0. 30 10 öl. bb 0, 10.95 arbeit Uberses ht mit druck rel. III ki 5 eum 0en geschäft Oeder . 3870 . Je Fiſcherſtr. 15 einungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Voſt.70 Mk. einſchl. 69 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ oſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Aöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eue Mannheimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. 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In letzten Angenblick hat man in Frankreich ſeſtgeſtellt, daß die Sowjetunterhändler den Pakt nicht ſo auslegen wie wir. Laval, der ſich nur gezwungenermaßen mit dem Grundſatz einer Verſtändigung abgefunden hat, iſt in zwei Vorbehalten feſt geblieben: kein auto⸗ matiſches Inkrafttreten unſerer Ver⸗ uflichtungen gegenüber Moskau und feſtes Verſprechen, daß die kommuniſtiſche Propa⸗ ganda in Frankreich eingeſtellt und nicht mehr von den Sowjets unterſtützt wird. Beide Einſchränkungen laben den Sowjets mißfallen. Die Vertagung Her Verhandlungen gibt uns jedenfalls willkommene Gelegenheit, etwas eingehender über die an uns ge⸗ richteten Forderungen nachzudenken. gegenüber der Theſe feſt bleibt, die Flandin, Her⸗ riot und Marin verteidigen, dann hat er zweifellos recht. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit weiß ſo gut wie nichts von dem, was in Moskau und an⸗ derwärts zuſammengebraut wird. Wenn ſie über das Abkommen befragt werden würde, würde ſie glatt antworten: Nein. Das„Journal“ hält es für ein beſonders be⸗ dauerliches ſowjetruſſiſches Manöver, in dem Augen⸗ blick, in dem die Vertagung der Verhandlungen an⸗ ö gekündigt wird, in die franzöſiſche Preſſe ein ſoge⸗ nanntes deutſch⸗polniſches Geheimab⸗ kommen zu lanzieren, das nicht anders als„apo⸗ kryph“ bezeichnet werden könne. Die Franzoſen würden jedenfalls daran ermeſſen können, was der⸗ artige Methoden zur Herſtellung eines Ausgleichs wert ſeien. Untröſtlich bleibt die„Ere Nouvelle“ bei dem Gedanken, daß Herriots Lieblingsplan eines franzö⸗ ſich⸗ſowjet ruſſiſchen Bündniſſes vielleicht doch noch ſcheitern könnte. Wer wolle behaupten, daß das ranzöſiſch⸗ruſſiſche Abkommen gegen irgendeine Macht gerichtet ſei, und wer könne erklären, daß diefer dem Geiſt des Völkerbundspaktes entſpre⸗ chende Vertrag irgendeiner Macht die geringſte Be⸗ uuruhigung bereiten könnte? Nur die Regierungen, die durch die Organiſation der Sicherheit ihre Münſche behindert glaubten, könnten dagegen etwas einwenden. Man möge ſich über die wahren Ab⸗ ſichten Deutſchlands nicht täuſchen.()) Die halbamtliche franzöſiſche Agentur Havas bemerkt: Die Verhandlungen konnten in der Tat während . der Reiſe Litwinows von Genf nach Moskau nicht 4 ſortgeſetzt werden. Laval und Litwinow haben ſich im Verlaufe ihrer letzten Unterredungen in Genf über die Grundlagen eines Entwurfes zu einem fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Pakt der gegenſeitigen Hilfeleiſtung berſtändigt. Sie haben über den Wortlant verhan⸗ delt, Bei der Abreiſe Litwinoms blieben noch 1 übrig Man verſteht, daß Litwinow Wert darauf gelegt hat, den Stand der Verhandlungen ſeiner Re⸗ ne darzulegen, ebenſo wie das Laval gelegent⸗ ich während des letzten Miniſter rats getan hat. Der Moskauer Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ 1 5 155 von der Sowjetpreſſe veröffentlichte Aus⸗ 190 er franzöſiſchen Preſſeſtimmen ſehr bezeich⸗ miem 55 Sowjetpreſſe ſtelle dem amtlichen Opti⸗ ier derjenigen Blätter, die die aufgetauchten An. als gering hinſtellten, die ſcharfen fü g e gewiſſer frangbſiſcher Blätter gegen die Po⸗ e Lavals gegenüber. Man habe in Moskau auf fei. Unterzeichnung des Paktes gehofft und 5 r Anſicht, daß die Verlangſamung der Verhand⸗ 1 pfychologiſche Wirkung, die man von dem der zöſiſch⸗ruſſiſchen Schritt erwartet habe, vermin⸗ 12. glaube niemand an einen (Weitere Meldungen ſiehe 4. Spalte) Weun Laval einige Schwierigkeiten der Redaktion Weſſel“. Hinter Stabes, Lutz e. der Ehrenkompanie des Jagdoͤgeſchwaders„Horſt 1 weiter zurück der Chef des ter der Front Meldung des DNB. — London, 23. April. Auf einer Verſammlung des Völkerbundsvereins in Scarborough hielt der Präſident der Abrüſtungs⸗ konferenz, Henderſon, geſtern abend eine Rede, in der er ſagte, die jetzige Lage ſei ernſt, aber er glaube nicht, daß der Krieg unmittelbar bevorſtehe oder unvermeidlich ſei. Bedauerlicherweiſe zeigten Europa und andere Teile der Welt Merkmale eines Zurückgleitens in dieſelben Arten von Politik, die zu der Weltkataſtrophe von 1914 geführt hätten. Der Preis des Friedens ſei in der Völkerbundsſatzung niedergelegt. Der erſte grundlegende Gedanke der Satzung ſei, ſo führte Henderſon weiter aus, daß irgendein Krieg oder eine Drohung mit Krieg den ganzen Völkerbund angehe. Der zweite Grund⸗ ſatz ſei, daß die Nationen unter allen Umſtänden ihre Streitigkeiten in irgendeiner Form einer fried⸗ lichen Schlichtung unterwerfen müßten. Der dritte ſei, daß ein Zurückgreifen auf den Krieg ein ſo ſchweres Verbrechen gegen die internationale Ge⸗ meinſchaft darſtelle, daß ſämtliche Nationen werpflich⸗ tet ſeien, vorzugehen und alle Begiehungen zu dem Angreifer abzubrechen. Der vierte Grund ſatz ſei die Verpflichtung, die Rüſtungen zu vermindern und auf den niedrigſten Stand zu begrenzen, der mit Der Führer in Staaken bei der Ueber nahme des Geburtstagsgeſchenkes der SA., dem Führer Ger Ganz links Staat Maſchinen des Jagdgeſchwaders der SA. er Göring und etwas utnant Milch. Hin⸗ ral der Flieg retär Genere Was man nicht vergeſſen darf Eine beachtenswerte Rede des Präſidenten der Abrüſtungskonferenz der nationalen Sicherheit und der Durchführung internationaler Verpflichtungen verträglich ſei. Allerdings ſei es nicht überraſchend, daß Regierun⸗ gen, bevor ſie bei der jetzigen Lage Verminderungen zuſtimmten, Garantien forderten. Die Ereigniſſe im Fernen Oſten ſeien zum großen Teil ſchuld an dem Beginn des neuen Wett⸗ rüſtens. Es dürſe auch nicht vergeſſen werden, daß man verſäumt habe, das in den Friedensverträgen eingeſchloſſene Verſprechen gegenüber Deutſchland zu allgemeiner Verminderung und Begrenzung der Rüſtungen auf der Grundlage eines ſtarken Kollektivſyſtems rechtzeitig einzulöſen. Heute gebe es zwei Sturmzentren, eines im Fernen Oſten und eines in Europa. Der Frieden ſei unteilbar und jeder Verſuch, die Verantwortung für die Aufrechterhaltung des Friedens zu teilen, ſei eine Aufforderung, die Völkerbundsſatzung zu verleugnen und die Tür für einen Krieg in Europa zu öffnen. In einen ſolchen Krieg würde England beſtimmt hineingezogen werden. Die Engländer hät⸗ ten alſo ein überwältigendes Intereſſe an dem Er⸗ folg. des Verſuchs, die Gleich berechtigung Deutſchlands innerhalb des Rahmens eines all⸗ gemeinen Sicherheitsſyſtems zuſtandezubringen. Aus dem gleichen Grunde Der Anſturm der Gratulanten in der Reichskanzlei, denen auf beſonderen Wunſch des Führers Einlaß gewährt worden war. 146. Jahrgang— Nr. 86 Pariſer Kritik am Pakt mit Moskau Der, Tag oͤer Reichsluftwaffe“ Von unſerem Berliner Büro ] Berlin, 22. April. Reichshauptſtadt Die Oſterfeiertage haben der ſchöneres Wetter gebracht, als man noch an der Schwelle des Feſtes zu hoffen gewagt hatte. Dieſe Freude teilen die Berliner wohl mit dem geſamten Deutſchland. Oſtern hat diesmal ſeine Aufgabe im wahren Sinn erfüllt und den endgültigen ſieghaften Durchbruch des Frühlings gebracht. Der Reiſe⸗ und Ausflugverkehr Berlins hatte daher in den Feier⸗ tagen Ausmaße, die ſich nur in Millionenziffern aus⸗ drücken laſſen. Die ſchöne Umgebung hatte durch die warme Lenzſonne nahezu hochſommerliche An⸗ ziehungskraft erhalten. Auch die meiſten Freibäder, die durch ähre prachtvollen und vielſeitigen Anlagen ſchon vor Beginn der Badezeit beliebte Ausflugs⸗ ziele ſind, waren ſtark beſucht. Der Strom der Maſſen in die Umgebung hinderte nicht, daß die Reichshauptſtadt den erſten„Tag der Reichsluft waffe“, der, von dem Reichs⸗ luftfahrtminiſter General Göring für den 21. April, den Todestag Manfred von Richthofens, angeſetzt, auf den Oſterſonntag fiel, mit ſtarkem Anteil beging. Die Wachen unſerer jungen Fliegerwaffe, die vor dem Ehrenmal, der Reichskanzlei, im Reichsluft⸗ fahrtminiſterium und am Grabe Richthofens auf⸗ marſchierten, waren Gegenſtand freudiger Kundge⸗ bungen. Zu beiden Seiten der Straßen, durch die die Ehrenwachen zogen, drängten ſich zahlreiche be⸗ geiſterte Menſchen. Der herkömmliche Oſtervolksflugtag, der diesmal durch die Anordnung Görings in tiefere Be⸗ deutung gerückt war, hatte Zehntauſende zum Tem⸗ pelhofer Flughafen geführt. Unſere Kunſtflug⸗ meiſter hatten für ihre einzigartigen Leiſtungen dankbare, ja hingeriſſene Zuſchauer. Die Worte des Fliegerkommodore Oberſtleutnant Udet und des ſtellvertretenden Berliner Gauleiters Görlitzer über die Bedeutung und den Sinn des Fliegertages, der durch das Gedenken an Richthofen zu aufrütteln⸗ der Mahnung an das ganze deutſche Volk wurde, fanden tiefen Widerhall. werde Deutſchlands Rückkehr in den Völkerbund und ſeine volle Annahme aller Verpflichtungen der Satzung allenthalben als unentbehrlicher Teil der allgemeinen Regelung betrachtet. Henderſon begrüßte die in Streſa von der britiſchen und der italieniſchen Regierung abgegebene Lo⸗ carno⸗Erklärung und ſagte, die Abrüſtungs⸗ konferenz müßte ihre große Arbeit fortſetzen und ein wirkſames Abkommen zuſtandebringen, Engliſche Genugtuung (Fortſetzung von Spalte 1) — London, 22. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Star“ ſchreibt: Seit Jahren hätten verſchiedene fransöſiſche Regierungen die Engländer ſchwer getadelt, weil ſie eine Automatiſierung der Locarno⸗Verpflichtungen abgelehnt und darauf beſtanden hätten, ihr Vorgehen von einer Entſcheidung des Völkerbundes abhängig zu machen. Genau dieſelben Einwände erhebe jetzt die franzöſiſche Regierung gegenüber den ſowjetruſſi⸗ ſchen Wünſchen. Mit anderen Worten: Die franzö⸗ ſiſchen Staatsmänner ſähen ein, daß man nicht auf Grund unbeſtätigter Berichte über Grenzswiſchen⸗ fälle, die vielleicht von einem Agent provocateur hervorgerufen worden ſeien, Millionen von Men⸗ ſchenleben opfern dürfe. Die italieniſche Vegleitmuſik Meldung des DNB. — Rom, 23. April. Vor allen anderen politiſchen Fragen beſchäftigen ſich die römiſchen Blätter am Oſtermontag mit den Stok⸗ kungen in den franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhand⸗ lungen. In ausführlichen Pariſer Berichten werden Gründe und Vermutungen an Hand von Zitaten aus der Pariſer Preſſe wiedergegeben. In dieſen Be⸗ richten wird ganz beſonders die Sorge Frankreichs vor der antimilitariſtiſchen und bolſche⸗ wiſtiſchen Propaganda der Dritten Interna⸗ tionale unterſtrichen. In dem einzigen bis jetzt vor⸗ liegenden Kommentar ſchreibt„Giornale'Ita⸗ lia“, man erſehe aus den aus der Pariſer Preſſe vor⸗ liegenden Nachrichten, mit welcher Vorſicht die franzöſiſche Regierung dieſe Verhandlungen führe und mit welchen Vorbehalten ſie die Beiſtandsver⸗ pflichtung einſchränken wolle. April, 2. Seite/ Nummer 188 Der Dank des Führers Meldung des DN B. — Berlin, 23. April. Dem Führer und Reichskanzler ſind auch in die⸗ ſem Jahre zu ſeinem Geburtstag aus allen Teilen des Reiches und allen Kreiſen der Bevölkerung, be⸗ ſonders auch von Deutſchen im Ausland, zahlloſe briefliche und telegraphiſche Glückwünſche zugegan⸗ gen, deren Einzelbeantwortung nicht möglich iſt. Der Führer läßt daher auf dieſem Wege allen, die ſeiner in Treue und Anhänglichkeit gedacht haben, ſeinen herzlichen Dank übermitteln. Der Kyffhäuſerbund ſcheukt dem Führer eine Staffel von 14 Jagdflugzengen O Berlin, 23. April.(Funkmeldung der NM.) Als Geburtstagsſpende der in 33 000 Kamerad⸗ ſchaften des Kyffhäuſerbundes zuſammengeſchloſſenen ehemaligen Soldaten hat der Bundesführer des Kyffhäuſerbundes, Oberſt a. D. Reinhardt, dem Führer eine Staffel von 14 Jagdflug zeugen zum Geſchenk gemacht. In einem Begleitſchreiben wird dem Führer der Dank dafür ausgeſprochen, daß er eine zerriſſene Nation zur Einheit geführt und dem deutſche Volk Ehre, Anſehen und Wehrkraft wiedergegeben habe. Gleichzeitig wird der Wunſch ausgedrückt, daß dieſe Flugzeuge im Rahmen der deutſchen Luftflotte neben der Bezeichnung„Kyff⸗ häuſer“ die Namen großer Heerführer des Welt⸗ krieges führen, um dadurch die Verbundenheit der alten und der neuen Wehrmacht be⸗ ſonders zum Ausdruck zu bringen. Kommuniſtiſche Verſchwörung in Budapeſt (Funkmeldung der NM.) O Bnudapeſt, 23. April. Der Budapeſter Polizei iſt es gelungen, eine weit⸗ verzweigte kommuniſtiſche Verſchwörung aufzudecken. Die erſte Spur erhielt die Polizei durch den Streik der Schneider⸗ und Schuhmachergehilfen. Die Hart⸗ näckigkeit, mit der die Streikenden jeden Einigungs⸗ verſuch ablehnten, ließ auf kommuniſtiſche Draht⸗ zieher ſchließen. Die Polizei konnte dann auch bald die geheime Tätigkeit einer ausgedehnten kommu⸗ niſtiſchen Organiſation enthüllen. In der vergan⸗ genen Nacht ſchritt man zur Aushebung des Kommuniſtenneſtes, wobei auch eine geheime Drucke⸗ rei entdeckt und beſchlagnahmt wurde. Insgeſamt ſind 70 Perſonen verhaftet worden. Die Verhafteten ſind geſtändig. In der beſchlagnahmten Druckerei wurde außer Propagandaſchriften auch eine Zeitſchrift mit dem Titel„Der Kommuniſt“ gedruckt. Paddelbvotunglück— Zwei Todesopfer — Dresden, 23. April. Am Oſterſonntag ereignete ſich auf der Elbe in der Nähe der Pillnitz⸗Klein⸗ Iſchachwitzer Dampffähre ein Bootsunglück, bei dem zwei Paddler den Tod fanden. Das Boyt war durch die ſtarke Strömung an den Bug des Fährbootes und ſodann an einen eiſernen Brückenponton ge⸗ drängt worden. Das Paddelboot kenterte und die beiden Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer, wo ſie infolge der Strömung ertranken. 3000 Tote beim Erdbeben auf Formoſa — Tokio, 22. April. Meldungen von der Inſel Formoſa zufolge hat das Erdbeben bisher 3000 Tote und 9500 Ver⸗ letzte gefordert. 10 000 Häuſer ſind zerſtört und 11000 beſchädigt worden. Viele Bewohner wurden vom erſten Erdſtoß im Schlafe überraſcht und getötet. Der Geſamtſchaden wird auf 10 Millionen Yen geſchätzt. Im Laufe des Montag konnte der Bahn⸗ verkehr zum Teil wieder aufgenommen werden. Die japaniſche Regierung hat einen Zerſtörer mit einem Hilfskorps an Bord nach Formoſa beordert. Von ſeiten der Regierung und von privaten Hilfs⸗ organiſationen ſind Hilfsaktionen eingeleitet worden. Militärabteilungen mit Proviant und Betten ſind unterwegs. Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 23. April 1995 zankoffs Verbannung ißt aufgehoben Bemerkenswerte Einzelheiten über den Kabineltswechſel in Bulgarien Meldung des DNB. — Sofia, 22. April. Die neue Regierung wird allgemein als ein Ka⸗ binett des beſonderen Vertrauens Königs be⸗ zeichnet, das den Einfluß der Krone, der durch die beiden vorigen Regierungen geſchmälert worden war, in vollem Umfange wiederherſtellen wird. des Die Regierung hat die Anweiſung gegeben, den nach der kleinen Felſen⸗Inſel Sweta Anaſtaſſia bei Burgas verbannten Führer der volksſozialen Bewegung, Profeſſor Zau⸗ koff, zuſammen mit dem ehemaligen Miniſter⸗ ppäſidenten Georgieff und den übrigen verbannten Politikern ſofort freizulaſſen. Die Rückkehr der Verbannten nach Sofia erfolgt in der Nacht zum Dienstag, um Kundgebungen für Zankoff zu verhindern. Trotzdem haben die Anhän⸗ ger Zankoffs beſchloſſen, ihrem Führer an allen grö⸗ ßeren Bahnhöfen Ovationen zu bereiten. Einige Miniſter, beſonders der Verkehrsminiſters Koſchu⸗ charoff, hatten die Freilaſſung der Verbannten zur Bedingung für ihre Teilnahme am Kabinett gemacht. Koſchucharoff iſt ein bekannter Anhänger der Zankoff⸗ Bewegung. Er leitet als Direktor in Sofia die Ta⸗ geszeitung„Slovp“. Die Tatſache, daß in dem neuen Kabinett nur drei Offiziere ſitzen, von denen lediglich der Innen⸗ miniſter, General Athanaſſoff, ein Vertreter der Offi⸗ ziersliga iſt, welche den Staatsſtreich vom 19. Mai 1934 organiſiert und durchgeführt hatte, läßt erkennen, daß der Einfluß dieſer politiſch intereſſierten Offiziersgruppe ſtark im Schwinden begrif⸗ fen iſt. Hierauf deutet auch das Ausſcheiden des bisherigen Innenminiſters Koleff hin, dem Koſcheff anfänglich wieder das Innenminiſterium angeboten hatte. Der neue Kriegsminiſter, General Zaneff, der bis⸗ herige Garniſonskommandant von Sofia, gilt als ein dem König unbedingt ergebener Offizier, der ſtets als Gegner des Eingreifens der Offiziersliga in das politiſche Leben des Landes gegolten hat. Innenpolitiſch wird die neue Regierung, wie Mi⸗ niſterpräſident Koſcheff erklärte, an dem autoritären Kurſe feſthalten. Auch außenpolitiſch iſt keinerlei Aenderung zu erwarten. Es wire hervorgehoben, daß der neue Außenminiſter Koſſeiwanoff, der bisherige Kabinettschef des Königs und frühere Geſandte in Belgrad, ein aufrichtiger Freund der Annäherungs bewegung an Südſlawien iſt. 2 9 2 Ein Aufruf König Boris Meldung des D. N. B. — Sofia, 23. April. Nach der Bildung der neuen Regierung richtete König Boris einen Aufruf an die Bevölkerung, in dem er nach Darlegung der Gründe, die ihn zur Neubildung des Kabinetts beſtimmt hätten, u. a. er⸗ klärt, Bulgarien wird in ſeinem ſtaatlichen Leben nicht von dem ſeit dem 19. Mai 1934 vorgezeichneten Wege abweichen. Der junge bulgariſche Staat, der um den Preis des Blutes von Hunderttauſenden von Bulgaren geſchaffen wurde, wird umgewandelt werden, um den Forderungen der neuen Zeit im Hinblick auf eine ſchnelle Erholung der na⸗ tionalen Wirtſchaft wirkſame Hilfe für die arme Bevölkerung und Feſtigung der Ruhe und Ordnung im Innern gerecht zu werden. In naher Zukunft werden alle geplanten Veränderungen ihren Ausdruck in einer vom Volke bewilligten Verfaſ⸗ ſwung finden, in der dem nationalen Werden der bulgariſchen Wiedergeburt ebenſo wie den von un⸗ ſerem Heer mit ſo viel Idealismus erkämpften Ideen des 19. Mai Rechnung getragen werden wird. Gebt Eure Unterſtützung rückhaltlos der neuen Re⸗ gierung und ſeid verſichert, daß wir durch gemein⸗ ſame Anſtrengungen das Land in eine glücklichere Zukunft führen werden. Der Aufruf iſt von allen Miniſtern gegengezeich⸗ net worden. 2 Der Widerhall des deutſchen Proteſtes in Paris Meldung des DNB. — Paris, 22. April. Die deutſche Proteſtnote wird in der Pariſer Preſſe im allgemeinen verhältnismäßig ruhig aufgenommen. Man behauptet, daß man in franzö⸗ ſiſchen diplomatiſchen Kreiſen in gewiſſem Sinne be⸗ friedigt ſei über die Tatſache, daß der Wortlaut der deutſchen Proteſtnote in allen Hauptſtädten der gleiche ſei, daß alſo Frankreich als Urheber der Genfer Meinungsäußerung keine beſonders ab⸗ gefaßte Antwort erhalten habe. Der Proteſt der Reichsregierung, ſo ſchreibt der „Temps“, wird in internationalen Kreiſen keiner⸗ let Aufſehen erregen. Das Sprachrohr des Quai 'Orſay verſucht dann den Nachweis zu erbringen, daß der Proteſt der Reichsregierung von falſchen Vorausſetzungen ausgehe. Nicht einzelne Regierun⸗ gen hätten ſich als Richter über Deutſchland eingeſetzt, ſondern der Völkerbundsrat. Unbegründet ſei die Annahme, daß die Genfer Entſchließung einen Ver⸗ ſuch einer neuen Diskriminierung Deutſchlands dar⸗ ſtelle. Dieſer Hinweis laſſe annehmen, daß Deutſch⸗ land nicht die Gleichberechtigung, ſondern ein erheb⸗ liches Vorrecht(12) fordere. Die Zurückweiſung der Genfer Entſchließung durch Deutſchland habe keine praktiſche Bedeutung, da die Entſchließung beſtehen bleibe und die Tatſache ihrer Zurückweiſung durch das Reich in keiner Weiſe die Verurteilung ſeiner Politik ändern könne. Der„Intranſigeant“ meint, das Oſterei aus Berlin enthalte nicht ſehr viel. Man habe nach der Haltung der deutſchen Preſſe heftige Forderungen erwartet. Hitler habe ſich aber entſchloſſen, nur zu proteſtieren und eine ſpätere Zurückweiſung anzu⸗ kündigen. Die nationaliſtiſche„Fiberbsé“ befürchtet, daß das Zuſammentreffen der deutſchen Proteſtnote mit der von dem Blatt übrigens befürworteten Ver⸗ tagung des geplanten franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Ab⸗ kommens von Deutſchland als günſtiges Zeichen für ſeine Pläne ausgelegt werden könnte. „Figaro“ meint,„die maßvollen Wendungen der Hitlernote“ und die Ankündigung einer weſteren Erklärung des deutſchen Standpunktes ſeien An⸗ zeichen dafür, daß man die Brücken nicht ab⸗ brechen wolle. Ferner könne man erneut leſen, daß Deutſchland an künftige Verhandlungen denke. Deutſchland habe die Hoffnung nicht aufgegeben, den franzöſtſch⸗⸗engliſch⸗italieniſchen Block auseinander⸗ zubringen. Wahrſcheinlich werde es ſeine Anſtren⸗ gungen nunmehr verdoppeln. „Republiqus“, das den deutſchen Proteſt als „Verlegenheitsgeſte“ hinzuſtellen verſucht, behauptet, durch den ſeinerzeitigen Eintritt in den Völkerbund habe Deutſchland dem Völkerbundsrat das Recht zu⸗ erkannt, über Deutſchlands Handlungen ein Urteil zu fällen. Der„Petit Pariſten“ führt aus, aus dem proto⸗ kollariſchen Text in weniger prytokollariſche Worte überſetzt, bedeute die deutſche Note, daß Deutſchland auf die Gemeinſchaft der Völker pfeiſe(), ihr Urteil nicht zulaſſe und den Hense Beſchluß als ein neues Attentat gegen die 1 rühmte Gleichberechtigung anſehe⸗ Der Außenpolitiker des„Echo de ſchreibt, die deutſche Note beweiſe, daß Hitler dur die„moraliſche Verurteilung“, deren ſchwache Punkte er genau kenne, nicht übermäßig eingeſchüchtert wor. den ſei. Der Außenpolitiker des Blattes empfiehlt unter dieſen Umſtänden als einzig wirkſame fran⸗ zöſiſche Politik, gegen Deutſchland alle die Völker zu ſammeln, die das„Alldeutſchtum“ bedrohe. 5 ſofern empfiehlt er auch das Zuſammengehen Fran reichs mit Sowjetrußland, denn das Zufammengehen Deutſchlands mit Rußland nach Art des Rapallo, Vertrages könne fatale Folgen haben. „Oeuvre“ berichtet, in London, Rom und Paris ſei die deutſche Note ruhig aufgenommen worden denn man habe den diplomatiſchen Schritt Deutſch⸗ lands erwartet. Er habe auch in der Form, in der er unternommen worden ſei, niemanden in Erſtau⸗ nen verſetzt. Jetzt müſſe man nur erſt erfahren welche Stellung Deutſchland demnächſt einzunehmen gedenke. Braudſtifter begeht Selbſtmord — Fraukfurt a.., 23. April. Im Februar die ſes Jahres hatte der Mitinhaber des Textilwaren⸗ geſchäftes Veit Wohlfarth, Julius Kahn, das Geſchäft angezündet. Es brannte völlig nieder, Wie die Juſtizpreſſeſtelle mitteilt, hat am Samstagmorgen Julius Kahn im Strafgefängnis Preungesheim Selbſtmord durch Erhängen verübt. Der Generalſtaatsanwalt, der Vertreter des Oberſtagts⸗ anwalts und der Unterſuchungsrichter begaben ſich alsbald in das Gefängnis und ſtellten feſt, daß irgendein Verſchulden oder Fahrläſſigkeit eines eines Beamten den Selbſtmord Dritten, insbeſondere anſtaltsverwaltung, für Frage kommt. der Straf⸗ nicht in Kraftwagen fährt in eine Fußgängergruppe Eine Tote, ſechs Verletzte — Trier, 23. April. Auf der Landſtraße bei Rumer, einem kleinen Ausflugsort in der Nähe von Trier, ereignete ſich am Oſterſonntagabend ein ſchweres Ver⸗ kehrsunglück. Eine Familie aus Pfalzel war mit drei Kindern und einem jüngeren Ehepaar auf der Straße unterwegs. Plötzlich tauchte ein ſchwerer Per⸗ ſonenkraftwagen auf, deſſen Lenker die Gewalt über die Steuerung verloren hatte. Der Kraft⸗ wagen ſuhr in die Fußgängergruppe und prallte dann auf einen Baum auf, wo er ſchwer beſchädigt liegen blieb. Alle ſieben Fußgänger wurden übel zugerichtet, ein Mädchen von 13 Jahren war auf der Stelle tot. Ein 12jähriger Junge wurde an einen Telegraphenmaſt geſchleudert und erlitt einen ſchwe⸗ ren Schädelbruch. Auch die Eltern und das dritte Kind wurden ſchwer verletzt, während das junge Ehepaar weniger ſchwere Verletzungen davontrug. Die Inſaſſen des Autos, deſſen Beſitzer aus Worms ſtammt, kamen mit dem Schrecken davon. Alle Ver⸗ letzten wurden in das Trierer Krankenhaus geſchafft, Der 12jährige Junge ſchwebt noch in Lebensgefahr, Kraftwagen fährt auf den Bürgerſteig 9 Zwei Tote. — Waldenburg, 23. April. In Hermsdorf, Kreis Waldenburg, geriet ein Perſonenkraftwagen infolge Reifenſchadens ins Schleudern und fuhr auf den Bürgerſteig. Hierbei wurden eine Frau und ihr Kind ſowie fünf Schulknaben, überfahren und zum Teil ſchwer verletzt. Das Kind ſtarb bereits während des Transports ins Krankenhaus. Auch die Frau erlag gegen Abend ihren ſchweren Ver⸗ letzungen. Für die übrigen Verletzten beſteht keine Lebensgefahr. rr Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell: 1.. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teil Dr. Fritz Hammes Sport: Willn Müller Süßweſtdeutſche um, ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— i und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Manni Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hacks, Nene Mann heimer Zeitung. Mannheim, R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Filklez, W 36, Bittortaſtraße 4e Geſ.⸗D.⸗A. März 35: Mittag⸗Ausg. A u. B= 21220 Abend⸗Ausg.& u. B= 20 660 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rücksendung uur ber Rückpermd Begegnung mit dem letzten Großmogul Von Sureſch Vaidya Großmogul, meinen Vater, aus ſeinem Schatten⸗ daſein riß, um ihn an die Spitze ſeines Reiches zu ſtellen, war ich gerade neun Jahre alt geworden. Bombay, im April. Schon bei meiner Ankunft war mir Kismet Bey aufgefallen. Sein Ehrenplatz unter den Kellnern des beſten Hotels von Bombay ſchien wohlverdient; Kismet war von echter Höflichkeit und Würde. Sein ehrwürdiges Patriarchenhaupt, mit dem vollen, ſchneeweißen Haar, und dem lang herabhängenden Schnurrbart, deſſen Enden auf der breiten Bruſt mit dem Vollbart zuſammenfloſſen, war ſo anzie⸗ hend, ſo edel geprägt, daß mir ſchon bei unſerer erſten Begegnung, als Kimet Bey mir den Mokka ſerpierte, der Füllfederhalter in der Taſche zuckte. Ich mußte ſein Schickſal erfahren!— Wir waren nach einigen Tagen gute Freunde. Kismet Bey war im Grunde einſam, obwohl ihm ſeine Kollegen wie auch der Geſchäftsführer des Ho⸗ tels, ein liebenswürdiger Schweizer, ſehr zugetan waren. Auf einigen Spaziergängen erſchloß er mir, als er meine ernſtere und jetzt nicht mehr bloß ſchrift⸗ ſtelleriſche Anteilnahme bemerkte, einen Schatz an Lebensweisheit, der eine überdurchſchnittliche Ver⸗ ſtandesſchärfe und wahrhafte Weisheit verriet. Schließlich wagte ich es, die Frage nach ſeiner Her⸗ kunft zu ſtellen— eine Frage, auf die er bisher we⸗ der Vorgeſetzten noch Arbeitskameraden eine ein⸗ deutige Antwort gegeben hatte. Und geſtern erzählte mir Kismet Bey auf einem Spaziergang zum Apollo⸗ Pier ſeine wirklich denkwürdige Geſchichte, die, ſo⸗ weit ich es bisher nachprüfen konnte, in allen Ein⸗ zelheiten ſtimmt. „Nun, ich will Ihnen ein Recht zu dieſer Frage geben, und Sie können es meinethalben auch der Welt mitteilen, denn ich habe ja nicht mehr lange zu leben: Ich bin Timur Schah, bin ein Abkomme des Tigers von Mittelaſien, Timur⸗Lenk! Von Peſchawar bis zum Kap Comorin, von Rangvon bis Quetta— einſt gehörte ganz Hinduſtan meiner Familie, und noch jetzt gehört es eigentlich mir, dem rechtmäßigen Erben des Großmogulreiches. Ich bin der älteſte Sohn des letzten Mogulherrſchers von Delht, Mo⸗ hammed Bahadur Schah. Als ſich 1857 ganz Indien gegen die Herrſchaft der Engländer erhob und den Zwei, drei Monate hindurch befand ſich Indien damals in einem Zuſtand unbeſchreiblicher Verwir⸗ rung— aber zunächſt merkte ich nichts davon. Die Engländer hatten vor dem Aufſtand meinem Vater und ſeiner Familie den Lal Killa⸗Palaſt in Delhi als Wohnſitz angewieſen und beſtritten die Koſten un⸗ ſeres Unterhalts. Meiner Mutter und mir waren allein fünfzig Diener zugewieſen, und in ihrer Obhut lebten wir zunächſt unbehelligt. Delhi ſtand bald im Mittelpunkt des Aufſtandes von 1857, und mein Vater Bahadur Schah ſah ſich plötzlich im Beſitze einer ungeahnten Macht. Aber ſeine Herrſchaft dauerte nicht lange. An der Spitze einer britiſchen Armee eroberte General Wilſon die Stadt zurück, und mein Vater mußte unmittelbar vom Schlachtfeld fliehen, ohne noch einmal in den Palaſt zurückkehren zu können. Ich ſehe noch lebhaft den Strom von Flüchtlingen vor mir, der durch die Straßen vor unſeren Fenſtern zu den Stadttoren floß, um der Rache der Engländer zu entgehen. Unſere Diener waren davongelaufen. Da nahm mich meine Mutter auf ihre Schultern und trug mich aus dem Palaſt. Kein Wagen, keine Säufte, kein Pferd war uns geblieben. In einem Tuche eingeknüpft, trug meine Mutter 100 Aſcharfias, alſo etwa 7 Pfund Sterling, und einige Kleider mit ſich. Niemals waren wir vorher zu Fuß gegangen, und jetzt mußten wir inmitten Tauſender von Flücht⸗ lingen Meile auf Mefle zurücklegen, um den eng⸗ liſchen Truppen zu entgehen. In einem kleinen zer⸗ fallenen Hauſe in Kadamſcharif verbrachten wir die Nacht. Ich war hungrig und müde; ich verſtand nicht, warum ich nichts zu eſſen bekam, warum das Bett ſo ſchlecht war und warum meine Mutter weinte. Endlich ſchlief ich ein. Gegen Morgen erwachte ich und ſah etwa ein Dutzend Edelleute in unſerer kleinen Kammer. Zwei Oelfackeln warfen ein kümmerliches Licht über die Gruppe. Ich kannte dieſe Leute. Sie hatten die höchſten Aemter am Hofe meines Vaters innegehabt, und ſie waren jetzt gekommen, um— mich zu krönen. „Mohammed Bahadur Schah iſt geflohen“, ſagte einer von ihnen zu meiner Mutter,„aber wir wol⸗ len die Flagge unſeres heiligen Aufſtandes noch nicht ſinken laſſen. Wir müſſen einen Herrſcher haben, dein Sohn Timur Schah muß den Thron beſteigen.“ „Und wo ſind die Goras, die engliſchen Solda⸗ ten?“ fragte meine Mutter.„Werden ſie uns nicht töten?“ „Du biſt jetzt die Kaiſerin von Indien“, war die Antwort.„Und wir werden bis zum Tode für den Thron kämpfen— den Thron, deſſen Erbe dein Sohn iſt.“ Die Krönungszeremonie war ſchnell beendet. Einige Mäntel wurden auf dem ſchmutzigen Boden ausgebreitet, und die Männer knieten vor mir als dem rechtmäßigen Großmogul nieder. Einer von ihnen hatte die Krone der Großmoguls mitgebracht, eine kleine ſeidene Kappe, die Jehangir zur Zeit ſei⸗ ner Herrſchaft zu tragen pflegte. Die Kappe wurde mir aufgeſetzt, ich ſaß auf einer Kiſte in der Mitte des Zimmers, und die Männer ſchworen einer nach dem anderen dem Großmogul Treue bis zum Tode. In dieſem Augenblick waren 350 Millionen Men⸗ ſchen mir untertan, ja, ſie warteten auf mein Kom⸗ mando. Hätte ich jetzt im Namen der aufſtändiſchen Inder Friedensverhandlungen mit England befohlen, ſo würde die Geſchichte Indiens wohl eine ganz an⸗ dere Wendung genommen haben. Aber ich war ein Kind— und mein neuernannter Miniſterpräſident verbrachte die nächſten Stunden nur damit, Depeſchen mit der Nachricht meiner Krönung in die Welt hinauszuſenden. Inzwiſchen aber rückte der Lärm des Gewehr⸗ feuers aus der Richtung des nahen Delhi immer näher und näher. Knapp zwei Stunden nach meiner Krönung ſahen wir vom Fenſter aus die britiſchen Truppen in Kadamſcharif einrücken. Kopflos eilten die Männer, die mich gekrönt hatten, davon. Meine Mutter ängſtigte ſich faſt zu Tode. Schnell nahm ſie mir die Kappe vom Kopf, hob die Mäntel vom Fuß⸗ boden auf und verſteckte alles zuſammen. Und damit entſchwand meine Großmogulherrſchaft.— Was iſt noch viel zu erzählen? Die Engländer nahmen uns gefangen; meiner Mutter wurden von der Regierung ganze 10 Rupien(20 Mark) im Monat gezahlt. Wir mußten wahrhaft hungern, bis ich groß genug war, um Küchenjunge in einem Hobel zu werden. Später heiratete ich ein Mädchen aus meiner Verwandtſchaft und bekam vier Kinder. Die Kinder ſtarben, meine Frau ſtarb, meine Muttek ſtarb— und ich bin in härteſter Arbeit, aber in Ehren alt geworden, ohne noch ein Wort über meine Vergangenheit und meine Familie zu ſagen“ Der alte Mann ſchwieg. Seine Augen glänzten von Tränen. Mehrere indiſche Fürſten hatten bereits, wie er mir noch erzählte, ihm einen ruhigen Aufenthalt in ihrer Reſidenz bis zu ſeinem Lebensende angeboten Aber Kismet Bey,„der Diener des Geſchickes“ wie er ſich ſelbſt nannte, hatte abgelehnt. Er wollte und will der einfache, alte Kismet Bey bleiben und ſeinen eigentlichen, in der Geſchichte Indiens verzeichneten Namen in der Vergangenheit ruhen laſſen. Ein Hotelbett, Diener Eſſen, harter Dienſt und Vergeſſen — das ſind die einzigen Bedürfniſſe für den Erben Tamerlans, für den letzten Großmogul. i Druckfehlerberichtigung. In unſerer Beſpre⸗ chung des Luſtſpiels„Hau⸗ ruck“ wollten wir 0 einem„modernen Märchen“(nicht Mädchen! ſprechen, was hiermit richtiggeſtellt ſei.. Wieder Staatstheater Kaſſel. Der preußisch Miniſterpräſident hat im Einvernehmen mit dem preußiſchen Finanzminiſter und nach Abſchluß ent. ſprechender Verträge mit der Stadt Kaſſel ind dem Provpinzialbezirksrat das bisher von der St. Kaſſel betriebene Staatstheater in Kaſſel wieder zum unmittelbaren Staatstheate! unter ſtaatlicher Führung gemacht und es dem Ge neralintendanten der preußiſchen Staatstheater; terſtellt. Als Intendant hat der preußiſche Miniſtel⸗ präſident den Intendanten Dr. Ulbrich berufen und den bisherigen Kaſſeler Intendanten v. Holtho zur beſonderen Verwendung vorgeſehen. „Weltſtimmen“.(Franck'ſche Verlags⸗Anſtalt, Skuttgon Das Aprilheft der„Wellſtimmen“ bringt außer einem 50 gezeichnet informierten Aufſatz über das„Wunerche, Abeſſinſen“ von Karl Blanck und einer vortrefflichen G 0 rakteriſtik des Brieſbuches„Das Herz iſt wach“. einer Liebe) eine kenntntsreiche Würdigung Wilhelm mn, Humboldts zu deſſen 100. Todestag aus der Feder 5 Seuſcheles. Auch Muſäus“ des Märchendichters, wird dacht, und Werner Wien gibt einen Lebensabriß des 1 giſchen Dichters Grigol Robakidſe und die Betrachte ſeiner Bücher. 5 Paxriz 3 Diens 0 Der Freude“ am 1. W durch die ausgefüh. der Vera. den, in de Nationale April, Feſt ver ters ſta Theatern leitern 8 ſeien Kor endigung am 1. M werden ſchloſſen f für die T N Veran zertrümm Waldhof melder wehr. D konnte de zirksge Folgen nicht einn mittag au ein Rade ſammen. letzungen in das ſt Lebensgef Unfall huhn in mittag n Fahrer ſo erhebliche letzten wi bracht. 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B. en Teil che Um⸗ Inzeigen e Mann; raße ent; und Stadt zun ter 1 Ge⸗ 1 An niſter⸗ rufen lthoff 5 * 5 23. April 1935 Neue Mannheimer Zeitung Dienstag, — Mannheim, den 23. April. Veranſtaltungen zum 1. Mai Der Leiter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ weiſt darauf hin, daß alle Veranſtaltungen am 1. Mai, ſoweit ſie nicht politiſcher Natur ſind, durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ausgeführt werden. Für die ſachliche Durchführung der Veranſtaltungen ſind Richtlinien aufgeſtellt wor⸗ den, in denen feſtgeſtellt wird, daß als Auftakt zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes am 30. April, abends, im ganzen Reich würdige Feſtveranſtaltungen ernſten Charak⸗ ters ſtattfinden ſollen. In Städten und Orten mit Theatern ſeien nach Möglichkeit mit den Theater⸗ leitern Feſtvorſtellungen zu vereinbaren. Ebenſo ſeien Konzertveranſtaltungen anzuſetzen. Nach Be⸗ endigung der örtlichen politiſchen Veranſtaltungen am 1 Mai ſollen B olksfeſte aufgezogen werden. Den Betriebsgefolgſchaften, die ge⸗ ſchloſſen für ſich feiern, ſollen allgemeine Richtlinien für die Durchführung dieſer Feiern gegeben werden. Polizeibericht vom 23. April Verantwortungsloſer Uebermut. Im Uebermut zertrümmerte in der Nacht zum Montag auf dem Waldhof ein Mann einen öffentlichen Feuer⸗ melder und alarmierte hiernach die Berufsfeuer⸗ wehr. Durch die Aufmerkſamkeit anderer Perſonen konnte der Täter feſtgenommen und in das Be⸗ zirksgefäng nis eingeliefert werden. Jolgenſchwerer Zuſammenſtoß. Aus bisher noch nicht einwandfrei geklärter Urſache ſtieß geſtern nach⸗ mittag auf der Kreuzung Mittel⸗ und Draisſtraße ein Raöfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zu⸗ ſammen. Der Radfahrer, der ſchwere Schulterver⸗ letungen und einen Sch ädelbruch erlitt, wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebensgefahr. Unfall auf der Radrennbahn. Auf einer Radrenn⸗ hahn in der Neckarſtadt⸗Oſt ſtießen geſtern nach⸗ mittag während eines Mannſchaftsrennens zwei Fahrer ſo heftig zuſammen, daß beide ſtürzten und erhebliche Verletzungen erlitten. Die beiden Ver⸗ letzten wurden in das ſtädtiſche Krankenhaus ge⸗ bracht. Oſterbeſuch aus Saarbrücken Einen Oſterausflug nach Mannheim unternahmen durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zehn Saarbrücker Volksgenoſſen, die ein Flugzeug der Deutſchen Luft⸗Hanſa benützten, das ſie in knapp 45 Minuten von Saarbrücken nach Mannheim brachte. Mit der OEch ging es dann nach Heidel⸗ berg zur Baumblüte. Am Abend des Oſterſonntags flog man wieder zurück. Der Flug nach Mannheim und zurück nach Saarbrücken war den Teilnehmern auf je 13 Mark gekommen. Zu dem gleichen Preis hätten die Mannheimer einen Tagesausflug nach Saarbrücken machen können, wenn die erforderliche Teilnehmerzahl zuſammengekommen wäre, aber der Sonderflug war zu ſpät angekündigt worden. So ſtand die Maſchine den ganzen Oſterſonntag auf dem Mannheimer Flughafen. Vielleicht erfährt man bei nächſter Gelegenheit rechtzeitig von einem ſolchen Unternehmen. Donnerstag: Film-Volkstag Anläßlich des in Berlin tagenden Internationalen Filmkongreſſes wird auf Anregung der Reichsfilm⸗ kammer am Donnerstag, dem 25. April, ein Film⸗ volkstag veranſtaltet, der die Verbundenheit des deutſchen Filmſchaffens mit der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft zum Ausdruck bringen ſoll. Etwa 1000 große Lichtſpieltheater des Reichs haben ſich uneigen⸗ nützig zur Verfügung geſtellt, um Vorſtellungen deut⸗ ſcher Spitzenfilme bei freiem Eintritt zu bringen. Während Film⸗Deutſchland in Berlin ſeine Kongreßgäſte aus aller Welt empfängt, ſollen auch Millionen Volksgenoſſen Gäſte des deutſchen Films In Mannheim findet zum Film⸗Vobkstag am Donnerstagnachmittag je eine Freivorſtellung mit beſonders gewähltem Filmprogramm in folgenden Achtſpielhäuſern ſtatt: Ufapalaſt Univerſum, Albambra, Schauburg. Ausweiſe zum freien Eintritt können ſchon jetzt gegen Erwerb einer Kon⸗ greßplakette zu 20 Pf. an den Kaſſen der genannten Theater in Empfang genommen werden. Die Landespolizei ſtellt Anwärter ein Bei der Landespolizeiabteilung Heidelberg und Mannheim wird demnächſt eine Anzahl Polizei⸗ anwärter eingeſtellt. Die neuen Eiunſtellungsbedin⸗ güngen find: 1. Lebensalter: Jahrgang 1910—1915. 2. Mindeſtgröße 160 Zentimeter. 3. Ariſche Abſtam⸗ mung. 4. Unverheiratet. 5. Unbeſcholtenheit. 6. Poli⸗ zeidienſtfähigkeit. 7. Zugehörigkeit zu einer Organi⸗ ſation der NS DA(Sa, SS, HJ, PO, NSbg, Ar⸗ beitsdienſt, Fliegerſturm, Segelfliegerſturm, Luft⸗ ſchutzſturm.) Geſuche um Einſtellung ſind ſofort an die Landespolizeiabteilung Heidelberg, Kepler⸗ kraße 87, einzuſenden. Dem Geſuch ſind beizufügen: Lebenslauf, Leumundszeugnis, Beſcheinigung über duebörikeit zu einer Organiſation der NSDAP wer Beſcheinigung einer Dienſtſtelle der NS DAP Aber politiſche Zuverläſſigkeit. 10 8 Ihren 87. Geburtstag begeht heute Dienstag, . April, Frau Katharina Laſt Witwe, Neckarau, ktaxſtraße 5. porn, Slkerſtändchen im Krankenhaus. Am Oer: cen erfreute die Geſangsabteilung der N Feuerwehr Mannheim unter der Leitung 9115 Dirigenten Baunach ihre zur Zeit im küntlicge aus weilenden Kameraden und damit auch 1 Inſaſſen des Städt. Kvankenhauſes mit . das überall mit großer Freude 8 begrüßt wurde. 8 bahn Oſterverkehr bei O. E. G. und Rhein⸗Haardt⸗ fee Die..G. beförderte an den beiden Oſter⸗ ktagen rund 55000 Perſonen ⸗ 10 v. H. mehr wie Vorfahre; die Rhein⸗Haardtbahn rund 11 500 Wie Mans Ftuch Nennfufirer wurde Abend⸗Ausgabe 3. Serre Nummer 188 Der Mann, dem kein Auto schnell genug ist- Ein Leben am Steuer on Ernst Rosemann Eopuright bu Paul Nei Verlag Berlin W 39 Am erſten Weihnachtsſeiertag morgens um 8 Uhr rollt ein ſchwarz⸗ weißes Mereedes⸗Benz⸗Kabriolett durch das Nordtor der Avus. Es wird von den Tor⸗ wächtern angehalten und die Inſaſſen müſſen— un⸗ willig über dieſe Störung— ausſteigen. Dieſe In⸗ ſaſſen ſind Hans Stuck, Paula von Reznicek und „Crack“, der Fox. Die Freunde dieſes Sporttrios haben einen völlig geglückten Ueberfall organiſiert. Sie wollen die drei nicht nach Amerika abfahren laſſen, ohne ihnen Wünſche und Talismane mit auf den Weg zu geben. Stuck bekommt einen ſilbernen Mercedes⸗Stern mit den eingravierten Namens⸗ zügen ſeiner Freunde, Paula einen Schokoladen⸗Ten⸗ nisſchläger und einen rieſigen Füllfederhalter, ſo groß, daß er kaum noch im Wagen Platz findet, Crack bekommt eine Bockwurſt und weiß damit ſchon in aller Herrgottsfrühe das Richtige anzufangen. Lu⸗ ſtige Reden folgen und Paula muß eine Viertel⸗ ſtunde lang Küſſe verteilen. Sie tut es gern, ſie weiß, die Freunde, die am erſten Weihnachtstage ſich morgens um acht Uhr auf die Avus ſtellen, die Freunde meinen es ehrlich mit ihr. Es wird den beiden dann im Kabriolett etwas ſchwer ums Herz, als ſie die Avus entlang gen Süden fahren. Sie ſehen ſich nicht mehr um. Vorwärts geſchaut und nicht rückwärts, voller Erwartungen einer fremden Welt entgegen! Es iſt ein fürchterliches Wetter, alle Straßen vereiſt. Im Teutoburger Wald, dort oben an den Externſteinen, Wahrzeichen alten Germanentums, die ihnen Abſchied winken, machen ſie Rutſchpartien, doch ſie können keine Pauſe machen, ſie müſſen bis Köln an dieſem Tage und ſie kommen auch hin. Da er⸗ wartet ſie Heinrich Kühnle, erfahrenſter Renn⸗ mechanjker der Mercedes⸗Werke. Heinrich hat den Rennwagen bei ſich— er fährt mit nach Südamerika. Es geht am nächſten Tage nach Boulogne, in der Nacht kommt man im Hafen an, man ſchläft im Wa⸗ gen ein paar Stunden, dann wird verladen. Der Rennwagen, das Kabriolett, ein zweite Renn⸗ wagen, zerlegt und in Kiſten verpackt, und Crack, der Hund. Es iſt ein ſonderbarer Anblick, wie die Renn⸗ pferde im Leib des Schiffes verſinken. Am Mor⸗ gen des 27. Dezember ſticht die„Andalucia“ in See. Als ſie den Leuchtturm des Hafens von Boulogne paſſieren, fällt es Stuck ein: Ich habe ja heute Ge⸗ burtstag! Nĩo Den frohen Stunden an Bord, dem Durchſtöbern der Paſſagier⸗Liſten, dem erſten Tanzabend, dem Schiffstennis folgt die— Biscaya, die gefürchtetſte Bucht aller Seefahrer. Zuweilen benimmt ſie ſich ganz anſtändig, meiſt jedoch nicht. Die Nacht iſt toll. Man kann nicht gehen noch ſtehen, der rieſige Leib des Schiffes kracht in allen Fugen, die Menſchen ſehen bleicher als bleich aus. Die Schiffsköche haben we⸗ nig zu tun, um ſo mehr die Mägen. Der Sturm von Biscaya bleibt keinem Schiff erſpart. Man hört das Peitſchen der Wellen an den Bullaugen und man weiß nicht, ob man ſich ſelbſt oder das Schiff ſich um einen dreht. Man ſteht auf und fällt wie ein Schwer⸗ betrunkener wieder ins Bett. Das iſt der Spuk einer Nacht— dann iſt es wieder vorbei.— Liſſa⸗ bon iſt da, das Schiff hat ſechs Stunden Aufenthalt, man kann noch einmal europäiſchen Boden betreten. Als Paula und Hans das Schiff wieder betreten, rüſtet man zum Galadiner bei Kerzenbeleuchtung. Es iſt Silveſter. Die einzigen drei Deutſchen an Bord, Paula, Hans und Heinrich, gehen in die Offi⸗ ziersmeſſe, drehen am Radio, dann haben ſie es: Sil⸗ veſterglocken des Berliner Doms. Deutſchland feiert den Einzug des neuen Jahres, während ſie ſich irgendwo zwiſchen Europa und Amerika befinden. Am Neujahrsmorgen hat die Schiffsbeſatzung eine traurige Pflicht zu erfüllen. Einer ihrer Ka⸗ meraden iſt des Nachts einem Herzſchlag erlegen. Die rieſigen Schiffsturbinen der„Andalucia“ ſtehen ſtill, kein Rütteln, kein Stampfen geht durch das Stahlgebäude. Am Heck ſteht die Mannſchaft, wenige Worte nur, markig, erſchütternd— Seeleute reden nicht viel— dann wird der Leichnam, eingehüllt in die Flagge der engliſchen Nation, dem ewigen, end⸗ loſen Weltmeer überantwortet.— „Sehen Sie“, ſagt der Kapitän,„das iſt das Wahr⸗ zeichen von Rio!“ Aus der Unendlichkeit des Mee— res tauchen grün ſchillernde Bergſpitzen auf, rieſige Felſen, eine Farbenpracht, und wenig ſpäter raſſeln die Ankerketten. Braſilien iſt erreicht. Hans und Paula fühlen ſich einſamer denn je, keinen Men⸗ ſchen kennen ſie hier auf fremdem, nie betretenem Boden. Am Kai aber warten die Vorſtandsmitglie⸗ der vom Tennisklub Fuminenſe. Die deutſchen Sportsleute werden in deutſcher Sprache begrüßt— und nun fühlen ſie ſich ſchon wieder ganz heimiſch. Kaum eine Stunde ſpäter ſpielt Paula in Amerika ihr erſtes Tennismatch. Unter Bananenbäumen und Farnkräutern.— Hans wird maſſiert, er ſchaut ſich den Club⸗Palaſt an, das rieſige Schwimmbecken, die Reſtaurationsräume, die Tanzſäle. Wundervol⸗ ler Strand— eine Weltpromenade— Nizza iſt nichts, gar nichts dagegen. Clubhaus neben Clubhaus, üp⸗ pige Gärten, Konzert, Bars, Tanzlokale. Eine Autofahrt durch Palmenhaine und Banauenwälder. — Ein Abend im Country⸗Club— um Mitternacht ſind ſte wieder an Bord. Das war der erſte Abſte⸗ cher in ſüdamerikaniſches Land, das ihnen für die nächſten Monate Heimat werden ſoll. An Bord tref⸗ fen ſie den Präſidenten des„Clubs der Millionäre“. Dem ſagen ſie: ein Rennen„Rund um Rio de Ja⸗ neiro“ wäre eine Seuſation. Der nimmt einen Blei⸗ ſtift zur Hand, ſchreibt ein paar ſiebenſtellige Zahlen aufs Papier, addiert, dividiert, multipliziert, ſubtra⸗ hier, ſagt:„Gemacht! In zehn Wochen findet das Rennen ſtatt!“— Echt amerikaniſch! Grand Prix ohne Suck Sie landen in Buenos Aires— ihr Ziel iſt er⸗ reicht. Der Große Preis von Argentinien ſteht auf dem Programm— in drei Tagen. Grelle Plakate ſchleudern es jedem entgegen:„Europabergmeiſter Hans Stuck, Deutſchland, kämpft gegen Zatoutſchek, den Sieger des Vorjahres!“— Ein Feuerwerk von Blitzlicht umtobt das Schiff. Hans und Paula ha⸗ ben ſich im deutſchen Hotel kaum umgezogen— da werden ihnen ſchon die erſten Zeitungen gegeben mit ihren Bildern von der Landung in Buenos. Sie finden ſich umringt von hundert temperamentvollen Männern, einem Volk von Reportern, jeder will etwas Beſonderes wiſſen, Hans und Paula werden ausgequetſcht wie Zitronen, ſie wiſſen nichts, gar nichts mehr zu berichten. Keine Sorgen. Die Jour⸗ naliſten Amerikas wiſſen um ſo mehr und die Men⸗ ſchen verſchlingen die Zeitungen, kaum, daß ſie die Rotationsmaſchinen verlaſſen haben, Zeitungen in allen Sprachen. Hans und Paula ſind die Senſation dieſer Tage. Hans und Paula leſen ihre eigenen Lebensromane, ſie leſen ſo vieles aus ihrem Leben, was ſie niemals— erlebt haben. Das aber iſt un⸗ wichtig. Amerikas Oeffentlichkeit will das leſen— und wenn es hundertmal erfunden und erlogen und tauſendmal Erfundenes und Erlogenes umgedichtet iſt. Sie werden am nächſten Tage auf die Strecke fahren, die Zeit zum Training iſt kurz. Zatoutſchek, der liebenswürdige Gegner und Stallkamerad— er fährt auch einen Mercedes— iſt ihnen immer hilfs⸗ bereiter Wegweiſer. Sie gehen zur Garage, da ſteht der Argentinier den SS ſtehen und lächelt.„Mit dieſem Wagen wollen Sie den Großen Preis, die tauſend Meilen von Argentinien fahren?“ Sonder⸗ bare Frage, denkt Stuck, der Zatoutſchek fährt doch auch einen Mercedes, und Stuck kennt alle Merce⸗ des und er weiß, daß ſeiner einer der ſchnellſten iſt. Auf 102 Kilometerſtunden ſteht der Rekord. Zatout⸗ ſchek zeigt ihnen ſeinen Rennwagen. An dieſem Wa⸗ gen iſt nur der Motor ein Mercedes und das Chaſſis ein Geſtell mit vierzig Zentimeter Bodenfreiheit, ſo hoch, daß es ſich in Deutſchland gar nicht ſehen laſ⸗ ſen dürfte.„Na, wir wollen mal losfahren!“ ſagt Stuck. Er nimmt nicht ſeinen Rennwagen, ſondern ſein Kabriolett— zum Kennenlernen der Strecke genügt es und es hat den gleichen. Motor. Hans, Paula und Heinrich in einem Wagen, der Argenti⸗ nier mit einigen Journaliſten in einem andern. Die wollen ſehen, wie ſich Stuck mit der Strecke zum erſtenmal„abfindet“. Eine wundervolle, ſchnurge⸗ rade Aſphaltſtraße führt zum Start.„Das iſt ja ge⸗ rade das, was wir brauchen!“ ſagt Heinrich.„Und wenn es wirklich ſchon ſchlimm wird, ſo ſchlimm, daß wir es nicht ſchaffen können, das gibts ja nicht!“ So denkt nicht nur Heinrich, ſo denken auch Paula und Haus. Zatoutſchek denkt immer noch anders. Nun geht es alſo los, nun beginnt die Rennſtrecke — und da ſind die Drei im SS im Augenblick in eine Staubwolke eingehüllt. Dann gibt es einen fürchterlichen Krach. Ein Kotflügel iſt weg und mit aller Gewalt hat die Kiſte auf einem„niveauglei⸗ chen“ Eiſenbahnübergang aufgeſetzt. Der iſt weder niveaugleich— die Schienen ragen zehn Zentimeter in die Höhe— noch überhaupt zu ſehen in dieſem Staub, ein Wunder, daß der Kardan noch drange⸗ blieben iſt. Weiter mit 80— 90— 100— 120— Kilo⸗ metern. Das ſchlingert und kracht und bebt. Das iſt ja gar keine Straße, iſt ein unbefeſtigter, tief ausge⸗ furchter Feldweg— Sand und Geröll und Staub. Alle paar Kilometer ſchlägt man irgendwo au, ſitzt man feſt. Dann kommen Zatoutſchek mit ſeinen Journaliſten, die filmen und photographieren, dann wird der Wagen wieder auf die ſogenannte Straße geſtellt— und weiter geht es bei 50 Grad außerhalb und 80 Grad Hitze innerhalb des Wagens.— Ueber brüchige Holzbrücken geht es, die drohen unter jedem Schritt zuſammenzubrechen. Geländer ſind ſchon ab⸗ geriſſen. Man wagt kaum hinüber zu gehen, viel weniger, die mehr als zwanzig Zentner des Wagens da hinüber zu bringen. Sonderbare Menſchen, die das Rennſtrecke nennen. Man ſieht nichts, gar nichts, keine Steigungen, keine Kurven, keine Kreuzungen, man ſieht immer nur eine einzige große Staubwolke. Da eben ſteht Zatoutſchek vor ihnen— er war doch bisher hinter ihnen.„Ja, man kann auch andere Wege fahren, man muß nicht auf dieſer Straße blei⸗ ben, man muß beim Rennen nur alle Kontrollen paſſteren, die 200 auf 200 Kilometer folgen. Sie ha⸗ ben ſo rund 500 Kilometer hinter ſich gebracht, mit einem Durchſchnitt von 92 Kilometerſtunden. Es war eine Wahnſinnsfahrt. Dreimal ſo lang iſt die Strecke noch. Stuck entſchließt ſich ſchweren, ſehr ſchweren Herzens, auf den Start zu verzichten, das Rennen nicht mitzufahren. Nein, dieſe Strecke iſt für ſeinen Wagen doch eine Unmöglichkeit.— (Fortſetzung folgt.) .—.—k.... v— Der grüne Streifen„Extra fein“ und der Name Knorr auf den gelb⸗ braunen Suppenwürfeln bürgen für den reinen, unverdeckten Geſchmack. Die Knorr Suppen enthalten alle erforderlichen Zutaten richtig auf⸗ einander abgeſtimmt! Sie können über 1 Monat lang jeden Tag eine andere Knorr Suppe kochen; denn es gibt 34 Sorten, alſo für jeden Ge⸗ ſchmack das Richtige! 1 Würfel ⸗ 2 reichliche Teller 10 Pfennig. Schon ſeit 50 Jahren ion Suppen- gute Suppen! ——... Perſonen. Bei beiden Betrieben war der Verkehr am Oſterſonntag infolge der günſtigen Witterung beſonders ſtark. 8 *. Kameradſchaftsgeiſt. Durch Spenden von Kameraden des SA⸗Sturmes 55/R 250 war es mög⸗ lich, den Kindern der erwerbsloſen Sturm⸗Angehö⸗ rigen eine Oſterfreude zu bereiten. Am Oſter⸗Sams⸗ tagnachmittag trafen ſich die Kinder— 40 an der Zahl— im Reſtaurant Friedrichshof, S 2. Nachdem Sturmführer Rau durch eine Anſprache den Spen⸗ dern für den bewieſenen Kameradſchaftsgeiſt gedankt hatte, erhielt jedes Kind einen ſchönen Oſterhaſen und Oſtereier. Freudige Geſichter bei den Kindern! ** Oſtern im Friedrichspark. Wie alle anderen Erholungsſtätten in und um Mannheim, ſo übte auch der Friedrichspark ſeine Anziehungskraft über die Oſterfeiertage aus. Vor allem lockten die ſchönen und gepflegten Parkanlagen, die mit ihren im zar⸗ teſten Grün ſchimmernden Bäumen ein bezauberndes Bild ergaben. Am Oſtermontag fühlte man ſich allerdings in den Gartenſälen wohler als im Freien und erſt in den Abendſtunden, als die Sonne die Wolken wieder zerteilt hatte, wagte man ſich wieder auf die Terraſſe hinaus. Am zweiten Feiertag ſorgte die Kapelle Becker, am erſten die Kapelle Homann⸗Webau für die muſikaliſche Unterhaltung. Im Saale feierte man ein Frühlings⸗Blütenfeſt, für das am Abend des Oſtermontags der große Saal nicht ausreichte, ſo daß auch noch die Nebenſäle dazu⸗ genommen werden mußten. An der ausgezeichneten Stimmung der tanzluſtigen Jugend merkte man, daß ſich die Beſucher des Frühlings⸗Blütenfeſtes wohl fühlten. Die Kapelle Ganter unter der Führung von Meiſter Marin ſorgte dafür, daß fleißig getanzt werden konnte. In den Pauſen meldeten ſich ab⸗ wechſelnd Anita Berger und Fritz Fegbeutel zu Wort, deren Darbietungen durchſchlagenden Erfolg hatten. ze Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 1895. Unter den Klängen des Präſentiermarſches wurde die Flagge gehißt und hiermit die April⸗Verſammlung durch Kameradſchaftsführer Feiber eröffnet. Zum Gedenken an zwei verſtorbene Kameraden wurde die Flagge auf Halbmaſt niedergeholt und den Toten eine Minute ſtillen Gedenkens gewidmet. Einige neu aufgenommene Kameraden wurden durch Hand⸗ ſchlag verpflichtet. Kapitänleutnant a. D. Kraus gab ein Stimmungsbild von Berlin, wo er während der Bekanntgabe des Wehrmachtgeſetzes weilte, und ſchilderte die Begeiſterung des Volkes über dieſes Geſetz. Kamerad Kraus, der vom Bundesführer des nationalſozialiſtiſchen deutſchen Marinebundes zum Gauführer des Gaues Kurpfalz ernannt iſt, übernahm dieſes Amt von ſeinem Amtsvorgänger Elſäſſer. Da durch das Ausſcheiden des neuen Gau⸗ führers aus dem Führerring der Marine⸗Kamerad⸗ ſchaft Mannheim der Platz des ſtellv. Kameradſchafts⸗ führers frei war, wurde durch Kamerad Feiber mit Einverſtändnis der Verſammlung Kam. Schmidt⸗ Stafford für dieſes Amt vorgeſchlagen und vom Gauführer beſtätigt. Kam. Schmidt⸗Stafford ſprach tber die Leiſtung des Marinegeſchützes im Landkrieg. Marſchmuſik und Lieder hielten die Kameraden noch in froher Stimmung zuſammen. ze Die deutſche Jugendzahnpflege. Unter Füh⸗ rung des Reichszahnärzteführers Dr. Stuck iſt auf dem 2. Internationalen Stomatologen⸗(Zahnärzte⸗ Kongreß in Bologna eine Reihe deutſcher Wiſſen⸗ ſchaftler erſchienen, die dort über die Ergebniſſe ihrer wiſſenſchaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Zahn⸗, Mund⸗ und Kieferheilkunde berichteten. Be⸗ ſonderes Intereſſe fand der Vortrag Dr. Stucks über die neuen Wege, die Deutſchland in der Ju⸗ gendzahnpflege geht. Der neue Typus der „fliegenden Zahnſtation“, Kleinkraftwagen mit traus⸗ portablen Inſtrumentarien, die in den dünnbeſiedel⸗ ten Gegenden Deutſchlands von Ort zu Ort fahren und den zahnkranken Kindern Hilfe bringen, iſt der erſte Auftakt jener vorbereitenden Arbeiten, die in der geſetzlich verordneten und allgemein durchgeführ⸗ ten Schulzahnpflege ihre Krönung finden werden. Das in Vorbereitung befindliche deutſche Schul⸗ zahnpflegegeſetz und die von der deutſchen Zahnärzteſchaft in Verbindung mit der national⸗ ſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt bereits jetzt geſammel⸗ ten Erfahrungen, über die der Reichszahnärztefüh⸗ rer berichtete, ſind geeignet, auch andere Länder zu einer Prüfung der notwendigen Maßnahmen auf dem Gebiet der Zahnpflege des heranwachſenden Ge⸗ ſchlechts zu veranlaſſen. Der Führer ruft dich durch die N S⸗Volkswohlfahrt. Werde Mitglied! 4. Seite Nummer 186 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 23. April 1995 Anunterbrochene Poftzuſtellung Ihrer Zeitung nach dem 1. Mai iſt nur ſichergeſtellt, wenn Sie das Bezugs⸗ geld ſpäteſtens bis zum 25. April an den Briefträger oder die Poſt bezahlen. Wir bitten daher unſere Pyſtbezieher, dieſen Termin nicht zu vergeſſen. Bei Be⸗ ſtellungen, die nach dem 25. des Monats aufgegeben werden, fordert die Poſt eine Sondergebühr von 20 Pfg. Neue Mannheimer Zeitung. Hausgehilfin und Deutſche Arbeitsfront Das Frauenamt der DAß ſchreibt uns: Die Hauswirtſchaft ſtand noch ſelten ſo ſehr im Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes und ihre Be⸗ deutung und ihre Beziehungen zur Volksgemein⸗ ſchaft und Volkswirtſchaft wird heute mehr denn je anerkannt. Gerade die Frau muß in ihrem Beruf in der Hauswirtſchaft am Aufbau unſeres Vater⸗ landes tatkräftig mithelfen. Wp findet die Haus⸗ gehilfin Gelegenheit, den Umbruch und die Umwand⸗ lung, die in unſerem deutſchen Volk immer noch vor ſich gehen, mitzuerleben und am großen Aufbauwerk mitzuarbeiten? Nux in der Arbeitsfront! Es iſt eine irrige Meinung, wenn man annimmt, daß die Deutſche Arbetsfront nur für ganz beſtimmte Be⸗ rufsgruppen geſchaffen wurde, nein, ſie erfaßt al le berufstätigen deutſchen Männer und Frauen. Es iſt Ehrenpflicht einer jeden Hausgehilfin, Mitglied in der Deutſchen Arbeitsfront zu werden, um dadurch ihre Volksverbundenheit kundzutun. „Was kann die Hausgehilfin von der Deutſchen Arbeitsfront erwarten und was bietet ſie ihr?“ wird manche unſerer Hausge⸗ hilfinnen fragen. Jeder Hausgehilfin, die der DA ß angehört, ſteht die Rechtsberatungsſtelle der Arbeits⸗ front zur Verfügung. Hier kann ſie ſich Rat und Auskunft in allen beruflichen Angelegenheiten holen. Ein guter Rat hilft ſtets und wie manche unliebſame Auseinanderſetzung oder gar Streitigkeit kann durch einen gütlichen Vorſchlag vermieden werden. Seit Beſtehen des Dritten Reiches das die Frau wieder zu ihrem ureigenen Beruf zurückführen will, ſteigt wieder das Anſehen des Hausgehil⸗ finnenſtandes und um dieſes Anſehen noch mehr zu ſteigern, iſt es unbedingt notwendig, daß ſich un⸗ ſerxe Hausgehilfiunen in der Deutſchen Arbeitsfront zuſammenſchließen. Durch Heim⸗ und Schu⸗ lungsabende empfangen ſie mancherlei An⸗ regung, ſowohl für ihr berufliches Fortkommen, als auch durch Einführung in die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung, ſo daß ſie zu frohen Menſchenkin⸗ dern erzogen und jeden Tag aufs neue freudig ihre Arbeit aufnehmen werden. Durch die Mitgliedſchaft zur Deutſchen Arbeits⸗ front gehört man auch der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ an und wer von unſeren Haus⸗ gehilfinnen hat nicht auch ſchon den ſehnlichſten Wunſch gehabt, einmal an einer„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ Urlaubsfahrt teilnehmen zu können? Geſundheitlich geſtärkt und mit neuen Eindrücken erfüllt nimmt man Kach einer ſolchen Urlaubsfahrt die Arbeit wieder auf und geht dem Alltag mit all ſeinen großen und klei⸗ nen Sorgen mit neuem Mut entgegen. Wer noch nicht von der Notwendigkeit der Ein⸗ gliederung aller Hausgehilfinnen in die Deutſche Ax⸗ beitsfront überzeugt iſt, der komme am 25. April zu der großen Kundgebung im alten Rathaus⸗ ſaal, die eigens für euch Hausgehilfinnen veranſtaltet wid; dort werdet ihr hören, warum es eure Pflicht iſt, der Deutſchen Arbeitsfront anzugehören. ze Einlöſung unbrauchbarer Einkommenſteuer⸗ marken. Der Erlaß des Reichsfinanzminiſters vom 29. März, der eine Aenderung der urſprünglichen Beſtimmungen über den Umtauſch nicht mehr ver⸗ wendbarer Einkommenſteuermarken empfiehlt, iſt vereinzelt nicht verſtanden worden. Zur Klarſtel⸗ lung ſei darauf hingewieſen, daß im allgemei⸗ nen die Friſt für die Einreichung unbrauchbaxer Einkommenſteuermarken beim Finanzamt zur Er⸗ ſtattung des Betrages mit dem 31. März abge⸗ laufen war. Die urſprüngliche Verordnung des Reichsfinanzminiſters hatte aber beſtimmte Ein⸗ kommenſteuermarken, nämlich die über 0,10 Goldmark, 0,50 Goldmark, eine Goldmark oder 100 Goldmark nicht vorgeſehen, weil man annahm, daß von dieſen Marken gar keine Stücke mehr im Um⸗ lauf wären. Da ſich dieſe Aneiahme als Irrtum er⸗ wies, hat der Reichsftnanzminiſter nachträglich auch eine Einlöſung dieſer Einkommenſteuermarken ermöglicht und hierfür, da die Möglichkeit verſpätet geſchaffen wurde, eine Friſt bis zum 30. April ge⸗ laſſen. Mannheimer Großviehmarkt Amtlicher Preis für ſe 50 ug Lebendgewicht 60 Ochsen 175 Kühe 767 Kälber 1031 Schweine junge vollfl. 42, junge vollfl 3440 beſte Maſt 58/50 üb 300 Pfd. 48/52 Alte e„——fonſtige 28/3 mittlere. 52/57 240300„ 47 51 ſonſtige 3841 fleiſchige 2327 geringe 4451 200240 46/50 7 Bullen 145 Fürsen geringſte 32/3 160 200„ 44/19 junge volt 4042 ausgemäſtet 42. 120—189„ ſonſtige 36 30 vohfleiſchig 38,4112 Schale unter 120„ fleiſchig 34/0 fleiſchig 34/7 mittlere— Sauen 42/06 Anſcheinend wegen zu geringer Bedarfsmeldung betrug der heutige Auftrieb zum Mannheimer Großvſehmarkt 74 Forren, 60 Ochſen, 145 Rinder, 175 Kühe, insgeſomt nur 454 Stück Großvieh. Das Geſchäft verlief mittelmäßig, eine empfindliche Auftrieb von lag 1 Stück. Pr Ferkel 13.22 K, L. öhaft, Ueberſtand etwa 80 Stück. * Badiſche Schweinemärkte. Bruch ſal. MI je P fuhr: Paar, ax, 5 Höchſtudptiz 48 Zufuhr: 74 lchſchweine, 106 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 28—44% Läufer 1668„ je Paar. Ettlingen. Zu⸗ Ferkel und i Läufer. Preiſet Ferkel 93. 38„ ſe ier 4868, je Paar.— Kehl. Zufuhr; 103 Fer⸗ Die Sommerarbeit der Berufsſchule beginnt Beachtliche Erfolge in der Verufsſchule Daß umfaſſende Berufsausbildung unbedingt er⸗ forderlich und nur großes berufliches Können die Grundlage für ein Vorwärtskommen iſt, haben heute alle Volksgenoſſen erkannt. Die Möglichkeit, ſich die umfaſſende Berufsausbildung zu erwerben, bietet die Berufsſchule Mannheim des Amtes für Berufserziehung in der Deutſchen Arbeits⸗ front. Schon früher beſtand bei der Angeſtellten⸗ ſchaft eine Kaufmannsſchule, die zu Beginn des letz⸗ f ten Winterhalbjahres auf eine neue verbreiterte Grundlage geſtellt wurde. Die Ergebniſſe dieſer winterlichen Schulung liegen nun vor, und man darf ſagen, daß die Arbeit des Sommerhalbjahres mit den beſten Ausſichten aufgenommen werden kann. Jnsgeſamt wurden 235 Lehrgänge allgemeiner Art und 25 Lehrgänge für Techniker und Werkmei⸗ ſter oͤurchgeführt. Während früher die verſchiedenen Stellen bei der Berufsſchulung zuſammen höchſtens tauſend Teilnehmer aufbringen konnten, beteiligten ſich an den Lehrgängen im Win⸗ terhalbjahr rund 4000 Volksgeupſſen aus Mannheim und Ludwigshafen. Davon waren etwa 2000 Gehilfen, 1500 Lehrlinge, 550 Techniker. Hinzu kamen noch 600 Erwerbsloſe, die außer den vom Arbeitsamt durchgeführten Lehr⸗ gängen die Berufsſchule beſuchten. Am ſtärkſten belegt waren die ſogenannten „Brotfächer“ wie Kurzſchrift, Schreibmaſchinen, Buch⸗ haltung. So wurden allein 22 Kurzſchriftlehrgänge, 15 Schreibmaſchinenlehrgänge und 14 Buchhaltungs⸗ lehrgänge durchgeführt. Stark beſucht waren auch allgemeine volkswirtſchaftliche und betriebswirt⸗ ſchaftliche Lehrgänge. Die Lehrgänge Buchhaltung und Reviſionstechnik haben ſo ſtarken Beifall gefun⸗ den, daß in dem Sommerplan ein Bilanzbuch⸗ halterſeminar vorgeſehen iſt. Dieſes Seminar ermöglicht nach dreijähriger Ausbildung zur Able⸗ gung einer Bilanzbuchhalterprüfung. Neu kommt auch ein zweijähriges Bankenſeminar dazu, das zur planmäßigen Ausbildung im Bankgewerbe dient. Die Lehrgänge in Deutſch haben mit rund hun⸗ dert Teilnehmern abgeſchloſſen. Bei den Fremd⸗ ſprachen waren am ſtärkſten Engliſch, Spaniſch und Franzöſiſch belegt. Die Lehrgänge kaufmänni⸗ ſches Rechnen mit Kalkulation haben die Zauhl von 200 Teilnehmern erreicht. Mit je 20 Mann waren die Lehrgänge Bürgerliches Recht und Handelsrecht belegt; das Mahn⸗ und Klageweſen, Scheck⸗ und Wech⸗ ſelrecht wurde mit insgeſamt 100 Teilnehmern durch⸗ geführt. Beſonderen Anklang haben die Lehrgänge Steuererklärung und Steuerreform gefunden. Bei den verſchiedenen Prüfungen wie Berufs⸗ wettkampf und Geſellenprüfungen hat es her⸗ ausgeſtellt, daß das Gebiet der Waren bisher etwas vernachläſſigt wurde. Dieſes Gebiet iſt jetzt im Sommerplan erheblich ausge⸗ baut. Beſonders zu empfehlen ſind dieſe Lehrgänge den Einzelhändlern, die beabſichtigen, ein Geſchäft zu eröffnen und die nach den neueſten Beſtimmun⸗ gen gezwungen ſind, ſich zuvor einer Prüfung zu unterziehen. Deu größten Teil der Lehrgangsteilnehmer ſtellen die Jugendlichen im Alter bis zu 25 Jahren. Daneben haben aber auch ältere Volksgenoſſen den Lehrgängen erhebliches Intereſſe entgegengebracht, ſo daß es nicht ſelten vorkam, daß ein 25jähriger neben einem 50jährigen ſaß. Das Durchſchnitts⸗ alter bei den Lehrgängen im Winterhalbjahr be⸗ trug 25 Jahre; bei den Lehrgängen für Techniker und Werkmeter lag das Durchſchnittsalter ſogar bei 95 Jahren. Die Lehrgänge des Sommerhalbjah⸗ res, die in den erſten N ſich kunde Maitagen beginnen, brin⸗ gen eine weſentliche Vermehrung des Stoffes. Neu iſt die Aufnahme von Werker⸗Lehrgängen, die für 16 verſchiedene Intereſſengebiete eingerichtet wor⸗ den ſind. Die Einbeziehung dieſer Lehrgänge in den Arbeitsplan der Berufsſchule des Amtes für Berufs⸗ erziehung iſt allein ſchon dadurch begründet, daß die geſamte Berufserziehung in den Händen des Amtes für Berufserziehung der Arbeitsfront gelegt iſt. Selbſtverſtändlich möchte man es nicht bei den Wer⸗ ker⸗Lehrgängen laſſen. Als Ziel gilt die Errichtung einer Werkerſchule in Mannheim, um auch den Arbeitern eine umfaſſende Berufsausbildung zuteil werden zu laſſen. Für Techniker und Werkmeiſter ſind 18 Lehrgänge aus allen möglichen Gebieten vorgeſehen. Den größ⸗ ten Raum nehmen ſelbſtverſtändlich die Lehrgänge für Kaufleute, Büro⸗ und Behördenangeſtellte der eigentlichen Kaufmannsſchule ein. Wichtig iſt die Beratung vor Beginn der Kurſe, oder vor der Entſcheidung des Teilnehmers für einen beſtimm⸗ ten Lehrgang. Den Wert der Lehrgänge haben in großer Zahl erfreulicherweiſe auch ſchon die Betriebs füh⸗ rer erkannt, die ihren Angeſtellten nicht nur mit Beihilfen zu den Kurſusgebühren unter die Arme gegriffen haben, ſondern ſie in vielen Fällen die Kurſusgebühren vollkommen übernahmen. Hoffent⸗ lich erklären ſich noch recht viele Betriebe dazu be⸗ reit. Jeder ſchaffende Deutſche ſollte es als ſeine Pflicht betrachten, durch Teilnahme an der Berufs⸗ ſchule ſein berufliches Können zu erweitern. eee eee— 1. Kreisſchießen der Fachſchaft Zimmerſtutzen Der Deutſche Schützenbund, Gau Südweſt, Unter⸗ gau Baden, Fachſchaft Zimmerſtutzen, übertrug das 1. Kreisſchießen des Kreiſes Mannheim dem Schützenverein Neckarau 1900, der in die⸗ ſem Jahre ſein 35jähriges Beſtehen feiern kann. Auf den Schießſtänden Schützenvereins Neckarau wurde am Oſtermontag bei außerordentlich guter Beteiligung und mit ſehr erfreulichen Ergebniſſen das Schießen ausgetragen. Der veranſtaltende Verein führte gleichzeitig ein Jubiläumsſchießen durch, das bereits am 14. April begonnen hatte und eben⸗ falls am Oſtermontag ſeinen Abſchluß fand. Zur Preisverteilung trafen ſich die Schützen am Oſtermontagabend im„Vereinshaus“ Neckarau, wo zuerſt Oberſchießleiter Schleich unter den Gäſten den Kreisfachamtsleiter Fuhr und den Bundespreſſe⸗ wart Schnitzer begrüßte und dann ſeiner Freude über den glänzenden Verlauf des 1. Kreisſchießens Ausdruck verlieh. Als Sieger bei dem Jubiläums⸗ ſchießen wurden verkündet: Feſtſcheibe(kreiſige Platt'l⸗Scheibe) 1. Mechler(0g), 30 Teiler; 2. Wenzel(Freiſchütz), 33% Teiler; 3. Peter Schleich(Neckarau), 62 Teiler; 4. Jakob Schleich(Neckarau), 66 Teiler; 5. A. Mayer (Wieſental), 69 Teiler; 6. Zeilfelder(Rheinau), 71 Teiler; 7. Hammerſchmitt(09), 72 Teiler; 8. Fuhr (og), 79 Teiler; 9. Kenck(Rheinau), 837 Teiler. Ningmeiſterſcheibe (4 Schuß auf zehnkreiſige Ringſchreibe). 1. Spren⸗ ger(09); 2. Hamm(09); 3. Peter Schleich(Neckarau]; 4. Jakob Schleich(Neckarau); 5. Wenzel(Freiſchütz); 6. Keuck(Rheinau); 7. Hammerſchmitt(09); 8. Mögele (Freiſchütz); 9. Volz(09) je 88 Ringe. des * Die Verkündigung der Sieger des 1. Kreisſchie⸗ ßens nahm anſchließend Kreisfachamtsleiter Fuhr vor, der ebenfalls lobend auf die guten Ergebniſſe hinwies. Kreisgruppenmeiſterſchaften Klaſſe 1: J. Freiſchütz Mannheim 563 Ringe; 2. Schützen⸗ geſellſchaft 1909 551 Ringe; 3. Schützenverein Neckarau kel und 3 Läufer. Ferkel je Paar 3750, Läufer 52—55. * Schweinemarkt Bergzabern. Angefahren waren 308 Stück. Preis je Paar zwiſchen 40 und 60 4. Markt nicht ganz ausverkauft. Nächſter Markt 6. Mai 1985. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 23. April.(Eig. Dr.] Schmalz(Tendenz ruhig) Amerik. Steamlard tranſ. ab Kai 34 Dollar; Purelard verſchiedene Standardmarken raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tranſ. ob Kai 355,5 Dollar. Ruhiger Geireidemarki * Berliner Getreidegroßmarkt vom 23. April.(Eig. Bericht.) Der Handel im Getreideverkehr war wenig ent⸗ wickelt, zumal der Beſuch des Marktes nicht den ſonſtigen Umfang erreichte. Die Zufuhren aus der Landwirtſchaft bleiben im allgemeinen mäßig, andererſeits haben ſich die Verwertungsmöglichkeiten noch nicht nennenswert gebeſ⸗ fert. Die für die Mühlen vorgeſehene Erleichterung der Einlagerungspflicht ſowie die künftige Entwicklung am Roggen mehlmarkte werden lebhaft erörtert. Zu Mahl⸗ zwecken iſt vereinzelt Weizen in ſchweren Sorten beachtet, ohne daß es allerdings zu Abſchlüſſen kommt. Roggen iſt auch zu Futterzwecken nur wenig gefragt. Am Mehl⸗ markte entwickelt ſich in Weizenmehl kleinſtes Bedarfs⸗ geſchäft, in Roggenmehl wartet man auf das Erſcheinen der niedriger ausgemahlenen Typen. Hafer iſt nur in geringem Ausmaß erhältlich. Von Gerſten finden In⸗ duſtrieſorten Beachtung. Roggenſcheine ruhig. ö Preiſe alle unverändert. 2 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 28. April.(Eig. Dr.] April 3,50 B 3,0 G; Mai 3,50 B 3,35 G; Juni 3,80 1900 535 Ringe; 4. Schützenverein Rheinau 1926 483 Ringe.. 5 a Kreisgruppenmeiſterſchaften Klaſſe 2: ge; 2. Echo Wieſental 515 Schützenklub 1. Rheinau 1926 517 Rin Ringe; 3. Waldhof 1904 513 Ringe; 4. Lindenhof 512 Ringe. Standartengruppe: 1. Schützengeſellſchaft 09 Mannheim 318 Ringe; Echo Wieſental 505 Ringe; 3. Neckarau 1900 491 Ringe; 4. Freiſchütz Mannheim 483 3 Ringe; 5. Lindenhof 1904 482 Ringe; 6. Waldhof 1904 469 Ringe; 7. Rheinau 1926 462 Ringe; 8. 09 Mannheim 456 Ringe; 9. 09 Mannheim 406 Ringe; 10. Waldhof 1904 394 Ringe. Insgeſamt beteiligten ſich 18 Gruppen zu je vier Mann, die feweils zehn Schuß auf die zehnkreiſige Ringſcheibe und zehn Schuß auf die ſiebenkreiſige Feldſcheibe abgaben. 35 Schützen beteiligten ſich unter den gleichen Be⸗ dingungen an den Ein zelmeiſterſchaften für die Kreismeiſterſchaft: 1. Hugo Mögele(Freiſchütz) 150 Ringe; 2. Hermann Volz(09) 149 Ringe; 3. Wen⸗ zel(Freiſchütz) 148 Ringe; 4. Bühler[Neckarau] 144 Ringe; 5. Zeilfelder(Rheinau) 143 Ringe: 6. Beche⸗ rer(09) 142 Ringe; 7. Heisler[(Wieſental) 138 Ringe; 8. Dreher(Lindenhof) 138 Ringe; 9. Graſſel(Wieſen⸗ tal) 136 Ringe; 10. Moßkay(Wieſental) 136 Ringe. Im Anſchluß an die Preisverteilung fand ein ge⸗ ſelliges Beiſammenſein ſtatt. Filmrundſchau Palaſt⸗Theater:„Menſchen ohne Nerven“ Die Menſchen ohne Nerven, das ſind die Senſa⸗ ttonsſchauſpieler, Doubles, Artiſten aller Arten, die gefährliche Klettereien und Schlägereien im Film auszuführen haben. Da man mit einigem Recht ver⸗ meinte, daß nicht alles ganz ſo gefährlich iſt wie es filmiſch gedreht wird, zeigen ſie ſich hier von der In⸗ nenſeite, eben als Artiſten, die ihre Sorgen, ihre Liebe, ihren Aberglauben und ihre Angſt haben, ganz ſelten alſo auch mal ſchlechte Nerven. W der ſenſationellen Aufregung liebt,! ſieh Geld. Banküberfall, wilde 8 in einen Fenſter, laden, Abſturz ins brennende Haus, gefahrvollz Fahrt einen Waſſerfall hinunter, und ſchließlich eine Autofahrt, bei der's auf Biegen und Brechen geht eine heilloſe Geſchichte. Der Hauptdarſtellex iſt Wil. liam Boyd, den man von etlichen Filmen aus Kanada und den Urwäldern der Indianer in Erinnerung haben wird. Ein ſtets lächelnder Mann von ſym pathiſchem Weſen. Als liebende Frau, die Angſt vod den gefährlichen Kunſtſtücken ihres Mannes hal Dorothy Wilſon.— Im Nebenprogramm u. 3 5 Luſtſpiel in franzöſiſcher Art aber deutſcher Sprache von dem Ehepaar, das eine Million gewonnen 11 haben vermeinte, den Schein nicht finden kann, alles durcheinander wirft, den Briefboten beſchenkt und natürlich eine kleine Enttäuſchung erlebt, Hr * dieſe Art was fürz m⸗ Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Aon faq den 2. Ayriſ 493 e ee 5. 84 . An Hauen FEC 2 2 5 A — 2 5 N Tors ——— 7 E 5 —— f-.— e 5 ——— ö — 22 O wolkenlos. O deitetr 09 * Schnee Saupein 2 teichter 031 5 massiger Zuos ug die Ppleine ſuegen min inge die ten gebeg die Temperatur an. Pie zu deeresnweeu umgerecngeteg edecxt S olig. degeczt sgegeß vit ndztnie. n Sen nischet Nordwest Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle it Frankfurt a. M. vom 23. April. Ueber Norbofz⸗ europa hat ſich ein mächtiges Hochdruckgebiet guf⸗ gebaut. Unſer Gebiet befindet ſich dagegen am Oft⸗ rande einer ausgedehnten, aber ziemlich flachen TLieſ⸗ druckzone, in der einzelne Teilſtörungen Regentätig⸗ keit, teilweiſe gewittriger Natur, Urſachen. artige Störungen werden ſich auch zu uns hin enk⸗ wickeln, ohne aber dem wieder eingetretenen freund⸗ lichen Witterungscharakter nachhaltigen Abbruch z tun. Vorausſage für Mittwoch, 24. April Im ganzen freundliches und tagsüber ziem⸗ lich warmes Wetter, doch Neigung zu ein⸗ zelnen, teilweiſe gewitterhaften Regenfäſſen, veränderliche Winde. Hüchſttempe ratur in Mannheim ant 2 April. 16,5 Grad, tieſſte Temperatur in der Nat zum 23. April + 5, Gradz heute früh 8 Uhr + 7, Grad.. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April 5 A Rhein⸗ Pegel 19. 20 2 22. 23. Neckar⸗Pegel, 20 2 225 Rheinfelden 3,139. 2,86 Breiſach..58 52,232, Kehl.7..32 3. Mannheim 3..034 Maxau. 5.55 4, Kaub 3.50 3. Köln 4.0003 B 3,40 G; Juli 3,60 B 3,45 G: Auguſt 3,70 B 3,60 G; Okt. 3,80 B 3,70 G; Dez. 3,80 B 3,79:; Tendenz ruhig. Gemohl. Mehlis prompt per 10 Toge 32 Tendenz ruhig: Wetter unbeſtändig. * Bremer Baumwolle vom 23. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midcdl.(Schluß! loko 13,76. * Berliner Metallnotierungen vom 23. April.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in 1 für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 44,00; Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98.—0g9prozentig in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99proz. 270; Silber in Barren ca. 1000 ſein per Kilo 55,50 58,50 Die deuischen Zuckeriabriken im März Im März 1933 ſind in den deutſchen Zuckerfabriken 1186 058 Dz. Rohzucker und 1941 Dz. Verbrauchszucker verarbeitet worden gegen 1 278 063 Dz. bzw. 1591 Dz. im Februar 1935. In der Zeit vom 1. September bis 31. März 1935 betrug die Rohzuckerverarbeitung 8124 548 lin der entſprechenden Vorjahreszeit 7 628 174) Dz. und die Verbrauchszuckerverarbeitung 68 516(99 495) Dz. Ge⸗ wonnen wurden im März 17 476 Dz. (Februar 27 029) Rohzucker und 1113 470(1 199 197) Dz. Verbrauchszucker. Für die Zeit vom 1. 9. bis 31. 3. i 1935 ſtellt ſich die Ge⸗ winnung auf 190 281090(9 160 514) Dz. Rohzucker und 13 060 405(11.377 857) Dz. Verbrauchszucker. Die geſamte Herſtellung in Rohzuckerwert berechnet belief ſich im März auf 66 450 Dz. gegen 79 706 Dz. im Februar, für die Zeit September⸗März 16 591974 Dz. gegen vom 1. September 1933 bis K. März 1984 auf 14 072 858 Dz. In den freien Verkehr übergeführt wurden im März 1935: 1050 D Rohzucker gegen 599 im Februar und 77g im März Re Vorjahres, ferner 950 838 Dz. Verbrauchszucker gezel 813 860 bzw. 597 Dz. Vom September 1934 bis Matz 1938 wurden 6533(7981) Dz. in der entſprechenden Vor jahreszeit) Rohzucker und 7 530 913(7 181 396) Ds. Ver⸗ brauchszucker in den freien Verkehr verſteuert übekgt führt. Auf die angegebenen Mengen entfielen im Mörz 19,08 Mill.“ Zuckerſteuer gegen 17,10 Mill.„ in Februar und 20,13 Mill.„ im März 1934. Für die Ze September bis März ſtellt ſich die Zuckerſteuer auf 1550 Mill. Mark(i. V. 150,96 Mill.). Steuerfrei wurden 1196 Dz. Verbrauchszucker gegen 1228 Dz. im Febrne abgelaſſen, in der Zeit vom September 1934 bis Mit) 1985 8500 Dz. gegen 29 890 Dz. in der gleichen Bil fahreszeit. * Betriebszuwachs im Mülheimer Haſen. Im Mülhel mer Hafen hat ſich eine weitere Spedition, die Firmo Lebt, kering u. Cie., Aktiengeſellſchaft, Spedition und Rerderel (Stammhaus in Duisburg, Zweigniederlaſſungen in Manz heim, Hogen i., Emden, Münſter i.., Dortmun Rotterdam, Antwerpen und Letmathe), niedergeloſſen. Det Vertrag iſt bereits abgeſchloffen. Die Firma erſtellt l Mülheim(Ruhr) einen eigenen elektriſchen Portalkran. * Von der Frankfurter Börſe. Nachdem die Zulaſſun“ ſtelle die Zulaſſung der Aktien der Georg Geiling.. Bacharach a. Rh., zurückgenommen hat, wird die Notisraug mit Wirkung vom 25. 4. 1935 an der Frankfurter Börſ eingeſtellt. Der- Die Aktiva gen des Re gemäß 8 7 13 573 650). p a ſſiv * Wochen 15. April 195 ſähige Devif Scheidemünz Lombardſord tige Aktiva 15 000 000, 9 Noten 69 502 9 721 000, an 703 000, fon weiterbegebe 4 * Oeffent ſach. Die ge der B „ und * Oeffent ſetzliche! 9001& übe unter der Groben(öff. Oeffent 824(363 Pyflbſche⸗ Darlehen au lehen 88 959 ) Homb verband. B hot der Röhr vorm. Gebr. ihrem zweit vom Reichs! nen. Das digung i und wird z. bis zum Al Mitglied in burg eine ä ner Zeit für werkes Bou * Bekleit S. Marx) 31. Auguſt b Mark Abſch! deren Abſch 25 220(i. V den Vorjahr Waren ſtell. Mark, dazu Erträge. D 756 672(593 ſen 19197 99 720„& wurden 209 —— Deutsche Einsileh. Otsch. Sta 1938 Art..⸗Anl. 4 Biden 27. ¼ D tern 27 % f en 28 A ih P. St.⸗Anl 5 Täringen 4% 000. A bt. kabahn F 6% K poſt 84 85 18359 Altbeſitz dt. Re D. mt. Anl. 1 Anleihen d Oberheſſ.Pr.⸗A Stadts %. Baden 4% Berlinchol Be: deutsche Zinslich Anle Reich, Länd ö Rentenbrief, 43 1886 bScgagan d. . 25, fällig 1 Edd. Miſchatz a Houngant % Pr. St.⸗Un 650. Schag 81 6 do 88 u 35 4½% do. 34 ½ Baden 27 Bayern 2 Aal Nusſſch J, diſch gie Anhalt Alibe Hamburg Al Thlling. Alt Anleihe do 4 40 sdunden 15 8, do Hannope * do. 18 1 g 5 fürz uſter⸗ volle eine geht Wil⸗ 100 auf⸗ n Oſt⸗ „Tieſ⸗ ntätig⸗ Der- n enk⸗ reund⸗ ich zu a fl m berge März in ie Zeit 1580 vurdes ehre März Vor⸗ Tülhei⸗ Lehn, eederel Mank mund, 1. Det allt in m. ſungs⸗ 1, Cb. erung Vörſe 3 1 Die Badische Bank am 15. April Aktiva: Treuhanddepot⸗Beſtand: Gold 8 778 231 9778 231), deck kungsfähige Deviſen—(), Schatzanweiſun⸗ 15 de Reichs der Länder, Reichsbahn und Reichspoſt bens z 7 Abf. i 1b des Privatnotenbankgeſetzes) 13 580 650 K 272 4 9 5 a: Umlaufende Noten 29 479 950(20 168 300), dagen nach 8 13 des Privatnotenbankgeſetzes 2 645 000 45 000). 5 Wochen- Ueberſtcht der Bayeriſchen Notenbank vom 5 Abril 1985, Aktiva: Golödbeſtand 30 932 000, deckungs 5 e Deviſen 19 000, Wechſel u. Schecks 52 521 000, deulſche 15 eidemünz en 55000, Noten anderer Banken 6 582 000, 90 ardſorderungen 1046 000, Wertpapiere 5 640 000, ſon⸗ ige Aktiva 8 512 000 l.— Paſſiva: Grundkapital 1 000 000, Rücklagen 14 781000, Betrag der umlaufenden en 60 502 000, ſonſtige täglich fällige Verbindlichkeiten 721 000, an Kündigungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 703 000, ſonſtige Paſſiva 1510 000„. Verbindlichkeiten aus welterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechſeln 836 000 AI. Aus badischen Sparkassen „ Oeffentliche Sparkaſſe des Bezirks Breiſach in Brei⸗ Die geſetzliche Rücklage mit 198 439 l iſt überſchritten 3 der Bil a Sp reinlagen 2287 404(2 278 579), to⸗Korrenteinlagen 178 578(16 877), andrer⸗ bei Girozentralen, Banken und Poſtſcheck⸗ 719), Wertpapiere 2 552(128 552), Dar⸗ Hypotheken 1 666 922(1 821 6520 technung 490 024(401 60m) l. 45 Hefen Sparkaſſe der Gemeinde Graben. Die ge⸗ Darlehen in bſd. ſetzliche Mückla die 127 749 J zu betragen hat, iſt um 9651 5 1 r 1934 ergibt ſich ein Rein ⸗ gewinn von 29 101 86)„1. Aus der Bilawz: bs Komm. Lan. 312 033(272%). Hypothekendar⸗ (ehen Wertpapiere 188 745(126 412), Darlehen gegen Schulöſcheine 605 318(668 Die öffentliche Sparkaſſe Liedolsheim und die 9 utliche Spar⸗ G n mit Wirkung vom Fanar 199 5 Erlaß des 10. eee vom 6. 12. 34 der Bezeichnung vereinigt:„Bezirksſparkaſſe aben(öffentliche Verbands ſparkaſſe)“ 5 deſſentliche Sparkaſſe Gerlachsheim. Die geſetzliche Aüchlage iſt nach 1211 1 Zuweiſung aus dem Jahresgewinn 445 4. err reicht. Der Reingewinn für 193 242) mach Rückſtellung von 14131 s der Bilanz: Spareinlagen ), andrerſeits Guthaben bei Girozentrale 115 Poſlſcheckamt 65 963(65 157), Wertpapiere 68 75 en auf Hypothe 8 174 557(185 427), Schuld hen 88 050 91 5700 Spaveinlagen 2 a3), andre desbank und Poſtſchec 10 ) Homburger Eiſeuwerk Ach, Homburg und Röhreu⸗ verband. Berlin, 23. April.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, hot der Röhrenverbond und das Homburger Eiſenwerk AG, vorm. Gebr. Stumm, Homburg, ſich dahin verſtändigt, in ſhrem zweiten Streit das Urteil eines Schiedsmannes, der pom Reichswirtſchaftsminiſterium eingeſetzt iſt, anzuerken⸗ 1 Das Homburger Eiſenwerk hat ſeine Kün⸗ Röhren verband zurückgezogen die der Schiedsmann feſtſetzt, zum Ablauf des Röhrenverbandes am 31. März 1940 litglied in dieſem Verband bleiben. Somit iſt für Hom⸗ 12 eine ähnliche Regelung getroffen worden, wie ſie ſei⸗ er Zeit für die Erledigung der Quoteufroge des Röhren⸗ werkes Bons gefunden wurde. * Bekleidungswerke Ach.(vorm. H. Thalheimer u. J. u. E. Marz) Bensheim. Die Geſellſchaft ſchließt das am . Auguſt beendete Geſchäftsjahr 1933/34 nach 21 406(13 630) Mark Abſchreibungen auf Anlagen und 4 564(37 385)& an⸗ deren Abſchreibungen mit einem Reingewinn von 25220(i. V. 60 319) /, der ſich um den Verluſtvortrag aus den Vorjahren auf 37 144% ermäßigt. Der Rohgewinn auf Waren ſtellt ſich zum Bilanzſtichtag auf 1 109 146(932 058) Mark, dazu treten noch 4 478(17 698)/ außerordentliche Erträge. Dem. beanſpruchten Löhne und e 12 0 75(599 996)„, ſoztale Abgaben 41161(31 8, Zin⸗ zen 19 197(18 368) /, Beſitzſteuern 16 317(1 822) 1, dazu 9720, jfonſtige Steuern. Für diyerſe ed aufgewendet. Aus der Bilanz ung i m und wird zu Bedingungen, 90 99 Mi wurden 209 086(152 928 Sehr ruhiger Börsenbeginn nach Osfern Monſanwerte ewas freundlicher Zurückhalfung der Kulisse Rhein⸗Mainiſche Börſe ſehr ruhig Die Börſe eröffnete nach der Oſterpauſe in ſehr ruhiger Haltung und die Kurſe waren im großen und ganzen nur wenig verändert. Von der Kundſchaft lagen Aufträge kaum vor, auch die Kuliſſe hielt ſich mit Eigengeſchäften ſehr zu⸗ rück. Einige günſtige Abſchlüſſe aus der Induſtrie ſowie die ſehr leichte Lage am Geldmarkt vermochten das Geſchäft nicht zu beleben. An den Aktienmärkten war die Kurs⸗ entwicklung etwas ungleichmäßig, größere Veränderungen nach beiden Seiten traten aber nicht ein. Am Chemiemarkt gingen J. G. Farben um 73 v. H. auf 148 zurück,. anſtalt und Dt. Erdöl konnten ſich gut behaupten. Von Elektroakttien hatten AEch einigen Umſatz mit 3898 bis 3876 995 55 Schwächer waren andererſeits Bekula mit minus 196 v.., Elektr. Lieferungen mit minus 78 v.., Geffürel mit minus 1 v. H. und Schuckert mit minus i v. H. Mon⸗ tanwerte lagen bei kleiner Umſatztätigkeit uneinheitlich; leicht gebeſſert waren Buderus(plus 7 v..] u. Rheinſtahl (plus 1 v..), dagegen gingen Harpener e v. H. und Mannesmann um 7 v. H. zurück. Klöckner und Stahl⸗ verein konnten ſich gut behaupten. Sonſt ſetzten zum erſten Kurs u. a. ein: Reichsbank 161%(161), Hapag 35%(35), Aku 5374(uny.)], Conti Gummi 147(147), Zellſtoff Wald⸗ hof 11376(114) und Daimler 94,(94½), Chade 250(249). An den Renten märkten herrſchte meiteſtgehende Ge⸗ ſchäftsſtille bei unweſentlich veränderten Kurſen. Altbeſitz⸗ anleihe allerdings 4 v. H. leichter. Unter dem Druck der außerordentlichen Geſchäftsſtille bröckelten die Kurſe in der zweiten Börſenſtunde überwie⸗ gend leicht ab, ſo u. a. J. G. Farben auf 1477 nach 148%, Schuckert auf 106 nach 1067, Geffürel auf 121% nach 122 und Klöcknerwerke auf 91 nach 924. Im übrigen waren die Kurſe gegen den Anfang bis 4 v. H. leichter. Etwas be⸗ feſtigt waren Nordd. Lloyd, Bank für Brauinduſtrie und Cement Heidelberg, letztere plus 1 v. H. Etwas mehr rück⸗ läufig waren Daimler⸗Motoren mit 93 nach 94,1. Am Kaſſa markt ergab ſich für einige Induſtriepapiere etwas Publi⸗ kumsnachfrage. Am Rentenmarkt gingen die Kurſe eben⸗ falls bis etwa 7 v. H. für die variablen Papiere zurück. b Pfandbriefmarkt zeigte bei ſehr kleinen Umſätzen zu⸗ meiſt unveränderte Kurſe. Stadtanleihen lagen nicht ga einheitlich, aber ohne größere e ee n. Auch 5 duſtrieobligationen hatten nur ſehr kleines Geſchäft. landsrenten lagen ſehr ſtill. Tagesgeld unverändert 22 Berlin behauptet ägigen Unterbrechung durch die Feier Nach der mehrt ſetzte die Börſe in ſehr ruhiger Haltung ein. Die Tendenz war anfangs mit Ausnahme von Montanwerten etwas freundlicher, doch bröckelten ſpäter die Kurſe unter dem Ei druck des ſtillen Geſchäftes überwiegend etwas ab. Hierzu trugen auch Erörterungen über eine Förderung des Außen⸗ handels unter Heranziehung der Reſerven und Dividenden bei. Nennenswert feſter lagen Rheiniſche Braunkohlen, Lahmeyer und Akkumulatoren, die bis 174 v. H. gewannen. Auf der anderen Seite büßten Ilſe Bergbau 2 und Har⸗ pener 1½ v. H. ein. Die übrigen Veränderungen gingen kaum bis zu 1 v. H. Montanwerte waren, ausgehend von Harpener, meiſt gedrückt, auch Braunkohlena ktien bröckelten ab. Kaliwerte waren auf die Dividendenausſchüttung gut gehalten. Chemiſche Aktien eröffneten auf Farben 97 3) und Goldſchmidt(minus) 5 v. H. höher. Am Elektroaktienmarkt traten Abſchwächungen bis zu 2 v. H. A Geſfürel verloren 1 v. H. Autowerte waren gut ge⸗ halten und Maſchinenaktien eher etwas freundlicher. Reichs⸗ bank konnten g v. H. gewinnen. Am Rentenmarkt waren Umſchuldungsanleihe 10 Pfg. und Rei forderungen H. höher. Altbeſitz und Wiederaufbau⸗ . v. zuſchläge verloren dagegen* v. H. Induſtrieobligationen 12 is waren 4 v. H. gedrückt. Die 4½ v. H. bis 5 v. H. Ver⸗ einigten Stahl⸗Obligationen konnten bis ½ v. H. gewinnen. Im Verlauf bröckelten die Kurſe meiſt etwas ab. Buderus verloren 1 v.., Farben gingen um 1 v. H. zu rü Am Elektroaktienmarkt maren Felten 11 v. H. gedrückt. Harpener waren 1% v. H. niedriger. Hotel⸗ betrieb erhöhten ihren Verluſt ebenfalls auf 1% 2G für Verkehrsweſen notierten 83 zu 81½ nuch Aus⸗ (in 1000%): Roh-, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 229,87(158,68), halbfertige Erzeugniſſe 178,88(40,52), fertige Erzeugniſſe 178,88(163,14), Außenſtände 528,75(478,66), dagegen Grund⸗ kapital unv. 500,0, Warenverbindlichkeiten 183,8(212,11), Bankſchulden 243,0(248,74). * Philipp Holzmann AG. Frankfurt a. M. Wie der DH D. erfährt, findet die Bilanzſttzung am 24. Mai ſtatt. Die Entſcheidung über eine evtl. Aufnahme der Dividenden⸗ zahlung, die bisher mehrfach mit 4 v. H. in der Oeffent⸗ lichkeit vermutet wurde, dürfte erſt in der Bilanzſitzung fallen. * Gegen die deutſche Badewanneneinfuhr. Von den franzöſiſchen Fabrikanten von Emaillegußbadewannen wer⸗ den zur Zeit Schritte unternommen, die ſich gegen die deutſche Badewonneneinfuhr richten. H. c. wird eine obli⸗ gatoriſche Urſprungsbezeichnung ür ausländiſche Baden wannen gefordert, zu deren Einführung es allerdings der Zuſtimmung des Staatsrates bedarf. Neue Bauglaspreise in Baden Die Bauglaspreiſe für Verbraucher ſind jetzt für das ge⸗ ſamte Reichsgebiet nach Verhandlungen des Flachgle 5 tells mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium nen feſtgeſetzt worden. Die Preisunterſchiede zwſichen den Städten der einzelnen Wirtſchaftsgebiete ſind im allgemeinen fortgefal⸗ len. Bauglas in 4½ Dicke wird in den Sorten J und II gehandelt, die Preiſe verſtehen ſich für zugeſchnittene Maße bis 50 em Breite. Der Preisaufſtellung der Zeitſchrift „Bauwelt“, Berlin, entnehmen wir die Preiſe für den Qua⸗ dratmeter Bauglas in den folgenden badiſchen Städten: Freiburg/ Br. für größere Poſten, Sorte I 3,17, Sorte II 3,04 J, für kleinere Poſten Sorte I 3,65, Sorte II 3,50 A. Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim für größere Poſten Sorte I 3,07 ,, Sorte II 2,94, für kleinere Poſten Sorte J 3,53, Sorte II 3,38 Die erſtgenannten Preiſe gelten hei Abnahme größerer Mengen(über 10 bis 20 Quadrat⸗ meter), die zweiten, bei men(unter höheren Preiſe 10 Quadratmeter). kleineren Abnah⸗ Die Eisenindusfrie des Saarlandes im Januar und Februar Eiſen ſchaffende Induſtrie ver⸗ ihrer Nacherhebungen über die gewinnung ſowie Herſtellung von der Werke im Saargebiet in den Monaten Januar und Februar 1935. Danach ſind im Ja⸗ nuar 158 436 und im Februar 143 759 To., Roheiſen ge⸗ wonnen worden. Arbkitstäglich waren das 5111 bzw. 5134 To. Die Rohſtahlgewinnung belief ſich auf 168 347 bzw. 155 201 auf den Arbeitstog ſind das 6475 und 6467 To. Walzwerksfertigerzeugniſſen wurden im lzwerkserzeugniſſen Do.: An Januar an 26 Arb zen 118155 To. und im Februar an 24 Arbei gen 116 765 To. hergeſtellt, d. h. arbeitstäglich durchſchnittlich im Januar 4544 To. und im Februar 4865 To. Außerdem wurden an„Halbzeug zum Abſatz beſtimmt“ hergeſtellt im Januar und im Februor 9245 To. 16 820 To. Inderzifſer der Großhandelspreiſe. Die Indexziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 16. April, wie in der Vorwoche, auf 100,8(1913 100). Die Indexziffern der Houptgruppen ſind gleichfalls unverändert; ſie lauten: Agrarſtoffe 100,0, induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 91,0 und induſtrielle Fertigwaren 119,5. * Neue Röhrenwerke AG., Oberramſtadt. gleichsverhandlung vor dem Amtsgericht wurde der Verhandlungstermin zum 23. Da 90 v. H. Zuſtimmung der Gläubiger vorſchlag vorliegen, kann mit der werden. In der Ver⸗ in Darmſtadt April feſtgeſetzt. zum Vergleichs⸗ Annahme gerechnet 28. hsſchuldbuch⸗ en lagen dagege n bis 2 v. H. hö 2 gewannen 1½ v. H. er Re wenig verändert. Altbeſitz gi Von Kaſſarenten wären Ur wenig verändert. Konkordio⸗Spinner Hagen verloren je 1 D bank ſtill und zurück. Dollarbon gen meiſt Krupp Mark briefe und Ko Länderanleiher H. H. befeſtigt. Saule ihe 8 v. H. höher umgeſetzt. büringer und Z4er Reich wurden 10 Pfg. Der Kaſſamarkt lag überwie Mälzerei gewannen 2, Ehromſchrö ger Depoſitenbank 3 v. H. und Staßfurt Chemiſche wurden m Bremer Gas verloren 4 und Gla Infolge der lebhaften Nochfroge nach chatzonw konnte heute ein neuer Abſchnitt per 15. Apri 437 7 31 und per 15. De geſtent werden.. 0 Steuergutſcheine blieben unverändert. teichsſchuldbuchforderung en, Au zember 1936 mit 4 Re 937er 102 G; 1988er 99,25 G: 940er 9 G 99,25 B: 1941er 97 87 555 G 97,5;: 2: 1939er 98,5 G: Bi ede rouſbauanleihe: 69,75 B. Am Gel d ur ar 1943er bis 1948er je 96,62 G 97,5 2 1946er bis 10 1 1944— 45er eine wei den b trat unter 90 von 3 Lebhafte Nachfrag lagen, insbeſondere für un verzinsliche fungen. Für Wechſel beſtand ebenfalls doch mangels ausreichenden Angebots viel ach n 5 ſatz wurde bei 33 men war. werden konnte. Der Privatdiskon belaſſen. Die Börſe ſchlaß meiſt wieder auf der Anfangsnotierungen. 0 erho(ten ſich um dagegen lagen Daimler und Rüttg f 1 Allbeſitz behaupteten ſich bei 11 Haltung wenig verändert. Man zum Schlußkurs. Berliner Devisen Diskontsatz: Relchsbenk 4, Lombard 5, Prtuat 3%. Amtlich 25 Rm. 5 18. 11 hörte 5 1 April 8 Brief Paritdt e M. Aegypten 1 bop f fd. Argentinien 1B.⸗Peſo Belgien„ 100 Belga Braſilien„ 1 Milreis Bulgarien 100 Leva Canada kan. Dollar Dänemark 100 frronen Danzig„100 Gulden England.. 1 Pfund Eſtland, 100 eſtn. Kr. Finnland 100finnl. M. Frankreich, 100 Fres Griechenland 100 Dr. Holland 100 Gulden Island 100 fs l. Kr. .„„100 ire npan.. 19en.55 Ju goſtavien too Dinar 7½ Lettland„ 100 Latts, Litauen. 100 Sitas Norivegen 1D0gcronen 31 Oeſterreich 100 Schill. 3 Portugal 100 scudo 8 Rumänien. 100 Lei 8„ Schweden 100 Kr. 3 5 Schweiz 100 Franken 2. Spanien 100 Peſeten 8 01 ſchechoflowakei 00 3 305 k„Itürk Pfdb. 15 5 Ungarn. 5e 5— 2 50 5 1 0 5 9„ 5 der ten te Pater! 1½%.198 2488 2480.485 2485 Der Belga etwas feſter Der Valutenmarkt zeigte im Vergleich zum Samstag kaum weſentliche Veränderungen. Das Pfund wurde aus Amſterdam mit 7,18% nach 7,19, aus Paris mit 78,60(un⸗ berändert) gemeldet, der Dollar ſtellte ſich au beiden Plätzen auf 1,48 /b(1,48 ½] bzw. 15, 17 ½% lunverändert). Von den Gobdvaluten wupde der Belga in London etwas feſter notiert; wefentlich feſter lag auch die italſeniſche Lira. Die Reichsmark blieb unverändert. Am Valuten⸗ markt haben ſich im Vergleich zu den Frühturſen Ver⸗ änderungen nicht ergeben. 18. 23. 19. kran III. 1 1 283 16, 25 15 1 16. 23. 18. 25 4½ Darmſtadt 28 82.25 92,50 Landes- und Provinz- 4½ʒ Bayr. Sandw⸗ 4½ Rh.-Hyn Bk. N adiſche N. 128,5 126.5 afenmühle.. 100,5] 100,5 Hari⸗u. Bürgerbr. 112,01 112.9 5 Verkehrs- 1 0 4½ Dresdens l 89.50 65 855 kom. Gi 5 15 bant R 32 98.50 99.28.⸗Kom. R- 94.62 94,62 Nayr. Br. 5* labs u. Neu 86.75 88,75 Pfalz Mühlen.. 126.6 126.0 Sank-Aktien 918 1 3 festuwer- 4% 0 Frankf. 26 a0(4 Bab, K..„„ 4% Berl bor, dt. e Beater e 118.7 Hanauer Hofbr⸗ 95575, 8750 b. rbb. Sort.. padiſche Bank. 280 128.0 in Zingil 4%(8) do. 26 92.50 93,—. N 4 8 6 von 25..] Lig. Gpfbr. Brauer, Rleinl in 80.— 89,.— Hanfwerke Füſſen 86.75 8 Bein Brent 5 925— 92 7 1 8 8 8 e 26 90.50 90,25 45 Nannß. 8. 05 25 5 45 81 7 Hyp. 51 5 und II o. A. 8 101.1] Bremer Oel... 98.— 98.— Harpener 5 5 106,0 105,2 1 124.0 1255. 0. rens port 122 1 50 Dtsch. Staatsanleihen 3% Heidelberg 26. de. Golde. Al—.—194.— 14.25 96,25 4½%½ Württ Hyr Bronce Schlenk„ 60.— 60.— Hartmann& Br.—.— do. Borz. 113.2,— Dresdner Van 88.— N b 14.— 13,50 1988 18. 23. 4½ Ludwigsh. 26 92— 92, eee 505 do. Lig. Pf. Gpfbr. 1, 25 0 0525 25 98,50 Brown. Boveri 80.— 80.—. 1190 119.0 pheinmetalk 35 137,2 139.0 Frankfurter Bank—.——. 8005 Cite 70.25 11.25 . g e 8 8 50 89 50f4 Bein 26 5, 6250 8275“ Scud f e 64 8 u ls. e voa 100 7%s. Stb: 4 fe7.50. kement Feldeldg. 1220 1258 Sfifer erz 0 8 56 68. Pbeiumütten.de d do. op Ban 87e 8s f. 1 3 4½ Mannheim26.—.% 5 K 5 2 25—%o. Gold om. 94.— 9375 Schuld 1 5 do. Karlſtadt—.— Hilgers Ac 69,„Raeder, Gebr. 105.5 103,5 Pfälz. Hyp.⸗Bank 91.50 91.50 3 ern. e ee Pir wens 20 51,80 92.— 4% do. k 88 28 86,25 5 V’ 8 d. hem. Lale 855 146.0 Possen.., 82.28 Calzwk Heilbronn.. feichskant. 1258 1285 Lefsichsrungen 8 8 3 4½%ʒ Pirmaſens 2691,50 92,— 47 9%%½ do. Pfbr.⸗Bl. 6 Daimlerwenz 27 103,58] 103,7 805 500 5. einbez. 136,5 186,0 olzmann. Ph.— 2 n 5 5 Rhein. Hyp.⸗Bank 123.5 123.5 8 1277 % ines A- 98.78 96,758 26 A Darmſt. Ldsbk. Gpför. Emi u. 1 88,25 98,25 50 B. Lothring. Z. 160.0 160,0 Achlinck E Co., 97.507. Bad. Aſſekuranz⸗ 4, B. St.⸗Anl 28 106,0 103,2 5 Ulm 28 2 5 1 Giroz. Heſſ. 817 52.80 02.25 g. 171 100.8 100.8 s Linoleum v. 268—.— 11 71 Ehem. Albert 3, 70 99.50 1 0 55.. 91,12 Schriftg. Steuer—.— 78.— Württög. Notenb. 99.50 99.50 A ech, Mhur. 37.— a 55 28 8,— 96,90 Mannheim Ausl.—. 109,1%½ dy. 11. 4% do. Kom. k h 84.— 68.75 6 Lindner prau 55 29— 18 t. Gold, u. Silber 214.8 21,3 plein, Schanzlin——. Saz Storch.—.— Mannheim. Verſ. 50.— 30. 1 00. 27 N. 96.— 96,50 eee 5% Goth. Grer.⸗ 5 Neckar Stuttg. 0 1028 l, Verlag... 5.— 8,7(Nnerr, Heilbronn 68.500—.— Sellind.(Wolf) 6780 67.50 Württ Transport 38.— 38.— bahn k 1 160,8 100, Pfandbriefe u. Schuld- u. 2.. 6, 98.— Hank K 7. 100.7 100.22. Werkßl.26. 103.0 1028 Dürrwerke 54— Kolb u. Schüle... Siemens⸗Reinig.—.— 1510. F 1 100.9 100,1 verschreibungen 405 Riaſſaudaßt 4½ Nein. Hyp. Br.. in Aktien umwandelbar Durlacher Hof 69.50 80.— Konſerven Braun 68.— 70,— Sinalco.—. 8. 2* ee e 4% 55. 28 380 55 9525„ Gpfbr k ne 18 es 67 Ic Farben n e 2 cba merge: 4081 88 b e et 100 c 1500 Sud ue. 18.0 Amtlich nicht notierte Werte — 5„ redltanstaſten de. 5„ 85,. 5 1„108,1 108. 5 5 5 dd. 3* 0—.— e e e eee, 4% 8e. Sen 2681 84— 94 8388 725 er. 25 5 85 8 25 55 linger Masch. ern. lördenbr. Ming. 12 e e 88 Urnteischobliga flohen 105,9 105 0. erde 928 2 63,— Lud Ak 777 i 2 CCC TTT 0 19 1 55 1 e 98. 25 96.25 5 7 1255 128 158 55 25 5 1010 100.78 Neckarstüttg.21 8,25 98.75 1555 1 85 58 19000 72 65 to, b azmühle 125,00. b 1260 128.0 8. Apri Atbeſitz dt. Reich 841, F 47 0 eee 0 1 inkraftwerk.. 94, 93˙50 v. Glanzſtoff 5.04% 1 0 de h e g dee kee 8 8, L s aeg tendsehatten g 04 g4.—Industrie-Aktien Fangen dee 8 L e e de a ee e e e ee eee Anlel b. 5% peſſ..⸗Hypht, 4½ 0ſtpr. Landſch. 5½ Preuß. 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Brauind. 113,2 114,0 Bergmann Elekt. 93.— 93.75 Düſſeld. Hoefelbr.—.——.— 5 N 8 Polyphonwerke 10 758 10.25 Tuchfahr. Aachen 115.7 116.8 Anleihen: da. Neubef.——.„ Schlef Speed. Bayr. Hup. u. Wh. 87.„ Berb.⸗Gub. Hut„188.0 135,5 Dyckerh. K Widm 1040—.— Jo. Jeſerich. 6,5088.— Pomm Eiſengieß. 1270 122.0 Tülkfabrik Flöha—.——.— Reich Lander, Relchspoſt, Rheine. Ant lust. 103. 10.8 Stadtschaften Goldpf. kn. 22 95,37 98,37 do. Vereinsbk. 97.— 98,75] do. Karlse Ind 146.0 54. Dönam. A. Nobel 32,80. Pongs& Zahn.— 150.5 nion, chem, Prod. 100,0 100.0 Rentendetefe, Schutzgebtele Weitlalen Altbe. 118 4% Berl. Pför Gpf 18 0 98,87%½ Süd. Bdkred. Berl. Handelsgeſ. 109.0 108, do. Kindl Br.—.— 240.0 Pintracht Braunk.—.—.— ſahla,. Porzelan 31.503275 Preußengrubes 108,0 1 40 Tachen 5. 2 1 75 82,— a Pr. Zentral- f 9, 10. 9750 97.50 do. Hup.⸗Bank, 124.0] do. St.⸗BUr. 7 Liſenb.⸗Verkram 113.7 1137 Hali⸗Chemie.. 28.9 128.0 Solelk.01248 1886„.50 E 15 4% Thür. 5 5 Com. ⸗ U. Privatb. 90, 61,75 do. Kraft u. L. 135.7 138,0 Clektr. Sieferung 107.1 1 kalt Aſchersleben 118.5 118.2 Fadebergexportb. 159,5 160.0[er. Spielkarten 122,0 123,5 Bochum 88,62 93,50 Stadtſch. Rb, 95,75 96. Thür Landes Y raft 3 30K Lief 9 107.1 108,0 ch. N deberge 8 9 Schagan. d. D. N. 1 40 unſchw. 26—.— 93.75 4½ do. do. R 25 95,75 98.— Hyp.⸗Bk. 8 21 65.75 98,75 Dt. Bank u. Disc. 03.— 80.— Berth. Meſſing. 15.— 75, Elektr. Licht u. r 128.7 1252 Keramag.... Hasquin Farbwk.. 58,87 Ler. öhlerſtaht— 1000 25 fällig 1665 98.37 ½ Breslau 28 1 91.25.504% do. K 28/27 85,15 85.— 4 dbeſed⸗Beder⸗ Dt. Centralb.-Kr. 88. 93,— Seton⸗u. Monier. 113,2 112.) Enzinger ⸗ Union 109.00, klöckner⸗Werke 92.62 92.— Ratggeber Wagg. 5762 59. 70 Dedger dert, 1220 1220 150 Reich sanl. 27.8 5 do. v. 2811.91.75 Bank Wert kredit kn. 6 645 2 0 Dt. 1 99,37—.— e 2 1510 Erdmannsd. Spi. 107,0 107.0 95 18 1 65— 193.7 1 8. ee 15 5. 8 5 Schim. 1338 do. anl. 1884 4½ Duisburg 28.—. Hypothek.-Sank Werte 4½ bo. km. 2426 94,87 84,75 Dt. Golddisc⸗Bk... Braunk. u. Brikett. 1799 Eſchweil. Bergw. 242,0,—Koksm. u. Chem. 110.8 e eim Jen. Tol do. Stahl 9 180 25 70.52 850,* 5 147 91.2—— 0 St Hypoch.⸗Bank 88.— 88 62 Bremen⸗Beſ. Oel 123,082 5„Kollmar ck d. 68,62 68.50 Rhein- Main⸗Don 104.0 104.0 bo. Stahlwerke 25 70, 5 b dene, 77% S e. g 25 4% Baur Fdbr ies fes 28 88 25 r 10 Dei dere Bank 61 8280 bo. Vulkan. face J.. loc 148,5 Kötter Leber. 105.0 1030 Ngeinfelden Kraft 119 443.5(de. Frik. Bollm. 405,—.— % An 28 108, 108 8145 en rt 26.75% Baur Vereins- Dresdner Bank. 94.— 96,— do. Woll⸗Kämm.—.— 147.5 fe biſch, 3.....— Kraffwerk Thür.. bein Braunk. 217, 2180 Viktoria werke 0, 90.— e Schag 1 l 1021 102. 1 8 99„bank s 011.25 7 Meining. Hyp. Bt. 98,.— 91.— Brown, Bop.& C 60,50, n 105.9—,— W. Rrefft. 5. 75.— d. Elektrizliät—,— 124,0 Vogel, Tel.⸗Draht 118,0 113.0 6 do, 86 u 35 l J. 103.6 103 86 Köln, Schaß 20 4. 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Kab. lle 112,00 Holſten⸗Brauerei. leckarwerke 0 106, 106.5 Reu⸗Guinen.— 118.0 ennover 18 dd. Pf. A. 26 f 1.12 84,0 9 5 5 2 100.8 100.8 2, do. 53 33.50 Halcke, Maſchmmen 49.80 50„Phil. Holzmann 9228 Nordd. Kabelwk. 56.75 67,52 Otavi⸗Wkinen 15 75 13.0 1 do, 18 u. 14 8 4 D. 25 26 95. 95,25 4. 55 Kom. 8•8 95,84, 75% Lest Ung. St. 83 380 Baff.—.— 1.—Hotelbetried 35,87 85.50 do. Steingutfb. 1035.0 105 Geor. Stollwerck 31,871 91,50 Schantung⸗ N 110.7 55 75 5. D. K. G. A 2526 95,25 95,25 4½ g F 6. Seite/ Nummer 186 — Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe Dienstag, 23. Aprkl 1935 Hornfiſcher und Hering Europameiſter Die Europameiſterſchaft in Kopenhagen— Deutſchland im Länderklaſſement Sieger Im Federgewicht ſeierte Hering am Montag in nur 25 Sekunden den bisher ſchnellſten Sieg in dieſem Tur⸗ nier.) Ein glänzend angebrachter Schleuder brachte dem Norweger Martinſen eine entſcheidende Niederlage. Ehrl durch Selbſtwurf beſiegt. Die für den Titel im Leichtgewicht ausſichtsreichſten Be⸗ wenber Ehrl und der Finne Koskela bämpften erbittert um jeden Vorteil. Am Boden verſuchte der Münchener einen zu langen Armzug anzubringen, den der Finne leicht abwehrte, ſo daß Ehrl nach 12:50 Minuten von ſelbſt auf die Schultern zu liegen kam. Im Weltergewicht hatte Schäfer Freilos. Paul Böhmer war im Halbſchwergewicht gegen den Finnen Paikin begre herweiſe noch ſehr unſicher. In der zweiten Hälfte kam der Deutſche jedoch im Bedenkampf leicht in Front und dadurch noch zu einem einſtimmigen Punktſieg. Der nichts riskierende Europameiſter Bietags verlor durchaus gerecht gegen den Eſtländer Neo mit:0 Richtern nach Punkten. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Thuveſſon⸗Schweden beſiegt Möchel⸗ De ulſchland mit 30 nach Punkten; Hjelt⸗Finnland ſchlägt Voigt⸗Dänemark in:45 Minuten entſcheidend; Thupveſſon⸗ Schweden ſchlägt Nie⸗Tſchechoſlowkei in:30 Minuten ent⸗ ſcheüdend. Möchel⸗Deutſchhand beſiegt Hjelt⸗Finnland mit :1 nach Puikten. Federgewicht: Hering⸗Deutſchland beſiegt Perſſon⸗ Schweden mit 310 nach Punkten; Maier⸗Dänemark ſchlägt Kundzins⸗Lettland in:50 Minuten entſcheidend; Pihlaja⸗ mäki⸗Finnland ſchlägt Martinſen⸗Norwegen in:15 Min. entſcheidend; Meier⸗Dänemark beſiegt Pihlajamäki⸗Finn⸗ land durch Disqualifikation; Perſſon⸗Schweden beſiegt Spa⸗ tenka⸗Tſchechoſlowakei nach Punkten; Herin g⸗Deutſchland schlägt Martinſen⸗Norwegen in 25 Sek. entſcheidend. Leichtgewicht: Koskela⸗Finnband ſchlägt Olovſſon⸗Schwe⸗ den in 15:35 Min. entſcheldend; Kurland⸗Dänemark ſchlägt Atars⸗Lettland in 19:35 Min. entſcheidend; Ehrl⸗Deutſch⸗ land ſchlägt Neuff⸗Polen in:50 Min. entſcheidend; Kos⸗ ke la⸗Finnlond ſchlägt Ehrl⸗Deutſchland durch Selbſtwurf; Kurland⸗Dänemark ſchlägt Olopſſon⸗Schweden in 13:10 Minuten entſcheidend. Weltergewicht: Schäfer⸗Deutſchland ſchlägt Mäkki⸗ Finnland in:15 Min. entſcheidend; Svedberg⸗Schweden ſchlägt Szajewſki⸗Polen in 13:20 Min. entſcheidend; Sped⸗ berg⸗Schweden ſchlägt Zvonar⸗Tſchechoſlowaket in 8 Min. entſcheidend; Mäkki⸗Finnland ſchlägt Szafewſki⸗Polen in 10:45 Minuten entſcheidend. Mittelgewicht: Paar⸗Deutſchland 1 Finnland in 915 Min. entſcheſdend; Johanſſon⸗Schweden ſchlägt Mägi⸗Eſtland in:55 Min. entſcheidend;. Bouggzat⸗ Frankreich beſiegt Rihetzky⸗Ungarn mit:0 nach Punkten. Halbſchwergewicht: Bietags⸗Lettlond bezwingt Böh⸗ mer⸗Deutſchland durch Aufgabe; Neo⸗Eſtlaud ſchlägt Pai⸗ kin⸗Dänemark in 15220 Min. entſcheidend; Cadier⸗Schweden beſiegt Pellinen⸗Finnland mit 310 Punkten; Neo⸗Eſtland be⸗ ſiegt Bielags⸗Lettland mit:0 nach Punkten; Böhmer⸗ Deutſchland beſiegt Paikin⸗Dänemark mit:0 nach Punkten. Schwergewicht: Hornfiſcher⸗Deutſchland ſchlägt Zvejenieks⸗Lettland in:30 Min. entſcheidend; Nyſtröm⸗ Finnband beſiegt Nyman⸗Schweden mit:0 nach Punkten. Drei Schweden Siege Böhmer und Schäfer in Kopenhagen Zweite ſchlägt Pikkuſaori⸗ Zu den Schlußkämpfen der diesjährigen Euxropa⸗ meiſterſchaften der Amateurringer im griechiſch⸗römiſchen Stil hatten ſich in Kopenhagener„Sporthaus“ zahlreiche Zuſchauer eingefunden, jedoch war es nicht ganz gefüllt. Das Punktgericht arbeitete an dieſem Abend nicht immer ganz einwandfrei. So erhielt der Tſcheche Nic einen ſchmeichelhaften:1⸗Sieg über den Finnen Hjelt zuge⸗ ſprochen. Europameiſter Thuveſſon(Schweden) ver⸗ teßdigte damit ſeinen Titel erſolgreich. Die Reihenfolge der Bantamgewichts ringer iſt: 1. und Europameiſter: Thuveſſon(Schweden), 2. Anton Nie(Tſchechei), 3. Esko Hjelt(Finnland). Unter dem Jubel der ſchwediſchen Zuſchauer konnte ſodann im Halbſchwergewicht der Schwede Arel Cadier in 216 Minuten einen entſcheidenden Sieg gegen den Eſtländer Neo ſeiern. Der deutſche Ringer Paul Böh⸗ mer wurde wegen ſeiner durch Bietags erlittenen Ver⸗ letzung von einem nochmaligen Antreten bewahrt. Die Reihenfolge: 1. und Europameiſter: Axel Ca⸗ dier(Schweden), 2. Paul Böhmer(Deutſchland), 8. Auguſt Neo(Eſtland). Noch hatte der Tumult ſeinen Höhepunkt nicht über⸗ ſtiegen. Als im Weltergewicht der Schwede Rudolf Spedberg gegen den deutſchen Meiſter Fritz Schäfer einen knappen, aber ſicheren 310⸗Punktſieg errang, kannte die Begeiſterung der Schweden keine Grenzen. Das Schlußergebnis iſt hier: 1. und Europa⸗ meiſter: Rudolf Svedberg(Schweden), 2. Fritz Schä⸗ fer(Deutſchland), 3. Antti Mäkki(Finnland). Im Feder⸗ und Leichtgewicht wurden noch Vorſchlußrundenkämpfe durchgeführt. Im Federgewicht erhielt der Finne Pihlajamäki einen unverſtändlichen Punktſieg über den Dänen Maier zugeſprochen, und im Leichtgewicht war Kurland(Dänemark) mit 21 Richtern gegen Koſtela(Finnland) erfolgreich. Auch Hering Europameiſter Einen zweiten Europameiſter ſtellte Deutſchland im Federgewicht durch Sebaſtian Hering. Zwar verlor der Münchener ſeinen letzten Kampf gegen den Dänen Aage Meier mit 21 Punkten, aber ſeine Leiſtungen vor allem im erſten Teil des Kampfes waren recht gut, daß man über den Arbeitsſieg des Dänen am Schluß doch recht verwundert war. Der Finne Hermann Pihlajamäki kam durch den Schweden Gate Perſſon gleichfalls zu einer :2⸗Niederlage, ſo daß Hering einen Verluſtpunkt weniger aufzuweiſen hatte und damit Europameiſter wurde. Die Reihenfolge: 1. und Europameiſter: Se⸗ baſtian Hering(Deutſchland), 2. Herm. Pihlajamäki (Finnland), 3. Gate Perſſon(Schweden). Hart und erbittert war im Leichtgewicht das Treffen zwiſchen Ehrl und dem Dänen Kurland. Weder der eine noch der andere errang einen Vorteil. Am Schluß erhielt Kurland einen unverſtändlichen Arbeitsſieg zugeſprochen. Die Eu ropameiſterſchaft in dieſer Gewichtsklaſſe gewann Koſtela(Finnland). Das Schlußer gebnis ſieht wie folgt aus: 1. und Eu ropameiſter: Koſtella(Finnland), 2. Kurland(Dä⸗ nemark), 3. Ehrl(Deutſchland). Der Schwede Ivar Johanſſon war neben ſeinem Landsmann Thuveſſon und dem deutſchen Ringer Kurt Hornfiſcher der einzige Gu ropameiſter, der ſeinen Titel mit Erfolg verteidigte. Er ſchlug im letzten Kampf den Franzoſen Bouſſat in:25 entſcheidend und belegte damit den erſten Platz vor dem Deutſchen Paar. Das Ergebnis: 1. und Europameiſter: Johanſſon (Schweden), 2. Paar(Deutſchland). Im Schwergewicht placierte ſich der' Finne Lind⸗ ſtroem hinter unſerem Europameiſter Kurt Hornfiſcher durch einen Punktſieg über den Letten Zvejnieks auf dem zweiten Platz. Die Reihenfolge hier: 1. und Europa⸗ meiſter Kurt Hornfiſcher(Deutſchland), 2. Lindſtroem (Finnland). Im Länderklaſſement ſetzte ſich Deutſch⸗ land mit zwei Sieger, drei zweiten Plätzen und einem dritten Platz an die Spitze der in Kopenhagen ver⸗ tretenen europäiſchen Ringernatiowen. Schweden, Finn⸗ land und Dänemark ſtehen noch hinter den Leiſtungen unſerer Mannſchaft, die ſtark verbeſſertes Können zeigte, zurück. Oſter-Hockeyturniere Hannover 0 Das Hauptziel des Schlußtages war die Begegnung zwi⸗ ſchen dem erſatzgeſchwächten Berliner HC und der Mann⸗ ſchaft der Univerſttät Combridge, die wieder mit den drei engliſchen Nationalen Feſon, Block und Green antrat, nichts deſtoweniger aber doch mit:2(:1) von den vorzüg⸗ lich ſpielenden Berlinern geſchlagen wurde. Die„Cygnets“ beendeten auch ihr drittes Spiel ſiegreich. Diesmal muß⸗ ten die Framen des Berliner HC mit:0(:0) dranglau⸗ ben. Ergebniſſe: Cambridge— Berliner HC:3(:); Metropolitan Police HC— HCE Braunſchweig:4(073); Klipper Hamburg— Raffebberg:2(:); Etuf Eſſen— He Hannover:0; The Bacchanalians— Hannover 78 129 (b) Club zur Vahr Bremen— Rotweiß Köln:0(:); The Cygnets— Berliner HC(Frauen):0(210). f Düſſeldorrf Am Schlußtag des großen Oſterturniers war den Heidel⸗ bergern endlich ein Sieg beſchieden. Knapp aber verdient gewanwen ſie gegen den DS Düſſeldorf mit:1. Die Neunkirchener Boruſſen erlitten abermals eine Niederlage. Diesmal gingen ſie gegen den Danziger HC mit 013 ein. Eine in dieſer Höhe unerwartete Niederlage mußten die Münchener Wackeraner durch den HTE Gladbach hinnehmen Mit 670 blieben die Weſtdeutſchen ſiegreich. Ergebniſſe: HC Heidelberg— Doc Düſſeldorf:1; Raßlſtedter HC— Düſſeldorſer HC 15; Welſh Ladies— Gau 10-1(Frauen) 373; Großflottbecker HTC Uhlenhorſt Mülheim 321; Wacker München HT Gladbach:6; Eintracht Braun⸗ ſchweig— Düſſeldorf 99:1; Boruſſia Neunkirchen— Dan⸗ ziger HE 90:3; Goviſche HBC— C. a. d. Alſter:37 S Zehlendorf— Schwarzweiß Eſſen 21. 5 Bad Kreuznach Am Schlußtag in Bad Kreuznach gab es auf der ganzen Linie mit Ausnahme des Spiels der Holländer nur noch knappe Ergebniſſe, da die meiſten Mannſchaften doch ſchon recht abgekämpft waren. Es wurde aber doch bis zu der letzten Minute überaus fair um den Erſolg gerungen. Eine ſpannende Begegnung war das Treffen DEH Prag gegen Höchſter HC, das die Höchſter knapp aber verdient mit 10 gewannen, Ergebniſſe: 1. FC Nürnberg— Dürener Städteelf:0; DEcch Prag— Höchſter HC:1; Grünrot Magdeburg— Mülheimer HT:0; Münchener SC— IGS Frankfurt:1; Duisburger SV— TW 46 Heidel⸗ berg:3; Amſterdamer HBC— Heidelberg 8:7; Zehlen⸗ dorfer Weſpen— Kreuznacher HC:2; Jahn München— Zehlendorfer Weſpen:1; Darmſtadt 46— Rotweiß Köln :9; Amſterdamer HBC— TW 68 Kreuznach:0; Frank. furt 1880— Schwarzweiß Neuß:1 Mainzer HCG— Dürener Stadtmaunſchaft(Frauen) 00; Jahn München— Bf Mannheim(Frauen] 618. . Wiesbaden Die wichtigſte Begegnung des Schlußtages war das Trefſ⸗ fen zwiſchen dem THC Wiesbaden und dem HT Nürn⸗ berg. Nach ſpannendem Verlauf trennten ſich die Gegner unentſchieden 11. Die Mannſchaft von Tulſe Hill London unterlag nach ſchönem Spiel Harveſtehude Hamburg knapp mit:2. Bei den Frauen blieben nur die Wagſtaff Ladies über den Sc Leipzig mit:1 erfolgreich. Ergebniſſe: HT Nürnberg— ThE Wiesbaden 11: Tulſe Hill London— Harveſtehude Hamburg:2; Caling Ladies— Harveſtehude(Frauen) 026; Wagſtaff Ladies— Leipziger Sc(Frauen):1; HC Hilverſum gegen Toc Wiesbaden(Frauen]:2. Offenbach Das ſchönſte Treffen des letzten Tages im Offenbacher Turnier war bei den Männern die Begegnung zwiſchen Weißblau Aſchaffenburg und Preußen Berlin. Die Aſchaf⸗ ſenburger behielten verdient mit:1 die Oberhand. Die Mich Mannheim verlor gegen die Nürnberger Turner ebenfalls knapp mit:2. Bei den Frauen verloren die Franzöſinnen gegen die Würzburger Kickers mit 124. Ergebniſſe: Stuttgarter Sc— Eintracht Frank⸗ furt 10? MTG Mannheim— Nürnberg 46:2; Reichs⸗ bahn Aſchafſenburg— VfB Ludwigshafen:1; Weißblau Aſchaffenburg— Preußen Berlin:1; Stuttgarter SC gegen Offenbach 74:3; Tec Hanau— RC Pforzheim:2; Se Stuttgart— Tec Hanau(Frauen):1; Medoc Bordeaux gegen Würzburger Kickers(Frauen) 114. —— 5 — Deutſcher Triumph im Großen Preis von Monaco Fagioli auf Mertedes-Benz erfolgreich— Carattiola und v. Brauchitſch gaben auf Der mit ſo großer Spannung erwartete„Große Preis von Monaco“, das große internationale Automobil⸗Rennen durch die Straßen der Kaſino⸗Stadt Monte Carlo, endete mit einem großen deutſchen Triumph. Der Italiener Fagioli gewann mit einem Wagen der deutſchen Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Werke das über 100 Runden= 380 Km. führende Rennen in der neuen Beſtzeit von:23:49,8 Stunden(gleich 93.607 Km.⸗Std.) und unterbot damit die bisherige Beſt⸗ leiſtung ſeines Landsmannes Varzi, den dieſer mit 91.8 Stunden⸗Km. hielt. Die beiden anderen Wagen, von Caraccſiola und von Brauchitſch geſteuert, gaben das Rennen vorzeitig auf. Schon nach der erſten Runde hielt von Brauchitſch am Erſatzteillager und gab das Ren⸗ nen auf, während Caracciola nach großem Rennen bis zur 75. Runde wegen Ventilbruchs gleichfalls die Weiterfahrt aufſtecken mußte. Die beiden deutſchen Ausfälle ſchmälern den großen Erfolg der Mercedes⸗Benz⸗Werke aber keines⸗ wegs. Trotz allem haben ſich die Mercedes⸗Benz⸗Renn⸗ wagen, die in der letzten Zeit verſchiedene konſtruktive Ver⸗ beſſerungen erhielten, gut geſchlagen. Ueberraſchend war, daß Tazio Nuvolari mit ſeinem Alfa⸗Wagen, den man als einen der ſchärfſſten Gegner vermutete, überhaupt nicht zur Geltung kam und auch der neue franzöſiſche Sefae⸗Wagen mit Lehoux am Steuer erſchien überhaupt nicht am Start. Durch hervorragendes Wetter waren für ein gutes Ge⸗ lingen der Rieſenveranſtaltungen die Vorbedingungen faſt reſtlos gegeben. Ueber Monte Carlo ſchien die Sonne, ohne daß es zu warm war. Die Tribünen waren voll beſetzt; es mögen rund 100 000 Zuſchauer geweſen ſein, die dem Ren⸗ nen mit Intereſſe folgten. Unter ihnen befanden ſich die auch mit ſo großen Erfolgen am Internationialen Reit⸗ turnier in Nizza beteiligten Reiteroffiziere, ſowie Hans Stuck, der für ſeine Firma, Auto⸗Union, erſt beim„Großen Preis von Tripolis“ in ein großes Rennen geht. Beim Start erhielten die drei Mercedes⸗Wagen die erſte Reihe, hinter ihnen folgten Nuvolari und Chiron. Gleich nach dem Start abſolvierte Fagioli die ſchnellſte Runde des ganzen Rennens; er legte die ſechſte Runde in der neuen abſoluten Beſtzeit von:56.6 Minuten zurück. Nach zehn Runden war die bisherige Beſtleiſtung über dieſe Diſtanz mit 19:55.6 Minuten von Fagioli um über eine Minute unter⸗ boten worden. Caracciola geriet in ſcharfe Bedrängnis. Etancelin war in wilder Fahrt hinter ihm her und nahm dem Deutſchen Meter um Meter von ſeinem Vorſprung ab, während Fagioli ſeinerſeits Caracciola mehr und mehr hin⸗ ter ſich ließ. Es glückte Etancelin auch, Caracciola für vier Runden vom zweiten Platz zu verdrängen. Sein Wagen Fußball Oſtpreußen: Maſovio Lyck— Viktoria 89 Berlin(So.) 02; S” Inſterburg— Sc Charlottenburg(So.) 2: Viktoria Allenſtein— Boruſſia Neunkirchen(So. Gedania Danzig— Viktoria 89 Berlin:6; Stadtelf ſit— Sc Charlottenburg:7; Raſtenburger SV ruſſia Neunkirchen 014. Pommern: Hubertus Kolberg— Polizei Berlin(So.) :1; Hertha Schneidemühl— Polizei Berlin:6 Bf Stettin— Nordring Stettin 514. Brandenburg: Minerva⸗Jubiläumsturnier: Hertha⸗ BSc— Vie Benrath(So.):3; Minerva 93 Berlin— SpVg Fürth(So.):3; Minerva 93 Berlin— Bf Ben⸗ 22 6 il 0 r 2 * rath(Mo.):2; Hertha⸗BSce— SpVg Fürth(Mo.):2. Weitere Spiele: Union Oberſchöneweide— VfB Stettin (So.) 12:0; S Hoyerswerda— Fortuna Leipzig(So.) ausgef. Brandenburg Cottbus— Fortuna Leipzig 225; Amicitia Forſt— Guts Muts Dresden:0. Schleſten: SV Beuthen 09— Fortuna Düſſeldorf(So.) :4; Preußen Hindenburg— Blau⸗Weiß Berlin(So.) ousgef. SV Ratibor 03— Blau⸗Weiß Berlin:1; Vor⸗ wärts⸗RSW Gleiwitz— Polizei Danzig 710. Sachſen: Guts Muts Dresden— Freiburger FC(So.) :1; Rieſger SV— Freiburger FC(So.):1; Tura Leipzig— IC Schalke 04(So.):1; Sc Planitz— Ein⸗ tracht Frankfurt(So.) 311; S Waldhaus(Lauter)— Jahn Regensburg(So.):83; VB Glauchau— SpVg Ansbach(So.):4; Städteſpiel Dresden— Danzig 411; BV 08 Meißen— Tennis⸗Boruſſia Berlin:1 VfB Leipzig— Freiburger Fc:1; SpVg Falkenſtein— Jahn . 125: SC Planitz— Jahn Regensburg(Sa.) Mitte: Pfs Bitterfeld— Offenbacher Kickers Sa.) 914; Eintracht Altenburg— Kickers Offenbach(So.):97. Se Erfurt— S Waldhof(So.):2; Viktoria 96 Magdeburg — Kricket⸗Viktoria Magdeburg:1; Fortuna Magdeburg — Vis Halle 96:1; SV 91 Gotha— SW Walohof:7; SWV Steinach 08— Eintracht Frankfurt 174; Wacker Gera — Kickers Offenbach:4. Nordmark: Viktoria Hamburg— Wormatia Worms (So.):2; Altona 93— Wacker Halle(Sp.):1; Ham⸗ Kleine Sport⸗Nachrichten v. Cxamm)/ Henkel gewinnen den Ehrenpreis des Führers Schon am Montag vormittag war die Entſcheidung um den dritten Platz gefallen. Göpfert/ Denker ſiegten hier, wie erwartet,:6,:2,:4,:6 über Dr. Buß/ W. Menzel. Ebenſo konnte die Troſtrunde bereits am Vormittag ab⸗ geſchloſſen werden. Für den Endkampf hatten ſich hier über⸗ raſchend Dohnal/ Dettmer nach Siegen über Pietzner/Hartz, Droſt Bieber und Henkel II/ Zander ſowie Gottſchewfki/ Schwenker nach Siegen über A. von Cramm/ Jänecke und Pietzner/ Meffert qualifiziert. Nach temperamentvollem:0⸗ Start der Weſtfalen übernahmen dann die Berliner das Kommando und ſiegten ſchließlich 816,:6,:4,:0. Doh⸗ nal/ Dettmer werden ihren Weg machen, wenn ſie ihr Flug⸗ ballkönnen verbeſſern, mehr riskante Schläge wagen und mehr auf das Tempo drücken. Die Entſcheidung des Männerdoppels um den Ehrenpreis des Führers nahm, rein ſportlich geſehen, einen wenig befriedigenden Verlauf, da Nourney/ Kuhlmann dem in großer Fahrt befindlichen deutſchen Davispokalpgar von Cramm/ Henkel keinen nennenswerten Wider⸗ ſtand entgegenſetzen konnten und nach einer halben Stunde :0,:2,:0 geſchlagen waren. Die beiden Weſtdeutſchen bewieſen auch wenig Angriffsgeiſt und verfügten über einen nur ſchwachen Aufſchlag. Durch hohe Bälle, die ihren Geg⸗ nern aber kaum Mühe machten, verſuchten ſie vergeblich das Tempo zu verlangſamen. Auf der anderen Seite war von Cramm überragend. Seine Flugbälle und Querſchüffe ſtempeln ihn zu einem auch international erſtklaſſigen Dop⸗ pelſpieler, während es Heinrich Henkel zuweilen noch an der nötigen Durchſchlagskraft fehlen läßt. Auch ſein Auf⸗ ſchlag könnte ruhig noch eine Verbeſſerung erfahren. Im Anſchluß daran wurde den Siegern vom Klubpräſi⸗ denten Graf von Alvensleben mit einem Gedenken Adolf Hitlers der Ehrenpreis des Führers und Kanzlers feierlich überreicht. Radrennen auf der Phönirbahn Kleine⸗Grefe Markuſe, Köln, Sieger im Mann⸗ ſchaftsfahren über 200 Runden Das Houptintereſſe der Zuſchauer wandte ſich natürlich dem Schlußrennen zu, das über 200 Runden ging und ner Berner eine halbe Runde gutmachen. nach Sechstageart durchgeführt wurde. Nicht weniger als 14 Mannſchaften ſtellten ſich dem Storter und ſorgten von Beginn an für Abwechſlung. Bis zur erſten ertung wird Fühlung genommen, bis die Glocke zum Spurt er⸗ tönt. Der Dortmunder Schneider gewinnt die erſte Wer⸗ tung vor Kleine⸗Grefe und Mühr. Wenige Runden nach der Wertung geht Rößler los und kann mit ſeinem Part⸗ 1 ö Das Feld ver⸗ ſucht immer wieder Anſchluß zu bekommen, aber ver⸗ gebens. Die zweite Wertung holt ſich Rößler, 300 Meter vor dem Felde liegend, Kleine⸗Greſe iſt der erſte des Feldes vor Schneider. Bis zur dritten Wertung können die Mannheimer ihren Vorſprung halten und auch dieſe an ſich bringen. Wieder iſt Kleine⸗Grefe Zweiter, diesmal vor Weimer. Bald darauf läßt Berner das Feld aufſchlie⸗ gen. In die Schlußrunde der nächſten Wertung fällt ein Sturz. Butz hat einen Schlüſſelbeinbruch davongetragen und auch Purkert muß ausſcheiden, deſſen Partner mit Gräſer eine neue Mannſchaft bildet. Nach der vierten Wertung, die Schneider vor Kleine⸗Greſe und Mühr ge⸗ wann, liegen die Kölner mit 20 Punkten vor Röſeler⸗ Spang(Berlin) 16 Punkte und Rößler⸗Berner 14 Punkte. Die beiden nüchſten Wertungen werden noch hartem Kampf von Kleine⸗Grefe gewonnen, vor Weimer und Schneider bzw. Mühr und Bühler. Das Feld iſt fetzt aufmerkſam und erſtickt jeden Ausreißverſuch im Keim. Nachdem Maile ausſcheidet, fährt Schneider mit Röſeler weiter. Weimer heißt der Sieger der 7. Wertung, der vor Röſe⸗ ler und Kleine⸗Greſe übers Band geht. In der Schluß⸗ wertung ſicherte ſich Oſter durch einen ſchönen Sieg den 4. Platz in der Geſomtwertung. Zweiter der Schlußwer⸗ tung wurde Kleine⸗Grefe, der Weimer knapp auf den dritten Platz verwies. Geſamtſieger wurde das Kölner Paar Kleine⸗Grefe/ Markuſe mit 41 Punkten vor Weimer⸗ Mühr(Stuttgart) mit 92 Punkten und Schneider⸗Röſeler (Dortmund⸗Berlin), die 28 Punkte erreichten. Vierter Pfeiffer(Stuttgart) und Oſter(Neunkirchen) 24 Punkte, Fünfte Rößler⸗Berner(Mannheim) 22 Punkte. Rugby Süddeutſchland: Heidelberger Rar— Stade Bordelais Bordeaux(Sa.) 4213; Eintracht Frankfurt— Bayern Mün⸗ chen(So.) 10:16; Sc Frankfurt 1880— Stade Bordelais an e e TV 1860— Bayern München(Mo.):0; Stadt⸗SV Frankfurt— Heidelber⸗ DV 46(Mo.):6.. 888 e Länderſpiele. Amſterdam: Hekand— Frankreich B (Mo.] 1166 Rom: Italien— Frankreich(Mo.] 6144; Paris: Frankreich— England(Berufsſpieler) 2376. ertrug dieſe Ueberbeanſpruchung aber ſchlecht, er mußte Caracciola bald wieder paſſieren laſſen; auch Dreyfus und Brivio zogen an dem neuen Malerati Etancelins vorbei. Hundertmal war das Spielkaſino in Monte Carlo auf einem.18 Km. langen Kurs zu umrunden. Nach dem hal⸗ ben Weg(50 Runden) lag Fagtoli mit faſt einer Minute Vorſprung vor Caracciola. Mit Ausnahme von fünf Teil⸗ nehmern war das geſamte noch im Rennen liegende Feld mindeſtens einmal überrundet. Fagioli hatte 1240740 Stunden(= 94.76 Km.⸗Std.) benötigt. Den zweiten Platz hielt Caracciola mit 11:41:32.1 Std. vor Etancelin mit :41:32.9, Dreyfus mit:41:56, Brivio mit:42:21 Stundon. Earl Howe und de Villapadierna kollidierten in der„Chi⸗ cane“, einer künſtlichen Kurve, mit den Sandſäcken. Ihre Fahrzeuge wurden beſchädigt und aus dem Rennen ge⸗ zogen. Sommer hatte Glück, auch er fuhr an, konnte aber feinen Wagen wieder flott bekommen. Nuvolari ſpielte im Kampf um den Sieg überhaupt keine Rolle, er gab auf, Farina(Maſerati) hielt auch nicht mehr lange durch, In der 65. Runde tankte Fagioli in 35 Sekunden, ohne ſeine Spitzenſtellung zu verlieren. Eine große Enttäuſchung brachte die 75. Runde. Während man ſich ſchon mit dem Gedanken eines deutſchen Doppel⸗ ſieges vertraut machte, der ein großer Erfolg gegenüber dem ſtarken Aufgebot von Alfa Romeo und Maſerati ge⸗ weſen wäre, hielt Caracciola am Erſatzteillager, ohne das Rennen wieder aufzunehmen. Ein Ventilbruch hatte ihn um alle Ausſichten gebracht. Auch ohne Unterſtützung hielt Fagioli ſeinen Vorderplatz. Mit unheimlicher Sicherheit jagte er durch die Kurven und überrundete in der 91. Runde auch noch Etancelin. Ein unbeſchreiblicher Jubel brach los, als er etwa 18 Minuten ſpäter als Erſter durchs Ziel ging. Am Siegesmaſt ſtieg die Hakenkreuzflagge für den ſieg⸗ reichen Wagen und die italieniſche Flagge für den ſſeg⸗ reichen Fahrer hoch. Zum erſtenmal ertönte am Ziel in Monte Carlo das Deutſchlandlied. Der erſte„Große Preis“ 1935 wurde von einem deutſchen Wagen gewonnen. Wir können anknüpfen an die grandioſen Leiſtungen von 1934, Die Ergebniſſe: 1. Fagioli auf Mercedes ⸗Benz 31:23:49.8 Sto. gleich 93.607 Km.⸗Std.(neue Beſtleiſtung); 2. Dreyfus anf Alſa Romeo:24:21 Stunden; 3. Brivio auf Alfa Romeo :24:56.2 Std.; 4. Etancelin auf Maſerati; 5. Chiron auf Alfa Romeo; 6. Sommer auf Alfa Romep; 7. Zehender guf Maſerati; 8. Soffietti auf Maſerati.— Die übrigen ſteben Teilnehmer gaben das Rennen vorzeitig auf. im Reich burger SV— Ic Haorlem(Holland):6; Eimsbütteler Tyd— 1. Fe Nürnberg:3; SpVg Wilhelmsburg— Hüſten 09 478. Niederſachſen: Bremer S 96 Hannover— VfR Köln(So.):0; Werder Bremen — 1. FC Nürnberg(So.]:2; Arminig Hannover Holſtein Kiel:6; Eintracht Braunſchweig— Holſtein Kiel SV Höntrop:3, S Weſtfalen: BC Siegen— FSW Frankfurt(Sa.) 612; DSC Hagen— FS Frankfurt(So.):4; Union Reckling⸗ hauſen— V Venlo(Holland! So.:1 SV Höntrop Hamborn 07:1; Preußen Münſter— FV 08 Duisburg 12 Niederrhein: Turu Düſſeldorf—„Zwoluwen“ Holland (So.):1: Hamborn 07— FC 05 Schweinfurt(So.) 3727 FV 08 Duisburg— Vio Ruhrort:0; Homberger S — Germania Bochum 324. Mittelrhein: SpVg Andernach— Kölner EfR:3, Ein⸗ tracht Trier— Rot-Weiß Oberhauſen(So.):0; Mülhbei⸗ mer SB— 1. FC Schweinfurt:7. Groß-Kampf-Tag des Ring- und Stemmkiubs Eiche Sandhofen Dem Ring⸗ und Stemmklub„Eiche“ iſt es gelungen, von hagen die Europameiſterſchaften austragen, den Meiſter von Lettland im Schwergewicht ſowie die beiden Meſ⸗ ſter im Halbſchwer⸗ und Mittelgewicht von Eſt⸗ land für Sandhofen zu verpflichten. Der Meiſter von Lett⸗ ters, Eiche Sandhofen, im Halbſchwergewicht tritt der Meiſter von Eſtland, Neol, gegen Rupp.⸗Sandhofen an Im Mittelgewicht kämpft der Meiſter von Eſtland, Mägi, gegen Hahl⸗Sandhofen. Für die unteren Klaſſen der Eiche ſind die beſten Ringer von Feudenheim, Mannheim 1884 und 86 verpflichtet. Auch ein intereſſantes Schüler⸗ treffen zwiſchen Eiche Sandhofen und 84 Mannheim fin⸗ det ſtatt. Pferderennen im Reich Kreſeld(22. April) 1. Preis von Geldern. 1850 Mark, 1200 Meter: 1 Lam⸗ pade(W. Brugmann); 2. Ballonpoſt; 3. Ambroſtus. 55 ner: Perlmuſchel Peiracava, Aulaſſer, Kitzbock, Graubn⸗ den, Colombo. Toto: 709, 112, 20, 69:10. 2. Preis von Verberg. 1850 Mark, 1200 Meter:. Rütk⸗ wechſel(J. Pinter); 2. Carna; 3. Ahnherr; 4. Salon löwe, Ferner: Gamin, Hansheim, Miſfiſſippi, Hausmarke, Athenerin, Maktonia. Toto: N, 12, 18, 14, 16:10. J 3. Hans Hütten⸗Jagdrennen. 2000 Mark, 3200 Meter:. Liebeszauber(J. Pinter); 2. Felek; 3. Prior. Ferner Feudal, Pollux, Robinſon, Haſſo. Toto: 18, 15, 15, 18710. 4. Krefelder⸗Ausgleich. 4500 Mark, 1400 Meter: 1. Agnat; 2. Baroleo; 3. Schwede; 4. Perbſiſcher. Ferner: Fapmmaſino, Chiant hlweg, Perbſtab, Jahrhundert, Gnuſemong. Toto; 143, 26, 28, 19, 14:10. 5. Oſter⸗Preis. 2400 Mark, 2000 Meter: Großkopf): 2. Roſenſürſt; 3. Herzober. Ferner: Eurtor. Toto: 88, 24, 16:10. 5 6. Linner⸗Hürdenreunen. 2000 Mark, 3000 Meter:. Schloßfrau(Kruſchwitz); 2. Emil 3. Meerjunge. Ferner: Eiſenkönig, Domfalke, Schatzfinder, Roſelli. Toto: 35, 18, 23, 23:10. 7. Clever⸗Ausgleich. 1630 Mark, 1400 Meter: 1. Sand⸗ mann(Buge) 2. Preisrätſel; 3. Oberſteiger; 4. Fix. Fer, ner: Milotti, Panzerſlotte, Gräfin Mariza, Sßegeban, Pieta, Helmwiege, Huſar, Chiaſſo. Toto: 33, 13, 14, 14, 20 0 Tages⸗Doppelwette: 4. und 5. Rennen: 94410. Magdeburg(22. April) 1. Herrenkrug⸗Ausgleich. 2000 ,, 1350 Meter: 1. Baſtler (§, Blume); 2. Winkelried 3. Vierthaler. Ferner: Verdi, Toto: 18, 12, 14:10. 2. Dreijährigen⸗Maiden⸗Rennen. 2000 /, 1350 Meter: 1 Fenſterparade(E. Bieſſey); 2. Aurigeng; 3. Heldenfouſt 10% Ferner: Strachur, Orſina, Vera. Toto: 2, 3, 310. 3. Elbe⸗Ausgleich. 2000 J, 1800 Meter: 1. Partner(A. Ebert); 2. Herodot; 3. Craſi. Ferner: Friedenau, Micky, Gaufeier, Amethyſt, Mirandola. Totor 38, 15, 20, 17710. 4. Damen⸗Rennen. 700, 1200 Meter: 1. Helmbuſch(E. 1 1 3. Harietta. Ferner: Fix und 11 55 ig, Mahadöh, Walküre, Stahlhelm, Ei Freytag. Toto: 18, 14. 29710. H 5. Magdeburger Ausgleich. 3750 /, 1800 Meter: 1. Cra ſus(8, Zehmiſch): 2. Pontifex; 3. Grasſittich. Toto: 1520, 6. Torgauer Flachrennen. 8000, 1800 Meter: 1. Silber⸗ ner Pfeil(Lt. Klewitz); 2. Grenzwald; 3. Liebes walzer. Ferner: Mydling, Ly, Grünrock, Palowitho, Nuncy. Toto: 75, 21, 20, 24210. 5 7. Börde⸗Flachreunen. 800 /, 1600 Meter: 1. Caramba 1. Maruka(5. Orion, (Gefr. Schulz); 2. Himmelgeiſt; 3. Dämon. Ferner: Pro⸗ hibition, Neſte, Hans Thoma. Toto: 17, 14, 16, 25710, der Ausleſe der europäiſchen Landesmeiſter, die in Kopen⸗ land im Schwergewicht, Zwejnieks, ſtartet gegen Lit⸗ In Sch für Schn recht ges gelſtadt nicht den auf den in der prang Karfreit⸗ ten, wur am zwei rechnet 1 heim, He in den die Geſa 10 000 11 war ein nibutſſen und Sch geführt, zeigte. Ketſch, P legenheit traf man Rie R. Vn an der und Aut Ein beſo Mannhei nover, S mark un und bote ſchau. N oer Karr ausquart ſpäten N Gerade Bäumbli Ausſichts Schwärm ſtraßen, fahren m * Ple Rangier⸗ Mannhei ſein 25 Aus die Präſiden Anerkenr Buch„M gebinde Im Alte mer Joh unſerer Rangier: Schreiben zeit fei 5 Pfo geländete um die a Flaucher. hat, ist u. rr. Ba neten u Bürkl ö b 2 Dienstag, 23. April 1935 Neue Maunheim A e er Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 1 1 Seite/ Nummer 186 wagen und verletzte ſie ſchwer. Noch gut abgegan⸗ f 2 l Aus Baden 18 tern aug dem a E 10 Er gen iſt ein Selbſttötungsverſuch im ſüdlichen Stadr⸗ 11 4 teil. Ein Lebensmüder hatte ſich bereits in ſeiner 11 5 in 0 Wo ig erhängt, aber der Haken, an dem der Strick 0 In S We ingen. 83 2 N 2— Wohnung erhängt, aber der Haken, an dem der Strie 1. 22. A 1 5 82 rtage haben In Jirnſchner und Sonne— Autos fahren durch zwer Meter hohe Schnee · befeſtigt war, löſte ſich von der Wand, und der Halb⸗ 1 n S ſugen, 22. Apr. Die Ole n. sist tote fiel zu Boden, wodurch Mitbewohner aufmerk⸗ a n Schwetzingen, 3 3 5 mau aſtſtätten ote zu en, arch Mitbewohner aufmer 1 1 ür Schwetzingen einen Maſſenbeſuch e an Vollbeſetzte Gaſiſtatt ſam wurden und den Bebauernswerten wieder ins Teil⸗ recht gezeigt hat, 1 e l de rw Feldbergerhyf, 23. April. Man war voll belohnt für den letzten Großbeſuch, Leben zurückführten. J gelſtadt 3 5 5 7 80 9 1. lichten 7 Blütenſce 3 5 175 5 5 den man den Schwarzwaldſchneehöhen abſtattete. Ein 55 04 nicht dem Spargel, der 15 155 8 3 1 5 5 dein. 15 e 125 1 Wetter, wie es nicht beſſer ſein konnte. Nachts 2 8 60 N 5 5 9 den Markt kenn 5 1 2 8 4 0 5 7115 5 3 ſdand in ſcharfem Wettbewerb zul dem Fir nſchnee immer am Gefrierpunkt, ſo daß der Schnee ſich Drei Motorradfahrer tödlich verunglückt 2 41 brad d e V bfr f g 8 7 1* U N e 5 2 e ee 975 A 7 2 3 5 5 0 2 5 8 en 1 172 be 0 S 5 0 95 9 4 85 Während am des Hochſchwarzwaldes. Wenige wollten recht daran immer wieder feſtigte. e en e* Heidelberg, 23. April. Am Kümmelbacher Hof; chi- da 1090 Perſonen im Schloßgarten weil⸗ glauben, daß von 1100 Meter ab eine geſchloſſene Spätnachitiktag und Abend dann ein Firn von un- zwiſchen Heidelberg und Neckargemünd, fuhren de Feotfreitag een Oſterſonntag über 4000 gezählt, und Schneedecke noch läge, und ſelbſt die Eingeweihten Heimlicher Raſchheit, mit dem man einfach alles geſtern abend kurz nach 10 Uhr zwei Motorradfahrer, ,. Amen Feierlag waren es nicht piel weniger; batten ſich wohl nicht vorgeſtellt, daß die Kraftwagen machen konnte. Es waren buchſtäblih Bblker? die als Mitglieder des I Fortuna Heddesheim in aber zweiten Feiertag 5— 5 10 5 5 1. 5 unge gas hier über die Feiertags⸗ emün nem Spi 71 5 5 5 ö en 55 die vielen Ausflügler aus Mann⸗ zwiſchen Schneewänden von zwei bis drei Meter 5 5 0 1 1 111 9 über die Feiertags Neckargemünd an 1 Spiel teilgenommen bat⸗ auf. 2 Heidelberg umd der näheren Umgebung, die ſich Höhe hinauffahren mußten, ſo daß man wohl Signale, ten, auf einen Straße n ba 0 nä zug auf. Der In 1 60 u Gaſtſtätten niedergelaſſen hatten, dann kann hörte, aber von den Fahrzeugen allenfalls einmal Sportsleute von Bedeutung Straßenbahnführer hatte noch gebremſt, doch war der 5 d Gee ahl der Oſtergäſte in Schwetzingen mit einen Dachſtreifen huſchen ſah. waren uben: Unſere Läuferinnen beſter Klaſſe wie Anprall ſo 1 8 55 1 e 155 7 nicht zu hoch gegriffen ſein. Der Schloßplatz Der Verkehrsſt ie ſich geteilt. Die ei Chriſtel Cranz, Lotte Baader, Anna Wagner⸗ Stelle getötet wurden. Sie hatten entweder den rend 090 zue en be ee mit Kraftmagen und Om⸗(ider Verkehreſram hatte ſic gebe Die einen Denz, Ehriſtls Bruder Rudi Cranz, Bound Koch, Straßenbahnzug überhaupt nicht bemerkt oder in ppel⸗ 5 5. 1 4 85 5 1 1 3 in 5—— 15 5 5 5 5 5 Seonbard 5 1 ge wenige wahllos folge außerordentlich ſchneller Fahrt die Herrſchaft lüber nihütſſen a 8 R mi n Schi los. er den größeren Gewinn der. 2 88 50 5 über das Motorrad verloren. Es handelt ſich bei den i ge⸗ und r 1255 2 21 Oſtertage zu verzeichnen hat, ſol hier nicht entſchie⸗ 5 27 5 b ee 1 beiden Toten um ben 20 Jahre alten Wilhelm Wen des Froftaburch⸗Freude Fahrer aus reden win den werden. e ee fer orſtand des tuna Heddesheim, und den ihn Nagbeburg, Aachen uſw. ſtellten einen großen Teil e 1 einer der Beſten aus Banern, Friedl Pfeifer. Da⸗ Ae 15 Ges e hielt der Schloßgartenbeſucher? auch Aus länder fehlten Es darf ſchon geſagt werden ütber die Oſtern auf aut noch weitere. Und dieſe Elite gab ſich am Fahler 5 0* 18.5 55 nacht. Mit dieſem Auftakt der Fremdenverkehrszeit dem Feldberg: Loch zu Slalomfahrten ein zwangloſes Stelldichein,* 10 15 kann Schwetzingen zufrieden ſein, trägt doch Hundertprozentig in Firngüte, ebenſo in zur Freude vieler, die, aus deutſchen Landen, außer 858. 2 970 a. d. Hot, 3 Abril.„Auf der Fahrt 160 eder Beſucher den Ruhm der Stadt und des Schloß⸗ Sonne, in Landſchaft, in Fernſicht, nicht min⸗ aus Baden und Schwaben auch von weither, aus dem von Landau nach Neuſtadt verunglückte am Oſter⸗ 5 en hinaus in alle Welt. der der Begriff über die Vollbeſetzun 9 5 Rheinland, aus Sachſen, von der Saar leine geſchloſ⸗ ſonntag nachmittag gegen 2 Uhr, etwa 600 Meter vom VV balken Sar er ait e o gere a e gen, der dul Misns, dle nene resstugg el in üben keine größeren Veranſtaltungen ſtatt, ledigli 00 8 a 5 0 i 7 f 1), aus de t 1 reis 155 Ritadt warde am Oſtermuntagnachmittug auf den Boten und weit im Umkreis Kein Bett auf aus Frankreich, dieſe beiden ſehr ſtark vertreten. c 10 ein Schaureiten des SS⸗Reiterſturms 4/13 durch⸗ 0 5 1 5 Viele kamen auf gut i und gekommen waren. Es war ſchon etwas daran an TUNGSRANM- Radio- Röhren 984. geführt, der ſich damit zum erſten Male öffentlich 1 15 15 artier irgendw o in 8 Um⸗ dieſen Oſtern auf dem Feldberg, die noch nie mit ſol. 8 8 N 5 zeigte. Die Reitertrupps Schwetzingen, Oftersheim, gegend ſuche„was auch nicht immer leicht war. chen Schneemaſſen geſegnet waren. Sta teingang entfernt, der in Ludwigshafen 0. Rh. Stö. Ketſch, Plankſtadt und Eppelheim hatten dabei Ge⸗ ſtationierte Schupo Poliseiwachkmeiſter Guſtav 5 1 5 5 legenheit, ihr 0 7255 1 zu ſtellen. Abends 5 1 e 1 3 5 r Beglgh. ftaf wan ſich beim Reiterball. 8 l f e,,„ 1 0 5 Jeiertage in Ludwigshafen terin unterhalten und die Uhrzeit angegeben. Dabei 55 Rieſenverkehr an der Vergſtraße verlor er die Herrſchaft über das Fahrzeug und fuhr 2 i 8 zas ö 1. 5 in Straße ben. S. m ſtieß mit dem Kopf N. Bon der Bergstraße,. In 8 Orten. Ludwigshafen, 28 April. Der Reiſeverkehr war lebhaft. Auf den 10 e S 1 92 0 995 0 1 5 70 55 an der Bergſtraße war der Ausflügler⸗, Wander⸗„ 5 acht größten Bahnhöfen des pfälziſchen Reichsbahn. e en n n ene und Autoverkehr über die Feiertage ganz enorm. Die öſterlichen Feiertage begannen heuer in Lud⸗ direktionsbezirks wurden etwa 0,5 v. H. mehr Fahr⸗ eintrat. Seine Begleiterin trug ſchwere BVer⸗ Ein beſonders großes Kontingent ſtellten Frankfurt, wigshafen eigentlich ſchun am Karſamstag, der als karten als zu Oſtern des Vorjahres verkauft; da die 3 1 und. in das Neuſtadter Kran⸗ 1 der ee Geburtstag Abolf Hitlers gefeiert wurde. Reiſenden aber nicht wie im vorigen Jahre„in die[kenhaus eing N 10155 1 5 15 81 5 Park, lätze 19 731 überfüllt Da bei den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden nur Ferne ſchweiften“, blieben die Einnahmen um etwa 5 8855 7 5 115 95 992. blick 5 b Auto⸗ ein Bereitſchaftsdienſt amtierte und auch die„große 6 v. H. zurück.* Dogern(Amt Waldshut), 18. April. Der Gaſt⸗ 2 cen Viele Kurhotels ware bereits ſeit e Fabrik“ nicht arbeitete, machte ſich im Bild der be⸗ Der Polizeibericht meldet nur einen einzigen hof„Zum Hirſchen“ in Dogern feiert in dieſem ne der Karwoche überfüllt und mußten Neuzukommende flaggten Stadt Feſttagsſtimmung bemerklich. Offi⸗ ſchweren Unfall: Am Karſamstag wurde eine Jahr ſein 350 jähriges Beſtehen. Erbaut wurde 8 e 1e Verkehrsbürds 9. e ziere und Mannſchaften der Landespolizei Chefrau das Opfer ihrer Unvorſichtigkeit. Beim die Gaſtſtätte im Jahre 1585. Im Jahre 1908 er⸗ giel ausquartieren. Die Verkehrsbüros hatten bis in die a 5 5 2 ö e 5 18 8 5 ee b ſie di ilie Albiez ſpäten Nachtſtunden Zimmerſuchende zu betreuen. waren vormittags zu einem Appell zuſammengetre⸗ Ueberſchreiten der Fahrbahn erfaßte dieß rau einKraft⸗ war ſie die Familie tez. b Gerade am Samstag war die bisher nur teilweiſe ten, bei dem der Kommandeur, Oberſtleutnant Ma.. 6 i 5 g N ling⸗ 5 Auf den B 110 derholz, eine Anſprache zu Ehren des Führers S i 5 8 VVV hielt. Im reich geſchmückten Vorraum des Reichs⸗. burg Ausſichtspunkten wimmelte es von Städtern. Ganze bahndirektionsgebändes lag ein Ehrenbuch auf, im 72 2 Schwärme von Radfahrern bevölkerten die Land⸗ 155 undes d en buch auf, Ero nun des 3 K nolo iſchen 2 1 ongre E lond ſtraßen, auf denen die Kraftwagen ſtändig Kolonne das ſich die Beamten mit Beiträgen zur Errichtung 0 32 5 t 8 einer Ehrentafel für die im Weltkrieg gefallenen 199 8 1 5 S fahren muß en. pfälziſchen Eiſenbahner eintrugen.(Eigener Bericht) Das Intereſſe für die erſte. Welt⸗Hundeausſtel⸗ i.* Frankfurt, 22. April. lung gehe am beſten aus den geſtifteten 1825 Ehren: Ein⸗* Plan 8. A 1 1 ounte 2 8 8 5 5 55 5 5 F 77* io dos Guis Git lbei⸗ e 5 n e e An den beiden Oſterfeiertagen ſelbſt pilgerten Im feſtlich geſchmückten Bürgerſaal des Rathauſes preiſen, darunter Ehrenpreiſe des Königs Guan Mannheim bei de. itſchen Reichs zſellſchaft viele in den Hindenburgpark, wo die Konzerte zu Frankfurt wurde am Oſtermontag in Anweſen⸗ von Schweden, Belgien, Finnland u. a, hepyor. 0 ſein 25169 71 55 1 5 wieder begannen. Am erſten Tag ſpielte das Pfalz. heit von zahlreichen Vertretern der kynoblogiſchen Oberbürgermeiſter Dr. Krebs ſchloß ſeine Rede Aus diesen Anlaß erhielt der Arbeitsjubilar vom orcheſter unter der bewährten Leitung des Kon⸗ Geſellſchaften der Welt und der ſtaatlichen ſowie mit dem Wunſche, daß die bei der Tagung zur Erz FPriſdenten der Reichsbahndirektion Karlsruhe als zertmeiſters Sauer, am Montag die Landes⸗ ſtädtiſchen Behörden der 3. Kynologiſche Weltkvngreß örterung ſtehenden. i a K Anerkennung für 25jährige treue Dienſtleiſtung das polize i kapelle unter Muſtkmeiſter Schuſter. eröffnet. 5. 5 5 werden mögen, 175 e 8 155 5 1175 1 7 5 den.! Buch„Mein Kampf“ und eine Urkunde mit Blumen⸗ Ab 1. Mai wird der Park eine neue Anziehungskraft Nach der Feſt⸗Ouvertüre von A. Leutner eröff- Markſtein in der Geſchichte der Kynologie ſein werbe 11 1 N gebinde von Oberinſpektor Berlinghof überreicht.— in Geſtalt eines Zahmwildgeheges erhalten. Im nete der Oberbürgermeiſter und Preußiſche Staats⸗ Der Vorſitzende des Reichsverbandes für das 1 Im Alter von 87 Jahren ſtarb hier Bauunterneh⸗ Pfalzbaukaffee wurde die Künſtlerfamilie rat Dr. Krebs in Verhinderung des Reichsſtatt⸗ deutſche Hundeweſen, Glockner, dankte hierauf 85 mer Johann Brenk, einer der älteſten Einwohner Warlitz herzlich für ihre höchſt erfreulichen Leiſtun⸗ halters und Gauleiters Sprenger den Kongreß und dem Oberbürgermeiſter für das Entgegenkommen 155 unſerer Gemeinde.— Die Eheleute Karl Senn, zen bedankt. Vater Warlitz, durch ein viertel begrüßte im Auftrage des Schirmherrn dieſes Kon⸗ der Stadt Frankfurt. Er brachte dabei 8 Aus⸗ 95 Rungtermeiſter a.., und Chefrau Anna geborene Hundert Bücher bekannt, ehemals Mitglied des Wol⸗ greſſes, des Weich nenen Dr. Frick, die Ab⸗ druck, daß es um die Zukunft der 1 95 d t an. Schreiber konnten das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zogenſchen Ueberbrettls und der„11 Scharfrichter“, ordnungen der Länder auf das herzlichſte. Gleich⸗ nicht ſchecht beſtellt ſei, wenn jedes e N 15 zeit feiern. ſtellt als humorvoller Anſager ſeine allerliebſten zeitig entbot er e den 1 1 8 eine ſo freundliche Einſtellung zur Kynologte i Pforzheim, 18. April. Bei der am Mühlkanal Kinder vor, die trotz ihrer Jugend ſchon im Beſitz Mauern der Stadt Frankfurt einen herzlichen sill⸗ habe. a i 8 i 152 geländeten Leiche handelt es ſich, wie fetzt feſtſteht, des Reichskunſtſcheins ſind. Die neunfährige Ina kommensgruß. Den Männern und Frauen, die ſich Für die Federation Cynvlogique. i 115 um die am 9. Mai 1917 in Heidelberg geborene Erika iſt beim Reichs ſender Frankfurt angeſtellt und trägt um das Zuſtandekommen dieſes Kongreſſes und der brachte 0 1 nde 1 e 1 Flaucher. s das Mädchen in den Tod getriehen Scherzgeoͤichte ihres Vaters vor. Zuſammen mit damit verbundenen Welt⸗Hundeausſtellung verdient R Doi ſeine Bewun erung für die„ ige r⸗ hat, iſt noch ungeklärt. ihrer jugendlichen Mutter und der zehnjährigen gemacht haben, insbeſondere dem Vorſitzenden des beit des R Dach zum Ausdruck. Sein e aber kr. Baden-Baden, 19. April. Dem erſten Beigevrde Schweſter Iſa tanzt ſie entzückend und techniſch tadel⸗ Reichsverbandes 55 das deutſche„Hundemeſen, nicht nur den feen en 1 e N 1 9 77 bisherigen beſoldeten Stadtrat Kurt los Spitzentänze und einen altdeutſchen 1 15 e dem:ùI55 Bazille, be 5 und weitblicke Oberhaup 25* e wurde vom Miniſterium die Amtsbezeich⸗ einem Matroſentanz vereinen ſich Eltern und Töch⸗ ſprach er ſeinen wärmſten Ban aus. 5 r S Frankfurt. 5 5 a 5 nung. Bü rgermeiſter verliehen. Bürkle gehört terchen zum Quartett. i In ſeinen weiteren Ausführungen wies er darauf 8 Mit einigen kurzen„ des 1 5 der Nationalſozialiſtiſchen Partei ſeit deren Beſtehen hin, daß die Stadt Frankfurt auf kynologiſchem Ge⸗ bürgermeiſters Dr. Krebs fand die Eröffnungsfeier 5 am und iſt deren Kreisleiter. Er war in früheren Für die Jugend iſt die Frühjahrs meſſe ſeit biet ſchon immer eine große Rolle geſpielt habe. So ihren Abschluß. N le, Jahren Beſitzer einer Kunſtſchloſſerei und trat am Oſtern die Hauptluſtbarkeit. Auf dem Meßplatz iſt habe im Jahre 1878 bereits eine Jagdhunde⸗Aus⸗ Eine Stunde ſpäter begannen bereits 555 Frauf⸗ 5 J. Jan, 1934 als beſoldeter Stadtrat in den Dienſt die Vergnügungsmeſſe eingekehrt, auf dem neuen ſtellung ſtattgefunden, die von der Preſſe ſeinerzeit als furter 100 51e e 5 e 11 721 der Gemeinde Baden⸗Baden. Als ſolcher hat er ſich Marktplatz die Verkaufsmeſſe. Ein Künſtler, der Ge⸗ die bedeutendſte Ausſtellung anerkannt worden iſt. welche die Abordnungen d er elißekten n er in den 10 ehenſo bewährt wie als zielſicherer Führer ſeiner] mälde mit dem Munde malt,„der Raffael ohne Ebenſo ſei das frühere Deutſche Kartell für Hunde⸗ nächſten Tagen in Anſpruch nehmen werden. 5 nat; Partei. Arme“, bildet die größte Sehenswürdigkeit. weſen in Frankfurt aus der Taufe gehoben worden. N ſinoz⸗ 5— e a— 5 eee eee oto: 1 5 5. 119 81109 Sie krank? 19 Zinsser-AII. ſat.-Knoblauchſaft 5 1 Bann helfen. Er ſtärkt die Wider⸗ 3 ner: ee t. 5 e 12 9 15, a eder dn 905 Ab 1. März 1935 a Altersbeſchwerden.— In Apothe⸗ 2 . E zen und Drogeri Mk. 3,—. 6 5 IJ 10 0 g 1 3 ſendet gern nähere Aufklärung. 0 J 0 . 0 5— eee .— 8 liſſees, Stickereien 1 8 dee gatT NAHATTII cn 1 7 e chenlinden te“ ſtler 3 DS. AlsegSsHEM- FRANKFURT A. M. SES. 1892 0 114 Kea Scu-Belens. rd. 3 5 5 5 Fachm. 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Trauer drucksachen Druckerei Dr. Haas, R 1,-6, Fernsprecher 24951 Der Verewigte stand seit 1897 in den Diensten der lrüheren Badischen Gesell f 51 1 15 ür 7 ikati 1 n. 2 85 8 40. Lebensjahre. b schaft für Zuckerkabrikation. Seit 1918 an der Spitze unserer unterfränkischen Land-*oõͤnsß 5 8 1 1 55 wirtschaft, an deren Aufbau und erfolgreicher Entwicklung er maßgebend mit ewirkt hat. Mannheim(G 2, 9, Eichendorffstr. 78), den 19. April 1935. Gel Mit sei ich ktischen Blicl j 5 5 5 i 5 1 5 . Mit seinem sicheren praktischen Blick, seiner reichen Erfahrung, gepaart mit 5 f li 8 1. 12 einer e e hat er in voller Hingabe an die 1 80 seiner F 0 ider wichtigen Stellung uns die wertvollsten Dienste geleistet. Sein liebenswürdiges, konzi 5 5 liantes Wesen kam ihm dabei vortrefflich zustatten. 5 Anna Aberle 8 9 So betrauern wir aufs tiefste den Verlust dieses tüchtigen, aufrechten Mannes Familie Aberle 2 22 2 D 5„ der nicht nur zu unseren geschätztesten Mitarbeitern gehörte, mit dem uns vielmehr 4 La Mitta darüber hinaus seit vielen Jahren persönliche Freundschaft verbunden hat. Wir werden 88 99825 e sein Wirken aufs schmerzlichste vermissen. Das beste Gedenken ist ihm allezeit bei 72 Miemeyer 5 uns sicher.. „ Wagner Mannheim Zu Einspaltige Klelnanzelgen ble zu 2 1 Dee e r ede Hilag. 2950 einer Höhe von 100 mm je mm 1 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die 5 Pig. Stellengesuche le mm4pig. Abend-Ausgabe nachm. 2 Uf an die„ Am Freitag entschlief sanft nach schwerem Leiden unsere heißt, es liebe Mutter, Fraii handlung 1—— reiben. 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