Einzelpreis 10 Pf. ers Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Für im voraus zu be⸗ Bei Zwangs⸗ Abend ⸗ Ausgabe A Mittwoch, 3. April 1935 146. Jahrgang— Nr. 57 ie Bluturteile des Kownoer Kriegsgerichts Arteile ohne Begründung Meldung des DNB. — Kowno, 3. April. Am Mittwoch vormittag gegen 10 Uhr wurde in öffentlicher Sitzung des Kriegsgerichts in Kowno die endgültige Faſſung des Urteils im Memel⸗ länder Prozeß in Anweſenheit aller Verurteilten verkündet. Eine Urteilsbegründung gibt es beim Kriegsgericht nicht. Verleſen wurde ſomit nur die Zuſammenfaſſung des Urteils, wie dies bereits am Handelspolitiſcher Vorstoß aus u A Wichtige Mitteilungen über die zukünftige amerikaniſche Handelspolitik — Waſhington, 2. April. Die amerikaniſche Regierung hat den lange erwar⸗ teten entſcheidenden Schritt getan, um ihre Handels⸗ politik gegenüber dem Ausland auf eine neue Baſis zu ſtellen. Sie gab zwar keine„ſchwarze Liſte“ aus, aber ſie qualifizierte ihre künftige Behandlung derjenigen Länder, die gegen Amerika„diskriminie⸗ ren“. Diskriminierung iſt nach einer zuſammen mit Länder, die nach der hieſigen Auffaſſung gegen den ame⸗ rikaniſchen Handel diskriminieren, zur Aende⸗ rung ihrer Haltung zu bewegen, hat die amerikaniſche Regierung beſchloſſen, ihnen das Recht auf die belgiſchen„Minimalzölle“ nur einſtweilen zu gewähren. Sie hofft, ſo betont die Verlautbarung, daß ſie nicht gezwungen werde, dieſe Gewährung zu beenden; aber das hänge von den anderen Län⸗ Die Wandlung der engliſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen (Von unſerem Vertreter in London) London, 3. April. Welch außerordentlich große Bedeutung man in England dem Moskauer Beſuch Edens beimißt, mag allein ſchon die Tatſache zeigen, daß ſowohl die „Times“ wie der„Daily Telegraph“ dieſem Beſuch heute bereits umfangreiche Leitartikel widmem Nach dem Berliner Beſuch Sir John Simons hat ſich die „Times“ faſt fünf Tage Zeit gelaſſen, ehe ſie ſich zu „März 1935 beim Abſchluß des Prozeſſes geſchah. Rooſevelts Proklamation vom Staatsdepartement dern ab. 5 5 8. 5 1 5 ſchluß Brozeſf ſchah ausgegebenen Verlautbarung in vier Kategorien Sie ſperde dir beſtehenden Vertenge mit einer eigenen Stellungnahme bequemte. Die endgültige Faſſung des Urteils mit den Be⸗ möglich: 1. Bei Zöllen. 2. Bei Kontingentierung der Deutſchland, Italien, Portugal und Dänue⸗ Der„Daily Telegraph“ ſchreibt, daß, wenn ſchuldigungen gegen jeden einzelnen der Angeklag⸗ Einfuhr. 3. Bei Deviſenkontrolle. 4. Bei Regie⸗ mark kündigen, und 30 Tage nach Ablauf des jemand noch am letzten Weihnachten geſazt hätte, in ten umf⸗ insgeſamt 119 Druckſeiten. In dieſem rungsmonopolen. betreffenden Vertrages werden Minimal⸗ drei Monaten würden die Straßen Moskaus mit Urteil werden gegenüber den Hauptbeſchuldigten Die amerikaniſche Regierung, ſo wird erklärt, zölle nicht mehr auf die Waren des betreffen⸗ dem Unionjack geſchmückt ſein und Litwinow würde maßt ſich nicht an, anderen Regierungen vor⸗ den Landes augewandt werden, es ſei denn, ein Hoch auf den engliſchen König ausbringen, ſo beider Parteien, darunter Dr. Neumann und ö 5 5 um Bertuleit von der„Sovog“ und Saß und zuſchreiben, wie ſie 115 Handelspolitik 9 5 daß 9 mit dem 65 ein 7 Ab⸗ hätte man das nicht für ernſt genommen. Das iſt l. Inner Ropp von der CSA, ſowie allen bis zu vier Jah⸗ ſollen, 1 ſie ver 1 e Behand⸗ N ommen abgeſch aſſen„ 5 gewiß richtig, aber richtig iſt auch, feſtzuſtellen, daß, 5 15 ren Zuchthaus Verurteilten alle Anſchuldigungen W n 85 an. 1 8 88 5 Aiden r 125 Bene. Minimalzölle wenn jemand, wie heute der„Daily Telegraph“. 1 der Anklage aufrechterhalten, während die übrigen ei Kontingentierungen und Deviſenkontrollen ver⸗ werden ſämt ichen Ländern einſchließlich Deut ſch⸗ die„Times“ und die Morningpoſt“, in um⸗ Verurteilten wegen der Zugehörigkeit zu den bei⸗ langt ſie provortionellen Anteil, gemeſſen an einer kam da on wean gene denden nat mee fangreichen Leitartikel Rußland als friedliche Na⸗ 5 3 b vorhergegangenen Normalperiode, wo keine Be- 1. Mai die gleichen Zollvergünſtigungen in Amerika ien. 5 1 5 den Parteien verurteilt wurden. ſchränkungen beſtanden. Bei Monopolen verlangt[wie Belgien. Aber wenn der dentſch⸗amerikaniſche kion und freundlichen Verhandlunaspartner bezeithmet, g hätte, er einem Irrenarzt übergeben wor⸗ In dem Urteil heißt es, daß die Hauptbeſchul⸗ digten im Memelgebiet geheimen, von Deutſch⸗ Aland aus geleiteten nationalſozialiſtiſchen Orga⸗ niſationen angehürt hätten, deren Ziel darin be⸗ ſtanden habe, das Memelgebiet durch einen be⸗ waffneten Aufſtand von Litauen loszureißen und mit Deutſchland zu vereinigen. ſie die gleiche Berechtigung, Angebote einzureichen, wie andere Länder. Bei Zöllen verlangt ſie gleiche Zollſätze, wie ſie andere Länder erhalten. Um nun die Vertrag im Oktober abläuft und nicht erneuert wird, ſo verlieren wir einen Monat ſpäter das Recht auf dieſe Minimalzölle. 5 Die Pariſer Blätter zur Vertagung der Kammer den wäre. Die Wandlung in der engliſchen Preſſe iſt außerordentlich. Manchmal machen die Kom⸗ mentare der eugliſchen Blätter den Eindruck, als wenn Rußland und Euglaud jetzt mit einem Schlag ein Herz und eine Seele ge⸗ worden wären, 8 5 Ber(Funkmeldung der N M 3) 5 Soldaten. Das Blatt 1 aber, Sie hätten zu dieſem Zweck geheime Verſamm⸗ O Paris, 3. April. daß die Kammer vor den Ferien nicht die Zuſatz⸗ Der„Times“ ⸗Korreſpondent, der Eden auf ſeiner a 5 11 e bag; i 9 Lurftf jede 8 8 5 3 f. 5 1 ſeien Außerdem hätten Verbindungen günſtigen Eindruck verwiſcht, den ſeine Erklärungen„Die radikalſozialiſtiſche„Ere nouvelle“ un⸗ Kommentar. So ſchreibt er beiſpielsweiſe, daß beide 3 89 980 Sa und 8 alſo mit Gliederungen der in Vincennes gemacht hatten. Die Pariſer Morgen⸗ terſtreicht die Bedeutung der Ausführungen Flan⸗ Länder der gleichen Anſicht ſeien. Die Verhandlun⸗ 1 Nes c, bestanden. Die Hauptangeklagten hätten] blätter begrüßen ſowohl den militärpolitiſchen Teil zins über die Goldpolitik der Regierung. Die beſte gen müßten auf der Grundlage der engliſch⸗fransö⸗ Thiele außerdem militäriſche Uebungen gemacht ee Ausführungen als auch den eee Methode, den Goldfranken zu verteidigen und die ſiſchen Deklaration weitergehen und es kann keine 5 9 und andere darin unterwieſen. Pries, Boll, e i daß e. e 5 0 Entwertung unmöglich zu machen, beſtehe darin, Rede davon ſein, daß irgendein Problem heraus⸗ , ⁵Bi ,, ,,,, m 8 200 14. 1. 11 Austen 05 p tonen. dem Beifall der Kai e e Die Maßnahme e — 5 bang eines bewaffneten Aiuhranggs e 5 e%%%%ͤͤ¶ͤð;1W:: 99 0 1 1995 i 1 i at(Fall Loops) wegen Ausübung 8 Mi f. 8 der„“⸗Korreſpondent, da gland im Mos⸗ 155. 3. 1„ 1 15 0 Auch der franzöſiſche Senat bis 28. Mai vertagt kauer Kommuniqus ſeine Zuſtimmung zu irgend⸗ 8 1 8 n aßnahmen zum S utze er Sicherheit hätten meh O Paris, 3. April.(Funkmeldung der NM.) einer anderen ohne Deukſchland durchzuführen⸗ 3138 295 1 290 51 o e au e e ener als die] In dem ſpäten Abendſtunden des Dienstag iſt der den Vereinbarung gegeben hätte.„So weit ſind die — beim Oberſten Tribunal einlegen. Die geſchickteſten parlamentariſchen Manbwer. franzöſiſche Senat bis zum 8. Mai in die Ferien ge⸗ Dinge noch nicht“, ſchreibt das Blatt.„Edens Beſuch n Haſſationsbeſchwerde darf ſich jedoch nur auf for⸗„Echo de Paris“ begrüßt vor allem die An⸗ gangen. Der Senat verabſchiedete noch die neuen war rein informatoriſch. Die engliſche Regierung 0 15 melle Mängel bei der Urteilsfindung erſtrek⸗ ſpielung des Miniſterpräſidenten auf die Möglich⸗ Satzungen für die Militärluftfahrt, die am Montag kann allein über die nächſten Schritte entſcheiden ee ken und nicht auf ſachliche Umſtände. Das Urteil keit einer Dienſtverlängerung der im April ausführlich in der Kammer erörtert worden waren. und erſt nachdem alle Möglichkeiten erörtert worden tritt enögültig in Kraft an dem Tag der Able ſind.“ 8 nung der Kaſſationsbeſchwerde durch das Oberſte: f. 5 05 8 N 5 5 Tribunal. Die Haft zwiſchen der endgültigen Ur⸗ Frankreich will keine Soldaten entlaſſen Franzöfiſche Kriegsteilnehmer ſagen An 05 1 Stelle heißt es:„Es bleibt die nen! teilsverkündung, alſo dem 3. April 1935, und der 7 ih Re f di 15 9 3 große Frage, welche Haltung England einer negati⸗ e Beſteck⸗ Entſcheidung des Oberſten Tribunals wird den Von unſ. Vertreter in Paris 12 15 gierung die Wahrheit ven Regelung gegenüber einnimmt, wenn die deutſche 1 Verurteilten nicht angerechnet. O Paris, 3. April.(Von unſerem Vertreter in Paris) und polniſche Mitarbeit nicht erreicht werden kann. len 55 Auf die Frage des Vorſitzenden, ob die Ange⸗ Wie„Petit Journal“ aus ſicherſter Quelle wiſſen Paris, 3. April. Jede Bezugnahme auf eine andere Löſung iſt bis 1 3 klagten noch etwas zu erklären oder um etwas zu will, wird eee am 19 n Die ehemaligen Kriegsteilnehmer, ſoweit ſie der zum Augenblick zu vermeiden.“ e erſuchen hätten, meldete ſich niemand zu im Miniſterrat beſch oſſen werden, die Soldaten, marxiſtiſchen und der kommuniſtiſchen Partei nahe⸗ Wie weit die engliſch⸗ruſſiſche Verſtändk⸗ 3134 Wort. Daraufhin wurde den Verurteilten die Ab⸗ die am 15. April entlaſſen werden ſollten, auch ſtehen, haben geſtern im Wagram⸗Saal in Paris eine 5. i 5 ſchrift des Urteils in Form einer Broſchüre ausge⸗ weiterhin unter den Fahnen zu behalten. große Proteſtverſammlung gegen die ice 1 gediehen zu ſein ſcheint, zeigt ein Satz der händigt. Die Sitzung fand damit ihren Abſchluß. Miniſterpräſident Flandin hat bekanntlich in Aung r e Dienſtzeit bgehalt Dabei„Times“, in dem das Blatt erklärt, daß das Wort b f ſeiner geſtrigen Kammerrede geſagt, die Frage, ob pz 5 e„„ et„keine Intereſſenpolitik“ in Wirklichkeit bedeute, daß der Artikel 40 des Militärgeſetzes auch auf die im bielt u. a. der Abgeordnete Planche eine Rede in Großbritannien die Abſicht irgendeiner Macht, die viel vagen W 8 ht f Litauen vor? April zur Entlaſſung kommenden Soldaten ange⸗ de ere erklärte Akuf die ſo alt geftellte Frage: leicht 2. Te 1 1 15 71 8 1 9 0 laufende as geht in Li 5 Wand ee e e e, ndnd 9 5 5 5 e ee stunden Meldung des DN B. tärausſchuß werde erſt in ſeiner Sitzung am 5. 8 i 1 0 Fe 5e Aae des fen 0 19 e 1 5. l. London, 3. April April ein Gutachten abgeben. Das„Petit Journal“ 19 5 6 e 85 151 en 57 der internatto⸗ ſolche M 1 e ſich ſelbſ enn 3 85. 0 will aber von einem Mitglied dieſes Ausſchuſſes er⸗ 8. eſetz 1 ſtellen und daß wir betonen, daß 25 5 e Europa oder im Fernen 1„ echen eine Erhange⸗ fahren Paben, Laß ſich ber Ausſchuß flir eine Wer. in eiae e en een enen; len en ee een e Meldung, wonach die litauiſche Regierung einen längerung der Dienſtzeit ausſprechen Clemenceaus vom Juni 1919 die internatio- neuen Schlag gegen das Memelgebiet plant.„Im werde. Zur Begründung gebe man an, daß die nale e durchgeführt werden mußte. Die Vorbereitungen in Streſa Vertrauen aufdie Unterſtützung Frank⸗ neuen Rekruten erſt zwiſchen dem 15. und 25. April 05 Jahre 1170 hat der Marſchall Foch ſelbſt erklärt, Melbung d J reichs und Rußlands“ wolle ſie den Völker⸗ eingezogen würden. Mindeſtens drei Monate werde daß 1 1 5 ſeine einſeitige Entwaffnung völlig eldung des Dae 9 bund erſuchen, das jetzige Memelſtatut durch eine es dauern, ehe ſie notdürftig ausgebildet ſeien. durchgeführt habe. Aber haben die anderen— Mailand, 3. April. j 3 0 S 3. Wit j 1 Entlaſſ⸗ 18 Mächte das Gleiche getan? Frankreich hat 5 itu ir Stres 5 5 unbedingte Anerkennung der Souverä⸗ Würde man alſo im April Entlaſſungen aus dem. a a i 4 Die Vorbereitungen für Streſa ſind in vollem 7 9 nität Litauens über das Gebiet zu erſetzen. Heeresdienſt vornehmen, ſo würde Frankreich bis 19 105 55. ag Disnſtzett auf ein Jahr zurück, Gange. Zum Tagungsort iſt der Palazgo Borromeo ine Präſident Smetona habe den Beſchluß der Regierung mindeſtens Anfang Juli nur über die halbe Stärke 1 abe ee Darmimernns en Winden auß der Jole Behn auserſehen worden. Für die . gebilligt. In Litauen betrachte man die Memel⸗ an ausgebildeten Truppen, d. h. etwa 140 000 Mann, e ee e den e,, Verhandlungen dürfte der Muſikſaal abt! rde 5 angelegenheit als eine innerpolitiſche Frage, in die verfügen.(Die Jahrgänge werden bekanntlich je Frankreichs für Rüſtungszwecke ſind ſeit 1919 in dee e e g 1 gewählt werden, agt Vertreter fremder Länder ſich nicht einmiſchen ſollten. zur Hälfte im April und Oktober eingezogen und ſtändig em Ste 5 begriffen. Frankreich hätte ne 7 er en Thronſaal und dem 18 Die Unterhauserklärung Simons habe keinen beſon⸗] entlaſſen.) Bei der gegenwärtigen Lage bedeute 35 5 5 15 Initiative zu der Reviſion] Zimmer liegt in dem Napoleon 1. wohnte. Aus deren Eindruck gemacht. Inzwiſchen ſetze das litauiſche dies aber eine Gefahr für die Sicherheit er! e f 0 ſollen, die takſächlich dem Muſikſaal wurden alle antiken Muſikinſtrumente Kabinett die Litauiſierung des Gebietes energiſch e N 1. nicht unveränderlich und ewig bleiben dürfen. 11 25 der Raum mit wertvollen floren⸗ fort. Die Zivil⸗ und Militärverwaltung rung vorſchlagen, im April freiwerdende Kon⸗ 75 f 5 iniſchen Möbeln, mit Genueſer Brokatteppichen und — werde r um alle Spuren tingent bis Anfang Juli unter der Fahne zu be⸗ 150 000 Pfund für einen Edelſtein anderen Kunſtſchätzen geſchmückt. D des 500 Jahre alten deutſchen Ein⸗ halten. Es ſei mit Beſtimmtheit anzunehmen, ſo§ London, 2. April.(Von unſerem ſtändigen Gartenanlagen auf der Inſel werden nachts voll⸗ 1017 fluſſes zu beſeitigen. Die Machtbefugniſſe ſchreibt„Petit Journal“, daß der Miniſterrat am Vertreter.) Die Verkaufsverhandlungen über den ſtändig erleuchtet ſein. Die Stadt 1715 5 des Gouverneurs ſollen noch erweitert werden. Samstag ſich dieſen Vorſchlag zu eigen machen[berühmten Vonker⸗ Diamanten ſind jetzt bla 5 N 8 1 * 2 5 5 werde. Wenn man bisher in der Oeffentlichkeit noch praktiſch abgeſchloſſen. Ueberraſchenderweiſe haben em und rotem Licht erſtrahlen, womit al N„News Chronicle“ ſtellt dazu feſt, daß ein ſolcher nicht davon geſprochen habe, ſo nur deshalb, weil ſich für dieſen außerordentlich wertvollen Edelſtein man den nat io nalen Farben der zu Gaſt f J Beſchluß der litauiſchen Regierung an einer der Ge⸗ die Regierung zunächſt die Kammer in die Fe- in den letzten Jungen noch mehrere Intereſſenten ge⸗ geladenen Nationen ein Kompliment machen 25 1 ſahrenſtellen Europas eine äußerſt kritiſche rien ſchicken wollte, um nicht den ee funden und der Verkaufspreis iſt jetzt auf an⸗ will(1) Auf allen Gebäuden werden die Flaggen g Zuſpitzung ſchaffen müſſe. der Linksoppoſition ausgeſetzt zu ſein. nähernd 150 000 Pfund geſtiegen der drei Mächte wehen. 2. Seite/ Nummer 157 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe a Manz; 5 Pariſer Verſtimmung gegen Marſchau (Von unſ. Pariſer Vertreter) O Paris, g. . 5. 5 Die Einladung der polniſchen Regierung an Außenminiſter Laval, auf ſeiner Moskauer Reiſe auch in Warſchau Halt zu machen, wird von der ranzöſiſchen Preſſe als eine Art Verlegen⸗ heitsgeſte hingeſtellt, der ſich die polniſche Re⸗ gierung angeblich aus zweierlei Gründen nicht habe April. entziehen können. Das„Oeuvre“ behauptet in dieſem Zuſammenhang, die Auffaſſung der inter⸗ nationalen diplomatiſchen Kreiſe Warſchaus wieder⸗ zugeben, wonach Polen ſchon deshalb zu dieſer Ein⸗ ladung gezwungen geweſen ſei, als es offiziell noch an Frankreich durch einen Vertrag gebunden ſei, der 5 ihm zur Pflicht mache, ſich mit der franzöſiſchen Regierung bei allen wichtigen Beſchlüſſen zu bera⸗ ten. Pertinax iſt dagegen der Anſicht, daß Laval ſelbſt dieſe Einladung herbeigeführt habe. Der „Petit Pariſien“ bedauert es, daß dieſe Ein⸗ ladung nicht ſpontaner erfolgt ſei. Die Liebens⸗ würdigkeit der polniſchen Regierung komme etwas verſpätet, und man könne nur ſchwer annehmen, daß ſie der Vorbote für die Aufgabe der bisherigen polniſchen Politik ſei. Auf alle Fälle, erklärt das Blatt weiter, werde Laval Gelegenheit haben, dem pol⸗ niſchen Außenminiſter mitzuteilen, was man in Frankreich über das deutſch⸗polniſche Ab⸗ kommen denke. „Echo de Paris“ hält nicht ſehr viel von dieſem Be⸗ ſuch. Er werde ſogar nur Unheil anrichten, wenn er dazu führt, daß Frankreich die beabſichtig⸗ ten Beſchlüſſe, auf die alle ſeine Freunde warteten, weiter hinausſchöbe. Schwerer Grubenunfall in Oſtoberſchleſien— Sechs Bergleute verſchüttet Kattowitz, 3. April. Auf der Sobieſki⸗Grube im Dombrowaer Induſtrierevier ereignete ſich am Dienstagnachmittag ein ſchwerer Grubenunfall. Der Damm einer Waſſerader brach. Ein Teil des Schachtausbaues wurde unterſpült. Dabei begruben größere Kohlenmaſſen ſechs Bergleute. Die ſofort aufgenommenen Rettungsarbeiten führten erſt nach mehreren Stunden zur Bergung von drei Ar⸗ beitern. Sie hatten nur leichtere Verletzungen er⸗ litten. In den Abendſtunden wurden zwei weitere Verſchüttete freigelegt. Einer von ihnen war bereits tot; der andere wurde mit ſchweren Verletzungen am ganzen Körper in das Kran⸗ Nationalſozialiſten in Holland Der große„Landtag“ der holländiſchen nationalſozialiſtiſchen Bewegung(NS) Meldung des DN B. — Amſterdam, 2. April. Die holländiſche Hauptſtadt ſteht in dieſen Tagen im Zeichen des großen„Landtages“ der holländi⸗ ſchen nationalſozialiſtiſchen Bewegung (NSB). Schon im Laufe des Samstags trafen die Teilnehmer in vielen Extrazügen in Amſterdam ein. Angeſichts der drohenden Haltung der Marxiſten hatte die Polizei umfangreiche Vor⸗ ſichtsmaßnahmen ergriffen. In regelmäßigen Ab⸗ ſtänden durchzogen berittene Gendarmerieſtreifen die Stadt, während die Polizei ſcharfe Abſperrun⸗ gen vornahm und die Züge der ankommenden Teil⸗ nehmer begleitete. Auf dieſe Weiſe hat ſich der Aufmarſch in bemerkenswerter Ruhe und Ordnung vollzogen. Nennenswerte Zwiſchenfälle haben ſich, ſoweit bisher bekannt, nicht ereignet. Der Am⸗ ſterdamer Bürgermeiſter hatte ſich für die Sicherheit der Teilnehmer an dem Landtag verbürgt, jedoch der NSB unterſagt, Muſikkorps oder Fahnen beim Aufmarſch mitzuführen. Den Auftakt des großen„Landtages“ bildete eine Kundgebung in der Automobilausſtellungshalle am Samstagabend, an der etwa 16000 Menſchen teilnahmen. Der Führer der NSB, A. Muſſert, hielt hier eine programmatiſche Rede über die Ziele der Bewegung, die ungeheuren Beifall auslöſte. Muſſert begrüßte zunächſt die zum NSB⸗Land⸗ tag eingeladenen ausländiſchen Gäſte, unter denen man namntlich den italieniſchen General Co⸗ ſelſchi von der faſchiſtiſchen Miliz, den Führer der iriſchen Blau hemden, General O' Duffy, den franzöſiſchen Franeiſtenführer Marcel Bucard ſowie als weitere Führer verwandter Bewegungen des Auslandes Oberſt Fonjallaz(Schweiz), Dr. Clauſen und Dansgaard Schmid(Dänemark) und Quisling(Norwegen) bemerken konnte. Muſſert hieß weiterhin u. a. auch 250 in Deutſchlaud lebende Mitglieder der NS willkommen, die zum Teil mit Omnibuſſen, zum Teil auch zu Fuß herbei⸗ gekommen waren, um an der Amſterdamer Kundgebung teilnehmen zu können. In ſeiner politiſchen Programmrede legte Muſſert einleitend dar, daß ſeine Bewegung, als ſie vor etwa kenhaus geſchafft. Ein Bergknappe konnte bisher drei Jahren gegründet wurde, mit Hohn und Spott noch nicht geborgen werden. empfangen worden ſei. Dieſer Spott habe ſich in⸗ eee Gauleiter Vürtkel gegen Gerüchlemather und Moſtenjäger Meldung des DN B. 5— Saarbrücken, 3. April. Eine gewiſſe, im Saarland nicht unbekannte Gruppe verbreitet in der Oeffentlichkeit das Gerücht, daß die Partei, die SA und die SS ſowie die Regierung von Nicht⸗Saarländern beſetzt wäre. Ich bringe zur Kenntnis: 1. Ich bin zuſtändig für die Politiſche Organi⸗ ſation. In der geſamten Politiſchen Organiſation ſowie der Deutſchen Arbeitsfront des ganzen Saar⸗ landes iſt nicht ein einziger Nicht⸗Saarländer maß⸗ gebend. Sämtliche Stellen der Politiſchen Organi⸗ ſation und der Deutſchen Arbeitsfront ſind aus ⸗ ſchließlich von Saarländern beſetzt. 2. Die mir nicht unterſtehenden Gliederungen SA und Ss können von Saarländern nicht in vollem Umfange beſetzt werden, da die hierfür in Frage kommenden Perſonen noch nicht die notwen⸗ digen Ausbildungskurſe hinter ſich haben. Die Führung der SA als auch die der SS hat meinem Wunſche entſprechend feſtgelegt, daß auf dem ſchnellſten Wege, ſo wie die Möglichkeit gegeben iſt, ausſchließlich Saarländer die Führung der S A und SS bekommen. 3. Die Saarregierung als Rückgliederungsregie⸗ rung iſt ein Proviſorium. Sie iſt zuſammen⸗ geſetzt nach Grundſätzen der Leiſtung, d.., in die Saarregierung wurden Männer beordert, die mit den Rückgliederungsaufgaben ſchon lange vertraut ſind. Ich werde dafür Sorge tragen, Faß dieſes Proviſorium ſo ſchnell als möglich beendet wird. Ob die dann kommende Provinzialregie⸗ rung ausſchließlich von Saarländern beſetzt wird, iſt nicht anzunehmen. Der Reichsinnenminiſter denkt beſtimmt nicht daran, im Saargebiet anders zu verfahren, wie es heute im geſamten Deutſch⸗ land der Fall iſt. Die Drahtzieher vorgenannter Gerüchte müſſen ſich damit abfinden, wenn ich in Kürze gegen den einen oder anderen dieſer Poſtenjäger Maß⸗ nahmen ergreife, die jeden Störungsverſuch am Aufbezt im Saargebiet verhindern. Ich habe das Vertrauen, daß die geſamte Saarbevölkerung mit⸗ hilft, dieſen Leuten auf dem ſchnellſten Wege das Handwerk zu legen. Saarbrücken, den 2. April 1935. Gauleiter Bürckel. zwiſchen gelegt und ſei von einem ſyſtemat iſchen Terror abgelöſt worden, der noch ſtändig im Zu⸗ nehmen begriffen ſei. Terror und Brotraub würden aber das ſchnelle Wachstum der Bewegung nicht auf⸗ halten können. Ende 1932 habe man 1000 Mitglieder der NS gezählt, Ende 1933 bereits mehr als 15 000, Ende 1934 mehr als 30 000 und im jetzigen Zetit⸗ punkt ſei die Zahl 40000 ſchon erheblich überſchritten. Ueber all dieſen Ziffern aber ſtehe der Geiſt, der die Bewegung beſeele und der ſie dazu befähigen werde, die heute noch in Holland be⸗ ſtehende Zerſplitterung in zahlreiche politiſche Par⸗ teien zu überwinden. Die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung ſei noch gerade zur rechten Zeit gekommen, denn die holländiſche Nation ſei hart am Rande eines gefährlichen Abgrundes angelangt. Ein großer Teil des Volkes ſei durch Mar⸗ xismus und Defatismus vergiftet worden, während ſich überall eine greuzenloſe Gleich⸗ gültigkeit bemerkbar mache. Die ſogenannten chriſtlichen Parteien, die ſeit Jahr und Tag in Holland regieren, hätten nur bewirkt, daß ſich chabtiſche Zuſtände entwickelten, daß Hun⸗ derttauſende von Arbeitnehmern erwerbslos ſeien und daß ein Volk wie das holländiſche, das in 100 Jahren keinen Krieg mehr gekannt habe, mit einer öffentlichen Schuldenlaſt von mehr als ſechs Milliar⸗ den Gulden belaſtet ſei. Dieſelben Parteien hätten aber niemals den Mut aufgebracht, dem für Land und Volk verderblichen Marxismus ein Ende zu be⸗ reiten. Zum Schluß wandte ſich Mutſſert energiſch gegen die Verdächtigungen, daß die NS finanzielle Un⸗ terſtützung aus dem Auslande erhalte. Mit derarti⸗ gen Mitteln, ſo ſchloß Muſſert unter dem be⸗ geiſterten Beifall des ganzen Saales, werde man aber den Vormarſch der NS nicht aufhalten kön⸗ nen. Zum Abſchluß fand ein Vorbeimarſch der Schutzſtaffeln der Bewegung, der in ſchwarze Uni⸗ formen gekleideten ſog. W..⸗Abteilungen ſtatt, die etwa 50 Standarten und Fahnen mit ſich führten. Montag abend fand eine zweite große Kundgebung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Amſterdam ſtatt, die hauptſächlich für die Mitglieder aus Am⸗ ſterdam und Umgebung beſtimmt war, die wegen Raummangels an der Samstagtagung nicht teilneh⸗ men konnten. Schwere Zuſammenſtöße zwiſchen Polizei und Kommuniſten Meldung des DNB. — Amſterdam, 2. April. Auf der am Montagabend veranſtakteten zweiten Kundgebung des Landtages der holländiſchen nativo⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung(NSB) übte der Führer der NSB, Chefingenieur A. Muſſert, vor über 8000 Zuhörern ſcharfe Kritik an der Regierung. Der Redner wies auf die Zerrüttung des holländi⸗ ſchen Wirtſchaftslebens, die Höhe der Steuerlaſten und das Anwachſen der Arbeitsloſigkeit hin und machte hierfür die überalterten und vermorſchten Parteien verantwortlich. NS werde dafür ſorgen, daß das holländiſche Volk aus der Knechtſchaft dieſer Parteien befreit und ſich ſeiner nationalen Kraft wieder bewußt werde. Ganz gleich, ſchloß der Redner ſeine wiederholt von Beifallsſtürmen unterbrochenen Darlegungen, ob 300 000 oder 400 000 Stimmen für die NS abgegeben würden, die Parole werde nach den Wahlen lauten: Der Kampf geht weiter. Von den rund 28 000 Teilnehmern wurde darauf ein Ergebenheitsſchreiben an Königin Wilhelmina ge⸗ ſandt. In der Umgebung des Verſammlungslokals hat⸗ ten ſich zahlreiche Kommuniſten eingefunden, um die Verſammlungsteilnehmer auf dem Heimwege zu überfallen. Sie bildeten Sprechchöre und gingen Mittwoch, 3. April 1935 gegen Polizeibeamte tätlich vor, die mehrfach von der Schuß waffe Gebrauch machen mußten. Erſt größeren Polizeiaufgeboten gelang es, den marxiſtis ſchen Pöbel, der wiederholt von früheren deutz ſchen Kommuniſten geleitet wurde, abzudrängen. Ausweiſungen deutſcher Handels vertreter aus Sowjetrußland — Berlin, 2. April. Der Vertreter der Humboldt⸗Deutz⸗Mo⸗ toren ⸗ AG vormals Ehrhardt& Sehmer, Saar⸗ brücken, H. G. Waſchkau, iſt aus unbekannten Gründen aus dem Rätebund ausgewieſen wor⸗ den. Vor einiger Zeit kam Waſchkau aus Moskau zur Beerdigung ſeines Vaters nach Deutſchland zurück und wollte nach einigen Tagen die Rückreiſe antreten. Ohne Angabe von näheren Gründen verweigerte man ihm den Sichtvermerk und ließ ihn noch nicht einmal zur Auflöſung ſeines dortigen Haushalts nach dem Rätebund herein. So mußte ſeine ſich in Hoff⸗ nung befindende Gattin die ſchwere Aufgabe der Haushaltsauflöſung in einem fremden Land ohne jegliche Hilfe allein übernehmen. In dieſem Zuſam⸗ menhang iſt es bemerkenswert, daß der Vertreter der Mitteldeutſchen Stahlwerke, Klitſch, ſowie einige andere deutſche Vertreter aus unbekann⸗ ten Gründen ebenfalls aus dem Rätebund verwieſen wurden. Weitere Zuspitzung im abeſſiniſch⸗ italiemſchen Streit (Funkmeldung der NM.) O London, 3. April. Der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ in Addis Abeba meldet, die Lage, die infolge des Grenzſtreites mit Italien entſtanden ſei, werde immer gefährlicher. Gerüchte über Zwiſchen⸗ fälle an verſchiedenen Grenzſtationen erregten die Soldaten und es werde immer ſchwieriger, ſie an Vergeltungsmaßnahmen zu verhindern. Die Aufregung unter den kriegeriſchen Stämmen in Nordabeſſinien ſei beſonders groß. Vorberei⸗ tungen zum Kriege würden offen be⸗ trieben. Im ganzen Lande würden Truppen ver⸗ ſammelt. Die Nachricht. daß Frankreich Munitions⸗ ſendungen für Abeſſinien in Djibnti angehalten habe, habe in Addis Abeba einen ſchlechten Eindruck gemacht, aber es verlaute, daß die Sendungen jetzt freigegeben worden ſeien. Der Reichswehrminiſter an den Reichs⸗ miniſter Heß — Berlin, 3. April. Reichswehrminiſter General⸗ oberſt von Blomberg hat an den Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Heß, folgendes Telegramm gerichtet: „Für Ihre großartige Rede vor den Münchener Reichsbahnarbeitern mit der verſtändnisvollen Wür⸗ digung der Wehrmacht aufrichtigen Dank. In kameradſchaftlicher Verbundenheit 5 8 gez. von Blomberg.“ Grauenvolles Verbrechen im Bayriſchen Wald Drei Perſonen ermordet aufgefunden im Wald im Anweſen der Fran Weber, das einſam auf Wieſen ſteht, ein gräßliches Verbrechen. Die etwa 80 jährige Frau, ihre 44jährige Tochter und der 18jährige Sohn der Tochter wurden er⸗ mordet aufgefunden. Das Haus ſelbſt war aus⸗ geraubt und das Vieh fortgetrieben. brechen dürfte ſchon am Sonntag verübt worden ſein. 2 rr r Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner Handelsteits 1. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno GEiſenbart- Lokalen Tekls Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teik Curt Withelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Fande, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ beimer Zeitung. Mannheim, R 1,—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. fritz Fillies, W 36, VBiktoriaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗A. Febr. 35: Mititag⸗Ausg A u. B= 21200 Abend⸗Ausg. A u. B. 20 650 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nut dei Rückporte I O¶¶¶¶¶QN¶NQ¶QOOPOPAᷣ[—ʃͤ1 KT KKK Die Schweſter des Kaiſers/ von Zoachim Kühn Joachim Kühns füngſt von uns beſprochene Biographie„Pauline Bonaparte“(Müller uu. Kiepenheuer, Verlag, Potsdam) erſchließt eine Fülle von Streiflichtern auf Napoleon und ſeine Zeit. Wir geben hier die Schilderung des Zu⸗ ſammentreffens Napoleons mit ſeiner Schweſter 1 dem erſten Zuſammenbruch vor der Flucht nach Ebba. Pauline erwartete den Kaiſer, der auf der Reiſe nach Elba Le Luc berühren ſollte. Am 21. April 1814 ſchrieb ſie an ihren Schwager Bacivechi, der auf der Flucht aus Italien angelangt war und ſich erbot, ſte nach Rom zu bringen:„Da der Kaiſer hier durch⸗ kommen muß, will ich ihn ſehen, ihn tröſten und wenn er mir erlaubt, daß ich ihm folge, ſo werde ich ich ihn nicht mehr verlaſſen. Lehnt er meine Be⸗ gleitung ab, ſo werde ich nach Neapel gehen zum König von Neapel“, Und ſtolz ſetzte ſie hinzu:„Ich habe den Kaiſer nicht als Souverän geliebt, ich habe ihn als meinen Bruder geliebt und werde ihm treu bleiben bis zum Tode“ Am 25. April beſuchte der päpſtliche Staatsſekretür Kardinal Pacca Pauline in Le Luc.„Ich fand die Prinzeſſin niedergeſchlagen, abgemagert und von faſt leichenhafter Bläſſe, ſo daß ich, hätte mir nicht eine Hofdame ſie gezeigt, nicht auf den Gedanken gekommen wäre, daß dies Pauline Bonaparte war, deren Anmut und deren Reize die franzöſiſchen Zeitungen ſo oft gerühmt hatten“, ſchrieb er nachher in ſeinen Erinnerungen. f Napoleon hatte mittlerweile in Begleitung der vier Kommiſſare, die ihm die alliierten Souveräne beigegeben hatten, die Provence erreicht. Wütende Demonſtrationen empfingen ihn. Da er nur ſchwach eskortiert war, mußte er ſich entſchließen einen Kilometer hinter Organ eine öſterreichiſche Uniform anzuziehen. Am Nachmittag des 26. wurde in Le Bouillidon bekannt, daß er ſich nähere. Pauline, die ſich hingelegt hatte, verſuchte aufzustehen, fühlte ſich aber ſo matt, daß ſie nur weinen konnte und kraftlos in ihre Kiſſen zurückſank. An ihrer Stelle ging Monthreton hinunter, um die Ankunft des Kaiſers abzuwarten. Er hatte kaum den Vorraum erreicht, als draußen auch ſchon ein Wagen hielt, dem Na⸗ „Wo iſt die Prinzeſſin?“ rief er. Zugleich er⸗ kannte er Montbreton und ſagte grimmig:„Sie ſehen! die Elenden wollten mich abwürgen! Ich bin ihnen nur mit Hilfe dieſer Verkleidung entgangen.“ „Eure Majeſtät haben wohlgetan!“ erwiderte Montbreton. Als der Kaiſer in ſeiner Begleitung Paulines Zimmer betrat, ſtreckte ſie ihm die Axme entgegen, brach in Tränen aus und nannte ihn mit den zärt⸗ lichſten Namen. Plötzlich hielt ſie inne, ſtarrte ihn an und fragte ihn, die Stirne runzelnd:„Was iſt das für ein Rock? Was iſt das für eine Uniform?“ „Paulette“, bat Napoleon,„hätteſt Du mich lieber tot geſehen?“ gab Pauline zurück.„Oh, Napoleon, was haben Sie getan?“ Der Kaiſer ſchwieg. Er wandte ſich ab, ging in das Zimmer, das für ihn bereitgeſtellt war, legte „Ich kann Sie nicht in dieſem Rock umarmen!“ dort die Uniform der Gardeguiden an und kehrte ſo zu Pauline zurück, die nun auf ihn zuſtürzte und ihn mit heißer Zärtlichkeit umarmte. Den Anweſenden ſchoſſen die Tränen in die Augen. Napoleon war er⸗ ſchüttert. Um ſeiner Bewegung Herr zu werden, trat er an das Fenſter und ſah in den kleinen Hof der Villa hinunter. Er hatte ſich mit Bauern gefüllt, die feindſelig heraufſtarrten. Im nächſten Augenblick griff Napoleon nach ſeinem Hut, ging hinab, trat in ihre Mitte und ſprach einen alten Soldaten an, den er erkannt hatte. Sein unbefangenes Auftreten ließ die Stimmung umſchlagen. Man drängte ſich heran. Er ließ ſich einen Boten nennen, der einen Brief zu Maſſena bringen konnte, der in Toulon komman⸗ dierte. Bis der öſterreichiſche Kommiſſar Feldmar⸗ ſchalleutnant Koller Montbreton bat, den Kaiſer heraufzubitten. Montbreton trat an ihn heran und teilte ihm mit, daß Pauline ihn erwarte. Der Kaiſer verſtand. Er kehrte in die Villa zurück und ging zu Pauline hinauf, mit der er bis zum Abend zuſammenblieb. Am anderen Morgen fuhr der Kai⸗ ſer weiter; am 4. März um 12 Uhr mittags hielt er in ſeiner neuen Reſtdenz ſeinen Einzug. Nationaltheater Maunheim. Heute tionaltheater„Schwarzmann und die Magd“, nach längerer Pauſe wieder aufgenommen. Fanny: Lucie Rena.— Morgen:„Der goldene Pier⸗ rot“, die erfolgreiche Operette von Goetze in der Inszenierung von Becker. Die nächſte Neuheit der Oper wird, wie ſchon mitgeteilt, Hans Grimms „Blondin im Glück“ ſein, die hier am 22. April erſcheint. Ueber dieſe Oper ſpricht Dr. Hans Koeltzſch morgen abend in der Deutſchen Schule für Volksbildung. Beethoven Feſt der Stadt Heidelberg. Die Stadt Heidelberg veranſtaltet vom 6. bis 12. Mai eine Beethoven⸗Feſtwoche unter Leitung von Generalmuſikdirektor Kurt Overhoff. Als Gaſt⸗ dirigent eines Sinfoniekonzertes wurde General⸗ muſikdirektor Hermann Abendroth, der Leiter des Leipziger Gewandhausorcheſters, gewonnen. Als Soliſten wurden u. a. Prof. Georg Kölenkampff und Elly Ney verpflichtet. poleon haſtig entſtieg. nen offiziellen Schluß⸗ und Höhepunkt in einer wun⸗ Der Baden⸗Badener Konzertwinter fand ſei⸗ dae eee im Na⸗! dervollen Wiedergabe von Beethovens 9. Sympho⸗ nie. Herbert Albert baute das Werk, das er aus⸗ wendig dirigierte, in ſeiner ganzen Herrlichkeit vor dem Hörer auf. Die Liedertafel Aurelia ſtellte den vortrefflichen Chor. In Wally Kirſamer, Margret Kramer, Hans Straeter und Johannes Willy wirk⸗ ten vier Sänger von Rang mit. A. h. O Nordiſche Muſiktage in Wiesbaden. Unter Förderung der Deutſchen Akademie und der Nordi⸗ ſchen Geſellſchaft veranſtaltet die Kur⸗ und Bäder⸗ verwaltung Wiesbaden vom 26. bis 30. April in ihrem Kurort die„Nordiſchen Muſiktage“, die vorwiegend im Zeichen der nordiſchen Muſik ſtehenn und bei denen bekannte ſkandinaviſche Künſt⸗ ler mitwirken. 5 1935 wieder Hohentwiel⸗Feſtſpiele. Die Reichs⸗ theaterkammer ſanktionierte die Vorſchläge des Kon⸗ ſtanzer Intendanten und beauftrate ihn mit der Durchführung der Hohentwiel⸗Feſtſpiele 1935. Sie ſind durch ihre Erweckung und die Art ihrer Durchführung von kulturpolitiſcher Bedeutung. Die Eröffnung findet am Pfingſtſonntag, alſo am 9. Juni, ſtatt. An dieſem Tage wird„Ekkehard“, die »Bodenſeedichtung von Scheffel⸗Hoefflin, am Orte des Schauplatzes gegeben werden. Die folgenden Inſzenierungen werden Goethes„Götz“ und Schil⸗ lers„Tell“ ſein. Das Tonkünſtlerſeſt verlegt. Die diesjährige Hauptverſammlung des Allgemeinen Deut⸗ ſchen Muſikvereins, die urſprünglich in Ver⸗ bindung mit der Tagung des Ständigen internatio⸗ nalen Rates der Komponiſten in Hamburg ſtatt⸗ ſtaltung für den September nach Berlin verlegt worden. Die Verſammlung iſt verbunden mit einem Tonkünſtlerfeſt, das im Gegenſatz zu dem für Hamburg feſtgelegten Programm repräſentativer deutſcher Tonſetzer gewidmet iſt. Das Pro⸗ gramm, das in ſeinen Grundlinien feſtliegt, ſieht kammermuſikaliſche Veranſtaltung vor. Ein„Philipp⸗Leuard⸗Inſtitut“ in Heidelberg. Das Staatsminiſterium hat, wie die Preſſeſtelle der Univerſität mitteilt, auf Vorſchlag des Miniſters des Kultus und Unterrichts verfügt, daß künftig das Erinnerung an Lenard, den berühmten Phyſiker und Vorläufer der bedeutungsvollen Entdeckung von Röntgen, den Namen„Philipp⸗Lenard ⸗ Inſtitut“ zu führen habe. Das am Philoſophenweg gelegene In⸗ ſtitut iſt 1918 von Geh. Rat Lenard gegründet und wurde bis zu ſeinem Ausſcheiden aus dem aktiven Dienſte im Jahre 1931 von ihm geleitet. Es zählt mit ſeinen, dem neueſten Stande der Forſchung kaliſchen Inſtituten. hat den erſten Vorſteher des Börſenvereins der Reichsſchrifttumskammer ernannt. . — Regensburg, 3. April. Am Mittwoch vor⸗ mittag entdeckte man in Daberg unweit von Furth Das Ver⸗ finden ſollte, iſt nunmehr als ſelbſtändige Veran⸗ Werke Deutſchlands und 15 fremder Staaten aus⸗ ſchließlich dem Schaffen zeitgenöſſiſcher zwei Orcheſterabende, ein Kirchenkonzert und eine Phyſikaliſche Inſtitut der Univerſität Heidelberg in g Geh. Rat Prof. Dr. Philipp entſprechenden Einrichtungen zu den erſten phyſt⸗ O Zum Mitglied des Präſidialrates der Reichs⸗ ſchrifteumskammer ernannt. Der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Deutſchen Buchhändler und Geſchäftsführer des Eher⸗Verlages in München, Pg. Wilhelm Baur, zum Mitglied des Präſidialrates der Di Die Beſtell! wirkun Paragr tragter den St entſpre treters ſich fü und Re der N Im Gaulei angehb für St der Kr Stadtk⸗ haupta beiter im Sin Gemei nen we den G auftra⸗ Ehren tragter punkt Gaul mit b ledigun auch ir deſſen am 1. ernanr Die rung zur G pen! und A und p. dürfen alter wende dem V Körpe⸗ führut für di linien Al; Sinne ſind Ehren Bei d ſters eee ee n il. Mo⸗ aa r⸗ unten wor⸗ oskau zurück reten. igerte nicht 3 nach Hoff⸗ e der ohne uſam⸗ eter klitſch, kann⸗ u n d ch⸗ pril. öh“ in des erde iſchen⸗ n die ie an ndern. nen in grei⸗ u be u ver⸗ itions⸗ halten nd ruck n jetzt 185 meral⸗ er des ramm ichener Wür⸗ 8 erg.“ Wald ˖ ch vor⸗ Furth einſam Die Tochter n er⸗ r aus⸗ Ver⸗ n ſein. eit: 1. B. len Teils che Um⸗ Anzeigen annheim Mann⸗ raze 42 ückporte — o am “, die Orte genden Schil⸗ jährige Deut⸗ in Ver⸗ rnatio⸗ g ſtatt⸗ Veran⸗ erlin bunden zu dem tativer au s⸗ iſche r. 8 Pro⸗ ſieht d eine elberg. lle der iniſters tig das erg in i lipp rläufer en, den 55 ne In⸗ bet und aktiven 8 zählt rſchung phyſi⸗ Reichs⸗ nt der bebbels, s der des helm der Mittwoch, 3. April 1985 —— Mannheim, den 3. April. Die Beauftragten der NS DAN für die Gemeinden Die deutſche Gemeindeordnung ſieht die Beſtellung von Beauftragten der NS DA zur Mit⸗ wirkung bei beſtimmten Aufgaben der Gemeinde vor. Paragzaph 118 beſtimmt, daß die Frage, wer Beauf⸗ tragter ber NSDil p im Sinne des Geſetzes iſt, durch den Stellvertreter des Führers geregelt wird. Eine entſprechende Ausführungsverordnung des Stellver⸗ treters des Führers iſt jetzt ergangen. Danach behält ſich für die Stadt München der Führer und Reichskanzler die Aufgaben des Beauftragten der NSDAP ſelbſt vor. Im übrigen beſtimmt die Verordnung, daß der Gauleiter zum Beauftragten der NSDAP für kreis⸗ angehörige Gemeinden den Kreis leiter ernennt, für Stadtkreiſe ebenfalls den Kreisleiter oder einen der Kreisleiter, falls mehrere Parteikreiſe in einem Stadtkreis vorhanden ſind. Wenn ein Kreisleiter hauptamtlicher Beamter oder Angeſtellter oder Ar⸗ beiter einer Gemeinde oder einer Aufſichtsbehörde im Sinne der deutſchen Gemeindeordnung über eine Gemeinde iſt, für die er als Beauftragter zu ernen⸗ nen wäre, ſo ernennt der Gauleiter an ſeiner Stelle den Gauinſpektor(Gaubeauftragter) zum Be⸗ auftragten für die Gemeinde. Die Kreisleiter haben Ehrenämter in den Gemeinden, für die ſie als Beauf⸗ tragter ernannt werden, ſpäteſtens mit dem Zeit⸗ punkt ihrer Ernennung zur Verfügung zu ſtellen. Der Gauleiter kann den Beauftragten der NSDAP mit bindenden Anweiſungen für die Er⸗ ledigung ſeiner Geſchäftsaufgaben verſehen. Er kann auch im Einzelfall ſelbſt an Stelle des Beauftragten deſſen Geſchäfte wahrnehmen. Die Verordnung tritt am 1. April in Kraft. Die Beauftragten ſollen ſofort ernannt werden. Die Richtlinien für die Verleihung und Aende⸗ rung von Wappen in der Ausführungsanweiſung zur Gemeindeordnung ſagen u.., daß die Wa p⸗ pen der Gemeinden in ihrer äußeren Form und Anlage nicht gegen die hiſtoriſchen, künſtleriſchen und praktiſchen Regeln der Wappenkunde verſtoßen dürfen. Das ſchließt jedoch nicht aus, daß an Stelle alter Symbole auch ſolche Formen und Bilder ver⸗ wendet werden, die der modernen Umwelt entlehnt, dem Volke gemeinverſtändlich und für die betreffende Körperſchaft charakteriſtiſch ſind. Das Wappen des Reiches, der Länder oder der Gemeindeverbände darf im Gemeinde⸗ wappen nicht verwendet werden. Das gleiche gilt für ſonſtige Hoheitszeichen des Reiches oder des Landes und anderer Körperſchaf⸗ ten, insbeſondere auch für das Hakenkreuz. Eine eigene Flagge ſoll einer Gemeinde nur ver⸗ liehen werden, wenn ſie das Recht zur Wappen⸗ führung beſitzt. Wegen einheitlicher Dienſtſchilder für die Gemeinden werden demnächſt weitere Richt⸗ linien ergehen. Als geeignete Ehrenbezeichnungen im Sinne des Paragraphen 28 der Gemeindeoroͤnung ſind z. B. die Bezeichnungen Altbürgermeiſter, Ehrenbürgermeiſter oder Stadtälteſter zu betrachten. Bei Feſtſtellung der Führerpoſtition des Bürgermei⸗ ſters ſagt die Ausführungsanweiſung u..:„Inner⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 187 halb der Gemeinde iſt es Pflicht des Bürger⸗ meiſters, in ſteter Verbundenheit mit der Bevöl⸗ kerung gerecht und hilfsbereit dem Wohl der Ge⸗ ſamtheit zu dienen. Die Notwendigkeit der Sicherung des Einklanges der Gemeindeverwaltung mit der Partei wird unterſtrichen. Der Bürgermeiſter hat für die Unterrichtung der Bürgerſchaft it ber alle weſentlichen Vorgänge in der Verwaltung Sorge zu tragen.“ Polizeibericht vom 3. April Wenn die Bremſen nicht in Ordnung ſind. Auf der Brückenſtraße ſtieß geſtern nachmittag ein Per⸗ ſonenkraftwagen, an dem die Fußbremſe vollſtändig verſagte, mit einem Radfahrer zuſammen. Letzterer ſtürzte und mußte mit erheblichen Verletzungen in das Städtiſche Krankenhaus gebracht werden. Der Perſonenkraftwagen wurde ſeinem Beſitzer weg⸗ genommen und vorläufig ſichergeſtellt. Betrunkener Fuhrmaun. Beim Befahren der Feudenheimer Brücke beim Rangierbahnhof in Neckarau ſtürzte geſtern abend ein betrunkener Fuhrmann von ſeinem Pferdefuhrwerk auf die Straße, wo er bewußtlos liegen blieb. Der Sani⸗ tätskraftwagen brachte den Mann nach dem Städti⸗ ſchen Krankenhaus. Ein Verſchulden dritter Per⸗ ſonen liegt nicht vor. Verkehrsprüfung. Bei einer geſtern vorgenom- menen Prüfung des Kraftfahrzeugverkehrs wurden fünf Führer von Laſtkraftfahrzeugen angezeigt und 15 Fahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Män⸗ gel beanſtandet. Selbſttötungen. Am 2. April ſtarb im Städtiſchen Krankenhaus ein älterer Mann, der am Tage zu⸗ vor eine giftige Flüſſigkeit getrunken hatte.— Am 27. März wurde ein im mittleren Alter ſtehender Mann in ſeinem Zimmer erſchoſſen aufgefunden. Es liegt Selbſtmord infolge von Schwermut vor. Tod auf der Straße. Am 30. März, vormittags 347 Uhr, wurde bei dem Kleinfeldſteg ein verwit⸗ weter Arbeiter auf dem Wege zur Avbeitsſtätte vom Herzſchlag getroffen und verſchied ſofort. Leichenländung. Am 1. April wurde aus einem Nebenwaſſer des Rheins oberhalb Neckarau die Leiche eines ſeit 21. März vermißt gemeldeten Mannes von auswärts geborgen. Aus politiſchen Gründen wurden geſtern zwei Perſonen feſtgenommen. Wer kennt Wagen und Fahrer? Wie wir bereits in der Mittagsausgabe berichtet haben, iſt geſtern abend auf dem Bahnübergang in Käfertal ein Radfahrer von einem Perſonenkraft⸗ wagen ſo angefahren worden, daß er ſtarb. Der Kraftfahrer ergriff nach dem Unfall ſofort die Flucht und fuhr in Richtung Viernheim davon. Der Wagen wird wie folgt beſchrieben: Großer, grüulich⸗grauer ſchwerer geſchloſſener Wagen vermutlich Sechsſitzer, älterer Bauart, wahrſcheinlich amerikaniſches Fabrikat„Pontiac“; auf dem Kühlerverſchluß befindet ſich ein Indianer⸗ kopf mit fliegendem Feder⸗Kopfſchmuck, Kennzeichen wahrſcheinlich 1.., Nr. unbekannt. Wer Angaben über das Fahrzeug machen kann, wird gebeten, dieſe ſchleunigſt der Kriminalpolizei Mannheim, L. 6, 1, zu übermitteln. a Verſetzt wurden: Medizinalrat Dr. Ernſt Herzog in Heidelberg zum Geſundheitsamt Mann⸗ heim. Muſiklehrer Heinrich Althardt von der Oberrealſchule Raſtatt an die Liſelotteſchule in Mannheim. zee Mannheimer Kunſtverein. Die Hoferausſtellung im Mannheimer Kunſtverein iſt des großen Erfolges wegen um eine Woche verlängert worden bis Sonn⸗ tag, 7. April. ee eee Goldene Jubelfeier der Gaſtwirte⸗ Bereinigung Mannheim Die Gaſtwirte⸗ Vereinigung Mann⸗ heim verſammelte geſtern abend die Mitglieder mit ihren Angehörigen, zu denen ſich eine Anzahl Gäſte geſellte, im Friedrichspark zur Feier des fünf⸗ zig jährigen Beſtehens. Nach mehreren Muſtkſtücken der SA⸗Standartenkapelle 171 unter Leitung des Muſikzugführers Homann ⸗Webau begrüßte Kreisverwalter H. Reith herzlich die Er⸗ ſchienenen, insbeſondere die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der Partei und ihrer Gliederungen und der Wirtſchaftsgruppe des Deut⸗ ſchen Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes. Im Verlaufe des Abends ergriff auch Gauverwalter Kuodel aus Karlsruhe das Wort, um die Grüße und Glückwünſche der Gauverwaltung der Wirtſchaftsgruppe auszuſpre⸗ chen. Der Gauverwalter des Saargebietes, ſo führte der Redner weiter aus, habe noch unter den Nach⸗ wirkungen einer ſchweren Grippeerkrankung zu lei⸗ den und deshalb davon Abſtand nehmen müſſen, zur Jubiläumsfeier zu erſcheinen, aber dafür hätten ſich der bayeriſche und württembergiſche Gauverwalter eingefunden. Mit beſonderer Freude ſtellte der Redner feſt, daß ſich die Ortsgruppen verwaltung ſo wie bisher dadurch ſozial betätigt, daß ſie die not⸗ leidenden Kollegen unterſtützt. Die Führer des Gaſtſtättengewerbes, die in den verfloſſenen fünfzig Jahren unverzagt die Sorgen und Nöte ertragen hätten, könnten mit Befriedigung auf ihre Wirkſam⸗ keit zurückblicken. Nach einem Ausblick in die Zu⸗ kunft, die, wie er zuverſichtlich hoffe, dem Gaſtſtät⸗ tengewerbe die Daſeins möglichkeiten bringen werde, um die es noch immer ringe, ſchloß der Reoͤner mit einem Treuebekenntnis zum Führer. 5 Im Anſchluß daran wurde durch Herrn Knodel ie Ehrung der Jubilare vorgenommen. Für 50jährige Mitgliedſchaft erhielt Frau Karoline Schmitt Wtwe. ein Diplom unter Glas und Rahmen und ein Ehrengeſchenk. Mit dem Ehrenzeichen wurden im Auftrage der Zentralver⸗ waltung der Wirtſchaftsgruppe des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes für 25jährige Mitglied⸗ ſchaft ausgezeichnet: Friedrich Arnold, Wilhelm Fe⸗ zer, Georg Flörſch, Rheinau, Friedrich Klingler, Johann Kraft, Waldhof, Auguſt Kuhn, Valentin Kober, Neckarau, J. Leinberger Wtwe., A. Linsner Witwe. Karl Neſtel, Heinrich Reith, Jakob Rei⸗ chenbacher, E. Rößner Wtwe., Ludwig Schmitt, Karl Schmittgall, Rheinau, Andreas Schwarz, Waldhof, Wilhelm Wildermuth, Rudolf Würth und K. Zieg⸗ ler Wtwe. Kreisverwalter Reith dankte im Namen der Geehrten mit dem Gelöbnis, daß alle nach wie vor treu zu ihrem Berufe ſtehen und für ihn kämp⸗ fen werden. Herr Ochs ſprach ebenfalls die Glück⸗ wünſche der Karlsruher Gauverwaltung aus und verlas eine Drahtung der Ortsgruppe Durlach. Vorzügliche Unterhaltungsfolge Wenn wir feſtſtellen, daß Fritz Fegbeutel als Anſager verpflichtet war, ſo braucht eigentlich nicht erſt hervorgehoben zu werden, daß die Feſtteilnehmer voll auf ihre Koſten kamen. Fegbeutel, der ſelbſt⸗ verſtändlich ebenfalls mit ſeinen beſten Schlagern auf⸗ wartete, ſprach, als er das Kommando übernahm, ſeine ganz beſondere Freude darüber aus, daß nur durchweg Mannheimer Künſtler und Künſtlerinnen verpflichtet worden waren. Den gleichen ſtarken Bei⸗ fall wie Fegbeutel erzielte das Doppelquartett der Liederhalle mit den hervorragend geſun⸗ genen Liedern„Die Nacht“ von Abt,„Großmutter will tanzen“,„Fröhlich Pfalz“ und dem Matroſenchor aus dem„Fliegenden Holländer“. Das Iſe⸗Ernſt⸗ Ballett ſteuerte einen Wiener Walzer, ein Duett aus der„Czardasfürſtin“ und den Holzſchuhtanz aus „Zar und Zimmermann“ mit Anmut und guter Aus⸗ deutung bei, während Anita Berger mit ihren Schlagern wieder ſehr gefiel, beſonders als ſte ſich unters Volk miſchte und vornehmlich die älteren Her⸗ ren umſchmeichelte. Ernſt Stone führte erſtaun⸗ liche Gleichgewichtskunſtſtücke vor, während Solton und Gerdy mit ihren urkomiſchen Fangkünſten die Unterhaltungsfolge bereicherten. Muſikzugführer Homann ⸗Webau und Pianiſt Balduf ſaßen abwechſelnd am Klavier. Für die unſichtbare Leitung des Abends zeichnete Herr Johannes Bernſtein verantwortlich. Die Tombola eine Sehenswürdigkeit In der Glashalle war die Tombola aufgebaut, die immer eine Sehenswürdigkeit iſt. Da gab es zu ge⸗ winnen große Platten mit allen möglichen appetit⸗ lichen Dingen, Torten, Delikateßkörbe, einen mäch⸗ tigen Hecht, Schinken und Würſte, unzählige Flaſchen Sekt, Wein und Likör, ein Funkgerät uſw. Die ge⸗ ſamte Tombola ſetzte ſich aus Spenden der Mitglie⸗ der zuſammen. Der Erlös kommt den hilfsbedürf⸗ tigen Berufskameraden zugute. Daß man bei ſo ver⸗ lockenden Gewinnen immer wieder in den Loſebehäl⸗ ter griff, iſt klar. Als die Unterhaltungsfolge ſer⸗ viert war, wurde noch lange flott getanzt. Wer vor⸗ zeitig aufbrach, wurde erſetzt durch diejenigen, die durch Berufspflichten abgehalten worden waren, rechtzeitig zu erſcheinen. Sch. BILDER VOEHI TAGE Die Kamere sſehf in die Wel Ein Bücherreviſor fliegt Weltrekord. Die triumphale Landung des engliſchen Fliegers Brooke, der die Strecke Port Dorwin(Auſtra⸗ lien)— England im Einzelflug in 7 Tagen 19 Stunden 50 Minuten zurücklegte und damit den bisherigen Weltrekord um mehr als 26 Stunden unterbot. Brooke, der im Zivilberuf Bſcher⸗ reviſor iſt, iſt der Held der engliſchen Luftfahrt geworden. In Windſor wird zum Königsjubiläum geprobt. Ueberall in England wird für die im Mai ſtattfindenden Feſtlichkeiten anläßlich des 25jährigen Regierungsjubiläums des Königs Georg gerüſtet. So werden auch die berühmten Windſor⸗Schimmel, die am Jubiläumstage die Stagtskaroſſe ziehen werden, daran gewöhnt, dicht hinter einer Militärkapelle ihre ruhige und gleichmäßige Gangart beizubehalten. Eine Luftflottenparade vor Muſſolini, 8 ee öie anläßlich des 12. Jahrestages ber Gründung ber faſchiſtiſchen Luftſtreitkräfte en Rom veranſtaltet wurde, Ein Bild von der Neger⸗Revolte in Neuyork, die in dem Negerviertel Harlem aus gering⸗ fügigem Anlaß ausbrach. Tauſende von Negern, die ſich wie raſend gebärdeten, demolierten und plün⸗ derten die Geſchäftsläden. Erſt ein ſtarkes Aufgebot von Polizei konnte die Ordnung wiederherſtellen und die Haupträdelsführer verhaften, deren Ein⸗ lieferung ins Polizeipräſidium hier gezeigt wird. Im Nollſtuhl durch die Pacific⸗Ausſtellung. Für die Beſucher der internationalen Pacifie⸗Schan in San Diego(Kalifornien) ſind beſonders begueme Rollſtühle konſtrutert worden, in denen man ſich durch„ſpaniſche Caballeros“ durch die Ausſtellung 5 fahren baſſen kann.. Europa⸗Bildmateenblent 4. Seite/ Nummer 157 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 3. April 1935 Schöne Frauen, Hexer und Akrobaten Ein buntes Aprilprogramm in der Libelle 8 Ein Aufgebot von ſchönen Frauen überraſcht 115 nal die Beſucher der„Libelle“. Nachdem Emil teimers und ſeine Getreuen das Feld geräumt 1 e 9 was das 19170 e ne Kräfte am Werk, eine 0 Abendun haltung zu bieten. Beſonders dem yſchwachen“, aber auch in dieſem Libelle⸗Falle ſchö⸗ nen Geſchlecht iſt ein breiter Raum im Programm eingeräumt. Darüber ſind nicht zuletzt die Herren der Schöpfung, die ſich behaglich im Parkett nieder⸗ gelaſſen haben, erfreut. i Aller Anfang iſt Marianne Piquardt, norddeutſche, ſchlanke, vanke Jüngerin der Frau Texpſichbres, eine entzückend⸗ Tänzerin mit einem netten Geſichterl, mit. Herz und noch mehr Temperament, um die lebhafte Beifallsſalven los⸗ knattern. Beſonders in ihrer„Jungmühle“-Studie, in mehreren überraſchenden Wandlungen, bei denen ſie mal als Tiroler Deandl, mal als Neu⸗ horker Girl in das bunte Rampenlicht ſpringt, und endlich in einem parodiſtiſchen Matroſentanz gefällt ſie über alle Maßen. e Ein zweiter dafür weſentlich blonderer Genuß iſt Annelie Heider, die nicht nur am Rylophon einen bunten Wirbel herunterzuklopfen verſteht, ſondern auch Saxaphon blaſen kann und dabei die Beine im Steprhythmus bewegt.— Die Anſage hat diesmal ein alter Bekannter, Max Wendeler, übernom⸗ men, der mit ſeinem überaus gelenkigen Mundwerk, mit gutem Witz und viel Schlagfertigkeit es verſteht, die einzelnen Darbietungen anzukündigen. Ulm und Partnerin ſind zwei akrobatiſche Künſtler von recht beachtlichem Können und Erika Stauffenberg iſt beinahe platinblond und hat es im übrigen in ihren heiteren Vorträgen heftig mit den Männern. Auch ihr wird freundlicher Bei⸗ fall zuteil.— Dann iſt ein ganz famoſer Mann mit⸗ ten im Programm, das iſt Balton, der luſtige Hexer, der in einer überaus ſcharmanten und ſelbſt⸗ verſtändlichen Art die verblüffendſten Kartentricks vorführt. Viel Lachen und viel Beifall um ſeine Nummer. Den Beſchluß des Abends machen Lotty und Billy, zwei recht ulkige Exzentriker, die heftiges Gelächter erregen. Und im übrigen ſpielt die Ka⸗ pelle Will Marx unermüdlich zum Ten auf und iſt weiter glücklich bemüht, der Auftritt, ſolge den erforderlichen muſikaliſchen Rahmen zu geben. ewf. Oſterpakete und Oſtergrüße Oſtergaben und Oſterwünſche, die man mit der Poſt überſendet, ſollen natürlich pünktlich zum Feſt eintreffen. Die Poſt hat hierfür wieder alle Vor⸗ kehrungen getroffen, ſie bittet aber auch die Verſen⸗ der um ihre verſtändnisvolle Mitarbeit. Pakete wie briefliche Oſtergrüße ſollte niemand erſt in allerletz⸗ ter Stunde einliefern, denn bei dem geſteigerten Reiſeverkehr vor dem Feſt ſind immerhin Zugs⸗ verſpätungen und Anſchlußverfehlungen möglich. Die Paketſendungen müſſen gut verpackt und verſchnürt, die Aufſchriften haltbar angebracht werden; obenauf in jede Sendung gehört ein Doppel der Auſſchrift, damit die Oſtergaben auch ihr Ziel erreichen, wenn die äußere Aufſchrift etwa verloren geht. Auch für Päckchen ſoll man nicht ſchwache Pappſchachteln ver⸗ wenden, da ſie bei der Beförderung in Säcken leicht eingedrückt werden. Die Aufſchrift des Empfängers und des Abſenders ſollen recht deutlich und vollſtän⸗ dig angegeben werden. eine Künſte * Die neuen Verkehrszeichen, die nach der Reichsſtraßenverkehrsordnung Vorſchrift ſind, wer⸗ den jetzt mit größerer Beſchleunigung aufgeſtellt. Vor allem werden in dieſen Tagen die Vorſicht⸗ zeichen angebracht, die durch das nach unten zeigende weiß und rot eingefaßte Dreieck den aus den Seiten⸗ ſtraßen kommenden Straßenbenützern anzeigen, daß ſie auf eine Hauptverkehrsſtraße kommen, auf der die anderen Fahrzeuge das Vorfahrtsrecht haben. Am Kaiſerring ſieht man auch bereits die erſten rot⸗weißen Vierecke, die eine Hauptverkehrs⸗ ſtraße als ſolche kennzeichnen. Dieſe Schilder haben bis jetzt in Mannheim vollkommen gefehlt. Die bis⸗ herige Verzögerung lag lediglich daran, daß die Fabriken mit der Herſtellung nicht nachkamen, nach⸗ dem die neue Beſchilderung für das ganze Reich — Briefe im Feuer Von Richard Gerlach Früher oder ſpäter wandern faſt alle Briefe ins Feuer. Sie haben ihre Beſtimmung erfüllt. Sie be⸗ richten über eine geſchwollene Naſe, die längſt wieder auf ihren gewöhnlichen Umfang zurückgegangen iſt, und der, dem ſie einmal weh tat, kann ſich mit dem beſten Willen nicht erinnern. Das Herzklopfen ver⸗ jährter Liebe iſt ſtumm geworden, die bedrängenden Nöte von einſt ſind beſchwichtigt. Das Geld woran es damals fehlte, ſcheint dann doch irgendwie auf⸗ gebracht zu ſein. Hat man ſelbſt einmal dieſe un⸗ gelenke Handſchrift geſchrieben? Man erkennt ſich ſelbſt nicht mehr. Was einen damals bewegte, iſt verſchollen. Die Wunden ſind geheilt. Die Sorgen haben ſich gegeben. Während man einen Brief nach dem anderen entknittert und noch einmal überfliegt, ehe man ihn in die Glut des Ofenloches ſtopft, lächelt man als unbeteiligter Zuſchauer über das, was man einmal war. Wie weit liegt das zurück, wie hat man ſich über die eigene Vergangenheit emporgeſchwungen! Das Papier krümmt ſich im Feuer, überdeutlich wer⸗ den einen Augenblick lang noch einmal die Buchſtaben, als wehrten ſie ſich dagegen, in die Aſche des ewigen Schweigens zu ſinken. Dann iſt nur noch ein ſchwärz⸗ licher, unkenntlicher Ueberreſt da. Wieviel Tinte hat man verſchwendet, wieviel Stunden mit Belangloſigkeiten vergendet, wie hat die Zeit hinweggedrängt, was man einmal ſo wichtig nahm. Hat man ſich nicht beſtändig von ſeinem Aus⸗ gangspunkt entfernt? Wo iſt jetzt die kleine Li? Begreift man die ſchlafloſen Nächte noch, die man ein⸗ mal um ihretwillen hatte?„Ich bin verzweifelt!“ hat man einmal geſchrieben. Seltſam! Und doch, hat man heute etwa keinen Kummer und keine erregenden ſchriftlichen Wechſelgeſpräche? Beherbergt man heute weniger ſtrebendes Schickſal? Schleppt man nicht ebenſo große Laſt? Erſchüttert einen wankende Liebe nicht wie immer? Hat denn der Lauf der Jahre etwas geändert? Die kleinen Qualen, ſind ſie geringer geworden? Es iſt diesmal 7 Die Modezeichen⸗Akademie Otto⸗Stößinger ſchließt jetzt im dem dritten Jahr ihres Beſtehens einen Lehrgang ab; einige Schülerinnen ſind fertig und können in die Praxis übertreten. Es iſt alſo mit dieſer Ausſtellung Gelegenheit gegeben, dieſen merkwürdigen und ſchwierigen Modezeichen⸗Beruf im Werdegang der Schülerin bis in alle ſeine Wur⸗ zeln und Verzweigtheiten zu ergründen. Vieles hängt damit zuſammen: Bühne, Film, Kunſt und Zeitgeſchichte. Man gehe hin und lerne; denn groß iſt die Macht der Mode, und wer möchte nicht gern hinter ihre Schliche kommen! Ueberſichtlich und klar eingeteilt, wie es ſich bei allen pädagogiſchen Unternehmungen gehört, iſt auch die Ausſtellung. Sie gliedert ſich in einen allge⸗ meinkünſtleriſchen Teil, einen ſchneider⸗ echniſchen und einen koſtümſchöpferi⸗ hen. Alles wird gleichzeitig in den verſchiedenen Jahrgängen gelehrt, denn die künſtleriſche Entwick⸗ lung muß organiſch ſein und nicht durch Schemata auseinandergeriſſen werden. So wird auch gleich von Anfang an viel gezeichnet und farbig gearbeitet.„Es muß viel skizziert wer⸗ den, um die Beweglichkeit zu erhalten“, iſt ein Grundſatz von Otto, dem Lehrer für die allgemein⸗ künſtleriſche Abteilung. Und ſo geht es denn auf⸗ bauend weiter von flächiger Herausholung der ſchmückenden Elemente zur Entwicklung der reinen Formphantaſie durch abſtrakte Kompoſition. Gleich⸗ zeitig wird mit Papier und Stoff allerhand Dekora⸗ tives zuſammengeſtellt. Allmählich taucht Licht und Schatten, Schwung des Faltenwurfs auf. Plakat⸗ kunſt mit ihrer abſichtsvollen Hervorhebung in Ver⸗ bindung mit Schrift wird ebenfalls gepflegt, und ſehr hübſche Stücke kann man da bewundern, nicht min⸗ der Biloniſſe und Aquarelle nach der Natur. Aber von Anfang an wird auch das Techniſche nicht Werdegang der Modezeichnerin Ausſtellung der Modezeichen-Akademie Otto-Stößinger vergeſſen: man muß auch Stoffe mit Holz⸗ oder Linoleumſchnitt ſelber bedrucken können. Die ſchneidertechniſche Abteilung zeigt hiſtoriſche Koſtüme in Neſſel, vorwiegend aus der Gründerzeit bis zur Jahrhundertwende, weil heute die meiſten Anregungen aus dieſem Zeit⸗ abſchnitt kommen. Wir merken uns das Tangokleid von 1914 mit langem Schlitz. Die Theaterkoſtüme ſind ſogar far⸗ big und z. T. in ganz beſonders guter Ausführung vertreten,— weil offenbar die eine oder andere Schü⸗ lerin damit auch Faſchingserfolge erzielen wollte. Da ſtehen alſo„Verkaufte Braut“,„Turandot“ und „Königskind“ und manche andere da. Weiter dann dazu Bühnenbilder und Figurinen, hübſch entwor⸗ fen, ſäuberlich gebaſtelt und aufgebaut mit allen Licht⸗ effekten. Koſtümkundliches aus allen Zeilen und Erdteilen, und ſchließlich die eigenen Mode⸗ Entwürfe der fertigen Schülerinnen. Eine lange Reihe von Entwürfen an der Wand, und ausgebrei⸗ tet auch im Modellkleid. Da iſt nun zu ſehen, wie aus dieſer vielſeitigen Ausbildung doch die richtigen Modekünſtlerinnen emporwachſen, die etwas leiſten Man kann ruhig einige Namen nennen, die ſich be⸗ währen werden, etwa Sofie von Fallot, Lore Kirch⸗ bauer, Trautlin Dietrich. Urſel Erdmannsdörffer und Lotti Lucas. Man kann da allerhand bewun⸗ dern, vieles natürlich ein wenig keck, eigenartig und großſtädtiſch über das Mannheimer Maß hinaus, aber immer geſchmackvoll; und das bleibt öͤie Haupt⸗ ſache. Die Schule kann man zu dieſen Schülerinnen be⸗ glückwünſchen und die Stadt zu einer repräſentati⸗ ven Privatſchule. Die intereſſierten Kreiſe aber ſoll⸗ ten ſich ſagen, daß hier nicht nur Beruflich⸗Tüchtiges, ſondern vor allem auch Allgemeinbildung gepflegt wird, und zwar über ein Gebiet, deſſen Herrſchaft wir doch alle ſehr untertan ſind, die Mode. Dr. Hr. Das Reichsblatt des Kyffhäuſerbundes ver⸗ öffentlicht einen Gruß an die neue Wehrmacht. In dieſem Artikel, der die Stimmung des Weltkriegsſoldaten zur Einführung der all⸗ gemeinen Wehrpflicht zuſammenfaßt, heißt es: Schneller, als wir ahnten, ſtolzer, als wir es hof⸗ fen konnten, wandelte ſich das deutſche Schickſal. Der Himmel ſchenkte uns den Führer durch Nacht und Not, den Mann, der das Glaubensbekenntnis des deutſchen Wiederaufſtiegs zur Tat geſtaltete: Adolf Hitler. In ihm band ſich alle Hoffnung und aller Wille des Frontſoldatentums zu einer ungeheuren Ausſaat neuen deutſchen Seins. Er griff die Kräfte zu einer unerſchütterlichen Phalanx zuſammen, formte den Sinn und hob das deutſche Schickſal in die Bahn der Ehre und Freiheit.— Nichts iſt uns in den Schoß gefallen, Adolf Hitler hat uns alles erkämpfen müſ⸗ ſen! Kein Wunder iſt geſchehen, ſondern allein die Kraft dieſes einzelnen, von Gott begnadeten Menſchen hat uns ſo heraufgebracht, hat die Deut⸗ ſchen wieder zu einem einigen Volk und das Volk zu einer Nation der Ehre geſtaltet.— Als Hitler am Tage von Potsdam dem Marſchall des Weltkrieges die Hand reichte, da war der Umbruch des deutſchen Volkes vollendet, ſeine Wandlung zum herbiſchen Geiſte vollzogen und der Weg ins Freie begann. Dort am Sarge des Großen Königs, der einſt ſchrieb:„Ich bin es müde, über Sklaven zu herrſchen“, legte das gleichzeitig in Kraft trat und die Beſtellungen ſich in ungeahntem Maße häuften. a Die Deutſche Lebensrettungsgeſellſchaft, Lan⸗ desverband Baden, hält am Sonntag, dem 7. April, in Mannheim ihre 8. ordentliche Hauptverſammlung anläßlich des 10jährigen Beſtehens des Landesver⸗ bandes ab. Der Kyffhäuſerbund zur allgemeinen Wehrpflicht Das Vermächtmis der Toten iſt zur lebendigen Kraft geworden deutſche Volk das heiligſte Bekenntnis zur Freiheit ab.— Kaum ſind zwei Jahre ſeit jenem denkwürdi⸗ gen 21. März vergangen, da hat der Führer dieſes deutſchen Volkes die tiefſte Breſche in den Widerſinn und Ungeiſt von Verſailles geſchlagen. Er konnte es aus dem Aufmarſch ſeines Volkes heraus tun, weil er dieſes Volk national bis in die Knochen geſtaltet hatte und in allen Schichten und Stämmen nur der eine Wille iſt, dem Führer zu folgen. Ein Volk ſteht hinter ihm mit reinem Herzen und mit reinem Ant⸗ litz vor Gott und der Welt— und der Kampf gegen Verſailles iſt der Kampf um das heilige Recht einer Nation, die ihre Ehre nicht preisgibt und ihren Lebenswillen behauptet. Sechzig Millionen Deutſche ſtehen in demſelben Marſchtritt.— Die Verkündigung der allgemeinen Wehrpflicht am Vorabend des Hel⸗ dengedenktages hat im alten Soldatentum eine bei⸗ ſpielloſe, ſtolze Befriedigung ausgelöſt. Sie iſt der größte Dank der Nation an die Opfer des Krieges, ſie hat den letzten Fleck von dem Ehrenſchild des deut⸗ ſchen Volkes getilgt. Das Vermächtnis der zwei Millionen, die für Deutſchland ſtarben, iſt nicht mehr Wunſch und Wille geblieben, es iſt zur Tat und zur lebendigen Kraft geworden. Wir haben die Schande des Verſailler Vertrags abgeworfen. Wir haben es getan, nachdem die anderen Mächte ihre Berpflichtungen zur Abrüſtung jahrzehntelang mit den Füßen getreten haben. * Die Landsmannſchaft der Schwaben in Mann⸗ heim hielt ihre 46., recht gut beſuchte Generalver⸗ ſammlung ab. Vereinsführer Thollembeck ent⸗ bot ein herzliches„Grüß Gott“. Schrift⸗ und Kultur⸗ wart Martin erſtattete den Tätigkeitsbericht. Zum Zeichen des treuen Gedenkens erhoben ſich die Lands⸗ leute von ihren Sitzen, als er des verewigten Reichs⸗ 1 keine geſchwollene Naſe, ſondern vielleicht der Nerv eines Zahns. Li iſt nichts mehr, aber was bedeutet uns Lotte! Die alten Briefe verbrennt man etwas wehmütig, etwas beluſtigt auch über ſich ſelbſt. Aber ſchreibt man heute keine? Und wie wird es denn ſein, wenn man in zehn Jahren vor dem Ofen kniet und das Bündel von heute den Flammen übergibt? Wird man dann nicht genau ſo lächeln, eine unwillkürliche Träne im Augenwinkel? Nein, es werden die ringenden Mühſale, die er⸗ ſchütternden Mächte, die bezwingenden Gefühle nicht dadurch weſenlos, daß man erkennt, auch das Gegen⸗ wärtige und Künftige wird eines Tages verwichen ſein. Was ſich da im Feuer entzündet, was ſich da krümmt, ppaſſelt und in der Aſche zerblättert, das iſt ſchrift von heute ſagt dasſelbe mit etwas anderen Zeichen aus, was einſt wilder gekritzelt wurde. Man muß zuweilen mit ſich ins Gericht gehen. „Ich halte das Leben ohne dich nicht aus“, ſteht da. O ja, man hat es ausgehalten. Man hat einen gro⸗ ßen Satz damals hingehauen, ehrlich und überzeugt. Aber das Leben zeigte, daß man doch wohl ein wenig übertrieben hatte. Nein, ich will nur noch ſchreiben, wie mir wirklich ums Herz iſt, ich will nur noch tun, was tatſächlich wichtig iſt. Befreit ſtochere ich in dem flimmernden Reſt, dann ſchließe ich mit einem feſten Druck die Ofentür. Ich muß ja noch an Lotte ſchreiben Strauß Ariadne“ in Rom (Eigener Bericht der NM 3) Rom, Anfang April. Zum erſtenmal wurde in dieſen Tagen Strauß! „Arfjadne auf Naxos“ in der königlichen Oper in Rom gegeben. Die erſten Künſtler der Wiener Staatsoper ſangen in deutſcher Sprache vor einem er⸗ leſenen römiſchen Publikum. Die Straußſche Oper mag den Italienern ein wenig fremdartig erſchienen ſein. Vor allem das Duett Bachus und Ariadne am Schluß des 2. Teils ſchien die Zuhörer, die im Durch⸗ ſchnitt mit Straußſcher Opernmuſik wenig bekannt ſind, zu ermüden. Zur Erleichterung des Verſtänd⸗ niſſes brachten die Zeitungen wenige Tage vorher lange Aufſätze, um das Publikum mit dem Inhalt und der Muſik bekannt zu machen. Die Sprechrolle des„Major Domus“ im erſten Teil wurde daher auch in italieniſcher Sprache gegeben, ebenſo ſang der „maestro musicale“ italteniſch. Dirigent war Herr Krips, der ſeinerzeit die Uraufführung der„Frau ohne Schatten“ in Dresden leitete. Seiner Leitung paßte ſich das römiſche Opernorcheſter vorzüglich an. Die Geigenſoli im zweiten Teil erklangen herrlich. Annie Konetznui gab mit ihrer vollen, warmen eee Stimme die Ariadne. Joſeph Kalenberg den Bachus. Für die bei der Generalprobe ſchon in⸗ disponierte Adele Kern, zukünftiges Mitglied der Berliner Staatsoper, ſprang die Kammerſängerin Maria Gerhard als Zerbinetta ein. Für den deutſchen Zuhörer war die Aufführung ein Genuß und ein Vergnügen. Das Ohr des Italieners iſt dagegen zu ſehr an romaniſche Opernmuſik gewöhnt, als daß er ſich ſogleich in Strauß einzufühlen ver⸗ mochte. Es ſei aber geſagt, daß der große Beifall nach Beendigung des Vorſpiels ſowie am Schluß nicht nur den Darſtellern, ſondern auch Strauß ſelbſt galt. Warum nur ließ man ein„nichtsſagendes“ Ballett folgen, anſtatt Strauß für ſich allein durch ein ſolch großartiges Enſemble von Darſtellern und Orcheſter werben zu laſſen? Dr. H. H. Shaws„Juſel der Ueberraſchungen“ in Leip⸗ zig“ Die Uraufführung von Bernard Shaws neuem Bühnenwerk„Die Inſel der Ueber⸗ raſchungen“ fand im Leipziger Schauſpiel⸗ haus ſtatt. Das Problem der europäiſchen Zivi⸗ liſationsmüdigkeit ſtellt Shaw, von der anderen Seite her geſehen, von Indien aus dar. Zwei eng⸗ liſche junge Leute vereinigen ſich mit einem ähnlich gearteten indiſchen Paar zu einer merkwürdigen Fa⸗ präſidenten von Hindenburg, ſodann der durch den Tod aus den Reihen der Lands mannſchaft geriſſenen N Landsleute gedachte. Nach einem kblick auf die Vereinsgeſchichte im vergangenen Berichtsjahre be⸗ richtete Herr Martin zunächſt über die Organiſation des Reichsbundes Volkstum und Heimat, der die geſamten, in der Volkstumsarbeit tätigen Kräfte zu⸗ ſammenfaßt; der Berichterſtatter beſchäftigte ſich ſo⸗ dann mit Fragen des Volkstums, des Volksbrauchs und des Heimattums, Aus ihnen erwachſen die Auf⸗ gaben einer Landsmannſchaft: Pflege des Volkstums, Laienſpiel, Volkstanz und Trachtenſpiel. Die ſchwä⸗ biſche Jugend iſt berufen, das ſchwäbiſche Urvolks⸗ tum mit zu erforſchen, rein zu erhalten und zu pfle⸗ gen. Die ſchwäbiſche Landsmannſchaft bildet ſo einen Hort deutſchen Volkstums, eine lebendige Feſtung volkstümlichen Gemeinſchaftsgeiſtes. Volkstum und Volksbrauch ſind die geiſtigen Grundlagen für die Volkwerdung, ſchaffen Gemeinſchaftsbildung und Gemeinſchaftsglauben. Jeder Landsmann iſt ein aufrichtiger Freund ſeiner Heimat und will es blei⸗ ben; daraus wächſt bodenſtändiger Charakter, daraus fließt die Quelle der Kraft. La nann Spieß er⸗ ſtattete den Rechenſchaftsbericht, dieſer wurde an⸗ genommen, ebenſo erfolgte Entlaſtungserteilung. Als Vereinsführer wurde einſtimmig wieder Lands⸗ mann Thollembeck gewählt; die übrigen Führer⸗ ratsmitglieder blieben mit Ausnahme des Rechners, An deſſen Stelle wurde Landsmann Heinrich Maier ernannt. Die im Geiſte der kameradſchaftlichen Volksgemeinſchaft verlaufene Generalverſammlung fand ihren Abſchluß mit einem„Sieg Heil“ auf Füh⸗ rer, Vaterland und Heimatland Schwaben. ** Beim Preisſchießen der ehem. 112er im Schüt⸗ zenhaus des Polizeiſportvereins am Neckarkanal bet der Rieödbahnbrücke bewarben ſich etwa 100 Schützen um die 56 Preiſe. Nach Feſtſtellung der Endergeb⸗ niſſe wurde am Sonntagabend auf dem Schießſtand die Preisverteilung vorgenommen in Anweſenheit des Bezirksſchießleiters Hildebrand. Der Kamerad⸗ ſchaftsführer der 112er, Dr. Hieke, brachte ſeine Freude darüber zum Ausdruck, daß ſich auch eine ganz beträchtliche Zahl von Schützen anderer Militär⸗ Kameradſchaften beteiligte. Herzlichen Dank ließ Dr. Hieke oͤen Polizeiſchützen und 142ern zuteil werden, die das Schießen mit Sonderpreiſen unterſtützten. Es ſollte heute mehr denn je die Pflicht eines jeden Kameraden ſein, am Schießen teilzunehmen. Kame⸗ rad Zimber nahm die Preisverteilung vor. 40 Preisträger gab es in der Klaſſe J; die beſten waren: 1. Moll(Pol.⸗Sch.) 60., 2. Braun(113er) 59., 3. Spannagel(142er) 58., 4. Sauer(142er) 58 Ringe, 5. Eberle(Pol.⸗Sch.) 58., 6. Emig(Sch.⸗ Geſ. 09) 58., 7. Becherer(Sch.⸗Geſ. 09) 58., 8. Diefenbach(112er) 58., 9. Paulmann(142er) 57 Ringe, 10. Iwangoff(170er) 56., 11. Gewehl(Ged. Bayern) 56., 12. Spannagel Erwin(Seckenheim) 56., 13. Mayer⸗Wieſen(Mil.⸗Kraftf.) 56., 14. Gehr(Kriegsfreiw.) 56., 15. Beckenbach(113er) 56 Ringe, 16. Rau(Pol.⸗Sch.) 56., 17. Maier Albin (170er) 56., 18. Bolz(„Edelweiß“) 55., 19. Dör⸗ ner(Pol.⸗Sch.) 55 R. In Klaſſe 11 waren die beſten der 15 Preisträger: 1. Herrle(112er), 2. Kepp⸗ ler(112er), 3. Gutjahr(112er), 4. Hiller(142er); 5. Kumpf(142); 6. Dr. Selting(142er), 7. Ewald(112er), 8. Schäfer(112er). In ſeinen Schlußworten wies Dr. Hieke auf die enge Zuſammenarbeit der ehem. Gel⸗ ben Brigade(112er und 142er) hin. Wenn uns der Führer ruft, ſind wir jederzeit bereit, für Führer, Volk und Vaterland einzuſtehen und ſie bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen. Zur Bekräfti⸗ gung dieſes Gelöbniſſes brauſte ein dreifaches„Sieg Heil!“ durch den Schützenſtand. Den Abſchluß bildete ein gemütliches kameraoͤſchaftliches Beiſammenſein. 75 91 8 Ss! Hinweiſe Kapftän Kircheiß, der kühne Weltumſegler und Werber für deutſche Auslandsgeltung, ſpricht heute abend im Friedrichspark auf Veranlaſſung des Be⸗ rufsgruppenamts der Deutſchen Arbeitsfront in einem Filmbildervortrag über ſeine Erlebniſſe. 0 Opernaufführung der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater. Sonntag vormittag veran⸗ ſtaltet die Opernſchule im Nationaltheater eine Auf⸗ führung von Humperdincks Märchenoper„Hänſel und Gretel“. Die Hauptrollen ſind beſetzt mit den Damen: Boehringer(Hexe), Juchem (Hänſel), Kaulmann(Gretel). Muſikaliſche Lei⸗ tung: Rudolf Boruvka; Regie Dr. Hans Költzſch. man ſelbſt, unentrinnbar, und die geſchliffenere Hand⸗ milie auf einer Inſel der Südſee, die an ſonder⸗ baren Ueberraſchungen verſchiedenes bietet. Froniſche Witzworte erweitern ſich zu einer phantaſtiſch⸗ſkur⸗ rilen Abrechnung mit den Engländern, die Shaw von jeher aufs Korn genommen. Nicht ohne teilweiſe abſonderliche Gewaltſamkeiten iſt das eigenartige Spiel charakteriſtiſch überſtrahlt von geiſtreichen Sen⸗ tenzen eines froniſchen Denkers. Das Publikum wurde anfangs von der phantaſievollen Erfindung angezogen, vermochte aber weiterhin dem Dichter nicht bedingungslos in das gedankliche Geſtrüpp ſei⸗ ner grotesken Einfälle zu folgen. Es fehlte nicht an Beifall für die täuſchend echte Inſzenierung voll Südſeeatmoſphäre von Otto Werther.. Neuordnung für die Verleihung des Fraukfur⸗ ter Goethepreiſes. Der Frankfurter Oberbürger⸗ meiſter veröffentlicht die Neufaſſung der Ordnung für die Verleihung des Goethepreiſes. Der Goethepreis ſoll einer mit ihrem Schaffen bereits zur Geltung gelangten Perſönlichkeit zuerkannt wer⸗ den, deren ſchöpferiſches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig iſt. In den Verwaltungsrat ſind u. a. der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda und der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung eingetreten. Die neue Zuſammen⸗ ſetzung des Verwaltungsrates bietet unbedingte Ge⸗ währ dafür, daß die höchſte kulturelle Auszeichnung der Stadt Franfurt a. M. ſtets einem Würdigen zu⸗ erkannt wird, einer wirklich bedeutenden ſchöpfert⸗ ſchen Perſönlichkeit, die entweder blutsmäßig in umſerem Volke verankert oder durch Wahlverwandt⸗ ſchaft mit ihm verbunden iſt und ſich mit ihren Gaben und Fähigkeiten bereitwillig für die große kulturelle Sendung des deutſchen Volkes perſönlich einſetzt. Ein Maria⸗Stuart⸗Drama von Björnſon in München. Direktor Otto Falckenberg hat für die von ihm geleiteten Münchener Kammerſpiele Björn⸗ ſons Jugenddrama„Marta Stuart“ zur deut⸗ ſchen Uraufführung erworben. Die Inſzenierung des Werkes wird in den Händen von Björn Björn⸗ ſon, dem Sohn des Dichters, liegen, der in Oslo das Norwegiſche Nationaltheater begründet hat. 2 1 * ö 5 8 5 5 . 3 du NSS Se 1935 urch den eriſſenen auf die be⸗ ation der die räfte zu⸗ ſich ſo⸗ sbrauchs die Auf⸗ kstums, ie ſchwä⸗ Urvolks⸗ zu pfle⸗ ſo einen Feſtung tum und für die 1g und iſt ein es blei⸗ „daraus hieß er⸗ rde an⸗ rteilung. Lands⸗ Führer⸗ techners. Maier zaftlichen mmlung ruf Füh⸗ 1 hre n Schüt⸗ anal bei Schützen ndergeb⸗ Neßſtand veſenheit damerad⸗ hte ſeine ich eine Militär⸗ ließ Dr. werden, rſtützten. es jeden Kame⸗ vor. 40 e beſten (113er) 142er) 58 ig(Sch.⸗ 58., 42er) 57 hl(Ged. kenheim) ., 14. 13er) 56 r Albin 19. Dör⸗ aren die 2. Kepp⸗ 22er); 5. (112er), vies Dr. m. Gel⸗ uns der Führer, bis zum Bekräfti⸗ s„Sieg 3 bildete enſein. ler und ht heute des Be⸗ ont in ſe. ule für veran⸗ ne Auf⸗ bänſel etzt mit uche m ſche Lei⸗ Itzſch. — ſonder⸗ Froniſche ſch⸗ſkur⸗ jam von teilweiſe enartige en Sen⸗ ublikum findung Dichter rüpp ſei⸗ nicht an ung voll A. Dr. raukfur⸗ kbürger⸗ Ordnung ceiſes. t bereits tut wer⸗ denken In den ſter für Reichs⸗ ziehung ſammen⸗ ugte Ge⸗ eichnung igen zu⸗ chöpferi⸗ äßig in rwandt⸗ Gaben ülturelle ſetzt. nſon in für die Björn⸗ ir deut⸗ nierung Björn⸗ n Osle hat- ö ö . 1 5 . 15 85 . 5 Mittwoch, 3. April 1935 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 157 Am die Deutſche Meiſterſchaſt FJürih, Benrath und Hertha wieder auf dem Plan— Das erſte Spiel in Karlsruhe In dem Rieſenſieb der neugebildeten ſechzehn Gaue wurden in den beiden letzten Jahren die Vereine der oberſten Fußballklaſſe gewaltig durcheinandergerüttelt und wer von den„Alten“, einſt ja und jahrzehntelang Hervſchenden nicht ſicher auf den Füßen ſtand, iel— durch. Neue agufſtrebende Kräfte brachen ſich Bahn und ſo kam es, daß das Bild ſowohl innerhalb der Gaue, als auch das der abſchließenden Deutſchen Meiſterſchaft ein ganz neues Geſicht bebam. Der Süden: Frankfurt; der Norden: Hamburg, Kiel; die Mitte: Dresden und Leipzig wurden ſo gut wie Berlin von den Weſtöeutſchen Schalke und Fortuna abgehängt und das geſamte heutige Ringen im deutſchen Fußball er⸗ hält ſein präge in dem Kampf der Alten mit den Neu⸗ aufſtrebenden. Immer wieder verſucht die alte Garde und Tradition mit mehr oder weniger Erfolg den Boden wie⸗ der zurückzuerobern und ſo erſcheinen auch in dieſem Jahre wieder einmal Fürth und Hertha⸗ BSc von den Exdeutſchmeiſtern auf dem Plan. Bezeichnend für das außerordentlich belebende und wechſelvolle Ringen im Reich iſt die Zuſammenſtellung der neuen Gaumeiſter, von denen im Vorjahr nur ganz ver⸗ einzelte vertreten waren; beſtimmt ein Zeichen, daß wanche Uebervaſchung bevorſteht— aber doch wohl nur für die Vorrunde und Zwiſchenrunde, denn die Aufmachung der vier Gruppen zeigt, daß faſt in jeder ehemalige oder jüngſte Deutſche Meiſter ſtecken, die menſchlicher Voraus⸗ ſicht wach die Vorſchlußrunde oder das Enoſpiel beſtreiten werden. Damit iſt natürlich nicht geſagt, daß bisher noch nicht an den Abſchlußſpielen beteiligte Vereine das Ziel micht auch erreichen können. Jedenfalls iſt es keine Zu⸗ vückſetzung der übrigen Teilnehmer um den deutſchen Titel, wenn man an Hand der jahrelangen Leiſtungslinie, Fürth Schalke und Hertha⸗BSc als die Vereine bezeich⸗ net, denen man(Rückſchläge natürlich nicht ausgeſchloſſen), die meiſten Ausſichten zuerkennt; jedenfalls dürften Fürth und Schalke(Gruppe 2 und 3) die Vorrunden nach Punkt ſyſtem beſtimmt an ſich bringen. Die folgenden Runden(Pokalſtil) könnten ſchon zeitigen. Mit beſonderer Spannung wird man im geſamten Süden der Haltung der SpVg Fürth entgegenſehen, die in dieſem Jahre den letzt⸗ jährigen Vertreter, 1. FC Nürnberg, hinter ſich ließ. Noch unvergeſſen iſt der heroiſche Kampf, den der„Club“ ver⸗ gangenes Jahr mit den Schalkern lieferte, die nur einen knappen, ſchwer erkämpften Sieg im Enoͤſpiel erlangen konnten.(Kuzorra brach bekanntlich nach dem Sieges⸗ treffer erſchöpft zuſammen)]. Daß die bayriſche Klaſſe immer noch in gewiſſem Maße vorhanden iſt, zeigte die :1⸗Niederlage des Brandenburgmeiſters Hertha⸗BSe gegen Nürnberg in Berlin vor vierzehn Tagen, und wenn auch Freundſchaftsſpielen eine wirkliche Vergleichs möglichkei! nicht zugeſprochen werden kann, ſo ſind ſie immerhin Fingerzeige. Eine einzigartige Stellung in den Runden nimmt Mannheim— Ludwigshafen mit ſeinen zwei unmittelbar benachbarten Meiſtern VfR Mannheim und Phönix Ludwigshafen ein, was den beiden Städten— trotz der Neuerung in der Platzfrage— die meiſten Spiele im Reich für die Vorrunden ſichert. Wie man ſich nun auch zu dieſer gewiß begründeten und durchdachten Neuerung ſtellen mag, ſo kann ſchließlich nur die praktiſche Erfahrung der nüchſten Monate das endgül⸗ tige Urteil reifen laſſen. Eines dürfte aber doch blar⸗ liegen: daß der alte ſportliche Standpunkt von den leichen ſportlichen Vorausſetzungen, die gerade ſolch wichtige Kämpfe erfordern, inſofern verlaffen wurde, als eine Reihe von Vereinen die Möglichkeit haben auf eigenen Plätzen zu ſpielen, während anderen das⸗ ſelbe vorenthalten bleibt. Das mag zum Teil mit den räumlichen Verhältniſſen beſtimmter Plätze(und anderen Geſichtspunkten! zuſammenhängen, aber die Benachteili⸗ gung der betreffenden Vereine bleibt, zudem auch die na⸗ türliche Stützung durch die anſäſſige Bevölkerung fehlt. Hier einen Ausgleich zu ſchaffen ſollte das Ziel der in An⸗ griff genommenen Neuerung ſein, denn über allen Ge⸗ ſichtspunkten ſteht die ſportlich einwandfreie Durchführung des Ringens um die höchſte deutſche Fußballtrophäe, das eine Ehrenſache für die teilnehmenden Bewerber bleübt. Das erſte Spiel in Karlsruhe. Am kommenden Sonntag hat der Badiſche Meiſter, VfR Mannheim feine erſte Fohrt, und zwar nach Karlsruhe anzutreten, um dort dem Meiſter vom Mittel⸗ rhein, VfR Köln gegenüberzuſtehen. Keine ſo leichte Aufgabe wie es auf den erſten Blick ſcheint. Es iſt kaum anzunehmen, daß Kamenzin in nächſter Zeit ſeiner Mann⸗ ſchaft zur Verfügung ſteht, und wenn, ob er in der Lage iſt, ſeine in der letzten Zeit dem Höhepunkt zuſtrebende Form zu erreichen. Jedenfalls bleibt es ein ſchwerer Schlag für den Goaumeiſter, der nur durch völligen Einſatz der Mannſchaft einigermaßen wieder ausgeglichen werden bann. Seine ſchärfſte Waffe bleibt der Sturm der von ſämtlichen ſüddeutſchen Gauen die meiſten Tore ſchoß und nur vom VfB Stuttgart hierin erreicht wurde. Auch dieſer Verein konnte zu ſeinen 53 Toren nur kommen, da die Abwehr der ſchwäbiſchen Gauliga im Ganzen die höchſte Minusziffer im Süden zu verzeichnen hat. BfR Mannheim dürfte der Beſuch der Hamborner Elf in Mannheim ſchon darüber aufgeklärt haben, daß der Niederrheinmeiſter Beurath den Prellbock gegenüber den beiden ober⸗ rheiniſchen Vertretern abgeben wird. Der Gang der Ludwigs hbafener in Elberfeld mit dieſem Geg⸗ ner kann den erſten Aufſchluß darüber geben, ob die gegen Waldhof gezeigte Form der Hamborner wirklich das Spiegelbild der niederrheiniſchen Spielkraft gogab oder eine beſondere Verfaſſung vorlag. So viel dürfte aber ſicher ſein, daß die Hauptgefahr von dorther droht. Im übrigen wird der Verein erfolgreich im Rennen lie⸗ gen, der ſeine Nerven nicht mit hemmenden Betrachtungen bebaſtet, im Selbſtvertrauen auf ſein wirkliches Können in den Kampf geht und ſich auch durch Rückſchläge nicht ent⸗ mutigen läßt. BfR Köln sollte keinesfalls unterſchätzt werden. Wenn er auch longe Jahre nicht mehr im Vordertreffen ſtand, ſo genießt er doch alten Ruf umd der Kampf des vorjährigen Meiſters SB Waldhof in Köln gegen den damals führenden S Nürnberg⸗Fürth, München. eher Ueberraſchungen Mühlheim(:1) hat gezeigt, daß auch von ſonſt nicht ſo im Vopdergrund ſtehenden Vereinen, in den ehrenvollen End⸗ runden nichts verſchenkt wird. Ein Maßſtab für die aller⸗ erſten Fühlungnahmen liegt eben nicht vor. Wenn man auch ſicher annehmen kann, daß die Karlsvuher dem ſport⸗ lichen Standpunkt, daß der Gau dem gegebenen Meiſter, heiße er wie er wolle, die zuſtehende Unterſtützung zuteil werden zu laſſen, Rechnung tragen werden, ſo iſt gerade eſer Auftakt für die Mannheimer ſchwer, zumal er ſie ja auch ihrer eigentlichen Baſis entführt. Es wäre daher nur zu wünſchen, daß ſich recht viele Mannheimer auf die Beine machen, um ihrem Meiſter auf alle Fälle den Rücken zu ſtärken. Wirken alle Faktoren einigermaßen zufammen, wird der ſchwerwiegende Anfangsſieg den Heimiſchen wohl auch zufallen. August Mühle. . 1 2 1 Fußball im Vezirk Südheſſen Die Verbandsſpiele ziehen ſich ſehr in die Länge, und es dauert noch einige Zeit, bis alle Spiele unter Dach und Fach gebracht ſind. Am Sonntag wurden nur zwei Spiele ausgetragen. Am meiſten intereſſierte die Begegnung Pfiffligheim— Alemannia Worms. Für die Placierung hatte das Spiel keinen Einfluß mehr, es ging hier lediglich um die Vormachtſtellung. Den eifrigen Vor⸗ ſtädtern räumte man die beſſeren Siegesausſichten ein. Bis zur Pauſe lagen dieſe auch ſchon mit 31 in Führung. In der Endhälfte kom aber Alemannia immer mehr auf. Ein unheimlicher Druck auf des Gegners Tor brachte es zu⸗ wege, auf:8 auszugleichen.— Das andere Verbands⸗ ſpiel wurde in Darmſtadt zwiſchen dem Sp 98 und Pf u ngſtadt ausgetragen. Auch hier ſind beide Vereine geſichert und können in Ruhe den kommenden Kämpfen entgegenſehen. Das Spiel endete mit einem :2⸗Steg für Darmſtadt. Bezirk Pfalz⸗Oſt Hier wurde lediglich das Verbandsſpiel 03 gegen Kickers Fronkenthal ausgetragen. Die Zucker⸗ ſtädter waren diesmal die beſſere Partei und gewannen verdient:0. Durch dieſen Sieg haben ſich die Franken⸗ thaler gerettet und verbleiben für ein weiteres Jahr in der Bezirksklaſſe. Zu einem Privatſpiel weilte Munden⸗ heim beim AS V Ludwigshafen und mußte ſich mit :3 beugen. Die vor acht Tagen nicht zur Entſcheidung gekommenen Spiele um den Bezirkspokal wurden am Sonntag nachgeholt. Während Oppau über den FV Speyer 221 Sieger blieb, wurde Pfalz kampflos Sieger, da 05 Pirma⸗ ſens nicht angetreten war. Um den Aufſtieg zur Gauliga Unſere beiden Vertreter ſind beträchtlich nicht vom Glück begünſtigt. 04 Zudwigshafen mußte auf eige⸗ nem Platze eine empfindliche:1⸗Niederlage einſtecken. Der Gegner Saarbrücken war in großer Form und ganz beſonders deſſen Sturmführer Conen, der allein 3 Tore erztelen konnte.— Auch die Dar m ſtädter Poliziſten nutzten den Vorteil des eigenen Platzes nicht aus, ſondern überließen ihrem Gegner Opel Rüſ⸗ ſelsheim mit:0 Sieg und Punkte. Am kommenden Sonntag wird die Zwiſchen⸗ runde um den Bezirkspokal fortgeſetzt. Die Ausloſung ergab ſolgende Spiele: Bezirk Südheſſen: Urberach— Biebesheim; Roßdorf— Bensheim; Walldorf— Egelsbach; Pkiffligheim— Die⸗ burg; Rüdesheim— Lorſch: Kaſtel— Bürſtadt; Bingen — Alvenbach. Bezirk Pfalz: Mundenheim— 09; Rheingönheim— Kickers Frankenthal; Speyer— Herxheim; FV Franken⸗ thal— Oppau; Neuſtadt— SC Kaiſerslautern. —— Zur Eröffnung der ſüddeutſchen Rennſaiſon Glänzende Sportausſichten für die Mannheimer Nalional-Rennen Am kommenden Sonntag wird nun auch der erſte Renntag des Jahres in Mannheim zur Ab⸗ haltung gebracht, nachdem bereits in Berlin, Mitteldeutſch⸗ land und im Weſten die Saiſon mit vollen Akkorden begonnen hat. Das von der SS⸗Reiterſtandarte 18 zu⸗ ſammengeſetzte abwechſlungsrriche Programm hat das größte Intereſſe bei den ſüdweſtdeutſchen Pferdebeſitzern und Formationen gefunden, die für die acht Rennen 138 Unterſchriften abgegeben haben, was einem Durchſchnitt von 16,5 je Rennen entſpricht. Unter den 67 verſchiedenen Pferden findet man Vollblüter vor, die erſtmals auf der Mannheimer Bahn laufen werden. So z. B. Berna, Chor⸗ mante und Bafadere, die bisher mit guten Erfolgen auf weſtdeutſchen Bahnen aufwarteten, Großkomthur und Mas⸗ cagni, die nur auf nord⸗ und mitteldeutſchen Bahnen liefen, 7 zkaſtonie, Gangani, Maraviglia, Urſel, Roxa und Oſſiana. Das einleitende Eröffnungsrennen(1200 Meter), das ſich nur an SS⸗ und SA⸗Dienſtpferde wendet, die nachweislich im Geſchirr gehen müſſen, hat 16 Unterſchrif⸗ ten gefunden. Unter den gemeldeten Pferden befinden ſich Feldherr, der in den früheren Jahren in Seckenheim, Heddesheim, Erbach i. O. mit vielen Siegen aufwartete, Felska, Maidi, die in Turnierprüſungen des öfteren her⸗ vortraten, Max und Bühlers Lieſel. Das über 200 Meter führende Hürdenrennen, Preis der Standarte(Ehrenpreis und 400), vereinigt 17 Pferde. Hier wurden u. a. Beckers Morgenröte, Dr. Hammers Saros, Künkels Roßkaſtanie, Ranochas Maravpiglia, Reiterſturms Generaliſſimus, Wagners Clivia und Gan⸗ gani, Wurſters Pelodoros und Zimmermanns Salur ge⸗ nannt. Mit 14 Unterſchriften iſt auch der darauffolgende Preis der Induſtrie(Ehrenpreis und 510, 1600 Meter] ſehr gut davon gekommen. Mit Bartenſchlägers Pax, Dann⸗ ſtädters Käthe, Freys Urſel, Hoefles Maidi, Künkels Groß⸗ komthur, Linnebachs Roxa, Münchs Prinz v. Landou und Wuchers Lotto v. Cuticura hat dieſes Meilen⸗Rennen eine ganz nette Beſetzung aufzuweiſen. Der mit 1000% an Gelopreiſen ausgeſtattete Mann⸗ heimer Stadtpreis(Hürdenrennen über 3000 Meter), hat SD die meiſten Nennungen auſzuweiſen. Unter den 1 gemel⸗ deten Pferden findet man recht nützliche Galoppierer vor, wie Stahleck, Raugräfin, Charmante, Adelbert, Gobd Boy, Mascagni, der kürzlich aus der Zentrale zu Wortmann in Training kam, Salur, Eichenkrone, Selmel und Dom⸗ pfaff. Der Preis der Stadt Ludwigshafen ſteht zuſammen mit dem Mannheimer Stadtpreis im Mittelpunkt des Pro⸗ gramms. Dieſes über 1800 Meter führende Rennen(Ehren⸗ preis, gegeben von der Stadt Ludwigshafen a. Rh., und 700], hat 19 Unterſchriften erhalten. Auch unter den hier engagierten Pferden findet ſich recht nützlich. Klaſſe vor. So z. B. Berna, Grasſroſch, Stronn, Maraviglia, Fatra, Peladoros und Generaliſſimus. Im Axel⸗Holſt⸗Gedächtnisrennen(Hürdenrennen Über 2800 Meter) werden beſonders Halbblut und Vollblut die Kräfte meſſen. Hier werden die Halbblüter Morgenröte, Dompfoff, Marſchall, Jaſſy, Gretel und Prinz ſowie die Vollblüter Roßkaſtanie, Baladere, Saros, Clivia, Gras⸗ froſch und Salur an den Start gehen. Der Preis vom Rhein(1600 Meter) für Pferde im Be⸗ ſitz von Zugehörigen oder Dienſtſtellen von nationalen Verbänden, vereinigt 14 Halbblutpferde, während für das Schluß⸗Reunen(1400 Meter) 16 Pferde eingeſchrieben wur⸗ den. Nach den vorliegenden Nennungen und Boxenbeſtel⸗ lungen iſt beſtimmt am Sonntag mit gut beſetzten Rennen zu rechnen. N Sämtliche Rennen werden mit Totaliſatorbetrieb ab⸗ gehalten, ſo daß auch das wettende Publikum voll auf ſeine Rechnung kommen ſollte. Der Beginn der Veran⸗ ſtaltung iſt auf 2 Uhr zeſtgeſetzt. Bei der am letzten Dienstag erfolgten Streichung ſind nur wenig Pferde ausgeſchieden, ſo im Mann⸗ heimer Stadtpreis Herrn Beckers Morgenröte und Dompfaff, Fleckſteins Good Boy und Oeſterles Maßcagni. Der Preis der Stadt Ludwigshafen vereinigt nach der zweiten Einſatzzahlung noch 15 Pferde. Ausgeſchieden ſind hier nur Dannſtädters Käthe, Ranochas Maraviglia, S A⸗ Reiterſtandarte Darmſtadts Attis und Wurſters Lore 10. Dieſe Pferde wurden in den anderen Rennen am Sonntag genannt. Eine Weltſtadt erlebt ein Ruderrennen Aeber 100 Jahre Ogford Cambridge Mit den berühmteſten Turfereigniſſen und dem Fuß⸗ Hallpokal nimmt es ein beſonderes ſportliches Ereignis Englands an Volkstümlichkeit mindeſtens ohne weiteres auf: es iſt„the boat race“, das Bootsrennen, das älteſte und populärſte Ruderrennen der gangen Welt, Oxford— Cambridge, berühmt wie dieſe beiden engliſchen Hochſchu⸗ len. Diesmal wird es bereits 106 Jahre alt und erlebt am Samstag, 6. April, ſeine 87. Austragung. Es hat alſo eine ſportlich einzigartige Tradition. In Henley, wo heute die alljährliche große engliſche Ruderregatta ſtattfindet. wurde es 1829 zum erſten Male ausgefahren und von Oxford gewonnen. Aber erſt in längeren Zeitabſtänden wurde es wiederholt, 1886, 1889, 184042,(auf dem Themfe⸗ kurs Weſtminſter— Putney), von 1845 ab führte es über die heutige Strecke Putney— Mortlake— nur zwiſchen⸗ durch einige Male in umgekehrter Richtung. Seit dem 18. Rennen, 1856, fand es lediglich mit Ausnahme der Jahre 19151919 alljährlich Ende März⸗Anfang April ſtatt, und alles in allem iſt es bisher 86mal ausgefahren, 45mal von Cambridge, mal von Oxford gewonnen wor⸗ den, während es einmal unentſchieden ausging. Boat race⸗Fieber. Schon im Herbſt beginnen jeweils die Vorbereitungen. Die beſten Ruderer der an beiden Hochſchulen beſtehenden College⸗Rudervereine werden ſozuſagen zu Renngemein⸗ ſchaften zuſammengezogen, und bei dem bervorragenden Ruderer⸗Material, das da zur Verfügung ſteht, iſt es kein Wunder, daß zu dem traditionellen Rennen immer boch⸗ klaſſige Mannſchaften herauskommen. An der Ausbil⸗ dungsarbeit ſind hier wie da einige Trainer beteiligt, die Winterturnier des Mannheimer Schachklubs 1. Klaſſe. Die wichtigſte Tatſache der 12. Runde iſt die. daß der Tabellenführer Heinrich ſich gegen Patz ſchke nicht durchſetzen konnte. Er war zwar bereits auf dem beſten Wege, einen Sieg zu erringen, ließ ſich aber von dieſem geraden Wege abbringen, ſo daß er ſich nach Partieabbruch mit einem Unentſchieden begnügen mußte. Fleißner feierte gegen Nonnenmacher einen ſchnellen und leich⸗ ten Sieg, ſo daß er erſtmals— nachdem ſich Heinrich ein Remis erlaubt hat— allein die Führung innehat. Hönig gewann als Anzilehender gegen Dr. Schanda lk u und hat ſich dadurch auf den 4. Platz vorgearbeitet. Knörzer buchte ſeinen 3. Sieg, und zwar gegen den Tabellenletzten Kaemmer. Sotta ſetzte ſich gengen Kühner erfolg⸗ reich durch und hat dadurch vorläufig ſeine Ausſichten auf einen der vorderen Plätze gewahrt. Hartmann kam zu einem kampfloſen Punktgewinn gegen Moſter. Müller iſt in ſeiner noch nicht beendeten Partie gegen Glas mit der Qualität im Vorteil und wird dieſen Vorteil wohl entſcheidend ausmünzen. Dr. Staeble war ſpielfrei. In der 18. Runde bekam der Tabellenführer Fleiß ⸗ ner, der bisher noch keine Partie verloren hatte, die Lau⸗ nen der„dreizehn“ zu verſpüren: er führte die ſchwarzen Steine gegen Patz ſchke. Da er nicht ſo bald, wie er er⸗ wartete, zu ſeinem erſtrebten Königsangriff kam, glaubte er, mit Bauernopfer nachhelfen zu müſſen. Patzſchke ließ ſich aber nicht einſchüchtern, ſondern verteidigte ſich umſich⸗ tig und gewann ſchließlich dank ſeiner Bauernübermacht. Heinrich ſiegte gegen Dr. Schandalik und hat ſich damit die Führung zurückerobert. Dr. Schandalik iſt durch ſeine drei letzten Niederlagen aus der vorderſten Front eud⸗ gültig verdrängt worden. Müller errang einen Nach⸗ zugsſieg gegen Sotta und hat ſich damit noch alle Möglich⸗ keiten offen gehalten. Non neu macher gewann mit den weißen Steinen gegen Knörzer und wird wohl infolge⸗ deſſen ſein notwendiges Drittel noch in letzter Minute er⸗ reichen. Hönig buchte einen weiteren Sieg, diesmal gegen Dr. Staeble. Kaemmer⸗ Kühner trennten ſich un⸗ entſchieden, das Treſſen Glas— Hartmann ſteht noch aus, und Moſter hatte eine ſpielfreie Ründe. Stand ber 1. Klaſſe nach 13 Runden: Heinrich 10, Fleißner 9,5, Müller 9(.), Hönig 8, Glas 6,5( 2.), Sotta 6,5, Dr. Schandalik 6, Moſter, Dr. Staeble 5, Küh⸗ ner, Patzſchke 4,5, Hartmann 4(.), Nonnenmacher 4, Knörzer 3,5, Kaemmer 3 Punkte. 2. Klaſſe. Die noch aus der 5. Runde rückſtändige Par⸗ tie Grimme r. Mayer wurde endlich erledigt. und zwar gewann Mayer als Nachziehender. Die 12. Runde brachte das wichtige Zuſammentreffen Mantel— Baus. Mantel gelang es nicht— trotz des Vorteils des Anzugs— zu ſiegen, er mußte ſich mit Punkte⸗ teilung zufrieden geben. Wisznat errang einen nicht ganz erwarteten wertvollen Sieg gegen Waldenberger. Gutjahr gewann gegen Stur m, Moog ſetzte ſich als Führer der ſchwarzen Steine gegen Zettelmener durch und Köll ſch blieb gleichfalls mit Schwarz gegen H. Wal⸗ ter obenauf. Grimmer errang ohne Kampf einen Zäh⸗ ler gegen Ab. Kohlmüller. Die Partien Rabeneick gegen Mayer und Laufer Schmid ſtehen noch aus. Blümel und F. Kohlmüller waren ſpielfrei. Die Tabelle bringen wir nach Beendigung der Hängepartien. Jernöſtliche Spiele in Tokio Unter Teilnahme der Vertreter von Japan, China, Philippinen und Mandſchukuo findet in der Zeit vom 15. bis 21. April in Tokio der zweite Kongreß der im Fernöſtlichen Leichtathletikverband angeſchloſſenen Län⸗ der ſtatt. Hauptpunkte der umfangreichen Tagesordnung ſind einige noch nicht näher bezeichnete Vorſchläge auf Aen⸗ derungen der Wettkampfbeſtimmungen des Internationalen Leichtathletikverbandes. Die Anträge ſollen der anläßlich der Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ſtattfindenden Ta⸗ gung der JAAß zur Beſchlußfaſſung unterbreitet werden. Weiterhin wünſcht Japan mit der Durchführung der näch⸗ ſten Fernöſtlichen Spiele im Jahre 1938 in Tokio betraut zu werden. ſich ablöſen. Die geeigneten Boote werden extra für die Mannſchaften gebaut; rudert der Achter z. B. mit einem beſonders ſchweren Schlagmann, ſo bekommt, die Mann⸗ 93 eben ein in ſeinem hinteren Teil etwas bretteres Boot. Wochen vor dem Rennen geht die Diskuſſtion in der Preſſe von Mund zu Mund los. Wie ſind die Mann⸗ ſchaften zuſammengeſetzt, wie klappt die Tratningsarbeit, webche Zeiten werden herausgerudert, ſind Umbeſetzungen vorgenommen worden, wind es Oxford diesmal gelingen oder wird Cambridge weiter ſiegen, welcher Stil iſt beſſer, wie ſtehen die Wetten? Bracley, der vorjährige Cam⸗ bridge⸗Schlagmann, rudert nicht mit... Bankes im Ox⸗ ſordboot hat ſchon wieder ein Ruder gebrochen Alſo Sutteliffe wird wie im vorigen Jahr am Schlag bei Ox⸗ ford ſitzen.. Cambridge ruderte mit Unterſtützung mehrerer Sport⸗Achter 19:03, nicht ſchlecht. Das Fie⸗ ber ſteigt in der Woche vor dem Rennen von Tag zu Tag, und am Samstag, am frühen Nachmittag, hat es ſeinen Höhepunkt erreicht. Man hat in den letzten Jahren dle Zuſchauerzahlen bis auf 500 000 geſchätzt. Die ganze 6800 Meter lange, ungefähr einen S⸗Kurs bildende Strecke iſt von Menſchen umlagert, die, von den Begleitbooten ab⸗ geſehen, die Mannſchaften doch nur kurze Zeit zu ſehen bekommen. Vormittags ſchon ſetzt eine Völkerwanderung zu dem Themſeufer von Putney bis Mortlake mit den be⸗ kannteſten Zwiſchenſtationen Hammerſmäthbrücke, Chiswick und Barnes⸗Brücke ein. Bahnen, Omnibuſſe und Dampfer fahren„Zum Bootsrennen“. Die Dächer der naheltegen⸗ den Häuſer ſind ebenſo beſetzt wie die Boote an den Ufern. London fragt: Cambridge oder Oxſord? und nimmt Par⸗ tei: Mit kleinen hellblauen Fähnchen für Cambridge, mit dunkelblauen für Oxford. Und das ganze Rennen Hamert kaum 20 Minuten. Beſonderheiten aus der Chronik. mal hintereinander hat Cambridge in den letzten Jahren ſiegen können und damit nicht nur das Geſamtver⸗ hältnis der Siege auf 45740 verbeſſert, ſondern auch einen Serienrekord aufgeſtellt. Den früheren hielt Oxford mit 29 Siegen hintereinander in den Jahren 18809 und 1890—98; Cambridge war nur einmal auf 5 Siege(1870 bis 74) gekommen. In den Nachkriegsjahren hat es Oxford nur auf einen Sieg(1929) gebracht, ſeit 1024 über⸗ haupt nicht mehr! 1925 mußte Oxford ſogar auf hbalber Strecke aufgeben, da das Boot voll Waſſer geſchlagen war — 1859 war einmal das Cambridgeboot„abgeſoffen“. Nach genan 100 Jahren Orford— Canrbrödge, 1929, ſtand es gerade 40:40 Siege. Ein unentſchiedenes Rennen(1) gaß es 1877. Im vorigen Jahr iſt die ſeit 1911 beſtehende Strecken⸗ leiſtung(Oxford 18:29) von Cambridge auf 18:08 ver⸗ beſſert worden. Hellblau oder dunkelblau? Während der Trainingsarbeit beider Mannſchaften hat es diesmal eine Reihe von Aenderungen gegeben. Cam⸗ bridge iſt Repräſentant der Fairbairn⸗Methode, dez mo⸗ dernen, gelockerten, wie ſeine Anhänger ſagen„natürlichen“ Stils im Gegenſatz zum orthodoxen mit betontem Ober⸗ körperſchwung, mit äſthetiſchen Geſichtspunkten und der am Schnürchen gezogenen Mannſchaſtsarbeit. Aber gerade von der diesjährigen Oxford⸗Mannſchaft wird man kaum ſagen können, daß ſie 100proz. orthodox rudert. Uebrigens haben die Dollen⸗ Experimente Oxford vevanlaßt, wieder mit feſten Dollen zu ſtarten. Ein Vergleich zwiſchen beiden Mannſchaften läßt ſich ſchwer ziehen; aber es ſcheint, daß beide ziemlich ausgeglichen ſind, umd daß Oxford diesmal immerhin verhältnismäßig beſſere Ausſichten hat als in den letzten Jahren. Die Deutſchen Amateurbahnmeiſterſchaften der Radfah⸗ rer finden am 28. Juli in Erfurt ſtatt. Der Internationale Amateur⸗Athletik⸗Berband hat eine Sperre über den Irtſchen Freiſtoat verhängt und ihn von der Teilnahme an internationalen Athletik⸗Wettbewerben einſchließlich der Olympiſchen Splele ausgeſchloſſen. Guſtave Humery, der ausgezeichnete franzöſiſche Leicht⸗ gewichtler, ſchlug in London den engliſchen Meiſter Rid Berg über zehn Runden nach Punkten. Es war die öͤritte Begegnung beider Boxer innerhalb weniger Wochen, wo⸗ bei Humery zweimal ſiegreich blieb. — Betriebssicher und wirtschaftlich 8 Abgestimmt quf alle Motortypen Hergestellt in deutschen Fabriken * HANDELS- o WIRTSCHAFT-ZETTUNG Mittwoch, 3. April 1935 pril 1935 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 157 Verein Deuischer Oellabriken in Mannheim und Schultheiß waren 174 bis 2 v. H. befeſtigt. Am Ren⸗ ten markt war die Grundſtimmung freundlich. Schatz⸗ Weil Belesfi Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1984 nach el Exe E ES gungen anweiſungen blieben wegen des Umſchuldungsangebotes 1009 637(6823 102)% Anlage- und 402 566(39 998) 4 an b f j j a 8 geſtrichen, Pfandbriefe und Kommunalobligationen waren deren Abſchreibungen mit einem Reingewinn einſchl. Sieigerung der Spareinlagen im Februar/ Günslige Eniwicklung der Krafflahrzeug- geils behauptet, teil etwas höher. Von Stadtanleihen wur⸗ Vortrag von 624 194(583 682), woraus— wie bereits industrie Gewinnminahme der Kulisse den 26er Duisburger ½ und Düſſeldorfer 1 v. H. höher i gemeldet— unverändert 5 v. H. Dividende gezahlt, umgeſetzt. rbvin nen bis v. H. befeſtigt. Schles⸗— 14 650(9 870)& als ſtatutenmäßige Zuweiſung an den Re⸗ Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich fragt waren Liquidations⸗Pfandbrieſe bei- Erhöhungen bis] wigeHolſteiniſche Propinz⸗Berbandanleige zogen um 24 5 ſerverfonds verwendet, 20 000 4(wie i..) an ein Unter⸗ Infolge Fehlens beſonderer Anregungen eröffnete die 7 v.., ferner zogen einige Goldpfandbriefe bis 74 v. H. 2. 3 i 8 fiir Beamte und Arbeiter zugewieſen und beutige Börſe in ſtiller und uneinheitlicher Haltung. Ein an, Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen lagen be⸗ 957 a 251 war überwiegend befeſtigt. Bach⸗ 55 367 044(381312)„ auf neue Rechnung vorgetragen werden[ freundlicher Grundton war allerdings nicht zu verkennen. hauptet. Tagesgeld war zu 2,5(.75) v. H. ſehr leicht. mann u. Ladewig 1 2, Hirsche ger 1 150 5, Mi- llen. Der Bruttogewinn zeigt gegenüber dem n Da von der Kundſchaft nur wenig Aufträge vorlagen, nahm Berlin nach uneinheitlichem Beginn befeſtigt moſa und Pittlerwerke 27 v.., Hofmann Stärke gaben eke weſentliche Erhöhung mit 5 957 383(4 421 815)/ Zin⸗ die Kuliſſe zumeiſt noch einige Gewinnmitnahmen vor. Die Auswirkungen des Anlagetermins gaben der Börſe gegenüber dem 26. 3. um 4% v. H. nach. Magdeburger ſen, ſoweit ſie die Aufwandszinſen überſteigen, erbrachten Nach den erſten Kurſen wurde die Haltung etwas feſter, ſo wieder heute das Gepräge. Während anfangs die Tendenz Mühlen ermäßigten ſich um 275 v. H. Großbankaktien f 5 i woren 4 bis 4 v. H. niedriger. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank 5 1(84)% und außerordentliche Erträge 182 570(29 726) daß ein Teil der anfangs zurückgefallenen Kurſe wieder an⸗ nicht ganz einheitlich war, konnten ſich im Verlauf bei neuen 5 5„ zurück 112 e e beanſpruchten Löhne und Gehälter 1336 864 zogen. Am Aktienmarkt hatten Farbenindustrie mit 147 ¼Publikumsaufträgen weitere Befeſtigungen durchſetzen Die be cienergutſchelne blieben unverändert 91 3 75 17 5 n 134327(127 196), Beſitz⸗ bis 148,5(147,75) etwas lebhafteres Geſchäft; mit Intereſſe zu Beginn der Woche ſtark geſtiegenen Werte waren etwas Reichsſchulöbucht be nen, An 1000 1.f 0 neren 736 447(359 471), alle übrigen! erwartet ö 9 ſtattfinden klanz⸗ äſſi a Akti i i i„ o 775 übrigen Aufwendungen mit et man die am Wochenende ſtattfindende Bilanz⸗ vernachläſſigt, während Aktien, die man als zurückgeblieben G 101,75 B; 1937er 102,37 G 103,25 B; 1988er 98,87 G 99,75 Ausntehme der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ ſitzung. Von ſonſtigen chemiſchen Werten lagen Deutſche betrachtet, anziehen konnten. Von anregendem Einfluß auf B: 1939er 98.37 99.12 B 194 98,12 8 9 triebsſtaoffe 2 194 050 20002 569) 41. Wie im Geſchäftsbericht Erdöl ½ v. H. höher, während Metallgeſellſchaft„ v. H. die Stimmung war die außerordentliche Steigerung der 15 89775 e 0 9997 55 1 5 99 8 30 0 U. der ausgefüsert wird, konnte die Geſellſchaft bis zum Herbſt aus nachgaben, Am Elektromarkt überwogen Abſchwächungen Spareinlagen im Februar ſowie die weiter günſtige Ent⸗ 1944er 95,87 G 96,75 B. 1945er 95,75 G 96,75 B: 1940er bis 193 der Rohſteoffverſorgung eine der letztjährigen ungefähr ent⸗ bis zu% v.., ſo bei Ach, Bebula, Felten, Lechwerke wicklung in der Kraftfahrzeuginduſtrie im ſelben Monat, 1948er je 95,75 G 93,62 B. Ausgabe 27 194267 95,87 G 5 55 ſprechende Beſchäftigung der Fabrik aufrechterhalten. Da⸗ Augsburg und Siemens, gut behauptet lagen Schuckert mit Von Montanwerten notierten Mannesmann 8056 zu 14 9,62 B; loser und order je 95,75 G 96,62 B; laser lich gegen mußtem infolge Verknappung der Rohſtoffzufuhr en 105,5, etwas feſter notierten Geffürel mit 121,5(121,25) und nach 82. Mansfeld und Maxhütte gewannen je 1 v. H. Im bis 1988er je 95,75 G 865..„ 14 den Wintermonaten gegen Ende des Berichtsjahres Be⸗ Lahmeyer mit 123¼(122). Am Montanmarkt blieben Verlauf wurden die geſtrigen Schlußnotierungen meiſt über⸗ e eee 1044er 68,87 G 65, B, loser pla triebseinſchränkungen vorgenommen werden. Dabei war Mansfelder Bergbau aus dem bekannten Grunde weiter ſchritten. Braunkohlenwerte eröffneten bis 1 v. H. höher, e 5 1 die 2 heute faſt 3 me es noch möglich, daß Salatölgeſchäft im Rahmen des Her⸗ gefragt und zogen auf 10376(102) an, leicht befeſtigt waren] nur Aheiniſche Braunkohlen ermäßigten ſich um 19% v. H. dert die Blanko⸗Tagesgeldſätze würden e 0 0 7 Die ſtellungskontingeuts und das Geſchäft in techniſchen Oelen außerdem Aheinſtahl mit 1069(1066) 5 15 Klöckner mit 93 Am Kaliaktienmarkt waren Kali⸗Chemie erneut 14 v. H. v. H. belaſſen. Im Wechſelgeſchäft züberwiegt das An⸗ bek etwa auf der Höhe des Vorjahres zu halten,(02%). Andererſeits gingen Buderus 4, Mannesmann um befeſtigt. In chemiſchen Werten war das Geſchäft etwas gebot. Der Privatdiskantſatz bleibt 3 v. H. ern An der Verarbeitung pon deſiſch n das har ich die 17⁴ v.. auf 8074, Stahlverein 5 v. H. und Otavi Minen reger. Farben 14775 zu 148%(14794) waren auf die bevor⸗ Die Börſe war bis zum Schluß ſeſt, wenn ſich auch in Geſellſchaft ſoweit wie möglich beteiligt, die Anlieferungen 1 5 75 F en mit 10574 behaup⸗ ſtehende Bilanzſitzung gefragt. Die übrigen chemiſchen den Spitzenwerten die Hochllnotterunnen nicht überall be⸗ ö haben gegenüber 19033 erfreulicherweiſe beträchtlich zu⸗ A e waren ſpäter auf 81% erholt Auf Ge⸗ Aktien gewannen etwa 1 v. H. Am Elektroaktienmarkt e„Nachbörslich hörte man Farben 148, Mi genommen. Weiter Kin wirb im Bericht auf das Anſteigen 5 hte 9 1 50 eventuelle Dividendenaufnahme zeigte ſch waren Siemens anfangs%, Licht u. Kraft& und Bekula Schultheiß 110, Altbeſitz 112, Kokswerke 109. ſor e i Delſanten uns Oelfruchte an den anslän⸗ 1 8 a frage nach Daimler Motoren mit 9455(9874). weitere 2 v. H. gedrückt. Daimler konnten auf Meldungen Berliner Devisen ſchl diſchen Märkten hingewieſen. Der Betrieb wurde am 7 0 Verkehrs werken eröffneten ach für Verkehr v. d. F jjUUPNTPTNA;̃ Ulskontsatz: fleichsbank 4, L. 5 875 27. 6. 34 von einem Zerknallunglück betroffen, das die 4 15 115 5 5 5 n markt waren Altbeſitzanleihe an⸗ höher einſetzen. Dagegen waren Bayeriſche Motoren 174 v. CCC Me Extraktion für mehrere Wochen ſtillegte. Die proviſoriſche inert 9 1. auch ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ 2 niedriger. Maſchinen⸗ und Metallwerte lagen ruhig. e Am. Dis- J Parſtärſ 2. April 7 April nel Wiederinbetriebſetzung erfolgte einen Monat ſpäter, der Umſchuldun, rb. ten 75 v. H. ab, während Kommunal⸗ Renten lagen aus den anfangs erwähnten Gründen Hesvoien! Appl Bld, 5 29988 12809 10 535 5 55 Eir Ausbau war mit Jahresſſchluß beendet. Neben einigen an⸗ blieben 9 50 5. St ie e 1 behauptet. lteundlieh, Reichs ſchuldbuchforderungen gewan⸗ Argentinien JP Peſo 7 1872.858.682.858.882 Kr deren techniſchen Verbeſſerungen wurde im Vorjahre die 8995 v 8 8 rück. ahlverein⸗Bonds gingen um v. H. auf 85 76 v.., Zinsvergütungsſcheine beſſerten ſich um 5 Pfg. 1 e 8 58,37 5 5 1. Aufnahmefähigkeit des Lagers für rohe Oele und Raffinate. Im 5 3 11 15 f di a 1285 e 5. i ebrückk um zustand Ball 100 5 8 2035 3040 3053 303 9055 5 ausgebaut. Dieſer Erweiterungsbau wurde als Zugang 5 die Umfastätz 2 die 1 überwiegend feſt rentenmarkt waren Mexikaniſche und ungariſche Renten Canada ikan. Dollar—.198.478.482.485.469 im unter„Fabrikgebäude“ ausgewieſen. Bei dem Zugang wobei 0. 1 5 8 95 5 7 15 1701 e zu beleben, gefragt,„„ gaben um 72 v. H. nach. Dänemark 100 Kronen 8 112.50 53,72 33,82 53,2 53,85 Mo unter Grundstücke handelt es ſich um ein im Zwangsver⸗ Montanakften dt 8 n, die bis 149 anzogen, einige Der Verlauf war weiter Fest. Von Montonwerten Eagkan 1 3 70 15 12 5 12950 1 11855 Ge. ſteigerungsverfahren von der Geſellſchaft als Hypotheken⸗ ee en n e e e, Juderus und Hoeſch 1 und Harzener? v.. Lian 00e ae., 11250 6548 6857 58045 59.57 rur VTTVETTTTETTTVJVVVVVVJVVCVCVC hüßer. Farben heſeßigten ſic un 18 v. d. unter den Fialend looſer., toe, dis eis de e 5 32 2. 5 urg. f nesmann erneut 7 v. H. Ilſe Genuß kamen mit 130,5 günſtigen Eindruck des Falberg⸗Liſt⸗Berichtes waren che⸗ Frankreich. 100 Fres 3 106,44 18.42 16.48 156.420 18.480 die den Abſchreibungen auf Anlagen wurde die Ausbuchung(127,5) zur Notiz. Am Reute n Et blieb dae 8 miſche Werte um 2 v. H. und Pütgers um faſt 3 v. H. Griechenland 100 Dr. 77,.45.354.850.854 2,358 Ve „kurzlebiger Wirtſchaftsgüter“ berückſichtigt. Unter„andere ſchäft klein, die variablen Werte 1 A Ge, höher. Auch Elektroaktien lagen 1 v. H. über den Vor⸗ Lolland lid Hunden 3¼ 168,729 168.09 188.23 167.78 188.1 bud Abſchreibungen“ wurden zur Erzielung vorſichtiger Bewer⸗. erte lagen unv. Lebhafter ge⸗ tagsnotierungen. Holzmann, Dortmunder Unionbrauerei] Felaud⸗ 100 cr..—— 54.45 84.55 88.98 8,08 1 Italien„„ 100 Lire] 4 22,094 20,58 20,62 20,58 20,82— iung Abſchreibungen auß den vermehrten Effektenbeſtandli s—;.——g˙ f 0 0 Japan... 1 en 3,55 2,092.702] 0,704 0,699].701 aufgenommen. Die„außerprdentlichen Erträge“ erſcheinen Jageltarte iner 77 61,00 5,59] dss! 5,849 s! um freigewordene Hypotheken⸗Reſerven erhöht. Badische Sparkassenabschlüsse e 1200 920, to. Priwate 421 900, Wertpapiere genen 100 tas 7 80 4461 4450 44.61 4165 . 3 85 5 5 3 5, H he 5 N 326 965 arle! 5 85 itauen ita 4..„ 5 Die Bezüge des Aufſchtrats betragen 12 000 4 die r Bezirksſparkaſſe Bühl. Die Kasse erweiſt zun 3, 12. meinden unh g rgenſchaſten 9e 080, een en e dee ee e,, Vergütungen an den Vorſtand 85 000 4. Der Rückgang der 1084 ein Ueberſchuß⸗Konto von 30 000 J. Die geſetzliche 5* Oeſterreich 100 Schill. 5. 1191 5 49.05 19.95 Vorräte an Roh⸗ und Fertigwa xen iſt auf die Unterbrechung e 5 0 1 e 11 05 Het N au 8 52811 905 255 2 405 12685 im Saateinkauf zurückzuführen. Die dadurch freigewor⸗ mit 351277 erreicht. Daneben beſteht eine Sonderrück⸗ 2; 1 81 3 1124 0 634% 150 42 denen Beträge wurden teilweiſe zum Ankauf von Wert ane, von 1c 28. Au der Pian: Spareinlagen 5 15 e e, ,, Schwel, Jo0grenfen 2 00 89% 80 04 f papieren und als kurzfriſtige Anlage bei befreundeten Fir⸗ 6507 700, Giroeinlagen 517 835 Reſervefonds nach Vertei⸗ brück, 2. April.(Eig. Meld.) In der o. HV. der Hammer⸗ Spanten tooweſoen 8 81.00 33,97 34.05 34,02 84.06 1 975 9 15 det bef ten Fir⸗] lung des Reingewinns für 1934 mit 45 522% 450 5²². ſen AG. wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäfts⸗ Tſchechoſlowakeiloonk 3¼ 12,488 10,400 10.40 10,000 10,20 05 und Banken nermens et. Die Poſition„andere Reſer⸗ andererſeits Bankguthaben 625 512, Beſtand an Wechſeln jahr 1934 widerſpruchslos genehmigt und die Aus ſchüttung Türkei„ kürt aft.. a 118 ven iß um einen bisher unter„Rückſtellungen“ ausgewie- 148 003, Konto⸗Korrent⸗Debitoren 1 230 2, Wertpapiere einer Dividende von wieder 8 v. H. beſchloſſen. Mit dalgnag Aene 44 181 Te 10 15521 ver C 5 ſind e 5 281, 1 ſchein⸗ und Rückſicht auf die außerordentlichen Einnahmen wurde fer⸗ der Skalen Kbeler 1½% 4498.282.466 24860.450 den Bereitſtellun in Zugang gekommen. Lombapddarlehen 188 523, Gemeinde⸗Darlehen 835 681, Ein⸗ ner die Verteilung eines Bonus von 2 v a i a d N 5 5 ö 8 8. 1.*. H. auf die ge⸗ en Aus der Bilanz(in Mill.%: Gxundöſtlücke 0, 75(0,78),[loge tzeim Sparzaſſenverdand 188 700, nückſtindige und winnberechligten Attien mi 85 1 1 5 Dpllar abgeſchwicht s Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten 144(1 18) 90 100 Teilzinſen 109 998, Immobilien⸗Konto 89 900 4 110 8 gten 1 1 00 und den ſozialen Kaſſen Der internationale Valutenmarkt wird heute wieder N Bei und g A 15 18), Maſchi⸗ 8 ö f l und Stiftungen insgeſamt 250 000/ zugewieſen. Im lau⸗ 1. ſi it f f in nen und maſchinelle Anlagen 0,66(1,84), Rohwaren 1,45 f e Verbandsſparkaſſe Oſterburken. Das Ge⸗ fenden Geſchäftsjahr ſei der Verſand g geweſen ene l an t 05 1 bol (2,47),. Erzeugniſſe„4(108), Materialien, Eiſen⸗% 9 5 ee 1 9855 11 9 ebenſo habe der Auftragszugang den Erwartungen und KN Schwach log Aae e fäſſer 0,32(0,27), Wertpapiere 1,05(0,01), eigene Aktien Zuweifung von 6174% aus denn Nele ebreich fte Wünſchen entſprochen. Die Rohſtoffverſorgung bereite 15,13 nach 15,167, in Zürich 3,087 nach 3,006, wobei viel⸗ 55 num. 2 350 000 4 1,45(unv.), Warenforderungen 0,6(0,88), mit 68 756% das geſetzliche Soll. Aus der Bilan z: naturgemäß noch heute Schwierigkeiten, doch hofft man, leicht die neuen Richtlinien Rooſevelts mitgeſprochen 9 1 Forderungen an befreundete Geſellſchaften 3,49(—), Wechſel[Spareinlagen 1203 334, Giroeinlagen 160 905 /, dagegen ihrer genau ſo Herr zu werden, wie dies im abgelaufenen haben. Von den Goldvaluten war insbeſondere der Gul⸗ Ste 018(0,1 Bankguthaben 0,84(190), Kaſſe uſw. 0,8(0, 050, Dad. Komm. Landesbank 51 271, Hypothekendarlehen Geſchaftsfahr der Fal geweſen fei. Der in ſeiner Gefamt. du 20820(7060. Paris auf 10,135(10.23) in Zürich a Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 0,09(0,07), da⸗ 728 404, Grundſtückskaufgelder 100 858, Schuloſcheindor⸗ beit ausſcheidende AR. äß;? Svorſ gen e e,, gsabgrenzung„09(0,7), da 9 Schuldſcheindar⸗ 5 ſcheibende AR. wurde gemäß Verwaltungsvorſchlag] dem Druck der Bailſe⸗Spekulation weiter leicht nach. Das gegen Grundkapital unv. 6,8, geſetzlicher Reſerveſonds 0,48 leben 126 20 4. wiedergewählt. Piund notierte in Paris 72,50 nach 73,08, in Zürich 14,80 0 27„ 1 7 (0,47), andere Reſerven 1,2(1,06), Rückſtellungen 0,49(0,40)* Stäbtiſche Sparkaſſe Villingen. Die Kaſſe, über deren i f 0 1 7„ 75 U—* 9* 7* 7 7 2 Warenkrebitoren insgeſamt 1,68(1,4, ſonſtige Verpflich⸗ 0 für 1034 bereits kurz berichtet wurde, führt den W 1 Mel) Der F. 1 11111 e tungen 16(115 oſten, die der Rechnunge eſchäfts gewinn von 22145/ der geſetzlichen Rück⸗ 2 7 5 e en Dolla⸗ i f 1 5 dienen 0,4%. Ausführungen uber das darſende Ge C mit 500 815 um J anbertbtnn n Eftg ja 158011 8 g 5806/ überſchreitet. Aus der Bilanz: Spareinlagen auf die Stamm⸗ und Vorzugsaktien vorgeſchlagen. 500 000 8 0; f g 305 1 95 Wedden tn Rerſendeds nüt wic eme de 9 105 201, Termingelder 125 000, Giroeinlagen 387 975, Mark werden einem neu zu bildenden Werkerhaltungs⸗ 1 9 71 rbdgängig. e 5 5 andererſeits Girozentrale Banken und Sparkaſſe, lfd.“ und Erweuerungsfonds zugeführt. merkliche Erholung einſetzen. TTTTTTTTTTTTTCCCT+++++T+T+++++++TT+++TTTT+CCC+++++TTTTTTTTTTTTTTTTTTT+XXTX+XEXXTXTXXXTXTXTXEXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTXTTTTTT1T1111 F 5 9. 2 8. 2 8. 2 3 2 3 i 5 5 8 0 7 8 28. 8 4½ Darmſtabt 28—.— 92,[Landes- und Provinz- 4½ Bayr. Sandw⸗% R Bk. i ü. .% Dresdeneg d ö N ban 97 h.-Hyp Bk. 1 adiſche Maſch.. 126.0 128.0 lan e 100,0 100,0 Hark⸗u. Bürgerbr. 112,0 112.0 Verkehrs- Akcti 5 3 anken, 1 an. 5 5.⸗KKom. R- II 94.50 94,50 Uayr. Br. Pforzh.—.—— id u..— 32.—. onrs- ien bannen testver 40 a 20 f e A Wee Giroverb. eee e Bamberg, J. f.. II 5, 116% Hanauer Hofbr. f reh. Sort. Sank-Alctien Bod. A8. f. Rhein⸗ Eimsllenhe Werte 4% do, 3 5 0 6 von 25. 95,— 85.50 Lig. Gpfbr. 8 1 aller kleinen 5 8 f Kufen 83.— 82 5 7 5 0 135 4½ Hanau 26. 9050 Mannh. 28, f 2.28 95,25 g. Gpf Brauer. Kleinlein 80.— 80.— Hanfwerke Füſſen 83.— 82 62 Badiſche Bank.. 128 7—. ſchiff, und See⸗ 1 88. 25 4½ b. Golds, Al—.—.. Hyp.Bk und UI o. A... 100,2 109.8 Bremer Oel... 104 7 104.5 Harpener—. 007,5 dene 2 208.3 Tom. ⸗ u. Privatb. 88,.— 87,78 kransportm 75.—— Dtsch. Staatsanleihen 4% Pabwiegt 2 20 fe 7 81.20 4% et en 95,50 98.50 4% Württ. Hyp.⸗ Srones Schlenf: 5.. el,—Harknann 4 Br.. te. Ubeine etre.. 18.5 112 Sd dan 2959.45 dec n er, b 1211 1936„* e o% ant eld, 5% vo. dig. f pför. i. 2. 06 7s 95.— Sromm. Boverk..67 6k 50 Penninger grauer 8. 12072 Rhe onetad 5. 185,8 130 Dresdner Bau 050 50.5 Heldelb Straßen 1880 13.80 0e 2. 99 30 90 5 4½ Mannheim 2h 1 92 Schuldv. 8 2——, e 98,— 100.54 ado. Erdtv.! 1. 97.— Linen Heidelbg. 119.8 219,0 Siders G8 8 5 50 Meile N 0 970 8 Südd. Eſſenbahn aden„ 240% 5.. 7 2„ ſtad 155 5 Hi eee bin 0 Ban 98.— ee e e e, biene g r 5% de. f 68e eg gp 87 schuldverschteibung. 5. G Chen. Hesel 17) 5 172 5 Pubere. f082 70 7s er en ee egi, ben ant ge ße 98 4% Heſſen 28 N. 10% 105 n 28. We ere h a 5 W 88.50 88)50ſs Hainer denz 27 100 8 1025 dio. 500 5. eindez. 439.5 136, Polsmann, Ph. e 500 gate renn.— 100. Mech aun 161,5 161.2 Versicherungen 477 St. ⸗Anl.29 107 1073.—Glroz. Heſſ. K 10 92.— 92,25 87% n 2 100.3 100.76 Hinoleum v. 26. Ehem. Albert 95,87 96.25 0 Lothring. Z. 180.0 160.0 ding e Eo. 2 8 anf 124.2 12.82 Bad. Aſſekuranz⸗ ••UJJ%%%%% J e,, do. 8 7505, aſſelgdkr 26 2% Got 8 I Neckarstuttg. 28.50 86,50 88„lein, Schanzlin—. 86, Senad 1. annheim. Verf. 59.78 5 jet ö ö 9 Goth. Grer.⸗ 9. 50 Ut. Verlag.. 68,— 68, f— 5 e 5 1 00 50 800 Flandbrlefe u. Schuld- 45 89 4 47 ess Sant N 7.. 100 2 1003 f. 5. W464. 104(188 de 768..— Kolt l Schlle 100 Sies. Kell. 92— 82.— e 155 103,1 103,2 verschreibungen 4½ Mein. Hyp⸗ Bk. in Altlen umwandelbar Durlacher Hof. 80.— 60.— Konſerven Arguß ſ3 064. Sinalco..— 85.— 2 4 0e beedtsgetslten der Lande,(4% Po. 28, N 3 f 8 8. fee e ce 2 Ac baum-Werger 6,50 01, 25 Krafte Alwe.„Sinner, Grünw. 92,— 92 Amtlich nicht Eri 8 . 8„„ anstalten der 75 98.—* 1 7„ 5 raftw. Altwürtt.—,„inner.* 292 8 a 03 1005 4% ef dag 26* eee 2881 B 848 SN. 6325 0680 a0 25 tagen unten. d 105 5 ſech, lente?. ge a Ser 45470 milich nicht nuti Werte vett 88 4940 5 255 105 f 1. 26. f i, 2 Dt. Rom. S. Abl. 31 114,7 1130 25 N e 20.20 i. ohne Zinsberechnung dae ech—.— 66, labs 9 5 90— 99— 8 e Umtauschobligationen f 8 0 55„ 2 Abl. 3 aber u eich. T 66, Ludwigsh. Ak. Br. 190.— 1 Alben 155 15 1169 65 1 d Sew 95.750 95.50 do 1 19,106 5 100.7 100.608 Neckarstuttg. 21 99.— 90,— 2855 Gebr. 155 8 Walzmühle—.— 1280 Lam ee. uIö⁰8.s 8 D. wt Anl.-50 160 0 180.0 cg, e Gee N ü. s 96.78 88 js lndustrie· Actien Aantenh(Jetter 18. 76.80 Mainzer are r. 88.— 7800 de. Sleoßſto Z 58. ee Rentner Figdeiſce elekt- Werte. Anleinen d. Kom. Verb. S Sed Ang. 24.25 9425 Lü LF. eg or 0 51 50, Fig. 8 ei ii Feen den 8 8 3) ede ie ec. 6 6 54 beg 4 Sete. 1180] Herb efe Marazzi. Bfatgwieiz 12 4 1 1 5 N 5 E 2 2 75 13 5 5 4* 3 8 ng. G. Hon. Goldhyp.- Pfandbriefe l, ase, A. 100 0 100.0 U. G. 6742 87,25 e—ů 5. Larlt. O.— Volkbom, Sell.. fog 56. 4% ebf. Siette And des e188 Stadtanlelhen N:. 6 28,88. v. Hypsthekenbanken. 1 15„Bk.„ Alum. Ind....—,— lolbſchmibt. 102.5 102.0 fiederrh. Leder. 87.— 89.— ſſürttemb. Elektr. 78.— 78.— 9950 0 7 4½ B. Haben 26 a Württ. Won. 5. 0 4% 11 35,30 2 95.37 8 wege 125.2 125,0 5 50 ln 97.25 87.— 1 0 19 5 95 88 an 15% Ruhrwohnulgaban 8 1058 1 5 N 1 g 1 1 27858,= Graßkr m.—— e ſbdenw. Hartſtein 83. 98, Idh. St. 117,1 0 4% Berlinchen 24 83.75 88775 Are Unt 28 K. K od.— 66. Würzb. J fl in ſos 50 5e 80 ls% bo. Lig, fbr. 100,5 101. 0lAſchaff. Buntv.: 88,88, 54. Gräin& Büftnger 210 0 2130 U Feb das Mee lf, 5 19 B Gene inter: 1 2 3 2 8 2. 8 2 Berlin i 2 1—* 5— 8 333 20 8,— 84.50 Landschaften 6 Nh.⸗Weſtf.Bdk.. 1 0 Sachſen 4. 18. 11 6,4210 8.— 68. Aktlen Baur. Gi alef Ge. IE Dortm Akt r. 183,7 1820 ubertusssraunt. 7e. 5. ſrenſtetng Roppel[ss, 60,—[Tag Kong. 4 Cl Deutsche festwer- Sc def e 985 ieee 5 Sank- Aktien e ddetes Selfabrit Ainsliene Werte affe S e.. Gon 98.— eg ge I ee ene. 7 2527.5 Demberg J. b. 140. dresb. Schneller 88. 82 25[cles Jean. 128 0 4300. W ben. 0 III If /s do. Abfind 100 150.2 f 4020 21 68.25 08,28 Ban F 8. 1 5., 095 11 45 1180 Püären. Metallic. 187,0 188 6 Inag. Jaden 0130.0 Jullas lauch 5. 7 do. eubeſ.— 5 ank f. 5 11255 111.5 Bergmann Elekt. 91.25—.— büſſeld. Hoefelbr.—. 5 2. 12 2„Brauere Reich, Länder, Reichsbahn, Rheins And Ausl. 110. 1150 Stadtschatten 60 08.68, B95. eat. 10 80, Berk.⸗Zuß. Hut 188 5—.— Dockerg K Widm—.— 10750 fob. Jeſerich, 35,50 37,25 ee 1159 115[Tuchf or Lachen kielchspoſt, Rentenbrieſe. Weſtſalen Alibeſ. 1112 115% ben. Pfbr. Gpf ſe3.50J 68,5006 Süd. Bobdent.„ ereinsbk. 102,7 102.7 do Karler Ind 18.0 127, Dynam. A. Nobel 92 62.75 U 5 Giſeagteg. 1250 1240 Tüllfabrik Flöha Schügebiete 5 Aachen v. 29 2. 950 7% Pr. Bana e bell Handelsgeſ. 103,0, 108.5] do. Kindl Br..—.— kintracht Oraunk. 103.5 183.00 faßla Porzellan 39.82 88,5 bongz bahn.. aten, gen. Brod. 8 5„ 0 80 9 8 7 95.25 98256 5 96,50 96.50 do, Hop⸗Bank—.—, do.. 240.0—.— lend. Perteem 113,7 113,5 ali⸗Chemfe i ongs& Zahn—.——.— U„ 50 2% 9. o Beans. 56 28 20h 5. e d 22 88.2 9828 bp. b. J 2 ba 75 64,5 Ge ne. k else. eder mien. 18 75 Fier ic en 81280 178 gelt Aschersleben 1130 Nel Sener e e ee ee 6 Schaton. d. d. R. VVV 21 04.75 64.75 St. Baut u. Disc. 90.80 90.25 Herth. Meſſing f. 78,75 Eleker nicht u Kr 18.0 125.8 gerama ee Nascbers Crete. fg Je 85.— le Bößlerſtahl 28, fällig 1035 68,98,— 8 do. v. 2811.67 80.87 e e 4 Dt. Centralb.-Kr. 100.7 88.52 Zetonen on ker. 0g 9 103. Enzinger- unten 109.0 108.0 alberner Werte 827.82 64.45 eaaguin Farowé 8g 78 8 de. Chen Eher. . 135 89075 e Duisburg 28. 89. dae Nypotnek.-Bank Werte e 55. bn 260 64.28 9450„ Braus. u. Ste 170 F doe.— f. ce 15 35 Recele n bag. 2250 1250 55 55 Aecee a 256 Hüſſeldorf 26 92.62 93.62 8 6 Wüttt. Hk. 110.. Dt. Golddisc bk. 100.0 105.0 3 2. Eſchweil. Bergw.—.——.— e 107,5 108,7 Reichelt Metallſch. 128. 0(do..⸗J. Schi 2 do. Riſchaß“ 99.62 98.826 Eſſen 02. 82. Bayr. Hbbk..6 97 50 8 Dt. Hypoth.⸗Bank 82 12 88.— Bremen⸗Beſ. Oel—.— 0 J. G. 143,8 148,60 Kollmar& Fourd. 70, 70. J. C. Reinecker 86,— 86,50 ö. Stat 8 % Dounganleéih...0 102.6 Frantfurt 26. 82. 92,6 Bayr. Vereins Di.lleberſee⸗Bank 74.78 75,87 do. Vulkan.. 105.0—.— leibiſch, B. 3 5 08.5 Rhein⸗Main⸗Don—.——.— 7 Steder 6 Pr. St.⸗Aul. 28 10/% 107.5 ee..= ant 5106-112 97.75 Dresdner Bank 0,50 80,25 do. Woll⸗Kämm. 150.9 145.5 Fen- Jute⸗Spian 105.50—— bie 8955 1415 Rheinfelden kraft 119.5. 29 5 e 8 do, Schatz 1. s Köln, Schatz 28—.——,— s Verl Hör Gpfels 86.50„ dustr.- Obligationen Nenn Hor. Br 94.82 87 8 Proton, Vor& fa.50 80.3 Feidmüskeßaier 1250 1226 W. Kreft... 18. J Ken et 217 799.2 Vittoria werke. 6 be, do, 38[.F. 103,6 103.6 6 Leipzig 23—.—93.— 6 iſchw Haun. 5 8 Reichs dank: 11.8 161,8 JuderäcEifenw.89 97.37 Felten Pull. 8,87 8,57 Kromſchräder. 108 8 107, do. Edektegttät 1194 1183 Vogel, Tel.⸗Draßt 4½ do. v. 34 100 8/1003 b Mergel. Hypbk. Göpf. 29 98.— 6b f. Brauind. 110,2, 110,2 Ry. Hyp. Bt. Mhm. 124.0 128,5 Byt Guldenw. 74,75 74,—-[Ford⸗Motor⸗Co 52.— 51.— Kronpr. Metall. 1440 e 9 rah e 12 25 967986 27 92.— 92.25 2— abe 115 95.50 95,506 Contt Gummi— 88 0 175 1117 1 5 apito& Klein—,——.— e 114.5 118,0 F. Küppersbuſch—.— 12⁰.0 0 00 N 5 1045 9 5 anderer⸗Werke. 8 3 der 1„Ie münchen 29. 93.25 93 50 28 6 Daimler⸗Benz 17 Sächſiſche Ban.0[kEharl. 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Vorbehaltlich Gewährung der erforderlichen Mittel aus der wertſchaffenden Arbeitsloſenfür⸗ ſorge wurde als weitere Notſtandsarbeit die Auf⸗ ſchließung von Gelände zur Errichtung einer Stadt⸗ randſiedlung im Gemeindewald weſtlich der Bahn Mannheim—Schwetzingen— Karlsruhe(2. Teil) ge⸗ nehmigt.— Vergeben wurden ferner: a] die durch Einrichtung eines Perſonenaufzugs im ſtädtiſchen Krankenhaus hier erforderlich werdenden Maurer⸗ arbeiten; b) die Inſtandſetzung eines Retortenofens im ſtädtiſchen Gaswerk.— Wegen Anſchaffung einer Motorbaumſpritze wurde Entſchließung getroffen.— Genehmigung fanden ſodann: 1. die Holzverſteige⸗ rungen vom 12. Februar 1935 und. März 1935, 2. die Wegſtreuverſteigerung vom 28. März 1935, 3. die Verſteigerung der Karuſſell⸗, Schau⸗ und Verkaufs⸗ budenplätze für das Spargel⸗ und Pfingſtfeſt 1935. — Das Gebäudeſonderſteuerſoll für das Rechnungs⸗ jahr 1935/36 wurde ſeſtgeſtellt.— Die Beſetzung einer Polizeiwachtmeiſterſtelle(Angeſtelltenſtelle) mit einem Verſorgungsanwärter wurde genehmigt. Verkehrstagung in Weinheim Weinheim, 3. April. Mit dem Weinheimer Sommertagszug war auch die Tagung des Ge⸗ hietsausſchuſſes Bergſt raße im Landes⸗ verkehrsverband Rhein⸗Main verbunden. Außer dem Oberbürgermeiſter von Weinheim, Huegel, und den Bürgermeiſtern der im Fremdenverkehr der Bergſtraße beteiligten Orte ſowie den Verkehrsver⸗ einsvertretern war Oberbürgermeiſter Dr. Wam⸗ boldt aus Darmſtadt erſchienen. Direktor Fiſcher teilt mit, daß der vor über 28 Jahren ins Leben ge⸗ gerufene Ausſchuß aufgelöſt worden ſei; an ſeine Stelle trete jetzt ein Gebietsreferent. 5 Die Beratungen behandelten dann im weſentlichen Fragen der Werbung, beſonders die Möglichkeiten der Gemeinſchaftswerbung. Zweimal wöchentlich ſol⸗ len die örtlichen Stellen über den Stand der Baum⸗ blüte, Fremdenverkehr uſw. nach Darmſtadt Mel⸗ dung machen, ſo daß im Rundfunk laufend be⸗ richtet werden kann. Zahlreiche Verkehrsfragen wur⸗ den oͤurchgeſprochen, ſo eine beſſere Verkehrsverbin⸗ dung zwiſchen Darmſtadt und den Orten an der mitt⸗ leren Bergſtraße, Poſtzuſtellung in den Fremden⸗ gebieten, Straßenbeſchaffenheit, Beſchilderung der Durchgaugsſtraßen uſw. Oberbürgermeiſter Huegel ſprach zum Schluß im Namen der Berſammlung dem um das Verkehrs⸗ weſen an der Bergſtraße ſehr verdienten Verkehrs⸗ direktor Fiſcher den Dank des Ausſchuſſes aus. * Schweigern(Kreis Mosbach), 2. April. Ein hieſiger junger Maun, der wegen fiunloſer Be⸗ trunkenheit im hieſigen Arreſtlokal feſtgeſetzt merden mußte, ſetzte beim Verſuch, ſich eine Ziga⸗ rette anzuzünden, den Strohſack ſeiner Bett⸗ ſtelle in Brand. Auf die Hilferufe wurde die Feuerwehr alarmiert, die den Unvorſichtigen knapp vor dem Tode des Erſtickens retten und den Brand in der Zelle löſchen konnte. Nur dem Um⸗ ſtand, daß die Arreſtzelle im neuen Rathaus maſſiv gebaut iſt, iſt es zu verdanken, daß eine Kataſtrophe größeren Ausmaßes vermieden blieb. Laufenburg, 3. April. Einige Knaben in Kaiſten fanden in der Abraumgrube eine verroſtete Floberi⸗ piſtole und ſchmuggelten dafür aus Badiſch⸗Laufen⸗ burg Munition ein. Als ſie dann die Waffe probieren wollten, ging ein Schuß zu früh los und tvaf den 16 Jahre alten Stefan Gertiſer in die Bauchgegend. Er wurde im Krankenhaus operiert. Es traten eine Bruſtfellentzündung und eine Vereiterung hinzu, die den Tod Gertiſers herbeiführten. * Karlsruhe, 2. April. Am Sonntag vor⸗ mittag fand im kleinen Saal des Konzerthauſes die 21. Mitgliederverſammlung des Verbandes Badi⸗ ſcher Wohnungsunternehmer ſtatt die von zahl⸗ reichen Leitern der badiſchen Baugenoſſeuſchaſten und Baugeſellſchaften aus dem ganzen Lande be⸗ ſucht war. Vormittags 10 Uhr wurde die Verſammlung durch den VBerbandsführer Dr. Köhler eröffnet. Beſonders herzliche Worte der Begrüßung richtete er an den Miniſter des Innern, Pflaumer. Der Redner betonte dabei, daß ſich der Innenminiſter beſonders energiſch eingeſetzt habe für die Belebung des Wohnungsweſens. So ſei ſeiner Initiative die Gründung des Verbandes Badiſcher Wohnungs⸗ unternehmen zu verdanken, durch die es möglich war, 92 gemeinnützige Baugenoſſenſchaften, zehn Baugeſellſchaften und eine Bau⸗Aktiengeſellſchaft dem Verband anzugliedern. Dr. Köhler erſtattete ſodann einen ausführlichen Bericht über die Tätigkeit des Verbandes und der einzelnen gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften. Welche Bedeutung die gemeinnützigen Baugenoſſen⸗ ſchaften im deutſchen Bauweſen haben, iſt daraus zu erſehen, daß durch die badiſchen Genoſſenſchaften im ganzen 18 989 Wohnungen erſtellt wurden, was einer Bevölkerungszahl von rund 64000 Perſonen ent⸗ ſpricht. Durch ſcharfes Einſetzen aller Genoſſenſchaf⸗ ten für die vom Führer angeordnete Arbeitsſchlacht ſei es gelungen, ganz erhebliche Summen für die Arbeitsbeſchaffung flüſſig zu machen. Mit Befriedigung dürfe feſtgeſtellt werden, daß die Bautätigkeit der Genoſſenſchaften wieder einen Umfang angenommen habe, der ſchon nahe an die beſten Jahre der Vor⸗ kriegszeit heraureichte. Das ſei in der Hauptſache dem Umſtand zu ver⸗ danken, daß die Mitglieder der Genoſſenſchaft auch in Kriſenzeiten zu ihren Genoſſenſchaften Vertrauen hatten. Innenminiſter Pflaumer betonte in einer kur⸗ zen Anſprache, Jaß er die Tätigkeit des Verbandes Badiſcher Wohnungsunternehmer nicht nur aner⸗ Nachbargebiele Odenwälder Schmuckwarenfabrik brannte Eine Sprengpatrone war die Urſache * Fürth i.., 3. April. Die im Erdgeſchoß liegende Heizungsanlage der Schmuckwaren fa⸗ brik Bernhard Gebhardt in Höchſt zerknallte in den geſtrigen Vormittagsſtunden anſcheinend durch eine Sprengpatrone, die ſich in dem zum Hei⸗ zen verwandten Stockholz befand. Die Stichflamme griff auf einen Oelbehälter über und das entſtehende Feuer fand an dem Kunſtharzſtaub reiche Nahrung, ſo daß es ſich bald auf die oberen Stockwerke aus⸗ breitete. Dem Feuer fielen im Hauptbau die Be⸗ triebsvorrichtungen und große Vorräte zum Opfer. Der aufopfernden Tätigkeit der Feuerwehr gelang es trotz der ſtarken Rauchentwicklung, den Fabrikhaus⸗ neubau und ein Wohnhaus zu retten. Der Betrieb wird in dem Neubau und in der Filiale Erbach weitergeführt. Treue dem Führer! Feierliche Vereidigung der Beamten der Stadt Saarbrücken * Saarbrücken, 3. April. Heute fand auf dem Rathausplatz in Saarbrücken die feierliche Ver⸗ eidigung der ſtädtiſchen Beamten der Stadt Saarbrücken ſtatt. Es waren etwa 350 Beamte auf dem mit Fahnen des Dritten Reiches geſchmück⸗ ten Rathausplatz erſchienen. Die feierliche Vereidigung wurde vom Perſonal⸗ dezernenten der Stadt Saarbrücken, Bürgermeiſter Dürrfeld, vorgenommen. In einer kurzen, markigen Auſprache wies Bürgermeister Dürrfeld auf den Sinn des feierlichen Vereidigungsaktes hin und ermahnie die Beamtenſchaft, ihrer Pflicht bewußt zu ſein und entf de Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe g Wohnungsfürforge im nationaljozialijtiſchen Staat 21. Mitgliederverſammlung des Verbandes Badischer Wohnungsunternehmer kenne, ſondern unterſtütze, ſoweit es ihm möglich ſei. Mit beſonderer Freude habe er davon Kenntnis ge⸗ nommen, daß der Verband eine Schulung der Ver⸗ eins⸗ und Geſchäftsführer vorgenommen habe. Ein oroͤnungsgemäßes und geſundes Finanzgebaren müſſe die Grundlage aller Baugenoſſenſchaften ſein. Ein ausführlicher Bericht des Verbandspräſes Schindel fand allgemeine Anerkennung. Ueber die Tätigkeit der Landeswohnungsfürſorge⸗ anſtalt hielt Präſident Dr. Imhoff einen inter⸗ eſſanten aufklärenden Vortrag. Er ſtellte feſt, daß die Landeswohnungsfürſorgeanſtalt alle Aufgaben und Pflichten des Staates im Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ weſen und das Vermögen der Landeswohnungsfür⸗ ſorgekaſſe übernommen hat. Dadurch wurde die Woh⸗ nungsbauförderung zentraliſtert, was noch verſchärft werden ſoll durch ein Geſetz, in dem vorgeſehen ſei die Aufhebung der Wohnungsverbände, die Ablieferung der Ueberſchüſſe der Städt. Woh⸗ unngsfürſorgekaſſen, die Haftung des Staa⸗ tes als Bürge, die Haftung der Gemeinden für ein Drittel der Ausfälle. Im Vordergrunde der Beſtrebungen der Landes⸗ wohnungsfürſorgeanſtalt ſtehe das Eigenheim mit Garten. Als Bauwerk werden die gemeinnützigen Wohnungsunternehmungen beſonders berüchkſichtigt. Darlehen ſollen gewährt werden in der Höhe von 1500 Mk., in beſonders förderungswürdigen Fällen bis 2000 Mk. Kinderreiche und Schwerbeſchädigte ſol⸗ ken Zuſatzdarlehen bis 500 Mk. bekommen. Für dieſe Darlehen müffen 4 v. H. Zins und 2 v. H. Tilgung bezahlt werden. An Eigenkapital müſſen 30 v.., mindeſtens aber 20 v. H. aufgebracht werden. Die Landeswohnungsfürſorgeanſtalt wird aus eigenen Rückflüſſen jährlich 2,5 Millionen Mk. für den Wohnungsbau bereitſtellen. Hiermit werden 1500 bis 2000 Wohnungen gefördert werden können. Außerdem ſei zu hoffen, daß durch Reichsmaßnahmen der Landeswohnungsfürſorgeanſtalt weitere Mittel zur Verfügung geſtellt werden. Dr. Henzler und M. Dötſch hielten intereſſaute Vorträge über die Genoſſenſchaftsbewegung im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat. C ĩÄ q cc ͤ K ihre Aufgaben im Geiſte des Nationalſozialismus und im Sinne des Willens des Führers zu erfüllen Im Anſchluß an die Anſprache leiſteten die Beamten den Treueid auf den Führer, der folgenden Wort⸗ laut hat: Ich ſchwöre: Ich werde dem Führer des Deutſchen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, treu und gehorſam ſein, die Geſetze beachten und meine Amtspflichten gewiſſenhaft erfüllen, ſo wahr mir Gott helfe. Die Feier klang im Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied aus. Brief aus Lampertheim A Lampertheim, 3. April. Herr Peter Heiſelbetz 1, der einer unſerer älteſten Mitbürger iſt und zu den wenigen noch lebenden Kriegsveteranen von 1870/71 zählt, feierte diefer Tage ſeinen 8 6. Geburtstag. 50 Jahre war der Jubilar in der Mannheimer In⸗ duſtrie tätig und zwar dreißig Jahre in der Zell⸗ ſtoff und zwanzig Jahre in der Chemiſchen Fabrik Neuſchloß.— Seinen 71. Geburtstag feierte Jakob Boßcn und ſein 68. Wiegenfeſt Peter Münch 2.— Bereits im vorigen Jahre wurden hier an der Wormſer Chauſſee 18 Siedlerhäuſer fertiggeſtellt. Im Anſchluß hieran werden jetzt weitere 18 Siedlerhäuſer gebaut, zu denen je 1000 Quadratmeter Land gehören. Seit einigen Tagen hat dort eine lebhafte Tätigkeit eingeſetzt, Gerüſte wachſen aus der Erde und viele Volksgenoſſen haben für das laufende Jahr Arbeit und Brot. Die Ar⸗ beiten werden durch Architekt Walter Dubois geführt, der bereits die erſte Siedlung gebaut hat. Die älteſte Odenwälderin geſtorben * Vorderheubach, 3. April. Die älteſte Oden⸗ wälderin, die g5jährige Frau Raule aus Vor⸗ derheubach, wurde unter allſeitiger Anteilnahme auf dem Friedhof von Heiligkreuzſteinach zu Grabe ge⸗ tragen. 7 Seite/ Aus der Pfalz Das Anheil lauert auf der Straße Zwei Kinder in Ludwigshafen überfahren r. Ludwigshafen, 3. April. In der Gartenſtadt lief ein fünffähriges Mädchen in die Fahr⸗ bahn vor einen Lieferkraftwagen, deſſen Bremſen verſagten. Das Kind wurde mit erheh⸗ lichen Verletzungen weggetragen. In der Kaiſerwörthſtraße wurde ein 11 jähriger Knabe von einem Perſonenkraftwagen angefahren und er⸗ litt ſchwere Verletzungen am Kopf. Kaiſerslautern im Zeichen der Grünröcke Der erſte Gauappell der pfälziſchen Jäger * Kaiſerslautern, 3. April. Zum erſtenmal ſeit Begründung der Deutſchen Jägerſchaft trafen ſich am Samstagnachmittag die pfälziſchen Jäger im Ferdinand⸗Wiesmann⸗Haus zum 1. Gauappell. Der Beſuch dieſer Kundgebung war ſo ſtark, daß eine Parallelverſammlung im prot. Geſellſchaftshaus ver⸗ anſtaltet werden mußte. Gaujägermeiſter Freiherr von Gienath⸗Eiſenberg konnte Miniſterialdirek⸗ tor Erb vom Miniſterium des Innern ſowie mehrere Herren der Kreisregierung begrüßen. Er gab daun einen kurzen Ueberblick über die Grundzüge des am 1. April d. J. in Kraft tretenden Reichsjagdͤſchutz⸗ geſetzes. Der Gaujägermeiſter benannte ſodann als Mitglieder des für die Pfalz zu errichtenden Ehren⸗ gerichts die Herren Weingutsbeſitzer Kimmich⸗Deides⸗ heim, Braueretibeſitzer Silbernagel⸗Bellheim, Ober⸗ amtsrichter Neb⸗Wolfſtein, Oberamtsrichter Scherer⸗ Kirchheimbolanden und Weingutsbeſitzer Büöhm⸗Neu⸗ ſtadt, als Sachverſtändige wiederum Weingutsbeſitzer Kimmich und Direktor Feldmüller⸗Kaiſerslautern, als Bundesſachverſtändigen Studienrat Müller⸗Fran⸗ kenthal und als Sachverſtändigen für Schießen Bor⸗ dollo⸗Grünſtadt. Miniſterialdirektor Erb überbrachte im Namen des Landesjägermeiſters General Ritter von Epp den pfälziſchen Jägern herzliche Grüße, Noch nie habe er die pfälziſchen Jäger in ſo großer Zahl und in ſolcher Begeiſterung vereinigt geſehen. Nummer 157 nd Oggersheim, 3. April. Hier wurde auf die neuerliche Anordnung des Gauleiters Bürckel hin am letzten Montag nun mit dem Bau der erſten Stich⸗ leitung zur großen Ferngasanlage Pfalz— Saar be⸗ gonnen. Die erſten Bauarbeiten wurden außerhalb des Ortes, auf dem Saumhof, bei der Maſchinenfabrik Ac Schütze begonnen. Ausgeführt wird von dort die Stichleitung nach Speyer, welche eine Geſamtlänge von etwa 15 Kilometer erreicht. Zu dieſen Arbeiten wurden durchweg erwerbsloſe Volksgenoſſen heran⸗ gezogen. Die ſämtlichen Ferngasarbeiten werden als Notſtandsarbeiten jetzt unverzögert ausgeführt, um die Geſamtanlage für den praktiſchen Betrieb alsbald verfügbar zu haben. * Gönnheim, 3. April. Beim Arbeiten an der Kreisſäge brachte der Schreinermeiſter Chriſtian Hemmer die rechte Hand in die Säge. Dabei wurde ihm das erſte Daumenglied abgeriſſen, drei weitere Finger wurden bis auf die Knochen durchgeſägt, auch der kleine Finger wurde noch erfaßt. Der Bedauerns⸗ werte wurde ſofort in das Krankenhaus gebracht. * Neuſtadt a. d.., 3. April. Der am 12. Februar vom Schöffengericht Neuſtadt a. d. H. zu einem Monat Gefängnis verurteilte Jakob Strubel aus Haßloch, der beſchuldigt war, den Haßlocher Bürger⸗ meiſter im Zuſammenhang mit der Verteilung der Tabak⸗Kontingente beleidigt zu haben, legte gegen das Urteil Berufung zum Oberſten Landesgericht München ein, das in ſeiner Sitzung vom 29. März das Urteil des Neuſtadter Schöffengerichts aufhob und die Sache zur neuerlichen Verhandlung und Entſcheidung an das Schöffengericht Neuſtadt a. d. H. zurückverwies. g * Lambrecht, 3. April. Einer der vor einigen Tagen wegen Mitwiſſerſchaft an den Unterſchleifen in einer hieſigen Holzwarenfabrik in Haft genom⸗ menen zwei Angeſtellten wurde wieder auf freien Fuß geſetzt, da ſich die gegen ihn erho⸗ benen Anſchuldigungen als haltlos erwieſen. * Pirmaſens, 3. April. Der Mörder Robert Bollenbach, der am Samstag in Zweibrücken hingerichtet wurde, hat, kurz nachdem ihm der Ter⸗ min der Hinrichtung mitgeteilt worden war, u. a. an die Mutter des von ihm erſchoſſenen Werk⸗ meiſters Leiner einen Brief geſchrieben, in welchem er dieſe wegen ſeiner Tat um Verzeihung bittet. Ruhiger aber sieſiger Getreidemarkf Berliner Getreidegroßmarkt vom 3. April.(Eig. Dr.) Im Berliner Getreideverkehr hat ſich an der Geſamtloge kaum etwas geändert, es wird laufend weiterer Bedarf gedeckt. In Brotgetreide iſt das Angebot, gemeſſen an der Nachfrage, reichlich. Die Mühlen zeigen überwiegend nur für ſpätere Lieferungen und beſonders ſchwere Quali⸗ täten Intereſſe. In Roggen findet auch in der Provinz Wäggonware laufend Abſotz. In Hafer und Futtergerſten hot ſich die Abgabeneigung ſeitens der erſten Hand nicht weſentlich verſtärkt. Für Braugerſten in guten Quali⸗ tälen zeigen ſich nach wie vor Unterkunfts möglichkeiten. Junduſtriegerſten liegen ruhig, da Forderungen und Gebote zumeiſt nur ſchwer in Einklang zu bringen ſind. Am Mehlmarkte haben ſich keine Veränderungen ergeben. Aus⸗ fuhrſcheine liegen unverändert ruhig. U. a, notierten: Ackerbohnen 13,75— 14,25; Lupinen blaue 9,500,257 dto, gelbe 14.25—14,75; Reſt unv. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 3. April.(Eig. Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per April 32,10; Tendenz ruhig; Wetter trübe, kühl. * Bremer Baumwolle vom 3. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,19. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom J. April.(Eig. Dr.! Schmalz(Tendenz ruhig) Amerfk. Steamlard tranf. ab Kai 94,75 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raffn, per 4 Kiſten mit je 8 Kilo netto trau. ob Kai 96—96.5 Dollar. ! Berliner Metallnotierungen vom 3. April.(Eig. Dr.) Amtlich Kokierten in„ ir ſe ich Kilo“ Ekektrolntkupfer (wirebars) prompt 44,50 Original⸗Hütten⸗Alumin um 98—99prozentig in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 20: Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 30,30—59,50. Wein versieigerung in Mußbach Das Weingut Hellmer⸗Mußbach, im Verband Deutſcher Naturwein⸗Verſteigerer, verſteigerte im Saale der Wirt⸗ ſchaft„Zum Adler“, Mußbach, aus ſeinen Weinbergen zu Mußbach, Königsbach, Ruppertsberg und Gimmeldingen 39 800 Liter 1934er Weißweine und 6600 Liter 1934er Rot⸗ wein. Dieſes Weinausgebot war außerordentlich gut be⸗ fucht. Um die Weine des Jahrganges 1934 entwickelte ſich unter den Kaufliebhabern größter Wettbewerb, wos zur Katze hatte, daß das Geſamtquantum bis auf 2 Nummern Rot⸗ und 2 Nummern Weißweine raſch in andere Hände überging. Es koſteten je 1000 Liter: Muß bacher Röhrweiden⸗ weg 880; Haid 560; Hundertmorgen 560, 660; Schenkels⸗ weg 589; Schlittweg 580; Glockenzehnt 600; Katzen hauer 680; Haſenſtein 720; Dreißigmorgen 720; Räppel 700; Pabſt 7797 Bild 780 Hohlbaum 810; Oberwieſe 750; Biſchofsweg 790: Neugut 750, Eſelsheut 840; Hundsrück 820; Emeswaſen 760; Stecken 970; Großwieſe Gewürztr. Spätl. 1050, 1020; Hafenſtein Spätl.(Rotwein) 400, 389, 380, 380, 370 zur,, 870 zurück.— Königsbacher Höhe 740, 810, 800 zur.; Bender 1000, 1040, Spätl. 1480, 1940, Rsl. Spätl. 1130; Altenweg 980, Rsl. 960, 940, Spätl. 1970, 1200, Rsl. Spätl. 1100 Reiterpfad 1030, Spätl. 1540; Hoidböhl 890, 990, Spätl. 1270. Gimmel inger: Fürſtenweg 850; Tol⸗ ken 690; Neuberg 870; Hahnen 960. Ru ppertsberger Königsbacherweg 800, 920, Rsl. Spätl. 1370; Linſenbuſch mit Gewürztr. 830, dto. Spätl. 1050, Rsl. Spätl. 1240: Hel⸗ big 1000, 880, Spätl. 1020; Antöter Rel. Spätl. 1000, Spätl. 1310; Mandelacker Rsl. Spätl. 1580 l. Vom Ledermarki In den letzten Wochen hat ſich die Lage am Ledermarkt durch die inzwiſchen eingetretene Belebung in der Schuh⸗ induſtrie gebeſſert. Vor allem für die Damenſchuhfabrika⸗ tion ſind nennenswerte Aufträge erteilt worden, während ſonſt die Verältniſſe uneinheitlich liegen. Die Kinderſchuh⸗ herſteller arbeiten vielfach noch ſehr verkürzt, für derberes Schuhwerk ſind vielfach durch Behördenauftrüge Beſſerun⸗ gen eingetreten, dagegen zeigte der Ledereinzelhandel im allgemeinen nur mäßiges Bedarfsintereſſe. Von Boden⸗ ledern fanden prima Vachekernſtücke und hälften ſowie Fabrikationsleder in der Stärke von 3,545 mm Beach⸗ tung, auch Wildvachehälften gingen ſtärker ab In der Hauptſache beſteht in billigeren Sorten reichliches Angebot. Gute eichengegerbte Sohllederkernſtücke wurden vereinzelt ſtark gekauft, während Chromkupons eher vernachläſſigt blteben. Am Oberledermarkt erfreuten ſich insbeſondere feinſarbige Artikel in billigeren Preislagen befriedigender Umſatztätigkeit. Neben Boxcalves ſtanden vor allem Ve⸗ lourleder im Vordergrund der Nachfrage. In Waterproof und genarbten Sportledern ſind größere Umſätze nicht be⸗ Fannt geworden; hier lagern vielfach noch recht erhebliche Beſtände. Bei Rindbox verfügen die Fabriken noch über größere Beſtände, während nur ganz billige Ware geſucht wird. Der Preisdruck macht ſich hier ſtark bemerkbar. Nen⸗ nenswert umgeſetzt wurden weiterhin eichengegerbte Zahm⸗ fahllederſorten. Der Markt für Kipſe liegt zur Zeit ruhig, auch in den übrigen Lederſortimenten iſt von einer erwäh⸗ nenswerten Geſchäftsbelebung nichts zu merken. Anordnung 10 des Reichsbeauftragten für induſtrielle Fettverſorgung Der Reichsbeauftragte für induſtrielle Fettverſorgung veröffentlicht im Deutſchen Reichsantzeiger Nr. 78 vom 2. April 1995 die Anordnung 10, durch die für alle Be⸗ triebe, welche gewerbsmäßig im Haupt⸗ oder Nebenbetrieb pflanzliche und tieriſche Oele und Fette inländiſchen oder ausländiſchen Urſprungs ſulſurieren, eine Anmeldepflicht bei der Ueberwachungsſtelle für induſtrielle Fettverſor⸗ gung, Berlin SW 13, Prinz⸗Albrecht⸗Straße 3, angeordnet wird. Die genannten Betriebe dürfen ohne eine Ver⸗ arbeitungsgenehmigung der Ueberwachungsſtelle pflanzliche und tieriſche Oele und Fette nicht mehr ſulſurieren. Für den April 1035 iſt eine Uebergangsregelung vorgeſehen. Die genannten Betriebe dürfen weiterarbeiten, ſind jedoch verpflichtet, im April 1935 zunächſt keine größeren Mengen an pflanzlichen und tieriſchen Oelen und Fetten als im April 1934 zu verarbeiten. Die im April verarbeiteten Mengen werden auf die endgültige Verarbeitungsgeneh⸗ mügung angerechnet, die den Firmen auf Grund obiger Meldungen erteilt wipdd. Zuwiderhandlungen gegen die Anordnung ſind mit Straſe bedroht. Die Anordnung tritt am 1. April 1935 in Kraft. * Bleiſtifte aus deutſchem Kieſernholz. Et. Holz⸗Zen⸗ tralblgtt iſt es einem deutſchen Bleiſtiftinduſtrieunterneh⸗ men nunmehr gelungen, den deutſchen Graphit derart zu⸗ zubereiten, daß er ſich leicht und gleichmäßig im Bleiſtift ſpitzen läßt. Für die Holzhülle konnten nach neuem Be⸗ arbeitungsverfahren deutſchesl Kiefernholz herangezogen werden, ſo daß olſo künftig Bleiſtifte aus völlig dentſchem Rohmaterial hergeſtellt werden können. 8. 3. Seite N 1 2 nrmer 157 Ne ne Maun 7 it Ab 5 Mitt ittwoch, 3. April 1935 d 5 59 8 172 Ueber das ermögen der Firma erlialten Si Sie gesch—— EHAFH, 8 sogenannten 542 Et; auch nicht di. tell. Unter 8 1 Möbel! Im G le Al 4. rials, d erlcksicſiigunę 8 S d 12 242—— 2 55 Verarbeilung 5 25 1 Malę- 0 Ual itäts— Ste 5. 1¹ L 13 a 5 b. ien sich diese 115 Lebens- der U H gen 2 2 O e 9 erg Geſellſchaft ſchränkter Hafti 0 mit Stail besonderer A 8 N atzdor G. m anden ein gets 22 zei 1 ö zuſtriehaf 1 Mannheim 2 e 50 3 Mannhei 8 Geſchaftefiährer wurde dur i n lieber Mann, uns leddhd f 0 2 Qu 7 29 en 17 Uhr 918 heute Nag 1 68 0 Ser guter V fu und 4 7 ahren zur 576 a8 Vergleich 1 6 7— guter Vater und Groß Web 0 881 kurſes 5 Abwendun hsver⸗ Bänkprok 3 5 F 1 lg 0 0 iſt der ee Vent engeren. riet e. p. e e starke Cue 50 V — des He 5 5 April das 10 Inter- Or te 7 5 5 10. 1 cke, i aa—— e 1 termin iſt am 25. A Vergleichs. ist nach 8 der 36281 übernommen ler, Wichen- He mittags 11 Uhr April 1935, vo C längerem 15 5 Of 1 unde Uu unter Ulle gericht Naunhel vor dem Amts- Neck eiden heute friedli mann weit alt Inh. Kaltenb Scbrämkler, Verl 05 mer Nr. as N Stock, Zim⸗ Neckargemünd riedlich in di N die e! en- Gl Ler öffnung des Verf. Antrag auf Rarlsruhe 2. April 19 e Ewigkeit eit entgegeng Buder bak de 1 den 83 MI Un lagen ſowie das a An⸗ 75 Pril 1935 eingegangen. übertr. 1 Verba 48. 11 Konzert Gesche eee der wel. 825 sieh am alter en. Das Geschz auf uns Beſchäftsſtelle z u ſind auf 1 . ten Platz. Beschäft befind teiligten ni zur Einſicht d* Geſe M 5* 15 FSTOTTERN Manabein, den 2. 1 8 11 S s 1 e meiner Eigenman und 9 den 29. März 1935 ofſt Dr. Wilhelm 0 barsche ene teen Face bee ee Ee Bad. Amtsgericht 105 1 Nl e, dies 2 428 ane V Sseitigti 5 U 0 5 9. und ei örsi und Fra 2* ne meinen Nene gen ati S8 port! Abbe n Enkelkind u Liseloſſe e 9 5 8 gn fei and-Cementwe 5 ES WI geb. 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