* M 32⁴⁴⁴ Erſcheinungswelſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle; N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Jeitlul Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien- und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. Bei Zwangs⸗ Einzelpreis 10 Pf. Für im voraus zu be⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe A u. B Konferenz Ein engliſcher Verſuchsballon Drahtb. unſ. Londoner Vertreters 8 London, 6. April. Nachbem die Informattonsreiſe Edens jetzt glück⸗ lich abgeſchloſſen iſt, wendet ſich das Intereſſe der Oeffentlichkeit völlig auf Streſa. Schon die Dis⸗ kuſſion, ob der Premierminiſter ſelbſt mit nach Ober⸗ italien reiſen wird, zeigt, eine wie große Bedeutung man dieſer Konferenz beimißt. Nicht in dem Sinne, daß in Streſa große Entſcheidungen getroffen wer⸗ den, wohl aber, daß von Streſa aus ein neuer Weg eingeſchlagen wird. Man betont in London mit be⸗ ſonderem Nachdruck, daß die Konferenz am Lago Maggiore gleichſam das Schlußſtück der jetzt be⸗ endeten Informationsreiſen ſein ſollte. Man wolle in Streſa nur Italien und Frankreich über das Er⸗ gebnis der bisherigen Reiſen unterrichten. Auch heute wird der Gedanke einer auf Streſa folgenden großen Konferenz, zu der insbeſoudere auch Deutſchland eingeladen werden ſoll, in die Debatte geworfen. Daß an dieſer Konferenz dann auch der Premier⸗ miniſter ſelbſt teilnehmen ſolle, hält auch die„Times“ für wünſchenswert. Welche Entſchlüſſe das engliſche Kabinett in ſeiner Sitzung am kommenden Montag treffen wird, läßt ſich natürlich nicht vorher ſagen. Ja, es iſt ſelbſt ſchwer, auch nur die Umrißlinfen der künftigen Ent⸗ ſcheidungen zu ziehen. Nicht einmal die der Regierung naheſtehende Preſſe zeigt ein einheitliches Geſicht. Das iſt um ſo natürlicher als in der Regierung ſelbſt beträchtliche Meinungsverſchiedenheiten herrſchen und die Uebereinſtimmung zwiſchen Sir John Simon und dem Foreign Office auch keineswegs hundertprozentig iſt. Der Sonderkorreſpondent der„Times“, der Eden auf ſeinen Reiſen gefolgt iſt, erklärte heute morgen, daß Eden keine Zweifel darüber habe, daß der O ſt⸗ pakt nicht erreicht werden könne. Eden ſoll den Eindruck gewonnen haben, daß der einzige Weg zur Sicherung des europäiſchen Friedens eher durch eine umfaſſendere europäiſche Regelung als durch ein Syſtem von regionalen Pakten erreicht werden könne. Eine ähnliche Anſicht ſpricht auch der diplo⸗ matiſche Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ aus. Nach ſeiner Meinung könne man die Dinge nur dadurch vorwärts bringen, daß man ſich weniger auf einen Pakt nach der Art des jetzt vor⸗ geſchlagenen, als auf einen weſentlich um⸗ faſſenderen Plan ſtützt. Nur auf,; dieſer Grundlage, ſo ſchreibt der„Daily Telegraph“, dürfte möglich ſein, die heftige Antipathie, die politiſch zwiſchen Sowjetrußland und Deutſchland beſtehe, ſo wie auch die Differenzen zwiſchen anderen Staaten zu überwinden. 5. Das engliſche Urteil über die jetzt beendeten Rei⸗ ſen faßt der Sonderkorreſpondent der„Times“ in folgenden Punkten zuſammen: Edeus Informations⸗ reiſen haben unzweifelhaft großen Wert gehabt. Ihre Ergebniſſe rechtfertigten aber nach Anſicht autorita⸗ tiver Kreiſe nicht die Hoffnung, daß eine Löſung gleich gefunden werden kann. Sie bedeuten aber nicht, daß keine Löſung gefunden werden könne. In der gegenwärtigen Situation ſeien eine Reihe von Elementen feſtzuſtellen, die nicht völlig entmuti⸗ gend ſeien. Der beherrſchende Eindruck, den die engliſchen Reiſenden gewannen, ſei, daß ſich Europa eher in einem Zuſtand der Beſorgnis als dem eines drohenden Alarms befinde. Es ſei kein Grund vorhanden, warum man nicht damit beginnen ſolle, auf eine Löſung hinzuſtenern. Die Reiſen hätten das engliſche Preſtige weſentlich vertieft. Keine Nation, ſo ſchließt die„Times“, iſt beſſer als England dazu qualifiziert, jeden Fortſchritt, der möglich iſt, zu verbürgen. Ob England ſich im Laufe der jetzt kommenden Tagungen zu irgendwelchen neuen Bindungen, die über den Locarnovertrag hinausgehen, verpflichten wird, iſt immer noch unklar, auch unwahrſcheinlich. Die in einigen europäiſchen Hauptſtädten gegebenen Anregungen, daß London dem Oſtpakt beitreten ſolle, erfahren in England allgemeine Ablehnung. Ueber die poſitive Haltung, die England einneh⸗ men wird, läßt ſich nur ganz allgemein ſagen, daß London den Abſchluß ſolcher regionaler Pakte wünſcht, denen ſich auch die Staaten, die ſich ihnen gegenüber heute noch ablehnend verhalten, im Laufe der Zeit anſchließen können. Nur auf dieſe Weiſe glaubt man der ſich ſonſt zwingend aufdrängenden Alternative, den Defenſivbündniſſen nach dem Muſter der Vorkriegszeit, zu ent⸗ gehen. 1 Samstag, 6. April/ Sonntag, 7. April 1935 ond nach Streſg? 146. Jahrgang— Nr. 163 Europa⸗Bildmaterndſenſt Der Schauplatz der Dreier⸗Konferenz, zu der am 11. April Muſſolini und die Außenminiſter Frankreichs und Englands ſich vereinigen werden, iſt Schloß Borromeo auf der im Lago Maggiore gelegenen Inſel Iſola Bella. Wichtige Londoner Feſtſtellungen (Funkmeldung der NM.) O London, 6. April. Vorbereitungen der engliſchen Dreimächtekonferenz in Eden tritt Die Regierung für die Streſa ſind in vollem Gange. heute mit Miniſterpräſident Macdonald und Außen⸗ miniſter Simon in Verbindung, um einen kurzen vorläufigen Bericht über ſeine Reiſe nach Moskau, Warſchau und Prag abzuſtatten. Auf Montag iſt eine Sitzung des Geſamt⸗ kabinetts einberufen, um den Geſamtbericht entgegenzunehmen. Im Unterhaus wird Sir John Simon voraus⸗ ſichtlich am Montag die Namen der engliſchen Vertreter für Streſa mitteilen. Erſt am Dien s⸗ tag wird er im Parlamenteine Erklärung über Simons und Edens Beſuche in den europäiſchen Hauptſtädten abgeben. Ueber den vorausſichtlichen Inhalt des Berichtes von Eden meldet„Daily Telegraph“ u.., der Loroͤſtegelbewahrer ſei auf ſeiner Rundreiſe zu der Auffaſſung gelangt, daß Europa immer noch genügend Zeit habe, um den zukünftigen Frie⸗ den auf kollektiver Grundlage zu organiſie⸗ ren. Die Lage ſei zwar beunruhigend, Gefahr, daß Europa plötzlich in Flammen ſtehe, ſei keineswegs ſo groß, wie man ſich mein eingeredet habe. Polens Oppoſttion gegen ein kollektives Sicherheitsſyſtem könne vielleicht über⸗ wunden werden; auch ſei keineswegs Deutſchland letzten Endes bei ſeiner gegenwärtigen Stellungnahme bleiben würde. ebenſo aufrichtig wie entſchloſſen zeige. aber die allge⸗ ſicher, daß Eden habe in keinem der Länder, die er ſeit der Abreiſe aus Berlin beſucht habe, irgend⸗ welche aggreſſiven militäriſchen Abſichten ſeſtſtellen können, überall wünſche man ernſt⸗ lich die Organiſation des Friedens. England könne Europa helfen, dieſes Ziel zu er⸗ reichen, das die Grundlage jeder britiſchen Politik iſt. Vorausſetzung ſei, daß England weiterhin ſich Eden werde vorausſichtlich in ſeinem Bericht ferner auf Grund ſeiner Beſprechungen feſtſtellen, daß man die Wahl habe zwiſchen verſchjedenen Grun d⸗ lagen, auf denen das europäiſche Sicherheitswerk errichtet werden könnte. Damit ſei die Möglichkeit gegeben, dem Widerſtreben Rechnung zu tragen, das Länder wie Polen und Deutſchland dem bisher ge⸗ planten Syſtem gegenſeitfger Unterſtützung ent⸗ gegenbrächten. Dieſe Pläne im einzelnen zu er⸗ örtern, bevor ſie eine klarere Geſtalt angenommen haben, empfehle ſich jedoch nicht. Die Vorſchläge, die Muſſolini in Streſa vorbringen wolle, dürf⸗ ten u. a. eine genauere Definierung des Artikels 16 des Völkerbundſtatuts und„die beſondere Anerken⸗ nung Europas als einer unteilbaren Einheit“ um⸗ faſſen. Vernon Bartlett, der diplomatiſche Mitar⸗ beiter der„New Chromielel, erklärt, das Ergebnis der Rundreiſe Edens erlaube den Schluß, daß das Vertrauen in Regional⸗ pakte überall ſtark abgenommen habe. (Fortſeb eig auf Seite). Europa⸗Bildmaterndienſt Ein Bild von Edens Beſuch in Prag Der engliſche Lordſiegelbewahrer Anthony Eden(links) bei ſeiner Ankunft auf dem Wilſonbahnhof in Prag, wo er von Außenminiſter Dr. Beneſch(rechts) und Kanzler Dr. Samal(ganz rechts) empfangen wurde. Medizin oder Chirurgie? * Maunheim, 6. April. Eine gute Information iſt immer viel wert. Am beſten iſt ſie ſelbſtverſtändlich ſtets, wenn ſie nicht durch zweite oder dritte Hand erfolgt, ſondern an Ort und Stelle perſönlich eingezogen wird. Das gilt für das wirtſchaftliche Leben genau ſo gut wie für die hohe Politik. Aus dieſer Erkenntnis heraus kam es zur engliſchen Rundreiſe dur ch Europa. Durch die politiſche Konſtellation war den Engländern als den einzigen, die dafür über⸗ haupt noch in Betracht kamen, eine Art Ver mitt⸗ lerrolle wie von ſelbſt zugefallen. Zu einer ſolchen Rolle ſind ſie von Haus aus um ſo mehr ge⸗ eignet, als ihnen die Natur im allgemeinen nicht die Leidenſchaftlichkeit und die allzu ſchnelle Entſchluß⸗ bereitſchaft mit auf den Weg gegeben hat, wie man ſie auch in polttiſchen Dingen bei den romaniſchen und flaviſchen Völkern findet, ſondern weil in erſter Linie kühle Zurückhaltung und reifliche Ueberlegung ein Erbteil der engliſchen Raſſe iſt. So kam es zu Sir John Simons und Anthony Edens Erkundungs⸗ fahrt durch die Hauptſtädte Europas. Nach Berlin reiſten ſie zu Zweit, ſchon deshalb, weil vier Augen im allgemeinen auch heute noch immer etwas mehr ſehen als nur zwei und weil es, vom europätſchen Geſichtspunkt geſehen, ganz beſonders bei Berlin darauf ankam, durch die als kühl und objektiv be⸗ kannte engliſche Vermittlung feſtzuſtellen, was denn eigentlich an den intereuropäiſchen Geſchwätzigkeiten über Deutſchlands Haltung und Ziele als Tatſachen⸗ kern übrig bleibt. Bevor wir jedoch auf das Ergebnis der ſoeben durch Edens Rückkehr nach London abgeſchloſſenen engliſchen Erkundungsfahrt zu ſprechen kommen, wollen wir zur beſſeren Unterrichtung unſerer Leſer ein wenig den Schleier lüften über unſere eigenen vertraulichen Informationen, die uns von unſerem ſtändigen Vertreter in London zugegangen ſind. Es ergibt ſich daraus, daß nicht nur innerhalb des eng⸗ liſchen Kabinetts ſehr voneinander abwei⸗ chende Meinungen über die zur Zeit beſtmög⸗ liche Führung und Taktik der engliſchen Außen⸗ politik beſtehen(was ja bei einer nach parlamentari⸗ ſchen Grundſätzen aufgebauten Regierung nichts be⸗ ſonderes iſt), ſondern daß gerade auch in dieſer äußerſt kritiſchen Zeit zwiſchen den beiden Män⸗ nern, die als maßgebliche Geſtalter der engliſchen Außenpolitik ſozuſagen ein Herz und eine Seele ſein müßten, beträchtliche Meinungs ver⸗ ſchiedenheiten vorhanden ſind. Aus nahe⸗ liegenden Gründen und außenpolitiſchen Rückſichten müſſen wir es uns verſagen, dieſe Feſtſtellung mit den uns zur Verfügung ſtehenden näheren Einzel⸗ heiten zu belegen. An der Tatſache ſelbſt iſt jedoch nicht zu zweifeln. Was aber kann man, ſo fragen wir, von einer Friedensmiſſion erwarten, wenn die beiden Sendboten des Friedens nicht einmal unter⸗ einander einig ſind, wenn ſich der eine dieſer und der andere jener beſtimmten Londoner Zeitung als Sprachrohr bedient und wenn man dann feſtſtellen muß, daß dieſe beiden Zeitungen bei beſonders wichtigen Anläſſen Berichte und Meinungen ver⸗ öffentlichen, die durchaus von einander abweichen und dadurch zu immer noch größerer Verwirrung der Gemüter beitragen, anſtatt ihre vornehmſte Aufgabe in einer möglichſt objektiven Klärung der wirklich vorliegenden Verhältniſſe und gegebenen Tatſachen zu ſehen? Kann man unter ſolchen Umſtänden noch große Hoffnungen ſetzen auf einen wirklich durchgreifenden Erfolg der engliſchen Vermittlungstätigkeit? Wie ſollen dieſe beiden Staatsmänner es fertig bringen, über die vielen politiſchen Gegenſätze der einzelnen europäiſchen Nationen eine Brücke zu ſchlagen, wenn ſie es nicht einmal fertiggebracht haben, die Gegenſätze zwiſchen zwei einzelnen Perſonen zu überbrücken? Oder muß man annehmen, daß es viel leichter iſt, eine Brücke von Volk zu Volk zu ſchlagen als von Menſch zu Menſch? Oft iſt man durchaus geneigt, es zu glauben. Mehr als je kommt es heute darauf an, über die Oberfläche und den äußeren Schein hinweg in die Tiefe der Dinge zu ſehen und in menſchliche, allzu menſchliche Zuſammenhänge hin⸗ einzuleuchten. Herr Eden iſt bei ſeiner geſtern abend erfolgten Rückkehr nach London auf dem Bahn⸗ hof von Sir John Simon erwartet worden. Un⸗ gleich wichtiger ſcheint uns aber die Feſtſtellung zu ſein, daß zwar nicht der franzöſiſche und auch nicht der italteniſche Geſandte in London auf dem Baß: ſteig anweſend waren, wohl aber der Geſchäftsträger Moskaus. Soll in dieſer Betriebſamkeit des ruſſiſchen Geſandten in London vielleicht eine durch Edens Beſuch in Moskau neu entdeckte ruſſiſch⸗eng⸗ liſche Freundſchaft zum Ausdruck kommen? Man wird für alle Fälle gut tun, mit dieſer Mög⸗ lichkeit zu rechnen. Keine der amtlichen Erklärun⸗ gen, die nach dem jeweiligen Abſchluß der Beſuche Edens in Berlin, Moskau, Warſchau und Prag ver⸗ öffentlicht wurden, war ſo ausführlich und voll ſchein⸗ barer reſtloſer Uebereinſtimmung wie die von Mo s⸗ kau. Das Ergebnis der Beſuchsreiſe nach Berlin 2. Seite/ Nummer 163 Neue Mannheimer Zeitung Sonnrags⸗Ausgabe Samstag, 8. April/ Sonntag, 7. April 1589 war vom engliſchen Standpunkt betrachtet am nega⸗ tipſten und wurde bekanntlich von Sir John Simon im Unterhaus mit den Worten umriſſen, daß bei den Besprechungen„ein beträchtliches Abwei⸗ chen der Meinungen zwiſchen den beiden Re⸗ gierungen zutage getreten ſei.“. Zur Abrundung des Bildes wollen wir noch hinzufügen, daß dieſe beträchtlichen Meinungsverſchiedenheiten auch noch in den politiſchen Anſichten Englands und Polens beſtehen. Tatſache iſt, daß auch der Beſuch des Herrn Edens in Warſchau an der völlig ablehnenden Hal⸗ tung nichts hat ändern können, die Polen gegenüber dem von Rußland, der Tſchechoſlowakei und Frank⸗ reich ſo dringend propagierten Oſtpakt einnimmt. Schon heute iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß der Oſtpakt, ſo wie ihn ſeine Väter ſich gedacht haben, nicht zuſtandekommen kann. Ob Frankreich in ſeiner Angſt⸗ und Sicherheitspfychoſe ſich nun trotz⸗ dem dazu hergibt, einen ſolchen Oſtpakt auch ohne Deutſchland und Polen allein mit Rußland, der Tſchechoſlowakei und den baltiſchen Staaten zu ſchließen, bleibt abzuwarten. Das wäre dann frei⸗ lich kein Friedenspakt, ſondern ein Militär⸗ bündnis nach Art der Vorkriegsbündniſſe. Die Engländer wollen hiervon angeblich zwar nichts wiſſen, weil ſie weiter ſehen als von heute auf morgen und ſich darüber klar ſind, daß ein ſolches Militärbündnis keinesfalls zu der von allen Frie⸗ densfreunden ſo ſehnlichſt gewünſchten Befriedung Europas beitragen kann. Ausgeſchloſſen iſt ein ſolches Bündnis trotzdem nicht. Vielleicht beſteht es ſogar ſchon. Die aufſehenerregenden Enthüllungen des franzöſtiſchen Abgeordneten Taittinger zu dieſem Thema ſind ſicherlich nicht völlig aus der Luft gegriffen. Auch wir wollen natürlich mit Sowjetrußland in Frieden leben. Zu einem ſolchen Oſtpakt⸗ Bündnis aber, wie es die anderen vorſchlagen, können wir uns ſelbſtverſtändlich nicht hergeben, weil es nach dem Wunſch ſeiner Väter nur auf unſere Koſten und mit der Stoßkraft gegen uns auf⸗ gebaut iſt. Wie wir im übrigen über Sowjetruß⸗ land denken, hat gerade geſtern erſt mit aller nur wünſchenswerten Deutlichkeit der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß in Danzig zum Aus⸗ druck gebracht. Wie zutreffend die deutſche Feſt⸗ ſtellung iſt, daß die ſowjetruſſiſchen Machthaber nie aufgehört haben, auf die Weltrevolution hin⸗ zuarbeiten, dürfte gerade den Engländern durch die aus ihrem Weltreich einlaufenden Berichte am beſten bekannt ſein. Wenn die Engländer ſich trotz⸗ dem über die hier heraufziehenden Gefahren hinweg⸗ ſetzen, weil ſie auf die Wirtſchaftsbeziehungen mit Sowjetrußland nicht verzichten möchten, ſo wäre das eine Kurzſichtigkeit, die man gerade den Engländern nicht zutrauen ſollte. Jedenfalls waren in dieſem entſcheidenden Augenblick die Worte von Rudolf Heß in Danzig ganz ausgezeichnet dazu angetan, den Engländern die Augen zu öffnen und das Gedächt⸗ nis für Ereigniſſe der Vergangenheit zu ſtärken, die man in der gegenwärtigen Notlage vielleicht gerne vergeſſen möchte. Gerade in dieſen Wochen, wo man in England dabei iſt, das Regierungsjubi⸗ läum des im ganzen Lande ſo herzlich verehrten Königs Georg V. von England zu begehen, dürfte der von Rudolf Heß geſtern in Danzig gegebene Hinweis auf die blutige Hinſchlachtung des könig⸗ lichen Verwandten in Moskau beſonders geeignet ſein, die engliſche Oeffentlichkeit davor zu warnen, ſich mit den Ruſſen zu nahe einzulaſſen. Eine Klärung all dieſer Fragen kann nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Gleich zu Beginn der nächſten Woche wird der abſchließende engliſche Be⸗ richt über die Beſuchsreiſe auf den Kontinent be⸗ kanntgegeben werden. Wenige Tage ſpäter wird be⸗ reits die Konferenz von Streſa folgen, auf der unter Teilnahme von England, Frankreich und Italien die Ergebniſſe der engliſchen Beſuchsreiſe ausgewertet werden ſollen. Den Vorſitz dabei führt Muſſolini. Dieſer Umſtand bann von beſonderer Wichtigkeit ſein. Nicht nur deshalb, weil Muſſolini ſich und ſein Land in letzter Zeit etwas in den Hintergrund geoͤrängt fühlt, ſondern weil er angeb⸗ lich auch einen von ihm ſelbſt ausgearbeiteten Plan für die Befriedung Europas vorlegen will. Nach welchen Grundſätzen dieſer Plan Muſſolinis ausgerichtet iſt, wird man vielleicht ſchon jetzt erſehen Alter Kurs mit neuem Gouverneur Der Perſonalwechſel im Memelland iſt ein oft geübter Trick (Von unſerem Berliner Büro) Berlin, 6. April. Die litauiſche Regierung hat, wie ſie jetzt amtlich beſtätigt, in Vladas Kurkauskas einen neuen Gouverneur für das Memel⸗ gebiet ernannt. Für das deutſche Volk verbin⸗ det ſich mit dieſem Perſonalwechſel in der, wie ein Berliner Abendblatt ſehr bitter, aber leider ſehr rich⸗ tig bemerkt,„litauiſchen Satrapie für Memel“ die Frage, welche Bedeutung dieſes Ereignis für das Schickſal der uns volksverbundenen Memelländer hat. Dieſe Frage läßt ſich leider nur dahin beant⸗ worten: Es wird ſich an den Dingen nichts ändern. Es ſcheint, als ob die litauiſche Regierung nur aufs neue ihren Trick hat anwenden wollen, durch per⸗ ſonelle Veränderungen einen Wandel des politiſchen Kurſes vorzutäuſchen. Am 13. März haben, wie Sir John Simon im Unterhaus mitgeteilt hat, die Signa⸗ tarmächte die litauiſche Regierung aufgefordert, den derzeitigen mit den Grundſätzen der vertraglich garantierten Memelautonomie un vereinbaren Zu⸗ ſtand im Memelland zu ändern. Kurz danach wurde das Bluturteil von Kowno verkündet, das nichts an⸗ deres als ein geradezu alarmierender Ausdruck für die Verſchärfung der Politik der Rechtsbrüche und der Gewaltakte war. Vielleicht ſoll nun die Ernen⸗ nung eines neuen Gouverneurs ein Pflaſter auf die Wunde ſein, die Kowno dem Anſehen der Signatar⸗ mächte durch die freche Brüskierung ihres Verlan⸗ gens geſchlagen hat. Wir glauben indes nicht, daß die Signatarmächte heute noch auf derlei Tricks hereinfallen werden. Die Litauer haben in den verfloſſenen Jahren recht häufig Memelgouverneure zurücktreten laſſen und Memelgouverneure ernannt. An dem Syſtem der Unterdrückung des Memeldeutſchtums hat ſich da⸗ durch nie etwas geändert. Im Gegenteil: Die Politik des Rechtsraubes wurde mit jedem neuen Mann unverhüllter und in ihren Mit⸗ teln brutaler. Im übrigen: Es kommt ein anderer Gouverneur; aber der Leiter des Direktoriums, Herr Bruve⸗ laitis, bleibt. Er iſt der eigentlich Verantwort⸗ liche für die Zuſtände im Memelgebiet. Wenn die Kownoer Gewaltherren den Mahnungen der Signa⸗ tarmächte wirklich nachkommen wollten, hätte eine Maßnahme nach dem Proteſt vom 13. März unbe⸗ dingt ſofort erfolgen müſſen, mämlich die Abberu⸗ fung dieſes Mannes. Die Memelkonvention beſtimmt, daß der Gouver⸗ neur durch die litauiſche Regierung zu ernennen iſt. Er hat die Aufgabe, die ſtaatliche Souveränität im autonomen Memelland zu garantieren. Das Direk⸗ torium und ſein Präſident bedürfen dagegen des Vertrauens des Landtags, und der Landtag gibt ſein Vertrauen ſtets nur einem Memeldeutſchen. Der letzte Präſtdent des Direktoriums, der dieſes für die Geſchäftsführung nach der Konvention unerläßliche Vertrauen des Parlaments beſaß, Dr. Schreiber, wurde am W. Juni 1934 von dem damaligen Gou⸗ verneur Navakas für abgeſetzt erklärt und ſogar verhaftet. Der Litauer Reisgys wurde an ſeiner Stelle zum Präſidenten beſtimmt. Er wurde ſpäter durch Bruvelaitis abgelöſt. Der Memellandtag mit ſeiner deutſchen Mehrheit wurde durch üble Manöver und offene Gewalttat bis auf den heutigen Tag daran gehindert, ſich zu dieſem geſetzwidrigen Direktorium zu äußern, d. h. ihm durch ein Mißtrauensvotum die Weiter⸗ führung der Geſchäfte unmöglich zu machen. Die Signatarmächte werden der litauiſchen Regie⸗ rung klar und deutlich ſagen müſſen, was ſie im einzelnen von ihr verlangen. Allgemein gehaltene Beſchwerden haben, wie ſich nun ſchon mehrfach ge⸗ zeigt hat, keine Wirkung. Man tut in Kowno, als ob man nicht verſtünde. Man iſt verſtockt. Wir finden, daß die Lage für die Signatarſtaaten, wenn ſie noch länger zögern, allmählich anfängt, peinlich zu werden. können aus einem Auſſatz, der aus der Feder des Duce ſpeben im„Popolo'Italia“ erſcheint und in dem erklärt wird, daß das Littoriumsblut in die müden Adern der internationalen Politik überge⸗ führt und die fürchterliche Genfer Medizin der Umſchläge und Senfpflaſter, die nur Mumien erhält, aber dafür die Starken töte, abgeſchafft ſei. Dieſer Einfluß des faſchi⸗ ſtiſchen Blutes habe bisher drei Ergebniſſe gehabt, nämlich daß Deutſchland ſein wahres Geſicht gezeigt habe, daß Frankreich die italieniſche Freundſchaft ſchätze und daß England ſich um den heutigen Geiſtes⸗ zuſtand Europas bekümmere. Die Schlußzeilen dieſes Aufſatzes ſind für die augenblickliche italieniſche Gei⸗ ſtesverfaſſung ſo chavakteriſtiſch, daß wir ſie wörtlich hierher ſetzen wollen. Sie heißen: „Iſt dieſe Trausfuſion Mebiz in oder Chirur⸗ gie? Sie iſt noch Medizin, aber nicht für die Ein⸗ balſamierung und Schwächung, ſondern für ein Regime des Lebens, das das Wagnis nicht ſcheut und ſich die volle Kraftanwenbung vorbehält. Werden wir zur Chirurgie übergehen müſſen? Wenn das wider unſeren Willen notwendig iſt, ſo wird es eine glatte und radikale Chirurgie ſein, denn wir haben ein Eiſen, das beſſer als alle anderen iſt, nämlich das Beil.“ Wir Deutſche werden uns durch all dieſen Lärm in keiner Weiſe beirren laſſen, auch dann nicht wenn wenige Tage nach der Konferenz von Streſa in Genf am 15. April der Völkerbundsrat zuſammentritt, um über die franzöſiſche Beſchwerde wegen der Wiedereinführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht in Deutſchland zu verhandeln, wodurch wir uns angeblich einer Verletzung des Verſailler Ver⸗ Wirklichkeit doch nur ein wenig von dem nachgeholt, was alle anderen Länder Europas auf militäriſchem Gebiet längſt vor uns voraus hatten. Dieſe Tat⸗ ſache ſteht auch dann feſt, wenn Frankreich und einige andere Länder, die in ihrem Rüſtungs fieber jetzt ſo tun, als ob ſie diejeingen wären, die alles nachzuholen hätten und als ob die Aufrüſtung erſt neuerdings und vom gleichen Start aus eingeſetzt hätte. Das alles ſoll uns nicht kümmern. Wir gehen den geraden Weg, der uns von unſerer völligen Gleichberechtigung, unſerer Ehre und unſeren Le⸗ bensnotwendigkeiten vorgeſchrieben wird. Dabei laſ⸗ ſen wir uns von der Erkenntnis leiten:„Wer zu ſchwankender Zett auch ſchwankend geſinnt iſt, der vermehret das Uebel und breitet es weiter und wei⸗ ter. Doch wer feſt auf dem Sinne behar⸗ ret, der bildet die Welt ſich.“ H. A. Meißner. Auch ſchwediſche Flottenaufrüſtung? — Stockholm, 6. April. Nachdem der Chef des ſchwediſchen Genevalſtabes in einer Eingabe an die Regierung Sofortmaßnahmen zur Vervollſtändigung der Heeresausrüſtung gefordert hat, hat nunmehr auch der Chef der ſchwediſchen Marine ein Schreiben an die Regierung gerichtet, in dem er unter Hinweis auf die gegenwärtige internationle Lage ebenfalls Sofortmaßnahmen zur Verſtärkung der ſchwediſchen Marine fordert. Eine Stellungnahme der Regierung hinſichtlich einer Verſtärkung der Landes verteidigung dürfte in Kürze gelegentlich einer diesbezüglichen Anfrage des trages ſchuldig gemacht hätten. Dabei haben wir in Senators Wohlin erfolgen. Apfelſinenſchalen Von Dirks Paulun In milder Sonne glänzte der gelbe Lack der lan⸗ gen Straßenbahnwagen. Der Anker im Motorkaſten heulte ein ſelig verſchwommenes Frühlingslied, und der Führer ſchlug auf die Fußg locke, um ein wenig Rhythmus hineinzubringen. Kurbel zurück— Fahrt genug für die kurze Strecke! — und in allen Spulen ſtockte der elektriſche Puls. Aber der helle Gong unter dem Führerſtand ſchlug weiter an, aus purem Vergnügen, und zuletzt wohl auch, um den Fußgänger da vorne zu warnen, der gegen die Sonne nach der Verkehrsampel blinzelte, um zu erfahren, ob er ohne Unfall über die Straße kommen würde. Jetzt blieb er auf der ſchmalen Warteinſel der Doppelhalteſtelle ſtehen. Die Waggons rutſchten langſam an ihm vorüber, aber nicht ganz, als ſie anhielten, ſtand er gerade vor dem Heck des Anhängers, und ein junges Mädchen ſppang ihm beinahe in die Arme.—„Es wird Früh⸗ ling!“ rief ſie ihm ins Geſicht. „Du biſt es?“ fragte er fröhlich überraſcht, aber 8 verdrehte er die Augen und ſeufzte:„Frühling? — Na! „Oho!“ ſagte ſie und zog ihn über die Straße.„Die Bäume pumpen ihre Knoſpen auf, der Raſen wird grün, und du— ſiehſt nichts.“ „Doch! Aber ich weiß, daß der Frühling noch nicht da iſt.“— Er blies demonſtrativ in ſeine Hände. Sie mußte das wohl ſchon an ihm kennen, denn ſie war nicht verſchüchtert, ſondern verſetzte gelaſſen: „Du haſt keine Phantaſie!“ „Doch! Aber auch Kritik! Soll ich mir etwa ein⸗ reden“— er ſchaute flüchtig über den Raſen zum Bahndamm hinüber—„die Apfelſinenſchalen da⸗ hinten wären Blumen?“ „Tu das nur!“ nickte ſie vergnügt. „Es iſt aber beſſer, man verwendet ſeine Phantaſte darauf, die Wirklichkeit zu erkennen und das Mög⸗ liche zu organiſieren— es gehört ſchon dazu ein gan⸗ zer Haufen Phantaſie!“ Da betrat ſie entſchloſſen den Raſen.„Dann will ich gleich einmal das Mögliche organiſieren und die Schalen aufſammeln.“— Aber nach oͤrei Schritten kehrte ſte um. Sie ſchielte ihn an und ſagte treu⸗ Dann ſchwang er die herzig:„Eigentlich ſind ſie ganz hübſch. Sie ſehen genau ſo aus wie Krokuſſe.“ „Finde ich nicht! Verſchandelt iſt der Raſen! Ich werde mal ein Eingeſandt ſchreiben!“ „Aber ſieh dir die verſchandelte Grünfläche vor⸗ her noch einmal genau an— mit deiner kritiſchen Phantaſie!“ „Wozu?“ „Es ſind Krokuſſe!“ Jetzt riß er die Augen auf. Aber er fagte nichts weiter als:„Schade!“ Als ſie ſich lange genug gewundert hatte, warum es ſchade ſein ſollte, fügte er hinzu:„Wenn es Apfel. ſtnenſchalen geweſen wären, hätten wir unſere ſitt⸗ liche Haltung höher bewerten dürfen!“ Da lachte ſie ihn herzhaft an und ſagte:„Dann — la“ Er nahm es nicht übel, ſondern knöpfte den Man⸗ tel auf, ergriff ihren Arm und fing wahrhaftig an zu pfeifen. „Der Mai iſt gekommen!“ pfiff er. Aber er pfiff den Text nicht mit. So viel Kritik hatte er doch noch. ee rere Die Neumann- Stiftung im Kurpfälziſchen Muſeum Die Sammlungen des Kurpfälziſchen Mu⸗ ſeums in Heidelberg haben eine wertvolle Be⸗ reicherung dadurch erfahren, daß der im Herbſt 1934 verſtorbene Univerſttätsprofeſſor Dr. Karl Neu⸗ mann dem Muſeum feinen künſtleriſchen Nachlaß vermacht hat. Die auf dieſe Weiſe erworbenen Kunſt⸗ werke wurden dieſer Tage in zwei Räumen des Obergeſchoſſes aufgeſtellt. Von den neugewonnenen Bildern treten beſon⸗ ders die Arbeiten des Grafen Leopold von Kalck⸗ reuth hervor, der 1855 als Sohn des berühmten Landſchaftsmalers Stanislaus von Kalckreuth in Düſſeldorf geboren, ſeine Jugendjahre in Weimar verlebte, wo ſein Vater die neugegründete Kunſt⸗ ſchule leitete. Die Malerei Kalckreuths, der in den ſpäteren Jahren an den Akademien in Karlsruhe und Stuttgart tätig war, iſt in ſedem Zug tiefgefühlt; man wird den Grafen Kalckreuth, wenn man ſich die deutſche Kunſtauffaſſung am Ausgang des 19. Jahr⸗ hunderts vergegenwärtigen will, als einen verläß⸗ lichen Zeugen berufen. Da iſt als Hauptarbeit das Bildnis des Dom⸗ kapitulars Schnütgen, eines bekannten Kunſt⸗ hiſtorikers und Sammlers. Daneben ſehen wir das ſehr naturaliſtiſch aufgefaßte Landſchaftsbild: Der Künſtler ſelbſt, im Landauer in das Schneetreiben fahrend. Beachtenswert iſt ferner das ſeelenvoll ge⸗ malte Bild ſeines Töchterchens, jetzt Gattin des bekannten Kunſtmalers Königs in Haarlem. Auch die Bekohlung des Kreuzers„Bremen“ verdient er⸗ wüßnt zu werben. kungen Ein Kopenhagener Künſtler, Wilhelm Ham⸗ mersho i, iſt mit einem ſehr reizvollen Hofinterieur „Mädchen am Fenſter“ vertreten, das ganz grau in grau abgeſtimmt und der Malerei des Delfters Ver⸗ meer vergleichbar iſt; von dieſem ſeltenen Künſtler beſttzt nur noch die National⸗Galerie in Berlin ein Gemälde. Eine ſehr anſprechende größere Landſchaft, ganz impreſſioniſtiſch aufgefaßt, das Dachauer Moos von Stäbli, tritt wirkungsvoll hervor, neben hr die beiden einheimiſchen Maler Karl Weyßer mit dem farbenprächtigen Bild„Möckmühl“ und Karl Roux mit einer Rheinlanoſchaft. Eine Reihe klei⸗ nerer, feinabgeſtimmter Gemälde von W. Stein⸗ hauſen verdienen Beachtung; es ſind meiſtens Ge⸗ ſchenke des Künſtlers an Karl Neumann, der mit ihm befreundet war. Auch der Heidelberger Wilhelm Trübner iſt mit dem hiſtoriſchen Gemälde„Der Einzug Fried⸗ richs I. nach der ſiegreichen Schlacht bei Seckenheim“ vertreten. Aus dem Beſitz der Henriette Feuerbach erwarb Neumann die Studie zu dem großen Ge⸗ mälde von Anſelm Feuerbach„Iphigenie“ und zwei weitere Zeichnungen„Jupiter im Titanenſturz“ und„Alexander und Bucephalus“. Von den Radie⸗ ſind hervorzuheben: Rembrandt: „Schreiender Mann“, ein kleiner, ſeltener, ganz frü⸗ her Abzug, und Hans Thoma:„Wundervögel“ mit etgenhändiger Widmung des Künſtlers. Von den neuzeitlichen Künſtlern nennen wir die Werke von Schropp, Fedderſen, Burmeeſter, Nolde, Munch und Marx, von dem letzteren auch das Porträt des Stif⸗ ters. Von ſeinen Studienreiſen brachte Prof. Neu⸗ mann einige Plaſtiken mit, die zur Ausſchmückung der Räume verwendet wurden, darunter auch das — Wichtige Londoner JFeſtſtellungen (Fortſetzung von Seite.) Der Oſtpakt ſei tot. Der geplante miſchungspakt für Oeſter re ich liege auf dem Totenbett, nachdem Hitler dargelegt habe, daß man den Oeſterreichern nicht erlaubt habe, über ihr eigenes Schickſal und ihre Zukunft abzuſtimmen. Der Locarnopakt trage auch nicht allzuviel dazu be, ein Gefühl der Sicherheit zu ſchaffen. Frankreich und Deutſchland ſeien nämlich beide ſo eng mit Oſt⸗ europa verbunden, daß bei einem Krieg im Oſten ſte zwangsläufig mit hineingezogen würden und ihrerſeits wieder Großbritannien mit hineinziehen würden. Man beginne deshalb ſich der Einſicht zu beugen, daß auf die Deuer die Regierungen entweber zu dem Völkerbundsſyſtem der kollektiven Aktionen bereit finden oder ſich mit der Tat⸗ ſache abfinden müßten, daß ein neuer Krieg ſich vorbereite. Weder die britiſche noch andere Regierungen ſeien geneigt, für alle Zeiten den Status quo in Europa zu garantieren. nicht notwendig ſein. Nötig ſei vielmehr eine Bürg⸗ ſchaft für das kollektive Vorgehen gegen irgendein Land in Europa, das verſuchen ſollte, den Status quo durch Krieg zu ändern oder aufrechtzuerhalten. Eine britiſche Bürgſchaft dieſer Art würde die Frage der Rüſtungsbegrenzungen und Sicherheit löſen. daß eine Abänderung der Verträge ohne Furcht vor einem Kriege erörtert werden könne. Winterhilfe ſogar aus China Von unſerm Berliner Büro Berlin, 8. April. Das deutſche Winterhilfswerk hat weit über die Grenzen des Reiches hinaus Widerhall ge⸗ funden und überall, wo deutſche Menſchen und vor allem ehemalige deutſche Frontkämpfer wohnen, ver⸗ hallt der Ruf, am großen Kameradſchaftswerk der Nation mitzuhelfen, nicht ungehört. Selbſt aus den fernſten Ländern und aus kleinen nicht mit Reichtümern geſegneten Gemeinden fließen die Spenden in die Heimat. So meldet aus China die Ortsgruppe Tſinanfu des NS⸗Deutſchen Front⸗ kämpfebundes(Stahlhelm), daß ſie, wie in jedem Jahre, auch in dieſem Winter wieder eine Kleider⸗ ſammlung in ber kleinen deutſchen Tſinanfus durchgeführt und als deren Erfolg meh⸗ rere Kiſten mit Kleidern zugunſten des WHW nach der deutſchen Heimat geſchickt habe. Hingerichtet — Naumburg, 6. Aprll. Heute früh um 6 Uhr iſt in Naumburg der 24. jährige Herbert Späthe hingerichtet wor⸗ den, der wegen Ermordung der Hausangeſtell⸗ ten Magdalena Hanke in Mahlen bei Kayna vom Schwurgericht in Naumburg zum To de ver⸗ erwartete urteilt worden war. Die Ermordete ein Kind von dem Verurteilten. Um ſich der Un⸗ terhaltspflicht zu entziehen, erwürgte er die Hanke auf einem einſamen Weg mit einem Strick und hängte ſie an einem Baume auf, um ſo einen Selbſt⸗ mord vorzutäuſchen. Der Führer und Reichskanz⸗ ler hat von dem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weil weder die heimtückiſche Art und die ungewöhnliche Roheit der Tat, noch der verwerf⸗ liche Beweggrund des Verurteilten, ſich der Unter⸗ haltspflicht zu entziehen, Anlaß zur Milde geben konnten. Hauptſchriftletſer: vans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Haus Alfred Meißner Handelstetl: t. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Tei Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller Söbweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mann Herausgeber. Drucker und Verleger Druckeref Dr. Haas, Neue Mann⸗ Schriftleltune in Berlin: Dr Fritz Fillies, W 5d, Bittortaſtraße 46 Geſ.⸗D.e A. März 35: Mittag⸗Ausg A u. B= 21220 Abend⸗Ausg. A u. B= 20 660 heimer Zeitung Mannheim R 1, 4— 8 f Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ſchöne von Henri Chapu getriebene Bronzemedaillon „Jeanne'Arc“, erworben bei Bardienne in Paris. O Nationaltheater Mannheim. Heute Samstag im Nationaltheater„Undine“. Morgen Sonntag 11.30 Uhr Prüfungsaufführung der Opernſchule der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater„Hänſel und Gretel“, Muſikmärchen von Humperdinck. Muſikaliſche Leitung: Rudolf Borupka, Spielleitung: Hans Költzſch. Abends:„Die Zauberflöte“, Muſikaliſche Leitung: Cremer, Spielleitung: Hein. 5 0 5 nig te in. 4 Das ſollte aber auch gar⸗ Zum erſten Male würde ſie ferner die Möglichkeit ſchaffen, Gemeinde Nückſendung nu(e Rückvorte 5 Sepp reeeeperre eg. — Im Neuen Theater 20 Uhr„Die große Chance“, das erfolgreiche Luſtſpiel von Möller und Lorenz.— Erich Hallſtröm wurde einge⸗ laden, an der Wiener Staatsoper den Tann⸗ häuſer zu ſingen. Helmuth Schlawing geht nach Bremerhaven Helmuth Schlawing vom Nationaltheater Mannheim wurde als muſtkaliſcher Oberleiter und Dirigent der ſtädtiſchen Sinfoniekonzerte an das Stadttheater nach Bremerhaven berufen. O Tagung der Bühnenleiter Baden⸗Pfalz. Unter dem Vorſitz des Bezirksvorſitzenden Dr. Thur Him⸗ mighoffen tagte am Mittwoch im Badiſchen Staats⸗ theater in Karlsruhe der Bezirksverband Baden⸗ Pfalz des Deutſchen Bühnenvereins. Es waren dazu die Intendanten von Baden⸗ Baden, Mannheim, Freiburg, Konſtanz und von der Pfalzoper erſchienen. Medizinalrat Prof, Dr. Aſal gab die Beſchlüſſe und Anregungen der kürzlich in Berlin ſtattgefundenen Bühnenvereins⸗ tagung bekannt, woran ſich eine lebhafte und die ſe⸗ weiligen örtlichen Verhältniſſe aufklärende Aus⸗ ſprache anſchloß, die die reſtloſe Uebereinſtimmung f . eee in allen berührten Fragen ergab. Zum Rektor der Königsberger Handels⸗ Hochſchule ernannt. Dr. Karl Röß le, Profeſſor der Betriebswirtſchaftslehre an der Handels⸗Hoch⸗ . ſchule Königberg und Honorarprofeſſor an der Uni⸗. verſität Königsberg, wurde zum Rektor der Han⸗ dels⸗Hochſchule Königsberg ernannt. Prof. Dr. Rößle iſt in Heiligkreuzſteinach bei Heidelberg geboren und war langjähriges Mitglied des Lehr⸗ körpers der Handels⸗Hochſchule Mannheim und der Techniſchen Hochſchule Karlsruße. An Wi: nicht 9 Grund genehn guten wird zuhöre man b machen nötigſt teilen. Ein rigkeit Rat, d die Se was n unglü hören, der ar vatet 1 Nein! Mäde Verdi er ſch zugeſe geber der P um ſp überſt Frau! nie d ha ſt. trage ben g kann. was Wir f Tage gelief! jahvel eines tödlick nomm Be nete daß e fierdlit wurde azu be, ankreich mit Oſt⸗ n Oſten en und inziehen uſicht zu eber iven Tat⸗ rieg en ſeien u 0 in uch gar⸗ E Bürg⸗ 1 rgendein tus quo en. Eine rage der „ Zum ſchaffen, cht vor 9 April. zat weit hall ge⸗ und vor ten, ver⸗ erk der Abſt aus cht mit en die ina die Front⸗ jedem Kleider⸗ emeinde Ig meh⸗ W nach April. der. t wor- ugeſtell⸗ Kayna e ver⸗ wartete der Un⸗ Hanke ick und Selbſt⸗ chskanz⸗ bebrauch und die erwerf⸗ Unter⸗ geben Steil: t. B kalen Tei ütſche Um⸗ Anzeigen Mann ue Mann⸗ aſtraße 46 Rückvorte ieee edaillon Paris. amstag sonntag ale der änſel erdinck. leitung: Iöte“, : Hein. große Möller einge⸗ Tann⸗ 1 theater ter und an das berufen. Unter er Him⸗ Staats⸗ Baden⸗ waren aden, nd von t Prof. en der ereins⸗ die je⸗ Aus⸗ mmung andels⸗ rofeſſor 8⸗Hoch⸗ er Uni⸗ Han⸗ t. Prof. delberg 3 Lehr⸗ ind der Samstag, 6. April/ Sonntag, 7. April 1995 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 163 Mannheim, den 6. April. Anſere Hand in fremoͤem Schickſal Wir werden oft um Rat gefragt, und wer gäbe nicht gern einen guten Rat! Nicht, weil er im Grunde zu nichts verpflichtet, ſondern weil wir an⸗ genehm berührt ſind von dem Vertrauen und der uten Meinung des Fragenden. Der biſſigſte Menſch wird zahm, wenn man ihn bittet, ſich doch mal an⸗ zuhören, wie es einem geht und einem zu ſagen, was man braucht, und man wird dabei die Erfahrung machen, daß die, die ſelber einen gut Rat am nötigſten hätten, die geſchickteſten ſind, ihn zu er⸗ teilen. Ein junges Mädel, das heiraten will und Schwie⸗ rigkeiten vor ſich ſieht, hört gern auf einen guten Rat, denn in dem guten Rat geht es immer um die Sache, die es bewegt. Wenn es aber gehört hat, was nun der gute Rat ſein ſoll, dann wird es meiſt unglücklich ſein, denn es will nur den guten Rat hören, der ihm g efällt, und es kommt immer wie⸗ der auf die Melodie hinaus: Ratet mir gut, aber patet mir nicht ab! Soll man ſich darüber wundern? Nein! Nicht der Ratgeber heiratet ja, ſondern das Mädel. Iſt der Rat gut geweſen, dann wird es das Verdienſt, das der andere hatte, leicht vergeſſen; war er ſchlecht, dann hat es jemanden, dem alle Schuld zugeſchoben werden kann. Die Betätigung als Rat⸗ geber will verſtanden ſein; man muß die Weisheit der Pythia haben, die ſich ziemlich dunkel ausdrückte, um ſpäter ſagen zu können, es ſet doch nicht entfernt ſo gemeint geweſen, wie man es aufgenommen hat. Was aber bleibt dann von der ganzen Sache noch übrig als ein billiger Zeitvertreib, um über ein Lieblingsthema zu ſprechen? Es iſt ſchon ſo: jeder iſt ſeines eigenen Glückes Schmied. Was du brauchſt, kann ein anderer nicht wiſſen, du mußt es ihm ja erſt alles mitteilen, und dann ſoll er in der Lage ſein, dein Schickſal ſo zu ſtberſchauen, daß du ſeiner Weiſung folgen könnteſt? Im Gegenteil: ſelbſt iſt der Mann, ſelbſt iſt auch die Frau! Mag ein Rat gut oder ſchlecht ſein, er kann nie das ſein, was du dir ſelber erkämpft ha ſt. Haſt du dich geirrt, dann darfſt du ſagen: ich trage ein Schickſal aus mir, ich habe ſelbſt mein Le⸗ ben geſtaltet und will es anders machen, wenn ich kann. Ging es gut, dann iſt in dir etwas erſtarkt, was dich feſtigt, ohne dich überheblich zu machen. Wir ſollen prüfen, aber wir ſollen ſelber entſcheiden. Fremder Rat muß ſorgfältig geprüft werden, die Entſcheidung liegt bei dir. H. Polizeibericht vom 6. April Selbſttötung. Im Städtiſchen Krankenhaus ſtarb am 4. April eine Frau mittleren Alters, die am Tage zuvor wegen Vergiftungserſcheinungen ein⸗ geliefert worden war. Offenbar hatte ſie, die ſchon jahrelang ſchwer erkrankt war, eine zu große Menge eines Schmerzlinderungsmittels eingenommen. Ermittelt. Der Kraftwagenführer, der am 2. April, abends 10 Uhr, auf dem Bahnübergang bei Käfer⸗ tal⸗Süd einen Radfahrer von hinten anfuhr und tödlich verletzte, wurde ermittelt und in Haft ge⸗ nommen. Betriebsunfall. Am 5. April nachmittags ereig⸗ nete ſich in einer hieſigen Fabrik ein Unfall dadurch, daß ein Arbeiter beim Entroſten einer in Gang be⸗ findlichen Walze von dieſer am rechten Arm erfaßt wurde. Der Arbeiter wurde mit ſchweren Ver⸗ letzungen in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Entwendet wurden: Am 4. April vor N 7 ein Perſonenkraftwagen, Marke Opel, Vierſitzer, poli⸗ zeiliches Kennzeichen IV B 26 824, Baujahr 1930, Limouſine 4/20 PS, Fahrgeſtell Nr. 1& 6676, Motor Nr. 6884, dunkelblaue Farbe und Reſerverad.— Zu gleicher Zeit und am gleichen Ort ein Perſonen⸗ Kraftwagen Marke Opel, Vierſitzer⸗Limouſine, poli⸗ zeiliches Kennzeichen IV B 28 379, dunkelrot, 4õ—⁰⁰ PS, Fabriknummer 9508. Eigentümer geſucht. Gefunden wurden ſieben Eß⸗ gabeln, ſieben Eßlöffel, ſieben Meſſer und zehn Kaffeelöffel in Alpaka, verchromt, und eine weiße Servierſchürze. Es handelt ſich hier um Wirt⸗ ſchaftsbeſtecke. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich auf Zimmer 78 des Polizei⸗Präſidiums— Kri⸗ minal⸗Abteilung— melden. Wieder 33 Verkehrsunfälle Auch in dieſer Woche war keine weſentliche Ver⸗ minderung der Verkehrsunfälle zu verzeichnen, denn die Geſamtzahl betrug immer noch 33 gegenüber 39 der Vorwoche. Abgeſehen von dem entſtandenen Sachſchaden erlitten insgeſamt 15 Perſonen zum Teil erhebliche Verletzungen und eine Per ſon ſtarb an den Folgen des Verkehrsunfalles. Da mit dem Eintritt beſſeren Wetters mit einem ſteigenden Verkehr zu rechnen iſt, werden die Fußgänger und Fahrer aller Art erneut zu einer beſſeren Ver⸗ kehrsdiſziplin aufgefordert, denn nur dadurch kann die Zahl der Verkehrsunfälle herabgemindert werden. 1. Bei einer geſtern vorgenommenen Prüfung des Kraftfahrzeugverkehrs wurden 11 Kraftfahrer angezeigt und 7 Fahrzeuge wegen verſchiedener tech⸗ niſcher Mängel beanſtandet. Slütlen der Wiſſenſchaft in Mannheim Die Rheiniſche Ingenteurſchule Kein Haus würde ſtehen, keine Straßenbahn in den Schienen bleiben und der Waſſerturm würde platzen, wenn die wiſſenſchaftlichen, phyſikaliſch⸗ mathematiſchen Berechnungen der Ingenieure nicht wären. Es gibt nichts Dümmeres, als von der „bloßen Technik“ zu reden, als wäre ſie untergeord⸗ neter Natur oder ſo ein geduldiger Stahl⸗Apparat, den man ohne die wiſſenſchaftlichen Hintergründe und Bildungsvorausſetzungen in Schwung halten könnte. Daß Ingenieurſchulen, Techniſche Hochſchu⸗ len und Univerſitäten geſchieden wurden, hat prak⸗ tiſche, hiſtoriſche und ſehr menſchliche Gründe, aber in der Sache gehören ſie doch zuſammen. Das Be⸗ wußtſein davon iſt bei Direktion und Lehrerſchaft der hieſigen Rheiniſchen Ingenieurſchule erfreulich ſtark. An ſich iſt hier in den letzten Jahren nicht viel wiſſenſchaftlich veröffentlicht worden; mal hier und da eine kleine Abhandlung, ein Lehrbuch, etwa wie die von Aufgabenſammlung für Elektrotechnik von Dipl.⸗Ing. Fleiſchmann über darſtellende Geometrie, aber ſonſt äußert ſich der Geiſt der Wiſſenſchaft haupt⸗ ſächlich in der pädagogiſchen Grundanſchauung. Die 11 hauptamtlichen und 2 nebenamtlichen Lehrkräfte der Schule ſind ſämtlich Akademiker mit wiſſen⸗ ſchaftlicher Ausbildung; und ob es ſich um höhere Mathematik, Mechanik, Feſtigkeitslehre, Wechſel⸗ ſtromtheorie oder Allgemeine han⸗ Elektrotechnik delt, es iſt keine Grenze nach oben geſetzt, wenn nur die Schüler mitkommen wollen. Natürlich gibt es auch einige Spezialtſten, etwa den Dr. Pechau mit ſeinen Rundfunkkenntniſſen und ſeiner Hochfre⸗ quenzlehre, der auch darum als gerichtlicher Sach⸗ verſtändiger auf dieſen Gebieten tätig iſt. Oder In⸗ genieur Geier, der für beſondere Feſtigkeitsrech⸗ nungen und Flugzeugbau von der Induſtrie öfter in Anſpruch genommen wird. „Sonſt, im großen ganzen, ſcheut man die Gut⸗ achtertätigkeit“, ſagt Direktor Mau,„es ſind aller⸗ hand Unannehmlichkeiten damit verbunden. Was allerdings nicht hindert, daß mehrere unſerer Lehrer in den Ferien praktiſch in der Induſtrie tätig ſind; denn dadurch erhalten ſie ſich auf dem Laufenden.“ „Was koſtet Ihnen in der Lehrtätigkeit nun am meiſten Arbeit?“, haben wir Direktor Mau gefragt. „Eben die wiſſenſchaftliche Grundlage, die Grundbegriffe, wie Arbeit, Kraft, Trägheit uſw. Wir haben da den Höheren Schulen, deren Bildungsgut wir ja übernehmen, allerhand nachzutragen. Die Schüler glauben genau Beſcheid zu wiſſen, weil ſie irgendetwas oberflächlich oder gar falſch auswendig gelernt haben, und nun brauchen wir durchſchnittlich die drei erſten Semeſter, um da wieder zurechtzubie⸗ gen. Jedermann glaubt, 1 Ps, eine Pferdeſtärke, mütſſe eine Kraft ſein. Es iſt aber eine Leiſtung, sie sitzen seit einigen Tagen und lesen die Einsen- dungen zu unserem Anzeigen- Wettbewerb. Habt noch 8 Geduld, ihr lieben Einsender!— in der kommenden Woche können wir erst die Sieger bekanntgeben. 2 Die Dreisrichler vom Anzeigen-MWetibe verb zehn Fahre badiſcher Waſſerreltungsdienſt Zur S. ordentlichen Haupwerſammlung des Landesverbandes Baden der D. L. R. G. in Mannheim Zehn Jahre werden am 2. Mai vergangen ſein, ſeitdem in der Aula des Karlsruher Gymnaſiums die Gründung des Landesverbandes Baden der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft erfolgte, die ſich nach Ueberwindung der Inflation damals neu zu entwickeln begann. Das ſind zehn Jahre, die unter dem Leitſpruch„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſtanden. Heute zählt der Landes⸗ verband, deſſen Führer Direktor Broß mer, deſſen techniſcher Leiter ſein Stellvertreter, Ing. W. Juilfs⸗Mannheim, iſt, neun Bezirke. Bezirks⸗ leiter für Mannheim iſt Lehrer Rudolf Bauer, dem als techniſcher Leiter Auguſt Lang zur Seite ſteht. Mannheim hat in der Geſchichte des Rettungs⸗ ſchwimmens einen guten Namen. Das„Mannheimer Syſtem“ hat in ganz Deutſchland ſchon vor dem Um⸗ bruch Beachtung gefunden und erſt im vergangenen Jahre hat der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſich beſonders für die Zuſammenarbeit mit den Wehrverbänden, wie ſte in den gemeinſamen Kurſen mit der Standarte 171 im Mannheimer Her⸗ ſchelbad zum Ausdruck kam, intereſſiert und Bericht darüber eingefordert. Mannheim iſt auch ſchon ein⸗ mal, im Jahre 1928, der Ort der Reichstagung der Denic geweſen, die„der Bezirk Mannheim in muſtergültiger und vorbildlicher Weiſe, gleich groß⸗ zügig in der Theorie wie in der Praxis, durchgeführt hatte. Der inzwiſchen verſtorbene Lehrſcheininhaber Ernſt Bahnmeyer, einer der beſten deutſchen Schwimmer, hatte hierbei mit ſeinen Kameraden glänzendes geleiſtet“. So iſt zu leſen in dem Rechen⸗ ſchaftsbericht, den Direktor Broßmer zur Zehn⸗ jahresfeier hat erſcheinen laſſen. Unbegrenzte Hochachtung erfüllt jeden, der dieſe Schrift lieſt, für die Männer, die ſich hier ſelbſtlos in den Dienſt der Volksgemein⸗ schaft geſtellt haben und aus kleinen Anfängen — bei der erſten Hauptverſammlung 1926 waren 16 Mitglieder des Landesverbandes anweſend— die Organiſation zu ihrer heutigen Bedeutung geführt haben. Der erſte Bezirk war Pforzheim, der zweite Maunheim, beide ſind im Jahre 1927 gegründet worden. Unermüdlich haben die Mitglieder den Ge⸗ danken des Rettungsſchwimmens in alle Kreiſe der Bevölkerung getragen und Rettungsſchwimmer aus⸗ gebildet. Beſonders die Zunahme der Strandbäder hat Verſtändnis für die Notwendigkeit der Aus⸗ bildung im Rettungsſchwimmen geweckt und die Einrichtung von Rettungswachdienſten notwendig gemacht. Wir erinnern nur daran, daß die Rettungswache im Strandbad Mannheim im Jahre 1928 ſieben Menſchen vom naſſen Tod ge⸗ rettet und mit 525 Rettungsſchwimmern 2108 Wachſtunden geleiſtet hat. Im Jahre 1934 ſind den Mannheimer Rettungsſchwimmern 14 Rettungen geglückt! Das iſt praktiſche Betätigung von Nächſtenliebe und Volksgemeinſchaft, wie ſie ſchöner nicht gedacht werden kann, und den wackeren Män⸗ mern, die, geſtützt auf eine ſorgſame Ausbildung, ihr eigenes Leben daran wagen, andere vor dem Ertrinken zu retten, gebührt Dank über Dank. Die Feſtſchrift, die von dieſer Arbeit und Opfer⸗ willigkeit kein Aufhebens macht, und gerade darum beſonders eindringlich für den Gedanken des Ret⸗ tungsſchwimmens wirbt, gibt auch Aufſchluß über die techniſche Seite der Organiſation, die in vielen Kurſen und Beſprechungen gefördert worden iſt und, wie wir mit Stolz ſagen dürfen, gerade in Baden einen beſonders hohen Stand erreicht hat. Das „Merkblatt für Badende, bereits 1930 ent⸗ worfen, hat ſo gute Dienſte geleiſtet, daß es von der Reichsleitung in Berlin als Volkswerbemittel und Aufklärungsflugblatt allen deutſchen Landesver⸗ bänden überſandt wurde. Indem wir die Vertreter der Hauptverſammlung des Landesverbandes Baden der DLRG in Mann⸗ heim herzlich willkommen heißen, erfüllen wir eine Ehrenpflicht, wenn wir die Namen der rund 40 Mannheimer veröffentlichen, die ſich als Lebensretter in den letzten Jahrzehnten ausgezeich⸗ net haben und die eine Ehrentafel der badiſchen Lebensretter in der Gedenkſchrift verzeichnet. Es ſind: Ingenieur Wilhelm Juilfs(Rettungs⸗Medaille), Kammerſänger Joachim Kromer(Rett.⸗Med.) Leop. Kies, Val. Speckert, Kurt Schnitzer, Dr. F. Häffner, Nikol. Graf, Karlheinz Dorn, Polizeibeamter Erwin Ludwig, Friedrich Rüdele, Ernſt Leindecker, Polizei⸗ leutnant Oskar Rieſter(Rett.⸗Med. u. Belob.), Hans Ambros, Ludwig Rüde, Student Alf. Heidenreich, Friſeur Jakob Münd(Rett.⸗Med.), Hans Langer (Belob.). Ingenieur Reichenſperger(Belob.), Käthe Appler(Belob. u. Ehrenz. DR.), Pol.⸗Wachtmſtr. Karl Götz(Belob. u. Ehrenz. De.), H. Stein⸗ müller(Belob.), Student Hermann Kurz, Dorle Hautz(Belob.), Holgfräſer Fritz Spengel, Kaufmann O. Schwarzkopf, Mechaniker Hans Stahl(Belob.), Badewärter Heinr. Kling, Stadtbauamtmann Adam Enders(Belob.), Schriftſetzer Willi Gerſpach(Belob.), Glaſer Wilhelm Bühler(Belob.), Poſtſchaffner Otto Villinger(Belob.), Student Fritz Hofmann⸗Ludwigs⸗ hafen(Belob.), Packer Anton Laſt, Haus Dreyer, Hauptlehrer Fleuchaus, Hauptlehrer Armbruſter, Schloſſer Reinh. Brauch(Ehrenz. DR.), Robert Hollerbach, Maus. 8. ein gewichtiger Unterſchied für den, der genau denken will. Was ein Zeppelin, was eine Oper iſt, das weiß der Durchſchnittsmenſch, weil er eine Anſchauung davon hat. Aber was iſt ein Ampere? Da ſteckt die eigentliche Schwierigkeit. Wir weiſen den Jungen nach, daß die Natur ein untrüglicher Maß⸗ ſtalb iſt, man muß ſie nur fragen. Die Grundgeſetze ſind ſo einſach und kehren überall wieder. Das Ohm⸗ ſche Geſetz gibt es nicht nur in der Elektrophyſik, ſon⸗ dern eigentlich guch in der Mechanik, und wenn einer nicht weiß, was Trägheit iſt, empfehle ich ihm, gegen einen Laternenpfahl zu laufen, dann weiß er'.“ „Aber die Mathematik?“ „Es gibt keine mathematiſch Unbegabten. man praktiſch braucht, kann jeder lernen. Aber es gibt ſehr viel Leute, die haben bei der Erklärung der mathematiſchen Grundgeſetze geſchlafen und nicht auf⸗ gepaßt, oder haben ſie ſchlecht erklärt bekommen, und Was Deutſch ſein, heißt opferbereit der Volks⸗ gemeinſchaft dienen. Volksgenoſſen, ſtellt euer Deutſchtum durch den Beitritt zur NS⸗Volkswohlfahrt unter Beweis! Gelegenheit hierzu iſt nur ſehr kurze Zeit geboten, da in Bälde die Sperre wieder verhängt wird. dann haben wir die gefährliche Halbbildung, die hier ankommt und mir erzählt, ein Viertel plus ein Viertel gäbe ein Achtel. Ich habe darauf immer die Antwort, ſie ſollen die Rechnung mal bei einer Kellnerin probieren, was die wohl ſagen wird! Man muß es immer wieder ſagen: mit einigen Formeln kann man als Techniker ſchon eine Zeitlang auskom⸗ men, ſowie aber eine ungewohnte Lage kommt und eine ſchwierige Berechnung anzuſtellen iſt, da muß die wiſſenſchaftliche Grundlage her, ſonſt verſagt alles.“ „Wo gehen denn all Ihre Schüler hin?“ „Darüber gibt es eine recht intereſſante Durch⸗ ſchnittsziffer. 60 v. H. der Techniker in den in⸗ duſtriellen Betrieben der Umgegend ſtammen aus der Schule, und zur Zeit iſt ſogar großer Bedarf; ich kann jedenfalls nicht ſo⸗ viele namhaft machen als verlangt werden. Hier in der Stadt und der Umgegend iſt eine Reihe von Direktoren⸗ und Oberingenieurſtellen von Schülern der Schule beſetzt, in Lugano auch der erſte und zweite Direktor des großen Elektrizitätswerkes uſw. Es kommen ſchon auch recht intereſſante Leute aus dem Amsland hier vorbei, wie jener Gallenko, ein Ruſſe, deſſen Windmühlen⸗ flugzeug man vor etwa zwei Jahren im Film ſehen konnte. Der hat hier um 1905 mit einem Kameraden auf einen falſchen Namen ſtudiert; einer hörte, der andere lag am Neckar, ſo wechſelten ſie ab. Ex iſt beim Breſt⸗Litowſker Friedensſchluß und ſpäter bei der Ukraine⸗Regierung dabei geweſen. Jetzt macht er Flugzeugkonſtruktionen in Paris. Wir haben ſeine Identität mit Hilfe eines alten Lehrers und anderer Kontrollmethoden feſtgeſtellt und ihm eine Beſcheini⸗ gung gegeben. Aus Portugal kam neulich ein Schü⸗ ler, der wollte mit meiner Hilfe einen Wagen kau⸗ fen. Einzige Bedingung: der Wagen muß 6 Fenſter haben, der Reſt iſt gleichgültig! Komiſche Leute, was? Der Segelflieger Ludwig Hofmann kommt übri⸗ gens auch von hier, ſollte eigentlich im Winterſeme⸗ ſter noch hier ſtudieren „Unter den Lehrern gibt's doch ſicher auch Er⸗ finder?“ „Ja, natürlich, aber was helfen die ſchönſten Pa⸗ tente, wenn die Fabriken nicht wollen. Und Hie ſträuben ſich mit guten Gründen: erſtens möchten ſie gerne, daß alles auf eigenem Miſt gewachſen ſei, dann iſt es billiger; und dann haben ſie eine begreif⸗ liche Angſt vor der Fabrikationsumſtellung, die jede große Erfindung mit ſich bringt. Aber z. B. der Kol⸗ lege Fleiſchmann hat ein Patent für die Be⸗ triebsſicherung von Großgeneratoren. Sehr wichtig iſt auch das mit der elektriſchen Steuerung von Kraftwagen. Man braucht dann eigentlich nur noch Gas zu geben, der Reſt läuft von ſelber, geräuſchloſe Umſchaltung uſw. Aber es iſt nur für große Wagen, und bis jetzt iſt noch nichts zuſtande gekommen. Das iſt meiſt ſo. Aber es iſt natürlich immer noch beſſer, es wird zuviel erfunden, als zu viel geſchrieben!“ Beim Hinausgehen dürfen wir noch mal eben durch die Lehrmittelſammlungen, ein Muſeum für ſich, das ſchon Leute locken würde. Neue und alte Kraftwagenbremſen, neue und alte Motoren im Schnitt, Kolbenſammlungen, Steuerung und Diffe⸗ rential, Konſtruktionsteile von Flugzeugen und vom alten S..⸗Luftſchiff(Dir. Mau iſt Kriegs⸗ flieger), Zerreißmaſchinen, Kurzwellenſender, und die elektriſchen Meßinſtrumente, Dampfturbinen, Lo⸗ komobile und eine große Anlage für Schweißtechnik, denn auf dieſem Gebiete iſt die Schule beſonders ſtark(im Augenblick werden 40 Arbeitsfrontleute eingeübt), Dieſelmaſchinen, Elektromotoren und Akku⸗Batterien, eine große techniſche Welt für ſich, die in jeder Schraube, jeder Niete, jeder Schweiß⸗ naht auf den Berechnungen der Gelehrten ruht. Dr. Hr, * 85 Jahre alt wird am Sonntag Frau Joſefine Eiſenhauer Witwe, geb. Seufer, Egellſtraße 3. Unſeren Glückwunſch!— Frau Marie Neck, Kam⸗ mermuſtker⸗Witwe, begeht am Sonntag in voller Rüſtigkeit ihren 70. Geburtstag. Frau Neck, die ſeit 35 Jahren eine treue Leſerin der„Neuen Mannhei⸗ mer Zeitung“ iſt, unſeren herzlichen Glückwunſch. k Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim weiſt im Anzeigenteil dieſes Blattes darauf hin, daß ſie die Zahlſtelle Oſtſtadt von Charlottenſtraße 8 nach Rupprechtſtraße 16 verlegt hat. Was die Bloupunkt. Gerõte so besonders beſieb. gemocht hat, ist die ouserwöhlte Schönheit der Ge- hebse, ihte Zuverlässigkeit, und vor allem ihre über- rogenden kmpfongseigenschaffen und die ſonfölle. Stroß-Super 4 0 NM 378. 2 WZ RM 2055. bo EAT WERK EH.-., ERLIIN HOMHENSCcHUN HAUS EN —— 4. Seite Nummer 163 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Samstag, 6. April/ Sonntag, 7. April 1988 Kettenbrief! Es werden beiläufig ſo faſt 10 Jahre her ſein, da erhielt ich von einer abergläubiſchen Bekannten zum erſten Male ein geheimnisvolles Schreiben, unter dem eine lange Liſte von Namen ſtand. Män⸗ ner und Frauen, die man damals kannte, vom Theater, vom Film, von der Politik. Die meiſten von ihnen ſind heute vergeſſen, geſtorben, im Aus⸗ land, und das geheimnisvolle Schreiben hat ihnen kein Glück gebracht, obwohl ſie, wüſten Aberglaubens voll, ſich bemüht hatten, alle Bedingungen zu er⸗ füllen, die ihnen darin auferlegt waren: vor allem die Glückskette nicht abreißen zu laſſen, die neunmal um die Erde gehen muß, um jedem Empfänger„Glück und Karriere“ zu ſichern und ihn bereits 9 Tage nach Empfang und rithtiger Weiter⸗ leitung des Briefes etwas Freudiges erleben zu laſſen. Ich habe damals über den Unſinn gelacht und freventlich die Kette zerriſſen. Nun, die Strafe iſt nicht ausgeblieben: am erſten Tag darnach iſt die Milch ſauer geworden, am zweiten hat meine Katze eine Fiſchgräte verſchluckt, am dritten iſt mir der Zug nach Heidelberg vor der Naſe weggefahren, am vierten kam Tante Eulalia zu Beſuch und am neunten Tage gar, da hat ein anderer das große Los gewonnen, obwohl mein Los bis auf eine eins, eine fünf und eine neun genau ſtimmte. Nun weht der Wind aus Charlottenburg uns wieder einen ſolchen unſinnigen Schrieb auf den Tiſeh. Zu Nutz und Frommen meiner Mitmenſchen ſei er hier wortgetreu veröffentlicht. Wünſche des Glücks! „Sende dieſe Kette weiter, fertige 9 Kopien und ſende dieſen Deinen begehrteſten Freunden, denen Du Glück und Karriere wünſcht, wenn möglich 24 Stunden nach Empfang. Die Kette hat in Italien begonnen bei einem Straßenſänger und ſetzte ſich fort beim Piloten Maire Victoria, Die Kette ſoll 9* um die Erde gehen, damit ſie jedem Empfänger Glück und Karriere bringt. Schon innerhalb der nächſten g Tage wird ſich etwas ereignen, was Dich freut. Der Hauptmann Vietorio gewann am 9. Tage das große Loos 1 000 000 Lire. Pola Negrie heiratete einen Fürſten. Auch Maedonald war das Glück irgend wie hold. Dir aber, wenn Dat es als einen Scherz auffaßt, wird Unglück über Unglück zuſtoßen. Das Haus des Monſieur Wille wurde am 8. Tage zer⸗ trümmert, weil er die Kette nach Empfang nicht weitergab. Signor Ferrario& Paul Lumpuſki ſind bald mit dem Strafgeſetz in Konflikt geraten, da ſie die Kette zerbrochen hatten. Der Frau Sanitätsrat Müller wurde das Bein amputiert. Hüte Dich, das Schickſal herauszufordern! Marie Dresle von Prof. Dressler, dieſer verſtarb am Tage, an der er ſeiner Frau unterſagte, die Kette des Glücks weiter zu ge⸗ ben umd ſich über dieſe luſtig machte. Pikandelle, ſie verunglückte bei einem Ausflug, nachdem ſte ſich über die Kette luſtig gemacht hatte. Ihr Freund Bors Torkholſten rettete die Kette. Er teilte den Empfängern mit, daß er am 5. ſein Glück wiederge⸗ fumden hätte. Fr. Tjala rettete die Kette.“ N Wer's glaubt wird ſelig, wer in einen Mehlſack ſchlupft, wird mehlig— wie wir als Kinder zu ſagen pflegten. Aber das Intereſſante dabei ſind nun die Namen unter dem Brief. Zwiſchen einem Herrn Strunk und einem Direktor Fette, Herrn Blumen⸗ kopf, Herrn Dr. Straßenſänger und einem Herrn Samuel Gottlieb begegnen uns einige ſeltſam gus⸗ ländiſch klingende Herrſchaften: ein Oberſt— billiger tuts man's nicht, um die Liſte zu eröffnen— Kiſſeſeff, ein Stadtrat Liſay, ein Joſeſo Shawdſes, ein Herr Kormoulian, ein Dimitri Havera und eine Olga Viodorona. Und dann— wir nehmen an als Gipfel⸗ punkt der Frechheit des Abſenders— Lil Dagover, Schaljapin, Eckener, Bernhardt(ob Georg, der Emi⸗ grant? Steht nicht dabei.), Frau Dr. Streſemann, Max Schmeling und Niurmi, wobei man wohl an den Läufer Nurmi, und Shar, wobei man wohl au Bernhard Shaw, den Bühnenſchriftſteller, gemahnt ſein ſoll. Als wir aber auf Herrn„Kallabui Kuku aus Gal⸗ Japagos“ ſtießen, ward uns offenbar, daß ſich hier einer einen doch wohl verſpäteten Aprilſcherz geleiſtet hatte, auf den wir inſofern hexeingefallen ſind, als wir den blödſinntigen Unfug der Ketten⸗ briefe ernſter nahmen, als er es verdient. 1 n Tabak⸗Ankomaten vor Kolonfalwaren⸗Geſchäſ⸗ ten. Nach der Ausführungsverordnung zum Auto⸗ maten⸗Geſetz dürſen aus Automaten nur ſolche Wa⸗ ren abgegeben werden, die in der offenen Verkaufs⸗ ſtelle, vor der ſich der Automat befindet, fachüblich ſind und dort in erheblichem Umfange geführt wer⸗ den. Zur Frage der Aufſtellung von Tabak⸗Auto⸗ maten vor Kolonialwaren⸗Geſchäften hat jetzt der Reichsarbeitsminiſter auf Grund von Verhandlungen mit den Beteiligten eine Entſcheidung gefällt, in der grundſätzlich anerkannt wird, daß der Verkauf von Tabakwaren in Kolonialwarengeſchäften als fach⸗ üblich zu betrachten iſt. Die Frage, ob auch hei anderen Fachzweigen des Einzelhandels der Ver⸗ kauf von Tabakwaren fachüblich iſt, hat der Miniſter verneint. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 7. April Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. George, O 7, 26, Tel. 30g 03. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße 33/35, Tel. 506 01, Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtraße 26, Tel. 40164, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Tel,. 228 87, Friedrichs⸗ Apotheke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Lindenhof⸗ Apotheke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apo⸗ theke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker 5. Kirrſtetter, M8, da, Tel. 208 87. Schultore ſchließen ſich hinter der Jugend Entlaſſungsfeiern an Mannheimer Lehranſtalten Dreimal Feier der Eliſabeihſchule Dreimal rief die Eliſabethſchule Schülerinnen und Eltern zu Schlußfeiern zuſammen. Schon am letzten Mittwoch im März wurden die Abiturientin⸗ nen entlaſſen, war doch damit zu rechnen, daß einige in den Arbeitsdienſt einberufen würden. Die Schü⸗ lerinnen der Oberklaſſen ſchenkten ihren ſcheidenden Kameradinnen durch muſikaliſche Darbietungen unter der bewährten Leitung des Studienrates Bö⸗ res eine letzte Feierſtunde. Direktor Bühn ſprach über die Bedeutung des Frauenſtudiums und der Frauenberufe im neuen Staate und wandte ſich in eindringlichen Worten an die nun ins Leben hinaus⸗ tretenden jungen Meuſchen, als deren höchſte und ſchönſte Aufgabe er den Dienſt an Volk und Staat bezeichnete. Abiturientin Luiſe Bechtold faßte den Dank ihrer N ülerinnen an Schule und Lehrer⸗ ſchaft in dem Verſprechen zuſammen, als aufrechte deutſche Frauen durchs Leben zu gehen. Der Nach⸗ mittag des 4. April ſah die Schülerinnen der Klaſſen VI-IV und deren Angehörige zur Schlußſeier in der Turnhalle verſammelt. Die Feier ſtand im Zeichen des Frühlings. Die Aufführung des kleinen Frühlingsſpiels war ganz aus der Arbeit des Stagtsjugendtages unter regſter Mitarbeit der Kin⸗ der ſelbſt erwachſen. Direktor Bühn wies auf den Frühling hin, der unſerem deutſchen Volke durch ſei⸗ nen Führer erſtand. Die Feier, zu der ſich die Schü⸗ lerinnen der Klaſſen II- mit ihren Angehöri⸗ gen einfanden, galt dem Gedächtnis Bachs und Hän⸗ dels. Geſangliche und inſtrumentale Darbietungen, die in vorbildlicher Weiſe von Studienrat Böres einſtudiert waren, brachten den Anweſenden Werke der beiden Meiſter zu Gehör, während die Rede der Abiturientin Bechtold ein ausgezeichnetes Geſamthbild von dem Leben und Schaffen der beiden großen Deutſchen vermittelte. Direktor Bühn ſtellte in ſei⸗ ner Schlußanſprache die allgemeine Bedeutung dieſer beiden Männer für das deutſche Kulturleben vor Augen, um dann zur Verabſchiedung der Schülerin⸗ nen der Unterſekundg der Realſchulabteilung über⸗ zugehen. Nach Schluß der Feier beſichtigten die Eltern die Ausſtellung der Handarbeiten und der am Staats⸗ jugendtag verfertigten Baſtelarbeiten. Dieſe legten von der neuzeitlichen Geſtaltung des Unterrichts und der künſtleriſchen Betätigung der Schftlerſchaft unter der bewährten Leitung der Handarbeits⸗ und Zeichen⸗ lehrkräfte ein glänzendes Zeugnis ab. * Die Schlußſeier der Katholiſchen Mädchen⸗Realſchule Im Kolpinghaus war eine wirkliche Feierſtunde für den großen Kreis von Lehrern, Schülern, Eltern und Freunden der Anſtalt. Sicherlich hat ſich ein Gang durch die Ausſtellung gelohnt, die die Jahresarbeiten der Schülerinnen aus Hand⸗ arbeits-, Zeichen⸗ Werk⸗ und Kochunterxicht in ge⸗ fälliger Schau zeigte. Die Leiſtungen verraten Fer. tigkeit, künſtleriſche Fühigkeiten und Geſchmack, Die Gedanken um Nation und Gemeinſchaft, um Frei⸗ heit und heldiſches Lebensgefühl, um Tat und Idea⸗ lismus aus Weſensnotwendigkeit hätte kein ande⸗ rex beſſer deuten können, als Schiller, der Ahn⸗ herr deutſchen Geiſtesgutes, den die Jugend ſich zu ihrem Führer beſtimmt, damit er ihre Erziehung zum politiſchen, deutſchen Menſchen leite und ihr Vorbild ſei im Wachſen und Reifen. Schillers„Lied von der Glocke“ gewann unter der vortrefflichen Leitung von Muſikdirektor Bilz Geſtalt, wurde prächtig interpretiert durch Wort, Lied und Ton. Soli, Chor, Orcheſter und Rezitatio⸗ nen, ſicherlich gewinnend durch den klaren Sopran Fridl Grubers und den weichen Alt Gerda Reichels, verdienen Lob und Anerkennung. Liſg Kellner am Flügel und die Kapelle Becker zeichneten ſich durch ſicheres Spiel aus, Prälat Bauer, der geiſtliche Beirat und Führer der Schule, die er vor 35 Jah⸗ ren gründete, richtete herzliche Worte an die Jugend, nachdem er Gruß und Dank all denen geſagt hatte, die mit ihm als Eltern oder Erzieher die Erzieher⸗ arbeit geleiſtet haben. Volk, Vaterland und Gott brauchen eine Jugend, die feſten Willens und in innerer Gewiſſenhaftigkeit bereit ſein will und muß, ſich ſelbſt zu erziehen.„Bet und arbeit', Gott gilt allezeit“— das war Wunſch und Bitte zugleich. Dr. E. Sch. d. Die Haus⸗Thomaſchule bot im Muſenſaal eine Feier, die weit über die üb⸗ liche ſchulmäßige Schlußveranſtaltung hinausging. Der erſte Teil war Bach und Händel gewidmet. Mu⸗ ſiklehrer Berchtold führte das verſtärkte Schüler⸗ orcheſter und die Chöre wieder zu Glanzleiſtungen. Reicher Beifall lohnte die Obertertianerin A. Rothen⸗ berger für die Arte aus dem Oratorium„Meſſias“ von Händel. Eine beachtenswerte Leiſtung bot die Anſprache über Bach und Händel der Schülerin E. Knecht aus der 2. Frauenſchulklaſſe. Das Orcheſter ſpielte dann ein Konzert von Bach und erhielt viel Beifall, der in beſonderem Maße der Schülerin L. Boß(Frauenſchule) für ihre glänzenden Leiſtungen auf dem Flügel galt. Direktor Boß gab in ſeiner Anſprache einen kurzen Rückblick auf das völkiſche Ge⸗ ſchehen dieſes Jahres, wie es die Schule in ſtärkſtem Maße miterlebte, weil auch ſie teilhabe an dem gro⸗ ßen Geſamtleben. Der dritte Teil brachte ein Früh⸗ lingsſpiel von Hahne mit anſchließenden Volkstän⸗ zen. Das friſche, lebendige Spiel der Schülerinnen, die ſchöne Sprache, die bunte Aufmachung und die flotte Darſtellung fanden lebhafteſte Anteilnahme. Zum Schluſſe dankte der Direktor allen Mitwirkenden und ſchritt dann zur Preisverteilung und Entlaſſung der Schülerinnen aus 2 und aus der Frauenſchule. Er richtete an die Scheidenden Abſchiedsworte, die aus⸗ klangen in der Mahnung, daß die deutſchen Mädchen heldiſche Frauen werden müßten, damit ſie einmal die Mütter einer ſtarken deutſchen Jugend würden. Ein„Sieg Heil“ auf Vaterland und Führer und das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Feier. F H. * Die beiden Handelsſchulen die Friedrich⸗Liſt⸗ und Carin⸗Göring⸗Handelsſchule, begingen die Schlußfeier gemeinſam im Nibelungen⸗ ſaal, der dicht beſetzt war. Eine ſehr geſchloſſene Folge von Darbietungen feſſelte die Anweſenden. Das gut eingeübte Schülerorcheſter ſpielte tonſchön und begleitete mehrſtimmige Chöre ſehr ſicher. Sprechchöre waren wirkſam abgetönt. Mädchen und Jungmannen zeigten in Freiübungen und Boden⸗ turnen Anmut und Gewandtheit. Direktor Dr. Sock verabſchiedete die abgehenden Schüler mit der Mahnung, in ihrem kaufmänniſchen Beruf das Höchſte zu leiſten und dem Ideal des königlichen Kaufmannes nachzuſtreben, Charakter, Verantwor⸗ tungsbewußtſein und eine heldiſche Lebensauffaſſung zu beweiſen. Nach der Preisverteilung klang die Feier in den Nationalhymnen aus. * Die Moll⸗Realſchule umrahmte ihre Abſchiedsfeier im Feſtſaal des Adolf⸗ Hitler⸗Gymnaſiums mit muſikaliſchen Vorträgen von Werken Bachs und Händels, die Muſiklehrer Schmidt umſichtig leitete. Das tüchtige Schüler orcheſter, wie der gemiſchte Chor fanden viel An⸗ erkennung, ebenſo die Schüler Schläfer(Violine), Adam(Cello) und Balduf(Klavier), die das Largo vortrugen. Dazwiſchen waren Vorträge aus deut⸗ ſchen Dichtungen eingeſtreut. Direktor Dietrich ſprach die Schlußworte. Die Reifeprüflinge waren bereits entlaſſen, da der Arbeitsdtenſt zum 1. April gerufen hatte. Als Ziel der Schule be⸗ zeichnete er die Schulung nicht nur des Geiſtes, ſondern auch des Charakters, des Willens und des Körpers. Mit Preisverteilung und Treubekenntnis zn Deutſchland und Führer endete die ſchlichte Feier, ſie „Ich tanze nur für Dich“ Ein Film um Joan Crawford in der Alhambra Das iſt wahrhafter amerikaniſcher Revuezauber größten Formats. Das iſt ein Hollywooder Spiel⸗ film mit Schmiß und Neuyorker Luſtigkeit. Das iſt eine Sache mit Effekten, ein Rauſch von Bildern in Schwarz und Weiß, ein Wirbel von Beinen und eine Sinfonie ſpritzigſter, ſehr amerikaniſcher Tanzmuſik, die hier aufblendet und aufklingt. Das iſt Aufwand, Joan Crawford das iſt Beherrſchung der Filmtechnik bis ins letzte, was hier in dieſem„Metro“⸗Film„Ich tanze nur für Dich“ gezeigt wird. Hier zeigt Amerika ſich ſelbſt, ſeinen Geſchmack, ſein Tempo, ſeine Freude am Heu⸗ tigen, ſeine Luſt am Leben, ſeinen unzerſtörbaren Optimismus und ſein nicht klein zu kriegendes Draufgängertum. Der Robert C. Leonard hat es verſtanden, mit dieſem Film, der aus dem Wunderreich der Revue geſchöpft iſt, mit einem Raffinement ſondergleichen ein filmtechniſches Kunſtwerk zu ſchaffen. Aus dem Füllhorn einer unerſchöpflichen Phantaſie ſchüttet er immer neue Einfälle auf den Zellulojoſtreifen, läßt er immer neue Situationen aufblitzen, veranſtaltet ex ein wahres Feuerwerk für die Augen und bietet er einen kräftigen Schmaus für tanzmuſikfreudige Ohren. Ein ganzes Regiment von hübſchen Girls iſt auf⸗ geboten worden, um die Reyueſzenen auszufüllen. Singen, tanzen, ſteppen, das einem Hören und Sehen vergeht, das iſt das A und O dieſes Tempofilms. Joan Crawford, die große Könnerin, gibt hier eine Tänzerin, die dank der Verliebtheit eines jungen Millionärs plötzlich auf der Sproſſenleiter des Broadway⸗Ruhms aufſteigen kann, die einen ganz großen Reyueregiſſeur kennen und, wie es ſich natürlich auch gehört, lieben lernt. Sie iſt in jeder Situation echt und von ſtärkſter Wirkung, eine Frau zwiſchen zwei Rivalen, von einer meiſterhaften Regie gelenkt. Aber auch ihre beiden Partner ſind ganz ſamoſe Darſteller: Da iſt Clark Gable, ein Revuemann vom Scheitel bis zur Sohle, der nur ſeine Arbeit und ſeinen Erfolg kennt und der plötz⸗ lich doch entdeckt, daß er über der Bekanntſchaft des kleinen Girls ſein Herz verloren hat. Da iſt weiter Franchot Tone, der den jungen vom Glück ge⸗ küßten Millionärsſprößling mit viel Luſtigkeit aus⸗ ſtattet, ein ſumpathiſcher, echt amerikaniſcher Bengel, der ebenſo„allrigth“ iſt wie die übrigen Jungen, die in dieſem Film mitwirken, und die 100prozentige Amerikaner ſind. Ein großer Inhalt iſt eigentlich gar nicht da,. Er wird überſchwemmt vom Rhythmus der ſich über⸗ ſchneidenden Filmgeſchehniſſe, ſo daß nie ſüßlicher, oft belächelter Hollywooder Kitſch daraus entſtehen kann. Wirklich ein netter Film, einer, der es„in ſich“ hat. Im Beiprogramm ein Ausflug aufs win⸗ terxlich verſchneite Nebelhorn, ein amerikaniſcher Trickfilm, recht ulkigen Charakters, und dazu die Joxwochenſchau mit vielen neuen Bildern. ewf. —— Der zivile Luftſchutz Vor einiger Zeit iſt ein Sammelwerk über alle Fragen des Luftſchutzes erſchienen, das den Titel „Der zivile Luftſchutz“ trägt. Seine Herausgeber ſind der Miniſterialrat im Reichsminiſterium der Luftfahrt, Dr.⸗Ing. Knipfer, und der ſtellvertretende Reichsführer der Techniſchen Nothilfe, Erich Hampe, Reichsminiſter Hermann Göring hat ein Geleitwort geſchrieben 1 miniſterium, General Milch, iſt mit einem grund⸗ legenden Beitrag vertreten, der die Notwendigkeit des Schutzes gegen Luftangriffe und der Erziehung des Volkes für dieſen Gedanken behandelt. Die vie, len Fragen des Luftſchutzes und alle ſeine Wiſſens, gebiete können von einem einzelnen gar nicht mehr erſchöpfend behandelt werden. Deshalb haben die Herausgeber für jedes Gebiet anerkannte Sachver⸗ ſtändige als Mitarbeiter herangezogen und ſo daz Werk zu einem Führerlehrgang des Luft, ſchutzes geſtaltet. Dieſe Vielſeitigkeit iſt auch in und der Staatsſekretär im Luftfahrt⸗ einem Erlaß des Miniſteriums anerkannt, in dem es heißt, daß„das Werk nach Anlage und Ausführung der lückenloſe und berufene Führer für alle behörd⸗ lichen und privaten Stellen und Perſonen ſei, die ſich mit den verſchiedenen Gebieten des Luftſchutzes be⸗ ſchäftigen müſſen. Es vermittele das geſamte Wiſſen des Luftſchutzes und gewährleiſte die einheitliche Schulung und Aufklärung im Sinne der amtlich an⸗ erkannten Auslegung“. Beachtenswert iſt vor allem das Geleitwort des zuſammenfaßt, wes⸗ Reichsluftfahrtminiſters, das halb ziviler Luftſchutz notwendig iſt. Es heißt dort u..:„In Zukunft wird die Luftgefahr aus dem Leben der Völker nicht mehr wegzudenken ſein. Zu der horizontalen Kriegsführung iſt die vertikale ge⸗ treten, die tief in das Hinterland des Gegners reicht und den Kampf der Fronten auf die Heimat über⸗ trägt. Am meiſten von dieſer Gefahr iſt das deutſche Volk bedroht. Durch ſeine Lage im Herzen Europas iſt es den Luftſtreitkräften aller europäiſchen Stga⸗ ten erreichbar, Was ihm zur Zeit zum Schutze bleibt, ſind zipile Maßnahmen. Damit iſt der zivile Luft⸗ ſchutz zu einer Vorausſetzung für die Sicher⸗ Magen, Darm-.a. Beschwerden eee Kranke leiden, sollten unbedingt einen Ver- welche an Gallensfein, Sicgt, Rgeumg, Arterlenverkalkung, such mit dem von altersher bekannten 7 Anin 92 TIIIy Oel machen, das in vielen Fällen half. wo andere Mittel versagten. Diele Anerhennungssdireiben. Flasche Al.94. Kapseln Hk.- und.25, Nur in Apotheken. Best.-Teile: Of terebiuth. sv, com vãg heit und Zukunft unſeres Volkes ge⸗ worden. Ihn vorzubereiten und durchzuführen iſt Pflicht einer veranwortungsbewußten wie es Pflicht jedes einzelnen freiheitsliebenden Volksgenoſſen iſt, mit allen Kräften hierbei mitzu⸗ wirken.“ Das umfaſſende Werk, das neben faſt 350 Text⸗ ſeiten einen ausgezeichneten Bilderteil auſweiſt, in Regierung, 10 dem auch die Luftrüſtungen der anderen Staaten ge⸗ zeigt werden, iſt in dem Verlag von Otto Stollberg, Berlin SW 11, erſchienen und koſtet 14 Mark. Hinweis Konzert im Hindenburgpark. Infolge Verhin⸗ derung des Muſikzuges der SS⸗Staudarte 10 wird das am Sonntag, dem 7. April, bei günſtiger Witte⸗ rung im Hindenburgpark ſtattfindende Konzert von der Landespolizeikapelle unter Leitung von Muſik⸗ meiſter Hans Schuſter geſpielt. Die im Stadt⸗ park kapelle fällt aus. Mauuſuluuad. Malioualiſualue- 5 9 Worfnulzial lou. im Nationaltheater vom 7. bis 15. April 1985 Sonntag, 7. April: Vormittags⸗Aufführung der Stüstiſchen Hochſchule für Muſik und Theater(Opernſchule)„Hänſel umd Gretel“, Muſikmärchen von Engelbert Anfang 11.80 Uhr, Ende gegen 18.30 Uhr. Eintrittspreiſe 0,0 bis 1,50 Mk.— Abends: Miete Humperd ind, vorgeſehene Standmuſik der Landespolizei g 0 18, Sondermiete G9,„Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart, Ein tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Ende gegen 22,30 Uhr. Montag, 8. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 160, 201202, 260, 301—306, 324-329, 398995, 360, 511519, 521523, 541548, 552558, 566, 581898, 5% bis 593, Gruppe D, Nr.—400, Gruppe E, Nr. 1900, „Don Carlos“, von Schiller, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22,45 Uhr. Dienstag, 9. April: Miete B 19, Sondermiete B 10, 1. Gaſt⸗ ſpiel Kammerſängerin Sigrid Onégin, Berlin,„Der Troubadour“, Oper von Verdi, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende 22.80 Uhr. Mittwoch, 10. April: Miete N 20, Sondermſeſe M 11 und Ne⸗Külturgemeinde Mannheim, Abt. 181,„Die Räuber“, von Schiller, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.48 Uhr. Donnerstag, 11. April: 2. Gaſtſpiel Kammerſängerin Sig rid Onégin, Berlin, Miete 20, Sondermiete D 10, „Carmen“. Anſang 19.80 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen gufgehoben. Freitag, 12. April: Für die Nes⸗ſtulturgemeinde Mann⸗ heim, Abtl. 142—147, 261252, 848350, 861968, 887 1 360, 519520, 524590, 349550, 560, 508370, 578, 58 bis 500, Gruppe D, Nr. 1400, Gruppe E, Nr. 301600 „Fidelio“, von Beethoven, Anfang 20 Ihr, Ende nach 22.30 Uhr. Samstag, 13. April: Miete G 20, Sondermiete G 10 und Abt. 182, 188, ferner NoS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Ne⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 41—42, 421 bis 427, Urauffithrung„Der Kalſer und der Otzwel, Schau; ſpiel von Walter Erich Schäfer, Anfang 19.30 Uhr, End etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 14. April: Miete E 19,„Der Günſtling“, Oper 771 1 Wagner⸗Régeny, Anſang 19.90 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Montag, 15. April: Für bie NS⸗Kulturgemeinde Lud wigs⸗ hafen, Abt,.—6, 51, 58, 405419, 420, 1402, 50180 521525, 905—909, Gruppe F, Nr. 815817 und Gruppe 5 „Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.90 Uhr. Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 7, April:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Al⸗ fred Möller und Haus Lorenz, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 9. April: Für die Ns⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt, 124—129, 321923, 345347, 551982, 364 bis 306, 509510, 514—517, 544—547, 554557, 564—507, Gruppe D, Nr. 1400„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Haus Lorenz, Anfang 20 Uhr, Ende 1 0 gegen 22.80 Uhr. Sonntag, 14. April:„Saot und Ernte“, Schauſpiel von Haus Multerer, Anfang 20 Uhr, Ende 2 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzban Donnerstag, 11. April: Für die NS⸗Kukturgemeinde Lud, wigshaſen, Abt.—4, 9, 1817, Kl aß, 10, 111, 601 bis 627, und fſir die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 171, 184, 271, 281, 291, 371, 881, 380 1808 und Deuiſche Jugendbüßne Mannheim„Dex Rebel von her Saar Volksſtück von Auguſt Dr. Ritter von Sßerkein, Anſaug 20 Uhr, Ende 22 Uhr. * Anſang 19.80 Uhr, W Schre ren ten auch wicke Nicht S verte laſtu. lich; aus D mäm! eine techn faßt die niſſe⸗ des Teil wo d zu 1 ſeine und albbr Abla aus als zeit Die gung .0 C ange gen k mit werd ſonſt urtei es ſe droh⸗ einge Auch entſt Stell würt beſch bzw. Urte ſtigen ausg D neh der gung lich Die zeug ſchaf bahn Fäll, rechr men ſich ganz ſtäne Kraf wird ber alle n Titel usgeber um der tretende Hampe. leitwort iftfahrt⸗ grund⸗ nöoigkeit ziehung Die vie. Wiſſens. ht mehr ben die Sachver⸗ ſo daz Luft, auch in dem es führung behörd⸗ die ſich tzes be⸗ Wiſſen heitliche lich an. N ort des wess. Is heißt rus dem in. Zu kale ge⸗ 8 reicht it über⸗ deutſche zuropas 1 Staa⸗ bleibt, le Luft⸗ iche r⸗ nn Fleßt, 11 werden nen Ver- Oel grsagten. u Ak..— ul. com ieee es ge⸗ hren iſt gierung, ebenden mitzu⸗ 0 Text⸗ zeiſt, in ten ge⸗ 'ollberg, —— Verhin⸗ 10 wird Witte⸗ ert von Muſik⸗ Stadt⸗ polizei⸗ ad tis e pe pd inch, ttspreiſe dermtete ,„Der itſcheinen 11 und Räuber“ rin Sig. e D 10, r. Ein⸗ Monn⸗ 367 015 578, 584 301600 nde nach 10 und „ ferner 421 bis Schau- hr, Ende Mann⸗ 364 bis 564557, falzban Lud⸗ 01 55 1 Abt. eutſche 5 Saar“ Anfang . Seen „ Samstag, C. April/ Sonntag, 7. April 1935 . Die falſch verstandene Schreckjekunde Jungfahrer den Begriff der Schreckſtunde l nen, wird er von unſeren älte⸗ ren Fahrern ruch die in der Preſſe veröffentlich⸗ ten Gerichtsurteile leſen, weil ſie wiſſen, daß ſie ſelbſt auch einmal unerwartet in einen Verkehrsunfall ver⸗ wickelt werden können, und ſogar nicht ſelten von Richtern bei Urteilsfindung mißverſtanden. Sehr leicht und ſehr gern ziehen insbeſondere verteidigende Anwälte die„Schreckſekunde“ zur Ent⸗ laſtung ihrer Klienten hevan, ohne doch recht eigent⸗ lich zu wiſſen, was logiſcherweiſe unter dieſer durch⸗ 2 N aus nicht zutreffenden Bezeichnung zu verſtehen iſt. Während Die Auslegung des Begriffes Schreckſekunde iſt nämlich gar nicht Angelegenheit der Juſtitz, ſondern eine ſolche des Kraftfahrſachverſtändigen, der pſycho⸗ techniſche Vorgänge zu zergliedern vermag. Sie um⸗ faßt auch gar nicht, wie vielfach angenommen wird, die Zeit, die zwiſchen Wahrnehmung eines Hinder⸗ niſſes und einem Verkehrsunfall bzw. dem Stillſtand des Wagens liegt, ſondern ſie bildet nur den erſten Teil eines ſolchen Vorganges bis zu dem Augenblick, wo der Fahrer Maßnahmen ergreift, um einen Unfall zu verhüten, d. h. bis zu dem Augenblick, zu dem ſeine Glieder auf ſeine Wahrnehmungen reagieren und die Fahrt bis zum Stillſtand des Fahrzeuges abbremſen. Wir müſſen alſo den Bremsvorgang und ſeinen Ablauf als Folge der Gliederreaktion des Fahrers aus dem Geſamt⸗Vorgang herausnehmen, und ihn als Reaktion, ſeine Ablaufzeit aber als Reaktions⸗ zeit bezeichnen, deren Vorläufer die Schreckzeit iſt. Die Schreckzeit ſchwankt je nach phyſiſcher Beranla⸗ gung, Alter und Geſundheitszuſtand zwiſchen 0,2 und 10 Sekunde und kann im Mittel mit 0,5 Sekunden angenommen werden. Auf die Fahrſtrecke übertra⸗ gen kann bei Stadtfahrt mit 35 Stoͤkm. im Durchſchnitt mit einer Schreckſtrecke von rund 5 Meter gerechnet werden. Dieſe Entfernung könnte alſo, wenn die ſonſtigen Umſtände es erlauben, dem Fahrer bei Be⸗ urteilung der Schuldfrage zu Gute gerechnet werden, es ſei denn, es wären bei der Wahrnehmung eines drohenden Unfalles nervöſe Lähmungserſcheinungen eingetreten, welche eine Reaktion völlig ausſchließen. Auch Fehlleiſtungen können durch ſolche Lähmungen entſtehen, z. B. Niedertreten des Gaspedals an Stelle des Bremspedales. Solche Erſcheinungen würden dann ein ärztli Gutachten über Nerven⸗ beſchaffenheit und Reaktionsfähigkeit des Fahrers bzw. Vornahme einer pfychotechniſchen Prüfung vor Urteilsfindung notwendig machen, bei deren ungün⸗ ſtigen Ausfall die Entziehung des Führerſcheines ausgeſprochen werden könnte. Die Schreckzeit beginnt mit der Wahr⸗ nehmung der Gefahr. Ihr folgt der Beginn der Reaktion, dann der Beginn der Bremsbetäti⸗ gung, der Beginn der Bremswirkung und ſchließ⸗ lich die Bremszeit bis zum Stillſtand des Wagens. Die letztere hängt mit der Geſchwindigkeit des Fahr⸗ zeuges bei Wahrnehmung der Gefahr mit der Be⸗ ſchaffenheit der Bremſen, der Bereifung, der Fahr⸗ bahn und der Witterung unmittelbar zuſammen. Die Fälle, in denen ein Fahrer berechtigterweiſe An⸗ rechnung der Schreckzeit für ſich in Anſpruch neh⸗ men kann, ſind ſehr verſchieden und unterſcheiden ſich von ſolchen, in denen er es nicht kann, nur durch ganz geringfügige, aber doch ausſchlaggebende Um⸗ ſtände. Bei Fahrten und Zuſammenſtößen von zwei Kraftfahrzeugen z. B. auf ſchmierigem Rutſchaſphalt wird eine Anrechnung der Schreckzeit vorausſicht⸗ lich beiden Fahrern verweigert werden, weil ſie die bei dieſen Straßenverhältniſſen gebotene Vorſicht außer Acht gelaſſen haben. 5 Springt aber einem auf Rutſchaſphalt fahrendem Fahrer mitten auf der Straße auf kurze Entfernung ein Fußgänger vor den Wagen, deſſen Abſicht er vorher nicht erkennen konnte, ſo wird ihm die Schreckſekunde vorausſichtlich zugebilligt werden. Wenn aus einer Schar ſplelender Kinder, die dem Fahrer vorher ſichtbar war, plötzlich eines aus der Gruppe heraus auf die Straße und vor den Wagen ſpringt, um einen ungeſchickt geworfenen Ball zu holen und der Fahrer das Kind überfährt, ſo darf er mit Zubilligung der Schreckſekunde nicht rechnen, weil die ſichtbare Gruppe ſpielender Kinder ihn zu beſonderer Vorſicht hätte veranlaſſen müſſen. Wenn aber die Kinder, dem Fahrer unſichtbar, in einem Hauseingang oder auf einem Hof geſpielt haben und ein Kind ſpringt plötzlich aus dem Hauſe heraus, ſeinem Ball nach, ſo wird ihm die Schreckſekunde zugebilligt werden, weil er mit ſolchem völlig über⸗ raſchenden Vorgang nicht rechnen konnte. Ob er bei einzelnen dieſer Vorgänge freigeſpro⸗ chen oder verurteilt wird, iſt eine juriſtiſche Ange⸗ legenheit, die hier nicht angeſchnitten werden ſoll. Doch ſpielt bei der Urteilsfindung der Zuſtand und der Wirkungsgrad ſeiner Bremſen und ſeiner Bereifung eine wichtige, wenn nicht ausſchlaggebende Rolle. Es Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 140. Jahrgang/ Nr. 163 muß aber als abwegig und den katſächlichen Vor⸗ oberen Totpunkt ſeinen Lauf nach abwärts umkehrt. gängen nicht entſprechend bezeichnet werden, wenn bei der Beurteilung der Schuld lediglich die Länge und der Verlauf der ſichtbaren Bremsſpur bei der Feſtſetzung der Zeit berückſichtigt wird, die dem Kraft⸗ fahrer zur Abwendung eines Unfalles zur Verfügung ſtand, denn ehe die Bremſen auf der Fahrbahn grei⸗ fen und die Fahrt bis zum Stillſtand des Fahrzeuges mindern, ſind bereits die Schreckzeit, die Reaktions⸗ und die Betätigungszeit vergangen, die ebenfalls zum Ablauf des Bremsvorganges gehören. Aus der letzteren kann, vom Sachverſtändigen je nach dem Zuſtand der Bremſen und der Bereifung eben ſowohl eine Entlaſtung wie eine Belaſtung des Fahrers hergeleitet werden. B. v. L. Ab 1. April Landſtraßen⸗Poligei Die preußiſche Polizei richtete vom 1. April ab eknen beſonderen motoriſtierten Patrouillendienſt ein, mit deſſen Hilfe der Verkehr auf den Landſtraßen, der bisher prozentual die meiſten Opfer forderte, beſſer überwacht und geregelt werden ſoll. Europa ⸗Biſdmaterndſenſt Rund um den Zündzeitpunkt Die Beherrſchung des Augenblickes, in dem im Vergaſer⸗Motor das vom aufſteigenden Kolben ver⸗ dichtete Gemiſch durch die Zündkerze zur Entzün⸗ dung und Verbrennung gebracht wird, haben Mo⸗ torenbauer und Zünd⸗Techniker von jeher als eine Aufgabe angeſehen, von deren einwandfreier und präziſer Löſung die volle Ausnützung des ver⸗ nebelten und durch die Verdichtung vergaſten Treih⸗ ſtoffgemiſches in hohem Maße abhängt. Da indeſſen bei der Zündfähigkeit und Zündwil⸗ ligkeit des Gemiſches nicht nur die rein mechaniſche Auslöſung des zündenden Funkens, ſondern auch noch andere Faktoren eine Rolle ſpielen, die von der Eigenart des verwendeten Treibſtoffes und da, wo der Zündzeitpunkt nicht automatiſch geregelt iſt, auch von der Geſchicklichkeit des Fahrers und ſeiner Kenntnis der inneren Vorgänge im Motor abhän⸗ gen, ſollen hier zur Aufklärung von Neubeſitzern und Jungfahrern dieſe Zuſammenhänge zwiſchen Zünd⸗ zeitpunkt und eben dieſen Vorgängen näher be⸗ leuchtet werden. Eine große Rolle ſpielt bei den letzteren die durch die Verdichtung erztugte Erwärmung des Gemiſches im heißen Motor. Oberſter Grundſatz für die volle Beherrſchung des Zündzeit⸗ punktes iſt die Regel, daß die bei der Verdichtung entſtehenden Temperataren niemals ſo hoch anſtei⸗ gen dürfen, daß durch ſie eine Selbſtzündung des Gemiſches eintreten kann. Hter finden wir einen unumittel⸗ baren Zuſammenhang mit ben recht verſchiedenen Eigenſchaften der im Handel befindlichen Kraftſtoffe. Bei einem Gemiſch aus Markenbenzin mit Luft (Sauerſtoff) Anteil liegt die Seſbſtzündungstempe⸗ ratur, wie der Kruppſche Zündpunktprüfer aufzeigt, zwiſchen 160 und 290 Grad, bei einem Benzol⸗Sauer⸗ ſtoffgemiſch aber erſt bei 500530 Grad. Die heute im Handel befindlichen Benzin⸗Benzolgemiſche mit Alkohol⸗Zuſatz haben ebenfalls eine hochliegende Selbſtzündungs⸗Temperatur, vertragen alſo einen ſehr hohen Verdichtungsgrad ohne Gefahr der Selbſt⸗ zündung, während unſere im Handel befindlichen, meiſt ebenfalls mit Alkohol gemiſchten Benzine ge⸗ gen hohe Verdichtung empfindlich ſind. Das Beſtre⸗ ben der Motorenbauer ſowohl wie der Benzin⸗Pro⸗ duzenten läuft naturgemäß darauf hinaus, durch möglichſt günſtige Formgebung des Verdichtungs⸗ raumes und Beeinfluſſung der Treibſtoffeigenſchaf⸗ ten bei der Herſtellung derſelben die Unempfindlich⸗ keit des verdichteten Gasgemiſches gegen hohe Tem⸗ peraturen zu fördern und auf dieſem Wege auch für Benzin⸗Sauerſtoff⸗Gemiſche einen hochliegenden Verdichtungsgrad ohne Gefahr der Selbſtzündung zu erreichen. Mit dem Eintritt der Selbſtzündung verliert nämlich der Fahrer die Herrſchaft über Drehzahlen und Leiſtung ſeines Motors, der in der Regel„heiß“ läuft, ſo daß der ſchmierende und kühlende Oelfilm zwiſchen Kolbenringen und Zylinderwand verbrennt und die Kolben zu„freſſen“ beginnen. Der vom Fahrer zu beeinfluſſende Zündzeitpunkt ſoll etwas vor dem oberen Totpunkt des Kolbens liegen, d. h. der Funke an der Zündkerze ſoll ſprin⸗ gen, bevor der Kolben ſeinen oberen Totpunkt er⸗ reicht hat. Trotz der unendlich kleinen Zeiteinheiten, die einem mit, ſagen wir 2400 Umdrehungen in der Minute, alſo mit 40 Umdrehungen je Sekunde lau⸗ fenden Motor für die Gemiſchverbrennung zugemeſ⸗ ſen iſt, ſoll dieſe nicht im Augenblick eintreten. Sie muß nach und nach und ſo erfolgen, daß zuerſt die der Kerze am nächſten liegende Gemiſchſchicht und dann durch einen fortſchreitenden Flammenrand die nächſtfolgenden verbrennen. Mit dieſer Art der nor⸗ malen Gemiſchverbrennung rechnet der Motoren⸗ bauer, und um ſie zu fördern, richtet er den Zünd⸗ zeitpunkt ſo ein, daß der höchſte Gasdruck im Zylin⸗ der in dem Augenblick erreicht iſt, ww der Kolben im Bei Wagen mit mechaniſcher Zündverſtellung iſt es Aufgabe des Fahrers, den richtigen Zündzeitpunkt durch Verſtellung des Zündhebels zu wählen. Grundſatz dabei iſt, daß der Zündzeitpunkt mit ſteigender Drehzahl vorgerückt wird, daß alſo der Frühzündungsvorgang der Drehzahl folgt, nicht dieſer vorangeht, und daß der Zündzeitpunkt zurück⸗ verlegt wird, wenn die Motordrehzahl infolge Ueber⸗ laſtung der Maſchine ſinkt. Wird in ſolchen Fällen, wie ſte beſonders beim Bergfahren vorkommen, öte Zündung nicht zurückgenommen, ſo beginnt die Ma⸗ ſchine zu klopfen,. h. die zu früh eintretende Ver⸗ brennung wirkt der Aufwärtsbewegung des Kob⸗ bens entgegen. Man wird ſich leicht vorſtellen kön⸗ nen, wie ſehr darunter die Lager leiden. Nützt der Fahrer die Leiſtung der Motorladung dadurch nicht voll aus, daß er der ſteigenden Dreh⸗ zahl mit dem Zündzeitpunkt nicht oder nur ungenit⸗ gend folgt, ſo fährt er nicht nur unwirtſchaftlich, ſon⸗ dern ſteigert auch die Motortemperatur über ein Maß hinaus, welches Kolben und Zylinderwände nicht mehr aufzunehmen und abzuführen vermögen. Auch in dieſem Falle kann Selbſtzündung eintreten, d. h. die verdichtete Gasladung entzündet ſich von ſelbſt an irgendeinem beſonders heißen Punkt des Verdich⸗ tungsraumes. In ſolchen Fällen beginnen auch an irgendeiner Stelle desſelben angeſammelte Oelkohle⸗ reſte zu glühen, wodurch naturgemäß jede Beherr⸗ ſchung des Zündvorgangs dem Fahrer entzogen wird. Man ſpricht dann von Glühzündungen, die ſich beſonders beim Abſtellen der Zündung durch Ab⸗ ziehen des Schaltſchlüſſels dadurch bemerkbar machen, daß auch dann noch die Maſchine unregelmäßig wei⸗ ter⸗, ja manchmal ſogar rückwärts läuft. Das Ausmaß der für die jeweilige Drehzahl beſt⸗ geeigneten Frühzündung läßt ſich zahlenmäßig nicht ausdrücken. Es kann 15, es kann auch 20 und noch mehr Grad betragen und ſeine Wahl iſt eine Gefühls⸗ angelegenheit des Fahrers. Jedenfalls aber muß davor gewarnt werden, beim Ingangſetzen des Mo⸗ tors, das ja ſtets mit niedriger Drehzahl geſchieht, Frühzündung einzuſtellen. Die Maſchine muß, dieſer niedrigen Drehzahl entſprechend, mit Spünzün dung in Gang geſetzt werden, und zwar gleichgültig, ob mit dem Startapparat oder mit der Andrehkurbel. Es kommt leider allzuhäufig vor, daß dieſe Vorſchrift überſehen wird. Treten beim Durchdrehen mit der Hand Rückſchläge infolge Frühzündung ein, ſo kann eine ſehr ſchmerzhafte Daumenverſtauchung, unter Umſtänden auch ein Unterarmbruch die Folge ſein. 1 Europa-⸗Bildmakerndtenſt Ein Auto mit peudelndem Körper Dieſe Erfindung eines deutſchen Konſtrukteurs beſitzt den Vorteil, daß der Wagen in einer Kurve ſich ſtets nach innen legt und iu unebenem Gelände ſtets waagerecht bleibt. Hierdurch wird eine Erhöhung der Fahrſicherheit und der Annehmlichkeit der Fahrt erreicht. Das Konſtruk⸗ tionsztel, die geringe Schwerpunktsverſchiebung bei der Kurvenfahrt zu einer Innendrehung des Wagenkaſtens (einſchließlich Motor und Rahmen) zu benutzen, wurde da⸗ durch erveicht, daß der Wagenkaſten durch Lenkerpaare auf die Achſen abgeſtützt wurde. So dreht eine zwangsläufige Führung den Wagen bei Seitendruck ſchräg nach inen, während der Schwerpunkt zugleich um etwa 5 Zentimeter nach außen wandert und ſich dabei um etwa 2 Zentimeter hebt. Infolgedeſſen ſenkt bei ſchwindender Fliehkraft der Wagen ſich wieder und richtet ſich wieder aus. Betriebssicher und Wirtschefflich Abgestimmt cquf caille Motortypen Hergestellt in deutschen Fabriken 6 Seite Nummer 163 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. April/ Sonntag, 7. April 1935 Eröffnung der Pferderennzeit in Mannheim Guter Sport am Sonntag auf der ganzen Linie Die 13. SS⸗Reiterſtandarte, die auf der Mannheimer Rennwieſe zu Gaſte iſt, ladet die ſüdweſtdeutſchen Pferde⸗ ſportfreunde zu einer Renn⸗Veranſtaltung, mit der ſie er⸗ freulicherweiſe vor einem guten Erfolge ſtehen dürfte. Die Bemühungen der Standarte, zum Aufbau des deutſchen Pferdeſports beizutragen, werden hoſſentlich den verdienten Erfolg haben. Die Eröffnung der Mannheimer Rennbahn ſollte ſich recht gut geſtalten, weiſen doch die einzelnen Ren⸗ nen des aus acht Nummern beſtehenden Programms eine genügend ſtarke Beſetzung auf, Als beſtdotiertes Rennen ſteht der Preis der Stadt Mannheim auf der Tageskarte, die im übrigen jedem Geſchmack Rechnung trägt, da neben fünf Flachrennen auch drei Hinderniswettbewerbe zur Entſchei⸗ dung gelangen. Sämtliche Rennen werden mit Totaliſator⸗ betrieb durchgeführt. Das um 2 Uhr angeſetzte 1. Eröffnungsreunen(1200 Meter) bringt faſt alle ge⸗ nannten Pferde an den Start, die im Beſitz von Angehöri⸗ gen von Reiterformationen ſind, und nachweislich im Ge⸗ ſchirr gehen. Für die Beurteilung dieſes Rennens hat man nur wenig Unterlagen, da die meiſten der engagierten Pferde keine Rennleiſtungen aufzuweiſen haben. Nach frü⸗ hexer Form müßte eigentlich Feldherr gewinnen. Auf den Plätzen ſollten Felska und Maidi einkommen, da dieſe bei⸗ den Pferde ſich 1934 in Haßloch verſuchten. Eine Ueber⸗ raſchung wäre jedoch nicht ausgeſchloſſen. 2. Preis der Standarte(Hürdenrennen, 2400 Meter). In dieſem erſten Hindernisrennen ſtellen ſich Voll⸗ und Halb⸗ blüter vor, die über Hinderniſſe bisher vergeblich nach einem Sieg ſuchten. Wir greifen hier als ausſichts reich Morgenröte, eine Halbblüterin, die im Vorjahre bei elf Starts neunmal im Vordertreffen endete, Salur, der über Hinderniſſe viermal placiert war und ſchließlich Max heraus. Hinter No Friend und Ciſaine belegte der Halb⸗ blüter in Frankfurt einen dritten Platz Feld. 3. Preis der Juduſtrie(1600 Meter). Saros lief in Mannheim immer ſeine gute Rennen, auch Käthe hat im Mai vorigen Jahres gutes Können gezeigt. Die beſte Klaſſe im Felde iſt jedoch Clivia. Die Stute hat auf gleicher Diſtanz in Kreuznach ein National⸗Rennen gewonnen. Roxa, Großkomthur, Gangani und Urſel haben noch keine Rennen beſtritten, in ihnen ſteckt die Ueberraſchung. 4. Preis der Stabt Mannheim(Hürdenrennen, 3000 Me⸗ tex). Stahleck war immer ein nützlicher Galoppierer auf beiden Gebieten, Adelbert hat einen gewiſſen Konditions⸗ vorteil, da er im Rheinland gelaufen iſt. Der Wallach liebt aber ſchwerere Sprünge. Eichenkrone ſchlug ſich in Hinder⸗ in einem ſtarken nisrennen oftmals gut, auch Selmel verfügt über leidliches Können, ſie dürfte nicht weit vom Ende ſein. Die bisher im Rheinland geweſene Charmante ließ ſich bei ihrem erſten Verſuch über Hinderni am 16. Dezember in Mülheim⸗ isburg ſehr gut an. Eine gute Rolle ſollte ſonſt noch Raugräfin ſpielen. Stahleck geben wir den Vorzug vor Charmante und 8 z. Preis der trägt viel Gewich Form gehabt. wigshaſen(1800 Meter), Berna dings hat ſie im Vorjahre eine große oſch hat auf der Mannheimer Bahn ſchon gewonnen, au Stronn läuft hier immer ſeine beſten Rennen. Fatra kann überraſchen, wenn ſie bei Laune iſt. Für Peladoros und Auretta hat es bisher noch zu keinem Siege gereicht.. Sarps wäre ſonſt auch hier nicht unmöglich. Gewinnen ſollte Berna trotz ihrer 77% Kg. vor Stronn und Fatra. 6. Axel⸗Holſt⸗Gedächtnisrennen(2800 Meter⸗Hürden⸗ rennen). Da verſchiedene Pferde Doppelengagements am Tage erhalten haben, iſt die Ueberſicht ſehr erſchwert. In dieſen Rennen finden ſich Salur, Saros, Roxa, Clivia und Gangant zum vierten Male am Tage vor. Für den Aus⸗ gang des Rennens ſollten vor allem Dompfaff und Morgen⸗ röte des Haßlocher Stalles Becker und Marſchall, die das Halbblut ehrenvoll vertreten werden, ſowie Salur in Frage kommen. Bajadere gehört wohl zu den beſten Flachpferden; ſie hat ſich jedoch über Sprünge auch ſchon verſucht, iſt aber noch Maiden. Roßkaſtanie, die aus Berlin am Platze iſt, hat ſich am Mittwoch in Neuß verſucht, wo ſie aber un⸗ placiert war. 7. Preis vom Rhein(1600 Meter). Das mit Ehrenprei⸗ ſen verſehene 1600⸗Meter⸗Rennen wendet ſich an Dienſt⸗ pferde im Beſitz von Zugehörigen oder Dienſtſtellen von nationalen Verbänden. Die meiſten der hier ſtartenden Pferde haben noch keine Leiſtungen aufzuweiſen. Wir legen das Rennen zwiſchen Max, Lore X und Oſſiana, die Ren⸗ nen ſchon beſtritten haben. 8. Schluß⸗Reunen(1400 Meter). In dieſem abſchließen⸗ den Rennen dürfen nur SS⸗ und SA⸗Dienſtpferde lauſen, die noch nicht geſiegt haben. Hier geht man am beſten mit Lotto vor Maidi und Jaſſy. Unſere Vorherſagen: Eröffuungsrennen: Feldherr, Felska, Maidi. Preis der Stadandarte: Salur, Morgenröte, Max. Preis der Induſtrie: Clivia, Saros, Käthe. Preis der Stadt Mannheim: Stahleck, Charmante, Selmel. 3. Preis der Stadt Ludwigshafen: Berna, Stronn, Fatra. 6. Axel⸗Holſt⸗Gebächtuisrennen: Bajadere, Stall Becker, Marſchall. Preis vom Rhein: Max, Lore X, Oſſtaua. 8. Schluß⸗Rennen: Lotto, Maidi, Jaſſy. — 2 19 1 Winterturnier des Mannheimer Schachklubs Erſte Klaſſe: Die erſte Klaſſe hat es nun bald geſchafft. Bis auf einige Hängepartien, die allerdings für die Ver⸗ gebung der erſten Plätze mitbeſtimmend ſind, iſt die Schlacht entſchieden. Wir berichten heute nur über die vorletzte Runde und warten mit dem Schlußbericht, bis die reſtlichen Hängepartien zu Ende geführt ſind. Die 14. Runde brachte im weſentlichen die exwarteten Ergebniſſe. Nur Fleißner konnte ſich gegen Dr. Schan⸗ dalik nicht ganz durchſetzen und mußte ſich mit einem Un⸗ entſchieden begnügen, obwohl er— allerdings vielleicht auch ſtellenweiſe ſein Gegner— Gewinnmöglichkeiten hatte. Dieſer erneute Verluſt eines halben Zählers dürfte ihn auch noch den zweiten Platz koſten. Heinrich war gegen Dr. Staeble auf der Hut und nicht gewillt, im letzten Augenblick kurz vor dem Ziele ſich durch Experimente ſeine guten Ausſichten zu verſcherzen. So konnte Dr. Staeble trotz tapferer Gegenwehr eine Niederlage nicht abwenden. Müller hatte als Anziehender gegen Kʒaemmer, deſſen Pluskonto nicht allzu viele Eintragungen auſweiſt, wie vor⸗ auszusehen, einen weiteren Sieg zu verbuchen. Patz ſchke hat ſich durch den neuerlichen Gewinn eines ganzen Zäh⸗ lers— biesmal mußte Knörzer, trotz Vorteils der wei⸗ gen Steine, die Segel ſtreichen— den Verbleib in der erſten Klaſſe geſichert. Auch Nonnenmacher ſetzte ſich gegen Kühner durch und hat damit bereits eine Runde vor Schluß ſein notwendiges Punktdörittel aufgefüllt. Hart⸗ mann hingegen verlor als Führer der weißen Steine gegen Sotta, und muß alſo aus ſeinen beiden reſtlichen Partien noch einen ganzen Punkt zu ergattern ſuchen, will er ſich die oberſte Klaſſe erhalten. Glas errang als Nach⸗ ziehender gegen Moſter einen ſicheren Sieg und hat ſomit gute Ausſicht, durch Punktgewinn aus ſeinen Hängepartien auf dem 4. Platz zu landen. Hönig hatte eine ſpielfreie Runde. Stand ber erſten Klaſſe vor der letzten Runde: Hein⸗ rich 11, Müller 10(.), Fleißner 10, Hönig 8, Glas 7,5 (+.), Sotta 7,5, Dr. Schandalik 6,5, Patzſchke 5,5, Moſter, Nonnenmacher, Dr. Staeble je 5, Kühner 4,5, Hartmann 4 (.), Enörzer 3,5 Kaemmer 3 Punkte. Zweite Klaſſe: Aus der 11. Runde iſt nachträglich ein Sieg von G. Mayer gegen Gutfahr zu verbuchen. In der 12. Runde verlor Mayer hingegen gegen Raben⸗ eck. In der 18. Runde hatte Walden berger einen wertvollen Sieg gegen F. Kohlmüller zu verzeichnen, der ihn ein gut Stück vorwärts bringt. Blümmel ſiegte erwartungsgemäß gegen H. Walter. Mantel ſetzte ſich als Nachztiehender gegen Grimmer durch und Ra⸗ beneick ebenſo gegen Stur m. E. Schmisd kam kampf⸗ los zu Punktgewinn gegen den zurückgetretenen Ad. Kohl⸗ müller. Laufer führte gegen Moog die ſchwarzen Steine zum Sieg. G. Mayer verbuchte einen Zähler gegen Zettelmeyer und Wisznat gleichfalls mit Weiß gegen Gutfahr. Kölſch und Baus waren in dieſer Runde ſpielfrei. Stand in der zweiten Klaſſe: Rabeneick 9,5, Mantel 9, Blümmel 8,5, Laufer 8(..), Baus, F. Kohlmüller, Kölſch und Wisznat je 7,5, G. Mayer 6,5, Moog, Waldenberger je 6, Grimmer 5,5, E. Schmid 4(.), Gutfahr 3,5, Sturm 3, Zettelmeyer 2, Ad. Kohlmüller 1,5, H. Walter 1 Zähler. Dritte Klaſſe(Gruppe): Die rückſtändige Partie Schnepf— Wiederroth aus der 8. Runde endete mit einem Siege des Erſtgenannten. Heger gewann eine Hängepartie aus der 10. Runde gegen Albert. In der 11. Runde traf Heger auf Kempf und kam in entſchie⸗ denen Nachteil, ſo daß er die abgebrochene Partie verlieren dürfte. Junghans gewann gegen Albert. Wirges ſetzte ſich gegen Meinzer durch, Schnepf ſiegte gegen Müller und J. Frey gegen Falter. Kampflos er⸗ hielten die Punkte zugeſprochen Wie derroth gegen Bellke und Griener gegen W. Fuchs. Stand nach 11 Runden: Junghans 10, Heger 9, Wie⸗ berroth, Wirges je 7,5, Beilke, Schnepf je 7, Albert 655, Kempf 5,5, Falter, L. Frey je 4,5, Meinzer 3, W. Fuchs 2, Griener F. Müller je 1 Zähler. W. L. Der Deutſche Automobil⸗Club(DDac) Her Deutſche Automobil⸗Club hat heute eine Sefolgſchaft von über hunderttau ſend Kraftfahrern. Getreu ſeinem Grundſatz, möglichſt al le deutſchſtämmi⸗ gen Kraftfahrer, ſoweit ſie nicht dem N Stk angehören, zu ſammeln und zu betreuen, hat das Präſidium folgende Er⸗ leichterung der Clubmitgliedſchaft beſchloſſen: Die Haupt⸗ gruppe des DDA bilden nach wie vor die Mitglieder der Beitragsklaſſen 4(Kraſtwagenfahrer, Jahresbeitrag 30„ und B(Kraftradfahrer, Jahresbeitrag 20 /, beides ohne Ortsgruppenbeitrag), die Anſpruch auf die zahlreichen Dar⸗ bietungen und bewährten freiwilligen Wohlfahrtseinrich⸗ tungen des Clubs haben. Im Vertrauen darauf, daß dieſe Beitragsgruppen& und B als wichtigſte Grundlage der Organiſatton ihren Mitgliederbeſtand erhalten und ſogar erweitern werden, errichtete der DDac— zunächſt ver⸗ ſuchsweiſe— mit Wirkung ab 1. April 1935 eine neue Mitgliedergruppe(für ſolche Kraftfahrer, die noch nicht dem Club angehören und die es ſich derzeit nicht leiſten können, zugunſten mannigfacher Darbietungen 30 1 Jah⸗ resbeitrag zu zahlen. Daher beträgt der Jahresbeitrag der neuen Gruppe C nur 8, der Ortsgruppenbeitrag 4 1 (einmalige Aufnahmegebühr 1%). Bis zum Schluß des laufenden Clubjahres, alſo von April bis September 1935, werden von den C⸗Mitgliedern nur 4% Halbjahres⸗ beitrag(für die Ortsgruppe.) erhoben. Der Präſi⸗ dialbeſchluß erfolgte in der Vorausſetzung, daß dieſe Maß⸗ nahme die dem DDA noch fernſtehenden Kraftfahrer zum Beitritt veranlaſſen wird. Der DDA C bietet der neuen Mitglieder⸗ gruppe Cu. a. 1. Das Recht zur Führung des Wimpels und der Abzeichen des DDA. 2. Lieferung der illuſtrierten DDaAc⸗Wochenſchrift„Motorwelt“ zum ermäßigten Be⸗ zugspreis von 4% jährlich. 3. Teilnahmeberechtigung an ſportlichen, touriſtiſchen und geſellſchaftlichen Veranſtaltun⸗ gen des DAC. 4. Juriſtiſche Beratung. 5. Verſicherungs⸗ Beratung. 6. Auskünfte über gewerblichen Rechtsſchutz. 7. Touriſtiſche Beratung, 8. Günſtige Bezugs möglichkeit für touriſtiſche und techniſche DDAc⸗ Literatur. Beitrittserklä⸗ rungen gibt die Geſchäftsſtelle des DDA, Ortsgruppe Mannheim, Friedrichsplatz 3, ab. Der Große Preis von Algier, der am 18. und 19. Mai ausgetragen werden ſollte, iſt von der Internationalen Vereinigung anerkannter Automobilklubs abgeſagt worden. 9 Sterben Stars“ und„Favoriten“? Die Entwicklung des deutſchen Fuß ballſports In einer Unterſuchung über die Entwicklung im deut⸗ ſchen Fußball ſtellt der bisherige Bundespreſſewart und nunmehrige Preſſereferent des Reichsſportführers, v. Meng⸗ den, folgende drei Entwicklungslinien heraus: 1. Die Hebung des allgemeinen ſpieleriſchen Niveaus in ſaſt allen deutſchen Gauen. 2. Das Abſterben der„Favoriten“ und das Heraufkom⸗ men einer gleichmäßigeren Fußballtüchtigkeit. 3. Die Ablöſung des Stars und der Uebergang der Fuß⸗ balltradition auf„die Mannſchaft“. Dieſe feſtgeſtellten Entwicklungslinien werden im ein⸗ zelnen dahin erörtert, daß das ſpieleriſche Können in ganz Deutſchland, von den geographiſch benachteiligten Gauen Oſtpreußen und Pommern abgeſehen, erheblich vorangekom⸗ men ſei, und dieſe Entwicklung ſei einmal dem ſyſtemati⸗ ſchen Einſatz der Bundesſportlehrer zu danken, zweitens der Einſicht, daß das Fußballſpiel nur auf der Grundlage einer ausgezeichneten körperlichen Allgemeinverfaſſung er⸗ folgreich betrieben werden kann, und drittens der„Auf⸗ lockerung des engſtirnigſten Vereinsegoismus“. Das Ausſterben der Favoriten in Deutſchland ſei gut; ö 0 „denn je größer die Rivalität unter den einzelnen Mann⸗ ſchaften iſt und je weniger ein Verein ſich bei der Gewißheit beruhigen kann, daß er doch das Rennen macht, deſto mehr treibt eine Mannſchaft die andere zur Vollendung, deſto mehr trägt ſich der Fußballſport im eifernden Ringen aller ſelbſt zur Höhe. Nur dieſe wunderbare Ungewißheit, wer zuletzt der Beſte iſt, verhindert die Erſtarrung und— den Dünkel! Wir ſagen nichts gegen die großen Mannſchaften verfloſſener Fußballzeiten. Allein wenn wir ſie manchmal wie die Primadonnen auftreten und ſpielen ſahen, wenn wir immer wieder erlebten, daß ſie ſich herablaſſend zu ſein fühl der Ueberlegenheit geſtatten konnten, dann haben wir doch zuweilen boshaft gewünſcht, die Unterlegenen möchten ein Bein ſchneller ſein und die anderen zwingen, von(hrer Geziertheit zu laſſen und wieder ganz zurückzutreten in den Kreis der Kameraden“! Schließlich ſei der Star der Ausdruck der Zeit von geſtern, die Mannſchaft war um ſeinetwillen da. Der Maun von heute ſei der Könner, der Mann, der für die Mannſchaft da iſt. erlaubten, weil ſie ſich dieſe Herablaſſung im ſicherſten Ge⸗ 7 Kleine Sport⸗Nachrichten In die Olympia⸗Kernmanuſchaft der Gewichtheber wurden der Weltrekordmann Helmut Opſchruf⸗Trier und Hermann Schmit t⸗Köln neu aufgenommen. Die Deutſchen Tiſchteunis⸗Maunſchaftsmeiſterſchaften kommen am Sonntag in Erfurt zum Austrag. An dieſen Kämpfen werden in der Gruppe der Männer auch der TTC. Agilitas Mannheim und bei den Frauen der TTC. Ludwigshafen teilnehmen. Deutſchlands Eishockeymannuſchaft wurde im Rahmen des„Feſtes des Sports“ im Pariſer Sportpalaſt von einer Papiſer Auswahlmannſchaft mit 214 geſchlagen. Der Streatham SC., Gewinner des Europapokals im Eishockey, wurde überraſchend von dem Schweizer Meiſter EHC. Davos in London mit 311 geſchlagen. Der öſterreichiſche Leichtathletikverband hat zwecks ſach⸗ gemäßer Olympiavorbeveitung der Olympiaanwärter den Amerikaner Bruce als Trainer verpflichtet. Eine neue Welthöchſtleiſtung im Schwimmen ſtellte bei den amerikaniſchen Hallen⸗Schwimmeiſterſchaften der Deutſch⸗ Amerikaner Adolf Kiefer auf. Er durchſchwamm die 150 Hards Rücken in 136,1 Min. und verbeſſerte den alten Rekord Kojacs um 1,3 Sek. Ungarns Ringermaunſchaft für die Europameiſterſchaften im Amateurringen in Kopenhagen an Oſtern iſt ohne Be⸗ ſetzung des Schwergewichts wie folgt aufgeſtellt worden: Lörineg, Zombori, Kalman, Rethaty, Rihetzky, Virag⸗ Ebner. Im Rahmen der Münchener Berufswettkämpfe am 10. Mai im„Bayern⸗Ring“ werden Aus böck(München) und Offermauns(Neuß) um den Titel im Fliegen⸗ gewicht kämpfen. Weiterhin kämpft Dübbers(Köln) gegen Schleinkofer(München). Erfolge Mannheimer Voxer Bei den am Donnerstag in Straßburg ſtattgefundenen Berufs⸗Boxkämpfen beſiegte im ſchönſten Kampf des Abends über zehn Runden Schmitt ⸗ Mannheim den Franzyſen Longhi hoch nach Punkten, und wurde auf die fabelhafte Leiſtung hin ſofort wieder für einen weiteren Kampf ver⸗ pflichtet. Der auch in Mannheim bekannte Ted Veneziano mußte ſich eine Niederlage von Chiappini⸗ Paris ge⸗ ſallen laſſen, während der Straßburger Charles Rutz den öſterreichiſchen Meiſter Hawliceck,ſ ebenfalls über zehn Runden groß abfertigte. Am Samstag boxen in Mainz: Karl Maier⸗ Singen gegen Droog und Ludwig Metzger⸗ Mannheim gegen Müller⸗Düſſeldorf.— Am 12. April boxen in München: Schmitt gegen Stegemann, Maſer⸗ Singen gegen Franz Berlin, Metzger ⸗ Mannheim gegen Hajimann⸗ München. Amateurboxen München— Köln:7 Im ſtändigen Münchner Ring im Wagner⸗Saal fand am Freitag abend bei ausgezeichnetem Beſuch der erſte Städte⸗ kampf der Amateurboxer von München und K61n ſtatt, nachdem man in früheren Jahren nur Klubkämpfe mit Colonia Köln in München geſehen hatte. Köln, das im deutſchen Boxſport ſchon immer einen Namen hatte, zeigte auch diesmal in München ſein ausgezeichnetes Können. Daß die Münchner den Kampf gewannen, lag nur daran, daß in den leichteren Gewichtsklaſſen, im Bantamgewicht, einmal der Sieg kampflos an die Bayern ging, da Kre⸗ mer⸗ Köln ſieben Pfund Uebergewicht in den Ring brachte. Sport für Jedermann Wochenprogramm der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Montag, 8. April. Menſendieck⸗Gymnaſtik: 19.45 bis 20.45 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, für Frauen. 20.45 bis 21.45 Uhr wie vorſtehend, für Frauen. Schwimmen(Rettungsſchwimmen): 20 bis 21.30 Uhr Her⸗ ſchelbad, Halle 2, für Frauen. Boxen: 20 bis 22 Uhr Stadion⸗ Gymnaſtikhalle, für Männer. Dienstag, 9. April. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, für Männer. Kleinkaliberſchießen: 17.15 bis 19.15 Uhr Schützenhaus der Zimmerſtutzengeſellſchaft 09, Verlängerte Fahrlachſtraße, an der Unterführung der Reichsgutobahn, Frauen und Männer. 17.15 bis 19.15 Uhr wie vorſtehend. Mittwoch, 10. April. Allgemeine Körperſchule:.30 bis .30 Uhr Stadion⸗Gymnaſtikhalle, Frauen und Männer. 10 bis 11 Uhr wie vorſtehend, Frauen und Männer. 17 bis 19 Uhr Turnhalle der Eliſabethſchule D 7, 22(Eingang zw. D7 und C7), nur für Männer. Sportkegeln: 20—23 Uhr im Lokal„Zum alten Gaswerk“, Windeckſtraße 91(frühere Emil⸗Heckel⸗Straße), Frauen und Männer. 20 bis 23 Uhr im Lokal„Stierle“, Verbindungskanal, linkes Ufer 31, für Frauen und Männer. Reichsſportabzeichen: Neuer Kurſus, 17.30 bis 19.30 Uhr Stadion, Hauptſpielfeld, nur für Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: 19.30 bis 21.80 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, für Frauen. Schwimmen: 21.30 bis 23 Uhr Herſchelbad, Halle 1, Frauen und Männer gemeinſam. Reiten: 21 bis 22 Uhr Ss⸗ Reithalle im Gelände des Schlacht⸗ und Viehhofes, Frauen und Männer, für Fortgeſchrittene. Donnerstag, 11. April. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: 19.80 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22(Eingong zwiſchen 0 7 und C), für Frauen. Menſendieck⸗Gymnaſtik: 21 bis 22 Uhr in der Turnhalle der Liſelotteſchule in der Colliniſtraße, nur für Frauen. 20 bis 21 Uhr wie vorſtehend, für Frauen. Jin⸗Jitſu: Neuer Kurſus 20 bis 22 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer, für Anfänger. Schwimmen: 21.30 bis 23 Uhr Herſchelbad, Halle 2, Männer und Frauen. 18 bis 19.30 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, für Frauen. Freitag, 12. April. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Her⸗ ſchelbad, Halle 2, für Frauen. Reiten: 21 bis 22 Uhr SS⸗ Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes, Frauen und Männer, für Fortgeſchrittene. Klein⸗ kaliberſchießen: Von 17.15 bis 19.15 Uhr im Schützen⸗ aus der Zimmerſtutzenſchützengeſellſchaft 00, Verlängerte ohrlachſtraße, an der Unterführung der Reichsautobahn, für Frauen und Männer. 5 Samstag, 18. April. Allgemeine Körperſchule:.15 bis.15 Uhr Gymnaſtikhalle im Mannheimer Stadion, für Frauen und Männer. Schwimmen: 20.30 bis 22 Uhr Herſchelbad, Halle 2, für Frauen. 20.30 bis 22 Uhr Herſchel⸗ bad, Halle 3, nur für änner. Kleinkaliberſchießen: 15 bis 17 Uhr im Schützenhaus der Schützengeſellſchaft der Polizeibeamten an der Riedbahn ⸗ Brücke, für Frauen und Männer. Von 15 bis 17 Uhr Schützen⸗ haus der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle„Neckarplatt“ der Straßenbahnlinien 4 und 16, für Anfänger, Frauen und Männer. Leichtathletik: 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion⸗ Hauptſpielfeld, Frauen und Männer. Reiten: 17 bis 18 Uhr ScS⸗Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes, Frauen und Männer. Sonntag, 14. April. Leichtathletik:.90 bis 11.90 Uhr Stadion⸗Spielfeld 1, Frauen und Männer. Reichsſport⸗ abzeichen:.30 bis 11.30 Uhr Stadion⸗Spielfeld 2, nur für Männer. Boxen: Neuer Kurſus.30 bis 11.30 Uhr Stadion⸗ Gymnaſtikhalle, für. Neuer Reitkurſus Am kommenden Dienstag, 9. April, abends 7 Uhr, findet auf der Geſchäftsſtelle des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen in Mannheim, L 15, 12, eine Vorbeſprechung zwecks Errichtung eines neuen Reitkurſes für Anfänger ſtatt. Intereſſenten wollen ſich daſelbſt melden. In dem ausgetragenen Freundſchaftskampf behielt Kremer nach Punkten die Oberhand über Hofſtetter. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Schild⸗München ſchlägt Winkes⸗Köln in der dritetn Runde durch Abbruch durch den Ringarzt tech⸗ niſch k. o.— Bantamgewicht: Freundſchaftskampf: Kremer⸗ Köln ſchlägt Hofſtetter⸗München nach Punkten.— Feder⸗ gewicht: Wagner⸗München ſchlägt Ungerathen⸗Köln n. P.— Leichtgewicht: Hemauer⸗München ſchlägt Mönnecken⸗Köln nach Punkten.— Weltergewicht: Fluß⸗Köln ſchlägt Frey⸗ München nach Punkten.— Mittelgewicht: Zimmermann⸗ Köln ſchlägt Dirr⸗München nach Punkten.— Halbſchwer⸗ gewicht: Siſtig⸗Köln und Gremer⸗München machen un⸗ entſchieden.— Schwergewicht: Ortmanns⸗Köln ſchlägt Schramm⸗München nach Punkten. Olympia⸗Trainingslager in Polen Die vom Polniſchen Olympiſchen Komitee an die einzel⸗ nen Sportverbände ergangene Anweiſung, bis zum 4. April die Namen der Olympia⸗Anwärter bekanntzugeben, har auf Grund des zu früh angeſetzten Zeitpunktes zu berechtigten Einſprüchen geführt. Als Erſter iſt der polniſche Leicht⸗ athletikverband der allein 14 Olympiakämpfer ſtellen ſoll, dafür eingetreten, den Meldetermin zu verlängern. Dieſer Forderung hat der Leiter des Staatlichen Inſtituts für Körpererziehung, Oberſt Glabiſch, ſtattgegeben. Noch im Laufe dieſes Monats werden 35 polniſche Leichtathleten in einem bei Warſchau gelegenen Trainingslager zuſammen⸗ gezogen. In der gleichen Weiſe werden die übrigen Sport⸗ nerbände ihre Olympiaanwärter, insgeſamt 139 Männer und Frauen, für die große Aufgabe ſchulen und vorberei⸗ ten. Nach Abſchluß ihrer Lehrgänge werden die einzernen Olympiaausſchüſſe dem polniſchen Komitee entſprechende Meldungen erſtatten. 50 Franzoſen in Garmiſch Der Franzöſiſche Olympio⸗Ausſchuß trat am Dounerste in Paris zu einer Sitzung zuſammen, auf der einleiten das Ausſchuß⸗Mitglied Glan daz über die von Deutſch⸗ land im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele 1936 in Ber⸗ lin und die Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen getroffenen Vorarbeiten berichtete. Weiterhin wurde über die Teilnehmerzahl der franzöſiſchen Mannſchaft für die Winterſpiele Beſchluß gefaßt. Grundſätzlich wurde die Vertretung Frankreichs auf 50 Perſonen feſtgeſetzt, ein⸗ ſchließlich der amtlichen Begleiter, die bei den Wetthewer⸗ ben eine Funktion ausüben, der ärztlichen Begleiter und der Maſſeure. Außerdem wurde dem Vorſchlag entſprochen, an dem Olympiſchen Fünfkampf teilzunehmen. Die franzö⸗ ſiſche Mannſchaft für Berlin wird im Olympiſchen Dorf wohnen, ausgenommen die Ruderer, wegen der zu weiten Entfernung der Grünauer Regattaſtrecke, und die Segler, deren Wettkämpfe ja in Kiel ſtattfinden. Der Ausſchuß hieß außerdem eine eytl. Beteiligung am Berliner Polo⸗ Turnier gut. 5 Frankreichs Davispokal- Vorbereitungen Der Franzöſiſche Tennis⸗Verband hat im Hublick auf die bevorſtehende Tennis⸗Saiſon einen beſonderen Trai⸗ nings⸗ und Vorbereitungsplan entworfen. Mit dem 13. April beginnend, ſollen in einem Lehrgang die Nachwuchsſpieler mit den international erprobten Könnern des franzöſiſchen Tennisſports zuſammengetan werden. In erſter Linie gilt dieſes Kurſus der Vorbereitung für die Davispokalſpiele, bei denen Frankreich in der zweiten Runde in Paris den Sieger der Begegnung Auſtralien— Neuſeelaud empfängt. Neben den Nachwuchsſpielern Deſtre mean, Ja main, Pelizza, Pétra, Weiß, LZanganay, Symours, Bacquart, Caſanppa uſw. kommen wie im letzten Jahr vor allem für die Aufſtellung der Dapis⸗Pokal⸗Mann⸗ ſchaft Borotra, Brugnon, Bouſſus, M. Ber⸗ nard, A. Merlin, M. Legeay und Leſueur in Frage. Der vielseitige Sport der NM berichtet schnell uber alle Sportarten. Diesmal stehen die Gaugruppen- Meisterschaften im Fufßball: VIR. Mannheim VfR. Köln in Karlsruhe und VIL. Benrath Phönix Lud- wigshafen im Vordergrund. Ausführ- liche Berichte hierüber in der Sport“ v Ausgabe, die im Sommerhalbjahr Sonntag abends ab ½ 8 Uhr im Straßenverkauf zu haben ist. Trotz der umfassenden Berichte nur 10 Pig. 3 ren Mann⸗ ewißheit ſto mehr g, Deſto zen aller zeit, wer ) den uſchaften ranchmal n, wenn zu ſein ſten We⸗ ben wir möchten on ihrer n in den 7 1 geſtern, aun von annſchaft Kremer ⸗Köln in arzt tech⸗ Kremer⸗ 15 Köln gt Frey⸗ termaun⸗ lbſchwer⸗ chen un⸗ i ſchlägt dlen ie einzel⸗ 4. April „ har auf rechtigten de Leicht⸗ en ſoll, Dieſer tuts füt Noch im hleten in rſammen⸗ n Sport⸗ Männer vorberei⸗ einzernen prechende unerste inleiten Deutſch⸗ in Ber⸗ 9⸗Parten⸗ in wurde ſchoft für jurde die etzt, ein⸗ etthewer⸗ iter und tſprochen. e franzö⸗ hen Dorf u weiten Segler, Ausſchuß er N * 5 5 1 1 blick auf den Trai⸗ 13. April chsſpieler nö ſiſchen Sinie gilt kalſpiele, arts den empfängt. a main, mo urs, m letzten al⸗Mann⸗ N. Ber⸗ eur in 1 1 5 f 1 ortarten. uppen- I VIR. arlsrune x Lud- Jusführ- r Sport- Ibjahr den ist. richte Pfg. ein„Liederkranz das Feuerlöſchweſen von der Waſſerleitung . 6. ar. 7. April 1935 1 2 2. 7 9 dene Wang * E Seuneage- Nana 7. Seite/ Nummer 168 Aus Baden Beſichtigungsreiſe für Bauernſiedler Karlsruhe, 6. April. Die Landesbauern⸗ ſchaft Baden teilt mit: Es wird hiermit bekanntge⸗ geben, daß der Hauptabteilung J, Abteilung 1 F, in der Laudesbauernſchaft Baden, eine Reihe von Nen⸗ bauernſtellen in Schleſien und Brandenburg wieder zur Verfügung geſtellt worden ſind. Es iſt aus die⸗ ſem Grunde beabſichtigt, in der Zeit vom 12. bis 14. April eine Beſichtigung nach Nieberſchleſien und Brandenburg durchzuführen. Wir bitten, Intereſſenten ſich umgehend zwecks Teilnahme au der Beſichtigung, au die Landes bau⸗ eruſchaft Baden, Hauptabteilung J, Abteilung 1 F, zu wenden, von wo aus eutſprechende Mitteilung an die einzelnen gehen wird. Wir weiſen darauf hin, daß ſich nur ſolche Be⸗ werber melden wollen, die im Beſitze der Beſcheini⸗ gung der Bauernfähigkeit zur Uebernahme einer Neubauernſtelle ſind. . Hohenſachſen, 6. April. In ſeltſamer Rüſtig⸗ keit beging der Bahnbeamte i. R. Peter Merkel ſeinen 80. Geburtstag. Der Jubilar war jahr⸗ zehntelang bei der Main—Neckar⸗Bahn beſchäftigt. In ſeiner Gemeinde genießt er allgemeines An⸗ ſehen und erfreut ſich großer Beliebtheit. Längere Zeit ſtand er an der Spitze des Männergeſangver⸗ eins und ſo manches andere Ehrenamt hat er pflicht⸗ getreu verwaltet. L. Wiesloch, 6. April. Unter Leitung von Lehr⸗ truppführer Cornelius fand vergangene Woche hier ein gut beſuchter Luftſchutzlehrgang ſtatt, in dem die Kurſusteilnehmer eingeweiht wurden in die im Ernſtfall zu ergreifenden Abwehrmaßnahmen. Den zunächſt theoretiſchen Unterricht ergänzten die nachfolgenden praktiſchen Uebungen in der Gewerbe⸗ und Realſchule, wo ein gasſicherer und bomben⸗ ſicherer Raum geſchaffen wurde. Den Abſchluß des Kurſes bildete eine genaue Prüfung, in welcher ſämtliche Aufgaben von den Kurſusteilnehmern gut gelöſt wurden. g Nußloch, 6. April. Hier brachte der Geſangver⸗ ſeinem Ehrenpräſidenten Kauf⸗ mann Johannes Burger, der an dieſem Tage ſei⸗ nen 80, Geburtstag feierte, ein Geſangs⸗ ſtändchen, bei dem unter Leitung des Chormeiſters Auguſt Ziegelmüller mehrere Lieder zum Vortrag kamen. Vereinsführer Georg Renſ ß würdigte in einer herzlichen Anſprache den alten Sängervetera⸗ nen, der nach nahezu 60jäbriger Mulglfedſchaſt heute noch aktiver Sänger iſt. Als Mitbegründer des Ver⸗ eins war er 19 Jahre lang deſſen 1. Vorſtand und wurde daher zum Ehrenpräſidenten ernannt. * Mosbach, 6. April. In Gottersdorf, Hettingen, Walldürn und Hüffenhardt ſind zur Zeit Melio⸗ rations⸗, Kultur- und Aufforſtungs⸗ arbeiten im Gange. Erfreulicherweiſe konnten bei dieſen Arbeiten neben einheimiſchen noch etwa 200 großſtädtiſche Notſtandsarbeiter beſchäftigt wer⸗ den. Es war ſo möglich, eine beachtliche Zahl von Unterſtützungsempfängern der Städte Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe in Arbeit und Brot zu bringen und dadurch zur Auflockerung der Arbeits⸗ loſigkeit in den Großſtädten beizutragen, IL. Baiertal, 6. April. In der Hauptyer⸗ ſammlung des Männergeſang vereins Männerquartett fanden nach Verleſung des Jahres⸗ und Kaſſenberichts, die beide volle Zuſtim⸗ mung fanden, die Wahlen ſtatt. Der ſeitherige Ver⸗ einsführer F. Schemenauer wurde einſtimmig wie⸗ dergewählt und beſtätigte ſeinerſeits folgende Mitar⸗ beiter: 2. Vereinsführer T. Zimmermann, Schrift⸗ wart M. Forch, Kaſſenwart W. Treu, Beiſitzer J. Grün, J. Kammer und L. Markmann.— Einer der älteſten Bürger, Fritz Treu, konnte dieſer Tage ſeinen 80. Geburtstag feiern. Der Militärver⸗ ein brachte ſeinem treuen Mitglied ein Ständchen dar und in einer herzlichen Anſprache ehrte der Ver⸗ einsſührer Gefäller den Jubilar.— In einer von Vorſtand Pfiſter eröffneten Verſammlung des Tabak⸗ bauvereins ſprach Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Engel⸗ hard von der Badiſchen Bauernkammer Karlsruhe über Anpflanzung des Tabaks, ſeine Behandlung, ſeinen Entwicklungsgang und die Bekämpfung ſeiner Krankheiten. Rieſen werben für das Pfülzer Land. Das Rieſen⸗Weinfaß in Bad Dürkheim— Eine Rieſen⸗Sektflaſche in Wachenheim und ein Rieſen⸗Weinglas in Neuſtadt. § Neuſtadt a. d.., 6. April. Der große Erfolg, den die Stadt Dürkheim mit der Aufſtellung ihres auf einem Betonſockel ruhen⸗ den Rieſeuweinfaſſes erzielt hat, wird jetzt zu„Grüa⸗ dungen“ ähnlicher Art führen. Das Dürk⸗ heimer Faß iſt bekanntlich weſentlich größer als das altberühmte Heidelberger Faß und enthält keinen Wein, ſondern iſt ein Wirtshaus mit mehreren Stockwerken. Zuletzt wurde das Dürkheimer Faß von mehreren Reichsminiſtern auf ihrer Fahrt ins Saargebiet beſichtigt. Nun alſo ſtehen zwei weitere Gründungen dieſer Art bevor. Wachenheim an der Haardt, einer der be⸗ rühmteſten Weinorte der Pfalz und Sitz einer pfäl⸗ ziſchen Sektkellerei, will eine Rieſen⸗Sektflaſche Die da hineingebaute Wirtſchaft, in Form einer Sektflaſche, ſoll 30 Meter hoch werden bei einem Durchmeſſer des Flaſchenbauches von acht Metern. Das Modell iſt bereits zur Beſichtigung freigegeben. Das Neue iſt der Einbau eines elek⸗ triſchen Aufzugs, der die verſchiedenen Stockwerke miteinander verbinden wird. Die Aufgaben der Platz⸗ errichten. und Geldfrage harren noch der Löſung. Aber die Ausführung des Gedankens iſt ſeſtbeſchloſſene Sache⸗ Neuſtadt an der Haardt, die Perle der Pfalz, will in dieſem Wettſtreit nicht zurückbleiben und be⸗ abſichtigt die Aufſtellung eines Rieſen⸗Weinglaſes, das ſelbſtverſtändlich gleichfalls nicht mit Wein ge⸗ füllt wird ſobſchon ſich die Neuſtädter auch verpflich⸗ ten würden, ein ſolches Rieſen⸗Weinglas leer zu trinken!), ſondern das ſich möglichſt häufig mit wein⸗ trinkenden Menſchen füllen ſoll. Das Rieſen⸗Wein⸗ glas wird 20 Meter hoch bei einem Durchmeſſer von 12 Metern. Der Plan des Glaſes zeigt eine innere breite Treppe, die die einzelnen Stockwerke miteinander verbindet. Abwärts geht es bequemer, man wird nämlich auf einer Rutſchbahn das Glas durch den turmartigen Glasſtengel verlaſſen können. Im ganzen ſind 6 Stockwerke vorge⸗ ſehen, von denen vier auf den breit gehaltenen Glas⸗ ſtengel kommen. Nur die zwei oberſten ſollen Wirt⸗ ſchaftszwecken dienen, während die vier des Sten⸗ gels einem Weinmuſeum Platz geben ſollen. Das Glas wird aus Eiſenheton unter Verwendung von Bauglas ausgeführt. Die geldlichen Mittel für den Bau will man durch„Bauſteine“ aufbringen. eee Deutſcher Pferdeſport im Wiederaufſtieg Die erſten Erfolge unter nationalſozialiſtiſcher Führung Wenn wir uns fragen, welche Maßnahmen nach der Uebernahme der Leitung der Oberſten Be⸗ hör de für Vollblutzucht und Rennen am 15. November 1933 ergriffen worden ſind, um dem deutſchen Pferdeſport zu neuer Blüte zu verhelfen, ſo finden wir die Antwort in dem Rechenſchafts⸗ bericht, den Generalſekretär Rittmeiſter a. D. Al⸗ ten burg auf der Delegiertenverſammlung der Rennvereine in Berlin am 31. Januar erſtattet hat. Das Jahr 1934 zeichnete ſich durch zähe und äußerſt ſchwierige Kleinarbeit aus. Beſonders ſchwierig war es, den Rennſport aus ſeiner bisherigen Starr⸗ heit zu löſen und gegen die krankhaften Erſcheinun⸗ gen anzukämpfen, die den Verfall nach den Jahren der Scheinblüte von 1926—29 verſchuldeten. Es galt, ohne die vernünftigen wirtſchaftlichen Grundſätze, auf denen die Vollblutzucht beruht, zu verkennen, die Auswüchſe der kapitaliſtiſchen Einſtellung zu be⸗ kämpfen und die mehr ſportlichen Grundſätze aus der Vorkriegszeit wieder hervorzetkehren. Am meiſten hinderlich war jedem Aufbauverſuch die Schrumpfung der Zucht. Es wurde daher unverzüglich eine Aus fuhrſperre für Voll⸗ blutpferde verfügt, der es zu danken war, daß im Jahre 1934 nur noch zehn Vollblutpferde nach dem Ausland gingen. Alljährlich im Herbſt hatte eine größere Anzahl von geringeren Vollblutpferden zit Schleuderpreiſen meiſt an den Metzger verkauft werden müſſen. Deshalb wurde eine koſtenloſe Ver⸗ mittlungsſtelle im Wochenrennkalender eingerichtet, durch die im Laufe des vergangenen Jahres 232 Pferde zum Verkauf angeboten wurden, von denen rund 50 v. H. ihren Beſitzer wechſelten. Hand in Hand gingen damit die Beſtrebungen, ausgeſchiedene Rennpferde an die neu erſtandenen SA⸗Reiterſtürme zu vermitteln in der Hoffnung, ſie zum größten Teil in den nationalen Rennen auftauchen zu ſehen. Weitere Maßnahmen waren Verkaufsbeihilfen bis zu 300 Mark bei der Jährlingsverſteigerung in Hoppegarten und eine monatliche Trainingsbeihilſe von 50 Mark für jeden Jährling für die ſechs Wintermonate. Der Erſolg war ſehr erfreulich. Der Durchſchnittserlös für die Jährlinge war mit 1800 Mark gegen 1300 Mark im Vorjahre und 990 Mark im Jahre 1932 zum erſten Male wieder beſſer. Gleichzeitig wurde ein Renn⸗ preis in Höhe von 10000 Mark für Zweijährige aus⸗ geſchrieben, die als Jährlinge auf Auktionen im Jahre 1934 gekauft worden ſind. Von den bis zu den Herbſtausſchreibungen ſieglos gebliebenen 544 Pferden haben bis zum Schluß der Rennzeit 157 oder 28,8 v. H. 167 600 Mark gewonnen, im Durch⸗ ſchnitt alſo über 1000 Mark. eee Mehr Siedlungen in Heddesheim! Nationalſozialiſtiſche Aufbauarbeit :: Heddesheim, 5. April. Die im vergangenen Jahre in Angriff genom⸗ mene vorſtädtiſche Kleinſiedlung an der Land⸗ ſtraße Heddesheim— Leutershauſen iſt jetzt bis auf den äußeren Verputz ſertiggeſtellt, ſo daß die Siedler bereits einziehen konnten. Der Gemeinde⸗ rat beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, neues Ge⸗ lände zur Vergrößerung der Siedlung zur Verfügung zu ſtellen. Neben den bereits vor⸗ handenen zwölf Siedlerſtellen ſollen weitere 22 er⸗ richtet werden, vorausgeſetzt, daß die Kapitalbeſchaf⸗ fung möglich iſt. Die Waſferverſorgung iſt im Sommer immer in Frage geſtellt. Deshalb war es auch e unab⸗ hängig zu machen. An allen wichtigen Punkten des Ortes werden etwa 20 bis 25 Feuerlöſchbrun⸗ nen erſtellt.„ wird eine Motorſpritze angeſchafft, die das Waſſer direkt aus den Brunnen An der vorſtädtiſchen Kleinſteblung iſt noch eine weitere Arbeit im Gange und zwar die Verbrei⸗ terung des Kreisweg''s 22 Heddesheim —Leutershauſen. Im Anſchluß daran wird nunmehr eine Verbindungsſtraße zwiſchen der Kreisſtraße 146 Mannheim— Hed⸗ des heim Großſachſen und dem Kreisweg 22 durch den Ausbau der Werderſtraße hergeſtellt werden. Dieſe Straße wird eine weſentliche Entlaſtung des Durchgangsverkebrs zur Folge haben. Nachdem die Geldbeſchaffungsfrage nunmehr ge⸗ löſt iſt, wird binnen kurzem die Feldbereini⸗ gung Weſchnitz⸗Süd durchgeführt, an der außer Heddesheim noch die Gemeinden Lützelſachſen und Hohenſachſen beteiligt ſind. Neben der Bereinigung des Feldes wird ein neues Wegnetz angelegt, das die Erſtellung von verſchiedenen Wegbrücken bedingt. Bei der zweimaligen Verloſung von 44 Stuten wurde ein Geſamtbetrag von 50 468 Mark aus⸗ geworfen, der einer Erhöhung des Stutenmaterials um 10 v. H. gleichkam. Etwa 750 frühere Halbblut⸗, Warmblut und Kaltblutzüchter bewarben ſich um dieſe Stuten, ein Bemeis dafür, daß ſich zu den frü⸗ heren Züchtern neue geſellt hatten. Weitere geld⸗ liche Zuchtmaßnahmen trugen dazu bei, daß zum erſten Male ſeit Jahren die Nachfrage auf dem Voll⸗ blutmarkt erheblich größer als das Angebot war. Auf der anderen Seite iſt der erſte große Einbruch in den Niedergang der Zucht erfolgt und im nächſten Jahre ein erhebliches Anſteigen der Fohlengeburten zu erwarten. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit wurde der Brei⸗ tengliederung des Rennſportes zugewandt. Zwar wurden trotz geringer Erhöhung der Rennpreiſe im Jahre 1934 nirgends die Spitzenleiſtungen der ver⸗ gangenen Jahre erreicht, aber dafür überall eine größere Anzahl von Gewinnen in den höheren Preis⸗ lagen erzielt. 1934 hat zwar kein Stall die 200 000 Mark⸗Grenze erreicht, aber ſechs Ställe haben ütber 100 000 Mark gewonnen. 29 Hindernisſtälle erzielten Gewinne von 10 000 bis 20000 Mark(gegen 14 Ställe im Vorjahre). Hatten im Jahre 1933 elf Pferde guf der Flachen über 20000 Mark verdient, ſo waren es 1934 nur zehn, dafür aber haben im letzten Jahre 88 Pferde über 10000 Mark gewonnen gegen 33 Pferde im Jahre 1933. Auch die Einführung der nationalen Rennen hat ſich zu einem verheißungsvollen Er⸗ folge ausgewirkt. Es wurden insgeſamt 174 Rennen mit 114626 Mark Rennpreiſen gelaufen. Führend war Kreuznach mit 13 Rennen. Es folgen Bres⸗ lau, Strausberg und Süchteln mit je 12, Karlshorſt mit 11, Mülheim mit 9, Frankfurt a. M. mit 8, Düſ⸗ ſeldorf und Neuß mit je 7, Halle a. S. mit 6, München, Magdeburg, Köln, Hamburg, Mannheim und Doberau mit je 5. Am erfolgreichſten war der Rei⸗ terſturm der Brigade 71 in Köln mit einer Geſamt⸗ e von 5951 Mark. Es folgt die Reiter⸗ ſtandarte Weeze bei Moers mit 2678 Mark, die Rei⸗ terſtandarte Haßloch mit 2350 Mark, der Reiterſturm Breslau mit 2189 Mark, die Reiter⸗ ſtandarte Hamburg mit 1819 Mark und der Relter⸗ ſturm Frankfurt a. M. mit 1408 Mark, der Reiterſturm Mannheim mit 1300 Mark. Die Zahl der zur Zucht verwendeten Mutterſtuten fiel von 944 im Jahre 1913 und 1038 im Jahre 1929 auf 532 im Jahre 1933, um im Jahre 1934 auf 550 auzuſteigen. Im Training be⸗ fanden ſich 1913 2950 Pferde gegen 2616 im Jahre 1929, 1635 im Jahre 1933 und 1652 im Jahre 1934. Die Rennpreiſe fielen von 11416000 Mark im Jahre 1913 auf 9 537 000 Mark im Jahre 1929 und 4148 000 Mark im Jahre 1933, um im Vorjahre auf 4377 04 Mark anzuſteigen. Die Zahl der Rennen ging von 412 im Jahre 1913 auf 377 im Jahre 1929 und 287 im Jahre 1933 zurück, um ſich auf 285 im Vorjahre zu erhöhen. Aus den vorſtehenden Ausführungen geht ein⸗ leuchtend hervor, daß im erſten Jahre der national⸗ ſpzialiſtiſchen Leiſtung außer der Zucht zwar nicht von einem durchgreifenden Einhalt des Verfalls ge⸗ ſprochen werden kann. Gleichzeitig dürften die an⸗ gegebenen Zahlen beweiſen, daß bereits eine Grund⸗ lage geſchaffen iſt, auf der die neuen Leiter des Galopprennſports— Reichsſportführer von Tſcham⸗ mer und Oſten und der ſtellvertretende Leiter der Oberſten Behörde für Vollblutzucht und Rennen — Graf Wolff⸗Metternich—, in außerordentlich denkenswerter Weiſe unterſtützt von den verant⸗ wortlichen Männern des Reichsernährungsmini⸗ ſteritums, ihr großzügiges Aufbauwerk errichten künnen. * Lambrecht, beſchaffung wurde Eiſenkeil genehmigt. Arbeiten bald aufgenommen werden. 6. April. Im Rahmen dor Arbeits⸗ der Straßen bauplan am Es iſt zu erwarten, daß die Eine größere Anzahl Arbeitsloſer wird dadurch wieder für einige Zeit in Arbeit kommen. Nachbargebiete Schußwaffe in Kinderhänden Zwölfjähriger im Spiel getötet * Edenkoben, 6. April. Abends ereignete ſich hier ein tragiſcher Unglücksfall, deſſen be⸗ dauernswertes Opfer ein 12 jähriger Junge wurde. Der 15 Jahre alte Schüler des Progymna⸗ ſiums, Heinz Lampert, ſpielte abends im Hauſe ſeiner Eltern mit einigen Altersgenoſſen„Räuber⸗ les“. Mit einem Revolver in der Hand komman⸗ dierte er„Hände hoch!“. Seine Spielkameraden ka⸗ men dieſer Aufforderung nach. Plötzlich krachte ein Schuß, und die Kugel traf den 12 Jahre alten Herbert Haubenſack in die Stirn. Beſtürzung bei den Jungens; bewußtlos liegt der Getroffene am Boden. Ins Stadtkrankenhaus Ludwigsſtift ver⸗ bracht, iſt der bedauernswerte Junge dort ſeiner ſchweren Verletzung erlegen. Ein Ehepaar als Manſardeneinbrecher Auch Maunheim⸗Ludwigshaſen wurde„beehrt“ * Frankfurt a.., 6. April. In den letzten Ta⸗ gen wurden hier zahlreiche Manſardenein⸗ brüche verſtbt, bei denen die Täter erhebliche Beute machten. Bei einem dieſer Einbrüche wurde eine Frau feſtgenommen, die Schmiere ſtand; der Täter — es handelt ſich um den Ehemann— konnte flüch⸗ ten. Die Feſtgenommene beſtritt zunächſt jede Ver⸗ bindung mit dem Einbrecher, in ihrer Handtaſche wurde jedoch ein vollkommenes Einbrecherwerkzeug vorgefunden. Die Ermittlungen führten alsbald zur Feſtſtellung des Unterſchlupfes des Einbrecher⸗ paares. Dabei wurden zahlreiche Gegenſtände, die aus Manſardeneinbrüchen herrühren, beſchlagnahmt. Dem Einbrecherpgar konnten Einbrüche in Frank⸗ Haslige Mahlzeiten. die Folge: ein verdorbener Magen Die Aerzte ſind ſich fämtlich darüber einig, daß von zehn Perſonen neun zu ſchnell eſſen. Da es jedoch faſt unmöglich üſt, die anerkannt weiſe Regel,„Jeden Biſſen vierzigmal kauen“, zu befolgen, bildet ſich Magenſäure, die Urſache von Sodbrennen, Brechluſt, Schweregefühl, Kopfſchmerzen. Außerdem wird der Darm auf folgenſchwere Weiſe belaſtet. Das wirkt ſich wiederum auf Leber und Nieren aus. Ver⸗ nachläſſigen Sie keins dieſer kleinen Anzeichen. Hemmen Sie den Säureüberſchuß unmittelbar nach den Mahlzeiten, indem Sie zwei oder drei Tabletten Biſerirte Magneſia oder eine kleine Doſis Pulver einnehmen. Sofort ſtellt ſich ein Gefühl der Erleichterung ein— eine wahre Erlöfung! Es iſt unbeſtritten, daß ein dauernder Säureüberſchuß, der die zarten Magenwände angreift, ſehr ſchwere Komplika⸗ tionen herbeiführen kann. Beſeitigen Sie ſofort die gering⸗ ſten Anzeichen von Säure durch Biſerirte Magneſia, die in allen Apotheken zum Preiſe von An.89 oder in der großen vorteilhafteren Packung zu A.70 in Tabletten⸗ und Pulverform erhältlich iſt. B. 374 ieee furt a.., Mannheim Ludwigshafen, Stuttgart⸗Cannſtatt nachgewieſen werden. Es be⸗ ſteht jedoch der Verdacht, daß ſie auch noch an ande⸗ ren Orten ähnliche Einbrüche verübt haben. Ein neuer Falſchmünzertrick „Sie haben mir ein falſches Geldſtück gegeben“ A Frankſurt a.., 6. April. Mit einem ganz neuen Falſchmünzertrick fiel hier ein junger Mann bös herein. Die Polizei freut ſich, weil ſie dadurch nicht nur(wie meiſt üblich) den Vertreiber, ſondern anſcheinend auch den Herſteller erwiſcht hatte. In einem Geſchäft in der Bahnhofsgegend er⸗ ſchien ein junger Mann, kaufte eine Kleinigkeit und gab ein Fünfmarkſtück in Zahlung. Als er ſein Wechſelgeld erhalten hatte, machte er ein bedenkliches Geſicht und ſagte:„Fräulein, Sie haben mir ein falſches Zweimarkſtück herausgegeben!“ Die Kaſſie⸗ rerin nahm das Falſchſtück und ſtellte ſeſt, daß es derart ſchlecht gemacht war, daß es in ihrer Kaſſe unbedingt aufgefallen wäre.— Während des Dis⸗ puts, der ſich nun entwickelte, erſchien die inzwiſchen benachrichtigte Polizei und nahm den Kunden feſt, der ſehr bald klein und häßlich wurde. Jetzt ent⸗ wickelte ſich die Tragikomödie auf der Polizei wetter. Zuerſt wollte der„Kunde“ von gar nichts wiſſen, dann gab er zögernd zu, das Falſchſtitck gefunden zu haben. Als er aber durchſucht wurde, ſchien es ihm recht peinlich, daß ſich in ſeinen Taſchen noch wei⸗ tere derartige Falſchſtücke vorfanden, die er nun beim beſten Willen nicht auf der Straße gefunden haben konnte. Aber zu einem Geſtändnis war der hartnäckige Burſche immer noch nicht zu bekommen. Erſt als die Polizei ſeine Wohnung durchſuchte, gab er klein bet. Man fand nämlich die Form, mit der die Falſchſtücke gegoſſen wurden, und der Beſchul⸗ digte mußte jetzt zugeben, daß er ſich ſeinen„Geld⸗ bedarf ſelbſt herſtellte“, und auch in mehreren Fällen die Falſchſtücke ziemlich glatt losgeworden iſt. Nach erfolgter Beſchlagnahme des Materials wurde der hereingefallene Gauner dem Ermittlungsrichter vor⸗ geführt. * Frankenthal, 6. April. In der Nacht zum 4 April verſuchte ſich in der Hafenſtraße ein Erwerbslofer von hier das Leben zu nehmen, indem er ſich mit einer Selbſtladepiſtole einen Schuß in die Herz⸗ gegend beibrachte. Er wurde durch die Freiw. Sanitätskolonne in das Stäbtiſche Krankenhaus ver⸗ bracht. Lebensgefahr beſteht vorerſt nicht. ud. Speyer, 5. April. In der Nacht auf Diens⸗ tag wurde hier in der Zeppelinſchule in 22 Schul⸗ klaſſen eingebrochen. Die Täter haben ſämtliche Schränke und Pulte aufgebrochen. Es fielen ihnen über 30 Mk. Sammelgelder in die Hände, Man nimmt an, daß reiſende Diebe am Werke w die inzwiſchen auch an anderen Orten gle bereien ausführten⸗ 8. Seite/ Nummer 1683 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. April/ Sonntag, 7. April 1988 Blick in die Halle, in der Elektromotoren Wenn man mit dem Wagen von St. Ingbert, der betriebſamen Stadt des Saargebietes aus durch das Tal fährt, über dem wie dunkle Kuliſſen dichte Waldungen ſtehen, dann präſentiert ſich plötzlich, kaum daß man von den erſten Saarbrücker Straßen⸗ bahnen Notiz nehmen konnte, ein großer Betonklotz zur Rechten der Straße: Das Werk BBC Saarbrücken. Nicht nur in Mannheim werden elektriſche Maſchinen, werden Turbinen und Elektromo⸗ toren gebaut und wandern von hier aus per Achſe oder auf Schiffen in alle Welt hinaus, ſondern auch in der Hauptſtadt des Saargebietes lebt eine tätige Glektroinduſtrie. Das Werk BBC Saarbrücken, das dicht am Wald und im Angeſicht der großen türme⸗ und ſchlotereichen Stadt liegt, über dem ſich jetzt ein ſtrahlend blauer Frühlingshimmel wölbt, iſt eine Fabrikationsſtätte, oͤie Weltruf beſitzt. Hier werden Elektromotoren gebaut, hier in der Rieſenhalle, durch die Bahngleiſe laufen, in der Ma⸗ ſchinen und metallene Werkbänke wie die Musketiere eines Regiments gerichtet ſtehen, dröhnt der Rhyth⸗ mus der Arbeit, regiert der Geiſt der Technik, iſt Präziſionsarbeit höchſtes Gebot. Es iſt nicht das laufende Band, das ſich hier durch die Hallen zieht, ſondern hier iſt die Fließarbeit eingeführt, bei der der Arbeiter kein Untertan, ſon⸗ dern ein Gebieter der Maſchine iſt, Fließarbeit, in deren Gang der Bau des Motors ſich vollendet. Rieſenſcheren ſchneiden Blechſcheiben, Stanzen preſſen ſich weiter in das Blech ein... Was abfällt, wird zum Umgießen zurechtgemacht. Gehäuſe und Schilde aus Gußeiſen entſtehen. Es wird gebohrt mit Prätziſton, es erfolgt der Edelſchliff, es kommt die Kontrolle, eine hochnotpeinliche Prüfung der einzel⸗ nen Maſchinenſtücke, und ſo iſt es kein Wunder, daß die Motoren, oͤie hier im Werk hergeſtellt werden, von einer Güte ſind, die alles Lob verdienen und jeder Kritik ſtandhalten. Allerhöchſter Präziſions⸗ arbeit iſt es zuzuſchrei⸗ ben, daß in der knappen Zeit eines Monats rund 30 Arbeiter die Montage von rund 5000 Motoren vollenden können. Die 750 Arbeiter, die bei der BB Saarbrücken beſchäftigt ſind, haben zum großen Teil eine beſon⸗ dere Schule durchlaufen. Für die jugendliche Werk⸗ mannſchaft gibt es Lehrklaſſen, in denen ſie aus dem Ii das AB des Motorenbaues, die Konſtruktion eines Elektromotors oder eines Kühlautomaten, kennenlernen. Viele Kontrollen, viele genauen Meſſungen wer⸗ den vorgenommen, um den hier in langwierigem Verfahren fertiggeſtellten Motor noch einmal auf Herz und Nieren zu prüfen. Und der Prüfſtand endlich entſcheidet über alles. Schalldruckmeſſer zeigen die feinſten Geräuſche an, beweiſen, ob der fertige Motor in jeder Beziehung den geſtellten An⸗ forderungen gerecht wird. Neben der Fabrikation von Motoren für die Elektroinduſtrie werden hier in Saarbrücken auch noch Elektrowaſch⸗ und Spülmaſchinen gebaut. Beſonders intereſſant iſt jedoch die Her⸗ ſtellung der Kühlautomaten, von denen man mit Fug und Recht behaupten kann, daß ſie Höchſtleiſtungen deutſcher Technik darſtellen. Bei dem Kühlautomat handelt es ſich um einen luftgekühlten Automaten, der keinen Kühlwaſſeranſchluß benötigt und deſſen Herſtellung in einer beſonderen Abteilung des Werkes erfolgt. Die Bronzeteile, die für dieſe Automatenfabrikation benötigt werden, werden in einer eigenen Gießerei des Werkes hergeſtellt, und ein metallurgiſches Laboratorium wacht darüber, daß die Qualität des Guſſes auch eine ausgezeichnete iſt. Es iſt ein hohes Lied der Technik, eine Sinfonie deutſcher Arbeit und deutſchen Könnens, das hier in Montagehallen und Laboratorien erklingt. Deutſcher montiert werden Erfindergeiſt lebt in dieſem Werk und ihm iſt es zu verdanken, daß all dieſe Motoren, dieſe Maſchinen und Automaten ihren Weg hinaus in alle Erdteile nehmen, wo ſie trotz ſtärkſter Konkurrenz noch im⸗ mer das Feld behaupten konnten. In Afrika, in Auſtralien, in Amerika und in vielen europäiſchen Ländern, überall trifft man die Erzeugniſſe, die aus dem grauen mächtigen Haus am Eingang der Stadt Saarbrücken kommen. Es ſind Maſchinen, die für unſer Land werben und für unſere Arbeit. Geſchaf⸗ Ein Gang durch das Werk der Brown, Boveri& Cie. A. G. in Saarbrücken aſacanhnggggangenanandag g agnaannummnnnenm mmm am ggdadangggggtaumnmsagmmanngaadg autos dngannenan gdm dag igtpddgdmsngdgungtgganannageann kon fen von deutſchen Ingenieuren und Facharbeitern an der Saar. Es dürfte des ferneren noch intereſſteren, daß das Saarwerk der BBC mit den Waffen⸗ und Fahrzeug⸗ werken Simſon& Co. in Suhl einen ſtändigen und auch ſehr regen Lehrlingstauſch unterhält. Die jungen Thüringer lernen auf dieſe Weiſe das ſchaf⸗ fende Land im deutſchen Weſten kennen und junge Saarländer kommen ſolchermaßen nach Mitteldeutſch⸗ land, ins„Grüne Herz“ des Reiches. 5 MorOREN FOR INDUSTRIE LANDWIRTSCHAFT ND GSF F leistungsfähig daverhoff hefriebssicher Boveri AG Saarbrücken Vertrieb durch: Brown Boveri& Cie AG Mannheim IASer lerer Pririgf GSWir wl Wu oiucl Aaugegogen Schnell NSU-Fiet 4/25 PS I liter mit dem Fahr- gertell vom Fic Typ 308, dem größten Arfolg auf der 2000 Kilometer- Fahrt dureh Deutschlond 1934, der Wagen für eden Anspruch. zuverlässig irtschefflich Ind dieses Jahr?— Sorglos reisen u. sehlefen. ahrend de reisen und schlgfen, wochen unsere jungen, Straß, d isalpli. nierten, geschulien Sicherheitswdchj- mdnner uber Jute Haustür! 5 Vertrauen Sie uns den Schug Inres SCigentums an. Sie werden es nieht fur meglieh halten, wie ölllig unsere Be- waclhungsprelse sind.— Wir bernten Sd gerne kostenlos. Die Mannheimer Wach- u. 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April 1088 Merkündete: März 1985 Bürſtenmacher Karl Werner— Margareta Fäth Drahtzieher Emil Stephany— Karolina Kempf Lackierer Wilhelm Walther— Marg. Wunſch geb. Brunner Spengler Andreas Weber— Eliſabeth Haas geb. Scheitl Elektromonteur Theodor Lindenmaier— Ida Stark Kaufmann Friedrich Fuchs— Elſa Schächner Rentenempfänger Georg Inhofer— Luiſe Greiß geb. Hoffmann Geſchäftsinhaber Friedrich Menn— Luiſe Teufel Dipl.⸗Ing. Andreas Hug— Charlotte Scholich Kaufmann Hermann Claus— Liſelotte Kuch Arbeiter Georg Schabacker— Johanna Wanger Arbeiter Ludwig Dickes— Joſephine Dickes geb. Hug Spenglermeiſter Friedrich Fend— Frieda Göller Arbeiter Erich Mantei— Hermine Puſchl 5 Modellſchreiner Rudolf Großkinſky— Katharina Meyer Schreiner Gotthilf Schnitzer— Berta Kramer Schiffer Friedrich Kruſenbaum— Kath. Lang geb. Steckermaier Städt. Angeſtellter Karl Rodenhauſer— Emma Segebarth Verf.⸗Angeſtellter Walter Mußgnug— Alma Groß Sberſekretär Hermann Lauk— Marianne Thum Angeſtellter Karl Döbele— Lina Weßlein Kaufmann Emanuel Raunheim— Dr. fur Charlotte Lehmann Kaufmann Ludwig Metzger— Helene Herrmann Kaufmann Eugen Röſchel— Maria Angſtmann Schreiner Richard Laier— Helene Hetzel Schreiner Wilhelm Müller— Eliſabeth Greiner Marmorſchleifer Friedrich Scholl— Frieda Menges Architekt Eugen Feit— Frieda Denner Schloſſer Franz Möſel— Katharina Häfele Arbeiter Hermann Beuchert— Berta Walter Schreiner Erich Henning— Maria Greil Schriftenmaler Eugen Schaller— Anna Müller Kaufmann Hans Kurrus— Anna Pietzſch Arbeiter Heinrich Butter— Katharina Lerchl Verf.⸗Angeſtellter Karl Hellwiegel— Eliſabeth Gattner Werkzeugſchloſſer Franz Hanß— Anna Antes Straßenbahnſchaffner Karl Friedrich— Emma Wunder Mobellſchloſſer Heinrich Hirth— Erika Anſelm Kaufmann Heinz Ludwig— Eliſabeth Knittel Städt. Angeſtellter Albert Laub— Johanna Moll Ankerwickler Karl Kächler— Wilhelmine Weißmann geb. Schmidt Metalldrücker Paul Halter— Maria Ortwein Fabrikant Alfred Wertheimer— Alice Gimbel Kaufmann Walter Wingert— Friederike Stang Hauptlehrer Otto Keitel— Erna Pugner Elektro⸗Mechaniker Willy Bender— Joſephine Böhm Eiſendreher Karl Koch— Blanka Kaiſer Autoſattler Alois Hillenbrand— Juliane Vogel Schloſſer Friedrich Dengel— Hedwig Freund . Getraute: März 1988 Univerſttätsſportlehrer Otto Neumann— Marie Mörz Friſeur Johann Göſtel— Franziska Seyfried Arbeiter Jakob Lautersbach— Erna Benz Schiffer Anton Bieler— Lina Bachinger Arbeiter Georg Hans— Luiſe Mühlhäuſer Kaufmann Hans Schmitt— Erna Wachtel Invalide Adam Rißinger— Katharina Hetzel Schmied Karl Daum— Johanna Heckmann Schiffsheizer Guſtav Hohnke— Anna Breuninger Kaufm. Angeſtellter Guſtavr Weber— Katharina Scheib Lehramtsaſſeſſor Karl Müller— Maria Volmershauſen Schreiner Jakob Schnell— Pauline Herkert Arbeiter Karl Schremſer— Magdalene Göhrig Kaufmann Alfred Hägele— Marta Söllner Elektromonteur Ludwig Heckmann— Emma Wülk Spengler Eugen Vöhringer— Klara Metzger Kraftwagenführer Karl Müller— Anna Ries Elektromonteur Franz Humburger— Katharina Braun Arbeiter Friedrich Wilbrenner— Auguſte Farnkopf Bohrer Michael Eirich— Margareta Zimmermann geb. Merz Arbeiter Auguſt Wild— Barbara Gibis Metzger Friedrich Geier— Hilda Müller Arbeiter Ludwig Ohnsmann— Amalia Bauer Eiſendreher Franz Steiger— Lina Ueberrhein Schneider Hermann Neigenfind— Hedwig Höhne Dentiſt Ernſt Ringwald— Frieda Lerſch Kaufmann Helmut Schwarz— Dina Zahs Bürogehilfe Karl Fieger— Anna Diether Kaufmann Siegmund Matzner— Anna Finkel Maler Karl Char— Thereſe Greulich Steuerpraktikant Guſtav Martin— Marta Martin Kellner Karl Heuckeroth— Anna Walter Hafenarbeiter Otto Hemlein— Eliſabetha Kornmeier geb. Frey Muſikdtrektor Eugen Ehret— Eliſe Dolch Handelsſchulaſſeſſor Theodor Schmidt Paula Schöpfe Metzgermeiſter Wilhelm Kühner— Margareta Weber Spengler Sally Kucyn— Elly Plaut 5 Unterfeldmeiſter Auguſt Hedtheuer— Katharina Schertel Beifahrer Karl Balmert— Luiſe Vogt Kaufmann Robert Wiſſinger— Anna Schneider Arbeiter Georg Fechtig— Babette Unrath Kaufmann Karl Maier— Greta Kuch Stadtſekretär Karl Ludwig— Katharina Bleck Arbeiter Sebaſtian Knapp— Lieſelotte Müller Bauſchloſſer Albert Frank— Erna Horn Kaufmann Karl Klein— Gertrud Kieſow Buchhalter Hans Gumprecht— Maria Breunig Kaufmann Eduard Hermann— Eleonore Händel Helmut Grimmeiſen— Luiſe Bayer Bürogehtlfe Hans Gallet— Maria Mittelmeier Sattler Albert Mörmann— Magdalena Haas Korreſpondent Friedrich Amlung— Margarete Arnoldi Schloſſer Edmund Reimling— Maria Haas Schloſſer Ernſt Nilli— Martha Schott Geborene: März 1938 Autoſchloſſer Karl Georg Braun e. S. Alfred Karl Kohlenhändler Friedr. Karl Rudolf Ullrich e. S. Willi Friedrich Werkmeiſter Arkur Blatter e. S. Horſt Artur Jullus Kraftwagenführer Wilh. Fror. Müller e. S. Friedrich Adolf Martin Schloſſer Georg Sandritter e. T. Waltraud Klara Magazinier Karl Joſef Schramm e. T. Eveline Schloſſer Guſtav Adolf Geiß e. S. Guſtav Karl Kaufmann Paul Willi Bergbold e. T. Hildegard Schloſſer Otto Doppler e. S. Wilfried Dieter Schreiner Georg Martin e. T. Hedwig Barbara Kaufmann Johannes Hoch e. S. Karl Werner Apotheker Theodor Guſtar Goll e. T. Ulrike Lina Emilte Poſtbetriebsarb. Bernhard Wittmer e. T. Hildegard Babette Bäckermeiſter Erwin Lutz e. S. Günter Anton Techn. Georg Albert Schnabel e. T. Ella Eliſabeth Kath. Sarhild Elektromeiſter Karl Otto Stolle e. S. Walter Horſt Elektroinſtall. Ludwig Bien e. S Ludwig Paul Johann Wachtmſtr. d. Landespol. Franz Eug. Schmidt e. T. Doris Gertrud Heizer Karl Alfred Rudolf Barth e. S. Manfred Maria Metzger Friedrich pfiſter e. S. Haſſo Karl Artur Eiſendreher Friedrich Wilh. Schäffner e. T. Franziska Doris andesa Gutsverwalter Wilhelm David Heitz e. T. Liſelotte Johanna Kaufmann Rudolf Otto Stecha e. T. Irmtraud Paula Schloſſer Arthur Ruppert e. T. Brigitte Buchhalter Joſef Gerber e. S. Joſef Schuhmacher Paul Hch. Hans Oſtertag e. T. Urſula Marta Maria Schreinermeiſter Hermann Otto Bracht e. S. Walter Albrecht Glaſer Ernſt Joh. Wohlgemuth e. S. Siegfr. Valentin Ernſt Herm. Arbeiter Karl Eberle e. T. Elvira Anna Fuhrmann Paul Alter e. S. Rudi Hilfswagenmeiſter Karl Albert Feil e. S. Walter Buchhalter Hans Oskar Jakob Beck e. T. Hildegard Charlotte Arbeiter Frledrich Franz Schmidt e. T. Erika Eliſe Kraftwagenführer Rud. Fr. Schnappenberger e. T. Doris Dorothea Maurer Jakob Albert Back e. S. Karl Heinrich Buchdrucker Theodor Martin Hartmann e. S. Werner Koch Walther Sutter e. T. Hildegard Kfm. Richard Daniel Frdr. Leibig e. T. Gerlinde Irma Katharina. Weinhändler Adolf Traub e. T. Hanna Edith Viehhändler Julius Mayer e. S. Eugen Schuhmachermeiſter Reinhard Valentin Rohr e. T. Chriſta Renate Landwirt Georg Philipp Weiland e. S. Hansjörg Philipp Ableſer Albin Kaſpar Dittrich e. S. Werner Edmund Buchhalter Karl Fahrer e. S. Manfred Schloſſer Eugen Haffner e. S. Edgar Emmeran Eugen Friſeur Jakob Rößling e. T. Anita Doris Syndikus Dr. d. Staatsw. Konrad Dörr e. T. Waltraud Ingeborg Kanzleiangeſt. Ph. Pet. Joſ. Hch. Becker e T. Gerda Anna Helene Schmieb Johann Wilhelm Buſalt e. S. Heing Johann Kaufmann Ferdinand Müller e. T. Irene Maria Ida Inſtall.⸗Meiſter Oskar Zeller e. T. Hildegard Urſula Pfläſterer Eduard Holler e. T. Wilhelmine Giſela Hafenarbeiter Jakob Friedrich Denner e. S. Kurt Alfred Arbeiter Jakob Eckel e. S. Willi Schreiner Fritz Hartmann e. T. Urſula Maria Franziska Wachtmeiſter d. Schutzpol. Eugen Henn e. T. Renate Lina Kath. Schiffer Willem Andr. van Keulen e. S. Willem Adriaan Gerd Arbeiter Joſef Anton Diemer e. S. Egon Albert Schneidermeiſter Nikolaus Landwehr e. T. Renate Luzia Hauptwachtmeiſter d. Schutzpol. Emanuel Friedrich Willhauck e. S. Karlheinz Eugen Kraftwagenführer Friedrich Köbler e. S. Dieter Karl Heinz Fenſterreiniger Philipp Münch e. S. Artur Willi Inſtallateur Otto Bauhof e. S. Nikolaus Joſef Tüncher Friedrich Rindfleiſch e. T. Renate Kaufmann Johann Adam Helfrich e. S. Fritz Adam Alvis Kaufm. Erwin Ant. Joſ. Ruthart e. T. Chriſta Cäcilte Franziska Bankbeamter Joh. Heinrich Reinh. Herdt e. S. Hans Konradin Kaufm. Paul Hans Mathias e. T. Maria Paula Angela Johanna Roller Friedrich Wilhelm Klein e. S. Friedrich Heinz Tüncher Georg Roos e. T Anna Eliſabeth Bankangeſtellter Jakob Philipp Hamm e. T. Gertrud Kaufmann Erwin Müller e. T Burgunde Lillt Laborant Peter Kühnle e. T. Irene Waltraud Kaufmann Eigen Paul Frank e. S. Hubert Paul Thomas Maurer Joh. Jos. Schmelcher e. S. Joſef Alfred Verw.⸗Sekretär Alfred Körber e. T. Elfriede Ottilie Schloſſer Johannes Schmidt e. S. Hans Gerd Fräſer Michael Martin Wurſt e. S. Manfred Gerhard Schloſſer Karl Martin Wittmann e. T. Giſela Eliſabeth Schloſſer Karl Eugen Rüdenauer e. T. Gertrud Anna Kaufmann Guſtav Georg Becker e. T. Ruth Eiſendreher Ferdinand Müller e. S. Franz Ferdinand Kontrolleur Heinrich Wolf e. S. Hermann Michael Maſchinenſchloſſer Emil Hertlein e. T. Doris Käte Elektromonteur Friedrich Albert e. S. Hans Julius Joſef Wachtmeiſter d. Schutzvol. Eduard Rapp e. T. Anna Sonja Inge Metallſchleifer Franz Batzler e. S. Heinrich Franz Müllermeiſter Alois Frank e. S. Alois Rottenmeiſter Hugo Müller e. S. Kurt Helmut Pförtner Ludwig Otto Hippler e. T. Klara Chriſta Eiſendreher Johann Georg Schmitt e. S. Georg Karl Theodor Spengler Karl Alois Böhl e. T. Helga Maria Barbara Schauſpieler Karl Schlafhäuſer e. S. Emil Kraftfahrer Karl Boffo e. T. Karoline Giſela Spenglermeiſter Wilhelm Adam König e. S. Wilhelm Artur Dekorateur Walter Albrecht e. S. Werner Richard Landwirt Alfred Dehouſt e. T. Gerda Margarete Kaufmann Ignaz Anton Pfleger e. T. Giſelg Friederike Techniker Kärl Anton Löhr e. S. Karl Frlebrich Maurer Friedrich Biereth e. T. Lieſelotte Barbara Landwirt Jakob Hahn e. S. Georg Wilhelm Müller Kaſpar Götz e. S. Manfred Alois Schneider Karl Ritz e. S. Horſt Wilhelm Kaufmann Ludwig Bernh. Wellenreuther e. S. Claus Peter Bauſchloſſer Albert Auguſt Bruch e. T. Marianne Auguſte Tüncher Nikolaus Adler e. S. Kerl Werner Ger.⸗Aſſ. Dr. iur. Vinz. Zimmermann e. T. Eleonore Luzia Marta Verw.⸗Oberſekretär Joſef Oſterer e. T. Giſela Eiſendreher Karl Adam Miltner e. S. Johann Gerhard Arbeiter Karl Friedrich Wülk e. T. Annemarie Malermeiſter Karl Schneider e. S. Karl Kaufmann Max Hofmann e. T. Joſefa Maria Irmgard Landwirt Gottlieb Sandbühler e. S. Horſt Dachdecker Gottfried Schrödersecker e. S. Werner Erwin Mechaniker Karl Lüthy e. S. Gerhard Joſef Karl Elektromonteur Jakob Weik e. S. Gerhard Karl Jakob Schloſſer Hermann Allgeier e. T. Lieſelotte Erneſtine Bahnhilfswärter Karl Raſig e. T. Urſula Dina Kaufmann Hubert Kurt Wentges e. S. Kurt Hermann Glasreiniger Karl Schröder e. T. Chriſta Emm Hauptlehrer Albin Kurt Prüfer e. T. Marianne Handelsſchnlaſſeſſor Mich. Fr. Erdmann e. S. Friedrich Günter Kaufmann Kurt Herrwerth e. S. Horſt Vermeffungsgehilſe Eugen Kiefer e. T. Brigitte Marta Bauſchloſſer Ludwig Borlein e. S. Egon Karl 80 Reg.⸗Rat Dr. fur. Fr. Hch. Wilh. Bloch e. T. Chriſta Renate Elsb. Tüncher Franz Borzuckk e. T. Helga Thereſe Straßenbahnſchaffner Friedr. Holl e. S. Rudolf Friedrich Franz Schloſſer Georg Peter Waldemar Neidig e. T. Ottilie Liſelotte Eiſendreher Kurt Vollweiler e. T. Lore Giſela Berta 5 Wachtmeiſter d. Schutzpol. Joh. Friedr. Paul Bonte e. S. Werner Rolf Heinz Kaufmann Jakob Kiegerl e. T. Anng Margarete Autoſchloſſer Andreas Schneck e. T. Annelieſe Gertrud Schlofſermeiſter Alfred Roßrucker e. T. Margareta Maria Kaufmann Joh. Friedrich Herter e. T. Margareta Anna Eva Gebrauchswerber Joh Franz Joſef Eck e. T. Ingrid Trude Ingenieur Karl Ernſt Schmitt e. S. Joachim Mechanikermeiſter Gg. Franz Wollmann e. S. Horſt Rudolf Paul Direktor Jakob Otto Roll e. S Hermann Kurt Helmut Landwirt Alois Kettner e. T. Renate Doris Kaufmann Rudolf Sauter e. S. Rudolf Martin Auguſt Geſtorbene: März 1988 Taglöhner Chriſtian Gropp, 62 J. 1 M. Auguste Stolz geb. Sowa, Ehefrau des Ingenkeurs Otto Ludwig Paul Stolz, 28 J. 1 M. Marie Anna Katharine Schnepf geb. Michel, Witwe des Portiers Friedrich Heinrich Schnepf, 69 J. 10 M. Oberpoſtſekretär a. D. Ottmar Throm, 72 J. 8 M. Lediger Beamtenanwärter Alfred Diſcher, 21 J. 5 M. Ledige Putzmacherin Eliſabetha Volk, 21 J. 5 M. Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Artur Roland Kühnelt, 3 J. 3 M. Eliſabeth Schneider geb. Erbacher, Witwe des Landwirts Nikolaus Schneider, 70 J. 8 M. Klara Hildegard Parabdowfki geb. Oſenberg, Ehefrau des Preſſeſten. Willi Bernhard Franz Paradowſki, 29 J. 2 M. Roſa Stahl geb. Fichter, Ehefrau d. Schiffers Fr. Stahl, 56 J. 4 M. Kaufmann Julius Heymann, 78 J. 5 M. Eva Margareta Schmidt geb. Guder, Ehefrau des Bahnarbeiters Joh. Michael Schmidt, 55 J. 9 M. 8 Anna Marie Köhl geb. Lieberknecht, Witwe des Friſeurs Martin Köhl, 71 J. 6 M. Fanny Martha Gunzelmann geb. Beck, Ehefrau des Ingenieurs Hugo Otto Gunzelmann, 41 J. 4 M. Hannelore Schmitt, 3 Mon. Ledige Suſanna Biedermann, 78 J. 3 M. Anna Maria Wegmann geb. Kremer, Ehefrau des Schneiders Albert Wegmann, 29 J. 7 M. Anna Maria Weimer geb. Vogel, Ehefrau des Rentenempfängers Franz Friedrich Weimert, 74 J. Eliſabetha Hoffmann geb. Glas, Ehefrau des Hilfsarbeiters Joh. Hoffmann, 46 J. 4 M. Geſchäftsführer Joſef Fiſcher, 67 J. 1 M. Schloſſermeiſter Jakob Bauer, 58 J. 10 M. Schilling geb. Keitel, Witwe des Fuhrm. Adam Schilling, 61 J. 2 M. Metzgermeiſter Joſef Wilhelm Marquart, 63 J. 8 M. Egon Fritz Heiſelbetz, 2 J. 2 M. Anna Mayer geb. Engel, Ehefr. d. Stadtbauinſp. Karl Mayer, 40 J. Friedrich Karl Hörner, 5 Mon. Mechanikermeiſter Wilhelm Markus Waldmann, 65 J. 9 M. Frieda Auch geb. Keßler, Witwe des Bäckermeiſters Joh. Friedrich uch, 68 g. 9 M Ingenieur Karl Adolf Schwinn, 59 J. 11 M. 5 Sufanna Götz geb. Fingerle, Ehefrau des Bäckermeiſters Hermann Götz, 45 J. 11 M. Heizer Joſef Hug, 49 J. Hauptlehrer Otto Buſelmeier, 59 J. 7 M. Barbara Kennerer geb. Antes, Ehefrau des Zimmermanns Michael Kennerer, 56 J. 3. M. Barbara Eliſabeth Bartholomä geb. Savary, Ehefrau des Zimmer⸗ meiſters Adolf Bartholomä, 56 J. 2 M. Berta Gertrude Ortwein, 7 Mon. Lediger Küfer Karl Joſef Kaufmann, 29 J. 3 M. Stadtarbeiter a. D. Friedrich Georg Herze, 58 J. 8 M. Marie Luiſe Menner geb. Kreiß, Witwe des Oberaufſehers Ferdin. Menner, 72 J. 8 M. Willi Heim, 8 J. 1 M. Lediger Reichsbahninſpektor Karl Dehoff, 58 J. 7 M. Anna Maria Krotz geb. Breitenbach, Ehefrau des Arb. Mathäus Krotz, 68 J. 10 M. Schuhmacher Martin Bordne, 99 J. 11 M. Bäckermeiſter Theodor Schmiederer, 58 J. 8 M. Eltſab. Rhein geb. Laxgang, Ehefr. d. Wirts Gg. Rhein, 90 J. 4 M. Metzger Karl Joſeph Ortwein, 65 A. Barbara Jörger geb. Weick, Witwe des Kontrolleurg Herm. Stefan Benjamin Jörger, 69 FJ. Mineralwaſſerhändler Johanne Kullmann, 68 J. 11 M. Sofie Magdalene Karoline Nebel geb. Braun, Chefr. d. Straßen⸗ bahnſchaffners a. D. Friedrich Ludwig Niebel, 65 J. 5 M. Rohann Ritter, 2 Mon. Arbeiter Karl Adolf Schmitt, 47 J. 6 M. Frieda Marie Fickeiſen geb. Böttiger, Ehefrau bes Pfarrers Heinr. Georg Fickeiſen, 70 F. 5 M. Karola Maria Fiſcher, 10 Mon. Rentenempfünger Nikolaus Adam Michel, 64 J. 1 M. Platzmeiſter Karl Wilhelm Breeſt, 79 J. 11 M. Babette Treiber geb. Rufer, Ehefrau des Landwirts Phil. Wilh. Treiber, 46 J. 10 M. Auna Marla Oeß geb. Neureither, geſchteden von Tagl. Karl Oeß, 67 J. 8 M. Grete Mangold geb. Titz, Ehefrau des Direktors Karl Mangold, 59 J. 8 M Barbara Anna Herdner geb. Stutz, Witwe des Taglöhners Daniel Herdner, 87 J. 4 M. Dreher Peter Häuſer, 88 J. 10 M. Heinz Erich Frei, 1 Mon. Giſela Cäeilte Möhler, 8 J. Lediger Kurt Auguſt Büchler, 18 5 11 M. Margarete Hoch geb. Edeimann, Ehefrau des Rentenempfängers Johann Hoch, 73 J 2 M. 5 Martha Berner geb. Martin, Witwe bes Metallfräſers Johannes Berner, 88 J. 10 M. Roſa Alice Bensheimer geb. 5 Witwe des Buchdruckerei⸗ beſitzers Julius Bensheimer, 70 J. 10 M. Kaufmann Moritz Stern, 68 J. 7 M. Marie Bühler geb. Waldſtein, Witwe bes Bäckermeiſters Friedrich Bühler, 82 J. 11 M. Wilhelmine Fiſcher geb. Klotz, Witwe des Metzgers David Friedr. Fiſcher, 86 J. 5 M. Lagerverwalter Heinrich Karl Wolf, 59 J. 10 M. Lokomotinführer Philipp Boſchert, 56 J. 10 M. Kaufmann Theodor Salzmann, 35 J. 11 M. Bäcker Johann Heinrich Sommer, 77 J. 8 M. Ruth Renate Ackermann, 10 Mon. Grete Eugenie Jäger, 3 J. 2 M. Ledige berufsloſe Emilie Flckert, 38 J. 10 M. Schiffer Jakob Kotter, 54 J. Ledige berufsloſe Juliane Schmitt, 87 J. Kaufmann Guſtav Robert Hetzler, 53 J. 6 M. Zimmermann Franz Raab, 57 J. 9 M. Luiſe Barbara Sacherer geb. Knauber, Ehefrau des Hauptlehrers Emil Wilhelm Sacherer, 39 J. 2 M. 5 Roſa Merkel geb. Eppſteiner, Witwe des Wetchenſtellers a. D. Löb Merkel, 88 J. 3 M. Auguſte Nöther geb. Hoffmann, Ehefrau des Kaufmanns Eugen Nöther, 48 J. 9 M. Rahel Wertheim geb. Hirſch, Witwe des Kfm. Julius Wertheimer, 50 J. 4 M. 5 707 Reichert, 1 J. 9 M. ngenieur Guſtav Adolf Schmoll, 58 J. Ledige berufsloſe Marla Franziska Mathllde Ballmann, 88 J. 4 M. Ledige Kunſtſtopferin Chriſting Bracher, 72 J. 10 M. Rentenempfänger Auguſt Kirchgeßner, 74 J. 5 M. Tüncher⸗ und Malermeiſter Heinrich Konrad Mayer, 78 J. 9 M. Ledige Arbeiterin Emma Neher, 22 J. 5 M. Maurer Petrus Piuko, 70 J. 9 M. Bohrer Karl Julius Hebus, 68 J. 7 M. Josefine Heleng Kornelia Poſt geb. Hofmann, Ehefrau des Ztvil⸗ ingenteurs Friedrich Ludwig Poſt, 68 J. Stadtarbeiter a. D. Georg Leonhard Schäfer, 48 J. 4 M. Sediger Kaufmann Ludwig Rückert, 36 J. 6 M. Eva Stiegler geb. Bechtold, Witwe des Schneiders Brund Stkegler, 78 6 J. 6 M. Luise Friederike Wiedemann geb. Merkle, Witwe des Werkmetſters Karl Wiedemann, 60 J. 5 M. Irma Betti Steinwandt, 18 Std. Kaufmann Chriſtoph Steinmann, 57 J. 7 M. — N verwendet man heute das kombinfetie Haarstürkungswasser ENMTRU PAL,. das den Haaren die ehemalige Farbe wiedergibt. Fehlfarben ausgeschlossen. Stürkt den Haarwuchs. Beseitigt Kopf- schuppen und Kopfucken. Fl. Mk..90. Prospekt kostenlos. Exhaltlich in allen Apotheken, Drogerlen u. Parfümerien. Bestimmt vorratig: Parfümerie Ludwig& Schütthelm 4, 3 und Frledlrlehsplatz 19. Radiohaus Staßfuk das führende Fachgeschäft! T Nepardiüstelgg ff aded Ferit Heinr. Fries& CO., B 1. 3 Telephon 284 67 801 G. N. Putz Das nauseitliche Reinigungsmittel Pfund-Dose 35 nur in der 81⁰⁰ AMichaelis-Drogerie 2, 2 Tel. 20 740 2 f Schönisteinsylingerhut 2 oder ein KEDBAFEPH U 9. 10. 12. LA, usw. 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April 1938 Verein deutscher Oelfabriken StSdii 2 MANNHEINM Ni- fische f 885 1 Bilanz zum 31. Dezember 1934 — 5 9 Akt N begründe 3 1 Grundſtücke 5 888 3„% 727 872.90 Zugang„„„„. 9 064.50 796 987.40 — Abſchreibungg„„„„ 43000. 751 987.40 Gebäude: a) Geſchäfts⸗ und e ee J7 640.06 — Abſchreibung 4433.55 38 206.51 b). u. 2 Beuligten T. 1183 744.44 Zugänge 5 69 124.44 1252 868.88 — Abſchreibung. 5 114 426.78 1138442.10 Maſchinen und maſchinelle ulagen„1536 112.64 ness,„101 260.22 5 1697 372. 80 — Abgänge 185. 851.96 7451 520.90 — Abſchreibung„ 293 180.02 658 340.88 . und deelcrfeiroenter„388 607.22 + Zugänge 3 12 22845 — Abſchreibungg 5 3239.35 Rohwaren e 1445 533.99 Fertige Erzeugniſſe))... 396 374.57 Mete ialſen, Eiſenfsſſe r„ 323 822.30 Wertpapiere 85„„„„1046 753.43 Eigene Aktien nom. RM. 2180 000.— 1„*„ 1447 600. Aktiv⸗ Hypotheken 5 29 8130.— Anzahlungen an Lieferanten. 12 308.80 e auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen f 3 595 891.72 Forderungen an belteundete Geſenſcaften 5 3487077.99 Sonſtige Forderungen 5 79 336.81 Wechſel 3 134 794.56 Kaſſenbeſtand einſchließl. nchaben bei Notenbanken, Poſtſcheckgnthaben 5 S 77 303.13 Andere Bankguthaben 5 836 411.46 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 92 116.95 Bürgſchaften RM. 15 000.— 12 568 616.95 Passiva NM 5 Selce 4%% 6800 000.— 5 eſervefonds: National⸗Theater aasem 0) geſetzlicher 5 S 483 977.22 Sonntag, den f. April 19235 10 h andere Reſerven(—„*ͤ— 1202672.74 Vorsteſlunz Nr. 287 Urlaub auf cee 11 8 488 726.24 Vormittagsaufführung der Städtisch. ene ene e en 1337.06 Hochschule für Musik und Theatei [Opernschule] Hänsel und Gretel Märchenspiel in drei Bildern von Adelheid Wette Musik von Engelbert Humperdinck Anf. 11.30 Uhr Ende geg. 13.30 Uhr Sonntag, den 7. April 1935 Vorstellung Nr 238 Miete C Nr. 16 Sondermiete C Nr. 9 Die Zauberflöte Große Oper in zwei Aufzügen von Emanuel Schikaneder Musik von Mozart Anl. 19.30 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Mei ſen auf dent ſchen Schiffen find Reiſen auf beutſchem Boden . A dchige Fer enrel aon hach funerlhe eden Donnerstag ab Hamburg es fc 400. elnschllegiich kletel und Bos ſehligurgen 28..-12.8. Schrarz. Meet ab RM SVS. 14.8.8, Wesll. Mittelm. ab N 885. ..-14.., Pfingstfahrt, Englend Schottland · Norwegen ab Ren 200. Rorclandfahrten qunſ bis August Hetbstfahrten nech dem Süden August bis Oktober Es reist ſich gut mit den Schi ſfen der Hamburg Amseiks fini⸗? Vertretung: Mannheim, O.9 Heuss Theater gasengaren Sonntag. den 7. April 1935 Vorstellung Nr. 580 Die große Chance Lustspiel in 3 Akten von Alired Möller und Hans Lorenz Regie: Friedrich Hölzlin Anfeng 20 Uhr Ende geg 22.30 Uhr .(Heidelbergerſtr.) Fernſpr. 26341 Cold. Lamft E 2, 14 J. Neumann Schlachttest gol. 1 Café Börse Samstag und Sonntag Melt Ind daten mit Verlangerung und Konzert Un Jeden Sonniag-Abend in den beliebten Ballhaus. alen Tanz 0 Orchester 8 dome Diabetiker brauchen nicht mehr zu hungern! Diabetiker⸗Brot und⸗Mehl nach Dr. Senftner können von den meiſten Zuckerkranken in größe⸗ ren Mengen als andere Brote und Mehle genoſſen werden, haben wirklichen Nähr⸗ und Sättigungswert und ſchmecken vorzüglich. Aerzte empfehlen es wärmſteas und Krankenhäuſer 155 es ſtändig. Sie erhalten eides bei S192 Louls Elsingef, B 2, 16 in allen Preis- 1 lagen bei Mo natsraten. 284 Füchse A. Agopian Spelzenstr. 15 Neckarstadt (( ĩͤ Hausverwaltungen übernimmt noch erfahr. Fachmann. Ia Referenzen. Anfrag. erb. unter N V 180 an die Geſchäftsſt. 3192 Merundzwanzig Monate Ziel gewährt Möbelfabrik Herm. Beck, Tübingen⸗Waldhörnle, beim Ein⸗ kauf von Vg Polſterwaren und Einzelmöbel. 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Löhne und Gehälter„„ 1336 864.19 Soßiale Aufwendungen: a) geſetzliche Abgaben NM. 101 851.76 b) beſondere Aufwendungen 32475.— 134 326.76 a auf Anlagen 1009 636.69 Andere Abſchreibungen 5 402 566.25 Beſitzſtenern 736 447.12 Alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahme der Auf⸗ wendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoſfe 2194 049.87 Gewinnvortrag aus 1933 RM. 331 311.85 N Gewinn dieſes Jahres„ 2092882. 7 624 193.92 L 6438 084.80 Haben N Vortrag aus 1938 331311 85 Erlös nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Huüfs⸗ und Betriebsſtoffe 5957382.71 Zinſen, ſoweit ſie die glelwänäszinſen berſeigen 16 820.48 Außerordentliche Exträge 4 4 132 569.76 Mooskrepp 120 em breit 50 Wird voh der Mode besensders bever zugt Wr empfehlen een kierfbr unsere preiswerten Naa oicreni-Melaugen ein geschmockvolles schönes Sewebe, so recht dozu gescfföffen, um sich dieser feschen complet. Mode anzuschließen. 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Ferner biete ich an: Silber ⸗Kaffee⸗ und Teeſervice, Kaffee⸗ und Teeſervice, 12teil., Buchara,.33.3 Meter, Zu beſichtigen: Planken, Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buch⸗ führung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriften. V430 Mannheim, 11. März 1935. Süsddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft Wietſchaftsprüfungsgeſellſchaft ppa. Dr R. Herrmann Kappes Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftsprüfer Mannheim, im März 1935. Der Vorſtand: E. Kollmar Diehl Der Aufſichtsrat unſerer Geſellſchaft wird gebildet von den Herren: Albrecht Vol land, Berlin, Vorſitzender; Heinrich Landfried, Heidelberg, ſtellvertr. Vorſitzender; Dr. Max Heſſe, Mannheim; Richard Sachß e, Heidelberg. üdksüet uni Verein deulscher Hefabriken. In unſerer heutigen Generalverſammlung wurde für das Geſchäftsjahr 1934 die Verteilung einer Aaalenlel! IN NE HAU PT-GE des Kataloges od. unverbindlichen Vertreterbeſuch. Tiehung 26.2 J. April Bedeutend verbessert? Hlassen-L0 TT ERIE jetzt Jeg. be. in 5 KH. Uber f 67 Milionen J000 000 300000 400 000 178 1. OpPfrros 75 —** 8. 8 boree Liste 30 ofg.] Lose bei den Siaafl. Loſſerie-Einnehmern Burger, 51, 5 Dr. Martin, 5 1. E Mönler, K 1, 6 Stürmer, 0 2 11 Zwerg, G, 8 Dividende von 557 beſchloſſen. Die Dividendenſcheine Nr. 48 unſerer ſämtlichen Aktien werden demnach mit RM. 20.—, abzüglich RM..— Kapitalertrag⸗ ſteuer, alſo mit RM. 18.— eingelöſt, und zwar: bei unſerer Geſellſchaftskaſſe in Mannheim: bei der Deutſchen Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim. Maunheim;: bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Frankfurt a.., Frankfurt a..; bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Stuttgart. Stuttgart: bei der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremen. V430 Mannheim, den 5. April 1935. Der Vorſtand: E. Kollmar. Diehl. Die fabtoche Jpatkane Maunbein hat die bisher im Hause Chatlofſensfr. 8 untergebracht gewesene Zahlstelle Oststadt mit Wirkung vom 1. April 1935 ab Herrn August Klinge! Mannheim, Rupprechisir. 16, 2. Stock übertragen, woselbst während der üb- lichen Geschätisstunden Einlagen mit gleicher Wirkung wie bei der Städtischen Sparkasse Mannheim vollzogen werden * Tel. 253 90 Tel. 222 J1 Tel. 312 00 Tel. 295 00 können. re LEISWASc¹E 8286 Barock; Nymphenburg; Lonuis⸗XVI.⸗Kommode auf hohen Füßen; Jagdgemälde von G. Berger, München; Frankenthaler Gruppen und Geſchirre: ſowie Brücken. P 4. 15. 8 Skür Sake RAA Fün Neschen 1 SETT- UID TIscHWAS chi Dadische Destechgesellschaft Marqu 8&., G. m. b. M. Mannheim Hildastraße 4 Telephon 417 05 Bestecke echt und 100 gi Auflage Marken- Porzellan erste Weltfabrikate 12 Monatsraten. Kataſoge kostenlos. 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Viehhof an den Meiſtbieten⸗ den gegen ſofortige Barzahlung öffentlich verſteigert. 14 Die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Bockenheimer Sonnenberg flieslin? 3 Wachst. R. Schenk .0. 85 Wachenhelmer Sonlogberg Winzergenossen- s heft Wachenheim d..10 Wachenheimer Neuberg Natur Rotwein Liler 0 8 o. Gl. 8 STEMMER Stoffe für Anzüge und Mäntel rein. Kammgarn erh. ſeriöſe Kun⸗ den ohne Anzah⸗ lung, auf Monatsraten Verkaufsnieder⸗ lage dentſch. Weh⸗ ſtoffe G. mb. H. Verlag. Sie un⸗ verbindl. Vertr. ⸗ Beſuch von M. Brusser Hafenſtr. Nr. 58, S7 NModerne Dieselmotoren billig im Betrieb, günſtig im Preis, vorteilhafte Zahlweiſe. Verlangen Sie Angebot, das Ihr Intereſſe findet. Anfragen erb. unt. P F 112 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. V412 Speise- Eis a buad t Made Euch liefert an Winderverkäufer zu günſtigen Preiſen. 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Mit dem Geschütz an der Seilbahn: Ein Bild von den Proben, die jetzt in den englischen Garnisonen für das bevorstehende große Militärsportfest veranstaltet werden. So wird bei einem Artillerieregiment geprobt, Feldgeschütze im auseinander genommenen Zustande mit ihrer Mannschaft mit Hilfe einer Seilbahn über eine gedachte Schlucht zu befördern.— 4. Demonstrationen egen die Todesstrafe in England. Anläßlich der jetzt vollzogenen Hinrichtung eines Marineheizers emonstrierten die Mitglieder der erst kürzlich in England gegründeten„Gesellschaft zur Abschaffung der Todes- strafe“ zur Zeit der Hinrichtung vor dem Wansworth-Gefängnis in London, in dessen Hof die Hinrichtung stattfand. ſchäfts⸗ 8377 127— 5. Das preisgekrönte e für den„Katholikentag, der Ende Juni in Prag stattfinden 0 1⁵ wird und von Hunderttausenden Katholiken aus aller Herren Ländern und von hechsten katholischen Würdenträgern ſchäfts⸗ besucht werden Wird. Das Plakat— eine symbolhafte Darstellung des Leidens Chrisi— ist von dem tschecho⸗ —2 slowakischen Künstler Franz Cardos entworfen worden, der hiermit unter mehr als 400 Bewerbern gesiegt hat. hi 6. Der Mann, der das Leuchtgas entgiftet hat. Professor Dr. Wolf Johannes Müller, der Vorsitzende des 1 pill Institutes für chemische Technologie an der Wiener Technischen Hochschule, hat ein Verfahren zur Entgiftung des t kauf. Leuchtgases entdeckt. Dieses Verfahren besteht darin, daß mit Hilfe von Katalysatoren dem Leuchtgas das giftige u n Kohlenoxyd entzogen wird.— 7. Der Schluß strich unter den griechischen Aufstand. Durch das 29117 Athener Kriegsgericht wurden 13 Offiziere wegen ihrer Beteiligung am Aufstand zur Degradation verurteilt. Die — aubere Degradierung Wurde öffentlich vorgenommen, indem den Verurteilten Achselstücke und samtliche Uniform- 9 knöpfe abgerissen wurden.— 8. Der Abschluß der Verhandlungen über den Verkauf der Ost- E china bahn, dieses ewigen Zankapfels zwischen Rußland und Japan, war die in Tokio vollzogene Vertragsunter- zeichnung, durch die die Eisenbahnlinie aus dem Besitz Rußlands in den von Mandschukuo überging. Die Aufnahme 1 zeigt(sitzend von links nach rechts): den russischen Bevollmächtigten Kuznetsow; Konstantin Lurenew, den Ge- 1 sandten von Mandschukuo in Tokio, Tinge, und den Vizeaußenminister von Mandschukuo.— 9. Frankreichs 11 905 erste Stromlinlenlokomoti ve, die für den Dienst auf der Strecke Paris-Lyon bestimmt ist und, ire Versuchsfahrten dem nächst aufnehmen wird. Europa- Bildmaterndlenſt an die 2⁵³⁵ Samstug 6. April e Sonntag, 7. April 19 35 der Jeue ZLS- UNd WIRT. Kanonen im Die allgemeine Arbeitsloſigkeit wäre in der gan⸗ zen Welt gewiß noch weſentlich größer, wenn nicht zahlloſe Menſchen damit hätten beſchäftigt werden können oder wenn ſie ſich nicht damit beſchäftigt hät⸗ ten, unter Verwendung von Strömen von Tinte und Bergen von Papier ſich mehr oder weniger geſcheit mit dem Zuſtande des Welthandels, den Urſachen ſeiner ungeheuren Schrumpfung zu befaſſen, die an⸗ geblichen Schuldigen und die Störenfriede einer gott⸗ gewollten Warenaustauſchordnung zu ſuchen und heil⸗ ſame Ermahnungen und Ratſchläge für die Wieder⸗ herſtellung des früheren, geradezu als paradieſiſch empfundenen Handelsverkehrs zu geben. Neben vie⸗ lem Richtigen iſt bei dieſer Beſchäftigung außerordent⸗ lich viel Unſinn herausgekommen, und jedenfalls läßt ſich nicht feſtſtellen, daß alle Ermahnungen, Beſchwörungen, wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen, Anklagen das Rad der Entwicklung hätten aufhalten, geſchweige zurückdrehen können. Nichts kennzeichnet den Widerſinn der Dinge beſſer als die Tatſache, daß gewichtige Länder wie beiſpielsweiſe England, Frankreich, die Schweiz, ſich mit Worten zu den bewährten wirtſchaftlichen Methoden der Ver⸗ gangenheit bekennen, mit ihren Taten aber genau entgegengeſetzt handeln. Das allein muß ſchon zu der Erkenntnis führen, daß ſo lange keine Beſſerung im Austauſchverkehr der Volkswirtſchaften eintreten kann, ſolange dieſes Doppelſpiel getrieben wird, ſo⸗ lange nicht das Zurückſchielen in die Vergangenheit aufgegeben und nicht mit mutigen Entſchlüſſen einer Erkenntnis vom Anbruch einer neuen Wirtſchaftszeit auch entſprochen wird. Davon ſind wir aber noch weit entfernt. Heute herrſcht die Kanone. Bildlich und wirk⸗ lich. Der Leiſtungsaustauſch zwiſchen den einzelnen Ländern will gepflegt ſein. Zahlreiche, zum großen Teil auf perſönlichen Ver⸗ hältniſſen und Beziehungen beruhende Vorausſetzun⸗ gen ſind notwendig, wenn ſich der Austauſch laufend und möglichſt reibungslos vollziehen ſoll. Wo ge⸗ ſchoſſen wird, kann ein Handel nicht gedeihen. Ge⸗ ſchoſſen wird aber vor allem mit Dekreten, Verboten, Kontingenten, Clearings, Zöllen, Währungsentwer⸗ tungen, Boykott, Dumping, kurz aus Arſenalen der Bürokratie und der Sonderintereſſen, die noch viel reichlicher angefüllt zu ſein ſcheinen, als die militä⸗ riſchen Waffenläger. Alle dieſe Maßnahmen und Kampfmittel ſind Großgeſchäfte, die wie im Stel⸗ lungskampfe ſchließlich die Reſte von verbliebenem Naturleben ebenfalls vernichten müſſen. Es hatte im vergangenen Jahre eine Zeitlang die Ausſicht beſtanden, daß der Welthandel von nun ab eine zwar langſame und allmähliche, aber immer⸗ hin tatſächliche Beſſerung erfahren werde. Der Hauptwährungskrieg ſchien— zwar nicht durch einen eigentlichen Frieden, aber durch eine Art Waffenſtillſtand— beigelegt zu ſein; die Welt⸗ preiſe zeigten eine deutliche Beſſerung; das Ver⸗ trauen auf einen Wandel beeinflußte ſelbſt die Hal⸗ tung von Regierungen, indem beiſpielsweiſe Frank⸗ reich mit der ſeitherigen Deflation brach und in der Erwartung einer endgültigen Ueberwindung der Kriſenniederung eine großzügigere Kreditpolitik ein⸗ leitete. Aber die Hoffnung hat getrogen. Und warum? Weil man geglaubt hat, man könne unbekümmert gen zu Welthandel ſicheren Rolle eines Landes gefühlt, das über die wirtſchaftliche Unfehlbarkeit verfüge; England hat ja nach dort geltender Anſchauung keine Entwertung des Pfundes vorgenommen, ſondern die Goldwährungen ſind um faſt die Hälfte des Kurswertes geſtiegen, und wenn wir von Pfundſchwankungen ſprechen, entgegnet der Engländer geradezu entrüſtet: das Pfund ſei ſtabil, aber die anderen Währungen ſchwankten heftig. Es iſt die Anſicht des Mannes im ſchaukelnden Kahn, um ihn herum bewege ſich alles, während er ſich ſelbſt auf feſtem Boden befinde. Die Gläubigerländer haben weiterhin Ge⸗ walt vor Vernunft geſetzt und ſich darauf verſteift, volkswirtſchaftlich unmögliche Schuldenzahlun⸗ erzwingen. Die Wirkungen ſind für dieſe Länder ganz eindeutig. Oder hat etwa die ſchweizeriſche und holländiſche Wirtſchaft einen ſicht⸗ baren Vorteil davon gehabt, daß die Kapitalgläubi⸗ ger auf Koſten der ſchweizeriſchen und holländiſchen Ausfuhr und damit auf Koſten der Arbeit ſich Zah⸗ lungen gewaltſam ſicherten, die ſie normalerweiſe nicht hätten erlangen können? Kann es bei ſolch ver⸗ nunftwidriger Wirtſchaftspolitik wundern, wenn die leitenden Wirtſchaftspolitiker der Schweiz beiſpiels⸗ weiſe am Ende ihres Lateins angekommen zu ſein ſcheinen und das Regierungsſchiff verlaſſen? Und Frankreich hat ſich weiter auf ſeinen Goldberg verlaſſen, hat liberale Wirtſchafts⸗ grundſätze verkündet, aber, wie vor allem das Beiſpiel der Saar zeigt, rückſichtslos die natürlich⸗ ſten Wirtſchaftsbeziehungen durchſchnitten, als es gewiſſe politiſche Ziele nicht erreichte oder als ſtarke Intereſſengruppen dies verlangten. Die Entwertungsländer, England an der Spitze, haben zudem die Länder mit behaup⸗ teter Währung unabläſſig bombardiert, bis nunmehr mit Belgien ein weiteres Opfer gefallen Aus der deuischen Aufomobil-Indusirie Glucklicher Stari in der Expori-Oflensive Die nunmehr einige Wochen zurückliegende Auto⸗ mobtilausſtellung ſcheint ſich bereits für die beutſche Geſamtwirtſchaft erfreulich auszuwirken. Denn die däniſchen Automobilimporteure haben beiſpielsn eiſe auf Grund ihrer in Berlin gewonnenen Eindrücke über die Hochwertigkeit und bechniſche Ueberlegenheit der deutſchen Automobile mit deutſchen Unterneh⸗ mungen Verhandlungen aufgenommen. Wie die Kopenhagener Preſſe jetzt berichtet, ſind dieſelben in der Zwiſchenzeit mit dem Ergebnis des Ankbaufs von 400 deutſchen Automobilen glücklich zum Abſchluß ge⸗ bracht worden. Es ſoll ſich hier in erſter Linſe um Nutzwagen handeln. Aber auch Perſonenwagen ſol⸗ len, wie wir hören, in der nächſten Zeit in erheblich größerem Maßſtabe als bisher nach den nordiſchen Ländern ausgeführt werden. Aus dieſem Grund hat man in Dänemark bereits eine eigene Autoeinfuhr⸗ geſellſchaft gegründet, deren Zweck in erſter Linie die Uebernahme deutſcher Wagen iſt. Damit iſt der erſte erfolgreiche Schritt in der Durchführung des Operationsplanes erfolgt, der die von Dr. Schacht auf der Leipziger Meſſe ange⸗ kündigte Ausfuhrſchlacht einleitet. Dieſe hat be⸗ kanntlich die organiſatoriſche und finanzielle Zuſam⸗ AFTS-2 n Mannheimer Zeitung 0 Sonntags- Ausgabe Nr. 163 l rr iſt. Italien gehört ja infolge der ſtarken inter⸗ nationalen Entwertung der Lira nur noch dem Namen nach zum Goloblock, und auch die Währun⸗ gen der Schweiz und Hollands müſſen ſich internationale Abſchläge gefallen laſſen. Gleichzeitig ſind die internationalen Abſperrungen aber verſchärft worden. England hat die Werbung für einen Anſchluß an den Sterlingblock mit neuen Zollerhöhungen, alſo mit neuer Abwehr gegen weitere Entwertungen anderer Länder, wieder aus⸗ geglichen und damit gezeigt, daß es ſich ſeinen ver⸗ meintlichen Vorſprung nicht nehmen laſſen will. Amerika gar ſtellt ſich völlig unintereſſiert an den Raufhändeln Europas, verlangt ſein Geld und im übrigen freundlichſte Behandlung, ohne deswegen an die Niederlegung ſeiner faſt unüberſteigbaren Bar⸗ rikaden zu denken. Kein Wunder, wenn die Anſätze zu einer Beſſe⸗ rung wieder verlorengegangen ſind, wenn die inter⸗ nationalen Handelsſchwierigkeiten eher größer geworden ſind. Kein Wunder auch, wenn das einzige Gebiet des Welthandels, das nicht nur keine Einſchränkung, ſondern eine Ausdehnung erfahren hat, der Handel mit Rüſtungsmaterial iſt. Es bedarf keines Scharfſinns, vorauszuſagen, daß ſich in dieſem Jahre der Anteil der Rüſtungen am Welthandel noch erhöhen wird. Die ganze Unvernunft des Zuſtandes drückt ſich hier aus. Waffen, mit denen gewiß kein Brot ge⸗ wonnen wird, machen einen immer größeren Teil des Welthandels aus, der eigentlich dem Fortſchritt der Völker dienen ſollte. Und auf der anderen Seite das Gold, das zwecklos zwiſchen den Ländern hin⸗ und hergejagt wird, an deſſen volkswirtſchaftlich völlig unfruchtbarem Transport an einer einzigen Schiffahrt ungeheure Summen verdient werden. Und wundert man ſich in der Welt noch, wenn wir Deutſchen uns unſeren eigenen Vers auf eine ſolche Weltwirtſchaft machen? menſchließung von Firmen zwecks Ermöglichung des Wettbewerbs auf dem Weltmarkt zur Grund⸗ lage. Die Automobilinduſtrie hat auf dem Binnenmarkt in den letzten zwei Jahren durch die in Angriff genommene Motoriſierung der deutſchen Wirtſchaft einen gewaltigen Aufſchwung ge⸗ nommen. In der Ausfuhr aber blieb ſie im Ver⸗ gleich mit anderen Ländern gewaltig zurück. Da⸗ her hat ſie, in der Erkenntnis der Exportnotwendig⸗ keit, als eine der erſten Wirtſchaftsgruppen bereits im vergangenen Jahre den Gedanken der Grün⸗ dung von Ausgleichskaſſen gefaßt und auch in die Tat umgeſetzt, ſo daß bereits die Früchte ihrer Ar⸗ beit erkennbar ſind. Wenn auch die Schrumpfung der Ausfuhr an Kraftfahrzeugen im vergangenen Jahr geringer war als im geſamten deutſchen Außenhandel, ſo war doch der Export an Automobilen keineswegs befriebigend. Zwar konnte die Ausfuhr an Perſonenwagen noch um 1,5 v. H. geſteigert werden, was allerdings nur rund 150 Wagen ausmacht, aber der Export an Laſt⸗ kraftwagen war rückläufig. Es iſt daher beſonders erfreulich, wenn ſich durch die oben bekanntgegebene Meldung über die Beſtellung deutſcher Kraftfahrzeuge ſeitens Dänemarks eine Entwicklung abzeichnet, die berechtigte Hoffnung auf eine freundliche Beurtel lung in der Außenhandelswirtſchaft unſerer Auto mobilinduſtrie aufkommen läßt. Würitemhergische Landeskredifansſali Stuttgart! Der Geſchäftsbericht der Württembergiſchen Landes kredit anſtalt für das Jahr 1934 betont, daß die Anſtalt ſich den großen Aufgaben des Jahres 1934, Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit, Laſtenſenkung und Siedlung mit Nachdruct gewidmet hat. Die perſönlichen und ſachlichen Koſten der Anſtalt betrugen 461 000. Dieſer Betrag entſpricht 92 v. H. der in der Verwaltung lehen. Der Umlauf an Schuldverſchreibungen Die Kurſe lagen am Jahresende bei 97,25 v. H. Die Zins⸗ konverſion war ein voller Erfolg. briefbeſitzern, mit Ausnahme Beſtand an Hypotheken 5 ſich einſchließlich der Treuhand ⸗ Darlehen auf 186 363 209 GM. Zu Laſten des vorjährigen Delkrederekontos ſind daz Eigenkapital von 60 auf 65 Mill., und die Reſerven von 12 auf 15 Mill.& erhöht worden. Bei Neubauten wurden für 691 Wohnungen Darlehensbeſcheide über 1124 600 erlaſſen. Der durchſchnittliche Darlehensbetrag ſtellt ſich auf 1627„ für eine Wohnung(i. V. 1830). Zur Durch⸗ führung der ländlichen Siedlung hat die Anſtalt im Be⸗ vichtsfahre ihrer Tochtergeſellſchaft, der Württ. Landſieolung GmbH., den Betrag von bund 1 Mill. I überwieſen. Die vorſtädtiſche Kleinſiedlung wurde im Jahre 1934 zu einem gewiſſen Abſchluß gebracht, da über ſämtliche vom Reich für Württemberg bereitgeſtellten Mittel verfügt worden dt. Dem Lande Württemberg ſind insgeſamt 5,33 Mill„ überlaſſen worden. Damit konnten in 86 Gemeinden 2827 Siedlerſtellen errichtet werden. Die Aktion zur Gewährung von Reichs zuſchüſſen für die Inſtandſetzung von Gebäuden, die Teilung von Wohnungen und der Umbau wurde in 1934 faſt vollſtändig abgeſchloſſen. Im ganzen wurden im vierten Abſchnitt vom Reich dem Lande Württemberg 25 608 000% zur Verfügung geſtellt. Durch das Reichs⸗ zuſchußverfahren ſind in Württemberg rund 9100 Wohnun⸗ gen neu gewonnen und etwa 80 000 000% im Baugewerbe umgeſetzt worden. Der Reinzugang an Wohnungen im Jahre 1934 beträgt in Württemberg 14648 Wohnungen, Mit öffentlichen Mitteln, ſei es des Reiches oder der Lan⸗ deskreditanſtalt, ſind 6550 Wohnungen gefördert worden (243 v. H. des Geſamtzugangs). Der wſtribemberglſche Zugang an Wohnungen macht 4,7 v. H. der Reichsziffer (rund 300 000) aus, alſo gegenüber der wütrttembergiſchen Bevölkerungszahl(4,2 v..) ein Mehr von 0,5 v. H. In der Bilanz erſcheinen Bankguthaben mit.5, Wertpapiere mit 03, Ausleihungen mit 188,3, Zinſen mit 2,3, dagegen Eigenkapital mit 65, Reſerven mit 15, Rück⸗ ſtellungen mit 6,5, Anleihen mit 104.5, anteilige Zinſen mit 0,7 Mill. 4.— Der Gewinn beträgt 182 244/ Die Biürgſchaftsverpflichtungen ſtellten ſich auf 3 147 420% Aufsichisraissißung der 16. Farben O Der Am beſchloß, wieder 7 v. H. Dividende vorzuschlagen. In der Bo ſch den ſoll, um als Nachfolger des vor kurzem verſtorbenen Herrn Geheimrat Prof. Dr. Karl Dulsberg den Vorſttz im AR und Verwaltungsrat zu übernehmen. Geheimrat Boſch wird nach wie vor mit dem Vorſtand und insbeſon⸗ dere dem Zentralausſchuß zuſammenarbeiten und maß⸗ gebenden Einfluß behalten. Nach dem Ausſcheiden des Ge. heimrat Boſch aus dem Vorſtand, deſſen Organiſation be⸗ Dr. ſtehen bleibt, wird ſein Stellvertreter, Geheimrat Schmitz, den Vorſitz im Vorſtand übernehmen. » Keine nenen Einfuhrverbote in Ftalien. Wie zu bem am 90. März in Kraft getretenen Geſetz des Finangmini⸗ ſters ſtber Einfuhrverbote in Italten befannt wird, han⸗ delt es ſich nicht um neue Einfuhrverbote,. um eine Neuordnung innerhalb der bereits beſtehenden Einfuhr⸗ beſchränkungen, indem eine Reihe von Waren, deren Ein⸗ furh bereits vor dem 19. Februar verboten war, nunmehr in die neue Einfuhrregelung einbezogen wurde. Frankfurt 8 5 15 185 25 eee 7 a 4½ Darmſtadt 26 92,20. 7 Provinz-½ Bayr. gandw⸗ 4½ Rh.-Byp.⸗Bk. adiſche Maſch.. 128.0 126.0 fafenmühtre. 100.0 101,0 Hart⸗u. Bürgerbr. 112, g Verkehrs-Aktien 4% ene 50% 2 5 aut 8 n Jes, 68.80. G Be i Ja 50 on 85 abt. Ab. lald u. den 32. 32, fa= Sank-Aktlen Bob. cf. 557 Deutsche festuer-%% Srantf. 2 64 J 92.750. 0 ½ Berl. Hyp.⸗Bk. 5½ Südd Boder. 27 Bemberg, J. P. 117.7 117,10 Hanauer 1 775 88.80 Pf. Preßh.⸗ Sprit—.—.—Hadiſche Bank 124.0 fei an bre; zZinsllene Werte% do. 2632,75 92.50% Bad 3 98,500 98.50.8 pon 25 95.25 95,— Lig. Gpfbr. 8 1 Brauer. 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Anhalt Roblenw. as, 8 8 öln Ogw 98,35 95,75 Mänch.Licht u. er. Steartt⸗Magneſta 140. 8—. 1 50975 1 3 4½ Oberſch. Pb. 32 95.—— 2 1. 5 81.75 82,25 do. Steinzeug. 120,—.—Hoeſch. Röln Bgw 98,25 95.75 Steatt agneft. N tſch.⸗Oſtafrita. 5 1 JJ ̃ͤ 5ß...., Seen c ee eee e de a % Brandenbg.30 94.50 94, 4% Weſtf. Bbk27f 1 94.— 84.—% 99. 8 2 5 2 89.50 33.10 Kdabewig 90. 99 80 do Tel u. Kab. 1077 108.00 Holſten⸗ Brauerei 98 50, 89.— lleckarwerke Stöhr Kammgarn 109.0 108, Neu-Guinea. 11231 4½% do. 20 8478, 88,254 do. Pf. A. 20 f 1 93.78 88 37% Rhein Hypök. g 1 8 A 5 58,— 52,25 do. Ton u. Stzg. 38,3 88.— Phil. Holzmann 60,87 80,75 Nord. Kabelck. Stolberger Zink 88, 67. Otavi⸗Minen. 1462 15 r.. Geo. Stodwerg 87 8— 5 7 o. K. 14„„ 1 9... K 128*— 5 1*„„1 5 Schantung⸗ H. Ach eee der Anſtalt ſtehenden Dar⸗ und Pfand. briefen der Anſtalt betrug am 31. 12. 1934 49 251800 GN. Sie iſt von allen Pfand⸗ eines Kapitals von 108 600 GM.= 0,29 v. H. des Umlaufs, angenommen worden. Der und Darlehensforderungen belie der GV am 23. April für 1 5 Sitzung wurde weiter beſchloſſen, daß Geheimrat Prof. Dr. in der nächſten GV in den At vorgeſchlagen wer⸗ Sam Leichſe . Obwol ſchäft ent auch die Später ze Befeſtigu der Indr man mit der verſ. hinterließ daß keine An den! nach beid markt wa verein la, bei größe nes mann gebieten nur wer Hapag 33 Linoleum Hof 34% am Ren Kurſe nu beſitz mi derungen 9 dagegen nund Zin⸗ 4 Im 2 f ein und auf. J. etwas fe f und Stal notiert n leichter. kaum eir 100 beha. 1 v. H. noch leie tionen u Im Fre auf 82 Tagesge! Ber Die 2 kung. D treten we angeſichts zu Glatt zum Voz über 1 1 Kurſe tr. Rückkauf meiſt wi nen eröff minus ö ten aber Verluſt a 6 aus 1 v 5 Drahtwe⸗ 4 BMW . fabriken ö um 14 erholt. d 276 v. H. meiſt bel 1 10 Pfg., . * theken⸗G bis 4„ zu Vort. anleihen wieſen. anhalten erneute anleihen Am 5 maß beg zu beobt N Ham. hi. Hul 0 Schule Kopf i Jacob, „Ei! es für beſteht krankh. Derma ö Hopkin 1. Tro Hitz 2. Gri Fol zeurte⸗ Auto, stall S kredit ſich den der Ar⸗ achdrutk ſten der icht 9,2 n Dar⸗ Pfand 00 GM. e Zins. Pfand. 108 600 en. Der n belief 3 863 296 meinem n Reich nden iſt. Mill. 4 hen 2827 bährung bäuden, urde in rden im temberg Reichs⸗ zohnun⸗ gewerbe den im nungen. er Lan⸗ worden ergiſche 1 1 hsziffer rgiſchen ö nit 45, ſen mit Rück⸗ ſen mit „ Die 4 180 e Saas 2 Sell ies Ai 8e . 3 Samstag, 6. April/ Sonntag, 7. April 1985 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 13. Seite Nummer 163 Freundlicher Wochenschluß Leiche Befesfigung auf verschiedenen Markigebieien/ Geringe Nückkauisneigungen Rhein⸗Mainiſche Börſe freundlich Obwohl ſich an der Wochenſchlußbörſe kein größeres Ge⸗ ſchäft entwickeln konnte, war die Tendenz freundlich, wenn auch die erſten Notierungen nicht ganz einheitlich lagen. Später zeigte ſich auf den meiſten Marktgebieten eine leichte Befeſtigung. Die Börſe erhielt von einigen Nachrichten aus der Induſtrie etwas Anregung, insbeſondere vermerkte man mit Befriedigung die weiteren vorteilhaften Abſchlüſſe der verſchiedenſten Induſtrien. Einen gewiſſen Eindruck hinterließ auch die Erklärung der Schweizer Nationalbank, daß keine Aenderung der Währungspolitik eintreten werde. An den Aktienmärkten hielten ſich die Kursveränderungen nach beiden Richtungen in engen Grenzen. Am Montan⸗ markt waren Klöcknerwerke gedrückt auf 917(92%), Stahl⸗ verein lagen mit 80986 1 v. H. leichter, während Rheinſtahl bei größeren Umſätzen um 74 auf 108 erhöht waren. Man⸗ nesmann blieben zu 81 behauptet. Auf den übrigen Markt⸗ gebieten war das Geſchäft noch unentwickelt und es lagen nur wenige Erſtnotizen vor. So kamen noch zur Notiz: Hapag 337(33), Zellſtoff Waldhof 117(117%), Deutſche Linoleum etwas feſter mit 155(154), Weſtdeutſche Kauf⸗ hof 34 unver. und Cement Heidelberg 11994 unver. Auch am Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr klein und die Kurſe nur mäßig verändert. Etwas freundlicher lagen Alt⸗ beſitz mit etwa 112,20(112,05), ſpäter Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen mit 96,15(96,10), Kommunal⸗Umſchuldung gaben dagegen 0,10 v. H. nach, Reichsbahn VA. lagen mit 12178 und Zinsvergütungsſcheine mit 89,50 unverändert. Im Verlaufe trat keine Belebung des Geſchäftes ein und auch die Kurſe wieſen nur geringe Veränderungen auf. J. G. Farben gingen leicht zurück auf 148%(1487), etwas feſter waren erneut Rheinſtahl mit 108 nach 1084 und Stahlverein mit 8024 nach 8096. Die Kurſe, die ſpäter notiert wurden, lagen infolge der Geſchäftsſtille meiſt etwas leichter. Am Rentenmarkt wieſen die variablen Werte kaum eine Aenderung auf. 6 v. H. Stahlverein lagen mit 100 behauptet, während die übrigen Stahlbonds⸗Serien bis 4 v. H. ſchwächer lagen. Goloͤpfandbriefe zogen teilweiſe noch leicht an, Liquidationspfandbriefe, Kommunal⸗Obliga⸗ tionen und Stadtauleihen notierten etwas uneinheitlich. Im Freiverkehr waren Growag auf die äproz. Dividende auf 82(80) erholt; feſt lagen Bamag⸗Meguin mit 43(41). Tagesgeld unverändert 27 v. H. Berlin nach luſtloſem Beginn freundlicher Die Börſe eröffnete am Wochenſchluß in ſehr ſtiller Hol⸗ kung. Do die Bankenkundſchaft mit Aufträgen kaum ver⸗ treten war und die Kuliſſe, wie immer bei ſtillem Geſchäft, augeſichts der bevorſtehenden ſonntäglichen Unterbrechung zu Glattſtellungen ſchritt, zeigten die Kurſe im Vergleich zum Vortag eher leichte Abſchwächungen, die jedoch kaum über 1 v. H. hinausgingen. Nach Feſtſtellung der erſten Kurſe trat indeſſen auf ermäßigtem Niveau wieder leichte Rückkaufneigung zutage, ſo daß die kleinen Anfangsverluſte meiſt wieder ausgeglichen werden konnten. Von Monta⸗ nen eröffneten Mansfelder mit minus“ und Buderus mit minus 6 v. H. am ſtärkſten rückgängig; Mannesmann ſetz⸗ ten aber ebenfalls e v. H. niedriger ein, glichen dieſen Verluſt aber nicht nur aus, ſondern gewonnen darüber hin⸗ aus v. H. Faſt durchweg freundlicher ſetzten Kabel⸗ und Drahtwerte ein. Dagegen waren Autoaktien, insbeſondere BM(minus 1½ v..), angeboten. Von Maſchinen⸗ ſabriken gaben Muag auf ein Angebot von nur 6000 4 um 1½ v. H. nach, waren aber ſpäter um„ v. H. wieder erholt. Feſt lagen von Textilaktien Bremer Wolle mit plus 2% v. H. An den übrigen Marktgebieten blieben die Kurſe meiſt behauptet. Am Rentenmarkt wurden Altbeſitz 10 Pfg., ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 6 v. H. höher bezahlt. Im Verlauf blieb es an den Aktienmärkten weiter ziemlich ſtill, die Kurs veränderungen bewegten ſich nach beiden Seiten in nur engen Grenzen. Der Renten⸗ markt zeigte eine allgemein freundliche Tendenz. Hypo⸗ theken⸗Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe wurden teilweiſe bis v. H. höher bezahlt, Kommunalobligationen waren zu Bortagskurſen gefragt. Ruhig blieb es bei den Stadt⸗ anleihen, die kaum nennenswerte Veränderungen auf⸗ wieſen. Bei Provinzanlei hen hatte weiter anhaltende, wenn auch nicht ſehr umfangreiche, Nachfrage erneute Beſſerungen von 6 bis 4 v. H. zur Folge. Länder⸗ anleihen hatten eher Kurxsabbröckelungen zu verzeichnen. Am Kaſſamarkt blieb das Geſchäft auf ein Mindeſt⸗ maß begrenzt. Größere Kursveränderungen waren taum zu beobachten. Von Steuergutſcheinen gewannen 1934er 8 Pfg., die übrigen blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen G; 1937er 102 G 102,75 B. 99,12 B; 1940er 98,12 G 98,87 1942er 96,1 ö 100,87 er 98,12 G 2 G 97 B; 1948er 95,87 G 96,75 B; iger bis 1948er 95,87 G 96,62 B. 188er 98,75 G; 1940er 98,87 B; igater 96,75 G r je 95,5 G 96,25 B. G Ausgabe 2: 97,62 B; logger 95,5 G; 1944er bis 19 48e Wiederaufbauanleihe: 1946—48er 68,37 kit lag unverändert leich 8 v. H. und teilweiſe darunter. 69,25 B. t. Tagesgeld Für Monatsgeld te man die bisherigen Sätze von 4 bis 6 v. H. In Diskonten läßt das Angebot nach, während für Schatzanweiſungen etwas Nachfrage hervortritt. Der Pri⸗ valdiskont blieb unverändert 36 v. H. Infolge des außerordentlich geringen Geſche Nürnberger 8. Nürnberg, 5. April. Die Geſchäftslage am Nürnberger Hopfenmarkte hat ſich in der abgelaufenen Woche inſoferne geändert, als der Abſatz an In lamdsbrauereien ganz erheblich durückgegangen iſt, während das Ausland s⸗ geſchäft zumal bei den neuerdings eingegangenen grö⸗ ßeren amerikaniſchen Aufträgen gegenüber der Vorwoche wieder einen rechtlebhaften Charakter angenom⸗ unten hat. Die Marktvorräte ſind nur noch knapp, Farben und Qualitäten ſtark vorgerückt und die Zufuhren gering, ſo daß die Nachfrage oftmals nicht befriedigt werden konnte. In der Berichtswoche kamen 20 Ballen mit der Bahn her⸗ ein. Der Umſatz für Inlandsbedarf erreichte gerade 30 Ballen, wobei Hallertauer mit 290290, Gebirgshopfen mit 230235 J, Badiſche mit 225 4 und mittlere Würt⸗ temberger mit 213/ je Zentner bezahlt wurden. Für den Export wurden dem Markte 130 Ballen entnommen, vor⸗ nehmlich wieder Gebirgshopfen von 161—475„ und einige Ballen Hallertauer zu 207 /, dazu auch noch ein geringer Poſten 1933er Hallertauer von 140160% je Zentner. Die Woche ſchließt in lebhaft⸗feſter Haltung. Dem Nürnberger Platze wurden im Monat März mit der Bahn 1833(im Vorjahre 7404) Zentner zugefahren und damit in den erſten ſteben Monaten der Saiſon 59 431 (64 740) Zentner. Der überwiegend größere Teil der Zu⸗ fuhren mit 857 Zentner kam aus Bayern. Von Belgien kamen 272, von der Tſchechoſlowakei 175 Zentner herein. Ab Nürnberg verfrachtet wurden im Monat März 4918 (5172) Zentner und damit in dem genannten Zeitraum 63 686 Zentner. Auch am Sagger Markte erfolgten die Verkäufe zumeiſt für Exportzwecke bei Notierungen von 22002400 Kronen. An den franzöſiſchen Märkten ſind die Preiſe bei ruhiger Haltung unverändert geblieben. Auch der Brüſſeler Markt zeigte eine ruhig⸗feſte Tendenz bei No⸗ bierungen von 660675 Franks. Markt der landwirischafflichen Erzeugnisse An faſt allen Verbraucherplätzen machte ſich eine leichte Belebung der Nachfrage für Speiſekartoffeln geltend. Auf dem Saatkartofelmarkt treten nunmehr auch die⸗ jenigen Käuſer in Erſcheinung, die ſich bisher abwartend verhielten. Die Umſätze waren im allgemeinen größer als in der Vorwoche. Das Angebot an Futterkartoffeln war erheblich größer, da nunmehr die Mieten überall geöffnet werden und durch das Sortieren der Kartoffeln liche Mengen an Futterkartoffeln anfallen. Durch die wärmere Witterung war der Bedarf geringer, ſo daß das Intereſſe der Käufer weſentlich naß Das Verſandgeſchäft in Kartoffeln war ebenſo wie das Saatkartoffelgeſchäft ſehr lebhaft.— Entſprechend der Jahreszeit hat die Eierproduk⸗ bion eine weitere Zunahme erfahren. Das Angebot war reichlich, aber auch der Großhandel disponierte recht flott. Die Konſumnachfrage nach Eiern hat eine merkliche Belebung erfahren. Soweit das eintreffende Material keine Käufer fand, wurde die Ware in die Kühlhäuſer eingelagert. Auf dem Lande ſollen vielfach bereits Eier zur Konſernie⸗ rung gelangt ſein. Ungeſtempelte Eier ſtehen nach wie vor reichlich zur Verfügung. Vom Konſum werden am meiſten die großen Tier, Größe 8 und X, ſowie die kleineren Eier tsumfangs (53 357 gelangten nur wenige der vartabel gehandelten Aktien zur Schlußnotig. Sofern Kurſe jedoch zuſtande kamen, waren ſie gut behauptet und gegen den Verlauf eher etwas freundlicher. Nachbörslich galten Reichsbohnvorzugsaktien 121,75 Geld, ſonſt waren Kurſe kaum noch zu hören. Gulden etwas abgeſchwächt Am Valuten markt ſteht die Entwicklung des hol⸗ ländiſchen Gulden weiter im Mittelpunkt. Die Wirkungen der Kapitalabzüge werden noch durch Baiſſeangriſſe ver⸗ ſchärft, ſo daß der Deportſatz für Terminverkäufe in Gul den auf etwa 25 v. H. geſtiegen iſt. Der Gulden ſchwächte ſich in Paris auf 1012 und in London auf 7,32 ab. Auch gegen den Schweizer Franken, der ſich in den letzten Tagen trotz der verſchärften Kapitalabzüge weſentlich beſſer be⸗ haupten konnte, trat ein Rückgang auf 205,75 ein. Im Verlauf konnte ſich der Gulden in London auf 7,20% und in der Schweiz auf 207,25 erholen. Die Tendenz für Pfund und Dollar blieb international feſt. In Paris ſtellte ſich der Pfundkurs auf 73,18 und der Dollarkurs auf 15,1874. London⸗Kabel war mit 4,85% zu hören. Die Reichsmark kam aus London mit 12,07 und aus Zürich mit 124,10. Die nordiſchen Valuten konnten weiter anziehen. Hopfenmarki beachtet, während die mittleren Sorten ſchwieriger abzu⸗ ſetzen ſind. Die inländiſche Butterer zeugung hat in der Letz⸗ ten Woche nicht mehr in dem Umfange der Vorwoche zu⸗ genommen. Im Reichsdurchſchnitt wurden jedoch wiederum etwa 600 Doppelzentner Butter mehr als in der Vorwoche erzeugt. Die Nachfrage war verhältnismäßig lebhaft und dürfte auch in der nächſten Zeit im Hinblick auf die Oſter⸗ ſeiertage eine weitere Anregung erhalten. Angeſichts der verhältnismäßig günſtigen Entwicklung der Milchanliefe⸗ rungen wird auch ein größerer Bedarf ohne Schwierigkeiten gedeckt werden können. g * Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. April.(Eig. Dr.) u ß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 3,75; Juli 8,82%, Sept. 3,95; Nov. 4,02.— Mais lin Hfl. per Laſt 2 Kilo) Mai 57,25; Juli 57,75; Sept. 39,50; Nov. 39 75. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 6. April.(Eig. Dr.) Juni 3,60 B 3,50 G; Juli 3,65 B 3,55 G; Auguſt 3,70 B 3,60 G; Okt. 3,80 B 3,70 G; Dez. 3,90 B 3,80 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis per April 32—32,10; Tendenz ruhig; Wetter unbeſtändig. * Liverpobler Baumwollkurſe vom 6. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) April(35) 616, Mai 613; Juni 609; Juli 607; Auguſt 595, Sept. 588; Okt. 581; Nov., Dez., Jan.(36), Febr. je 578, März 581; April, Mai je 578; Juli 576; Okt. 575 Loko 636) Tages ⸗ tmport 1700. * Bremer Baumwolle vom 6. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,03. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 6. April.(Eig. Dr.) Schmalz(Tendenz ſtetſg) Amerik. Steamlard trans. ab Kai 3434,75 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten mit ſe 25 Kilo netto tronſ. ab Kai 36— 36,5 Dollar. * Prelitzer Braunkohlen⸗Ach, Meuſelwitz⸗Thür. Die o. HW genehmigte den Abſchluß für 1934 mit der Vertei⸗ lung von wieder 9 v. H. Diwidende. Die Ausſichten der Braunkohle ſind wie die Verwaltung ausführte, für die nächſten Jahre nicht übermäßig günſtig zu beurteilen, weil die Steinkohle der Braunkohle ganz empfindliche Kon⸗ kurrenz mache, wobei auch auf die zurückfallenden Saar⸗ kohlenmengen hinzuweiſen ſei. Ferner würden die Aus⸗ ſichten der Braunkohle bei der Durchführung der Kanal⸗ pläne beeinträchtigt. Ein günſtiges Moment ſei dagegen die vermehrte Gewinnung von Treibſtoffen aus Braun⸗ kohle * Dividendenerhöhung der Induſtriewerke Ach, Plauen k. V. Das Geſchäftsergebnis für 1934 hat ermöglicht bei höheren Abſchreibungen(i. V. 101 498% auf Anlagen) die Verteilung einer Dividende von 6 v. H.(4 v..) vor⸗ guſchlagen. * Hamburgs Hafenverkehr im Monat März. Nach Mit⸗ teilung des Handelsſtatiſtiſchen Amtes ſind im Monat März zu Handelszwecken angekommen 932 Dampf⸗ und Motorſchifſe und 479 Motorſegler und Schleppſchiffe, das ſind insgeſamt 1411 Seeſchiffe mit 158007 Nat gegenüber 1209 Seeſchiffen mit 1549 171 NR im Februar 1935. 945 Seeſchiffe führten davon die ZJeutſche Flagge. Abgegangen ſind zu gleichen Zwecken 916 Dampf⸗ und Motorſchiffe und 595 Motorſegler bzw. Schleppſchiffe, alſo insgeſamt 1511 Seeſchiffe mit 1481084 NR gegenüber 1387 Seeſchiffen mit 1 361 290 NT im Februar d..; hiervon führten 1061 Seeſchiſfſe die deutſche Flagge. 725 Mill. Rm. für Wohnbauien in Aussichi Nach dem Aufbrauch der Reichsdarlehen und der Inſtand⸗ ſetzungszuſchüſſe ſind bekanntlich vom Reiche wieder ſehr bedeutende Mittel für den Kleinwohnungsbau bereitgeſtellt worden. Die„Bauwelt“ ſtellt feſt, daß die Bauwirtſchaft durch das entſprechende Geſetz angenehm überraſcht worden iſt. Nach einer Aufſtellung, die ſte an Hand der vorliegenden Unterlagen macht, ſind insgeſamt nicht weniger als 725 Mill. Mark zur Förderung des Wohnungsbaues zu erwarten und zwar aus der Hauszinsſteuer 1935 225 Mill.%, aus der Hauszinsſtener 1936 ebenfalls 225 Mill.„, aus Mitteln für Eheſtandsdarlehen 50 Mill. /, aus der Reichsbürgſchaft für Kleinwohnungen 150 Mill.„ und aus der Reichsbürgſchaft für landwirtſchaftliche Siedlung 75 Mill. J, Das ſind insgeſamt 725 Mill. /, mit denen ſich ſchon etwas Tüchtiges ſchaffen läßt. Der ganzen Wirtſchaft wird durch dieſe groß⸗ zügige Aktion wieder ein mächtiger Impuls gegeben, der zur Geſundung des ganzen wirtſchaftlichen Lebens weſentlich beitragen wird. „ Diskonterhöhung in Holland um 1 v. H. Die Nieder⸗ ländiſche Bank hat anit ſofortiger Wirkung den Diskond⸗ ſſatz von 2½ auf 3½ v. H. erhöht. Auch der Lombardſatz unc der Kontokorrentzinsfuß wurden um 1 auf 4 v. H. heraufgeſetzt. Holländische Bläffer zur Diskonferhöhung Die von der Niederländiſchen Bank beſchloſſene Er⸗ höhung des Diskontſatzes von 27, auf 3% v. H. wird in der niederländiſchen Morgenpreſſe in großaufgemachten Berich⸗ ten beſprochen. Allgemein wird aus dieſer Maßnahme die Folgerung gezogen, daß die Niederländiſche Bank feſt ent⸗ ſchloſſen ſei, den Golöſtandard unter allen Umſtänden auf⸗ rechtzuerhalten. Der„Telegraaf“ drückt die Anſicht aus, daß die Nie⸗ derländiſche Bank es ſich leiſten könne, auf Grund ihrer hohen Goldvorräte auf ausländiſche Baiſſeangriffe mit Goldangriffen zu antworten, wie ſie dies auch getan habe. Die Urſache dafür, daß das Noteninſtitut daneben zu einer Diskonterhöhung geſchritten ſei, müſſe weniger in dem Wunſch, die Goldvorräte zu behaupten, als in dem Beſtre⸗ ben erblickt werden, die durch Goldabgaben gewöhnlich her⸗ vorgerufene Beunruhigung zu bekämpfen. Das Blatt gtbt der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Baiſſeangriffe wohl bald abflauen werden, da in Holland in dem Beſtreben, ſein Währungsſyſtem geſund zu erhalten, keine Aenderung eingetreten ſei. Der„Maasbode“ erinnert daran, daß ſchon wieder⸗ holt, insbeſondere im Sommer 1933 und im Frühjahr 1934, konzentriſche Baiſſeangriffe auf den Gulden unternommen worden ſeien, die von der Niederländiſchen Bank ſtets mit ſtarken Goldabgaben und auch mit Diskonterhöhungen er⸗ folgreich pariert wurden. Auch jetzt beſtehe keineswegs Grund zu der Annahme, daß man die neuen Baiſſemanbver nicht werde bezwingen können. Das Blatt weiſt ferner, darauf hin, daß der Herd der Baiſſevoperationen ſich haupt⸗ ſächlich in Paris und Neuyork befinden dürfte. Man brauche ſich über ſolche Manöver nicht zu wundern, wenn man Be⸗ trachte, in welcher Weiſe franzöſiſche Blätter über die finan⸗ zielle und wirtſchaftliche Lage der Niederlande berichtet haben.— In anderen Blättern wird auch die Anſicht ver⸗ treten, daß die Niederländiſche Bank nötigenfalls nicht zögern werde, den Diskontſatz noch weiter zu erhöhen. Verluſttilgung bei Gerresheimer Glas. Die Ach der Gerresheimer Glashüttenwerke vorm. Ferd. Heye, Düſſel⸗ dorf, erzielte im Geſchäftsjahr 1994 einen Bruttobetriebs⸗ gewinn von 857 632(841 606) //. Nach 343 344(insgeſamt 10185 941)/ Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 514 288/(654 478/ Verluſt). Der erzielte Gewinn zur Auflöſung gelangenden Reſerve⸗ „1 dazu verwendet, den Verlbuſtvortrag in Höhe von 808 503/ zu beſeitigen. Der verbleibende Ueberſchuß von 5865/ ſoll vorgetragen werden. Die Bi⸗ lanzkonten zeigen gegenüber dem Vorjahre keine weſent⸗ liche Aenderung. Lediglich bei verſchiedenen Anlagekonten ſind Zugänge von rund 385 000, zu verzeichnen, da dle Geßellſchaft die im Intereſſe der Arbeitsbeſchaſfung für Inſtandfetzungs⸗ und Erneuerungsarbeiten aufgewendeten Beträge aktiviert hat.(O. HV am 4. Juni). Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei Kochs Adlernühmaſchinen Werke AG, Bielefeld. Wie der Dod erfährt, wird der auf den 19. Juni einzuberufenden o. H vongeſchlagen, gus dem Reingewinn des Jahres 1934 auf das 2,8 Mill.„/ betragende Stammaktienkapital die Divi⸗ dendenzahlung mit 2,5 v. H. wieder aufzunehmen, während dde 5000/ VA 6 v. H. Dividende erhalten ſollen wird zuzüglich des ſonds von 299 58 . Namhafte Herz te und Chiturgen sehen im Hut einen wesenllichen Schug der Gesundheit! „Die heiße Sommer⸗ ſonne kann dem menſchlichen Hirn ernſtlich ſchaden, wenn der Kopf nicht geſchützt iſt.“(Dr. Royal S. Copeland, U. S. Se⸗ nator und früherer Heſundheitskommiſſar von Neuyork.) E „Das menſchliche Auge iſt ſo konſtruiert, daß es ein gut Teil ſchlechter Behandlung verträgt— aber ein beſtändiges unabge⸗ blendetes Sonnenlicht auf unſeren hutloſen Kopf iſt zu viel für jeden einzelnen.“(Dr. A. C. Jacob, Pres Ohio Optometriſts“ Aſſociation.) * „Ein teilweiſe recht gefährlicher Zeitvertreib iſt es für den Menſchen, barhaupt zu gehen. Die Gefahr beſteht in Kopfhautentzündungen und anderen Haut⸗ krankheiten mancherlei Art.“(Dr. L. W. Ketron, Dermatologiſt, Spezialarzt für Hautkrankheiten, John Hopkins Univerſity.) 1. Trage ſtets im Freien einen Hut als Schutz gegen Hitze und Kälte! 2. Grippe, Schnupfen und Bruſtleiden ſind häufig die Folgen des Barhauptgehens! zt für alle Herren vom Fachneschaf 3, Ohne Hut ſetzt Du Dein Hirn den Einwirkungen des Wetters aus, die an Deiner Geſundheit zehren! Herbôse! Schützt eure Gesundhell, gelt nie ohne Hul! Schon ſeit vielen Jahrzehnten erkannte man die wohltuende und heilende Wirkung der Sonnenſtrah⸗ len auf den menſchlichen Organismus. In der Me⸗ dizin wird dieſe heilende Kraft der Sonne vielfach an⸗ gewendet, namentlich für tuberkulöſe Knochen⸗ und Gelenkserkrankungen, jedoch nur unter genauer ärzt⸗ licher Kontrolle. Denn wie jedes Heilmittel, ſo muß auch die Dauer eines Sonnenbades genau doſiert werden. Je nach dem Krankheitsbilde, fe nach dem Geſundheitszuſtande kann es von kürzerer oder län⸗ gerer Dauer ſein. Heute erfreuen ſich Sonnenbäder allgemeiner Be⸗ liebtheit bei allen Kreiſen der Bevölkerung und eine ſchöne braune Hautfärbung wird gern geſehen. Um dieſe dunkle Hauttönung möglichſt raſch zu erhalten, ſetzen ſich viele in unbeſchränktem Maße dem Sonnenlichte aus, oft auch noch während der heißeſten ſommerlichen Mittagsſonne, ohne jedwede Beachtung ärztlichen Rates. So kommt es dann manchmal zu ernſten Gefährdungen der Ge⸗ ſundheit, wie örtlichen Hautverbrennungen, verbun⸗ den mit Fieber und Kopfſchmerzen, Blaſenbildungen und ſchmerzhaftem Loslöſen der Haut, Sonnenſtich nid Hitzſchlag. In beſonders ſchweren Fällen kann denn auen Frühjahrshut auch der Tod die Folge eines Sonnenſtiches ſein. Doch nicht immer treten die Folgen übermäßiger Sonnenbeſtrahlung ſo augenſcheinlich zutage; ſo ver⸗ zeichneten amerikaniſche Dermatologen ein Anſtei⸗ gen von nervöſen Erkrankungsfällen im Herbſte, die auf übermäßige Sonneneinwirkung während des Sommers zurückzuführen ſind. Die in den letzten Jahren auftretende Gewohn⸗ heit der Herrenwelt, im Sommer ohne Kopf⸗ bedeckung zu gehen, iſt eine Haupturſache der Zunahme dieſer nervöſen Erſchei⸗ nungen. Beſonders in der Großſtadt iſt eine Kopf⸗ bedeckung im Sommer unbedingt anzuraten, denn gerade in der dunſtigen, mit Auspuffgaſen durch⸗ ſetzten Stadtluft ſind die Gefahren eines Hitzſchla⸗ ges größer als in der klaren, reinen Landluft. Vor allem der Sportler ſoll auf geſunde Nerven und ein ruhiges Herz achten, um bei Ausübung des Spor⸗ tes ſtets in Form zu ſein. Nervöſe, Herzkranke, alle jene, deren Herz und Arterien zur Verkalkung neigen, Perſonen mit hohem Blutdruck müſſen ſich vor jeder ſtärkeren Son⸗ nenbeſtrahlung ſchützen. Speziell der Kopf, der Sitz des Zentrums des Nervenſyſtems, iſt gegen die Ein⸗ wirkung der Sonnenſtrahlen beſonders empfindlich und eine Ueberreizung der Hirnhaut kann einen Sonnenſtich zur Folge haben.. Aus dieſer Tatſache heraus iſt es für Wagen⸗ lenker auf die Dauer unmöglich, ohne Kopfbedeckung zu fahren, denn in kürzeſter Zeit wären die Ner⸗ ven nicht mehr fähig, die nötige Sicherheit und Ruhe momentane Nervenirritierung eine könnte das größte Unglück herbeiführen.„ zu bewahren; g Nun, gnädige Frau, wiſſen Sie, warum Ihr Mann im Sommer oft ſo nervös, zerſtreut und es mtit ihm einfach nicht auszuhalten iſt. Merken Sie ſich: allzuviel Sonne ſchadet den Nerven. Laſſen Sie, gnädige Frau, den Sonnenſchirm ruhig wieder zur Geltung kommen, und trachten auch Sie, daß Ihr Gatte wieder eine ſchützende Kopfbedeckung trägt. Es gibt ja ſo leichte, luftige Hüte aus Filz und Stroh. Warum vernachläſſigen eigentlich die Herren den früher ſo beliebten Pauama oder den sportlichen, feſchen Strohhut, er iſt luftdurchläſſig, gibt den Augen Schutz und vor allem ſind die Kopfnerven geſchont. Nervöſe! Schützt eure Geſundheit, geht nie ohne Hut! e 8 5 e l 5 . re n EI SINer⸗-HAUfE (P. Dippel Nachi.) D 2, G, Hœrrhoie „ FF X Miffelsfrage 58 Teleph. 527 82 „%%%%᷑—%] ß FI, 2, Preife Stfræbbe „3 Herrerhuf-Spezielgeschieff Tel. 258 72 Merwrieirn HUT WBBRBR A Seit 1808 „ Des Fliffellis der . Tae ere eee e Lad Laclndunisclie Jediendag voie Bezug 14. Seite/ Nummer 108 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. April/ Sonntag, 7. April 1938 Briefkasten der NN 2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die breßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines K. B.„Was heißt Thingſtätte? Iſt bieſer Begriff germaniſchen Urſprungs? Wer iſt der 1930 verſtor⸗ bene Kurt Faber? Ueber den Begriff„Seele“ herr⸗ ſchen m. E. recht unklare Vorſtellungen. Was be⸗ seichnet man ſchlechthin als Seele? Es gibt verſchie⸗ dene Verſionen über den Begriff Seele; z..:„Er kämpfte um die Seele ſeines Volkes“, oder„Sie war die Seele des Hauſes“ uſw., wie es oft in Ar⸗ tikeln zu leſen ſteht. Meines Wiſſens gibt es auch in den verſchiedenen philoſophiſchen Richtungen keine eindeutig und feſt umriſſene Erklärung für den Be⸗ griff Seele. Er läßt alſo der Vieldeutigkeit Raum. Es fällt mir ein, daß auch Klopſtocks„Meſſias“ mit den Worten beginnt:„Singe, o unſterbliche Seele“ uſw. Inſonderheit die Religionen ſtellen gewiſſer⸗ maßen in das Zentrum ihrer Lehre die Seele als das A und O. Ganz abgeſehen von anderen welt⸗ anſchaulichen Lehren, wie der Theoſophie, Anthropo⸗ ſophie, die ebenfalls in den Mittelpunkt der Lehre die Seele ſtellen. Vielleicht ſind Sie in der Lage, mir eine befriedigende Antwort zu geben. Thing war bei den Germanen Volks⸗, Heeres⸗ und Gerichtsverſammlung. Es wurde unter freiem Him⸗ mel abgehalten. Die Thingſtätte ſtand unter dem Schutz der Götter. Man unterſchied das echte Thing, zu dem die Thingpflichtigen meiſt dreimal jährlich zuſammentraten, das Bothing, zu dem nur die Auf⸗ gebotenen zu erſcheinen hatten und das Nachthing. Noch heute iſt in Irland Thing gleichbedeutend mit Ge⸗ richtsſprengel; Storthing heißt die norwegiſche Reichs⸗ verſammlung, Folkething die Zweite und Lands⸗ thing die Erſte Kammer in Dänemark. In unſerem Archiv konnten wir über Kurt Faber nichts finden. Die in der einfachen Vorſtellungswelt entſtandene Unterſcheidung des Leibes von der Seele erhielt ſich auch ſpäter. Die alten Materialiſten Demokrit, Epi⸗ kur und Lukrez verſtanden unter der Seele eine ma⸗ terielle Subſtanz, beſtehend aus den Feueratomen, die durch den ganzen Körper verbreitet ſind. Die Neumatexialiſten(Vogt, Moleſchott, Büchner, Haeckel uſw.) betrachten die Seele als die Summe der Funk⸗ tionen des Nervenſyſtems, Die alten Zdealiſten be⸗ zeichnen die Seele als eine geiſtige Subſtanz. Nach Platon iſt die Seele das, was ſich von ſelbſt bewegt und anderes bewegen kann, und zugleich das, was wahrnimmt, erkennt und will. Die Seele iſt un⸗ ſterblich, ſie zerfällt in drei Teile: das Vernünftige im Kopf, das Mutige in der Bruſt, die Begierde im Unterleib. Nach Ariſtoteles verhält ſich die Seele zut ihrem Leib wie die Form zum Stoff. Descartes bezeichnet die Seele als eine unausgedehnte, un⸗ ſtoffliche, unteilbare, unzerſtörbare und einfache Sub⸗ ſtanz, Kant als die denkende Subſtanz und das Prin⸗ zip des Lebens in der Materie. Zwiſchen Materia⸗ liſten und Idealiſten ſtehen die Spiritualiſten, für die die Seele eine geiſtige Subſtanz im Sinn eines Geiſtkörpers iſt. Auch die Metaphyſik arbeit mit einem ſolchen Seelenbegriff. Die moderne Pfycho⸗ logie betrachtet als Seele allein das ſeeliſche Ge⸗ ſchehen, deſſen Erſcheinungsformen erforſcht werden. P. K. Aus unſerem Leſerkreiſe wird uns über Ihre Aufrage wegen des Deutſchen Ritterbundes folgendes mitgeteilt: Der Deutſche Ritterbund iſt die Vereinigung der deutſchen Ritterbündniſſe, Bur⸗ gen genannt. Er umfaßt das geſamte deutſche Sied⸗ lungsgebiet. Der Sitz(Hochſitz) iſt zur Zeit in Nürnberg. Der Zweck des Bundes iſt brüderliche Freundſchaft unter ſeinen Mitgliedern anzubahnen und zu pflegen, vaterländiſchen Geiſt und Heimat⸗ liebe zu erwecken und zu erhalten, ſeine Mitglieder zu ritterlichem Denken und Handeln zu erziehen uſw. Die hieſige Ortsgruppe heißt: Burg Pfalz bey Rhein, ſte hat ihren Sitz im Kinzinger Hof, N 7, 8. H. K.„Gibt es brauchbare Mittel, um die Brenn⸗ barkeit des Holzes hexabzuſetzen?“—— Als ſchlechte Leiter für die Flammen haben ſich Deckanſtriche aus Waſſerglas⸗Pigment⸗Gemiſchen erwieſen. Die Er⸗ gebntſſe bei Verſuchen waren hier günſtiger, als es bei wäſſerigen Löſungen der Fall war. Allerdings muß man bei einigen dieſer Anſtriche damit rechnen, Haß ſie, durch das Feuer hart geworden, abſpringen und ſo doch nicht ihren Zweck erfüllen. Wieder andere Anſtrichmittel, nämlich Miſchungen mit Chlorkaut⸗ ſchuk oder Oelen, üben überhaupt keine Wirkung oder eine ſehr geringe aus. Mittel mit Zuſätzen aus Metalloxyden wieſen eine ſtarke Neigung zum Nach⸗ glimmen auf. Am beſten haben ſich ſolche Schutz⸗ mittel bewährt, die im Feuer Blaſen oder Schaum⸗ ſchichten bildeten. Die Flamme konzentriert ſich dann auf die Schutzſchicht und greift das Holz nicht an. Als günſtige Behandlungsweiſe hat ſich das Spritzverfahren herausgebildet, das dem Anſtrich⸗ verfahren wegen der größeren Gleichmäßigkeit des Auftrages überlegen iſt. Die Verſuche ſind indeſſen noch nicht abgeſchloſſen. Gerade weil ſie zum Teil ſchun recht beachtliche Ergebniſſe gezeitigt haben, die ſich für die Praxis auswerten laſſen werden, führt man ſie noch weiter fort. Fahrrad.„In einigen Wochen möchte ich einige im Elſaß wohnende Bekannte mit dem Fahrrad auf⸗ ſuchen. Unter welchen Bedingungen darf ich mein Fahrrad mit über die Grenze nehmen, ohne mit Zoll⸗ ſchwierigkeiten durch die Franzoſen rechnen zu müſ⸗ ſen? Das Ras iſt bereits einige Jahre benutzt, ſieht alſo keineswegs mehr neu aus. Ich gehöre keinem Radfahrer⸗Verein an und möchte nach Möglichkeit auch die Mitgliedſchaft bei einem ſolchen Verein ver⸗ meiden, da ich den Beſitz eines beruflich oft benötig⸗ ten Rades nicht gern zum Anlaß einer weiteren Ver⸗ einsmitgliedſchaft machen möchte, zumal mir hieraus anderweitige Verpflichtungen erwachſen könnten, an denen ich kein Intereſſe habe. Da aus Depiſengrün⸗ den die Hinterlegung eines Sicherheitsbetrages beim Eingangszollamt ausſcheidet, andererſeits das Aus⸗ gangszollamt bei den drei vorgeſehenen Beſuchen jedesmal ein anderes ſein wird als das des Ein⸗ gangs, würde ich vorziehen, auf dem Konſulat(Karls⸗ ruhe) einen entſprechenden Sicherheitsbetrag zu hin⸗ terlegen, den ich nach Beendigung der Fahrt, alſo bermutlich dreimaligem Eintritt und dreimaligem Austritt, jedesmal auderwärts, nach entſprechender Zollbeſtätigung zurückerheben witrde. Beſteht dieſe Möglichkeit, oder wozu raten Sie mir? Ein Ein⸗ reiſeviſum, für zwei Jahre gültig, beſitze ich bereits.“ —— Ueber alle Fragen erhalten Sie durch den Bund Deutſcher Radfahrer(Behrens), F 7, 16a, in Mann⸗ heim genaue Aufklärung. W. Sch.„Kann man einem einjährigen Kinde, ohne es irgendwie zu ſchädigen, Ohrringe ſtechen laſſen? Stimmt es, daß gerade Ohrringe aus Gold einen guten Einfluß auf die Augen ausüben, oder beruht dieſe Anſicht auf einem Aberglauben?“ Wenn Löcher für Ohrringe nicht ganz ſauber und fachgemäß, unter Beachtung ſtrengſter Aſepſis ge⸗ ſtochen werden, ſo können dabei Eiterungen ent⸗ ſtehen, die das Kind dauernd entſtellen. Bei einem einjährigen Kinde eine ſolche Operation vorzuneh⸗ men iſt geradezu ein Verbrechen, denn man kann ſolch kleine Kinder nicht hindern, an die Wunde zu faſſen und dann tritt beſtimmt eine Entzündung ein. Daß goldene Ohrringe für die Augen günſtig wir⸗ ken ſollen, iſt ſchwärzeſter Aberglaube. Goldrahmen.„Wie kann man große Oelbilder⸗ Rahmen, die infolge ihres jahrelangen Hängens ganz dunkel geworden ſind, am billigſten wieder auffriſchen ohne ſie neu vergolden zu laſſen?“—— Vergoldete Rahmen können Sie auffriſchen durch Abreiben mit einem Gemiſch aus vier Teilen Ei⸗ weiß und einem Teil Kochſalz mit einer weichen Bürſte. Eine richtige Reinigung kann nur der Fach⸗ mann vornehmen. F. K. 22.„Ich habe 1 Kilo Silberpapter. Wo kann ich das am vorteilhafteſten veräußern? Was bekommt man ungefähr für das Kilo bezahlt?“— — Wenden Sie ſich an einen Althändler. Dieſer kauft Ihnen vielleicht das Silberpapier ab. E. R.„Wie lange bekommt eine Witwe nach dem Tode ihres Mannes noch deſſen volles Gehalt, bis die Penſion in Kraft tritt? Wo muß man ſich hin⸗ wenden, wenn im Falle zu viel bezahlt iſt?“ Wenn Ihr Mann beim Staat oder Stadt beſchäftigt war, erhalten Sie noch 3 Monate nach ſeinem Tode ſein volles Gehalt. Sie müſſen ſich an die vorge⸗ ſetzte Dienſtſtelle Ihres verſtorbenen Mannes wen⸗ den. A. B.„Wo kann eine Frau die Fußpflege erler⸗ nen und was koſtet dieſe?!“—— Wir empfehlen Ihnen, ſich bei einem zuſtändigen Fachmann zu er⸗ kundigen, der Ihnen über alle Fragen Auskunft geben kann. Austellung.„Wann war die erſte landwirtſchaft⸗ liche Ausſtellung in Mannheim?“— Die erſte landwirtſchaftliche Ausſtellung in Mannheim war 1880. K. L.„Iſt ein Vater berechtigt, die Kinderzulage für ſich zu verwenden, deſſen Frau von ihm ſchuldlos geſchieden iſt. Derſelbe muß nach gerichtlichem Be⸗ ſchluß für ſeine Frau und ſeinen 19 jährigen Sohn eine monatliche Rente zahlen. Da der Sohn noch die Schule(Mittelſchule) beſucht, läßt er ſich von dem betreffenden Direktor eine Beſcheinjgung über den weiteren Schulbeſuch ausſtellen, damit ihm die Kin⸗ derzulage wieder auf ein Jahr ausbezahlt wird. Der Betreffende iſt im ſtädtiſchen Dienſtverhältnis und gibt ſeinem Sohn nur hie und da etwas davon ab.“ —— Die Zulage ſteht dem früheren Mann zu. Er iſt nur zur Zahlung der vom Gericht feſtgeſetzten Summe verpflichtet. Vielleicht ſetzen Sie ſich einmal mit der vorgeſetzten Dienſtſtelle bei der Stadt in Verbindung. Stammtiſch.„In welcher Zeit gab es in Baden .⸗Klaſſe⸗Eiſenbahnwagen? Hat Baden vor dem Kriege 4. Klaſſe⸗Wagen gehabt?“—— Baden hatte Eiſenbahnwagen 4. Klaſſe vom 1. April 1918 bis 7. Oktober 1928. Vorher gab es keine Wagen 4. Klaſſe. K. F.„Wie erhält man den Erbſchein eines in Amerika verſtorbenen Bruders für eine deutſche Ver⸗ ſicherung, die vor der Auswanderung gemacht wurde? Ein Teſtament iſt nicht vorhanden.“—— Setzen Sie ſich mit dem zuſtändigen deutſchen Konſulat in Ver⸗ bindung, das Ihnen in jeder Weiſe behilflich ſein wird. A. W.„Wie iſt die Laufbahn eines 18jährigen Handlungsgehilfen in der Forſtwirtſchaft, bis zum Förſter? Wo muß man ſich hinweunden?“—— Ein Handlungsgehilfe kann ohne beſondere Ausbildung nicht Förſter werden. Ueber den Ausbildungsgang erhalten Sie durch die Förſterſchule in Karlsruhe Auskunft. W. J.„Wieviel Tage Urlaub bekommt ein Schloſſerlehrling im.,., 3. und 4. Lehrjahr?“—— Ein Schloſſerlehrling bekommt in jedem Lehrjahr drei Tage Urlaub. A. W.„Iſt es für eine junge Frau zu empfehlen, ſich in der Invaliben⸗Verſicherung freiwillig weiter⸗ zuverſichern, wenn ſieben volle Karten durch Pflicht⸗ Verſicherung vorhanden ſind? Der Mann iſt pflicht⸗ verſichert. Wie wird die Bezahlung der Rente ge⸗ Handhabt, wenn beide Eheleute die Altersgrenze er⸗ reicht haben?“—— Es wird ſich immer empfehlen, ſich freiwillig weiterzuverſichern, um ſeine Anrechte auf die Rente nicht zu verlieren. Sie erhalten bei Erreichung der Altersgrenze ohne Rückſicht auf die Rente Ihres Mannes die Ihnen zuſtehende Rente. M. G.„Können Sie mir die genaue Anſchrift angeben, wo man den Original„Mars“ Nährſalz⸗ Frühſtückstee erhält?“—— Hierüber kann Ihnen jede Drogerie Auskunft geben. Migter und Daſmung N. N. 100.„Ich bezog im Monat Auguſt 1928 hier eine Zwei⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche und Keller zum Preiſe von 41.80/ monatlich. Dieſer Preis wurde von einem Vorgänger überboten, da ſonſt die Friedensmiete 33.50/ betrug. Kann ich von meinem Hausherrn verlangen, daß er mir die Friedensmiete von 33.50% wieder bewilligt oder muß ich weiterhin den von meinem Vorgänger über⸗ botenen Betrag von.80/ leiſten? Wo muß ich mich gegebenenfalls hinwenden?“—— Wenn Sie erſt jetzt erfahren haben, daß die Friedensmiete nur 33.50/ betrug, können Sie verlangen, daß die Miete den geſetzlichen Beſtimmungen angeglichen wird. Sie — müßten alſo 36.85% bezahlen. Wußten Sie aber ſchon beim Einzug, daß die Miete höher war, dann können Sie heute kaum mehr eine Aenderung verlangen. Setzen Sie ſich mit der Mietervereinigung in Ver⸗ bindung. C. St.„Kann man einem Untermieter(möbliert oder unmöbliert) kündigen und wann?“—— Wenn kein Vertrag beſteht und die Miete monatlich bezahlt wird, können Sie vom 15. April auf den 1. Mai oder vom 1. Mai auf 1. Juni kündigen. Möchte wiſſen.„Iſt der Hausherr berechtigt, Möbel oder ſonſtige Gegenſtände, die ich im Haushalt be⸗ nötige, zurückzubehalten, wenn ich ausziehe und noch Miete rückſtändig bin?“— Der Hausherr hat das Recht, ſich durch ein Pfand eine Sicherheit für die rückſtändige Miete zu nehmen. Nur Kompetenzſtücke darf er nicht als Pfand zurückbehalten. Frbseaftsamgeleg emen H. K.„Hat eine ledige Tochter, die bis zu ihrem 30. Lebensjahre im väterlichen Geſchäft(Landwirt⸗ ſchaft) gearbeitet hat, Anſpruch auf eine Möbelaus⸗ ſtattung? Die Tochter hat die ganze Zeit kein Taſchengeld erhalten, ſondern lediglich Kleider und Schuhe, ihr Eſſen und Schlafgelegenheit. Die Ge⸗ ſchwiſter haben ihr volles Erbteil erhalten. Kann ich von meinem Vater mein Erbteil ſofort ver⸗ langen? Es muß doch ein Kind gehalten werden wie das andere. Was für ein Teſtament muß ich abfaſſen(im Falle mir etwas zuſtoßen ſollte), wenn nur eines meiner Geſchwiſter mich beerben ſoll. Muß ein ſolches Teſtament notariell oder ſonſtwie beglaubigt ſein? Kann ich mit meinem Nachlaſſe machen was ich will, ohne daß das notariell beglaubigt iſt?“—— Nach 8 1620 des Bürgerlichen Geſetzbuches iſt der Vater verpflichtet, einer Tochter im Falle ihrer Verheiratung zur Einrichtung des Haushalts eine angemeſſene Ausſteuer zu gewähren, ſoweit er bei Berückſichtigung ſeiner ſonſtigen Ver⸗ pflichtungen ohne Gefährdung ſeines ſtandesgemäßen Unterhalts dazu imſtande iſt, und die Tochter ein zur Beſchaffung der Ausſteuer ausreichendes Vermögen nicht hat. Zu Lebzeiten des Vaters können Sie Ihr Erbteil nicht verlangen, auch wenn der Vater den übrigen Geſchwiſtern als Vorempfang bereits ihr Erbteil gewährt hat. Wenn Sie Ihre Eltern und Ihre Geſchwiſter als Erben ausſchließen und nur einen Bruder oder eine Schweſter zum Univerſalerben einſetzen wollen, müſſen Sie eine letztwillige Verfügung hinterlaſſen, in der Sie den von Ihnen in Ausſicht genommenen Erben zum Univerſalerben beſtimmen. Dieſe letztwillige Ver⸗ fügung kann entweder in notarieller Form bei einem Notar errichtet werden oder in Form eines handſchriftlichen Teſtaments, das aber die Voraus⸗ ſetzungen des§ 2231 Ziffer 2 erfüllen muß. Ein handſchriftliches Teſtament muß durch den Erblaſſer unter genauer Angabe des Ortes und Tages eigen⸗ händig geſchrieben und unterſchrieben werden. Sie können über Ihren Nachlaß frei verfügen. Eine notarielle Beglaubigung iſt nicht erforderlich. E.., Waldhof.„Wenn die Frau während der Ehe erbt, iſt der Mann dann auch beteiligt oder hat oͤie Frau das alleinige Verfügungsrecht? Hat der Sohn auch ein Anrecht auf einen Pflichtteil(müt⸗ terlicherſeits) oder nur die Tochter? Wieviel hat die verheiratete Tochter zu beanſpruchen und wieviel der verheiratete Sohn, wenn die Mutter 200 000/ erben würde?“—— Erwirbt die Ehefrau während der Ehe durch Erbſchaft Vermögen, ſo gilt dieſes erwor⸗ bene Vermögen als eingebrachtes Gut, es ſei denn, daß der Erblaſſer durch letztwillige Verfügung aus⸗ drücklich beſtimmt hat, daß der Erwerb Vorbehalts⸗ gut ſein ſoll. Liegt eine ſolche Verfügung vor und iſt der Erbteil der Frau Vorbehaltsgut, ſo hat ſie das alleinige Verfügungsrecht darüber. Iſt dagegen das durch Erbſchaft erworbene Vermögen als eingebrach⸗ tes Gut der Frau anzuſehen, ſo ſteht dem Ehemann das Recht der Verwaltung und Nutznießung daran zu. Das Geſetz macht keinen Unterſchied zwiſchen Sohn und Tochter. Deshalb ſteht auch dem Sohn das geſetzliche Erbrecht an dem Nachlaß der Mutter in gleicher Weiſe wie der Tochter zu. Iſt er von der Erbfolge ausgeſchloſſen, kann er ſeinen Pflichtteil aus dem Nachlaß der Mutter verlangen. Die Be⸗ antwortung der Frage, wieviel die verheiratete Toch⸗ ter und der verheiratete Sohn bei einer Erbſchaft von 200 000 M. beanſpruchen können, iſt nicht möglich, da die Höhe des Erbteils ſich danach richtet, wieviel Erben vorhanden ſind und ob eine letztwillige Verfügung ſeitens der Mutter vorliegt. Selbſtverſtändlich kön⸗ nen der Sohn und die Tochter einen Anſpruch auf das Vermögen der Mutter erſt erheben, wenn dieſe geſtorben iſt. Erbt die Mutter zu ihren Lebzeiten 200 000 /, hat ſie das alleinige und uneingeſchränkte Verfügungsrecht darüber und iſt keineswegs ver⸗ pflichtet, ſchon zu ihren Lebzeiten ihren Kindern hier⸗ von einen beſtimmten Betrag zur Verfügung zu ſtellen, es ſei denn, daß ſie zum Unterhalt ihrer Kin⸗ der verpflichtet iſt. Aufmertumg H. Th.„Die Städt. Sparkaſſe Mannheim wertete ihren alten Sparern 25 v. H. der Goldmark auf. Die Sparkaſſe Lahr i. B. hat mir 1927 nur 15 v. H. er⸗ ſtattet. Iſt nun dieſe in beſonders bedürftigen Fällen nicht auch verpflichtet, 25 v. H. aufzuwerten? Wird die Invalidenrente nach dem Grad der Bedürftigkeit oder nach der Zahl der geklebten Marken berechnet? Werden die vor und während der Inflation gekleb⸗ ten Marken nicht berechnet?“—— Sparkaſſengut⸗ haben ſind nach dem Aufwertungsgeſetz mit minde⸗ ſtens 12,5 v. H. aufzuwerten. In Baden beſteht die weitere Vorſchrift, daß jede Sparkaſſe nach ihrer Lei⸗ ſtungsfähigkeit eine über 12,5 v. H. hinausgehende Aufwertung vornehmen kann. Eine geſetzliche Vor⸗ ſchrift, wonach in beſonders bedürftigen Fällen eine höhere Aufwertung zu gewähren iſt, beſteht nicht, Die Höhe der Invalidenrente richtet ſich nicht nach dem Grad der Bedürftigkeit, ſondern nach der Höhe der geleiſteten Zahlungen. Die Invalidenrente he⸗ ſteht aus dem Grundbetrag, dem Steigerungsbetrag und Kinderzuſchuß. Der Grundbetrag iſt für alle Klaſſen(Beitragsklaſſen) 72/ im Jahr. Der jähr⸗ liche Steigerungsbekrag ſtaffelt ſich nach den vom Rentenempfänger geleiſteten Zahlungen, d. 5. den geklebten Marken in den verſchiedenen Beitrags- klaſſen. Für die Bemeſſung des Steigerungsbetrags ſtehen die Lohnklaſſen vor und nach dem 1. Jan. 1924 einander gleich. Auf Beiträge, die in der Zeit vom 1. Okt. 1921 bis zum 31. Dez. 1923 entrichtet ſind, entfällt kein Steigerungsbetrag. Juxistiseſte ragen A. H.„Vor kurzem iſt mein lediger Bruder ge⸗ ſtorben und hat ſeinen Neffen in ſeinem Teſtament, das im April im Jahre 1923 errichtet wurde, zum Univerſalerben eingeſetzt. Von der Fürſorge hat derſelbe, ſoviel ich weiß, monatlich 18, bezogen bis zu ſeinem Tode. Seinen Anteil an Gütern ſchätze ich auf 1200 /, ohne die Aufwertung, die er von der Sparkaſſe zu bekommen hatte. Da im Jahre 1923 bei Errichtung des Teſtaments die Fürſorge noch nicht beſtanden hatte, muß der Univerſalerbe jetzt für die Fürſorgelaſten aufkommen oder iſt das Teſta⸗ ment anfechtbar?“—— Der Erbe haftet für die Nachlaßverbindlichkeiten. Iſt der Neffe zum Univer⸗ ſalerben eingeſetzt, ſo hat er die Verpflichtung, die Anſprüche des Fürſorgeamts auszugleichen. Die Haftung des Erben beſchränkt ſich auf den Nachlaß, wenn eine Nachlaßpflegſchaft zum Zwecke der Be⸗ friedigung der Nachlaßgläubiger(Nachlaßverwaltung) angeordnet oder der Nachlaßkonkurs eröffnet iſt. Die Tatſache, daß der Erblaſſer nach Errichtung des Teſtaments Fürſorgeunterſtützung in Anſpruch ge⸗ nommen hat, gibt dem Erben nicht die Möglichkeit, das Teſtament anzufechten. Selbſtverſtändlich bleibt dem Erben auch die Möglichkeit, die Erbſchaft auszu⸗ zuſchlagen. A. K.„Ich wurde wegen Beleibtgung zu 80 4 Geldͤſtrafe verurteilt. Mein Einſpruch wurde per⸗ worfen. Ich erhob wieder Einſpruch und bekam jetzt eine Ladung vom Amtsgericht Heidelberg, alſo 2. Inſtanz. Von verſchiedenen Seiten wurde mir geſagt, daß ich beim Landgericht einen Rechtsanwalt haben mitß. Das Axmenrecht wird mir bewilligt. Bekomme ich nun den Anwalt geſtellt ooͤer muß ich einen An⸗ trag ſtellen, oder geht es ohne Rechtsbeiſtand? Wel⸗ ches iſt die höchſte Inſtanz, die ich in dieſem Falle (Prozeßwert 80 /) anrufen kann?“—— Für ein bei der Strafkammer des Landgerichts anhängiges Berufungsverfahren iſt die Verteidigung durch einen Rechtsanwalt nicht erforderlich, vielmehr kann ſich der Beſchuldigte ſelbſt verteidigen. Bei vorhandener Dringlichkeit kann der Vorſitzende auf Antrag des Beſchuldigten einen Verteidiger beſtellen. Wenn Sie alſo glauben, daß Sie Anſpruch auf Beiordnung eines Verteidigers erheben können, müſſen Sie einen dies⸗ bezüglichen Antrag an das Gericht ſtellen und die Gründe für die Notwendigkeit dieſer Beiordnung anführen. Nach der Notverordnung vom 14. 6. 1932 findet gegen die Urteile des Amtsrichters und des Schöffengerichts vorbehaltlich der Beſtimmung des § 313 StrpO. nach Wahl des Berechtigten die Be⸗ rufung an das Landgericht oder die Reviſion an das Oberlandesgericht ſtatt. Wer Berufung eingelegt hatte, darf nicht mehr Reviſion gegen das Berufungs⸗ urteil einlegen. Ihr Verfahren wird alſo durch das Berufungsverfahren abgeſchloſſen. H. Sch. Nach 8 1589 Abf. 2 des Bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches gelten ein uneheliches Kind und deſſen Vater nicht als verwandt. Dem Vater obliegt ledig⸗ lich die Unterhaltspflicht gemäߧ 1708 BGB, da⸗ gegen nicht die elterliche Gewalt. Wenn das Jugend⸗ amt als geſetzlicher Vertreter des Kindes die Adap⸗ tion durch den unehelichen Vater ablehnt und es mit der Zuſtimmung des Vormundſchaftsgerichtes die Adoption durch einen Dritten billigt, haben Sie keine Möglichkeit, ſich einer derartigen Hand⸗ lungsweiſe zu widerſetzen. Vielleicht wenden Sie ſich aber an das Vormund ſchaftsgericht und ver⸗ ſuchen, ob es mit Hilfe dieſes Gerichtes möglich iſt, Ihnen das Kind zu überlaſſen. Sch.„Das Eigentum und ſonſtige Rechte an Grundſtücken können im Woge der Enteignung nur für ein beſtimmtes, dem öffentlichen Nutzen dienen⸗ den Unternehmen und nach vorgängiger Entſchädi⸗ gung entzogen oder beſchränkt werden. Ueber die Verbindlichkeit zur Abtretung oder zur Duldung der Beſchränkung entſcheidet das Staatsminiſterium. Wenn die Stadt das Grundſtück enteignen will, muß ſie erſt einen diesbezüglichen Antrag an das zuſtän⸗ dige Bezirksamt richten. Der Grunoſtückseigen⸗ tümerin iſt die Möglichkeit geboten, in dieſem Ver⸗ fahren ihre Rechte geltend zu machen und ihre Ein⸗ wendungen vorzubringen. Wird die Enteignung angeordnet, erfolgt die Feſtſtellung der Entſchädi⸗ gung, vorbehaltlich des Rechtsweges, durch den Lan⸗ deskommiſſär unter Mitwirkung mehrerer ſachkun⸗ diger Beiſitzer.“ F. L.„Ich bin verwitweter Handwerker mit drei erwachſenen, volljährigen Kindern. Ich hätte Luſt und Gelegenheit, mich wieder mit einer Witwe mit 12jährigem Jungen gut zu verheiraten. Beſondere Umſtände und Verhältniſſe ließen es geraten erſchei⸗ nen, den Jungen an Kindes Statt anzunehmen. Geht das nach dem Geſetz? Wenn ja, iſt die Sache mit Koſten verbunden, und wie hoch wären dieſelben? Tritt die 2. Frau auch nach meinem etwaigen Tode in den Genuß der Altersrente, die ich mit Ende die⸗ ſes Jahres noch bekomme? Ich habe nämlich gehört, die 2. Frau könnte nur unter gewiſſen Vorausſet⸗ zungen zu der Rente kommen. Wie verhält es ſich?“ —— Wenden Sie ſich wegen der Frage, ob Sie das Kind Ihrer künftigen Ehefrau an Kindes Statt an⸗ nehmen können, an das Vormundſchaftsgericht. Die⸗ ſes wird Ihnen darüber Auskunft erteilen, ob oder welche Bedenken gegen eine Adoption dieſes Kin⸗ des beſtehen. Dort erhalten Sie auch Auskunft dar⸗ über, wie hoch ſich die Koſten für eine Adoption be⸗ laufen werden. Sehr hoch ſind dieſe Koſten aller⸗ dings nicht. Davon, daß beſondere Beſchränkungen für die zweite Frau eines Rentenempfängers be⸗ züglich des Bezugs der Rente im Falle des Todes des Rentenempfängers beſtehen ſollen, iſt uns nichts bekannt. Im einzelnen erhalten Sie hierüber aber vom Oberverſicherungsamt Auskunft. * Ein Teil des Briefkaſtens mußte für nächſte Nummer zurückgeſtellt werden. 1 5 5 a Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung „dat Ju c uu; daga Gäu dun cut bujag 8“ chat Mog ul jvputuss pan J e, bol bunugac u say gg bl gun gozsungeh ae mz dungen zou oog zeiavalos neun og Zuupgoguvse At! dungjamuz and usbuvboblnvuftz ehh e e ines Ae er eee eee logg In en ee“ mogebneg fac Mau dice Sele agu cu nv unn ch up! 1 Ii piu gun aovuth nog noed gan uv düng une dio muplbuvz ichiog Seeber ie uhu eue bie enz dus JBraaicpl 918 „Hunnen e eeaehada dd gg ng oon(fozvaſeg een ee“ e ene e eee e ag uu— ilng cpvn Aung uunvgos e bunſloggog nozeavalgdun 290 100 uolllavog Jiu 25 So del oc ichen pon ge vuuvhag giangz piace Guus „e ü Jebasehada gong u enen ac e e ee vo 0g.“ „abe us“ „elslsgisb Sungiomuz ane ug mu gong na zig zmogeou ves Utsgzeat juv vuuvgag Jom bos— janvojbes Snuv ug! apt cen ah ne een“ ee en dene lee ag ga 8“ agu ugguspue die heocha äuuog ppand zlägchlne zpp! 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Man! Wie kannſt du tun, als wüßteſt du, wie un⸗ reit Johanna empört. i ſieht erleichtert, wie die Verzweiflung in Zorn über⸗ geht.„Wir wollen uns nicht darüber ſtreiten, wer von uns beiden mehr vom Unglück kennt, Johanng. Du biſt ſcheußlich daran, das muß dir der Neid laſſen... nein, ſchon gut, Johanna, ich dachte nur, dich ein bißchen aufzukratzen. Sie wird nun ſehr ernſt:„Er laſſen, Johanna. Noch vor der Gr abgehoben von der Hypothek?“ „Alles.“ „Und wieviel haſt du noch davon? „Ich weiß nicht. Den größten Teil. Sechstauſend glaube ich. Ach, das iſt ſo gleichgültig.“ „Das iſt nicht gleichgültig. Wo haſt du das Geld?“ „In meiner Handtaſche.“ „Das ganze Geld? Sechstauſend Mark?“ Johanna nickt apathiſch. Jenny ſpringt auf und reunt davou. In Ingrids Zimmerchen findet ſie endlich den Nutriamantel, die Handtaſche liegt ver⸗ borgen unter dem einen Aermel. Sie reißt ſie auf. Eine dicke Brieftaſche klafft ihr entgegen. Es ſieht nicht aus, als wäre ſie berührt worden, tdem ſie unter den Fellärmel geſchoben wor⸗ den iſt. Sie läuft mit der Taſche zurück zu Johanna. Legt ſie ihr zwiſchen die Hände.„Mit dieſem Geld wäre er dir davongegangen, Johanna. Und du wäreſt mit einem Schurken und Dieb verhei⸗ ratet geweſen. 1 hätteſt ohne Pfennig in irgendeinem Grenzort geſeſſen. Mein Gott, ta, was hätteſt du ange⸗ fangen!“ „Ich wäre ins Waſſer gegangen“, ſagt Johanna Schumacher 95 derſelben Gleichgültigkeit wie vorher,„wie ſch jetzt auch ins Waſſer gehe!“ „Das tuſt du nicht! Du biſt vernünfti blind geweſen?“ Johanna ſchließt die Augen. Anſcheinend will ſie allein ſein. Jenny wirft einen Blick umher! In dem mönchiſchen Schlaf⸗ zimmer Clementines ſind keine Gegenſtände, die ſich zum Selbſt⸗ mord eignen könnten. Außerdem hört ſie die Wohnungstür 2 unterwegs ſitzen iel Geld hatteſt du wir denn alle knarren. Sie „Wie gut, daß e kommen, Clementine wehrt mit böſem ſicht 43„Weiß ſchon! Hier iſt ein ſchlechter Roman e worden. Große Mode jetzt, Kriminalität. Nicht mein Geſchmack. Verbrecher ſind mir nicht intereſſant. Verkümmerte M enſch Irgendwie 75 Sie ſchiebt Jenn 15 beiſeite.„ iſt ſie denn?“ mit richtigem 8 Beugt ſich über nicht öffnet. rück, ſchiebt ſie vor „Ein wenig plötzli Johanna. War ihr ſo kraß nicht gerade zu nun aufpaſſen. 8 haben keine Jenny!“ ebt dabei vom hoben Pfer 15. Kapitel. Clementine hebt den Deckel von einem der in der Küche ein⸗ gehüllt ſtehenden Kaffeetöpfe. Der ſtarke Kaffee ſchickt ein wun⸗ dervolles Aroma in ihre Naſe.„Bin eigentlich hungrig, Jenny. Was meinen Sie?“ Jenny iſt viel leichter ums Herz geworden, ſeit Clementine ihre e wieder betreten und die Regie darin übernommen hat. Sie will gerade zuſtimmen, alles, was Clementine vorſchlägt, iſt richtig, da erscheint Ingrid ju der Küchentür. Sie iſt überall überflüſſig geweſen, vorn ſteht ein ſtummer Seemann im Fenſter mit verſchränkten Armen, im Bett ſcheint Frau Johanna jetzt ein⸗ geſchlafen zu ſein, nun ſteht ſie da in der Tür, und ihre Stimme ſchlägt faſt in Weinen um: 5 „Ich hab alles aufgebaut. Alles ſteht vorn auf den Tiſchen. Niemand kümmert ſich darum..“ Ein paar große Träuen rollen nun wirklich an der Stumpfnaſe entlaug:„Soll denn nun gar nichts davon gegeſſen werden?“ Clementine und Jenny kämpfen mit dem Lachen, da erfährt Ingrid eine unerwartete Unterſtützung. Hinter ihr erſcheinen die breiten Schultern Kapitän Vogelſangs, er dämpft ſeine Stimme nicht wegen Johannas ſchwachen Nerven, er iſt wohl nicht der Meinung, daß dieſes Krankenhaus verfahren hier das richtige ſei, er ſteht breit und groß da und ſeine Stimme dröhnt durch die kleine Küche: „Gewiß ſoll was davon gegeſſen werden! Keine Sorge um das bißchen ſüße Zeug da vorne! Ich bin wolfshungrig. Seit ſieben bin ich auf den Beinen, nun will ich endlich auch was zu eſſen haben!“ Ingrid raſt nach vorn, dann kommt ſie in demſelben Tempo zurück, packt einen der Kaffeetöpfe und ſchleppt ihn fort. Sie wird nicht neben einem Grafen am Tiſch ſitzen, aber das iſt ſchon halb verwunden, wenn ſie jetzt nur etwas von den leckeren Kuchen und von der Schlagſahne bekommt, noch iſt ſie nicht auseinander⸗ gelaufen! Es iſt auch noch nicht mehr als halb fünf Uhr geworden, an der Tür werden jetzt lange und ſorgſam Füße abgetreten. „Aha!“ ſagt Clementine und gleich darauf komplimentiert ſich Onkel Auguſt auf den Korridor. Seine Augenbrauen ſind hoch hinaufgeſchoben vor Spannung, er bemüht ſich ſichtlich um den paſſenden Geſichtsausdruck für dieſe ſonderbare Situation. „Ich wollte mich doch erkundigen, wie ſich hier die Dinge ge⸗ ſtaltet haben, mein verehrtes Fräulein Peche!“ „Schlecht, Onkel Auguſt. Könnten aber noch ſchlechter ſein, wie ich erfahren habe. Und da unſere Frau Johanna vor dem Aeußerſten verſchont worden iſt durch das 9 15 5 in der Kaffee⸗ diele, an dem auch Sie beteiligt geweſen ſind, nehmen wir leinen Anſtand, uns 5 an den verlaſſenen 118 zu ſetzen und die Gottesgaben 5 digen.— Wo iſt übrigens der kleine Hopſer?“ Herrn Schickedanz iſt Clementines Abneigung nicht unbekannt. Er iſt heute mehr denn je bereit, für bie über die Achſel Ange⸗ ſehene einzutreten und ſchickt ſich ſchon zu einer Verteidigungsrede an, als Clementine in ihrer autoritativen Weiſe abwinkt.„Ver⸗ ſchwenden Sie keinen Atem, Onkel Anguſt! Ich bin bekehrt. Hat ihre Schläue dieſes Mal am richtigen Objekt angewendet, die kleine Poldi! Wenn niemand was dagegen hat, ſo beſtellen wir ſie her, wenn ſie aus ihrem Dienſt kommt!“ Der alte Herr kann der Bewunderung, die er für Clementine un verhüllt hegt, noch einen Grad hingufügen. Es ſteht deutlich auf ſeinem Geſicht geſchrieben, wie großartig er ſie findet— und mit dieſem Ausdruck tritt er nun an den Kaffeetiſch heran, deſſen Taſſen, große und kleine Gläſer und die Berge von Kuchen und Schlagſahne nicht nur ihm das Waſſer im Munde zuſammenlaufen laſſen. 5 Auch Jenny merkt jetzt, daß ſie wede Frühſt noch im Mittageſſen gekommen iſt. Ihr Trai en Entbeh⸗ gen hat es ihr nur bis zum Anblick der e N ve erſchwendet noch ein flüchtiges Bedauern an die Ge⸗ Freundinnen, Sie ſchon ihrer Enttäuſchung und ann ſitzt 15 auf dem nächſten Stuhl und rieſiger Kaffeekanne Barmbecks braunes selixier in ihre Taſſe. Lane ge jedoch hält ihre Kalt igkert nicht an. Ss will auch keine, wenn auch nur halbwegs behagliche Stim⸗ mung aufkommen au dem Tiſch, an dem der Kapitän ſtüumm und und trinkt, Ingrid ſich ohne Nebengedanken in jugend⸗ licher Gier ſyſtematiſch voll Süßigkeiten füllt und Clementine Peche ihrer grimmigen Art Onkel Auguſt zuredet und bedient. Ihre unruhigen Blicke treffen ſich mit denen Clementines. Und es müſſen dieſelben Geoöͤanken in beiden arbeiten, denn das grimmige Fräulein Peche ſteht ſchon auf, ſchiebt ihren Teller fort. „Ich werde hingehen“ ſagt ſie halblaut zu Jenny, dann ſchenkt fte eine Taſſe voll Kaffee und nimmt ſie mit ſich. 5 Unter ihren Männertritten knarren die Dielen, als ſie bei Johanna ankommt. Johanna hat ſich auf ihren Ellenboge en ge⸗ ſtützt und ſtarrt in der Richtung zum Fenſter. Clementine läßt ſich mit ihrer Taſſe auf dem Bettrand nieder. „Trinken Sie mal, Frau Schumacher.“ Johanna macht einen ſchwachen Verſuch, die Taſſe und CElemen⸗ tine abzulehnen, aber ſie kommt nicht weit damit, denn es iſt zt leicht, vor Clementines ſchwarzen Augen viel eigenen Wil⸗ len zu entwickeln, wenn man ſo haltlos und zu Boden geworfen iſt wie Johanna. Die Taſſe iſt dicht vor ihrem Munde und ſo rinkt ſie denn gehorſam. „Eſſen und Trinken hält Leib und Seele zuſammen, ſagt das Volk. Es hat manchen dummen Schnack und bildet ſich was darauf ein. Wir funktionieren nicht ohne Brennſtoff. Sie dürfen es uns auch nicht übelnehmen, Frau Johanna, wenn wir jetzt drinnen anfangen zu eſſen. Es iſt 9 geſtorben. Es iſt nur eine kleine Entgleiſung wieder ins Lot gebracht worden. auf dem 8 Sonntags ⸗Blatt der Neuen Manubelmer Zettung . Seien Sie nur ruhig. Ich verlange vielleicht ein bißchen viel, wenn ich annehme, daß ſie jetzt ſchon mit mir einer Meinung ſein ſollen. Aber ich glaube, je weniger Gedanken Sie an das verſchwenden, was doch ſchließlich nur ein paar Wochen gedauert hat und ſo ſchnell verſchwand wie es auftauchte, deſto beſſe Sie haben ſich ſchnell zur Heirat entſchloſſen. Ein bißchen ſchnell. Jetzt laſſen Sie mal Ihr Gehirn ebenſo ſchnell arbeiten: Machen Sie mal einen Sprung über den ganzen Schwindel und ſagen Sie ſich: einen Mann kann man wieder loswerden. Sie ſind ihn ſchon wieder los. Danken Sie Ihrem Schöpfer, daß ein paar Leute da waren, die Sie zur rechten Zeit von ihm be⸗ freiten! Wir haben dieſen Ruhm nicht auf uns geladen, wohl aber ein paar fremde Menſchen, die es eigentlich gar nichts an⸗ ging, die aber immerhin ihre Zeit und Kraft darangegeben haben, um Sie wieder herauszuziehen aus dem Sumpf, in den Sie ſich leichtſinnig begeben hatten. Bleiben Sie ruhig liegen, Frau Schumacher! Es iſt für keinen Menſchen eine Schande, gutgläu⸗ big geweſen zu ſein, im Gegenteil. Es ehrt ihn. Und wenn er auch den Schaden hat, ſo will ich lieber den Schaden haben, als denen gehören, die N mehr glauben können auf der Welt. D S — Sehen Sie mich an! Wer von uns beiden iſt mehr hereingefallen? Einen Mann wird man los, Frau Johanna. Aber ein Baby wird man nicht ſo leicht wieder los. Nicht auf zwanzig Jahre kann man ſich davon befreien, wenn man es ſich aufgeſackt hat. Ja, ich ſpreche von Ingrids Baby. Zwanzig Jahre!“. Ihr Männergeſicht iſt ſo ſehr ein Spielball ihrer innerſten Empfindung und ihrer wütenden Beſtrebung, dies zu verbergen, während ſie alles doch gleichzeitig vor Johanna preisgibt, um ihr zu helfen, daß es einen grotesken Anblick bietet und daß es, zu all dieſem noch überſtrahlt von den ſchwarzen, jetzt ganz in Wärme getauchten Augen, das Wunder vollbringt, an das ſelbſt Clementine nicht zu glauben gewagt hat: Johanna lächelt. Es ſieht noch ſehr ungläubig aus, es iſt nur die Karikatur eines Lächelns, aber es iſt doch das erſte Zeichen, daß ſie nun doch wohl nicht mehr ins Waſſer gehen wird, daß ſie geöffnet iſt für gutes Zureden und für die Meinungen dieſer Welt, auf die ſie nur allzuvielen Wert gelegt hat und von denen ſie recht häufig die verkehrten zu ihrem Maßſtab genommen hat und be⸗ folgt hat. 8 i (Schluß folgt.) r Das Glück aus der Not/ von Werner Oellers Jeden Morgen, außer deu Sonntagen und den Ferien, fuhr ich auf dem Fahrrad zu unſerem kreisſtädtiſchen Gymnaſium. Es waren acht Kilometer Weg über eine ſchöne, lindenumſäumte Landſtraße, deren Urſprung auf Napoleon zurückging. Zwei kleine Bauerndörfer lagen an ihr, zwiſchen uns und der Kreis⸗ ſtadt. N Früher war noch Johannes mitgefahren, mein großer, ſtarker Freund. Er war aus einem noch weiter liegenden Nachbarort ge⸗ kommen und hatte alſo noch einige Kilometer mehr gehabt. Jeden Morgen hatten wir uns am Eingang meines Heimatdorfes ge⸗ troffen. Er hatte es nicht verſchmäht, auf mich zu warten, wenn es nottat. Aber das war ſelten geweſen. Denn ich ſah zu ihm auf, der mein Betreuer war auf allen Wegen, mein Helfer bei den Schularbeiten, mein Beſchützer im Streit. Eine kindliche Ehr⸗ furcht war in mir geweſen zu dem großen und ſtattlichen Men⸗ ſchen, der ſtolz und ſelbſtſicher war und die rote Pennälermütze mit überlegener Verachtung in der Rocktaſche trug bis in die Nähe des Gymnaſiums. Jetzt, da er nicht mehr dabei war, war die Ehr⸗ furcht größer geworden, tiefer und ſtiller. 5 Es waren nur die Herbſtferien geweſen, die zwiſchen dem Heute und ſeinem Weggang lagen. Konnte man es begreifen? Es kam 15 9 als ſeien Jahre vergangen, ſeitdem ich das letzte Mal mit i jeſen Weg gefahren wax, die Schulmappe an der e 8 Rades. Wie weit lagen jene Tage zurück, da der Aufruhr Europas uns wie die Gluthitze der letzten Juli⸗ und der erſten Auguſttage umfangen gehalten hatte; wie weit war der Tag, da Johannes zum letztenmal bei uns zu Hauſe geweſen war, mir die Hand auf die Schulter gelegt und mit einer fremden, ein wenig roſtigen Stimme geſagt hatte:„Ich muß jetzt gehen, Kleiner. Wenn du willſt, ſchreib mir mal!“ Der letzte Schein der ſinkenden Sonne war in die Wohnſtube gefallen, und noch lange war der klatſchende Schlag ſeiner Stiefel, als er über die Steinflieſen zur Tür hinausging, in meinen Ohren geweſen. g Wie damals, ſo ſpürte ich auch heute, da ich das erſte Mal allein den Weg zur Schule machte, wieder die große Veränderung der Welt, die allgemeine Leere in der Heimat. Wenig in dem unge⸗ heuren Tumult, der entfeſſelt war, hatte ſie mir ſo nahebringen können, wie dieſe Kleinigkeit: daß Johannes nicht mehr neben mir fuhr. Die ganze Landſtraße ſchien verwandelt. Ernſt und traurig rauſchten die Kronen der Linden im Wind.— Klinkrath heißt das Dörſchen, das der Kreisſtadt am nüchſten liegt. Als ich es nach dem Unterricht, auf dem Heimweg, durch⸗ fahren und wieder die offene Landſtraße gewonnen hatte, ſah ich ein junges Mädchen vor mir. Gewiß hätte ich es ſo wenig be⸗ achtet wie alle anderen Fremden, hätte es mir nicht zugewinkt. Es kam auf mich zu, und ich kletterte ab. Man mußte es wohl ſchon eine junge Dame nennen. Sie war um einen Kopf größer als ich und hatte ein ſchmales, braungebranntes Geſicht. Von dieſer erſten Begegnung her könnte ich ſie kaum beſchreiben, da ich, ein wenig aufgeregt, ihres Ausſehens nicht achtete. Aber ich weiß von ſpäteren Zuſammenkünften, wie ſchön und liebenswert ſie war, wie gut, wie froh und wie traurig die großen ſchwarzen Augen blicken konnten. Von dieſem erſten Mal nun erinnere ich mich, daß es meiner Befangenheit zu Hilfe kam, als ich ihre eigene Verlegenheit und die faſt ängſtliche Unft icherheit ihrer Augen ge⸗ wahrte. Es fiel mir nun auch ein, daß ich ſie hin und wieder in Klinkrath auf der Straße und vielleicht auch ſchon in der Kreis⸗ ſtadt geſehen hatte, ſo wie man im flüchtigen Vorüberfahren e 5 Menſchen anſteht. 5 Ob mein Freund nicht mehr mit mir fahre zur Schule, jragte ſie mit halblauter Stimme und drehte mit den Fingern an den weißen Knöpfen ihres roten Leinenkleides.— Nein, ſagte ich, Johannes ſei nun bei den Soldaten.„„ Sie ſchwieg, und ihre Augen blickten ängſtlich. Ich ſpürte eine große Dankbarkeit und Zuneigung zu ihr, weil ſie an Johannes dachte und ſich um ihn jorgte. Es muß ein gutes Fräulein ſein, durchfuhr es mich.. 5 N Ob ich nicht ſeine Adreſſe wüßte, fra Weile. Nein, ſagte ich, er ſei erſt zwei Wochen weg und babe noch 9 15 geſchrieben. Aber ich wollte ihr, ſobald es ginge, Beſcheid geben. Denn er habe mir einen Brief verſprochen. Das Letzte ſagte ich ſehr ſtolz. 8 5 g Ich ſah, wie glücklich meine Bereitwilligkeit ſie machte, und auch mir wurde ſeltſam warm und froh ums Herz. Dann wäre gte ſie wieder nach einer ſie mir ſehr dankbar, hauchte ſie und gab mir die Hand. Ich wurde ſehr rot und verlegen und wußte nicht, was ich ſagen oder tun ſollte. Aber niemand dürfe ich etwas ſagen, ſie bitte mich ſehr. Auch 5 Johannes nicht. Ob ich ihr das verſprechen wollte? 1 Alles hätte ich ihr verſprochen, die ſo gut war und vertrauend. Als ich ſchon wieder auf dem Rade ſaß und mich im Fahren noch einmal umdrehte, winkte ſie mir mit dem Taſchentuch zu. Sch war ſehr glücklich. Ich freute mich, der Vertraute eines ſo vor⸗ nehmen und lieben Fräuleins zu ſein, und ich war ſtolz auf 1 Mittlerſchaft, auf die ernſte und gewichtige Rolle, die mir als die erſte im Leben zugewieſen worden war. Denn daß ſie das war, fü ihlte ich deutlich, wenn ich auch ihren Sinn nur ahnend er⸗ faßte. So war ich entſchloſſen, ſie ihrer Bedeutung entsprechend heilig ernſt zu nehmen, und niemals in der Tat iſt ein Wort von den geheimen Dingen zwiſchen ihr und mir, 5 0 ihr und Johannes über meine Lippen gekommen.— 3 Als endlich der Brief kam, war die Freude unbeſchreiblich. „Mein lieber Kleiner!“, ſo begann er und erzählte von dem Leben in Koblenz, wo Johannes ausgebildet würde, und gab mir am Ende noch ein paar Ratſchläge für Schule und Haus, wie ein väterlicher. ſie wohl geben mag. Wir hatten uns in den Straßengraben geſetzt, und das Fräulein las den Brief ein übers andere Mal. Ich ſagte, ich würde ihn ihr wohl einen Tag lang leihen, wenn ſie ihn keinem anderen zeigen würde. Das ver⸗ ſprach ſie mir ſeſt und war ſehr.. — — nn 2 38 2 19188 1 A9 Ufo ud ut Us g t6 499 nns — ö, e eee — a — Samstag, 6 Sonntag, 7. April 1935 * 2 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 17. Seite/ Nummer 163 Ein peieger Angi Heute führen wir unseren Lesern eine inhalts- reiche Partie von den Länderkämpfen in Folkestone 1933 vor, die den großen Theoretiker und Positions- spieler Grünfeld als Angreifer voll Schneid und Ideenreichtum zeigt. Die Anmerkungen entnehmen wir einem neuen, sorgfältig ausgearbeiteten Büch- lein von A. Brinckmann mit dem Titel„Der An- griff in der Schachpartie“. Weiß: Apscheneek, Schwarz: Grünfeld. 1. C20, e7— eG. 2. 8813, 8g8—f6. 3. d2— 44, d/—d5. 4. Lel-g5, ds ccd. 5. e2—ed, LIS ba- 6. Sb1—c3,-. 7. e4—e5, co&dd. 8. es f6, gf. 9. Ddi— ad, Sb-c. 10. 000, Lacs. 11. Lg—h4. Grünfeld „ 1 e 4 255 N 7,, e 5 2 1 6. A ,, 5, 5, 2 5. e, 99 , 775 ,, e, a 5 e , 2 ö 2* 2 25 1 2 b 8 Apscheneek. Schwarz am Zuge. Elf Züge erst— und das ganze Brett ist im Auf- ruhr! Eine tolle Variante kommt zwischen den beiden Gegnern zum Austrag. Es scheint allerdings, daß Apscheneek weniger tief in ihre Geheimnisse eingedrungen ist als der kenntnisreiche Grünfeld, der außerdem nicht allzulange vorher in einem Be- ratungswelkkampf in Wien gerade über diese Er- öffnung eingehende Studien hatte betreiben können. Nach ihm geschieht schon im 7. Zuge besser 7. LII cd, und statt des 9. Zuges Ddi ad verdient woh! 9. Lg5 6, Dds cf. Ddiedd den Vorzug. Apscheneeks Zug 11. Lgö- ha macht bei der ersten Betrachtung einen ganz günstigen Eindruck, denn zieht, wie zu erwarten, jetzt der Läufer cg nach bd oder a5, dann folgt 12. Sfg dd, und Weiß darf sehr zufrieden sein. Indessen ist die Stellung bereits von einer derart vulkanischen Spannung er- füllt— ein Blick auf den vorspringenden Keil cd, dd, o beweist das zur Genüge—, daß Schwarz nach dem höchsten Wagnis greifen kann. 11...„ b7-55ʃ Wenn, wie hier, der gegnerische König schon ge- fährdet steht, ist erstes Ziel für den Angreifer: Zeitgewinn. Der Zusammenfassung der Kräfte und im Zusammenhang damit der Oeffnung von An- griffslinien muß gegebenenfalls rücksichtslos Mate- rial geopfert werden, um nicht das Gesetz des Han- delns aus der Hand zu geben, um Drohung auf Dro- hung häufen zu können. Die wirkungsvollsten Züge in solchen gespannten Lagen fallen dem Spieler nicht immer bequem in den Schoß, er wird oft genug alle Phantasie und Kombinationskraft einsetzen müssen, um sie zu finden. Grünfeld wird in dieser meisterlich gerecht. 12. Dad) bõ. Will Weiß dem drohenden Gewitter entgehen, müßte er 12. Dad4—02 ziehen. Doch schon bei der einfachen Fortsetzung 12. Las. 13. Dei, Dds. 14. Dd5, ed. 15. LfG:, TgS. 16, Sda:, Sd: 17. Lda:, Les wäre Schwarz um einen Bauern bei sehr guter Stellung im Vorteil(18. g3? IL.g4). 2 Tas-b8! 13. Dbß&KcG g, Le8-d7. Die drei Züge b7—b5, Tas bs und Les d7 grei- fen wie Kettenglieder ineinander Das Ziel: der Einbruch auf den Punkt be, ist jetzt klar. Partie jeder Forderung 14. Des ccd, Les bag. 15. Kei 2. Oder 15. Kei dz, DdS-a. 13. Dad aß. Mit 15.„es. 16. Kb, Ted. 17. Led wäre der schwarze Angriff im Sande verlaufen und hätte eher Weiß das UVebergewicht(17.„es. 18. Kal mit der Drohung Se5:). Nach 15.„Dds— a5 aber muß Weiß zunächst dem Ver rielten de Läuferschach auf ad begegnen. 16. Skzcdd, TbS—b4. Darauf muß die weiße Dame stillhalten, da an- dernfalls(z. B. bei 17. Das) 17.„Das— ct auf der Stelle entscheidet. 17. Lhaef6, Tb ccd. 19. Kabi, Lbe—a3. 20. Scꝛ ag, Ke8—e7. Turm und Springer sind um so weniger ein Aus- 18. LfI cd, Daß. Sd4-c, Des cf. 21. gleich für die Dame, als der weiße König immer noch ohne rechten Schutz ist. 22. LS4—b3, Df Kf2. 23. Sas, Ld /- c6. 24. Tdi—d2, Df2—f5 f. 25. Kbl-—al, Df5— 16. 286. Sc4—b2, Ih8—g8. 27. Th1— i, TgS gz. 28. Td2 gg, 1 5 29. 22— a4, Df6—14. 30. Tei e2, Lgz2—el. Te ed, Df ch und Weiß gab auf. Pokalkämpfe In der 1. Runde der Pokalkämpfe, die mit 15er⸗ Mannschaften zwischen den einzelnen Abteilungen des Mannheimer Se e ibs ausgetragen werden, siegte die Zentrale(die mit ihrer 2. Mannschaft teil- nimmt) mit 1570 1 Sandhofen. Wir kommen auf diese Kämpfe noch ausführlicher zurück. Problemschach Als Nr. 113 bringen wir eine nette Miniatur, die im Internationalen Gudehus-Problemturnier des Mannheimer Schachklubs vor drei Jahren mit einem wohlverdienten Lob bedacht wurde. Problem Nr. 113. L. Bela- Budapest. Gudehus-Problemturnier 1931/32. 0 2. 25 125* 4 05. 7 * /. f. 117 7 15 2 b 0 8 1 67 12 Matt in 3 Zügen. Mit 114 kommt wieder einmal unser einheimischer Komponist W. May zu Wort. Problem Nr. 114. W. May(Waldhof). Urdruck. 1 2 W 3% e E g, 75 1 2 4 e „,. . 9 + 7 16. Matt in 2 Zügen. Lösungsangaben an die Schachredaktion der NMZ erbeten. Lösungen aus voriger Nummer Problem Nr. 111(Salminger). 1. Sdæ ce! Kdd. 2. Sf6, fe. 3. Delgzß Das Thema (Bayersdorfer) ist gut getarnt, fe. 2. Sf3, c4. 3. Dbyar das Problem ziemlich schwer. Problem Nr. 112(Cheney). 1. Tnst, Lhs: 2. Tg7! .83 2. Keg: Mannheimer Schachklub.„Harmonie“, D 2, 6. Täglich Spielgelegenheit ab 16 Uhr. W. L. Was hören wir? Montag, S. April Reichsſender Stuttgart ü .15: Gymnaſtik.—.35: Gymnaſtik.—.00: Früh⸗ konzert.—.15: Gymnaſtik.—.35: Frauenfunk. 10.15: Altdeutſche Tänze.— 10.45: Heiterkeit und Fröhlichkeit (Schallpl.).— 12.00: Märſche berühmter Komponiſten (Schallpl.).— 13.00: Nachrichten, Wetter.— 13.15: Mittags⸗ konzert.— 15.30: Der erſte Schulbeſuch(Hörbild).— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Familie Pimpf im Olympia⸗ training.— 18.30: Kleine Fingerfertigkeiten.— 19.00: Querſchnitte durch Operetten(Schallpl.).— 20.15: Bunter Abend.— 22.30: Tanz und Unterhaltung.— 24.00: Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender .05: Fröhliche Muſik.— 10.15: Volk und 12.00: Mittagskonzert.— 13.10: Bumbum— Trara. 14.00: Allerlei— von Zwet bis Drei.— 13.13: Schallplat⸗ ten.— 16.00: Nochmittagskonzert.— 18.10: Das Wunder des Lebens.— 18.30: Sportſunk.— 18.45: Zeitfſunk.— 19.00: Feierabendunterhaltung.— 23.00: Tanzmuſik. Sages kal eacles Sonntag, 7. April Nationaltheater:„Hänſel und Gretel“, Muſikmärchen non Engelbert Humperdinck, Vormittagsaufführung der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater(Opernſchule), 11.30 Staat.— Uhr.—„Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mozart, Miete C, 19.30 Uhr. Roſengarten:„Die große Chance“, Luſtſpiel von A. Möller und H. Lorenz, 20 Uhr. Nibelungenſaal: Köcß⸗Konzert des Reichs⸗Sinſonie⸗Orche⸗ ſters, 20 Uhr. Friedrichspark: 20 Uhr Tanz für alle. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors mit Vortrag:„Die Sternbilder des Heimat⸗ himmels“. Kleinkunſtbühne Libells: 16.15 Uhr Nachmittags⸗Tee mit Kabarett; 20.15 Uhr Kabarett⸗ und Variéte⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Koffee Kurpfalz, Kafſee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz ⸗ Lichtſpiele: Univerſum:„Triumph des Willens“.— Alhambra:„Ich tanze nur für dich“.— Schou⸗ burg:„Ferien vom Ich“.— Pa laſt:„Heut kommts drauf an“.— Gloria:„Der alte und der junge König“.— Capitol:„Im Netz der Spionage“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Bekanntmachung des Kreisjägermeiſters Der Aufbau der Deutſchen Jägerſchaft erfordert, daß alle Anträge auf Ausſtellung eines Inländer⸗Jahresjagd⸗ ſcheines bis ſpäteſtens 15. Mai d. J. bei meiner Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheim, D 1, 6, eingereicht ſein müſſen. Den An⸗ trägen iſt cee, 1. der Nachweis einer Jagoͤhaft⸗ pflichtverſicherung, 2. Paßbild, 3. Nachweis über das Abon⸗ nement einer Jagdzeitſchrift, 4. Letzter Jagoͤſchein oder deſſen Nummer mit Angabe der Ausſtellungsbehörde. Für nach dem 15. Mai einlaufende Anträge kann keine Gewähr itbernommen werden, daß damit beantragte Jagdpäſſe in der üblichen Friſt ausgeſtellt werden. Soweit ein Antragſteller bisher noch nicht im Beſitze eines Jahresjagdſcheines war, wird die Außſtellung des erſten Jahresjagdſcheines von der erfolgreichen Ablegung einer Prüfung vor dem von mir eingeſetzten Prüfungs⸗ ausſchuß abhängig gemacht. Dieſe Prüfungen finden in der Zeit vom 15. April bis 31. Mai ſtatt. Die Meldungen zu dieſen Prüfungen ſind bis zum 15. April an mich ein⸗ zureichen. Die Prüfungsgebühr beträgt 10 l. Pflichtſchießen betreffend, gebe ich bekannt, daß diejeni⸗ gen Jäger, die ihren Wohnſitz innerhalb des Hegeringes III (Hegeringführer Ihm⸗Schwetzingen) in Brühl, auf dem Koller, Schwetzingen, Plankſtadt, Oftersheim und Ketſch haben, wie diejenigen Jäger, die ihren Wohnſitz innerhalb des Hegeringes IV(Hegeringführer Pflaum⸗ Hockenheim) in Hockenheim, Altlußheim, Neulußheim und Reilingen haben, ihr Kugelpflichtſchießen am Mittwoch, 10. April 1995 oder am Mittwoch, 17. April 1985, nachmittags ab.30 Uhr, auf den Schießſtänden im Ketſcher Wald erfüllen müſſen. Ich ſehe mich veranlaßt, ganz beſonders darauf hinzu⸗ webſen, daß jeder Antvagſteller auf einen Jahres⸗ fagdſchein die nunmehr für den geſamten Amtsbezirk Mannheim terminmäßig bekanntgegebenen Pflichtſchtießen — zunächſt Kugel und Piſtole— mitmachen muß, da ich im Weigerungsfalle gezwungen wäre, die Ausſtellung des Jahresjagöſcheines zu verweigern. DIE BRUDER ROMAN VON HAROL D EFF BERG 43 „Ah ſo! Das Perſönchen, das ich dir zur Geſell⸗ ſchaft habe geben laſſen, hat ſich wohl inzwiſchen wil⸗ liger gezeigt!“ „Was ſoll das heißen!“ brauſte Hubert auf. „Daß das Fräulein— ich weiß nicht mehr, wie ſie heißt—, mit der du die letzten Tage zuſammen warſt, von mir bezahlt war, um dich zu beobachten!“ „Unerhört!“ riefen der Onkel und Gerhard gleich⸗ HBubert war erbleint und einen Schritt zurückge⸗ kreten. Es hatte den Anſchein, als ob er ſich auf Viktor ſtürzen wollte. „Jetzt Schluß damit!“ warf ſich der Onkel dazwi⸗ ſchen.„So kommen wir nicht weiter. Biſt du mit unſeren Bedingungen einverſtanden oder nicht? Ja oder nein? Du kommſt nicht eher aus dieſem Zim⸗ mer heraus, als biſt du dich erklärt haſt.“ Wieder trat Stille ein. Alles hing an Viktors Ge⸗ ſicht, der mit ſcheuen Augen die Entfernung von ſei⸗ nem Standplatz bis zur Tür zu meſſen ſchien. Un⸗ willkürlich traten die beiden Brüder zueinander und verſperrten damit den Ausgang. Nur der Onkel blieb ruhig Viktor gegenüber auf ſeinem Platz, offen⸗ bar immer noch in der Hoffnung, er würde klein bei⸗ geben. Nachher wußte keiner mehr, wie es geſchehen war, ſu ſchnell hatte ſich alles abgeſpielt. Plötzlich war mit einem entſetzlichen Krachen der Stuhl, an den ſich Viktor bisher geklammert hatte, an der Tür zerſchellt, während dieſer mit einem läſterlichen Fluch auf den „tippen den Tiſch umgeworfen hatte, auf das Fenſter⸗ ſims geſprungen und in der Tiefe verſchwunden war. Die beiden Brüder, die mit knapper Not dem Wurfgeſchoß ausgewichen waren, halfen, noch völlig benommen, erſt dem Onkel auf, der durch den emp⸗ fangenen Stoß zu Boden geſunken war. Exſt in die⸗ ſer Sekunde bemerkten ſte, daß, obwohl die Tür noch immer geſchloſſen war, ſie ſich nur noch zu dritt in dem Raume befanden. Das von unten heraufſchallende Gemurmel, Hu⸗ penlärm und Polizeipfeifen brachten ſie ans Fenſter. Mit Entſetzen ſahen ſie die vier Stockwerke hinunter auf die Straße, wo ſich ein immer dichter werdender Menſchenkreis um ein Häufchen gebildet hatte, das ſich von oben ausnahm wie ein Kleiderbündel. Im gleichen Augenblick ſtürmten die Angeſtellten mit Schreckensrufen aus dem Nebenraum, um in Er⸗ fahrung zu bringen, wer von den pieren dem Un⸗ glück zum Opfer gefallen war. Erſtaunlicherweiſe war es der Onkel, der zuerſt die Situation rettete. ſchied. „Herr Viktor hat ſich ſchlecht gefühlt und ſich zu weit über die Brüſtung gebeugt. Haben Sie alle ver⸗ ſtanden?“ Schweigend ſammelten die jüngeren die Stuhlreſte auf und verſchwanden damit, während zwei andere den Tiſch wieder aufrichteten. Der Onkel aber trat an den Schreibtiſch. Ein kleines Notizbuch lag auf⸗ geſchlagen da und daneben zwei eng bedruckte Brief⸗ bogen. Ein Blick auf dieſe und ſie verſchwanden in ſeiner Taſche. Hubert ſtarrte, das Entſetzen noch auf der Stirn, ſeinen Bruder Gerhard an. „Er fand keinen anderen Ausweg mehr“, ſagte die⸗ ſer ſchließlich mit leiſer Stimme. „Ja, Gerhard, du magſt recht haben. aber was ſollten ſeine Worte über Dina bedeuten?“ Zwölftes Kapitel. „Sag mal, Dina, gehſt du denn heute gar nicht ins Geſchäft?“ Der Vater klopfte ſchon zum zweiten Male an die Tür ihres Schlafzimmers, ohne eine Antwort zu erhalten. „Nein, Vater, ich fühle mich nicht wohl“, ſcholl es mit kläglicher Stimme aus dem Zimmer.„Aber ich komme gleich!“ Der alte Herr ſah bekümmert auf ſeine Uhr und ging kopfſchüttelnd die Treppen wieder hinunter. Wie vor den Kopf geſchlagen war Dina geſtern abend in atemloſer Haſt auf den Bahnhof geſtürzt und nach Hauſe gefahren. Der Aufſchrei ihrer frühe⸗ ren Schulfreundin Etta hatte im wahrſten Sinne des Wortes wie eine Bombe gewirkt, deren Luftdruck ſie gleichſam aus der Konditorei auf die Straße gewor⸗ ſen hatte. Was muß er von mir denken, was muß er von mir denken! hatte ſie den ganzen grell beleuchteten Jung⸗ fernſtieg hinauf vor ſich hingeſagt. Wäre ſie an der Waſſerſeite entlang gegangen, wer weiß, ob ſie nicht an der Brüſtung ſtehengeblieben wäre und mit dem Gedanken geſpielt hätte, ihrer peinigenden Scham durch einen Sprung ins Dunkle ein Ende zu machen. Es war grauenhaft! Der ältere Bruder hatte den jüngeren überwachen laſſen, ob mit oder ohne Kennt⸗ nis, daß es ſein Bruder war, machte keinen Unter⸗ Und ausgerechnet ſie hatte ſich dazu hergeben mitſſen, dieſe Ueberwachung für den älteren auszu⸗ führen! Keinerlei Vernunftgründe kamen dagegen an. Daß ihre Firma den Auftrag übernommen hatte und nicht ſie, daß ſie nur derxen ausführendes Organ war, ohne jede Verantwortung dafür, was von ihr verlangt wurde, daß ſie nicht hatte wiſſen können, um wen es ſich in Wirklichkeit handelte— alles das wog leicht in der Wagſchale ihrer Liebe, wo die andere, von ihrer Verzweiflung beſchwert, ſo tief hinabhing. Sie begriff ſich nicht mehr. Wie hatte ſie itberhaupt je ſo eine verabſcheuungswürdige Tätig⸗ keit übernehmen können! ein gebildetes junges Mädchen war, eine angemeſſene Stellung zu finden, war keine Entſchuldigung. Ein Daß es heute ſchwer für nichtswürdiges Frauenzimmer, das war ſie, denn ſie hatte ſich dem Mann an den Hals geworfen, nur um ihn auf dieſe Art leichter am Gängelband zu halten und nicht aus den Augen zu verlieren. Wenigſtens mußte er das von ihr denken! Kein Schimpfwort war ihr in ihrer Bedrängnis ſtark genug, um ihre eigene Verachtung vor ſich ſelbſt genügend zum Aus⸗ druck zu bringen. Und an ſeinen Fingern klebte Blut! Das Blut eines armen Landſtreichers, der vielleicht nichts wei⸗ ter gewollt hatte, als ſich eine kleine Unterſtützung zu erbetteln. Hatte ſie ſich durch ſeine einſchmeichelnde Liebenswürdigkeit derart blenden laſſen, daß ſie ihn ſo falſch einſchätzen konnte? Beſaß ſie denn gar keine Menſchenkenntnis mehr? Gerade darauf war ſie doch immer ſo ſtolz geweſen, weil ſie ſich immer einge⸗ redet hatte, die Ausforſchung fremder Tätigkeit böte dafür das beſte Lehrmittel. Sie war ja auch darin aufgewachſen! Wenn der Vater ſtolz von ſeinen Er⸗ folgen erzählt hatte, ſo verdankte er ſie auch nichts anderem als ſeiner Geſchicklichkeit, den Gedanken- gängen in den Hirnen anderer nachzuſpüren, um ſie ihrer Tat zu überführen und ihrem Richter aus⸗ liefern zu können. Völlig mit ſich uneins, mit Gott und der Welt zer⸗ fallen, ſo war ſie zu Hauſe angelangt, in ihr Dach⸗ ſtübchen geſchlichen und hatte ſich über ihr Bett ge⸗ worfen, bis ein endloſer Träuenſtrom ihr die erſehnte Erleichterung verſchafft hatte. Und ſie war ſchließ⸗ lich eingeſchlafen mit dem feſten Vorſatz, nie wieder einen Fuß in das verhaßte Büro der Firma Stock⸗ hoff& Claudius zu ſetzen, niemals wieder ſich ſpio⸗ nierend an die Ferſen eines anderen zu heften, lieber zu hungern. Nur eins hatte ſie nicht zugeben wollen, und das war, daß ihre Liebe zu Charles Bopey, dem ſie jetzt wohl ſeinen richtigen Namen Hubert Mertin geben mußte, noch in gleichem Maße in ihr brannte wie vor der Entdeckung.— 5 Der Vater ſah in ein übernächtigtes und verwein⸗ tes Geſicht, als ſie endlich am Frühſtückstiſch erſchien. Es bedurfte nicht langen Zuredens, um ſie zum Spre⸗ chen zu bringen. Nach dem frühen Tod der Mutter war der Vater ihr ſchon ſeit Jahren der beſte Freund, wie ja Töchter meiſt mehr dazu neigen, in ihm den milderen Beichtvater zu ſuchen als in der ſtets ſtreng richtenden Mutter. „Und deshalb willſt du deinen Beruf aufgeben, deine gutbezahlte Stellung?“ fragte er, ſie ſorgen⸗ voll betrachtend.„Das käme mir ſo vor, als wenn ein Staatsanwalt aus lauter Mitleid mit einem An⸗ geklagten, nur weil er eben auf ſeinen Antrag zum Tode verurteilt wurde, ſein Amt niederlegen wollte. Was gehen deinen Arbeitgeber deine Privatange⸗ legenheiten an, und was kann er dafür, wenn du ſie mit deinen dienſtlichen Obliegenheiten verquickſt!“ „Wenn Sie dabei eine Enttäuſchung erleben, ma⸗ chen Sie gefälligſt die Firma nicht dafür verantwort⸗ lich“, hatte Herr Claudius ſie ausdrücklich gewarnt! Die bitteren Worte ihres Vaters riefen es ihr ins Gedächtnis zurück. „Das erlaube ich nicht!“ fuhr letzterer entrüſtet fort,„beiß gefälligſt die Zähne zuſammen und tu deine Pflicht!“ Erſchrocken ſah ſie ihn ob ſeines rauhen Tones an, und die Tränen traten ihr in die Augen. Aber jetzt erhob ſich plötzlich der Vater und trat an ihre Seite, ſie ſanft über das Haar ſtreichelnd. „Tut's ſehr weh, Kindchen“, ſagte er mit weicher Stimme,„und mußt du denn die Flinte gleich ins Korn werfen? Hat er dich denn ſchon ein Wort des Vorwurfes hören laſſen?“— Sie ſchüttelte ſtumm den Kopf, ihre Tränen begannen reichlicher zu fließen. „Ich bin davongelaufen, bevor er etwas ſagen konnte, ich habe mich ſo entſetzlich geſchämt. Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen ſehen!“ „Möchteſt du ihm denn wieder in die Augen ſehen nach all dem, was du von ihm weißt?“ „Was weiß ich denn!“ fammerte ſie. „Erinnerſt du dich nicht, was ich dir an dem Abend deiner Rückkehr erzählt habe? Daß Hubert Mertin in dem Verdacht ſteht, einen Menſchen er⸗ ſchlagen zu haben? Iſt es nicht viel beſſer ſp, wenn du ihn nicht mehr wiederſiehſt?“ „Nein, tauſendmal nein!“ ſchrie ſie auf.„Das iſt es ja gerade! Jetzt, wo er jemanden braucht, der ihm naheſteht, und ich weiß, ich ſtehe ihm nahe, da ſoll ich abſeits bleiben!“ Der Vater ſtrich ihr noch immer über das Haar und ſah ins Weite. Wie oft hatte er in ſeiner früheren Laufbahn Aehnliches durchlebt, wie oft hatten ihm Menſchen in den kahlen Zimmern ſeiner Behörde ihr Herz ausge⸗ ſchüttet, wenn er einen ihrer Angehörigen hatte feſt⸗ nehmen laſſen müſſen. Aber jetzt betraf es ſein eige⸗ nes Kind, ſeine einzige Tochter, und da gewann auf einmal alles ein ganz anderes Ausſehen. Die Frem⸗ den hatte er immer damit zu tröſten vermeint, daß die Zeit ihre heilende Wirkung ausüben werde, und daß ſie darüber hinwegkommen müßten. Aber mit einem ſo billigen Troſte konnte er ſeine Dina nicht gut abſpeiſen. „Iſt es denn ſchon erwieſen, daß Hubert Mertin den Mann vorſätzlich erſchlagen hat? Vielleicht hat er in Notwehr gehandelt, oder er iſt ſo maßlos ge⸗ 45 worden, daß er zu der Tat hingeriſſen n iſt.“ „Macht denn das einen Unterſchied?“ fragte ſie beklommen. „Natürlich! Iſt Notwehr nachweisbar, müßte er ſtraffrei bleiben, im anderen Falle würde nur eine wor⸗ bei weitem geringere Strafe Aaken knnen als beim Totſchlag.“ Sie ſah durch Tränen zu ihm auf. „Bater, das iſt es ja nicht“, flüſterte ſie,„ich liebe ihn doch.. wie ſoll ich je wieder vor ihm hintreten nachdem“ Sie nahm ihr Taſchentuch und ſchluchgte. dae 5 0 18. Seite Nummer 163 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. April Sonntag, 7. April 1935 Einspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von ioo mm je mm 8 Pf. Stellengesuche je mm 4 Pi. Annahmeschluß für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die ö Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 5 Nach Heidelberg! 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