte der Führer am Nachmit⸗ tag die in Döberitz liegende Truppe des Jagdge⸗ ſchwaders Richthofen. tonte damit auch der Führer die Bedeutung der Tradition, die mit dem Namen Richthofen das neue Jagdgeſchwader an die ruhmreiche Vergangenheit der alten deutſchen Fliegertruppe bindet. General Göring als letzter Kommandeur des alten und als oberſter Ghef des neuen Richthofen⸗ Geſchwaders ſtellte dem Führer zunächſt die ange⸗ tretenen Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften der Döberitzer Fliegertruppe vor. Nach dem Ab⸗ ſchreiten der Front ſtarteten die Jagoſtaffeln und zeigten Verbandsexerzieren in der Luft. Danach fand eine Beſichtigung der Bodenanlagen auf dem Flugplatz und eine kurze Schlußbeſpre⸗ chung ſtatt, bei der ſich der Führer in Worten voll⸗ ſter Anerkennung über die gezeigten Leiſtungen äußerte. Eine Anordnung Dr. Leys — Leipzig, 26. März. Der Leiter der DA, Dr. Ley, hat folgende An⸗ ordnung erlaſſen: Staatsſekretärs der In ſinnfälligſter Form be⸗ Die Durchführung der Vereinbarung Dr. Ley Dr. Schacht—Seldte vom 26. März iſt dem Leiter des Organiſationsamtes der Deutſchen Arbeitsfront Pg. Hauptamtsleiter Klaus Selzner übertragen worden. Es iſt allen anderen Dienſtſtellen der DA verboten, irgendeine Maßnahme organiſatoriſcher oder perſp⸗ neller Art von ſich aus zu treffen. Bezüglich der Einrichtung der Arbeitsausſchüſſe wird die Durch⸗ führung der Vereinbarung nach Richtlinien erfolgen, die von Pg. Selzner gemeinſam mit Amtsleiter Pg. Dr. Pohl aufgeſtellt werden. a Tragiſcher Tod von Vater und Sohn — Leipzig, 28. März. Am Donnerstag waren der 66 Jahre alte Brunnenbauer Wiechert und ſein 31 Jahre alter Sohn auf Flur Loſſa mit dem Bohren von Waſſerlöchern beſchäftigt. Dabei kam der Vater mit der Bohrſtange der Starkſtromleitung zu nahe und wurde durch den elektriſchen Strom auf der Stelle getötet, Der Sohn, der den Vater retten wollte, wurde ebenfalls durch den Starkſtrom getötet. Beide Leichen ſind vollſtändig verkohlt aufgefunden worden. Schweres Zerkuallunglück in einer italieniſchen Sprengſtoffabrik g — Rom, 28 März. In einer Sprengſtoff⸗Fabrik in der Nähe von Sulmona(Abruzzen) wurden am Chlor Donnerstag vormittag durch Zerknalk eſnes G behälters etwa 30 Arbeiter verletzt. Zwei Personen wurden getötet. Von den Verletzten mußten 25, die außer Brandwunden ſchwere Gasvergiftungen erlit⸗ ten hatten, ins Krankenhaus eingeliefert werden. B22 ,,,, ,,,] W W W— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: 1. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Teil; Dr. Frißz Hammes Sport: Willy Müller Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil! Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ hekmer Zeitung. Mannheim, f 1,—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 36, Viktoriaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗H. Febr. 35: Mittag⸗Ausg. A u. B 21 200 Abend⸗Ausg. A u. B. 20650 ür unverlangte Beiträge leine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporis AA—̃̃ͤäͤää ä——.———.—.——AA—AA—— A——ͥ ·³ͤ•fumm ͤ ꝓux,;—.... Als Schatzſucher im auſtraliſchen Vuſch Von L. H. Thomas Oodnadatta, im„Winter“ 198. Dieſe auſtraliſchen„Wintermonate“ haben es in ſich! Oder ſoll man eine Zeit, in der bei Tage 50 Grad Celſius Hitze auszuhalten ſind und abends die Waſſerpfützen— wenn es welche gibt!!— halbfinger⸗ dick zufrieren, etwa„Sommer“ nennen? Hier erſt kann man das Wort begreifen:„Die Nacht iſt der Winter Auſtraliens.“ Ueberhaupt wäre die Reiſezeit für einen„Schatz⸗ ſucher“ anderer Art nicht eben gut gewählt geweſen; aher ich ſuchte gewiſſe Pflanzen und Spinnen und mußte mich ſchon nach deren Hauptvorkommenszeit richten. Außerdem aber wollte ich Waffen und Ge⸗ räte der Eingeborenen eintauſchen, die deshalb be⸗ ſonders intereſſant ſind, weil ſie— wie die ganze Kulturſtufe dieſer ins Junere gedrängten Schwarzen — noch durchaus der europäiſchen Steinzeit entſpre⸗ chen, in der auch unſeren Vorfahren die Herſtellung von Metallgeräten unbekannt war. Ich fragte mei⸗ nen Diener Joe, einen Miſchling, ob er nördlich nom Eyre⸗See, dem„Toten Meer“ Auſtraliens, wo ich in den Geröllwüſten und Salzebenen allerlei ſel⸗ tene Gräſer und Inſekten vermutete, einen Stamm Eingeborener wüßte. Er lächelte mitleidig:„Wer kennt das Lager der Horden, die getrennt wandern, weil das dürre Land kein geſchloſſenes Volk ernäh⸗ Einzeln laufen ſie dem Re⸗ gen nach!“ Viel beſſer kaun man die Einſamkeit und Arm⸗ ſeligkeit des auſtraliſchen Binnenlandes nicht ſchil⸗ dern. Anfangs ging es ja noch leidlich, trotz der Bieten die Eukalyptuswälbder und Aka⸗ ztenhaine auch kaum Schatten, ſo ſtört doch kein läſtiges Unterholz den Weg über den halbverbrann⸗ ten weichen Raſen. Dann aber kamen gleich zwei Hinderniſſe. Im Weſten dehnte ſich die Stachel⸗ ſchweingras⸗Steppe“. Der Name iſt deutlich! Das berüchtigte„Stachelkopfgras“ beherrſcht mit ſeinen ſtechend ſpitzigen Halm⸗ büſcheln auf unabſehbare Strecken das Land. Es wogt im kaum ſpürbaren Winde wie ein Getreide⸗ feld, aber die Milliarden von Bafonetten machen das Eindringen unumöglich. Ein Ausweichen nach Norden war ausgeſchloſſen, denn dort lag auf Qua⸗ dratmeilen der ebenſo verrufene„Scrub“, die Stpauch⸗ ſteppe. Da lagen in der weißen Sonne die Wellen der Strauchſteppe wie ein gefrorenes, grau, ſtarres Meer. Zähe, mannshohe Gebüſche verwirrten, ver⸗ ſilzten ſich einander in abermals unabſehbarer Weite. Vereinzelt ragten die Gipfel etlicher Wüſten⸗ eichen über dies unbegangene Land. „Da kann auch kein Buſchneger hindurch“, lächelte Ive, der ſehr ſtolz auf ſeine paar Tropfen Euro⸗ päerblut iſt.„Aber um ſo ſicherer finden wir eine Horde, die hier auch ausbiegen mußte, am Creek,. — am Trockenbett—, dort, wo am Horizont die Pal⸗ men vagen.“ Und wirklich fanden wir nach vielſtün⸗ digem Marſche in einer Lichtung ein Lager. Einige bienenkorbförmige Hütten lagen in einer Art Ver⸗ hau. Alles deutete auf die flüchtig gebaute Nieder⸗ laſſung ſtets wanderbereiter Nomaden hin. Schon wollte ich in die Siedlung, die wie ausgeſtorben da⸗ lag, eindringen, da trat Joe in ſein Amt als Ver⸗ mittler ein. Es war etwas wie Verwandtſchafts⸗ gefühl in ihm erwacht, denn er ſagte:„Meine Ur⸗ waldbrüder halten ſehr auf alte Formen, Maſter! Laſſen Sie mich nur getroſt gewähren!“ Joe entzündete ein Feuer; an Gras und Zweigen fand es Nahrung genug. Die aber brauchte es. Denn lange ſchon mußten uns die Eingeborenen entdeckt haben, ſpät aber— ungefähr nach einer Stunde reagierten ſie auf dieſe offizielle Anmeldung. Einige Alte kamen und ſetzten ſich zu uns. Nach weiterem halbſtündigem Schweigen erſcholl die erſte Frage, die Jobe mir verdolmetſchte.„Was wollt ihr?“ „Wir wollen tauſchkaufen!“ Zufrieden nickten die alten Herren. Sie ſtanden Anf und komplimentierten uns ins Lager. Man muß ſagen, dieſe Auſtralneger haben„die Ruhe weg“. Ob⸗ wohl unverkennbar eine große Freude herrſchte, in der einſamen Stätte zwiſchen Steppe und Wüſte etwas zu ertauſchen und erhandeln zu können, wurde einige Tage nichts von dieſer Angelegenheit geredet. Wir waren vorerſt einmal Gäſte und mau ſorgte für uns. Nach Landesſitte ſollten wir auch eine Frau zugewieſen bekommen. Joe ſchlug es mit höflicher Redewendung für uns beide aus. Ich glaube einen Seufzer aus ſeinem Geſpräch gehört zu haben. Das mag aber auch an der ſehr vokalreichen Sprache dieſer Neger liegen. Jedenfalls habe ich die Wartetage nicht zu bereuen. Gleich am zweiten Tage Hatte ich Gelegenheit, einer„Beſtimmungsmenſur“ zu⸗ zuſchauen, wie ſie hier in der Zeit von November bis Februar alle 3 Wochen ausgeführt wird. Es treten gruppeweiſe einige Reihen Auſtralneger gegenein⸗ ander an und führen eine Art Steingefecht, das durch den Zuruf der Frauen immer wieder aufgeſtachelt wird, bis auf jeder Seite einige Kämpfer„abge⸗ ſtochen“ ſind. Harmlos allerdings bleiben zumeiſt die Verletzungen, ebenſo bei einem„Duell“, das zwei Lagergenoſſen wegen einer„Beleidigung“ hatten. Als die beiden Kämpfer— äußerſt geſchickt— mit dem Steindolch gegeneinander vorgegangen waren, wobei immer nur auf dicke Fleiſchteile, nicht aber auf empfindlichſte Körper⸗ oder Geſichtsſtellen gezielt wurde, erhielt öder eine„Paukant“ einen ſtark blu⸗ tenden Kratzer am Oberarm. Damit war die Genug⸗ tuung— obzwar der Verletzte der Geſchädigte war — erzielt. Kurz darauf ſaßen beide Männer beiein⸗ ander und plauderten, als ſei nie etwas vorgefallen. Uebrigens benutzte ich die Gelegenheit, mir einige uralte Steinwaffen auszubitten und bekam ſie auch ſehr bereitwillig gegen Stahlmeſſer und eine Eiſen⸗ axt im Eintauſch. Auch einen ſchön gearbeiteten Bu⸗ merang und ein Wurfbrett, womit die Krieger ihre Speere ſchleudern, erwarb ich, desgleichen eine Speer⸗ ſpitze aus— Opal! Als dieſer Tauſch— ſchon tage⸗ lang erwartet und doch nicht gefordert— abgeſchloſſen war, kam der Aelteſte des Lagers und ſagte:„Mor⸗ gen ſollt ihr heimkehren!“ Joe ſagte, das ſei kein Mangel an Höflichkeit, vielmehr nach Abſchluß der Geſchäfte üblich. Ja, als nunmehr„alter Freund“ durfte ich mir einige Fragen an den Aelteſten erlau⸗ ben, die vorher als„Spioniererei“ gegolten hätten! Denn nun durfte ich erfahren, woher die kleine Horde ihren Lebensunterhalt erhielt. Nie würde man dieſe Nahrungsſpender in ſolch einem armen Lande einem Nachbarn verraten. Der Greis ſagte:„Unten im Tal, Kommenden verdeckt, ſtehen einige Eukalyptusbäume. Ihr Harz iſt mager, aber geſund, und zu ihren Füßen gedeihen Pilze. Drüben gibt es Farne, deren Wur⸗ zeln findeſt du nicht in Queensland!“ Und das iſt ein Lob, denn Queensland iſt ein fettes, ein reiches, ein regennaſſes Land! ö Sie haben es ſchwer, die armen Auſtralneger! Orchtdeenwurzeln ſind ihre Nahrung. Das Mark . einer Art Sagopalme müſſen ſie durch langes Wäſſern entgiften, um es zu genießen. Honigreiche Blüten eſſen ſie. Es gibt ungeſchriebene, aber eiſern befolgte Schutzgeſetze, die Schonzeit für Pflanzen wührend der Blüte und Reifezeit, Schonung für Vogelneſter und Gelege während der Brüttezeit verlangen und durchſetzen! Quellen— ſeltene, reiche Güter!— be⸗ decken dieſe„Wilden“ nach Benutzung mit Zweigen, damit das Waſſer in der unerhörten Hitze möglichſt gering abdunſte. Wegweiſer zu guten Stellen ſetzt der Abziehende durch Baumeinſchnitte dem Nachwan⸗ dernden. Allerdings— immer geht man ſich aus dem Wege; denn nur eine kleine Horde kann die Scholle auf einmal erhalten. Nationaltheater Mannheim. wird im Nationaltheater die Oper„Der Günſt⸗ ling“ von Kaſpar Neher und Wagner⸗Regeny, die bei ihrer Erſtaufführung ſtärkſtes Intereſſe fand, zum erſtenmal wiederholt. Morgen Samstag findet die Uraufführung von Eduard Reinachers„Spiel vpm verlorenen Sohn“ ſtatt. Die Juſzenie⸗ rung beſopgt Intendant Brandenburg. Die Haupt⸗ rolle ſpielt Karl Vogt als Gaſt. 2 Frühjahrsausſtellung in Baden-Baden. Ant Nachmittag des 1. April wird in Baden⸗Baden die im Auftrag des Badiſchen Kultusminiſtertums durch Profeſſor Nagel zuſammengeſtellte Aus⸗ ſtellung badiſcher Künſtler eröffnet. Von der Univerſität Heidelberg. Der Privat⸗ dozent für mittlere und neuere Geſchichte an der Univerſität Marburg, Dr. Günther Franz, hat den Ruf an die Univerſität Heidelberg als Nach⸗ folger von Geh.⸗Rat Prof. Dr. Karl Hampe angenommen und wird ſeine Lehrtätigkeit in Heidel⸗ berg mit Begiun des Sommer⸗Semeſters 1983 an⸗ treten. Prof. Franz iſt 1902 in Hamburg geboren, ſtudierte an den Univerſitäten Marburg, München und Göttingen, habilitierte ſich 1930 in Marburg und vertrat im Winter⸗Semeſter 1934/35 den Lehr⸗ ſtuhl für mitelalterliche Geſchichte in Roſtock. Sein wiſſenſchaftliches Hauptwerk iſt„Der deutſche Bauernkrieg“. 5 Max Trapp, Träger des Beethoven⸗Preiſes. Die Preußiſche Akademie der Künſte hat den Staat⸗ lichen Beethoven⸗Preis dieſes Jahres dem Kom⸗ poniſten Max Trapp zuerkannt. Max Trapp lei⸗ tet ſeit vorigem Jahr die Meiſterklaſſe für Kompo⸗ ſitivn an der Berliner Akademie der Künſte. Heute Freitag — Rade liſche mung Iſol, durch Jenk: liege reich Star Derbe ſich reg dek ten ö 188 tale der ſchen tung der zunt der mit⸗ dge⸗ he⸗ der neue theit des fen⸗ uge⸗ rften Ab⸗ und uf t. agen ſpre⸗ voll⸗ nge rü. Art⸗ en des Pg. den. ten, erſp⸗ der trch⸗ gen, Pg. ötet. Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Edens Beſuch in Moskau 8 5 2 8 Das Programm für die Beſprechungen Meldung des DN B. — Moskau, 28. März. Am 28. März findet mittags eine zwiſchen Eden und Außenkommiſſar ſtatt. Nachmittags wird dieſe Ausſprache Lit win o w Beſprechung fort⸗ geſetzt. Abends gibt Litwinow einen Empfang zu Ehren Edens. Am 29. März werden die Beſprechungen fort geſetzt. Abends findet in der Moskauer Oper eine Galavorſtellung ſtatt. Am 30. März folgt ein Empfang Edens bei Stalin. Abends gibt die engliſche Botſchaft einen Empfang, zu dem die geſamte Sowjetregierung ein⸗ geladen iſt. Am 31. März empfäugt Eden die ſowjetruſſiſche und die ausländiſche Preſſe. Abends reiſt er nach Warſchau ab. Während ſeines Aufenthaltes in Moskau wird Eden auch von Woroſchilow und Kalinin empfangen werden. An den Beſprechungen werden ferner Kreſtinſki, Botſchafter Maiſky und der eng⸗ liſche Botſchafter in Moskau, Lord Chilſton, teil⸗ nehmen. Ein„Begrüßungsartikel“ Radeks für Eden — Moskau, 27. März. In einem Artikel über„internationale Lage und Politik Englands“ liefert Radek in der„Is we⸗ ſti ja“ eine journaliſtiſche Vorbereitung für den Beſuch Edens. Radek entwickelt eingehend die Theſe, daß die ehemalige engliſche Politik des Gleich⸗ gewichts der Kräfte ſich heute nicht mehr anwenden laſſe. England könne nicht mehr das Zünglein an der Waage ſpielen, denn das Gewicht der mbrigen Großmächte hätte ſich zu ſeinen Un⸗ gunſten verſchoben. Amerika beſitze heute bereits Flottenparität. Frank⸗ reich habe ſich dank der Atempauſe nach Verſailles eine Flotte geſchaffen, die nicht nur afrikaniſche Truppentransporte ſichern, ſondern gegebenenfalls auch die engliſche Rohſtoff⸗ und Nahrungszufuhr blocktiaren könnte. Die Luftflotte Italiens habe Malta einen großen Teil ſeiner ſtrategiſchen Bedeu⸗ tung genommen. Italien ſei von England unab⸗ hängiger als früher. Die deutſche Induſtrie aber übertrefſe heute die engliſche Induſtrie techniſch und organi⸗ ſatoriſch. Und die Sowjetunion ſtelle eine Weltmacht dar, die kein ernſter engliſcher Po⸗ litiker unterſchätze. Radek fragt, welche Folgerungen ſich für die eng⸗ liſche Außenpolitik daraus ergäben. Seiner Mei⸗ nung nach könne England das Programm ſeiner Iſolationiſten nach dem Muſter Beaverbrooks nicht durchführen. Aber auch das Programm der Ab⸗ lenkung eines Angreifers auf für England fern⸗ liegende Objekte ſei irreal, wenngleich es einfluß⸗ reiche Verfechter habe. Hingegen billigt Radek den Standpunkt ſolcher Leute wie Garvin, Auſten Cham⸗ berlain und anderer, da ſie meinten, daß ein Krieg ſich nicht lokaliſteren laſſe und für ein Syſtem regionaler Beiſtandspakte einträten. Ra⸗ der läßt die Frage offen, welche der drei geſchilder⸗ ten Strömungen in England die Oberhand gewin⸗ nen werde. Der Einfluß Englands auf die Entwick⸗ lung der gegenwärtigen Lage würde jedenfalls ſehr bedeutend ſein. Der Veſuch Edens in Warſchau (Funkmeldung der NM.) O Warſchau, 28. März. Man dſt in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen der Auffaſſung, daß der Aufenthalt Edens in Moskau neben den politiſchen Beſprechungen auch der Wie⸗ deranknüpfung der Handels beziehungen zwi⸗ ſchen England und der Sowjetunion gewidmet ſein wird. Warſchauer Beſuch wird Eden in der Um möglichſt viel Zeit Bei ſeinem engliſchen Botſchaft wohnen. für die Beſprechungen zu haben, werden die offiziel⸗ len Empfänge auf ein Minimum beſchränkt werden. Es iſt nur ein Frühſtück beim Außenminiſter Beck und ein Frühſtück in der engliſchen Botſchaft vorge⸗ ſehen. Am erſten Tag ſeines Aufenthalts wird Eden vom Staatspräſidenten empfangen werden, am zweiten Tage iſt eine Beſprechung mit Marſchall Pilſudski vorgeſehen. Der Londoner polniſche Botſchafter iſt in Warſchau eingetroffen, um an den Beſprechungen teilzunehmen. Der hieſige engliſche Botſchafter Kennard wird infolge ſeines Krankheits⸗ urlaubes während des Beſuches Edeus nicht in War⸗ ſchau ſein. „England kennt weder Sieger noch Beſiegte Berlin, 28. März. Sir John Simon hat vor ſeiner Abreiſe in der engliſchen Botſchaft für Fox tönende Wochenſchau einige Worte über ſeinen Berliner Beſuch geſprochen. Sie lauten:„Ich ſpreche hier in Berlin, nachdem ich namens der britiſchen Regierung eine zweitägige Ausſprache mit dem Führer und Reichskanzler Hitler hatte. Es bereitet mir große Freude, daß es mir vergönnt war, den Leiter des großen deutſchen Vol⸗ kes perſönlich kennenzulernen. Das britiſche Volk weiß nichts von Siegern und Be⸗ ſiegten. Es verwirft alle Unterſchiede der Stel⸗ lung(Status), es tritt ein für die gleiche Behand⸗ lung aller Raſſen. Es wird allüberall der Gewalt⸗ herrſchaft Widerſtand leiſten und es wird überall in der Welt für Verſöhnung und Freundſchaft auf gleichem Fuße tätig ſein. Ein Irrtum wäre es, auf der Stelle endgültige Ergebniſſe von einem Zuſam⸗ mentreffen zu erwarten, das lediglich der freund⸗ ſchaftlichen Erkundigung galt. Jedoch bin ich über⸗ f zeugt, daß die Fühlungnahme mit deutſchen Perſön⸗ lichkeiten, die mein Miniſterkollege Eden und ich in Deutſchland durchführen konnten, dem hohen Ziel dienlich ſein wird, dem das Bemühen jedes recht⸗ ſchaffenen Mannes und jeder rechtſchaffenen Frau in Europa gewidmet ſein muß: der Erhaltung des Weltfriedens und der Förderung verſtändnis voller Beziehungen zwiſchen den Völkern.“ Deutſche Abwehr engliſcher Brunnenvergiſtung — Berlin, 28. März. Die Nachricht des„Daily Telegraph“ vom 27. März 1933, wonach der Führer und Reichskanzler in ſeinen Geſprächen mit den eng⸗ liſchen Staatsmännern unter anderem die Forderung der Rückgewinnung des Korridors, der Angliederung der deutſchſprachigen Gebiete der Tſchechoſlowakei uſm. als Programmpunkte der deutſchen Politik auf⸗ geſtellt haben ſoll, iſt in ihrem ganzen Inhalt frei erfunden und ſtellt ſich als eine ganz üble poli⸗ tiſche Brunnenvergiftung dar, die von dentſcher Seite auf das ſchärfſte zurückgewieſen wird. Bös willige Verdächtigung Deutſchlands auch in der italieniſchen Preſſe — Berlin, 28. März. In der italieniſchen Preſſe wollen die Verdächtigungen nicht verſtummen, Deutſchland verfolge in Abeſſinien beſondere Inter⸗ eſſen und habe Inſtruktionsoffiziere und Kriegs⸗ materiel in Addis Abeba angeboten. Alle dieſe Nach⸗ richten ſind frei erfunden und ſind in Berlin und Rom offiziell dementiert worden. Wenn heute ein italieniſches Blatt auf dieſe Tendenzmeldung zurück⸗ kommt, ſo kann dies nur als böswillige Verdächti⸗ gung bezeichnet werden. Daß fremde Inſtruktions⸗ offiziere in Abeſſinien tätig ſind, daß fremde Firmen, insbeſondere franzöſiſche und tſchechiſche Waffenfirmen, ſich um Lieferungsaufträge bemühen und daß Schneider⸗Creuzot bereits Verträge über die Lieferung von Gebirgsgeſchützen in Abeſſinien zum Abſchluß gebracht hat, iſt bekannt. Hierüber lieſt man in der italieniſchen Preſſe allerdings kein Wort. Italienische Stimmungsmache für Streſa Gleichzeitig planmäßige Verkleinerung des Erfolgs der Berliner Ausſprache Von unſerem Vertreter in Rom Nom, 27. März. Die politiſchen Kreiſe Roms beurteflen das Er⸗ gebnis der Berliner Beſprechungen zwiſchen dem Führer und den engliſchen Miniſtern äußerſt ſkeptiſch. Dieſe Stellungnahme kann inſofern nicht überraſchen, als Rom die Reiſe Sir John Simons von Anfang an mit ſcheelen Augen betrachtet hat, weil es darin eine Schwächung der von Rom ſo ſehr gewünſchten engliſch⸗franzöſtſch⸗italienſſchen „Einheitsfront“ ſah. Noch bevor die engliſchen Miniſter überhaupt die Fahrt in die Reichshauptſtadt angetreten hatten, bemühten ſich die italieniſchen Zeitungen ſchon, den Wert der Berliner Beſprechungen herabzu⸗ mindern, ja gauz zu leugnen und ſtatt deſſen die Konferenz von Streſa als entſcheidend für die nächſte Zukunft darzuſtellen. Das halbamtliche„Giornale d' talia“ erklärt jetzt, ſelbſt die beſcheidenen engliſchen Ziele, die ent⸗ gegengeſetzten Anſichten ſoweit zu klären, daß eine Annäherung der Geſichtspunkte möglich war, ſeien nicht erreicht worden. Das„Giornale'Italia“ begründet ſeine Anſicht 1. mit dem Kommuniqué, das über die Berliner Beſprechungen ausgegeben worden iſt; es ſei außerordentlich kühl gehalten und enthalte nicht den geringſten Hinweis auf die Mög⸗ lichkeit einer Annäherung der Geſichtspunkte; 2. hätten die deutſche Regierung und auch die deutſchen Zei⸗ tungen es vermieden, einen herzlichen Ton anzu⸗ ſchlagen. Die Zeitungen hätten demonſtrativ ihre ganze Aufmerkſamkeit dem Memelprozeß gewidmet. und den engliſchen Miniſterbeſuch in die zweite Reihe zurücktreten laſſen. Aus ſolchen Beweisgründen zieht das„Giornale 5 Italia“ die Schlußfolgerung: „Man kann alſo ſchon ſagen, daß nach der Zuſammenkunft von Berlin kein Schritt vor⸗ wärts getan worden iſt, ſondern daß man vielmehr einige Schritte rückwärts auf dem Wege der allgemeinen Verſtändigung ge⸗ macht hat.“ Nicht ohne eine kleine hämiſche Schadenfreude er⸗ klärt das„Giornale'Italia“ ſchließlich, England werde nach ſeinen großen Anſtrengungen zur„Selbſt⸗ ſuggeſtion“ einſehen, daß ſeine auch aus Gründen der Innenpolitik unternommenen Bemühungen er⸗ folglos geweſen ſeien. Um ſo bedeutungsvoller ſei ſelbſtverſtändlich die Konferenz von Streſa. In Streſa werde man die Frage beantworten müſſen: „Beſtehen im Augenblick überhaupt noch Möglich⸗ keiten zu einer aufrichtigen europäiſchen Zuſammen⸗ arbeit, oder muß man auf allgemeine Vereinbarun⸗ gen verzichten und ſich einem Kollektivſyſtem zuwen⸗ den, und auf Grund der ungeklärten Lage notwen⸗ dige Maßnahmen beſchließen, öͤamit nicht aus dem Fehlen einer allgemeinen Zuſammenarbeit Gefah⸗ ren für Ordnung und Friede in Europa erwachſen?“ Weſentlich ruhiger als das„Giornale'Italia“ beurteilt die römiſche„Tribuna“ die Ergebniſſe von Berlin, wenn ſie anerkennt, daß die unmittelbare Ausſprache zwiſchen dem Führer und den engliſchen Staatsmännern nützlich geweſen ſei.„Die unmit⸗ telbaren Beſprechungen“, ſo erklärt das Blatt,„ſind immer den indirekten Verhandlungen vorzuziehen, auch wenn es ſich darum handelt, beſtehende Gegen⸗ ſätze zu klären, die nicht fortgeleugnet werden kön⸗ nen.“ Aber auch die„Tribung“ erklärt, daß die Lage endgültig erſt in Streſa geklärt werde. Die ita⸗ lieniſche Anſicht wird deutlich in dem Satz der„Tri⸗ buna“ zuſammengefaßt:„Die Berliner Verhandlun⸗ gen haben das nicht abgeändert, was feſtſteht, näm⸗ lich, daß die Lage erſt in Streſa geklärt werden wird, wo Muſſolini ſein wird.“ 14 Anhänger Otto Straſſers vor dem Volksgerichtshof Meldung des DNB. — Berlin, 28. März. Vor dem erſten Senat des Volksgerichtshofs be⸗ gann heute eine vorausſichtlich zwettägige Verhand⸗ lung gegen 14 Anhänger der ſchwarzen Front Otto Straſſers, denen Vorbereitung zum Hoch⸗ verrat durch Verſendung von Hetzſchriften in Deutſchland an beſtimmte Adreſſen vorgeworfen wird. Einbezogen wurde das Verfahren gegen den 36 jährigen Heinz Bühlom, einen beſonders aktiven Agenten Otto Straſſers, der im Juni 1933 ſchon ein⸗ mal verhaftet worden war, dann aber wieder frei⸗ gelaſſen wurde, nachdem er ſich ehrenwörtlich ver⸗ pflichtet hatte, nicht mehr für die ſchwarze Front zu arbeiten. Bühlow hat jedoch ſein Ehrenwort ge⸗ brochen und auch nachher noch Zuſammenkünfte mit ſeinen Geſinnungsgenoſſen gehabt. Auch ſoll er nach Prag gereiſt ſein und Otto Straſſer einen erdichteten Bericht über die Verhältniſſe in Deutſchland vorgelegt haben, der als Grundlage für einen Hetzartikel gegen das Deutſche Reich diente. 5 Zur Verhandlung ſind gehn Zeugen geladen. Die Angeklagten werden von fünf Auwälten ver⸗ teidigt. Ein Neger Zeuge im Jünemann ⸗Prozeß Ein erſchütterndes Protokoll * Berlin, 28. März. Geſtern wurde im Prozeß Jünemaun die Beweisaufnahme fortgeſetzt. Einiges Aufſehen. erregte ein Neger unter den Zeugen, deſſen Be⸗ kanntſchaft die Angeklagte kurz vor dem Tode ihrer Kinder gemacht hatte. Es wurden Protokolle über frühere Vernehmungen der Angeklagten verleſen. Beſonders erſchütternd iſt das Protokoll, in dem die Angeklagte ihren letzten Beſuch bei ihren hungernden Kindern ſchilderte. Die kleine Ingeborg lag damals ſchon völlig leblos und nur noch leiſe wimmernd mit großen aufgeriſſenen Augen in ihrem Bettchen, während die anderen Kinder laut weinten. „Zur Beruhigung hielt ich ihnen Zigarettenbilder vor“, heißt es in der Niederſchrift. Ein weiteres Pro⸗ tokoll behandelt eine Unterredung der Angeklagten mit ihrem Liebhaber in Gegenwart von Kriminal⸗ beamten. Dabei ſagte die Angeklagte zu ihrem Freund:„Denke daran, daß meine Liebe ſo groß, daß ich meine Kinder umgebracht habe.“ Der Freund er⸗ widerte darauf:„Das hätteſt Du nicht tun dürfen.“ Vor dem vernehmenden Unterſuchungsrichter hat die Angeklagte ebenſo wie vor der Polizei das Geſtänd⸗ nis abgelegt, daß es ihre Abſicht war, die Kinder verhungern zu laſſen, weil ſie ihr im Wege waren. In der Nachmittagsverhandlung ſagten Haus⸗ bewohner und Bekannte der Angeklagten als Zeugen. aus, daß die Kinder ſehr ſchlecht behandelt worden ſeien. Das eine Kind ſei durch häufige Schläge ganz verängſtigt geweſen. Dem Ehemann der Angeklagten, der ſich jetzt in der Heilanſtalt Herzberge befindet, ſtellen die Zeugen ein gutes Zeugnis aus. Er war ein ruhiger und ſtil⸗ lex Mann, der ſich immer ſehr zuückhielt. a Die Verhandlung wird am Freitag fortgeſetzt. Das Saargebiet in der entmilitariſierten Zone — Berlin, 27. März. Der Chef der Heeres⸗ leitung ſtellt, wie das ND meldet, in einer Ver⸗ fügung feſt, daß das Saargebiet am 1. März in das Gebiet der entmilitariſierten Zone über⸗ gegangen iſt. Infolgedeſſen gelten für das Saar⸗ gebiet dieſelben Beſtimmungen wie für das entmili⸗ tariſierte Gebiet. Alle darüber hinaus für das Saar⸗ gebiet erlaſſenen Sonderanordnungen treten außer Kraft. Sowjetruſſen, die nicht wieder in ihre Heimat wollen — Mukden, 28. März. Nach der Uebernahme der Oſtchinabahn durch Mandſchukuo haben bisher 2900 ſowjetruſſiſche Staatsangehörige ihre Rückkehr nach der Sowjetunion verweigert. Sie haben ihre Päſſe den Konſulatsbehörden zurückgeſchickt und um Streichung von der Liſte ber ſowjetruſſiſchen Staatsangehörigen gebeten. Ihnen wurden Emi⸗ grantenpäſſe zugeſtellt. Kultur und Erbgemeinſchaft Prof. Dr. Solger in ber Dentſchen Schule Der letzte Redner der Mittwochabende, Leiter der Berliner Arndt⸗Volkshochſchule und bekannter Gev⸗ loge, hat die heute ſo ſeltene Fähigkeit, Geſchichte und Naturwiſſenſchaft in der philoſophiſchen Betrachtung zu verbinden. Dabei hat er vor allem den Begriff des Erbes in fruchtbarer Weiſe in die Kulturwiſſen⸗ ſchaft eingeführt. Er unterſcheidet Erbweſen und Erbbeſitz. Das erſtere iſt durch die Keimzelle be⸗ ſtimmt, die die Richtkräfte des Lebens ſozuſagen gradlinig weitergibt, immer wieder auf einer von altersher gegebenen Grundlage aufbauend. Im Le⸗ bensprozeß werden dieſe Richtkräfte u. a. kulturell abgebogen, es tritt Alterung und verminderte An⸗ paſfungsfähigkeit, ſchließlich Tod ein. Das Kenn⸗ zeichen für Lebenskraft, für die Vitalität der Grund⸗ lage liegt im Erbweſen, das ſich dann auch, je nach den kulturellen Bedingungen, in denen es lebt, durch die Keimzelle fortpflanzt. Nun vererben wir als Menſchen aber nicht nur unſer Weſen, unſere Art, ſondern auch Beſitz an Gütern, Erziehungsgewohn⸗ heiten uſw.; auch die Kenntnis fremder Kulturgüter. Wann entſteht nun in dieſem zwiefachen Erbgang Kultur? Mit der Abwandlung des Nietzſchewortes von der Kultur als„Einheit in allen Aeußerungen“ heißt es bei Solger jetzt: Kultur iſt die Durch⸗ drin gung von Erbbeſitz mit Erbweſen. Wir dürfen alſo genau ſoviel und ſo geartetes an fremdem Kulturgut in uns aufnehmen wie unſer Erbweſen dadurch geſtärkt wird, ganz ähnlich alſo dem Prozeß der Nahrungsaufnahme, bei dem auch nur das Geeignete aſſimiliert wird. Dieſer Grundgedanke, der mit ſich bringt, daß die Aufnahmefähigkeit für Fremdes auch ein Kennzeichen der Ueberlegen⸗ heit und nicht umgekehrt iſt, wird nun in ſprung⸗ haften Andeutungen für die abendländiſche Geſchichts⸗ entwicklung aus dem Orient her durchgeführt. Die germaniſche Bronzekultur hatte eine ſeltene Sicher⸗ heit des Stils, die ein ftr allemal das alte Miß⸗ verſtändnis aus dem Wege räumt, als ſeien unſere Vorfahren bei ihrem Eintritt in die Geſchichte Bar⸗ baren und Wilde geweſen. Sie ſthernahmen die Bronce als ſolche und prägten ſie, gaben ihr und ſich mit ihr die Einheit des Ausdrucks, d. h. Stil. Auch das Eiſen kam von außen, aus dem Sübdoſten, aber wir ſchufen daraus das eigentliche Zeitalter des Eiſens bis zur Hochofentechnik. Woher kommen nun überhaupt Beeinfluſſungen? — Der Geologe weiß, wie Perioden von Klima⸗ ſchwankungen über die Erde gehen: Eiszeiten, die die Völker trennen und zu harten Raſſen ſchmieden; eisfreie Zeiten, in denen die Raſſen ſich vermiſchen. Der eigentliche Raſſenmiſchungskeſſel iſt Kleinaſien mit den Nachbargebieten. Hier entſteht das Bewußt⸗ ſein des Selbſtverſtändlichen, hier ißt man vom Baume der Erkenntnis und wird ſehend. Hier lie⸗ gen die phantaſtiſchen Möglichkeiten des Turmbaus zu Babel, hier, d. h. in Griechenland, entſteht zum erſtenmal Wiſſenſchaft mit ihren lebensfrem⸗ den, lebentötenden Gefahren, die im Dogma, in der Sophiſtik und ſpäter in der Scholaſtik liegen. Hier entſtehen auch die brientaliſchen Machtſtaaten, die artfremde Eroberer durch falſches Recht begründen, bis ſie von anderen Eroberern hinweggefegt wer⸗ den. Und die Wirkungen dieſer überbewußten Miſch⸗ kultur auf das Mittelalter waren noch lange ſpür⸗ barz es entſtand vor allem das verderbliche Vorurteil, als wären unſere Vorfahren Wilde geweſen, die nur von außen her Kultur empfingen. Da erfolgt die kopernikaniſche Wendung: die Ge⸗ ſtirne laufen nicht mehr nach vorherbeſtimmten Bahnen, ſondern nach eigenen Richtkräften. Das iſt der Sinn der Grauftationstheyrie, die ſich ja in allen Kulturäußerungen des Barockzeitalters nie⸗ derſchlug. Ihr entſpricht auch Fichtes„großer Egoismus“, und ſchließlich als eigentliche Leiſtung des 19. Jahrhunderts die Wiederentdeckung des Zen⸗ tralen und Weſentlichen in der Erbgemeinſchaft und der Wille, ſie zu verteidigen, in der allgemeinen Wehrpflicht. Das Heer iſt keine Abrichtanſtalt, ſon⸗ dern der„ſouveräne Ausdruck der Selbſterhaltung“, und man kennt aus den Dienſtvorſchriften die Ten⸗ denz, immer wieder der eigenen Richtkraft und Ini⸗ tiative Spielraum zu laſſen; etwa bei der Pflicht, einen Befehl nicht mechaniſch, ſondern nach„Beur⸗ teilung der Lage“ auszuführen.— Mit einigen Wor⸗ ten wurde noch zum Schluß die Beſtimmung des Bauern als Ergänzung, als Moment der Dauer im Werden des neuen Kultur⸗ und Rechtsbewußt⸗ ſeins deutſcher Art geſtreift. Schulrat Werner, der Leiter der Deutſchen Schule, ſprach eingangs einige Worte anläßlich der Proteſtkundgebung im Schloßhof, und veranlaßte die Anweſenden, ſich im Gedenken an die Brüder im Oſten von den Plätzen zu erheben. Dr. Hr. Nationaltheater Mannheim. In Eduard Rei⸗ nachers„Spiel vom verlorenen Sohn“, das am Samstag im Nationaltheater uraufgeführt wird, ſind beſchäftigt: die Damen Schradiek, Willers, Hermine Ziegler und die Herren Finohr, Hartmann, Friedrich Hölzlin, Krauſe, Krüger, Marx, Offenbach, Renkert, Schmiedel, Simshäuſer und Vogt als Gaſt. Die Inszenierung beſorgt Intendant Friedrich Bran⸗ denburg. 2 Profeſſor Hans Lorenz Ehrenbürger der Karls⸗ ruher Techniſchen Hochſchule. Die Techniſche Hoch⸗ ſchule Karlsruhe hat dem Profeſſor der Techniſchen Hochſchule Danzig, Geh. Reg.⸗Rat Dr. e. h. Hans Lorenz, anläßlich ſeines 70. Geburtstages am 24. März wegen ſeiner bahnbrechenden Forſchungen auf dem Gebiete der Kältetechnik und auf zahlreichen Ge⸗ bieten der Techniſchen Mechanik die Würde eines Ehrenbürgers verliehen. Der Direktor des Kälte⸗ techniſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule, Dr. Ing. Plank, hat die Glückwünſche der Hochſchule und den Ehrenbrief perſönlich überbracht., Der Erzählerpreis der„neuen linie“. In dieſem Jahre wurde der Erzählerpreis der Zeitſchrift„die neue linie“ wiederum in voller Höhe von 3000 Mark zum vierten Male durch die Preisrichter Paul Fechter, Helene v. Noſtitz, Wilhelm von Scholz, Will Veſper und Bruno E. Werner von der Zeitſchrift „die neue linie“ verteilt. Den 1. Preis(800 Mark) erhielt der ſiebenbürgiſche Dichter Heinrich Zil lich, Kronſtadt. Der., 3. und 4. Preis wurde Erich Naujoks, Berlin, Friedrich Michael, Leipzig, und Marianne Bruns, Breslau, der 5. und 6. Preis Werner Bergengruen, Berlin, und Willi Steinborn, Langgries/ Obb. zugeſprochen. Fer⸗ ner zeichnete die Schriftleitung der„neuen linie“ durch Ankauf einer Reihe weiterer Erzählungen aus: von Jpachim von Schalſcha⸗ Ehrenfeld, Groß⸗ deuben bei Leipzig, Peter Bam m, Hamburg, Franz Adam Beyerlein, Leipzig, Viktor Ple ß, Potsdam SEigenartiger Fund in einem vſtpreußiſchen Gräberfeld. Im Kreiſe Labiau, im Niederungsge⸗ biet des Kuriſchen Haffes, wurde bei Arbeiten in einer Kiesgrube ein 1600 Jahre altes Gräberfeld aufgedeckt, das öͤurch ſeine Beigaben wertvolle Hin⸗ weiſe für die Vorgeſchichtsforſchung bietet. So wurde in Frauengräbern neben reichverzierten Arm⸗ und Fingerringen auch eine Reihe von Glas⸗ und Ton⸗ perlen gefunden, die aus dem Süden ſtammen.— Eine große Ueberraſchung bot die Entdeckung eines Skeletts, das ſeinen Kopf nicht auf den Schultern, ſondern unter dem rechten Arm hatte. Aus der Bej⸗ gabe einer Goldmünze aus der Zeit des Polenkönigs Alexander, der von 1501 bis 1506 regierte, erſag man, daß dieſes Grab mit dem eigentlichen Gräber⸗ feld nicht im Zuſammenhang ſteht. Stipendien für franzöſiſche Studierende in Deutſchland. Das franzöſtſche Unterrichtsminiſterium hat beſchloſſen, einer Reihe von frauzöſiſchen Studen⸗ ten und Studentinnen ein Stipendium zu gewähren, wenn ſie in Deutſchland Philoſophie oder Rechts⸗ wiſſenſchaft ſtudieren wollen. Bereits das nächſte Se⸗ meſter wird ſolche Stipendiaten in Deutſchland ſehen. 1 111. 1 77 74 Freitag, 29. März 1935 Mannheim, den 29. März. Blüten Nun brauchen wir uns nicht mehr die Naſen an den Schaufenſtern der vielen ſchönen Blumenläden Mannheims platt zu drücken, um Blüten zu ſehen und leiſe zu ſeufzen, weil wir uns nicht die ganze Pracht an Flieder und Nelken, au Roſen und Hya zinthen mit nach Hauſe nehmen konnten. Jetzt trennt uns kein Glasfenſter mehr von den Gegen⸗ ſtänden unſerer Sehnſucht und Begehrlichkeit. Ueber⸗ all beginnt es zu blühen. Aber mitnehmen dürfen wir nichts. Die Blüten, die rings um uns ihre kleinen farbigen Kelche erſchließen, gehören allen, mögen ſie am Paradeplatz oder am Schloß, oder in den Gärten an den Straßen die Sträucher und Beete ſchmücken. Gelb leuchtet der Paradeplatz von den gezackten Trichterchen der Forſythien, die dicht aneinander⸗ geſchmiegt auf den kahlen, hellbraunen Aeſten ſitzen. Und über dem langſam ergrünenden Raſen des Schloßhofs ſtrecken die buſchigen Bäume der Mag⸗ nolien ihre weißen, roſa getönten und zuweilen ins Lila ſpielenden Tulpen ins Sonnenlicht. Und die japaniſchen Kirſchbäume mit ihren braunroten kleinen Blättern ſind ganz und gar überſchäumt von der weißen Giſcht zarter Blütchen, die ſchon in ein paax Tagen wie Flocken niederrieſeln werden. Und in den Gärten, wo die Krokusſtengel ſchwach zu werden anfangen und umknicken, ſchillern die Stiefmütterchen in allen Farben, vom ſamtenen Braun und tiefen Blau zum Dottergelb und Weiß und Burgunderrot, aus denen ſeltſame Augen her⸗ ausſchauen. Kleine violette Märzveilchen duften aus Polſtern grüner, flaumhaariger, herzförmiger Blätter. Und in den Aeſten der Kaſtanienbäume, die beginnen, von den prallen, harzglänzenden Knoſ⸗ pen die braunen Schutzblätter abzuwerfen, daß ſie am Boden liegen wie ausgerupfte Maikäferflügel, lärmen die Spatzen und Stare, und auf den Zweigen der Fliederbüſche wippen die Amſeln Es iſt ein Pfeifen und Zirpen, ein Locken und ſchüch⸗ texnes Singen allenthalben. Und wo kleine Raſenflächen ſind, dort iſt der grüne Teppich beſtickt mit den lieblichen Gänſeblüm⸗ chen, deren ſchmale weiße Blättchen mit den roten Spitzen ein gelbes Polſter umkränzen. Wenn ich am frühen Morgen, grad eben, nachdem der Tag erwacht iſt, an ihnen vorübergehe, ſind ſie noch feſt geſchloſſen zu kleinen roten Knöpfen. Aber um die Mittagszeit haben ſie ſich auseinandergefaltet und auf den kurzen Stielen nach der Seite gewendet, von der unſere Mutter, die Sonne, ihre wärmenden Strahlen ſendet. Und es wird nicht mehr lange dauern, dann leuchtet es gelb über den Raſen hin von Löwenzahn. Eigentlich hätten wir, um die Jah⸗ reszeiten und die Monate zu wiſſen, gar keinen Ka⸗ lender nötig. Den Schneeglöckchen im Februar fol⸗ gen die Veilchen im März und die Mandeln. Dann kommen die Pfirſiche und die Zwetſchgen und die Kirſchen und Birnen und Aepfel nacheinander im April. Es prangt zum Mat hinein die Blüte der Kaſtanien, der Maiblumen, und weiße Flieder wieder blüht, ſind wir mit vollen Segeln tief in den Frühling hineingefahren und der Sommer iſt nicht mehr fern, wo die Roſen blühn. 8. wenn der Die Mannheimer Kyffhäuſer⸗- Schießwarte lagen Im„Roten Hahn“ kamen die Schießwarte des Unterverbandes Mannheim im Kyffhäuſerbund zu einer gutbeſuchten Tagung zuſammen. Bezirksſchieß⸗ leiter Hildebrand begrüßte auch den Unterver⸗ bandsführer Dr. Hieke und Adjutant Voigt. Das 1. Mannſchaftsſchießen 1935 um den Wanderpreis des Unterverbandes findet am 7. April ſtatt. Es wird in drei Klaſſen geſchoſſen, und jede KKS⸗Abtei⸗ lung muß mindeſtens eine Manuſchaft zu je vier Mann ſtellen. Den Wanderpreis des Unterverban⸗ des erhält die Mannſchaft, die in drei Schießen die Höchſte Ringzahl erreicht. Den ſiegenden Abtei⸗ lungen jeder Klaſſe werden beſondere Ehrenpreiſe, die in den Beſiz des Vereins übergehen, in Aus⸗ ſicht geſtellt. Der Kriegerverein Ilvesheim hat ſich als erſter Verein im Unterverband mit einem Koſtenaufwand von 4000 Mark einen eigenen Schießſtand neuzeitlicher Art, mit elektriſcher Ein⸗ richtung uſw., erſtellt. Das Gelände wurde von der Gemeinde zur Verfügung geſtellt. Zu Pfingſten ſoll der Stand mit einem Preisſchießen eingeweiht wer⸗ den. Künftighin dürfen alle Pflichtübungen nur noch auf Ring⸗Bruſtſcheiben ausgeführt werden, während das Nadelſchießen wie bisher vorgenommen wird. Beßzirks⸗Schriftwart Schnitzer würdigte das Opfer⸗ ſchießen zugunſten des Winterhilfswerkes, an dem ſich 737 Schützen beteiligten. Der Kriegerverein Feuden⸗ heim führte ein eigenes Opferſchießen durch, das 29 Mark einbrachte. Kamerad Voigt trat für einen noch ſtärkeren Ausbau der KK ⸗ Abteilungen ein. Mindeſtens 20 v. H. der Kyffhäuſerkameraden müß⸗ ten den Schießabteilungen angehören. ann. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe r Stelle wird uns geſchrieben: Von zuſtän Nachdem der Herr Reichs⸗ und preußiſche Kultus⸗ miniſter eine Senkung Ger ſeithetigen Kirchenſteuer⸗ füße ab 1. April um“ für das Land Preußen an⸗ geordnet hat, intereſſieren ſich weite Kreiſe dafür, was in Baden geſchehen wird. Wir geben deshalb einen kleinen Ueberblick über den gegenwärtigen Frage. euerbelaſtung iſt in Preußen, Bayern Jweſentlich niederer, als in Baden, weil der bad e Staat in Form der bekannten Do⸗ tation nur gering Zuſchüſſe für gering beſoldete Pfarrer leiſtet, während in den drei genannten Län⸗ Hern der gr Teil der Pfarrgehälter im Wege von Zuſchüſſen durch den Staat(in Württemberg 80 v..) bzahlt wird. In Preußen und anderen Län⸗ dern kommt man deshalb auch mit einem einfacheren Kirchenſteuerverfahren aus, als in Baden. Während in Preußen die verhältnismäßig niedere Kirchen⸗ ſteuer ganz auf die Reichseinkommenſteuer umgelegt werden kann, müſſen in Baden auch die Grundver⸗ mögen und die Gewerbebeträge ſowohl zur Orts⸗ wie zurx Landeskirchenſteuer beigezogen werden. Durch dieſe Umlegung auf mehrere Schultern wird es erreicht, daß Härten möglichſt vermieden werden. Die Landeskirchenſteuer beträgt zur Zeit in Baden 10 v. H. der Reichseinkommenſteuer und 10 v. H. der badiſchen Grund⸗ und Ge⸗ merbeſteuer. In Mannheim kommt dazu die Ortskirchenſteuer, Stand dieſer Die Kir und Württen die ſowohl bei der evangeliſchen, wie bei der katholi⸗ ſchen Kirchengemeinde nach folgenden Steuerfüßen berechnet wird: Auf je 100 RM. Grundvermögen 6 Pfg; auf je 100 RM. Betriebsvermögen 2,4 Pfg.; auf fe 100 RM Gewerbeertrag 45 Pfg. und auf je 1 RM. Reichseinkommenſteuer 6 Pfg. Das Verhältnis dieſer Ortsſteuerfüße zueinander wird alljährlich durch die Staatsregierung beſtimmt. Seit 1917 iſt dieſes Verhältnis ſtets gleich geblieben. Der Herr Reichsminiſter rechnet anſcheinend da⸗ mit, daß in Preußen durch das neue Einkommen⸗ ſtewergeſetz und durch die Beſſerung der Wirtſchafts⸗ lage den Kirchen etwa 6 mehr an Einkommenſteuer⸗ Urſteuer zur kirchlichen Beſteuerung zur Verfügung ſtehen wird. Da in Preußen die Kirchenſteuer nur aus der Einkommenſteuer erhoben wird, war die An⸗ paſſung der Kirchenſteuer an die neu geſchaffene Lage verhältnismäßig leicht. Es genügte die Anord⸗ nung, daß— Ausnahmefälle abgeſehen— die Steuer⸗ füße für 1935 um s geſenkt werden mitſſen. rage der Kirchenſteuerſenkung Heber das, was in Baden geſchehen wird, loſſen ſich zurzeit nur Vermutungen auſtellen. Ohne Zweifel wird die badiſche Regierung im Be⸗ nehmen mit dem Herrn Reichsminiſter in Bälde eine den beſonderen badiſchen Verhältniſſen angepaßte Regelung treffen. Im Durchſchnitt wird auch in Preußen nach In⸗ krafttreten der Aenderung auf den einzelnen Steuer⸗ dahler ungefähr die gleiche Steuerſchuldigkeit entfal⸗ len, wie ſeither, weil dem niedrigeren Steuerfuß eine höhere Urſtener gegenüberſtehen wird. Nur wenn die Zahl der Kirchenſteuerpflichtigen ſich weſentlich er⸗ höht, wird ſich die Hurchſchnittliche Kirchenſteuer⸗ belaſtung mindern, denn die Ausgaben der Landes⸗ kirche, wie der Kirchengemeinden bleiben ſich ziemlich gleich. Die Veranlagung der Reichseinkommenſteuer, wie auch der Kirchenſteuer erfolgt erſt nach Ablauf des Steuerjahres auf Grund des tatſächlich erzielten Einkommens. Es läßt ſich deshalb erſt im Laufe des Jahres 1936 endgültig und klar über⸗ ſchauen, in welchem Umfange den Kirchengemeinden eine Ortskirchenſteuerſenkung möglich iſt. Die en d⸗ gültigen Kirchenſteuerbeſcheide für 1935 können nicht vor Spätjahr 1936 zugeſtellt werden. Bis dahin gelten die auf den ſeitherigen Kirchen⸗ ſteuerbeſcheiden vermerkten ſogenannten Voraus⸗ zahlungen, die auf die endgültige Kirchenſteuer⸗ ſchuld für 1935 angerechnet werden. Ob in Baden auch der Landeskirchenſteuerfuß für das Einkommen um ein Fünftel, das wäre von 10 v. H. auf 8 v. H. der Einkommerſteuer, geſenkt wer⸗ den kann, wird noch genau geprüft werden müſſen, zumal ſowohl in den letzten evangeliſchen wie katholiſchen Landeskircheuſtener⸗Voranſchlägen ein be⸗ trächtlicher Fehlbetrag verblieben iſt. Die Entſcheidung wird nicht leicht ſein, weil das Land Baden bis jetzt weniger von dem wirtſchaftlichen Aufſchwung genießen konnte, als z. B. Württemberg. Die Entſcheidung wird wohl auch von der Frage beeinflußt werden, ob und wie das Ende März 1935 ablaufende Dotations⸗ geſetz ſowie das Kirchgeldgeſetz weiter verlängert werden. Eine Kirchenſteuerſenkung, die auf Koſten der Bezüge der Geiſtlichen geht, wird kaum erfolgen können, denn die Bezüge der evangeliſchen Geiſtlichen ſind um 32 y.., die der katholiſchen Geiſtlichen um 34 v. H. gekürzt worden, während der höchſte Kürzungsſatz, der durch die Notverordnungen vorgeſchrieben iſt, für Reichs⸗ beamte 21 v. H. beträgt. eee, Jubiläums⸗Ausſtellung in der Gewerbeſchule Von der Lehrlingsarbeit bis zum Kunsthandwerk Aus Anlaß des hundertjährigen Beſte⸗ hens der Mannheimer Gewerbeſchule wird in dieſen Tagen ein Ausſchnitt aus dem Schaf⸗ ſen dieſer Anſtalt gezeigt, eine Schau handwerklichen Fleißes und künſtleriſcher Empfindung, aber auch püßdagogiſchen und praktiſchen Könnens der Lehrer. Für den Laien iſt es ſchwer, ſich zwiſchen Modell zeichnungen und Werkſtücken durchzufinden, er wird jedoch erkennen, welch ungemein liebevolle Hingabe notwendig iſt, bis die Lehrer ihre Schüler, die nicht gerade im aufnahmefähigſten Alter ſind, zu brauch⸗ baren Meuſchen und Handwerkern erzogen haben, und bis die Schüler das erreicht haben, was ſie ein⸗ mal zur vollwertigen Ausübung ihres Berufes be⸗ fähigen ſoll. In den unteren Räumen der Gewerbeſchule am Zeughausplatz wird ein Teil des deutſchkund⸗ lichen Unterrichts aufgezeigt, von der germa⸗ niſchen Frühgeſchichte mit ihren Kulturſtufen bis zur Zeitgeſchichte von heute. Man ſieht Sammel⸗ mappen mit Zeitungsausſchnitten über beſtimmte Gebiete und iſt erſtaunt über das Inteveſſe, das die Schüler dieſen für ſie fremden Stoffgebieten ent⸗ gegenbringen. Ein Raum iſt der Jugendpflege gewidmet, ein anderer enthält bildliche Darſtellun⸗ gen über die Auswirkungen des Verſailler Vertra⸗ ges; eine Abteilung dient der Luftſchutzberatung, eine andere zeigt Möglichkeiten, ſich mit Famtlien⸗ kunde zu befaſſen. Die Werkſtätten ſind das Gebiet der Techuik. Alle denkbaren Schaltungen für Schwach⸗ und Starkſtrom, Elektromotoren⸗Anlagen, ein funktech⸗ niſches Laboratorium, Elektrotechnik mit Verſuchs⸗ geräten, Signalanlagen, Elektrotechnik mit Verſuchs⸗ geräten, Signalanlagen, Elektromechanik, alles iſt vertreten, ob einfache Baſtelarbeit oder ſchwierigſter Schaltplan; ſo bietet dieſer Teil der Ausſtellung einen Ueberblick über ein recht weit verzweigtes Arbeits⸗ feld der Gewerbeſchule, die ſich zur Aufgabe gemacht hat, dem Junghandwerker möglichſt vielſeitige Kenntniſſe zu vermitteln. In den techniſchen Berufen ſoll nicht nur eine ſaubere praktiſche Arbeit geleiſtet werden, ſondern es wird auch Wert darauf gelegt, daß Zeichnungen und Pläne geleſen werden können, wie wir eine ausführliche Beſchreibung leſen. Es iſt daher nicht verwunderlich, daß im diesjährigen Reichsberufswettkampf die Teilnehmer von den Mannheimer Gewerbeſchulen am beſten in gauz Baden abgeſchnitten haben. a Einen Qlerſchnitt durch den Maſchinenbau geben die nächſten Säle, wr die A u I i lung einen großen Raum einnimmt. Gutes An⸗ ſchauungsmaterial hat die Firma Daimler⸗Benz AG zur Verfügung geſtellt, u. a. einen Bulldog und einen Kraftwagen im Aufriß. Die Firma Heinrich Lanz Ach füllt einen Raum mit Arbeitsſtücken aus ihrer Lehr⸗ lingswerkſtätte. Das Verſtändnis der Zeichnung iſt auch hier wichtig, und es kennzeichnet die Tradition der Unterrichtsmethodik an den Mannheimer Ge⸗ werbeſchulen, daß dieſem Gebiet von jeher größte Aufmerkſamkeit zugewendet wird. Der Saal der Gießer und Former gibt Gelegenheit, ſich da⸗ von zu überzeugen, daß dieſer Beruf ganz zu Unrecht noch nicht das Anſehen genießt, das ihm gebührt. Wer ſich dieſe Werkſtücke anſteht und ſich den Arbeitsvor⸗ gang vergegenwärtigt, muß anerkennen, daß recht viel Wiſſen und Können und nicht zuletzt Geſchicklichkeit dazu gehört, in einem ſolchen Betrieb zu arbeiten. Die Reutabilität mancher Fabrik hängt davon ab, daß es ihr gelingt, für ihre Formerei und Gießerei die beſten Kräfte zu gewinnen. Aehuliches gilt für die ebenſo intereſſante Modell⸗ ſchreine rei. Zu erwähnen ſind noch die hervor⸗ ragenden Leiſtungen der Werkführerſchule, die als höhere Gewerbeſchule nach Bedarf Tageskurſe abhält. f Auf ein ganz anderes Gebiet führt die kunſtgewerbliche Abteilung, in der vor allem in geſchmacksbilöneriſcher Hinſicht große Aufgaben erfüllt werden. In der Graphik wie auch in deu erweiterten Fachkurſen der Maler finden wir den Uebergang zum Kunſtgewerbe, das durch Arbeiten non Grapeuren, Goldſchmie⸗ den, Porzellanmalern, Modezeichnern und Buchbindern vertreten iſt. Die Maler⸗ fachſchule zeigt den Werdegang von der Far⸗ benharmonielehre bis zur Meiſterprüfung, und da⸗ zu gehören Ornamentik, freies farbiges Geſtalten und die Anwendung verſchiedener Techniken. Es iſt für jeden Beſucher der Ausſtellung wiſſenswert, 4 1 1 1 N 1121 DU mobil ⸗Abtei⸗ Nummer 148 gelegenheit hat, dieſe Techniken kennen zu ſeien es Bildwerke in Oel, Paſtell und 785 lernen, e Aquarell, oder in Fresko, Sgraffito und Mineral⸗ farbe. Ueberaus vielfältig iſt dieſe Ausſtellung, und es koſtet einige Mühe, ſich durch alle Abteilungen durch⸗ zufinden, ohne nur Oberflächliches aufzunehmen. Die große Mühe, der ſich Lehrer wie Schüler unter⸗ zogen haben, findet aber ihren Lohn ſchon darin, wenn es gelingt, weite Kreiſe vum Wert der Handarbeit zu überzeugen und vom Wert der gewerblichen Schulung über⸗ haupt, die bei uns in Manuheim auf einer erfreulich hohen Stufe ſteht. Von der kleinen Gewerbeſchule, die im Oktober 1835 im Hauſe M 3, 5 mit ſieben Sonntags⸗ ſtunden und fünf werktäglichen Abendſtunden den Unterricht aufnahm, bis zu den drei Lehranſtal⸗ ten, die morgen bei der Jubiläumsfeier mit den Namen berühmter Männer des Gewerbes und der Wirtſchaft ausgezeichnet werden, iſt nicht allein ein Zettabſchnitt von hundert Jahren zurückgelegt wor⸗ den; dieſer Weg iſt auch gekennzeichnet durch umwäl⸗ zende Erfindungen und Entdeckungen, die der ge⸗ werblichen Arbeit unſerer Zeit ihren Stempel auf⸗ gedrückt haben. Die rund 4000 Pflicht⸗ und Fachſchüler aber, die gegenwärtig an den Mann⸗ heimer Gewerbeſchulen unterrichtet werden, ſollen einmal auf Grund ihrer Kenntniſſe und Leiſtungs⸗ fähigkeit zu den wertvollſten Gliedern der deutſchen Volksgemeinſchaft gehören. In dieſem Gedanken iſt die Arbeit unſerer Gewerbeſchulen verdienſt⸗ vollſte Kulturarbeit. El. Wer iſt für Angelegenheiten der Erbſchaftsſteuer zuſtändig? Der Reichsminiſter der Finanzen hat eine Ver⸗ ordnung über die Neuregelung der Zuſtändigkeit der Finanzämter auf dem Gebiet der Erbſchafts⸗ ſteuer erlaſſen, oͤſe am 1. April in Kraft tritt. Der Reichsfinanzminiſter hat die Verwaltung der Erb⸗ ſchaftsſteuer für den Bezirk des Finenzamtes Mannheim dem Finanzamt Heidelberg übertragen. Das Finanzamt Heidelberg iſt in der Erbſchaftsſteuer zuſtändig für die Bezirke von 19 Finanzämtern, darunter Baden⸗Baden, Bruchſal, Durlach, Heidelberg, Karlsruhe⸗Stadt, Karlsruhe⸗ Land, Mannheim Stadt, Mannheim Neckarſtadt, Mosbach, Neckargemünd, Pforzheim. Der Sinn dieſer Verordnung liegt darin, daß durch eine gruppenweiſe Zuſammenfaſſung von Finanz⸗ ämtern zur Verwaltung der Erſchaftsſteuer bei den jetzt zuſtändigen Finanzämtern Sachkenner auf dem Gebiet des ſchwierigen Erbſchaftsſteuerrechts heran⸗ gebildet werden ſollen. Bisher war es ſo, daß, von wenigen Ausnahmefällen abgeſehen, im allgemeinen die Finanzämter für die Verwaltung der Erbſchafts⸗ ſteuer in ihrem Bezirk zuſtändig waren. Da die Berwaltung der Erbſchaftsſteuer mit einer Reihe oft recht ſchwieriger Rechtsfragen verbunden iſt, glaubt man, durch die gruppenweiſe Zuſammenfaſſung die Möglichkeit zu ſchaffen, bei den verwaltenden Fi⸗ namzämtern tüchtige Fachleute für die Verwaltung der Erbſchaftsſteuer heranzubilden.„ Die Bedeutung der Erbſchaften und der mit ihrer Beſteuerung zuſammenhängenden Tätigkeit der Finanzämter ergibt ſich aus den ſpeben veröf⸗ fentlichten Geſamtergebniſſen der Erbſchaftsſteuer⸗ veranlagung 1932. In der Stadt Mannheim verzeichnen die amtlichen Erhebungen über den„Er⸗ werb von Todes wegen und durch Schenkungen unter Lebenden im Jahre 1932“ 607 Erwerbsaufälle mit einem Geſamtwert von 9 980 000 Mark, für die eine Erbſchaftsſteuer von insgeſamt 504 000 Mark feſtgeſetzt worden iſt. Seit dem 1. Januar bleiben oͤurch den Erlaß neuer Beſtimmungen Erbſchaften in der Steuerklaſſe 1 bis 30 000 Mark ſteuerfrei, in der Steuerklaſſe 2 bis 10000 Mark und in der Steuerklaſſe 3 und 4 bis 2000 Mark. G. Wurm. Wer will eine Fahrt auf der „Deutſchland“ gewinnen? Ein Wettbewerb für die Jugend 5 Der„Reichsbund deutſcher Seegeltung“ hat ge⸗ nieinſchaftlich mit der Reichsjugendführung in einem Preisausſchreiben die geſamte deutſche Jugend vom zehnten bis zum achtzehnten Lebensjahr aufgerufen, ein Bundes zeichen für den Reichsbund zu entwerfen und dieſes Zeichen mit einem kurzen, packenden Merkſpruch zu begleiten. Die Jungen und Mädel aller Schulen, beſonders der HJ und des BDM, können ſich an dieſem Preisausſchreiben be⸗ betligen. Jeder kann eine Zeichnung oder einen Werbeſpruch, natürlich auch beides, einſenden. Die Zuſchriften nimmt die Abteilung Propaganda des Reichsbundes deutſcher Seegeltung, Berlin Wg, Potsdamer Straße, bis zum 15. Mai entgegen. Das Ergebnis wird Mitte Juni zu der Seegeltungswoche in Kiel öffentlich bekanntgegeben. Der erſte Preis iſt eine Fahrt auf dem Panzerſchiff„Deutſch⸗ land“; dann folgen Reiſen nach England und Fahr⸗ ten auf Torpedobooten. Verlangen Jie unseren frönichrs⸗ Kata 189 leder, Braun Mostbox maimit. 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Nach Stunden anſtrengender Ar⸗ beit hat jeder das Gefühl, daß jetzt einige Zeit wirk⸗ licher Ruhe und Erholung kommen kann. Das iſt in faſt allen Berufen ſo, ganz gleich, ob männlichen oder weiblichen, und es iſt vor allen Dingen auch im haus⸗ ftlichen Beruf ſo, wo von morgens bis abends tauſenderlei Kleinigkeiten neben der gewohnten Tä⸗ tigkeit auf die Hausfrau einſtürmen, aber nicht nur auf ſie, ſondern auch auf ihre Stütze, die treue Haus⸗ 5 ſtille Stunde des Ausruhens und der Be⸗ lichkeit gehört dem Zeitungsleſen. Was in der Ferne geſchah, die Tageszeitung holt es herbei, die t bringt ſie in das Zimmer, und auf dem Papier, ber dem die Lampe einen hellen Schein verbreitet, verzeichnet ſie, was in Deutſchland und in allen übrigen Ländern der Erdkugel vor ſich ging. Sie unterrichtet über wiſſenſchaftliche Forſchungen, gibt Novellen, Romane, Unterhaltendes und natürlich berichtet ſie über alles, was in der eigenen Vaterſtadt paſſiert, im Theater und Konzertſaal, in Vortrags⸗ räumen und in den Lichtſpielhäuſern, die Ereigniſſe auf der Straße, im Rathaus, im Geſchäftsleben und im Anzeigenteil erfah ren wir, wer geſtorben und ge⸗ boren iſt und wo es die ſchönſten Dinge zu kaufen gibt. 8 iſt natürlicher, als daß auch die Hausgehilfin, die tagsüber nur ſelten Gelegenheit hat, aus dem Haus herauszukommen, ſich einmal ordentlich orien⸗ tieren will. Der„Informationsdienſt“, die amtliche Korreſpondenz der NSB0O, ſchreibt alſo mit vollem Recht: „Gewiß nicht jede, aber doch ſehr viele der Haus⸗ gehilfinnen würden ſehr gern dieſe Zeitung leſen. Wie häufig herrſcht jedoch bei dem Herrn und der Frau des Hauſes noch die Anſicht, daß das Mädchen aus icklichkeitsgründen die Zeitung der„Herrſchaft“ nicht leſen dürfe. Die meiſten Hausfrauen werden ja nun anderer Meinung ſein und ihre Hilfe im Hauſe gern die Tageszeitung leſen laſſen, wenn ſie dafür Intereſſe zeigt und in anſtändiger Form darum bittet. Den anderen, nichtnationalſozialiſtiſchen Hausfrauen und Hausherren aber ſei es wieder einmal geſagt: die Hausgehilfin iſt unſere deutſche Volksgenoſſin, ſie lebt mit der Familie in engſter Hausgemeinſchaft, ſie ar⸗ beitet von früh bis ſpät unermüdlich für das Wohl „ihres“ Haushaltes. Deshalb iſt es Ehrenſache und ſelbſtverſtändliche Pflicht, ſie an den Ereigniſſen des Tages durch die Zeitung teilnehmen zu laſſen.“ Krähenbekämpfung Der Kreisjägermeiſter des Amtsbezirks Mann⸗ heim gibt bekannt: Der beträchtliche Schaden, der alljährlich en Nie⸗ derwildjagden durch die Krähenplage entſteht, muß im Intereſſe der Jagoͤhebung und der Volks⸗ wirtſchaft energiſch bekämpft werden. Ein anerkanntes Mittel, das zur Verminderung der Krähen ſchon ſeit Jahren durch den früheren Bad. Bund Deutſcher Jäger auf den Markt gebracht wurde, ltd Gifteſer(Giftkombination mit Phos⸗ Pho). Dieſe mit einem Totenkopf und der Aufſchrift „Gift perſehenen Eier müſſen möglichſt vor der Setz⸗ der Haſen und der Brutzeit der Faſanen und sgelegt werden. Eine genaue Ge⸗ ſung, in der auch die polizeilichen Vor⸗ und die zu beobachtenden Anordnungen enthalten ind, wird von der Krähen he hämp⸗ fütngsſtelle des Landesjägermeiſters für Baden, Freiburg i. Br., Urachſtraße 9, herausgegeben. Be⸗ ſtellungen auf Gifteier ſind an dieſe Stelle zu richten. Ich erſuche die Pächter von Niederwildjagden, in ihrem eigenen Intereſſe von dieſer Einrichtung Ge⸗ hrauch zu machen, und dazu beizutragen, den gefähr⸗ lichſten Räuber des Niederwildes kurzuhalten. Polizeibericht vom 28. März Eutwendet wurden am 19. März aus einem ver⸗ ſchloſſenen Perſonenkraftwagen auf dem Parkplatz 5 6/7 hier ein Browning, ein Jagd⸗Klappſtuhl, grau⸗ grüne Meberſtrümpfe, graue Socken und Taſchen⸗ tücher; am 24. März aus einem Eiſenbahnwagen im Bahnhof Neckarau, 13 Karton je 50 5 50 25 em groß mit 258 Halbpfund⸗Friſchbleibe⸗ Packungen Haushalt⸗Zwieback von der Firma C. u. F. Brandt G. m. b.., Hagen⸗Haſpe⸗ Verloren ging vom 23/24. März in der Nähe des Waſſerturms oder in der Oſtſtadt ein bunter, be⸗ druckter kleiner Leder⸗Geldbeutel mit Reißverſchluß und etwa 60 Mark Bargeld. Märchenſtunde bei den Gebrüdern Grimm Soziale Frauenſchule und Fröbelſeminar ſpielen Märchen Der große Caſinoſaal wax geſtern nachmittag Überfüllt; überall Kinder, Mütter, Tanten, Schwe⸗ ſtern, und nochmals Kinder mit Kulleraugen poll geſpannter Erwartung: Soziale Frauenſchule und Fröbelſeminar wollen Märchen ſpielen. Frau Dir. Rochol! ſprach eingangs einige aufklärende Worte über den Beruf der Volkspflegerin, die Sorge für Familie und Jugend in der Mütterſchulung uſw., ließ auch durchblicken, daß die beiden Inſtitute ſich zu Oſtern endlich vereinigen würden, um ins ge⸗ meinſame Heim des Fröbelſeminars einzuziehen. Kam ſchließlich auf das Märchen zu ſprechen, das wir doch alle zwischendurch mal nötig haben; wie die Kindergärtnerin lernt, es nett und anſchaulich zu erzählen, und wie man damit auch mithilft, wert⸗ volles Volkstum zu erhalten. N. Zwei als Gebrüder Grimm verkleidete junge Damen ließen einen Vorſpruch ſteigen, und auf tat ſich der Vorhang zum Schattenſpiele. Es ſan⸗ gen und hupften die ſieben Geißlein, der Wolf kam inft lichem Rachen, meckerte tief und unmiß⸗ Eſtandlich, ließ ſich Mehl auf die Pfote ſtreuen, und endete mit lauter Wackerſteinen im Bauche tief im Brunnen, Humperdincks hübſche romantiſche Muſik dazu aus dem Hintergrunde, durch talentierte Schlilorinnen vorgetragen. Alsdann in Lebensgröße und wahrheit die„Zaubergeige“ von Schülerinnen 0 dem Fröbelſeminar. Ein ſehr Der zufſammen 5 Aus der Arbeit des Bezirksobſtbauvereins M Vor kurzem wurde hier eine Organiſation ins Le⸗ ben gerufen, die ſich zum Ziel geſetzt hat, alle in Mannheim und den Vororten befindlichen Obſtpflan zer zuſammenzuſchließen und ſie durch Vorträge und praktiſche Vorführungen zweckmäßig zu belehren. Der Bezirksobſtbauverein, der ſich mit rein obſt⸗ baulichen Fragen beſchäftigt und deſſen Gründung vom Reichsnährſtand gutgeheißen wurde, hat Unterabtei⸗ lungen in Neckarau und Käfertal, wo ſchon ſeit Jahrzehnten Obſtbauvereine beſtanden; neugegründet iſt die Ortsgruppe in Feudenheim, eine weitere iſt in Sandhofen geplant. Der Friedrichsfelder Obſtbauverein wird wohl aus Zweckmäßigkeitsgrün⸗ deu dem Bezirksobſtbauverein Ladenburg angeſchloſ⸗ ſen bleiben, während die übrigen Vororte weniger in Betracht kommen. Die Obſtbauvereine Neckarau nud Käfertal können als Kern des neuen Bezirksobſtbauvereins gelten. In Neckarau wurde die Gründung im Jahre 1882, in Käfertal 1886 vollzogen, zu einer Zeit alſo, da beide Vororte noch ſelbſtändige Gemeinden waren. Schon im Jahre 1897 hielt in Neckarau der groß⸗ herzogliche Gartenbaudirektor Gräbener, der heute im Alter von faſt 90 Jahren in Oberkirch im Ruhe⸗ ſtand lebt, einen Vortrag über Schädlingsbekämp⸗ fung. In den 9er Jahren wurde auch in Neckarau die erſte Rückenſpritze angeſchafft, mit der man Un⸗ geziefer und Krankheiten zu Leibe rückte. Aber mit der wünſchenswerten Nachhaltigkeit konnte die Schädlings bekämpfung erſt betrieben werden, als 1926 eine Motorſpritze in Betrieb ge⸗ nommen werden konnte. Dieſe Motorſpritze ſteht nun dem ganzen Bezirksobſtbauverein zur Ver⸗ fügung. Zu den Winterſpritzungen iſt ſie in dieſem Jahr bereits in Kirſchgartshauſen, Sand⸗ hofen, Käfertal, Feudenheim und Neckarau eingeſetzt worden; es wurden im ganzen etwa 4000 Bäume behandelt. In Kürze wird mit der Spritzun g border Blüte begonnen, alſo vor Entfaltung der Knoſpen. Schorf, Froſtſpanner und Knoſpenwick⸗ uß der bf ſpflanzer annheim ler, Schrotſchußkrankheit und Kirſchblütenmotte ſind die. cht ichen Schädlinge, die jetzt zu bekämpfen ſind. Mit Kupfer⸗ und Schwefelkalkbrühe in Ver⸗ bindung mi 1 Arſenmitteln werden Kern⸗ und Stein⸗ obſt von ihren Plagen nach Möglichkeit befreit. Das iſt Erzengungsſchlacht im wahrſten Sinn des Wortes, denn der Beſtand unſerer Obſtpflanzungen erfordert id die Bekämpfung aller Schädlinge, um ge⸗ rade die wertvollen Obſtſorten, die ſonſt vom Aus⸗ land bezogen werden, zu ſchützen. Mit der zweiten Spritzung iſt die Mühe und Arbeit des Gartenbeſit⸗ zers und Baumpfleg noch nicht beendet; zwei Spritzungen nach der Blüte und eine Spätſommer⸗ ſpritzung vollenden erſt das Werk der Schädlings⸗ bekämpfung, die neben der Sortenaus wa und der Baumpflege eine Hauptaufgabe der Obſtbauvereine darſtellt. Wenn man bedeukt, Faß auf Mannheimer Gemarkung rund 89 000 Obſtbäume vorhanden ſind, dann wird auch klar, welch große volkswirtſchaftliche Bedeutung dieſer Arbeit zukommt. In Neckarau plaut man übrigens die Schaf⸗ fung einer Muſterobſtaulage, ein Gedanke, der nicht neu iſt, ſoudern ſchon vor 40 Jahren ernſthaft erwogen wurde. Es läßt ſich daraus und aus der frühen Aufnahme der Schäd⸗ lingsbekämpfung erkennen, wie fortſchrittlich damals ſchon die führenden Männer des Neckarauer Obſt⸗ bauvereins dachten. Man hat jetzt im Gewann Aufeld ein etwa 18 Ar großes Gelände mit gutem Boden ins Auge gefaßt, wo die Vorbereitungen zur Schaffung eines vorbildlichen Obſtgartens bereits im Gange ſind. Alle möglichen Sorten Kern⸗ un d Steinobſt ſowie Reben werden dort ange⸗ pflanzt, und zwar in einer Art und Weife, daß die ganze Anlage die Erforderniſſe eines Lehr⸗ und Verſuchsgartens erfüllt. So wird Neckatau auch weiterhin den Weg bereiten für einen geſunden Obſtbau in Mannheim.— 5 eee Wo melden ſich Verjorgungsanwärter aus Mannheim? „Wunſchbezirke bei Juſtiz und Bahn In den letzten Wochen ſind zahlxzeiche Stellen für Verſorgungsanwärter bei den Reichsbehörden aus⸗ geſchrieben worden. Wie wir jetzt weiterhin erfah⸗ ren, beabſichtigt die Hauptperwaltung der Reichs⸗ hahn zum 1. Mai mehrere hundert Verſorgungs⸗ anwärter für den gehobenen Dienſt einzuſtellen, das gleiche gilt für die Juſtizverwaltung und Reichspoſt Mit der Einführung der Militärdienſtpflicht gewinnt die Frage der Einſtellung von Kapitulanten in den Reichsdienſt wieder erhöhte Bedeutung. Für alle Zivil⸗Verſorgungsanwärter ſind neuer⸗ dings wichtige Aenderungen als Vorläufer zur Reichs reform eingetreten und daher äußerſt wichtig. So wurde jetzt im Rahmen der Vereinheit⸗ lichung der Juſtizverwaltung eine Neu trege lung im Meldeverfahren vorger amen. Es gibt dieſes Jahres nur noch eine Zentra ſtelle für Verſorgungsanwärter für den Ju ſt i z⸗ bperwaltungsdienſt. Bei der Reichsbahn beſteht bereits eine Zentralmeldeſtelle für alle An⸗ wärter aus dem ganzen Reichsgebiet. Die zentrale Erfaſſung aller Verſorgungsanwärter hat ſich bei der Bahn ſehr gut bewährt. Nicht nur für die aus dem Militärdienſt oder Polizeidienſt hervorgegangenen Ver⸗ ſorgungsauwärter iſt die Bekanntgabe der Vormerkungsſtelle für den RNeichsdienſt äußerſt wichtig, ſondern für alle Verſor⸗ gungsauwärter überhaupt. Bei der Bewerbung zur Einſtellung in den Reichs⸗ dienſt bei der Reichsfinanzverwaltung, Reichspoſt, Reichsbahn oder Reichsjuſtizverwaltung iſt in erſter Linie immer der Wohnort oder Geburtsort des Be⸗ merbers maßgebend. Es ſoll nach Möglichkeit jeder Bewerber ſich bei der für den Wohnort zu⸗ ſtändigen Vormerkungsſtelle anmelden geſpielt. Es ſchleudert der Schuſtergeſell des Wegs, iſt mildtätig und gutartig und bekommt die Geige, Hie Richter, Dieb und Schreiber tanzen macht. Alles liebevoll und natürlich geſpielt und einſtudiert. Zum Schluß kommen die Brüder Grimm in eine ſeitlich vorgeſchobene Baueruſtube, eine alte Frau erzählt ihnen die Geſchichte von Schneewittchen, auf der Bühne aber ſpielt ſich derweil die lebendige Illu⸗ ſtration dazu ab. Die Kinder des Fröbelſeminars treten auf als luſtige Zwerge, als trauernde Blüme⸗ lein, beſorgen auch Muſikl und Tanz zum Hochzeits⸗ zug. Große Stimmung und viel Beifall. Für Vorſpiel und Zwiſchenaktsmuſik ſorgte Herr Pfautz mit den Schülerinnen, der auch die Hum⸗ perdinckmuſik einſtudiert hatte. Bühnenbilder ſtam⸗ men von Henſelmann, alles eigene Arbeit aus wohlgelungener Märchen⸗Nachmittag. Dr. Hr. Nach ber Schulentlaſſung Eintritt in die Hitlerjugend Zwiſchen den Reichs miniſterien für Wiſſeuſchaft, Erziehung und Volksbildung und der Reichsjugend⸗ führung ſind Vereinbarungen getroffen worden, die die gemeinſamen Maßnahmen zur Fortführung der Erziehungsarbeit an der Jugend nach der Schulentlaſſung betreffen. Reichs⸗ erziehungsminiſter Ruſt wird, wie der Reichs⸗ jugendpreſſedienſt mitteilt, ein Manifeſt erlaſſen, das die Schulentlaſſenen zum Eintritt in die Hit⸗ ler⸗Jugend und damit zur Weiterführung der „April, Reichs juſtizverwaltung: bei der Meldeſtelle beim Me eld e⸗ und auch au ſeinem Wohnort oder möglichſter Nähe ſpäterhin in den Reichsdienſt eingeſtellt werden. Da iſt nun die große Frage:„Wo muß ich mich als Ver⸗ ſorgungsanwärter für den Reichsdienſt melden?“ Ueber dieſe wichtige Frage wollen wir nachſtehend Beſcheid geben. Mannheimer Verſorgungsanwärter müſſen ſich melden für den Dieuſt bei der Reichsfinanzverwaltung: beim Landesfinanzamt in Würzburg, Reichspoſt: bei der Reichspoſtdirektion in Karls⸗ ruhe, Reichsbahn: bei der Reichsbahndirektion Frank⸗ furt(Main), ſicht genommen, daß im Bedarfsfalle eine Vergrö⸗ ßerung des Kühlhauſes ohne Betriebsſtörung durch⸗ geführt werden kann. Unter Beratung von Spezialfachleuten hat Archi⸗ tekt Emil Reichert(B DA), Mannheim, dem auch die Bauleitung übertragen wurde, den Plan ausgear⸗ beitet, während die Beton⸗ und Monierbau Ach Mannheim die Bauausführung hatte. Für den Aus⸗ bau werden nach Möglichkeit Mannheim⸗Ludwigs hafener Fachfirmen berückſichtigt. Geſtern nachmittag wurde, nachdem neben der Hakenkreuzfahne der Richtkranz an hohem Maſt em porgezogen war, das Richtfeſt gefeiert. In einer benachbarten Wirtſchaft trafen ſich Bauherr und Bauleiter, Betriebsführer und Gefolgſchaft, zum feuchtfröhlichen Schmaus. Direktor Schwind von der Firma Gebr. Bender, dankte allen Mitarbeitern für den Einſatz ihres Könnens und ihres Fleißes. Namens der Baufirma ſprach Direktor Henrich, Er erinnerte an den alten Spruch„Ohne Schmaus hält kein Bau was aus“; deshalb ſei es angebracht, nach monatelanger ſchwerer Arbeit einige Stunden gemütlicher Kameradſchaft zu verbringen. Es ſtand nur eine knappe Bauzeit zur Verfügung, und in⸗ folge des ſchlechten Baugrundes mußte eine Pfahl⸗ fundierung vorgenommen werden, die die Arbeiten tm mindeſtens zwei Wochen verzögerte. wurde das Ziel erreicht, dank der Hingabe, mit der Aeußerſte hergab. Man mußte in Doppelſchichten ar⸗ beiten, aber rechtzeitig konnte der bändergeſchmückte Baum zum Richtfeſt ausgeſteckt werden. Nachdem noch ein Vertreter der Arbeitsfront ge⸗ ſprochen und daran erinnert hatte, daß dank der Wirtſchaftsbelebung im neuen Deutſchland ſo viele Bauarbeiter wieder Beſchäftigung finden konnten, wurde mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ des Füh⸗ rers gedacht. Ein Arbeiter ſprach noch den Dank der etwa hundert Mann zählenden Gefolgſchaft aus, dann kam mit Wurſt und Bier der Richtſchmaus zu ſeinem Recht, und eine Ziehharmonika gab die ſtim⸗ mungsvolle Begleitung dazu.—— Die Rheindampfer fahren ab 19. April Der Karfreitag iſt der traditionelle Eröffnungstag des Perſonenverkehrs auf dem Rhein. So beginnt der fahrplanmäßige Verkehr der Köln⸗ Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt in dieſem Jahre am 19. April, und zwar auf den Strecken Köln⸗ Maing und Mainz— Köln, auf dem Wied r (Köln— Düſſeldorf— Emmerich) und Oberrhein (Mannheim— Rüdesheim). In dem erſten Frſth⸗ jahrsfahrplan vom 19. April bis 11. Mai wird be⸗ reits täglich je eine Schnellfahrt von Köln nach Mainz und eine ſolche von Mainz nach Köln aus⸗ geführt. Hinzu kommen Fahrten an den Sonn⸗ und Feiertagen zu den Hauptausflugszielen. Der weſent⸗ lich erweiterte zweite Frühjahrsfahrplan gilt vom 12. Mai bis 22. Juni. Er wird zu Pfingſten durch einen verſtärkten Verkehr unterbrochen, etwa im Umfange des Hauptſommerfahrplaus, der am 23. Juni in Kraft tritt und dann bis 8. September gefahren wird. Die Herbſtfahrpläne gelten vom 9. September bis 29. September und nom 30. September bis 20. Ok⸗ tober. Bekanntlich ſind die Rheindampfer im Früh⸗ jahr geheizt und führen bereits vollſtändigen Wirt⸗ ſchaftsbetrieb. Sberkandesgericht Kaffe. Die Reichsbahn hat drei Wunſchbezirke, nämlich„Oſtbezirk“, umfaſſend die Reichshbahndirek⸗ tionen Altona, Berlin, Breslau, Dresden, Halle, Königsberg, Oppelu, Oſten(Frankfurt a. d. Oder), Schwerin und Stettin;„Weſtbezirk“, umfaſſend die Bezirke Erfurt, Eſſen, Frankfurt a.., Hannover, Kaſſel, Köln, Mainz, Münſter, Saarbrücken, Wup⸗ pertal;„Südbezirk“, umfaſſend die Bezirke Augs⸗ burg, Karlsruhe, Ludwigshafen, München, Nürn⸗ berg, Regensburg, Stuttgart. Bei der Juſtizverwaltung beſtehen fol⸗ gende 5 Wunſchbezirke:„Oſt“, umfaſſend die Ober⸗ landesgerichtsbezirke Berlin, Breslau, Königsberg, Marienwerder, Stettin;„Nord“, Celle, Hamburg, Kiel, Oldenburg, Roſtock;„Weſt“, Darmſtadt, Düſ⸗ ſeldorf, Frankfurt, Hamm, Köln;„Mitte“, Braun⸗ ſchweig, Dresden, Jeng, Kaſſel, Naumburg;„Süd“, Bamberg, Karlsruhe, München, Nürnberg, Stutt- gart, Zweibrücken. in der Schule begonnenen nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ bauarbeit aufruft. Das Manifeſt wird bei den Ent⸗ laſſungsfeiern, die in dieſem Jahre zum erſten Male in allen Schulen ſtattfinden, von den Schulleitern in feierlicher Weiſe vor der Schülerſchaft verleſen. Im Anſchluß an die Schulentlaſſungsfeiern finden Weihe⸗ ſtunden der Hitler⸗Jugend ſtatt, in denen de. Schul⸗ entlaſſenen ein Einblick in das kameradſchaftliche Leben der nationaglſozialiſtiſchen Jugend gegeben wird. Pichtfeſt eines Kühlhauſes Innerhalb des Mannheimer Wiriſchafts⸗ und Verſorgungsgebietes hat bisher keine Kalt⸗ lager möglichkeit größeren Umfanges beſtan⸗ den; die nächſten großen Kühlhäuſer befinden ſich in Fraſtkfurt und Stuttgart. Um dieſem Mangel abzu⸗ helfen, hat die Firma Gebr. Bender AG an der Ecke Dalberg⸗ und Neckarvorlandſtraße ein aus dem Jahre 1865 ſtammendes Wohnhaus— die Benderſche Villa — abbrechen laſſen und an dieſer Stelle Ende Dezem⸗ ber mit dem Bat eines großen Kühlhauſes begonnen. Den Erzeugern und dem Lebensmittelgroßhandel wird damit in Zukunft die Möglichkeit gegeben ſein, die notwendigen Vorräte an F Wa⸗ ren, wie Eier, Butter, Gemüſe, Obſt, Wild und Ge⸗ flügel, künftig in Mannheim einzulagern. Bei dem Bau dieſes Kühlhauſes, das jetzt im Rohbau ahezu fortig iſt, werden ſelbſtverſtändlich alle bewährten Einrichtungen und die Erfahrungen aus der Kühl⸗ N un Verſetzt wurden die Juftfzinſpektoren Cd Erſing beim Anmttsgericht Säckingen zum Amts⸗ Mannheim zur Direktion der Geſangenenanſtalten daſelbſt, Alfred Wältner beim Amtsgericht Mann heim zum Landgericht daſelbſt, Hans Schro pp beim Landgericht Mannheim zum Amtsgericht Säckingest, e Der Frauenchor 08, jetzt Gemiſchter Chor 98, hielt die Hauptverſammlung im Vereinslokal der Liederhalle ab. Vereinsführer Härtling gab Bericht über die notwendige Verſchmelzung und einen Rück⸗ blick auf den Männerchor, der ſich um das Doppelte ſeiner Mitglieder vergrößern konnte. Führerin Ernſt vom Frauenchor gab einen Rückblick auf das Bjäh⸗ rige Beſtehen des Frauenchors. Im Verlauf Her Verſammlung wurde der Führerring gebildet. Zum Chormeiſter wurde Muſikdirektor Leu wieder ver⸗ pflichtet. Der Kaſſenbericht lautete günſtig, der Mit⸗ gliederbeſtand beläuft ſich auf 97 Perſonen. Die Gründungsfeier am 24. März vereinigte Mit⸗ glieder und Freunde im Vereins lokal Ein xeichhal⸗ tiges Programm wurde geboten. Der Frauenchor und die Männerabteilung boten in gemiſchten und einzelnen Chören ihr Beſtes, ebeuſo einzelne Mit⸗ glieder bei dem Vortrag der Soli und Duette. Der Vereinsführer überreichte 4 Jubilaren für jährige treue Mitarbeit im Frauenchor einen Ehrenbrief nebſt Geſchenk. Frau Epting wurde auf Grund ihrer beſonderen Verdienſte zur Ehreuvorſitzenden ernannt. Frau Epting dankte im Namen der Jubi⸗ lare für die freudige Ueberraſchung. Am Schluß der Veranſtaltung dankte Vereinsführer Härtling Muſik⸗ direktor Lenz für die muſikaliſche Leitung des Abends. Im gemütlichen Teil erntete Vereinshumoriſt Karl Wißner veichen Beffall. n Die nächſte Prüfung im Hufbeſchlag findet in der Hufbeſchlagſchule Mannheim am Donnerstag, dem 25. April, vormittags 9 Uhr, ſtatt. * Weinheim, 28. März. Die Man del ha u ur blüte an der Bergſtraße hat ſich unter denn Einfluß der warmen Witterung in der letzten Zeit nunmehr voll entfaltet. Dadurch hat die 1 8 ſtraße jenen eigenartigen Zauber wieder erhalten, der die Halden und Hänge mit zartem, roſaſchim⸗ merndem Blütenſchleier überwebt und das Keun⸗ zeichen des erſten deutſchen Frühlings iſt⸗ Auch die übrige Baumblüte wird nunmehr bald einſetzen. * Konſtauz, 26. März. Aus Kiel wird gemelhet: Am 24. März ſtarb an Bord des Panzerſchiſſes „Deutſchland“ auf hoher See an ſchwerer Blinddarm⸗ entzündung der Oberheizer Auguſt Hoſt aus Kon⸗ ſtanz a. B. Er wurde am 25. März um.30 Uhr auf 5 Grad 11 Minuten Nord und 27 Grad 33 Minuten Weſt an 4500 Meter Waſſertiefe feierlich dem Meer hausbrauche verwertet, gleichzeitig iſt darauf Rück⸗ ſthergeben. Trotzdem jeder Mitarbeiter an ſeinem las wirkte, und das gericht Mannheim, Karl Stumpf beim Amtsgericht e Seite/ Nummer 148 9 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 29. März 1935 Staͤdte blenden ab Die Aufgabe des heimatlichen Luftſchutzes „In einem zukünftigen Kriege wird krieg. und nicht kriegführender Teil der Bevölkerung auf beiden Seiten nicht unterſchieden werden können. Die ge⸗ ſamte Zivilbevölkerung wird deshalb ausgiebiger Schutzvorrichtungen bedürfen. Staatsleitung und Staatsverwaltung haben ſo viele een, daß es micht 1 wäre, zu warten, bis ſie die Löſung aus dieſer Notwendigkeit in die Hand 1 Es iſt auch Sinn der neuen Staatsauffaſſung, daß der Staats⸗ bürger ſich ſelbſt um Dinge bekümmert, die ihn an⸗ gehen.“ Dieſe beherzigenswerte Worte ſind einem Aufrufe entnommen, den der Reichsſtatthalter in Bayern, General Ritter von Epp, für den Reichsluftſchutzbund exlaſſen hat. Sie kennzeichnen die Notwendigkeit der Schutzmaßnahmen, die jetzt in zahlreichen deutſchen Gemeinden durchgeführt werden: nämlich die plan⸗ mäßige Unter weiſung der Bevölkerung in ſachgemäßem Verhalten bei Luft⸗ angriffen. Die kürzlich in Berlin durchgeführte Verdunkelungsübung und die praktiſche Luftſchutz⸗ übung hat eine muſtergültige Diſziplin der Einwoh⸗ nerſchaft gezeigt. Dieſe große Generalprobe hatte einen gewaltigen Erfolg. Jeder Hausbewohner hatte ſich willig in den Dienſt der Sache geſtellt. Das aus⸗ gezeichnete Verhalten der Bevölkerung einer Vier⸗ millionenſtadt bei dieſer Gelegenheit iſt nicht nur ein Beweis für den guten Willen der Berliner, ſondern vor allem auch eine Anerkennung für die ziel⸗ bewußte Aufbauarbeit des Reichsluft⸗ ſchutzbundes. Dank ſeinem aufklärenden Wirken war es möglich, dieſe erſte ganz große Uebung reibungslos durchzu⸗ führen und wird es weiter möglich ſein, die Aktionen fortzuſetzen, um die Zivilbevölkerung an die Luft⸗ gefahr zu gewöhnen, gemäß der Erfahrung, daß wer die Gefahr kennt, ſie am beſten im Ernſtfall überwin⸗ det. Es iſt heute Allgemeingut geworden, daß Jeder im eigenen Intereſſe die Arbeit des Reichsluftſchutz⸗ bundes unterſtützen muß, ſo gut er es vermag. Un⸗ verſtändlich erſcheint es, daß es heute noch Volks⸗ genoſſen gibt, die dieſer Arbeit teilnahms los gegenüberſtehen. Werfen wir nur einen Blick nach dem Ausland. Hier iſt die Notwendigkeit des zivilen Luftſchutzes ſchon lange erkannt. Man hat ihn groß⸗ zügig ausgebaut, vielfach ſchon unter geſetzlicher Re⸗ gelung. Gleichgültig ob Großmacht oder Kleinſtaat, die Maßnahmen des heimatlichen Luftſchutzes ſind in ihren Grundzügen die gleichen. Hier nur einige Bei⸗ ſpiele: Sowjetrußland beſitzt ſchon ſeit einer Rethe von Jahren eine ausgezeichnete Luftſchutz⸗ organiſation mit über 30 Millionen Mitgliedern. Polen verfügt in ſeiner, von der Regierung ſtark geförderten„Liga für Luftverteidigung“ mit faſt drei Millionen Mitgliedern über eine muſtergültige Ein⸗ richtung. Italien hat den Luftſchutz der neu⸗ geſchaffenen„Luftſchutzmiliz“ übertragen. An ihrer Spitze ſteht eine Inſpektion, die eine Abteilung des Großen Generalſtabes bildet und die Oberaufſicht über den geſamten territorialen Luftſchutz führt. Auch England baut bekanntlich ſeinen Luftſchutz ener⸗ giſch aus. Bemerkenswert iſt, daß dort im Melde⸗ und Beobachtungsdienſt bereits freiwillige Zivil⸗ perſonen Verwendung finden. In Frankreich hat man mit der oberſten Leitung des militäriſchen wie des zivilen Luftſchutzes einen höheren Offizier betraut, der die Aufgabe hat, den geſamten Luftſchutz zu e zu leiten und die Durchführung zu überwachen. Die höchſte zivile Luftſchutzbehörde iſt das Miniſterium des Innern; ihr unterſtehen die De⸗ partements⸗ und Städ lea usſchüſſe unter Lei⸗ tung des Präfekten oder des Bürgermeiſters. Dieſe kurze Aufzählung der Maßnahmen im Aus⸗ lande zeigt die ungeheuer wichtige Aufgabe, die der zivile Luftſchutz auch bei uns hat und wie notwendig ſein weiterer Ausbau; denn ſein Hauptwirken beſteht darin, dafür zu ſorgen, daß im Ernſtfalle die Opfer auf ein Mindeſt maß 0 geſetzt werden. Jeder muß und kann hier mitarbeiten, jeder hat die Pflicht, ſich mit dem Ideengut des Luftſchutzes vertraut zu machen. Jeder ſoll mitwirken, um im ganzen Volke den Wil⸗ len wachzurufen, mit für den Schutz von Heimat und Scholle, Haus und Herd einzutreten. Es handelt ſich hier um eine Lebensfrage der Nation, denn im Zeitalter des unbeſchränkten Luftkrieges iſt die Ausgeſtaltung des heimatlichen Luftſchutzes eine Frage von Sein oder Nichtſein. 8 n Ausheben von Neſtern verboten. Durch das Reichs vogelſchutzgeſetz iſt das Zerſtören und das Ausheben von Neſtern oder Brutſtätten der Vögel, das Zerſtören und mit wenigen Ausnahmen auch das Ausnehmen von Eiern, ferner das Ausnehmen und Töten von Jungen verboten. Dieſes Verbot bezieht ſich nicht, wie offenbar vielfach angenommen wird, nur auf einzelne Vogelarten, ſondern nach der Tier⸗ und Pflanzenſchutzordnung vom 10. März 1933 aaf faſt alle in Europa einheimiſchen wildlebenden Vo⸗ gelarten. u Vereinsverbot für Schüler unter zehn Jahren. Der Reichserziehungsminiſter hat angeordnet, daß Schüler und Schüleriunen unter zehn Jahren Ver⸗ einen irgendwelcher Art, die außerhalb der Schule beſtehen, nicht angehören dürfen. Kinder in dieſem frſthen Alter, ſo ſagt der Miniſter, wepden durch die Pflichten, die ihnen von der Schule auferlegt wer⸗ deu, bereits ſtark in Anſpruch genommen. Ihre ſchul⸗ freie Zeit ſoll der Familie gehören. Die Schul⸗ leiter ſind angewieſen, die Vereinszugehörigkeit für ſolche Kinder zu verbieten. e Kinderermäßigung auch bei Ausbildung in der Reichsmehr. Zu den Beſtimmungen über die Steuer⸗ ermäßigung für minderjährige Kinder ſtellt der Reichsfinanzminiſter klar, daß nach 8 8 Abſ. 2 der Lohnſtenerdurchführungsverordnung minderjährige Kinder dann zum Haushalt des Arbeitnehmers ge⸗ hören, wenn ſie bei einheitlicher Wirtſchaftsführung unter Leitung des Arbeitnehmers deſſen Wohnung teilen oder ſich mit ſeiner Einwilligung außerhalb ſeiner Wohnung, z. B. zum Zweck der Erziehung Uſw., aufhalten. Wenn das minderjährige Kind jedoch des Erwerbs wegen außerhalb der Wohnung des Ar⸗ beitnehmers lebt, ſo gehört es nicht zu ſeinem Haus⸗ halt. Dem Arbeitnehmer ſteht in dieſem Fall ein Anſpruch auf Kinderermäßigung nicht zu. Wohnt dagegen das minderjährige Kind beim Arbeitnehmer, iy hat dieſer Anſpruch auf Kinderermäßigung auch daun, wenn das Kind eigene Einkünfte bezieht. Wie minderjährige Kinder, ſo fügt der Miniſter hinzu, die ſich als Arbeitsdienſtwillige im Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt aufhalten, ſind auch minderjährige Kinder zut behandeln, die ſich bei der Reichswehr zur Aushil⸗ dung befinden. Haushalt als Lehrfach Die erſte Ausſtellung der Städtiſchen Hausfrauenſchule Heute und morgen iſt Schlußprüfung,— dann gibt's die gewiß allerſeits glänzenden Zeugniſſe, und dann wandert nach zweijähriger Lehrzeit eine ganze Schar junger Mädchen aus der Schule ins Leben, um die gewonnene treffliche Vorbildung für den Haus⸗ frauenberuf nun praktiſch zu bewähren. Ein Schul⸗ jahr— das ſiebente ſeit Beſtehen der Mann⸗ heimer ſtädtiſchen Hausfrauenſchule — 2 7——— 7 iſt damit zu Ende und Lehrerinnen wie Schülerinnen haben ein Recht darauf, nach unermüdlich treuer Pflichterfüllung im Werken um die vorgeſteckten Ziele gleich einmal mit treten. So entſtaud die erſte Ausſtellung unſerer ſtädtiſch geſchulten Hausmütterchen. Die große Turnhalle der Mädchen berufs⸗ ſchule 1 draußen in der Weberſtraße iſt der Ort der Handlung. Lorbeerbäume und Efeuwände geben dem ſonſt reichlich nüchternen Raum ein feſtliches Gepräge. Die hohe Sproſſenleiter gleich links neben dem Eingang hält ſich hinter einer Umkleidung von goldgelbem Kreppapier verborgen und bildet ſo den wirkungsvollen Rahmen für einen prachtvollen Fenſtervorhang in Filethäkelei. Reizend geſchmückte Tafeln, beladen mit den E rzeugniſſen vieler Näh⸗, Koch⸗ und Hauswirtſchaftsſtunden, umziehen rings das weite Geviert; in der Mitte ſteht ein Rieſentiſch voll guter, ſelbſtgebackener Dinge; kein Turngerät, das da noch vorwitzig ſich ſehen ließe, wo ſelbſt die Wandͤſchränke mit den Keulen und Hanteln in luſtige Spielzeugſpinde voller bunter Baſteleien verwandelt ſind! Es muß in der Tat eine ſchöne Genugtuung für alle Beteiligten geweſen ſein, als ſie zunächſt geſtern nachmittag eine kleine Schar geladener Gäſte mit dieſer Schau des häuslichen Fleißes überraſchten, während die Oeffentlichkeit am Sonntag, den 31. März, von 11—18 Uhr bei freiem Eintritt um recht zahlreichen Beſuch gebeten wird. Mit berechtigtem Stolz konnte Frau Rektorin Gulde in ihrer Begrüßungsanſprache darauf hin⸗ mancher andern Lehranſtalt nun ihrem Tun an die Oeffentlichkeit auch gu Aus der Sitzung öͤes Mannheimer Vezirksrates Verleihung von Lehrbefugniſſen Zur Anleitung von Lehrlingen iſt die Meiſter⸗ prüfung esd Lehrherren Vorausſetzung. Bisher be⸗ ſtand jedoch die Einrichtung einer Meiſterprüfung im Wäſcherei⸗ und Plättereigewerbe nicht, ſo daß alſo hier eine Ausbildung des Nachwuchſes wie im übri⸗ gen Handwerk nicht möglich war. Eine Aenderung dieſes Zuſtandes iſt im Gange. Für die Uebergangs⸗ zeit kann dabei an ſolche Perſonen, welche die not⸗ wendige Eignung aufweiſen, die Lehrbefugnis durch Beſchluß des Bezirksrates verliehen werden. Von dieſer Möglichkeit machte der Bezirksrat in vier Fäl⸗ len Gebrauch. Er genehmigte die auf Verleihung der Befugnis zur Anleitung von Kehrlingen und Lehr⸗ mädchen gehenden Geſuche, jedoch nur unter der Bedingung, daß die Antragſteller ſelber ſich nach Feſtſtellung der Prüfungskommiſſion möglichſt bald der Meiſterprüfung unterziehen. Die Geſuchſteller waren: Ludwig Benzinger, Mannheim, Pflügers⸗ grundſtraße 15, Otto Hehner, Mannheim, Lortzing⸗ ſtraße 21—23, Lina Brennecke, Mannheim, Jung⸗ buſchſtraße 7 und Philipp Volk, Seckenheim, Zährin⸗ gerſtraße 45. Eine Räumungsverfügung In ſeiner Sitzung beſchäftigte ſich der Bezirks⸗ rat auch mit einer baupolizeilichen Angelegenheit. Es handelte ſich um einen Fall, der ſich ſchon ſeit nahezu vier Jahren hinzieht. Im Herbſt 1931 kam man im Zuſammenhang mit einer Feuerſchau dar⸗ auf, daß in einem Hauſe in der Friedrichſtraße in Neckarau ohne Genehmigung über dem Dachge⸗ ſchoß, alſo unter den Ziegeln, eine Wohnung einge⸗ baut worden war, die in jeder Beziehung als unzu⸗ läſſig zu betrachten iſt. Sie ſteht in ſtriktem Gegen- ſatz zur Mannheimer Bauordnung und zu der des Landes, iſt geſundheitsſchädlich und im Fall eines Brandes kann den Bewohnern keine Rettung zu⸗ teil werden. Im Oktober 1931 wurde vom Bezirks⸗ amt die Räumung dieſer menſchenunwürdigen Woh⸗ nung angeordnet, jedoch nahm man bei der Feſt⸗ ſetzung der auf Vorſtellungen des Hauseigentümers. Nach ge⸗ raumer Zeit zog dann endlich der Mieter aus, aber der Hausbeſitzer vermietete von neuem. Daraufhin wurde ihm ein feſter Räumungstermin geſetzt. Es folgten erneute Schriftſätze; der Eigentümer wandte cin d cli lekommt einen d tall mast Räumungsfriſt immer wieder Rückſicht weiſen, daß es nur Schülerinnenarbeiten und keine von den Lehrenden gefertigten Paradeſtücke ſeien, was man hier zu ſehen bekäme. Die Mädchen mit dem Ziel einer ſeeliſch vertieften, für alles Wahre und Schöne empfänglichen Lebensauffaſſung zu ſchlichten, ſparſamen Menſchen zu erziehen und ihnen die Ver⸗ antwortung für ihren Beruf als deutſche Frau und Mutter zu wecken,— das ſei von jeher die mit aller Verantwortung erkannte Aufgabe der Schule, die leider gegenüber andern ſtädtiſchen Einrichtungen immer ein wenig als Veilchen im Verborgenen ge⸗ blüht habe. Naht ohne gewiſſe Bitterkeit habe man gerade eben wieder dieſe Einſtellung der maßgeben⸗ den Stellen zu ſpüren bekommen, als die ungewöhn⸗ lich große Zahl von Neuanmeldungen für das kom⸗ mende Schi lahr mit einem Mehraufwand von ins⸗ geſamt 1000 Mark die Einrichtung einer vierten Klaſſe notwendig gemacht hätte. Der erbetene Zuſchuß wurde dem Stadtſchul⸗ amt nicht bewilligt, und mehr als die Hälfte der vorgemerkten jungen Mädchen iſt wegge⸗ ſchickt worden, um ſich nun wohl oder übel gerade denjenigen Be⸗ rufen zuwenden zu müſſen, von denen ſie mit allem Nachoͤruck ferngehalten werden ſollen. Statt als Haushaltungslehrlinge im Sinne der überall gefor⸗ derten weiblichen Jugenderziehung weitergebildet zu werden, füllen ſie nun die Handelsſchulen, wo man im Platz nicht ſo beengt iſt, oder verſuchen in einem kaufmänniſchen Betrieb unterzukommen. Dieſe Nachricht wirkt, gerade angeſichts einer mit ſoviel Liebe und Sachkenntnis aufgebauten Ueber⸗ ſicht alles in der Hausfrauenſchule Lernbaren und ſchon Erlernten doppelt betrüblich, und man begreift, daß eben deshalb auch dieſe erfreulich vielſeitige Schau noch etwas mehr will, als nur hübſch genähte Wäſche, geſchmackvoll gefertigte Kleider, Hand⸗ arbeiten, Eingemachtes, Gebaſteltes und Geflicktes vorzuweiſen oder auf anſchauliche Weiſe die Lehrvorgänge der Kinder⸗ und Säug⸗ lingspflege, des Waſchens und Reinigens oder aus Altem Neues machen zu zeigen. M. S. ſich ſogar nach Karlsruhe, aber das Miniſterium ent⸗ ſchied, daß der Bezirksrat zu ſprechen habe. Dieſer Spruch wurde nunmehr gefällt: die Beſchwerde wurde zurückgewieſen. Die Wohnung muß alſo geräumt werden. Genehmigte Konzeſſionen Beſonders zahlreich waren die Konzeſſionsge⸗ ſuche. Genehmigt wurden die nachſtehenden Schank⸗ wirtſchaften mit Branntweinausſchank: Joſef Lacombe,„Zum Biton“, Schimperſtr. 1; Karl Pfi⸗ ſter,„Zum Schützen“, Eichelsheimerſtr. 31; Karl Ge⸗ orge,„Zur Morgenröte“, S 6, 26 Hans Horn,„Zum goldenen Schiff“, J 2, 21; Bertg Berberich,„Zum Bahnhof“, Kelſch, Schwetzinger Straße 50. Ga ſt⸗ Wr 10 Afken: Adam Weber,„Zür Stadt Ham⸗ burg“ 56 Hermann Veit, Schwetzingen, Karl⸗Theodo„ Klein handel mit Fla⸗ ſchen bier: Karl Kieſelbach, Verſchaffeltſtr. 7; Au⸗ guſt Weis, D 6, 16; Paula Labfuhn, Feudenheim, Ilvesheimer Straße 71. Klein handel mit Branntwein und Flaſchen bier: Albert Feucht, Traitteurſtr. 37. Klein handel mit Branntwein: Artur Kopp, Neckarhauſen, Haupt⸗ ſtraße 111. Ausſchank alkoholfreier Ge⸗ tränke: Elſe Stibl er, Trinkhäuschen am Rhein⸗ damm; Ottilie Müller, Trink häuschen bei der Stern⸗ warte; Paul Gammon Ehefrau Hilde, Trinkhäus⸗ chen am Lindenhofſteg. Eis diele: Wilhelm Oß⸗ wald, T 1, 3. Beſtellt zu Stellvertretern des Aufſichtsrats wur⸗ den: Karl Weil, Parkhotel, und Hans Bieringer, Mannheimer Hof. 8 afenſt! Str. 2 en Ermäßigung der Architektengebühren. In Kürze iſt das Neuerſcheinen der Gebührenordnung für Architekten zu erwarten. Die Neufaſſung ſteht in Zuſammenhang mit der Neuordnung der Berufs⸗ aufgaben und des Berufsſchutzes der Architekten. Die neue Gebührenordnung bringt eine Ermäßigung der Architektenvergütung. Im Durchſchnitt liegen die neuen Sätze, die bereits jetzt meiſt angewendet wer⸗ den, um 20 v. H. unter den alten. Der Grundge⸗ danke der Senkung iſt eine Vermehrung der Leiſtung der mit weiteren Aufgaben betrauten Architekten zu⸗ gunſten der Kleinbauten und Kleinaufträge der Ge⸗ ringerbemittelten. Eine intereſſonte Aufnahme vom Bau des Lloyd dampfers Augenblick feſtgeholten hat, iſt völlig geſchweißt. Er iſt 48 in dem ein Maſt eingeſetzt Meter Buropa-Bildmaterndien- Bremen, die den beſteht aus Stahl und „Stharnhorſt“ in wird. Der Maſt Fageoalencles Freitag, 29. März Nationaltheater:„Der Günſtling“, Oper von Rud. Wogner⸗ Regeny, Miete E, 0 Uhr. 5. Rosengarten:„Der Herr Boron fährt ein“, Hans Steguweit, NS⸗Kulturgemeinde, 20 Komödie Uhr. von inſeln“. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Emil Reimers. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung!. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kaſſee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Ubr Kabarett und Tanz- Lichtſpiele: Univerſum:„Borcarole“. Alham⸗ bra:„Der bunte Schleier“.— Scola:„Ihr größter Erfolg“. Capitol:„Ich herrate meine Frau“.— Pala ſt und Gloria:„Der rote Reiter“.— Schau⸗ burg:„Der weiße Dämon“. Was hören wir? Samstag, 30. März Reichsſender Stuttgart .00: Frühkonzert.—.35: Schallplatten.— Oſtereier. 10.452 Max Bruch: Schwediſche Tänze.— 11.00: Liederſtunde.— 12.00: Mittags konzert.— 13.15: Schallplatten.— 14.15: Eliſabeth Friedrich ſingt.— 15.00: Deutſche in Amerika.— 16.00: Froher Samstag⸗ Nachmittag. — 18.00: Tonbericht der Woche.— 18.30: Tanz zum Wochen⸗ ende.— 20.15: Alle Mann an Bord. Großer bunter Abend. 10.15: Die — 22.30: Tanzmuſtk.— 24.00: Nachtmuſik. Dentſchlandſender .30: Frohes Schallplattenkonzert.— 10.15: Kinderfunk⸗ ſpiele.— 11.00: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: Wiſſen⸗ ſchaft meldet.— 12.00: Muſik am Mittag.— 14.00: Allerlei, — 15.15: Lehrlingsberotung.— 15.35 Wirtſchaftswochen⸗ ſchau.— 15.45: Ein Sa brdkarbeiter ſt ud i— 18.00: Vor⸗ Alympiſcher Winterſport. Ein Rückblick.— 18.40: Zeitfunk. — 18.50: Funkbrettl(S challpl. J.— 19.45: Geſpräche aus umſerer Zeit.— 20.10: Alles einſteigen! Funkkaruſſell — 23.00: Tanzmuſik. Schneebericht vom Freitag, 29. März Schwarzwald: Feldberg(Schwarzwald): bewölkt,— 1 Grad, Schnee⸗ höhe 1830 Zentimeter, Firnſchnee, Schi gut. Schauinsland(Freiburg]: bewölkt,— 1 Grad, Schnee⸗ höhe 100 Zentimeter, Schi ziemlich gut. Hornisgrinde: bewölkt— 1 Grad, Schneehöhe 50 Zen⸗ timeter, verharſcht, Schi beſchränkt. Unterſtmatt⸗Ruheſtein: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 60 Zentimeter, lückenhaft, Schi beſchränkt. Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte mers, g. g. KHdf leichter Ost die Pfeile liegen mii gem win len geben gie fempe ratur ad, 5. zu RNeeresnweeu umgecechneten Cohoruck det N00 te nenden Zah- Bericht der Oeffentlichen Frankfurt a. M. vom 29. März: Im Oſtſeegebiet hat ſich ein neuer kräftiger Tiefdruckwirbel entwik⸗ kelt, oer in verſtärktem Maße kältere polare Luft⸗ maſſen nach Deutſchland verfrachtet. Sie geben heute früh bereits in Nord⸗ und Mitteldeutſchland bei Temperaturen um 0 Grad Anlaß zu verbreiteten Niederſchlägen(teilweiſe Schnee). Auch bei uns kann heute noch mit dem Einſetzen von Nieder⸗ ſchlagstätigkeit(im Gebirge durchwegs Schnee) ge⸗ rechnet werden. Danach wird ſich wieder mehr wech⸗ ſelnd bewölktes Wetter mit Schauerneigung ein⸗ ſtellen. Vetterdienſtſtelle in Vorausſage für Samstag, 30. März Nach anfänglich verbreiteter Niederſchlagstätigkeit (im Gebirge Schnee) wieder mehr wechſelnd be⸗ wölktes Wetter mit einzelnen Schauern, bei leb⸗ haften nach Nord drehender Winden kälter Höchſttempexatur in Mannheim am 28. März 4 13,1 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 29. März. 3,0 Grad; heute früh 8 Uhr + 63 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Aden edel 25 20. 27. 0 0 27. 28 Lee dede 20 27, 28 20. Rheinfelden 2. 60.64 2,50 2,52 2,53 M 5 ö Breiſach...79.00 1,82 kannheim 535.84 5,5 3,58 Kehl 3 ö Jagſtfeld.25 1,111,040,88 Mannheim 4 ö Heilbronn 141.32 201,24 Maxan 3 ö Plochingen 0,60 0,48 6,400.38 Kaub 1 Diedesheim. 1,62 1,43 1,291.22 Köln ö Auf alle Fälle, Wurtmann lang und 17 000 Kilo ſchwer. die gute Schirm-Einkaufsquelle 8 808 Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors; 20.15 Uhr 8. Lichtbildervortrag der Reihe„Volkstümliche Himmelskunde“,„Die Spiralnebel als ferne Welten⸗ 1 A. Int 2 Halb läffi, Iny desh Ren det 1 auf einb. PFI gen Ehre deut die 9 ſiche! trieb ſomi Ehn trag! gltf Auß Mah rom: Maß Ther Sem Sem bis ein zu e 71 titelt Bui entſf ſchon A ſirm liche. gebr Feſt! ſtelli ſcrlat tend ift Nich ſübtpd 1 des chen ſchen „ſich in d heit eruſt feſte öſter gabe 0 * deu C8 1 Ra 0 9 den ſels un ſtifn möd 1 aner e von ktors; mliche zelten⸗ mers. Die 13.15: 15.00: nittag. ochen⸗ bend. rfunk⸗ Ziſſen⸗ lexlei, ochen⸗ Vor⸗ tfunk. e aus 3 21 chnee⸗ chnes⸗ Zen⸗ ehöhe ebiet e wik⸗ zuft⸗ jeute bei teten uns eder⸗ ge⸗ vech⸗ ein⸗ deu Gabentiſch kenrad anrückte! andres. Es 11 1 74911 Neue Mannheimer Zeitung Inpalidenverſicherung⸗Veitragszahlung Die NS⸗Hago⸗Gauamtsleitung teilt mit: Inner⸗ halb Handel und Handwerk wird teils aus Fahr⸗ läffigkeit, teils aus Unkenntnis die Bezahlung der Invalidenverſicherungsbeiträge verſäumt. Es kommt deshalb immer noch vor, daß Anwartſcherften für Rentenanſprüche durch dieſe Pfl flichtverletzung gefähr⸗ det werden. Mit aller D. wird deshalb dar⸗ auf hingewieſen, daß die Nichtbezahlung der einbehaltenen ende rg als gröbſte Pflicht verletzung gegen die Volks⸗ gemeinſchaft angeſehen werden muß. Das Ehrengericht für den Treuhänderbezirk Südweſt⸗ deutſchland hat in einem Urteil hervorgehoben, daß die Nichtabführung von Beiträgen zur Invalidenver⸗ ſicherung eine gröbliche Verletzung der oͤurch die Be triebsgemeinſchaft begründeten ſozialen Pflicht und ſomit einen Verſtoß gegen die ſoziale Ehre bedeutet. Bei der Regelung größerer Bei⸗ tragsrückſtände wird die NS⸗Hago⸗Gauamtsleitung altf Antrag vermittelnd mitwirken. Böswillige Außerachtlaſſung der ſozialen Pflichten auf dieſe Mahnung hat ſtreugſte Maßnahmen zur Folge. e Stipendien an Theologieſtudierende. Für das kommende Sommerhalbjahr können in beſchränktem Maße aus allgemeinen Kirchenmitteln Stipendien an Theologieſtudierende— mit Ausnahme des erſten Semeſters— oder Teilnehmer an praktiſch⸗theolog. Seminaren bewilligt werden. Bewerbungen ſind bis ſpäteſtens 15. Mai beim Evang. Oberkirchenrat einzureichen, wo auch die erforderlichen Fragebogen zit erhalten ſind. Der Kurszettel der Hausfrau „Frühlingsſymphonie“ darf der heutige Markt be⸗ titelt werden. Lachender Himmel, viel, viel köſtliche Blumen, Obſt und Gemüſe friſch betaut und dem⸗ entſprechend ein außergewöhnlich guter Marktbeſuch ſchoͤn zu frſther Stunde. Aber was lockt doch auch nicht alles! Die Kon⸗ ſirmationen am nächſten Sonntag bedürfen der köſt⸗ lichen Salate zum Lendenbraten; aber auch knuſprig gebratene Hähnchen und Zickelchen werden manche Feſttafel bereichern. Verſchiedene Salatzuſammen⸗ stellungen ſeien hier einmal erwähnt, z. B. Sellerie⸗ ſallat mit einem Kranz von Feldſalat und mit leuch⸗ tend roten Tomatenſcheiben verziert. Oder Lattich mit Kreſſe und reichlich Radieschenſcheiben gemiſcht. Nicht zu vergeſſen ſind hierbei die köſtlichen und ge⸗ ſutwden Salatkräuter. Eine Suppe aus gedämpftem, der Ver Wenn einer zu ſpät merkt, daß er geſtohlen hat. Große Strafkammer: 5 Ganz ungeniert zog der 31 Jahre alte Eugen Schenk aus Ludwigshafen beim Nachhauſegehen am 1. Januar morgens 3 Uhr in einem Kaffeehaus am Marktplatz einen fremden Mantel im Werte von 50 Mark an und entfernte ſich mit einem Zechgenoſſen namens B. Beim Weggange aus deſſen Wohnung ließ er den Mantel liegen. B. lieferte an anderen Tage den Mantel an die Polizei ab, aber es war be⸗ reits zu ſpät: die Hermandad hatte ſich des Diebes angenommen, der erſt vor drei Tagen aus der Straf⸗ anſtalt Kislau gekommen und offenbar die Freiheit nicht vertragen konnte. Jetzt hat er ſich die richtige Reife für die Sicherungsverwahrung erworben. In ſeiner lakoniſchen und gelaſſenen Art verſuchte er in rhandlung dem Gericht das Märchen gufzu⸗ daß er gar nicht habe ſtehlen Wenn der Dieb⸗ ſtahl ſei ihm erſt zum Bewußtſein gekommen, als er den Mantel am Körper gehabt habe. Er ſuchte alſo gewiſſermaßen einen Traumzuſtand aus dem Ding zu machen, das er da gedreht hatte. Faſt ſtolz klang ſein„Ja“ bei jeder Nummer ſeiner endloſen Straf⸗ liſte, die ihm der Vorſitzende vorlas— es iſt ſchon eine„feine“ Leiſtung, was er vollbrachte. Sch. iſt kein einſeitiger Spezialiſt— Diebſtähle, Einbrüche, Kup⸗ pelei, Zuhälterei an der eigenen Frau, Körperver⸗ letzung, Ruheſtörung, Hausfriedensbruch grober Un⸗ ſug, Bedrohung uſw. ſorgen für eine gewiſſe Mannig⸗ faltigkeit der Strafliſte, die 8 in ſeinem 16. Le⸗ bensjahre beginnt. Der e iche Gutachter kann ſich trotzdem nicht für eine Sicherungsverwahrung 8 wärmen. Veranlagung und Milieu, ſchlechte Geſell⸗ ſchaft hätten ihn, ſo führte er aus, zum Aſozialen ge⸗ macht. Er ſei ſeeliſch und geiſtig intakt, intelligent und könne den Willen zu einem ordentlichen Le, 1 aufbringen. Der Vertreter der Anklage((1. Staatsanwalt Dr. Weinreich) nerwies indeſſen auf ein Gutachten aus dem Jahre 1928, das ihn ſchon als gefährlichen Ge⸗ binden, feingewiegtem Kerbel mit Fleiſchbrühe aufgefüllt und mit reichlich ſaurem Rahm und Eigelb abgerührt, kann getroſt in Wettbewerb mit Grünkern⸗ oder Ochſenſchwanzſuppe am feſtlichen Sonntag treten. Auf der Käſeplatte nehmen ſich Kugeln aus Kräuter⸗ bhitlter oder ein mit Kräuterbutter gefüllter und verzierter Camembert reizend aus. Bei einer viel⸗ leicht geplanten Vorſpeiſe finden halbierte Tomaten Sicherungsverwahrung 2 22 für einen Anverbeſſerlichen wohnheitsverbrecher bezeichnet und zog aus der Fülle und Art ſeiner Vorſtrafen den Schluß, daß der An⸗ geklagte nicht imſt ande iſt, von ſeiner ver⸗ brecheriſchen Neigung abzulaſſen. Gericht, unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Arnold, entſprach ſeinem Antrage auf Verurtei⸗ lung zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahre, drei Jahre Ehrverluſt und Sicherungsver⸗ wahrung. . Das Ein 21 Jähriger auf Zuhälterpfaden Ein lockeres Bürſchchen, dem der Vater nicht ſeſt genug die Zügel anlegte, iſt dieſer 21jährige, der jetzt die Anklagebank„ziert“, Aus einer Lehre in die au⸗ dere, ohne gus zulernen. Schließlich entzog er ſich der elterlichen Gewalt, nachdem das Fürſorgeverfahren gegen ihn eingeleitet war. Nun trieb er ſich herum. Er beging einen Diebſtahl und wurde dann auch feen unbere chtigten Tragens der Uniform des Ar⸗ 5 zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Ohne Erk geriet er dann in die Netze eines Straßenmädchens, das ihn von Oktober v. J. bis Ende Jauuar d. J. unterſtützte. Jedenfalls iſt er nicht ſo harmlos, wie er tut: eine Dirne, die ihm als ſeine Geliebte die Treue wahrt, macht mit ihm keine Reiſe bis hinauf nach Freiburg mit Halt in allen badiſchen Städten, bei der ſie ſelbſt die Koſten beſtreitet, nur ſeiner ſchönen Augen wil⸗ len... Sie gab das auch ſelbſt in der Verhandlung zu. Da ſtand nun der junge Menſch in ſeiner Hilf⸗ loſigkeit und heulte wie ein Schloßhund, daß er nun ſo weit gekommen ſei. Das Gericht verfuhr nicht ſo ſtreng mit ihm, wie der Vertreter der Anklage es mit 10 Monaten Gefängnis verlangte: vielleicht brin⸗ gen ihn die verhängten ſechs Monate Gefängnis wieder auf geordnete Wege. Wäre er in dem Ge⸗ ſchäft ſeines Vaters 19 8 dann hätte er ſich die ſeitherigen Strafen erſpart mit Kräutermayonnaiſe oder gefüllte Eier in Remo⸗ ladentunke gerne Verwendung. Und wie vielſeitig iſt die Verwendungsmöglichkeit der Radieschen! Jede Platte gewinnt durch das freundliche Rot an An⸗ ſehen. Bekanntlich will ja auch das Auge ſeine Freude haben. Zum Schmuck der Feſttafel eignen ſich all die reizenden Frühlingsblüten möglichſt in flachen Schalen geordnet; einige wenige Blüten wer⸗ 0 5*. 0 771 n 2 Ian 1 den zwiſchen Aſparaguszweigen leicht auf den Tiſch geſtreut. „Lätare, das iſt das e heißt es bei den Jägern, aber doch hingen nur ein paar einſame Schnepfen an den Wildſt 11955 um ſo größer das Angebot in Zickelchen, Kaninchen und Geflügel. Auch die Fiſchbottiche waren reich gefüllt; ein bemyoſter 5 Karpfen(mit viel Kräutern) ſchmeckt ebenfalls gausz herrlich. Den herrlichſten Anblick boten die Blumen⸗ ſtände. Eine Fülle herrlicher Azaleen, Hyazinthen — Unmengen der herrlichſten Blütenzweige, aus denen vor allem das leuchtende Gelb der Fortythien herauslachte. Jeder gute Lokalpatriot müßte um dieſe Zeit ein paar der ſo fröhlich machenden Zweige im Zimmer aufſtellen— haben wir doch dem bedeu⸗ tenden engliſchen Gartenarchitekten Forth, nach dem der Strauch gengunt, die Anlagen umeres ſchönen Schloßgartens zu danken. 5 5 8 noch allerhand über Blumen⸗ und Ge⸗ müſeſtecklinge zu berichten. Neu iſt dieſes Jahr ein an dem alle Sorten Frühblüher, Beetrand⸗ pflänzchen kauch ſeltenere Arten) und Staudenge⸗ wächſe zu haben ſind. Vom Steh 0 üro für gende Verbrauchervr 0 ein Stand, Preisſtatiſtik wurden ſol⸗ Pfund in Pfg. ermättel g 5207 Wirſi 8105 iebel 1 12—157 07 e i Karotten Spinat . wurde M 20. 5 10— 207 Bſchl. 5 hnittlauch, Bſchl. 58, oneu, St tück 43; Slüßr ahmbut ter 160 lis f Eier, Stück 100, Schleien 407 Schell⸗ Haß, ge⸗ Stück 200— 400, 85 geschlachtet, Stück 80. geſchlacht Stück 70 F Gänſe, geſchlachtet 0 Katibfleiſch 905 Schweinefleiſch 87.. Hinweis Konzert der Liedertafel Ludwigshafen. A m Sonn⸗ lag, dem 31. März, nachmittags, ſingt im Konzert⸗ ſgal des Pfolzbaues der. der Liedertafel unter Leitung von Carl Bartoſch ee und Werke von J. Reiter, Ca 0 Bartoſch und O. J Juchem unter Mitwirkung des Knabenchors. Von C. S. Engelsberg kommt das 1 aufgeführte Chorwerk „Im Dunkeln“ in der Originalfaſſung mit Klavier⸗ begleitung(Hilde Koerner) zu Gehör. Konze zünger Hans Kohl ſingt Lieder und Balladen von Schubert, Wolf und Loewe. a 5 0 5 Pinen 20507 Zi Bananen, Stück 815 Enten, 0 8; Gänſe. 140150; Rin Mi uinscgen uc zuuu Nongmation Und da uns das junge Meuſchenkind durch Baude des Blutes oder der Freundſchaft immerhin ein biß⸗ chen nöherſteht, iſt es natürlich mit dem Glückwün⸗ ſchen allein nicht getan. Es ſoll— nicht nur, weil „ſich's nal ſo gehört“— auch ein Andenken von uns in den neuen Lebensabſchnitt werdender Erwachſen⸗ heit mit hinübernehmen und dabei immer gern der eruſten und fröhlichen Familien⸗ ſtes s wie das andere dieſem vn Einſegnung ihr 7 Feierſtunde des Sonntag der gaben. * N 0 es alſo nicht Blarmen ſind, die wir auf des Konfirmanden ſtellen, ſo heiſcht die Uebung, ſelbſt im beſcheidenen Wenn es nun einmal Rahmen ein Geſchenk von dauerndem Wert, 1 5 aher auch nicht ganz alltäglichem Charakter, zu wählen. . Pralinen oder ſeidene Strümpſe dürften drum in den allermeiſten Fällen bei dieſem bef underen Anlaß als etwas abwegig empfunden werden, Damit iſt nun aber keineswegs geſagt, daß nützliche Gegen⸗ ſtände überhaupt ausſchalten. Im Gegenteil: ich möchte den Jungen und das Mädel ſehen, die nicht bis an die Decke ſpringen würden vor Freude, wenn etwa der gute Patenonkel mit einem prima Mar⸗ Auch der Photo apparat, ein hübſcher Bücherſchramk, vielleicht ſogar ein Schreäbtiſch, gehören zu jenen Grenzgebieten, wy ſich das Nützliche mit dem Angenehmen verbindet und zudem ein ausgeſprochener Erinnerungswert vorhanden iſt. (Anmerkung für beſonders auf Pietät bedachte Geber: man dann ja ein kleines Silberſchildchen mit grovierter Inſchrift dranmachen laſſen!) 5 Das Hauptkontingent der„großen“ Konfirma⸗ e e ſtellen natürlich immer die Schmuckſachen, allen voran die nun ſchon ſeit Generationen gerade⸗ zu unvermeidliche Ko nfirmationsuhr. Ge⸗ wiß iſt unſere Jugend von heute ſoweit fortgeſchrit⸗ ten, daß bereits der ABC⸗Schütz mit dem Füllfeder⸗ halter arbeitet und beinahe ſchon das Wickelkind ſeine eigene„Ticktack“ beſitzt. Aber ſo eine richtige Kon⸗ firmationsuhr iſt dann halt doch immer noch was kann„die erſte Goldne“ ſein, oder ein zuſam meulegb. axen rh 5 Haß Peſonders bei Backfiſchen Geſchenkzwecken eignen. anerkanntes Familienſtück von anſehnlicher Größe, der unſere Jungen allerdings eine hübſche, flache Armbanduhr mit dem heute wieder gut lesbaren runden Zifferblatt wohl vorziehen werden. Und iſt es ſchon kein Stundenmeſſer zum Selber⸗ tragen, ſo wird in vielen Fällen auch ein hübſcher Wecker,— vielleicht ſogar einer der reizenden, R eie we cker in Metall⸗ eine aparte kleine Standuhr mit Schlagwerk für ihr Mädchenzim⸗ mer ſehr erwünſcht ſein dürfte, iſt gar keine Frage. Von den Schmuckſachen für den künftigen„Mann“ iſt ja heute vieles außer Kurs gekommen. War es für unſere Väter noch höchſtes Ziel ihres jugendlichen Konfirmandenehrgeizes, den überwältigenden Ein⸗ druck der erſten langen Hoſen durch einen„richtigen Männerhut“ und einen Spazierſtock zu ergänzen, das erſte ſeidene Taſchentuch über der Heldenbruſt und die erſte, mehr oder weniger echte Perle im neuen Schlips zu tragen, ſo ſind heute für den Konfirman⸗ den die Krawattennadel und auch wohl das ſilberne Zigarettenetui gewiſſermaßen überlebte Man iſt in dieſer Hinſicht tatſächlich wieder jünger geworden! Der Siegelring dagegen, oder ein Paar 1 echte Manſchetten knöpfe werden ſbets ihre Liebhaber finden. Und daß mam bei den Mädchen Auswahl die Fülle hat, bedarf eigentlich kaum der Erwähnung. Man kann hier ſogar eine Gabe auf durchaus modiſcher Grundlage finden,— denn 3 was wäre als Konfirmationsgeſchenk wohl paſſender als ein ſchönes, handgetriebenes i Goldkreuz, ver eines, das edle Goloſchmiedearbeit in Verbit⸗ dung mit den eben ſo beliebten Topaſen zeigt? Auch filberne oder ganz aus einem der heute gern ge⸗ tragenen Halbedelſteine geſchliffene Kreuze finden ſich bei dem großen Angebot formſchöner Aus⸗ führungen dieſes begehrten Modeſchmucks. Auf dem Gebiet der 1 eife n und ⸗ bänder gibt es gleichfalls viele intereſſante Neuheiten, die ſich zu Vor allem ſind da die ſoge⸗ nannten Römiſchen Reifen zu nennen: meist ſehr breite, offene Armringe, gehämmert oder getrie⸗ ben, in Gold und Silber,— ganz wie man will. Dann muß noch der neue Goldſchmuck in Broſchen und Anhängern genannt werden, der eigentlich nichts anderes als die freundliche Wiederbelebung des Begriffe. oder „Schaumgoldſchmuckes“ gus dem Spätbieder⸗ meier darſtellt. Wer noch ſolch ein paar dicke gol⸗ dene Knoten oder brezelartig gelegte und mit O oder andern gefärbten Achaten verzierte Vorſteck⸗ nadeln in Großmutters Schatzkäſtlein verwahrt, kann damit das Neueſte vom Neuen ſpenden. Und dann kommen die netten Kleinigkeiten aus n fkelſchließen z pfen farbiger, je⸗ weils auf das betreffende Kleid abgeſtimmter Bän⸗ der, ſilberne Döschen für den Tyflettentiſch(hier darf's auch wohl eine ganze Garnitur in der jetzt wieder gern verwendeten Barockform ſein!), und dann die unvermeidlichen Clips, Buchſtaben, Monogramme für Kleid, Hut oder Handtaſche. . Aber man muß nicht gleich lauter Sachen von, immerhin ja auch wieder verlierbarem„Ewigkeits⸗ wert“ ſchenken. Wie wäre es denn für den Jungen mit einer hübſchen Brieftaſche? Saffian mit glattem Kalbleder abgeſetzt und ganz auf Leder gefüttert,— die durchgehende Geheimtaſche eigens für den darin zu verſteckenden Hundertmark⸗ ſchein eingerichtet,— oder Juchten, oder für den, der's noch haltbarer und vornehmer will, echter Perlſeehu nd, Javgeidechſe, Krokodil: gibt das nicht auch ein erfreuliches Andenken? Wer höher hinaus will, kann auch eine der in allen möglichen Lederarten von Saffian über Mouton bis zum antiken oder geflammten Rind gelieferten Schreibmappen, einen ſchönen, ſtabilen Hand⸗ koffer in dem heute ſo zweckmäßig gepreßten Voll⸗ rindleder oder einen ebenfalls ſehr haltbaren ſchwar⸗ zen Duckkoffer mit Lederbeſatz und Umlaufrie⸗ men— ja ſogar einen allerdings meiſt ſchon ziemlich koſtſpieligen Handſchrankkoffer kaufen. Denn der Konfirmand geht ja nun einmal ins Leben hinaus, und wenn das vorerſt auch meiſt noch mehr oder we⸗ niger bildlich geſprochen iſt, ſo ſtellen ſich die Ge⸗ legenheiten zur Inbetriebnahme eines ſolchen Stückes doch auch ſchon ganz von ſelber ein. Aus Kindern werden halt Leute; es ſproßt dem⸗ nächſt der erſte Flaum auf der Oberlippe, man pflegt auch ſeine Fingernägel gelegentlich ſchon aus eige⸗ nem Antrieb, deshalb wird ein mit vielen nützlichen Folterwerkzeugen zur männlichen Schönheitspflege ausgeſtattetes Neceſſaire in Lederhülle mit ny Reißverſchluß oder ein Manicure als Konfir⸗ mationsgeſchenk auch nicht zu verachten ſein. Für die Mädchen gibt es dagegen eine ſchöne Handtaſche, gleichfalls einen Koffer, eine Schreibmappe— außen und innen abſchließbar und etwas kleiner im For⸗ mat. Wir brauchen gar nicht alles au ſauzühlen, denn mit Mädchen hat man es ja, was Geſchenke angeht, ſowieſo immer leichter. 5 v— die auf keinem Gabentif dürfen, wird an ande⸗ Rede ſein. Aber Von den Büchen, unſerer Konfirmanden fehlen rer Stelle noch ausführlich die auf die reichen Mögl lichkeiten, unvergängliches deutſches eine ſchöne Bildwiedergabe unſe nahe zu bringen, ſoll doch ſchon hier mit allem Nachdruck hingewi werden. Und wer die Ausgabe für ein gerahmt! Bild ſcheut, kann unbeſorgt auch eine Bildermapp ein ungerahmtes Blatt ſchenken. Wir erinnern nur an die große Sammlung der ſogenannten Reichs drucke, an die vielen ausgezeichneten farbigen R produktionen von Meiſterwerken der deutſchen Ma⸗ lerei. Und dabei ſind dieſe Dinge heute ſo preis⸗ wert, daß ſich niemand mit ſeinem Ungeſchme herausreden kann, wenn er ſtatt guter Kunſt nee einten bunten Kitſch kauft e a. Wir ſagten oben, ein Konfi bmationsgeſchenk ſy einen gewiſſen Erinnerungswert haben. Aber wir müſſen nun doch einräumen, daß es auch Fälle gibt, wo man nur ſeine Auf⸗ merkſamkeit bezeugen, nur um der kleinen Freude willen etwas ſcheuken möchte Und auch hier kann ja mit oder ohne Takt verfahr werden. Aus der großen Zahl des Möglichen u! Meblichen alſo nur ſchnell noch ein paar Beiſpfel der e, der ſilberne Blei ſeift, die Vaſe in Kriſtall oder Porzellan, die e Ziertaſſe als Anſangsſtück L. meiſt mit Begeiſterung gepflegten Sammlung; das Konfirmationstaſchentuch ſelbſt iſt meiſt eine beſon dere Ehrengabe von lieber Haud, aber daneben 1 eine der heute überall in Fachge Ache erhältlichen reizenden Packungen von drei oder ſechs mode 5 nen Nastüchlein durchaus nichts Ueb 0 Schließlich kann man auch eine Flaſche K nf Waſſer oder ein unaufdriſtgliches Pa vf i im einen Blumenſtrauß binden; man lann Briefpapier und die erſten„richtigen“ ſuchs karten ſchenken, damit ſich der Austr⸗ Leben der großen Leute auch in den von der Höflich keit geforderten Formen vollzieht Sagr Einsegnungs- Geschenke von bleibendem Wert sind Lederwaren Reiseartikel am Paradeplatz E 1, 18 von dem äftesten u. größten Spertaſnaus Leonhard weber Stammhaus E 3, 8 E 1, 4 d. und Wollstoffe Kleider Wäsche Strümpfe u. 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April, 30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pr ier rteien ſind mitzubringen. Deutſches E den ab 1. April in der Ge⸗ ſchäftsſtelle T 5, 12. den onxſtadt. Sonder⸗ aug wach Karl be IS. nutzen wo len, Block⸗ oder Ze lenle i geſche ſbelle, Bahn epmäßigung 75 v. H. Humboldt. Freitag, 29. März, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher pol. Leiter, Walter und Warte zum Formal denſt, anſchließend Sitzung der pol. Leiter im Heim. (Dienſtanz). Oſtſtadt. Samstag, 30. März, 15 Uhr, Beſichtigung der Mannheimer Milchzentrale. Treffpunkt daſſelbſt im Hof. Freunde willkommen. Rheinau. Fr eitag, M. 5 55 „Badiſcher Hof“ Schulungsabend d Friedrichspark. Freitag, ſtübl“, E 6, 12, Sitzung für ſä ol. Leiter und DAß⸗ Straßen⸗ und Blockwalter der Ortsgruppe. Waldhof. Die Ortsgruppe iſt ſeit 25. d. M. dem Fern⸗ ſprechnetz unter Nr. 594 30 angeſchloſſen. Feudenheim. Koſſenſtunden für Parteibeitrag April, für Hilfskaſſenbeitrag Moi: Montag, 1. April, „2. April, Donnerstag, 4. April, Freitag, 5. April, 9. April, jeweils Schützenhaus. Beitrag iſt Bringſchuld. Neckarſtadt⸗Oſt. kreten ſämtlicher t Rheinau. Frei: Infolge der Veranſtal⸗ tung der Deutf f fällt der Schulungsabend der Blocks 7, 8 und 10 aus. der 58 ö Goeb⸗ 5 zug be⸗ 0 ihrem zuſtändigen direkt auf der Ortsgruppen⸗ 7, eine Treppe. Fahrpreis⸗ 20.30 Uhr, im Lokal Blocks 7, 8 und 10. 20 Uhr, im„Brau⸗ ſchen Leiter vor der Geſ elle. Fal Lindenhof. Die zum Gautag nach Karlsruhe gemeldeten pol. Leiter treten Sonntag vorm. 10.30 Uhr vor dem Heim an. Maorſcha uzug mit e el und Feldf laſche Ortsgruppe Schriesheim. Die Gaufilmſtelle z Donnerstag und Freitag, jeweils 30 Uhr platz. hat an dieſer parteiamtlichen Veronſtaltung vollzählig teil⸗ zunehmen. Dienſtanzug. 5 5 An alle Obleute! 8 5 für den Vortrag des K tag, 14 bis 16 Uhr, im umſegelung im Propagandadienſt für Deutſchland“ hat bis April, auf der Geſchäftsſtelle(Zim⸗ Leiſtungsabzeichen. Sam f Stadion Abnahme der Leibesübungen für die Fähnlein⸗ und Stommführer des Jungbanns 1/171. von 20 bis 22 Uhr, im alten Rheintor ſpäteſtens Montag, 1. mer 11) zu erfolgen. Kaſperle⸗ Nachmittag für die Kinder un⸗ ö am 30. März, mittags 4 Uhr, im angeordneten. 24. 10. 34 oder deren Sonderdruck Nr. 8 Neue Maunheimer Zeitung J Mittag⸗Ausgabe Ein intereſſantes Bild von der Eintragung neuer organiſation Antreten 30. März, um 10 Uhr, a Stag, 30. März, 19 Uhr, An⸗Tpenappell in Bundestracht. Käfertal. Freitag rerinnenbeſprechung der Gruppenführeris unen Samstags un m H bichtſtraße. Herzo enried. Sams Antreten ſämtliche Mäde Mädelſchaft zogenriedpark). i Neckarſtadt⸗Oſt. „Deutſchen Hof“ den Kulturfilm„Congorillo“. Die Po! Probe vor dem Heim Beru BDM Der 5. 1*„ſerer Mitglieder findet Abt. Greuz⸗ und Ausland. Alle GA⸗ Referentinnen kom⸗ 1 N men am Freitag, 5. April, 20 Uhr, auf den Untergau„Deutſchen Haus“, (N 2,). Schere und Schreibheft mitbringen. nur im Vorverkau Uuẽntergau 171. Zu der am 31. im Lenzing ſtattfindenden halten. K urzſchulung il bis zur Mädel hrerin teilnehmen, reits eteilten noch folgendes mitzubringen: 2 Stück ſchaft P 8 imet 5 Winkel(Eiſenwinkel) 1 Pappe Zentimeter groß, 1 Winkel iſenwinkel), feſtes 3 eibpapier(2 Bogen). 9 0 ändenhof tritt Sonntag, 31. März, mor⸗ karbeit, an der ſämtliche Führerinnen Behördenangeſtellte. S t außer dem be⸗ der Betriebsanlagen de Führung.— Tre ſtelle Pyramidenſtraße). mer 14). am Gontardplatz zum Schwimmen an. Geſchäftsſtenographen. fung findet am Sonnte Das fast 10O jahrige Bad 0 Rheuma— Seffwechselleiden— Gicht! Frettog, 29. März, 19.45 Uhr, Die Abrechnung der Karten 1, 10 ſtatt. Karten zu 20 Pfg. ſind Mitglieder der Balilla, der f Italiens. Sofort nach der Eintragung in die Liſten wird die Anif n IM ſämtlicher Mädels Samstag, uf dem P chulplatz zum Grup⸗ „. März, 0 [Bundest 3 tag, 30. Is in Bun, 1 um 16 1 März, morgens 9 Uhr, racht auf dem Meß⸗ Heimabhend(Her⸗ fsgruppenamt apt. Kircheiß über„Meine Welt⸗ f in C 1, 10(Zimmer 11) zu er Der Schulungswart. n: Induſtrie⸗Straße 6a(& Teilnehmerkarten C 1, 10 Di ie nächſte Handelskammerprü⸗ a g, 7. Apr ſchlagene Hut beſonders park“ unſere Generalpflichtn alle Jäger, die den der N Feudenheim gel „ſtatt. Es wird ge⸗ gegebenen Grundlage wie prüft in den Abteilungen 150, 180, 200 1 Letzter Anmeldetermin: 1. April. Gebühr 2 Mk. Wir er⸗ warten zahlreiche Beteiligung. „220 und 240 S * die 1d d an 125 der typiſch iſt, ausgehändigt. Buropa-Bildmaterndtenst ilben. Amt für Beamte Die bei der Verwaltungs a Zweigſtelle Mannheim, auf Freitag, 29. März, an⸗ geſetzte Schlußvorleſung von Dr. Waldſchütz muß wegen Erkrankung des Dozenten ausfallen. verzeichnis für das Sommerſemeſter erſcheinen. N ka demie Baden, Das Vorleſungs⸗ 1935 wird demnächſt NSK O, Ortsgruppe Mannheim⸗Lindenhof Am Samstag, 30. März, . Amtsbezirk Mannheim, Abt. Zur Dur Pflichtſchießen(vergl. er Jagd auf öcke zu erfüllen an! Dieſe Kugel⸗Uebungs 20 Uhr, itgliederverſammlung ſtatt. findet im„Rhein⸗ Bekanntmachung des Kreisjägermeiſters für den für Schießweſen rung der vom Herrn Reichs „Deutſche Jagd“ vom jägermeiſter 30), die vor Anfang ſind, beſtimme ich, daß ihren Wohnſitz innerhalb des Hegerings Nr. 1 haben, d. i. Mannheim(mit Vororten), Kirſchgarts⸗ amstag, 30. März, Beſichtigung hauſen, Schgarhof, Sondhofen, Frieſen 170 5 Inſel, Kä⸗ r Verbrauchergenoſſen⸗ ſertal bis Straßenheimer Hof, 5 Schriesheim, Neckarhauſen, Ilvesheim, denheim und Neckarau, ihrer Schießpflicht auf den Stän⸗ 8 heimer Schützengeſellſchaft in Mannheim⸗ Wallſtoad Ladenburg, Sake ed Feu⸗ geſtolten ſich nach der und vers aum auf den Pfli ſiche jeni — Laufen 3 oder lieg 2. gabe von 5 „Feuer“. Die 1 D ieſe Mittwoch Schießtag: Mittwoch zu ſtorken Andran Wohnſitz außerhalb ering. geht beſondere Bek Auna in den nächſten Tagen. 8 Büchſenbedingungen zu je 4 S Stel hender Rehbock, nder Keiler, La 1 Zehnkre 5 ſind, Sta 9 Monte den den erheb Jagoͤgeſellſch n chtübung ſchon vor gen Jäger des dond 5 Selbſtladez gebeten, dieſelben m eßen 1 8 8 Möglichkeit iſt ab Montag, der ſofern dem Unterzeich wird. Der geſetzlichen Vorſchrift Schütze den Ausweis rung vor Beginn ne über des huß hen 100 Meter. 100 Meter ſtehend ange chlag rnung 3 Sekunden nach Her e geladen jützen, die mmelrevol⸗ mit nur einer zur Erde gerich ble oder eine finden regelm ren. am Montag, jeder W̃ ſta 9 beginnen 15 Letzter 5. Mai. weck Ver meidung eines nen Tagen, und mit Rü Dieſe gegeben, gegeben em 8. ten rechtzeitig muß feder en tſprech end, oben] haben, Dernen, Leiter des Schießweſens. 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Die„Höhere Hotel⸗ fachſchule in Heidelberg“ blickt in dieſem Jahre auf ihr zehnjähriges Beſtehen zurück. Sie wurde 1925 auf Veranlaſſung des„Reichsver⸗ bandes der deutſchen Hotels, Reſtaurants und ver⸗ wandter Betriebe“, der jetzt im„Reichseinheitsver⸗ band des deutſchen Gaſtſtättengewerbes“ aufgegangen iſt, im Rahmen der Höheren Handelslehranſtalten in Heidelberg errichtet. In den zehn Jahren ihres Be⸗ ſtehens wurden über 400 junge Leute für ihre Ve⸗ rufsaufgaben im Beherbergungs⸗ und Gaſtſtätten⸗ gewerbe geſchult. Der Lehrplan dieſer„Akademie der Gaſtlichkeit“— die jungen Leute müſſen vor der Auf⸗ nahme die praktiſche Lehrzeit in einem Hotel⸗ oder Gaſtſtättenbetrieb beendet haben— umfaßt neben den beſonderen fachkundlichen Fächern auch Deutſch⸗ kunde und Geſchichte, Volkswirtſchaftslehre, Wirt⸗ ſchafts⸗ und Verkehrsgeographie, Fremoͤſprachen uſw. Ein Abend der alten Frontſoldaten in Eberhach * Eberbach, 27. März. Der hier in der Turn⸗ halle abgehaltene Kameracdſchaftsabend der Eber⸗ bacher Ortsgruppe der NSK OV erfreute ſich eines außerordentlich guten Beſuches. Sollten doch an die⸗ ſem Abend die Mitglieder der NS OV durch feierliche Ueber reichung der Kriegs⸗ ehrenkreuze ausgezeichnet werden. Der Ob⸗ mann der Ortsgruppe, Kamerad Röckel, konnte außer den Mitgliedern der Ortsgruppe und den Angehörigen der Kriegsopfer auch den Bürgermei⸗ ſter der Stadt, Dr. Schmeißer, die Abordnungen aller NS⸗ Formationen und andere Ehrengäſte be⸗ grüßen. Mit dem Einmarſch der Fahnen der NSK OV und der PO begann die erhebende Feierſtunde. Ein paſſender Vorſpruch, ein Lied, vorgetragen von einem aus den Mitgliedern der NS OV zuſammen⸗ geſtellten Quartett, und ein kurzes Gedicht leiteten über zu einer gedankentiefen, packenden Anſprache des Obmanns, der das Heldentum des deutſchen Frontſoldaten pries. Nachdem mit dem Lied vom guten Kameraden der Toten gedacht worden war, erhielten 77 kriegsverletzte Kameraden das Ehren⸗ kreuz für Frontkämpfer, 2 Mitglieder das Ehren⸗ uz für Kriegsteilnehmer, 18 Kriegerwitwen und 7 Kriegereltern das Kreuz für Kriegshinterbliebene. 23 Ehrenkreuze ſtehen noch aus, die ſpäter überreicht werden ſollen. Dann erfolgte der Ausmarſch der Fahnen. Für den zweiten Teil des Abends war ein buntes Unterhaltungsprogramm zuſammengeſtellt, für deſſen gutes Gelingen Kamerad Ruf ſich beſon⸗ * ders verdient gemacht hatte. mp. Schwetzingen, 29. März. Bei der Hauptver⸗ ſammlung der Freiwilligen Feuerwehr wurden der ſtellvertretende Kommandant Friedrich Glotzbach und Obmann Heinrich Zeh für 25 jäh⸗ rige Dienſtzeit ausgezeichnet, für 12 jährige Dienſtzeit die Wehrleute Karl Moos II und Albert Schiruſka, und für 10 jährige Dienſt⸗ geit die Wehrleute Matthias Kneis, Karl Fackel, Karl Deimann, Emil Ruf, Franz Eleſſer und Alfred Schweinhardt. Die Wehr wird im Herbſt am Lan⸗ desfeuerwehrtag in Villingen teilnehmen.— Im öffentlichen Intereſſe wird die Wieſenallmendnut⸗ zung mit Wirkung vom Spätjahr 1935 ab durch Selbſtbewirtſchaftung oder Verpachtung ausgeübt. Als Geldentſchädigung für»ein Weidlos für das Wirtſchaftsjahr 1935/36 wird der Betrag von 20 Mk. als angemeſſen erachtet.— Der Sommertagsgug fin⸗ det nicht, wie urſprünglich geplant, am 31. März, ſon⸗ dern am 7. April ſtatt. mp. Ladenburg, 29. März. In einer von der Orts⸗ bauernſchaft einberufenen Verſammlung der Tabak⸗ pflanzer ſprach Diplomlandwirt Reiß vom Landes⸗ verband badiſcher Tabakpflanzerfachſchaften über die Erforderniſſe des Tabakbaues. Der Grundgedanke der Erzeugungsſchlacht, aus dem Boden herauszu⸗ holen, was nur möglich iſt, gelte nicht nur für den Nahrungs⸗ und Futtermittelanbau, ſondern auch für den Tabak, durch deſſen Anbau der Boden ſo gut bearbeitet und gedüngt wird, daß er zwei gute Ge⸗ treideernten ermöglicht. Die Pflanzer müſſen ſich jedoch an die gegebenen Vorſchriften halten. Die Behauptung des Redners, daß Ladenburg noch weit vom Qualitätsbau entfernt ſei, weil die letztjähri⸗ gen Tabakpreiſe ſo niedrig waren, wurde in der Aus⸗ ſprache widerlegt. An den Mängeln war größten⸗ teils der Hagel ſchuld. Für Grumpen und Sand⸗ blatt hat Ladenburg 2 bis 4 v. H. über Grundpreis erzielt. i Weinheim, 28. März. Seinen 76. Gebürts⸗ tag konnte Herr Jakob Kling in körperlicher und geiſtiger Friſche feiern. i Merchingen bei Oſterburken, 27. März. Im Ge⸗ meindewald, nahe bei der Oſterburkener Grenze, brach ein Brand aus, verurſacht dadurch, daß ein hieſiger Mann Abfallreiſig verbrannte, wobei das Feuer weitergetragen wurde. Ortsbewohner machten ſich ſofort mit Schaufeln, Hauen und Beilen, teils 3¹¹ Fuß, teils mit Kraftwagen und Krafträdern auf den Weg. Sie trafen ein Feuer in einem jungen Wald⸗ beſtand an, das bereits größeren Umfang angenom⸗ men hatte. Durch das raſche und entſchloſſene Ein⸗ greifen konnte das Feuer bald eingedämmt werden. Beſchädigt iſt etwa ein Hektar Baumbeſtand. Neue Mannheime Lee Die Oggersheimer nd. Oggersheim, 28. März. Die meinde verwaltung hat nungsjahr 1935/36 den gemeindlichen Voranſchlag aufgeſtellt, der bei 1 125 868,50 Mark Geſamteinnah⸗ men und 1311 106,37 Mark Geſamtausgaben mit einer Mehrausgabe von 185 237,87 Mark ab⸗ ſchließt. Davon entfallen auf den ordentlichen Haus⸗ halt 1 068 548,50 Mark Einnahmen und 1253 786 Mark Ausgaben und auf den außerordentlichen Haushalt 57 320 Mark Einnahmen und 57 320 Mark Ausgaben. Vereinnahmt werden an Umlagen heute nur noch rund 50000 Mark, alſo nur etwa ein Fünftel des geſamten Fürſorgeaufwandes. Sehr ungünſtig wirkt ſich hierbei in erſter Linie die ganze, ſehr ſchwache wirtſchaftliche Struktur der Gemeinde ſowie auch die geringe Steuerkraft der ortsanſäſſigen Induſtrie und der vielfach notleidenden Bürgerſchaft aus. Die Ortsfürſorge allein nimmt die Summe von 253.000 Mark in Anſpruch, der wiederum nur ganz unbedeutende Rückerſatzleiſtungen gegenüberſtehen. Vereinnahmt werden auf das Kapitel Fürſorge nur rund 68 000 Mark. Dazu iſt die Wohlfahrtshilfe des Reiches faſt völlig erloſchen. An öffentlichen Mit⸗ teln werden auch nur geringe Hundertſätze verfüg⸗ bar. Aus den früheren Jahren iſt der Haushalt heute noch immer mit rund 176 000 Mark belaſtet. Die Mehrausgabe des Voranſchlags reſultiert alſo nur aus dem Zuſchußaufwand der Gemeinde für die Ortswohlfahrt, der ſich auf insgeſamt 184 356 Mark errechnet. Die heutige gemeindliche Geſamt⸗ ſchuld beträgt 804901 Mark. Davon entfallen aber allein 300000 Mark auf frühere Darlehens⸗ aufnahmen im Jahre 1928, weiter noch rund 200 000 Mark für den Erwerb von Beſatzungsobjekten im Jahre 1927, und weitere 200 000 Mark auf unſere Darlehensaufnahmen für die Herrichtung der Orts⸗ ſtraßen, den Ausbau des Kanaliſationsnetzes uſw. Sämtliche Darlehen ſind aber Gelder, die zins⸗ verbilligt und auch langfriſtig getilgt werden kön⸗ nen. Was demnach die Gemeindefinanzen ſorgen⸗ hieſige Ge⸗ jetzt für das Rech⸗ voll erſcheinen läßt, iſt in der Hauptſache die Laſt, die einzig und allein auf die durch die Kriſenzeit Gemeindefinanzen allgemein hervorgerufene sSarmut zurückzufüh⸗ ren iſt. Bezirkstag Frankenthal Der Voranſchlag genehmigt * Frankenthal, 28. März. In der Sitzung des Bezirkstags am Mittwoch wurde der Voranſchlag genehmigt, der in Einnahmen und Ausgaben mit 889 700 Mk. abſchließt. Für Straßenbau ſind in dem Voranſchlag 100 000 Mk. vorgeſehen. Die Schulden des Bezirks konnten im abgelaufenen Jahr um 130000 Mk. verringert werden. Der Voranſchlag wurde nach dem Grundſatz äußerſter Sparſamkeit aufgeſtellt; er, iſt ausgeglichen. Der Frankfurter Haushalt 1935 Rückkehr zu geordneter Wirtſchaftsführung 8,3 Millionen Mark für Arbeitsbeſchaffung * Frankfurt a.., 27. März. Der Frankfurter Haushaltsplan für 1935 iſt heute abend von Ober⸗ bürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs den Frankfurter Gemeinderäten vorgelegt worden. Der Haushalts- plan ſieht wie im Vorjahr einen Fehlbetrag von etwas über 3 Millionen Mark vor. Er ſchließt in Einnahmen mit 138,9 Millionen, in Ausgaben mit 142 Millionen Mark ab. Durch die Maßnahmen der Stadtverwaltung konnte auch in Frankfurt a. M. die Arbeitsloſigkeit weſentlich herabgedrückt werden. Trotz aller Schwierigkeiten iſt es gelungen, zu einer geordneten Wirtſchaftsführung zurückzukehren. Die Stadt wird keine Kaſſenſchwierigkeiten mehr haben, ſie iſt vielmehr zu einem pünktlich und gewiſſenhaft zahlenden Auftraggeber geworden. Das Rein⸗ vermögen der Stadt beläuft ſich jetzt auf 300 Millio⸗ nen Mark. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm ſieht 800 000 Tagewerke mit einem Geſamtaufwand von 8,3 Millionen Mark vor. Bei den Werken und Be⸗ trieben der Stadt ſind aus Mitteln des außerordent⸗ lichen Haushalts über 14 Millionen Mark für Er⸗ neuerungs⸗ und Erweiterungsarbeiten vorgejehen. Die Rätſel des Eichener Sees Eichen(bei Schopfheim), 29. März. Der in dieſem Frühjahr wieder zutage getretene Eiche ner See, deſſen rätſelhaftes Auftauchen und Berſchwin⸗ den ſchon ſeit langem die Wiſſenſchaftler in hohem Maße beſchäftigt, bildet jetzt gerade in den ſchönen sonnigen Tagen einen Anziehungspunkt der Beſucher von nah und fern. Den Naturfreund wird es noch beſonders intereſſieren, daß ſich im See wieder zu Tauſenden die eigenartigen kleinen Krebſe zei⸗ gen, deren Herkunft bisher noch nicht erforſcht werden konnte. Die ſeltenen Tierchen ſind etwa 15 Millimeter lang, ſchlank und mit Haaren beſetzt bider kleinen Floſſen, welche beſtändig in Bewegung ſind. Die Tierchen verhalten ſich in der Regel ruhig im Waſſer, will man jedoch einige fangen, ſo hält dies ſehr ſchwer, da die Krebſe mit einer blitzſchnellen Bewe⸗ gung wieder entſchlüpfen. * Mosbach, 29. März. Der Eierhändler Th. H. aus F. wurde dabei betroffen, daß er Eier auf Grund ſeines Uebernahmeſcheines nach Stück auf⸗ kaufte. Gegen ihn wurde eine O rdnungsſtrafe wegen Verſtoßes gegen die Anordnung des Vor⸗ ſitzenden des Eierverwertungsverbandes, wonach ſtückweiſes Aufkaufen verboten iſt, verhängt. Außer⸗ dem wurde der Genannte wegen Hauſierſteuerhinter⸗ ziehung vorläufig feſtgenommen und in das Aumts⸗ gerichtsgefängnis eingeliefert. Es wurde weiter Strafanzeige wegen Vergehens gegen das Geſetz über den Verkehr mit Eiern erſtattet. * Buchen, 27. März. Die Zuſammenlegung von kleinen Zwerggemeinden zu großen, leiſtungsfähigen Gemeinden ſchreitet im Kreis Buchen weiter. Außer den bereits gemeldeten Eingemeindungen haben in gemeinſamer Sitzung die Zuſammenlegung zu einer einfachen Gemeinde beſchloſſen: Hollerbach, Unterneu⸗ dorf und Oberneudorf, ſowie die zwei Gemeinden Unterſcheidental und Oberſcheidental. * Königheim(Taubergrund), 28. März. Die Ge⸗ meinde Königheim(Taubergrund) feierte in die⸗ ſem Jahre ein eigenartiges Jubiläum. Im Jahre 1635 wurde die Königheimer Burg, welche die Schweden beſetzt hatten, von den kaiſerlichen Truppen zurückerobert; dieſe ließen eine Beſatzung zurück und bezogen bei Worms ein Feldlager. In der Nacht auf den 8. September wurde die Beſatzung überfallen und zwei Mann wurden getötet. Sofort eilten die kaiſerlichen Truppen herbei und übten an der Gemeinde ſchwere Vergeltung. Die Burg⸗ kirche ſamt einem Teil des Dorfes wurden nieder⸗ gebrannt und die Gemeinde oͤrei Wochen lang ge⸗ braudſchatzt, alles Vieh weggeführt und die Vorräte aufgezehrt. Ja, ein noch größeres Unglück brach her⸗ ein. Mit dem Ueberfall hatten die Soldaten auch die Peſt eingeſchleppt. 135 Perſonen ſtarben in einem Monat.— Zum Gedenken an dieſe Heimſuchung vor gerade 300 Jahren wurde vom 10. bis 17. März eine Miſſion abgehalten. Hohenzolleriſche Exklaven neuen Finanzamtsbezirken zugeteilt Exklaven Igelswies, Thalheim, Beuron⸗Bären⸗ tal, Thiergarten, Tautenbronn, Mühlhauſen, Wilf⸗ lingen, Langenenslingen⸗Billafingen, Burgau und Achberg, den ſie umſchließenden Finanzamtsbezirken zugeteilt worden. Von maßgebender Stelle wird mitgeteilt, daß dieſe Maßnahme lediglich aus orga⸗ niſatoriſchen Gründen erfolgt iſt, die auf dem Ge⸗ biet der Reichsfinanzverwaltung liegen und daß der endgültigen Entſcheidung über die künftige politiſche Zuteilung damit in keiner Weiſe vorgegriffen wor⸗ den iſt. * Mosbach, 29. März. Die Gemeinde Hettigen⸗ beuern wird ab 1. April 1935 zuſammen mit der Nach⸗ bargemeinde Hornbach eine Gemeinde bilden. Auch die Gemeinden Schloſſau, Auerbach und Mörſchen⸗ hardt haben ihren Zuſammenſchluß beſchloſſen. * Willſtätt(bei Kehl), 27. März. Aus der Kin⸗ zig wurde eine männliche Leiche geländet. Es handelt ſich um den 43 Jahre alten Landwirt Büh⸗ ler aus Lehengericht bei Schiltach, der beim Hoch⸗ waſſer der Kinzig im Februar ertrunken war. Die Leiche wurde nach der Heimat verbracht. Sigmaringen, 25. März. Mit Wirkung vom 1. Januar 1935 ab ſind die hohenzolleriſchen , Nummer 148 eee eee Aus der Pfalz Der Frühling triumphiert Mandeln, Pfirſiche und Aprikoſen blühen in der Pfalz * Nenſtadt a. d. Hdt., 29. März. Bereits ſeit etwa einer Woche entzücken die blühenden Mandelbäume und Alleen der Vorderpfalz alle Beſucher. Die Man⸗ delblüte nähert ſich bereits ihrem Höhepunkt, und zu ihrem zartroſa Leuchten geſellt ſich bereits das tiefere und wärmere Roſa der Pfirſich⸗ und Apri⸗ koſenblüte. Ueberall zu Füßen der Haardt, aber auch in den Tälern des Pfälzerwaldes und in der Weſt⸗ pfalz ſchimmern die blühenden Bäume aus den Gär⸗ ten und Feldern. Wie bereits am vergangenen Sonn tag, ſo wird am kommenden Wochenende wieder ein reger Verkehr in die vorderpfälziſchen Winzerdörfer und die maleriſch gelegenen Orte im Innern der Pfalz elnſetzen, da niemand ſich den Anblick dieſer Frühlingspracht entgehen laſſen will. Das Rote Kreuz in der Pfalz Nach der Neueinteilung der Kolonnen * Kaiſerslautern, 29. März. In der Pfalz iſt die Neueinteilung der Sanitätskolonnen, der allein⸗ ſtehenden Sanitätszüge und Sanitätshalbzüge erfolge. Die Ernennung der Führer und Aerzte iſt auf die Dauer von vier Jahren vorgenommen. Die Pfalz umfaßt 13 Bezirks ⸗Kolonnenabteilungen, nämlich Kaiſerslautern mit einer Sanitätskolonne und 5 Sa⸗ nitätshalbzügen, St. Ingbert eine Kolonne, einen Sanitätszug und 3 Halbzüge, Homburg 3 Sanitäts⸗ und 5 Halbzüge, Kuſel einen Sanitäts⸗ und 2 Halb⸗ züge, Zweibrücken einen Sanitätszug, Pirmaſens eine Kolonne und 2 Halbzüge, Rockenhauſen einen Sanitäts⸗ und 4 Halbzüge, Bergzabern 2 Sanitäts⸗ züge, Neuſtadt 2 Sanitäts- und einen Halbzug, Landau einen Sanitäts⸗ und 2 Halbzüge, Ludwigshafen eine Kolonne, 3 Sanitäts- und 6 Halbzüge, Germersheim 2 Sanitätszüge, Speyer 2 Kolonnen und einen Halb⸗ zug. Eine Schuhhändlerſchule in Pirmaſens? * Pirmaſens, 26. März. In letzter Zeit wird der Vorſchlag aus führenden Schuhhändlerkreiſen, an der Schuhfachſchule in Pirmaſens Ausbildungskurſe für die deutſchen Schuhhändler abzuhalten, ſtark ven⸗ tiliert. Es iſt natürlich ausgeſchloſſen, daß alle Schuhhändler des Reiches hier in den bedeutendſten Berufsfragen ausgebildet werden können, Es könnte mur ein geringer Teil unterrichtet werden, dem dan wieder die Aufgabe zufallen würde, die Kollegen i ſeinem begrenzten Gebietsteil zu informieren. * Bad Dürkheim, 29. März. Die Arbeiten am Brunnentempel gehen ſehr raſch vorwärts. Auf dem einen Flügel iſt bereits ein Richtbaum aufgeſleckt und in einem Monat werden die Aufführungsarbeiten beendet ſein. Die Zimmerarbeiten nehmen mehrere Wochen in Anſpruch, ſo daß mit der Fertigſtellung kaum vor Juni zu rechnen iſt. * Neidenfels, 29. März. Unter dem Protektorat der Gemeindeverwaltung findet alljährlich auf der Burgruine Neidenfels, die in den Beſitz der Gemeinde übergegangen iſt, ein großes hiſtoriſches Burg⸗ feſt ſtatt. Als diesjähriger Termin wurde der 20. und 21. Juni feſtgeſetzt. * Zweibrücken, 29. März. Die Gendarmerie Zweibrücken teilt mit, daß das Mitnehmen von Tabakwaren und Zigarettenpapier aus dem ehemaligen Saargebiet nachdem Reichs⸗ gebiet nach wie vor verboten iſt. Wer ſich da⸗ gegen vergeht, wird beſtraft und die eingeführte Ware wird eingezogen. * Saarbrücken, 22. März. Die Abteilung Wirtſchaft des Reichskommiſſars für die Rück⸗ gliederung des Saarlandes gibt bekannt: 1. In Ausführung der Anordnung des Reichs⸗ kommiſſars für die Verbringung von ge⸗ nehmigungspflichtigen Waren aus dem Saarland in das übrige Reichsgebiet gilt für den ſog, kleinen Grenzverkehr folgendes: Die genehmigungspflichtigen Waren dürfen von den Verkäufern nur an Perſonen abgegeben werden, die bisher im Beſitz einer Grenzkarte waren. Die außerſaarländiſchen Käufer, die in ſaarländiſchen Geſchäften einkaufen wollen, haben die Grenzkarte unaufgefordert vorzuzeigen. Die Verkäufer werden angewieſen, nicht mehr als ein Pfund pro Woche von den genehmigungspflichtigen Waren einer Sorte ab⸗ zugeben. Die Kontrollſtellen, Polizeibehörden und Gendarmerieſtationen, welche den Verkehr zwiſchen dem Saarland und dem übrigen Reichsgebiet über⸗ wachen, werden hiermit angewieſen, den ſog. kleinen Grenzverkehr entſprechend vorſtehenden Beſtim⸗ mungen zu regeln. 2. Es wird dann und wann der Verſuch gemacht, genehmigungspflichtige Waren ohne Genehmigungs⸗ RING kh erer Genehmigungs pflichtige Waren Bekanntmachung des Reichskommiſſars für die Rückgliederung des Saarlandes beſcheid, welcher von der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer zu Saarbrücken als der beauftragten Stelle des Reichskommiſſars ausgeſtellt ſein muß, aus dem Saarland in das übrige Reichsgebiet zu verbringen. Laut Anordnung des Reichskommiſſars vom 14. 8. d. J. wird das Verbringen ohne Genehmigungs⸗ beſcheid ſtrafrechtlich verfolgt. Es wird deshalb darauf aufmerkſam gemacht, daß bei Feſtſtellung wider⸗ e Verbringens von Waren aus dem Saar⸗ and a) Geld⸗ oder Gefängnisſtrafen; b) Schließung der Verkaufsgeſchäfte; e) Beſchlagnahme der Waren evfolgt. 3. Die behördlichen Kontrollſtellen werden hier⸗ mit erſucht, beſchlagnahmte Waren an die Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Saarbrücken nach Art, Menge, Verkäufer und Käufer zu melden, welche als ausführende Stelle für Genehmigungsbeſcheide die Genehmigungsgebühr feſtſetzen wird. Nach Er⸗ hebung der Gebühr kann die Ware den Käufern zu⸗ rückgegeben werden. Die Gehühreneinziehung er⸗ folgt in dieſen Fällen beim Käufer, der mit dem Ver⸗ käufer ſolidariſch dafür haftet. Choleste- rin- und lecithin- bolfig 97 Rr———— . 21825 4 3 5 ö f ö Freitag, 29. März 1935 — Darf die Polizei ſich verkleiden, um ungehor⸗ ſame Kraftfahrer zu faſſen; Ueber dieſe Frage ſtrei⸗ ten ſich zur Zeit eifrig die engliſchen Zeitungen. Der Kampf der engliſchen Behörden gegen die erſchreckend hohe Zahl der Straßenunfälle hat zur Wiedereinfüh⸗ rung einer Höchſtgeſchwindigkeit für ſämtliche Kraft⸗ fahrzeuge geführt. Die neue Höchſtgeſchwindigkeit beträgt 48 Stundenkilometer und gilt für bebaute Gegenden. Wer Höchſtgeſchwindigkeit über⸗ ſchreitet, erhält eine Geldſtrafe bis zu 100 Mark und kann im Wiederholungsfall ins Gefängnis wandern. Die neue Regelung iſt am 18. März in Kraft getreten unnd wird ſtreng durchgeführt. Sämtliche Polizei⸗ behörden Englands ſind angewieſen worden, ohne jede vorherige Verwarnung unnachſichtlich jeden Fahrer feſtzuſtellen, der die Höchſtgeſchwindigkeit auch nur um einen Stundenkilometer überſchreitet. Zu dieſem Zweck ſollen nicht nur die gewöhnliche Polizei und die als ſolche gekennzeichneten Polizeiwagen verwendet werden, ſondern die Behörden werden auch Hunderte von„neutralen Wagen“ heranziehen. In dieſen Wagen ſitzen Polizeibeamte in Zivil⸗ mänteln, die ſie im geeigneten Augenblick abſt reifen, denn nach engliſchem Geſetz hat nur ein uniformier⸗ ter Polizeibeamter das Recht, Kraftfahrer anzuhal⸗ ten. Gerade die neue Art von„Autofallen“ hat in der engliſchen Oeffentlichkeit, die ſchon im allgemei⸗ nen den neuen Beſtimmungen zlweifleriſch gegenüber⸗ ſteht, große Entrüſtung hervorgerufen. Die Preſſe bezeichnet dieſe Fallen als„unengliſch“ und befürchtet eine Verſchlechterung des Verhältniſſes zwiſchen der Oeffentlichkeit und der durch ihre neuen Aufgaben ſtark überlaſteten Polizei. Dabei wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die Verkehrsunfälle nicht ſo ſehr durch den Leichtſinn oder die Schnelligkeit der einzelnen Fahrer verurſacht würden, ſondern ihren tieferen Grund in der Unzulänglichkeit der engliſchen Straßen hätten. dieſe * — Die berühmten Univerſitäten Oxford und Cam⸗ bridge gelten mit Recht als die unerſchütterlichſten Feſten der engliſchen Tradition. Zu den Grunoͤſätzen dieſer Ueberlieferungen gehörte in Oxford jedenfalls auch die ſtrenge Abſchließung gegen die Frauen. Or⸗ ford war bisher eine reine Männerangelegenheit, und nur zu wenigen Veranſtaltungen der ſtolzen Hoch⸗ ſchule war das weibliche Geſchlecht zugelaſſen. Nach dem Kriege begann ſich gegen den„Männerklub“ eine immer ſtärker werdende Bewegung zu entfalten, und die Stockengländer der alten Schule beobachteten trauernden Herzens, daß die Frauen von Jahr zu Jahr an Boden gewannen. Nun iſt eine neue Breſche in die Mauern der Oxforder Frauenfeindlichkeit ge⸗ ſchlagen worden. Nicht mehr nur zum Morgenkaffee und zum Nachmittagstee, ſondern zu allen Mahlzei⸗ ten der Oxforder Vereinigung darf das weibliche Ge⸗ ſchlecht jetzt zugegen ſein. Dieſe Neuerung konnte ſich nur nach ſchweren Kämpfen durchſetzen. In einer Anfang März vorgenommenen Abſtimmung waren 220 der Anweſenden für die Zulaſſung der Frauen, während ſich 195 dagegen ausſprachen. Der Präſident erklärte, daß mit dieſem Ergebnis die zur Abände⸗ rung der alten Gepflogenheiten notwendige Zwei⸗ drittelmehrheit nicht erreicht ſei, und Haß deshalb voperſt alles beim alten bleiben müſſe. Die Ange⸗ legenheit iſt inzwiſchen jedoch mit dem Erfolge er⸗ neut aufgenommen worden, daß die Frauen jetzt endgültig ihren Einzug in die geheiligten Räume der Opforder Vereinigung zu allen Mahlgeiten halten dürfen. * — Ein einfaches Rezept für gute Laune gibt Dr. Venzmer in ſeinem kürzlich erſchienenen Buch„Dein Kopf— Dein Charakter“. Wir wiſſen, daß die Ge⸗ ſtaltung des jeweiligen Geſichtsausdruckes, z. B. der Ausdruck des Lachens, dadurch zuſtande kommt, daß Reize, welche das Auge, das Ohr uſw. treffen, auf den Bahnen der Sinnesnerven ins Gehirn gelangen, hier in Bewegungsxreize umgeſetzt werden und u. a. DIE BRUDER ROMAN VON HAROLDEFF BERG 36 „Wenn du nichts dagegen haſt, fahr ich mit dir auch dorthin“, ſagte der Onkel, als ſie auf den Kor⸗ ridor traten. „Was ſollte ich dagegen haben?“ fragte Hubert. „Im Gegenteil, ich bin dir äußerſt dankbar, in deiner Begleitung iſt mein Inkognito viel beſſer gewahrt.“ „Ich meinte nur, lieber Hubert, du möchteſt viel⸗ leicht nicht, daß ich von dem Akteninhalt Kenntnis er⸗ Halte.“ „Lieber Onkel, nichts wäre mir lieber, nur darf ich dir keine Auskunft geben!“ „Ah ſo“, nerſetzte der Onkel gedehnt. Und dann ſprangen beide auf die Straßenbahn. Die Kenntnis des Aktenzeichens ermöglichte es ihnen in kurzer Zeit, den zuſtändigen Bearbeiter aus⸗ findig zu machen. Es währte auch nicht lange, bis ſie zu dieſem vorgelaſſen wurden. Der Beamte hörte das Vorbringen Mr. Boveys, nachdem er ſich ausge⸗ wieſen hatte, ohne ein Wort zu ſagen mit an und ſchlug dann ſoſort ein Heft auf, das vor ihm auf dem Tiſch lag. Es war die in Frage kommende Akte! Erſtaunt ſahen ſich Onkel und Neſſe an. Hatte der Oberſekretär ihr Kommen bereits telephoniſch ange⸗ zeigt? Wie war ſonſt zu erklären, daß die ſieben Jahre alten Akten ſofort zur Einſicht bereitlagen? Um ſo betroffener wurden ſie, als ihnen der Staats⸗ anwalt die Erklärung dafür gab. Für dieſe Akten ſchiene ſich noch eine andere Seite zu intereſſieren, denn erſt vor einer Stunde hätte jemand dieſerhalb bei ihm vorgeſprochen. 5 „Und was wünſcht Ihr Auftraggeber zu wiſſen, Herr Bovey?“ „Herr Hubert Mertin“, gab dieſer wohl vorbereitet zürr Antwort,„lebt ſeit einigen Jahren in Amerika und möchte gern nach Hauſe zurückkommen. Vor einiger Zeit erhielt er die Nachricht, ſein Verſchwin⸗ den ſei mit dem gleichzeitigen Auffinden einer Leiche in Verbindung gebracht worden, bloß weil ein un⸗ glückſeliger Zettel in der Taſche des Erſchlagenen ſeine Adreſſe trug. Ich habe den Auftrag, der Sache Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 148 Neuyork, im März. Im amerikaniſchen Buchhandel iſt ein neues Werk des Lincoln⸗Biographen Joſef Tauſek erſchie⸗ nen, das unbekannte Einzelheiten aus dem Leben des berühmten amerikaniſchen Präſidenten Abra⸗ ham Lincoln ſchildert. Nach Einſicht von Brie⸗ fen und Prüfung der Ausſagen von Zeitgenoſſen, ſtellt der Verſaſſer die Behauptung auf, daß Lincoln ſeine Ermordung im Traum vorausgeahnt hat. Am 10. Februar 1861 verließ Abraham Lincoln ſeinen Heimatort Springfield, um nach Waſhing⸗ ton zu reiſen, wo er ſein Amt als Präſident der Vereinigten Staaten antreten ſollte. Lincoln übte bis dahin zuſammen mit William Herndon eine Rechtsanwaltspraxis in Springfield aus. Herndon und Lincoln waren ſehr gute Freunde. Der Ab⸗ ſchied von der Heimatſtadt war überaus bewegt. Herndon wurde dabei von der Vorahnung gequält, daß er ſeinen Freund nicht mehr lebend wiederſehen würde. Auf der Rückkehr vom Bahn⸗ hof erzählte Herndon ſeinen Freunden von den Träumen Lincolns, die er faſt jeden Morgen ſeinem Rechtsanwaltspartner mitzuteilen pflegte. Abraham Lincoln war bekanntlich ein ſehr gläu⸗ biger Chriſt und führte ſtets eine Bibel mit ſich. Seine ſeſte Ueberzeugung, daß an den Träumen etwas Wahres ſei, pflegte er mit Bibelſprüchen zu begründen. Lincoln kannte alle Träume, die in der heiligen Schrift erwähnt ſind, auswendig. Einmal, während der Wahlkampagne zur Präſidentenwahl, erzählte Lincoln ſeinem Freunde Herndon, daß er auf dem Wege über die Geſichtsnerven zur mimiſchen Muskulatur gelangen, deren Betätigung ſie hervor⸗ rufen. Seltſamerweiſe läßt ſich nun dieſer geheim⸗ nisvolle Strom der Nerven ⸗Erregung, der vom Zentralnervenſyſtem zur mimiſchen Muskulatur fließt, gleichſam auch umkehren. Eine beſtimmte Seelenſtimmung beeinflußt nämlich nicht nur ihrer⸗ ſeits das Mienenſpiel, ſondern man kaun um⸗ Die Empörung über den Spruch des litauiſchen Kriegsgerichts ganzen Reich zu ſpontanen Kundgebungen. In Berlin kamen im ſammen, um ihrer Abſcheu und ihrer Empörung des gekehrt auch durch ein beſtimmtes, gewollt herbei⸗ BRuropa-BUdmaterndienst über deutſche Memelländer führte im Luſtgarten Zehntauſende zu⸗ Ausdruck zu verleihen. Encoln Sali deinen Jacl uc Seine Trãume, die Wirklichkeit wurden— Sich selbst aufgebahrt gesehen geträumt habe, er werde beſtimmt eine tra⸗ giſche Rolle im innerpolitiſchen Leben der Ver⸗ einigten Staaten ſpielen. Welchen Sinn der Traum beſitzen ſollte, begriff der Freund erſt ſpäter. Lin⸗ coln ſpielte auf den Kampf zwiſchen den Noröd⸗ und Sſtdſtaaten an, die unter ſeiner Führung die Skla⸗ venbefreiung brachte. Lincoln wurde ein Opfer die⸗ ſer hiſtoriſchen Auseinanderſetzung. Noch am Tage vor ſeinem Tode hatte Abraham Lincoln einen Traum, in dem er ſein baldiges Ende vorausahnte. Er erzählte ſeiner Frau und verſchiedenen Freunden von dieſem Traum. Alle dieſe Perſönlichkeiten haben die Gewähr für die Rich⸗ tigkeit der Behauptung itbernommen, daß Abraham Lincoln ſeinen bevorſtehenden Tod prophezeite. „Ich ging durch das Weiße Haus“, erzählte er den Traum,„und wunderte mich darüber, alles wie ausgeſtorben anzutreffen. Als ich ſchließlich in den großen Oſtſaal eintrat, ſah ich einen Katafalk, neben dem Soldaten Wache hielten. Wer iſt denn geſtorben?!“, fragte ich.—„Der Präſident', wurde mir erwidert. Er iſt ermordet wor⸗ den“.— Darauf“, fuhr Lincoln fort,„erwachte ich und ſchlief die ganze Nacht nicht mehr.“ Die Angaben des Traumes trafen zu. Am Abend gleichen Tages wurde Abraham Lincoln im Theater von dem Schauſpieler Booth ermordet. Tat⸗ ſächlich erfolgte die Aufbahrung der Leiche im Oſt⸗ ſaal des Weißen Hauſes. Lincoln hatte alles genau vorausgeſagt. . dd ã ĩͤddßbbGGGGGGGGGGßGébdbGGTGTGTGbGbGGTꝙGTGbGTbTGTbTbTbTbTbTbTbTbTPT'TbTbTbT'''Tb'Tb'Tb'Tb'Tb''''''''''' geführtes Mienenſpiel bis zu einem gewiſſen Grade die Seelenſtimmung in gewünſchte Bahnen lenken. Dieſe Erkenntnis vermag ein gutes Rezept dafür abzugeben, wie man ſich leicht und raſch in gute Stimmung zu verſetzen vermag. Wer mißmutig und vergrämt iſt, zwinge ſich einmal, eine Weile lang ein ganz fröhliches Geſicht zu machen: Alsbald ſtellt ſich gute Laune und Aufgeräumtheit ganz von ſelbſt ein. Ja, ſogar regelrechte Kopfſchmerzen vermag man nachzugehen und zu verſuchen, dieſen haltloſen Ver⸗ dacht aufzuklären. Zu dieſem Zwecke möchte ich ſol⸗ gendes wiſſen: Wie hieß der Erſchlagene, wie iſt er in den Beſitz dieſes Zettels gelangt, und welche Beweiſe ſind dafür vorhanden, daß Hubert Mertin ihn erſchla⸗ gen haben ſoll? Vor allem aber, aus welchem Grunde ſoll er das getan haben?“ 5 Der Staatsanwalt blätterte einen Augenblick in den Akten, anſcheinend weniger aus Unkenntnis ihres Inhalts, als weil er ſich unſchlüſſig war, ob er die verlangte Auskunft geben ſollte. „Wäre es nicht beſſer, Ihr Freund käme ſelbſt her und klärte den Sachverhalt auf? Weiſt er ſein Alibi für die Nacht nach, dann könnte der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben werden.“ „Alſo einen Haftbeſehl haben Sie erlaſſen? einen ſo dünnen Verdacht hin?“ „Sie wiſſen vielleicht als Amerikaner nicht, in die⸗ ſem Lande erläßt nur der Richter einen Haftbefehl.“ „Ich bitte um Enutſchuldigung. Aber verſetzen Sie ſich in die Lage meines Freundes. Er kraut ſich nicht nach Deutſchland, ſolauge die Sache nicht aufgeklärt iſt. Damit hat er mich beauftragt, und ich wäre Ihnen dankbar, wenn. es dürfte auch im Intereſſe des Verfahrens liegen, wenn Sie mir geſtatten wür⸗ den, ſelbſtändig Nachforſchungen anzuſtellen.“ „Wie haben Sie ſich die gedacht, Mr. Bovey?“ „Sehr einfach, Herr Staatsanwalt. Wenn ich erſt weiß, wie der Landſtreicher hieß und woher er kam, läßt ſich vielleicht auch feſtſtellen, woher er die Adreſſe hatte. Iſt dem nachgegangen worden?“ Der Beamte ſah betroffen auf. „Da der einzige der Tat Verdächtige geflüchtet Dürr 5 a „Geflüchtet? Wer ſagt das?“ „.„ geflüchtet war“, fuhr der Staatsanwalt un⸗ beirrt fort,„iſt das Verfahren vorläufig eingeſtellt worden. Aber um die Sache kurz zu machen, der Landſtreicher hieß Louis Scheibe, 7. 8. 86 zu Stendal geboren, und kam unmittelbar aus dem Zuchthaus in Sonnenburg, wo er nach fünfzehnjähriger Strafver⸗ büßung entlaſſen worden war.“ „Vielen Dank, Herr Staatsanwalt. Sonnenburg?“ „In der Nähe von Küſtrin.“ Auf Und wo liegt „Noch eine Frage. Könnten Sie mir eine Empfeh⸗ lung an den Direktor geben?“ zum Schwinden zu bringen, wenn man das mißmutig verkrampfte Antlitz planmäßig entſpannt und ſeinen Geſichtszügen bewußt eine heitere und entſpannte Gelaſſenheit verleiht. Wer es nicht glaubt, mache die Probe aufs Exempel; er wird von dem Erfolg er⸗ ſtaunt ſein, zumal, wenn er nicht die Geduld verliert, ſondern immer wieder und genügend lange Zeit hin⸗ durch in der oben geſchilderten Weiſe vorgeht, — In Belgien erhoben die Zeitungen ſtändig Be⸗ ſchwerden über langes Liegenbleiben von Lebens⸗ mittel⸗Sendungen aus dem Ausland, ſo daß der Finanzminiſter Gutt beſchloß, der Sache auf den Grund zu gehen. Er beſtellte in Straßburg drei Kilo Rauchwurſt und erhielt von der Poſt bald dar⸗ auf die Mitteilung, die Sendung ſei eingetroffen und beim Zollamt abzuholen. Dort wurde ihm geſagt, er müſſe ſich zunächſt eine Einfuhrerlaubnis beſchaffen. Da der Miniſter nicht unter ſeinem, ſoudern einem Deck⸗ namen die Wurſt beſtellt hatte, wurde ihm keine Vor⸗ zugsbehandlung zuteil, und erſt nach vier Tagen er⸗ hielt er die Beſcheinigung. Dann dauerte es noch drei Tage, bis er endlich nach jedesmaligem ſtunden⸗ langen Warten, wobei er immer von einem Zimmer in ein anderes geſchickt wurde, die Würſte bekam. Sie waren„gerade noch mit knapper Not genießbar“, ſo berichtet er ſelber. Die Hoffnung des Publikums, daß es nun etwas ſchneller gehen werde, hat aber eine Trübung erlitten, denn bevor die Wurſt ankam, iſt das Kabinett geſtürzt, und der neue Finanzmini⸗ ſter wird zunächſt andere Sorgen haben. E — Ein Landwirt in Balgau(Elſaß) hatte im vori⸗ gen Jahre einem Händler aus dem Nachbardorfe Feſſenheim einen Doppelzentner Nüſſe zu einem ſehr billigen Preiſe verkauft. Neugierig, zu welchem Preiſe die Nüſſe an den Verbraucher weiterverkauft werden und um feſtzuſtellen, welchen Weg eine Nuß unter Umſtänden zurücklegen kann, entnahm der Landwirt dem Sack eine Nuß, entfernte den Kern und legte an deſſen Stelle ein Brieſchen ein, worin er den Ver⸗ braucher bat, ihm zu ſchreiben, wo und wann und zu welchem Preis er ſeine Nüſſe gekauft habe; darauf 7 Monaten traf jetzt ein Brief blebte er die Schale wieder ſorgfältig zuſammen und vermiſchte die Nuß mit den übrigen Früchten. Nach aus Darmſtadt ein, worin der Heſſe dem elſäſſiſchen Bauern mitteilte, daß er auf dem Darmſtädter Markt ein Pfund Nüſſe zum Preiſe von 30 Pfg.(4,80 Franken) gekauft, wo⸗ bei er das Brieſchen entdeckt habe. Auf welchen Um⸗ wegen im Zwiſchenhandel die elſäſſiſchen Nüſſe auf den Darmſtädter Markt gelangten, war nicht feſtzu⸗ ſtellen. * — Ein großer Bäckerladen, der von Studenten betrieben wird, wurde in Budapeſt eröffnet. Dieſe Einrichtung iſt eine Folge der Wirtſchaftskriſe, die die Studenten gezwungen hat, ſich auf alle Weiſe ihr Brot zu verdienen, und der Bäckerladen ſoll nicht nur Studenten Arbeit geben, ſondern auch für die Speiſe⸗Anſtalt der Univerſität billiges Gebäck liefern. Der Leiter des Unternehmens, Emil Zufali, arbeitete vier Jahre lang als Lehrling und Geſelle bei einem Budapeſter Bäcker, während er zugleich die Univer⸗ ſität beſuchte, und ein bekannter Geſchäftsmann hat das Geld für die Gründung zur Verfügung geſtellt. Die Eröffnung des Geſchäftes erfolgte mit einem feierlichen Akt, an dem Univerſitätsprofeſſoren und Studenten in vollem Wichs teilnahmen. Die Herſtel⸗ lung der erſten Brote wurde gefilmt, und Proßen von dieſer Leiſtung der backenden Studenten wurden dem Miniſterpräſidenten Gömbös und dem Gouver⸗ neur von Budapeſt von einer ſtudentiſchen Abord⸗ nung überreicht, 5 5 Schonung, darum: FEB HAG trim en. Er ist völlig unschãd- licix. ddonn er is coffeinſteĩ. „Bedauere ſehr. Wenn Sie Anwalt wären, wäre es etwas anderes. Onkel und Neffe ſahen ſich gleichzeitig an, ſtanden auf und verabſchiedeten ſich. Stumm ſchritten ſie beide die Treppe hinunter, ein jeder mit ſeinen Gedanken beſchäftigt. Als ſie unten auf der Straße ſtanden, holte der Jüngere tief Atem. Das ſaftige Grün der Anlagen im Sonnenlicht gewährte ein ſchöneres Bild als die kahle Amtsſtube, die ſie ſoeben verlaſſen hatten. „Wann fährſt du?“ fragte der Onkel. „So bald wie möglich“, antwortete der Neffe, ſich über die Sachlichkeit des Alten freuend.„Noch heute nachmittag. Auf der Rückfahrt werde ich deinen Rat befolgen und ins Waiſenhaus gehen.“ 5 Sie taten ein paar Schritte durch die Anlagen. Plötzlich blieb der Aeltere ſtehen und faßte den Nef⸗ ſen an ſeinem Rockknopf, eine alte Unſitte von ihm, dite einen Sturm von Erinnerungen in dieſem er⸗ weckte. „Sage mal, Hubert, wäre es nicht richtiger, du würdeſt dich auch mit Gerhard in Verbindung ſetzen?“ „Daran habe ich ebenfalls gedacht. Ich hatte nicht den Eindruck, als ob er mit Viktor noch ſehr vertraut wäre. Wenigſtens habe ich geſtern abend nicht einmal bemerkt, daß ſie ein Wort miteinander gewechſelt hät⸗ ten. Aber wie das anfangen? Dürfte ich dich auch darum bitten?“ 2 „Mich? Nein! Das würde viel zuviel Aufſehen machen. Ich ſtehe mich gar nicht mehr mit dem Alſter⸗ damm. Seitdem man mir hinterbracht hat, daß jene mir häßliche Konkurrenzmanöver vorwerfen, habe ich mich völlig ferngehalten. Wenn ich Gerhard jetzt plötzlich zu mir bäte, ſo würde das eure Mutter und womöglich das ganze Kontor erfahren. Weißt du nie⸗ manden anders, der dafür in Frage käme?“ Der Neffe hatte anſcheinend nicht mehr recht zu⸗ gehört, ſondern über die Schulter des Onkels ins Weite geblickt. „Doch ja, Onkel! Ich wüßte jemanden. Und da kommt ſie gerade. Ich möchte dich mit Fräulein Dina Pertz bekannt machen, einer Dame, die ich auf der Herfahrt kennengelernt habe. Aber bitte, gib meinen richtigen Namen nicht preis!“ Und mit dieſen Worten winkte er einem jungen Mädchen in taubenblauem Pullover und blauem Faltenrock, das wie von ungefähr durch die Anlagen auf ſie zugeſchritten kam. Zehntes Kapitel. Gerhard beſah ſich kopfſchüttelnd ſeltſamen den Brief, den ihm die Poſt heute morgen zum Frühſtück beſchert hatte. a In einer ſteilen Mädchenhanoſchrift teilte ihm eine * nur mit D. P. unterſchriebene, unbekannte Perſon mit, ſte wäre in der Lage, ihm Nachrichten über ſeinen vermißten Bruder zu geben. Sie bäte ihn aber drin⸗ gend, auch in deſſen Intereſſe, über dieſen Brief völ⸗ liges Stillſchweigen zu bewahren, vor allem ſeine Mutter nicht in unnötige Aufregung zu verſetzen, be⸗ vor er ihr Gelegenheit gegeben hätte, perſönlich mit ihm zu ſprechen. Für dieſe Ausſprache ſchlüge ſie die Konditorei am Gänſemarkt vor. Er möchte ſich pünkt⸗ lich um neun Uhr abends dort einfinden und dieſen Brief in der Hand halten, worauf ſie ihm ein Zeichen geben würde.— Woher wußte die Briefſchreiberin, denn ein Mann konnte den Brief nicht geſchrieben haben, ſo genau Be⸗ ſcheid? Dieſer Hinweis auf die Mutter verriet eine merkwürdig genaue Kenntnis ſeiner Lebensverhält⸗ niſſe. N Die Unterhaltung mit Etta über Mr. Bovey fiel ihm ein. Sie hatten da in mehr oder weniger ſcherz⸗ hafter Weiſe die Hypotheſe aufgeſtellt, er könnte der Verſchwundene ſein. Seltſames Zuſammentreffen zweier gleichzeitiger Vorfälle! Duplizität nannte man das. Aber einen Zuſammenhang zwiſchen dem Amerk⸗ kaner und der Briefſchreiberin zu ſuchen, verſagte er ſich mit der einfachen Erwägung, daß, wenn Boney etwas von oder über Hubert zu beſtellen gehabt hätte, er dies nicht auf dem Umwege über einen anonymen Brief zu unternehmen brauchte. Selbſtverſtändlich war es nicht ausgeſchloſſen, daß die Briefſchreiberin in Wahrheit ein Mann war und aus Beſorgnis vor zu ſchneller Entdeckung dieſe Form gewählt hatte. Aber ebenſogut konnte es ſich um eine Ausländerin han ⸗ deln, der Hubert für den Fall, daß ſie nach Hamburg käme, den Auftrag gegeben hatte, ſich unauffällig mit ihm in Verbindung zu ſetzen. Auch das war möglich. Seltſamer Kauz übrigens, dieſer Bovey. Geſtern nachmittag ſollte die endgültige Vertragſchließung im Kontor vorgenommen werden, hatte ihm die Mutter abends bei Tiſch erzählt und da hatte ſich heraus⸗ geſtellt, daß er, ohne die Firma zu henachrichtigen, die Stadt unbekannt wohin verlaſſen hätte. (Fortſetzung folgt.) Fre in de * L prüfun Ludwi, führun rend fungsk großen die In bedürf! genoſſe wurden der Aer neu he der J Rundg konnte mit de. ſichtlich beibehe * A Witter Sparg. ben ha gelſtich ſind ei Da di letzter vonſta wenn ſem J E * G Pad d durchg ken W̃ Walter Fluter ebenfa Ufer währe noch n Sohn untern Anzah tarif beitsze Stund Hälfte ausben Bauus Nur erklär die An Tarif führer Ehren . 145 ßmutig ſeinen ſpannte ache die olg er⸗ erliert, eit hin⸗ big Be⸗ bebens⸗ aß der tf den ig drei ld dar⸗ en und agt, er fen. Da t Deck⸗ e Vor⸗ zen er⸗ 8 noch unden⸗ immer m. Sie ar“, ſo ikums, t aber inkam, zmini⸗ t vori⸗ rdopfe m ſehr breiſe verden unter tdwirt legte t Ver⸗ ind zu harauf n und efern. eitete einem tiver⸗ t hat ſtellt. einem und uver⸗ bhord⸗ . Freitag, 29. März 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Numm Neue Wege 8 in der Lehrlings- und Gehilfenprüfung * Ludwigshafen a. Rh., 29. März. Die Gehilfen⸗ prüfung der Malerzwangsinnung für den Bezirk Ludwigshafen hat in dieſem Jahr in ihrer Durch⸗ führung zugleich einem ſozialen Zweck gedient. rend früher die Prüfung ‚ fungskommiſſion auf einer etwa—3 Quadratmeter großen Wandfläche vorgenommen wurde, beſchloß die Innung, in dieſem Jahre eine Reihe reparatur⸗ bedürftiger Wohnungen von unbemittelten Volks⸗ genoſſen von den Prüfliugen tünchen zu laſſen. Wäh⸗ unter Aufſicht der Prü⸗ So wurden durch Vermittlung der Stadtperwaltung in der Adöolf⸗Hitler⸗Siedlung 34 Wohnungen koſtenlos neu hergerichtet. Das benötigte Material wurde von der Innung zur Verfügung geſtellt. Nach einem Rundgang durch die neu hergerichteten Wohnungen konnte die Feſtſtellung gemacht werden, daß durchweg mit der größten Sorgfalt gearbeitet wurde. Voraus⸗ ſichtlich wird dieſe Einrichtung in den nächſten Jahren beibehalten werden und einen Ausbau erfahren. Der Spargel treibt bereits * Aus dem Rheinheſſiſchen, 29. März. Die warme Witterung verurſachte, daß jetzt ſchon im März der Spargel in den rheinheſſiſchen Anbaugebieten getrie⸗ ben hat, ſo daß in drei Wochen mit dem erſten Spar⸗ gelſtich begonnen werden kann. Die Spargelbauern Die ſind eifrig dabei, die Felder in Ordnung zu bringen. Da die Erde durch die genügende Feuchtigkeit in letzter Zeit reichlich gelockert iſt, geht die Arbeit raſch vonſtatten. Ferner iſt damit zu rechnen, daß es, wenn die Wtterung weiter ſo günſtig bleibt, in die⸗ ſem Jahr eine gute Spargelernte gibt. Ein Padoler im Rhein ertrunken! * Gernsheim g. Rh.(Ahſſen.), 28. März. Einige Paddler verſuchten, den ſog. Schwarzen Ort zu durchqueren. Plötzlich ſchlug ein Boot infolge ſtar⸗ ken Windes voll Waſſer, kippte um und der 21jährige Walter Röder aus Darmſtadt fiel in die kalten Fluten. Ein zu Hilfe eilender Freund kenterte ebenfalls. Beide verſuchten dann ſchwimmend das Ufer zu erreichen, was dem Freund auch gelang, während Röder ertrank. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Räder war der einzige Sohn einer Witwe. Ein unſozialer Bauunternehmer Vom Treuhänder der Arbeit zur Ordnung gerufen * Saarbriicken, 29. März. Ein Saarbrücker Bau⸗ unternehmer beſchäftigte ſeit Januar eine größere Anzahl von Erdarbeitern unter Mißachtung aller tariflichen Vereinbarungen und aller Ar⸗ beitszeitbeſtimmungen. Er ließ täglich 11 bis 13 Stunden arbeiten zu Lohnſätzen, die nur etwa die Hälfte der Tarifſätze betrugen. Als der Treu⸗ händer der Arbeit durch eine Anzeige von dem ausbeuteriſchen und volksſchädigenden Verhalten des Bauunternehmers Kenntnis erhielt, lud er ihn vor. Nur der Umſtand, daß er ſich unverzüglich bereit⸗ erklärte, die Mißſtände in ſeinem Betrieb abzuſtellen, die Arbeitszeitbeſtimmungen zu beachten und nach Tarif zu bezahlen, bewahrte den unſozialen Betriebs⸗ führer vor einer Beſtrafung durch das ſoziale Ehrengericht. 9 — 575 . 45 . De — ..... —— 2 HT E GERICHTSSB ERIC Zuchthaus für Anterſchlagung * Landau, 28. März. Wegen fortgeſetzter brechen der ſchweren Untreue, erſchwerten Unter⸗ ſchlagung, Urkundenfälſchung und Diebſtahls hatte ſich der ſeit 9. Auguſt 1984 in Unterſuchungshaft be⸗ findliche 1904 geborene Heinrich Bimber aus Niederſimten vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Landau zu verantworten. B. war bis zur Eingliederung des Deutſchen Arbeiterverbandes für das Baugewerbe ſ in die DA deſſen Kreis⸗ walter und wurde dann in die Dienſte der D in Landau, wohin er verſetzt worden war, über⸗ nommen. Eine unvermutet vorgenommene Kon⸗ trolle ergab, daß der Angeklagte das in ihn geſetzte Vertrauen ſchnöde mißbraucht hatte. Durch zahl⸗ reiche Zeugen aus Pirmaſens und Landau und die Feſtſtellungen der Reviſoren wurde der Angeklagte Naar Ver⸗ Ac ſeiner Taten überführt und zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus und 100 Mk. Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Der Staatsanwalt hatte vier Jahre Zuchthaus beantragt.— Die Unterſuchungshaft wird angerechnet. In der Urteilsbegründung wurde das verbrecheriſche Verhalten des Angeklagten den ärmeren Volksgenoſſen gegenüber ſchärfſtens heraus⸗ geſtellt. Gefängnis für Pfarrhausdieb * Worms, 28. März. Vor dem Bezirksſchöffen⸗ gericht hatte ſich ein Pfarrhaus dieb zu verant⸗ worten, der ſeit ſeiner Verheiratung im September Badens Brieftaubenzüchter tagten in Raſtatt * Raſtatt, 29. März. Die badiſchen Brief⸗ taubenzüchter hielten am Sonntag ihre dies⸗ jährige Gauverſammlung ab. Der Gauver⸗ ſammlung ging vormittags 10 Uhr eine Sitzung des Gaupräſidiums, die der Beſprechung interner züchte⸗ riſcher und organiſatoriſcher Fragen diente, voraus. Nachmittags halb 2 Uhr trat die eigentliche Gauver⸗ ſammlung zuſammen. Kreisvorſitzender und Vor⸗ ſitzender der Reiſevereinigung, Krämer⸗Mannheim, wies in ſeinen Ausführungen darauf hin, daß das Dritte Reich für die Brieftaubenzüchter große Vor⸗ teile gebracht hat und ſtellte feſt, daß nach der voll⸗ zogenen Gleichſchaltung die Ausübung des Brief⸗ taubentransports erleichert und die Reiſekoſten um 40 v. H. geſenkt werden konnten. Im weiteren Ver⸗ lauf der Verſammlung nahm Gaupräſident Hafner die Verteilung der vom Reichsverband geſtifteten Medaillen ſowie der Ehrenpreiſe des Gaues Baden vor. Für 1935 iſt die Reiſerichtung nach Oſten mit Endtour Budapeſt beibehalten.— Anſchließend trat die Reiſevereinigung Baden ⸗Mitte zu einer internen Sitzung zuſammen, bei der u. a. Fragen der Ringum⸗ lage und die Einſatzſtellen erörtert wurden. Auch die * AUS NAH UND FERN des Verbrechens wandelte. Die denn oft hatten die Geiſt⸗ en 1933 auf der Bahn Beute war recht erheblich, lichen Kollektengelder oder ähnlich zu verwendendes Geld im Hauſe. Auch ein Inſpektor wurde von ihm „beehrt“; bei ihm fand der Verbrecher über 500 Mk. Der Angeklagte ging reichlich frech vor. Wenn te er, durch lautes Auftreten Er er bemerkt wurde, verſuchte die ſchlafenden Bewohner in ging ſogar ſo weit, am Tatort eine den 5 in Angſt zu verſetzen. Zigarette zi bereits ein⸗ 3 Jahren und rauchen. Das Gericht verurteilte ſchlägig vorbeſtraften Angeklagten 4 Mongten Gefängnis. Die jen Ehrenrechte wurden auf die on 3. Jahren aberkannt. Der Staatsanwalt hatte Zuchthausſtrafe beantragt. s 48 ö** 8 Für Staatsfeinde nur noch Höchſtſtrafen Es gibt immer noch Men⸗ breitung verleumderi⸗ * Worms, 29. März. ſchen, die glauben, durch ſcher Behauptungen oder Schriften den national⸗ ſozialiſtiſchen Staat und die Volksgemeinſchaft untergraben zu können. Ihnen wird in Zukunft mit der ganzen Strenge des Geſetzes zu Leibe gangen, nachdem der neue Staat zwei Jahre Milde walten ließ. Bei des Heſſiſchen ge⸗ der Sitzung Son⸗ dergerichts in Worms betonte Staatsanwalt Wein⸗ heimer, daß er in Zukunft gegen ſolche Wühlmäuſe nur noch die geſetzliche Höchſtſtrafe, in Fällen kom⸗ muniſtiſchen Landesverrats und Hochverrats die zu⸗ läſſige Höchſtſtrafe beantragen werde. Bis zum Januar 1933 war der Angeklagte A. Tſchibolſki aus Worms Mitglied der SPD. Er hatte im Januar Frage der Taubenſperre wurde erörtert. Mit Dan⸗ kesworten an die Beſucher und einem dreifachen Sieg Heill auf Führer und Vaterland ſchloß Gaupräſident Hafner die Tagung. * Pforzheim, 28. März. Der Haushalts⸗ plan für 1935 wurde vom Stadtrat angenommen und inzwiſchen auch vom Landeskommiſſär geneh⸗ migt. Der Etat iſt ausgeglichen. Für das kommende Rechnungsjahr iſt der Ausgleich genau wie in den vorhergehenden Jahren ohne Fehlbetrag und ohne Steuer⸗ und Gebührenerhöhung möglich. Gegen⸗ über dem Vorjahr hat ſich die Haushaltslage etwas gebeſſert. Die Ausgaben konnten um 1872 000 Mk. (8,1 v..) geſenkt werden. Für 1935 ſind durch Um⸗ lagen 1941 700 Mk. zu decken.— Mit der Beibehal⸗ tung der bisherigen Gemeindeſteuer im Umlagen⸗ ſatz von 20 v. H. blieb die Stadt Pforzheim unter dem Landesdurchſchnitt; ſie erhebt unter den badi⸗ die Gemeindeſteuer. Die ſchen Städten niedrigſte Geſamtausgaben betragen 2 149 700 Mik, die Ge. ſamteinnahmen 21 208 000 Mk. ————— d. J. eine ſtaatsfeindliche Zeitung weiterverl wofür er zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. 5 Ein„Ernſter Bibelforſcher“, der 26jäh⸗ rige J. Degen aus Lorſch, hatte Schriften der ege verbotenen Vereinigung der„Ernſten Bibelforſcher“ vertrieben und wurde, da ſein Vergehen vor dem letzten großen Prozeß gegen die Bibelforſcher aus Worms lag, ausnahmsweiſe nur zu einem Monat Gefängnis verurteilt, zumal der Beſchuldigte bisher unbeſtraft war. Wegen Hochverrats ins Zuchthaus Der 28jährige Michael * Darmſtadt, 28. März. er 23 Knollmann aus Mainz⸗Bretzenheim hatte ſich vor dem Strafſenat des Heſſiſchen Obexlandesgexichts zu verantworten, weil er am 25. Oktober v. J an einer antideutſchen Kundgebung in Sulzbach(Saar) teilgenommen hatte. Der Senat erachtete Knoll⸗ mann als des Hochverrats überführt und verur⸗ teilte ihn zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Sippenkrieg um eine Bauernſchöne — Warſchau, 20. März. einem polniſchen Gericht fand dieſer Tage eine Verhandlung ſtatt, der überaus tragiſche Vorfälle zugrunde lagen. In Brſzeny lebt ein Bauer, eine auffallend ſchöne Tochter namens Helena beſitzt. Die 15jährige Helena Pol⸗ janka hat ſogar ſchon viele Schönheitspreiſe erwor⸗ ben. Man kann ſich unter dieſen Umſtänden leb⸗ haft vorſtellen, daß das Mädchen eine große Zahl von Bewerbern hatte, die ſie jedoch alle abwies, da ſie nur einen Traum kannte— als Filmdiva Ruhm und Ehren zu gelangen. Unter den abgewieſenen Freiern befanden auch reiche Vettern des Mädchens, die ſich für ge⸗ wöhnlich gegenſeitig nicht ausſtehen konnten, die der gemeinſame Liebeskummer in dieſem Fall jedoch zuſammenführen ſollte. ſchmiedeten einen Plan, der auf eine Entführung des Mädchens hinauslief. Die Entführung iſt dann allerdings mißlungen, und ſtatt mit einer geraubten Braut kehrten die beiden Verſchworenen mit zerſchundenen Gliedern in ihr Heimatdorf zurück, denn ſie hatten ſchreckliche Prü⸗ gel bekommen. Sie ſchworen, blutige Rache zu nehmen. Mit ihrem Geld als reiche ſöhne, rüſteten ſie eine kleine Armee von„ bburſchen aus, die mit Senſen, Dreſchflegeln und Miſtgabeln bewaffnet wurden, und zogen nun nächtlicherweile nach Brſzeny. Auch dieſer neue Ueberfall muß jedoch vorzeitig verraten worden ſein, denn, überall auf dem Hof des Bauern Poljanka verſteckt, harrte eine nicht weniger gut ausgerüſtete Truppe der An⸗ greifer. Es kam zu einem ſehr blutigen Kampf, der N VD* der 3 ſich Sio Sie mit aller Erbitterung geführt worden iſt. Auch von Schußwaffen wurde Gebrauch gemacht. Zwei Tote und 13 Schwerverletzte deckten das Schlachtſeld, als die Angreifer ſich endlich gegen Morgen zurück⸗ zogen. Inzwiſchen war zwiſchen den beiden feindlichen Sippen ein Waffenſtillſtand abgeſchloſſen worden, der ſechs Monate dauern ſollte. Die Polizei hatte jedoch von der Sache auch Wind bekommen und ſchritt zu Verhaftungen. Unter anderem ſind jetzt vom Gericht auch die drei Brüder der ſchönen Heleng eee een, Monaten Gefängnis verurteilt wor en. N vonnerwetter! Tadellos! in großer Auswah! auch für Damen OA Qu 1, 8 P 7, 20 Schwetzinger Str. 48, Mittelstr. 50 Neckarau, Rheingoldstraße 29 ae r Wachstum, Tischaeiken Huftegetushe 0 45 bestbewährte Qualitäten, reiche Auswahl Gg. 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Y braun Wildleder Seite Nummer 148 Neue M aunheime Anſere Schwimmſport-Amſchau Kehraus der Hallenſaiſon tſaiſon Schwimmer noch nicht iſt, es wird im April und vielleicht ſogar Veranſtaltungen geben, nicht gering zu ſchätzen nannſchaft dank nicht mit dabei ſein können, zweifellos überſchritten. Die gewiſſermaßen ein Abſchluß, Sklang. auch ſo inhalts⸗ und itzenkrä ten lange Wo⸗ ). Außerdem arbeite können, Stilver⸗ g t einn völlige iſo hat eine der⸗ eiſtungen hervorgebracht, che Schwimmerjugend auf Düſſel im deren ſpor j iſt, wenn die Mitglieder d der notwendigen f. ſo ſie ihren dorfer Kämp 0 noch kommt iſt Die Hallenzeit 1934/35 wo zugleich 0 greich, doß unſeren mmlung und Er 0 einmal immer noch einige Wert auch 1 hepunkt v. und d kaum eine eter Rekordl heſſe rungen aus Wettkampfruhe. artige Zahl utan fah d daß die deut der ganzen Front den Vormarſch angetreten hat, dorf zeigte ja nur die Beſt was di nter ſteht, trat laum in Erſcheinung unt ch iſt dieſes zweite G kaum ſchwächer, ſein größter T wartet nur auf die paſſende 5 genheit den Sprung nach vorne tun und dort die 1 en aufzufüllen. Weun man ſo gelegentlich lieſt, daß da der dort ein 18jähriges Mädel 100 Meter in:15 Minuten heruntergekroult hat und daß in einer ganz anderen Ecke des Deuiſchen Reiches von ähnlichen Leiſtungen berichtet werd kaun, daun iſt das 57 lich ein Zeichen dafür, daß 5 iſt. Spitzenleiſtungen allein ſind ja fein idea 9 Aber wir können wirklich auf unſere neue Schwimmergeneration ſtolz ſein, ſie hat gehalten, was ſie verſprochen hat und ſie wird noch mehr erreichen. 1 ig gebrocht, daß auch dem immer Sie hat heute ſchon ſchun unbegrün e peſſimiſtiſchen lismus nun durchaus begründeter ruhi⸗ er leider nur ſchwer ausrottbaren ger Optimismus gewor Sie hat geleſen, daß haben, die ſeinerzeit gen der Aſiaten ſchön Sie hat erlebt und wie die holländiſchen amerikaniſchen Schwimmerinne ſtört haben. Sie hat.. den Schwung geſchöpf Welt⸗, Europa⸗ und deutſche ner Zahl fallen mußten Der ſyſtematiſche A ſerer Schwimmer und geführt, ſein Weg muß bevorſtehenden Mon Freiwaſſerſeiſon, di liche Anforderungen a zugleich der Anlauf zu uhr. Allen Schwimmern auf der Freiwaſſerbahn können, nachdem es die Unfug, immer mit der minimale 1 f durchtrainiert gleichen könne ſtinierten Gallen e lichkeit iſt das Schwimmen auf freie hinderung durch zahlreiche Wenden, das ungezwungenere. Man redet den Leuten es müßte ande ſein und man ſucht ſchuldigungen für mangelhafte Leif. großen Schwimmer haber noch immer im fr gleiche wie in der Halle geleiſtet. Man menden Wochen dazu benützen, dieſes auszutreiben und an ſeiner Stelle dem im freien Waſſer noch ſchneller zu ſein. Olympia- Ausſcheidungen der Borer Maier-Mannheim ſiegt oͤurch k. o. Zu ern beſetzten Bremerhave⸗ ner Stadthalle führte der Deutſche keichsverband für Ama⸗ keurboren durch den Vi Heros Bremerhaven om Don⸗ nerstagabend ſeine Reichs⸗Ausſcheidungskämpfe zur Ermitt⸗ lung der Olympia⸗Kernmonnſchaft im Halßſchwergewicht durch. Aus allen Gauen Deutſchlands waren die heſten Boxer dieſer Klaſſe noch der Unterweſer gekommen, um die Beſten unter ſich zu ermitteln. D Bedeutung des Kampf⸗ tages entſprechend waren Reichsſportwart Ger ſt m ann und Reichstroiner Joe Dirkſen anweſend. Von den ſüd⸗ deutſchen Boxern ſetzten ſich nur der In der mit über 2009 Mannheimer Maier und Blätte München) durch, die thre Gegner Bartkowiok (Recklinghauſen] und Fix(Elberfeld) ſicher beſiegen konn⸗ ten. Joſt(Frankf urt) und Hölz(Stuttgart) wurden da⸗ gegen geſchlagen. Im Ring fungierten Ruſſch(Oldenbur 0 als Ringrichter und Gaufachamtsleiter Brockmann (Köln) als neutraler Punktrichter. Die Ergebniſſe: at Joſt(Frankfurt) u. P. Maier(Maunh gt über Bartkowiak(Reckling hauſen] durch techniſchen k. o. in der 3. Runde.. Steinmetzger(Bremerhaven) verliert gegen K lein ⸗ 0 5 dermann(Homberg) n. P. ühbbert(Berlin) cee Köhler(Erfurt) u. P. 5 o the(Bremen) f 5 tuftgart) n. P. Kyi ueß(Berlin) ſch 6 rle(Staßfurt) durch tech niſchen k. o. in der 3. unde. 5 Blfäütte(München) ſchlägt Fix(Elberfeld) n. P. Ste(Hamburg) ſchlägt Fox(Eſſen] u. P. Am Freitagabend ſtehen ſich die Halbſchwergewichtler in einer weiteren Prüfung noch eiumal in Bremen gegenüber. Der Tag des deutſchen Ruderſportes April in ganz Deutſchland ſtattfindende„Tag ſportes“, an dem weit über 109 000 deutſche Ruderer nach einheitlichen Richtlinien ſchlagartig in Erſcheinung und vor die Oeffentlichkeit treten, bringt eine lige Demonſtration des Ruderſportes für die Sache des Winterhilfswerkes mit ſich.. Im Rahmen der vorgeſehenen Vera altungen laden 60⁰ deutſche Rudervereine in ihre Boo iuſer gun Ein⸗ Winterhilfswerk ab⸗ Ppigt(Wands beck) ſch Der am 7. des deutſchen Rude 10 richt ein, deſſen Spenden an das erk geführt werden. Damit liefern die Ruderer einen ſchönen Beweis eungſter und inuigſter Verbundenheit mit allen Volksgenoſſen im Rahmen der großen deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft. In Mannheim und Ludwigshafen ſinden die Eintopfeſſen in folgenden Bootshäuſern um 12 Uhr ſtatt: Maunheimer Ruder⸗Club: an der Rheinpromenade; Manun⸗ heimer Ruderverein„Amieitia“: bei den Renn wieſen (Neckardamm); Mannheimer Rudergeſellſchaft: an der In⸗ ſelſtraße? Mannheimer Ruderverein„Baden“: on der cam: meupſchleuſe; Rudergeſellſchaft Rheinau: beim Kraftwerk Mheingu; Ludwigshaſener Ruderverein: am oberen Rhein⸗ Ufer; Rudergeſellſchaft Ludwigshafen: am Rheinpark. Tura Leipzig geſperrt Nichtbeachtung der Sportgroſchen⸗Beſtimmungen Wegen Verſtoßes gegen die Beſtimmungen über den Abſatz der Sportgroſchen iſt Tura Leipzig vom Gauführer für die Zeit vom 26. März bis 15. April 1935 geſperrt wor⸗ den.* Gauführer Hoffmann macht in der Urteilsbegrün⸗ dung intereſſante Ausſſihrungen und betont, daß Tura Leipzig die eindeutig apgeſaßten Beſtimmungen über den Verkauf des Sportgroſchens nicht innegehalten hat und daß dieſer Verſtoß bei der ideellen Bedeutung des„Hilfsfonds für den deutſchen Sport“, dem ja der Sportgroſchen in erſter Linie zufließt, beſonders ſchmerwiegend iſt. Die Vereine können aus dieſer Beſtrafung erſehen, wie genau die Kontrolle über den Verkauf der Sportgryſchen von verſchiedenen Stellen aus geführt wird. Es muß des⸗ halb nochmals warnend darauf hingewieſen werden, daß ſelbſt dann, wenn Käufer die Annahme des Sportgroſchens ablehnen ſollten, kein Grund gegeben iſt, dieſe Sport⸗ groſchenſcheine in der Taſche zu behalten. Adͤler-Trumpf noch auf Rekord Jagd in Berlin Die Rekordfahrt des Adler⸗Trumpf⸗Junior⸗ Kleinwagens iſt zur Zeit immer noch nicht beendet. Der Wagen fährt Runde um Runde auf der Berliner Avus und hat inzwiſchen drei neue internationale Klaſſenrekorde der Klaſſe G erzielt. Es ſind dies: 4000 Meilen in 58:37:21 Std. gleich 109,81 Std.⸗Km. Da⸗ nit wurde die alte Beſtleiſtung um 20:06739 Sto. unterboten. 72 Stunden mit 7 828 Km. gleich 108,7 Std.⸗Km. 5 000 Meilen in 73:59:87 Std. gleich 108,74 Std.⸗Km. Da⸗ mit wurde der alte Rekord um 24:28:19 Std. verbeſſert. Die neuen Klaſſenrekorde gelten vorbehaltlich der Genehmigung der AJA, des Internationalen Verbandes. Der neue Sefat-Rennwagen Beim franzöfiſchen Automobil⸗Rennen um den„Großen Preis von Frankreich“ wird ein neuer Rennwagen der Fiuma S. E. F. A. C. mit dem Franzoſen bo uU Einzelheiten ſeiner Konſtuwktion bekannt werden. Der Er⸗ Marcel Le- aur Steller am Start erſcheinen, von dem 105 auch ſon⸗Motors. aursgerüſtet, der ſo angeordnet iſt, daß i ſen je vier Zylinder in Parallelſtellung Die Kobben treiben zwei Kurbelwellen an, richtung laufen und beide mit einer gemein 1 welle geherppelt ſind. Mehrere Vergaſer ſind ſo ange linderköpfe ſind aus Bronze hergeſtellt. ſogenannter Schnelläufer mit etwa drehungen in der Minute. Das rührenförmiges Ausſehen und i Spannung ſieht man dem Start entgegen. dieſes neuen Renn Frey, Polmar und e haben Limburg, bekaunt. S tionalmaunſchaft geturnt. unzäh Male in de Turner des im Gerätturuen. Sie ſeien darum kurz vorgeſtellt. 0 8 7 1 E Der älteſte unter den ſechs Turnern des Reich aber an Reck und Barren immer noch mit manch jungen Turner auf. Seine turneriſche Laufbahn im Turnverein Wuppertal, wo er ein Jahr lang u lich einen guten Griff und oft eine neue Uebung Stützkehre am Barren, ſo daß er großen Gaukampf Rheinland durfte. In ſeiner Kompanie ſtehen glieder der Riege, Fri ſch. drei gehören in der Heimat dem Turnverein Eiche b. an. Es ſind prächtige Menſchen. Fritz Stracke iſt Jahren allerdings nur Erſatzmann. Stutte und Friſch ſind drei Jahre älter und daru gereifter in ihrer Turnkunſt. der 11. Sieger bei den Deutſchen Meiſterſchaften in Weſtſalen falen teil. ſterſchaften in Dortmund Pech. Er griff bei der am Barren daneben und zerbrach einen Finger. Auch Fri ſch hat große Erfolge zu wurde beim Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart 15. Si Zwölfkampf und Erſter im Ausſcheidungsturnen Falter iſt Emile Petit, der Schöpfer des 1400. comt⸗S Salm⸗ Gankampf Rheinland⸗Weſtfalen. Der Wageu iſt mit einem Achtzylinder⸗ daß ſie zwiſchen den beiden Motorblocks 5 en. D er Motor Reichs dagegen kennt nicht jeder, wenn man von Alfred Schwarz⸗ mann abſieht, dem Kampfſpielſieger und deutſchen Metſter 890 iſt Feldwebel Klingeuberg, der ſchon ſeit ſieben ren im Heere dient. Er iſt heute 28 Jahre alt, nimmt es die Schützen Stutte, Strac Stracke und Stutte ſind ſpgar Vettern und alle ie Zy⸗ iſt ein vagens 6 Turner kämpfen 3 Mönner aus dem Turnverein Eichen Am kommenden Sonntag findet im Berliner Sportpalaſt der Kampf im Kunſtturnen Reichsheer— D ſtatt. Die Turner der Dr, Sandrock, Steffens, Becker, Troſtheim, ſind sheeres Jah⸗ einem begann zit dem Weltmetſter am Reck, Ernſt Winter, turnte, der ihm ſicher⸗ zeigte. Bald lernte Klingenberg die Rieſenſelge am Reck und die mit 20 Jahren an dem teilnehmen noch drei andere Mit⸗ ke und Siegen mit 19 Seine Kameraden m aus⸗ Stutte wurde ſogar ſchon 1932 Berlin und nahm viermal am Gauwettkampf Rheinland— Weſt⸗ Das letztemal hatte er bei den Deutſchen Mei⸗ Stützkehre verzeichnen. Er eger im für den Sein größtes Erlebnis 5 0 3 0 b N 2 er Zeitung Mittag Ausgabe 8 eitag, 29. März 1933 ein Wiener Mit⸗ Immerhin iſt hema ſchreibt Sportfachzeitſchrift. e geſtellte Frage ſo bemerkenswert, daß wir die Ausdeutung hier wiedergeben wollen. Vielleicht ent die weitere Veröffentlichung dazu, nun wirk⸗ lich den tatſächlichen Erfinder des Feldhandballſpiels ufinden. Unſeres Wiſſens wird Max Hei⸗ deckurg des Handballſpiels zugeſchrie⸗ 1 uns jedenfalls nicht allen Satz⸗ im folgenden anſchließen. Wir erbitten Mitarbeit. ropa der Feldhandball ausgeübt wird, itig die Anſicht vor, daß es Karl Schelenz jahre 1919 aus verſchiedenen Ballſpielen der mehrſoder minder der Kampfcharakter tnahme auf Fußball⸗ und Landhockey⸗, 1 und Korbballregeln, das Feld⸗ Sportkampfdiſziplin erſchuf. Seit edoch der uruguayiſche Proſeſſor Autonio und Schrift energiſch den Standpunkt, rität in dieſem Sportzweige zu. Erft tayiſche Handballverband in einem n Brief an die Sportpreſſe dieſes Landes gewendet und dort entſchieden die Behauptung aufgeſtellt, Feldhand⸗ ball ſei kein deutſcher, ſondern ein rein uruguayiſcher Sport. „El io“, die große Montevidever Tageszeitung, wid⸗ met dieſer Frage in ihrer Folge vom 10. Januar einen grö⸗ ßeren Artikel, in welchem es unter anderem heißt, daß Valeta ſchon im Jahre 1917 die Grundzüge des in ika unter dem Namen„Balon“ ausgeübten, dem eldhandball tatſächlich ſehr ähnlichen Sportes niedergelegt habe und daß am 25. Auguſt 1918 das erſte Spiel dieſer neuen Sportart ausgetragen worden ſei. Es pflegt zwar im Leben im allgemeinen nicht vorzukom⸗ men, daß ein Kind zwei Väter hat, im Sporte aber ſcheint dies doch der Fall zu ſein. Wie bereits eingangs feſtgehal⸗ ten, gab es ſchon vor der Erfindung des Feldhandballſpor⸗ tes Ballſpiele, bei welchen nicht die Füße, ſondern die Hände und Arme zum Treiben des Balles verwendet wurden. Das Ballſpiel iſt eine der älteſten Sportarten, die die Menſchheit ſtbherhaupt kennt. Es fehlte nur allen dieſen Sportarten, vielleicht mit Ausnahme des Korbballſpieles, das 1891 in feſte Regeln gegoſſen wurde, und des ungefähr gleichaltri⸗ gen Hazena, das um dieſe Zeit von Profeſſor Kriſtof als reiner Frauenſport erdacht wurde, der Kampfcharakter. Ein eigentliches Kampfſpiel kannten die Turnerkreiſe, in wel⸗ chen alle dieſe Ballſpiele zu Hauſe waren, nicht. Fußball aber lehnten ſie aus verſchiedenen Gründen ab. Sicher iſt, daß Schelenz und Valeta ſich nicht kannten und auch bis heute nicht perſönlich kennen. Zu jenem Zeitpunkte, wo ſchelenz erſtmalig den Gedanken des Feldhandballſpieles waren Verbindungen zwiſchen Zwangsüberſeedent⸗ tei auch auf at ſich der ur 52 für das Reichsheer war die Jahre zur Saar. Fahrt der Nationalmanuſchaft im vergangenen Dort lerute er guz beſonders die enge Verbundenheit 925 e Menſchen mit der deutſchen Die öret anderen Soldaten Schwar z⸗ Turnereif kennen. 5 S und K [weit kommen aus drei Der 24jährige Kanonier Wal⸗ ter Behrens ſtammt aus der alten ehrwürdigen Hauſe⸗ ſtadt Hamburg. Er hat ſchon ſechsmal an dem trasitionel⸗ len Städtekampf Hamburg- Leipzig Berlin teilgenommen Ecken des Deutſchen Neiches eee 2 S 2530 128 N 1 EN e 2 8 2 ,. r 8 und gerade bei dieſen Kämpfen hat er nach ſeinen eigenen Worten viel gelerut, und ſie haben ihn ſtets zu weiteren Uebungen angeſpornt Gleichaltrig iſt ſein Riegenkamerad Unteroffizier Kallweit, der im Männerturnverein Til⸗ fit groß geworden iſt. Er wurde zweimal dritter Sieger beim Elbinger Kunſtturuen, das im Oſten des Reiches Gaſtturnen iſt, 1932 nahm er ebenfalls an den Deutſchen Meiſterſchaften in Eſſen teil, doch es reichte nur zum 31. Sieger. 1 2 . Ser, lte Zum Schluß ſei Alfred Schwarzmann aus der Fuß⸗ ballſtadt Fürth genannt, der wohl der überragendſte Tur⸗ ner unter dieſen ſieben Meiſtern iſt. Seine Siege in dem letzten Jahre ſind bekanut. Aber die Siege ließen den 23jährigen immer mit beiden Beinen auf der Erde bleiben und den Gefreiten Schwarzmann unter den Kameraden immer ein guter Kamerad ſein. Heute iſt er unbedingt der beſte deutſche Turner, und das weniger weil ſeine Uebun⸗ gen eine hohe Schwierigkeit aufweiſen, als darum, weil er ſeine Uebungen bis ins Letzte ausgefeilt hat und ſtets auf Sicherheit achtet. Er ſtammt aus einer Turnerfamilie. Sein Vater iſt ſeit 40 Jahren Turner und in ſeinem Het⸗ matverein Oberturnwart. Seine Mutter iſt Frauenturn⸗ wartin und ſeine Schweſter wurde oftmals bei Gauturn⸗ feſten in Bayern erſte Siegerin. Das Turnen iſt eine Tra⸗ dition der Familie. Dazu kommt bei Schwarzmann ſeine beneidenswerte urwüchſige Kraft, die ihm erlaubt, immer aus dem Vollen zu ſchöpfen und ſelbſt die ſchwierigſten Uebungen zu wagen. ich. ſchen zur Heimat nicht mög! anzunehmen, daß Schelenz ſich Wir haben es auf dem Geb oft erlebt, daß ein und di Zeit von zwei Perſönlicht zuerſt geſchaffen wurde, daß ligen Zeitgedanken ganz ver Es ißt eta ſeine Ideer vollkommen unabhängig von Handball-Olympiaanwärter i Herbſt erſt im ür den deutſch große Ziel ſeiner Auf bei allen Kurſen, bei S Vereins⸗Uebur Anwärtern für halten. Erſt im ieler des 9 ſſchaft einer beſond dle veyſchiedenen man werden die mannf 80 piganwärter des Sinne noch nicht. Der Facham Aufſtellung einer National Teilen als vorbildlich bezeichn ſchon durch ihr Auftreten An bei der Auswahl nicht allein der der charakterlich vollkommene finden Gau⸗Kurf e für An w 880 Die„Fahrt zur Sonne“ Puppo⸗Italien gewinnt St. Etienne Avignon Die oͤritte Etappe der Radfer irt Paris „Fahrt zur Sonne“, gewann überraſchend Puppo, der die von St. Etienne d führende 215 Km. lange Strecke in! legte. Der Italiener kam mit mehr Vorſprung in Avignon durchs Buttafocchi eine ſiebenköpfige 5 1 der weiter Ladron, Verwaecke, R. daes, Krauß, J. und Fontenay angehörten. ift hin zuſammengeſchrumpft, da ſämtliche Fahrer Peliſſier“ auf Geheiß des franzöſiſchen Verbande gegen den früheren Straßenfahrer ein Verfahren e tet hat, nicht ſtarten durften. Der Franzose B. nach einem Sturze bei Valence auf, ſo daß im ergebnis nunmehr Vietto mit 20.2206 Führung hat vor Digneff(20:24:58), Barrall und le Grevés. 5 altene nden zurück ei Minuten 5Std führte das Band, der Am Mittwoch wahm it Degenſechten, der ſich bis zu fang. Neben der deutſchen witz, Leron und Röt F ſpezialtſten Frankreichs, 0 bewerb. Gegen dieſe Ueber! watitrlich nicht beſtehen. Ber ſo drei Niederlagen dn rch Italien. Die Ergebn Sonn die am exſten Fraukrefch undd B ien. * 11, Frankreich ien 12 6 j 12:4, Frankreich e ut f 5 an 0 12˙4, Je lien Bel⸗ gien 11:5, Belgien— Deutſchland 220 8 Neue Tenniserfolge in Alaſſio Auch der zweite Tag des internationalen Teun! in Alaſſio brachte den beteiligten deutſchen Spielern Erfolge ein. Im Männer⸗Einzel ſchlug der Tübbenu den Italiener Balbi leicht:3,:3 und mit dem gleichen Ergebnis ſetzte ſich Dr. Buß Mannherm über den Engländer Plou 9 man hinweg. Im Damen⸗Einzel führte ſich Cilly Auſſem durch einen 671, Gihslerſolg gegen die Holläuderin van Heechen gut ein und im Gemiſchten Doppel blieb ſie mit Culley zuſammen 671, 6ꝛ0 über Stocker/ Taylor 5 An der Seite der Italieneein Or lau⸗ dini kam Dr. Buß gegen de LeprymeſHembury zu einem ſchnellen 611, 650 ⸗Erſolg. Führertagung des Ruderverbandes Der Fachamtsleiter und Verbandsführer des Heutſchen Nuderſports, Regierungspräſident Pauli⸗ Potsdam, hat die Mitglieder ſeines Beirates ſowie ſeine Gaufachamts⸗ leiter, Gauführer und die Leiter ſeiner Fachabteilungen zu einer großen Führertagung für den 13.14. April uach Berlin berufen. Neben den Beſprechungen über die Olympia⸗Vorbereitungen der Ruderer bleibt die Angtei⸗ chung der allgemeinen Wettfahrbeſtimmungen des Deutſchen Ruderverbandes an die des Internationalen Ruderverban⸗ des, dem Deutſchland ſeit 1934 wieder angehört, ein Haupt⸗ punkt der umfangreichen Tagesordnung. J. Schönrath in Brüſſel geschlagen Der belgiſche Schwergewſchtsmeiſter Pierre C 3„le nerfügt trotz ſeines Altevs noch über ein beachtlie nen. In Brüſſel traf er am Mittwochabend auf ben Ita⸗ liener Italbo Colonello, der kürzlich in Köln gegen den deutſchen Meiſter Vinzenz Hpwer wach Punkten unter⸗ gag, und fertigte ihn über zehn Runden ſicher nach Punk⸗ ten ab. In einem der Rochmenkämpfe traf der Krefelder Schwergewichtler Jakob Schön rath auf den Belgier Verbeeren gegen den er über ſechs Runden wach Punk⸗ ten unterbag. Ita Strausberg(28. März) 1. eee Hürden⸗ Ausgleich. Meter: 1. Peva(W. Wolff); 2 ner: Ganter, Laus. Toto: Holländer⸗Jagdrennen. Prinzeß Ronalda(W. Wobf Ferner: Parſenn, Stora. Lo 3. Dreijährigen Ausgleich. 2 Marna(W. Printen): 2. Sphakia; Cobbler, Vera F. Liguſtrum. Toto: 27, 4. Neuenhagener Jagdreunnen. 2000 Mark, 1. Jambus(Haaſe); 2. Horos: Herbſtzei Caeſarton, Aſtaa, Kurffürſtin. Toto: 21, 15, 5. Hoppegartener Flachrennen. Mark, 1. Ausſchreibung(K. Narr); 2. Maiflieder; 3. Mart, 900 Dumult. Fer⸗ 21:10. 0 Meter: 1. Jawork. 2 Meter: erlied⸗ Ferner: Mailänder, Glücksſtern, Gravor, Achmed, It Hitba, Seydlitz⸗Küraſſier, Hykſos, Leonatus. Toto: 48, 1 18, 25210. 6. Bollensdorfer Ausgleich⸗Rennen. 2000 Mag f, Meter: 1. Tramonto(Oblt. v Both); 2. Frag Pap 3. Soldat. Ferner: Craſti, Ardo n. Toto: 21, 1 7. Dahlwitzer Ausgleich. 60 Mark, 1800 Meter:. Horrido(J. Raſtenberger); Metullus; 72. Micky(totes Rennen): 3. Demut. Ferner: Geh voran, Garconne, Peraſperum, Nobel, Roſella Meine Freundin, Fvancesc Henrietta, Seydlitz⸗ Kitraffier, Vitellius, Spata. Toto: 100, 2, 22, 28, 18:10. Deutſchlands Eishockey Nativnalmanuſchaft tritt nuch den letzten Spielen in Berlin noch eine Auslauds b an. Am. und 30. März wird in Amſterdam gegen Hollond geſpielt. Am 4. April folgt daun das Spiel in Paris gegen Frankreich. Avignon 4 Freita 8—— Vergeb Nl Das badi liche Verdin Regulierung Tannen Rh. Stationen Wie wir hi Rheinbauam ſtanz mit Ge herigen Arb vollauf entſ. hebliche For ſtand es ern der im Roh! denen Neub geſtrebte Ti ſtandsverhäl 1200 Arbeite tigt. Die 2 des Arbeits! ſhluß für 15 migte, wurd gabe im ner ländiſchen 2 geſtiegen iſt. richtsjahr un d. h. mit 14 tigt mon di Elektrizitäts Verwoltung 41000 Pfun R. nenfabrik A HV genek Wieder a mit 5 v. H. ſind die Ar geſtiegen. Vollsgenoſſ. Johr glaub! gebnis in 2 * Oberrh Die Geſellſ. Geſchäfts aß 41 879 nahmen tre. Jöhne 6764 14 847), B. 982(1061) 16 261(17 24 nung ohne Mark): G Forderunge 4240,38), Ve 0*„Nept: 0 ee ahrts⸗Geſe! der auf den zuſchlagen rund 2,1 M Vorjahre b ſte haben ſi den ſich de mäßigte). O Leipz 1(Eig. Dr.) 65. H. geg. die Lage ˖1 pannth iſt für wei handen. D im laufend relativ gut zurückgefüh die Treuhä einen groß frei bekomr: Fran Otsch. Ste 5 1936 8 1. R. 7755 Baden 27. Bayern 27. 68 en 28 A. Pr. St.⸗Anl D. wi, Anl. 1 Anlelhen d Oberbeſſ. Br. Stadt,. 3 Baben⸗Babe Berlin Golt Be Dautseh. Anslien Anle Reich, Lände 8 1 1985 5 Schatzan. d. 28, fällig 1 5 Di. Reichsan 5 5 1 . Riſchatz 8% Moungant 8 Pr. St. An! 8 do. Schatz 81 6 do. dn. 33 % du. p. 8 Baden 27 8 Bayern 27 6 do. Ser.⸗An bBraunſchw.! 6 Heſſ. Staat! 9 Sachſen do. St.⸗ Sch. 75 do. Achs p. 85 fe 4¹ 9977 39 fe 6 Pr. Landes! Gd. Rentbr. 57 do. vig. Gd Anl. VMuslſch d. dtſch. Rei Anhalt Ultbe Hamdurg Al Thür ing. Altl 1 Dl. Schutze 2 7050 5 An Provinz. Be bänbe, Kre SBrandenbu do. anndver do. 18 In „ ber Utener g non zurück⸗ inuten iers höne rliner it dem 1 1 . gegen iſchten tycker/ Lan einem es ltſchen n, hat jamts⸗ gen zu n u ch ütſchen erban⸗ Haupt⸗ en 1 Leis Kön⸗ t Ita gegen unter⸗ Punk⸗ Fer⸗ * awyrt. ö erxner: Meter: erner: comne, cose, gegen ANV 5 Freitag „ 29. März 1935 LS- DENp WIRIT S der Neuen Mannheimer Zeitung CHAFTS-ZETTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 148 Vergebung neuer Lieferungen für die Rhein regulierung Kehl-isiein Das badiſche Rheinbauamt in Kehl hat ſoeben die öffent⸗ liche Verdingung mit dem Ziel bis 10. April für die Rhein⸗ 75 Regulierung Kehl—Iſtein die freie Lieferung von 65 000 Tannen Rheinbauſteinen in verſchiedenen Loſen nach den Stationen Ottenheim, Kappel und Niederhauſen vergeben. Wie wir hierzu erfahren, wird ſowohl von dem bagdiſchen Rheinbauamt als auch von Rheinſchiffahrtsverband Kon⸗ ſtanz mit Genugtuung feſtgeſtellt, daß das Ergebnis der bis⸗ herigen Arbeiten der Rhein regulierung den Erwartungen vollauf entſpricht. Es konnten während des Winters er⸗ hebliche Fortſchritte gemacht werden, da der niedere Waſſer⸗ ſtand es ermöglichte, die Aufböhungen und Abpflaſterungen der im Rohbau fertigen Buhnen zu fördern. In verſchie⸗ denen Neubauabſchnitten iſt die für die Großſchiffahrt an⸗ geſtrebte Tiefe erreicht worden. Die derzeitigen Waſſer⸗ ſtandsverhältniſſe geſtatten weiterhin gute Arbeit. Ueber 1200 Arbeiter ſind bei den Regulierungsarbeiten beſchäf⸗ tigt. Die Arbeiten ſelbſt tragen weſentlich zur Entlaſtung des Arbeitsmarktes bei. HVB Elektrizitäts⸗Lieferungs ⸗Geſellſchaft, Berlin. Berlin. 288. März(Eig. Dr.)] In der o. HV, die den Ab⸗ ſchluß für 19 mit wieder 5 v. H. Dipidende geneh⸗ nigte, wurde auf die günſtige Entwicklung der Stromav⸗ gabe im neuen Geſchäftsjahr hingewieſen, die kei den in⸗ ländiſchen Werken um 24 y. H. geg⸗nüber dem Vorjahr geſtiegen iſt. Die türkiſchen Beteiligungen hoben im Be⸗ richtsfahr nur mit einem Derttel des Vorfahresverluſtes, d. h. mit 140 000 türkiſchen Pfund, abgeſchloſſen. Berückſich⸗ tigt mon die Zinſen, die von den Geſellſchaften an die Elektrizitäts⸗Lieſerungs⸗Geſellſchaft zu zahlen ſind ſowie die Verwoltungskoſten nicht, ſo hat ſich ſogar ein Gewinn von 4000 Pfund ergeben. OR. Stock u. Co., Spiralbohrer⸗ und Werkzeugmaſchi⸗ neufabrik AG, Berlin. Berlin 28. März.(Eig. Dr.) Die HVagenehmigte nach der vocjährigen Sanierung die Wiederaufnahme der Dipidendenzahlung mit 5 v. H. im neuen Geſchäftsjahr. Seit 1. Oktober 1934 find die Auftragseingänge und auch die Umſätze weiter geſtiegen. Seit dem 1. Oktober 1933 konnten über 1000 Vollsgenoſſen neu eingeſtellt werden. Für das laufende Johr glaubt der Vorſtand, wieder ein befriedigendes Er⸗ gebnis in Ausſicht ſtellen zu können. «„ Sberrheiniſche Bauiubuſtrie AG i.., Freiburg. Br. Die Geſellſchaft erzielte in dem am 31. Mai abgelaufenen Geſchäftsfahr 1933⸗34 einen Bruttogewinn von 37 778 1 879% wozu noch 237(171)„ außergewöhnliche Ein⸗ nahmen treten. Demgegenüber erforderten Gehälter und Löhne 6764(6814), ſoziale Laſten 112(138), Zinſen 12014 (14 347), Beſitzſteuern 1932(2394) und ſtonſtige Unkoſten 982(1061) Ahſchreibungen auf Anlagen erforderten 16 281(17 295), ſo daß alſo die Gewinn⸗ und Verxluſtrech⸗ nung ohne Saldo abſchließt. Aus der Bilanz lin 1000 Mark): Grundſtücke 6493(unv.), Gebäude 727,(742,1), Forderungen 12,54(14,12), andererſeits Hypotheken 232,22 8, Verbindlichkeiten 589,03(589,87). 80 ö *„Neptun“ verwendet 2,1 Mill./ Ueberſchuß zu Ab⸗ een In der Aufſichts ratsſitzung der Dampfſchif⸗ ahrts⸗Geſellſchaft„Neptun“, Bremen, wurde beſchloſſen, der auf den 26. April 1935 einzuberufenden o. HVB. vor⸗ guſchlagen den Ueberſchuß des Geſchäftsjahres 1934 von rund 2,1 Mill. für Abſchreibungen zu verwenden. Im Vorfahre betrugen die Abſchreibungen etwa 1,2 Mill. 4; ſte haben ſich alſo faſt verdoppelt(i. V. 810/ Berluſt, um den ſich der Gewinnvortrag aus 1992 auf 255 192 4 er. mäßigte). Leipziger Wollweberei, Leipzig. Leipzig, 28. März. (Eig. Dr.) In der o. H., die die Dividende auf 6 v. H. gegen 8 v. H. i. V. feſtſetzte, wurde ausgeführt, daß die Lage des Unternehmens ſich weiter ent⸗ [pannt habe. Auf Baſis der augenblicklichen Produktion iſt für weitere vier bis fünf Monate Beſchäftigung vor⸗ handen. Die Verwaltung hofft, daß die weitere Erzeugung zurückgeführt, daß das Unternehmen durch Einzahlung auf die Treuhänderkonten zugunſten der Auslandsgläubiger einen großen Teil der früher gekauften Wolle nunmehr frei bekommen hat. im laufenden Geſchäftsjahr gehalten werden kann. Der relaliv gute Beſchäftigungsgrad wird beſonders darauf Rheinische Hypofhekenbank Mannheim Die am Donnerstag ſtattgefundene Hauptverſammlung, in der ein Aktienkapital von 7 755 100„ mit 77 551 Stim⸗ men vertreten war, genehmigte einſtimmig ſämtliche Verwaltungsanträge, ſo daß für 1934 unverändert 5 v. H. Dividende zur Verteilung kommen. In den Aufſichts⸗ rat wurde Dr. Haus⸗Lothar von Gemmingen(Völk⸗ lingen) zugewählt.— Rechtsanwalt Dr. Thormann ſetzte ſich auf der Verſammlung für eine Zuſatzvergütung ein, die den Vorkriegspfandgläubigern der Geſellſchaft trotz der im Jahre 1980 erfolgten Ablöſung der Pfandbriefe ge währt werden ſolle. Der Redner wies eingangs auf den günſtigen Jahresabſchluß hin und führte dann weiter aus: Nicht unbeachtlich iſt auch, daß die Geſellſchaft Gehälter und Tantiemen an den Vorſtand und Aufſichtsrat zu zahlen be⸗ reit iſt, die nicht einmal bei großen Juduſtriegeſellſchaften gezahlt werden. Die Gewährung der oben erwähnten Zu⸗ ſatzvergütung würde geeignet ſein, die ſtarke Mißſtimmung zu beſeitigen, die dadurch in der Oeffentlichkeit und ins⸗ beſondere bei den Pfandbriefgläubigern entſtanden iſt, daß die im Jahre 1930 feſtgeſetzte Abfindung im Vergleich zu anderen Fällen und im Vergleich zu dem außerordentlich günſtigen Vermögensſtande der Geſellſchaft nur als äußerſt mager und unbillig empſunden werden könne. Der Auf⸗ mertungsſatz, der den Pfandbriefgläubigern bewilligt wor⸗ den ſei, betrage insgeſamt 20 v.., und zwar unter An⸗ rechnung der bereits früher vorgenommenen Tetlausſchüt⸗ tungen, und indem nur 2 v. H. in bar und 3 v. H. in 4% proz. Liquidationspfandbriefen ausgeſchüttet worden ſeien. Dies gebe dem Reduer Veranlaſſung, auf die Not⸗ wendigkeit einer beſonderen zuſätzlichen Abfindung für die Pfandbriefgläubiger binzuweiſen. Bei der Ablöſung der Pfandbriefe wurde nämlich die Ausgabe von Gutſcheinen vorgeſeheu, die außer den Ablöſungsleiſtungen noch den Pſandbriefgläubigern ein Recht verbriefen ſollten. Da nämlich ein Teil der Pfandbriefe nicht bis zum 31. Dezem⸗ ber 1934 vorgelegt worden ſei, und da dieſe nicht vorgeleg⸗ ten Pfandbriefe damit kraftlos geworden ſeien, ſo ſei der auf dieſe Pfandbriefgläubiger entfallende Teil der Deckungs⸗ maſſe noch unter die Inhaber der Gutſcheine zu verteilen. Dieſer Anteil ergebe einen Satz von etwa 0,9—1 v. H. der Pfandbriefgoldmarkbeträge. Aus Gründen der Loyalität müſſe die Geſellſchaft ſchon beſtrebt ſein, dieſen Satz auf mindeſtens 5 v. H. aus eigenen Mitteln zu erhöhen. Die Tatſache, daß die günſtige Vermögenslage der Ge⸗ ſellſchaft zu einem beträchtlichen Teil gerade auf die frühere Deckungsmaſſe für die Pfandbriefe zurückz wühren ſei, bilde eine beſondere Veraulaſſung für die Geſellſchaft, Ent⸗ gegenkommen zu zeigen Der Opponent verwies dabei auf die Ausſchüttungen anderer Geſellſchaften wie Bayer. Hyp.⸗ Ban bis 1934 25,50 v. H. Reſtquote Tageskurs 6 v.., während ſich die Ablöſarugsſumme der Rhein. Hyp.⸗Bauk aurf 20 v.., unter Hinzurechnung der Gutſcheine auf 21 v. H. ſtellen würde. Man werde zu berückſichtigen haben, daß angeſichts der hohen Aufwertungsgewinne, die die Ge⸗ ſellſchaft aus der Aufwertungsgeſetzgebung erhalten habe, FFPTCTTCCCTCTCTCTCTCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCT(TòTCbTbTbGGbTGT(ùCTòͥ''''''' pppßßpßppßßkß..ßßßßpßjc jc p— j ß Brauerei Ganter, Freiburg i. Br. Das Geſchäfts⸗ jahr 1933/34(30..) ergab nach 90 000(100 00)% Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen einſchließlich 4 400„ Vortrag einen Reingewinn von 114 174(94 409), woraus wieder 5 v. H. Dividende zur Auszahlung gelangen. Der Roherlös ſtellte ſich auf 2 002 437(1 736 163) 4. Aus der Bilanz(in„): Vorräte, Rohſtoffe und Erzeugniſſe 330 669 (168 900), Wertpapiere 914 870(547 595), Schuldner 1885 562 (1 458 741 und 353 411 ſonſt. Banken). Andererſeits St. A. 2 Mill.(2,2), Vorzugsaktien 200 000(unv.), Reſerve 345 000 (330 000), Gläubiger 1874 059(1 606 945) J. Die ordent⸗ liche Generalverſammlung vom 26. 3. erledigte die Regu⸗ larien, beſchloß eine weitere Kapitalhexabſetzung ſowie Stückelungsänderung. Der Mehrumſatz f en zehn vom Hundert, die Beſſerung im Bierverkauf ſchäftsfahre an. Einführung landwirtſchaftlicher Vorſchriften im Saar⸗ land.— 2. VO vom 19. März 1935. Auf Grund des Ge⸗ ſetzes über die vorläufige Verwaltung des Saarlandes elt im 48. s viel zu hohen Verwaltungskoſtenbeitrages und augeſichts der ſonſtigen Einnahme aus der der Pfandbriefe die Aufſichtsbehörde ohne wei⸗ ten um ein Vielfaches höheren Beitrag der Geſell⸗ tte feſtſetzen müſſen. Dr Thormann ſchloß ſeine ungen, daß er hoffe, aß ſeine Anregung den den Pfan ſgläubigern auf Grund ihrer Gutſcheine noch zu⸗ ſtehenden Betrag von 0,9 bis 1 v. H. auf 5 v. H. zu er⸗ höhen, beim Vorſtand und AR der Geſellſchaft ſowie bez deren Aktionären auf Verſtändnis ſtoßen werde. Wie die Geſellſchaft in ihrem Geſchäftsbericht immer wie⸗ der betone, ſei es ihr Ziel, beſonders den Kreiſen der klei⸗ nen Sparer zu dienen, die ſie in hervorragendem Maße zu ihren Aktionären, ebenſo aber auch zu ihren früheren und zu den künftigen Kunden zähle. Er bitte Vorſtand und Aufſichtsrat, ſich baldigſt mit dieſer Frage einmal zu be⸗ ſchäftigen. Die Verwaltung wies zunächſt darauf hin, daß der Red⸗ ner nicht den Standpunkt der Aktionäre, ſoudern den der Beſitzer non Gutſcheinen vertreten habe. Rechtlich ſei die Sache die, daß die Auſwertungsfrage vollſtändig erledigt iſt dadurch, daß das bekannte Abfindungsangebot der Bank von 1930 mit 99 v. H. angenommen worden iſt. Damit ſei die Sache rechtlich erledigt und eine Wiederaufrollung der Frage könne nicht zugelaſſen werden. Es ſei abſolut un⸗ richtig, wenn behauptet worden iſt, daß das Aufwertungs⸗ angebot der Rheiniſchen Hypothekenbank das ſchlechteſte geweſen ſei. Man köune zum Gegenbeweiſe eine gande Reihe von Zahlen anführen. Bei den dann genannten In⸗ ſtituten bewegte ſich die Aufwertungsquote zwiſchen 13 und 19,1 v. H. Bei Banken, die eine höhere Quote zu ſagten, ſei die Zahl der aufwertungsberechtigten Pfandbriefbeſitzer eine geringere geweſen, wodurch die Qupte höher geworden ſei; vielleicht ſei es aber gerechter, wenn möglichſt viele in den Beſitz der Qudte kommen. Die Bank habe Opfer gebracht und 2,5 Millionen„ zur Teilungsmaſſe beigeſteuert. Die Verwaltung kenne keine einzige Hypothekenbank, bei der dieſer Betrag nur annähernd ſo hoch war. Es wäre ungerecht, den Aktionären, unter denen ſich, wie rich⸗ tig ausgeführt worden ſei, viele kleine Sparer befinden, noch ein weiteres Opfer zugemutet werden würde. Auch ſeien die Gutſcheine zum größten Teil ſeit langem nicht mehr in der Hand der urſprünglichen Beſitzer: es wurden große Beträge zu übertriebenen Kurſen aufgekauft, obwohl man vor dieſer Spekulation gewarnt habe. Unter dieſen Umſtänden ſei die Anregung grundſätzlich und aus recht⸗ lichen Erwägungen abzulehnen. Die Voraus ſetzung, daß die Rheiniſche Hypothekenbank eine ungeſunde Auſſpeiche⸗ rungspolitik treibe, treffe nicht zu. Sie bilde keine über⸗ mäßig ſtarken Reſerven— genügende Reſerven fedoch müßten angeſichts der vorhandenen Riſiken geſchaffen wer⸗ den. Auf weitere Anfrage wurde erklärt, daß der Autrag über die endgültige Ausſchüttungsquote der Aufſichtsbehörde zur Entſcheidung vorläge. Die Verwaltungsanträge, insbeſon⸗ dere die Dividende non wieder 7 v.., wurden hierauf einſtimmig 7 und Dr. Hans Lothar v. Gem⸗ mingen⸗ Völklingen(Saar) neu in den AR gewählt. angeſichts n. H. von 8 Liqui vom 30. Januar 1335(RG Bl. 1 S. 66) wird folgendes ver⸗ brönet: Auf dem Gebiete der Viehwirtſchaft treten am 1. April 1935 im Storland folgende Vorſchriften in Kraft: 1. Das Geſetz über den Verkehr mit Tieren und tferiſchen Erzeugniſſen vom 23. März 1034 und die zu ſeiner Durch führung erlaſſenen Verordnungen vom 24. März 1984 und vom 18. März 1334, 2. das Geſetz über die Gebühren der Schlachtviehmärkte uw. vom 5. Mai 1938 in der Faſſung des Geſetzes vom 14. Dezember 1933 und des§ 18 des Ge⸗ ſetzes vom 283. März 1934. Die Beſtimmung des Inkvaft⸗ tretens der Verordnung zur Regelung des Verkehrs mit Schlachtvieh vom 7. Februar 1935(RGBl. 1 S. 301) im Saarland bleibt vorbehalten. „ Aubrdnung 10 der Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl. Der Reichs beauftragte ſarr lien und Staßl nver⸗ öffentlicht im Reichsanzeiger vom 2. März eine vom 26. März datierte Anordnung 10 der Ueberwachungsſtelle für Eiſen und Stahl über den Roheiſeneinſatz bei der Sie⸗ mens⸗Martin⸗Stahlerzeugung. NRhein-Mainische Abendbörse ruhig An der Abendbörſe hielt die abwartende Haltung an⸗ Das Geſchäft bewegte ſich in ſehr engen Grenzen und eine ausgeſprochene Tendenz war nicht zu erkennen. Die Kurſe waren meiſt nominell und im Vergleich zum Berliner Schluß etwa behauptet. Am Aktienmarkt kamen Ich For- ben mit 142,75(142,50), Geffürel mit 118,25(11898), Jah⸗ meyer mit 122(122) und Mannesmann mit 80,25(unv.] zur Erſtnotiz. Die Rentenmärkte ſtagnierten ebenfalls ſaſt voll⸗ kommen. 7proz. Stahlverein⸗Bonds ſetzten mit 99 99,25) ein. Sonſt nannte man Altbeſitz mit 111,75, Zinsvergü⸗ tungsſcheine mit 91,25 und ſpäte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen mit 9756 bis 97,75. Bei anhaltender Geſchäftsſtille ergaben zich im Ver⸗ laufe nur wenig Veränderungen. Moutanwerte lagen schließlich meiſt noch etwas leichter, ferner gaben Acc 9 v. H. und Holzmann 1 v. H. nach. Schwach waren Dt. Lino⸗ leum mit 150(1514). Etwas feſter logen von Bankaktien Bank für Brauinduſtrie mit 111,50(110,50) ſomie Gebrüder Junghans mit 90(89,500. Im übrigen lagen die Berliner Schlußkurſe etwa behauptet. Der Rentenmorkt lag auch ſpäterhin ſehr ruhig. Nachbörſe geſchäftslos. Die Regelung der Ablieferung von inländischem Roggen und Weizen Die Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, Geſchäſtsabteilung, hat It. einer Bekanntmachung vom 27. 3. H über die Ablieferung von inländiſchem Roggen und inlündiſchenr Weigen mit Zuſtimmung des Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft auf Grund des§ 2 der Verordnung zur Ordnung der Getreidewirtſchaft vom 14 April 1934 folgende von den Vorſchriſten des 8 W ab⸗ weichende Regelung getroffen: J. Die Getreidewirtſchaftsperbände können mit Zuſtim⸗ mung der Hauptvereinigung der deutſchen Getreidswirk⸗ ſchaft: 1. den Erzeugern, die ihre Ablieferungspflicht in an⸗ gemeſſenem Umfange erfüllt haben oder noch erfüllen wer⸗ den, geſtatten, inländiſchen Roggen oder inländiſchen Wei⸗ zen für Zwecke der Verfütterung zu verkaufen oder zn veräußern. 2. Aus beſonderen Gründen im Einzelfalle genehmigen, daß inländiſcher Roggen oder inländiſcher Weizen, der für Zwecke der menſchlächen Ernährung oder für techniſche Zwecke erworben iſt, für Zwecke der Verfütterung weiter⸗ verkauft oder weiterveräußert werden kann. II. 1. Erzeuger, die gemäß Ziffer 1 Getreide für Zwecke der Verfüttevung verkaufen ober veräußern, ſind verpflichtet, ſich vom Empfang des Getreides auf der Ab- lieferungsbeſcheinigung beſcheinigen zu laſſen, daß das Getreide für Zwecke der Verſütterung verkauft oder ver⸗ äußert worden iſt. 2. Die zweite und weitere Hand(Großhändler, Vertei⸗ Iungshändler Genoſſenſchaften, Mühlen) können in dem Umfang, in dem ſie gemäß 1 Ziff. 1 ausweislich der Ab⸗ lieferungsbeſcheinigungen Getreide für Zwecke der Verfüt⸗ terung erworben haben, Getreide zu dem gleichen Zwecke weiterverkaufen oder weiterverbußern, ohne daß die Näm⸗ lichkeit des Getreides gewahrt werden muß. III. Müßclen können Erzeugniſſe aus inländiſchem Rog, gen oder inländiſchem Weizen für Zwecke der Venyfüt⸗ terung in demſelben Umfange verkaufen oder veräußern, in dem ſie nach J Zifſer 1 ausweislich der Ablieferungs⸗ beſcheinigungen Getreide für Zwecke der Verfütterung er⸗ worben haben. 4 „Verlegung der Zentralauktivn Maunheim. Wie die Süddeutſche Fettſchmelze EV beſtätigt, findet die 75. Hän⸗ tezentralauktion Mannheim, die bekanntlich die Verwer⸗ tungsgebiete Boden, Rheinpfalz und das Saarland um⸗ ſaßt, erſt am 10. April 1935 in Mannheim ſtatt. Die Auk⸗ tion, öie urſprünglich auf den 9. April angeſetzt war, wird alſo um einen Tag verlegt. Die Mannheimer Häute⸗ Zentralauktion ſelbſt wird künftighin nur noch in Mann⸗ heim ſtattfinden. * Schwetzinger Schweinemarkt. Zufuhr: 130 Läufer,. 55 Mölchſchweine. Täufer je Paar 4885 J, Milchſchweine je Paar 44%, Mar ktverlauf; langſam. Mosbacher Schweinemarkt. Auftrieb 352 Milchſchweine, 8 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 24—48 J, Läufer 60 bis 70 das Paar. * Schweinemarkt Kandern. Zufuhr: 5 Mfifchſchweine, Preis je Paar 36—42 J. Handel und Marktverlauf: flau. g—KÜÜ—KK14%„ͤ«ͤĩ ä p E ankfurt 3 27. 28 3 7 28. 27. 28. 27, 28. 27. 28. 27. 28. 27. 28 6 Darmſtabt. 28—, 82.75 Landes- P. s Bayr. Sandwbk. 6 Rhein.-Hyv- Bf. diſche Maſch. 129,01 129,0 gafenmühte... Hart⸗u. Bürgerbr. 112.9 112,0 Ati 9 Sresden s K.(88 50 80.60 Pangen 9 00 5 N. 0 64 80, 10 fel ll 6 25 56 25 Ban: Br. rbb. e ald a. Len: 108% Nang Muße 12300 128 0, Sank-Altlen F Deutsche festwer- 60) Frankfurt 2698 8 62 5 ö 6 Berl. Hyp. ⸗Bl. 5% Südb Boder 27 Bemberg, J. P. 118.0 115.5 Hanauer Hofßr. 138.0 183.0 Pf. Freßh.⸗Sprit———.— a Dad Ach..Rhein⸗ Zimsllehe Werte 66) do. 286 02,75 98.37%6 Bad Kom. dbk, 8 ö von 25„97.97, Lig. Gpfbr. 8 1 Brauer. leinlein 80.— 80.— Hanfwerke Füſſen. 6330 Ghei. Braunkohl.—.— 209.00 Sadiſche Pank, 1 8 1287 ſchiff. und See⸗ 85 8 Hanau 28 92.12 92.50] Mannh. 29, K 2 96.75 88.756 Hyp-⸗ Bl. und I o. A.. 100.0 100,00 Bremer Oel... 104.2 104 5 Harpener 103,0 103,80 Nheinelektra St. 118.2 Come u. Privatb. 83,28 88, transporthm 75.— 75 Dtsch. Staatsanleihen Heidelberg 26. 92,80 92.508 do. Gold 30K 1 97.2 6 Württ. Hypoth.⸗ Bronce Schlenk, 62,50 83.— Hartmann& Br.—.— 715 1 5 12 Dd⸗Sank. 8. 88.50 Ot keichsd Bors 120 1205 f eh. Staatsanleihen s Heidel Een ers 25 55975 85 5 5 5 do. Vorz. 112. 112.50 Dresdner Bank 88. 8350 Heideld Straßenb 12.80 1280 6. 6 Ludwigshaf. 26„ 82 256 Darmſt, Kom. 5½ do. Lig. Pf. pfbr. l, 2..78 98 78 Brown. 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St.⸗Anl 28 108.6 108.7 Mannheim Ausl. 109 5—— 6 N 1 55 84.% Pa. Sta. f 0050 3007s Sindnerbran 25 1040 J dem. Alber 64.0, Junghans... f88.— 80 50 Scharß Storch 107 5 1075 g.. E J Thüringen 26 85.50 88280 8 Kassel Sök. 26 5 de. Kon. Ff 52 58 28% marge e 40 100 s Ir. in, Ser 3870 5229er Suri,- 89.— Seilend Wolff)—.— 67, Württ Transport 87,80 8780 do. 27 NB 95,25 95.50 u 2„ ½ 25 8725% Gotz. Grer., 6 do. Werkößl. 28 100,20 100 5 Ut. Verlag.. 68, 88.— lein. Schanzlin 09, ⸗Siemens⸗Reinig.—.——.—. 8 2e u 51 89 40 3040 Pfandbriefe u. Schuld- Ger 25 8. 15 5 Bank K 55 1002 1002 5 3. e 19 8 Saane Or bas. öl. 51.— „105 pfbr. 27.756 Mein. pp..Jarben RM⸗ E ernen u e en ene, 83. 1383. 197 1973 vorschreibungen 68 du. 28, A 8 8750 89750 Gyfbr. k ll, U, In 7..- Anl. v. 28. 121 5 122,0 FP 92,— 92. Seat n 93— 4 85 Südd. Zucker. 166.7—. 55 8 4909. 07 8 107,30 Kredtenstalten der Lander f. De: Som- 20 l ee 80 5 Pf 8 i erf ers ene Sinsberechnußg Hiinger Masch. 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Reichsbah große Wupf gelingt, D Jah bleiben, aber von den Tſchft Käf erwarten wir, daß ſie, Tod Gert Amiektia Badenia d Am V Sand hof 2 Sy 101 e in Neue Mannheimer Zeitung“ Mannheim ten 1 ß noch eini Mittag⸗Ausgabe 1 Feudenheim Seckenheim Vereine Spiele gew. uneniſch. vert. pre kt Sandhofen— Phönix N Tg Oftersheim 17 15 J 1 9 Das Vorſpiel Feu den hei Secken beim en SV Schwetzingen 16 13 1 2 2 eden 1 12 Seckenheim könnte ſich vielleicht TS 5 18 13 0 5 2 der 5 wenn es alle drei ausſtehende Spiele gewinnen Bf 17 12 60 5 24 des j Wir glauben aber kaum, daß Feudenheim zu Germ Friedrichsfeld!6 11 0 17 22 eim. Rohrhe 99 Punkte abgibt. 8 Schwetzingen 17 6 1 10 13 u gemacht, Sandhofen muß gegen Phönix die.2⸗Niederlage Fes 41 19 5 16 f 1 5 11 ppenſiegertitel Vorſpiels wettmachen. Auf eigenem Platz iſt mit einem 5 5 rxlach 1 5 8 14 5 im Vereins⸗ von Sandhofen zu rechnen. 2 15 1 l 15 1 e N 7 e e 5 Tod ilinge a 2 5 1 Kreisklaſſe rnheim ſteigt das erſte Auſſtiegsſpiel zur Wann,. 99 e als eine micitia Viernheim und 3 G Die 2. Mannſchaften der Bezinkskla Bezirksklaſſe zäh Kir chheim. Die Siernzeimer zaben gerade gegen Schlu 5 werden ant 3 von M gmit 2121, vor VR mit de, ſind Fußball der Spiele eine b ende Form erreicht. ſowie TV 46, TV Seckenheim mit je 16:8 und Poſt Ro hein er[ Kirchheim etwas kann, beweiſt ſein et Wind Punkten. J 5 K„ 8 1 e baden⸗Oſt. Obwohl man Viernheim etwas n Unfer den 2. Mannſchaf 55 n der Kr 8 5 8 a 11 zuſprechen kann, iſt der Ausgang des Spieles volte ommen waren am erfolgreichſten in der Staffel a TV Wald offen. hof mit 17 und Tod Seckenhein it Punkten, . g 8 ö 5 g der Staffel B liegt Tg e K. 1 0 8 Punkten Der S V W 5 5 öffnet Samstagne taz, 7 eine Privat ſpiele 15 8 Spiel 5 8. in klarer Führung vor Fe Fri eörichsfeld mit 1377 * S 1 9 11 1 auf dem BfR⸗Platz. Der Gaumeiſter VfR empfängt. am) ge S 75 S 1 S er 8. Vi Dis— 5 Züge ge Spiele nach Ae ee die 5 Stuttgarter Ki icker Der ahn Neckgran vorne mit 2071 Bunten, 1 Neckarau ſpielt auswärts. 46 und Vfüt folgen mit je 15:7 Punkten. Die S 1 An ee Kreisklaſſen-Handball vor dem Abſchluß TV Viernheim in Staffel A am Ziel ur onder noch den etwaiger P einen u. Zwei welke oberen 2 E Spiele nheim 17 ün⸗Weiß 16 hof 17 n 18 n Seckenh. I fertol 17 manta 16 fen 17 Viernheim is Feudenheimls Docht relativen zu Beginn 15, iſt fetzt ch heute noch weitere r Staffel Turr iß den gewannen, haben nun zum letzten Geg⸗ n dieſem Treffen, würde 1 Vor von ſechs Punkten 9 ee ten ſind es, die im en Auftrieb erhalten chſt d Tabellenhälfte ſitzt und ew unentſch verl. Tore Punkte 15 1 1 134.69 3¹ 11 1 4 114:81 23 10 2 ö 112:93 22 10 1 7 116:96 2 10 0 6 134:112 20 9 2 5 10582 20 6 1 9 83126 13 3 1 10 66:122 10 2 2 14 63:138 6 2 0 16 34-42 4 erſt, weit gedieh Sonntag auch gegen der Rückſpiele mauchdem die die Spitze ein⸗ n Spielen, die , daß mit ſieger nunmehr ner, die in der ernſteſten Mit⸗ er TV Wabd⸗ jetzt ſchon Reichsbahn, vorerſt auch T Jahn Seckenheim verdrängt hat. mana kam der Einſatz jedoch zu ſpät, wenn auch das Herankommen an das übrige Feld aus faſt ausſichtsloſer Lane alle Anerkennung veröient. Ordmung vor dem vorletzten Spieltage die machſtehende: Amicitia Viernheim und TV Bad. heim haben keine Möglichkeit mehr einzugreifen, TV Sandhofen Reichsbahn, Viernheim, Sonntag der Au Tſchft Käfertal . Ausblang bevor. treten ſich D K— TV und 05 Vn Tb Germania gegenüber. In der Staffel B hängt alles noch vom letzten Spiel Ofterscheim ab, denn der SW Sichwetzin⸗ gen hat noch die Möglichkeit gleichzuziehen, wenn Ofters⸗ Friedrichsfeld daun der Tg hem gegen Schwetzingen Der denſpiel ſelbſt N C Bei den 2. dite T 9 0 e Ketſ und M C 08 bei 13:7 ſeine beiden während verbiert. Spiele gegen Vie Friedrichsfeld auch gewinnen, während der Oftersheimer Turnerelf bereits ein Unentſchieden genügen würde. Tabellenführer hat es am bevorſtehenden Sonntag ſchon in der Hand, die Entſcheidung in ſeinem letzten Run⸗ Friedrichsfeld— herbeizuführen, Schwetzingen— VfL Neckar au zu Gaſte hat. Mannſchaften der Gauklaſſe führt ch mit 19:1 Punkten vor SV Waldhof Punkten aus je 10 Spielen. gleichzeitig ſchft Käfertal den Tod Für So iſt die augenblickliche drei weiteren Allerdings Tg Ofters der und ſbeiht am Spielen Sandhofen, Tbd Secken⸗ heim— TV Viernheim umd Tſchft Käfertal Bugend(16: in(15:), die b(20:0) einen und Tod Staffel weiteren Erfolg, Neulußheim mit Stelle Tg e Friedrichsfeld den Titelverteidiger In drei Gauen des deutſchen Handballgebietes letzten Meiſterſchafts⸗Entſcheidungen noch aus. Tip Ger⸗ noch vermutlich während des Spiels verliert, a haben, die Punkte zu tag nicht antreten konnte. Kiel ihre 14 Meiſterſchaftsſpiele verhältnis(23:5 Punkte) beendet haben. ſchließlich noch in Nordheſſen, Tuſpo⸗Kaſſel und CT Kaſſel e der Spitze liegen. wo vor dem muß und Eine der ſpieltüchtigſten gaſtieren am Sonntag in Mannheim. bei m Badiſche Meiſter, der VBfn Mannheim. S V tät beider Mannſchaften erſtklaſſigen Sport Dem Hauptſpiel geht ein Vorſpiel J) als Führer und an jeweils ſchaften BfR gegen Germania Friedrichsfeld voraus. Punk⸗ Die Stuttgarter Kickers kommen einmal dem zaweiter bringt Deutſche Handballmeiſterſchaſt ohne ſtehen di In preußen dürfte die Titel zwiſchen Hindenburg⸗Biſchofsburg und TV Neufahrwaſſer liegen, die ihr letztes, drittes Spiel Hindenburg⸗Allenſtein dem die Allenſteiner Mannſchaft in Danzig am vergangenen Soun⸗ Auch in der Nordmark muß die Entſcheidung noch fallen, da Polizei⸗Hamburg und Polt zei mit dem gleichen Punßt⸗ Offen iſt der Titel letzten Spiel (24:6 Punkte) und gern geſehenen ſüddent⸗ ſchen Fußballmannſchaften, die Stuttgarter Kicke Der Gegner iſt der Es wird ein Tref⸗ ſen werden, das bei der hervorragenden techniſchen Quali⸗ bieten wird. der AI⸗Jugend⸗Mann⸗ Annahmeschluf fur die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dle Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr n und Bierkonz. iſtändehalber ſof lermietungen ur raſchentſchlo , Barkapital M 39 an die 1 3 77 Adr. i. d a 1 1 a. d. 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