g. 5 helstr. 2 41 ſeiderschr, de mit laden, zett mit Matr., iſch mit tarmor⸗ u verkf. Baro, ferſtr 6 chmitt. Erſcheinungsweiſe: hofſtr. Ne Fiſcherſtr. 1. Täglich 2mal außer Sonntag. Begugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44, Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Wannheimee General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, breite Textmillimeterzeile zahlende Famtlien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4, vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewährfür Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Einzelpreis 10 Pf. 79 mm 50 Pfennig. Für im voraus zu be⸗ Bei Zwangs⸗ Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe K Oonnerstag, 4. April 1935 146. Jahrgang— Nr. 59 Engliſche zwiſchenbilanz über die Beſuchsreiſen Einlenken gegenüber Verlin? Ein programmatiſcher Artikel der„Times“ Meldung des D N B. — London, 4. April. In einem Leitartikel über die„Rolle Großbritan⸗ nieus ſagt„Times“, Marſchall Pilſudſki ſcheine es ſehr deutlich gemacht zu haben, daß Polen nicht bereit ſei, einem Pakt gegenſeitigen Beiſtandes in Oſteuropa beizutreten. Trotzdem ſei Polen nicht ſo⸗ fort als Gegner des Kollektivſyſtems feſtgenagelt worden. Dagegen ſei Deutſchland in maßgebenden Kreiſen, vielleicht etwas übereilt, als Gegner des ganzen Kollektivſyſtems verurteilt worden, weil es ebenfalls dem vorgeſchlagenen öſtlichen Sicherheits⸗ pakt widerſpreche. 9 i Hitler ſei zu zweiſeitigen Pakten mit jedem Nachbarn, ausgenommen Litauen, und ferner zn der Vereinigung der getrennten Pakte zu einer allgemeinen Konvention bereit, in der ſich die Unterzeichneten verpflichten würden, dem Angreifer keinen finanziellen, wirtſchaft⸗ lichen oder militäriſchen Beiſtand zu gewähren. „Times“ erklärt, dieſes Syſtem würde die Iſo⸗ lierung des Angreifers herſtellen. Es ſei im vollen Einklang mit der Völkerbundsſatzung und ſchließe Bündniſſe aus.„Es mag nicht das ganze Kollektivſyſtem ſein, aber es ſteht nicht im Wider⸗ ſpruch dazu und könnte eine Grundlage darſtellen, auf der England ſein noch immer geltendes Ziel der Organiſie⸗ rung des Friedens anſtreben könnte, ohne dabei zu vergeſſen, daß als Endziel und Ideal immer noch gelten muß, alle Regierungen innerhalb des Völkerbundes vereinigt zu ſehen.“ Mit ſtarker Betonung ſtellt das Blatt dann feſt, daß die öffentliche Meinung Englands gegenwärtig vielleicht geſchloſſener hinter dem Staatsſekretär des Aeußeren ſtehe als je ſeit der Uebernahme ſeines Amtes. Sie ſtehe hinter ihm, weil die britiſche Außenpolitik neuerdings wieder ſelbſtändiger und weitreichender geworden ſei. Mit dem, was man in Ermangelung eines beſſeren Ausdrucks die Verſailler Gewohn⸗ 2 heit neunen könnte, ſei es zu Ende. Dieſe Gewohnheit habe die britiſchen Staats⸗ männer in einem ausgefahrenen Geleiſe gehalten. Ihre perſönlichen Fühlungnahmen hätten ſich in⸗ folgedeſſen auf Beſuche in Paris und Genf und ge⸗ legentlich in Rom beſchränkt. Zum erſteumal ſeien während der letzten acht oder vierzehn Tage Mit⸗ glieder der Regierung in Berlin, Moskau und Warſchau geweſen. Infolgedeſſen werde das engliſche Kabinett bald unmittelbar Kenntnis von den An⸗ ſichten, Befürchtungen und Hoffnungen der betref⸗ fenden Regierungen haben. Dieſe ſegensreiche Aenderung der Methoden habe natürlich keine Aen⸗ derung des Zieles der britiſchen Politik zu bedeuten. England trete nach wie vor für Frieden, kollektive Sicherheit und Rüſtungsbegrenzung ein. Die Beſuche hätten es ſehr deutlich gemacht, daß es unmöglich ſei, ein durchaus gleich⸗ artiges Syſtem für ganz Europa herzuſtel⸗ len. Zugleich hätten ſie den weſentlichen Unterſchied zwiſchen einem wahrhaft kollek⸗ tivem Syſtem und einem Syſtem bewaff⸗ neter Bündniſſe herausgeſtellt. Gerade jetzt beſtehe die Gefahr, daß etwas geſchaffen werde, was ausſehe wie kollektive Sicher⸗ heit, was aber unvermeidlich zu einem Syſtem feindlicher Blocks und einem un⸗ ſicheren„Gleichgewicht der Mächte“ entarten a 85 würde. i Eugland ſtehe ſelbſtverſtändlich bei den Ländern, die bereit ſeien, ſofort und rückhaltlos ſeine Ideen zu teilen. Keine britiſthe Regierung aber könne ehren⸗ hafterweiſe die Hoffnung aufgeben, die anderen, die aus örtlichen und pfychologiſchen Gründen nicht ſo⸗ fort mit dem ganzen Syſtem in ſeiner jetzigen Ge⸗ ſtalt einverſtanden ſeien, zur. Teilnahme zu veran⸗ laſſen. Großbritanniens Rolle ſei wie⸗ der einmal vermmittelnder und vor allem erzieheriſcher Art. Für ſolches„pä⸗ dagogiſche Eingreifen“ beſtehe gegenwärtig aber keine Notwendigkeit. Bisher ſei, wie jetzt klar geworden ſei, viel zu großer Nachdruck auf die negative Seite der Erklärungen Hitlers gegenüber Sir John Simon gelegt worden. Viel zu wenig habe man ſich bemüht, ihre poſitive Seite zu wür⸗ digen. Jetzt ſei allgemein bekannt, daß der Reichskanzler vor einiger Zeit für das ſeiner Anſicht nach notwendige Verhältnis der Wehrkraft Deutſchlands zu der ſeiner Nachbarn den zahlenmäßigen Ausdruck gefunden habe. In den Berliner Beſprechungen ſcheine es aber auch klar geworden zu ſein, daß er außerdem bereit ſei, nach Bekanntgabe dieſer Ziffern eine allge⸗ meine proportionale Verminderung —— Ein Kompromiß über den Oſtpakt? Die Fragen des Oſtpakts ſtehen bei den Franzoſen im Brennpunkt der Erörterungen (Von unſerem Vertreter in Paris) VParis, 3. April. Zu dem Kommuniqué, das in Warſchau am Schluß der Verhandlungen Lord Edens ausgegeben wurde, liegen in der Pariſer Preſſe noch keine Kom⸗ mentare vor. Die überwiegende Meinung der poli⸗ tiſchen Kreiſe in Paris geht aber immer noch dahin, daß wohl doch noch ein Kompromiß gefunden werden könnte, das den Polen und damit wohl auch den Deutſchen den Beitritt zu dem veränderten und erweiterten Oſtpakt möglich machen könnte. Der Quai'Orſay verfolgt dieſe Kompro⸗ mißpolitik nach wie vor mit größtem Miß⸗ behagen, da dadurch ſeine eigene eindeutige Freund ⸗Feind⸗ Politik durchkreuzt werde. müſſen. Die„Liberté“ legt den Polen nicht ganz ungeſchickt das Wort in den Mund:„Der liebe Gott iſt hoch, Frankreich iſt weit, und Rußland iſt zu nahe.“ Das ſoll darauf hindeuten, daß Polen unbedingt ein ver⸗ tragliches Verhältnis zu Deutſchland hätte finden Sauerwein ſeinerſeits erklärt im„Paris Sir“, daß Polen bisher völlig das Gleichgewicht zwiſchen Deutſchland und Rußland gehalten habe, weil es ſich von der Uebermacht der beiden Nach⸗ barn gleichmäßig ſtark bedroht fühle. Das „Journalltdes Débats“ hält es für„unzuläſ⸗ ſig“, daß Polen eine Gleichgewichtspolitik zwiſchen Deutſchland und Rußland treiben wolle. Das pol⸗ niſche Bündnis mit Frankreich zwinge es, ſich für Rußland und gegen Deutſchland zu ent⸗ ſcheiden. Deutſchland ſei eben heute„der gemein⸗ ſame Feind Europas“. Franzöſiſch⸗engliſche Abänderungsvorſchläge zum Oſtpalt? (Von unſerem Londoner Vertreter) § London, 4. April. Die Unterredungen, die der Lordſiegelbewahrer Antony Eden in Warſchau führt, nehmen nicht mehr das Intereſſe der Offentlichkeit gefangen. Ueber Po⸗ lens Haltung war man ſich von Aufang an in Eng⸗ land klarer als über die Deutſchlands und Rußlands. Und ſo vermögen denn auch die Berichte, die die Blätter aus Warſchau erhalten, nicht viel weſent⸗ liches zu dem bisher Bekannten hinzuzufügen. Uebereinſtimmend wiſſen alle Korreſpondenten zu berichten, daß Polen auch weiterhin den Oſt⸗ pakt in ſeiner vorgeſchlagenen Form ablehne. „Die Ausſichten für den Oſtpakt ſind daher nicht gerade gut“, ſchreibt die„Times“. Trotzdem hält man in England einen Wandel in der Hal⸗ tung Polens nicht für völlig ausgeſchloſſen. Man weiſt darauf hin, daß Laval demnächſt in die polniſche Hauptſtadt reiſt und er vielleicht in der Lage ſei, eine Aenderung der polniſchen Haltung herbeizu⸗ führen. Man will in hieſigen unterrichteten Kreiſen ſogar wiſſen, daß Laval einen Abänderu ng 8 ⸗ vo rſchlag, mit nach Warſchau bringen werde, deſ⸗ ſen Hauptſache darin beſtehe, daß er den Völker⸗ bundspakt, was bisher nicht der Fall ſei, in den Oſtpakt einbaue. Das würde alſo bedeu⸗ ten, daß die automatiſche Hilfeleiſtung durch eine vor⸗ herige Behandlung des Falles im Völkerbundsrat zumindeſt verzögert würde. Es ſcheint, daß auch einige offizielle Kreiſe Eng⸗ lands der Erwägung eines ſolchen Vorſchlags keineswegs abgeneigt ſind. Die„Times“ ſpricht davon, daß Polen ohne Zweifel irgendwelche Ab⸗ änderungsvorſchläge gewiß in Betracht ziehen würde. Es ſelbſt aber habe in den bisherigen Ge⸗ ſprächen keinen gemacht. Unzweifelhaft aber würde Polen bereitwilligſt den Oſtpakt annehmen, wenn er durch England garantiert würde, denn dann wiſſe Polen, daß es keinen Krieg in Europa gebe. Die „Times“ erklärt aber ſelbſt, daß ſie einen ſolchen Vorſchlag nur rein hypothetiſch vorbringe. Gleich⸗ zeitig erklärt ſie, daß für England immer noch der Grundſatz gelte, daß es über den Lycarno⸗ pakt hinaus keine weiteren Verpflich⸗ tungen auf dem Kontinent eingehen Blatt weiter,„wartet wolle. Es ſcheint aber, als ob die„Times“ den obigen Vöͤrſchlag, den ſie ſelbſt als höchſt entfernte Hypotheſe bezeichnet, als Verſuchsballon aufgefaßt wiſſen will. Auffallenderweiſe ſpricht ſie nämlich in direktem Anſchluß an dieſen Vorſchlag von der ſo⸗ ſo ſtark wie der Berliner und der Moskauer Beſuch fgrti. b 8 J er Moskauer Beſuch fortigen Wiederherſtellung des Vertrauens und der Ruhe in Europa, die ſeinerzeit durch den engliſchen Entſchluß, Truppen ins Saargebiet zu entſenden herbeigeführt worden ſei.„Europa“, ſo ſchreibt das mit Spannung darauf zu ſehen, welche Geſtalt die engliſche Politik annehmen wird, nachdem Eden in London Berſcht erſtattet hat.“ Auch einige ſehr vorſichtige Sätze des diplomati⸗ ſchen Korreſpondenten des„Daily. Telegraph“ ſcheinen anzudeuten, daß England demnächſt, viel⸗ leicht ſchon in Streſa, mit neuen Vorſchlägen auf den Plan treten wird. Er ſchreibt, daß die Sicherheit in Europa wohl kaum durch ein Regio⸗ nalabkommen zuſtandekommen werde. Wenn Europa ſich jetzt nicht einen Sicherheitsplan mit einer um⸗ faſſenderen Grundlage ausdenke, dann ſei nur ge⸗ ringe Wahrſcheinlichkeit für eine Aenderung der gegenwärtigen Situation vorhanden. An anderer Stelle teilt derſelbe Korreſpondent mit, daß Eden in Warſchau bereits einen oder zwei Abänderungsvorſchläge gemacht habe. Wie man den Berichten der heutigen Morgenpreſſe entnehmen darf, iſt die immer wiederholte Erklä⸗ rung Polens, nichts zu unterſchreiben, was es in eine Gegnerſchaft zu Deutſchland brin⸗ gen könne, auf die engliſche Preſſe nicht ohne Ein⸗ druck geblieben. Polen, ſo führt das Blatt aus, habe Nichtangriffspakte ſowohl mit Rußland wie auch mit Deutſchland und weiterhin Militär⸗ bündniſſe mit Frankreich und Ru mä⸗ nien abgeſchloſſen. Einen Erſatz dieſer Pakte durch den Oſtpakt betrachte man in Warſchau als ſchlech⸗ ten Tauſch in jeder Hinſicht. Die„Ti mes“ ſchreibt, daß der deutſch⸗polniſche Pakt Polen große Erleichterungen gebracht habe und deshalb in Polen außerordentlich populär ſei. Polen betrachte ſeine Sicherheit durch ſeine gegenwärtigen Verträge am beſten ge⸗ ſchützt. ——— des Rüſtungsniveaus zu erörtern. Auf jeden Fall ſei ſicher, daß er noch immer bereit ſei, auch auf die Beſchaffung aller Waffen zu verzichten, die andere Länder auch abzuſchaffen bereit ſeien. Die Möglich⸗ keit ſei gegeben, auf die Konſtruktion beiſpielsweiſe der Tanks größten Typs oder von Rieſen⸗ kanonen mit einer Reichweite von mehr als 30 Kilometer zu verzichten. Schon dies würde in ſich ſelbſt ein wertvoller Gewinn ſein. Deutſch⸗ land ſei überdies mit einer internationalen Beaufſichtigung der nationalen Rüſtun⸗ gen einverſtanden. Hier ſei wiederum eine Löſung in greifbare Nähe gerückt, die ſicher einen ungeheuren pſychologiſchen Wert haben würde, ohne Rückſicht auf die etwaigen Schwierigkeiten der Verwirklichung. Hitler ſei bereit, einen Luftpakt für Weſteuropa abzuſchließen. Der Abſchluß eines Luftpaktes für Oſteuropa möge vielleicht ein Vorſchlag ſein, der der Erwähnung wert ſei. Der Reichskanzler habe die Flottenforderun⸗ gen ſeines Landes, die nicht übertrieben ſeien, klargelegt. Glücklicherweiſe beſtehe auch Anlaß zu der Annahme, daß die britiſche Regierung den Vorteil einer Teilnahme Deutſchlands an etwaigen künftigen Flotten⸗ verhandlungen erkenne. Hier handle es ſich um lauter weſentliche Punkte; aber es handle ſich um noch mehr, nämlich um poſi⸗ tive Vorſchläge. Die eindeutige Pflicht Eng⸗ lands und jedes Landes, das ehrlich für den Frieden arbeite, ſei es, jede Gelegenheit reſtlos auszunützen, wo über einen Punkt Einigung zu erzielen ſei. Viel hätte ſchon früher zuſtandegebracht werden können, wenn man auf den Ehrgeiz verzichtet hätte, nach einem Univerſalheilmittel zu ſuchen. Wenn die bri⸗ tiſche Diplomatie jede einzelne Möglichkeit für eine Vereinbarung auswerte und erweitern könne, dann werde ſie Europa einen unſchätzbaren Dienſt erweiſen. Die deutſch⸗ſchweizeriſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen — Bern, 2. April. Die in Bern geführten Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen der Schweiz und Deutſchland ſind unter ⸗ brochen worden und werden zur Zeit auf diplo⸗ matiſchem Wege fortgeſetzt. Mit Beziehung auf die Kündigung wurde vereinbart, daß dieſe noch bis zum 8. April(ſtatt 31. März) mit Wirkung auf 30. April 1935 erfolgen kann. Der deuljche, Mißerfolg“ in ungarn Berliner Büro Berlin, 4. April. Von unſerm Die ungariſchen Wahlen haben das auffallende Er⸗ gebnis gehabt, daß die 500 000 a uf ungari⸗ ſchem Boden ſiedelnden Deutſchen ohne Mandat geblieben ſind. Das iſt um ſo merkwür⸗ diger, als der Wahlkampf den deutſchen Kandidaten große Erfolge gebracht hatte. Eine Reihe von un⸗ gariſchen Preſſeſtimmen, die bei dieſer Gelegenheit zitiert ſeien, ſcheinen uns geeignet, die Hinter⸗ gründe des deutſchen„Mißerfolges“ ge⸗ nügend zu beleuchten und aufzuklären. Man hat in faſt ſämtlichen ungariſchen Zei⸗ tungen gegen die Vertreter des Deutſchtums den Vorwurf erhoben, ſie. agitierten gegen den Staat und das gemeinſame ungariſche Vaterland. Dieſer Vorwurf iſt eine glatte Fälſchung Jeder, der die Führer des ungarländiſchen Deutſch⸗ tums kennt, der ihre Reden gehört und ihre Aufſätze geleſen hat, der vor allem die Wahlforderungen des Deutſchtums kennt, weiß, daß dieſe Männer die Treue und Loyalität für das ungariſche Vaterland nicht nur gelobt, ſondern auch in der Tat bewährt haben und lediglich für die kulturellen Rechte ihres Volkstums, für Väterart und Mutter ſp ache, ſich ein⸗ ſetzen. Die Zeitung„Mag harſag“ hatte einen Son⸗ derberichterſtatter in den Wahlbezirk Bonyhad ent⸗ ſandt, in dem Dr. Baſch für das Deutſchtum kan⸗ didierte. Dieſer Berichterſtatter begann ſeinen Ax⸗ tikel mit den Worten:„Wie ſteht die Hitler⸗ partei de Gat! Unermüdlich bereiſt Dr. Franz Baſch die Gegend und wo er hinkommt, erwarten ihn Blumenregen und berittene Banderien.“ Von Pe⸗ ſter und Fünfkirchener deutſchen Studenten, die „unter amtlicher Aſſiſtenz“ Kulturvorträge gehalten haben, behauptete der Korreſpondent boshaſt, da man dieſen Studenten nichts Nachteiliges nach⸗ weiſen konnte:„Sie ſind klug und vorſichtig.“ Ihre gefährliche Agitation„für die Hitlerſche Lehre“ hät⸗ ten ſie in die Familien verlegt:„Zeugen gibt es keine, alles geſchieht hinter geſchloſſenen Tütren.“ Schließlich heißt es ſehr offenherzig:„Wir müſſen mit allen Mitteln dagegen kämpfen, daß Dr. Baſch Ab⸗ geordneter wird. Wir beten Ha ru m, daß die Behörden im Intereſſe Pekars(der Kandidat der ungariſchen Einheitspartei. Die Schriftleitung) jeden erlaubten Druck ausüben mögen.“ Ueber Dr. Heinrich Mühl, einen anderen Ver⸗ treter des Deutſchtums, ſchreibt das gleiche Blatt: „Mit Heinrich Mühl brach die Geſellſchaft der Stadt wegen ſeiner agitatoriſchen Tätigkeit jede Berührung ab. Seine Aerztekollegen verkehrten auch nicht mit ihm. Nicht einmal zu Konzilien ſetzen ſie ſich mit Dr. Heinrich Mühl zuſammen.“ Mit dieſer Bemerkung wird der geſellſchaft⸗ liche und berufliche Boykott als politiſches Kampfmittel offen zugegeben. Man ſchent auch nicht vor ſchlechthin lächerlichen Behaup⸗ tungen zurück. So gab der„Magyarſag“ in anderem Zuſammen⸗ hang als angebliche Stimme aus dem ungarländi⸗ ſchen Deutſchtum folgende Stimme wieder:„Es ge⸗ nügt, wenn vorläufig Dr. Franz Baſch in das Parla⸗ ment kommt. Ihm folgen dann noch fünf bis ſechs, ſpäter noch mehrere, und am Ende werden ſie die un⸗ gariſche Regierung ſtürzen und dann haben wir geſiegt! ſagte ein Bauer, und wahrſcheinlich kam er nicht von ſich ſelbſt zu dieſer Weisheit.“ Die Zei⸗ tung„Nemzeti Ufſag“ behauptet ſogar von den deut⸗ ſchen Kandidaten:„Sie machen Aeußerungen, und in den Aeußerungen bedrohen ſie das dortige Deutſch⸗ tum damit, daß auf dieſem Erdteile inner⸗ halb von drei Monaten ohnehin das Deutſchtum der Herr und ein jeder erledigt werde, der ſich nicht der Partei Franz Baſchs au⸗ ſchließt.“ l Dieſe Stimmen ſprechen für ſich ſelbſt. Wir brau⸗ chen ihnen nichts hinzuzufügen. Die Goldprägung in Frankreich — Paris, 3. April. Verſprechen Mi⸗ niſterpräſidenten Flandin, die Ausprägung von Goldmünzen beſchleunigen zu laſſen, wird in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit lebhaft begrüßt und der Abwertung der belgiſchen und luxembur⸗ giſchen Währung gegenübergeſtellt. Es handelt ſich um Goldlouis von 100. Franken zu ſechs Gramm Gewicht. Es wird einige Zeit dauern, bis die fran⸗ zöſiſche Münze der vorausſichtlichen Nachfrage ent⸗ ſprechen kann, denn ſie kann nach einer Angabe des „Paris Midi“ nicht mehr als eine Milliarde Goldfranken fährlich ausprägen, Das des 2. Seite/ Nummer 159 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 4. April 1935 t 95 842 f Irlands Selbſtbeſtimmungswille [Von unſerem Vertreter in London) London, 3. April. De Valeras Politik iſt unvermindert auf das Ziel einer iriſchen Republik gerichtet, das heißt auf die Schaffung eines ſelbſtändigen und un⸗ abhängigen iriſchen Staates. In einem Interview, das er einem Sonderkorreſpondenten des„Daily Telegraph“ geſtern gab, bezeichnete de Valera mit aller Klarheit und Offenheit dieſes Ziel als die Hauptaufgabe ſeiner Politik. Er hat ſich bit⸗ ter über die„politiſche Schmach“ beklagt, die England Irland durch die Teilung in Nord⸗ und Südirland zugefügt habe, hat aber gleichzeitig England die Hand entgegengeſtreckt durch den Vorſchlag, daß England und Irland als zwei ſelbſtändige Staaten nebeneinander leben ſollten. Er hat dieſen Vorſchlag auch dazu benutzt, um England, ähnlich wie das Ge⸗ neral Smuts getan hat, eine engere Verbindung zu den Vereinigten Staaten nahezulegen. De Valera führte aus, daß in den Vereinigten Staaten rund 20 Millionen Menſchen iriſchen Blutes lebten. Dieſe würden die Schaffung einer iriſchen Republik beſon⸗ ders lebhaft begrüßen und ihre dadurch gewonnenen freundſchaftlichen Gefühle gegen England mit dazu benutzen, um die Beziehungen Amerikas und Eng⸗ lands enger und herzlicher zu geſtalten. e Valera Hat es ſtrikt abgelehnt, mit den übrigen Dominions wie z. B. Kanada oder Auſtralien auf eine Stufe ge⸗ ſtellt zu werden.„Wir ſind angegriffen worden“, ſo erklärt de Valera,„und wir haben gegen dieſen Einfall mehr als 77 Jahre gekämpft. Wir betrach⸗ ten uns ſelbſt als eine Nation, die mindeſtens ſo alt iſt wie die engliſche, und wir beanſpruchen daher das⸗ ſelbe Recht wie England, unſere Angelegenheiten ſelbſt zu erledigen.“ Ebenſo wie früher auch hat de Valera es noch einmal abgelehnt, die engliſche Krone als ein auch für Irland gültiges Symbol zu betrachten und hat ebenfalls keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß die Trennung Irlands in das Ulſter⸗ und daß Freiſtaat⸗ gebiet aufhören müſſe. Das Tauſchgeſchäft zur Förderung des Außenhandels Von unſerm Londoner Vertreter 8 London, 3. April. In engliſchen Wirtſchaftskreiſen beachtet man die Heutſchen Kompenſations⸗ und Tauſchgeſchäfte mit immer größerem Intereſſe. Während man ſich im Anfang etwas von oben herab über dieſe Form des internationalen Handels äußerte, beginnt man jetzt etwas beſorgt über die Auswirkungen ſich zu zeigen. Die„Financial Times“, die man als das Sprach⸗ rohr der Citykreiſe anſprechen kann, ſpricht heute morgen davon, daß dieſe Form des Außenhandels erheblich mehr als ein Notbehelf ſei. Das Dauſchgeſchäft werde für die Förderung des deutſchen Außenhandels im allgemeinen ein immer wertvolle⸗ res und außerordentlich gut konſtruiertes Inſtru⸗ ment. Beſonders in Südamerika habe Deutſch⸗ Iand durch dieſe neue Form des Außenhandels Eng⸗ land recht beträchtliche Aufträge abgejagt. Flottenkonferenz mit Deutſchland Bon unſerm Londoner Vertreter London, 3. April. Daß Deutſchland zu der in dieſem Jahre ſtattfindenden Flotten konferenz eingeladen wird, iſt, wie der Marinekorreſpondent des„Daily Telegraph“ mitteilt, mehr als wahrſcheinlich. Ur⸗ ſprünglich ſollten an dieſer Konferenz nur die Mächte des Waſhingtoner Vertrages— das Britiſche Em⸗ pire, Amerika, Japan, Frankreich und Italien— teilnehmen. Die jüngſten Ereigniſſe aber, ſo fährt das Blatt fort, machten es notwendig, daß Deutſchland an dieſen Beſprechungen teilnehme. Sowohl England wie auch Amerika und Japan ſeien für eine Einladung Deutſch⸗ lands, während Frankreich ihr kühl gegen⸗ überſtehe und Italien ſich noch nicht ent⸗ ſchieden habe. — Walter Erich Schäfer, der Dramaturg des Mannheimer Nationaltheaters und Verſaſſer des Schauſpiels„Schwarzmann und die Magd“, hat ein geſſchichtliches Drama„Der Kaiſer und der Löwe“ vollendet, deſſen Urauf⸗ führung gegenwärtig vom Nationaltheater vorbereitet wird. Es ſpielt in der Zeit um Barbaroſſa, der auch das geſchichtliche Geſchehnis der hier veröffentlichten Novelle aus der Feder Walter Erich Schäfers zugehört. Im Herbſt 1254 floh Manfred der Hohenſtaufe, arm wie ein Bettler, mit wenigen treuen Männern aus ſeinem Reich. Wohl hatte Friedrich II., der ſelt⸗ ſame Kaiſer, den Dante in den glühenden Särgen der großen Gottesleugner liegen ſah, ſeinen Lieb⸗ lingsſohn fürſtlich bedacht. Er beſtimmte ihn zum Herzog von Tarent und zum Statthalter des Lan⸗ des Italien, ſolange der Kronerbe, König Konrad, der ſchweigſame Bruder, außer Landes ſei. Doch als dann Konrad dem Schickſal der Staufer verfiel, das, gehorſam den Flüchen und Bannſtrahlen aller Päpſte, die Könige dieſes Geſchlechtes ſchon als Kna⸗ ben zertrat, da ſetzte er, im Irrwahn der letzten Stunden, den heiligen Vater zum Vormund ſeines Kindes ein. Dieſes Kind hieß ſpäter Konradin. Der blonde Manfred lächelte dazu wie ſein Ahn⸗ herr, der große Barbaroſſa, den niemand anders als lächelnd geſehen hatte, und führte ſelbſt das Pferd des heiligen Vaters am Zügel über den Grenzfluß des Reiches Neapel. Er wollte Statt⸗ halter des Papſtes ſein, wie er vorher Statthalter ſeines Bruders geweſen. Innozenz IV. ſagte dazu nicht ja und nicht nein und ſah nach den Wolken hinauf, aber während der nächſten Tage und Wochen bröckelte alles von dem Staufen ab. Capua, Nea⸗ pel, Benevent und der Markgraf Berthold von Ho⸗ henburg, der an ſeinen guten deutſchen Namen den ewigen Makel des Verrats heftete. Und in einer hellen Oktoßernacht floh der blonde Manfred aus ſeinem Reich, verlaſſen von allen Deutſchen und Italienern, floh zu den Sarazenen von Lucera, quer durch das Land und durch die Apenninen, zu den Mohammedanern, die ſein Vater in das äußerſte Apulien verpflanzt hatte; deren ſchwermütige Lie⸗ Frankreich im Rüſtungsfieber Geheimnisvolle Vorträge des Kriegsminiſters und des Luftfahrlminiſters (Von unſ. Pariſer Vertreter) V Paris, 4. April. Der Kriegsminiſter, General Maurin und der Luftfahrtminiſter, General Dé⸗ nain, haben geſtern nachmittag vor; der für Rüſtungsausgaben zuſtändigen Unterkommiſſion der Finanzkommiſſion der Kammer Vorträge gehal⸗ ten. Das amtliche Kommuniqus ſtellt lediglich die Tatſache dieſer Vorträge feſt und verſichsrt weiter, daß über den Inhalt der Vorträge keine Mitteilung gemacht werden könnte. Den Kommiſſionsmitglie⸗ dern ſei im übrigen ſchon im nationalen Intereſſe äußerſte Diskretion auferlegt worden. Der Unterausſchuß wird heute den Miniſterpräſiden⸗ ten Flandin und den Finanzminiſter Germain Mar⸗ tin anhören, und zwar über den finanztechniſchen Teil zur Aufbringung der neuen franzöſiſchen Rüſtungskredite. Im übrigen beſtätigt es ſich, daß der für Samstag einberufene oberſte Rat der Landesverteidigung, be⸗ ſtehend aus dem Miniſterpräſidenten, den drei Kriegsminiſtern, den drei Generalſtabschefs und dem Marſchall Pétain, ſich für eine Ver ängerung der Dienſtzeit ſchon für die Jahresklaſſe 1934 ausſprechen wird. Durch Notyerordoͤnung entſprechend dem Artikel 40 des Heeresgeſetzes ſollen die am 25. April abgedienten Mannſchaften der Jahresklaſſe 1934 bis Ende Juni unter den Fahnen behalten wer⸗ den, damit während der Ausbildungszeit der im April eintretenden Rekruten die franzöſiſche Armee nicht vorübergehend in ihrer Schlagkraft leide. Auch ſind ſchon, wie verlautet, Vorbereitungen getroffen worden, um evtl. die drei früheren Jahresklaſſen 1931, 1932 und 1933 zu mobiliſieren. In den Garniſonen und auf den Truppenübungs⸗ plätzen werden ſchon für dieſe drei Klaſſen Unter⸗ kunftsräume bereit geſtellt. Allerdings ſoll die Ein⸗ berufung erſt dann erfolgen,„wenn ſich die außenpol e tiſche Lage noch weiter ver⸗ ſchärft“. Endlich verzeichnet das Abendblatt„La Preſſe“ das Gerücht, daß mehrere Miniſter in der Regierung dafür eingetreten ſeien, daß man den früheren Generaliſſimus Weygand wieder reaktiviere und als oberſten Kriegsführer des franzöſiſchen Heeres beſtelle. Verbot antimilitariſtiſcher Kundgebung (Von unſerem Vertreter in Paris) Paris, 4. April. Die marxiſtiſch⸗kommuniſtiſche Einheitsfront hat für den kommenden Sonntag eine Maſſenkundgebung unter freiem Himmel nach dem Walde von Vincen⸗ nes dicht vor den Toren von Paris eingebrufen. Der Pariſer Präfekt hat die Kundgebung ſofort unter⸗ ſagt. Eine Delegation aus den Parlamentariern der beiden Parteien hat heute gegen dieſes Verbot beim Innenminiſter Beſchwerde eingelegt, jedoch ohne den geringſten Erfolg Der Innenminiſter hat erklärt, daß die Regierung jede öffentliche Straßenkund⸗ gebung gegen die Wiedereinführung der zweijährigen Dienſtpflicht verbiete und auch mit allen ſtaatlichen Machtmitteln bekämpfe. Monſieur Taittinger plaudert aus der Schule (Funkmeldung der NM.) O Paris, 4. April. Der Unterausſchuß für die Landesverteidigung hat am Mittwoch Ausführungen des Kriegsminiſters und des Luftfahrtminiſters über den gegenwärtigen Stand der franzöſiſchen Landes verteidigung angehört. Nach Abſchluß der Sitzung wurde eine lakoniſche Verlautbarung herausgegeben, aus der nichts erſicht⸗ lich iſt. Die Mitglieder des Ausſchuſſes waren außer⸗ dem aufgefordert worden, Vertraulichkeit über den Verlauf der Sitzung zu bewahren. Dieſer Auffor⸗ derung ſind auch alle nachgekommen mit Ausnahme des rechtsgerichteten Abgeordneten Taittin⸗ ger, der, wenigſtens behaupten das„Populatire“ und die kommuniſtiſche„Humanité“, vor Journaliſten ziemlich ausführlich berichtete über die Erklärungen Maurins und General Denains. Beide Miniſter, ſo ſoll Taittinger mitgeteilt haben, hätten ſich äußerſt peſſimiſtiſch gezeigt. Luftfahrt⸗ miniſter Denain ſei zwar mit der beſchleunigten Her⸗ ſtellung von neuen modernen Flugzeugen zufrieden, halte aber den augenblicklichen Vorrat an Bran d⸗ bomben für vollkommen unzureichend. Der Luftfahrtminiſter habe erklärt, daß zwi⸗ ſchen den Generalſtäben Frankreichs, Sowjet⸗ rußlands, ferner der Tſchechoſlowakei und Italiens Abkommen beſtänden. Mit Belgien, ſo habe Kriegsminiſter Maurin hinzugefügt, ſei vereinbart, daß im Falle eines deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges die franzöſiſchen Trup⸗ pen freien Durchmarſch hätten. Außerdem werde im Kriegsfall die Fliegerei Sowjet⸗ rußlands Frankreich ſofort Hilfe leiſten. Denain ſoll ſich ferner noch über umfangreiche franzöſiſche Flugzeugbeſtellungen im Aus⸗ land geäußert haben. Der Vorſitzende des Unterſuchungsausſchuſſes, Archimbaud, und der Vorſitzende des Finanz⸗ ausſchuſſes, Mal vy, ſollen, als ſie von den Aus⸗ führungen Taittingers erfuhren, die Preſſevertreter dringend gebeten haben, dieſe Ausführungen nicht zu veröffentlichen, ſondern ſich ausſchließlich an die Ver⸗ lautbarung zu halten. „Ami du Peuple“, der ſich auch nur auf die Wiedergabe dieſer Verlautbarung beſchränkt, ſchreibt dazu folgendes: Malvy und Archimbaud haben die Vertreter der Preſſe gebeten, ſich an die amtliche Ver⸗ lautbarung zu halten. Sie haben auch auf den gan⸗ zen Ernſt der Folgen hingewieſen, den unter den augenblicklichen Umſtänden eine Veröffentlichung der Erklärungen des Miniſters haben würde EEC ãĩðviꝰßßßß ã pp pr// /ßcßßpßßßßßßßßßßßß ß Zur Frage der künftigen deutſchen Flottenſtärke übergehend, erklärt der„Daily Telegraph“, daß die deutſche Mindeſtforderung Parität mit Frank⸗ reich ſei. Das würde eine beträchtliche Vermeh⸗ rung der deutſchen Flotte bedeuten, da, wie das Blatt ſelbſt erklärt, die deutſche Flotte beträchtlich weniger als 100 000 Tonnen betrage, während ſich die fran⸗ zöſiſche Flotte auf mehr als 650 000 Tonnen belaufe, Prügelſzenen im Lodzer Stadtrat — Warſchau, 3. April. Im Lodzer Stadtrat wurde durch den Regierungskommiſſar der kürzlich dort angenommene Arierparagraph für die Träger ſtädtiſcher Kunſtkreiſe für verfaſſungswidrig und da⸗ Die Nacht von Alripalda 0 Von Walter Erich Schäfer del monte die Gedanken ſpäterer Jahrhunderte dachte, und deren gläubige und unverrückbare Treue das Ende des ſchwäbiſchen Geſchlechts überlebte. Nur wenige treue Männer waren es, die mit Manfred damals nach Oſten flohen, unter ihnen die beiden Brüder Capecce, italieniſche Herren, in den Bergen begütert und Wegweiſer auf der langen gefährlichen Straße, die der Kaiſerſohn zu gehen hatte. Sie ritten zuſammengeſchloſſen, ein kleiner Haufe, an den verſchloſſenen Toren von Städten vor⸗ über, die alle nach dem Prinzen vor ein paar Wochen ihr„Evviva Manfredi“ zugeſchrien hatten. Sie ka⸗ men an kleine Herbergen abſeits der Straße, aber die Wirte flohen durch Hintertüren oder verweigerten ihnen mit angſtvollen Blicken Eſſen und Wein und bekreuzigten ſich vor ihnen, denn die blonden Locken des Hohenſtaufen wehten als ein unwerkennbares Banner über der kleinen müden, hungrigen Schar. Sie hörten Reiter auf fernen Straßen reiten, die im Auftrag der Päpſtlichen nach ihnen ſuchten, ſie ſahen, wie Feuer von einer Höhe zur anderen die Botſchaft ihrer Flucht vor ihnen hertrugen und fanden den Weg von einer Burg verſperrt, in der ein Bruder des Grafen Hohenburg ſaß. Dann bogen ſie auf ſchmale Sumpfpfade ab, die ſich verwirrend durch Schluchten und Engpäſſe wanden und die niemand kannte als die Capecci. Sie ritten im Mondlicht über kahle Höhen, dunkel und übergroß vor dem Blick der Verfolger, ſie drangen abwärts in Täler, die Pferde zitternd und die Beine ſteif nach vorn geſtemmt, in dunkle Grüfte, aus denen ſie dutzendfach das Brauſen von Waſſerfällen heraufklingen hörten. Mitten in der zweiten Nacht ihrer Flucht erreich⸗ ten ſie, nach langem ſchweigſamen Ritt über die letzte ebene Strecke des Weges, Atripalda, die Burg der Brüder Capecce. Dicht an den Mauern von Avel⸗ lino vorüber ging der Ritt, an der feindlichen päpſt⸗ lichen Stadt. Und wie ſchon die Glocken von den Türmen herunter die Mannſchaft zuſammenrief und wie ſie ſchon vor den Mauern am raſchen Auf⸗ und Niedertanzen von Fackeln die erſten gegneriſchen der zu ihm drangen, als er in ſeiner Pfalz Castel Streitwachen erkannten, da war das Tor der eige⸗ her für unzuläſſig erklärt. In der gleichen Sitzung kam es nach einer ſcharfen antiſemitiſchen Rede eines nationaldemokratiſchen Stadtverordneten zu ſchweren Prügelſzenen zwiſchen Nationaldemokraten und Juden. 5 Sowjetruſſiſcher Arzt ermordet — Moskau, 4. April. Nach einer amtlichen Mit⸗ teilung iſt in der Stadt Waſilkowo(Ukraine) der ſowjetruſſiſche Arzt Oſipow, Mitglied der Kommu⸗ niſtiſchen Partei, von einem Unbekannten durch Meſſerſtiche ins Herz ermordet worden. Nach hie⸗ ſigen Mitteilungen handelt es ſich um eine politiſche Mordötat. nen Burg über ihnen, eichene Torflügel ſchloſſen ſich dröhnend zuſammen. Sie ſtiegen vom Pferd, Roß⸗ knechte eilten herzu, und während ſie ſtaunend über den Frieden des Hofes und über den feſten Grund unter ihren Füßen noch wie ungläubig auf ihren ſteifen Beinen ſtanden, ſchimmerten Lichter und ſtan⸗ den auf der Treppe, die zur Halle führte, wie eine Erſcheinung die beiden Frauen der Herren von Ca⸗ pecce, Donna Mafalde und Donna Silviana, und hießen den Kaiſerſohn und die Männer willkommen. Dann aß man zu Nacht. In einem eiſernen Becken brannte ein Feuer und kämpfte gegen die Nacht, die blau und kühl im Fenſterbogen ſtand. Es wurde wenig geſprochen. Die Brüder Capecce ſaßen ſtumm. Herr Conrado bleich und matt, aß keinen Biſſen und trank nur hie und da einen kleinen Schluck von dem dunklen roten Wein. Marino ſchlang haſtig Biſſen auf Biſſen hinunter, bald gierig über den Tiſch gebeugt wie ein Tier, bald weit zu⸗ rückgelehnt und zum Fenſter horchend auf den ſteten ſchweren Tritt ſeiner Knechte, die durch den Wehr⸗ gang auf und nieder gingen. Nur Prinz Manfred ſaß zwiſchen den beiden Frauen, hell und heiter, ſo als ſei er gerade von einer kurzen Falkenjagd nach Hauſe gekommen. Er lächelte, er trank den Damen zu, er aß Orangen, die ſie ihm bereiteten und er küßte manchmal die Spitzen ihrer Finger, wenn ſie ihm wieder eine Frucht zuſchoben. Dabei erzählte er ihnen kleine Geſchichten, provencaliſche Liebes⸗ und Rittergeſchich⸗ ten, Geſchichten von Grafen, Sängern und ſchönen Frauen, wie ſie damals durch ganz Europa liefen. Aber noch niemand kannte ſie dort in den Bergen. Nach dem Eſſen ſtanden die Brüder auf, langten ſich ihr Schwert vom Nagel herunter und eilten mit einem kurzen Urlaub hinaus, um ſelbſt bei ihren Leuten draußen zu ſein. Da rückte Manfred ſeinen Seſſel zurück, nahm eine kleine Harfe, die wie durch Zufall an der kahlen Wand gehangen hatte, ſchlug die Beine übereinander und ſang. Neapolitaniſche Lieder, Fiſchergeſänge und ein paar kurze ſiziliani⸗ ſche Liebeslieder, die er ſelbſt in ſeinen ruhigen Ta⸗ gen nach dem Vorbild der Troubadours verfertigt hatte. Er ſang in ſtzilianiſchem Dialekt, denn dort hatte er als Kind gelebt, aber die weiche Melodie der Sprache bekam im Mund des deutſchen Für⸗ Einzelhaft im Vozener Gefängnis (Drahtmeld. unſ. Berliner Vertreters) Berlin, 3. April. Am 28. März abends wurde auf ſeinem Land⸗ ſitz in Bruneck(Südtirol) Dr. Paul Freiherr von Sternbach verhaftet. Der Grund liegt in der kurz vorher erfolgten Ernennung z u m korreſpondierenden Mitglied der Deutſchen Akademie in München.) Der Brief, der dem Grafen Sternbach die Ernennung mitteilte, war vor der Zuſtellung geöff⸗ net worden und wurde bei der Verhaftung, bei der gleichzeitig eine Haus durchſuchung erfolgte, be⸗ ſchlagnahmt. Baron Sternbach war Hofrat im öſter⸗ reichiſchen Verwaltungsgerichtshof Wien, Tiroler Landtagsabgeordneter des adligen Großgrundbeſit⸗ zes, einer der Vertreter Oeſterreichs auf der Frie⸗ denskonferenz, ſpäter Abgeordneter der Südtiroler im römiſchen Parlament und wirkte in der Union der Völkerbundsligen als Vertreter des Südtiroler Deutſchtums eifrig mit. Baron Sternbach, ein in der Mitte der Sechziger ſtehender Mann, wurde ins Gefängnis aufs Tribunal nach Bozen gebracht und wird derzeit dort in Einzelhaft gehalten. Mord an einer Jugendlichen Eſſen, 4. April. In der Bauernſchaft Lippe bei Marl wurde die 18jährige Eliſabeth Meerkboetter am Mittwoch in einer Tannenſchonung unweit der elter⸗ lichen Wohnung ermordet aufgefunden. Das Mäd⸗ chen hatte am Dienstag auftragsgemäß Lebensmit⸗ teileinkäufe gemacht und wurde ſeitdem vermißt, An dem Kind iſt ein Sittlichkeitsverbrechen verübt wor⸗ den. Als Täter kommt der 35jährige Martin La⸗ ſchinſky in Frage. Er iſt flüchtig. Norwegiſcher Fiſchdampfer untergegangen— Sechs Tote i — Hammerfeſt(Norwegen), 2. April. Bei dem Untergang eines Fiſchdampfers iſt die geſamte Be⸗ ſatzung von ſechs Mann ums Leben gekommen. Franzöſiſches Militärflugzeug brennend abgeſtürzt — Paris, 3. April. Am Dienstag Militärflugzeug, das von Villacbublay aus zu einem Probeflug geſtartet war, bei Saint Aubin ſüdlich von Paris aus 200 Meter Höhe brennend ab. An Bord befanden ſich zwei Leutnants. Es ſcheint, daß der Flugzeugführer infolge Fehlzündung des Motors notlanden wollte, aber die Gewalt über den Apparat verlor. Der Beobachter erkannte die Gefahr und ſprang mit dem Fallſchirm ab. Der Schirm öffnete ſich jedoch nicht, und der Leutnant erlitt beim Aufprall ſo ſchwere Verletzungen, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Der Flugzeugführer iſt mit dem Flugzeug verbrannt. Hoher Sowjetbeamter wegen Unterſchlagung gemaßregelt — Moskau, 2. April. Die Kommiſſion für Staats⸗ kontrolle hat eine neue Unregelmäßigkeit aufgedeckt, die die Maßregelung des ſtellvertretenden Leiters der zentralen Verkehrsverwaltung zur Folge hatte. Es wurde feſtgeſtellt, daß aus dem Kulturfonds der Verwaltung 45000 Rubel entnommen waren, über deren Verbleib der Gemaßregelte keine Aus⸗ kunft geben konnte. Es handelt ſich dabei um Mittel, die insbeſondere auch für die kulturellen Bedürfniſſe der Apbeitermaſſen und zur Hebung ihres Lebens⸗ ſtandards Verwendung finden ſollten. Der Gemaß⸗ regelte hatte einen großen Teil der Gelder für ſich verbraucht. Hauptſchriftleiter: Dans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner Handelstell: t. B. Willn Müller- Feuilleton: Carl Onno Eifenbart Lokalen Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller- Süßdweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakod Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Beitung. Mannheim R 1.—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Filltes, W 5d. Vittortaſtraße 40 Geſ.⸗D.⸗A. Febr. 35: Mittag⸗Ausg A u. 8= 21 200 Abend⸗Ausg. A u. B= 20 60 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückvoris ſtenſohnes etwas Herbes, Stolzes und kriegeriſch Feſtes. Dann bäten ſie Manfred um ein deutſches Lied, und er verneigte ſich und ſang die Strophen, die von dem Kaiſer Heinrich VI. ſtammen, von ſei⸗ nem Großvater, der mit 30 Jahren Herr der Welt und mit 34 ſchon tot war. Er hieß in Süditalien der Zermalmer und ſein Name iſt dort ſo rot wie ſein Sarg aus rotem Porphyr im Königsdom von Palermo. Aber er hat ein Liebeslied gedichtet, das ſo zart iſt wie irgendeines in Deutſchland. Man⸗ fred ſang es, er ſang es in gutem Deutſch, und doch war etwas rührend Fremdes daran, etwas Unge⸗ wiſſes und Suchendes, wie da Manfred das Lied ſei⸗ nes Großvaters ſang. Und einen Augenblick war die Luft in dem Zimmer ſchwer vom Schickſal die⸗ ſes großen Geſchlechts, das aus ſeiner ſchwäbiſchen Erde geriſſen und blond und ſchön und ſtolz in Ita⸗ lien verdarb. Die beiden Frauen ſahen auf ihre Knie. 0 An den Scharten des Wehrganges ſtanden die Krieger und ſtarrten hinaus in die ſtumme gefähr⸗ liche Nacht. Der Mond war groß und kühl und über den Höhen lag ein ungewiſſes zitterndes Licht. Aber die Täler waren voll Dunkel und Drohung. Manch⸗ mal glaubten ſie einen Hufſchlag zu hören, oder eine Fackel glänzte herauf, und mitten durch die kühle Oktoberluft ſtrömten warme afrikaniſche Wellen. Aber Manfred ſaß bei den beiden Frauen, zurück⸗ gelehnt, von der Glut aus dem Becken beſchienen, und ſang ſein kleines deutſches Liebeslied. Und wie ſein Geſicht nun mit ſeinem Licht und Schatten könig⸗ lich nach oben gewendet lag, da glich er plötzlich dem Reiter im Bamberger Dom, dem ewigen ſteinernen Adel der deutſchen Nation, von dem die Sage geht, er ſei kein anderer als Friedrich, der große Staufen⸗ kaiſer, auf deſſen Wiederkehr die Jahrtauſende war⸗ ten. Die Frauen ſchauten nicht mehr auf ihre Knie, ſie ſahen ihn an, und ſeine Haare glänzten. Nur zwölf Jahre nach oͤteſer ſeltſamen Nacht, am Hügel von Benevent, als König Manfred, von Sizi⸗ liern und Neapolitanern verlaſſen, hoffnungslos mit Karl von Anjou focht, da ſagte einer von ſeinen deutſchen Dienern:„König Manfred, nun hilft Euch Euer Singen nichts mehr, nun gebt mir Eure Waf⸗ fen, ich will für Euch ſterben.“. Aber König Manfred lächelte nur, ſetzte den Helm auf feine blonden Locken und ſtarb als ein deutſcher Kaiſerſohn und ein Mann. ſtürzte ein 0 Di ſechs 1910 burter 1934 Stand Stadt öffent ſtand unter tige 34 901 F o r 18 Ja den. 9686 j bis zu Di wohn 20. bi lich de jahre Milit Perſo tere 2 40 J. Jahr D ren Erwe die F änder erhäl wen hoffe demn füllt. laisſt zeug: zeuge ſchied Ein 35 is e 8) ril. aand⸗ err u n d ung de r Der nung öff⸗ be e, be⸗ öſter⸗ roler beſit⸗ Frie⸗ iroler Inion tiroler in in e ins t und be bei er am elter⸗ Mäd⸗ tsmit⸗ . An wor⸗ n La⸗ nd e ein einem ch von Bord ß der otors parat und öffnete ifprall mmen dem zung taats⸗ edeckt, eiters hatte. S der baren, Aus⸗ Nittel, rfniſſe bens⸗ emaß⸗ tr ſich U:. B. en Teil: he Um⸗ inzeigen lunheim Mann⸗ aße 40 ternen geht, aufen⸗ war⸗ Knie, ht, am Stizi⸗ 8 mit ſeinen t Euch Waf⸗ anfred Locken Mann. 1 5 . 4 1 burtenzunahme der Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 199 Donnerstag, 4. April 1935 Die Stagts gie Maunheim, den 4. April. Mannheims Einwohner nach Altersgruppen Die Zahl der noch nicht Schulpflichtigen unter ſechs Jahren iſt infolge des Geburtenausfalls ſeit 1910 immer weniger geworden. Wenn auch die Ge⸗ letzten beiden Jahre 1933 und 1934 bereits große Lücken auffüllte, ſo wird der Stand von 1910 noch lange nicht erreicht. In der Stadt Mannheim gab es 1933, wie die ſoeben ver⸗ öffentlichten Erhebungen über Alter und Familien⸗ ſtand des Reiches ergeben, insgeſamt 21 623 Kinder unter ſechs Jahren. Die Gruppe der Schulpflich⸗ tigen zwiſchen 6 und 14 Jahren weiſt insgeſamt 34901 Kinder auf, während in der Gruppe der Fortbildungsſchulpflichtigen von 14 bis 18 Jahren insgeſamt 10 803 Jugendliche gezählt wur⸗ den. Die erſte Altersgruppe umfaßt dann noch die 9686 jungen Männer und Frauen im Alter vom 18. bis zum 20. Lebensjahre. Die zweite Altersgruppe umfaßt die Ein⸗ wohner unſerer Stadt in den Altersgruppen vom 20. bis 40. Lebensjahre. In der Gruppe iſt nament⸗ lich die Altersgruppe zwiſchen dem 20. und 25. Lebens⸗ jahre bedeutungsvoll, weil hierunter ſich die künftigen Militärdienſtpflichtigen befinden. Von den 27 437 Perſonen ſind 12 392 männlichen Geſchlechts. Die wei⸗ tere Altersſtaffelung ergibt ſich dann wie folgt: 25 bis 40 Jahre: 77 892, 40 bis 50 Jahre: 37317, 50 bis 65 Jahre: 42 906, über 65 Jahre: 12 599. Die in den Altersgruppen von 25 bis zu 65 Jah⸗ ren verzeichneten Perſonen machen durchweg die Erwerbsfähigen unſerer Stadt aus, wobei allerdings die Frauen mitgezählt wurden. Wenn man die Ver⸗ änderungen mit früheren Zählungen vergleicht, dann erhält man die Formel: mehr Exrwachſene, aber weniger Kinder als früher. Wir wollen jedoch hoffen, daß ſich die durch den Krieg geriſſene Lücke demnächſt durch den Geburtenüberſchuß wieder aus⸗ füllt. Polizeibericht vom 4. April Verkehrsſtörung. Auf der Neckarauer Straße brach geſtern nachmittag an einem mit Eiſenſpänen beladenen Pferdefuhrwerk die hintere Achſe, wodurch das Fahrzeug auf den in Richtung Neckarau führen⸗ den Schienenſtrang zu liegen kam. Der Straßen⸗ bahnverkehr war hierdurch etwa 40 Minuten geſtört. Die Berufsfeuerwehr beſeitigte das Verkehrshin⸗ dernis. Verkehrsprüfung. Bei einer geſtern auf der Re⸗ laisſtraße vorgenommenen Prüfung des Kraftfahr⸗ zeugverkehrs wurden 8 Führer von Laſtkraftfahr⸗ zeugen angezeigt und 5 Laſtkraftfahrzeuge wegen ver⸗ ſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. Ein Teerkeſſel verurſacht einen Brand Am Mittwoch, dem 3. April, um 22.02 Uhr, wurden die Berufsfeuerwehr(Wache II) und ein Halbzug der Hauptfeuerwache durch Feuermelder nach der Düſſeldorfer Straße Nr. 21 zur Fabrik Günther Dinkler(Teerprobukte und Kleb⸗ ſtoffe) gerufen. Vermutlich war durch Ueber⸗ heizung ein in einem Fabrikationsbau aufgeſtellter Teerkeſſel in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr ſtand, verurſacht durch den ausgefloſſenen brennenden Teer, die 25 Meter lange und 8 Meter breite Dachpappe⸗ Produktionshalle in Flammen. Das Feuer wurde mit drei Schlauchleitungen be⸗ kämpft. Außerdem wurde zu Anfang durch Be⸗ triebsangehörige des Nachbargrundſtücks mit zwei Schlauchleitungen vom Hydranten der Chemi⸗ ſchen Fabrik Lechner und Crebert Waſſer ge⸗ gehen. Das Feuer konnte auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Die Fabrikationshalle iſt ſchwer eſchädigt. Die Aufräumungs⸗ und Ablöſchar⸗ beiten dauerten bis.25 Uhr. Luftamt Stuttgart zuſtändig für Mannheim Luftpolizei, Flugſicherung, Wetterdienſt Im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Luftfahrt hat der Reichsminiſter des Innern ſoeben die zweite Verordnung über den Aufbau der Reichs⸗ lẽiftfahrtverwaltung erlaſſen. Dieſe Verordnung bringt die endgültige Einteilung der Luftämter und eine Neuabgrenzung der Bezirke der Luftämter. Die Zahl der Luftämter wurde von 16 auf 15 vermindert. Das Luftamt Darmſtadt wurde aufgehoben und dem Luftamt Frankfurt a. M. zugeteilt. Die Luftämter ſind dem Reichsluftfahrtminiſter Göring untergeord⸗ nete Behörden. Wie wir durch unſeren Berliner E. C⸗Mitarbeiter erfahren, hat der Reichsminiſter des Innern zuſam⸗ men mit dem Reichsminiſter der Luftfahrt beſtimmt, daß das Luftamt Stuttgart zuſtändig iſt außer für die Stadt Mannheim für Württemberg und Baden überhaupt, für die Hohenzollernſchen Lande, vom Regierungsbezirk Unterfranken für die Bezirks⸗ ämter Karlſtadt, Marktheidenfeld, Ochſenfurth, den Stadtkreis Würzburg und das Bezirksamt Würz⸗ burg⸗Land, ferner für den Regierungsbezirk Rhein⸗ pfalz und das Saarland. Das Luftamt Stuttgart iſt eine Mittelbehörde der Reichsluftfahrtverwaltung. Ihm werden die geſamten Aufgaben auf dem Gebiete der Luftfahrt, insbeſon⸗ dere der Luftpolizei, der Flugſicherung und des Reichswetterdienſtes, in dem geſamten Gebiet des Luftamtes übertragen. Als beſonders wichtige Auf⸗ gaben des Luftamtes Stuttgart ſind zu nennen: die Genehmigung zur Anlegung eines Flughafens, die Zulaſſung von Luftfahrern, die Genehmi⸗ gung von Luftfahrtveranſtaltungen, die Feſtſetzung von Luftſperrgebieten und der Erlaß von Landungsverboten. Das Luftamt Stuttgart tritt an die Stelle der Landesbehörde und der Polizei. Das Luftamt kann einzelne Befugniſſe durch Außenſtellen ausüben laſ⸗ ſen. Die Zuſtändigkeit des Luftamtes Stuttgart er⸗ ſtreckt ſich auf die geſamte Ueberwachung der Luftfahrt in polizeilicher Hinſicht. 5 1 Der Reichsſchatzmeiſter der ſpende der Führers zur Verfügung zu ſtellen. wieder lebenswert geſtaltete. ſozialiſtiſche Idee. teſten abzutragen. weiſen. ſpende aufnehmen. von Schirach Vorſtitzender NS⸗Volkswohlfahrt übertragen Es ergeht daher an alle deutſchen Volksgenoſſen Jahre erneut der Ruf, für die Hitlerfreiplatzſpende Freiplätze auf dem Lande, in kleinen Städten, in Kurorten, im Gebirge und an der See für die treueſten Kämpfer unſeres Millionen von deutſchen Menſchen, die in Not und Elend verfallen waren, für die das Leben ſeinen Zweck verloren hatte, konnte durch die nationalſozialiſtiſche Idee im Dritten Reich ein neuer Weg in die Zukunft Die Opferbereitſchaft des deutſchen Volkes, die der ganzen Welt Achtung und An⸗ erkennung abringt, iſt der Grundpfeiler für die aufwärtsſteigende Entwicklung im Reiche. Das Dritte Reich iſt das Ergebnis härteſter Die Blutopfer der Bewegung werden wir imſtande ſein, unſeren Dank an die unentwegten Fahnenträger des Kampfes, beſonders an die SA, SS, NS, PO und an die Hitler⸗Jugend auch nur im entfern⸗ Dieſen Wegbereitern des Dritten Reiches gilt es die Treue zu halten. Niemand darf ſich vergeſſen fühlen, jeder muß für unſere alten Kampfgenoſſen ebenſo einſatzbereit ſein, wie jene es im Kampf um die Macht für uns waren. Wiederum gilt es, die nationalſozialiſtiſche Geſinnung des deutſchen Volkes zu be⸗ Jeder, der irgendwie in der Lage iſt, ſtifte einen Ferienfreiplatz für hilfs⸗ und erholungsbedürftige Angehörige der Bewegung. Die NS⸗Volkswohlfahrt wird in dieſen Tagen die Freiplatzwerbung für die Hitler⸗ Niemand entziehe ſich dem Appell, ſondern jeder betrachte es als einen Vorzug, für ſeinen treueſten Bruder und Volksgenoſſen durch die Tat einzutreten. Hauptamtsleiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt Das Protektorat für die Hitlerfreiplatzſpende haben übernommen: Stellvertreter des Führers Rudolf Heß, Reichs miniſter Dr. Frick, Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, Reichsminiſter Darré, Reichsminiſter Seldte, führer der SS Himmler, Korpsführer des NS Hühnlein, Reichsfugendführer Baldur des Deutſchen Bundesführer des Deutſchen Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“, Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz⸗Klink, Reichsärzteführer Dr. Wagner. Erholungswerk des Deutſchen Volkes Hitlerfreiplatzſpende NSDAP hat die Werbung der Freiplätze für die Hitler⸗ und Volksgenoſſinnen in dieſem gewieſen werden, der ihnen das Leben national⸗ Niemals Einſatzbereitſchaft für die ſind ihre Meilenſteine. N Stabschef der SA Lutze, Reichs⸗ Oberbürgermeiſter Fiehler, Gemeindetages Oberſt a. D. Rein ha rot, Die Haus zinsſteueranleihe Gebäude⸗ entſchuldungsſteuer ab 1. April frei wer⸗ denden Mittel ſollen Zwecken des Wohnungsbaues Die durch die Senkung der nutzbar gemacht werden. Die Eigentümer von Grundſtücken, deren Gebäudeentſchuldungsſteuer ab 1. April um 25 v. H. geſenkt wird, ſollen dieſen Schenkungsbetrag dem Reich als Anleihe zur Ver⸗ fügung ſtellen. Zu dieſer neuen Regelung durch Beſchluß des Reichskabinetts bringt die„Kölniſche Zeitung“ eine längere Betrachtung. Sie gibt zunächſt einen Rück⸗ blick auf die Geſchichte der Gebäudeentſchuldungs⸗ ſteuer, die unter der Bezeichnung Hauszinsſteuer be⸗ kanntgeworden iſt. Sie iſt ſchon zur Zeit ihrer Ein⸗ führung für den Wohnungsneubau gedacht geweſen. Die ſteigende Not des Althausbeſitzes hat aber die Notwendigkeit ihres Abbaus immer notwendiger ge⸗ macht. Der endgültige Plan für den Abbau wurde in der Notverordnung vom 8. 12. 1931 niedergelegt. Rund um den Senkungstermin des 1. Aprils 1935 waren einige Kämpfe entſtanden. Aus Mieterkreiſen war gefordert worden, daß gleichzeitig eine Sen⸗ kung der Mieten geſetzlich verordnet werden müßte. Nach den amtlichen Aeußerungen war man ſolchem Begehren aber abgeneigt. Es wurde hervorgehoben, daß die verminderte Steuerlaſt dem Althaus beſitz die Mittel in die Hand geben ſolle, notwendige Re⸗ paraturen und Umbauten vorzunehmen, ſoweit dieſe noch nicht aus der Inſtandſetzungsaktion(Reichs⸗ zuſchüſſe und Zinsverbilligungsſcheine) beſtritten werden konnten. Daß ein ſolches Bedürfnis für den Althausbeſitz vorliegt, kann nicht beſtritten werden. Im großen ud ganzen kann man ſagen, ſo ſchreibt die„K..“, daß die jetzt gefundene Regelung eine außerordentliche Ueberraſchung bringt, an die ſich oer Althausbeſitz erſt gewöhnen muß. Der Zwang zu dieſer Löſung dürfte ſich aus dem Um⸗ ſtand ergeben haben, daß man den Wohnungsbau als wichtiges Arbeitsbeſchaffungsmittel nicht zurück⸗ gehen laſſen wollte, daß aber andererſeits privates Eigenkapital und Kreditmittel doch nicht in dem ge⸗ wünſchten Umfang zur Verfügung ſtanden. Und ſo iſt denn wohl der Gedanke aufgekommen, den Anteil einer Steuer zu verwenden, der für die ordentlichen Haushalte doch ſchon aufgegeben war. Was den Althausbeſitz unter Umſtänden im Augen⸗ blick noch grämt, bedeutet für das Bauhandwerk und für die Stellen, die mit der Finanzierung des Klein⸗ wohnungsbaues betraut ſind, natürlich eine Freude. Kaſſenmäßig bleibt es für den Hauszinsſteuerpflich⸗ tigen zunächſt, d. h. bis zum J. April 1937, beim alten. Er hat die Hauszinsſteuer in der Höhe des Rechnungsjahres 1934 zu entrichten,„nach den für das Rechnungsjahr 1934 geltenden Vorſchriften“. Bei wörtlicher Auslegung dieſer Geſetzesſtellen kaun man annehmen, daß auch die Steuererleich⸗ terungsvorſchriften des Jahres 1934 für den An⸗ Kaufmänniſche Gehilfenprüfungen In Mannheim finden zum erſten Male in dieſem Frühjahr kaufmänniſche Gehilfenprüfungen ſtatt. Der Bezirksausſchuß zur Förderung des kaufmän⸗ niſchen Lehrlingsweſens bei der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Mannheim, der nach den Richtlinten des Badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts mit der Durchführung dieſer Prüfungen beauftragt iſt und in dem die Handelskammer, die Deutſche Ar⸗ beitsfront, die Handelsſchulen und das Arbeitsamt vertreten ſind, hat den Zeitpunkt für die ſchriftliche Prüfung auf 8. und 9. Mai, für die mündliche Pru⸗ fung auf 27. bis 29. Mai feſtgelegt. leiheanteil in den jetzt folgenden zwei Jahren in Kraft bleiben. Näheres darüber wird man ja bald hören. Natürlich beſteht gegenüber der früheren Zeit, wo der Althausbeſitzer den Wohnungsneubau mit Hilfe der Hauszinsſteuerhypotheken finanzieren mußte, ein großer Unterſchie d. Die Zahlung geht nicht mehr als Steuerzahlung, ſondern der betr. Anteil wird gutgeſchrieben, und der Zahler erhält entſprechend Stücke einer verzinslichen Reichsanleihe. Man wird die weiteren Ausführungsbeſtimmungen Habſvarten müſſen, um Näheres über die Ausſtattung dieſer Anleihe zu erfahren. Führt man ſich vor Augen, daß der Zinsfuß für die auszugebenden Bau⸗ darlehen ſehr niedrig ſein wird, ſo laſſen ſich ent⸗ ſprechende Schlüſſe auf den Anleihezinsfuß machen, es ſei denn, daß es entſprechende Zinszuſchüſſe aus allgemeinen Reichsmitteln gibt. Die kürzlich an die Sparkaſſen begebene Anleihe von 500 Mill./ ging zu 4% v.., hatte eine Laufzeit von 28 Jahren mit einer jährlichen Tilgung von 2 v. H. und wurde zu 98,5 v. H. begeben. Inwieweit die neue Hauszins⸗ ſteueranleihe hieran angepaßt werden kann, wie ſie für den Anleihegläubiger verwert⸗ bar gemacht werden wird, gilt es eben abzuwarten. Die Berechnung über das Anleiheaufkommen läßt ſich nur überſchlägig machen, da die Unterſchiede zwi⸗ ſchen Soll und Iſt bei der Hauszinsſteuer durch das Hineinragen der vielen Erleichtevungsmöglichkeiten ſehr groß ſind. Man darf wohl mit einem jährlichen Aufkommen von 900 Millionen Mark rechnen. Be⸗ ziffert man den Senkungsbetrag dann auf 225 Mill. Mark, ſo ergibt ſich für die beiden Rechnungsjahre 1935 und 1936 aus ehemaligen Hauszinsſteuermitteln ein Anleihebetrag von rund 450 Millionen l. Zuzüglich des einmaligen Betrags von 50 Mill.% aus dem Eheförderungsſondervermögen ergibt ſich die Summe von 500 Millionen Mark. Das iſt nicht wenig. Es wird natürlich in allem darauf ankom⸗ men, daß dieſe Gelder richtiger angeſetzt werden als früher die Hauszinsſteuerhypotheken, mit denen auch Villen finanziert worden ſind. In der Vergangenheit ſind nun manche treffliche Worte darüber geſprochen worden, daß man den Wohnungsneubau in der Finanzierung allmählich von der öffentlichen Hand abhängen müſſe. Dem⸗ gegenüber aber ſteht anſcheinend die Tatſache einer ſchon zu ſtarken Augewöhnung. Ganz nüchtern ge⸗ ſehen, muß man ſagen, daß die Frage der 2. Hypo⸗ thek ſeit dem Verſiegen der Hauszinsſteuerhypothe⸗ ken nur unzulänglich gelöſt werden konnte. Die Diskuſſion darüber iſt jedenfalls nicht abgeebbt. Der jetzige Verſuch, bisherige Steuergelder in An⸗ leihemittel zu verwandeln und dieſe Hausbaugelder von den ordentlichen Haushalten ab⸗ zuhängen, iſt zum mindeſten newartig. Man kann nur wünſchen, daß ihm voller Erfolg beſchieden ſei, möglichſt ohne Schädigung des Althausbeſitzes. Die Prüfung iſt zwar freiwillig; es ſollen aber an ihr möglichſt alle männlichen und weib⸗ lichen Lehrlinge teilnehmen, die bis zum 30. Juni auslernen. Junggehilfen werden zugelaſſen, ſoweit ſie ihre Lehre nicht vor Oſten 1933 beendet haben. Die Prüfungsgebühr beträgt 3 Mk. An ⸗ meldungen ſind an die In duſtrie⸗ und Han⸗ dels kammer Mannheim, I. I, 2, zu richten. Meldeſchluß: 18. April. Die erſte kaufmänniſche Gehilfenprüfung in Mannheim ſoll zeigen daß junge Menſchen gewillt ſind, ihr Wiſſen und Können unter Beweis zu ſtellen und zur Wiedergeſundung des deutſchen Kaufmanns⸗ berufes beizutragen. Die Ertüchtigung, Ausbildung und Erziehung des Nachwuchſes bietet allein die Ge⸗ währ, daß der ehrbare Kaufmann ſich wieder durch⸗ ſetzt. Von jedem kaufmänniſchen Lehrling, der es ernſt mit ſeiner Berufsausbildung meint, muß er⸗ wartet werden, daß er ſich bei Abſchluß der Lehre zur Kaufmannsgehilfenprüfung meldet. Die Lehrherren ſollten es als ihre Pflicht betrachten, den Lehrling zur Prüfung anzuhalten. Keine Entwürdigung der Reichs- und Parteifahnen Die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe teilt mit: Der Stellvertreter des Führers hat grundſätzlich zu der Frage der Beflaggung der Gaſt ſtätten Stellung genommen. In einem Schreiben an uns weiſt er zunächſt darauf hin, daß entſprechend der ſymboliſchen Bedeutung die Fahnen der Partei und des Reiches nur bei beſonderen Anläſſen gezeigt wer⸗ den können. Die Verwendung der Partei⸗ und Reichsfahnen zu Reklamezwecken iſt nicht nur nicht erwünſcht, ſondern als eine Entwürdigung zu betrachten und daher verboten. Dasſelbe gilt für den Mißbrauch von Symbolen der Partei und des Reiches für die Herſtellung von ſogenannten Haus⸗ und Gaſtwirtſchaftsſahnen. Vorhandene Firmenfahnen ſollten im all⸗ gemeinen nur dann gemeinſam mit den Fahnen der Partei und des Reiches gezeigt werden, wenn in dem Betrieb eine beſondere betriebsinterne Feier vor⸗ genommen wird, z. B. ein Firmenjubiläum. Es handelt ſich nicht um einen Mißbrauch der Fahnen der Partei oder des Reiches, wenn Gaſtſtätten gelegent⸗ lich der in ihren Räumen ſtattfindenden Tagungen und Veranſtaltungen der Partei oder des Reiches die Partei- oder Reichsfahnen zeigen. Dauerhiſſungen von Parteifahnen ſind nur an ſolchen Gebäuden oder auf ſolchen Grundſtücken zuläſſig, die entweder im Eigentum der Partei oder ihrer Gliederungen ſtehen oder von ihnen gemietet ſind. e Maunheimer Arbeitsloſe finden Beſchäftigung. Am Montagnachmittag traf in Villingen aus Mann⸗ heim eine Abteilung von 50 Notſtandsarbeitern ein, die bei umfangreichen Bauvorhaben der Stadt wie Kanaliſation, Waſſerverſorgung und Erſchließung neuen Baugeländes in der Südſtadt eingeſetzt wer⸗ den ſollen. Die Arbeiter wurden am Bahnhof von Vertretern der Behörden ſowie von einer Abteilung Arbeitsdienſt mit präſentiertem Spaten empfangen. Da der Mannheimer Bezirk infolge ſeiner für manche Induſtrien ungünſtigen Grenzlage noch ver⸗ hältnismäßig viele Arbeitsloſe zählt, findet dieſer Ausgleich ſtatt. e Reichsſchülerleiſtungsſchreiben in Deutſcher Kurzſchrift. Mit erfreulichem Eifer beteiligte ſich ein großer Teil der Schülerinnen der Carin ⸗Gö⸗ ring⸗Handelsſchule und Höheren Handels⸗ lehranſtalt an dem von der Reichsleitung der Deut⸗ ſchen Stenographenſchaft ausgeſchriebenen Schüler⸗ leiſtungsſchreiben, für das von dieſer Schule von 305 Schülerinnen 488 brauchbare Arbeiten abgeliefert wurden. Im Schön⸗ und Richtigſchreiben wurden 21 Arbeiten mit„hervorragend“ bezeichnet, im Schnellſchreiben ſogar 97. In den Geſchwindigkeits⸗ ſtufen ergaben ſich Leiſtungen von 60 bis 140 Sil⸗ ben, 2 Schülerinnen beteiligten ſich ſogar erfolgreich in der Klaſſe 160 Silben. Es iſt zu bedenken, daß es ſich um Mädchen im Alter von 16 bis 17 Jahren handelt, die noch keine Gelegenheit hatten, die Kurzſchrift in der Praxis tatſächlich anzuwenden. Aus dieſem Grunde ſind dieſe Leiſtungen um ſo mehr anzuerkennen. So war es für die Schülerin⸗ nen mit den beſten Leiſtungen eine wohlverdiente Anerkennung, als ſie von der Reichsleitung der Deutſchen Stenographenſchaft mit einer Reihe ſehr ſchöner Buchpreiſe ausgezeichnet wurden. u Wanderpreisſchießen des Kyffhäuſer⸗Bezirks⸗ verbandes. Am kommenden Sonntag findet das erſte diesjährige Kameradſchaftsſchießen um den Wander⸗ preis des Mannheimer Bezirksverbandes des Kyff⸗ häuſerbundes ſtatt, und zwar auf folgenden 5 Schieß⸗ ſtänden: Schützengeſellſchaft Mannheim 1744, Schüt⸗ tzenverein der Polizeibeamten Mannheim, Schützen⸗ geſellſchaft ho Mannheim, Schützenverein 1926 Mann⸗ heim⸗Rheinau, Kriegerverein Ilvesheim. Geſchoſſen wird in drei Klaſſen auf die 12kreiſige Ringſcheibe mit je 5 Schuß im Anſchlag liegend, kniend oder ſitzend und ſtehend freihändig. Den Wanderpreis erhält diejenige Mannſchaft, die in ſämtlichen vor⸗ geſehenen 3 Schießen die höchſte Ringzahl erreicht, ohne Berückſichtigung der Klaſſeneinteilung. * Ein Freundſchaftsſchießen trug die Schützen⸗ luſt Käfertal gegen den Schützenverein Rheinau auf dem Platz des Schützenvereins Rheinau aus. Die Mannſchaft des Schützenvereins Rheinau gewann dieſes Schießen mit 1373 Ringen gegen 1346 Ringe der Käfertaler, die mit Erſatz hatten antreten müf⸗ ſen. Eine von Rheinau geſtiftete Ehrenſcheibe wurde von Philipp Stephan⸗Käfertal gewonnen. * Die Geunoſſenſchaftsgeneralverſammlung der Siedler im Sandtorfer Bruch, unter Leitung des Aufſichtsratsvorſitzenden Hildenbrant, wählte den Siedler Handſchuch zum Führer der Siedler und beſchloß den Ankauf eines eigenen Fahrzeuges zur Beförderung des zu erwartenden Erntegutes; man hofft einen behördlichen Zuſchuß zu den Anſchaffungs⸗ koſten zu erhalten. Als Beauftragter des Oberbür⸗ germeiſters ſagte Kreisobſtbauinſpektor Martin⸗ Ladenburg ſeine Unterſtützung zu. Er ermahnte die Siedler, den An bau anweiſungen gewiſſenhaft nachzukommen. Vertreter der Stadt teilten mit, daß die dringend notwendige Einfriedigung des Kul⸗ turgeländes im Bruch zum Schutz gegen Haſen und Kaninchen nunmehr in Kürze erfolgen ſoll. An Zu⸗ ſätzland wird jedem Siedler nunmehr 1,3 Hektar Fläche zur Verfügung geſtellt. Die bisherigen Er⸗ fahrungen haben es nahegelegt, in beſonderem Maße Rotkohl anzupflanzen; der Reichsnährſtand wird bei der Abſatzregelung mitwirken. ge za Die Feudenheimer Kleinkaliberſchützenabtei⸗ lung des Kriegervereins hielt ihr Eröffnungsſchießen im neuen Schießhaus ab. Dem Schießwart, Polizei⸗ wachtmeiſter a. D. Peter Uhrich, ſtellten ſich 30 von 40 Schützen. Im Einzelſchießen war der beſte Schütze Karl Meiſter mit 36 Ringen, ihm folgten Samuel Bauer und Fritz Reiß mit 35 Ringen. Beim Schie⸗ ßen in drei Anſchlagsarten war Schütze Guſtav Schulz mit 148 Ringen der beſte. Während des Schießens überraſchte Bezirksſchießwart Hilden⸗ brand, Mannheim, ſeine alten Freunde und üher⸗ reichte dem Altſchützen Jakob Boxheimer die goldene Nadel des ehem. badiſchen Kriegerbundes. 4. Seite Nummer 159 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 4. April 1935 Die NS⸗Volkswohlfahrt ruft alle Volksgenoſſen Das Kreisamt der Ne eſchreibt uns: Die NS⸗Volkswohlfahrt wirbt um jeden Volks. genoſſen, der willens iſt, mitzuwirken am Aufbau der deutſchen Nation. i Der Nationalſozialismus kennt hierbei aber nicht 5 eine ſympathiſierende Stellungnahme wie der Liberalismus, der ſich ſchon in einer ſolch ſcheinbaren Reſonanz zufriedengeſtellt ſonnt, ſondern er fordert die tätige Mithilfe derjenigen Volksgenoſſen, die ſich unumwanden zu ihm bekennen. a Der Sogialismus der Tat, wie ihn nur der Na⸗ tionalſozialismus kennt, iſt die ungeheure Antriebs⸗ kraft, die uns unbedingt zur Höhe führen wird. Dieſen Sozialismus der Tat verkörpert einzig und allein die NS⸗Volkswohlfahrt, die unterm 3. Mai 1933 durch eine Verfügung unſeres Führers als die führende und zuſtändige parteiamtliche Or⸗ ganiſation für das geſamte Gebiet der Wohlfahrts⸗ pflege im Deutſchen Reiche beſtimmt wurde. Sie wurde durch jene Verfügung ein Beſtandteil der Nos Delp, wie auch ihre genaue parteiamtliche Be⸗ zeichnung zum Ausdruck bringt, die da lautet: NS DA P Amt für Volkswohlfahrt. Volksgenoſſe! Willſt Du Dich zum nativnal⸗ ſozialiſtiſchen Staate voll und ganz bekennen, ſo ſtelle dieſes Bekenntnis unter Beweis. Nutze die kurze Gelegenheit, die Dir durch die Aufhebung der Mitgliederſperre bei der NS⸗Volkswohlfahrt ge⸗ boten iſt, um eine klare Stellungnahme herbei⸗ zuführen. Sozialiſt der Tat ſein, heißt Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt werden! Mit Kapitän Kircheiß um die Welt Im gutbeſetzten Friedrichsparkſaal ſprach geſtern auf Veranlaſſung des Berufsgruppenamtes der DA Kapitän Kircheiß über ſeine Weltumſeglung im Fiſchkutter„Hamburg“, mit dem er 1926 als erſter in der Nachkriegszeit losfuhr, um gegen die Kriegs⸗ ſchuldlüge zu kämpfen und für Deutſchlands Ansehen zu werben. Gerade daß er der Fahrt einen ſport⸗ lichen Anſtrich gab, lenkte die Aufmerkſamkeit des Auslandes auf ſeine Perſon. Und die Neugierde, den kühnen Seefahrer zu ſehen, lockte die Leute in ſeine Verſammlungen. Daß ſich die Auslandsdeutſchen freuten, ihn zu ſehen, kann man ſich denken. Es war ein Vergnügen, dem humorvollen Redner zuzuhören, der manchmal Dinge erzählte, die ſich faſt wie ein richtiges„Seemannsgarn“ anſahen,„lögenhaft 10 vertellen“. Aber er verſicherte, die reine Wahrheit zu ſprechen, auch wenn er vom Kampf gegen Haifiſche ſppach, die Handgranaten, in Speck gepackt, fraßen und dergleichen. Die zweieinhalb Stunden vergingen im Flug, da der Film von der Weltreiſe eine Fülle feſſelnder Bilder aus allen Erdteilen brachte, zu denen Kapitän Kircheiß immer in ein paar kurzen, lebendigen Worten die nötigen Erläuterungen gab. Sie waren oft recht launig, zuweilen auch ein wenig ironiſch. Aber immer wieder brach eine leiden⸗ ſchaftliche Liebe zu Volk und Vaterland durch, dieſelbe Liebe, die eine abenteuerliche Fahrt zu einer vaterländiſchen Tat gemacht hatte, dieſelbe Liebe, die auch aus ſeinem unterhaltſamen Buch über die 34000 Seemeilen Ozeanfahrt ſo überzeugend ſpricht. Zum Schluß, als ſtürmiſcher Beifall dem Reoner den Dank der aufmerkſamen Hörerſchaft dargebracht hatte, mahnte Kapitän Kircheiß zur wahren entſchloſ⸗ ſenen und geſchloſſenen Vobksgemeinſchaft und zur Treue zum Führer, die in einem dreifachen Sieg Heil! bekräftigt wurde. Erſt Arbeitsdienſt— dann Hochſchule Erich Diederichs von der Reichsführung der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft teilt in der Führerzeitung des Deutſchen Arbeitsdienſtes mit, daß im Frühjahr 1935 die Deutſche Studentenſchaft mit der letzten Ein⸗ berufung aller noch arbeitsdienſtpflichtigen Studen⸗ ten ihre ſtudentiſche Arbeitsdienſtpflicht beenden Aufgaben der Geſundheitsämter Veratung— Begutachtung Der Reichsinnenminiſter hat weitere umfangreiche Dienſtanweiſungen für die Tätigkeit der Geſund⸗ heitsämter erlaſſen. Darin werden u. a. auch ausführliche Vorſchriften für die verſchiedenen neuen Aufgaben, die den Geſundheitsämtern nach der Vereinheitlichung des Geſundheitsweſens geſtellt ſimd, gegeben. So wird feſtgeſtellt, daß die Geſundheitsämter der Wohnungs⸗ und Ortſchaftshygiene er⸗ höhte Aufmerkſamkeit widmen ſollen. Bei Wohnun⸗ gen und zu dauerndem Aufenthalt von Menſchen be⸗ ſtimmten Räumen haben ſie zu prüfen, ob dieſe den baupolizeilich feſtgelegten geſundheitlichen Vorſchrif⸗ ten, insbeſondere den Anforderungen an Licht und Luft, genügen. Baupolizeiverordnungen und Orts⸗ bebauungspläne ſind vorher vom S andpunkt der öffentlichen Geſundheitspflege zu begutachten. Beſondere Bedeutung kommt den Anweiſun⸗ gen auf dem Gebiet der Erb⸗ und Raſſen⸗ pflege zu. Das Geſundheitsamt iſt verpflichtet, praktiſche Erb⸗ und Raſſenpflege zu treiben. Nach Bedarf ſind Be⸗ ratungsſtellen für Erb⸗ und Raſſenpflege einzurich⸗ ten. Sie ſollen u. a. die zur Heirat entſchloſſenen Perſonen vor der Eheſchließung beraten und ebenſo den Verheirateten und ihren Familien mit ſachverſtändigem Rat zur Seite ſtehen. Dazu werden ſie Ehezeugniſſe und im beſonderen die für Ehe⸗ ſtandsdarlehensbewerber und Siedler erforderlichen Zeugniſſe auszuſtellen haben. Aeberwachung— Velehrung Die Beratungsſtellen ſind ferner zur Unterſuchung und Begutachtung derfenigen Ausländer heranzu⸗ ziehen, die die Einbürgerung im Deutſchen Reich beantragt haben. Dabei ſollen ſie erbbiologiſch belaſtete oder ſonſt raſſiſch nicht zum deutſchen Volkstum gehörende Perſonen durch eine ablehnende Stellungnahme vom deutſchen Volkskörper fernhalten. Im übrigen ſollen die Beratungsſtellen körperlich und ſeeliſch Untaugliche von der Ehe möglichſt ab⸗ zuhalten ſuchen. Die bei den Unterſuchungsämtern vorhandenen Unterſuchungsergebniſſe ſind in einer erbbiolo⸗ giſchen Kartei zu ſammeln. Zur Vervollſtän⸗ digung dieſer Kartei ſoll eine enge Zuſammenarbeit mit den Standesämtern, Jugendämtern, Partei⸗ dienſtſtellen und ſonſtigen Organiſationen, die ſich mit dieſen Fragen befaſſen, angeſtrebt werden. Zu den weiteren Aufgaben der Geſundheitsämter gehört es, den Willen zum Kinde in der erb⸗ geſunden Bevölkerung zu ſtärken, Ungeſetzliche Schwangerſchaftsunterbrechungen ſind ſofort zur An⸗ zeige zu bringen. Den Urſachen der Säuglingsſterb⸗ lichkeit ſoll nachgegangen und an ihrer Beſeitigung mitgewirkt werden. Auf dem Gebiet der geſund⸗ heitlichen Volksbelehrung ſoll das Geſund⸗ heitsamt die Tätigkeit aller beteiligten Stellen, Ein⸗ zelperſonen und Verbände einheitlich zuſammen⸗ faſſen. CCCCCCCã ðâiͥbbbbCbCbbGGGGPG0G0ô0b0T0b0PGPTGTGTGGTGTGTGTGTPTGTGTGTPTGbGTGGPGPTPPbPTPVTbTPTPTbTGTbTVTVTVbTVTVTVTbTbCbCTbTbTbTbTbPbTbPVPVPVPUPVTVPVPVPVVVVVVVVVV—' werde. Danach werde kein Student an einer deut⸗ ſchen Hochſchule mehr ſein Studium beginnen können, der nicht vorher ſeiner Arbeitsdienſtpflicht genügt habe. Heute habe der Gedanke der allgemeinen Ar⸗ beitsdienſtpflicht einen ſo großen Raum gewonnen, daß der Arbeitsdienſt ab 1. April nur noch auf ein Jahr die Einſtellung von Arbeitsdienſtwilligen vor⸗ nehme. Zum 1. Oktober könne man dann mit der grundlegenden Arbeitsdienſtpflicht für alle diejeni⸗ gen jungen Deutſchen beginnen, die als Studenten die Hochſchulen beziehen wollten. Es wird dann nie⸗ mand mehr als Student auf die deutſchen Hochſchulen kommen, der als deutſcher Volksgenoſſe nicht im Be⸗ ſitze des zweiten Reifezeugniſſes, des Arbeitsdienſt⸗ paſſes, iſt, der die abgeleiſtete einjährige Arbeits⸗ oͤtenſtpflicht ausweiſt. un Zum Gerichtsbericht„Jngendverderber“ im Mittagsblatt iſt richtigzuſtellen, daß der Staats⸗ anwalt 18 vollendete Handlungen für vorliegend hielt. Die Verurteilung erfolgte in 19 Fällen nach § 176 Ziffer 3. Es ſchieden die Fälle in den Lagern als nicht erwieſen aus. uin Frühjahrsbaugeldzuteilung der Göß⸗Wüſten⸗ rot. Mit ihrer 51. Baugeldzuteilung konnte die Bau⸗ ſparkaſſe Gemeinſchaft der Freunde Wüſtenrot in Ludwigsburg ſoeben wieder 265 Bauſparern 3 009 000 Reichsmark bereitſtellen. Die Geſamtsuteilungen belaufen ſich nunmehr auf 225,4 Millionen Reichs⸗ mark für 15 544 Bauſparer. Neben ſeinen regelmäßi⸗ gen Baugeldzuteilungen hat dieſes Unternehmen zur Arbeitsbeſchaffung zum Eigenheimbau oder zur Hypothekenablöſung im erſten Vierteljahr 1935 wei⸗ tere 2,7 Mill. Mark vorzeitig bereitgeſtellt. Da auch die bei früheren Baugeldvergebungen zugeteilten Beträge noch nicht alle in Anſpruch genommen ſind, ſtehen mehr als 15 Millionen Mark be⸗ reit, die nur auf Abruf warten und zum größ⸗ ten Teil ſchon in den erſten Frühlingswochen dem Baumarkte zufließen werden. Auch die Steige⸗ rung des Sparerneuzuganges hält an; er war mit über 16,5 Millionen Neuabſchlüſſen im 1. Vierteljahr 1935 faſt doppelt ſo groß wie im 1. Vierteljahr 1933. an Das Auslegen und Ausklopfen von Betten wird vielfach von den Hausfrauen nicht richtig ge⸗ handhabt. Es iſt nämlich verboten, in Türen, Fen⸗ ſtern, auf Balkonen und in Vorgärten, die nach der Straßenfeite gelegen ſind, Betten, Matratzen, Wäſche⸗ ſtücke, Teppiche und dergleichen zu klopfen, auszu⸗ ſtäuben oder Staubtücher auszuſchütteln. Im übri⸗ gen dürfen dieſe Gegenſtände nur in der Zeit von 8 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr ausgeſtäubt oder ausgeklopft werden. z Feſt der deutſchen Schule. Der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland wird auch in dieſem Jahr das„Feſt der deutſchen Schule— Tag des deutſchen Volkstums“ in großem Rahmen durchfüh⸗ ren. Der Veranſtaltung liegt der Gedanke zugrunde, an einem Tag die Aufmerkſamkeit der geſamten Be⸗ völkerung auf die 30 Millionen Volksgenoſſen im Ausland hinzulenken, die dort einen ſchweren Kampf um die Behauptung ihres Volkstums zu führen haben. Der Tag des deutſchen Volkstums iſt auf den 22. September anberaumt. e 25 Millionen ſind in der Unfallverſicherung, das ergibt der Jahresbericht der Unfallverſicherung für 1984. Der Geſamtaufwand für die Unfallverſicherung betrug rund 312 Millionen, was gegenüber 1933 eine Steigerung um fünf Millionen bedeutet. Auf Ent⸗ ſchädigungen fielen etwa 260 Millionen, auf die Ko⸗ ſten der Unfallverhütung 7,5 Millionen, auf Verfah⸗ renskoſten 8 Millionen und auf Verwaltungskoſten 32 Millionen. Die Zunahme der Beſchäftigten⸗ zahlen hat auch eine weitere Zunahme der Unfälle zur Folge gehabt. Die Zahl der gemeldeten Unfälle belief ſich auf 1 168 456 gegen 922 459 im Jahre 1933. zn Umtauſchfriſt verlängert. Der Reichsfinanz⸗ miniſter hat die Verordnung über die Zurückziehung von Einkommensſteuermarken vom 18. Dezember 1934 dahin geändert, daß die ungebrauchten und nicht mehr verwendbaren Einkommensſteuermar⸗ ken noch bis zum 30. April 1935 bei einem Finanz⸗ amt zwecks Erſtattung des Betrags gleichzeitig mit dem Erſtattungsantrag eingereicht werden können. Die Friſt ſollte nach der urſprünglichen Verordnung ſchon am 31. März ablaufen. Soweit Anträge nach dem 30. April geſtellt werden, findet eine Erſtattung nicht mehr ſtatt. Der Kurszettel der Hausfrau Vierzehn Tage noch bis Oſtern! Buntgefärbis Oſtereier an den Eier⸗ und Butterſtänden weiſen darauf hin. Erfreulich ſind die Eierpreiſe geſunken; denn vollfriſche geſtempelte Eier koſteten nur noch 10 Pfennig gegen 14 Pfennig vor wenigen Wochen. Man entſchließt ſich deshalb auch leichter zu den köſtlichen Eterſpeiſen, die mit friſchen Salaten eine vollwertige Mahlzeit bilden. Gerade der Abendtiſch macht Kopfzerbrechen. Da gibt es nun neben Ra⸗ dieschen ſchon zarte Rettiche und ſogar die erſten kleinen Eiszapfen, die eigentlich erſt im Mai auf⸗ tauchen. Auch ſchöne Tomaten, ſchnittfeſte Ware, gab es. Sie werden an den kommenden Feſttagen gern zum Ausſchmücken der Bratenplatten und Salat⸗ ſchüſſeln verwendet werden. Neben den zarten Zik⸗ kelchen wurden prachtvolle Suppenhühner, ſchöne Hähnchen und junge Gänſe und Enten angeboten. Bei den Fiſchen ſchlängelten ſich zwiſchen Karpfen und Schleien auch Aale hindurch, zu denen(mit Salbei gebacken!) ein erfriſchender Gurkenſalat, mit reichlich ſaurem Rahm angemacht, eine beſonders beliebte Zugabe iſt. Wer für die Feſttage ein See⸗ fiſchgericht liebt, dem empfehlen wir den prachtvollen und ausgiebigen Heilbutt, der, geſotten oder auf dem Roſt gebraten, gerne ſtatt des teueren Salms ver⸗ wendet wird. An Gemüſen war das Angebot in Spinat auf⸗ fallend groß; beſonders lockend war herrlicher Blu⸗ menkohl von ſchneeiger Weiße, der verhältnismäßig recht preiswert zu nennen iſt. Leider gab es auf dem ganzen Markt keine Scha⸗ lottzwiebeln. Dieſe feinen Zwiebelchen ſollten viel mehr in der deutſchen Küche Verwendung finden, da ſie infolge ihrer feineren Würze gerade da ver⸗ braucht werden können, wo ſonſt eine Abneigung ge⸗ gen die geſundheitsfördernde Zwiebel beſteht. Und nun noch ein Wort zum herrlichen Blumen⸗ flor. Gerade der nächſte Konfirmationsſonntag wird in Hunderte von Familien köſtliche Blumen ſpenden. Die Auswahl iſt groß und jede Blume macht Freude. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoſſeln—4,5; Salatkartofſeln 15—20; Weißkraut 10 bis 15; Rotkraut 25; Blumenkohl, Stück 90; Roſenkohl 35: Karotten, Bſchl. 15—20; Gelbe Rüben 10—12; Rote Rüben 610; Spinat 16—25; Zwiebeln 12—15; Kopfſalat, Stück 15—30; Endivienſalat, Stück 10—35 ſeldſcalat 80—100; Lattich 80—100; Tomaten 40—50; Radieschen, Bſchl. 10—15; Rettich Stück—25; Meerrettich, Stück 10—40; Suppen⸗ grünes, Bſchl.—8; Peterſilie, Bſchl. 58; Schnittlauch, Bſchl.—8 Aepfel 2045; Birnen 2035; Zitronen, Stück —5; Orangen 2035; Bananen, Stück—15; Süßvahm⸗ butter 150— 160; Landbutter 130—140; Weißer Käſe 25—80; Eier, Stück—11; Aale 120; Hechte 120; Barben 79: Karp⸗ ſen 90—100; Schleien 120; Breſem 50—60; Backfiſche 38 bis 40; Kabelfau 25—35; Schellfiſche 30—40; Goldbarſch 30; Seehecht 60; Stockfiſche 30; Hahn, geſchbachtet, Stück 120 bis 300; Huhn, geſchlachtet, Stück 200400; Enten, geſchbachtet, Stück 350500; Tauben, geſchlachtet, Stück 80—100; Gänſe, geſchlachtet, Stück 700900; Gänſe, geſchlachtet 140150; Rindfleiſch 80; Kalbfleiſch 100; Schweinefleiſch 87. „Der alte und der junge König“ Im Palaſt⸗ und Gloria⸗Theater Dieſer bedeutende, als„künſtleriſch beſonders wertvoll“ gekennzeichnete Film, dem Jannings durch die überragende Verkörperung des„alten Königs“ den Stempel ſeiner großartigen Menſchengeſtaltung aufdrückt, läuft gegenwärtig in den Palaſt⸗ und Gloria⸗Lichtſpielen. Wir haben den von altpreußi⸗ ſchem Geiſt erfüllten, lebensechten Biloſtreifen, der den hiſtoriſchen Konflikt zwiſchen dem jungen Fritz und ſeinem Vater, zwiſchen jugendlichem Eigenſinn und eiſerner Pflichtſtrenge, packend entrollt, bei ſei⸗ ner Mannheimer Erſtaufführung eingehend gewür⸗ digt. Die jetzige Wiederaufführung beſtätigt durch⸗ aus die damaligen ſtarken Eindrücke. Ein Film, den man geſehen haben muß. ö CCCCCCTTPTTbbTPTbTPTPPPTPTGTPTPTPTbTPTPTPTPTPTPTPTGTbTGTPTGTGTGTPTPTPTPTbTPT'CTͤ''TPTPvVvVTVTPTVPVTPTPPbGbTGGFGGGͤTVTWTTWVVW—TT—TT—ͤT„„'&ñͤ!„::::::.::.:.....'ꝛ /''/ꝛ/ßꝛßꝛßw————ꝛwꝛßꝛ.——ßß ß———.— Ein Schubertabend Schlußveranſtaltung der Deutſchen Schule Die Winterarbeit der Deutſchen Schule für Volksbildung mit der Vortragsreihe„Der deutſche Menſch und ſein Erbgut“ ſollte plangemäß mit einem Schubertabend abſchließen. Ueber alles Er⸗ warten hinaus fügte ſich dieſer Abſchluß in glück⸗ lichſter Weiſe in die bisherige Arbeit ein und bot den zahlreichen Hörern eine neue Schau in die Ge⸗ dankenwelt, welche die vergangenen Vortrags⸗ abende vermittelt hatten. Das verdankten die Hörer den einführenden Worten von Dr. Richard Benz, Heidelberg. Nach ſeiner Anſchauung erhält alle Kultur und Bildung, die durch das Wort vermittelt wird, ihren tiefſten Sinn und ihre höchſte Erfüllung erſt in der unaus⸗ ſprechbaren Wirkung des Werkes der Kunſt, zu dem die Worte hingeleiten. Daß in dem Bach⸗Jahre deutſches Erbgut gerade an Schubert aufgewieſen werden ſoll, hat ſeine Berechtigung. Denn beide ſind irgendwie verwandt nicht nur durch die Aehn⸗ lichkeit der äußeren Lebensſchickſale. Beide gründen tiefer in der deutſchen Erde, der eine als Begründer, der andere als Vollender des Jahrhunderts der deutſchen Muſik, für beide iſt Muſik Dienſt an ihrem deutſchen Volk. Während man ſich aber über die Stellung und das Werk Bachs klar iſt, iſt Schubert von Geheimnis umgeben. Er wird nicht verſtanden, wenn man ihn als einen Vertreter der begrenzten Welt des Biedermeier betrachtet und in ihm einen gemütlichen und genießeriſchen, aber etwas welt⸗ fremden und ſchwermütigen Spielmann ſieht. Er iſt auch nicht der Un vollendete, als den ihn ſelbſt ſeine Freunde anſehen konnten, weil ſie ſein ganzes Werk noch gar nicht kannten. Trotz der Fülle ſeines Schaffens auf dem Gebiete des Liedes bleibt ſelbſt das Lied nur ein Teil ſeines Werkes. Schubert iſt erſt in den Raum ſeines inneren Er⸗ lebens hineinzuſtellen, wenn man ihn aus der Stadt Wien herauslöſt und bedenkt, daß ſeine Eltern beide aus Schleſien ſtammen, und daß von daher in Schu⸗ bert etwas von der dort lebendigen Myſtik eines Angelus Sileſius und eines Böhme wirkſam iſt. Hier wurzelt er mit ſeinem Glauben an die geheimen Geſetze, die das Schickſal des zuletzt doch ganz auf ſich geſtellten Menſchen beſtimmen. Das Leben iſt ver⸗ gänglich und doch ewig zugleich als Teil der ewig neu ſchaffenden Natur, in die der Menſch mit ſeinem Tode eingeht, um wieder zu neuem Leben geboren zu werden. Daher iſt Schubert in ſeinem ganzen Schaf⸗ fen dieſer unbegreiflichen Kraft der Natur verbunden und lebt ſtets am Rande des Lebens, wo der Tod den Menſchen zur Vollendung lockt und wo der Tod ins Leiben einbezogen wird. Sein früher Tod iſt, von ſeiner Todesbereitſchaft her verſtanden, wie eine Ver⸗ klärung. Seine Werke haben daher auch nicht die Form der Auseinanderſetzung, ſondern ſind zu den⸗ ten als Einheitsform für Seele und Welt, die ſich in Harmonie zuſammenfinden. Dieſe einführenden Worte des feinſinnigen Er⸗ forſchers der Muſikgeſchichte, deſſen Sprache ſolbſt ſchon muſikaliſche Geſtaltung von eindringlicher Kraft iſt, ſchufen eine ſeltſam geheimnisvolle und wahr⸗ haft feierliche Stimmung, die durch die Darbietun⸗ gen eines ſo ausgezeichneten Künſtlers und Schu⸗ bert⸗Interpreten wie Bruno Maiſchhofer⸗Baſel eine Erfüllung fand, die keinen Wunſch offen ließ. Er ſpielte ſelten gehörte Stücke, die a⸗Moll⸗Sonate (1825) und die B⸗Dur⸗Sonate(1828). Die vollendete techniſche Beherrſchung des Inſtrumentes braucht bei einem Manne wie Maiſchhoſer nicht beſonders hervorgehoben zu werden. Was aber die Zuhörer im Innerſten packte und ſie in tiefſter Ergriffen⸗ heit und in atemloſer Stille zum Mitgehen zwang, das war die in jedem Tone ſpürbare ſchöpferiſche Kraft, mit der der Künſtler die Werke Schuberts zu neuem Leben erweckte. Fern von allem Virtuo⸗ ſentum und dem Haſchen nach flachen Wirkungen diente er in reiner Hingabe dem Werke und gab ihm Geſtalt in jedem einzelnen der Teile. Die Hörer ſpendeten den beiden Kündern deut⸗ ſchen Erbgutes ehrlichen Beifall. Es war eine er⸗ hebende Feierſtunde, deren feſtlicher Charakter durch die geſchmackvolle Ausſchmückung des Saales mit Blumen und Grün in anſprechender Weiſe her⸗ vorgehoben war. B. eee Gymnaſtik der Lohelandſchule Ein Abend der NS⸗Kulturgemeinde im Muſenſaal Die Nes Kulturgemeinde veranſtaltete in Ver⸗ bindung mit dem hieſigen Sportamt der NSG„Ko“ einen Abend der Lohelandſchule. Die Leiterin, Frau Langgaard, eine geborene Norwegerin, hielt zur Einführung eine kleine Anſprache, int der ſie zwar keine Gelegenheit fand, auf die weltanſchaulichen Hintergründe der Loheland⸗Gymnaſtik einzugehen, in der aber Grundſätzliches recht klar herauskam. In der charakteriſtiſchen Art der Steinerſchen Satz⸗ bildung ſprach ſie von der„Ueberwindung des Me⸗ chaniſch⸗Funktionellen der Gliederbewegung“, unter⸗ ſchied zwiſchen„animaliſch⸗organiſcher und eigentlich menſchlicher Bewegung“ und verſicherte:„Der Menſch wird genommen wie er iſt.“ Eigentlich müßten Bühne und Stühle weg, hieß es auch, und wir alle müßten ſofort mit anfangen— womit ſie 1 Munterkeit erzielte— aber natürlich hat ſie echt. 5 Ganz allmählich leitete ſie dann über zu Vorfüh⸗ rungen auf der Bühne. Es wurde gelaufen und ge⸗ ſprungen und Knie gebeugt und dazu bemerkt, man müſſe davon ſpielend 300 Beugen machen können. Schwerpunkt wurde verlagert und ein locker⸗ beherrſchtes Schweben auf einem Bein gezeigt, wie überhaupt das Fließend⸗Gelöſte der Bewegung wohl an dieſen Einzeldemonſtrationen, mit den Gegen⸗ bewegungen der Arme und der bemerkenswerten Technik, den Bruſtkorb locker zu halten,— für jeder⸗ mann klar war. Alsbald denn auch das Ganze: Gehen, Laufen, Schwingen, Federn in Gruppen; ein ſeltenes mal auch von Muſik geleitet, und unver⸗ ſehens trat dann auch Schönheit des rhythmiſchen Ausgleichs zu Tage. Erklärende Bemerkungen der Lehrerin immerfort. So gelaufen, hat man das Ge⸗ fühl„ich geſtalte die Kurve“. Beim Arbeiten mit dem Kupferſtab wird das Gerade, Glänzende daran bemerkt, und zur Geſtalterläuterung paßt nun eine beſtimmte Art der Bewegung, eben das Gerade, Straffe, Aufgerichtete. Bei der Kugel iſt's wieder mehr das Runde, Rhythmiſche, und bei beidem:„Das Arbeiten mit einem Gegenſtande erlöſt uns von unſeren Egoismen.“ Die Bewegungen werden komplizierter und an⸗ ſtrengender. Man bittet uns, darauf zu achten, daß niemand außer Atem kommt; es ſind Steigerungen durch eine rhythmiſche Wechſelwirkung von Atmung und Bewegung, die mühelos durchgeführt werden. Mit dem Sprunggewicht geht's auf Anpaſſung an die Wucht des Schwunges, Ueberwindung der Schwere und ſichere Standfeſtigkeit. Es kreiſen die Bälle, wirbeln die Stäbe, fangen und löſen ſich die Gruppen; eine merkwürdige Miſchung von Kindlich⸗ keit und Bewußtheit, und über allem die wacker er⸗ läuternde Lehrerin mit ihren Kernſprüchen:„Ge⸗ meinſamkeit ſteht auf Gymnaſttk, andernfalls iſt es nur ein körperliches Training.“ Nach einigen ganz ausgelaſſenen Sprüngen, die praſſelnden Beifall hervorriefen, ging man zu Volks⸗ tänzen über, die wohl mehr freie, gelockerte Varian⸗ ten in volkstümlicher Art waren. Darum aber nicht minder ſchön und durchaus muſtkaliſch ausgeführt. Das Publikum— etwa zwei Drittel Muſenſaal⸗ parkett—, beſtand faſt nur aus Damen. Der Wert der Schule für die Frauen iſt unbeſtreitbar; aber auch die männliche Gymnaſtik etwa in den Freiübun⸗ gen hat etliches gelernt und bann noch viel mehr ler⸗ nen. Man vergleiche nur einmal mit der ſtrammen exerziermäßigen Drillmanier der Vorkriegszeit, und man wird ſich ſagen, daß hier allerhand wertvolles geletſtet und herausgelockert wurde. Dr. HRE Nationaltheater Mannheim. Heute Donners⸗ tag im Nationaltheater„Der goldene Pierrot“, morgen„Die Pfingſtorgel“, zwei erfolgreiche heitere Werke des Spielplans. Sigrid Oneg in ſingt am 9. April die Azucena in„Troubadour“, am 11. April die Carmen. Beide Gaſtſpiele wer⸗ den in Miete gegeben, eine beſondere Vergünſtigung, die das Nationaltheater ſeinen Abonnenten gewährt. — Das Schauſpiel bereitet die Uraufführung von W. E Schäfers neuem Schauſpiel„er Kaiſer und der Löwe“ vor. Die Titelrollen ſpielen Willi Birgel und Erwin Linder. Die Inſzenierung beſorgt Intendant Friedrich Brandenburg. Wolfgang Fortuer hat eine„Deutſche Liedmeſſe“ für gemiſchten Chor a cappella be⸗ endet, die der Dresdner Kreuzchor unter Erhard Mauersberger im Juni zur Uraufführung bringen wird. Sein auch in Mannheim gehörtes„Konzert für Streichorcheſter“ wurde in dieſer Spielzeit in Baſel, Hamburg, München, Zürich, St. Gallen und von den Sendern Berlin und Leipzig zu Gehör ge⸗ bracht. Die deutſche Uraufführung ſeines„Konzer⸗ tes für Viola und kleines Orcheſter“ findet am 12. April unter van Kempen in der Dresdner Philhar⸗ monie ſtatt. 5 2 ö 5 ben ben ge ſt Hand i getr. Ruh auf gade des in Deu führ + Lau die jähr ließ wün nien Alte 81. bur Ar! Erſt. ſchl Rede Hein den. Fre Betr Sch der Die Sch Glü⸗ der Ver Karl Der wur vich 930 färbt weiſen unken; r noch Jochen. ut den n eine ndtiſch n. Ra⸗ erſten i auf⸗ e, gab gern Salat⸗ n Zik⸗ ſchöne zoten. arpfen (mit t, mit önders See⸗ vollen f dem ver⸗ t auf⸗ Blu⸗ mäßig Scha⸗ n viel en, da ver⸗ ig ge⸗ tmen⸗ wird nden. macht n fol⸗ nittelt: aut 10 öhl 35; Rüben Stück 100; 10—15; uppen⸗ lauch, Stück zvahhm⸗ 25—30 Karp⸗ che 88 ſch 80; 20 bis lachtet, Gänfe, 150, der n die die d lich⸗ r er⸗ „Ge⸗ ls iſt t, die zolks⸗ lrian⸗ nicht führt. nſaal⸗ Wert aber übun⸗ r ler⸗ mmen „ und volles Hr. mers⸗ 1 0 13 reiche éegin bur“, wer⸗ gung, vährt. ung er pielen erung che a be⸗ rhard ingen nzert it in t und r ge⸗ onzer⸗ m 12. ilhar⸗ * Donnerstag, 4. April 1985 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 159 * Süd 9 Was der Spaten an der Limburg entdeckte Die Ausgrabung der Stammburg der ſaliſchen Herzöge Mpt. Bad Dürkheim, 4. April. Die ſaliſchen Herzöge und ſpäteren deutſchen Salier⸗Kaiſer beſaßen ihren Privatbeſitz um Worms und am Haardtgebirge. Dieſem Umſtand iſt es zu⸗ zuſchreiben, daß die Salier als Kaiſer dem Land zwiſchen Worms und Speyer beſondere Sorgfalt und Förderung zuwandten und dieſes Gebiet mit wichtigen Neugründungen bedachten Durch die Sa⸗ lier entſtand im Jahre 1030 auf der Haardt das große Kloſter Limburg und am Rhein der Speyerer Dom, das gewaltigſte Bauwerk des Mittelalters. Auf dem Kloſter Limburg wurden in letzter Zeit auf Veranlaſſung der Stadt Bad Dürkheim durch das Hiſtoriſtche Muſeum in Speyer Ausgrabun⸗ gen vorgenommen. Unter den Funden waren zwei von beſonderer Bedeutung: der Originalſie⸗ gelſtock Kaiſer Konrads II.(Erbauer der Limburg und des Speyerer Domes) und ein Steinſarg, der vermutlich die Grabſtätte der Königin Gunhilde iſt und der erſt im Sommer in Anweſenheit der Fachwiſſenſchaftler geöffnet wird. Die Ausgrabungen wurden nun auch auf die Freilegung der Stammburg der ſali⸗ Aus Vaden Ein alter badiſcher Soldat ſtarb Generalmajor von Scherbening * Heidelberg, 4. April. Generalmajor v. Scher ⸗ bening, der vor knapp zwei Monaten ſein 80. Le⸗ bensjahr vollendet hatte, iſt am Mittwoch plötzlich geſtorben. Er war ſchon im Jahre 1873 in das badiſche Grenadier⸗Regiment 109 in Karlsruhe ein⸗ getreten und ging 1911 als Generalmajor in den Ruheſtand. Der Krieg ſah ihn aber ſofort wieder auf dem Poſten, vom Jahre 1918 ab ſogar als Bri⸗ gadekommandeur der Vogeſenfront. Nach Beendigung des Weltkrieges war Generalmajor von Scherbening in Heidelberg Vorſitzender der Ortsgruppe des Deutſchen Offiziersbundes und lange Jahre Schrift⸗ führer der Deutſchen Adelsgenoſſenſchaft. Brief aus Alt-Ladenburg Tr. Ladenburg, 2. April. Ein ſeltenes Jubi⸗ läum konnte dieſer Tage eine alte Ladenburgerin, die Witwe Frau Anna Hauck geb. Volz, die 74⸗ jährig iſt, begehen. Landesbiſchof D. Kühlewein ließ ihr durch Frl. Trippmacher Grüße und Glück⸗ wünſche übermitteln.— Ein begabter Hütteninge⸗ nieur, Guſtav Stolzen wald, der noch im hohen Alter wertvolle Entdeckungen machte, ſtarb hier im 81. Lebensjahr.— Der Heimatbund Laden⸗ burg konnte dieſer Tage auf eine 10 jährige Arbeit im Dienſt der Heimatpflege zurückblicken. Erſter Vorſitzender iſt immer noch Prof. Wollen⸗ ſchläger, während den zweiten Vorſtandspoſten Redakteur Sier, der Schöpfer der bereits bekannten Heimatſpiele, die auch dieſes Jahr fortgeſetzt wer⸗ den ſollen, innehat.— Die Sammlung der Freiwilligen Feuerwehr ergab den ſchönen Betrag von 194,82 Mark.— Auch das Ergebnis der Schützen veranſtaltung zugunſten des WHW̃ der 1. Schützengeſellſchaft war ein erfreuliches. Die Ladenburger entboten ihrem Ehrenbürger J. Schlageter zu ſeinem 80. Lebensjahr herzliche Glückwünſche.— In der Perſonalbeſetzung der Sparkaſſe Ladenburg ergaben ſich allerlei Veränderungen. Der bisherige Zweigſtellenleiter Karl Spreyer kam zur Hauptſtelle nach Weinheim. Der Ilvesheimer Zweigſtellenleiter Emil Benend wurde nach Ladenburg und Sparkaſſenſekretär Hein⸗ rich Keller nach Ilvesheim verſetzt. ulchan ſchen Herzöge ausgedehnt, die man ſchon lange auf Grund weniger literariſcher Quellen oberhalb des Kloſterbaues vermutete. Die landläufige Vor⸗ ſtellung, daß das Kloſter Limburg auf dem gleichen Platz, auf dem die ältere Herzogburg ſtand, errichtet worden ſet, iſt irrig. Die ſaliſche Herzogsburg be⸗ ſtand noch einige Zeit neben dem Kloſter. Bei den Grabungen ging man davon aus, daß die auf Ver⸗ teidigung eingerichtete Stammburg der Salier ſich auf der höchſten Stelle des Limburg⸗Berges befun⸗ den haben müſſe, während der Kloſterbau tiefer liegt. So zog man die Verſuchsgräben durch den Gipfel des Berges und fand auch tatſächlich mehrere Mauerfundamente. Das Biademittel bei dieſen Mauern iſt Lehm lalſo nicht Mörtel) und allem An⸗ ſchein nach beſtand der Oberbau aus Holz und Fach⸗ werk. Wir haben es alſo hier mit einer der ſelte⸗ nen mittelalterlichen Frühburgen zu tun, die Bau⸗ weiſe(Mörtel und Holz) iſt für die Karolingerzeit bezeichnend. Durch dieſe Ausgrabungen wird dem⸗ nach wahrſcheinlicher als bisher, daß ſich die Stamm⸗ burg des ſaliſchen Geſchlechts auf der Limburg be⸗ fand. Erfreulicherweiſe wurde auch hier die Gründung einer Ortsgruppe des Odenwaldklubs vollzogen, der ſich gleich nahezu 25 Wanderfreunde anſchloſſen. Der Vorſitzende der Volksbank, Bakes, übernahm die Führung.— Der Verein„Hunde⸗ freunde“, der im Mai ſein 25 jähriges Ju⸗ biläum feiert, veranſtaltet eine große Hundeſchau aller Raſſen, zu der ſchon erſtklaſſige Preiſe, darunter Ehrenpreiſe, geſtiftet ſowie erſte Preisrichter ge⸗ wonnen wurden. Miniſterialrat Federle nach Berlin berufen * Karlsruhe, 3. April. Miniſterialrat Pg. Sieg⸗ fried Federle, der ſeit zwei Jahren die Abteilung Berufs⸗ und Fachſchulweſen im Badiſchen Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts leitete, iſt als Leiter der Abteilung Berufs⸗ und Fachſchulweſen in das Reichserziehungsminiſterium nach Berlin berufen worden. Losſprechung in Baden-Baden Praktiſche Prüfung der Koch⸗ und Kellnerlehrlinge * Baden⸗Baden, 4. April. Die zur Prüfung nach der Bäderſtadt gerufenen Koch⸗ und Kellner⸗ lehrlinge haben auch die praktiſche Prüfung a m Dienstag abgelegt. Sie beſtand in der Zuſam⸗ menſtellung einer erſtklaſſigen Speiſefolge für die Lehrlinge der Kochkunſt, während die Kellnerlehr⸗ linge die Aufgabe hatten, die Tiſche tadellos zu decken und am Abend ſelbſt durch einwandfreies und ge⸗ ſchicktes Bedienen der Gäſte ihre praktiſchen Kennt⸗ niſſe zu zeigen. Zur Losſprechungsfeier waren aus allen Teilen des badiſchen Landes und der Pfalz Hotelbeſitzer und Gaſtwirte erſchienen. Es ſprachen Innenminiſter Pflaumer und der Bezirkswalter der Deutſchen Arbeitsfront Süsweſt Fritz Platt⸗ ner. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied be⸗ ſchloſſen die eindrucksvolle Feier. * Weinheim, 3. April. In den Bahnhofsanlagen, auf dem Axel⸗Schaffelt⸗Platz, iſt man zur Zeit mit den Vorarbeiten zur Erſtellung eines Denkmals für den in der Nacht zur Reichstagswahl im Jahre 1933 von Kommuniſten ermordeten Axel Schaffelt, der bekanntlich dem WSC angehörte, beſchäftigt. Die Einweihung des Denkmals, das im Auftrage des Wes errichtet wird, findet anläßlich der diesjährigen Pfingſttagung ſtatt. Aus der Pfalz Ein Bürgermeiſter ſcheidet * Landau, 4. April. Im Vollzug des 8 42 der Deutſchen Gemeindeordnung über die Beſetzung der Bürgermeiſter⸗ und Stadtverordnetenpoſten ſchied am 1. April Reichsbahnoberinſpektor Schaaf aus dem Dienſt der Stadt Landau. Am 8. Dezember 1932 zog er mit der erſten nationalſozialiſtiſchen Fraktion mit vier Mann in den Stadtrat ein. Am 27. März 1933 war er als Bürgermeiſter ge⸗ wählt worden. In dieſer Eigenſchaft hat er ſich durch aufopferungsvolle Hingabe ſehr verdient gemacht. Entwäſſerung des Maudacher Bruchs * Maudach, 3. April. Der Maudacher Bruch, der ſich im Halbkreis von Oggersheim nach Mau⸗ dach erſtreckt und vund 190 Hektar umfaßt, war bis⸗ her nur zur Hälfte durch Torfgewinnung ausge⸗ beutet worden. Den Reſt bilden gute Wieſen, die ein brauchbares Futter liefern. Heute aber iſt ein Großteil der ausgebeuteten Flächen mit Sumpf⸗ gräſern überwachſen. Nun beſichtigten vergangene Woche Dr. Rauſcher und Kulturbautechniker Bröhls von der Landesbauernſchaft München das Gelände. Man kam zu dem Entſchluß, ſolch eine Fläche nicht ungenutzt liegen zu laſſen, ſondern baldigſt mit Ent⸗ wäſſerungsarbeiten und Siedlungsbauten zu begin⸗ nen. Das Kulturbauamt Neuſtadt arbeitet bereits an der Feſtlegung eines Grund waſſerſchichtlinien⸗ planes. Veredlungen im Pfälzer Weinban * Neuſtadt a. d. Hdt., 2. April. Die diesjährigen Veredelungen impfälziſchen Wein bau⸗ gebiet wurden in den letzten Tagen in Angriff genommen. Die Zahl der Veredelungen beträgt in den ſtaatlichen Rebveredelungsanſtalten Rhodt rund 2 000 000 Stück, in Bergzabern rund 600 000 Stück, bei der Wein⸗ und Obſtbauſchule Neuſtadt a. d. Hot. rund 100 000 Stück, in der Veredelungsanſtalt des Bezirks Frankenthal⸗Grünſtadt in Dirmſtein rund 150 000 Stück. An Private(Winzer. Weingüter) wur⸗ den rund 300 000 Stück Unterlagen hinausgegeben. In Edenkoben haben ſich etwa 30 Winzer zuſammen⸗ geſchloſſen, um gemeinſam etwa 509 000 Veredelungen vorzunehmen, nachdem die Unterlagen in einer dor⸗ tigen Gärtnerei vorgetrieben wurden. Die ſtaatlichen Rebyveredelungsanſtalten geben ihre diesjährigen und nächſtjährigen Veredelungen nur an verſeuchte Reb⸗ gemeinden ab, da beſonders im Wiederaufbaugebiet im unteren Alſenztal großer Bedarf vorhanden iſt. ndl. Oggersheim, 3. April. Wiederum hat die Ge⸗ meinde ein Geburtstagskind aufzuweiſen. Die Ehefrau Franziska Körner geb. Kraſt feierte jetzt Nachbargebiete Volksfeindliches Verhalten * Saarbrücken, 4. April. Die Polizei hat vier Perſonen wegen Verſtoßes gegen die Verord⸗ nung zum Schutze der Sicherſtellung der Ernährung des Saarlandes verhaftet. Sie hatten vor drei Wochen 20 Zentner Schmalz im Saarlande auf⸗ gekauft und in die Rheinpfalz verſchoben. Es handelt ſich um einen Mann aus Kaiſerslautern, einen anderen aus der Umgebung von Homburg und zwei Saarbrücker Einwohner. Geheimbrennereien aufgedeckt * Fraukfurt, 2. April. Die Zollfahndungsſtelle Frankfurt a. M. hat in den letzten Tagen Händler ermittelt, die ſchwarz gebrannten Brannt⸗ wein vertrieben haben. Es handelt ſich in der Hauptſache um Leute aus Baden. Im Verfolg der Ermittlungen gegen die aufgegriffenen Perſonen konnten mehrere Schwarzbrennereien feſt⸗ geſtellt werden. Da der Handel mit Kornbranntwein durch geſetzliche Maßnahmen äußerſt erſchwert iſt, iſt anſcheinend eine ganze Reihe Händler dazu über⸗ gegangen, ſich ſelbſt Brennereien zu bauen. So wur⸗ den in den letzten Wochen durch Beamte der Zoll⸗ fahndungsſtelle Frankſurt in engſter Zufſammen⸗ arbeit mit Beamten des Bezirkskommiſſariats Fulda Geheimbrennereien in Fulda und Neuſtadt(Kreis Marburg) ermittelt. Die Zugänge zu dieſen Bren⸗ nereien waren ſehr geſchickt verſteckt, ſo daß die Er⸗ mittlungen ſich recht ſchwierig geſtalteten. U] Viernheim, 4. April. Bei der diesjährigen Auf⸗ nahme in der hieſigen Volksſchule wurden 280 ABC Schützen angemeldet. Das entſpricht derſelben Zahl wie im Vorjahre. Vor dem Kriege betrug die Höchſtzahl der Schulrekruten 360, während die Min⸗ deſtzahl nach dem Kriege 135 betrug.— Dem Ver⸗ nehmen nach werden in nüächſter Zeit die Herren Kapläne Klippe und Rodach die Gemeinde Viernheim verlaſſen. Die Verſetzungsdekrete, die nach einjäh⸗ rigem Wirken in Viernheim erfolgten, rufen Herrn Kaplan Klippe nach Nieder⸗Ingelheim und Herrn Kaplan Rodach nach Fürth i. O. lu Hirſchhorn, 4. April. Dieſer Tage konnte der hieſige Hotelier Kaſpar Schäfer auf ſein 251äh⸗ riges Geſchäfts jubiläum im Gaſthaus„Zum Naturaliſten“ zurückblicken. Als Pächter des be⸗ kannten Gaſthofes, des früheren„Heſſiſchen Hofes“, der aber von ſeinem früheren Beſitzer vor einem halben Jahrhundert in den Gaſthof„Zum Natura⸗ liſten“ umbenannt wurde, verſtand es das Ehepaar Schäfer durch Fleiß und Tüchtigkeit, ſein Gaſtgewerbe auf eine beachtliche Höhe zu führen. Schätzenswert in noch körperlicher und geiſtiger Friſche ihr 78. iſt auch ſeine unermüdliche Arbeit in der Werbung Wiegenfeſt. für den Fremdenverkehr im Neckartal. ee eg kee Gewerbe der Anterwelt Frankenthaler Große Strafkammer verhängt hohe Strafen wegen Zuhälterei * Frankenthal, 3. April. Die 1. Große Strafkammer hatte ſich in ihrer letzten Sitzung mit zwei Fällen von Zuhälterei zu befaſſen. Die Verhandlung fand unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Im erſten Falle hatte der 26 Jahre alte Willi Klein aus Ludwigs⸗ hafen in der Zeit von 1933 bis Anfang 1934 feine Frau zur Ausübung der gewerbsmäßigen Unzucht aufgefordert. Er hatte ſie dabei begleitet und vom Geld, das dieſem unſauberen Gewerbe entſtammte, gelebt. Der Angeklagte hatte ſich ſ. Zt. nach Straß⸗ burg begeben. Er konnte erſt bei ſeiner Rückkehr nach Deutſchland am 7. Februar d. J. in Kehl ge⸗ faßt werden. In der Verhandlung leugnete er, wurde aber überführt und zu einem Jahr Ge⸗ fängnis verurteilt. 5 Der zweite Fall betraf die Anklage gegen den 47 Jahre alten Karl Roſenberger und die 96 Jahre alte Anna Hüther, beide aus Ludwigshafen. Der nicht weniger als 28 mal vorbeſtrafte Roſen⸗ berger hatte die Hüther, die wegen Gewerbsunzucht 17 mal vorbeſtraft iſt, in Karlsruhe kennengelernt und war mit ihr im Oktober 1935 nach Ludwigs⸗ hafen gezogen. Hier ging die Hüther ihrem unſau⸗ beren Handwerk nach. Von ihrem Sündengeld unterhielt ſie den Angeklagten. Beide wurden am 14. Februar in Ludwigshafen auf friſcher Tat er⸗ tappt und feſtgenommen. Alsbald nach ihrer Feſt⸗ nahme erſtattete die Hüther gegen den Polizeihaupt⸗ wachtmeiſter, oer die Feſtnahme durchgeführt hatte, Anzeige wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an ihr. Das Verfahren wurde jedoch eingeſtellt, und die Angeklagte hatte ſich nun auch noch wegen falſcher Anſchuldigung zu verantworten. Die Verhandlung ergab, daß an ihren Behauptungen in bezug auf den Polizeibeamten kein wahres Wort war. Das Gericht verurteilte nach längerer Verhand⸗ lung Roſenberger wegen Zuhälterei zu einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Außer⸗ dem wurde gegen ihn Sicherungsverwahrung ange⸗ ordnet, da er als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher anzuſehen iſt. Die Angeklagte Hüther erhielt wegen gewerbsmäßiger Unzucht ſechs Wochen Haft; außer⸗ dem wurde ihre dauernde Einweiſung in ein Arbeits⸗ haus verfügt. Für die falſche Anſchuldigung wurde auf zwei Monate Gefängnis erkannt, die als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. Dem Polizei⸗ beamten wurde die Befugnis zugeſprochen, das Ur⸗ teil gegen die H. auf deren Koſten zu veröffentlichen. Deutsche pothekabant Laetlen-Geselschaft) Die auf 4½% festgesetzte Dividende fur das Geschäftsjahr 1934 gelangt von heute ab gegen Einreichung des Dividendenscheines Nr. 36 mit RNM.80 fur die Aktien über RM 100.—, mit RM 22.30 für die Aktien über RM 300.— und mit RN 45.— für die Aktien über RM 1000. abzügl. Kapitalertragssteuer zur Auszahlung. Berlin, den 2. April 1935. Der Vorstand. Büromaſchinen. Mannheim, N g. 5 Heinrich Guggenheim, Mann⸗ heim. Das Geſchäft ſamt der Firma, jedoch ohne Forderungen und Ver⸗ bindlichkeiten, iſt auf den Kauf⸗ mann Friedrich Illius in Lampert⸗ heim übergegangen, der es unter der Firma Heinrich Guggenheim Nachf. in Mannheim weiterführt. Amtsgericht FG. 3b Mannheim. —, Geſchäftslokal: F 78 Eltern, deten Kinder dieses Jaht Zur l. hl. Kommunion c hen, Körmen Kerzen, Tü- cher, Nanken Rosenkränze, Magnifikais ec. jeizischon zusammen kau len u. machen nul eie Kl. Amzahlg Teillzehig. in jed Höhe gesfaſſel. Abführung der Lohnſteuer. Die Entrichtung der Lohnſteuer durch Verwendung von Einkommen⸗ ſteuermarken iſt ab 1. Januar 1935 weggefallen. Von dieſem Zeitpunkt ab haben ſämtliche Arbeitgeber die Va 55 3 Christliche einbehaltene Lohnſteuer an die Kaſſe des Finanzamts der Be⸗ Von der Reise zurück Dl. Eisenheimer Aheindammstr. 4 fel. 28202 . 5 Treppen- reinigung übernimmt S685 k. Lorenz, Lenaustr. 46, Telefon 5281“ E Jede Anzeige in die Lutpollepen Reparieren und Beizen von Mö⸗ beln übernimmt billigſt* 812 K. Viehl. Q 7, 5. kohlen Hotennandtung ſiabr Lalser. M. b. f Kaiserring 38— fel. 42021 liefert 8 Kohlen, Koks Briketts Amtl. Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 3. April 1935: 9¹ Heinrich Telkamp, Möbelfabrik und Haus für Inneneinrichtungen Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim, Mannheim, Hauptſitz: Hei⸗ delberg. Durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 28. Fe⸗ triebsſtätte bar oder durch Ueber⸗ weiſung auf das Poſtſcheck⸗ oder Bankkonto der Kaſſe in einer Summe und ohne Bezeichnung der einzelnen Arbeitnehmer abzufüh⸗ ren. Arbeitgeber, die nicht mehr als fünf Arbeitnehmer beſchäftigen — dazu rechnen alle Betriebe, die bisher Steuermarken verwendet haben— brauchen die einbehaltene Lohnſteuer erſt dann abzuführen, wenn ſie für die geſamten Arbeit⸗ gegendb.Unlveraum „Gul angezogen“ Kostet nicht viel wenn Sie ihre kleldung bet uns gaufen! Unsere Frühjahrs- Anzüge u. Mäntel sind aus guten Qualitäts- Stoffen d. Zutaten nergest. und sitzen „wie angegossen“ Ueberseugen Sie sich bitte und besuchen un: unverbindlieh, Elage Ringel 03, Aa f Prespe neben Neugebauer. Kirchen⸗ Anſagen Iſr. Gemeinde In der Hauptſynagoge: Samstag, 6. April in jedet 0 und bester Ouafſtät bruar 1935 iſt der Geſellſchafts⸗ nehmer der Betriebsſtätte den Be⸗ vertrag in 3 1(Firma) geändert. trag von 50.“ überſteigt. Die in vorabends Jechuhr Die Firma iſt geändert in: Tel⸗ einem Kalendervierteljahr einbe⸗ ien 95 95 kamphaus, Geſellſchaft mit be⸗ haltene Lohnſteuer iſt ſedoch ohne Lernvortrag 725 ſchränkter Haftung. Die Firma der Rückſicht auf ihre Höhe ſpäteſtens abends.45 Zweigniederlaſſung lautet jetzt: bis zum 5. des auf den Ablauf des„d o. Telkamphaus, Geſellſchaft mit be⸗ Kalendervierteljahres folgenden 5 ſchränkter Haftung, Zweignieder⸗ Kalendermonats abzuführen. Alle morgens laſſung Mannheim. Arbeitgeber, die ihrer Verpflich⸗ abends Joſef Arzt, Fachgeſchäft für neu⸗ tung zur Abführung der Lohnſteuer 2 zeitliche Bürbeinrichtungen, Mann⸗ und zur Abgabe der Lohnſtener⸗ 5 n der heim. Inhaber iſt Joſef Arzt, Kauf⸗ anmeldung noch nicht nachgekom⸗ Slausſpnagoge: mann, Mannheim. Gertrude Arzt men ſind, werden hiermit daran vorabends 700 in Mannheim hat Einzelprotura. erinnert. Auskunft erteilen die] vorm.00 u..00 Geſchäftszweig iſt: Handel mit Finanzämter. 80 7 7555 Bürobeinrichtungen, Bürobedarf,, Mannheim den 2. Aprkl 1935. aben 5 Schreibmaſchinen, Rechenmaſchinen, Die Finanzämter: An d. Wochentagen Vervielfältigungsapparaten, Papier Mannheim S adt. Mannheim⸗ morgens.80 und Schreibwaren, ſowie Betrieb Neckarſtabt, nachmittags.30 einer Reparaturwerkſtätte für Weinheim, Schwetzingen. abends 74⁵ 700 f .30 ausſteht. Honnt ficht ſfüſet lommen ſchon ſanqſt hal. Wenn Ihre Füße von Ueberanſtren⸗ gung brennen und anſchwellen, wenn Ihre Hühneraugen beißen und ſtechen, wenn Ihre Schuhe örücken, dann gibt es ein ſicheres und einfaches Mittel, 5 lum ſich ſchnell Erleichterung zu ver⸗ i A N ſchaffen. Schütten Sie ſoviel Saltrat 90 Rodell in Waſſer, bis dieſes wie Milch 7 Wenn Sie Ihre Füße in dieſes milchige Bad ſtecken, dringt der freigewordene Sauerſtoff in die Poren ein und die wirkſamen Salze gelangen bis an die Wurzel des Uebels. Schmerz läßt ſchnell nach; in Kürze gehen Brennen und Anſchwellung zu⸗ rück. Saltrat Rodell beugt der An⸗ ſteckungsgefahr vor, die entſteht, wenn die Haut zwiſchen den Zehen ſich ſchält und riſſig wird. Die Hühneraugen werden erweicht und hören auf, Sie zu quälen. Oft können Sie beguem eine Nummer kleinere Schuhe tragen. Saltrat Rodell iſt in allen einſchlä⸗ gigen Geſchäften erhältlich. Deutſches Erzeugnis. Verlangen Sie ausdrücklich Saltrat Rodell. Nur echt in der be⸗ kannten roten Originalpackung. Wei⸗ ſen Sie Nachahmungen zurück. Der Hefeslſah genommen Deutſche Geſellſchaft für Pharmazie und Kosmetik m. b.., Berlin Sd 86 Die badischen Sparkassen im Februar Von 116 in die Statiſtik einbezogenen und berichtenden badiſchen Sporkaſſen Februar 1935 ein Spareinlagenbeſtand von insgeſamt 582 473 000. gegenüber Ende des Vormonats. lungen ſtellten ſich im Bꝛrichtsmonat auf 16 505 102„, die Auszahlungen(Laſtſchriften) auf 11 938 000 4, alſo ein„Einzahlungsüberſchuß von 4 567 000 4 Zinsgutf ſchriften beziffern ſich auf 6 670 000 l. und Kontokorrenteinlagen ſich Ende Februar 1935 auf 70 112 000 4 nach 70 035 000 4 571 236 000 4 am ergibt. Die Die Depoſiten⸗, Giro⸗ im Vormonat. Deuischlands Braunkohle 5 Im Rahmen der volkstümlichen Vorträge der Preußi⸗ ſchen Geo ologiſchen Landesanſtalt ſprach Prof. Dr. Gothan Vortragende er⸗ t, was man unter Braunkohle verſteht, die in Deutſchlond ſeit alters her als junge, noch unreife Kohle ſeſten, ſchwarzen, In Wirklichteit ſind aber dieſe Extreme durch Uebergänge verbunden, die in Deutſchland Die Braunkohle wird bei im Tagebau abgebaut, Über„Deutſch läuterte zunächſ im Gegenſatz zur gang zurücktreten. Bergbau. ſchwere Oele Dertiärformation vor, Brauntohlenlager, zahl Bilder vorführte. welt vernichtet; ihre * Ausweis der Konverſionskaſſe für deutſche Auslands⸗ Nach dem Ausweis der Kon⸗ verſionsbaſſe für deutſche Auslandsſchulden vom 30. März Forderungen gegen die Reichsbank in Februar 1935 und die ſonſtigen Forderungen 1190 857 J 258(—) /, andererſeits (54 463 550) 1 und ſonſtige Ver⸗ pflichtungen 234 022 161(216 485 838) l. O Mecklenburgiſche Deppſiten⸗ Wieder dividendenlos. der Sitzung des AR erfreuliche Aufwärts entwicklung der Bank. Die 1934 unter kräftiger ſchulden vom 30. März 1935. 1935 betragen die Reichsmark und 270 665 656) (283 72), ferner Anlagen 21879 53 414 180 Schuldſcheine Einlagen ſind im ergibt onds Braunkohle“. älteren, Steintohle geſetzt wird. Steinkohle). der Valuta Jahre der Schwelprodukte uſw.). uns die gewaltigen denen der Vortragende eine An⸗ Er ging ſodann näher auf die Ur⸗ beſtandteile und die Bildung der Braunkohle ein. in der Kohle als in oſt etwas von dem Urſprungsmateriab, pflanzen, wie Nadelhölzer, ſchukbäumen, Laubblätter, S gen, daß das Klima Art alter Torflager Harſtellt, zeit noch tropiſch war und den begleitenden Schwerin, 4. April. berichtete der Zahl der Kunden um über 5 auf gen. Eine Dividende kann aus dem Reingewinn 1 mit Rückſicht auf das Oſthilſe⸗ ausgceſchüttet werden, da letztere inzwiſchen zwar zu 7 abgedeckt wurde, aber immer noch 1,1 hrungen zu. Kreditverein Ac, Bodenkreditanſtalt, gart. Die o. G genehmigte den bekannten Abſchluß mit 7 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien und 4(4% Die ſatzungsgemäß ausſchei⸗ von 78 842(i. V. 75 543) Bank engagement der den Ausf * Württ. v. H. auf die Stammaktien. denden AR⸗Mitglieder wurden wieder gewählt. Mitteilungen des Vorſtondes hält die Nachfrage nach den Pfondbriefen des Inſtituts weiter an, Tendenz. die Erwartung aus, daß Hurch die Entwicklung des Pfandbrieſgeſchäfts der Tiefſtand für die Hypothekenbanken überwunden ſei und nunmehr mit einer dedeihlichen Entwicklung des Geſchäftes gerechnet werden könnte. Zum Bilanzprüfer gen weiter eden bestellt. * Getreide⸗Kreditbauk AG, verzeichnet für 1934 einſchließlich 0,03 000 Mill„ Vor⸗ trag einen erhöhten Rein 3 ewinn von 474 987(224 946 Mark, aus dem auf die 3,5 Mill.& alten Aktien wieder Mill. ſteigende noch nicht wurde ſich Ende ſo daß ſich Der glänzenden uns meiſt weniger durch Tief⸗ alſo eigentlichen An Menge wird ſeit Jahren mehr Braunkohle als Steinkohle gefördert(1933 127 und 109,5 Mill. To. Braunkohle geſchieht teils als Rohlohle, teils als Brikett, teils durch Gewinnung Paraffin Die Brikettherſtellung erfolgt unter hohem Druck ohne Zuſatz von Pech und enthält noch manche Geheimniſſe. Die Braunkohle kommt bei uns nur in der Braunkohlen⸗ oder dagegen anderwärts auch tiefer, in Rußland z. B. noch in der Steinkohlenformation. kannteſten ſind beis Mill. Die To. Braunkohle Verwendung der (leichte und mitteldeutſchen Tonen findet man den Brauntohlen⸗ Palmenſtämme, Reſte 85 Kaut⸗ Samen, Früchte uſw. Brunkohlenbildung, im Anſang der Braunkohlen⸗ ſich allmählich abkühlte. Die Eiszeit hat dann nach der Braunkohlenzeit dieſe Pflonzen⸗ Angehörigen leben aber großenteils noch heute, namentlich in Nordamerika und Oſtaſten weiter. 264 366 226 und Wechſelbank. (Eig. Dr.) beträgt. Der AR ſtimmte Nach den Präſident Neuffer ſprach Zinskonverſion und die Profeſſor Zhenaux⸗ Berlin. Geſellſchaft Einzah⸗ ſtellten um 2 v.., Am be⸗ Sowohl lich. Dieſe zei⸗ 69 die eine(52 129 Stutt⸗ einer auch die Kurſe zei⸗ dig. 10 v. 6 v.., Rhein⸗Mainiſche Börſe überwiegend feſt erreichte. Umfatztätigkeit in die Haltung war allgemein hielt eine gute Stütze von günſtigen Nachrichten aus In⸗ Die Wiederaufnahme der Dividen⸗ denzahlung bei Th. Goldſchmidt mit 5 v. H. hat den Ghe⸗ Goldſſchmidt ſelbſt erhöhten ſich auf 118,50, Ic Farben hatten Dividenden⸗ duſtrie und ſtärker, na und Bekula lagen mens mit 155(154), ten mit 89(88986). ſtill und wenig verändert. Holzmann 4 v. Deutſche Linoleum ½ v. und Kraft ſowie Zellſtoffwerte lagen behauptet. ſchen Rentenmarkt war das Geſchäft klein. ſpäte Schuldbücher undd Kommunal⸗Umſchuldung lagen be⸗ hauptet, feſter waren Zinsvergütung mit 89,50(89,40) und Reichsbahn⸗VA mit 12198(17) ſowie 6protz. Stahlverein mit 99,50(9936 60. In der z we bis auf wieder 8 v. geführt werden. H. Dividende. H. bar ausgeſchüttet. macht werden, vom Vermögenswert möglich, die Genehmigung des Finanzamtes vorausgeſetzt, insgeſamt 9 ſtatt 8 v. H. Dividende bar auszuſchütten. Die Reſtdividende, alſo 2 oder 1 v. H. fließt dem Anleiheſtock zu. Um die kleinen Stücke zu beſeitigen— es gab bisher VA. auf die 1,5 dende ausgeſchüttet werden ſollen. den 0,16 Mill. hat ſich in befriedigender Weiſe entwickelt. * Fahlberg⸗Liſt AG Chemiſche In der am 2. Wirtſchaft. miemarkt ſtärker angeregt. v. H. manchen leicht befeſtigt. Die auf 104,50, Rütgerswerke um 1 v. H. Deutſche Erdöl um 1 v. mit 149—149,75(148) in epblärung am Samstag lebhaftes Geſchäft, Metallgeſellſchaft lagen behauptet, währemd Scheideanſtalt 1 v. H. Am Elektromarkt gaben AG 3 milich 1,50 v. H. nach, Mill. zugeführt. H. Dividende auf die ausgezahlt. in die Dividende H. auf 109. Erwartung der Rhein. Geſfürel, gut behauptet, etwas feſter lagen Sie⸗ Schuckert mit 106,25 Montanwerte Licht u. wurde Die Börſe war überwiegend feſt, wenn auch bei Eröff⸗ nung die Kursentwicklung uneinheitlich war und das Ge⸗ ſchäft infolge der Zurückhaltung der Kuliſſe angeſichts des nur kleinen Ordereingangs kein nennenswertes Ausmaß Nach Feſtſetzung der erſten Kurſe Spezialwerten lebhafter und die Börſe er⸗ verloren. 96 v. H. und Lahmeyer etwas Kraft (15,75) und Fel⸗ lagen verhältnismäßig Cement Heidelberg H. feſter, dagegen gingen Nordd. Lloyd 74 H. zurück, Allgemeine Lokal A v. ., Am deut⸗ Albbeſitz, 5 nach 107,50, Braunkohlen 210 eiten Börſenſtunde ließ das Geſchäft etwas nach und die Kursentwicklung war wieder uneinheit⸗ Feſt lagen noch Rheinſtahl bis 108,2 155,75 nach 155, ferner Accumulatoren 161,50(160,50), „Bemberg 11675f—117 81,50(81,75), und Kali Aſchersleben auf 110,75(11296) nach. markt lagen Altbeſitz im Angebot und gingen auf 111% 12 Aku 53,50—53,75 5(117. ondererſéits gaben Stahl⸗ JG Farben auf 149,50(149,75) Am Renten⸗ „ neuen Aktien 3 v. H. Divi⸗ Dem Reſervefonds wer⸗ Das laufende Geſchäftsjahr Ferner Fabriken, Magdeburg. wird als April abgehaltenen Bilanzſitzung des Aufs⸗ ſichtsrats wurde beſchloſſen, der o. HV am 27. April vor⸗ zuſchlagen, aus dem für das Goſchcz tsjahr 1934 ausgewie⸗ ſenen Reingewinn n 29(i. V. 237 307) 4 Stammaktien und unv. In 8 v. H. Dividende auf die am 31. Dezember 1934 eingezoge⸗ der Vorſtand über eine nen Vorzugsaktien auszuſchütten. Hierzu ſind wieder 151 440/ erforderlich; der Reſt von 78 889(65 166. wird Zunahme vorgetragen. Ein Betrag von 500 000% ſoll einem neu 2 g W 0* 5 geſtie⸗ zu bildenden Werkserhaltungs⸗ und Erneuerungsfonds zu⸗ Die Geſellſchaft hat außerdem 100 000% an die ſtändigen Werksangehörigen als außerordentliche Wirtſchaftsbeihilſe Reſerve für Penſionsverpflichtungen und Unterſtützungen ein Pen⸗ ſions⸗ und Unterſtützungsſonds von 250 000 * Salamander A auf den 29. April einberufenen o. Dividende von wieder 7 v. werden. gebildet. Stuttgart⸗Kornweſtheim. HV. ſoll die Verteilung H. lt. BBzz vorgeſchlagen Im laufenden Jahr ſei der Geſchäftsgang wei⸗ terhin befriedigend. O. HV. der Rauchwaren⸗Verſteigerungs⸗AG., Leip⸗ Wieder 10 v. H. Dividende. (Eig. Meld.) Die o. HV. genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1934 Der Leipzig, 4. April. die Verteilung von wieder Dadurch Von der Dividende werden 8 v. Es ſoll nach Möglichkeit Gebrauch ge⸗ nicht vom Kapital, zu berechnen. ſondern würde es der Neuen Mannheimer ee Lebhaffere Umsaßiäfigkeii in Spezialwerien Uneinheiiliche Kursentwicklung am Anfang/ Kaufaufiräge durch das Publikum Günsſige Indusirie Abschlüsse Hinblick Börſe, heraus. höher 58 v. H. Konſul Dr. verzeichnen, tragen. Frankfurt Deutsche festwer- Elnsllene Werte Dtsch. Staatsanlelhen 1986 3. 4 Dt..⸗Anl. 152 96,28 4% U den 27. 86,25 4½ Dapern 27 06, 47 Heſſen 28 A. 95,75 23 St.⸗Anl.28 107.3 4½% Thüringen 2695,37 4½ do. 27-B 95,87 6 Dt. R. bahn R 1 101,0 n 34 885 99.62 Altbeſit dt. Reich 112,1 D. wt. Anl.-5, 180,0 Anleihen d. Km.-Verb. Oberheſſ. Pr.⸗Anl.. Stodtanlelhen 4½ 9 Baden 26 4½ Berlin Gold 24 63759 7⁵ 90 5 4½ Darmſtadt 28 4½(8) do. 4½ Hanau 26 4½ Mainz 28&. 43 do. 4½ Dresden?8 A0 4¼(7) Frankf. 3 475 Heidelberg 26 %½ Ludwigsh. 26 ½% Mannheim26 27 4% Pirmaſens 26 3 5 Ulm 26 A [Mannheim Ausl.. Pfandbriefe u Schuld- verschreibungen Kreditanstalten der Lände: 3 pegel 27 u. 28. R 1, 2 Schuldv. 28 R 2 5½ Heſſ. L. ⸗Hypbk. Lig. o Ant. l- 24 4% Pr. Ld.⸗Pförf. . G. Romi. 5047 Württ. Wohn Kr.⸗Anſt. 28-B anfangs zurückhielt. 2 v. ab, während Metall⸗, bezahlt wurden. höher. hohem Maße Rohſtoffe einzuführen. * H. Henninger⸗Reifbrän Ac in Erlangen. In der ab. HV wurde die Neuwahl oͤes Ag vorgenommen, der ſich nunmehr aus Syndikus Dr. folgenden Vorſitzender; folgſchaft gegenüber dem Vorjahr zu Geſchäftsjahr ſind insgeſamt 605 574 den. hypothekariſche Belaſtungen mungen ſeien nicht erſolgt. Das Wechſeln und Schecks hat am Bilangſiichtag 61 822 Die Wieland⸗Stiftung hat im oder notleidende ausgezahlt. tiftung in Höhe von 60 00 penſtonsberechtigte hörige 79 600 die Wieland im Gewinn⸗Verwendungsvorſchlag übrigen beſchloß die GW entſprechend dem Vorſchlag des Aufſichtsrats aus dem Gewinn von H. auf das Stamm⸗ Vorſtandes und des 420 280„ eine Rechnung vorzutragen angeholten habe, HANDRLS- o WIRTSCHAFTS-ZETTUNG Donnerstag, 4. April 1935 Abend-Ausgabe Nr. 159 (11276) zurück, Kommunal⸗Umſchuldung die diverſen Stahlvereinbonds ſeſter. ee zogen bei weiterer Nachfrage der Kundſchaft bis 4 geld blieb zu 2% v. H. unverändert. Berlin freundlich Die Börſe war heute etwas ruhiger tagen, doch blieb der Grundton unter dem Eindruck der ver⸗ ſchiedenen günſtigen Induſtrieabſchlüſſe rikas Bereitſchaft zu einem Handelsabkommen mit Deutſch⸗ land wurde mit Befriedigung aufgenommen. verſichtliche Bericht des Konjunkturinſtituts wicklung der Steuereinnahmen, die mit einem vorausſicht⸗ lichen Ertrag von 8,1 Milliarden„ die Ergebniſſe der Vor⸗ jahre übertreffen werden, vermochte anzuregen. blikum lagen weitere Kaufaufträge vor, während die Kuliſſe Lediglich in Farben bemerkte man im auf die bevorſtehende e Käuſe der ſo daß der Kurs 1 v. Montanwerte waren bei e von ½ v. H. weſent⸗ lich ruhiger, das gleiche gilt für Braunkohlenwerte. niſche Braunkohlen notierten 209 zu 211 nach 208%. Auf die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung waren Gold⸗ ſchmidt 2 v. H. befeſtigt, die übrigen chemiſchen Aktien konn⸗ ten ihre geſtrigen Gewinne voll behaupten. loren teilweiſe bis 1 v. H. von 2%— wurde eine neue Stückelung des AK beſchloſſen. Die Geſtaltung des Geſchäfts im laufenden Jahr wird in von der Möglichkeit abhängen, Ziegler Adolf es gelungen Dividende von ö v. kapital auszuſchütten und den Reſt von 60 280 4 auf neue Ueber das bauſende Geſchäftsjahr berichtet der Vorſtand, daß die gute Beſchäftigung bisher und auf Grund der zeichen auch weiterhin mit einer Fortdauer der guten Ge⸗ ſchäftslage gerechnet werden dürfe. afenmühle ald u. Neu danauer Hofbr. 80.— Hanfwerke Füſſen Harpener Hartmann& Br. Hilperr Holzmann. Ph. 15 Lothring. Z. Moenus lagen ebenſo wie als an den Vor⸗ freundlich. Auch der zu⸗ über die Ent⸗ höher als geſtern lag. Kaliwerte ver⸗ Elektroaktien waren meiſt ge⸗ ringfügig gebeſſert. Rheiniſche Elektrizität e 1 v.., während Lahmeyer Telephon⸗ und Kabel(minus 1% v..) kam etwas Ware Auto⸗ und Maſchinenwerte bröckelten eher etwas Bau⸗ und Textilwerte Am Rentenmarkt Tendenz bei Veränderungen bis zu 7 v. H. behauptet. Alt⸗ beſitz waren unverändert, Induſtrie⸗Obligationen teilweiſe Deutſche Reichsbahn⸗ Vorzugsaktien be⸗ feſtigten ſich auf 12175(12174). H. 1 Mitgliedern München, Schmid huber, Bankier Dr. Direktor Marcus Freiherr von Freiberg, München und Bankdirektor Ludwig Croeßmann, * Wieland⸗Werke AG, Ulm a. d. Donau. ſchaft hielt am Dienstag vom Vorſtand vorgelegten Bericht geht hervor, daß die Ge⸗ ſellſchaft das ganze Jahr über voll beſchäftigt und die Ge⸗ noch erhöht werden ſprechend ſei auch eine beträchtliche zuſammenſetzt: Vorſitzender; München, Fiſcher, Kulmbach. ihre 16. o. konnte. Umſatzſteigerung 8 Aus landsabſatz. abgelaufenen 277 abgeſchrieb en wor⸗ 897 Sicherungsübereig⸗ i aus begebenen erhöhen. Berichtsjahr an Geſolgſchaftsange⸗ Eine weitere Zuwendung an befindet ſich der Geſellſchaft. Im vorhandenen An⸗ bf. Henninger Brauer Heſſen⸗Naſſ. Gas et Hilgers A 6 E Rheinmetall Rheinmühlon 5 Roeder, Gebr. unghans lein, Schanzlin norr, Heilbronn Kolb u. Schüle Konſerven Braun 50 Kraftw. Altwürtt. ech, Elektrizität öwenbr. Münſh. „Ludwigsh. Ak. Br. 2 5ʃdto.— ainkraftwerk 15 1 inzer Akt.⸗Br. Mez S 12 Motoren Darmſt. 104.5 1 5 ordweſtd. Kraft 3 Hartſtein an, Tages⸗ Ame⸗ Vom Pu⸗ Phei⸗ in Deutſche bis& v. H. war die ansländiſche ſtellvertr. München, Die Geſell⸗ Aus dem Dement⸗ be⸗ e e fälz. Mühlen Preßh. Sprit hein. Braunkohl. heinelektra St. do. Vorz. alzwk. Heilbronn clinck& Co Schriftg. Stenepe“ Schwarz ⸗Storch. .00 Seilind. (Wolff) Stemens⸗Meinii⸗ Sinalco Sinner, Grünw. Südd. Zucker 1 Bergbau ere in. dt. Oelfab. do. Glanzſtoff do. Strohſtoff do. Ultramar. 85,50 Voigt& Haeffner 95. Bolthom, Seil 1 ulle, Brauerei 25 Waldh. St. do. Pap. Memel 1370 1870 Dresdner Bank. Der Verlauf war ſehr ruhig, aber freundlich. Mon⸗ tanwerte waren meiſt 74 bis v. H. befeſtigt. Rheiniſche Braunkohlen ſtiegen weiter auf 212, Conti⸗ Gummi e 2% und am Elektromarkt Rheinif ſche Elektriſche 74 v. H. höher bezahlt. Der Rentenmarkt lag ebenfalls till, aber freundlich. Pfandbriefe waren meiſt 1 v. H. höher, auch Stadtanleihen waren aum Prozentbruchteile gebeſſert. Schatzanweiſungen blieben weiter manges Nachfrage ge⸗ ſtrichen. Landſchaftliche Pfandbriefe wurden bis ½ v. H. höher bezahlt. Auch Liquidationspfanöbrieſe lagen feſter. Am Einheitsmarkt der Induſtriewerte war die Tendenz freundlich. Flensburger Schiffbau gewannen 22 Grün u. Bilfinger 4, Liebermann 5, Sachtleben 3½ und Deutſche Tafelglas 4 v. H. Alſen Zement verloren 354 und Hemmoor Zement 4 v. H. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchf forderungen, A 101,75 B; 1937er 102,37 G 103,25; 1938ger 98,37 G 99,12 B; 1940er 98,12 G G 97,62 B; 194er und 1943er 96 G 90 G 96,62 B 1945er 95,87 G 96,75 je 95,75 G 95,62 B 1948er 5 5 1987er 1027 G; 1939er 98,37 G 99,12 B. lglzer 95,75 G 96,62 B; 1943er 1 05 G 96,75 B; 1944er und 1945er je 95,62 G 96,5 B; 1946er bis 1948er je 95,62 G 96,37 B. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er und 1946 48er je 68,5 G 69,5 B. 4 Am Gelö markt machte die Entſpannung weitere Fortſchitte. Die Blanko⸗Tages eldſätze wurden zunächſt allerdings bei 395 bis 3// v. H. belaſſen, doch war teilweiſe ſchon darunter anzukommen. Das Wechſelgeſchäft war 3 101 G Ser 99 G 99,87 2 99 B; 1941er 96,8 5 B; 1944er 95,75 F 1946er und 1947er 96,5 B. Aus Sgabe 25 Ziemlich eng begrenzt. doch überwiegt weiter Nachfrage. Der e blieb unverändert 3386 v. H. Der Schluß war behouptet. Weſentliche Veränderun⸗ gen traten nicht mehr ein, Nachbörslich 55715 5 man Farben 149,50, Siemens 155,75, Deſſauer Gas 12998. Berliner Devisen Diskontsatz: felchsbank 4, Lombard 5, privat 35% v. H. Umtlich in Rm. J Dis⸗ Parität 3 April 4. Avril für 185 M. Geld Brief Geld Brief Uegvpfen 1ägypt.PfdBb.“— 20,953 12,225 12,255 12.320 12.350 Argentinien 10 ⸗Peſo 7.872 0,658] 0,662.658 0,862 Belgien„100 Belga 3 58,37 555 8 N Braſilien„ 1 Milreis,— 502.201].203 0,2 1 0,203 9 1 8 Bulgarien 100 Leva Canada Ikfan. Dollar Dänemark 100 Kronen. 58.67 g Danzig„100 Gulden 3 81,72 81,30 1,48 81.30.46 England.. 1 Pfund 2 Eſtland. 100 eſtu. Kr. 5½ Finnland 100finnl..] 5¼½. Frankreich, 100 Fres 3 16,44 i g Griechenland 100 Dr. 7¼ 5,45.334 2,358.354.358 Holland. 100 Gulden 3½ 5 188.0 Island,. 100 181. Kr..— 2— 53 98 54,08 54,40 34,59 Fralien.. 100 Lire 4 7 Japan... I1en.55 ugoſlavien ih Dinar] 7 0 5 Jeitlaud: 100 Lens.:. 609 eos 60 92 10 Litauen. 100 Litas 7 41.98 41.61 41,69 41,61 468 Norwegen 100Rronen 3½ Deſterieich 100 Schill. 5 Portugal 100Escude 6 Rumänien. 10085 5 Schweden r.„ 8 1 ioo franken 8 81.00 80,72 80,88 80,72 0,88 3 Spanien 100Peſeien Eſchechoſlowakel 00g Türken. Ae ae,, ,,, 1570 885 1„„ 100 Pengd 52 8, 2 3 e fen 180lb ele 75 4,48 1019 501 bols 21 Rer. Staaten Dollar 1½.193 2,486] 2,490 1.488] 2,492 Pfund erholt Am Valutenmarkt zeigte das engliſche Pfund nach dem geſtrigen Rückgang heute wieder eine weitgehende Er⸗ hoölung, die auf erneut zu verzeichnende Kapitazuflüſſe— ſchon geſtern machte ſich verſtärkte Nachfrage für britiſche Staatspapiere bemerkbar— zurückzuführen iſt. Die Pa⸗ riſer Notiz ſtellte ſich auf 73,07(72,50), die Züricher auf 14,87%(14,76%). Auch der Dollar war erholt, in Paris auf 15,15(15,13), in Zürich auf 3,08 ½(3,08 /,). Von den Goldvaluten bleiben der Schweizer Franken und der hol⸗ ländiſche Gulden weiter unter Druck, erſterer konnte jedoch bei Interventionen der Schweizeriſchen Nationalbank ge⸗ holten werden und gab in Paris nur auf 4,9074(4,9095 nach. Der Gude ſtellte ſich in Paris auf 10,2098), in Zürich auf 208(208,20). Der Belga zeigte nunmehr eine gewiſſe Stetigkeit. as engliſche Pfund. und der Dollar ſetzten ihre Aufwärtsbewegung langſam fort, dagegen bröckelten der Schweizer Franken trotz der Interventionen der Nationalbank ab. 3 4 3 4 8. 4 112.9 112,0 Verkehrs-Aktien 2.= Sank-Aktien Bod. Ag. f. Rhein⸗ ſchiff, und See⸗ zransporthm. 75. 75.— 00 25 89.75 Dt. Reichsb Vorz 121,1 121.5 n 30,25 89.75 Heidelb Straßenb 18.50 18,50 Fete anz* 5 Südd. Eiſenbahn 73.—-. 1035 108.6 fal, 5p ⸗Bank 92.75 92, fälz. Hyp⸗Bank 9e.75 92,75 f e Keichsbank 61.2 181,6 Versicherungen 104.0 Rhein. Hyp. Bank 123.2 128.7 Bad. Aſſekuranz⸗ 72.50 1655 Württbg. Notenb. 1006 100,0] A Mhm.—.— 52. 208.8 Badiſche Bank... Com. ⸗ u. Privatb. 875 75 98,.— 119.5 120, DD⸗Bank 7 Mannheim. Verſ. 51.12 50.— 1 9. Württ Transport 37.50 37,50 .— 98.— 5 1670„ Amtlich nicht nofierte Werte 94.— 94. Umtauschobligationen 108.5 105) br ᷑̃ʃñ;;;ñk Berlin Dautsche festver- Ainsllehe Werte Anleihen: Relch, Länder, Reichsbahn, Reichspost, Rentenbriefe, Schutzgebiete 1985 8. 8 Schatzan. d. D. R. 28, fällig 1935 98.— 5 Dt. Reichsanl. 27 100, 1 4 do, Manl. 1584 50.25 8 do. Riſchag„K. 99,62 4 8 bo. Schatz 31 l. F. 6 bo. do 38 J. F. 103.6 4½ do. v. 34 100, 4½% Baden 27 85,12 4½ Bayern 27..75 4½ do,.⸗Anl,33 98.— 4½ Braunſchw. 29 95,12 4½%½ Heſſ. Staal 29 97, 47 1 80 1927 96. 2 0 do. St.⸗ Sch. 1 101.8 bo. 1 020 45 5 Nchsp. 95 fung 4% do. 39 fällig 5½ Hounganleih. 102.0 K. St.⸗Anl. 28 107.5 100,0—.— 99.50 4% Pommern 30 4% Sachſen A is 2.⸗Hulſt. A. 14 4/ Kaſſ.Bz.⸗B. 28 94 50 Oſtpreuß. Althe. do. Neubeſ. Rheinp. Anl. Ausl. Weſtfalen Altdeſ. 4% Bo 4½ Duisburg 28 ½Eſſen Schatz 477 Leipzig 28. 4 bo. 50 4½ Stettin 4½ Wiesbaden? um 4½ Braunſchw. 26 4½ Breslau 28 1 4½ bo, b. 28 ll. 4. v. 20 n 26 475„bench 26 6 Kbin, Schatz 29 4 Mannheims 477 do. 27 „4% München 29. 5 5 4% obe Mannheimultbeſ 1 Gd. Rentbr., 2 4½ Pr. Udsrtbt. 5 76 do. vig. Gdribr 96.25 110.7 Anl. ⸗AUustſcheine 1b. dtſch. Aieiches 112,7 Anhalt Alibeſitz Hamburg Altbef. 108 Thüeing⸗Altbeſitz 4 Di. Schußgeb.⸗ Anleihe. 1908 10.40 4 do. 1514 10,40 11. 6 Ruhrvb. 88 fäll. 6 Gotha Grunbkr. Pfandbr. und Schuld öttentl. Kredit-Anstalt. 4½ Brſch. Stb. 128 e .27 6 Hamb. Hyp.⸗Bk. K 2 0. p 1 Mitteld. Bd 11 4% do. 3,46 1½ Old. 5515710 4½ PrSpfbr 10.40 4¼ do. bo. f 24 4½ Württ. Wer. 5 Anleihen Provinz, Bezirks⸗, Zweckver⸗ bände, Kreiſe und Städte 94.50 95, 0 94.50 4% Brandenbg.30 94.50 47 bo. 26 95.— 4½ pannover 18 34 50 4% do, 13 u. 14 4,50 4½ Hann. Od kr. 27 %taſſ.Ldtr 14.6 4% Peitteld bk. 30 4½berſch. Pb. 2 4½ Nhnpr. Ldsk.3 4½ Weſtf. Lbt278 1 4% dp. Bf. A. 26 K 4½ D. R. G. N 25,26 95,751 88,50 Apfor. 1 88 05.50 1. 1 779 94.37 155 Gpfb. uus—.— br.⸗ Bk. 1. 15 13, 16 Goldpfoör 48,9 98, ., D. 96.— 8 Hann. Bodenkr. Goldhyp 18— 6 Norddt. Grdkr. Gold. km. 25 95.25 6 Preuß. Bodenkr. Golopfbr. k 21.95.— 6 Pr. Centr. Bod. Goldpf. 1928 95.25 5% do. Gpfbr. 20 Liquid. o A.. 100 5 26 Breuß. Hyp.⸗Bk. G. H. Pf. 20 5 14 95.— 6 Preuß. Pfandbr. Gordhyp. k 50 85.— Is bo. Kom. k 2 5% Rhein, Hypbk. Lig. o... 1010 5016 do, Rom. 1 50 6 Conti Gummi, 6 Daimler⸗Benz 6 Di. Linoleum, i Sächſiſche Bank 11,7 15 Südd. 1 95.50 Vereinsbk. Hamb. 107. 5 94.506 Kode n 26 100.4 100.5 Wed. Boden kredit og. 87 46 Mittelſtahl 27 101.1 5 Natron 88.75 Verkehts-Aktien 98,505 pih-M⸗Don., G. 98.— Aachengeleinbahn. 6 Stemens 104,0 AG. f Verkehrsw. 82,37 95,— 6 Per. Sta! 99.62 Allg. orb. u. rw. 1220 6 Zucker Kr.⸗Bk.. 100,0 100,0 Dt. Eiſenb.-Betr. 2,50 98.— 7¼ Dt.Reichb. Bu 121.2 95.— Hapag. 34. 98.— Ausland., feswer⸗ e ban 7 8 . zinsliehe Werte Nordb. Vloyd 35,12 3 Mexikaner 1890 10,70—.—Industrie-Aktien 95,2 do. 1904.2.80 gceumulat.⸗Fabr. 4½ Oeſterr St. 14 1 dlerhütt. Glasw. 86, 94.504 do. Gdrente(.87 12 augeſ. Lenz—.— 7 Rum. 8. 42 100,5] Anleihe 29 39,— Alen ol 1 5—.— 5 Rum ver. Rente 4,87 Ammendorf. 30.— „Ungarn bckts 6,65 Amperwerke 109,5 4 do. Staatsr. 10.55 Anhalt-Koblen d. 97,87 95.— 4% Vudapeſti914——uſchaffbg. Zellſt. 34.— 93.25 4 Liſſab. 18862 47.50 Augsb.⸗J. Maſch. 88.— 2½% Anatol. 5 L u. 33.25 Jace Sadewig 90.— 101. 12% do. 8* ae 59.— 94,25 4 Oeſt. Ung. St. 88 1—— 4 8 4 4 8.„. Landes- und Provinz- 4½ʒ Bayr. Sandw⸗ 4% Rh.-Hyp Bk. adiſche Maſch. banken, kom. Giroverb. 1 1 8 7 R 32 5 97.— e 94.50 94.50. 4½ Bad.⸗Odbk 0 N 1Ber Hyp.⸗ 5 U 30 cx. mberg,. P. N.29, R 2 93.25 95.25 8 6 von 25 95, Lig. Gpfbr. 8 1 Brauer. Kleinlein 5⁰ 4550 N e bob. Bk und U o. A... 109,8 100,3 Bremer Oel 1 45 Das 775 0 5 95,75 4½ Württ. Hp. Bronce Schlenk „Darmſt. Kom. 5 0 gig. Pf. Gpfbr. 1, 2 97.97. Drown. Boveri Spang Gold A. R 5 5 100,7 4¼ do. Eldtv.] J 7.—.— Schuldv. R 2—. 93.25 4 67555 Gold Rom. 1 5 4 1 E n 1 55 5 05 2 1 K 2 93.6 Schuldverschreibung. 5.. e 4% Darmſt. Obi.% do pfpr-St. 4 50 687(e Daimler Benz 27 l102 8 101.20. 50 8. einbez. Giro. Heſſ. K 10 92,28 82.—, 1 100 76 Linoleum v. 26, Chem. Albert %½ do. 1—.— 82.25% bo. 1 93 5006 Lindner Brau 26 100,0 101 0. Gold. u. Silber 4% faſſelgdkr 26 e 8 Neckar Stuttg.23 08,59 98.75 Ut. Verlag 68.— 11 5 120 5 95,75——] Hank K 100.56 do. WerkEßl. 26 100,5 101 5 54, „Naſſausdabk 4½ Mein. Hyp. B. in Aktien umwandelbar urlacher Hof. „Gpfbr. 28, K 1.87 88. Gpfor kn U, 95.37 J0.Farben 1 ichbaum-Werger e eee ee e. v. 23. 128 J 128.0„Unie 4 7do. Kom. 25 81 94.—f 94.— 445872 81K 98.50 ne bo.— 94.— 5 2 1 9 2 Dt. Kom. S. Abl. 31113 8 118, 1 1. de. 20.18 ohne Zinsgerechnung 1 do. 2 130 1300 3. A, K. 6 100 Js NeckarStuttg.21 J09.— 98,8. 28 77„ 5 g 3 55 Landschaften 4 eg den. 98.75 Industrie- Aktien 5 e 4½ Oſtpr. Landſch 5½ Preuß. Boder dt, Gebrüder.. 62,25] 62.50 1 47498 60 60 ig. Gold Vi, 15 c. Ante 887 20 Friedliche Goldh Pfandbrief Lit. kJ u. Vo. A. 100,0] 100.5 A. 85—— 37.1 oldhyp. Pfandbriefe 4% h. Hop. ⸗Bk. as Ind. N.. Foldſchmibt V. Hypothekenbanken] Mannh. R 2 4 98.75 98.78 Andreae-Noris 125.0—.Uritzner ⸗Kayſer 4% Bayr Bodener. 4½ dp. R 35,386,839 95.75 95.75 Annawerk..- Grgßtraft Mhm. Würzb. 5 W- II 86.50, 8% do. Lig. Pför. 101.01 101,2 Aſchaff. Buntp. 56, 54,50 Grün& Bilfinger 3. 4. 4. 3. 4. Landschaften oe e. Aktien Ba ia l. 1— 83.— ech 5 975 Bank-Aktien 5 8 5 8 7 35 emberg, e 002 100.8 6 Sach. and. Zaßſſche Bank k. 22,0 Perg, J. kiefp. 8 u 1620, 2 95,25 Bank. Brauind. 112,5 112.5 Bergmann Elekt. Stadtschaften 9 f.68 de. Berengar 102. e ereinsbk. 102, 182.5 do. Kaige 4 9 Nane eee vel. Hand ga 10% 1060 do. 1 Pr. Zentral-„do.„Bank—— 4 Siadeſch k fes. 28 88 Jos Tin Jenes 75 95.— Com- G. Prtoarb. e u. v. 54½ do. 59. K 22 98,2588, Hop. ⸗Bt. 1 21.75 95.— Dt. Bank u. Disc. 90,50 89.75 Berth. Meſſing. 4½ do. R 2/7 95.25 95,25 8 5 s Dt. Centralb.⸗Kr. 100,7—.— Seb e rebit. n. 5 25 Dt. Eff. 5 75 81.— u erg Hypothek.-Bank Werte 5 25 5 1 94,50 94 75 5. 280 105— 3 5 5 Hdbr. 16 97.50 98.— Württ. Ft. Hypoth.⸗Bank 82 12 88.— Bremen⸗ ee 2 De ileberſte⸗ Baut 74.78 78. meme an bank 5 103-112 97.75 98 25 Dresbner Bank 92205 55 ee e 80 08 80 86.0 Industr.- Obligationen Rasen b. Br. 1676 161.5. SudecüeEifenw Hopbk. Gbpf. 20 95,88, 28er f. Brauind 110,7 fg. Vea renzen. 49 12% dot Guten. 9 Dt. Centrbkr. k2 95,50 95.50 ü 7— AKh. Weſt.Bod.⸗Kr. 116,5 — 5& Klein arl. MWaſſerw. 80— J. G. Cosmie voll 109,0 do. 50% eingez. 96.75 Chem. Buckau do, Grünau do. v. Hepden do. Ind. Gelſt. 88.82 do. Albert. 3 Chillingworth Chabe Ser. A 17 do. Serie 9 715 do. Li 34.87 almler⸗Benz.. 94, do. Serie E Conti. Gumm iſch. Atlant. Tel. Diſch. Ua ph 162.0 do. Babcock do. Baumwoll — do. Conti Gas 87.—] do. Erböl 141,7] do. Kabelwerke 70 50 do. Sinoleum. 109 0] do. Schachtbau 97.50] do. Spiegeigl. 84.— do. Steinzeug 86,75 do. Tafelglas. do Tel u. Kab. 59,25 do. Ton u. Stzg. do. Eiſenhand. 8345 ö Dortm. Akt.⸗Br. do. Ritterbr. do. Unionbr. Dresd. Schnellpr Düren. Metallw. Düſſeld. Hoefelbr Dyckerh. E Widm Dynam. A. Nobel 8 Braunk. iſenb.⸗Verkrem Elektr. Lieferung Elektr Licht u. Kr Enzinger ⸗Union Erdmannsd. Spi. Eſchweil. Bergw. e J. G. eibiſch, B. ein⸗Jute⸗Spinn eldmühle Papier Ford⸗Motor⸗Co Frauſtadt. Zucker Ftoebein, Zuckerf. Gerreshm. Geſ. f. el. Untern. Gla uckerf. Gelpſchm t, Th. Gritzner⸗Rahſer. Grün& Bilfinger Günther& Sohn flak& Guckes i 8 Hageda Harburg. Gummi Harpen. Bergbau Hedwigshütte Heidenau. Papf Hemmoor Portl. Heſſeu. Herkul Br. ildebrand Mühl. Hindrichs⸗Auff. Hochtief.-G. Hoeſch. Rö ln Bgw Hohenlohewerk Holſten⸗Brauerei Phil. Holzmann 7 Pb. Jeſerich, Felten& Guill. ebhardt& Co elſenk. Ber. Lash. Guano⸗ Werke 1 Halleſche Maſch. Hirſchberg. Lederf. otelbeirieb. 82,50 8087 e or., Hutſchenr. 2 He Bergbau do. Genußſch. Inag, Ind.⸗Unt. Kab Porzellan ali⸗Chemre Kali Aſchersleben Keramag. 1 elbaner Werte f H. Knorr Kokbw. u. Chem. Kollmar& Jourd. Kötitzer Leder Kraftwerk Thür. Kromſchröder Kronpr. Metall. F. Küppersbuſch 1& Co. aurahütte Leipz. Br. Riebeck Lindener Akt.⸗Br. Linde's Eismaſch. 5 Carl Lin dſtrom LLingner⸗Werke. g 3 achſenwert.. 198.5 104.8 leizer Masch, Lokom. Krauß C. Lorenz annes mann ansfeld, Bergb. 6 Markt- u. Kühl 9 Maſchb.⸗ Untern. MaſchinenBuckau Maximil.⸗Hütte Me 9. Web. Sorau Mercur Wollw. Miag Mühlenbau Mimoſaa Mittelötſch. Stahl Montecatini Mühle Rüningen. Mülheim. Bergw. Münch. Licht u. Rr. atronzellſtoff eckarwerke Nordd. Kabelwk. do. Steingutfd. W. Krefft. 82.81.62 Sarotti Schokol. 5 100.0 100.0 Schöfferhof Br.—.— 169,2 5 e 62.75 61.50 Stettin. Portl.⸗Z. 35.— 168.5[Stöhr Kammgarn 109.2 56.— 6750%½% Perliner Städtiſche Elektr. Werte fllig 4. Aprtk 180.0 188.1 Anl. von 1928 8 1951 95.— 11.80 11.25 5% Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke 1941 98,50 98.— 33.— 4½0% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1 5 1952 94.— 5 42950 5 1958 94.— 78.— 78.— 4% 5 1550 1958 94.— „ 370 Ruhrwohnungsbau 8 1958 98.— 117.0 16,75% Ber. Stahlwerke(Reinelbe Union) 1816 98.50 . 1,80%¼% 5 8 44551] 85.— 3. 4. 8 4. 8. 4. es hlrenſteinsoppel] 90,] 89.50 Tack, Conr.& Cie. 114.0 70 69,500 Jsnabrück. Kupfer—.—.—[hörl's Oelfabrik 108.5 103.0 156,0 Den Bergbau...— Thür. Elektr. u. 80... 130,0 129.7] L do. Braunkohl,—.—]—.— Triumph. Werke.—.— 44.25 1 Julius Pintſch.. Tucher, Brauerei 97.— 8675 Pittler Werkzeug 146.5 145.5 Tuchf br. Aachen 118,0—.— 37,25 39,50 Pomm Eiſeagleg. 3 5 1245 Tüclſabrit Flöha. omm Eiſengief 1 0 2 33,25 33,50 Pongs& 0 80 5— 1 98.— 97,75 70 Preußengrube 93,120—„ ö„ llasquin Farbwe 59,37 do. Chem. C 675 Ratggeber Wagg. 59.— do. dt.Nickelwerke 121,0 119,5 7 er. Spielkarten 116,0 89.— 5 57.25 108,7 103,3 Reichelt Metallſch. 1 8 129.7 do..⸗Z. Schim.—— 209.2 119.3 Abel n 95.—fde. Sah g. W 2 615 2 1—.— t e 1215 8 Aheinfelden Kraft 118 do. 8815 Bee 105,0 108,8 .50 7575 Rhein Graunk. 210.2 Viktoria werke. 86,50, 89.80 do. Elektrizität 119. 120.7 0,7 1235 do. dd Vogel, Tel.⸗Draht 110,7 110,7 120.0 bo. Spiegelglas 08.— 96.50 Phanderer⸗Werke. 140.5 1400 do. Stahlwerke 106.7 107.5 Menderoth 85.— 88,55 122,8 R9.-Weſtf. Elektr. 116,8 1170 Weſtd,Kaufßh uch. 35.— 84,50 29.25 28. A MNievbeckMontan 97,75 88.75 Weſteregen. 112.0 112.0 82.2 84.75] Roddergrude... Des, Draht... e 94 Kkoſttzer Zucker.. 88. Wicküler⸗ſtüpp. 10 ne duc orth eee 156 Biſner Retal. 115.7 18 . Rütgerswerke 113,0 112,8 eiß Ikon.59 62.25 b. 97.50 e achtleben A. G. 18.5 168.0 Zellſtoff wetdhe 1155— Salzdeifurth Kali 5280—.— ucderſ l. Wanzl 1175 119% 11 1 18 102,2 102.9 Schering⸗Kahlb..—. 95 1 0 Schleß⸗Defries. 89.28 79.25 e 13,87 75.— Schleſ. Bergb. Zink 3532 80 Aach. u. M. Feuer 1090—.— 118.2113. do. Gergw. deith.. 5, do. Rückberf. 2055 207.0 185 5 164.0 do. Portl.⸗Zem..—.—87.— Aden u. Sttg. B. 260.5 201.7 104.7 104.00 Pugo Schneider—.—. bens ppl 211.0 2080 01S e Fee—.——.— 98.50 96,50] Schubert& Salzer 142,0 142.0 3 108 4% S Butch. Faßent. 10 110 Heer Nene 570 th.⸗Patzenh. 109,5 110,0 i 12850 r schwabenbrän...— 138,8 er ngig Ec. 3 280— 146.0 137.2 a 1539 5 Siemens& Halske 154,3. 119,1 119,1 Stader 8 180,0 Kolonjal-Werte 90— 155.0 130,0 „ Steatit⸗Magneſta 141.2 81055 eee e n 8 109,7 87 Kamerun Eiſenb. 49,50. „7 Neu-Guinea.. 2,3 112.3 2. Stolberger Zink. 68.37 68.— Otavi⸗Mi„ 1 103,81108.51 Gebr. Stod werk 88. 93.28 Schantung g. h 8 42 1800 Per. a Een——— 7 Schalk meiſte meiſte erſten Meiſte jahr 1 mit je pen 2 komm ſchafte währe weſt Benr ſeine⸗ mali Endſt rener auch mit aber unter 5 unte: Kar wird Kam; werd kran! das ausn nahn Die Mon⸗ iniſche zurden v. H. 8 ſtill, höher, beſſert. ge ge⸗ v. feſter. ar die r 96,87 r 5,75 1947er abe 2: 5,75 G der je B. je 68,5 veitere Unüchſt ilweiſe t war chf rage. derun⸗ Farben uch dem de Er⸗ lüſſe— vritiſche ie Pa⸗ her auf Paris zon den er hol⸗ dagegen .60— 175 1190 Aktien 207 0 201.7 208, — 250—.— ——.— 9 172 112.3 14.37 694.2 genehme Ueberraſchungen erleben. Vorläufig iſt die Frage Donnerstag, il 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 4 Seite/ Nummer 159 Der Endkampf beginnt Die erſten Enoͤſpiele um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft In allerletzter Stunde haben ſich auch der VfL Benrath am Niederrhein und der letztjährige Deutſche Meiſter Schalke 04 in Weſtfalen die offizielle Beſtätigung als Gau⸗ meiſter geholt und damit die Reihe der 16 deutſchen Gan⸗ meiſter vervollſtändigt. Genau wie vorgeſehen können am erſten April⸗Sonntag die Endrundenſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft beginnen, die bekanntlich genau wie im Vor⸗ jahr vonſtatten gehen werden. Es gibt alſo vier Gruppen mit je vier Mannſchaften, man trägt innerhalb dieſer Grup⸗ pen Vor⸗ und Rückſpiele aus und die vier Gruppenmeiſter kommen in die Vorſchlußrunde. Von dieſen vier Mann⸗ ſchaften ſcheiden dann ſofort die beiden Unterlegenen aus, während die beiden Sieger im Juni das Endſpiel beſtrei⸗ ten werden. Die Zuſammenſetzung der vier Gruppen iſt bekannt, wir können uns alſo gleich mit dem Spielplan für den erſten Sonntag beſchäftigen: Karlsruhe: VfR Mannheim— fg Köln Elberfeld: Vis Benrath— Phönix Ludwigshafen Nürnberg: Sp. Vg. Fürth— 1. SW Jena Hanau: Hanau 93— VfB Stuttgart Berlin: Hertha/ BSC— Vorw. Raſ. Gleiwitz Chemnitz: Polizei Chemnitz— York Inſterburg Gelſenkirchen: Schalke 04— Stettiner SC Altona: Eimsbütteler Tod.— Hannover 96. Es erſcheint nicht angebracht, ſchon vor Beginn der Spiele von dieſem oder jenem Favoriten zu ſprechen. Man könute ſich da zu leicht auf Glatteis begeben und nachher unan⸗ nach den vier Gruppenſtegern nicht zu beantworten. Man muß erſt einmal den erſten, vielleicht auch noch den zweiten Spieltag abwarten, dann wird man ſchon etwas klarer ſehen und ſich vor allem ein Bild über die Form der 16 Meiſter⸗ ſchaftsanwärter machen können. In dieſem auserleſenen Feld befinden ſich viele kampfkräftige Mannſchaften, die unter Umſtänden ſehr weit vorne enden könnten. Es kommt ganz darauf an, wie ſie„ſtarten“. Ein guter Start bringt Selbſtvertrauen und Zuverſicht und befähigt zu höchſten Lei⸗ ſtungen. Entſprechend vorbereitet ſind wohl alle Mann⸗ ſchaften. Die letzten Geſellſchaftsſpiele hat man mit halber Kraft geſpielt, lediglich um die Spieler in Kondition zu halten. Nun wird es aber ernſt. Die Spiele um die „Deutſche“ erfordern viel Einſatzbereitſchaft, Hingabe und Siegeswillen. Die Gegnerſchaft iſt groß und ſtark und die Erfolge werden nur bei jenen Mannſchaften ſein, die die genannten Eigenſchaften mitbringen und ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit in den nächſten Wochen zu ſteigern vermögen. Als Lohn winkt die Teilnahme an der Vorſchlußrunde und wer einmal ſo weit iſt, wer zu den„letzten Vier“ zählt, der kann die höchſten Erwartungen hegen. Gruppe 4 VfR Mannheim— Bf Köln Vie Benrath— Phönix Ludwigshafen Die Meiſter der Gaue Niederrhein, Mittelrhein, Süd⸗ weſt und Baden ſind in der Gruppe 4 vereinigt. Der Vfe Benrath hatte bereits im vergangenen Jahr die Meiſterſchaft ſeines Gaues inne, die anderen Mannſchaften ſtehen erſt⸗ malig, ſeit es die Meiſterſchaft in dieſer Form gibt, in den Endſpielen. Man traut den in vielen Großkämpfen erfah⸗ renen Benrathern ſehr viel zu, viel„Meinung“ herrſcht auch für den VfR Mannheim, mit Phönix und Köln weniger gerechnet wird. Man wird aber gut un, auch den Phönix und die Domſtädter nicht zu unterſchätzen. Im Treffen VfR Mannheim— BfR Köln, das unter der Leitung von Schiedsrichter Multer⸗ Landau im Karlsruher Wilödpark⸗Stadion ausgetragen wird, wird man zwei erſatzgeſchwächte Mannſchaften im Kampf ſehen. Sowohl bei Mannheim als auch bei Köln werden die Mittelläufer(Kamenzin und Kellershohn) krankheitshalber fehlen. Beim VfR Mannheim könnte ſich das Fehlen Kamenzins unter Umſtänden recht ungünſtig auswirken, aber man geht doch wohl nicht fehl in der An⸗ nahme, daß in Karlsruhe die Waffen ziemlich gleich ſind. Die vertrautere Umgebung ſollte für einen Sieg des badi⸗ ſchen Meiſters ausſchlaggebend ſein. Die Elberfelder Begegnung zwiſchen Vf 2 Benrath und Phönix Ludwigshafen ſteht unter der Leitung von Witternius⸗ Hattingen. Im Rheinland glaubt man an einen glatten Sieg des Niederrheinmeiſters. Sicher iſt ein Erfolg der Benrather, die doch die reifere Mannſchaft ins Feld ſtellen, wahrſcheinlicher als ein Sieg der Pfälzer, aber wir kennen auch die Kampfkraft des Süd weſtmeiſters und wir wiſſen, daß er keinen Kampf vor dem Schlußpfiff verloren gibt. Ein Unentſchieden und damit einen wert⸗ vollen Punktgewinn für Phönix ſtellen wir in den Bereich der Möglichkeit. Grupe 3 Sp. Vg. Fürth— 1 Se Jena Hanau 93— Bf Stutigart In dieſer Gruppe, in der die Meiſter von Bayern. Würt⸗ temberg, Nordheſſen und Mitte ſpielen, iſt zweifellos die Sp. Vg. Fürth am höchſten einzuſchätzen. Die größte Ge⸗ fahr droht wohl vom Vi Stuttgart, erſt dann wären Hanau und Jena zu nennen. Das Treffen Sp. Vg Fürth— 1. SV Jena wird in Nürnberg ausgetragen, Schiedsrichter iſt Heß ⸗Stutt⸗ gart. Der Erfolg der mitteldeutſchen Fußballſpieler im Pokalwettbewerb hat aufhorchen laſſen, aber der Meiſter des Gaues Mitte, der von Joſef Pöttinger betreut wird, gilt trotzdem nur als Außenſeiter. Wir glauben nicht, daß er gegen den Bayernmeiſter in Nürnberg auch nur einen Punkt gewinnt, vielmehr erwarten wir die Fürther glatz in Front. Offener iſt ſchon die Begegnung zwiſchen Hanau 98 und dem Vi Stuttgart, der Maul ⸗ Nürnberg als während eigenartigerweiſe Schiedsrichter vorſteht. Die„alten“ Hanauer, die früher im ſſtddeutſchen Fußball eine gute Rolle ſpielten, haben die Mannheimer Großmarkt für Geſreide und Fullermiſiel(amilich) 4. April . Offiztell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug- netto Weizen geſ. tr. Durchſchn. Welzenklele(Mühlenpreis bis 30. 4. 35) Beſchaffenh, ohne Sack— 30. 4 Feſtpreiſe bes 30.35 Pleisgebiet W 17 10,80 Preisgebiet W 15 21,1 Roggenkleie mit Sack Preisgebiet W 18s 21.30 Pieisgebſet R 16. 1058 Prei gebiet W 17 21,60 Weizenfu termeh!l.50 Ausgleich.—.40 Weizennachmehl 17.— Aue gleich. 35 Vollk eie mehr— 50 Raps, inſ. ab Station Mais mil Sack Reggen geſ. tr, Durchſchn. eſchaffenh., ohne Sack 25 Feſtpreiſe h. 30. 4 35 Preisgeblet R 18 18,90 Erdur zfeſtpt 14.5 Prelsgeblel R 15 17,30 800 dc r 18.— Preisgebiet R 160 100 Rapskuchen anſchluß 1210 Ausgleich 8%; Palmkuchen 13.80 Gerte(Ausſtichware über Noliz)] Kokoskuchenn 18.80 Jeſtpreiſe bis 30, 4. 85 Sefamkuchen 3 Preisgebiet G7. 16,30 Leinluchen 5 5 15,30 Preſsgebiet G 8. 1080 Ausgleich.— 8 reisgebiet G 9 16,80 ohne: Waſſeranſchluß +—.20 Preis gebiet G 11. 17.10 Biertreber mii Sat Ausgleich. 35 ⁴ Ma zreime 53 Braugerſte, In. 22. Tiockenſchnitzel, Fabrikpr. 1 Rohme aſſe Winter erſte und Steffenſchultzte. 10.48 Induſtriegerſte, gef, tr. 20, /0.75 ſſenſchlze Ausgleich. 8 Hafer, geſ. tr. Durchſchn Wieſenheu loſes, neues.90/10.60 Beſchaffenheit ohne Sack— Luzernkſeehen 10,5%011.— Feſtpreiſe bis 30.35 Rotkleeken— Preisge let H 11. 18.30 Preßſroh, Rogg., Weizen.—/,50 18.80 Haſer, Gerſte 5, 8,50 8 99 480 a 9 elsgestet d 17 1710 Geb. Stroh Rogg⸗ Weizen 4,50 20 Ausgleich.= 35 Hafer, Gerſte.80/.20 Mehlnotierungen. Weizenmehl, Type 7900, aus Annehmlichkeit, auf eigenem Gelände ſpielen zu dürſen, was vielleicht für einen knappen Erfolg ausſchlaggebend ſein könnte. Der VfB hat aber verſchiedentlich bewieſen, daß er auch auswärts gewinnen kann und deshalb erſcheint uns auch ein Sieg in Hanau keineswegs als ausſichts los. Gruppe 2 Schalke 04— Stettiner Se Eimsbüttel— Hannover 96 Dieſe Gruppe„beherrſcht“— vorläufig wenigſtens der Deutſche Meiſter und neue Weſtfalenmeiſter Schalke 04. Der Pommernmeiſter wird ſich mit einer Statiſtenrolle be⸗ gnügen müſſen, aber die beiden norddeutſchen Mannſchaften hegen die Abſicht, Schalke den Rang abzulaufen. Eine klare Sache ſollte am Sonntag das Spiel zwiſchen Schalke 04 und Stettiner SC, das in Gelſenkirchen ſtattfindet, für den Deutſchen Meiſter ſein. Das Heil der Pommern wird in der Verteidigung liegen! Hart auf hart wird es dagegen im Treffen zwiſchen dem Eimsbütteler Tod. und Hannover 96 gehen und der Sieger iſt wirklich nicht vorauszuſagen. Eimsbüttel kämpft in Altona immerhin in vertrauter Umgebung und das Publikum wird auf ſeiten des Nordmark⸗Meiſters ſtehen. Es liegt an Hannover, ſich dadurch nicht beeinfluſſen zu laſſen. Schiedsrichter iſt Röhrbein⸗ Berlin. Gruppe 1 Hertha/ BSS— Vorw. Raſ. Gleiwitz Polizei Chemnitz— York Juſterburg Man erwartet in dieſer Gruppe die letzte Entſcheidang zwiſchen Hertha und Chemnitz. Wohl mit Recht, denn Glei⸗ witz und Inſterburg ſind nicht ſo ſtark, um dieſen beiden Mannſchaften ernſtlich gefährlich werden zu können. Immer⸗ hin dürften Hertha und Polizei gut daran tun, die Spiele in Inſterburg und Gleiwitz nicht als Spaziergänge an⸗ zuſehen. r Brandenburgs Meiſter Hertha BS C wird in Berlin gegen den Schleſienmeiſter Vorwärts Raſenſport Gleiwitz ſicher gewinnen. Ein anderer Ausgang bes Spiels wäre als eine kleine Senſation anzuſehen(von einer„großen“ wollen wir nicht ſprechen, weil wir auch den Gleiwitzern etwas zutrauen). Schiedsrichter Rühle⸗ Merſeburg wird pfeifen. Sachſens Meiſter, Polizei Chemnitz, hat ſich zu Hauſe mit dem Oſtpreußenmeiſter Mork Inſter burg auseinanderzuſetzen. Eine intereſſante Paarung: Polizei gegen Soldaten! Wir glauben, daß die Poliziſten ihren Gäſten eine Inſtruktionsſtunde halten werden, Alſo: klarer Sieg Chemnitz'. Schiedsrichter iſt Den kewitz⸗ Leipzig. Deutſche Golfſpieler Nach und nach erwachen auch die Sportarten wieder longſam zum Leben. die, während Schnee und Eis re⸗ gieren, ihren„Winterſchlaf“ halten. Zu ihnen gehört der Golſſport, der ſich infolge der verhältnismäßig gün⸗ ſtigen Wetterlage im Weſten und teilweiſe auch in Mittel⸗ deutſchland bereits bemerkbar gemacht hat. Ein großer Teil der National mannſchaft hat das Training ſchon auf⸗ genommen, um rechtzeitig für die großen Aufgaben, die ihrer 1935 harren, gerüſtet zu ſein. Anfang Juni gibt es den erſten Länder kampf dieſes Jahres, den gegen Frankreich in St. Germain bei Poris, dem ſich, gleichfalls auf franzöſiſchem Boden oder in Spa das Treſ⸗ fen gegen Belgien anſchließt. Das Länderſpielpro⸗ gramm wird am 10. Auguſt in Frankfurt a.., wo Spanlen unſer Germer iſt. fert eſet e tritt eine Mannſchaft des Fachamtes Golf an gleicher Stelle gegen die Tambridge⸗ nivel an. Ze Salzbvunn iſt Austragungsort eines deutſch— pol⸗ niſchen Spiels, und Stockholm bringt dann mit Deutſchland— Schweden den Schluß eines an Er⸗ eigniſſen reichen Golfländerſpieljahres Die Frauen treten in Utrecht Mitte September gegen Holland an. Die Aufſtellung für die einzelnen Kämpfe richtet ſich je nach der Form der Nationalſpieler die ſchon jetzt zu einer Art Kernmannſchaft wie folgt zufſammengeſchloſſen ſind: L. von Beckevath⸗Krefeld H. E. Gärtner⸗Wannſee, F. Gußhl⸗ Wannſee,[J. Hagedorn⸗ſitzeberg, C. A. Hellmers⸗Hamburg, C. F. Jungnickel⸗Wannſee, Dr. von Limbupger⸗Leipzig, B. Frhr. von Nolcken⸗Wiesbaden, Dr. G. Radohr⸗Magde⸗ burg, E. Sellſchopp⸗Reinbeck, C. A. Frhr. von Thüwa⸗Frei⸗ burg und R. Warlimont⸗Hamburg. 0 Auch die nicht zur Nationalmannſchaft gehörenden deut⸗ ſchen Golfſpieler und Spielerinnen werden ſich nicht über zu wenig Betätigungsmöglichkeit zu beklagen haben. Das Jahresprogramm beginnt am 4. Mai mit dem Werbetag „Deutſche Aerzte auf deutſchen Golſpläten“ und dem „Großen Golſpreis von Deutſchland“ einen Tag ſpäter. Anfang Juli finden erſtmalig regionale Mannſchafts⸗ kämpfe ſtatt, und zwar ſpielen zunüchſt Weſt gegen Süd ſowie Nord⸗Mitte gegen Berlin. Die ſiegenden Mann⸗ ſchaſten treffen dann im Herbſt auſeinander. Mitte Auguſt iſt Bad Ems wieder Austragungsſtätte der Amateur⸗Mei⸗ ſterſchoften und der Ofſenen Meiſterſchaft von Deutſchland. Caddie⸗ und Golflehrer⸗Meiſterſchaft finden wie im Vor⸗ jahr in Hamburg⸗Falkenſtein ſtatt die Titelkämpfe der Jungen und Mädchen in Krefeld. Daneben läuft natürlich noch die Rieſenzahl kleinerer Veranſtaltungen auf allen möglichen Plätzen Deutſchlands. 5 Münchens Vorbereitungen für das„Braune Band von Deutſchland“ München iſt auf dem Wege, zu einem Mittelpunkt im europäiſchen Pferdeſport zu werden. Der Rennverein München⸗Riem arbeitet tatkräftig an dem Ausbau ſeiner Anlage, die in Bälde wohl zu den ſchönſten derartigen ſportlichen Kampfſtätten in Europa zählen dürfte. Bei einer Beſichtigungsfahrt noch Riem am Mittwoch erweckte die Begehung des Geländes der zukünftigen Trainierbahn beſonderes Intereſſe, wo die Hinderniſſe zum Teil ſchon aufgebaut ſind. Im Rennplatz gehen die Arbeiten an der 1490 ⸗Meter⸗Gevaden, der 2000 To. verſchlingenden Lohe⸗ bahn rüſtig vorwärts. Man kann ſich auch ſchon ein Bild Inl.⸗Weizen, Feſtpreisgebiet W 15 per April 27,05, Mai⸗ Junt 280057 W 17 per Abril 88, Mot Juni 2d. Roggenmehl, Type 997, Feſtpreisgebiet R 13 per April 28,70, Mai⸗Junt 23,80; R 15 per April 24,10, Mai⸗ Juni 24,20 R. 16 per April 24,70, Mai⸗Juni 24,80 l. Zuzüglich 0,50% Frachtausgleich frei Emſangsſtation gemäß Anordnungen der WB. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 v. H. Auslandsweigen 1750 4 Aufſchlag für die 100 Kilo. Für alle Wee 99055 die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen mahlen 5 der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Ruhiger Geireidemarki „Berliner Getreidegroßmärkte vom 4. April.(Eig. Dr.) Im Berliner Getreideverkehr ſetzte das Weſchäft nur zö⸗ gernd ein und bewegte ſich auch im Verlaufe in ruhigen Bahnen. Die Angebotsverhältniſſe und Verwertungsmög⸗ lichkeiten haben ſich nicht geändert. In Brotgetreide ſteht nach wie vor reichlich Material zum Verkauf, während die Mühlen nur in geringem Umfange aufnahmefähig ſind, da ſie noch über beträchtliche Beſtände verfügen. werden ſpätere Lieferungen bevorzugt, vereinzelt findet auch Waggonroggen in der Provinz Aufnahme. In Futter getreide hat ſich die Abgabeneigung der erſten Hand nicht verſtärkt. Die Nachfrage hat andererſeits aber etwas nach⸗ gelaſſen, zumal der Eoſinroggen weiter angeboten wird. Am D 1 1 Veränderung eingetreten. Weizenſcheine blieben cher er. 1 ee Baumwolle vom 4. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß lolo 13,14. 8 * Magdeburger Zuckernotierungen vom 4. April.(Eig. Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,95 April 92,00 und 32,10: Tendenz ruhig; Wetter kühl, trübe. Das Tennisjahr 1935 In 14 Tagen leitet der Berliner Rot⸗Weiß⸗Club die deutſche Tennisſpielzeit auf ungedeckten Plätzen mit einer internationalen Begegnung, mit dem Klubkampf gegen den All⸗England⸗Club, ein. Und dann folgt eine Veranſtaltung der anderen, wobei es erfreulich iſt, feſtzuſtellen, daß die Zahl der Turniere wieder im Wachſen begriffen iſt. Den 75 Allgemeinen Turnieren des Vorjahres ſtehen 79 gegen⸗ über und die Zahl der Bezirksturniere hat ſich von 15 auf 28 erhöht. Auf dem neuen Terminkalender fehlen nur noch das Rot⸗Weiß⸗Pfingſtturnier, das wegen des Davispokal⸗ ſpiels gegen Italien erſt ſpäter ausgetragen werden ſoll und die Meiſterſchaften des Heeres und der Marine. Einen breiten Raum in der Terminliſte nehmen wieder die Bäder⸗ turniere im Monat Jult ein. Die Meiſterſchaften ſind diesmal wie folgt an⸗ geſetzt worden. Junſoren und Juniorinnen vom 13. bis 16. Juni in Frankfurt a.., Nationale Meiſterſchaften vom 24.—28. Juli in Braunſchweig, Meiſterſchaften der Sentoren vom.—4. Auguſt in Bad Pyrmont und Internationale Meiſterſchaften von Deutſchland vom g. bis 11. Auguſt in Hamburg. Die 1. und 2. Runde der Me⸗ den⸗Wettſpiele wird am 25. und 286. Mai abgewickelt, die Vorſchluß⸗ und Schlußrunde am 21. und 22. September.— Nachfolgend geben wir eine Ueberſicht über die wichtigſten Veranſtaltungen: April: 12.—14. oder 18.—15. Klubkampf Rot⸗Weiß Ber⸗ lin gegen All⸗England⸗Club; 20.—24. Herrendoppel um den Ehrenpreis des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler auf den Berliner Rot⸗Weiß⸗Plätzen; 27.—28. Klubkampf Rot⸗Weiß Berlin gegen Legja Warſchau. Mai:.—5. Wiesbaden;.—12. Blau⸗Weiß Berlin; 15.—16: Rot⸗Weiß Berlin gegen Internationaler Club von Groß⸗Britannten; 16.—19. Köln; 25.—26. Medenvorrunden in Saarbrücken, Hannover, Zoppot und Leipzig. Juni: 91. 5. bis 2. 6. Heilbronn; Breslau; Bad Pyr⸗ mont; Selb(Oberfranken); Darmſtadt; Grün⸗Weiß Frank⸗ furt a..;.10. Bad Wörishofen;.—10. Davispokal Deutſchland—Italien in Berlin;.—10. Kroberg(Taunus); 14.—16. Kaſſel— Wilhelmshöhe; Stuttgart; Chemnitz; 18. bis 16. Juntoren⸗Meiſterſchaften in Frankfurt a..; 20.—28. Dortmund; 21.23. Göttingen; Tübingen; Worms; Leip⸗ zig; Stettin; 27.80. Dresden; 28.— 30. Titiſee; Bad Nan⸗ heim; Ravensburg. Juli:.—7. Hof(Bayern);.—7. Mannheim; Ulm; Osnabrück; Heringsdorf;.—7. Jugendturnier Wiesbaden; 12.—14. München; Swinemünde; Katſerslautern; 18.—21. Düſſeldorf; Bad Warmbrunn; 24.—28. Nationale Meiſter⸗ ſchaften in Braunſchweig; 25.—28. Trier; Heiligendamm. Auguſt:—4. Senioren⸗Meiſterſchaften in Bad Pyrmont; .—11. Internationale Meiſterſchaften von Deutſchland in Hamburg; 14.—18. Berlin(Schlittſchuhelub); 16.—18. Berch⸗ tesgaden; Weißer Hirſch Dresden; Hannover; Saarbrücken; 21.—25. Berlin(Boruſſia); 22.—25. Bad Neuenahr; Bad Eil⸗ ſen; Hanau. September: 29. 8. bis 1. 9. Bad Homburg; Erfurt;.—8. Dortmund;—8. Biebrich; Jugendturnier Stuttgart; 12. vor großen Aufgaben und Weizen⸗ machen von dem„See im Riem“, wird doch im Innern des Rennbahngeländes wieder ein See geſchaffen, der bei großen Jagdrennen mit in die Bahn einbezogen wird. Der Präſident des Rennvereins München⸗Ritem, Kreis⸗ tagspräſident Chriſtian Weber, wies darauf hin, daß das Hauptereignis dieſes Jahres in Riem natürlich der Kampf um das„Braune Band von Deutſch⸗ land“ fein wird, der am 4. Auguſt ausgetragen wird. Es werden für dieſe Saiſon rund 440 000„ für Preiſe auf⸗ gewendet werden, davon allein 50 000/ für das„Braune Band“. Oberbürgermeiſter Fiehler ſagte namens der Stadt München weitere Unterſtützung zu. Direktor Wolf⸗ rum vom Landes⸗Verlehrsverband machte die intereſſante Mitteilung, daß jetzt ſchon für die große Auguſt⸗Rennwoche mit dem„Braunen Band von Deutſchland“ aus 15 deutſchen Städten, aus Nord⸗ und Mitteldeutſchland, vom Rhein⸗ land uſw. Sonderzüge angemeldet ſind. Militär-Neitturnier in Nizza 11 Nationen gemeldet Vom 17. bis 29. April findet in Nizzo das alljährliche Militär⸗Reitturnier ſtott, zu dem Deutſchland jetzt zum zweiten Male eine offizielle Mannſchaft entſendet. Nach den beſtehenden Beſtimmungen darf jede Nation nur mit einer aus vier Reitern und insgeſamt neun Plerden be⸗ ſtehenden Vertretung an den Kämpfen teilnehmen, wobei die Reiter wiederum der Wehrmacht des betreffenden Landes angehören müſſen. Das Meldeergebnis fiel noch weſentlich beſſer aus als im Vorjahr. 11 Nationen, Deutſchland, Frankreich, Irland, Italien, Holland, die Schweiz, Rumänien, Belgien, Spanien, Portugal und zum erſten Male auch die Türkei, haben zugeſagt, ſo doß man eigentlich nur Polen vermißt, während es auf der anderen Seite bei dieſer Gelegenheit doch doch zu der Kraftprobe Deutſchland— Italien kommt. Die Türken wollen ſich im 1 7 7 auf die Olympiſchen Spiele mit den europätſchen erhältniſſen vertraut machen. In der Kavallerieſchule Hannover wurde in den letzten Wochen eifrig gearbeitet und Reiter und Pferde einer eingehenden Vorbereitung unterzogen. Insgeſamt 16 Pferde wurden in die engere Wahl gezogen, und zwar Baccarat, Bianca, Ebro unter Rittm. Mom m, Calmota, Nemo, Holſteiner und Immertreu unter Rittm. E. Haſſe, Ba⸗ ron, Derby und Turmfink unter Oblt. Brandt, Olaf, Der Mohr und Tora unter Oblt. K. Haſſe ſowie Dedo, Profoß und Wange unter Oblt. Schlickum. Die end⸗ gültige Aufſtellung erſolgt erſt am 6. April nach einem öffentlichen Springen in Hannover. Neue Höchſtleiſtung Jack Meditas Der Amerikaner Jack Medic a, der erſt vor einigen Tagen die für unüberwindlich gehaltene 1500⸗Meter⸗Höchſt⸗ leiſtung des Schweden Arne Borg verbeſſert hat, ſtellte jetzt in Cambridge⸗l1 SA über 440 Yords Freiſtil mit 442,5 Minuten eine weitere Höchſtleiſtung auf. Die bisherige Höchſtleiſtung hielt Gilhula⸗ e A mit:48,3 Minuten. Archie Sexton, der vorzügliche engliſche Berufsboxer, der in der Vorwoche in Berlin gegen Europameiſter Eder verlor, ſoll noch in dieſem Monat in Berlin gegen Ernſt Piſtullo oder Fred Bölck kämpfen. * Dem Mannheimer Kleinviehmarkt waren 42 Kälber, drei Schafe, 41 Schweien, 300 Ferkel und 537 Läufer zu⸗ geführt. Die Preiſe der Ferkel betrugen für ſolche bis zu ſechs Wochen 14 bis 18„ je Stück und für Ferkel über 6 Wochen 19 bis 25/ je Stück. Für Läufer wurden 26 bis 32„ je Stück gezahlt. Der Morktverlauf war ruhig. * Badiſche Viehmürkte. Pfullendorſ: Auftrieb 214 Ferkel. Preiſe 3055„ das Paar. Ettlingen: Auf⸗ trieb 66 Ferkel, 114 Läufer. Preiſe: Ferkel 30—38, Läufer 42—53/ das Paar. * Badiſche Schweinemärkte. Bühl: Auftrieb 281 Fer⸗ kel, 8 Läufer. Verkauft wurden 180 Ferkel, 35 Läuſer⸗ ſchweine. Preiſe: Ferkel 28—50, Läufer 5580% das Paar.— Haslach: Auftrieb 427 Ferkel, 4 Läufer. Fer⸗ kel 3042. Läufer 70, dos Paar. „ Meckesheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 14 Läufer zu 5860. Große Nachfrage nach Milchſchweinen. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 4. April.(Eig. Dr.) Schmalz(Tendenz ſtetig) Amerik. Steamlard tranſ. ab Kal 34,75 Dollar; Pure Lord verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten mit ſe 25 Kilo netto tronſ. ab Kat 36—36,5 Dollar. * Lagerhaltung von Chileſalpeter. Laut Rundſchreiben der Ehileſalpeter Gmb, Berlin, wird allen Käufern in Deutſchland auf diefenigen Mengen, die ſich am 30. 6. 1935 ünverkauft auf ihrem Lager befinden, eine Entſchädigung gewährt, die der Differenz entſpricht zwiſchen dem Preis für Lieferung Juni 1935 abzüglich des Sonderabſchlages für die Erzeugungsſchlacht und dem Preiſe, der für Juli 1935 feſtgeſetzt wird. Dieſer Preisſchutz erſtreckt ſich auch auf alle Kontrakte, die noch bis 90. Juni 1935 abgeſchloſ⸗ ſen werden. 5 käufer, ſoweit ſie Händler oder Genoſſenſchaften ſind. Er deckt in der gleichen Weiſe alle Unter⸗ bis 15. Baden⸗Baden; 14.—15. Jugendturnier Frankfurt am Main; 21.—22. MedenSchlußſpiele. Oktober:.—6. Jugendturnier Dresden. Die deutſche Kunſtturn⸗Mannſchaft gegen Angarn Für den Kunſtturn⸗Länderkampf gegen Ungarn am 28. April in Breslau hat der Männerturnwart der Deutſchen Turnerſchaft, Martin Schneider(Leipzig), folgende deutſche Riege aufgeſtellt: Winter(Frankfurt a..), Sandrock(Langenfeld), Müller(Follenſtein), Ste F ſens(Bremen), Schwarzmann(Fürth), Polmar (Hohenſtein⸗Ernſtthal), Beckert(Neuſtadt i..), Frey (Bad Kreuznach). Erſatz: Troſtheim (Ruhla). Südweſt-Elf gegen Brandenburg Am 14. April findet in Sao rbrücken ein Fußball kampf zwiſchen den Gaumannſchaften von Süd weſt und Brandenburg ſtatt, zu dem jetzt folgende Süd weſtelf aufgeſtellt worden iſt: Tor: Ittel⸗Kickers Frankenthal; Verteidigung: Conrad⸗Eintracht Frankfurt— Welſch⸗Boruſſia Neunkir⸗ chen; Läufer reiche: Hütt⸗Boruſſig Neunkirchen— Sold⸗ FV Saarbrücken— Kiefer⸗Wormatia Worms; Sturm: Fuchs⸗Sportfr Saorbrücken— Theobald⸗Bo⸗ ruſſtia Neunkirchen— Conen⸗J V Saagvbrücken— Grebe⸗ Kickers Offenbach— Fath⸗Wormatia Worms. Mit Ittel, Welſch und Hütt erſcheinen drei vielver⸗ ſprechende Nachwuchskräfte in der Süd weſt⸗Gaumannſchaft. Vorbereitungen der franzöſiſchen Ruderer Der Olympia⸗Ausſchuß des franzöſiſchen Ruderverban⸗ des hat zu Beginn des Frühjahrs ſeine auf weite Sicht ab⸗ geſtellte Arbeit aufgenommen. In dieſen Tagen liefen die ron den Unterverbänden angeforderten Meldeliſten mit den Namen der Olympiaanwärter ein, die in Anweſenheit des Verbandsvorſitzenden Mahut geſichtet und geprüft wurden. Mit 82 Meldungen ſteht der Pariſer Ruderverband an der Spitze. Die Regattavereine der Riviera naunten 24, der Loire und von Weſtfrankreich zuſammen 8 Ruderer. Aus den übrigen Bezirken ſtehen die Meldungen noch aus. Die Olympiaanwärter haben ihre erſte große Feuerprobe auf der internationalen Partſer Regatta am 2. Juni zu be⸗ ſtehen. Auf Grund der Ergebniſſe und gezeigten Leiſtun⸗ gen wird der Olympia⸗Ausſchuß die Auswahl unter Frank⸗ reichs Vertretern für die wenige Wochen ſpäter ſtattfindende italieniſche Regatta in Pallanza trefſen. Eine zweite Aus⸗ ſcheidung der franzöſiſchen Ruderer iſt für den 7. Juli an⸗ geſetzt. Nach dieſem Zeitpunkt hofft der Ausſchuß die Kern⸗ truppe der franzöſiſchen Rudermannſchaft, die für eine Teil⸗ nahme an den Olympiſchen Spielen 1936 in Frage kommt, zuſammenſtellen zu können. Anerkannte Schwimmhöchſtleiſtungen (Dortmund), Lim burg Der Deutſche Schwimmverband hat folgende Leiſtungen als e Beſtleiſtungen anerkannt: 100 Meter Freiſtil: 58,6 Sekunden, aufgeſtellt von Hel⸗ mut Fiſcher⸗Bremen am 16. März 1935 in Düſſeldorf. 200 Meter Bruſt::42,4 Minuten, aufgeſtellt von Er⸗ win Seta s⸗Hamburg am 16. März 1935 in Düſſeldorf. 200 Meter Bruſt: 300,8 Minuten aufgeſtellt von Martha Genenger⸗Kreſeld am 16. März 1685 in Düſſel⸗ dorf. 100 Meter Freiſtil: 58,2 Sekunden, aufgeſtellt von Hel⸗ mut Fiche r⸗Bremen am 17. März 1985 in Düſſeldorf. 100 Meter Bruſt::13,8 Minuten, aufgeſtellt von Erwin Sietas⸗Hamburg am 17. März 1935 in Düſſeldorf. Waldͤhofs Handballſpieler proben zu den Spielen um die Deutſche Meiſterſchaft Der badiſche Handballmeiſter wird die Zeit bis zum Beginn der Gruppenſpiele fleißig dazu benutzen, um ſich durch Kämpfe mit erſtklaſſigen Mannſchaften in Form zu bringen. Am 7. April, nachmittogs, iſt in Waldhof der TS V Herrusheim der erſte Gegner. Der deutſche Altmeiſter der D zählt zur deutſchen Extraklaſſe und hat erſt vor 14 Tagen durch einen:3⸗Sieg den Deutſchen Meiſter Polizei Darmſtadt ſeine ausgezeich⸗ ente Form unter Beweis geſtellt. Altmeiſter gegen Alt⸗ meiſter, das gibt beſtimmt ein hochklaſſiges und umkämpftes Treffen. Im übrigen hat die Waldhofmann⸗ ſchaft für die im Vorjahre in Herrnsheim erlittene:12⸗ Niederlage Revanche zu nehmen. Der vielseitige Sport der NM berichtet schnell über alle Sportarten. Diesmal stehen die Gaugruppen- Meisterschaften im Fufßball: VIR. Mannheim VIR. Köln in Karlsruhe und VIL. Benrath Phönx Lud wigshafen im Vordergrund. Ausführ- liche Berichte hierüber in der Sport- Ausgabe, die im Sommerhalbjahr Sonntag abends ab ½ 8 Uhr im Straßlenverkauf zu haben ist. Trotz der umfassenden Berichte nur 10 Pfg. — Müllheimer Weinmarkt In der ſtäbtiſchen Feſthalle zu Müllheim fand am Mitt⸗ woch der 63. Weinmarkt ſtatt. Die gute Weinernte und die hervorragende Qualität des ger Jahrganges mögen ſich zu einem beſonderen Anziehungspunkt geſtaltet haben, waeren doch im ganzen 187 Proben mit einer Geſamt⸗ menge von 2045 Hl. Faßwein und 58250 Flaſchen durch⸗ weg maturreiner Weine aus der Markgrafſchaft zum Ver⸗ kauf angeboten. Die Proben wurden allgemein als gut gepflegt, reintönig und ſpritzig angeſprochen. Die ertziel⸗ ten Preiſe ſind als feſt zu bezeichnen. Sie halten ſich im allemeinen auf der Höhe der im Weinverzeichnis angege⸗ benen Preiſe, wenn auch da und dort kleinere Nachläſſe zu⸗ gebilligt werden mußten. Konſumweine koſteten 85.40%% beſſere und ſolche von beſonders guten Lagen bis 65 1 je Hl. Auch einige Spitzenweine aus Edelſorten waren in der Preislage von 80120„ angeboten. Der Verkauf war beſſer als in den Vorfahren einſchließlich der noch nach⸗ träglich abgeſchloſſenen Verkäufe und dürfte als fehr be⸗ friedigend bezeichnet werden. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 4. April.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in 4 für je 100 Kilo: Elektrolytkupſer (wirebars) prompt 41,50) Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99prozentig in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 270; Silber in Barren co. 1000 ſein per Kilo 46,75—49,75. * Börſenkennziffern. errechneten Börſenkennzifſern ſtellen ſich in der Woche vom heiß⸗ Die vom Stattiſtiſchen Reichsamt 25. g. bis 30, 8. im Vergleich zur Vorwoche für Ati kurſe auf 88,34(Vorwoche 88,81. Mongtsdurchſchuitt Mär 87,82) und für die 6proz ſeſtverzinslichen Wertpapiere 96,54.(96,40 bzw. 96,07). b a 4 5 8. Seite Nummer 159 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Daonnergtag, 4. April 1935 5 88 2 Offene Stellen NI ele; wech i staubsauger. Weltbekannte Firma nf. 9 15 ſucht zum Ausbau des Vertreter⸗ Mielewerke.-., Geſchäft netzes für den Platz Mannheim u. esohäftsstelle Mannhelm, F 7. 2 60 Pfg. Umgebung einen tüchtigen 2 234 88 12 hofftr. 1. 0— g Ne Fiſch Alteingeführtes 8 T Janisa OT zgerren⸗ 0 fie 0 Aube 8„ Küchent. Stühle. N 8 Waſchkomm. mit be. Oberreisenden deschäfl. ele Alitt mit Kolonne gegen gute Verdienſt⸗ Bett m. Roſt ſehr 5 5 90719 33 90/190 5 b l 15 i. vorzügl. Stadt⸗ 5 7 verkauf. 90/100 8 90/190 2 5 85 Lebenslauf und Lichtbild, jedoch lage, bill. Miete. E 5, Tr. r. 55 g 5 7 5 nur von Herren, die unbedingt die krankheitsh. f 5 122 len ngen d digen oer 2 Fertan. 1d 3 1 5 Dieses Metallbett Dieses Metallbett Dieses Metallbett Dieses Metallbett e 800 an 9255„ 5 weiglackiert, 33 mm Stahl- 50 weiglackiert, 38 mm Stahl- 75 weißglackiert, 33 mm Stahl- 75 wWeißlackiert, 33 mm Stahl- 50 N. 55 3 5 e„«Üͤy: rohr einschließlich Spiral 13 rohr einschließlich Spiral 0 rohr mit Fußbrett, einschl. 20 rohr mit Fußbrett, einschl. 1. 5 180 federmatratze kostet bei uns ledermatratze kostet bei uns Spiralfedermatr. kost. b. uns Spiralfedermatr. kost. b. uns i Finanzbüro H 7, 5 800 85 5 1 De 5 C 1. 16. D N 1„ 5 3 1. 00. BSc PSA n Hlaalaadtd an Madel“ e rpe de, i 1 1 bnſchſtr. 18 1 Tr. Weiße Federn Kopfkissen 80080 95 Matratzenschoner 17 N 7 5 E 5 für Deckbetten nnd Kissen geeignet 25 210 3 gereinigten 8 3 900190 grauer Baumwollbezug sehr 2⁵ 0 10 1 1 f 1 beſrock- Anzug EEC Pfd.„ F5F*VVVVVC Preis yerrrTFTTVoi n 1 8 17 5 wenig gebr., bil⸗ e. Graue Federn Kopfkissen 30080 50[ Kindermatratzen den 5. April: V7. Geſchſt. 8189 sehr weich und füllkräftig. 5 85 tederdiehter Inlett, m. 9 5 1 4 einfarbiger Fischgrat Drell 604120 6⁴⁵ Hotel Un i on, Mannheim. flelsemasehinan Futgehendes und Deckbetten geeignet gefüllllte* groß, Seegras füllung Der .— db n due ür Tuir Flur 10 Cabrauhte sir prelwer! 8 2 Prag. Tüchtiaes Tüchiger 6. Höller bo egcht Weiße Federn Kopfkissen 80080 85 Auflegematratzen flowal Alein⸗ tarbeiter 93, 10 ur 20684 f. 500.— zu ver⸗ füllkräftige Ware, für Deekbett 12 9 25 r N e 5 90190 Steilig mit Keil, Fisch- 19⁵⁰ ſich ab lauch nebenberuf⸗. kaufen. Schöne Kissen zut geeignet edern ge— grat Drell mit Seegrasfüllung. pakt mädchen l„ 91 dh land ranken⸗ un vorh.— Angeb. 1 ö perf. im Kochen, Sterbegeld Verf. u. G T es an 8. Halbweiße Federn Kopfkissen 80½0 Auflegematratzen Abſchlu zum 1. 8. 20 od. geſat. Augeb; e dabnige volle aslitat, sehr gg 75 ee 6⁵⁰ 90/190 B teilig mit Kell, Pischgr at. früher 1 2 177 5 5 EHI 22 weichen Federn gefüllt Drell. Seegras mit Wollauflage. 21. 1 e ö rboo 5 5 5 E. len ert Ae abends 10 U ee Günsefedern Deekbett 100 Auflegematratzen Stande von—9 Uhr in III fie IA! 8. rein weiß, sehr füllkräftig, besonders 75 kedlekchiehter Inlet mit 5 Prund 15 90/190 8 teilig mit Keil, schöner 24⁵⁰ 5 ſei das P 7, 14, eine Tr. U lum of 2 Pers, Geſamt⸗ Dreiserrkrk!k Pfd. grauen gereinigten Federn gefüllt Jabdun ri-Drell, Wollfüllung. 8 Pakt 5 0 2 80 Kg. 4 men, 5 5 a 5 5 pottbill. zu ver⸗ 5 3 f* gefund Stellengesuche„ Leichtfederige Daunen Deckbett 120/180 Auflegematratzen 01 e l 2 5 4 kür Parad ekisen 1190 beexbegen 14 ⁰ tederdichter Inlett. mit 5 Pfd. halb-* 90/190 fgteilig mit Reibe einne, 2850 nach di M 2 8 d 8 5 Sill!!! 8 weißen füllkräftigen Federn gefüllt züge in versch. Farb., Woll füllung. a 0 I 1 Oſtpakt e Weihe Gänsefedern Deekbett 130/180 federdichter Kapokmatratzen ſei Ede vnm Lande, 20 Jahre alt, welches unsere Standardqualität, volle f 7 15 f i ſchon in Stellung war, ſucht Stelle flaumige Ware, sehr büllkragg 1 Inlett. mit 5 Pfd. weißen Federn 19⁰ 900190 mit 25 Pfd garantiert 49⁵⁰ 8 bei guter Familie. Angebote unt. besonders preiswert gefüllt, besonders preiswert reinem Java- Kapok gefüllt päiſcher D J 83 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 330 .. geſamt 29 lähriges. ehrliches, fleißiges EI E Daf Mädchen 2 3 weitere 1 232 i au itbe vom Lande, ſucht ſich zu verändern. E ˖ Rollbettchen Ki N 1 erhbett 12 700 61 5 1. i. 4 fo 70 ute langjähr. Zeug: 1 0 12 f g 1 Angebote bite ret f g Häuser e 50 9960 15 50 nen Fi Geſchäftsſtelle d. Bl. 5 5 Adern, 2 Jr 5 5 858 in Neckargemünd N 25 5 330 93 5 Leier 9285 Höhenlage, weißlackiert 5 g eee g* Alleinmädcken 1 Das flalls der klemmen preise und der FOBEH AUSW)aAH m. reichl. Zubeh., a perfekt in Küche und Haushalt, ſucht ſich zum 15. 4. an verändern in gepflegt. Haushalt. Angebote unter N 2 181 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 3198 Cebildete Dame Anfang 50, gute Erſcheinung, fein⸗ ſinniges Weſen, möchte frauenloſen Haushalt leiten gegen kl. Taſchen⸗ geld. Angebote unter D Q 90 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.* 8175 BBC- Kälte- Automat (Rothſilber), für Kühlraum bis zu 5 am geeignet, weg. Vergrößerung billig abzug. unt. Garantie. Ang. unt. D U 4 an die Geſchſt. 8190 Jabrikneu in großer Auswahl Teilzah- 8054 bequeme lung. Cobr. Rädei werden in Zahlung genommen. Dopple. J.8 basbact herd gebr., in autem Zuſtand bill. zu Zerkauf. 8177 Reber, F 5, 5. fret Haus. Beachten Sie hitte meine 1 85 1, 15 am Marktplatz Eier. Butter, Feinkost, sowie meine Spezialitäten bringe sehr preiswert, in großer Auswahl, emp- ſehlend in Erinnerung. Hochbut er bid..28. Bel Mehrabnahme entspr. Preisermäßigung(lles Nach auswärts prompter Versand. Hedwig Zitzmann früher: P. Rommelss Fernspr. 27564 2 N Käse Schaufenster. 3202 — 5 Welzl em peredepletz D 1. 3 ſinden Sie felzt den ſür Sie passenden neuen modernen Damenhuf Anferilgung im eigenen Afeliler! (werbeitund schnell und preisweri 5 Warmwaſſerheiz. u. groß. Garten preisw. zu verk. e 5 M. Geiſel. Immobil.⸗Büro, Mannheim 25, 15. Tel 20809 2 8 JaAer NATUg. WEINE Bockenheimer Sonnenberg lesling Wa hst. R. Sch nk W 85 Wachenheimer Sohlolberg Winzergenossen- s haft Wachenheim Lier.10 o. Gl. Wachenheimer Neuberg Natur Rotwein Liter 90 f o. Gl. STEMMER 1 4 und Auta⸗Battorlen 6 und 12 Volt u. oh. ſind hauf. H. Brauſch * 8170 Cabriolet Wir machen höflich darauf aufmerksam, daß wir am Freitag, den 5. April unsers Plankenfiliale in O 7, Nr. 9 wiedereröffnen. Mit erstklassigen Zigarrensortimenten bieten wir zur Wieder- einführung unseren Kunden in allen Preislagen aufergewöhn- liches. Unser reich sortiertes Lager in Tabakwaren und Raucherutensilien halten wir ebenfalls bestens empfohlen Tigarrenhaus Hoffmann ex. Mannkeim-kudulgs hafen Filialen: 0 7, 9 Heidelberger Str.), Mittelstr. 32, ludwigshafen: Ludwigstr. 37 11, 2 (Breite Str.). 3194 Auſo- Licht Aündworkstätte Aan kahlen Schanzenstr. 9a Aufo-Bafterien ſämtl. Typen, m. Garantie, abzug. i. d. Spezialgeſch. Mhm.⸗ Waldhof. Oppauer Str, g. Fernſpr. 591 62. NW esstertdasse neueſtes Modell— 1934, ſtronnl., bei⸗ Die Wagen nahe wie neu, höchster Präzision preisw. zu ver⸗ und Vollendung! kaufen 8176— 2— Feudeuheim, Der Wagen des Gneiſenauſtr. 31 Zu ſorech. a. beſten n. 17 Uhr. Automarkt Bereifung kür Auto und Motorrad in jeder Größe am Lager im Spezialhaus f Auto- u. Motor- radzubehör Auto- Zubehör- Gesellschaft SUHWAB& HELTZMAAN Mannheim, O 4, 8 gegenüb. der Börse deslchtigen Sie unsere 3 Fehautenster urteilsfähigen gereſften Fahrers. Auto- Fels Sapwetzinger Sit. 74 22 58, 4 0. 34, 45, 55 pg, ö). von ruhig. Ehepaar(Akademiker Laden in erſter Verkehrslage(Planken, Breite Straße. Kunſtſtraße] ſofort geſucht. Angebote mit äußerſtem Mietpreis unter D M 86 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8165 Kummer Modgagg mit Bad, 1 od. 2 Trepp. hoch, zum 1. Mai in Oberſtadt oder Oſtſtadt geſucht. Preisangeb. unt. M V 155 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3110 Moderne J3--Timmer-Wohnung von ruhigem Ehepaar zum 1. 6. geſucht, evtl. mit Garage. An⸗ gebote unter O B 183 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 3206 nge Hüche, dat ſchöne Wohnung, in ruhiger Lage, geſucht zum 15. 4. oder 1. 5. Neu⸗ bau mit Heizung bevorzugt. An⸗ gebote unter C 5602 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Vi91 Garage 2 Am. u. Küche 8. 1.., nur Vor⸗ Nähe Rheinvil⸗ ort. v. ruh. Ehe⸗ lenſtr. geſucht. paar gefucht. Angeb. u. PN 87 Zuſchr. u. D P 89 an d. Geſchäfts⸗ aun d. Geſchäfts⸗ ſte lle. B67 ſtelle. 817¹ Tausche 2 Zim u. Küche ſchönes Zimmer od. 1. gr. Zi. u. Rü. u. Küche. Neckar⸗ 1 von kl. Fam.(2 ſtadt, geg. ſolches Perſ.), Mann i. auf dem Luzen⸗ u ſich. Stellg., ſof. berg. Angeb. u. 8781 able gebr. Möbel zu Höchſtpreiſen. Heinrich Freinkel FE 2 Nr. 8. Tel. Nr. 328 15. B81 Kaufgesuche geſucht. Angeb. u. D 8 2 an Geſch. D R 1 an Geſch. 8182 8181. Geldverkehr 3138 Geſchäftsmaun ſucht R 00. mögl. von Selbſtgeber, gegen gute eee, 3 Zimmerwohnung mit Bad und Kochraum, Nähe Tatterſall, 1 Tr. hoch, zum 1. 5. zu verm. Angeb. unt. N R 173 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 3162 Je und Hache zum 1. zu vermieten. 32¹⁰ u 0 ger, Augartenſtraße 70. Schöne 3 Zinmef-Wopnung 0 7. 1, 4. Stock links, zum 1. 5. zu verm. Anzuſeh. tägl. v.—6 Uhr. faaön Jodebenes Anme möbl. od. leer, el. Licht, Zentralh., ſofort zu vermieten.— Schenfler, Oberer Lniſenpark 13. 3204 löbenmmitet- Laden Jeschäft mit Nebenraum. 1 neu hergerichtet, mit 2 Zimmer u. zu vermieten. Kü. ohne Ueber⸗ 0 e Angeb. u. M X nahme d. Ein⸗ 1 richtu Nr. 154 an die chtung. zu ver⸗ Geſchſt 8355 mieten. 887 5 2 Ludwig, L. 8, 3, parterre, Rechtskonſulent, 2 ſchöne B358 8 4, 1. Büroräume mit Lagerraum ſof. zu vermiet. Oststadt Richard⸗Wagner⸗ Str. 52, 2 Tr.: Sehr ſchöne 4 Zimmer, Bad Speiſek. Erker, Straßenbalk., gr. Veranda, 1 od. 2 Mädchen kam., z. ſſahnnngon! 1. Juli 1995 an Wohnungen Große, helle Werkskölte oder Lagerraum. Licht, Kraft, Waſ⸗ ſer, 1 v. 15. 4. ab zu vm. Anzuſ. Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 17, Fernſpr. 384 55. 2463 ruh. ſolv. Mieter Sonnige 3 Zim., Küche Bad, z. 1. Juli oder früher zu vermiet. Näher.: II 4. 3. parterre links. 48158 12 Fr. 16: L. uche 5. Stock, zum 15. 4. zu ver⸗ mieten. 2487 Krockenberger. s but mähl. Zn. ſofort, auch für kürzere Zeit, zu vermiet. 8073 M 1. 4 b. 1 Tr. K 1, 7, 2. Stock (Friſeur] 2 mbl. Zimm. frei..50 u..— p. Woche 8179 2 bis 3 möhl. Zinn. m. Küche (Alleinben.) in aut. Hauſe prsw. zu verm. 58172 G 5. 10, Laden. Groß., möbliert. Mans.-Zimmer mit 1 od. 2 Bet⸗ ten. Oſtſtadct, z. 1. Mai zu verm. Angeb. u. O0 A Nr. 182 an die Geſchſt. 2487 Wohnungs- Anzeigen haben in dieset Zeitung aner kannt guten Erfolg In autem Hauſe ſof. od. ſpät. an ſolide Herren 2 fril. Ammer zu vermieten. Kirchenſtraße 14, 3 Trepp. 8167 Beldverkeht für Wohnungsb. aller Art zu niedr. Zins un⸗ kündb. ſof. greiſßb. ohne Vork. S742 Fchubert 6 Immobll. Gärtnerſtraße 85. Fernſpr. 513 92 Mitgl. d. Imm.⸗ u. Hypoth.⸗Börſe pfometheus Moderne Schalter- habnen- Sichethelt gegen leden Gas- verlust 21 oh n M..70 monatlich an Ehestands- Darlehen am Paradeplatz Sicherh. u. N 1 b An⸗ gebote unt, N K 166 an d. Geſchſt. zu verm. Ausk. Degen. e 10 der 705 LE. Abr. 1 dure B r] 3 Nerälm. 2. . holenelner 1 age Teles. 8 be,, Sender Naben Sie sqion un Iſire SLonnfass-Anseige im der NM gedaucſit? In der Muße des Sonntags lieſt man die Anzeigen in der N. M. Z. in beſchaulicher Ruhe; die durch die große Verbreitung ohnehin ſchon ſtarke Anzeigenwirkung wird hierdurch weſent⸗ lich geſteigert. Rechtzeitige Beſtellung iſt dringend notwendig, damit genügend Zeit für die wirkungsvolle Geſtaltung der Anzeigen vorhanden iſt. Geſchäfts⸗ und Empfehlungsanzeigen bis ſpäteſtens Freitag abend erbeten; Kleine An⸗ zeigen bis Samstag mittag 12 Uhr. nicht 1