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Die Verbannung erfolgte wegen des Auſſehen erregenden Briefes, den Profeſſor Zankoffs vor zwei Tagen an ſeine Anhänger und zahlreiche politiſche Perſönlichkeiten richtete. In dieſem Briefe hatte er ſich in ſcharfer Weiſe mit der jetzigen Regierungs⸗ Politik auseinandergeſetzt, beſchleunigte Rückkehr der Armee aus der Politik in die Kaſernen und Wie⸗ derherſtellung der vollen Rechte des Königs verlangt, da ſonſt, wie es in dem Schreiben hieß, dem Lande ſchwerſte Erſchütterungen drohten. Die Nachricht von der Verbannung Prof. Zankoffs, der in weiten politiſchen Kreiſen als der kommende Mann gilt, verbreitete ſich wie ein Lauf⸗ ſeuer durch die Hauptſtadt und rief in der Oef⸗ fentlichkeit große Ueberraſchung hervor, da die Verbannung allgemein als eine Kampf⸗ auſage der Regierung an die ſtarke Nationalſogiale Bewegung gewertet wird. Rücktritt öͤreier Miniſter? Meldung des DNB. — Sofia, 18. April. Wie von unbedingt zuverläſſiger Seite verlautet, werden im Laufe des heutigen Nachmittags Außen⸗ miniſter Batoloff, Juſtizminiſter Dickoff und Wirtſchaftsminiſter Janski Molloff ihren Rücktritt erklären. Dieſer Schritt der drei Miniſter ſteht in Verbin⸗ dung mit der heute früh erfolgten Verbannung dahl⸗ reicher bekannter Perſönlichkeiten des politiſchen Lebens. Als Anhänger der Zankoff⸗Be⸗ wegung und Gegner der Verbannung Zankoffs beſchloſſen Dickoff und Molloff im Verlauf des heu⸗ tigen Vormittags, Miniſterpräſident General Sla⸗ teff ihren Rücktritt zu überreichen mit der Erklä⸗ kung, daß ſie die gegen Zankoff ergriffene Maßnahme nicht billigten. Dieſem Vorgehen hat ſich auch Außen⸗ miniſter Batoloff angeſchloſſen, der ſich ſchon ſeit einigen Wochen mit Rücktrittsgedanken trägt. In politiſchen Kreiſen nimmt man allgemein an, daß der Rücktritt der drei Miniſter nicht ohne Wei⸗ terungen für die Lage des Geſamtkabinetts bleiben werde. Ob es indeſſen zu einem Rücktritt der Regie⸗ rung kommen wird, iſt noch nicht abzusehen. Alle Anzeichen ſprechen jedoch dafür, daß die innerpolitiſche Lage außerordentlich geſpaunt iſt. In den Kreiſen der National⸗Sozialen Bewegung herrſcht über die Verbannung Zankoffs größte Erregung. Bei der Abfahrt des Zuges, der Zankoff und die übrigen verbannten Politiker nach Burgas brachte, orſtoß der bulgari Volſchaft des Reichsbiſchofs Ein Karfreitags- und Oſterwort an die chriſtlichen Gemeinden Meldung des D. N. B. — Berlin, 18. April. Der Reichsbiſchof hat ein Karfreitags⸗ und Oſter⸗ wort an die Gemeinden gerichtet, in dem es u. a. heißt: Wieder verkündigen uns Karfreitag und Oſtern eine Botſchaft, in der wir unerhörte Wirklichkeiten denen, die Ohren haben zu hören, hörbar machen wollen. Die Botſchaft vom Kreuz war von Anfang an den Ichſüchtigen ein Aergernis und den Verſtandesklu⸗ gen eine Torheit und wird es bis Ende der Erde bleiben. Die Verkündigung vom Kreuz iſt ein Kreu⸗ zesweg durch zwei Jahrtauſende. Gerade der Apoſtel, der wie keiner vom Kreuz Zeugnis abzulegen wußte, hat in der großen Sorge geſtanden, nicht mit klugen Worten davon zu zeugen,„damit nicht das Kreuz zunichte würde“. Iſt bei der Botſchaft vom Kreuz nicht die Tat⸗ ſache des Todes, ſondern ihre Deutung das Aerger⸗ nis, ſo iſt umgekehrt bei der Oſterbotſchaft die Tat⸗ ſache der Auferſtehung das Aergernis, während die Deutung meiſtens nur zu willig entgegengenommen wird von der Unſterblichkeitsſehnſucht der Menſchen. Wir neigen in unſerer Wirklichkeitsſcheu dazu, die Wirklichkeiten des Todes und des Lebens zu ver⸗ wäſſern. Im Gotteswort haben dieſe Wirklichkeiten Tod und Leben eine ungeheure realiſtiſche Wucht. Die Oſterbotſchaft iſt nicht dazu da, uns ein wenig mit frommen Illuſionen über das Sterben hinweg⸗ zutröſten. Die Oſterbotſchaft täuſcht nicht mit dem „ewigen Kreislauf des Lebens in der Natur“ hin⸗ weg über die Tatſache unſerer Vergänglichkeit. Die Oſterbotſchaft erklärt dem Tod den Krieg, die Oſter⸗ botſchaft fällt das Todesurteil über den Tod. Das alles ſoll nun aber harte Wirklichkeit für unſer Alltagsleben werden. Die Botſchaft am Karfreitag und in den Oſter⸗ tagen umſchließt konzentriert das ganze Aergernis, aber auch die beſeeligende Kraft der frohen Botſchaft von Ehriſtus als dem Gekreuzigten und Auferſtan⸗ denen. Wir geben uns keinen Täuſchungen darüber hin, wie ſtark die Auflehnung gegen dieſe Botſchaft in unſerem Volk iſt— übrigens in allen Zeiten geweſen iſt. Um ſo ernſter iſt unſere Verantwortung. Wie klein wird vor dieſer Verantwortung, ſolch eine gewaltige Botſchaft unſerem Volk ſagen zu Hürfen, alles andere! Es gibt für mich keinen anderen Weg, in der Kirche ins reine zu kommen, als daß die Größe der Botſchaft vom Karfreitag und Oſtern alles Kleine, das uns trennt, zum Tode verurteilt. (Funkmeldung der NM.) O Paris, 18. April. Als wichtigſtes Ergebnis des geſtrigen Genfer Tages wird von der franzöſiſchen Preſſe neben der Abſtimmung über den franzöſiſchen Antrag die Aus⸗ ſprache zwiſchen Laval und Lit win o w hervorgehoben. 5 Uebereinſtimmend berichten die Blätter, daß der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Abkommens⸗ entwurf nach Behebung der letzten Schwie⸗ rigkeiten fertiggeſtellt worden ſei und nun beiden Regierungen zur Begutachtung und Billigung zugehe. Der franzöſiſche Miniſterrat werde am Freitag, nachdem Laval über die Ver⸗ handlungen mit Litwinow berichtet habe, endgültig Stellung nehmen und auch den Zeitpunkt für Lavals Reiſe nach Warſchau und Moskau feſtſetzen. Es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß der Reiſetermin auf Anfang Mai verſchoben werde, einmal, well über Oſtern Marſchall Pilſudski kaum in Warſchau anzutreffen ſein dürfte, zum anderen, weil man vielleicht auch das Ergebnis der franzöſiſchen Ge⸗ meindewahlen abwarten wolle. Der Außenpolitiker des„Journal“ weiſt darauf hin, daß die Sowjets dem Abkommen eine weiter⸗ gehende Bedeutung hätten geben wollen als Frank⸗ reich. So habe Litwinow auf einem auto ma⸗ tiſchen Inkrafttreten beſtanden, wodurch Frankreich völlig in das Fahrwaſſer der Sowjets hof eingefunden, die ihm lebhafte Beifallskundgebun⸗ gen darbrachten. Zu der Verbannung von Zankoff erklärte heute mittag Innenminiſter Koleff vor Preſſever⸗ tretern, die Regierung habe ſchon ſeit längerer Zeit davon Kenntnis gehabt, daß Zankoff nach wie vor in Verbindung mit den Anhängern ſeiner aufgelöſten Be⸗ wegung geſtanden und ſich, wie ſein Brief vom 15. April gezeigt habe, parteipolitiſch betätigt habe, was in Widerſpruch zu der Geſetzesverordnung über die Auflöſung der Parteien geweſen ſei. Die Regierung könne nicht zulaſſen, daß das Land in neue Abenteuer geſtürzt werde, und deshalb ſei ſie auch zur Verbannung des früheren Miniſterprä⸗ ſidenten Georgieff und der übrigen Politiker ge⸗ ſchritten, die vielleicht die Führer einer blutigen innerpolitiſchen Auseinanderſetzung hätten werden können. Schließlich erklärte Innenminiſter Koleff noch, daß die Belgrader Zeitung„Prawda“ beſchlagnahmt worden ſei, da ſie eine Unterredung des früheren Miniſters der Bauernpartei, Stojanoff, gebracht habe, in der ſich dieſer abfällig über die jetzige Re⸗ gierungspolitik geäußert habe. Stojanoff ſei daher heute mittag feſtgenommen und ebenfalls verbannt worden. hatten ſich zahlreiche Anhänger Zankoffs am Bahn⸗ —— eee e Der franzöſiſch-rufſiſche Veiſtandspakt Das Abkommen im Spiegel der Pariſer Preſſe geraten wäre. Außerdem habe er militäriſche Sanktionen in Artikel 16 des Völkerbundspaktes hineinbringen und auch ſämtliche Sanktionen auf ein Nichtmitglied des Völkerbundes angewendet wiſſen wollen. Man habe ſich auf Formeln geeinigt, die jetzt den Regierungen unterbreitet worden ſeien. Der„Petit Pariſien“ charakteriſtert das Abkommen wie folgt: Es handelt ſich um einen in den Rahmen des Völkerbundes geſtellten zweiſeitigen Vertrag.. Beide Länder verſprechen ſich Hilfeleiſtung im Falle eines Angriffes. Selbſtverſtändlich bleibt das Empfehlungsrecht des Völkerbundsrates gewahrt, jedoch nur bis zur Grenze des„flagranten Falles“. Ueberdies werden beide Länder ihre Urteilsfreiheit in unſicheren Fäl⸗ len behalten. Das automatiſche Inkrafttreten iſt alſo mit vernünftigen Vorſichtsmaßnahmen umgangen. Die jnriſtiſche Hauptſchwierigkeit beſteht darin, dieſes neue Abkommen mit dem Locarnovertrag in Ein⸗ klang zu bringen. Man mußte vermeiden, daß Frankreich von England und Italien als Garanten des Rheinpaktes als Angreifer anugeſehen werden könnte in dem Fall, daß es durch die entmilitariſierte Zone dem angegriffenen Rußland zu Hilfe eilen würde. Die Löſung dieſer heiklen Frage ſcheint ge⸗ funden worden zu ſein in einer Formel, ähnlich der, die die Einbeziehung des franzöſiſch⸗polniſchen Ab⸗ kommens in den Locarnovertrag ermöglichte. „.——. Nationalſo zialiſtiſche Wahlerfolge in Holland 5 — Amſterdam, 18. April. Die am Mittwoch in acht holländiſchen Provin⸗ zen durchgeführten Wahlen zu den Provinzialver⸗ ſammlungen haben im großen und ganzen einen ruhigen Verlauf genommen. Der aus den vorläu⸗ ſigen Teilergebniſſen gewonnene Geſamteindruck geht dahin, daß die in der Regierung vertre⸗ tenen Parteien, aber auch die Sozialdemokra⸗ tie, auf der ganzen Linie Stimmperluſte zu beklagen haben. Die ihnen verlorengegangenen Stimmen ſind in erſter Linie der National⸗ Sozialiſtiſchen Bewegung(NS) Muſſerts, aber auch den Chriſtlichen Demokraten, den Revolutionären Sozialiſten und den Kom m u⸗ niſten zugute gekommen. Beſonders bedeutſam iſt der Wahlausfall in der bisher als„rot“ verſchrienen Landeshaupkſtadt Am⸗ ſter dam. Von 15 hier an den Wahlen beteiligten Parteien konnte ſich die NS ſofort an die vierte Stelle ſetzen.— Von den 388 508 ab⸗ gegebenen gültigen Stimmen entfallen u. a. 128 031 auf die Sozialdemokratie, 54578 auf die Katholiſche Staatspartei, 47291 auf die Kommuniſten und 40 887 auf die NSB. Es folgen die Liberalen mit 30 888, die Antirevolutionären mit 24052 und die Chriſtlich⸗ Hiſtoriſchen mit 21472 Stimmen. (Fortſetzung auf Seite 2) en Regiert Gewalt ſchafft kein Recht! * Mannheim, 18. April. Gewalt ſchafft kein Recht! Wortformulierung des ſpaniſchen Vertreters beim Völkerbundsrat, des Herrn Madariaga. Er ge⸗ brauchte dieſe Wendung geſtern nachmittag unmittel⸗ bar vor der entſcheidenden Abſtimmung im Völkerbundsrat und wollte damit ſeine Zu⸗ ſtimmung zur Verurteilung Deutſch⸗ lands wegen der angeblichen Vertrags verletzung begründen. Gewalt ſchafft kein Recht! Das iſt auch unſere Meinung, und der iſt kein guter Deutſcher, der in ſeinem tief eingeborenen Rechts⸗ gefühl, in ſeinem durch nichts und niemanden zu be⸗ irrenden Sinn für Gerechtigkeit, ſich durch irgend jemand auf der ganzen Welt übertreffen läßt. Mit rückhaltloſer Zuſtimmung pflichten wir des⸗ halb dem Grundſatz des Spaniers bei, daß Gewalt kein Recht ſchafft. Ueber die Schlußfolgerung jedoch, die Herr Madariaga aus dieſer Feſtſtellung zog, ſind wir aufs tiefſte befremdet. Nie und nimmer hätten wir erwartet, daß er mit der Verkündung dieſer hohen Rechtsauffaſſung ſeine Zuſt immun g zur Genfer Verurteilung Deutſchlands wegen an⸗ geblicher Vertragsverletzung begründen wollte. Die einzig mögliche Schlußfolgerung aus ſolcher Rechts⸗ auffaſſung hätte für jeden wirklich unparteiiſchen Beurteiler nur die ſein können, daß nicht. Deutſch⸗ land und die angebliche deutſche Vertragsverletzung⸗ ſondern das Verſailler Diktat als der Vater und die Mutter faſt allen Unheils gelten muß, das ſeitdem über Europa hereingebrochen iſt. Immer mehr hat ſich dieſes Dokument der Rache und des Häſſes, des Siegerwahnſinns und der Beutegter, it ſeinen unheilvollen Auswirkungen als eine Aus⸗ geburt des Satans erwieſen, als ein Dämon, der über uns allen laſtet, der Sieger und Beſiegte zu⸗ gleich ſchlägt und ſeiner inneren und äußeren Natur nach gar nicht anders kann als fortzeugend Böſes zu gebären. Keinen draſtiſcheren Beweis für den Rechtsgrundſatz, daß Gewalt kein Recht ſchafft, kann es auf der ganzen Welt geben. Wenn trotz⸗ dem der ſpaniſche Vertreter mit ausdrücklicher Be⸗ rufung auf jenen Rechtsgrundſatz ſich der Genfer Verurteilung Deutſchlands anſchließt, ſo iſt das für uns nur ein neuer unerſchütterlicher Beweis für die Kurzſichtigkeit, ja Blindheit, mit der heute ſo viele Völker geſchlagen ſind. Wir würden uns mit der ſpaniſchen Abſtimmung, die ja im Rahmen des Geſamtergebniſſes nur eine untergeoroͤnete Bedeutung ſpielt, nicht ſolange auf⸗ halten, wenn ſie zur Beurteilung der politiſchen Lage Europas und der Schwierigkeiten, die unſerem ehrlichen Wunſche nach friedlicher Zuſammenarbeit mit den anderen Völkern entgegenſtehen, nicht ſo ungemein charakteriſtiſch wäre. Deshalb nämlich, weil wir mit Spanien ja allezeit in durchaus guten Beziehungen geſtanden haben. Wenn aber ſo etwas am grünen Holze geſchieht, was ſoll dann am dür⸗ ren weroͤen? Ueber die ausgeſprochen deutſch⸗ feindliche Einſtellung gewiſſer anderer Völker, die Nutznießer des Verſailler Diktats und voll un⸗ überwindlicher Vorurteile ſind, brauchen wir nicht mehr viel Worte zu machen. Als Realpolitiker, die wir nach jeder Richtung hin heute mehr denn je ſein müſſen, halten wir uns an die nüchternen Tat⸗ ſachen, auch wenn wir ſie als noch ſo ungerecht empfinden. Als eine ſolche Tatſache ſtellen wir feſt, daß ſich geſtern in Genf die ganze Welt wieder ein⸗ mal gegen uns verſchworen hat. Jene Großmächte, die als Urheber des Verſailler Schanddiktats an allem Unheil ſchuld ſind und deshalb auf die An⸗ klagebank gehörten, haben ſich nicht nur zu Kä⸗ gern aufgeworfen, ſondern gleichzeitig auch noch ſelbſt den Richter geſpielt. Dabei haben ſie nach der berüchtigten Methode„Haltet den Dieb“ die Tatſachen in ihr Gegenteil verkehrt und uns Deutſchen als die Gewalttätigen hingeſtellt, vor denen ſich die Kulturwelt zu gemeinſamem Schutz guſammenſchließen müſſe. Dabei wiſſen wir alle und weiß die ganze Welt, daß die in Genf verſammelten Mächte ſich das geſtern ausgeübte Richteramt unr anmaßen konnten, weil die brutale Gewalt ihrer militäriſchen Macht hinter ihnen ſteht. Von Recht und Gerechtigkeit kann dabei nicht die Rede ſein. Wie aber ſagte geſtern der Spanier:„Gewalt ſchafft ke in Recht.“ Dieſe Feſtſtellung, die geſtern in Geuf als Schlag gegen uns verwendet wurde, macht es uns leicht, die uns in Genf zugedachte Niederlage in einen Sieg zu verwandeln. Die Freude der andern und der über⸗ hebliche Siegesjubel in Paris wird von kurzer Dauer ſein. Der Katzenjammer wird dem Uebermut auf dem Fuße folgen. Alle wahren Friedensfreunde in der ganzen Welt können über das geſtrige Abſtim⸗ mungsergebnis, das ein Ausfluß der Kurzſichtigkeit und Leidenſchaft war, nur ihr Haupt verhüllen. Dieſe Genfer Taktik iſt das Gegenteil einer weitblickenden Friedenspolitik. Wenn gewiſſe andere Regierungen, beſonders die von England, bisher ſo taten, als ob Das iſt eine 2. Seite Nummer 183 ihre ganze Politik nur darauf angelegt ſei, Deutſch⸗ land wieder in den Völkerbund zurück⸗ du bring en, ſo haben ſie ſich geſtern in Geuf ent⸗ weder Lügen geſtraft oder ſelbſt ins Geſicht geſchlagen. Vielleicht auch beides. Jedenfalls ſteht feſt, daß das ganze deutſche Volk ſeit dem geſtrigen Tage von Genf weniger wiſſen will als je zuvor. Nicht nur Ver⸗ ſailles iſt für alle Zukunft, um mit der„Times“ zu reden,„allen Deutſchen in die Seele g braunt“ ſondern ſeit geſtern auch Genf. Im übrigen geben wir gamz und gar nichts mehr darauf, wenn jetzt, nach vollbrachter Tat, engliſche und an⸗ dere Stimmen darum bemüht ſind, beſchwichtigend zu wirken und Oel auf die erregten Wogen zu gießen. Auf ſchöne Worte geben wir ſchon längſt nichts mehr, andern nur auf Taten. Tatſache aber iſt daß geſtern auch die Engländer der Verurteilung Deutſchlands wegen Vertragsverletzung vorbehaltslos zugeſtimmt haben, obwohl ihre Preſſe, allen voran die„Times“ als das Organ des engliſchen Außenminiſters, ſchon wochenlang vor dieſer Abſtimmung darauf hingewie⸗ ſen hatte, daß es ſich bei Verſailles keinesfalls um einen ordentlichen Vertrag, ſondern um ein Diktat handelt das uns„auf der Spitze der Bajo⸗ nette aufgezwungen“ worden iſt. Die ganzen ſchönen Worte ſind wie bisher auch diesmal wieder völlig wirkungsvoll verpufft. Sir John Simon hat ſich in ſeiner einſeitigen Stellung⸗ nahme gegen Deutſchland im keiner Weiſe dadurch beirren ſaſſen, ſondern vielmehr bei ſeiner geſtrigen Abreiſe aus Genf ausdrücklich erklärt:„Streſa war gut, Genf war noch beſſer.“ Solche Aeußerun⸗ gen können wir nur noch als Hohn empfinden. Mit ähnlichen Empfindungen laſen wir den heutigen Ar⸗ tikel der„Times“, der die für uns ſo bitteren Worte, daß uns das Verſailler Diktat„buchſtäb⸗ lich unter Bedrohung mit einer Bafo⸗ nettſpitze aufgezwungen“ ſei, noch einmal wiederholt. Die gleiche Abneigung gegen alles Wort⸗ geklingel erfüllt uns gegenüber den neueſten Be⸗ trachtungen des engliſchen Miniſterpräſtdent Mac⸗ donald, der einen Unterſchied zwiſchen Fried ⸗ Iljebenden und Friedensmachern feſtſtellt. Wir Deutſche bekennen uns fedenfalls zu den Völ⸗ kern Europas, die in poſitiver Mitarbeit beſtrebt find,„den Frieden zu machen“ und es dabei keines⸗ falls ſcheuen,„den Tatſachen ins Geſicht zu blicken und allen Schwierigkeiten einer Welt gegenüberzu⸗ ſtehen.“ Aus dieſer ſachlichen Einſtellung heraus gehen wir auch ohne viele Worte über öde pol⸗ Hiſche Abſtimmung gegen uns ebenſo zur Tagesordnung über, wie wir mit Genugtuung die aufrechte und wahrheitsliebende Haltung der nordi⸗ schen Staaten in dem allgemeinen Keſſeltreiben gegen uns begrüßen.(Die obfektive Einſtellung des dänt⸗ ſchen Außenminiſters Munch iſt um ſo mehr zu be⸗ werten, als er der Chef einer ſozialiſtiſchen Regie⸗ rung iſt.) 8 Was wir mit der angeblichen Verletzung jener ſchmachvollen Entwaffnungsbeſtimmungen des Ver⸗ filler Diktates getan haben, war nicht nur das ſelbſtverſtändliche Recht einer großen und völlig gleichberechtigten Nation, ſondern darüber hinaus angeſichts der waffenſtarrenden Völker um uns her⸗ um auch unſere unabweisbare Selbſterhal⸗ tung spflicht. Und wenn man ums heute bei ſo nielen Völkern in völliger Unkenntnis der Sach⸗ lage oder aus Böswilligkeit verurteilt und beſchimpft, ſo laſſen wir uns dadurch auf dem Weg, den wir ſchickſalsmäßig gehen müſſen, in keiner Weiſe be⸗ irren. Bis in die letzten Faſern ſeines Seins hinein iſt jeder Deutſche von dem Oſterglauben durchdrun⸗ gen, daß auf die Kreuzigung eine Auferſtehung folgt. H. A. Meißner. 28 Verwegene Gefangenenentführung Wien, 18. April.(Funkmeldung der NM.) Eine verwegene Entführung ereignete ſich am Mitt⸗ wochabend im Bezirksgericht Hallein in Salz⸗ burg. Zwei unbekannt gebliebene Männer drangen mit Masken und vorgehaltenen Revolvern in das Gerichsgebäude ein, erzwangen ſich den Zugang zu den Zellen des Gefangenenhauſes und erbrachen Hort eine Zelle, in der ſich örei weibliche Häftlinge befanden. Sie nahmen eine der Frauen na⸗ mens Mizzi Maier mit und entkamen un⸗ Hehelligt. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 18. April 1995 Meldung des DNB. — Danzig, 17. April. Der A in Danzig veranſtaltete am Mittwoch⸗ nachmittag in der Aula der Petri⸗Schule eine wür⸗ dige, tiefergreifende Trauerfeier für den bei dem polniſchen Ueber fall in Nordpom⸗ merellen Groen. VDA⸗Ji volkes teil. in ſeiner — 7 ermordeten fungen Deutſchen Fritz An der Feier nahmen Aborönungen der ud, der Hitlerjugend, ſowie des Jung⸗ Anweſend waren u. a. Senator Boeck Eigenſchaft als Landesleiter des VDA. in Danzig, der Danziger evangeliſche Landesbiſchof Beermann, ſowie der deutſche Konſul Köſter. Senator Boeck wies in ſeiner Anſprache einlei⸗ tend auf das ickſal unſerer Volksgenoſſen hin, die gegen ihren Willen unter die Herrſchaft anderer Völ⸗ ker gekommen ſeien und trotzdem ihre Pflicht gegen⸗ über ihrem neuen Staat erfüllten, gleichzeitig aber aus Liebe zu ihrer Heimat ihrem Volkstum die Treue bewahrten. Sowohl das Reich wie auch die Freie Stadt Danzig hätten gegenüber den Angehö⸗ rigen fremden Volkstums dem Grundſatz der Gleich⸗ berechtigung Rechnung getragen. Um ſp mehr müſſe man es bedauern, daß die deutſche Minderheit in Polen nicht nur in der Pflege ihres Volkstums vielfach behin⸗ dert, ſondern, wie die jüngſten Vorgänge in Pommerellen zeigten, noch immer willkür⸗ lichen Terrormaßuahmen beſtimmter Ver⸗ bände ausgeſetzt ſei. Der Schutz der Minderheiten habe nur dann einen Sinn, wenn er auf Gegenſeitigkeit beruhe. Senator Boeck wandte ſich dann mit Nachöruck gegen die Be⸗ hauptung, daß die Wahlen in Danzig einen Anlaß für die Terrorakte in Pommerellen abgegeben hätten. Wir verlangen— ſo fuhr der Redner fort— für die Zukunft, daß die polniſche Regierung un⸗ verzüglich Maßnahmen trifft, das Leben und Eigentum der deutſchen Minderheit gegen alle ruheſtörenden Elemente zu ſichern. Vor aller Welt legen wir gegen die Gewaltakte in Pommerellen flammenden Proteſt ein. Gleichzeitig ver⸗ neigen wir uns vor dem Toten, der nichts anderes tat, als daß er ſeine Liebe zu ſeiner Heimaterde und zum Deutſchtum bekundete. Nach der Anſprache des Senators Boeck ſenkten ſich die Fahnen und die Ver⸗ ſammelten erhoben ſich. Dann ſprach der ſtellvertretende Landesleiter des Danziger Va, Studienrat Dr. Johann Hoff ⸗ mann. Als Augenzeuge gab er eine Darſtellung der blutigen Ausſchreitungen. Der Redner ſchilderte zunächſt den Ueberfall in Kölln. Er habe dort vor einem Kreis von nur 20 Perſonen einen kulturellen Vortrag gehalten, in deſſen Verlauf er ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht habe, daß die Staats⸗ bürgerpflichten gegenüber dem Wirtsvolk von den Volksdeutſchen auf das genaueſte erfüllt werden müßten. Plötzlich ſei die Nachricht eingetroffen, daß zwei Laſtkraftwagen mit Unruheſtiftern aus Neu⸗ ſtadt heranrollten, um die Verſammlung aufzulöſen. Der Verſammlungsleiter habe darauf die Verſamm⸗ lung ſelbſt aufgelöſt, und er, der Redner, ſei mit zwei anderen Perſonen bei einer Taſſe Kaffee ſitzen⸗ geblieben. Nach wenigen Minuten ſei eine wilde Horde in das Lokal geſtürmt. Als der Redner ſich als Danziger zu erkennen gab, hätten ihn die Burſchen von ſeinem Sitz geriſſen und ihm mehrere Fauſtſchläge auf den Kopf und ins Geſicht verſetzt. Die polniſche Polizei, die an dieſer Stelle auf dem Poſten war, habe dann eingegriffen und Schlimmeres verhütet. Im weiteren Verlauf habe die Polizei ſich jedoch ſchwerer Verſäumniſſe ſchuldig gemacht. Sie habe ruhig zugeſehen, daß die beiden Laſtwagen mit dem Rollkommando nach Klein⸗Katz weiterfuhren, um dort den Ueberfall auf die zu einer friedlichen Zuſammenkunft verſammelten deutſchen Danzigs Trauerfeier für Eindrucksvolle Kundgebung des V. D. A. gegen die polniſchen 7 Menſchen zu vollführen. durch zahlreiche und ein 60fähriger geſchlagen worden, de t z u⸗ ſammenbrach. Gdingen, ein junger, ſtrebſamer M ſtündigem Leiden die Auger r ſei ein⸗ olkstums und nicht langer eines ent⸗ 1 gegangen zu! zu den beiden tapfe Zeit in Graudenz feſſelten Pöbels ien.„Es iſt verſtändlich,“ ſo mann zum Schluß,„daß wir Bitterkeit dieſem empören aber dieſes Gefühl darf und klare Ueberleg Wir können und 3 polniſche Volk als ſolches fü tungen ein⸗ zelner, und wenn empörend ge⸗ meſen ſind, verantw machen. Wir müſſen jedoch erwarte: ß der berechtigten Empörung der De zn ſeiten der pol⸗ niſchen Regierung Rechnung getragen wird.“ in Poſen des Nachdem die Verſa 10 ermordeten Deutſchen Rieck Trauerkundgebung mit dem Geſ umd des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ehrung ihr Ende. Vorher wurde noch folgende, von dem Leiter des VDA im Danzig unterzeichnete Entſchließung bekanntgegeben: „Die Leiter der Ort ſchaften des VDA ſor des Deutſchland⸗ mit der Führer⸗ Sgruppen und Schulgemein⸗ di it ihnen verſammelten Mitglieder der Ortsgrr auern auf das tiefſte den durch un veran tlich Willkür und nationale Ver beigeführten Tod unſeres deutſchen B aus Gingen. Sie verſpr auch mit ruhiger Beſonne mat zu ſtehen. Sie daß das polniſche Volk gleich ihnen dieſe verruchte Tat verabſcheut und die Regierung die Schuldigen zur Rechenſchaft ziehen wird.“ Deutſche Zeitungen in Polen beſchlagnahmt — Bromberg, 17. Arpil. Nachdem am Dienstag das„Pommereller Tage⸗ blatt“ beſchlagnahmt worden iſt, wurde auch die „Deutſche Rundſchau in Polen“ wegen ihrer Berichterſtattung über die bedauerlichen deutſchfeind⸗ lichen Ausſchreitungen im Norden und Süden des ehemals preußiſchen Teilgebietes der Republik Po⸗ len, die zwei Todesopfer und mehrere Schwerver⸗ letzte zur Folge hatte, am Dienstag und Mittwoch beſchlagnahmt. Die ſchlagnahme erfolgte, obgleich ſich die„Deutſche Rundſchau“ aus Gründen der Zenſur jedes Kommentar enthalten hatte. Fritz Groen heißer Liebe, aber ſin N Neue Ausſchreitungen in Vommerellen Meldung des DN B. — Danzig, 17. April. Wie erſt jetzt bekaunt wird, dam es in Nord⸗Pom⸗ merellen auch im Kreiſe Karthaus zu Aus⸗ ſchreitungen gegen die deutſche Minder⸗ heit. So wurde in Eggertshütte eine öffentliche Verſammlung der Jungdeutſchen Partei von Angehörigen des Schützenverbandes geſprengt. Die anweſende Polizei verhinderte weitere Ausſchrei⸗ tungen. In Pollentſchin drangen mit Gewehren be⸗ waffnete uniformierte Mitglieder des Schützenver⸗ bandes ſogar in eine Verſammlung des Raiff⸗ eiſen verbandes ein und machten die Weiter⸗ führung der Verſammlung unmöglich. In beiden angeführten Fällen wurden die Vorſitzenden der deutſchen Organiſationen durch Drohungen gezwun⸗ 25 88— 9 e gen, eine Entſchließung zu unterſchreiben, in der für die Polen in Deutſchland und Danzig die gleichen Rechte gefordert werden, die angeblich die deutsche Minderheit in Polen beſitzt. 5 In Neuſtadt wurde die Zeitungsträge, rin der„Danziger Neueſten Nachrichten“ überfal⸗ len und ihr die Zeitungen zerriſſen. Ferner wyr⸗ den während der Uebungsſtunde enangeliſchen Kirchenchors, die unter polizeilichem Schutz ſtattfand Fenſterſcheiben des Uebungsſaales eingeſchlagen g des Mahlerfolge in Holland (Fortſetzung von Seite.) Bis zur erſten Morgenſtunde lagen erſt ö e volle ſtändigen Ergebniſſe aus zwei Provinzen vor. Vorn, ihnen iſt namentlich der Wahlausfall in der faſt ganz katholiſchen Provinz Limburg bemer⸗ kenswert. Hier konnte die NS B in die aus 3 Mitgliedern beſtehende Provinzialverſammlung mit fünf Vertretern einziehen. Die Kathy, liſche Staatspartei, die die größte politiſche Partei des Landes darſtellt, konnte ihre bisherige Anzahl Sitze noch um einen auf 377 erhöhen, wäh⸗ rend die Sozialdemokratie einen Sitz verlor und nur noch mit drei Sitzen in der Provinztalverſammlung erſcheinen wird. Ferner büßten die Chriſtlich⸗Hiſtori⸗ ſchen und die Liberalen je einen Sitz ein. In der Provinz Seeland eroberte die Nationalſozialiſtiſche Bewegung zwei Sitze auf Koſten der Katholiſchen Staatspartei und der Liberalen. Vorläufige Geſamtergebniſſe der. Vertrauensratswahlen Meldung des DNB. — Berlin, 18. April. In 20 Gauen wurden von allen abgegebenen Stimmen 83,8 v. H. Ja⸗Stimmen abgegeben: Es erhielten: Eſſen 81 v.., München⸗Oberbayern 85,5, Thürin⸗ gen 85, Berlin 72,4, Kurmark 86, Koblenz⸗Trier 8) Schleswig⸗Holſtein 89, Kurheſſen 83,1, Weſtfalen⸗ Nord 76,9, Baden 85, Schleſien 85, Halle⸗Merſe⸗ urg 81,7, Main⸗Franken 91,6, Württemberg 859, Heſſen⸗Naſſau 85, Magdeburg⸗Anhalt 86, Pommern 82,8, Köln⸗Aachen 79,6, Sachſen 86, Rheinpfalz 81g. Drei badiſche Vergſteiger von einer Lawine getötet Meldung des DNB. — Bern, 18. April. In den Walliſer Alpen ſüdlich des Dorfes Saas⸗ Fe ereignete ſich am Mittwoch ein Lawinenunglück, das drei Menſchen das Lebengekoſtet hat. Eine aus etwa 15 Perſonen beſtehende deutſche Touriſtengruppe aus Baden wurde beim Aufſtieg zum Plattje, den ſie trotz Schneefalles am Morgen und trotz vorheriger Warnung unternom⸗ men hatte, von einer vom Mittagshorn niedergehen⸗ den Staublawine überraſcht. Von den Verſchüt⸗ teten, die zum Teil verletzt wurden, konnten einige lebend geborgen werden. Einer der Teilnehmer blieb in der Lawine und erſtickte. Von den Ge⸗ borgenen ſind ſpäter zwei ihren Verletzun⸗ gen erlegen. 3 0 Die drei deutſchen Touriſten, die bei dem La⸗ winenunglück ums Leben gekommen ſind, ſind als die Herren Prätorius aus Berlin, Dr. Kurt Hopfer und Baron Horſt von Wintheim aus Wandsleben ſeſtgeſtellt worden. Die Baronin von Wintheim hat einen Beinbruch erlitten, befindet ſich aber außer Lebensgefahr. 3 Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell: l. B. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teil Dr. Friß Hammes Sport: Willy Müller- Südweſtdeulſche Un ſchau, Gericht und den übrigen Teik Eurt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jarud Faude, ſämtlich in Mannheln Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, N 1,—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fil lies, W 35, Vittoriaſtraße 40 Geſ..⸗A. März 35: Mittag⸗Ausg.& u. B 1220 Abend⸗Ausg.& u. B= 20 680 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rücksendung nur ber Rückperm Hundert Jahre Hermann Landois Erinnerungen an Weſtfalens größtes Driginal Drei große Jubiläen feiert in dieſem Jahre Weſt⸗ falens Provinzialhauptſtadbt Münſter: die 600⸗ Jahr⸗Feier des wundervollen gotiſchen Rathauſes, die 400⸗Jahr⸗Feier der Vertreibung der Wiedertäufer aus Münster und jenen Tag, da vor hundert Jahren in Münſters Mauern Weſtfalens größtes Original, der geniale Schöpfer des einzigen zvologiſchen Gartens der Provinz, Profeſſor Dr. Hermann Landois geboren wurde. Als Hermann Landpis im Januar 1905 nach einem Leben voller Arbeit und Mühen, aber auch voller Erfolge und voll des köſtlichen Hu⸗ mors, die Augen ſchloß, gab Hermann Löns im deut⸗ ſchen Blätterwalde der allgemeinen Trauer beſon⸗ ders heredten Ausdruck, als er ſchrieb:„Weſtfalens volkstümlichſter Maun iſt tot!“ Am 19. April 1835 wurde Hermann Landois in Münſter als Sohn des Aktuars Theodor Landois geboren. Der einer franzöſiſchen Emigrantenfamilie entſtammende Vater war eine ſchlichte, gerade Natur. Hermanns Mutter, die rheiniſches Blut in den Adern trug, gehörte zu jenen Naturen, die man nicht mit philiſterhafter Elle meſſen darf, wenn man ihnen gerecht werden will. Wegen ihrer für jene Zeit extrawaganten Liebhabereien— ſie war Mün⸗ ſters erſte Schlittſchuhläuferin und rauchte gerne dicke, ſchwarze Zigarren— wurde ſie im Volksmund ede unwieſe Landoiske“ genannt. Das treue Eben⸗ bild dieſer Mutter iſt Hermann Londois zeitlebens geweſen. Er widmete ſich dem Studium der Theolo⸗ gie und beſchäftigte ſich gleichzeitig mit ſeinem Lieb⸗ lingsgebiet, den Naturwiſſenſchaften, war kurze Zeit Privatlehrer, dann Gymnaſtallehrer am altberühm⸗ ten Gymnaſium Paulinum zu Münſter und habili⸗ tierte ſich 1869 an der damaligen Akademie zu Mün⸗ ſter als Privatdozent. Sofort faßte er den Plan, einen zoologiſchen Garten einzurichten, und dieſen Plan hat er mit tauſend Liſten und Streichen, ſtets in Geldnot und immer bemüht, mit allen, ſelbſt den gewagteſten Mitteln Geld zu ſchaffen, in zäher Arbeit zur Wirklichkeit gemacht. Auf immer neue, ſtets vriginelle Art wußte er die Gelöbeutel ſeiner Freunde und der ganzen Bürgerſchaft zu ſchröpfen, Schauſtellungen, eine oft an die Grenzen des Er⸗ laubten ſtreifende Reklame, Witze und Schnurren, traurige und heitere Begebenheiten— alles wurde non Landois, der ſich bald zum bekannteſten Original der Roten Erde entwickelte, in klingende Münze umgewandelt. Die noch heute beſtehende und Landois' Tradition erfolgreich fortſetzende Abendgeſellſchaft des zovlogiſchen Gartens, von Landois für größere Aufführungen aus dem Skatklub„Affenkaſſe“ ge⸗ ſchaffen, hat ihm dabei ſtets treue und erfolgreiche Dienſte geleiſtet. Aus den Erträgen ihrer Auffüh⸗ rungen ſind faſt alle Zwinger und Gehege des zvolo⸗ giſchen Gartens gebaut worden. Mehr als eine halbe Million hat ſie ſchon für den Zoo zuſammengeſpielt. Der Profeſſor war ſchon zu Lebzeiten eine mythiſche Perſon geworden. Wenn er mit Zylinder, Eichenſtock und langer Pfeife durch die Straßen ſchritt, oder gar mit ſeiner Nichte im Ponywagen durch die Gegend fuhr, dann lächelte jedermann ver⸗ gnügt hinter ihm drein. Das ganz Große an die⸗ ſem Manne aber iſt, daß er neben ſeiner unermüd⸗ lichen Tätigkeit auf wiſſenſchaftlichem Gebiete noch die Zeit fand, ſich ausgiebig mit der edlen Dicht⸗ kunſt und Muſik zu befaſſen. Sicherlich ver⸗ ſchmähte er es häufig nicht, ſkrupellos die Arbeiten ſeiner Freunde und Mitarbeiter als eigenes Erzeug⸗ nis zu bezeichnen, aber auch die Zahl ſeiner eigenen humoriſtiſchen Mundartdichtungen und Döhnkes bleibt Legion. Als echter Sohn ſeiner Heimat ver⸗ fügte Hermann Landois über einen oft biſſigen Spott und eine vorzüglich karikterende Satire, die ihm bei ſeinen mundartlichen Schriften, vor allem in ſeinem fünfbändigen„Franz Eſſink“ ſehr zuſtatten kam. Landis, dieſe kapriziöſe Menſchennatur, war im Grunde genommen einfach genug konſtruiert. Eine gewaltige Portion Derbheit, vermiſcht mit geſunder Bauernſchläue, ein immer kindlich gebliebenes Ge⸗ müt mit gut entwickelten Tränendrüſen und einer nicht zu knapp bemeſſenen Doſis Geſpenſterfurcht, mie die zuletzt krankhaft gewordene Sucht, ein Origi⸗ nal zu ſein und zu ſcheinen, bildeten die Grund⸗ elemente ſeines Weſens. Eines hat der Profeſſor ſchon zu Lebzeiten er⸗ reicht: als Original zu gelten, wie es für ihn Wunſch umd planvolles Streben geweſen war. Mit Zylinder, Efchenſtock und Pfeife fing dieſe Periode an, das Denkmal, das ſich der Profeſſor ſelbſt zum Entſetzen und Gelächter der Umwelt ſetzte, bildete den ziel⸗ bewußten Schluß. All dieſer Klimbim jener Jahre iſt nicht etwa nur als launenhafter Einfall eines ſeltſamen Menſchenkindes zu werten, ſondern als vorher berechnetes, zugkräftiges Mittel zum Zweck. Und dieſer Zweck wurde darum auf öder ganzen Linie erreicht, weil er in ſtreng abgeſteckten Grenzen blieb und nur dem Beſten des zvologiſchen Gartens der Provinz Weſtfalen diente. Dieſer Garten und das Muſeum darin waren ein Leben lang Landois' Arbeit, ſeine Freude und Er⸗ holung die berühmte Abendgeſellſchaft, ſeine Liebe die Heimat mit ihrer ganzen Tierwelt, ſeine Kraft das Volkstum Weſtfalens, dem er entſtammte und an dem er mit aller Anhänglichkeit ſeines großen und ſtarken Herzens hing. Paul Heinz Tantzen O Das Kergl⸗Quartett auswärts. Das Maun⸗ heimer Kergl⸗Quartett gab jüngſt einen erfolgreichen Kammermuftkabend in Neuſtadt. Wir leſen dar⸗ lber im„Pfälzer Kurier“ u..:„Die Künſtlor ſchenkten einer zahlreichen Gemeinde einen Abend, der durch Programm und Niveau der künſtleriſchen Wiedergabe mitreißend wirkte. Das Quartett bildet eine wundervoll geſchloſſene muſtkaliſche Gemein⸗ ſchaft, in der jede Stimme zugleich ſoliſtiſchen An⸗ ſpruch beſitzt. Was dieſe Kammermuſikvereinigung auszeichnet, iſt die Würde, die aus dem Vortrag ſtrahlt, die objektiv beſtimmt iſt, durch die Größe des Werkes, ſubjektiv durch die Tiefe der Achtung, die alle Glieder dieſes Organismus durchſeelt. Der Beifall war ſpontan.“ In ähnlich anerkennenden Worten ſchrieb die„NS3“ über den Konzertabend. OEine neue wiſſenſchaftliche Bibelausgabe. In der Privileg. Württembergiſchen Bibelanſtalt zu Stuttgart erſcheint nach faft zwanzigjähriger Vor⸗ arbeit das Alte Teſtament in der alten griechi⸗ ſchen Ueberſetzung, die ſogenannte Septuaginta, he⸗ arbeitet von dem erfahrenſten Gelehrten auf dem Gebiet der Septuagintaforſchung, D. Dr. Alfred Rahlfs⸗Göttingen, als Handausgabe. Rahlfs itt der langjährige Leiter des Septuaginta⸗Unterneh⸗ mens der Geſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Göttingen und hat in ſchwerer Zeit, im letzten Kriegsjahre, mit der Arbeit begonnen. Die Septuaginta iſt ein Werk von großer geſchichtlicher Bedeutung, ein wertvoller Schlüſſel zum wiſſenſchaftlichen Verſtändnis des alten Teſtaments und noch heute ein wichtiges Hilfsmittel zur Erforſchung des erſten Teils der Bibel. Etruskiſche Gräberfunde bei Ferrara. Im Trebbiatal unweit des oberitalieniſchen Städtchens Commacchio wurden 42 etruskiſche Gräber entdeckt. Sie gehören zu einer Totenſtadt, die ſchon vor dreizehn Jahren aufgefunden und in der damals mehrere hundert reichgeſchmückte Grabſtät⸗ ten freigelegt worden waren. Die Verſumpfung des Gebietes hat die Grabſtätten über mehr als zwei Jahrtauſende vor der Zerſtörung durch Menſchen und Plünderung bewahrt. Man nimmt an, da hier vom ſechſten vorchriſtlichen bis ins dritte, nach⸗ chriſtliche Jahrhundert Tote beigeſetzt wurden. In der etruskiſchen Nekropole wurden auf italieniſchem Boden angefertigte Keramiken etruskiſchen Stils und zahlreiche eingeführte Keramiken, vornehmlich griechiſcher Herkunft, gefunden. Dieſe Tatſache zeigt, daß die Nekropole zu einem wichtigen Handelsplatz der Etrusker gehört haben muß auf dem die aus den Ländern des öſtlichen Mittelmeerbeckens eingeführ⸗ ten Waren nach den italfenſſchen Etruskerſtädten un geſchlagen wurden. 8 *„Wir klagen an!“ Ein 16ſeitiges Bilderheft, heraus“ gegeben vom Ev.⸗Soz. Preßverband für die Prov. Sachſel, Halle a. d.., Unſperſitätsring 12. In erſchütternder Weiſe wird hier das Schickſal der chriſtlichen Kirche in Rußland und insbeſondere das der deutſchen Minderheiten in der Sowjetunion gezeigt. Niemand kann ſich der Wirkung die⸗ ſer Bilder entziehen. Da ſind Hie ſcheußlichen Plakate 1 ſehen, die von der ruſſiſchen Gottloſewbewegung im Kamp gegen die Kirche Verwendung finden. Ergreifend iſt eine Folge von Hungerbildern. Rußland ſteht in feeliſcher und materieller Beziehung am Rande eines Abgrundes, Die ganze Welt wird aufgerufen, dieſe Nyt zu ſehen und mit⸗ zutragen. Ein zweites Heft heißt„Evangelium in Oeſterreich“ und bringt Bilder von der neuen evangeliſchen Bewegung in Oeſterreich, die in wenigen Monaten 80 Uebertritte gezeitigt hat. Die Freunde des Ey. Bunde und Guſtav⸗Adolf⸗Vereins werden zu dieſem Heft beſon, ders gern greifen. Das Heft kaſtet 10 Pfg., bei Maſſen⸗ bezug noch weniger. i N Am f herzen ſt Golgatha nichts ſe zu ſein, 8 trug ſein teil geſpr heit einz Unter beladen finden, u Leid frei geſchehe, aber in der Gem dieſem und wol Leiden e tes, ſich iſt. Im des Glat die Son ſals uns uns brec wittern ſind leer Glaube dußerlich net uns, Glauben waren in ſer Erker die Stun heit zu! weiß, da am Krei des mit aus dem Das iſt nur dem Traurig! einer Sch me trium! der une In ö verneige durch die Paſ Im endete ei was das Hörer d. grenzunt ihrer An bis zu nale“ di Schwerg ihre Gri Bach ⸗H Chor⸗ u und ver ſiſche Ki. gen für Zeit der iſt vorb⸗ Zu ſt berechtig den Ar ſucht we Int rodu zubauen Paſſacag keunzeic durch J Hurchzie Oelb, vorſpiel „Es iſt ö ſam in gewande den“ in Grundg ner. Der im Dru über de verbrock ſtaltete leitung ſtimmen die im majeſtät einem Als Regers Haas“ und du begleite en — 193³ . er für leichen eutsche räge, fal wur⸗ liſchen ittfand, zen. e voll. 5 Von ſt ganz bemer⸗ aus 45 g mit atho⸗ litiſche Sherige „ wäh⸗ nd nur emlung Biſtori⸗ In der lIiſtiſche dliſchen er. pril. ebenen : Es hürin⸗ ier 90, ſtfalen⸗ Merſe⸗ g 850, mmern 8105. iner pril. S aasS⸗ inglück, et hat. eutſche heim les am ernom⸗ gehen⸗ rſchüt⸗ einige tehmer en Ge⸗ tz un⸗ — fs ist terneh⸗ ttingen re, mit Werk tvoller 8 alten zmittel Int dtchens über It, die in der abſtät⸗ ng des 3 zwei enſchen t, daß „ nach⸗ n. Int riſchen Stils mlich zeigt, Lsplatz s den ieführ⸗ n um⸗ 8 —— Donnerstag, 18. April 1935 — Maunheim, den 18. April. Golgatha Am ſtillen Freitag wird es auch im Menſchen⸗ herzen ſtill, wenn es die Opferung bedenkt, die auf Golgatha geſchehen iſt. Jeſus aus Nazareth, der nichts ſehnlicher gewünſcht hatte, als allen Bruder zu ſein, damit Gott ihnen, wie ihm, Vater ſein könnte, trug ſein Kreuz zur Michtſtätte, nachdem ihm ein Ur⸗ teil geſprochen war, das in der Geſchichte der Menſch⸗ heit einzig daſteht. Unter ſeinem Kreuz ſteht die Menſchheit, ſchuld⸗ beladen und troſtſuchend. Sie wird den Troſt nicht finden, wenn ſte nicht, wie der große Nazarener, ihr Leid freiwillig auf ſich nimmt:„Nicht mein Wille geſchehe, ſondern der Deine“, der Wille Gottes. Nicht aber in Ohnmacht, nicht in Dumpfheit, ſondern in der Gewißheit, daß Leid ein Segen iſt, ſollen wir uns dieſem Willen beugen. Iſt Leid wirklich ein Segen, und woran merke ich, daß Leid mich ſegnet? Im Leiden erkennt der Menſch ſich ſelbſt. Es iſt ein leich⸗ tes, ſich in guten Tagen einzureden, wie ſtark man iſt. Im Sonnenſchein ſprechen wir von der Macht des Glaubens. Was aber iſt, wenn düſtere Wolken die Sonne verhüllen, wenn die Schläge des Schick⸗ ſals uns auf den Nacken fallen? Ach, wie viele von uns brechen zuſammen, wenn der Herr uns in Ge⸗ wittern fragt: Wo iſt nun dein Glaube? Die Hände ſind leer, die Herzen ſtnoͤ ausgedörrt. War da der Glaube in uns lebendig, ooͤer war er nur eine äußerliche Sache, eine liebe Gewohnheit? Leid ſeg⸗ net uns, wenn wir erkennen, öͤaß wir nicht dem Glauben gemäß lebten und handelten, daß wir lau waren im Glauben an Gott, und wenn wir in ödie⸗ ſer Erkenntnis umkehren. Dann wird uns die Kraft, die Stunden der Hoffnungsloſigkeit und der Verzagt⸗ heit zu überwinden in der Kraft des Glaubens: ich weiß, daß mein Erlöſer lebt. Als Jeſus Chriſtus am Kreuze verblich, beſchritt er die Pforte does To⸗ des mit ſolchen Füßen, daß es einen Durchgang gab aus dem Leben der Erde in das Leben der Ewigkeit. Das iſt Licht in alle irdiſche Not. Aber es ſcheint nur dem, der glaubt. Und es ſcheint ihm durch alle Traurigkeit des Karfreitags, jenes Tages, der in einer wunderſamen Vereinigung tiefſten Schmerz mit erhabenſtem Troſt und triumphierender Gewißheit vereinigt zu der unerſchütterlichen Macht chriſtlichen Glaubens. In dieſer Einkehr zum Glauben und zu uns ſelbſt verneigen wir uns vor der Ewigkeit, deren Schauer durch die Stille des Karfreitags wehen. Paſſionsfeier in der Chriſtuskirche Im Spiegel der Muſikgeſchichte beſchaut, voll⸗ endete eine Paſſionsfeier in der Chriſtuskirche, was das Bachfeſt der Vorwoche begonnen. Die Hörer durchmaßen den Weg ſeit der ſtrengen Ab⸗ grenzung der Tongeſchlechter Dur und Moll bis zu ihrer Auflöſung in der Atonalität. Alſo den Weg bis zu Reger und ſeinem Kreis. Das„Fi⸗ nale“ dieſer Entwicklung ließ die Verlagerung des Schwergewichts der„ars sacra“ erkennen. Beruhte ihre Größe und Bedeutung im Zeitalter der Schütz⸗ Bach⸗ Händel in monumentalen Schöpfungen für Chor⸗ und Einzelgeſang, aber auch für das Orcheſter und verſchiedene Inſtrumente, ſo war die zeitgenöſ⸗ ſiſche Kirchenmuſtk am Karmittwoch durch Vertonun⸗ gen für Orgel„repräſentativ“ vertreten. Die Zeit der geiſtlichen Oratorien und Kirchenſymphonien iſt vorbei. ü Zu ſolcher Folgerung ſcheint ſchon die Tatſache zu berechtigen, daß die kirchenmuſikaliſchen Feierſtun⸗ den Arno Landmanns ſo beſchämend ſchwach be⸗ ſucht werden. Wie wußte der Künſtler Max Regers Introduction und Paſſacaglia Moll packend auf⸗ zußauen. Prachtvoll egiſtrierte Landmann die Paſſacaglia: eine Trauerode als tragiſchen Tanz, ſo kennzeichnete er durch ein ſcharfes Zungenregiſter, durch Mixturen und Quinten den melancholiſch durchziehenden Baß. Oelbergſtimmung übertrugen auch zwei Choral⸗ vorſpiele. Die von Karl Haſſe umſchriebene Weiſe: Es iſt vollbracht, er iſt verſchieden“ erklang wunder⸗ jam in fernen Trompeten, der von Mojſtiſovics ab⸗ gewandelte Choral„O Haupt voll Blut und Wun⸗ den“ in zitternden Streichern. Verwandt iſt das 1 des a⸗Moll⸗Präludiums von W. Deg⸗ 5 Der Konzertgeber ſchloß mit einem ſeiner erſten im Druck erſchienenen Orgelwerke: der Phantaſte über den Choral„Herzliebſter Jeſu, was haſt du verbrochen“. Das gehaltvolle, echt orgelmäßig ge⸗ ſtaltete Werk 4a beginnt mit einer ergreifenden Ein⸗ leitung wie eine Improviſation, kräftige Prinzipal⸗ timmen führen zu der religiöſen Melodie hinüber, die im Pedal kanoniſch nachgeahmt wird; nach einer Mafeſtätiſchen Steigerung verklingt das Lied über e Pedalzartbaß verklärt in„Himmelsſtimmen“. Als Soliſt ſpielte Bernhard Klein ⸗Dresden Regers Largo und Aria aus Opus 1033 und Joſef Haas Kirchenſonate(Es iſt ein Schnitter“) beſeelt und durchgeiſtigt, von Arno Landmann feinfühlig begleitet. ke 3. Seite Nummer 183 Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Ecce homo! Ein Gemälde des italienischen Meisters Guido Reni(15751642) R 32 Nalionen zeigen 3000 Hunde 3. Kynologiſcher Weltlongreß und 1. Welt⸗Hundeausſtellung in Frankfurt a. M. In der alten Krönungsſtadt Frankfurt a. M. findet in der Zeit vom 22. bis 25. April der„Dritte Kynologiſche Weltkongreß“ ſtatt. Als die Federation Cynologique Internationale, die heute die führenden Verbände des Hundeſports von 18 Ländern umfaßt, den Reichsverband für das Deutſche Hundeweſen(RD) mit der Durchführung die⸗ ſes Kongreſſes beauftragte, ließ man ſich von dem Vertrauen leiten, das der RD als einer der füh⸗ renden, ſtärkſten und beſtorganiſierten kynolp⸗ giſchen Verbände der Welt genießt. Dieſes Ver⸗ trauens hat ſich der RH als würdig erwieſen. Die beiden vorangegangenen Kongreſſe werden von dem in den nächſten Tagen beginnenden Kongreß weit übertroffen werden. Während im Jahre 1932 auf dem 1. Kynologiſchen Kongreß in Florenz 11 Nationen teilgenommen haben und auf dem 2. Kongreß im Jahre 1934 in Monte Carlo 18 Nationen vertreten waren, haben ſich die kynologiſchen Geſellſchaften von 32 Nationen— darunter Amerika— angemeldet, ſo daß 32 kynologiſche Geſellſchaften der Welt Abordnungen nach Frankfurt a. M. entſenden werden. Deutſchland darf auf dieſes glänzende Er⸗ gebnis ſtolz ſein. Der Kongreß, der unter der Schirmherrſchaft des Reichsinnenminiſters Dr. Frick ſteht— ein Zeichen dafür, welch großes Intereſſe die Reichsregierung den Fragen der Raſſehundezucht entgegenbringt— wird am Oſtermontag im Alten Römer in Frankfurt d. M. eröffnet werden. In Gegenwart der Kynologen aller Länder werden Fragen von allgemeinem und wiſſenſchaftlichem Intereſſe gemeinſam erörtert. Bei den Verhandlungen, die im Zoplogiſchen Garten ſtattfinden, werden folgende Fragen erörtert weden: I. 1. Die Vererbung in der Raſſehundezucht 2. Grundlagen der Vererbung und ihre Auswer⸗ fung fiir die Raſſehundezucht 3. Die Vererbung körperlicher Eigenſchaften. Aeußere Form des Hundes, Haarfarbe uſw. 4. Die Vererbung geiſtiger Eigenſchaften. In⸗ telligenz(Verſtand), Temperament, Charakter, Auge, Gehör(ausgenommen Geruch) Die Vererbung der Naſenleiſtungen und die ſich daraus ergebenden Zuchtziele. II. Verleihung oder Vermittlung einer Hündin aut Zuchtzwecken. In Zuſammenhang mit dieſem Kongreß wird von dem RD in den Tagen vom 26.—28. April die erſte Weltausſtellung aller Hunderaſſen durchgeführt, ein Ereignis allererſten Ranges auf kynologiſchem Gebiet. Sie wickelt ſich auf dem Raſengelände des ſtädt. Feſthallenplatzes ab. Dieſe 1. Weltausſtellung, die unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten ſteht, findet bei der deutſchen Regierung die größte Beachtung. Auf dieſer Ausſtellung wird der Titel„Sieger der Weltausſtellung Frankfurt a. M. 1935“ bei ſämtlichen Hunderaſſen(Rüden und Hün⸗ dinnen) vergeben. Neben der Wertung der einzelnen Hunde findet auch ein internationaler und deutſcher Zucht⸗ gruppenwettſtreit ſtatt. Das Intereſſe für dieſe erſte Weltausſtellung iſt überall außerordent⸗ lich rege, vor allem im Auslande. Die Zahl der zur Ausſtellung gelangenden Hunde dürfte ſich auf etwa 3000 belaufen. Was die Verleihung der Auszeichnungen und Preiſe anbelangt, ſo wird dies einen Wett⸗ ſtreit geben, wie er bislang noch nicht geſehen wurde. Dabei wetteifert der RD nicht etwa um eine Rekordziffer, ſondern man legt vielmehr Wert auf Güte. Neben dem Ehren⸗ preis des Königs Guſtav von Schweden, der auf den beſten Hund der Weltausſtellung fällt, iſt der von dem König von Belgien geſtif⸗ tete Ehrenpreis für die beſte Zuchtgruppe im internationalen Wettſtreit vorgeſehen. Die Ausſcheidungskämpfe um den ſchönſten Hund der Welt und der internationale Zuchtgruppenwettſtreit am Sonntag, den 28. April dürften das höchſte ſportliche Schauſpiel der Weltausſtellung ſein. Nicht uner⸗ wähnt bleihen ſollen das am gleichen Tage ſtattfin⸗ dende internationale Win dhunderennen und die großangelegte Polizeihundevorfüh⸗ Tung. Kein Hundeliebhaber kann daher dem Kongreß oder der Ausſtellung unintereſſiert gegenüberſtehen. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, werden auch einige unſerer Mannheimer Hunde⸗ züchter und ⸗Liebhaber die Ausſtellung be⸗ ſchicken. Wir hoffen und wünſchen, daß ſie mit ihren Tieren ehrenvoll abſchneiden und dadurch den Na⸗ men ihrer Vaterſtadt Mannheim in die Welt hin⸗ austragen. E. H. Cͤͥ ͤ ccc VPßßw0ßwcßßßGc0ͤ ä ͤwwwGccGcGcCcCGCcGcGcGcGcGcGcGcGcGGc0cocöcGcöcöccc/c/c(c/cc/c/c/c/cccc c ccc Polizeibericht vom 18. April Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt: Infolge Nichteinräumens des Vorfahrtsrechtes ſtieß geſtern vormittag auf der Kreuzung A 2/ Bg ein Laſtkraft⸗ wagen mit einem Kraftrad zuſammen. Der Führer des Kraftrades und eine Mitfahrerin ſtürzten und erlitten Verletzungen. Nach Anlegung von Notver⸗ bänden in der St.⸗Hedwigs⸗Klinik wurden die beiden Verletzten mit dem Sanitätskraftwagen nach ihrer 0 Wohnung gebracht. Durch eigenes Verſchulden geſtürzt: Durch Außerachtlaſſen der nötigen Vorſicht fuhr in vergan⸗ gener Nacht ein Kraftfahrer gegen eine gut be⸗ leuchtete Abſperrung am Ende der Dürerſtraße. Der Fahrer und ein Mitfahrer ſtürzten und mußten mit Verletzungen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht werden. Entwendet wurde am 16. April vor 0 7, hier, ein Perſonenkraftwagen, Marke Opel, Vierſitzer⸗Limou⸗ ſine, dunkelblau mit hellblauen Streifen, Polizei⸗ Kennzeichen II D 12 945, 4/20 PS, Hubraum 1010 cem, Reſervereiſen und Kofferbrücke ohne Koffer. Karfreitag erſcheint keine Zeitung. Karſamstag erſcheint nur eine Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung und zwar um 12 Uhr. Anzeigen für dieſe Ausgabe ſind bis ſpäteſtens Samstag, 9 Uhr vormittags, auf⸗ zugeben. Unſere Bezugs⸗ und Offertenſchalter blei⸗ ben am Samstag bis 1 Uhr geöffnet. Stecklings⸗Verteilung in der„Flora“ Vorſtandsmitglied Ludwig Stetter eröffnete die gutbeſuchte Verſammlung, in der die nun ſchon zur Tradition gewordene Stecklingsvertei⸗ lung an die Mitglieder erfolgte. Die Vorſtand⸗ ſchaft hatte ſich für Meteor⸗Geranien⸗Stecklinge ent⸗ ſchloſſen; es iſt dies eine altbekannte, in Mannheim gut eingeführte Sorte von außerordentlich großer Blühfähigkeit. Vorſtandsmitglied Friedrich Karcher hielt einen belehrenden, mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Aufzucht der Hortenſien, und behandelte die Pflanze vom kleinen Steckling bis zur großen handelsfertigen Ware. Die prächtigſten Hortenſien erzielt man mit der ſogenannten blauen Erde, die durch ihre chemiſchen Beſtandteile auch das Blaufärben der Pflanze bewirkt. Kurz vor dem Weltkrieg erſchien eine Reihe franzöſtſcher Sorten im Handel, die aber durch die deutſchen Züchtererfolge der letzten 15 Jahre weit in den Schatten geſtellt wurde. Die deutſchen Züchtungen zeichnen ſich aus durch leuchtende Färbung, Reich⸗ blütigkeit, niedrigen, gedrungenen Wuchs und feſte Dolden, die nicht auseinanderfallen. Roſenkränzer, Saarbrücken, der Vater des verſtorbenen Flora Ehrenvorſitzenden, wie auch Pfitzer, Stuttgart, betä⸗ tigten ſich mit Erfolg an der weiteren Du rchzüchtung der Hortenſien. Vereinsleiter Illharcdt dankte dem Vortra⸗ genden und verteilte als Werbeprämien reich⸗ blühende Azeleenſtöcke. Er wies darauf hin, daß jetzt im April die Zimmerpflanzen einer ein⸗ gehenden Beſichtigung unterzogen werden müſſen. Eine Zimmerpflanze muß alle zwei Jahre verpflanzt werden. Bei Clivien iſt das Umtopfen noch auszuſetzen; bei immergrünen Pflanzen dage⸗ gen muß nachgeſehen werden, ob die Erde nicht ver⸗ ſauert iſt; riecht ſie ſäuerlich, ſo muß die alte Erde vollſtändig entfernt und der Topf gründlich gereinigt werden. Die überwinterten Balkonpflanzen, Gera⸗ nien und Fuchſien, müſſen zurückgeſchnitten und Mitte Mai ausgepflanzt werden. Vor dieſem Zeitpunkt sollen ſie nicht ins Freie gebracht werden. * Auf eine Bjährige Tätigkeit als Straßen⸗ bauinſpektor beim Tiefbauamt Maunheim konnte Herr Herrmann, Feudenheim, Eberbacher Straße, zurückblicken. Stadtyerwaltung und Mitarbeiter ge⸗ dachten ſeiner an dieſem Tage. * Ju dem Reichsbahnamtmann a. D. Ernſt Veeſenmeyer, der im Alter von 71 Jahren ſtarb, iſt ein Beamter dahingegangen von vorbildlicher Pflicht⸗ treue und raſtloſer Arbeitstätigeit. Mit Mannheim von Jugend an verwachſen, war er ſeit den achtziger Jahren hier bei der Reichsbahn und hat in der Be⸗ triebsinſpektion ſein beſonderes Betätigungsfeld ge⸗ funden. Während der Mobilmachung und während des Krieges hatte er nicht nur mit dem Bahnhofs⸗ kommandanten, Hauptmann Thorbecke, den Mann⸗ heimer Bahnhofsdienſt zu beſorgen, es umterſtand ihm auch die Rheinbrücke. Auch in der Nachkriegszeit, beſonders in der Inflation, wo er zeitweiſe drei Poſten zugleich zu verſehen hatte, wurden größte An⸗ forderungen an ſeine Umſicht, Verantwortung und Arbeitskraft geſtellt. Reichsbahnamtmann Veeſen⸗ meyer, der in der Oeffentlichkeit wenig hervortrat, war bei Vorgeſetzten und Mitarbeitern wegen ſeiner wertvollen menſchlichen Eigenſchaften und ſeiner ſteten Hilfsbereitſchaft, die auch ſein Bekanntenkrefs hoch ſchätzte, gleichermaßen beliebt. An die 50 Jahre war er ein treuer Leſer der„Neuen Mannheimer Zeitung“. Die Beiſetzung hat, ſeiner zurückhaltenden Art entſprechend, in der Stille ſtattgeſunden. ze Verſetzt wurden Regierungsrat Dr. Rudolf Reſte beim Bezirksamt Bruchſal zu jenem in Mann⸗ heim; Reviſionsinſpektor Ludwig Fürſt beim Be⸗ zirksamt Karlsruhe zum Landeskommiſſar Mann⸗ heim; Verwaltungsinſpektor Adolf Trautwein beim Bezirksamt Mannheim zum Geſundheitsamt daſelbſt. *. Entlaſſen wurde Rottenmeiſter der Schutz⸗ polizei Oskar Graf in Mannheim. * Feuer in 8 3. In 83, 14 war geſtern abend gegen 8 Uhr Feuer ausgebrochen. Ein Stapel Kiſten brannte und fand reiche Nahrung. Die Feuerwehr rückte mit ihren Löſchzügen an und konnte nach kur⸗ zer Tätigkeit den Brand löſchen. Sofort hatte ſich eine große Zuſchauermenge eingefunden, die ſich erſt nach dem Abzug der Feuerwehr zerſtreute. ze Eine alte Sitte wieder aufleben ließ die Mann⸗ heimer Brauerei Durlacher Hof. Früher konnte man ſich kein Frühjahr denken, an dem nicht Oſter⸗Bock in Form eines hellen Stark⸗Bieres zum Ausſchank gelangte. In den letzten Jahren hatte man von dem Einbrauen dieſes beliebten Getränkes Abſtand ge⸗ nommen. Nun gibt es zu den Oſterfeiertagen in allen Gaſtſtätten, die Durlacher⸗Hof⸗Bier führen, zum erſtenmal wieder den Oſter⸗Bock, der ein er⸗ neuter Beweis für das Können unſerer Maunhei⸗ mer Brauinduſtrie iſt. ,,. , , 9, e, „„ , Mol dieotuut mit EIIRINC legen Taiollul CREME in Doten und ſuben von U 0,15 bis J. S EIFE E Stöck 30 Pfg. 3 Stöck 85 Pfg. 4. Seite/ Nummer 1838 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Donnerskag, 18. April 1988 Der„Monoͤſüchtige vor dem Schöffengericht Ein„Traumwandler“, der ſtiehlt Merkwürdige Anwandlungen bekam der 25 Jahre alte verheiratete Erwin N. aus Lützelſachſen, der in Hemsbach wohnt, und noch merkwürdiger war ſeine Verteidigung von dem Schöffengericht. Angeblich will er in der Betrunkenheit in der Nacht zum 14. Ja⸗ nuar, morgens 2 Uhr, nacht wandleriſche An⸗ wandlungen bekommen haben, denn er kann ſich nicht erklären, wie er in das Haus eines Ein⸗ wohners F. geraten iſt, als er aus einer Wirtſchaft kam. Er will erſt zur Beſinnung gekommen ſein, als er den Sohn des Hauſes in einem Zimmer im zweiten Stocke im Bette liegen ſah. Er hatte eine Taſchenlampe bei ſich und der vom Schlaf Erwachende erkannte ihn ſofort. Schleunigſt machte der nächt⸗ liche Gaſt dann kehrt und will dann durch ein Fen⸗ ſter auf die Straße gelangt ſein. Auf ſeiner Flucht nahm er noch einen im Torweg hängenden Milch⸗ eimer mit. Aus der Unſinnigkeit dieſer letzten Hand⸗ lung könnte man ſchließlich ſeine Angabe begreifen, aber er iſt ſchon dreimal wegen Diebſtahl vorbe⸗ ſtraft und nun rückfällig. Während der ganzen Verhandlung macht er ein vergnügtes und zuverſichtliches Geſicht und meint, es ſei ihm im Unterbewußtſein wohl die Sehnſucht nach der Haustochter gekommen, die er kurz vorher einmal geküßt habe. Alſo eine Verpflanzung des bayeriſchen„Fenſterlns“ an die Bergſtraße, nur ein wenig draſtiſcher. Seine beiden Brüder ſeien auch mondſüchtig, ſo behauptet er. Der Gutachter, Med.⸗Rat Dr. Götzmann, hält aber das Lächeln des Angeklagten, ſein ganzes Getue nur für eine Maske, hinter der ſich ein flatterhaftes, leichtſinniges Weſen und eine große Verlogenheit verbergen. Ein Traum⸗ wandler begehe nicht ſolche Handlungen, ſondern un⸗ logiſche, wirr durcheinanderlaufende. Das paßt dem Angeklagten aber nicht in ſein Lügengeſpinſt und er antwortet mit frechen Bemerkungen. Das Gericht verurteilte ihn wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls und einfachen Diebſtahls im Rückfalle zu einer Ge⸗ ſamtgefängnisſtrafe von 7 Monaten ab 1 Monat Unterſuchungshaft, während der Vertreter der Anklage(1. Staatsanwalt Dr. Weinreich) 1 Jahr beantragt hatte. e Beſichtigung der Verbraucher⸗Genoſſenſchaft Mannheim.„Vom Eigenbetrieb in den Korb der Hausfrau“, lautet der Leitſpruch, den ſich die Mann⸗ heimer Verbrauchergenoſſenſchaft ſelbſt gegeben hat. Von ſeiner Verwirklichung konnten ſich die zahl⸗ reichen Beſucher überzeugen, die von der Fachſchaft Bü ro⸗ und Behördenangeſtellte in der DA zu einer Beſichtigung der Anlagen veranlaßt worden waren. In einem Einleitungsvortrag gab Geſchäftsführer Vill einen Ueberblick über die Entwicklung der Ver⸗ brauchergenoſſenſchaft und berichtete von der räum⸗ lichen Ausdehnung des Unternehmens. Anſchließend wurde die Betriebszentrale mit ihren großen La⸗ gerräumen und die Expedition beſichtigt, die 84 Ver⸗ kaufsſtellen zu betreuen hat. Die Bäckerei und Kon⸗ ditoxei verfügt über 11 rieſige Backöfen ſowie über die techniſch neueſten Einrichtungen. Täglich werden 600 bis 700 Brote und etwa 20 000 Brötchen aus⸗ geliefert und zahlreiches anderes Gebäck hergeſtellt. In der eigenen Kaffeeröſterei werden nur aus⸗ geſuchte Sorten verarbeitet. lagern in den ausgedehnten Kellereien. Indeſſen werden dieſe Weine nur dann verwendet, wenn große Hitze oder Kälte die Anfuhr aus dem eigenen Wein⸗ gut Schloß Ruppertsberg(Pfalz) beeinträchtigen könnten. Dieſe Weinkellerei gehört zu den größten und beſteingerichteten Betrieben dieſer Art in unſe⸗ rem Wirtſchaftsgebiet. Den Abſchluß der Beſichti⸗ gung bildete ein Gang durch die Metzgerei. Die ein⸗ zelnen Werkſtätten hinterließen durch ihre peinliche Sauberkeit und Zweckmäßigkeit einen ſehr guten Eindruck. Auch in die Räucherkammern durften die Beſucher einen Blick werfen. . Die Kameradſchaft des ehem. Inf.⸗Regts. 113 kam im„Friedrichshof“, 8 2, zu einer gutbeſuchten Mitgliederverſammlung zuſammen. Kameradſchafts⸗ führer kaver Ebert gedachte des 70. Geburtstages General Ludendorffs und würdigte die Bedeutung der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, die alle Fruntkämpfer mit Stolz und Freude erfülle. Der Schießwart Kurt Schnitzer konnte bekanntgeben, daß Kamerad Volz mit 164 Ringen die Goldene deutſche Meiſterſchafts nadel des Deutſchen Schittzenbundes, die Kameraden Czerwenka mit 152 und A. Beckenbach mit 151 Ringen die ſilberne Meiſterſchaftsnadel erringen konnten. Fritz Kampers als Zſupan und Abolf Wohlbrück als Zigennerbaron in dem gleichnamigen Film, deſſen Erſtaufführung in . Mannheim bevorſteht. Erhebliche Weinvorräte. Wie ans Stuch Nennfuaſirer wurde A Der Mann, dem kein Auto schnell genug ist Ein Leben am Steuer Ion Ernst Rosemann Sopꝑright b Paul Nei Verlag Berlin W 38 — 1 8 Die Arbeit beginnt für Hans erneut— ſie blei⸗ ben noch ein paar Tage in Stuttgart. Hans iſt den ganzen Tag über im Werk, Paula treibt eifrigſtes Tennis⸗Training. Beide ſind unermüdlich. Hans iſt der glücklichſte Menſch der Welt, er kann ſich das neue Automobil immer wieder anſehen, den Wagen, mit dem er die kommenden Jahre Deutſchlands Au⸗ tomobilſport verteidigen will. Es iſt der Mercedes⸗ Benß SSs, der Wagen, der ſchon manche Schlacht gewonnen hat. Mit Rudolf Caracciola zuſammen in einem„Stall“ wird er die Saiſon beſtreiten. Sie werden ſich keineswegs Konkurrenz ſein, ſondern miteinander ſtreiten. Caracciola wohnt auch im „Zeppelin“— die Frauen ſind viel zuſammen und Paula hört manches Neue vom Rennbetrieb. Stucks erſter Mercedes⸗Start iſt das Lückendorf⸗ Rennen. Das iſt ihm keine unbekannte Rennſtrecke — ein bißchen Fieber hat er aber doch. Wie wird es mit dem neuen Wagen ſein? Er iſt ſchwerer als der Auſtro. Daran muß man ſich erſt gewöhnen. Es iſt ein luſtiges Training, das dem Rennen voraus⸗ geht, luſtig, weil die„ſchnellen“ Maſchinen gerade⸗ zu aus dem Boden gewachſen ſind. Jeder will Re⸗ kord fahren. Wenn man am Ziel nicht tüchtig bremſt, ſitzt man in der Tſchechoſlowakei. Und das koſtet Strafe. Walter Oeſterreicher, der Matador der Klein⸗ wagen, hat keine Zeit am letzten Trainingstag. Er muß ſich zwiſchen dem erſten Training und dem Rennen ſchnell verloben. So geht das bei Rennfah⸗ rern. Eine neue Rennfahrerin taucht auf: Beatrice Gilka⸗Bötzow geborene Gräfin Einſiedel. Sie hat ſich einen Bugatti gekauft. Na, Hals⸗ und Beinbruch. Der Renntag kommt und die Rekorde purzeln. Stuck fährt in der Sportwagenklaſſe. Alles iſt geſpannt, bis zum äußerſten geſpannt. Ach, ausgeſchloſſen, der Stuck kann das bei der Beſetzung gar nicht ſchaffen. Das haben ſie gedacht. Doch man ſoll nicht denken, wenn man— falſch denkt. Stuck ſchafft es, Stuck ſtellt einen neuen Kategorie⸗Rekord auf.— Die Zeitung, auf der zu leſen ſteht,„Hans Stuck ſiegt zum erſten Male auf Mercedes⸗Benz“, die Zeitung hebt ſich Stuck auf. Es geht dann doch in die Tſchechoflowakei, auf legalem Wege allerdings und über eine andere Grenze. Nach Prag zum Zbraflav⸗Jiloveſte⸗Ren⸗ nen. Die Sonne blakt am Himmel und manchmal drohen ein paar Gewitterwolken. Die einen wün⸗ ſchen ſich die Hitze, die andern das Gewitter. Solche, die noch nicht ſiegen können und gern eine Ausrede haben. Warum auch nicht. Caracciola, von Morgen, Stuck— das ſind die Favoriten. Stuck ſagt: ausge⸗ ſchloſſen, kann ich gar nicht gewinnen. Brauche noch ein Vierteljahr, um den Wagen kennenzulernen. Caratſch auf Sport⸗, Stuck auf Rennwagen. von Morgen mit ſeinem ſchnellen Bugatti in ſcharfer Sie ſtreiten ſich nicht, ſie fah⸗ ren wie die Wilden, einer wie der andere. Jeder holt ſich einen kleinen Rekord. Caratſch kommt oben an. Paula ſagt:„Der hat die kurzen Kilometer ge⸗ nommen— ſonſt könnte er nicht ſo ſchnell geweſen ſein!“ Dann fährt Morgen, zum Schluß Stuck. Ca⸗ ratſch ſtegte und Stuck ſiegt. Differenz eine fünfzehn⸗ tel Sekunde. Zwei Mercedes⸗Gewinner der Zbra⸗ ſlav⸗Jiloviſte⸗Rekorde. Das hat ſich der Stuck ſelbſt nicht träumen laſſen. Konkurrenz zu Stuck. Monſe Carlo in Polen Man bleibt gleich im Oſten Europas— da iſt es ſo ſchön. Man fährt nach Lwow, das früher Lem⸗ berg hieß. In Polen iſt der Autoſport etwas ganz Neues, dieſe Rennſtrecke haben ſie den Südländern aͤbgeſehen. Es iſt ein Monte Carlo— mitten durch die Stadt. Da bekommt man Menſchen hin, Men⸗ Der Kurszeitel der Hausfrau Fehlte auch heute dem Markte wieder die lachende, wärmende Frühlingsſonne, ſo bot er doch durch ſein herrliches Blütenmeer bereits ein ſehr feſtliches Bild. Da leuchteten die gelben Oſterglocken, ſüß duftete der Goldlack, roſa und weiß blühende Zweige ver⸗ ſtreuten ihre zarten Blättchen; tieſblaue Vergißmein⸗ nicht, Schlüſſelblumen, Narziſſen, Stiefmütterchen in allen Farben boten einen bezaubernden Anblick. Vielfach wurde würziger Waldmeiſter angeboten, ſo daß man zum Hſterfeſt ſich bereits lieblichen Mai⸗ trank bereiten kann. Den„grünen Donnerstag“ merkte man an dem ungewöhnlich großen Angebot in Spinat; aber auch Sauerampfer und Kerbel für die beliebte grüne Suppe gab es in großen Mengen. Dazu ſämtliche Salate in herrlicher Friſche. Die Vermehrung der Fiſchſtände und das lebhafte Treiben dort wies auf den morgigen Karfreitag hin, den großen Fiſchtag. Es werden manche, die dem Gottesdienſt anwohnen möchten, heute ihren Fiſch bereits vorlochen, um ihn morgen kurz als Auflauf oder als Fiſchfrikadellen mit grünem Salat zu Tiſch zu geben. Auch in Form von Fiſchklößchenragout bietet ſich eine nette Abwechſlung. Viel Rhabarber(das Pfund nur 15 Pf. noch) war angefahren. Es empfiehlt ſich, ihn, in Stückchen geſchnitten, über Nacht einzuzuckern und nur kurz in kleinen Portionen im eigenen Saft zu ſchmoren. Hierdurch wird viel Zucker erſpart. Während ſich der billige Eierpreis angenehm bemerkbar macht, fällt der hohe Preis für Zwiebeln doch ſehr ins Gewicht.[ Nachtmuſik.— 24.00? Szenen aus Goethes„Fauſt“. ſchen über Menſchen. Man weiß nicht, ob die Men⸗ ſchen zur Oſtmeſſe kommen oder zum Rennen. Ein deutſcher Journaliſt holt ſich beim polniſchen Kon⸗ ſulat in Berlin einen Oſtmeſſe⸗Ausweis, bekommt dazu 50 v. H. Fahrpreisermäßigung für die Eiſen⸗ bahn, geht in Lemberg zur Meſſe, läßt ſich den Aus⸗ weis abſtempeln(wegen der 50 v..) und hat von der Meſſe ſonſt nichts mehr geſehen als das Büro. Um ſo mehr aber von Rennen. Den Tip hat er von einem Polen bekommen.— Der Streit bleibt un⸗ geklärt, wer die meiſten Beſucher anzog. Im großen Hotel im Mittelpunkt der Stadt rauft ſich der Portier die Haare. Wo ſoll er nur die Zim⸗ mer herbekommen und die Autogramme für die Po⸗ linnen. Lembergs Männer ſind ausgeſchaltet in die⸗ ſen Tagen. Beherrſcher aller Weiblichkeit iſt der Rennfahrer, nur der Rennfahrer. Sie haben Pech, die Polinnen, die Rennfahrer bummeln abends nicht, es wäre ſo ſchön, aber es geht nicht. Wenn um drei Uhr früh die letzten Gäſte des Hotels ſich noch einen Schnaps beſtellen, dann kommen die Männer im weißen Overall ſchon wieder in den Speiſeſgal, um zu— frühſtücken. Um vier Uhr ſchon beginnt das Training. Mit Mordskrach ſauſen die Hundertpfer⸗ digen durch die Straßen, Lembergs Bewohner ſind wenig erfreut darüber in den erſten Tagen. Jedoch man gewöhnt ſich an alles. Die Jungens kommen zu ſpät in die Schule, ſie müſſen ja vorher noch das Training geſehen haben. Und Stoppuhren werden gegen Frühſtücksſtullen eingehandelt.— Es iſt ein Tohuwabohu— auch die Stenotypiſtinnen können morgens nicht im Büro erſcheinen. Sie haben Heu⸗ ſchnupfen oder der Wecker verſagte. Nur gut, daß der Chef nicht ſchon morgens um 8 Uhr im Cafe Roma ſitzt. Da würde er ſeine Stenotypiſtinnen mit dem Heuſchnupfen ſchon antreffen. Da früh⸗ ſtücken nämlich die Rennfahrer zum zweiten Male. Training macht Hunger. Da werden die Wetten abgeſchloſſen und die Buchmacher gehen von Tiſch zu Tiſch:„Haben Sie ſchon gehört, nein, ſicher nicht, ich hab einen Blick in die offiziellen Liſten getan aber nicht weiterſagen— alſo der Stuck, der hat da Zeiten gefahren— na, wie iſt das noch mit nem kleinen Wettchen, Frau Direktor?“— Und am näch⸗ ſten Tiſch:„Wiſſen Sie, der Ripper, Polens Mei⸗ ſterfahrer— der Stuck iſt gar nichts dagegen— eins zu hundert wette ich— natürlich, der Stuck, der Stuck — paſſen Sie auf, was ich Ihnen geſagt habe“ Stucks Rennwagen holt man aus der Garage, die Menſchen möchten ihn zerreißen— man bringt ihn ins Polizeigewahrſam(nicht den Stuck, ſondern ſei⸗ nen Rennwagenl)— das iſt auch noch nicht vorge⸗ kommen. Großer Kampf. Touren⸗ und Sportwagen haben ihr Penſum ſchon erledigt. Rennwagen ſtarten. Stucks Mercedes macht„huuunüüütiiiitt“— und ſchon iſt er weg. Es regnet. Kurfürſtendamm⸗Rutſchaſphalt iſt gar nichts gegen dieſe Glätte. Ripper haut gegen einen Rinuſtein und verliert ein Rad dabei, Jellen fährt gegen die Sandſäcke, Sachſel überſchlägt ſich, von den Wagen bleibt nichts mehr übrig als ein Haufen Eiſen— Stuck hält die Spitze, Graf Hardegg zieht fleißig hinterher. Alles andere rutſcht und ſchiebt ſich durcheinander. Stuck gewinnt immer mehr Vorſprung, jetzt hat er ſchon zwei Minuten — jetzt geht er als Sieger durchs Ziel. Der„Große Preis von Lemberg“ ein Mercedes⸗Sieg. Das Baden⸗Badener Auto⸗Turnier ſchließt mit einem Unglücks⸗Rennen ab. Beim Training ſtürzt ein Tourenwagen einen zehn Meter tiefen Abhang hinunter, die Inſaſſen werden ſchwer verletzt. Im Rennen ſelbſt ſtürzt Graf Hardegg— es war ſein letztes Rennen, der Sanitätswagen trägt einen toten Rennfahrer zu Tal. Stuck ſtartet, hundert Meter 6 weiter läuft ihm eine Beerenſammlerin vor den Wagen, er kann im letzten Augenblick unter Auf⸗ bietung aller Kräfte angeſichts tauſend Gefahren bremſen. Es geſchieht nichts, aber er verzichtet auf den zweiten Start. Prinz Leiningen hatte nach dem „Lorcher Kalender“ den Tag als Unglückstag vor⸗ ausgeſagt. Man ſoll ja nicht abergläubiſch ſein. Stuck geht beim Freiburger Bergrekopd in den Graben— es tut ihm nichts.— Brauchitſch ſtürzt im Rieſengebirgsrennen, eine ſchwere Geſichtsver⸗ letzung, es ging immerhin noch gut, am Tage vor⸗ her iſt ein junger Motorradfahrer tödlich verun⸗ glückt. Man ſoll nicht abergläubiſch ſein. Der Lorcher Kalender ſcheint doch recht zu haben. Stuck hat in der Schweiz das Gurnigl⸗Rennen gewonnen, das als Klauſen⸗Erſatz durchgeführt wurde, Stuck iſt im Rieſengebirge beſter Sportwagen⸗ mann und Stuck holt ſich die Tagesbeſtzeit in Ra⸗ tisbona. Schmiermaxe Paula Bochum iſt die Stadt der Kohle und des Eiſens, die Staoͤt der Arbeit, der größte„Pütt“ Europas. Die meiſten Leute lieben dieſe Stadt nicht— man kann aber auch völlig anderer Anſicht darüber ſein. Man muß dieſe Stadt nur erleben, wirklich erleben, den Rhythmus der Arbeit ſpüren, wiſſen, wie dieſe Menſchen der Technik, wie die Technik mit dieſen Menſchen lebt. Bochum iſt ſogar eine wunderſchöne Stadt, wenn ſie im nächtlichen Schein der Hochofen⸗ feuer daliegt. Bochum hat auch das ſchönſte und modernſte Hotel Deutſchlands und Bochum hat ein Automobilrennen. Das Hohenſyburg⸗Rennen. Das hat auch Dortmund und Hagen. Hans und Paula haben ſich entſchloſſen, ihr Trainingsquartier nicht in Dortmund, nicht in Hagen, ſondern in Bochum aufzuſchlagen. Von da aus fahren ſie jeden Mor⸗ gen, wenn es noch ſtockfinſter iſt, brummend und fauchend mit ihrem Mercedes SS auf die Renn⸗ ſtrecke, jedem Bergmann, der zum Pütt geht, ein herzliches„Glückauf“ zuwinkend. Der weiß zwar nicht, was das bedeuten ſoll, er wundert ſich nur, daß„ſo feine Leute“ mit ſo einem großen Bieſt ſchon morgens in aller Frühe oͤurch die Straßen fahren und dann noch„offen“ und ſich nicht eine Limouſine leiſten. Er weiß ja auch nicht, daß die im Wagen auch zur Arbeit fahren. In Wittbräuke wird Halt gemacht. Da liegt denn der Nebel ſo dicht auf der Straße, daß man erſt mal ein paar Partien Bridge ſpielt. Paula vergißt die Karten nie. Die gehören zu ihr wie die Stoppuhren. Hans und Burggaller ſind ihre Partner. Wer von den dreien am meiſten mogelt— das hat ſich bis jetzt noch nicht rausgeſtellt.— Dann fährt Hans ein paar Trainingsrunden. Man nimmt das da nicht ſo genau, die Strecke wird kaum abgeſperrt, und da paſſiert es Stuck, daß gerade vor ſeinem Wagen in gemütlichem Schuckeltrab ein Metz⸗ gerwagen dahinfährt. In dem Augenblick hat er ſo 220 Kilometerſtunden ͤrauf und der Kompreſſor des Mercedes heult ſein ſtählern Lied. Im Nu iſt er dran vorbei. Daß der Gaul ſcheut, daß die ganze Karre umkippt, das ſteht er erſt in der nächſten Runde, wie der Metzger die halben Schweine wie⸗ der auflädt und zu Hans drohend die Fauſt erhebt. So ſchnell kann der aber gar nicht drohen, wie Hans an ihm vorüberſauſt.— Daun iſt das Training aus — ſie fahren wieder nach Bochum, Paula trainiert und behauptet, daß es nirgends in Weſtdeutſchland ſo gut gepflegte Tennisplätze gebe.— (Fortſetzung folgt.) [DDDT[DVDVDV(VbVUVTVVVVVVvVVVv'!''TTçb''VTTb'TbTWbvͤk('vl'!'.'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'.'.'.'.......''''''''...!!!'.!!!''!!!!!!!!!. Schöne Zwiebeln koſteten heute 18 Pf., binnen kur⸗ zer Wochen eine Erhöhung um das Doppelte. Aber da Schnittlauch und Kräuter billig ſind, ſo kann man bei Salaten, Tunken uſw. Zwiebel einſparen. Als beſondere Feſttagsfreude wurden die erſten Spargel(das Pfund.20%) angeboten, und zwar waren es„heimiſche“, nämlich Seckenheimer. Neben vielen Zickelchen und Hühnern gab es als Oſterbraten Puter, junge Tauben, Enten und junge, etwas verfrühte„Maigänschen“— kurz: für jeden Geſchmack und jeden Beutel etwas. Was hören wir? Samstag, 20. April Reichsſender Stuttgart .00: Frühkonzert(Schallpl.).—.35: Schallplatten.— 10.15: Muſizierſtunde.— 11.00: Hanns Schindler: Drei Ge⸗ ſänge.— 12.00: Mittagskonzert. 13.15: Volkstümliche Weiſe(Schallpl.). 14.15: Ausgewählte Schallplatten.— 15.00: Die Alemannenſchlacht von Straßburg. Hörſpiel.— 15.45: Joſef Ponten ſpricht. 16.00: Froher Samstag⸗ Nachmittag.— 18.00: Tonbericht der Woche.— 18.90: Hei⸗ tere Klaßmik. Plauderei.— 19.00: Reichsſen dung: Notwende. Hörſolge zum Geburtstag des Führers.— 20.15: Beethoven⸗Konzert. 21.00: Kyffhäuſer. Funkſpiel.— 22.30: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .05: Frühkonzert.— 10.15: Kinderſunkſpiele.— 10.50: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: Wiſſenſchaft meldet. 12.00: Mittagskonzert. 13.30: Schallplatten.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Und wir marſchieren. Lieder und Sprech⸗ chöre der HJ.— 15.30: Wirtſchaftswochenſchau. 15.45: Braunau am Inn. 18.00: Sportwochenſchan.— 18.20: Zeitfunk.— 18.30: Sportfunk.— 18.45: Klong durch die Dämmerung(Schallpl.). 20.10: Oſterahnung.— 28.00: sie macht das Haar Woll undlocker Karfreitag, 19. April Roſengarten: 20 Uhr Aufführung des Requiems von Verdi. Nationaltheaterorcheſter und Lehrergeſangverein. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Karfreitag, 19. April. Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat Zahnärzte: Dr. Goll, Gontardſtraße 8, Tel. 287 74. Dentiſten: Karl Zil z, H 1, 1, Tel. 234 42. Apotheken: Adler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 27 89, Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2/3, Tel. 27125, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 5, Tel. 303 59, Roland⸗Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen ⸗Apotheke, Langerötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhof⸗Apotheke Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzen⸗ N Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 74. — Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Andr. Wil d, P 5, 7. PREISE .89 u..35 %½Uter.40 rr habet „Lächerl die Großm Pater hat „Obſt ist Mutter ſch⸗ der Ernäh Ernährung Dame barſ geworden!“ Es iſt Alten. Un Grund. Merkwi Selbſtverſt der Petrol lauscht bee nicht hatte, nicht beſaß und mit d dungen aum zunutze. 9 den Fortſe Für Pe war, als f meint die euch ganz nicht drein keinen Sti lung, ein darzit gema wir uns il Wenn Schwarzen J dafür, daß damit Ang ein Grund eutſinnen wir unter Mannes. Furcht aue Daß wi Firlefanz“ gegen die des Spo dern von sollen das. Es iſt kleine! kürzlich Enkels w Einwendu unſer vier ſt ech ſtd u Es iſt von unſer noch von 1 wurden, u ſtrebten: Beruf erg Aber n Zeit. In rungen lichere Ze Großelter Sitte wa Kindes Die In ſien Berlin er Lebens“. Atem hat angeweht. raum, in größte W̃ des Früh neuerung nüchterne der de Botan i Vom 1 jahrs⸗Bli halten un lionenfach in deutſch und Blat dar ſtrie Schau ben ter war Der e tut, läßt chen glau geſungen gewaltige der Nati Lächelnd findet de⸗ Blüte un Am( Ruhe ei den Flut Springbi laſſen. R Gärtner Gemein ein Birl Alles, jetzt noc . l er Zeitung Deine E De n Eltern 5 butter einſchlagen. Zuletzt der Tunke zwef Eßlöffel haben das auch nicht gehabt! Schlagſahne beigeben. Gründe, die keine Gründe ſind Lammrücken in 5 otwein: 5 . a N 5 Einen O rücken zurechtſtutzen, die Rippen⸗ Lächerlich, wie du den Jungen verwöhnſt!“, ſagt Einen ammrücken Aire 1 ippe (ee mutter zu ihrer Schwi— 8 knochen kürzen, in ein paſſendes Gefäß auf eine die Großmutter zu ihrer Schwiegertochter.„Sein 125 Fleingeſchnitte Sellerie Gelb⸗ 0. 5 5 5 Unterlage von kleingeſchnittenem Sellerie, Gelb⸗ Vater hat au ch wicht täglich Obbſt bekommen! 5 8 a 5 N 1 e e 4 7 brand“ 1 rüben und etwas Zwiebel legen und unter ſtän⸗ Auf⸗ Obſt iſt doch aber ſo geſund!“ wendet die junge digem Begießen mit einer Löſung aus gleichen hren Nntter schüchtern ein.„Nach dem heutigen Stand Teilen gutem Rotwein und Fleiſchbrühe im Brat⸗ auf der Ernährungswiſſenſchaft.—„Schnickſchnack, 75 Ad Die G 8. 5 dem rnzhrungswiſſenſchaft,“ unterbricht ſie die alte ofen gardämpfen. Die Hardauer beträgt etwa 10* 3 ich Sein Vater iſt auch ſo groß und ſtark bis 74 Stunde. Hierauf den Braten herausnehmem, r⸗* l 9.„S 2 1 ſo groß und die Tunke mit etwas Mehl binden und durch ein rr. 5 Sieb ſtreichen. Den Braten zerlegen und auf einer 4 Es it dies eine typiſche Beweisführung der 15 5 n e 17 5„ 9 320 Alten. Und doch iſt das, was ſie anführen, gar kein tiefen Platte, mit der Tun e ü'ergoſſen, anrichten. ürzt 1 5 ö 5 5 Falls das Lamm nicht genügend fett war, mit . rund. 1 94 0—.* 1 2 9* 4 2. 1 8 8.. heißer Butter während des Bratens begießen. wer⸗ Merkwürdig: Großmutter bedient ſich heute mit heißer ährend 0 9 vor⸗ Selbſtverſtändlichkeit des elektriſchen Lichts umd bra Hierzu Champignons oder Morcheln mit S ö 5 0 2 5 run⸗ der Petroleumfunzel von ehedem die Treue. Sie Sahne reichen:. 5 5 lauscht begeiſtert dem Radio, das ſie früher gewiß Eine mittelgroße Zwiebel feinſchneiden, dar rcher nicht hatte, und das ihre Großmutter ganz beſtimmt Butter goldgelb andämpfen. Die gründlich ge⸗ nicht besaß. Sie ſetzt ſich auch gern ins Kraftfahrzeug, waſchenen und geputzten Pilze feinblättrig ſchnei⸗ 1 und mit dem Flugzeug kokettiert ſie. Alle Erfin⸗ den, zu den gedämpften Zwiebeln geben, kurz mit⸗ führt dungen amd Verbeſſerungen der Technik macht ſie ſich dämpfen laſſen, mit Salz und etwas Zitronenſaft gen⸗ zunutze. Nur in der Erziehung will ſie ſich nicht zu abſchmecken und zuletzt mit 4 Liter ſüßer Sahne, Ra⸗ den Fortſchritten bekennen. die mit einem Teelöffel Mehl abgequirlt wurde, Für Peter genügt es halt ſo, wie es damals Sitte vermengen und dickkochen. Die Speiſe mit reichlich war, als ſein Vater ein kleiner Junge war. Dies gewiegter Peterſilie überſtreuen und anrichten. meint die Großmutter. Junge Mütter, da müßt ihr 8 euch ganz energiſch zur Wehr ſetzen und dürft euch f 5 2 1 zucht dremreden laſſen! Wir wollen ja ſchließlich Die Tageskripre den Nee Brune 4 ane* 2 2 2 52 77* 8 5 5. 2 2 1 keinen Stillſtand, ſondern eine ſtetige Weiterentwick⸗ L 9, 7,8, verſorgt jedes Kind bis zu 3 Jahren. 1615 lung, ein Aufwärts! Und die Fortſchritte werden 2 dart gemacht, die Erkenntniſſe dazu erwor N. 72 8 eben, 125 1155 9 dent iſſe dazu erworben, daß Als öſterliche Süßſpeiſe ſei eine Wald metſter⸗ dieſe Denn man 1 5 in unſere Kindheit noch mit der ee nee ieſen eros r Kindpeit noch mit dem Ein Bündelchen möglichſt friſchen, blütenloſen Höne Schwarzen Mann gedroht hat ſo ist das kein Grund Maikrautes an einem Leinenfaden in„ Liter ofen 4 ir daß wir nun unſeren Kindern auch ruhig Milch ta 1916 e 9 05 halbe S 1 8 1 nit Angſt machen dürften. Im Gegenteil, es i Milch tauchen, ungefähr eine halbe Stunde in au und 1 5 d mehr de 9 1 Ut 1 es iſt bb. gedecktem Gefäß ziehen laſſen, inzwiſchen 3 Eidotter 1** 7 2 7 1 5— 5 1 9 i 18—.* f 05 f 7 2— 5 e une noch viel 3 9555 1„ Ein G N E Heiland, 58 Madin und Johannes betranext. mit 150 Gramm Zucker ſchaumig rühren, die vont Das 1 1 5. zu gut der Ungſt, mit der in Gemälde des niederländiſchen Meiſters Peter Paul Rubens(15771640) Waldmeiſter befreite Miſch hinzufügen, die Maſſe all wir unter die Decke krochen und des Schwarzen 5 F 8. 88 n ula un mere Kinder 8 6 15 auf kleiner Flamme unter Rühren ödickkochen, zum nicht Zurht Aiden 5. Kind er gleichen 4 5 47 5 a Abkühlen in ein Gefäß mit kaltem Waſſer ſtellen, chum. e 8. El ekarte S ſechs Blatt weiße Gelatine in wenig Flüſſigkeit Hor⸗„Daß wir auch nicht dauernd Turnen„und ſolchen 2 0 auflöſen, der Maſſe beifügen nochmals durch ein und Firlefanz“ im Kopf haben durften, beweiſt gar nichts 8 8 2 5 5 8 Sieb ſtreichen, einige Tropfen rüne Speif ö 5 'enu⸗ gegen die heutige Erkenntnis der Wichtigkeit Oſtern ſteht vor der Tür und damit auch die Sorge Salat die oben beſchriebenen Eier abwechſelnd mit hinzufügen, um ihr di 0 0 lich See ein des Sportes. Und wir ſollen ihn unſeren Kin⸗ für die Hane vau was der Familie und Hen lieben Radieschen⸗ und Gurkenſcheibchen umkränzt, betten Tönung zu. Septen 1 8 e zwar mid auc die Großmätter Sten bei diesen Gelegenheit vorgeſetzt werden kaun. N„ 8 5 10 8. e nur, sollen das. Oſte reer, Oſterla mm, zarte grüne Salate Eine Fiſchplatte, die ſich für die Karfreitags⸗ E 1 e 1 155. e 0 5 ſchon 6h eine Kunst— und keine und die erſten Frühlingsgemüſſe ſind die mahlzeit wie auch als zweites Gericht für de Feſt⸗ e 55 e b hren leine! z ſich eines Urteils zu enthalten. Und di überlieferungsgemäßen Grundlagen öſterlicher Kü⸗ tagsmahlzeit eignet, iſt Steinbutt in Mouſſe⸗ e Drittel der Sahne leicht darunter⸗ uſtne kürzlich erlauſchte reſpektloſe Bemerkr d. de chenfreuden. 5 8 line⸗Tun ke: n mengen. Die fertige Speiſe in eine Glasſchale agen Enkels war mir durchaus verſtä 11 6 e***V f.. Ein ſchönes Mittelſtü 2 1 füllen, auf Eis ſtellen und vor dem Anrichten mit 9 eier 51 5 115 8 ich: Auf ſolche 5 Frühlin gseier bilden eine ſehr nette, wohl⸗ i 1 ſchönes Mittelſtück vom Steinbutt mit Salz Sahne und Waldmeiſterblättchen verzieren. denn i iöhriger Bub: 1 er meinte nämlich ſchmeckende Vorſpeiſe ſowohl für den feſtlichen Mit⸗ einreiben, mit Zitronensaft beträufeln, in ein F. Pfannes. 1 bei bn n 15 5 5:„Großmutti, das ver⸗ tagstiſch als auch für die Abendmahlzeit: paſſendes Gefäß legen und zudecken. Dieſes Gefäß ma ſtechſt du nicht. Da mußt du nicht mitreden!“ 81 e in einen entſprechen bößere it i t die Es iſt ja auch noch 1 1 r 5 5 at Eier hart kochen, nach dem Erkalten ſchälen, der Waffe ee b. von unſeren Großmütt ene ee eee Länge nach halbieren, die Dotter auslöſen, mit der Waſſer gefüllten Topf ſetzen und ebenfall⸗ zudecken. hren. von unſeren Großmüttern—(zum Teil ſogar auch leichen M e e ieee ee i Die Gardauer richtet ſich ganz nach der Größe des von goch von unſeren Müttern)— Vorhaltungen gemacht/ Fiſches, ſie iſt jedoch kaum länger für im Sud 5 f e 8 gen s ö it Salz Pfeffer und einigen Tropfen Zitronen⸗ Fisches ſie i eds m länger als für im Sud bis wurden, weil wir jungen Mädchen einem Beruf zu⸗ mit Salz, Pfeſſer und einigen Fropfe. Hirnen; zubereitete Fische ſtrebten:„Deine Mutter hat 1 e ſaft gut abſchmecken, wieder in die Eihälſten füllen,„ Mau Ven ergriffen!“ 8 0 e mit einem feuchten Meſſer erhaben aufſtreichen und Die Mouſſeline⸗Tunke wie folgt zu⸗ a 8 55 5: l ſchuppenartig einkerben. Einen Teil der Eier bereiten: N aum J Aber wir leben ja heute 8 ö 0 8 n T der Eier auf ereiten: 8 l e in einer ganz anderer Fiweißr i 5 5 17 55 91 nie a; j. 48 N e vor 3 geit. In einer Zeit, die viel mehr n 8 5 dem Eiweißrand mit dünn geſchnittenen, gleich⸗ Eine Kaſſerolle in einen Topf mit heißem Waſſer Retz⸗ aan den Menſchen ſtellt als die weit b ſch mäßigen Radieschenſcheiben ſchuppenartig belegen, ſetzen, das jedoch nicht kochen darf. Zwei Eidotter, er ſo 1 lichere Zeit der Jugend unſerer r bder 1 den anderen Teil in der gleichen Weiſe mit ſchönen eine Priſe weißen Pfeffer, eine Priſe Salz und des Großeltern. Darum nicht wie es„bei ſeinem 7 grünen Gurkenblättchen. Eine runde Glas⸗ oder einige Tropfen Zitronenſaft in die Kaſſerolle geben, ſt er ee bondern. zat Porzellanplatte in der Mitte mit einer entſprechen⸗ mit einem Schneebeſen ſchlagen, bis die Maffe die Die belgiſchen Königskinder auf der Briefmarke 8 g 8 ſondern ſo, wie unſer den Portion gut ab ck.. 15 Warri ö 955 20„ f 5 5 anze Kändes heute braucht! eion gu abgeſchmeckter Kräutermayonnaiſe Konſiſtenz einer Mayonnaiſe aufweist. Hierauf die Neue belgiſche Wohltätigkeitsbrieſmarken, deren hſten 5. belegen, ringsum einen Kranz feingeſchnittener Kaſſerolle ſofort aus dem Waſſerbad nehmen und 5 585 Kinderfürforge zugute kommen 1 Lotte Baumann⸗Schönheim Endiwien⸗ oder Kopfſalatblätter legen, in den der Maſſe nach und nach 100 Gramm feinſte Tafel⸗„ e Heißen ee dans 5 0 5— 5 8 eee aus 4* 27 7 1 1 iſt 5 922 1 1 8 5 ütenwunder in der Reichshauptſtadt e eee e e ,, N*. 2 itt. 22 0 Ni 3 died e e, V% 2 ni 55 3 rund um dieſe künſtleriſchen Gärten dehnt, ſieht eee dlich find die Spielarten, 5 1 eutſche Frühjahrs Blu nſchau 400 0 Pflanzen deutſcher Züchtung man die edelſten Erzeugniſſe der gärtnerischen Züch⸗ 110 Kunſt der Natur im Lauf der Jahrzehnte 5 5 5 2 a 1. 5 f D. n f ö 111 i 1 15 derte nge 107 In ſieben Ausſtellungshallen am Kaiserdamm in blüht unter dieſem Birkenhain in voller Pracht: tungskunſt. Da flammen die Glorinſen die e ann nen ü 85 Berlin enthüllen ſich ſeit Wochen die„Wunder des Flieder und Ztermandeln, Go V und Begonien. In ihrer Umgebung 8 1 nur gezüchtet worden. um den Schim⸗ Lebens“. Ihr großer, feierlicher und geheimnisvoller und Zier äpfel, Schneeball und Spiräen ragen die koſtbaren, buntblättrigen Gewächſe exoti⸗ mer des Frühlings bineinzutragen in die Wohnung Aiem bab ſchon viele Zehntauſende von Beſuchern Zierkirſchen und Wiſtarien. Dazu die Far- ſcher Urheimat empor: Die prangenden Litien und 1. aun in Waſen ein enen ungeweht, Jetzt aber leuchtet in einem achten Rieſen⸗ benflut der Stiefmütterchen und Tulpen, Canna, die kropiſch⸗ üppigen Philodendron und Fei⸗ Kenz der Natur immer aufs neue bimefnzukaußein . 1 g„ 75 4„ 8 8 0 1 585 5 8 f 8 te Palme zaum in der Halle 1, ein weiteres, vielleicht das der Hyazinthen und Narziſſen und der die Egladien und Palmen. Sonderſchauen für die Frau 15 5 Wunder des Lebens auf: das ewige Wunder Primeln. Der Rhododendron hat ſeine Und da wir gerade in den ausländiſchen Bezirken 5 5 5 zerdi. i e Frühlings. Die zeitgebundene und zeitloſe Er⸗ Kerzenbüſchel angezündet und die Azaleen wölben ſind, können wir auch raſch einen Schritt hinübertun Aber die Blume, die eine uralte Ueberlieferung naue der Natur. Wollte man dafür abſichtlich ihre Leuchtkronen. in die Sonderſchau der„Aquarien und Waſſerpflan⸗ in ihrer Beziehung zum deutſchen Leben hat, gehört 8 9 Worte finden, könnte man ſagen:„Wun⸗* zen“, während unweit das bizarre Märchenreich der auch zum deutſchen Heim. Und hier wieder ſind 1 der 8 N 8 8 Idee 7 5 Faß elerlei Bali ten 2 0 9 Lebens,— Unterabteilung Eine Pergola aus deutſchem Naturſtein gliedert Orchideen und Kakteen erſteht.„ a Mat. Auree en ee 1 1 8 als Achſe die mächtige Halle, die das Blühen des Parks und Gärte 10 iſcher Hilfe, an denen ein. Frühjahrsblumenſchan 9 E 5„5 demeins 5. 5 8 n von geſtern und heute nicht vorübergehen kann. Man hat daher Sonder⸗ en Vom 18.—28. April wird die erſte„Deutſche Früh⸗ Frühlings in der Gemeinſchaftsſchau im erſten, und 5 ſchauen zuſammengeſtellt, in denen die 7 jahrs⸗Blumenſchau Berlin 1935“ ihre Tore offen einer Wettbewerbsſchau im zweiten Teile zeigt Um Es iſt ja nicht ſo, daß erſt unſere Generation 52 1 15;, e halten und den Regenbogenſchimmer ihres mil⸗ die Pergola rankt ſich das ſatte oder helle Grün die Schönheit der Gartengeſtaltung erfunden das„ 1 1 m, 5 1 15 6 1 wird ſonenfachen Blühens weit hinaus dringen laſſen der Schlingpflanzen, von Glyzinen und Wein Aus⸗ Wunder der Frühlingsblüten entdeckt hätte. Viele and„Blu meng bind 85 5 19 1 7 E WüNUↄà˙y in deutſche Lande. Nur deukſche Gärtnereien ſchnitt aus ſtillem, überſonntem Park. Der Blumen⸗ ſolcher Parks leuchten vielmehr aus vergangenen 7a e ae. 5 i an nde o⸗ Th uud d lu m en züchte reien, nur deutſche In⸗ freund kann ſich nicht ſattſehen an der auflodernden Zeiten noch in unſere Tage hinüber Und ein Ver⸗ 1 aller Anſchaulichkeit behandelt werden. dust rien und Fachgeſchäfte ſind an dieſer Pracht des Frühlings. Und dennoch wird er, ohne gleich mit den Gärten unſeres Jahrhunderts, der So wird etwa dargeſtellt, wie das richtige„BLu⸗ Shan beteiligt. Eine Reihe namhafter Gartengeſtal⸗ der lenzlichen Poeſte zu nahe zu treten, nach der„blumigen“ Architektur eines nenen Zeſtalters bie? menen 1“ ausſieht. Die Fenſterkonſtruktion er war mit der Durchführung betraut. prakftiſchen Nutzan wendung für ſich tet hundertfältige Anregungen. Man hat darum eine darf kein Licht wegnehmen, die Flügel des Doppel⸗ 27 N, Die G inſ 8 ſelbſt und ſeinen Garten fragen. Sonderſchau den Photographien neuer und alter fenſters müſſen mindeſtens 0,40 Meter Zwiſchen raum hren⸗ 8 1 zie Gemeinſchaftsſchau 3 Gärten gewidmet. Sie trägt das umfaſſende Motto: haben. Die Befeuchtung geſchieht mit Hilfe der ein⸗ Mit⸗ 111 er erſte Blick, den der Beſucher in die Halle Zwölf Sondergärten„Der deutſche Garten von der Zeit gebauten Heizung. Als Blumentopfträger dienen 2755 5 0 wahrhaft an ein Wunder oder an ein Mär⸗ In der Wel tbewerbsſcha n gibt man Friedrichs des Großen bis heute“. Im luftdurchläſſige Metallroſte. 0. les 2 5 5*. 8 9 1 Bi e ſtber di ii 8 7. 88 275 r was Dichter je vom Frühling ihm die blühende und grünende Autwort. Hier 1 15 19 75 1„ Wee ee Architekt Löffler hat auch den„kleinen Winter⸗ gen haben, ſcheint ter Hin gezaubert in eine wurde eite 8 2 1„ und Parks. Eine liebenswerte, duftende, kul⸗T garten“ geſchaffen, ein„Aus pf ba er eke gewaltige Halle. Es iſt, als ob alles frühe Blühen de eine Reihe von Sondergärten geſchaffen, die turvolle Welt. wi e en e e igen⸗ dich unter einem Dach 5, überkommene Gewohnheit anknüpfen oder die N es nennt. Da wachſen die Pflanzen im Fen⸗ Tel. Lächelnd und ſtaunend e 1 2 8 e. neuzeitliche Art der Gartengeſtaltung betonen. Jeder, 5 e ant ner aus der Gartenerde und er⸗ findet der Lenz im Saale ſtatt e d 15 den der in der Botanit oder Gartenanlage ein kleines, Deutſchlands Spezialgärtnereien, in denen die 58 15 dis gestanete Luft ihrem en; 71 1. 7 L. Hes S r 844 e 72 5))) 1 2 2 5 0 5 5 51 7 7 2 1 7 Vlitte und Blatt, die auf dieſer Palett fei a ar 155 nettes Steckenpferd reitet, findet hier, was nach ſei⸗ Bäume ſozuſagen zur Schule gehen, ſind weltbe ⸗ den Seilen d Blumen dürfen künftig im — Am Eingang der 97 5 5 1 5 785 15 en würde. nem liebhaberiſchen Herzen iſt. Einen Blumen⸗ rühmt. Hie Ban mech n ken haben i diefer Feuer ih kigene⸗ Leben führen, ſie ſind aus Ge⸗ Ruhe eine Großylatie alle ſteht in räumeriſcher garten, aus dem mit Primeln, Goldlack und Ver⸗ Ausſtellung zu einer Sonderſchau zuſammengefun⸗ ſangenen zu Hausgenoſſen geworden. ren Flut Aeg dosen 5 5 der 805 gißmeinnicht Biedermeierſträuße zu wachſen ſchei⸗ deu, in der ſie ihre„beſten Schüler“ vorführen: ihre* Springbrunnen 5 8 15 Baßſerbe en„in das zwölf nen, einen Steingarten, über deſſen ſcheiubar edelſten Erzeugniſſe an immergrünen Sträuchern Von der breiten Terraß 5 5 b leſſen. Rund um das 1 1 Strahlen niederfallen unabſichtlicher Anlage die Teppiche der Polſterpflan⸗ und Bäumen. Da ſteht man Zypreſſen⸗Arten, wirft m 1 brei 1 Terraſſe des Hallenreſtaurants . A Gärtnereien aus fal e 7 5 deutſche zen gebreitet ſind, oder einen Staudenga rte u, vielerlei Fichten und Kiefern, Lebens⸗ Blühens 5 1. bi Sen Bes HGemenſchaftsgarten an 1 55 einen der in Irühlingsrabatten und plühendem Dickicht bäume und die ſeltſamen Märchengeſtalten aus beckens 1 5 1 e e ö ein Birkenhain 5 0 Auch ern japaniſcher Carten itt da, deſſen en Heidelandſchaft, die Wacholder. dem Raum liegt 1 5 unsichtbare Wolke 1 8 5 ewächſe aus dem Fernen Oſte erüber 8 Auarenzend 1. 0 14 r. 1 N 1 A was in der freien Natur ſeine Farben dert 11 5„„ be e. 5 Ne.. das Silbergrün des Birkenlaubes zit⸗ N och unter ſchützender Knof ji 5 e 5 5 9 f N 8 ch der Schnittblumen. Tieſſchwarze kert über dem Zauberbilde einer er Blute i er Knoſpenhülle verbirgt, Gärtnereien kunſtvoll gezüchtet wurde Deckenverklei 2„ ilde einer modernen Blumen⸗ 91, f gezüchtet wurden. Deckenver„ bon der tauſendkerzig elektriſches ſchau wie die ewig-neue Fahne des Frühlings. 6. Sekte/ Nummer 183 183 eue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 18. April 1935 7 — lang und weit Für den Nachmittag lehnen wir Strenge in Stoff und Linie ab und nehmen mehr Farbigkeit für unſern Anzug. In den hübſchen neuen Zwiſchentönen von Grün, Blau, Hellrot oder Sonnengold bieten ſich ge⸗ eignete Angoraſtoffe, Kreppgewebe und Waffelſtoffe Lang und schlank oder Taftmantel in neuer, ſportlicher Gürtelform, verziert mit Stepperei. Darunter Imprimee⸗ aus denen man Koſtüme im Phantaſieſchnitt herſtellt. In Reg Heid. Ullſtein⸗ Schnitt f 11—— ckſtoffklei 7 M 2808 u. K 6543 Kommt die Zeit der ſeidenen Druckſtoffkleider, der alerletz ſogenannten Imprimees, ſo brauchen wir einen leichten gar 1 fin Mantel über dem Kleid. Er ſoll offen getragen werden, 95 199 damit man recht viel von dem hübſchen Kleid ſieht. zuß, ehe ar Der Mantel beſteht meiſt aus Wollgeorgette in einer Mädels von dunklen Farbe, etwa ſchwarz oder blau. Pikanter iſt ein Mie un Mantel aus Taft, dem wiederauferſtandenen Lieblings⸗ galovy. f Das k und Et tl Frage nach ö inſoſern gi Begegnung Erledigung gar verlor ö eines Eutſo ö eſſe aller 2 begrüßt we f Vereit 288 Waldhy Tgde getſch If Mann TS Nuß! T 62 Wei Phönix Ma s Maunhe Ty Ettling Tſchft Beie Ty. Hockenk In der Don Lind kommen. ene 5 1 die Da- — Straßenanzug mit langer Gür⸗ Die neue Icherkeſſenform an Auge 2 teljacke aus Angorawollſtoff in einem grünen Straßenanzug erneuten A einem Mittelton von Blau und von glockiger Weite. Ulſtein⸗ Schickſal be Grau. Ullſtein⸗Schnitt 8 1539 Schnitt 8 1543 Fbiollſtändig Ve 8 wir ihn zu 5 wünſchen. So erzieht man ung 5 Polizei Dea e 1 50 i Modekultur. Mit vielen guten Beispielen gehen die 8 1 9 1 8 ge Sachacke aus braunem Rockkomplet aus oppenſtoff Modeſchöpfer voran. Sie igen s unter and di Kurzer Wollgeorg„Mantel. er Dreiwiertelmantel Jahr Sportſtoff über einem karierten mit langer, gerader Jacke über e Arten 1915 fi e Deeper lun 5 Marineblau oder ſchwarz. Vorn ſchwarzem Taft mit großem NG Rock. Ullſtein⸗Schnitte M 2384 dunkler Weſtenbluſe. Ulſſtein⸗ l 7 2 5 9 gezogen. Statt Armel Capeteile. Kragen und Phantaſtearmeln. Turdnerenn und B 459 Schnitt 8 1580 zur Anwendung bringen läßt. Zwiſchen gürtelloſen„Fldein⸗Schnitt M. 2439 Ullſtein⸗Schnitt M 2880 Ty Friedrii 5 es eigentlich einmal eine Zeit gegeben, wo die Mode uns kommandieren konnte: das und das mußt du tragen, alles andere iſt unmodern? Es will uns faſt unmöglich erſcheinen, denn heute ſind wir es ganz anders gewöhnt. Wir entſcheiden ſelbſt über unſere Modelimie. Ob ſie ſchmal oder weit, ſchlicht oder garniert ſein ſoll, bleibt unſerm Ermeſſen überlaſſen. Das gibt uns größere Freiheit, aber zugleich legt es uns auch die Verant⸗ wortung vor dem guten Geſchmack auf, daß wir Stoff und Machart im richtigen Stil zueinander wählen und daß wir den Anzug der Gelegenheit anpaſſen, zu der Sackjacken von glockiger oder ſchlanker Form und ge⸗ gürteten Jacken, die glatt den Körper umſchließen oder in weiter neuer Tſcherkeſſenlinie ausſchwingen, pendelt der Entſchluß hin und her. Was ſoll man nehmen, wenn jedes einem gefällt? Als Vormittags⸗ oder Laufanzug wäre ein wollener melierter Noppenſtoff zu empfehlen, den man zum Rockkomplet mit langer, gerader Jacke verarbeitet. Dazu eine praktiſche dunkle Baſt, Leinen, braun zu beige, blau zu grau. grau kommt ebenfalls in Frage. Nicht weniger Zeſtenbluſe aus Jerſey, Taft, Schwarz qu t iſt ein dreiviertellanger glockiger Mantel aus einfarbigem, f N Datei- Stadiaiiſe in allen aparten Frühjahrsfarben Matt-Kunstseide, ehr sold... 1. 45 Glanz: Kunstseide, Meme, Roco, l. 95 Glanz-Kunstseide, unde.75 Reine Naturseide genen- Sochen: Adolf Ausführung der Maurerarbeiten Gorqdt Baugeschäſt O 6, 2 ſportlichem Wollſtoff zu einem karierten Rock. ſtoff großmütterlicher Zeiten, der ſeit dem Vorjahr aufs neue feſten Fuß in der Mode gefaßt hat. Auch hier gibt es ſowohl lange und weite wie lange und enge Drei⸗ viertelmäntel, von denen jeder 7295 1 9 ung hat. Zu den diesjährigen Neuheiten gehört es, daß man die eleganteſten Stoffe in ſportlichen Gürtel ⸗ formen arbeitet. Das überraſcht ſchon bei ſchwarzen Taftmänteln, und es ſetzt noch mehr in Erſtaunen, wenn man zu geblümten Seidenkleidern in weichen, dezenten Druckmuſtern Mäntel vom gleichen Blumenſtoff ſieht, die mit ſchwarzem Taft abgefüttert ſind. M. Hach heendelem Umbau empfehle ich meine taghelle, neu hergerichtete GARAGE mit moderner ReperaſiurwWerkstfäffte Ringfreies Benz In 32 Pig. je Liter Marken- Auflo- Oele von 75 Pfg. an Abgeschlossene Boxen— geräumige Halle Wilh. Ziegler H 7, 31 vel. 318 90 b Ausführung der Glaserarbeiten „ und zu Ostern Damen- Strümpfe sehr pelswert Fritz Hölzel G 7, 16 Aus führung der Spengler- u. Installattonsarbetten Mazebanstalt F. Busch Tel. 309 14 Verschwinden zich: doted 9 Frucht'e * Dacueu- Hauclochillie: Schwere KWaschseide ge f. 95 Stepper, ſederimitat.95 Lederimitat git eleg. Stulpe Mako, gute OQualltsjʒt..10 95 e Mako, besonders haltbar.50,.25 Flor, s tache Soble und Spltees..95 Anton Schweitzer Weidenstr. 1 Tel. 411 96 Ausführung elektr. Picht-, Hraft- und Schwachstrom-Aulagen Zur Meuzulassung Ihres Fahrzeuges: Kurven- u. Zusatz- Scheinwerfer „ Stoplampen Stopschelden Garagenschilder Feuerlöscher putz. u. Pflegemltt. Dau Mannheim F 1, 4 Sreitestrage 34 Sagas Bekanntmachung! Aus Anlaß des Geburts- tages des Führers u. Reichs- kanzlers sind die Geschälts- räume am Samstag, den 20. April 1935, nur für Baraus- 5 10 zahlungen geöfinei. in großer Zuswanl Zubehör- Mannheim, 18. April 1935 bei ce Gesellschaft SUHWAB& MEI ZMANN Mannheim, D 4, 8 gegenü b. der Börse Veslentigen die unzere Allgemeine Oriskranken- kasse Mannheim Stang, P, Der Vorstand: 3708 gegenüb. schmoſler. J efaufenster Der Beauftragte des Kom- 575 missars der badischen Krankenkassen Drucksachen Kaſſe und 38 Schanzenstr. 93 Nabrioett Ib Hanomag maſchinell ein⸗ wandfr. ſof. geg. zu einem Spottprs. abzug. Anzuſehen hei Kraft u. Fiſcher, Viehhofftr. 16. gez. Dr. Greulich von der Druckerel Dr. Haas f 1. 4- U 19138 Uuld-batterien alen Getrennte Ein- und Ausfahrt Garage H 7, 30 KARL ADAM, Ing. nner das Vollwertigste im Anhängerbau mit 8388 Momentverschluß- Kugelkupplung passend für jeden Personenwagen MIeobD Gärtnerstr. 20 Tel. 505 16 Selbstfahrer erh. leih w. neue Wag Tb. 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In der ſiel die Er der Tg L Sch we tz i tersheim, 5 bildeten ſte übrigen M der Tabelle Im erſt auf dem VB * zwei gleich Viernheime vorübergehe hinteren R trachtet, dit 1 i Oöift S186 Sehmidt Straße m Straße helm platz 1 G 2. 4 ds tr. 80 tenstr. gewonnene letzte Spiel allerdings noch am grünen Donnerstag, 18. April 1885 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 183 22 Nachleſe vom Hand ball-Ausklang Aut Regen und Sturmgebraus gingen die wenigen und lerletzten Rundenſpiele unter; teilweiſe hatte man ſchon gar nicht begonnen, ſo daß immer noch Ausſtände zu ver⸗ zeichnen ſind Daneben Fuß, ehe am ſtanden bereits unſere Gaumeiſter Gewehr bei Sonntag nach Oſtern höhere Ehren locken. Die Mädels vom Bft allerdings ließen ſich auch durch die ſchlechte Pitterung nicht von einem weiteren erfolgreichen Probe⸗ galopp abhalten. 55 Gauklaſſenſpiel am Platze, das Phönix Das letzte J 5. g und Ettlingen zuſammengeführt hatte, brachte die Frage nach bem zweiten Abſteigenden für den TV Ettlingen iuſofern günſtig weiter, als die Albtäler, nachdem die Begegnung Ettlingen— Bei ertheim noch der Erledigung harrt, wenn das Spiel erneut angeſetzt und 5 oren werden ſollte, immer noch die Möglichkeit Rücken behalten. Im Inter⸗ begrüßt werden. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte SB Waldhof 18 16 2 0 8 Tgde Ketſch.. 18 13 23 3 28 Ff Mannheim. 18 11 3 4 25 268 Nußloch. 18 1 8 15 T 52 Weinheim 18 8 2 8 18 Phönix Mannheim 18 7 9 11 14 8 Maunheim 18 6 1 11 13 Ty Ettlingen 17 l 5 10 15 Tſchft Beiertheim 17 2. 1 a 1 1 1 15 5 Ty, Hockenheim In der Bezirksklaſſe ſoll es onſcheinend nicht ſein, daß Dak Lindenhof und TV Friedrichsfeld zu einem Spiel kömmen. Die in Friedrichsfeld in der Vorrunde angeſetzt geweſene Begegnung ging kampflos an die Vorſtädter, da die DK ⸗Mannſchaft zur feſtgeſetzten Zeit fehlte. Das ſpiel⸗ planmäßige Rückspiel fiel der Witterung zum Opfer. Der erneuten Anſetzung am vorigen Sonntog war das gleiche icktal beſchieden; aber Friedrichsfeld war auch nur un⸗ Wos nun? nollſtändig zur Stelle. Vereine Spiele gew. unentſch, verl. Tore Punkte Polizei Mannheim 18 18 2 0 17164 34 T Seckenheim 18 12 5 1 138.78 29 Jahn Neckarau 18 12 1 5 104-96 25 118 8 3 7 113108 19 Turnverein 1846. 18 8 1 9 148:120 17 Ty Friedrichsfeld. 17 7 1 9 111134 15 Poſt Mannheim 18 6 8 9 109:144 15 Dag Lindenhof 17 5 3 9 82:106 13 Ty Rheinan 18 4 1 13 10013 9 Spog 777 18 1 0 17 77.161 2 Die Staffel 2 Fagegen hat fetzt Ordnung. Dort iſt zie Spielrunde 1084/35 abgeſchloſſen. Die Tgde Ziegel⸗ hauſen hat bereits ihr erſtes Aufſtiegsſpiel ſiegreich über⸗ TV Brühl ſind Abſtiegs⸗ ſtunden. Tüd Hockenheim und kandidaten. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Tgde. Ziegelhauſen 18 15 1 2 180.120 31 Thd Nenkußheim 18 12 1 5 119.70 2⁵ 18 11 3 4 133:100 25 Polizei Heidelberg. 18 10 1 7 118.100 21 Jahn Weinheim 18 9 0 9 111:104 18 7718 8 1 9 12017 17 Ty, Handſchuhsheim 18 5 3 10 112 129 13 T Leutershauſen. 18 5 3 10 114.151 13 Tod Hockenheim. 18 4 0 13 72·128 9 T Brühl 18 4 96.481 8 Für die Aufſtiegsſpiele dürften nun alle teil⸗ gahmeberechtigten Mannſchaften feſtſtehen. Nach dem wei⸗ beten Sieg, den der Freiburger Fußball Eu b über den T 62 Konſtanz mit:6 Toren errang, iſt auch mit einem Rückſpielſieg über den TW Schutterwald zu rech⸗ gen, der den Freiburgern die ſüdbadiſche Vertretung brin⸗ gen wird. Wer wird Kreisbeſter im Handball? Im zahlenmäßig ſtärkſten„Kreis Mannheim“ daß die Mannſchaften mit zu den ſpieltüchtigſten zählen, ſteht außer Zweifel haben die 20 Mannſchaften der Kreisklaſſe nach einer Serie ſchwerer und ſchwerſter Spiele in zwei Staffeln ihre Staffelſieger ermittelt, die nunmehr unter ſich auszumachen haben, wer als Beſtmannſchaft des Kreiſes berechtigt iſt, ſich um den Aufſtieg in die Bezirks⸗ laſſe zu bewerben. In der Staffel& ſtand es ſchon lange feſt, daß der Vertreter TV Viernheim heißen würde, der i Tiſch abſprechen loſſen mußte. Warum läßt man auch einen geſperrten Spieler mitwirken? Dag Grünweiß, lange Zeit auch Tbd Seckenheim und Reichsbahn, waren die ſchärfſten Mitbewerber. Zum Schluß ſind donn auch T Waldhof und Tſchft Käfertal mächtig vorgekommen. Recht gebeſſert hat ſich in der Schlußrunde auch Tbd Germania, dagegen könnten Dis Sandhofen und Amicitia Viernheim nie eine Rolle ſpielen. Basenio Feudenheim ſchied ſchon frühzeitig aus. In der Staffel 2 war das Gegenteil der Fall. Dort liel die Entſcheidung erſt am letzten Spieltag zugunſten er Tg Oftersheim. Bis dohin konnte der S Schwetzingen immer noch Hoffnung haben. TS Of⸗ kersheim, Fc Germania Friedrichsfeld und i Neckarau blldeten ſtets das Zünglein an der Waage, wogegen die übrigen Monnſchaften an das Können der fünf erſten in der Tabelle nicht heranreichten. Im erſten Treffen zwiſchen den beiden Staffelſiegern auf dem Viernheimer Woldſpielplatz trafen ſich mit TV Viernheim— Tg Oftersheim:5(:8) Ae gleichwertige Mannſchaften. Der knappe Sieg der Viernheimer iſt auf ihre größere Schnelligkeit und eine borttbergehende Schwächeperiode der Oftersheimer in den hinteren Reihen zurückzuführen, obwohl als Ganzes be⸗ krachtet, die Spielauffaſſung der Gäſte eine reiſere war. Es iſt ni t ausgeſchloſſen, daß Ofters im Rückſpiel und zu Hauſe den Spieß umdreht und daß dadurch ein weiteres Treffen erforderlich wird. Finnlands Schwimmer verbeſſert Die neue Schwimmhalle in Helſingfors gibt den guten finniſchen Schwimmern Gelegenheit, auch im Winter trainieren. Im vergangenen Winterhalbjahr wurde davon auch reichlich Gebrauch gemacht und bei der bekannten Aus⸗ dauer und großen Energie der Finnen konnte der Erfolg nicht ausbleiben. So wurde fetzt bei einer Veranſtaltung in Helſingfors eine neue Landesbeſtleiſtung im 200⸗Meter⸗ Rückenſchwimmen durch Tiitine mit:25,3 Minuten auf⸗ geſtellt. In der 3 mal 50⸗Meter⸗Freiſtilſtaffel erreichte der Sieger Helſingfors Uimarits mit Ktyoemaa, Paanane und Hietane die Zeit von:87,5 Minuten. Das 100⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen der Frauen gewann Paula Toivokoſki in:18,6 Minuten mit ein Zehntel Sekun⸗ den Vorſprung vor Margit Johanſſon. Im 100⸗Meter⸗ Bruſtſchwimmen der Männer wurde ſchließlich A. Paa⸗ nane in:18,6 Minuten Erſter. 8 traditionsmäßig n erſter Linie ſenſport trei⸗ in jedem gendw m Se Das eine Fatlle von ſp die mehr o benden Vereine Jahr wird auch diesmal ri! Fußball ppenencdſpiele Heutſche die werden alſo um Meiſterſchaft Lich VfR N haf e n, die zweiten S geſallene eiſter Baden der von nach. Da die Mehr⸗ die Feiertage auf 1 Gaue nur geringen Spielbetrieb. Es Oſterſonntag: N ae FV Saaubrücken Ma — Wacker München, Wiesbaden— 75 SV Boruſſia Fulda— Bonner FW. Oſtermontag: Fulda. Bedeutend größer iſt Zahl der auf Reiſen beſind⸗ lichen Mannſchaften. Bevorzugt werden durchweg die mittel⸗ und nord chen Gaue, aber auch Weſtdeutſchland erhält ſüddeutſchen Beſuch. Karſamstag: Bs Bi itterfeld— Kickers Offenbach, Guts Muts Dresden— Freiburger FC, Se Planitz— Jahn Regensburg, Sc Erfurt— Vie Neckarau, BC Siegen— FSV Frankfurt. a Oſterſonntag: Werder Bremen 1. FC Nürnberg, natia Worms, Vie Altenburg— Viktoria Hamburg— Engliſche Hockeyſpielerinnen in Mannheim Mannheimer Stadtmannſchaft am 23. April als Gegner 5 Jedes Jahr zu Oſtern kurz bevor die eigentliche Hockeyſpielzeit zu Ende geht, gibt es noch einmal Hoch⸗ betrieb bei den Hockeyleuten. Während man im Laufe des Winters mehr oder weniger Kämpfe lokalen Charak⸗ ters austrägt, werden die Oſterfeiertage meiſtens zu Reiſen benützt. Jedes Jahr gibt es in den verſchieden⸗ ſten Städten Deutſchlands, die größere Hockeyvereine von Ruf beſitzen, internationale Hockeyturniere und dieſe bie⸗ ten unſeren Vereinen willkommenen Anlaß zum Kräfte⸗ vergleich mit den beſten deutſchen und aber auch mit ſehr e ausländiſchen Mannſchaften. So herrſcht dieſes Jahr wieder reges Treiben bei zahlreichen Turnieren, an denen ſich auch Mannheimer Vereine beteiligen werden. In Mannheim ſelbſt wird es an den Feiertagen im Lager der Hockeyſportler ruhiger zugehen. Dafür bringt uns aber der kommende Dienstag wieder einmal ein Spiel, das aus dem gewöhnlichen Rahmen herausragt. Eine engliſche Damen ⸗Elf wird von Wiesbaden und Düſſeldorf bommend, die Schläger mit einer Mann⸗ heimer Stadtvertretung kreuzen. Wir erinnern uns noch an die Gaſtſpiele des bekannten engliſchen Miß Pollard⸗Teams vor Jahren, das in ſeiner Spielweiſe alle Kenner begeiſterte und ſahen auch beim Jubiläums⸗ turnier des HC Heidelberg eine engliſche Damenmann⸗ ſchaft, die ausgezeichnet zu gefallen wußte. Der Diens⸗ tag bringt uns nun das Miß Wagſtaff⸗Team„The Wag⸗ fails“ London nach Mannheim Die Mannſchaft iſt nach der bekannten engliſchen Internationlen Miß Wagſtaff benannt, die mit den jungen Engländerinnen kommen wird, aber heute nicht mehr aktiv iſt. In der Mannſchaft finden wir aber die Geſchwiſter Cärlebach. die in der engliſchen Mannſchaft die am vergangenen Sonntag in Berlin ſpielte, geſtanden haben. Außerdem ſind noch ei⸗ nige andere ſehr gute Spielerinnen in der Elf, ſo daß wir wieder auf ein ausgezeichnetes Spiel hofſen dürfen. Die Maunheimer Damenvertretung, deren Auſſtellung wir baldigſt veröffentlichen werden, wird gegen die Gäſte ihr ganzes Können aufbieten müſſen, um ehrenvoll be⸗ ſtehen zu können. Mag das Ergebnis ausfallen wie es will, deſſen ſind wir gewiß. daß uns die engliſchen Gäſte ein ſchönes Spiel zeigen werden. 2 2——.— 0 Coubartin-Medaille für Sport in der Reichsmarine Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht hat auf ſportlichem Gebiet eine bemerkenswerte Folgeerſcheinung zu verzeichnen. Nach einem Beſuch der Marineſchule Mſtr⸗ wik im Jahre 1914 ſtiftete der Begründer der modernen Olympiſchen Spiele, der Franzoſe Baron de Coubertin, als Sportpreis für die Fähnriche dieſer Schule eine Medaille, um die dann allerdings infolge des Kriegsausbruches nicht mehr gekämpft werden konnte. Jetzt hat eine Anfrage bei Baron de Coubertin, ob er mit einer Verwendung der Me⸗ daille auch heute noch einverſtanden ſei, ſeine Zuſtimmung gefunden. Coubertin bat in ſeinem Antwortſchreiben, die Medaille als Beweis des großen Intereſſes anzuſehen, mit dem er die Vorbereitungen zur XI. Olympiade verfolge und deren Gelingen ihm am Herzen liege. Die Coubertin⸗ Medaille wird erſtmalig bei den Marinemeiſterſchaften die⸗ ſes Jahres in Kieg vergeben werden, und zwar ſoll ſie der beſte Fähnrich der Marineſchule Flensburg⸗Mürwik er⸗ halten. Kleine Sport⸗Nachrichten Die Deutſche Gepäckmarſch⸗Meiſterſchaft gelangt am 28. April in Leipzig zum Austrag. Mit der Ausrichtung die⸗ ſer Veranſtaltung iſt die SA⸗Brigade 35 Leipzig betraut worden. Finnlands Kunſtturnmeiſterſchaft wurde in Viborg ent⸗ ſchieden. Der Sieg fiel überraſchend an den bisher völlig unbekannten M. Noroma, der die Favoriten Saarvala und Tukiainen klar auf die Plätze verwies. Hollands Hockeyelf zum Länderkampf gegen Deutſchland am 28. April iſt wie folgt aufgeſtellt worden: de Looper; de Waal, Tresling; H. de Looper, Houtzaager, van Lierop;: Gunning, Schnitger, van den Berg, Caviet, v. d. Haar. Das Spiel beginnt im Amſterdamer Olympiſchen Stadion um 16.30 Uhr. Deutſche Gepäckmarſch⸗Meiſterſchaft Die SA⸗Brigade 35 Leipzig iſt bekanntlich mit der Aus⸗ richtung der II. Deutſchen Gepäckmarſch⸗Meiſterſchaft beauf⸗ tragt worden. Am 28. April gelangt dieſer Wettbewerb, der innerhalb der Meiſterſchaftsveranſtaltungen des Fachamtes für Leichtathletik einen beſonderen Platz einnimmt, in Leip⸗ zig zum Austrag. Daß das Intereſſe für die Meiſterſchaft außerordentlich groß iſt, beweiſt das gute Nennungsergeb⸗ nis. Ueber 100 Meldungen ſind eingegangen, allein 15 Mannſchaften werden den Kampf aufnehmen. In der Ein⸗ zel-⸗Meiſterſchaft dürfte zwiſchen dem Titelverteidiger Schulze(SA 36 Leipzig), deſſen Kameraden Köhler und Blau ſowie dem Gewinner des Berliner Hindenburg⸗ Gepäckmarſches, Stack(Reichsbahn Berlin), ein heißer Kampf entbrennen. Unter der großen Zahl der Teilneh⸗ mer befindet ſich auch der nun bereits 50 jährige Hermann Müller ⸗ Berlin. Die Meiſterſchafſt gelangt auf einer 8,750 Km. langen Rundſtrecke, derſelben, die bei der vor⸗ jährigen Straßen⸗Radweltmeiſterſchaft Verwendung fand, zur Durchführung. Iinniſche Kunſtturnmeiſterſchaften In Viborg wurden Finnlands Meiſterſchaften im Kunſtturnen entſchieden. Der Titel fiel an einen völlig neuen Mann, der ſein Penſum in ganz hervorragender Form herunterturnte. Es iſt dies der junge M. No⸗ genau wie beim Internationalen Avus⸗Rennen für Wagen, roma, der zwar am erſten nur knapp führte, am Schlußtage aber in blendender Form als überlegener Sieger den Kampf vor Saarvala und Tuktain en beendete. Der bekannte und erfolgreiche Olympia⸗Kämcfer Savolainen trat unvorbereitet zu den Kämpfen an und gab nachdem er ſchon am erſten Tage weit zurück⸗ gefallen war, ſchließlich wegen einer Hand verletzung auf. Internationales Avus-Rennen 1933 für Krafträder Die Ausſchreibung zu dem von der Oberſten Nationalen Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt am 28. Mai 1985 veranſtalteten Internationalen Avus⸗Rennen für Krafk⸗ räder, das bekanntlich dem Wagenrennen unmittelbar vor⸗ angeht, iſt erſchienen. Mit der Durchführung und Organi⸗ ſation dieſes Rennens ſind, wie ſchon beim Wagenrennen, der DDaAc und das NS beauftragt. Ausgeſchrieben ſind zwei Rennen, und zwar fahren die Klaſſe 4— Krafträder nicht über 250 cem.— und die Klaſſe B— Krafträder nicht über 350 cem.— das erſte Rennen über drei Runden gleich 59,540 Km., die Klaſſe C— Krafträder nicht über 500 cem. Hat fünf Runden gleich 98,696 Km. zurückzulegen. An Prei⸗ ſen wird in jeder Klaſſe ein Erſter Preis von 500 Mk., ein Zweiter Preis von 400 Mk, und ein Dritter Preis von 300 Mark gegeben. Teilnahmeberechtigt ſind die Inhaber einer internationa⸗ len Fahrlizenz für Krafträder, gültig für 1935. Iſt der Nennende nicht zugleich Fahrer, iſt außerdem eine inter⸗ nationale Bewerberlizenz notwendig. Nennungsſchluß iſt, Tage Freitag, der 10. Mai 1935, bei der Sportabteilung des DDA Berlin W' 62, Budapeſter Straße 9. Siegeszug der Olympia-Hymne Die von Richard Tu bahm(Berlin) verfaßte und von Richard Strauß vertonte Olympia⸗Hymne für 1936 ſcheint in allen Ländern großen Anklang zu finden. Beſondere Begeiſterung hat die Hymne in Finnland er⸗ weckt, wo ſie, in der Landesſprache überſetzt, bereits in einer Reihe finniſcher Zeitungen veröffentlicht wurde. Der Sport an den Oſterfeiertagen Kickers Offenbach, SC Planitz— Eintracht Fronkſurt 2 Erfurt— S Waldhof Hertha⸗ BSc Berlin Vie Ben⸗ rath, TSV Hagen— FS Frankfurt. Oſtermontag: Tod Eimsbüttel— 1. FC Nürnberg lizei Lübeck— Wormatia Worms, SV 01 Gobha Waldhof, SC 08 Steinach— Eintracht Frankfurt, Chem⸗ nitzer BC— Freiburger FC, Sturm Reichenbach— Jahn Regensburg, Kurheſſen Kaſſel— Vis Neckarau, SpVg — Kickers Offenbach. Handball Wohl tpagen die ſüddeutſchen Vereine zahlre ſchaftsſpiele aus, aber das Ereignis, wie es beiſpie! die am W. April beginnenden Gruppeneusſpiele ſind, ſe Im Gera Hockey werden an beiden Feiertagen mehrere Turniere, die zum Teil internationale Beteiligung gefunden haben, ner⸗ anſtaltet. Wir verzeichnen: Wiesbaden mit Tulſe Hill London, Club de Campo Madrid, HCE Hilverſunm u. Kreuznach mit Amſterdamer HBC, De Offenbach mit Preußen Berlin, Stuttgart, W 7 Sachſenhauſen u.., „Brandenburg“ Berlin, SW Zehlendorf, C Hamburg, HCE Heidelberg, THC Nürnberg u.., Hannover mit Sc Frankfurt 1880, Berliner HC, Berliner Sc, Club zur Vahr Bremen, Etuf Eſſen u. a. und Berlin. Daneßen ſind auch noch die Jugendhockeyturniere in Bremen, Hefl⸗ bronn und Jena zu erwähnen, an denen ſich mehrere eng⸗ liſche Schulmannſchaftem beteiligen. In Folkeſtone, das Mekfa der Hockeyſpieler, wird natürlich auch wieder ein großes Turnier veranſtaltet. Deutſcherſeits wird waähr⸗ ſcheinlich der Uhlenhorſter HC hieran beteiligt ſein. Der Tod Bruchſal ſpielt mit ſeiner El bei einem inter Turnier in Lauſaune, wo er u. a. auf den und wahrſcheinlich auch auf die Im natfonalen Pariſer Golfers Club öſterreichiſche Nationalmamnnſchaft trifft. Rugby gibt es in Sücdddeutſchland wieder einige ſpiele, von denen wir erwähnen: Eintracht Fra rt Bayern München, RG Heidelberg— Polizei⸗SV Hamhurg, BSc 99 Offenbach— Fortuma Düſſeldorf, Sc 1880 Frank. furt— Stade Bordelais, Stadt⸗SV Frankfurt— TW 46 Heidelberg, TV 1860 Fronkfurt— Bayern München. In Rom treffen Italien und Frankreich im Länderſpiel auf⸗ einander. In der Leichtathletik iſt es trotz der norgeſchrittenen Jahreszeit noch verhältnis⸗ mäßig ruhig. Wald⸗ und Orientierungsläufe nehmen vorerſt noch das Hauptintereſſe für ſich in Anſpruch. In Bonm wird am erſten Feiertag ein nationales 25⸗Km.⸗ Gehen,„Rund um Bonn“, ſtattfinden. Im Tennis ſind die interwationalen Meiſterſchaften Italiens in Ram, die die eigentliche Saiſſon in Europa eröffnen, zu nennen. An dieſem Meiſterſchaftsturnier, das am erſten Feiertage zu Ende geſüßhrt wird, iſt deutſcherſeits nur die Kölnerin Eilly Auſſem beteiligt. In Berlin wird ein nationales Doppelturnier, beginnend mit Karfreitag, am Montag zu Freunsſchafts⸗ Ende geführt. Für das beſte Paar hat der Führer und Reichskanzler einen Preis geſtiftet. Im Fechten muß der Start Altmeiſters Erwin Casmir bei einem internationalen Turnier in Budapeſt zu erwähnen. Der Führer der deutſchen Fechter triſſt dort mit den beſten Florettfechtern von Italien, Frankreich und Ungarn zu⸗ ſammen. Im Ringen treffen ſich in Kopenhagen die beſten Kämpfer Europas iu griechiſch⸗römiſchen Stih zu den Titelkämpfen. Daß Meldeergebnis für dieſes Eu ropoturnier iſt ganz hervor- ragend ausgefallen, beteiligen ſich doch nicht weniger als 13 Nationen an den Titelkämpfen. Im Nadſport herrſcht an den Feiertagen großer Betrieb. Veranſtaltun⸗ gen finden in Berlin(Olympiabahn) mit Prieto, Möller, Lohmann, Schön und Wißbröcker, in Forſt mit Nedo, Neuſtedt, Hille und Müller, in Breslau mit Rieger⸗Tietz, Siegel⸗Thierbach, Preuß⸗Reſiger, Engel⸗Kießlich u. a. mr. in Oerlikon mit Broſſy, Gilgen, Suter, Läuppi u. a. Mai⸗ land mit Suter, Dinkelkamp u.., Paris(Bußfalobbahn) mit Richter, Scherens, Falck⸗Hanſen, Géraxdin u. a. Bergen op Zvon(Holland) mit Steffes, Oſtzmella, Schorn, Funde u.., in Bonn und Frieſenheim ſtatt. Von Straßenrennen nennen wir: Berlin— Leipzig, Rund unt Bielefeld, paris— Roubaix mit Pellenaers und Kaers. Der Motorſport bringt am Oſtermontag in dem weltbekannten fvangö ſiſchen Riviera⸗Kurort Monte Carlo das alljährliche Automoßil⸗ rennen um den„Großen Preis von Monaco“, 16 der beſten europäiſchen Automobilrennfahrer auf den verſchiedenſten Fabrikaten nehmen an dem Rennen teil. Deutſchland iſt hier nur durch örei Wagen der Mercedes-Benz Ach ver⸗ treten, die vom v. Brauchitſch, Caracciola und dem Italiener Fagioli geſteuert werden. Auf der Köln⸗ Riehler⸗Radrennbahn werden am Oſtermontog wieder Mo⸗ torradrennen ausgefahren, in deren Mittelpunkt der Zweikampf Sönius gegen Herzogenrath ſteht. Weiter nehmen am Rennen teil: Kohfink⸗ Bietigheim, in der Elſt⸗ M. Gladbach, Wenzel⸗Köln und Frenzel⸗Bonn u. a. Auch im Pferdeſport gübt es zahlreiche Veranſtaltungen, und zwar in Dresden (So.), Magdeburg(So.⸗My.). Krefeld(So.⸗Mo.), Mün⸗ chen⸗Riem(So.⸗Mo.), Karlshorſt(So.) und Bielefeld(So.) In Nizza wird das traditionelle Reitturnjer zum Austrag gebracht. Verſchiedenes Obwohl die Jahreszeit ſchon beträchtlich vorgeſchritten iſt, gibt es in den deutſchen Gebirgen immer noch Winter⸗ port. Auch an den Oſterſeierxtagen ruhen die Winter⸗ ſwortler nicht. Sie beteiligen ſich an Veranſtaltungen im Bannern und im Rieſengebirge(Springen auf der Reifträger⸗ und Hampelbaude). Stall Karſen! Mein lieber, treuer Gatte, Vater, Herr Mannheim, den 18. April 1935. Beethovenstraße 10 In tiefstem Schmerz mein inniggeliebter, Ernst Veesenmeyer Reichsbahn- Amimann I. R. Ritfer des Zähringer Löwen u. a. 0. ist am 15. April nach kurzer, schwerer Krankheit Sanft entschlafen. Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Luise Veesenmeyer geb. Schöler Leonhard E. Veesenmeyer. gütiger Zehn Tage vor Vollendung ihres 80. Lebensjahres ist heute unsere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Mathilde Heisler geb. Kühn von uns gegangen. Königsfeld, Mannheim, München, den 17. April 1935. (Schwarzwald) Carl Heisler und Frau Elisabeſh geb. Welde Dr. Hermann Heisler u. Frau Helene geb. Hopfgartner Dr. August Heisler und Frau Fridebhorg geb Ulmann 13 Enkel und 35 Urenkel. Am Karsamstag 14 Uhr werden wir die liebe Entschlafene Herbert Hensolt Lotte Hensolt geb. Schipmann 235 80 Vermählte Hetbutg Hennheim 20. Apt 1955 Otto- Beckstr. 1 — 3600 Bansenstr. 15 8 Täglich frische Hausmacher- Tiernudein L. Mackenroſh, Lenaustraße 8 Teleph. 51338 und auf dem Markt Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. in Königsfeld zur letzten Ruhe betten. 10 Edel- Seren Rechen Maschinen 3 9 18 8 Schmitta Wagner un kelg Leſt die N. M..! e epnhelm, E 7. 2. Tel. 7 8 8 g— 7 2. N. t. Zufrieden ib W 12 5 N eee eee Wass 18082 Leupin- Creme und Seife 1 Gold- vorzügliches Hautpflegemittel, 155 85 35 1. 3 Uhren Uebe.— ſeit langen Jahren bemührt bel den Sie jetz den fur SsSSsenden neuen b ö Hermann Reparaturen Radis⸗Anlagen u. Flechte* Hantjuchen modernen amenhuf A 7 2 L üpeſl, genitsenbelt, bil Mey. führt aus u. Anfertigung im eigenen Atelier.„ Ausſchlag, Wundſein uſm. Umarbeitung schnell und prelswerl im ei N„ 2. 2, Miehsells-Drogerie Fr, Becker, 8 2, 2 5 1 Ln t S809 Fiorshen⸗ Blog,. Gossmanh, Harttpist, J, 8 Donnerstag, 18. April 1935 der Neuen Vereinigie Speyerer Ziegelwerke AG. Mannheimer Zeitung Abend- Nuhige Börse vor Osfern Glaſtsfellungen der Kulisse/ Kleine Auffräge durch das Publikum Nannheim Di unter Janda hier al tene G 800/ mit 1814 immen vert Vorſchlä⸗ der N 31 8 ia meiſt en 4 1271. 8 3 Brutto winn vo 10 90 02 1 Rhein⸗Mainiſche Börſe freundlich 175 ban 8 37 4 Be⸗ Die letzte Börſe. den Oſterfeierta en lag freundlich, triebsüberſchuß und ſonſtige Erträgniſſe. 1 eee 11185 1 rere i l Für Löhne und Ge 280(155341)%, für ken.„ 5 2 L 1875 für Abſchreibungen 1 0. 0 dem 8 en 7 ir ee Nordd. Llond um v. H. über Vor 7 dungen bag. Daneben Bude auf den Berich . efragt und 1,25 v. H. höh lagen die Aktien⸗ märkte ſtill; die wenigen G0 tante r Oſtern wur⸗ den durch Anhagekäufe j i Gefolgſchaftsmitglieder und zur E bäder bereitgeſtellt. Obwohl Saiſonbetrieb, ſchaft dieſen Winter die doppelte wie im letzten Winter weiterbeſchäftigt. In der Bilanz ſtehen u. a. Grundſtücke mit 221 500)%, Gebäude mit 199 300(151 000) J, und maſchinelle Einrichtung mit 71 300(115 000) 71500 und Inventar mit 21 300(—) J, 190 617) l, Wertpapiere mit 17 541(20 160)/ 0 mit 335 408(110 749) //, Bankguthaben 1 (25 211)„/ gegen AK. mit 400 000/(unv.), 34 003(15 072) G 106 072(100 000) /, Rü theken 434 000 Warenlieferungen 13 Der Bericht führt zur pflichtung, zu deren ſellſchaft waheſtehenden Falzziegelwerk Bexbach Miftellbeybach Eintrag an erſter Stelle auf den Grunmdbeſttz erfolgte, beſteht an die Pfäbz i ich aß tsbau k, Ludwigshafen. Von dem betrag entfallen auf das Falz die unter der Poſition Forderungen aktiviert ft Geſamtſorderung an das F Ber bach gegenüber dem Vorfahr Das Wechſ ckſtellungen (448 000), Verbindlichkeiten auf 726(4711) J Bilanz aus: ermäßigt. S richtung einiger B. 0 hat die Geſell⸗ Arbeiterzahl Maſchinen Waren mit 190 490 Reſerven mit Die Hypothekenver⸗ ung gemeinſam mit dem der Ge⸗ Gmbh in ziegelwerk Beybach 277 000 bebligo be⸗ Brauſe⸗ hatten nach Farben. 15 000 luſtes wied „ Werk⸗ werte, ſo B „ Forde⸗ nit 48 102 J, Hypo⸗ rund von nehmtgung den ſei. den. geſamten ſche Wirt⸗ Dividende Geſamt⸗ zuſchlagen. 1, friedigend. ind. Die h bat ſich 6(5) v. H. ſtige* Induſtr Der Börſen ve Deutſche 149,50 gedrückt waren, mitteldeutſchen Börſen erſt erfolgen ieabſchlüſſe blieb wer die a wie vor Linoleum, er ein. Recht ſeſt lagen armag und Meguin. der Notierung der alten Aktien der Geſellſchaft vont von 6 v. H. Der gegen 5 v. Stromabſatz Dividende. Bad if werke ausgeglichen und gut gehalten. iſt im freundlich. te, Rheinſtahl und nfangs um 3 v. H. e Wolle 38. un könne, wenn die H. im Vorjahre laufenden Jahre * Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie., Darmſtadt. Die Geſellſchaft ſchließt 1934 nach die Divi⸗ 5 0. wird. uben unver ränd ert Alt und Rute Geſellſchaft eine weitere„ Er dl J v. H. lektrowerte r b de ändert, ſo AEG, Sbemens, Lechwerke, Licht um 5 während das hauptet, Bekula 88 höher, ee 98 v. H. n möglichkeit nicht r Veste.* 5 5 igerung von(nach 107,50), S in 80,25(805 80. Ban und Zement⸗ im konnte werte etwas angeregt. Heidelberger v. H. höher. Auch der in Betti Daimler uam 7 v. H. gebeſſert. en noch Reichs⸗ ge Monate, da ſich bank 747„AG für Verkehr 2 v. H. erhöht Unveränd dert dit lagen Zellſtoff und Kunſtſei ide. 2 denw de Hartſtein uf Der beſſere Geſchäfts es der Geſell⸗ die Dividendenerhöhung weitere 4,50 v höher gesucht. ſchaft, das Arl f programm der Reichsregie⸗] Sehr ruhig waren die Umſätze am Ren k t, Alt⸗ rung durch Au hrung größeber Reparaturen zu unter⸗ beſitz auf 113,25(113); Kommunale Umſchuldung und Zins. ſtützen. Für das Jahr 1935 hat die Geſellſchaft einen Be⸗ vergütun⸗ 1 gehalten, letztere 8(8996), ſpäte trag zur Moderniſierung der Speiſe und Waſchräume ihrer Len 9 55 17 9 5 Mexikaniſche Anleihen bröckelten teils „ 8* b. Intereſſe J auf Holten ſpäter die Hälfte ihres Ver⸗ malle Freiverkehrs⸗ Adler⸗ Städteanleihen ohne den Ge⸗ Reichswirtſchaftsminiſterium erzielt wor⸗ * Kraſtübertragungswerke Rheinfelden, Rheinfelden/ Ba⸗ Der Auſſichtsrat beſchloß in ſeiner Bilanzſitzung, der auf den 29. April einberufenen v. HV die Verteilung einer vor⸗ De⸗ mit vor- trug am Bilanzſtichtag 17 202„. Die Bezüge des Vor⸗ erhöhten Abſchreibungen auf Anlagen von 225 095/(i. V. ſtandes beliefen ſich auf 6400, die des Mufſichts rates auf 178 715/ Anlageabſchreibungen und 2 999 1 andere) 2000 8 3. einem leicht erhöhten Reingewinn von 134 014(123 418) In den letzten Monoten des Jahres agt und in den Mark einſchl. 5 760(8 732)„ Vortrag. Die Sonderreſerve beiden erſten Monaten 1095 iſt die Nachfrage] und der Sozialfonds erhalten je 20 000, ſodann werden geſrenüber dem Vorjahre zurückgegangen. Dieſe iſt zum Teil 1 5 1 2 me der GV 18. Mai 5 durch ungünstige Witterung bedingt, aber auch die Nach⸗ i Pisberigen unge der B am i kai auf ſrage iſt schwächer geworden. Trotzdem erwartet die Ge⸗ 1,32 Mill.„ Stammkapital 6(5) v. H. Dividende ſellſchaft auch für 035 ein befriedigendes Ergebnis. O] geſchlagen und 1600 4 neu vorgetragen. Die Blilanzſitzung — ä— fand bereits am 15. d. M. ſtatt. J Deutſche Ueberſeeiſche Bank, Berlin. Berlin,* Aachener und Münchener Fenerverſicherungsgeſell⸗ 18. April.(Eig. Meld.) Die Verwaltung der Deutſchenſchaft, Aachen. In der Büilanzſitzung wurde beſchloſſen, Ueberſeeiſchen Bank gibt bekannt, gangenen Jahr allen Ländern ihres Arbeitsgebietes zu habt hat. Von dem Betriebs gewinn 2 697 991)% werden 2,58 Mill./ für Rückſtellu wendet, nachdem i. V. 2,45 Mill. Rückſtellungen benötigt wurden. Abſchreibungen auf verbleibt noch ein Ueberſchuß von 216 303. J. ein Reingewinn von 311 775„ ergeben, woraus 2,92 Mill. V dem Penſtons⸗ und Unterſtützungsfonds und 94 543, vor⸗ getragen wurden. ) Baumwollſpinnerei Zwickau. Dres dem, (Eig. Dr.) Ju der o. V wurde der bividende ſchluß genehmigt. Infolge der Wirtſchaftsbelebu die Wefolgſchaft bisher um etwa 40 v. H. werden. Auf Anfrage wurde mitgeteilt, daß die daß das Inſtitut im ver⸗ eine erfreuliche Geſchäftsbelebung verzeichnen ge⸗ vpn 5 721 276 , für Abſchreibungen und Währungsdifferenzen benutzt. in fat Mare ngen ver⸗ zahlten Akt wert Geſellſchaft Aktionäre Betrag von 16. April. nloſe Ab⸗ ing konnte erhöht Zul afſumg Betrag von 8 v. H. weiſen(i. V. der Aktien 40 v. H. eingezahlt iſt. aus dem Geſamtreingewinn von 3 030 585(i. einen Betrag von der Aktionäre zu verwenden. ſtimmungen des Anleiheſtockgeſetzes nur geſtattet iſt, einen auf die mit 300/ einge⸗ an die Aktionäre ausguzahlen, 24 ien von 1000 wurden 7 v. verteilt). ſatzungsgemäß rund 1, 40 Mill. zugungen beſtehenden Dividendenergänzungsfonds 1,08 Mill. V. 3 093 356) zugunſten Da es aber nach den Be⸗ unt von die werden zu wofür 0,48 Mill./ benötigt werden, ſoll der HV Dauach 6. Mai weiter vorgeſchlagen werden, den Reſtbetrag hatte ſich] 0,92 Mill.„ zur Verminderung der Forderungen an 200 000 4 Aktionäre als Einzahlung auf das Aktienkapital zu über⸗ Dividende auf den Neun⸗ Gleichzeitig ſoll dem bei der ausſchließlich der ein zu einer weiteren Einzahlung auf das AK. entnommen werden ſo daß dieſes künftig mit Die Geſellſchaft werde die dem Iuſt und nahm likum unter wieder klein verände Rahmen der Buder: 8 wannen Dividenden Am Re einigte Stah Der Ve AK. neu wie dies vo ſt ock zahlung AG, Berlin 18. Mai ſta von 6 v. H. Berlin, 18. über die habe, 500 000/ im Inte beitsgemeinſ ELG nen Werke Ankauf des Anlage Stromabſatz ein behren. zu verwenden. Bewegung. Der v. H. Die Börſe wenn auch die kehrs durch die Oſte aufkommen ließ. einige dem e Kaufaufträge Ten etwas ſchwächer e keine weſentlichen v. im 5 Schiffahrtsaktien, war ruhiger. 1⸗O — Lai N April. Frage, Aktien V chaft, zurückzugehen Belaſtung des ein und befriedigendes * Keine Devalvation in Holland. geteilt, daß die von dem engliſchen Blatt„Financial News“ verbreiteten Gerüchte, gierung eine Devalvation beabſichtige, jeder Grundlage ent⸗ H 7 der überwieſenen B5iuf Börf Glattſtellungen vor, druck der günſtigen Induſtrieabſchlüſſe eingetroffen waren. rungen hielten ſich in engſten Grenzen. gingen Elettrizitätswerte, Nach den erſten Kurſen traten Von Montanen waren befeſtigt. faſt umſatzlos. Ei denz 4 ffn Aen uf den Abſchluß 1½ v. 1 Braunkohlenaktien lagen 75 Kaliwerte zeigte ſich im Hinblick auf die unveränderten Salzdetfurth⸗Konzern etwas Intereſſe. Am Markt der chemiſchen Aktien lagen ſowohl Goldſchmidt als Farben bröckelten um Deutſche Linoleumwerke waren angeboten und gingen 5 Elektrowerte waren mit Ausnahme höher lagen, Elektr. verloren 1 und Deſſauer Gas ſetzten ihren Rückgang 5. hö H. zurück. Felden und Geffürel, H. Bahnaktien waren behauptet. die wenig verändert waren, Bankaktien konnten 7 v. H. höher einſetzen. ntenmarkt war die Grundſtimmung nicht un⸗ freundlich. Altbeſitz befeſtigten ſich um 3s v. Reichsſchuldbuchforderungen waren g v. bligationen konnten 495 v. H. gewinnen. ausgehend von Speßzzfalwerten, Kokswerke 1 v. ab. um 27 v. von ACG, bis 7 v. H. gedrückt. Lahmeyer 175 v. um 1 v. H. fort. Geſchäft in ü f indenden o. on die ſich durchaus bewährt. im war, Gelder der ſcheine. Ergebnis enſchluß war ige eten. derungen ein. her „Aheiniſche auf ein Es erzielt wonach die H. feſt. die etwas den Tagesgeld Berlin überwiegend freundlicher ieder überwiegend freundlicher ein, Unterbrechung f b keine rechte Unternehmungs⸗ Die Kuliſſe verhielt ſich abwartend während des H. H. höher. zugeführten Beträge in derſelben Weiſe anlegen, Golddiskontbank für die dem Anleihe⸗ beabſichtigt iſt, auf das AK J volkswirtſchaftlich Wirkung auslöſe, als wenn der Betrag dem Anleiheſtock übermittelt worden wäre. * Wieder 6 v. H. Dividende bei Julius Berger Tiefban⸗ In der AR⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der am HW nach reichlichen Abſchreibun⸗ gen und Rückſtellungen die Verteilung einer Dividende wie im Vorjahre in Vorſchlag zu bringen. O Allgemeine Lokalbahn und Kraftwerke (Eig. Dr.) Die o. HV der Allgemeinen Lokalbahn und Kraftwerke ſtand im Zeichen der Ausſprache oh die Verwaltung Recht daran getan Mittel des Unternehmens zum Ankauf von nominal Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft Aktionärſeite wurde gegen dieſe Maß⸗ nahme Einſpruch erhoben mit dem Hinweis, daß dies nicht ſſe der Geſellſchaft liege. der anfangs Oktober 1934 mit der EL abgeſchloſſenen Ar⸗ Anlehnungsbedürfnis Hierdurch ergebe Vorſtandes, der in der Verwaltung der eige⸗ genügendes Arbeitsfeld habe. Verwaltung wurde demgegenüber betont, daß die Kritik an der ELG fachlich nicht berechtigt ſei. Lokalbohn an Kapitalkraft und Liquidität überlegen. Der Paketes von EL G⸗Aktien Freundſchaftsaktion erſolgt. ſo d geſehen dieſelbe Das Gleiche gelte von Die Esch ſei der ſei im handle ſich hierbei um eine von vorübergehend freien Geldern zwecks gusnutzung. Die Entſchuldungspolitik der Geſellſchaft habe Die HV erledigte die Regula⸗ rien und ſetzte die Dividende auf wieder 6 v. H. feſt. Im neuen Jahr hat ſich die aufſteigende Entwicklung im Bahnverkehr bei Unternehmungen fortgeſetzt. Geſtaltung der Erträgniſſe dieſer tigt zu der Hoffnung, daß auch im laufenden Geſchäftsjahr werde. Am niederländiſche blich naheſtehenden Die hierdurch zu erwartende Unternehmungen berech⸗ 2,75 Börſenver⸗ vom Pub⸗ Die Kurs⸗ Aus dem die meiſt Hoeſch ge⸗ 586 v. H. Auch das Auch 1948er Ver⸗ aß die Ein⸗ in Berlin. der ſich eine Von der Zuge einer Kurs⸗ wird mit⸗ Re⸗ feſt. Kokswert Rütgers auf 1 H. 5. Am Elektroaktienmarkt waren zahlt. Schiffahrtsaktien Kolonialwerte zogen um ich um etwa 1 v. H. u licher; beſonders für Induſtrie⸗Obli gationen zeigte ſh weiter lebhaftes Intereſſe. Conti⸗ Gummi, Krupp⸗Dollar⸗Obligationen blieben mangels ſtrichen. 27er Krupp und Arbed gewannen 17 v. H. Pfand⸗ beſtand 5 Hey erhöhten ihren Gewin den Ve briefe und Kommunalobligationen Für Privatdis a ma 194ler 9 0 96,75 G; B; 1946er 1948er 100,2 G B; 15 19 44er 96,63 97.87 B. bis 1948er je 96,5 G 97,5 Wiederauſbauanlei bis 1948er 69 G 69 Am Gel markt Fortſchritte, ſo daß die is 34 v. H. herab ge beſteht für We digt werden kann. Reichs ſchatza nweiſungen Privatdiskontſatz laſſen. Die Börſe ders chemiſche nachläſſigt. eſetzt wurde ſ ch Lo ß Werte lager Nachbörslich hörte man wen Liquidationspfandbriefe hi skont blieb un 97,67 1944 je 96,67 B. machte Sätze werden ko el, die jedoch Inſolgedeſſen 1944 45er 69 G 69,87 B: 1940 7 e die Verflüſſigung welle; f für Blat Tagesgeld auf 37 zu 8 Hei 3 Farben 14876, Rütgers 113. Berliner Devisen It er C Anlagezwecken uft. Der unverändert 5. be⸗ höchſten Tageskurſen. Beſon⸗ feſt, nur Felten 2% un G 977 G; 8 5 98 B. 1945er 96,5 G 97,7 B; 19 466· usgabe Nr. 2 waren 1% v. v. H. Kabel⸗ und Linoleumwerte waren erholt. Auch für im 1lar Un waren die Nachfrage ändert 3338 v. wiegend befeſt Heidenauer 2 U. H. 1 e 37 B. Ai 1941er werd Forben bli n auf 1533 1. H. und e wieder Intereſſe an. Bankaktien befeſtigten ie beiden Banken Renten lagen weiter ſehr ſtill, aber überwiegend freund. 8 Jugner und Angebot ge. gut behauptet. an. 8 15 Dagegen ver⸗ ig veränderte Kurſe, 9. böher höher be⸗ 1,75 v. 9 pier ge. 10087 0 ger 96,75 G 2 G 9775 1936er wie vor eben ver⸗ Diskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, privat 32155 v. H. Amtlich in Rm. J Parität 17. Apri 18. Apr für 7 M. Aegypten 1ägypt. Pfdöb.— 20,953 Argentinien 1P.⸗Peſo 7.872 Belgien„100 Belga 3 58,87 Braſilien„ 1Milreis,— 502 Bulgarien 100 Leva g.033 Canada kan. Dollar—.198 Dänemark 100 Kronen 3 112.50 Danzig„100 Gulden 3 81.72 England.. 1 Pfund 2 20,429 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 5½ 112,50 Finnland 100 finnl..] 8 ¼ 10,537 rankreich, 100 Fres 3 16,44 Griechenland 100 Dr. 7½ 5,45 olland. 100 Gulden 4% 168,739 Island, 100 isl. Kr. 2 Italien„„ 100 Lire 4 22,094 Japan. I en.55 2,092 Jugoſlavien 00 Dinar 7½ 31,00 Lettland,. 100 Latts 3 Litauen.. 100 Sitas 7 4,98 Norwegen 100 Kronen] 3% 112,50 Oeſterreich 100 Schill. 5 59,07 Portugal 100 Cscudo 6 453,57 Rumänien. 100 Lei 8.511 Schweden. 100 fr. 3 112,24 Schweiz 100 franken 2 81.00 8 80.88 Spanien, 100 Peſeten 6 81.00 32.95 3301 Tſchechoflowakei too 3¼ 12,488 10,375 106885 Titrkei. 1ürk. Pfd. 7 18.456.979 1883 Ungarn 100 Pengd 4 78,421 r Uruguay 1 Goldpeſo( 4,43 1019 01 Wer. Staaten 1 Dofkar 1½.198.4851 240 ter anziehen, nachdem ſcharf dementiert worden ſind. auf 102374. für den Dollor feſter. 2 die aus dem Auslande gemeldet. ten leicht onziehen. derten ſich wenig. Pfund etwas befeſtigt Am Volutenmarkt hat ſich die Lage weitgehend beruhigt. Weſentliche Veränderungen waren heute nicht zu beobachten, lediglich der holländiſche Gulden konnte international wei⸗ Devalvaotionsgerüchte Der Gulden ſtieg in Pariz Das Pfund konnte ſich gegenüber dem Fron⸗ ken etwas auf 73,60 befeſtigen. London⸗Kabel war mit 484% ie Reichsmark wurde unverändert erneut Die nordiſchen Valuten konn⸗ Schweizer Franken und Lira verän⸗ Am Valutenmarkt zeigten der Belgg und die Lira eine geringfügige Befeſtigung. Das Pfund lag etwas leichter. Frankfurt 5 7 Darmſtar: 19 Dresden 28 Deutsche festver- 4 5 insllene Werte „00 Frantf. 26 700 do. 26 Dtsch. Staatsanleihen 1986. 18. 4½ Hanau 26. 4½ Heidelberg 26—,—. 4 N 4½ Mainz 28 1 15 55 1 27 2 9. 5 95 0 459 Mannheims 1 „ Baden 217... 6, 4 9 5 5 4½ Bahern 27 805 7 4% Pirmaſens 26 1 ſſen 28 K. D 96,75 905— 1 P St. Aae 07 1080 ringen 28 95, 75 96.— 325 10, 1 e dee 0 Pt. I, bahn R 1 100,8 100.8 4 lt 13 34 k 1 109 10 100,0 1934 Mann hein Ausl. 103,1 103,5 Pfandbriefe u. Schuld- verschreibungen 177 0 10770 Kroditanstalten der Länder N 4½Heſſ.Ldsbk. 26, 106•8 27 u. 28. R 1, 2, 7, 8 und 9...25 96,25 4½ do. Gold⸗ 94.25 94.25 190,3 100,2 113.0 . Nef dt. Reich I dbeſig 150 0 D. w. Anl.-5 0 Anleihen d. Kom. Verb. Oberheſſ.Pr.⸗Anl. 115.8 Stadtanleihen 4%.⸗Baben 26 91.9125 4½ Berlinchord24 95.. 180.0 Schuldv. 28 R 2 5% Heſſ..⸗Hypbk. Lig. 9. Ant. Rl-24 %½ Pr. 2 Pfbrf. Anſt„Rom. R122..25 4½ Württ. Woßhn⸗ 5 E 95.— 94,25 1 8 50 banken, kom. Giroverb. 4õ5 4% Darmſt. Idsbk. 1 18 Landes- und Provinz- Bad..⸗Odbk. Mannh. 29, 2 4% do. Gold ad A1.. 4% Darmſt. Kom. Sdbank Gold⸗ Schuldv. R 2 6 r 4½% do, k 8 66,25 96.254 Giroz. Heſſ. 5 1 4½ dy.— 1—.— 475 Kaſſalgdrs 26 K T u 4½ Naſſausdsbk. Gpfbr. 25, K 1 96,75 4½ do. 26, A 8 96.25 4½ bo, Rom. 26 81 94.— Dt. Rom. S. Abl. 1 115,0 115.0 do. 2120.5 129,5 5 4½ Oſtpr. Landſch . U. b, Bu. F 1927 er 25 91.75 Goldhyp.-⸗FPfandbriefe V. Hypothekenbanken 4½ BayrBodener. Würzb. 5 M- AII 0725 97.25 96.— 4½ Bayr. Sandw⸗ bank k an 50 4½ Berl. Hyp.⸗Bl. 88 von 2 4% Frkftr. Hyp. Bk 8 Lig. Pf. 8 40 2 Gold eom. 5 do. Pfßbr.⸗Bk. Fobr Em lll u. I 5½ do. Lig. k N 4½ do. Kom. EN 5½ Goth. Grer.⸗ Bank A7 4½ Mein. Hyp. Bk. Gpfbr.f E, U, A 4% Pfälz. Hyp. Bk. 24½25)70 K UI 5 do. Lig. 28.28 . 455 bo, Goldeom. RIH 5½ Preuß. Boder. Lig. Gold VII, Lit. N. u. U o. A. 4½ Rh. Hyp.⸗Bk. Mannh. 2—4 101.7 1 98.25 4½ bp. R 35, 86,39 98. 17. 4½ Rh.-Hyp.-Bk. .-Rom.- R l- U 94,50 %½ Südd Boder. 27 Lig. Gpfbr. 8 1 und UI o. A.. 109.1 Gpf br. 1, 2 98.59 457 159 Erdtv. 1 Ad 97.75 25 4½ Württ. Hyp.⸗ 6 DaimlerBenz 27 10355 5 6 Linoleum v. 26 6 Lindner Brau 28 1020 0 6 bo. WerkEßl. 26 103,0 5 Neckar tuttg. 28 97.— 97 Schuldverschreibung. JG.. Anl. v. 28 in Aktien umwandelbar 221 124.6 adiſche Maſch. ayr. Br. Pforzh. Bemberg, J. P. Brauer. Kleintein Bremer Oel Bronce Schlenk. Brown. Boveri, ement Heidelbg. do. Karkſtadt J. G. Chem. Baſel dtv. 500 p. einbez. Chem. Albert. t. Gold. u. Silber t. Verlag Dürrwerke Durlacher Hof 9577 nzinger⸗Union. Industrie-Aktien dt, Gebrüder.. 59,25 lg. Kunſt. Unie—.— AS Alum. Ind... 298.0 Andrege-Noris 125,0 Annawerk 9 72. 25 5% do. Big Pfbr. 101.2 Af chaff. Buntp. 55, ohne Zinsberechnung 5Neckarstuttg. 21 98,25] 99.50 89,50 88.75 39,25 294,0 125,0 55.— Eßlinger Maſch. 7 05 u. Schleich. ahr, Gebr. JG Farben Feinmech.(Jetter) Frankfurter Hof Friedrichshütte E 3 ritzner ⸗Kayſer Großkraft. Mhm. Grün& Bilfinger 17. 1286.5 99.— 98.— 80.— 79.— 122,0 183.7 96.50 214.8 172.001 70, 7 106.0 1 8„ ald u. Near Hanauer Hofbr. Hanfwerke Füſſen Harpener Hartmann& Br. Henninger Brauer Heſſen⸗Naſſ. Gas Hilgers aG Hilperr Holzmann. Ph. 115 Lothring.. unghans lein, Schanzlin norr, Heilbronn Kolb u. Schüle Konſerven Braun Kraftw. Altwürtt. loch, Elektrizität öwenbr. Münch. Ludwigsh. Ak. Br. dito. Walzmühle n* ainzer Akt.⸗Br. Moenuns Motoren Darmſt. 1 2 orbweſtd. Kraft 8 Hartſtein Mez.⸗ G. 458, 86.— 106,0 5886 5 erbr. fälz. Mühlen. Pf. Preßh.⸗Sprit heinelektra St. dy. Vorz. Rheinmetall Rheinmühlen Roeder, Gebr. alzwk. Heilbronn chlinck& Co. Schriftg. Stemper Schwartz ⸗Storch. Seilind.(Wolff) Siemens⸗Reinig⸗ Sinalco Sinner, Grünm. Südd. Zucker 1 5 Vergbau 1 do. Glanzſtoff do. Strohſtoff do. Ultramar. Voigt& Haeffner Volthom, Seil ürttemb. Elektr. ulle, Brauerei 05 Waldhof do. Pap. Memel B—.— 17. 112.9 18. 112,0 128,0 126.0 BSank-Aktien „ Badiſche Bank Com. ⸗ u. Privatb. 4,0 DD⸗Bank 114.5 115.2 Dresdner Bank 18¼0 137,2 Frankfurter Bank —.—.— do. Hyp.⸗Bank —. 105.5 Hyp.⸗Bank 125.0 124,0 1 1— 5 5 Anl. von 4 7½⁰0 5„. 17. 128.00 128,0 89,62 90,— 92 525 98,75 93. 75 92.— — 5 161.0 181, 0 Rhein. Hyp.⸗Bank 128.5 128, 5 [Württbg. Notenb. 99 50 99,50 18. 94,—— 91.50 4¾% Berliner 1 Elektr.⸗Werke 9888 5% Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 96.— 1705 Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 9 0 40 4* 79% Ruhrwohnungsbalt 2 4% 7555 Stahlwerke(Relnelbe Union) —* 17. Verkehrs-Aktien Bod. A. f. Rhein⸗ ſchiff. und See⸗ transportathm. Dt. Reichsb. Vorz Heidelb. Straßenb Sitdd. Eiſenbahn Versicherungen Bad. Aſſekuranz⸗ A.-G, Mhm. A. 7 Mannheim. Verſ. 50, Württ. Transport 180% Amtlich nicht nutiertg Werte Umtauschobligationen „1928 „ 1930 fäligg 757 5 1235 5 1226 13750 142 70.25 705 . —* 38.— 88. 18. Apr 10. Apr. 1. „Pommern 80 105— 1 95,25 . ſen A. 18 9a, J N 4%.⸗Holſt. A. 14 94, 500 8 4½½aſſ.Bz.⸗B. 28—.— 94.75 Oſtpreuß. Altbeſ. 110,7 do. Neubeſ. 5 Rheinp. Anl. Ausl. 109,8 Weſtfalen Altbeſ. 111.0 4½ Aachen v. 29 4½ Bochum 4½ Braunſchw. 26 4½ Breslau 28 11. 4% do. v. 28 11 „Duisburg 28. 55 Diülſſeldorf 26 4½% Eſſen 4½ Frankfurt 28 102106 do. Schatze9—.——.— 6 Köln, Schatz 29—.——.— 4 Leipzig. 4½% Maun beim. 55 do. München 20 2 4% Bede 26 2— 4½ do.—.— 4½ Stettin.. 4½ Wiesbaden? Mannheim Altbeſ.— 108.6 6 Ruhrvb. 86 fäll.—.— 100,2 2 Pfandbr. und Schuld öffentl. Kredit-Anstalt. 4% Brſch. Stb. 28. 86,25 4% Heſſvandesbk. 0 12 4½ do. R. 10 u.—.— 4% do. 3, 4,6 4½ 01d. St. K. AN. 25 4½ Prepfbra 19 6, 4½ do. do, N 22 4½ Württ. Wkr. R 5. Berlin Deutsche festwer- insliehe Werte Anleihen: Reich, Länder, Reichspoſt, Rentenbrieſe, Schutzgebiete 1985 17. 18. 8 Schatzau. b. D. R. 28 ialig 1005 908) 8 2 Reichs ant 27 110,3 4 bo.'anl. 1934 97, 15 5 by Riſchatß„K“ J eundante g. 4% Px. St.⸗Anl. 28 5 be Schatz 81 Ul. 6 do. 38 u. 35 l. F. 103.6 4% do. 84 J. F. 4% Baden 27 9 3½ Bayern 27 4% bo. S. ⸗Anl, 8 4½% fBraunſchw. 29 4% Heff⸗Staat 29 4½ Eachſen 1927 8 U. St.⸗Sch. RS 1025 0 4 ½ do. R 9 99.60 5 ichs p. 88 fällig 109.7 Ai d. 39 fällig 100.0 % Pr. Sdartbk. Ad. Rentbr.f J. 297.12 875 do. Lig. Gdribr 108,8 Anl. ⸗Auslſcheine D. dtſch. Reiches 112.8 Anhalt Altbeſttz. 109.0 Hamburg Altbeſ. 108. Thüring. Altbeſitz 109.2—. cdi Schußgeb⸗ Unleihe. 1908— 10.37 do. 1914 1 —.— 5 4½ Pr. 17. 19. Landschaften 4% Schl. Lanbſch. Goldpf. Em. 1 4½ Weſtf. L. Gdpf. 5½ do. Abfind Stadtschaften 4¼½ Berl. Pför Gyf Zentral- Stadtſch. R 5, 7 4½ do. do. R 22 95,75 95, 7⁵ 4½ do. R 25/7 95.75 95,75 Hypothek.-Bank Werte 4½ Payr. db..6 88,25 88,28 1 82 1910—.— 94— 95,75 98.87 9,25 4½ Bayrwereins⸗ bank 3 103-112 99.28 99 5 4½ Brſchw Hann. 5 Hypbk. Gbpf. 29 99 385 4% D. Hypoth.-Bk. Goldpfbr. 8 88 Hyp.⸗Bk. F-9 66.— %½% Fri Gpföfis—.— 160 1 Goten Grbkr. 1 55 95,12 Hamb A F. 55. E 66 Goldhyp f 18 85.30 4% Md. Bök. 41 86,25 4½ Berl Sbrpflus 97.— 4½ D. Centröbkr. E2 95.75 95,75 4½ D.* 5 W Pför.⸗Bk. Goldpför 18,9 5 a Vobdkr. ½% Nordd. Grdkr. 2⁵ 928 85,87 4½ Raff. Ldtr 4,6 95,50 e e Anleihen: Provinz, Bezirks⸗, Zweckver⸗ bände, Kreiſe und Ste 4% Brandendg. 30 6— 4% do. 20 56 Weſtf. Bb 4¹7 db. Pf. A. 2011 4½ Hann. Ldkr. 27 96,75 90,75 85.5 95. 25/4, Br 2 94.75 94.75 5 94.25 94.12 100.7 95.50 95.87 93.60 93.75 101,0 Goldhyp. k 4½ do, Kom. k 20 5% Rhein. Hypbk. Lig. o,.. 4% Hannover 182 4% do. 18 u. 14 04,87. 4½ch. G. 25,26 05,26 0528 95,12 95,254 374% Budapeſti914—.— 17. e 8 4 4 805 5 Kg 0 5 Van f 18. 645 4%-Sächſ. Bpkerb⸗ 1 16— 20, 21 4% Schleſ. 8 Goldpf. km. 22 4% Südd. Bdkred. 9 4% Thür. Sandes⸗ Hyp.⸗Bk. 8 21 e Boden⸗ „Em. 6. 4½ Württ. Hör. 810—.——, Industr.- Obligationen 6k. f. Brauind. 111,0 6 Conti Gummi„192.5 8 Daimler⸗Benz 6 Dt. Linoleum. v. 1920 6 Mittelſtahl 27 6 Natronzellſtoff. 5 Rh-M⸗ Don., G. 6 Siemens 6 Ver. Stahl 6 Zucker Kr. ⸗Bk.. Ausländ., festwer⸗ Zins liche Werte 5 Mexikaner 1899 1. 401 4½ͤ Oeſterr St. 14 4 do. Gdrente( 7 Rum. Monopol⸗ Anleihe.. 5 Rum. ver. Rente—.— 4½% Ungarn lk 4 do. Staatsr. 10. 60.— 4 Liſſab. 188651, 2 . 880 20% do. F 4½d o, Kom. f 58 95, 95, 4 Geste ng. St. 83 — 1— 2 7 5 Allg. Ae 17. Aktien Bank-Aktlen Allg. Dt. Cr.⸗Anſt. Badiſche Bank Bank f. Brauind. Bayr. Hyp. u. Wh. do. Vereinsbk. Berl. Handelsgeſ. do. Hyp.⸗Bank Com. u. Privatb. Dt. Bank u. Dise. Dt. Centralb.⸗Kr. Dt. Eff.⸗ u..⸗Bk. Dt. Golddisc.⸗Bl. Dt. Hypoth.⸗Bank Di. Ueberſee⸗Bank Dresdner Bank Meining. Hyp. Bk. Relchsßank.. 1 Rh. Hyp. Bt. Mhin. Rh. Weſt. Bod.⸗Kr. Süchſiſche Bank Südd. Bodenerdb. Vereinsbk. Hamb. Wſtd. Bodenkredit Verkehrs-Aktien Aachen leinbahn AG. f. Berkehrsw. Allg. Lokb. u. erw. Dt. Eiſenb.⸗Betr. 7% Dt. Reichb. VA Hapch 8 90 5 84, ambg. Hochbahn eu Eden 28. 25 Nordd. Lloyd 78,37 113,0 87.37 96,25 106,7 1285.5 109,3 Industrie-Aktien ſccumulat.⸗Fabr. dlerhütt. Glasw. augeſ.Lenz Alſen, Portl. Zem. Ammtendorf Pap. Amperwerkee Anhalt Koblenw. Ane a. Augsb.⸗N.Maſch. 88.— Lage„KLabewig a 10. ..„„* Bayr. El. Lief. Geſ. do. Elektr.⸗Wk. do. Motoren Bemberg, J. P. Berger,., Tiefb. Bergmann Elekt. Berl.⸗Gub. Hut do. Karlsr. Ind do. Kindl Br. do. St.⸗Pr. do. Kraft u. L. Berth. Meſſing Beton⸗u. Monier. Brauh Nürnberg Braunk. u. Brikett Bremen⸗Beſ. Oel do. Vulkan do. Woll⸗Kwämm. — Brown, Bov.& C. Buderus, Eiſenw. 5 Byk Guldenw. apito& Klein Harl. Waſſerw.. J. G. Chemie voll do. 50% eingez. Them. Buckau do. Grünau do. v. Heyden do. Ind. Gelſk. do. Albert Chillingworth do. do. Serie E Conti. Gummi do. Linoleum F 5 tſch. Atlant. Tel. Diſch. Asph.. do. Baumwoll do. Conti Gas do. Erdl do. Kabelwerke do. Schachtbau do, Spiegeigl. do Tel u. Kab. do, Tan u. Stzg⸗ do. Eiſenhand. Chade Ser. A0 Serie 0 do. Linoleum. do. Steinzeug. do. Tafelglas do. Babcock. 96,50 Dortm. Akt.⸗Br., do. Ritterbr.. do. Union br.. Dresd. Schnellpr Düren. Metallw. Düſſeld. Hoefelbr⸗ Dyckerh.& Widm Dynam. A. Nobel intracht Brannk. iſenb.⸗Verkrem Elektr. Lieferung Elektr. Licht u. Kr Enzinger ⸗ Union Erdmannsd. Spi. Eſchweil. Bergw. arbenind., J. G. eibiſch, 5. Fein⸗Jute⸗Spinn FeldmühlePapier 5& Guill. Forb⸗Motor⸗Co. = Frauſtadt. Zucker Froebeln, Zuckerf. 23& Co. erres hm. Glash. Geſ. f. el. Untern. Glauzig. Zuckerf. Goldſchmidt, Th. Gritzner⸗Kayſer. 5 Grün& Bilfinger Guano⸗Werke Günther& Sohn aberm.& Guckes ackethal, 1 Hagedagag Harburg. Gummi Harpen. Bergbau Hebwigshütte Heidenau. Papf, [Hemmoor Portl. Heſſeu. Herkul Br. Hildebrand Mühl. Hindrichs⸗Auff. Hirſchberg. Lederf. Hochtief A. G. Hoeſch. Köln Bgw Hohenlohewerk Holſten⸗Brauerei Phil. 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So Hunden ehenſo züchtung treten ſe gezeigt u Zwinger furt kom gern wei dem wir des Reich vergeben. ſchaft de; dem Reic öffnet. vertreten So u ren, Schã Hirte aller die b Di Während prämiier lernt hal rungen d gen für allein die ten und greſſes u Leinen⸗ Der wenigſten verein. d ſtellt hat, geſellſchaf überaus ſonders e den groß außerorde wieſen. dem Aus zug aus zöſiſche 9 deukſchen monate 8 liſche Rei Frankfur⸗ über ſtar geſellſchaf dem Autt Railwe Monat zr fürt brit Holland Der Kön ſchon dre die am 2 ſeine Mit der Beſu menden früheren Frank furter he nend nie ihre ſchö denz ruhi keine Bör * Bren Unkver al Badi Kreise 30 Tel, 12 Le Aber 6 WI dee Preiſe: fut freund. igte ſich ner und ebot ge⸗ Pfand⸗ Hauptet. n. „nal wei⸗ e ernent in Pakiz m Fron⸗ nit 4,84, verändert ten konn- a verän⸗ er Belga s Pfund 7055 .25 8,20 14.2 170% A 115 2 10 stag, 18. April 1935 Donne — ef aus Im Zeichen der Frankfurt a.., 17. April. Die alte Mainſtadt wird in den nächſten Tagen der Treffpunkt von Hundefreunden aus der ganzen Welt ein, die mit ihren vierbeinigen Lieblingen zum drit⸗ ten Kynologiſchen Weltkongreß zuſammenkommen, an den ſich die erſte Welt⸗Hundeausſtellung vom 26. bis 28, April anſchließt, zu der über dreißig Nationen ihre Beteiligung zugeſagt haben. Weit über 3000 Hunde aller Raſſen, die man in 160 Sonderausſtellungen gruppiert hat, werden in den weiten Hallen des Frankfurter Feſthallengeländes drei Tage zu ſehen ſein. Die Ausſtellungstiere müſſen neun Monate alt ſein, mit Ausnahme der deutſchen Schäferhunde, für die ein Mindeſtalter von zwölf Monaten vorgeſchrieben i. Die erſte Welt⸗Hundeausſtellung in Frankfurt wird eine Qualitätsſchau ſein, an der ſich die maß⸗ gebenden Hundezüchter aus der ganzen Welt beteili⸗ gen. Sogar ein indiſcher Maharadſcha hat mit ſeinen Hunden die weite Reiſe nach Frankfurt nicht geſcheut, ehenſo wie die ruſſiſche Staatsregierung mit Neu⸗ züchtungen von Hirten⸗ und Gebrauchshunden ver⸗ treten ſein wird, die bisher im Ausland noch niemals gezeigt wurden. Daß unſere deutſchen Züchter und Zwinger mit ihrem beſten Hundematerial nach Frank⸗ furt kommen, verſteht ſich von ſelbſt, zumal den Sie⸗ gern weit über tauſend Ehrenpreiſe winken; außer⸗ dem wird die Goldene Hochzuchtsmedaille . Reichsverbandes für das Deutſche Hundeweſen hergeben. Die Ausſtellung, die unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Reichs miniſters Dr. Frick ſteht, wird von dem Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten er⸗ öffnet. Einzelne Hunderaſſen ſind beſonders ſtark vertreten. So werden 100 deutſche Doggen aufmarſchie⸗ ren, über 200 Dackel, mehrere hundert deutſche Schäferhunde, ebenſoviel Terriers, italieniſche Hirtenhunde, ruſſiſche Windhunde, Jagdhunde aller Art, engliſche Chow Chows und ſelbſt die berühmten lappländiſchen Spitze werden nicht fehlen. Während der Ausſtellung werden die Hunde nicht nur prämiiert ſondern ſie müſſen auch zeigen, was ſie ge⸗ lernt haben. Es gibt Windhunde⸗Rennen, Vorfüh⸗ kungen der Sanitäts⸗ und Meldehunde, Dreſſurübun⸗ gen für Schäferhunde uſw. Traurig ſind einzig und allein die einheimiſchen Frankfurter Hunde aller Ar⸗ ten und Raſſen, denn für ſie wurde während des Kon⸗ greſſes und der Ausſtellung vom Polizeipräſidenten Leinen⸗ und Maulkorbzwang angeordnet. * Der Frankfurter Fremdenſommer ſcheint gut zu werden, wenigſtens laſſen die bei dem Frankfurter Verkehrs⸗ berein, den man auf eine ganz neue Grundlage ge⸗ ſtellt hat, vorliegenden Anmeldungen von Reiſe⸗ geſellſchaften, vor allem auch aus dem Ausland, einen überaus ſtarken Beſuch der Mainſtadt erhoffen. Be⸗ sonders die Römerberg⸗Feſtſpiele haben ſich, neben den großen Kongreſſen und Tagungen, zu einem außerordentlich werbenden Faktor für Frankfurt er⸗ wieſen. Die erſte geſchloſſene Reiſegeſellſchaft aus dem Ausland trifft ſchon am Karfreitag im Sonder⸗ zug aus Paris in Frankfurt ein. Das große fran⸗ zöſiſche Reiſebürv Lubin wird ſeine ſämtlichen deukſchen Geſellſchaftsfahrten für die Sommer⸗ monate über Frankfurt führen, ebenſo hat das eng⸗ liſche Reiſebüro Cook zwei Spezialtouren nach Frankfurt zuſammengeſtellt, die den ganzen Sommer über ſtark benutzt werden. Die ausländiſchen Reiſe⸗ geſellſchaften fahren ſowohl mit der Bahn wie mit dem Autobus. Auch die London Nord⸗Eaſtern Railway wird während des Sommers in jedem Monat zwei Sonderzüge für einen Tag nach Frank⸗ fürt briergen. Sehr ſtark iſt auch der Beſuch aus Holland und aus Belgien, ebenſo der aus Ungarn. Der Königlich Ungariſche Automobilklub hat jetzt ſchon drei Vorſtellungen der Römerberg⸗Feſtſpiele, die am 25. Mai beginnen, mit ſämtlichen Plätzen für ſeine Mitglieder belegt. Auch aus dem Inland wird der Beſuch der alten Kaiſerſtadt am Main im kom⸗ menden Sommer bedeutend ſtärker ſein, wie in früheren Jahren. 2 Frankfurt liegt zwar am Main, doch die Frank⸗ furter haben dies bis vor wenigen Jahren anſchei⸗ gend nicht gewußt. Sie taten nämlich nichts, um ihre ſchönen Mainufer nutzbringend zu verwerten. Welt⸗Hundeausſtellung— Das Ausland als Beſucher— entdecken den Main— Eine intereſſante Bibelausſtellung Nene Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 188 Frankfurt Die Frankfurter Erſt in den letzten Jahren hat man einen ſyſtemati⸗ ſchen Ausbau der Mainufer porgenommen. Die un⸗ ſchönen Schuppen, Lagerhallen, Sandberge und Bau⸗ materialien innerhalb der Stadt wurden erbar⸗ mungslos entfernt und an ihrer Stelle ſind prächtige Promenaden entſtanden, weite Raſenflächen mit blühenden Roſen im Sommer, zahlreiche Ruhebänke dazwiſchen, die ein beſchau⸗ liches Betrachten des Lebens und Treibens auf dem Fluſſe ermöglichen. Neue Bootshäuſer wurden er⸗ richtet, und die Frankfurter Flußbäder ſind die größten Europas. Aber auch über das eigentliche engere Stadtgebiet hinaus erſtreckt ſich die Pflege der Mainufer. In wenigen Wochen werden die neuen, mit Bäumen und Sträuchern bepflanzten Uferwege vollendet ſein, die ſich 40 Kilometer lang am Fluß dahinziehen, von Fechenheim bis Kelſter⸗ bach, eine Wanderung, wie man ſie ſich ſchöner nicht denken kann. Auch die Brückenmühle auf der neuen Alten Brücke, die ſeither noch nicht erbaut wurde, wird in nächſter Zeit in Angriff genommen. Das Baukapital iſt ſchon ſeit mehreren Jahren nahezu vollſtändig durch den Brückenbauverein geſammelt worden. In der Brückenmühle wird künftig ein großſtädtiſches Reſtau pant betrieben werden, das den Blick auf den Fluß und die ſchöne Silhouette der Stadt freigibt. Gleichzeitig ſoll ſie dem„Frankfur⸗ ter Ruderverein“ als idylliſches und zweckmäßiges Bootshaus dienen. * Das Frankfurter Stadion, das man neuerdings im Anſchluß an das Reichsſportfeld in„Sportfeld Frankfurt“ umgetauft hat, nimmt dank ſeiner ſchö⸗ nen Lage am Rande des Stadtwaldes und ſeiner vortrefflichen Einrichtungen eine beſondere Stellung unter den übrigen deutſchen Sportſtätten ein. Es wird ſehr gerne für Sportkurſe und Ausbildungs⸗ zwecke benutzt, zumal ihm die zentrale Lage Frank⸗ furts zugute kommt. Nun hat ſich aber gezeigt, daß die große Kampfbahn, die vor allem für repräſentative Spiele uſw. in Frage kommt, mit ihren rund 40 000 Sitz⸗ und Stehplätzen für Großveranſtaltungen nicht mehr ausreichend iſt. Man trägt ſich deshalb mit dem Gedanken, einer Vermehrung der Plätze auf 70 000 bis 75 000, die ſich aber nicht ſo ohne weiteres durchführen läßt, denn man muß wohl in die Tiefe ge⸗ hen, da eine Erweiterung nach außen und in die Höhe wegen der ſchlechten Sicht und der weiten Entfernung vom Spielfeld kaum möglich erſcheint. Das letzte Wort in dieſer Angelegenheit iſt noch nicht geſpro⸗ chen, aber wenn Frankfurt künftighin Wert auf ganz große Veranſtaltungen mit Maſſenbeſuch legt, wird man wohl den Umbau vornehmen müſſen. * Eine eigenartige Ausſtellung beherbergt augen⸗ blicklich das Frankfurter Kunſtgewerbemuſeum. 129 Bibeln zum Gedächtnis der Lutherbibel merden gezeigt, alles koſtbare Einmaligkeiten, man denke an die 24zeilige Gutenbergbibel aus Mainz, an die erſte Frankfurter Bibel des Druckers Egenolff aus dem Jahre 1534, an die Merianbibel vom Jahre 1704 und an Goethes Hausbibel vom Jahre 1703. Weiter zeigt die Ausſtellung eine lateiniſche Bibelhandſchrift aus dem Jahre 1281, zahlreiche aus⸗ ländiſche Bibeln, wertuolle Hansſchriften von Luther und den anderen Reformatoren, mit einem Wort eine Bihelſchan, wie man ſie ſelten in dieſer Schönheit und Vollſtändigkeit beiſammen findet. Robert Mösinger. Der Ausflugsverkehr über die Reichsgrenze Wichtig für eine Fahrt ins Elſaß Um Irrtümer zu vermeiden und den Wanderer vor Enttäuſchungen zu bewahren, wird von unter⸗ richteter Seite mitgeteilt, daß das Ueberſchrei⸗ ten der Reichsgrenze nach dem Elſaß, wenn auch nur zu kurzem Beſuche der in unmittel⸗ barer Nähe der Grenze gelegenen Burgen uſw. nur möglich iſt mit einem gültigen, mit Sichtvermerk (Viſum) der franzöſiſchen Behörde verſehenen Reiſe⸗ paß. Für Grenzbewohner genügt die für die 15⸗Kilometer⸗Zone ausgeſtellte Grenzkarte, wobei der Uebertritt über die Grenze auf den in der Grenz⸗ karte ausdrücklich benannten Grenzübergangsſtellen beſchränkt bleibt. Photo Nang. Paßkontrolle am deutſchen Zollhaus Schweigen Die in der letzten Zeit in der Preſſe erörterte paßtechniſche Regelung des Ausflugs⸗ ver kehrs aus Elfaß⸗ Lothringen nach der Pfalz durch Ausſtellung von ſogenannten Ausflugsſcheinen iſt nur für fransöſiſche Staatsangehörige von Bedeutung. Durch Löſung eines Ausflugsſcheines(Gebühr 25 Pfennig bei den deutſchen Grenzgendarmerteſtationen iſt es dem franzöſiſchen Staatsangehörigen u. a. möglich gemacht, die an der deutſch⸗pfälziſchen Grenze liegen⸗ den Burgen auch über beſtimmte, durch deutſches Gebiet führende Nebenſtraßen zu beſuchen. Voraus⸗ ſetzung für die Ausſtellung eines Ausflugsſcheines iſt der Beſitz eines gültigen franzöſiſchen Paſſes(ohne Sichtvermerk) oder das Vorhandensein einer fran⸗ zöſiſchen Grenzbarte. Ohne dieſe Paßpapiere iſt ein Uebertritt auf deutſches Gebiet alſo auch nicht ſtatt⸗ Haft. Eine Regelung des Ausflurgsverkehrs aus der Pfalz nach Elſaß⸗Lothringen iſt für deutſche Staats⸗ angehörige von der franzöſiſchen Regierung zur Zeit noch nicht getroffen. Wer ſich daher nicht Unannehm⸗ lichkeiten bereiten will, meidet, ſofern er keine ord⸗ nungsmäßigen Paßpapiere hat, den Grenzübertritt. Werbung für das ſchöne Noroͤbadͤen * Wertheim, 18. April. Im Rathaus fand eine Sitzung des Gebietsausſchuſſes Nord⸗ baden des Landesverkehrsverbandes Baden ſtatt, an der Bürgermeiſter und Verkehrsfachmänner aus den Städten Mannheim, Heidelberg, Weinheim, Neckargemünd, Eberbach, Bad Rappenau umd Tau⸗ berbiſchofsheim teilnahmen. Der Vorſitzende des Gebietsausſchuſſes, Bürgermeiſter Müßig, Neckar⸗ gemünd, umriß das Arbeitsgebiet. Dem Gebiets⸗ führer ſteht ein Beirat zur Seite für die Gebiete Main— Taubertal, oberes Neckartal, Heidelberg, Mannheim, Weinheim, Bruchſal und Bad Rappenau. Dieſer Beirat wurde ernannt. Als neue Werbe⸗ waßnachme iſt die Herausgabe einer Landkarte und eines beſonderen Proſpekts für Nordbaden vor⸗ geſehen. Tagung des 5 Landesverkehrsverbandes Rheinpfalz * Blieskaſtel, 18. April. Der Lamdesverkehrsverband Rheinpfalz hält am Donnerstag, den 25. April, in Blies kaſtel im Parkſaal ſeine Jahres⸗Mit⸗ gliederverſammlung 1934/35 ab. Auf der Tages⸗ broͤnung ſtehen Jahres⸗ und Kaſſenbericht 1934/35, Voranſchlag 1935/36, ein Bericht des Gauwarts Jau vom Gauamt für Reiſe, Wandern und Urlaub für die vorgeſehenen„Kraft durch Freude“⸗Züge in dieſem Jahre, ein Referat von Bundesdirektor von Heilingbrunner, Berichte der wichtigſten Mit⸗ gliedsorte über ihre Tätigkeit im vergangenen und die vorgeſehene Vereinsarbeit in dieſem Jahre, ſopwie Verſchiedenes und Ausſprache. Im Anſchluß an die Tagung findet die Uraufführung des Bavaria⸗Kul⸗ turfilms„Pfälzer Land“ ſtatt. * Baden⸗Baden, 17. April. Der neue Direk⸗ tor der Bäder⸗ und Kurverwaltung Ernſt A. Diſtler wurde geſtern in ſeinen Dienſt einge⸗ führt. „ ⸗Niederliebersbach i. Odenw., 18. April. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiern über die Oſtertage das noch außerordentlich rüſtige Ehepaar Adam Schäfer J. Schäfer iſt 78 und ſeine Ehefrau zählt 71 Jahre. Trotz ihrem hohen Alter iſt das Jubelpaar noch eifrig in der Landwirtſchaft beſchäf⸗ tigt. Aus Baden Deviſen in der Seife Der Trick einer geriſſenen Schmugglerin 2: Raſtatt, 18. April. Mit beſonders geriſſenen Methoden hat es eine Frau aus dem Elſaß verſtan⸗ den, Dopiſen in Höhe von 2200 Mark über die deutſche Grenze nach Frankreich zu bringen. Es Handelt ſich um eine 65 jährige Witwe aus Hagenau, eine gewiſſe Frau Hohmann, die das Geld in Seife eingegoſſen hatte, ſo daß es den Zollbeamten außerordentlich ſchwer gemacht war, hinter die Schliche dieſer gewandten Schmugglerin zu kommen. Ueber neun Monate lang war ſie auf dieſe Weiſe ungefährdet mit ihrem Geld ſtber die Grenze gekommen, bis ſie im letzten Spätfahr ge⸗ ſtellt wurde. Das Geld hatte ſie in Deutſchland für franzöſiſche Reiſeſchecks und Regiſtermark eingelöſt und ſich dann in Baden⸗Baden ſchöne Tage gemacht. In der Sitzung des Amtsgerichts Raftatt kam ihr Fall zu Verhandlung. Als Nebenkläger trat das Hauptzollamt Baden-Baden auf. Da die Angeklagte alles zugab, war die Verhandlung kurz und das Ge⸗ richt fällte folgendes Urteil: Wegen Vergehens gegen die Deviſenbeſtimmungen wird die Angeklagte zu drei Monaten Gefängnis, abzüglich zwe Monate Unterſuchungshaft, zu einer Geldſtrafe von 3000 Mark und zu den Koſten des Verfahrens ver⸗ urteilt. Das bei ihrer Verhaftung noch vorgefundene Geld wird beſchlagnahmt. Glück im Autounglück * Lahr, 18. April. Der Dipl.⸗Ingenieur Leuchs aus Ludwigshafen a. Rh., der zuſammen mit ſeiner Frau mit dem Kraftwagen nach der Schweiz fahren wollte, erlitt am Mittwochnachmittag unweit der Straßengabelung Lahr—MietersheimKippen⸗ heim einen Unfall. Der neue Wagen des Ehepaares wurde von einem aus entgegengeſetzter Richtung kom⸗ menden Auto, das ſchon mehrere Fahrzeuge in un⸗ vorſchriftsmäßiger Weiſe überholt hatte, geſtreift und Bös zugerichtet. Die Frau wurde aus dem Wagen geſchleudert, ohne jedoch glücklicherweiſe Schaden zu nehmen. Der Sachſchaden iſt bedeutend. Imkerſchulung in Noròbaden * Heidelberg, 17. April. Der erſte diesjährige Imkerſchulungskurſus findet am 27. und 28. April an der Heidelberger Im kerſchule ſtatt, und zwar für Zuchtleiter aus dem Gebiet Nordbaden. Ein ähnlicher Kurſus findet am 25. und 26. Mai in Mosbach ſtatt. Weitere Kurſe ſind in Heidelberg von 13. bis 18. Mai für Anfänger, am 27. und 28. Mai ein Königinnenzuchtkurſus, vom 3. bis 5. Juni ein Kur⸗ ſus für fortgeſchrittene Imker und vom 9. bis 14. September ein allgemeiner Kurſus, der entſprechend der Jahreszeit beſonders die Einwinterungsarbeiten berückſichtigt. Die Kurſe ſind unentgeltlich. Die Unterrichtszeit dauert täglich von 9 bis 12 und von 2 bis 6 Uhr. Anmeldungen für Heidelberg nimmt Pfarrer Niedderer in Meckesheim entgegen. sas Lützelſachſen, 18. April. Der beliebte und all⸗ ſeits geſchätzte Hauptlehrer Keller, früherer Jung⸗ bannführer, verläßt die hieſige Gemeinde, um einen neuen Wirkungskreis im Bauland anzunehmen. d- Großſachſen, 18. April. In unſerer Gemeinde wurde am Palmſonntag oͤie goldene Konfir⸗ mation gefeiert. An alle 1885 geborenen erging die Einladung. Es konnten ſich noch 5 Männer und 4 Frauen daran beteiligen. Pfarrer Schäfer hielt die Feſtpredigt. Den Altkonfirmanden wurden Konfir⸗ mationsſcheine ausgehändigt. Zur diesfährigen Konfirmation gingen 12 Knaben und 12 Mädchen. Eine Rabenmuſter kommt ins Zuchthaus * Zweibrücken, 18. April. Eine herz. und ge⸗ fühlloſe Mutter hatte ſich vor der Großen Strafkam⸗ mer des Landgerichts Zweibrücken in der Perſon der 28jährigen Franziska Fath aus Pirmaſens zu ver⸗ antworten. Schon vor fünf Jahren brachte ſie ein uneheliches Kind zur Welt. Später verheiratet, wurde ſie nochmals Mutter, lebte dann von ihrem Mann getrennt und ſchenkte einem weiteren unehe⸗ lichen Kind das Leben. Da die Eheleute keine ge⸗ meinſame Behauſung hatten, fielen die kleinen Kinder der Armenpflege anheim, aber Ende 1034 kamen die Kinder wieder zur Mutter. Dieſe miß⸗ handelte die wehrloſen Geſchöpfe auf unmenſch⸗ liche Weiſe, ſo daß ſich ſchließlich die Nachbarn em⸗ pörten und für Abhilfe ſorgten. Die unnatürliche Mutter hieb mit der Fauſt, einem Kochlöffel und mit der Hand auf die Kleinen, die auch mit Fußtritten bedacht oder gelegentlich ſogar an die Wand geſchleu⸗ dert wurden. Ihre Körperchen ſahen mitleiderregend aus. Ein 2 ½t1ähriges Mädchen erkrankte infolge Blutvergiftung des Fußes und ſtarb, da die not⸗ wendige Pflege fehlte, nach ſchwerer Leidenszeit. Vor Gericht räumte die Angeklagte nur einen Teil der Mißhandlungen ein. Das Urteil lautete auf 21½ Jahre Zuchthaus bei Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren angeſichts des ehrloſen und gemeinen Verhaltens. Ruhiger Geſreidemarki % Berliner Getreidegroßmarkt vom 18. April.(Eig. Dr.) Im letzten Getreideverkehr vor der mehrtägigen Unter⸗ hechung durch die Oſterfeiertage kom das Geſchäft nur ſchlenvend in Gaug und nahm auch im Verlaufe nur ſehr Aeringen Umfang an. Die Mühlen zeigen koum Aufnahme⸗ wegung, andererſeits iſt auch das Angebot weſentlich ge⸗ Inger geworden, was namenklich für die erſte Hand gilt. Für Hafer hat ſich das Intereſſe erholten, während Gerſten weniger gefragt ſind. Brau- und Indurriegerſten finden gur ſchwer Unterkunft. Der Mehlmarkt bot gleichfalls ein un des Bild, es herrſcht allgemein bereits Feiertags⸗ kiumung. Weizeuſcheine nennt man 285 Geld, Roggen⸗ ſcheine 145„ Brief. reiſe unverändert. 5 otterdamer Getreidekurſe vom 18. April.(Eig. Dr,) Aut ng Weizen(in fl. per 100 Kilo) Mai 3,877; Zul 45 Sept. 41272, Nov. 4,2253.— Mais(in Hfl. ver 0 00 Kilo Mai 55,75; Juli k Sept. 58 50, Nav. 2357 911 Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 18. April.(Eig. den uerändert.— Gemahl. Mehlis nicht notiert; Ten⸗ kein ruhig; Wetter veränderlich.— Oſter⸗Somstag findet 1 Börſe ſtatt. Unie Bremer Baumwolle nom 18. April.(Sig, Dr.) Amerik. ac ban, Mid. Schluß] loro 19%. Preiss diſche Viehmärkte. Bok fach: Auftriet 92 Ferkel. el 5 79(dos Paar. Buchen: Auftrieb 511 Fer⸗ Uher Fäufer. Preiſe: Ferkel unter 6 Wochen 2835(, Ri de Sd„, Läuſer 527% das Paar. Tau 9 ee Auftrieb 190 Ferkel, 4 Läufer. erkel-60 /, Säufer 78100 4 das Paar. lulkansorfe Auftrieb 8 Ochfen(2 verkauft), 36 Kühe (32), 50 Kalbinnen(43), 63 Rinder(40), 4 Farren(9, 82 Jungyvieh(68), 278 Schweine(242). Preiſe: Ochſen 840 bis 355, Kühe 170550 /, Kalbinnen 360500 Rinder 200—290 Mark, Farren 150285, Jungen 150—.200. Schweine 3255„ pro Paar. Der Handel war mittelmäßig. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 17. April.(Eig. Dr.)] Schmalz(Tendenz ruhig! Amerik. Steamlard tranſ. ab Kai 3434,50 Dollar; Purelard verſch. Standardmarken raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tranſ. ab Kai 35,5036 Dollar. * Berliner Metallnotierungen vom 18. April.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in 4 für fe 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 44,00; Original ⸗ Hütten Aluminium 98—99prozentig in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99proz. 270; Silber in Borren eg. 1000 fein per Kilo 55,2558, 25. Getreide⸗ und Mehlvorräte in zweiter Hand Ultimo März ſowie Vermahlung von Brot⸗ getreide im März 1935 Die Getreidevorräte der zweiten Hand zeigen im März bei Weizen und Roggen eine leichte Abnahme. An Weizen lagerten 1 753 400(im Vormonat 1817 700) To., davon in den Mühlen 44(44) v. H. Die Vorräte an Roggen beliefen ſich auf 1 462 600(1 500 500) To., von denen ebenfalls 44(42) v. H. ſich in den Mühlen befanden. An Hafer, deſſen Vorräte gegenüber dem Vormonat eine leichte Zunahme aufweiſen, lagerten in der zweiten Hand 108 700(103 000) To., an Gerſte, bei der die Vorräte dagegen wieder abgenommen haben, lagerten in der zweiten Hand 102 300(139 200) Ty. Die Vorräte an Weizenbackmehl mit 159 200(163 400) To. und an Roggenbackmehl mit 90 300(95 700) To. zeigen eine Ab⸗ nahme. Die vorgenannten Zahlen umfaſſen wieder un⸗ gefähr 95 v. H. aller in Mühlen und Lagerhäuſern befind⸗ lichen Getreide⸗ und Mehlvorräte. Die bei Miſchfutter⸗ fahriken und anderen induſtriellen Verbrauchern(Mäl⸗ zereien, Getreidekaffeefabriken, Nährmittelwerken uſw.) lagernden Getreidemengen ſowie die rollenden und ſchwim⸗ menden Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker ſind in den Ergebniſſen nicht enthalten. Die Verarbeitung von Brotgetreide in den Mühlen mit mehr als 3 To Tages⸗ leiſtung zeigt beim Weizen gegenüber dem Vormonat mit 300 600(269 000) To, und beim Roggen mit 245 000(214 000) Tonnen eine Zunahme. Preise für gebrauchſe Säcke In der deutſchen Textilwirtſchoft beſtehen bekanntlich ſtrenge Preisordnungen, zu deren Innehaltung jedermann, der mit Textilien handelt, verpflichtet iſt. Nun hat ſich herausgeſtellt, daß vielfach von Kaufleuten, die nicht berufs⸗ mäßig Textilhändler find, Waren, die unter die Faſerſtoff⸗ Verordnung fallen, gehandelt wurden, ohne daß ſich Ver⸗ käufer und Käufer der Tatſache bewußt waren, daß auch für dieſe Verkäufe die angeführten Preisvorſchriften gelten. Ein recht häufiges Beiſpiel aus der Praxis iſt der Verkauf eines leexen Zuckerſackes durch einen Koloniolwarenhänd⸗ ler an einen Zufallskunden. Auch in dieſem Fall und auch bei dem Verkauf nur eines einzigen Sackes gilt die Foſerſtoff Verordnung. Erſt vor kurzem ſind auf Grund dieſer Verordnung durch die Veberwachungsſtelle für Baſt⸗ ſaſern einige Preiſe feſtgeſtellt worden, die auf kei⸗ nen Fall überſchritten werden dürfen, und die wix daher dringend der Beachtung empfehlen. Die angegebenen Preiſe ſind Höchſtpreiſe in Pfennig je Stück: Original⸗Kakap⸗Ballen 26; Oelſaatballen 23,50 kleine Oelſaatſäcke(Auſtrols) 15; Leinſaat⸗Loplata 4; Beutelmehl⸗ und Grießſäcke I 81; Beutelmehl⸗ und 50 ⸗Kilp⸗Mehlſäcke 16: Mehlſäcke II, Grießkleieſäcke, 2 Ztr. Getreideſäcke, im Aus⸗ fall für Nachmehl geeignet, 21; Exportſäcke 19; Zuckerſäcke 11 und 75⸗Kilo⸗Getreideſäcke 14; Ballen JI 18; ſchwere Kaffee⸗ ballen(Guatemala und Pernambuco) 20; Hühnerſutter⸗ und 1⸗Ztr.⸗Koloniolwarenſäcke 10; 50⸗Kilp⸗Steinfalzſäcke 6; Siedeſolzſäcke 8: Thomasmehlſäcke 6; Quebrachv⸗Pochets 5; Myrabolan⸗Pockets 4; Kartoffelflocken⸗Säcke 23, einmal ge⸗ brauchte handelsübliche Manufakturemballage 21; Taßbak⸗ emballage 13; Chile⸗Argentinien⸗Woll⸗Emhollage 6. * Deutſche Beamteu⸗ Zentralbank AG.— 4(0) v. 5. Dividende. Geſchäftsbericht und Bilanz für 1984 zeigen, daß ſich die Bank in dem ihr zugedachten Rahmen mekter⸗ entwickelt hat. 1,5 Mill.„ wurden als Darlehen neu aus⸗ gegeben. Zur Unterſtützung der Bautätigkeit ſind als Zwiſchenkredite weitere 1,5 Mill./ bereitgeſtellt. Nach aus⸗ reichender Berückſichtigung aller erkennbaren Riſiken und nach Abſchreibungen auf Grundſtück und Inventar in Höhe von 18 000 4 verbleibt einſchl. des Gewinnvortrages vom Vorfahre ein Reingewinn von rund 32 000 4(11859. Davon wurden 10 000%(unv.) der geſetzlichen Rücklage zugeführt, 20 000/ zur Ausſchüttung einer Dividende von 3(0) v. H. verwendet und der Reſt vorgetragen. Ju den erſten Mongten des Jahres 1933 hat die bisherige erfreu⸗ liche Entwicklung angehalten. Die Geſamtſumme der Ein⸗ lagen hat 7 Mill.„ überſchritten. In der v. HB. am 6. April wurden Dr. Horn und Huß mann, beide Haupt⸗ abtsilungsleiter im Reichsbund der deutſchen Beamten, nen in den Aufſichtsrat gewüßlt. 10. Seite/ Nummer 189 Neue Mannheimer Zeitung) Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 18— 8 1 2 5 2 37⁰⁰ M A N G O L Ds Oster- sis — 0— Seschäfts-Eröffnungl P VEIAKEILERHITWEINScHENK EIN Wir bringen zu den Feiertagen ein vorzügliches — 5 kltenstr. 18 b 2. 3 böschenke g ach völliger Umgestaltung der Räume wird am— St Kb Samsiag, den 20. April, nachmi ttags 3 Uhr, der dellefert Sle mit Dle F 0 sind hel les 2 7 ler . m EVvoffegenden 7 BERU BHAU-Hauptausschank f Lualitätsweinen i Sttümpfe 418 2 66 Sddweine, Scheumwelne] Musschankweinen Socken Morgenröte 8 65 26 Splijtuosen und snetkennter 1 N 0 99 e 9— Sohlüpter e eröffnet. Zum Ausschank kommen d 85 g 1 Erſche vortrefflichen S 4 5 prinzeß- W e e Frei! spezial- bilsner— ur-Bck Lahe Jol 6 U 1 föcke 000 Gepflegte Weine— Vorzügliche Küche 5 hoſſtr. Im geneiglen uspruch bitten: 85 ümumnummmuununnnuunmum un mme emden 0 h 3 Aumumm unn mum 141 Abbeſt Narl Seorge um Fran 35 15 8 Allover Oſte mmm 79 u-Bu&(co. 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