1 0 n 5 ie aba n Ueben warmes dell hir Es bilben t und die dringe bird kr en ſofott Hornhag u quälen. kommens huhe, die und mf gen, gam auch um ätten. gigen ce nis. Ver dell. Nun alpackung azie un en .3 neuen hu, tellerg is Wer . 1 5 2. wissen atzen Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: 2 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. 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Sofort nach Eröffnung der Sitzung erteilte der Präſident des Rates der türkiſche Außenminiſter Rüſchtü Aras, dem franzöſiſchen Außenminiſter Laval das Wort zu einer kurzen Erklärung, die die Unterbreitung eines Entſchließungsentwurfes im Na⸗ men der drei Mächte Frankreich, England und Italien begleitete. Laval erklärte:„Indem die franzöſiſche Re⸗ gierung den Entſchluß gefaßt hat, dieſe Ausſprache herbeizuführen, gibt ſie ihrem Vertrauen in den Völkerbund Ausdruck. Es iſt dies eine Anerkennung der Unabhängigkeit, der Unparteilichkeit und der Autorität der Genfer Inſtitution. Das deutſche Vorgehen vom 16. März muß verurteilt werden. Es müſſen Maßnahmen ins Auge gefaßt werden, um in der Zukunft den Völkerbundspakt hinſichtlich der Organi⸗ ſation der kollektiven Sicherheit wirkſamer zu geſtalten. Der Rat des Völkerbundes wird ſeine Verant⸗ woxtlichkeiten übernehmen. Da er mit der Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens betraut iſt, wird er heute nicht ſchweigſam und unbeteiligt ſein wollen. Er muß ſich ſeiner Herkunft erinnern und muß die Grundſätze, auf denen er begründet iſt, beherzigen. Er muß die Folgen ſeiner Haltung abmeſſen; dann wird er ſeiner Miſſion gerecht werden. Die Völker wiſſen, daß das Vertrauen in die beſchworene Treue() und in die übernommenen Verpflich⸗ kungen nicht nur ein moraliſches Prinzip iſt, ſondern has lebendige Geſetz des Völkerbundes. Ich will hier nicht plädieren. Die Tatſachen ſind zu bekannt. Die Denkſchrift der franzöſiſchen Republik zählt ſie auf, analyſtert ſie und wertet ſie. Die Ratsmitglie⸗ ber haben ſie beurteilen können. Sie werden ſich auch darüber ausſprechen. Frankreich hat durch ſeine Taten gezeigt, daß es den Frieden will. In London haben wir am 3. Februar zuſammen mit der britiſchen Regierung ein Verhandlungsprogramm ins Auge gefaßt, das uns ſchnell zu einer haltbaren Organiſation der Sicher⸗ heit in Europa führen ſollte. Unſere Vorkehrungen ſind durch das deutſche Vorgehen zunichte gemacht worden. Wer könnte beſtreiten, daß die Reichsregierung durch ihre Handlungsweiſe in der Welt die Enttäuſchung und Beunruhigung verurſacht hat? Die Rats- mächte müſſen einen Entſchluß faſſen. Ich bin ſicher, daß ſie es verſtehen werden, ein gewiſſes Zaudern, falls es beſtehen ſollte, zu überwinden, um die Regeln des internationalen Lebens achten zu helfen. Wenn ſie ihre Pflicht erfüllt haben, werden wir der Zukunft ins Auge ſehen. Wir machen keinen Unterſchied zwiſchen den ein⸗ zelnen Nationen. Alle Völker müſſen auf demſelben Boden der Gleichheit behandelt werden. Unſere Politik iſt gegen kein Land gerichtet. Die Sicherheit, die wir verlangen, wollen wir für alle, d. h. daß wir nicht auf unſer Friedensideal verzichtet haben und daß wir auch in Zukunft nicht darauf verzichten werden. Dies iſt die Sprache Frankreichs. Man wird in der Welt nicht ſagen können, daß Frankreich durch den Antrag, den es dem Rat unterbreitet habe, dem notwendigen Werk der Verſöhnung zwiſchen den Völkern geſchadet hat. Wenn es für die Erforderniſſe der internationalen Moral nötig iſt, über die Vergangenheit zu richten, ſo darf doch die ſchwierige, langſame und oft undankbare Arbeit nicht unterbrochen werden, den Frieden zu organi⸗ ſteren. Ich habe daher die Ehre, bei dem Büro des Rates einen Entſchließungsentwurf zu hinter⸗ legen, der die Schlußfolgerung aus der jetzigen Debatte darſtellen ſoll. Dieſe Entſchließunng wird von den drei Regierungen Frankreichs, Englands und Italiens unterbreitet. Mittwoch, 17. April 1935 146. Jahrgang— Vr. 180 Worklaut des Entſchließungsenkwurfes Der von Laval im Namen der Delegationen Frankreichs, Englands und Italiens dem Völker⸗ bundsrat in ſeiner heutigen Sitzung unterbreitete Entſchließungsentwurf lautet: „I. Der Völkerbundsrat iſt der Anſicht, 1. daß die gewiſſenhafte Einhaltung aller Ver⸗ pflichtungen aus den Verträgen eine Grundregel des internationalen Lebens und eine Vorausſetzung der Aufrechterhaltung des Friedens iſt, 2. daß es ein Hauptgrundſatz der Menſchenrechte iſt, daß keine Macht ſich von den Verpflichtungen eines Vertrages loslöſen kann, noch daß ſie ſeine Be⸗ ſtimmungen ohne Uebereinſtimmung mit den anderen vertragſchließenden Parteien abändert, 3. daß die deutſche Einführung des Wehrgeſetzes vom 16. März 1935 im Wider⸗ ſpruch mit dieſen Grundſätzen ſteht, 4. daß durch dieſe einſeitige Maßnahme Recht entſtehen konnte, 5. daß dieſe einſeitige Maßnahme, indem ſie ein neues Störungselement in die internationale Lage brachte, notwendigerweiſe als eine Drohung gegen die europäiſche Sicherheit erſchei⸗ nen mußte. In der Erwägung, daß andererſeits 6. die britiſche Regierung und die Regierung Frankreichs, mit Zuſtimmung der italieniſchen Re⸗ gierung, die deutſche Regierung ſeit dem 3. Februar 1935 mit dem Programm einer allgemeinen Regelung befaßt hatten mit dem Ziele, durch freie Verhand⸗ lungen den Frieden in Europa zu organiſieren und zu einer allgemeinen Rüſtungsbeſchränkung im Rah⸗ men der Gleichberechtigung zu gelangen, bei gleich⸗ zeitiger Sicherſtellung der aktiven Mitarbeit Deutſch⸗ lands am Völkerbund,— 7. daß die einſeitige Maßnahme Deutſchlands nicht nur unvereinbar mit dieſem Plan iſt, ſondern daß ſie auch gerade zu der Zeit kam, als die Ver⸗ handlungen tatſächlich im Gange waren, erklärt der Rat: daß Deutſchland gegen die Pflichten, die allen Mitgliedern der internationalen Gemeinſchaft auf⸗ Nach Laval ſprach Nach Laval ergriff der engliſche Außenminiſter Sir John Simon das Wort. Er begann mit der Feſtſtellung, daß die von Laval vorgelegte Entſchlie⸗ ßung eine gemeinſame Entſchließung der drei Streſa⸗Mächte ſei. Der Grund, der dieſe Mächte bewogen habe, dieſe Entſchließung gemeinſam vorzulegen, ſei aus dem Schlußkommuniqus von Streſa ſelbſt erſichtlich, und zwar aus dem Abſatz, in dem die drei Mächte es als ihr Hauptziel bezeichnen, den Frieden aufrechtzuerhalten im Rahmen des Völkerbundes, wobei ſie gleichzeitig ent⸗ ſchloſſen ſeien, durch alle brauchbaren Mit⸗ tel einſeitige Aufkündigungen von Verträ⸗ gen für die Zukunft unmöglich zu machen. Simon betonte weiter, er wolle beſonders darauf aufmerkſam machen, daß die kollektive Aumfrechterhal⸗ tung des Friedens im Rahmen des Völkerbundes das Ziel der drei Mächte ſei. Sie ſeien in Genf heute nicht als Vertreter ihrer Regierungen erſchienen, ſomdern als Mitglieder des Völkerbundes und des Völkerbundsrates. Wenn dieſe Entſchließung vom Rat angenommen werde, ſo werde ſie damit zu einer Ratsentſchließung. Simon ging dann auf die drei Schlußabſätze der gemeinſamen Entſchließung ein, die er noch einmal zuſammenfaſſend wiederholte und deren Sinn er im Einklang mit dem Wortlaut erläuterte. Zum Schluß erklärte Sir John Simon, dieſe Vorſchläge ſeien wohlbegründet. Wenn der Rat ihnen zuſtimme, ſo werde er damit zeigen, daß er einig ſei in der Auf⸗ vechterhaltung des Friedens und in der Herſtellung der allgemeinen Sicherheit. Die Stellungnahme Italiens Nach dem engliſchen Außenminiſter ſprach der italieniſche Kabinettschef Aloiſi. Er erklärte, die faſchiſtiſche Regierung habe ihre Politik immer auf Realitäten, aber auch auf die Intereſſen aller Na⸗ tionen gegründet. Sie werde aber, obwohl ſte die Notwendigkeit des Geiſtes der Verſtändigung nicht verkenne, ſich dem Willen derjenigen widerſetzen, die den europäiſchen Frieden bedrohen. Dieſer Wille habe ſich nicht nur in Worten, ſondern in Taten ausgedrückt. Die italieniſche Regierung habe ſeiner⸗ zeit, ſo erklärte Aloiſi weiter, oͤie weit eſtg ehen⸗ den Vorbehalte geltend gemacht gegen die Ent⸗ ſcheidung der deutſchen Regierung vom 16. März. Er ſchließe ſich vollinhaltlich den Erklärungen Frankreichs und Großbritanniens an. Die italieniſche kein erlegt ſind, verſtoßen hat, nämlich die eingegan⸗ genen Verpflichtungen innezuhalten. Der Rat ver⸗ urteilt jede einſeitige Aufkündigung der internatio⸗ nalen Verpflichtungen. II. Der Rat richtet an die Regierungen, die das Programm vom 3. Februar 1935 ins Leben gerufen haben, oder die ſich ihm angeſchloſſen haben, die Auf⸗ forderung, die Verhandlungen, die ſie begonnen ha⸗ ben, fortzuſetzen und vor allem im Rahmen des Völ⸗ kerbundsabkommens die Verträge abzuſchließen, die im Einklang mit den Verpflichtungen des Völker⸗ bundspaktes notwendig erſcheinen ſollten, um das Ziel zu erreichen, das in dieſem Programm zur Sicherung der Aufrechterhaltung des Friedens vor⸗ geſehen iſt. III. In Erwägung, daß die einſeitige Aufkün⸗ digung internationaler Verpflichtungen ſogar die Gxiſtenz des Völkerbundes in Gefahr bringen kann, alſo einer Einrichtung, die die Pflicht hat, die Auf⸗ rechterhaltung des Friedens zu ſichern und die all⸗ gemeine Sicherheit zu organiſteren, beſchließt der Völker bunds rat, daß eine derartige Ver⸗ tragsaufkündigung, ohne damit die Anwendung der Beſtimmungen zu beeinträchtigen, die ſchon in an⸗ deren internationalen Verträgen vorgeſehen ſind, von ſeiten der Mitglieder des Völkerbundes und im Rahmen des Völkerbundspaktes alle geeigneten Maß⸗ nahmen hervorrufen müßte, ſobald es ſich um Ver⸗ pflichtungen handelt, die die Sicherheit der Völker und die Aufrechterhaltung des Friedens in Europa berühren. Der Rat beauftragt einen Ausſchuß, der in fol⸗ gender Weiſe zuſammengeſetzt ſein ſoll, zu dieſem Zwecke Maßnahmen vorzuſchlagen, welche den Völ⸗ kerbundspakt wirkſamer machen ſollen hinſichtlich der Organiſation der allgemeinen Sicherheit, und der im beſonderen wirtſchaftliche und finanzielle Maßnahmen genau feſtlegen ſoll, die angewandt werden könnten in dem Fall, daß in Zukunft ein Staat, ob er nun Mitglied des Völkerbundes iſt oder nicht, den Frieden in Gefahr bringen ſollte, indem er einſeitig ſeine internationalen Verpflichtungen aufkündigt.“ 2 2 Sl Sir John Simon Regierung habe immer der Anſicht Ausdruck ver⸗ liehen, daß es angezeigt wäre, den Teil V des Ver⸗ ſailler Vertrages einer Reviſion zu unterziehen. Sie habe aber dabei immer klar zu verſtehen ge⸗ geben, daß eine ſolche Reviſton auf rechtlichem Wege zuſtandekommen müſſe. Die faſchiſtiſche Regierung, ſo ſchloß Alobiſi, ſei einer Meinung mit Frankreich umd Großbritannien in ihrem Vertrauen in die Po⸗ litik der internationalen Zuſammenarbeit, von derem Geiſt die Konferenz von Streſa beſeelt ge⸗ weſen ſei. Nach Baron Aloiſt ergriff der polniſche Außenminiſter Veck das Wort und erklärte, er halte es für notwendig, ſich bei ſeiner Rede auf das Dokument zu beziehen, das ihm ſehr bedeutungsvoll erſcheine, nämlich auf die franzöſiſche Denkſchrift vom 9. April. Seiner An⸗ ſicht nach habe die franzöſiſche Regierung darin dem Rat drei verſchiedene Probleme unter⸗ breitet: 1. Die deutſche Aufrüſtung; 2. die Erweiterung der Verpflichtungen, die den Mitgliedern des Völkerbundes aus dem Völker⸗ bundspakt erwachſen, und 3. die Verſtärkung der Sicherheit auf dem Wege von neuen Typen von internationalen Abkom⸗ men. Da die polniſche Regierung an den Verhandlun⸗ gen außerhalb der Konferenz nicht teilgenommen habe und da ſie ſich an den damals abgegebenen Er⸗ klärungen nicht beteiligt habe, ſei es nicht erſtaun⸗ lich, ſagte der polniſche Außenminiſter, daß er bei der gegenwärtigen Lage nicht an die Nützlichkeit glaube, irgendwelche neue Bemerkungen in dieſer Angelegenheit zu machen. Ueber den zweiten Punkt, der ſich auf die in der Zukunft anzuwendenden Sanktionen bezieht, wolle er nur einige allgemeine Bemerkungen machen. Niemand könne beſtreiten, daß gewiſſe Ver⸗ pflichtungen des Paktes unglücklicherweiſe ziemlich häufig nicht durchgeführt worden ſeien und daß dadurch das Anſehen des Völ⸗ kerbundes vermindert worden ſei. „Glaubt man ernſtlich“, ſo fragte der polniſche NAußen⸗ miniſter,„daß es möglich iſt, ſeine Autorität wieder⸗ herzuſtellen und die Wirkſamkeit ſeiner Aktion zu erhöhen, indem man die Zahl der Artikel und der Paragraphen vermehrt, die neue Verpflichtungen enthalten?“ Noch vor zwei Jahren iſt der Geiſtes⸗ zuſtand, in dem ſich die politiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen den Staaten Oſteuropas entwickelten, wenig befriedigend geweſen. Trotzdem hat man ſich damals wenig um die Sicherheit in dieſem Teile Europas gekümmert. Um ſo lieber ſtelle ich heute feſt, daß ſich die politiſchen Beziehungen in dieſer Gegend außer⸗ ordentlich günſtig entwickelt hätten. In dieſem Zuſammenhang erinnerte Beck an die Friedensabmachungen und Nichtangriffsverträge ſei⸗ nes Landes ſowie Eſtlands, Finnlands und Lett⸗ lands mit Sowjetrußland, um dann beſonders die freundſchaftliche Entwicklung der Beziehungen mit Deutſchland Ende 1983 und Anfang 1934 darzulegen. Man könne ſich daher nicht wundern, daß die öffentliche Meinung Polens lebhaft ſtberraſcht ſei, daß man nun dringend neue Mik⸗ tel zur Befriedung Oſteuropas verlange in einem Augenblick, wo die Feſtigung der Beziehungen zwi⸗ ſchen Polen und zwei großen Nachbarn in ſo wirk⸗ ſamer Weiſe durchgeführt worden ſei. Er könne nicht verheimlichen, daß dieſe Tatſache in der öffentlichen Meinung Polens ſtarken Verdacht erregt habe, und daß man ſich frage, ob nicht gewiſſe ins Auge ge⸗ faßte Verträge— wenn auch nicht hinſichtlich ihrer Abſicht, ſo doch hinſichtlich ihrer möglichen Wirkun⸗ gen— den Frieden beeinträchtigen können, der durch eine aufrichtige und loyale politiſche Anſtrengung hergeſtellt worden ſei. Man habe die Sorge, daß neue Abkommen das Nichtangriffsſyſtem an der polniſchen Oſtgrenze verwäſſern könnten oder auch die guten nachbar⸗ lichen Beziehungen mit den Nachbarn Polens im Weſten in Frage ſtellen könnten. Die polniſche Regierung betrachte dieſe beiden Tatſachen als beſonders wichtig und entſcheidend. Aus dieſem Grunde könne ſie die Prüfung irgend⸗ eines neuen Vorſchlages nur dann ins Auge faſſen, wenn ſie die Ueberzeugung gewonnen habe, daß er keine ſehr ſchwerwiegenden Nachteile im Gefolge habe, weder hinſichtlich der Lebensintereſſen Polens noch hinſichtlich der Aufrechterhaltung des Friedens im Nordoſteuropa. Beck ſchloß mit den Worten: Ich habe mich ver⸗ pflichtet gefühlt, vor dem Rat die Bemerkungen offen auszuſprechen, die ſich meiner Regierung bei der gegenwärtigen politiſchen Lage aufdrängen, denn ich habe die Ueberzeugung, daß das um ſo mehr meine Pflicht war, als der Völkerbundsrat ſich zur Behandlung ungewöhnlich ſchwerwiegen⸗ der Fragen in einer außerordentlichen Tagung verſammelte. Der lſchechoflowakiſche Außenminiſter Beneſch hob die Notwendigkeit hervor, ſich mit den praktiſchen politiſchen Auswirkungen des deutſchen Auftritts vom 16. März, ſowie mit den grundſätzlichen Ge⸗ ſichtspunkten der internationalen Verpflichtungen der Völkerbundsmitglieder auseinanderzuſetzen. Bei unparteiiſcher Betrachtung erkenne man, daß der deutſche Schritt die allgemeine Beun⸗ ruhigung Europas verſtärkt habe. Der tſchechoſlowakiſche Außenminiſter wies ſodann auf die Verpflichtungen der Völkerbundsmächte hin. Durch dieſe Verpflichtungen fühle ſich jede einzelne Macht gebunden. Die Grundſätze, die jedes Land für ſich ſelbſt anerkenne, müſſe es auch auf andere Staaten anwenden. Im Namen ſeiner Regierung ſchloß ſich Beneſch der Erklärung der drei Groß⸗ mächte an. Der Vertreter Spaniens, Madariaga ging nicht auf den Inhalt der Dreimächteentſchlie⸗ ßung ein, ſondern lenkte die Aufmerkſamkeit des Rates auf die verfahrensmäßige Behandlung der Entſchließung. Es ſei bisher nicht üblich geweſen, daß ein Entſchließungsentwurf zum Beginn und nicht zum Abſchluß einer Ausſprache vorgelegt wurde. Madariaga bezweifelte, daß der vorliegende Text unverändert angenommen würde. Er richtete an den Ratspräſidenten die Anfrage, was mit etwaigen Abänderungsvorſchlägen der Ratsmitglie⸗ der geſchehen würde. Der türkiſche Ratspräſident Rüſchtü Aras erwiderte hierauf, daß die weitere Behandlung des Entſchließungsentwurfes erſt nach Abſchluß der all⸗ gemeinen Ausſprache erörtert werden könne. Er konnte jedoch den einzelnen Ratsmitgliedern nicht 1 abſprechen, Abänderungsvorſchläge einzu⸗ reichen. Der däniſche Außenminiſter Munch erklärte, daß er mit einigen Punkten der Enk⸗ ſchließung völlig einverſtanden ſei, gegen andere jedoch ſchwere Zweifel hege. Da es jedoch nicht mög⸗ lich geweſen ſei, den vorliegenden Text der Eut⸗ 2. Seite/ Nummer 180 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ansgabe Mittwoch, 17. April 1008. f ſchließung ſeiner Regierung zur Kenntnis zu bringen, bat er, ſeine endgültige Stellungnahme bis morgen aufſchieben zu dürfen Da heute keine weiteren lagen, ſo erklärte der Sitzung für geſchloſſen. Die Verhandlungen wurden mittag 11 Uhr vertagt. Wortmeldungen Ratspräſident vor⸗ die heutige auf Mittwoch vor⸗ Ein Schritt Frankreichs und Englands in Belgrad — Paris, 16. April. Die Agentur Information berichtet aus Bel⸗ grad, daß die Geſandten Frankreichs und Eng⸗ lands am Montagabend den ſüdſlawiſchen Außen⸗ Aurtniſter Jeftitſch aufgeſucht hätten, um ſeine beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit auf Artikel 6 der Streſaer Verlautbarungen zu lenken, der ſich mit der mög⸗ lichen Reviſion der Verträge von St. Germain, Trianon und Neuille befaßt. Die beiden Geſandten hätten der ſüdflawiſchen Regierung geraten, regionale Pakte abzuſchließen und dar⸗ auf hingewieſen, daß im Rahmen ſolcher Pakte die Aufrüſtung Oeſterreichs und Ungarns durchgeführt werden könnte, ohne daß die ſüdflawi⸗ ſchen Intereſſen dadurch in Mitleidenſchaft gezogen würden. Memel-Lanoltag zum achten Male beſchlußunfähig — Memel, 16. April. Der memelländiſche Landtag war für Dienstag, 16 Uhr, durch ſeinen Alterspräſidenten Hilpert wie⸗ der zu einer Sitzung einberufen worden, um die Wahl des Landtagspräſidenten und des Präſidiums vorzu⸗ nehmen. Die Sitzung nahm denſelben Verlauf wie ſchon ſtebenmal vorher ſeit Juli 1934. Von den zu⸗ gelaſſenen 24 Abgeordneten waren nur 18 erſchienen. Die fünf Abgeordneten der litauiſchen Frak⸗ tion ſabotierten wie üblich auch diesmal den Landtag, ſo daß die Sitzung wegen Beſchluß⸗ unfähigkeit nicht ſtattfinden konnte. Der Alterspräſident ſtellte die mangelnde Beſchluß⸗ fähigkeit des Landtages feſt. Der Schriftführer des Landtages, Richert, verlas ein Schreiben über den Wechſel im Gouvernement. Der neue Gouverneur wird erſucht, die Grundlagen für eine ordnungs⸗ mäßige Arbeit des Landtages wiederherzuſtellen. Verſchiebung der Rekrutenentlaſſungen in Litauen — Kowu o, 16. April. Wie die Kownver Zei⸗ tungen melden, iſt die Entlaſſung der litauiſchen Rekruten, die im Mai d. J. entlaſſen werden ſollten, auf zwei Monate verſchoben worden. Matz Braun als Verleumder am Pranger — Stockholm, 16. April. Der Vorſitzende der Saarabſtimmungskommiſſion, Landeshauptmann Roche, ſah ſich veranlaßt, die von Matz Braun in einigen ſchwediſchen Blättern ausgeſtreuten Lügen über das Abſtimmungsergebnis im Saargebiet in einer Preſſeerklärung als„reine Phantaſie“ zu brandmarken und mit aller Ent⸗ ſchtedenheit zurückzuweiſen. Matz Braun, der ſich ſeit einigen Tagen„in rein privater Natur“ hier auf⸗ hält, um„unpolitiſche Vorträge“ zu halten, hat ſich unter anderem zu den unglaublichſten Behauptungen und Verdächtigungen gegen die Abſtimmungskom⸗ miſſion verſtiegen. In ſeinen wüſten Lügenphan⸗ taſten, die Blätter wie„Socialdemokraten“ und„Da⸗ gens Nyheter“ abdruckten, behauptete Matz Braun, das Abſtimmungsergebnis an der Saar ſei von den Nationalſozialiſten gefälſcht wor⸗ den. Sie hätten während der Ueberführung nach der Wartburg die richtigen Wahlurnen beſeitigt und an deren Stelle andere mit gefälſchten Stimmzetteln ge⸗ ſetzt. Landeshauptmann Rodͤhe gibt nun in ſeiner Erklärung eine eingehende Darſtellung aller Maß⸗ nahmen, die er als Vorſitzender der Kommiſſion zur Trauerfahnen über Danzig Senatsbeſchwerde beim polniſchen Vertreter wegen der Aeberfälle in NPommerellen Meldung des DNB. — Danzig, 16. April. Der Tod des jungen Deutſchen Fritz Groen, der am Montag in einer Klinik in Zoppot an den Fol⸗ gen des Ueberfalles einer polniſchen Gruppe auf Angehörige der deutſchen Minderheit in Pommerellen ſtarb, hat in der Danziger Bepölke⸗ rung tiefſte Teilnahme erweckt. Nachdem die Todes⸗ nachricht durch die Mittagsblätter bekannt geworden war, ſah man bald an allen Häuſern die deutſchen Fahnen auf Halbmaſt oder mit Trauerflor. Das ganze deutſche Danzig trauert um einen deutſchen Volksgenoſſen, der jenſeits der Grenze als Opfer der Hetze un verantwort⸗ licher Elemente fiel. Bei den Ausſchreitungen polniſcher Gruppen ge⸗ gen das Deutſchtum in verſchiedenen Orten Nord⸗ Pommerellens iſt, wie die weiteren Feſtſtellungen er⸗ geben haben, auch ein Danziger Staatsangehöriger, Studienrat Dr. Hoffmann, der zu einem Vortrag in dem Orte Kölln weilte, tätlich angegriffen worden. Der Danziger Senat hat deswegen beim diplomatiſchen Vertreter der Republik Polen in Danzig Vorſtellungen erhoben. Die Danziger Preſſe nimmt heute mit ſehr ernſten und eindringlichen Worten zu den traurigen Vor⸗ gängen Stellung. Die Blätter veröffentlichen er⸗ ſchütternde Augenzeugenberichte über die Ausſchrei⸗ tungen, denen, wie bereits gemeldet, ein junges deutſches Menſchenleben zum Opfer gefallen iſt. Das hieſige Organ der NSDAP, der„Danziger Vor⸗ poſten“, ſtellt feſt, daß Danzig im Intereſſe der Er⸗ haltung guter Beziehungen mit Polen energiſche Maßnahmen zur Wiederherſtellung friedlicher Verhältniſſe und zur Beſeitigung ruheſtörender Elemente in den unmittelbar benachbarten Gebieten fordern müſſe. Das Blatt weiſt weiter darauf hin, daß man gewiſſe Greuelberichte über den Danziger Wahlkampf zum Ausgangspunkt der Aktion gegen das Deutſchtum in Pom⸗ merellen gemacht habe, obwohl in Danzig nicht ein einziger ernſthafterer Gewaltakt zm ver⸗ zeichnen geweſen ſei. Die polniſche„Gazeta Gdanska“ bezeichnet die Vor⸗ fälle in Pommerellen als„höchſt unerwünſcht“ und „verurteilungswürdig“.— Das Danziger Korre⸗ ſpondenzhüro ſtellt dieſe Verurteilung der Ausſchrei⸗ tungen durch das polniſche Blatt mit Nefriedigung feſt, knüpft daran aber die Erwartung, daß man polniſcherſeits im Sinne der nachbarlichen Verſtän⸗ digung endlich der Hetze un verantwortlicher Elemente Einhalt gebiete. Sicherung der Ordnung und des Abſttmmungs⸗ geheimniſſes getroffen, überprüft und habe. Alle Behauptungen von Matz Braun bezeichnet er in höflicher Zurückhaltung als„reine Phantaſien“. Jegliche Verfälſchung des Abſtimmungsergebniſſes ſei„vollſtändig ausgeſchloſſen“ geweſen. Die Kon⸗ trolle ſei von„peinlichſter Genauigkeit“ und die Kel⸗ lexräume der Wartburg militäriſch bewacht geweſen. Die„Deutſche Nationalpartei“ in der Tſchecho⸗ ſlowakei wieder zugelaſſen O Prag, 17. April(Funkmeldung der NM). Nach Zeitungsmeldungen hat die Prager Regierung be⸗ ſchloſſen, die im Oktober 1933 verfügte Einſtellung der Deutſchen Nationalpartei les gibt in der Tſchecho⸗ ſlowakei zwei Arten von Parteiverboten, die Auf⸗ löſung und die Einſtellung. D. Schriftleitung), wie⸗ der aufzuheben. Ob ſich dieſe Partei an den kom⸗ menden Wahlen in das Prager Parlament wird beteiligen können, ſteht infolge der kurzen zur Ver⸗ überwacht ermächtigt, daß er zur Unterzeichnung des Vertrags⸗ Eine polniſche Darſtellung — Warſchau, 16. April. Die Polniſche Telegraphenagentur gibt heute abend eine Erklärung über die Vorgänge in Neu⸗ ſtadt(polniſch: Wejherowo) aus. Darin heißt es: Am 13. d. M. hatte in Neuſtadt eine öffentliche Verſammlung ſtattgefunden, an der mehr als 600 Perſonen teilnahmen. Die Verſammlung ſoll ein⸗ berufen geweſen ſein, um gegen die ſeit einiger Zeit beobachtete Agitation der Organiſationen der deut⸗ ſchen Volksgruppe unter der polniſchen Bevölkerung zu proteſtieren. Nach einigen Reden wurde von den Verſammelten eine Proteſtentſchließung an⸗ genommen. Nach oͤer Verſammlung ſoll eine Gruppe von Verſammlungsteilnehmern durch die Straßen gezogen ſein und bald in einer Reihe von Geſchäften die Scheiben zertrümmert haben. Die Polizei habe energiſch weitere Ausſchreitungen ſofort verhindert. Am 14. d. M. hatte in Wefherowo eine Verſammlung von Mitgliedern der deutſchen Organiſationen ſtatt⸗ gefunden. Vor dem Gaſthaus, in dem die Verſamm⸗ lung ſtattfand, ſei eine Gruppe von Perſonen er⸗ ſchienen, die Zutritt zur Verſammlung verlangte. Im Verlaufe der Auseinanderſetzungen ſei es zu einer Schlägerei gekommen, bei der ſechs Teilnehmer der Verſammlung verletzt wurden, einer davon ſchwer. Die benachrichtigte Polizei ſei ſofort herbei⸗ geeilt, habe aber die an dem Zuſammenſtoß beteilig⸗ ten nicht mehr angetroffen. Von den Gerichts⸗ behörden ſei eine Unterſuchung eingeleitet und ſeien Steckbriefe gegen die Täter erlaſſen wor⸗ den. Beſchlagnahme einer deutſchen Zeitung in Polen — Dirſchau, 16. April. Die Zeitung der deutſchen Minderheit in Pommerellen, das„Ponmmereller Tageblatt“, wurde am Dienstag beſchlagnahmt. Die Beſchlagnahme erfolgte wegen einer Todesanzeige der Deutſchen Vereinigung für ihre ermordeten Mitglieder Rieck und Groen. Mord an einem deutſchen Bauern in Poſen — Poſen, 16. April. In Neuhütte, Kreis Oſtrowo (Poſen), iſt der deutſche Bauer Rudolf Rieck von un⸗ bekannten Tätern auf ſeinem Gehöft überfallen und ſo ſchwer verletzt worden, daß er wenige Minuten nach dem Ueberfall verſtarb. Noch in der gleichen Nacht nahm die Polizei die Nachforſchungen nach den Tätern auf, die bisher jedoch noch zu keinem Ergeb⸗ nis geführt haben. Rieck, der Mitglied der Orts⸗ gruppe Suſchen der Deutſchen Vereinigung war, hinterläßt fünf unmündige Kinder. Die Unterſuchung wird ergeben müſſen, ob der Verdacht zutrifft, daß es ſich auch in dieſem Fall um einen politiſchen Ueberfall handelt. fügung ſtehenden Zeit vor der Ausſchreibung dieſer Wahlen noch nicht feſt. Aenderung des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Vertragsentwurfes? O London, 17. April(Funkmeldung der NM.) Lawal und Litwinow haben, wie der franzöſiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ aus Genf mel⸗ det, ihre Verhandlungen über einen franzöſiſch⸗ſow⸗ jetruſſiſchen Vertrag wieder aufgenommen. Am 9. April habe Laval den ruſſiſchen Botſchafter in Paris, Potemkin, zu der Mitteilung an ſeine Regierung entwurfs bei ſeinem Beſuch in Moskau bereit ſein werde. Am geſtrigen Dienstag aber hätten nun Lit⸗ winow und Laval Abänderungen des Entwurfs vorgeſchlagen. Falls es bei dieſen bleibe, werde ſich wahrſcheinlich die endgültige Unterzeichnung ver⸗ zögern. Laval habe die Einladung der polniſchen Regierung, auf ſeiner Reiſe nach Moskau War⸗ ſchau zu beſuchen, angenommen. — Zum 1. Mai (Von unſerem Berliner Bſtro) Berlin, 16. April. Der Leiter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft du Freude“ veröffentlicht im„Angriff“, dem Blatt der deutſchen Arbeitsfront, eine amtliche Bekannt⸗ machung über die Veranſtaltungen am 1. Mai. Alz Auftakt zum nationalen Feiertag des deutſchen Vol⸗ kes ſollen am 30. April, abends, im ganzen Reich würdige Feſtveranſtaltungen ernſten Charakters ſtattfinden. Ebenſo ſind Konzertver⸗ anſtaltungen oder zuſammengeſetzte Programme ern⸗ ſten Charakters für dieſen Abend anzuſetzen. Nach Beendigung der örtlichen politiſchen Veranſtaltun⸗ gen am 1. Mai ſind Volksfeſte aufzuziehen. Da⸗ neben iſt dafür Sorge zu tragen, daß den Betriebs⸗ gefolgſchaften, dͤie an dieſem Tage häufig geſchloſſen für ſich feiern, allgemeine Richtlinien für die Durch⸗ führung der Feiern gegeben werden. Dieſe Feiern ſollen einen heiteren, unterhaltenden Charakter tra⸗ gen, wobei jedoch auf die Würde des Tages Gewicht zu legen iſt. Die Sammlung„Wehrdank“ abgeſchloſſen — Berlin, 16. April. Aus Anlaß der Wiederein⸗ führung der allgemeinen Wehrpflicht ſind dem Reichswehrminiſterium aus allen Volkskreiſen Spen⸗ den zugegangen, die der Entwicklung der neuen Wehrmacht dienen ſollten und unter dem Namen „Wehrdank“ zu einer Sammlung zuſammengeſchloſ⸗ ſen wurden. Generaloberſt von Blomberg ſpricht allen Spen⸗ dern hiermit ſeinen Dank aus, bittet jedoch, von weiteren Spenden oder gar Sammelaktionen Ah; ſtand zu nehmen, da die Sammlung inzwiſchen abgeſchloſſen worden iſt. des katholiſchen Schülerbundes „Neu⸗Deutſchland“ — Berlin, 16. April. Nach einer Verfügung der Osnabrücker Staatspolizei wurde der Bund katholi⸗ ſcher Schüler an Höheren Lehranſtalten„Neu⸗ Deutſchland“, Gau Wittekind, mit ſoforti⸗ ger Wirkung aufgelöſt und ihm jede weitere zukünf⸗ tige Betätigung verboten. Wie„Der Angriff“ hierzu erfährt, hatten vor wenigen Tagen acht dem Bund angehörende Schü⸗ ler einen unerhörten Sabotageakt gegen die Hitlerjugend unternommen, indem ſie ein in Lingen an der Ems neu eingerichtetes H ⸗ Heim vollſtändig zerſtörten. Auflöſung Falſcher Deviſenkontrolleur erſchwindelt 19 000 Mark 5 — Berlin, 16. April. In den Mittagsſtunden des 6. April 1935 ſuchte ein Schwindler eine Frau in ihrer Wohnung in Berlin⸗Wedding auf und gab ſich ihr gegenüber als Deviſenkontrolleur aus, Er erklärte, er habe Auftrag, die Wohnung durch⸗ ſuchen zu müſſen, wenn ihm nicht etwa verſteckte Deviſen freiwillig vorgelegt würden. Die Fran glaubte tatſächlich, mit einem Beamten zu tun zu haben und legte dem Betrüger ihr geſamtes Vermögen in barem Gelde in Höhe von 19000 Mark zur Anſichtnahme vor. Nun erklärte der Betrüger, daß er das Geld mitnehmen müſſe, da ſeine Behörde darüber entſcheiden werde, ob ſie es zurückerhielte. Er zählte dann das Geld ab, legte es in einen mitgebrachten kleinen Pappkarton und enk⸗ fernte ſich. Zu ſpät erkannte dann die Frau, daß ſie einem Schwindler in die Hände gefallen war. BBr——————BKBrrr..... Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Haus Alfred Meißner- Handelsteil: 4. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Nei Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller- Sübweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil! Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteikungen Jakob Faude, ſämtlich in Manheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann- heimer Zeitung. Mannheim, f 1,—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, Bittoriaſtraße 40 Geſ.⸗D.⸗A. März 35: Mittag⸗Ausg. K u. B= 21220 Abend⸗Ausg. A u. B. 20 660 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr„ Rückſendung nut bei Rückporn S... rr w ¹˙w-——Tᷓ———.... ͤâ—v— w—— Bilanz des Pariſer Theaterwinters Von unſerem Pariſer Vertreter. Paris, im April. Der Theaterwinter iſt nun ſozuſagen in Paris zu Ende und für die Sommerſaiſon ſind die Pläne fer⸗ tig. Denn die große Stadt an der Seine bemüht ſich ſeit zwei Jahren, auch ſommerliche Theaterwochen einzulegen, um damit zu verſuchen, den immer weiter zurückgehenden Fremdenverkehr zu heben. Nun wurde aber in der letzten Minute eine Entſcheidung gefällt, die vielleicht für den kommenden Sommer Paris jeder Theatervorſtellung berauben wird: die Theater⸗ beſitzer haben ſich ſämtlich entſchloſſen, am 31. Mai ihre Pforten zu ſchließen und nicht eher wieder zu öffnen, bis nicht der Staat und die Stadt ihre Theater⸗ ſteuern weſentlich herabgeſetzt haben. Man kann be⸗ rechtigt die Frage ſtellen, ob eine Ausführung dieſer Entſcheidung einen großen künſtleriſchen Verluſt be⸗ deuten würde. Nach all dem, was man im Winter geſehen hat, brauchte das Bedauern nicht ſehr groß zu ſein. Viele Theater hatten zwar wieder ihre Pforten offen. Gewiß, überall wurden auch neue Stücke ge⸗ zeigt, teilweiſe ſogar hervorragend geſpielt, und doch gab es nirgendwo etwas wirklich„Neues“. Alles blieb im Rahmen des Alten, Herkömmlichen ſtecken, und zwar des Herkömmlichen jener ſchwachen Zeit, die beſonders in Paris die Bühne zum Schauplatz wirklich meiſt für die Geſamtheit unwichtiger Einzel⸗ erlebniſſe werden ließ. Ohne Uebertreibung kann geſagt werden, daß man heute in Paris nur noch das„Geſellſchaftsſtück“ kennt, das mehr oder weniger in den Formen der naturaliſtiſchen Zuſtandsſchilderung ſtecken bleibt, entweder im Salon oder im Bordell ſpielt und mit vielen„Bonmots“ durchſetzt iſt, die als Anſpielung auf ſkandalöſe Vorgänge im öffentlichen Leben Frankreichs der letzten Zeit„geiſtreich“ wirken ſollen und oft auch ſo empfunden werden. Dieſe wenigen anzüglichen Bemerkungen beſtimmten oft den„Er⸗ folg“ eines Stückes. Man kommt zu der Ueberzeu⸗ gung, daß, wenn überhaupt der Wille zur Geſtaltung des Werdens und Sichwandelns bei den Autoren vor⸗ handen war, in den Stücken ſelbſt davon nichts mehr zu ſpüren iſt, wobei gar nicht geſagt zu werden Hraucht, daß eine ſittliche Anforderung an das Thea⸗ ter hier nicht mehr geſtellt wird, Ueber dieſe Troſt⸗ loſigkeit des geiſtigen Erlebens— denn gerade das müßte doch auf der Bühne zum Ausdruck kommen— kann die glanzvolle Darſtellung der einzelnen Rol⸗ len, die meiſt ſogar beſtimmten Künſtlern„auf den Leib geſchrieben“ ſind, nicht hinwegtäuſchen. Die Premiere Henri Bernſteins neueſten Stücks„Espoir“ im„Théatre Gymnase“ war ſo zwar ein geſellſchaftliches Ereignis, aber das Ge⸗ plauder um ein dreieckiges Verhältnis konnte trotz der Feinheiten, die Victor Frantzen ihm verlieh, nicht an Bedeutung gewinnen. Es iſt ganz bezeich⸗ nend, daß auf dieſes ſchwache Stück rund drei Mo⸗ mate Vorprobe angewandt wurden, wodurch man er⸗ reichte, daß die Bedeutung jedes Worts und jeder Geſte eine ſeltene Geſchliffenheit erhielt, die im erſten Augenblick überraſchte, die aber bald unerträglich wurde, weil die Hohlheit des Ganzen zu Hdurchſichtig war. Aehnlich verhält es ſich mit dem Stück des 25⸗ Prisonnier“, das dem tiefen Erleben eines ge⸗ ſcheiterten Geldmenſchen, der 15 Jahre Gefängnis abgebüßt hat, gewidmet iſt. Er ſoll an dem Tage, an dem er wieder die Freiheit ſieht, die Verlogen⸗ heit der Menſchen und die Leere der Ziviliſation erkennen. Das„Théatre des Ambassadeurs“ gab ſich gewiß viel Mühe mit der Darſtellung, aber es konnte damit die Unbeholfenheit des Autors, ſeinen guten Willen zu geſtalten, nicht verbergen. So war auch die Bezeichnung des Stückes als Komödie eine Verlegenheitslöſung, zumal die Dialoge die Abſicht ſozialer Anklagereden in ſich trugen. Tieferes Bemühen um Geſtaltung zeigte die fran⸗ zöſiſche Faſſung des engliſch⸗amerikaniſchen Stückes „The Barretts of Wimpole Street“, das hier„Biß Ba“ heißt und das tragiſche Familien⸗ leben der engliſchen Dichterin Elizabeth Barrett⸗ Browning zum Gegenſtand hat. Einige Szenen ſind beſonders gut geglückt, aber man ſpürt überall die Nachbildung nach einer Erzählung, und insgeſamt wird der Rahmen der reinen Darſtellung wieder nicht jährigen Autors Jean Anouilh„Lavait un geſprengt. Ein großer Erfolg wurde nicht zu Unrecht Edouard Bourdets„La Priſonniere“ ein Stück, das vor vielen Jahren ſchon in franzö⸗ ſiſcher Faſſung in Berlin gezeigt wurde. Aber an Wirkungskraft hat es auch heute nichts verloren. Gewiß iſt die Frau, die dem Manne gegenüber eine phyſiſche Abneigung beſitzt und ſich leidenſchaftlich zu ihresgleichen hingezogen fühlt, kein Problem, das irgendwelche Allgemeinbedeutung beanſpruchen könnte. Alſo auch hier wieder nur die Darſtellung eines Einzelerlebniſſes, die aber immerhin den Drang eines ſittlichen Strebens geſtaltet und das Zerbrechen an dieſem Willen in Form einer ſchrillen Diſſonanz zum Ausdruck bringt, wodurch der Zu⸗ ſchauer wenigſtens noch ergriffen wird. Der Schau⸗ ſpielerin Annie Ducaux fällt als Irene der größte Anteil des Erfolges zu. Schließlich ſei auch noch die Comédie Frangaiſe erwähnt, die glaubte, mit der„Madame Quinze“ von Jean Sarment ein wirkungsvolles neues Büh⸗ nenſtück herausgeſtellt zu haben. Der ganze Zau⸗ ber aus franzöſiſchen Königspaläſten und Gärten, wodurch der Pariſer ſich immer wieder begeiſtern läßt, wurde aufgeboten, um eine ſchwer verſtändliche Legende um Ludwig XV. und ſeine Frauen zu ſchreiben. Alles marſchiert auf Stelzen, alles lebt hier irgendwie künſtlich. Die Worte hallen wie von einer Kanzel geſprochen in das Leere und der Ge⸗ ſamteindruck, der ſich von der akademiſchen Diktion der Schauſpieler und der Stilechtheit der vielen Koſtüme nicht beeinfluſſen läßt, bleibt der einer läh⸗ menden Unbedeutendheit. Etwas beſſer iſt es dann ſchon mit den Theatern beſtellt, die lediglich der Un⸗ terhaltung dienen wollen und mit viel Aufwand dem Publikum leichte Koſt angenehm vorſetzen. Als Beiſpiel dafür ſei das„Théatre Michel“ mit ſeinem Stück„Les Amants Terribles“ genannt, wo man ſtundenlang der bedeutungslos⸗witzigen Unterhal⸗ tung Liebender zuhören kann und die Spannung und Abwechſlung lediglich durch viele gegenſeitige Ohr⸗ feigen, zerſchlagenes Porzellan und zertrümmerte Grammophonplatten„geſtaltet“ ſieht. So amüſiert ſich Paris! Es bleibt alſo ein Querſchnitt durch den Partkſer Theaterwinter eine freudloſe Angelegenheit, um ſo mehr, als ſich nirgendwo Anſätze zu neuer, beſſerer Leiſtung zeigen. Dr. Hanns-Erich Haack. Europa-⸗Bildmaterndienſt Philipp Melanchthon Am 10. April jährt ſich der Todestag des Reformators Phillpp Melanchthon, des Mitarbeiters Martin Luthers, zum 375. Male. Seine Gelehrtennatur, die ihm den Ehrentitel eines„praeceptor Germaniae“ eintrug, hat ihn gum vornehmſten Träger der Bildung der Re ſormationszeit gemacht. Seine Beſonnenheit, ſein ſichereß Urteil und ſeine klare Darſtellungsgabe ergänzten Luther Tatkraft in glücklichſter Weiſe. Hervorragenden Anteil mahm er am Augsburger Reichstag 1530 für deſſen Ver⸗ 5 handlungen er die„Augsburgiſche Konfeſſton“ vorbereitete. 53 O Klaus Nettſtraeter geht nach Elberfeld. Der Generalmuſikdirektor des Badiſchen Staatstheater in Karlsruhe, Klaus Nettſtraceter, wurde für die Dauer von drei Jahren als Operndirektor in Barmen⸗Elberfeld verpflichtet. O Bruckner in Amerika. Die intenſive Arbeit der amerikaniſchen Brucknergeſellſchaft hat einen beſonderen Auſſchwung der Bruckner⸗ Aufführungen in den Vereinigten Staaten hervor⸗ gerufen. Bisher ſind ſieben Bruckner⸗Auffaührungen in Cincinnati, Neuyork, Boſton, Detroit, Min- neapolis zu verzeichnen. Die Siebente Sinfonie, die viermal aufgeführt wurde, iſt ſogar von der Electri⸗ cal Victor Company vollſtändig auf Platten auf⸗ genommen worden. Mitt. Hann wenn er Vielſeiti Oſterfeſt Hintanſe die gan Huhn u dazu vo watte u halte be neuerdin lichen Te beſonder, werwegei maßen 1 men mu Gewi Kindergb fach der rotem 31 Marzipa treuen 2 zu finde altgerma logiſch ei Eierleget halb her; bißchen die knuſ ſind, die gung ert Eierſchal wurden. Hauptver terie⸗Eie auf ihre iſt nicht einmal e ſiſche Al Venus n wenn er pflegemit gar an a ſtrumpfb. Was fragen— Haſen, d Schuld weil ſie ſchen tra gen för! gleich ſo doch auf nachtsma Saxopho perſtorch keine„B kommen um ſeine weiſen. Wohi auch der Oſterhaſ⸗ Oſtern, urſprüng der Tier überdaue barkeit herabgen Ge Der Da ſe rüchte ut gemeinde größere gen Kor gende F gen dp Zur Kircheng dinnen heim 795 firmand! wegen 2 miert. firmande Jahr lä dinnen pril. durch tt der kannt⸗ Alz t Vol⸗ Reich u ſten rtver⸗ e ern⸗ Nach altun⸗ Da⸗ riebs⸗ hloſſen Durch⸗ Feiern T tra⸗ ewicht en erein⸗ dem Spen⸗ neuen tamen ſchloſ⸗ Spen⸗ von Ab⸗ biſchen des ig der atholi⸗ Neu⸗ oforti⸗ ukünf⸗ n vor Schü⸗ n ie ein in Heim elt en des au in ab ſich 1 aus. durch⸗ pſteckte Frau un zu mies von oklärte ſſe, da ſie es gte es ud ent⸗ daß ſie u Ver⸗ reitete. ie Der eaters de für tor in eit der chaft ickner⸗ ervor⸗ ungen Min⸗ ie, die lectri⸗ auf⸗ m eee ee eee Mittwoch, 17. April 1935 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe g. Seite/ Nummer 180 Mannheim, den 17. April. Der Oſterhaſe beklagt ſich ann man es dem Meiſter Langohr übel nehmen, wenn er ſich beklagt? Die Anforderungen an ſeine Vielſeitigkeit werden ja wirklich mit jedem neuen Oſterfeſte immer größer. Nicht nur, daß er unter Hintanſetzung aller naturgewollten häſiſchen Triebe die ganze ſchöne Vorfrühlingszeit über wie ein Huhn unentwegt Eier zu legen berufen iſt, die noch dazu vom Verlobungsring bis zu Knickebein, Kra⸗ watte und Kraftwagen alle nur erdenklichen In⸗ halte bergen ſollen,— nein, daneben verlangt man neuerdings auch noch die ausgefallenſten menſch⸗ lichen Talente von dem armen Tier und dichtet ihm beſonders im großſtädtiſchen Geſchäftsbetrieb ſchier werwegene Eigenſchaften an, deren ſich jeder einiger⸗ maßen vernünftig veranlagte Oſterhaſe einfach ſchä⸗ men muß. Gewiß, es gibt noch immer Leute, die an ihrem Kindergbauben hängen und denen der Oſterhaſe ein⸗ fach der Oſterhaſe iſt— ganz gleich, ob er aus rotem Zucker, goldgelbem Karamel, Schokolade oder Marzipan beſteht. In ihren Reihen ſind auch jene treuen Anhänger unverbrüchlicher Märchenhaftigkeit zu finden, die dem vierbeinigen Gefolgsmann der altgermaniſchen Frühlingsgöttin Oſtara ſeine bio⸗ logiſch eigentlich recht unglaubwürdige Tätigkeit des Eierlegens niemals abſprechen möchten und ſich des⸗ halb herzlichſt freuen, wenn in dieſem oder jenem ein bißchen altmodiſchen Bäckerladen eben wieder mal die knuſprig⸗ braunen Gebildͤbrot⸗Haſen zu ſehen ſind, die gewiſſermaßen bei ihrer nützlichen Beſchäfti⸗ gung ertappt und nebſt der dazu nötigen halben Eierſchale unter dem Pürzel in Hefeteig ausgebacken wurden. Auch daß die Oſterhaſen ſich in manchen Hauptverkehrsſtraßen mit dem Bemalen bunter Lot⸗ terie⸗Eier beſchäftigen und fabelhafte Nullenketten auf ihre ſelbſthergeſtellten Erzeugniſſe ſchreiben, iſt nicht zu beanſtanden; denn der Haſe iſt nun einmal ein Glückstier, weshalb ihm ja ſchon das klaſ⸗ ſiſche Altertum ſehr nahe Beziehungen zu Frau Venus nachrühmte. Kann man ſich da noch wundern, wenn er heute auf den Planken zwiſchen Schönheits⸗ pflegemitteln und Duftwäſſern herumſchnuppert oder gar an anderer Stelle ein zierlich gerüſchtes Damen⸗ ſtrumpfband um den Hals trägt? Was aber in aller Welt,— ſo müſſen wir doch fragen— ſollen uns die ungezählten koſtümierten Hasen, die in den Schaufenſtern ihr Weſen treiben? Schuld iſt daran wohl zwar die Haſenſippe ſelbſt, weil ſie ſozuſagen im Naturzuſtande unter die Men⸗ ſchen trat und damit zu allen möglichen Verkleidun⸗ gen förmlich herausforderte. Aber muß es denn gleich ſo ohne Maß und Ziel ſein? Niemand würde doch auf den Gedanken kommen, etwa dem Weih⸗ nachtsmann einen Frack anzuziehen und ihm ein Saxophon in die Hand zu drücken, oder einen Klap⸗ perſtorch Ziehharmonika ſpielen zu laſſen. Es gibt keine„Branche“, die um dieſe Zeit ohne ihn aus⸗ kommen könnte, der Oſterhaſe muß überall herhalten, um ſeine Finger⸗, Ohren⸗ und Fußfertigkeit zu be⸗ weiſen. Wohin ſoll das noch führen? Es ſcheint am Platz, auch der überhandnehmenden Verſtädterung des Oſterhaſen energiſch Einhalt zu gebieten, damit Oſtern, als das erdhafteſte aller Feſte, nicht ſeines urſprünglichen Zaubers inniger Verknüpfung mit der Tierwelt verluſtig gehe und das liebliche, zeiten⸗ überdauernde Naturſymbol unvergänglicher Frucht⸗ barkeit ganz zum beziehungsloſen Reklamemittel herabgewürdigt werde. Bert. Gegen verleumderiſche Gerüchte Der evangeliſche Jugenoͤpfarrer ſchreibt uns: Da ſeit Wochen in der Stadt verleumderiſche Ge⸗ rüchte umgehen, wonach die Evangeliſche Kirchen⸗ gemeinde Mannheim gezwungen geweſen ſei, eine größere Anzahl Konfirmandinnen von der diesjähri⸗ gen Konfirmation auszuschließen, ſo wird auf fol⸗ gende Feſtſtellung des Evangeliſchen Ju⸗ gendpfarramtes hingewieſen: Zur Konfirmation wurden in den Pfarreien der Kirchengemeinde Maanheim⸗Stadt 805 Konfirman⸗ dinnen angemeldet. Davon wurden hier in Mann⸗ heim 792 Konfirmandinnen konfirmiert. Sieben Kon⸗ firmandinnen wurden in ihrem Heimatort oder wegen Wegzugs außerhalb von Mannheim konfir⸗ miert. Vier Konfirmandinnen traten aus dem Kon⸗ firmandenunterricht wieder aus, weil ſie noch ein Jahr länger die Schule beſuchen. Zwei Konfirman⸗ dinnen konnten hier nicht konfirmiert werden, weil 5,-11 Enge Planken Die Waldpark⸗Droſchken werden weniger Es ſcheint nun wirklich, als ob die Waldpark⸗ Droſchken allmählich ausſterben würden. Jedenfalls iſt die Zahl der Pferdedroſchken in ſtetigem Rück⸗ gang begriffen und hat in dieſem Jahre einen Tiefſtand erreicht, wie noch nie. Wenn auch die Pferdedroſchken im Laufe der Jahre durch die fortſchreitende Motoriſierung des Verkehrs an Bedeutung verloren haben und in der Innenſtadt ganz veroͤrängt worden ſind, ſo haben ſie gerade eim Waldpark eine ganz beſondere Aufgabe zu er⸗ füllen. Das herrliche Waldgebiet iſt bekanntlich mit Ausnahme der Fahrſtraße zum Strandbad am Fran⸗ zoſenweg und der hiervon abzweigenden alten Fahr⸗ ſtraße bis zum Waldparkreſtaurant„Am Stern“ vollſtändig für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen ge⸗ ſperrt. Das iſt gut ſo, und alle Freunde des Wald⸗ parks hoffen zuverſichtlich, daß es immer ſo bleiben und der beliebten Erholungsſtätte das Motoren⸗ geknatter ferngehalten wird. Den Pferöedroſch⸗ ken fällt nun die wichtige Aufgabe zu, eine Beför⸗ derungs möglichkeit nach dem„Stern“ und nach dem Strandbad den Beſuchern des Waldoͤparks zu geben, die eine idylliſche Fahrt durch den Wald lieben oder die gezwungen ſind, ein Fahrzeug in Anſpruch zu nehmen. Die Pferdedroſchken ſind ſomit eine Einrichtung, deren Erhaltung unbe⸗ dingt zu wünſchen iſt. Wenn nun die Zahl der Droſchken in ſtändigem Rückgang begriffen iſt, ſo liegt das in erſter Linie daran, daß in den Sommer⸗ monaten das Gewerbe nicht gerade als loh⸗ nend bezeichnet werden kann, und manche Droſch⸗ kenbeſitzer den Betrieb aufgegeben haben, weil ſie bei den Fahrten Geld zugelegt haben. Die wenigen Fahrer, die jetzt übrig geblieben ſind, hoffen auf eine Beſchäftigungsmöglichkeit, oͤie es ihnen erlaubt, ihr Gewerbe auch weiterhin auszuüben. ſie infolge ſittlicher Gefährdung außerhalb von Mannheim in einer Anſtalt untergebracht wurden. Dieſe Feſtſtellungen zeigen, daß das umlaufende Gerücht jeder Grundlage entbehrt und als Verleum⸗ dung angeſehen werden muß. epm. Oſterbeſcherung für Mannheimer Kinder Ein kleines Liebeswerk der NS⸗Volkswohlfahrt Der Oſterhaſe iſt nicht nur ein fleißiger Eier⸗ 1 leger, ſondern er hat auch ein gutes Herz. Deshalb wird er in freundſchaftlicher Zuſammenarbeit mit der NS⸗Volkswohlfahrt am 1. Oſter⸗ feiertag mittags um zwei Uhr auf dem Platz des Kaninchen⸗ und Geflügelzüchtervereins „Vorwärts“ für eintauſend Mannheimer Kinder ein kleines Frühlings⸗ unnd Freudenfeſt veranſtalten, bei dem es nicht nur luſtige Spiele und Muſik von zwei Kapellen, ſondern auch ſonſt noch allerhand zu erben geben ſoll. Denn ſämtliche Klein⸗ tier⸗ und Geflügelzüchter des Kreisgebietes Mann⸗ heim haben ſich mit all ihren Hühnern zur Unter⸗ ſtützung des Oſterhaſen bereit erklärt, ſo daß über achttauſend buntgefärbte Eier und eine große Zahl leckerer, ſüßer Häschen an die kleinen Gäſte verteilt werden können. Ein ſchönes Zeichen echter Volksgemeinſchaft iſt es übrigens, daß man für die Beſcherung eine Aus⸗ wahl ſolcher Kinder getroffen hat, die bei anderen Gelegenheiten bisher noch nichts erhalten haben. Hoffen wir nur, es möge auch Petrus ein Einſehen haben und für die fröhliche Veranſtaltung ein paar wärmende Sonnenſtrahlen ſpenden! Fughafen Neuoſtheim als Mittelpunkt des Luftverkehrs im Rhein-Neckar⸗ Gebiet Für das aufſtrebende Gebiet des Großwirtſchafts⸗ raumes Mannheim Ludwigshafen Heidelberg und den Ausbau ſeines Verkehrsweſens bietet unſer Flughafen Neuoſtheim trotz der Nähe von Frankfurt denkbar günſtige und vielſeitige Entwick⸗ lungsmöglichkeiten. Der diesjährige Flugplan für den Sommer Luftverkehr weiſt für das reiſende gublikum ausgezeichnete Verbindungs⸗ möglichkeiten auf, die es gilt, gurch weiteſt⸗ gehende Inanſpruchnahme ſo ſtark wie möglich aus⸗ zunutzen, damit die Streckenführung in den nächſten Jahren zugunſten unſerer engeren Heimat noch mehr verbeſſert werden kann. Die in dieſem Monat beſtehenden Verbindungen werden am 1. nächſten Monats durch Eröffnung des Blitzſtrecken⸗ Verkehrs: Karlsruhe 8 Nachdem in der Innenſtadt kein Droſch⸗ ken verkehr mehr iſt und die Droſchkenhalte⸗ plätze durch Parkplätze für Mietkraftwagen abgelöſt worden ſind, iſt das Verzeichnis der noch beſtehen⸗ den Droſchkenhalteplätze ſehr klein geworden. Es umfaßt nur noch vier Namen und zwar handelt es ſich um die Halteplätze an der Stefanienpromenade beim Waldparkanfang, vor dem Waldparkreſtau⸗ rant„Am Stern“, am Strandbad und am Markt⸗ platz Neckarau in der Friedrichſtraße. Für den Droſchkenverkehr beſteht ein behörd⸗ lich genehmigter Tarif, wie das ja auch bei den Kraftdroſchken in dem Stadt⸗ verkehr der Fall iſt. Ueber die Veränderungen im Laufe der letzten Jahre gibt eine Zuſammenſtellung der jeweils zu⸗ gelaſſenen Pferdedroſchken die beſte Ueberſicht: 1928 22 Droſchken 1929 14 75 1930 4¹ 5 1931 43 77 1932 18 1 1933 20 155 1934 19 7 1935 13 17 Die Anmeldungen für den Sommer 1935 haben alſo nur 13 Droſchken ergeben, die den Wagenver⸗ kehr durch den Waldpark aufrechtzuerhalten haben. Die Vorbereitungen für den Verkehr ſind bereits getroffen worden und zwar wurden ſowohl Fahr⸗ zeuge wie auch Pferde durch die zuſtändigen Stellen gemäß den beſtehenden Beſtimmungen unterſucht. Jetzt fehlt nur noch das ſchöne Wetter, oͤas hoffentlich nicht mehr lange auf ſich warten läßt. noch Mannheim— Frankfurt— Berlin weſentlich verbeſſert werden. In dieſem Monat beſtehen zur Hauptſache folgende Verbindungen: Start.10 Uhr in Richtung Stutt⸗ gart— München mit Anſchluß in Stuttgart nach: Barcelona, Landung dort 14.50 Uhr; Berlin 12.40 Uhr; Breslau 15.35 Uhr; Cannes 17.20 Uhr; Danzig 18.00 Uhr; Dresden 13.55 Uhr; Genf 11.25 Uhr; Gleiwitz 18.25 Uhr; Halle ⸗Leipzig 11.50 Uhr; Königsberg 19.00 Uhr; Lyon 17.10 Uhr; Marſeille 13.30 Uhr; Poſen 16.00 Uhr; Prag 15.35 Uhr; War⸗ ſchau 17.50 Uhr; Zürich 13.20 Uhr. Mit Anſchluß in München nach: Abbazia, Landung dort 18.05 Uhr; Pola 17.20 Uhr; Rom 18.15 Uhr; Venedig 15.50 Uhr. Start 12.00 Uhr nach Karlsruhe, Landung dort 12.25 Uhr. Start 15.25 Uhr in Richtung Frankfurt Düſſel⸗ dorf—Eſſen mit Anſchluß in Frankfurt a. M. nach: Amſterdam, Landung dort 18.50 Uhr; Autwer⸗ pen 19.05 Uhr; Bremen 18.20 Uhr; Brüſſel 18.25 Uhr; Dortmund 17.30 Uhr; Flensburg 19.50 Uhr; Ham⸗ burg 18.20 Uhr; Hannover 17.30 Uhr; Kiel 19.10 Uhr; Köln 17.10 Uhr; London 20.20 Uhr; München 19.20 Uhr; Nürnberg 18.00 Uhr; Paris 20.20 Uhr; Rotter⸗ dam 19.50 Uhr. Start 17.20 Uhr dort 18.05 Uhr. nach Saarbrücken, Landung zee Seinen 70. Geburtstag kann am Donnerstag, dem 18. April, Herr Karl Mutterer, Linden⸗ hofſtraße 45, in körperlicher und geiſtiger Friſche begehen. Auch wir entbieten dem Jubilar, der ſchon lange Jahre Bezieher unſerer Zeitung iſt, die beſten Glückwünſche. e 25jähriges Berufsjubiluüum. Seit 25 Jahren verſteht Kaufmann Wilhelm Simon, Mittelſtraße 69, die Geſchäfte der Zahlſtelle Neckarſtaoͤt der Städ⸗ tiſchen Sparkaſſe Mannheim. Herr Simon hat es von Anfang an verſtanden, dieſe Vertrauensſtellung auszubauen und die Bewohner der Neckarſtadt der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim und ſomit dem Spargedanken näher zu bringen. e Fiſchmarkt am Karfreitag⸗Vormittag findet auf dem Hauptmarkt G1 von—8 Uhr ſtatt. * Großputz in der ſtädtiſchen Schloßbücherei. Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Schloßbücherei vom 18. April(Gründonnerstag) bis eiaſchließlich 28. April(weißer Sonntag) geſchloſſen. zen Der Verkehrsverein, der das ganze Jahr über andere Leute verreiſen läßt, ließ ſich jetzt ſelbſt ein⸗ mal mit einem Großkraftwagen hinausfahren aus der Enge der Großſtadt. Die geſamte Geſolgſchaft wurde bei dieſem Betriebsausflug zunächſt an der Naſe herumgeführt, weil es ſich um eine„Fahrt ins Blaue“ handelte. Vom Paradeplatz aus ging es nach 7 11, 5 Breite Str. dem Waſſerturm, wo die Richtung Hauptbahnhof ein⸗ geſchlagen wurde. Diejenigen, die nunmehr auf die Pfalz tippten, hatten recht, aber ſie wußten auch. wohin es überall gehen ſollte. Den erſten Ha macht man in Dürkheim im großen Faß, ehe es in Wachenheim an eine gründliche Beſichtigung der Sektkellerei ging. Nach Ruppertsberg war es nicht mehr weit, doch die Mittagsſtunde hatte ſchon ge⸗ ſchlagen, als man beim Motzenbäcker anlangte und ſich dort das Mittageſſen ſchmecken ließ. Aus den eigenen Reihen meldeten ſich„Stimmungskanonen“, die weſentlich die Stimmung befeuerten und den Aufenthalt in Ruppertsberg recht kurzweilig machten. In beſter Stimmung verteilte man Orden und Schützenſchnüre und wagte ſogar ein kleines Tänz⸗ chen. Ueber Neuſtadt, Lambrecht und Frankenſtein ging die Fahrt weiter zum Forſthaus Iſenach, wo man eine Kaffeepauſe einlegte. Auf der Rückfahrt ließ man den Kraftwagen nochmals in Ungſtein und Weiſenheim anhalten. Als man wieder in Mann⸗ heim anlangte, konnte man ſich ſchwer trennen, denn die Fahrt war vom Geiſte echter Betriebskamerad⸗ ſchaft getragen geweſen. nei Ein großes Hallo gab es geſtern mittag am Marktplatz, als zwei Rennfahrer in zitronenfarbenen Trikots von zwei Liliput⸗ Fahrrädern abſprangen, um unſerer Schriftleitung einen Beſuch abzuſtatten. Man muß ſchon ſagen, daß die beiden Maſchinchen eher für Kinder beſtimmt zu ſein ſcheinen als für Er⸗ wachſene, beträgt doch die Raoͤhöhe nicht mehr als 30 Zentimeter, während der Rahmen 35 Zentimeter hoch iſt. Aber die Sache iſt ſchon richtig; auf dieſen beiden Zwergfahrrädern ſind die beiden echten Ber liner Jungs, A. Liſchke und W. Symannek, ſchon mehrere Monate unterwegs und haben bereits nach den verſchiedenſten deutſchen Städten einen kurzen Abſtecher gemacht. Sie fahren mit einer mitt⸗ leren Stundengeſchwindigkeit von 28 Kilometern. Der Start dieſer Reiſe auf Stahlröſſern war am Anſere Großmütter zählten Wann man? ſig fon w. 0 ehren z 8e der„alten“ Generation. Kein Wunder— denn mit 30 Jahren begann man damals ſchon häufig einzelne Zähne zu verlieren. Für uns, die wir vernünftige Zahnpflege treiben, beſteht nicht mehr dieſe Gefahr. Durch regel⸗ mäßige Pflege mit Chlorodont, der verläßlichen OQualitäts⸗Zahn⸗ paſte, können wir unſere Zähne bis ins hohe Alter ſtark und geſund erhalten. Chlorodont reinigt die Zähne vollkommen, ohne Gefahr für den koſtbaren Zahnſchmelz. Tuben 50 Pfg. und 80 Pfg⸗ 15. Februar in Berlin. Zunächſt ging es in die Nie⸗ derlauſitz, dann nach Weſtfalen, nach Duisburg und Dortmund. Am 9. April erreichten ſie Köln und fuhren dann in ſtrömendem Regen in zehn Stunden in unſere Vaterſtadt, wo ſie am Montagabend an⸗ langten. Ihr nächſtes Reiſeziel iſt München. Den beiden wackeren Berlinern, die übrigens auch an der SA⸗Fahrt im Oktober des vergangenen Jahres von Berlin nach München und wieder zurück nach Berlin (2300 Kilometer in zwölf Etappen) teilgenommen haben, iſt nur zu wünſchen, daß ihnen der Wetter⸗ gott bei ihrer Fahrt nach der bayeriſchen Landes⸗ hauptſtadt gnädiger ſei als auf der Fahrt hierher. zen Der Bahnhofsverkehr im Hauptbahnhof iſt ſeit geſtern mittag wieder normal. Die ſeit Februar im Gang befindlichen Umbauten an den Einfahrtswei⸗ chen zum Mannheimer Hauptbahnhof ſind beendet. Die Züge fahren wieder regelmäßig von den auf den Fahrplantafeln verzeichneten Bahnſteigen ab. Mit großer Genugtuung darf feſtgeſtellt werden, daß der Weichenumbau planmäßig ohne jeglichen Unfall und ohne Zugsverſpätung verlaufen iſt, obgleich bedeu⸗ tende Schwierigkeiten zu überwinden waren. Ein neuer Beweis von der Tüchtigkeit des deutſchen Arbeitsmannes. e, Zu einem Freundſchaftsſchießen hatte die Schützengeſellſchaft 09 die„Schützenluſt“ Käfertal ge⸗ laden. Eine auserleſene 10er-Mannſchaft beider Vereine kämpfte um den Sieg. Jede Mannſchaft hatte nach drei Probeſchüſſen 15 Schuß, je 5 Schuß liegend, knieend und ſtehend freihändig, abzugeben. Die Schützengeſellſchaft 09 blieb mit 1457 Ringen vor der„Schützenluſt“ Käfertal mit 1369 Ringen Sie⸗ ger. Der beſte Mann des Freundſchaftsſchießens war Baumgart⸗Käfertal mit 154 Ringen; der beſte Oger war Schützenkamerad Weck mit 153 Ringen, An⸗ ſchließend kam nach ein Fünfer⸗Mannſchaftskampf der beiden Vereine zum Austrag. Sieger blieb wie⸗ der die Schützengeſellſchaft 09 mit 404 Ringen vor Käfertal mit 381 Ringen. Wie Oberſchützenmeiſter Fuhr in ſeinen Schlußworten betonte, ſei das Ergeb⸗ nis des Freundſchaftsſchießens angeſichts des ſchlech⸗ ten Wetters als recht gut anzuſprechen. e Belohnung zur Aufklärung von Bränden. Die Badiſche Gebäudeverſicherungsanſtalt in Karlsruhe hat zum Zwecke der Aufklärung der in Reute bei Emmendingen am 19. März, 22. März und 5. April erfogten Brände für Mitteiungen, die zur Feſt⸗ ſtellung der Täter führen können, eine Belohnung bis zu 5000 Mark ausgeſetzt. — ee 4. Seite/ Nummer 180 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 17. April 19 Mechtsſchutz der Partei Parteimitglieder vor Gericht In den amtlichen Verlautbarungen des Reichs⸗ rechtsamtes der NS DA p macht Dr. Bauer, der Leiter des Amtes für Rechtsverwaltung im Reichs⸗ rechtsamt Mitteilungen über die Arbeiten des von ihm geleiteten Amtes, dem neben der Rechtsbetreu⸗ ung der Parteidienſtſtellen vor allem auch der Rechtsſchutz der Partei obliegt. Er erklärt dabei, daß die Annahme, ſeit der Machtergreifung ſet eine Rechtsſchutzgewährung für Parteigenoſſen nicht mehr erforderlich, nicht zutreffe. Auch heute noch ſeien die Fälle nicht gering, in denen Staatsanwälte und Richter nationalſozialiſtiſchem Rechtsempfinden nicht gerecht würden. Viele Rich⸗ ter, die ſich früher in ihrer Ablehnung des National⸗ ſoztalismus hervorgetan hätten, ſäßen auch heute noch auf dem gleichen Richterſtuhl, wo ſie nicht ſelten ſogar einem alten Kämpfer Belehrung darüber er⸗ teilten, was Nationalſozialismus ſei und was nicht. Deshalb würden die in Rechtsſchutzſachen tätigen Parteigenoſſen angehalten, über jeden Rechtsſchutz⸗ fall zu berichten. Eine Beſpitzelung der Richter lehne der Nationalſozialis mus ab. Er trete vielmehr für die Unabhängig⸗ keit des deutſchen Richters ein. Darunter ſei je⸗ doch nicht zu verſtehen, daß der Richter auch unab⸗ hängig von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung ſein dürfe. Aus den angegebenen Gründen werde auch heute von der Partei Rechtsſchutz ge⸗ währt. Sportamt„Kraft durch Freude“ macht Jahresbilanz Am 13. April war ein Jahr vergangen, ſeit die erſten Sportkurſe der Organiſation„Kraft durch Freude“ ſtattfanden. Aus dieſem Anlaß wird eine Jahresbilanz bekanntgegeben, wonach gegenwärtig in Deutſchland bereits 54 Sportämter in den größeren Städten beſtehen, während in weiteren 125 Städten, die als Stützpunkt zunächſt gedacht ſind, Sportkurſe eingerichtet wurden. Ueber 12 Millionen Beſucher wurden bis Ende März gezählt. Sie haben in etwa 95 000 Unterrichtsſtunden Leibesübungen in den Sport⸗ kurſen der Sportämter getrieben. Im letzten Mo⸗ nat fanden ſich allein 213 000 Beſucher ein. Im Ver⸗ gleich zum Beginn der Arbeit bei einer damaligen Beſucherzahl von 3000 bedeutet die letzte Ziffer eine Steigerung um das Siebenhundertfache. Die Bi⸗ lanz ſtellt feſt, daß ſich die Frauen reger an der Einrichtung beteiligt haben als die Männer. Die Verwendung der Zurückgeſtellten Von den 13000 Abiturienten und Abiturxrien⸗ tinnen, die ſich auf Grund der ſtudentiſchen Ar⸗ bheitsdienſtpflicht in dieſem Frühjahr um die Einſtellung in den Arbeitsdienſt beworben haben, mußten rund 1000 wegen körperlicher Untauglich⸗ keit oder wegen Ueberfüllung der Lager vorerſt zu⸗ rückgeſtellt werden. Die Deutſche Studentenſchaft plant in Zuſammenarbeit mit dem Arbeitsdank, dieſe Ueberzähligen mit organiſatoriſchen Ar⸗ beiten im Land⸗ und Siedlungsdienſt des Arbeits⸗ dank und bei der Landesplanung zu betrauen. Nach Abſchluß der Verhandlungen werden genaue Richt⸗ linken für den Einſatz der von der Arbeitsdienſt⸗ pflicht Zurückgeſtellten bekanntgegeben werden. en Sorge für die Arbeitsmänner und Arbeits⸗ mädel. In Auswirkung der Vereinbarung zwiſchen dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und dem Reichsarbeitsführer Hierl iſt zwiſchen dem Amt für Berufserziehung in der Deutſchen Arbeitsfront und dem Arbeitsdank ein Abkommen über die Zuſammen⸗ arbeit geſchloſſen worden. Danach übernimmt der Arbeitsdank die Aufgabe, den nach Beendigung der Arbeitsdienſtzeit ausſcheidenden Führern und Arbeitsmännern, ſowie Arbeitsmädeln des Arbeits⸗ dienſtes möglichſt ſofort wieder Arbeitsplätze in ber Wirtſchaft zu vermitteln. Die Berufserziehung der aus dem Arbeitsdienſt Ausſcheidbenden wird vom Amt für Berufserziehung durchgeführt. Arteile des Mannheimer Arbeitsgerichts Kündigungs⸗Widerruf für ſechs Arbeiter Eine Mannheimer Firma entließ mehrere Arbeiter, von denen ſechs die Kün⸗ digungs⸗Widerrufsklage beim Ar⸗ beitsgericht einreichten. In der Kammer⸗Ver⸗ handlung wurde ſeitens der Firma als Grund man⸗ gelhafte Leiſtung, Nichteinhaltung von Lieferungs⸗ terminen, großer Werkzeug verſchleiß angegeben. Ein Zeuge erklärte, die Verhältniszahl der männlichen und weiblichen Arbeiter ſei ungünſtig, und aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit müßten männliche Arbeiter zugunſten der weiblichen entlaſſen werden. Der Betriebszellenobmann und Vertrauens⸗ rat gab als Zeuge an, die Auswahl der zur Entlaffung Gekommenen ſei ſozial ungerecht, da es zum Teil Leute treffe, die ſchon lange im Be⸗ trieb ſind. Die ſechs Kläger brachten in ihrem Schlußwort zum Ausdruck, daß Arbeitsmangel nicht vorliege; im übrigen verteidigten ſie ſich im einzel⸗ nen gegen die von der Beklagten vorgebrachten ſach⸗ lichen Mängel und Fehler. In einem Falle beſtand ſeitens der Firma die Geneigtheit, für den zur Ent⸗ laſſung kommenden Mann die Frau einzuſtellen. Der Vertreter der Deutſchen Arbeitsfront lehnte oͤies ab und verwies darauf, daß es eine ſoziale Selbſtverſtändlichkeit ſein müſſe, die weibliche Ar⸗ beitskraft durch die männliche zu erſetzen— nicht umgekehrt. Wenn zwingende betriebswirtſchaftliche Gründe zu Einſparungen vorliegen, dürfen dieſe nicht an der ſchaffenden Kraft vorgenommen werden. a Das Arbeitsgericht verurteilte die Firma, die Kündigungen ſämtlich zu widerrufen. Wenn dies nicht geſchieht, ſoll ſie an die Kläger Ent⸗ ſchädigungen bezahlen, die ſich in drei Fällen auf 150 Mark und in drei Fällen auf 1000 Mark belaufen. In der Begründung des Urteils wird auf die Zeugenausſagen abgehoben. Die Klage ſei begrün⸗ det. Es ſei nicht nachgewieſen, daß ein Rückgang des Beſchäftigungsgrades die Entlaſſung einzelner Ar⸗ beiter unter den gegenwärtigen Verhältniſſen recht⸗ fertige. Das Gericht habe die Ueberzeugung gewon⸗ nen, daß es der Beklagten bei der Kündigung in der Hauptſache darum zu tun war, das Zahlenverhältnis zwiſchen den männlichen und weiblichen Beſchäftigten zugunſten der weiblichen Arbeitskräfte zu ändern. Dazu lag aber kein überzeugender Grund vor. Die Beklagte habe bei Auswahl der zu Entlaſſenden nicht die nötige ſoziale Rückſicht auf die Lage des einzelnen genommen. hart. Bei zwei Klägern wurde eine zuvor jahrelang dauernde Arbeitsloſigkeit vom Gericht mitberückſich⸗ tigt, bei drei anderen die ſechs bis elfjährige Be⸗ triebszugehörigkeit. „Argliſtige Täuſchung“ Der Vertreter kam zu einer guten Stellung durch ſeinen Hinweis, daß er bei einer anderen Firma noch in ungekündigter Stellung ſei und für die Konkur⸗ renzfirma große Umſätze erzielt habe. Er bekam ein Monatsgehalt von 300/ und 60/ Wochenſpeſen. Es ſtellte ſich heraus, daß dieſe Angaben falſch waren und die Firma ſchloß daraufhin einen zweiten Ver⸗ trag mit dem Vertreter ab, der dieſem nur Proviſion zubilligte. Nach Löſung dieſes Vertragsverhältniſſes klagte der Vertreter beim Arbeitsgericht 430/ Ge⸗ halt und 182/ Proviſion ein mit der Begründung, er habe bei Abſchluß des zweiten Vertrags unter „Zwang“ geſtanden. Das Arbeitsgericht wies die Klage ab. Das Ver⸗ halten des Klägers ſtelle eine argliſtige Täu⸗ ſchung dar, die der Beklagten das Recht gebe, den Vertrag anzufechten. Die friſtloſe Entlaſſung ſei ge⸗ rechtfertigt. Das Verhalten des Klägers ſei ein gro⸗ ber Vertrauensbruch und die weitere Fortſetzung eines Vertrags verhältniſſes ſei nicht mehr zumutbar. Hinſichtlich des„Zwangs“ ſagt das Urteil, daß der Kläger eine gültige Vereinbarung mit der Firma angenommen habe, in der er„aus vollkommen freier Entſchließung“ die zweite Vereinbarung angenom⸗ men habe. Es ging um die Umzugskoſten Der Leiter einer Organiſation verunglückte auf einer Dienſtfahrt und war 65 Monate arbeitsunfähig. Es wurde ihm nach einer Friſt gekündigt und er zog wieder nach Mannheim zurück. Der erſte Umzug von Mannheim nach dem Städtchen der Umgebung wurde ihm vergütet, für den Rückumzug klagte er 257„ ein. Der Prozeß ging lange, der Mann ſtützte ſich noch nach Jahresfriſt auf ſeinen Stock. Er be⸗ gründete ſeine Klage damit, wenn er ſeinerzeit nicht auf Verlangen des Verbandes von Mannheim weg⸗ gezogen wäre, hätte er nach ſeiner Entlaſſung nicht die Rückumzugskoſten gehabt. Das Arbeitsgericht wies die Klage ab. Es fehle der Beweis für den Anſpruch der Forderung. Unter den Parteien ſei nichts darüber geſprochen worden. Der Erſatzanſpruch ſei auch nicht ſelbſtverſtändlich und nicht bewieſen. Aus dieſem Gründe müſſe die Klage abgewieſen werden. Die Kündigungen ſeien daher unbillig Die Schuld des Bubikopfes Reichskommiſſar Goerdeler gegen Preisſchleuderei im Friſeurhandwerk In dieſen Tagen lenkten die Friſeure durch ihre internationale Tagung in Berlin die Aufmerk⸗ ſamkeit der Oeffentlichkeit auf die Bedeutung und auch die Nöte ihres Gewerbes. Vor allem leidet dieſes Handwerk unter einer großen Ueber⸗ ſetzung, die zu einem gewiſſen Teil ihre Urſache in der modiſch bedingten Eigenart des Berufes fin⸗ det. Gab es doch im Juni 1933 nach einer amtlichen Zählung in Deutſchland 94 000 Friſeur⸗ betriebe, die 203 000 Perſonen beſchäftigten. Bedingt wurde dieſe Entwicklung darrch die ruck⸗ artige Belebung, die kurz nach dem Weltkriege mit dem Aufkommen des Bubikopfes auftauchte. Damals ſind, verleitet durch die guten Verdienſtmöglichkeiten, viel Berufsfremde in das Handwerk hineingeſtrömt. Außerdem veranlaßte die Scheinblüte zahlreiche Friſeure, die Läden ſchöner und moderner auszuge⸗ ſtalten. Für ſie wurden beim Nachlaſſen der Kon⸗ junktur die aufgenommenen Gelder zu einer drücken⸗ den Laſt. Dieſer Rückſchritt war zu erwarten, und er wurde durch die Wirtſchaftskriſe verſtärkt. Damit begaum auch der Arbeitsmang e l, denn bebannt⸗ lich erfordert das Inſtandhalten einer ku rzgeſchnit⸗ NSDAP-Mifſeilungen Aus pHartetamtlichen Bekanntmachungen aumemmen O Neckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtebe der O vuppe bleibt ſofort bis einſchl. W. April für den geſamlen Pukltkums verkehr geſchloſſen. Seckenheim. Mittwoch, 17. April, 20 Uhr, Beſpre⸗ chung ſämchicher polttiſcher Leiter und Führer der Unter⸗ gliederungen im„Badiſchen Hof“. Betr. Duwchſtühr ung der Feierlichkeiten am 1. Mai. Erſcheinen iſt Pflicht. 5 Bann 171. Der Bann benötigt verſchiedene Büroein⸗ vichtungsgegenſtände, wie Schreibtiſche, Schränke, Regale uw. Aungebote ſind zu richten an Baum 171, Mannheim, M 4 a(Schlageterhaus), Zimmer 75. Friedrichsfeld. Mittwoch, 17. April. 20 Uhr, An⸗ treten ſümtl. Mitglieder am Goetheplatz.(Dienſtanzug. Erſcheinen iſt Pflicht. BDM Deutſches Eck und Strohmarkt ſucht zur Abhaltung der Heimabende zwei bis drei Räume gegen geringe Berech⸗ nung. Möglüchſt innerhalb dieſer Bezirke. Angebote ſind zu richten an S. Egner, 8 1, 9. 5 Oſtſtabt. Mittwoch, 17. April, treten ſämthiche Mä. del zürm Sanitätsburſus in B 5, 16 an. jedrichsfeld. Siehe unter HJ. Schwetzingerſtadt 1 und 2. Sämtliche Mädel treten Mittwoch. 17. April, zur Probe für die Ueberführung der Jungmädel vor dem Heim, Weidenſtraße an. Schreib⸗ geug mitbringen. JM „Aheintor. Sämtliche Mädel treten Mittwoch, den F. April, 18 Uhr in Khuft am 8 an. Friedrichsfeld. Jungmädelgruppe 4½/11/171. Wegen der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe nach Lindenfels nicht ſtatt. Deutſche Arbeitsfront Betr. Vertrauensratswahlen. Sämtliche Ortswaltungen Holen ſofort wichtiges Materiol auf der Kreiswalkung ab. Jungbuſch. Donnerstag, 18. April, 20 Uhr, im „Schworzen Lamm“, Verſammlung fämtlſcher Haus⸗ Block⸗ und Zellenwalter, Betriebszellenobleute und Amtswalter. Achtung, Betriebszellenobleute! Jeder Betriebsgellen⸗ ohman, in deſſen Betrieb eine Verkrauensvats wahl ſtatt⸗ gefunden hat, holt ſich ſofort bei ſeiner zuſtändigen Orts⸗ gruppe das Meldeſormular für die Vertrauensratswahlen 0. Es iſt an 9 daß 8 2 3 5115 ännlichen und weiblichen Stimmen ſofort abzugeben iſt, 5 Kreiswaltung der Daß findet die Fahrt ob mit oder ohne Zuſchuß, entgegengenommen. Achtung, Betriebszellenoblentel Die ausgegebenen Be⸗ ſtelliſten für die Sondernummer des Illuſtrierten Beob⸗ achters zum 1. Mat ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, 17. April, 19 Uhr, auf der Kreiswaltung abzugeben. Später eingehende Liſten können nicht mehr berückſichtigt werden. Hausgehilſen. Mittwoch, 17. April, iſt in L 18, 12a Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. Arbeitsdank Sämtliche am 1. April ſowie alle früher aus dem Ar⸗ beitsdienſt entlaſſenen Arbeitsdienſt⸗Kameraden treffen ſich zwecks wichtiger Beſprechung Mittwoch, den 17. April, 20 Uhr, im großen Saal des Deutſchen Hauſes, Mann⸗ heim, C 1, 10. Kreisbauernſchaft Mannheim Abt. JD(Landjugend), Seckenheim Donne rs tag, 18. April, findet im„Deutſchen Hof“ eine außerordentliche Landjugend⸗Verſammlung ſtatt. Es iſt Ehrenſache aller Jungbauern, Jungbäuerinnen, Junglandarbetter und Jung⸗ landarbetterinnen, an dieſer Verſammlung teilzunehmen. Auswärtige Landjugend iſt eingeladen. „Kraft durch Freude“ Herrenalb⸗Fahrt au Oſtern! Sämtliche Volksgenoſſen, die ſich zu dieſer Fahrt ge⸗ meldet haben und nicht die Koſten einbezahlt haben, wer⸗ den aufgefordert, dies umgehend zu erledigen. Fahrkar⸗ ten, Quartierſcheine werden von Mittwoch, den 17. April, nachmittags 15 Uhr, bis Donnerstagmittag 12 Uhr auf dem Kreisamt L 4, 15 ausgegeben. Dieſe Zeit muß unter allen Umſtänden eingehalten werden, da ab Donnerstag⸗ mittag das Horſt⸗Weſſel⸗Haus geſchloſſen iſt. Anmeldungen werden keine mehr angenommen. Die Teilnehmer treffen ſich am Samstag, den 20. April, mit⸗ tags 15.45 Uhr, am Hauptbahnhof Mannheim. Hochſeefahrt vom 29. 4. bis 6. 5. 88. Auch für dieſe Fahrt werden keine Anmeldungen, gleich Fahrt nach Köln Wir bitten dringend, Anfragen dieſerhalb, os telepzo⸗ niſch ober ſchriftlich, zu unterlaſſen. Sobald uns näherer Beſcheid zukommt, geben wir dies an dieſer Stelle be⸗ kannt. Oſterſeiertage! Ole Dienſtſtelle der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt ab Donnerstag, den 18.., mittags 18 Uhr, bis Dienstag, den 28. 4. 35 geſchloſſen. tenen Friſur weniger Arbeit als das einmalige Herrichten. 5 Der Kampf um die Arbeit ſetzte ein, und eine Un⸗ maſſe von Friſeuren ſah in der d ügelloſen Preisſchleuderei einen wichtigen Bundes⸗ genoſſen. Zu einem gewiſſen Teil öogen ſie als „Schwarzarbeiter“ durch die Lande oder ſte waren durch Nichterfüllung der geſetzlichen und ſonſtigen Verpflichtungen fähig, ihre Arbeiten aut anormal billigen Preiſen zu verrichten. Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung, Dr. Goerdeler, hat nun auf Wunſch des Bundes Deutſcher Friſeure in einer Verordnung vom 15. März die Preisgeſtaltung in beſtimmte Formen gebracht, die einer auch für die Allgemeinheit ſchäsd⸗ lichen Preisgebarung entgegenwirken ſollen. So müſſen die Friſeure von nun an ihre Preiſe nach genau ſeſtgelegten Formblättern kalkulieren. Sie ſollen dadurch zu einer richtigen und ſelb⸗ ſtändigen Koſtenberechnung erzogen werden. In keiner Weiſe wird dabei der freie Wettbewerb aus⸗ geſchaltet, wenn ein Meiſter durch größere Tüchtig⸗ Fageohaleaecles Mittwoch, 17. April Nationaltheater:„Undine“, Oper von A. Do Miete A, 19.90 Uhr. 8 5 Planetarium; 16 Uhr Vorführung des Sternprofſektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Kabarett⸗Stunde; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Bu⸗Bu& Co. Tanzt Palaſthotel Mannheimer Hof, Kaſſee Vaterland Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelfeterſtunde Arno Landmann. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kobarett und Tanz. Lichtſpiele: Uuniverſum:„Babvona“. Alhambra: „Hundert Tage“. Schauburg:„Barcarole“, Scala:„So endete eine Liebe“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſenm: Geöfinet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Was hören wir? Donnerstag, 18. April Reichsſender Stuttgart .00: Frühkonzert.—.35: Frauenfunk.— 12.00: Mit⸗ tagskonzert.— 13.15: Der gute Ton bei Schall und Platt. — 15.80: Frauenſtunde. 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Spaniſch.— 18.15: Kurzgeſpräch.— 18.30: Ein lieber Freund..— 19.00; Volkstümliche Muſik.— 19.45: Die neuen Beſtimmungen über die Befreiung von Rundfunk⸗ gebühren.— 20.15: Nero und Acté. Oper von Juan Manen. — 22.20: Worüber man in Amerika ſpricht.— 22.30: Schall⸗ e— 23.00: Ernſte Klänge.— 24.00: Nacht⸗ Aus Mannheim über Stuttgart 10.15—11.15: Muſik für Klavier, Violine und Cello. Aus⸗ führende: Theodor Hausmann(Klavier), Ru (Violine), Albrecht Schaper(Cello). 5 e Deutſchlandſender 605: Fröhliche Muſik.—.40: Hauswi t— Volks⸗ wirtſchaft.— 10.15: Volkgliedfingen.— e rene zert.— 13.10: Domgraf⸗Faßbaender ſingt.— 14.00: Aller⸗ lei.— 15.15: Deutſche Frauen jenſeits ber Grenze.— 16.00: Nachmittags konzert.— 17.30: Männer machen die Geſchichte.— 17.55: Für deutſche Mädel.— 20.15: Lager⸗ feuer. Siederfolge.— 20.45: April. Monatssild.— 23.00: Betriebseinrichtungen imſtande iſt, ſtungs⸗ und Preisvorſprung zu erringe Freilich müſſen die Preiſe ſo gehalten ſein, daß i die Selbſtkoſten decken und der Friſeur bei dem per, anſchlagten Preis ſeine Verpflichtungen gegen Stag, verſchiedenen Strukturen der einzelnen Betrieht eines geſunden Wettbewerbs nicht entſprechen. Eine Kontrolle der Preiserrechnung iſt in der neuen Verordnung den Organen der Handwerkskammer vorbehalten. Sie erſtreckt ſich auf die ordmumgsmäßige Zahl der vorgeſchriebenen Löhne, der Soziallaſten, der Steuern und der ſonſtigen Verpflichtungen, die auz verſchuldeter und preisſchleudernder Betriebe haben Vollziehe deinen Beitritt zur NS- Volkswohlfahrt, du bekennſt dich damit zur deutſchen Volkz 8 gemeinſchaft. FCCCCCCTTTTCTTTGTTTGTCTGTGTCTTT kammer zu beantragen. Eine ſchärfere Ueberwachu kurrenzkampf auf Koſten der Sauberkeit ausgefochten wird. Sehr wichtig für die weitere Entwicklung des den zuſtändigen Stellen zugeſagt hat. So ſoll ein Errichtungs⸗ und Erweiterungsverbol für Friſenrbetriebe herausgegeben werden kung der Lehrlingshaltung, bis eine An, paſſung an den tatſächlichen Bedarf an Friſeur⸗ lehrlingen erfolgt iſt. den Handwerkskammern das Recht zugeſtanden wer⸗ den, gegen Betriebe, die auf längere Zeit hinanz gen nicht nachgekommen find, verfahren zu beantragen. ein außerdem in einem Mindeſtzeitraum von fü dürfen. So werden durch die Verordnung des Reichskon⸗ miſſars für Preisüberwachung, die ſich außerdem noch mit dem Aus hang von einheitlich vorgedruckten kämpfen zerrüttetes Gewerbe einziehen. 2 2 Ovomeglos.& nener. ꝙ nom degect m& degeent gegen * Schnee& dgsopein e fedet K Geste, nds tine. Os Se telchter ost massiger Suasddιꝗ,ιL 3 gorcwesd die pelle ſlegen mit dem nde bie dei gen Stationen stehenden 48 ten geden gie emperatut an bie Linien verbinden Orte mlt gleichen auf Reeresnveav umgecechneten Luftaruch Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle u Frankfurt a. M. vom 17. April: Die vom Atlan ausgehende Wirbeltätigkeit ſest ſich noch weiter fort ſo daß die unbeſtändige Witterung vorerſt noch erhalten bleibt. Die Niederſchläge werden ſih Borausſage für Donnerstag, 18. April Wechſelnd bewölkt mit einzelnen ſchauerartigen Niederſchlägen, bei lebhaften ſüdlichen bis west, lichen Winden ziemlich kühl. Höchſttemperatur in Mannheim am 1 April + 10,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Noch zum 17. + 7,1 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh 78 Uhr bis heute früh 378 Uhr 32 Mill, meter ⸗ 3, Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Avril Orcheſter⸗Muſiken aus London. We ee 13. 14. i816. 77 enen 8 1 Rheinfelden 3,153,058.243,1 5 Bbeſac.29.36.63 2200 255 Mannheim 4,60 463 100 10 Kehl.483,52 3,55.68 3,58 Jagſtfeld— 6 140% Mannheim 5,19 5,235.22 5,40.440 Heilbronn 68 170 0 Maran.. 4,77 4,50.62.74.82 Plochingen— 088 400 200 Haub...913,.713,58 3,58 3,630] Diedesheim.— 17052 Köln.70.51 4,20 404041 Friſeurberufes ſind die vorgeſchlagenen Maßnahmen, denen der Reichskommiſſar ſeine Befürwortung be! 5— keit, beſſere Leiſtungen und beſonders zweckmäßſg. einen Lee Gefolgſchaft und Gläubiger erfüllen kann. Minde preisfeſtſetzungen ſind nicht angebracht. da ſie den nicht gerecht werden und außerdem den Grundſätzeh. den Betriebseinrichtungen zu decken ſind. Gläubiger die Möglichkeit, eine Prüfung bei der Handwerkz, der Friſeurbetriebe ſoll verhindern, daß der Kom In engem Zuſammenhang damit ſtände die Beſchri, Außerdem ſoll nach den geplanten Verfügungen ihren ſteuerlichen und ſozialrechtlichen Verpflichtun, g Konkurs, Betriebe, bei denen dann das Verfahren durchgeführt worden iſt, ſollen ö Jahren nicht wieder eröffnet werden. Preisſchildern und der Werbung befaßt, Org, ö nung und Befriedung in dieſes von ſtändigen Preis- im weſentlichen jedoch auf Schauer beſchränken, zwiſchen denen Aufheitevung eintritt.. April. 7,0 Grad; heute früh 78 uhr 4 9 Im M. monat dus ten worde auch bei t den bis( lichen Bauſtelle, nehmen w ziehen unt bau, im 2 Ueberbaut Im ga Pfeiler ett eingebaut. trägt etwa wandeiſen Auf de 12 Meßdoſ an der Eit und der a eee M. Ade! Erfaſſungs von Bü ſtatt.— Fi: die als eit von 82 Ja Anteilnahr Im Al! ruflich täti mermeiſter Verſtorben gründer de berger zeit dienten M. verſchönten * Karls waltung 2 Erholungs ten von de den, daß d der zuſtänt * Heide denten, die befinden, t Studenten „——„ ˙·„. 1 1989 . 1 75 25 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe a Der Fil 2 „ daß e 5 8 0 6 8 1 8 5 i n 55 ee Die Störche ſind wieder da! n Stu, 7 a a1 Sruhe, 17. April. Die Landesbiloſtelle Baden Minde 2 hat in Zuſammenarbeit mit dem Unterrichtsminiſte⸗ ſie den 8 4 rium an den Sitzen der Kreis⸗ und Stadtſchulämter Betrich 55 8„ Stadtbiloſtellen geſchaffen. Als eine der undſite elt 18 7 120 9. e. d mit mehreren Schmalfülmapparaten u Fil⸗ 8 5 1 ö 8 men ihre Arbeit aufe e B15 i Begin . des neuen Schuljahres werden auch die übrigen 18 der 2 2 vorgeſehenen Kreis⸗ und Stadͤtbildſtellen mit ihrer Marauer Rheinbrückenbau kommt voran Tätigkeit beginnen können. Im ganzen Land Baden Zahlung wird es dann ſelbſt im kleinſten Dorf keine Schule ſten, det* Karlsruhe, 16. April. Preſſung des Baugrundes gemeſſen werden ſoll mehr geben, die ſich nicht des wertvollen Lernmittels die aug Zm März ſchritten die Arbeiten, die im Vor⸗ Hierdurch ſollen die Ergebniſſe der ſtatiſchen Berech⸗ N e läubiger monat durch hohen Waſſerſtand und Froſt aufgehal⸗ nung nachgeprüft und die Einflüſſe ſpäterer Setzun⸗ e e e ee eee e be haben ten worden waren, ſowohl beim Strompfeiler als gen verfolgt werden. Es wurden zwei Syſteme ver⸗ n volksgemeinſchaftlicher Verbundenheit dieſes Ziel nöwerks, auch bei den Widerlagern raſch vorwärts; ſie wer⸗ wendet, die auch bei dem Schiffshebewerk in Nieder⸗ e eee . den bis 9 1 e. 15 175 weſent⸗ finow Anwendung gefunden haben. 5 Tr. Ladenburg, 16. April. Geſtern feierte ei ichen vollendet ſein. Nach Räumung der 5 1 85. Ladenburg, 16. April. Geſtern feierte ein an⸗ ele die dann noch einige Wochen in Anspruch, Die Badiſche Brücken rampe. In der geſebenes Ehepaar, Kinder aus alten, Laden⸗ nehmen wird, werden die Brückenbauanſtalten auf⸗„ eine Reihe kleinerer Bauwerke, burger Familien, Herr Fräſer Georg Luz, der ziehen und vorausſichtlich im Juni mit dem Gerüſt⸗ 1. Wege und Waſſerläufe umter der Rampe über drei Jahrzehnte in einem großen Mannheimer Volk“ bau, im Auguſt mit der Aufſtellung der ſtählernen bindurchgeführt werden. Dieſe Bauwerke ſind alle Werk tätig, mit ſeiner Ehefrau Eva Kath. geb. Uueberbauten beginnen. fertiggeſtellt. Die Erdarbeiten zur Schüttung der Müller, im Kreiſe ſeiner Kinder und Anverwandten . Im ganzen werden in die Widerlager und den e ſowie für den zu verlegenden Bahnhof 1 Feſt ſeiner n Hochzeit.— Ein m eeiler etwa 13 600 Kbm. Beton und 290 Tonnen Eiſen e F Senne en See 1 e 5 N eingebaut. Das Ausmaß der Granitverkleidung be⸗ eingeteilt. Lehrerſohn Herrn Karl R 5 le, wurde Rektor na wache kegt etwa 1400 Quadralmeter, 500 Tonnen Spund. Die Arbeiten des Loſes 1(von Kilometer 75 bis Seine Sehmeer Fran Lehrer c n r b 1 bein er Kon. wwandeiſen wurden eingerammt. Kilometer 8,3) und des Loſes 3(Kilometer 10.0 55 Seine Schweſter, 8 Lehrer Konrad, wird beim gefochten Auf der Sohle des Strompfeilers verteilt ſind Kilometer 10,6) ſind bereits fertiggeſtellt deten n[Heimatſpiel die Rolle ihrer Urahne verkörpern, n e. 3 17 75 5„ 5 8 iggeſtellt, diejenigen die mit dem Ladenburger Sohn Höfer verheiratet 5 12 Meßdoſen einbetoniert, durch welche die jeweils des Bauloſes 2(von Kilometer 8,3 bis Kilometer 10,6)„5 n n e FFT ung bes an der Einbauſtelle unter dem Gewicht des Pfeilers ſind noch im Gange. Das Los 4 wird 3155 95 0 10 war, der in der Revolution 1849 erſchoſſen wurde. 12x und der auf ihm ruhenden Ueberbauten herrſchende] Monaten in Angriff genommen werden können. 055 e 12. 11 Am i Ueberall, wo Störche horſten, wird jetzt eifrig au ing bel 5 Samstag wurden die Frühjahrskurſe an der dem großen Neſt gebaut, um die Schäden auszu⸗ 0 ff f f/ 0ſ060f/ ͤ ͤ ͤ y ã 000000000000 5 ch w 1 tzinger Feuerwehrfachſ 5 1 beſſern, bie die Winterſtürme Taser blen je 2. 8 die Teilnehmer an dem latägigen Kurſus der Stadt⸗ Deun ſchon in nächſter Zeit will Mama Storch 7 Brief aus Adelsheim 1 deutſchen Kameraden beſichtigten mit begeiſtertem wehren beendet. Es fanden in dieſem Frühjahr ins⸗ ihre Wochenſtube beziehen. Zeſchräſz M. Adelsheim, 17. April. Zur Einführung in das aft d eee 1 8. und Land⸗ e. Kurſe kat, von denen 1 8 Aan e ine An⸗ Erfaſſungsweſen fand hier eine Verſammlung mit den Heidelberger St 125 15 8 e e i 1 N e Ab Neckarzimmern(Amt Mosbach), 16. April. A Friſeur⸗ von Bürgermeiſtern und Ratſchreibern 1 ö 1 5 zu einem Kamerad⸗ i zwei Kurſe. Eine größere öffentliche er 10 1 Am n 995 e ri 5 995 0 falt.— Frau Karoline Bauer Witwe, geb. Albrecht, haftsabend in den Räumen der Deutſch⸗Ausländi⸗ Veranſtaltung war am Samstag der heitere man der Fuanſtuſe iſt infolge des Hochwaſſers des 1116 leite Ein wopneriunen im Alter ſchen Geſellſchaft Heidelberger Studenten. Funkabend des Reichsverbandes Deutſcher Funk⸗ N eine Verzögerung in den Arbeiten 1 ügungen 1 8 5 85 5 5 Pr. Hohenſachſen, 16. April. Eine eſeßene Ein, teilnehmer, Ortsgruppe Schwetzingen, im überfüll⸗] die Dauer von etwa acht Tagen eingetreten. die 15 11 V unter großer wohnerin e Ortes, die 5. ten Falkenſaal. Ein ausgezeichnetes Programm Baugrube war vollſtändig zugelaufen.. N Im Alter von 80 Jahren iſt der ätteſte noch be⸗ 5„Ieterte jetzt rüſtig und friſch im Kreiſe hielt das Publikum in fröhlicher Stimmung. 5 1 1 97 5 ee e 1 918 ik ruflich tätige Handwerksmeiſter der Umgegend, Zim⸗ 1 1 95 Enkelfamilie ihren 7 7. Ge⸗. L Al lußheim, 16. April. Die Arbeiten bei dem Chöre 8 Spec e une 1 1 mermeiſter Wilhelm Kel le, verſchieden. Der 155 0 11 5 55 ie Jubilarin verrichtet noch in ihrem Speyerer Brückenbau ſind bereits ſoweit vorgeſchrit⸗ 19 0 8 11 Rektor n g ſt 11 Karen Ausführun⸗ t, ſolen Verstorbene war langjähriges Mitglied und Mitbe⸗ hohe ker die 1 und Gartenarbeit. ten, daß in dieſen Tagen durch die Firma Grün 1 über Hitlers Buch Mein Kampf“ Er fordern 1 gründer der Freiwilligen Feuerwehr. Dekau Spiel- II Weinheim, 16. April. Sein 25 jähriges E Bilfinger mit der Errichtung des Strom- die Schulentlaſſenen auf, ihr künftiges Leben in den edel berzer zeichnete am Grabe ein Lebensbild des ver. Dient tub län m begeht in dieſen Tagen der pfetlers, der ſchwierigſten Arbeit an der ganzen Dienſt des Führers zu ſtellen. Zum Schluß erfolgte dienten Mannes. Trauerchöre des Geſangvereins Vorkämpfer der Bewegung und Frontſoldat, Haupt⸗ Brücke, begonnen werden konnte. Die Firma Wiemer die Mina des 3 und des BDM in 519 89 ichskon⸗ 2 verſchönten die Trauerfeier. a e e wohnhaft im be⸗ Eiche 1 den 1155 5 05. 1 925 und den BD 1„ *— ten Sulzbach. Seit 15 5„ de 117 Fiſenwerk Kaiſerslautern er herbrück der 1 5 85 8 5 2 em no** Karlsruhe, 16. April. Die Bäder⸗ und Kurver⸗ e e e Flutbrücke arent f Innerhalb er 55 2„, 1 e druckte) waltung Baden⸗Baden hat die Befreiung der das Aktiv beteiligte er ſich als SA⸗Mann am Kampfe um Bauzeit dürfte der Brückenbau beſtimmt zu Ende een Badiſche Finanz⸗ zt, Ot, Erholungsheim aufſuchenden Schwerkriegsbeſchädig⸗ die Machtergreifung und iſt heute Kreisamts⸗ geführt ſein 5 und Wirtſchaſtsminiſter im Zuſammenhang mit der Preis, ten von der Kurtaxe unter der Bedingung zugeſtan⸗ leiter des Amtes für Erzieher im Kreiſe Wein⸗ 3 B uchſal 17. April. In der Neugaſſe k 8 1 e e ne den, daß die Bedürftigkeit durch eine Beſcheinigung heim. V 1 5 28 9 e e kam es angeordnet, daß in den Gemarkungen. Stettfeld, Lan⸗ Eüũàůl!. ien e ene e ee e e e ee e dee dee ,, 8 2*), 17. April. Bürger⸗ gerei. Ein Taglöhner und deſſen beiden Söhne[Wiesloch die Feldbereinigung durchgeführt wird. * Heidelberg, 16. April. 30 ſudetendeutſche Stu⸗ meiſter Julius Knapp, der das 65. Lebens ⸗ verſetzten einem Mann Meſſerſtiche und einen Beil⸗ Es ſind dazu in den betreffenden Gemeinden beſon⸗ . 50 f. 95 955 1 50 e e 11 0 e hieb auf den Kopf, was ſchwere Verletzungen zur[dere Ausſchüſſe ernannt worden. Durch die obigen „ ö* 0„ 5 5 en Ruheſtand. Volle 24 Jahre verwaltete er die Folge hatte. Die Täter ſitzer inter Schloß Maß 1 75 nge ge e Sindentenſchaft empfangen wurden. Die auslands⸗ 1 hatte. e Täter ſitzen hinter Schloß und 11 0 werden große Flächen Neuland gewon⸗ Rathausgeſchäfte mit kluger und gerechter Umſicht. Stall besonderer Anzeige Am Samstag, den 20. April, dem Geburtstag des Führers u. Reichs⸗ kanzlers, bleibt das Leihamt für jeden Verkehr mit dem Publikum geſchloſſen. Für den Verſatz ſind jedoch unſere Pfänderſammelſtellen in J 4a. 9, Lortzingſtraße 12 und D 4. 2 wie an gewöhnlichen Werk⸗ [tagen geöffnet. Verſetzer, die durch Vermittlung einer Sammelſtelle ihr Pfand auf den 20. April aus⸗ zulöſen wünſchen, wollen den Auf⸗ trag an die Sammelſtelle zur Aus⸗ löſung bis ſpäteſtens Donnerstag, den 18. April 1935, vorm. 11 Uhr, erteilen. Städt. Leihamt. 10 Meine ipnigstgeliebte Frau, unsere gute treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Lisette Fiiss geb. Wallersſein ist gestern nach kurzer, schwerer Krankheit im 81. Lebens- jahre sanft entschlafen. Lampertheim(Hessen), den 17. April 1935 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Samuel Süss Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 18. April, nachm. 45% Uhr, vom Trauerhaus Wilhelmstraße 83 aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. abzusehen. Arbeitsvergebung. Schmiedearbeiten für die Planken⸗ Neubauten. Nähere Auskunft beim ſtädt. Hochbauamt. Baubüro P 6. 10, in der Zeit von 10— 12 und von 15 17 Uhr, wo Ausſchreibungs⸗ bedingungen, ſoweit vorrätig, er⸗ hältlich ſind. Einreichungstermin: Dienstag, 23. April 1935, 10 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. Zu⸗ ſchlagsfriſt: bis 6. Mai 1935. 4 Donnerstag früh 7 Schlachthof 11 e Kuhfleiſch. Anfang Nr. 2000. 3648 Wer nimmt Dame Auf. od. Mitte Mai im Auto mit 9051 Rach München geg. Beteilig. an Unkoſt.? Ang. u. S 88 an Geſch. ige Deasc seln E jeder Art liefert billigst 1 Druckerei Dr. Haas ee dn 0 4 8-I 2 Neue Mannheimer Zeitung Masseur Aus täglich 5 R I, 46 R 1,—6 ſchent 1 5 e frischer Röstung empfeh- 5 5 le ich besonders meine 15 V. fleis, 93,8 Hausmarke extra kräftig, . das ½ Pid. zu 60 Pfg. 3628 — Luise Layer l eee Rheinbäuserstr. 36 pelex Deuß, P 1, 7 8 8 Fur Harfteitag und Fis C Re bölerſeiertage große Auswahl abb e 1 2 Nheinsalm Kabeljau bor. 2 8 7 f 1 70 bende Pfund 2 Zander, Für Touristen und Ausflüge 35 lebende alle Fischdelikafessen e Karpien. Seezungen, Rofzungen, g 5 Kabeljau, e n Unsere Geschäftsräume befinden sich n 15 Auch der Osterhas N torellen, 15. 175—— Weinbergschneck., a. 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Allerhand Geſtrüpp und vereinzelte Aeſte führen die Fluten auf ihrem Wege mit ſich, teilweiſe ſind die Wieſenniederungen überſchwemmt. Mosbacher Allerlei Mosbach, 17. April. Frau Philippine Hel m⸗ ſtäd ter, Witwe, beging ihren 83. Geburtsta g. — Frau Anna Reichert, Witwe, vollendete ihr 75. Lebens jah r.— Ein ganz beſonderes Ereignis für die Kreisſtadt Mosbach war der Beſuch des Reichs ſy mphonieo r ch e ſter es Mü n⸗ chen. Zu deſſen Empfang auf dem Marktplatz hatte + die Stad chen Flaggenſchmuck angelegt. Bürger⸗ meiſter Dr. Lang hielt eine Begrüßungsanſprache, in der er die hohen Verdienſte des Orcheſters für turleben des nationalſozialiſtiſchen Staates An dem Konzert in der Mosbacher nahmen ungefähr 2500 Menſchen von hier und der ganzen Umgegend teil. Bürgermeiſter Dr. Lang ſprach die Eröffnungsworte. Die Zuhörer ſtanden ganz im Banne der meiſterhaften Darbie⸗ tungen, die durch ſtürmiſchen Beifall belohnt wurden. Die Stadtverwaltung ließ zum Schluſſe dem Diri⸗ genten Adam eine künſtleriſche Majolikafigur— Mosbacher Erzeugnis als Geſchenk, überreichen. I. Rauenberg, 13. April. Im Alter von 92 Jahren iſt hier der älteſte Einwohner der Gemeinde, der Altveteran von 1866 und 1870/1, der Mitbegrün⸗ der des Militärvereins, Wendelin K ur z, geſtorben. Am Grabe legten die Ortsgrupze der NSDaAqp wie der Militärverein Kränze nieder, während der Kirchene Grabgeſänge zum Ausdruck der allge⸗ meinen Trauer anſtimmte. * Pforzheim, 16. April. Die neue Induſtrie⸗ und Handelskammer Pforzheim iſt nunmehr endgül⸗ tig errichtet. Zu ihrem Präſidenten wurde Artur Barth in Firma Förſter und Barth vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter ernannt. Markthalle RNockenhauſen, 16. April. Anläßlich der dia⸗ mantenen Hochzeit der Eheleute Heinrich Lenz, Pfläſterermeiſter hier, überſandte Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler ein eigenhändig unterſchrie⸗ benes Glückwunſchſchreiben. Außerdem wurde dem Jubelpgar ein Glückwunſchſchreiben von Miniſter⸗ präſident Siebert mit einer Geldſpende von 30/ iiberſandt. —— Aus der Pfalz Der Landesjägermeiſter dankt “ Kaiſerslautern, 16. April. Auf ein gelegentlich des erſten Jägerappells der Deutſchen Jägerſchaft „Jagdͤgau Pfalz“ in Kaiſerslautern an den Landes⸗ jägermeiſter General Ritter von Epp gerichtetes Hul⸗ digungstelegramm erfolgte folgende Antwort: „Danke ſehr für freundliches Gedenken, Weid⸗ mannsheil dem Jägermeiſter und der Jägerſchaft der Pfalz. Franz von Epp, Landesjägermeiſter.“ Sonntagskarten nach Frankfurt Wer zur Welthunde⸗Ausſtellung will * Ludwigshafen, 12. April. Die Reichsbahndirek⸗ tion Ludwigshafen teilt mit: Vom 28. bis 28. April findet, wie bereits mitgeteilt, in Frankfurt a. M. eine Welt⸗Hunde⸗Ausſtellung ſtatt. Aus dieſem Anlaß geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 200 Kilometern um Frankfurt a. M. Sonntags⸗ rückfahrkarten nach Frankfurt a. M. aus. Die Karten gelten zur Hinfahrt von Freitag, den 26. April, 000 Uhr, bis Montag, den 29. April, 12 Uhr; zur Rückfahrt von Freitag, den 26. April, 12 Uhr, bis Montag, den 29. April 24 Uhr(Beendigung der Rückfahrt). Zur Rückfahrt ſind die Karten nur dann gültig, wenn ſie durch das Büro oder vom Ein⸗ gangsſchalter der Ausſtellung abgeſtempelt worden ſind. * Schifferſtadt, 16. April. Aus Mitteln des Staa⸗ tes ſind nunmehr 20 gemeindliche Siedler⸗ ſtellen geſichert. Es handelt ſich dabei um einen Bauplan im Werte von 73000 Mark. Außerdem * Ludwigshafen, 17. April. Die Tage vom—3. Juni, an denen ſich die Trachtenträger ganz Deutſchlands hier in Luswigs⸗ hafen ein großes Stelldichein geben, rücken immer näher. Der Gebirgs⸗ und Volkstrachtenverein, der für die Durchführung der Veranſtaltung verant⸗ wortlich zeichnet, gibt ſich im Verein mit den maß⸗ gebenden Behörden, die der Sache größtes Intereſſe entgegenbringen, alle Mühe, den Trachtenaufmarſch zu einem Erfolg zu geſtalten. Und daran iſt auch gar nicht zu zweifeln, denn die Kundgebung ſteht unter dem Motto: Deutſcher Trachtenträger! Die Weſtmark ruft dich! Aus den entfernteſten Winkeln des Reiches liegen bereits Meldungen zur Teilnahme vor. Bisher ſind 68 Vereine mit rund 1600 Tracht⸗ lern gemeldet, weiter ſind Sonderzüge aus Berlin, Mün⸗ chen, der Oſtmark uſw. gemeldet, die jeweils 800 Trachkenträger bringen. Täglich laufen neue Meldungen ein; naturgemäß werden die Ver⸗ eine aus dem benachbarten Baden und Württemberg beſonders ſtark vertreten ſein. Vor acht Tagen fand in München eine große Gauführerbeſprechung des Reichsverbandes der Hei⸗ mat⸗ und Volkstrachtenvereine ſtatt, auf der die Durchführung des Aufmarſches in der Weſtmark einen beſonders breiten Rahmen einnahm. Sämt⸗ liche Gauführer gingen mit der Verpflichtung nach Hauſe, die ihnen unterſtehenden Vereine für eine Beteiligung am Aufmarſch zu intereſſieren, ſo daß— nark Große Beteiligung aus allen Gauen des Reiches ⸗Jahlreiche Sonderzüge obwohl bisher ſchon aus allen Gauen Deutſchlands Meldungen vorliegen— in den nächſten Tagen mit einer bedeutend verſtärkten Teilnahmezuſage 3u rechnen iſt, zumal gerade jetzt die meiſten Vereine ihre Frühjahrshauptverſammlungen abhalten und ſich über ſtärkere Beteiligung am Trachtenfeſt ſchlüſſig werden. Die Vorarbeiten nehmen im übrigen ihren plan⸗ mäßigen Verlauf. Immer noch gehen Einladungen an Inter⸗ eſſenten nach allen Richtungen hinaus, womit gleichzeitig eine Werbung für die Stadt Lußd⸗ wigshafen und die ſchöne Pfalz verbunden iſt. Perſonen und Vereine jedoch, die bisher ſolche Einladungen noch nicht erhalten haben, wenden ſich wegen der Teilnahme an den Gebirgs- und Volks⸗ trachten⸗Verein Ludwigshafen a. Rh., Vereinslokal „Trachtenheim“, Gräfenauſtraße 59, worauf ihnen titteilung zugehen wird. umgehend entſprechende M Die Vorausſetzungen für ein gut Trachtenaufmarſches in der Wes Gelingen des e ſind gegeben! Die von weither kommenden deutſchen Trachtenträ⸗ ger werden mit einem Beſuch der ſchönen gottgeſeg⸗ neten Pfalz am deutſchen Rhein nicht nur ein gro⸗ ßes, nicht ſo raſch wiederkehrendes Erlebnis mit nach Hauſe nehmen, ſie haben auch die Gewißheit, durch ihr Kommen unſeren Brüdern und Schweſtern an der Saar, die ebenfalls auf der Kundgebung ſtark vertreten ſein werden, den Dank des deutſchen Vol⸗ kes für ihr tapferes Ausharren in ſchwerſter Zeit der Not ausgedrückt zu haben. Blick auf Lorſch R Lorſch, i.., 16. April. Lorſch ſteht wie kaum eine andere der größeren Landgemeinden der Provinz im Zeichen der Auto⸗ bahn. Die Autobahn ändert das Landſchaftsbild, da ſie wie auch die Zubringerſtraße von Bensheim her unmittelbar vor dem Ort verläuft. Die Autobahn beeinflußt die Plangeſtaltung einſchneidend und auf lange Zeit. Die Autobahn hat aus dieſer Gemeinde, die vor zwei Jahren noch eine Menge Wohnungen nicht an den Mann bringen konnte, mit einem Schlage eine Gemeinde mit ſtärkſter Wohnungsnot gemacht. Die Autobahn hat einen großen Teil der Erwerbsloſen aufgenommen und damit auch die Ge⸗ meindefinanzen unmittelbar beeinflußt. Die Autobahn, die zwiſchen Lorſch und dem aus⸗ gedehnten Riedwald verläuft, hat nun von dieſem einen Waldzipfel von etwa 140 Morgen abgeſchnitten und es wäre ſchön, wenn die Abſicht der Gemeinde⸗ verwaltung verwirklicht werden könnte, für die meiſt in Fabriken tätigen Volksgenoſſen dort einen lau⸗ ſchigen Park zu ſchaffen, und mam hofft, daß der Fiskus zu dieſem Zweck den für ihn nun doch ziem⸗ lich abgelegenen und daher wertlos gewordenen Waldzipfel an die Gemeinde übergibt. Die Ruine des vor einigen Jahren ausgebrann⸗ ten Lagerhauſes, die jedem Durchreiſenden bei der Vorbeifahrt auffällt, wird nun ein eigenar⸗ Kleine Heſſenſtadt im Zeichen der Autobahn wieder aufgebaut werden könnte, wird ſie nun der Autobahn geopfert. Denn die Zubringerſtraße von Bensheim her, die von der alten Landſtraße Bens⸗ heim— Lorſch beim Bahnwärterhaus nach Weſten abzweigen und der Bahn entlanglaufen wird, kann zwiſchen dem Bahnhof und der Siedlung nur an der Stelle durch, wo das Lagerhaus ſteht, alſo muß es weg. Für viele, nicht nur aus Lorſch, ſondern auch aus der weiteren Umgebung, die dort jahraus, jahr⸗ ein zu tun hatten, verſchwindet damit dieſes Stück Erinnerung endgültig, und mit der Ruine muß ſogar ein erſt vor 5 Jahren errichteter Neubau mitver⸗ ſchwinden, den das große Feuer verſchont hatte und der jetzt der Spitzhacke zum Opfer fällt. Auch um die prächtigen maſſiven Keller unter dem Lagerhaus iſt es ſchade, aber unter der Autobahn können ſie natürlich nicht ſtehenbleiben. Wenn auch die Erwerbsloſigkeit hier ſeit dem letzten Jahr infolge der Autobahn ſtark zurückgegan⸗ gen iſt, ſo hat ſie doch auch dadurch wieder zugenom⸗ men, daß kürzlich eine der Zigarrenfabriken ihren Betrieb ſchloß, wodurch 80 Beſchäftigte arbeitslos wurden. Eine weitere liegt ſchon länger ſtill. Die hier im nationalen Intereſſe geplante Wie⸗ oͤereinführung der Schafzucht ſoll noch im Lauf des Sommers feſte Form annehmen. Sie iſt durch Er⸗ richtung einer Genoſſenſchaft gedacht, an der ſich die Gemeinde beteiligt. Dieſe würde auch die Tiere guf⸗ kaufen und eine Finanzierungsmöglichkeit vorſehen, um beſonders den kleinen Bauern die Anſchaffungen tiges Schickſal haben: Während man ſich lange den Kopf zerbrach, ob, wann, wie und von wem ſie wigshafen, die in dieſem Jahre ebenfalls wieder zehn Siedlerſtellen errichten will. * Bad Dürkheim, 16. April. Die hieſige Polizei nahm den Ruſſen Juſtaſin Micheliki feſt und lie⸗ ferte ihn ins Amtsgerichtsgefängnis Bad Dürkheim ein. Micheliki hatte ſich in einer Wirtſchaft in ſchwe⸗ ren Beleidigungen gegen die Reichsregierung er⸗ gangen. * Edenkoben, 16. April. Nach Angaben des Stati⸗ ſtiſchen Landesamtes München betrug die Zahl der Fremden Uebernachtungen im Winter⸗ Halbjahr 1933/34 6754 und im Sommerhalbjahr 1934 12 431, ſomit im Jahre 1933/34(Oktober bis Sep⸗ ſchweben zur Zeit Verhandlungen mit der JG Lud⸗ tember) 19 185. zu erleichtern. Bis zu den großen Märkten in Mergentheim uſw. ſoll die Sache in Gang kommen. —. * Kaiſerslautern, 17. April. Landgerichtsrat a D. Ferdinand Pachmayr feierte geſtern ſeinen 90. Ge⸗ burtstag. Der alte Herr, der körperlich und geiſtig noch ſehr rüſtig iſt, iſt als paſſionierter Jäger und langjähriger Vorſitzender des Pfälziſchen Jagd⸗ ſchutzvereins bekannt. Er iſt auch ein ausgezeichneter Kenner des Jagdrechtes und ein unermüdlicher Vor⸗ kämpfer für ein einheitliches, modernes Jagdgeſetz. Seine beſondere Sorge galt dem Wildſchadenaus⸗ gleich. Mit beſonderer Freude begrüßt er, daß im Dritten Reich unter der Führung des Reichsjäger⸗ meiſters das verwirklicht wird, für was er ſeit Jahr⸗ zehnten ſich mit Wort und Tat eingeſetzt hat. 3 Stück von Nh. gem mi Sold. 7 ausge; edeillen N in Rollesch und Silber 7010 de den 8 Real sus d Lex kon. „ Auswefs- Bilder 8 für alle Zwecke 150 an photo- Bechtel 0 4, 8 Strohmerkt 5 Aualltäts- 0 Daunendecken eig. Herstellg. Gr. Auswahl! Nied. Preise! Oskar Stump, Waschseide, güte Schônheſtsfehſem bamenstrumpf, Nattlunstselde Forbsottiment Aglasterhausen teinmoschſge Quoſttet mit Flortend 1 Ieh bitte um und 4- facher Florsohſe 25 Anfrage 0 Damen-strumpf„ lange!“ 7005 unsere bewährte Quoſſtet mit den 5 besonderen Vetstérkungen. 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Der Sachverſtändige erklärte zun Kölner Anklagefall, die an Tormin gezahlte Sog, dervergütung von 12000 Mk. laſſe ſich kaufmännſſ vertreten, angeſichts der hohen Bezüge, die den Vor. ſtandsmitgliedern und leitenden Angeſtellten gezahll wurden. Dann äußerte ſich der Sachverſtändige d zu, daß die Leipziger Sendegeſellſchaft dem friſtlo entlaſſenen Angeſtellten Witte trotz dieſer friſtlo Entlaſſung das Gehalt bis zum Ende des Jahres fortgezahlt habe, um auf dieſe Weiſe der angebroß ten Klage des Witte aus dem Wege zu gehen. Hier, zu erklärte Direktor Jeſſen, es ſei bei den großey Unternehmungen leider oft notwendig, Opfer zu bringen, um im Intereſſe der Geſellſchaft au angenehmen und langwierigen Prozeſſen aus dem Wege zu gehen. Solche Opfer wären auch dann au gebracht, wenn mit einem günſtigen Ausgang eines ſolchen Prozeſſes für die Geſellſchaft zu rechnen e Bei jedem Prozeß würden die Intereſſen eines, ternehmens mehr geſchädigt als durch die Zahlung einer Abſtandsſumme. In dieſen Dingen ließen sc überhaupt keine ſtrengen Normen ziehen, ſondern das kaufmänniſche Gefühl müſſe entſcheidend ſein. S — Nach dem Sachverſtändigen begannen die Pla, doyers der Verteidiger. Zunächſt ſprach her Verteidiger des Angeklagten Dr. Bredow. Armbanduhr überführt einen Mörn Der Täter an ſeinem Hochzeitstag verhaſtet * Prag, 13. April Durch einen eigenartigen Umſtand konnte in det tſchechiſchen Stadt Pribram eine Mordtat az einem jungen Mädchen aufgeklärt peer den. Dieſes junge Mädchen verſchwand Ende des! vorigen Jahres plötzlich ſpurlogs und konnte trotz eifrigſter Nachforſchungen nicht aufgefunden werbe, Schon glaubte man, es ſei aus unbekannten Grün den ins Ausland gereiſt, als man jetzt bei der Eis, ſchmelze die Leiche der Vermißten in einem kleinen See entdeckte. Der erſte Befund deutete auf Toh! durch Ertrinken hin. Die gerichtsärztliche Unter, ſuchung ergab indeſſen, daß die Leiche eine ſchbeg Schädelverletzung aufwies, und daß alſo mit hoh Wahrſcheinlichkeit ein Mord vorlag. Die Tote trug um ihr linkes Handgelenk ei Armbanduhr, die um ſechs Uhr dreißig ſtehen geblie ben war. Damit bot ſich dem Kriminalbeamten ein ungefährer Anhaltspunkt für die Zeit des Ver Uhr, nachdem das Mädchen ins Waſſer geſtoßen worden war, noch lange in Gang blieb. Man ſtellke 5 Nachforſchungen über die Perſonen an, die mit ber Ermordeten zuletzt geſehen worden waren. Und e bei ermittelte man einen jungen Burſchen, ber bis zuletzt eine Liebſchaft mit dem Mädchen gehah hatte. Er war gegen ſechs Uhr nachmittags von ver ſchiedenen Zeugen zuſammen mit der Ermordele beobachtet worden. Er kam alſo in erſter Linie gl Täter in Betracht. Der junge Mann hatte keine Ahnung, daß de Polizei ihm auf den Ferſen war. Er hatte ſich vor kurzem mit einem anderen Mädchen verlobt un die Hochzeit ſollte in dieſen Tagen ſtattfinden. Et wurde jedoch wenige Stunden vor ſeiner Trauung an ſeinem Hochzeitstage, verhaftet. Die Beamten ſagten ihm das Verbrechen auf den Kopf zu uud ſtellten ſeinem anfänglichen Leugnen die Indizien entgegen, die ſie inzwiſchen ermittelt hatten. De brach der Verhaftete zuſammen und legte ein un faſſendes Geſtändnis ab. Er war, wie er erklärte, ſeiner erſten Freund überdrüſſig geworden, da er ſeine ſpätere Brat kennengelernt hatte. Um ſich nun des Mädchens z entledigen, ſchlug er es auf einem einſamen Fell nieder und warf dann die noch Lebende in den Se Er hatte gehofft, man werde den Leichnam im Fri Nodemet Breſtspengenschun grou und beige Nauhleder bequeme Absetz jahr nicht finden können. gehbreun, Wildleder, Binde- Spange mit breun Boxcelf- Gornſturf, modisch u. elegent 7²⁰ Blauring Nodef, Nayen- des Eſchige zum Sport- anzug, Kröftiges Oberſeqer, ststke Doppelsohſe SST 2 08 0 Mittw — E n 5 dern auch flltzte. Di verrieten k durch ſolide nd gute Torhi 1 Die Ant ſem letzten ſchauer, die An den ſtarke Ring treff D iſte deulſchland Oeſterreich letzen Länd Frankreich klaſſen Mel mißt man ſtärkſten b je 12 Teil Bankamgew 9 Bewerber Bantamg ſon⸗Schwede Dänemark, Oeſterreich, Frankreich. Zom reich, Frankreich, Leichtgen Finnland, Lebtland, wegen, Ka land, Neuff, Welterge Finnland 6 Tſchechei, H Ungarn, Di Mittelge Schweden, Dänemark, reich Prubi Boußzat⸗Fr Halbſchw tags⸗Lettlan Dänemark, chei, Poin Ungarn, Ki Schwerge teidiger), 9. Schweden, ger⸗Oeſterre Donners nationalen Freitag, kämpfe im gewicht. 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Bekannt⸗ is, mit dem beide te man beiderſeits Frankreich gegen — durch einen r einer großen Pari⸗ h in ſeiner Kritik ein⸗ rn, von deren Können ſpricht. Er ſtellt keſt: r Achtung iſt zu ihrem Vorteil weſentlich ver⸗ chweg talentierten Nachwuchsſpieler i fiel den oder und kampffreudig. Es nen die Bälle abzujagen den zähen Gegnern i ffen wurden. Als Angriff, der erſtmalig von Berufsſpieler Raymond ar Hratue ugch nicht der auch die Mitwirkung neh weſentlich ) gab. Weit mehr als der Halbrechte Vorhoof, dieſer. Er baute geſchi iſt immer ſehr gefäl hen n Außenſtürmer ein. Beide Flügel⸗ Weſchube van Beeck, waren von ö er Linksaußen van Beeck zeigte Jſenborgs verſtändnisvolle Zuſam⸗ Läufer Dalem und Stynen in der Abwehr⸗ und Deckungsſpieler. Am ſſ als linker Läufer, der nicht griffe wirkungsvoll zerſtörte, ſon⸗ Sturm nach beſten Kräften unter⸗ diger Paverick und Smellinck s Können, ſie wurden aber der — mäßige Arbeit, gepaart mit Wendig⸗ beid en Vertret 1 engeren t, ihrer Aufgabe gerecht Der Schluß. Darmſt a 055 04 Lu d wigsha fen, g egenüber. keinen Fehler. Fangſicherheit und[ Darmſtä 1 ibrer beſten tlempeln ihn zu einem verläßlichen umd Der F V m hatte den Au 5 zur Be⸗ Die 9 1 der belgiſchen Fußballfreunde an die⸗ zirk ö 6 zimmern. Ob wohl ſem letzten Erei war überaus groß. Rund 45 000 Zu⸗ die Gäſte nichts zeigten, verlor Hofheim 24, schauer, die eine Einnohme von 540 000 J belgif chen Franken hüßte außerdem durch etzung einen Spieler ein. 7 Glanzvolle Europa⸗Meiſterſchaften 75 Ringer aus 13 Ländern in Kopenhagen An den Oſtertagen werden in Kopenhagen die aber der„Neue⸗ nen, am 3. Mai. Im Europamefſterſchaften der Amateurringer im griechiſch⸗ Nittelpunkt iſc dem deutſchen ſchen Stil veranſtaltet. Die Beſetzung des Orei⸗ 0 ſter Vincenz H 0 we r(Köln) und dem tägigen Turniers läßt keinen Wunſch offen, werden doch Meiſter Am broſz. hei Tage ſpäter, am in der däniſchen Hauptſtadt an dieſen Tagen 75 kampf⸗ dann nach 5 Dor tmu n d ſtarke Ringer aus 13 Nat ionen auf der Matte zuſammen⸗ der beauftragte Däniſche kreſſen. Die mit der Durchführung Ath Inion gibt nach Meldeſchluß die genaue Teil⸗ a liſte beke In allen ſieben Gewichtskhaſſen ſind eu lſchland rk, Schweden, Finnland, Lettland, Deſterreich und Tſchechofl owakei vertreten. Die wei⸗ leren Länder wie Ungarn, Norwegen, Polen, Eſtland, Frankreich und England, gaben nur für einige Gewichts⸗ Von aus sichts reichſten Perpeen ver- Italiener und die Schweitzer. Am Feder-, Leicht⸗ und Mittelgewicht mit Im Hallbſchwergewicht treten 11, im 1 id im Welter⸗ und Schwergewicht je klaſſen Meldung 0 129 man nur dite f. 1 0 75 9 Vewer ber an. Die genaue Teiluehmerliſte: Bantamgewicht: Willi Möchel⸗Deutſchland. Thuveſ⸗ ſon⸗Schweden(Titelverteidiger), Hjelt⸗Finnland, Voigt⸗ Dänemark, Beingrowies⸗Lettland, Nic⸗Tſchechei, Natterer⸗ Oeſterreich, Lörincz⸗Ungarn, Swietoslawſki⸗Pol en, Bayle⸗ Frankreich. Federgewicht: ering⸗Deulſchland, Pihla⸗ jamä 1„Meier⸗Dänemark, Kunde echei, Vinzenz⸗Oeſter⸗ Martinſen⸗ torwegen, Francois⸗ gland, Dworog⸗Polen. Ehr l⸗Deutſchland Koskelo⸗ KHurland⸗Dänemark, Atars⸗ reich, Zombory⸗Un; Frankreich, Morrell Leichtgewicht: Wolfgang Finnland, Olovſſon⸗Schweden, Lebtland, Herda⸗Tſchechei, Grafl⸗Oeſterreich, Raab⸗Nor⸗ wegen, Kalmann⸗Ungarn, Väli⸗Eſiland, Whitfield⸗Eng⸗ land, Neuff⸗Polen. Weltergewicht: Finnland Svedberg⸗ S Iſchechei, Hametner⸗Oeſterreich, Ungarn, Dahl⸗Norwegen. 5 Miltelgewicht: Joſef Paar⸗Deutſchland, Johanſſon⸗ Schweden,(Verteidiger), Pikkuſaari⸗ e Erikſen⸗ Dänemark, Mägi⸗Eſtland, Kalmins⸗Lettland, Stiedl⸗Oeſter⸗ reich Prybil⸗ Tie ſechei, Rihetzki⸗ Ungarn, Strand⸗Norwegen, Boußzzat⸗Frankreich, Galuſchka⸗Polen. Halbſchwergewicht: Poul Böhme r⸗Deulſchland, Bie⸗ tags⸗Lettland(Verteidiger), Pellinen⸗Finnland, Paikin⸗ Dänemark, Spenſſon⸗Schweden, Neo⸗Eſtland, Prokop⸗ ſche⸗ hei, Pointner⸗Oeſterreich, Davidſen⸗Norwegen, Virag⸗ Ungarn, Kryſgmalfki⸗Polen. Schwergewicht: Kurt Hornfiſcher⸗Deutſchband(Ver⸗ Fritz Schäſer⸗Deutſchland, Mäkki⸗ ſchweden, Jenſen⸗Dänemark, Zvonas⸗ Jeſpars⸗Lettland, Rethaty⸗ leidige). Nyſtröm⸗Finuland, Hauen, Dänemark, Nyman⸗ en, Jreinieksedetttand. Douſa⸗Tſchechei, Wiesber⸗ ger⸗Oeſterreich, Knutſen⸗ Norwegen, Nigryn⸗Polen. Der Zeitplan für Kopenhagen: Donnerstag, 18. April: 11 Uhr: Kongreß des Inter⸗ nationglen Amateur⸗Ringkampfverbandes. Freitag, 19. April, 19 1 Beginn der Ausſcheidungs⸗ kämpfe im Bantam⸗ Feder⸗, Leicht⸗ und evtl. Welter⸗ gewicht. Samstag, 20 April, 13 Uhr: Ausſcheidungen vom Wel⸗ ter⸗ bis Schwergewicht. kam⸗ bis Weltergewicht. Sonntag, 21. April, 13. Zweite Runde vom Mittel⸗ bis Schwergewicht, 10 uhr: Dritte Runde in allen Klaſſen Montag, 22. April, 13 luhr und 19 Uhr: Endkämpfe. Kommende Verufsborkämpfe Die Oſterfeiertage, die in den letzten Jahren ſtets die Reiſterſchaften der Amabeurboxer brachten ſind diesmal netcerſtalkungsfrei geblieben. n Lager der Berufsboxer eulfaltet ſich aber Ende des Monats und anfangs Mai eine rege Tätigkeit. Am 25. April wartet Berkin Spichernring mit einem Kampfabend auf, der als Pauptereigni is die Schwergewichtsausſcheidung zwiſchen 10 Kölblin(Berlin) und Werner Selle(Köln) 18 den wird. Die Rahmenkämpfe beſtreiten Maler (Maunhel— Artur Polter(Leipzig) und Kreimes 1 3 05 im— 15 Haymann(München).— Den Auf⸗ akt im Monat Mai beſorgt wieder Berlin, diesmal 19 Uhr: Zweite Runde vom Ban⸗ chaftlich Tagen tritt gegen Bel⸗ keineswegs dions in g über Deutſch⸗ talen Fußball⸗ land iſt Ziel aller kont Fußball im Bezirk reſtliche werden. 3 5 Europas. .——— Süsheſſen Sſpiele unter Vorhaben einen Treffen albgeblaſen, n. Es e Spiele ſollten 9 auch di durch die * rirüünf ftigerweiſe zun Austrag ke r geweſen, wenn anch dit eſ er botſch nicht begonnen it der Spieler vor⸗ 5 85 die Normannen aus Anhänger mit einem ihnen der Sieg recht Mann Erſatz das Spiel die Feiſtun gen keine Wider⸗ erf Ireuen. yt, da muß ten. hwertig, die Spiel e ſtand leichteren i Tore vor. ch aus. bia Lam⸗ „Bei an⸗ en zeitweiſe junge Leute am Schluß mit zeiten gab es im men im daue ein tad lugen unden elloſes ſich rec mußten laupf er, zeſchlagen bek en nen. Um den A 1 f it i e 5 u r Gauk fetzt om ple Be f ſſel fen um elmann 7 2 als h äf 5 im Fliegengewicht her(Krefeld) im Schwergewicht, Wommelsdorf(Barmen) Rodel(Köln) Spohrer(Dortmund) gewicht.— Leipzig bringt am 6. Mai als das Treffen zwiſchen Artur Polter(Leipzig) und dem Holländer de Boer. Der Anwärter auf den Feder⸗ gewichtstitel, Bernhardt(Leipzig), kämpft mit dem Stuttgarter R othen berger. Am 10. Mai iſt dann München mit einem zugkräftigen Programm an der Reihe. Zwei Titelkäm e ſtehen im Vordergrund des In⸗ tereſſes, und zwa gengewicht z en Meiſter Hubert 8 Hubert Offer ⸗ manns wicht zwiſchen Mei⸗ ſte'r Richard ege man n und Leo gold (Berlin).— Eh Kampftag mit 1 Einſchlag iſt zum Rem che d(So⸗ 5 lein(Solingen)— Wenn Radtke(Danzig)— Weltergewicht und im Welter⸗ Hauctkampf im b Mai noch Solingen vorge Mittag ⸗Ausgabe Der deutſche Kanuſport hat Weltgellung Das Paddeln als Wander- und Kampfſport Seine Krie benen ann erſt nach Jahren einen bea leben. Wer he Sportarten. dem richtungen zur und 8 Um den Kanuve 0 nur tion Mitglieder nicht im Reichsſportführer hat Eintzelmitgliedſch hand ohne seinrichtungen benutze 5. damit zum Vereins 3 Die völkiſche Die„Völkiſche Ausſprache 55 ein wichtiger Beſtandteil des turneriſchen ettkam nee Ihr 1 en ſich alle Wettkämpfer und Wettkämpferinnen bei g en Veran⸗ ſtaltungen, ſo in dieſem Jahre bei den Gaufeſte und bei den Wettkämpfen anläßlich der 75⸗Jahr⸗Feier der Deutſchen Turnerſchaft in Koburg, unterziehen. Die Wettkampf⸗ beſtimmungen für Koburg ſehen vor, daß alle Wettkämpfer und Wettkämpferinnen der Klaſſe 1(Turner Jahrgänge 1916 bis 1903 und Turnerinnen 1917 und älter) ſowie der Sſprache kiſchen ochen“. Teilnahme an der völkiſchen Au Wertung bei der v und„nicht entf die die 2 Jugendklaſſen zur verpflichtet ſind. Die Ausſprache erfolgt mit„entſprochen“ Wettkämpfer und Wettkämpferinnen, „nicht entſprochen“ erhalten, gehen eines etwaigen verluſtig. Für die Turner und Turnerinnen der klaſſe I ſowie für die Jugendturner wurde für ſprache folgender Stoff beſtimmt: 1. Friedrich Ludwig Jahn; 2. Wie zeigt ſich rechtes Turnertum? g. Wie kam es zur Gründung der Deutſchen Turner⸗ ſchaft? 4. Welche Entwicklung nahm die Dritten Reich und welche turneriſchen Reichsbund für Leibesübungen? 5. Wodurch verloren wir den Weltkrieg und welche Ein⸗ bußen an Volk und Land hat Deutſchland durch die Ver⸗ gewaltigung von Verſailles und St. Germain erlitten? 6. Die Entwicklung der NSDAP und die Perſönlichkeit Adolf Hitlers. Jede Riege hat während der Zeit der völkiſchen Aus⸗ ſprache(letwa 20 Minuten) ſich mit einer der vorſtehenden Fragen zu beſchäftigen. Welches Fragengebiet der Riege zugewieſen wird, das beſtimmt der völkiſche Kampfrichter. Die Teilnehmer an der 75 ³ eier der D Koburg werden ausnal 1 re Unterkreiſen der fen durch⸗ zuführenden völkif t teilzunel men haben, da in Koburg ſelbſt für die Durchführung nicht genügend Zeit und Kampfrichter zur Verfügung ſtehen werden. Die Wett⸗ kämpfer, die ſich in den Kreiſen und Unterkreiſen mit Er⸗ folg an der völkiſchen Ausſprache beteiligt haben, erhalten eine entſprechende Beſcheinigung, die in Koburg dem Riegenführer abzugeben iſt. Die wichtigſten Veranſtaltungen der B Turnerſchaft ſieht Alte die Aus⸗ Turnbewegung im Aufgaben ſtellt der Der Terminkalender der Deutſchen folgende wichtigen Veranſtaltungen vor: 28. April: Länderkampf Deutſchland— Ungarn im Ge⸗ Kleine Sport-⸗Nachrichten Zeltmeiſter Leid lgewichts⸗ 5 f Wochenende ſeinen Titel ich verteidigte, ͤͤieſen Ti⸗ Barney Roß(Amerika), der im Boxen, hat, nachdem er am gezen den Neger Wogoͤs erfolgreich tel wegen Gewichtsſchwierigkeiten zur Verfügung geſtellt. Er wird in Zukunft im Weltergewie t boxen 95 kämpft ſchon am 28. Mai in Neuyork gegen Jimmy Me. Larnin um den Titel dieſer Klaſſe King Levinſky feierte in Denver(uA) einen neuen Sieg. Er ſchlug den Deutſch⸗Amerikaner Hans Birke be⸗ reits in der 4. Runde entſcheidend. Ein Handball⸗Länderkampf Deutſchland— Holland fin⸗ det nunmehr endgültig am 2. Juni im Haag ſtatt. Mit dieſer Begegnung hat ſich die Zahl der für die Monate Mai und Juni vorgeſehenen Ländertreffen auf vier erhöht. Es ſind dies die een ngen: Deutſchland— Schweiz, Deutſchland— S D— Holland und in Mannheim Es iſt in Mannheim ſchon traditionell, daß der Oſter⸗ montag immer dem Radſport gehört. Trotz Mißerſolg in⸗ folge ungünſtiger Witterung bei den 6 nungsrennen hat ſich die Radſport⸗Abteilung des MC 1“ nicht ent⸗ mutigen laſſen und wartet am r 2. April 1935, nachmitte mit einem beſonderen Programm auf. Beſte Fahrer aus ganz Deutſchland ſind zum Start verpflichtet worden. Es ſeien hier nur kurz erwähnt: Kleinegrefe, Schneider, Bork⸗ Röſeler, Spang⸗ Ferner werden Markuſe⸗Köln; Weimer, Mühr⸗Stuttgart; Dortmund; Purkert, Ehlers⸗Hamburg; Berlin; Beetz, Schramm⸗Schweinfurt uſw. Ludwigshafens und Mannheims beſte Fahrer am Start erſcheinen. 5 Das Programm wird mit dem Großen Oſter⸗ einem Fliegerfahren über 1000 Meter, eröffnet. Die erſtklaſſige Beſetzung bietet Gewähr für härteſte Kämpfe um Sieg und Plätze. Auf das Jugendfahren folgt der große Städte kampf zwiſchen Berlin—- Köln Hamburg— Stuttgart, beſtehend aus Flieger⸗, Punkte⸗ und Verfolgungsfahren. Kleinegrefe⸗Markuſe⸗Köln werden in dieſem ſowohl wie au den anderen Kämpfen alles aufbieten müſſen, 1 ihr erte fortzuſetzen. In Weimer⸗Mühr⸗ ert⸗Ehlers⸗ Hamburg, Röſeler⸗Spang⸗Berlin dü ihnen ſchwere Gegner gegen⸗ überſtehen. räteturnen in Breslau; 9. Mai: DT Wandertag; 11. und 12. Mai: Georgii⸗Schwimmen in Stuttgart;.—10. Juni: Jahr⸗Feier der DT in Koburg; 15 Juni: Feldberg⸗ feſt im Taunus; 27.—30. Juni: hes Gaufeſt in Schweidnitz; 2. Juli: Rhönt urnfeſt; Inli: Gaufeſt Den Mannheimer Fahrern bietet ſich Gelegenheit, bei dem Punktefahren um die Mannheimer Mei⸗ ſterſchaft ſich Siegeslorbeeren zu holen. Alle Radſport⸗ freunde, die das Training auf der„Phönix⸗Kampfbahn“ be⸗ ſuchen, werden wiſſen, daß bei der Gleichwertigkeit mancher Fahrer, erbittert gekämpft werden wird. Als Abſchluß fin⸗ det ein 200⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren ſtatt. Favoriten dürften hier wieder Kleinegrefe⸗Markuſe ſein, obwohl deren Sieg bei der Qualität der anderen Fahrer noch nicht feſtſteht. Die Fahrer werden alles aufbieten, um ſich den Sieg und die Gunſt des Publikums zu erringen. Geſpannt darf man auf das Abſchneiden verſchiedener Mannheimer Mannſchaften ſein, deren Trainingsleiſtungen zu den größten Hoffnungen berechtigen. Die Olympia- Vorbereitungen der anderen Frankreichs Athleten im Süden Der Fra berband wird die klimati⸗ ſchen Vort bietet, u geſchickt in den Dienſt ſein l ereitungen ſtellen, indem er jetzt für 0 Tage 1 1 Lehrgang noch Anti⸗ bes einberuft. Unter Leitung von gen Spez ialiſten wer⸗ den dort 1 10 Athleten aus allen Teilen Frankreichs, darunter Europameiſter Rochaxd,. Robert⸗Paul, Texier, Winter, Boiſſet, Ramadier, Petit, Dueos, Skawin⸗ ſki auf „zu einem Sonderkrotning zuſammengezogen, das ganz „olympiſche Härte“ abgeſtimmt werden ſoll. Däniſcher Ruf nach Elſe Jacobſen Die däniſche Sportwelt ſetzt ſich zur Zeit recht ſtark da⸗ für ein, daß die frühere däniſche Weltrekordle im Bruf ſchwimmen, Elſe Jacobſen, die Ende vorigen Jah Schwimmlehrerin wurde und damit dem Amateurſport ver⸗ loren ging, die Geſamtleitu der däniſchen Olympiavor⸗ bereitung im Schwimmen immt. Maßgebende Stellen weiſen darauf hin, daß es höchſte Zeit ſei, dofür zu ſor⸗ gen, daß die Schwimmer, die Dänemark in Berlin ver⸗ treten ſollen, auch gut vorbereitet an den Start gehen können. In dieſem Zuſammenhang wird auf die Vorberei⸗ 11 1 und es heißt beitet werde und es 5 D 171 5 1 Reiches eine unangenehm e Ue ber⸗ tungen beſonders in Deutſchland dabei u.., daß dort z f außer Zweifel ſei, daß die S die Vertreter der anderen Länder raſchung ſein würden. deut ſche Kanuſpork anuorganiſationen der zusehen te an der Zahl ner Anhänger als auch ich Leiſtung belangt. Als die deut⸗ den benirare erſtmalig 1 it den Kanufahrern derer Nationen in den umpf traten, da endeten die Feld und müßten die die den Aber enen Kajakſport u Kopenhagen hat gezeigt, daß wir im uch eine ausſichtsreiche Olympiawafſe Male werden bei nurennen z Platz als Wander So hat ſich wie als KHampf⸗ Int 55 1 0 der großen Vorbereitungen u 5 im Auftreten Rahmen der 5 Jahr 19 für unſere der winterlichen Vorübungen ore Olympiavorbereitung ienſte des deutſchen Sports er landes. Ausſprache Juli: Mitte in Deſſau; Gaufeſt Nordmark in Lübeck; 19.—21. Juli: Gaufeſt in Leipzig; Niederſachſen⸗ Gaufeſt 15 Bremen; 28. Juli: Württembergiſches Gau⸗ ſeſt in Schwer.—4. Auguſt: Badiſches Gaufeſt in Karlsruhe; 9 heſſen-Gaufeſt in Gießen; 11. Auguſt: Jahnturnen in Freyburg; 22.— 25. Anguſt: idweſt Gaufeſt in Sgarbrücken; 24.— luguſt: 0 haften in Hannover(); 25. Auguſt: DT Te urnier; 14. Schwimmfeſt der DT; 15. September: DT⸗Werbeſpieltag; 3. November: Olympia⸗Prüfungsturnen;—10. November: Schwarze⸗Schwimmen Leipzig; 12. November: Lange⸗ marck⸗Tag. Am den Ehrenpreis des Führers Nationales Männerdoppel in Berlin Die Reihe der großen Berliner Tennisereigniſſe wird an den Oſtertagen mit den Kämpfen um den Ehrenpreis des Führers für das beſte deutſche Männerdoppel fortgeſetzt. Der verſtorbene Reichspräſident von Hindenburg ſtiftete 1933 zur Förderung des dorniederliegenden deutſchen Män⸗ nerdoppels einen Ehrenpreis, 05 19933 Kuhlmann ⸗ Naurney und 1934 Henkel⸗Denker gewannen. In Fortſetzung dieſer Tradition bab jetzt der Führer und Hitler einen Ehrenpreis geſchaffen, der terf eiertagen auf den Berliner Rot⸗ Die Beteiligung an dieſem tbewerb wird recht ſtark ſein; man erwartet mehr als 15 Paore, die ſich durchweg aus Rangliſten⸗ und Nachwuchs⸗ ſpielern zuſammenſetzen werden. Genannt haben bis ſetzt Gottfried von Cramm, Heinrich Henkel, Hans Denker,„ Nourney, Fritz Kuhlmann, Guſtav 9 ecke, Dr. J. P. Buß Dr. Walter Des fart Roſtocker Fren z. Die Spiele beginnen am Oſt 5 9 8 N Fahrtſtrecke nach eigener Mahl! Der Gau Sachſen des DDac ſchreibt für den 5. Mat ſeine zweite ſächſiſche Zuverläſſigkeitsfahrt aus, zu der nicht nur Mitglieder des DDac, ſondern auch Angehörige des NS, des Arbeitsdienſtes, des Reichsheeres, der SA, der SS, der TN, der Polizei, der Reichsbahn und Reichspoſt ſowie der HJ zugelaſſen ſind. Die Aufgabe iſt folgende: Im Bereich des Gaues Sachſen ſind 34 Kontrollſtellen in beliebiger Reihenfolge anzufahren; für ihr Anfahren wer⸗ den dem Fahrer beſtimmte Gutpunkte angerechnet. Der Fahrer hat ſich ſelbſt vom Start bis zum Ziel(in Dresden) 8 Reiſeſtrecke ſammenzuſtellen und dabei zu verſuchen, lichſt viele Gutpunkte zu erreichen. Für die Fahrt ſtehen 6 Stunden zur Verfügung, der zu ſpät kommende Teilneh⸗ mer erhält für jede angefangene Minute einen Strafpunkt. Jede Kontrollſtelle darf nur einmal angefahren werden. Teilnehmen können Solomaſchinen, Seitenwagenräder und Perſonenwagen. „Erſter Schritt“ und Suche nach dem Anbekannten Radfahrer“ Die Olympiſchen Vorprüfungen im Radfaß⸗ ren auf der Landſtraße werden an etwa 100 Plätzen Deutſch⸗ lands in der Zeit vom 1. Mai bis 30. Juni 1935 durch⸗ geführt. Die Sieger aus den Vorläufen treffen ſich am 15. September 1935 zum Entſcheidungslauf in Berlin. In Mannheim findet die Vorentſcheidung am 12. Mai, vor⸗ mittags 8 Uhr, auf der Dreieckſtrecke Mannheim ⸗Sand⸗ hofen, Kriegerdenkmal, Spinnereiſtraße, Kreisweg, Göring⸗ Kaſerne, Weinheimer Weg ſtatt. Geſtartet wird in zwei Klaſſen: A: Jugendliche von 14—18 Jahren, B: von über 18 Jahren(Stichtag 1. Mai). Die Strecke für Klaſſe& liegt zwiſchen 30—50 Km., die für Klaſſe B zwiſchen 100—120 Km. Teilnahmeberechtigt ſind alle Radfahrer ariſcher Abſtam⸗ mung und deutſcher Nationalität, ohne Rückſicht auf Zu⸗ gehörigkeit zum Deutſchen Raödfahrer⸗Verband. Bedingung iſt, daß die Prüflinge noch nicht an öffentlichen Wettbewer⸗ ben auf Bahn oder Straße teilgenommen haben, ausgenom⸗ men die früheren Vor⸗ und Zwiſchen⸗Entſcheidungen im „Erſten Schritt“ und„Suche nach dem Unbekannten Rad⸗ fahrer“. Die Art geſchriebe Reichskanzler Adolf erſtmalig an den Oft Weiß⸗Plätzen umkämpft wird. 5 der Kleidung und des Fahrrades iſt nicht vor⸗ Die polizeilichen Beſtimmungen müſſen fedoch in allen Fällen eingehalten werden. Teilnehmer auf Wul⸗ ſtreifen⸗Rädern erhalten für je 10 Km. eine Vorgabe von 30 Sekunden, ſolche mit Drahtbereifung 15 Sekunden gegen⸗ ſtber denen mit Schlauchreifen. Die Sieger der Vorentſchei⸗ dungen erhalten Blumengebinde mit geſtickter Schleife und Ehrenurkunde, die Nächſtplacierten werden mit Erinne⸗ rungsurkunden bedacht. Nenngeld wird nicht erhoben. Ge⸗ fahren wird nach den Wettfahr⸗Beſtimmungen des DR, jeder Teilnehmer fährt jedoch auf eigene Rechnung und Ge⸗ fahr. Die Teilnahme iſt von der vorherigen Anmeldung und Abgabe eines Nennungsbogens abhängig. Meldungen werden bis einſchl. 5. Mai 1935 an folgenden Stellen ent⸗ gegengenommen: in Mannheim bei der DRV⸗Bezirks⸗ geſchäftsſtelle F 7, 16a und Willi Wagner, Brückenſtraße 3 (Verkaufshäuschen Meßplatz gegenüber Feuerwache); in Heidelberg bei Karl Koch, Anlage 19; in Weinheim bei Auguſt Riedel, heffelſtraße 19. Die Helche n len nehmen auch Anmeldungen zur Ab⸗ nahme de ungen für Deutſches Radſport⸗Jugend⸗ abzeichen, Deutsche Radſportabzeichen und Deutſches Sport⸗ abzeichen(Gruppe V⸗Radfahren) entgegen. Neue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe Mittwoch, 17. April 1995 — In Berlin iſt in den Ausſtellungsräumen der Geſellſchaft des Reichsnährſtandes„Deutſches Hei⸗ ntatwerk“ in der Potsdamer Straße eine Sonder⸗ ſchau des bäuerlichen Hausrates eröffnet worden. Die Ausſtellung bietet dem Beſucher einen Ueber⸗ blick über die in Deutſchland ſchaffende bäuerliche Handwerkskultur. Die Herſteller der hier ausge⸗ ſtellten Gegenſtände wie Krüge, Teller, Möbel, Tep⸗ piche u. a. m. ſind neben ihrem Handwerksberuf in der Hauptſache Bauern, die gerade durch den Land⸗ beſitz ſich ihre Lebensgrundlage ſichern. Faſt alle Gebiete Deutſchlands ſind hier vertreten, vor allem, Schleſien, Heſſen, Niederſachſen, Bayern, Thürin⸗ gen und Sachſen. Die Muſter für die verſchieden⸗ ſten Gebrauchsgegenſtände ſind zum großen Teil an alte bäuerliche und germaniſche Symbolik angelehnt. Für den Großſtädter intereſſant ſind vor allem die handwerklichen Möbel aus Buche, Kiefern⸗ und Eichenholz und Stühle mit Stroh⸗ und Binſenge⸗ flecht, Körbe aus Weide und Stroh und die vielen Formen bäuerlichen Spielzeugs. Schöne Zinnteller und Leuchter ſowie Kupfergeräte lehnen ſich wohl noch an alte überlieferte Formen an, tragen aber doch ſchon das Gepräge moderner kunſtgewerblicher Auffaſſung. Wunderſchön ſind die haudgewebten Stoffe, Tiſchdecken und Teppiche ſowie Möbel⸗ und Vorhangſtoffe mit alten Ornamenten. Daneben ſehr viel Sehenswertes, wie einen in Betrieb befindlichen Webſtuhl, das Oſtereierbemalen und eine ſchöne Ausſtellung von Bauernkeramik und ⸗töpferei. Die Ausſtellung wird ſicher dazu beitragen, auch dem Menſchen der Großſtadt den Sinn für bäuerliche Handwerkskultur und Volkskunſt wieder zu er⸗ ſchließen. * — Der Berliner Zoologiſche Garten hat einen neuen Einwohner erhalten, nämlich die indiſche Ele⸗ fantin„Aida“.„Aida“ iſt aus der großen Tier⸗ penſion von Ruhe in Alfeld an der Leine in der Nähe Hannovers in die Reichshauptſtadt ge⸗ kommen. Sie wurde gegen eine Giraffin ausge⸗ tauſcht. Auf dem Güterbahnhof Moabit wuroe ſie in der Nacht von Photographen, deren Blitzlichter den Dickhäuter nicht im mindeſten verblüfften oder ſtörten, von Preſſevertretern, vielen Zoowärtern und ſogar von dem Direktor des Berliner Zoo, Dr. Lutz Heck, perſönlich empfangen. Ihr alter indiſcher Wärter ſtieg auf ihren Rücken, und dann ging es, hinten und vorn Automobile, links und rechts Wär⸗ ter, zu Fuß zum Zoologiſchen Garten. Am Zoo⸗ eingang ſchwang ſich Dr. Heck auf den Schädel „Aidas“ und lenkte ſeine neue Schutzbefohlene in ihr Berliner Heim, den Elefantenkäfig, in dem ſie von den übrigen ſechs Elefanten lebhaft begrüßt wurde. * — Die große Berliner Schau„Das Wunder des Lebens“ iſt ein neuer Ausſtellungserfolg geworden. Bis zum letzten Sonntag waren über 1 Million Beſucher in den Hallen am Kaiſerdamm. Unter ihnen ſind auch die Gäſte aus dem Reich ſehr ſtark ver⸗ treten. Bisher kamen 82 Sonderzüge und Geſell⸗ ſchaftsfahrten zu der Ausſtellung nach Berlin. Auch Ausländer kommen in großer Zahl. Beſonders die amerikaniſchen und japaniſchen Delegationen des in⸗ ternationalen Gewerbe⸗Hygiene⸗Kongreſſes, der zur Zeit in der Reichshauptſtadt ſtattfindet, zeigten ſtar⸗ kes Intereſſe. Auch Gruppen aus Schweden, Holland, England und Frankreich waren auf der Schau, unter ihnen die Präſibentin des norwegiſchen Frauenver⸗ bandes aus Oslo. Auf der„Deutſchen Frühjahrs⸗ Fumenſchau“ wurden am erſten Sonntag 20 000 Be⸗ fucher gezählt. * — Durch das zufällige Zuſammenwirken mehrerer Umſtände kam es zu einem eigenartigen Unglücks⸗ fall in Salzwedel. Dort entſtand ein Brand, der— ſo unglaublich es klingt— durch ein Feuerlöſchgerät verurſacht war. An einem windigen Tage ſchlug durch den Sturm die Tür eines Hauſes zu. Durch die Erſchütterung rutſchte ein Feuerlöſchgerät aus Al m a Hedin, dem Halter. Durch den Sturz und Anprall auf den Fußboden wurde die Spritzvorrichtung ausgelöſt. Nun ſprudelte der Inhalt des Feuerlöſchers über einen elektriſchen Zähler, in dem durch dieſe Berüh⸗ rung Kurzſchluß entſtand, der einen Brand zur Folge hatte. Es gelang zwar bald, den Brand zu löſchen, aber der Zufall, der den Feuerlöſcher zum Brand⸗ ſtifter machte, iſt in Salzwedel viel belacht worden. . — Die Militärgerichte in Athen und Saloniki haben noch immer alle Hände voll zu tun, um die gefangengenommenen Aufſtändigen, die im März dieſes Jahres in Griechenland eine Revolution an⸗ zettelten, abzuurteilen. Trotzoͤem geht die ſchwere Arbeit der Liquidation des Bürgerkrieges ziemlich reibungslos vonſtatten. Es gereicht der amtieren⸗ den Regierung zur Ehre, daß ſie ſich nicht von Haß leiten läßt, ſondern eine verſöhnliche Haltung ein⸗ nimmt, wo es nur immer möglich iſt. Bisher iſt auch nur ein einziges von den gefällten Todesurtei⸗ len vollſtreckt worden, und zwar an dem Oberſten Violanis, der dieſer Tage in einer Kaſerne in Sa⸗ loniki erſchoſſen wurde. Noch ein anderes Lebeweſen hat übrigens in den vergangenen Tagen ſein Leben für die Sache des Kreters Venizelos hingeben müſ⸗ ſen— ein Papagei. Dieſer Papagei gehörte dem Inhaber eines der eleganteſten und vielbeſuchten Reſtaurants in Athen. Offenſichtlich iſt nun dieſer Reſtaurateur früher einmal begeiſterter Anhänger von Venizelos geweſen, jedenfalls hatte ſein Papa⸗ gei von ihm einen gefährlichen Spruch gelernt.„Es lebe Venizelos! Nieder mit ſeinen Feinden!“, ſo lautete dieſer Ausruf, und der Papagei pflegte ſein politiſches Bekenntnis ſchon ſeit vielen Jahren all⸗ täglich unzählige Male in die Welt hinaus zu ſchreien. Dagegen war bisher beſtimmt nichts ein⸗ zuwenden, aber nun, nachdem die venizeliſtiſche Re⸗ volte niedergeſchlagen worden war, erregte dieſer gefiederte Revolutionär Anſtoß. Man faßte ſein Sprüchlein als eine politiſche Demonſtration auf. Beſonders die Offiziere, die in dem Lokal verkehr⸗ ten, empörten ſich. Eines Vormittags erſchien da⸗ her einer dieſer Offiziere mit einer Abteilung Sol⸗ daten, und der Papagei wurde, von ſeinem luftigen Sitz auf dem Balkon weg, verhaftet. Man brachte Cen teclin in u Auf der Rückkehr von ſeiner breifährigen Expedition durch Zentralchina traf der große ſchwediſche Forſcher Sven Hein(mit Blumen in der Hand) in Berlin ein, wo er von ſeiner Schweſter dem ſchwediſchen Geſandten af Wirſen(links) und dem chineſiſchen Geſandten (rechts) begrüßt wurde. Europa⸗Bildmaterndkenſt ihn auf die nächſte Polizeiwache. Dort hat man den Miſſetäter jedoch nicht erſt lange ins Verhör ge⸗ nommen, ſondern machte kurzen Prozeß mit ihm— ein Beamter drehte ihm einfach den Kragen um. ** — Ein unerwartetes Wiederſehen führte kürzlich nach zweiundzwanzigjähriger Trennung den italie⸗ niſchen Beamten Perta mit ſeinem Vater zuſammen. Perta fuhr von der ſüditalieniſchen Stadt Bari in Geſchäften nach ſeiner kleinen Heimatgemeinde, um Familienangelegenheiten zu regeln. Plötzlich ent⸗ deckte er in einem Mitreiſenden des Wagens der Lokalbahn ſeinen Vater, den er ſeit zweiundzwanzig Jahren nicht mehr geſehen hatte. Der alte Petra war nach den Vereinigten Staaten ausgewandert, hatte aber mit ſeiner Familie ſtets enge Beziehungen aufrechterhalten und oft Bilder von ſich geſchickt, ſo daß ſein Sohn ihn ſofort erkannte, obwohl er bei der Abreiſe des Vaters erſt zwei Jahre alt geweſen war. Nach der erſten, freudigen Begrüßung ſtellte ſich heraus, daß Petra mit ſeiner Heimkehr ſeine Familie hatte überraſchen wollen und deshalb ſeine Ankunft nicht mitgeteilt hatte. — Ein Schlächter, der auf einem Schiff der Schwe⸗ den⸗Amerika⸗Linie angeſtellt iſt, zeigte neulich den Neuyorkern, wie man die Verbrecher zu behandeln hat, die zu einem Schrecken der amerikaniſchen Städte geworden ſind. Zuſammen mit ſeinen Kameraden vom Schiff ſaß Bror Nilſſon in einer Kneipe in Neu⸗ hork bei einem ruhigen Gläschen, als zwei Verbre⸗ cher hereinkamen. Ein dritter war draußen am Steuer des Kraftwagens geblieben. Ein Verbre⸗ cher trat zur Bar, zog den Revolver und richtete ihn auf den Barbeſitzer, der andere aber machte ſeine Runde bei den Kunden, um ihnen das Geld abzu⸗ knöpfen. Als der Verbrecher an den Tiſch kam, an dem der Schlächter und die anderen Schweden ſaßen, geriet Nilſſon außer ſich vor Wut. Schnell wie ein Blitz verſetzte er dem Verbrecher, ehe dieſer noch ſeinen Revolver ziehen konnte, eine furchtbare Linke gegen den Kinuladen, ſo daß er faſt bewußtlos un⸗ ter den Tiſch taumelte. Dann ergriff Nilſſon einen Stuhl und ſchleuderte ihn gegen den Mann, der in einer Entfernung von ſechs Meter den Barbeſitzer angegriffen hatte! Nilſſon hatte gut gezielt: der Stuhl zerſplitterte am Kopfe des Verbrechers und machte auch ihn kampfunfähig. Beide Verbrecher fla, 8. hen. Aber Nilſſon war mit ſeiner Arbeit noch nicht fertig. Er ging zum Fenſter und ſchrieb ſich die Rum⸗ mer des Wagens auf, in dem die beiden entflohen. Nach einer kurzen Weile kam das Ueberfallkom⸗ mando, er teilte die Wagennummer der Polizei mit und einige Stunden ſpäter wurde der Wagen ange⸗ halten, die Verbrecher verhaftet. Es erwies ſich, daß man ſchon ſeit zwei Tagen nach dieſen Verbrechern geſucht hatte, die von Kneipe zu Kneipe und von Laden zu Laden zogen und die Kunden und die Kaſ⸗ ſen beraubten. Der Kampf Nilſſons mit den Ver⸗ brechern erregte Staunen bei der Polizei. Sie gah zu, daß kein Neuyorker jemals auf dieſe Weiſe mit Verbrechern fertig geworden ſei. Am zufriedenſten war aber der Barbeſitzer, der, um ſeine Erkenntlich⸗ keit zu zeigen, einige Flaſchen Whisky dem eni⸗ ſchloſſenen Schweden ſchickte. * — Wird der Fortſchritt auf dem Gebiete dez Fernſehens ſo ſtürmiſch ſein wie einſt beim Rund⸗ funk? Wenige Tage nach der offiziellen Aufnahme der Fernſehſendungen des Ultrakurzwellenſenders Witzleben kann die Reichspoſt bereits mit neuen wichtigen techniſchen Fortſchritten aufwarten. Wäh, rend das Fernuſehen bisher auf die Uebertragung von Filmen beſchränkt war, iſt es jetzt auch ſchon möglich, Perſonen und kleine Spielhandlungen un⸗ mittelbar zu übertragen. Allerdings gilt das noch nicht für die allgemeinen Tagesereigniſſe; vorläufig iſt man noch an eine Zelle gebunden, in der die Vor⸗ tragenden Platz nehmen müſſen, um ſich mit Hilſe eines Lichtſtrahlſyſtems„abtaſten“ zu laſſen, wie der Fachausdruck für die Aufnahme der Bildſendung Heißt. Aber mann kann erwarten, daß die Technil auch hier die letzten Schwierigkeiten bald aus dem Wege geräumt haben wird. Zwei Berliner Schau⸗ ſpielerinnen und mehrere Vertreter der Preſſe hat⸗ ten ſich für die erſte unmittelbare Bildübertragung zur Verfügung geſtellt, und alle diejenigen, die als Gäſte der Reichspoſt der hiſtoriſchen Stunde beiwoh⸗ nen konnten, waren von der gelungenen Sendung und von der Sauberkeit der Uebertragung ſowohl des Bildes wie der geführten Geſpräche tief beein⸗ druckt. Aber noch eine weitere Premiere brachte die⸗ ſer denkwürdige Abend. Durch eine Telephonlei⸗ tung war der Empfangsraum im Reichspoſtmuſeum mit der Aufnahmezelle des Senderaums in Witz⸗ leben verbunden. Auf dieſe Weiſe konnte das erſte Telephongeſpräch mit Fernſehen geführt werden. Das Fernſehen war allerdings nur einſeitig, die Vervollſtändigung im Sinne einer beiderſeitigen mimiſchen Telephonunterhaltung iſt aber kein Pro⸗ blem, da es dazu nur der Aufſtellung der notwen⸗ digen Apparate bedarf. Das Fernſehen am Telephon iſt techniſch gelöſt, und in abſehbarer Zeit wird die Möglichkeit beſtehen, von beſtimmten öffentlichen Sprechſtellen aus Ferngeſpräche von Stadt zu Slabdt mit Fernſehen zu führen. Natürlich werden dieſe Geſpräche noch recht teuer ſein. Deshalb wird das Fernſehen darüber hinaus für den allgemeinen Tele⸗ phonverkehr auch vorläufig kaum praktiſche Bedeu⸗ tung erlangen. Der Tag, an dem wir auf unſerem Schreibtiſch den Telephonhöhrer abnehmen, um mit einem ſichtbaren Geſprächspartner zu telephonieren, liegt noch in Utopien. Und ſchließlich noch ein Drit⸗ tes: Die erſte öffentliche Fernſehſtelle iſt in Berlin eingerichtet worden. Jeder kann ſich unentgeltlich zu den Vorführungszeiten im Reichspoſtmuſeum in Fernſehkino pon dem heutigen Stand der Fernſeh⸗ technik überzeugen. ROMAN VON E IS ABE T WEI RAUS H Ine Muti o. „Ach, und da wollten Sie wohl gleich umſatteln und auch ſeinen Beruf ergreifen? Modernes Mäd⸗ chen ſind Sie! Vor fünfzig Jahren hätte ein Mädel gedacht: Der Mann ſcheint gute Einnahmen zu haben — wie bring' ich ihn dazu, mich zu heiraten? Und vor zwanzig: Wie und auf welche Weiſe kann ich ſonſt daran teilhaben? Sie denken: In welchem Be⸗ ruf verdient er? Vielleicht kann ich das auch ver⸗ dienen“ „Ach, ich denke gar nichts!“ ſagt Mara etwas ärger⸗ lich. „Das dürfen Sie nun nicht ſagen! Sie denken beſtimmt ſehr viel. Viel mehr, als Sie ausſprechen. Und vielleicht ſogar zuviel, um das Leben richtig zu genießen. Wenn man aufängt, zu denken, kann man das nämlich nicht mehr.“ * In der nächſten Zeit kommt Mara nicht allzuviel zum Denken. Im Geſchäft iſt von morgens bis abends Betrieb. Eine unmäßige Hitze hat eingeſetzt und zwingt dazu, die leichteſten Sommerkleider hervorzuſuchen. Und an jedem fehlt ein Krägelchen, ein Schleiſchen, ein Gürtel, ein Stückchen Beſatz. Dazu rücken die Großen Ferien und damit die Reiſezeit ſchon näher. Irgend etwas braucht jeder für die Reiſe, und wenn es ein Schleier iſt, ein Paar Strümpfe oder eine neue Handarbeit. Es wird nicht immer das Teuerſte gekauft, und auch der kleinſte Einkauf wird ſorgfältig erwogen, aber den ganzen Tag iſt der Laden voller Kunden, und das iſt gut ſo. Wenn man drei, vier Leute auf einmal zu bedienen hat, ſpürt man die Füße viel weniger, als wenn man beſchäftigungslos hinter der Thele ſteht, Nur abends, wenn Mara endlich zu Hauſe iſt, die Schuhe von den müden Füßen, maſſiert die an⸗ geſchwollenen Gelenke und ſchlüpft in die leichten weichen Pantöffelchen. Und dann erweiſt ſich die Küchenbenutzung als ein Segen. Dann iſt es herr⸗ lich, ſich einen Tee und ein paar Eier machen zu kön⸗ nen oder auch nur Butter und Aufſchnitt aus dem Luftſchrank zu holen, in dem ſte ihre eigene Ecke hat. Und dann das beſcheidene Abendeſſen ins Zimmer zu tragen— alles Nötige in erreichbarer Nähe: Buch oder Zeitung, Zigaretten und etwas zum Knabbern — und zu wiſſen: So, jetzt brauch' ich mich nicht mehr vom Stuhl zu rühren, bis ich ins Bett falle Lia begreift das nicht.„Aber, Kindchen, auf dieſe Weiſe haben Sie doch überhaupt nichts vom Leben?“ ſagt ſie bedauernd und beinah vorwurfspoll.„Bloß im Geſchäft ſich halb totrackern und dann ſich aus⸗ ruhen für einen neuen Arbeitstag— da kann man doch gerade ſo gut tot ſein! Ich hielte das Büro nicht aus, wenn ich nicht immer die Uhr vor mir hätte: Noch fünf Stunden, noch drei Stunden, noch eine Und dann hab' ich irgend etwas vor, das Freude macht— eine Autofahrt, einen Abend am Waſſer, Menſchen, Muſik, Tanzen..“ „Ja, Sie ſitzen auch den ganzen Tag— das iſt etwas andres. Und ſie müſſen den Mund halten bei Ihrer Arbeit. Da verſteh' ich, daß Sie abends gern ein bißchen ſchwatzen wollen. Aber ich muß mir den ganzen Tag den Mund fuſſelig reden. Mir iſt wirk⸗ lich abends die Kehle ausgedörrt— ich bin froh, wenn ich dann ſtillſitzen kann und den Mund nur noch zum Kauen zu bewegen brauche; und manchmal bin ich auch dazu zu faul.“ „Darf ich Ihnen dann nicht wenigſtens die Loggia anbieten?“ ſagt eine dunkle Stimme ſehr ſanft und freundlich hinter ihr. Herr Reinhold iſt in die Küche getreten und hat ihre letzten Worte gehört.„Dann haben Sie doch einen bequemen Stuhl und ein biß⸗ chen das, was man friſche Luft nennt, wenn's auch nicht weit her iſt damit. Ich kann ja ausgehen, da⸗ mit Sie nicht in Verſuchung kommen, den Mund zum Reden aufzutun.“ „Ach, danke— nein! Wirklich nicht!“ Mara lehnt etwas verlegen ab, weil ſie im Grunde ſehr gern annehmen möchte. „Das iſt wieder neft von Ihnen, Peterchen!“ ſpricht Fräulein Lia lebhaft dazwiſchen.„Nehmen Sie ſich der Kleinen ein bißchen an! Sie könnten dann ſchleudert ſie mit einem Gefühl der Erlöſung ſie auch mal Sonntags in Ihrem Boot mit raus⸗ nehmen. Von mir will ſie ſich ja nie mitnehmen laſſen; ich glaube, meine Bekannten paſſen ihr nicht. Aber Sie ſind ſo ein guter Kamerad... Wirklich, Maragchen, das iſt er— und ganz ungefährlich!“ „Iſt das nun ein Kompliment oder eine Beleldi⸗ gung?“ lacht Reinhold. „Ein Kompliment natürlich! Hübſch genug ſind Sie ja— da brauchen Sie ſich nur im Spiegel zu ſehn. Gefährlich zu ſein, iſt doch kein Kompliment. Oder ein ſehr zweifelhaftes. Man kann ſich in Sie verlieben, ſchön. Aber eine Liebe iſt doch keine Ge⸗ fahr, auch wenn ſie noch ſo groß und noch ſo uner⸗ widert iſt. Gefährlich ſind nur unanſtändige Charak⸗ tere!“ Reinhold macht eine etwas ſpöttiſche Verbeugung. „Dann iſt es allerdings ein Kompliment, ungefähr⸗ lich zu ſein. Ich danke Ihnen! Alſo ich denke: Nach dieſer Empfehlung können Sie mein Angebot ruhig annehmen?“ „Ich— ich möchte Sie aber keinesfalls vertreiben. Das iſt doch Unſinn...“ „Ja, das find' ich ja auch. Ich möchte mich auch nicht gern vertreiben laſſen. Ich möchte Ihnen viel lieber Geſellſchaft leiſten. Sie brauchen auch gar nicht mit mir zu reden. Ich kann auch ſchweigen, oder ich kann Ihnen was erzählen— ganz, wie Sie wün⸗ ſchen.“ Er hat eine ſo friſche, natürliche, etwas burſchikoſe Art, daß dagegen mit den üblichen Redensarten nicht anzukommen iſt. „Alſo los!“ ſagt Lia.„Ich helfe euch das opulente Abendeſſen hinaustragen. Fünf Minuten hab' ich noch Zeit. Ach, ich habe noch einen Reſt Geflügel⸗ ſalat von geſtern. Tut mir den Gefallen und eßt ihn auf! Morgen iſt er womöglich verdorben bei der Hitze... So! Peter, iſt das Ihre Butter? Mara⸗ lein, nehmen Sie die Teekanne!“ Mara läßt über ſich verfügen. Frau Boßhardt und„ihre Tochter“ ſind nicht zu Hauſe, und aus einem nicht recht erklärlichen Grunde iſt das Mara ſehr angenehm. Frau Boßhardt iſt immer ſehr freundlich und hilfsbereit. Faſt zu hilfsbereit. Wenn man an den Schrank geht, iſt ſie ſchon neben einem.(„Was ſuchen Sie, Fräulein? Eine Taſſe Tee? Hier— bitte ſchön!“ —„Das Waſſer kocht— laſſen Sie nur, ich gieße Ihren Tee ſchon auf!“—„So, die fünf Minuten ſind um— ich nehme Ihre Eier raus!“] Es iſt ein biß⸗ chen ſo, als dürfe man nichts anfaſſen. Man ſteht wit ein dummes Kind daneben und muß zuſehen. Es iſt ein herrliches Freiheitsgefühl, einmal die Küche für ſich zu haben. Und außerdem iſt da noch etwas: Vielleicht würde Frau Boßhardt moraliſche Bedenken haben, wenn ſie ſich mit Herrn Reinholg auf die Loggia ſetzt? Es war doch wirklich nichts da⸗ bei; er hatte es ihr ſchon damals ganz öffentlich an⸗ geboten. Aber Wirtinnen ſind manchmal ſonderbat, Gut, daß ſie nicht zu Hauſe war! .. Der Abenobrottiſch ſieht nett und einladend aus. Es iſt noch hell draußen, es iſt um die Zeit ber längſten Tage, aber die drückende Hitze hat etwas nachgelaſſen. „Warten Sie— ich gebe Ihnen noch ein Kiſſen! Reinhold holt einen ganzen Arm voll aus dem Zink mer und polſtert den Korbſtuhl damit aus.„So Noch eins in den Rücken... Der Tiſch hat eite Leiſte— darauf können Sie die Füße ſetzen!“ „Ich bin doch nicht krank!“ wehrt Mara lachend, „Aber müde!“ Er ſieht mit einem 5 Lächeln auf ſie hinunter.„Sitzen Sie jetzt bequem! „Fabelhaft!“ „Ach, Kinder, ich finde es ſo gemütlich bel euch ſagt Lia.„Es tut mir geradezu leid, daß ich mich nicht zu euch ſetzen kann.“ „Tun Sie's doch!“ meint Reinhold. herzlich eingeladen!“ „Ich bin doch verabredet!“ f „Ach, laſſen Sie Ihre blöden Verabredungen ſchie ßen! Was haben Sie davon, wenn Sie ſich wiede ein paar Lot Fett abtanzen? Sie ſind mager— Pat don— ſchlank genug!“ „Tanzen—? Daran hätten Sie mich nicht eritk nern ſollen! Ich kann tanzen heute abend— ſogal ausnahmsweiſe mal mit einem Menſchen, der wirk lich gut tanzt... Nein, Peterchen, dagegen kan eure Loggia nicht an. Alſo laßt es euch gut ſchmecken und bewahrt mir ein freundliches Andenken! Tib! „So!“ ſagt Reinhold, der ſie höflich bis zur Tul begleitet hat, und rückt ſeinen Stuhl zurecht.„Nelt, daß Sie mir erlaubt haben, hierzubleiben! Ich hätt Ihnen das Reich auch gern allein überlaſſen. Aber ich bin froh, daß ich hier ſitzen darf!“ Er iſt nicht inn aßen verlegen oder behindert durch ihre Gegen Wart. „Sie ſind (Fortſetzung folgt) mitleiöigen 2 MHittw. Als letzte Dresdne und Geſchäft ſtitut brachte jährigen At Durchſchnitt reichten insg umſätze uſw. inländiſchen Jahres in e landsverpflic gen um zuſe Erhöhung de beſſerung de H. gegen 25, ten etwas v hat ſich der? Die Erfo und Sorten Gebühren un Mark aus. betrugen 69 Nach Abſchre Betriebs 12,5(10,00) dierung zu werden. De von den verl dem Penſion Mark zuzüg geſamt 2,39 vor Feſtſtelln freigeworden aus machen, wendet wurd jahres ſind Schäden. Be gagements ke Jahres an d Kreditwünſch werden. Die von der unt fungsmaßnal erhöhungen) entfielen ar auf Einzelkr auf darüber Die Be wär entſprec über dem V. aus Dienſtle ſprechend ſti bedeutet die eine Ertrags hier noch ir Einführung grund ſätzliche gang ergab f nen Entwick! geſchäft. Eine befr Effekten gegenüber de H. auf; die wachſen. Es getroffenen? den Jahre Dresdner B mit. Die E lichen und Genoſſenſchaf Handwerks f vertieft und deten Genoſſ 600 Mill./ gen ſich die 0 Bank in auf ſamte Kredit Dieſe Ent Wiedergeſune ſenſchaftsweſe geſehen werd Hinſicht getri einzelnen läf gen von Mit! traliſierte un den einzelnen nis entgegen Geſamtbeſtan 1994 beſtande Konten im 5000 bis 200 deckung olter Kursgeſtaltu⸗ Gefolgſchaft ſpruchung de ezhött word der Bonk am 111600 Ende oder aus an mitglieder b. auf annähert In der B und unverzit Fällit Die am 1 der Dawes⸗ viſenbeträger Juni 1984 v der Dawes⸗ geſtellt word v. H. der Zi Heulſche Dev Inhaber non dfonderen 9 Bedingungen Da die d hat, werden 1934 fällige den, gegen 9 Zinsſcheine voller Höhe löſung folge. Beim Ko Berlin SW Bank die in des Gegenw güteten Reich hands Geſellſe Reichs markkt mit Genehm Die Verf a) Zum und Aktien, über Reichsn ]) zur A und Hypothe o zum C Reischbank 5 d zur 2 auſenthalts Das Kon em Einreig HANDELS- O WIRTSCHAFTS-ZETTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 180 5 1 12. 3 5 1935 85 der Neuen Mannheimer Zeitung — bene Beträge hat ſich aber doch von 90,41 v. H. des Jahres⸗ Abschluß der Dresdner Bank für 1934 ſolls in 1933 auf 92,02 v. H. des Jahresſolls in 1934 erhöht. Die ſcheinbare Verſchlechterung erklärt ſich daraus, daß d zingänge auf di weils älteſten noch offe⸗ Weifere Konsolidierung und Aufwärfsenlwicklung Beirächiliche Verbesserung der Gesamiliquidifaf 1 wen N Wen lee Verwendung des Gewinns zur Verslärkung der Rücksfellungen ſind. Auf den Rückſtand von 2 122 090„ wurde zunächſt der 0 Eingang auf bereits abgeſchriebene Beträge mit 824 286. um über 100 Mill./ auf 514,63 ſang 19 Der Rückgang der Guthaben deutſcher Banken verrechnet, ſo daß 1 297 804 // übrig bleiben. Auf die am Als letzte der örei Filtalgroßbanken legt diesmal dien] eine 1 f Dresdner Bank, Dresden⸗ Berlin, Abſchluß Mi I. ſchließlich auf eine Zunahme re⸗ und Ba emen ist durch die Erhöhung der ſonſtigen Ein⸗ 15. Dezember 1934 und 1. Januar 1935 verfallenen 3 1 und Geſchäfts bericht ür 550 A ie eee en bea ommene e 1 9 80 bestand arch 1 5 19 v We. den elde c ea oer de und Annuitäten aus Hypotheken⸗ und Rentenbankda 1 ſtitut brachte das Berichtsjahr die Fortſetzung der vor⸗ ie be 1 2 1 9955 bannt 41 im 12 19 v. H. geſtiegen f sgeglichen w waren am 81. Dezember 1934 noch 1 879 581„ kückſtaän dig 5 jährigen Auſwärts entwicklung. Die Umſätze lagen im 8 548) und, ae e e e ene iken Unter Gläubigern betragen Auslandskredite Im Hypothekenregiſter der Bank waren Ende 1934 9 864 1 Durchſchuitt um 8 v» H. über denen des Jahres 1933 und er⸗ s ausgewieſen. Von den 206,835 noch 250 J. Von der Geſamtſumme der Kreditoren Poſten(10 105) eingetragen Goldhypothekendarlehen mit reichten ben 85 1 A, 9 5 0 0 1 die e hatzanweiſungen w erden etwa je 1 11 7 Tage 8,680. bis 85 75 187 664 854(198 648 204) G. LL. umſätze uſw. nicht enthalten ſind. inlagen der Jahren 1936, 7 und 1938 fällig. Monaten 0 mehr als drei 9* r ekenreglſter eingetrage pt 151 7 en Kundſchaft erhöhten ſich im Laufe des nk Bankfir men betragen 96,17 2 ten fällig In den erſten 1 ee 94% 7 Jahres in erheblichem Ausmaße. Der Rückgang der Aus⸗ egen börſengängige Wert⸗ drei 1 nat 3. hat ſich de pp ß 1 n 4 0 e 1 80 1 110 2,11 die ſcharſe ern ung ſchüft i entwickel t. Die Umſätze kr An neuen Kommunaldarlehen ſtanden Ende 1934 58(03) landsver ice. 8 inländischen Noſtroverpflichenn. der 0 iſſe nerfrachtete ode 5 eingelagerte Waren nun weiter 1 was ſich in einer weiteren Ver⸗ Poſten mit insgeſamt 6 131 714(8 238 677) G aus. An gen um zuſammen 330 Mill. führte bei gleichzeitiger 183,97 auf 83,85 Mill. 7775 Teil 90 Währung mehrung 8 es t auswirkte. Den Anträgen auf Goloͤpfandbriefen befanden ſich Ende 1934 in Umlauf Erköung, 5 Wechſelbeſtandes zu einer beträchtlichen Ver⸗ renzen und der 31 Schrumpfung des Aus fandsg Neukrediten enn vollauf Rechnung getragen werden. 184 851 265(188 144 506).. Die urſprüng Umlaufs⸗ e 11 1 100 11 33 g 0 In Anbetr t de 1 Verdi re il regulär 7 21 J f Zur 192 8 8 5 beſſerung der Geſamtliquidität, die ſich rechneriſch auf 38 v zum überwiegenden Teil hängt die] In Anbetracht der kiappen Verdienſtſpanne im regulären ziffer an Liquidationspfandbriefen von 82 076 680 G. hat Geſchäft wird einer weiteren Herabminderung der Hand⸗ H. gegen 25,7 v. H. im Vorfahr beläuft. Die Unkoſten konn⸗ zoſition aber damit zuſammen, daß dor⸗ N. c en und Einlöf rloſter n e erd die ſtenſe i 15 t lungsunkoſten nach wie vor befondere i ſich durch Darlehens rückzahlungen und Einlöſung verloſter ten etwas verringert werden; um dieſen Unkoſtenſchwund Forderungen an eſen ind, die mit 5 5 5 5 e Stück 56 715 115 6% v dert. An Goldk iar der Betriebsgewinn erhöht. Kußenhande ſten in unmittel⸗ zugewendet. Durch die Reſerpeſtelung d Deen Tei: Stucke auf de n en eme en eee . n Deyit N n In der Erhöhung des Be⸗ les des Ueberſ 5 Aan bt die Verwaltung eine weitere obligationen waren am 31. 12. 1984 5 409 000(6 861 300) G. las* 0 5 0 7 7 E) 8.„ 5 7* 7 8 5 5 5 5 75 7 1 1 0 von 10,88 40 19 5 Mi, 1 1 n ven von 55,52 auf 101,04 Mill ns Stört damit für die Zukunft ine beſon. im Uäulauf. Aus der Bilanz(in Mill.): fie e S e 1 9, 8k 2 te 1 ſione 75 e 2 e 3 35 15 8 Wel* er 9 8 5 5 1 1 9 0 8 5 90 11 1 N ie der Anteil an der Kommunal dere Grundkac ine ſtetige Weſterentwick der 2,93(3,91), Forderungen aus Lombardgeſchäften und f Gebühren und ſonſtige Einnahmen von 47,22(44,37) Mill. geſamte Portefeuille ſteht Bank geſche zu haben. ſtige 0,69(0,59), Wertpapiere 3,8(4,61), Wertpapi Mark aus. Die Aufwendungen für Handlungsunkoſten betrugen 69,04(71,61), für Steuern 2,90(3,18) Mill.. Nach Abſchreibungen von 0,99(1,03) Mill.„ verbleibt ein B etrieb s gewinn von 14,13(11,56) Mill. /, von dem 12,5(10,00) Mill./ im Intereſſe einer weiteren Konſoli⸗ dierung zur Verſtärkung der Rückſtellungen verwendet werden. Der o. HV. am 10. Mai d. J. wird vorgeſchlagen, von den verbleibenden 1,63(1,56) Mill. 4 0,80(—) Mill., dem Penſionsfonds zuzuführen und den Reſt von 0,83 Mill. Mark zuzüglich des Vortrages von 1,56 Mill.„ mit ins⸗ 31 n vor⸗ beſtände aus Teilungsmaſſeverteilungen 0,16(0,49), Gold⸗ hypothekendarlehen 188,61(194,01), Goldkommunaldarlehen 6,39(8,52), Rentenbankkreditanſtalthypotheken 0,56(0,61), anteilige Zinſen 0,8(0,97), fällige Zinſen und Annuitäten 2,75(1,78), Bankgebäude unv. 0,4, ſonſtiger Grund beſitz 1,35 (0,23), Wertpapiere des Beamtenfürſorgefonds 0,57(0,52), andererſeits Aktienkapital 6,805(10,005), Reſerveſonds 3,4 (unv.), Rückſtellungen 2,36(1,69), Goldhypothekenpfand⸗ brieſe im Umlauf 184,74(188,02), Goldkommunalobligatio⸗ nen im Umlauf 5,41(6,86), Rentenbankkreditanſtaltdarlehen on eigenen Von den naheſtehen den Ae un e war die eren 1 5 orbener Aktien zum Deutſch⸗Südamerikaniſche 8 ank AG. trotz der e von 63,97 v. H. verkauft. Aus Neuauf⸗ anhaltenden ſchwierigen Wirtſchafts⸗ und Währungsverhält⸗ i H. erfolgten, beſaß T niſſe ihrer Arbeitsgebiete in der Lage, ihre Poſition weiter eigene Aktien, auszubauen. Ebenſo hat die Mercurbank in Wien 1 geteilt.. eine befriedigende Entwicklung genommen. In Rumä⸗ dtialhe teil zungen von 84,09 auf 99,00(nien hat die Verſchlechterung der allgemeinen wirtſchaft⸗ em die Mitwirkung bei zahlreichen f 45 r 1 5 5 lichen Lage und der dortigen Entſchuldungs⸗Geſetzgebung geführten Sonierungen ihren 9 1 5 535 1 euzug n on Beteiligungen iſt Rückwirkungen auf die Societatea Bancar a Ro⸗ Unter 41. 5 1 5 8 7 AG Be zun nenne lernde[Rumäniſch anſt areſt ehabt Di geſamt 2,39 Mill./ vorzutragen. Bemerkenswert iſt, daß und 9 Ah Berlin, zu nennen. Dauernde mana(Rumäniſche Bankanſtalt), Bukareſt, gehabt die 0,56(0,61) Belo Mae dupo deren eenderlee 0,11(0,12), vor Feſtſtellung des Betriebsgewinns Sondergewinne und Banken und e 2 5 Bank hat jedoch ihre Liquidität in 1 Umfang aufrecht⸗ anteilige Zinſen 1,24(1,20), fällige Zinſen 1,68(1,75), Ver⸗ gewordene Rückſtellungen, di i böß Betra 3 usübung einer Option hat das erhalten und iſt in der Lage, bei einer Beſſerung der wirt⸗ 775 75 8 de Fa ſreigeworde Rückſf 5 gen, die einen größeren Betrag ö Anfang 1995 den Beſtand an Akzeptbank⸗ schaftlichen Verhältniſſe des Landes ite Geſchäfte aus⸗ pflichtungen aus Teilungs maſſeverteſlungen 0,27(0,62), Be⸗ ausmachen, vorweg abgebucht und zu Rückſtellungen ver⸗ Aktien a F 2 W 55 amtenfürſorgefonds 0,6(0,55), Verbindlichkeiten aus der Annahme von Geld zum Zwecke der Hinterlegung 0,28 übernomn 8 8 9 Des weiteren wurde der größte Teil wendet wurden. Die geſamten Rückſtellungen des Berichts- des Beſitzes an f 1 der Internationalen Bont te Amſter zubauen. Die Aktiengeſellſchaft Libauer Bank, Riga, hat J* mon n Ban 2* ihre Stellung in ihrem Arbeitsgebiet behauptet. Bei den jahres ſind ein weiterer Unterbau gegen etwa eintretende dam N. V. rec.. 9 a 5 1(0,42), ſonſtige Verbindlichkeiten 1,18(0,77). Schäden. Bei vorſichtiger Bewertung iſt innerhalb der En⸗ Schul 8 n laufender dechnun erſcheinen ägyptiſchen Filialen glaubt man mit einer aufſteigenden. gagements keine Lücke mehr vorhanden. Den im Laufe bes(1289,48), Bankgebäude mit 50,50(40,00) ſon⸗ Entwicklung rechnen zu können. Das Geſchäft in der Türkei 5 f l 5 1 dich hefriedi f. Mi lückſicht die f. f Jahres an die Dresdner Bank herautretenden vertretbaren ger Grun 20 50(2 beiden Seiton] bat VV JJV vo e 1 N In 577 155 7 Kreditwünſchen konnte in allen Fällen Rechnung getragen der Bila renz t 13,06(19,04) rigen Währungs⸗ und Wirtſchaftsverhältni ſſe war die Bank 1 5 8 1 11 5 1 e eee 11 17. werden. Die Summe der 1934 gewährten Kredite labgeſehen Mill. eite find verheichne⸗ t: AK 150,00,] beſtrebt, die Auslandsfilialen ſowie die mit ihr verbun⸗ N16 8 180 e 15 ene on der unmittelbaren Finanzierur bon Arbeitsbef üchlager nicht aufrechnungs ähige Rückſtellungen[denen Auslandsinſtitute unter Auslaſſung von Verdienſt⸗ die Eintragung der Herabſetzung 1 Handelsregiſter erfolg D 8 Finanzierung von Arbeits 1123(—) zonds 4,47(3,92), Akzepte 381,81(820,80 1 77 f iſt, werden die Gläubiger gemäߧ 289 HGB. aufgefordert, 85 8 8 e l 45 möglichkeiten flüſſig zu halten. Für die Exportförderung l fungsmaßnahmen und ohne Prolongationen oder Wieder⸗ 1d Gläubiger 7 ihre Anſprüche geltend zu machen. erhöhungen) beläuft ſich auf 578(486) Mill. J. Hiervon fällt im weſentlt 38 02(2 175,90). Die Verm inde rung ent⸗ n auf den Rückgang der ausländi wurde eine beſondere Abteilung geſchaffen, der es berei in einer größeren Anzahl von Fällen gelungen iſt, Kompen⸗* Ührenfabrik vorm. L. Furtwängler Söhne Ac. f.., entfielen auf Einzelkredite bis zu 20 000— 10 186 Stück, und inländ' Noſtroverpflichtungen. Hiervon haben 15 5 l 9 5 5 5 5 e e e ee 9 ſations⸗ un stauſchaeſchäf zuſt zubringe Des J 1 0000 4 Aktienkapital u Einzelkred 20 000 00 000— 2 132 S 1 die Stiche teverpfl inder lein ir 559 ſations⸗ und Austauſchgeſchäfte zuſtandezubringen. Des Furtwangen(Baden). Die mit 400 000% A 0 auf Einzelkredite von 20 000 bis 100 000 2132 Stück und die 15 rpflichtungen allein im Verichtsfahr um 5 5 ausgeſtgttete Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1933/84 auf darüber hinausgehende Beträge 674 Stück. 490, Juni) mit einem neuen Verluſt von 10 lag Die Beanſpruchung im Zahlungsverkehr, ſo daß ſich der Geſamtverluſt auf 373 670 // erhöht. In der wär entſprechend der allgemeinen Umſatzſteigerung gegen⸗ am 29. März d. J. ſtattgefundenen HV. wurde für Direktor über dem Vorfahr weſentlich höher. Da die Einnahmen— 2 1 A. Katz(Villingen), der ſein Amt niedergelegt hat, Di⸗ aus Dienſtleiſtungsproviſionen und Gebühren nicht ent⸗ Dfälzische Hypofh 1 9 K L 10 7 9 J 1 rektor E. Walz(Villingen) in den AR. gewählt. sprechend ſtiegen— wohl aber die Bearbeitungskoſten—, E Len an* WIN 85 0 en* Allgemeine Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt Pforzheim. bedeutet die Zunahme des Zahlungsverkehr im Augenblick Die Gewinnlage hat ſich gehalten. Nach 15 726/ Abſchrei⸗ 120 I.„ abgenommen. Sie waren am Jahres⸗ weiteren wurde das Augenmerk auf den Ausbau der deutſch⸗ t auf ein Drittel des Betrages von An⸗ oſtaſiatiſchen Wirtſchaftsbeziehungen gerichtet. 8 2 g 55 Das Inſti vereinnahmte im Geſchäftsjahr 1934 an] lehen eine ſentlich eſſe ö Zinſenei 1 f. 58 8 eine Ertragsminderung. Die Verwaltung hofft fedoch, daß 2 8 8 5 unaß 0 chäßts ah 1034 an lehen eine we entliche Beſſerung im e und bungen(i. V. zuf. 52 700) werden aus 89 619(84645% g 5 9 f. Zinſen i mt(in Mill.„) 13,01(13,49), ſonſtige Er⸗] Annuitäteneingang vollzogen, ſo daß gegenüber der Rück⸗ 1 6 a a 3 5. 8 1 f 000 hier noch im Laufe dieſes Jahres durch die beabſichtigte krät ge erbr„35(0,72) ehen gef 0 Ain and e ben 7 u 8 tück⸗ Reingewinn wieder 6 v. H. Dividende auf 1200 000 Einführ ung eines Einheitsüberweiſungsvordruckes ein malige aus 1 1 0 ſtandsziffer von 226 754, die die vorfährige Bilanz aus⸗ Mort Ag vorgeſchlagen bei unv. 157 973„ Reſerven, 30 000 1 Wandel geſchaffen wird. Ein fühlbarer Rück⸗ Gehälter 0 wies zum 31. Dezember 1934 nur mehr 76 809/ Rück⸗ Mork Rücklagen und 116 000. Delkredere. Verbindlich⸗ W J Ruck 55 ſtände vorhanden ſind. Im landwirtſchaftlichen Darlehens⸗ keiten nahmen ab 1 00%, andererf em gar 10 5085 ich im abgelaufenen Jahr inſolge der allgemei⸗ geſchaf 10 85 pon 355 17 enn 0 8 1 5 5 8 1 85 die in 8 15 bebr gen Gelmelalle i 1 71 5 95 1 geſchäft kann meiner nennenswerten 51 der die in S mit nen 0 ung der deutſchen Deviſenlage im Deviſen⸗ Eingän 0 richt geſprochen Ueber iſt auf 1 240 000(1 47 2 nd der Beleg t en, 5. d des Geſetzes landwir t. bat ſich l erhöht. Die Ausſichten für 0 pit, ne befriedigende Weiterentwicklung zeigte dagegen das ö Schuldverhälkniſſe das Entſchuldnngsverf fen 65 fende Jahr werden als ziemlich gut bezeichnet, allerdings N ſektengeſchäft. Die wertmäßigen Umſätze weiſen 5 155 N Alder% 86 5 5 85 5 in der e daß neuerliche Rückſchläge in der lin 25 ö 0 3 J wurden 690 000 0 inet worden, in 6 Fällen wur 157 das Verfahren wieder edelme erarbeiten 0 ſtri icht eintre z gegenüber dem Vorfahre eine Erhöhn ng um etwa 20 v. ergibt ſich einſchl. Vortrag ein Nee von aufgehoben. 3 8 85 5. edelmetall verarbeitenden Induſtrie nicht eintreten. 1 H. auf; die Durchſchnittsgröße des Einzelauftrages iſt ge⸗ 264(518 046)„1, wo pas wie bereits gemeldet—. 5 1 2* Norddeutſche Getreidebank AG, Lübeck. In der o. H im wachſen. Es beſteht die Ausſicht, daß die zwiſchenzeitlich die Vorzu ktien umv. 5 v. H. und die Stammaktien 4 Der Sanjerung notleidender Hausgr 1 n d⸗ der Norddeutſchen Gektreidebank Ach Lübeck, wurde ein⸗ „ 5 zwiſchenz 0 3g 3 5 5 5 0 1* eh. getroffenen Maßnahmen auf dem Kapitalmarkt im laufen⸗(5) v. H. Dividende erhalfen. Da einmal eine nen⸗ ſtücke wurde auch in 1934 wieder beſondere Aufme mig die Fuſton mit der Getreide⸗Krodit⸗Bank Ach, Ber⸗ den Jahre dieſes Geſchäftsgebiet weiter beleben. Die 2 Hef i 1 1 15 f 5 0„ ö 1 9 0 e 1 5 55 5 175 e 11 e e 5 e W Dresdner Bank wirkte 1934 an acht größeren Emiſſionen 8 reten Ist 1 aber irbeiten wurden 852 000% für 147 Anträge* Ach n die wWemen aun er„Detre! 05 — VVV 80 11 5 19 015 auf ö ieſunterlage ſtellt Eingehend erörtert werden die 3 ret dan Berlin, in Hamburg übergeführt. Der Vor⸗ 5 mit. Die Genoſſenſchaftsabteilungen haben ihre geſchäft⸗ werden konnte, erochtete 5 75 i N. der erddeut hen Getreidebank AGG, Lübeck, von lichen und perſönlichen Beziehungen zu den gewerblichen Inſti tut als 725 516 0 i innere eee Am 31. 1 5 waren ö N tritt I bre Jitung 1 9 98055. Ban 60 11 5 1 5 0 5 1 aus Fälligkeitsermine 0 em 15 ezember 19834 1„ N 2 85 4 Genopſſenſchaften und zum Reichsſtand des gewerblichen kung der Bank nehmen, ſo daß die Div dende 17 n 8 ingen aus 5 0 e Berlin, Zweigniederlaſfung Hamburg, ein. Durch da 0 b⸗ Handwerks ſowie zur Reichsgruppe des deutſchen Handels für 1984 auf 4 wird. e e eee und Rentenbankhopo⸗ kommen iſt die Gewähr dafür geboten, daß in der Kredit⸗ vertieft und ausgebaut. Der Geſamtumſatz mit befreun⸗ Im auf die von der go. HV von theken 5 5 7 070 Der Geſamteingang. Sin: verſorgung des bisherigen Kundenkreiſes der Norddeutſchen deten Genoſſenſchaften iſt 1934 gegen das Vorjahr um rund 15 oſſene it 0 ig auf ſen und Annuitäten einſchl. des Eingangs auf abgeſchrie⸗ Getreidebank AG, Lübeck, keinerlei Aenderung eintritt. % Mill.„“ auf 3,4 Milliarden„ geſtiegen. Ebenſo bewe⸗ i a Beſtaud an zenen Aktien beträgt per gen die Einlagen der Genoſſenſchaften bei der Dresdner 2. 193 r noch 270 900„, der mit 208 zu Buch— Bank in aufſteigender Linie, während gleichzeitig die ge⸗ aht, ſich der Beſtand weiter ver⸗. f ö Linie, gleichzeitig die ge. 7 5 3 mindert. a betrugen die Em ſamte Kreditinanſpruchne 31 windert. A 80 8 1 pruchnahme z urückging. 5. f 11 95 and rie 0 obligationen unter 2 na 11s ei! 8 en der. 21. 5. 5 8 5 5 0 1 9 5 N re art Ang 2 a 9 5 zählung der bei der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditor Nhein-Mainische Abendbörse sehr ruhig 646) Mai 641; Juni 698; Juli 695; Auguſt 626; Sept. ark des cher toſ⸗ aufgenommenen Darlehen rund 195 612 000„ und. 8 5 2 Okt. 613; Nov., Dez. je an.(36), Febr., März, April fenſchaftswefens und damit des geſamten Mittelſtandes an- minderten ſich bis zum 31. 34 auf 190 822 000 5. Im An der Abenobörſe konnte ſich kein nennenswertes Ge⸗ Mai je 610; Juli 5095 Okt 5 0 540 1 e Pe werden. Die in den Vorjohren in organiſatoriſcher Eigenbeſitz der Bank und Wertpapierkonto verbucht ſchäſt entwickeln, da ſowohl Kundſchaft als auch die Kuliſſe 1 85 3 5 5„ 858 5 inſicht getroffenen Maßnahmen haben ſich bewährt. Im war von der Umlauffumme ein Betrag von 2742 000. Zurückhaltung übten. Die Haltung war indes zuverſichtlich, Schweinemärkte. Dur lach: Zufuhr: 57 Läufer, 1 einzelnen läßt vor allem die Zunahme der N zuhewinigun: Dagegen ſind die Ausleihungen an Gobdchypotheken⸗ und und mit Befriedigung nahm man die Steigerung der Aus⸗ 100 Ferkel. Läufer 40—55, Ferkel 3097/ je Paar. 8 77 von Mittel⸗ und Kleinkrediten erkennen, daß die deze Goldkemmunaldarlehen ſamt Renten eantparkshen zum Bi⸗ fuhr im Monat März auf. Angeſichts der Geſchäftsſtille Billigheim: Zufuhr: gut. Preiſe für Milch- und K 1a 5 91* ate 1 5 ner 6 9 b 6 n 9 68 118.2 0 Nr 2 7. 1 17 4 5 5 1755 5 wit 1 8 und 5 1761 Bearbeitung dieſer Ge chä! te Utnsſtichtag auf 195 5610 0 gangen.] vermochte aber hiervon keine Anregung ar us zugehen. Für Händlerſchweine zwiſchen 3850/ je Paar. Kirche en einzelnen Kopf 55 lbezirken einem berechtigten Bedürf zon den Darlehensr 9% in Schiffuhrtspapiere zeigte ſich bei kleinem Weſchäft etwas heimboka nden: Zufuhr: 151 Ferkel reiſe: Ferkel b 975 entgegenkommt. Die gleichzeitige Verminderung des Pfand ſen und K 3006000% in Nachfrage, Hapag erhöhten ſich auf 34,25(33/6), Nordd. von 46 Wochen 14 18 ltere bis 2 10 75 Stück. 1 8 Mi 2 N— G 8 92 dom 1 5 dabben N 148 77 2 18 el 18 2 St ö d an, Mittel, und Klei 11 085 diten Ende bar geleiſtet worden. Die Kurſe der boroz. Goldpfandbriefe] Lloud mit! es). Ich Farben kamen niit 140(ls), Meckesheim: Zufuhr: 21 Läuſer, 12 Milchſchwe och a heſtanden 36 727 Kreditkonten bi gegen 40 391 die am 30. Dezember 1933 auf 94 v. H. ſtanden ſtiegen bis dagegen Geſfürel mit 123,50(1237 zur Notiz. Auf den VVT ufer„12 Milchſchweine. ige abnen im Norſhör und da(8008) Erebitlonken über zum Jahresende 1994 auf 96,50 v.. 1 übrigen Marktgebieten woren die Kurſe im Vergleich zum Läufer„ Milchſchweine 50,45. Raſtatt: 9 bis 20 000 4— erklärt ſich vor allem aus der Ab⸗ Von dem Zinsſenkungsangebot wurden 181 885 000% Berliner Schluß behauptet. Der Rentenmarkt lag bei] Zufuhr: 58 Läufer, 488 Ferkel. Läufer pro Paar 5075, deckung olter Effektenvorſchüſſe an Private, die durch Die 15 5 3 1 ings 10 n 131 635 9988 kaum veränderten Kurſen gleichfalls ſehr ſtill. Man nannte Ferkel je Paar 91—45 l/. da⸗ Gursgeſtaltung des Berichtsjahres begünſtigt wurde. Die[der 6proß. Pfandbriefe und Kommunalobligationen erfaßt. u. a. Altbeſitz 11,0, Zinsvergütungsſcheine 89,60, und al⸗ Gefolgſchaft iſt namentlich wegen der geſteigerten Bean Keinen Gebrauch machten die Inhaber von nur 378 850 6% ſpäte Rei sſchulobuchforderungen 9696. Fremde Werte la⸗* Leinßl⸗Notierungen vom 16. April.(Eig. 8 ar. ſpruchung der Bank im Zahlungs⸗ und Deviſenverkebr, d. i. o. 28 v. H. Am 31. Dezember 1934 lief die Friſt ab,[gen geſchüfts los. 355 175 Lei 10 Pl. per April 997 e t erhöht worden. Insgeſamt betrug der Perſonalbeſtand die die Kaduzierung der nicht zur Aufwertung eingereich⸗ Im Verlauf blieb das Geſchäft ſehr klein. Ich Far⸗[pril Mai 1 1477(unn); Leinſoatöl loko 205 0 der Bouk am Jahresende rund 11 760 Köpfe gegenüber rund ten alten Papiermarkſchuldverſchreibungen herbeiführte. ben unter leichten Schwankungen etwas belebter. Auch] Ayril 20,5(20); Mal⸗Auguſt 20.75(2; nwoll⸗Oel end 1160 Ende 10, Unter Berückſichtigung der penſionier Ihr.“ Betrag ſtellt ſich endgültig auf 943 989 G.“/. Hier Hapag hatten m 34 etwas größeren Umſatz. Sonſt 1 708 24,50(unv.); Baumwoll⸗St. ägypt. per April 69/1 72 1 An Ms chiedene N)ofts⸗ 1 8 a eig Kur 1 gan; 7 1 7 Fahl 11 l„ 8 1.— 1 1 der der aus anderen Gründen ausgeſchiedenen Gef brd ter Einſchluß ch fgelauf zeigten die Kurſe bei nicht ganz einheitlicher Geſtaltung 960. Sunor k Terp(unv. Savannah 15 mitglieder belief ſich die Geſamtzahl der Neueinſtellungen 125 207 50 1 10355 5 5 5 525 5 3¹ 905 keine weſentlichen Abweichungen. Am Kaſſamarkt blteben 89475 47,75 lunv.). auf ennähe ernd 1200 Perſonen. ſen 955 0 5—4 1 0 tionsp andbriefe And Zertifikate Großbankaktien gefragt, DD⸗Bonk und Dresdner Bank je 6 Id d D 2 In der Bilanz hat der Beſtand an Schecks, Wechſel] und 78 345 in bar auf die Teilungsmaſſe übertragen. 91,75(91,5), Commerzbank 89,25(88,5). Am Rentenmarkt eld un evisenmarkf 1“ und unverzinslichen Schatzanweiſungen gegen das Vorfahr J Im Ausleihungsgeſchäft hat ſich bei den Kommunaldar⸗ lagen deutſche Anleihen fehr ruhig und ſchließlich nur Zürich, 8. r(thlaug amillch) bonlanfin! 250 . kwapp gehalten. Mexikaniſche Werte waren zu Mittags⸗ bu 29055 denen 42.22 /. beg ö Mere, 805 a ſchlußburſen angeboten. Von ſchweiz. Anleihen konnten landen 15.00 felt 203.35 Vorsehen 1 Off. F 2 50 5 Fälli K K ons am 16 4 ril 1 ſich 4 v. H. SBB leicht erholen auf 158,5, dagegen 3,5 v. H. 1 705 1 den, 124.25— Futepen 1 ink 1 S AdWes. 1* SBB auf 148,5(149) nachgebend. Etwas angeboten waren 1115 1 5 8 28— bears! 1 . außerdem Kunſtſeide Aku mit 53,62(54). Nachbörſe: JG 3 05 e g 210 8 Die am 15. Oktober 1934 fällig geweſenen Zinsſcheine Die Treuhand⸗Geſellſchaft 99 H. wird den[Farben 140. Hapag 34, Akn 53, Commerzbank 89,5 Geld, baris, 15 dpi Cälab emili). „ der Dawes⸗Anleihe wurden in Höhe von 50 v. H. aus De⸗ gten über den für 5 Zinsſcheine gut] DD⸗Bank und Dresdner je 91,5 v. H. Geld. benen.58 papien 207.25 foengsgen 328 50 5 gen 7 biſembeträgen eingelöſt, die in den Monaten April bis geſchriebenen Reichsmarkbetrag erteilen. Ebenſo wie die—— 97 05 8 llellen 35 eng 40.22— 610.— 19“ Juni 1084 von der deutſchen Regierung den Treuſhändern noch nicht bedienten Zinsſcheine ſind auch die Forderungen* Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel 7250 ek 90,62 Spaboſm 3681.— 285.78 der Dowes⸗Anleihe für dieſen Zweck noch zur Verfügung gegen die Treuhandgeſellſchaft für 1933 mbc. übertragbar.] Stuttgart v. 16. April. Je 100 Kilo frei verladen, Vollbahn⸗ e April Echlag amtſich) 5 10 geſtellt worden waren. Die Bezahlung der reſtlichen 50— ſtation: Weizen württ. durchſchnittl. Beſchaſſenheit, 76/7 benen, ese bopenbgen 72,40— none 539.— che 1/15 1 ö 105 H. der Zinsſcheine mußte im Hinblick auf die ungünſtige 9 5 0. 8 Kilo, Erzeugerfeſtpreis W 12 20,80; W' 15 21,10; Roggen, montre 11055 Sloccholm 10.80% damen 2% oben: 1207 fich eulſche Deviſenlage in Reichsmark erfolgen, ſoweit die Anordnung ue der 785 der deutſchen durchſchnittliche Beſchafſenheit, 71/73 Kilo, Erzeugerfeſtpreis 1 8 7³59 1 11 8 1 ö 802— as 4255 6 denon Zinsſcheinen aller Tranchen nicht etma die in Zucker wirtſchaft R 15 17,30; Braugerſte, Großhandelspr. nom., mittel 19,50 dite, 28.58 fessſoger 226 62 fen 7% er 1028 5 55 deren Abkommen mit einzelnen Ländern feſtgelegten Vorſthende der HV eder deutſchen Zuckerwirtſchait[bis 20; dito. beſte 20, 8 ichware lber Notiz; ales 58.37 prag 118,00 Warschen 285.25 116 6 ind ngen erfüllten. 5 15 15 April i. at 1 Abſchlüſſe Für In Futtergerſte, durchſchnit Beſchaffenheit, 59/60 Kilo. berlin 129375 bacepes“ 26./5, guess Altes 1665 5 Da die deutſche Deviſenlage ſich ſeither nicht gebeſſert f Jon Nobzücker im Geſchäftsjahr 1935/36, Erzeugerfeſtpreis G 7 16,0% 0 Hafer, durchſchnitt⸗—4 58895 27 95 100 e 1280 185 700 werden die Inhaber von Stücken, deren am 15. Oktober 15 8 91 en Fre gaben genen 1 liche Beſchafſenheit, 40 Kilo, rzeugerfeſtprels H 11 rank olſe kongront dena. 190,12 1 1 81 fällige! s zur Hälfte in Reichsmork bezahlt wur⸗ den pier Geſchäfts 102 zugrundelte⸗ 16,07 H 14 16,80: Weißhafer 70 Pfennig Zuſchlag, Hamburger Meiallnoſlerungen vom 16. April 6 den, gegen ändigung der am 15. April 1935 fälligen end e 3 3 1 5* Wieſenheu loſe 8,75—9, Kleeheu 10— 10,50; Stroh 4504,80. den Zinsſcheir 891 leih Reich Ezahl 5 genden Erſterzeugniswertes hinausgehen, ſind von meiner Mehlnotierung(Preiſe für 100 Kilo, plus 0,50% Fracht HRupfer f bands- u. Sſtaſſs⸗Aan Itſef beſe j voller H übe 5 Dawes⸗Anleihe 7 788 en 30 die Gi in Genehmigung abhängig. 2. Die auf der vorſtehenden Grund.. leich rel e 10 1 77 50. 5 0 5 1 8 ee Se Tberaboſ brler] Ceid bra f 17 al- 9 öhe erhalten. Im einzelnen gelten für die Ein⸗ bag von jeder Raffinerie vorzunehmende Durchſchnitts⸗ ausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord nungen der Jennst 46.——, Hattenrohen... 138,80 18.80 1 öſung folgende Vorſchrif 05 berechnung iſt de. umgehend in einer gegliederten Auf⸗ W, Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizenbeimiſchung Fedrusr—,— kegslder(An 885 439.50 N 4 5 Beim Kontor der Reichshauptbank ſür Wertpapiere in 3 5115 5 ie Anordnung iſt ſojort in Kroft.50 Zuſchlag): Weizenmehl Baſis⸗Tupe 790 Inland(bisher ln 5 N..84 1 in⸗ Bertin SW 111 ſind eee oder durch Vermittlung einer 5 Weizenmehl 1) We? 27,00, W 15 2 Roggenmehl 1 8 1 gar 1 0 in Frage Zinsſcheine zur Vergittung Type 99, lea. proz. Ar ig) 10, Weizennochmehl Jan en 5 1 f g des G. rtes i i ark einzureich Die ver„io Wesch fü Wirtſchaftsgr 17,50, f Weizenkleie W 12 10,40, Juli 1 1 f 14 i chamork Lins 1 e Geſcha ihrung der Wirtſchaftsgruppe e 5 F i ee etellpr,(N. b. g... 3,80.28. 7. gütete marßb e werden auf einer dar Treu⸗ Die Gef i e 21 e del ſchaftsgrupf dto. W' 15 10,55? Weizenvolltleie W 12 10,90; dto. W 15 bugest 145 2 8 5 nn e Heſellſchaft von 1033 möoc. in Berlin zu führenden inzelhande 14,5; Roggenvollkleie 10,38 /. Für alle Geſchäfte find die pen, bord. ken ſteichsmarkkonto gutgebracht, über das die Berechti gten Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhondel, Pg. D Bebtagungen der wirſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ 1 15 aullpon fepilnn dien d&.) e. 1 51“ mit Genehmigung der Reichsbank verfugen können. Franz Hayler, hat im Einvernehmen mit dem Leit 55 und Weizenmühlen bzw. der Reichsmühlenſchlußſchein maß. herend. 48. A nn 969 80 1 8 Verfügung kann für nachſtehende Zwecke erfolgen:[der Reichsgruppe Handel zum Hauptgeſchäftsführer der[ gebend. Auf dem Weizenmarkt haben ſich die Verhältniſſe 5 i 5 omert dige.(in.)—.— 86.50 N t Zum Ankauf von Deutſchen Schuldverſchreibungen[ Wirtſchaf Sehe Pg. Dr. Fritz Wieſer beſtimmt. gegen die Vorwoche nicht geändert. Der Mehlabſatz hat ſich 10 Pforzheimer Edelmetall Motierungen vom 17. April. b ekt, u50 den, ſoweit ſie an deutſchen Börſen notiert ſind und Die Geſchäftsführung der Wirtſchaftsgruppe wird in die infolge der bevorſtehenden Feiertage etwas gebeſſert. Das 1 115 F von der F Bauk und Diskonto⸗Ge itte über Reichsmark lauten, Hauptabteilung 5(allgemeine Wirtſchaftsfragen, Beziehun⸗] Gerſtengeſchäft iſt unbefriedigend. Futtergetreide und ſon⸗ liole Pforzheim): Platin techniſch rein 3,25 fe f b zur Anloge in langfriſtige Darlehen, Grundschulden] gen zu den Wirtſchaftsgruppen, eigene Angelegentzeiten des 15 Futtermittel bleiben geſucht. im, dea. 4 ½ H. Pal tum 3,20 ſe Gramm: dto. 4 v. H. bet und theken, Einzelhandel teilung E 1 nda, Preſſe, Ar Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. 11 1(Eig. 0 fer 3,10 je Gramm: Feingold 2840 fe Kilo; Feinſilb . Erwerb ven Grundbeſitz oder ſonſtigen von der(Verwaltung, Finanzen, Organ Schluß: Weizen 571 o M 60 1775 50 je Kilo; je noch Abnahme von ö em 4 d für ſolche Anlage zugelaſſenen Gegenſtänden, 4,00 Sept. 9 5 5 5 75 8 5 1 Kilo A zur Bezahlung Koſten vorübergehenden Reiſe⸗ tͤgruppe Ei handel übernimmt zug 2000 o Ma 55,75 V Sept. 5 aufenthal ts in Deut ſchlan 8. 8 die i bis herlgen S l Fin⸗ 39,25. 5 rachlenmarki Duisburg-Ruhrort g 5 Das Kontor der Reichshauptbank für Wertpapfere wird zelha insbeſondere der Hauptgemeinſchaft des Deut⸗* Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. April, Das Geſchäft erfuhr gegen geſtern keine Aenderung. 8 em Efnreicher üfer den Empfang der Zinsſcheine quft⸗( ſchen Einzelhandels. Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Die Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. — Mittwoch, 17. April 1935 Weiche Wolkeuflächen, ſilbern umrandet, ſtreif⸗ ten das Schwarzwaldgebirge, zogen dahin über eis⸗ bedeckte Höhen und ſchneeige Täler und löſten mit ihrem warmen Waſſerhauch den Bann Win⸗ ters zlich ſtürzen die Bäche hurtiger, noch eis⸗ unterf ſpeiſen die zerriſſene Erde, locken über⸗ des Taufriſche tieft. Um die Schwarzwaldhäuſer wird es lebendig. Das macht, weil die Sonne mächtig hervorbrach und in gleichmäßiger Folge Tag um Tag dem Süd⸗ gipfel ihrer Bahn näherklimmt. Da muß der Kri⸗ ſtallprunk des„weißen“ Waldes zergehen. Keimen, Treiben, Blühen überall! Ringsum ſattes Grün des Frühlings! Wieder beginnt es, im Blumenparadies Baden⸗ Baden bunt zu werden. Die Leuchtkaskaden fri⸗ ſcher Blüten auf Terraſſen und Balkonen, in Gärten und Veranden rufen zu Spaziergängen auf, die eitel Pracht und Schönheit offenbaren. Lebensfreudiger als je eilt der Wanderer umher, ſteigt auf die burg⸗ gekrönten Berge, um beſſer die Blühſucht des Tals zu überblicken und taucht mit ſucheriſchem Frohſinn wieder ins farbeuſatt⸗lichte Oostal zurück, wo er in den lauen Abenden die hochgelegene Allee auf⸗ ſucht, die bezeichnend genug die Lichtentaler heißt. Uns Deutſchen ſind dieſe Wandergänge genug. Faſt mitleidig ſehen wir auf den Dandy, der— ewig müde— auch noch da iſt und mit läſſiger Knicker⸗ bockergrazie möglichſt im Freien ſeinen Mokka ſchlürft, Vergleiche zwiſchen dem Blumenflor und der bunten Frühjahrsmode der Frauenwelt an⸗ ſtellend. Wer ſein Schwarzwalderlebnis heimtragen will, den drängt es angeſichts dieſer ſorgſam umhüteten Talenge hinaus in die freie und ſtill aus ſich ſchaf⸗ fende Bergwelt. Schloß Hohen baden und Ruine burg, das Felsgefüge des Battert ſind ihm kaum bekannt, da ſchreitet er aus und gewinnt das bäuer⸗ liche Fruchtland um die Oos mit Beuern im Her⸗ zen, biegt dann nach Müllenbach ein und ſtrebt berg⸗ an. Hübſche Ausblicke auf Saatfelder und jungzarte Matten wechſeln mit denen auf Halden und Berg⸗ riſſe mit zottigem Waldpelz. Schwärzliches Baum⸗ grün ſteht liebreizend gegen leuchtendes Keimgrün und die Fülle des weißen und rötlichen Blüten⸗ ſchaums in den Obſtgärten um die Gehöfte. Es iſt das klaſſiſche Bild des Frühlings, wie es nur Deutſchland bietet! Wald ſchluckt den Wanderer ein, Wald mit ſchwar⸗ gen Wegen und Pfaden, mit wogenden Nadelbäu⸗ men voll tiefer Schatten und gelbblauer Triebe. Eichhörnchen flitzen eilfertig in den Aeſten, die den Ruhberghang überdecken. Die Rote Lache ſtellt dem Wanderer ihre Felswand entgegen. Seitauf⸗ wärts über die Eichen⸗Ploch⸗Hütte geht es bergan 1 zur Badener Höhe: wartung! dem erſten Ziel der Er⸗ Und ſchön erfüllt ſich die Verheißung des frühling⸗ lichen Sonnenhimmels! Unter klarem Blau dehnt ſich ringsum das Bergland, ſchmuck und heiter. Hin⸗ ter dem Scherrhof erhebt ſich der Steinberg als grü⸗ nes Haupt, das die Grobbachfälle mit ewigem Rau⸗ ſchen umziehen. Ein Kranz bekannter Kurſtätten folgt ihrem Lauf bis Lichtental. Weſtlich liegt Plät⸗ tig mit verſtreuten Häuſern im Waldreich, weiterhin am Hochkopfabhang Sand. Gegen Oſten träumt das tiefdunkle Getann des Hoh loh, das ein üppiges Hochmoor mit reicher bra und Fauna beherbergt. Forſten, Anger und Fels fügen im Süden das ſchöne Bild der Hornisgrinde, die einen hauchfeinen Wind herüberſendet, der herben Frühlingsduft übers Land trägt. Dort liegt der Mummelſee unſichtbar hinter wogenden Tannen. Und ſüdlicher noch, wo des Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung ühling 3 Ein Frühlingsidyll ee 146. Jahrgang Nr. 180 dorthin treibt, wo ſein Auge das hellſte Grün leuch⸗ ten ſieht, wo ihm das Vogellied am ſeligſten zu klingen dünkt Der mächtige Rücken der Hornisgrinde iſt leicht erſtiegen. Neue, tief ins Land dringende Ein⸗ Kniebis mächtiger Rücken abgleitet, muß Freu⸗ blicke eröffnen ſich. die Badener Höhe nicht denſtadt ſein, der ſchöne Wanderſtützpunkt, der die zeigte, das bietet ſich hier dem ſchweifenden Auge, das Schwarzwaldwelt nach allen Richtungen erſchließt. ſogar den ſüdlichen Bruderberg, den Feldberg Der Nägeliskopf verwehrt die Ausſicht dorthin. klar umfaßt. Schöne Raſt gibt es am Mu m mel Der Turm der Badener Höhe, der ſo viel vom ſee, den Sage und Dichtung verherrlicht haben, der nahen und fernen Prunk freigab, ſinkt bei rüſtigem wirklich jede empfängliche Seele zu Träumereien Schreiten ins Waldland zurück. Schmetterlinge und verlockt. Von hier mag es abwärts gehen: bequeme bunte Falter tummeln auf den blühfreudigen Wieſen, Wege zu den verſtreuten Häuſern von Seebach. über den engen Wegen, die zum Herren wieſer Wer aber klug iſt, der wandert ein wenig den Höhen⸗ See führen. Ein Kreuzſchnabelpaar lehrt ſeinen weg entlang und gelangt über den Wildſee ins über Winter angekommenen Kleinen die erſten quellenreiche Schliffkopfgebiet und nach Aller⸗ Flügelſchläge. Weiter nach Herrenwies und von dort heiligen, wo ſich ein längerer Aufenthalt lohnen über den Mehliskopf nach Hundseck, um den würde. Denn die Lierbachfälle und die gigantiſche Bettelmannskopf herum und durch das Murgtal nach Felswelt laden zu mancher unvergeßlichen Wander⸗ Unterſtmatt. Herrliche Landͤſchaftsbilder folgen fahrt ein. Bad Sulzbach am Braunberg, Anto⸗ einander! Doppelt beglückend durch die Erneuerungs⸗ gaſt und Oppenau ſind erreichbar, Teile der wildeſten, ſucht, die pulſende Kraft jungerwachter Natur, die[an Ueberraſchungen und Offenbarungen reichen Ge⸗ den Wanderer immer wieder anſpornt, immer wieder birgswelt, die der Raubvogelſchrei urtümlich und ſchrill durchgellt. Der Abſtieg von Allerheiligen ins Kappeler⸗ tal gehört zu dem Schönſten und Eindrucksvollſten, was die Schwarzwaldfahrt zu bieten hat. Vom Blöchereck biegt der Weg ins Gottſchlägtal ein. Chaotiſche Felsmaſſen engen die ſonnüberfluteten Pfade, hängen ſich über den frühlinglich ſchallenden Bach, der ſprühend und brauſend, giſchtend und gur⸗ gelnd abwärts toſt. Unzählige Waſſerſtürze, von der Schmelze beſonders ergiebig, übertönen jedes Men⸗ ſchenwort. Beim Edelfrauengrab, einem ausgemer⸗ gelten Felskeſſel, am Fuß all der Fälle, geht eine Straße ſeitab, den Herrenſchroffen zu, deren Karlsruher Grat ein bekanntes Klettergebiet iſt, Auch der Porphyr der Falkenſchroffen glänzt in der Sonne ſtahlhart herüber. Auf tannigen Wegen, deren Duft der Wanderer wie erlöſt aus einer gebannten Zauberwelt atmet, geht es über Burg Boſenſtein und das Birkenköpfle nach Ottenhöfen, wo die Bahn ſeiner wartet. Es zieht ihn nach Baden⸗Baden zurück. Ein anderer von Allerheiligen, durch die Waldtiefe des Schwarzwaldfrühlings nicht minder eindrucksſtark, führt über den Kniebisgipfel auf ſchönen Wegen nach Freudenſtadt, jener luftigen Reſidenz, die ein Herzog ſich und anderen zur Freude auf freier Höhe entſtehen ließ. Auch die Murgtal⸗ bahn bringt den Wanderer ins Oostal zurück. Die Rast im blutigen Baden-Baden bringt al das Geſehene, das Erinnerungsgut geworden, zu ſchönſter Geltung. Lange noch zehrt der Sinn gn der Fülle lieblicher, prunkender, gewaltiger Ein⸗ drücke des alten Kulturlands, das deutſche Seele zu⸗ tiefſt erfüllt. Das Frühlingserlebnis im Schwarz⸗ wald weicht nie aus dem Herzen, das mit dem Land⸗ ſchaftsbild zugleich eine tiefe, unverlierbare Liebe zu ihm mit einſog. Was Weg e* N e nnn 2 Wachenheim Miffelpurf des Frermnder Werkes ir. del Weirbæeugeblef e Peliepfesfer Ausfluqsortf Des PfSIZ ische Weirpereclies . G. Haardi Winzergenossenschaff em Marktplatz Winzer vereinigung en sddeingeang Helcle rrif Deuzeifficher gerniffichler Gesfsfesffen Erstklassige Nafur wee s IS. Küche d Für Korgresse, Vereinseusflſige efc. Pesfens geeignet 720 m. im nördl. Schwerze lomſtten gahet Tannenhochwälder mit prächtiger Fetrasicht. Höhensonne, heslkrött. Gebirgsklima Hervortag. für Etbolongssuch. besond. Herz- u. Asthmaleld. Flußbbad. Kurarzt. Lesezimmer Priv. Wohnung. Prosp. qch. Kurverwaltung. ö BOE * EI 8 Pension„Post“ 5 jlleß. Wasser, Zentr.-Heisg., Plegewlese. 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Und hat auf ſeinem Siegeszug dieſes herrliche Fleckchen Erde in ein Blütenmeer verwandelt, in dem die Farben weiß und blau, gelb und lila, rot und roſenrot in leuchtendem Wechſel⸗ ſpiel ſich grüßen. Es iſt, als habe der Welten⸗ ſchöpfer in freimütigſter Gebelaune ſeinen ganzen großen Segen verſchwenderiſch über den„Garten Deutſchlands“ ausgegoſſen. Steigt einmal in frühen Morgenſtunden hinauf auf die pfälziſchen Berge und Burgen. Laßt die Augen in das frühlingsfrohe Land blicken und bewundert die jauchzende Schönheit der in prangender Blüte ſtehenden Natur. Nichts ſtört euer ſtummes Stau⸗ nen, euere ſtille Andacht; in der von luſtigem Vogelſang erfüllten und der von der Glut der aufgehenden Sonne durchloderten Frühſtunde wird euch ein Göt⸗ tergeſchenk. Da liegt die ſtolze Haardt, leuchtend im bräut⸗ lichen Schleier der Mandel⸗, Kirſch⸗ und Pfirſich⸗ blüte. Aufglühen Magnolien in ungeahnter Pracht, derben Holztiſch und lauſcht begeiſtert der Redeſelig⸗ keit und den Weisheiten der bodenſtändigen Pfälzer. Nach dem dritten, vierten oder fünften Glaſe— ganz nach Luſt und Laune— gehts dann zurück durch die linde Frühlingsnacht. Ein Spätzug poltert das Haavdtgebirge entlang und vollt im Dunkel davon. Irgendwo zwitſchert ein Vogel im Schlaf. Von ferne klingt ein Lied aus jugendfriſchen Kehlen. Glückliches Land, das ſoviel köſtliche Schönheit birgt! Glückliche Menſchen, die darin wandern und alle Pracht und alle Frohnatur miterleben dürfen! Ein⸗ ziger Frühling, der du dieſer pfälziſchen Erde alles gegeben, wonach Herz und Seele ſich ſehnten: Des Himmels Bläue, der Wieſen und Berge ſchimmern⸗ des Grün, der Fluren buntbeſtickten Teppich und der Reben ſtolzes Band. Oſtern in Heidelberg Am Neckar iſt der Frühling eingekehrt. Heidel⸗ berg, die alte Scheffelſtadt, die Stadt buntbewegten Lebens und Treibens, iſt in ſchäumenden Blüten⸗ rauſch getaucht. Auf der alten Brücke ſtehe ich, die nach Goethe, der weitgereiſte Wanderer, eines der ſchönſten Bauwerke der Welt ſein ſoll. Vom warmen Süden kroch der Lenz nach Norden, und beſonders dieſer Gau hat es ihm angetan. Luſtig bläſt er auf ſeiner Hirtenflöte, und ſchon überkleidet ſich alles, was in ſeinen Atem fällt. Wie ein unſcheinbares Menſchenkind komme ich mir vor, da ich mitten in dieſem Blütenbluſt ſtehe, die Wunder auf mich ein⸗ wirken laſſe, aber keine Worte finde, das einzigartige Gemälde zu ſchildern. Friſch und frank ſauſen die Fluten des Neckars, der verbrüdernde Grüße von ſeinem Lauf mitbringt, ztweilügige Ofterwanderung durch den mittleren Odenwald Erſter Tag Wahlen, Grasellenbach, Wegſcheide, Lärmfeuer, Lin⸗ del⸗ oder Siegfried⸗Brunnen, Hüttental, Airlenbach, 1 Zweiter Tag Beerfelden, Reiſenkreuz, Schöllenbach, Heſſelbach, Waldleiningen, Ernſttal, Seitzenbuche, Drehplatz⸗ Veilchen und Krokuſſe ſtimmen luſtig ein in den ju⸗ belnden Frühlingshymnus. Sieghaft und trutzig hat neues ſtarkes Leben das Land zum Paradies geſtaltet, und beglückt vecken ſich die Berge und Wälder, Wieſen und Matten müdem Winterſchlaf. In ſattem Frühlingsbunt fin⸗ den ſie ſich zu lieblichem Reigen und laſſen das nicht loskommen von dieſem Wunder der neuverjüng⸗ ten Erde. Auf dem Wege zum Hambacher Schloß zum Weinbiet, deſſen anſpruchsloſer und doch ſ bieteriſcher Turm ſein Herrſcherantlitz mit verſtoh⸗ lenem Lächeln in den jungen Frühling ſchickt, zur Kropsburg oder Kalmit, zur Limburg oder Harden⸗ Freinsheim burg, hin gen Weiſenheim am Sand, oder Grünſtadt: überall wandern jetzt frühlings Menſchen und überall duften die Blüten. Ueberall gehen die Herzen in ſchnelleren Schlägen, denn ten im grauen Alltag findet ſich zu jeder Stunde ein grünendes, blühendes, ſchimmerndes Stückchen Land. Wenn aber wirklich einmal Pfälzer Land: Des Weines! Er iſt Wunder der Natur, ein Geſchenk, das uns kein deres Land zu bieten hat. Füllet die Gläſer heimer! Schlürft den Saft der Reben, dieſen gefangenen Sonnenſchein, ſchert hat! Trinkt ihn, bis das Herz kecker hüpft, auf daß ihr dieſen Wonnetrank in Ehrfurcht und Bewun⸗ derung ſegnet. Spare man ſich dieſes beſondere Genießen für eine krauliche Stunde auf, in der man Menſch unter Men⸗ ſchen ſein möchte ganz ohne Gedanken an das Geſtern und Morgen! trotz Frühling und Sonne die Freude nicht aufkommen ſollte, dann er⸗ innere man ſich des unentwegten Bundesgenoſſen im das zweite mit Neuſtadter und Gimmel⸗ dinger, mit Haardter und Hambacher, mit Mußbacher und Königsbacher, mit Deidesheimer und Rupperts⸗ berger, mit Forſter und Wachenheimer, mit Dürk⸗ heimer und Ungſteiner mit Kallſtadter und Herx⸗ den uns der Himmel be⸗ Beerfelden — Hauptbahnhof ab 5..40,.52, Wahlen Beim Bahnhof link zwiſchen Gaſthaus H aus Auge und Wald und wieder Feld, Gra 4 St.(880 Meter hoch). Brunnen ab zur Hauptſtraße. nördlich durch den Ort. Im nach Mit der Feld err und ſchönen Hochwald. Der ebene Weg macht mehrere Bogen Etwa 5 Minuten entfernt liegt in einem Buchenwald ver⸗ o ge⸗ und erreicht die Wegſcheide in 4 St.(412 Meter hoch), ſteckt, das anfangs des 18. Ja rhunderts erbaute a 5 freier Platz mitten im Wald, Knotenpunkt. Rechts in ſchlößchen Krähenberg des Graſen von Erbach⸗Fürſtenau, nordöſtlicher Richtung im Tannenwald mäßig aufwärts. von 4 Pavillons umgeben. Zum Wegzeichen zurück. und ins Gerſprenztal, namentbich die auf umd die Neunkircher Höhe. Links ein ſtein frohe mit⸗ Nach einer bhurzen Raſt bei einem Gedemk zurück. Mit dieſer bis Airlenbach, Richtur Dannenwald, ſpäter im gemiſchten W weiter, mit abwechſelnd ſchönen 1 ins Moſſau⸗ und Mümlüängtal, rechts hts ſteil bergab 72 blicke 1 letzt auf holperigem Weg rechts Lindel⸗ oder auch 14 Stunde. t an⸗ Siegfried⸗Brunnen, ts. Gleich wieder z mit d n und gleich auf die Hüttental(800 Meter hoch). Auf die Hüttental. Bei ben erſten H iber den Marbach. Auf die Markierung Her Friedhof. ein⸗ Hof. Im nahen Wald(Buchenwald) bequem auſwärts. birgt eine ſehenswerte Geweihſammlung. Ueber die Straße Güttersbach— Beerfelden. Links ein Von da direkt ſü, mit He 17, roter Rhombus, links Kreuz. Nach Verlaſſen des Waldes an einem alleinſtehen⸗ um einen Weiher 1 m, anf der Straße nach Kail den Haufe vorbei, nach Airlenbach, 1 St.,(880 Meter hoch!; In ſchönem Hochwa langfſam anſteigend, bis Zwiſchen zwei Häuſern durch und ü zu einem mächtigen Baum, die nung von der HL 9. Links die wald gemächlich fwärts. Beim Austrift auf Her neuen am Galgen, mit Al be hoch. Beim Galgen ſchöne Rundſicht, J (H= Hauptlinie; Ne— Neben Wanderkarte Nr. 15 Wahlen oder Kailboch.40 Mark. Oekonomiegebäude durch, ohne Markierung. Rechts am Gaſthaus Siegfried⸗ 11, rotes Kreuz, Bald links an einer Lichtung, ſchöner Blick ins Weſchnitz⸗ genden Vierſtöck, auf Reichelsheim, mit Burg Reichenberg ins Ulfenba 915 Meter uſammentreffen Straße Weſchnitz r links, nach 1 St. tſern rechts abwärts Durch Feld links, dann rechts durch e durch den Ort, auch mit der HL 14, weißes Dreieck, ab⸗ wärts. Rechts§rüben eine mächtige Buche, die Hoſuche. ber einen Bicch wieder e Eiche. rechls vorüber, nach B eerfelden, 7 St., 4 Meter 0 tal zeigt, ö quelle recht ab umd wieder aufſw auf Beerfelden. Im ö die Straße Beerfelden— bequemer Steigung folgend. deſchwenkt d an:.10,.93. ſwärts zum orle und deſſen Kurz Feld sellenbach, Reiſen Meter hoch. anſteigend, in Wald auf Fußweg langſam b das oͤrittgrößte Tunnel Deu der Höhe lie⸗ erner Tiſch, da⸗ 287 Meter hoch. Durch Schöllenbach ab. zu Heſſen. stet! g dlich. Im f gleicher Höhe n, 8 öſtli Wald. Ißweg, und Links Zeit Zeit erbautem Aus dem und links; Hoch, nen und die Kirche links. AR c ren Raſt wie abwärts. Wieder durch ein Wieſe und an einem Waſſer! Fahrſtvaße. Rechts drüben park gelegene Se des Schloſſes zu Winſor. durch den Park mit mächtigen Förſterei. Vor nach Ernſttal, . 0 achten! L Seitzen buche, 174 Von hier abwärts 6 Dit Bi naß Fußweg hinab Waſſergrund Kailbach. Hier Tren⸗ klang, wärts. Rechts ein Wäſſerlein. ſterei) 20 Minumten. nder Kirche Wald. Zuletzt hurz noch H 15, rotes Dreieck, nach Reiſenkreuz, 1 St., 500 Gegen Oſten ſchöner Blick gelegene Heſſelbach und ins Itterbachtal mit Schöllenbach. einer Dannenreihe rechts der Eingang. 8 Schöl lenbaſch. 7 St. und hinunter ins Dorf, bequemer als 4 1 Heſſelbach, 1 St., 480 Meter hoch. Oeſtlich durch den Ort. Ein Brun⸗ Links durch Feld zum Leininger beiden und rechts Betreten des P In ſchönem Buchenwald auf Fußweg ſehr ſteil Parktor, hierauf hälter links ab zu einer oß Waldleiningen, St., 386 Meter hoch. Oeſ Baumrieſen. 8 Das Gaſt rechts . Zum Kailbacherto Hierauf rechts über ein Wieſental brücke, Kailbachertor, Keilbach Mit der H 14, weißes Dreieck das den Weg bis Ernſt⸗ ich im Städtchen abwärts. Bei der Mümling⸗ urch Gärten und Feld auf und 8 W Rückblick ald kurz ziemlich ſteil himauf auf Dieſer links mit mit Schöner kreuz. auf rz auf der Straße nach Schöllenbach, dann rechts b. Nach dem Forſtgarten über lands, 3100 Meter lang. Bei Vor zur Sdatio Rechts die Itterbach. gehörten die Häuſer rechts des Flüßchens zu Baden, links Unter der großen, f. kirche, erbaut 1465, entſpringt eine für wundertä ehens ver Auf einem in wach arks die herrlich in einem eine Oi 1 7% Sk. ., 470 Meter hoch, Knotenpunkt. die Straße, auf ner Brücke und links über dieſe. Am i Bächlein. Ueber ein Straße im Tan 25 ehemalige heſſiſch⸗ ſche Grenze querend, zur Dreh⸗ aus dem Wald, p latz brücke, Rechts über die Brücke, ohne der Zentlinde, zeichen, in ſchönem Buchenwald, kaum noch merk das Vall ſal jüngſter früher auf⸗ über eine Nachbild r(För⸗ Dann ſchreitet man durch den ſternenglitzernden Frühlingsabend zu einer der originellen pfälziſchen Weinſtätten, ſtellt ſeinen Schoppen vor ſich auf den ſehenswert ein Fenſter mit Glasmalereien aus dem Ende des 15. oöer anfangs des 16. Jahrhunderts, ferner die Quelle und über die Ittenbach und links zur Station Kailbach, 10 Minuten. Daſelbſt ab: 18.58, 21.57, Eberbach um⸗ ſteigen, Mannheim an: 20. u, 23.48. F. Sch. R der Mümling, die gleich 12 Röhrenbrunnen ſpeiſt. unter der alten Brücke durch. Schon beleben Nachen und Kähne ſeinen Rücken. Roten Sandſtein bringt man zu Tal, Hinauf geht's nach dem Philoſophenweg, der einen Blick in die Frühlingswelt vermittelt. Lenzfreude ſitzt auf Zweig und Aſt. Ueberall eifriges Vollenden, um den bunt geſtickten Teppich noch ver⸗ zieren zu helfen. Wer geht nicht nach dieſem W wenn er in Heidelbergs Mauern weilt? Menf mit Feiertagsgeſichtern am gewöhnlichen Wer begegnen mir, alle begeiſtert von der keuſchen Fri lingspracht, die ein mildes Klima der Stadt 5 Romantik beſchert hat. Unten wälzt der Neckar ge⸗ mächlich ſeine Waſſer. Winkelige Gaſſen zeigt die Altſtadt. In der Tiefe auf halber Höhe„die deutſche bra“, wie es Longfellow genannt hat. Dieſes das von keinem Schloß der Welt an Formenſe übertroffen wird, iſt der Magnet, der immer deutſche Seelen nach hier ſtrömen läßt. Hier mußte die deut⸗ ſche Romantik Triumphe feiern. Ich nenne nur Na⸗ men wie Achim von Arnim, Clemens Brentano, Eichendorff und Görres. Nur hier konnten„Des Knaben Wunderhorn“ und„Tröſt⸗Einſamkeit“ das Licht der Welt erblicken. Hier hat Goethe 1815 ſeine deutſche Freundſchaft mit Marianne von Willemer und ihrem Gatten beſtärkt. Wo ein Goethe ſich auf⸗ hielt und beredte Worte ihres Preiſes findet, da muß der Herrgott mit der Landſchaft gnädig geweſen ſein. Mag man von der Scheffelterraſſe oder von der Mol⸗ 4 eg, 1 kenkur den Blick über Neckar, Berg, Hang, Tal, Ebene, Schloß koſten, der Lenz meldet ſich aller⸗ orten. Flühlingsſonnengold glänzt auf den ſtarken Quadern der Ruine, die viel Geſchichte geſehen, weil der Feind im Lande ging, da es an der deutſchen Einigkeit gebrach. Die Steine predigen und klagen an. Kunſtliebende Pfälzer Kurfürſten ſchufen das Schloß. Jeder baute ſeine Anſchauung hinein, die der Nachwelt als Teſtament dienen möge. Wir ſchlendern durch die Stadt. Bunte Mütt ſpenden Farbpunkte und wollen die Farbenſir i des Frühlings noch verſtärken. Scheffel preiſt ihre Vorzüge in ſeinem ewigen Sang„Alt Heidelberg, du Feine“. Die Zecherei hat ſicher etwas nachgelaſſen, da ernſte Aufbauarbeit wartet. Die neue Brücke ſtrebt gen Norden und geleitet hinein in die Pracht des Gartens Deutſchlands, der Bergſtraße. Heiligen⸗ berg, Schauenburg, Strahlenburg decken Wunder ſeltener Art auf. Nach Oſten hin dräuen die ſanft geſchwungenen Höhen des Odenwaldes, wo auch ſchon heimlich der Lenz aus Blüte und Blatt leuchtet. Im Weſten dehnt ſich das Braun der weiten Aecker des Rieds, eines Teiles der oberrheiniſchen Tiefebene. Der fruchtſchwere Boden dampft. Es dampft das Pferd, das das Feld bricht. Im ſonnigen Süden träumt Heidelberg, das in ſeiner Lage etwas Ideales hat, das man erſt verſteht, wenn man mit der Landſchaftsmalerei bekannt iſt, ſagt Goethe ein⸗ mal. Und dieſe Tatſache iſt es, was Heidelberg einen ewigen Frühling gibt, Immer zieht es mit tauſend Fäden. Immer webt hier Frühling, wenn der Ka⸗ lender auch etwas anderes verzeichnet. Wonniger Frühling in Heidelberg! haſt dem deutſchen Menſchen viel zu ſagen. Du hältſt ihm eine eindrucksvolle Predigt von deut⸗ ſchem Niedergang ob der Zwietracht und von glän⸗ zender Auferſtehung auf Grund der Einigkeit und Gemeinſchaft. Blüten ſchwelgen in Farbe und Duft. Sonnenkringel tanzen auf des Neckars Rücken. Die Man der Südschweiz Preise in Auf Sahn und Postautos genießen die ausländischen Gäste Ermäßigung bis zu 45%. die tlotels in Lugane, Loeearne, Ascons us. sind billiger als anderswo! Devisen schwierigkeiten bestehen nicht. ann mit RM. 700. im 1. und je RM. 500. im 2. und 3. Kalendermonat in Kreditbrisfen, Hotelgutscheinen und Postteſseschecks mitnehmen. Jeder in der Schweiz ausgegebene Reichspfennig kommt nach dem zwischen der Schwelz und Deutschland 1 9 Sind überall den Verhältnissen der Gegenwart angepaßt. abgeschlossenen Relseabkommen der deutschen Wirtschaft zugute. 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Falls die Witterung es noch erlaubt, kommen jetzt zur Ausſaat: Reſeda, Mohn, Ritter⸗ ſporn, Caliopſis, Nigella, Lu pinen Sommer⸗Chryſanthemen, Sonnenblu⸗ men, Schleiſen blumen, Wicken uſw. Et⸗ waige Lücken geben ſpäter willkommenen Platz für andere Sommerpflanzen. Roſen müſſen nun unbedingt aufgenommen oder abgedeckt werden. Damit iſt der Schnitt verbunden. Neu gepflanzte Roſen bedürfen eines Schutzes gegen Sonnenſchein und ſcharfe Winde, der auch durch An⸗ häufeln geboten wird. Jetzt ſowie im Mai laſſen ſich Koni feren mit Erfolg pflanzen. werden. Auch ein Ueberſpritzen fördert das weitere Gedeihen. Forſythien, Jasmin, Ribes und Man⸗ delbäumchen ſtehen teils noch in vollem Flor. Gleich nach der Blüte erfahren ſie einen Rück⸗ ſchnitt, damit ſich für das nächſte Jahr kräftiges Blütenholz entwickelt. So ſoll der Wurzelſtock einer Gladiole ausſehen Der April iſt die Pflanzzeit für die Gladio⸗ len. Die Knollen kommen 5 Ztm. tief in die Erde. Ebenſo pflanzt man Canna. Die Wurzelſtöcke laſ⸗ ſen ſich teilen, wobei jedes Stück mindeſtens eine Triebſpitze beſitzen muß(ſ. Abb.). Die Schnittfläche wird mit gepulverter Holzkohle beſtreut. Nahrhafte, ſchwere Erde ſagt der Canna am beſten zu. Unter günſtigen Verhältniſſen kommen Dahlienknol⸗ len Ende des Monats ins freie Land. Die überwinterten Fuch⸗ ſien, Pelargonien uſw. müſſen jetzt ſchnell⸗ ſtens aus den Ueberwin⸗ terungsräumen. Sie wer⸗ den gereinigt und kräftig zurückgeſchnitten(0. Abb.). Danach kommen ſie auf Ra⸗ batten, in Balkonkaſten uſw Wo der Zierraſen erneuert werden muß, ſät man um dieſe Zeit nach guter Vorbereitung des Bodens ein. Bei der Sa⸗ menwahl iſt zu berückſich⸗ tigen, ob es ſich um ſchat⸗ tige, halbſchattige oder ſon⸗ nige Lage handelt. Je Quadratmeter ſind 20—25 Gramm guter Samen er⸗ Wie man Fuchſienſtöcke zurückſchneidet forderlich. Sie müſſen hinreichend gegoſſen pril 8 Beim Pflanzen von Roſen iſt zu beachten Beim Einkauf von Roſen iſt beſonders darauf zu achten, daß die Pflanzen ein gedrunge⸗ nes Wurzel wer k haben. An einer kräftigen Pfahlwurzel ſitzen ſtarke, reichlich veräſtelte Seitenwurzeln. Eine ſo bewur⸗ zelte Roſe bringt zwar etwas ſpäter Blüten, erſchöpft ſich da⸗ gegen nicht ſo leicht wie früher blühende, mit vielen ſchwachen und wenig veräſtelten Wurzeln behaftete Pflanzen. Die dünnen Würzelchen müſſen beim Pflan⸗ zen alle belaſſen werden. Nur ſpröde, beſchädigte Wurzeln kürzt man. Sind ſolche beim Transport etwa gebrochen, ſo werden die Bruchſtellen lediglich glatt geſchnitten. Vor dem Pflanzen taucht man das Wurzelwerk in einen dicken Lehmbrei, um das Austrocknen zu verhindern. Einfaches Anfeuchten mit Waſſer ge⸗ mügt nicht, da die Feuchtigkeit ſo nicht gehalten wird. Beim Einbetten iſt zu beachten, daß die Vered⸗ lungsſtelle einige Zentimeter unter die Erde kommt. Dadurch werden neue, kräftige Triebe mit reichlichen Blüten erzielt. Ein Belegen der . man auch noch Pflanzſcheibe mit feuchtem Moos oder eine Aufſchüt⸗ tung von etwas angefeuchtetem Torſmull(ſ. Abb.) ſchützt die unteren Knoſpen vor dem Eintrocknen. Die Zweige der zu pflanzenden Roſen ſchneidet man bei kräftigen Trieben auf—8 Augen, bei ſchwäche⸗ ren noch weiter. Die Vogelwelt im Oſtermond Die erſten Apriltage ſind recht kalt geweſen, und das iſt vielleicht die Urſache, daß ſich die Ankunft mancher unſerer gefiederten Sänger etwas verzögert hat. Trotzdem treffen im Laufe des Monats April die meiſten Zugvögel wieder ein, und wer ein Ohr für die verſchiedenen Stimmen der Vögel hat, der hört heute ſchon einen recht vielſtimmigen Chor. Stare, von denen nicht wenige allerdings in dieſem milden 0 Linter bei uns geblieben ſind, und auch ver⸗ einzelt Störche ſind in dieſem Frühjahr ſehr zeitig gemeldet worden. Recht früh traf auch die weiße Bachſtelzee ein, und die gelbe Schafſtelze, die man gar nicht ſo ſelten tri fft, wird ihr bald fol⸗ gen. Auch die See ran die mancher ſo leicht mit dem Sperling verwechſelt, die aber dem aufmerkſamen Beobachter ſofort an der bleigrauen Kehle und dem dünnen Schnabel des Inſektenfreſſers auffällt, hat ſich ſchon den wenigen hiergebliebenen Stücken ihrer Art zugeſellt. Bis vor einigen Tagen Bergfinken beobachten. Vermutlich ſind es Nachzügler, die den Weg nach dem Norden Aut nicht gefunden haben. Im Laufe des Monats treffen dann weiter der Weidenlaubſänger, nach ſeinem einfachen Liedchen im Volksmund auch Zilp⸗Zalp genannt, 8 Von der Brut des Geflügels Die Landes bauernſchaft Baden ſchreibt: Alljährlich gehen für Eier und Erzeugniſſe der Ge⸗ flügelhaltung noch viele Millionen Mark ins Aus⸗ land. Wenn wir in der Geflügelhaltung höhere Lei⸗ ſtungen erreichen, ſo haben wir einen bedeutenden Schritt vorwärts in der Erzeugungsſchlacht zurück⸗ gelegt. Jetzt bei den Vorbereitungen zur Brut des Geflügels muß die Grundlage für die Her⸗ anzucht leiſtungsfähiger Hühner gelegt werden. Als Bruteier dürfen nur normale, d. h. nicht zu kleine, zu ſpitze oder zu runde Eier ausgeſucht werden. Denn unnormale Eier bringen in den ſel⸗ tenſten Fällen normale Kücken. Die ausgeſuchten Eier müſſen ſorgfältig gegen Stoß und Erſchütterung geſchützt und in gut gelüfteten Räumen mit einer Temperatur von—12 Grad aufbewahrt werden. Sehr wichtig iſt, daß man friſche Eier verwendet, die nicht älter als 12 Tage ſind. Im Bauern⸗ und Kleinzüchterbetrieb kommt in erſter Linie die Naturbrut in Frage. Man ver⸗ gewiſſert ſich zuerſt, ob die Henne auch ſitzenbleibt und bereitet dann mit Körben oder Kiſten ein Brut⸗ neſt. Es iſt beſſer zu wenig, als zu viele Eier unter⸗ zulegen. Das Futter der brütenden Henne beſteht aus Körnern, Gerſte oder Weizen, auch friſches Trinkwaſſer muß man ſtets zur Verfügung halten. Als Brutraum ſucht man einen gut durch⸗ wärmten, ſtillen Ort aus und trägt dafür Sorge, daß ee eee Für den Kleintier- und Geflügelkalter oͤte Bruthenne im Brutgeſchäft möglichſt wenig ge⸗ ſtört wird. Wenn die Kücken ungleich ſchlüpfen, wer⸗ den die zuerſt geſchlüpften Tiere weggenommen und in einen mit Heu oder Holzwolle ausgelegten Korb verbracht, der mit einem Tuch verdeckt und in die Nähe des Ofens geſtellt wird. Künſtliche Brut kommt für bäuerliche und ſied⸗ leriſche Geflügelhaltung im allgemeinen nicht in Betracht, höchſtens öͤann, wenn der jährliche Jung⸗ hennenbedarf 100 Tiere voͤer mehr beträgt. Im all⸗ gemeinen kann die Temperatur im Brutſchrank zwi⸗ ſchen 38% und 39, Grad Celſius liegen. Jedoch ſchaden geringe Untertemperaturen für kurze Zeit weniger, als Uebertemperaturen; Temperaturen über 40 Grad und mehr richten immer Schaden an und bringen die Kücken zum Abſterben. Es dürfen nur kräftige Kücken aufgezogen wer⸗ den. Schwer ſchlüpfende Kücken ſollten nicht von der Schale befreit werden, da ſie ſpäterhin trotzdem in ihrer Entwicklung zurückbleiben und nie leiſtungs⸗ fähige Legehennen werden. Man darf nicht zu ſpät brüten laſſen; der letzte Schlupftag muß vor dem 31. Mai liegen. Wir müſſen oͤurch eine planmäßige Hüh⸗ nerhaltung und Zucht dazu kommen, durch Deckung des Bedarfs im eigenen Land die bisher für die Einfuhr von Hühnerprodukten verwendeten Deviſen für andere Zwecke freizu⸗ machen. der Fitislaubſänger und der Gartenrot⸗ ſch wanz ein, während der Haus rotſch w anz ſchon in den erſten Apriltagen vereinzelt beobachtet wurde. Auch die Mönchsgras m 1 ſingt ſchon, wenn die Sonne ſcheint, während die Dorngraß⸗ mücke, die Zaungrasmücke und der f ſchwarz⸗ weiße Trauerfliegenſchnäpper erſt gegen Ende des Monats folgen. Sogar zum Brutgeſchäft ſchreiten viele Vögel bereits im April, ſo vor allem die Amſel, die man inn unſeren Gärten immer häufiger trifft, dann weiter die Krähen und verſchiedene Raubvögel, wäh⸗ rend der größte unſerer Rabenvögel, der Kolkrabe bereits im März ſein Gelege begonnen hat. Intereſſant iſt es jetzt aber, die Vögel beim Neſt⸗ bau zu beobachten, ſo vor allem unſere Meiſenarten, die Buchfinken, Grünfinken, Stare und auch den Kleiber. Man muß dabei jedoch ſehr vorſichtig zu Werke gehen, da viele Vögel ſofort mit dem Her⸗ beitragen von Niſtſtoffen aufhören, ſobald ſie ſich beobachtet fühlen. Der Star aber läßt ſich gicht ſtören, und darum iſt er wohl einer von denfenigen Vögeln, die den Menſchen am vertrauteſten ſind. Ein Rezept zur Herſtellung guten Hundekuchens Viele Hundezüchter und-halter füttern ſehr gerne einen guten Hundekuchen. Oftmals beſteht aber Mißtrauen gegen die Güte der käuflichen Ware, auth iſt ſie manchem zu teuer. Deshalb ſei die Herſtellunz eines guten und billigen Hundekuchens angegeben, den jeder ſelbſt backen kann. Man hat dabei den Vorteil zu wiſſen, was die Tiere an Nährſtoffen er⸗ halten. Aus folgenden Beſtandteilen wird ein Teig geknetet: 4 Teile Hefe, 20 Teile Milch, 15 Teile Lein⸗ mehl, je 3 Teile Knochenmehl, guter Futterkglfß, Zucker, Lebertran, 10 Teile Fiſchmehl, 15 Teile Pferdehackfleiſch, 10 Teile geſchmolzenes Rinderfett, le 25 Teile Weizenmehl, Hafer⸗ und Maisſchrot.(Die Teile ſind Gewichtsteile.) Der Teig wird flach ausgewalzt und dann a Blechen gebacken. Man gewinnt ein haltbares, ſehrnahrhaftes Futter, das von den Hunden gerne genommen wird. Es laſſen ſich aus dem Teige auch Stücke in Knochenform kneten und backen. Lez⸗ teres iſt wohl etwas als Spielerei anzuſehen. Manche Hunde freſſen aber ſo geformten Hundekuchen beſon⸗ ders gern. Die Herſtellung der Kuchen empfiehlt ſich beſonders dann, wenn einmal ſehr billiges Fleisch vorhanden iſt, was nicht ſogleich verwertet werden kann. ſchützen. Bei ſehr großen Mengen Fleiſch läßt es ſich (Trockenfleiſch). Die Landesbauernſchaft Baden teilt uns mit: ſchaft Baden, Hauptabteilung 2 auf ihren Verſuchs⸗ und Lehrgut für Geflügelzucht in Einach veranſtalteten Lehrgang über dos Ges ſamtgebiet der Geflügelzucht hingewieſen. Der Lehrgang beginnt am 29. April, vormittags 9 Uhr, und endigt am 30. April, abends 17 Uhr, ſo daß den Teilnehmern i zur Heimreiſe an gleichen Lage gegeben iſt. Verpflegung und Unterkun ſind in jeder Preisloge in den Gaſthäuſern von Gengen⸗ bach zu erhalten. Auf Wunſch werden geeignete Gaſthäuſer nachgewieſen und Unterkunft im voraus beſtellt. Bei rechtzeitiger Anmeldung iſt es möglich, die Teilneh⸗ mer in den Genuß einer 50proz. Fahrpreisermäßigung gelangen zu laſſen. Die Anmeldungen ſind zu richten das Verſuchs⸗ und Lehrgut für Geflügel 3 u ct Einach, Poſt Gepgen bach, Baden. Die Vorträge, die mit praktiſchen Uebungen abwechſelt, ſind in ihrem Aufbau derart zugeſchnitten, daß gerade An⸗ fänger und bäuerliche Geflügelhalter Anregungen un praktiſche Handgriffe mitgeteilt bekommen werden. Uberolſ ee Zu bezlehen durch: Samenhande! Genossenschaften 8 dusqiebiger a e 1 Düngerhande!— 9 bcheſler esel gn 0 0 i F555 8 1. . 80leß 5 75 100 1 12 75 75 Seollſſst. f 15 ar envolldünger 6103 g Ausgewählfes Sorfimenf Porfionen 10m Constantin&Löfflers Darum kaufen Sie Ihre Gemüse- u. Blumen- Samen im führenden Fachgeschäft Elite-Samen Sind Sniper lässig Südd. Samenhaus olg CON STAN TINA LGFFLER Mannheim, nur F 1, 3, Breije Siraße, neben baut den Spaten Hartenfties liefert jedes Quantum Weber& Co. Sand- u. Kiesvertriebs- G. m. b. H. 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