lebten alen — lesſer zellen mik ode 1 len p11 ichlioe Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. i. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. rei Haus monatlich.08 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590 annheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Einzelpreis 10 Y. Anze? nig, 79 mm bre. ti voraus zu bezaz Aten beſondere Preiſe. Allger gliſte Nr.. Bei Zwangs⸗ verglei ieklei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr, Alken Ausgaben, an beſonderen Plätzen — Drahtanſchrift: Nemazerr Mannheim und für, ilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. 8 Samstag, 13. April/ Sonntag, 14. April 1935 140. Jahrgang— Nr. 175 Von Streſa geht es nach Genf Meldung des DNB. — Streſa, 13. April. Die Beſprechungen des dritten und letzten Ver⸗ handlungstages der Dreimächtekonferenz von Streſa wurden heute früh.30 Uhr wieder aufgenommen. Wenn man bereits am Freitag den Eindruck zu erwecken ſuchte, daß die Verhandlungen über die hauptſächlich für dieſe Konferenz intereſſierenden Fragen bereits abgeſchloſſen ſeien, ſo wird man zwei⸗ ſellos am Samstag beſonders ſtark bemüht ſein, das, was am Freitag erreicht bzw. nach Genf geleitet wurde, gebührend hervorzuheben, um der Konferenz wenigſtens nach außen hin ein eindruckvolles Bild der Geſchloſſenheit der drei Mächte und des Erfolges der Verhandlungen zu verleihen. Für den letzten Verhandlungstag hat man ſich vorgenommen, die Möglichkeit einer Rückkehr Deutſchlands in den Völkerbund einer all⸗ gemeinen Erörterung zu unterziehen. Ferner ſollen die am Freitag bereits geſtreiften Verhandlungen über den Luftpakt weitergeführt werden. Schließ⸗ lich ſteht noch die auf den Wunſch Italiens zurück⸗ gehende Behandlung der Rüſtungsfragen Oeſterreichs, Ungarns und Bulgariens auf der Ta⸗ gesordnung. Man wird ſich im Laufe des Samstag im übrigen zweifellos mit irgendwelchen Schlußent⸗ ſchließungen und Feſtſtellungen allgemeiner Art über die Konferenz von Streſa befaſſen. Donaukonferenz in Rom? (Funkmeldung der NM.) f O Streſa, 13. April. Die Konferenz hat ſich wieder hermetiſch auf der Inſel abgeſchloſſen, ſo daß Nachrichten über das, was dort beſprochen oder beſchloſſen wird, vorläufig nicht nach Streſa dringen können. Um ſo mehr werden die Ereigniſſe des geſtrigen Tages beſprochen. Es beſtätigt ſich, daß die Eng⸗ länder hinſichtlich der Behandlung der franzöſi⸗ ſchen Klage vor dem Völkerbundsrat entgegen ihrer Urſprünglichen Haltung gewiſſe Zugeſtänd⸗ niſſegemacht haben. Dafür ſei es ihnen aber ge⸗ lungen, Beſchlüſſe über etwaige Sanktions⸗ maßnahmen in zukünftigen Fällen zu verhin⸗ dern und hinauszuſchieben. Hier ſolle der Völker⸗ bund eingeſchaltet werden. Wie man heute hört, hat geſtern die öſterreichiſche Frage doch eine größere Rolle geſpielt als in den amtlichen Verlautbarungen zu erkennen iſt. Es hat ſich wieder gezeigt, daß dies im Grunde die Frage iſt, die Ita⸗ lien aufs ſtärkſte intereſſiert und bei der Muſſolini zu keinerlei Kompromiſſen bereit iſt. Er ſoll ſich in dieſem Punkte außerordentlich ſcharf und entſchieden und mit deutlicher Spitze gegen Deutſchland gusgeſprochen haben. Die franzöſiſche Delegation ſtand geſtern, wie man weiter erfährt, mehrfach in Verbindung mit dem rumäniſchen Außenminiſter Titulescu, der ſich in Montreux aufhält und von dort aus namens der Kleinen Entente und der Bal⸗ kan⸗Entente Einfluß auf die Konferenz zu nehmen verſucht. Eine Donau⸗Kouferenz in Rom gilt in inter⸗ nationalen Kreiſen in Streſa als ſehr wahr⸗ ſcheinlich, doch wird auch dieſe Frage wie eine Reihe anderer Probleme vorausſichtlich erſt in Genf entſchieden werden. Zweifellos beſteht der Wunſch, daß Deutſchland an dieſer Konferenz teilnimmt und ebenfalls gewiſſe Verpflichtungen und Einſchränkun⸗ gen ſeiner Handlungsfreiheit auf ſich nimmt. Wenn man aber Deutſchlands Mitwirkung bei einer inter⸗ nationalen Zuſammenarbeit irgendwelcher Art wünſcht, ſo wird man auch bei allen anderen Deutſch⸗ land betreffenden Fragen— vor allem auch in Genf 15 erſt Verſtänoͤnis für Deutſchlands Lebensintereſſe beweiſen müſſen und wird uns nicht zumuten dürfen, was unſerer Selbſtachtung und Würde widerſpricht. Genf in Erwartung der Ratstagung ([(Funkmeldung der NM.) O Genf, 13. April. In Genf iſt man bereits mit den Vorbereitungen der am Montag beginnenden Tagung des Völker⸗ bunds rates beſchäftigt. Schon am Samstag wird eine Reihe von Vertretern hier erwartet, ſo der Präſident des Völkerbundsrates und türkiſche Außenminiſter Rüſchtü Aras, weiter der ſowjetruſſiſche Volkskom⸗ miſſar Litwin ow, der rumäniſche Außenminiſter Tituleseu und der griechiſche Vertreter Poli⸗ tis. Hingegen verlautet, daß der polniſche Außen⸗ miniſter Beck ſich nicht zur Tagung nach Genf be⸗ 2 wird. Auch der Präſident der Abrüſtungs⸗ onferenz, Henderſon, wird Samstag erwartet. Die übrigen Vertreter werden Sonntag eintreffen. „Das Wichtigſte im gegenwärtigen Augenblick“ Eine ſehr beachtenswerte Aeußerung der Times“ zum„Berliner Beitrag“ (Funkmeldung der NM Z. O London, 13. April. „Times“ begrüßt in einem Leitartikel den von Simon in Streſa mitgeteilten„Berliner Bei⸗ trag“ und ſchreibt dazu u a. folgendes: Auf dieſer Linie ſollte es wirklich möglich ſein, eine neue Re⸗ gelung in Europa herbeizuführen. Es beſteht keine Ausſicht auf einen wahren Frieden, wenn nicht Deutſchland als gleichberech⸗ tigter Partner daran teilnimmt. Der gegenwärtige ungeordnete Zuſtand kommt in erſter Linie von der Tatſache her, daß Deutſchland niemals den Friedensvertrag in ſeiner Ganzheit wirklich angenommen hat. Der Friedens ver⸗ trag wurde Deutſchland mit der Spitze des Bajonetts aufgezwungen und ver⸗ ſetzte Deutſchland in eine zweitklaſſige Stellung. Solange die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den anderen Ländern nicht auf eine normale Grund⸗ lage geſtellt ſind, iſt es unmöglich, ein Friedens⸗ ſyſtem mit irgendeiner Ausſicht auf richten. Das Wichtigſte im gegenwärtigen Augenblick iſt der Verſuch, die natürlichen Gefühle Deutſchlands „ zu verſtehen. Jetzt gibt es nur noch einen oder zwei Punkte— wie z. B. das Recht, als Mandatarmacht betrachtet zu werden— die Deutſchland verlangt, bevor es Dauer zu er⸗ ſich in jeder Hinſicht als gleichberechtigt betrachtet. Vielleicht beſteht im gegenwärtigen Augenblick die beſte Ausſicht, ein allgemeines Sicherheitsſyſtem mit einer beſtimmten Rüſtungsbegrenzung zu ſchaffen. Die wirkliche Prüſung der deutſchen Abſichten ſteht noch immer bevor. Worauf es ankommt, iſt: Was wird Deutſchland tun, wenn es ſeine Gleich⸗ berechtigung erzielt hat, und nicht: Was müßte Deutſchland tun, um die Gleichberechtigung zu erzielen? „Times“ fährt fort, es ſei ſehr zu hoffen, daß man nächſte Woche in Genf nicht zuviel Zeit damit verbringe, tadelnde Entſchließungen zu faſſen. Es ſei richtig, daß man einen Proteſt gegen irgendeine einſeitige Verletzung eines mehrſeitigen Vertrages niederlege, aber es ſei viel wichtiger, eine beſſere Zukunft vorzubereiten, als Be⸗ ſchuldigungen über eine verkehrte Vergangenheit vorzubringen. Die beiden wirklich ausſchlaggebenden Fragen, die jetzt beantwortet werden müßten, ſeien: 1. ob die Bedingungen Deutſchlands für ſeine Rück⸗ kehr in den Bund der Nationen vernünftig ſeien— darüber müßte ſicherlich eine weitere Rückſprache mit Deutſchland gepflogen werden—, und 2. wie am beſten ein allgemeines Sicherheitsſyſtem er⸗ richtet werden könne, um zu erreichen, daß jedem Angreifer übermächtige Umſtände gegen⸗ überſtehen. Franzoſen über die Aenderung der Haltung Deulſchlands'“ (Funkmeldung der NM.) O Paris, 13. April. Zur öſterreichiſchen Frage berichtet Havas aus Streſa, Muſſolini habe ausführlich über die Ge⸗ fahr, der Oeſterreich ausgeſetzt ſei(), Vortrag gehal⸗ ten. Die Vertreter Englands, Frankreichs und Italiens ſeien einmütig der Anſicht geweſen, daß es angebracht ſei, die Verhandlungen zwiſchen allen Nachbarländern(alſo Italien, Deutſchland, Ungarn, die Tſchechoſlowakei und Südſlawien) unter Ein⸗ ſchluß von Oeſterreich ſelbſt fortzuſetzen, um zu einem Nichteinmiſchungspakt zu gelangen, der unter der Schirmherrſchaft Frankreichs und Italiens ſtehen würde. Konferenz der betreffenden Länder ſtattfinden. Zu der Nachricht von der deutſchen Bereitſchaft zu einem Nichtangriffspakt für den Oſten ohne deutſche Beiſtandsverpflichtung meldet der Havas⸗ Berichterſtatter aus Streſa: Die Aende⸗ rung der Haltung Deutſchlands habe in den Konferenzkreiſen wirkliche Senſation her⸗ vorgerufen. Gewiſſe Kreiſe wollten in dem deutſchen Schritt den Beweis weniger unnachgiebiger Abſichten und des deutſchen Wunſches, aufs neue mit den anderen europäiſchen Mächten zuſammenzuar⸗ beiten, erblicken. Die meiſten ſtänden dagegen auf dem Stand⸗ punkt, daß die deutſche„Geſte“ keinen wirk⸗ Wahrſcheinlich werde binnen kurzem eine lichen Wert habe, da die Unterzeichnung eines Nichtangriffspaktes nur die früheren Ver⸗ pflichtungen Deutſchlands, namentlich die nach dem Kelloggpakt, erneuern würden. Ledig⸗ lich ein gegenſeitiges Beiſtandsabkommen, demgegenüber ſich Deutſchlaud aber weiter⸗ hin ablehnend verhalte, würde eine praktiſche g Bedeutung haben. Die britiſche Regierung werde ſich in Berlin über dieſe Abſichten Deutſchlands zu unterrichten haben; der franzöſiſche Außenminiſter werde ſich aber, ohne das Ergebnis dieſer neuen Befragung abzuwarten, zum vorgeſehenen Zeitpunkt nach Moskau begeben, um dort vor Ende des Monats das franzöſiſch⸗ſow⸗ jetruſſiſche Abkommen zu unterzeichnen, deſſen und Litwinow endgültig feſtgelegt werden würden. Während das„Journal“ und mehrere andere Blätter in der deutſchen Stellungnahme zum Oſt⸗ pakt ein neues„Manöver“ ſehen wollen, da Deutſchland den Gedanken eines Nichtangriffspaktes einer merklichen Klärung der Lage in Oſteuropa. Die neue deutſche Haltung könne die kollek⸗ tive Organiſierung der Sicherheit in Europa er⸗ leichtern. „Odre“ endlich erklärt, die deutſche Initiative ſichere den Erfolg von Streſa, neee ee eee Muſſolini gab ein Feſteſſen — Streſa, 13. April. Muſſolini gab am Freitagabend im Grand⸗Hotel Borromeo zu Ehren der engliſchen und franzöſi⸗ ſchen Abordnung ein großes Eſſen. Schon eine Stunde vor Beginn des Eſſens waren große Abſper⸗ rungen getroffen und ein dichtes Spalier von Mi⸗ litär und Carabinieri aufgeſtellt worden. Um 20.30 Uhr brauſte das Motorboot des Duce von der Iſola Bella zum Ufer von Streſa. Der Duce wählte je⸗ doch nicht den Weg, der ihm durch die Abſperrun⸗ gen freigemacht worden war, ſondern fuhr mit ſei⸗ nem Gefolge vor dem hinteren Eingang des Hotels Borromeo vor, der nur von einer kleinen Anzahl Abſperrungsmannſchaften und von wenigen Schau⸗ luſtigen umlagert war Neben den fremden Gäſten waren zahlreiche politiſche Perſönlichkeiten Italiens, die Spitzen der Faſchiſtiſchen Partei und die hohe Ariſtokratie der Umgegend geladen. Die Geſellſchafts⸗ räume des Hotels Borromeo boten ein äußerſt ele⸗ gantes Bild. Die Herren waren im Frack oder Uni⸗ form erſchienen. In feſtlichem Rahmen nahm die glänzende geſellſchaftliche Veranſtaltung ihren Ver⸗ lauf. 48 Menſchen ertrunken — Tokio, 13. April. In der Nähe von Chirato iſt aus bisher ungeklärter Urſache der japaniſche Dampfer„Kaiſo Maru“ geſunken. Von den 50 Mann Beſatzung gelang es nur 2 Matroſen, ſich zu retten. „Graf Zeppelin“ auf der Heimfahrt Eine neue Lügennachricht über das Luftſchiff — Hamburg, 13. April. Wie die Deutſche See⸗ warte meldet, iſt das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ um.00 Uhr ME in Pernambuco geſtartet. Stand um.00 Uhr ME 6 Grad 32 Minuten Süd und 33 Grad 56 Minuten Weſt..40 Uhr MéEz meldete das Luftſchiff, daß es in 10 Minuten Fernando do Noronha paſſiere. Der bereits bei der Ueberfahrt des Luftſchiffes „Graf Zeppelin“ von einem ausländiſchen Nach⸗ richtenbüro verbreiteten Zeitungsente über einen angeblichen Abſturz des Luftſchiffes, zu deſſen Paſſa⸗ gieren auch Miniſterpräſident Göring gehören ſollte, folgt jetzt eine neue Tartarennachricht, in der von einer„ſchweren Havarie“ des Luftſchiffes ge⸗ ſprochen wird. Tatſache iſt, daß das Luftſchiff bei unſichtigem Wek⸗ ter in Recife eine etwas harte Landung gemacht hat, wobei die als Sicherheitselemente ein⸗ geſchalteten Puffer der hinteren Motorengondel be⸗ ſchädigt wurden. Das Auswechſeln der Puffer war mit Bordmitteln in einigen Stunden erledigt. Das Luftſchiff hat planmäßig ſeine Rückfahrt angetreten. Mit der Rückkehr des„Graf Zeppelin“ iſt am Diens⸗ kagfrüh zu rechnen Grundlagen nächſte Woche in Genf zwiſchen Laval an ſich ſtets zugelaſſen habe, ſpricht„Figaro“ von Brückenbau auf Iſola Vella? * Mannheim, 13. April, Die Augen der ganzen Welt ſind nach der ſchönen Inſel in der Nähe von Streſa gerichtet. Die Be⸗ richte darüber füllen in allen Kulturſtaaten die Spalten der Zeitungen. Ein wirklich zutreffendes Bild von dem Verlauf, den Triebkräften und den Hintergründen dieſer Dreierkonferenz wird ſich trotzdem auch der aufmerkſamſte Zeitungsleſer nicht machen können. Auch die Zeitungsſchreiber ſelbſt und die Berufspolitiker können das nicht.“ Wie wäre das auch möglich, wo feſtſteht, daß nicht einmal die Konferenzteilnehmer über alles, was in Streſa geſpielt wird oder noch geſpielt werden kann oder ſoll, im Bilde ſind? Die Konferenzlage ändert ſich dauernd und auch der Kreis der Mitſpieler iſt durch⸗ aus nicht nur auf die auf der ſchönen Inſel anweſen⸗ den Staatsmänner beſchränkt. Unſichtbar zwar, doch nicht minder wirkſam ſpielen noch andere Mächte mit, die nicht geladen ſind. In der Hauptſache handelt es ſich dabei um Deutſchland, Rußland und Polen. Auch das verworrene Rhabarber⸗Rhabarber⸗ Gemurmel der Kleinen Entente und des Balkan⸗ bundes rauſcht und brodelt von weitem her mitunter hinein in die Szene. Es kann ſich dabei ſogar plötzlich ereignen, daß die auf der Streſaer Weltbühne auftretenden Spieler ſich durch die ſchweren Gewichte ihrer Be⸗ weisführungen auf einmal ſo feſtgefahren haben, daß ſie allein nicht mehr weiter können, daß auch aller rethoriſcher Schwung der beiden lateiniſchen Schweſtern den Konferenzwagen nicht mehr flott machen kann. In dieſer heiklen Situgtion ſah man in Streſa keinen anderen Ausweg, als durch eine telegraphiſche Erkun digung in Berlin neue Antriebskräfte herbeizuholen. Das hat ſich geſtern nachmittag ereignet und gilt heute in allen Weltſtaaten als die Senſation des Tages. Jeder weiß, worum es ſich handelt. Um den O ſt⸗ pakt und unſere Stellungnahme dazu. Daß aus⸗ gerechnet die Engländer es waren, die von Streſa aus dieſe Anfrage an die deutſche Regierung richteten, muß zunächſt einigermaßen überraſchen. Zwar ſind die Engländer bei allen Einigungsbemü⸗ hungen der europäiſchen Großmächte nach wie vor die gegebenen Vermittler, doch ſind es immer⸗ hin erſt wenige Tage her, daß Sir John Simon zuſammen mit Anthony Eden auf ſeiner Erkun⸗ dungsfahrt durch Europa auch in Berlin war und aus dem Munde des Führers und Reichskanz⸗ lers ſelbſt erfahren hat, wie wir zu allen großen Fragen der europäiſchen Politik und insbeſondere zu den verſchiedenen Paktplänen ſtehen. Dabei haben wir unſeres Wiſſens keinen Zweifel darüber ge⸗ laſſen, daß wir dem von Litwinow mit Barthous Zuſtimmung entworfenen Oſtpakt, der einen auto⸗ matiſch wirkſamen gegenſeitigen militäriſchen Bei⸗ ſtand gegen jeden Angreifer vorſieht, nach wie vor ablehnend gegenüberſtehen, daß wir aber durchaus bereit ſind, ſo wie mit jedem unſerer Nachbarſtgaten auch mit Sowjetrußland einen Nichtangriffs⸗ pakt zu ſchließen. Einzig und allein Litauen bleibt von der deutſchen Bereitwilligkeit zum Abſchluß von Nichtangriffspakten ausgeſchloſſen. Daß ſich in⸗ zwiſchen an unſerer grundſätzlichen Haltung zu ſolchen Grundfragen der großen Politik irgend etwas geändert haben ſollte, iſt wohl ſchwerlich anzunehmen. Immerhin muß man auch daran denken, daß die engliſche Erkundungsfahrt durch Europa in Berlin zwar angefangen, aber nicht aufgehört hat. Eine Klärung der hiermit im Zuſammenhang ſtehenden Fragen kann nicht lange auf ſich warten laſſen. Als Tatſache muß jedenfalls feſtgeſtellt wer⸗ den, daß des deutſchen Außenminiſters Erklärung zum Oſtpakt bei den Konferenzteilnehmern in Streſa als überraſchendes Entgegenkommen und ſozuſagen als ein Einlenken Deutſchlands angeſehen wird. Auch der amtliche italieniſche Tagesbericht verzeich⸗ net die„neuen Informationen“ und fügt mit offen⸗ ſichtlicher Genugtuung hinzu, daß man die Lage nun „mit größerem Optimismus“ betrachten kann. Zu den Geiſtern, die ſtets verneinen, gehören auch diesmal wieder die Franzoſen. Der Havas⸗ Berichterſtatter in Streſa glaubt zwar von einer „Aenderung der Haltung Deutſchlands“ ſprechen zu können, die in den„Konferenzkreiſen eine wirk⸗ liche Senſation hervorgerufen habe“, kommt aber trotzdem zu dem Schluß,„die meiſten ſtänden auf dem Standpunkt, daß die deutſche Geſte keinen wirk⸗ lichen Wert habe“. Einige Pariſer Zeitungen laſ⸗ ſich ſich trotzdem dadurch nicht beeinfluſſen und mei⸗ nen, wie z. B. der„Figaro“, die„neue deutſche Haltung könnte die kollektive Organiſierung der Sicherheit in Europa erleichtern“, wobei, wie geſagt, von unſerem Standpunkt aus abgewartet werden Die vorliegende Ausgabe umfaßsf 28 Seifen 7 2. Seite Nummer 178 — — — Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 13. April Sonntag, 14. April 1933 muß, ob es ſich wirklich um eine„neue deutſche Haltung“ handelt. 5 Schon heute müſſen wir jedenfalls ſagen, daß wir de n Engländern Dank nicht nur dafür ſchuldig ſind, daß ſie in einer kritiſchen Lage Europas ſich mit dem Streben nach Objektivität bemüht haben, auf⸗ klärend umd vermittelnd zu wirken, ſondern daß ſie ſich auch in Streſa durch die dort vorgefundene ge⸗ reizte und mißtrauiſche Stimmung der Italiener und Franzoſen nicht haben abhalten laſſen, kühlen Kopfes und mit ruhigen Nerven nach einer friedlichen Ver⸗ ſtändigungs möglichkeit Ausſchau zu halten. Schwer genug mag das auch ihnen geſallen ſein, denn man darf doch nicht vergeſſen, daß die Franzoſen mit ihrem krankhaften Uebereifer ſchon vor Beginn der Kon⸗ ferenz von Streſa durch den allgemein überraſchenden telegraphiſchen Aßſchluß eines ſogengunten gentlemen Agrements mit Sowjetrußland auch die Eng⸗ länder vor vollendete Tatſachen geſtellt und dadurch vor den Kopf geſtoßen hatten. Auch die Hal⸗ tung Muſſolinis war wahrlich nicht dazu an⸗ getan, die weitere Vermittlungsbereitſchaft zwiſchen dem in Streſa vertretenen Dreimächteblock und Deutſchland zu erleichtern. Jeder Zeitungsleser weiß, daß Muſſolini als Auftakt zur Konferenz von S reſa nichts beſſeres gewußt hat als jenen auſſehenerregenden Auſſatz aus ſeiner Feder im„Popolo'talia“, in dem zu leſen war: Für Italien gebe es ohne Rückſicht auf Streſa nur einen einzigen Plan, deſſen ſich das italieniſche Volk bewußt ſein müſſe: Die Erhaltung einer bewaffneten Macht e n 600 000 Mann, bis ſich der Horizont hin⸗ reichend geklärt habe, die Ausrüſtung dieſer Macht mit den modernſten Waffen und den beſchleunigten Ausbau der Luft⸗ und Seeflotte. Bei ſolcher Geiſteshaltung zweier Konferenzteil⸗ nehmer iſt es für den dritten natürlich ungemein ſchwierig, ſeinen Verſtändigungsbemühungen zum Siege zu verhelfen. Noch am geſtrigen Freitagabend hatte der in Genf anweſende bekannte franzöſiſche Journaliſt Jules Sauerwein ſeinem in einer Auf⸗ lage von vielen Hunderttauſenden erſcheinenden Blatte gedrahtet, daß Flandin und Laval am Frei⸗ tag„mit beſorgter Miene“ zur Iſola Bella gefahren ſeien. Beide hätten ſich zweifellos geſagt, daß es ſchwierig werde, gemeinſam eine Sicherheitspolitik mit England zu treiben, weil Macdonald und Simon „durch ihre hartnäckige, nervenzermürbende Obſtruk⸗ tion“ die gefährdeten Länder daran verhinderten, ſich wirkſam zuſammenzuſchließen und„den Frie⸗ densblock hintertreiben würden, der von Paris bis Moskau über Rom und Mitteleuropa im Ent⸗ ſtehen begriffen ſei...“ Nun hat ſich die Sachlage durch die engliſche Nachfrage in Berlin und die deutſche Antwort wie mit einem Schlage geändert. Den Franzoſen ſcheint die deutſche Verſtändigungs⸗ bereitſchaft faſt leid zu tun. Man kann zwar nicht umhin, ſich mit weiteren Anfragen Eng⸗ lands an Deutſchland einverſtanden zu erklä⸗ ren und ſich auch gegenüber dem Plan einer neuen Konferenz mit Hinzuziehung Deutſch⸗ lands nicht von vornherein ablehnend zu verhal⸗ ten. Man erklärt aber ſchon jetzt völlig kühl, daß dies alles„die anderen Mächte nicht daran hindern würde, das ergänzende Sicherheitsſyſtem, über das man jetzt verhandelte, weiter auszubauen, ſo daß ihre Poſition durch den neuen Aufſchub nicht geſchwächt werden würde“. Unter dieſen Umſtänden kann man ſehr geſpaunt darauf ſein, wie die Entwicklung weiter geht. Man muß ſich vor überſchwenglichen Hoffnungen ebenſo hüten, wie vor Schwarzſeherei und Kriegsfurcht. Wer auf die Uneinigkeit der andern Großmächte ſpekuliert, muß ſich vor Augen halten, daß ſich eben erſt wieder in Streſa alle drei Konferenzteilnehmer nach einigem Hin und Her auf eine gemeinſame Behandlung der franzöſiſchen Beſchwerde in Genf wegen der angeblichen deutſchen Vertrags⸗ verletzung geeinigt haben. Für Englands bisherige und weitere Vermittlungs verſuche ſind wir zwar aufrichtig dankbar, zweifeln auch nicht, daß ſie durchaus ehrlich gemeint ſind, müſſen uns jedoch völlig darüber klar ſein, daß ſie keinesfalls um Deutſchlands ſchöner Augen willen erfolgen, ſon⸗ dern einzig und allein aus den Notwendigkeiten der engliſchen Weltpolitik heraus. H. A. Meiner. Menſchenſchmuggel in merika Die Enthüllungen des Oberſten Mt. Cormack Meldung des DN — Berlin, 11. April. Wie bereits kurz gemeldet, kaniſchen Repräſentantenhaus Leiter des ſtechungen im ameri⸗ Me Cormack, das die Be⸗ bei den Neu⸗ erſtattete Oberſt Unterſuchungskomitees, und Unterſchlagungen horker Hafen behörden aufzudecken hatte, einen ausführlichen Bericht. In 1ömonatiger Tätigkeit hat das Komitee ein ungeheures Material zuſammengetragen. Die Unterſuchungen des Komitees erſtreckten ſich auf die Vorgänge bei der Ein wan⸗ derung in Amerika während des Jahrzehnts 1924 bis 1934. Ein wahrer Sumpf von Korruption wurde aufgedeckt. Angeſtellte der Hafenbehörden und Rechtsanwälte haben rieſige Beſtechungs⸗ ſummen angenommen, um Ausländer un⸗ geſetzlich in Neuyork einzuſchmuggeln und ſie mit gefälſchten Papieren zu verſehen. Gegen ein früheres Kongreßmitglied und den ver⸗ antwortlichen Beamten der Neuyorker Einwande⸗ rungsbehörde wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Me Cormack enthüllte grauenhafte Zuſtände bei dem Menſchenſchmuggel der letzten Jahre. Dieſer Menſchenſchmuggel iſt natürlich eine Folge der Sperrgeſetze, die in den Vereinigten Staaten gegen die Einwanderung erlaſſen wurden, als die herein⸗ brechende Weltkriſe den bereits„einheimiſchen“ Amerikanern den Brotkorb höher hängte und eine Rieſenarmee von Arbeitsloſen ſchuf. Am ſchwerſten wurde es den Chineſen gemacht. Ihre Einwan⸗ derung wurde überhaupt verboten. Aber trotz der ſchlechten Zeiten iſt für den anſpruchsloſen China⸗ mann Amerika immer noch ein beſſerer Boden, um vorwärts zu kommen, als die von Hungersnöten be⸗ drohte, von politiſchen Wirren zerriſſene Heimat. Kein Wunder, daß das Einſchmuggeln in das Land des Sternenbanners zum Sport und Ziel von Tau⸗ ſenden und aber Tauſenden geworden iſt. Und nicht nur Chineſen, ſondern ebenſo auch Mexikaner, Kanadier, Männer aller europäiſchen Länder lauern an den Grenzen Nordamerikas auf die Gelegenheit, unbemerkt doch in das verbotene gelobte Land zu kommen. Und wie wird das gemacht? Alle Einrichtungen ſind dazu da. Die Aufhebung der Prohibition, das heißt die Freigabe des Alkohol⸗Ausſchanks in den meiſten Staaten der Union, hat die ſog. Bootlegger, die Schnaps⸗, Wein⸗ und Bierſchmuggler, brotlos ge⸗ macht. Sie warfen ſich zum Teil auf das Geſchäft der Kindsentführung, zum weitaus größeren Teil auf das Geſchäft des Menſchenſchmug⸗ gels. Dieſer war ja ſchon früher ein Nebenbetrieb Das Arteil im Meineiòsprozeß Scharff 2% Jahre Zuchthaus — Landau, 13. April. Unter großem Andrang des Publikums wurde heute mittag 12.45 Uhr das Urteil im Meineidsprozeß Scharff vom Landauer Schwurgericht verkündet. Es lautet: Der Ange⸗ klagte Otto Scharff iſt ſchuldig eines Verbrechens des Zeugenmeineids und wird hierwegen zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten verurteilt. Der Angeklagte wurde des ihm zur Laſt gelegten Verbrechens des Parteimein⸗ eids freigeſprochen. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden Scharff auf die Dauer von fünf Jahren ab⸗ geſprochen. Außerdem fallen ihm die Koſten des Verfahrens zur Laſt. Scharff wurde ſofort in Haft genommen. Auto raſt gegen einen Baum — Schleswig, 13. April. Auf der Flensburger Landſtraße bei Ruhekrug ereignete ſich ein ſchwe⸗ res Kraftwagenunglück. Ein von Flens⸗ der verbotenen Alkohol⸗Einfuhr. Jetzt iſt das Un⸗ terbringen von Fremden in USA ein Hauptberuf geworden. Menſchenſchmuggel hat noch einen beſon⸗ deren Vorteil vor dem Spritſchmuggel: Man braucht die Ware nicht erſt zu verkaufen, um ſein Geld her⸗ auszubekommen. Einen Teil des Schmuggelpreiſes zahlt der Kunde bei der Abfahrt, den Reſt bei Ab⸗ lieferung. Und noch etwas Fürchterliches: Wird ein Transport von, ſagen wir einmal, vier Dutzend Chi⸗ neſen ſchon auf dem Schiff von Polizeibooten ver⸗ mutet, ſo läßt man bei Auftauchen dieſer Boote am Horizont die gefährliche lebende Fracht ein⸗ fach heimlich über Bord gehen. Auf dieſe Weiſe ſollen im letzten Jahre mehrere hundert Menſchen ſpurlos verſchwunden ſein. Seitdem die amerikaniſchen Autofabriken wieder Ar⸗ beiter einſtellen und überhaupt ein kleiner wirtſchaft⸗ licher Wiederanſtieg— infolge der künſtlichen Dol⸗ larentwertung— bemerkbar wird, iſt bei den Ein⸗ wanderungsluſtigen kein Halten mehr. Sie opfern das Letzte ihrer mitgebrachten Erſparniſſe, um die Hafenbeamten zu beſtechen und einen falſchen Paß zu ergattern. Hat der geſchmuggelte Einwanderer einmal die Grenzſperre paſſiert, ſo iſt er gerettet. Er bleibt unbehelligt. Kein Hahn kräht mehr nach ihm. Und wie iſt wiederum dies möglich? Amerika immer noch ein angeblich freies Land und der Amerikaner ein„freier Menſch“ inſofern, als es einen poli⸗ zeitlichen Meldezwang nicht gibt. Die Verpflichtung, bei Zuzug in eine Gemeinde Wohnung anzumelden, beſteht nicht. Die Folge: Keine Behörde erkundigt ſich darnach, ob der Neu⸗ zugezogene auch Aufenthaltsrecht beſitzt. Und ſollte es doch irgendwo zu einer Kontrolle kommen, ſo kann man ſich mit Geld leicht aus der Klemme ziehen. Die Beſtechungswirtſchaft iſt in USA trotz des tatkräftigen Antikorruptionsfeldzuges des Prä⸗ ſidenten Rooſevelt immer noch gang und gäbe und wird bei allen Berührungen mit amtlichen Stellen in Rechnung gezogen. Und am ſchlimmſten treiben es die„Advokaten“, die ſich der ungeſetzlich in Ame⸗ rika weilenden Fremden annehmen. Sie verſtehen es meiſterhaft, durch Benutzung von perſönlichen Verbindungen die Herkunft des neuen Einwande⸗ rers zu verſchleiern, das Datum der Einreiſe zu fälſchen oder eine nachträgliche„Erlaubnis“ zu er⸗ wirken. Alles das koſtet natürlich jedesmal eine Stange Gold. Die Korruption liegt wie ein Netz über dem Ein⸗ wanderungsweſen Nordamerikas. Der mutige Oberſt MeCormack hat nur einen kleinen Teil des Sumpfes aufgedeckt, und der ganze Augiasſtall iſt noch lange nicht ausgeräumt. burg kommender Kraftwagen, der einen Radfahrer überholen wollte, fuhr beim Ausweichen mit einer Geſchwindigkeit von etwa 60 Km. gegen einen Baum und überſchlug ſich. Der Führer des Kraftwa⸗ gens, Hauptmann a. D. Ortmann aus Gronen⸗ berg bei Lübeck, erlitt ſchwere Schädel verlet⸗ die zu berichten. 5 getan, als Frau Jünemann die ihre eigenen peln. Maſchinenfabrik ausländiſchen Facharbeitern zuſammen, die mangels zungen, denen er bald nach ſeiner Einlieferung ins Schleswiger Krankenhaus erlegen iſt. Von den übrigen Inſaſſen krug eine Frau, die aus dem Wa⸗ gen geſchleudert wurde, erhebliche Verletzungen da⸗ von, während ein junger Mann nur leicht verletzt wurde und owei Kinder mit dem Schrecken davon⸗ kamen. Großfeuer in einer japaniſchen Stadt — Tokio, 13. April. In der Stadt MNamagata brach aus noch unbekannter Urſache Feuer aus, das ſich mit unheimlicher Schnelligkeit verbreitete und trotz aller Bemühungen der Feuerwehr in kur⸗ zer Zeit 60 Häuſer, darunter das Bezirksamt, das Poſtgebäude und das Gymnaſium, in Schutt und Aſche legte. 7 5 2 2 2 4 Moskau ſorgt ſich um Frau Jünemann Von unſerem Berliner Büro Berlin, 13. April. Von einem tollen Stück, das ſich die Propa⸗ ganda der kommuniſtiſchen Internatio- nale in Moskau geleiſtet hat, weiß die„Daz“ Man hat nicht mehr und nicht weniger Kinder ermordete, zur roten Heldin zu ſtem⸗ Ein Ausländerkollektiv von einer Moskauer — dieſe Kollektive ſetzt ſich aus geeigneter eigener Kräfte nach Sowjetrußland ge⸗ holt worden ſind— wurde veranlaßt, in der„Deut⸗ ſchen Zentralzeitung“ und einigen anderen kleineren Moskauer Blättern einen Proteſt gegen den„faſchi⸗ ſtiſchen Mord(ö) an der Arbeiterfrau Jünemann“ loszulaſſen und die„größte Ent⸗ rüſtung über das Todesurteil“ kundzutun. Dieſer Proteſt iſt natürlich von den Propagandg⸗ ſtellen der Internationale inſzeniert worden. Die ausländiſchen Arbeiter, unter denen ſich auch deutſche befinden mögen, werden bei der Zenſur der im Sow⸗ jetſtaat erſcheinenden Zeitungen und bei der Unmög⸗ lichkeit, ſich aus anderen Quellen zu unterrichten, natürlich nicht wiſſen, wie der Fall Jünemann ſich in Wahrheit abgeſpielt hat. Vielleicht haben ſie auch garnichts von„ihrem“ Proteſt gewußt. Die „Deutſche Zentralzeitung“ iſt im übrigen das Blatt des Zentralkomitees der deutſchen Sektion der kom⸗ muniſtiſchen Partei. In Moskau gibt es ſo etwas noch. Preſſe und Radio im Sowjetſtaat haben ganz allgeme aus der furchtbaren Mordtat politiſches Kapital zu ſchlagen geſucht und voller Eifer vom„Elend im Dritten Reich“ ge⸗ ſprochen, wo„unzählige Kinder an Unterernährung leiden“, und derartige lächerliche Verdächtigungen mehr. Ein Kommentar zu dieſen Vorgängen erübrigt ſich. „Für Weltrevolution und Rätediktatur!“ Sammlung für kommuniſtiſche Zuchthäusler — Moskau, 13. April. Das Plenum der ſowjetruſſiſchen Organiſation Mopr(ruſſiſche Filiale der internationalen Arbeiter⸗ hilfe) hat die Bildung eines beſonderen Fon ds fürdie Unterſtützung ſolcher Kommuniſten beſchloſſen, die in Europa und anderen Teilen der Erde in Zuchthäuſern oder Gefängniſſen ſitzen. Die Mopr hat im Jahre 1934 für derartige Zwecke 4 Millionen Rubel zur Verfügu geſtellt. Zum 1. Mai ſollen neue Geldmittel in Höhe von 5 Millionen Rubel durch„freiwillige Spenden“ auf⸗ gebracht werden, indem jedes Gewerkſchaftsmitglied zur Hergabe von 10 Kopeken(20 Pfennig) angehalten wird. In einer Entſchließung ſpricht ſich das Plenum für die Wetrevolutton und die Errichtung der Rätediktatur aus. —— 11 Beſchlagnahmt und eingezogen — Berlin, 13. April. Auf Antrag des Reichsmini⸗ ſtkers für Volksaufklärung und Propaganda iſt eine im Selbſtverlag des Verfaſſers erſchienene naip⸗ dilettantiſche Schrift„Das ABC des deutſchen Heiden“, eines gewiſſen Buſſo Loewe, von der Geheimen Staatspolizei beſchlagnahmt und eingezogen, um ſchädliche Auswirkungen und mißverſtändliche Auslegungen zu verhindern. F ̃7—vp. 7rttt—————.——... 7˖r¼mỹQJ———.—. 7.———! Hauptſchriftleiter: vans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: 1. N. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teilt Dr. Frig Hammes Sport: Willy Müller Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Tell! Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckeretl Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 385, Vittorfaſtraße 40 Geſ.⸗D.⸗A. März 35: Mittag ⸗Ausg& u. B= 21220 Abend⸗Ausg. A u. B= 20 660 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückporlo Deutſche Maler Danziger und Oſtpreußen im Kunſtverein Aus der ein wenig kühlen, nach ſtrengen inneren Geſetzen der Form und Farbe gebauten Bilderwelt Carl Hofers führt dieſe neue Schau im Kunſtverein in die Bezirke gefühlsbetonten Heimaterlebens, wo⸗ bei man Gefühl nicht mit Schmachtſeligkeit gleich⸗ ſetzen und das Heimatliche nicht als provinzmäßige Begrenztheit verſtehen darf. Dieſe ſchöne Ausſtellung, über die ihre ſchützende Hand die Reichskunſtkammer hält, iſt zuerſt ganz im Weſten unſeres Vaterlandes, im Saargebiet, gezeigt worden als Gruß eines Grenzgebiets an das andere und als ein Zeugnis des gemeinſamen deut⸗ ſchen Empfindens in Oſt und Weſt. So er⸗ ſchließt ſich uns Art und Eigenart dieſer Künſtler aus Danzig und Oſtpreußen, die mik Waſſerfarben⸗ bildern und Paſtellen vertreten ſind, ohne Mühe auch dort, wo wir, Kinder eines ſübdlicheren und weſt⸗ licheren Himmelsſtriches, eine andere Art des male⸗ riſchen Vortrags gewohnt ſind. Eines wird uns allen aber auffallen: das iſt das Fehlen der ungebrochen ſtarken Farbe, das iſt das Fehlen deſſen, was wir Sonne im Bild nennen. Die Farben, in den aller⸗ meiſten Fällen ſehr ſchön abgeſtimmt, haben etwas Verhaltenes, manchmal ſogar faſt Scheues in ihrer Gedämpftheit; ſie werden nie leidenſchaftlich, ſie ſtud aber auch, von einer Ausnahme vielleicht abgeſehen, niemals ſtumpf. Das Spiel des Lichts und der Sonne ſcheint kein maleriſches Problem für dieſe Maler zu ſein. Sie halten ſich viel mehr an den Landſchaftscharakterals Ganzes, dem die Einzelheiten untergeordnet ſind. Das gibt den Bildern eine innere Geſchloſſenheit auch dort, wo Breite und Weiträumigkeit der Landſchaft ihr zu widerſtreben ſcheinen. In vielen Bildern iſt ſie wie in ſich ruhend hingelagert, in anderen aber verliert ſie, über den Bildrahmen hinaus weiter⸗ ſchwingend, ſich in die Unbegrenztheit endloſer Ebe⸗ nen. Eine leiſe Schwermut liegt über dieſen Land⸗ ſchaften, die keine ſcharf abgeſetzten Teilgliederungen kennen. Die Luft, die die Dinge umgibt, iſt klar, ohne den Silberton unſerer ſüdweſtlichen Gegend. Das alles, und mehr, lieſt man ſchon bei einem erſten Rundgang von dieſen Blättern ab, die man aus dem Oſten als ganz ehrlich empfindet auch dort, wo manches ins Unwirkliche, ins Schemenhafte oder andererſeits ins Kuliſſenhafte entgleitet. Es iſt im einzelnen von Reiz, zu verfolgen, wie als Gemeinſames hinter allen dieſen Bildern ein Ausgangspunkt des Erlebens ſteht: die Landſchaft an der öſtlichen Oſtſee um Danzig, um die kuriſche Nehrung, im Ermland und in der Kaſſubei, und man erſtaunt ein wenig, daß das Meer für dieſe Maler nicht der große Anreger iſt, wie man erwarten ſollte. Es ſchaut, von ein paar Blättern abgeſehen, nur da und dort gleichſam in die Bilder hinein, ohne ihr Gegenſtand zu werden. Die Gruppe der Danziger Maler iſt geſammelt um den Maler Pfuhle, deſſen zarte, faſt ſkizzen⸗ hafte Art ein Erntewagen und zwei Pferde erken⸗ nen laſſen, und es iſt intereſſant, wie ſeine Schüler ſich von ihm fort zur Selbſtändigkeit entwickeln, ohne alle Zuſammenhänge mit ihm zu verlieren; ſie haben alle eine kleine Scheu vor der betonten Form und dem kräftigen Umriß, aber ſie werden faſt alle aus⸗ drucksſtärker in der Farbe, die bei ihm eine faſt un⸗ perſönliche Angelegenheit iſt. Die ſtärkſte Begabung in dieſer Ausſtellung über⸗ haupt iſt Heidingsfeld, der eine durchaus per⸗ ſönliche Handſchrift ſchreibt: ſeine Fiſcherhäuſer, ſeine kaſſubiſche Schweiz, ſeine Ackerlandſchaft ſind die Beiſpiele für das, was oben über die oſtdeutſchen Maler zuſammenfaſſend geſagt iſt. Erika Las kowſky beherrſcht die Paſtelltechnik ganz ausge⸗ zeichnet; ein Blatt wie die Abendliche Landſchaft (mehr als die Winterlandſchaft) iſt von großer Schönheit und von einer feierlichen Stille erfüllt; der Abendliche Garten iſt gleichfalls vortrefflich Chlebowſky iſt der temperamentvollſte und farben⸗ frohſte von allen. Seine Landſchaft am Fluß, ohne van Gogh nicht denkbar, hat etwas vom Linolſchnitt, ſein Wald iſt Hüter von Träumen. In einer weichen, wolkig⸗flockigen Art malt Ernſt Schaumann, bet dem weſtlicher Einfluß ſpürbar iſt, ebenſo wie bei Erich Gindler, der aber beweglicher erſcheint, auch Paetſch hat nicht die Unmittelbarkeit wie etwa Domſcheit, deſſen Fiſcherkähne ausgezeich⸗ net ſind. Dobrozinſkis Kühe im Nebel haben etwas vom Uebergang der Wirklichkeit ins Traum⸗ hafte, etwas ſeltſam Verſchwebendes. Man nennt noch den Oſtpreußen Eulenſtein mit ſeinem ein⸗ drucksvollen, in Waldesgrün gebetteten roten Leucht⸗ turm, die Paſtelle von GEiſen blätter, Sieloff mit ſeinem ſtarken Gefühl für rhythmiſche Kompo⸗ ſition, und Kuna u, deſſen eindringliche Farbigkeit den dekorativen Zug in der Rtumaufteilung ſeiner Blumengeſichter mildert. Man ſoll ſich dieſe aufſchlußreiche Ausſtellung, die ſo viel über oſtdeutſches Weſen, ſeine Schwere, ſeine Verſonnenheit, ſein Daſeinsgefühl ausſagt, in Ruhe betrachten. Sie lohnt es einem durch viel Schönes, Echtes, Naturnahes und— Grunddeutſches! BS. Uraufführung in der Berliner Volksbühne. Aus Berlin ſchreibt unſer Mitarbeiter: Jochen Huth beigte uns Berlinern zuerſt in„Ultimo“ einen dra⸗ matiſchen Verſager. Jetzt ſcheint er in ſeinem Stück„Der goldene Kranz“ den ſeiner Natur entſprechenden Stoff gefunden zu haben. Indem er eine ſollde Waſchfrau, die Mutter Linke, ſchildert, die ihre Familie in Ordnung hält, hat er ein Men⸗ ſchenweſen angepackt, deſſen ganze Natur er zu cha⸗ raktetiſieren vermag. Dieſe Mutter aus dem Volke iſt die ewige deutſche Mutter, deren Lebensgeſetz allein das Wohl der Familie, das Wohl der Kinder iſt. Sie meint es auch nur gut, als ſie ein über⸗ raſchend kommendes Filmangebot, eine Mutterrolle zu ſpielen, annimmt. Es gilt, mit 2000 Mark für die Familie, die durch den gum Trunk neigenden Vater, durch den arbeitsloſen Sohn und durch die flatter⸗ hafte Tochter nicht ganz feſt auf den Beinen ſteht, zu ſorgen. Tragiſch genug, daß in dem Augenblick, in dem die Mutter Linke vom Waſchfaß fortgeht und die Familie ſich ſelbſt überlaſſen muß, Vater, Sohn und Tochter ſofort wieder auf die ſchiefe Bahn ge⸗ raten. Mutter Linke hat zwar überraſchenden Er⸗ folg, ſie iſt ein Naturtalent, aber ſie will nicht nur Mutter ſpielen, ſondern will auch Mutter ſein. Alſo gibt ſie refolut, nachdem ſie ihren Vertrag er⸗ füllt hat, den Ausflug in das Filmatelier auf und ſorgt für Ordnung bei ihrem Mann, bei Sohn und Tochter. Gute Wirklichkeit iſt hier mit echtem Ge⸗ fühl für unſere Volksart geſtaltet. Jochen Huth zeigt beſte Anſätze zum Volksdichter. H. M. E. Euringers„Deutſche Paſſion“ im Berliner „Theater des Volkes“. Vom 18. bis 20. April bringt das Berliner„Theater des Volkes“ zum Geburtstage des Führers und Reichskanzlers Feſtaufführungen der„Deutſchen Paſſion 1933“ von Richard Euringer heraus. Bei dieſen Aufführungen handelt es ſich um einen neuartigen Verſuch. Alle irgendwie verwendbaren techniſchen und künſtleriſchen Mittel werden eingeſpannt, um eine möglichſt eindringliche und tiefgehende Wirkung zu erzielen. Die Regie der Feſtaufführung führt, wie der„Angrifff“ berichtet, Karl Zander. Insgeſamt 1500 Perſonen werden mitwirken, bei denen es ſich zum größten Teil um Laien handelt, die aus allen Schichten des Volkes ſtammen und zumeiſt zum erſtenmal auf einer Bühne erſcheinen. Für die Dekorationen werden im größ⸗ ten Umfang Film und Projektion verwendet. In einem Berliner Atelier ſind als„Filmkuliſſen“ be⸗ ſondere Bilöfolgen hergeſtellt worden, die den Hin⸗ tergrund für die einzelnen Szenenbilder ſchaffen werden. Auch Lautſprecher werden eingeſetzt, um be⸗ ſondere Klangwirkungen hervorzurufen. Bühne und Zuſchauerraum ſind nicht mehr in der üblichen tradi⸗ tionellen Weiſe getrennt, ſondern greifen ineinander über. Die Bühne iſt als abfallende Fläche in das Parkett hinein verlängert worden. Und überall im Parkett und auf den Rängen, ſichtbar oder verborgen, werden Chöre und Statiſtengruppen aufgeſtellt wer⸗ den. Die Hauptrollen ſind Heinrich George, Paul Wagner, Gerda Müller und Franziska Kinz über⸗ tragen worden. 0 5 Furtwängler in Wien. Wilhelm Furt⸗ wängler hatte dieſer Tage in Wien eine Probe mit den Wiener Philharmonikern für das am Sonntag unter ſeiner Leitung ſtattfindende Nico⸗ lai⸗Konzert. Vor Beginn der Probe begrüßten die Philharmoniker Furtwängler mit einer begeiſterten Kundgebung. In der Karwoche leitet Furtwängler die Matthäus⸗Paſſion in einem Konzert der Wiener Sinfoniker. Die Beſprechungen des Leiters Bundestheaterverwaltung mit Furtwängler gehen, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, dahin, Furtwängler als Dirigent für mehrere Abende in dieſer Spielzeit zu verpflichten, wobei man Furtwängler auch für etwa zwanzig Abende, darunter zwei große Opern⸗Erſt⸗ aufführungen, im nächſten Spieljahr gewinnen will. Furtwängler ſoll auch eingeladen werden, während der Wiener Feſtwochen im Juni einige Konzerte zu leiten. der Sams! — —— G2 pr Wan gnüglich, er ſt e ſerem A vorweltl Ungetün Menſchh Herzens zu erzäl und luſt bahn eit worden ökonome als ein bezeichn, als nach Jahre 1 und eir Lokomo! zwiſchen eröffnet mals 1 24000 J baren 9 ein Jal ann ril. ropa⸗ tio⸗ A3“ niger zenen teren ſch i⸗ rau Ent⸗ anoͤg⸗ Die utſche Sow⸗ mög⸗ chten, n ſich auch Die Blatt kom⸗ twas ganz dtat ge⸗ rung ngen brigt ur!“ ler ril. ation eiter⸗ n 3 ſten t der ſen rtige ſtellt. von auf⸗ glied alten das tung t. B. Teil: Um⸗ zeigen nheim kann- 8e 40 porle wer 3 2 1 eee, eee. Samstag, 13. April/ Sonntag, 14. April 1985 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 175 — —— Modell des ersten badischen BEisenbahnsugs or 1oo Jahren wurde unſere Eiſenbahn geboren wie das Großherzogtum Baden zu ſeiner Bahn kam— Allerlei Mannheimer Eiſenbahnſchmerzen Blick auf Mannheim Anno 1869 Ganz vorne der alte Bahnhof an der, Hasenhütte“, daneben links ein provisorisches Bahnhofsgebäude, von dem ein Sel Rheinbrücke führt Wan wir uns des ſo liebenswürdigen und ver⸗ gnüglichen Films der Ufa„Die Liebe und die erſte Eiſen bahn“ erinnern, ſo ſteigen vor un⸗ ſerem Auge wieder dieſe ſo gräßlich fauchenden, wie vorweltliche Drachen Feuer und Rauch ſpeienden Ungetüme auf, die vor hundert Jahren die harmloſe Menſchheit erſchreckten. Dieſer Film, der von Herzensangelegenheiten und Eiſenbahnen zugleich zu erzählen wußte, leitete eigentlich ſehr ſinnfällig und luſtig das Jubiläumsjahr der deutſchen Eiſen⸗ bahn ein, die 1935 gerade hundert Jahre alt ge⸗ worden iſt. Der Kampf des berühmten National⸗ ökoönomen Friedrich Liſt für den Bahnbau, den er als ein Mittel zur Erreichung deutſcher Einigkeit bezeichnete, wurde endlich erfreuliche Wirklichkeit, als nach engliſchem Muſter— bekanntlich wurde im Jahre 1814 von dem engliſchen Bergarbeitersſohn und einſtigen Kuhhirten Stephenſon die erſte Lokomotive erfunden— die allererſte Eiſenbahnlinie öwiſchen den beiden Städten Nürnberg und Fürth eröffnet wurde. Die erſte Lokomotive, die da⸗ mals noch eine weiß⸗blau⸗bayeriſche war, koſtete 24000 Mark und beſaß eine Kraft von 15 wunder⸗ baren Pferdeſtärken. Ihr engliſcher Führer erhielt ein Jahresgehalt von 2250 Mark. Es war beinahe Bild im Besita des Schloßmuseums eine Senſation für die da⸗ maligen braven Nürnber⸗ ger und Fürther: die Tat⸗ ſache nämlich, daß dieſe auf eiſernen Schienen dahinrol⸗ lende Bahn die 6 Km. lange Strecke in der Zeit von 9 Minuten durchfuhr! Bis zum Jahre 1925 iſt dieſe Nürnberg- Fürther Bahn⸗ ſtrecke im Betriebe der erſten deutſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft, der Ludwigs⸗ Eiſenbahngeſellſchaft, gewe⸗ ſen. Weſentlich ſpäter erſt fand die Einweihung der eingleiſigen Strecke Ber⸗ lin— Potsdam ſtatt, deren Entſtehung der oben er⸗ wähnte Film eine luſtige Schilderung widmete. Es iſt ſehr ſpaßig ge⸗ weſen, was damalige Aerzte in ihren mediziniſchen Gut⸗ achten über die Eiſenbahn und ihre Einwirkungen auf den menſchlichen Organis⸗ mus ſagten. So erklärte das bayeriſche Medizinal⸗ kollegium vor der Einfüh⸗ rung der Bahn Nürnberg⸗ Fürth, daß die große Geſchwindigkeit der Wagen bei den Inſaſſen Kopfſchmerzen und Schwindel verurſachen würde. Weiterhin hatte dieſe hohe Medizinalbe⸗ hörde gefordert, daß alle Bahndämme mit hohen Bretterzäunen um⸗ geben werden müßten, da⸗ mit niemand beim Anblick des mit 20 Kilometer in der Stunde dahineilenden Zuges ohnmächtig werden könne. Man ging ſogar noch weiter und fürchtete, daß vorüberfahrende Züge die Kühe beim Graſen ſtören und die armen Hühner ſo erſchrecken könnte, daß es ihnen unmöglich wer⸗ den müſſe, fortan ihre Eier zu legen. Ueberhaupt, ljenenstraug zur den Gütern und Produkten einen beſſeren Wert zu verſchaffen und ſo den Nationalreich tum zu erhöhen“. In dieſer Schrift wurden die Vorzüge eines badiſchen Bahnbaues in günſtigſtem Lichte geſchildert. Der Großherzog dankte dem Verfaſſer für ſeine wertvollen Anregungen und bald darauf forderte auch die Kam⸗ mer in Karlsruhe einſtimmig die Regierung auf, Maßnahmen in die Wege zu leiten, die der Vorbe⸗ reitung eines Eiſenbahnbaues im Großherzogtum gel⸗ ten ſollten. 1835 erklärte ſich dann Friedrich Liſt, der in Leipzig ſeinen Lehrſtuhl beſaß, bereit, unter gewiſſen Ver⸗ günſtigungen die Bahnlinie Mannhe i m Baſel durch eine Aktiengeſellſchaft zu erbauen. Aber bei all dieſen Vorſchlägen kam nichts Greifbares her⸗ aus. Viele Projekte hingen in der Luft, viele Pläne wurden geſchmiedet und umgeſchmiedet. So ließ in Karlsruhe ſogar ein Privatmann der das Geld dazu hatte, durch einen wackeren Schloſſermeiſter einen Dampfwagen zur Perſonenbeför⸗ derung bauen. Dieſer Wagen, der Platz für 22 Paſſagiere beſaß, ſollte zwiſchen Karlsruhe und Mann⸗ heim und in den Sommermonaten bis Baden-Baden und Straßburg verkehren.... Im Januar 1836 ver⸗ ſuchte Friedrich Baſſer⸗ mann ſen., den Gemeinde⸗ rat für Mannheims Anſchluß an das ge⸗ plante Bahnnetz des Königreichs. Würt⸗ temberg und die Mün⸗ chener Linie zu intereſſie⸗ ren. Aber die ſtädtiſche Ver⸗ waltung hielt es im Ein⸗ verſtändnis mit der Han⸗ delskammer zunächſt für notwendiger, den Bau der Linie Mannheim Baſel zu fördern, als ſich für eine direkte Verbindung mit Heilbronn und Stuttgart einzuſetzen. über dieſes koſtbarſte Hilfsmittel der Produktion und des Handels behalten müſſe. So baute Baden die erſte deutſche Staatseiſen⸗ bahn! Am 10. Januar 1838 genehmigte der Landtag in Karlsruhe den zwiſchen den Ländern Baden, Heſſen und der Freien Stadt Frankfurt geſchloſſenen Staatsvertrag„Zur Regulierung einer Eiſen⸗ bahnverbindung zwiſchen Main und Neckar“. Nach dieſem Vertrag übernahm die heſſiſche Regierung die Bildung einer Aktiengeſellſchaft, die binnen vier Jahren einen Schienenſtrang von Frankfurt über Darmſtadt nach Mannheim„möglichſt in geraden Richtungen“ bauen ſollte. Und das Großherzogtum Baden übernahm ſeinerſeits die Verpflichtung, innerhalb desſelben Zeitraumes eine gleichlange Strecke„pon Mannheim das Rhein⸗ tal aufwärts“ fertigzuſtellen. Ein Eiſenbahnfieber brach aus, gegen das es keine Medizin gab. Eine gefährliche Unruhe be⸗ mächtigte ſich aller Gemüter und beſonders in Mann⸗ heim wuchs die Ungeduld in all den Kreiſen, die an der Main⸗Neckar⸗Bahn und am Bau der badiſchen Staatsbahn lebhaft intereſſtert waren. Denn die e e n Es fehlte nicht an Geld. Keineswegs! In⸗ und aus⸗ ländiſches Kapital ſtand in 8 guten Mengen zur Ver⸗ 8 fügung. Aber die Regie- rung liebte keine übereilten 8 Entſchlüſſe und dachte nicht F ue d; daran, das ausſichtsreiche ae und gewinnbringende Un⸗ 2 DEUTSCHLANDS EISENBAHN er Zenk, wo in allen Gegenden der Geiß der Unternetmung ſich mit dem Eiſenbabnweſen beſaßt, im Imecreſſe eines 8 ch genauen Au ſchluß darüber zu verſchaſfen, 1 85 wir uns ſchmeicheln zu können, dem bieſigen kunſellebenden Publlkum ſowodt im Danzen, als auch ſedem einzeinen Frtunde der Kunſt, in dleſer Beziedung rollkommene Beſtledlzung zu bieten.— f Stadt nebst dem bisber, dem geebrien Publikum vorgeſttüten Römifchen Cabinet, beſtedend n Tableaur von Stoluen in Lebensgröze, aus Wachs gebildet dle im beſten Flot ſedende Hürnberg- Fürther Eisenbahn ron einem dorugen Kunſtier in Meraſl une vorzuzeigen dle Ene baben, und erlauben uns daber, geſtötzt auf den ungetkeilten Beifall, deſſen ſich f il ker Aust feines Kunſtprodu N 2 ERSTE Mit hoher obrigkeitlicher Bewilligung. ir werden nämlich in bleſiger erſreuen keunte, einen beben Adel und geedrtes Pubiſkum zu dleſer Borſtellung ergebenſ einzuladen. Sowodl die zußere ganz genaue Darſtelung des Lokometios(Dampfwagen) und des Tenders(Fotlwagen) werden dle Ch en balte, den 1 der Nürnberg⸗Fürtber⸗Eiſenbahn mit ſeinem bunten die Cnuwicklung und Wirkung der innern Kraſt genau zu erklären und anſchaulſch zu machen, als auch dle ge⸗ und Eleganz genau präſentiren. Selbſt Derienlge, welcer ſchon das Wagen, von Personen aller Stande Schreeiſe von int Schienen dabin rollen zu eden, wird ſich mucht mindet beſtiedigt finden, dieſe anzenthme Erinnerüng durch obige Kun. 2 vorſtellung wieder neu in's Leden gerüſen zu ſeheu. Die Umerzeichneten ſchmeicheln ſich daß dleſe in einem Local vereinigten Intereſſanten Künſtgegen und ſich emes zahlreichen Beſuches ſowobl als deſſen Beifall zu erfreuen haben werden W. Philadelphia. C. Döringer& Comp. ſo ſchloß das Gutachten,„wer zum Schwindel ge⸗ ternehmen der Eiſenbahn 8 neigt ſei, der müſſe es ver⸗ 3 meiden, die vorüberflie⸗ 5 der Künſtler unter den donſgen Kunſt genden Gegenſtände näher N. Großh. Bad. Elſenbahn. 3 ee e e ins Auge zu faſſen“. Gott⸗ 2 Station Mannheim. ee ee e Freer lob hatte die damalige en 8 aggeſdül, ſo mojcſärſch aber bayeriſche Staatsregierung 8 3333 8 ſtände dit ig des geebrun mehr Vernunft als die eee 8 furchtſamen Mediziner und 2 legte das Gutachten dahin, Vine Fan kae n 50. wo es hingehörte, nämlich zu den Akten. Auch in Baden rührten ſich bereits die Verfech⸗ ter und Förderer der Eiſenbahnidee recht lebhaft. Schon ehe die Nürnberg Fürther Bahn in Betrieb genommen wurde, erſchien die denkwürdig Schrift des Mannheimer Kommerzienrates Ludwig Newhouſe „Vorſchläge zur Herſtellung einer Eiſenbahn im Groß⸗ herzogtum Baden von Mannheim bis Baſel und an den Bodenſee, als zweckmäßigſte Mittel Landbau, Handel und Gewerbe in größeren Flor zu bringen, Der alte Mannheimer Bahnhof, der am heutigen Tattersall stand Erſter Platz 12 kr. Dieſe Kunſtgegenſtände ſind von Morgens 10, bis Abends 10 Uhr zu ſehen. Preiſe der Platze: Zweiter Wlatz G kr. 8 der privaten Spekulation 88 auszuliefern. 1836 wurde 2 ein ſtaatlicher Ausſchuß ein⸗ 8 geſetzt, der ſich eingehend N 5 N mit der Bahn⸗Materie be⸗ ee 2 faßte und dann ſein Gut⸗ achten dahingehend erſtat⸗ tete, daß der Staat unbe⸗ dingt die freie Verfügung Der Schauplatz iſt auf dem Strohmarkte in der hiezu erbauten Bude, welche mit der Fronte gegen die Allee zuſteht. Vor hundert Jahren konnte man Deutschlands erste Eisenbahn als Modell in einer Mannheimer Schaubude sehen. Plakat im Besitz des Mannbeimer Schloßhmuseums So sah ein Künstler in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts den Heidelberger Bahnhof Kupferstich im Besitz der Reichsbahndirektion Karlsruhe 4. Seite Nummer 173 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 13. April/ Sonntag, 14. April 1935 Mannheim, den 13. April. . Eine alte Legende Es wird erzählt von Chriſtus und ſeinen Jüngern, die hinaufzogen, um das Schickſal des Menſchenſohnes zu erfüllen; ſie in Trauer, daß ſie ihn verlieren ſollten, er betrübt darüber, daß ſie ihn nicht verſtanden. Unterwegs kamen die Wein⸗ bergbauern aus Galiläa Jünger zu und ihr dieſem nach? Iſt er nicht ein abſonderlicher Menſch? Ihr verſäumt euer Leben bei ihm. Menſchen, die ſich härmen, ver⸗ achten den Wein.“ auf die läuft fragten ſie heimlich:„Was Unter den Jüngern, die zurückgeblieben waren, entſtand eine nachdenkliche Stille. Einer ſagte:„Er verachtet den Wein nicht, das erſte Wunder, das er tat, war dies, daß er Waſſer zu Wein machte.“— „Noch ſchlimmer“, ſagten die Weinbauern,„dann iſt er ein Betrüger, Waſſer bleibt immer Waſſer. Ihr ſeid arme Leute, das ſieht man euch an. Wir trinken auch nicht unſeren guten Wein, den bringen wir in die Städte, aber wir ſind froh, daß er uns abge⸗ kauft wird. Ja, wenn euer Meiſter ein Herr wäre oder mit den Herren umzugehen verſtünde, dann könntet ihr lachen, und wir brächten euch unſeren Wein.“ Traurig trennten ſich die Jünger von den Wein⸗ bauern und manch einer blickte noch einmal zurück und ſah eine Hoffnung ſchwinden, denn ſie alle hat⸗ ten Träume in ihren Herzen. Chriſtus, der ihre Gedanken wußte, ging ſtill ſeines Weges, bis ſie an einen Brunnen kamen, der köſtliche Welle ſprudelte.„Was dünkt euch,“ fragte er,„könnten nicht alle Brunnen Wein rauſchen? Müßte dann die Welt nicht glücklich ſein?“ Mit brennenden Augen ſahen ihn die Unerfüllten an, und der, der den Säckel trug, krampfte die Hand feſter um den langen Bund.„Es könnte mehr Wein in der Welt geben,“ fuhr Chriſtus fort,„aber dann litte das Waſſer not, denn wer möchte dann davon nehmen? Nur das Vieh, die törichte Kreatur, die Einfältigen und die ganz Geringen. Ihr werdet immer Arme bei euch haben, es wird immer mehr Arme als Reiche geben, und das Waſſer iſt wichtiger als der Wein. Jenes braucht ihr zum Leben, dieſen nur zur Freude.“ Als ſie die Stadt von ferne liegen ſahen, hob Chriſtus ſeine Arme empor und ſprach:„In jener Stadt quillt der Brunnen der Armut. Sie rinnt in den Sand, keiner achtet ihrer, aber von ihr lebt ſo manches Gräslein und das Tierlein im Staube. Verxachtet mir die Armut nicht; ſie iſt das Juwel, das ich euch treulich befehle, Schöpft aus der Tiefe der armen Herzen, und euer Becher wird nicht leer ſein. Die Tropfen werden zum Trunk und die Labe ſchwillt zur Welle, aus der Welle wird der Fluß, und der Fluß führt ins Meer. In der Armut iſt die größte Liebe.“ Sie aber verſtanden ihn nicht, bis er ihnen ſeinen Reichtum offenbarte, da er nicht mehr unter ihnen war. 7 le Das Nationaltheater vom wirtſchaftlichen Standpunkt betrachtet Um es gleich zu ſagen: Theaterſpielen koſtet ein Heidengeld. Aber damit iſt nicht geſagt, daß man es nicht ausgeben müßte, noch weniger, daß damit ſinnig umgeſprungen würde. Ein Theatervor⸗ anſchlag iſt ein feſſelnder Leſeſtoff; man ſieht dar⸗ aus, welche Rolle die Mieten ſpielen, was das Per⸗ ſonal koſtet, oder die Beleuchtung, die Bewachung, die Reinigung, die Urheberrechte, die Zu⸗ und Ab⸗ fuhr von den Magazinen. Vom Kleinſten bis zum Größten, es bleibt ein erkleckliches Zuſchußbe⸗ dürfnis beſtehen. Das meiſte ſind feſte Koſten, um die man nicht herumkann und über die ſpartüchtig ſich aufzuregen ganz überflüſſig iſt. Es gibt aber einen mittleren Poſten, der heißt„Aus ſtattung und Berufskleidung“ und ſteht im Voran⸗ ſchlag mit 49000 Mk. Das iſt der Haſe im Pfeffer, der Knochen, um den man ſich reißt, von dem De⸗ koration, Koſtüme und Neuaufführungen abhängen und über den einige Worte zu hören, für den einen oder anderen nicht unintereſſant ſein dürfte. hier Der Verwaltungs direktor trägt eine große Verantwortung. Er ſpart und hält nach Möglichkeit zurück. Nun hatte das Nationaltheater von reichen Vorkriegs⸗ zeiten her einen gewaltigen Beſtand, den ſogenannten „Fundus“, an Dekorationen und Koſtümen, und man lebt eigentlich noch heute von ihnen. Aber Leinewand geht auch einmal kaputt, man kann nicht alles übermalen, und an Koſtümen nagt der Zahn der Zeit, beſonders wenn es etwas beſſeres iſt; Taft 3.., der bricht, wenn er einige Zeit in den Keller⸗ kammern gehangen hat. Auch der Ausſtattungs⸗ Etat iſt übrigens mit feſten Koſten und Ausgaben beſetzt. Lederſtücke, Waffen und Wäſche müſſen ge⸗ reinigt, Perücken und Dekorationsteile müſſen aus⸗ gebeſſert werden; es brechen die Latten, zeigen ſich Löcher in den Gebirgen aus Leinewand und Pappe, und ſo gehen monatlich 12—1500 Mk. allein ſchon Polizeibericht vom 13. April Zuſammenſtoß. Geſtern nachmittag ſtieß auf der Caſterfeldſtraße ein Lieferkraftwagen mit einem Perſonenkraftwagen, der trotz der ver⸗ engerten Fahrbahn noch ein vor ihm fahrendes Pferdefuhrwerk überholen wollte, zuſammen. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Der Füh⸗ rer des Lieferkraftwagens erlitt durch Glasſplitter Schnittverletzungen und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Straßenla erne umgefahren. Von einem bis jetzt noch unbekannten Laſtzug wurde geſtern nachmittag die vor dem Hauſe L 5, 3 ſtehende Straßenlaterne umgefahren, wodurch größerer Sachſchaden entſtand. Auto fährt gegen Baum. Um einen Zuſammenſtoß mit einem anderen Perſonenkraftwagen zu vermei⸗ den, fuhr geſtern vormittag auf der Otto⸗Beck⸗Straße der Führer eines Perſönenkraftwagens auf den Geh⸗ weg ünd dork gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde ſtark beſchüdigt und der Fahrer erlitt einige Verletzungen. Zuſammenſtoß mit ſchlimmen Folgen. Heute früh ſtieß in Sandhofen ein Lieferdreirad mit einem Laſtkraftwagen zuſammen. Drei Perſonen erlitten erhebliche Schnittwunden und eine brach einen Arm. Nach Anlegung von Notverbänden wurden die Ver⸗ N hierfür drauf. Daß iſt das größte Stück Fleiſch vom Knochen; nur von dem kärglichen Reſt kann man die Spielzeit über noch künſtleriſch neuartig ſein. Wenn ein Regiſſeur etwas ſpielen will, dann kriegt er ſeinen künſtleriſchen Beirat zu faſſen; der entwirft ihm Figurinen, Bühnenbilder und Modelle. Alsdann ſetzen ſich dazu techniſcher Direktor, Garde- robeinſpektor und Koſtümverwalterin und ſagen, was ſie haben und nicht haben, und wenn die Neuaufführung nicht über 1500/ kommt, dann kann gleich losgelegt werden, ſouſt muß ein Voranſchlag gemacht werden. (Es kam dieſes Jahr nur zweimal vor.) Anweiſungen gehen an die Theaterſchreinerei, die ein Gerippe hin⸗ baut, je nachdem mit Sperrholz oder Latten; die Maler arbeiten mit ihren Landſchafterpinſeln nach den Skizzen, und in der Schneiderei wird geſchnitten und genäht. Meiſt ſieht das, was ſie dort machen, bei Tageslicht recht proſaiſch aus, aber im Bühnen⸗ licht, ei, da macht es ſich, da ſtrahlt es von Adel und Vornehmheit, von orientaliſcher Pracht und Kaiſer⸗ herrlichkeit. Ueber allem aber ſitzt„der Bremſer“ und prüft die Beſtellzettel, gibt Unterſchrift und Segen dazu, oder bewegt kritiſterend das Telephon. Und wenn es dann ſo langſam auf die Hauptprobe zu⸗ geht, dann wird's brenzlich. So war es auch beim Kaiſer Friedrich Rotbart für die heutige Urauf⸗ führung nicht einfach, als ſich in der Beleuchtung herausſtellte, daß das rote Koſtüm zum roten Barte nicht paſſen wollte. Flugs mußte man grüne Pracht⸗ gewänder aus Samt für Seine kaiſerliche Majeſtät beſtellen. Aber jetzt wird's was Gutes und koſtet doch nur 60 J. 100/ für ein Koſtüm iſt ſchon viel Geld, aber die Prinzeſſin Turandot ſoll ſchon mit allem 500/ gekoſtet haben, und gar die ganze Aida⸗ Aufführung hat 4000/ gekoſtet, aber, und darauf kommt's ſehr an, ſie bringt ja auch was. Früher hat man ganz anders gewirtſchaftet. Da iſt eine letzten nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden ſo ſtark beſchädigt, daß ſie abgeſchleppt werden mußten. Rückgang der Verkehrsunfälle Erfreulicherweiſe iſt in der letzten Woche die Zahl der Verkehrsunfälle von 33 auf 24 zu rückgegan⸗ gen. Ernſtlichere Verletzungen waren nicht zu ver⸗ zeichnen, hingegen iſt der durch die Zuſammeuſtöße verurſachte Sachſchaden ganz erheblich. Bloß hiln)! Am Fahrkaateſchalter im Bahnhof Lu Kaaft en Bauer e Fahrkaat nach Määnz, Sein Bruder hett Kindsdaaf,'s war wioͤder en Bu, Un de Zug gängt am dreivertl änns. Der Mann hinnerm Schalter, der heert gar nit druff. Er froocht unſern Bauer:„Bloß hiln)?“ Der is ganz verdutzt, guckt erſcht nunner, dann nuff Un dann uff die Uhr wifawie. Der Schaffner hot's zwette, dann es dritte mol gfroocht. Der Bauer werd davu nit gſcheiter. Er kriggt e Mordswut, daß der en ſo ploocht: „Ha, wo ſoll ich dann hiln)blooſe?“, ſchreit er. 1 Vor 100 Jahren wurde unſere Eiſenbahn geboren (Fortſetzung von Seite 3) Angelegenheit beider Bahnlinien kam nicht mit der gewünſchten Schnelligkeit voran. Eine der Haupt⸗ ſchwierigkeiten war im Zuſammenhang mit der Ein⸗ ntündung der Main⸗Neckar⸗Bahn bei Mannheim die Frage des Uebergangs über den Neckar und des Anſchluſſes an den hieſigen Staatsbahnhof. Auch fehlte noch die Entſcheidung darüber, wo eine feſte Eiſenbahnbrücke zu erbauen und wo der Bahnhof hinzuſtellen war. Ueber die Lage der Brücke beſtanden zwar nur geringe Zweifel. Sie mußte in der Richtung der Breiten Straße erbaut werden. Aber welche die beſte Lage des Bahnhofes und die günſtige Einmündung der Heidelberger Strecke war, darüber gingen die Anſichten weit aus⸗ einander. Endlich ſiegte der Plan: Die Anlage der Bahn im Oſten der Stadt in der Nähe der Ausmün⸗ dung der Heidelberger Landſtraße. Von hier aus gab es eine günſtige Verbindung mit der Neckar⸗ brücke und ſo erforderlich auch hinüber zum Hafen. Es gab viele Beratungen und viele Sitzungen im Gemeinderat und in der Handelskammer, es gab viele gemeinſame Beſprechungen und endlich ver⸗ fügte Ende 1839 das Staatsminiſterium, daß der Bahnhof in der Nähe der„Haſenhütte“ an der Stelle, wo ſich heute das Tatterſallgebäude erhebt, errichtet werden ſolle. Im Sommer 1838 war auch der Beginn der Vor⸗ arbeiten an der Bahnſtrecke Mannheim Heidelberg angekündigt worden. Aber erſt Ende des Jahres wurde die Schienenlieferung ausge⸗ ſchrieben. Im Dezember 1839 war der Bahndamm von Heidelberg aus auf beinahe zwei Wegſtunden fertiggeſtellt und auch die Schienen bereits gelegt. Anfang 1840 wurde mit dem Durchſtich der Sand⸗ dünen bei Friedrichsfeld begonnen. Das Material der Eiſenbahn traf ein, die Waggons kamen und dann heftig beſtaunt von der Mannheimer Bevölkerung an jenem denkwürdigen 15. April 1840 auf einem Rheinſchiff die erſte den Namen„Der Greif“ Lokomotive, die trug. Uebrigens„Löwe“ hieß die Namen! Das alte Bahnhofsgebäude ſelbſt wurde nach den Plänen des Karlsruher Architekten Eiſenlohr er⸗ baut. Den eigentlichen Bahnbau leiteten badiſche In⸗ genieure. Am 12. September 1840 wurde dann die Linie Mannheim— Heidelberg eröffnet, am nächſt⸗ folgenden Tag, einem Sonntag, zählte das neue Ver⸗ kehrsmittel zwiſchen den beiden nordbadiſchen Städten bereits 3000 Paſſagiere. Auch die Aengſt⸗ lichen vergaßen ihre Scheu und wurden Eiſenbahn⸗ verehrer. Die einfache Fahrt zwiſchen Mannheim und Hei⸗ delberg koſtete 48 Kronen in der., 30 Kronen in der 2. und 18 Kronen in der 3. Wagenklaſſe, die an⸗ fänglich an der Seite ganz offen war und acht Bänke für je 5 Perſonen beſaß. Es gab zunächſt nur eine Zwiſchenſtation: Fried⸗ richsfeld. Die auf ungefähr 30 Minuten angegebene Fahrzeit betrug nachts, wo man langſamer fahren mußte, etwas mehr. Der Fahrplan von 1846 gibt 45 Minuten an. Anfangs gab es täglich vier Züge, im Winter drei. Allerdings wurde Mannheim in der Eiſenbahn⸗ frage in den damaligen Jahren bald ſehr enttäuſcht, da die Main⸗Neckar⸗Bahn, die 1846 dem Betrieb über⸗ geben wurde, ihren natürlichen Endpunkt nicht in Mannheim, ſondern in Heidelberg fand. teſte aus der großen nordbadiſchen Handelsſtadt hal⸗ fen nichts, es blieb dabei, daß dieſe vom Main zum Neckar führende Bahn von Frankfurt nach Heidelberg dampfte und Mannheim nur über Friedrichs ⸗ feld, das mit einemmal ein wichtiger Knoten⸗ punkt wurde, an den Hauptſtrang Anſchluß erhielt. Mannheim hat dem damaligen badiſchen Miniſterium Blittersdorff⸗Nebenius das Unrecht, das man ihm damit zugefügt hatte, nie vergeſſen. Die Folge war in den aber Jahren ein Rückgang ſeines Fremden⸗ verkehrs und eine allgemeine wirtſchaftliche Depreſ⸗ ſion. Der Ruf der Schaffner in Friedrichsfeld: „Mannheim hinne“ erlangte traurige Berühmt⸗ heit. zuweite Maſchine. Prächtige, ſymboliſche Die Pro⸗ Erſt ſpätere Jahre glichen den Schaden wieder aus, heilten alte Wunden. Es wurde die Riedbahn⸗ ſtrecke Lampertheim Frankfurt gebaut und als Er⸗ ſatz dafür, daß es auch noch keine direkte Strecke Mannheim— Karlsruhe gab und daß Heidelberg auch darin wieder bevorzugt war, wurde jetzt die Rhein⸗ talbahn Mannheim— Schwetzingen— Karlsruhe ge⸗ ſchaffen. Ein Jahr ſpäter übrigens, nachdem die Inbe⸗ triebnahme der Main⸗Neckar⸗Bahn erfolgte, wurde drüben in der Pfalz im Juni 1847 die„Pfälziſche Ludwigsbahn“, die von Ludwigshafen über Schifferſtadt nach Neuſtadt und von Schifferſtadt nach Speyer führte, dem Verkehr übergeben. Es hat eine Anzahl von Jahren gedauert, bis die beiden Nachbarſtädte Mannheim und Lud⸗ wigshafen ſelbſt durch einen Schienenſtrang verbunden wurden. 1867 war das Jahr der Fertig⸗ ſtellung der Eiſenbahnbrücke über den Rhein und damit auch das Jahr der Verbindung der beiden wichtigen Induſtriezentren. Mit der Eröffnung des Bahnverkehrs auf der Rheinbrücke hatte das alte Bahnhofsgebäude an der„Haſenhütte“(d. h. am Tatterſall) ſeine Bedeutung verloren und ein pro⸗ viſoriſches Bahnhofsgebäude, das unweit des heuti⸗ gen Hauptbahnhofes lag, wurde jetzt benutzt. Unſer Bild, das das Mannheim von 1869 aus der Vogel⸗ ſchau präſentiert, zeigt noch die beiden Hicht neben⸗ einander gelegenen Bahnſtationen. Mit dem Anwachſen des Eiſenbahnverkehrs er⸗ wies ſich der kleine Mannheimer Bahnhof mit der Zeit als viel zu eng und unzweckmäßig und etwas ſpäter wie der Zentralgüterbahnhof begann man dann mit dem Bau eines großen Zentralbahnhofes, der in den Jahren 1871/76 errichtet wurde. Soweit die Hiſtorie von der badiſchen Eiſenbahn und Mann⸗ heims Eiſenbahnſchmezen. In dieſem Jahr 1935 kann nun die Reichsbahn, die heute nicht mehr die Bahn einzelner Länder und Privatgeſellſchaften iſt, ein würdiges Jubel⸗ feſt begehen als die Bahn des Deutſchen Reiches, als hundertjähriges, aber immer jung und lebendig gebliebenes Kind des Verkehrs, deſſen Ehrgeiz es iſt, ebenſo vaſch wie die Zeit gu laufen, deſſen Parole Sicherheit und Schnelligkeit heißt. G. W. Fennel. Meiſterſinger⸗Aufführung von 1907 mit Koſtümen aus Wien in den Büchern, eins für den Stolzing kam auf 245 /, die Lehrbuben koſteten je Stück 75/ und die ganze Aufführung etwa 20 000 15 an Koſtümen! 1930 haben wir's für 1200 geſchafft; das iſt Sparſamkeit! Ein„Tannhäuser“ von 1911 ſtete ebenfalls rund 20000 /, in der Spiel⸗ zeit 1931/32 nur 1500 /. Es kommt natürlich auch auf die Zahl der Nenaufführungen an. Unter Sioli waren es 26, unter Maiſch ſtieg man ſchnell auf 46 und 48, und dieſes Jahr wird man noch auf 60 kommen. Da ſteigt denn der Gardexrobe⸗ etat bald von 7900 auf 17000 und hält jetzt auf etwa 20 000/(mit Reinigung, Ausbeſſerung, Leih⸗ gebühren uſw.)]. Das meiſte kommt aus dem Fundus, der heute noch eine erkleckliche Summe an Wert darſtellt, näm⸗ lich 679736 Mark an Garderobe und dazu noch die Rüſtkammer zu rund 40 000 Mark, und für dieſe Summe iſt man auch verſichert. Nun intereſſiert ſich der Zuſchauer gewaltig dafür, was eigentlich auf der Bühne verzehrt wird, wenn mal die Rolle„kauendes Familienleben“ oder dergleichen vorſchreibt. Da bekommen wir Auskunft: Wenn es irgend geht, und beſonders wenn viel geſprochen werden muß, beſtehen die Braten und Kar⸗ toffeln aus Konditorware, Marzipan mit Teig, ein eigenes Theaterprodukt. Der geſchnittene Schinken muß freilich echt ſein und bewirkt immer ein großes Hallo auf der Bühne. Wein und Schnaps beſtanden früher aus Tee oder Limonade, aber ſeitdem der Wein ſo billig geworden iſt, nimmt man auch echten, aber wahrlich nicht vom beſten, Roter zu 50 Pfennig, der Sekt zu 1,10 Mark. Auch das Bier iſt immer echt, Vor etlichen Jahren wurden moch von einigen Theater⸗ freunden mal 25 Flaſchen guter Sekt für eine Sil⸗ veſteraufführung geſtiftet. Das hat große Stimmung auf die Bühne gezaubert! Im übrigen wird alles dergleichen nur auf die Bühne gebracht, wenn es un⸗ bedingt nötig iſt und der Sekt um jeden Preis im Glaſe perlen muß. Sonſt hilft man ſich mit gefärbten Gläſern und ſchwingt den leeren Zinnbecher, es geht auch ſo ganz gut, ſo daß dieſer Teil der Wirtſchaft im Theater keine große Rolle ſpielt. „Was machen übrigens die Mieten?“ haben wir zum Abſchied noch gefragt. „Sie ſind unſere ganze Hoffnung. Mit 4000 Stück, — 340 000 Mk.— ſind ſie in den Voranſchlag ein⸗ geſtellt. Man halte uns die Treue! Wir arbeiten ja auch dafür, was wir können. „Wie kamen Sie zu dem großen Werbeerfolg im Herbſt?“ 8 „Am meiſten geholfen hat uns die Einlage in den Zeitungen. Sie brachte vor allem die Leute von auswärts. Uebrigens wurden von den 1200 Ge⸗ winnen nur 8 abgeholt, noch nicht einmal der erſte, eine ganze Miete im Werte von 100 Mk.! Im übrigen wollen wir noch viel mehr auswärts, in Neuſtadt, Landau, Schwetzingen ſpielen, und auch die Weinheimer wollen wir den Heidelbergern noch abſpenſtig machen.“ Dr. Hr. nur * reits in hieſigen Lichtſpielhäuſern zu ſehen. Die Biloͤberichterſtattung zeigte bei dieſer Gelegenheit wieder einmal, wie raſch ſie in der Lage iſt, bedeut⸗ ſame Geſchehniſſe dem Volk zu vermitteln. Die Feierlichkeiten von vorgeſtern mittag ſchon über die Leinwand. Der Biloͤbericht bringt u. a. das Mor⸗ genſtändchen beim Miniſterpräſidenten Göring, die Einholung der Braut, die Begrüßung des Braut⸗ daares durch den Reichsbiſchof vor dem Berliner Dom, die Abfahrt nach der Trauung und Bilder die den Führer bei ſeiner Teilnahme an den Feierlich⸗ keiten zeigen. nn Ehrung im Kleinkaliberſchießſport. Ober⸗ Scharführer Friedrich Hekler, Mannheim, Schieß⸗ Referent der Motorſtaffel IVI 153, wurde für ſeine Tätigkeit im Dienſte des deutſchen Schießſportes vom Reichsverband Deutſcher Kleinkaliber⸗Schützen⸗ verbände mit der„Ehrennadel für beſondere Ver⸗ dienſte um den Kleinkaliberſchießſport“ ausgezeich⸗ net. en Die Städt. Sparkaſſe Mannheim bleibt am Oſterſamstag, dem 20. April, geſchloſſen. Zur, Einlöſung fälliger Wechſel wird von 11—12 Uhr ein Schalter offen gehalten. Die Zahlſtellen in allen Skadtteilen und Vororten ſind an dieſem Tage ge⸗ öffnet. u Die heimiſche Brauinduſtrie iſt ſtets bemüht, neue Erzeugniſſe auf den Markt zu bringen, die dem Geſchmack der Verbraucher Rechnung tragen. So hat jetzt die Brauerei Schrempp⸗Printz einen Märzenbock hergeſtellt, der wieder ein Beweis dafür iſt, zu welchen Leiſtungen die deutſche Brau⸗ induſtrie fähig iſt. Das Bier, das in Hell ausge⸗ ſchenkt wird, gab Veranlaſſung zu einem Bockbier⸗ feſt in der alten Mannheimer Gaſtſtätte„Goldenes Lamm“. Das Bockbierfeſt begann bereits heute mit richtiger Schrammelmuſik und ſonſtigem Drum und Dran. Selbſtverſtändlich hat auch das Lokal eine entſprechende Ausſchmückung erfahren. Zu dem vor⸗ züglichen Tropfen— von dem ſelbſtverſtändlich ein für mehrere Tage ausreichendes Lager beſchafft wurde— gibt's echte Weißwürſte und Bockwürſte. en Höchſtgrenze für Schulgeld. Der Reichserzie⸗ hungsminiſter hat beſtimmt: Das Schulgeld an den öffentlichen höheren Schulen darf im Rechnungsjahr 1935 240 Mark nicht überſteigen. An den vom Staat unterhaltenen und vom Staat verwalteten höheren Schulen iſt vom 1. April ab dieſer Betrag zu erheben. joseph Vögele.-G. Seger. 1850 Werk für Biserbebrbeclerf- Mæeschiu- DerifeabriK Eiseri- U. Mefellgiegerei Frpeillier- er K Peu Uu Sfręeperbæautneſchirber Hocharuck- Schrmerepperefe Appeœrefebeuensfelf 35³¹⁴ Sams Die Wort: 55 pen; wer ſchmitztes men und haſchen lich, auch Ein b lich nur wir es v gute Lau nicht ver deinem K Fingerche e Die Berliner Hochzeitsfeierlichkeiten ſind be⸗ nicht zu feder kre kauf dir nicht im! weder di Mußt vergißt? damit eir tig nicht oder Un Wege ſte ö um dir! iſt nicht haben es ja nicht; ten geran ſich darin könnten der Zeiti tun? Al Muß . ſie nicht mal das ſetze es d viel Auf! gleich ein ihn tapfe Schon dich eigen mehr Fr verſche . 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April/ Sonntag, 14. April 19385 Bitte, ein wenig freundlicher! Die Photographen der alten Zeit hatten das Wort:„Bitte, recht freundlich“ ſtändig auf den Lip⸗ pen; wenn ſie es ausſprachen, machten ſie ein ver⸗ ſchmitztes Geſicht und ſo kurze Bewegungen mit Ar⸗ men und Händen, als wollten ſie das Oſterhäschen haſchen— und da mußte man lachen und war freund⸗ lich, auch wenn die Sache ziemlich lange dauerte. Ein bißchen mehr Freundlichkeit kann uns wirk⸗ lich nur nützen. Iſt denn das Leben ſchöner, wenn wir es perdrießlich anſehen? Man kann ſich zwar die gute Laune nicht herzaubern, aber man ſoll ſie auch nicht verſcheuchen. Wenn du ein weißes Fädchen auf deinem Kleid haſt, was iſt ſchon dabei? Mache dein Fingerchen naß und nimmt es ab es braucht dich doch nicht zu ärgern. Wenn ſchon wieder mal die Stahl⸗ feder kratzt, dann bieg ſie doch wieder zurecht oder ...!.!..ͤũũ Kein Vater, keine Mutter darf fehlen beim großen Elternabend der Mannheimer Jungmädel am heutigen Samstagabend im Nibelungenſaal. In Tanz, Lied, Märchen und Muſik wird euch dort die Arbeit der Mannheimer Jung⸗ mädel vor Augen geführt. FFF kauf dir einen Füllfederhalter. Du brauchſt doch nicht immer gleich„hoch zu gehen“. Das bekommt weder dir noch den anderen. Mußt du dich ärgern, wenn einer dich zu grüßen vergißt? Bedenke doch, daß er ſich in deinen Augen damit einen Schaden tut, und oͤu hängſt doch wahrhaf⸗ lig nicht von ſeinem Gruße ſo ab, daß er dein Glück oder Unglück macht. Die Anſchlagſäule, die dir im Wege ſteht, mußt du umſchreiten; ſie hat keine Füße, um dir Platz zu machen. Was an ibr angeklebt iſt, it nicht ihr eigenes geiſtiges Erzeugnis, andere haben es getan und dafür bezahlt. Du brauchſt es ja nicht zu leſen. Es werden nun mal viel Zigaret⸗ ten geraucht, und die Zigarettenfirmen überbieten ſich darin, ihre Ware anzuzeigen. Du haſt recht, ſie könnten es natürlich beſſer und wirkungsvoller in der Zeitung. Iſt dir entgangen, daß ſie es da auch lun? Alſo bitte, etwas freundlicher! Muß man immer mürriſch eine Bitte tun? Kann ſie nicht auch höflich geſagt werden? Wenn nun ſchon mal das Meſſerbänkchen beim Eſſen ſchief ſteht, dann ſetze es doch von dir aus gerade und mache nicht ſo viel Aufhebens davon. Schaffe dir doch nicht immer gleich ein Ventil für deinen Verdruß, ſondern kämpfe ihn tapfer nieder. Schon in der nächſten Minute merkſt du, daß du dich eigentlich unnütz aufgeregt hatteſt. Ein bißchen mehr Freundlichkeit würde auch dir das Leben verſchönen helfen. Am 23. Juni iſt der Deutſche Liedertag 1933 Der diesjährige Liedertag des Deutſchen Sän⸗ gerbundes findet am 23. Juni ſtatt. An dieſem Tage werden alle Vereine des Deutſchen Sängerbundes, der heute mehr als 25 000 Vereine mit über 800 000 ſingenden Mitgliedern umfaßt, in allen Städten und Dörfern unſeres Vaterlandes Oeffentliche Singen auf Plätzen und in Parks veranſtalten, um ſo für das deutſche Lied und das Gemeinſchaftsſingen zu werben. Der Liedertag des Deutſchen Sänger⸗ bundes iſt ſeit 1929 im ganzen Bundesgebiet einge⸗ führt und hat überall großen Anklang gefunden. Während man ſich in den erſten Jahren meiſt darauf heſchränkte, die ſchönſten Volkslieder und volkstüm⸗ liche Chorgeſänge zum Vortrag zu bringen, iſt man in den letzten Jahren immer mehr dazu übergegan⸗ gen, mit den Zuhörern gemeinſam zu ſingen und in einer Art„Offenen Singſtunde“ Volkslieder zu er⸗ arbeiten. Man hat ſeit langem erkannt, daß es, um das Volk wieder mit den alten deutſchen Volkslie⸗ dern vertrautzumachen, nicht genügt, dieſe Lieder „vorzuſingen“, ſondern es muß den Zuhörern Ge⸗ legenheit gegeben werden, aktiv mitzutun und ſich Text und Melodie zu eigen zu machen. Einen groß⸗ zügigen Verſuch dieſer Art hat der Deutſche Sänger⸗ bund im vorigen Jahr gemacht, indem er den Ver⸗ einen ein eigens für dieſen Zweck geſchaffenes Lie d⸗ blatt zur Verfügung ſtellte. Das Blatt, das unter die Zuhörer verteilt wurde, enthielt Text und Noten bekannter und unbekannter Volkslieder ſowie einige Kanons. Dieſe wurden in Auswahl am Liedertag gemeinſam mit den Zuhörern erarbeitet Dazwiſchen ſang der Vereinschor Volkslieder in ſchönen, ein⸗ fachen mehrſtimmigen Sätzen. Dieſe Form des Sin⸗ gens hat ſich außerordentlich bewährt und überall großen Anklang gefunden. Sogar aus dem Ausland, wo deutſche Geſangvereine ebenfalls den Liedertag ſeſtlich begangen hatten, kamen begeiſterte Berichte über den Erfolg des Gemeinſchaftsſingens. Auch für den diesjährigen Liedertag wird der Deutſche Sän⸗ gerbund ein Liedblatt herausbringen, das wiederum wertvolles Liedgut enthält. Aller Vorausſicht nach wird in dieſem Jahre der Erfolg des Liedertages den früheren Veranſtaltungen nicht nachſtehen. —— Nene N noi mor 207 S 2 8 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer Ie „Chriſti Einzug in Jernſalem“ Ein Gemälde des italieniſchen Meiſters Giotto(12661337) Europa⸗Bildmaterndienſt Eine Jahne legt den Trauerflor ab Pflichtappell im N. S. D. J. B.(Stahlhelm), Mannheim Der NS D(Stahlhelm) hielt am 11. April im Saale des Rheinparks, um auch einmal bei der Ober⸗ Kameradſchaft„Süd“(Lindenhof) zu weilen, ſeinen ſtark beſuchten Pflichtappell für den Monat April ab. Nach den Begrüßungsworten des Ortsgruppenleiters Kindler, der ſeine Freude darüber ausſprach, daß der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt ſei, fand unter den Klängen des Präſentiermarſches 8er Ein⸗ marſch der Fahne ſtatt, worauf Kamerad Kindler ſo⸗ fort zu dem feierlichen Akt der Entfernung des Trauerflors von der alten Stahlhelmfahne überging. Er erinnerte daran, daß ſeit der Gründung des Stahlhelms im November 1918 deſſen Fahnen Trauerflore trügen, eine Erinnerung und ſtete Mahnung an unſere gefallenen Brüder, aber auch zugleich Ausdruck der Trauer über das Schanddiktat von Verſailles, das dem deutſchen Volke die Schule des Lebens, die allgemeine Wehrpflicht verbot. Auf Befehl des Oberſten Bundesführers ſolle dieſer Trauerflor nach der Wiederaufrichtung der Wehr⸗ macht in Deutſchland jetzt in feierlicher Weiſe ent⸗ ſernt werden Denn die Wiederherſtellung der allgemeinen Wehrpflicht ſei für die alten Stahlhelmer ein Ehren⸗ und Freudentag. Wenn der Stahlhelm ſtolz darauf ſei, daß er der erſte war, der den Wehrgedanken im Volke hochhielt, ſo wiſſe er jetzt ganz beſonders unſerem Führer und Reichskanzler Dank, daß er dem deutſchen Volke mit ſeiner Wehr auch ſeine Ehre wiedergegeben hat. Während die Kameraden grüßend die Hand er⸗ hoben und die Muſik„Großer Gott, wir loben dich“ ſpielte, entfernte der Ortsgruppenführer den Trauer⸗ flor und heftete an deſſen Stelle einen friſchen Lor⸗ beerzweig an die Fahne. Vor dieſer neugeſchmückten Fahne trat dann eine Anzahl von Kameraden an, um das Ehrenzeichen „Alte Garde“ zugleich mit der vom Bundesführer unterzeichneten Ehrenurkunde ausgehändigt zu er⸗ halten, Kameraden der Jahrgänge 1925 und 1928, die ſeit zehn Jahren in den Reihen des Stahlhelms für das neue Deutſchland gelitten und geſtritten haben, deſſen beide Nationalhymnen nach dem„Sieg Heil!“ auf den Führer durch den Saal brauſten. Nachdem der Ortsgruppenführer des kürzlich un⸗ erwartet aus dem Leben geſchiedenen Kameraden Schwinn, zu deſſen Ehrengedächtnis ſich die Kamera⸗ den von den Plätzen erhoben, gedacht hatte, erfolgte der feierliche Fahnenausmarſch und nach einer kur⸗ zen Pauſe ergriff Kamerad Oberſtleutnant a. D. Werdelmann, der als Gaſt bei der Ortsgruppe weilte, das Wort, um zuerſt auf Zweck und Bedeu⸗ tung der Sterbegeldverſicherung des NS DFB (Stahlhelm) hinzuweiſen, auf jene einzigartige Ein⸗ richtung, die, ohne jemals auch nur einen Pfennig vom Staate bekommen zu haben, aus ſich allein heraus, auf Grund der Opferbereitſchaft der Kame⸗ raden zu einem Unternehmen heranwuchs, das für viele Hunderte von Stahlhelmer⸗Familien ſchon ſe⸗ gensreich ſich ausgewirkt hat. Im Verlauf dieſer Auseinanderſetzung über das, was der Bund der Frontſoldaten auf ſozialem Gebiet ſchon geleiſtet habe, tauchte dann auch die Frage auf, was aus dem Stahlhelm vermutlich wird, und da⸗ mit war der Redner beim zweiten Teil ſeiner Er⸗ örterungen angelangt. Was muß unſer Führer Adolf Hitler von uns Frontſoldaten fordern?“ In atemloſer Stille lauſchte die ganze Verſamm⸗ lung den packenden Ausführungen des Redners, die immer wieder von Beifall unterbrochen wurden, wenn er klarlegte, was jedermann vom NS De B (Stahlhelm) wiſſen müſſe, von der Befreiungstat unſeres Führers und was er infolge ſeines Wiſſens auch tun müſſe. Er verwies auf die rund 10 v. H. Deutſchen, die ſich bei den letzten Volksabſtimmungen noch nicht zum neuen Reiche bekannt hätten, und legte den alten Stahlhelmern die Pflicht auf, alle dieſe noch abſeits Stehen den zu belehren und zu überzeugen vom Reiche Adolf Hitlers, mit ſcharfen Waffen an die Ungläubigen heranzu⸗ treten und ſie zu fragen:„Kannſt du die großen Taten der letzten Jahre beſtreiten?“ Und wenn du das nicht kannſt, warum marſchierſt du dann nicht mit uns? Und dann die Entſcheidungsfrage:„Willſt du auch in Zukunft nicht mit uns marſchieren?“ Es war eine Freude, den Worten des Redners zu lauſchen, die bei aller Schärfe des Denkens doch letzten Endes aus der Fülle des Herzens floſſen, und ſo die Zuhörer mitriſſen. Die Ueberzeugung, die hier in Wort gefaßt worden war, was in Wirklichkeit alle Kameraden ſchon längſt mehr oder minder geahnt hätten, ſprach, nachdem Kamerad Werdelmann ge⸗ endet hatte, der ſtellvertretende Ortsgruppenführer Groſſart aus und dankte dem Redner für ſeine emporreißenden Ausführungen. Damit verknüpfte er die Bitte, es möchte dem NS Dy(Stahlhelm) Mannheim vergönnt ſein, den Redner recht bald wie⸗ der zu hören, was dieſer auch, zur Freude aller, ver⸗ ſprach. Kamerad Groſſart endete mit Worten des Dankes an unſeren Führer, der die allgemeine Wehrpflicht, das alte Ideal des Stahlhelms, in Deutſchland wieder eingeführt habe und forderte, an den altbewährten Opferſinn der Frontkämpfer er⸗ innernd, zur Spende für den Aufbau der neuen Wehrmacht auf. Daß in der nächſten hal⸗ ben Stunde eine recht beträchtliche Summe für die⸗ ſen Zweck zuſammengebracht wurde, zeigt, daß der alte Frontkämpfergeiſt noch lebt. Die Stahlhelmkapelle verſchönerte den Abend durch flottgeſpielte Märſche, ſo daß auch nach dem Schluß des dienſtlichen Teils die Kameraden zwang⸗ los noch angeregt zuſammenſaßen. HARMO NIE 5* . 2 Dos erspart mir allen Arger Kragen ist nicht zum 5 in der Herstellung so preiswe leisten kenn, unsgubere Kragen einfoch MEV S. ED llc, O 6, 3 koge Flapßesg. mit ele- Plok ofen! mit schadhaften 195 1.— 8 mit feinem Wäöschestoff überzogen] Dieser e 85005 und Ppläſten bestimmt und dadurch rt, daß sich 1 die Annehmlichkeit urch neue 20 ersetzen. Elngang ound in ollen Seschöften Mannheimer Maimarkt 1933 Der weithin bekannte Mannheimer Meimarkt im Städtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof in Mannheim findet in dieſem Jahre von Sonntag, den 5. Mai, bis Dienstag, den 7. Mai, ſtatt. Er iſt in erſter Linie ein Frühjahrs⸗ Hauptmarkt für Pferde und genießt in dieſer Hinſicht einen ſehr guten Ruf. Vor allem zeichnet er ſich durch die Beſchickung mit einem vorzüglichen und reichlichen Pferdematerial aus. Es wird wieder eine große Auswahl an Pferden für jede Gebrauchsart zugeführt. In zweiter Linie iſt der Viehhof in Mannheim als größte Sam⸗ mel⸗ und Verteilungsſtelle für Schlachtvieh im Südweſten des Reiches bekannt. Für den Maimarkt findet regelmäßig ein beſonderer Wettbewerb mit derartigen Tieren ſtatt. In dieſem Jahre iſt dem Maimarkt eine ganz beſondere Bedeutung im Rah⸗ men der Erzeugungsſchlacht beizumeſſen. Es wird hier unter Beweis geſtellt, was der deutſche Bauer auf dem Gebiet der Vieherzeugung zur Er⸗ nährung des deutſchen Volkes zu leiſten vermag. Am Sonntag, den 5. Mai, findet die Auszeich⸗ nung der beſten Pferde und des Maſtviehes ſtatt. Die preisgekrönten Tiere werden am Maimarkt⸗ Dienstag, anläßlich der feierlichen Preisverteilung, im Ring vorgeführt. Anſchließend daran findet ein Spring⸗ und Reitturnier, veranſtaltet von der SS⸗Reiterſtandarte 13, ſtatt. Der Hauptmarkt wird 6. Mai, abgehalten. Zur weiteren Belebung der Veranſtaltung findet am Nachmittag eine Vorfüh⸗ rung von preisgekrönten und ausgewählten Tieren im Ring ſtatt ſowie ein Vorfahren und ein Vorreiten der SS⸗Reiterſtürme Mannheim. Mit dem diesjährigen Maimarkt wird wieder eine Ausſtellung von Geräten und Ma⸗ ſchinen für die Landwirtſchaft und das Metzgergewerbe innerhalb des Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes abgehalten. Zahlreiche Ausſteller haben ſich bereits gemeldet. Es werden ſämtliche Neuerungen auf dem Gebiete der landwirtſchaftlichen Maſchinen, der Kältetechnik, der Räucheranlagen und Metzgerei⸗ maſchinen ſowie ſonſtige Bedarfsgegenſtände ausge⸗ ſtellt. Weiterhin wird in den Hallen 8, 9 und 10 eine allgemeine Ausſtellung mit Markt für Kanin⸗ chen, Geflügel, Edelpelztiere und ein⸗ ſchlägige Geräte durch die Kleintierzuchtvereine Mannheims veranſtaltet. Für die vorgeſehene Aus⸗ am Montag, den Cstergescflenke C. HEISLER eee Nirgends billiger, schöner, reichhaltiger— B 1,4 zeichnung der Kaninchen und des Geflügels ſtehen zahlreiche Ehren- und Geldpreiſe zur Verfügung. Um den Beſuch der Maimarktperanſtaltungen zu erleichtern, werden von der Reichsbahn, Rhein⸗ Haardtbahn⸗Geſellſchaft und Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft an ſämtlichen drei Tagen, alſo auch Montag und Dienstag, Sonntags⸗ fahrkarten mit eintägiger Gültigkeitsdauer aus⸗ gegeben. Anſer Schlacht- und Biehhof als Ausbildungsſtätte für Kandidaten der Tierarzneikunde Der Reichsminiſter des Innern hat eine neue Bekanntmachung erlaſſen, in der das Medizinal⸗ und Veterinärweſen behandelt wird. Die am 27. März dieſes Jahres erlaſſene Verordnung beſtimmt die zugelaſſenen Aus bildungsſtätten für die Kandidaten der Tierarzneikunde Es gibt danach in Deutſchland 96 Schlachthöfe oder ähnliche Anſtalten, die dieſe Kandidaten für ihren ſpäteren Beruf praktiſch vorbereiten und ausbilden. Für das Land Baden ſind für die praktiſche Ausbildung in der Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau⸗, ſowie Lebensmittelüberwachung für die Kandidaten der Veterinärmedizin die folgenden ſieben Schlacht⸗ und Viehhöſe zuſtändig: Baden⸗Baden, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Lörrach, Mannheim und Pforzheim. Wie die Reichsſtatiſtik des tierärztlichen Perſo⸗ nals vom 1. Juli 1933 erkennen läßt, beſtand das tierärztliche Perſonal im Landeskommiſſär⸗ bezirk Mannheim aus 60 Tierärzten, darun⸗ ter 32 im Beruf ſtehende Privat⸗Tierärzte. In der Fleiſchbeſchau waren insgeſamt 50 Tierärzte tätig. Eine Privatpraxis übten 48 Tierärzte aus. Dies bedeutet, daß im Landeskommiſſärbezirk Mannheim auf 1431 viehbeſitzende Haushaltungen je ein prak⸗ tiſcher Tierarzt kommt, da ſich die Zahlen ſeit 1933 nur wenig geändert haben. z Höhere Schulen dürfen Kränze ſpenden. Reichserziehungsminiſter Ruſt hat mitgeteilt, daß er keine Einwendungen dagegen erheben wolle, daß bei dem Tode von Schülern an ſtaatlichen höheren Schu⸗ len in den Fällen, in denen es angezeigt erſcheint, ein Kranz von der Schule geſpendet und der Koſten⸗ beitrag auf den Schulkaſſenanſchlag übernommen werde. Dagegen ſei von der Veröffentlichung von Nachrufen auf Koſten des Staates abzuſehen. Dutzend. M.50 6 Stück.. M.25 3 Stück.. M.65 6. — Seite Nummer 175 Neue Zwee Buwe 's war drunne am Neckar, zwee Buwe beim Spiel im Nache, ſie ſpringe verwege, uff eemol, der Große, en Schritt war zuviel, en Schrei! un drin iß er gelege.——— . Derweil ſitzt der Vadder, die Mutter zu Haus acht Uhr iß, der Vadder tut brumme: „die Buwe, die bleiwe heut viel zu lang aus“ die Mutter:„ſie werre glei kumme“— Do klopft's an die Tür, un en Schutzmann ſteht drauß, „Ach Gott“ ſächt die Mutter betroffe, „iß ebbes paſſiert?“ un die Antwort kummt raus, „en Unfall, doch gut abgeloffe.“ „Ihr Buwe am ſie ware e biß'l verwoge, der Große fallt neiln), doch es hot ihn zum Glück en Mann aus m Waſſer Neckar, dort grad an der Brück, gezoge. Un unner der Tür ſtehn jetzt ſchüchtern un blaß zwee Buwe, zwee Jammergeſtalte, verheult iß der Kleene, der Große patſchnaß, do kann ſich die Mutter nit halte: „Mei Buwe, mein Kind!“ doch der Vadder im Nu, der packt die zwee Sünder bei'm Krage, ex ſchütt'lt den Große, den zitternde Bu, un droht, ihm die Haut zu verſchlage. „Fort mit euch in's Bett“, ſächt er zornig un ſtreng, „euch lern ich, vum Neckar zu bleiwe, un du, kannſcht dir's merke, heut kriegſcht noch dei Fäng, dein Leichtſinn werr ich dir vertreiwe.“—— Die Buwe ſin fort, un es kummt jetzt die Nacht, zwee Schtunde ſin langſam verſtriche, do kumme der Vadder, die Mutter ganz ſacht an's Bett vun de Kinner hing'ſchliche, ihr Buwe zu ſehe, ihr'n Stolz un ihr Glück, un Dank unſerm Herrgott zu ſaache, die ſchloofe ſo friedlich, doch täuſcht mich mein Blick? der Kleene, der reibt ſich die Aache, un ſchüchtern zum Babbe ſächt er:„ſei ſo gut un tu unſern Franzl nicht ſtroofe, ich bin ja ſo froh, daß noch leewe er tut, gell Babbe, de Franzl loß ſchloofe“. Do ſin die zwee Alte verdutzt un gerührt, „hee Kind, mach dir norre keen Kummer, mir ſin ja ſo glücklich, daß nix iß baſſiert, der Herrgott behüt euern Schlummer.“ Un leis, uff de Zehe verſchwinde ſe, ſtumm, der Kleene iß glücklich wie nimmer, er ſtreichelt ſein Franzl, dann dreht er ſich rum— Ein Engel ſchwebt leis durch das Zimmer.——— Jakob Frank, Mannheim. Wer ſucht eine auswärtige Lehrſtelle? Dieſer Tage ging durch die hieſige Preſſe die er⸗ freuliche Nachricht des Sjeges des Sandhofer Jung⸗ kellners Willi Schenkel, der in Buacden⸗Baden bei der Prüfung von 50 Kochlehrlingen und 18 Kellner⸗ lehrlingen den Sieg im badiſchen Gaſtſtättenoewerbe davongetragen hat. e Willi Schenkel wurde im Oktober 1933 im zwi⸗ ſchenbezirklichen Ausgleich vom Arbeitsamt Mann⸗ heim nach Offenburg ins„Union⸗Hotel“ vermittelt. Er hat als jüngſter Vertreter ſeiner Fachſchaft den Sieg errungen und damit den Beweis geliefert, daß auch Mannheimer Jungen außerhalb des Blickfel⸗ des des Waſſerturmes etwas zu leiſten vermögen und in dieſer Weiſe ihrer Vaterſtadt Ehre einlegen. Das Arbeitsamt Mannheim ſteht in regelmäßi⸗ ger Verbindung mit den anderen Arbeitsämtern außerhalb des eigenen Bezirks und iſt daher jeder⸗ zeit in der Lage, gute Lehrſtellen nach auswärts zu vermitteln. Dieſe Gelegenheit ſollte insbeſondere von denjenigen Eltern ergriffen werden, die ihre Jungen in eine Lehre mit Koſt und Wohnung geben wollen und auf eine tüchtige handwerkliche Ausbil⸗ dung ſehen. Warum ſollen nicht auch die Mannhei⸗ mer Jungen nach auswärts gehen können und in der Fremde durch Fleiß und Tüchtigkeit ſich empor⸗ arbeiten? Deshalb Eltern, meldet eure Jungen, die eine Lehrſtelle auswärts annehmen wollen, bei der Be⸗ rufs beratung des Arbeitsamts Mann⸗ heim zur zwiſchenbezirklichen Lehrſtellenvermitt⸗ lung an. Dort erhalten Sie über alle weiteren Fra⸗ gen Auskunft! Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 14. April Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Godeck, N 7, 1, Tel. 331 30. Dentiſten: Heinz Thoma, L. 13, 7, Tel. 239 82. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17, Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 22797, Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 40, Hof⸗Apotheke, C 1, 4, Tel. 307 68, Keppler⸗Apotheke, Kepplerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apotheke, Luiſen⸗ ring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41, Tel, 527 25, Stephanjen⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 312.32, Marien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 484.03, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker A. Harzhei m, U 6, 4, Tel. 324 12. Scheckblatt um 1100 Mark zu prellen. Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe vor dem Schöffengericht Wie ein großer Kavalier, ſo ſelbſtbewußt und ele⸗ gant ſteht der 1904 geborene ledige Max Kaus Dur⸗ lach bei Karlsruhe vor dem Mannheimer Schöffen⸗ gericht. Er könnte aber aus dem Berliner Scheunen⸗ viertel ſtammen. Er liebt nur ſchwere Sachen. Fünf Nummern ſtehen auf ſeiner rafliſte, die vom 14. Jahre ab beginnt. Sie kennzeichnet ihn aber zur Genüge. Um 10 Delikte handelt es ſich bei der jetzigen Anklage. Er hat nach einem verfahrenen Leben die Schule der franzöſiſchen Fremdenlegion in Afrika(Syrien] dur macht, wurde dort megen Fahnenflucht zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt, von denen er vier Jahre verbüßte, „beglückte“ dann wieder Deutſchland mit ſei⸗ ner Auweſenheit und mußte drüben in der Pfalz ſofort eine Strafe noch ich offenſtand. ) dann umher, bis er auf einem 0 fand. Von dort ver⸗ abbrummen, die Unſtet trieb er Gute Selgetswei Stellung ſchwand er am 21. September v.., hielt ſich die fol⸗ gende Nacht im Walde auf, um einen Einbruch in dem Wohnhauſe des Gutes auszuführen. Aus drei Kleiderſchränken ſtahl er den Betrag von 57 Mark zuſammen. Mit dem Gelde fuhr er nach Könſtanz. Dort gab er ſich bei einem Kraftfahrzeughändler B. als der Bruder eines Kunden von ihm aus und er⸗ hielt anſtandslos ein Da W⸗Kraftrad gegen einen auf 890 Mark lautenden Scheck, den er mit einem anderen Blatt aus einem wertlos gewordenen Scheck⸗ buch auf dem Hofgut geſtöhlen hatte. Mit dem Kraft⸗ rad fuhr er dann in Oberbaden herum und ſuchte in Stockach einen Schreinermeiſter mit dem anderen In Sigmarin⸗ gen wußte er ſich einen Zulaſſungsſchein als Kraft⸗ radfahrer auf den Namen eines Guſtav Lutz aus Plittersdorf zu verſchaffen. 5 Auf der Fahrt zu ſeiner Geliebten hatte er in Mainz das Mißgeſchick, am 29. September v. J. aufgegriffen zu werden. Am folgenden Tage mußte er ſchon ins Krankenhaus gebracht werden, weil er angeblich einen Löffel verſchluckt hatte, wohl nur zu dem Zwecke, wie⸗ der entweichen zu können, was am 29, Oktober auch geſchah. Er tauchte dann einige Zeit im Saargebiet unter. ler f Mau iu Norlio nal lool. 4 r MWonſanſpiul lou, 2 vom 14, bis 23. April 1935 im Nationaltheater Sonntag, 14. April: Miete Ek 19,„Der Günſtling“, Oper! von Rudolf Wagner⸗Reégeny, Anfang 19.30 Uhr, Ende; 21.45 Ubr. 3 3 j Montag, 13. April: haſen, Abt. 56 521—525, 905—9 „Die Zauber 19780 Uhr, Ende Dienstag, 16. April: Miete, II 18, „Schworzmann und die Magd“, Erich Schäfer, Anfang 20 Uhr, Ende nich 22.30 Uhr. Mittwoch, 17. April; Miete 4 20, Sondermiete A 10,„Un⸗ dine“, Oper von Albert Lortzing, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 18. April: Miete D 21,„Don Carlos“, Schiller, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. 53, 405419, 429, 451492, 501502, 815 87tund Gruppe Pe A. Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigs⸗ 9 15 ), Gruppe F, N Oper öte“, von W. Mozart, Anfang zum letztey, Mgle. Schauſpiel von Walter von Oſter⸗Montag, 22. April: Miete G 21 kot“, Operette von Walter W. Goetze, Eintauſch von Gut⸗ Mit einem Kraftrad im Werte von 1800 Mk., das er an O 6 in Mannheim geſtohlen hatte und in Saarbrücken für den Wert von 560 Mark verkaufte, hatte er ſich wieder„flott ge⸗ In Straßburg ſtahl er im Februar d. J. eine Brieftaſche mit Papieren, die ihm wieder für ſeine Fälſchungen ſehr zuſtatten macht“. kamen, als er Bahnhofe ein Da W⸗Rad geſtohlen. Mit rad um. Aber ex hatte die Rechnung ohne den Maler gemacht, der ihm ein anderes Nummernſchild ſchreiben ſollte Dieſer Mann ſchöpfte Verdacht und machte der Gen⸗ darmerie Mitteilung, die das Rad vorläufig beſchlag⸗ nahmte, obſchon der Gendarmeriebeamte noch nicht die Fälſchung auf der Karte bemerkt hatte. Trotz⸗ dem die Garage verſchloſſen wurde, war das Rad Morgen verſchwunden und mit Er war durch eine Luke einge⸗ innen geöffnet. Rad nach Mainz, wo er es wie⸗ bereits man Mainz neuerdings wieder gefaßt hatte. keine großen Um⸗ Art geaichter Ver⸗ brecher alles zugegeben, um ſich ein milderes Ur⸗ teil zu verſchaffen. Allein das iſt zu viel auf einmal Staatsanwalt Schmitz, rechnet ihm an Diebſtählen, Betrug, Verwahrungsbruch 4 Jahre Zuchthaus zuſammen. jedoch am anderen ihm der Gannove. ſtiegen und hatte das Tor von fuhr nun mit dem R der verkaufte! Es konnte rückgegeben werden, aber nachdem Der Angeklagte macht heute ſtände, er hat ja ſchon nach der und der Vertreter der N Dr. Urkundenfälſchungen, Kar⸗Freitag, 19, April: Geſchloſſein. April: Miete C 19, Feſtvorſtellung zum Geburtstag des Führers und Reichskanzlers „Der Kaiſer und der Löwe“. Schauſpiel von Schäfer, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwo 22.30 Uhr. Oſter⸗Spuntag, 21. April: Miete II 19, Sondermiete H 10, „Die Meiſterſinger von Nürnberg“, von Richard Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 18 Uhr, Kar⸗Samstag, 20 Ende gegen 23 Uhr. ſcheinen aufgehoben, Anfang 20. Uhr, Uhr. Dienstag, 23. April; Miete E Kaiſer und der Löwe“, Im Neuen Theater— Roſengarten und Ernte“, Hans Multerer, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Oſter⸗Sonntag, 21. April: Zum erſten Male„Ha Sonntag, 14. April:„Saat Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Oſter⸗Montag, 22. April:„Der Mann Anklage, 1. ere Junge“ und die Krafträder Max kann das Stehlen nicht laſſen!— Ein abenteuerlicher Geſelle nach Auerbach an der Bergſtraße fuhr, wo er am 17. Februar übernachtete. Mit den Ausweis⸗ papieren war er wieder über die Grenze nach Mann⸗ heim gekommen und hatte dort an einem Kaffee am im Werte dieſem Rade führ er und logierte dort in einem Gaſthaus am 20. Februar. Den in der Brieftaſche gefundenen Autoführerſchein fälſchte er iu einen ſolchen auf das geſtohlene Kraft⸗ nach Auerbach den Die Gefängnisſtra⸗ ſen werden umgewandelt in Zuchthaus. Das Urteil lautete auf eine Zuchthaus ſtrafſe von 3 Jah⸗ ren 2 Monaten und Ehr verlu ſt auf 3 Jahre. Sechs Wochen Unterſuchungshaft werden dem Ver⸗ urteilten angerechnet. 20, Sondermiete E 10,„Der Schauſpiel von Schäfer, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. mit Sonutag, 14. April 1995 1— Samstag, 13. Apri von 400 Mk. Dorothea Wieck und Karl Ludwig Diehl Strahl“, der n Mannheim in dem Film„Der ſtählerne kommender Woche wieder i gezeigt wird. Dran 22 Uhr. Mittwoch, 24. April: heim, Abt. 101—103, Gruppe Weber, A Donnerstag, 570, 5 ruppe E, Nr. bis 8 Gruppe D, N Luſtſpiel von aul Vulpius fang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Er wieder Dieb 6 1 zu⸗ Sageskaleacleꝛ in Sonntag, 14. April Nationaltheater:„Der Günſtling“, Oper von 9 Régeny, Miete E, 19.30 Uhr. Roſengarten:„Saat und Ernte“, Multerer, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17.30 Uhr körper“(mit Sternprojektor film⸗Beiprogramm. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.15 und 20.15 Uhr Kabarett. Tanz: Polaſthotel, Kaffee Vaterland. Kaffee Vaterland: Wiener Abend. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kobarett Lichtſpiele: Univerſum: And Tub. Waguer⸗ Schauſpiel von Hans „Die Erde als Himm und Lichtbildern), Kultur⸗ insgeſamt 8 nue „Triumph des— Alhambra:„Hundert Tage“. Schauburg; „Barcarole“.— Palaſt und Glori„Die Katz im Sock“.— Capitol:„Hohe Schule“.— Segel; „Polenblut“. Was hören wir? Montag, 15. April Unterhaltungsmuſik.— 24.00: Nochtmuſik. 8 Deutſchlandſeuder i 6,05: Fröhliche Muſik.—.40: A 11.30: Der elektriſche Fahrp 12.00: Muffk am Mittag.= 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei. Walter Erich Schauspiel von Tierſchutzfunk für Kinder. 15.40: Werkſtunde füt die Ju⸗ Ir. gend.— 16.00: Nachmittagskonzert. 17.50: Die finniſche 5 Ruck“, Lappobewegung. 18.10: Jungvolk, hör zu. 18.30: Sportfunk, 18. Zeitfunk. 19.00: Feierabend⸗Unter⸗ haltung.— 20.10: Soldatenleben. Fröhliche Hörfolge. den grauen! 21.30: Wir ſüchen und finden.— 29.00: Tanzmuſil. 5 Silbenversrätſel. Der Rumpf. nere 77 elecke an— an— at— auf— be— bei— ben— ben Ab Kopf und Fuß, das iſt ſehr viel, — blik— der— flo— ga— ge— ge— ge— gen Es bleibt der Rumpf zu rück: Nr. 11 Kreuzworträtſel gen— gen— gen— ha— heu— ken— ken— kom Vernichtet nicht mit Stumpf und Stiel, f e ma 5 men— men— ne— ne— nen Ein andres Wort zum Glück: 1 f nom— pik— ſchei— ſon— ſpat— ſtreu— te— te 1. Vom Knabennamen, den ein jeder kennt, g 1„ wie 85 zen— zen— zo— zu 3 i Frau, die man nicht jung mehr nennt. Porſtehende Silben ergeben, richtig aneinander⸗. PRoneinem Strich, der niemals krumm,— 5 gereiht, die Schlußwörter in den Zeilen des folgenden 8 Dleibt worauf mancher fährt herum. Gedichtes, in dem ſich immer die erſten und dritten, und„ as, ing, wovon ſchon feder aß, 8 die zweiten und vierten Zeilen reimen.— Jeder Strich Derbleibt uns als ein Längenmaß. entſpricht einer Silbe. 4. Die Stadt, die kräfte ges Bier uns gibt, 5. Als Mädchenname iſt beliebt.. 75 Vogel im Winter. 5. Was zum Schneiden man gebraucht, Kam ein Amſelmännchen— Hinterläßt, was meiſtens raucht. 16 Auf das Fenſterſims——— 6. Von dem, was wir vom Weinſtock brechen, 5 Von dem Futter, das ich——, Bleibt ein schreckliches Verbrechen. 18— Schien es ſichtlich—— 75 Veſſen Kraft erſtaunet jeden, . 5 1 5 a Deſſen Rumpf iſt Maid aus Schweden. 1 5 Ame. an zu— 8. Aus einem leckren Sonntagsbraten 5 88 5 23.———— Kannſt Kriemhilds M i 8 2 Und verſcheuchte freche—— 0 utter du erraten. Mit bedrohlich böſen——. 8 a Rechenaufgabe. 3 Stand dann ſtill auf einem Erweitert man einen vereinfachten Bruch, addiert 2 Aufgepluſtert, voll———, dann zum Zähler und Nenner 8, ſo nimmt er den 8 Satt, im klaren——— Wert% an. Subtrahiert man aber vom Zähler und 28 Mit zufriednem, vollen—— Renner des erweſterten Bruches 2, ſo nimmt er den e Wert/ an. Wie heißt der Bruch; 29239 — 5 S———. 7 Bedeutung der einzelnen Wörter. Was wir ihm ſo gerne—— flö n 9 9 a) vonlinks nach rechts 1 Stadt in Nord⸗ zend wird ichen: 8 e a5 weſtdeutſchland, 6 europäiſche Hauptſtadt, 7 ger⸗ Um von neuem ſich zu——1 8 7 15 192 9 e„ Wehr, 4 Biskra, maniſcher Wurfſpieß, 8 Mineral, 10 nordfrieſiſche 7 5 15. 9 555 Jen e ene en Insel 49 affen Sterne, ke egi Lodend— aber flüchtig. 5 Alias 18 Run, 21 Parole, 24 Aſien, gebung, 16 Göttin der Morgenröte, 17 Märchen⸗ Ob er von holdem Trug der Schimmer— 27 ia, 27 Pakt, 28 Odeſſa, 29 Unke, 30 Serail, geſtalt, 18 Roman von Zola, 20 Wärmeſpender, 21 Hülſenfrucht, 24 Handlung, 26 Titel, 27 Schwei ⸗ zer Kanton, 28 Stadt in Oſtpreußen; b) von oben nach unten: 1 Stadt in Brandenburg, 2 Senkblei, 3 törichter Menſch, 4 Wild, 5 Stadt in Sachſen, 8 deutſcher Strom, 9 Schweizer Kanton, 10 Fluß in Frankreich, 11. Verbindungsſtück von Rohren, 13 Rieſen⸗ ſchlange, 15 Gewäſſer, 19 Gattung, 20 Himmels⸗ richtung, 22 kleine Sundainſel, 23 Haustier, 25 engliſcher Staatsangehöriger. 316935 Die neue Zeit(Zitatergänzung). Ob wir auch noch ſo feſt am alten hangen, Wir hemmen nicht der Weltuhr Glockenſchlag; Ein neues Morgenrot iſt aufgegangen, ſſt. Die Reihenfolge der „F Wie lautet die Aufgabe? Ludwigshafen 2. Rn., Ludwigstraße 26 Bei einer rechteckigen Kiſte iſt der d zentimeter größer als die Seitenwand und 800 Quadrat⸗ zentimeter größer als die Stirnwand. Die größte Kante der Kiſte iſt 50 Zentimeter lang. anderen beiden Kanten der Kiſte ſein? Unter abwechſelnder Anwendung der vier Rech⸗ nungsarten(jede zweimal) ſind die Zahlen von 1 bis 9 zu einer Rechenaufgabe zu verbinden, deren Neſultat 15 Zahlen iſt genau einzuhalten. Ob Geldeswert er i präſentiert, Ob Sonne ihn, ob Licht gebiert, Ein„Blender“ iſt und bleibt er immer. Die Kiſte. Scherzrechenaufgabe. eckel 500 Quadrat⸗ Wie groß können die 31 Elli;— p) 1 31 C Winter, 2 Haſt, 3 Ritus, 4 Bor 5 Spind, 6 Kanker, 7 15 l b Spin Aral, 10 Eibe, 11 Oſtern, 14 Euflid, 37 Epikur 19 Utas, 20 Niſamt, 22 Nita, 2 Geh 21 Apis, 26 Iſel, 28 Oel. 85 Karreerätſel: Ohne Leiden bildet Charakter, ohne Vergnuegen kein Geiſt.— 2 Henning, 3 Violine, 4. 7 Rebhuhn, 8 Geſtade, Silbenrätſel: Zeit.— 1 Detmold, 2 5 Ukelei, 6 Filiale, 7 granate, 10 UÜbier, 11 vari, 14 Turandot. Ein trauriges Los: Armut. Umſtellrätſel: 1. Elefant— J. 2. Urraine— P ſich kein le Dialekt, Schreck, 5 Seetang, 6 Kreiſel, 9 Begonie Der Aufſchub iſt der Dieb der 2 Ellipſe, 3 Reflektor, 4 Asgard, Strauchdieb, 8 Cleveland, 9 Hand⸗ Biarritz, 12 Infanterie, 13 Stradi⸗ 3. Raffael— H, 4. Inhaber— J, 5. Pinaſſe G, 6. Intrige— E, 7. Dilemma— N, 8. England— J, 9. Seminar— E. a Euripides; Iphigenke. und Sie sind dabei, hre Gorderobe 20 erneuern, vor oem aber gute, Schuhe onzuschoffen. Denken Sies dobei on des vorbildlichen, oreis werten vote Mannheim, 0 4, 7, am Strohmarkt 05 c . 3 cher wirklieh gute Herrenscheh 22.3050 prilarbeiten im Garten, — 15.15225 Der Stand d Die Baue schreiten rüſt und Mann gung der De delberg-—Bri für die Stree nahme der rechnen. Der Verla ruhe wird d Pforzheim b lach wird di führunge ner⸗Alle⸗ ſchen Rüppu zweigung na für die Weit bearbeitet. Oſt⸗Linie zu lichen Anlag Störung des tritt. Beſchlüfſt „ Wein zirksrat; ten: Wieder nehmigur nen vor, di wurden, daß in baulicher wirteverein mangelhaften Mie man bei fung unterz 1 ö Eingabe vol Adolf Hikler, e 1 15 aten Walter Erich.15: Gymnaſtik.—.35: Gymnaſtik.—.00: Frühkon⸗ Wirtſchaftsle zert..15: Gymnaſtik.35: Frauenfunk. 10.1517 zirksbaumeiß Kleine Sonate.— 10.35: Lieder von Tſchaikowſky. 10,50: ſſ Kleine Klavierſtücke von R. Schumann. 12.00: Mittags; nehmen 0 bonzert. 13.15: Mittagskonzert(Schallpl.). 14.15: aus Bir ena dee 15 Frontſoldoten. 15.15: Tante ſie gegen di 2 1 5 Näle erzählt.— 15.30: Hochze ien.— 16.00 f 21,„Der goldene Pier⸗ Nachmittagskonzert.— 18.60: Eine tolle hrt ins Aus⸗ 8 17 85 57 1 55 9 land. Hörſpiel.— 18.30: Peter Anders ſin 18.45: Die beim f Ende gegen 22.30[ Moralpauke.— 19.00: Barnabas v. Geezy ſpielt. 20.)! am Käſacker Fnuſt von Hermann Ambrofin ſendung. Abänderung Laudenbach noch über e Weinheim n den Weihnat m. Mosb Altbürge Alter von 8 Winterhi wehr durchg von 241,13 N hilfswerks er ſtädtiſche hinſichtlich d jolges ſehr bühne der brachte im e die„Die r Das Stück vergoldete Cäcilienkire neubau! der Grünin träglich mit. lichen Glock. mene Prüf gut ausgefa Karls: mopsky hat den des R Karlsruhe, gandaleitun Wunſch der gegangen. 0 Schw viele Ausfl gen gekomn lingsſchmuch dern.— Ir Werbeabenk Ingenieur praktiſchen Vortrag. tages ſtar Friedrich K L. Weih konnte dieſ del im Kr — 1935 Waguer⸗ Frühkon⸗ 10.15: 10.50: Mittags; 14.15: : Tante — 16.00 Garten, uſtk am 15,105 5 rddiert r den r und r den 29239 Ziskra, Enkel, Aſien, Serail, Bot, Fuklid, Eleve, kein ialekt, reiſel, b der 5gard, Hand⸗ tradi⸗ G 1 jung unterziehen ſoll. . A Sonntag, 14. April 1935 * 2 7715 0 Samstag, 13. April Aus Vaden Rüſtig vorwärts! Der Staud des Baues der Reichsautobahn in Baden Die Bauarbeiten für die Reichs autobahn ſchreiten rüſtig vorwärts. Zwiſchen Heidelberg und Mannheim wird demnächſt mit der Aufbrin⸗ gung der Decke begonnen. Auch auf der Strecke Hei⸗ delberg-Bruchſal ſind die Arbeiten in vollem Gang, für die Strecke Bruchſal— Karlsruhe iſt mit der Auf⸗ nahme der Arbeiten in der nächſten Woche zu Wrechnen. 6 Der Verlauf der Weiterführung ſüdlich von Karls⸗ ruhe wird durch die Einmündung der Strecke nach Pforzheim beſtimmt. Zwiſchen Karlsruhe und Dur⸗ lach wird die Reichsautobahn über große VUeber⸗ führungen geleitet und ſo die Robert⸗Wag⸗ ner⸗Allee und den Bahnkörper überqueren. Zwi⸗ ſchen Rüppurr und Ettlingen erfolgt dann die Ab⸗ zweigung nach Süden, Baden⸗Baden zu. Die Pläne für die Weiterführung ab Karlsruhe werden bereits bearbeitet. Es wird erwartet, daß auch die Weſt Oſt⸗Linie zuſtandekommt. Die umfangreichen bau⸗ lichen Anlagen werden ſo gehalten ſein, daß eine Störung des Landſchaftsbildes in keiner Weiſe ein⸗ tritt. Beſchlüſſe des Weinheimer Vezirksrats „a Weinheim, 13. April. Aus der letzten Be⸗ zürksratsſitzung iſt u. a. folgendes zu berich⸗ ten: Wieder lag eine Reihe von Geſuchen um Ge⸗ nehmigung von Wirtſchaftskonzeſſio⸗ neu vor, die unter der Vorausſetzung genehmigt wurden, daß etwa nachträglich feſtzuſtellende Mängel in baulicher Beziehung beſeitigt werden. Der Gaſt⸗ wirteverein wies u. a. in ſeiner Eingabe auf die mangelhaften Zuſtände der Bedürfnisanſtalten hin, die man bei Neueröffnungen einer beſonderen Prü⸗ Der Bezirksrat trägt dieſer Eingabe voll und ganz Rechnung. Er geht ſogar noch weiter und wird bei ſämtlichen vorhandenen Wirtſchaftslokalen des Amtsbezirkes durch den Be⸗ zirksbaumeiſter eine entſprechende Beſichtigung vor⸗ nehmen laſſen.— Die Beſchwerde eines Steinhauers aus Birkenau wie auch eines Schloſſers wurden, weil ſie gegen die baupolizeiliche Vorſchriften verſtoßen haben, abgewieſen. Dem Antrag der Stadt Wein⸗ heim auf Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten am Käſackerweg wurde ſtattgegeben. Die beantragte Abänderung des Ortsbauplanes vom Gemeinderat Laudenbach wurde genehmigt. Unter anderem wurde noch über einen Antrag des Stadtrates der Stadt Weinheim wegen Offenhaltung der Metzgereien an den Weihnachts⸗ und Oſterfeiertagen Beſchluß gefaßt. Brief aus Mosbach m. Mosbach, 12. April. Im nahen Robern iſt Altbürgermeiſter Valentin Schreibeis im Alter von 84 Jahren geſtorben.— Die für das Winterhilfswerk von der Freiwilligen Feuer⸗ wehr durchgeführte Sammlung ergab die Summe 0 bon 241,13 Mark.— Ebenfalls zugunſten des Winter⸗ hilfswerks hielt der hieſige Schützenverein in Per ſtädtiſchen Turnhalle ein Opferſchießen ab, das ſolges ſehr gut ausging.— Die badiſche Landes⸗ bühne der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ brachte im Saale des Bahnhofhotels die Volkskomö⸗ die„Die vier Musketiere“ zur Aufführung. Das Stück erntete reichen Beifall.— Nachdem das vergoldete Kreuz auf dem Kirchturm der neuen Cäeilienkirche angebracht wurde, iſt der Kirchen⸗ neubau äußerlich vollendet.— Wie aus der Grüningerſchen Glockengießerei Villingen nach⸗ lräglich mitgeteilt wurde, iſt die durch die erzbiſchöf⸗ lichen Glockeninſpektor Prälat Schweitzer vorgenom⸗ mene Prüfung der ſieben Kirchenglocken ſehr gut ausgefallen. 5 hinſichtlich der Leiſtungen und des finanziellen Er⸗ Karlsruhe, 11. April. Reichsſendeleiter Hada⸗ movsky hat zum Leiter der Abteilung Ba⸗ den des Reichsſenders Stuttgart Dr. Hochſchild, Karlsruhe, aus der Kulturabteilung der Gaupropa⸗ gandaleitung ernannt. Damit iſt ein lang gehegter Wunſch der badiſchen Rundfunkhörer in Erfüllung gegangen. Schwetzingen, 13. April. In letzter Zeit ſind viele Ausflügler aus nah und fern nach Schwetzin⸗ gen gekommen, um den Zauber des im erſten Früh⸗ lingsſchmuck prangenden Schloßgarten zu bewun⸗ 0 dern.— Im Falkenſaale fand ein ſehr gut beſuchter Werbeabend des Städt. Gaswerks Schwetzingen ſtatt. Ingenieur Appel aus Mannheim hielt einen mit praktiſchen Vorführungen verbundenen lehrreichen Vortrag.— Am Vorabend ſeines 60. Geburts⸗ tages ſtarb infolge Herzlähmung Eiſenbahnbeamter Friedrich Huber von hier. L. Weiher, 13. April. Seinen 78. Geburtstag konnte dieſer Tage Altbürgermeiſter Rudolf Hän⸗ del im Kreiſe ſeiner Familie feiern. Ard. ch* Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe tin lutenhaum an dle en²Hi he * 8 i 5 5 Archio NN Jetzt iſt der Siegeszug des Frühlings nicht mehr aufzuhalten! n. Schriesheim, 12. April. Bei dem noch ziemlich kühlen Aprilwetter der letzten Wochen hat ſich an der Bergſtraße die Frühblüte nur ſpärlich entwickelt; nun aber, nach der plötzlichen Erwärmung, die im Lauf dieſer Woche eintrat, entfaltet ſich die Hauptblüte der Obſtbäume ziemlich ſchnell. Pfirſich⸗ und Aprikoſenbäume ſtehen im roſaroten Blütenkleid, das mit den ſchneeweißen Blütenmaſſen der Frühkirſchen und Pflaumen zuſammen mit dem jungen Grün von der Ebene her wie ein zarter Schleier ſichtbar iſt. Aus Heidelberg wird berichtet, daß auch im vorderen Neckartal und an der ſüdlichen Bergſtraße die Blüte ſich ſchnell entfaltet hat. Wenn die Frühjahrswärme weiter anhält, wird ſich bis zur Oſterwoche die Vollblüte in ihrer ganzen Pracht zeigen, für den Ausflugsverkehr der Haupt⸗ anziehungspunkt des Jahres. Palmſonntag im badiſchen Volksbrauch Der Umzug mit dem Palmeſel am Palm⸗ ſonntag— ein im Mittelalter beliebter Brauch— iſt im Badnerland nirgends mehr bekannt. In ober⸗ badiſchen Heimatmuſeen findet man aber da und Hort(ſo in Villingen) den holzgeſchnitzten Pal m⸗ eſel. Ueberall aber, vom Bodenſee bis zum Main, wird am Palmſonntag der„Palmen“ zur Weihe in die Kirche getragen, das uralte Symbol des neuen Jahres, des erwachten Frühlings. Die Form des „Palmens“ wechſelt freilich von Ort zu Ort. Doch laſſen ſich drei Hauptformen unterſcheiden: den aus Weidenzweigen beſtehenden„Palmbeſen“ Nordbadens, den in erſter Linie aus Stechpalmen gebildeten Pal⸗ men Mittelbadens und den vielgeſtalteten, bunten „Palmenbaum“ Südbadens, bei welchem Tanne, Fichte, Lärche und Wacholder die Hauptrolle ſpielen. Der nordbadiſche Palmbeſen beſteht aus einem Strauß blühender Weidenkätzchen. Darunter müſſen ſich einige beſonders ſchöne und lange Zweige, die„Gräspalmen“, befinden. Die Buben bringen die Büſche zur Weihe in die Kirche. Bürger⸗ meiſter und Gemeinderäte ſtehen während des Got⸗ tesdienſtes am Altar, die Palmen in den Händen. Nach dem Gottesdienſt wird der Palmen vor dem Fenſter, am Blumenbrett oder am Fenſterladen be⸗ feſtigt. Erſt am Oſterſonntag wird der Palmen in die Stube geholt. Dies muß vor Sonnenaufgang geſchehen. Wer dies beſorgt, erhält zum Lohn drei Oſtereier. Wer am Palmſonntag zuletzt aufſteht, iſt der„Palmeſel“. Der Palmen wird im Stall oder unterm Dach aufbewahrt. Er bewahrt das Haus vor Blitzſchlag. Bei Gewitter nahm man früher einige Palmkätzchen, legte ſie auf ein Blech mit glühenden Kohlen und räucherte damit die Stube, das Gewitter zu bannen. Vom Odenwald bis zur Murg etwa kennt man den Palmbeſen aus Weiden. N In Mittelbaden iſt beim Palmen die Stechpalme ſehr wichtig. Die Dörfer in der Ebene holen die Stechpalme aus dem Gebirge, wie W. Zimmermann berichtet, in tageweitem Marſch, oder ſie beſtellen ſte bei Hauſierern oder anderen Perſonen gegen Entgelt. Den Stechpalmen fügt man gewöhnlich noch Buchs, Wacholde, Sevel(vom Sevebaum)] und Zeder(Lebens⸗ baum) bei. Bezeichnend für den mittelbadiſchen Palmen iſt der mi. Glaspapier peinlich weißgeſchabte Palmſtecken. In den Orten der Ebene, wo Stechpalmen nicht zu bekommen ſind, bildet den Grundſtock des Palmens auch die Traubenkirſche, genannt das„Aelzebeere⸗ holz“ oder kurz der„Palmbaum“. Oft wird auch Efeu um den Stecken gewunden. Im nord⸗ und mittelbadiſchen Palmen wiegt das Grün vor, während der ſüdbadiſche Palmen ſich durch große Farben⸗ freudigkeit auszeichnet. Der ſüdbadiſche Palmen iſt ohne Zweifel der intereſſauteſte Man finde ihn etwa ſüdlich des Kinzigtales. Er iſt von einer nicht zu beſchreibenden Mannigfaltigkeit. Er ſtellt wahrhaft ein Stück noch nicht reſtlos er⸗ forſchter Volkskunſt dar. Es müßte ein ſchönes volks⸗ kundliches Bilderbuch geben: die Palmenformen aller ſüödbadiſchen Dörfer. Grundſtock bilden junge ſchlanke Tannen, Fichten oder Lärchen, deren Stämme ab⸗ 7. Seite„Nummer 175 geſchabt und dann mit buntem Papier beklebt werden. Jeder Bub möchten den längſten Palmen haben möchte„Palmenkönig“ ſein—; ſo kommt es vor, daß der Palmen, bevor er das Gotteshaus betritt, be⸗ ſchnitten werden muß. Den Dolden der Tanne läßt man ſtehen. Kunſtvoll werden die Aeſte aus Wachol⸗ derreis gefertigt; ſie werden mit Kränzen von Aepfeln umwunden. Aus Holunder werden weiße Kreuzchen geſchnitzt, womit der Palmen geſchmückt wird. Zum Schmuck werden ferner farbige Bänder, Heiligenbilder, Eier, vergoldete Nüſſe oder kleine Fahnen verwendet. Manche Palmen muten„gotiſch“, manche„barock“ an. Aber all die Formen ſchafft die Phantaſie des Volkes, ohne an dieſe Stile der hohen Kunſt zu denken. In Sasbachwalden laſſen Wilderer mit den Palmen heimlich Pulver in Säckchen weihen. Dieſer Brauch iſt ebenſo merkwürdig wie das„Palmſcher⸗Holen“ im Schwarzwald. Wenn das Palmenmachen beginnt, ſchickt der Vater ſeinen jüngſten Bub gern fort, die „Palmſchere“ zu holen. Er wird in ein beſtimmtes Haus geſchickt und bekommt dort etwa einen Sack, gefüllt mit Steinen. Keuchend ſchleppt er ihn herbei und— wird ausgelacht. Freuen wir uns, daß die Bräuche um den Palm⸗ ſonntag ſich in ſo großer Mannigfaltigkeit erhalten haben. Pflegen wir ſie als wertvolles, von unſeren Vätern überkommenes Erbgut. Aus der Pfalz Laſtfernzug in die Iſenach geſtürzt * Frankenthal, 13. April. Nachmittags kam der Fahrer eines Laſtfernzuges aus Heidelberg auf der Straße Frankenthal— Oggersheim in der Nähe des Schießhauſes infolge Uebermüdung von der Fahrbahn ab und fuhr mit ſeinem Fahrzeug die Böſchung hinunter in die neben der Straße hinziehende Jſenach. Der Fahrer kam glücklicher⸗ weiſe mit dem Schrecken davon, während die Fahr⸗ zeuge ſchwer beſchädigt wurden. Der Schwindel einer Sechzehnjährigen Raubüberfall bei Otterberg vorgetäuſcht * Otterberg bei Kaiſerslautern, 13. April. Der Raubüberfall auf dem Grafenthaler Hof bei Otterberg hat eine überraſchende Aufklä⸗ Bad Reichenhall im schönsten ſell der bayerlschen Wa Spezlalbad fur Sropchlitis, Emphysem, Asthma, Nasen-, Hals- und Herzſelden. Erholung und Sport. Fredigtstuhlbahn 1600 m. Prospekte und Auskunft durch den Kurverein. rung gefunden. Bei der Unterſuchung durch die Gendarmerie Kaiſerslautern ſtellte es ſich heraus, daß der Vorfall von der 16jährigen Hausangeſtell⸗ ten des Forſtverwalters fingiert war. Der Grund iſt nicht ganz klar, ſcheint aber in einer Art von Abenteuerluſt, die bei dem jungen Mädchen zum Ausbruch gekommen iſt, zu liegen * Frankenthal, 13. April. Seit 10. April wird der Volksſchüler Robert Herder, geb. am 28. Juli 1925 zu Appenthal, der bei ſeinen Eltern hier, The⸗ reſienſtraße 6, wohnte, vermißt. Der Junge iſt etwa 1,50 Meter groß, kräftig, hat dunkelblondes Haar, rundes, volles Geſicht, trägt blauen Anzug, ſchwarze Schuhe und ſchwarze Strümpfe mit Ueber⸗ ſocken. Sachdienliche Mitteilungen an die Krimi⸗ nalpolizei Frankenthal erbeten. * Neuſtadt, 13. April. Wegen wiederholter Ver⸗ ſtöße gegen parteiamtliche Anordnungen iſt der Schriftleitung der„Frankenthaler Zeitung“ durch die Landesſtelle Rheinpfalz des Reichsminiſte⸗ riums für Volksaufklärung und Propaganda eine ſcharfe Verwarnung erteilt worden. * Germersheim, 13. April. Eine frevelhafte Tat wurde auf dem hieſigen Friedhof entdeckt. Zwei wertvolle holzgeſchnitzte Chriſtus⸗Körper, Ober⸗ ammergauer Arbeit, wurden von den Grabkreuzen geriſſen und entwendet. Im Speyerer Friedhof wur⸗ den ähnliche Diebſtähle ausgeführt, ſo daß man es offenbar mit den gleichen Tätern zu tun hat. nd. Studernheim, 12. April. Der über 60 Jahre alte Fuhrunternehmer Eunemoſer von hier, der am Mittwochmittag in Oggersheim in der Franken⸗ thaler Straße verunglückte, hat immer noch nicht das Bewußtſein wieder er langt. E, liegt im ſtädt. Krankenhaus noch vernehmungsunfähig darnieder. Ihm wurde bei dem Verkehrsunfall eine ſchwere Schädelverletzung mit ſtarker Gehirnerſchüt⸗ terung zugefügt. Und wahrſcheinlich hat Ennemoſer auch noch bedenkliche innere Verletzungen erlitten. * Bergzabern, 13. April. Am 13. April ſind es 65 Jahre, daß die zehn Kilometer lange Eiſen⸗ bahnlinie Bergzabern Winden dem Verkehr übergeben wurde. NORA- Undine NoRA-Rienz kinkreit 2 Röhren · Empfõnge edeckopplungs freier Zwrellrref uu 17. 1 in lb. 40 Z, 208— NSR NORA-T 55 6 Kreis de bedour Ne 10 285. E Wedbkren, 20 336.— Weder herrliche Edelholzgehäuse für hervorragenden, zelektwen und kklangschönen Fernempfang Troubadour 8. Seite/ Nummer 173 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 13. April„Sonntag, 14. April 1993 90 Ju Mutas, Mo, Ueberbetonte Unterlängen und ihre Bedeutung ö In manchen Schriften fallen uns beſonders ſtark die überbetonten, oft ſogar bis in die nächſte Zeile hineinragenden Unterlängen, alſo g⸗Schleifen, f⸗ Striche und z⸗Schleifen auf. In unſexen beiden hier veröffentlichen Beiſpielen ſind im erſten Beiſpiel die Unterlängen drucklos, aber ſehr ſtark und ſehr heftig hinuntergeführt und ſind vor allen Dingen um ein Bedeutendes länger als die Oberlängen. Unter vollſtändigem Verzicht auf jeden äſthetiſchen Eindruck gehen ſie ſogar bis tief in die folgende Zeile hinein, d. h. die Schreiberin hat nichts dabei gefunden, über die ganz großen Un⸗ terlängen hinweg die neue Zeile zu bilden. Im zweiten Beiſpiel ſind die Unterlängen ballonartig Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 14. April 1935(Palmſountag) Mannheim⸗Stadt: In allen Gottesbienſten Kollekte für die hieſigen evang. Kindergärten u. Diakontſſenſtationen. Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Schulzez 10 n e Pfarrer Dr. Engelhardt; 11.15 Kinder⸗ goktesdienſt, Vikar Schulze; abends.00 Konfirmanden⸗ abendmahl, Pfarrer Kiefer. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler (Abendmahl der Neukonfirmierten beider Parteien); nachm. 2 Kindergottesdienſt, Vikar Brenner; 6 Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Brenner. Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Dr. Weber (bl. Abendmahl); nachm. 2 Kindergottesdienſt, Vikar Zei⸗ linger; 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Mayer(hl. Abendmahl) Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Zeilinger: 11.30 Kinbergottesdienſt. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn(heil Abendmahl); 8 Abendgottesditenſt, Pfarrer Bach(heiliges Abendmahl). Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Joeſt(heil. Abendmahl); 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Emlein(heil. 5 Abendmahl). Lutherkirche: 10 Ordination des Pfarrkandidaten Richard Bundſchuh durch Pfarrer Jundt, Predigt Pfarrkandidat Bundſchuh(Kirchenchor); 11.15 Konfirmandenabendmahl, Pfarrer Jundt; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesbienſt, Vikar Wallenwein; 11.15 Kindergottesdtenſt, Vikar Wallenwein;.00 Abend gottesdienſt, Vikar Stihler. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Stihler. Städtiſches Krankenhaus: 10.90 Gottesdtenſt. Pfr. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Vikar Braun. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer (heilig. Abendmahl); nachm. 2 Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 8 Liturgiſche Paſſionsandacht, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal (pl. Abendmahl). Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 11.15 Kindergottesdtenſt, Vikar Schleſinger; nachm..30 Ehri⸗ 9,30 Gottesdienſt, Vikar Haas. ſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Schäfer;.00 Abendgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Neckarau:.45 nee e(Kirchenchor), Pfr. Kühn; gemeinſamer Abendmahlsgang der Neukonfirmierten: nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt beider Pfarreien, Vikar Müller; 8 Liturgiſche Abendfeier, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Str. 28: 10 Hauptadpttesdienſt, Vikar Müller; 11 Kindergottesdtenſt, Vikar Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Seel, anſchl. Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung; 8 Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Vikar Seel. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt(hl. Abendmahl für die Konfirmanden und ihre Angehörfgen), Pfr. Bartholomä; 6 Abendgottesdienſt in der Gärtnerſiedlg., Vikar Müller; 8 Abendgottesdienſt in der Kirche, Vikar Renkert. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle, anſchl. hl. Abendmahl, Pfarrer Fichtl;.00 Kindergottesdienſt, Vikar Enderle,.30 Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme; 10.45 Abendmahlsfeter der Neukonfirmierten beider Pfar⸗ reien, Pfarrer Clormann; nachm. 6 Uhr Paſſionsandacht, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Münzel mahl); nachm. 3 Oſterfeier der Kinderſchüler. Gottesbienſt für die Karwoche(15.—18. April 1985) In allen Gottesdienſten Kollekte für das Syriſche Waiſenhaus. Trinitatiskirche: Karmontag abd. 8 Paſſionsandacht, Vikar Bodemer; Kardienstag abend 8 Poſſionsandacht, Pfarrer Kiefer(bl. Abendmahl); Karmittwoch abend 8 Paſſions⸗ andacht, Vikar Schulze; Gründonnerstag abd. 8 Paffions⸗ andacht, Pfarrer Dr. Engelhardt(hl. Abendmahl). Neckarſpitze: Karmontag abend 8 Paſſionslichtbilderandacht, Vikar Schulze. 5 Konkordienkirche: Karmontag abd. 8 Paſſtonsandacht, Dörſam; Kardienstag abend 8 Paſſionsaudacht, Vikar Brenner; Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Dörſam; Gründonnerstag abend 8 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrex Horch. Ehriſtuskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Zeilinger; Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Dr. Weber; Karmittwoch abend 8 PaſſionsOrgelfeier, Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann; Gründonnerstag abend 8 Abendmahlsfeier, Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: Kardienstag abend 9 Paſſionsandacht. Pfarr⸗ oikar Staubitz; Gründonnerstag abd. 8 Paſſionsandacht, feierl. hl. Abendmahl, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Rupp; Kardienstag abd. 8 Paſſtonsandacht, Pfarrer Bach: Karmittwoch abend 8 Lukaspaſſion, Pfr. Zahn; Grün⸗ (Al Abend⸗ Vikar donnerstag abend 8 Abendmahlsfeier, Vikar Rupp. 8— aufgebläht und hängen gleichſam wie Säcke unter der Schriftzeile. Nach all dem, was wir bisher von der Grapholo⸗ gie wiſſen, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß auch eine Ab⸗ weichung von der Schulvorlage in den Unterlängen eine klar umriſſene Bedeutung hat. graphologiſchen Erfahrungsſatz das Unterlängen⸗ gebiet zuſammenhängt mit dem Phyſiſchen, dem Sexuellen und dem Materiellen, ſo iſt eine Ueberbetonung dieſes Gebietes gleich einem Ueberbetonen der phyſtſchen, materiellen und ſexuel⸗ len Intereſſen des Schreibers. Welche Intereſſen⸗ ſphäre von dieſen dreien, die noch um das metaphy⸗ ſiſche Gebiet erweitert werden kann, nun jeweils in Frage kommt, das hängt von der ſpezifiſchen Schrift⸗ Wie nach altem 1 0 7. N, 5 e 5 f 5. 7 9 A— C 155. , geſtaltung ab, denn es kann ja nicht oft genug her⸗ vorgehoben werden, daß das jeweils grapholo⸗ giſche Merkmal in ſeiner Bedeutung mehrſchichtig iſt und zur Eindeutigkeit nur fixiert werden kann durch die anderen Merkmale, mit denen es in einer Schrift zuſammenſteht. Jede Schrift beſteht aus denſelben Schriftbeſtand⸗ teilen, ſowie jedes Bild letzten Endes aus den ſieben Grundfarben, jede Kompoſition aus den Tönen der ſieben Oktaven beſteht. Immer wieder iſt das Material, aus dem geformt wird, das gleiche. Nur die Glie⸗ derung und Gruppierung der verſchiedenen Elemente gibt das jeweilig ſpezifiſche Einmalige. Genau ſo iſt es ja auch bei dem menſchlichen Charakter, der ja nur in dem Sinn original und einmalig genannt werden kann, daß die Gruppierung und Stärke der verſchiedenen Weſenselemente einmalig und unwiederholbar iſt; genau ſo bei dem Spfegel⸗ bild des menſchlichen Weſens bei der Schrift. Auch die Bedeutung der Unterlängen, die auf del Eindeutigkeit nur feſtgelegt werden, wenn man ſich die Beſchaffenheit der Unterlängen auſieht und weng man die anderen Schriftmerkmale zur endgültigen Feſtlegung mit in Betracht zieht. Die landläufig Deutung von ſtark bauchigen Unterlängen, die pon Aufgeblaſenheit und ſtarkem Geltungsbedürſthz ſpricht, iſt, ſo betrachtet, nur in einigen Fällen richtih, * der hier an zweiter Stelle veröffentlichten Schrifl, probe ſpielt jedenfalls auch das Phantaſiemoment elne ſehr ſtarke Rolle und das Geltungsbedürfnis des Schreibers wird durch das an ſich nicht ſchlechte Schriſt, niveau und weitere Merkmale gemildert. Auch die Bedeutung der bis in die nächſte Zeile hineinreichen⸗ beſonders deutlich zu ſehen ſind, die man wiſſenſche bei unſerer Schrift keineswegs ben würde, würde lich milſprechen, ſo ſpielt doch hier die Hauptrolle ein ſtarkes phyſiſches Betätigungsverlangen und eine recht erhebliche materielle Einſtellung. Neuſtadt a. d. Hdt., 10. April. Auch in dieſem Jahre werden wieder mehrere Sonderzüge Arbeiſter⸗ Urlauber in die Pfalz bringen. Insgeſamt wird dad Ausflugsgebiet der Pfalz von etwa 25 000 Volks⸗ genoſſen aus allen Gauen des Reiches beſucht werden, Der Hauptfahrtenmonat wird der September ſein mit allein zehn Urlauberzügen. Auch das Saarland wird in den Monaten April mit Mai und im Augu und Oktober von Urlaubern beſucht werden. Johanniskirche: Karmontag abd. 8 Ordination des Pfarr⸗ kandidaten Hermann John durch Pfr. Mayer; Paffions⸗ andacht Pfarrkandidgt John; Kardienstag abend 8 Paſ⸗ ſiynsandacht(Bach⸗Händel), Pfarrer Emlein; Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Joeſt; Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Schoener. Lutherkirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Höfer; Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Jundt; Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Frantz⸗ mann; Gründonnerstag abend 8 Abendmahlsgottesdienſt mit Einzelkelch, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche: Karmontag abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Stihler(bl. Abendmahl); Karmittwoch abend.00 Paſſionsandacht, Pfaxrer Heſſig(hl. Abendmahl); Grün⸗ donnerstag abend 8 Abendmahlsfeier, Pfarrer Hahn. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Kardienstag abend 8 Paſ⸗ ſionsandacht, Vikar Wallenwein(hl. Abendmahl). Städtiſches Krankenhaus: Karmittwoch abend.30 Paſſtons⸗ lichtbilderandacht, Pfarrer Haas; Gründonnerstag abend .30 Schweſternabendmahl, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: Karmontag abend 8 Uhr Paſſionsandacht, Pfarrer Scheel; Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Scheel; Gründonnerstag abend 8 Feier des heil. Ahendmahls mit Vorbereitung. Feudenheim: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht in der Kirche, Vikar Vogel: Karmittwoch abd. 8 Paſſionsandacht in der Kirche, Pfarrer Kammerer; Gründonnerstag vor⸗ mittag.30 Gottesdienſt, Vikar Vogel; abends 8 Feier des hl. Abendmahls. Friedrichsfeld: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Braun; Gründonnerstag vorm..30 Gottesdienſt; abds. 8 Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung. Käfertal: Karmontag abd. 8 Paſſionsandacht, Pfr. Schäfer; Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Gſcheiblen; Kaxmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Schleſinger; Gründonnerstag abend 8 hl. Abendmahl, Pfr. Schäfer. Käfertal⸗Süd: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar anſchließend hl. Abendmahl, „Schleſinger; Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Schäfer; Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Gſcheidlen. Matthäuskirche Neckarau: Karmontag abend 8 Paſſions⸗ andacht, Vikar Müller; Kardienstag abend 8 Paſſions⸗ andacht, Pfarrer Kühn; Karmittwoch abend 8 Paſſions⸗ andacht, Pfarrer Gänger; Gründonnerstag abend.80 Gottesdienſt, anſchl. hl. Abendmahl, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße: Kardienstag abend 8 Uhr Paſſionsandacht, Pfarrer Gänger; Gründonnerstag abd. 8 Gottesdienſt, anſch. hl. Abendmahl, Vikar Müller. Rheinau: Kardienstag abd. 8 Paſſionsandacht, Vikar Seel; Gründonnerstag abend 8 Gottesdienſt(hl. Abendmahl mit Vorbereitung), Vikar Seel. Pfingſtberg: Karmittwoch ab. 8 Paſſionsandacht, Vik. Seel; Gründonnerstag vorm. 9 Paſſionsandacht, Pfr. Vath. Sandhofen: Karmittwoch abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Mitller; Kardienstag abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Renkert; Karmittwoch abend 8 Paſſtonsandacht, Pfarrer Bartholomä; Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht (hl. Abenoͤmahl), Vikar Renkert. Seckenheim: Karmontag abend.30 Paſſionsandacht, Vikar Enderle; Kardienstag abend.90 Paſſionsandacht, Pfr. Fichtl? Gründonnerstag Vikar Enderle; abends.30 hl. Abendmahl, Pfr. Fichtl. Waldhof: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Lemme; Gründonnerstg abends Abendmahlsgottesdienſt, Pfarrer Clormann. Waldſchule Gartenſtadt: Karmontag abb. 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Clormann; Karmittwoch abd. 8 Paſſtonsandacht, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht in d. Kirche, Pfarrer Münzel; Karmittwoch abend 8 Paſſtionsandacht in der Kirche, Pfarrer Münzel; Gründonnerstag abend .80 Abendgottesdienſt mit anſchließend. hl. Abendmahl, Pfarrer Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag 8 und Freitag 3 Verſammlung. — Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3 u. Freitag 3 Ver⸗ ſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſton. Keidel): Sonntag 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſ. Welk): Sonntag 8 u, Freitag 8 Verſ.— Rheinau. Dän. Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim. Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlg.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Freitag 3 Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim, L. II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Bibelſtunde für jg. Mädchen: abends 8 Evangeliſationsvortrag. Montag abend 8 Uhr Evangeliſationsvortrag Käfertal⸗ Süd, Dürkheimer Str. Nr. 32: zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Sandhofen ⸗Scharhof. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ bibelſtunde; abds 8 Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Erſchöpfte und zerrüttete Nerven ſind die Quelle zahlreicher Beſchwerden, von denen der Menſch nur zu häufig heimgeſucht wird. Nervöſe Kopfſchmerzen, nervöſe Magenbeſchwerden, nervöſe Musgkelſchmerzen und andere nerpöſe Schwächezuſtände haben ihren Grund darin, daß die betr. Nerven überanſtrengt, überreizt und dadurch in ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit herabgeſetzt ſind, die Nervenſubſtanz, der Hauptbeſtandteil der Nerven, des Gehirns und Rückenmarks, iſt von den Nervenzellen reſtlos verbraucht. Die Nerven ſind zu Tyrannen und Quälgeiſtern zur Quelle vorzeitigen Alterns geworden. Führt man nun den ſo geſchwächten Nerven neue Nervennahrung zu, ſo wird die Nervenzelle wieder aufgefriſcht und erhält ihre frühere Leiſtungsfähig ⸗ vorm..30 Hauptgottesdienſt, Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag 3 Oſterfeier des Kindergartens und des Hortes; 8 Evangeliſationsvortrag. Sonntag.00 Kinderſtunde, Verſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25. Montag 8 Evangeliſation Emil⸗Heckel⸗Str. 115. Dienstag 8 Evau⸗ geliſation; 8 Gebetsſtunde Pfingſtberg, Strahlenburg⸗ ſtraße 18. Mittwoch 6 Kinderbund; 8 Jugendbund für jg. Mädchen; 8 Männerſtunde; 8 Verſammlung An den Kaſernen 12. Freitag.00 Oeffentliche Karfreitagsfeier: Aufführung der Deklamation„Er wurde wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt!“ Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jngendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ traße 34: Sonntag.30 Gebetsſtunde; nachm..30 Bibel⸗ ſtunde; abds. 8 Paſſionsandacht. Montag bis Karfreitag je abends.00 Paſſionsandacht(Miſſ.⸗Inſpektor Heinſen⸗ Bad Liebenzell). Dienstag u. Mittwoch nachm..30 Bibel⸗ ſtunde.— Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, part.: Donnerstag keine Bibelſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonntag abend 8 Konfirmandenfeier. Karfreitag nachm. .30 Paſſionsandacht(Inſpektor Heinſen).— Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Kar⸗ freitag abend 8 Paſſionsandacht. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhanskapelle, P 7. 29): Karfreitag nachm. 5 Uhr Predigt, Kandidat Kadereit. „Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarteuſtr. 26. Palmſonntag vorm..45 Predigt u. Konfirmation, Pred. F. W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller. Montag abend 8 Jugendgottes⸗ dienſt. Karfreitag vorm..45 Predigt und Abendmahl, Prediger F. W. Müller; abds..30 Liturg. Paſſionsfeier. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten], Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, Scheufler⸗Schriesheim; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung, Pred. Würfel. Dienstag nach⸗ mittag 4 Frauenverſammlung.— Karfreitag vorm..80 Liturgiſcher Gottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..90 Entlaſſungsfeier der Katechumenen; 10.45 Uhr Sonntagsſchule; nachm. 4 Predigt, Prediger W. Gäßhr; 5 Knabenſtunde. Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abd. 8 Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..80 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung; abends.90 Heilsverſammlung. Von Montag bis Mittwoch ſe abds. 8 Uhr beſondere Gebets⸗ und Heiligungsverſommlungen. Karfreitag vorm..30 Heiligungsverſammlung; abds..30 Karfreitags⸗ Programm:„Das Leben Jeſu“ in Lied, Schrift, Wort und Gedicht. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag abend.00 Vortrag von Dr. F. Mayer:„Der Kreislauf in der Natur und der Menſch“. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde „Charakterſtudien über die 144000 in Offenbarung“. Freitag abend 8 Gebetsverſammlung. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigtgottesdienſt. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.80.—12; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm,.30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch ahd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittmoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorſſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppeuheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt: 11 Sonntagsfeter für Kinder. Jeden Werktag vorm. 9 Menſchenweihehandlung. Mittwoch abend.15 Predigt: Blattmann. Katholiſche Gemeinde Sonutag, den 14. April 1935([Palmſonntag Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche: Von 6 an öſterl. Beichte: 6 Frühmeſſe;.45 bl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt: .30 Singmeſſe;.30 Palmenweihe, Prozeſſion und levit. Hochamt mit feierlich. Paſſion; 11 Singmeſſe; nachm..30 Jubtläumsandacht mit Segen; abends.30 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Paſſion;.30 Palmenweihe, Prozeſſion und Amt mit Paſſion(durch den Kirchenchor); 11 Kindergottesdienſt mn. Paſſion; nachm..30 Kreuzwegandocht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Seilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe⸗ 8 Singmeſſe mit Leidensgeſchichte 30 Palmenweihe mit Pozeſſion u. Hochamt; 11 Singmeſſe m. Leidensgeſchichte; .30 Corpor.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 700 Faſtenpredigt(Herr Pfarrer Carolt) m. Litanet u. Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: von 6 an Beichtgelegenheit; 60 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 Palmenwethe, Prozeſſion und Amt; 11 Singmeſſe; nachm..30 Kreuzwegandacht; abends 7 Faſtenpredigt von H. H. P. Ferdinand von Ei. Bonifaz mit Andacht und Segen. Kathol. Bürgerſpital:.30 hl. Meſſe. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. öſtexliche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe, Verleſung der Paſſſonz .30 Palmenweihe u. Prozeſſion, Verleſung der Paſſſon und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 230 Herz⸗Jeſu⸗Andacht und Segen; abends 7 Faſtenpredigt n. Andacht mit Segen. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe; 9 Kindergottesdienſt mit Schül⸗ entlaſſungsfeier; 10.00 Palmenweihe mit Prozeſſiog der Männer, anſchl. levit. Hochamt; 11.45 Singmeſſe; abbs. Schluß der Euchariſtiſchen Woche m. Lichterprozeſſion im Freien, Huldigung an Chriſtus König, Tedeum u. Segen, St. Bonifatins, Mannheim: 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegeß⸗ heit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Leſung aus d. Leidens⸗ geſchichte;.30 Hochamt mit Palmenweihe u. Prozeſſion 11 Andacht zu Ehren der ſchmerzhaften Muttergottes, abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſt mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt; nachm..30 Andacht zur Todesangſt Chriſti au Kreuze; abends.30 Faſtenpredigt. St. Jakobus⸗Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe⸗ 8. Singmeſſe;.30 Palmenweihe, nachher Hauptgottes⸗ dienſt; 11 Singmeſſe; abends 7 Faſtenpredigt mit Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunſon⸗ meſſe mit Frühpredigt;.00 Amt und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Palmenweihe mit Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge, hernach Kreuz wegandacht;.30 Faſtenpredigt mit Miſerere und Segeß, St. Antonius, Rheinan:.0 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe; .15 Palmweihe, Palmprozeſſion der Erſtkommunikanten, Amt und Paſſion; nach dem Amt Chriſtenlehre mit En laſſung des 4. Jahrgangs; 11 Schülergottesdienſt; abend .30 Faſtenpredigt mit Segen. St. Laurentius, Käfertal:.30 Beichte;.15 hl. Meſſe; 900 Palmenweihe u. Prozeſſion, Amt u. Paſſion; 11 Schüler⸗ gottesdienſt; nachm. 2 Kreuzwegandacht; abends 7 Faſten⸗ predigt mit Litanei und Segen. St. Bartholomäuskirche Mhm.⸗Sanudhofen:.30 Beicht⸗ gelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt m. Palm⸗ weihe, Prozeſſion und Amt; 11 Schülergottesdienſt; nach⸗ mitags 2 Kreuzwegandacht; abends.30 Faſtenpredigt n, Litanei und Segen. St. Peter und Paul Mhöm.⸗Feudenheim:.30 hl. Beichte, .30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Palmenweihe, Palmprozeſſion und Paſſion; 11 Uhr Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.80 Beichte .30 Frühmeſſe, Predigt;.30 Palmenweihe, Amt; 200 Kreuzwegandacht; 7 Faſtenpredigt mit Andacht. St. Aegidius Seckenheim: 6 Beichtgelegenheit; 7 Früthmeſſe; .30 Kindergottesdienſt;.40 Palmenweihe und Hochamt mit Schulentlaſſungsfeier; nachm..30 Kreuzwegandacht abends.80 Faſtenpredigt. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.90 Beichtge legenheit .90 Frühmeſſe;.80 Palmenweihe, Amt, Chriſtenlehrk mit Entlaſſung; nachm..30 Kreuzwegandacht. St. Paul, Almenhof: 7 Liturgiſche Meſſe;.30—.30 Beichte; .30 Palmenweihe. Schulentlaſſungsfeier, Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; nachm. 2 Corp. ⸗Chriſti⸗Bruderſchoſt abends.30 Schluß der Euchariſtiſchen Woche mit Predig und Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh, 7 Frühmeſſe mit Anſprache;.30 Kindergottesdſenſt, 10 Palmenweihe und Prozeſſion; anſchl. Amt; nachm..00 Faſtenandacht mit Segen; abends.30 Faſtenpredigt und Paſſionsfeier. Neues Thereſten⸗Krankenhaus Mannheim:.30 hl. Meſſez 8 Palmenweihe, Singmeſſe mit Paſſion. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Palmſonntag vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Gründonnerstag vorm. Hochamt in deutſcher Sprache mit Kommunion. Freireligiößſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Palmſonntag vorm. 10 Jugendweihe, Prediger Dr. Kan Weiß über„Die Macht der Wahrheit“ im Muſenſaal des Roſengartens unt. Mitwirkung des Männerchors„Froh, ſinn“. keit zurück. Eine ſolche Nervennahrung iſt das zu Weltruf gelangte, nach Prof. Or. Habermann her⸗ geſtellte Bioeitin. Aus dem Bioeitin entnimmt die Nervenzelle jene wertvollen Aufbauſtoffe, die zu ſchafft ein friſches Ausſehen und ihrer Auffriſchung und Erhaltung notwendig ſind. Biocitin ver⸗ eiſerne Nerven. und 3,20 Mark in Apotheken und Drogerien erhältlich. Druckſache nebſt Koſtprobe koſtenfret von der Biveitinfabrik, Berlin SW 29/61. e Nimm daher beizeiten Bioeitin, nähre und pflege die Nerven, ehe ſie danach verlangen. Biocttin iſt in Pulverform von 8,20 Mark an, in Tablettenform zu 1,70 BiO(CiriN oben angegebenen Gebieten liegen kann, kann zur kann aber niemals als Regel aufgeſtellt werden. B den Unterlängen, wie ſie in unſerer erſten Abbildung lich auf wirres Denken und Melancholte feſtlegen Sinn und die Unterlängenbedeutung in dieſem Falle wiedergeben. Wenn auch Stimmungsmomente erheh, Schülergottesdienſt: nachm. 2 Kreuzwegandachtz abds. 5 Mit 5 Zwiſchen! mal hatte ſtattliche voll auf Treffen f traf die und mu einſtecken. nixſpieler Gegner i wird nich prachtvoll ſteht eiſer daun iſt ſort den von 07 d der dränt Erfolg. dann wir abgeſtopp! Macht na digung ſi kommt 07 lichen Di unſchädlic Im zu verteilt, zwinger, der erſter Tu Reichs die geſagt hat Pfalz übungen Montag, lauter dann Rei wigs he warte de Sportver⸗ Erſcheinen die Verei gebung ſe Deu Bei d gingen a Schloß Diskusw. als einzi, mann da an den 6 erreichte 45,57 Me 4402 Me ö Bei de „Hindenb Disquali das, was ſchafften. dieſer Fr erlaubt, verbietet. der deutf beauftrag Veranſtal D Die d ſchafts kan teilnehme wich Skla Als Erſe Hamburg 423 7 Eine 9 ſtroßenre Sonntag erſtes R werden 1 an den in der ſä Zugleich für die n ſtärkſten Gruppe die nur Dre Auf d bekannte dem ne erſten V ten erga 930 332 Km. Strecke: Sekunde Spiegel auf den inn zur man ſich id wenn gülti dläufige die von edürfnz r richlh en. Bil Schriſl⸗ ent eine Nis des Schriſt⸗ Auch die treichen⸗ feſtlegen egs den 1 te erheb⸗ volle ein ud eine t dieſem Urbeiter⸗ vird dad ) Volks⸗ werden, ber ſein zanrland t Auguſt dienſt m. enpredigt rühmeſſe; beihe mit geſchichte; gen; 7 U. Segen, it;.80 drozeſſion gandacht; von Si. öſtexliche e Paſſiog⸗ r Paſſion achm..0 oredigt n. — J. Meſſe; lit Schul⸗ eſſion der e abbs. g eſſion in u. Segen. 'tgelegeß⸗ Leidens⸗ rozeſſionz tergottes, Singmeſt gmeſſe m. Hriſti am 51. Meſſe, uptgottes⸗ it Segen. umunkon⸗ ſe in der welle der ind Amt; Spiegel⸗ zingmeſſe; ch Kreuz id Segen, rühmeſſe; nikanten, mit Ent t; abend teſſe; 90 Schüler, 7 Faſten⸗ 9 Beichl m. Palm⸗ nſt; nach- redigt n. i Beichte, tesdienſt rühmeſe, Hochamt gandacht legenheit iſtenlehre J Beichte; 11 Sing⸗ tderſchaſt; t Predigt gelegenh. dienſt; 10 ichm..80 digt und l. Meſſez che r Sprache vorm. Dr. Kall nſaal des s„Froh e 5 1 1 Samstag, 13. April/ Sonntag, 14. April 1995 —— Schüler⸗Fußballturnier des Mic Phönix Phönir-O0?7 Mannheim:1— Ve Neckarau-Bfgi:1 it weiteren Spielen am Freitag wurde die Zwiſchenr des Schülerturniers beendet. Auch dies⸗ mal hatten ſich trotz der zweifelhaften Witterung eine stattliche zahl Zuſchauer eingefunden, die wiederum noll auf ihre Koſten kamen, denn es wurden in beiden Treffen ſehr gute Leiſtungen gezeigt. Im erſten Kampf raf die Elf des Veranſtalters mit 07 zuſammen und mußte trotz Ueberlegenheit eine bittere:0⸗Niederlage 0 cken. Schon nach wenigen Minuten haben die Phö⸗ nixſpieler das Spiel in der Hand und drängen ihren Gegner in ſeine Hälfte zurück, aber außer einigen Ecken wird nichts erzielt, denn die 07⸗Verteidigung, in der der prachtvoll wehrende Torhüter ein Sonderlob verdient, ſteht eiſern. Zwei Eckbälle werden an die Latte geſchoſſen, dann iſt Wechſel. Phönix hat Anſpiel, verliert aber ſo⸗ fort den Ball und überraſchend kommt der Mittelſtürmer von 07 durch und kann zum Siegestor einſenden. Wie⸗ der drängt Phönix mit Macht, aber auch diesmal ohne Erfolg. Drei Ecken hintereinander hält der 07⸗Torwart, dann wird 07 durch ſchnelle Vorſtöße gefährlich, die aber abgeſtoppt werden. Die Phönixſpieler werfen ſich mit Macht nach vorne, ohne daß die ausgezeichnete 07⸗Vertei⸗ digung ſich ſchlagen läßt. Im Gegenteil, kurz vor Schluß kommt 07 zu einem ſeiner ſeltenen, aber äußerſt gefähr⸗ lichen Durchbrüche, der vom Phönſx⸗Torwart gerade noch unſchädlich gemacht wird, ſo daß es bei dem:0 bleibt. Im zweiten Spiel des Tages waren die Kräfte beſſer verteilt, denn der VfL Neckarau ſtand ſeinem Be⸗ zwinger, dem Vf R, nicht viel nach. Während VfR in der erſten Hälfte dominſerte, waren die Neckarauer nach der Pauſe im Vorteil, ohne die techniſchen Leiſtungen der Bfſſtler ganz zu erreichen. Neckarau verſchießt einen Straf⸗ ſtoß, dann hat der VfR eine Ecke, die zu ſchwach herein⸗ kommt. Die maſſive Vfe⸗Verteidigung bekommt alle Hände voll zu tun, kann aber lange abwehren, bis der wieſelflinke, lleine Linksaußen VfR vom Mittelläu⸗ fer ſchön bedient wird und nach ſchönem Flankenlauf, ganz des wunderbar, mit ſcharfem Flachſchuß ein Prachttor ſchießt, das 1 nt 5„ N 8 das die Entſcheidung des Spiels bringt. In der zweiten Hälfte ſind die Neckarauer gut in Fahrt, ohne daß es ihnen gelingt, die ſichere VfR⸗Verteidigung zu ſchlagen. Noch in der letzten Minute droht der Ausgleich, der aber verhütet werden kann. Dr. Bauwens nicht in Prag Der Kölner Schiedsrichter Dr. Peter Bauwens wird am Sonntag nicht den Fußballänderkompf Tſchechei— Oeſterreich in Prag, ſondern das Treffen Luxemburg— Belgien B in Luxemburg leiten. Da Dr. Bauwens dem Luxemburgiſchen Fußball⸗Verband ſchon frühzeitig eine Zuſage erteilt hatte, mußte er die angetragene Leitung des Prager Länderkampfes ablehnen. Am Vortag des Länderſpiels wird Dr. Bauwens in Luxemburg einen Vor⸗ trag über den Fußballſport mit beſonderer Betonung des Schiedsrichterweſens halten. Nach Beendigung der engliſchen Meiſterſcha viele tra⸗ gen die engliſchen Berufsſpielermannſchaften von Ports⸗ mouth und Southampton ein Wo keitsſpiel zugunſten der Hoſpitäler aus. Dr. Bauwens iſt ſeitens Portsmguth gebeten worden, dieſes Trefien zu leiten. Kleine Sport⸗Nachrichten Reichsdielwart Münch in der Pfalz Im Anſchluß an einen Dietwartelehrgang der Deutſchen Turnerſchaft, der in den Tagen vom 12. bis 14. April auf dem Turnerheim in Annweiler ſtattfindet und zu dem auch Reichsdietwart Kurt Münch(Berlin) ſein Erſcheinen zu⸗ geſagt hat, wird Reichsdietwart Münch in zwei Städten der Pfalz vor den Ortsgruppen des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen über die Dietarbeit im Reichsbund ſprechen. Am Montag, den 15. April, iſt der Vortrag in Kaiſers⸗ lauten vorgeſehen. Am Dienstag, den 16. April, wird dann Reichsdietwart Münch im JG⸗ Vereinshaus in Lu d⸗ wigs hafen ſprechen. Die Vereinsführer und Diet warte der dem Reichsbund angeſchloſſenen Turn⸗ und Sportvereine in den beiden aufgeführten Städten ſind zum Erſcheinen verpflichtet. Darüber hinaus werden aber auch die Vereinsführer und Vereinsdietwarte der näheren Um⸗ gebung ſoweit als möglich beteiligen. Deutſcher Schülerſieg in England Bei den alljährlichen engliſchen Schulmeiſterſchaften gingen auch in dieſem Jahr wieder einige Vertreter der Schlüoßſchule Salem(Baden) an den Start. Im Diskuswerfen holte ſich Kühlmann mit 40,06 Meter als einziger Deutſcher einen Titel. Sein Kamerad Linde⸗ mann dagegen mußte ſeinen Meiſtertitel im Speerwerfen an den Engländer Peppereorn abtreten. Peppercorn erreichte 47,42 Meter vor ſeinem Landsmann Jenſen mit 45,57 Meter. Erſt an dritter Stelle kam Lindemann mit 44,02 Meter. Sportliches Gehen erlaubt Bei dem am letzten Sonntag in Berlin veranſtalteten „Hindenburg⸗Gepäckmarſch“ hat es bekanntlich zahlreiche Disgualifikationen gegeben, die eine Verwirrung über das, was bei einem Gepäckmarſch erlaubt und verboten iſt, schafften. Das Fachamt Leichtathletik im Dafs hat ſich in dieſer Frage jetzt entſchieden, indem es ſportliches Gehen erlaubt, Laufen, Traben und Springen hingegen aber verbietet. Die SA⸗Brigade 35, die mit der Ausrichtung der deutſchen Gepückmeiſterſchaft am 28. April in Leipzig beauftragt wurde, iſt demgemäß angewieſen worden, die Veranſtaltung durchzuführen. Deutſchlands Ringerſtaffel für Kopenhagen deutſche Ringerſtaſſel, die an den Europameiſter⸗ ſchaftslämpfen in Kopenhagen während der Oſtertage teilnehmen wird, hat folgendes Ausſehen erhalten: Bautamgewicht: Möchel(Köln) Federgewicht: Hering(München) Leichtgewicht: Ehrl(München) Weltergewicht: Schäfer(Schiſſerſtadt) Mittelgewicht: Paar(Bad Reichenhall) Halbſchwergewicht: Böhmer(Bad Reichenhall Schwergewicht: Horufiſcher(Nürnberg) Die beiden Reichenhaller haben ſich in den Ausſchei⸗ dungsturnieren durch gute Leiſtungen hervorgetan und kämpfen erſtmalig in der deutſchen Aus wahlſtaffel. Die übrigen Teilnehmer ſind die Landesmeiſter in ihren Ge⸗ iſt gleichzeitig Europameiſter wichtsklaſſen und Hornſiſcher 1 macht der Als Erfatzmonn im Welter⸗ und Mittelgewicht Homburger Földeak die Reiſe mit. 425 Fahrer bei Verlin⸗Coltbus⸗Berlin Eine Rieſenbeteiligung weiſt das traditionelle Frühjahrs⸗ ſtroßenreunen Berlin— Cottbus— Berlin am kommenden Sonntag auf. Neben den 38 Beruſskahrern, die hier ihr erſtes Rennen in dieſem Jahr in Deutſchland beſtreiten, werden nicht weniger als 387 Amateure in vier Gruppen an den Start gehen. Beſonders die Klaſſe& intereſſiert, in der fämtliche Mitglieder der Nationalmannſchaft ſtarten. Zugleich ildet Berlin— Cottbus— Berlin die Grundlage für die neue Zuſammenſetzung der Nationalmannſchaft. Am ſtärkſten beſetzt iſt die C⸗Gruppe mit 181 Fahrern, in Gruppe p ſind 62, Gruppe& 114 und in der Altersklaſſe, die nur 120 Km. zurückzulegen hat, 30 Fahrer gemeldet. Dre neue Alfa-Romeo ſehr ſchnell Auf der SAutoſtraße Bergamo Breseia unternahm der bekannte italieniſche Rennfahrer Tazio Nuvolar i mit dem neuen zweimotorigen Alfa⸗Romeo⸗Rennwagen die erſten Verſuchsfahrten, die außerordentliche Geſchwindigkei⸗ ten ergaben. Bei 5500 Touren erreichte der Wagen faſt 92 Km.⸗Std., bei 4500 Touren 279 Km.⸗Std.; über eine 2 Km. kam Nupolari bei 5500 Touren auf 25, .250 Km.⸗Std.) und bei 4500 Touren auf .925 Km.⸗Std.). Beſondere Schwierigkeiten wird Strecke von Sekunden aber noch die Reiſen⸗ frage bereiten, denn ſchon auf dieſen kurzen Strecken die beiden Vorderradreifen und der rechte Hinterrad völlig unbrauchbar geworden. Der neue Alſa⸗Romeo⸗Renn wagen ſoll erſtmals beim„Großen Preis von Tunis“ oder ſpäteſtens beim„Großen Preis von Tripolis“ an den Start gehen. Finniſche Oiympia⸗Finanzierung Mit rieſigem Eiſer Komitee, jetzt auch ſeine die Olympiſchen Spiele 193 lung des Komite der Finanzierungs- A huß, i auftragt, durch private Ge zur Entſendung einer m. ſt aroßen Mann zuſtellen. Der Ausſchuß ganz Finnland unterteilt, in denen wiederum Unterausſchüſſe ſammlungen eingeſetzt ſind. Ueberall ſtehen kannter Namen der Spitze, ſo daß m erwartet. Joß der Aufruf an die Gebefreudigkeit der Nation bei der ſeſten Verankerung des ſinniſchen Sports im nationalen Denken nicht ungehört verhallen Olympiſche für beginnt dos finniſche finanziellen Vorbereitungen I zu treſſen. Eine Untera nannte finniſche t der Sonderauſg⸗ ingen die nö Berufsborkämpfe in Magdeburg Piſtulla ſiegt erneut gegen Polter Nach längerer Zeit wurden in Magdeburg zum erſtenmal wieder Berufsboxkämpfe zur Durchführung gebracht. Mit 3000 Zuſchauern war die Stadthalle glänzend beſucht. Im Hauptkampf des Abends ſiegte der frühere Deutſche Halb- ſchwergewicht⸗Europa⸗Meiſter Ernſt Piſtulla⸗ Berlin auch in der Revanche über den ſchlagſtarken Leipziger Arthur Polter. Piſtulla hatte ſeinen Gegner in ſechſten Runde einmal klar erwiſchen können, worauf Polter bi „neun“ zu Boden 1 Erſt von da ab ſetzte ſich d bpxeriſch weitaus größere Können des Berliners entſchei⸗ dend durch, ſo daß er nach Ablauf der zehn Runden einen verdieten Punktſieg erhielt.— Im zweiten Halbſchwer⸗ gewichtstreffen enttäuſchte der Bülow⸗Schützling Leonhard Marohn Berlin gegen Alfred Polter⸗ Leipzig. Ueber ſechs Runden erreichte der Berliner trotz techniſcher Ueber⸗ legenheit nur ein Unentſchieden, da Polter IJ angri reu diger war— Im Ausſcheidung Deutſchen Feder⸗ der te, s kampf zur 2 gewichtsmeiſterſchaft ſiegte Kurt Bernhardt Leipzig über Willi Bartneck⸗ Breslau in der vierten Runde durch k.., während Ernſt Weiher⸗Kreſeld und Walter Sabottke⸗Berlin ſich im Schwergewicht über acht Run⸗ den unentſchieden trennten.— Auch der Einleitungskampf Hopp⸗Verlin gegen Rudolf ⸗ Magdeburg endete un⸗ entſchieden. Sport för Montag, 15. April. Sportkegeln: 20 bis 23 Uhr Kegelbahn „Zum alten Gaswerl“, Windeckſtr. 91, Frauen und Männer. Schwimmen(Rettungsſchwimmen): 20 bis 21.30 Uhr Her⸗ ſchelbad, Halle 2, für Frauen. Boxen: 20 bis 22 Uhr Stadion⸗ Gymnaſtikhalle, für Männer. Dienstag, 16. April. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, für Männer. Kleinkaliberſchießen: 17.13 bis 19.15 Uhr Sch nhous der Zimmerſtutzengeſellſchaft 09, Verlängerte Fahr raße, an der Unterführung Der Reichsautobahn. Jin⸗Jitſu: 20 bis 22 Uhr Vorhalle der Gumnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Mittwoch, 17. April. Allgemeine Körperſchule:.30 bis .80 Uhr Stadion⸗Gymnaſtikholle, Frauen und Männer. 10 bis 11 Uhr wie vorſtehend, Frauen und Männer. 17.90 bis 19 Uhr Stadion, für Männer. Reichsſvortabzeichen: 17.30 bis 19.30 Uhr Stadion⸗Hauptſpielfeld, für Männer. Schwimmen: 21.30 bis 23 Uhr Herſchelbad, Halle 1, Frauen und Männer gemeinſam. Reiten: 21 bis 22 Uhr SS⸗ Reithalle im Gelände des Schlacht⸗ und Viehhofes, Frauen und Männer. Donnerstag, 18. April. Schwimmen: 21.30 bis 23 Uhr Herſchelbad, Halle 2, Frauen und Männer. Samstag, 20. April. Allgemeine Körperſchule:.15 bis 715 Uhr Gymnaſtikhalle im Maunheimer Stadion, für Frouen und Männer gemeinſam. Kleinkaliberſchießen: 15 bis 17 Uhr im Schützenhaus der Schützengeſellſchaft der Polizeibesmten an der Riedbahn: Brücke, für Frauen und Männer. Von 15 bis 17 Uhr Schützen haus der Schützengeſellſchoft 1744, Halteſtelle„Neckarplatt“ der Straßbahnlinien 4 und 16, gemeinſam für Frauen und Männer. Leichtathletik: 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion⸗ Hauptſpielſeld, Frauen und Männer. Reiten: 17 bis 18 Uhr 0 0 Kanuſportler im Dienſte des WH W Der Bezirk Rheinpfalz⸗Unterbaden rief ſeine Mitg er in das Klubhaus des TßC⸗Ludwigs⸗ hafen, um dort in Form eines wohlgelungenen Film⸗ abends den Auftakt„zum Tag des Deutſchen Kauu⸗ Wie immer be ein ſports“ ſportlern, war zeichnen, ſo zu geben. i den verſchiedenen Kanu⸗ auch diesmal gutbeſetztes Haus zu ver⸗ dem Winterhilfswerk ein ſchöner Betrag Nach Begrüßungsworten durch Bezirks⸗ zufließen dü führer Meſſerſchmitt⸗ Ludwigshafen rollte zunächſt der bereits an dieſer elle gewürdigte DaV⸗Film,„Kana⸗ diertauſe in Hamburg“, ab. Anſchließend begeiſterte der Jubiläums⸗Jahresfilm der Mͤ O⸗Neuoſtheim,„Falt⸗ boot aho„die Hunderte der Zuſchauer. Wohl als neueſte Filmſchöpfung auf dem Gebiet des Kanu⸗Wander⸗ ſportes wurde der von Herta und Ottomar Krupfki ge⸗ drehte Schmalſilm„Mit Frau und Kind dur ch Mecklenburg“ gezeigt. Abgeſehen von den wunder⸗ vollen landſchaftlichen Aufnahmen, wobei beſonders reizende Idylle auch aus dem Tier⸗ und Landleben feſtgehalten ſind, tritt vor allen Dingen eine nicht zu unterſchätzende Tat⸗ ſache in den Vordergrund: Im Kanu wanderſport braucht das Familienzuſammenleben nicht leiden. Damit auch das Sportliche zu Wort kommt, gt das Eaar Krupfki Kenterübungen im Grönländer⸗ Di 8 U kajak, die großen Schneid zur Vorausſetzung haben. Mit der Heimkehr über die Läufe der Müritz nimmt der Film ſein Ende. Im Anſchluß hierauf wurde noch ein Aus⸗ ſchnitt aus dem von Herrn Zipp ⸗Ludwigshaſen gedrehten Reichsparteitagfilm vorgeführt, der, wie alle Filme, freu⸗ dig⸗dankbare Aufnahme fand. Neubewertung für Stil-Schnellrudern Die Beteiligung der Ruderinnen an den erſt vor zwei Jahren geſchaffenen Wettbewerben im Stil⸗Schnellrudern hatte im vergangenen Jahre gew zugenommen. Da die Bewertung der dabei gezeigten Leiſtungen nicht reſtlos be⸗ ſriedigte, wurden in Berlin Verſuche angeſtellt, um eine beſſere finden. Das Weſentliche an 5„ie vermehrten Punkte für die Ziel. bisher nur 2 bzw. Boot gegeben wurden, erhält s vorher durchs Ziel r. Cbenſo ſind für ampf die erreichbaren hot nunmehr eine ge⸗ der Leiſtungen im Wo 5 1 Gb 2 21 2 Adolf Kiefer auf Weltrekordjagd deutſch⸗amertka he Schwimmer Adolf in Chikago drei weitere Weltbeſtleiſtun⸗ hwimmen auf. Zuerſt verbeſſerte er die ſeit George Kojae gehaltenen Weltbeſtleiſtungen über und 22 2) auf 212 5 2 pater von Meter nuten und ziell nicht auf der Bruſt: Jack en]: Kathertna Nards⸗Freiſtil(Frauen): 100⸗Ne N 8 120,6, Min. mal Washington AC 415,3 Min. Jack Medita neunfacher Weltrekorsmann Die großortigen Leiſtungen der amerikaniſchen Schwim⸗ mer haben der vom Internationalen Schwimm⸗Verband (FaNA) geführten Weltrekordliſte ein ſtark verändertes en. Die erſt vor wenigen Monaten von bene Liſte der Weltbeſten durch den jungen amerika Kr gründlich eden. Innerhalb eines kurzen Zeitraumes den Amerikanern nicht weniger als 14 neue Den größten Anteil au den Ver⸗ beſſerungen amerikaniſche Freiſtilſchwimmer Jack Medica, 0 neunmal in der Weltrekordliſte er⸗ ſcheint. Medieg beherrſcht alle Strecken von 300 Pards aufwärts bis zu 1500 Meter. Aber auch über kürzere Strecken iſt er ſchnuell genug, um in kaum allzu ferner Zeit die Beſtleiſtungen ſeines berühmten Landsmannes Johnny Weißmſiller über 200 Meter und 220 Yards auf Namen libherſchreiben. Allein nicht nur von auch von dem ſchnellen Peter Fick droht Weiß⸗ müller efahr, ſeine Freiſtil⸗Beſtleiſtung über 100 Nards zu verlieren. Medica iſt jetzt der ſchnellſte Schwimmer der Welt über folgende neun Strecken: nen Medica 3u 300 Nardes in:04,14 Min. 300 Meter in 321,6 Jedermann Wochenprogramm der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und Frauen und Männer. Teunis(neuer Kurſus]: J Uhr Stadion, Frauen und Mäuner. Die Kurſe im zwimmen r Frauen und nner müſſen leider ausſollen, da das Herſchelbad dieſen Samstag nur bis 20 Uhr geöffnet hat. 5 bis 1 15.30 Sonntag, 21. April. Leichtathletik: 9. bis 11.30 Uhr Stadion⸗S 1 Frauen und Männe Reichsſport⸗ 30 8 Uhr Stadion⸗Spielſeld 2, nur für Boxen: bis 11 Uhr Stadion⸗Gymnaſtik⸗ Männer. Tennis(neuer Kurſus):.30 bis 11.30 Uhr, Stadion, Frauen und Männer. 2 2 Neue Svportkurſe Am Dienstag, 16. April, 21 bis 22 Uhr, beginnt in der SS⸗Reithalle im Gelände des Städtiſchen Schlacht⸗ und V S ein neuer Reitkurſus für An ⸗ fänger. sgenoſſen und Volksgenoſſinnen, die In⸗ terſſe an dieſem Kurſus haben, wollen ſich direkt beim Reit⸗ lehrer eine Viertelſtunde vor Beginn des Unterrichts melden. Am Montag, 15. April, 20 bis der Gymnaſtikholle im Stadion ein Kurſus Intereſſenten melden ſich eine Viertelſtunde 22 Uhr, begiunt in im Boxen. vor Beginn des Unterrichts beim Boxlehrer. An dem am Dienstag, 2. April, begonnenen Kurſus ſich einige Volksgenoſſen Der Unterricht findet Uhr in der Gymnaſtikhalle auch der Lehrer, der den gerne bereit. Jiu⸗Jilſu können noch Volksgenoſſinnen bete s Dienstags von 20 b rhalle) ſtatt. Daſelbſt Unterricht leitet, ſür ſteht Auskunft (N aber beſtimmt nur .— N (Gau XIII/ XIV) I Min.; 400 Meter und 440 MPards in je.42, 500 Mar ds in:16,3 Min.; 500 Meter in 5 880 Nards in 10:15,4 Min.; 1000 Nards Min. und 1500 Meter in 18:58,3 Min. Medida würdig zur Seite ſteht der kaniſche ſei⸗ Rückenſchwimmer Adolf Kiefer, der in etracht ner Jugend wohl zu den größten Olympia⸗ Hoffnungen ſeines Landes zählt. Mit Ausnahme der Neter⸗ Strecke, auf der ſein Landsmann Alf van der Weghe einem Jahr vergebens auf die Anerkennung ſeiner Welt⸗ beſtzeit von:07,4 Minuten wartet, hat Kiefer alle bi herigen Weltbeſtzeiten des Olympioniken Kofac wie f verbeſſert: 150 Nards: und 400 Meter: Mannheimer Kegelſport Die ſeit September 1934 dauernden Kloſſenkämpfe Vereins Mannheimer Kegler ſind nunmehr beendet. 186,1 Min.; 200 Meter: 2: :17,8 Min. Rangliſte ſieht nunmehr wie ſolgt aus: Liga: Goldene Sieben 14 Spiele— Holz; Deutſche Eiche 14— 18— 8 18— 8 20 Punkte— zräziſe Acht 20 7477 1925 10— 29 29.048; Neckarpexle 14 die Roland A⸗glaſſe: Eintracht 14 Spiele— 22 Punkte ö Edelweiß 14— 18— 29 487; Alle Neun 14— ) Kurpfalz 14— 16— 29 589; Rhein- 72 14 212; Grün⸗Weiß 14— 10 28 738; Flottweg 14 8— 29087; Rheingold 14— 8— 28 Durch Proteſt erhielt Grün⸗Weiß zugeſprochen und kann ſomit in der Klaſſe verbleiben. Eintracht und Edelweiß ſteigen auf in die Liga, Flottweg und Rheingold ſteigen ab zur B⸗Klaſſe. -Klaſſe: Feudenheim 1926 10 Spiele— 15 Punkte— 805 Holz; Reichsbahn I 10 13— 20925; Gut Holz 10 13 20 194; Klub der Dreizehn 10 10— Allionz 10— 6— 20688; Reichsbahn I 10— 2— 20 126. Zwiſchen Reichsbahn J und Gut Holz muß ein Entſchei⸗ dungsſpiel ſtattſinden zwecks Auſſtieg in die A Klaſſe. Zu ſer Klaſſe zwei Spiele ſtatt⸗ gleiche Holzzahlen bemerken wäre noch, daß in die fanden, warfen. wobei beide Mannſchaften internationalen Kegelſport iſt zu melden, daß derkampf zwiſchen Deutſchland und Schweden ſtatt⸗ i je deutſche Mannſchaft brachte es in Göteborg auf Punkte, die ſchwediſche Ländermannſchaft ar te. In Malmö ſiegten aber die Deutſchen mit 5156 gegen 5126 Punkten. Unter 209 Meiſterſtarkern um die ſchwediſche Meiſterſchaft belegte Fartmaun⸗Fronkfuxt a. M. den ehrenvollen dritten Platz. DD Der vielseitige Sport der NM berichtet schnell über alle Sportarten. Diesmal stehen die Gaugruppen- Meisterschaften im Fußball: VIR. Mannheim-Phönlx Ludwigshafen upd VfL. Benrath— VfR. Köln im Vordergrund. Ausführliche Berichte der Sport-Ausgabe, die hierüber in Sonntag abends ab 8 Uhr im Straßhen verkauf zu haben ist. Trotz der umfassenden Berichte nur 10 Pfg. 5 Doppelwette abgeſchafft! Neuerungen in Karlshorſt und Hoppegarten Die beiden Berliner Großbahnen Karlshorſt und Hoppe⸗ garten ſind in der Förderung des deutſchen Reunſports un ermüdlich tätig und dabei bemüht, immer wieder Neuerun⸗ gen zu bringen, die dem Publikum den Beſuch der Rennen zu den Annehmlichkeiten des Lebens machen. Nachdem in Karlshorſt an Stelle der bisherigen Holzaulage in wenigen Wochen eine maſſive Tribüne von erheblichen Ausmaßen erſtanden iſt, hat auch Hoppegarten eine Reihe von Ver beſſerungen vorgenommen, die allen Teilen zugute kommen. Das Geläuf wurde dürch die Schaffung einer neuen Außen⸗ bahn für 1400⸗, 1800 und 2000⸗Meter⸗Rennen weſentlich ausgeſtaltet, aber auch auf den Zuſchauerplätzen werden die Zuſchauer am Eröffnungstage, am 28. April, manche Ver⸗ änderung vorfinden. Die Wetthalle in der Haupttribüne durch weitere Aufſtellung von Totokaſſen vergrößert wor⸗ den, die dritte Tribüne, die bisher nur Stehplätze aufwies, wurde vollſtändig mit Sitzplätzen ausgerüſtet, und außer⸗ dem wurden auf allen Plätzen Lautſprecher zur Durchgabe wichtiger Vorgänge aufgeſtellt. Allſeitigen Anklang dürfte die Ausgabe von ſtark ver⸗ billigten Jahreskarten, gültig für einen nummerierten Platz, zum Preiſe von 55 Mk. finden. Für weibliche Be⸗ ſucher ermäßigt ſich der Preis ſogar noch um die Hälfte. Der Verzicht auf die Doppelwette in Hyppe⸗ garten und Karlshorſt bedeutet eine Aenderung des Wett⸗ betriebes, nachdem ſich dte Einrichtung, auf längere Zeit ge⸗ ſehen, als nachteilig erwieſen hat. Dieſe Art der Wette iſt mehr vom Zufall als vom Sachverſtändnis der Rennbahn⸗ beſucher abhängig und wurde meiſtens von Gelegenheits⸗ beſuchern gewonnen, die den Gewinn nicht wieder dem To⸗ taliſator zuführen. Zudem hat das Nichtſtarten von Pfer⸗ den vielfach Mißſtimmung hervorgerufen, da dann die Wette als verloren gilt Eine Terminänderung wurde hinſichtlich des Moderenntages vorgenommen, der erſt am 19. Mai abgehalten wird, während der„Kraft⸗durch⸗Freude“ Renntag vom 2. auf den 16. Mai verlegt wurde. 10. Seite Nummer 175 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 13. Aer 1 14. Aprii 1550 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte uur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines K. M. Orden.„Wie werden Kriegsorden getra⸗ gen?“—— Orden und Ehrenzeichen mit Bändern ſind an der Ordensſchnalle von rechts nach links in nachſtehender Anordnung zu tragen: 1. Eiſernes Kreuz, 2. Kreuß der Ritter des Kgl. Hausordens von Hohenzollern, 3. Roter Adler⸗Orden 3. oder 4. Klaſſe, 4. Kronen⸗Orden 3. oder 4. Klaſſe(.—4. mit Schwer⸗ tern quer durch das Mittelſchild und am ſchwarz⸗ weißen Band), 5. Bayer. Militär⸗Max⸗Joſeph⸗Or⸗ den, 6. Sächſ. Militär⸗St.⸗Heinrich⸗Orden, 7. Württ. Militäriſcher Verdienſt⸗Orden, 8. Bad. Militäriſcher Karl⸗Friedrich⸗Verdienſtorden, 9. Preuß. Goldenes Militärverdienſtkreuz, 10. Bayer. goldene und ſil⸗ berne Tapferkeitsmedaille, 11. Sächſ. goldene und ſilberne Medaille des St.⸗Heinrich⸗Ordens, 12. Württ. gold. Militär⸗Verdienſtmedaille, 13. Weitere Kriegs⸗ orden der früheren deutſchen Länder in der Reihen⸗ folge ihrer Verleihung, 14. Ehrenkreuz des Welt⸗ krieges, 15. Schleſ. Bewährungsabgeichen(Schleſ. Adler) 2. Stufe, 16. Rettungsmedaille am Bande, 17. Friedensorden und Ehrenzeichen der früheren deutſchen Länder in der Reihenfolge ihrer Verlei⸗ hung, 18. Dienſtauszeichnungskreuz, 19. Dienſtaus⸗ zeichnungen, 20. Landwehr⸗Dienſtauszeichnungen, 21. Kolonial⸗Denkmünzen, 22. Ehrenzeichen des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes, 23. Die außerdeutſchen Orden und Ehrenzeichen in der Reihenfolge ihrer Ver⸗ leihung. Ludendorff.„Welchen Anteil hatte Ludendorff an der Schlacht bei Tannenberg? Hat er die Pläne ent⸗ worfen und hat Hindenburg(wie behauptet wird) lediglich die Verantwortung getragen?“—— Hin⸗ denburg hatte die Oberleitung, Ludendorff war ſein Generalſtabschef. Die Zuſammenarbeit die⸗ ſer beiden großen Heerführer war ſo eng, daß die Pläne wohl von beiden ſtammen. Die ge⸗ ſamte Verantwortung trug natürlich Hindenburg allein. Hindenburg hat die Verdienſte Ludendorffs immer rückhaltlos anerkannt. E. W.„Gibt es in Deutſchland ein Amt, durch das man mit Sicherheit erfahren kann, ob ein Front⸗ ſoldat auch Freikorpskämpfer war?“—— Richten Sie eine Anfrage an das Reichsarchiv in Spandau, vielleicht können Sie von dort aus Aufſchluß erhal⸗ ten. Wenn Ihnen dieſe Stelle keine Auskunft geben kann, glauben wir kaum, daß es in Deutſchland ſonſt ein Amt gibt, das über die Freikorpskämpfer Auf⸗ zeichnungen aufbewahrt hat. 5 Landwehr.„Wann wurde das Landwehrregiment 111 gegründet?“—— Die gedienten Landwehrleute wurden vom—6. Mobilmachungstag im Auguſt 1914 einberufen und zu einem Landwehrregiment zu⸗ ſammengeſtellt. Von einer Regimentsgründung kann man alſo in dieſem Fall nicht ſprechen. ö Handelshochſchule.„Die Verlegung der Schule iſt nach Heidelberg erfolgt. Wann hat die letzte Ab⸗ ſchlußprüfung ſtattgefunden und zu welchem Zeit⸗ punkt iſt jetzt wieder die Ablegung der Prüfung mit dem Erhalt als Diplom⸗Kaufmann du erwarten? Wann finden die Semeſterx⸗Ferien in dieſem Jahre ſtatt?“—— Die letzten Diplom⸗Kaufmanns⸗Prü⸗ fungen fanden vor 14 Tagen ſtatt. Nach der neuen Prſtfungsordnung, die jetzt in Kraft getreten iſt, gibt es nur Diplom⸗ Betriebswirte(vorher Diplom⸗ Kaufmann). Der nächſte Prüfungstermin iſt uf Mitte Juni feſtgelegt. Die Semeſterferien beginnen am 30. Juni. Wann das Winterſemeſter anfängt, iſt noch nicht bekannt. F. S.„Wie ſind bei den Mittelſchulen im Jahre 1935 die Pfingſt⸗ und großen Ferien gelegt worden?“ —— Auf Grund der Reichsordnung vom 28. 1. 1935 murden die Ferien in Baden für alle Schulen wie folgt feſtgeſetzt: Pfingſtſerien vom 11. Juni bis ein⸗ schließlich 17. Juni und große Ferien vom 22. Juli bis 31. Auguſt einſchließlich. M.„Wo kann man in Mannheim einen Kran⸗ kenpflegerkurſus mitmachen. Wenn es verſchiedene Stellen gibt, bitte ich um Nennung derſelben.“—— Kraukenpflegerkurſe kann man mitmachen im Städt. Krankenhaus und im Diakoniſſen⸗Krankenhaus, Vorbereitung für das Staatsexamen im 2jährigen Kurſus oder 1 Jahr Unterweiſung in der Kranken⸗ pflege ohne Examen. Das„Rote Kreuz“ gibt Hel⸗ ferinnen⸗Kurſe. J. K. Ich habe vor 25 Jahren im Geſchäfte meines Vaters(Zimmergeſchäft) meine Lehrzeit be⸗ endet. Durch Selbſtſtudium und Stunden ging ich daun in den Eiſenbetonbau über und hatte bisher als Zimmer- und Eiſenbetonpolier Stellungen inne. Auch kann ich Unterlage als Bauführer vorzeigen. Ich bin 43 Jahre alt und arbeite als Zimmermann und Eiſenbieger. Kann von mir jetzt noch eine Ge⸗ ſellenprüfung verlangt werden?“—— Wir emp⸗ fehlen Ihnen, ſich mit der zuſtändigen Innung bei der Handwerkskammer in Verbindung ſetzen zu wollen. H. L. K M.„Was verſteht man unter dem neapo⸗ litaniſchen Sextakkord? Iſt damit die erſte Um⸗ kehrung der zweiten Stufe gemeint? Was bedeutet das Zeichen 15 km bei Ueberlandlaſtkraftwagen?“ — Neapolitaniſcher Sext⸗Akkord.„Neapolitaniſche Sexte“ iſt eine beſonders in England ſeit langem gebräuchliche Bezeichnung der kleinen Sexte der Sub⸗ dominante in Moll. Der neapolitaniſche Sext⸗Akkord iſt der Leittonwechſelklang der Subdominante. Der neapolitaniſche Sext⸗Akkord wird gemeiniglich der neapolitaniſchen Komponiſtenſchule zugeſchrieben, die im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts von Fr. Provencale und Aleſſandro Scarlatti ausging, kommt aber ſchon lange vor den Meiſtern der neapo⸗ litaniſchen Schule in Kompoſitionen vor. Auf der Einführung des Akkords der neapolitaniſchen Sexten beruht eine große Zahl verblüffender Wendungen von hoher Schönheit bei Bach, Beethoven und an⸗ deren Komponiſten. Dieſes Zeichen bedeutet, daß Laſtkraftwagen an den betr. Stellen die Schnellig⸗ keit von 15 Kilometern einhalten müſſen. Skatgeſellſchaft Schwetzingen.„Iſt der Spieler verpflichtet, bei einem Handſpiel ausdrücklich anzu⸗ ſagen, daß er Herz, Karo uſw. aus der Hand ſpielt oder müſſen ſich die Mitſpieler jeweils über⸗ zeugen, ob der betr. Spieler den Skat aufnimmt oder nicht? Iſt laut Skatregel das Spiel mit Ul⸗ timo, Contra, und Re anerkannt?“—— Der Spie⸗ ler muß unbedingt anſagen, daß er ein Handſpiel ſpielt, da das ja für die Reizung und Berechnung des Spieles unerläßlich iſt. Die amtliche Skatregel kennt das Spielen mit Contra, Re und ſogenannten Bockrunden nicht. Dieſe Art des Spieles hat ſich erſt nach dem Kriege mehr und mehr eingebürgert und iſt heute allgemein üblich, doch muß es ſtets vorher verabredet ſein, da es ſehr viele Spieler gibt, die die verſchärfte Spielweiſe heute noch nicht ſpielen. P. Sch.„Wie hoch ſind die geſetzlichen Richtſätze für Wohlfahrtsunterſtützte? Es handelt ſich um eine erwachſene Perſon(Mutter) mit einem 15jährigen Knaben. Sind die Richtſätze einheitlich für das ganze Reich und ändert ſich der Richtſatz für daß Kind mit zunehendem Alter? Muß der Unterſtützte oͤie Woh⸗ nungsmiete aus der Unterſtützung bezahlen?“ Ueber die genauen Sätze kann Ihnen nur das Für⸗ ſorgeamt Auskunft geben. Die Sätze ſind je nach den Verhältniſſen in den einzelnen Städten verſchie⸗ den. Es gibt einen Teil Wohnungszuſchuß, der ſich jeweils nach den Verhältniſſen des Unterſtützten richtet. G. S. 14. Ihr Fall iſt beſonders traurig. Es iſt unglaublich, daß zwei Töchter ihre Mutter mit ſo viel Undank behandeln können. Ihre Töchter kön⸗ nen nichts zurückverlangen, da dieſe ja von Ihnen mit der Rente mit durchgehalten wurden. Da die Kinderzulage nur bis zum Alter von 16 Jahren für jedes Kind gewährt wird, hatten die ältere Tochter ab 1919 und die jüngere ab 1923 keine Anſprüche mehr auf irgendeinen Teil der Rente. Wenn Sie die Rente auf Grund genauer Ermittlungen des Hauptverſorgungsamtes erhielten, können Ihre Töchter dieſe nie ſperren laſſen. Sie ſind verpflich⸗ tet, Ihren Kindern Unterhalt zu gewähren, aller⸗ dings nur ſoweit dies bei Ihrer Rente möglich iſt. Sie ſind allerdings nicht verpflichtet, Ihre Töchter bei ſich in der Wohnung zu dulden, wenn dieſe ſich nicht Ihren Anordnungen fügen. Sie können ja die bis jetzt innegehabte Wohnung kündigen, dann müſſen Ihre Töchter dieſe ohne weiteres verlaſſen. Sollten Ihre Töchter nicht aufhören, Verdäch⸗ tigungen gegen Sie auszuſtreuen, dann bliebe Ihnen nur der Weg offen, Anzeige gegen Ihre Töchter zu erſtatten. E. J.„Meine Frau ſtarb am 10. März 1935 und war bei der Nürnberger Lebensverſicherungsbank mit 130 Mk. Sterbegeld verſichert. Das Geld wurde mir ausbezahlt. Nun ſteht meine Tochter auf dem Standpunkt, daß ſie das Recht beſitze, aus dieſem klei⸗ nen Betrag die Auslagen für ihre Trauergarderobe beſtreiten zu dürfen. Ich als Ehemann der Ver⸗ ſtorbenen hätte die Pflicht, für die Beerdigungskoſten aufzukommen. Der Mietvertrag zwiſchen Hauseigen⸗ tümer und mir wurde von mir unterzeichnet. Meine Tochter ſteht auf dem Standpunkt, weil die Monats⸗ miete aus dem Gelde, das ſie jeden Monat für Woh⸗ nung(2 Zimmer), Verpflegung, Heizung, Licht, In⸗ ſtandhaltung der Wäſche, Waſchen uſw. entrichtete, bezahlt wurde, wäre ſie Inhaberin der Wohnung: infolgedeſſen hätte ſie das Recht, die Wohnung zu kündigen. Steht ihr in beiden Fällen das Recht zu und nach welchem Geſetz?“—— Das Sterbegeld ge⸗ hört Ihnen, Ihre Tochter kann darauf keine An⸗ ſprüche erheben. Das Sterbegeld dient zur Beſtrei⸗ tung der Koſten bei der Beerdigung. Sie müſſen wohl für die Beerdigungskoſten aufkommen, dieſe decken Sie aber mit der Sterbegeldverſicherung. Wenn der Mietvertrag von Ihnen geſchloſſen iſt, hat Ihre Tochter nicht das Recht, den Vertrag zu kündigen, ſelbſt wenn Sie Ihnen Geld für die genannten Zwecke gibt. M. B.„Welchen Wert hatten 1000 Mark am 27. März 1922.— Am Mittwoch, 3. April, ſprach Kapitän Kircheiß im Friedrichspark. Am Donnerstag, den 4. April, brachten Sie in Ihrer Zeitung eine Notis, daß Kircheiß an dieſem Abend im Friedrichspark ſprechen würde. Hat Kircheiß nun am 3. April dort geſprochen oder an beiden Tagen?“—— 1000 Pa⸗ piermark hatten am 27. März 1922 einen Wert von 14 Goldmark. Kapitän Kircheiß ſprach am 3. April im Friedrichspark. Der Hinweis kam irrtümlicher⸗ weiſe in die Zeitung. K. B.„Ich kann mir das Verhältnis zwiſchen Staatsanwalt und Richter hinſichtlich der Urteils⸗ entſcheidung nicht erklären. Wenn der Staatsanwalt ein beſtimmtes Strafmaß beantragt, dann iſt es möglich, daß das Gericht ein geringeres erkennt oder gar zu einem Freiſpruch kommt. Woraus erklärt ſich das? In der erſten Inſtanz wurde ein Indizien⸗ urteil gefällt, das auf 3 Wochen Gefängnis lautete. Im Berufungsverfahren kam das hohe Gericht zu einem Freiſpruch. Im Strafregiſter waren Vor⸗ ſtrafen nicht eingetragen. Wird dieſer Fall als Vor⸗ ſtrafe angeſehen?“—— Der Staatsanwalt hat auf die Urteilsfällung keinen Einfluß. Er vertritt die Anklage und beantragt die nach den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen und ſeiner Anſicht nach gerechtfertigte Strafe. Das Urteil fällt der Richter allein oder zu⸗ ſammen mit Beiſitzern nach dem Ergebnis der Ver⸗ handlung und nach genauer Prüfung der Sachlage. Das Urteil kann ſehr wohl von dem Antrag des Brief kus fen der NM Staatsanwalts nach oben oder unten abweichen. Wenn in der Berufung eine Freiſprechung erfolgte, kann die Strafe der Vorinſtanz nicht im Strafregi⸗ ſter eingetragen werden, da ja am Ende eine Frei⸗ ſprechung erfolgte. Ch. Pf.„Wie lange muß man mit einem Ober⸗ inſpektor vom Telegraphenamt verheiratet ſein, bis man Penſion bekommt und wie hoch iſt dieſe?“—— Wenn der Oberinſpektor noch im Dienſt iſt, erhalten Sie im Falle des Ablebens Ihres Mannes ſofort Penſion. Dieſe richtet ſich nach der Dauer der Dienſt⸗ zeit Ihres Mannes. Sie erhalten den Ihnen zu⸗ ſtehenden Betrag auf die Penſion Ihres Mannes. Mieler und Dafmung W. K.„Ich habe zum 1. Mai eine neue Woh⸗ nung gemietet. Meine jetzige Wohnung habe ich Ende März zum 1. Juli gekündigt; ich bin alſo bis zu dieſem Zeitpunkt für die Miete haftbar, ſofern die Wohnung nicht ſchon zu einem früheren Zeit⸗ punkt anderweitig bezogen wird. Tatſächlich hat ſich ſchon eine ganze Reihe von Intereſſenten gemeldet, doch konnte eine Vermietung nicht ſtattfinden, da der Hauseigentümer das unbillige Verlangen ſtellt, daß die Wohnung von dem neuen Mieter auf ſeine eigenen Koſten inſtand zu ſetzen iſt. Selbſt bei Mie⸗ tern, die bereit geweſen wären, die Wohnung ſo zu beziehen, wie dieſe zur Zeit iſt, wurde vorherige In⸗ ſtandſetzung auf eigene Koſten zur Bedingung gemacht. Die Wohnung wird von mir und von meinen verſtor⸗ benen Eltern als Vorgänger, ſeit 20 Jahren bewohnt. Während der langen Zeit hat der Hauseigentümer ſo gut wie nichts machen laſſen. Was gemacht wurde, geſchah auf unſere Koſten; wir gingen dabei ſogar ſo weit, daß wir vor einigen Jahren auf unſere Rechnung die Wohnung mit elektriſchem Licht ein⸗ richten ließen, ohne heute dafür eine Vergütung be⸗ anſpruchen zu können. Oder doch? Durch den Standpunkt des Hauseigentümers iſt eine frühere Vermietung nicht möglich, ſo daß ich bis 1. Juli für die Miete aufzukommen hätte. Welche Mittel ſtehen mir zur Verfügung, um gegen einen derartig kraſſen Fall von Ausbeutung(anders kann man es nicht nennen) anzugehen? Kann ich evtl. von mir aus die Wohnung weitervermieten, oder iſt dazu das Ein⸗ verſtändnis des Hauseigentümers unter allen Um⸗ ſtänden erforderlich?“—— Der Hauseigentümer kann nicht verlangen, öͤaß der Mieter die Wohnung herrichtet. Er muß dafür den in der Miete enthal⸗ tenen Herrichtungsbetrag verwenden. Wenn Sie elektriſches Licht auf Ihre Koſten in die Wohnung legen ließen, können Sie, ſobald der Hausbeſitzer ſich weigert, eine Vergütung beim Auszug zu zahlen, die Leitung wieder entfernen laſſen. Vielleicht teilen Sie das dem Hausbeſitzer mit, er wird dann wahr⸗ ſcheinlich etwas entgegenkommender werden. Die Wohnung können Sie ohne das Einverſtändnis des Hauseigentümers nicht vermieten. Wir empfehlen Ihnen, die Angelegenheit der Mietervereinigung zur Regelung zu übergeben. Ch. S. Kann ein Mieſer in einem nicht dem Mieterſchutz unterſtehenden Hauſe(Neubau) gegen eine orönungsmäßig ausgeſprochene Kündigung Ein⸗ ſpruch erheben? Kann dieſem Einſpruch bei gericht⸗ licher Entſcheidung trotz Vertrag, in dem beiderſei⸗ tige Kündigung feſtgelegt iſt, ſtattgegeben werden?“ —— Der Mieter einer Neubauwohnung kann nicht die Rechte des Mieterſchutzgeſetzes für ſich in An⸗ ſpruch nehmen. Ein Einſpruch gegen eine oroͤnungs⸗ mäßig ausgeſprochene Kündigung iſt nicht möglich. Zieht der Mieter auf Grund der Kündigung nicht aus, kann der Vermieter gegen ihn die Räumungs⸗ klage erheben. In dieſem Verfahren kann der Mieter lediglich ſolche Einwendungen erheben, die ſich auf eine nicht rechtmäßige Kündigung bezieden können. NMupatſießten und Darleſien V. P.„Ich habe eine 2. Hypothek, die vor Jahren zu 12,5 v. H. abgelöſt wurde, aber durch die Zins⸗ ſenkung mir jetzt 7,5 v. H. Zinſen bringt. Es wurde mir nun erklärt, daß ich mit weniger Zins auch zu⸗ frieden ſein könne(4,5 v. H. oder 5 v..). Ich bin nun aber darauf angewieſen, da ich ſchon lange Jahre erwerbslos bin; ich möchte meinem Schuld⸗ ner aber auch, wen er im Recht iſt, nicht wehe tun. Kann ich nun die 7,5 v. H. verlangen oder muß ich mich mit weniger begnügen? Welches iſt dann der richtige Hundertſatz? Wie hoch iſt der jetzige Zins⸗ fuß der Sparkaſſen und Banken?“—— Ueber den Zinsſatz für eine 2. Hypothek gibt es keine geſetz⸗ lichen Vorſchriften. Genaue Auskunft erhalten Sie beim Haus⸗ und Grundbeſitzerverein, Mannheim, N. 7, 9. Der Zinsſatz der Banken iſt 5,5—6 v. H. Die Sparkaſſe gibt keine 2. Hypothek. Zinsſenkung.„Fallen Reſtkaufſchillinge unter die Zinsſenkung? Von wann ab wird der niedere Zins⸗ fuß bezahlt? Wie hoch iſt der neue Zinsfuß?“—— Für Reſtkaufſchillinge iſt in letzter Zeit eine Zius⸗ ſenkung nicht beſtimmt worden. Die Zinsſenkun⸗ gen der letzten Monate beziehen ſich vielmehr bis jetzt nur auf ſtaatliche und kommunale Anleihen und auf Obligationen von öffentlich⸗rechtlichen Kredit⸗ inſtituten. O. K.„Muß ein umgeſchuldeter Landwirt Zinſen für die Aufwertungshypothek bezahlen?“—— Nach den geſetzlichen Beſtimmungen iſt der umgeſchuldete Landwirt verpflichtet, die Zinſen für die Aufwer⸗ tungshypothek laufend zu zahlen, ſoweit es die Be⸗ triebs⸗Einnahmen ohne Gefährdung der Fortfüh⸗ rung des Betriebes zulaſſen. Am beſten wenden Sie ſich, bevor Sie zu Zwangsmaßnahmen ſchreiten, an die Umſchuldungsſtelle oder an den für den Bezirk Ihres Schuldners zuſtändigen Kreisbauernführer. Flæexxer tragen V. D. 400.„Darf ich die Unterſtützungen, die ic aus freiem Willen regelmäßig meiner Schweſter ge⸗ währe, bei der Erklärung zur Einkommenſteuer als ſteuerfrei in Abzug bringen?“—— Dieſe Beträge ſind bei der Einkommenſteuer nicht abbaufähig. 8 12 des Geſetzes lautet:„Freiwillige Zuwendungen und Zuwendungen an geſetzlich unterhaltsberechtigte Per⸗ ſonen, auch wenn dieſe Zuwendungen auf einer be⸗ ſonderen Vereinbarung beruhen, dürfen vom Ge⸗ ſamtbetrag der Einkünfte nicht abgezogen werden. Juarisfiscſie Sxagen O. H. 88.„Eine Witwe verkaufte ihrem Sohn im November 1920 zwei Grundſtücke zum Preis von 1000 /. In dem Kauf⸗ und Uebergabevertrag(rnota⸗ riell) heißt es: Der Kaufpreis wird bar bezahlte. Die Witwe iſt im Jahre 1932 geſtorben, ohne ein Teſtament zu hinterlaſſen. Es kann nachgewieſen werden, daß der Sohn die 1000/ nicht bezahlt hat, Es ſind außerdem noch mehrere Grundſtücke vor⸗ handen. Die Geſchwiſter wollen jetzt den Antrag auf Erbteilung ſtellen. Fallen die beiden nicht bezahl⸗ ten Grundſtücke mit in die Erbmaſſe oder haben die anderen Geſchwiſter keinen Anſpruch mehr darauf? Wie lautet der 8 181 des Bürgerlichen Geſetzbuches?“ —— Wenn der Kaufvertrag über das Grundſtück ordnungsmäßig notariell getätigt wurde und die Auflaſſung des Grundſtücks auf den Sohn erfolgt iſt, fallen die Grundſtücke nicht in die Erbmaſſe. Dagegen können die Erben die Kaufpreisforderung als Nach⸗ laßforderung unter Umſtänden geltend machen oder als Vorempfang dem Sohn in Rechnung ſtellen. 8 181 des BGB. lautet:„Ein Vertreter kann, ſoweit nicht ein anderes ihm geſtattet iſt, im Namen des Ver⸗ tretenen mit ſich im eigenen Namen oder als Ver⸗ treter eines Dritten ein Rechtsgeſchäft nicht vorneh⸗ men, es ſei denn, daß das Rechtsgeſchäft ausſchließ⸗ lich in der Erfüllung einer Verbindlichkeit beſteht“ Kongo.„Eine ledige deutſche Staatsangehörige betrieb in Heidelberg einen Wirtſchaftsbetrieb. In⸗ folge ſchlechten Geſchäftsgangs blieb ſie einem Fabri⸗ kanten einige hundert Mark für gelieferte Waren ſchul⸗ dig, ebenſo konnte ſie einen kleineren Rückſtand beim Umſatz⸗ und Kirchenſteueramt nicht begleichen. Nun wanderte ſie im Jahre 1926 nach dem franzöſiſchen Kongo aus. Dort hat ſie ſich mit einem Portugieſen verheiratet, ſie iſt alſo jetzt Portugieſin. Infolge ſchwerem Malariafieber muß ſie dringend das Klima wechſeln und kommt vollſtändig mittellos nach Europa, Sie hat den Wunſch, ihre deutſche Heimat vorüber⸗ gehend zu beſuchen. Kann ſie ſich ohne Gefahr in Deutſchland aufhalten oder hat ſie(jetzt als Portu⸗ gieſin) von ſeiten der Behörde Schwierigkeiten zu erwarten?“—— Schwierigkeiten ſcheinen uns nur inſofern zu beſtehen, als die Möglichkeit beſteht, daß die Gläubiger verſuchen können, ihre Forderung beizutreiben, wenn ſie feſtſtellen, daß ſich die Schuld⸗ nerin wieder in Deutſchland aufhält. Wandergewerbe.„Wer braucht einen Wander⸗ gewerbeſchein?“—— Nach s 55 der Reichsgewerbe⸗ ordnung bedarf eines Wandergewerbeſcheines, wer außerhalb ſeiner Wohngemeinde ohne Begründung einer gewerblichen Niederlaſſung und ohne vorgän⸗ gige Beſtellung 1. Waren feilbieten oder 2. Waren bei anderen Perſonen als bei Kaufleuten zum Wieder⸗ verkauf verkaufen will. Nach der Anordnung des für Handel und Gewerbe zuſtändigen Miniſteriums liegt ein Feilbieten von Waren vor, wenn das Kaufobjekt nicht in Muſtern, ſondern im Original den Abneh⸗ mern zum Zwecke des Verkaufs vorge zeigt wird und die vorgezeigte Ware zur ſofortigen Uebergabe im Falle eines Kaufabſchluſſes bereitgeſtellt iſt. Wenn Sie alſo den Käſe ohne vorherige Beſtellung im Wan⸗ dergewerbe vertreiben, d. h. ihn anbieten und, wenn das Angebot angenommen wird, dann gleich abſetzen müſſen Sie den Wandergewerbeſchein mit ſich führen, P.., N.„Mir ſchuldet ein geweſener Kunde ſeit beinahe zwei Jahren 200 /. Verfällt dieſer Betrag nach zwei Jahren ohne gerichtliche Klage oder nicht? Ich habe meinen Schuldner immerzu brieflich er⸗ innert, jedoch immer mit negativem Erfolg. Laufe ich Gefahr, mein Geld nicht mehr zu erhalten oder verfällt der Betrag nach zwei Jahren bei nur brief⸗ licher Mahnung?“—— Ihre Forderung verjährt in zwei Jahren, es ſei denn, daß die Leiſtung für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt. Wenn Sie alſo nicht bis Ende dieſes Jahres im Beſitze eines Schuldanerkenntniſſes ſeitens des Schuldners ſind oder nicht einen Schuldtitel über Ihre Forderung er⸗ wirkt haben, verjährt Ihre Forderung. Die Verjäh⸗ rung wird unterbrochen, wenn der Schuldner ſchrift⸗ lich die Schuld anerkennt oder eine Teilzahlung auf die Schuld leiſtet. Eine Mahnung unterbricht die Verjährung nicht. Der Schuldner kann die Einrede der Verjährung geltend machen, wenn Sie nicht da⸗ für ſorgen, daß bis zum Ende dieſes Jahres die Verjährung unterbrochen oder gehemmt wird. F.„Muß ein Uebereignungsvertrag notariell ge⸗ macht ſein, wenn er vor Gericht rechtsgültig ſein ſoll oder genügt ein Vertrag zwiſchen Gläubiger und Schuldner?“—— Die notarielle Form eines Ueber⸗ eignungsvertrages iſt für die Gültigkeit eines ſol⸗ chen Vertrages nicht erforderlich. Wenn der Vertrag vom Gläubiger und dem Schuldner unterzeichnet iſt und ſein Inhalt den Geſetzesvorſchriften genügt, 9 5 auch ohne notarielle Beglaubigung rechts⸗ gültig. Ein Teil des Briefkaſtens mußte für nächſte Nummer zurückgeſtellt werden. Choleste- rin- und lecithis balfig os Die Leſer gahl der E das unſere Zu Bergen lichter haber Leider he ſehr leicht g. die Arbeit u eine große dies für u noch, wie ſei völkerung 1 verbunden i! Die 42 A geſtellt habe werbetechniſ. Inſerenten, ihren treffen Intereſſe, da zukommen l. Fünf Fre die wir unſe Bild davon zeige auszuf teil geſtalten Srase l Welche f. fallen am m Auf dieſe aus meiſten Anzeige Nr. Zu Fra Welche 5 ben und wee Auf dieſe Stimmen, a Anzeige Nr. Samstag, 13 April/ Sonntag, 14. April 1935 1 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Der Anzei genneſit bewerb der., Neuen Maunnfieimer Teitung- ein großer Erfolg Die Leſer der„NM.“ haben geſprochen. Die große Zahl der Einſendungen bewies das rege Intereſſe, das unſere Leſer dem Anzeigenteil entgegenbringen. Zu Bergen türmten ſich die Urteile, und die Preis⸗ richter haben alle Zuſchriften ſtreng geprüft. Leider haben ſich viele Einſender die Arbeit ſehr, ſehr leicht gemacht, andere wieder den Preisrichtern die Arbeit ungemein erſchwert. Wenn trotzdem noch eine große Zahl richtiger Einſendungen kam, ſo iſt dies für uns ein Zeichen, daß die„NM“ immer noch, wie ſeit 146 Jahren, mit der Mannheimer Be⸗ völkerung und der Mannheimer Geſchäftswelt eng verbunden iſt. Die 42 Anzeigen, die ſich dem Urteil unſerer Leſer geſtellt haben, zeugten von einem hohen Können in werbetechniſcher und geſchmackvoller Hinſicht unſerer Inſerenten, die große Zahl der Einſendungen mit ahren treffenden Ausführungen von dem ungeheuren Intereſſe, das die Leſer der„NM“ dem Anzeigenteil gukommen laſſen. Fünf Fragen waren zu beantworten; fünf Fragen, die wir unſeren Leſern ſtellten, um genau uns ein Bild davon machen zu können, wie die einzelne An⸗ zeige auszuſehen hat und wie wir unſeren Anzeigen⸗ teil geſtalten ſollen. Frage I lamfete: Welche fünf Anzeigen ſind am vriginellſten und fallen am meiſten auf? Auf dieſe Anzeige erhielt Anzeige Nr. 42 die weit⸗ aus meiſten Stimmen. Hernach folgen Anzeige Nr. 2, Anzeige Nr. 18, Anzeige Nr. 17 und Anzeige Nr. 14. Tu Frage 2: Welche 5 Anzeigen ſind textlich am beſten geſchrie⸗ ben und wecken am meiſten den Wunſch zum Kaufen? Auf dieſe Frage erhielt Anzeige Nr. 17 die meiſten Stimmen, an zweiter Stelle Anzeige Nr. 9, dann Anzeige Nr. 14, Anzeige Nr. 28 und Anzeige Nr. 13. Mellin Saale, dee, 9 7 8 8 euangloben SBiaclſi hong 5 8 7217 0 ehebons/ ele Oe be A U 5 W eee AN DEN SAN E N Anzeige Nr. 30 hatte in geschmackvoller Hinsicht am besten gefallen Tu Frage 3: 5 Welche 5 Anzeigen halten Sie in geſchmacklicher 3 für oͤie ſchönſten? Hier lautet das Urteil der Leſer wie folgt: Anzeige 30, Anzeige 38, Anzeige 1 Anzeige 3 und Anzeige 13. 7 Mrteile liber Zeitungs- Amnseigen unaserer Leser, warum diese Amaeigen die meisten Itimmen Erfieften: Darüber laſſen wir unſere Leſer ſelbſt ſprechen: . A n 3 ei ge 42 Eine fortlaufende Bilderſerie iſt eigentlich immer auffällig. Durch draſtiſche Schil⸗ derung eines kleinen Unglücks wird man ſich den Namen der betreffenden Firma leicht merken.— 1 Durch die vier originellen Bildchen beſonders auffallend,. Die vier lebhaften Zeichnungen ziehen den Leſer ohne weiteres an. Tu Frage 2. Anzeige Nr. 17 durch die Andeutung der Treppe zu beiden Seiten des ſchwarzen Blocks entſteht ein lichter Raum, der die Anzeige außerordentlich hervorhebt. und dadurch zum Leſen anreizt. Man erinnert ſich an das Etagengeſchäft. durch die Zeichnung originell, ſehr deutlich und klare Schrift. der Text iſt ebenſo kurz als vornehm und ſachlich und ohne Uebertreibung. Tu Srage 3, Anzeige Nr. 30 .. dieſe Anzeige wirkt wie der leibhaftige Früh⸗ ling. .. das licht und ebenmäßig wirkt wie der Frühling. einfach aber ſehr geſchmackvoll ausgeführt. gehaltene Inſerat MAnsere Leser zu Frage Leſen Sie regelmäßig Anzeigen, und was wün⸗ ſchen Sie in einer guten Anzeige zu finden? Auf dieſe Frage gingen uns derart große Zuſchrif⸗ ten zu, die wir zuſammenſtellen und unſeren Anzei⸗ genkunden in nächſter Zeit überreichen werden. Einiges aus dieſen Zuſchriften: .. ich leſe regelmäßig Anzeigen. Mir ſind An⸗ Menſch braucht, brauchen muß und brauchen möchte. Anzeigen ſollen aufrichtig, formſchön und in gewiſſer Hinſicht unterhaltend ſein. ich leſe alle Anzeigen, regelmäßig Tag für Tag. Die Ware muß eindrucksvoll und überzeugend, ſprachlich ſchön zuſammengefaßt ſein. .. ich leſe regelmäßig Anzeigen. Kurz und tref⸗ fend muß der Text ſein, dazu möglichſt der Preis. .. der Text muß in kurzen Worten die Vorzüge der Ware ſchildern und keine Uebertreibungen ent⸗ halten(Superlative). als beſonders wirkſam wird die Verwendung eines immer wiederkehrenden Firmenzeichens be⸗ trachtet. „Ich leſe regelmäßig Anzeigen und glaube, ſehr viel daraus entnehmen zu können, da ich glaube, daß Angebot und Nachfrage nicht nur die Wirtſchaft regeln, ſondern auch für vieles ein Gradmeſſer iſt. den Anzeigenteil leſe ich regelmäßig. Nicht etwa um die Zeitung reſtlos durchgeleſen zu haben, ſondern um zu wiſſen, was in kultureller und wirt⸗ ſchaftlicher Hinſicht geboten wird. Der kluge Ge⸗ ſchäftsmann weiß ſehr wohl, daß ſeine Anzeige Saat⸗ gut iſt, das Ernte bringen ſoll. nur die Anzeigen leſe ich, bei denen ich auf den erſten Blick ſehe, daß ſich die betreffende Firma die denkbar größte Mühe gibt Furch geſchmackvolles Ausſehen der Anzeige. .. Anzeigen werden ſollen mich anſprechen. ich leſe täglich die Anzeigen, und zwar mit immer gleichem Intereſſe. eine gute Anzeige zieht Rückſchlüſſe auf das Geſchäft. g So könnten wir die begeiſterten Zuſchriften un⸗ ſerer Leſer beliebig fortſetzen. Es mag genügen mit dieſer kurzen Ausleſe, wir wollen aber nicht ver⸗ geſſen, zum Schluß unſeren Anzeigenkunden und un⸗ ſeren Leſern unſeren herzlichſten Dank für die Be⸗ teiligung am Wettbewerb auszuſprechen. Wir danken auch ebenſo herzlich den Preisrichtern, die die Mühe nicht geſcheut haben, um den Anzeigenwettbewerb zum guten Erfolg zu führen. Verlag Ger Teen Mammfrelmer Teig regelmäßig geleſen, ſte Das Preisgericht: Kolb, Weidner, Göller und Werbeberater Kruſt zeigen ein lebendiger Spiegel von dem, was der Färberei framer Jel. Wer A427 5 Famos“ HHN Anzeige Nr. 42 brachte die meisten Stimmen zu Frage 1 Die Ziehung der Preiſe ergab gebnis: J. Sreœis MN 50. im Baur Adolf Brüstle, Laurentiusstr. 18 2. Creis NM 30. in Bar Alfred Wiehle, Uhlandstr. 38 3. Greis M 20. in Baur Frau Hilde Weinberg, Pfalzplatz 22 Die nachſtehenden Einſender erhalten ebenfalls durch ihre gute Leiſtung einen Preis und erhalten eine briefliche Mitteilung: Fritz Kuhn, Friedrichsfeld, Calvinſtr. 7, Friedrich Klotz, Schwetzinger Straße 128, Jof. Enz, Augarten⸗ ſtraße 11, Inge Kumlehn, Zellerſtraße 53, Ludwig Größer, Altrip Rhein(Pfalz), M 0 Rietheimer, Neckarau, folge nes raße 28, Karl Morchfeldſtraf Franz Blitzner, Ludwigshafen Rh., Rottſtraße 2, Wilhelm Salat, U 4, 11, Georg Reble, Schwindſtraße J, Karl Ehret, Waldparkſtraße 30, Horſt berger, U 1, 18, Adolf Eglin, Käfertal, Auerhahnſtr. 12 3 Benz, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße 33a, 2 Straub, Eichelsheimerſtraße 29, Günther Cronberger, U 1, 13, Magdalena Haillecourt, D 7, 16, Hermann ze 80, Senger, Cannabichſtraße 11, Friedrich Göller, Riedfeldſtr. 66, Fritz Schneider, Langſtraße 18, Grete Müller, Gärk⸗ nerſtraße 36, L. Berwanger, Waldhof, Oppauer Straße 34, Heinrich Güllich, Garniſonſtraße 6, Georg Ereuzbauer, Kronprinzenſtraße 26, Haus Kämmerer, Waldhof, Papyrusheim 4. Anzeige Nr 17 war auf die Frage 2 am erfolgreichsten MEDELNick WEINE gockenhefmer Sonnenberg Riesling 3 Wa hst. R. Sch ni . 0 88 ſehwerhörige Eine Umwälzung bedeuten die neuen Akustik- Modelle und bringt Ihnen wieder Lebensmut Machen Sie einen Versueh! Wußten Sie, daß ein Hören durch die Knochen möglich ist? Unser lang- jähriger schwerhöriger Sachver- ständiger, Herr F Behrend. Hanno. ver. Lutherstr. 4. Akustikhaus zeigt diese letzte Neuheit kostenlos und unverbindlich am Dienstag. den 16, April, von 10-1 u-5 Uhr in Mannheim, Q.1 bei Friedr. Dröll u. am Mittwoch, den 17. April. von 10—1 u.-5 Uhr in Heidelberg. Hotel Gutenberg. vI33 Wir erwarten Sie bestimmt in Ihrem Interesse. Gratis- Prospekt B. H, durch Deutsche Akustik Ges. m. b. H. Berlin- Beinickendoff eue Anzeige in die NMI Fühen Ich bin zwar ſchhon bald 60. aber ich waſche meine Wäſche immer noch ſelbſt— a das ſag' ich jedem, der es wiſſen will! Seit mehr als 25 Jahren iſt mir Perſil der kreueſte Helfer, und immer wieder bin ich überraſcht, wie gut es iſt! 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Der Einkauf von Beiten ist Vertrauenssache; denn die Matratze, das Federkissen, die Steppdecke sind Anschaffungen, die ihre Güle erst bei längerem Gebrauch bewähren. Ob Wolle oder Roßhaar, Rapok oder Seegras, ent- kielte Federn oder reine Daunen: nur der Renner vermag wirklich zu beurteilen, ob eine Füllung gut ist. Sie aber müssen sich beim Einkauf mit Versicherungen begnügen, deren Stichhaltigkeit erst durch lorige- setzte Benützung erwiesen werden kann. Also gehen Sie zum Fachmann, der Ihnen fur Ihr gutes Geld auch wertgerechte Ware liefert. Mehr als ein Drittel seines Lebens verbringt der ge- sunde Mensch im Bett. Und wenn Sie schon nach den Grundsätzen neuzeitlicher Hygiene für einen ge- sunden Schlafraum sorgen, so ist es dem Körper erst recht nicht gleichgültig, wie Sie ihn beiten. Nur ein gutes Lager bietet Ihnen deshalb auch die rechte Entspannung und Exquickung, deren Sie nach des Jelzt, im Frühjahr, ist es am Platze, solche Erwä⸗ gungen anzustellen. Denn nicht nur bei NVeuan- schaffungen,— nein, auch bei der Insſlandhaliung Ihres vorhandenen Beffenvorrales will Innen das Fachge- schäft hilfreich zur Hand gehen. Und nicht nur das blendend weiße Linnen der UDeberzüge, sondern auch die Federn Ihrer Kissen sollen frisch und sauber sein. Kein noch so dichtes, gul gewebtes Inleii, das nicht mit der Zeit ein wenig Staub und Schmutz durchliebe. Keine noch so feuren Federn, die nicht dadurch in ihrer Füllkraſi beeinträchtigt und„ Elumpig- würden. Die Belitedernreinigung des Fuchgeschäſles aber hat auch hier Mitel und Wege, um Ihre Federbeflen nach einer keineswegs kogtspieligen Reinigung locker und keimfrei Ihnen wiederzuzustellen. Darum: erneuern u. ergũnzen Sie Ihren Bellenbedart in Mannheims großem Spezialhaus für Beiten und —— Schön vie der Lanz sind unsefe neuesteg Frühiahrs-Modelle Samstag, 13. 1— Tages Arbeit bedürlen. Aussfeuern. 2 leDdheold- H 1, 2 H 1, 4 H 1, 13 K, 14 Hellmut Wolff Grete Wäolff geb Landenberger vermählte Nonnheim Speyer, Gutenbergstr. 18 14. April 1935 8 Mannheim Statt Karten Emanuel Raunheim Dr. Lotte Raunheim geb. Lehmann 15 7. 30 Unsere Geschäſtsrãu sich jetzt Vereinigte Krankenvers Vermählſte 15. April 1935 5725 4 ATuzeigen in der NH haben Verkündete: März 1935 Schloſſer Karl Theuerkauf— Eliſabeth Breidinger Schloſſer Karl Müller— Marie Pleiß Kaufmann Johannes Fauſt— Apollonia Keilmann Schriftleiter Erich Büchner— Erika Stender Elektromonteur Eugen Burkart— Berta Schneckenberger Kaufmann Michael Günther— Thereſia Schmidt Packer Georg Hölzer— Wilhelmine Effenberger Schloſſer Georg Ludewig— Paula Grotz Kaufmann Helmut Wolff— Grete Laudenberger Schloſſer Walter Göb— Helene Blank Kaufm. Angeſtellter Otto Mattern— Katharina Sommer Metzger Auguſt Holl— Alice Weißhaar Friſeur Friedrich Neuner— Hermine Wunſch Schriftleiter Willi Koerbel— Luiſe Krämer Kaufmann Albert Kohr— Eliſabetha Schulz geb. Eſchelbach Hausdiener Auguſt Thomas— Erna Oeſterle Arbeiter Otto Pauli— Bernhardine Moritz Kaufmann Rudolf Hermann— Irma Weiſe Schreiner Rudolf Retzlaff— Anna Doppelmayer Stadtarbeiter Karl Faude— Chriſtine Schneider Eiſendreher Friedrich Hugger— Erna Kaiſer Kaufmann Konrad Michel— Katharina Lotterer geb. Bunk Eiſenb.⸗Betr.⸗Aſſiſt. Willi Klais— Adelheid Schreiber Metzger Rudolf Kammerer— Johanna Geis Schloſſer Willi Noe— Eliſabeth Wiederhold Bankangeſtellter Karl Bauer— Greta Bauer Eiſendreher Auguſt Gerner— Roſa Obertshauſer Kaufmann Willi Kaulmann— Wilma Roth Kaufmann Theodor Aberle— Erika Bentz Muſiker Johannes Gleiter— Ilſe Offenbächer Dipl.⸗Ing. Heinrich Hoffmann— Gitta Schmitt Kaufmann Paul Gieſpert— Hilda Senz Kaufmann Heinrich Michel— Emma Marion Vulkaniſeur Hans Habermaier— Margareta Diehm Friſeur Karl Lorch— Maria Jung Kaufmann Hans Krug— Anna Heß geb. Berwanger Arbeiter Richard Guthruf— Anna Ströbel Inſtallateur Otto Kranz— Berta Schnizer Glaſer Artur Kaufmann— Katharina Seib Metzger kaver Lammer— Emma Barth Küfer Paul Schukraft— Luiſe Weidemann Arbeiter Adolf Weidenheimer— Katharina Göckel Former Ferdinand Wehrle— Eliſe Ziegler Arbeiter Wilhelm Kolb— Luiſe Froſch Schloſſer Franz Huber— Hilda Heintz Kaufmann Ernſt Zink— Maria Braun Eiſendreher Friedrich Offenbächer— Eliſabeth Walter Schloſſer Karl Bachmeier— Erna Weintz Geborene: März 1935 Buchhalter Heinrich Neuhart e. T. Marianne Luiſe Former Wilhelm Eugen Rickert e. T. Marlene Giſela Inge Arbeiter Johann Knaup e. S. Hans Milchhändler Philipp Hofmann e. T. Herta Lilli Eliſabeth Laborant Heinrich Rudolf Schenk e. S. Alfred Otto Heinrich Kaufmann Karl Heinr. Otto Wilh. Rud. Thamm e. S. Klaus Peter Schönisteinunderhut oder ein KLAPPH UT 5 9. 10. 12. 14.- usw. FLEINER-HUTE 92,6 Dippel Nachf) 02, 6 März/ April 1095 0 Optiker Ley& Tham Pleferant aller Hrankenkassen Spezial-Geschäft kür Augengläser MANNHEIM 92 O1, 7(Kunststr.) Teleph. 238 37 K Heinrich Maler Kohlenhandlung Krappmühlstr. 18— Telef. 443 87 empfiehlt sich aur Pleferung sämt- cher Brennmaterlalien. Ei Schokoladenhaus Niuclessaches N 2. 7(Kunststraße) O 7, 3, zwischen 06 u. 07 Machen Sie bitte einen Versuch mit meinen äußerst ausglebigen Tee- s plItzen, ½ Pfund nur RM.— Hadichaus„Stapfurt das fühtende Fachgeschäft! T Reparalurstelle für alle Ferate!] Heinr. Fries 4 CO., B I. 3 Telephon 284 67 E91 gSten Frfolg C Handesamiſiqſie Getraute: Kaufmann Friedrich Reibold— Frida Burkhardt Tüncher Karl Dürr— Maria Hofmann Kraftwagenführer Ludwig Martin— Elſa Eißnert Schloſſer Otto Salm— Friederike Seitz geb. Herrmann Arbeiter Wilhelm Schmitt— Margarete Reißing geb. Heller Holzbildhauer Arno Wenzel— Marie Hintz Konditor Richard Molitor— Sophie Weis Kaufmann Hans Geiger— Roſa Binder Kunſtmaler Adolf Weiland— Herta Böhm Schloſſer Wilhelm Berlejung— Anna Müller Bauſchloſſer Wolfgang Fink— Margarete Bruder Schreiner Karl Götzinger— Anna Prior Arbeiter Willy Nuß— Herta Gaßner Elektromonteur Georg Lacroix— Klara Walker Kaufmann Richard Gilbert— Irma Zabler Küchenmeiſter Richard Binder— Thereſia Ott Lackierer Karl Kober— Roſa Tritſchler Studienaſſeſſor Hermann Kreißelmeyer— Eliſabeth Eberbach Maſchinenſchloſſer Auguſt Huwe— Maria Kuhn Steuerſupernumerar Matthias Eder— Anna Rieger Karuſſelbeſitzer Otto Lehmann— Johanna Marine Joſef Spiegel— Renata Wildberg Kaufmann Karl Winkler— Eliſabetha Ulrich Hauptlehrer Otto Keitel— Erna Pugner Kaufmann Karl Hagen— Veronika Maurer Vulkaniſeur Bruno Rode— Martha Bechtel Maler Willi Straßner— Erna Dippel Schreiner Paul Wyludda— Helene Ehret Schloſſer Berthold Eckert— Maria Reinhard Schloſſer Wilhelm Hüß— Katharina Bach Bäcker Albert Helfrich— Frieda Heiler Schneider Max Koch— Dorothea Koch Arbeiter Franz Rettig— Eliſabeth Rohrmann Maſchinenſchloſſer Wilhelm Biſchoff— Elſa Heckmann Bauſchloſſer Alfred Roßbach— Frieda Rückert Tüncher Jakob Weber— Roſa Scheibel Eiſendreher Arthur Oberſt— Kätchen Walther Spengler Jakob Knab— Eliſabetha Pfeiffer geb. Baum Kaufmann Karl Klein— Roſa Hollſtein Zimmermann Anton Meiſel— Roſa Faß 5 Elektromonteur Theodor Lindenmaier— Ida Stark Eiſendreher Ludwig Leskau— Hildg Weber Kaufmann Friedrich Werner— Hedwig Neugebauer Schneider Karl Egenlauf— Johanna Dorn geb. Rubi Fuhrmann Alfred Hedinger— Eliſe Sensbach Aſphalteur Adam Farrenkopf— Anna Graf Sportlehrer Karl Preſch— Irma Stang Handlungsgehilfe Karl Schmitt— Adelheid Sommer Schiffer Johannes van der Hyden— Luiſe Edinger Tel. 29091 O 7, 4 Aktien-Cesellschaft Bezirksdirektion Mannheim eee ſianpeimer ſſalmarſt Hauntmarkt für pferde und Mastvieh mit Prämiierung und Preisverteilung. Gleichzeitig Ansſtellung von Geräten und Maſchinen für die Landwirtſchaft und das Metzgergewerbe, ſowie Allgemeine Ausſtellung und Markt für Kaninchen. Geflügel, Edelpelz⸗ tiere.— Maimarktlotterie mit wert⸗ vollen Geld⸗, Tier⸗ und Sachgewinnen. 14 Programme und Auskunft durch die Direktion cherungs- 3588 in Kleider, Complets ung“ Kostümen. Deutſches le ſodehaus NolkzeEK Y 2, 8 Kunststraße 555 Kaum ertönt das Telefon temalonab bete Angesaust kommt Lechner schen Und die Scheibe, die entzwei st erneuert, eins- zwei- drei „Glaserei Lechner“ b 5 6. 30 Tel. 283 26 fable terak des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes Mannheim. Kaufmann Hermann Frey e. T. Chriſta Anna Maria Kohlenhändler Heinr. Ludw. Ihrig e. T. Lieſelotte Elſa Babette Geſchäftsführer Matthias Denzler e. S. Matthias Heinz Landwirt Heinrich Pfützer e. S. Wolfgang Richard Mechaniker Karl Sick e. S. Wolfgang Konrad Heizer Max Ernſt Pallentin e. T. Eliſabeth Wagner Guſtav Herold e. T. Helga Paula Eliſabeth Maria Schloſſer Otto Stumpf e. S. Erich Otto Bauſchloſſer Alois Balmert e. S. Ronald Wilhelm Karl Notar Dr. iuris Carl Artur Illinger e. T. Marlene Helga Spengler Kurt Schmitt e. T. Sonja Anita Säger Hermann Lammer e. S. Horſt Adolf Joſef Heizer Alois Knapp e. S. Hubert Max Alois Vertreter Johann Schlickſupp e. T. Margot Joſefine Bäckermeiſter Willy Bopp e. S. Gerhard Albert Bäckermeiſter Hermann Vialon e. T. Gertrud Elfriede Aſſ.⸗Arzt Dr. med. Georg Heinrich Fath e. S. Georg Herwart Arbeiter Ludwig Neuer e. T. Ida Giſela Kaufmann Herm. Rudolf Klug e. S. Rudolf Wolfgang Hermann Kaufmann Maximilian Wolff e. T. Eva Marie Zimmermann Joſef Martin Kohl e. T. Ruth Ida Eliſabeth Spengler Herbert Alfred Riedel e. S. Alfred Norbert Kaufmann Karl Kupfer e. T. Doris Barbara Frieda Geſchäftsführer Dr. phil. Chriſt. Joſ. Eulenberg e. T. Marg. Luiſe Maſchiniſt Karl Seitz e. T. Chriſta Katharina Monteur Heinrich Auguſt Heiler e. T. Charlotte Thereſe Rechnungsinſpektor Karl Einberger e. T. Wilhelmine Ruth Kernmacher Philipp Kronauer e. T. Lydia Arbekter Karl Steinwandt e. T. Irma Betty Bankvorſteher Karl Walter e. T. Chriſta Maria Ingenieur Karl Hermann Schmid e. S. Arnold Hilfsarbeiter Franz Schneider e. S. Heinrich Theodor Schloſſer Oskar Schweinfurth e. T. Rita Luiſe Anna Maſchinenſchloſſer Theodor Reitermann e. S. Dieter Theodor Magazinarbeiter Eugen Schneider e. S. Hermann Ernſt Maſchinenſchloſſer Heinrich Tavernier e. S. Werner Peter Inſtallateur Leonhard Oertel e. T. Helga Helena Luiſe Bäckermeiſter Guſtav Wörner e. T. Elvira Annemarie Arbeiter Otto Schwarz e. S. Dieter Karl Ferdinand Schmied Georg Schneider e. T. Giſela Katharina Matroſe Hubert Brohm e. T. Emma Maler Erwin Schaake e. T. Eliſe Hildegard Arbeiter Philipp Schwarz e. S. Robert Emil Maurer Karl Otto Schenkel e. T. Gertrud Paula Maler Oskar Kreß e. T. Irmgard Polizeiwachtmeiſter Hermann Fuchs e. S. Günther Fürchtegott Schiffsführer Rudolf Joho e. T. Hedwig Adelheid Poſtſchaffner Georg Philipp Häußler e. T. Gretchen Eliſabeth Kaufmann Peter Rogowſky e. T. Rita Martha Friſeur Johann Dörner e. T. Giſela e Schreiner Ludwig Wilhelm Sonns e. S. Hellmut Karl Friedrich Kranenführer Karl Berlejung e. S. Wilhelm Schloſſer Heinrich Schellenſchmidt e. S. Dieter Albert Kaufmann Wilhelm Frey e. T. Helga Erika Bauer Ewald Walter e. S. Friedhelm Gerhard Schloſſer Wilhelm Dietmann e. T. Hannelore Frieda Rita Profeſſor Dr. phil. Ludwig Diemer e. T. Uta Margrit 80 Studienrat Dr. rer. pol. Fr. Reidel e. S. Joachim Ernſt Fr. Peter Kaufmann Franz Wilh. Ries e. S. Konrad Engelbert Joſef Kohlenhändler Franz Burkhäuſer e. S. Hans Franz die gute ber Ams-Brezel schmeckt doch am Besten aus dem Spesial-Betrieb Jos. Ams jun., Mannheim Elchendortfstrage 9g— Ferpruf Ar. 505 43 Tf Ffüpfahrs-Nuf Wacholder-Extrakt Blutreinigungstee Heilkräuter empfiehlt 8 Fehlog- Drogerie, nur L lb, J. M AV- BAND E R fassen die gelockerten und gespreiz- ten Fuß knochen 0 9 er- setzen den zu schwachen Muskeln die fehlende Kraft. Unverbindlich Fuß kontrolle und Beratung. Friedr. Dröll Qu 2, 1. 8 Nacſiricmiſe Rechtskonſulent Franz Friedr. Knauber e. S. Joſef Wilh. Friedr. Oberverſ.⸗Beamter Alph. Carl Sponſel e. S. Ernſt Eugen Feinmechaniker Karl Zorn e. T. Inge Kaufmann Wilhelm Eugen Erbacher e. S. Günter Franz Eugen Chemiker Dr. nat. Robert Udo Werner e. T. Sigrid Eliſa Fabrikant Michael Gelbach e. S. Michael Berthold Dietrich Spengler Ludwig Eduard Hofmann e. S. Julius Ludwig Former Max Kruppenbacher e. T. Ingeborg Maria Diplom⸗Kaufmann Karl Georg Vogler e. S. Karl Ludwig Kaufmann Dr. iuris Otto Holland e. T. Anne Sophie Baggermeiſter Edmund Bruno Drygas e. T. Sigrid Eleonore Schreiner Walter Graze e. S. Werner Hafenarbeiter Andreas Mitſchele e. S. Friedrich Arbeiter Adolf Schäfer e. S. Werner Adolf Georg Heizer Guſtav Karl Wedel e. T. Sonja Karin Tüncher Hugo Oeſtringer e. T. Annelieſe Katharina Schloſſer Julius Friedr. Kaltenbach e. S. Gerhard Ernſt Kraftwagenführer Alfred Eſſig e. S. Alfred Franz Schloſſer Hans Götz e. S. Werner Ernſt Kaufmann Hugo Leupold e. T. Edith Anna Verſ.⸗Inſpektor Ludwig Eberhardt e. T. Lore Eliſe Hildegard Ingenieur Karl Zimmermann e. T. Roſa Maria Maſch.⸗Schloſſer Hch. Meiſenhelter e. S. Robert Hch. Auguſt Fritz Eiſendreher Hans Ernſt Münzenmayer e. S. Siegfried Hans Dr.⸗Ingenieur Erich Theis e. T. Dorothea Wachtmeiſter d. Landespol. Karl Joſeph Künkel e. S. Günther Vorarbeiter Philipp Rudolph e. T. Ilſe 5 Schloſſer Erich Alfr. Aug. Theod. Frey e. S. Walter Johann Jakob Kraftwagenführer Alfred Heinrich Kirſchbaum e. S. Manfred Paul Spengler Heinrich Wilhelm Krauth e. T. Gerda Mina Bäckermeiſter Guſtav Otto Schäuffele e. S. Karl Richard Adolf Kraftwagenführer Willi Jekel e. T. Helga Kaufmann Georg Seybold e. S. Gerhard Dieter Guſtav Lokomotivheizer Richard Baumann e. T. Giſela Ruth Poſtſchaffner Roman Soder e. T. Renate Eiſendreher Theodor Blatz e. T. Anita Giſela Maler Franz Reibel e. S. Franz Walter Müller Chriſt. Ernſt Kreßmann e. T. Anna Kraftwagenführer Eugen Keßler e. S. Egon Hans Former Leo Bieler e. S. Leo Robert Hilfsarbeiter Erwin Erich Waſſer e. S. Artur Erwin Geſtorbene: März 1935 l Katharina Groſch geb. Reinemuth, Witwe d. Schreibgehilfen Georg Groſch, 57 J. 10 M. Verſicherungsbeamter Paul Rudolf Ferdinand Kolley, 70 J. 1 M. Margarete Crößmann geb. Neuroth, Ehefrau des Zugführers a. D. 8 Crößmann, 69 J. 5 M. Arbeiter Nikolaus Schneider, 48 J. 1 M. Elektrotechniker Friedrich Börſchinger, 38 J. 1 M. Lediger Pfründner Chriſtian Bergner, 65 J. 3 M. Anna Katharina Müller geb. Werner, Ehefrau des Landwirts Karl Müller, 53 J. 5 M. Ledige Haushaltungslehrerin a. D. Luiſe Mutſchler, 62 J. 8 M. Magazinarbeiter Theodor Klumpp, 63 J. 4 M. Roſalig Kühler geb. Cheſinſki, Witwe des Reiſenden Bernhard Kühler, 80 J. 9 M. Albert Konrad Bopp, 1 Mon. Anna Margareta Stahl, 7 Mon. Maria Münd, 4 Mon. Schloſſer Rudolf Eugen Steinle, 32 J. 2 M. Lediger Arbeiter Friedrich Johann Ullmerich, 53 J. 4 M. Händler Jakob Friedrich Hanſelmann, 58 J. 9 M. Wilhelmine Viktoria von Briel geb. Breining, Ehefrau des Kr.⸗ Beamten Adolf von Briehl, 58 J. Lediger Arbeiter Franz Serdack, 29 J. 3 M. 1 b geb. Krieger, Witwe des Küfers Jak. Mertens, 70 J. 8 5 Günter Paul Stiern, 1 Mon. Sattler Paul Adolf Bihl, 74 J. 2 M. Eliſabeth Marig Scherrer geb. Klein, Ehefrau des Kaufmanns Johannes Scherrer, 57 8. 1 M. Arbeiter Oskar Schmitt, 26 J. 1 M. Inſtallateur Eduard Philipp Reinhardt, 52 J. Ledige Hausangeſtellte Margarete Weymann, 31 J. Gerhard Ernſt Kaltenbach, 14 Std. Ingenieur Wilhelm Knapp, 55 J. 6 M. Ledige Gertrud Kaim, 16 J. 3 M. Oberſtadtſekretär a. D. Johann Krogul, 52 J. 9 M. Rentenempfänger Wilhelm Baumann, 69 J. 10 M. Rentenempfänger Konrad Schober, 73 J. 4 M. Luiſe Pfeil geb. Frank, Witwe des Bäckermeiſters Chriſtoph Pfeil, 67 J. 10 M. Heinrich Jakob Dechent, 3 Mon. Luiſe Widmer geb. Gitſchier, Witwe des Lokomotivführers a. D. Karl Widmer, 75 J. 11 M. Lediger Bankbeamter Heinrich Franz Otto Hersus, 34 J. 7 M. Karoline Schuck geb. Werling, Witwe d. Kernmachers Peter Schuck, 52 J. 5 M. Ingeborg Goletz, 9 J. 2 M. Wolfgang Goletz, 7 J. 11 M. Karl Waldkirch, 23 Tage Kaufmann Adam Staiger, 55 J. Albertine Trenz geb. Eble, Witwe des Schuldieners a. D. Thomas Trenz, 72 J. 5 M. Lediger Penſionär Albert Emil Uetzfeld, 62 J. 2 M. Renate Soder, 1 Std. Schreiner Joſef Baier, 55 J. 6 M. Heizer Jakob Schaich, 70 J. 7 M. e geb. Heid, Ehefrau des Mälzers Joſeph Boſchert, 50 J. 3 Buchdrucker Balthaſar Gaſſenſchmid, 66 J. 2 M. Arbeiter Georg Herr, 76 J. 2 M. Ledige Hausangeſtellte Juliane Joſefine Bohnert, 21 J. 8 M. Karolina Friederike Mayer geb. Stephan, Ehefrau d. Eiſendrehers Joſeph Mayer, 52 J. 4 M. Johanna Hockenheimer geb. Bendheim, Sigm. Hockenheimer, 81 J. 4 M. Horſt Weckeſſer, 4 Mon. Rentenempfänger Friedrich Max Schütz, 73 J. 1 M. Ehefrau des Kaufmanns rest die NM Loden — auf Montag, den im Ste 2 1. Entgegennahn rates über d Berichtes der 2. Genehmigung Ve⸗luſtrechnu lastung des 2 3. Beſchlußfaſſun winnes, Feſtſ. punktes ihrer 4. Wahl der Kon Die Aktionär lung teilnehmen werden gebeten, Mag, den 25. Apr ßſellſchaft ſelbſt Banken bis na zz hinterlegen, heſcheinigung un In der Sch we Schweizeriſche Bafler Hande Ed. 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April r 0 Aktiva* Kassenbestand(deutsche und ausländische Zahlungs- ö 35 719 260 87 Falte di),, Guthaben auf Reichsbankgiro- und Postscheckkonto Fälllge Zins- und Dividendenscheine Schecks Wechsel Schatzwechsel und unverzinsliché' Scha unserer Konfektions-· Abteilung die Sie nicht erwarten! anweisungen des Reichs und der LA. nder sowie Steuergutscheine 8 209 377 281068 Eigene Wertpapiere. 144 952 981047 25— Konsortialbeteiligun gen 8 54 897 63398 Forderungen ur oll Hua; oe, die Liquidität gegen Kreditinstitute. 44 770 268087 deidl 1004 Forderungen aus Reportgeschäften gege n börsen. Nei Frökjahrskle 1* OMaolilddlaun di öl güngige Wertpapiers.... 883 31207 de. 1 9 gau, nonißß, il aal Forderungen aus Lombardgeso 5 aus bedtuckter Kunstseide in modetne 77 gängiges Wertpapiere 6 465 646069—.— Nustetung mit feschen Puffärmein 0 Ponliabs/ 3³¹ 22 Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte Waren 147 966 472/89 Schumner:!:!!! 1490 204 713/19 f 7231 Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Flotter Frühjahrsmantel Bankkirmen 46 076 16364 n jugendlicher Form aus strapazi 10 1 5 10 079 62904 Aigem 8 nd in 1 8 75 ö 8 nehmungen. 79 62944 7 gane auf Kunstseſde 8 Neugebauer 1 8 5 9 5 iger Grundbes 30 546 57525 e eee Mobilen s 55 1 5 Mod. AI IlWeftftermanfelg Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1378 9981083 s reinwollenem im. 818 en letrten ee in sportiichef Ausfuhtung 2932 755095190 n mode und meine r eee 2 TiüffiftfritrfigtiffbbfHfafHüHTHTAHHTHHTUuTüHUTTAHHHTHTHTHAHTHHAHTHTHHü ATA Passiva RN trage Aktienkapital 5 0 ccn 8 e 3 Fan 00 15 200000—. Compiler Siemens-Hansemann- densſonsrücklage 5 000 000— —— J 1 Aubig 5 0 400 126 Nontel und 15 5 n, modischen . lemcnad beselschafrfürchem schebskersuchungen l.-d c 1 75 85 zepte 220 827 Fiesecnôpfen b Sinieft 9 sche ka nano Ul fl fl iges Themiaues J.. 00 Heer 5 5 155 17 55 19 N hemie Auf Grunäbestt Zeit nieht 1 15 5 eee, 291 62454 Mo dis ener 81 liponf d 8 f Tei 5 ö Unerfobene Dividenden 78 24942 aus imprägniertem, relnwollenen 0 7 ö Wohlfahrtsfonds Gabardine volweit geschnltten n 50 ner 2 ö Vermögens bestand.. 511 999.— mode und merfne 2 IN Ad Un 8 ü davon in Wertpapferen angelegt. 439.2894 52 762 06 8 zur 20 90 r eigenen Stellen e 17 2910 Vornehmes Complett . 1 5 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 596 8 8 f ö Gern rn 8 908 Kleid und lose/ Jacke aus elegantem 15 2 2 5 TCT kunstseſd. Geofgettecefté auch große 75 1 U A bela Vel Samm lg e Weſten in gedlegener Ausführung fes Aktionäre eee eee Dez. 1934 Mod. 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Beſchlußfafſung über die Verteilung des Ge⸗ RN 132 895 82443 winnes, Feſtſetzung der Dividende und des Zeit⸗ Haben 15 5 punktes ihrer Auszahlung; vort 1038 885 02616 5 hl der Kontrollſtelle. 0 rag aus JJV 322 8 senf! Die akkonäre, welche an der Generalverſamm⸗ II 920805 1 * teilnehmen oder ſich 9 1 5 wollen, 138 632 650.15 8 2 erden gebeten, ihre Aktien bis ſpäteſtens Donners⸗ bazüglich reg zurüokgestellte b Ard 5 5 J 0 65 ben 25. April 1995, entweder am Sitze der Ge⸗ iusen und Provisionen.. 3700 000 129 982 68015 88 N rs 60 Datißt nd 1 0 fellſchaft ſelbſt oder bei den nachſtehend genannten Sorten und Zins scheine. 5 642 909,48 94. Hanken bis nach Schluß der Generalverſammlung Dauernde Beteiligungen 22e 1485 229ʃ69. N— J— rr 3 f— kt zu hinterlegen, gegen Aushändigung der Empfangs⸗ A 122 885 82443 8 f—— 5— 25 5 5 1 fache Fe und 75 Zutrittskarte. Amtl. Bekanntmachungen Kart 1 Städtische SparkasseMannheim 5. der ch we 3 b————PPTPPTPPPTCCCC(TVTT—TVTTTTT — ice e Bankverein. Baſel; AiitftffTHFHTHTHAHRAHAHAHHAAn e Ahaönbrad t bene e ee dae 1 Auro guild dub pda ¶uſiſ S n e de am Osiersamsfag, 20. April 1935(Bankfeiertag) 4 1975 0 tag) Ewelſeriſche Krehllanſtukt Zürich; ID gelangen nachſtehende Gräber zur 8 2, 11, uf 5 78 m Os 1 95 10 85 5 1 ben n Eldgenöſſiſche Bank.⸗G., Zürich. 2 Ichnteb am 24. X. 193 Freu N. Docter Wiesbagen, Rheinpohnttr.s Umgrabung und teilweiſen Neu⸗ 5 bleiben die Spar asse und die ZWelgste. 35 In Deutſchland bei: 0„Habe bis heute genau 43 Pfd. abgenommen. vas ich anhend belegung: 5 für den Publikumsverkehr geschlossen. egekarten Beweisen kann. Da das jedem. der mich kannte Teil 4. 5 2 Deutſche Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft, Wiäegekarten b Dad der mich k 4. Teil 4. Abteilung, enthaltend 0 Uiel 1 engerlin und Frankfurt a..; a 25 155 0 ae die Gräber Erwachſener vom g. 4. Zur neun fälliger Wechsel wird an diesem 3 erte 3 28 weil i N F 1 2 50 ö Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin; zwor so, daß meine alt. Tochter u. ich dla eee 515 118 88 8 117 und vom 17. 5. für fleise u. S port Tag in der Zeit von 1112 Uhr in unserem Sekre⸗ ö dri 20 1 d wirkt Dr. Richt uhstd Auterte 1910 3. 1915. 55 8 125 e e 5 15 855 ede ee 8 egen d d 2 25, Brig. 3. Teil 3. Abteilung, enthaltend Neuanter tigungen faria! II ein Schaller Ofen gehalten. E ing Sang Deuiſche Lünderbauk Aktiengeſellſchaft, Berlin: 9 eee 0 5 3 und Reparatureg auf der Rückseite der Sparkasse zwischen A 1 u.& 2. 5 5.„ 9. 8 75 75 4 77 Jeet red ⸗Geieilſcaft. e 8 eee 7 1 1000, vom 19. 7. 1900 bis 14.9. presgw. beruhe Unsere Zahlsſellen in allen Stadtteilen und Vor S. Bleichröder, Berlin: 115 u. vom 14. 7. 1917 bis 24. 12. duelle für 18 der- orten sind an diesem Tage zu den üblichen Ge. 5 e Berl 1 rankfurt a..; 3. Teil 6. Abteilung, enthaltend„aron ung Sport schäftsstunden geöffnet und werden zur regen 855 „Treyfus 1. S 2 a die Ki ndergräber vom 22. 3. 1877 nützung n 5 delle 5 0 1 furt.; f bis 2 aa vom. 4 1000%% 5 . e 22 5 5 1000 und vom 26. 12. 1917 bis a ere Gebrüder Bethmann, Frankfurt..; 5. e 1 5 Sp 5, 5. 2 Georg Hauck& Sohn, Frankfurt a..; A ISC D Ar 48SSeE 24. 7. 1918, 0 thaltend Gemäß dg 94. 90, Str. 8 2 M. M. 8 Go., Hamburg; 5 3. Teil 9. Abteilung. enthal d Abſ. 1 B. Pol Str&B. wird fol 1 u- I. 0 ff r begründet 82 1 bis 18. 6. 1881, vonn 6. b. 1000 bis“ hltspbli eiliche V ſchri ſt 880 al, Ort ir.& gi f e L bis 18. 6, löst, vom( 5. 1000 bis ots orſchrift Penn tcgn e„ Je 6. Pein Abr a. 910 ee l A 10. 7. 1900 und vom 26. 7. 1018 s nen ö 1 h 1 3 26. 12. 1918. 5„ ſonſt Gegen Baeriſche Hupo heken⸗ u. Wechſel⸗Bank, München; 3 8 8 1. u. u. 0 4. Teil 1. Abteilung, enthaltend 5. ſtänd 247 Baneriſche Vereinsbank, München: 9 5 7 00 5 38 Während der Sperre der nörd⸗ ſtände. 77 H. Aufhäuſer, München: f MANN EIN bis. 1 1911 lichen(alten) Brücke noch dudwias Qauther. K 4 18 5 8 6. 5. 1888 8. 9, 1 7 1— 3 n, Deni elt Leipzig Seffepiſſche SPSrfss 86 bis 8. 5. ilun 6 thaltend 5. e a a d bel Füilhaff K f und bei den Effekten⸗Girobanken eines deutſchen 4. Teil n. Abteilung. en nur aus Richtung Rheinluſt und Kun 771 1 1 die Kindergräber vom 6. 5. 1888 5 Abfahrt in i un nr 7 Wertpapierbörſenplatzes für die Mitglieder des 1725 5 je fahrt nur in Richtung Kur eden rs. bis 14. 4. 1891 und vom 9. 8. 1913 fürſtenſtr.— Hauptbahnhof erfol⸗ In Holland bei: bis 18. 11 4 851 lung, enthaltend gen, Die umleitung des Verkehrs 10 rbels sohn& Co. Amſterdam, Amſterdam; 115 Kigberreben 19 5 18. 7 1001 5rd gar entſprechende Schilder 1 1 fauna FFA 1 bis 2. 12. 1901. Angehen 9 2„Hinein in den Frönſing nut 85 5 5 i thaltend 8 n a Sees, 8 0 Roterdamſche Bankvereeniaing N.., Rotterdam; dies, 2 J 1003 Während derſelben Zeit wird die dem guten„RRS T OGL Rad Handel»Maatſchappij H. 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Seite 22 te Nummer 175 Nene Maunheimer Zeitung Radium dol- Bad Heiclelberg SAT KSITLes Ra diu-sOI- Bad der Welt gegen fheuma, Gicht, Neuralgien(Ischias). Frauenleiden Schwächezustände, e (Einselbad RIA.50. Abonnement 6 Bäder Ria 13.30 12 Bäder R. 2A.— Auskunft und Prospekte duch Bad Heidelberg A.., Heidelberg, Vangerwsttahe?— Feruspf. 8307 Sonntags ⸗ usgaß Samstag 13 8 Nieht nur an Heut und Morgen denken! Eu Ostern einen Teppich schenken! Und zwar einen TEFZET-TEPPICHI Ob Sie den handgeorbeiteten. mottensicheren IEFZET- ORIENT oder den TEFZEIT- OOPPFEL TEPPICH N Es stimmt nicht, daß jon das Welnkaus Sohlupp Udernehme. Sle trinken 00 wie vor im ehemaligen Bönig meinen bekannt guten Plälzer Naturwein. U. a. m. deset Tage Anstioh eines 1934er. er Guoklnsland“ f. nur 25 Pfg. das Viertel. Fr. Jülch Heute Schlachffest badische Destechgeselschaft Marqu s& Co., G. m. b. N. 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April, J Uhr statt— 8 p A 1k On te N 8 p arb 11 ch er— 5 Von Trauerbesuchen bittet man Abstand zu nehmen— N— 8 8 ö eee* 220 2 5— 1 2 Erledigung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten 5 er. Nammotetz 8 br AHA ITT TTT 1717 R ·.180% 5 inmmummnmmnmnrnnemennnnn 1222 uu b 0 1 der täß ichtarieh gehendeg el. ) an die 1861 etwa ten Ve wa 2 7 an bie 88 l ier ſucht abel uto füt 0. Prob., 5 Geſch⸗ . Ang 11 an 8972 l — Ä ale enb Tamil amel elle! n US, —— e led J Fole D relsl80= 1 Aus enommen 5801: D 50 Sch ert g. LAeinumdmumenemnnnndd 4 gilt. eee — Binaus in die Ferne Falch ist es nun doch so weit: der Winter hat uns verlassen und wir freuen uns wieder am Duft der Erde, an den Frühlings- blumen, am lachend blauen Himmel. Wir grüßen die Sonne, deren wärmende Strahlen die in den letzten Monaten blaß gewordene Haut schon ein wenig zu bräunen beginnen, und sehnen uns drum ganz mächtig hinaus in die Natur— möchten fürs Wochen- ende oder die Ostertage alle Sorgen zu Hause lassen und den Alltag mit seinem Trott vergessen. Da ist es denn just der rechte Augenblick, daß auch die NM als treue Begleiterin der sommerlich hellen wie der winter- lich dunklen Tage ihren Lesern mit Rat und Tat zur Seite steht, Wenn es der Wahl eines Aus flugszieles, der Frage nach dem geeignetsten Fortbewegungs mittel oder auch der eigenen Ausrüstung für alle kommenden Unternehmungen f ie im vorigen Jahre bietet deshalb die NM auch in diesem Frühling unter der Losung:„Hinaus in die Ferne eine sorgfaltig bedachte Uebersicht alles dessen. was als alte Weisheit oder als interessante Neuigkeit in diesem Zusammen- hang zu vermelden ist. Gewiß: die Schönheit unseres gesegneten Landstrichs leuchtet diesseits und jenseits des Rheinès so hell Wie in jedem aufsteigenden Jahr seit Menschengedenken; doch IIe ö SPANEN Teen mancher muß erst mal mit der Nase draufgestoßen werden, auf daß er merkt, wie gut er dran ist, so mitten zwischen Pfälzer Wein und Bergstraßen-Blütenzauber zu wohnen, dabei aber auch im Weichbild der eigenen Heimatstadt nicht minder mit reiz- vollen Ruhepunkten aller Art gesegnet zu sein. Und was die interessanten Neuigkeiten angeht, da bedarf es erst recht der Aufklärung und Belehrung; denn nicht jeder ist ein ausgemachter Sportsmann, eifriger Sonhtagswanderer und gewiegter Wochenendler, dem an Auto, Bot und Zelt, an Rucksack, Thermosflasche und Photoapparat alle im Laufe des Winters ersonnenen Verbesserungen ohnehin be- kanntwerden mußten. Dabei wird man doch immer wieder fest- stellen können, daß die sorgfältige Ausrüstung die Grundlage allen Vergnügens ist und deshalb auch die allergrößte Aufmerk- samkeit verdient. Denn was hat man schon davon, in unzweck- mäßigem Aufzug daherzukommen? Man erregt Anstoß und fühlt sich unglücklich. Was übrigens in diesem Falle ausnahmsweise für den Mann in noch höherem Maße zu gelten hat als für die Frau. Denn Stöckelschuhe auf steinigen Bergpfaden oder ein blumengeschmückter Frühjahrshut im Paddelboot sind allenfalls noch eher verzeihlich als der„Stadtfrack auf der Wanderschaft oder die Aktenmappe als Futterkiste. Nein, wenn schon— denn schon. Wir reden also einer gültigen Allwetter kleidung das Wort. Wir wissen von großartigen Regenmänteln, praktischen Waschkleidern, widerstandsfähigen Sportanzügen aus kräftigen Stoffen; Wir wissen von Trenchcoats, Lederol und Loden, von imprägnierter und gummierter Seide, sogar von entzückendem wasserfesten Manchester für Damen, die jede Behinderung durch das Wet⸗ ter illusorisch machen. Auch der immer komplizierter gewordene und eigentlich nur noch für den ausgekochten Sportler nützliche Rucksack mit Traggestell hat eine Entlastung seines Pflichtenkreises erfahren, denn für kleinere Ausflüge nimmt man jetzt die nette Van dertas che aus Vollrind- leder, die man in der Hand tragen oder auch über die Schulter hängen kann. Aber wir wollen nicht zuviel verraten. Der Leser soll sich selbst überzeugen und die folgenden Seiten, mit Aufmerksamkeit betrachten. Er wird eine Menge von Anregungen finden, die zudem auch eine kleine Würdigung alles dessen sind, wWwas deut- scher Gewerbefleiß und deutsche Tüchtigkeit in unermüdlicher Arbeit geschaffen haben. M. S fag aataddacaaaaaaaaadaadaadadaaaaaagaagaaaaadaaaaaaaranta itt Dient an der Volks gemeinschaft! Jede Sparmark trägt zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit und zum wirtschaftliehen Aufbau Deutschlands bei! Bringen Sie darum auch den kleinsten Betrag zur Bezirks- Sparkasse Schwetzingen ſulammmmmmmmumnammnmmmnnnnm mum came memmnen nnn ccm umme EI DZ—ꝓ———— 16. Seite Nummer 175 Frühling in Baden-Baden Von Albert Herzog Und wieder ſchwingt der Frühling ſeine goldenen Fahnen über die traumhaft ſchöne Landſchaft Baden⸗ Badens, die ihn als einer der erſten deutſchen Gaue ſelig grüßt. Im lachenden Sonnenglanz prangt das dunkle Grün der Schwarzwaldberge, die in ihrem Zauberkreis das Kleinod des deutſchen Südens ſorg⸗ lich umhegen und ihm aus ihrem Urgeſtein die ſegenſpendenden Heilquellen entgegendrängen. Weit an den Waldhängen hin, vom lieblichen Tal der hurtigen Oos bis zu den hohen Bergrücken auf⸗ wärts mit weißen Villen und Schlöſſern ſich ſträh⸗ lend, dehnt ſich die Schönheit Baden⸗Badens. Auf ferne Jahrhunderte ſchauen der Markt der Altſtadt mit der Stiftskirche, das edelgefügte Neue Schloß und die Ruine der alten Markgrafenburg herab, aber die neue Zeit umkränzt ihre Romantik mit ihren eigenen feinen Köſtlichkeiten zu beglückender Schau. Wie das daliegt im Glanz der blauen Tage des Frühlings, umbreitet von dem Smaragd des Raſen⸗ teppichs zu beiden Seiten der Oos, der bis zur er⸗ innerungsreichen Lichtenthaler Allee, im herrlichen Kurgarten und in den reizvollen Parkanlagen, mit Veilchen und Krokus buntfarbig beſteckt, verſchwen⸗ deriſche Blumengrüße ausſtreut. Und über dem allen fröhlicher Amſelruf und heiterer Finkenſchlag, Vogel⸗ geſchmetter von Baum zu Baum Frühling in Baden⸗Baden— das iſt an ſich ſchon eine Geſundkur für jedes belaſtete Gemüt. Denn die wonnigen Reize dieſer holden Idylle mit ihren ſtillen Wanderungen auf ſanft durchſonnten Wald⸗ pfaden und das lebensfrohe Treiben im Tal auf Tennis⸗ und Golfplätzen, die täglichen Konzert⸗ und Tanzveranſtaltungen im wundervollen Kurhaus, die ausgewählten Theateraufführungen uſw, bringen nicht weniger Erfriſchung und innere Neuwerdung, als den Breſthaften die Heilkraft der geheimnis⸗ vollen Quellen bei den Trink⸗ und Badekuren in den monumentalen, neuzeitlich ausgeſtalteten Bäder⸗ bauten. Das„Heilbad des deutſchen Südens“, das durch die lockende Kugel Fortunas an den dicht⸗ umdrängten Spieltiſchen für die Glückſucher der ganzen Welt erhöhte Anziehungskraft erhielt, gibt wieder alljährlich an die Hunderttauſend von Er⸗ holungsſuchenden und Heilbedürftigen gaſtlichen Aufenthalt, wozu die überall auch den Minderbemit⸗ telten entgegenkommenden Preiſe der Hotels, Pen⸗ ſtonen und Logierhänſer nicht wenig beitragen. Frühling in Baden⸗Baden, deine goldenen Fah⸗ nen ſchimmern verheißungsvoll über das leuchtende Land und den Zauber wirkt über alle Zeiten und Zonen hinweg in den Herzen der Menſchen. Eine Reiſe nach Italien iſt beute durchaus keine unerſchwingliche Angelegenheit mehr wenn man von dem billigen und bequemen Italien⸗ Reiſedienſt Gebrauch macht, den das Reiſebüro O. Brettſchneider, München, Hotel Schotten ⸗ hamel, Fernſprecher 507 86, bietet. Auf feden Fall ſollte man vor Entſcheid über künftige Ferierplätze ſich in deſſen Reiſeproſpekten umſehen; man wird dort eine Fülle von Anregungen finden, aber auch von Erklärungen bisheriger Teilnehmer, die ſich außerordentlich befriedigt äußern. Selſſtverſtändlich iſt in den Reiſeproſpekten des Reiſebüros O. Brettſchneider auch alles Wiſſenswerte über Preiſe und Verlauf der Fahrten im einzelnen enthalten. Neue Maunheimer Zeitung Sonntogs⸗Ausgabe Samstag, 13. April/ Sonntag, 14. April 195 — Schwarzwaldidylle: Kirchgang unter Seltſames aus deutſchen Bädern Bei 26,4 Grad Celſius Waſſertemperatur in Badenweiler, Deutſchlands ſüdlichſtem Thermalkurort Selbſt an heißeſten Hochſommertagen iſt eine Waſſer⸗ temperatur von 26,4 Grad Celſius eine ſeltene und doch bei gewöhnlichem Waſſer meiſt unangenehme Erſcheinung. Im ſüdlichen Schwarzwald, nahe der Schweizer Grenze, liegt das ſüdlichſte Thermalbad Deutſchlands Badenweiler, deſſen Waſſer, unabhängig von der Jahreszeit und nicht etwa erzeugt durch künſtliche Heizanlagen, ſelbſt in ſeinem wertvollen offenen Thermalſchwimmbad unter freiem Him⸗ mel dieſe Wärme aufweiſt. Denn es wird aus der heil⸗ kräftigen radioaktiven Therme von Badenweiler geſpeiſt, einer ſchon von den Römern benützten Quelle, deren ſtarke Tagesſchüttung von 1,6 Millionen Liter es erlaubt, das Becken täglich neu mit dem koſtbaren Waſſer zu füllen. Mit Recht iſt dieſes Thermalſchwimmbad, welches das Schwimmen im Freien ſchon im März und bis in den November hinein bei jeder Witterung geſtattet, einer der größten Anziehungspunkte des klimatiſch begünſtigten ſüdlichſten deutſchen Heilbades. Dieſe beſonderen Verhält⸗ niſſe geſtatten es, im frühen Frühling und noch im ſpäten Herbſt Luft, Sonne und radioaktives Thermalwaſſer, die in ihrer Kombination ſo wirkſamen Heilfaktoren Baden⸗ weilers gleichzeitig auf den Körper einwirken zu laſſen. Es iſt ſeltſam und von eigenartigem Reiz, des morgens auf den Höhen des Schwarzwaldes mit Schiern über den Firnſchnee des Frühlings zu flitzen und des Mittars un⸗ ter freiem Himmel in den lauen Waſſern der heilkräftigen Therme Badenwefilers zu ſchwimmen. Das Hotel und Kurhaus Weſtenhöfer in Bergzabern Das Unternehmen verdankt ſeine ſtets gleich hohe Wert⸗ ſchätzung und heutige Größe vor allem ſeiner allzeit be⸗ währten Leitung und ſeiner überaus glücklichen Lage; in⸗ mitten prächtiger Tannen⸗ und Edelkaſtanien⸗Wälder, ab⸗ ſeits von der Landſtraße in gänzlich ſtaubfreier Lage, am Blütenbäumen Eingang zur Philoſophen⸗Promenade, in nächſter Nähe der Tennisplätze, d iluft⸗ und Schwimmbades. Bei Aus⸗ ſtattung ſeiner 65 Zimmer und Räumlichkeiten wurde ſo⸗ wohl allen praktiſchen Neuerungen als auch insbeſondere einer ſoliden Gemütlichkeit Rechnung getragen. Ausge⸗ dehnte Aufenthaltsräume, Speiſe⸗ u d Geſellſcha'sſſä le laſſen ſelbſt in der Hochſaiſon ein Gefühl von Raummangel nicht auflommen. Sehr geſchätzt iſt die große Hotelterraſſe mit ihren beſonderen Vorzügen. Hier iſt Behaglichkeit, Licht, Luft, Sonne und Wald. Bergzabern, der beſtbeſuchte Luftkurort der Rhein⸗ pfalz, am Fuße der Vogeſen gelegen, iſt die Pforte der pfälziſchen Schweiz, der Ausgangspunkt zu den ſagen⸗ umwobenen Burgen, wie Ruine Landeck, Maden⸗ burg, Trifels, Gutenberg, Lindelbronn, Berwartſtein uſw. Bergzabern mit ſeiner reizenden Umgebung, in Tannen⸗ und Edellaſtanien⸗ Wälder ein⸗ gebettet, ſeinen anmutigen Tälern und rebenumkränzten Höhen, iſt ſo recht der Ort, wo man Erholung ſuchen kann und ſie auch findet. * * Illuſtrierter Führer Württemberg und Hohenzollern, das Land der Mannigfaltigkeit. Die vorbildliche wirt⸗ ſchaftliche Struktur hat den Blick von ganz Deutſchland au; dieſes Land gelenkt, das mit ſeinem dunklen wald, dem ſonnigen Neckarland, dem romantiſchen hlöſſer⸗ und Burgenland Hohenlohe⸗Franlen, der Einſomkeit des Schwäbiſchen es, den Felſenbergen der Schwäbiſchen Alb, dem kunſtreichen Oberſchwaben und den üppigen Ge⸗ ſtaden des Bodenſees zur Erholung, zum Reiſen und ge⸗ nußreichen Wandern einladet. Dieſes deutſche Stammland, wo die Geſchlechter der Hohenſtaufen, Welfen und Hohen⸗ zollern ihren Ausgang nahmen und wo deutſche Kunſt zur höchſten Blüte reifte, iſt von Jahr zu Jahr in ſteigendem Maße das Ziel der Reiſenden und Wanderer geworden. Ein hübſcher Führer mit einer ſchönen farbigen Korte be⸗ ſchreibt in kurzer praktiſcher Form etwa 250 Städte, Bäder, Kurorte und Sommerfriſchen und bildet einen vorzüglichen Ratgeber für ſeden Reiſenden. Der ſchöne, bildgeſchmückte Führer iſt vom Landesverband Württemberg⸗Hohenzollern in Stuttgart(Hauptbahnhof! erhältlich. Wo Oslern im Schwarzwald Mraft dure Nuſne umd FrHBEln¹n ln Alenmlüfifer Jas! 0 Allemühl„Pension Waldesruh“ Icinllisches Plätzchen f. Ferien u. Wochenend. Mod. Binrich⸗ tung. beste Hüche. Garten mit Plegetztühle Speslaltist; Bauernschinken, Prima Apfelwein. Zelſgemäße Preise Bs ladet ein H. Schremser und frau geb. dd. Göhrig Luk Bergzabern, Aenplall Hotel u. Kurhaus Westenhöfer. Tel. 74 Neuzeitl. Haus, dir. a. 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Donau, einer der gewaltigſten Ströme Eu⸗ ropas, trägt ein zweifaches Antlitz. Das eine iſt das eines kleinen Rätſelfluſſes des badiſchen Jura, wel⸗ cher bei Donaueſchingen aus der Vereinigung der beiden Schwarzwaldflüßchen Brigach und Breg ent⸗ ſteht, der in weitem Bogen über die Hochfläche der herbſchönen Baar dahinzieht und nach ſeinem Ein⸗ tritt in die breite Mulde des Juragebirges von Kilo⸗ meter zu Kilometer ſein Waſſer in den Spalten des i 1 mehr verliert, um ſchließlich kurz hin⸗ Die Jurakalkgeſteins zu verſtrudeln. Teile des Fluf⸗ treten wieder im Aachtopf an der dem Bodenſee ten Seite des Gebirges auf, wo aus dieſer Flußquelle Europas(zeitweiſe über 1 Mil⸗ ter Waſſer in der Minute) das Aachflüßchen ht und bei Radolfzell in den Bodenſee mün⸗ det. So könnte man faſt ſagen, die Donau ſei ein eneig kleiner badiſcher Fluß und münde in den Bodenſee, Früher war das nicht. Damals waren die Ver⸗ ſinkungslöcher im Flußbett noch nicht ſo groß, ſo daß nur Teile des Flußwaſſers verſanken, während der andere Teil in dem heute trocken liegenden, verſan⸗ deten ßbett weiterfließen konnte, und das Flüß⸗ chen tatſächlich zu dem großen Strom werden ließ, welcher jenes andere Donauantljtz eines Schickſals⸗ ſtromes der Völker trägt. Heute fließen nur bei ſtarkem Hochwaſſer Teile des Waſſers üßer die Hauptverſinkungsſtelle am Brühl hinaus, während ſich in drei Vierteln des Jahres bei Möhringen aus paſſern des Gebirges eine neue Donau bildet, welche erſt als Beginn jenes großen Stromes ange⸗ ſehen werden kann. Wer die Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konſtanz befährt, der berührt den Eiſenbahnknoten⸗ punkt Immendingen, hinter dem der Nervenkurort Immendingen-Bachzimmern ſich in die lieblichen Täler des Juraberglandes ausdehnt. Das an Na⸗ turſchönheiten reiche Gebiet wird alljährlich von zahl⸗ reichen Erholungsgäſten beſucht. Schneeige Gipfel— Blühende Täler Das gleichzeitige Auftreten der Erſcheinungsformen des Winters und des Frühlings iſt Kennzeichen für die Land⸗ ſchaft am Oberrhein. Während die Winterſportler ſich noch auf den Höhen des Schwarzwaldes tummeln und ſogar in⸗ ternationale Wettkämpfe austragen, deckt drunten in de Tälern Halden und Hänge ſchon der zarte Flor des Früſ⸗ lings, den in ſeiner holdſeligen Schönheit zu beſchreiben ein ſchwieriges Unterfangen iſt. Die Märzausgabe der Heimatzeitſchrift„Badnerland— Schwarzwald“ aber ver⸗ ſucht ſich an dieſer Aufgabe, und ſie zeigt ihren Leſern einen Blütenkranz, zu dem alle Teile des badiſchen Landes, fener Reſidenz des erſten deutſchen Frühlings, duftige Zweige geſandt haben. Dieſe Aufnahmen ergänzen in überzeugen⸗ der Art die wiſſenſchaftlichen Feſtſtellungen, daß Bergſtraße und Neckartal, Kaiſerſtuhl, Oberrhein und Bodenſee die früheſten Einzugsgebiete des deutſchen Frühlings ſind. Die prächtigen Photos der Ausgabe ſind eine ganz ſorgſame Ausleſe des beſten Lichtbildmaterials, das man über Ober⸗ rhein und Schwarzwald kennt. Die begleitenden Texte aus berufener Feder ergänzen die bildlichen Darſtellungen und machen im Verein mit dieſen das Leſen der erſten Frühlingsausgabe der Zeitſchrift des Landesverkehrs⸗ verbandes Baden zu einem Genuß. Das Heft kann als Probenummer vom Herausgeber, dem Landesverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10, bezogen werden. Nerrenwies u. W. W. Prospekte. Tel 450 Bühl 2 ö i m Schiff 2 Rälberbronn Altbeh., neu erweitert, in all. Zimmern fl. Wasser. Z. kHlelag., Pensſon v.80 an Unter Naturschutz steht rächt Lannennhomwald. Nene Schwimmbad. bh. Freudenstadt, 740 m. U. d. M. Kurhaus„Zum Schwanen“ Bigenes Auto. Prosp M.(. 3 Tel.-Amt. Bes. N. Zlelle ö 935 m. U. d. NA. Kurhaus Ruhe., Ausspannung und Erholung im schönen Schwarzwald. Brstkhlass Verpflegung Kniebis u. Zimmer m flleß Wosser. Gunst. Pens-Preise, Freischwimmbad. 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April 1935 —— 5 5 zahmen nebſt Füßen und Segeltuchbeſpannung in zerlegtem Zuſtand übrigens auch nur eine kleine, nicht ſehr ſchwere Rolle ergeben. Solch ein Zeltbett erſcheint natürlich als das höchſte der Gefühle, und von da zum Zelt⸗ Kleiderhaken ſenkrechter oder wagrechter Einſtellung, zur elektriſchen gelt be leuchtu n g und ähnl n Unentbehrlich⸗ keiten einer fortgeſchrittenen Ziviliſation iſt es nicht mehr weit. Aber wie geſagt: es geht durchaus ohne ſolche An⸗ ſprüche, und ſchließlich kann man ja auch in einem guten Schlaf ſa ck(möglichſt mit Rohſeidenfüllung) der Ruhe pflegen, oder dies praktiſche Möbel mit einer der aufgezählten drei Möglichkeiten verbinden. Man liegt weich und warm darin, der äußere Zelt⸗ ſtoff mit Kopfhaube ſchützt vor„den Tieren der Wild⸗ nis“, und keine Feuchtigkeit kühler Maiennächte kann einem etwas anhaben. Das leibliche off Es iſt bei allem Schwelgen in Natur und Sonne leider nicht zu umgehen, daß auch ein kräftiger Appetit zur rechten Zeit ſich einſtellt. Dem muß der auf ſich ſelbſt angewieſene Wochenendler mit aller Klugheit Rechnung tragen. Denn wenn auch aller⸗ orten freundliche Gaſthäuſer am Wege warten, ſo will man halt manchmal gern 24 Stunden lang„ohne“ auskommen oder doch höchſtens einmal am Tage zur Hauptmahlzeit einkehren. Von Dauerwurſt, Fruchtpaſten und Oelſardinen ſoll noch an anderer Stelle die Rede ſein; die wich⸗ ligſte der techniſchen Vorausſetzungen dagegen iſt ein guter Kocher, denn alle Getränke und dazu noch eine gute Suppe in Thermosflaſchen mitz wird ſchon bei einem Wochenende zu zweit f ie Schwierigkeiten haben. Außerdem gibt ja das Ab⸗ lochen vor dem Zelt im Abendſchein oder die Kaffee⸗ bereitung am Sonntagmorgen der Sache erſt die rich⸗ tige Stimmung, zu der man ſich mit einem guten Benzin⸗ oder Spiritus ⸗ Gaskocher verhältnismäßig leicht verhelfen kann. Uebrigens wartete die große Waſſerſportausſtellung in Berlin eben mit einem Kocher auf, der ohne Vorwärmung für Petro⸗ leum oder Benzin verwendbar iſt; ferner gibt es einen neuen Univerſalkocher, den man ohne Unterſchied mit jedem beliebigen Brennſtoff bis zum Rohöl füttern kann. tehmen, Bei den Geſchirren verdienen immer noch Aluminium und Taumalit den Vorzug. Thermosflaſchen und die auf—6 Stunden Kühldauer berechneten Eisgefäße wähle man in jedem Falle fürſorglich mit dem praktiſchen Weit⸗ halsausguß, der auch das Einfüllen und die be⸗ gueme Entnahme feſter Speiſen ermöglicht. Eine ſchwierige Frage iſt auf größeren Touren ohne Einkehr nicht ſelten die Waſſerverſor⸗ gung. Hier hilft— weil der an ſich praktiſche Segeltuch⸗Waſſertragſack im Zweifel doch ein wenig durchſchweißt— der handlich geformte, flachrunde Waſſertank aus Zink mit 3,5 oder 10 Liter Faſſungsvermögen, in dem übrigens auch Wein, Tee, Kaffee und alle ſonſtigen Flüſſigkeiten ohne Oxy⸗ dationsgefahr mitgenommen werden können. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Nd mögen uns weder auf die 0 Seite der„Leikiſten“ und N Kleinbildner ſchlagen, noch mit den„Spiegelreflex⸗ Kameraliſten“ behaupten, 225 daß nur ihr Apparat An⸗ 55. N ſpruch auf Vollkommen⸗ 5 N 8 heit habe. Vielmehr iſt es f doch ſo, daß auch Leute mit einer ganz normalen„Ziehharmonika“ und ſelbſt mit einer billigen Box die hübſcheſten Bilder machen. Es kommt nur immer darauf an, wie und für welchen Zweck. Wer ſehr viel photographiert und nicht allzuſehr rechnen muß, wird halt doch immer zur Klein⸗ bildkamera mit dem Zwang zur Vergrößerung greifen, während der Liebhaber von Kontaktaufnah⸗ men zu entſcheiden hat, ob ihm die im Ruhezuſtand ichere Klappkamera oder die im Format etwas unbequemere, dafür raſcher ſtartbereite S pi e⸗ gelreflexkamera mehr zuſagt. 8 Beim Apparat ſelber wollen wir uns hier alſo nicht lange aufhalten, ſondern nur von ein paar N en 0 eiten ſeines Zubehörs berichten, die das Kripſen im Wald und auf der Heide in der Tat immer angenehmer und einfacher machen. 5 Kennen Sie ſchon die Leichtmetal''⸗Kur 8⸗ ſtative? 18 Zentimeter lang, kaum ein halbes Pfund ſchwer, das Dreigeſtirn der Beine nicht mehr rund, ſondern flach nebeneinander angebracht, ſo daß man die ganze Geſchichte bequem in ſeiner Rocktaſche unterbringen kann. Dazu für Panorama⸗Aufnah⸗ men das bekannte Kugelgelenk zur erhöhten Be⸗ weglichkeit der Kamera. hand * Sie ſagen, Sie photographieren nur bei ſo ſchö⸗ nem Wetter, damit es aus der Hand geht und Sie dieſe Anſchaffung ſparen können! Gut,— dann be⸗ . Sie wenigſtens, daß man beſonders auf dem Waſſer wegen der vorherrſchenden ultravioletten Strahlung faſt immer einen Gelbfilter braucht, und daß Sie zur Erzielung toniger Negative über⸗ haupt nicht ohne Filter arbeiten ſollten. Am beſten kaufen Sie ſich einen ganzen Satz davon, aber dann gleich die richtigen, planparallel geſchlif⸗ fenen Maſſivpfilter, die zwar etwas teurer ſind, dafür jedoch keinerlei Verlagerungen befürchten laſſen, wie es bei den Glasfiltern mit eingefügter Gelatineſchicht der Fall iſt. Und beim Belichten arbeiten Sie immer nach Gutdünken? Na ja, es gibt auch genug Hausfrauen, die ſolange nach Gutdünken kochen, bis ſie öͤurch Scha⸗ den klug geworden ſind. Wer nicht ſchon beinahe von Berufs wegen Licht⸗ biloͤnerei betreibt, ſollte denn doch lieber das„Gut⸗ 17. Seite/ Nummer 175 dünken“ ausſchalten und im Zweifelsfalle einen zu⸗ verläſſigen Belichtungsmeſſer zu Rate ziehen. Denn mit dem Licht iſt es ſo ähnlich wie mit dem Geſchmack: was dem einen noch angenehm ge⸗ würzt erſcheint, empfindet der andere ſchon als ver⸗ ſalzen; und wenn die Tabelle die Normalzeit für „Straßen, Plätze, hell“ angibt, wähnſt du dich viel⸗ leicht in einer„Landſchaft mit dunklem Vorder⸗ grund“, belichteſt fünfmal zu lange und haſt nachher ſtatt eines Bildes undurchdringliche Nacht auf deiner Platte. Deshalb wird trotz des ſehr viel höheren Preiſes unter allen Umſtänden der elektriſche Belich⸗ tungsmeſſer die erſtrebenswerteſte Ergänzung der Kamera bilden, weil er keine relativen optiſchen Angaben benötigt, ſondern den abſoluten Lichtwert tells. Archiv der MAZ. Ein reizendes Frühlingsmotiy zum Ausdruck bringt. Aehnlich wie beim Galvano⸗ meter wird nämlich hier durch ein Drehſpulenmeßge⸗ rät das eintretende Licht mit Hilfe der Photozelle in Strom umgewandelt, der ſeinerſeits einen Zeiger in Bewegung ſetzt und dadurch auf einer Skala angibt, welche Belichtungszeit erforderlich iſt. kinoheus Cei rtharius..5. K 8 Natürlich kann ein guter optiſcher Belich⸗ tungsmeſſer bei richtiger Bedienung auch ſeine Vorzüge haben. Bezahlt macht ſich ſolche Anſchaf⸗ fung mit der Zeit in jedem Falle, weil man auf alles Herumexperimentieren und„zur Sicherheit“ lieber zwei⸗ oder dreimal Aufnehmen verzichten kann. Nicht wahr, Sie ſind auch ſchon davon abgekom⸗ men, daß man beim Photographieren die Sonne immer im Rücken haben muß? Das wird ja auf die Dauer erzlangweilig! Außerdem gibt es ein ganz ein⸗ faches Mittel, um ſelbſt bei größter Helligkeit mit Seiten⸗ oder gar Vorderlicht arbeiten zu können und trotzdem nicht überſtrahlte, vollplaſtiſche Bilder zu erzielen: die Gegenlichtblende. Meiſt beſteht ſie aus einem kleinen, innen matten Metalltubus, der auf das Objektiv geſetzt wird und deshalb auch als Schutz vor Waſſerſpritzern nicht zu verachten iſt. Weniger haltbar, doch ausreichend iſt der entſprechende Lichtſchutz aus Pappe. Hnipsen in Fahrt erfordert: 1. Schußbereite Kamera. 2. Genaue Beachtung der Fahrtrichtung: Wenn ſich der Aufnahmegegenſtand in Fahrtrichtung bewegt, normal belichten. Bei ſchräger oder entgegengeſetzter Bewegung kürzer belichten, weil ſonſt Unſchärfe zu befürchten iſt. Ein Trick für Geübte: das„Mit⸗ gehen“ mit der Kamera! 3. Auf dem Waſſer wegen der abflachend wirkenden Hellig⸗ keit immer kleine Blende wählen(8— 11— 16). Hausapotheke nicht vergessen] Dieſe Mahnung gilt vor allem den Gelegen ⸗ heitsausflüglern, den Nicht zünftigen und Un verbeſſerlichen, die da denken, daß ihnen ſowieſo nichts paſſiert. Denn der richtige Sportsmann wird ſich immer an ſeine Vorſchriften halten und im Auto wie im Boot und auf dem Mo⸗ torrad ſeinen Verbandskaſten nebſt den nötig⸗ ſten Medikamenten bei ſich führen. Aber ſelbſt für eine beſcheidene Eintags⸗Fußwan⸗ derung ſpielt es im Gewicht keine Rolle, ein paar Kopfwehpulver, etwas Aſpirin, vielleicht ſogar ein wenig Jodtinktur zur Desinfizierung von kleinen Wunden und Wundrändern mitzuneh⸗ men, um für alle Fälle gerüſtet zu ſein. Bei großer Hitze denkt man natürlich euch an Hoffmanns⸗ tropfen, die auf einem Stückchen Zucker gegen Ohnmachtsanfälle gegeben werden, und an Sal⸗ miakgeiſt, um ſich vor üblen Folgen von Inſekten⸗ ſtichen zu ſchützen. Zwei ſchmale Mullbinden, Sicherheitsnadeln und eine Rolle Leuko⸗ plaſt⸗Schnellverband dürfen gleichfalls nicht vergeſſen werden. M. 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Kindler Kniestrümpfed. 5 Wolhaus D 2 ut Bfelte Straße 8 e Nummer 175 Neue Mannheimer Zeitung/ e Ausgabe Samskag, 18. April/ Sonntag, 14. April 10% Womit und IDoffinm? Verſchiedenſter Art ſind die Mittel und Wege, dem Großſtädter zu ſeiner allmählich als liebe Ge⸗ wohnheit empfundenen„Flucht ins Wochenende“ zu verhelfen. Am feinſten bleibt natürlich immer noch der eigene Kraftwagen. Aber mindeſtens ebenſo erholſam und reich an landſchaftlichen Freu⸗ den, dabei ganz gewiß geſünder, kann eine Wan⸗ derung auf Schuſters Rappen ſein, deren An⸗ marſchſtrecke man für ein paar Groſchen mit Stra⸗ ßenbahn, Autobus oder Zug hinter ſich bringt. Zwiſchen dieſen beiden Extremen aber bewegt ſich das Heer der Motorradfahrer mit und ohne Beiwagen, doch faſt nie eine kühne Motor⸗ braut,— wimmeln die Radfahrer herum und ziehen die Waſſerſportler in garantiert ſtaub⸗ freier Luft ihre ſtillen ohne W Wege. *. Von allen dieſen Möglichkeiten iſt das„Fluß⸗ wandern“ gerade für einen Ort wie Mannheim mit am gegebenſten, ſofern man nur über das nötige Kleingeld zur Anſchaffung eines Faltbootes oder ſonſt eines geeigneten Waſſerfahrzeuges verfügt. Denn es gibt in deutſchen Landen nicht allzu viele Städte, die durch ihre ungemein günſtige Lage zwiſchen zwei großen Flußläufen das Einfallstor zu einem ſo abwechſlungsreichen Stromgebiet bilden, wie es unſere Stadt der Quadrate rund um Neckar⸗ ſpitze und Rheinufer tut. Nicht nur das Wochenende, ſondern ſelbſt die größten und längſten Ferien können von hier aus zu Waſſer mühelos bewältigt werden. Und reicht „für über Sonntag“ eine Fahrt in die ſtilleren Ge⸗ filde des Neckartales, der bequeme Achtſtunden⸗ rutſch nach Nierſtein oder eine kleine Spritztour rheinaufwärts zum Lingefelder und Phi⸗ lippsburger Altrhein, ſo kann man bei mehrtägigen Ausflügen herrliche Waſſerwanderun⸗ gen bis in die herbe Schönheit des Nahetales oder die liebliche Moſel hinauf unternehmen. 85 Den Freunden des hochintereſſanten und dank der morgendlichen„Paddlertour“ des zuſtändigen Damp⸗ fers auch leicht erreichbaren Naturſchutzgebietes bei Phi⸗ lippsburg ſei übrigens verraten, daß dort durch um⸗ fangreiche Baggerarbeiten beträchtliche Verbeſſerun⸗ gen der Waſſerwege erzielt worden ſind. Die große Anziehungskraft dieſer ſchönen Gegen dürfte deshalb im kommenden Sommer noch eine weitere Steige⸗ rung erfahren, zumal die leichte Paſſierbarkeit aller Brücken zwiſchen Mannheim und Germersheim auf der badiſchen Seite ohnhin für viele Bootsbeſitzer ausſchlaggebend iſt. Aber welchen Weg man auch immer wählen mag, um die kurzen Tage der Freiheit in der durchſonn⸗ ten Natur zu verbringen, om Faltboot laßt uns hier Tühlung zu nennen; ferner reden, deſſen Grundzüge ja im deren Zylinder nicht mehr quer zum Bootskörper 2 Laufe einer nunmehr rund ſtehen, ff. zwölfjährigen Erfahrung ſo ſind und dadurch auch die läſtige Vibration faſt gänz⸗ ziemlich feſtliegen. Was ſein lich ausſchalten. Aeußeres betrifft, ſo gehen die Meinungen da gerade Auf der ſchönheitsdurſtigen Sonntagspadd⸗ n Häuten in Rot, Grün, Blau ſchwärmen oder ſich neueſtens zu der Siberreflexhaut während der erfahrene Sportsmann noch immer da⸗ rußgeſchwärzte Haut ſei die Schürffeſtigkeit beſitze, den weniger Pflege in letzter Zeit ſehr Seite hört man die ler begeiſtert von helle auseinander. min beſtehenden bei bleibt, die beſte, da ſie die Gummi elaſtiſch bedürfe. höchſte erhalte und weit Wichtiger noch als die Frage nach des Faltbootes die Einführung der -Konſtruktion bei den Längsrippen ſein, die den Bootsrumpf völlig ſtarr macht und damit end⸗ lich einmal die bei Wellenſchlag oft beobachtete pein⸗ aus Hautfarbe aber Hürfte liche V ſchafft. erwringungsgefahr Der Bordmofor Kenner behaupten, daß Hie ſportes als Laie zwar ſagen: arbeitung beruhte. Andererſeits iſt es tene Tatſache, daß ſich auch der Außenbord motor in den letzten zwei oder dͤrei den hat,— und das älteren und fauleren Leuten, die ohne eigene Arbeit zum Ziele kommen wollen. Jahren viele keineswegs nur Freunde erworben unter Gewiß: ſobald ſolch' ein Seit füglich nicht über 2 PS det, erfordert es einige Akrobatenkunſtſtücke, das leichte Faltboot ſich nicht zu ſehr den 10 Kilo des Motorchens zuneigt. Aber ſolange der Druckpropeller vollkommenes gewicht, und im andern Falle iſt der mit Bajonett⸗ verſchluß befeſtigte Motor ja durch einen Handgriff an die Arretierſcheibe von ſeinem Halterohr zu löſen Alſo damit kann arbeitet, herrſcht natürlich und in die Bootsmitte zu ſtellen. man unſchwer fertig werden. .— wichtig bleibt dabei in jedem Falle die bis ins kleinſte wohlüberlegte und ſorgfältig zuſammengeſtellte Ausrüſtung. Das Boot Zukunft allen Waſſer⸗ dem Boots motor gehöre. Nun wird man Faltboot mit Motor iſt kein richtiger Sport mehr, ſondern pure Bequemlichkeit, weil ja der Sinn der Sache nicht zuletzt gerade beim Paddeln in der ausgezeichneten körperlichen Durch⸗ enbord motor, der ſein darf, ſich in Ruhe befin⸗ verkennbar: keine läſtigen fein zweimaliges dienung der Maſchine. iſt hier vor allem die 5 Daß ſo ein kleiner einen 10 oder gar 12 und 15 aus Silu⸗ bekennen, den Waſſerwanderer von funzel unabhängig macht. neuen 8 ſei zu hoch, —.— Ausmaße, der Welt wegungsfreiheit, Wärme und Atemluft gewähr⸗ leiſten. Die Länge betrage alſo in jedem Fall tig 11b 1 mindeſteus 2 Meter, denn auch ſein Bett richtigen Zeltbettes wählt man ja ſchließlich nicht ſich 1,30 Meter am Haus z aber unbeſtrit⸗ will, kann natürlich auch zu Faltboot⸗ jüngten Tourenzelt, dem Rinizelt mit 5 weitert werden können. 15 75 e t werde Immer habe das Kleinzelt jene völlige Gleich⸗ ſich durch ſtoffes beruht und nicht erſt Kerze genau der Körpergröße entſprechend; zweckmäßigſten übliche Breite für zwei Perſonen beträgt 1,50 Meter. aus, die auf der natürlichen Beſchaffenheit des künſtliche Im⸗ Wir wählen alſo durch prägnierungen hervorgerufen iſt. am beſten ein Zelt aus einfachem deutſchen Lei⸗ nen, das im trockenen Zuſtande eine gewiſſe Venti⸗ Andererſeits ſind die großen Vorteile un⸗ Bahnfahrten mit der Plackerei gepäckreicher Wege zum Bahnhof, Auf⸗ und Abſchlagen des Bootes, — endlich die völlige Bewegungsfreiheit und größere Geſchwindigkeit auf dem Waſſer bei einfachſter Be⸗ Als weſentlichſte Neuerung pumpenloſe, gibt es ſondern in gleicher Richtung angeordnet Motor für Faltboot 9 Ka⸗ jak auch ganz hübſche Geſchwindigkeiten zu entwickeln vermag und ſelbſt gegen den Strom noch ſeine 8 und Stundenkilometer leiſtet, ſei nur nebenbei erwähnt; ebenso die eigene Lichk⸗ maſchine mit bis zu 5 Brennſtellen an Bord, die und Petroleum⸗ Das Telit weder zu groß, auf den Zentimeter als Höhe hat erwieſen; die Die beliebteſte Form iſt noch immer das einfache elt,— wer durchaus etwas dem vollkommen abgeſchrägter Rückwand oder dem Spitzzelt mit trapezförmiger Grundfläche greifen. Für Jugendlager ſind Gruppen⸗ zelte in der aus 1 8 0 übernommenen Kothen⸗ form e oder große Rundzelte in Uebung, die durch Einfügung von mehreren Mittelſtücken beliebig er⸗ Vorder⸗ für Familiengebrauch einen angenähten Gum miboden und zeichne Waſſer dich e Zelt⸗ ſtromauf, eigene jetzt Motoren, noch zu — klein,— weder zu niedrig, noch ſondern habe juſt jene die genügend Be⸗ Apartes für ſich nach hinten ver⸗ halbrun⸗ und — nſetzendem l aber üfquellen des lationsfähigkeit bewahrt, bei ei durch das augenblicklich er Gewebes vollkommen undure Leinen iſt außer bar und geruchlos, beſonde nicht zu unterſchätz der Vorteil Was man ſonſt noch für Ar eſprüche an ſein Zelt ſtellt, iſt meiſt eine Geſchmacksfrage. Natürlich ſoll es einen Schnürverſchluß haben, der durch die Ueberknöpfleiſte doppelt geſichert iſt. Feun⸗ ſter mit Moskitonetz nebſt Einſteckſcheiben aus Zellophan ſind hübſch und praktiſch, ebenſo ein lig, halt, as letztere ein Deutſches Ueberdach, das man je nach Bedarf als doppelten Schutz gegen Feuchtigkeit oder durch ſeitliche Auf⸗ ſtellung als vergrößerten Lagerplatz und„Freiluft⸗ Garage“ für Auto, Boot oder Fahrräder verwenden kann. Wie man sid Deffet, S0 liegt man! Natürlich—, das iſt ſchon immer ſo geweſen, und von der Prinzeſſin auf der Erbſe bis zum rauhen Indianer auf dem Kriegspfad gibt es eine ganze Stufenleiter von Anſprüchen, damit der Menſch ſei⸗ ner verdienten Nachtruhe teilhaftig werden kann. Der eingefleiſchte Zeltbewohner iſt Puritaner aus Leidenſchaft; er legt ſich auf den Gummiboden, wickelt ſich in eine Wolldecke und ſchläft alsbald wie ein Murmeltier. Die nächſthöhere Gruppe wochenendelt mit Hilfe der aufblasbaren Gummimatratze, die in knapp einer halben Minute zu ſtattlichen Rundungen anſchwillt und als Gepäck kaum zu rechnen iſt. Das gilt beſonders für die ſogenannten Leichtge⸗ wichtsaus führungen, deren äußerer Leinen⸗ überzug nicht nur den läſtigen Gummigeruch aus⸗ ſchließt, ſondern auch die Verwendung einer ſehr viel dünneren Gummiſchicht ermöglicht, als es bei den Matratzen aus Paragummi der Fall iſt. Beſonders Auto⸗ und Motorradfahrer, bei denen es auf ein bißchen mehr oder weniger Ballaſt nicht ſo genau ankommt, 9 ſich gern den Luxus eines Stahlrohr⸗ leiſten, deſſen Generalvertretung Sascks-Meotore 1. B. F. 15 Beete Sport- Sræemlieh N 2. H Feilnspfrecher Nr. 24688 2 Klepper die Wellmarke is führend im Falfboofbau durch die neue Bauart nach Flugzeuglinien führung. 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CCC Ales uus einem Nans und jeden Zubehör in das Faltbool, den e das Haus zell, die dummimalralze Kus rüstung wie Bekleidung für lle Spertarten von HII& MüllE MANNH EIN N23. 12 Die blül barung des der einer de zeitigen J gewinde bel ſchwenden 0 der Lenzſon nächte verſt; Welt wird was noch enden.“ „Hier wi von der K deutſcher Ke entzückt aus ſchaft will d berg nach 2 Fuß des O die römiſche römiſche St des Odenwe Dieſe Land all ihrem v dunkel ſchw Hintergrund chen empor ihrer zwand Ruinen übe ſtädte. Mit turm. Mit krümmten geſchwätzige: bluſt lugenk ranken um ſchwarzbefre ſeln feierlich Baumwipfe Welch wi ſige Obſt⸗ un den Obſtbäu Laden bu Wein hei 20 000 Pfirſi hier neu a mitten im C entfaltet die erſtehungsm großen Opf Mandeln u Birnen unt Apfelblüte ſchen kropfe⸗ ſchimmernde wälder zu der rot und Zeit entfalt ganze Edellk bäume und zeder ſteht waldbäumei den Hängen heim, ſonde Eichendo Wandrer in ter roſa un beglückt die die in die Bergſtraßer Zwingen und Hepp burg. Er der Burger ſen von R von Roſa v berg ſich ve banden har veranſtaltet Schloß A Schloß A lager, die Schauen geheißen. deutſche Kr und Burge und deutſch der römiſck oͤröhnten, 1 auf der Ni wald zum hühen, beſo träumt der das unter an den Fr Land zu Fi Städten, m kars, Mair ſchwimmen Frankfurt birgszüge Haardt un 1 II a 1 sg, 13. April/ Sonntag, 14. April 1935 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 140. Jahrgang/ Nr. 175 Das Blütenwunder der Vergſtraße Die blühende Bergſtraße iſt die innigſte Offen⸗ barung des deutſchen Lenzes! Um dieſes Blütenwun⸗ der einer deutſchen Landſchaft klingt und ſingt es in zeitigen Frühlingstagen. Schimmernde Blüten⸗ gewinde bekränzen des Wanderers Pfade und ver⸗ ſchwenden einen unſagbaren Zauber. Vom Glanz der Lenzſonne erfüllte Tage und milde Frühlings⸗ nächte verſtrömen ihre ſüßen Blütendüfte.„Die Welt wird ſchöner mit jedem Tag, man weiß nicht, was noch werden mag, das Blühen will nicht enden „Hier will Deutſchland Italien werden!“ ſoll ein von der Kaiſerkrönung im Römer heimziehender deutſcher Kaiſer beim Anblick dieſes Blütenzaubers entzückt ausgerufen haben. Nein, nicht römiſche Land⸗ schaft will die Bergſtraße ſein, mögen die von Heidel⸗ berg nach Darmſtadt ziehende strata montana am Fuß des Odenwaldes vor zwei Jahrtauſenden auch die römiſchen Legionäre gebaut haben und mögen römiſche Steinmetzen droben in den Felſenmeeren des Odenwaldes auch den Granit gebrochen haben. Dieſe Landſchaft iſt deutſch in all ihrer Innigkeit und all ihrem verſchwenderiſchen Lenzzauber. Mit den dunkel ſchwingenden Linien der Odenwaldberge im Hintergrund, zu denen weiße und roſa Blütenwölk⸗ chen emporflattern. Mit den raunenden Bächlein ihrer zwanzig Frühlingstäler. Mit den Burgen und Ruinen über den roten Ziegeldächern ihrer Klein⸗ ſtädte. Mit dem Storchneſt auf invalidem Stadͤt⸗ ſurm. Mit dem buntgefächerten Balkenwerk der ge⸗ krümmten Gaſſen, mit ihren hiſtoriſchen Rathäuſern, geſchwätzigen Brünnlein, den aus weißem Blüten⸗ kluſt lugenden Dorfkirch⸗ und Domtürmen. Blüten ranken um alle Steintreppen und Winkel. Und wie ſchwarzbefrackte Organiſten ſitzen Amſelm und Droſ⸗ ſeln feierlich orgelnd auf dem höchſten blütenweißen Baumwipfel Welch wunderſames deutſches Land iſt dieſer rie⸗ ſige Obſt⸗ und Weingarten mit ſeinen Hunderttauſen⸗ den Obſtbäumen! 30 000 Obſtbäume blühen allein um Ladenburg, wieviel ſind es um Bensheim, Weinheim, Großſachſen, Schriesheim? 20 000 Pfirſichbäumchen wurden in den letzten Jahren hier neu angepflanzt! Da blühen die Apfelbäume mitten im Grün der Saaten. Bis in den Mai hinein entfaltet die Bergſtraßenlandſchaft immer neue Auf⸗ erſtehungswunder. Da öffnen die Magnolien ihre großen Opferſchalen. Da wolkt das zarte Roſa der Mandeln und Pfirſiche aus dem Schnee der Kirſchen, Birnen und Zwetſchgen. Dann läßt die holoſelige Apfelblüte ihr Blutrot in den Blütenſchnee der Kir⸗ ſchen tropfen. Mehrfach wechſelt die Bergſtraße ihr ſchimmerndes Brautgewand. Bis die Kaſtanien⸗ wälder zu hellen Blütendomen werden und der Flie⸗ der rot und weiß über das Gemäuer klettert. Jede Zeit entfaltet ihre keuſchen Reize. Hier kennt man gauze Edelkaſtanienwälder, hier gedeihen Maulbeer⸗ bäume und Zitronen. Deutſchlands älteſte Libanon⸗ zeder ſteht im Weinheimer Schloßpark neben Ur⸗ waldbäumen. Nicht nur ein feuriger Wein reift an den Hängen, beſonders in Bensheim und Schries⸗ heim, ſondern auch Tabak wird angebaut. Eichendorffiſches Frühlingsglück erblüht dem Wandrer in dieſem zauberhaften Blütengarten. Un⸗ ter roſa und ſchneeweißem Blütengezweig pilgert er beglückt dieſe begnadeten Lenzpfade. Er durchſtreift die in die ſchwingenden Berglinien geſchmiegten Bergſtraßenneſter Jugenheim und Seeheim, Zwingenberg und Auerbach, Bensheim und Heppenheim, Weinheim und Laden⸗ hurg. Er ſteigt empor zum ſteingrauen Gemäuer der Burgen und Ruinen, die allerlei Geſchichten wiſ⸗ ſen von Rittern, die den Lindwurm erſchlugen und von Roſa von Tannenburg, wo Ulrich von Württem⸗ berg ſich verſteckte, Raubritter und Turennes Mord⸗ banden hauſten und Fürſten fröhliche Jagdͤgelage veranſtalteten. Ruine Frankenheim und Schloß Alsbach, Schloß Heiligenberg und Schloß Auerbach mit dem berühmten Fürſten⸗ lager, die Starkenburg und Wachenburg, Schauenburg und Strahlenburg ſind ſie geheißen. Wer empfänglich iſt für die wechſelreiche deutſche Kulturgeſchichte, dem berichten die Städte und Burgen der Bergſtraße von deutſcher Freud' und deutſchem Leid ſeit Römertagen, da die Schritte der römiſchen Legionen auf der ſtrata montana dröhnten, und von den Zeiten der Nibelungen, die auf der Nibelungenſtraße zu Worms in den Oden⸗ wald zum Pirſchen zogen. Von den Bergſtraßen⸗ höhen, beſonders vom höchſten Berg, dem Malchen, träumt der Wanderer über das ſüddeutſche Lenzland, das unter ihm ſchmeichelt wie ein Huldigungsgedicht an den Frühling. Blütenſelig liegt da das deutſche Land zu Füßen mit blumenumkränzten Dörfern und Städten, mit den blitzenden Flußbändern des Nek⸗ kars, Maines und Rheines, mit den im Lenzblau ſchwimmenden ewigen Domen von Worms, Speyer, Frankfurt und Mainz. Bis die blaudämmernden Ge⸗ birgszüge von Rhön, Speſſart, Taunus, Hunsrück, Haardt und Vogeſen den glanzvollen Lenzlandblick 8—— ä begrenzen. Müde von Blütenglanz und Blütenduft, vom Wandern höhauf und talab, raſtet man abends in verſchwiegenen Weinſchänken über einem Viertele Weinheim an der Bergſtraße (nach einer Zeichnung von Kurzhauer) Sonnige Pfalz brechen das Laub, damit rechtzeitig Sonne ans Holz In der Pfalz entſpringt die Wanderluſt aus der Freude am Boden. Sie gewinnt aus dem Lanoͤſchaft⸗ lichen neue Nahrung, ſo daß ſie nie erſchlafft, ſondern Anlaß zu immer größerem Entzücken findet. Es iſt eine eigenartige Spannung, die den Wandernden treibt, ihn anſpornt und begeiſtert. Wenn die Pfalz vom Sonnenlicht des Frühlings übergoſſen wird, erquickt die Pracht ihres ebenen Fruchtlandes, das ſich am Rheinlauf hinzieht, ſowie der Prunk ihres waldreichen Gebirges den Stadtmüden. Seele und Hirn löſen ſich vom Alltag, weil paradieſiſche Fülle zu herrlicher, befreiender Muße bei fröhlicher Wanderfahrt laden. Es iſt wirklich berechtigt, wenn dieſem weſtlichen Grenzländchen Deutſchlands der Ruf eines idealen Wandergebietes voraufgeht. Wer nur mit der Schnellbahn von Mannheim Ludwigshafen nach Bad Dürkheim fährt, den pfälziſchen Frühling zu ſuchen, ſchon der wird erfreut durch die mannigfaltigen Reize der Gegend, die Gebirge und Flachland vereinigt. Lockender noch als der Luginsland vom Brünhildisſtuhl iſt hier das Blühfeſt der endloſen Gärten! Tagereiſen ſind es, die auf Wanderſchuhen zu tun ſind, um die wellige Ebene recht zu ſchauen: Freinsheim, die Edel⸗ fruchtkammer Deutſchlands, taucht auf, und immer noch birgt ſich das Aſtwerk dünnknorriger Bäume im rötlichen, weißgelben Blütenſchaum. Ein ewiges Dach ſchimmernden Blühens deckt Wege und Pfade eines Landes, das im Verlauf der deutſchen Geſchichte viele Narben davontrug. Immer zu neuer Bewunderung, zu neuer Freude verlockt, ſchreitet der Frühlingsſucher aus, durchquert Dei⸗ desheims Fluren, verweilt in Rupperts⸗ bergs fruchtbarer Trift und erfreut ſich im Sonnen⸗ glanz um Wachenheims Obſtgau am Schmetter⸗ lingsſpiel in den bizarr gereckten Zweigen; bis Göllheim ſogar währt das Blühen, wo ſich im Angeſichte des Donnersberges einſt Gegenkönige den Tod brachten. Die alte Rüſter grünt heute noch, unter der es geſchah. Von den Randkuppen der Haardt aber tut ſich ein Blick auf, weit über blü⸗ hendes Tief bis zum Rhein, bis zu Frankenthals Schloten oder über Alzeys liebliche Senke bis nach Worms, der Nibelungenſtadt. Vom Donnersberg heimkehrend, findet der Wan⸗ derer den Mittelpunkt und die Perle des blüten⸗ geſegneten Landes in Neuſtadt an der Haardt! Lieblich ins Tal eingeſchmiegt, mit Weintervaſſen hoch an die Laubwälder ſtreifend, ragt die uralte Stadt — Römer umkämpften ſie ſchon— um die Stifts⸗ kirche herum. Romantiſche Winkel mit Erkerfaſſaden, Toren und Reliefs wechſeln mit neuartig ſchmucken Straßenanlagen. Die vorzüglich gegliederte Umge⸗ bung aber— flaches und gebirgiges Terrain um⸗ faſſend— gewährt die ſchönſte Offenbarung deſſen, was der Name Pfalz umſchließt. Weſentlich anders und doch nicht weniger ſchön dehnt ſich das pfälziſche Oberland ſüdlich von Neuſtadt hin. Würziger Rauch ſteigt zu glasklarem Himmel: Winzerfleiß ſchürt die Feuer! Frauen Bergſträßer Roten bei weinbeſchwingtem Geplauder mit Kleinſtadtbürger und Bauer. Und morgens beim Erwachen—„da kommt der Lenz, der ſchöne Junge, herein mit einem Freudenſprunge und lächelt ſeinen Gruß Im Süden der Bergſtraße, wo das Blühen um Weinheim, Großſachſen, Schriesheim, Doſſenheim, üppig an den Odenwaldhöhen aufbrandet, träumt zwiſchen den lenzgrünen Höhen des Odenwaldes und Königſtuhles Heidelberg am Neckar, die Königin deutſcher Städteromantik. Mit den por⸗ phyrnen Initialen ihrer Renaiſſance⸗Baukunſt, dem Gewirr ſpitzweghafter Gäßchen, dem rot aus dem Berggrün leuchtenden Fanal der Schloßruine, mit dem gnadenreichen Blick über das Silberbaud des Neckars im ſchwellenden Berggrün. Heidelberg iſt Endpunkt der Bergſtraßenfahrt, aber zugleich Aus⸗ gangspunkt zu neuen Frühlingswundern. Da ſpen⸗ det der Neckar mit ſeinen Burgen und alten Neſtern eine Fülle neues Wanderglück. Da lockt das heilige Walddämmern des Odenwaldes, der Hort der deutſchen Heldenſage. Rokokopark Schwet⸗ zin gen— acht Kilometer von Heidelberg entfernt — begnadet mit einem Luſtwandeln durch das Früh⸗ lingsmärchen des ſchönſten deutſchen Schloßparkes. Jenſeits des nahen Rheines lockt die weinſelige Pfalz. Und rheinauf und rheinab reihen ſich am blütenbekränzten Rheinſtrom die Kleinode deutſcher Landſchaften: Rheingau und Mittelrhein, Nahe, Moſel, Ahr und Lahn, Schwarzwald und Oberrhein, Bodenſee und Schwaben. So iſt die Bergſtraße als zeitigſtes, liebliches, da⸗ bei kulturgeſchichtlich hochintereſſantes deutſches Lenz⸗ ziel zugleich ſchönſter Blütenweg zur Fahrt in die reichgeſegneten Südweſtgaue.„Ach ſeht doch, wie ſich alles freut, es hat die Welt ſich ſchon erneut, der i Lenz iſt angekommen.“ I. der Reben trifft und die Säfte wärmt. Der Wein „greint“. In den Hängen von Edenkoben fun⸗ kelt und blitzt es, als ob der Morgentau ſelbſt an ſonnigſten Tagen nicht ſchwindet. Ueberall, wohin die Wanderung auch führt, in Rhodt und Gleis⸗ weiler, dem Bad mit dem faſt tropiſchen Klima, in dem freiſtehende Palmen gedeihen, überall dasſelbe Bild diamanten geſchmückter Höhen. Wie kleine Al⸗ raunen ſtehen die alten Rebſtöcke unter den Burg⸗ trümmern, die weithin einen Blick ins Lamd frei⸗ geben. Wieder in Fernen der Rhein, Speyer be⸗ netzend, das mit dem Viergetürm des Kaiſerdoms winkt. Germersheims Brücke leuchtet herüber, bei ſichtiger Luft auch Karlsruhe. Rauſchender Wald ladet zu erquickender Streife! Bei der Maxburg oberhalb Hambachs verweilt man auf altem Kultur⸗ boden. Nirgends mundet der„Hambacher Riesling“ beſſer, als auf dem Weinberg, der ihn trägt. Und man verſteht beinahe die Glut des Verbrüderungs⸗ rauſches, den er vor einem Jahrhundert entfachen half! Die erſten Oſterglocken Wer weſtlich durch die dreizehn Tunnel nach Kai⸗ ſerslautern reiſt, kann von dort ſeine Wege in alle Richtungen ziehen, ohne je die köſtlichſten Land⸗ ſchaftsreize zu entbehren. Landſtuhl mit der ernſten Sickingerburg, dem Nannſtein, erwartet den Wanderer. Die Gegend von Kuſel, Lauterecken und Wolfſtein mit freundlichen und düſter auf⸗ geſteilten, teils wildromantiſchen Burgen und Tälern lockt ihn. Bei Trippſtadt ſchweigt ihn das viel zar ſelten beſuchte Carlstal an, dem die märchenhaft anmutende Burg Wilenſtein vorgelagert iſt. Hier befindet ſich ein Jagoͤplatz des alten bayriſchen Hofes. Nicht weit davon ragt die ſchlanke Ruine Hohen⸗ ecken in die ſonnenblanke Luft. Unweit von Bie⸗ bermühle, einem ſchönen Waldidyll, bietet Zwei⸗ brücken ein herrliches Städtebild, das in letzter Zeit durch die Gunſt des Pfälzer Klimas ein ſchöner Roſengarten um die vielen Sehenswürdigkeiten der Pflanzenwelt bereichert. Am wundervollſten breitet ſich jedoch der Bergwald um Pirmaſens und Annweiler im Frühlingsſonnengeflimmer hin. Hier iſt der Trifels beſonders verlockend, jene alte Feſte der deutſchen Kaiſer römiſcher Nation, in der einſt Richard Löwenherz ſchmachtete und die die Reichskleinodien barg. Dort winkt von den Kuppen der Berge manche wirre, durch Eruſion gewordene Felsfigur, deren ſchönſte wohl Braut und Bräu⸗ tigam iſt. Wo immer das Wandern im Haardtwald beginnt oder endet, er bewahrt ſich in der Erinnerung ſtets als das Gleichnis des echt deutſchen Waldes, der das Lieblingskind des deutſchen Vol⸗ kes iſt. Urſtarkes Erdͤtum wirkt auf den Wandernden ein, ſo daß er die Pfalz, um ein reiches Frühlingserlebnis beſchenkt, mit einem tiefen Gefühl der Liebe verläßt. Das Mittelalter nannte ſie den„Garten Gottes“. Sie mutet noch heute ſo an! Hermann Budde. — Aus Bädern und Kurorten Bad Krozingen Der zwiſchen Freiburg und Baſel gelegene Thermal⸗ kurort Bad Krozingen erfreut ſich einer guten Vor⸗ ſaiſon, wie auch das Bad im letzten Jahre eine beſonders gute Frequenz zu verzeichnen hatte. Die letztjährige Bä⸗ derabgabe beträgt 55 800 Bäder, wovon ca. ein Drittel auf den Beſuch aus der Schweiz entfallen. Dies iſt ein Be⸗ weis dafür, daß die Krozinger Heilquelle auch in der Schweiz in beſtem Rufe ſteht. * Bad Salzſchlirf bei Fulda Das nun faſt 100 jährige Rheuma⸗ und Gichtbad Bad Salzſchlirf, an der Bahnlinie Fulda— Gießen, das den Ruf ſeiner Heilwirkung gegen Gelenk⸗ und Muskel⸗ erkrankungen, Stofſwechſelleidem und Kreislaufſtörungen, Frauenleiden noch ſtets beſtens bewährte und bei den Aerzten in hohem Anſehen ſteht. hat die neue Zeit des all⸗ gemeinen Aufbaues richtig begriffen. Mit zahlreichen Ver⸗ beſſerungen und Erneuerungen geht es in die diesjährige Saiſon, unter Verlängerung der Kurzeit vom 15. April bis 31. Oktober. Zu dieſer Zeitfeſtſetzung iſt es beſonders in der Lage durch die Schaffung einer geſchloſſenen heig⸗ baren Wandelbahn beim Bonifaziusbrunnen, ſo daß die Gäſte, gegen Wind und Wetter geſchützt, die hervorragend wirkende Trinkkur pflegen können. Auch die Gurgel⸗ halle am Schwefelbrunnen iſt nun geſchloſſen umbaut und innen von Grund auf neu ausgeſtattet. Im Moorbadehaus iſt die Zahl der Ruhezellen ver⸗ mehrt und die Eimrichtung auch im übrigen weitgehend vervollkommnet. Das erſtklaſſige Hotel Bahnhof hat eine verbreiterte Anfahrt erhalten und eine freie Reſtaurant⸗ terraſſe nach der Lindenallee, der fetzigen Hindenburg⸗ ſtraße. Auch der Kurhausſaal iſt durchgreifend erneuert. An nichts hat es die Badeverwaltung fehlen laſſen, um ihren Gäſten, deren Zahl ſich ſchon in der vorjährigen Saiſon um faſt 25 Prozent geſteigert hatte, den Empfang und den Kuraufenthalt auf das angenehmſte zu geſtalten. * Die Kultur der pfälziſchen Gaſtſtätten Eine der erſten Vorbedingungen für einen lebendigen Fremdenverkehr ſtellen die Gaſtſtätten dar. Es iſt in den letzten Jahren auf dieſem Gebiet in der Pfalz viel Er⸗ freuliches geleiſtet worden, was um ſo bedeutungsvoller iſt, als bei uns durch ſchwere Grenzlandwirren die jahr⸗ hundertelange Tradition, über die manche Gaſtſtätten in anderen Landesteilen verfügen, unterbrochen worden iſt. Das amtliche Organ des Landesverkehrsverbandes Rhein⸗ pfalz,„Die Pfalz am Rhein“, widmet ihr ſoeben erſchie⸗ nenes ſechſtes Heft den pfälziſchen Gaſtſtätten und ihrer Kultur. Die Einleitung bildet ein beherzigender Werbe⸗ guſſatz von Prof. Dr. Hermann Graf ⸗Kaiſerslautern über die künſtlerxiſche Geſtaltung der Gaſtſtätten. Das Ge⸗ ſicht der weinpfälziſchen Gaſtſtätten behandelt F. Senf t⸗ Bad Dürkheim. Ueber die vorbildlichen Maßnahmen des Landesverkehrsverbandes Rheinpfalz, für den Fremden⸗ gerkehr geeignete Gaſtſtätten als Beherbergungsgaſtſtätten des Landesverkehrsverbandes Rheinpfalz anzuerkennen, berichtet Geſchäftsführer Hans Roſemberger⸗Neu⸗ ſtadt. Ein Verzeichnis dieſer anerkannten Beherbergungs⸗ gaſtſtätten ſchließt ſich an. Die freundliche Viſitenkarte eines altbewährten Wirtshauſes ſtellt ſein Schild dar, von alten Wirtshausſchildern erzählt A. Tſchirner. Die⸗ ſer Aufſatz iſt wie die übrigen reich illuſtriert. Wenn das vorliegende Heft der„Pfalz am Rhein“ der Jahreszeit entſprechend ſich wieder ſtürker als die letzten, die mehr der Volkstumspflege galten, dem Fremdenverkehr zu⸗ wendet, ſo kommt doch die andere Aufgabe der bekannten Heimatzeitſchrift ebenfalls zu ihrem Recht. In den Ab⸗ teilungen„Schickſal und Erbe“,„Heimat und Scholle“, „Heim und Herd“ ſowie„Pfälziſche Familien⸗ und Sip⸗ penkunmde“ werden Auſſätze bekannter Fachmänner über pfälziſche Geſchichte, Geologie, Faſtenbrauchtum und Fa⸗ milienkunde veröffentlicht. In der Abteilung„Mittei⸗ lungen“ verdient ein Verzeichnis der größeren Veranſtal⸗ tungen in der Pfalz beſondere Beachtung. bie Hotels in Lugano, FRühl Na, TESS Die Preise in der Südschweiz sind überall den Verhältnissen der Gegenwart angepaßt. Auf Bahn und Postautos geniegen die ausländischen Gäste Ermäßigung bis zu 45%, Locarno, As cen usw. sind bilſiger als anderswol Devisen schwierigkeiten bestehen nicht. Deutschland abgeschlossenen Relseabkommen der deutschen Wirtschaft zugute. Alle Auskünfte durch die Verkehrsbüros obiger Kurorte. Man kann mit RM. 7006. im 1. und je RM. 500, im 2. und 3. Kalendermonat in Kreditbriefen, Hotelgutscheinen und Postreiseschecks mitnehmen. Jeder in der Schweiz ausgegebene Reichspfennig kommt nach dem zwischen der Schweiz und N N S 28 2 Aan, 12 4 2 v212 20. Seite immer 175 Einfahr-Rezepi für neue Wagen Ueber die Art, eingefahren wie neue Wagen von ihren Käu werden ſollen, damit die bet dieſem Vorgang ſehr leicht eintretende Ueberbeanſpruchung als Keim frühzeitiger Abnützung vermieden wird, ſind im Laufe von 10 Jahren denn erſt zu dieſer Zeit führten die deutſchen Fabriken dieſe von Ame⸗ fern rika übernommene Gewohnheit ein unzählige Auſfſätze geſchrieben und Ströme von Tinte ver goſſen worden. Trotzdem ſind auch heute noch ſehr viele Jung⸗ fahrer der Meinung, daß die mechantſche Droſſelung der Gemiſchzufuhr durch ein in die Aunſaugleitung eingefügtes Droſſelblech den Motor automaktſch ge⸗ gen jede vorzeitige Ueberbeanſpruchung ſchiltze und den Fahrer von jeder Verantwortung in dem Sinne entlaſte, daß bis zum Entfernen des Droſſelbleches durch die Lieferfirma dieſe für jede Störung und für jedes abnormale Geräuſch während der Einfahr periode verantwortlich und Zu deren koſtenloſer Be— ſeitigung verpflichtet ſei. Das iſt aber keineswegs der Fall Der verkleinerte Gasdurchlaß des plombierten Droſſelbleches iſt lediglich auf eine Höchſtdrehzahl abgeſtimmt, die im direkten oder im höchſtüberſetzten Gang erreicht werden kann und verhindert ein Ueberſchreiten derſelben auf eben dieſem Gang. Er verhindert aber nicht ein Hochtreiben der Drehzahl auf einem kleineren Gang, wie es insbeſondere beim Ingangſetzen des Motors, beim Anfahren, beim Beſchleunigen im Stadtverkehr und bei der Berg fahrt leider bei neuen Wagen in Unkenntnis der Droſſelwirkung nur allzuleicht und allzuoft vor⸗ kommt. Dazu kommt, daß durch den engen Droſſelkaual die Sauggeſchwindigkeit erhöht wird, ſo daß während der Droſſelperiode mehr Kraftſtoff an⸗ geſgugt wird als bei normalem Anſaugrohr⸗Quer⸗ ſchnitt. Dadurch wird die Niederſchlagsneigung des Kraftſtoffes begünſtigt, die Oelverdinnung ver⸗ ſtärkt und die Schmierwirkung des Motorenbles verringert. Es iſt auch ein Irrtum, zu glauben, daß die Ein fuhrperiode nach Zurücklegung von 2000 Kilometern beendet ſel. Während der Stäandard⸗30⸗Tage⸗Fahrt auf dem Nürburgring konnte einwandfrei feſtgeſtellt werden, daß ein neuer Motor erſt nach einer mit aller Vorſicht zurückgelegten Strecke von 4000 Kilo⸗ metern als eingelaufen und voll leiſtungsfähig an geſehen werden kann. Infolge der Mißverſtändutſſe über die Wirkung einer von der Urſprungsfſabrik vorgenommenen Droſſelung während der Einfahrpertode hat in neuerer Zeit auch der größte amerikäulſche Automo⸗ bil⸗Konzern, die General-Motors, davon abgeſehen, ihre dem Verbraucher übergebenen Motoren zu droſſeln. Die hier beigefügte Tabelle zeigt die Höchſt⸗ geſchwindigkeiten an, mit denen neue Wagen doͤer Nene Mannheimer Zeitung Sonnutags⸗Ausgabe ſulche ſtimm 5 fahren Motoren Ei! leu 05 1g zwar Haufperiode Reibflächen be ge⸗ über rſen, und geordnet nach den Spee 9e verſchiedener Wagentypen. Die darauf vermerkten Kreuze ſtellen die Merk male für den während des Einlaufen vorzuneh menden Oelwechſel dar Das obe rſt uz erinnert daran, daß nach längſtens 500 Kilt das durch Metallabrieb beim Einlaufen der inge auf den Zylinder⸗ aufbahnen und der Lagerzapfen u den Lagerflä⸗ chen verunreinigte und daher ſonders gefährliche (Archtyu der Na) abgelaſſen und, Motors mit Schmieröl gründlich des langſam laufenden werden muß. nach ſoll Kilometern dem dleſe Das zweite daß nach weiteren Kpeſtz 500 Fahrer Durchſpülen Spülöl, erneuert ſagen, Maßnahme ebenſo gründlich wiederholt werden muß, denn erſt 1000 Kilometer werden, daß der nach Ablauf von damit gerechnet gehört hat Fahrſtrecke Metallahrieb auf⸗ kann Das dritte Kreuz ſteht am Ende einer Periode der Oberfläc henverdichtung der Triebwerks⸗ teile als Folge des noch immer rken Druckes der allfeinander, Während dieſer iſt ein Erhärtungsprozeß der Laufflächen vor gangen, der für die Lebensdauer des Motors Periode ſich ge⸗ ebenſo wichtig iſt wie das Abſchleifen und Entfernen der ürſprünglich vorhanden geweſenen winzig kleinen Unebenheiten als Folge der Bearbeitung bei der Herſtellung. Dieſe Periode iſt erfahrungsgemäß bei etwa 2500 Kilometer abgeſchloſſen und dieſer Ab ſchluß verlangt abermals einen Oelwechſel. erſichtlich, können die Spitzen⸗ geſchwindigkeiten auf den einzelnen Gängen nun⸗ mehr ſyſtematiſch geſteigert werden, nach dem 4000. Kilometer das Ende der Einlaufperiode er⸗ reicht iſt. Nach nochmaligem Oelwechſel(Kreuz Motor zu jeder Leiſtung fählg ſein, die digerweiſe abgefordert werden kann. Wie aus der Tabelle bis S ger 4 ihm verf wird Motors nu muß, bildet hen der ind mit Oelwechſel des erneuert u im Daß neben viermaligem auch einmal das Getriebehl iſt ſelbſtverſtändlich, denn auch ſich Metallabrieb, der, nicht entfe Getriebezähne und die Kugell Get der Zeit zu Geräuſchbildung Neben dieſen Maßnahmen, die ausſchließlich in der Hand des Fahrers liegen, gehen enge her, 5 Anm Die Fährt die Frau schlechſer als der Mann? Die Frau am Steuer iſt uns nachgerade ein ge⸗ wohnter Anblick geworden. Kein Menſch dreht ſich mehr danach um— es ſei denn, daß es ſich um einen beſonders ſchönen Wagen oder um eine beſonders hübſche und elegante Lenkerin handelt. Und doch gibt es auch heute noch Leute, die die Ausgabe von Auto⸗ führerſcheinen an Frauen am liebſten ganz verboten ſehen möchten. Als Grund geben ſie an, daß die Frauen durch die Bank ſchlechte Fahrerinnen ſeten, die eine ſtändige Gefahr für ihre Milmenſchen bedeu⸗ teten. Die Frauen, ſo wird behauptet, beſäßen kein Schnelligkeitsgefühl, die führen entweder übertrieben langſam und vorſichtig, wodurch ſie den Verkehr un⸗ nötig aufhielten, oder aber leichtſtunig und tollkühn, was natſtrlich erſt recht vom Uebel ſei. Wie ſieht es damit denn nun in Wirklichkeit aus? Behaupten kann man bekanntlich vieles— man muß es nur auch beweiſen können. Und da ergibt ſich bei näherem Zuſehen, daß das gerade Gegenteil des Be⸗ haupteten der Fall iſt. Die Stattſtik, die flir die Ent⸗ ſcheidung ͤſeſer Streitfrage allein maßgebend iſt, zeigt zweifelsfrei, daß die Frau nicht nur ebenſo gut, ſondern ſogar beſſer(d. h. ſicherer) fährt als der Mann; denn ihr Anteil an der Geſamtzahl aller vor⸗ kommenden Unfälle iſt erheblich geringer, als er es tach dem Verhältnis der männlichen zu den weib⸗ lichen Führerſcheinen eigentlich ſein müßte. Beſonders deutlich zeigt ſich das bei Betrachtung der für Nord-Amerika geltenden Zahlen, wo es nach 13. April 14. N die während der koſtenlos vom vorgenommen werd prüfen und Zylinderkop Vergaſers, Samstag, Sonntag, m art Nachfüllen Ab 915 ren. Geſchieht das alles g, ſo kann der Fahrer einer langen l hoher Lei ſtung und treuer Arbeit ſeines Motors ſicher ſein, B. E. die ersten.08. 1200 12.0100 on 2000. 500 Em. 9005 bis 2500 kme 27 5 0 10 e. 4.„ 90.0 67.5 von 500 13 0 1 519.0 16 5 bis 1000 km 2. J 23 3 3 4. 4.„ 100,075. von 1000 1. 39000 1 30.021.075 bis 1500 Km 2 f 5 3 7 50.04 10.0 50.0 4. 70.0 55.0 von 1500 1.„ 21. 9615.040 von; bis 2000 Km.2. 36.027 031˙5 5 57,0 43.055,00 8 750 1 80.0060.0 12 20.0 90.0— feuer ewige Streitfrage— Staſisfiken sehen Dich an! den letzten N 9 8 N ſahrerinnen gibt. Das tet, daß jeder Führerſchein auf einen Frauennamen lautet. eintgen amerlkaniſchen Großſtädten gibt es ſogat mehr weibliche als ſo z. B. in Philadelphia und St. der Anteil der Frauen auf nahezu 60 v. be Und trotzde; beträgt der Prozentſatz der durch Frauen verurfach⸗ ten Autounfälle in Amerika nur etwa 6 v. H. Ganz ähnlich liegen die Verhältniſſe in Deutſch⸗ land, Freilich iſt bei uns die Zahl der ſelbſtfahrenden Frauen, ſowohl relativ als auch abſolut genommen, tonen Sel L vierte In Feſtſtell! tüännliche Autofahrer, ſich Louts, wo . erheblich niedriger, tragen doch nur 10 v. H. der aus⸗ geſtellten Führerſcheine weibliche Namen. In ein⸗ zelnen deutſchen Großſtädten, wie z. B. in Berlin fahrerinnen etwa 15 v.., oder München, iſt der Anteil der Selbſt allerdings weſentlich größer, nämlich in anderen dafür entſprechend niedriger. Was die Fahrſicherheit anbelangt, ſo ſcheinen die deutſchen Selbſtfahrerinnen ihren amerikaniſchen Kolleginnen zumindeſt ebenbürtig zu ſein, denn laut amtlicher Statiſtik wurden von rund 10000 Unfällen in den letzten Jahren nur 100, das heißt nur 1 v.., durch Frauen verurſacht. Mehr kann man wirklich nicht verlangen. Wie man ſieht, wird durch die Zahlen der Statl⸗ ſtik das Märchen von der mangelnden Fahrſicherheit der ſelbſtſteuernden Frauen auf das glänzendſte wi⸗ derlegt. Den elo Fiege, den. He DD HN Fifösr EH Dr f Nn/ TH SD’ ẽ] RF Is AB WERK 3750 RN AE wieder ie SPO lt. rs IId OCEN DUTSCHA ND Filiale: Mannheim, Neckerauer Strane 150/162 Aussſellung: N7, 4 Telephon 42051/5552 N . AUTOMOBILE Kunsisiraße, O 4, 1 ſhelnigche Autoamoblt-Ggollschaft m. b. 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Gärtnerstr. 20 Tel. 505 16 Sonntags von I0-I gebſfinet! i 7 5 mn ͤ ů Sonntags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung ape bug ue vat ol cuz uega vz ond Jave ueunpaf siu ⸗Huplobgbunchnlaojun ut guvgz uszavg kog Inv jgol ze ududg uda gun jog znlovenv gauvzg lvach dig„aggig die gun goulag n nog inv u dug ocpübuphgoaun zoznvf mogoun zs uschncploagonlg Kea! iu gun zoon vzd noſmvch gugo gouf jojo 510 ve opc und De e en ene gebe mae er ul ͤ ueceelagnng abvd ud aun uuvg usdgezladean ihrn eg dnn nonzus uo Au geha ada die nv 8e i duhusmej gun mazub Scho! urn Zichachpvugg oog nuss uga oi 3j gutavurn ie nous! -e lglach die on ge Jonubada al aoqnave gajat dune moe aguvze m usuugg uolle zotz joſa chu vunqcpſjutfog l„% gun gobongkogsge usual jc ge pnac ug zun zu jpulng usgagagtob biavung unn z on nv uns noyoz eh uenchpu ug Mou cube dil ildads uuvg gun oc ⸗Adunatadeß Schu lol gun ne usboat Sion uga ahi g zumpg gv ubobzus gavacz sv gun gngouvch usg zuuu du usbaoch uobuflpag eun usjiqval uteufſs u boch aochhnegggaun zend Giga 1 1 Heſchauylsg äuugg dat molputz uus jutmogog vuuvgag gun guvch dio agi janz gun kognz dg vuuvhag ne hn jöndg„iaavag“ Unagz gone env gun jnvj jop: ae fog invajobne agi a0 gj Ahout 11 Sog Jelavauns vuuvhag golose ua gchru a0 joh gv Jchlvageogn ne ii do buvljobagz upp Sog uggadat nd aaoch buncplvagogon vessel ine chu ge jüouigg aouss anu buguoigog ne all gun uogzusj ne vos sufi unsgoblog epctlaga 91% Peunda gun bunu n zaumdg moge uobioe u bunahntg aufe lava uvm nan ud inv ov uo pus uuve unqchlpanogon zoo nobioatſps sv hl Pijgudon zz auch „uta jg nas i dog 1 8 usbonchhus) ollv; Niopv eubb zu ꝙæpog dis ian c! 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Logg E 0 f „Blatt der Neu en Manu heimer Zeitung auf bei der ſeltſamen Runde, die ſich zuſammengetan hat, um die guten Gaben nicht umkommen zu laſſen, und die ſich redlich be⸗ müht, dies mit allem erforderlichen Zartgefühl zu tun und dem Behagen keinen zu freudigen Ausdruck zu geben angeſichts der blaſſen Johanna, die nach und nach zu ihrer guten Haltung auch mehr innere Faſſung gewinnt, ſo daß ihr das erſte große Auf⸗ atmen geſchieht, daß ſie hier noch ſitzen darf und nicht, mit einem von Aengſten zerriſſenen Herzen, in einem ratternden ſenbahn⸗ zug, einem ungewiſſen Schickſal entgegen, das ſie geahnt hat und an das ſie doch in ihrem Eigenſinn nicht hat glauben wollen. Während er mit ihr anſtößt, neigt ſich Jenny zu Kapitän Vogelſang vor, ihre Wangen ſind aufgeblüht, ſie ſieht wieder ung aus, wie ſie es in den erſten drei Wochen auf der„Iſabella Brant“ war: „Warum haben Sie es getan, Herr Vogelſang? Johanna und der Polizei?“ Vogelſang kueift die Augen zuſammen, als müſſe er nach⸗ denken:„Weil ich die Schuld daran habe, daß ſie hier in die Rönnheide und in die Fänge dieſes Hochſtaplers kam! Habe ich ſie nicht überredet, Sie zu vertreten— damit Sie reiſen konnten, Jenny?“ Jenny ſieht auf ihren Teller. Ja, damit ſie reiſen konnte— Aber im nächſten Augenblick fragt ſie ſchon wieder mutig in ſein ihr zugeneigtes Geſicht hinein: „Und warum ſollte ich reiſen, Kapitän Vogelſang? Sie haben mir das zwar ſchon einmal beantwortet, aber es hat mir nicht eingeleuchtet.“ Kapitän Vogelſang lächelt glücklich auf ihren nun auch lächeln⸗ den Mund herunter.„Hat es das nicht, kleine Deern? Iſt es nicht wichtig, daß eine Frau ſieht, wie der Mann lebt, wie er ſeine Dage verbringt, den ſie heiraten will? Lohnt ſich das nicht, dafür mal mit nach Schweden zu fahren? Oder haben Sie einen ſchlechten Eindruck von uns gekriegt?“ Jenny ſchüttelt nur heftig den Kopf. Ihre Finger klammern ſich um das kleine Likörglas. Sprechen kann ſie nicht. „Und wenn ſo eine Fran dann daſitzt in Glückſtadt in dem alten weiten Haus allein, und kommt auf dumme Gedanken und denkt, daß ſie es eigentlich ſchlecht hat, immer ſo gang allein, kann ſie dann nicht an das Schiff denken, und wie ſtill es iſt auf dem Meer, und daß der Mann auch allein iſt, nicht in jedem Hafen ein Mädel ſitzen hat, wie es immer heißt, und nicht in alle Kabaretts und andere Bumslokale rennt, ſowie er nur an Land kommt— daß er es ſtill und einſam hat oben auf der Brücke, und daß er genau zu denken hat, wenn er weiß, da zu Haufe ſitzt die Frau und ſorgt für ſein altes Haus, in dem er aufgewachſen iſt — und für ſeine Kinder, für die er nun einkaufen gehen kann in allen Hafenſtädten? . Iſt das nicht gut, wenn ſie das genau weiß? Meinen Sie nicht, Jenny, daß ſie dann doch eine gute Frau ſein kann— trotz der dummen Briefe, die die Seeleute immer zeigen— und trotz dem vielen dummen Schnack, der von dieſen Frauen gemacht wird? Meinen Sie nicht, daß es doch alles richtig und in Ordnung gehen könnte? Auch wenn die Schiffe lange unterwegs und immer nur ein paar Tage im Hafen ſind? Meinen Sie das nicht?“ Er hat geflüſtert, zum erſten Male hat Jenny ihn flüſtern hören, ſie kennt ſeine Stimme nur ungedämpft und unbekümmert, aber er hat wohl nicht länger warten können mit dem, was er zu ſagen hat. So flüſtert er denn. Aber ihr iſt trotzdem jedes Wort mit lautem Schall bis ins Herz gedrungen. Während die Poldi Bachleitner wie ein Waſſerfall erzählt und Onkel Auguſt Johanna den Hof macht— denn er muß immer jemand haben, der er den Hof macht, der alte Kavalier— und während Clementine aufpaſſen muß, daß Ingrid nicht zu viel von dem Likör bekommt, während ſie ſich ſelbſt ein Gläschen nach dem andern von den guten alten Weingeiſtern zu Gemüte führt, während alle ſo mit ſich beſchäftigt ſind, werden ſie von Jenny vergeſſen. Für Jenny ſitzt da nur Kapitän Vogelſang, und mit dem hat ſie eine ſchwere Angelegenheit zu Ende zu bringen. Sie wird ſich ſicher nicht um ſie herumdrücken, wie damals auf„Iſabella Brant“, nein, das wird ſie nicht wieder tun, das iſt zu bitter und zu ſchwer geweſen und hat ſie zu viele ſchlafloſe Nächte gekoſtet— ſie wird jetzt gerade darauflosgehen, und wenn ſie ſich ihr ganzes Glück damit vernichtet, ſo wird ſie es tun, denn ſie kaun nicht wieder mit der Angſt und der Heimlichkeit anfangen. Sie hat von dieſen beiden geuug. Und wenn es auch altmodiſch iſt und man eigentlich darüber lachen müßte, ſo geht ſie jetzt doch gerade auf den Punkt ihrer großen Angſt und Not los, ſie hebt ihre Stirn hoc, auf vor dem fragenden Kapitän Vogelſang und ihre Stimme zittert nicht, als ſie zurückfragt: „Und wenn Sie das alles glauben, das von der guten Frau und der Einſamkeit in dem Haus in Glückſtadt, Kapitän Vogel⸗ ſang— warum ſind Sie ihr denn ausgewichen auf dem Schiff, warum haben Sie getan, als ob Sie ſie nicht mehr auf der Rech⸗ nung hätten?— Sie antworten nicht. Dann will ich es für Sie tun: Weil ein neugieriger Bootsmann zu Ihnen gekommen iſt, oder Sie zu ihm, und weil Sie angehört haben, was er Ihnen zu erzählen hatte über einen Wandſchrank und einen Mann, der in ihm verſteckt worden iſt, und weil Sie auf einmal kein Zutrauen mehr hatten zu der Frau für das ſtille Haus und weil Sie ſie auch nicht fragen wollten, denn Sie hatten Angſt vor dem, was ſie ſagen könnte. Und nun fange ich an zu fragen: Warum kommen Sie nun doch hierher und ſitzen hier an dieſem Kaffeetiſch und ſprechen noch einmal von dem Haus in Glückſtadt und von der Iſabella Brant— warum, Kapitän Bogelſang?“ Das braune Seemannsgeſicht läuft in dunkler Glut an. Die blauen Augen richten ſich feſt auf Jennys zitternde Lippen: „Weil ich in den acht Tagen von Holtenau nach Bremen und im Hafen Bremen, wo ich die Order nach Hamburg zurück von meiner Reederei bekam, zu dem Schluß gekommen bin, daß mir der Wandſchrank egal iſt und der Mann, der darin geſeſſen hat, auch— und daß man, wenn man einen Menſchen lieb hat, ihn nicht nach der Schablone beurteilen kann, die wir Landfremden uns von einer Frau machen, und daß man nicht für alles, was man tut, einen Grund zu haben braucht— und daß ich darum noch nie eine Order von meiner Reederei gekriegt hab', über die ich ſo ganz aus dem Häuschen geraten bin, wie über dieſe, die mich zurückſchickte nach Hamburg. Darum bin ich hier. Und nun will ich keine Fragen mehr hören, ſondern eine Antwort.“ Jenny wirft einen Blick anf das audere Ende des Tiſches. Aber die vier dort ſind mit ſich beſchäftigt und Jenny hat noch dieſe letzten koſtbaren Minuten für ſich. Sie umfaßt mit der rechten Hand ihre linke, eine Bewegung, die Vogelſanug ſchon an ihr kennt: „Sie ſagen, daß Sie keine Fragen mehr hören wollen, Kapitän Vogelsang. Verſtehen Sie, daß ich aber auch keine Fragen mehr hören möchte, ſpäter, wenn Sie wieder allein auf See geweſen find und Ihnen das ganze Geſchwätz von Hinrich Haute und dem Wandſchrank wieder einfallen könnte? Ich bin jetzt bereit, Ihnen davon zu erzählen. Aber ſpäter nicht mehr. Es muß einmal ausgelöſcht ſein können. Ich bin nicht bereit, es mein ganzes Leben lang mit mir herumzutragen. Wollen Sie es jetzt hören— oder nie?“: „Nie!“ ſagt Kapitän Vogelſang ohne Zögern. Er iſt ein guter Menſchenkenner, hat Clementine geſagt, er hat den Inſtinkt für den Wert eines Menſchen, Inſtinkt aus Herz und Verſtand gebildet, ſpricht er ihr Wert zu? Daun will ſie das Urteil annehmen. Die ganze Sonne, die immer in ihrer Seele verborgen ruht, bricht aus ihren hellen Augen:: „Dann bin ich bereit. Daun will ich es tun, Kapitän Vogel⸗ ſang!“ 8 Vogelſaugs breite Schultern ſinken gegen die Stuhllehne zurück. 27 da unten dürfen wir wohl nicht anrühren. Aber dn gehſt mit mir ſort, wenn dieſer komiſche Hochzeitskaffee ſich zu Ende ge⸗ guält hat, du wirſt den letzten Abend mit mir verbringen, was, kleine Deern? Denn morgen früh um fünf geht die Iſabella Brant nun wirklich nach Texas. Und Ende Jauuar ziehſt du * 7 um nach Glückſtadt. Tuſt du es gern, Jenny Jenny löſt ſich von ſeinen klaren Augen, die voll Vertrauen und Güte auf ſie gerichtet ſind und ſchweift an dem Tiſch entlang: geht ſte gern? Verläßt ſie die Rönnheide gern, mit der ſie kaum ein Jahr gelebt hat? Das Fleckchen feſten Bodens für ihre Füße, ihr eigenes, wenn auch winziges Reich, Clementine mit der tiefver⸗ ſchanzten Liebe zu aller Kreatur, Onkel Auguſt, den alten ewigen Liebhaber, alle die Ingrids und Iſoldes und die kleinen Rotz⸗ chon däm paar Päck. Spott und Frau Boß Jetzt ſteht 5 1 Allright. Dies iſt mein letzter Abend, Jenny. Dieſe Flaſchen —„ 00 ad i. H. ig. ut Mlein. ro phon Fr. ut b Haln: Der Blat: Ugste Ta 2 immer, en Breu ger. Aufenth B Gasthaus Pension Tele alde. G ad i. H. Liegen Erholun 0 s Vasthar „EUR EI 5 Neu ein a. W 8 Aschb Son ntags⸗ Blatt der Neuen Mannhei mer Zeitun g maſen mit ihren Pfennigen und heißen Wünſchen, das Gewimmel der allzuvielen Kinder und der lebenshungrigen, märchenhung⸗ rigen Mütter, Johanna und ihrem grotesken Kummer, deſſen bitteres Nachſpiel im Gerichtsſaal erſt noch beginnt, und ihr eigenes Leid, Reinhold, den ſie hier überwunden und hinter ſich gebracht hat: f ö „Ich bin hier gern geweſen,“ ſagt ſie leiſe und ernſt zu dem auſhorchenden Vogelſang,„ich bin hier glücklich geweſen, ſo ſelt⸗ ſam es klingen mag. Es iſt ein Glück im ganz Kleinen geweſen, für mich aber hat es mehr bedeutet. Für mich iſt es Freiheit und eigenes Suchen und Schaffen geweſen. 5 Aber ich werde auch gern in das alte Haus von Glückſtadt gehen. Zwiſchen die Wieſen und den Fluß, zwiſchen die weiße Stille im Winter und in dein Vertrauen.“ g Vogelſang greift nach der neben ihm ſtehenden Fleſche und füllt ihre beiden Gläſer. Aber wenn er glaubt, nun noch länger mit Jeuny allein ſein zu dürfen, ſo hat er nicht mit Clementine gerechnet, die ſeit einer ganzen Weile ſchon ungeduldig auf ihrem Stuhl hin und hergerückt iſt und nun ſchnell auth die übrigen vier Gläſer noch einmal füllt:. „Ich bin die Hausherrin hier, Kapitän Vogelſang. Und mit dieſem Recht hebe ſch jetzt nach dem letzten Glas dieſes kleine Gelage auf. 5 g ds iſt ganz nett und gemütlich geweſen, wie manches, was großartig angefangen hat und bei dem man zuletzt heilfroh iſt, wenn es nur in Nettigkeit und Gemütlichkeit endet. Zuviel darf man nicht verlangen. Das wird einem beizeiten beigebracht. Und jetzt ſteht es jedem frei, ſich die Fortſetzung an einem an⸗ deren Ort zu ſuchen. Ich für mein Teil habe genung. Wir haben noch allerlei zu tun, Fran Johanna und ich. Und wenn wir das hinter uns haben, dann gehen wir zn Bett!“ Sie blinzelt Jeuny zu. In Jenuy wallt ein heißes Gefühl der Freundſchaft auf, ſie macht Miene, auf Clementine los⸗ zugehen mit erhobenen Händen— aber Clementine iſt auch darauf vorbereitet: ſie wehrt mit ihrer kurzen herriſchen Handbewe⸗ gung ab:. 5 „Machen Sie, daß Sie hinunterkommen, Jenny! Sie müſfen Ihren Laden zumachen. Die Petrikeit will auch nach Hauſe!“ Ende. ö Dos Kloſter am Inn ö G Erlebais von Richard Hillinger Ich wohne in einem Kloſter zu Gaſte. Ich leſe die Hiſtorie der Kloſtergründerin. Anna Eliſabeth, Gräfin zu Hackenbuch, grün⸗ dete im Jahre 1673 das Männerkloſter Reihersburg am Fluſſe Inn. Ein wohl nicht zu häufig ſich ereignendes Geſchehnis, daß eine Frau mit der Herzkraft edler Sinne dem„Logos“, dem „Geiſte“ dienen will, nicht ihren Geſchlechtsgenoſſinnen den Altar schenkt, ſondern dem den Bocksbart tragenden Orden der Kapu⸗ ziner, 8 5 N 5 i Mein Gaſtzimmer iſt ein Saal. Es könnten die Burſchen und Mädels eines ganzen Dorfes darin kanzen! Die Fenſter zeigen ihr heiliggläſernes Antlitz den grünen Auen des Innfluſſes. Ich ſchlafe in einem Prunkbette. Ich höre das Rauſchen des Gebirgsfluſſes. Ein paar Wegſtun den weit flußabwärts liegt der Goltesacker meiner Eltern. Die Heimat rieche ich aus jedem Atemſchäüpfen des Windes, ſauge ich aus dem Dufte der Wieſen, höre ich aus dem Schreien der Wildenten. Wie lange wehrt ſich noch mein Herz dem Schlafe? Ich ſehe die braunen Feldwege, über dir ich als Schuljunge lief. Die Glorie der„Welt“ leuchtete damals aus jedem Aehrenhaupte, aus jedem Baumeswipfel, aus dem Rieſenbette des Junfluſſes! a 2 Wieſenduft iſt in den Saal gezogen. Ich liege wie ein Igel im Laube, ich horche jetzt dem goldenen Klang der göttlichen Triangel: der allerheiligſten Dreifaltigkeit. N Ein jähes Erſchrecken löſt mich aus meinem Schlummer. Ich zünde die Kerze au. In der Nacht gleicht der Saal einem ſchönen und übergroßen Sarge! Kein Laut iſt hörbar. Der Innfluß nur rauſcht, als triebe die Wellen die Angſt vor dem Ruhen, vor dem Totwerden. Kaum ſichtbar ſtehen himmeloben die Sterne. Jetzt läuft eine Maus über die braunen, glänzenden Eich⸗ bretter des Saalbodens. Die Bilder, von Kloſterherren hängen an den Wünden. Ihre Wappenſchilder in Rot und goldener Farbe prunken gleich Nabelſchnüren eines irdiſchen Gottes. Ein Papſt hat einmal in dieſem Saale übernachtet, als er nach dem Wall⸗ ſahrtsorte Altötting pilgerte. Und in den Kriegszeiten war den Obriſten und Feldherren das Pfühl hier bereitet worden. Eine zweite Maus huſcht jetzt wie ein gottarmes Tierlein über den Saalboden. Plötzlich ſtehe ich, durch den Saal wandelnd, vor einem altersgeſchwärzten Bilde. Es iſt viel kleiner, Unſcheinbarer als die vielen Gemälde und Schaubilder der fürſtlichen Perſonen, die die Saalwände zieren. i Ich kann beim Scheine meiner Kerze die Bildinſchrift ent⸗ ziffern. Anna Eliſabeth, Gräfin zu Hackenbuch, vermelden die gerankten Buchſtaben. Ich habe ihr Abbild nicht beim Tage ent⸗ deckt. Jetzt ſchaut auf einmal die Kloſtergründerin mich an, eine Frau in der Nonnentracht, ſie ſtreckt ihre überlange Hakennaſe wie. ein Habicht aus der Kopfhaube. 5 8 Hat die mich geweckt? Hat dieſe„Frau“ ihr Leid gleich einem glühenden Steine auf mein Herz fallen laſſen? 5 Ich verbeuge mich vor dem Porträt, vor einem Dornenbündel von Weibeshäßlichkeit. Ich ſage leiſe das Gebet, den Seufzer für die Abgeſtorbenen: „O Herr, gib ihr die ewige Ruh, und das ewige Licht leuchte ihr, Amen!“ 5. Ich will nun nicht weiter die Unnahbare mit meinem Mit⸗ gefühle bedrüngen, ihre Lebensgeſchichte, die ich bis zu meinem Einſchlummern in einem Ehronikbuche des Kloſters las, mir wieder vorerzählen, ich lege mich wieder zu Bette, löſche die Kerze aus und verſuche in das Tor des Schlafes zu schlüpfen! Umſonſt! Taghell leuchten meine Sinne, ich ſchlage die Augen auf, ſtarre in die ſchwarze Nacht, höre einen Hofhund wo den Mond anbellen. 8 0 e„ Was hat Aung Elifabeth, Gräfin zu Hackenbuch, in ihr Herz ernten dürfen? Wie ein kleines, häßliches Eulenkind ſoll ſie, zum Entfetzen der gräflichen Eltern, ſchon in der Wiege gelegen ſein! Früh ſchon kam ſie zu den barmherzigen Menſchen, zu den Nonnen, zur Erziehung. Und Auna Elisabeth wäre unter dem Mantel Gottes ficher zur Ruhe und Wonne des Herzeus gelangt, hütte nicht mit ihrem achtzehnten Lebensjahre die„Weltheit“ ſie gepackt, der Teufel einer irdiſchen Liebe ſie aus dem Nonnenkloſter gelockt. 5 4 An einem Pfiugſtſonutage haben einmal ihre Eltern ße be⸗ jucht, wie jn alle Jahre, um vor der ausgehängten Heiligengeiſtes⸗ jaube der Kloſterkirche mit ihrem Kinde zu beten. Nach dieſer Kärchenandacht war Anna Eliſabeth auf ein nahegelegenes Schloß 5 geführt worden, das einem ihrer Vettern zu eigen war. Der Verwandte ſtudierte auf der Lateinſchule des Kloſters Kreus⸗ münſter. Er war eben auf Pfingſturlaub zu Hauſe. Anna Eliſa⸗ beth erblickte den ſchon Zwanzigführigen zum erſten Male. Wie ein roter Blitz mußte da die Liebe in ihr Herz gefahren ſein! Sie vermochte kein Wort der Unterhaltung zu bieten. Ihre Eltern ſchämten ſich gar bitter über ihre ſo unerfahrene, in höftſcher Art noch gar ungebildete Tochter. Zur Zeit des Korumähens aber desſelbigen Jahres fuhr Anna Eliſabeth in der Kloſterkutſche auf das Schloß der Eltern, und ſie erklärte, nie mehr zu den Nonnen heimzuziehen,„auf der Welt“ fürderhin atmen zu wollen. Bald beſaß Aung Eliſabeth Kleider, goldene Hals ketten, eine Harfe, auf der ſie ihren erfreuten Eltern vorſpielen konnte. Der Vater der Häßlichen erwarb, von der Tochter mit ſauften Worten erobert, das von Gläubigern bedräugte Beſitztum ihres ſtudicren⸗ den Vetters. Der Graf lud nun den jungen Verwandten während der Sommervakanz auf das Schloß am Inn ein. 5 8 s Hatte Auna Eliſabeth Grund und Beweiſe, heimlichen Huldblick oder werbendes Wort von dem jungen Gaſte ihrer Eltern empfangen? Nichts ſteht von ſolcherlei Amorſpielen in der Ge⸗ schichte ihres Lebens. 0 a. Graf Anton Albrecht zu Schildorn genoß alle Freuden des Sommers, ſo las ich nur; er ritt auf die Falkenbeize, er lerute zum Entſetzen aller gottchriſtlichen Menſchen das Schwimmen im Juufluſſe. Er lernte auch das Ruderboot leuken, er lietz ſich von einem Tanzmeiſter die neuen Tauzſchritte zeigen, benahm lich als der großmöchtige Herr, nicht als der Gaſt, gebärdete ſich als der Beſitzer aller Bäche, aller Dörfer und Meierhöfe. Die Eltern r 1 1 1 A o F Sun zi 8 Tamfroaguu vues udn az Te old Sou u as * mm Samstag, 13 April ROMAN VON E LISASkE N WE RNAU CH Ja, das Zimmer iſt wunderhfütbſch. Aber was nützt das, wenn es nicht frei kſt? So ungefähr hat Raum erträumt, in dem ſie behaglich Bett und Waſchtiſch ſind durch einen Eine halbe Wand ſte ſich einen hauſen könnte. großen Wandſchirm verdeckt. nimmt ein Bücherregal ein; eine Laute mit bunten Bändern hängt daueben; gegenüber ſteht ein beque mes Sofa mit vielen Kiſſen, ein Tiſch mit ſauherer Decke davor. Wohnlich iſt der Raum und perſönlich. von den üblichen, ſcheußlichen Nippesfiguren nilienphotographien in verſchnörkelten Rah⸗ er hat ein Menſch mit gutem Geſchmack ver⸗ Heim zu ſchaffen. Leider iſt dieſer Geſchmack Frau Boß⸗ Nichts und Fa men. ſucht, nicht anzunehmen, hardt gehört. „Hler iſt auch eine Loggia!“ ſagt die kleine Frau eifrig und öffnet die Glastür.„Nitte, treten Sie nur mal hierheraus! Man kann wirklich nicht ſagen. daß das ein Hofzimmer wäre Die Zimmer nach hinten vermieten ſich immer viel leichter als die nach der Straße... Kommen Sie nur mal her, Fräulein! Ob das nicht ein hübſches Plätzchen iſt?“ ſich etwas wie ein daß Da unten iſt wirklich ſo etwas wie ein Garten. Die Mülllkaſten verſtecken ſich ſchämig hinter blühen⸗ den Fliederbüſchen; eine ſchmächtige Kaſtante hat ſich mühſam bis zum zweiten Stock hinaufgequält. Se hat ihre Krone nicht breit und üppig entwickeln kön⸗ nen, ſie hat eine ganz andre Form als Kaſtanien, die ihren Platz in Wind und Sonne haben, ihr Grün ſetzt ziemlich hoch an dem ſchlanken Stamm an und iſt etwas durſtig und verſtaubt— aber ſie blüht! Von der Loggia ſteht man hinunter auf all die weiß⸗roten Blütenkerzen; ſo nah ſind ſie, daß man denkt, man könne ſie mit der ausgeſtreckten Hand erreichen. Auf der Loggia ſtehen zwei Korbſtühle und ein kleiner Tiſch, und eine Birne mit hübſchem buntem Schirm hängt darüber. Frau Boßhardt kann es nicht unterlaſſen, den Schalter an⸗ und auszuknipſen.„Be⸗ gem, nicht wahr? Das hat ſich der Herr Reinhold ſelber anlegen laſſen. Aber wenn er zieht, muß er's ja dalaſſen Wir ſitzen auch manchmal abends hier, wenn er nicht zu Hauſe iſt, meine Tochter und ich, Er hat es uns angeboten, well es die einzige Loggia in der Wohnung iſt; ſonſt tät' ich's ja nicht. Ex iſt überhaupt ſehr freundlich; es täte mir ſehr leib, wenn wir ihn verlören...“ „Guten Abend!“ ſagte eine tiefe, ruhige Stimme. Sie haben beide überhört, daß die Titr gegangen iſt. Jetzt ſteht ein junger Mann hinter ihnen in dem ſchon dämmerigen Zimmer, legt ſeinen Hut und ein paar Päckchen auf den Ttiſch 795 fragt mit etwas Spott und einer ganz leiſen Bitterkeit im Ton:„Na, Frau Boßharöt, ſind Sie ſchon eifrig dabei, mein 1 zu vermieten? Noch bin ich ja nicht drau⸗ en!“ Sonntag, 14. April 1935 Neue Maunheimer Zei „Ach wo, Herr Reinhold! Frau Ach, bewahre!“ Boßhardt wird etwas verlegen und darum ſehr eifrig:„Aber wo werde ich denn? Ich habe nur der Dame den Garten gezeigt— weil doch Herr Wagner zieht und weil das Zimmer doch ſozuſagen dieſelbe Ausſicht 5... Sie wiſſen ja, wie das iſt bei Herrn Wagner: Da kann man ja nicht eintreten. Das Fräu⸗ lein hat ſich gar nicht getraut, bis ans Fenſter zu gehen, und da wollte ich ihr nur zeigen, daß da unten wirklich ein Garten iſt und nicht nur ſo ein trübhe⸗ timpliger Hof... Von nebenan ſehn Sie auch auf die Kaſtanfe— das iſt doch hübſch, nicht wahr, Fräu⸗ lein? Da merkt man doch wenigſtens, daß Früh⸗ ling iſt— anders, als wenn man nur ſo graud Mauern ſieht.“ „Sehr hitbſch... Alſo Mara hat es eilig, wegzu ich ſage Ihnen Beſcheid!“ kommen. Es iſt ihr pein lich, von dem jungen Mann in ſeinem Zimmer an⸗ getroffen zu werden, da er offenbar gar nicht daran denkt, es aufzugeben; oder nicht gern daran ae Und noch ärgerlicher iſt es, daß er überhaupt kein Notiz von ihr uimmt. Sie findet, daß er über raſchend hübſch iſt und ſehr gut angezogen, und er könnte eigentlich von ihr dasfelhe ſagen. Aber es verdrießt ihn anſcheinend nur, fremde Leute in ſei⸗ ner Behauſung zu und ob das ein alter Mann iſt oder eine j ame, iſt ihm ſehr einer lek.. Sie durch raſch das Zimmer und grüßt flüchtig in die Richtung, wo der junge Maun ſteht. „Guten Abend! Und entſchuldigen Sie, bitte, die Störung!“ „O bitte, bitte!“ Er lächelt ganz freundlich, ſy daß man eine Reihe weißer Zähne aufhlinken ſieht.„Die Loggig iſt Allgemeinbefitz; ſie ſteht auch Ihnen zur Verfügung, falls Sie meine Nachbarin werden ſollten.“ „Nein, Herr Reinhold, das dütrfen Sie wirklich nicht ſagen!“ Frau Boßhardt gerät von einer Ver⸗ legenheit in die andre.„Sie haben uns ja angeboten, daß wir manchmal draußen ſttzen dürfen, aber ſonſt geht wirklich niemand vom Haus in Ihr Zimmer; die wiſſen doch, daß es Ihre Loggia iſt..“ „Ehen darum!“ Der junge Mann zieht die Brauen hoch und ſteht mit lächelnder Verwunderung auf die aufgeregte kleine Frau herunter.„Wenn es meine Loggia iſt, kann ich ſie doch der jungen Dame anbie⸗ ten— natürlich nur, wenn ich nicht da bin. Da⸗ gegen können Ste doch nichts einzuwenden haben?“ „Nein, nein— gewiß nicht! Ich meine ja nur Ich dachte, Sie dächten vielleicht.. Ich wollte nicht. wiſſen doch, was Sie uns für ein lieber Mieter 1* Sie ſind! 7 77 „Danke, danke!“ Er wehrt mit einer Handbewe⸗ gung ab.„Iſt ja nett, daß Sie nicht ſagen„geweſen ſind“. Guten Abend, gnädiges Fräulein!“ Mara ſteht ſchon auf dem Korridor. Und mit einem plötzlichen Entſchluß— ſie weiß ſelber nicht, wie ſie dazu kommt— ſagt ſie:„Ich— ich möchte mir doch das andere Zimmer noch einmal anſehen. Viel⸗ leicht könnte man es ganz wohnlich herrichten. Und — vor allen Dingen: Was ſoll es koſten?“ *. „Hier fehlt Bedienung! Fräulein Holm, ſind Sie frei?“ „Ich bediene Glasknöpfe in Rot? vielleicht einſtweilen Einen Augenblick, gnä' Frau! Ja, gewiß! 1 die Dame ausſuchen will—? Fräulein Schmiödtke, geben Sie doch, bitte, mal den Kaſten her⸗ unter, grade hinter Ihnen— nein, den rechts davon! tung Sonntags⸗Ausgabe von dieſem Georgetteband ſein? gig... Paſſende Nähſeide einmal ans Tages bemühen will? gnädige Frau; ich ſchreibe nur Die Wolle hat nicht ge⸗ leid! Zweihundert⸗ aber das iſt genau das Vorge⸗ SMaun Wenn die Dame ſich * f S 11 Ich bin ſofort fertig noch den Kaſſenzettel Oh, das tut mir Gramm waren es zig one; eicht iſt es ein bißchen feſter ge⸗ ſtrickt, dann s um ſo haltbarer.. Wir haben Glück, gnä' Frau: Es iſt noch von der alten Sendung da, gerade noch eine La e⸗ wenn man es fachbeſtellt, kann es doch immer ine winzige Nuance anders ausfallen... Was ſoll ich Ihnen aufſchreiben, Lls⸗ beth? Zwei Rollen Nähgarn, ja Strümpfe? Bitte: Geradeaus und dann links!. Weiße Krä⸗ gelchen? Ja, zeige ich Ihnen ſofort! Wir haben eben die neueſten Modelle hereinbekommen... Hier ſt Ihr Zettel, gnä' Frau! Vielen Dank, gnä Frau! Für einen kleinen runden Ausſchnitt? Soll es etwas Sportliches ſein oder mehr etwas Duftiges, Garniertes? Ja, gewiß— ich zeige einmal ver⸗ ſchiedenes 75 Heute abend zieh ich um! denkt Mara unterdeſſen. Gott ſei Dauk: Das meiſte iſt ſchon gepackt. Nur die Tyiletteſachen ich noch in den kleinen Koffer werfen; das iſt einer Viertelſtunde getan... Nuft bei Frau Boſſhardt wohnen werde ich 0 komme Komiſch! ich eigentlich dazu? Eigent lich war das Zimmer doch ſcheußlich aber wenig⸗ ſtens hat ſie nichts gegen K nbeuützung einzuwen⸗ den; ſie macht überhaupt den 1 als wäre gut mit ihr auszukommen; und ſchließlich iſt es nicht min⸗ der wichtig, bei wem man wohnt, 119 1945 man wohnt... Ob ſie wohl dazu gekommen iſt, das Zim⸗ mer Andie ſauber zu machen? Ich 5 keine Ueberbleibſel von Herrn Wagner da finden... Die Kliche machte einen tadelloſen Eindruck. Aber das Zimmer? Brrr! Eigentlich grauſ' ich mich davor. Warum hab' ich's nur genommen? Alles wegen die⸗ 8 ſer blödſtunigen Kaſtaute! Der Himmel mag wiſſen, ob ſte überhaupt noch blüht; und das nächſte Jahr werd' ſch's wohl nicht mehr da erleben... Das ſſt itberhaupt ein wieder kündigen. Troſt: In vierzehn Tagen kann ich Dann zieht man eben einmal mehr. Ein Glück, daß man nicht viel Sachen hat! Was kann der„Umzug“ ſchon koſten? Eine Mark fünfzig fürs Auto, Kofferrauftragen inkluſtve! Den Spaß Und man lernt Dies Fräulein kann man ſich alle Monate leiſten. wieder neue Menſchen kennen Ola ſcheint eine ganz ulkige Perſon.. Wenn man vier Jahre den ganzen Tag hinter demſelben Laden⸗ tiſch ſteht, muß man ſich ein bißchen Abwechſlung ver⸗ ſchaffen Erſt, als ſie im Auto ſitzt, in einer halb bänglichen, halb freudigen Erwartung, durchzuckt ſie ein Ge⸗ danke: Vielleicht iſt dieſer Mann mit der Loggia— dieſer Herr Reinhold, oder wie er heißt— ſchon aus⸗ gezogen? Gedanke iſt merkwürdig unangenehm. nur aus dem Grunde, weil ſie ganz vergeſ⸗ ſen hat, Frau Boßhardt zu ſagen, daß ſie natürlich lieber das große, hübſche Zimmer haben will, ſobald es frei wird. Frau Boßhardt wird ſich hüten, es ihr ohne eine ausdrückliche Abmachung zu geben; das Dieſer Natürlich wird ſie immer los. Dann kann ſie, Mara, in dem kleinen, muffigen Loch ſitzenbleiben und noch wer weiß was für einen unangenehmen Nachbar kriegen. Sie ärgert ſich über ihre eigene Dummheit. Eigent⸗ lich hat ſie das Zimmer genommen, weil ihr das ö 8. Seite(Nummer 175 * andere ſo gut geffel. Wenn Frau Boßhardt es jetzt anderweitig vermietet hat, ohne ſie zu fragen, dann kündigt ſie gleich. Dann zieht ſie überhaupt gar nicht erſt ein Unterdeſſen hält das Auto ſchon vor Nummer 18. Die beiden großen Koffer trägt der Chauffeur, den Handkoffer ſchleppt ſie ſelbſt. Blödſinn, drei Trep⸗ pen hoch zu ziehen, um aus einem ſchmalen Fenſter auf eine abgeblühte Kaſtanie herunterzuſehen! 5 Heute muß ſie noch klingeln— morgen wird ſie Schlüſſel haben; dann erſt gehört ihr ein Teil dieſer Wohnung, iſt für die nächſte Zeit ihr Zuhauſe. Sie muß nicht klingeln. Die letzte halbe Treppe kommt ihr Frau Boßhardt entgegengelaufen und nimmt ihr faſt mit Gewalt den Handkof ffer ab. Lotte ſteht ſchlakſig in den Rahmen der offenen Tür gelehnt und ſpielt mit ihren Haaren. „Welches Zimmer bekomm' ich denn nun eigent⸗ lich?“ fragt Mara noch auf der Treppe. „Vorläufig das kleine!“ entſchuldigt ſich Frau Boßhardt.„Wir können doch den Herrn Reinhold Aber ſowie er zieht, dann nicht rauswerfen. a können Sie umziehen, jeden Tag. Aber Ste werden ſehen: Wir haben das Zimmer ſo nett zurechtgemacht — es iſt wirklich nicht zum Wiedererkennen. Es wird Ihnen ſchon gefallen. Sogar die Gardinen ſind ſchon gewaſchen Ich hab' den Herrn Wagner einfach die letzte Woche ohne Gardinen ſitzenlaſſen. Erſt hat er geflucht: Die Leute könnten ihm rein⸗ ſehen— hat er geſagt.„Ach was“, hab' ich geſagt, „Sie ziehn ja doch die Gardinen nie zu, weil Sie ewig die Schure kaputtreißen!“ hab' ich ihm einfach geſagt.„Da können Sie auch mal ein paar Tage ohne Gardinen ſein!“ Wenn die Leute Sie im Bett liegen ſehen, dann gucken ſie ſchnell wieder weg! Aber das hab' ich nicht geſagt— das hab' ich mir bloß gedacht„Und waſchen können Sie ſich ja im Badezimmer!“ Wenn Sie ſich ausnahmsweiſe mal waſchen molten! Das hab' ich aber auch nicht geſagt. Das heißt: Das mit dem Badezimmer hab' ich geſagt. Soll der Chauffeur die Koffer gleich durchtragen? Oder können wir ſie nachher ſelber nach hinten ſchaf⸗ fen? Wenn ſie nicht allzu ſchwer ſind? Dann kann er ſie ja gleich hier abſetzen!“ „Ach ja, bitte! Dann nehm ich erſt einen und dann den andern nach hinten; ſonſt kann man ſich Überhaupt nicht mehr umdrehen.. Wenn ſte hier niemandem im Wege ſtehn—?“ „Ach, bewahre! Ausgepackt iſt ja ſchnell. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen helſen. Und die leeren Koffer können wir ja auf den Hängeboden tun— da iſt Platz genug!“ Als der Chauffeur polternd die öffnet ſich eine Tür, und ein roſtroter Wuſchelkopf erſcheint über einem buntſeidenen Kimono.„Na alſo — da ſind Sie ja! Entſchuldigen Sie, wie ich ausſeh!“ Die ſchmalen Finger fahren glättend über das zer⸗ zauſte Haar; die andere Hand hält den Kimonv zu⸗ ſammen.„Ich hab' den ganzen Tag im Bett gelegen — aber ich muß mir doch Ihren Einzug mit anſehen! Wo ich Ihnen doch ſozuſagen das Zimmer vermietet habe... Nett, daß Sie kommen! Herzlich willkom⸗ men im neuen Heim! Lia Mengers heiß' ich...“ Sie kommt zwei Schritte näher und gibt Mara die Hand.„Ich denke, wir werden uns gut vertragen. Nicht wahr Boßhardtchen, mein Engel, wir vertragen uns hier alle gut? Kann der Chauffeur nicht wechſeln? Soll ich Ihnen aushelfen? Ich hab' Klein⸗ geld da!“(Fortſetzung folgt.) Koffer abſetzt, Lorzl KURHAIU Left. Arzt: Dr. med. Hanz Direktlon: W. Beginn der Hauptkurzeit 1. Mal. 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Staafl. Mineral- Ba nlinie Hemburg München, Nebenbahn Sams tag 13. April Sonntag, 14. April 1935 der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 175 Handeln sſiaff abwarien Wirischafispollfik der Tal Die Bürger mit dem bekannten Ruhebedürfnis, erleben auch weiterhin eine große Enttäuſchung. Die ſo ſehnlichſt gewünſchte Ruhe, die als die Voraus⸗ ſetzung der Wirtſchaft angeſehen wird, ſtellt ſich nicht nur nicht ein, ſondern mit der alljährlichen Früh⸗ jahrsbelebung iſt es gerade wieder in der Politik und in der Weltwirtſchaft recht unruhig geworden. Und es ſteht zunächſt noch gar nicht danach aus, als ob ſich an dieſem Zuſtand ſo bald etwas ändern würde. Das Verhalten der einzelnen Länder dieſer Tat⸗ ſache gegenüber iſt recht verſchieden. Man kann ſie in zwei Gruppen einteilen: Auf der einen Seite ſtehen diejenigen, die nicht abwarten, bis die frühe⸗ rem Verhältniſſe und ruhigere Zeiten wiedergekehrt find, ſondern die das Schielen nach der Vergangen⸗ heit endgültig aufgegeben haben und ſich ſelbſt einen neuen Weg in die Zukunft bahnen; und auf der anderen Seite bleiben diejenigen, die am Vertrauen auf die alte Wirtſchaftsoroͤnung feſthalten und mehr oder minder untätig die Wiederkehr beſſerer Zeiten abwarten. Dieſe letztere Gruppe ſchmilzt ſichtlich und mit zunehmender Schnelligkeit zuſammen. Einmal, weil die harten Tatſachen einfach zur Aufgabe dieſer Hal⸗ tung zwingen, zum anderen, weil ſich auch in dieſen Ländern mehr und mehr die Einſicht verbreitet, daß ſich das Rad der Wirtſchaftsgeſchichte nicht rückwärts drehen läßt, daß neue Rezepte für die Wirtſchafts⸗ politik angewandt werden müſſen, ſollen ſie ſich nicht eines Tages mit gefährlicher Dringlichkeit von ſelbſt aufzwingen. Den harten Tatſachen iſt nun als weiteres Opfer Belgien erlegen. Noch kurz vor der Belgaabwertung war amtlich verſichert worden, daß die Stellung der Notenbank außerordentlich feſt ſei. Aber der große Goldvorrat hat den Währungsſturz nicht hindern können, der dann von der Regierung endgültig hingenommen wurde. Spekulation, die Abwanderung internationalen Fluchtkapitals, Be⸗ unruhigung des Volkes und die Schwäche einer zu mehr als 50 v. H. auf Ausfuhr angewieſenen Wirt⸗ ſchaft haben eine durch Gold beſtgeſicherte Währung zu Fall gebracht Und nun geht Belgien ebenfalls zu einer üktiven Wirtſchaftspolitik über, indem ein ſtaatliches Amt des wirtſchaftlichen Wiederauf⸗ baus errichtet wird, das ähnlich wie die berühmte amerikaniſche NIRA ſtaatliche Wirtſchaftslenkung treiben ſoll. Damit wird die belgiſche Wirtſchafts⸗ politik wie auch in Amerika von den Sonderintereſſen und den Schwankungen des Parlamentarismus weitgehend unabhängig gemacht. Dieſer immer mehr um ſich greifende ſtaatliche Einſatz in der Wirtſchaft erſchreckt nun andererſeits vor allem Frankreich, deſſen Miniſterpräſident — ebenſo wie der belgiſche ein Wirtſchaftler— be⸗ ſonders die liberal⸗konſervative Grundhaltung Frank⸗ reichs auch auf wirtſchaftlichem Gebiete vertritt. rale Wirtſchaftslehre und Wirtſchaftspolitik wieder zu Ehren zu bringen— was ihn nicht hindert, ja geradezu nötigt, häufig genau das Gegenteil zu tun. Daran ändert auch nicht viel die mehr intereſſante als bedeutende Geſte, daß er die Wiederauf⸗ nahme der Goldmünzprägung und Gol d⸗ münzausgabe angeordnet hat und daß bei der kürzlichen Baſeler Tagung der europäiſchen Noten⸗ bankleiter vom Gouverneur der Bank von Frank⸗ reich ſeinen Kollegen ein neues franzöſiſches Gold⸗ ſtück überreicht wurde.„Uns kann ſo etwas nicht paſſieren“, ſagt Frankreich, mit dem Blick auf den Belga⸗Fall und mit einem anderen auf ſeinen Gold⸗ berg von rund 14 Milliarden Mark,„wir haben die ſolideſten und flüſſigſten Banken der Welt.“ Im übrigen wird das aktive Eintreten des Staates in die Wirtſchaftsſteuerung als eine der Haupt⸗ urſachen für das Anhalten der Kriſe angeſehen. Die Auffaſſungen ſind alſo verſchieden. Aber Frank⸗ reichs Goldberg und ſeine ſolideſten Banken haben es nicht fertigg eb ra cht, die Wirt⸗ ſchaft anzukurbeln. Viel wichtiger erſcheint dem Franzoſen, daß ihm ſein Geld nicht geſtohlen wird, als daß er es wirtſchaftlich anlegt. Frankreich iſt bis oben hin mit Gold und Geld gefüllt; aber, ſo klagte kürzlich der„Temps“,„es beſteht eine voll⸗ ſtändige Lähmung der Unternehmungsluſt. Seit Januar iſt am Pariſer Platz nicht eine einzige Wert⸗ papierausgabe erfolgt.. Das Kapital feiert Und damit iſt untrennbar die Arbeitsloſigkeit der Menſchen verbunden... leine Anſicht und Behaup⸗ tung, gegen die wir Deutſchen ja praktiſch einiges anzuführen haben). Frankreich wartet weiter. Auch England glaubte im Vertrauen auf ſeine einzigartige wirtſchaftliche Lage nach dem Seiten⸗ ſprung mit der Pfundentwertung nach der alten, gerade von England ausgegangenen Lehre von der Freiheit des Wirtſchaftens abwarten zu Saisonbeginn in Die Ausſichten der Bauwirtſchaft in der neuen Saiſon ſten Vierteljahrsheft(Teil B) wie folgt: In der zweiten Märzhälfte konnten mit dem Einſatz günſtigeren Wetters auch die unterbrochenen Bauarbeiten wieder in vollem Umfang fortgeſetzt werden. Darüber hinaus wurden im Hochbau zahlreiche Neubauten, für die in den Winter⸗ monaten die Genehmigung bereits erteilt war, in Angriff genommen.— Ein erheblicher Teil der Produktionslei⸗ ſtung der Bauwixtſchaft wird auch im laufenden Jahr wieder auf den Tiefbau entfallen. Bekanntlich hatte die ſtaatliche Arbeitsbeſchaffung den Tiefbau im vergangenen Jahr außergewöhnlich belebt: pd. 36 der geſamten bau⸗ gewerblichen Produktion entfielen auf den Tiefbau. Ob dieſer Anteil in der neuen Saiſon ebenſp hoch ſein Flandins Programm iſt es ja gerade, die alte libe⸗ wird, iſt ungewiß. Aus den laufenden Arbeitsbeſchaf⸗ beurteilt das Inſtitut für Konfunkturforſchung im neue⸗ können. Aber es blieb ein dunkler Punkt in ſeinem ſonſt gern mit hellen Farben gemalten Wirtſchafts⸗ bild: die zwei Millionen Arbeitsloſen, die trotz aller Belebung der engliſchen Wirtſchaft nicht zu beſeitigen waren. Und nun pocht der alte Lloyd George mit ſolcher Heftigkeit an die Türen der engliſchen Amts⸗ ſtuben, daß auch dort die Frage einer aktiven Wirt⸗ ſchaftspolitik der Regierung, eines Wirtſchaftsplanes, ebenfalls zur lebhafteſten Erörterung ſteht und wohl nicht mehr verſchwinden wird. Die Schweiz hat nun ebenfalls einen ſehr hef⸗ tigen Angriff auf ſeine Währung aus⸗ zuhalten. Auch ſie glaubt ſich mit ihrem Golde geſichert und hat bis jetzt vor allem eine Wirtſchafts⸗ politik der Währungsſicherung getrieben. Aber die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten ſind damit kaum ge⸗ ringer geworden, die beiden führenden Köpfe der ſchweizeriſchen Wirtſchaftspolitik haben vor den un⸗ verminderten Nöten kapituliert, und nun wird dem⸗ nächſt das ſchweizeriſche Volk darüber zu entſcheiden haben, ob eine Abkehr von der ſeitherigen De⸗ flationspolitik und die Anwendung einer groß⸗ zügigeren Kriſenbekämpfungspolitik erfolgen ſoll. An ſich iſt es ja ein unſinniger Zuſtand, daß eine aus den verſchiedenſten Intereſſentenſchichten zu⸗ ſammengeſetzte Maſſe über Lebensfragen eines Vol⸗ kes entſcheiden ſoll, die nur von höheren Geſichts⸗ punkten aus und notwendigenfalls gegen viele In⸗ tereſſen entſchieden werden kann; aber es iſt Sache der Schweiz, die Segnungen ihrer Demokratie in Anſpruch zu nehmen. Jedenfalls iſt auch in der Schweiz das Vertrauen in eine Haltung des Ab⸗ wartens weitgehendſt geſchwunden, und eine neue wirtſchaftspolitiſche Linie wird ſich notwendigerweiſe herausbilden. Das Rezept von der freien Initiative und der darin liegenden Heilkraft hat nach jahre⸗ langem Brachliegen der Unternehmungsluſt immer weniger Anhänger. Im Grunde dämmert doch überall die Einſicht, daß das deutſche Rezept: Arbeitsloſigkeit durch Ar⸗ beit zu bekämpfen, doch das richtige iſt, nicht aber, mit ewigen Klagen nach gutem Wetter in der Wirt⸗ ſchaft auszuſchauen. der Bauwirischaff Noch 13 vH. der Arbeifsbeschafflungsmifſel verlügbar/ 1,6 Mrd. Rm. Invesfiſionen der Reichsbahn Erhöhfer Aufwand für die Reichsauſlobahnen fungsprogrammen ſtehen nur noch Reſtmittel zur Ver⸗ fügung. Ende 1934 waren rd. 80 v. H. der Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmittel ausgeſchüttet. Inwziſchen ſind die Auszah⸗ lungen weiter fortgeſchritten. Berückſichtigt man, daß zwiſchen der Fertigſtellung der Arbeiten und der Abrech⸗ nung der Beträge mehrere Wochen verſtreichen, ſo dürften gegenwärtig nur noch etwa 15 v. H. der für die Arbeits⸗ beſchaffung bereitgeſtellten Mittel verfügbar ſein. Zum Teil ſind neue Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen geplant. So beabſichtigt die Reichsbahn im Jahre 1935: 1,6 Mrd. Mark für Arbeitsbeſchaffungszwecke zu verausgaben. Hiervon dürfte ein erheblicher Teil der Bauwirtſchaft zu⸗ fließen. Darüber hinaus wird das Arbeitsvolumen des Tiefhaus in der Bauſaiſon 1935 vor allem von drei Fak⸗ toren abhängen: 1. von dem Umfang der Notſtandsarbeiten: im Jahre 1934 wurden mit Unterſtützung der Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung zahlreiche Tiefbauarbeiten(vorwiegend Meliorationen, Flußregn⸗ lierungen u..) als Notſtandsarbeiten durchgeführt. Von den für das Rechnungsjahr 1934/35 bereitgeſtellten Grund, förderungsbeträgen in Höhe von 310 Mill.& waren An⸗ fang d. J. noch 138 Mill.„ verfügbar. Da die Finanz⸗ lage der Reichsanſtalt ſich weiter günſtig entwickeln dürfte, wird es möglich ſein, auch in dieſer Saiſon eine größere Zahl von Tiefbauarbeiten als Notſtandsarbeiten durchzu⸗ führen. 2. von dem Fortgang der Arbeiten an den Reichsauto⸗ bahnen: Die Bauarbeiten konnten im vergangenen Jahre erſt allmählich einſetzen. Infolgedeſſen waren von den ftr 1934 vorgeſehewen Mitteln(350 Mill.) Ende des Jaß⸗ res rd. 184 Mill.„ noch nicht ausgezahlt. Für die kom⸗ menden Jahre iſt ein Aufwand von jährlich rd. 400 Mill. Mark vorgeſehen. Die Inveſtitionen im Autobahnenbau könnten alſo 1935 erheblich zunehmen, wenn die„norma⸗ len“ Ausgaben erreicht und die noch aus dem Vorfahr verfügbaren Mittel ausgeſchüttet werden. 3. von der Höhe der laufenden Sachaufwendungen der öffentlichen Hand: Ihr Umfang hängt von der Finanz⸗ lage der öffentlichen Körperſchaften entſcheidend ab. Bei weiter anhaltender Beſſerung der Steuereingänge dürften auch die laufenden Sachinveſtitionen der öffentlichen Hand allmählich zunehmen. Hieraus würde vor allem der all⸗ gemeine Straßenbau Nutzen ziehen, zumal auch das Reich an der Finanzierung teilnehmen wird. Im Hochbau wird aller Vorausſicht nach die Errich⸗ tung von öffentlichen und gewerblichen Bauten größeren Umfang haben als im vergangenen Jahre. Eine große Zahl von Bauten der öffentlichen Hand iſt in der Durch. führung begriffen. Neue Wirtſchaftsbauten bürfte neben der Landwirtſchaft auch wieder die Induſtrie in größerem Umfang durchführen. Die Beſtrebungen zum Aufbau einer heimiſchen Rohſtofferzeugung machen neue bauliche Anlagen notwendig. Die Senkung des Kapital⸗ zinſes hat auch das Verhältnis der Inveſtitionskoſten zu den(ohnehin geſteigerten) Erlöſen erheblich gebeſſert. Der Umfang des gewerblichen Baus bleibt jedoch begrenzt durch die Möglichkeiten der Finanzierung. aufnahme am freien Kapitalmarkt wird im laufenden Jahr nur beſchränkt möglich ſein. Für die Finanzierung neuer Anlagen ſtehen neben dem privaten Kredit vorwiegend nur die Betriebsüberſchüſſe und Rückſtellungen der Un⸗ ternehmungen zur Verfügung. „Gilde“ Deutſche Verſicherungs⸗AGG., Düſſelborf.— Wechſel im Aktienbeſitz. Wie dem D von zuſtändiger Seite beſtätigt wird, iſt ein Aktienpaket von annähernd nom. 350 000„ aus dem Beſitz des Bankherrn Heinz Borchard, Berlin, des Auſſichtsratsvorſitzenden der „Gilde“, veräußert worden. Dieſes Aktienpaket iſt auf mehrere Herren aufgeteilt worden. Im Zuſammenhang hiermit wird eine auf den 29. April anberaumte av. H. Ergänzungen des Aufſichtsrates vornehmen, da Bankherr Heinz Borchardt aus dem Aufſichtsrat ausſcheidet.— Für das Geſchäftsjahr 1934 wird vorausſichtlich wie im Vor⸗ jahr eine Dividende von 4 v. H. zuzüglich 2 v. 5, Bonus zur Verteilung kommen. Der Bonus gilt als Einzahlung auf das AK. von 1 Mill., worauf dann noch 71 v. H. einzuzahlen wären. * Allgemeine Energie⸗Verſorgung AG.(Alenag), Heidel⸗ berg. Die Allgemeine Lokalbahn⸗ und Kraftwerke Ach, Berlin, die für 1934 unverändert 6 v. H. Dividende in Vor⸗ ſchlag bringt, berichtet in ihrem Vorſtandsbericht für 1951 über die obige Konzerngeſellſchaft, daß neuerdings eine Steigerung der Gasabgabe in ſämtlichen Verſorgungsgebke⸗ ten eingetreten ſei, die im letzten Vierteljahr über der der gleichen Vorjahreszeit lag. Mit einer Dividende ſei jedoch für das laufende Geſchäftsjahr nicht zu rechnen. 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Herkul Br. 80.—.— Mimoſa.... 153,—Schulth.⸗Patzenh. 105,8 106,7 Thuringia Erf. A. f d 2722 ͤ%. c 8 l 4½ Hanh. Ldkr. 27 08,75 99,754 1 1. 5„ver. Rente.05 4, 0 Ammendorf. Pap. 77.25 3⁰ o. Linoleum. indrichs⸗Auff.. 102,0 101,5 Montecatini.. 54.— S 8 Anleihen 4 Halde e e e 8 1 68 57 65 27 Je, Unggen ke dis.50, 575 Umrerwerlt ab. 00.0 106 2 de. Shasta. Fa g., Mutle Rüningen. 1570 158.8 UStemens g False 4305 455.3 5 Propinz, Bezirks-, Zweckver⸗ 4% lite es 80 4% Mr. Pfandbr. 1 bo. Staats. 10 840 6,20 Anhalt⸗Koblenw. 86. 88 75 do. Spiegelgl leß.o Hochtief A. G. 113 114 Rülheim. Bergw.—.—, Stader Lederfabr... Kolonfal-Werte Fand Kreiſe und Städte 4 Oberſch. Bb. 12.75 Holdhyn. k 50 9837 85.37% Budapeſttd 14 60.560. Aſchaffög. Jellſt. 88.37 81,7 do. Steinzeng, 122.5 122,9 Hoeſch ein Saw 84,25 84.8) Münch.Licht u kr.—.——.—, Steatit⸗Magneſtia 140.0 147,0 Dtſch.⸗Oſtafrika, 20.50, 68.50 Bran denog 30. 84.50 4 Aönpr dere es ga 854% do. Koss 20.75 88.75 4 Ulſtab. 188531. 48. 86.— Augeh-A caſch. 88.7, 88767 do, Tafelgles:. 1400 Hohenoßewert 39 80 58.— fatronzellſtoff. 62.37 62.25 Stettin. e e 220 81.ꝗ— N 9 20 95.50 95, ac Westf oed! 2 845 5½% Rhein. Hypbk. 2½ Anatol. 9 u. 288,25—— 1 edo Tel u. Kab. 109.7 110,0...I llecarwerke. 107.0 106.00 Stöhr Kammgarn 107.2 108,5 Neu⸗Guinen 4% Hannove 16 84.50 de. 20 ae 8. Lig. o. A.. dn 101824 do. 83.= halcke, Maschinen 52.— 81.80] do. Tun Sne.— 90.25(Sitio demann fa. el kkerdd⸗ Kabenwr. is—— Stolberger Zint 85.75 e Otavi⸗ Minen. 841288 400 do 18 u 14 0 80. 4½ D. K. G. A 25 26 95. 98,50 14¼ 0. Rom. f-8 94.7598» Oeſt. Un! St 88]— Baſt... do. Eiſenhand. 89. 251 Hotelbeteled.. 80.87 81.59 do. Steingutfb.[Gebr. Stockwerk 82.— 91,50 Schantung⸗ H. 4 56 84 ———— 400 97 25 P59 70h20 sg. Eine Kredit, HANDELS- d WIR TSCHATFTS-ZHTTUNG 2 Was Bisher u kulation des prozentualer ſchnittskoſten gewichen wi durchſchnittli ſowie auch Aufſchlag ü wird nunme für den Hat keit berichtig Der Le! derfenige vo Waren mit braucher we daß die Mel eheſten und ſchen den eit deſſen iſt vo gleichung de terſchiede in läßt ſich mit im Geſamtd geſchäft im gefähr 15 v. händler ſein mußte. Ein ſichtigung de errechneten „unſichtbaren nen. Bis u ſamthandels nur bei ein entſtehen. 7 im Lebensm prozentualen Rolle. Welc ergeben, ze gaben: Warenſcht vom Waren Sauerkoh Wurſtwaren Anſchnitt 3, Roſinen ufſw 33, Zwieb⸗ —4, Haferfl loſe,—5, Y -3, Erbſen Mannigfe Schwund, waſſerhaltige getrockneten deutlich zu e trocknen der derer Art ſi bei denen ſe ſteht, der, w Preiſen ver! jenigen Ve entſtehen. 2 denen nacht oder zerteilt Fruchtſäfte, Waren gew (Moſtrich). ſchnittlich ho toffeln, bei Zugabe eine liches Ueber, Auf Gru die Handelsf Durchſchnitts geſchäften er Margarin Schmalz rd. Würfelzucker hölzer 14,7, 26,6, Brennſ Bohnerwache 14, Nudeln; 218, Röſtka Tee rd. 29, 18,5, Fleiſcht Zwieback 23, Büchſen milch Gläſern 21, Bienenhonig in Beuteln Liköre 24,3, Zigaretten er Der B Einzelha aus klein Verkauf han ſchnitt Span D. Die o. Berlin, erle Ausſchüttun, Mosler wählt. Der rung des V freuliches B einer weit Delkredereft Zinsrückſtän worden. D dene Anfrag lungsmaſſe zogen iſt. brief⸗Gläubl Dank in Fr Bank perfo nehmen mü Brink vom den insgeſa bereits 8 at falls bereits aber zum T ſieren ware bemüht, ar bringen unk dem Streit ieſer in a Reichsgerich erbeſſerun, aber unter ministerium ſeſtgeſetzt w m anfrag V. genaue eee Ae 183 neue pi tal⸗ n zu Der renzt redit⸗ Jahr teuer egend Un⸗ 15. 24 Samstag, 18. 35 April„Sonntag, 14. April 19 — Neue Maunheſtter Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Was verdieni der Lebensmiffel- Einzelhandel? ffaſſung, daß die Kal⸗ Geſtalt gleicher Höhe der Durch⸗ ſchnitts koſten erfolge oder daß, ſoweit von dieſer Norm ab⸗ ewichen wurde, bei ſogen. Konkurrenzartikeln ein unter⸗ durchſchnittlicher und bei Waren des gehobeneren Bedarfes ſowie auch bei Markenartikeln ein entſprechend höherer Aufſchlag üblich ſei. Dieſe verallgemeinernde Betrachtung wird nunmehr durch eine Unterſuchung der Forſchungsſtelle für den Handel beim Reichskuratorium für Wirtſchaftlich⸗ keit berichtigt: a Der Lebensmittel „Einzelhandel iſt wohl derjenige von den wichtigen Einzelhandelszweigen, der ſeine Waren mit den niedrigſten Handelsſpannen an den Ver⸗ braucher weitergibt. Dazu mag auch beigetragen haben, daß die Mehrzahl der Verbraucher bei Lebensmitteln am eheſten und leichteſten Preis⸗ und Qualitäts vergleiche zwi⸗ ſchen den einzelnen Verkaufsſtellen ziehen kann. Infolge⸗ beſſen iſt von Geſchäft zu Geſchäft eine ziemlich ſtarke An⸗ gleichung der Handelsſpannen anzutreffen. Trotz der Un⸗ terſchlede in der Spannenhöhe bei de läßt ſich mit ziemlich großer W im Geſamtdurchſchnitt das ſelb geſchäft im Jahre 1934 eine Durchſchnittsſpanne von un⸗ gefahr 15 v. H. erzielt hat, aus der der Lebensmitteleinzel⸗ händler ſeine Koſten und ſeinen Lebensunterhalt beſtreiten mußte. Eine Gegenüberſtellung der ohne und mit Berück⸗ ſichtigung des Warenſchwundes und der Auswiegeverluſte errechneten Geſamthandelsſpannen läßt die Bedeutung der „unſichtbaren Koſten“ im Lebensmittel⸗Einzelhandel erken⸗ nen. Bis um mehr als 2 v. H. vom Umſatz wird die Ge⸗ ſamthandelsſpanne durch dieſen Poſten vermindert, obwohl nur bei einem Teil der verkauften Waren ſolche Verluſte entſtehen. Dieſer ertragsſchmälernde Faktor ſpielt gerade im Lebensmittel⸗Einzelhandel mit ſeinen relativ niedrigen prozentualen Handelsſpannen eine nicht zu unterſchätzende Rolle. Welche hohen Verluſtſätze ſich bei einzelnen Artikeln ergeben, zeigen die nachfolgend zuſammengeſtellten An⸗ gaben: Warenſchwund, ⸗verderb und Auswiegeverluſte in v. H. vom Warenwert: Sauerkohl—15, Marmelade, loſe,—12, Moſtrich—10, Wurſtwaren—8, Käſe im Anſchnitt—8, Fleiſchwaren im Auſchnitt 3,57. Kartoffeln—6, getrocknete rüchte 4, Roſinen uſw.—5, Wal-, Haſel- und Erdnüſſe—5, Schmalz 35, Zwieback—5, Nudeln, loſe 5, Makkaroni, loſe, 34, Haferflocken, loſe, 33,5, Reis—5, Sago 25, Keks, loſe,—5, Mehl 3, Grieß 3, Salz 3, Linſen—4, Graupen 23, Erbſen—3, Bohnen—3, Eier rd. 2, Butter 1,5. Mannigfach ſind die Urſachen für die Ver luſte durch Schwund, Verderb und Ein wiegen. ſtark waſſerhaltigen Waren, wie z. B. Sauerkohl, Friſchgemüſe, getrockneten Früchten iſt die Gewichtsabnahme beſonders deutlich zu erkennen. Bei Wurſtwaren entſtehen durch Ein⸗ n einzelnen Geſchäften . daß lichkeit ſagen, Lebensmittel⸗Fach⸗ Bei ocknen der Anſchnittfläche größere Verluſte. Wieder an⸗ derer Art ſind die Einbußen bei Nudeln und Makkaroni, bei denen ſelbſt bei ſorgfältigſter Behandlung Bruch ent⸗ ſteht, der, wenn überhaupt, nur zu bedeutend ermäßigten Preiſen verkauft werden kann. Anderer Natur ſind die⸗ jenigen Verluſte, die beim Aus wiegen der Ware entſtehen. Sie ſind beſonders hoch bei den Artikeln, bei denen nachträgliche Gewichtsänderungen der eingefüllten voer zerteilten Warenmengen ſchwierig ſind(Marmelade, Fruchtſäfte, Käſe, Wurſtwaren im Stück), zumal wenn dieſe Waren gewöhnlich in kleinen Mengen verlangt werden [Moſtrich). Andere Urſachen haben wieder die überdurch⸗ schnittlich hohen Auswiegeverluſte bei Zwiebeln und Kar⸗ toffeln, bei denen oft etwas reichlich gewogen wird. Die Zugabe eines Stückes ergibt bereits ein prozentual erheb⸗ liches Uebergewicht. Auf Grund der Einzelunterſuchungen ergeben ſich für die Handelsſpannen(in v. H. vom Verkaufspreis] folgende Durchſchnitksergebniſſe, die bei 15 typiſchen Lebensmittel⸗ geſchäften ermittelt wurden: Margarine 12,3, Butter 10,3, Käſe 18,3, Eier 11,4, Schmalz rd. 6, Kokosfett 17, Meliſſezucker 4,8, Raffinade 8,1, Würfelzucker 115; Waſchpulver 20, Putzmittel 24,3, Zünd⸗ hölzer 14,7, Scheuertücher und Bürſten rd. 25, Schmierſeife 26,6, Brennſpiritus 15,8, Toilettenſeife 32,2, Kernſeiſe 25,7, Bohnerwachs 28, Soda rd. 57; Mehl 19,4, Reis 24,4, Erbſen 1, Nudeln 21,8, Makkaroni 21,2, Linſen 21, Haferflocken 28, Röſtkaffee 18,3, Malzkaffee 19,5, Gerſtenkaffee 21,5, Tee 1d. 29, Frühkartofſeln 9, Zwiebeln rd. 21, Wurſt wa 19,5, Fleiſchwaren 16,1, Bonbons 25,5, Speiſeſchoko Zwieback 23,5, Kakao in Paketen 26, loſe Marmela Büchſenmilch 1213, Obſtkonſerven 22,3, Marm Gläſern 21, Oelſardinen 28,7, ſonſtige Fiſchkonſerven Bienenhonig 2425, Siedeſalz 1517, Eſſig 92,3, Gew in Beuteln 42,2, loſe Gewürze 3335, Branntwein Liköre 24,3, ausländiſche Rot⸗ und Weißweine 2025, Zigaretten rd. 17, Tabak 1520, Zigarren 1820. Der Bruttogewinn des Lebensmittel- Einzelhandels ſetzt ſich beim Verkauf eines Artikels aus kleinen pfennigbeträgen zuſammen, Beim Verkauf handelsüblicher Mengen werden im großen Durch⸗ ſchnitt Spannen zwiſchen 4 und 7,5 Pfg. erreicht. Soweit ten behaupteten ihre Feſtigkeit heit höhere Spannen werden, handelt 10 Pfg. je verk es ſich vorwiegend erzielt ren mit hohen Verluſten durch Schwund und wiegen(Wurſt, Mar⸗ melade) oder um Artikel mit überdurchſchnittlicher Lager⸗ dauer(Konſerven), Im Sortiment gibt es zahlreiche Wa⸗ ren, die ohne nennenswerte Warenkenntnis verkauft wer⸗ Es handelt ſich dabei vielfach um Artikel, die verlangt werden und von denen kaum mehrere äten geführt werden. Der Käufer ſolcher Waren be⸗ tritt in der Regel das Geſchäft mit beſtimmten Kaufwün⸗ ſchen hinſichtlich der Qualität und Menge. Das gilt vor allem für den Verkauf von Markenartikeln. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß beim Abſatz ſolcher Waren je Ver⸗ kaufseinheit weit geringere Bedienungszeiten und damit Koſten in Pfg. entſtehen als beim Verkauf von Artikeln, die in mehreren Preislagen geführt werden oder die erſt, nachdem der Käufer beraten wurde, abgewogen und verpackt werden müſſen. Alle dieſe Momente ſind nicht ohne Ein⸗ fluß auf die Koſten⸗ und die Spannenhöhe der Verkaufs⸗ einheit einer Ware. Sä 3 igen Warengruppen mit ſchnellen Umſchlag(Brot, Fettwaren und Eier, Wurſt⸗ waren und Zucker) haben unterdurchſchnittliche Handels⸗ ſpanne. Soweit von der gleichen Ware neben loſer auch Paket⸗ ware gef wird(3. B. bei Mehl und Haſerflocken), konnte feſtgeſtellt werden, daß die prozentualen Spannen bei der Paketware im Geſamtdurchſchnitt niedriger ſind als bei der loſe verkauften Ware. Die Verkaufsdauer iſt bei den in Packungen vorhandenen Waren ja auch kürzer als bei loſen Waren, und die Aus wiegeverluſte fallen vollkommen fort. Verderbriſiko iſt meiſtens geringer. ing vielfach vom Herſteller über⸗ e von Waren konnte die For⸗ prozentualen Handelsſpan⸗ iten kleiner ſind; von 88 Ar⸗ geführt wurden, waren ſi 8 3 Auch das Schwund⸗ und Außerdem wird die? nommen. 2 nen bei den tikeln, die bei rund d in waren kei beſſeren Qualitäten niedrigere Handelsaufſchläge. Sinkende Kauſkraft der Verbraucher in den Kriſenjahren hatte zur Folge, daß der Abſatz von Qu a⸗ litätswaren im Lebensmittel⸗Einzelhandel ſtändig zurückging. Dieſe Verlagerung des Abſatzes auf die billigeren Qualitäten b nicht ohne Einfluß auf der Brutto⸗Ertrag. Verſchärft wurde die Kürzung noch durch die Mengenrückgänge. Während ſich aber die Durchſchnitt ſpanne in dieſer Zeit kaum nennenswert verändert haben dürfte, ſtieg die prozentuale Koſtenbelaſtung ſtändig, da die Koſten nur teilweiſe den verringerten Umſatzwerten angepaßt werden konnten. Seit Anfang 1933, dem tiefſten Stand der Einzelhandelspreiſe für Lebensmittel, ſind die handel Umſätze der Lebensmittel⸗Fachgeſchäfte bis Februar 1935 um knapp 12 v. H. geſtiegen, die Preiſe um 9 r. H. Auch bei Waren mit beträchtlichen Preisſteigerungen blieb die Spanne des Einzelhandels(in Pfg.) im großen Durchſchnitt unverändert. Spannenaufbeſſerungen bei einigen Waren wie z. B. Zucker, ſtanden Spannenkürzungen bei anderen Artikeln gegenüber. In ihrem prozentualen Verhältnis zum Umſatz iſt die Spanne des Lebensmittel⸗Einzelhandels im Jahre 1934 gegenüber Her 32 in den meiſten Fällen ſogar etwas geſunken. Von der Koſtenſeite her iſt offenbar dieſem Teil des Einzelhandels in 1934 nur eine geringe Beſſerung der Rentabilität gelungen. Den um etwa 5 v. H geſtiegenen Umſätzen ſtehen bereits wieder etwas anſtei⸗ gende Geſamtkoſten gegenüber. Fesfe Halſung am Wochenschluß Günsfige Meldungen aus der Wirischaff/ Tauschoperafionen von Akfien in Renien Rhein⸗Mainiſ Zum Wochenſchluß ſet che Börſe freundlicher etzten ſich die Kursbefeſtigungen trotz einiger Glattſtellungen auch am Aktienmarkte fort. Ver⸗ ſchiedene videndenerhöhungen oder auch Neuaufnahme von Ausſchüttungen regten an. Auf der anderen Seite blieb Tempo der Aufwärtsbewegungen doch hinter den Er⸗ e Frage der Exportförderung und der Exportbelaſtung erörtert wurde. Dies verurſachte bereits vielfach Tauſchopera von Aktien in Renten. Renten lagen an ſich weiter timmungsmäßig feſt und hatten auch leichte Kursſteigerungen. Alt gewannen, Kommunal⸗Umſchuldung wieder 10 Pfg., ſpäte Schuldbücher A, Zinsvergütungsſcheine behauptet. Von Auslandsrenten blieben Mexikaner beachtet,, Silber⸗ Goldmexikaner, mexikaner eſter. Auch für Pfandbriefe beſtand bei teik⸗ wetſer E ng von„M v. 5 5. Nachfrage. Liquidations⸗ pfandbriefe ſehr gut gehalten. Am Aktienmarkte J. G. Far⸗ ben in Ausnahme zu den übrigen Marktgebieten auf 147% nach 148¼/ abgeſchwächt, Goldſchmidt zogen 8, Metallgeſell⸗ ſchaft, Erd H. an. Am Elektromarkte Schuckert um 1½, Ge Lechwerke auf den Abſchluß 7 und Acc„ v. H. höher. Von Zellſtoffwerten Aſchaffenburger auf den Gewinnabſchluß hin 4 v höher, aber Waldhof ruhig und nur knapp ge⸗ halten. Schiffahrtswerte wieder lebhafter, Hapag und Nord⸗ lloyd je ½ v. H. feſter. Montanwerte vereinzelt lebhafter. Harpener durch eine zuverſichtlichere Dividendenbeurteilung um 1 v. H. erholt, ſonſt Stahlverein%, Mannesmann, Buderus 7 v. H. feſter. Angeregt durch die Auto⸗Union⸗ Dividende waren auch Daimler 1 v. H. höher geſucht, ſonſt gewannen Aku 1 v.., Cement Heidelberg, Reichsbank das 1 f 31 91 8 v. fürel auf Grund der erhöhten Dividende 1½, v. H. Im Freiverkehr waren Badiſch⸗Elſäſſ. Wolle bei 32, alſo 2 v. H. höher, geſucht. 8 Der Wochenſchluß war f Das fartswerte war größer, Nordlloyd um weitere v beſſert. Daimler endch ½ van. höhen. Bei Verkehr blieb Angebot überwiegend, der Kurs war 81, Bpit Schweizer, Renten unver⸗ nochmals ½ v. H. höher, Intereſſe ändert. Silbermexikaner um Tagesgeld wieder 2% v. H. Berlin beſeſtigt Unter dem Eindruck einer Reihe günſtiger Dividenden⸗ ſetzte die Börſe idendenzahlung der erklärung Wiederaufnahme Union ſowie der der Abſe Dividendenerhöhung weiſe umgehenden V in feſter Haltung ein. Die bei der Auto⸗ Wanderer⸗Werke und die entgegen den geſtern E barungen für die Börſe eine angenehme Ueber raſchung. außen⸗ politiſche Entwicklung urteilte man. daß ſich faſt allgemein Beſſerungen von etwa 1 v. gaben. Hauptſächlich handelte es ſich um Anſchaffungen der Kuliſſe, während von Publikumsſeite zunächſt keine erheblichen Kaufaufträge vorlagen. Aus dem Rahmen der Entwicklung fielen Farben, die, anſcheinend im Zu⸗ jammenhang mit der feſten Haltung der Sperrmark im waren die 1e Auch zu verſi er⸗ Auslande, Nu v. H. niedriger einſetzten. Nach den erſten Kurſen traten weſentliche Veränderungen infolge des ſtillen Geſchäfts nicht l ein. Montanwerte waren ½ bis 1 v. H. befeſtigt, Harpener erholten ſich nach dem geſtrigen Rückgang um 1,75, da die Dividendenfrage nach neuen Deuische Ceniralbodenkredif AG. Berlin Die o. HV. der Deutſchen Centralbodenkredit⸗AG., Vexlin, erledigte die Regularien und genehmigte die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 v. H. Dr. Rosler[(DD⸗Bank) wurde neu in den Auſſichts rat ge⸗ wählt. Der vorgelegte Abſchluß bietet nach einer Aeuße⸗ kung des Verſammlungsleiters Dr. Solmſſen ein er⸗ freuliches Bild des Fortſchreitens des Unternehmens und einer weiteren Konſolidierung. Durch Erhöhung des Delkrederefonds auf 7,5 Mill./ ſei eine Reſerve für Zins rückſtände in durchaus hinreichender Höhe geſchaffen worden. Den Auskünften der Verwaltung auf verſchie⸗ dene Anfragen iſt zu entnehmen, daß bei Angabe der Tei⸗ lungs maſſe der Verwaltungskoſtenbeitrag bereits abge⸗ zogen iſt. Bei der endgültigen Abfindung der Pfand⸗ brief⸗Gläubiger komme vielleicht eine Zuſchußleiſtung der Bank in Frage, insbeſondere aus dem Grunde, weil die Bank Perſonalforderungen von zweifelhaftem Wert über⸗ nehmen müſſe. Ueber die Teilungsmaſſe machte Direktor Drink vom Vorſtand einige erläuternde Angaben. Von den insgeſamt vorhandenen 13 Teilungsmaſſen konnten bereits ß abgewickelt werden; bei den 5 übrigen iſt eben⸗ falls bereits eine Ausſchüttung erfolgt. Letztere beſtehen aber zum Teil aus Werten, die bisher noch nicht zu reali⸗ eren waren. Die Verwaltung ſei indeſſen nach Kräften bemüht, auch dieſe Teilungsmaſſen zur Auflöſung zu bringen und den Erlös den Gläubigern zuzuführen. Zu dem Streit mit dem Sparerbund wurde mitgeteilt, daß dieſer in allen Inſtanzen unterlegen ſei, auch vor dem Reſchsgericht. Der Sparerbund wolle augenſcheinlich eine Verbeſſerung der Aufwertungsquote erreichen. Dieſe ſei aber unter eingehender Kontrolle des Reichswirtſchafts⸗ miniſteriums auch für die Deutſche Centralbodenkredit⸗Ach. eſtgeſetzt worden. Die Verwaltung erklärte ſich bereit, dem anfragenden Aktionär Dr. Tormann nach der V. genauere Zahlen über den Stand der einzelnen Tei⸗ lungsmaſſen bekanntzugeben, ſoweit dies aus den Bü⸗ chern möglich ſei. Ueber die gegenwärtige Lage wurde folgendes mitge⸗ teilt: Das neue Geſchäftsjahr ſteht unter dem Zeichen der Zinskonverſion. Die Einſprüche gegen die Zinsſenkung der Pfandbriefe und Kommunalobligationen ſind gering⸗ fügig geblieben. Einſchließlich der bisher aus dem Aus⸗ land eingegangenen Widerſprüche beſchränken ſie ſich auf 0,38 v. H. des für die Zinsſenkung in Betracht kommen⸗ den Umlaufs. Auf das zu Beginn des Jahres in Gang gekommene Verkaufsgeſchäft hat die Zinsſenkung keinen Einfluß gehabt. Der Verkauf im 1. Vierteljahr hat die Aufnahme erheblich überſtiegen, ſo daß die Geſellſchaft, wenn auch nur in beſcheidenem Umfange, wieder Neuaus⸗ leihungen vornehmen konnte. Die Zinsrückſtände betrugen Ende Februar für die letzten 12 Monate 14 v. H. des entſprechenden Zinſenſolls gegen 18 v. H. zu demſelben Zeitpunkt vor einem Jahre. Der Prozentſatz für die ſtädtiſchen Hypotheken allein hat ſich nicht verringert. Neue Zwangsmaßnahmen ſind im erſten Viertelfahr in folgendem Umfange erfolgt: Neu angeordnete Zwangs verwaltungen 78 über vd. 3,9 Mill. Beleihungen(im Vorjahre 118 mit 10 Mill), neu durch geführte Zwangsverſteigerungen 33( Gegen Gemein⸗ den brauchten neue Vollſtreckungsmaßnahmen nicht ein⸗ geleitet zu werden(im Vorjahre ſchweben noch 24). Die Zahl der Oſthilfe⸗Entſchuldungsverfahren iſt von 1090 auf 1014 geſunken, die der Schuldenregelungsverfahren von 1843 auf 1977 geſtiegen. Die Geſellſchaft hat in der Zwangsverſteigerung im erſten Vierteljahr 10 Grundſtücke neu übernommen, die mit 1 818 466 GM. beliehen waren. Von den früher übernommenen wurden 7 verkauft, und zwar mit 50442/ Gewinn gegenüber dem Buchwert, außerdem konnten in 6 Fällen Grundſtücksteile veräußert werden. 5 vör die Reichsſchatzanweiſungen für 1938, da Meldungen noch völlig offen ſei. Am Elektomarkt waren Geffürel auf die Dividendenerhöhung und Felten ſowie Siemens 1 v. H. höher. Für Ach vermochte ein grö⸗ ßerer Auslandsauftrag zunächſt nicht anzuregen. Auto⸗ aktien lagen unter dem Eindruck der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei der Auto⸗Union feſt und 1 bis 1,5, v. H. höher. Der Abſchluß von Aſchaffenburger Zellſtoff (plus. v..) entſprach den Erwartungen. Von Bier⸗ und Spritaktien konnten Engelhardt 1,75 v. H. gewinnen, und Schiffahrtsaktien lagen ſehr ſtill, Bankaktien an. Am Rentenmarkt lenk⸗ größeres Intereſſe auf ſich. Bahn⸗ zogen um ½ bis 1 v. H. ten Altbeſitz(plus 60 Pfg.) Induſtrie⸗Obligationen wurden bis 1 v. H. höher um⸗ geſetzt. Wiederaufbauzuſchläge gewannen 6 v. H. Der Verlauf war bei ſtillem Geſchäft wenig ver⸗ ändert. Rheiniſche Braunkohlen gewannen noch. v.., verloren aber ſpäter wieder 1 v.., Siemens gingen um % v. H. zurück, während Deutſcher Eiſenhandel 1 v. H. höher bezahlt wurden. Bremer Wollkämmeret befeſtigten ſich um 2 v. H. Schiffahrtsaktien lagen im Verlauf feſt und/ bis 1 v. H. höher. Renten waren wenig verändert. Von Kaſſarenten war die gaer Reichsanleihe wieder 15 Pfg. befeſtigten ſich um ½ v. H. und Stadtanleihen lagen ſtill. Länderanleihen H. höher. Thüringer um 4 v. Der Kaſſamarkt lag überwiegend freundlicher. J. G. Chemie gewannen auf die unveränderte Dividende 9, Breiteuburger Zement auf die Dividendenverdoppelung 39% und Fahlberg Liſt auf den Abſchluß 3 v. H. Wanderer⸗ werke waren auf die Dividendenerhöhung 3 Punkte höher. Dagegen verloren Liebermann und Rhein⸗Main⸗Donau je 4 v. H. Steuergutſcheine bli Am Berliner Gel geldſätze bei unverändert Wechſelgeſchäft war zie Nachfrage vorhanden iſt. eben unverändert dmarkt wurden die Blanko⸗Tages⸗ 37 bis 373 v. H. belaſſen. Das ich rege, wobei weitere lebhafte Starken Abſatz den nach wie für diefe Niürnberger 8. Nürnberg, April. Die Geſchäftslage des Nürnberger Hopfenmarktes hat in der Berichtswoche keine weſentliche Aenderung erfah⸗ ren. Die Umſätze im Inlandsgeſchäft haben ſich etwas gehoben und erreichten 50 Ballen. Gehandelt wurden d Hallertauer von 250265 /, Gebirgshopfen von bis 235 /, Badiſche Hopfen und Würt⸗ temberger zu 245% je Ztr. die beſtehende Nachfrage nicht bei von 217-225% Im Auslandsgeſchäft konnte di immer voll befrie gt wer⸗ den und es ſind infolgedeſſen die Umſätze von 130 Ballen in der Vorwoche auf 50 Ballen zurückgegangen. Ueber⸗ nommen wurden wieder vornehmlich Gebirgshopfen von 162166/ und einige Poſten Badiſche Hopfen zu 168 4 dazu kamen noch 15 Ballen 193ger Hallertrauer von 135 bis 140„/. Von Amerika liegen noch immer namhafte Aufträge vor, deren Ausführung aber bei der nunmehr recht fühlbaren Verknappung der Vorräte— in der Be⸗ richtswoche erfolgten keine Zufuhren— oftmals auf Schwierigkeiten ſtößt.— Stimmung und Preiſe weiter⸗ hin feſt. Auch am Saazer Markt geringere Umſätze. Die beſtvorhandenen Saazer konnten ſich dabei noch im Preiſe behaupten, während Mittelſorten eine Einbuße erlitten. Bei ſehr ruhiger Stimmung Notierungen von 241002300 Kronen.— In Frankreich gleichfalls ruhigere Marktlage und ebenſo wie an der Brüſſeler Börſe keine beſonderen Veränderungen. Bei ſtetiger Stimmung notierten El⸗ ſäſſer mit 775-4050, Burgunder mit 750 und Aloſter mit 700750 Franes. * Vieh⸗ und Schweinemarkt Waldshut. Auftrieb: 2 Ochſen, 6 Kühe, 1 Kalb, 4 Rinder, 84 Läufer, 476 Milch⸗ ſchweine. Verkauft wurden: 1 Ochſe, 3 Kühe, 1 Kalbin, 3 Rinder, 84 La 476 Milchſchweine. Preiſe(Durch⸗ ſchnitt): Ochſen 350„%, Kühe 250350 /, Kalbin 400., Rinder 180—4195 /, Läufer pro Paar 54—70 J, Milch⸗ ſchweine das Paar 34—50 L. ** Schopfheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 50 Milch⸗ * ſchweine, 27 Läufer. Milchſchweine 15 bis 38/ je Stück. Markt: geräumt. * Crailsheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 13 Läufer, 605 Milchſchweine, Läufer pro Paar 80112 /, Milchſchweine 4056„ pro Paar. Handel lebhaft, Markt ausverkauft. i Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom 13. April.(„Heßkaffee“ Hamburg 35.) Auch in der abgelaufenen Berichtswoche blieb das Geſchäft am Kaffeemarkt ruhig. Der Weltmarkt 29 /, Läufer 26 zeigt eine etwas ſtetigere Haltung. Beſonders Rio hat ſeine Forderungen in den letzten Tagen etwas erhöht. Es beſteht Nachfrage nach Santos in den niedrigeren Preislagen. Die Vorräte in dieſen Sorten erfahren all⸗ mählich eine bemerkenswerte Abnahme. Der erhöhte Verbrauch feinerer Kaffees während der Oſter⸗ Feiertage dürfte auch in den Inlands⸗Vorräten an gewaſchenen Mittelamerikanern eine große Lücke ſchaffen. Stand der Saaſen in Baden und Pfalz Der Stand der Saaten ſtellte ſich Anfang April 1985 im Landesdurchſchnitt in Baden für Winterroggen auf 1,9; für Winterweizen auf 2,1; für Winterſpelz auf 2; für Abſchnitte eine Effektiv rechnet und eine Anlage Verwertb AEG v. H. höher winnen, Hoeſch wi Am Rentenmarkt beſtand für Alt 113%(112,1) anzogen, lebhaftes Inter 2 rentenmarkt waren Warſchau⸗Wiener Anlei niedriger. Nachbörslich hörte man lediglich Fa etwa 148 Pfund und Dollar leicht gedrückt Am Valuten markt waren Pfunde Kapitalrückflü wieder leicht gedri was teilweiſe auf nach den Ländern mit dwährung erklären iſt. Pfunde ſtellten ſich in Zürich auf 14,93(1, in P auf 73,26(79,53). Der Dollar gab in auf 3,08 ½ (3,09) und in Paris auf 15,12(15,16) nach. Von den Gold⸗ valuten lag insbeſondere der franzöſiſche F ken wieder recht feſt, die Londoner Notiz ſtellte ſich nach 73,40. Ebenſo befeſtigte ſich der B a) 27 Die nor en Valuten paßten nur in geringem Ausmaß an. D * Vereinigte Trikotfabriken R. Vollmöller Die Geſellſchaft berichtet, daß die Umſätze Jahre erhebliche S Jahresergebnis 1934 ſchreibungen mit einem woraus 6 v. H. Dividende lichen lageab 1 Rein 128 980.%, dem geſetz⸗ jetrag en werden ſollen. er Bruttoüberſe Mill. J. Von 1 Unkoſten er Gehälter 1,0, Beſitzſteuern 0,11 und. dungen 0,70 Mill. J. In der Bila ſtück nd(alles in Mill.„) Gebäu mit 0,29, Vorräte mit 0, Dar n dagegen Aktienkapi 0,24, Warenve lichkeiten 9, das neue Jahr iſt die Geſell beſtand hineingetreten, den unter kürzten Arbeitsmöglichkeit Monate ſichergeſtellt hat. De res wird weſentlich von der Möglichkeit fung abhängig ſein. 1 miſche Fabriken, Magdeburg. In 1934 Umſätze ungefähr auf der Vorjahrshöhe, bekannten Erſchwerniſſe Ausfuhrgeſchäft mindert haben. Eine volle Beſchäf der Pröduktions⸗ anlagen vermochte daher noch zu werden. Die Rückzahlung der 18 000/ nom. aktien erfolgte zum 31. Dezember 1934, der Nennbetrag w einem Reſerve⸗ konto II zugeführt. Der Rohertrag hat ſich(alles in Mill. Mark) von 4,22 auf 4,49 erhöht. wenngle nicht ver nicht er Vorzu, Außerordentliche Erträge erbrachten 0,08(0,17), andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,58(1,39), Abſchreibungen wurden mit 0,52 gegen 106 im Vorfahr, unter denen damals 0,7 Sonderabſchrei⸗ bungen enthalten waxen, vorgenommen. Außerdem wurden im Vorfahr auf Beteiligungen Abſchreibungen mit 0,2 vor⸗ genommen. Im Berichtsfahr hat man dagegen einem Werk⸗ erhaltungsfonds 0,5 und einem Penſionsfonds 0,25 zu⸗ geführt und außerdem das Konto Wertberichtigungen von 0,347 auf 0,4 und das Konto Rückſtellungen von 0,179 auf 0,309 erhöht. Aus dem Gewinn von 0,160(0,210), der ſich durch den Gewinnvortrag auf 0,225(0,237) erhöht, wer⸗ den 8 v. H. Dividende auf die Stamm⸗ und Vorzugs⸗ aktien wie im Vorjahr verteilt und 0,074 vorgetragen. Die Liquiditätsverhältniſſe der Bilanz haben ſich weſentlich ver⸗ beſſert. Bankſchulden gingen auf(1,34) und Waren⸗ verbindlichkeiten auf 0,33(0,45) zurſt Rembourſe(i. V. 0,13) erſcheinen nicht mehr. Die Oblig ationsanleihe hat ſich durch Rückzahlung auf 2,4(2,55) ermäßigt, auf der anderen Seite betragen Forderungen au 0,59(0,60), Aktiphypotheken, die ſich mit 1 v. iskont verzinſen 9(0,33), Wertpapiere, i 26) nom. eigene Obligationen enthalten ſin und Vorräte 2,12 gegen 1,93. Im laufenden Jahr der Geſchäftsgang zufkiedenſtellend. HV. 27. April. 0 K KK. Leiſtungen 18 H . 0,15(0,19) Hopfenmarkf Wintergerſte auf 2 und für Klee auf 2,8. Im Landeskomm. Bez. Konſtanz ergaben ſich folgende len: für Winter⸗ roggen 2,1; für Winterweizen 2,37 Winterſpelz 22, 9 9 27 Klee 3,2; im Landeskomm. für Winterweizen 2: für für Wintergerſte und Bez. Freiburg für für Winterſpelz 1,8 158 und für Klee 2,7; im Landeskomm. Bez. Karlsruhe für interroggen 1,7; für Winterweizen 2,1; für rſpelz 2; für Winter⸗ gerſte 1,9 und für Klee 2,0; im Landeskomm. Bez. Mann heim für Winterroggen 1,9; für Winterweizen 1 für Klee 1 de Begut⸗ Winterſpelz 2; für Wintergerſte 2,1 und In der Pfalz ergab ſich Anfang April achtung: Winterrogen 2; Winterweizen 2,1; Winterſpelz 2; Wintergerſte 2,3 und Klee 2,8. Kehler Hafenverkehr. Im Monat März ſind im Kehler Hafen 338 Schiſſe mit 85 789 Tonnen(1034 109.302 Tonnen) Ladung eingelaufen, 334 Schiſſſe mit 94830 Tonnen(34 868 Ladung abgegangen. Der Geſamtverkehr betrug ſomit 672 Schifſſe mit 120 619 Tonnen(144.170). Von Schiff zu Schiff überſchlagen wurden im Zugang 18 570 To., im Abgang 1768 To. zuſammen 36 251 Tonnen. * Bafler Rheinhaſenverkehr im März. Im Monat März wurden im Baſler Rheinhafen 148 246 To. umgeſchlagen, das ſind 16 To. mehr als im März des letzten Jahres. Von den Bergfahrten wurden faſt alle über den Rhein⸗Rhone⸗ Kanal und den Hüninger⸗Kanal nach Bäſel befördert, väß⸗ rend ſich der Talverkehr mit einer einzigen Ausnahme auf dem Rheinſtrom abwickelte. Zu Tal wurden 5 fördert. Im erſten Vierteljahr 1935 wurden im Bafler Rheinhafen 421240 To. Güter umgeſchlagen, d. ſ. trotz der Wirtſchaftskriſe 135.783 To. mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Davon entfallen auf den Verkehr auf dem Strom ſelbſt 20 707 To., auf den Kanal 400 533 To. * Vor der Harpen⸗Aufſichtsratsſitzung. Wie der Ded erfährt, iſt die Bilanzſitzung des Aufſichtsrats der Harpener Bergbau AG., Dortmund, auf den 28. Abril anbergumt worden. Erſt in dieſer Sitzung dürfte es ſich entſcheiden, ob für das Geſchäftsjahr 1934 bereits die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung in Frage kommt oder der erzielte Ueberſchuß zur weiteren Stärkung des Unternehmens ver! wendet werden ſoll. Es wurde ſchon früher darauf hin⸗ gewieſen, daß bei den Abſchlußausſichten die hohen Syn⸗ dikats⸗Umlagelaſten zu berückſichtigen ſind und auch die Tatſache, daß 1934 Sondergewinne nicht mehr in der bedeu⸗ tenden Höhe des Vorjahres erzielt werden konnten, eine Rolle ſpielen. Andererſeits hat natürlich die eingetretene Förderungs⸗ und Abſatzerhöhung ſelbſtkoſtenſenkend gewirkt. * Wiederaufnahme der Dividendenzahlung der Al, für Glasinduſtrie vorm. Friedr. Siemens, Dresden. Die 251 To. he⸗ Verwaltung der Ac. für Glasinduſtrie y Friedr. Siemens ſchlägt der auf den 7. Mai einzuberufenden o. HV. die Verteilung einer Dividende von 4 v. H. für das Geſchäftsjahr 1984 vor. Der Reingewinn bet gt 649 932 (1143870), einſchließlich des Gewiunvortrages aus dem Vorjahr von 229 765(113 392) /, der anläßlich der deraufnahme der Dividendenzahlung auf 114452 mäßigt werden ſoll. 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Immer geſtern vor. verkehrs w kraftfah ſie ihre Fe niſcher Mät beanſtandet. Zerknall einem im nicht bekant durch einig. Vereinht Der L hat mit Wi: Fürſorge fi übernomme freien Wo! Einrichtung derhorten ihnen berei Kenntnis 9 dem für ſtän dige im Benehn amt die ne nahmen(fa derlich, Ko kommen in dern mit wegungsapz Beines in liche Fehlf Da ein ahren noch iſt es wohl unglückliche wendig, daf Vordrucke gendämtern wande Die von werk“ vorb er Deutſc ſende von! 0 ſellen er Freitag, 12. April 1938 0 5 8 Die Stadtseite Mannheim, den 12. April. der Mieter kann zum Entrümpeln gezwungen werden Die neuerdings in mehreren deutſchen Städten zurchgeführten Luftſchutzübungen haben immer wei⸗ teren Kreiſen die hohe Bedeutung der Selbſtſchutz⸗ maßnahmen dargetan. Ueber die Rechtsbeziehungen zwiſchen Vermieter und Mieter im Rahmen der Fragen des Selbſtſchutzes erklärt nun Kammer⸗ gerichtsrat Dahmann in der„Deutſchen Richterzei⸗ tung“, daß die vom Reichsminiſter der Luftfahrt dem Reichsluftſchutzbund übertragene Durchführung der Selbſtſchutzmaßnahmen eine Lebensfrage für das deutſche Volk ſei, an der jeder Volksgenoſſe nach Kräften mitwirken müſſe. Die Entfernung feuer⸗ gefährlichen Gerümpels aus Bodenräumen z. B. diene dem Gemeinwohl. Der Mieter, der dem Ent⸗ rümpelungserſuchen nicht nachkomme, mache von ſei⸗ nen Räumen einen vertragswidrigen Gebrauch, der, wenn er trotz Anmahnung des Vermieters fortgeſetzt wird, dieſen zu einer Klage auf Unterlaſſung, ge⸗ gebenenfalls zur Kü digung berechtigen könne. Ebenſo gehöre es zu den Anforderungen des Ge⸗ meinwohls, daß der Mieter unter Umſtänden ſeinen als Schutzrau m geeigneten Kellerraum zur Ver⸗ fügung ſtelle. Könne der Vermieter einen anderen Kellerraum nicht ſtellen, ſo komme für den Mieter eine geringfügige Kürzung des Mietzinſes in Frage. Polizeibericht vom 12. April Betrunkener Radfahrer kommt in Notarreſt: Ein ſtark unter Alkoholeinwirkung ſtehender Kraftrad⸗ fahrer, der in vergangener Nacht mit ſeinem Fahr⸗ zeug durch verſchiedene Straßen in Käfertal fuhr und durch ſein Verhalten die übrigen Wegebenutzer gefährdete, wurde bis zur Erlangung der Nüchtern⸗ heit in den Notarreſt verbracht. Die Führer⸗ ſcheinentziehung iſt eingeleitet. Immer wieder Beanſtandungen: Bei einer geſtern vorgenommenen Prüfung des Kraftfahrzeug⸗ verkehrs wurden wiederum g Führer von Laſt⸗ kraftfahr zeugen angezeigt, darunter 7, weil ſie ihre Fahrzeuge überlaſtet hatten. Wegen tech⸗ niſcher Mängel wurden weitere 3 Laſtkraftfahrzeuge beanſtandet. Zerknall: In vergangener Nacht zerknallte in einem im Hafengebiet liegenden Betrieb aus noch nicht bekannter Urſache eine Vergaſungsanlage, wo⸗ durch einiger Sachſchaden entſtand. Vereinheitlichung der Krüppelfürſorge Der Landesfürſorgeverband Baden hat mit Wirkung vom 1. April 1935 die vorbeugende Fürſorge für hilfsbedürftige minderjährige Krüppel übernommen. Alle den Reichsſpitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege angeſchloſſenen Anſtalten, Einrichtungen und Vereine, ſowie Träger von Kin⸗ derhorten uſw. werden hiermit aufgefordert, alle ihnen bereits bekannten oder im Laufe der Zeit zur Kenntnis gelangenden Fälle von Verkrüppelungen dem für den Wohnort des Kindes zu⸗ ſtändigen Jugendamt zu melden. Dies wird im Benehmen mit dem zuſtändigen Geſundheits⸗ amt die nach Lage des Falles erforderlichen Maß⸗ nahmen(fachärztliche Behandlung und ſoweit erfor⸗ derlich, Koſtentragung) veranlaſſen. In Betracht kommen insbeſondere Meldungen von Kleinkin⸗ dern mit Störungen des Wuchſes und des Be⸗ wegungsapparates infolge von Rachitis, Tuberkuloſe der Knochen und Gelenke und von Kinderlähmung (6. B. Verſteifung von Gliedmaßen infolge Knochen⸗ und Gelenktuberkuloſe, Lähmung eines Armes oder Beines infolge Kinderlähmung, Klumpfüße, rachi⸗ tiſche Fehlformen der Glieder, Hüftluxation, Wolfs⸗ lachen und Haſenſcharten). Da ein Eingreifen gerade in den erſten Lebens⸗ jahren noch zu vollſtändiger Geſundung führen kann, iſt es wohl im Intereſſe der Kinder und ihrer An⸗ gehörigen, als auch im Intereſſe der öffentlichen Fürſorgeträger, die für den Fall, daß eine an ſich mögliche Entkrüppelung unterbleibt, bei Hilfsbedürf⸗ ligkeit u. a. zeitlebens für den Unterhalt ſolcher unglücklichen Volksgenoſſen aufkommen müſſen, not⸗ wendig, daß alle Fälle reſtlos erfaßt werden. Vordrucke zu den Meldungen können von den Ju⸗ gendämtern bezogen werden. Am 23. April wandern 1000 Hand werksgeſellen Die von der Reichsbetriebsgemeinſchaft„Hand⸗ werk“ vorbereitete Aktion zur Wiedereinführung des Geſellenwanderns iſt nunmehr ſoweit gediehen, daß die erſten 1000 Wandergeſellen im Reich in Marſch geſetzt werden können. Aus dieſem Anlaß ſind Feierlichkeiten geplant, bei denen das deutſche Handwerk zum Ausdruck bringen will, daß auch durch die Aufnahme des Brauchs des Geſellenwanderns der ſeſte Wille zur Erzielung einer vom Ehrbegriff und Leistungsprinzip beſeelten Gemeinſchaft zum Ausdruck kommen ſoll. Am 23. April, dem Tage des Wander⸗ beginns, iſt z. B. für die Reichshauptſtadt eine be⸗ ſondere Veranſtaltung vorgeſehen, an der voraus⸗ ſichtlich führende Perſönlichkeiten aus der Partei und der Deutſchen Arbeitsfront teilnehmen werden. Tau⸗ ſende von Meiſtern und Geſellen aus dem Berliner Fleiſcher⸗, Bäcker⸗ und Konditorhandwerk werden den erſten 75 ausgeſuchten Geſellen der Reichshaupt⸗ ſtaöt einen würdigen Abſchied bereiten. Reichshand⸗ werksmeiſter Schmidt wird die Wandergeſellen auf ihre Rechte und Pflichten hinweiſen. Die Handwerks⸗ geſellen erhalten in Berlin eine Ehrenration an Brot und Fleiſchwaren, die ihnen für die erſten Tage alle Sorgen um die Befriedigung der leiblichen Be⸗ bürfniſſe nehmen ſoll. Dann werden die Wander⸗ geſellen in feierlichem Zuge durch die Stadt geleitet, worauf das Wandern beginnen kann. Neue Maunheimer Zeitung/ Abeud⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 173 39. Wie Nauns Ftuch Nennfafirer wurde Der Mann, dem kein Auto schnell genug ist- Ein Leben am Steuer Von Ernst Rosemann Aus Hänschen wird Hans In Karlsruhe wird er ſeine letzten Schul⸗ jahre verleben. Da gehen die Jungens vom Pennal zur Techniſchen Hochſchule meiſt, werden Ingenieure. Hans macht ſich gar keine Kopfſchmerzen, was aus ihm werden ſoll. Die Technik aber, von der alle ſeine Kameraden ſchwärmen, beginnt auch ihn zu intereſſieren. Elektrizität imponiert ihm am mei⸗ ſten. Er baſtelt. Wo er Draht auftreiben kann, legt er elektriſche Leitungen. Keine Steckdoſe iſt vor ihm ſicher, keine Glühbirne. Lauben, Unterſtände, Höh⸗ len, wo die erſte Zigarette probiert wird und der erſte Schnaps, da darf die Elektrizität nicht fehlen. Wenn kein Strom da iſt, wird er irgenoͤwo abge⸗ zweigt,„geklaut“. Daß ſo etwas einmal ſchief gehen könnte, daran denkt Hans Stuck nicht, doch es geht wirklich ſchief, der geſtohlene Strom rächt ſich. Hans bekommt einen Schlag und iſt ein Weilchen gelähmt. Das dauert nicht lange, aber mit den Jugenoſtrei⸗ chen hört es jetzt auf. Er bekommt die Oberſekundareife,„das Einjäh⸗ rige“, und wird bald darauf Soldat. Der Weltkrieg kommt, und als Offizier des Feld⸗Artillerie⸗Regi⸗ ments Nr. 76 zieht er an die Weſtfront. Immer iſt er bereit, Kameradſchaft zu üben, immer bereit, ſich und ſein Leben einzuſetzen für die Verteidigung ſei⸗ nes Vaterlandes. Er fehlt nie in vorderſter Front, er ſteht immer da, wo es brenzlich iſt. Mit dem Eiſernen Kreuz beider Klaſſen wird er ausgezeich⸗ net, zieht 1918 mit geſchloſſener Formation in die Heimat zurück. Stuck iſt ernſt geworden in dieſen Jahren, das Leben hat ihn angepackt, wie alle, die oͤraußen in den Gräben lagen. Vier Jahre Welt⸗ krieg ziehen am Menſchen nicht ſpurlos vorüber. Er hat manches Schwere erlebt, aber er ſpricht un⸗ gern darüber. Der Menſch Stuck iſt umgewandelt. War ihm die Schule einſt eine höchſt nebenſächliche Angelegen⸗ heit, jetzt iſt er von einem Lerneifer beſeſſen, wie man ihn beim reifen Menſchen kaum wiederfindet. Um das väterliche Gut, das verpachtet iſt, zu über⸗ nehmen, ſtudiert er Agrar⸗Oekonomie. Er bezieht die landwirtſchaftliche Hochſchule in Hohenheim, die abſolviert er ſehr ſchnell, denn als Kriegsteilneh⸗ mer werden ihm drei Semeſter gutgeſchrieben. Das genügt nicht— er beſucht auch noch die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe, wird Maſchinenbau⸗Inge⸗ nieur. Landwirt und Ingenieur, zwei Berufe— was ſoll ihm da ſchon paſſieren, er iſt gut vorbe⸗ reitet. Mit der Theorie allein kann er nichts anfangen, das iſt ihm völlig klar— da wird er ſchnell noch ein Jahr Landwirtſchaftseleve auf einem Gut in Baden. Er hat die Natur, die Natur ihn wieder, Hanus iſt grenzenlos glücklich. Dieſes Gut hat auch einen Ver⸗ walter, der iſt aber weniger glücklich, daß man ihm da einen„ſtudierten Herrn“ zuteilt. Er ſoll ihm zwar die praktiſche Arbeit beibringen, aber ſolche Leute, die das Düngen und Pflügen aus Büchern gelernt haben, die ſind ſicher nicht ſehr ſympathiſch. Hans verſucht das Mißtrauen zu zerſtören, und das gelingt ihm auch faſt, wenn er nicht auf die gerade⸗ zu irrſinnige Idee gekommen wäre, ſich— wie der Herr Gutsverwalter meint— ſo ein Stink⸗ und Krachtier zu kaufen, ſo ein Motorrad. Da iſt es mit der Freundſchaft nun endgültig aus. Da wagt er es, morgens mit dieſem Inſtrument auf die Felder zu fahren, die Leute und die Tiere rebelliſch zu machen. Die Leute, das iſt noch nicht einmal ſo ſchlimm, aber die Tiere. Die Kühe geben ſeit ein paar Wochen ſogar weniger Milch. Da kann nur dieſer Krachmacher oͤran Schuld haben. Der ſtört ja den ganzen ländlichen Frieden. Es iſt ſchon ein Kreuz. Der junge Mann ſpricht ſogar davon, daß man Traktoren anſchaffen müßte, um die Beſtellung der Ländereien rationeller zu geſtalten. Der Ver⸗ walter weiß zwar kaum, was ein Traktor iſt, daß es aber ſo eine Maſchine ſein wird, die ſtinkt und Krach macht, genau ſo wie dieſes merkwürdige zwei⸗ rädrige Gefährt, vor dem das Leben nicht mehr ſicher iſt, das ahnt er ſchon. Die Traktoren werden zwar nicht angeſchafft, dafür aber macht das Motorrad nun noch mehr Krach. Stuck hat nämlich liebenswürdi⸗ gerweiſe den Schalltrichter ausgebaut. Da fährt er nun mit dem Ding auf dem Hof herum. Die Mägde ſchauen ſich das zwar ſehr gern an, doch es ſtört die Arbeit, meint der Verwalter, und ſeine Frau meint das auch.— Eines Abends kalbt eine Kuh, man braucht ſchnellſtens den Tierarzt, das nächſte Dorf iſt weit entfernt, es kommt auf jede Minute an, mit dem Wagen braucht man zwei Stunden. Der Verwalter iſt ratlos. Stuck ſoll hinüberreiten ins Dorf— der iſt jedoch nicht zu finden. Da knattert dieſes verhaßte zweirädrige Vehikel heran, auf ihm ſitzen Stuck und der— Tierarzt. Er hat ihn in we⸗ nigen Minuten herbeigeholt. Die Rindviecher wer⸗ den gerettet und damit auch die Gunſt des Verwal⸗ ters. Er kommt zu der Einſicht: ſie hat doch manch⸗ mal praktiſchen Wert, dieſe Stinkmaſchine.— Hans Stuck aber iſt nicht nur beim Verwalter im Anſehen weſentlich geſtiegen, er iſt unfreiwillig zum Motor⸗ radverkäufer geworden. Wenige Tage darauf näm⸗ lich kam der Tierarzt mit einem eigenen Motorrade an. Die Geſchwindigkeit hat ihm imponiert, und der Verwalter dieſes Gutes behauptet heute noch, daß die Sterblichkeit der Rindviecher in der Gegend ſeit dieſem Tage weſentlich abgenommen habe.— Die Gunſt der Gutsverwalterin wandte ſich Stuck auch noch zu, als er ihr kurz darauf einen ſtehengeblie⸗ benen Regenſchirm aus dem Dorf mitbrachte. Eins hat Stuck aber doch nie fertiggebracht: die Dame zu bewegen, auf ſeinem Soziusſattel Platz zu nehmen. Ihr Leben wäre ihr doch zu lieb, meinte ſie. Guisbesißer und Ehemann Stuck übernimmt das Gut Waldhof im Schwarz⸗ wald. Es iſt viel mehr Waldbeſtand vorhanden, als Ackerland. Das iſt ihm ſchon recht. Dieſer Wald hat nämlich ſehr viel Wild, und Stuck wird ein eif⸗ riger Jäger. Das Gut blüht auf unter ſeiner Ver⸗ waltung, und der Wildbeſtand wird ſehr gepflegt. Es bleibt genug übrig, daß Hans Bock um Bock ſchie⸗ ßen kann. Manches Jagdeſſen führt viele Freunde in ſein Haus. Er iſt ein angenehmer Geſellſchafter, immer bereit, luſtige Streiche zu vollführen, und oft genug wird auch gezecht. Dann aber verliert er ſein Herz, Hans Stuck wird Ehemann, heiratet die ent⸗ zückende Tochter Ellen der Exzellenz Hahndorff. Und dieſer Ehe entſpringen drei luſtige, muntere Kin⸗ der, richtige kleine Stucks, zwei Buben und ein Mä⸗ del. Harmoniſche Familienjahre gehen dahin— Gut Waldhof wird verkauft. Nicht aber, weil Stuck viel⸗ leicht einen anderen Beruf ergreifen will, nur weil er ein größeres Betätigungsfeld braucht. Bei Mün⸗ chen wird Gut Sterz gekauft, man ſiedelt nach dort⸗ hin über. In ſeinem Leben wandelt ſich nichts in den nächſten Jahren, oder doch. Hans Stuck kauft ſich ein Auto, ſein erſtes eigenes Auto, einen Kraft⸗ wagen als Fortbewegungsmittel— nichts weiter. Da aber erinnert er ſich ſeines techniſchen Studiums, merkt, daß an ſo einem Automobil doch noch dieſe und jene Mängel ſind. Das paßt Hans Stuck nicht, er ärgert ſich oft über die Konſtrukteure. Davon wird es keineswegs beſſer.— Tagsüber hat er ſchwer zit arbeiten. Ein großes Gut erfordert einen um⸗ ſichtigen Beſitzer. Er ertappt ſich zwar manchmal auf Inſpiziergängen dabei, daß in ſeinem Hirn ſich Zahlen und Formeln türmen, einander nähern und entfernen. In München einmal kauft er ſich ein Reißbrett, Reißzeug, Rechenſchieber und Papier— das wird dann abends in den Schreibtiſch geſchloſ⸗ ſen. Er iſt oft müde jetzt und will allein ſein. Dann 2 ſetzt er ſich in öͤas Arbeitszimmer, rechnet und zeich⸗ net, bis in die tiefe Nacht. Er erfindet. Erfindet Verbeſſerungen am Kraftfahrzeug, meldet Patente an und erfindet wiederum. Er ſpricht nicht darüber. Frau Ellen erfährt von allen dieſen Dingen herz⸗ lich wenig. Sie lebt auch ganz mit ihren Kindern. Nicht, daß Hans ein weniger aufmerkſamer Ehe⸗ mann geworden wäre— keineswegs, er hat eben nur weniger Zeit, ſich um alle die kleinen Angele⸗ genheiten des Hauſes zu kümmern, er hat es ſchließ⸗ lich ja auch gar nicht nötig, denn die Frau iſt beſte Herrin in dieſem Hauſe, gütige Mutter, getreue Ehe⸗ kameradin. Der Techniker hat den Landwirt ge⸗ packt— ſo kommt es, wenn man zwei Berufe hat. Auch die Zeit geht vorüber— das Baſteln aber läßt er nie, die Autogarage iſt zu einer Werkſtatt ge⸗ worden, zu einem Heiligtum, das nur ihm allein Zu⸗ tritt gewährt.— Er ſammelt wieder Freunde um ſich, auf Gut Sterz herrſcht heiteres Leben. Die Kinder gedeihen prächtig, aus Vaters Kindheit aber haben ſie eins geerbt: ſie haben alle drei eine ſchreck⸗ liche Angſt vor dem Auto, ſie wagen es kaum, ſich hineinzuſetzen. Der Vater fährt ihnen viel zu ſchnell⸗ Sie haben nicht einmal Unrecht, oer Vater fährt nämlich wirklich ſchnell. Ein Welfſe— ein Rennen Hans Stuck fährt zuweilen nach München in„ſei⸗ nen Automobil⸗Club“. Da in der Reſidenzſtraße trifft man nicht nur die guten Freunde, die Guts⸗ beſitzer aus der Umgegend, die auch Automobile be⸗ ſitzen, da gibt ſich alles ein Stelldichein, was mit dem Autoſport irgendwie einmal in Berührung gekom⸗ men iſt, alles Leute, die ihren Stolz darin ſehen, ſchnell zu ſein. Nun, ſo ſtolz iſt Hans Stuck zu die⸗ ſer Zeit gar nicht, es iſt vielmehr München, das zieht. Die einen lieben ihren Kegelabend, die andern ſitzen im Preyſing⸗Palais— wie es euch gefällt. Einmal in der Woche ein Herrenabend, das iſt urdeutſche Tradition ſeit erdenklichen Zeiten. Man kommt auf die verrückteſten Ideen in ſolchen Kreiſen, nicht nach der erſten, nach der zweiten oder dritten Flaſche aber. Man ſitzt wieder einmal zuſammen, guter Stim⸗ mung, aufgelegt zu manchem Streich. Man kennt Stuck und ſeinen Dürkopp⸗Wagen ganz genau. Der Wagen iſt ſchnell, ſchneller als alle andern Dürkopps, und der Stuck kann fahren. Von München nach Gut Sterz, da hat er es des öfteren bewieſen, da war er immer an der Spitze, und die andern kamen erſt an, wenn er die Flaſchen ſchon kaltgeſtellt hatte. Der Dürkopp ärgert ſie. Der Dürkopp muß zerplatzen, beſchließen ſie, das Komplott iſt fertig. Stuck ſoll an einem Rennen teilnehmen, das muß ihm eingeimpft werden. Sie wollen lachen, ſehen, wie die Karre kochend ſtehen bleibt. So fängt es an. Stuck kommt, mit großem Hallo wird er empfangen.„Stuck, Sie ſind auserwählt, das Baden-Badener Bergrennen mitzufahren!“—„Ach, ich wette, er kommt keine 500 Meter weit mit dem Schlitten— ich wette um eine Kiſte Sekt!“—„Sagen Sie das nicht, ſo ich den Stuck kenne, ſchafft er es mindeſtens über acht⸗ hundert Meter!“—„Ausgeſchloſſen— der Wagen wird ja müde, ehe er in Baden⸗Baden iſt!“ So gehen die Reden hin und her. Stuck weiß, was geſpielt wird, er weiß aber auch, daß ſein alter Wagen gar nicht ſo leicht klein zu kriegen iſt, er ganz allein weiß ja, was er daran herumgebaſtelt hat— und ſchließ⸗ lich: wozu hat er denn in Karlsruhe ſtudiert. Er wird es ihnen ſchon zeigen. Siegen— das wird ja ausgeſchloſſen ſein— aber hinaufkommen den Berg, das ganz beſtimmt und nicht gerade einmal lang⸗ ſam. Die Wette iſt beſchloſſen. Zwei Kiſten Sekt ſtehen auf dem Spiel. Und eines Tages ſtartet man nach Baden-Baden. [Foriſetzung folgt.) Befreiung von Rundfunkgebühren Neuregelung der Beſtimmungen Die jetzigen Beſtimmungen über die Ermäßigung, den Erlaß und die Befreiung von Rundfunkgebühren ſind aufgehoben. Mit Ablauf des Monats April verlieren alle in bezug auf Rundfunkgebühren ge⸗ währten Vergünſtigungen ihre Gültigkeit. Von Rundfunkgebühren können künftig auf ſchrift⸗ lichen Antrag befreit werden: bedürftige Volks⸗ genoſſen, die aus öffentlichen Mitteln laufend unter⸗ ſtützt werden und ſolche, deren Einkommen den Richt⸗ ſatz der öffentlichen Fürſorge nicht überſteigt. Vorausſetzung iſt, daß die Antragſteller nicht in Wohnungsgemeinſchaft mit Perſonen leben, die zur Zahlung von Rundfunkgebühren imſtande ſind. Nichtarier werden von den Rundfunkgebühren nicht befreit. Blinde, Schwerkriegsbeſchädigte, durch ſchwere körperliche Leiden Behinderte, Kinderreiche und über 70 Jahre alte Volksgenoſſen werden in erſter Linie berückſichtigt. Volksgenoſſen, die aus der Dr.⸗Goebbels⸗Geburtstagsſpende Apparate er⸗ halten haben, müſſen dem Fürſorgeamt eine mit dem Dienſtſiegel der zuſtändigen Gauleitung der NS DAN verſehene Beſcheinigung vorlegen. Schriftliche An⸗ träge ſind ſofort an das Fürſorgeamt in R 5 einzuſenden. za Zuſammenſtoß. Ecke Käfertaler und Kron⸗ prinzenſtraße ſtieß heute mittag gegen 2 Uhr ein Radfahrer mit einem Perſonenwagen zuſammen. Das faſt neue Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Der Fahrer kam ohne Verletzungen davon. Die Schuld liegt beim Radfahrer, der durch Nichteinhaltung der Verkehrsvorſchrift den Zuſammenſtoß herbeigeführt hat. u Wiederſehensſeiern alter Frontſoldaten. In fortlaufender Folge werden künftig wöchentlich die Wiederſehensfeiern alter Frontſoldaten durch den Rundfunk bekannt gemacht. Der Reichsſender Stuttgart hat damit eine Neueinrichtung getroffen, die von allen Frontſoldaten auf das Lebhafteſte begrüßt werden wird. Die erſte Durchſage dieſer Termine findet am Montag, dem 15. April, um 14.15 Uhr, ſtatt. Es werden alle Zuſammenkünfte, von Regi⸗ mentstreffen an aufwärts, bekannt gegeben. * Kouſulariſche Vertretung Litauens. Der Li⸗ tauiſche Wahl⸗Generalkonſul in München, Jakob Odendahl, hat ſein Amt niedergelegt. Für das Land Baden iſt jetzt die Konſulatabteilung der Litauiſchen Geſandtſchaft in Berlin W 35, Kurfürſten⸗ ſtraße 134, zuſtändig. zee Nicht ohne weiteres als ariſche Geſchäfte an⸗ zuſehen. Die NS⸗Hago⸗Gauamtsleitung Baden teilt mit: Verſchiedene Anfragen veranlaſſen uns, darauf hinzuweiſen, oͤaß Einzelhandelsbetriebe, die die Pla⸗ kette„Gemeldet beim Geſamtverband des Deutſchen Einzelhandels“ am Schaufenſter angebracht haben, nicht ohne weiteres als deutſche(ariſche) Geſchäfte anzuſehen ſind. Der Geſamtverband der Deutſchen Einzelhändler umfaßt ſämtliche Einzelhandels⸗ betriebe Deutſchlands, alſo auch die, die ſich nicht in ariſchen Händen befinden. e Für die Lärmbekämpfung iſt eine Einſchrän⸗ kung in der Abgabe von Hupenzeichen von beſonderer Bedeutung. In mehreren Städten, wie z. B. in Stuttgart, ſind Verſuche gemacht worden, die Führer von Kraftfahrzeugen zur Einſchränkung des Ostesſꝛelcle e 5 Teppiche Gardinen Bon H. ENGELHARHD NACHF., N 3 Kunststraße Aelt. renom. preiswertes Spezialhaus. Hupens nicht nur bei Nacht, ſondern auch bei Tage zu veranlaſſen. Es hat ſich gezeigt, daß es durchaus möglich iſt, das Hupen einzuſchränken, ohne die Sicherheit der Straßenbenutzung zu verringern. Im Gegenteil läßt die Erziehung der Straßenbenutzer zu größerer Aufmerkſamkeit eine Verbeſſerung der Verkehrsdiſziplin erhoffen. Es iſt ſchon viel gewon⸗ nen, wenn darauf gehalten wird, daß nicht lange und häufig, ſondern nur im Notfalle ganz kurz ein Zei⸗ chen gegeben wird. Hupenzeichen ſollen auch nicht da⸗ zu dienen, der Ungeduld des Fahrers Ausdruck zu geben in dem Beſtreben, ſich freie Bahn zu ſchaffen. *. 240000 Arbeitsmänner eingeſetzt. In einem Vortrag im bayeriſchen Wirtſchaftsminiſterium teilte Gauarbeitsführer Tholens von der Reichsleitung des Arbeitsdienſtes mit, daß der Arbeitsdienſt in einer Stärke von 240 000 Arbeitsmännern eingeſetzt ſei, die auf rund 2800 Abteilungen verteilt ſeien. Heute ſei der Arbeitsdienſt ſoweit, daß mindeſtens 80 v. H. der von ihm ausgeführten Arbeiten von größter volkswirtſchaftlicher Bedeutung ſind. Es handele ſich dabei zum größten Teile um Landes⸗ kulturarbeiten, die für die Hebung der Erzeugungs⸗ kraft unſerer Landwirtſchaft ausſchlaggebend ſeien. 9 2 8. Seite/ Nummer 173 . Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 12. April 1988 Radfahrer wieder an die Front Von Jahr zu Jahr, wenn die linden Lüfte er⸗ wachen, die Szilla im Waldpark zu blühen an⸗ fängt und die Strandbad ⸗Betonſtreifen warm zu werden beginnen, dann ſattelt auch der Radfahrer ſein Stahlroß, um hinaus ins Freie zu ſtreben. Viele haben ja ſogar oͤͤen Winter über durchgehalten; ſie ſind auch nicht kränker dabei geworden als die Fuß⸗ gänger und behielten trockenere Füße. Andere wie⸗ der müſſen die treue Tretmaſchine erſt vom Dach⸗ boden herunterholen und entdecken nun freudig über⸗ raſcht, wie gut ſie noch immer ausſieht. Mancher bisher Fahrradloſe aber bekommt bei der Ausſicht auf den Sommer nun doch auch Sehnſucht nach grö⸗ ßerer Bewegungsfreiheit, Schnelligkeit Und körperlicher Ertüchtigung dann geht er hin und kauft ſich halt ſolch einen nütz⸗ lichen Gefährten. Es iſt nun einmal nicht zu beſtreiten: Wer kein Rad hat, kennt ſeine Heimat nicht. Mit dem Wagen fährt er meiſt wie die Windsbraut ſelber dran vorbei— zu Fuß kommt er nicht richtig durch. Das Rad dagegen ermöglicht die geſunde Miſchung von ſanftem Vorwärtsrollen bei eigener Muskeltätigkeit, von löblichem Geſchwindigkeitseifer und beſonnener Ruhe, ohne dabei den Genuß aller landſchaftlichen Schönheiten nennenswert zu behin⸗ dern. Ganz abgeſehen von den unzähligen Gelegen⸗ heiten, da man ein Rad ſo nötig wie das liebe Brot braucht, um rechtzeitig ſein Ziel zu erreichen— ſei es auch nur der gewohnte Weg zur Arbeitsſtätte Wer irgendwo ein Paddelboot vertäut hat, wer eine Braut im Bade, einen Freund auf dem Sportplatz erwartet, der muß radeln oder er kommt nicht mehr mit. Vom Dampfer„Kurpfalz“ bis zur Diffené⸗ brücke, vom Altrhein an der Frieſenheimer Inſel bis zur Silberpappel ſchallt ein Ruf wie Donner⸗ hall: Räder raus und los! Die Wahrheit zu ſagen: Wir ſind hier in Mann⸗ heim von der Natur ſehr bevorzugt. Ebenes Ge⸗ lände ringsum im 25⸗Kilometer⸗Kreiſe und dazu Wege ſallererſter Güte. Einſtmals konnte man die Naſe rümpfen und über Staubwolken klagen, aber das hat ſeit—6 Jahren völlig aufgehört; denn Teer und Aſphalt und mancherlei Patentſtaubmedi⸗ zin lagern auf den Straßen und halten die Luft rein. Man kann jetzt ſelbſt ſonntags nach Heidelberg fahren, ohne daß ein hartes Wort aus Radlermund erklingt, wo früher drohendes Fäuſteſchütteln und ächzend⸗fluchendes Beiſeitetreten in den Straßen⸗ graben die Uebung war. Nein, der Radfahrerhimmel iſt heller geworden, und das Tatü⸗Tatah, das man⸗ chen Kolonnen noch voranſchwebt, hat einen echten fröhlichen Klang. Das Beſte iſt die Billigkeit im Betrieb. Wir wollen gar nicht erſt von den Autos reden— aber wer nur einmal mit Pferden zu tun hatte und weiß, was ſo Tiere an teurer und liebevoller Behandlung brauchen, damit ſie„betriebsſicher“ blei⸗ ben, der lobt ſich ſein Fahrrad, das jedem Wetter ſtandhält und obendrein— ſofern nur gut verchromt — noch ein glänzendes Ausſehen bewahrt. der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung, der als Chef aller Arbeitsämter die Bedeutung des Rades für den einfachen Mann ſozuſagen täglich vor Augen hat ſie alle haben Hilfe und Unterſtützung zugeſagt, denn es gibt nun einmal 15 Millionen deutſche Radfahrer; denen muß ja irgendwie freie und, ſoweit möglich, auch glatte Bahn geſchaffen werden, damit ſie nicht den motoriſierten Kollegen unter die Kühler kommen. Für unſere engere Heimat ſteht es ſchon lange feſt, daß ganz erhebliche Mengen von arbeitenden Volks⸗ genoſſen tagaus, tagein die weiteſten Strecken bis zu 25 Kilometer nach Süden und Weſten, in die 5— e 855 . Was nun die Wege anbelangt, ſo iſt ſeit einem Monat bekannt, daß die höchſten Stellen im Reich ſich tatkräftig für den Bau von Radfabrwegen einſetzen. Es gibt eine Reichsgemeinſchaft für Ra d⸗ fahrwegebau, der Reichsminiſter für Propa⸗ ganda wie der Reichs innenminiſter, der General⸗ inſpekteur für das deutſche Straßenweſen wie auch Archto Na Heidelberger und Schwetzinger Gegend zurücklegen. Da iſt denn ein vorzüglicher Radfahr⸗ weg nach Neulußheim, 28 Kilometer lang, an⸗ gelegt worden, der dieſen Sommer noch fertig wird. Auf beiden Seiten der Straße wird man im Rich⸗ tungsverkehr fahren; weißer Kunſtſtein zeigt auch im Dunkeln den Straßenrand an, und ſo kann man bei Mond⸗ oder Sonnenſchein träumeriſchen Auges, nur mit einem Bruchteil von Aufmerkſamkeit die Lenk⸗ ſtange betveuend, durch die Pfälzer Lande ziehen. Wahrlich eine feine Ausſicht für alle, die es angeht. An dem Radfahrweg Mannheim—Heidel⸗ berg wird auch ſchon tüchtig weitergearbeitet; biz Seckenheim iſt man fertig, und Seckenheim Wieblingen ſoll nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Einzelne Strecken an der Bergſtraße ſind ebenfalls im Bau, und im übrigen ſind Pläne für regelrechte Ueber⸗ landradfahrwege in ganz Nordbaden ausgearbeitet. Mein Fahrradliebchen, was willſt du noch mehr! Endlich bleibt natürlich auch zu berückſichtigen, daß der Kraftwagenverkehr auf den Landſtraßen mit der Eröffnung der Reichsautobahnſtrecken erheblich nachlaſſen und damit das Tourenmachen für den Radfahrer um ſo vergnüglicher ſein wird. *. Früher konnte man die Verwöhnten immer ſagen hören, radfahren wäre doch eine arge Schüttelei, bei der ſie ihre unſterbliche Seele auf dem harten Katzenkopfpflaſter der Nachbardörfer zu verlieren fürchteten. Aber da hat ſich inzwiſchen doch allerhand gebeſſert. Die Straßen und Wege wurden ebener, die Sättel weicher und ſchließlich kam das treffliche Ballonrad, das mit Recht den Namen„Wonne⸗ walz e“ trägt. Der Streit zwiſchen Ballon, Halbballwen und Schmalreifen mag weitergehen; er iſt ein Streit zwiſchen harten und weichen Naturen, zwiſchen ſolchen, die mehr auf ſchlanke Schönheit und ſolchen, die mehr auf hand⸗ lich⸗praktiſche Bewährung geben. Die Tatſache bleibt, daß man auf dem Ballonrad weich und ohne Anſtoß über die Straßen aller Holprigkeitsgrade getragen wird. Und das bleibt die Hauptſache; denn Schütteln bedeutet Widerſtand, und Widerſtand muß durch Ar⸗ beit überwunden werden. Unſer Ziel aber iſt es, möglichſt ſchnell und reibungslos in die lockenden Fluten des Rheins, in die grünen Wälder der Hardt, des Odenwaldes oder des Käfertaler Waldes zu ent⸗ wetzen, Sage aber keine Freundin und kein ſchmalbrüſti⸗ ger Neider, daß dieſe Art der Fortbewegung in die Natur nicht nobel genug wäre. Da ſtellen wir uns an den Planken auf und zeigen ihnen ſo manche ſtadtbekannte Größe aus der Welt der Villen und Wagen, die trotzdem vadelt, weil es tüchtiger, kräf⸗ tigender und ſportlicher iſt, als ſich nur immer der Kraft des Motors und dem weichen Pfühl der gut⸗ gefederten Karoſſerie anzuvertrauen. Und keiner wird die Königin von Holland, den König von Dänemark, den Prinzen von Wales als arme Schlucker anſehen, weil ſie auch heute noch allmorgendlich ihre kilometerlange Radtour machen. Denn radfahren iſt im wahrſten Sinne des Wortes ein königlicher Sport, der den Königen noch immer Spaß macht. 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